Multimediabeilage 2013

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Coopzeitung Multimedia

So gut wie Super Mario:

Spielkonsolen kรถnnen alles

Beilage zur Coopzeitung Nr. 49 vom 3. Dezember 2013


GAMES

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Coopzeitung&Multimedia 3

Inhalt

Konsolen-Neuheiten

Spielen, schauen, hören

4–7

Microsoft, Nintendo und Sony lancieren neue Konsolen – was es über sie zu wissen gibt.

Leistungsstarke TVs

8–9

Liebe Leserinnen und Leser

Um exzellente Grafiken und Live-Bilder geniessen zu können, braucht es die richtige Leistung – was ein Fernseher zum Gamen auf dem Kasten haben muss.

Soundsysteme

10–13

Home-Cinema-Systeme und andere Lautsprechervarianten sorgen für das richtige Hörerlebnis.

Bons Leserangebote

12

Für unsere Leserinnen und Leser gibt es mit unseren Rabattbons ExklusivAngebote bei Interdiscount und Fust – zum Ausschneiden und Einkaufen.

Multimedia-Zentrale

14–19

Videospiel-Konsolen sind auch Medium für Musik und Filme. Ein Rechtsexperte klärt über die Legalität von Up- und Download auf.

Jugendschutz

20–21

Leserinnen und Leser stellten Fragen zum Gaming bei Kindern und Jugendlichen – ein Experte des Branchenverbandes antwortet.

Geschichte Videospiel 22–25 Am Anfang war die «Brown Box»: Wichtige Meilensteine in der Geschichte der Videospielkonsole für den Heimgebrauch.

Top Ten Spiele-Apps

26–27

Technische Entwicklungen kommen heute Schlag auf Schlag. Neue Geräte können mehr denn je. Solche «Alleskönner» sind mittlerweile auch Spielkonsolen, die längst nicht mehr nur etwas für Hardcore-Gamer sind, weil sie sich inzwischen auch zum Filmeschauen und Musikhören einsetzen lassen. Das macht sie zu Multimediazentralen im Haus. Die neusten Konsolen stellen wir Ihnen ab Seite 4 vor – auch für Einsteiger ist etwas dabei. Natürlich dürfen auch die Spieleneuheiten 2013/2014 nicht fehlen (Seiten 28–30). Durch unsere Multimediabeilage führt Sie die Game-Ikone schlechthin – Super Mario. Wir danken dem Botanischen Garten und dem Naturhistorischen Museum Basel und Weiteren dafür, dass sie unserem Super Mario eine Kulisse zur Verfügung gestellt haben.

Spannende Unterhaltung wünscht Ihnen Ihr Multimediateam

Spass für unterwegs: Zehn Spiele-App-Empfehlungen für iOS- und Android-Smartphones und Tablets.

Highlights Gamescom 28–30

Impressum

Wir stellen eine Auswahl der spannendsten und besten Game-Neuheiten von der Kölner Videospielmesse vor.

Herausgeber: Coop Genossenschaft, 4002 Basel, Jörg Ledermann, Patrick Wehrli (Leiter Coop Presse) Redaktion: Christian Degen (Chefredaktor), Annina Striebel, Michael Benzing, Felix Raymann Produktion: Katalin Vereb Layout: Martin Lobsiger (Leiter), Caroline Koella Bildredaktion: Fabia Müller Druck: Ringier Print Adligenswil AG Auflage: 1 835 000 Expl. Fotos Super Mario: Tobias Dürring

Game-Quiz

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Der grosse Wettbewerb: Nehmen Sie mit dem richtigen Lösungswort an der Verlosung einer PS4 oder Xbox One teil.


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Entwicklungssprung

VIDEOSPIEL-KONSOLEN

PS4, Xbox One, Nintendo Wii U Dank der Rechenpower von PS4 und der Xbox sowie Clouddiensten gibt es keine Zwangspausen mehr bei Updates oder der Suche von Freunden. Und die Wii U von Nintendo lässt sich auch ohne TV nutzen.

