#1 | 2018
Das Magazin von Industrial X-Ray
Inhalt
Inhalt PRÄSENTIERT Kundenfokus aus der Sicht von Stephan Haferl
3
ANALYSIERT Eine Innensicht von und mit Ilona Sieben
4
LANCIERT Unterwegs mit der iVario-Roadshow 6
REFLEKTIERT PXi: So forscht man in Zukunft
10
VisiConsult: Das alles spricht für Comet X-Ray
16
XCounter: Mit der richtigen Technologie für Röntgendetektoren gut aufgestellt 22
KOORDINIERT Alles im Einklang – ein Gespräch mit dem Comet X-Ray Product Management
12
SONDIERT Die aktuelle Lage im Erweiterungsbau
20
FIXIERT Der Messe-Ausblick
24
Impressum: Herausgeber: Comet AG Verantwortlich: Patrik Zurbach, Nina Balmer Redaktion & Gestaltung: zbwerbung.ch Fotografie: Raffael Waldner, ZVG Auflage: 750 Ex. englisch, 250 Ex. deutsch Druck: buetiger.ch 2
X-RAY insight 1 | 2018
Präsentiert
Präsentiert
Näher bei den Menschen.
Kundenfokus ist einfach gesagt: Die grosse Herausforderung ist, ihn konsequent anzuwenden. Doch genau diese Verpflichtung gegenüber unseren Partnern ist es, was uns bei Comet X-Ray täglich antreibt.
Die zunehmende Geschwindigkeit technischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Veränderungen erfordert immer raschere und effizientere Lösungen. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Lieferanten und Kunden ist gerade in unserer Industrie unerlässlich, wie das Beispiel mit unserem Partner VisiConsult aufzeigt ( Seite 16 ). Das exakte Verständnis von Kundenanforderungen und Marktbedürfnissen ist für unser Product Management die Grundlage für jegliche Entwicklung und Verbesserung von Produkten. Wie die Annäherung an unsere Kunden funktioniert, erklären uns Michael Hubler und Karolina Rzepiejewska ( Seite 12). Die Anforderungen an Röntgenkomponenten werden nicht nur durch die Technik wie Industrie 4.0 und Internet of Things (IoT), sondern auch durch neue Fragestellungen in der Anwendung getrieben. Das zeigt sich auch bei unseren Kunden Precision X-Ray und XCounter ( Seite 10 bzw. 22). Unsere Partner aus verschiedensten Bereichen verlassen sich auf die präzise, sichere und konstante
Comet-Qualität. Das ist nicht immer einfach umzusetzen. Mit Überzeugung stellen wir uns dieser Herausforderung jeden Tag. ( Seite 4). An unserem Standort in Flamatt investieren wir zurzeit in einen Erweiterungsbau für Produktion sowie Forschung und Entwicklung (F&E). Ein Blick hinter die Kulissen zeigt, wie sich die Baustelle entwickelt. ( Seite 20). Näher bei den Menschen sind wir auch mit unserer kürzlich erfolgreich gestarteten iVario-Roadshow ( Seite 6). Ich wünsche Ihnen viel Lesevergnügen und freue mich auf alle persönlichen Kontakte – sei es bei uns am Standort in der Schweiz oder bei Ihnen vor Ort.
Herzlich, Stephan Haferl
3
Analysiert
Ein Blick ins Innere.
Am Ende steht eine fertige Röntgenröhre. Dass dahinter ein komplexes Netz von fein aufeinanderabgestimmten Abläufen steht, kann man nur erahnen. Ilona Sieben gibt uns Einblicke in die Welt der Fertigungstechnik bei Comet X-Ray.
Ilona Sieben ist Expertin in Maschinenbau und arbeitet seit vier Jahren bei Comet X-Ray in Flamatt. Seit einem Jahr ist sie Fachgruppenleiterin Fertigungstechnologie und verantwortet mit ihrem Team einen zentralen Bereich für die Qualitätsprodukte von Comet. «Wir sind eine produktionsnahe Gruppe und zuständig für Schlüsselprozesse in der Röntgenröhrenproduktion; unter anderem das Formieren der Röhren, das Vakuumlöten oder die Reinigungsprozesse in der Produktion», erklärt sie im Gespräch.
DIE ROLLENVERTEILUNG In der Fertigungstechnik bei Comet X-Ray arbeiten Physiker, Materialwissenschaftler und Maschinenbauer Hand in Hand, darunter nur wenige Frauen. Als Teamleiterin erfährt Ilona grossen Respekt. «Ich kann mir gut vorstellen, dass ich als Frau den Umgang untereinander positiv beeinflusse, aber auch die konstruktive Problemlösung», sagt sie verschmitzt. «Als Führungsperson kommuniziere ich viel. Gleichzeitig muss ich genau hinhören und feinfühlig agieren. Ich will spüren, was genau verlangt wird und was die Ursachen sind – gerade bei technischen Herausforderungen.» 4
X-RAY insight 1 | 2018
An ihrer Rolle faszinieren sie vor allem das Produkt und die anspruchsvollen Prozesse der Röntgentechnologie: «Ich muss einerseits die Abläufe vom Anfang bis zum Ende kennen und andererseits die Details von allen Einzelteilen – nur so behalte ich den Überblick. Und die sind ein wichtiger Schlüssel für die verlässliche Qualität von Comet X-Ray Produkten.»
DURCHLEUCHTET BIS INS DETAIL Wie in allen Abteilungen bei Comet X-Ray sind auch im Team von Ilona die Qualität und entsprechend die Kundenzufriedenheit oberstes Gebot. Dies ist nicht selten eine echte Herausforderung: zum Beispiel das Koordi«Ich muss die nieren komplexer Abläufe Abläufe vom wie das Vakuumlöten Anfang bis zum grosser Baugruppen in eiEnde kennen.» nem Prozessschritt. Oder das Überwachen und Eliminieren von physikalischen Grenzbereichen, wie unerwünschten Emissionen in den Röntgenröhren oder auftretenden Leckströmen. Auch materialtechnische
Analysiert
Fragestellungen erfordern ein grosses Know-how in der ganzen Fertigungstiefe: insbesondere Rohmaterialschwankungen, die richtige Oberflächenbearbeitung oder schwierige Materialkombinationen. Dank diesem Detailwissen sind Ilona und ihr Team eine zentrale Anlaufstelle für Anliegen oder Fragen unterschiedlichster Disziplinen: zum Beispiel seitens der Konstruktion für die Definition von Toleranzen oder der Beschaffung bei der Prüfung und Freigabe von Lieferanten. Erschwert wird Ilonas Arbeit häufig durch fehlende Infor mationen vonseiten der Kundenapplikation. Bei auftretenden Produktproblemen muss sie sich darum häufig auf Annahmen stützen oder versuchen, sich die fehlenden Puzzleteile in «Mir hilft akribischer Kleinstarbeit zu die Vorstellung, beschaffen. Dies ist eine dass wir ein der faszinierenden Facetsinnvolles Produkt ten ihrer Arbeit. Manchmal anfertigen.» ist das aber auch nerven aufreibend. Von Zeit zu Zeit muss sich Ilona Sieben einfach abgrenzen. Das heisst konkret: Prioritäten setzen und vorausschauen. «Es ist nicht immer einfach, so nah am Produkt zu arbeiten. Bei Qualitätsproblemen sind Sofortmassnahmen gefordert, die zum Teil aber nicht unmittelbar auf der Hand liegen und zudem hinreichend auf ihre Wirksamkeit erprobt sein müssen. Ist eine solche ‹Knacknuss› gelöst, kann man sich zwar freuen. Aber natürlich steht bereits die nächste vor der Tür.» Darum ist sie froh um die Unterstützung und den regen Austausch mit den anderen Bereichen – speziell mit den Kollegen aus der Fertigungstechnik.
