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Messewesen: FWTM bringt Anfang Juni zwei Jobmessen in die Hallen

Lahr, der Drink entsteht in Offenburg, abgefüllt wird das Produkt in Freiburg. Mit Hafer-Milchersatzprodukten im umweltschonenden Mehrwegglas sei Velike! Vorreiter in Deutschland. „Velike!-Produkte haben einen geringeren CO2-Fußabdruck als vergleichbare Produkte mit deutlich längeren Transportwegen”, so der Geschäftsleiter. Dafür müssen Kund•innen tiefer in die Tasche greifen: 2,49 Euro kostet der Haferdrink natur im Glas oder 2,29 Euro im Getränkekarton. „Unsere Flexibilität ist aufgrund unserer regionalen Herkunftsgarantie bei der Hafer-Beschaffung geringer als bei einem Konzern wie beispielsweise Oatly, der sich den Anbieter mit dem niedrigsten Preis suchen kann”, erklärt Helm. Durch die Bioland-Preisstruktur und weitere Zuschläge zahle die GmbH überdurchschnittliche Haferpreise an die Bauern. Die Produkte im Glas brächten zudem einen höheren Logistik-Aufwand mit sich. Dennoch: Zu Beginn sei die Nachfrage so hoch gewesen, dass sie mit der kalkulierten Hafermenge gar nicht habe bedient werden können. Im ersten Jahr hätten sich die Absatzzahlen im Vergleich zur Ursprungsplanung verdreifacht, im Folgejahr hätten die Absätze verdoppelt werden können. Spitzenreiter ist der Haferdrink natur. Die Zahl der pro Jahr verkauften Liter Haferdrink liege im mittleren einstelligen Millionenbereich, mit wachsender Tendenz. Demnächst soll das Velike!-Sortiment um To-go-Produkte erweitert werden, gefolgt von weiteren Produktneuheiten in diesem Herbst. Details will der Geschäftsleiter noch nicht verraten. Die Milchbranche spürt den VeganTrend. Bereits jetzt geriete der Gesamtmarkt in Bezug auf die Abnahmemengen unter Druck, stellt Helm fest: „Da stellt sich die Frage: Spielt man bei diesem Spiel mit oder schaut man nur zu und sieht die Marktanteile wegschwimmen?“ Vegane Alternativen würden Milchprodukte aber nie komplett ablösen, prognostiziert der 45-Jährige. „Es wird ein sich ergänzendes Nebeneinander geben.“ Katharina Thoma

Foto: © FWTM / Klaus Polkowski

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Beruf oder Berufung?

FWTM bringt Job-Start-Börse und Jobmesse Gesundheit & Pflege

Die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH bietet am 1. und 2. Juni in der Freiburger Messe gleich zwei Veranstaltungen im Paket an: die Job-StartBörse und die Jobmesse Gesundheit & Pflege.

Die Job-Start-Börse ist die Plattform für Jugendliche, die einen Ausbildungs-, Praktikums- oder dualen Studienplatz suchen. Mehr als 140 regionale Ausbildungsbetriebe, berufsbildende Schulen und Anbieter dualer Studiengänge zeigen mit 200 Ausbildungsberufen und 91 dualen Studiengängen Wege in einen unkomplizierten Berufseinstieg auf. „Die zukünftigen Schulabgänger können direkt vor Ort ihre Bewerbung abgeben und in einem persönlichen Gespräch überzeugend darstellen, was sie an ihrem Berufswunsch fasziniert und was sie als Bewerber qualifiziert“, sagt FWTM-Geschäftsführer Daniel Strowitzki. Vertreten sind etwa die Testo Industrial Services GmbH, die Vitra Service GmbH, die TDKMicronas GmbH oder auch die Schwarzwaldmilch GmbH. Auch Bildungseinrichtungen wie die VWA Business School, die Akademie für Kommunikation in Baden-Württemberg oder die öffentlichen beruflichen Schulen der Stadt Freiburg sind am Start. Unter den Handwerksfirmen sind etwa die Holzbau Bruno Kaiser GmbH, die Fielmann AG, die Walther Keune-Bau GmbH & Co. KG oder die Kestenholz GmbH vertreten. Zudem gibt es wieder das Speed-Dating, bei dem die Bewerber ihr Wunschunternehmen ohne Anmeldung in einem zehnminütigen Gespräch von sich überzeugen können. Und vielleicht mit dem Ausbildungsvertrag in der Hosentasche wieder nach Hause gehen. Wer sich nicht so schnell entscheiden kann, der kann seine schriftliche Bewerbung am Stand der Agentur für Arbeit kostenfrei checken lassen. In Halle 1 startet gleichzeitig die Jobmesse Gesundheit & Pflege, wo rund 30 Aussteller aus dem Gesundheitswesen, Kliniken, Pflegeeinrichtungen, ambulante Pflegedienste, Ausbildungsinstitutionen und Bildungsträger auf Interessierte treffen, die sich über Berufsbilder, deren Besonderheiten, Aus- und Weiterbildungen, Studienangebote, Praktika und Freiwilligendienste informieren können. „Die Gesundheitswirtschaft ist eine Zukunfts- und Wachstumsbranche mit beruflicher Perspektive, denn der Bedarf an Fachpersonal ist enorm und wird weiter steigen“, so Strowitzki. Für manche ist es „nur“ ein Beruf, für andere eine Berufung. bar

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