Lust auf Regio

Page 1


KUNST

ENGLISCHER GARTEN

Auf Entdeckungstour im Hugstetter Schlosspark

RICHTIG DÜNGEN

Tipps & Wissenswertes für Gartenboden und Pflanzen

Dramatische Wolkenbilder, frische Farben, milde Temperaturen: Der Frühling nimmt Fahrt auf!

LIEBE LESERIN, LIEBER LESER,

haben Sie schon die Wanderschuhe fit gemacht für erste Touren? Beglückende Ausflugsziele zum „Einlaufen“ haben wir für Sie zusammengestellt.

Wie wärs mit einem Osterspaziergang im Marchdorf Hugstetten? Der „Englische Garten“ am Schloss ist ein gartenarchitektonisches Kleinod. Dank bürgerschaftlichem Engagement wurde die historische Anlage aus ihrem Dornröschenschlaf geweckt. Spannende Geschichten und Anekdoten ranken sich um diesen außergewöhnlichen Landschaftspark.

Aussichtsreich zum Hipperich und dann eine Einkehr im Kuchenparadies. Klingt verlockend? REGIOAutor Wolfgang Speer kennt Freiamt wie seine Westentasche. Er stellt drei kurze Frühlingsrunden mit Genuss in der Landschaft „nah am Himmel“ vor.

Dem Kunstgenuss unter freiem Himmel ist das Titelthema dieser Ausgabe gewidmet. Plastiken, Objekte und Skulpturen sprechen eine ganz eigene Sprache, wenn sie sich mit der Natur oder der Stadtlandschaft verbinden. Sie lassen sich individuell, im eigenen Tempo erkunden. Vier ganz besondere Ziele – Kunstwege und Skulpturenparks in der REGIO – stellen wir vor. Zum Schauen und Schlendern, Wandern und Genießen.

Ihre Liebe zur Natur hält die Staufener Textilkünstlerin Isabelle Wiessler mit Steppstichen fest. REGIOAutorin Kornelia Stinn hat sie erzählt, wie ihre großformatigen Landschafts-Quilts entstehen, ein faszinierendes Spiel mit Farben und Formen.

Wir wünschen anregende Lektüre!

Marianne Ambs & das REGIO-Team

Foto: Freepik

INHALT

Impressionen

Skulptour durch Freiburg: Kunst im öffentlichen Raum 16

Erkunden & Erleben

Fast wie ein Gemälde: Englischer

Garten in Hugstetten 10 – 13

Wandern mit Genuss: drei

Frühlingstouren in Freiamt 20 – 23

Von Riehen nach Weil am Rhein auf dem Rehberger-Weg 17

Naturverbunden: der Skulpturenpark am Kloster Schönthal in Baselland 18 – 19

Anzeigen

Kolumnen 19, 23, 31

Haus & Garten

Gute Gaben für Boden und Pflanzen: richtig düngen 28–31

hlingsfrisch  & farbenfroh

Schlemmen & Sürpfeln

Traditionsverbunden und weltoffen: das Gasthaus Adler in Glottertal 32 – 34

Halb so wild! Richtig gute Rezepte von Starköchin Viktoria Fuchs 36 – 39

Merkles Küchenliebling: Geschmorte Lammhaxe 39

Kalender

Ausstellungen, Feste, Konzerte & Co. – Termine in der REGIO 40 – 48

Horche se mol!

Mehr als ein Froschretter: der ausgezeichnete Amphibienkenner Hubert Laufer 50

Individuelle Lieblingsstü

LUST AUF …

Federvieh aus Schweden

Diese gepunkteten Osterhühner setzen sich dekorativ auf Fensterbänke, auf Tische und Regale. In Schweden sind die Hennen von Nääsgränsgården längst ein Muss. Jetzt wollen sie auch die deutschen Wohnzimmer erorbern. Das Team um Per Anders Elled präsentiert seine unübertroffenen Hühner und Hähne in vielen

verschiedenen kunterbunten Farben – perfekt für eine fröhliche Osterdekoration oder als liebevolles Geschenk für Freunde und Familie.

Gesehen im Onlineshop bei scandinavian-lifestyle.de

Preis: ab 19,99 Euro

Foto: © scandinavian-lifestyle GmbH&Co. KG

Ostern im Glas

Das Osterfest lädt dazu ein, die Wohnung und den Garten zu dekorieren. Frühjahrsblumen, bemalte Eier, Hasen und Hühner, Federn und blühende Zweige sind geeignete Deko-Elemente. Sie lassen sich in diesen Anhängern aus Glas kreativ drapieren. Das Ergebnis sind schön gestaltete Objekte, die sich überall im Haus und im Garten befestigen lassen.

Gesehen bei Søstrene Grene Bertoldstraße 3, 79098 Freiburg

Preis: 1,93 Euro

Foto: © Søstrene Grenes Import A/S

Ran an die Eier(becher)

Auf einem schön gedeckten Frühstückstisch machen sich die Küken-Eierbecher „Birdy“ von Bloomingville besonders gut. Die handbemalten Schönheiten aus Steingut gibt es im Zweierpack in Blau und Gelb, jeweils individuell gestaltet und bemalt. Wenn gerade nicht gefrühstückt

wird, sind die Eierbecher auf dem Küchenregal ein dekorativer Blickfang.

Gesehen bei Schafferer

Kaiser-Joseph-Straße 236

79098 Freiburg

Preis: 17,90 Euro

Foto: © Nordic Nest AB

Farbe mit Has und Hu hn

Sag es mit Blumen

Hase und Häsin begegnen sich dekorativ auf dem Ostertisch: Die beiden witzigen Figuren sind in Antikoptik gefertigt und detailliert bemalt. Die Metallhäschen sind überall im Haus und sogar im Garten oder im Blumenkasten fröhliche Hingucker. In kräftigen Farben bemalt, bringen sie Frühlingsatmosphäre in die vier Wände und machen Lust auf gesellige Stunden an den Feiertagen.

Gesehen im Onlineshop bei frank-flechtwaren.de

Preis: 10,99 Euro

Foto: © Frank Flechtwaren

Geschenke im Körbchen

Eine nachhaltige Alternative, um kleine Osterpräsente zu verpacken, sind diese gefilzten Osterkörbchen aus reiner neuseeländischer Schurwolle. Die dänische Designerin Gry Staunstrup verbindet hier nepalesisches Handwerk mit dänischem Design und natürlichen Rohstoffen. Die Produkte ihres Unternehmens Gry & Sif sind Fair-Trade-zertifiziert und versprühen unbekümmerten Charme.

Gesehen bei Manufactum

Schusterstraße 1, 79098 Freiburg

Preis: 22,90 Euro

Foto: © Manufactum

IMPRESSIONENOstergrüße

HeimlicheGärtner

›› Unerwartete Frühlingsfreude: Wenn die Eichhörnchen nach dem Winter aktiver werden und sich auf die Suche machen nach ihren vergrabenen Vorräten, naschen sie auch Blumenzwiebeln. Nur Narzissen meiden die possierlichen Nager, da die Zwiebeln giftig sind; sie werden einfach wieder vergraben. Daher sprießen Narzissen, auch Osterglocken genannt, manchmal an Orten, wo sie ursprünglich gar nicht gepflanzt wurden.

WIE GEMALT

Der Englische Gartenin H u g s nettet

Der Landschaftspark hinter der Martin-Luther-Kirche in Hugstetten ist ein Naturdenkmal, das vor allem im Frühling und im Sommer seinen Reiz verströmt. Er gilt als einer der schönsten Englischen Gärten in Süddeutschland. Das war nicht immer so. Engagierte Menschen aus Hugstetten haben aus dem bewaldeten Hügel wieder einen Park nach dem Vorbild eines englischen Landschaftsgartens

Vom Turm auf dem Aussichtsplatz zeugen noch die Fundamente – und die Skizze (o.) im Tagebuch von Felix und Cécilie Mendelssohn-Bartholdy.

Zahnschmerzen während der Hochzeitsreise! Man kann sich vorstellen, dass die Stimmung nicht himmelhochjauchzend war, als sich Felix und Cécilie Mendelssohn-Bartholdy im Frühjahr 1837 zu einem Ausflug nach Hugstetten aufmachten. Dort, so hatte man den Jungvermählten versprochen, sei ein wunderbarer Garten zu bewundern. Nicht formal und streng mit Hecken und Rabatten, sondern nach neuer „englischer“ Mode mit viel Rasen, Bäumen und Sichtachsen, natürlich und ungezwungen. Noch immer ist die Backe geschwollen und tut weh, als Cécilie abends im gemeinsamen Tagebuch notiert, es sei „nicht besonders schön“ gewesen, der Besitzer „geschmacklos“ und der Turm im Garten „lächerlich“. Allein die „ausgedehnte Aussicht nach den Gebirgen“ konnte sie erfreuen: „Wir sahen den Feldberg, Belchen und den Kandel dicht vor uns.“ Felix’ Eindrücke waren wohl angenehmer: Er ergänzt ihren Eintrag mit einer Skizze des Turms, des Belvedere, und notiert noch am selben Abend ein kleines „Lied ohne Worte“, heute als „Freiburger Allegretto“

bekannt (Allegretto A-Dur op. 85 Nr. 5), eine beschwingt fröhliche Melodie.

Begehbares Landschaftsgemälde

Das Türmchen auf dem Hugstetter Mühlberg ist nicht erhalten, doch die Aussicht vom höchsten Punkt der Gartenanlage ist auch heute noch grandios: Der Ausblick ist so erlebbar, wie ihn Konrad von Andlau einst geplant hatte. Der Adlige war vor den

französischen Revolutionstruppen vom Familienstammsitz in Arlesheim nach Freiburg geflohen. Dort heiratete er die Freiherrin Sophie von Schackmin und kam 1798 in den Besitz des Hugstetter Schlosses. Den Schlosspark verwandelte von Andlau in einen Englischen Garten, in ein begehbares Landschaftsgemälde. Vorbild war der von seiner Mutter angelegte Park in Arlesheim. Bei seinem Tod im Jahre 1839 war der Landschaftspark wohl weitgehend fertiggestellt.

Armin Keller (r.) kümmert sich im Heimatverein March um den Hugstetter Landschaftspark. Er organisiert auch die Parkkonzerte, die ab Juni wieder stattfinden.

Doch die Pracht war nicht von langer Dauer. Wechselnde Besitzer, mangelnde Pflege – das Gartenparadies verwilderte. Bis der Hügel in den 1980er-Jahren durch einen Geländetausch mit der Stadt Freiburg in den Besitz der Gemeinde March gelangte. Dass der Englische Garten in Hugstetten wiederhergestellt und der Öffentlichkeit zugänglich wurde, ist vor allem der Leidenschaft und dem Durchhaltevermögen einiger Mitglieder des 1984 gegründeten Heimatvereins zu verdanken. Sie engagierten sich nicht nur für die Einrichtung des Heimatmuseums, sondern auch für die Wiederherstellung des im englischen Stil angelegten Landschaftsparks.

Symbiose von Natur und Musik

Unterstützt von der Gemeinde March konnte das Gartenparadies aus dem Dornröschenschlaf aufgeweckt werden. Bäume wurden gerodet und Wege freigelegt, historische Gebäude saniert und Fundamente konserviert. Auch die

für englische Landschaftsparks typischen Sichtachsen wurden – soweit die Vegetation das zuließ – wiederhergestellt. Knapp fünf Hektar des Parks sind heute im Besitz der Gemeinde March und frei zugänglich. Das Schloss und Teile des angrenzenden Schlossparks sowie das Anwesen der Familie Teuffel von Birkensee sind in privatem Besitz.

Der Besuch des Englischen Gartens in Hugstetten ist zu jeder Jahreszeit möglich. Wer mehr über die Geschichte des Landschaftsparks erfahren will, dem sei eine Audio-Tour empfohlen, die von Mitgliedern des Heimatvereins entwickelt wurde.

Großen Anteil an der Pflege und Gestaltung des Parks hat Armin Keller, im Hauptberuf Landschaftsgärtner und Landschaftsarchitekt. Seit mehr als zehn Jahren ist er im Vorstand des Heimatvereins für den Park zuständig, koordiniert Projekte und Arbeitseinsätze. Armin Keller kennt im Englischen Garten jeden Baum und jeden Strauch; zur Geschichte des Schlosses und des Englischen Gartens, zu den Bauwerken und den Gestaltungselementen des Parks kann er viel erzählen. Deshalb

bietet er über die VHS March und auf Anfrage Gruppen-Führungen im Garten an.

Ein Besuch des Parks lohnt sich auch während der Aktionstage des Heimatvereins March, die jeden ersten Sonntag von April bis Oktober beim Heimatmuseum stattfinden. Aus dem Backhäusle gibt es knusprigen Flammkuchen und es werden alte Handwerkstechniken vorgestellt. Parallel zu den Aktionstagen finden am 1. Juni, 6. Juli, 3. August und 5. Oktober Parkkonzerte im Englischen Garten statt. Sie werden organisiert von Armin Keller, der die musikalischen Stunden im Landschaftspark als Kulturerlebnis beschreibt, bei dem Natur und Musik eine Symbiose eingehen.

ENGLISCHER GARTEN HUGSTETTEN

Audio-Tour mit neun Stationen

Länge: etwa 1 Kilometer

Dauer: etwa eine Stunde englischer-garten-hugstetten.de

Führung mit Armin Keller über die VHS March am 10. Mai 2025, Anmeldung unter www.vhsmarch.de

Fotos: Armin Keller, Marianne Ambs

FREI. LUFT. KUNST

Freiluftausstellungen

Glänzende Stahlskulpturen, witzige Betongesichter, bunte Wegmarken, tanzende Bronzefiguren: Der Frühling ist die beste Zeit für Kunstspaziergänge unter freiem Himmel. Vier besondere Touren in der REGIO stellen wir vor. Sie alle versprechen Entspannung, Entschleunigung und intensive Kunst-Begegnungen in der Stadt oder in der Natur.

Fotos: © Oliver Welti, Marianne Ambs

ERICH HAUSERSCHRAMBERG

KUNSTWEG

Erich Hauser hat in Schramberg Spuren hinterlassen: Das Wandrelief aus Nitrostahl (r.) stammt aus der Werkphase in den 80er-Jahren.

