PRESSESPIEGEL Promedia - Paznaun/Ischgl Auftragsnr.: 8420
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08.01.2021
CLIPÜBERSICHT 4
Holiday on Ice Maxima | 01.01.2021 | Auflage: 289017 | PRINT Clipnr.: 13309811 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
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Bielerhöhe: Wenig kann ganz schön viel sein Die Presse | 02.01.2021 | Auflage: 73927 | PRINT Clipnr.: 13315953 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Paznaun
10
„Wir brauchen neue Wege“ Salzburger Nachrichten | 02.01.2021 | Auflage: 87250 | PRINT Clipnr.: 13316123 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
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DIE ILLUSTRIERTE KOLUMNE Salzburger Nachrichten | 02.01.2021 | Auflage: 87250 | PRINT Clipnr.: 13316171 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
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Das Chaos hört nicht auf Kronen Zeitung Salzburg | 02.01.2021 | Auflage: 60773 | PRINT Clipnr.: 13317130 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
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Fall Ischgl löst Prozesslawine aus Kronen Zeitung | 03.01.2021 | Auflage: 1279857 | PRINT Clipnr.: 13316951 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
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»Debatte über Skilifte ist total scheinheilig« Die Presse am Sonntag | 03.01.2021 | Auflage: 64642 | PRINT Clipnr.: 13317058 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
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Wintersport mit Weitblick Connoisseur Circle | 05.01.2021 | Auflage: 33000 | PRINT Clipnr.: 13320203 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
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Angezählte Wintersaison Kronen Zeitung Vorarlberg | 06.01.2021 | Auflage: 3092 | PRINT Clipnr.: 13321033 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
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CLIPÜBERSICHT 19
„Bundeskanzler stiehlt sich aus Verantwortung“ Bezirksblätter Landeck | 07.01.2021 | Auflage: 16735 | PRINT Clipnr.: 13319549 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
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Fehler in Ischgl durch Bund, Land und BH Bezirksblätter Landeck | 07.01.2021 | Auflage: 16735 | PRINT Clipnr.: 13319552 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
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Polizei: Neuer Kommandant Bezirksblätter Landeck | 07.01.2021 | Auflage: 16735 | PRINT Clipnr.: 13319554 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Sieberer Martin
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Perjentunnel für den Verkehr freigegeben Bezirksblätter Landeck | 07.01.2021 | Auflage: 16735 | PRINT Clipnr.: 13319562 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Parth Benjamin
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Stüva von Parth ist Nummer 1 Bezirksblätter Landeck | 07.01.2021 | Auflage: 16735 | PRINT Clipnr.: 13319564 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Parth Benjamin
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Ausstellung ab dem 18. Jänner im Alpinarium Bezirksblätter Landeck | 07.01.2021 | Auflage: 16735 | PRINT Clipnr.: 13319585 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Alpinarium
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Lass perlen Rundschau Ausgabe Landeck | 07.01.2021 | Auflage: 18614 | PRINT Clipnr.: 13321833 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
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Skibetrieb in Galtür gestartet Rundschau Ausgabe Landeck | 07.01.2021 | Auflage: 18614 | PRINT Clipnr.: 13321837 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Galtür
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„Madonna della Corona“ Rundschau Ausgabe Landeck | 07.01.2021 | Auflage: 18614 | PRINT Clipnr.: 13321884 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Alpinarium
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Maxima Die Besten Seiten der Frau Wr. Neudorf, im Jänner 2021, Nr: Jän./Feb., 11x/Jahr, Seite: 94-98 Druckauflage: 289 017, Größe: 92,7%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13309811, SB: Ischgl
LIFESTYLE
Winterrnah-rchen—gehen meisten-s—gu'taus. Und ganz sicher dann, wenn sie durch VERSCHNEITE WALDER, Ober EISIG GLITZERNDE SEEN und in KUSCHELIGE ALMHOTTEN fiihren. Das ist alpenrot-schneeweie-rote Urlaubsromantik. VON Robert Haidinger
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mmer schon langsam Liber den gefrorenen Weigensee. Sachte bis nach Naggl hinatif. Dann die Kehre am Ronacherfels und wieder retour. Schaben und fegen und fegen und schaben. Es ist kein Nebenjob, das Kammer Natureisjuwel zum &rahlen zu bringen. Rund 10.000 Eispflug-Kilometer kommen im Lade eines Winters zusammen. Gut, dass sich der Eismeister des WeiRensees langst einen speziellen, sechs Meter breiten Besen gebaut hat.
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STILLER GLAMOUR. Der Karntner WeiBensee steht fur cooles Social Distancing. Er weist die groBte geraumte Natureistlach Europ,asauf,
-GESPOR FOR EIS
Jank. Norbert Jank. Weder nach Martini noch geriihrt sieht der Mann soeben aus. Lieber gieEt _ er sick einen warmen Tee in die Tasse und ziihlt von Location-Scouts aus Hollywood, diel mit Timothy Dalton im Schlepptau aufgetauchC waren. Es ist natiirlich eine Jank'sche Jugend-„ erinnerung. Der Bond-Streifen Der Hauch des Tbdes, der den tisterreichischen Geheimtipp fur. : Natureis weir iiber die Landesgrenzen hinaus be-' kannt machte, wurde bereits 1987 gedre
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LIFESTYLE
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CHALET-TIPP KATH & NANEI Neu bach 2a, 5523 Neubach, www.kaethundnanelat Ein Bauernhaus aus dem Jahr 1648 im Salzburger Lammertalwurde in emn edles Winterrefugium verwandelt. 8 Personen ab 698 Euro. HOTEL-TIPP ALPINHOTEL PACHEINER Mit Drei-Meter-Kuppel und 42-Zentimeter-Spiegetteleskop ladt das HoteL im Mei nen, feinen Skigebiet Geriitzen Sterngucker ein. DZ/F ab 107 Euro/P.
HOTEL POST LERMOOS Neues Alpin-Spa mit innovativer Naturkosmetik am FuBe der Zugspitze. Die verwendeten heimischen Krauter wie Engelwu rz, Schafgarbe oder Wilder Thymian werden auf fiber1.000 m Seeh6he okotogisch angebaut. DZ/F ab 391 Euro. www.post-lermoos.at ALMHOTTEN-TIPPS EBERLHOTTE Urige Almromantik im UNESCO-Biospharenpark Lungau. Die Hate Mr 6 Personen halt Sauna und Kachelofen bereit und liegt beim Prebersee.130 Euro/Nacht. www.almliesLcom Frauenpower far den Almuriaub: Die acht Betreiberinnen vermitteln romantische Millen in ganz osterreich -auch winterfeste.
EISIGE STIMMUNG. Eisstock schieBen, Gassi gehen mit Rutschfaktor 10 oder einfach sportliche Runden drehen der WeiBensee tacit zu vielen Winterfreuden em.
www.weissensee.com www.goIdeggamsee.at www.salzburgerland.com/de/ huettenurEaub www.fieberbrunn.com www.filzmoos.at wwwlechtaLat www.ramsau.at
Ein Tipp filr geruhsame Winterurlaube ist die grate praparierte Natureisflache Europas aber noch heute. WINTER WONDERLAND
930 Meter Seehohe, wenig Nebel, viel Sonne. Sic bescheren dem Kamtner Weigensee zwar eisige Temperaturen, aber zugleich relativ wenig Schnee — ideate Verhaltnisse zum Praparieren von 200 Kilometem Natureisbahn. Wenn man von Oberdorf kommend auf die schimmernde Flache hinunterschaut, kann man die gepflegten Bahnen in der milchigweigen Winterlandschaft ausmachen. Eisgraue Streifen ziehen sich dann iiber den langgestreckten Karntner See. Keine Frage: Der Weigensee ist em n Natureislaufplatz der Superlative, Social Skater Distancing kein Problem. Aber Osterreich hat noch andere coole Eisflachen zu bieten. Wenn es fir
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langere Zeit richtig kalt ist, friert auch der flache Neusiedler See zu und verwandelt sich in den gri3f3ten Eislaufplatz Mitteleuropas. Gewaltige 320 Quadratkilometer Natureisflache stehen dann fiir flotte Eissportarten zur Verfugung, und Eisspazierginger geniegen die stillen Ecken des Steppensees aus ungewohnlicher Perspektive. Der an der Grenze zwischen Niederosterreich und der Steiermark gelegene Erlaufsee gilt dank seiner Schattenlage als besonders flotter Frosty Freezer. Andere punkten mit Traumkulisse und einer Extraportion Schneewalzer-Romantik: So lidt der zugefrorene Goldegger See vor der imposanten Kulisse von Schloss Goldegg zum Eistanzen em.
Fotos: Robert Ha id inger (3), Johannes Geyer, TineFoto.com
DER REIZ DER RANDER
Eisprinzessin auf Zeit ist eine Rolle unter vielen. Denn auch in Zeiten, in denen aufgekratztes Apres-Ski im Eck steht, schopft das winterliche Osterreich aus dem Vollen. Neue, wunderbare Wellnessoasen, wohin man blickt. Dazu der Megatrend zu „grfinem" Wintertourismus, der lange vor Corona neue Wege ebnete. Eigentlich sind es ja alte Wege, nur naher dran an der atemberaubenden Stille der winterlichen alpinen Natur. Die Gesamtstrecke der geraumten Winterwanderwege wird jedes Jahr linger. Die Spurrillen der romantischen Pferdeschlitten defer. ChaletDorfer, in denen Seinerzeit-Feeling auftaut und vielleicht sogar echte Holzhacker-Romantik — auch daran herrscht kein Mangel. Tiroler Seitentaler ganz ohne vergiftetes Ischgl-Feeling— die finden sich selbstverstandlich auch. Wer es wirklich einsam will, hirscht eben durchs verschneite Lechtal. Fast jede osterreichische Region hat diese Knapp-daneben-aber-voll-dabei-Orte, in denen sich sportliches Carven und Seelenfrieden besonders gut verbinden lassen. Beispiel Fieberbrunn, die Gemeinde am idyllischen Pillersee und kleine Schwester am Rande einer Region, die sich als „Home of Lassie inszeniert. Das bedeutet: Pistenkilometer Ende nie. Aber eben nicht nut Wer mag, kann hier auch mit flauschigen Lamas zum
OSTTIROLER OASEN. im Bergsteigerdorf Kals beginnen Skitouren mit GroBglocknerblick (u.). Kartitsch als erstes Winterwanderdorf wartet mit winterfesten Rastplatzen auf
vertraumten Lauchsee wandern oder per Pferdekutsche in die Kitzbiiheler Alpen rollen. Und an den exponierten Flanken des Wildseeloders laden geschmeidige Firnhange ohne lange Wege zum Freeride-Areal der Extraldasse. Da ware ferner Ramsau am Dachstein, der steirische Kraftlackel in Sachen Skitourismus, der ebenfalls seine sanfte Seite hat. Davon zeugt lingst emn Netz von mehr als 70 Kilometem an Winterwanderwegen und markierten Schneeschuhrouten. Skitouren- und Langlauf-Eldorado ist die TV-Bergretter-Location ohnehin. Nicht allzu weit entfernt, und mit herrlichem Blick auf Dachstein und Bischofsmiitze, wirbt mit Filzmoos im Salzburger Land em n weiteres Schneeloch urn Winterwanderer. Auch hier fuhren 50 Kilometer geraumter N.Vanderwege fiber eine weifge Decke filigraner Raureifkristalle — darunter der rund neun Kilometer lange ) maxima
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LIFESTYLE
RADIKAL ROMANTISCH.