MICHAEL BENZING

Das Jahresende wird eine neue Ära der Konsolenspiele einläuten: Mit Sonys Playstation 4 und der Xbox One buhlen gleich zwei neue Daddelkisten der nächsten Generation um die Gunst im Weihnachtsgeschäft. Das stimmt in der Schweiz allerdings nur zum Teil: Da Microsoft die Markteinführung hierzulande nach hinten geschoben hat, müssen ungeduldige Xbox-Zocker auf Import-Konsolen zurückgreifen – zunächst mit gewissen Einschränkungen. Nintendo brachte 2012 mit der Wii U seine neuste Heimkonsole heraus. Ende 2013 gibt es neue SpieleBundles. Spielkonsolen sind schon lange nicht mehr nur zum Spielen da. Man kann mit ihnen im Internet surfen, Filme anschauen, Inhalte herunterladen und mit Freunden auf der ganzen Welt kommunizieren. Spätestens seit der letzten Generation mit der Playstation 3 und der Xbox 360 hat sich die Konsole zur Multimediazentrale im Fernsehschrank gewandelt. Diesen Weg gehen die Neulinge

konsequent weiter. Beide warten daher einmal mehr mit High-EndTechnik auf. Achtkern-Prozessoren, 8 GByte Arbeitsspeicher und hochwertige HD-Grafikchips sorgen für Leistung, welche die bisherigen Konsolen in den Schatten stellen sollen. Beide sind mit einem Blu-ray-Laufwerk ausgestattet. Anschlüsse finden sich an den zwei Konsolen zur Genüge. Die Playstation 4 besitzt drei USB 3.0-Ports, AUX, Bluetooth, HDMI und einen optischen Ausgang. Die Xbox One hat HDMI-, USB-3.0- und Toslink(Audio)-Kontakte. Beide Konsolen können via Ethernet oder WLAN mit dem Internet verbunden werden. Der Controller der Playstation 4 zeigt sich im neuen Gewand. So hat Sony den Triggern und den Sticks eine Mulde spendiert, was sie deutlich ergonomischer macht. Neu ist auch das Touchpad in der Mitte. Ein kleiner Lautsprecher, ein Headset-Anschluss und eine LED-Lichtleiste, die dem Spieler durch Farbwechsel Zusatzinformationen wie zum Beispiel Schäden am Charakter liefern soll,


DER REGISSEUR IST DER CHEF: AUCH BEI DER NEUEN NINTENDO-KONSOLE GIBT SUPER MARIO DEN TON AN.


Entwicklungssprung

sind ebenfalls neu. Insgesamt ist das neue Steuergerät handlicher ausgefallen als der Vorgänger. Neu ist auch die Share-Taste, mittels der man beispielsweise Spielsequenzen in Echtzeit via Internet mit Freunden teilen kann. Nicht viel geändert hat hingegen Microsoft. Sein Controller galt bei vielen Gamern schon bislang als der Bessere der beiden Konkurrenten und wurde daher nur in Nuancen angepasst. Auch in der neuen Konsolengeneration dürfen Kamerafunktionen nicht fehlen. Die Xbox One setzt auf das bereits von der Vorgängerin bekannte und jetzt weiterentwickelte Kinect-System, das im Lieferumfang enthalten ist. Es ermöglicht, die Konsole und den Fernseher per Sprachbefehl zu steuern. Das System erkennt gleichzeitig, wie viele Personen sich im Raum aufhalten. Mit der Gesichts- und Gestensteuerung ist künftig vieles möglich. Bei der PS 4 spielt die Kamera nur eine untergeordnete Rolle. Nervtötend waren in der Vergangenheit die langen Wartezeiten

bei Spiele-Updates. Die PS 3 liess dem Spieler keine Alternative als abzuwarten, bis alle Updates installiert waren. Neu sollen diese Inhalte im Hintergrund oder sogar im Standby geladen werden, so dass die teilweise endlosen Wartezeiten entfallen. Auch Microsoft will den unfreiwilligen Spielpausen den Garaus machen. So soll beispielsweise beim Online-Gaming eine intelligente Spielersuche nervige Leerläufe in Lobbies verhindern. Auch punkto Multimediafunktionen rüsteten beide Hersteller kräftig auf. Die Xbox One basiert auf dem Betriebssystem Windows 8 und bietet unter anderem zahlreiche Features wie Live-TV, Streaming von Musik und Film und einen lernfähigen Programmführer. Der Split Screen erlaubt zudem zwei parallele Tätigkeiten: So kann man mit dem vorinstallierten Skype telefonieren und gleichzeitig nach Spielen suchen. Die Playstation 4 setzt bei Filmen und Games ebenfalls auf ein Streaming-Konzept. Dabei soll der zu Sony gehörende Servi-