Auf der Suche nach dem Ausdruck

Seine oft raumgreifenden stählernen Skulpturen bohren sich in den Himmel, winden sich in glänzenden Strängen am Boden oder setzen kleinformatige filigrane Akzente. Deutschlandweit finden sich mehr als 160 seiner Werke auf öffentlichen Plätzen, vor Behörden, Schulen oder Museen. Wie kaum ein anderer hat Erich Hauser (1930–2004) mit seiner Kunst im öffentlichen Raum Stadtlandschaften geprägt – nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Im nordöstlichen Schwarzwald ist seine Kunst besonders präsent. Vor allem in Rottweil, wo Erich Hauser ab 1970 lebte und arbeitete, können Kunstfreunde Werken des documenta-Teilnehmers und Biennale-Gewinners begegnen. Hier grün dete Hauser selbst 1996 eine Kunststiftung und machte sein fast fünf Fußballfelder großes Kunst-, Arbeits- und samt Skulpturenpark zu einem Ort der Kunstbegegnung. An Samstagen ist der Park für Besucher frei zugänglich (15–17 Uhr), Führungen an jedem letzten Sonntag des Monats vermitteln vertiefte Einblicke.

Erich Hauser, 1930 in einem kleinen Dorf bei Spaichingen geboren, stammte aus einfachen Verhältnissen. Nach einer Ausbildung als Stahlgraveur widmete er sich seiner künstlerischen Lauf bahn. Im Wesentlichen war er aber Autodidakt, eine akademische Kunst-

Weitere Informationen zum Kunstweg in Schramberg und zur Kunststiftung Erich Hauser unter www.erichhauser.de

ausbildung blieb ihm verwehrt. In den ersten Jahren als freischaffender Bildhauer lebte er von 1952 bis 1959 in Schramberg, experimentierte mit verschiedenen Techniken und Materialien. Ein Kunstweg in der Schramberger Talstadt zeichnet mit fünf Stationen die frühe Schaffensperiode von Erich Hauser nach.

Der Weg durch die Altstadt beginnt beim Josefsbrunnen am Doblerplatz mit der Sandsteinfigur des Heiligen Josef. Die Restaurierung der Figur war Hausers erste Auftragsarbeit für die Stadt Schramberg. Weiter geht es zum Findlingsbrunnen am Paradiesplatz. Wasser sprudelt aus dem größten der Findlinge und ergießt sich über den Stein. Das Ensemble aus Granitfindlingen hat Erich Hauser 1972 gestaltet, als er schon für seine Stahlplastiken bekannt war. Typisch für Hausers Stahlplastiken aus den 90er-Jahren ist die Skulptur 9/9 vor dem Schramberger Schloss. Stahlspitzen recken sich dem Himmel entgegen. Die geometrisch zusammengefügten Flächen fangen die Sonne ein. Ein Zeugnis verschiedener Schaffensperioden ist die St. Maria Kirche: Hier hat Erich Hauser in seinen Schramberger Jahren die Eingangstüren entworfen. 34 Jahre später beauftragte man den Künstler, im Zuge der Renovierung der Kirche das Kircheninnere zu gestalten – von den Fenstern, über das Altarkruzifix und weitere sakrale Gegenstände bis zu den Bodeneinlegearbeiten. Nach einem Spaziergang durch die Altstadt und einem italienischen Eis endet der Kunstweg mit der Plastik „Relief 9/84“ an der Fassade des Volksbank-Hochhauses. Das Wandrelief hat Hauser 1984 für die Volksbank Schramberg aus Nitrostahl gefertigt. Es ist mit seinen aufbrechenden Kreisformen typisch für Hausers Werkphase der 80er-Jahre.

Marianne Ambs

Schauen, schmunzeln, nachdenken: Gartenschlauch im Eschholzpark (r.), der „Spucker“ (o.) unter der Stadtbahn- und ein Bronzemantel an der Wiwili-Brücke (u.).

KUNSTPARCOURSFREIBURG

Kunstreicher Stadt-Spaziergang

Wer mit offenen Augen des Wegs geht, wird in Freiburg jede Menge Kunstwerke entdecken, die öffentliche Räume beleben. Auf Plätzen, in Parks, auf und unter Brücken, vor oder in allgemein zugänglichen Gebäuden stehen oder liegen sie, bereichern ihre Standorte und deren Umgebung mit ganz neuen Aspekten und Perspektiven, regen an zum Innehalten und Nachdenken.

Wer etwa von der GertrudLuckner-Gewerbeschule in östlicher Richtung wandert, wird erstaunt sein über die vielen und vielfältigen plastischen Werke aus der Hand verschiedener Künstler. So ist gleich im Innenhof des Berufsschulzentrums eine architektonische Arbeit von Richard Schindler anzutreffen. „Haltestelle“ heißt das begehbare Gebilde, das an einen Wartesaal erinnert. Es ist Gertrud Luckner gewidmet, die in der Nazizeit für ihren auf die Rettung verfolgter Menschen zielenden Widerstand oft

in Zügen und auf Bahnhöfen unterwegs war – und dort auch verhaftet wurde.

Von hier ist es nicht weit zum Eschholzpark, wo eine vom Künstlerpaar Claes Oldenburg und Coosje van Bruggen geschaffene Großskulptur in den Himmel ragt: ein 10 Meter hoher und 84 Meter langer roter Gartenschlauch mit Wasserhahn. Er soll daran erinnern, dass hier bis in die 1970erJahre eine Kleingartenanlage existierte. Um Wasser geht es auch bei der Figurengruppe „Schlucker und Spucker“ von Franz Gutmann. Seit 1982 lagern diese beiden Riesen, von denen nur Köpfe, Hände und Füße zu sehen sind, unter der Stadtbahnbrücke beim Stühlinger Kirchplatz. Sie sind durch ein Freiburger Bächle verbunden, das vom Spucker gespeist wird und in den Schlund des Schluckers strömt.

Vom Park aus geht es zur WiwiliBrücke, die zu Andrea Zumseils „Tanzenden Kegeln“ vor dem Konzerthaus führt. Kurz vor dem Ende der Brücke kommt auf der rechtsseitigen

Mauer ein Gegenstand in den Blick, der wie eine in Eile zurückgelassene Jacke wirkt. Diese eher unscheinbare Bronzeplastik von Birgit Strauch erinnert seit 2003 an die im Oktober 1940 erfolgte Deportation Freiburger Jüdinnen und Juden in das Lager Gurs.

Die beiden nächsten Stationen auf dem west-östlichen Kunstparcours sind nicht jederzeit zu bewundern: Das Treppenhaus zwischen KG I und KG III der Universität Freiburg, das seit 1996 Bettina Eichins eigentümliche „Neun Musen“ beherbergt, ist an Wochenenden und nachts geschlossen. Dasselbe gilt für den Zugang zum Gelände der Alten Uni und zum Literaturhaus, wo ein riesiges Wandmosaik von Julius Bissier und Richard Bampi auf Besucher wartet. Rund um die Uhr wird hingegen Ole Meineckes steinernes Krokodil an der nahe gelegenen malerischen Insel in der Altstadt vom Wasser des Gewerbebachs umspült.

Erika Weisser

RIEHEN & WEIL AM RHEIN

Bunte, blickfangende „Wegmarken“

Der etwa fünf Kilometer lange Weg ist von 24 bunten Kunstobjekten gesäumt und verbindet zwei Länder und Gemeinden. Und er bringt zwei Orte zusammen, die selbst Kunstwerke sind, Architektonische Kunststücke: die Fondation Beyeler in Riehen und den Vitra Campus in Weil am Rhein. Beide Häuser sind Institutionen der Kunst der Moderne – und bei den Skulpturen am Wegesrand handelt es sich um höchst moderne Werke.

Geschaffen hat sie Tobias Rehberger (geb. 1966), einer der bedeutendsten deutschen Künstler der Gegenwart und Professor für Bildhauerei in Frankfurt. „Wegmarken“ nennt er die funktionalen Objekte, die vor knapp zehn Jahren entlang der Route installiert wurden.

Diese verläuft zunächst auf einem Fuß- und Radweg durch die Uferlandschaft der Wiese, wo ein abstraktes Wetterhäuschen, eine wolkenförmige Wetterfahne und mehrere „Bienenhäuser“ zu bewundern sind. Von hier aus ist die erste „Kuckucksuhr“ zu sehen, deren riesiges Zifferblatt die hölzernen Umkleidekabinen des gegenüberliegenden Naturbads Riehen überragt und die exakte Zeit anzeigt.

Eine verkehrsreiche Landstraße, die den Fluss und die Grenze überquert, führt zur zweiten „Kuckucksuhr“. Nach Überquerung der Bahnstrecke zwischen Weil und Lörrach wird die Strecke etwas steil und beschwerlich, mündet indes in einen fast ebenen und sehr aussichtsreichen Weg durch die Reben. Weitere Sklupturen laden zum Betrachten –oder zum Durchauen ein: Der Blick durch das an einem besonders schönen Aussichtspunkt

„Baum“ vor Bäumen: Objekt 19 auf dem Rehberger-Weg.

errichtete „Fernglas“ rückt Basel, Jura, Rheinebene und Vogesen näher. Und der Vitra Campus scheint direkt vor den Füßen zu liegen. Erika Weisser

www.24stops.info

Anzeige

SKULPTURENPARKKLOSTER SCHÖNTHAL

Im Dialog mit der Natur

„Die Natur ist tonangebend“, sagt Parkgründer John Schmid und fügt hinzu: „Die Kunst soll erwandert werden.“ Das ist ganz ernst zu nehmen: Offene Augen, mindestens zwei Stunden Zeit und gutes Schuhwerk sollten Besucher und Besucherinnen des Skulpturenparks in der idyllischen Juralandschaft am Oberen Hauenstein mitbringen, wenn sie die mittlerweile 36 Stationen umfassende Freiluftausstellung erleben wollen. Da begegnet ein zerzaustes

Rotkäppchen im Wald dem Wolf (Nicola Hicks, Foto rechts), Bronzefiguren „tanzen“ mitten auf der Wiese (Martin Disler, o.). Im Dialog mit der Natur sind die Kunstwerke entstanden, auf Wiesenwegen, über Trampelpfade und knorrige Wanderwege lassen sie sich erkunden.

Los geht’s an der Klosteranlage. An der Kasse sind 15 Franken Eintritt und 2 Franken für einen Faltplan zu bezahlen, auf dem alle Kunstwerke verzeichnet sind. Mindestens zwei Blicke auf die historischen Klostermauern sind erlaubt, denn das Kloster und die romanische Kirche gelten als Prunkstücke der hochromanischen Schweizer Architektur. Das 1145 gegründete Kloster ist das älteste in Baselland, und die 1187 geweihte Kirche ist mit ihren Skulpturen immer noch in gutem Zustand. Seit 1836 ist das Gebäudeensemble in Privatbesitz und seit 1967 steht es unter Denkmalschutz. Allerdings wurde das romanische Juwel als Holzschopf genutzt, bis der Werbefachmann John Schmid das Anwesen Mitte der 1980er-Jahre kaufte. Der amerikanische Lichtkünstler James Turrell brachte ihn auf die Idee, einen Skulpturenpark anzulegen. Viele Renovierungen später, umgeben von einem wachsenden Skulpturenpark, gehört das Kloster Schönthal heute einer Stiftung und wird als spirituelle und kulturelle Begegnungsstätte genutzt.

Überraschende Ein- und Ausblicke

Ulrich Rückriem, Nicola Hicks, Richard Long, Miriam Cahn und 30 weitere internationale und Schweizer Künstler haben hier im Laufe der Jahre Skulpturen geschaffen für die Wiesen und Wälder rund um das Kloster Schönthal. Dabei machen sich die Künstler mit der Geschichte und der Umgebung vertraut. Der britische Gartenkünstler Ian Hamilton Finlay verbrachte 2001 mehrere Junitage in Schönthal und hinterließ Schriftspuren im Christophorusraum des Klosters. Der Schweizer

Begegnungen im Grünen: Martin Dislers Figurengruppe „Häutung und Tanz“ (l.), „Recovered Memory“ (u.) von Nicola Hicks.

Grüezi

BLICK AUS DER SCHWEIZ

Beat Eglin lebt in Muttenz bei Basel. Fürs REGIO Magazin schaut er sich regelmäßig im Dreiländereck um. Über die Folgen der UKW-Abschaltung berichtet er in dieser Ausgabe.

Künstler Not Vital schuf 2013 eine Art überdimensionalen Wanderstab aus Chromstahl, der – gleich zu Beginn der Tour – im Innenhof an einer Dachkante lehnt. Mit Belchenblick ist die gleichnamige Skulptur der Basler Künstlerin Barbara Schnetzler zu genießen, die 2023 Artist in Residence in Schönthal war. Innige Beziehungen zur Natur, ganz individuelle Ausdrucksformen und überraschende Ein- und Ausblicke verspricht die Skulpturen-Tour auf dem rund 100 Hektar großen Areal. Ganz im eigenen Tempo können Besucherinnen und Besucher das faszinierende „work in progress“ erwandern.

www.schoenthal.ch

Der Skulpturenpark ist das ganze Jahr zugänglich. Ab 1. Mai ist auch die Klosterkirche, in der Ausstellungen stattfinden, wieder geöffnet (Freitag bis Sonntag + Feiertage, 11–18 Uhr). Räumlichkeiten werden für Seminare vermietet und übernachtet wird in schön hergerichteten Zimmern mit komfortablen Betten.