Das Leoganger ChaletDorf Priesteregg bietet Hiittenzauber auf 5-Sterne-Niveau. Doch auch einfache Bauernh6fe warten mit der Kombi von rustikalem Bauernmobel und Schneeschuh auf (r.).
deln, an denen im Sommer Bliitenstauden ranken. Wer bray Scheite nachlegt, schafft wohlige Warme und im Backrohr des Holzherds den Schweinsbraten seines Lebens. Drauflen kurven Steinadler, Gansegeier, Bartgeier und in tieferen Lagen der 4WD des benachbarten Bergbauem herum. Aber die sechs Kilometer zum nachsten Ott geht man locker— oder vielleicht lieber nicht. Weil soeben der Idealzustand herrscht: dicke Schneeflocken senken sich vor Bartgeier & Co. So bleibt man lieber in der guten Hiitte zuhause. Reise - Tipps DERTOUR lti alpenhotel Kaiserfels **** St. Johann in Tirol (DERTOUR Winterspa8 S. 68) 3 Nachte im DZ/Standard mit Halbpension Anreise taglich, z. B. 28. 2.-8. 4.21 Preis pro Person, eigene Anreise, ab 271 Euro
Hohenwanderweg auf den Rossbrand. Schneeschuh- und Vollmondwanderungen runden das Angebot ab. Gehen als einzig wahre Form des Ankommens: Darauf versteht man sich auch im ersten offiziellen Winterwanderdorfosterreichs, dem Osttiroler Flecken Kartitsch. Es bietet neun Winterwanderungen in diversen Schwierigkeiten und Langen — vor allem aber eine Infrastruktur, die an the Werte ankniipft: Winterfeste Rastplatze, urige Wirtshauser und Bergbauernhofe sind in diesem stimmungsvollen Hochtal ganz normal — and erinnern so an die Ara vor dem alpinen Sldtourismus-Hype. WINTERALM VERLEIHT AUFTRIEB
BILLA REISER Sporthotel Royer**** Schladming z. B. 3 Nachte, Halbpension, ab 2.1. 2021, Preis pro Person ab 289 Euro
Schneekonig in urigem Ambiente — da geht im Winterparadies Osterreich vie!. Ganz oben auf der Romantik-Skala: das Prinzip verschneite Almhiitte. Besonders dicht ist die Konzentration an Winteralmen in Salzburg — and entsprechend breit gestreut die Vielfalt. Witten mit Obemachtungsmoglichkeiten, Almclorfer und Luxuschalets finden sich hier neben schlichten Selbstversorgerhiltten. Beispiel Ake Male im romantischen Rauriser Tal. Eigentlich emn Holzhaus mit originalem Milhlrad and Holzschin-
WELCHER HOTTEN-TYP BIN ICH?
Viel besser kormen sanfte Winterurlaube hum ausfallen. Wobei: Es sind selbstverstandlich Spezialinteressen zu beriicksichtigen. Maximale Nahe zur Weltcup-Abfahrt und privates Wellness-Treatment im eigenen Chalet? Schafft emn romantisches Hilttendorf wie das Priesteregg in den Leoganger Steinbergen mit links. Es flit in die Kategorie jener luxuriosen Anlagen, die die Optik uriger Almhiltten mit 5-Sterne-Luxus verbinden. Alpen-Chalets, die nach jahrhunderteahen Bergbauerndorfern aussehen, aber am Computer gefragter Innenarchitekten entstanden, finden sich heute in jedem dritten Tal. Aber es geht auch umgekehrt. Das Graschlaggut in der Nahe von Flachau ist so emn Fall, in dem em n historisches Gebaude Richtung LuxusChalet gedreht wurde — emn Bergbauernhaus aus dem Jahr 1648, um genau zu sein. Wahrend die Rauchkuchl im heutigen Haus Kath & Nanei bewahrt wurde, hat sich der Heuboden in emn graziigiges Badezimmer vervvandelt und der Hiihnerstall in em n SIddepot. Aber zugleich gilt: Die alte Seele des Haues ist weiterhin da. wenn das Schule macht!
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Die Presse Unabhängige Tageszeitung für Österreich Wien, am 02.01.2021, 312x/Jahr, Seite: 12 Druckauflage: 73 927, Größe: 60,19%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13315953, SB: Paznaun
Vorarlberg. Je mehr Lifte, desto besser ist das Skigebiet. Die alte Touristikerweisheit wird im Montafon widerlegt. Die Bielerhöhe hat nur einen Schlepplift und ist in Coronazeiten mehr denn je ein Geheimtipp. VON GEORG WEINDL
W
as für eine umständliche und beschwerliche Anreise, und dann ist da oben offensichtlich fast nichts, und auch fast gar nichts los. Zuerst schwebt die Seilbahn von Partenen gute 700 Höhenmeter hinauf bis auf 1700 Meter. Dann sitzen die paar Passagiere in schmalen Bussen, die recht schneidig durch dunkle und enge Stollen sausen, wo die Felswände oft nur wenige Zentimeter von den Fensterscheiben entfernt vorbeihuschen. Wieder an der Sonne warten noch etliche Serpentinen nach dem Vermuntsee bis zur Endstation auf 2032 Metern Höhe. In Nicht-Lockdown-Zeiten würde nun das Gepäck ausgeladen und käme der finale Spaziergang ein paar Meter bergauf zum Quartier. Das hat man – vor dem Pandemie-Jahr – gern gemacht, um ein paar Tage seine Ruhe zu haben. Die Bielerhöhe ganz hinten im Montafon ist der Jekyll & Hyde des österreichischen Bergtourismus. Im Sommer ist die Silvretta-Hochalpenstraße, die das Montafon mit dem Paznaun verbindet, frequentiert wie eine zweite GroßglocknerStrecke, ziehen Autos und Motorräder an sonnigen Tagen kolonnenartig hinauf auf die Passhöhe auf 2037 Metern, dazwischen strampeln noch ein paar mutige Radler. Im Winter ist die Strecke geschlossen, mutiert die Gegend um den Silvretta-Stausee zu einem Refugium winterlicher Naturliebhaber, die zu den wenigen gehören, die wissen, wie man hinaufkommt. Die Bielerhöhe ist mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit eines der kleinsten Skigebiete in den Alpen. Bei einem Schlepplift und zwei Kilometern Piste ist weniger eigentlich nicht mehr möglich. Mehr braucht es auch nicht, sagt eine Skifahrerin, die schon Hunderte Male hier gewesen ist. „Unsere Kinder haben hier alle Ski fahren gelernt“, erklärt sie stolz.
Klassiker für Tourengeher Auf der Bielerhöhe ist ein einfaches Leben angesagt. Wer hier oben landet, muss keine komplizierten Entscheidungsprozesse hinter sich bringen. Es gibt – für die Zeit nach dem harten Lockdown – nur zwei Hotels und ein Berggasthaus, eine Piste, 21 Loipenkilometer und ansonsten viel Natur. Die Gipfel rund um die Passhöhe liegen knapp unter oder über der 3000er-Marke. Ganz hinten im Süden erkennt man den Piz Buin, mit 3312 Metern der höchste Berg im Vorarlberg und die Attraktion schlechthin in dieser einsamen Welt aus Eis und Schnee. Eine exzellente Gegend für Skitouren, das sorgt auch dafür, dass an Wochenenden etliche Tagesgäste hier unterwegs sind, die aber bald von der Passhöhe verschwinden und zumeist in Richtung Süden über den zugefrorenen See zur Wiesbadener Hütte und weiter zum Piz Buin aufsteigen. Eben der Klassiker für Tourengeher. Die sanftere
Bielerhöhe: Wenig kann ganz schön viel sein
Das Silvretta-Haus zitiert die Moderne in den Alpen: Pultdach, Bruchsteinsockel, schlichte halbrunde Form: Für den Bau von [ Illwerke] Much Untertrifaller sen. und jun. mit Gerhard Hörburger gab es in den 1990ern einige Architekturpreise.
Alternative wären Schneeschuhtouren rund um den Stausee, zum Vermuntsee oder hinunter nach Galtür mit 450 Höhenmetern, was sich auch mit Langlaufski machen lässt. Man kann hier im Prinzip alles erleben wie in normalen Skigebieten. Nur ist es eben ein wenig anders und vor allem viel ruhiger. Das hat in Coronazeiten seine be-
sondere Qualität. Der Schlepplift ist in Zeiten von Seilbahnen mit Porsche- und Pininfarina-Design, WLAN und beheizten Ledersitzen ein musealer Anachronismus, nunmehr aber in Sachen Corona unverdächtig und damit wieder begehrenswert. Das gilt auch für die Art und Weise, wie sich die Gäste hier in die eisige Winterwelt
einfügen, wie sie sich damit zurechtfinden, dass es genügt, da zu sein, und man nichts inszenieren oder arrangieren muss. Wer hier zu Fuß oder mit Schneeschuhen die Umgebung erwandert, ist weitgehend allein unterwegs. Das gilt für die Tourengeher genauso wie für die Spaziergänger, die sich mit kurzen Ausflügen über den See
oder zum Madlenerhaus begnügen. Das alte Berggasthaus errang dank Ernest Hemingway eine gewisse Berühmtheit, weil dieser im Winter 1925/1926 hier öfters mit Skiern unterwegs war und Station machte, später in der Kurzgeschichte „Schnee auf dem Kilimandscharo“ davon schwärmte, dass Skifahren schöner als Fliegen sei. Vor dem Madlenerhaus sitzt ein pensionierter Bankmanager in der Sonne und erzählt davon, dass er seit 40 Jahren im Winter hier logiere – eigentlich. Und hofft, mehrere Wochen auf seiner geliebten Bielerhöhe bleiben zu können, sobald das wieder möglich ist. Sitzen und schauen Der Winter auf der Bielerhöhe hat eine treue und offensichtlich auch umfangreiche Fangemeinde. „Wir haben hier gut 90 Prozent Stammgäste im Winter“, verrät Mirko Mijovic, der das Silvrettahaus oben an der Passhöhe leitet. Das Dreisternehaus ist mit seiner geschwungenen Form der auffälligste der drei Gastbetriebe auf der Bielerhöhe. Das Interieur ist schlicht und klassisch reduziert. Der Blick über den See in Richtung Piz Buin gehört wie die betont regionale Küche zu den besonderen Qualitäten des Hauses, das im Besitz des Energieversorgers Illwerke ist. Das spezielle Lebensgefühl auf der Bielerhöhe erklärt sich auch, wenn man schaut, was hier die Gäste im Normalfall so machen: einfach nur auf der Terrasse sitzen an sonnigen Wintertagen und abgesehen von Mittagessen, Kaffee und Kuchen weitgehend nichts tun. Einfach nur sitzen und den Ort spüren: die Natur ist im Mittelpunkt, man selbst weit weg wie auf einem tief verschneiten Planeten, wo es keine Autos, keine Supermärkte und schon gar kein Après-Ski gibt. In der Ferne auf dem Eis des Stausees bewegen sich Langläufer, Tourengeher und Spaziergänger wie winzige Käfer. Die einzige Abwechslung ist die Ankunft und Abfahrt des Busses, der die Passagiere von der Seilbahn abliefert und andere wieder mitnimmt. Da sind auch einige dabei, die sich das skifahrerische Highlight auf der Bielerhöhe gönnen. Die Silvretta-Skisafari ist eine Rundtour für ein paar Stunden, die sich auch auf einen ganzen Tag ausweiten lässt. Offiziell startet sie unten in Partenen, führt dann aber mit der Vermuntbahn und dem Bus bis zur Bielerhöhe, wo man sie ebenfalls beginnen kann. Dann folgt eine acht Kilometer lange Abfahrt mit Skiern hinunter nach Galtür, wo dann Zeit für die Skipisten bleibt. Anschließend zieht die Pistenraupe die Skifahrer am Seil von Galtür hinauf zum Zeinisjoch, wo dann die abschließende Abfahrt über Ganifer hinunter nach Partenen und zur Talstation der Vermuntbahn wartet. Bei der Rückkehr auf dem Berg wird einem bald bewusst: An ein Leben ohne Autoverkehr, Staus und Menschenschlangen gewöhnt man sich hier oben sehr schnell.