ceanbieter Gaikai Streams auch auf PCs und mobile Endgeräte wie Tablets oder Smartphones ermöglichen. Die Anbindung an andere Geräte sichert Microsoft mit der App Smartglass ab. Punkto Abwärtskompatibilität gibt es leider schlechte Nachrichten. Da sowohl die Xbox One als auch die Playstation 4 nach Aussagen der Hersteller eine grundlegend veränderte Hardware-Architektur aufweisen, laufen Titel der Vorgängerkonsolen nicht auf den neuen Geräten. Es könnte aber künftig möglich sein, über den Clouddienst Gaikai heruntergeladene PS3-Spiele auf der PS4 zu nutzen. Das dürfte aber auch dann kosten, wenn man das Spiel schon als Disk zu Hause stehen hat. Eventuell wird auch Microsoft seine Cloudserver für diesen Zweck nutzen. Genaueres dazu war zu Redaktionsschluss leider noch nicht bekannt. Technisch sind beide Konsolen top. Das Rennen entscheiden letztlich aber die Spiele. Auch die können sich sehen lassen. Für beide Konsolen sind von Beginn an

Heimkonsolen: Microsoft, Sony und Nintendo Playstation 4 Die Playstation 4 basiert auf einer 8-Kern-Prozessoren-Einheit mit geringem Stromverbrauch. Die GPU (Grafikprozessor-Einheit) ist eine AMD RadeonGrafik-Engine der nächsten Generation und leistet 1,84 Teraflops. Die Festplatte besitzt eine Kapazität von 500 GByte, dazu stehen acht GByte GDDR5-Hauptspeicher zur Verfügung. Kommuniziert wird über Ethernet (10BASE-T, 100BASETX, 1000BASE-T), WLAN IEEE 802.11 b/g/n und Bluetooth 2.1 (EDR). Die AVAusgabe erfolgt über HDMI oder über einen optischen Ausgang.

FOTOS: ZVG

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Spiele wie FIFA 14, Assassin’s Creed IV: Black Flag, Battlefield 4 und Call of Duty: Ghost verfügbar. Microsoft punktet mit seiner Edel-Rennsimulation Forza Motorsport 5. Konkurrenz belebt das Geschäft, die Gamer können sich auf die nächste Konsolengeneration freuen. Im Gegensatz zur Playstation 4 und Xbox One ist Nintendos Konsole Wii U abwärtskompatibel: Mit ihr lassen sich Wii-Spiele spielen und die Wii-Controller verwenden. Sie ist internetfähig und ermöglicht Youtube-Streaming. Ein grosser Unterschied zu ihren Konkurrentinnen ist der Controller: Er besitzt ein Display. Dieses macht die Wii U unabhängig vom Fernseher. Das heisst, man kann gleichzeitig fernsehen und jemand anderes spielt auf der Wii U mit dem Controller-Display als Spiel-Monitor. Der Controller kann über NFC-Technologie drahtlos kommunizieren. Über geplante Weiterentwicklungen der Wii U ist nichts bekannt. Seit November gibt es allerdings neue Hardware-Bundles mit Spielen.

Technische Innovationen Virtuelle Welten werden bei den Spielen immer wichtiger. Die Gamer tauchen ein in eine andere Welt. Nintendo war darin mit der WiiKonsole wegweisend. Die neuen Entwicklungen gehen noch weiter. «Omni» von Virtuix ermöglicht dem Spieler, sich in der virtuellen Welt real zu bewegen. Es handelt sich um ein sechseckiges Podest mit einem extrem reibungsarmen Boden und einem unterstützenden Ring auf Taillenhöhe. Das Podest ist zum Rand hin nach oben abgerundet – der Spieler läuft also in einer Art Schale. Es lässt sich an Geräte mit Tastatureingang anschliessen (PC, Xbox). Um sich auf dem Omni zu bewegen, gibt es Spezialschuhe. Mit ihnen kann man rennen, springen und sich ducken oder was man sonst in den Einstellungen festlegt. Die Schuhe haben eine reibungsarme, abgerundete Sohle. Damit man die virtuelle Welt authentisch erlebt, braucht es eine Virtual-RealityBrille. Mit Omni soll man sich nicht