Schon vor ein paar Jahren wurde angekündigt, dass die UKWRadiosender in der Schweiz bis spätestens Ende 2026 abgeschaltet werden. Der Empfang ist danach nur noch über DAB+, Internet, Kabelnetz oder Satellit möglich. Das hat weitreichende Folgen für fest installierte Radiogeräte zu Hause, mobile Empfänger, Autoradios und Navigationsgeräte. Ausgerechnet das durch Zwangsgebühren finanzierte Schweizer Radio schaltete sein Signal Ende 2024 zuerst ab. Dadurch verloren dessen Sender fast ein Viertel ihrer Hörer. Sie weichen auf Privatradiosender oder ausländische Stationen aus. Die Jahresgebühr kostet pro Haushalt 335 Franken pro Jahr. Trotz Protesten gab es keinen weiteren Aufschub. Man wollte mit dieser Massnahme Geld sparen. Auf der Seite der Nutzer muss nun umso mehr investiert werden. Für teure Stereoanlagen lohnen sich Umwandler, die das neue digitale Signal in ein analoges zurückwandeln. Das zusätzliche Gerät braucht Strom und es liegt eine weitere Fernsteuerung auf

dem Tisch. Für billigere Geräte lohnt sich die Investition von 60 bis 100 Franken nicht. Komplizierter wird es mit alten Autoradios, die keine Anschlussbuchse haben. Doch auch dafür gibt es Lösungen, für die aber eine Antenne an die Windschutzscheibe geklebt werden sollte. Ein DAB+Empfänger sendet dann sein Signal an das Autoradio. Jetzt muss nur noch die richtige Frequenz eingeschaltet werden. Es gibt für alles eine Lösung, aber jede kostet zusätzliches Geld. Wer ein Flatfee-Datenhandy besitzt, kann die gewünschten Sender über das Internet empfangen und eine Lautsprecherbox über Bluetooth anschliessen.

Auch Informationen über die Verkehrslage werden von den UKW-Nutzern vermisst. Viele Navis empfangen Verkehrsmeldungen per UKW über TMC (Traffic Message Channel). Private Sender betreiben dieses System nicht. Das Bundesamt für Verkehr befürwortet diese Entwicklung, da durch die Meldungen Staus umfahren werden und an anderen Orten unerwünschte Probleme entstehen. Alternativen sind Google Maps oder die TCS-App.

Fotos:

Frühlingstourenin

WANDERN MIT GENUSS

Mit ansteigenden Temperaturen im April putzt sich die Landschaft heraus. Grün herrscht wieder vor, die Flora zeigt sich in bester Laune. Ein guter Grund, den Frühling bei leichten Wanderungen mit all seinen Facetten zu erleben. Drei reizvolle Touren in Freiamt und Tipps zur Einkehr schenken entspannte Frühlingserlebnisse.

Text & Fotos: Wolfgang Speer

Über den Hipperich ins Kuchenparadies

Eine 5,5 Kilometer lange Runde führt zum Hipperich, ein wenig bekannter Aussichtspunkt im Brettental. Wer nach Abschluss der Runde in Traudel’s Café einkehren

wird, kann das Auto hier im hinteren Brettental auf dem Parkplatz abstellen.

Startpunkt der Tour ist etwas unterhalb des Cafés an der alten Schmiede, gegenüber ein Wegzeiger mit gelber Raute zum Brettenbachweg. Er führt über eine kleine Brücke am rauschenden Bach entlang.

Auf Höhe des Sägewerks zweigt eine Straße zu einigen Bauernhöfen ab; hinter dem ersten Hof führt der Weg zunächst stetig, später in Serpentinen aufwärts. Je höher man kommt, desto schöner ist die Aussicht ins hintere Brettental und zum Hünersedel. Das Gelb von Tausenden Löwenzahnblüten verzaubert die Landschaft. Oben

Durch frühlingsfrischen Buchenwald geht’s zum Hipperich, dort öffnet sich der Blick zum Hocken (l.). Rotmilane (u.) sind in Freiamt häufig und machen sich mit schrillem „Wiieeeh“ bemerkbar.

angekommen, bietet sich ein grandioser Ausblick nach Osten. Zwei Wege gehen links weiter, der Richtige ist der obere schmale. An einem Jagdsitz vorbei ist bald der Wald erreicht, kurz darauf eine Lichtung, wo ein schmaler Stichweg nach rechts zum nur wenige Schritte entfernten Aussichtspunkt führt. Am Waldrand wartet eine Bank, wunderbar geeignet für eine Pause. Der Blick ist fantastisch und schweift über die Sandhöfe hinüber nach Freiamt-Ottoschwanden. Links zeigt sich die Anhöhe vom Saisenberg, rechts das Waldgebiet Hoheck.

Zurück führt der Stichweg wieder zur Lichtung, dann ist bald der breite Hauptweg erreicht. Hier findet sich die Tafel „Hipperich und A. Bühlerweg“. Durch den frühlingshaften Wald geht’s nach unten zum Alten Sandhof, am Neuen Sandhof vorbei und dann am Schelmenbach entlang, der die

Straße begleitet. An der Steinbrücke dem Wanderzeiger nach oben zu den Bauernhöfen folgen, nicht zur Straße hinunterwandern. Ein paar Schritte weiter kommt dann bereits das Sägewerk in den Blick und der Pfad zurück zur Schmiede und zum Parkplatz ist erreicht.

Alemannisches vonStefan P f mua

S END

Der Mundart-Autor aus Schallstadt blickt in die Weltgeschichte

TRAUDEL’S CAFE

Einkehrtipp

Nicht umsonst wird das Café „Kuchenparadies“ genannt: Torten und Kuchen sind frisch und hausgemacht, die Auswahl ist groß.

Brettental 19, 79348 Freiamt Öffnungszeiten: Sa., So. u. Feiertage 13–18 Uhr, Mo.–Mi. 14 –18 Uhr traudelscafe.de

Wenn d Welt zerfranst un Länder ussänanderkeie, / wenn Oberschreier geltungssüchtig sich verbandle, / un übers Netz d ganz Welt in Panik schreie, / mit Wut un Hass als Währung gschäftig handle, / wenn übergschnappti Präsidente sich im eigne Machtruusch suhle, / un d Weltg’schicht hoppla hopp rotzfrech in ä Vergangeheit zruckspule, / wenn so ne selbscht ernannte Führer schun am Mittag dementiert, / was r am Morge mache will un au versproche het, / wenn r vun Blindgschicht rumrotiert, / un in de Politik rumschlingert wie n-ä treibstoffleere Jet, / er sich zum Welteherrscher uffschwingt un de Welt diktiert, / was selli mache derf un au was nit, un was passiert, / wenn ebber murrt un uff- un gar degege schtoht. / Wenn seller Oberpräsident no als bloß döbert, muult un droht, / goht s Volk uff d Stroß un schreit: „He! Präsident, s isch unseri Geduld am End un Fiier unterm Dach, / hör endlig uff mit dinnem

Wenn d Welt als wittersch, wittersch keit, so ohni Halt in d Zukunft nii, no wird die Zukunft no am End au s End vun Zukunft sii.

KOLUMNE

Anzeigen

Rund um den Hocken mit Einkehrschwung

Die etwa 6 Kilometer lange Tour startet am Wanderparkplatz Hünersedel in 705 Metern Höhe. Ein Vesper muss nicht ins Gepäck, denn gleich zwei Einkehrmöglichkeiten warten mit deftigen oder süßen Köstlichkeiten.

Vom Parkplatz startet die Runde Richtung Kreuzmoos, von Anfang an mit schönem Panorama. Vom Hünersedel und zu den Dürrhöfen schweifen die Blicke. Am Wegweiser Kreuzmoosmatte in 731 Metern Höhe geht’s in den Wald, direkt zum Wanderheim Kreuzmoos. Hinterm Wanderheim lockt das Naturschutzgebiet Kreuzmoos, wo im Frühling die ersten Orchideen blühen. Auf der Teerstraße, vorbei am KreuzmoosBauernhof, ist es rasch erreicht.

Hier heißt es am Wanderschild abbiegen zu den Paulyhöfen. Linkerhand dreht sich das Windrad auf dem Scheerberg im leichten Wind. Weiter geht’s in Richtung Hockenbühl, ein Zwischenziel der Tour. Der Wald lichtet sich, zauberhaft erscheint die Landschaft mit Bergkuppe. Nach einer Birkengruppe kommt der Obere Hockehof, es geht weiter hinunter zum Unteren Hockehof mit großartiger Aussicht auf das Brettental. Dem Wegweiser Richtung Hünersedel folgend führt der Weg durch den Wald, bis er beim Unteren Dürrhof an der Hünersedelstraße endet. Der Straße aufwärts folgend ist in wenigen Minuten der Parkplatz erreicht.

Wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen wartet das Wanderheim Kreuzmoos auf hungrige Ausflügler.

WANDERHEIM KREUZMOOS

Einkehrtipps

Im idyllisch gelegenen Wanderheim werden badische Spezialitäten frisch zubereitet.

Kreuzmoos 1, 79348 Freiamt Öffnungszeiten: Fr.–Di. 11.30–19 Uhr wanderheim-kreuzmoos.de

GASTHAUS LUEGEMOL

Das Gasthaus bietet regionale Vesper mit frischem Holzofenbrot. Hausgemachte Kuchen, Torten und Waffeln sind begehrt.

Hünersedelstr. 9, 79348 Freiamt Öffnungszeiten: Sa., So. u. Feiertage 11.30–19 Uhr www.luegemol-freiamt.de

Rund 140 Kilometer Wandervergnügen: Das Wegenetz in Freiamt ist gut ausgeschildert.

Kleine Freiämter Geschichtsreise

Die Wanderung beginnt am Sägplatz, vis à vis das Rathaus und für die Einkehr am Ende der Runde das Gasthaus „Zur Waldlust“.

Der Schloßwaldweg mit gelber Raute führt vom Sägplatz bergauf, ein Bauch rauscht am Wegesrand, bis es in dunklem Schwarzwälder Tannenwald mit üppigem Moosboden weitergeht. Ein Holzschild weist den Abzweig zu einer Burgruine. Schießscharten, Türbogen und der steinerne Brunnen erzählen Geschichten. Bänke laden zum Vesper ein. Zurück auf dem Hauptweg geht es weiter Richtung Läger. Steil unten im Wald liegt das ehemalige Bergwerk „Gottes Segen“ aus dem 13. Jahrhundert. Fundstücke der Burg und Mineralien der Grube zeigt das Heimatmuseum. Bald ist auf angenehmem Weg durch den Wald eine Lichtung erreicht: der Läger, eine der schönsten Aussichtstellen Freiamts. Weit

streift das Auge auf die Höhen von Schillinger- und Kölblinsberg. Dem Wegzeichen folgend ist in wenigen Minuten die Sandgrube erreicht. Dort erzählt eine Tafel von den Besonderheiten der Glasmacher im Schwarzwald. Auf geteerter Straße öffnet sich wenig später der Blick auf die Schwarzwaldberge Kandel, Belchen und Blauen. Durch ein kleines Wäldchen, vorbei an zwei Höfen und der Glasig-Holzsäge, folgen wir an einem gelben Wohnhaus dem Wegweiser Richtung Schweizerloch und Sägplatz, der in einer Viertelstunde erreicht ist.

Einkehrtipp

Das Gasthaus ist bekannt für seine regionale und saisonale gutbürgerliche Küche.

Sägplatz 3, 79348 Freiamt Tel.: 07645/237

Öffnungszeiten: Do.–Sa. ab 17 Uhr So. u. Feiertage ganztags

Anzeigen
GASTHAUS „ZUR WALDLUST“

FARBE WIRD LICHT

Textilkünstlerin Isabell

Es sind diese exakten Stepplinien, die die Arbeiten der Künstlerin Isabelle Wiessler auf den Punkt bringen. Sie verwendet dabei die Technik des Quiltens, traditionell bei Patchwork-Arbeiten eingesetzt. In ihren Werken aber werden Steppstiche zu Lebensadern im Gesicht ihrer Landschaften.

Text: Kornelia Stinn, Fotos: Winfried Stinn

„Quilten“, so erklärt die Künstlerin, „bedeutet, drei Lagen Vliesstoff mit einer weiteren Stoffart auf eine interessante Art und Weise zusammenzusteppen. Für mich ist dabei die Bewegung der Linien, die den späteren Farbauftrag verstärken wird, sehr wichtig. Ich frage mich stets, welches Material mir helfen kann, zu den gewünschten Bewegungs-Strukturen zu kommen.“ Am besten eignen sich Synthetikstoffe. Sie vertragen die Hitze, die nötig ist, um mit dem Bügeleisen oder dem Lötkolben zusammengeschweißt zu werden.

Themen aus der Natur

Die zumeist großformatigen Bilder im für Besucher offenen Staufener Atelier der Französin laden ein, sich darin zu versenken. Ihre

Themen schöpft die schlanke, lebensfrohe Frau aus der Natur. Zu einem ihrer Werke verführte sie ein Sonnenuntergang auf dem Schauinsland (Foto o.r.): Wiessler erzählt: „Ich war fasziniert von diesem Himmel und den Farbbewegungen.“ Sie färbte die obere Stofflage in Orange-Rot ein und setzte die Horizontlinie mit den Steppstichen im unteren Drittel des Bildes an. Mit feinen, kleinen Verzweigungen „spann“ sie die Nähstiche wie ein Netz über die gesamte Bildfläche. Da der Untergrund, auf dem Wiessler ihre geraden Linien, Schwünge und Kreiswirbel mit Steppstich fixiert, aus insgesamt vier Stofflagen besteht, entstehen beim Nähen auf der oberen Stoffschicht winzige „Gräben“ als dritte Bilddimension. Den kleinen Erhöhungen dazwischen haucht sie mit Acrylfarben Leben ein. Immer wieder aufs Neue mag man ihre Bilder betrachten, um das Zusammenspiel von Farben und Strukturen in seiner ganzen

Vielfalt zu entdecken. Die von ihr selbst entwickelte Technik, Quilten und Malen zu verbinden, vermittelt sie auch in Kursen.

Mit Farben & Formen spielen

Wiessler sagt: „Mein Ziel ist, eine Stimmung zu erzeugen, die den Betrachter berührt.“ So mutet etwa das Bild Surface II an wie Steine, die im Wasser reflektieren (Foto o. Mitte). Die Frau mit den roten Locken liebt es, mit Farben und Formen zu spielen. Sie erinnert sich, dass sie bereits als Kind viel und gern gezeichnet hat und mit ihrer Mutter oft in Pariser Museen unterwegs war. Besonders Impressionisten wie Monet hatten es ihr angetan. In ihre Bildserie „Farbe zu Licht“ hat sie wohl diese Erinnerungen eingewoben.