STILLE SEITE DER SILVRETTA
Sitzen und schauen, was sich tut: die Ankunft des Busses, die Aufstiegsspuren, das Rattern des Schlepplifts.
[ Weindl, Montafon Tourismus ]
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Skitouren, Schneeschuhwandern, Schleppliftfahren auf der Bielerhöhe: Vermuntbahn und Tunnelbusse in Betrieb. Mehr zu aktuellen Sicherheitsmaßnahmen: vwww.silvretta-bielerhoehe.at, www.montafon.at Anreise: Mit dem Auto bis zur Ausfahrt Bludenz-Montafon und weiter auf der Bundesstraße 188 bis Partenen. Rechts an der Straße ist der Parkplatz der Vermuntbahn. Übernachten (ab 18. 1.): Silvrettahaus: Drei-Sterne-Hotel, Anfahrt mit dem Shuttlebus, www.silvretta-bielerhoehe.at Berggasthof Piz Buin, www.buin.at Madlenerhaus, www.madlenerhaussilvretta.com
Vorarlberg Tirol Bielerhöhe Silvretta-Stausee
Piz Buin
SCHWEIZ
5 km
Grafik: „Die Presse“ · GK
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Salzburger Nachrichten Salzburg, am 02.01.2021, 312x/Jahr, Seite: 20 Druckauflage: 87 250, Größe: 61,94%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13316123, SB: Ischgl
ZUKUNFT WINTER
SN-Schwerpunkt in Kooperation mit dem Netzwerk Winter
BILD: SN/SKI AMADÉ
„Wir brauchen neue Wege“
Eine Ideenwerkstatt schaffen und mehr Zusammenarbeit der Branchen erreichen. Das war der Impuls zur Gründung von „Netzwerk Winter“ im Jahr 2006. Das Miteinander und neue Strategien werden jetzt, in der Krise, zur Überlebensfrage.
Wir unterhielten uns mit Franz Schenner. Er ist seit Anbeginn Dreh- und Angelpunkt des Netzwerks. Schenner lebt in Mittersill. Ihn plagte nie die Scheu, wenn nötig auch Klartext zu sprechen. SN: Und jetzt?
Franz Schenner: Jetzt ist nicht die Zeit, darüber nachzudenken: „Wer hat in der Vergangenheit was falsch gemacht?“ Jetzt ist die Zeit, gemeinsam darüber nachzudenken, was zu tun ist, um aus dieser Situation wieder herauszukommen. Dass die Krise diesen Winter andauern und verheerende Konsequenzen für manche Betriebe haben wird, steht außer Streit. Auch wenn es abgedroschen klingt: In jeder Krise liegt auch eine Chance. Ich habe in meiner Funktion immer wieder angeregt, den Winter neu anzudenken. SN: Das heißt?
Ich bin letzten Winter, in der Ferienzeit, wo so viel los war, selbst nicht mehr Ski fahren gegangen. Ich dachte mir: Die Pisten gehören jetzt unseren Gästen. In manchen Regionen war wirklich sehr viel los. SN: Weniger wäre mehr?
Wir haben jetzt die Chance, intensiv nachzudenken. Bis jetzt war ja alles richtig. Wir sind von Rekord zu Rekord getaumelt. SN: Pardon: Es waren Nächtigungsrekorde – keine Rekorde in Sachen Wertschöpfung.
Leider. In den kurzen Wintermonaten findet ja auch ein Verdrängungswettbewerb statt. Ein Wettbewerb der Regionen. Jetzt ist es ein Wettbewerb der Skination, was die Zukunft des Skifahrens überhaupt betrifft. Wir haben uns von vielen Instituten Expertisen beschafft, in denen steht: „Skifahren allein genügt nicht – wir brauchen alternative Wintersportarten.“ Da gibt es aber auch andere, auf Fakten basierende Untersuchungen. Sie belegen, dass in manchen Regionen bis zu neun von zehn Buchungen nur wegen des Skifahrens passieren.
SN: Wie sich die Saison mit Blick auf Reisebeschränkungen entwickelt, weiß niemand. Ist das ein Signal, die Einheimischen wieder neu zu entdecken in Bezug aufs Skifahren?
Wir haben die Einheimischen nicht vernachlässigt. Wir haben uns aber nicht um sie bemüht. Vor allem: Wir müssen uns wieder mehr um die einheimischen Kinder kümmern. Für mich ist es eine Hiobsbotschaft, wenn mir Bartl Gensbichler, Präsident des Landesskiverbands, sagt: „Im Glemmtal“ – wo er ja daheim ist – „fahren die einheimischen Kinder auch nicht mehr automatisch Ski.“ Wenn die, die hinter dem Haus ein traumhaftes Skigebiet haben, es nicht mehr nutzen, haben wir irgendwas übersehen. Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass jetzt nicht nur die deutschen Gäste nicht kommen dürfen, sondern auch die, die unsere Einheimischen ersetzt haben: die Polen, die Tschechen, die Ungarn. Das waren neue Märkte. Das war ihr und unser Glücksfall, dass dort die Grenzen aufgegangen sind und die obere Mittelschicht sich das Skifahren leistet. Skifahren ist ja kein billiges Vergnügen, darüber müssen wir nicht diskutieren. Es ist aber auch kein Elitesport. Es ist ein Sport für Menschen, die sich dieses Vergnügen leisten wollen. SN: Was kann die Motivation sein zum Zurück auf die Piste?
Dass man Skifahren so zeigt, wie es ist und wie es für Menschen wie du und ich auch machbar ist. Ich leiste mir zum Beispiel jedes Jahr einen Skilehrer. Denn ich will mit meiner Familie auf dem neuesten Stand der Technik sein. Ich bin überzeugt, dass viele Menschen nicht das richtige Material fahren. Dass sie mit einem passenden Material um eine Klasse besser unterwegs wären – nur sie wissen es nicht. Es sagt ihnen niemand. Wir haben uns in der Kommunikation in erster Linie um Dinge gekümmert, die in einem „Mehr, mehr und mehr“ gemündet sind. „Mehr“ geht aber jetzt nicht mehr. Es gibt Untersuchungen der Seilbahnwirtschaft, die zeigen, dass
eine Million Österreicher aufgehört Bilder bei „Das Traumschiff“ – es haben, Ski zu fahren. Aus welchen wurde als Paradies verkauft. Gründen auch immer. Wenn ich jetzt in Wien daheim bin und ich am SN: Wir haben als Gegenstück Wochenende Ski fahren will, bin ich „Der Bergdoktor“, bei dem auf einer Strecke drei oder vier in jeder Folge jemand abstürzt. Stunden unterwegs. Dann noch die (lacht) Das ist öffentlich-rechtliche Schlepperei – dabei wäre heutzuta- Verkaufsförderung fürs Bergwange ja alles einfach. Aber: Wenn der dern. Spaß beiseite: Wir als Branche Städter eine emotionale Ausrede dürfen uns nicht darauf beschränsucht, dann haben wir unser Pro- ken, dass wir im Fernsehen eh Skidukt nicht begehrenswert gemacht. rennen sehen. Wir brauchen andere Da müssen wir aber hin. Es geht ei- Bilder. Derzeit werden sie durch nerseits um moderne Skitechnik, Masken geprägt. Aber die können ja das richtige Material. Skiindustrie nicht nur schützen, sondern auch und Skilehrerwesen reden da inten- zu einem feschen modischen Acsiv miteinander. Im Sinne von: „Was cessoire werden. brauchen die Leute?“ Im Grund verkaufen wir ja nur eine Rennsport- SN: Ist die laute Diskussion Optik. Die Jugend hat sich da längst um Sicherheit nicht obsolet, verabschiedet. Wenn ich schaue, wenn die Gäste gar nicht was die auf der Piste fahren – Ski, kommen dürfen? hinten und vorn aufgebogen, dazu Es ist die Chance gegeben, zu sehen, coole Klamotten –, das ist weit weg wie die neuen Abläufe funktionievon den Bildern, die wir prägen. ren. Vorerst leider mit weniger Leuten. Aber daraus ergibt sich die Möglichkeit der Feinabstimmung. „Weg vom Ich glaube, ab sofort zählen an,Party, Party‘dere Kriterien und ProduktverspreTourismus.“ chen. Dieses „Noch mehr Kilometer“ und dieses „Noch mehr von alFranz Schenner, lem“ ist nicht mehr aktuell. Netzwerk Winter
BILD: SN/HEINZ BAYER
HEINZ BAYER
SN: Ich überwinde als Städter den inneren Schweinehund, nehme die Reise auf mich, stehe an der Talstation in einem Gewurl wie in einer U-BahnStation. Wo ist da die Entspannung, das Wintergefühl? Wäre eine Limitierung der Skifahrer samt höheren Preisen in Skigebieten ein Ansatz?
Das Gedränge und die Masse sind sicher nicht attraktiv. Dass das Aussteiger oder Nichtskifahrer kaum motiviert, verstehe ich. In diesem Winter hat aber keiner mehr die Ausrede, dass er die Aussteiger und Nichtskifahrer links liegen lässt. SN: Was tun?
Schauen wir auf den KreuzfahrtenMarkt. Jeder, der dort buchte, wusste, er betritt eine Dreckschleuder, die Unsummen CO2 ausstößt. Aber im Fernsehen sah er die schönen
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SN: Warum gab es nie laute Kritik an dieser Form des AprèsSki, wie es in Ischgl und auch auf manchen Hütten in Salzburg praktiziert wird? Motto: „Saufen und schlechte Musik.“
Erfolg hat immer recht. Das wurde lange so gesehen. Verbunden mit dem Argument „Die Leute wollen es so“. Das Ganze ist dann „so geworden“. Ischgl war für viele Regionen durchaus ein Vorbild. Manche Orte stellten sich beim ÖSV an und bettelten Jahre um ein Weltcuprennen. Ischgl sagte: „Wir holen die Superstars. Wir holen Elton John, Tina Turner, die Beach Boys. Wir bringen die Popwelt nach Ischgl.“ Das hat eine Zeit lang gut funktioniert. Nur ist dann dieser abgekoppelte Partytourismus entstanden, der mit dem Skifahren ja nichts zu tun hat. SN: Das schnelle Verdienen von sehr viel Geld mit Rauschorgien ist doch kultiviert worden.
Stimmt. Wir haben auch in Salzburg ein paar Beispiele dafür. Aber: Es gibt bei uns sehr viele Gastronomiebetriebe am Berg, die sehr nett und sehr gemütlich sind. Sehr feine Qualität mit regionaler Küche liefern. Da ist schon was passiert. Wir müssen von diesem Massentourismus à la „Party, Party“ weg. SN: Faktum ist, dass in Salzburg ein Chaletdorf nach dem anderen entsteht und „Immer mehr“ weiter als goldene Regel gilt.
Warum ist es so geworden? Investieren Einheimische nicht, muss eine Region froh sein, wenn es von außen jemand tut. Die Frage ist sicher: Wann ist es genug? Da gibt die Raumordnung keine Antwort. Das ist ein politischer Hebel. In dem Moment, in dem die Bürgermeister involviert sind, wird es zur Gratwanderung. Tatsache ist: Wo keine Betten sind, sind auch keine Gäste. SN: Braucht es eine breite öffentliche Diskussion über die Entwicklung der Regionen?
