Museen & Sonderausstellungen 2015

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MUSEEN &SONDERAUSSTELLUNGEN

2015 in d er Ku l t u rRegio n Fra n k fu rt R h e in Ma in


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Gesellschafter der KulturRegion FrankfurtRheinMain Januar 2015 Stand Dezember 2014

Vollmitgliedschaft durch Stadt/Gemeinde/Verbandsgemeinde Mitgliedschaft über Landkreise bzw. regionale Zusammenschlüsse Assoziiertes Mitglied

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Kooperationsvereinbarung Metropolregion Frankfurt/RheinMain

Museen und Ausstellungsorte in der KulturRegion FrankfurtRheinMain 1 Kunsthalle Jesuitenkirche, Aschaffenburg

23 Bibelhaus Erlebnis Museum, Frankfurt

45 Hessisches Puppenmuseum, Hanau

2 Schlossmuseum Aschaffenburg

24 Deutsches Filmmuseum, Frankfurt

46 Museum im Haus der Stadtgeschichte, Heusenstamm

3 KunstLANDing Aschaffenburg

25 DialogMuseum, Frankfurt

47 Weinbaumuseum, Hochheim

4 Territorialmuseum, Babenhausen

26 ernst-may-haus, Frankfurt

48 Stadtmuseum, Hofheim

5 ALTANA Kulturstiftung, Bad Homburg

27 EXPERIMINTA ScienceCenter, Frankfurt

49 Museum bei der Kaiserpfalz, Ingelheim

6 Museum im Gotischen Haus, Bad Homburg

28 Frankfurter Goethe-Haus, Frankfurt

50 BraunSammlung, Kronberg

7 Horex Museum, Bad Homburg

29 historisches museum frankfurt

51 Museum Burg Kronberg

8 Central Garage Automuseum, Bad Homburg

30 kinder museum frankfurt

52 Museum Kronberger Malerkolonie, Kronberg

9 Römerkastell Saalburg, Bad Homburg

31 caricatura museum frankfurt

53 Glas/Werke/Langen, Langen

10 Rosenmuseum Steinfurth, Bad Nauheim

32 Jüdisches Museum, Frankfurt

54 Museen der Stadt Miltenberg

11 Stadtmuseum, Bad Soden

33 MUSEUM GIERSCH der GOETHE-UNIVERSITÄT 55 Freilichtmuseum Hessenpark, Neu-Anspach

12 Historisches Museum am Strom, Bingen

34 Senckenberg Naturmuseum, Frankfurt

56 Stadtmuseum „Haus zum Löwen“, Neu-Isenburg

13 Keramik-Museum, Brachttal

35 Verkehrsmuseum, Frankfurt

57 Zeppelin Museum Zeppelinheim, Neu-Isenburg

14 Heuson-Museum Büdingen

36 Weltkulturen Museum, Frankfurt

58 Deutsches Ledermuseum, Offenbach

15 Institut Mathildenhöhe Darmstadt

37 Wetterau-Museum, Friedberg

59 Haus der Stadtgeschichte, Offenbach

16 Museum Schloss Fechenbach, Dieburg

38 Keltenwelt am Glauberg, Glauburg

60 Klingspor Museum, Offenbach

17 Dreieich-Museum, Dreieich

39 Stadtmuseum, Groß-Gerau

61 Fremdenverkehrsgesellschaft, Rüdesheim

18 Abteimuseum Kloster Eberbach, Eltville

40 Bachgaumuseum, Großostheim

62 Siegfrieds Mechanisches Musikkabinett, Rüdesheim

19 Kurfürstliche Burg, Eltville

41 Deutsches Goldschmiedehaus, Hanau

63 Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim

20 Stadt- und Burgmuseum, Eppstein

42 Historisches Museum Schloss Philippsruhe, Hanau 64 Stadt- und Industriemuseum, Rüsselsheim

21 Kunstforum Mainturm, Flörsheim

43 Museum Großauheim, Hanau

65 RegioMuseum, Seligenstadt

22 Archäologisches Museum Frankfurt

44 Museum Schloss Steinheim, Hanau

66 Hessisches Landesmuseum Wiesbaden


Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser, Museen und Ausstellungshäuser tragen wesentlich zum Selbstverständnis der Rhein-Main-Region bei. Sie sichern und vermitteln unser kulturelles Erbe, zeigen neue künstlerische und gesellschaftliche Tendenzen auf und leisten einen wichtigen Beitrag zur kulturellen Bildung. Der Wunsch, dass sich die zahlreichen Akteure in der Rhein-Main-Region stärker vernetzen, wird immer wieder von verschiedenen Seiten geäußert. Die KulturRegion FrankfurtRheinMain hat schon vor mehreren Jahren erkannt, welchen Mehrwert ein gemeinsames Jahresprogramm für Kulturinteressierte und Kulturschaffende in der Region besitzt. Unsere regionale Gesellschaft, die sich die Bündelung und Vermarktung kultureller Angebote zum Ziel gesetzt hat, legt jetzt die sechste Ausgabe von Museen und Sonderausstellungen in der KulturRegion vor. 66 Häuser − darunter Kunstmuseen, Kunstvereine, Heimat- und Geschichtsmuseen, naturkundliche wie technische Sammlungen und Spezialmuseen − stellen jeweils ihre Einrichtung und ihr Programm für 2015 vor. Auch in diesem Jahr gibt es in alle Himmelsrichtungen viel zu entdecken. Von Rüdesheim bis Miltenberg, von Brachttal über Bad Homburg bis Darmstadt − wir wünschen Ihnen spannende Ausstellungsbesuche in der KulturRegion FrankfurtRheinMain!

Prof. Dr. Felix Semmelroth Aufsichtsratsvorsitzender der KulturRegion FrankfurtRheinMain gGmbH und Kulturdezernent der Stadt Frankfurt a. M.

Grußwort Wie die hessische Museumslandschaft insgesamt, so zeichnet sich insbesondere die Rhein-Main-Region durch einen großen Reichtum an Museen und Sammlungen aus. Das vorliegende Jahresprogramm gibt einen Überblick über insgesamt 136 Ausstellungen, die allein in diesem Jahr präsentiert werden. Das vielfältige Angebot kann nicht über die schwierige Situation vieler Häuser hinwegtäuschen. Mit den vielerorts greifenden Sparmaßnahmen könnte ein wesentlicher Teil der gewachsenen Kulturlandschaft verschwinden. Hier sind Land und Kommunen aufgefordert, unsere Museen als wichtigen Teil ihres Bildungsauftrages zu unterstützen. Im Namen des Hessischen Museumsverbandes wünsche ich den Museen und ihrem Publikum ein erfolgreiches und interessantes Ausstellungsjahr!

Dr. Thomas Wurzel Vorsitzender Hessischer Museumsverband

Thomas Will Aufsichtsratsvorsitzender der KulturRegion FrankfurtRheinMain gGmbH und Landrat des Kreises Groß-Gerau Sabine von Bebenburg Geschäftsführerin KulturRegion FrankfurtRheinMain gGmbH

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Aschaffenburg – Kunsthalle Jesuitenkirche Werner Tübke – Michael Triegel. Zwei Meister aus Leipzig

9 24.01.–19.04.15

Aschaffenburg – Schlossmuseum Das Fassbare und das Unfassbare 2. Aschaffenburger Bildhauersymposion

10–11 28.02.–22.03.15 22.06.–19.07.15

Aschaffenburg – KunstLANDing Von der Vorahnung zur Nachahmung reliefreduktiv 4 Heimspiel + Auswärtsspiel Macht und Gewalt – Ohnmacht und Widerstand

13 15.03.–03.05.15 17.05.–05.07.15 19.07.–06.09.15 20.09.–22.11.15

Babenhausen – Territorialmuseum Erzählende Galerie im alten Amtshaus

13 ganzjährig

Bad Homburg – ALTANA Kulturstiftung Verzweigt! Bäume in der zeitgenössischen Kunst Ori Gersht. NaturGewalten Sommer Nacht Traum – Sammlung Klöcker HIMMELwärts – Kunst über den Wolken

15 bis 22.02.15 15.03.–14.06.15 05.07.–04.10.15 18.10.15–14.02.16

Bad Homburg – Museum im Gotischen Haus Gesichter und Geschichten – Portraits aus 4 Jahrhunderten Friedrich Stoltze und Homburg – Spielbank, Streitereien und Satire Christiane von Kessel

16 bis 12.04.15 27.05.– 26.10.15 29.11.15–Frühjahr 16

Bad Homburg – Horex Museum Modellwechsel: Straßen- und Geländemaschinen und das Horex-Automobil Das Horex Werk 1955 – Fotografiert von Erika Wachsmann

17 bis 30.08.15 ab 14.06.15

Bad Homburg – Central Garage Automuseum Central Garage feiert 100 Jahre Aston Martin

18 bis 05.07.15

Bad Homburg – Römerkastell Saalburg Der Tod aus dem Nichts

18 03.07.–01.11.15

Bad Nauheim-Steinfurth – Rosenmuseum Steinfurth Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose Chinalack und Taubenblut. Die Farbe der Rose

19 01.03.–03.05.15 17.05.–30.11.15

Bad Soden am Taunus – Stadtmuseum Bad Soden Von Salzgewinnung und Kurwesen Sodener Persönlichkeiten und Künstler Einkaufen wie zu Großmutters Zeiten

20 ganzjährig ganzjährig ganzjährig

Bingen am Rhein – Historisches Museum am Strom 1000 und 1 Flaschenpost Ein Ausstellungsprojekt von Joachim Römer

21 17.04.–01.11.15

Brachttal – Keramik-Museum Wächtersbacher Steingut

21 ganzjährig

Büdingen – Heuson-Museum Büdingen Marionetten aus 200 Jahren der Büdinger Familie Richter 150 Jahre Rotes Kreuz Büdingen Küche im Mittelalter – Fürstenschmaus und Bauernbrei Handwerkstraditionen der Holzverarbeitung

22 bis 29.03.15 17.04.–14.06.15 18.06.–13.09.15 16.09.15 – Frühjahr 16

Darmstadt – Institut Mathildenhöhe Hans Christiansen – Die Retrospektive Weltentwürfe – Die Künstlerkolonie Darmstadt Gregor Schneider. Wilhelm-Loth-Preisträger 2014

23 bis 01.02.15 06.05.15–21.02.16 2. Halbjahr 15

Dieburg – Museum Schloss Fechenbach Befreiung am Palmsonntag 1945 – Kriegsende und Nachkriegszeit in Dieburg „Meine Art zu sehen“ – Eine Werkschau mit Sylvain Hénon

24 24.03.–26.07.15

Dreieich – Dreieich-Museum Kakao & Schokolade Historische Papierkrippen

24 12.07.–11.10.15 15.11.15–17.01.16

01.12.15–06.03.16

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Januar

Sonderausstellungen 2015


Eltville – Abteimuseum Kloster Eberbach Vom Vorratskeller zum Museum – das Lapidarium

25 ganzjährig

Eltville – Kurfürstliche Burg Eltville Museum im Burgturm Gutenbergs Burgfest Krieg und Freiheit – Franzosenzeit und Befreiungskriege

25 ganzjährig 01.03.15 12.03.–12.04.15

Eppstein – Stadt- und Burgmuseum Eppstein Station in Eppstein – Flüchtige Spuren und Begegnungen

26 17.05.–06.09.15

2016

Dezember

November

Oktober

September

August

Juli

Juni

Mai

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Flörsheim – Kunstforum Mainturm 26 Legalisierter Raub. Der Fiskus und die 25.01.–12.04.15 Ausplünderung der Juden in Hessen 1933–1945 nonagon 19.04.–21.06.15 Frankfurt am Main – Archäologisches Museum Gladiatoren. Tod und Triumph im COLOSSEVM BodenSchätze – Geschichte(n) aus dem Untergrund

28 bis 01.03.15 20.06.–13.09.15

Frankfurt am Main – Bibelhaus Erlebnis Museum 29 Reise in die Welt der Bibel: Abenteuer zwischen Tempel und See bis 30.12.15 Luthers Meisterwerk 16.09.–31.12.15 Frankfurt am Main – Deutsches Filmmuseum Filmtheater. Kinofotografien von Yves Marchand und Romain Meffre Film und Games. Ein Wechselspiel

30 bis 31.05.15

Frankfurt am Main – DialogMuseum Blinder Passagier – eine Reise in ein unsichtbares Land

31 04.08.–13.09.15

Frankfurt am Main – ernst-may-haus Vom Skizzenbuch zur Leica. Ernst May als Zeichner und Fotograf KLAR & BUNT! Die Grafik des Neuen Frankfurt Utopien des Neuen Frankfurt

32 bis 29.03.15 02.05.–28.06.15 27.07.–23.12.15

Frankfurt am Main – EXPERIMINTA ScienceCenter Fragen, forschen und begreifen

33 ganzjährig

Frankfurt am Main – historisches museum frankfurt Karsten Bott – Gleiche Vielfache Stadtlabor unterwegs im Gallus Arsen und Spitzenforschung.

34 16.04.–13.09.15 24.04.–Sept 15 29.10.15–03.04.16

01.07.15–31.01.16

Frankfurt am Main – caricatura museum frankfurt 35 Die Zeichner der Neuen Frankfurter Schule ganzjährig How to become a German. Die Deutschwerdung des Kamagurka bis 22.03.15 Auch das noch! Komische Kunst von Gerhard Glück 02.04.–13.09.15 Gerhard Seyfried ab 24.09.15 Frankfurt am Main – kinder museum frankfurt Sammelfieber Dagegen! – Revolution Macht Geschichte

35 bis 12.04.15 ab 14.06.15

Frankfurt am Main – Frankfurter Goethe-Haus Goethe und Rembrandt der Denker Lieblingsorte im Literaturland Hessen

36 bis 08.03.15 30.05.–19.07.15

Frankfurt am Main – MUSEUM GIERSCH der GOETHE-UNIVERSITÄT 37 Romantik im Rhein-Main-Gebiet 22.03.–19.07.15 Reinhold Ewald (1890–1974) 13.09.15–24.01.16 Frankfurt am Main – Jüdisches Museum 38 Im Licht der Menora: Jüdisches Leben in der römischen Provinz bis 10.05.15 Feste und Feiertage − das religiöse Leben ganzjährig Frankfurt am Main – Verkehrsmuseum Frankfurt 39 Osterhasen-Express 04.04.15 Frankfurter Tag der Verkehrsgeschichte 14.06.15 Nikolaus-Express 05.12.15 Frankfurt am Main – Senckenberg Naturmuseum PFERDE. Fotoausstellung von Yann Arthus-Bertand Verborgene Schätze

40 16.01.–15.03.15 Sommer 15–Jan 16

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Frankfurt am Main – Weltkulturen Museum El Hadji Sy: Painting, Performance, Politics State of Emergency: Kunst, Kollektive und Politik in Südafrika

40 05.03.–18.10.15 02.12.15–24.07.16

Friedberg – Wetterau-Museum Friedberg und Friedberger im Ersten Weltkrieg, Teil 1 Friedberg und Friedberger im Ersten Weltkrieg, Teil 2 Die Friedberger Kaiserstraße

41 bis 21.06.15 26.06.15–26.06.16 ganzjährig

Glauburg – Keltenwelt am Glauberg Von der Steinzeitjagd zum Bogensport

42 bis 28.06.15

Groß-Gerau – Stadtmuseum „Ha, welche Lust, Velocipedist zu sein!“ 40 Jahre mit dem Fahrrad um die Welt – das Leben des Tilmann Waldthaler Alfred Schmidt: mit „dete“ Zoya Sadri. Begegnung der Kulturen

43 13.03.–24.05.15 13.03.–24.05.15

Großostheim – Bachgaumuseum Erinnerungen an den Ersten Weltkrieg Die deutschen Kolonien

44 bis 28. Februar 16 ganzjährig

Ingelheim – Museum bei der Kaiserpfalz Ingelheimer Stadtgeschichte in vielen Facetten

45 ganzjährig

Ingelheim – Kaiserpfalz Ingelheim Die Kaiserpfalz Ingelheim entdecken

45 ganzjährig

Heusenstamm – Museum im Haus der Stadtgeschichte Heusenstamm 1945. Kriegsende und frühe Nachkriegszeit Kraft des Glaubens – Zeugen und Zeugnisse Heusenstamm einmal anders gesehen

46 09.05.–31.05.15 ab 28.05.15 16.10.–01.11.15

Hochheim – Hochheimer Weinbaumuseum Von Reben im Wingert und Wein im Keller

47 ganzjährig

05.06.–20.09.15 25.09.–29.11.15

Hochheim – Otto-Schwabe-Heimatmuseum 47 Schlaglichter aus „Hochems“ Geschichte ganzjährig Hochheim – Hochheimer Kunstsammlung Szenenwechsel V: Mit der Kamera gemalt!

47 bis 23.08.15

Hofheim am Taunus – Stadtmuseum Hofheim 48 Neue stadtgeschichtliche Dauerausstellung ganzjährig „Mäuse, Money und Moneten“ Mitmachausstellung für Kinder bis 22.03.15

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Hanau − Historisches Museum Schloss Philippsruhe Reinhold Ewald (1890–1974)

50 13.09.15–24.01.16

Hanau-Großauheim – Museum Großauheim Klangkunst trifft Industriekultur. Installation von Erwin Stache

51 bis Sommer 15

Hanau-Steinheim – Museum Schloss Steinheim Einfach genial!? – Der Mensch und seine Erfindungen

51 Frühsommer–06.12.15

Hanau – Deutsches Goldschmiedehaus 15. Erfurter Schmucksymposium SCHATTEN – Mitgliederausstellung Gürtelschließen aus dem Balkan, Asien und Nordafrika Daniel Kruger. Zwischen Natur und Künstlichkeit David Huycke & students: Best of 10 years MAD-Faculty

52 29.01.–29.04.15 07.05.–02.07.15 17.05.–27.09.15 09.07.–27.09.15 04.10.15–17.01.16

Hanau – Puppenmuseum „Bloch-Puppenkinder“ – Puppenkunst im Wiederaufbau Parfüm – Düfte für Frauen, Mädchen und Puppen Wohnträume der 1950er und 1960er Jahre Aufbruch in die Nacht

53 15.02.–07.06.15 10.05.– 04.10.15 14.06.–11.10.15 31.10.15–01.02.16

Kronberg – Museum Kronberger Malerkolonie Meisterhafte Porträts der Fürstenmaler im 19. Jahrhundert Begegnungen 2015: Aktuelle Kunst aus Frankfurt Winfried Skrobek, Gabrielle Strijewski Variation VI – Werke aus der Sammlung der Stiftung

54 bis 15.02.15 01.03.–26.04.15 10.05.–04.10.15

2016

Dezember

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Kronberg – BraunSammlung Lebendige Designgeschichte in der BraunSammlung

55 ganzjährig

Kronberg – Burg Kronberg Osterausstellung: Frauenfleiß von anno dazumal bis heute

56 21.03.–06.04.15

Langen – Glas/Werke/Langen Johannes Schreiter …

56 ganzjährig

Miltenberg – Museum.Burg.Miltenberg Sterne, Wölfe und andere Menschen

57 31.07.–01.11.15

Miltenberg – Museum.Stadt.Miltenberg Mitten unter uns. Landjuden in Unterfranken vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert Von Arauner bis Wüstenfeld – Unterfränkische Lebensmittel aus hundert Jahren

57 02.04.–24.05.15

Neu-Anspach – Freilichtmuseum Hessenpark Der Apfel. Kultur mit Stiel

58 12.04.–30.11.15

Neu-Isenburg – Stadtmuseum „Haus zum Löwen“ Die Franz-Völker-Preisträger – 1989 bis heute Horst Sakulowski – Weltbild

59 bis 31.03.15 10.04.–31.07.15

Neu-Isenburg – Zeppelin Museum Zeppelinheim Köche, Kapitäne & Co – Berufe an Bord eines Zeppelins

59 bis 31.03.15

Offenbach – Deutsches Ledermuseum Taschen!

61 bis 26.04.15

Offenbach – Haus der Stadtgeschichte Martin Hakan Weigl: Quo vadis? Klaus Puth: Puth, Punkt, Komma, Strich

62 22.02.–22.03.15 29.03.–26.04.15

Offenbach – Klingspor Museum Maingold – gehobene Bücherschätze Künstlerbücher aus der Universitätsbibliothek Frankfurt Yesterday. Die Sixties in Buch und Schrift

63 04.03.–03.05.15

Rüdesheim – Rathaus Rüdesheim am Rhein und die Eisenbahn

64 05.09.–09.10.15

Rüdesheim – Siegfrieds Mechanisches Musikkabinett Erstes deutsches Museum für mechanische Musikinstrumente

65 ganzjährig

Rüsselsheim – Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Pietro Donzelli (1915–1998) Doppelausstellung: Jörn Vanhöfen / Sandra Kranich Marilyn und andere Diven: Remembering Sam Shaw

66 25.03.–14.06.15 01.07.–25.10.15 25.11.15–28.02.16

Rüsselsheim – Stadt- und Industriemuseum Legalisierter Raub. Der Fiskus und die Ausplünderung der Juden in Hessen 1933–1945 Eine Reise durch Raum und Zahl: Mathematik zum Mitmachen, Staunen und Weiterdenken

67 27.01.–19.04.15

Seligenstadt – RegioMuseum Seligenstadt 1200 Jahre Einhard und seine Rezeption Das Seligenstädter Geleit

68 ganzjährig ganzjährig

Wiesbaden – Museum Wiesbaden, Hess. Landesmuseum bzzzzzzz – Fliegen, Mücken, Bremsen Katharina Grosse. Papier

69 15.03.–30.08.15 10.07.–11.10.15

Caféteria im Haus Barrierefreies Museum

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Dezember

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29.05.–28.06.15

20.05.–28.06.15

25.04.–20.12.15

Parkplätze vorhanden Angebote für Familien/Kinder/Schulen 7


1–2 Mainpanorama: Pompejanum und Schloss Johannisburg

Stadtporträt

Aschaffenburg

Kulturleben bei den Bayern in Rhein-Main Mediterranes Flair, bayerische Lebenskultur und Gemütlichkeit im hessisch-mainfränkischen Grenzland bietet die 70.000-Einwohner-Stadt Aschaffenburg. Im Nordwesten Bayerns gelegen, ist das „Tor zum Spessart“ mit ICE, Pkw, per Bus, Rad oder Schiff aus der Region Frankfurt/ Rhein-Main schnell erreichbar. Aschaffenburg ist die Stadt der Schlösser, Parks und Museen mit einer über 1.000jährigen Kunst- und Kulturgeschichte. Die Stadt verspricht eine bunte Palette spannender Veranstaltungen, vielfältige Einkaufsmöglichkeiten, eine hohe Dichte an Kneipen in der historischen Altstadt und Clubs wie dem überregional renommierten „Colos-Saal“. Residenz der Mainzer Erzbischöfe Das mächtige Schloss Johannisburg, einer der schönsten Renaissancebauten Deutschlands, ist das Wahrzeichen Aschaffenburgs. Die berühmte Korkmodellsammlung antiker Bauten (18. Jh.) sowie eine der größten Sammlungen von Werken Lucas Cranachs d. Ä. und seiner Werkstatt erwarten den Besucher. Italien in Bayern Bayernkönig Ludwig I. ließ am Hochufer des Mains in Sichtweite des Schlosses Johannisburg mit dem „Pompejanum“ eine ideale römische Villa errichten. Räume und Innenhöfe mit farbenprächtigen Wandmalereien, Mosaikfußböden und Objekten aus der staatlichen Antikensammlung München lassen die römische Kultur wieder aufleben. Die Parkanlage und Mainpromenade entführen in eine mediterrane Pflanzenwelt. Lebendiges Mittelalter Der Stiftsplatz mit der Stiftskirche St. Peter und Alexander, dem Stiftsbrunnen, der Löwenapotheke und dem Stiftsmuseum ist ein einzigartiges baugeschichtliches Ensemble. Das um 980 entstandene „Aschaffenburger Kruzifix“ oder das um 1240 geschaffene „Aschaffenburger Tafelbild“ – beide zählen zu den ältesten Werken ihrer Art in Deutschland – gehören neben Werken wie Matthias Grünewalds

3 Ernst Ludwig Kirchner, Sich kämmendes Mädchen, um 1916

8

4 Lucas Cranach der Ältere, Magdalena, um 1525

„Beweinung Christi“ oder dem „Magdalenenaltar“ Lucas Cranachs d. Ä. zu den international bedeutenden Kunstschätzen. Der Stiftsschatz im Stiftsmuseum präsentiert kostbare Zeugnisse des Mittelalters. Parklandschaft nach englischem Geschmack Erzbischof Friedrich Carl von Erthal beauftragte 1775 die Gestaltung des Landschaftsgartens Schönbusch im englischen Stil. Er ist mit dem Kurfürstlichen Pavillon, seinen Weihern, Brücken und Stegen sowie zahlreichen „Tempeln“ und romantischen Meiereien eine der ältesten Anlagen dieser Art in Deutschland. Der Park ist über eine 2,4 km lange Allee mit der Altstadt verbunden. Der 2012 wieder eröffnete Aussichtsturm bietet einen fantastischen Blick über die Mainlandschaft. Biergarten und Restaurant laden zur Erfrischung und zum Verweilen ein. Kulturstadt Aschaffenburg Herausragende Werke des Expressionismus, der Klassischen Moderne und der Gegenwart sind Schwerpunkte der „Kunsthalle Jesuitenkirche“, des renommierten Ausstellungshauses der Museen der Stadt Aschaffenburg. Die „Aschaffenburger Museumsmeile“ wird 2016 um das „Christian-Schad-Museum“ bereichert werden. Das klassizistische Stadttheater sowie zahlreiche Bühnen und Galerien bieten ganzjährig Veranstaltungen für Jung und Alt, traditionell oder progressiv. Berühmt als Zentrum von Comedy und politischem Kabarett ist das HofgartenTheater von Urban Priol. Mehr Informationen unter www.aschaffenburg.de www.museen-aschaffenburg.de www.schloesser.bayern.de www.stiftsschatz.de Informationen zu Führungen, Schiffsrundfahrten, Hotels und Reisemobilstellplatz unter Telelefon: 06021 395 800 oder www.info-aschaffenburg.de

5 Christian Schad, Mexikanerin, 1930, Öl auf Leinwand

6 Aschaffenburger Tafelbild, Petrus (Detail), um 1240/50


Kunsthalle Jesuitenkirche Pfaffengasse 26 63739 Aschaffenburg Telefon: 06021 218698 E-Mail: kunsthalle-jesuitenkirche@museen-aschaffenburg.de www.museen-aschaffenburg.de

Aschaffenburg Hauptbahnhof (15 Min. Fußweg) RMV-Bahnlinien 55, 75 Buslinien K 53, K54, 677 1

Aschaffenburg Kunsthalle Jesuitenkirche

Die Kunsthalle Jesuitenkirche widmet sich seit 1990 dem Schwerpunkt der Klassischen Moderne. Der profanisierte Sakralraum bietet zudem ein eindrucksvolles Ambiente für Ausstellungen gefestigter Positionen des 20. und 21. Jahrhunderts. In der Vergangenheit waren hier Projekte zum Werk von E. L. Kirchner und Christian Schad ebenso zu sehen wie Einzelausstellungen von Meret Oppenheim, Günther Uecker, Daniel Spoerri oder Jörg Immendorff. Als besondere Publikumsmagnete erwiesen sich speziell für diesen Raum erdachte Ausstellungskonzeptionen international agierender Künstler. Öffnungszeiten Montags geschlossen Di von 14–20 Uhr, Mi bis So von 10–17 Uhr Geschlossen am 24., 25., 31.12. und 1.1. sowie Faschingsdienstag 2 Werner Tübke, Drei Frauen aus Cefalu, 1983 Öl auf Leinwand, 150 x 150 cm

3 Michael Triegel, Lucia, 2012 Mischtechnik auf Leinwand, 140 x 100 cm

Eintritt 4 Euro, ermäßigt 3,50 Euro

24. Januar bis 19. April 2015

Werner Tübke – Michael Triegel Zwei Meister aus Leipzig Erstmalig vereint die Kunsthalle Jesuitenkirche in einer Ausstellung Hauptwerke der beiden Leipziger Künstler Werner Tübke (1929–2004) und Michael Triegel (*1968). Mit einer umfangreichen Auswahl an Gemälden werden die markantesten Stufen aller Schaffensperioden beider Maler präsentiert. Darunter befinden sich zahlreiche Leihgaben aus wichtigen deutschen Museen, die jahrelang der Öffentlichkeit nicht zugänglich waren. Werner Tübke, einer der Gründerväter der Leipziger Schule, und Michael Triegel, einer der führenden Vertreter der Neuen Leipziger Schule, eint neben ihrer offensichtlichen handwerklichen Meisterschaft vor allem eine lebendige Lust am Fabulieren. Beide Künstler kreieren Bildwelten, in denen Versatzstücke der antiken Mythologie, der biblischen Heilsgeschichte und des kunst- und kulturhistorischen Fundus von Dante bis Bronzino aufgegriffen, neu kombiniert und interpretiert werden. Im Gewand einer vermeintlichen Altmeisterlichkeit verdichten sich dabei die Bildinhalte und offenbaren ihre Zeitgenossenschaft, ja ihre „radikale Modernität“, so der Kunstkritiker Eduard Beaucamp.

Ausstellungsprogramm der Kunsthalle Jesuitenkirche 2015 24. Januar bis 19. April 2015 Werner Tübke – Michael Triegel Zwei Meister aus Leipzig 9. Mai bis 6. September 2015 Bittersüße Zeiten. BAROCK und GEGENWART in der SØR Rusche Sammlung Oelde/Berlin

5 Oda Jaune, O. T. (Maske) Wasserfarben auf Papier 2009

6 Jacob Adriaensz. Backer Porträt einer Frau mit schwarzem Schleier, 1650/51

26. September 2015 bis 31. Januar 2016 Getrennte Welten – Formen des Eigensinns. Deutsche Kunst in Ost und West vor der Wende

4 Michael Triegel, Eine Auferstehung, 2006 Mischtechnik auf Leinwand, 140 x 80 cm

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Schlossmuseum Schlossplatz 4 63739 Aschaffenburg Telefon: 06021 38674-0 E-Mail: museum@museen-aschaffenburg.de www.museen-aschaffenburg.de

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Aschaffenburg

Aschaffenburg Hauptbahnhof (10 Min. Fußweg) RMV-Bahnlinien 55, 75 Buslinien K 53, K54, 677

Schlossmuseum

Das majestätische Renaissanceschloss Johannisburg beherbergt neben staatlichen Sammlungen seit 1972 auch das Schlossmuseum der Stadt Aschaffenburg. Auf 1.400 Quadratmeter Fläche werden Kunstwerke und historische Zeugnisse aus sechs Jahrhunderten ausgestellt. Regelmäßige Sonderausstellungen widmen sich der Kunst und Kultur der Region. Öffnungszeiten April bis September von 9–18 Uhr Oktober bis März von 10–16 Uhr Montags geschlossen Geschlossen am 1.1., Faschingsdienstag, 24.12., 25.12., 31.12. Eintritt 5,50 Euro, ermäßigt 4,50 Euro Kombikarte Schloss Johannisburg und Pompejanum 9 Euro, ermäßigt 7 Euro Ermäßigung bei Vorlage eines Bayern-Tickets oder Schönes-Wochenende-Tickets.

Regelmäßige Führungen www.fuehrungsnetz-aschaffenburg.de www.info-aschaffenburg.de

2 Stephan K. Müller, Blau I, 2005

3 Peter Mayer, Die Offenbarung, Marmor, 2009

28. Februar bis 22. März 2015

Das Fassbare und das Unfassbare Sehende und sehbehinderte KünstlerInnen stellen gemeinsam aus und wenden sich an sehende und nicht sehende Betrachter gleichermaßen wie an Familien und Schulklassen. Die interaktive Ausstellung bezieht die Besucher direkt mit ein und fordert auf, die zum großen Teil speziell für diese Veranstaltung entstandenen Werke mit allen Sinnen zu erfahren. Sehende und nicht sehende Menschen, Künstler und Betrachter, Kinder und Erwachsene treten in einen Dialog über die Bedingungen des Gestaltens und der Kunsterfahrung, über den Gehalt des „Fassbaren und des Unfassbaren“. Beteiligte KünstlerInnen sind: Peter Mayer, Barbara Meiler, Stephan Müller und Ghomri Wolf-Khosrowi. Die Ausstellung ist verbunden mit Workshops in Zusammenarbeit mit der vhs Aschaffenburg. Finissage, Unternehmertag und Podiumsdiskussion in Kooperation mit dem Bundesverband der mittelständischen Wirtschaft (BVMW): Samstag, 21. März 2015. Gäste: die teilnehmenden KünstlerInnen sowie Alexandra Cremer, Netzwerk Inklusion Frankfurt. Im Anschluss Versteigerung ausgewählter Bilder und Skulpturen für soziale Projekte des Netzwerks Inklusion Frankfurt.

4 Blick auf das nach antikem Vorbild erbaute Pompejanum

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5 Barbara Meiler, Daphne Mischtechnik auf Leinwand, 2014

6 Ghomri Wolf-Khosrowi, Traum I Photodruck auf Aludibond, 2011


22. Juni bis 19. Juli 2015

2. Aschaffenburger Bildhauersymposion

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Aschaffenburg Das Stiftsmuseum

bildet zusammen mit der benachbarten Stiftskirche und dem um 1220 entstandenen Kreuzgang ein einzigartiges baugeschichtliches Ensemble. Das geistliche Zentrum Aschaffenburg erlebte seine Glanzzeit im Mittelalter und in der Renaissance. Auch Kardinal Albrecht von Brandenburg wählte die Stadt zu seiner Residenz. Die Sammlungen umfassen wertvolle Funde aus vorgeschichtlicher, römischer und mittelalterlicher Zeit. Stiftsplatz 1, 63739 Aschaffenburg Telefon: 06021 4447950 E-Mail: stiftsmuseum@museen-aschaffenburg.de www.museen-aschaffenburg.de www.stiftsschatz.de Öffnungszeiten Di bis So von 11–17 Uhr Geschlossen am: 1.1., 24.12., 25.12., 31.12. 7 Bildhauersymposion

Unter dem großen Interesse der Öffentlichkeit fand im Sommer 2008 in Kooperation mit dem Neuen Kunstverein Aschaffenburg das erste Aschaffenburger Bildhauersymposion statt. Zehn Künstlerinnen und Künstler aus der Region schufen damals zehn Werke auf den Mainwiesen unterhalb von Schloss Johannisburg und Pompejanum. 2015 wird nun das 2. Bildhauersymposion am gleichen Ort stattfinden. Den äußeren Rahmen bilden wieder die Aschaffenburger Kulturtage, die sich thematisch aus Anlass der Eröffnung der Grünbrücke zwischen Großmutterwiese und Fasanerie mit den historischen und gegenwärtigen grünen Achsen und Oasen der Stadt beschäftigen werden.

Eintritt 2,50 Euro, ermäßigt 1,50 Euro Familienkarte 5 Euro Schulklassen und Kinder unter 6 Jahren frei Ermäßigung bei Vorlage eines Bayern- oder Schönes-Wochenende-Tickets

Das Symposion gibt den teilnehmenden Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit, ihre Ideen zu Themenbereichen wie Verbindung (oder Trennung) von Kultur und Natur, Historischem und Gegenwart, gesellschaftlichen Projekten etc. zu realisieren und gleichzeitig die Rolle von Kunst und Kultur im öffentlichen Raum nachvollziehbar zu machen. Ziel ist es auch diesmal, von Anfang an die interessierte Bevölkerung einzubinden. Die Arbeiten entstehen quasi unter den Augen und im Austausch mit der Stadtgesellschaft. Bis zur Museumsnacht am 4. Juli werden alle Werke abgeschlossen sein und im Anschluss noch bis zum 19. Juli an Ort und Stelle präsentiert. 9 Der Bildhauer Martin Stein bei der Arbeit

10 Der mittelalterliche Stiftsschatz St. Peter und Alexander

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Mainova fördert: die Kultur der Vielfalt.

