Duchcov
Jáchymov
Kladruby
Lednice
Eine wichtige Wasserstraße. Der 53 km lange Kanal (z.T. künstlich angelegt, z.T. über die March/Morava führend) wurde kurz vor dem Zweiten Weltkrieg einerseits als günstiger Beförderungsweg und andererseits zur Bewässerung gebaut. Heute ist der Kanal ein beliebtes Ausflugsziel. www.czechtourism.com
Am Bau und an der Verzierung dieses Barockschlosses waren die renommiertesten Architekten und Künstler beteiligt und berühmte Musiker und Schriftsteller verliehen ihm Prestige und Glanz: J. S. Bach, W. A. Mozart, J. Haydn, L. van Beethoven, F. Chopin, F. Schiller und J. W. Goethe. Jedoch ging in den 1920er Jahren die Kohleförderung nicht spurlos am Schloss vorbei, weshalb das barocke Fresko in der Spitalskuppel in den Pavillon im Schlosspark überführt werden musste. Der Öffentlichkeit zugänglich sind nicht nur die repräsentativen Gemächer, sondern auch die Ahnengalerie der Waldstein und die Bediensteten-Gemächer. Sehenswert ist auch das Museum des Frauenhelden Casanova. www.czechtourism.com
Weltweit erstes Radon-Kurbad. Das Ehepaar Pierre und Marie Curie isolierte aus Uranerz-Resten aus Jáchymov die ersten radioaktiven Elemente. Die Heilquellen haben eine Temperatur von 28–36 °C. Für die Heilanwendungen werden derzeit vier Quellen zur Behandlung von Gefäßkrankheiten, Erkrankungen des Bewegungsapparates, Stoffwechselstörungen, sowie von Haut- und neurologischen Problemen genutzt. www.laznejachymov.cz
Das ehemalige Benediktinerkloster Kladruby gehört zu den ältesten Klöstern Tschechiens. Der berühmte Baumeister Johann Blasius-Santini Aichl baute die ehemalige romanische Basilika im Stil der einzigartigen Barockgotik um. Die Klosterkirche ist nach dem Prager St.-Veits-Dom die zweitgrößte Kirche Tschechiens. Die verschiedenen Rundwege laden zum Entdecken des Klostergeländes und der Geschichte der Benediktinermönche ein. www.kladruby.euweb.cz
Ein neogotisches Schloss. Das Schloss zeugt von der aristokratischen Kultur zur Zeit der Romantik. Das ehemals barocke Schloss wurde Anfang des 19. Jhs. zu einem luxuriösen neogotischen Herrschaftssitz umgebaut. In der Nähe des Schlosses befinden sich abgesehen von einem gusseisernen Gewächshaus noch zahlreiche romantische Gebäude: Überreste eines römischen Aquädukts, ein türkisches Minarett und die Ruine einer mittelalterlichen Burg. Das weitläufige Gelände, ein Landschaftsschutzgebiet, ist für Fahrradausflüge perfekt geeignet. www.zamek-lednice.com
A3–B3
Auf diesem Schloss, das z.T. aus der Gotik, z.T. aus dem Barock stammt, fand man 1985 eine kleine Sensation – den Fund des Jahrhunderts. Unter dem Fußboden der Burgkapelle entdeckte man nämlich ein romanisches Reliquiar mit den sterblichen Überresten des heiligen Maurus. Dieses recht große Goldschmiedewerk von unschätzbarem Wert stammt aus dem 13. Jh. www.becov.cz, www.svatymaur.cz
A3
Die Villa des Unternehmer-Ehepaars Fritz und Grete Tugendhat wurde 1929-1930 nach Plänen des Architekten Ludwig Mies van der Rohe errichtet. Es ist das einzige Denkmal moderner Architektur in Tschechien, das in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen wurde. www.tugendhat.eu, www.ticbrno.cz
G6
Červená Lhota Das Wasserschloss Červená Lhota aus der Renaissance ist das einzige in Tschechien, das sich inmitten eines Sees befindet. Die markante rote Fassade des Schlosses soll einer Legende zufolge die Blutspuren eines Mordes verdecken. Die Blutflecken wollten nämlich trotz großer Anstrengungen nicht verschwinden. In den Interieurs des Schlosses ist Originalmobiliar aus dem 17.-19. Jh. zu sehen. www.zamek-cervenalhota.eu
