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Blattlinie
NACHRICHTEN AUS DER REDAKTIONSKONFERENZ
Wir war e n für diesen Sonntag diesma l in Is c hg l und auch im Wiener Rathaus. Distanz halten ist zum Glück immer eine journalistische Pflichtübung.
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Norbert Rief war während des Lockdown und einer kurzen prophylaktischen Quarantäne –nach einer Japan-Reise galt er kurz und unbegründet als Verdachtsfall –im Wirtschaftsressort publizistischer Stützpfeiler einer in jeder Hinsicht aufwendigen Zeitungsproduktion.
N un ist R i ef w i ede r a u f Ac hse. F ür seine sonntägliche 360-Grad-Reportage machte er diesmal Station in Ischgl, das seiner alten Heimat Außerfern nahe und doch weit entfernt ist. Er fand einen Geisterort, der sich irgendwo zwischen Aufarbeitung und Aufbruch befindet.
In dieser Ausgabe starten wir auch unsere Sommer-Interviews, die nach einer Idee von Florian Asamer unter dem Titel „mit einigem Abstand“ stehen, der sich auch fotografisch gut umsetzen lässt. Wir führen diese Interviews nicht nur mit der nötigen Distanz, sondern fragen auch noch einmal nach, wie das damals so war –mit den Entscheidungen wegen des Covid-19-Virus im März, April u n d M a i.
D en A nfa n g m ac h ten D ie t mar Neuwirth und ich bei Wiens Bürgermeister Michael Ludwig, mit der Distanz klappte es im Bürgermeisterbüro ganz gut. O liver Pink hat mit Bildungsminister Heinz Faßmann geredet. Weitere Gespräche werden folgen.
Apropos Corona: Jutta Sommerbauer, Stefan Ri e cher , F a b i an Kretsc h me r u n d W o l fg a n g Greber beschreiben den globalen und teils dramatischen Wettlauf um einen Impfstoff. Und zum Schluss gibt es auch noch gute Nachrichten in der Krise. Paul Maier schreibt in der Wirtschaft über das Gründen trotz oder wegen Corona: Er hat Menschen getroffe n, d i e si ch g e r ade j e tzt s e l b ststä n d ig m ac hen. N O