Für Sie sind wir auf vielen Bühnen zu Hause als verlässlicher Energiedienstleister und Partner von bildenden Künsten und Musik, Schauspiel, Literatur, Film und vielem mehr. Wir fördern die Lebensqualität und kulturelle Entwicklung, einmalige Augenblicke und gute Unterhaltung. Für jeden Geschmack und zu vielen Gelegenheiten in unserer Region. Mehr Impulse: www.mainova.de 12


Neuer Kunstverein Aschaffenburg im KunstLANDing Landingstraße 16 63739 Aschaffenburg Telefon: 06021 299278 E-Mail: nkvaschaffenburg@aol.com www.nkvaschaffenburg.de

Stadthalle Buslinien K 53, K 54, 677

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15. März bis 3. Mai 2015

Aschaffenburg

Von der Vorahnung zur Nachahmung Künstlerische Konzepte am Anfang des dritten Jahrtausends. Ein Projekt von Bruno K. und Uta Belina Waeger, Gast: Dieter Renk

2 Arbeiten der Künstler

17. Mai bis 5. Juli 2015

reliefreduktiv 4 u. a. mit Dieter Balzer, Edgar Diehl,Ulrich Diekmann, Andreas Kocks

19. Juli bis 6. September 2015

Heimspiel mit Tobias Maier, Lisa-Marie Pfeffel, Wenzel Seibert, Aleschija Seibt + Auswärtsspiel mit Matthias Will, Gerd Winter, Werner Neuwirth

Neuer Kunstverein Aschaffenburg im KunstLANDing

Der 1991 gegründete Neue Kunstverein Aschaffenburg bietet im Ausstellungshaus „KunstLANDing“ im Zentrum Aschaffenburgs zeitgenössischer und experimenteller Kunst eine Plattform, meist in Form von Themen- und Gruppenausstellungen. Ab Anfang März werden pro Jahr vier bis fünf große Ausstellungen mit internationalen und regionalen Künstlern sowie kleinere Ausstellungen im Erdgeschoss präsentiert, begleitet von Künstlergesprächen, Führungen, einem Kreativprogramm für Kinder und weiteren Veranstaltungen im „Café Graffiti“. Seit Beginn geht der Kunstverein auch mit temporären installativen Projekten in den städtischen Außenraum. Öffnungszeiten Di von 14–19 Uhr, Mi bis So von 11–17 Uhr Eintritt Eintritt frei

20. September bis 22. November 2015

Macht und Gewalt – Ohnmacht und Widerstand Fotografie aus der Sammlung der DZ Bank Kunstsammlung

Territorialmuseum Babenhausen Amtsgasse 32, 64832 Babenhausen Telefon: 06073 61281 (Wittenberger) oder Telefon: 06073 602-74 (i-Punkt Stadt Babenhausen) E-Mail: hgvbabenhausen@aol.de www.hgv-babenhausen.de, www.babenhausen.de

Babenhausen Bahnhof RMV-Bahnlinien 64, 75 Buslinien K 53, K 54, k 65, K 66, K 86, 671, 677

Ganzjährig

Erzählende Galerie im alten Amtshaus Seit dem 30. März 2014 gibt das Territorialmuseum in Babenhausen einen Überblick über die ehemalige Grafschaft Hanau-Lichtenberg sowie die soziale und industrielle Entwicklung der Region Babenhausen im Großherzogtum Hessen. Das Museum ist als erzählende Galerie aufgebaut und nutzt moderne Medien. Daneben werden auf einzelnen Stelen Persönlichkeiten aus den vergangenen 250 Jahren vorgestellt. Im Museum beginnt die Kunststoffstraße des Kreises Darmstadt-Dieburg, unter anderem mit Exponaten der ehemaligen Puppenfabrik Cellba.

4 Originalkapitell aus dem Schloss Babenhausen

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Babenhausen Territorialmuseum Babenhausen

Das Territorialmuseum ist in einem durch die gemeinnützige Stiftung Amtsgasse 32 renovierten Amtshaus von 1555 der Gaylinge von Altheim untergebracht. Es wurde mit dem Hessischen Denkmalschutzpreis 2014 ausgezeichnet. Im Keller findet die Frühgeschichte statt, im Hochparterre sind ein Vortragsraum und die heimatkundliche Bibliothek. Im Obergeschoss werden die Schlossgeschichte, die Grafschaft Hanau-Lichtenberg, die Stadtrechte sowie die Reformation dargestellt. Das Dachgeschoss widmet sich dem 19./20. Jahrhundert mit der Hölzerlips-Bande, der Industrialisierung, dem Bahnbau sowie dem Militär. Das Museum wird ehrenamtlich vom Heimat- und Geschichtsverein Babenhausen e. V. betrieben. Öffnungszeiten Mi von 14–16 Uhr, Do von 14–17 Uhr, Sa von 15–17 Uhr, So von 14–17 Uhr Führungen auch außerhalb dieser Zeiten für Gruppen auf Anfrage. Eintritt Erwachsene 2,50 Euro, Kinder und Jugendliche von 6 bis 18 Jahren 1 Euro, Kinder bis 6 Jahren frei, Familienkarte 5 Euro, Schwerbehinderte bei Vorlage des Ausweises 1 Euro

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1 Kaiser-Wilhelms-Bad

2 Blick über das Schloss auf die Stadt

3 Römerkastell Saalburg

Stadtporträt

Bad Homburg

Eine moderne Stadt mit Tradition Schlösser sind die einstigen Zentren des Lebens: Gesellig, kulturell und politisch bildeten sie den Mittelpunkt eines Ortes. Auch in Bad Homburg schlug das Herz der Stadt im Schloss. Die Landgrafen von HessenHomburg beherrschten von dort aus die Region, empfingen Adlige aus allen Zentren Europas, waren Gastgeber für Schriftsteller wie Hölderlin, Goethe und für bildende Künstler. Das Schloss mit seinem Weißen Turm ist heute das Wahrzeichen der Kurstadt und eine von vielen historischen Stätten, die Herzstücke des Bad Homburger Kulturlebens geblieben sind. Die Altana-Kulturstiftung bietet im Sinclair-Haus, benannt nach dem Hölderlin-Freund Isaac von Sinclair, Raum für die Begegnung mit der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Das Kulturzentrum Englische Kirche, erbaut als Gotteshaus für Kurgäste, zieht Kleinkunstfreunde ebenso an wie das junge Konzertpublikum. Die Schlosskirche dient als Konzertsaal für hervorragende Instrumentalsolisten und renommierte Orchester. Das von Landgräfin Elisabeth in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erbaute Gotische Haus ist Sitz des städtischen Museums und des Archivs. Die Ausstellungen in dem denkmalgeschützten Gebäude machen mit Bad Homburger Stadtgeschichte ebenso vertraut wie mit der Historie der Kopfbedeckungen in der Abteilung Hutmuseum. Das Horex Museum – neben dem denkmalgeschützten Bahnhof gelegen – präsentiert Kult-Motorräder und auch Bad Homburger Industriegeschichte. Das Schloss und das Gotische Haus sind durch die Tannenwaldallee verbunden. Die Landgrafen legten entlang dieser Achse Gärten an, die heute von der Stadt

4 Blick in die Innenstadt

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5 Entspannen und Genießen im Kurpark

sowie von Bürgerinnen und Bürgern dort wieder hergestellt werden, wo dies noch möglich ist. Sehenswert ist der sorgfältig restaurierte Kleine Tannenwald. Der Kurpark Bad Homburg ist einer der größten und schönsten Deutschlands. Der Königlich-Preußische Gartenbaudirektor Peter Joseph Lenné schuf die Pläne dafür, die Gebrüder Blanc, die Begründer der Spielbank, finanzierten den Landschaftspark. Die Kurstadt war einer der exklusiven Salons de l’Europe, ein europäisches Kur- und Modebad. Roulette wird auch heute gespielt, und zwar mitten im Kurpark. Alle zwei Jahre sind dort und rund um das Schloss zeitgenössische Großplastiken unter freiem Himmel ausgestellt. In den Taunus-Wäldern rund um die Stadt liegt das wieder errichtete Römerkastell Saalburg, Zentrum des UNESCO-Weltkulturerbes Limes. Beliebte Ausflugsziele sind das Freilichtmuseum Hessenpark, das hessisches Brauchtum präsentiert, und Bad Homburgs Hausberg, der Herzberg. Die historischen Zentren bieten heute attraktive Kulturveranstaltungen. Ausstellungen, Konzertreihen und andere Angebote haben viele Freunde in der Region, und je nach Anlass kommt auch heute internationales Publikum in die ehemalige Landgrafenresidenz. Mehr Informationen unter www.bad-homburg.de www.bad-homburg-tourismus.de www.altana-kulturstiftung.de www.saalburgmuseum.de

6 Gotisches Haus

7 Das Schloss mit seinem Weißen Turm


ALTANA Kulturstiftung im Museum Sinclair-Haus Löwengasse 15, Eingang Dorotheenstraße 61348 Bad Homburg v. d. Höhe Telefon: 06172 404-128 E-Mail: info@altana-kulturstiftung.de www.altana-kulturstiftung.de

Markt Buslinien 1, 2, 4, 5, 7, 11, 12, 17, 21, 31, 50, 54, 57, 261

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Bad Homburg v. d. Höhe

Bis 22. Februar 2015

Verzweigt!

Museum Sinclair-Haus

Bäume in der zeitgenössischen Kunst Gemälde / Zeichnungen / Skulptur / Film Das Motiv des Baumes auf sehr unterschiedliche Art und Weise bearbeitet: Seine einzigartige Form wird als Ganzes aufgegriffen, aber auch in seine Details. Die Ausstellung zeigt die Vielfalt dieser künstlerischen Herangehensweisen und zugleich, wie die zeitgenössische Kunst auf den Baum als „Abbild von Welt und Leben“ reagiert. Künstler der Ausstellung sind unter anderen Georg Baselitz, Laura Ford, Anselm Kiefer, Tobias Rehberger, Gerhard Richter, Thomas Ruff und Jeff Wall. 2 Laura Ford: Tree Girl with Birds, 2013

15. März bis 14. Juni 2015

Ori Gersht. NaturGewalten Fotografie / Film Ori Gersht betrachtet die Landschaft als Ort vergangener Ereignisse, die in seinen Filmen und Fotografien gegenwärtig werden. Auf seinen Reisen bewegt er sich auf den Spuren der Vergangenheit und übersetzt den Prozess des Erinnerns in ausdrucksstarke Bilder. Dabei 3 Ori Gersht: Evaders, Far Off Mountains and Rivers, 2009 sind seine Werke stets von einem Spannungsverhältnis zwischen (Natur-)Gewalt und Zerstörung einerseits und (Natur-)Schönheit und Erhabenheit andererseits geprägt.

Im Museum Sinclair-Haus zeigt die ALTANA Kulturstiftung Ausstellungen vor allem zeitgenössischer Kunst. Zumeist steht hier – wie auch in der ALTANA Kunstsammlung – das Thema „Natur und Schöpfung“ im Mittelpunkt. Einzelausstellungen zu Künstlern und themenbezogene Rückgriffe in die Kunst früherer Jahrhunderte runden das Ausstellungsprofil ab. Mit dem Ziel, Besuchern vielfältige Anlässe für die Begegnung mit der Kunst zu schaffen, veranstaltet die Kulturstiftung inmitten der Ausstellungen ein abwechslungsreiches Programm mit Lesungen, Konzerten, Theater, Filmvorträgen, Führungen sowie Workshops im angrenzenden Museumatelier Kunst & Natur an. Öffnungszeiten Di von 14–20 Uhr, Mi bis Fr von 14–19 Uhr Sa, So und an Feiertagen von 10–18 Uhr Montags geschlossen Eintritt 5 Euro, ermäßigt 3 Euro Familienkarte 12 Euro Inhaber des Kulturpasses 1 Euro Inhaber der Museumsufercard Eintritt frei Mittwochs für alle Eintritt frei

5. Juli bis 4. Oktober 2015

Sommer Nacht Traum

Sammlung Klöcker feat. ALTANA Kunstsammlung Gemälde / Skulptur / Fotografie/ Zeichnung

18. Oktober 2015 bis 14. Februar 2016

HIMMELwärts – Kunst über den Wolken Gemälde / Zeichnung / Installation / Film Der ganze thematische Kosmos zwischen Erde und Unendlichkeit, zwischen Gravitation und Schwerelosigkeit, zwischen Himmelskörpern und Auflösung wird in Gemälden und Zeichnungen, Fotografien, bewegten Rauminstallationen und Videoarbeiten zu sehen sein. Die international renommierten Künstler beziehen sich auf Erkenntnisse von Galileo Galilei und nachfolgende Wissenschaftler als auch auf neueste Projekte und Daten der NASA.

4 Familientag mit Werktisch

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Städtisches historisches Museum Museum im Gotischen Haus

Tannenwaldweg 102, 61350 Bad Homburg v. d. Höhe Telefon: 06172 37618 E-Mail: museum@bad-homburg.de www.bad-homburg.de/museum

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Bad Homburg v. d. Höhe Museum im Gotischen Haus

Das 1916 gegründete Städtische historische Museum hat zwei Standorte und gliedert sich in mehrere unterschiedliche Ausstellungsbereiche.

Dornholzhausen Gotisches Haus Buslinien 1, 11, 21, 31, 36, 37

Bis 12. April 2015

Gesichter und Geschichten Portraits aus 4 Jahrhunderten

Preußische Herrscher, Landgrafen und Landgräfinnen von Hessen-Homburg, Homburger Bürger und Amtsträger – ihre Porträts dokumentieren über 400 Jahre Stadt- und Kunstgeschichte. Kunstepochen bestimmten ihre Darstellung. Je nach Auftrag wurden sie als repräsentatives oder privates Bildnis ausgeführt. Der größte Teil der Gemälde und großformatigen Ölkreidezeichnungen wird den Besuchern erstmalig präsentiert. Anlässlich der Ausstellung wurden sie aufwendig restauriert und damit für die Zukunft gesichert.

Im Gotischen Haus – inmitten der regional einzigartigen Landgräflichen Gartenlandschaft – befindet sich die landes- und stadtgeschichtliche Abteilung zur Geschichte Homburgs, ein Münzkabinett, ein „Romantik-Zimmer“ mit historischen Möbeln und das bekannte und beliebte „Hutmuseum“ zur Geschichte der Kopfbedeckungen. Wechselausstellungen ergänzen das Angebot.

3 Jugendbildnis Thomas Voigt

27. Mai bis 26. Oktober 2015

Friedrich Stoltze und Homburg Spielbank, Streitereien und Satire

Friedrich Stoltze verewigte in seinem amüsanten Gedicht über den Pferdehändler „Mordje Unglick“ einen Homburger Spaßmacher. In der „Frankfurter Latern“ schrieb er Spottgedichte über die Homburger Spielbank. Ein Schlagabtausch mit dem „Taunusboten“ blieb nicht aus. Bei aller Härte der Auseinandersetzung schwang immer auch Humor mit – zumindest auf Seiten Stoltzes. Dieser Hass-Liebe eines Frankfurters zur Kurstadt widmet sich die Ausstellung, die zusammen mit dem StoltzeMuseum der Frankfurter Sparkasse erarbeitet wurde. 4 Mordje Unglick

29. November bis Frühjahr 2016

2 Blick in das Hutmuseum

Öffnungszeiten Mo geschlossen, Di bis Sa von 14–17 Uhr So und Feiertage von 10–18 Uhr Kindergärten, Schulen und Gruppen nach Verabredung auch vormittags Eintritt 2 Euro Kinder bis 14 Jahre frei, ermäßigt 1 Euro

Christiane von Kessel Die 1929 in Darmstadt geborene Künstlerin ist mit zwei Arbeiten in Bad Homburg vertreten: dem Altarkreuz der evangelischen Kirche in Gonzenheim und einer Gedenktafel, angebracht auf einem Taunusquarzit am Gotischen Haus. Sie erinnert an den Aufenthalt Johann Heinrich Mercks und Johann Wolfgang Goethes im Großen Tannenwald 1772. Die Entwürfe für diese Arbeiten, Skulpturen in Holz und Bronze, Aquarelle und Druckgrafiken beruhen auf dem zentralen Thema ihres Werkes: dem Menschen und der ihm anvertrauten Natur. 5 Christiane von Kessel

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Städtisches historisches Museum Horex Museum

Horexstraße 6 61348 Bad Homburg v. d. Höhe (Innenstadt) Telefon: 06172 37618 E-Mail: museum@bad-homburg.de www.bad-homburg.de/museum

Bad Homburg Bahnhof RMV-Bahnlinie 15, S-Bahn-Linie S5 Buslinien 1, 2, 3, 4 ,5 ,6 ,11, 12, 17, 21, 22, 23, 24, 26, 27, 31, 32, 33, 34, 36, 39, 50, 57, 260, 261, 289

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Bad Homburg v. d. Höhe Horex Museum

2 Entwurf Louis L. Lepoix, 1955

3 L3, Entwurf Louis L. Lepoix, 1955

Bis 30. August 2015

Modellwechsel: Straßen- und Geländemaschinen und das Horex-Automobil Herausragend restaurierte Motorräder für Straßen und Gelände der 1920er und 1930er Jahre werden mit der Modellpflege der 1950er Jahre präsentiert. Regina, Resident und Imperator vertreten die Jahre des Wirtschaftswunders und zugleich die Glanzjahre des Unternehmens Horex in Bad Homburg. Dazu gehörten auch Überlegungen, die dem Wunsch der Fahrer nach einem Dach über dem Kopf entsprachen. Horex plante einen Kleinwagen. Erstmals werden der 400 ccm-Motor dieses Kleinautomobils und Pläne des Büros Louis L. Lepoix, Baden-Baden, für die geplante Karosserie des L3 von 1955 gezeigt.

Das Museum zeigt die industriegeschichtliche Sammlung des Städtischen historischen Museums Bad Homburg. Exponate der Mobilität – insbesondere der Marke Horex und ihres Namensvorgängers, der REX Conservenglasgesellschaft – stehen dabei im Mittelpunkt. In Zusammenarbeit mit dem MSC Bad Homburg und dem Horex Club Taunus findet anlässlich des jährlichen Internationalen Horex- und Veteranentreffens in Burgholzhausen jeweils ein Modellwechsel statt, der neue Horex Motorräder, allesamt Leihgaben aus Privatbesitz, präsentiert. In der Sonderreihe „Fokus auf:“ werden in lockerer Folge eine Unternehmenspersönlichkeit oder ein Wirtschaftszweig Bad Homburgs vorgestellt: 24. Januar bis 26. April 2015 Fokus auf: Bad Homburgs berühmte Zwiebackfabriken

4–5 Industriefotografien: Horex Werk, 1955

Ab 14. Juni 2015

Das Horex Werk 1955 Fotografiert von Erika Wachsmann 1955 war auch das Jahr, in dem sich Fritz Kleemann entschloss, das Horex Werk fotografieren zu lassen. Der Auftrag erging an Erika Wachsmann, eine in Oberursel und Bad Homburg tätige Fotografin. Ihre Industriefotografie zeigt nicht nur die verschiedenen Arbeitsplätze und die dort Beschäftigten – vielmehr erforderten die fototechnischen Möglichkeiten ihrer Zeit künstlerische Bildkompositionen, die sie in ungewöhnlicher Weise beherrschte. Die noch nie präsentierten Aufnahmen aus dem Archiv Erika Wachsmanns wurden erstmals anlässlich dieser Ausstellung auf Barytpapier von ihrer Schülerin und Archivverwalterin, der Fotografin Anne Hoffmann, abgezogen.

6 Horex Regina 1950

Öffnungszeiten Mi von 10–14 Uhr, Sa und So von 12–18 Uhr Schulen und Gruppen nach Verabredung auch vormittags Eintritt 2,50 Euro Kinder bis 14 Jahre frei, ermäßigt 1 Euro

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Central Garage Automuseum Niederstedter Weg 5 61348 Bad Homburg v. d. Höhe Telefon: 06172 5976057 E-Mail: info@central-garage.de www.central-garage.de

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Niederstedter Weg Buslinien 7, 27

Bad Homburg v. d. Höhe Central Garage Automuseum Die Central Garage beherbergt in den Räumen eines ehemaligen Autohauses heute ein kleines aber feines Automobilmuseum. In unregelmäßigen Abständen zeigen wir Ausstellungen zu Themen rund um das alte Auto und die Automobilhistorie. Die etwa 25 gezeigten Fahrzeuge sind Leihgaben privater Sammler, die unsere Leidenschaft teilen. Sie werden ausführlich beschrieben. Automobilia, Film- und Fotoschauen, sowie Modelle ergänzen das Erlebnis eines Besuches bei uns. Öffnungszeiten Mi bis So und an Feiertagen von 12–16.30 Uhr Mo und Di geschlossen. Da sich unsere Öffnungszeiten ändern können (z. B. geschl. Gesellschaft), empfehlen wir, sich telefonisch oder auf unserer Webseite zu informieren.

2 Der Welt ältester Aston Martin: A3 von 1921

3 Aston Martin DB5 (1964) und James Bond 007

Bis 05. Juli 2015

Central Garage feiert 100 Jahre Aston Martin Aston Martin – weltberühmt geworden durch James Bond, aber auch Gewinner der Sportwagen-Weltmeisterschaft 1959 und Überlebender zweier Insolvenzen – eine 100 Jahre umfassende Geschichte mit extremen Höhen und Tiefen. Die Central Garage in Bad Homburg präsentiert mit über 20 ausgesuchten Modellen einen historischen Querschnitt der Marke: Vom ältesten noch existierenden Exemplar von 1921 bis hin zum neuesten Modell von 2014. Ein spezieller Bereich der Ausstellung ist dabei der spektakulären Verbindung Aston Martins mit James Bond gewidmet.

Eintritt Eintritt frei, Spende erbeten

Römerkastell Saalburg Am Römerkastell 1 61350 Bad Homburg v. d. Höhe Telefon: 06175 9374-0 E-Mail: info@saalburgmuseum.de www.saalburgmuseum.de

Bad Homburg Saalburg Buslinie 5

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Bad Homburg v. d. Höhe Römerkastell Saalburg

Das wieder aufgebaute Römerkastell liegt bei Bad Homburg v. d. H. ganz in der Nähe des Limes, der antiken Grenze des Römischen Reiches. Besucher können sich hier am Originalschauplatz ein anschauliches und lebendiges Bild von der Geschichte, Kultur und Lebensart einer Epoche machen, die 2.000 Jahre zurückliegt. Die originalen Funde im Museum und die rekonstruierten Räume im Kastell führen direkt in die Römerzeit. Der Archäologische Park lädt zu einem Rundgang in der herrlichen Taunuslandschaft ein. Öffnungszeiten ganzjährig geöffnet März bis Oktober: täglich von 9–18 Uhr November bis Februar: täglich außer montags von 9– 16 Uhr 24. und 31.12. geschlossen Eintritt 5 Euro, ermäßigt 3,50 Euro Kinder (6–18) 3 Euro, Kinder unter 6 Jahren frei Familienkarte 10 Euro

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5+6 Legionäre am Katapult

3. Juli bis 1. November 2015

Der Tod aus dem Nichts Die Sonderausstellung der VEX LEG VIII AVG in Zusammenarbeit mit dem Römerkastell Saalburg präsentiert mit originalen Fundstücken, Nachbauten, Installationen, informativen Texten und Abbildungen einen spannenden Überblick über die ausgefeilte Waffentechnik der römischen Armee. Ausgangspunkt sind die rekonstruierten Geschütze aus der einzigartigen Sammlung der Saalburg. Diese Katapulte ziehen Besucher und Archäologen gleichermaßen in ihren Bann. Die Vexillatio Legionis Octaviae Augustae baut und experimentiert seit über 20 Jahren mit antiken Geschützen und präsentiert in dieser spektakulären Ausstellung erstmals ihre gesammelten Erfahrungen.


Rosenmuseum Steinfurth Alte Schulstraße 1 61231 Bad Nauheim Telefon: 06032 86001 E-Mail: rosenmuseum@web.de www.rosenmuseum.com

Rosenmuseum Buslinien FB-12, FB-15 1

Bad Nauheim

1. März bis 3. Mai 2015

Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose

Rosenbilder von Sigrid Krause in memoriam Ria Steinhauer Sigrid Krause (*1931) gilt als Meisterin des Aquarells und ist unter Rosenfreunden als „die Rosenmalerin“ bekannt. Ria Steinhauer (1939–2014), Rosenköniginmutter Steinfurths, Politikerin und Gründerin des Rosenmuseums, wurde nicht nur von den Rosenfreunden in Bad Nauheim als Expertin hochgeschätzt. Steinhauer und Krause verband eine herzliche Freundschaft. Die zarten Aquarelle der begnadeten Künstlerin begleiten die Erinnerungen an die Grande Dame der deutschen Rosenfreunde.

Rosenmuseum Steinfurth

Die Dauerausstellung „Rosige Zeiten“ bietet einen Überblick über die Kunst- und Kulturgeschichte der Rose − vom Rosengarten der Kaiserin Joséphine bis zur Rose als Symbol der Liebe und als Muse der Schönen Künste. Besucher können im Duft des Orients schwelgen und die Rose als Heilpflanze, aber auch als stacheliges „Ackergold“ kennenlernen. Der Rosenanbau in Steinfurth und der Wetterau blickt auf eine fast 150 Jahre alte Tradition zurück. Jahr für Jahr produzieren hier Rosenanbaubetriebe etwa zwei Millionen Rosenpflanzen. Öffnungszeiten März, April, Oktober, November von 14–17 Uhr Mai bis September von 11–18 Uhr Sonn- und Feiertage von 11–18 Uhr Täglich außer Montag Dezember, Januar, Februar nach Vereinbarung Eintritt 4 Euro, ermäßigt 3 Euro Gruppen ab zehn Personen ermäßigter Eintritt Führungen bis 25 Personen 50 Euro zzgl. Eintritt

2 Sigrid Krause, Strauchrose „Rokoko“

3 Rosa gallica „Tuscany Superb“

4 Steinfurther Museumsrose

5 Dornröschen

17. Mai bis 30. November 2015

Chinalack und Taubenblut. Die Farbe der Rose Gezielte Züchtung kann bestimmte Farben von Rosen hervorbringen. Wie aber kommt die Farbe in die Petalen (Blütenblätter)? Natürlich oder künstlich? Gibt es tatsächlich schwarze und blaue Rosen? Die Bedeutung der Farbe spielt nicht erst in der gefühlsbetonten Romantik eine Rolle, sondern gilt bereits seit dem ausgehenden Mittelalter als besonderes Zeichen in Religion und Politik. Dichter und Rosenliebhaber überbieten sich in der Beschreibung der Farben. Geschichten über die Entstehung der Farbe der Rose entführen in das Reich der Poesie, der Religion und in die Märchenwelt.

Weitere Veranstaltungen Im Rosenmuseum finden 2015 zahlreiche Veranstaltungen statt, wie zwei Konzerte am 8. März und 18. Juli, der Tag für die Literatur am 31. Mai, die Steinfurther Rosentage, die Tage der Industriekultur und der Hagebuttentag, außerdem Workshops für Erwachsene sowie Ferienprogramme für Kinder.

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Stadtmuseum Bad Soden am Taunus Königsteiner Straße 86 Badehaus im Alten Kurpark 65812 Bad Soden am Taunus Telefon: 06196 208-414 E-Mail: info@bad-soden.de

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Bad Soden am Taunus

Bad Soden Bahnhof RMV-Bahnlinie 13, S-Bahn-Linie S3 Buslinien 253, 803, 810, 811, 812, 828

Das Badehaus im Alten Kurpark

Das 1870/71 erbaute Badehaus im Alten Kurpark wurde in den 1990er Jahren zu einem Kulturzentrum umgebaut. Heute beherbergt es die Stadtbücherei, das Stadtmuseum, die Stadtgalerie sowie das KunstKabinett. Der Alte Kurpark lädt auch heute – nach Aufgabe des Kurbetriebs – zur Entspannung ein. Öffnungszeiten Mi, Sa und So von 15–18 Uhr und nach Vereinbarung 2 Sodenia-Tempel und Trinkhalle im 19. Jahrhundert

Eintritt Eintritt frei

Ganzjährig

Von Salzgewinnung und Kurwesen Das Stadtmuseum Bad Soden am Taunus zeigt die 800-jährige Geschichte des einstigen Reichsdorfs Sodens: Von der Salzgewinnung über die Jahrhunderte währende Abhängigkeit von Frankfurt bis hin zum Kur- und Bäderbetrieb, der Soden 1922 den Titel „Bad“ einbrachte. Weltberühmte Musiker und Komponisten wie Felix Mendelssohn Bartholdy, Peter Tschaikowski oder Schriftsteller wie Ludwig Börne und Leo Tolstoi weilten hier zur Kur. Zwei Museumsräume widmen sich den 1977 eingemeindeten Stadtteilen Altenhain und Neuenhain. Während Neuenhain vorwiegend Wein- und Obstanbau betrieb, konzentrierte man sich in Altenhain besonders auf die Tierhaltung, vor allem wurden Schweine („Wuzze“) und Schafe gezüchtet.

Ganzjährig

3 Blick in die Stadtgalerie

Stadtgalerie

Sodener Persönlichkeiten und Künstler

In der Stadtgalerie – im 1. OG des ehemaligen Badehauses gelegen – werden seit einigen Jahren vielseitige Wechselausstellungen präsentiert. Der großzügige Ausstellungsraum und seine daran anschließenden Kabinette bieten für Grafiken, Gemälde, Skulpturen oder Fotoarbeiten den perfekten Rahmen.

4 Richard Schoenfeld, Selbstbildnis, 1949

Neben realen Bildwerken von Sodener Künstlern und Persönlichkeiten zeigt ein Multimedia-Touchscreen die Vita und Werke von elf Künstlern und einer Künstlerin, die in Bad Soden gelebt und gearbeitet haben. Darunter sind auch international anerkannte Künstler wie die einstigen Städelschüler Otto Greis und Richard Schoenfeld sowie der Städelprofessor Friedrich Christoph Hausmann.

Ganzjährig

5 Mokkatassen vergoldet

Einkaufen wie zu Großmutters Zeiten Im neugestalteten Raum „Neuenhain“ lädt ein vollständig eingerichteter Kolonialwarenladen aus der Zeit um 1910 zum Schauen und Ausprobieren ein. Die Schubladen dürfen aufgezogen werden, um „Altes“ zu entdecken. Die Bonbons stammen nicht aus Großmutters Zeiten, sondern dürfen vernascht werden.

6 Peter Strang, Stier

Meissener Porzellan Sammlung

Mehr als 1.900 Stücke umfasst die von Sigrid Pless der Stadt Bad Soden gestiftete Sammlung Meissener Porzellan, die im Foyer des Ramada Hotels (Königsteiner Strassw 88) kostenfrei zu besichtigen ist. Neben Figuren und Tierdarstellungen wird die weltweit größte Meissener Porzellansammlung mit dem Dekor „Voller grüner Weinkranz mit weißem Rand“ außerhalb Meißens präsentiert.

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7 Kolonialwarenladen von 1908


Historisches Museum am Strom – Hildegard von Bingen Museumstraße 3 55411 Bingen am Rhein Telefon: 06721 184350 oder 184353 E-Mail: museum-am-strom@bingen.de www.bingen.de

Bingen Stadtbahnhof RMV-Bahnlinie 80 Mittelrheinbahn (MRB) 1

Bingen am Rhein

17. April bis 1. November 2015

1000 und 1 Flaschenpost

Historisches Museum am Strom

Ein Ausstellungsprojekt von Joachim Römer

2 Flaschenpost aus dem Rhein

Seit einigen Jahren sammelt der Kölner Künstler Joachim Römer Flaschenposten aus dem Rhein: Die Botschaften, die dem Sehnsuchtsfluss der Romantiker anvertraut worden sind, findet er bei ausgedehnten Wanderungen entlang der Ufer. Römers Sammlung umfasst inzwischen mehr als 1.100 Exemplare, wobei jede Flaschenpost ihre ganz eigene Geschichte erzählt. Es geht den Absendern um Hoffnung und Trauer, immer wieder um (enttäuschte) Liebe, auch um Materielles – kurz: um die großen Fragen des Lebens. Römer hat die schwimmenden Botschaften in anonymer Form vollständig katalogisiert und transkribiert. In einem großen, begehbaren Kreisregal werden die Flaschenposten in edler, aber zurückhaltender Inszenierung erstmals öffentlich präsentiert. Eine Dokumentation ermöglicht es den Besuchern, Inhalt und Geschichte einer jeden Flaschenpost zu erschließen. Ein Erzähl-Kunstwerk nimmt so Gestalt an.

Unmittelbar am Eingang zum UNESCO-Welterbe „Mittelrheintal“ lädt das Museum am Strom zu faszinierenden Begegnungen mit 2.000 Jahren Kultur und Geschichte am Rhein ein: Dauer- und Sonderausstellungen zu Hildegard von Bingen, Rheinromantik, Römerzeit und Stadtgeschichte präsentieren sich vor der herrlichen Kulisse des Binger Lochs im historischen Elektrizitätswerk von 1898. Ein „Hildegarten“ ergänzt die Dauerausstellung und führt auf unkonventionelle Art und Weise in Hildegards Pflanzenlehre ein. In der „Erlebniswerkstatt“ können kleine Besucher basteln und spielen (Voranmeldung notwendig). Alle Ausstellungen sind barrierefrei über Rampen oder Aufzüge zu erreichen, die Toiletten sind behindertengerecht ausgestattet. Öffnungszeiten Di bis So von 10–17 Uh Eintritt 3 Euro, ermäßigt 2 Euro Familien 6 Euro, Schulklassen p. P. 1 Euro, Gruppen (ab 10 P.) 2 Euro, Gruppenführung 40 Euro

Keramik-Museum Lindenhof Lindenstraße 2 63636 Brachttal-Streitberg Telefon: 06054 6714 E-Mail: kessler.streitberg@t-online.de www.lindenhof-museum.de

Spielberger Straße Buslinie MKK-73

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Brachttal Keramik-Museum Lindenhof

4 Schirmständer Historismus ca. 1890 Handmalerei H 70 cm

5 Wandteller mit Phantasieblumendekor Jugendstil Entwurf Christian Neureuther 1903 D 48,8 cm

Ganzjährig

Wächtersbacher Steingut Wächtersbacher Steingut wurde 179 Jahre produziert. Seine große Zeit war der Historismus, der Jugendstil und das Art Déco. Für die Kunstabteilung der Steingutfabrik, deren Leiter Christian Neureuther von 1903–1921 war, arbeiteten auch Designer der Darmstädter Mathildenhöhe wie Hans Christiansen, Josef Maria Olbrich und Ernst Riegel. Die Produktion ist ein Spiegelbild der Zeitgeschichte: Kaiserreich, Weimarer Republik und Drittes Reich werden in den ausgestellten Keramiken lebendig.