Wer gern in Farben badet, ist in ihrem Atlier genau richtig. Unzählige Maschinenstickgarne, an deren Farbnuancen sich das Auge nicht sattsehen kann, warten auf ihren Einsatz. Isabelle Wiessler lacht: „Sie reichen

Strukturen und Formen aus der Natur inspirieren Isabelle Wiessler (u.) zu ihren Werken: Sphere I (g. l.), Surface II (Mitte), „Sonnenuntergang am Schauinsland“ (o.).

nicht mal aus. Manchmal sticke ich mit zwei verschiedenen Garnen zugleich, um noch eine weitere Farb-Mischung zu erzielen.“

Mit einer genauen Skizze plant sie ihre Bilder. Die Wirkung eines jeden Quadratzentimeters ist gut durchdacht. Wiessler sagt: „Ich überlasse nichts dem Zufall!“ Aber der Fantasie des Betrachters, der möchte sie viel Raum geben.

ATELIER-ADRESSE:

Isabelle Wiessler Gerbergasse 1 79219 Staufen isabelle-wiessler.de

Land & Leute

NATÜRLICH GUT FÜR TIER & MENSCH

Metzgerei Reichenbachi n Gl o t latret

Seit ihrer Gründung im Jahr 1960 setzt die Metzgerei Reichenbach in Glottertal auf den konsequenten Ausbau und die Einhaltung einer geschlossenen, transparenten Produktionskette vom Weidetier aus eigener Haltung und der Region bis zum fertigen Verkaufsprodukt im Fleischereifachgeschäft. Unternehmensinhaber Ulrich Reichenbach sorgt dafür, dass das so bleibt.

Text: Reinhold Wagner

Einen Hahn zum Wecken brauchen die Mitarbeiter der Metzgerei im idyllischen Glottertal nicht. Ihr Chef lebt es ihnen tagtäglich vor, was es heißt, wenn man darauf Wert legt, dass Viehhaltung, Schlachtung, Verarbeitung und Verkauf von Fleischerzeugnissen in einem ununterbrochenen Fluss Hand in Hand gehen. Ulrich Reichenbach steht morgens ab 6 Uhr im Betrieb und achtet darauf, dass alles rundläuft. Schließlich wollen die eigenen Kühe auf den Weiden rund um den Betrieb versorgt werden – und Tiere kennen bekanntlich keinen Sonn- und Feiertag. Hinter den Kulissen wird da bereits Schwerstarbeit geleistet. Wenn

jedes zur Schlachtung ausgewählte Tier persönlich direkt von der Weide zur Metzgerei geführt wird, ist kein Anzeichen von Unruhe oder gar Stress bei ihnen zu erkennen. Dann geht alles ganz schnell und ohne unnötigen Verzug. Die jahrzehntelange Übung und Erfahrung kommt dem eingespielten Team zugute, und am Ende zeichnet sich jeder einzelne Arbeitsschritt in der Qualität des Produkts aus.

Qualität beginnt bei Reichenbach damit, dass die Tiere auf extensiv bewirtschafteten Weiden der umliegenden Schwarzwaldberge frei umherlaufen können, keinerlei Chemie oder Gentechnik,

Mit Leidenschaft für gute Qualität:

Ulrich Reichenbach weiß, worauf es ankommt

geschweige denn Medikamente wie Antibiotika an sie herankommen und ein Leben führen, das zwei Monate länger währt als in den meisten herkömmlichen Zuchtbetrieben. „Unsere Rinder sind echte Landschaftspfleger“, betont Reichenbach. Davon können sich seine Kunden und Handelspartner jederzeit persönlich überzeugen – der Chef zeigt ihnen gerne seine Weiden, wozu auch Naturschutzgebiete wie das im Rieselfeld beim Freiburger Mundenhof zählen. Als Landwirt, Züchter, Schlachter, Metzger, Händler und Betriebschef in Personalunion weiß Ulrich Reichenbach, worauf es bei jedem Schritt ankommt, damit das Produkt am Ende ausgezeichnet

schmeckt. Und das tut es ganz objektiv, wie die unzähligen Preise und Auszeichnungen beweisen, die das Unternehmen und die jeweiligen Produkte regelmäßig erhalten.

Der Verkauf findet in den eigenen Metzgereien statt, wo es beim Stammhaus seit Kurzem auch den ersten 24-Stunden-Selbstbedienungsladen gibt, aber auch auf Märkten, online und über den Bio-Großhandel. Auf Festen wie beim jährlichen „Tag der offenen Tür“ kann die gläserne Produktion besichtigt werden. Und wenn es nach Ulrich Reichenbach geht, soll es künftig auch wieder einen öffentlichen Almabtrieb geben.

InfoMetzgerei Reichenbach

In den Engematten 9 79286 Glottertal Tel:. 0 76 84 / 2 40 metzgerei-reichenbach.de

FÜR EINE GUTE ERNTE

Ein Nährstoffkick mit pelletiertem Rinderdung (r.) sorgt für kräftiges Pflanzenwachstum.

Gewusst wie: richtigdü n g ne

Wenn es im Garten jetzt so richtig zu Wachsen und zu

Blühen beginnt, brauchen die Pfanzen Futter. In der freien Natur gleichen sich in einem geschlossenen Kreislauf der Verbrauch und das Angebot an nötigen Nährstoffen sinnvoll aus. Anders ist es im Garten, wo durch Abernten, Schnitt und Intensivkulturen immer wieder wichtige Nährstoffe verloren gehen.

Text & Fotos: Frank von Berger

Um Nährstoffdefizite auszugleichen, muss deshalb hin und wieder von Menschenhand mit Dünger „nachgelegt“ werden. Die drei Hauptkomponenten in allen Düngern sind Stickstoff, Phosphor und Kalium. Stickstoff ist ein wichtiger Grundstoff für das Blatt- und Triebwachstum. Phosphor ist nötig für die Blüten-, Fruchtund Samenbildung. Kalium reguliert den Wasserhaushalt und festigt zudem das Zellgewebe der Pflanzen. Weitere wichtige Nährstoffe sind Magnesium, Kalzium und Schwefel sowie Mikronährstoffe wie Eisen, Mangan, Kupfer, Zink, Bor, Molybdän sowie Chlor. Letztere sind so etwas wie ExtraVitamine für die Botanik.

Universaldünger in fester oder flüssiger Form sind das einfachste Mittel, Pflanzen mit allen nötigen Nährstoffen zu versorgen. Sie sind praktisch in der Anwendung und beispielsweise für einjährig kultivierte Balkonpflanzen ideal. Feste Dünger gibt es auch mit Langzeitwirkung, wobei die Nährstoffe dann nach und nach freigesetzt werden. So etwa in Form pelletierten Rinderdungs, der praktisch und sauber in der Anwendung ist. Manche Pflanzenarten haben jedoch spezielle Ansprüche. Rhododendren, Hortensien oder Kamelien etwa mögen eher saure Böden. Deshalb gibt es für solche Kandidaten sauer wirkende Spezialdünger. Andere Gewächse wie viele mediterrane Kräuter,

etwa Salbei, Rosmarin oder Thymian, mögen eher kalkhaltige Substrate. Hier hilft in der Regel eine Gabe Gartenkalk zusätzlich zum Nullachtfünfzehn-Dünger aus dem Gartencenter, um die Ansprüche der Pflanzen zu erfüllen. Bei Kübelpflanzen sieht es nochmal anders aus. Zitruspflanzen beispielsweise brauchen einen speziellen, eisenreichen Dünger, damit die Blätter der Pflanzen nicht gelb werden. Grundsätzlich wird zwischen mineralischen und organischen Düngern unterschieden. Mineralisch basierte Dünger wirken rasch. Die Nährstoffe werden schnell freigesetzt und aufgenommen, haben aber nur eine kurzfristige Wirkung.

Einige Pflanzen haben spezielle Ansprüche und brauchen Spezialdünger (u.), doch oft genügt gut gesiebter Kompost (u.r.), das „braune Gold“ der Gärtnernden.

Organische Dünger wie Hornmehl oder Tierdung setzen ihre Wirkstoffe nach und nach frei. Es muss deshalb seltener nachgedüngt werden. Die meisten Dünger aus dem Handel sind Mischungen aus organischen und mineralischen Bestandteilen; es gibt aber auch rein mineralische oder rein organische Produkte.

Besonders wertvoll: „braunes Gold“

Doch nicht alle im Handel angebotenen Spezialdünger sind wirklich nötig. Für den Hausgarten genügt meist der gute alte Kompost. Fast alles, was übers Gartenjahr an pflanzlichen Abfällen übrig bleibt, lässt sich in einem Komposthaufen in wertvollen organischen Dünger verwandeln. Die natürlichen Verrottungsprozesse lassen die Pflanzenreste zu einem humus- und nährstoffreichen Substrat reifen. Gartenabfälle werden dafür entweder auf einem Haufen oder in

einer Miete aufgeschichtet und sich selbst überlassen. Innerhalb weniger Monate verrotten sie. Zurück bleibt ein feinkrümeliges, dunkelbraunes, humoses und fruchtbares Material, das als nachhaltiger Dünger verwendet werden kann: das „braune Gold der Gärtnernden“. Nicht auf den Kompost gehören samentragende Unkräuter, schwer verrottende Pflanzenteile wie Äste und Zitrusschalen sowie nichtvegetarische und gekochte Küchenabfälle und kranke Pflanzenteile. Eine Abdeckung des reifenden Komposthaufens mit Grasschnitt oder Herbstlaub fördert übrigens eine rasche Verrottung.

Gute Gaben zur rechten Zeit

Wann sollte am besten gedüngt werden? Im Frühjahr brauchen die austreibenden Pflanzen natürlich mehr Nährstoffe als im Sommer, wenn die Blätter und Triebe entwickelt sind, oder im

Ein eisenreichen Dünger verhindert, dass die Blätter von Zitruspflanzen (o.) gelb werden. Rhododendren (u.) benötigen einen sauer wirkenden Spezialdünger.

Herbst, wenn die Pflanzen sich auf die Winterruhe vorbereiten und das Wachstum einstellen. Alle neu gepflanzten Gewächse freuen sich im Frühjahr über eine Düngergabe im Pflanzloch. Besonders wichtig ist ausreichend Dünger für nimmersatte Nutzpflanzen wie Tomaten, Gurken oder Kohlgewächse. Hier darf während der Saison gern immer wieder nachgelegt werden. Tomaten profitieren von einer kaliumreichen Düngung während der Fruchtbildung. Ein Spezialdünger aus dem Fachhandel verhindert hier, dass die Früchte braune, korkige Stellen bekommen und dadurch ungenießbar werden. Bei allen Düngergaben sollte nach deren Verabreichung übrigens gewässert werden, damit die Pflanzen die guten Gaben aufnehmen können.

Auch der Rasen darf mehrmals in der Saison „gefüttert“ werden, weil durch das häufige Mähen und den Abtransport des Grasschnitts viele Nährstoffe verloren gehen. Im Handel werden, je nach Jahreszeit, Frühjahrs- oder Herbst-Rasendünger angeboten. Frühjahrs-Rasendünger ist stickstoffreich und fördert das Wachstum der Halme. Herbst-Rasendünger sorgt dafür, dass die

Pfanzenwissen

Gräser im Spätjahr mit ausreichend stabilisierenden Nährstoffen versorgt werden, damit der grüne Teppich gut über den Winter kommt.

Das Motto „Viel hilft viel“ bewirkt im Garten übrigens nicht immer nur Gutes. Ein Zuviel an Dünger stresst die Pflanzen und macht sie anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Zudem belastet es die Umwelt – und nicht zuletzt auch den Geldbeutel. Düngen Sie deshalb ausreichend, regelmäßig, aber maßvoll. Denn was die richtige Standortwahl, Geduld und liebevolle Pflege nicht aus den Gewächsen herauskitzeln können, schaffen auch keine noch so gut gemeinten, üppigen Düngergaben!

UNKRAUT WIRD ZUM WILDGEMÜSE

Kräuterpädagogin

Monika Wurft über die Wandlung des Gierschs

Längst zeigen sich die ersten zarten Blättchen des Gierschs (Aegopodium podagraria) und stellen viele auf eine Geduldsprobe. Den meisten ist er lästig und es wird munter diskutiert, welches die beste Methode ist, um ihn loszuwerden. Wie wäre es damit: Aufessen statt ärgern!

Giersch, aus der Familie der Doldenblütler, duftet und schmeckt nicht nur nach Petersilie, sondern auch ganz fein nach Möhre und Anis! Wer kann bei so viel aromatischer Verwandtschaft schon Nein sagen? Einmal auf den Geschmack gekommen, steigt die Hochachtung vor dem vitamin- und mineralstoffreichen Kraut, und seine Blättchen kommen in Salat, Pesto, Quiche, Smoothie und Kräuterbutter als Wildgemüse zum Einsatz. Lecker schmecken Giersch-Chips! Dazu die Blättchen in einer Pfanne kross anbraten und mit einer Mischung aus Salz, Paprika und Curry kräftig abschmecken.

Zu guter Letzt kommt Giersch als Heilpflanze in Form von Tee bzw. Umschlägen bei rheumatischen Beschwerden, Arthrose und Gicht zum Einsatz.

KOLUMNE

Gasthaus AdlerinGl

DER TRADITION VERPFLICHTET

Der Dielenboden knarrt, an den Wänden Ölbilder in gedeckten Farben, die von vergangenen Zeiten erzählen. Sprossenfenster, Holzvertäfelung an den Wänden, ein dunkelgrüner Kachelofen, eine Holzbank mit Kissen: Die Gaststube des Adlers in Glottertal atmet Schwarzwälder Geschichte. Die Küche von Nicolas Cordier aber ist auf der Höhe der Zeit. Im Adler hat der junge Küchenchef mit seiner Familie den Platz fürs Leben gefunden.