D5–E5
In Franzensbad befinden sich 22 Mineralquellen, die eine Temperatur von 9-11 °C aufweisen und wegen ihres hohen Kohlendioxidgehalts auch als Sauerbrunnen bezeichnet werden. Am bekanntesten sind die Glauberquellen (Glauberovy prameny). Die Glauber IV-Quelle ist die weltweit stärkste ihrer Art. Die gelben und weißen Fassaden der Kurkolonnaden erwecken den Eindruck, man befände sich in einem Ferienort am Meer. Die Kurbäder in Franzensbad sind auf die Behandlung von Frauenkrankheiten spezialisiert. www.frantiskolazensko.cz
Frýdlant Das Renaissance-Schloss Frýdlant gehört zu den bedeutendsten Denkmälern Tschechiens. Bereits 1801 wurde es der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und war somit das erste Burgmuseum Mitteleuropas. In der spannenden Ausstellung können Mobiliar, Waffen, Pfeifen und Gemälde bestaunt werden. Außerdem gibt es auch eine Ausstellung über den Dreißigjährigen Krieg. www.czechtourism.com
Český Krumlov (Böhmisch Krumau)
D7
Dieses Pumpspeicherwerk gehört zu den sieben Wundern Tschechiens. Zum oberen Becken gelangt man dank eines Sessellifts. Von hier kann man seinen Ausflug zu Fuß, mit dem Fahrrad oder Minibus fortsetzen. www.czechtourism.com
Jindřichův Hradec Diese Burg mit dem angrenzenden Schloss inmitten der Stadt bildet den drittgrößten Burgkomplex Tschechiens. Die schöne Altstadt bietet ebenfalls zahlreiche bemerkenswerte architektonische Denkmäler. In der Renaissance erlebte die Stadt Jindřichův Hradec ihre Blütezeit und die meisten Umbaumaßnahmen. Es handelt sich um ein nationales Kulturdenkmal. www.zamek-jindrichuvhradec.eu
Das Dorf Holašovice ist ein typisches Beispiel für die traditionelle ländliche Architektur. Am Teich im Dorfzentrum sind bis heute mehrere ursprüngliche Bauernhäuser erhalten. Dieser einzigartige architektonische Stil wird auch als Bauernbarock bezeichnet. Bemerkenswert ist insbesondere der Kolbenbrunnen aus Holz. www.unesco-czech.cz
E6
C6
Karlštejn Im Mittelalter war Burg Karlštejn die wichtigste Königsburg. Der böhmische König und römisch-deutsche Kaiser Karl IV. ließ sie als uneinnehmbare Festung zur Aufbewahrung der Krönungsinsignien und heiligen Reliquien errichten. Bemerkenswert sind die erhaltenen Fresken in der gotischen Kapelle des Heiligen Kreuzes, sowie deren Verzierung mit Gold und Halbedelsteinen. Der wertvollste Schatz der Burg sind die 130 gotischen Tafelbilder, die von Theoderich von Prag gemalt wurden. Dies ist die umfassendste und am besten erhaltene Gemäldesammlung aus dem 14. Jh. außerhalb Italiens. www.hradkarlstejn.cz
B4
Kost Burg Kost ist eine der am besten erhaltenen mittelalterlichen Burgen Tschechiens und wurde auf einem massiven Felsen, der über mehreren Teichen thront, errichtet. Das Wahrzeichen der Burg ist der mehrstöckige Wohnturm namens Bílá („der Weiße“). www.kinskycastles.com
E3
Ein Barockschloss. Die Olmützer Bischöfe nutzten Schloss Kroměříž als Sommerresidenz. An das Schloss grenzen ein herrlicher Schlosspark sowie ein barocker Blumengarten. Die erzbischöfliche Gemäldegalerie gehört zu den wertvollsten Sammlungen Tschechiens. Im Schloss sind Werke von Tizian, Cranach, Breughel und van Dyck ausgestellt. Der historische Stadtkern steht unter Denkmalschutz. www.zamek-kromeriz.cz
C4–D4
F2–F3
C7–D7
Dieser einzigartige Weg durch Baumwipfel führt nach 675 m zu einem Aussichtsturm, von welchem man eine unvergessliche Aussicht auf den Lipno-Stausee und den Böhmerwald hat. Der Weg ist barrierefrei und somit sowohl für Rollstuhlfahrer als auch für Kinderwagen geeignet. Zum Weg gehört auch eine 52 Meter lange Riesenrutsche. www.stezkakorunamistromu.cz