Im Frühjahr 1993 kauften Klaus-Dietrich und Marlies Keßler den Lohrei-Hof, die vermutlich älteste Hofstelle in Streitberg. Nach zehnjährigen Restaurierungsarbeiten erfolgte die Museumseröffnung. In einer denkmalgerecht sanierten, über 200 Jahre alten Fachwerkscheune und zwei Nebengebäuden präsentiert das LindenhofMuseum historisches Steingut aus der Produktion der Wächtersbacher Steingutfabrik. 1832 von Graf Adolf von Ysenburg-Wächtersbach gegründet, produzierte diese von 1834 bis 2011 einfache Gebrauchskeramik, aber auch wunderschöne Schöpfungen des Wächtersbacher Jugendstils und der geometrischen Welt des Art Déco. Öffnungszeiten Jeden 1. So im Monat von 14–17 Uhr und nach Vereinbarung Eintritt Eintritt frei Termine von Sonderausstellungen und Aktuelles unter: www.lindenhof-museum.de

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Heuson-Museum Büdingen Rathausgasse 6 63654 Büdingen Telefon: 06042 950032 E-Mail: joachim.cott@geschichtsverein-buedingen.de www.heuson-museum.de

Mühltor Buslinien FB-24, FB-46

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Büdingen Heuson-Museum Büdingen

Das repräsentative Fachwerkhaus in der Rathausgasse bildete über Jahrhunderte den Mittelpunkt der Festungsstadt. Im hohen Erdgeschoss bot man an Markttagen Waren feil und im Stockwerk darüber tagten die Ratsherren. Hier finden noch heute Sitzungen statt. In den übrigen Räumen fand das nach dem Heimatforscher Karl Heuson benannte Museum mit einer archäologisch-historischen Sammlung zur Stadtgeschichte den passenden Rahmen. Im Obergeschoss wird an die früheren Handwerke und die jüdische Gemeinde erinnert, während im Parterre Geschichte von der Steinzeit bis zum Mittelalter vermittelt wird. Öffnungszeiten Oktober bis März: Di, Do von 10–12 Uhr, Di bis Fr von 14–16 Uhr Sa, So, Feiertage von 14–17 Uhr April bis September: Di, Do von 10–12 Uhr Di bis Fr von 14–17 Uhr Sa, So, Feiertage von 14–18 Uhr

2 Wasserbehälter in Hausform

3 Thorarolle

Bis 29. März 2015

Marionetten aus 200 Jahren der Büdinger Familie Richter

17. April bis 14. Juni 2015

150 Jahre Rotes Kreuz Büdingen

18. Juni bis 13. September 2015

Eintritt Eintritt frei

Küche im Mittelalter – Fürstenschmaus und Bauernbrei Ein Streifzug durch Zutaten, Rezepte und Tischsitten.

16. September 2015 bis Frühjahr 2016

Stadt Eschborn

Handwerkstraditionen der Holzverarbeitung

Skulpturenachse Eschborn: Hanneke Beaumont, Untitled (Installation #56) im Skulpturenpark Eschborn

Stadt der Skulpturen. Skulpturen der Stadt www.eschborn.de

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Institut Mathildenhöhe Darmstadt Olbrichweg 15 64287 Darmstadt Telefon: 06151 132778 E-Mail: mathildenhoehe@darmstadt.de www.mathildenhoehe.eu

Mathildenhöhe Buslinie F 1

Darmstadt

Bis 1. Februar 2015

Hans Christiansen – Die Retrospektive

2 Hans Christiansen, Künstlerkolonie Darmstadt, 1901 Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt

Retrospektive zum Gesamtwerk des Künstlerkolonie-Mitglieds der ersten Stunde: Mit Hans Christiansen (1866–1945) ist ein ebenso vielseitiger wie exemplarischer Jugendstilkünstler neu zu entdecken. Eine Ausstellung des Instituts Mathildenhöhe Darmstadt und des Museumsbergs Flensburg in Zusammenarbeit mit dem Museum Villa Stuck München und dem BröhanMuseum Berlin.

6. Mai 2015 bis 21. Februar 2016

Weltentwürfe – Die Künstlerkolonie Darmstadt 1899–1914 Umfassende Neupräsentation der Sammlung zu Jugendstil und Moderne im Museum Künstlerkolonie. Anhand von Werken der freien und angewandten Kunst sowie Modellen und Multimediavorführungen wird die herausragende Bedeutung der Künstlerkolonie für die Entwicklung der Architektur, Kunst und Gestaltung seit 1900 vorgestellt.

3 Museum Künstlerkolonie, Ernst Ludwig-Haus, Südportal

2. Halbjahr 2015

Gregor Schneider Wilhelm-Loth-Preisträger 2014 Gregor Schneider gehört zu den am meisten provozierenden Gegenwartskünstlern Deutschlands. Aufsehen erregte sein Gesamtkunstwerk „Totes Haus u r“ im deutschen Pavillon, für das er auf der Biennale von Venedig 2001 mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet wurde. Anlässlich der Biennale 2005 entwarf er eine Kaaba für den Markusplatz („Cube Venice“). 4 Masanobu Nishino, Portrait Gregor Schneider Umstritten waren die Planungen zu seinem 2011 erstmals realisierten „Sterberaum“ mit dem Ziel, „die Schönheit des Todes zu zeigen“. Gregor Schneider thematisiert mit Raum-Arbeiten zu menschlicher Obsession und Einsamkeit, Religion und Tod Tabuthemen der Gegenwart. Dieses besondere Engagement des Total-installationskünstlers, der bewusst keine Grenze zwischen Kunst und Leben zieht, wird mit dem Wilhelm-Loth-Preis 2014 und einer Ausstellung auf der Mathildenhöhe Darmstadt im 2. Halbjahr 2015 gewürdigt.

Institut Mathildenhöhe

Das Institut Mathildenhöhe Darmstadt ist ein international ausgerichtetes Mehrspartenhaus der bildenden und angewandten Künste. Mit seinem markanten Ausstellungsgebäude samt Hochzeitsturm, dem Museum Künstlerkolonie sowie der Städtischen Kunstsammlung bildet es einen in jeder Hinsicht außergewöhnlichen Ort der Erforschung, Präsentation und Vermittlung von Kunst und Kultur seit 1900 mit einem besonderen Schwerpunkt auf der Gegenwart. Hier schlägt das ästhetische Herz Darmstadts. Das Institut bewahrt das reiche kulturelle Erbe der weltweit einzigartigen Darmstädter Künstlerkolonie und dynamisiert diesen historischen Schauplatz des Jugendstils für die Jetztzeit. Ausstellungsgebäude Mathildenhöhe Das 1908 gemeinsam mit dem Hochzeitsturm eröffnete Ausstellungsgebäude auf der Mathildenhöhe ist Schauplatz für herausragende Sonderausstellungen zur internationalen Gegenwartskunst sowie zur Kunst und Kultur um 1900. Aus der Spannung zwischen zeitgenössischen Präsentationen und kulturhistorischen Positionen der Jahrhundertwende ergibt sich ein außergewöhnliches und vitales Programm, in dem Utopien und Aufbruchsgeist auf markantes Formbewusstsein und Realitätssinn treffen. Das Ausstellungsgebäude bleibt aufgrund der Generalsanierung im Jahr 2015 geschlossen. Museum Künstlerkolonie Das Museum Künstlerkolonie im 1901 erbauten Ernst Ludwig-Haus dokumentiert die Geschichte der Darmstädter Künstlerkolonie (1899–1914) und gibt einen umfassenden Überblick über das kreative Schaffen stilprägender Universalkünstler wie Joseph Maria Olbrich und Peter Behrens. Mit räumlichen Gesamtensembles wird die Idee des Gesamtkunstwerks als Ideal der Jugendstilbewegung erlebbar gemacht. In den 1904 erbauten Bildhauerateliers des Museums finden kulturhistorische Präsentationen ebenso Platz wie aktuelle Kunstpositionen. Öffnungszeiten Di bis So von 11–18 Uhr Montags geschlossen Eintritt 5 Euro, ermäßigt 3 Euro

Weitere Veranstaltung 8. bis 10. Mai 2015 „Seine Welt zeige der Künstler“ – Jubiläumsfest 25 Jahre Museum Künstlerkolonie An drei Tagen wird das einzigartige Gesamtkunstwerk mit Vorträgen, Konzerten und Performances gefeiert.

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Museum Schloss Fechenbach Eulengasse 8 64807 Dieburg Telefon: 06071 2002-460 E-Mail: info@museum-schloss-fechenbach.de www.museum-schloss-fechenbach.de

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Dieburg

24. März bis 26. Juli 2015

Museum Schloss Fechenbach

Vor der musealen Nutzung war das Schloss Fechenbach Wohnsitz zweier Adelsgeschlechter. Das einstige Barockschloss wurde im 19. Jahrhundert klassizistisch umgebaut. Schwerpunkte der Dauerausstellung sind Archäologie und Stadtgeschichte. Neben Exponaten aus Stein-, Bronze- und Eisenzeit nimmt die Römerzeit besonderen Raum ein. Die stadtgeschichtliche Abteilung beinhaltet Funde aus dem Frühmittelalter bis in das 20. Jahrhundert. Die multimediale Ausstattung wird ergänzt durch anschauliche Modelle und aussagekräftige Illustrationen. Verschiedene beeindruckende Inszenierungen wie das Mithräum oder das Triclinium machen Geschichte erlebbar.

Befreiung am Palmsonntag 1945

Kriegsende und Nachkriegszeit in Dieburg Knapp einen Monat nach dem Darmstädter Feuersturm wurde im Herbst 1944 Dieburg von mehreren Bomben getroffen. Erstmals hatten die Menschen der Region die Auswirkungen des Krieges in aller Wucht vor Augen. Inmitten der Trümmer und Nöte, die Krieg und Diktatur hinterließen, entstand ein neues staatliches Gemeinwesen aus Teilen des ehemaligen Volksstaates Hessen und der preußischen Provinz Hessen-Nassau. Eröffnung: Sonntag, 22. März 2015, 15 Uhr 2 In der wieder eingeweihten Dieburger Synagoge

1. Dezember 2015 bis 6. März 2016

Öffnungszeiten Di bis Sa von 14–17 Uhr So und Feiertage von 11–17 Uhr. Eintritt 3 Euro Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre frei

Marktplatz Buslinien K 68, K 69

„Meine Art zu sehen“

Werkschau mit Sylvain Hénon

„Ich male nicht was ich sehe, sondern wie ich es sehe“, sagt der Dieburger bildende Künstler Sylvain Hénon über seine Arbeit. In seinen Werken stellt er Menschen in allen Facetten und Lebenssituationen dar. Eröffnung: Sonntag, 29. November 2015, 15 Uhr 3 Im Café, Kohlezeichnung

Dreieich-Museum Fahrgasse 52 63303 Dreieich Telefon: 06103 84914 E-Mail: info@dreieich-museum.de www.dreieich-museum.de 4

Dreieich Dreieich-Museum

Das Dreieich-Museum liegt inmitten der malerischen Burgruine der Burg Hayn, die im ausgehenden 11. Jahrhundert errichtet wurde. Die Burg ist eines der wenigen weltlichen Architekturzeugnisse aus der Salierzeit in Deutschland und wird von einem Rosengarten, der nach mittelalterlichem Vorbild gestaltet wurde, eingerahmt. Aufgrund von Umbaumaßnahmen ist die Dauerausstellung zurzeit geschlossen. Öffnungszeiten Aktuelle Öffnungszeiten unter: www.dreieich-museum.de Eintritt Eintritt frei

Götzenhain Rathaus Buslinien OF-64, 653 AST OF-64, AST OF-66

12. Juli bis 11. Oktober 2015

Kakao & Schokolade

Von der bitteren Frucht zur süßen Leckerei

In der Mitmach- und Mitnaschausstellung können Kinder und Erwachsene eine Sinnesreise zum Ursprung des Kakaos machen, in den tropischen Regenwald reisen, erfahren, wo der Kakao wächst und Schokolade selbst herstellen. 5 Herstellung von Schokolade

15. November 2015 bis 17. Januar 2016

Historische Papierkrippen

Vom Bilderbogen zum Luxuspapier

Papierkrippen spielten eine wesentliche Rolle bei der Verbreitung der Weihnachtskrippe in ganz Europa. Dazu gehören Krippen-Bilderbogen zum Ausschneiden, Aufstellbilderbücher und aufklappbare Falt- und Kulissenkrippen. Die gezeigten Exponate sind ein repräsentativer Querschnitt aus der Blütezeit der Papierkrippen und gleichzeitig Zeugnisse der Kultur-, Wirtschafts-, Technik- und Sozialgeschichte. 6 Papierkrippe

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Kurfürstliche Burg Eltville mit dem Museum im Burgturm Burgstraße 1 65343 Eltville am Rhein Telefon: 06123 9098-0 E-Mail: touristik@eltville.de www.eltville.de

Eltville Bahnhof RMV-Bahnlinie 10 Buslinien 171, 172, 173

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Ganzjährig

Eltville am Rhein

Museum im Burgturm Im Burgturm gilt es einiges zu entdecken: Den Grafensaal mit seinen historischen Wandmalereien, die Gutenberg-Ausstellung, die an den Erfinder des modernen Buchdrucks erinnert, und die Domherrenkammer mit der „Sammlung Alta Villa“. Ein Blick von der Aussichtsplattform über Eltville, den Rhein, die Weinberge und die Region Rhein-Main belohnt für die vielen Treppenstufen nach oben. Mehrmals im Jahr finden öffentliche Druckvorführungen an der historischen Druckpresse statt.

Sonntag, 1. März 2015

Gutenbergs Burgfest

Die Kurfürstliche Burg, das Wahrzeichen der Stadt, entstand Mitte des 14. Jahrhunderts. Einst residierten hier die Mainzer Erzbischöfe und Kurfürsten. Heute hat sich die Burg mit seinem Museum im Burgturm, den romantischen Rosenanlagen und zahlreichen kulturellen Veranstaltungen zum Besuchermagneten gewandelt. Nach dem Besuch lädt der Burgladen zum Stöbern ein. Hier werden Souvenirs rund um die Themen Drucken, Rosen und Eltville angeboten. Öffnungszeiten Tourist-Information und Museum im Burgturm: April bis Okt: Mo, Di, Do, Fr von 10–13 Uhr Mo bis Do von 14–17 Uhr, Fr von 14–18 Uhr Sa, So, Feiertage von 10–18 Uhr Nov bis März: Mo, Di, Do, Fr von 10–13 Uhr Mo bis Fr von 14–17 Uhr, Sa, So von 11–15 Uhr

Das Eltviller Wahrzeichen öffnet seine Tore zu Ehren des genialen Erfinders Johannes Gutenberg: Jubiläumsfest mit buntem Programm für die ganze Familie 2 Gutenberg-Gedenkstätte

12. März bis 12. April 2015

Kurfürstliche Burg

Krieg und Freiheit

Franzosenzeit und Befreiungskriege in der Rhein-Main-Region Wanderausstellung der KulturRegion FrankfurtRheinMain

Eintritt 3 Euro, Jugendliche ab 12 Jahre 2 Euro, Kinder frei. Eine Besichtigung der Burg ist auch im Rahmen von öffentlichen und privat gebuchten geführten Rundgängen möglich.

Abteimuseum Kloster Eberbach Kloster Eberbach 65346 Eltville im Rheingau Telefon: 06723 9178-130 oder -115 (Klosterkasse) E-Mail: stiftung@kloster-eberbach.de www.kloster-eberbach.de/Kloster/Historie

Kloster Eberbach Buslinie 172

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Eltville am Rhein Abteimuseum Kloster Eberbach

4 Das Lapidarium – neues Highlight des Besucherrundganges

Ganzjährig

Vom Vorratskeller zum Museum – das Lapidarium Durch ein archaisches Portal in Verlängerung des Laienrefektoriums betritt man den ehemaligen romanischen Vorratskeller der Abtei Eberbach. Im südlichsten Abschnitt des Kellers ist jetzt erstmals eine öffentlich zugängliche Spoliensammlung – das Lapidarium – eingerichtet. Es bewahrt erhaltene Steinfragmente aus dem Mittelalter bis in die Barockzeit. Herausragende Exponate des Lapidariums sind: ein römisches Marmorkapitell aus dem Abbruchmaterial der Kaiserpfalz Karls des Großen im gegenüberliegenden Ingelheim, inschriftversehene Bruchstücke der nach 1803 zerschlagenen Grabplatte des Grafen Eberhard von Katzenelnbogen, imposante Architekturfragmente des ebenfalls nach 1803 zertrümmerten Barock-Hochaltars der Klosterkirche.

Die Ausstellung im Obergeschoss der Klausur dokumentiert die Ordensgeschichte der Zisterzienser ab 1098 und die besondere Bedeutung der 1136 gegründeten Rheingauer Abtei Eberbach. Gezeigt werden einzigartige Funde, gesicherte Originalausstattungen sowie gesammelte Modelle, Gegenstände und Dokumente. Herausragend sind das älteste erhaltene Glasfenster einer Zisterzienserkirche, eindrucksvolle Steinmetz- und Schnitzarbeiten sowie ein byzantinisches Reliquienkreuz. Öffnungszeiten April bis Okt von 10–18 Uhr Nov bis März von 11–17 Uhr Neujahr und 2. Weihnachtsfeiertag: von 13–17 Uhr Ganztags geschlossen: Rosenmontag, Heiligabend, 1. Weihnachtsfeiertag und Silvester Eintritt 8 Euro, ermäßigt 5 Euro Gruppen ab 10 Personen 7 Euro pro Person Familienkarte Hessen, Hessische EhrenamtsCard und bei Anreise mit ÖPNV 7 Euro pro Person

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Stadt- und Burgmuseum Eppstein Burg Eppstein, 65817 Eppstein Postadresse: Rossertstraße 21, 65817 Eppstein Telefon: 06198 305-131 E-Mail: Monika.Rohde-Reith@eppstein.de www.eppstein.de

Eppstein Bahnhof S-Bahn-Linie S2 Buslinien 805, 815

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Eppstein Stadt- und Burgmuseum Eppstein

Burg Eppstein erhebt sich mit ihren imposanten Befestigungsanlagen über der Altstadt. Eindrucksvoll präsentiert sich der einstige Adelssitz als Machtsymbol der Herren von Eppstein, die im 13. Jahrhundert als Mainzer Erzbischöfe die Reichspolitik mitbestimmten. Im Museum auf der Burg ist die 1.000-jährige Geschichte dieses bedeutsamen Kulturdenkmals anschaulich aufbereitet. Nicht nur für Kinder immer wieder spannend erweist sich die Darstellung mittelalterlicher Lebensweise auf der Burg. Von der Ritterrüstung führt die Zeitreise bis zur romantischen Ruinenbegeisterung. Der Blick vom mächtigen Bergfried macht die Historie spürbar.

2 Französische Besatzung um 1920 in Eppstein

3 Der Neufville-Turm erinnert an die Bankiersfamilie Neufville, einstige Glaubensflüchtlinge

17. Mai bis 6. September 2015

Öffnungszeiten April bis Okt: Sa von 14–17, So und Feiertage von 11–17, Mi von 16–18 Uhr Nov bis März: So und Feiertage von 12–15 Uhr

Station in Eppstein Flüchtige Spuren und Begegnungen Ausgebürgert, stationiert, angesiedelt oder geflüchtet: Im Fokus der Ausstellung stehen prominente oder ganz unbekannte Menschen, deren Lebensweg aufgrund von Kriegswirren oder Flucht nach Eppstein führte oder die wiederum Eppstein verlassen mussten. Was bleibt, sind flüchtige Spuren, die kurze Einblicke in Schicksale ermöglichen. Anderen Menschen wiederum begegnen wir, weil sie bleibende Werte hinterlassen oder in Eppstein eine Heimat gefunden haben

Eintritt für Burg und Museum 3 Euro, Kinder 1 Euro Führungen 30 Euro zzgl. Burgeintritt Kindergeburtstage April bis Okt 60 Euro zzgl. Burgeintritt

Kunstforum Mainturm Dr.-Georg-von-Opel-Anlage 2 65439 Flörsheim am Main Telefon: 06145 955-160 E-Mail: kultur@floersheim-main.de www.floersheim-main.de/kultur

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Flörsheim Das Kunstforum Mainturm

ist seit seiner Eröffnung aus der Kunst- und Kulturlandschaft der Region nicht mehr wegzudenken. In Wechselausstellungen wird in den Räumen des Kunstforum Mainturm eine spannende Übersicht über die Arbeit regional und überregional tätiger zeitgenössischer bildender Künstlerinnen und Künstler gegeben.

25. Januar bis 12. April 2015

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Der Fiskus und die Ausplünderung der Juden in Hessen 1933–1945

19. April bis 21. Juni 2015

Weitere Veranstaltungen Lesungen und Rezitationen, Führungen, Künstlergespräche und Vorträge

Legalisierter Raub Die Ausstellung des Fritz-Bauer-Instituts und des Hessischen Rundfunks (mit Unterstützung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst sowie der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen) findet als Kooperation des Stadt- und Industriemuseum Rüsselsheim und des Kunstforum Mainturm statt. Sie handelt 6 von den Gesetzen und Verordnungen, die ab 1933 auf die Ausplünderung jüdischer Bürger zielten, und von den drastischen Auswirkungen, die sie auf die Opfer dieser Maßnahmen hatten.

Öffnungszeiten (bei Ausstellungsbetrieb) Do von 18–22 Uhr, Sa, So, Feiertage von 12–18 Uhr und nach Vereinbarung Geschlossen am: 01.01., 15.02., 03.04., 25. und 26.12.2015 Eintritt Eintritt frei

Flörsheim Bahnhof S-Bahn-Linie S1, Buslinie 1

nonagon Gegründet wurde die Künstlergruppe nonagon im Sommer 2012. Der Name steht dabei für die neun Mitglieder, die allesamt im Main-Taunus-Kreis leben und arbeiten. Sie entwickeln aus dem Spannungsfeld unterschiedlicher kunsttheoretischer und künstlerischer Ansätze und Arbeitsweisen gemeinsame Dialoge und Ausstellungen. 7


1 Museumsufer und Skyline-Panorama

Stadtporträt

Frankfurt am Main – die Kulturstadt

Die Frankfurter Skyline – Wolkenkratzer und Baukräne Im Zentrum von Frankfurt wird derzeit Architekturgeschichte geschrieben: Der Frankfurter Römerberg, traditionelles Postkartenmotiv der internationalen Mainmetropole, bekommt ein neues Gesicht. Am Fuße des Doms sind die ersten rekonstruierten Gässchen der kriegszerstörten Altstadt erkennbar. Die Großbaustelle für den Neubau des Historischen Museums, Eröffnung ist 2017, lässt bereits die Dimensionen des künftigen Bauwerks erahnen. Moderne Neubauten und historisch fundierte Nachbauten schlagen eine gekonnte Brücke zwischen zeitgenössischer Architektur und den Spuren der Vergangenheit.

Partymeile, Performance und Open-Air-Konzerte erwarten die Gäste am 25. April 2015 rund um den Main: Zur Nacht der Museen öffnen die Ausstellungshäuser von 19 bis 2 Uhr ihre Türen und bieten den Besuchern ein speziell auf die aktuellen Ausstellungen abgestimmtes Kulturprogramm. Von Juni bis September findet zum zweiten Mal das große Festival der Fotokunst „RAY – Fotografieprojekte Frankfurt/ RheinMain“ statt. Nach dem erfolgreichen Start vor drei Jahren zeigt RAY 2015 an über zwölf Orten herausragende internationale Positionen der zeitgenössischen Fotografie. Die Hauptausstellung „Imagine Reality“ präsentieren das Museum für Angewandte Kunst, das Museum für Moderne Kunst und das Fotografie Forum Frankfurt.

Das Museumsufer – stetig wachsend Gebaut wird auch am Jüdischen Museum: Durch einen Erweiterungstrakt werden adäquate Ausstellungsflächen geschaffen, sodass das Gesamtensemble ab 2017 Platz für eine Ausstellung zur Geschichte und Kultur der Juden Frankfurts nach 1800 bietet und Erinnerungsstücke zur Familiengeschichte von Anne Frank präsentiert werden können. Im selben Jahr öffnet auch das neue Deutsche Romantikmuseum, zugehörig zum Goethe-Museum, seine Pforten.

Das Museumsufer Frankfurt ist ein lebendiges Zentrum der Kunst in Rhein-Main, ein markanter Anziehungspunkt in der Region. Konzentriert auf nur knapp einen Flusskilometer befinden sich zwischen Holbein-Steg und Alter Brücke 15 Museen in unmittelbarer Nähe zum Mainufer, ebenso viele stehen in der näheren Umgebung. Von der antiken Skulptur zum aktuellen Designermöbel, von den alten Niederländern zu Beuys, von der Stadtgeschichte zu den Kulturen und Religionen der Welt sind es keine Jahrhunderte, sondern wenige Minuten zu Fuß. Als markanter Anziehungspunkt für Gäste aus aller Welt lockt das Museumsufer Frankfurt jedes Jahr mehr als zwei Millionen Besucherinnen und Besucher in seine Ausstellungen.

Frisch fertiggestellt ist die dritte Dependance des Museums für Moderne Kunst – MMK 1/2/3: Im vergangenen Herbst eröffnete das MMK 2 im TaunusTurm, zwischen Banken- und Bahnhofsviertel. Die aktuelle Ausstellung „Boom She Boom“ (noch bis 14. Juni) verdichtet Positionen internationaler und Frankfurter Künstlerinnen wie Vanessa Beecroft, Andrea Büttner, Katharina Fritsch und Isa Genzken zu aktuellen Themen. Die Ausstellungen – staunen und feiern Jubiläumsreif ist hingegen das Städel Museum: 2015 – 200 Jahre nach seiner Gründung – lädt das Ausstellungshaus am 15. März zu einem großen Festakt mit Bürgerfest ein.

2 Kinderführung im Museum für Moderne Kunst

Mehr Informationen unter www.museumsufer-frankfurt.de www.kultur-frankfurt.de www.frankfurt.de www.mmk-frankfurt.de www.ray2015.de

3 Ausstellungsbesucherin im Städel bei der Nacht der Museen

4 Außenansicht TaunusTurm

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Archäologisches Museum Frankfurt Karmelitergasse 1, 60311 Frankfurt am Main Telefon: 069 212-35896 E-Mail: info.archaeolmus@stadt-frankfurt.de E-Mail: fuehrungen.archaeologie@stadt-frankfurt.de www.archaeologisches-museum.frankfurt.de

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Frankfurt am Main

Willy-Brandt-Platz U-Bahn-Linien U1, U2, U3, U8 Straßenbahnlinien 11, 12

Bis 1. März 2015 Archäologisches Museum Frankfurt

Längst vergangene Zeiten werden im Archäologischen Museum lebendig. Funde aus 200.000 Jahren zeigen, wie Menschen einst lebten, arbeiteten, kämpften, glaubten, liebten und feierten. Hier erfahren Erwachsene und Kinder auf anschauliche Weise mehr über versunkene Lebenswelten. Die altsteinzeitliche Jägerkultur, die ersten jungsteinzeitlichen Bauern in Frankfurt, Kelten, Römer und Germanen werden mit Originalfunden und in anschaulichen Lebensbildern präsentiert. Daneben stehen bedeutende Sammlungen des Alten Orients und der Klassischen Antike. Sonderausstellungen zu den Kulturen Alt-Europas ergänzen das Angebot des Museums. Ein reichhaltiges museumspädagogisches Programm für Kinder, Schüler und Erwachsene umfasst Führungen, Seminare, Werkstätten und Fortbildungen.

Gladiatoren. Tod und Triumph im COLOSSEVM

Öffnungszeiten Di bis So von 10–18 Uhr Mi von 10–20 Uhr, Mo geschlossen Geschlossen: 01.01., 01.05., 24.12., 31.12.2015 Eintritt 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro Audioguides 2 Euro

2 Netzkämpfer

Antihelden der Antike Sie wurden verehrt und verachtet, beleidigt und bewundert, gefeiert und verhöhnt – Gladiatoren. Mythen und Klischees ranken sich seit antiker Zeit um das Leben der Berufskämpfer. Doch wer waren diese Männer und was für ein Leben führten sie im Schatten der Arena? Die Sonderausstellung beleuchtet das facettenreiche Leben der Gladiatoren mit einzigartigen Originalfunden aus bedeutenden italienischen Museen. Experimental-archäologische Nachbauten veranschaulichen die Bewaffnung der Gladiatoren und ihre ganz unterschiedlichen Kampfweisen und bieten einprägsame Einblicke in einen martialisch-faszinierenden Bereich der römischen Welt vor 2.000 Jahren. Die Ausstellung ist zweisprachig (dt./engl.). Mehr unter www.gladiatoren-frankfurt.de

3 Kampf des retiarius (Netzkämpfers) Antigonus gegen den secutor Superbus; der summa rudis (Schiedsrichter) Casuntius treibt den Kämpfer mit seinem Stock an und „sagt: Greif an!“ Ritzzeichnung, Rom

20. Juni bis 13. September 2015 4 Bodenzaubermaschine zum Ausprobieren

5 Ausgrabung in der Ausstellung

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BodenSchätze – Geschichte(n) aus dem Untergrund

Mitmach-Ausstellung für Kinder, Schulen und die ganze Familie Die interaktive Entdeckungsreise in den Boden richtet sich an kleine und große Feldforscher, Spürnasen und Schatzsucher – und alle die es werden wollen. Das größte Museum der Welt ist der Boden. Er vergisst nichts und bewahrt vieles. Nur leider stellt er seine Schätze nicht aus. Um sie zu finden, muss man die Tricks der Profis kennen – und die lernt man hier! So wüssten wir ohne Paläozoologen nichts über Dinosaurier, ohne Paläoanthropologen nichts über den Neanderthaler und ohne Archäologen nichts über die Steinzeit und wie es danach mit den Menschen weiterging. In dieser Erlebnisausstellung können Besucher selbstständig forschen, ausgraben und experimentieren.


Bibelhaus Erlebnis Museum Metzlerstraße 19 60594 Frankfurt am Main Telefon: 069 66426525 E-Mail: info@bibelhaus-frankfurt.de www.bibelhaus-frankfurt.de

Schweizer-/Gartenstraße Straßenbahnlinien 15, 16, 19, 21, Buslinie 46 Schweizer Platz U-Bahn-Linien U1, U2, U3, U8“

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Frankfurt am Main Das Bibelhaus Erlebnis Museum

zeigt die Überlieferung, Lebenswelt und aktuelle Bedeutung der Bibel mit originalen Exponaten, szenischer Darstellung und vielen Mitmach-Elementen. Von mündlichen Überlieferungen im Alten Orient führt der Weg im Bibelhaus zu den Texten des Alten und Neuen Testaments. Papyri, Manuskripte klösterlicher Schreibstuben und jüdische Schriftrollen weisen zum biblischen Text, wie er bis ins heutige Computerzeitalter weiter übersetzt und verbreitet wird.

2 Auf dem Weg: Pilgern in biblischer Zeit

Bis 30. Dezember 2015

Reise in die Welt der Bibel: Abenteuer zwischen Tempel und See Besucherinnen und Besucher sind eingeladen zu einer Expedition in die Welt der Bibel. Jahrtausendealte Geschichte wird durch den Blick in die Welt hinter den biblischen Texten entdeckt. In erlebnisreicher Darstellung werden die nomadische Lebenswelt, Alltag, Wirtschaft, Politik, Kultur und Religion der Zeitenwende lebendig. Dazu kommen über 300 archäologische Originale aus Israel. Ob für Kinder, Jugendliche oder Erwachsene, Einsteiger, Fortgeschrittene oder Experten – das Bibelhaus ist für alle ein Gewinn.

Zum eigentlichen Erlebnis machen das Bibelhaus seine begehbaren Objekte. Ein Nomadenzelt führt die Gäste in die Welt der Erzväter und -mütter Israels. Der Nachbau eines Fischerbootes aus dem 1. Jahrhundert führt in den Alltag von Jesus und seinen Anhängern am See Gennesaret. Öffnungszeiten Di bis Sa von 10–17 Uhr So und Feiertage von 14–18 Uhr Gruppenführungen – nach Anmeldung – auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich Eintritt 5 Euro, ermäßigt 4 Euro, Familien 11 Euro Gruppenpreise auf Anfrage

16. September bis 31. Dezember 2015

Gleichzeitig wird die Welt und Umwelt der Bibel beleuchtet. Immer ist es eine Zeitreise in die Geschichte der Bibel. In ansprechenden Szenografien werden die nomadische Lebenswelt und der Alltag zur Zeit des Neuen Testaments lebendig. Archäologische Fundstücke aus Israel verdeutlichen die sozialen und geschichtlichen Hintergründe der biblischen Erzählungen. Aktuelle Bezüge können so einfach erschlossen werden – es eröffnet sich ein ganz neuer Blick auf das Buch der Bücher.

Luthers Meisterwerk Am Vorabend des Reformationsjubiläums 2017 präsentiert das Bibelhaus die Kernstücke der Reformation. Über 70 einmalige Inkunabeln, alte Drucke und Autografen, darunter die berühmte Gutenberg-Bibel und Luthers Brief an Cranach auf seinem Weg nach Frankfurt, dokumentieren die (vor-)reformatorische Zeit vom ausgehenden 15. Jahrhundert bis 1572. Die Vielfalt und Verbreitung von Luthers Schriften sind überwältigend. Nicht zuletzt durch Gutenbergs Buchdruck befördert, wird Luthers Bibelübersetzung zum Bestseller. Das berühmte Septembertestament wird 1522 auf der Frankfurter Buchmesse über 3.000 Mal verkauft – für damalige Verhältnisse eine Sensation. 3 Erschaffung Evas, Koberger-Bibel, Inkunabel 1483, BSB

Weitere Veranstaltungen • Sonntags Führungen für Kinder (15 Uhr) und Erwachsene (16 Uhr) zu wechselnden Themen. • Führung zur Mittagszeit immer am ersten Mittwoch im Monat, 12 Uhr. • Expertenführung: Einmal im Monat (Mi, 19 Uhr) führen ausgewiesene Experten zu theologischen und archäologischen Fragestellungen. • Gruppenführungen nach Terminvereinbarung • Schule im Museum: Für alle Jahrgänge hat das Bibelhaus am Lehrplan orientierte Angebote entwickelt. • Erlebnisreiche Kindergeburtstage Mehr Informationen unter www.bibelhaus-frankfurt.de

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Deutsches Filmmuseum Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main Telefon: 069 961 220 220 E-Mail: info@deutsches-filminstitut.de www.deutsches-filmmuseum.de

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Frankfurt am Main

Schweizer Platz U-Bahn-Linien U1, U2, U3, U8

Deutsches Filmmuseum

Das Deutsche Filmmuseum ist dem Medium Film gewidmet, dessen Geschichte und Gegenwart, Ästhetik und Wirkung es auf vielfältige Weise präsentiert. Eingebunden in das Deutsche Filminstitut mit seinen Sammlungen, Archiven und wissenschaftlichen Projekten, bietet das Museum einen Ort für die intensive Auseinandersetzung mit dem bewegten Bild. Auf rund 800 Quadratmetern präsentiert die Dauerausstellung spannende Exponate, bedienbare Modelle historischer Apparaturen sowie große Filmprojektionen und macht so die Faszination des Mediums Film erfahrbar. Mehrere Sonderausstellungen im Jahr runden das Angebot ab. Das hauseigene Kino stellt neben Filmklassikern das ganze Spektrum künstlerisch bedeutender Filmproduktionen vor. Öffnungszeiten Di, Do bis So von 10–18 Uhr Mi von 10–20 Uhr Mo geschlossen

2 Paramount Theater, Newark, NJ, 2011

3 State Theater, West Orange, NJ, 2009

Bis 31. Mai 2015

Filmtheater

Kinofotografien von Yves Marchand und Romain Meffre Das Kino ist der Ort, an dem Filme ihren Zauber entfalten: Dieser magische Raum steht im Fokus der Sonderausstellung. Marchand und Meffre sind fasziniert von Ruinen, in denen die beiden Fotografen sich auf die Suche machen nach „Geschichtssplittern“, die den Wandel unserer Gesellschaft dokumentieren. In der Serie „Theaters“ fotografieren sie seit 2005 verfallene oder umfunktionierte US-amerikanische Kinopaläste, welche die wechselvolle Kinogeschichte anschaulich machen. 30 großformatige Fotografien bilden den Schwerpunkt der Ausstellung im Deutschen Filmmuseum. Darüber hinaus lädt ein Kino im Ausstellungsraum dazu ein, sich anhand historischer Wochenschau-Berichte auf 35 mm-Material in die deutsche Kinogeschichte zu versenken. Eine Bilderschau im Vorraum der Ausstellung gibt einen Überblick über die Entwicklung der Kinolandschaft in Frankfurt. In Zusammenarbeit mit: Polka Galerie, Paris.