Text: Marianne Ambs

Wenn Nicolas Cordier erzählt, springt der Funke über. Seine Begeisterung für das historische Ambiente, für den Schwarzwälder Charme, für die Traditionen des Hauses ist ansteckend. Seine Leidenschaft für eine Küche, französisch inspiriert und bodenständig-regional, bei der Frische und hochwertige Zutaten das A und O sind, überzeugt gleichermaßen. Cordier hat mit seinem Team den Adler neu aufgestellt: In der Küche, wo früher 12 Köche Hand in Hand arbeiteten, gibt es nun außer ihm nur einen weiteren Koch. Die große Küche wurde vor einem Jahr umgebaut und modernisiert, ein Kühlraum und weitere moderne Küchengeräte eingebaut. Die Arbeitsabläufe und die Speisekarte wurden an das kleine Küchenteam angepasst. Dieses ist eingespielt und arbeitet effizient. Natürlich geht es manchmal heiß her, doch für Cordier ist das kein Problem: „Ich mag den Stress in der Küche.“ Kochen, das mache ihm einfach am meisten Spaß.

2018 ist Nicolas Cordier als Küchenchef in den Adler gekommen, seit 2022 führt er als Pächter gemeinsam mit seiner Ehefrau Natalja das Traditionshaus mit Hotel. Von Anfang an war der junge Küchenmeister begeistert vom geschichtsträchtigen Charme des Hauses, von den Möglichkeiten, die Gasträume und Küche ihm boten, von den Menschen im

Glottertal, von den Stammgästen, die oft schon seit Jahrzehnten im Adler essen und absteigen. Dass er im Glottertal gelandet ist, war ein Zufall – ein glücklicher. Denn die Region kannte Cordier schon, er ist in der Nähe aufgewachsen. Mit dem Adler verbinden ihn Kindheitserinnerungen: „Das Gasthaus war jahrelang das Stammlokal meiner Eltern. Wir haben hier viele Familienfeste gefeiert.“ Deshalb musste er auch nicht lange überlegen, als er vom neuen Besitzer des Adlers gefragt wurde, ob er als Küchenchef anfangen will.

Oma-Stüble mit urigem Charme

Erbaut und eröffnet wurde der Adler im Jahre 1883 an der Talstraße in Glottertal. Bald entwickelte sich das Gasthaus zu einem beliebten Ferienziel für Gäste aus

Internationale Anklänge ergänzen Cordiers klassische französische Küche.

Deutschland und darüber hinaus. Mit viel Rücksicht auf die historische Bausubstanz und das traditionelle Interieur startete der neue Besitzer 2017 die Renovierung des Hauses. So wurde etwa die Theke komplett neu aufgebaut, die tiefbraune Verkleidung ist aber geblieben und bewahrt den alten Wirtshauscharme. Stolz ist Cordier auf das Oma-Stüble: Der Gastraum mit etwa 30 Plätzen ist ganz traditionell eingerichtet, mit tiefbrauner Holzvertäfelung an den Wänden und an der Decke, verschnörkeltem Mobiliar und verspielten Gardinen; an den Wänden Gemälde von Frauen und Männern, die früher das Heft im Adler in der Hand hatten. Im neueren Anbau untergebracht ist das Rote-Bur-Stüble. Hier finden 80 Gäste Platz. Im Sommer können Besucherinnen und Besucher auch im Gärtle speisen und die Aussicht genießen. Überall ist es blitzblank, die Tische sind fein eingedeckt.

Die historische Bausubstanz mit Winkeln und Ecken verlange nach einem besonders gepflegten Ambiente, sagt der Chef des Hauses.

„Die Kunst des Kochens darf nicht aussterben“

Eigentlich wollte Nicolas Cordier sich nach einigen Stationen als Koch im Managementbereich weiterbilden. Dann machte er aber doch den Küchenmeister. Denn das Kochen lässt ihn einfach nicht los, obwohl der Beruf ihm nicht in die Wiege gelegt wurde. Seine Eltern haben eher selten gekocht, erinnert sich Cordier. Gelernt hat er in der Schweiz, in der „Wirtschaft zum Frohsinn“ in Landschlacht am Bodensee. Anschließend stand er bei André Jaeger im Gasthaus „Fischerzunft“ in Schaffhausen am Herd, wo ihn die Fusion von französischer und asiatischer Küche begeisterte. Von der Schweiz ging es nach Nürnberg zu Karl-

Bernd Sperber ins „Sebald“. Beim Kochen hat er auch seine Frau kennengelernt, die ebenfalls Köchin ist.

Dass die Gastronomie kein einfaches Metier ist, haben Nicolas und Natalja Cordier während der Pandemie besonders deutlich gespürt. Dennoch haben sie sich entschlossen, den Adler zu pachten. Auch mit weniger Personal in der Küche ist Nicolas Cordier seiner Art zu kochen treu geblieben. Frische ist für ihn das Wichtigste. Bevor es keinen heimischen Spargel auf dem Markt gibt, wird im Adler auch kein Spargelgericht serviert. „Da mache ich keine Kompromisse.“ Die Grundlage allen Kochens ist für Cordier die klassische französische Küche –verfeinert mit internationalen Einflüssen. Die Kunst des Kochens dürfe nicht aussterben. Ein guter Soßenansatz aus Knochen sei unverzichtbar. Und für eine geschmorte Rinderschulter stehe er gerne zwei Stunden früher auf, so Cordier. Gerne richtet sich der Küchenchef auch nach Gästewünschen, kocht vegetarisch oder

vegan, nimmt auf Allergien und Unverträglichkeiten Rücksicht. „Am besten ist es, wenn Gäste schon bei der Reservierung Bescheid geben, falls sie besondere Wünsche haben.“ Besonders beliebt im Adler ist das „Züricher Kalbsgeschnetzelte mit Steinchampignons und Kartoffelrösti“. Den Koch macht das stolz: „Viele Gäste sagen, hier gibt es die beste Rösti weit und breit – besser als in der Schweiz.“

Gasthaus Adler Talstraße 11 79286 Glottertal Tel.: 07684/90870

www.adler-glottertal.de

Öffnungszeiten:

Mi.–Sa. ab 18 Uhr

So. von 12–14 Uhr und ab 17.30 Uhr

Fotos:
Gasthaus Adler, Glottertal
Nicolas Cordier mit seiner Familie. Der Küchenchef freut sich auf den heimischen Spargel.

EINFACH INSPIRIEREND

Halbsowild – Richtiggute

R e z peet ...

Kochen soll Spaß machen, findet Viktoria Fuchs. Und wenn mal etwas nicht gelingt wie geplant? Halb so wild! Die Starköchin aus dem Romantikhotel Spielweg im Münstertal lädt mit leicht nachkochbaren Rezepten zu großem Genuss – mit und ohne Wild.

Rezepte: Viktoria Fuchs

Fotos: © Vivi D‘Angelo

Pasta mit geschmorter Kaninchenschulter

Für 4 Personen

Zubereitung: 5 Stunden inklusive Schmorzeit

3 Schalotten

2 Knoblauchzehen

etwas Olivenöl

6 EL Kapern

200 ml Rotwein

1 Zweig Rosmarin

1 Zweig Thymian

750 g geschälte Tomaten

200 ml Brühe

6 Kaninchenschultern

2 Bund Cima di Rapa (Stängelkohl) Salz

1 Bund Blattpetersilie

frisch gemahlener schwarzer Pfeffer etwas Zucker

1 Paket frischer Fertig-Nudelteig

1 Eigelb

2 EL Kapern

2 EL Kalamata-Oliven ohne Kern

17 Sardellenfilets

20 Kirschtomaten

8 Kapernäpfel

Schalotten und Knoblauch schälen, in feine Würfel schneiden und in einem Topf in etwas Olivenöl glasig anschwitzen. 4 EL Kapern hinzugeben und mit anschwitzen. Mit Rotwein ablöschen und einkochen lassen. Die Kräuter waschen, trocken tupfen, vom Stiel zupfen und fein hacken. Zusammen mit den geschälten Tomaten und der Brühe hinzugeben. Die Kaninchenschultern in den Sud geben und abgedeckt bei mittlerer Hitze circa 2 Stunden schmoren lassen.

Cima die Rapa putzen und schräg in Stücke schneiden. In einem Topf mit reichlich gesalzenem Wasser blanchieren, herausnehmen, in Eiswasser abschrecken und gut abtropfen lassen. Die Petersilie waschen, trocken tupfen, vom Stiel zupfen und in feine Streifen schneiden.

Die Kaninchenschultern aus dem Sud holen, vom Knochen lösen und mit Hilfe zweier Gabeln fein zerrupfen. Die Tomatensauce mixen und mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Das Kaninchenfleisch mit wenig Tomatensauce vermengen.

Den Nudelteig ausrollen. Den Teig mit Eigelb bepinseln. Nun die vorbereitete Masse auf das untere Viertel des Teiges geben. Den Nudelteig nach innen um die Masse schlagen und nach oben einrollen, bis nur noch 1⁄2 cm übersteht. Die so entstandene Rolle zwischen Daumen und Zeigefinger in kleine Abschnitte zusammendrücken. Dabei das überstehende Ende nicht mit festdrücken. Die Abschnitte mit einem Messer oder einem Teigrädchen trennen. Die so entstandenen Agnolotti in reichlich gesalzenem Wasser gar kochen.

Die Tomatensauce in einen Topf geben, 2 EL Kapern, Oliven und 5 Sardellenfilets hinzugeben und für circa 8 Minuten köcheln lassen.

Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Die Kirschtomaten und Cima die Rapa anschwitzen, mit Salz, Pfeffer und Zucker würzen. 2 Kellen der Tomatensauce hinzugeben und kurz aufkochen lassen. Die Pasta hinzugeben, kurz durchschwenken und auf einem tiefen Teller anrichten. Mit Kapernäpfeln und frischen Sardellenfilets garnieren.

Ricotta-Spinat-Ravioli mit Steinpilzen und Wildschweinfilet

Für 4 Personen

Zubereitung: 1 Stunde

Für die Ravioli

300 g Spinat

1 Schalotte, 1 Knoblauchzehe etwas Olivenöl, Salz frisch gemahlener schwarzer Pfeffer frisch gemahlene Muskatnuss

500 g Ricotta, 1 Eigelb

1 Paket frischer Fertig-Nudelteig

Für das Fleisch

4 Wildschweinfilets, Salz frisch gemahlener schwarzer Pfeffer etwas Sonnenblumenöl

Für die Pilze

600 g Steinpilze, etwas Olivenöl

Zum Fertigstellen

etwas Butter, etwas Kochwasser

1 Bund Petersilie, etwas Zucker

100 g Holunderbeeren

Den Spinat putzen, waschen und trocken schleudern. Die Schalotte und den Knoblauch schälen und in feine Würfel schneiden. Den Spinat in einem großen Topf in etwas Olivenöl anschwitzen. Knoblauch und Schalottenwürfel hinzugeben und glasig mit anschwitzen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Den Spinat anschließend auf ein Sieb geben und gut ausdrücken. Auf ein Brett geben und gut durchhacken. Den Spinat in eine Schüssel füllen, Ricotta hinzugeben und mit Salz, Pfeffer und etwas Olivenöl abschmecken.

Den Nudelteig ausrollen und halbieren. Die eine Hälfte mit Eigelb bestreichen und mit einem Ausstecher 20 Kreise andeuten, dafür nur leicht eindrücken. Dies dient zur Orientierungshilfe. Auf diese Kreise dann jeweils 1 EL der Ricotta­Spinat­Masse geben. Die andere Hälfte des Teiges vorsichtig darauflegen, sodass die Masse vollständig bedeckt ist. Nun den Nudelteig vorsichtig festdrücken, damit sich keine Luft mehr im Inneren befindet, und mit dem Ausstecher ausstechen. Die Ravioli in reichlich gesalzenem Wasser gar kochen.

Diese und Rezepteweitere gibt es hier:

Halb so wild –Richtig gute Rezepte mit und ohne Wild von Viktoria Fuchs Verlag: südwest 224 Seiten, Hardcover Preis: 29,00 Euro

Das Wildschweinfilet putzen, dabei von Sehnen und Silberhaut befreien. Mit Salz und Pfeffer würzen und in einer heißen Pfanne in etwas Sonnenblumenöl von beiden Seiten jeweils 1 Minute lang anbraten. Aus der Pfanne nehmen und im Backofen bei 160 Grad circa 5 Minuten garen. Herausnehmen und an einem warmen Ort ruhen lassen.

Die Steinpilze mit einem Pinsel putzen und von Erde und Steinchen befreien. Die Pilze fein hobeln und ganz kurz in einer heißen Pfanne in etwas Olivenöl farblos anbraten.

Butter in einer Pfanne aufschäumen. Die gekochten Ravioli mit ein wenig vom Kochwasser hineingeben, Basilikum hinzugeben und kurz durchschwenken. Die Ravioli aus der Pfanne nehmen. Das Wildschweinfilet in der Pfanne mit etwas Butter circa 1 Minute von beiden Seiten nachbraten und herausnehmen.

Etwas Zucker in die Pfanne hineinstreuen und karamellisieren lassen. Die Holunderbeeren hineingeben und darin 1 Minute köcheln. Herausnehmen und anrichten.

Marillentarte mit Marillensahne

Für 4 Personen

Zubereitung: 1 Stunde

Kühlen: 1 Stunde

Für den Teig

150 g zimmerwarme Butter

250 g Weizenmehl

150 g Butter

1 Eigelb

3 g Salz

Für den Belag

40 Marillen

etwas Zucker zum Bestreuen

Für die Marillensahne

1 Blatt Gelatine

250 ml Marillenschnaps

20 g Zucker

1 Eigelb

200 g Schlagsahne

Zum Garnieren

essbare Blüten nach Wahl (optional) Minzeblättchen (optional)

Für den Teig alle Zutaten kurz zusammen verkneten, bis ein glatter Teig entsteht. Diesen für 1⁄2 Stunde kalt stellen.

Für den Belag die Marillen halbieren und den Stein entfernen.

Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Alkohol und Zucker miteinander vermischen und leicht erwärmen, sodass sich der Zucker auflöst. Vom Herd nehmen und die ausgedrückte Gelatine hinzugeben. Die kalte Sahne steif schlagen. Etwas Sahne in die Flüssigkeit geben, damit sich die Temperatur angleichen kann. Dann zügig die restliche Sahne unterheben und bis zum Servieren kalt stellen.

Den Teig dünn ausrollen und mit einem Ring Kreise (circa 9 cm Durchmesser) ausstechen. Mit den Marillenhälften belegen und mit etwas Zucker bestreuen. Im vorgeheizten Backofen bei 190 Grad circa 12 Minuten backen.