Eine weitere Aufgabe von Ilona und ihrem Team ist der Transfer von Prototypen zur Serienproduktion. «Mir macht es Spass, die Einzelteile bis zum fertigen Produkt zu begleiten. Aber auch die stetige Weiterentwicklung und die Verbesserung der Produkte sind spannend.» Im Team neue Ideen und Lösungen zu erarbeiten, begeistert sie immer wieder aufs Neue.
MIT VOLLER ANTRIEBSKRAFT VORAUS Inspirieren lässt sich Ilona von einem plausiblen Gedanken: «Mir hilft die Vorstellung, dass wir ein sinnvolles Produkt fertigen. Und es macht Spass, mitanzusehen, wo auf der Welt unsere Röntgenmodule eingesetzt werden», erzählt sie begeistert. Auch wenn der Kunde den Wert der Fertigungstechnologie nicht auf den ersten Blick erkennt, so ist sie für Comet X-Ray enorm wichtig. Ilona beschreibt es treffend: «Der Kunde kommt dank uns in den Genuss einer höheren, konstanten Qualität und muss sich keine Sorgen machen.» Und sollte trotzdem mal etwas schieflaufen, sind Ilona und ihr Team die kompetenten Partner für eine effiziente und effektive Lösung. ZUR PERSON Ilona Sieben (30) stammt ursprünglich aus Wegberg (Deutschland) und wohnt in Bern. Bei Comet X-Ray ist sie seit 2014 tätig. Früher arbeitete die Masterabsolventin Maschinenbau in der Medizinalbranche.
5
Lanciert
Rubrik
Auf Achse mit Roland, Michael und iVario.
Insight begleitete Roland Vonlanthen und Michael Schmid zu ihrer Roadshow für die neuesten iVario-Generatoren nach Rheinland-Pfalz.
Bereits am Vorabend ist das Material fein säuberlich verladen worden. Dienstagmorgen Punkt 9.00 Uhr sind sie startklar. Service-Engineer Roland Vonlanthen und Verkäufer Michael Schmid sind bereit für ihre erste Roadshow-Destination: die Firma Tomra im deutschen Koblenz. Die Reise begann jedoch «Unsere Produkte schon viel früher. Die bewegen sich im Idee, potenzielle Kunden Premiumsegment» mit einer Roadshow zu besuchen, entstand im Michael Schmid Comet X-Ray Product Management ( Seiten 22/23). Michael erinnert sich: «Das Produkt wurde intern vorgestellt. Wir mussten uns Gedanken machen, welche Abnehmer dafür in Frage kommen, und erstellten eine Kundenprofilliste.» Die ersten internen Testläufe zeigten auf, dass die Vorzüge von iVario am besten und einfachsten bei einer Live-Demonstration veranschaulicht werden können. So war die Idee einer professionellen Roadshow naheliegend. Dienstag, 10.30 Uhr, Grenzübergang Basel/Weil am Rhein. Das erste Hindernis auf dem Weg nach Norden. «Wir müssen unseren Generator und die Röhren verzollen. Die Bestimmungen zwischen der Schweiz und der EU schreiben es vor.» Michael und Roland nehmen es 6
X-RAY insight 1 | 2018
locker. Sie haben das so eingeplant. Kurze Zeit später sind sie schon wieder unterwegs – Koblenz ist nur noch fünf Autostunden entfernt. Der Gedanke einer Roadshow ist nicht nur gut, sondern auch bedeutungsvoll: Um ein neues Produkt im Markt zu etablieren, braucht es heute mehr. Michael: «In einen solchen Prozess sind Projektleiter, Einkäufer sowie Service- und Unterhaltsfachleute in volviert. Da reicht es nicht, wenn wir ein oder zwei Verkaufsgespräche führen. Schliesslich wollen wir von Anfang an den besten Eindruck hinterlassen und die Vorzüge von iVario greifbar machen.» Dienstag, 13.30 Uhr, Autobahnkreuz Mainz-Süd. Roland und Michael diskutieren nochmals den Ablauf der Roadshow. Zwei Stunden später sind sie am Ziel. Jetzt müssen sie alles für die morgige Präsentation einrichten. Die Ansprechpartner von Tomra sind äusserst hilfsbereit, und man spürt, dass sie sich auf die morgige Live-Präsentation freuen. Mehrere Tomra-Fachleute aus verschiedenen Fach bereichen werden beim Meeting dabei sein. «Es geht darum, dass sie die technischen Finessen kennenlernen und begreifen», erklärt Roland und fährt fort: «Sie sollen vor Ort den iVario-Generator erleben und Fragen
Lanciert
direkt beantwortet erhalten. Und wir können die verschiedensten Funktionen von iVario demonstrieren.» Michael ergänzt: «Unsere Produkte bewegen sich im Premiumsegment; wir müssen den Nutzer mit unseren technischen Argumenten und Vorteilen überzeugen.» Mittwoch, 9.00 Uhr, Tomra Sorting Recycling, MühlheimKärlich bei Koblenz. Die beiden Comet-Repräsentanten werden herzlich empfangen. Michael beginnt mit seiner Präsentation. Zu Beginn stellt er die neue GeneratorenFamilie vor und verweist auf die neuste Technologie, die Flexibilität, preist die Zuverlässigkeit und holt zum Schluss mit einem einleuchtenden Argument aus: «Sie können es sich nicht leisten, dass Ihre Anlagen stillstehen. Dank einer intensiven Comet X-Ray Schulung und der Flexibilität von iVario können Sie jederzeit kritische Komponenten selber austauschen oder reparieren. Dies führt zu reduzierten Standzeiten und entsprechend höheren Kapazitäten Ihrer Anlagen.» Der Eindruck vom Vortag bestätigt sich. Tomra zeigt sich äusserst interessiert. Bereits während der Präsentation treten zahlreiche technische und kommerzielle Fragen auf. Roland und Michael beantworten sie allesamt souverän. Die Taktik geht auf. Das Prinzip Roadshow bewährt sich bereits vor der Live-Präsentation. Mittwoch, 10.15 Uhr. Die grosse Stunde schlägt: Roland präsentiert den Generator. Das iXRS-Modul ist aufgewärmt. Alles klappt wie am Schnürchen. Die Tomra-Delegation schart sich um Roland, der «seinen» Generator in- und auswendig kennt. Er erklärt die aktive Kühlung, stellt die Optionen vor, demonstriert die Software und erzählt, wie mit optimierten Parametern in der Software des iVario die Lebensdauer der Röntgenröhre verlängert werden kann.
Michael und Roland sind ein hervorragend eingespieltes Team. Sie ergänzen sich nicht nur laufend, sondern auch automatisch. Sie decken die gesamte Inhaltspalette von Entwicklung und Herstellung über Testphase, Implementierung und Anwendungsmöglichkeiten bis zum Betrieb und zum allfälligen Ser«Es geht darum, vicemanagement ab. Am dass sie die Ende dürfen keine Fragen technischen offen bleiben.