Ja. Die Gespräche können aber nicht beim Verfassungsgerichtshof stattfinden. Sie müssen vor Ort geführt werden. Es ist auch eine europäische Frage mit Blick auf die Regionen. Es ist eine weitere Chance dieser grausigen Pandemie, dass wir ernsthaft auf breiter Ebene darüber diskutieren: Wie wollen wir uns in Zukunft touristisch aufstellen? Ich glaube, es gibt niemanden mehr, der den Tourismus infrage stellt. Jeder dritte Arbeitsplatz hängt davon ab. Ich sehe in den nächsten Jahren eine Rückwärtsbewegung. Das macht nicht froh. Da sind regionale Betriebe betroffen. Wackeln Arbeitsplätze. Aber wir müssen in den Regionen offen darüber reden, wie weit wollen und können wir noch gehen in der Entwicklung und wann ist Stopp. Was mich extrem stört, sind Gesetzeslücken, die findigen Anwälten Möglichkeiten auftun, um zwar legal, aber doch durch die Hintertür das nächste und das übernächste Projekt umzusetzen. Freilich: Dass Immobilienmakler verkaufen, was am Markt ist, ist ja ganz einfach ihr Geschäft.
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Salzburger Nachrichten Salzburg, am 02.01.2021, 312x/Jahr, Seite: 39 Druckauflage: 87 250, Größe: 70,07%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13316171, SB: Ischgl
DIE ILLUSTRIERTE KOLUMNE
Andrea Maria Dusl
Was ist ein guter Vorsatz? Fangen wir mit den Nachsätzen an. Wir wollten halbwegs gut durch die Krise kommen. Den chinesischen, den oberitalienischen Verhältnissen aus sicherer Ferne zuschauen. Gute, nämlich österreichische Ratschläge geben, den Chinesen das dramatische Vorgehen vorwerfen, den Italienern das lyrische. Und dann kam Ischgl. Die Parodie auf beides. Die Gaudi-Zentrale desavouierte die Bedeutung des Wortes „richtig“. Nachhaltig. Wir gewöhnten uns an all die richtig gemachten Auftritte des virologischen Quartetts, an Verordnungswirrwarr, Lockdowns und Lockdown-Lockerungen, wir verlernten Kurven zu lesen, maskierten uns (oder auch nicht), und hielten Abstand (im Zweifelsfall vor Erkenntnis). Der Sommer wurde uns als Licht am Ende des Tunnels verkauft. Für die Unglücklicheren unter uns war es das Strahlen am Ende des letzten Ganges. Als die Bezirksampeln alle schon tiefrot leuchteten, frohlockte die Botschaft, die nächsten vier Wochen würden entscheidend sein. Es kam dann immer anders, nämlich zu spät. Und stets war man überrascht über das, was die Experten prognostiziert hatten. Das musste zu Unmut führen. Vor allem zu Unmut über die Experten. Verschwörungstheoretiker lieferten Erklärungen, wenn auch nicht Linderung. Unter Corona litten auch die Leugner. Demokratiekritiker beklagten die Diktatur der Fakten. Jetzt haben wir den Salat. Der Salat heißt Impfung. Und wieder gibt es Protest. Wir fürchten uns nicht vor dem Furchtbaren, sondern davor, dass wir das Furchtbare gut finden. Möge uns 2021 von beidem erlösen.
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Kronen Zeitung Salzburg Salzburg, am 02.01.2021, 365x/Jahr, Seite: 55 Druckauflage: 60 773, Größe: 95,08%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13317130, SB: Ischgl
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Samstag, 2. Jänner 2021
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LESERBRIEFE
Das Chaos hört nicht auf Ich frage mich schon länger, ob diese Pandemie nicht auch aufzeigt, wie wenig Demokratieverständnis und Freiheitsgedanken unsere Regierung hat. Klar, es war und ist schnell zu reagieren, aber könnte man endlich ins Agieren übergehen? Vor Weihnachten wurde uns erklärt, dass man sich Mitte Jänner freitesten kann, um ab 18.1. aus dem Lockdown zu kommen. Wer sich nicht freitest, der müsse eine weitere Woche im Lockdown verharren. Was soll das bringen, wer kontrolliert das? Jetzt zeigt sich, dass nicht mal die Regierung weiß, wer welche Form von Kontrolle ausüben soll. Wo bleibt hier die viel gerühmte „Message Control“? Wo bleibt unser Kanzler, der die Zügel in der Hand haben sollte? Wahrscheinlich wird
„Raja“ stürzte am 28.12. in den Almkanal. Dank der hilfsbereiten Retter geht es dem hübschen Dalmatiner wieder gut. es wieder jedes Bundesland und in der Folge jede Gemeinde anders handhaben. Das Chaos hört nicht auf! Günter Österer, Salzburg
Ischgl-Spott aus Deutschland Warum machten bisher unsere deutschen Freunde millionenfach Urlaub in Österreich? Haben sie nicht unsere schöne Umgebung, unsere Gastfreundschaft, das Preis-Leistungsverhältnis und auch die jetzt so verurteilte „Hüttengaudi“ ge-
nossen? Oder warum sonst verbrachten sie den Urlaub bei uns? Zeigt sich etwa jetzt in der Krise das wahre Gesicht unserer geschätzten Nachbarn? Jetzt ihre Gastgeber mit Spott und Häme zu überschütten, wirft einige Fragen auf und dürfte auch vielen die Augen öffnen. Erinnern wir uns an die Piefke Saga und denken wir darüber nach! Elisabeth Haaser, Bischofshofen
Die Redaktion behält sich geringfügige Adaptionen und nötige Kürzungen vor.
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Danke für die Hunderettung! Am 28.12. machte ich am frühen Vormittag mit meinem angeleinten Dalmatiner einen Spaziergang beim Almkanal, nahe der Brücke bei der Gärtnerei Zmugg. Durch einen frei laufenden, größeren Hund erschrak mein Vierbeiner derart, dass er sich los riss, in Panik davon sauste und in den Almkanal stürzte. Drei Frauen waren zum Glück vor Ort und versuchten ihn aus dem Wasser zu retten, was durch die gemauerte Abgrenzung unmöglich war. Erst weiter vorne beim Böschungsgelände gelang es einer Frau, ihn zu packen und herauszuziehen. Die anderen beiden Damen brachten dem eiskalten Hund ein Mäntelchen und fuhren uns mit dem Auto nach Hause. Ich möchte auf diese Weise den Rettern danken! Ohne ihren Einsatz wäre mein Liebling wahrscheinlich ertrunken. Es wäre sinnvoll, Hunde nicht einfach aus dem Garten rauszulassen. Frei laufende, nicht beaufsichtigte bzw. nicht trainierte Hunde sind ein Problem! Mag. Renate Glaser, Salzburg
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Fall Ischgl Spätestens im Frühsommer sollen die ersten Verfahren rund um denTiroler Skiort beginnen, wenn nicht noch ein Wunder in Gestalt von Vergleichen stattfindet. Der Verein für Verbraucherschutz unterstützt die Kläger.
R
und 1000 Opfer sind sich so sicher, dass sie den Klagsweg bestreiten wollen: Sie erkrankten nur deshalb an Corona, weil sie sich beim Après-Ski im Tiroler Ischgl, der späten Sperre und der chaotischen Abreise infiziert hatten. Tatsächlich erkrankt sind Tausende – die in ihren Heimatländern von Deutschland über Holland bis in den hohen Norden Finnlands dann zu „Superspreadern“ wurden. Die Klagen hat man beim Landesgericht für Zivilrechtssachen in Wien eingebracht. Denn der Obmann des Verbraucherschutzvereins, Peter Kolba, hat „absolut kein Vertrauen darin, dass die Staatsanwaltschaft
Innsbruck effizient daran arbeitet, die Verantwortlichen für die schweren Fehler, die in Ischgl zweifelsfrei passiert sind, zur Verantwortung zu ziehen“. So sei Ischgl Stunden vor der offiziellen Quarantäne-Verhängung Ende März gewarnt worden – und hätte die Skigäste quasi ungeordnet aus dem Gebiet „geschmissen“. Eine chaotische, ungeschützte, unregistrierte Abreise sei die Folge gewesen. Und schon Anfang März hätte man um das Corona-Risiko gewusst – und dichtmachen müssen. Der VSV brachte prompt eine Sachverhaltsdarstellung gegen LH Platter, Gesundheits-Landesrat Tilg und Nationalrat Hörl ein, die Ermittlungen sollen noch an-
zählt als: 5 Clips, erschienen in: Burgenland, Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark,Tirol, Vorarlberg, Wien Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 05 70602-0). Pressespiegel Seite 13 von 27
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Fotos: Christof Birbaumer, AP, APA
löst Prozesslawine aus
dauern. „Aber Geschädigte bekommen keine Akteneinsicht“, ist Peter Kolba verärgert. Vor dem Klagsweg bemühten sich der Verein und die Kläger, die rechtsschutzversichert sind, um eine Einigung mit der Finanzprokuratur als Vertreter des Staates. Man bekam nicht einmal eine Antwort. Jetzt ist das Gericht am Zug. Es muss u. a. über 100.000 Euro Schadenersatz nach einem Todesfall entscheiden. Der Mann infizierte sich im überfüllten Bus bei der Abreise aus Ischgl.
Ob es Entspannung in Ischgl gibt, wird die Wintersaison weisen. Die vergangene gilt ja als Corona-Pandemie-Auslöser für halb Europa. Rechts Peter Kolba vom VSV. § MORGEN LESEN SIE: VORSCHAU SPORT UND FERNSEHEN
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Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer rechnet nicht mit einer Insolvenzwelle, ärgert sich über die »tiefe Technologieskepsis in Europa« und findet die Diskussion über die offenen Wintersportgebiete scheinheilig. Sein peinlicher Auftritt bei der Präsentation Ø VON R A I N E R N OWA K U N D G E R H A R D H O F E R des »Kaufhaus Österreich« habe zumindest »etwas Reinigendes« gehabt.
»Debatte über Skilifte ist total scheinheilig« Wann endet „Koste es, was es wolle“? Harald Mahrer: Finanzminister Blümel
hat ja bereits angekündigt, dass es ab 1. Jänner weiterhin den Fixkostenzuschuss geben wird. Es wurde bereits viel Pulver – sprich budgetäre Mittel – verschossen.
Aber dann kommt die Pleitewelle.
Das hängt damit nicht zusammen. Es bleiben ja andere Mittel, etwa die Stundungen, die über einen gestreckten Zeitraum zurückgezahlt werden müssen. Es muss also nicht zwangsläufig zu einer Pleitewelle kommen. 20 Prozent der Betriebe, die jetzt Stundungen in Anspruch nehmen, geben an, dass sie länger als sechs Monate für die Rückzahlung brauchen, nämlich rund zwei bis drei Jahre.
Die Insolvenzgefahr wird in manchen Branchen größer sein.
Es wird natürlich Unternehmen geben, deren Geschäftsmodell nach der Branche stärker gefährdet ist. Und dann gibt es Bereiche, wie etwa die Stadthotellerie, die aktuell kein Geschäft machen kann, aber mit der Impfung Schritt für Schritt wieder zurückkommen wird. Man kann also zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt nicht sagen, dass es zu einer Insolvenzwelle kommen wird.
Aufgrund der Staatshilfen werden Pleiten aufgeschoben, aber nicht aufgehoben.
Ja, es gibt einen Verschiebungseffekt. Es gab heuer weniger Insolvenzen als in normalen Jahren, aber nicht einmal die Wirtschaftsforscher können sagen, wie sich das auf die Zukunft auswirken wird. Schätzungen, dass etwa ein Drittel der Stadthotellerie die Krise nicht überstehen wird, halten Sie also für Kassandrarufe.