Eintritt Sonderausstellung: 7/8 Euro, ermäßigt 5/6 Euro Dauerausstellung: 6 Euro, ermäßigt 3 Euro Kombiticket Sonderausstellung & Dauerausstellung: 10/11 Euro, ermäßigt 7/8 Euro

1. Juli 2015 bis 31. Januar 2016

Film und Games. Ein Wechselspiel Erstmalig untersucht eine große Ausstellung die Wechselwirkungen zwischen Filmen und Videospielen. Grundlegende Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Medien und Kunstformen, etwa hinsichtlich ästhetischer Verfahren und Genrekonzepte, veranschaulicht die Ausstellung anhand großformatiger Projektionen und interaktiver Stationen. Originalexponate aus dem Entwicklungs- und Produktionsprozess von Filmen und Spielen ergänzen die Schau.

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DialogMuseum Hanauer Landstraße 145 60314 Frankfurt am Main Telefon: 069 904321-44 (Infos und Reservierung) E-Mail: info@dialogmuseum.de www.dialogmuseum.de

Osthafenplatz Straßenbahnlinie 11

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Frankfurt am Main

DialogMuseum

„Das einzige Museum, in das ich freiwillig öfter gehe.“ (Mark, 12 Jahre)

4. August bis 13. September 2015

Blinder Passagier – eine Reise in ein unsichtbares Land Wer im Sommer im Frankfurter DialogMuseum an Bord der Ausstellung „Dialog im Dunkeln“ geht, der reist als blinder Passagier mit einem unsichtbaren Ziel. Denn die Reise geht nicht nur in eine fremde Welt: die Welt blinder Menschen. Diese Reise geht auch in ein Land aus Düften, Gerüchen und unterschiedlichsten Eindrücken; ein Land, das es mit allen Sinnen zu entdecken gilt. Und mit ein bisschen Glück bei unserer Verlosung kann ein Besucher dank DERTOUR wirklich den Koffer packen und eine Flugreise am Frankfurter Flughafen antreten. 2014 ging die Reise übrigens nach Marokko. Viel Glück!

WAS WANN WO www.museumsufer-frankfurt.de Klicken Sie jetzt rein: Unsere Internetseite bietet Ihnen alle wichtigen Informationen und Termine rund ums Museumsufer Frankfurt. Kulturelle Vielfalt in der ganzen Stadt.

„Dialog im Dunkeln“– eine Ausstellung zur Entdeckung des Unsichtbaren birgt sechs lichtlose Erlebnisräume, die auf entdeckungsfreudige Besucher warten. Sie werden in kleinen Gruppen von blinden Experten durch einen Park oder in ein Café geführt. Die Botschafter und Experten des DialogMuseums sind blinde und sehbehinderte Menschen. Vor mehr als 25 Jahren in Frankfurt entwickelt, ist „Dialog im Dunkeln“ heute international erfolgreich und vielfach ausgezeichnet als herausragendes Beispiel für soziales Unternehmertum. Spezielle Angebote für Schulklassen und Unternehmen unter www.dialogmuseum.de Öffnungszeiten Di bis Fr von 9–17 Uhr Sa, So und Feiertage von 11–19 Uhr Jeden 1. Do im Monat bis 21 Uhr geöffnet Mo geschlossen Eintritt 16 Euro, ermäßigt 11 Euro, Kinder 8 Euro Familien 38 Euro (Preisänderung vorbehalten) Reservierung erforderlich


ernst-may-haus Im Burgfeld 136 60439 Frankfurt am Main Telefon: 069 15343883 E-Mail: post@ernst-may-gesellschaft.de www.ernst-may-gesellschaft.de

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Frankfurt am Main

Mithrasstraße Buslinie 60

Bis 29. März 2015 ernst-may-haus

Das ernst-may-haus gibt seit 2010 lebhaften Einblick in Architektur und Wohnvorstellungen der 1920er Jahre. Das Bauwerk entstand im Zuge des Wohnbauprojektes Das Neue Frankfurt unter der Regie des Architekten und Städtebauers Ernst May (1886–1970). Er realisierte erstmals den Gedanken des sozialen Wohnungsbaus im großen Stil; es entstanden über 10.000 Wohneinheiten in der Ästhetik der Neuen Sachlichkeit. Das Musterhaus wurde von der ernst-maygesellschaft denkmalgerecht restauriert und in den Zustand von 1928 zurückversetzt. Die Einrichtung und Möblierung entspricht dem progressiven Zeitgeist. Im Erdgeschoss findet sich die weltweit einzige originalgetreu restaurierte Frankfurter Küche außerhalb eines Museums.

Vom Skizzenbuch zur Leica

Ernst May als Zeichner und Fotograf

2 Federzeichnung Ernst May, signiert und datiert: E. May 7.(19)07

Öffnungszeiten Di bis Do von 11–16 Uhr Sa und So von 12–17 Uhr

Ernst May war Zeit seines Lebens ein begeisterter Zeichner und Fotograf – nicht nur im architektonischen Zusammenhang. Davon zeugen zahlreiche Fotografien, Dias und Skizzenbücher in seinem Nachlass. Die Ausstellung will den charakteristischen Blick Ernst Mays durch Skizzen und Fotografien erfahrbar und für den Besucher nachvollziehbar machen. Ein Highlight bilden die Leica und der Stereo-Diabetrachter aus dem Nachlass Ernst Mays.

Eintritt 4 Euro, ermäßigt 2 Euro

2. Mai bis 28. Juni 2015

KLAR & BUNT! Die Grafik des Neuen Frankfurt Die späten 1920er Jahre stehen für den städtebaulichen Aufbruch Frankfurts in die Moderne. Die architektonische Avantgarde stand in direkter Wechselwirkung zum ästhetischen Alltag. Flugblätter, Firmenprospekte, Zeitschriften und Bucheinbände zeugen von einer dynamischen und experimentierfreudigen Epoche, deren Grafik und Typografie zum Maßstab für Generationen von Gestaltern wurde.

27. Juli bis 23. Dezember 2015

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Utopien des Neuen Frankfurt

Ein Schwimmbad für den Pestalozzi-Platz

4 Farbzeichnung Carl-Hermann Rudloff. Entwurf eines Schwimmbads, 1926

Anlässlich des 125. Geburtstages von Carl-Hermann Rudloff widmet die ernst-may-gesellschaft dem Architekten und Mitarbeiter von Ernst May erstmals eine eigene Ausstellung. Präsentiert werden Rudloffs Entwürfe für ein Schwimmbad auf dem PestalozziPlatz in der Siedlung Bornheimer Hang. Die originalen Pläne und farbigen Zeichnungen zeigen einen futuristischen Rundbau, dessen Etagen sich spiralförmig gen Himmel winden.


EXPERIMINTA ScienceCenter Hamburger Allee 22–24 60486 Frankfurt am Main Telefon: 069 7137969-0 E-Mail: info@experiminta.de www.experiminta.de

Varrentrappstraße Straßenbahnlinien 16, 17 1

Frankfurt am Main EXPERIMINTA ScienceCenter

Träger ist der 2008 gegründete, ehrenamtlich geführte Förderverein ExperiMINTa Frankfurt am Main e. V. Die Ausstellung wurde am 1. März 2011 im Stadtteil Bockenheim unweit von Messe und Senckenberg Naturmuseum eröffnet. Auf etwa 2.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche ist eine spannende Experimentierlandschaft entstanden. Mit konstant mehr als 90.000 Besucherinnen und Besuchern pro Jahr war EXPERIMINTA von Anfang an eine feste Größe in der vielfältigen Frankfurter Museumslandschaft und rangierte 2013 gemessen an den Besucherzahlen unter den ersten zehn Häusern. Das Mitmach-Konzept weckt Neugier, fördert die Freude am Problemlösen und bringt Erkenntnisgewinn auf die spielerische Art.

2 Riesenfeder

3 Schattentheater

Ganzjährig

Fragen, forschen und begreifen Der Name EXPERIMINTA steht für „Experimente in den MINT-Bereichen“ (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik). An mehr als 120 Stationen kann nach Lust und Laune gefragt, geforscht und im Sinne des Wortes be-griffen werden. Kein „Berührenverboten“-Schild hindert den Entdeckergeist. Ob einfache Versuchsanordnungen für Grundschulkinder oder Stationen zu komplexen Themen für Fortgeschrittene: Jede Alters- und Wissensstufe kommt auf ihre Kosten. Die Ausstellung ist in verschiedene Themenkreise gegliedert: „Licht und Schatten“ befasst sich mit Optik; „Schnell und Langsam“ mit Bewegung; „Stark und Schwach“ mit Kraft; „Hin und Her“ mit Schwingungen und Wellen. Weitere Bereiche sind „Energie und Umwelt“, „Wind und Wetter“, „Denken und Knobeln“, „Abenteuer Informatik“ und der „Flugsimulator mit Weltraumspiel“. Am „Teufelsrad“, einer zimmergroßen begehbaren Drehscheibe, kann die Fliehkraft erfahren werden. Im begehbaren Auge geht es um die Grundlagen des Sehens und die Wärmebildkamera macht entlarvende Aufnahmen.

EXPERIMINTA liegt verkehrsgünstig; Hauptbahnhof, Westbahnhof, Messe, Bockenheimer Warte sind zu Fuß zu erreichen; S-Bahn-, U-Bahn-, Straßenbahn-, Bus-Haltestellen befinden sich ebenfalls in unmittelbarer Nähe. Parkplätze am Haus können nach Verfügbarkeit für 5 Euro für die Dauer des Besuchs gemietet werden. EXPERIMINTA ist barrierefrei; ein BehindertenParkplatz steht zur Verfügung. Die Ausstellung ist besonders für Familien mit Kindern geeignet. Öffnungszeiten Mo von 9–14 Uhr Di bis Fr von 9–18 Uhr Sa und So von 10–18 Uhr Eintritt 9 Euro, ermäßigt 6 Euro Familien (2 Erwachsene, 3 Kinder) 21 Euro Kinder unter 4 Jahren frei Spezialtarife für Inhaber von Frankfurt-Pass, Frankfurt-Card, Kulturpass Happy Hour (1 Stunde vor Schließung) 2 Euro Gruppen 5 Euro pro Person Details unter: www.experiminta.de

Zur Erforschung der Relativitätstheorie lädt die im Herbst 2014 eröffnete Einheit „Einstein-Mobil“ ein: Highlight ist das relativistische Fahrrad, das eine Fahrradtour in Fast-Lichtgeschwindigkeit durch eine Straßenflucht simuliert. Je stärker man in die Pedale tritt, desto stärker verzerren sich die Häuserfronten.

4 Einstein-Mobil

5 EXPERIMINTA bei Nacht

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historisches museum frankfurt Fahrtor 2, 60311 Frankfurt am Main Telefon: 069 212-35599 Besucherservice Mo bis Do: 10–15.30 Uhr, Telefon: 069 212-35154 E-Mail: besucherservice.historisches-museum@stadt-frankfurt.de www.historisches-museum-frankfurt.de

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Frankfurt am Main

Dom/Römer U-Bahn-Linien U4, U5 Römer/Paulskirche Straßenbahnlinien 11, 12

historisches museum frankfurt

Zwischen Römerberg und Eisernem Steg entsteht derzeit das neue Stadtmuseum. In fünf Gebäuden aus verschiedenen Epochen sind spannende Dauerausstellungen zu besichtigen: Die „Stauferzeit“, als die Könige der Staufer ihre Macht entfalteten, kann in der mittelalterlichen Burg und Kapelle nachvollzogen werden. Das „Mainpanorama“ im Rententurm widmet sich dem Leben und Handel am Main. Zwölf „Frankfurter Sammler und Stifter“ zeigen ihre Kostbarkeiten aus vielen Jahrhunderten: Gemälde, Altäre und Goldmünzen, aber auch Schmetterlinge, Messinstrumente und Waffen. Frankfurter Stadtmodelle vermitteln die stetigen Neu- und Umbauten und städtebaulichen Veränderungen nach dem Zweiten Weltkrieg. Öffnungszeiten Di, Do bis So von 10–17 Uhr Mi von 10–21 Uhr, Mo geschlossen Eintritt 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro Kinder unter 6 Jahren Eintritt frei Familienticket 13 Euro (2 Erwachsene und bis zu 4 Kinder) mit Kulturpass 1 Euro

2 Karsten Bott, Von Jedem Eins-Altar, 2004

3 Paul Ehrlich in seinem Arbeitszimmer

16. April bis 13. September 2015

Karsten Bott – Gleiche Vielfache Gegen die Unübersichtlichkeit unseres Alltags arbeitet Karsten Bott mit den Ordnungskriterien des Archivars an und führt seinem Publikum in immer neuen Anordnungen die Kunst der KIassifizierung vor Augen. Für die Ausstellung wird der Künstler auf einer Fläche von 220 Quadratmetern sechs raumhohe Regale mit insgesamt 140 Fächern befüllen. Material- oder funktionsbezogene Ordnungsbegriffe wie Sport, Camping, Werkzeug und Elektro neben Themen wie Alter, Familie, Geschichte und Universum entstehen. Karsten Bott versucht sich an einer Bestandsaufnahme von Dingen aus dem täglichen Leben. Ausstellungsort: historisches museum frankfurt

24. April bis Ende September 2015

Wie lernt man einen Stadtteil am besten kennen? Indem man die Menschen, die dort leben, befragt und ihre Perspektiven in einer Ausstellung zeigt! Mit einer Vielfalt an Beiträgen, die sich um die Themen Wahlheimat, Gemeinschaft, Kunst und Geschichte drehen, geht das Stadtlabor unterwegs in seine fünfte Runde. Neben dokumentarischen oder künstlerischen Beiträgen werden auch multimediale und interaktive Performances erfahrbar sein. Ausstellungsort: Gallus-Viertel

4 Tafelaufsatz Gewürzbehälter, Höchster Porzellan, um 1750

porzellan museum frankfurt im Kronberger Haus

Rund 1.800 Fayencen und Porzellane veranschaulichen die Produktion der 1746 in Höchst gegründeten Porzellan-Manufaktur. Zu den schönsten Stücken gehören die Arbeiten des Bildhauers Johann Peter Melchior, der im 18. Jahrhundert in Höchst den Wandel vom Rokoko zum Klassizismus vollzogen hat. Bolongarostraße 152, 65929 Frankfurt-Höchst Telefon: 069 212-45474 / -36712 oder / -35599 E-Mail: besucherservice.historisches-museum@ stadt-frankfurt.de Öffnungszeiten Sa und So 11–18 Uhr Eintritt 3 Euro, ermäßigt 1,50 Euro Führungen und Events www.porzellan-museum-frankfurt.de

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Stadtlabor unterwegs im Gallus

29. Oktober 2015 bis 3. April 2016

Arsen und Spitzenforschung Paul Ehrlich und die Anfänge einer neuen Medizin Paul Ehrlich war ein Lebenswissenschaftler par excellence: Seine interdisziplinäre Forschung berührte Aspekte der Histologie und Farbenchemie, Pharmakologie, Immunologie und Krebsforschung. Mit Objekten aus dem New Yorker Rockefeller Archive Center, dem Paul Ehrlich-Institut in Langen und anderen namhaften Leihgebern spürt die Ausstellung seinen Arbeiten und Ideen nach und verfolgt seine visionären Gedanken bis in unsere Zeit. Ausstellungsort: historisches museum frankfurt


kinder museum frankfurt An der Hauptwache 15, Zwischenebene 60313 Frankfurt am Main Telefon: 069 212-35154 E-Mail: info.kindermuseum@stadt-frankfurt.de www.kindermuseum.frankfurt.de

Hauptwache S-Bahn-Linien S1, S2, S3, S4, S5, S6, S8, S9, U-Bahn-Linien U1, U2, U3, U6, U7, U8 1

Frankfurt am Main

Bis 12. April 2015

kinder museum frankfurt

Sammelfieber

Ab 14. Juni 2015

Dagegen! – Revolution Macht Geschichte Die kommende Ausstellung des kinder museums frankfurt befasst sich mit Revolutionen und Protestbewegungen. Mit einem Tablet unternehmen Besucher/innen eine Zeitreise durch fünf historische Räume: 1848 – Nationalversammlung, 1918 – Novemberrevolution, 1980 – Startbahn West, 1989 – friedliche Revolution, 2011 – Occupy Camp Frankfurt. Unterwegs begegnen sie Zeitzeugen, lösen Aufgaben, erlangen Fähigkeiten, lernen wichtige Objekte kennen und erleben Geschichte!

2 Revolution in Frankfurt am Main 1848

Anregende Ausstellungen für Familien und Kinder, interessante Werkstätten und Geburtstagspartys sowie spannende stadtgeschichtliche Führungen erwarten die Besucher/innen des kinder museums frankfurt. Die Ausstellungen sind ganz speziell für Kinder und Jugendliche konzipiert. Öffnungszeiten Di bis So von 10–18 Uhr Mo von 10–18 Uhr nur in den hessischen Ferien Eintritt 2–4 Euro, Familienkarte 9 Euro Mini-Museum (für Kinder von 2–5 Jahren): kostenlos Eine Anmeldung für Gruppen auch ohne Führung ist unbedingt erforderlich!

caricatura museum frankfurt Museum für Komische Kunst Weckmarkt 17, Leinwandhaus 60311 Frankfurt am Main Telefon: 069 212-30161 E-Mail: caricatura.museum@stadt-frankfurt.de www.caricatura-museum.de

Dom/Römer U-Bahn-Linien U4, U5 Römer/Paulskirche Straßenbahnlinien 11, 12

Ganzjährig

Die Zeichner der Neuen Frankfurter Schule

Im ersten Obergeschoss des Leinwandhauses befindet sich die Dauerausstellung des caricatura museums. Hier werden Werke von F. W. Bernstein, Robert Gernhardt, Chlodwig Poth, Hans Traxler und F. K. Waechter, die Frankfurt mit der Gründung der Satirezeitschriften Pardon und Titanic zur „Hauptstadt der Satire“ machten, präsentiert. 4 Gerhard Glück: Geahnt hatte er es schon lange

Bis 22. März 2015

How to become a German. Die Deutschwerdung des Kamagurka

2. April bis 13. September 2015

Auch das noch! Komische Kunst von Gerhard Glück

Ab 24. September 2015

Gerhard Seyfried

3 Greser Lenz

caricatura museum frankfurt

Das caricatura museum frankfurt – Museum für Komische Kunst im Leinwandhaus am Dom heißt die Besucher mit den Zeichnern der Neuen Frankfurter Schule und satirischkomischen Wechselausstellungen willkommen. Öffnungszeiten Di, Do bis So von 10–18 Uhr Mi von 10–21 Uhr Mo geschlossen Eintritt 6 Euro, ermäßigt 3 Euro Führungen thomas.kronenberg@stadt-frankfurt.de Telefon: 069 212-48978

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Frankfurter Goethe-Haus und -Museum Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Großer Hirschgraben 23–25, 60311 Frankfurt am Main Telefon: 069 13880-0 E-Mail: info@goethehaus-frankfurt.de www.goethehaus-frankfurt.de und www.deutsches-romantikmuseum.de

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Frankfurt am Main

Hauptwache S-Bahn-Linien S1, S2, S3, S4, S5, S6, S8, S9 U-Bahn-Linien U1, U2, U3, U6, U7, U8

Das Frankfurter Goethe-Haus

zählt zu den berühmtesten und beliebtesten Dichter-Gedenkstätten Deutschlands. Es wird jedes Jahr von mehr als 100.000 Menschen aus aller Welt besucht. Träger ist eine literarisch-wissenschaftliche Gesellschaft, das Freie Deutsche Hochstift, das als Bürgervereinigung für „Wissenschaften, Künste und allgemeine Bildung“ 1859 in Frankfurt am Main gegründet wurde und gleichzeitig Museum und Forschungsinstitut ist. Zu dem Komplex gehört auch das Goethe-Museum, eine Gemäldegalerie mit Bildern bedeutender Künstler vom Spätbarock über den Sturm und Drang, den Klassizismus und die Romantik bis zum Biedermeier, darunter Johann Heinrich Füssli, Caspar David Friedrich und Jacob Philipp Hackert. Öffnungszeiten Mo bis Sa von 10–18 Uhr So von 10–17.30 Uhr Eintritt 7 Euro, ermäßigt 3 Euro Studenten 3 Euro, Schüler 1,50 Euro Gruppen ab 11 Personen 5 Euro (pro Person) ab 20 Personen 4 Euro (pro Person) Familien mit Kindern (max. 2 Erwachsene) 10 Euro, Kinder bis 6 Jahre frei

3 Rembrandt: Christus vertreibt die Händler aus dem Tempel Radierung und Kaltnadel, 1635

4 Rembrandt: Der Alchemist (Dr. Faustus) Radierung, Kaltnadel, Grabstichel, um 1652

Bis 8. März 2015

Goethe und Rembrandt der Denker

Radierungen Rembrandts aus der Graphischen Sammlung der Klassik Stiftung Weimar Goethes Blick auf Rembrandt bildet den Fokus dieser Schau, in der rund 90 Radierungen das einzigartige graphische Können des großen Niederländers vor Augen führen. Das Spektrum reicht von winzigen Selbstporträts bis zu dem großformatigen „Christus vor Pilatus“ und umfasst biblische Geschichten, holländische Landschaften, Porträts und Genredarstellun5 Rembrandt: Die Anbetung der Hirten, Radierung, um 1654 gen. Die Kollektion geht im Kern auf die Graphiksammlungen von Goethe und Herzog Carl August von Sachsen-Weimar zurück. Beide begeisterten sich für Rembrandts Radierungen – eine Faszination, die auch in Goethes Äußerungen zutage tritt. Schon als 25jähriger schreibt er: „Ich zeichne, künstle … und lebe ganz mit Rembrandt.“ Goethe widmet sich ihm als Sammler, Zeichner, Kunstbetrachter und Dichter; im Alter von 81 Jahren verfasst er noch den Aufsatz „Rembrandt der Denker“. Außer den originalen Radierungen Rembrandts werden auch Werke von Künstlern des Goethe-Kreises gezeigt, die dem Geschmack ihrer Zeit entsprechend „in Rembrandts Manier“ arbeiteten.

Öffentliche Führungen Mo bis Fr 14 Uhr und 16 Uhr Sa und So auch 10.30 Uhr (ab 3 Personen – keine Gruppen) Die Führung ist kostenlos + Eintrittskarte

In Kooperation mit der Graphischen Sammlung der Klassik Stiftung Weimar. Gefördert vom Arbeitskreis selbstständiger Kultur-Institute e. V. (AsKI) und der Botschaft des Königreichs der Niederlande 30. Mai bis 19. Juli 2015

2 Frankfurter Goethe-Haus

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Lieblingsorte im Literaturland Hessen Eine fotografische Spurensuche im Literaturland Hessen In Kooperation mit hr2-kultur, hr-online, Frankfurter Allgemeine Zeitung und Photokontor Kittel.


MUSEUM GIERSCH der GOETHE-UNIVERSITÄT Schaumainkai 83 60596 Frankfurt am Main Telefon: 069 138210128 E-Mail: info@museum-giersch.de www.museum-giersch.de

Stresemannallee/Gartenstraße Straßenbahnlinien 12, 15, 16, 17, 19, 21 Buslinie 46

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Frankfurt am Main MUSEUM GIERSCH der GOETHE-UNIVERSITÄT

2 Heinrich Funk: Landschaft mit Kirche am See, 1838

3 Edward von Steinle: Bildnis der Tochter Karoline von Steinle, um 1840/1845

22. März bis 19. Juli 2015

Romantik im Rhein-Main-Gebiet Im frühen 19. Jahrhundert machte eine ganze Generation von Künstlern den eigenen Augenschein zum Maß der Dinge, traute dem Gefühl und nahm die Kunst persönlich. Eine umfassende Sonderausstellung präsentiert die Vielgestaltigkeit romantischer Kunst, wie sie im 19. Jahrhundert zwischen Frankfurt und Darmstadt, Mainz und Wiesbaden, vom Odenwald bis in die Schwalm zu finden war. In über 150 Werken von Künstlern wie Carl Philipp Fohr, Moritz von Schwind, Ludwig Emil Grimm oder Philipp Veit entwirft die Ausstellung das komplexe Panorama einer lebendigen Kunstlandschaft und stellt zugleich die dichten Verbindungen einer romantischen Gesellschaft in Zeiten des Auf- und Umbruchs dar.

13. September 2015 bis 24. Januar 2016

Reinhold Ewald (1890–1974) Anlässlich des 125. Geburtstages des bedeutenden Frankfurt-Hanauer Künstlers Reinhold Ewald zeigen das MUSEUM GIERSCH der GOETHE-UNIVERSITÄT und das Historische Museum Hanau Schloss Philippsruhe eine große Retrospektive. In Form einer Doppelausstellung wird das Leben und Werk Ewalds an beiden Orten anhand von Themenfeldern aufbereitet und in seinen vielfältigen Bezügen vorgestellt. Gemälde, Grafiken, Plastiken und kunstgewerbliche Arbeiten veranschaulichen dabei das komplexe und facettenreiche Schaffen Ewalds im Spannungsfeld zwischen Spätimpressionismus, Expressionismus, Neuer Sachlichkeit und Expressivem Realismus. Die Ausstellung realisiert die lang ausstehende überregionale Würdigung des Künstlers und seines faszinierenden Gesamtwerkes.

4 Tanzlokal, 1922

5 Flusslandschaft, 1930/40er Jahre

6 Blumenstillleben, 1950er Jahre

Das im Jahr 2000 als Einrichtung der gemeinnützigen STIFTUNG GIERSCH in der ehemaligen Villa Holzmann eröffnete Museum widmet sich der Kunstlandschaft Rhein-Main im 19. und frühen 20. Jahrhundert. In der mit Liebe zum historischen Detail restaurierten Villa bieten regelmäßige Wechselausstellungen zu kunst- und kulturhistorischen Themen Einblicke in das Kunstschaffen dieser Zeit und Region. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Goethe-Universität schenkte Prof. Carlo Giersch im Jahr 2014 das MUSEUM GIERSCH der Goethe-Universität. Das Institut ist ein Forum des lebendigen geistigen Austausches, der Inspiration und der Begegnung, das mit herausragenden Ausstellungen regional und überregional glänzt. Öffnungszeiten Di bis Do von 12–19 Uhr Fr bis So von 10–18 Uhr, Mo geschlossen Eintritt 5 Euro, ermäßigt 3 Euro Kinder unter 12 Jahren Eintritt frei

Öffentliche Führungen So 15 Uhr, 1 x Mi im Monat 17.30 Uhr Gebühr 2 Euro (zzgl. zum Eintritt) Gruppenführungen Di bis Fr 60 Euro Sa, So und Feiertage 65 Euro Aufgeld bei fremdsprachiger Führung: 15 Euro Anmeldung: 069 138210128 Familienführungen letzter Samstag im Monat um 11 Uhr 4 Euro, Kinder 2 Euro (inkl. Eintritt) Informationen zum umfangreichen Kinder- und Begleitprogramm: www.museum-giersch.de

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Jüdisches Museum Untermainkai 14/15 60311 Frankfurt am Main Telefon: +49 69 212-35000 E-Mail: info@juedischesmuseum.de www.juedischesmuseum.de

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Frankfurt am Main

Willy-Brandt-Platz U-Bahn-Linien U1, U2, U3, U8 Straßenbahnlinien 11, 12

Jüdisches Museum Das Jüdische Museum der Stadt Frankfurt

am Main zeigt die historische Entwicklung und die religiöse Kultur der jüdischen Gemeinden in Frankfurt vom 12. bis zum 20. Jahrhundert. Das Wechselverhältnis zwischen Juden in Deutschland und ihrer Umwelt wird im denkmalgeschützten Rothschild-Palais am lokalen Beispiel in vier Ausstellungsbereichen exemplarisch nachgezeichnet. Regelmäßige Wechselausstellungen vertiefen und ergänzen die Dauerausstellung, ebenso wie Lesungen und Vorträge.

Das Museum Judengasse ist wegen Renovierung und Erneuerung der Dauerausstellung voraussichtlich bis September 2015 geschlossen. Öffnungszeiten Di bis So von 10–17 Uhr, Mi von 10–20 Uhr Führungen: Mi 18 Uhr und So um 14 Uhr und nach Vereinbarung.

2 Ring aus Kaiseraugst, 4. Jahrhundert

Bis 10. Mai 2015

Eintritt Wechselausstellung: 9 Euro inkl. Audioguide, ermäßigt 4,50 Euro Dauerausstellung: 7 Euro inkl. Audioguide, ermäßigt 3,50 Euro

Im Licht der Menora: Jüdisches Leben in der römischen Provinz Archäologische Funde nördlich der Alpen, die auf jüdische Siedlungen schließen lassen, sind rar. Historische Quellen wie das Dekret Kaiser Konstantins von 321 über die jüdische Gemeinde Köln belegen jedoch, dass Juden in dieser Region des Römischen Reichs lebten. Neue Funde, welche die lang gesuchte Verbindung zwischen archäologischen und geschichtlichen Zeugnissen herstellen, inspirierten zu dieser Ausstellung. Sie folgt dem „Licht der Menora“, dem spätantiken Leitsymbol des Judentums, ausgehend von Rom und dem Tempelraub in Jerusalem bis in die heutige Schweiz, nach Österreich, aber auch Ungarn und schließlich ins ehemalige Germanien. Die Ausstellung öffnet den Blick auf die kulturell vielseitige antike Gesellschaft und zeigt sie als europäisches Phänomen. Eine Kooperation mit der Römisch-Germanischen Kommission

Ganzjährig

3 Historisches Treppenhaus im Rothschild-Palais

Weitere Veranstaltungen • Hörführungen erläutern die schönsten und interessantesten Objekte des Museums in ihrem historischen und rituellen Zusammenhang. • Angebote für Kinder und Schulklassen, wie das offene Kinderprogramm an jedem ersten Sonntag im Monat um 14 Uhr • Führungen mit verschiedenen historischen und kulturgeschichtlichen Schwerpunkten in deutscher, englischer, französischer, italienischer und Sprache Information und Anmeldung unter: www.juedischesmuseum.de

Feste und Feiertage − das religiöse Leben Dieser Teil der Ausstellung veranschaulicht die durch religiöse Überlieferung, Sitten und Bräuche bestimmte Lebensweise der jüdischen Gemeinschaft in Familie und Gemeinde. Im Eingangsbereich erzählt ein monumentaler Comic die Geschichte des Auszugs des israelitischen Volkes aus Ägypten. Besucher erhalten einen Einblick in das jüdische Jahr mit seinen Festen und Trauertagen sowie in die geistigen Grundlagen des Judentums, die Tora und ihre Auslegung. Zu den Schätzen des Hauses gehört ein reich verzierter ChanukkaLeuchter, ein Meisterwerk der Silberschmiedekunst, aus dem Vermächtnis von Franziska Speyer. 4 Chanukka-Leuchter, um 1680

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Verkehrsmuseum Frankfurt am Main Rheinlandstraße 133, 60529 Frankfurt am Main Telefon: 069 21323131 oder 069 21323039 (nur während der Öffnungszeiten) E-Mail: mail@verkehrsmuseum.info www.verkehrsmuseum.info

Rheinlandstraße Straßenbahnlinien 12, 19 Buslinien 51, 62, 68, 78

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Frankfurt am Main Verkehrsmuseum Frankfurt am Main

2 Treffen eines historischen Omnibusses des Typs „O 305“ und einer historischen Straßenbahn des Typs „M“ nebst Beiwagen des Typs „m“ während des Tags der Verkehrsgeschichte am Südbahnhof

4. April 2015

Osterhasen-Express Einen Tag, bevor der Osterhase im heimischen Garten Geschenke für die Kinder versteckt, ist er am Karsamstag wieder im Dienste des Verkehrsmuseums unterwegs. Mehrere historische Straßenbahnen der VGF verkehren an diesem Tag aus verschiedenen Stadtteilen – als „Osterhasen-Express“ festlich geschmückt – zur Wendeschleife Haardtwaldplatz in FrankfurtNiederrad. Unweit der Wendeschleife, auf einer großen Wiese, versteckt der Osterhase für die kleinen Fahrgäste eine Osterüberraschung.

14. Juni 2015

Frankfurter Tag der Verkehrsgeschichte Bereits zum 13. Mal findet der Frankfurter Tag der Verkehrsgeschichte statt. Neben Fahrten mit historischen Bussen und Straßenbahnen durch das Frankfurter Stadtgebiet besteht die Möglichkeit, mit Dampfzügen des Feldbahnmuseums durch den Rebstockpark sowie mit einem Zug der Historischen Eisenbahn entlang des Mainufers sowie zur Museumseisenbahn Hanau zu fahren.

5. Dezember 2015

Nikolaus-Express

3 Historische Straßenbahn des Typs „N“

Am zweiten Adventssamstag verkehren traditionell mehrere historische Straßenbahnen und Busse aus unterschiedlichen Stadtteilen Frankfurts nach Schwanheim. Dort können die Besucher das Verkehrsmuseum sowie den nahegelegenen Weihnachtsmarkt besuchen. Auf der Fahrt in den weihnachtlich geschmückten Fahrzeugen stattet der Nikolaus den kleinen Fahrgästen einen Besuch ab und überreicht ihnen eine kleine Überraschung.

An der Endhaltestelle der Straßenbahnlinie 12 in Schwanheim befindet sich ein Schmuckstück der Frankfurter Museumslandschaft. Die Dauerausstellung „Von der Pferdebahn bis zur Neuzeit“ bietet einen umfassenden Überblick über die Entwicklung des Frankfurter Nahverkehrs und lässt anhand der liebevoll restaurierten Originalexponate Geschichte wieder Wirklichkeit werden. Auf einem fast 4.000 Quadratmeter umfassenden Rundgang „drinnen und draußen“ sind die Besucher zum Entdecken, Erinnern, Erzählen und Erleben aufgefordert. Zwei historische Wagenhallen der ehemaligen Frankfurter Waldbahn-Gesellschaft (1889–1929), ein Außengelände und das unter Denkmalschutz stehende Bahnhofsgebäude Schwanheim bilden den äußerlichen Rahmen für mehr als zwei Dutzend Schienenfahrzeuge und Omnibusse. Durch die zusätzliche Sammlung von Urkunden, Fotos, Fahrscheinen, Uniformen, Netzplänen und einer Panorama-Signaltafel kann die über 140-jährige Entwicklung in Frankfurt besonders umfassend und lebendig visualisiert werden. Höhepunkte des Museums bilden der erste Pferdebahnwagen der Frankfurter Trambahngesellschaft aus dem 19. Jahrhundert und eine Dampflok von 1900. Doch auch ein Blick in die Zukunft wird gewagt. Öffnungszeiten So und Feiertage von 10–17 Uhr An Weihnachten und zum Jahreswechsel abweichende Öffnungszeiten Weitere Informationen unter: www.verkehrsmuseum.info Eintritt 3 Euro, Kinder (4–14 Jahre) 1 Euro Schüler, Studenten, Senioren 2 Euro

Weitere Veranstaltungen Voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2015 wird die Stadtbahnausstellung in der U-Bahn-Station Kirchplatz geöffnet. Sie visualisiert den Bau aller unterirdischen U-Bahn-Strecken sowie den Ausbau der ehemaligen Straßenbahn-Strecken auf Stadtbahn-Standard. Zudem werden weitere Hintergrundinformationen zur Strecken- und Fahrzeugtechnik dargestellt.