Finessen kennenlernen und begreifen»
10.40 Uhr. Die Wege von Michael und Roland haben sich mittlerweile Roland Vonlanthen getrennt. Michael führt nun ein Gespräch mit dem Einkäufer von Tomra. Roland zieht unterdessen einen iVario-Trumpf nach dem anderen aus dem Ärmel. Er weiss auf alle Fragen eine Antwort. Und beantwortet spielend alle technischen Fragen. Die Tomra-Delegation kann nur immer wieder anerkennend nicken. An einer Roadshow wird jeweils ein iXRS-225 komplett beim Kunden aufgebaut. Es beinhaltet einen iVario-Generator, eine 225kV-Röntgenröhre, einen Kühler sowie das Hochspannungskabel. «Wir haben intensiv an den iVario-Generatoren gearbeitet. Mittlerweile wurden die ersten Module erfolgreich im Markt installiert. Jetzt geht es darum, neue Kunden zu überzeugen und zu gewinnen», erläutert Michael die Geschichte der neuesten Röntgenmodule mit iVario. Mittwoch, 11.45 Uhr. Zufriedene Gesichter auf allen Seiten. Die Roadshow ist mehr als geglückt, ein Fazit wird gezogen. Die Tomra-Crew bedankt sich. Beim gemeinsamen Mittagessen werden noch letzte Details besprochen. Schliesslich werden Michael Schmid und 7
Lanciert
Roland Vonlanthen vom Technical Manager Thomas Erdmann noch zu einer exklusiven Führung durch die Sortierungsanlagen eingeladen. Erdmann zeigt auf, worum es Tomra geht: Die einzelnen Materialien müssen möglichst genau aufgeteilt werden; damit nichts am falschen Ort hängen bleibt. Mittwoch 15.00 Uhr. Abbauen, einladen, ab «Wir haben fahren. Die zufriedenen intensiv an den Gesichter von Michael und iVario-Generatoren Roland sprechen für sich: gearbeitet.» Die Mission war erfolgreich. Die Basis ist geMichael Schmid legt, und das erste Feed back des Kunden ist sehr positiv. Jetzt folgen die nächsten Schritte. Als Erstes die lange Rückfahrt. Danach die Fortsetzung der Überzeugungsarbeit sowie weitere Verkaufsgespräche. Donnerstag 9.30 Uhr, Flamatt: Das Ende dieser Roadshow. Roland betätigt die Hebebühne und entlädt den Transporter. Im Wissen, dass sie schon bald wieder unterwegs sein werden. Er, der erfahrene Service Engineer, zusammen mit Michael, dem Verkaufsprofi. Ihr Fazit lautet unisono: «Die Reise hat sich gelohnt. Wir konnten dem Kunden die Vorzüge von iVario an Ort und Stelle näherbringen.»
8
X-RAY insight 1 | 2018
KONTAKT FÜR ROADSHOWS: michael.schmid@comet.ch johann.schulz@comet.ch
Lanciert
«Der direkte Austausch ist wichtig.»
Julia Selling ist Project Manager X-Ray Technology bei Tomra. Im Interview erzählt sie, wie sie die Comet-Roadshow erlebt hat.
Wie fanden Sie den direkten Austausch mit den Comet-Fachleuten? «Sehr wertvoll. Wir haben wirklich alle wichtigen Details erfahren und teilweise auch an Ort und Stelle geprüft. Wichtig war auch, dass Kollegen aus den verschiedensten Abteilungen mit dabei waren und sich ein eigenes Bild machen konnten.»
Frau Selling, welches sind die grössten Herausforderungen bei der Identifikation von Wertstoffen? «Wir bekommen die verschiedensten Zusammensetzungen mit einer großen Vielfalt an Formen und Material. Dabei müssen in der Röntgentechnik auch geringe Dichte unterschiede zuverlässig detektiert werden können.»
Wie gehen Sie jetzt weiter vor? «Wir werden nun mit Michael Schmid weitere Gespräche führen. Dabei werden wir auch die Vorteile und Nachteile der neuen Technologie gegeneinander abwägen und schauen, wie wir das Modul mit unserer Software in unsere Applikation einbinden können. Schliesslich führen wir Tests durch, und danach wird entschieden.»
TOMRA Sorting Solutions entwickelt und baut sensor
Welche Anforderungen müssen Ihre Röntgengeräte erfüllen? «Unsere Anlagen laufen bis zu 24 Stunden am Tag, da ist Robustheit gefragt. Ausserdem müssen die Röntgengeräte grossen Temperaturschwankungen stand halten. Und nicht zuletzt geht es um die Sortierqualität. Wir suchen nach Lösungen, die möglichst wenig Wartung benötigen.»
gestützte Anlagen für das Sortieren in der Lebensmittel industrie, im Recycling, Bergbau und weiteren Industriebereichen und gehört zum norwegischen Unternehmen TOMRA Systems ASA. TOMRA Sorting hat weltweite Standorte und Testzentren. In Koblenz befindet sich das Entwicklungszentrum und das größte Testcenter für Sortieranlagen im Recycling.
Was halten Sie von der iVario-Präsentation? «Ich fand sie äusserst spannend, vor allem weil die Leistung mit wenigen Handgriffen verdoppelt werden kann. Auch die weiteren Servicemöglichkeiten in Bezug auf das Produkt bieten einiges.» 9
Reflektiert
Rubrik
Für die Krebstherapie der Zukunft.
Precision X-Ray (PXi) liefert Wissenschaftlern Bestrahlungssysteme für die Forschung an Zellen und Kleintieren. Dabei spielen PXi-Lösungen eine wichtige Rolle in der Entwicklung von zukünftigen neuen Krebstherapien. Eine Erfolgs geschichte, die auch dank der Comet X-Ray Technologie ins Rollen kam.
Als Brian Dermott Precision X-Ray (PXi) gründete, hatte er keine Ahnung, welchen Einfluss 9/11 auf den Forschungsbereich Life Science und auf die Entwicklung seines Unternehmens haben würde. Nach dem Vorfall erhöhten die amerikanischen Behörden die Sicherheitsbestimmungen für radioisotopische Bestrahlungsquellen. Dadurch eröffneten sich PXi neue Geschäftsmöglichkeiten im Forschungsbereich der Life Science mit Röntgenquellen. In diesem Feld wurden in der Folge die häufig verwendeten Cäsium-Bestrahlungen durch Röntgensysteme ersetzt. Nach anfänglichen Bedenken in Bezug auf Akzeptanz und Zuverlässigkeit haben sich seither Metall-Keramik-Röntgenröhren wie die Comet MXR-321 für die Bestrahlung von Kleintieren und Zellgewebe bestens bewährt. PXi ist überzeugt, dass diese Entwicklung weiter anhalten wird.
