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Herausfordernde Wintersaison ging im April zu Ende

Diese Wintersaison war eine besondere Herausforderung, verbunden mit vielen offenen Fragen und Unsicherheiten für Seilbahnunternehmen. Für den trotz allem ermöglichten Skibetrieb gab es große Wertschätzung Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. der Einheimischen. Seiten 18/19 Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 0512/320*110). Pressespiegel Seite 10 von 31

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Skifahrer schätzten

Nach einer ganz besonders herausfordernden Wintersaison ziehen die Bergbahnen ein Resümee.

carolin siegele

Liftanlagen reichte. Nach länge- schlossen. Vor allem, um den rem Verschieben des Saisonstarts Einheimischen ein Angebot für wurde in Ischgl die Wintersaison ihre Freizeitgestaltung zu bieten, aufgrund der Umstände Anfang denn wirtschaftlich gesehen war März dann abgesagt: „Angesichts die Wintersaison nicht rentabel. des nach wie vor beunruhigen- Da die Infrastruktur der Bergbahden Infektionsgeschehens, der nen im Bezirk auf ein größeres verschärften Reiserestriktionen Volumen ausgelegt ist und in vieund der noch immer fehlenden len Gebieten nur ein Teilbetrieb BEZIRK LANDECK. Es war eine Perspektiven für Öffnungsschritte an den Wochenenden und Ferien Wintersaison, die mit ihren beson- in Gastronomie und Hotellerie ist durchgeführt wurde, bewegt sich deren Umständen und Herausfor- eine Aufnahme des Skibetriebes der Umsatz zwischen drei und derungen hoffentlich einzigartig für uns weniger denn je vertret- zwanzig Prozent von dem, was in bleiben wird. Ein ständiger Be- bar. Die Entscheidung, nicht mehr einer „normalen“ Wintersaison gleiter war die Ungewissheit: Vor in die Wintersaison zu starten, generiert werden kann. „Uns war Weihnachten war unklar, ob Ur- war daher alternativlos“, betonten im Vorfeld bekannt, dass diese Skilaubsgäste kommen können, man Markus Walser und Günther Zan- saison schwierig und mit Verlusstellte sich lange die Frage, ob und gerl, die Vorstände der Silvretta- ten verbunden sein wird. Wir hain welcher Form die Gastronomie seilbahn AG. ben uns aber von Anfang an zum am Berg öffnen kann und auch die Skibetrieb bekannt“, so Benny PreFrage nach der Frequenz durch die Für Skibetrieb entschlossen genzer, Geschäftsführer der Fisser einheimischen Skifahrer stand im Neben der durchaus verständli- Bergbahnen stellvertretend für Raum. Dazu kamen ständig wech- chen Entscheidung einiger Ge- die Skiregion Serfaus-Fiss-Ladis. selnde Auflagen, welche im Laufe biete, den Skibetrieb in der Sai- „Natürlich sind wir mit dem Umder Zeit vom Tragen einer FFP2- son 2020/21 ausfallen zu lassen, satz nicht zufrieden“, äußert sich Maske bis zur Testpflicht zur Be-Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. haben sich zahlreiche Skigebiete Werner Millinger, Vorstand der nützung der Pisten, nicht aber der im Bezirk für die Öffnung ent- Venet Bergbahn AG zur vergangeAnfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 0512/320*110). Pressespiegel Seite 11 von 31

das Angebot sehr

nen Saison. „Es gibt allerdings einige Punkte in denen wir sehr zufrieden sein können. Dazu gehört auch die große Disziplin unserer Besucher, alle Maßnahmen einzuhalten.“ Auch bei den Bergbahnen See ist man sich im Klaren, dass man diese Wintersaison finanziell nichts verdient hat. „Wir sehen den Skibetrieb aber ganz klar als Investition in die Zukunft, damit weiterhin viele Einheimische zu uns kommen“, betont Geschäftsführer Mathäus Tschiderer.

Große Wertschätzung „Trotz nur knapp der Hälfte der Skitage einer normalen Saison und weniger verkauften Saisonskarten konnten wir deutlich mehr Einheimischen-Eintritte als in anderen Wintern verzeichnen“, berichtet Georg Schöpf von den Nauderer Bergbahnen. Die einheimischen Skifahrer nutzten die Lifte also öfter als üblich, vermutlich auch, da das Angebot an anderen Freizeitaktivitäten stark eingeschränkt war. Die Wertschätzung und der Dank, dass trotz herrschender Pandemie ein Skibetrieb ermöglicht wurde, wurde unisono als besonders groß beschrieben. „Es gab extrem viel positives Feedback und Dankbarkeit dafür, dass wir geöffnet hatten. Das zeigte uns, dass es die richtige Entscheidung war“, blickt Benny Pregenzer zurück. Auch in See wird von einer „herausstechenden Wertschätzung“ berichtet und am Venet war ein „viel intensiverer Kundenkontakt möglich“. „Die Tagesgäste und Einheimischen hatten großes Verständnis dafür, dass die Situation für die Seilbahnunternehmen nicht leicht war und es umso mehr geschätzt, dass man sich trotz allem um ein Angebot speziell für sie bemüht hat“, fasst Georg Schöpf zusammen. Auch Landeshauptmann Günther Platter richtet einen besonderen Dank an Tirols Seilbahnunternehmen: „Trotz coronabedingt zum Teil widriger Bedingungen und großer wirtschaftlicher Einbußen haben sich die Seilbahnunternehmen aus freien Stücken entschieden, für die Tiroler Bevölkerung und heimischen Familien zu öffnen. Das ist alles andere als selbstverständlich und dafür gebührt ihnen ein aufrichtiges Dankeschön.“

Einheimische hatten die Pisten für

sich. Foto: TVB Serfaus-Fiss-Ladis / Andreas Kirschner

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