Litomyšl
H5
Das Hospital Kuks ist ein einzigartiges Beispiel für den barocken Urbanismus und ein interessantes Zeugnis der damaligen Geisteshaltung. Das Kurgelände samt Spital säumt beide Elbufer und wurde Anfang des 18. Jhs. von Graf Franz Anton von Sporck errichtet. Mit der Verzierung des Geländes beauftragte der Graf den bedeutendsten böhmischen Bildhauer des Barocks, Matthias Bernhard Braun. Im nahe gelegenen Wald sind zahlreiche seiner Meisterwerke zu sehen, die zum Teil in Sandstein gemeißelt wurden. www.hospital-kuks.cz
Ab 1230 war diese gotisch-romanische Burg besonders wichtig, denn sie diente fortan als Grenzfestung. Ihr heutiges gotisches Aussehen verdankt die Burg Umbaumaßnahmen, die Ende des 14. Jahrhunderts erfolgten. Seither gehört Burg Loket zu den sichersten Festungen Mitteleuropas. Beim Rundgang bekommt man einen gruseligen Einblick in die Folterkammern. www.hradloket.cz
A3
Luhačovice
E4
Dieses Kurbad gehört dank des äußerst mineralund kohlendioxidhaltigen Wassers zu den besten und wirkungsvollsten in Europa. Die berühmteste schwefelhaltige Quelle in Luhačovice heißt Vincentka. Hier werden Atemwegserkrankungen, Verdauungsund Stoffwechselstörungen, Gefäßkrankheiten sowie neurologische Probleme und Erkrankungen des Bewegungsapparates erfolgreich behandelt. www.luhacovice.cz
Pravčická brána (Prebischtor)
Svatý Kopeček bei Olomouc
Velehrad
Dieses zweitgrößte tschechische Kurbad besticht mit vielen reichhaltigen Mineralquellen (7–10 °C). Besonders bemerkenswert ist die gusseiserne Kurkolonnade aus dem Jahr 1889 mit ihrer „Singenden Fontäne“. In Marienbad werden Gefäßkrankheiten, urologische Beschwerden, Erkrankungen der Nieren und des Bewegungsapparates, Stoffwechselstörungen, Hautkrankheiten, Gelenkprobleme, Atemwegserkrankungen, Frauenkrankheiten sowie onkologische Erkrankungen erfolgreich behandelt. www.marianskelazne.cz
Diese Burg mit gotischen und RenaissanceElementen ist die schönste in Mähren und wurde nie erobert. Sie ist ein einzigartiger Beleg dafür, wie auf harmonische Art und Weise aus einer mittelalterlichen Festung ein luxuriöser RenaissanceAdelssitz geschaffen wurde. www.hrad-pernstejn.cz
Das Prebischtor ist das größte natürlich entstandene Felsentor Europas. Der Bogen hat eine Spannweite von 26,5 m, eine Höhe von 16 m und eine Breite von 7-8 m. In der Nähe befindet sich das Schlösschen Sokolí hnízdo. Im Erdgeschoss kann man in einem stilvollen Restaurant einkehren, das mit Original-Malereien verziert ist. Das Prebischtor ist ein nationales Naturdenkmal. www.pbrana.cz
Ein Wallfahrtsort und Wahrzeichen der Region. Svatý Kopeček gehört zu den gelungensten barocken Denkmälern Mährens. Im Mai 1995 besuchte Papst Johannes Paul II. den Wallfahrtsort und verlieh ihm den Ehrentitel Basilica minor. www.olomouc-tourism.cz
Die Basilika dieses Wallfahrtsortes ist den heiligen Kyrill und Method geweiht, zwei Brüdern aus Thessaloniki, die 863 ins Großmährische Reich kamen um das Christentum zu verbreiten. Sie gelten als Schutzheilige Tschechiens und Europas. 1985 verlieh Papst Johannes Paul II. der Basilika die Goldene Rose. 1990 besuchte er den Wallfahrtsort. www.slovacko.cz
Plasy Dieses Barock-Kloster wurde vom renommierten Architekten Johann Blasius Santini-Aichl auf einer Eichenholz-Konstruktion gebaut, wodurch das Problem des feuchten Untergrunds gelöst wurde. www.klaster-plasy.cz