nur in Games bewegen, sondern auch Rundgänge durch virtuelle Ausstellungen, historische Stätten und mehr unternehmen können. Es gibt bereits mehrere Prototypen. Avegant entwickelte eine neue Art Virtual-Reality-Brille. In einem Exklusiv-Interview mit Cnet gibt Avegant-CEO Ed Tang Auskunft: Es stehe kein Display zwischen der Bildinformation und dem Auge. Mit dem «Avegant Virtual Retinal Display» trifft Licht direkt auf die Netzhaut. Laut dem Hersteller des Prototyps sei dies schonender als eine herkömmliche Virtual-Reality-Brille mit LCD-Display. Die Brille von Avegant sei dem Prinzip des natürlichen Lichteinfalls beim Sehen nachempfunden. Das reflektierte Licht sei relativ schwach (kein Laser). Die Brille ermögliche eine sehr hohe Auflösung und eine Bildrate von 240 Bildern pro Sekunde – höhere Bildraten sind auch möglich. (as) Links und Videos unter: www.coopzeitung.ch/innovationen

Xbox One

Nintendo Wii U

In der Box sorgen ein spezieller Achtkerne-Prozessor sowie ein 8 GByte DDR3-Hauptspeicher für Power. Für Spiele und andere Inhalte gibt es eine 500-GByte-Festplatte. Dazu hat die Konsole je einen HDMI-Ein- und Ausgang sowie einen optischen Ausgang. Die weitere Kommunikation erfolgt über Ethernet, WLAN, USB 3.0 und Bluetooth. Das physische Bluray-Laufwerk kann Spiele, Musik und Filme abspielen. Kamera- und Sprachsteuerung laufen über die mitgelieferte Kinect 2 Kamera.

Die Nintendo Wii U hat einen Multi-CoreMikroprozessor. Die GPU basiert auf AMD Radeon. Die Konsole verfügt über HDMIund AV-Port. Sie lässt sich drahtlos (IEEE 802.11b/g/n) mit dem Internet verbinden. Über NFC kann der Controller mit Objekten kommunizieren. Er besitzt ein 6.2-Zoll Touchscreen (kann als Spielmonitor dienen), Kamera und Mikrofon. Die Bewegungssteuerung funktioniert mittels Beschleunigungs- und Gyrosensor sowie geomagnetischem Sensor. Die Wii U hat einen Flashspeicher und ist mit SD-Karten und USB-Speichermedien kompatibel.


Fernsehpanorama

TV UND KONSOLEN

Optimal im Bilde Welche Fernseher eignen sich gut zum Spielen mit der Konsole? Lesen Sie, worauf es ankommt.

FELIX RAYMANN

Grundsätzlich kann fast jeder Fernseher mit einer Spielkonsole verbunden werden. Wer heute keinen absoluten Schmalspur-TV kauft, bekommt eine ausreichende Auflösung und findet die notwendigen Anschlüsse für Konsole und Zusatzgeräte. Möchte man aber mehr aus dem Fernseher herausholen, lohnt es sich, auf ein paar Einzelheiten zu achten.

ben LCD- und Plasma-TVs gibt es seit letztem Jahr die ersten OLED-Fernseher. Diese sind nur wenige Millimeter dünn und zeigen ein brillantes Bild in sehr leuchtenden Farben. Diese Eigenschaften, und auch die Tatsache, dass der Betrachtungswinkel sehr hoch ist, machen OLEDFernseher zu geeigneten GameTVs. Doch ist diese junge TV-Art noch sehr teuer und erst in wenigen Modellen (etwa von Samsung und LG) verfügbar. Deshalb beschränken wir uns im Folgenden auf die LCD- und Plasma-Fernseher.