4 Stadtbahn-Ausstellung in der U-Bahn-Station Kirchplatz

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Senckenberg Naturmuseum Senckenberganlage 25 60325 Frankfurt Telefon: 069 7542-0 E-Mail: info@senckenberg.de www.senckenberg.de 1

Frankfurt am Main Senckenberg Naturmuseum

16. Januar bis 15. März 2015

Senckenberg verbindet auf einmalige Weise Familienerlebnis, internationale Spitzenforschung und Bildung. Durch vielfältige Ausstellungen, wissenschaftliche Einrichtungen und zahlreiche Veröffentlichungen ist das Senckenberg Naturmuseum eines der bedeutendsten Forschungsmuseen Europas. Es präsentiert vier Milliarden Jahre Erdgeschichte und die Vielfalt des Lebens mit beeindruckenden Exponaten. Viele davon sind einzigartig oder sehr selten. Ob Einzelführungen, Führungen für Gruppen und Schulklassen, Ferienkurse oder die Ausrichtung von Kindergeburtstagen: das Senckenberg Naturmuseum bietet eine Vielzahl pädagogisch betreuter Aktivitäten für Erwachsene und Kinder. Info unter: Telefon 069 7542–1357 oder E-Mail: museum.paedagogik@senckenberg.de

Bockenheimer Warte U-Bahn-Linien U4, U6, U7 Straßenbahnlinie 16 Buslinien 32, 36, 50, 75

PFERDE. Fotoausstellung von Yann Arthus-Bertand Die Wechselaustellung des berühmten französischen Fotografen Yann Arthus-Bertand zeigt erstaunliche Fotografien von Pferden und ihren Besitzern aus aller Welt und gibt einen Einblick in die spannende Geschichte dieser Tiere. Vorgestellt werden verschiedene Pferderassen, die Anfänge ihrer Entstehung und ihre Ausbreitung von der eurasischen Steppe bis in alle Teile der Welt.

2 Criollo Argentino

Sommer 2015 bis Januar 2016

Verborgene Schätze Der Senckenberg-Verbund vereinigt in seinen Sammlungen nahezu 38,5 Millionen naturhistorische und naturwissenschaftliche Objekte an fünf sammelnden Standorten. Sammeln und Forschen findet jedoch „hinter den Kulissen“ statt. Noch nie zuvor gezeigte Originalobjekte, hochwertige Fotografien der Exponate und die spannenden Geschichten hinter diesen Stücken werden ab Sommer 2015 im Senckenberg Naturmuseum in einer neuen Wanderausstellung präsentiert.

Öffnungszeiten Täglich von 9–17 Uhr Mi bis 20 Uhr, Sa, So und Feiertage bis 18 Uhr Eintritt 9 Euro, Kinder 4,50 Euro

Weltkulturen Museum Ein Museum der Stadt Frankfurt am Main Schaumainkai 29–37, 60594 Frankfurt am Main Telefon: 069 212-45115 E-Mail: weltkulturen.museum@stadt-frankfurt.de www.weltkulturenmuseum.de

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Frankfurt am Main Weltkulturen Museum

Das 1904 gegründete Museum verfügt über eine einzigartige Sammlung von 67.000 Artefakten aus allen Teilen der Welt, ein Bild- und Filmarchiv mit 120.000 Fotografien, ethnografischen Filmen und eine über 50.000 Bücher und Zeitschriften umfassende öffentliche Bibliothek. Internationale Kuratoren, Wissenschaftler und Künstler werden eingeladen im Weltkulturen Labor Objekte aus der Sammlung neu zu interpretieren. Beherbergt in drei Gründerzeitvillen am Frankfurter Museumsufer bietet das Museum der Stadt Frankfurt Ausstellungen, Events, innovative Bildungskonzepte und die interaktive Onlineplattform Open Lab. www.weltkulturen-openlab.com Öffnungszeiten Mo geschlossen, Di von 11–18 Uhr Mi von 11–20 Uhr, Do bis So von 11–18 Uhr Eintritt Museum: 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro Labor: 3 Euro, ermäßigt 1,50 Euro Kombiticket: 8,50 Euro, ermäßigt 4 Euro

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Untermainbrücke Buslinie 46

5. März bis 18. Oktober 2015

El Hadji Sy: Painting, Performance, Politics Die Ausstellung ist die erste Retrospektive des senegalesischen Künstlers El Hadji Sy, die seine vielseitige Arbeitsweise als Künstler, Kurator und Aktivist gemeinsam mit Werken aus der Sammlung zeigt und die Verbindungen zwischen Europa und Afrika beleuchtet. 4 Arbeiten von El Hadji Sy zusammen mit Artefakten aus der Sammlung des Weltkulturen Museums 5 El Hadji Sy im Weltkulturen Labor 2014

2. Dezember 2015 bis 24. Juli 2016

State of Emergency: Kunst, Kollektive und Politik in Südafrika Die Ausstellung zeigt die Zusammenhänge zwischen Kunst, Kollektiven und Politik in Südafrika während des „State of Emergency“ Mitte der 1980er Jahre aus dem Blickwinkel südafrikanischer Kuratoren, Künstler und Wissenschaftler.


Wetterau-Museum Haagstraße 16 61169 Friedberg (Hessen) Telefon: 06031 88215 E-Mail: wetteraumuseum@friedberg-hessen.de www.wetterau-museum.de

Schnurgasse Buslinien FB-08, FB-32 1

Friedberg Wetterau-Museum

2 Soldaten am Tag der Mobilmachung in Friedberg, August 1914

3 Ausstellungsansicht

Bis 21. Juni 2015

Friedberg und Friedberger im Ersten Weltkrieg

Eine Chronologie, Teil 1

Was bedeutete der Ausbruch des „großen Krieges“ für die Menschen, die vor 100 Jahren in Friedberg lebten? In einem auf vier Jahre angelegten Ausstellungsprojekt von Wetterau-Museum und Stadtarchiv Friedberg wird nachgezeichnet, wie massiv und einschneidend der im Bewusstsein der Deutschen lange „vergessene Krieg“ die Entwicklung der Stadt und das Leben ihrer Menschen auf Jahre hinaus prägte und veränderte. Mit jährlichen Szenenwechseln und jeweils neuen thematischen Schwerpunkten werden so Dauer und Verlauf des Ersten Weltkrieges widergespiegelt, wird der Blick immer wieder neu auf das gerichtet, was vor 100 Jahren geschah. Dabei soll die Perspektive auf das lokale Umfeld helfen, das globale Kriegsereignis mit der Lebenswirklichkeit der Menschen vor Ort in Verbindung zu bringen und anschaulich zu machen.

Das Wetterau-Museum blickt auf eine über 100-jährige Sammlungsgeschichte zurück und versteht sich heute als ein lebendiges Museum für Friedberg und die Wetterau. Einen Schwerpunkt bilden die archäologisch überlieferten Kulturen in der Wetterau von der Steinzeit bis ins frühe Mittelalter, wobei die Epochen der Kelten und der Römer besonderen Raum einnehmen. Schlaglichter auf die Geschichte von Burg und Stadt Friedberg werden in der stadtgeschichtlichen Abteilung geworfen. Weitere Ausstellungen zeigen die Entwicklung der ländlichen Arbeitswelt in der Wetterau von 1800 bis 1950 sowie einen Friedberger Kolonialwarenladen. Öffnungszeiten Di bis Fr von 9–12 und 14–17 Uhr Sa von 10–12 und 14–17 Uhr So und Feiertage von 10–17 Uhr Eintritt 4 Euro, ermäßigt 2 Euro Familienkarte 8 Euro, Kinder bis 6 Jahre frei

26. Juni 2015 bis 26. Juni 2016

Friedberg und Friedberger im Ersten Weltkrieg.

Eine Chronologie, Teil 2

5 Weihnachtsfeier im Offiziersgefangenenlager Friedberg

4 Mikwe Friedberg

Zentrale Themen des zweiten Teils sind das Offiziersgefangenenlager in der neuen WartbergKaserne, das ab Dezember 1914 mit vornehmlich russischen und französischen Offizieren belegt wurde, der Schrecken des im April 1915 durch das Deutsche Reich eröffneten Gaskrieges und die Rolle der jüdischen Frontsoldaten aus der großen jüdischen Gemeinde Friedbergs.

Ganzjährig

Die Friedberger Kaiserstraße

Vom mittelalterlichen Markt zur modernen Einkaufsmeile Die Ausstellung stellt die Funktionen und den Wandel der Straße als zentralen städtischen Raum in der historischen Perspektive dar.

Historische Mikwe Friedberg Die um 1260 erbaute monumentale Mikwe (rituelles Tauchbad im Judentum) von 25 Metern Tiefe ist unter den wenigen erhaltenen mittelalterlichen Mikwen in Europa die eindrucksvollste. Im selben Haus befindet sich eine Ausstellung und Dokumentation zur Geschichte der jüdischen Gemeinde Friedbergs. Öffnungszeiten Di bis Fr von 9–12 und 14–17 Uhr Sa und So von 10–12 und 14–17 Uhr Eintritt 2 Euro, ermäßigt 1 Euro Familienkarte 4 Euro, Kinder bis 6 Jahre frei Weitere Sehenswürdigkeiten in Friedberg • Ehemalige Reichsburg Friedberg mit Adolfsturm und Burggarten • Gotische Hallenkirche Unserer Lieben Frau • Kaiserstraße mit historischer Altstadt Informationen unter: www.friedberg-hessen.de

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Keltenwelt am Glauberg Am Glauberg 1 63695 Glauburg Telefon: 06041 823300 E-Mail: anfragen@keltenwelt-glauberg.de www.keltenwelt-glauberg.de

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Glauburg

Glauburg Glauberg Bahnhof (20 Min. Fußweg) RMV-Bahnlinie 34 Buslinien FB-41, FB-45, AST FB-41

Die Keltenwelt am Glauberg

Mit Museum, Archäologischem Park und Forschungszentrum verfolgt die Einrichtung der hessenARCHÄOLOGIE ein innovatives Wissenschafts- und Vermittlungskonzept. Der Schwerpunkt der Keltenwelt am Glauberg liegt auf der Erforschung der keltischen Kultur der Eisenzeit sowie der Vermittlung archäologischer Methoden. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei dem erlebnispädagogischen Charakter der Angebote geschenkt. Informationen zu Führungen und Events unter www.keltenwelt-glauberg.de Öffnungszeiten Di bis So von 10–18 Uhr, Mo geschlossen Eintritt 5 Euro, ermäßigt 3,50 Euro Kinder (6–18 Jahre) 3 Euro Kinder unter 6 Jahre freier Eintritt Familienkarte 10 Euro

2 Blick in die Ausstellung „Von der Steinzeitjagd zum Bogensport“

Bis 28. Juni 2015

Von der Steinzeitjagd zum Bogensport „Außerdem ließ er alle Bogenschützen, die es in Gallien in überaus großer Zahl gibt, sammeln und zu sich kommen.“ Dies weiß Gaius Iulius Caesar in seiner bekannten Abhandlung über den Gallischen Krieg zu berichten. Die Gallier, die von griechischen Gelehrten als „keltoi“, also Kelten, bezeichnet wurden, verwendeten offensichtlich auf dem Gebiet des heutigen Frankreichs Waffen, deren Anfänge allerdings viele tausend Jahre zurück in der Steinzeit liegen. Und auch der etwa vier Jahrhunderte vor Caesar verstorbene „Keltenfürst“ vom Glauberg, dessen spektakuläre Grabbeigaben im Museum der Keltenwelt am Glauberg gezeigt werden, nutzte den Bogen bei der Jagd.

3 „Keltenfürst“ vom Glauberg und rekonstruierter Grabhügel

Der „Keltenfürst“ vom Glauberg Der „Keltenfürst“ vom Glauberg, einer der wichtigsten archäologischen Funde Hessens, bildet das Highlight der Keltenwelt am Glauberg. Doch was weiß man eigentlich über die Schöpfer dieser weltbekannten Steinskulptur? Und welche Bedeutung genoss der am Ostrand der Wetterau gelegene Glauberg, an dessen Fuß zudem drei reich ausgestattete Kriegergräber des 5. vorchristlichen Jahrhunderts ans Tageslicht gelangten? Diesen und vielen weiteren Fragen widmet sich die Ausstellung im Museum der Keltenwelt am Glauberg. Zur Besonderheit des Museumskonzeptes zählt die unmittelbare Nähe zum Forschungsobjekt „Glauberg“ mit Überresten seiner Besiedlung, die auf eine 7.000-jährige Geschichte zurückblicken kann. So lassen sich nicht nur Strukturen aus der Zeit der Kelten, sondern auch die Überreste einer mittelalterlichen Burg auf einem Lehrpfad über das Bergplateau entdecken.

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In der Sonderausstellung wird eine Erfindung eingehend thematisiert, die wie kaum eine andere Waffe den Wechsel vom Tötungswerkzeug hin zum Sportgerät in so eleganter Art und Weise vollzogen hat. Die vom Archäologen Christian Schürmann, renommierter Bogenkenner und -bauer, entwickelte Schau spannt somit folgerichtig den Bogen vom Garant einer erfolgreichen Steinzeitjagd über das effektvolle Mittel des mittelalterlichen Machterwerbs und Machterhalts hin zum präzisen zeitgenössischen Sportgerät. Ergänzt wird die Ausstellung durch informative Texte zu Epoche prägenden Bogentypen sowie Disziplinen des Bogenschießens. Neben Bogenrepliken runden Originale aus Holz, Stahl und modernen Kunststoffen den Reigen der weiten Bogenwelt ab. Wie sehr das Thema Pfeil und Bogen mit den Forschungen der eisenzeitlichen Besiedlung des Glaubergs verbunden ist, belegt eine Ausstellungseinheit, die sich der geborgenen Ausrüstung des einst unter einem gewaltigen Grabhügel bestatteten „Keltenfürsten“ widmet. Hier werden die auf der Basis neuester Untersuchungen hergestellten Rekonstruktionsversuche von Bogen und Köcher erstmals einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Dabei wird jedoch nicht verschwiegen, dass derartige Arbeiten leider häufig lediglich hypothetischen Charakter besitzen. Doch in gewisser Weise gleicht die Hatz nach Indizien und Erkenntnissen der einstigen Jagd auf Beutetiere – nicht so gefährlich, doch vielleicht annähernd so aufregend.


Stadtmuseum Groß-Gerau Am Marktplatz 3 64521 Groß-Gerau Telefon: 06152 716295 E-Mail: stadtmuseum@gross-gerau.de www.gross-gerau.de

Marktplatz Buslinien 22, 41, 42, 61, 63, 65, 675 1

Groß-Gerau

13. März bis 24. Mai 2015

„Ha, welche Lust, Velocipedist zu sein!“ Fahrradkultur in Groß-Gerau seit 1886 Mit dem 1893 gegründeten Radfahrverein nahm die Fahrradkultur in GroßGerau Fahrt auf. Ob für die individuelle Mobilität, zur sportlichen Ertüchtigung oder als Teil der Geselligkeit – das Fahrrad begleitete den gesellschaftlichen Prozess der Moderne und findet in der Gegenwart wiederum besondere Aufmerksamkeit. Die Ausstellung zeichnet diese Entwicklung nach. Der zweite 2 Festzug des Radfahrvereins Groß-Gerau Teil der Präsentation widmet sich unter dem Titel „40 Jahre mit dem Fahrrad um die Welt – das Leben des Tilmann Waldthaler“ mit Rädern und Ausrüstungsgegenständen den spektakulären Reisen des Fahrrad-Weltenbummlers Tilmann Waldthaler.

5. Juni bis 20. September 2015

Stadtmuseum Groß-Gerau

Seit 1989 ist das Stadtmuseum im 1957 von Fritz Novotny am Marktplatz errichteten ehemaligen AOK-Gebäude untergebracht und präsentiert dort seit 2007 eine anschaulich konzipierte Dauerausstellung zur Stadtgeschichte 1920–1990 und zur Römerzeit. Die Präsentation spannt unter dem Motto: „Limes und Likörfabrik, Tunika und Turnverein, Giganten und GIs“ einen interessanten Bogen zwischen diesen beiden für Groß-Gerau wichtigen historischen Phasen. Im architektonisch attraktiven Erdgeschoss finden Sonderausstellungen aus den Themenfeldern Archäologie, Stadtgeschichte und moderne Kunst sowie zahlreiche kulturelle Veranstaltungen statt. Öffnungszeiten Mi und Sa von 10–12 Uhr Do von 14–17 Uhr, So von 13–17 Uhr Eintritt 2 Euro, Kinder/Jugendliche ab 6 Jahre 1 Euro Familienkarte (2 Erwachsene mit Kindern) 3 Euro Gruppen (ab 10 Personen) 1,50 Euro

Alfred Schmidt: mit „dete“

3 Werbegrafik von Alfred Schmidt, Ende 1940er Jahre

Im verbliebenen Werk von Alfred Schmidt (1913–1990) zeigt sich in der Machart von Schrift- und Bildgestaltung ein exzellenter Könner der für den Zeitraum von 1947 bis in die 1960er Jahre typischen Gebrauchsgrafik. Wer Schmidts Reinzeichnungen (für Plakatdruck oder Zeitungsanzeigen von Mode- und Parfümhäusern) und Witzzeichnungen für eine Frankfurter Tageszeitung heute betrachtet, entdeckt die handwerkliche Raffinesse in der Gestaltungskunst. Die von der INITIATIVE GG kuratierte Ausstellung zeigt ca. 120 Arbeiten.

Die Stadt Groß-Gerau

Die Kreisstadt Groß-Gerau ist Mittelpunkt in der historisch gewachsenen Kulturlandschaft des nördlichen hessischen Rieds. Seit 1398 mit Marktrechten versehen, bietet Groß-Geraus Innenstadt ein vielgestaltiges, attraktives Ambiente für Einkäufe, Entdeckungstouren und zahlreiche Möglichkeiten zur Einkehr in Cafés und Gastronomie. In Groß-Gerau verbinden sich der besondere Reiz der Riedlandschaft und die Urbanität des Rhein-Main-Gebietes. Dies lässt sich bei einem Rundgang durch die Stadt, einem Besuch im Stadtmuseum und einem Gang über das „Ebbelwoipäädsche“ als Teil des Regionalparks RheinMain erleben.

25. September bis 29. November 2015

Zoya Sadri. Begegnung der Kulturen Malerei und Objekte

4 Nicht so wie du denkst, Mischtechnik, 2013

Zoya Sadri, die im Iran mit ihrem Kunststudium begann, vereint in ihren Arbeiten Einflüsse ihrer iranischen Heimat mit Elementen aktueller europäischer Kunst. So bringt sie beispielsweise Zeitungspapier mit aussteifendem Draht auf hölzernen oder textilen Untergrund, koloriert die entstandene knittrige Textur zartfarbig und platziert dann persische Schriftzeichen – oft ein Zitat aus der persischen Literatur – auf dieser Bildinstallation.

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Bachgaumuseum Marktplatz 1 63762 Großostheim Telefon: 06026 998499 E-Mail: info@bachgaumuseum.de www.bachgaumuseum.de

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Großostheim

Marktplatz Buslinie K 54

Bachgaumuseum im Nöthigsgut

Zusammen mit der Gemeinde betreibt der Geschichtsverein Bachgau im Nöthigsgut dieses Regionalmuseum. Nach Renovierung und Erweiterung wird seit 2008 auf ca. 1.100 Quadratmetern eine Vielzahl von Exponaten aus der Geschichte des Bachgaus gezeigt. Zu besichtigen sind in verschiedenen Abteilungen Funde aus der Frühgeschichte, ein Lapidarium (Torbogen, Grenzsteine), Exponate zu den Themen Volksfrömmigkeit (Flügelaltäre), Handwerk (Seiler, Zimmermann, Schmied, Sattler, u. v. m.), Landwirtschaft (Ölmühle), Brauwesen, Weinbau mit Küferei, bürgerliches Wohnen, Geschichte der Bekleidungsindustrie, Glas und Keramik, Militaria und Spielzeug. Öffnungszeiten So von 14–17 Uhr Führungen für Gruppen nach Vereinbarung Eintritt 2 Euro, Kinder bis 14 Jahre frei

2 Historische Artilleriekanone

Bis 28. Februar 2016

Am 28. Juli 1914, vor ca. 100 Jahren, begann mit der Kriegserklärung von Österreich an Serbien der Erste Weltkrieg. Dieser Krieg war die erste militärische Auseinandersetzung, die durch internationale Verflechtung und moderner Kriegstechnik ein weltweites Ausmaß annahm. Nie zuvor hatte es in der Weltgeschichte ein Völkerringen dieser Größenordnung gegeben, nie zuvor einen Zusammenprall von Millionenheeren und zum ersten Mal einen solchen Konflikt im Industriezeitalter. Namen wie Verdun, Tannenberg und Skagerrak sind vielen Menschen noch heute im Gedächtnis. Mit Jubel und Begeisterung war der Krieg begonnen worden. Als er nach viereinhalb Jahren zu Ende ging, herrschte Not und Elend. 8,5 Millionen Tote waren zu beklagen. Ursachen, Verlauf und Folgen des Ersten Weltkrieges sollen nicht so sehr Gegenstand dieser Sonderausstellung sein. Gezeigt werden vielmehr Uniformen, Waffen, Fotos und Dokumente, die an die Zeit dieses Krieges erinnern und bis heute in den Großostheimer Familien aufbewahrt werden.

3 Abteilung Weinbau

Weitere Veranstaltungen/ Angebote Speziell für Kinder werden museumspädagogische Aktionen angeboten (Bastelwerkstätten, Geburtstage). Abwechslungsreiche Familienführungen gibt es durch das Führungsnetz Bachgau, zur Museumsnacht und zum Marktplatzfest kann das Bachgaumuseum ebenfalls Besonderes bieten. Führungen für Vereine und Unternehmen, nach Absprache mit kleiner Weinprobe, möglich.

Großostheim

Der Mittelpunkt des Bachgaus liegt reizvoll zwischen der Mainebene und den Ausläufern des Odenwalds. Der Cent Bachgau gehörte seit 1278 zum Kurfürstentum Mainz. Herzstück des historischen Ortskerns mit zahlreichen Fachwerkhäusern ist der weitläufige Marktplatz. Er beherbergt das Nöthigsgut mit Bachgaumuseum und Gotischem Haus. In der prächtigen Pfarrkirche St. Peter und Paul befindet sich der weltberühmte Beweinungsaltar von Tilman Riemenschneider. Gemütliche Gaststätten bieten Erzeugnisse heimischer Winzer und die Biere der größten Privatbrauerei Bayerns an.

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Erinnerungen an den Ersten Weltkrieg

Ganzjährig

Die deutschen Kolonien Die deutsche Kolonialgeschichte begann vergleichsweise spät. Erst 1884 stellte das Kaiserreich Besitzungen deutscher Kaufleute in den damaligen Kolonien Südwestafrika, kurz darauf in Togo, Kamerun und Ostafrika unter Schutz. Nach dem Ersten Weltkrieg verlor Deutschland alle überseeischen Kolonien. Die ergänzende Ausstellung zu den deutschen Kolonien ist im Treppenhaus zu sehen. 4 Angehörige der Ostafrika-Schutztruppe


Museum bei der Kaiserpfalz François-Lachenal-Platz 5 55218 Ingelheim am Rhein Telefon: 06132 714701 E-Mail: info-museum@ingelheim.de www.museum-ingelheim.de

Francois-Lachenal-Platz 7 Bus 611, 620 Ingelheim Bahnhof RMV-Bahnlinie 80, Mittelrheinbahn (MRB)

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Ingelheim am Rhein Museum bei der Kaiserpfalz

Im Museumsgebäude befinden sich das Kaiserpfalz-Besucherzentrum und eine Außenstelle der Tourist-Information. Öffnungszeiten Di bis So, April bis Okt von 10–17 Uhr Nov bis März von 10–16 Uhr Geschlossen: montags (außer an Feiertagen) und vom 23.12. bis 05.01.

2–3 Blick in die Ausstellung

Eintritt 3 Euro, ermäßigt 2,50 Euro Ermäßigung für Gruppen ab 10 Personen Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei

Ganzjährig

Ingelheimer Stadtgeschichte in vielen Facetten Das Ingelheimer Museum bei der Kaiserpfalz liegt in unmittelbarer Nähe des Kaiserpfalzareals. Ein eigener Ausstellungsraum widmet sich der Ingelheimer Kaiserpfalz. Darüber hinaus informiert das Museum über die Vor- und Frühgeschichte, die Römerzeit und das Frühmittelalter im Ingelheimer Raum. In allen Abteilungen des Museums finden sich spezielle Kindertexttafeln zu einzelnen Exponaten. Im Museumshof können Pflanzen aus dem „Capitulare de villis“ Karls des Großen studiert werden.

Weitere Veranstaltungen • Sonderausstellungen • Römertag Rheinhessen • Internationaler Museumstag • Vorträge, Führungen und Familientage • Kinder führen Kinder • Interkulturelle Führungen • Museum musikalisch / literarisch

Kaiserpfalz Ingelheim Anschrift siehe Museum bei der Kaiserpfalz www.kaiserpfalz-ingelheim.de

4 Kaiserpfalz Ingelheim, Aula regia (Thronhalle)

5 Kaiserpfalz Ingelheim, Denkmalbereich Heidesheimer Tor

Ganzjährig

Die Kaiserpfalz Ingelheim entdecken Die Ingelheimer Kaiserpfalz wurde am Ende des 8. Jahrhunderts von Karl dem Großen als Palastanlage erbaut. Sie diente ihm und 17 weiteren Königen und Kaisern über 500 Jahre als Regierungsort. Heute sind noch eindrucksvolle Ruinen der einstigen Prachtarchitektur erhalten. Diese können auf eigene Faust entlang des „Historischen Rundwegs“ oder in Begleitung eines Stadtführers bei einer öffentlichen oder gebuchten Führung erkundet werden. Im Besucherzentrum macht eine digitale Rekonstruktion die Ausmaße und die prächtige Ausgestaltung der Pfalz fotorealistisch erlebbar.

Kaiserpfalz Ingelheim Öffnungszeiten Mo bis So, April bis Okt von 10–17 Uhr Nov bis März von 10–16 Uhr Geschlossen: 23.12. bis 05.01. Eintritt Der Eintritt ist frei Weitere Angebote und Veranstaltungen • Öffentliche Führungen von April bis Oktober jeweils samstags um 15 Uhr • Führungen für private Gruppen in verschiedenen Fremdsprachen • Multimedialer Besucherführer eGuide • Tag des offenen Denkmals am 13.09.2015

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1 Kirche St. Cäcilia von Balthasar Neumann

2 Torbogen zur Erinnerung an den Kaiserbesuch 1764

3 Schloss Schönborn

Stadtporträt

Heusenstamm

Die Schönbornstadt im Jahr Sebastian von Heusenstamms 450 Jahre lang hatten die Herren von Heusenstamm ihre kleine reichsunmittelbare Herrschaft innegehabt – bis zum Verkauf an die Schönborns. Der bedeutendste Spross ihres Hauses war Sebastian von Heusenstamm, Erzbischof von Mainz und Erzkanzler des Heiligen Römischen Reiches. Nach ihm wurde inzwischen eine Straße benannt. Eine Lindenallee durch den alten Schönbornschen Schlosspark verbindet den neuen Stadtteil mit der alten Wasserburg seiner Väter und dem Schloss Schönborn. Der Park gilt als bedeutendes Beispiel eines Barockgartens im Rhein-Main-Gebiet. Als Pendant zu ihrem Schloss schufen die Schönborns mit dem Kirchplatz eine weitere sehenswerte Barockanlage. Der Kirche St. Cäcilia des Hofbaumeisters Balthasar Neumann steht der traditionsreiche Gasthof „Zum Goldenen Löwen“ gegenüber. Ein prächtiger Triumphbogen erinnert an den

Besuch Kaisers Franz I. in Heusenstamm im Jahr 1764. Aus der alten Schule wurde das Haus der Musik, dessen Musikklänge die Wipfel knorriger Platanen auf dem Platz umspielen. In einer idyllischen Lichtung der Heusenstamm umgebenden Wälder liegt das Hofgut Patershausen. Was heute als Demeter-Hof geführt wird, war im 14. Jahrhundert eines der mächtigsten Zisterzienserinnen-Klöster auf dem Gebiet des heutigen Hessens: ein lohnendes Ausflugsziel nicht nur für Naturliebhaber. Mit seinen rund 19.000 Einwohnern ist Heusenstamm mehr als eine Schlafstadt Frankfurts. In dieser „kleinen Residenz“ verbinden sich Geschichte und Natur: Es ist ein Ort zum Wohlfühlen und von Frankfurts Zentrum in nur 15 Minuten mit der S2 erreichbar. Mehr Informationen unter www.hgv-Heusenstamm.de www.heusenstamm.de

Museum im Haus der Stadtgeschichte Heusenstamm 63150 Heusenstamm bei Eckgasse 5 durch das Tor dem Gartenweg bis ans Ende folgen Telefon: 06104 65477 oder 06106 9171 E-Mail: drkrebs@hgv-heusenstamm.de oder drschneider@hgv-heusenstamm.de www.hgv-heusenstamm.de/museum, www.heusenstamm.de 4

Heusenstamm

9. Mai bis 31. Mai 2015

Heusenstamm 1945. Kriegsende und frühe Nachkriegszeit

Museum im Haus der Stadtgeschichte Die Dauerausstellung zu 800 Jahren Heusenstammer Geschichte präsentiert erlesene Stücke wie einen Renaissancealtar, ergänzt durch illustrierte Texttafeln. Sie berichten von Personen, die über Heusenstamm hinaus deutsche Geschichte bewirkt haben. Ein umlaufendes Zeitband verbindet allgemeine mit Heusenstammer Geschichte. Öffnungszeiten So von 14–17 Uhr Samstagnachmittag nach Anmeldung Wechselausstellungen: Mi von 18–20 Uhr, So von 14–17 Uhr Eintritt 2 Euro, Kinder unter 10 Jahren frei Führung 30 Euro zzgl. Eintritt Führungen auch außerhalb der Öffnungszeiten nach vorheriger Anmeldung

Heusenstamm Bahnhof S-Bahn-Linie S2 Buslinien OF-30, OF-96, 651

5 Totenehrung auf dem Kirchplatz 1944

Der Heimat- und Geschichtsverein Heusenstamm und Schülerinnen und Schüler der Abiturklasse des Adolf-Reichwein-Gymnasiums erinnern gemeinsam an die Tage vor, während und nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Teilnehmer des Leistungskurses Geschichte haben Zeitzeugen befragt, Archive durchforstet und Unterlagen gesammelt. Die Ausstellung zeigt die zusammengefassten Ergebnisse, ergänzt durch zeitgenössische Objekte.

Ganzjährig (28. Mai 2015 geplante Eröffnung der neuen Abteilung)

Kraft des Glaubens – Zeugen und Zeugnisse Die neue Ausstellung spürt Heusenstammer Menschen nach, die über Jahrhunderte auf vielfältige Weise Zeugnis ihres christlichen Glaubens abgelegt haben. Sie zeigt, welche Zeichen davon bis in unsere Zeit sichtbar sind.

16. Oktober bis 1. November 2015

Heusenstamm einmal anderes gesehen Der Fotograf Jürgen Roß ist bekannt für seine Fotografien aus ungewöhnlichen Perspektiven − Bilder wie aus einer anderen Welt.

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Hochheimer Weinbaumuseum Wiesbadener Straße 1 65239 Hochheim am Main Telefon: 06146 900-333 E-Mail: tourismus@hochheim.de www.hochheim.de

Wiesbadener Straße Buslinien 46, 68, 826 1

Hochheim am Main Das Hochheimer Weinbaumuseum

befindet sich im Kellergewölbe unter dem Haus der Vereine. Dort wurde es mit historischen Exponaten aus dem Otto-Schwabe-Heimatmuseum 2010 eröffnet. Führungen und kleine Weinproben werden angeboten. Die Räumlichkeiten können darüber hinaus angemietet werden. Öffnungszeiten Sa und So von 15–17 Uhr sowie jeweils am letzten Do im Monat mit kleiner Vergleichsweinprobe von 19–22 Uhr sowie nach Anmeldung

2 Fässer im Gärkeller, 1929/30

3 Der Hochheimer Keltenspiegel

Ganzjährig

Von Reben im Wingert und Wein im Keller Im historischen Kellergewölbe lassen sich die hiesigen Weinbergslagen sowie deren unterschiedlichen Beschaffenheiten mit Erdproben erkunden. Handmaschinen, Rebscheren und Bütten sind Zeugen der Arbeit des Winzers in den Weinbergen. Historische Weinpressen und weitere Gerätschaften veranschaulichen die Verarbeitung der Trauben zu Wein, Sekt und Saft. Nicht zuletzt ist das Handwerk des Küfers zu besichtigten, welcher die Weinfässer herstellt. Das Hochheimer Weinbaumuseum zeigt dabei mehrheitlich Objekte welche bis 2007 im Otto-Schwabe-Heimatmuseum versammelt worden sind.