Mikulov Dieser Wallfahrtsort ist im wunderschönen Landschaftsschutzgebiet Pálava, einem berühmten Weinbaugebiet gelegen. Das Wahrzeichen der Stadt ist der Hügel Svatý kopeček, der zu den ältesten böhmischen Wallfahrtsorten gehört. Zu den Highlights in Mikulov gehören das Barockschloss, die Gruft der Dietrichsteiner, die Johannes-der-Täufer-Kirche (Kostel sv. Jana Křtitele), die St.-Wenzels-Kirche (Kostel sv. Václava) sowie die orthodoxe Sankt-Nikolaus-Kirche (Kostel sv. Mikuláše). www.mikulov.cz
G7
Moravský kras (Mährischer Karst) Der Mährische Karst ist eine der bedeutendsten Karstlandschaften Europas. Dieses Landschaftsschutzgebiet birgt über tausend Höhlen, wovon fünf der Öffentlichkeit zugänglich sind. Wie wäre es mit einer Bootsfahrt auf dem unterirdischen Fluss Punkva, bei der man auf den Grund der tiefsten Schlucht Tschechiens (über 138 m tief), der Macocha-Schlucht, gelangt? www.moravskykras.net
B4
G5 E3
Zweitgrößtes unter städtebaulichem Denkmalschutz stehendes Gebiet Tschechiens. Olomouc war schon im frühen Mittelalter das kulturelle und verwaltungstechnische Zentrum Mährens. Am nachhaltigsten wurde Olomouc von der barocken Epoche geprägt. Die Dreifaltigkeitssäule (Sloup Nejsvětější Trojice) auf dem Marktplatz ist das weltweit größte und prächtigste Denkmal dieser Art und wurde deshalb in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen. www.olomouc-tourism.cz
Ostrava – Dolní Vítkovice Europäisches Kulturdenkmal. Ab dem 19. Jh. erlebte die Region eine rasche industrielle Entwicklung, die der Steinkohleförderung zu verdanken war. Heute ist Ostrava ein bedeutendes Beispiel für die Industriekultur. Dort, wo sich einst Berg- und Hüttenwerke befanden, entstehen heute alternative Zentren für Kunst und Kultur. Zu den unbedingt sehenswerten Industriedenkmälern gehören die Eisenwerke Vítkovice und der Landek-Park. www.dolnioblastvitkovice.cz
B4
Teplice
Diese Burgruine mit gotischen und RenaissanceElementen zeugt vom einstigen Ruhm des stolzen Adelssitzes Rabí. Auf dem weitläufigen Burggelände kann man ein Kanonen-Befestigungswerk aus der Renaissance samt Bollwerk, einen Pferdestall und einen prächtigen Wohnturm bestaunen. www.hrad-rabi.eu
Dieser im 12. Jh. gegründete Kurort ist der älteste Mitteleuropas. Das Thermal-Wasser hat eine einmalige Zusammensetzung aus Natrium-Hydrogencarbonat-Sulfat sowie zahlreichen Mineralstoffen und beigemischtem Radon. Die beliebteste Quelle ist die Pravřídlo, mit einer Temperatur von 41 °C. Im Kurbad werden Gefäßkrankheiten und Erkrankungen des Nervensystems, seelische Gebrechen und Erkrankungen des Bewegungsapparates erfolgreich behandelt. www.lazneteplice.cz
K4
J5
Praha (Prag)
Auf dem Altstädter Ring (Staroměstské náměstí) befindet sich die Teynkirche (Kostel Panny Marie před Týnem) mit ihren beiden Türmen. Die am Altstädter Rathaus angebrachte Aposteluhr aus dem 14. Jh. ist ein einmaliger Beleg für die technischen Fertigkeiten der Erbauer. Sie zeigt nicht nur die Zeit an, sondern auch den Mondzyklus und die Planetenkonstellationen. Zu jeder vollen Stunde kann man im oberen Stockwerk der Uhr eine Prozession der zwölf Apostel beobachten. www.praguewelcome.cz
B5–C5
Rožnov pod Radhoštěm
In diesem Kurbad werden natürliche Mineralquellen für Heilanwendungen genutzt. Zu den Hauptbehandlungsmethoden gehören Bäder, Elektrotherapien und Massagen. Es werden vor allem Herz-und Gefäßerkrankungen behandelt. www.polabi.com, www.lazne-podebrady.cz
Die Prager Burg (Pražský hrad) ist der weltweit größte Burgkomplex und zugleich Amtssitz des tschechischen Staatspräsidenten und das Symbol der tschechischen Staatlichkeit. Im gotischen St.-Veits-Dom (Katedrála sv. Víta, Václava a Vojtěcha) wurden über mehrere Jahrhunderte die böhmischen Könige gekrönt.