Nach Belieben mit essbaren Blüten und Minzeblättchen garnieren, die Marillensahne dazu reichen.

elkreM KÜCHENLIEBLING

Geschmorte Lammhaxe

4 Lammhaxen

Salz und Pfeffer

Öl zum Braten

2 Schalotten

1 Karotte, 1 Zwiebel

1/2 Sellerie, 3 Knoblauchzehen

1 EL Tomatenmark

Rotwein

1 l Lammfond

je 1 Zweig Rosmarin, Thymian und Petersilie

4 Knoblauchzehen zum Schmoren

Die Lammhaxen mit Salz und Pfeffer würzen und ringsum knusprig anbraten. Herausnehmen und zur Seite stellen. Das in nussgroße Würfel geschnittene Gemüse im Bräter hellbraun anbraten. Tomatenmark zugeben und mit Rotwein ablöschen. Diesen Vorgang zwei bis drei Mal wiederholen und den Rotwein dabei immer wieder reduzieren lassen.

Danach mit dem Lammfond auffüllen, die Haxen sowie Kräuter zugeben. Im Ofen bei 100 Grad schmoren, bis die Haxen weich sind (ca.1,5–2 Stunden).

Die Haxen aus der Sauce nehmen und an einem warmen Ort stehen lassen.

Die Sauce durch ein feines Sieb passieren. Die 4 Knoblauchzehen in Olivenöl andünsten, mit Rotwein ablöschen und einkochen lassen. Wenn der Fond reduziert ist, zu der Sauce geben.

Zur Lammhaxe servieren wir cremige Polenta, Bohnenröllchen und ein Bohnenragout.

KALENDERApril

Ausstellungen

WALDHAUS FREIBURG

Facettenreiche Insekten

Vielfalt, Gefährdung & Schutz Freiburg, bis 13.6. www.waldhaus-freiburg.de

KUNSTHALLE MESSMER

Zwischen den Welten

Dieter Nuhr & Stephan Kaluza Riegel, bis 13.7. www.kunsthallemessmer.de

MUSÉE UNTERLINDEN

Die Ruckers-Cembalo von Colmar & Amiens

Zur Geschichte der außergewöhnlichen Instrumente Colmar, bis 14.4. www.musee-unterlinden.com

GALERIE IM ALTEN WIEHREBAHNHOF

Aufbruch

Skulpturen von Saskia Derksen Freiburg, bis 13.4. www.koki-freiburg.de

KERAMIKMUSEUM

Hoch die Tassen

Kulturgeschichte mundgerecht Staufen, bis 30.11. www.landesmuseum.de

NATURHISTORISCHES

MUSEUM BASEL

Wildlife Photographer of the Year

Die 100 weltbesten Naturfotos Basel, bis 29.6. www.nmbs.ch

MUSEUM FÜR NEUE KUNST

Marta!

Puppen, Pop & Poesie Freiburg, bis 21.9. www.museen.freiburg.de

CARTOONMUSEUM BASEL

Thomas Ott

From Scratch Basel, bis 22.6. www.cartoonmuseum.ch

MUSEUM NATUR & MENSCH

Vom Ei zum Küken

Sie wuseln wieder! Freiburg, bis 27.4. www.museen.freiburg.de

HANS THOMA-KUNSTMUSEUM

„Blicke auf Hans Thoma“ Sonderausstellung Bernau, bis 4.5. www.hans-thoma-museum.de

MUSEUM.BL

Fix it!

Vom Glück des Reparierens Liestal, bis 30.8.26 www.museum.bl.ch

MUSEUM FÜR MODERNE & ZEITGENÖSSISCHE KUNST

Mode d’emploi

Über ein neues Verständnis von Kunstwerken Straßburg, bis 1.6. www.musees.strasbourg.eu

VITRA DESIGN MUSEUM

Nike: Form Follows Motion

Aufstieg zu einem globalen Phänomen

Weil am Rhein, bis 18.5. www.design-museum.de

MARKGRÄFLER

MUSEUM

Kleine Bilder aus dem Leben neben der Kunst

H. Daur als Postkartenmaler Müllheim, bis 27.4. www.markgraefler-museum.de

MUSEUM FRIEDER BURDA

Angry Girls

Yoshitomo Nara

Baden-Baden, bis 27.4. www.museum-frieder-burda.de

DREILÄNDERMUSEUM

Umbrüche 1525

Bauernkrieg & Täuferbewegung Lörrach, bis 25.5. www.dreilaendermuseum.eu

FONDATION BEYELER

Der Schlüssel der Träume

Surrealistische Meisterwerke der Sammlung Hersaint Basel/Riehen, bis 4.5. www.fondationbeyeler.ch

KUNSTHALLE BASEL

Pantheon

Valentin Noujaïm Basel, bis 25.5. www.kunsthallebasel.ch

ZKM

The Story That Never Ends Einblick in die Medienkunstsammlung des ZKM Karlsruhe, 5.4. bis 20.9. www.zkm.de

MUSEUM TINGUELY

Suzanne Lacy

By your own hand Basel, 9.4. bis 7.9. www.tinguely.ch

MUSEUM DER KULTUREN

Schöpfer*innen

Menschen und ihre Werke Basel, 11.4. bis 25.1. www.mkb.ch

Kabarett/Comedy

DIENSTAG, 1.4.2025

Ansgar Hufnagel

„Irgendwas ist immer“ Theaterbar, Freiburg, 20 Uhr www.theater.freiburg.de

MITTWOCH, 2.4.2025

Josef Hader

„Hader on Ice“ Burghof, Lörrach, 20 Uhr www.burghof.com

DONNERSTAG, 3.4.2025

Abdul Kader Chahin

„Achte jetzt!“ Vorderhaus, Freiburg, 20 Uhr, am 4.4. im Nellie, Lörrach www.vorderhaus.de

SAMSTAG, 5.4.2025

Wladimir Kaminer

„Mahlzeit! Geschichten von Europas Tischen“

E-Werk, Freiburg, 20 Uhr www.ewerk-freiburg.de

SONNTAG, 6.4.2025

Rüdiger Hoffmann

„Mal Ehrlich“

E-Werk, Freiburg, 18 Uhr www.ewerk-freiburg.de

DONNERSTAG, 10.4.2025

Best of Comedy Flex

Stand-up-Comedy

E-Werk, Freiburg, 20 Uhr www.ewerk-freiburg.de

FREITAG, 11.4.2025

Helene Bockhorst

„NIMM MICH ernst“

Vorderhaus, Freiburg, 20 Uhr www.vorderhaus.de

SAMSTAG, 12.4.2025

Andreas Langsch

„Der Liebesalgorithmus“

Art-Rhena, Vogelgrun, 20 Uhr www.artrhena.eu

DONNERSTAG, 17.4.2025

Kellerkinder Comedy

Stand-up Comedy, Open Mic Harmonie Gewölbekeller, Freiburg, 19 Uhr www.gewoelbekeller.harmoniefreiburg.de

Ausstellung: „Hoch die Tassen“

Bis 30. November, Mi.-Sa., 14–17 Uhr, So., 12–17 Uhr Keramikmuseum, Wettelbrunner Str. 3, Staufen www.landesmuseum.de

KULTURGESCHICHTE MUNDGERECHT

Die Ausstellung „Hoch die Tassen“ nimmt Besucherinnen und Besucher mit auf eine Entdeckungstour durch die Kulturgeschichte der Tasse. Ob schlichtes Designerstück, romantisches VintagePorzellan, praktischer Mug oder trendiger To-go-Becher – Tassen sind mehr als bloße Gebrauchsgegenstände. Sie symbolisieren Kultur, Gesellschaft und persönliche Identität.

Der Siegeszug der Tassen beginnt im 18. Jahrhundert. Die Einführung von Tee, Kaffee und Schokolade in Europa ab dem 17. Jahrhundert verlangte nach neuen Gefäßen. Als Material eignete sich dünnwandiges Porzellan. Die Tasse war geboren. Die Ausstellung im Keramikmuseum Staufen zeigt ästhetische Schönheiten ebenso wie skurrile Charakter- und Motivtassen.

Anzeige

Antikuhrenbörse

Fr., 11. April bis So., 13. April Wolfwinkelhalle

Bei der Kirche 1, Eisenbach eisenbach-antikuhrenboerse.de

100 AUSSTELLER

Als schönste Uhrenbörse des Schwarzwaldes gilt die Antikuhrenbörse in Eisenbach. Insgesamt sind etwa 100 Händler aus Europa vor Ort. Diese haben ihre schönsten Stücke dabei – von der Armband- bis zur Kirchturmuhr, modern, vintage und antik. Zudem gibt es Werkzeug, Ersatzteile, Literatur und Restaurierungsbedarf. Für Uhrenhändler und -sammler ist die Börse ein Muss.

Frühlingsfest

Sa., 12. April & So., 13. April Staudengärtnerei, Weinstraße 2, Sulzburg-Laufen www.graefin-von-zeppelin.de

Zeppelin

GARTEN-IDEEN

Mit allen Sinnen können Gartenfreunde beim Frühlingsfest der Staudengärtnerei Gräfin von Zeppelin den Frühling genießen. Neben einer Auswahl an frühlingsfrischen Pflanzen, duftenden Kräutern sowie Obst- und Blütensträuchern gibt es kostenlose Vorträge vom Gärtnermeister und von der Landschaftsarchitektin inklusive Tipps für die Gestaltung und Pflege des heimischen Gartens.

Ausstellung: „Facettenreiche Insekten“

Bis 13. Juni, Di.-Fr., 10–17 Uhr, So., 12–17 Uhr WaldHaus Freiburg, Wonnhaldestraße 6, Freiburg www.waldhaus-freiburg.de

VIELFALT – GEFÄHRDUNG – SCHUTZ

Vielfältig und bunt ist die Welt der Insekten, aber auch zunehmend gefährdet. Deshalb will die Ausstellung „Facettenreiche Insekten“ im WaldHaus Freiburg Besucherinnen und Besucher für den Insektenschutz begeistern. Wegen des großen Interesses wurde die Ausstellung jetzt bis zum 13. Juni verlängert.

Als artenreichste Gruppe aller Lebewesen ist die Bedeutung von Insekten für das Leben auf der Erde, für unser Ökosystem, unschätzbar groß. Ihr dramatischer Rückgang ist ein Weckruf, der alle betrifft. In drei Bereichen – Vielfalt, Gefährdung und Schutz – stellt die interaktive Ausstellung den Schwund von Biodiversität und das Insektensterben als zentrale Themen des Naturschutzes und der Umweltbildung in den Fokus.

Musical

FREITAG, 4.4.2025

Der Schatz im Titisee The Shoo-Shoos E-Werk, Freiburg, 20 Uhr, auch am 5.4. www.dieschoenen.com

FREITAG, 11.4.2025

Camilla Kallfass Show

Musical, Pop & Schlager der Extraklasse

E-Werk, Freiburg, 20 Uhr, auch am 12. & 13.4. www.dieschoenen.com

SAMSTAG, 12.4.2025

Premiere: Once Upon A Mattress

Die wahre Geschichte der Prinzessin auf der Erbse Theater Baden-Baden, 20 Uhr, auch am 16., 17., 19., 20., 25., 26. & 27.4. www.theater-baden-baden.de

SONNTAG, 13.4.2025

Die Nacht der Musicals Zwei Stunden mitreißende & temperamentvolle Bühnenpower Oberrheinhalle, Offenburg, 20 Uhr www.puravida.show

MONTAG, 7.4.2025

La traviata

Mit Nicole Chevalier als Violetta Theater Basel, 19.30 Uhr, auch am 12., 21., 23. & 25.4. www.theater-basel.ch

FREITAG, 11.4.2025

Pique Dame

Oper von Peter Tschaikowsky Theater Freiburg, 19.30 Uhr, auch am 27.4. www.theater.freiburg.de

SONNTAG, 13.4.2025

Game On: Zauberflöte

Musiktheater nach W. A. Mozart Theater Freiburg, 16 Uhr www.theater.freiburg.de

SAMSTAG, 19.4.2025

Jenůfa

Oper von Leoš Janáček Theater Freiburg, 19.30 Uhr www.theater.freiburg.de

Oper/Operette

FREITAG, 4.4.2025

Turandot

Inszenierung: Christof Loy Theater Basel, 19.30 Uhr, auch am 14., 24., & 30.4. www.theater-basel.ch

SAMSTAG, 5.4.2025

Le Roi Carotte Opéra-bouffe-féerie von Jacques Offenbach Theater Freiburg, 19.30 Uhr www.theater.freiburg.de

Premiere: Dido & Aeneas Oper in drei Akten von Henry Purcell Theater Basel, 19.30 Uhr, auch am 10. & 15.4. www.theater-basel.ch

Tanz

DIENSTAG, 1.4.2025

Carmina Burana Kamea Dance Company Theater am Ring, VillingenSchwenningen, 20 Uhr www.villingen-schwenningen.de

MITTWOCH, 2.4.2025

Premiere: Ernst Internationales Gastspiel Theater Freiburg, 20 Uhr www.theater.freiburg.de

SAMSTAG, 26.4.2025

Premiere: Romeo & Julia Ballett von Jean-Christophe Maillot Bad. Staatstheater Karlsruhe, 19 Uhr, auch am 29.4. www.staatstheater.karlsruhe.de

Theater

DIENSTAG, 1.4.2025

Freistil – Theatersport Das Schauspiel-Match mit Stadion-Atmosphäre! E-Werk, Freiburg, 20.15 Uhr www.ewerk-freiburg.de

Foto: © kultuhrschwarzwald
Foto: © Staudengärtnerei
Foto: © Alberto Ghizzi Panizza

MITTWOCH, 2.4.2025

Weiße Turnschuhe

Komödie von René Heinersdorff Theater am Turm, VillingenSchwenningen, 20 Uhr, auch am 4., 5., 8., 11.–13., 21., 23., 25. & 26.4. www.villingen-schwenningen.de

DONNERSTAG, 3.4.2025

Woyzeck

Von Georg Büchner

Bad. Staatstheater Karlsruhe, 19 Uhr, auch am 13. & 27.4. www.staatstheater.karlsruhe.de