Ganzjährig

Schlaglichter aus „Hochems“ Geschichte Bodenfunde aus der Hochheimer Gemarkung zeigen längst vergangene Zeiten: Bedeutendste Entdeckung der Vor- und Frühgeschichte ist der Hochheimer Keltenspiegel, welcher als Replik gezeigt wird. Historische Fotos, Urkunden, Modelle und kulturgeschichtliche Objekte berichten über das lebendige Hochheim bis ins 20. Jahrhundert hinein. Ausstellungsort: Otto-Schwabe-Heimatmuseum

Bis 23. August 2015

Eintritt 2 Euro, ermäßigt 1 Euro. Gruppen ab 10 Personen 1,50 Euro pro Person

Szenenwechsel V: Mit der Kamera gemalt! Der Szenenwechsel der Hochheimer Kunstsammlung präsentiert eindrucksvolle Fotoarbeiten der Künstlerin Corinna Rosteck. Das Verwischen der Grenzen zwischen Malerei und Fotografie, das sinnliche Spiel aus Licht und Schatten, Farbe, Bewegung und verfremdender Spiegelung kennzeichnet die Bildwelten der Künstlerin. Neben dem Medium Wasser ist die Figur im Tanz zentrales Motiv dieser Ausstellung. Die 4 Corinna Rosteck: Seh(n)sucht, 2010 Gegenüberstellung von Arbeiten aus zwei Jahrzehnten stellt einen besonderen Reiz dar. Die Künstlerin forscht mit ihrer Fotografie seit Jahren im Grenzbereich zwischen Lichtbildnerei und Malerei. Ihre mit analoger und digitaler Kamera inszenierten (Moment-) Aufnahmen wirken wie Gemälde, bleiben jedoch Fotografie. Ausstellungsort: Hochheimer Kunstsammlung

Das Otto-Schwabe-Heimatmuseum Im Alten Rathaus, Kirchgasse 13 65329 Hochheim am Main Telefon: 06146 900-333 E-Mail: tourismus@hochheim.de

Öffnungszeiten So von 15–17 Uhr, sowie nach Anmeldung Eintritt Eintritt frei, Spenden sind erbeten

Hochheimer Kunstsammlung Villa Burgeff, Mainzer Straße 35 65239 Hochheim am Main Telefon: 06146 900-333 E-Mail: tourismus@hochheim.de www.hochheim.de

Öffnungszeiten Mi und So von 15–17 Uhr, Fr von 17–19 Uhr sowie nach Anmeldung Eintritt 3 Euro, ermäßigt 2 Euro Gruppen ab 10 Personen 2,50 Euro pro Person

5 Hochheimer Kunstsammlung in der Villa Burgeff

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Stadtmuseum Hofheim am Taunus Burgstraße 11 65719 Hofheim am Taunus Telefon: 06192 900305 E-Mail: stadtmuseum@hofheim.de www.hofheim.de

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Hofheim am Taunus

Hofheim Bahnhof RMV-Bahnlinie 20, S-Bahn-Linie S2 Buslinien 262, 263, 401, 402, 403, 405, 406, 809, 810, 812, 834

Ganzjährig Das Stadtmuseum

Die Dauerausstellung widmet sich den Themenbereichen Kunst, Stadtgeschichte, Archäologie und Lederindustrie. Das „Blaue Haus“ der Mäzenin und Sammlerin Hanna Bekker vom Rath war seit 1920 Treffpunkt vieler namhafter Künstler. Gezeigt werden u. a. Kunstwerke von Ottillie W. Roederstein, Hanna Bekker, Ida Kerkovius, Ludwig Meidner, Emy Roeder, Karl Schmidt-Rottluff und Ernst Wilhelm Nay. Hofheims Werdegang vom regionalen Zentrum im Mittelalter bis hin zur bevorzugten Wohnstadt heute zeigt die stadthistorische Ausstellung. Die Entwicklung des bedeutenden archäologischen Fundortes – vom frühen Militärposten (Erdlager, Steinkastell) an der Grenze des Imperium Romanum zur zivilen Siedlung (vicus) – wird durch eine Vielzahl an Objekten vorgestellt.

Exemplarisch werden entscheidende Stationen der Hofheimer Geschichte vorgestellt – vom regionalen Zentrum im Mittelalter bis hin zur bevorzugten Wohnstadt im Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main. Jahreszeiten und Wald bilden den gestalterischen Leitfaden. Künstlerblicke, jeweils kombiniert mit einer Hörstation, leiten vier große Themenbereiche ein, die den eigentlichen „Stadtkern“ umschließen: Frühling steht für Moderne Zeiten um 1900, Sommer für „Hinaus auf‘s Land“, Herbst für Kultur und Natur und Winter für Hofheim in der Zeit des Nationalsozialismus. 2 Hanna Bekker, Fabrik im Lorsbachtal (Kapselfabrik), um 1930 Eine filmische Retrospektive präsentiert das Stadtbild nach Plänen aus den 1960er Jahren. Ohne eine Bürgerinitiative würde es den alten Stadtkern nicht mehr geben. Er sollte in den 1970er Jahren lukrativen Neubauten weichen. Stadt und Lorsbachtal waren einstmals Zentrum der Feinlederherstellung. Präsentiert werden die Produktionsschritte von der Tierhaut zum Leder sowie deren Veredelung.

Öffnungszeiten Di von 10–13 Uhr, Di bis Fr von 14–17 Uhr und Sa, So von 11–18 Uhr Eintritt 3 Euro, ermäßigt 2 Euro Kinder bis 5 Jahre frei Kinder von 6–14 Jahren 1 Euro

Weitere Veranstaltungen Führungen, Vorträge, Workshops, Projekt- und Aktionstage für Erwachsene, Kinder, Jugend und Familie, Kita und Schule

Bis 22. März 2015

3 Platz am Untertor

Hofheim am Taunus

Am Südhang des Taunus gelegen, bietet die Kreisstadt Hofheim am Taunus ihren rund 38.000 Einwohnern und ihren Gästen eine perfekte Mischung aus geschäftigem Treiben und Erholung. Ein echtes Schmuckstück ist die liebevoll gepflegte Altstadt. Hier lässt sich der Einkaufsbummel bestens mit einem Besuch im Café, Bistro oder Restaurant abrunden. Entspannung und Sport bieten die weiten Wälder, die Rhein-Main-Therme, der Golfplatz und der Soccerpark. Theater, Kleinkunst, Konzerte, Ausstellungen und lebendige Geschichte im Stadtmuseum: Zwischen Frankfurt und Wiesbaden bietet Hofheim Nischen mit einem facettenreichen kulturellen Leben.

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Neue stadtgeschichtliche Dauerausstellung

Mäuse, Money und Moneten

Eine Mitmachausstellung für Kinder ab 6 Die Aktionsausstellung lädt Kinder und Jugendliche, Schulklassen und Familien zu einer sinnlichen Entdeckungsreise in die Welt des Geldes ein. Vom Taschengeld über die EC-Karte, vom Sparbuch bis zum Aktienfond – ständig begegnen auch Kinder und Jugendliche im Alltag Situationen und Fragestellungen, die mit den Themen Geld und Wirtschaft zu tun haben: Woher kommt das Geld? oder: Warum muss Geld stabil sein? Wer will, kann einen erfrischenden Sprung ins Geldbad wagen oder den Tresor knacken. Im Geldmuseum, einer kostbar bestückten „Wunderkammer“, kann man historische Zahlungsmittel wie Teeziegel und afrikanische Muscheln oder den Glückszehner von Dagobert Duck bestaunen. Eine Produktion des ALICE – Museum für Kinder im FEZ-Berlin in Kooperation mit dem Kl!ck Kindermuseum Hamburg

4 In Geld baden …


1 Brüder Grimm Festspiele

2 Brüder Grimm-Nationaldenkmal vor dem Neustädter Rathaus

3 Schloss Philippsruhe mit Historischem Museum

Stadtporträt

Hanau

Brüder-Grimm-Stadt Hanau – immer einen Besuch wert Seltene Urwildpferde, ein hinreißendes Märchenschloss, die Steinheimer Altstadt mit ihren malerischen Fachwerkhäusern und Apfelweinkneipen sowie ein umfangreiches Veranstaltungsangebot gehören zu den zahlreichen Attraktionen, die einen Besuch in Hanau zu einem lohnenswerten Erlebnis machen. Als Ausgangspunkt der Deutschen Märchenstraße und der Hessischen Apfelweinstraße sowie Teil der Deutschen Fachwerkstraße, der Limesstraße und der Route der Industriekultur ist die Geburtsstadt der Brüder Grimm ein lohnenswertes touristisches Ziel. Das kulturelle Zentrum im Osten des Rhein-Main-Gebiets bietet neben historischen Sehenswürdigkeiten auch neun Museen sowie über 1.000 Veranstaltungen pro Jahr. Unter anderen sorgen das Kleinkunsttheater Stein’s Tivoli, der Culture Club Hanau, die Volksbühne und das Comoedienhaus Wilhelmsbad für ein hochkarätiges Kultur- und Unterhaltungsangebot. Einen Höhepunkt bilden die Brüder Grimm Festspiele, die jeden Sommer im überdachten Amphitheater nahe Schloss Philippsruhe Erwachsene und Kinder gleichermaßen begeistern. Von Anfang August bis Ende September präsentieren sich zahlreiche deutsche und internationale Stars der Pop-, Rock-, Klassik- und Comedy-Szene auf die Bühne des Freilufttheaters am Mainufer. Museen in Hanau Kulturelle Vielfalt und unterhaltsame Geschichte gibt es in den neun Museen der Stadt zu entdecken. Der Bogen spannt sich von der regionalen Vor- und Frühgeschichte im Museum Schloss Steinheim über die Industriegeschichte und Werke der Künstler Gaul und Peukert im Museum Großauheim bis hin zum Deutschen Goldschmiedehaus, das zu den bedeutendsten Ausstellungszentren der Gold- und Silberschmiedekunst zählt. Im Staatspark Wilhelmsbad erwarten die Besucher nicht nur ein englischer Landschaftsgarten mit künstlicher Burgruine und der prachtvoll renovierte Arkadenbau des ehemaligen Kurbades, sondern auch das Hessische Puppenmuse-

4 Historisches Karussell, Staatspark Wilhelmsbad

um mit seiner bezaubernden Sammlung von Puppen aus verschiedenen Epochen und Kulturkreisen. Das im Barockstil errichtete Schloss Philippsruhe beherbergt gleich zwei bedeutende Museen: Das Historische Museum Hanau zeigt in seinen neubarocken prächtigen Räumen mit originalem Deckenstuck Kunst vom. 17. bis zum 20. Jahrhundert. Auch das Hanauer Kunsthandwerk mit Fayencen, Silber, Eisenkunstguss sowie Zeugnisse der Stadtgeschichte werden dort präsentiert. Ebenfalls im Schloss gibt es auch das einzigartige Papiertheatermuseum mit seinen Miniaturbühnen zu bewundern. Für unvergessliche Naturerlebnisse stehen das Umweltzentrum Hanau in der Kinzigaue und der Wildpark Fasanerie im Stadtteil Klein-Auheim. Forstmuseum, Planwagenfahrten, Hochseilgarten, Greifvogel-Flugschau, Kinderspielplatz und Streichelgehege sorgen für Abenteuer. Zahlreiche Parks, neun Naturschutzgebiete und sieben Landschaftsschutzgebiete im Stadtgebiet bieten zudem die Möglichkeit den „Grünen Ring rund um Hanau“ zu genießen. Das Heimatmuseum Mittelbuchen zeigt die bäuerliche Kultur der Region. Mit märchenhaften Fahrten in historischen Dampfzügen wartet der Verein der Museumseisenbahn Hanau auf. Einkaufen Ebenfalls zum Publikumsmagneten hat sich Hessens größter und schönster Wochenmarkt auf dem Hanauer Marktplatz entwickelt. Jeden Mittwoch und Samstag werden auf dem Neustädter Marktplatz an rund 100 Ständen Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch, Käse, Kräuter, Blumen und vieles mehr angeboten. Gastro-Stände locken mit erfrischenden Getränken und deftigen Leckereien. Ein attraktives Einzelhandelsangebot, verkaufsoffene Sonntage und lange Einkaufsnächte machen die Stadt zum Einkaufszentrum der Region. Mehr Informationen unter Touristinformation@hanau.de www.hanau.de www.festspiele.hanau.de

5 Stadtteil Steinheim mit Schlossturm

6 Przewalski-Urwildpferde

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Historisches Museum Hanau Schloss Philippsruhe Philippsruher Allee 45 63454 Hanau-Kesselstadt Telefon: 06181 295-1718 bzw. 06181 295-1799 (Verwaltung) E-Mail: museen@hanau.de www.museen-hanau.de

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Hanau

Schloss Philippsruhe Buslinien 5, 10, MKK-23, 560

Schloss Philippsruhe

Schloss Philippsruhe zählt zu den bedeutenden Kultur- und Baudenkmälern in Hessen. Namensgeber Graf Philipp Reinhard von Hanau-Lichtenberg (1664–1712) ließ die barocke Sommerresidenz am Ufer des Mains im französischen Stil erbauen. Architekt Julius Ludwig Rothweil (1676–1750) war mit den Bauplänen betraut. Er entwarf einen streng axial ausgerichteten Gebäudekomplex um einen Ehrenhof mit seitlichen Flügeltrakten und dahinter liegendem Gartenparterre. Unter Landgraf Friedrich Wilhelm von Rumpenheim (1820–1884) erfolgte 1875–1880 eine grundlegende Umgestaltung. Der dänische Architekt Friedrich Ferdinand Meldahl vergrößerte den Mitteltrakt des Corps de Logis, errichtete den Säulenportikus und setzte die Schlosskuppel auf. Ein Großteil der Räume erhielt neue Stuckdekorationen im Stil des dritten Rokoko und Holzeinbauten in Formen der Neurenaissance. Jens Person Lindahl (1843–1887) schuf einen neu gestalteten Landschaftsgarten im englischen Stil. Seit 1967 befindet sich im Corps de Logis das Historische Museum. In den prächtigen Räumen wird Hanauer Kunst und internationale Kunst (17.–20. Jahrhundert) präsentiert. Dem Hanauer Kunsthandwerk mit Fayencen, Goldund Silberschmiedekunst und Eisenkunstguss sind eigene Räume gewidmet. Weitere Schwerpunkte bilden die Werke von Anton Wilhelm Tischbein, niederländischen Meistern und eine Ausstellung zu den Brüdern Grimm sowie das Papiertheatermuseum. Öffnungszeiten Di bis So von 11–18 Uhr Eintritt 4 Euro, Kinder (6–18 Jahre) 1 Euro Gruppe pro Person 3 Euro, Familienkarte 8 Euro

Weitere Veranstaltungen 17. Mai 2015 Internationaler Museumstag Weitere Ausstellungs- und Veranstaltungstermine: www.museen-hanau.de.

4 Löwe vor Schloss Philippsruhe

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2 Selbstporträt von Reinhold Ewald, 1909

3 Reinhold Ewald, Venedig (Gondelausstieg), 1963

13. September 2015 bis 24. Januar 2016

Reinhold Ewald (1890–1974) Zum 125. Geburtstag des bedeutenden Hanauer Künstlers Reinhold Ewald präsentieren das Historische Museum Hanau Schloss Philippsruhe und das Museum Giersch in Frankfurt eine umfassende Retrospektive. An zwei Orten wird anhand unterschiedlicher Themen Ewalds weites Spektrum zwischen Spätimpressionismus, Expressionismus, Neuer Sachlichkeit und Expressivem Realismus präsentiert: Gemälde, Grafiken, Plastiken und kunstgewerbliche Arbeiten. Reinhold Ewalds Werke wurden in Ausstellungen der Berliner Sezession, der Münchner Sezession und im legendären Frankfurter Kunstsalon Ludwig Schames ausgestellt. Er war Mitglied der Darmstädter Sezession. Prägend war Reinhold Ewald als Lehrer an der Hanauer Zeichenakademie, eine Schule der Moderne. Mit der Retrospektive erfährt der Künstler und sein faszinierendes Gesamtwerk endlich die lang ausstehende überregionale Würdigung. Die Ausstellung im Schloss Philippsruhe lädt darüber hinaus ein, Ewalds weitere Wirkungsorte in Hanau kennenzu ernen: das Atelier in der Burgruine im Landschaftsgarten Wilhelmsbad, die Zeichenakademie und das Heinrich-Fischer-Bad. Auf die interessierten Besucherinnen und Besucher wartet ein spannendes Begleitprogramm mit kunsthistorischen Führungen u. a. „Sonntags um Drei“ und Kreativwerkstätten für Kinder. Das aktuelle Programm ist zeitnah unter www.museen-hanau.de oder auf Facebook „Städtische Museen Hanau“ abrufbar.

5 Reinhold Ewald, Wäscherinnen von Trient, 1913


Museum Großauheim – Kunst- und Industriegeschichte Pfortenwingert 4 63457 Hanau-Großauheim Telefon: 06181 573763 bzw. 06181 295-1799 (Verwaltung) E-Mail: museen@hanau.de www.museen-hanau.de

Rochusplatz Buslinien 6, 566 Großauheim Bahnhof RMV-Bahnlinien 55, 56 1

Bis Sommer 2015

Hanau-Großauheim

Klangkunst trifft Industriekultur

Interaktive Installation von Erwin Stache

Das Museum Großauheim

International tätige Klangkünstler entwickeln für Industriedenkmäler der Route der Industriekultur Arbeiten mit Text, Bild, Klang und Geräusch, in denen die Geschichte der besonderen Orte hör- beziehungsweise sichtbar wird. Der aus dem Erzgebirge stammende preisgekrönte Künstler Erwin Stache lässt bis Sommer 2015 die Dampfmaschinen im Museum 2 Der Künstler Erwin Stache Großauheim erklingen: Ein historischer Kasten mit alten Schaltern und Drehreglern – nach dem Vorbild der im Museum befindlichen Objekte – dient den Besuchern dazu, Geschwindigkeit und Dauer, Mischung und Richtung von Klängen einzustellen. Die Art der Komposition gibt der Künstler vor – ihre Parameter können jedoch individuell verändert werden. Basis für die Arbeit sind die im Museum befindlichen Dampfmaschinen. Die Besucher sind gewissermaßen die Schaltzentrale und stellen sich ihre Komposition individuell zusammen.

hat seit 1983 sein Domizil im ehemaligen Elektrizitätswerk mit angeschlossenem Badehaus aus dem Jahr 1908. 2010 wurde die Kunstabteilung mit Werken der gebürtigen Großauheimer Künstler August Gaul und August Peukert eröffnet. Seit 2011 ist die ebenfalls neu gestaltete Abteilung zur regionalen Industriegeschichte zu sehen. Die Arbeit in Landwirtschaft und Industrie steht im Mittelpunkt der Präsentation, die einen Bogen spannt von der Industrialisierung mittels Dampfkraft bis zur heutigen High Technology made in Hanau. In der Maschinenhalle ist die Energieerzeugung mit Dampfmaschinen und Generatoren nachgestellt. Öffnungszeiten Sa und So von 11–17 Uhr Di bis Fr Gruppentermine nach Vereinbarung Eintritt 3 Euro, Kinder (6–18 Jahre) 1 Euro Gruppe pro Person 2 Euro, Familienkarte 6 Euro Weitere Veranstaltungen 17. Mai 2015 Internationaler Museumstag 7. bis 26. Juni 2015 Tage der Industriekultur Rhein-Main

Museum Schloss Steinheim Regionale Vor- und Frühgeschichte Schlossstraße 9 63456 Hanau-Steinheim Telefon: 06181 659701 oder 295-1799 (Verwaltung) E-Mail: museen@hanau.de www.museen-hanau.de

Poststraße Buslinie 4

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Frühsommer bis 6. Dezember 2015

Hanau-Steinheim

Einfach genial!?

Der Mensch und seine Erfindungen im Lauf der Geschichte Was haben ein steinzeitlicher Faustkeil, ein keltischer Bronzegürtel und Wickelformen für Zigarren gemeinsam? Es sind Ausstellungsstücke in der kulturhistorischen Sonderausstellung „Einfach genial!?“ im Museum Schloss Steinheim. Sie repräsentieren bedeutende und nutzbringende Erfindungen der Menschheitsgeschichte. Ganz unbemerkt und selbstverständlich prägen heute zahlreiche geniale Errungenschaften unseren Alltag. Denn zu einem viel früheren Zeitpunkt der Geschichte entwickelte der Mensch aufgrund von Neugier, Beobachtungen und durch Ausprobieren besondere Kenntnisse und Fähigkeiten, um für ihn Nützliches zu schaffen. Die Ausstellung richtet exemplarisch den Fokus auf unterschiedliche handwerkliche Techniken, gesellschaftsverändernde Entdeckungen und will bei den Besuchern die Lust am kreativen Gestalten durch verschiedene begleitende Angebote anregen.

Museum Schloss Steinheim

Inmitten der Altstadt von Steinheim mit seinen gemütlichen Gaststätten und Apfelweinkneipen befindet sich Schloss Steinheim. Die Burg Steinheim, erstmalig erwähnt im Jahr 1222, war rund 370 Jahre im Besitz des Kurfürstentums Mainz. 1808/13 erfolgten Umbauten im klassizistischen Stil und prägen das heutige Erscheinungsbild. Seit 1986 befindet sich im Schloss das Museum für regionale Vor- und Frühgeschichte. Die Dauerausstellung umfasst die ersten menschlichen Spuren, die revolutionäre Entdeckung der Bronze, die Überbleibsel der römischen Geschichte bis zu den Relikten des Mittelalters. Weitere Räume sind der wechselhaften Geschichte der Burg und der Steinheimer Stadtgeschichte gewidmet. Öffnungszeiten Sa und So von 11–17 Uhr Di bis Fr Gruppentermine nach Vereinbarung Eintritt 3 Euro, Kinder (6–18 Jahre) 1 Euro Gruppe pro Person 2 Euro, Familienkarte 6 Euro

4 Herstellen von Steinabschlägen

5 Werkzeuge der Steinzeit

Weitere Veranstaltungen 17. Mai 2015 Internationaler Museumstag

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Deutsches Goldschmiedehaus Hanau Gesellschaft für Goldschmiedekunst e. V. Altstädter Markt 6, 63450 Hanau Telefon: 06181 256556 E-Mail:gfg-hanau@t-online.de www.goldschmiedehaus.com

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Hanau

Freiheitsplatz Buslinien 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 12 MKK-22, MKK-23, MKK-31, MKK-33, MKK-52, MKK, MKK-53, MKK-54, 560, 562, 563, 564, 565, 566

Deutsches Goldschmiedehaus Hanau

Mitten in der Hanauer Altstadt liegt das Altstädter Rathaus, ein imposantes Fachwerkgebäude von 1537/38, das seit 1942 als Deutsches Goldschmiedehaus genutzt wird. Es bietet Besuchern eine vielseitige Auseinandersetzung mit Schmuck und Gerät. In seinen Ausstellungen präsentiert es zeitgenössischen Schmuck und Gerätgestalter aus dem In- und Ausland sowie schmuckhistorische Themen. Im Souterrain befindet sich eine Goldschmiedewerkstatt. Vor 400 Jahren siedelten sich in Hanau niederländische und wallonische Glaubensflüchtlinge an, unter ihnen waren zahlreiche Goldschmiede. Die Blütezeit der Goldschmiedekunst in Hanau lag in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Öffnungszeiten Di bis So von 11–17 Uhr Eintritt 3 Euro, ermäßigt 2 Euro

Führungen Sonntags um 15 Uhr am: 18.01., 22.02., 22.03., 19.04., 17.05., 21.06., 19.07., 27.09., 11.10., 15.11., 06.12. Mittwochs um 12.30 Uhr 21.01., 25.03., 27.05., 22.07., 23.09., 25.11. Donnerstags um 18 Uhr am: 26.02., 23.04., 11.06., 13.08., 15.10., 10.12. Sonderführungen auf Anfrage Goldschmiedeworkshops für Kinder in den Ferien von 14.30–16.30 Uhr am: 01.04., 08.04., 29.07., 05.08, 12.08., 19.08., 26.08., 02.09., 21.10., 28.10. Kindergeburtstage auf Anfrage

2 Susanne Wein, Anhänger, 925 Silber, Lammfell, Asche

3 Daniel Kruger, Halsschmuck, Türkisfragmente auf Seide geknüpft, Bergkoralle, Silber, 2003

29. Januar bis 29. April 2015

15. Erfurter Schmucksymposium & 30 Jahre Erfurter Schmucksymposium Vor 30 Jahren wurde das Erfurter Schmucksymposium gegründet. Die Ausstellung zeigt ausgewählte Exponate der vergangenen 30 Jahre sowie aktuelle Ergebnisse.

7. Mai bis 2. Juli 2015

SCHATTEN Mitgliederausstellung Literarische Anregungen haben die Mitglieder des Forums für Schmuck und Design e. V. inspiriert, eine Arbeit zum Thema Schatten zu kreieren.

17. Mai bis 27. September 2015

Gürtelschließen aus dem Balkan, Asien und Nordafrika

Studioausstellungen 1. Februar bis 3. Mai 2015 Neues aus dem Perm – Internationale zeitgenössische Schmuckkunst News from the Permian – International Contemporary Jewellery Art

Die vielseitige Gestaltung der aus Silber oder Metalllegierungen gefertigten Gürtelschließen mit aufwändigem Dekor zeigt den beeindruckenden kulturellen Hintergrund der umfangreichen Privatsammlung.

7. Mai bis 10. Juni 2015 Arno Pancke

4 Osmanisches Reich Kurdisch

18. Juni bis 6. September 2015 Zum Gedenken an Ruth Koblassa (1915–2010)

9. Juli bis 27. September 2015

Daniel Kruger. Zwischen Natur und Künstlichkeit

Schmuck 1974 bis 2014 Frei und unbelastet findet der Künstler zu immer neuen Bildwelten. Häufig greift er Elemente der Volkskunst seiner südafrikanischen Heimat auf, verwendet Fundstücke oder zitiert historische Formen und Dekore.

4. Oktober 2015 bis 17. Januar 2016

5 Anneleen Swillen, Brosche „Glass of Wine“. Resin, Abdruckmasse, Eisen, Edelstahl

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David Huycke & students: Best of 10 years MAD-Faculty Ein Überblick zu den Arbeiten des belgischen Künstlers David Huycke und eine Auswahl von Arbeiten seiner Schüler


Hessisches Puppenmuseum Parkpromenade 4, 63454 Hanau-Wilhelmsbad Telefon:06181 86212 E-Mail: hesspuppenmuseum@t-online.de www.hessisches-puppenmuseum.de

Bismarckturm Buslinien 1, 9, MKK-31 Wilhelmsbad Bahnhof RMV-Bahnlinie 55 Buslinien 1, 9, MKK-31, 561 1

Hanau Hessisches Puppenmuseum

3 Aufbruch in die Nacht: Geistermädchen

2 Wohnträume der 1950er und 1960er Jahre

15. Februar bis 7. Juni 2015

„Bloch-Puppenkinder“ – Puppenkunst im Wiederaufbau

10. Mai bis 4. Oktober 2015

Parfüm – Düfte für Frauen, Mädchen und Puppen

14. Juni bis 11. Oktober 2015

Wohnträume der 1950er und 1960er Jahre

Auf ca. 800 Quadratmeter werden Puppen und Spielzeug von der Antike bis heute gezeigt. Es besteht die Möglichkeit, einen Wandel durch die europäische Kulturgeschichte zu machen, in die Puppengeschichte einzutauchen, seltene Kostbarkeiten wie einen antiken Puppenautomaten, Porzellanschönheiten oder eine Steiff-Puppe zu bewundern und „Freunde“ aus der eigenen Kindheit wie die berühmten Schildkröt-Kinder und auch die Barbie zu entdecken. Ein besonderes Highlight ist auch die Japansammlung des Museums. Kinder sind im Museum herzlich willkommen. In der Ausstellung gibt es zahlreiche Spielstationen und es wird ganzjährig ein abwechslungsreiches Programm geboten. Öffnungszeiten Di bis Fr von 10–12 und 14–17 Uhr Sa und So von 10–17 Uhr Eintritt 3,50 Euro, Kinder 1 Euro, Familienkarte 7 Euro

aus der Sammlung Söll

31. Oktober 2015 bis 1. Februar 2016

Aufbruch in die Nacht – Puppengeschöpfe aus der Welt zwischen Dämmerung und Morgengrauen

4 Altstadtgasse

5 Burg und Altstadt

6 Veranstaltung mit Ausblick im Prinzengarten auf der Burg

Stadtporträt

Kronberg im Taunus

Geschichte, Kunst und Design Kronberg im Taunus hat über die Jahrhunderte hinweg an vielen Stellen seinen historisch gewachsenen Charakter bewahrt. Die Burg Kronberg als Ursprung der Siedlung, die malerischen Altstadtgassen mit ihren mittelalterlich anmutenden Fachwerkhäusern, die herrschaftlichen Villen aus der Zeit der vorigen Jahrhundertwende mit den sie umgebenden parkähnlichen Gärten prägen die Atmosphäre der gleichwohl modernen Stadt. Attraktiv damals wie heute: Kronbergs Lage nahe der Stadt Frankfurt und doch inmitten der Natur des Taunus. Maler des Städelschen Kunstinstituts begründeten hier eine der ersten Künstlerkolonien Deutschlands, ihnen folgten Familien des Frankfurter Großbürgertums zur Sommerfrische. Victoria Kaiserin Friedrich, Witwe des deutschen Kaisers Friedrich III., ließ sich Schloss Friedrichshof in Kronberg als Witwensitz errichten. Noch heute strahlt Friedrichshof als „Schlosshotel Kronberg“ den Glanz damaliger Zeiten aus.

Kronberg im Taunus bietet vielfältige Möglichkeiten: Ausstellungen in den Museen, ein Besuch im Opel-Zoo, die Veranstaltungsreihen der Kronberg Academy, das Straßentheater-Festival „Da Capo!“, die Führungen auf dem „Kronberger Laternenweg“ oder die vielen Märkte finden übers Jahr jeweils ihr begeistertes Publikum. Exklusive Einkaufsmöglichkeiten und vielfältige gastronomische Angebote laden zum Stadtbummel, der zentral gelegene Victoria-Park, der Quellenpark Kronthal und die umgebenden Taunuswälder zum erholsamen Spaziergang.

Mehr Informationen unter www.kronberg.de www.tik-kronberg.de kultur@kronberg.de 53


Museum Kronberger Malerkolonie Tanzhausstraße 1a 61476 Kronberg im Taunus Telefon: 06173 929490 E-Mail: museum-malerkolonie@t-online.de www.kronberger-malerkolonie.com

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Kronberg im Taunus

Post Buslinien 72, 73, 75 Kronberg Bahnhof S-Bahn-Linie S4 Buslinien 71, 72, 73, 74, 76,, 85, 251, 261

Kronberger Künstlerkolonie

Seit 1979 setzt sich die Museumsgesellschaft Kronberg e. V. dafür ein, das kulturelle Erbe, das mit der ehemaligen Künstlerkolonie Kronberg verbunden ist, zu bewahren. Seit 14 Jahren beleuchten zahlreiche Sonderausstellungen im Museum in der Streitkirche das künstlerische Schaffen der vor rund 150 Jahren entstandenen Malerkolonie, im Wechsel mit zeitgenössischen Ausstellungen und Präsentationen der stetig wachsenden Sammlung vom Spätbiedermeier bis zum Impressionismus. Öffnungszeiten Mi von 15–18 Uhr Sa, So und Feiertage von 11–18 Uhr geschlossen am 24.12., 25.12., 31.12., 01.01. Eintritt 4 Euro, ermäßigt 3 Euro Kinder bis 12 Jahren frei Familien 10 Euro Gruppen ab 10 Personen je 3 Euro

2 Heinrich von Angeli: Waldemar Prinz von Preußen, Öl auf Leinwand, 1879

3 Franz Xaver Winterhalter: Landgräfin Anna als Prinzessin von Hessen, Öl auf Leinwand, 1858

Bis 15. Februar 2015

Öffentliche Führungen während der Sonderausstellungen jeweils am 1. Sonntag im Monat um 11.15 Uhr, Gebühr: 2 Euro zzgl. Eintritt oder nach Vereinbarung, auch für Schulklassen

Meisterhafte Porträts der Fürstenmaler im 19. Jahrhundert „Es ist sehr ähnlich aber auch sehr vorteilhaft und … wunderbar gemalt“, mit diesen lobenden Worten beschrieb die preußische Kronprinzessin Victoria in einem Brief an ihre Mutter ein Porträt, das Heinrich von Angeli von ihr gemalt hatte. Bildnisse der Kaiserin Friedrich sowie des europäischen Adels stehen im Zentrum der Ausstellung über die „Fürstenmaler“ Heinrich von Angeli, Franz Xaver Winterhalter, Friedrich August von Kaulbach und Franz von Lenbach. Zu Lebzeiten hochgeschätzt und gut bezahlt gerieten diese im 20. Jahrhundert in Vergessenheit und finden erst allmählich wieder den Weg aus den Depots. Viele der gezeigten Bilder hängen in privaten Räumen der Familie des Hauses Hessen und werden zum ersten Mal in dieser Fülle der Öffentlichkeit präsentiert.

1. März bis 26. April 2015

Begegnungen 2015: Aktuelle Kunst aus Frankfurt – Winfried Skrobek, Gabrielle Strijewski u. a.

In der Reihe der „Begegnungen“ mit der aktuellen Kunst sind diesmal Künstler aus Frankfurt zu Gast, die sich mit der Darstellung von Natur und Landschaft auseinandersetzen. Die Ausstellung schärft den Blick für intermediale Beziehungen und geht der Frage nach der Wahrnehmung und künstlerischen Umsetzung von Urbanität und Landschaft nach. 10. Mai bis 4. Oktober 2015

4 Gabrielle Strijewski: OLHÃO, Portugal

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Variation VI – Werke aus der Sammlung der Stiftung Kronberger Malerkolonie

In der sechsten Variationsausstellung steht mit Lorenz Maas, Mathilde Knoop-Spielhagen, Fritz Wucherer u. a. die jüngere Generation der Kolonisten im Mittelpunkt. Die stimmungsvollen Künstlerporträts, Landschaften und Stillleben stehen an der Schwelle zum Impressionismus und bleiben doch der Tradition der Kronberger Malerkolonie treu.


BraunSammlung Westerbachstr. 23 C, WesterbachCenter 61476 Kronberg im Taunus Telefon: 06173 302315 E-Mail: info@foerderkreis-braunsammlung.de www.foerderkreis-braunsammlung.de

Kronberg Süd Bahnhof S-Bahn-Linie S4 Buslinien 71, 75, 261

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Kronberg im Taunus Die BraunSammlung

Einen bedeutenden Platz in der Geschichte des deutschen Industriedesigns nehmen die Produkte der Firma Braun in Kronberg ein. In der ständigen Ausstellung wird die über 90-jährige Geschichte der Marke Braun dokumentiert. Dieses geschieht anhand von Originalprodukten, Filmen und Interviews. Die Ausstellung dokumentiert, wie Geräte mit Innovationen in Design und Technik geschaffen wurden, die funktionsgerecht, ästhetisch, klar und unaufdringlich sind. Die Verwaltung und Organisation erfolgt durch den Förderkreis BraunSammlung e. V. mit dem Ziel, die Schätze des Braun-Archivs der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

2 Blick in die Ausstellung mit den Sammlungsschwerpunkten Rasierapparate, Uhren, Körperpflege und Haushalt mit Geräten von 1955 bis heute

Ganzjährig

Lebendige Designgeschichte in der BraunSammlung Die facettenreiche Geschichte des Unternehmens und der Marke Braun werden in der BraunSammlung präsentiert. Rund 300 Exponate illustrieren die Entwicklung des Braun Design von den ersten Anfängen bis heute. Dabei werden alle unterschiedlichen Produktbereiche, darunter Radio- und HiFi-Geräte, Rasierapparate, Haushaltsgeräte, Film- und Fototechnik, Uhren, Zahnund Haarpflege, berücksichtigt. Andere Schwerpunkte bilden die Anfänge des 90-jährigen Unternehmens und der Designgeschichte sowie die Meilensteine des Braun Designs. Mit Blick auf das Braun Design von heute und die neu entwickelte Designsprache weist die Ausstellung auch in die Zukunft. Nach dem Umzug der BraunSammlung in den ersten Stock des Gebäudes präsentiert sie sich als reine Dauerausstellung mit interaktiven Elementen. Filmmaterial und iPads stellen zu allen Themen vertiefende Informationen für den Ausstellungsbesucher zur Verfügung. Zudem wurden Teile des Archivs so an die Ausstellungsräume angegliedert, dass es nun öffentlich zugänglich ist und eine Vielzahl weiterer Exponate gezeigt werden können.

3 TP1 – der erste Taschenplattenspieler von Braun für Single-Schallplatten zum Tragen aus dem Jahr 1959. Gestaltet von Dieter Rams in Zusammenarbeit mit der HfG Ulm.