E6
Dieses älteste Freilichtmuseum Mitteleuropas (1924 gegründet) erläutert im Ausstellungsteil „Mlýnská dolina“ auf anschauliche Weise mehre technische Bauten, die durch Wasserkraft angetrieben werden: eine Mühle, ein Sägewerk, eine Walke, eine Ölpresse und ein Hüttenwerk. Außerdem sind auch traditionelle Verkehrsmittel ausgestellt. Es handelt sich um ein nationales Kulturdenkmal. www.vmp.cz
D2
Říp
D3–D4
Ein Renaissance-Schloss. Telč kann sich nicht nur mit einem Renaissance-Schloss rühmen, sondern auch mit dem schönsten Marktplatz Tschechiens mit mehreren erhaltenen historischen Bürgerhäusern und Arkaden. Das Schloss Telč weist architektonische und künstlerische Elemente auf, die aus Italien übernommen und in den böhmischen Kontext eingefügt wurden. Es birgt eine Ausstellung des berühmten tschechischen Malers Jan Zrzavý. Der historische Stadtkern steht unter Denkmalschutz. www.telc.eu
Rabí
Poděbrady
Olomouc (Olmütz)
H5
Ein technisches Denkmal. Als Folge eines verheerenden Hochwassers im Jahr 1897 beschloss man, die Elbe mithilfe zweier Talsperren zu bändigen. Die erste wurde im Riesengebirge unterhalb von Špindlerův Mlýn und die zweite namens Les Království wurde in einem bewaldeten Tal oberhalb von Dvůr Králové errichtet. Letztere ist 224 m lang und 41 m hoch. 1url.cz/INjE
F2
Der Berg Říp ist für die tschechische Geschichte äußerst bedeutend. Auf dessen Gipfel befindet sich das berühmteste romanische Denkmal Tschechiens: die St.-Georgs-Rotunde (Rotunda sv. Jiří). Der Berg ist sagenumwoben und es heißt, die ersten Tschechen haben sich einst hier niedergelassen. Deshalb sagt man, jeder Tscheche soll zumindest einmal im Leben den Říp besteigen. Es handelt sich um ein nationales Kulturdenkmal. www.czechtourism.com
D2–D3
Svatá Hora u Příbrami
C4
H5
Telč
Přehrada Les Království (Talsperre Les Království)
Plzeň (Pilsen) Die tschechische Biermetropole. Auf der ganzen Welt versucht man jene Herstellungsverfahren der Pilsner Bierbrauer nachzuahmen, die bereits vor 150 Jahren entwickelt wurden. Die Pilsner Brauerei kann besichtigt werden. Das Wahrzeichen der Altstadt ist der über 100 m hohe gotische Turm der St.-Bartholomäus-Kathedrale. Bemerkenswert ist des Weiteren auch die Große Synagoge, die die drittgrößte Synagoge der Welt ist. Die Pilsner Altstadt steht unter städtebaulichem Denkmalschutz. www.plzen.eu
D1
Das weitläufige Gelände, auf dem die MariäHimmelfahrt-Kapelle (Kaple Nanebevzetí Panny Marie) steht, war im barocken Böhmen der bedeutendste Wallfahrtsort. Die einstige gotische Kapelle wurde umfassend umgebaut. Dieser spirituelle Ort birgt viele Meisterwerke und erhielt 1905 den Titel Basilica minor. www.svata-hora.cz
J6
Karte der Kultur- und Natursehenswürdigkeiten
Pernštejn
G5
G4
Loket