PXi HEUTE Heute fokussiert sich PXi auf die Forschungsanwendungen. Und sorgt mit seiner X-RAD-Produktlinie für immer neue Massstäbe in der sicheren Bestrahlung von Zellen und Tieren. Zudem engagiert sich die Firma in Zusammen10
X-RAY insight 1 | 2018
arbeit mit den Behörden für den Austausch von CäsiumBestrahlungsquellen, die potenziell als schmutzige Waffen eingesetzt werden können. Schliesslich unterhält PXi weltweit ein ausgedehntes Servicenetz sowie Lizenz- und Entwicklungsvereinbarungen mit Universitäten. In diesen Zusammenarbeiten forschen Wissenschaftler auch an bahnbrechenden Lösungen für Bestrahlungstherapien für Menschen.
VON INNOVATIONSKRAFT Qualität und Sicherheit sind bei PXi oberstes Gebot, sowohl für den Nutzer als auch für die Mitarbeitenden. Insbesondere bei neuen Produkten und Innovationen ist dies enorm wichtig. Dank dieser Innovationskraft ist PXi heute Weltmarktführer im Bereich der biologischen Bestrahlung. Brian Dermott erklärt: «Die enge Zusammenarbeit mit akademischen und industriellen Entwicklungspartnern eröffnet den Kunden aus der Forschung immer wieder neue Möglich keiten. All dies basiert auf einem topmotivierten Team aus Ingenieuren, Physikern und Servicemitarbeitenden.» Die PXi-Bestrahlungssysteme kommen in der Forschung an
Reflektiert
Brian Dermott, Gründer von PXi (links) Bill McLaughlin, President PXi (rechts)
Universitäten, Spitälern, Biotech- und Pharmaunternehmen zum Einsatz. Deren Forschung befasst sich hauptsächlich mit dem besseren Verständnis der Wirkung von kurz- und langfristigen Therapien in der Krebsbehandlung. «In diesem Bereich werden in über 60 Prozent der Fälle Bestrahlungsprotokolle angewendet. Die Behandlungen werden oft mit chirurgischen Eingriffen oder einer Chemotherapie kombiniert», präzisiert Brian Dermott die praktischen Anwendungen. Für die Forschung und die entsprechenden Tests liefert PXi sichere und hochpräzise Röntgenanwendungen.
LANGE LEBENSDAUER Das Herz der PXi-Röntgensysteme bilden die Comet-Röntgenröhren kombiniert mit dem iVario-Generator. «Wir können uns voll und ganz auf die Comet X-Ray Technologie verlassen. Die Beständigkeit der Leistung ermöglicht uns zukunftsorientierte Lösungen für die Forscher», zeigt sich Brian Dermott begeistert. Weitere Pluspunkte von Comet X-Ray sind die lange Lebensdauer der Comet X-Ray Produkte, die Garantieleistungen sowie die schnellen Reparaturen. All diese Faktoren stärken die Stellung von PXi als Marktleader. «Auch in unserem Bereich gibt es immer mehr günstige Alternativen,» erklärt Brian Dermott.
EINE ENGE ZUSAMMENARBEIT Die Zusammenarbeit zwischen PXi und Comet X-Ray gründet auf einem tiefen Vertrauen in die qualitativ überragenden Produkte sowie dem persönlichen Support auf höchstem Niveau. Das beruht auf Gegenseitigkeit: «Wir sind stolz, dass wir mithelfen konnten, die neu entwickelten iVario-Generatoren durch wichtige Tests zu begleiten», so Brian Dermott über die enge Kollaboration, «und wir freuen uns darauf, iVario in verschiedenen Röntgen systemen einzusetzen.» Ein grosses Lob geht auch an das Team vom Comet USA in Shelton. Die Unterstützung insbesondere von Service Manager Paul Lukaniec und Sales Manager Nils Hase ist hervorragend. Vor einigen Jahren besuchte Brian Dermott die Produktions stätten von Comet X-Ray; noch heute zeigt er sich beeindruckt: «Die Erfahrung, mit eigenen Augen zu sehen, wie viel Aufmerksamkeit die Handwerker aufs einzelne Detail legen, hat mein Selbstverständnis bestärkt: Ich kann die Röntgenröhren von Comet X-Ray jedem Kunden mit gutem Gewissen bedingungslos empfehlen.»
pxinc.com
HERAUSFORDERUNGEN, TRENDS, VISIONEN Brian Dermott freut sich über die Fortschritte in der Zusammen a rbeit mit Comet X-Ray: «Punkto Entwicklung noch effizienterer Bestrahlungssysteme stossen wir mit unseren Wünschen bei Comet X-Ray stets auf offene Ohren und einen sehr verlässlichen Partner.» Positive Aussichten für alle Beteiligten: «Die neusten Entwicklungen von Comet X-Ray entsprechen genau unseren Bedürfnissen. Wir sind überzeugt, dass unerwünschte Nebeneffekte in der Bestrahlungstherapie bald der Vergangenheit angehören werden.»
11
Koordiniert
Rubrik
«Unsere Produktpalette hat sich in kurzer Zeit stark vergrössert.» Comet X-Ray ist weltweit bekannt für seine hochentwickelten Röntgenröhren. Wie man technische Innovation, Kundenanforderungen und Kosten in Einklang bringt, erzählen die verantwortlichen Product Manager Karolina Rzepiejewska und Michael Hubler im Gespräch.
Warum ist das Product Management so wichtig für Comet X-Ray? MICHAEL HUBLER: In den letzten Jahren hat Comet im Bereich Röntgenröhren erfolgreich eine Strategie verfolgt, die stark auf kundenspezifische Lösungen fokussiert. So hat sich die Produktpalette von Comet X-Ray in kurzer Zeit stark vergrössert. Mittlerweile kenne ich alle Varianten und Möglichkeiten. Zusammen mit dem Verkauf kann ich unseren Kunden so die bestmögliche technische Lösung vermitteln. KAROLINA RZEPIEJEWSKA: Die Perspektive und Bedürfnisse der Kunden sind für mich zentral. So stellen wir sicher, dass wir nicht nur innovative Produkte entwickeln, sondern auch echten Mehrwert für den Kunden bieten. Ein guter Überblick über das Produktportfolio ist die Basis für unserer erfolgreiches Leistungsangebot. Welches sind die Schlüsselanforderungen an einen Product Manager bei Comet X-Ray? KR: Die Arbeit ist sehr vielfältig. Zum einen braucht es natürlich ein weitreichendes Verständnis für die Technologie, zum anderen ein grosses Kommunikationsgeschick. Wir agieren als Schnittstelle zwischen dem Kunden, unseren Verkäufern, der Entwicklungsabteilung und weiteren Abteilungen bei Comet. 80 Prozent unserer Arbeit bestehen aus der Interaktion mit Menschen mit unterschiedlichsten Bedürfnissen. MH: Punkto Kommunikation ist nicht nur die Sprache wichtig, sondern auch der Informationsfluss. Als Product Manager stelle ich allen involvierten 12
X-RAY insight 1 | 2018
Koordiniert
Karolina Rzepiejewska
Stellen die richtige Information zur richtigen Zeit zur Verfügung. So sind gerade bei massgeschneiderten Produktentwicklungen oder Problemlösungen die Ansprechpartner auf Kundenseite sowie unser Verkauf immer auf dem Laufenden. Diese Dienstleistung wird sehr geschätzt. Mit welchen Personen haben Sie in Ihrer Funktion am meisten zu tun? MH: Mit der Forschung und Entwicklung (F&E) bin ich im täglichen Austausch. Aber auch mit der Produktion und natürlich dem Verkauf stehe ich in engem Kontakt. Was fasziniert Sie in Ihrem Alltag, Ihrer Branche und Ihrem Job? KR: Jeder Tag ist anders; «Die Perspektive es gibt eigentlich wenig und die Alltägliches. Die unterBedürfnisse der schiedlichsten Aufgaben Kunden sind für enden kaum in Routine. mich zentral.» Das macht meine Arbeit auch so spannend und heKarolina Rzepiejewska rausfordernd. Zusätzlich fasziniert mich, dass wir Produkte entwickeln, die Menschen in unterschiedlichsten Industrien in ihrer täglichen Arbeit unterstützen. Das steht in starkem Kontrast zu meiner früheren Tätigkeit in der experimentellen Forschung. MH: Mir gefällt es, ein komplexes technisches Produkt verständlich zu präsentieren. Das ist nicht immer einfach, weil die Vorteile unserer Produkte selten auf den ersten Blick sichtbar sind. Der Kunde erkennt den Nutzen häufig erst bei der Anwendung. Daraus entstand auch die Idee mit der Roadshow für die iVario-Generatoren ( Seiten 6 – 8).
