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Unkollegiale Werbung

Gastkommentar Unkollegiale Werbung

Von Michael Höferer

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Nach meinem Abschied als Geschäftsführer der Österreich Werbung war weder Bedarf noch hatte ich das Bed ü r f n is , t a g e s akt u e ll e V o rko m m ni s s e i m ö s terreichischen Tourismus zu kommentieren. Das hat sich jedoch schlagartig geändert, als ich diesen billigen und dumpfen Sager vom Kärntner Tourismuslandesrat, „Velden soll nicht zum Sommer-Ischgl werden“, gelesen habe. Es ist unglaublich unverantwortlich, mit einer derart unprofessionellen und unkollegialen Aussage diese Qualität an negativer und verzichtbarer Aufmerksamkeit zu erzeugen. Das hat das Tourismusland Kärnten in diesen herausfordernden Zeiten sicher nicht notwendig, geschweige denn die vielen Kärntner Hoteliers und Gastronomen.

Faktum ist, wir können stolz auf die Erfolgsgeschichte des österreichischen Tourismus – im Sommer wie auch im Winter – der letzten Jahre, wenn nicht Jahrzehnte sein. Ja, und es stimmt. Ischgl war in den letzten Jahren sehr erfolgreich. Es ist den Ischgler Touristikern gelungen, mit Ischgl eine international anerkannte Marke zu schaffen. Hinter diesem Erfolg stehen fleißige Unternehmer, d ie s i c h d ur c h h oh e I n ve s t it i on s tätig k eit und ihre konsequente Kundenorientierung auszeichnen. Was spricht dagegen, sich an diesem Modell zu orientieren?

Und für den österreichischen Tourismus – also auch für Velden und Ischgl – heißt es jetzt proaktiv vorwärtsschreiten und positiv in die Zukunft schauen. Das Gebot der Stunde ist ein einfaches: Arbeiten wir zusamm e n, zi ehe n wir ge m ein s am an einem Strang und besinnen wir uns auf unsere Stärken!

n ewsroom@pro.media

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