Kutná Hora Dieses ehemalige Bergbaustädtchen bezeichnete man im Mittelalter als „silberne Schatztruhe“ des böhmischen Königreichs. Als Ende des 14. Jhs. die Silberförderung ihre Blütezeit erlebte, wurde mit dem Bau des prächtigen Doms der hl. Barbara (Schutzpatronin der Bergleute) begonnen. Obwohl der Dom nie die geplante Größe erreichte, gehört er zu den größten und schönsten in Tschechien. Im Stadtteil Sedlec befindet sich ein Kloster mit einer prunkvollen gotisch-barocken Kirche. Berühmtheit erlangten Kirche und Beinhaus wegen der zehntausend menschlichen Skelette, die als Dekoration verarbeitet wurden. Der historische Stadtkern steht unter Denkmalschutz. www.kutnahora.info
Ein Renaissance-Schloss. Dieses Arkaden-Schloss erinnert an den italienischen Baustil und ist aufwändig mit Sgraffiti und Giebeln verziert. Im Schloss ist ein original klassizistisches Theater aus dem späten 18. Jh. erhalten. In der Schloss-Brauerei kann jene Stube besichtigt werden, in der der weltberühmte tschechische Komponist Bedřich Smetana geboren wurde. Der historische Stadtkern steht unter Denkmalschutz. www.litomysl.cz
Mariánské Lázně (Marienbad)
A3–A4
H6–H7
Lipno
Kroměříž
Kuks
Die größte Kurstadt Tschechiens. Diese größte Kurstadt Tschechiens bietet 14 heiße Quellen, die Temperaturen von 42-73 °C aufweisen, sowie eine kalte Quelle. Die Quellen sind in 7 Kurkolonnaden untergebracht: Marktkolonnade (Tržní), Mühlenkolonnade (Mlýnská), Parkkolonnade (Sadová), Schlosskolonnade (Zámecká), Sprudelkolonnade (Vřídelní), Freiheitsquelle (Pramen Svoboda) und Alois-Klein-Quelle. Die heißeste Quelle, der Sprudel (Vřídlo), schießt bis 15 m in die Höhe. www.karlovyvary.cz
B3
Holašovice
Dlouhé Stráně
Der höchste Berg des Jeschkengebirges (Ještědský hřbet), der Ještěd (1012 m), ist das Wahrzeichen der Stadt Liberec und der gesamten Region Nordböhmen. Einst stand auf dem Gipfel ein altes Hotel, das jedoch 1963 bei einem Brand zerstört wurde. An dessen Stelle errichtete der Architekt Karel Hubáček einen modernen Fernsehturm. In den unteren Stockwerken befindet sich ein Hotel samt Restaurant. Der Bau vereint technisches Geschick und Eleganz, harmonisiert perfekt mit der Silhouette des Bergkamms und wurde zu recht 1969 mit dem prestigeträchtigen europäischen Auguste-Perret-Preis ausgezeichnet. www.liberecky-kraj.cz
Karlovy Vary (Karlsbad)
Dieses neogotische Schloss ist eines der romantischsten in Tschechien. Fürst Schwarzenberg ließ es Mitte des 19. Jhs. im Stil der Windsorgotik umbauen. Die weißen Zinnen erinnern an mittelalterliche Festungen. Die Interieurs hingegen bergen eine prunkvolle und für die damalige Zeit äußerst moderne Ausstattung. www.zamek-hluboka.eu
D6
E1
E1
Hluboká nad Vltavou
Diese Burg mit gotischen und Renaissance-Elementen war im Mittelalter der Herrschaftssitz des mächtigsten böhmischen Adelsgeschlechts, der Herren von Rosenberg. Der Burgkomplex, dessen älteste Gebäude aus dem 13 Jh. stammen, gehört zu den größten in Europa. Die Burg besticht durch ein weltweit einzigartiges Unikat: Ein BarockTheater, das bis heute im Originalzustand mitsamt barocken Kostümen, Kulissen und Bühnentechnik erhalten ist. Von allen tschechischen Städten hat sich Böhmisch Krumau am besten sein mittelalterliches Flair bewahrt. Der historische Stadtkern steht unter Denkmalschutz. www.ckrumlov.cz
H4–J4
Ještěd
Františkovy Lázně (Franzensbad)
Brno (Brünn) – Villa Tugendhat
B2
H6