Erzählen Sie uns eine kurze Geschichte aus Ihrem Alltag, die Sie geprägt oder inspiriert hat. MH: Das ist eigentlich eine Erkenntnis aus meiner Zeit als Produktionsingenieur. Zu dieser Zeit gab es noch kein Product Management bei Comet X-Ray. Wir verfügten über den Prototyp einer kundenspezifischen Röntgenröhre, die in ein Röntgenmodul integriert werden sollte. Der «Punkto Prozess dauerte damals Kommunikation fast zwei Jahre; vor allem ist vor allem der wegen fehlender InformaInformationsfluss tionen und Missverständwichtig.» nissen. Dank dem Product Management und einem Michael Hubler verbesserten Informationsfluss haben wir uns heute diesbezüglich klar verbessert. Wir können nun schneller und besser auf Kundenwünsche eingehen. KR: Bevor ich zu Comet X-Ray kam, war ich als Wissenschaftlerin tätig und lebte in den USA und in Indien. Während dieser Zeit lernte ich, wie wichtig Kommunikation ist. Gerade in interkulturellen Teams und Umgebungen ist die aufeinander abgestimmte Kommunikation mass geblich für den Erfolg eines Projektes verantwortlich. Dies erlebe ich auch tagtäglich in meiner Arbeit als Product Managerin bei Comet X-Ray. Michael, erzählen Sie uns bitte etwas Typisches, das mit Ihrer Tätigkeit als PM Röntgenröhren zu tun hat? MH: Am Beispiel einer Kundenanfrage für eine neue Röntgenröhre kann das Vorgehen des Product Managements gut beschrieben werden: Anhand der erforderlichen Spezifikationen, welche die kundenspezifische Röntgenröhre erfüllen muss, ist es mein Ziel, rasch den Quervergleich 13
Koordiniert
mit dem bestehenden Portfolio durchzuführen. Erfüllt keine bestehende Variante die Anforderungen, muss mit dem Kunden detailliert abgeklärt werden, welche Werte für seine Anwendungen zwingend und entscheidend sind. Nun gilt es, die Anpassungen der Spezifika t ion «Wir versetzten an einer Portfolio-Röntgenröhre vorzunehmen. uns dann einfach Ist dies nicht möglich, in die Position der wird vonseiten des ProKunden.» duct Management ein entKarolina Rzepiejewska sprechender Projektantrag lanciert. Aus meiner Sicht ist es wichtig, den Kunden von Beginn an in die Entwicklung seiner kundenspezifischen Röhre miteinzubeziehen. In diesem Produktentstehungsprozess (PEP) sehe ich den Produktmanager als Vermittler – damit keine falschen Erwartungen bezüglich des Termins und aktuellen Stands aufkommen. Karolina, erzählen Sie uns bitte etwas Typisches, das Ihre Tätigkeit als PM iVario gut beschreibt? KR: Ich habe die letzten zwei Jahre intensiv die Entwicklung und die Lancierung der iVario-Produktfamilie begleitet. Es war sehr schön und auch sehr befriedigend, zu sehen, wie gut unsere Kunden die Generatoren aufgenommen haben. Die Feedbacks waren durchweg positiv. Die Reise ist aber noch nicht zu Ende. Nun geht es darum, herauszufinden, in welche Richtung wir die Produkte weiterentwickeln können. Wir haben schon etliche Ideen, zum Beispiel im Bereich Internet of Things (IoT). IoT wird uns helfen, unsere Stellung als Vorreiter bei den industriellen Röntgenmodulen weiter auszubauen.
Wie kann man sich die Zusammenarbeit zwischen Ihnen beiden vorstellen? MH: Unsere Aufgabenbereiche sind eigentlich getrennt. Karolina verantwortet die Generatoren respektive die Röntgenmodule und ich die Röhrenkomponenten. Wir tauschen uns trotzdem regelmässig aus; über unsere Erfahrungen betreffend die Kundenbedürfnisse aber auch über unsere internen Prozesse. Wir sehen uns verpflichtet, unsere Abläufe zu hinterfragen und noch effizienter zu gestalten. Hierzu ist der Austausch gerade mit Karolina sehr wertvoll. KR: Bei der Entwicklung von neuen Röntgenmodulen ergänzen wir uns bestens. Michael bringt die Detail kenntnisse der Röhren ein und ich diejenigen von den Generatoren. So arbeiten wir oft Hand in Hand. Gerade bei der Fehlersuche steckt der Teufel oft im Detail. Eine gute Zusammenarbeit macht die Arbeit entsprechend leichter und auch effizienter. Wo gibt es Reibungspunkte? KR: Wir haben während unserer Zusammenarbeit viel voneinander gelernt. Jeder hat seine Stärken und kann sie vorteilhaft in die Projekte einbringen. Wir teilen auch die gleichen Werte, wenn es um den Kundenfokus geht. Das hilft insbesondere bei Meinungsverschiedenheiten. Wir versetzen uns dann einfach in die Position des Kunden. So finden wir in den allermeisten Fällen eine gute Lösung für alle Beteiligten. Woher bekommen Sie Unterstützung für eure Aufgaben? KR: Eigentlich ist der Erfolg unserer Arbeit abhängig von fast allen Abteilungen bei Comet X-Ray. Darum sehen wir
14
X-RAY insight 1 | 2018
Koordiniert
Michael Hubler
uns auch als ein grosses Team. Nur so können wir unseren ambitionierten Zielen gerecht werden und unsere Kunden zur vollsten Zufriedenheit bedienen. Wie soll sich das Product Management von Comet X-Ray in Zukunft entwickeln? MH: Comet X-Ray wird in Zukunft weiterwachsen. Entsprechend müssen wir im Product Management unsere Abläufe weiter pflegen, verbessern und den vielschichtigen Bedürfnissen anpassen. Auf alle Fälle werden wir den Fokus auf unsere Kunden beibehalten respektive weiter ausbauen. KR: Die Anforderungen an das Product Management werden weiter steigen. Unsere Produkte werden immer komplexer, und die einzelnen Komponenten erfordern eine noch besMichael Hubler sere und nahtlosere Integration in die Röntgen module respektive die Kundenapplikationen. Das perfekte Zusammenspiel von Software und Hardware (Generator, Röntgenröhre und Hochspannungskabel) ist daher enorm wichtig. Da ist es gut zu wissen, dass ich mich auf eine gut funktionierende Entwicklung verlassen kann.