Das kann niemand vorhersagen. Diese Unternehmen haben ja bis zur Pandemie sehr gut reüssiert. Sowohl der Winter- als auch der Städtetourismus waren im internationalen Vergleich top. Keiner kann prognostizieren, wie sich nach der Krise das Kundenverhalten entwickeln wird. Wenn eine Impfung künftig die Voraussetzung für eine Flugreise sind wird, warum sollen die Leute dann nicht reisen wollen? Heute muss man sich ja auch impfen lassen, wenn man in bestimmte Länder in Afrika oder Asien reisen möchte. Ich glaube sogar, dass es nach der extremen Einschränkung der Reisefreiheit ein irrsinniges Bedürfnis geben wird, wieder zu reisen. Und auch Österreich hat ja ein tolles Angebot. Also bin ich zuversichtlich. Und wenn Sie die rosarote Brille abnehmen, was sehen Sie dann?
Ein Negativszenario wäre, wenn die Menschen nicht mehr reisen wollen. Dann hätten wir ein Problem, weil der Tourismus ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist. Nicht nur der Ferientourismus, auch der Kongresstourismus. Aber wie gesagt: Auch ich verfüge über keine Glaskugel. Aber die ersten Rückversicherer ziehen schon die Notbremse und wollen keine Ausfallrisken mehr übernehmen.
Das ist eine betriebswirtschaftliche Frage von Versicherungen, das würde ich aber nicht überbewerten. Natürlich müssen sich Versicherungen mit diesem Thema jetzt auseinandersetzen. Dann blicken wir zurück: Zuletzt hat sich der Umsatzersatz als sehr rasche Hilfe erwiesen. Hätte man das nicht viel früher derart unbürokratisch agieren können? Die Schweiz hat es ja vorgemacht.
Das muss man sehr differenziert je nach Branche und Betrieb betrachten. Zweifellos hat das jetzt schneller funktioniert, die Unternehmen haben
schneller das Geld bekommen. Dahinter steckt aber auch ein veränderter EU-rechtlicher Rahmen, den die Schweiz ja nie hatte. Kritiker meinen, dass es fallweise auch zu einer Überförderung kommt.
Davon kann keine Rede sein. Hier findet nun lediglich eine Art Abgeltung statt für die aus Sicht der Betriebe zu geringe Hilfe im Frühjahr und Sommer. Ich halte das für gerechtfertigt und unterstütze deshalb auch diesen Ansatz. Man darf nicht einzelne Monate herauspicken, sondern muss die Hilfen auf das ganze Jahr umlegen.
Im Frühjahr war der rasche, unbürokratische Umsatzersatz nicht möglich gewesen?
Damals wäre die öffentliche Verwaltung in keinem europäischen Land in der Lage gewesen, das so umzusetzen. Und die Schweiz?
Dort gab es keinen Umsatzersatz, es gab schnelle Kredite als Liquiditätsspritze. Das ist ein großer Unterschied. Vor allem für die Unternehmen, die um ihre Existenz bangen.
Da, wie wir wissen, steckt ein anderes politisches Regime dahinter. Wir müssen uns an den EU-rechtlichen Rahmen halten. Hätten wir es anders machen können, wäre ich der Erste gewesen, der sich darüber gefreut hätte. Vieles wird man erst später abschließend beurteilen können. Manches werden wir künftig besser machen. Vieles ist gelungen. In Deutschland diskutieren noch immer Bund und Länder, wer den Umsatzersatz für November kontrolliert. Der Vergleich macht mich sicher. Wann kommt jetzt endlich das ersehnte Comeback der Wirtschaft?
Es hängt vom ersten Quartal ab. Der Winter dauert noch bis Ostern. Vor allem der virologische Winter. Davon hängt das gesamte Jahr ab. Wenn wir weiterhin diese Stop-and-go-Taktik anwenden müssen, wird es schwierig. Wenn man viele Wirtschaftszweige wieder aufsperren kann, auch weil das mit den Massentests endlich funktio-
niert, wird das Comeback früher und stärker ausfallen. Und natürlich liegt die Hoffnung auf der Impfung. Wenn sich die Politik nicht selbst überdribbelt, dann bin ich optimistisch. Wobei könnte sich „die Politik selbst überdribbeln“?
Indem man etwa die Impfung zerredet, sprich: Impfpflicht ja oder nein. Auch die Massentests werden nun hoffentlich so organisiert, dass sie auch regelmäßig durchgeführt werden können. Das wäre im Übrigen auch die Chance, die Stopp-Corona-App wieder zu aktivieren. Man könnte sich die Zettelwirtschaft mit den Bestätigungen sparen, wenn man das mit der App verknüpft. Das würde auch mehr Menschen motivieren, am Contact Tracing teilzunehmen. Warum ist Ihnen die Stopp-Corona-App so ein Anliegen?
In Südkorea etwa hat seit Ausbruch der Pandemie kein Lokal ganz zusperren müssen, weil die Infektionsketten auch dank einer App schnell unterbrochen werden konnten. Europa und die USA haben hier völlig stümperhaft agiert. Ich wundere mich über diese tiefe Technologieskepsis in Europa. Jeder, der sich online Essen bestellt, gibt mehr private Daten preis als bei der Stopp-Corona-App. Aber selbst ernannte Experten haben die App im Frühjahr mit einer völlig überzogenen Datenschutzdebatte kaputtgeredet. Noch im Frühjahr hat jedes vierte Unternehmen angegeben, es hält die Krise keine drei Monate durch. Es waren dann doch mehr.
Damals war die Ungewissheit noch sehr groß. Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass sich die Wirtschaft viel schneller als etwa die Verwaltung auf neue Rahmenbedingungen einstellen kann. Stichwort: Viele Gastronomen haben auf Lieferservice umgestellt. Ähnliches gilt für den Handel. Die Unternehmen passen sich immer besser an. Aber natürlich ist die Situation dramatisch. Dass nun etwa der Handel das verlorene Weihnachtsgeschäft auch in den kommenden Tagen nicht aufholen kann, ist extrem bitter.
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„In Südkorea hat seit Ausbruch der Pandemie kein Lokal ganz zusperren müssen, weil die Infektionsketten auch dank einer App schnell unterbrochen werden konnten. Europa und die USA haben hier völlig stümperhaft agiert“, sagt WKO-Chef Harald Mahrer.
Ist es nicht ein schlechtes Signal – auch eine Verharmlosung, dass die Skilifte sehr wohl offen haben?
Skifahren ist ein Freiluftsport. Es geht leider auch darum, dass man in Europa durchaus auch populistisch versucht hat, uns zu schaden. Man wollte Kleingeld auf Kosten der österreichischen Wirtschaft wechseln. Es muss auch ein Zeichen gesetzt werden, dass unsere Betriebe ihre Hausaufgaben bei Sicherheit gemacht haben. Skifahren ist kein Kontaktsport in der Halle. Ich verstehe die Aufregung darüber nicht.
[ Caio Kauffmann ]
Aber man fährt mit Gondeln auf den Berg.
Die Gondel hat die Fenster offen und ist gut durchlüftet. Das ist meiner Meinung nach sicherer als jede U-Bahn. Diese Debatte über die Skilifte ist total scheinheilig. Aber Ischgl ist schon passiert?
Ich lass mir mit diesem Totschlagargument den Tourismus nicht kaputt machen. Es ist im Frühjahr und Sommer auch vieles auf Mittelmeerinseln, in Fußballstadien und auf Partys passiert. Man kann das gesamte Schicksal der Pandemie nicht einem einzelnen Ort ankreiden. Man versucht im Ausland, uns dieses Stigma umzuhängen. Dabei gab es im Sommer in keinem einzigen österreichischen Tourismusort einen großen Cluster. Es hat toll funktioniert. Und deshalb sollten wir die Bilder vom sicheren Skifahren auch jetzt um die Welt schicken, es geht ja auch um den Wintertourismus in den kommenden Jahren. Bis auf ein paar Fragen des Parkplatz-Managements funktioniert es in Österreich zu 99 Prozent gerade sehr gut. Abschließend: Wie kann einem Digitalisierungs-Prediger, wie Sie einer sind, die Präsentation des „Kaufhaus Österreich“ passieren?
Es war ein Fehler, dass ich mir die Sache vorher nicht genauer selbst angeschaut habe. Aber man sieht, dass die alte Wolfgang-Schüssel-Aussage richtig ist: Mehr privat, weniger Staat.
Diese Episode hat also auch . . .
. . . etwas Reinigendes.
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Connoisseur Circle Die hohe Kunst des Reisens Wien, im Jänner 2021, Nr: Winter, 4x/Jahr, Seite: 124-125 Druckauflage: 33 000, Größe: 86,13%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13320203, SB: Ischgl
15STERREICH ISCHGL, TIROL
Wintersport mit Weitblick
Ischgl liegt in der Wintersportregion Paznaun im Westen TiroIs und ist Zentrum eines der graRten zusammenhangenden Skigebiete der Alpen. 239 schneesichere, grenzuberschreitende Pistenkilometer locken Sportbegeisterte an, viele Freerider und Powder-Liebhaber haben die herrliche Bergregion mit ihren unberuhrten Tiefschneeabfahrten zu ihrem Favoriten erkoren. Das Gebiet befindet sich auf einer Hohe von Ober 2.000 Metern und ist daher besonders schneesicher: Von Ende November bis Anfang Mai finden VVintersportler ideale Bedingungen vor. Gleichzeitig zieht es Gourmets und Connoisseure in den malerisch gelegenen Ort, der osterreichweit mit der gr5Sten Dichte an Luxushotels sowie neun Haubenrestaurants aufwarten kann. All diese Angebote bringt viel Leben in die 1.617-Seelen-Gemeinde, aber auch viel Verantwortung. Urn ihr gerecht zu werden, wird in Ischgl eine Menge unternommen. So legt man etwa grofSes Augenmerk darauf, dass Wintersport und Naturliebe eine glOckliche Symbiose eingehen. Seit der Wintersaison 2019/20 gleicht die Silvrettaseilbahn AG alle nicht vermeidbaren Treibhausgasemissionen, die durch den laufenden Ski- und Gastronomiebetrieb entstehen, Ober em n international anerkanntes Klimaschutzprojekt in Peru aus. Mit anderen VVorten: Das Skigebiet ist klimaneutral. Dazu kommt das Engagement in der Region: Im Rahmen eines Naturschutzprojektes wird eine Wiederaufforstung im Schutzwald mit rund 10.000 klimafitten Zirben- und Larchenbaumen unterstutzt. Wer selbst durch die Ausubung
TVBPAZNAUN- ISCHGL
/schg/schaut auf alle: osterreichs modernstes und innovativstes Skigebiet zeigt vor, wie man eine harmonische Verbindung von hbchstem Gastekomfort, zukunftsweisendem Klimaschutz und zeitgemaRen Gesundheitskonzepten schafft.
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Wien, im Jänner 2021, Nr: Winter, 4x/Jahr, Seite: 124-125 Druckauflage: 33 000, Größe: 86,02%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13320203, SB: Ischgl
von sanften Sportarten wie Schneeschuhwandern, Langlaufen oder Paragleiten die Natur schonen mOchte, findet in Ischgl die perfekten Moglichkeiten dazu. Trotz allem Klimabewusstsein braucht man in Ischgl auf topmodernen Komfort keineswegs zu verzichten: Erst im letzten Jahr wurde die Velilleckbahn (F1) durch eine moderne Sechsersesselbahn mit Sitzheizung ersetzt — und die Vierer-Visnitzbahn (N2) durch eine Achtersesselbahn mit Sitzheizung und VVetterschutzhauben. Schon im Jahr davor kam es zum Austausch der Vierersesselbahn Gampen E4 durch eine Sechsersesselbahn. Auch, wenn es darum geht, die Gesundheit und Sicherheit von Gasten, Mitarbeitern und Einheimischen bestmoglich zu gewahrleisten, wird auf innovative Konzepte gesetzt. Die Entscheidungstrager im Tiroler Paznaun haben — welt Ober behOrdliche Vorgaben hinaus — em n vielschichtiges MaRnahmenpaket fOr die Wintersaison 2020/21 erarbeitet. In Seilbahnkabinen & Co. werden Kaltvernebelungsgerate eingesetzt, urn 99,99 Prozent der Viren, Bakterien und Sporen zu eliminieren. Gaste k6nnen sich freiwillig in der ortlichen ScreeningStation testen lassen. Und laufendes Abwassermonitoring tragt zur Fruherkennung von potenziellen Infektionen bei. Fur die BernOhungen wird Ischgl belohnt — etwa mit den Snowplaza . Awards fur „Bestes Skigebiet 2020" und „Bestes Skigebiet Osterreichs': AufSerdem wurde die Silvretta Arena Testsieger 2020 in den Kategorien „5-Sterne-Skigebiet" und „Schneesicherheit" bei skiresort.de, dem weltweit groRten Testportal von Skigebieten. Und als SkiarenaTestsieger 2020 gab es Doppelgold in den Kategorien „Pistenpflege", „Testsieger Osterreich" und „Beliebtestes Bergrestaurant", Gold fur „Beschneiungstrophy" und „Pistenfahrertrophy", Auszeichnungen als „freundlichstes Kassateam" sowie die „Kunsttrophy': www.ischgl.com
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Was können Vorarlbergs Hoteliers noch aus diesem Winter herausholen?
