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VOLKMAR STAUB

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MEHR SCHLAGKRAFT

MEHR SCHLAGKRAFT

PLATZ FÜR RADLER

Foto: © tln

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Fahrradfahrende atmen erleichtert auf. Endlich haben sie mehr Platz am Schlossbergring. Die Strecke war bisher ein Nadelöhr. Nur auf dem schmalen Gehweg ging’s in nördliche Richtung. Das Rathaus hat daher jetzt einen sechsmonatigen Versuch gestartet: Statt zwei Autospuren gibt es eine einzige und dafür einen überbreiten Radweg. Er ist jetzt laut Stadtverwaltung bis zu 3,30 Meter breit. Vorher waren es an der schmalsten Stelle nur 1,35 Meter. tln

PLATZ FÜR MINIONS

NACHGEWÜRZT!

BIERPFLICHT

Die Brauereien schlagen Alarm. Während der Corona-Krise sei der Bierkonsum so stark zurückgegangen, dass „Existenzen auf dem Spiel stehen“. Das sagte der Chefbierologe des Deutschen Brauerei-Bundes Holger Eichele – und forderte das Ende der Corona-Einschränkungen. Bierologen gegen Virologen. 1500 Brauereien stünden mit dem Rücken an der Wand, vermutlich damit ihnen die Virologen nicht in den Rücken fallen können. Da hilft nur die Bierpflicht. Solidarität mit den Brauereien: Trinkt für die notleidenden Brauer. Notfalls ein alkoholfreies Damengedeck: Brauer sucht Frau. Von der Abstinenz heißt es mindestens zwei Liter Abstand zu halten. Wer durch einen Alkoholschnelltest überführt wird, dass er nicht mitgeschlabbert hat, erhält ein Bußgeld und muss zur Quarantäne in ein großes Fass. Noch ist Hopfen und Malz nicht verloren. Wenn sich jeder eine Kiste in der Woche hinter die Binde ... äh ... Maske kippt, sind die Brauereien gerettet. Lasst euch eine direkte Bierleitung in die Küche legen oder füllt eure Pools mit Fassbier auf. So wie Fidel Castro einst in Kuba jedem Kind einen Liter Milch versprach, braucht es eine staatliche Bierfürsorge. Ich plädiere für flächendeckende Massenbierhaltung. Am besten auf Rezept. Notfalls bekommt man die tägliche Ration in ambulanten Hilfsbierzentren als Zäpfle oder intravenös – und der Begriff „gespritztes Bier“ bekommt seine eigentliche Bedeutung. Wer genug trinkt, bekommt ein digitales europäisches Trinkzertifikat. Es gibt ja auch genügend Gründe, sich die Welt mit alkoholisiertem Dauerdunst schöner zu trinken: Ukrainekrise, Inflation, Klimakatastrophe – alles braucht die rosa Brille eines Schaumgetränks. Also sauft, was das Zeugs hält und vergesst nicht, euch täglich mit einigen Klaren zu boostern. Mariakron statt Omikron. Das rettet dann auch noch die Brennereien. Leberzirrhose? Keine Sorge, in den Krankenhäusern sind langsam wieder genügend Betten frei!

Zum Wohl! Euer Volkmar Staub

Foto: © tln

Der Dienstagmorgen ist der einfachste, um den zwei Jahre alten Nachwuchs aus den Federn zu kriegen. Sagt man ihm: „Bitte aufstehen“, tut sich nix. Ruft man: „Schau mal, das Müllauto“, steht er kerzengerade im Bett und schaut gebannt durchs Fenster nach unten. Wenn dann die Müllwerker in Freiburg-Haslach noch eine ganze Herde Minions dabei haben, ist die Freude groß. tln

Foto: © privat Volkmar Staub, geboren in Lörrach, lebendig in Berlin, vergibt im chilli die Rote Schote am goldenen Band.

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