«Wir können nun schneller und besser auf Kundenwünsche eingehen.»
Wie kann man die Comet X-Ray Produkte dem Menschen näher bringen? MH: Am besten besucht man unseren Produktions standort in Flamatt. Hier sieht man im Detail, wer und was genau hinter unseren Produkten steckt. Fräsen, Löten und Formieren sind nur einige von vielen Schritten in der Herstellung einer Röntgenröhre. Besucher erleben
bei einem Rundgang durch unsere Fertigungshalle öfter Aha-Erlebnisse. KR: Das kann ich nur bestätigen. Ich finde es wichtig, zu vermitteln, dass eine Röntgenröhre grösstenteils von Hand hergestellt wird. Es braucht vielfältige Fähigkeiten: Zum Beispiel in der Produktion und in der Montage der Filamente, die das Herzstück einer Röhre bilden. Da sind eine enorme Geschicklichkeit und eine ruhige Hand gefragt. Am Schluss ist es der Einsatz unserer Produkte, der vielen Menschen dient. Mit den Röntgenapplikationen in der zerstörungsfreien Materialprüfung, in der Inspektion von Fracht und Gepäckstücken oder in der Endkontrolle von Lebensmitteln machen wir das Leben vieler sicherer und nachhaltiger.
15
Reflektiert
Rubrik
Mindestens drei gute Gründe.
Dass die Röntgenspezialisten von VisiConsult mittlerweile hauptsächlich die Comet X-Ray Röntgentechnik benutzen, beruht auf der ausgezeichneten Qualität, den guten persönlichen Kontakten und dem direkten Einbezug in die Entwicklungsphase.
Einst war VisiConsult ein reiner Softwarelieferant für Bildverarbeitung im Röntgenbereich. Heute zeichnet sich das norddeutsche Unternehmen als führender Spezialist für standardisierte Röntgenkabinen und kundenspezifische Sonderanlagen aus. «Wir sind mittlerweile ein kompletter Anlagenbauer und Systemintegrator; dabei beziehen wir die Röhren und Generatoren heute überwiegend von Comet X-Ray», beschreibt Vertriebs- und Marketingleiter Lennart Schulenburg das VisiConsultProduktangebot. Als Hauptgeschäft hat sich VisiConsult dem Bau von schlüsselfertigen Systemen verschrieben. «Wir kümmern uns um den kompletten Entstehungs-, Produktions- und Integrationsprozess von komplexen Röntgenprüfsystemen. Dabei empfehlen wir dem Kunden auch die passende Röntgenröhre für seine Prüfanforderung», erzählt Schulenburg und fährt fort: 16
X-RAY insight 1 | 2018
Reflektiert
Das Familienteam, v.l. Finn (Technische Leitung), Hajo (Geschäftsführer), Silke (Assistenz der Geschäftsführung), Lennart (Leitung Vertrieb und Marketing) und Till Schulenburg (Werkstudent).
«Wir arbeiten seit der Gründung des Unternehmens 1996 mit Comet X-Ray zusammen und verwenden mittlerweile das gesamte Leistungsspektrum von 160 bis 600 kV. Dazu verbauen wir die verschiedensten Röhrentypen – von den Standardröhren bis zu den HP-Modellen. Oder anders gesagt: Einmal quer durch die Produktpalette.» Die hochkomplexen Prüfsysteme werden komplett inhouse gefertigt, und die erfahrenen Spezialisten begleiten den Prozess von der Machbarkeitsstudie über die Implementierung bis zur Prozessqualifikation.
VISICONSULT FAKTEN UND DATEN • 1996 gegründet • Reines Familienunternehmen: Vater Hajo ist Geschäftsführer, Mutter Silke assistiert die Geschäftsführung, Finn ist Leiter der technischen Abteilung, Lennart ist Vertriebs- und Marketingleiter, und Till Schulenburg ist Werkstudent • Spezialist für kundenspezifische Röntgensysteme und CT • 65 Mitarbeitende weltweit (Deutschland, Frankreich,
Schulenburg zeigt sich begeistert von der neuen iVario-Generation. «Wir verwenden den iVario mittlerweile als unseren Standardgenerator.» Zusammen mit den Spezialisten von Comet X-Ray konnte sich VisiConsult massgeblich bei der Entstehung des iVarioKommunikationsprotokolls einbringen. «Wir wurden «Wir verwenden laufend in die EntwickiVario mittlerweile lungs- und Testphase inals unseren volviert. Das war mitunter ein Grund für die reibungsStandardgenerator.» lose Integration in unsere Systeme», erklärt Schulenburg die erfolgreiche Zusammenarbeit. «Wir verlassen uns auf den guten Service und schätzen die Qualität der Produkte sowie die enge Zusammenarbeit – insbesondere mit den Ansprechpartnern in der Technik und der Entwicklung. Ausschlaggebend ist aber vor allem die hohe Qualität der Produkte.»
Brasilien, Indien, USA) • Seit 2016 US-Niederlassung VisiConsult America in Atlanta • 100 Prozent Händlernetzwerk – vertreten in allen Industrienationen visiconsult.com
Vom reinen Softwarelieferanten zu einem führenden Industrieunternehmen: Neben der Herstellung von Standardlösungen sowie den individuellen Prüfsystemen sieht sich VisiConsult als Beratungsunternehmen für optimale Lösungen – vor allem in der zerstörungsfreien Materialprüfung durch Röntgentechnologie. Ein weites Themenfeld, 17
Reflektiert
das vielfältige Herausforderungen mit sich bringt. «Die Bedürfnisse unserer Kunden sind vielschichtig und komplex. Wir stossen nicht selten auf Probleme, die nicht mit einer Standardanlage oder einem bereits entwickelten Produkt gelöst werden können. Dies erfordert von uns grosse Flexibilität sowie Offenheit für neue Ideen», erklärt Lennart Schulenburg. VisiConsult kümmert sich dabei nicht nur um die Hardware-, sondern auch die Softwareanforderungen seiner Kunden. «Das ist etwas, das nur wenige in unserer Industrie anbieten», weiss der Marktverantwortliche. Da jedes Projekt um die Applikation des Kunden entsteht, weiss VisiConsult die umfangreiche Produktpalet«Der Kunde te von Comet X-Ray zu braucht eine schätzen.
Lösung, die auf seine Produktionslinie zugeschnitten ist.»
Apropos Software: Schulenburg ist sich sehr wohl bewusst, dass die Industrie 4.0 und IoT (Internet of Things) in Zukunft eine bedeutende Rolle einnehmen werden. «Speziell betroffen sind unsere Kunden im Bereich Automotive, die unsere vollautomatischen Prüflösungen verwenden. Hier sind die Anlagen in die Produktionslinien eingebettet und Industrie 4.0 ist bereits Realität. Die gleichen Trends verfolgen wir im Übrigen im Bereich Aerospace. Ein weiteres Wachstumsfeld des Unternehmens ist die industrielle ComputerTomografie (CT).»