Angezählte Wintersaison Wer dieser Tage auf den Vorarlberger Skipisten unterwegs ist, hört kein einziges nobles Wort „British English“, kein amerikanisches „Hi“ und auch kein gar nicht mehr so exotisch klingendes Russisch. Das Fehlen internationaler Gäste sorgt zwar auf den Pisten für freie Fahrt, bei den Hoteliers aber für leere Kassen.
Bald werden die gestundeten Beiträge für Krankenkasse und Sozialversicherung fällig. Dann könnte es für viele noch enger als bisher werden. Thomas Eggler, Arlberghaus in Zürs
tersaison in den Griff zu bekommen. Doch daraus wurde nichts – trotz „Winterkodex“ und den engagierten Sicherheitskonzepten einzelner Tourismusbetriebe.
Foto: Mathis Fotografie
Die aktuelle Saison, sie ging erst gar nicht an den Start. Für Hoteliers wie Thomas Eggler vom Zürser „Arlberghaus“ bedeutet die derzeitige Situation „Fragezeichen ohne Ende“. Es wäre ein Glück, Ende Jänner aufsperren zu können, erklärt der Hotelier, doch „solange Deutschland die Reisewarnung aufrecht erhält, wird es für uns gottverdammt eng“. Dass Deutschland seine Reisewarnung bald zurücknehmen wird, scheint mehr als unwahrscheinlich. Dafür sind die Infektionszahlen hierzulande nach wie vor viel zu hoch. Auch Engländer, die für Eggler zu den wichtigsten Gästen zählen,
Lech Zürs könnte heuer jedes internationale Flair abgehen. reisen heuer wohl nicht mehr an. Bleiben die Österreicher. „Wir lieben unsere österreichischen Gäste, doch leider macht diese Gruppe bei uns nur zehn Prozent aus“, sagt Eggler. Und welcher Hotelier kann es sich leisten, mit einer zehnprozentigen Auslastung zu öffnen? So stehen die Chancen auf eine noch zu rettende Saison mehr schlecht als recht. Und selbst, wenn die Hotels Ende Jänner wieder aufsperren dürfen, bleiben die Fragezei-
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Foto: peter weihs
Die vergangene Wintersaison endete desaströs: Wurde im benachbarten Tirol noch die Verantwortung für die unzähligen Ansteckungen mit dem Coronavirus in Ischgl zwischen den verschiedenen Behörden herumgereicht, schlossen auch in Vorarlberg Lifte, Hotels und Bars und begaben sich in den ersten Lockdown. Damals hoffte man, die Situation bis zur nächsten Win-
chen. „Erst hieß es, am 18. darf aufgesperrt werden, nun bleibt es beim 24. Jänner. Es wäre spannend zu erfahren, wie der Kanzler sich das eigentlich vorstellt.“ Immerhin müssen Mitarbeiter gefunden und bezahlt werden. Und wenn nach wenigen Wochen der nächste Lockdown ins Haus steht, bleiben die Hotels auf ihren Kosten sitzen. Die Politik bleibt auf viele offene Fragen Antworten schuldig. Eggler bringt es auf den Punkt: „Es ist eine AD saublöde Situation.“
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Bezirksblätter Landeck Die Lokalausgabe der Bezirksblätter Tirol Innsbruck, am 07.01.2021, Nr: 1, 52x/Jahr, Seite: 4 Druckauflage: 16 735, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13319549, SB: Ischgl
„Bundeskanzler stiehlt sich aus Verantwortung“ ISCHGL, WIEN. Schon im Frühjahr hatte ÖVP-Bundeskanzler Kurz eine parlamentarische Anfrage zur Abreise von Gästen und Saisonarbeitskräften aus Ischgl nicht beantwortet. Nachdem die Expertenkommission ihren Bericht vorgelegt hatte, hat SPÖJustizsprecherin Selma Yildirim nochmals nachgefragt. „Der Vorsitzende der Kommission, Ronald Rohrer sah in der Pressekonferenz des Kanzlers mit der Ankündigung der Quarantäne wörtlich das 'auslösende Moment' für das Chaos in Ischgl. Er sagt auch, Kurz habe, obwohl er nicht zuständig sei, damit in die Zuständigkeit der Bezirksverwaltungsbehörde eingegriffen“, schildert die Tiroler Abgeordnete. Neuerlich keine Antworten In der neuerlichen Beantwortung der parlamentarischen Anfrage liefere Kurz keine Antworten, sondern behaupte lediglich nicht
zuständig zu sein. Für Yildirim eine völlig verfehlte Reaktion, wie sie kritisiert: „Der Kanzler stellt sich zwar bei seinen inflationären Pressekonferenzen vor die Medien und verkündet Maßnahmen, die Verantwortung für sein Handeln übernimmt er allerdings nicht. Fehler können passieren. Das Dramatische ist allerdings, dass sich die Bundesregierung offensichtlich nicht mit diesen auseinandersetzt. Für Kurz gilt laut Anfragebeantwortung augenscheinlich immer noch die Parole‚ alles richtig gemacht‘.“
SPÖ-Nationalratsabgeordnete Foto: Hitthaler Selma Yildirim
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Bezirksblätter Landeck Die Lokalausgabe der Bezirksblätter Tirol Innsbruck, am 07.01.2021, Nr: 1, 52x/Jahr, Seite: 14 Druckauflage: 16 735, Größe: 87,04%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13319552, SB: Ischgl
14 JAHRESRÜCKBLICK OKTOBER 2020 CHRONOLOGISCH Ermittlungen laufen ISCHGL. In der Causa Ischgl ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen vier Beschuldigte. Landecker oder Pianner? LANDECK, PIANS. Über den Hauptwohnsitz des Landecker Vizebgm. Peter Vöhl entbrannte eine politische Kontroverse. Verkehrsberuhigung gefordert LADIS. Gemeinderat beschloss Petition. Begegnungszone und Umfahrung sollen Ortskern entlasten. Geschichten zur 800-Jahr-Feier SERFAUS. Die neue Festschrift „SERFAUS GESTERN / HEUTE / MORGEN“ wurde präsentiert. Neuer Obmann BEZIRK. Hartwig Ladner aus Strengen wurde zum neuen TheaterBezirksobmann gewählt. Kein Partytourismus ISCHGL. Der Gemeinderat beschloss einstimmig ein Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen.
BEZIRKSBLÄTTER TIROL/LANDECK • 07./08. JÄNNER 2021
Fehler in Ischgl durch Bund, Land und BH Die Expertenkommission kommt klar zum Schluss: Es gab etliche Fehler in Ischgl im März. Von allen. TIROL, ISCHGL (sik). Bei der Präsentation des Berichtes herrschte großes Interesse und es waren 53 nationale und internationale Pressevertreter akkreditiert. Vorsitzender Ronald Rohrer eingangs: „Die unabhängige Expertenkommission ist kein Gericht, keine Behörde und auch kein gesetzlich geregelter Untersuchungsausschuss. Es handelt sich um ein sachverständigendes Gremium, dessen Zusammenstellung mir am 14.5. durch die Landesregierung übertragen wurde“, sagte Rohrer.
Und die Kommission nahm ihre Arbeit sehr ernst. Es wurden 53 Auskunftspersonen befragt – darunter LR Tilg, LH Platter und BK Kurz – auch Seilbahner, Touristiker, Bürgermeister und Bewohner in Ischgl und St. Anton, Polizisten und auch Beamte der BH Landeck. „Alle Befragten haben sehr gut mitgewirkt und umfassend Auskunft gegeben“, sagte Rohrer. Die Kommission tagte vom 22. Juni bis 14. August in vier mehrtägigen Sitzungen. Dabei entstanden knapp 41 Stunden Tonaufnahmen, die verschriftlicht 703 Seiten ergaben. In Summe wurden 5.798 Seiten von beigestellten Unterlagen und auch von Unterlagen, die die Kommission beschafft hatte, gesichtet.
Bericht der Kommission erregte Foto: zeitungsfoto.at/Daniel Liebl Interesse.
Nicht alles richtig gemacht Nach der einleitenden Chronologie der Ereignisse im März in Ischgl kam Rohrer auf die zwölf Befunde, die die Kommission ausgearbeitet hatte, zu sprechen. Zusammengefasst kann gesagt werden, dass sowohl der Bund, als auch das Land, die BH Landeck und auch Ischgl selbst im Krisenmanagement Fehler gemacht haben.
Klimaallianz aus Politik, Bildung und Wirtschaft SERFAUS (sica). „Dass die Gemeinde gemeinsam in Konstellation mit Bildungseinrichtungen und Betrieben dem Klimabündnis beitritt, hatten wir in der Form noch nie“, freut sich Ingrid Felipe, Landeshauptmann-Stellvertreterin und Obfrau des Klimabündnis Tirol. „Das ist ein deutliches Zeichen, was der Klimaschutz hier für eine Rolle spielt.“ Neben der Gemeinde selbst, sind auch Volksschule und Kindergarten sowie das Kölner Haus und das Haus Enzian dem Klimabündnis beigetreten und bilden damit eine starke Gemeinschaft aus Politik, Bildung und Wirtschaft. Zusammen wollen die Verantwortlichen eine Vorzeigegemeinde in Sachen Nachhaltigkeit werden. Gemeinsam für das Klima „Die Gemeinde hat in ihrem Dorfentwicklungsprozess Kli-
Gemeinsame Beitritte zum KlimaFoto: Siegele bündnis in Serfaus.
maschutz und Nachhaltigkeit zu einem wesentlichen Handlungsfeld in der Gemeindearbeit bestimmt“, erklärte Bürgermeister Paul Greiter den einstimmigen Beschluss des Gemeinderats zum Klimabündnis-Beitritt. „Unser Ziel ist, vom Denken wegzukommen, dass man als „kleiner Einzelner“ nichts zum Klimaschutz beitragen kann“, betonte VS-Direktor Patric Niederbacher.
Fotos: JB/LJ Bezirk Landeck
Neue Bezirksführung der JB/LJ Landeck BEZIRK LANDECK. Alle drei Jahre wählt die Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend ihre Vertreter - heuer auf Bezirksebene erstmals coronabedingt mittels Urnenwahl. Die ehemaligen Bezirksobleute Gabriel Juen und Stefanie Siehs stellten sich nicht mehr der Wahl - Neben dem neuen Bezirksobmann Mathias Neuner und der neuen Bezirksleiterin Jaqueli-
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ne Traxl wurde auch der weitere Vorstand neu gewählt: Als neue Stellvertreter des Bezirksobmannes sind Sebastian Juen aus See und Simon Geiger aus Fiss tätig. Bei den Mädchen fungieren Hannah Mair aus Pfunds und Jasmin Siehs aus Grins als Stellvertreterinnen der Bezirksleiterin. Jelena Jehle aus Kappl bleibt weiterhin Bezirksgeschäftsführerin.