Das Wunder Rosemarie

Bitterböse Satire über das „Wirtschaftswunder“ Theater der Immoralisten, Freiburg, 20 Uhr, auch am 4., 5. & 10.–12.4. www.immoralisten.de

FREITAG, 4.4.2025

Premiere: Nachtland

Eine schwarze Komödie von Marius von Mayenburg Wallgraben Theater, Freiburg, 20 Uhr, auch am 5., 8., 9., 11., 12., 15.–17., 19., 20., 22., 23., 25., 26., 29. & 30.4. www.wallgraben-theater.com

Eine Sommernacht

Liebeskomödie mit Musik Theater Harrys Depot, Spechtpassage Freiburg, 20 Uhr, auch am 5. & 10.–12.4. www.ensemble-harry.de

Delhi, ein Tanz

Szenenreigen von Iwan Wyrypajew

Theater Freiburg, 20 Uhr, auch am 9., 12. & 26.4. www.theater.freiburg.de

De Muettersohn

Komödie von Florian Battermann Alemannische Bühne, Freiburg, 20.15 Uhr, auch am 6., 11., 12. & 26.4. www.alemannische-buehne.de

SAMSTAG, 5.4.2025

Der Prozess

Nach Franz Kafka

Theater Freiburg, 20 Uhr, auch am 11. & 27.4. www.theater.freiburg.de

SONNTAG, 6.4.2025

Clowns’ Houses – A Puppet Theory for the Human Nothing

Merlin Puppet Theatre

Burghof, Lörrach, 18 Uhr www.burghof.com

Die Erwartung

Weltuntergangsetüde von Theresia Walser

Theater Freiburg, 18 Uhr, auch am 20.4. www.theater.freiburg.de

Zum letzten Mal: Eurotrash

Nach dem Roman von Christian Kracht

Theater Freiburg, 20 Uhr

www.theater.freiburg.de

DIENSTAG, 8.4.2025

Wollstonecraft

Dystopische feministische Gothic-Komödie

Theater Freiburg, 20 Uhr, auch am 13. & 19.4. www.theater.freiburg.de

DONNERSTAG, 10.4.2025

Hamlet stirbt & geht danach Spaghetti essen

Freiburger Theater Compagnie

E-Werk, Freiburg, 19.30 Uhr, auch am 11.4. www.ewerk-freiburg.de

SAMSTAG, 12.4.2025

Yentl

Nach der Erzählung von Isaac Bashevis Singer

Wallgraben Theater, Freiburg, 19 Uhr

www.wallgraben-theater.com

DONNERSTAG, 17.4.2025

Premiere: Rauflust

„Fifty Shades of Green“

Theater Freiburg, 19.30 Uhr, auch am 26.4.

www.theater.freiburg.de

DIENSTAG, 29.4.2025

Der zerbrochene Krug

Komödie von Heinrich von Kleist

Theater am Ring, VillingenSchwenningen, 20 Uhr www.villingen-schwenningen.de

Feinschmecker-Tour

Täglich außer Mittwoch Start im Gasthaus Rössle Hauptstraße 19, Elzach www.roessleelzach.de

WANDER-GENUSS

Nach einem Aperitif im Gasthaus Rössle lockt eine panoramareiche Wanderung mit schönen Rastmöglichkeiten und einem prall gefüllten Wanderrucksack. Darin finden die Wanderer Weine aus Buchholz sowie frisches Sauerteigbrot mit Wurst und Käse aus der Region. Am Abend ist im Rössle der Tisch für die Wanderer gedeckt. Serviert wird ein feines Wirtshausmenü in vier Gängen.

Künstlermarkt

Sa., 12. April & So., 13. April Historische Altstadt Emmendingen www.spielspirale.de

UNIKATE ENTDECKEN

Rund 180 Künstlerinnen und Künstler, Kunsthandwerker, Freischaffende und kreative Köpfe bestücken eine Woche vor Ostern den 58. Emmendinger Künstlermarkt. Inmitten der historischen Altstadt präsentieren sie handgefertigte Bilder, Skulpturen und schönes Kunsthandwerk. Parallel zum Markt findet an beiden Tagen der 21. Emmendinger Kleinkunstpreis im Schlosskeller statt.

Saisonstart ins Jubiläumsjahr: Europa-Park

Jubiläums-Sommernachtspartys am 12. Juli und am 23. August Europa-Park, Rust www.europapark.de

NEUHEITEN ZUM 50. GEBURTSTAG

Die Sommersaison ist eröffnet. Es ist eine besondere, denn der Europapark in Rust feiert das ganze Jahr das 50-jährige Jubiläum. Besonders magisch werden die Sommernachtspartys am 12. Juli, dem Gründungstag des Europa-Parks, sowie am 23. August, dem Geburtstag des Europa-Park Junior Clubs. Bis Mitternacht erwarten die Gäste bei den Partys atemberaubende Shows, Adrenalinkicks und jede Menge Spaß. Unter dem Leitgedanken „Europa. Gemeinsam. Erleben.“ lässt die Jubiläumssaison die kulturelle Vielfalt Europas mit Themenfesten lebendig werden. Zudem wartet der Freizeitpark mit einigen Neuheiten auf. Neben einer Jubiläums-Ausstellung gibt es auch Kunstinstallationen, eine neue Parade und vieles mehr.

Gastro & Gusto

FREITAG, 4.4.2025

Premiere: Mord auf der UFO-Tagung

Krimi-Dinner

Schlossbergrestaurant Dattler, Freiburg, 19 Uhr, auch am 11.4. www.freistil-theater.de

DONNERSTAG, 10.4.2025

Donnerstags-Dinner Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt

Waldsee, Freiburg, 18.30 Uhr www.waldsee-freiburg.de

SONNTAG, 20.4.2025

Osterbrunch

Rothaus Genuss-Brunch Brauerei Rothaus, Grafenhausen, 11 Uhr, auch am 21.4. www.rothaus.de

MONTAG, 21.4.2025

Klassik-Brunch im Frühling Ohren- & Gaumenschmaus für die ganze Familie

Kurhaus, Bad Krozingen, ab 11 Uhr, auch am 22.–27.4. www.bad-krozingen.info

FREITAG, 25.4.2025

Wine a' Fair

Taste, drink & celebrate, mit Aftershow-Party Ballhaus Freiburg, ab 17 Uhr, auch am 26.4. www.wineafair.de

Lesungen & Vorträge

DIENSTAG, 1.4.2025

Heute nichts gespielt

Die 1. politisch-nachhaltige Talkshow Freiburgs, mit Gregor Gysi Theater Freiburg, 19.30 Uhr www.theater.freiburg.de

MITTWOCH, 2.4.2025

„Defekte Debatten: Warum wir als Gesellschaft besser streiten müssen“

Buchpräsentation & Gespräch Literaturhaus, Freiburg, 19.30 Uhr www.literaturhaus-freiburg.de

MITTWOCH, 9.4.2025

Lucie Rico: „Die Ballade vom vakuumverpackten Hähnchen“ Zweisprachige Lesung & Gespräch mit Milena Adam Centre Culturel Français, Freiburg, 19 Uhr www.literaturhaus-freiburg.de

SONNTAG, 27.4.2025

„Exil & Widerstand“ Joseph Wirth 1933–1945 Theater Freiburg, 11 Uhr www.theater.freiburg.de

DIENSTAG, 29.4.2025

Laetitia Lenel: „Eine liebe Frau“

Lesung & Gespräch Dokumentationszentrum NS, Freiburg, 19.30 Uhr www.literaturhaus-freiburg.de

Messen & Märkte

FREITAG, 4.4.2025

Fit ’n’ run

Die Freiburger Sportmesse Messe, Freiburg, 16 Uhr, bis 6.4. www.messe.freiburg.de

SAMSTAG, 5.4.2025

Blühendes Endingen

Antik-, Blumen- & Gartenmarkt & verkaufsoffener Sonntag Hist. Altstadt, Endingen, ab 11 Uhr www.endingen.de

SAMSTAG, 12.4.2025

Internationale Antikuhrenbörse

Sammlereinlass am 11.4. ab 12 Uhr Wolfwinkelhalle, Eisenbach, ab 9 Uhr, auch am 13.4. eisenbach-antikuhrenboerse.de

Emmendinger Künstlermarkt

Vielfältig & kreativ

Innenstadt, Emmendingen, ab 11 Uhr, auch am 13.4. www.spielspirale.de

FREITAG, 25.4.2025

Riesenflohmarkt

Mit mehr als 200 Ausstellern Messe, Freiburg, ab 14 Uhr, auch am 26.4. www.messe.freiburg.de

Foto: © Gasthaus
Rössle
Foto: © Die Spielspirale

FREITAG, 4.4.2025

25. Radio Regenbogen Award Live & hautnah Europapark, Rust, 18.30 Uhr www.europapark.de

SONNTAG, 6.4.2025

20. Mein Freiburg Marathon Fünf verschiedene Distanzen Messe, Freiburg, ab 7.30 Uhr www.messe.freiburg.de

SAMSTAG, 12.4.2025

Frühlingsfest 2025

Ein Fest für alle Sinne Staudengärtnerei Zeppelin, Laufen, ab 9 Uhr, auch am 13.4. www.graefin-von-zeppelin.de

21. Emmendinger Kleinkunstpreis

Mit Abendgala ab 20 Uhr Schlosskeller, Emmendingen, ab 14 Uhr, auch am 13.4. www.spielspirale.de

DONNERSTAG, 17.4.2025

20. Tamburi Mundi Festival Internationales Festival für Rahmentrommeln, mit Konzerten, Sessions, Mitmachaktionen & Familienprogramm E-Werk, Freiburg, bis 26.4. www.ewerk-freiburg.de

MITTWOCH, 23.4.2025

28. Bad Krozinger Mozartfest Verschiedene Programmpunkte Kurhaus, Bad Krozingen, bis 11.5. www.bad-krozingen.info

SONNTAG, 27.4.2025

Mundartfeuerwerk: De Hämme trifft de Ludwig Hillenbrand!

Texte, Gedichte, Lieder & Witze Alemannische Bühne, Freiburg, 19 Uhr www.alemannische-buehne.de

MITTWOCH, 30.4.2025

Harald Schmidt und Bernadette Schoog im Dialog Ein verbales Feuerwerk Kultur & Bürgerhaus, Denzlingen, 20 Uhr www.karoevents.de

Kino

DONNERSTAG, 10.4.2025

Urgewald – Auf den Spuren des Geldes

30 Jahre urgewald – der Film Roccafé, Denzlingen, 20 Uhr www.roccafe.de

MITTWOCH, 16.4.2025

Eine Erklärung für alles Drama von Gábor Reisz

Kulturzentrum Scheuer, Villingen-Schwenningen, 20.15 Uhr

www.villingen-schwenningen.de

MITTWOCH, 23.4.2025

Cinelatino 2025

Versch. Filme mit karibischem Flair & klimapolitischem Themenfokus

Kommunales Kino, Freiburg, bis 30.4. www.koki-freiburg.de

DIENSTAG, 29.4.2025

Unser Boden, unser Erbe Nach dem Film: Diskussion mit Florian Binder (Bio-Landwirt) Harmonie, Freiburg, 20 Uhr www.friedrichsbau-kino.de

Jazz & Blues

DONNERSTAG, 3.4.2025

Cecile Verny & Johannes Maikranz „Mein Liedgut“ Schlosskeller, Emmendingen, 20.30 Uhr schlosskeller-emmendingen.de

SAMSTAG, 5.4.2025

Matthieu Mazué Trio & Michaël Attias

Zwischen Tradition & Innovation the birds eye jazz club, Basel, 20.30 Uhr www.birdseye.ch

FREITAG, 11.4.2025

Tobias Meinhart Berlin People Berlin meets New York Jazz Club 56, Lörrach, 20.30 Uhr www.jazztone.de

28. Bad Krozinger Mozartfest

23. März bis 11. Mai, Auftakt am Sonntag, 23. März, 19 Uhr Kurhaus Bad Krozingen und Schloss Bad Krozingen www.bad-krozingen.info, www.schlosskonzerte-badkrozingen.de

Ein furioser Auftakt mit Gogol & Mäx und dem „Teatro Musicomico“, eine Opernnacht, das Orchesterkonzert des Markgräfler Symphonieorchesters und junge Talente der Hochschule für Musik Freiburg: Das Bad Krozinger Mozartfest ist auch in seinem 28. Jahr ein vielseitiger Reigen der klassischen Musik. Die Auftaktveranstaltung mit Gogol & Mäx auf Abschiedstournee ist längst ausverkauft. Deshalb wurde eine Zusatzveranstaltung mit dem Komiker-Duo ins Programm aufgenommen. Bei der Opernnacht am 30. März sind unter anderem Arien und Duette von Mozart zu hören, das Markgräfler Symphonieorchester spielt neben Beethoven-Sinfonien auch Mozarts Klavierkonzert Nr. 26 in D-Dur, das auch als „Krönungskonzert“ bekannt ist. Als Solistin tritt dabei Sylke Mehnert am Flügel auf. Ein kulinarisch-kulturelles Erlebnis bietet der Klassik-Brunch im Frühling, der am Ostermontag, 21. April, und am Muttertag, 11. Mai, im Kurhaus stattfindet. Neben weiteren Konzerten im Kurhaus ist auch die Konzertreihe „Mozart donnerstags um 5“, bei der Studierende internationaler Musikhochschulen an vier Terminen Klavierwerke von Mozart zu vier Händen und zwei Klaviere im Schloss Bad Krozingen präsentieren, ein weiteres Highlight des Mozartfestes.