18
X-RAY insight 1 | 2018
Die Automatisierung hat weiter zur Folge, dass die Kunden vermehrt auf massgeschneiderte Sonderanlagen setzen. Abschliessend Lennart Schulenburg: «Insbesondere im Automobilmarkt oder in der Luftfahrt kann man mit einer Standardkabine nicht mehr viel bewegen. Der Kunde braucht eine Lösung, die perfekt auf seine Produktions linie zugeschnitten ist. Nur so lassen sich kurze Amortisationszyklen (ROI) gewährleisten.» In diesem Sinn positioniert sich das norddeutsche Unternehmen erfolgreich als Spezialist für Automatisierung, Robotik und Digitalisierung von Prüfungsprozessen. Zudem verfolgt VisiConsult zum Thema Künstliche Intelligenz Forschungskooperationen mit Universitäten, um die automatische Evaluationssoftware ADR (Automated Defect Recognition) weiter zu verbessern.
Reflektiert
19
Sondiert
Rubrik
Comet erweitert seinen Horizont.
Auf einem Baustellenrundgang erzählt uns Ingo Cordes (Projektleiter CSE/Facility Management), was es mit dem Erweiterungsbau so alles auf sich hat. Wir schauen, hören und staunen.
Noch vor einem Jahr genoss man im Comet-Personal restaurant den freien Blick durch die grossen, hellen Fenster. Mit dem Startschuss zum Erweiterungsbau letzten Sommer war es aber vorbei mit der schönen Aussicht; die Glasfront wurde durch eine Abgrenzungsmauer zum Neubau ersetzt.
SHUTTLE-LAGER Noch ist nicht sichtbar, dass hier in Kürze die erweiterte Produktion und die Logistik entstehen. Einzig das ausgeklügelte Transportsystem zwischen den einzelnen Ebenen kann man bereits erahnen. Sonst wird hier vor allem Baumaterial gelagert: Farbe, Quarzsand, Chemikalien, Isoliermaterial, Gasflaschen und Röhren. Daneben verrichten die Stahlschweisser ihre Präzisionsarbeit. Ausserdem: Eine Neutralisationsanlage reinigt in Zukunft das Industrie wasser im Haus; unter anderem werden mittels Kalkmilch die verschmutzten Teilchen herausgefiltert, sodass das Wasser wiederverwendet werden kann.
ALLES LÄUFT NACH PLAN Vor fünf Jahren machte man sich im Hause Comet erstmals Gedanken über einen Ausbau des Standorts Flamatt. Das war gleichzeitig der Startschuss für den Erweiterungsbau 20
X-RAY insight 1 | 2018
(siehe Auflistung am Ende des Artikels). «Um ein solches Projekt zum Fliegen zu bringen, braucht es eine hervorragende Vorbereitung, ein zuverlässiges Team und nicht zuletzt ein motiviertes Management», bringt es Projektleiter Ingo Cordes «Wir sind auf den Punkt. Mit dem optimistisch, dass bisherigen Verlauf zeigt er wir den Zeitplan sich sehr zufrieden: «Unseeinhalten können» re regelmässigen Kontrollen haben die gute Qualität der Arbeiten bestätigt. Darum sind wir optimistisch, dass wir den Zeitplan einhalten können.» Ab August 2018 werden hier die ersten Produktionseinrichtungen in den neuen Trakt einziehen.
BEREIT ZUM ANDOCKEN Bei den neuen Vorschubrampen wird das Rohmaterial angeliefert: Hier können beispielsweise neu bis zu sechs Meter lange Kupferstangen direkt in die mechanische Fertigung gelangen. «Die neuen Platzverhältnisse ermöglichen künftig eine optimale Gestaltung der Fertigungsprozesse und somit eine wertstrombasierte Produktion», freut sich Produktionsleiter Michael Berger und ergänzt:
Sondiert
Ingo Cordes
«Unser Ziel ist es, die Durchlaufzeiten zu reduzieren und damit dem Kunden kürzere Liefertermine zu ermöglichen.» Ein weiterer Mehrwert: Die Sägerei kann nun neu in die Teilefertigung integriert werden.
IM INTERESSE ALLER BETEILIGTEN Nach der Fertigstellung «Die des Umbaus beginnt der Kommunikation grosse Umzug. Da muss und Involvierung vor allem eines aufrechtder Menschen liegt erhalten werden: die Produktivität des laufenden uns am Herzen.» Betriebs. «Ich erwarte, dass die Beeinträchtigungen minim sein werden», sagt Ingo zufrieden. «Alle Mitarbeitenden werden sich für den Umzug besonders engagieren. Wir kümmern uns um eine bestmögliche Berücksichtigung der Interessen aller Beteiligten, werden aber trotzdem nicht allen Wünschen gerecht werden können.» Bei Comet ist man auf diese Prozesse bestens vorbereitet. Ingo versichert: «Es ist alles in der Spur, ich bin sehr zuversichtlich.» Und er ergänzt: «Unsere Kunden werden aus diesen Investitionen einen enormen Nutzen ziehen.»
MEHR VON ALLEM FÜR ALLE Der Schlussspurt steht bevor. «Wichtig für uns ist, dass alle Parteien bestens in die Prozesse eingebunden werden. Die Kommunikation und die Involvierung der Menschen liegen uns am Herzen. Diesbezüglich sind wir sehr gut unterwegs», zeigt sich Projektleiter Ingo abschliessend zufrieden. «Ich bin überzeugt, dass wir für alle Fälle für Comet und natürlich auch für unsere Kunden einen Mehrwert schaffen.» Ingo weiss auch schon, was er nach Abschluss der Arbeiten unternehmen wird: «Dann spaziere ich ganz alleine durch das leere fertige Gebäude und lasse es auf mich wirken.»
DER ERWEITERUNGSBAU IN ZAHLEN 2013: Erste Überlegungen Mai 2015: Start Bauprojekt ab März 2016: Vorarbeiten Parkplatz 18. Juli 2016: Baubeginn Gebäude ab August 2018: Bezug
DOPPELTE NUTZFLÄCHE Seit ein paar Monaten herrscht im Neubau Hochbetrieb: Zurzeit installieren Spezialisten die Kältetechnik, Lüftungsbauer die Lüftungskanäle, und die Elektriker installieren die Elektroleitungen und das LAN-Netzwerk. Zur heutigen Nutzfläche von 20 000 m2 kommen im neuen Gebäude nochmals 18 000 m2 dazu. Das sind schöne Aussichten auf allen Ebenen.
21
Reflektiert
Rubrik
«Wir haben ein grosses Vertrauen in Comet X-Ray.»
XCounter ist ein führendes Unternehmen für Forschung und Entwicklung von Röntgendetektoren mit Sitz in Schweden. Nathanael Allison, Leiter Verkauf und Marketing, erzählt im Interview, welche Rolle die Comet X-Ray Technologie in der Entwicklung von XCounter einnimmt.