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Bezirksblätter Landeck Die Lokalausgabe der Bezirksblätter Tirol Innsbruck, am 07.01.2021, Nr: 1, 52x/Jahr, Seite: 15 Druckauflage: 16 735, Größe: 87,58%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13319554, SB: Sieberer Martin
JAHRESRÜCKBLICK OKTOBER 2020 15
MEINBEZIRK.AT/LANDECK
Polizei: Neuer Kommandant Patigler folgt Hauser als Bezirkspolizeikommandant in Landeck nach BEZIRK LANDECK. Generalsekretär Helmut Tomac nahm am 7. Oktober gemeinsam mit Landespolizeidirektor Edelbert Kohler im Kreise der Führungskräfte der LPD Tirol die Ausfolgung des Bestellungsdekrets vor und gratulierte Christoph Patigler zu seiner
JAHRESRÜCKBLICK OKTOBER neuen und verantwortungsvollen Führungsaufgabe. Oberstleutnant Patigler folgt als Bezirkspolizeikommandant Oberstleutnant Werner Hauser nach, der mit 1. Oktober in den Ruhestand trat. Laufbahn von Patigler Obstlt. Christoph Patigler BA vollendete im Juli 2020 sein 27. Exekutivdienstjahr. Nach Absolvierung des Polizeigrundausbildungslehrganges verrichtete er als eingeteilter Beamter bei der heutigen
Martin Sieberer und Sohn Michael mit dem neuen Kochbuch. Foto: Siegele
Gelüftete „Paznauner Küchengeheimnisse“ Mag. Helmut Tomac, der neue Bezirkspolizeikommandant Christoph Patigler und Landespolizeidirektor HR Dr. Edelbert Kohler (v.li.) Foto: Polizei
PI Innsbruck exekutiven Außendienst. Im Juni 2004 wechselte Patigler noch vor der Fusionierung der Bundespolizei und Bundesgendarmerie zum Landesgendarmeriekommando Tirol und war bei der heutigen PI Ischgl und bei der PI Ried im Oberinntal im Einsatz. Patigler absolvierte die Ausbildung zum Polizei-Hochalpinisten und war Mitglied der „Alpinen Einsatzgruppe Landeck“. Nach der E2a-Ausbildung in Wien wurde Patigler im Juni 2010 als stellvertretender Inspektionskommandant
Förderpreis für die Fließer Sportanlage „Kalvari“ BEZIRK LANDECK. Viele gemeinnützige Vorhaben im gesellschaftlichen Leben können ohne Zuwendungen nicht durchgeführt werden. Da die öffentlichen Gelder immer knapper werden, sind zudem private Unterstützer gefragt. „Die zahlreichen Einreichungen zeigten uns, dass trotz oder auch wegen der herausfordernden Situation viele engagierte Persönlichkeiten in unserer Region zuhause sind“, betonte Franz Raich, Vorstand der Sparkasse Imst Privatstiftung. Preisträger aus Fließ Die Gemeinde Fließ erhielt für die Sport- und Freizeitanlage Kalvari eine Fördersumme von 10.000 Euro. Die bestehende Freizeitanlage der Gemeinde Fließ wurde erweitert – Mit der Adaptierung der Tennisplätze, des Schwimmbades und dem Neubau des Sport- und Freizeit-
bei der PI Pfunds eingesetzt. Ab August 2017 war Patigler stellvertretender Bezirkspolizeikommandant und Referent für Verkehr und Einsatz am BPK Bludenz/LPD Vorarlberg. Im April 2019 kehrte Patigler zur LPD Tirol zurück und wurde als stellvertretender Bezirkspolizeikommandant und Kriminaldienstreferent am BPK Innsbruck Land eingeteilt. Seit Februar 2020 war er mit der stellvertretenden Leitung und der Führung des Kriminaldienstreferats am BPK Landeck betraut.
KAPPL/PAZNAUN (sica). Vor elf Jahren entstand das erste Buch Club der Paznauner Köche - die „Paznauner Küchengeheimnisse“. Letztes Jahr stellte sich die Frage, ob man wie zuvor eine weitere Auflage des Buches herausgeben, oder ein neues Buch in Angriff nehmen soll. „Wir haben uns für eine neue Version entschieden, welche mit den Rezepten der Young Chefs Paznaun, die seit vier Jahren Teil des Vereins sind, erweitert wurde“, erklärte Martin Sieberer. In knapp eineinhalb Jahren ist die neue Variante des Kochbuchs mit nicht alltäglichen Gerichten entstanden, welches im Oktober präsentiert wurde.
35. Kaunertal Opening mit viel Abstand
Bei der Verleihung der FörderpreiSparkasse Imst / Chris Walch surkunde.
zentrums am Kalvari werden zahlreiche Vereine mit ihren Einrichtungen an einem Standort zusammengeführt. Baubeginn war 2019, die Fertigstellung ist 2021 geplant. Der enorm hohe Anteil an ehrenamtlichen Eigenleistungen von Eltern und Vereinsmitgliedern macht dieses Projekt außergewöhnlich. Sie trugen mit über 14.000 Arbeitsstunden maßgeblich zum Fortschritt des Baus teil.
Foto: Somaland Agentur, Marvin Amend
KAUNERTAL. Mit ausreichend Abstand und viel Eigenverantwortung wurde vom 9. bis 11. Oktober in die neue Park-Saison gestartet: Geltende CoronaMaßnahmen, wie das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes oder die Einhaltung des Mindestab-
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stands, wurden beim diesjährigen Kaunertal Opening (KTO) von allen Beteiligten eingehalten. Die Organisatoren zeigten sich mit dem Ablauf der OpenAir-Veranstaltung zufrieden und freuten sich über außerordentlich gut besuchte Tage.
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Bezirksblätter Landeck Die Lokalausgabe der Bezirksblätter Tirol Innsbruck, am 07.01.2021, Nr: 1, 52x/Jahr, Seite: 17 Druckauflage: 16 735, Größe: 86,93%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13319562, SB: Parth Benjamin
JAHRESRÜCKBLICK NOVEMBER 2020 17
MEINBEZIRK.AT/LANDECK
Perjentunnel für den Verkehr freigegeben Sanierte Röhre wurde am 9. November für Verkehr freigegeben. 131 Mio. Euro wurden in Vollausbau investiert. LANDECK, STANZ, ZAMS. Gute Nachrichten für alle Autofahrerinnen und Autofahrer im Tiroler Oberland: Die ASFINAG gab am 9. November die Bestandsröhre des Perjentunnels (S 16 Arlbergschnellstraße) nach einem umfangreichen Sicherheitsausbau für den Verkehr frei. Damit erfolgte ein wichtiger Meilenstein beim Vollausbau des Perjentunnels. Nach sechsjähriger Bauzeit stehen erstmals zwei Tunnelröhren zur Verfügung. „Mit der nunmehrigen Verkehrsfreigabe der zweiten Tunnelröhre am Perjen, mit modernsten
GF Bruno Oberhuber (li.) und Vizebgm. Peter Wille. Foto: Energie Tirol
Auszeichnung: 3e für effizientes Pfunds
Tunneleröffnung in Covid-Zeiten: LH Günther Platter (Mi.) mit ASFINAGGF Stefan Siegele (re.) und ASFINAG-Projektleiter Richard Loidl. Foto: ASFINAG
Tunnelsicherheitsstandards und zwei getrennten Fahrtunneln im Einbahnverkehr, können wir die Verkehrssicherheit auf der S 16 erhöhen, die Lebensqualität der Anrainer verbessern und auch der Wirtschaft eine noch bessere Verkehrsanbindung bieten. Mein Dank gilt an dieser Stelle der ASFINAG und allen Beteiligten, die
jahrelang in der Konzeptions-, Planungs- und schlussendlich in der Ausführungsphase zur Verwirklichung dieses 131-Millionen schweren Projektes beigetragen haben“, betonte LH Günther Platter. Nach fast 40 Jahren erhielt der Perjentunnel nicht nur eine zweite Röhre, sondern auch ein Sicherheitslifting der Bestandsröhre.
PFUNDS. Die e5-Gala konnte aufgrund der aktuellen Bestimmungen in diesem Jahr nicht stattfinden. Nichtsdestotrotz wurden bei mehreren Vor-Ort-Gemeindebesuchen elf von insgesamt 50 Gemeinden für die erfolgreiche Umsetzung von EnergieeffizienzMaßnahmen mit weiteren e‘s ausgezeichnet, darunter auch Pfunds. Bei der Wärmeversorgung der gemeindeeigenen Gebäude ist der Blick der Gemeinde in die Zukunft gerichtet, denn der Einsatz von erneuerbaren Energieträgern wird ganz groß geschrieben. Seit dem letzten Audit konnte das Ergebnis um 10 Prozent verbessert werden.
Nachhaltiger Weg: „Clean Alpine Region Kaunergrat“
Foto: Grupe
Benjamin Parth präsentierte erstes Kochbuch ISCHGL (sica). Im Frühling 2020, der herausfordernden Zeit mit verfrühtem Ende der Wintersaison, Corona-Lockdown und Quarantäne, begann der Ischgler Haubenkoch Benjamin Parth, über die sozialen Medien Rezeptideen zum Nachkochen zu veröffentlichen. Die zahlreichen, positiven Rück-
meldungen dazu brachten den „Koch des Jahres 2019“ auf eine Idee: Einfache Koch-Anleitungen gesammelt in einem Buch. „Mit dem Buch 'Angeberküche für Jedermann' möchte ich Hobbyköchen eine Prise Haubenküche für Zuhause ermöglichen.“, so der Spitzenkoch.
KAUNERTAL. Das hochalpine Tal bekam den begehrten Zuschlag für das Förderprojekt Clean Alpine Region (CLAR) der Lebensraum Tirol Holding. Initiator und Projektträger ist Kaunertal Tourismus. Mit der Bestellung der Projektkoordinatorin Elisabeth Steinlechner wurde nun der erste Schritt gesetzt. Dabei erhielt die Oberländer Tourismusregion als einziger Projektwerber den höchsten Förderzuschlag in der Höhe von 200.000 Euro. Das Kaunertal samt den umliegenden Gemeinden gilt ab sofort als „Clean Alpine Region Kaunergrat“. Die Region hat mit ihrem breit angelegten und perfekt ausgearbeiteten Konzept überzeugt. Grundlage hierfür ist die jahrelange erfolgreiche Arbeit im Sinne der Nachhaltigkeit. Bereits 2018 haben sich Kaunertal Tourismus und sechs Gemeinden als Klimawandel-Anpassungsregion (KLAR! Kaunergrat) zusammen geschlossen. Eine Vielzahl an ver-
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Elisabeth Steinlechner u. Michaela Gasser-Mark (re.) Foto:TVB Tiroler Oberland
schiedensten Initiativen wurden seitdem konsequent umgesetzt. Die Auswahl zur „Clean Alpine Region“ sieht Michaela Gasser-Mark, Geschäftsführerin Kaunertal Tourismus, als nächsten logischen Schritt: „Unsere konsequente Arbeit trägt nun Früchte. Wir können nicht nur national, sondern auch europaweit Modellregion des klimafreundlichen Tourismus werden.“
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Bezirksblätter Landeck Die Lokalausgabe der Bezirksblätter Tirol Innsbruck, am 07.01.2021, Nr: 1, 52x/Jahr, Seite: 18 Druckauflage: 16 735, Größe: 86,51%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13319564, SB: Parth Benjamin
18 JAHRESRÜCKBLICK DEZEMBER 2020 CHRONOLOGISCH Verspäteter Winterstart BEZIRK. Aufgrund der Vorschriften öffneten die Skigebiete teilweise am 24. Dezember für Einheimische und Tagesgäste, einige Gebiete warten bis Jänner. Gastronomie und Beherbergungsbetriebe blieben weiterhin geschlossen. Postfuchs sucht Partner ISCHGL. Die Post AG möchte 2021 ihre Filiale schließen. Derzeit wird ein Post Partner gesucht. Neuer Meilenstein PAZNAUN. Mit 13. Dezember wurde erstmals ein täglicher BusHalbstundentakt zwischen See und Galtür eingeführt. Erneut beschlossen LANDECK, ZAMS. Gemeinderäte beschlossen niedrigere Darlehens-Bürgschaft für die Venet AG. Loidhold wird Bezirkshauptfrau BEZIRK. BH Imst: Landecker BHMitarbeiterin Eva Loidhold folgt Raimund Walder. Der Pianner trat Ende 2020 in den Ruhestand.