Vyšší Brod Dieses Zisterzienserkloster ist die Perle der böhmischen Architektur der Gotik. Es wurde im Jahr 1259 vom einflussreichen Adeligen Wok von Rosenberg gegründet. Die ersten Zisterziensermönche kamen aus dem österreichischen Kloster Wilhering hierher. Das Kloster birgt eine kostbare Besonderheit: den Kapitelsaal mit Rosettenfenster. Seit Ende des kommunistischen Regimes wird das Kloster wieder von Zisterziensermönchen verwaltet. www.klastervyssibrod.cz
D7
Zelená Hora
C2
Die Wallfahrtskirche auf Zelená Hora bei Žďár nad Sázavou ist eine der bedeutendsten barocken Bauten Tschechiens. Dem renommierten Architekten Johann Blasius Santini-Aichl gelang es, barocke Grundsätze mit der gotischen Formenlehre zu verbinden. Der Grundriss hat die Form eines fünfzackigen Sterns und verweist auf jene Symbolik, die mit der Heiligenverehrung von Johannes Nepomuk verbunden ist. www.zelena-hora.eu
F4–F5
Terezín (Theresienstadt)
Zvíkov
Diese Festungsstadt wurde Ende des 18. Jhs. zum Schutz vor den Preußen errichtet, aber die Entwicklung neuer Waffen und Militärstrategien führten dazu, dass sie nie zu militärischen Zwecken genutzt wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand in der Kleinen Festung (Malá pevnost) die Gedenkstätte KZ Theresienstadt, um an die hier im Zweiten Weltkrieg während der Nazizeit verübten Verbrechen zu erinnern. Zur Gedenkstätte gehört auch das Ghetto-Museum. www.pamatnik-terezin.cz
Diese mittelalterliche Königsburg befindet sich auf einem hohen Felsvorsprung über dem Zusammenfluss von Otava und Moldau. Archäologen zufolge befand sich hier schon in der Antike eine keltische Siedlung. Das älteste erhaltene Gebäude ist der 20 m hohe prismenförmige Turm mit Schießscharten. Die Burgkapelle gehört zu den schönsten frühgotischen Denkmälern Tschechiens. www.hrad-zvikov.eu
Ein Zentrum jüdischer Kultur und eine bedeutende Kirche. Die St.-Prokop-Basilika (Bazilika sv. Prokopa) aus dem 13. Jh. gehört zu den wertvollsten romanischen Bauten Tschechiens. Zusammen mit dem Jüdischen Viertel ist es ein einzigartiges architektonisches und städtebauliches Beispiel für das Zusammenleben der christlichen und jüdischen Bevölkerung. Das Jüdische Viertel gilt als das am besten erhaltene in Europa, denn von den ursprünglich 121 Häusern wurden nur 5 abgerissen. Zu den kostbarsten und schönsten Gebäuden gehört die Hintere Synagoge (Zadní synagoga) mit ihren einzigartigen Fresken. www.trebic.cz/unesco
C5–D5
Žatec Dieser Hopfen- und Biertempel ist absolut einmalig! Das Museum erläutert anschaulich den Hopfenanbau vom Mittelalter bis heute. Ein absolutes Highlight ist die Hopfen-Uhr sowie der Leuchttum, von welchem aus man eine herrliche Aussicht hat. www.chchp.cz
Třebíč
F6
Karte
Bečov nad Teplou
C2
Der Kulturund Natur-
J6
Sehenswürdigkeiten
Baťův kanál (Baťa-Kanal)
C2–C3
Herausgegeben von: CzechTourism, Prag 2013 © Vinohradská 46 120 41 Praha 2 berlin@czechtourism.com Text: CzechTourism Übersetzung: Anna Tauc Foto: © Ladislav Renner Gestaltung: Verlag MCU, www.mcumedia.cz Jahr: 2013, Erstausgabe ISBN: 978-80-87824-30-6 Alle Angaben sind trotz sorgfältiger Bearbeitung ohne Gewähr. Offizielle Tourismus-Präsentation der Tschechischen Republik www.czechtourism.com