Öffnungszeiten Di bis So von 11–17 Uhr Mo geschlossen Gruppenführungen nach Anmeldung in Ausnahmefällen auch außerhalb der Öffnungszeiten Eintritt 3 Euro, Kinder bis 6 Jahre frei Kinder & Jugendliche von 7–17 Jahre 1,50 Euro

4 Im begehbaren Archiv werden erstmalig über 600 bisher nicht gezeigte Geräte präsentiert

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Museum Burg Kronberg Schlossstraße 10–12 61476 Kronberg im Taunus Telefon: 06173 7788 E-Mail: Stiftung@burgkronberg.de www.burgkronberg.de

Post Buslinien 72, 73, 75 Kronberg Bahnhof S-Bahn-Linie S4 Buslinien 71, 72, 73, 74, 76,, 85, 251, 261

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Kronberg im Taunus Museum Burg Kronberg

Die Dauerausstellung widmet sich dem Leben der Herren von Kronberg, der nachfolgenden Nutzung der Burg und der baulichen Rettung und Veränderung durch Victoria Kaiserin Friedrich zum Ende des 19. Jahrhunderts. Attraktionen sind die Wandmalereien im Wappensaal, die originalgetreu nachgebaute Rüstung des Ritters Hartmut VI. von Kronberg aus dem 14. Jahrhundert und die gotische Küche. Die Innenräume sind nur im Rahmen einer Führung zu besichtigen. Auf Führungen zu Sonderthemen weist der Veranstaltungskalender „burgzeit 2015“ hin. Ein Rundgang durch das neben dem Burgtor gelegene Museum Stadtgeschichte Kronberg ergänzt einen Burgbesuch. Öffnungszeiten 21. März bis 31. Oktober Mi, Do, Sa von 13–17 Uhr 15. Juni bis 15. September auch Fr 13–17 Uhr stdl. Führungen ab 14 Uhr So, Feiertage von 11–18 Uhr, stdl. Führungen ab 12 Uhr, Sonderführungen auf Anfrage

2 Burgturm auf Kreuzstich-Ei

3 Spitzeneier

21. März bis 6. April 2015

Frauenfleiß von anno dazumal bis heute

Osterausstellung

Eintritt Burggelände und Ausstellung 3 Euro, ermäßigt 2 Euro, einschl. Führung 5 Euro, ermäßigt 3 Euro Familien 10 Euro (Stand Nov. 2014)

Die traditionelle Osterausstellung auf Burg Kronberg widmet sich Ostereiern in allen Größen und Verzierungen, sei es Bemalung, Wachsgravur oder Lochmuster. Das diesjährige Zusatzthema „Frauenfleiß von anno dazumal bis heute“ präsentiert wunderschöne neue und alte Handarbeiten aus vergangenen Jahrhunderten. In Workshops können Kinder die unterschiedlichen Techniken selbst ausprobieren, vom Spinnen mit der Handspindel über Knöpfe annähen bis zum Sticken und Eier verzieren. Die Ausstellung ist geöffnet: Samstag von 13–17 Uhr, Sonntag und Feiertage von 11–17 Uhr

Glas/Werke/Langen Neue Stadthalle Langen Südliche Ringstraße 77, 63225 Langen Telefon: 06103 203-400 E-Mail: jkolbe@langen.de www.glaswerke-langen.de; www.neue-stadthalle-langen.de 4

Langen Das Museum Glas/Werke/Langen

zeigt ausgewählte Glasbilder aus der Sammlung der Stadt Langen zur zeitgenössischen Glasmalerei: Die über 100 Arbeiten umfassende Sammlung wurde in den letzten 30 Jahren zusammengetragen. Im Mittelpunkt der Kollektion steht das Werk von Johannes Schreiter, einem der bedeutendsten Glasmaler der Gegenwart. Das Museum zeigt in einer Dauerausstellung freie Glasbilder und architekturbezogene für profane und sakrale Bauten entworfene Glasfenster. Die Glas/Werke/Langen sind seit 2010 in der Neuen Stadthalle Langen zu sehen. Öffnungszeiten Nach Terminvereinbarung Monatliche Führungen Terminhinweise unter: www.neue-stadthalle-langen.de Eintritt Eintritt frei

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Rathaus Buslinie OF-73 Ludwig-Erk-Schule Buslinien OF-71, OF-99, 661, 663

Ganzjährig

Johannes Schreiter … Im Mittelpunkt der Glas/Werke/Langen stehen Werke von Johannes Schreiter aus allen Schaffensperioden, autonome Glasbilder und Fenster zum Beispiel für den Frankfurter Dom und den Limburger Dom oder aus dem gefeierten Zyklus für die Heidelberger Heiliggeistkirche. 5 Fazit 79/1983/F II – Musikfenster (links) 6 Fazit 72/1983/F – Biologiefenster (rechts)

Darüber hinaus gehören Arbeiten von Klaus Zimmer (AUS), Brian Clarke (GB) und Lukas Derow (D) schon jetzt zur Dauerausstellung. Werke von Georg Meistermann, Lutz Haufschild, Jürgen Hafner, Peter Mollica, Robert Kehlmann, Peter Engel, Theo Kerg, Otto Berschinski, Rüdiger Reinel, Jürgen Reipka und Shimpei Sato halten nach und nach Einzug.


Museum.Stadt.Miltenberg Am Schnatterloch Hauptstraße 169–175, 63897 Miltenberg Telefon: 09371 668504 E-Mail: info@museen-miltenberg.de www.museen-miltenberg.de

Miltenberg Bahnhof (15 Min. Fußweg) Zug 781 (keine RMV-Bahnlinie, aber RMV-Verbindungsauskunft enthalten) Buslinie 40N (NaTourBus: 01.05.-31.10.2015) 1

2. April bis 24. Mai 2015

Mitten unter uns Landjuden in Unterfranken vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert

3 Neue Synagoge Miltenberg

Die Ausstellung gibt Einblicke in die reiche jüdische Welt Unterfrankens. Das Miteinander und Gegeneinander von Christen und Juden gehörte von Beginn an dazu. Die Schau geht sowohl thematisch wie auch chronologisch vom Mittelalter bis heute vor und informiert über das Landjudentum in den verschiedenen Landkreisen.

Museum.Stadt.Miltenberg

In Miltenberg sollte man keinesfalls versäumen, das preisgekrönte Museum.Stadt.Miltenberg zu besichtigen. Gern lassen sich Besucher verzaubern vom Charme der über 400 Jahre alten Fachwerkhäuser mit der Dauerausstellung, die alles über die Geschichte der Stadt und der Region verrät: Leben und Arbeiten der Miltenberger seit dem 16. Jahrhundert, Schwerpunktsammlungen wie Judaica, Jagdwaffen, Glas, Keramik, Spielzeug. Bayerischer Museumspreis 1999 Förderpreis Bezirk Unterfranken 2007

29. Mai bis 28. Juni 2015

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Miltenberg

Von Arauner bis Wüstenfeld

Unterfränkische Lebensmittel aus hundert Jahren Die Exponate sind aus dem Leben gegriffen: Marmeladengläser von Maintal, Tütenzucker von Südzucker, Milchverpackungen der Milchwerke Mainfranken. Doch so alltäglich die Produkte auch sind, so schwierig ist es, Spuren längst geschlossener Firmen zu finden.

Öffnungszeiten 1. April bis 1. Nov: Di bis So von 10–17.30 Uhr 2. Nov bis 31. Jan: Mi bis So von 11–16 Uhr Gruppen auch außerhalb der Standardzeiten Eintritt 4 Euro

Weitere Ausstellungen 27. November 2015 bis 31. Januar 2016 Weihnachtsausstellung

4 Optimus Backoblaten

Museum.Burg.Miltenberg Conradyweg 20 63897 Miltenberg Telefon: 09371 668504 E-Mail: info@museen-miltenberg.de www.museen-miltenberg.de

Miltenberg Bahnhof (15 Min. Fußweg) Zug 781 (keine RMV-Bahnlinie, aber RMV-Verbindungsauskunft enthalten) Buslinie 40N (NaTourBus: 01.05.-31.10.2015) 5

Miltenberg Museum.Burg.Miltenberg

Über der Stadt erhebt sich das Wahrzeichen Miltenbergs, die Mildenburg. Nach umfangreichen Erhaltungsmaßnahmen beherbergen nun die Innenräume ein weiteres Museum der Stadt Miltenberg, in dem sich Ikonen und zeitgenössische Kunstwerke in einem spannungsreichen Dialog miteinander präsentieren. Förderpreis Bezirk Unterfranken 2012 6–7 Gemälde von Maria Lehnen

31. Juli bis 1. November 2015

Sterne, Wölfe und andere Menschen – Werke von Maria Lehnen „Heute stehe ich nicht selten vor einem Menschen wie ein Kind staunend vor dem Überraschungsei“ (Maria Lehnen) Die gelernte Krankenschwester Maria Lehnen studierte Freie Kunst in Düsseldorf und widmet sich seither auch in ihrer Kunst besonders den menschlichen Eigenheiten und Bedürfnissen, wenn auch auf ihre ganz eigene künstlerische Weise. Lehnens Formensprache ist schlicht und äußerst reduziert. Für romantisierende Elemente und naturalistische Details ist kein Platz und auch moralisierende Besserwisserei sucht man vergebens. Maria Lehnens Kunst ist authentisch, schlicht einzigartig.

Öffnungszeiten 1. April bis 1. Nov: Di bis Fr von 13–17.30 Uhr Sa bis So von 11–17.30 Uhr Gruppen auch außerhalb der Standardzeiten Im Winter nur mit Führung Eintritt 3 Euro

Weitere Ausstellungen 1. April bis 5. Juli 2015 Werkschau Renate Anger

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Freilichtmuseum Hessenpark Laubweg 5 61267 Neu-Anspach/Taunus Telefon: 06081 588-0 E-Mail: service@hessenpark.de www.hessenpark.de

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Neu-Anspach

Neu-Anspach-Anspach Hessenpark Buslinien 5, 63, 64

Freilichtmuseum Hessenpark

Mitten im Taunus befindet sich das Freilichtmuseum Hessenpark. Besucher erwartet hier ein spannender Einblick in 400 Jahre ländliches und kleinstädtisches Leben in Hessen – von eingerichteten Häusern über Ausstellungen bis hin zu Veranstaltungen. Auf 65 Hektar Freifläche und in über hundert Original-Gebäuden können Museumsgäste erfahren, wie Menschen früher lebten und arbeiteten. Das Freilichtmuseum bietet neben seiner einzigartigen Sammlung hessischer Fachwerkarchitektur einen unmittelbaren Einblick in die ländliche Alltagskultur – lebensnahe Geschichte in einem lebendigen Museum. Öffnungszeiten Januar und Februar: Sa und So von 10–17 Uhr März bis Oktober: täglich 9–18 Uhr November und Dezember: Sa und So von 10–17 Uhr Einlass bis 1 Stunde vor Schließung Eintritt 8 Euro Kinder (ab 6 Jahren), Schüler und Studenten 2,50 Euro Familienkarte 16 Euro Menschen mit Behinderung 4 Euro Grundsicherungsempfänger 2,50 Euro Zu ausgewählten Terminen gelten Sondereintrittspreise.

An Wochenenden und Feiertagen ermöglicht der Kulturbus – die Stadtbuslinie 5 – von Bad Homburg/Gonzenheim oder Bad Homburg/ Bahnhof die direkte, stressfreie und umweltfreundliche Anfahrt ins Museum. Weitere Veranstaltungen 28. und 29. März Ostermarkt 16. und 17. Mai Dampftage 31. Mai Handwerkertag 6. und 7. Juni Tierisch hessisch: Tag der Haustierrassen 19. Juli Märchentag 3. bis 7. August Tage der Schauspielführungen 29. August bis 3. September Kinderwoche 26. und 27. September Treckertreff 3. und 4. Oktober Erntefest 17. und 18. Oktober Apfelfest

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2 Erntezug mit Traktor und 350 kg Äpfeln im Alten Land 2013

3 Apfel-Zeichnungen zur Bestimmung, Franz Schmidt, um 1850

12. April bis 30. November 2015

Der Apfel. Kultur mit Stiel Der Apfel ist bekanntlich das beliebteste Obst der Deutschen. Doch wo kommt der Apfel eigentlich her, wie wird er angebaut, wie wird er heute geerntet und wie wird er vermarktet? Die neue Sonderausstellung „Der Apfel. Kultur mit Stiel“ stellt neben den ökologischen und ökonomischen vor allem die kulturellen Gesichtspunkte rund um den Apfel vor. Der Blick richtet sich auf die Sortenvielfalt und die Anbauformen. Von den weltweit existierenden 20.000 Sorten werden rund 1.000 in Deutschland angebaut. Die Besuchenden erfahren, wie der Anbau von Äpfeln die Kulturlandschaft heute wie in der Vergangenheit nachhaltig prägt und welche Unterschiede zwischen verschiedenen Anbaugebieten bestehen. Die Entwicklung von der traditionellen Bewirtschaftung zur industriellen Verarbeitung ist ebenso Teil der Ausstellung wie die Lebens- und Arbeitsverhältnisse der Saisonarbeiter, die jedes Jahr wieder zur Ernte in die Anbaugebiete kommen. Thematisiert werden auch die vielfältigen Möglichkeiten das Obst weiterzuverarbeiten. An Mitmachstationen können Besuchende ihr Wissen und ihre Kenntnisse testen: Können sie Apfelsorten anhand des Aussehens erkennen und richtig zuordnen? Die Ausstellung „Der Apfel. Kultur mit Stiel“ wurde im Rahmen des Ausstellungsverbundes Arbeit und Leben erstellt und wird an insgesamt vier Standorten in Deutschland gezeigt. Zur Ausstellung bietet das Freilichtmuseum seinen Besuchern ein vielseitiges Rahmenprogramm an.


Stadtmuseum „Haus zum Löwen“ Löwengasse 24 63263 Neu-Isenburg Telefon: 06102 5609194 E-Mail: jessica.siebeneich@stadt-neu-isenburg.de www.haus-zum-loewen.de

Stadthaus Buslinien 653, AST OF-52

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Bis 31. März 2015

Die Franz Völker-Preisträger – 1989 bis heute Seit 1989 wurde der Franz-Völker-Preis – ein Förderpreis für junge Tenöre – bereits fünf Mal an insgesamt 14 Preisträger vergeben. Bevor im Dezember die nächste Preisverleihung über die Bühne gehen wird, ist es an der Zeit, die vergangenen Preisträger einmal Revue passieren zu lassen. Anhand von Biografien, Fotos, Programmheften, Flyern und Exponaten wird nachvollzogen, in welchen Opernhäusern die Preisträger seitdem gastierten, ob sie gar ein festes Engagement bekommen haben und welche Rollen sie übernahmen. 2 Franz Völker

10. April bis 31. Juli 2015

Horst Sakulowski – Weltbild Die Ausstellung präsentiert eine Auswahl des handwerklich und thematisch vielseitigen Schaffens von Horst Sakulowski (*1943). Sein Thema ist der leidende Mensch, seine Arbeiten sind geprägt von einem hohen humanistischen und ethischen Ideal.

Neu-Isenburg

Stadtmuseum „Haus zum Löwen“

Das Museum präsentiert verschiedene Facetten der Neu-Isenburger Stadtgeschichte. Neben der Gründungszeit des Hugenottendorfes NeuIsenburg wird die wirtschaftliche und demografische Entwicklung vom Dorf zur Stadt anhand verschiedener Handwerks- und Gewerbezweige wie die Hasenhaarschneidereien, Portefeuiller und Wäschereien bis hin zur Geschichte des Frankfurter Würstchens gezeigt. In der Musikabteilung werden der künstlerische Werdegang und ausgesuchte Paraderollen des Tenors Franz Völker und der Sopranistin Anny Schlemm dargestellt. In einer gestalterisch dem Weltraum gewidmeten Kinderabteilung werden museumspädagogische Angebote umgesetzt. Öffnungszeiten Fr von 14–17 Uhr Sa, So und Feiertage von 11–17 Uhr Änderungen möglich Eintritt 2 Euro, ermäßigt 1 Euro

3 Christus J

Zeppelin Museum Zeppelinheim Kapitän-Lehmann-Straße 2 63263 Neu-Isenburg OT Zeppelinheim Telefon: 069 69595978 E-Mail: jessica.siebeneich@stadt-neu-isenburg.de www.zeppelin-musem-zeppelinheim.de

Zeppelinheim Ludwig-Dürr-Straße Buslinien OF-51, OF-64, AST OF-51

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Neu-Isenburg/Zeppelinheim Das Zeppelin Museum Zeppelinheim

5 Koch an Bord des LZ 127 „Graf Zeppelin“

6 Maschinist einer Motorgondel des LZ 129 „Hindenburg“

Bis 31. März 2015

Köche, Kapitäne & Co – Berufe an Bord eines Zeppelins Neben den Luftschiffkapitänen bedurfte es einer ganzen Mannschaft, die für die Logistik an Bord verantwortlich war. Aber was waren noch für Berufe an Bord nötig? Maschinen und Einrichtungen mussten ständig überwacht und kontrolliert werden, damit die Sicherheit an Bord gewährleistet war. Was waren die Aufgaben der Steuermänner, Maschinisten, Zellenpfleger, Elektriker, Funk- und Navigationsoffiziere? Und wer sorgte sich um das Wohl der Passagiere an Bord? Die Ausstellung zeigt, wie die Arbeit, aber auch das Leben der Besatzungsmitglieder an Bord aussah.

präsentiert die wechselvolle, faszinierende Geschichte der Zeppelin-Luftschifffahrt. Sammlungsschwerpunkt sind die großen Passagierluftschiffe der 1920er und 1930er Jahre: LZ 127 „Graf Zeppelin“, LZ 129 „Hindenburg“ und LZ 130 „Graf Zeppelin II“. Neben der komfortablen Bordausstattung ist auch ein nachgebildeter Ausschnitt des Passagierdecks der „Hindenburg“ mit Blick auf Rio de Janeiro zu sehen. Maßstabgerechte Modelle von Luftschiffen, der Maybach-Motor des LZ 127, die Einstiegsleiter zur Motorgondel sowie weitere technische Exponate künden von der spannenden Entwicklung der Luftschifffahrt. Öffnungszeiten Fr von 14–17 Uhr Sa, So und Feiertage von 11–17 Uhr Änderungen möglich Eintritt 2 Euro, ermäßigt 1 Euro

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1 Hafentreppe

2 Doppelhelix am Main

3 Büsing Palais

Stadtporträt

Offenbach

die Lebendige, Inspirierende und Überraschende am Main Moderner Dienstleistungsstandort und historische Isenburger Residenz, Anklänge an die Gartenstadt des Biedermeier, imposante Industrierelikte: Offenbach ist eine Stadt absolut im Hier und Jetzt, dabei so lebendig wie traditionsbewusst. Straßenzüge aus der Gründerzeit und selbstbewusste Industriebauten aus der Zeit der einst florierenden Fabrikstadt prägen das Stadtbild. Neben moderner Architektur finden sich Bauten und Gartenrelikte des 18. Jahrhunderts, in dem einst Johann Wolfgang von Goethe und andere Persönlichkeiten von Geistesgeschichte und Politik weilten. Im Renaissanceschloss der Fürsten zu Isenburg ist heute die Hochschule für Gestaltung HfG Offenbach untergebracht. Sie genießt einen exzellenten Ruf im Designbereich. Offenbach hat ein facettenreiches und äußerst vielseitiges Kunst- und Kulturleben. Das Capitol Theater bietet sowohl hochkarätigen klassischen Veranstaltungen wie nationalen und internationalen Künstlern der Pop- und Rockszene einen stilvollen Auftrittsort. Institutionen wie das Kulturzentrum Hafen 2, der seit 2013 seine neue Heimat noch näher am Fluss bezogen hat und das international renommierte Robert Johnson sind längst Imageträger erster Klasse für Stadt und Region geworden. Kunst und Kultur, Elektro- und Akustiksounds verbinden sich mit dem grünen Flair des Mainufers in einer inspirierenden Atmosphäre für Studenten, junge Familien und nicht

4 Isenburger Schloss

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5 Wochenmarkt auf dem Wilhelmsplatz

zuletzt für die Offenbacher und rhein-mainische Kreativszene. Auf dem alten industriellen Hafenbereich erwächst in diesen Jahren ein neues, lebendig lebenswertes Wohnviertel, dessen erste Häuser bereits stehen. Offenbach bietet eine Fülle von Möglichkeiten zur Entspannung und Erholung. Entlang des idyllischen Mainufers erstreckt sich ein landschaftlich reizvoll gelegener Rad- und Fußweg, der direkt zum Rumpenheimer Landgrafenschloss mit seinem beeindruckenden englischen Landschaftsgarten führt. Als „Wetterstadt“ mit Sitz der Zentrale des Deutschen Wetterdienstes verfügt Offenbach über den 20.000 Quadratmeter großen Wetterpark, der als Erlebnis- und Themenpark die wissenschaftlichen Hintergründe von Wetterphänomenen spannend und unterhaltsam vermittelt. Die Gastro-Szene der Stadt ist von internationalen wie von hessischen Akzenten geprägt. Diese und andere Seiten lassen sich sehr individuell auf den Stadttouren von OFlovesU entdecken – mit einer Reise durchs nächtliche Offenbach oder so manchem kreativen oder kulinarischen Highlight zwischen Hinterhof und Hochglanzfassade.

Mehr Informationen unter www.offenbach.de www.oflovesu.com

6 Heyne Fabrik

7 Rumpenheimer Schlosspark


Deutsches Ledermuseum / Schuhmuseum Offenbach Frankfurter Str. 86 63067 Offenbach/Main Telefon: 069 829798-0 E-Mail: info@ledermuseum.de www.ledermuseum.de

Ledermuseum S-Bahn-Linien S1, S2, S8, S9 1

Offenbach Deutsches Ledermuseum

Das DLM Deutsche Ledermuseum vereinigt drei Museen unter einem Dach. Dazu gehört das Museum für angewandte Kunst mit Kunsthandwerk und Design vom Mittelalter bis zur unmittelbaren Gegenwart sowie einer Kunstgalerie. Das Ethnologische Museum beherbergt die weltweit bedeutendste Sammlung orientalischer und asiatischer Schattenspielfigurinen sowie die neue Schwerpunktsammlung China und Kulturen am Rand der chinesischen Welt. Weitere Abteilungen widmen sich den indigenen und immigrierten Bevölkerungsgruppen Amerikas, der afrikanischen Kulturgeschichte und den Kulturen rund um den Nordpol: Inuit, Eskimo, Saami und Sibirier. Das Deutsche Schuhmuseum präsentiert internationale Fußbekleidung aus vier Jahrtausenden und verfolgt aktuelle Modetrends und experimentelle Ansätze.

2 Ulrich Czerny: Handnaht

Bis 26. April 2015

Taschen! Klares Design, Funktionalität, beste Materialien und Verarbeitung sind unsere Leitlinien, nach denen wir eine Auswahl erstklassiger Kleinserienhersteller exquisiter Lederwaren zur Ausstellung gebeten haben. Handnaht, beste Beschläge, eine den alten Traditionen des Handwerks verpflichtete Ausführung bei zeitgenössischem Design kennzeichnen Clutch, Rucksack und die Alltagstasche, die damit außergewöhnlich und luxuriös werden. Damit ist Nachhaltigkeit beziehungsweise Langlebigkeit gewährleistet. Wenn dann noch Recyclingmaterialien ins Spiel kommen und neue Gestaltungs- wie Nutzungsbereiche erobert werden, haben wir den Finger am Puls der Zeit – oder zumindest an der richtigen Tasche! Teilnehmer/innen aus Deutschland, Frankreich, Portugal, den Niederlanden und Italien sorgen für spannende Überraschungen. 3 Lisa Farmer: Fish out of Water

6 Vielfalt im Deutschen Ledermuseum

Öffnungszeiten Di bis So von 10 –17 Uhr Eintritt 8 Euro, in Gruppen 7 Euro Schüler (ab 16 Jahre), Studenten, Schwerbehinderte 5 Euro Schüler (bis 15 Jahre in Gruppen) 2 Euro Familienkarte (2 Erwachsene und bis zu 2 Kinder) 16 Euro. Jeden ersten Samstag im Monat freier Eintritt für alle

4 Joao Sabino: keybag

5 Daniela Damm: Knebelverschluss

Weitere Veranstaltungstermine im Internet und in der Tagespresse

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Haus der Stadtgeschichte Herrnstraße 61 63065 Offenbach am Main Telefon: 069 8065-2446 E-Mail: haus-der-stadtgeschichte@offenbach.de www.haus-der-stadtgeschichte.de

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Offenbach

Marktplatz S-Bahn-Linien S1, S2, S8, S9 Buslinien OF-30, 41, 101, 103, 104, 105, 106, 120, 551

Haus der Stadtgeschichte

Das Haus der Stadtgeschichte zeigt 10.000 Jahre Geschichte von der Steinzeit bis zur Gegenwart. Das Ausstellungsdesign, entworfen von der Hochschule für Gestaltung (HfG), ist eines der modernsten der Region. Mit einem anspruchsvollen Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm hat sich das Haus als kultureller Pfeiler im östlichen Rhein-MainGebiet etabliert.

2 –3 Martin Hakan Weigl: Was aussieht wie das Paradies, Acryl/Lwd

Titanic, Acryl/Lwd

22. Februar bis 22. März 2015

Martin Hakan Weigl: Quo vadis? Martin Hakan Weigl sieht Europa kritisch. Was ihm missfällt, speit er mit seinem Gemäldezyklus „Quo vadis?“ aus. Zu sehen sind Bankrotteure, Kriegsgewinnler, Flüchtlinge, Politiker, die Völker ins Unheil stürzen. Seine Sicht der Dinge ist unversöhnlich, die Botschaft hinter seinen Bildern kompromisslos. Da wird ein Floß der Medusa gezeigt, auf dem sich niemand mehr retten kann. Eine Freiheitsstatue ist in Ketten gelegt. Gibt es einen Ausweg aus der Misere? Martin Hakan Weigls Kunst appelliert an die Betrachtenden, sich über sich selbst und ihre eigene Rolle im System klarzuwerden. Martin Hakan Weigls Kunst ist revolutionär.

4 Martin Hakan Weigl: Floß, Acryl/Lwd

29. März bis 26. April 2015 Öffnungszeiten Mo geschlossen Di, Do, Fr von 10–17 Uhr Mi von 14–19 Uhr Sa, So von 11–16 Uhr

Klaus Puth: Puth, Punkt, Komma, Strich „Punkt, Punkt, Komma, Strich …“ ist ein Spiel. Spielen, ausprobieren und sich ständig neu erfinden ist – neben dem Humor – die wichtigste Grundlage für die Arbeit des Karikaturisten Klaus Puth. Gänse und ihr schräges Alltagsleben begleiten Klaus Puth seit Jahren und haben mittlerweile mit Yoga übenden Kühen zeichnerischen Zuwachs erhalten. Trotzdem sind Cartoons nur ein Teil seiner Arbeit. Er hat Grafikserien zum „Simplicissimus“ des Barockdichters Grimmelshausen, zu den Märchen der Brüder Grimm und vieles mehr geschaffen. Ein Querschnitt seiner Arbeit ist in dieser Ausstellung zu sehen.

Eintritt Erwachsene 2,50 Euro Kinder und Jugendliche 1 Euro Familien 5 Euro Auszubildende 1,50 Euro Arbeitssuchende 1,50 Euro Behinderte 1,50 Euro Rentner 2 Euro Freitags freier Eintritt

Weitere Veranstaltungen Das Haus der Stadtgeschichte bietet zu allen Ausstellungen und zu wechselnden Themen ein Veranstaltungsprogramm an. Regelmäßige Führungen vertiefen einzelne Aspekte der Stadtgeschichte und auch Kinderführungen können gebucht werden.

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5 Der Karikaturist Klaus Puth


Klingspor Museum Herrnstr.80 63065 Offenbach Telefon: 069 8065-2164 E-Mail: klingspormuseum@offenbach.de www.offenbach.de/klingspor-museum

Marktplatz S-Bahn-Linien S1, S2, S8, S9 Buslinien OF-30, 41, 101, 103, 104, 105, 106, 120, 551

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Offenbach Klingspor Museum

Fußend auf der exquisiten Sammlung moderner Buch- und Schriftkunst von Karl Klingspor, sammelt das Klingspor Museum Kalligrafie, Schriftprobe, Illustration, Bilderbuch, Bucheinband, Künstlerbuch, Grafikdesign und Plakat von 1900 bis zur Gegenwart. In wechselnden Ausstellungen wird die Lebendigkeit des Schriftlichen und Schrift-Bildlichen sichtbar gemacht. Die öffentlich zugängliche Bibliothek des Hauses dient als Lese- und Studienort.

2 Antonin Artaud, Robert Schwarz, Johannes Strugalla. Maizum Goin. Paris, Ed. Despalles, 1989

4. März bis 3. Mai 2015

Öffnungszeiten während den Ausstellungen Di, Do, Fr von 10–17 Uhr, Mi von 14–19 Uhr Sa, So von 11–16 Uhr Eintritt 2,50 Euro, Kinder 1 Euro Schüler, Studenten 1,50 Euro, Rentner 2 Euro Mittwochs freier Eintritt

Maingold – gehobene Bücherschätze

Künstlerbücher aus der Universitätsbibliothek Frankfurt Die Universitätsbibliothek Frankfurt besitzt ungeahnte Schätze, die nur selten der Öffentlichkeit präsentiert werden. Studenten des kunstgeschichtlichen Instituts haben die Sammlung wertvoller moderner Bücher gesichtet und sie erfasst mit dem Ziel, das Künstlerbuch als eigenständige Kunstgattung in den Fokus kunsthistorischer Aufmerksamkeit zu rücken. Das Projekt wird in einer Ausstellung präsentiert, die einen Einblick in die umfangreiche Künstlerbuchsammlung der Universitätsbibliothek gibt. Sie spiegelt den Spannungsbogen verschiedenster Strömungen der modernen Kunst wider.

Weitere Veranstaltungen Das Museum bietet Führungen, Workshops und themenbezogene Bestandspräsentationen für Schüler und Erwachsene an. Vortragsreihe „Buch des Monats“ an jedem 1. Freitag im Monat

20. Mai bis 28. Juni 2015

Yesterday. Die Sixties in Buch und Schrift Die 1960er Jahre waren eine Zeit des Aufund Umbruchs. Junge Menschen begannen, gegen verkrustete Gesellschaftsstrukturen aufzubegehren. Die Kunstströmungen dieser Zeit intendierten eine Demokratisierung der Kunst. Konzeptkunst und Fluxus wollten dem Kunstwerk die Aura des Elitären nehmen. Es war nicht mehr an gediegene Ausführungen in raffinierten Techniken gebunden, was zählte, war allein die schöpferische Idee. Die Pop-Art wurde zur vorherrschenden Kunstrichtung der Zeit. Banale Alltagsdinge hielten als Sujet Einzug in die Kunst. Serielle Gestaltungsprinzipien 3 Robert Indiana, Robert Creeley. Numbers. und grell bunte Farben sind kennzeichnend Stuttgart, Ed. Domberger, 1968 für die Zeit. Künstlerischer sowie gesellschaftlicher Diskurs schlagen sich in der Buchkunst nieder. Das Klingspor Museum beleuchtet ein aufmüpfiges, spannendes Jahrzehnt, welches das ausgehende 20. Jahrhundert stark geprägt hat. Gezeigt werden unter anderem Bücher von Max Ernst, Roy Lichtenstein und Robert Indiana, Werke der Konkreten Poesie und Plakate von Günther Kieser und Hans Hillmann.

4 Blick in die Ausstellungsräume

Ausstellungsprogramm 2015 20. Mai bis 28. Juni 2015 Ans Licht gebracht Hugo Steiner-Prag und die neue Buchkunst 10. Juli bis 23. August 2015 SchriftStücke – gesägt, genäht, gebrannt … Es muss nicht immer Papier sein 9. September bis 18. Oktober 2015 Fetischzeichen. Taoistische Segenswünsche Yu Mo Hung Umbach 9. September bis 18. Oktober 2015 Chinesisches Verpackungsdesign heute 30. Oktober bis 22. November 2015 Flaschenpost. Die Edition Hohes Ufer 6. Dezember 2015 bis 14. Februar 2016 Kinderwelten 60. internationale Kinderbuchausstellung

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Fremdenverkehrsgesellschaft Rüdesheim am Rhein Fremdenverkehrsgesellschaft der Stadt Rüdesheim am Rhein mbH Markt 16, 65385 Rüdesheim am Rhein Telefon: 06722 40853 E-Mail: info@fremdenverkehrsgesellschaft.de www.fremdenverkehrsgesellschaft.de

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Rüdesheim am Rhein

Rüdesheim Bahnhof RMV-Bahnlinie 10 Buslinien 171, 187

5. September bis 9. Oktober 2015 Die Fremdenverkehrsgesellschaft

der Stadt Rüdesheim am Rhein mbH ist eine hundertprozentige Tochter der Stadt Rüdesheim am Rhein. Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb und die Beteiligung an Einrichtungen und Unternehmungen, die der Förderung der Wirtschaft und des Tourismus dienen. Sie hält eine Beteiligung an der Rüdesheimer Seilbahngesellschaft, betreut einen Nordic-Walking-Park sowie ein Besucherleitsystem. Die Gesellschaft ist Eigentümerin diverser Liegenschaften, wozu u. a. ein Freibad, ein Sportplatz, ein Park, Parkplätze, Kleingärten zählen. Zu ihrem Kerngeschäft zählt der Betrieb von Schiffsanlegestellen für Hotelschiffe. Ausstellung Rüdesheim am Rhein und die Eisenbahn Rathaus, Markt 16, 65385 Rüdesheim am Rhein Öffnungszeiten Mo bis Do von 8–17 Uhr, Fr von 8–12 Uhr Sa 05.09.2015 von 16–19 Uhr So 13.09.2015 von 13–17 Uhr

Rüdesheim am Rhein und die Eisenbahn Einst ein Segen – heute ein Problem 5. September 2015, 17 Uhr im Rathaus, großer Sitzungssaal Eröffnungsvortrag zur Ausstellung Am 19. August 1856 begann mit der Eröffnung der Eisenbahnstrecke Wiesbaden-Rüdesheim durch die Nassauische Staatsbahn ein neues Zeitalter für die bekannte Weinstadt am Rhein. 1862 wurde die Strecke durchgehend bis Oberlahnstein befahrbar. Erste bescheidene Formen von Tourismus waren zu verzeichnen. Mit der Einweihung des Niederwalddenkmals im September 1883 sowie der Eröffnung der Dampf-Zahnradbahn zum Niederwalddenkmal im Mai 1884 stieg die Zahl der Besucher aus aller Welt. Neben dem Personenverkehr war eine Zunahme des Güterverkehrs zu verzeichnen. Heute stellt die rechtsrheinische Bahnlinie einen Teil der wichtigen Verkehrsmagistrale Genua-Rotterdam dar. Rüdesheim sieht sich mit durchschnittlich 260 Zügen pro Tag konfrontiert, wobei der unmittelbar am Bahnhof gelegene niveaugleiche Bahnübergang der durch Rüdesheim verlaufenden B 42 durchschnittlich für 16 Stunden am Tag geschlossen ist. Die Ausstellung schlägt einen spannenden Bogen von einst bis heute.

Eintritt Eintritt frei

2 Hindenburgbrücke

3 Bahnanlagen mit Stellwerk

13. September 2015 von 13–17 Uhr, Hindenburgallee 100 Jahre Hindenburgbrücke – Tag des offenen Denkmals

4 Hafenpark Rüdesheim

Die Hindenburgbrücke wurde im August 1915 eröffnet. Damit wurde eine Eisenbahnverbindung mit der linksrheinischen Strecke und dem Gebiet bis zur französischen Grenze hergestellt, wobei jedoch hauptsächlich militärischstrategische Aspekte den Vorrang hatten. Mit der Sprengung der Brücke durch deutsche Pioniere im März 1945 endete die Schienenverbindung zwischen Rüdesheim am Rhein und dem linken Rheinufer dann für immer.