BEZIRKSBLÄTTER TIROL/LANDECK • 07./08. JÄNNER 2021
Stüva von Parth ist Nummer 1 Gourmetführer „Gault&Millau 2021“: Wieder haubenweise Lob für Bezirk ISCHGL/ST.ANTON/SERFAUS/FISS (sica). Im Dezember erschien der neue Gault&Millau Guide 2021, in dem Lokale des Bezirks wieder mit zahlreichen Hauben ausgezeichnet wurden.
haus VIP von Manuel Überlackner (11,5 Punkte) bewertet.
Parth an der Spitze Seine Bewertung von vier Hauben und 18,5 Punkten konnte Benjamin Parth im Gourmetrestaurant
JAHRESRÜCKBLICK DEZEMBER Stüva in Ischgl halten. Nach dem letztjährigen Aufstieg zum zweitbesten Restaurant Tirols ist der 32-jährige „Gault&Millau Koch des Jahres 2019“ heuer die Nummer 1. Unter den weiteren VierHauben-Restaurants finden sich das zweitbest bewertete Restaurant in Tirol, die Paznaunerstube von Martin Sieberer (18 Punkte) sowie das Stiar von Gunther Dö-
Benjamin Parth führt die Spitze Tirols an. Foto: TARGET GROUP/Jan Hetfleisch
berl (17,5 Punkte). Mit drei Hauben wurden die Restaurants Fliana Gourmet von Andreas Spitzer (15,5 Punkte) und Sieberer's Heimatbühne (15 Punkte) bewertet. Neu in den Guide aufgenommen wurde das Space73, die ehemalige Bar Allegra im Hotel Yscla mit zwei Hauben (13 Punkte). Mit jeweils einer Haube wurden das Lucy Wang von Raphael Herzog (12,5 Punkte), die Weinstube im Schlosshotel Ischgl (12 Punkte) und das Alpen-
Haubensegen Auch St. Anton am Arlberg darf man sich über haubenweise Lob freuen: Mit jeweils drei Hauben und 15,5 Punkten im neuen Gault&Millau wurden die Alpin Gourmet Stube von Paul Markovis im Hotel Gletscherblick und die Raffl's Stubn von Patrick und Stefan Sagmeister im Raffl's St. Antoner Hof bewertet. Mit zwei Hauben und 12,5 Punkten dekoriert wurde die Alte Stube von Stefan Dialer im Hotel Schwarzer Adler. In Fiss konnten die letzjährigen Neueinsteiger ihre Bewertungen halten: Der Beef Club von Mathias Seidel im Schlosshotel Fiss wurde erneut mit 2 Hauben und 14 Punkten bewertet, die Bruderherzstube von Christian Marent im Hotel Das Marent erhielt eine Bewertung von einer Haube und 11,5 Punkten.
Damen-Weltcup in St. Anton am Arlberg ohne Zuschauer
Foto: See-Theater, A. Tschallener
Lockdown: See-Theater probt mittels Video SEE (otko). Im Bezirk Landeck haben mittlerweile mehr oder weniger alle Theatergruppen ihre Tätigkeit vorübergehend eingestellt. Nicht so See-Theater. Wie alle Jahre bereiten sich die SchauspielerInnen auch diesen Herbst für eine mögliche Wintersaison vor. Nachdem proben derzeit auf der Bühne nicht möglich ist, wird eben via Video-Call geprobt. Spielleiter Albert Tschallener: „Es ist sehr wichtig, dass die SchauspielerInnen im Rhythmus bleiben. Das fördert die Motivation und den sozialen Kontakt. Reine Textproben sind so gut möglich, aber
für Szenenproben und Choreografie muss man dann natürlich auf die Bühne“. Wöchentlich ein bis zwei Proben werden so zu Hause durchgeführt. Manche sind es natürlich schon vom Home-Office gewöhnt, selbst der Souffleur hilft gelegentlich via Video weiter. „Ich weiß von nichts“ lautet die neue Komödie und das dürfte wohl auch das Motto der Seer Theatergruppe sein. „Wir wissen alle noch nicht ob und ab wann wir unter welchen Voraussetzungen überhaupt spielen können“, so Theaterobmann Emil Zangerl, „Trotzdem wollen wir uns vorbereiten.“
ST. ANTON. Der Audi FIS Ski World Cup der Damen gastiert am 9. und 10. Jänner 2021 in St. Anton am Arlberg. Die Vorbereitungen für die Arlberg Kandahar Rennen laufen auf Hochtouren. Im Rahmen einer Online-Pressekonferenz wurde am 9. Dezember ein Einblick in die aktuellen Vorbereitungsarbeiten und Herausforderungen gegeben. Peter Mall, Chef des Organisationskomitees, verspricht trotz der großen Herausforderungen tolle Rennen auf der anspruchsvollen Karl Schranz Strecke. „Wir sind derzeit vor dem Zielsprung. In Sachen Zuschauer wird es aber aufgrund der Covid-Maßnahmen einen leeren Zielraum geben. Aufgrund der schmerzlichen Erfahrungen aus Sölden und Zürs haben wir uns aber etwas einfallen lassen. Wir stellen im Zielstadion rund 100 bis 120 Schneemänner auf und überfluten auch den ganzen Ort damit. Es gib also keine Zuschauer, aber dafür spezielle
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Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Fotos: Arlberg Kandahar Rennen
Beobachter.“ Unter dem Motto „Schneemänner für Afrika“ können dafür Patenschaften erworben werden. Das gesammelte Geld wird dann der Caritas für Wasserprojekte in Afrika gespendet. Generalsekretär Christian Scherer lobte die intensive Zusammenarbeit des ÖSV und des Ski Clubs Arlberg. In finanzieller Hinsicht bringen die Weltcup-Rennen ohne Zuschauer aber schmerzliche Einschnitte für die Budgets der beteiligten Institutionen.
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Bezirksblätter Landeck Die Lokalausgabe der Bezirksblätter Tirol Innsbruck, am 07.01.2021, Nr: 1, 52x/Jahr, Seite: 39 Druckauflage: 16 735, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13319585, SB: Alpinarium
Ausstellung ab dem 18. Jänner im Alpinarium Die Sonderausstellung „Madonna della corona“ im Alpinarium Galtür startet am 18. Jänner. GALTÜR. Aufgrund des dritten Lockdowns wird die Sonderausstellung „Madonna della corona“ ab dem 18. Jänner (nicht wie ursprünglich angekündigt ab dem 26. Dezember) zu sehen sein. Wir bitten um Verständnis, dass die Ankündigung in der Bezirksblätter-Printausgabe vom 22./23. Dezember bereits im Rahmen der Vorproduktion in den Druck gegeben wurde. Kulturelles Angebot „Trotz der derzeit schwierigen Zeit ist es uns ein großes Anliegen den Einheimischen und Tagesbesu-
chern, neben dem Schifahren und Langlaufen auch ein kulturelles Angebot anzubieten“, berichtet Projektleiter Ing. Helmut Pöll. Aufgrund der Verordnungen kann die Ausstellung nicht offiziell eröffnet werden, die Ausstellung startet einfach mit der Öffnung des Alpinariums und ist für die Besucher ab dort zugänglich. Öffnungszeiten Das Alpinarium Galtür ist nach dem dritten Lockdown von Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet (Montag Ruhetag). Der letzte Einlass ist um 17.15 Uhr. Zur Künstlerin Melanie Leitner-Gavric, 1986 geboren in Zams, lebt nach längerem Aufenthalt in Deutschland und in der Schweiz, halbjährlich in
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Werke der Künstlerin Melanie Leitner-Gavric. Foto: Melanie Leitner-Gavric
Bosnien und Herzegowina sowie in Galtür. Sie ist verheiratet und hat eine Tochter und einen Sohn. Melanie ist gelernte Vergolderin und freiberufliche Restauratorin und „malt“, seit ihrer Bekehrung, leidenschaftlich gerne Ikonen. Die Hauptthematik ihrer Bilder sind Mutter-Kind-Darstellungen.
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Rundschau Ausgabe Landeck Die führende Wochenzeitung im Oberland und Außerfern Imst, am 07.01.2021, Nr: 1, 50x/Jahr, Seite: 6 Druckauflage: 18 614, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13321833, SB: Ischgl
Lass perlen „Rich Prosecco“ soll 2021 wieder sprudeln (dgh) Günther Aloys spendiert seiner Lifestyle-Getränkemarke Rich, dem Prosecco in der Dose, im kommenden Jahr einen Energydrink-Bruder. In nunmehr 14 Jahren auf dem Markt haben sich mehr als zehn Millionen Dosen Rich Prosecco verkauft. Der Weg war bisher mitunter steinig: „Am meisten zu kämpfen hatten wir mit billigen Kopien, die unseren Namen verwendet und vor allem minderwertige ProseccoQualität angeboten haben“, sagt Günther Aloys, Hotelier aus Ischgl und Vorstandsvorsitzender der Rich AG. Er kündigt an, die Qualität des Perlweins weiter steigern und das Wachstum forcieren zu wollen: „Dafür planen wir bereits einige auf-
2006 kam Paris Hilton nach Ischgl, um Rich Prosecco zu promoten. RS-Foto: Archiv
merksamkeitsstarke Highlights und wollen unsere Produktpalette um einen Energydrink erweitern.“
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Rundschau Ausgabe Landeck Die führende Wochenzeitung im Oberland und Außerfern Imst, am 07.01.2021, Nr: 1, 50x/Jahr, Seite: 6 Druckauflage: 18 614, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13321837, SB: Galtür
Skibetrieb in Galtür gestartet (dgh) Nach See und Kappl hat am 31. Dezember auch Galtür die Pisten für Wintersportler geöffnet. Bei optimaler Schneelage ist Skispaß im Silvapark bis vorerst 10. Jänner Einheimischen und Tagesgästen garantiert – nach den Ferien wird kurzfristig entschieden, ob der Skibetrieb durchgehend stattfindet. Neben Pisten für Skifahrer, Snowboarder und Freerider steht in Galtür auch
ein Paradies für Langläufer, Skitourengeher und Winterwanderer zur Verfügung. Langlauffans dürfen sich auf ein über 70 Kilometer langes und für alle Schwierigkeitsgrade konzipiertes Loipennetz freuen. Auch Galtür bietet ein umfassendes Maßnahmenpaket, das die Gesundheit von Wintersportlern und Mitarbeitern in den Mittelpunkt stellt.
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Rundschau Ausgabe Landeck Die führende Wochenzeitung im Oberland und Außerfern Imst, am 07.01.2021, Nr: 1, 50x/Jahr, Seite: 21 Druckauflage: 18 614, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13321884, SB: Alpinarium
„Madonna della Corona“ Die Ausstellung „Madonna della Corona“ im Alpinarium Galtür startet am 19. Jänner. Melanie LeitnerGavric zeigt Ikonen.
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