Karte der Tschechischen Republik 0
10
20
30
40
50 km
Legende Wanderweg Skipiste
1
1
Tanečnice
Radwanderweg
ŠV Č ÝC ES A KÉ RS KO
DEUTSCHLAND Děčínský Sněžník
Frýdlant
Pravčická brána
Golf
JI
Ještěd 1012 m
Z
LIBEREC
ÚSTÍ NAD LABEM
E
R
S
K
Benešov nad Ploučnicí
É
H
O
R
2 K
Š RU
NÉ
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Duchcov
Flughafen
Janské Lázně
Štěpánka K
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Bozkov
RY
Pferderennbahn
Sněžka 1062 m Hejnice
R
K
O
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O
Š
polska
E
Tisovský vrch
Klášterec nad Ohří
Kurbad
Český ráj
Teplice Litoměřice
Bezděz
Terezín
Adršpašskoteplické skály
Les Království
Aussichtsturm
Broumov
sakrales Denkmal
Žatec Kuks
Jáchymov
Auto Škoda Mladá Boleslav
Říp Mělník
Ohře
Krásný Dvůr
Berggipfel Kost
Ratibořice
Hrádek u Nechanic
Nationalpark
Náchod
O
Jánský Vrch
R L
Ortsname
IC
KARLOVY VARY
K R Y
La
be
Opočno
HRADEC KRÁLOVÉ
Poděbrady
Krakovec
Zlaté Hory
Jeskyně na Pomezí Kralický Sněžník 1424 m
Hanička
Manětín
Bečov nad Teplou
Diese Karte spiegelt nicht die exakte geografische Lage der dargestellten Sehenswürdigkeiten wider, denn es handelt sich um kein kartografisches Werk, sondern um eine illustrierte schematische Karte der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Tschechien.
Jeseník
O
Křivoklát
H
Karlova Koruna
Stará Boleslav
Loket
Františkovy Lázně
Bouda
PARDUBICE
a
nk
u ro
Plasy
Cvilín
Be
Litomyšl
Kutná Hora
PRAHA
Karlštejn
Opava
Žebrák
4
Kladruby
Úsov
Český Šternberk
Hradec nad Moravicí
Konopiště Přimda
Svatá Hora
Šternberk
Svojanov Lipnice
Jemniště
Sá
Přeštice
S LE
Chýnov
Bouzov
Zelená Hora
za
va
Svatý Kopeček Štramberk
OLOMOUC
Orlík nad Vltavou
Zbrašovské jeskyně
Čerchov Blatná
JIHLAVA
Zvíkov Klokoty
va
Pernštejn
Kámen
Moravský kras
Rožnov pod Radhoštěm
Kroměříž
Vila Tugendhat
Ji hl
a
Křtiny
ZLÍN
M
Slavkov u Brna Jindřichův Hradec
ČESKÉ BUDĚJOVICE
BRNO
Bítov
A
Buchlov Vranov nad Dyjí
Baťův kanál
Nové Mlýny
V
Český Krumlov
PO
Zlatá Koruna
6
Luhačovice
Slavonice
Libín
DY
Lednice Mikulov
JÍ
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Mo
B
ÍL
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slovensko
Znojmo Valtice
Dy je
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C
JA
Velehrad
Hluboká nad Vltavou Holašovice
B
Čarták
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Třebíč
Telč
Třeboň
A
5
VO
Poledník
7
É
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Červená Lhota
DEUTSCHLAND
K
Předklášteří
Strakonice
6
S
Svatý Hostýn
Vl
Písek
av
Š
Rabí
Tábor
Lysá hora E L 1323 m S Y O D K Y S K V S A BE R O M
Beč
Helfštýn
Švihov
Chodský hrad
5
Z
ÍK
Ý SK ČE
Kozel Horšovský Týn
4
OSTRAVA
Nové Hrady
Žleby
PLZEŇ
Dlouhé Stráně
Sovinec
Lanškroun
Koněprusy
Tachov
Bruntál
Velké Losiny
Kouřim
Točník
3
HRUBÝ JESENÍK
Mariánské Lázně Teplá
Weitere Informationen zur Sehenswürdigkeit auf der Rückseite
É
3
2
Tropfsteinhöhle
Trosky Klínovec
UNESCO-Denkmal
Lipno
Vyšší Brod
ÖSTERREICH
D
E
F
7
G
H
J
K