SAMSTAG, 12.4.2025

Katapult

Zwei Musiker – zwei Generationen – eine Gemeinsamkeit Jazz-Club Villingen e.V., 21 Uhr www.villingen-schwenningen.de

DONNERSTAG, 24.4.2025

Sax ’n’ Hop 2.0

Mit Mike Schweizer, Werner Englert & Niko Halfmann Schlosskeller, EM, 20 Uhr schlosskeller-emmendingen.de

FREITAG, 25.4.2025

Fola Dada & Band Top-Künstlerin der deutschen Jazz- & Soulszene Jazz Club 56, Lörrach, 20.30 Uhr www.jazztone.de

SONNTAG, 27.4.2025

Kyle Eastwood Quintet „Eastwood Symphonic“ Offizielle Festivaleröffnung Stadtcasino, Basel, 18.15 Uhr www.offbeat-concert.ch

MONTAG, 28.4.2025

Carminho & Band „Fado Gala Night“ Stadtcasino, Basel, 20.15 Uhr www.offbeat-concert.ch

DIENSTAG, 29.4.2025

Paolo Fresu, Richard Galliano & Jan Lundgren „Mare Nostrum“, 20 Years Jubilee Stadtcasino, Basel, 20.15 Uhr www.offbeat-concert.ch

MITTWOCH, 30.4.2025

Till Brönner, Dieter Ilg Trio & Zürcher Kammerorchester International Jazz Day 2025 Stadtcasino, Basel, 20.15 Uhr www.offbeat-concert.ch

DONNERSTAG, 3.4.2025

Brooklyn Rider „Upon One Note“ Burghof, Lörrach, 20 Uhr www.burghof.com

FREITAG, 4.4.2025

Yasue Yuki Klavierkonzert Storchenhof, Teningen, 20 Uhr www.im-storchenhof.de

FREITAG, 5.4.2025

Phillipp Mathmann – High Counter

Werke von Bach, Vivaldi & Lotti St. Martin, Freiburg, 20 Uhr www.cameratavocalefreiburg.de

DIENSTAG, 8.4.2025

Yaara Tal & Andreas Groethuysen

„Einsam fühlt man sich, wenn man allein am Klavier sitzt“ HfM, Freiburg, 20 Uhr www.albert-konzerte.de

FREITAG, 11.4.2025

Franz Lehár Trio

Klassische Salonstücke, berühmte Wiener Walzer u. v. m. Kurhaus, Bad Krozingen, 15.30 Uhr www.bad-krozingen.info

SAMSTAG, 12.4.2025

Jukka-Pekka Saraste Haydn & Schostakowitsch Konzerthaus, Freiburg, 20 Uhr www.swr.de

SONNTAG, 13.4.2025

Strauss: Till Eulenspiegel Scharoun Ensemble Berlin Festspielhaus, Baden-Baden, 15.30 Uhr www.festspielhaus.de

MONTAG, 14.4.2025

Klassik

MITTWOCH, 2.4.2025

Ensemble Classique Brassissimo, 35 Jahre Leonard Bernstein

Franziskaner Konzerthaus, Villingen-Schwenningen, 20 Uhr www.villingen-schwenningen.de

Mahler & Korngold Klavierquartette Festspielhaus, Baden-Baden, 15.30 Uhr www.festspielhaus.de

DIENSTAG, 15.4.2025

7. Sinfoniekonzert „Let Me Tell You“ Konzerthaus, Freiburg, 20 Uhr www.theater.freiburg.de

Anzeige
IM FOKUS: WOLFGANG AMADEUS MOZART
Foto: ©

DONNERSTAG, 17.4.2025

Helsinki Baroque Orchestra „Paradise Lost“ Burghof, Lörrach, 20 Uhr www.burghof.com

SAMSTAG, 19.4.2025

Vivaldi – die vier Jahreszeiten Philharmonie der Solisten Hist. Kaufhaus, Freiburg, 16 & 20 Uhr philharmonie-der-solisten.de

SAMSTAG, 26.4.2025

Musik verbindet

Jubiläumskonzert der Studienstiftung, Hochschule für Musik, Freiburg, 18 Uhr www.studienstiftung.de

SONNTAG, 27.4.2025

Danish String Quartet Sonntagsmatinee Festspielhaus, Bad.-Bad., 20 Uhr www.festspielhaus.de

DIENSTAG, 29.4.2025

Raphaela Gromes & Julian Riem „Auf Schatzsuche“ HfM, Freiburg, 20 Uhr www.albert-konzerte.de

Rock & Pop

DONNERSTAG, 3.4.2025

Eva Leandra & Rayla Blu

Berührende Melodien & tiefgründige Texte

Atlantis, Basel, 21 Uhr www.atlantis-basel.ch

DONNERSTAG, 10.4.2025

Jazzhaus Singalong Mit Cécile Verny & Christian Gutfleisch

Jazzhaus, Freiburg, 19.30 Uhr www.jazzhaus.de

SAMSTAG, 12.4.2025

The Flying Luttenbachers Ear-Plugs werden empfohlen

MPS-Studio, VillingenSchwenningen, 20 Uhr www.villingen-schwenningen.de

Ellis Mano Band

Blues & Rock Atlantis, Basel, 21 Uhr www.atlantis-basel.ch

DONNERSTAG, 17.4.2025

No Plastic Band

Das Beste der Beatles Wodan Halle, Freiburg, 20 Uhr www.wodanhalle.com

SONNTAG, 20.4.2025

Little Walter’s Rock ’n’ Roll Zirkus

Vom legendären Star-Club in den Schlosskeller

Schlosskeller, Emmendingen, 20.30 Uhr schlosskeller-emmendingen.de

MITTWOCH, 23.4.2025

Prime Orchestra

„Rock-Sympho-Show“-2025 mit den Hits von Scorpions, Queen, Bon Jovi, AC/DC u. v. a. Messe, Offenburg, 20 Uhr www.amconcert.de

FREITAG, 25.4.2025

Zimt & Zorn

„Sandburgen“-Tour, Support: Elektrosauna

Schlosskeller, Emmendigen, 20.30 Uhr schlosskeller-emmendingen.de

SAMSTAG, 26.4.2025

Engin

„Şeker“-Tour 2025

Jazzhaus, Freiburg, 20 Uhr www.jazzhaus.de

Tangerine Dream

Die Kultband auf Tournee Festspielhaus, Baden-Baden, 20 Uhr www.festspielhaus.de

MITTWOCH, 30.4.2025

The Henry Girls

Musikalische Reise über die Ozeane hinweg

Wodan Halle, Freiburg, 20 Uhr www.wodanhalle.com

Anzeige

DONNERSTAG, 3.4.2025

Linie 2: Radiomusiken

SWR Symphonieorchester & Vokalensemble

E-Werk, Freiburg, 20 Uhr www.swr.de

FREITAG, 4.4.2025

Filmmusikkonzert

Comics, Starwars & Titanic Theater Freiburg, 19.30 Uhr, auch am 12.4. www.theater.freiburg.de

SAMSTAG, 5.4.2025

Disco Delights

Live Music Dance Night Theater am Kastelberg, Waldkirch, 20 Uhr www.theater-am-kastelberg.de

Bachberiobeatles

Holst Sinfonietta, Berio trifft Bach – beide treffen die Beatles E-Werk, Freiburg, 20 Uhr www.ewerk-freiburg.de

Anzeige

DONNERSTAG, 10.4.2025

Heim & Flucht Orchester

Transnationales Orchester am Theater Freiburg Theater Freiburg, 20 Uhr www.theater.freiburg.de

Fred.Freunde.Eierkuchen

Odd Instruments

Schlosskeller, EM, 18 Uhr schlosskeller-emmendingen.de

FREITAG, 11.4.2025

Ben LaMar Gay Ensemble

Genregrenzen sprengende Improvisationen über die Idee von Schönheit

MPS-Studio, VillingenSchwenningen, 20 Uhr www.villingen-schwenningen.de

SAMSTAG, 12.4.2025

Between Owls & Support: Naive Ultra

„Vacation“-Record-Release-Show ArTik, Freiburg, 20 Uhr www.artik-freiburg.de

SONNTAG, 13.4.2025

Alte Bekannte „Mehr – Live“-Tour, Nachfolgeband der A-cappellaGruppe Wise Guys Jazzhaus, Freiburg, 20 Uhr www.jazzhaus.de

MONTAG, 14.4.2025

The Good Devils Roccacoustic im Café Roccafé, Denzlingen, 19.30 Uhr www.roccafe.de

DIENSTAG, 15.4.2025

Tommy Castro & The Painkillers

Live 2025, Soul Jazzhaus, Freiburg, 20 Uhr www.jazzhaus.de

DONNERSTAG, 24.4.2025

Vienna Teng

„We’ve Got You“-Live 2025 Jazzhaus, Freiburg, 20 Uhr www.jazzhaus.de

FREITAG, 25.4.2025

The Music of Hans Zimmer Musik aus James Bond, Der König der Löwen, Fluch der Karibik u. v. m. Konzerthaus, Freiburg, 20 Uhr www.star-entertainment.org

SONNTAG, 27.4.2025

Musica & Poesia Grande Heiteres Literaturkonzert mit Gesang & Kontrabass Roccafé, Denzlingen, 19 Uhr www.roccafe.de

MITTWOCH, 30.4.2025

Human Touch

Emmendinger Musiknacht Schlosskeller, Emmendingen, 20 Uhr schlosskeller-emmendingen.de

Akkordeonale 2025 Internationales AkkordeonFestival Burghof, Lörrach, 20 Uhr www.burghof.com

HORCHE SE MOL!

„Rettet

die Frösche!“

Monat mitHub

NACHGEFRAGT

Hubert Laufer ist seit seiner Kindheit aktiv im Amphibienschutz. Was mit Froschrettungen im Frühjahr begann, setzte er als Gutachter, Lehrer, Autor und Berater fort. Jetzt wurde er für sein jahrzehntelanges berufiches und ehrenamtliches Engagement mit einem Naturschutzpreis ausgezeichnet.

Herr Laufer, tragen Sie dieses Jahr wieder Frösche und Kröten über die Straße? Ich habe schon viele 1000 Amphibien über die Straße getragen, auch dieses Jahr wird dies wieder der Fall sein. In diesem Jahr liegt mein Schwerpunkt bei den Amphibien, die auf Äckern mit Feuchtstellen ablaichen möchten. Hier suche ich mit Landwirten nach einer Möglichkeit für die Amphibien, vor allem Kreuzkröten und Laubfrösche, sich erfolgreich fortzupflanzen. Die Landwirte sollten dabei möglichst wenig Beeinträchtigungen haben. Der partielle Ertragsausfall könnte zum Beispiel durch bestehende Förderprogramme ersetzt werden. Denn es kann nicht sein, dass eine gesellschaftliche Aufgabe nur von wenigen, in diesem Fall den Landwirten, getragen wird.

Warum ist Amphibienschutz so wichtig?

Amphibien sind absolut faszinierende Tiere. Sie sind Biotopkomplexbewohner und brauchen Gewässer zur Fortpflanzung, Landlebensräume zur Nahrungssuche und Winterquartiere, häufig im Wald, sowie die

Wanderkorridore dazwischen. Diese Komplexität ist unheimlich spannend. Zudem kann man bei den Amphibien die gesamte Evolution der Weltgeschichte, also wie sich die Tiere über Jahrtausende hinweg von Wasserlebewesen zu Landlebewesen entwickelt haben, in einem einzigen Frühjahr beobachten. Ein beeindruckender Zeitraffer.

Im Januar haben Sie den GerhardThielcke-Naturschutzpreis des BUND bekommen. Haben Sie sich gefreut? Ja, ich habe mich sehr gefreut. Gerhard Thielcke war menschlich wie als Naturschützer einer der ganz Großen. Er hat Anfang der 80er-Jahre das Buch „Rettet die Frösche“ geschrieben. Dieses Buch hat mich stark geprägt. Wenn man sich ehrenamtlich engagiert, bekommt man selten eine Rückmeldung. Dieser Preis zeigt, dass das Engagement anderen Menschen aufgefallen ist. Über so viele Jahre kann man sich nur engagieren, wenn einen viele Kolleginnen und Kollegen unterstützen und mithelfen. Daher ist der Preis nicht nur für mich, sondern für alle, die mich unterstützt haben. Marianne Ambs

IMPRESSUM

HERAUSGEBER

chilli Freiburg GmbH

Paul-Ehrlich-Str. 13, D-79106 Freiburg

Telefon Redaktion: 0761 / 76 99 83-90

Telefon Anzeigen: 0761 / 76 99 83-91

E-Mail: redaktion@lust-auf-regio.de

GESCHÄFTSFÜHRUNG

Michaela Moser (V.i.S.d.P.)

ABO- UND LESERSERVICE

Telefon: +49 0761 496 83 10

Fax: +49 0761 496 83 11 lustaufregio@bz-medien.de www.lust-auf-regio.de

REDAKTION

Michaela Moser, Redaktionsleitung (mos) moser@chilli-freiburg.de

Marianne Ambs (mam) ambs@lust-auf-regio.de

Erika Weisser (ewei) weisser@chilli-freiburg.de

VERANSTALTUNGSKALENDER

Lilian Gerstenmaier terminkalender@chilli-freiburg.de

AUTOREN

Frank von Berger, Beat Eglin, Thomas Merkle, Stefan Pflaum, Wolfgang Speer, Kornelia Stinn, Reinhold Wagner, Monika Wurft

LEKTORAT & SCHLUSSREDAKTION Beate Vogt

SATZ & LAYOUT

Sven Weis (Leitung), Savana Bonfig, Sarah Heinzel, Benedikt Schmidlin

TITELBILD © iStock.com/Conny Porkoni

FOTOREDAKTION

Michaela Moser

BILDAGENTUREN iStock.com, Freepik.com, Unsplash.com

ANZEIGENVERKAUF

Marion Jaeger-Butt jaeger-butt@lust-auf-regio.de

Bernhard Würzburger wuerzburger@lust-auf-regio.de

Martin Beiermeister beiermeister mediaberatung beiermeister@chilli-freiburg.de

ANZEIGENANNAHME

E-Mail: anzeigen@lust-auf-regio.de

DRUCK & WEITERVERARBEITUNG

Hofmann Druck, Am Weiherschloss 8, 79312 Emmendingen

Ein Unternehmen der

© Das „Lust auf REGIO“-Magazin erscheint im 41. Jahrgang. Die im Magazin enthaltenen Beiträge und Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigung und Einspeicherung in elektronische Systeme. Gleiches gilt für den Nachdruck der von uns erstellten Bilder und Anzeigen. Alle Terminangaben ohne Gewähr.

Infos unter www.chilli-freiburg.de

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.