Bitte erzählen Sie etwas über XCounter. «Das Unternehmen wurde 1997 gegründet. Zu Beginn stand die Produktion von Gasdetektoren für die Bildgebung mit Röntgenstrahlen im Vordergrund. Mit der Akquisition der Firma Ajat kam ein grosses Know-how im Bereich Cadmiumtellurid (CdTe) dazu. Heute kombinieren wir diese zwei Technologien zur «CdTe Photon Counting Technology». Damit erzielen wir kontrastreiche Röntgenbilder von unvergleichbarer Qualität und ermöglichen eine schnelle, hochexakte Datenverarbeitung. Unsere Kunden schätzen dies sehr – vom medizinischen Feld mit tiefen Dosen bis hin zu industriellen Anwendungen mit hohen Röntgenleistungen.» Was zeichnet Ihre Unternehmenskultur aus? «Wir investieren stark in die Forschung und Entwicklung (F&E). Entsprechend besteht unser Team hauptsächlich aus Wissenschaftlern und Ingenieuren. Diese sind immer auf der Suche nach neuen Lösungen und Technologien – natürlich immer mit Fokus auf die Kundenbedürfnisse.» In welchen Märkten bewegt sich XCounter? «Wir richten uns an viele Marktbereiche mit den unterschiedlichsten Bedürfnissen. Dank unserer Kerntechno logie, basierend auf CdTe-Halbleitern, bieten unsere 22
X-RAY insight 1 | 2018
Produkte eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten und Funktionalitäten: von der Inspektion von Schweissnähten mit hoher Strahlendosis und -härte über die Erkennung von Fremdsubstanzen in Lebensmitteln bis hin zur Anwendung mit schwacher Strahlenenergie in der Zahnmedizin. Ermöglicht wird diese Flexibiltät durch unsere Technologie, bei der die Umwandlung des Röntgenphotons in eine messbare Grösse in einem einzigen Schritt geschieht. So wird jedes Photon quasi zu einem Informationsträger.» In welchen Bereichen sind Sie besonders gut aufgestellt? «Ursprünglich fassten wir in der Dentalmedizin Fuss. Dort gelten wir als grösster Anbieter von Konversionsdetektoren weltweit. Von da aus sind wir in weitere medizinische und auch industrielle Bereiche vorgedrungen. Heute sind wir breit aufgestellt. Es gibt viele weitere Ideen und Entwicklungsmöglich keiten für unsere Detektoren. Darum sprechen wir häufig mit den unterschiedlichsten Applikationsentwicklern über deren Bedürfnisse. Wir sind überzeugt, dass wir mit unserer Technologie weitere Märkte gewinnen können.»
Reflektiert
Was zeichnet die XCounter-Produkte besonders aus? «Vor allem die Geschwindigkeit: Unsere Detektoren produzieren Röntgenbilder sehr schnell. Wir ermöglichen zum Beispiel perfekte Aufnahmen von Objekten, die sich mit 2 m/s bewegen. Dank der Multiple Energy Capability können wir auch kleinste Materialunterschiede erkennen: Zum Beispiel Polykarbonate in Schokolade oder Semtex in Käse. Das können andere Detektoren nicht leisten. Mit unseren Produkten können unter Einwirkung von bis zu 80 Prozent reduzierten Strahlendosen beste Röntgenbilder erzeugt werden.» Was kann die Röntgentechnologie von Comet X-Ray zur Ihrer Produktentwicklung beitragen? «Wir verwenden Comet X-Ray Röntgenröhren und -Generatoren in unserem Zentrum für Forschung und Entwicklung. Sie sind die erste Wahl, denn sie entsprechen dem höchsten Technologiestandard. Damit wir unsere eigenen Produkte weiter verbessern können, bauen wir auf die Zuverlässigkeit der Comet X-Ray Produkte.»
Welches sind die grössten Herausforderungen, mit denen Sie mit Ihren Röntgendetektoren konfrontiert werden könnten? «Ganz klar die Digitalisierung. Insbesondere in den industriellen Applikationen sehen wir viel Bewegung weg vom Film hin zu digitalen Lösungen. Weiter beschäftigen wir uns intensiv mit Regulierungen und Standards. In der zerstörungsfreien Materialprüfung müssen wir die Einhaltung von Normen gewährleisten. Zudem bedeuten im medizinischen Bereich die Anforderungen der FDA (US Food and Drug Administration) eine grosse Herausforderung für die Zulassung in den USA, aber auch in China. Daraus ergeben sich zeitbasierte Hindernisse für die Abläufe in der Entwicklungs- und Markteinführungsphase: Es dauert nicht selten bis zu fünf Jahre, bis wir ein Produkt im Medizinbereich lancieren können.»
Nathanael Allison ist Leiter Verkauf und Marketing bei XCounter. Das Unternehmen mit Sitz in Schweden und
Was sind weitere Gründe für ihre Zusammenarbeit mit Comet X-Ray? «Neben der Qualität und der Zuverlässigkeit der Produkte schätzen wir insbesondere die guten Beziehungen zu unseren Ansprechpartnern bei Comet X-Ray sowie den hervorragenden Service. Wir pflegen auch einen engen Kontakt zwischen unseren F&E-Abteilungen. Die Forscher und Entwickler sprechen die gleiche Sprache bei Problemstellungen. Das hilft uns beim Verbessern unserer Detektoren. Kurz gesagt: Wir haben ein grosses Vertrauen in Comet X-Ray.»
Grossbritannien ist führender Anbieter von Röntgendetektoren in den Bereichen Medizin, Zahntechnik, Industrie und Sicherheit. xcounter.com
23
Fixiert
Fixiert
Unter der Lupe.
Comet X-Ray ist 2018 sowohl bei der grössten europäischen wie der amerikanischen Werkstoffprüfungsmesse vor Ort – im Juni im schwedischen Göteborg und Ende Oktober im amerikanischen Houston (Texas).
Mitte Juni geht in Göteborg die europäische Fachmesse für Werkstoffprüfung über die Bühne. Erwartet werden mehr als 150 Unternehmen aus der ganzen Fachwelt; auch für Comet X-Ray ist die ECNDT (European Conference of Non-Destructive Testing) ein wichtiger Fixpunkt in der Messeagenda 2018.
ECNDT 11.–15. JUNI 2018 European Conference on Nondestructive Testing: ecndt2018.com Göteborg (Schweden) ASNT 28.– 31. OKTOBER 2018
Im Herbst findet die jährliche Konferenz für Werkstoffprüfung (ASNT) im amerikanischen Houston (Texas) statt. Vom 28. bis 31. Oktober findet sich die Fachwelt im George R. Brown Convention Centre zum wichtigen Zusammentreffen der Technologie- und Forschungsexperten ein. Eine Auswertung der Veranstaltung aus dem Jahr 2017 ergab, das 98 Prozent der Teilnehmenden die Messe weiterempfehlen. Auch hier ist Comet X-Ray mit einem eigenen Stand und mehreren Fachleuten aus Verkauf, Service und Product Management vor Ort.
Annual conference, American Society for Nondestructive Testing:
asnt.org > events > upcoming events
Houston (Texas) George R. Brown Convention Center (
grbhouston.com)
COMET Schweiz Herrengasse 10 3175 Flamatt Schweiz
COMET Technologies USA, Inc. 100 Trap Falls Road Extension Shelton, CT 06484 USA
COMET China 1201 Guiqiao Road Building 10, 1st floor Pudong, Shanghai 201206 P.R. China
T +41 31 744 9000 F +41 31 744 9090 info@comet.ch
T +1 203 447 3165 F +1 203 925 0364 xray@cometusa.com
T +86 21 6879 9000 F +86 21 6879 9009 xray@cometchina.com