Rüdesheim am Rhein

Die international bekannte Weinstadt Rüdesheim liegt am südlichen Tor zum Mittelrheintal und gehört zum UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal. Die Stadt der Burgen, Parks und Denkmäler hat eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten und Museen, für die sich ein Besuch immer anbietet. Sie ist Startpunkt von Ausflugsfahrten diverser Fahrgastschifffahrtsgesellschaften durch den romantischen oberen Mittelrhein. Weitere Infos unter www.ruedesheim.de

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5 Trümmerfeld Hindenburgbrücke

6 Lageskizze der Hindenburgbrücke


Siegfrieds Mechanisches Musikkabinett Oberstraße 27–29 65385 Rüdesheim am Rhein Telefon: 06722 49217 E-Mail: smmk@smmk.de www.smmk.de

Rüdesheim Bahnhof RMV-Bahnlinie 10 Buslinien 171, 187 1

Rüdesheim am Rhein Siegfrieds Mechanisches Musikkabinett

2 Jens Wendel erklärt während einer Führung das Weber Maesto

3 Hupfeld-Violina

Ganzjährig

Erstes deutsches Museum für mechanische Musikinstrumente Die Ausstellung umfasst etwa 350 verschiedene mechanische Musikinstrumente, darunter das Weber Maesto, ein Tanz- und Jazzbandorchester. Es verfügt über eine enorme Vielfalt an Instrumenten und kann wie ein großes Symphonieorchester Konzertmusik spielen. Ein weiteres Meisterwerk ist die Hupfeld Phonioliszt-Violina, mit der es möglich ist, selbst komplizierte Partituren der klassischen Musik zu spielen. Auch die Karussellorgeln, die das Museum beherbergt, sind optisch und akustisch ein Genuss. AZ_AlteMeister_210x148_141028.pdf

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29.10.14

Eine der größten Sammlungen von mechanischen Musikinstrumenten findet man im Brömserhof, einem der schönsten Adelshöfe in der Rüdesheimer Altstadt, der noch aus dem Mittelalter stammt. Mechanische Musikinstrumente sind „Datenspeicher-Musikinstrumente“, also die Vorläufer unserer heutigen Computer. Hier trifft man alles – von der zarten Spieluhr bis zum riesigen Konzert-Orchestrion. Musik, alte Technik, noch zu sehen und zu verstehen, wie diese Instrumente Musik machen, faszinieren Besucher aller Altersgruppen. Durch das Vorspielen dieser mechanischen Wunderwerke wird der Besuch für jeden Gast zu einem einzigartigen Erlebnis. Öffnungszeiten März bis Dezember täglich von 10–18 Uhr Eintritt Nur mit Führung (ab 4 Personen möglich) 7 Euro pro Person, Kinder 4 Euro (inklusive Führung in mehreren Sprachen)

19:16

Mit neuer Liebe zu alten Meistern... fährt man am besten mit Bus und Bahn!

Kunst und Kultur entspannt entdecken. Wenn Sie eine Wochen-, Monats- oder Jahreskarte für Erwachsene besitzen, dürfen Sie zum Beispiel täglich ab 19.00 Uhr einen Erwachsenen kostenlos mitnehmen. An Samstagen, Sonntagen oder an Feiertagen sogar ganztags. Ein echtes Meisterstück. Noch Fragen?


Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim Ludwig-Dörfler-Allee 9 65428 Rüsselsheim Telefon: 06142 835-907 E-Mail: info@opelvillen.de www.opelvillen.de

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Rüsselsheim

Rüsselsheim Bahnhof RMV-Bahnlinie 80, S-Bahn-Linien S8, S9, Buslinien 1, 6, 11, 31, 32, 41, 42, 51, 52

25. März bis 14. Juni 2015 Das Ausstellungshaus

Die Aktivitäten der Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim basieren auf vier Säulen: I Erhalt – Ihre besondere Aufgabe ist die Pflege der denkmalgeschützten Villenanlage am Main. II Ausstellungen – Internationale Ausstellungen werden eigens zur Darstellung der Bildenden Kunst von der Moderne bis zur Gegenwart entwickelt. III Bildung – Mit KUNSTKAFFEE, KUNSTABEND und FAMILIENSONNTAG bietet die Stiftung Vermittlungsangebote, die allen Menschen, unabhängig von Alter und Herkunft offen stehen. IIII Förderung – Die Förderung von Kunst setzt ein bei jungen Nachwuchstalenten. In den Opelvillen bieten Schleuse und Labor Raum für die Präsentation ihrer Arbeiten.

Pietro Donzelli (1915–1998) Zum 100. Geburtstag von Pietro Donzelli wird sein Werk umfangreich vorgestellt. Obwohl der 1998 in Mailand verstorbene Künstler bereits im MOMA einen festen Platz hat, ist er in Deutschland noch zu entdecken. Seine wichtigsten Arbeiten entstanden in den 1950er und 1960er Jahren, als der italienische Neorealismus neue Ausdrucksformen in Kunst, Film und Fotografie entwickelte.

Öffnungszeiten Mi von 10–18 Uhr, Do von 10–21 Uhr Fr bis So von 10–18 Uhr Öffentliche Führungen: So um 15 Uhr Eintritt 8 Euro, ermäßigt 6 Euro öffentliche Führungen zzgl. 2 Euro pro Person Familienkarte 12 Euro Eintritt frei für Kinder, Jugendliche bis 18 Jahre und Mitglieder des Freundeskreises der Kunstund Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim

2 Pietro Donzelli, Ca Vernier, Golena, 1961 (Delta di Po)

1. Juli bis 25. Oktober 2015

Doppelausstellung: Jörn Vanhöfen / Sandra Kranich Zur Fototriennale RAY2015 ist eine Ausstellung Jörn Vanhöfens (*1961) geplant, die in den Opelvillen und dem Rüsselsheimer Stadtraum gezeigt wird. Vor Ort möchte Vanhöfen ausloten, inwieweit Wachstum, Innovation, Verlust von Arbeit, öffentliche Verschuldung und damit verbundener gesellschaftlicher Wandel hiesige Lebenswelten bestimmen. Parallel werden Zeichnungen der Künstlerin Sandra Kranich (*1971) gezeigt. Auch Feuerwerke der ausgebildeten Pyrotechnikerin sind geplant, da sie diese aus ihren Zeichnungen heraus entwickelt.

Weitere Veranstaltungen Führungen für Menschen mit Demenz Diese sind an den Schließtagen Montag und Dienstag individuell buchbar. Sprachförderung durch Kunst Dieses erweiterte museumspädagogische Angebot richtet sich an kinderbetreuende Einrichtungen und Schulen.

25. November 2015 bis 28. Februar 2016

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Opel – Mobilität für die Zukunft

Opel und die Stadt Rüsselsheim sind traditionell eng verbunden. Am Stammsitz des Unternehmens entwickeln hochqualifizierte Ingenieure innovative Technologien für die Mobilität der Zukunft. Und hier in Rüsselsheim baut Opel in einem der modernsten Automobilwerke der Welt den neuen Insignia. Das Opel-Flaggschiff begeistert mit attraktivem Styling, komplett neuer Infotainment-Generation und neuen Motoren, die den Insignia zum sparsamsten Benziner und Diesel seiner Klasse machen. Weitere Informationen unter www.opel.de.

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Marilyn und andere Diven: Remembering Sam Shaw Die Opelvillen sind bei der EuropaTournee des bekannten amerikanischen Fotografen Sam Shaw (1912– 1999) die erste Station in Deutschland. Der New Yorker schoss in den 1950er und 1960er Jahren Coverfotos für Magazine und fotografierte die großen Ikonen der Filmgeschichte. Als Freund Marilyn Monroes hielt er ihre einzigartige Ausstrahlung auf zahllosen unverstellt wirkenden Aufnahmen fest. Während des Drehs zu „Das verflixte 7. Jahr“ inszenierte er mit ihr sein wohl berühmtestes Bild: Marilyn mit wehendem weißen Kleid über einem Subway-Luftschacht New Yorks. 4 Sam Shaw, Marilyn Monroe, New York City, 1954 (Das verflixte 7. Jahr)


Stadt- und Industriemuseum Rüsselsheim Hauptmann-Scheuermann-Weg 4 (in der Festung) 65428 Rüsselsheim Telefon: 06142 8329-50 E-Mail: museum@ruesselsheim.de www.museum-ruesselsheim.de

Parkschule Buslinien 1, 31, 32, 51, 52, 72 1

Rüsselsheim

27. Januar bis 19. April 2015

Legalisierter Raub

Der Fiskus und die Ausplünderung der Juden in Hessen 1933–1945

2 Firma Emanuel Nachmann,1924

Das Stadt- und Industriemuseum

Die Ausstellung beschäftigt sich mit den Gesetzen und Verordnungen, die ab 1933 auf die Ausplünderung jüdischer Bürger zielten. Sie stellt die Beamten der Finanzbehörden vor, welche die Gesetze in Kooperation mit weiteren Ämtern und Institutionen umsetzten; und sie erzählt von denen, die Opfer dieser Maßnahmen wurden.

Die Ausstellung zeigt, wie das „Deutsche Reich“ sowohl an denen verdiente, die in die Emigration getrieben wurden, wie an jenen, die blieben. Nach den Deportationen kam es überall zu öffentlich angekündigten Auktionen aus „jüdischem Besitz“: Tischwäsche, Möbel, Kinderspielzeug, Geschirr, Lebensmittel wechselten die Besitzer. Eine Ausstellung des Fritz Bauer Instituts und des Hessischen Rundfunks mit Unterstützung der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst

ist in der frühneuzeitlichen Rüsselsheimer Festung beheimatet. In seiner Dauerausstellung erzählt es vom Alltag und Arbeiten in Rüsselsheim, von weltgeschichtlichen Ereignissen und ihren Auswirkungen vor Ort. Dabei gibt es viel zu entdecken: Alltagsgegenstände mit ihrer ganz besonderen Geschichte, Lebenserinnerungen rund um die Fabrik, Maschinen und Kunstwerke, Hörbeispiele, Filme und interaktive Stationen zum Ausprobieren und Begreifen. Zwei Pfade führen durch die Ausstellung und ergänzen sich wechselseitig: der Weg von der Landgemeinde zur Industriestadt vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart und die bewegte Geschichte der Industrialisierung mit Schwerpunkten auf dem Opelwerk und der Entwicklung der Arbeiterbewegung. Öffnungszeiten Di bis Fr 9–13 Uhr und 14–17 Uhr Sa, So und Feiertage 10–17 Uhr Eintritt 3,50 Euro Kinder (ab 6 Jahren) und Jugendliche 2 Euro Familienkarte (bis 4 Personen) 8 Euro Erwachsenengruppe (max. 25 Pers.) 50 Euro Schülergruppen im Klassenverband, pro Person 1,50 Euro. Für Sonderausstellungen gelten abweichende Eintrittspreise.

Rüsselsheim erleben

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25. April bis 20. Dezember 2015

Eine Reise durch Raum und Zahl:

Mathematik zum Mitmachen, Staunen und Weiterdenken

In Mathematik steckt jede Menge Leben und im Leben jede Menge Mathematik. Mathematik durchzieht alle Bereiche unseres Daseins – heute genauso wie in der gesamten Geschichte der Menschheit. Die Ausstellung führt auf unterhaltsame Weise in die Welt der Mathematik ein. An über 60 Exponaten kann geschätzt, geknobelt und experimentiert werden. Und wer bisher dachte, Mathe sei langweilig und lebensfern, der wird hier eines Besseren belehrt. Die Ausstellung zeigt, dass diese Wissenschaft keine trockene Materie ist, sondern eine faszinierende Welt erschließt. Für Kinder ab der dritten Klasse, Jugendliche und Erwachsene. Eine Ausstellung des Instituts für Mathematik der Johannes Gutenberg Universität Mainz

Neben dem Stadt- und Industriemuseum und der Festung können Besucherinnen und Besucher weitere Sehenswürdigkeiten in Rüsselsheim entdecken. In direkter Nähe befindet sich das Kunstzentrum Opelvillen, das Ausstellungen zeitgenössischer Kunst präsentiert. Reizvoll ist auch der Besuch des spätromantischen VernaParks, erschaffen nach dem Vorbild englischer Landschaftsgärten. Eine Sehenswürdigkeit ist der Hochbunker aus dem Zweiten Weltkrieg, der bei Sonderführungen des Museums seine düsteren Geheimnisse lüftet. Die Stadt Rüsselsheim und das Stadt- und Industriemuseum bieten Stadtführungen und Rundfahrten an. Darüber hinaus sind neben Museumsführungen und thematischen Stadtspaziergängen Erkundungen der frühneuzeitlichen Festungsanlage im Angebot, die auch als abendliche Fackelführungen gebucht werden können. Weitere Informationen finden sich unter www.ruesselsheim.de. 4 Blick in die Dauerausstellung

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RegioMuseum Klosterhof 2, 63500 Seligenstadt Telefon: 06182 824532 E-Mail: museum@kreis-offenbach.de www.museumsverein-seligenstadt.de

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Seligenstadt Bahnhof RMV-Bahnlinie 64 Buslinien OF-81, OF-82, OF-85, OF-86, OF-87, OF-99, 567

Seligenstadt RegioMuseum

Die ehemalige Abtei Seligenstadt, 828 von Einhard, Biograf Karls des Großen, gegründet, ist nahezu vollständig in ihrer barocken Ausprägung erhalten. Im Konventbau der Klosteranlage bietet der Museumsträger Kreis Offenbach Rundgänge zur regionalen Kunst- und Kulturgeschichte, zum Leben und Werk des Jugendstildesigners Franz Boeres und zur Tradition der Seligenstädter Perlenhäkelei. Dem Museum sind das Kreismuseum der Heimatvertriebenen und ein Limesinformationszentrum angegliedert. Öffnungszeiten Februar bis November Sa, So und Feiertage von 11–17 Uhr außerhalb der Öffnungszeiten bitte klingeln Eintritt 2 Euro, ermäßigt 1 Euro

2 Einhardraum im RegioMuseum

Ganzjährig

1200 Jahre Einhard und seine Rezeption Im Jahre 815 erhielt Einhard, der große Gelehrte, Vertraute und Biograf Karls des Großen die fränkische Siedlung Obermulinheim von Karls Sohn Ludwig dem Frommen als Schenkung. Der Stellenwert Einhards für die Region und die Stadt steht im Fokus des Jubiläumsjahrs der Schenkung, an dem sich auch das RegioMuseum beteiligt.

Themenführung Abend im Museum Führung bei Anbruch der Dämmerung mit anschließender Klosterjause 06.02., 06.03., 10.04., 08.05., 12.06., 03.07., 04.09., 02.10., 06.11.2015 jeweils um 19 Uhr Weitere Veranstaltungen 21. und 22. Februar 2015 Internationaler Ostereiermarkt 28. Februar und 1. März 2015 Europäischer Ostereiermarkt 28./29. November 5./6. und 12./13. Dezember 2015 Advent im Kloster

3 Geleitzimmer, auf dem Tisch der Geleitlöffel

Ganzjährig

4 Advent im Kloster

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Das Seligenstädter Geleit Bereits im 11. Jahrhundert zogen Kaufleute in das günstig gelegene Frankfurt, um dort auf Märkten ihre Waren feilzubieten. In Seligenstadt wurde meistens die letzte Rast vor der Ankunft in Frankfurt gemacht. Mit der Zeit entwickelte sich der Brauch, einen großen, 1 Liter Wein fassenden, Löffel in einem Zuge zu leeren. Dieser sogenannte Löffeltrunk war aber nicht nur eine Trinkgewohnheit, sondern auch ein Rechtsbrauch, denn mit ihm wurden neue Mitglieder in die Gilde der Kaufmannschaft aufgenommen. Meist handelte es sich um Neuankömmlinge, die zum ersten Mal die Strapazen einer solchen Geleitsreise auf sich genommen hatten und nun vollwertige Mitglieder der „Compagnie“ wurden.


Hessisches Landesmuseum für Kunst und Natur Friedrich-Ebert-Allee 2 65185 Wiesbaden Telefon: 0611 3352250 E-Mail: museum@museum-wiesbaden.de www.museum-wiesbaden.de

Wilhelmstraße Buslinien 1, 2, 5, 8, 15, 16, 17, 18, 21, 22, 23, 24, 48

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Wiesbaden

15. März bis 30. August 2015

bzzzzzzz – Fliegen, Mücken, Bremsen

2 Stratiomys ruficornis, Waffenfliege

Dank der Stubenfliegen und Stechmücken ist die Insektenordnung der Zweiflügler jedem bekannt, auch wenn kaum jemand mehr über diese Tiere weiß. Allein in Deutschland leben mehr als 10.000 Arten und stellen damit noch vor den Käfern und Schmetterlingen die größte Gruppe aller Tierarten dar. Dabei hat nur eine Art größere Bekanntheit erfahren: die Tau- oder Essigfliege Drosophila melanogaster. Der Wissenschaft dient sie als Modellorganismus. Die 14.000 Gene des am häufigsten genutzten Labortiers sind vollständig sequenziert. Die Ausstellung zeigt auf eine ungewöhnliche Art die erstaunliche Vielfalt der Insekten. Die Besucher forschen selbst mit dem Mikroskop, werden von lebenden Zweiflüglern umschwärmt und beobachten sie bei der Nahrungssuche.

10. Juli bis 11. Oktober 2015

Katharina Grosse. Papier

3 Katharina Grosse, ohne Titel, 2013

Katharina Grosse (*1961) bearbeitet Oberflächen mit Farbe. Was wie das „täglich Brot“ einer Malerin klingt, ist bei ihr eine profunde Suche nach den Möglichkeiten und Einschränkungen von Malerei. Dass jede Malerei zuerst eines Trägers, eines Materials bedarf, auf welchem sich diese festsetzen und ausbreiten kann, ist Ausgangspunkt ihrer Arbeit. Ihre gemalten oder gesprühten Farbflächen verwandeln die Objekte und Oberflächen, auf denen sie arbeitet. Zugleich aber legen sie sich wie eine zusätzliche Dimension über die gewohnte Realität und verschleiern diese. Neben in-situ-Arbeiten, also einer großformatigen Installation, zeigt die Ausstellung vor allem Arbeiten auf Papier aus 20 Jahren. Katharina Grosse ist Trägerin des Otto-Ritschl-Preises 2015.

Das Museum Wiesbaden

für Kunst und Natur ist eines der drei staatlichen Museen des Landes Hessen. Die Kunstsammlungen enthalten das weltweit bedeutendste Konvolut an Werken des russischen Expressionisten Alexej von Jawlensky. Weitere Schwerpunkte liegen auf der Moderne nach 1945 und der Gegenwartskunst. Seit 2013 ist das Museum nach einer aufwendigen Sanierung erweitert und wiedereröffnet. Im Südflügel ist fortan die Kunst des 12. bis 19. Jahrhunderts in neuer Präsentation zugänglich. Im Nordflügel zeigen die Naturhistorischen Sammlungen die Dauerausstellung Ästhetik der Natur, die mit ihren vier Themenräumen Form, Farbe, Bewegung und Zeit eine Brücke zwischen Kunst und Natur schlägt. Die Ausstellungsfläche des Hauses ist damit auf 7.000 Quadratmeter angewachsen und bietet einen Rundgang über ein weitgespanntes Panorama. Regelmäßig werden in beiden Abteilungen Sonderausstellungen präsentiert, die sich breit gefächerten Themen widmen. Öffnungszeiten Di und Do von 10–20 Uhr Mi, Fr bis So und Feiertage von 10–17 Uhr Geschlossen am: 01.01., 01.05., 24.12., 25.12. und 31.12. Eintritt Sammlungen 6 Euro, ermäßigt 4 Euro Sonderausstellungen 10 Euro, ermäßigt 7 Euro Der Eintritt in die Sonderausstellungen beinhaltet den Besuch der Sammlungen.

Weitere Ausstellungen 27. Februar bis 31. Mai 2015 Lutz Fritsch. Cosmos 13. März bis 7. Juni 2015 ost / west Eduard Steinberg zwischen Moskau und Paris Als abstrakter russischer Maler hatte Steinberg bis 1989 Ausstellungsverbot, galt aber im Untergrund der osteuropäischen Kunstszene als Geheimtipp. Erstmals stellt die Ausstellung alle Schaffensphasen des Künstlers vor, der nach dem Mauerfall in Paris und seinem Heimatdorf Tarusa arbeitete. 2. Oktober 2015 bis 17. Januar 2016 Schmidt-Rottluff Bild und Selbstbild Schmidt-Rottluff schuff die bedeutende Zahl von etwa 70 Selbstporträts. In diesen spiegeln sich deutlich die Phasen seines Schaffens und rhythmisieren dadurch die Präsentation. Während in den Zwischenkriegsjahren von 1919 bis 1930 zahlreiche Selbstporträts entstanden, malte er in der Zeit des Nationalsozialismus (als Expressionist hatte er Berufsverbot) nur ein einziges. Stattdessen entstanden beengte Innenräume, die seine eingeschränkte Situation darstellten: „Selbstbildnisse ohne Selbst“.

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Bildnachweis Stadt Aschaffenburg: 8/1 u. 2 Kongress- und Touristikbetriebe/ Till Benzin; 8/3 u. 5 Museen Aschaffenburg/Ines Otschik; 8/4 Artothek; 8/6 Bayer. Landesamt für Denkmalpflege/Achim Bunz • Kunsthalle Jesuitenkirche: 9/1 Museen Aschaffenburg; 9/2-4 ©VG Bild-Kunst, Bonn 2015; 9/5 ©Oda Jaune; 9/6 SØR Rusche Sammlung, Oelde/Berlin • Schlossmuseum: 10/1 u. 11/8 Museen Aschaffenburg/Stark; 10/2 Stephan Müller; 10/3 Peter Mayer; 10/4 Museen Aschaffenburg; 10/5 Barbara Meiler; 10/6 Ghomri Wolf-Khosrowi; 11/7Rainer Wohlfarth; 11/9 Museen Aschaffenburg/Wolfram Eder; 11/10 Museen Aschaffenburg/Ines Otschik • Kunstverein Aschaffen­burg: 13/1 Wolfgang Claus; 13/2 Elisabeth Claus • Territorialmuseum: 13/3 u. 4 Georg Wittenberger • Stadt Bad Homburg: 14/1 u. 2, 4-7 Kur- und Kongress-GmbH/Gerd Kittel; 14/3 Römerkastell Saalburg • ALTANA Kulturstiftung: 15/1 u. 4 Michael Habes; 15/2 Courtesy Galerie Scheffel; 15/3 Ori Gersht • Museum Gotisches Haus: 16/1 u. 3-5; 16/2 Norbert Miguletz • Horex Museum: 17/1 Bernd Meyer; 17/2, 3, 6; 17/4 u. 5 Erika Wachsmann • Central Garage: 18/13 Michael Schäfer • Römerkastell Saalburg: 18/4 Claudia Rothenberger; 18/5 u. 6 LEG VIII AUG/Alexander Zimmermann • Rosen­museum: 19/1-5 • Stadtmuseum Bad Soden: 20/17 Stadt Bad Soden • Historisches Museum am Strom: 21/1 Stadt Bingen/ Fey; 21/2 Joachim Römer • Keramik-Museum: 21/3-5 • Heuson-Museum: 22/1 u. 2 Alexander Grunewald; 22/3 Christina Altmann • Institut Mathildenhöhe: 23/1 Nikolaus Heiss; 23/2 ULB Darmstadt/Nasser Amini; 23/3 Institut Mathildenhöhe/Uli Emig; 23/4 Masanobu Nishino • Schloss Fechenbach: 24/1; 24/2 H. Hain; 24/3 Sylvain Hénon • Dreieich-Museum: 24/4 Corinna Molitor; 24/5 Christian Beutler; 24/6 Rita Breuer • Burg Eltville: 25/1 u. 2 Dieter Schenk • Kloster Eberbach: 25/3 Stadt Eltville/Dieter Schenk; 25/4 Stiftung Kloster Eberbach/Hoffmann • Stadtund Burgmuseum Eppstein: 26/2 u. 3; 26/1 Delef Bömelburg • Kunstforum Mainturm: 26/5; 26/6 hr; 26/7 nonagon/Ralf Dingeldein • Stadt Frankfurt: 27/1 Achim Ripperger; 27/2 u. 4 Axel Schneider; 27/3 Frank Rumpenhorst • Archäologisches Museum Frankfurt: 28/1 u.3; 28/2 Contemporanea Progetti; 28/4 u. 5 Museum und Park Kalkriese • Bibelhaus Erlebnis Museum: 29/1; 29/2 Ralf Baumgarten; 29/3 Bibelhaus/Bayer. Staatsbibliothek • Deutsches Filmmuseum: 30/1 Deutsches Filminstitut/Uwe Dettmar; 30/2 u. 3 Courtesy Polka Galerie/ Yves Marchand, Romain Meffre • DialogMuseum: 31/1-3 • ernst-may-haus: 32/1 Reinhard Wegmann • EXPERIMINTA: 33/1-3 Experiminta/Wohlgemuth; 33/4 u. 5 Experiminta/ Duyster • historisches museum frankfurt: 34/3; 34/1 hmf/J. Baumann; 34/2 hmf/Karsten Bott; 34/4 hmf/Uwe Dettmar • kinder museum frankfurt: 35/1 u. 2 hmf • caricatura museum frankfurt: 35/3 cmf/Greser Lenz; 35/4 cmf/Gerhard Glück • Goethe-Museum/Freies Deutsches Hochstift: 36/2-5; 36/1 Goethe-Museum/David Hall • MUSEUM GIERSCH: 37/1 u. 7 Museum Giersch/Uwe Dettmar; 37/2 Sammlung Giersch; 37/3 Staatl. Kunstsammlungen Dresden/Jürgen Karpinski; 37/4-6 Markus Hilbich • Jüdisches Museum: 38/1, 3 u. 4; 38/2 Römermuseum Augst • Verkehrsmuseum Frankfurt: 39/1 Verkehrsmuseum/mhvogel.de; 39/2 u. 4 Andreas Behrndt; 39/3 Frank Nagel • Senckenberg Naturmuseum: 40/1 Senckenberg/Sven Tränkner; 40/2 Yann Arthus Bertrand • Weltkulturen Museum: 40/3-5 Wolfgang Günzel • WetterauMuseum: 41/1 Reiner Strack; 41/2 u. 5 Stadtarchiv Friedberg; 41/3 u. 4 Johannes Kögler

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Keltenwelt am Glauberg: 42/2; 42/1 W. Huthmacher; 42/3 H. Goll/V. Rupp • Stadtmuseum Groß-Gerau: 43/1 Tina Jung; 43/2 u. 5 Archiv Stadtmuseum; 43/3 Pedro Warnke; 43/4 Zoya Sadri • Bachgaumuseum: 44/1 u. 3 Gemeinde Großostheim; 44/2 Georg Schriever; 44/4 aus: Das kleine Buch vom Deutschen Heere, Lipsius & Tischler (1901) • Museum bei der Kaiserpfalz/Kaiserpfalz: 45/1 Museum bei der Kaiserpfalz; 45/2 u. 3 Albrecht Haag; 45/4 Kaiserpfalz/ Dieter Wolf, Archimedix; 45/5 Kaiserpfalz/Dieter Wolf • Stadt und Museum Heusenstamm: 46/1-4 Stadt Heusenstamm/ Gerd Kittel; 46/5 Heimat- und Geschichtsverein • Hochheimer Weinbaumuseum: 47/1-5 Stadt Hochheim • Stadtmuseum Hofheim: 48/1 Herbert Fischer; 48/2 Stadtmuseum Hofheim/ Archiv Hanna Bekker vom Rath; 48/3 Wolfgang Pfankuch; 48/4 Oliver Möst • Stadt Hanau: 49/1, 3, 4, 6 Stadt Hanau/ Medienzentrum; 49/2 Museen Hanau; 49/5 Reinhard Paul • Historisches Museum Hanau: 50/1 Historisches Museum/ Horst Goebel; 50/2 u. 4 Detlef Sundermann; 50/3 u. 5 Museen Hanau • Museum Großauheim: 51/1 Olaf Ringel; 51/2 Stadt Bonn • Museum Schloss Steinheim: 51/3-5 Museen Hanau • Deutsches Goldschmiedehaus: 52/1; 52/2 Christa Herrm; 52/3 Udo W. Beier; 52/4 Alexander Zickendraht; 52/5 Anneleen Swillen • Hessisches Puppenmuseum: 53/2 u. 3; 53/1 Gerhard Weber • Stadt Kronberg im Taunus: 53/6; 53/4 u. 5 Stadt Kronberg/A. Malkmus • Museum Kronberger Malerkolonie: 54/1 Stiftung Kronberger Malerkolonie; 54/2 Hess. Hausstiftung; 54/3 Kulturstiftung des Hauses Hessen/Museum Schloss Fasanerie Eichenzell; 54/4 Gabrielle Strijewski • BraunSammlung: 55/1-4 Braun GmbH • Museum Burg Kronberg: 56/1-3 Burgverein Kronberg • Glas/Werke/Langen: 56/4 Olaf Hermann; 56/5 u. 6 Stadt Langen/Johannes Schreiter • Museen der Stadt Miltenberg: 57/1,2,5; 57/6 u. 7 Maria Lehnen • Hessenpark: 58/1 Ben Knabe; 58/2 Freilichtmuseum Kiekeberg; 58/3 Stiftung Domäne Dahlem • Stadtmuseum Neu-Isenburg: 59/1; 59/2 Franz Völker-Anny Schlemm Gesell.; 59/3 Horst Sakulowski • Zeppelin Museum: 59/4; 59/5 u. 6 Archiv Luftschiffbau Zeppelin • Stadt Offenbach: 60/1-3, 6 u. 7; 60/4 u. 5 Bernd Georg • Deutsches Ledermuseum: 61/1 u. 6; 61/2 Ulrich Czerny; 61/3 Lisa Farmer; 61/4 u. 5 C. Perl-Appl • Haus der Stadtgeschichte: 62/1; 62/2-4 Martin Hakan Weigl; 62/5 Katrin Schander • Klingspor Museum: 63/1; 63/2 Robert Schwarz/Johannes Strugalla; 63/3 Robert Indiana; 63/4 Bettina Rudhof • Fremdenverkehrsgesellschaft Rüdesheim: 64/1-5; 64/6 Wikimedia Commons • Siegfrieds Mechanisches Musikkabinett: 65/1-3 • Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim: 66/1 Frank Möllenberg; 66/2 Estate Pietro Donzelli/Renate Siebenhaar, Frankfurt am Main; 66/3 GM Company; 66/4 Sam Shaw Inc./shawfamilyarchives.com • Stadt- und Industriemuseum Rüsselsheim: 67/1 Udo Koranzki; 67/2 Stadtarchiv Rüsselsheim; 67/3 Jörg Mühle; 67/4 Frank Möllenberg • RegioMuseum: 68/1 Franz Bayer; 68/2-3 Duben; 68/4 Christine Finn • Museum Wiesbaden: 69/1 Arne Landwehr; 69/2 Bernhard Schurian; 69/3 VG Bild-Kunst, Bonn 2015 Umschlag: Titel oben Museen Aschaffenburg; Bildleiste: Ausschnitte der von den Museen gestellten Abbildungen


Termine und Veröffentlichungen der KulturRegion FrankfurtRheinMain 2015 Ab 15. Januar: Jahresprogramm Geist der Freiheit

Ab 1. April: Jahresprogramm GartenRheinMain

24. Februar bis 6. März: Theaterfestival Starke Stücke

17. bis 26. Juli: Tage der Industriekultur Rhein-Main

Alle Programme sind kostenfrei erhältlich. Download der Programme unter www.krfrm.de

GartenRheinMain Siesmayers Gärten ISBN 978-3-7973-1151-1 Societäts-Verlag, Frankfurt am Main 2009, 12,80 Euro Mauern zu Gärten 200 Jahre Frankfurter Wallanlagen ISBN 978-3-7973-1240-2 Societäts-Verlag, Frankfurt am Main 2010, 14,80 Euro Stachelige Schönheiten Rosengärten in FrankfurtRheinMain ISBN 978-3-7973-1260-0 Societäts-Verlag, Frankfurt am Main 2011, 14,80 Euro Pinien, Palmen, Pomeranzen Exotische Gartenwelten in FrankfurtRheinMain ISBN: 978-3-942921-84-8 Societäts-Verlag, Frankfurt am Main 2012, 16,80 Euro Frankfurter Parkgeschichten in der Reihe „Archiv für Frankfurts Geschichte und Kunst“ ISBN 978-3-95542-048-2 Societäts-Verlag, Frankfurt am Main 2014, 29,80 Euro GartenRheinMain – Gartenführer Vom Klostergarten zum Regionalpark ISBN 978-3-937774-46-6 CoCon-Verlag, Hanau 2008, 14,80 Euro

Route der Industriekultur Rhein-Main Route der Industriekultur Rhein-Main (Band 1) ISBN 3-7973-0960-0 Societäts-Verlag, Frankfurt am Main 2006, 9,90 Euro Identität und Wandel Route der Industriekultur Rhein-Main (Band 2) ISBN 978-3-937774-70-1 CoCon-Verlag, Hanau 2009, 16,80 Euro Lokale Routenführer 28 Routenführer (Faltblätter) – kostenfrei erhältlich in der Geschäftsstelle der KulturRegion FrankfurtRheinMain gGmbH oder zum Download 35 Industriekult(o)uren Exkursionen mit Bahn, Auto, Fahrrad und zu Fuß ISBN: 978-3-86314-213-1 CoCon-Verlag, Hanau 2012, 14,80 Euro

Geist der Freiheit Im Geist der Freiheit Eine Topografie der KulturRegion FrankfurtRheinMain ISBN 978-3-7973-1073-6 Societäts-Verlag, Frankfurt am Main 2008, 9,80 Euro


IMPRESSUM KulturRegion FrankfurtRheinMain gGmbH Poststraße 16 D-60329 Frankfurt am Main Telefon: 069 257717-00 E-Mail: info@krfrm.de www.krfrm.de Stand Dezember 2014 gefördert durch:

Dieser Veranstaltungskalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Für den Inhalt der Veranstaltungen zeichnen die jeweiligen Museen verantwortlich. Redaktion Magdalena Zeller, Carolin Julia Scholtz, Aleksandra Popkova

Druck pva Druck und MedienDienstleistungen GmbH Auflage 45.000

Umsetzung ci company GmbH

Kultur in der Region – Kultur für die Region Die KulturRegion FrankfurtRheinMain gGmbH ist ein freiwilliger, Bundesländer übergreifender Zusammenschluss von über 40 Städten, Kreisen und dem Regionalverband in der Metropolregion FrankfurtRheinMain. Sie versteht sich als Kompetenzzentrum für nachhaltiges Vernetzen und Gestalten, für die qualitative Weiterentwicklung und attraktive Präsentation von Kultur im Rhein-Main-Gebiet. Die KulturRegion initiiert, vernetzt und bündelt kulturelle Angebote im Rahmen verschiedener Projekte: GartenRheinMain zielt auf die regionale Gartenkunst und spannt den Bogen vom Klostergarten bis zum Regionalpark. Geist der Freiheit – Freiheit des Geistes verbindet die Geschichte von Freiheit und Demokratie in der Rhein-Main-Region mit aktuellen gesellschaftlichen Fragen. Die Route der Industriekultur Rhein-Main zeigt lebendige Zeugnisse des produzierenden Gewerbes aus Vergangenheit und Gegenwart. Starke Stücke, das internationale Theaterfestival für junges Publikum, präsentiert ausgewählte Theaterstücke für Kinder und Jugendliche und flankiert sie mit Theaterworkshops und Begleitveranstaltungen.

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