Der grösste Teil der neuen Fernseher hat heute einen LCD-Bildschirm, oft mit einer LED-Hintergrundbeleuchtung. Seltener – Betreffend Bilddarstellung kann aber nicht weniger zum Gamen man die Qualität im Direktvergeeignet – sind Plasma-TVs. Ne- gleich im Laden feststellen: Die

Philips 47PFL7108K

Samsung UE55F6670

Panasonic TX-P50VTW60

Sony KDL-42W807A

Typ

LCD (LED)

LCD (LED)

Plasma

LCD (LED)

Bildschirmgrösse

47 Zoll (119 cm)

55 Zoll (140 cm)

50 Zoll (127 cm)

42 Zoll (107 cm)

Spezielle GameFunktion

Dual view

Angry-Birds-App

Touch Pen

Simulview

Angegebene Bildfrequenz

700 Hz

600 Hz

3000 Hz

400 Hz

Besonderes

Ambilight XL, dreiseitig: Entsprechend den Farben auf dem Bildschirm leuchtet die Rückseite des Fernsehers.

Smart Hub, Dual Core

Sehr hoher Kontrast, schnelle Reaktionszeit.

Im Game-Modus werden die Bildoptimierungsfunktionen ausgeschaltet und die Signalfreigabe zum Display beschleunigt.

3-D

Ja

Ja

Ja

Ja

Preis in Franken

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FOTOS: ISTOCKPHOTO, ZVG

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bei Spielen oft vorkommenden Schwarz-Abstufungen sollten gut erkennbar sein (keine Muster in den Flächen). Zudem sollte der TV die Farben gut wiedergeben. Wichtiger ist jedoch, dass schnell bewegte Bilder möglichst flüssig und ohne Ruckeln dargestellt werden. In der Regel haben Plasma-Fernseher eine kürzere Reaktionszeit als jene mit LCDBildschirmen. Panasonic gibt die Reaktionszeit seiner Plasma-TVs mit 0.001 Millisekunden an, bei LCD-TVs werden meist keine entsprechenden Angaben mehr gemacht. Üblicherweise liegt die Reaktionszeit zwischen einer und acht Millisekunden. Zudem ist der Kontrast bei Plasma-Fernsehern meist deutlich höher als bei LCD-TVs. Eine schnellere Bildwiederholfrequenz ermöglicht ebenfalls eine flüssige Darstellung. Doch die Angaben über die Anzahl Hertz sind bei Fernsehgeräten oft nur theoretische Werte und deshalb kaum aussagekräftig. Manfred Waibel, Teamleiter Qualitätssicherung bei Interdiscount, erklärt: «100 Hertz reichen fürs Gamen aus. Wichtig ist, dass sich alle digitalen ‹Bildverbesserer› ausschalten lassen.» Solche Bildoptimierer eignen sich vor allem für die bessere Darstellung von Filmen, doch sie können den Bildprozessor bei einem schnellen Spiel zu sehr belasten, sodass Verzögerungen entstehen. Viele Fernseher haben einen speziellen GameModus, der solche Funktionen deaktiviert und optimale Einstellungen bietet. Künftig werden sicher auch 4K-TVs (vierfache FullHD-Auflösung) zu den perfekten Game-Bildschirmen gehören. Schliesslich ist die neue Playstation 4K-tauglich. Manche Fernseher bieten ausserdem zusätzlich Game-Funkti-

onen. Bei Philips-TVs etwa gibt es das sogenannte Dual view, bei Sony heisst eine ähnliche Funktion Simulview: Auf dem TV-Bildschirm werden im 3-D-Modus gleichzeitig zwei verschiedene Bilder angezeigt, sodass bei zwei Spielern jeder seine eigene Vollansicht hat. Bei herkömmlichen TVs müssen diese zwei Ansichten in einem sogenannten SplitScreen aufgeteilt werden, weswegen die Ansicht um die Hälfte verkleinert wird. Bei Philips geschieht dies mit speziellen 3-DBrillen. Bei den Sony-TVs braucht es für diese Funktion die Spezialbrille TDG-SV5. Eine andere Game-Funktion ist etwa der Touch Pen, den es bei PanasonicTVs gibt. Mit diesem Stift lassen sich Zeichen-, Mal- oder andere Spiele direkt am Fernseher spielen. Andere Fernseher bieten Game-Apps, um unabhängig von der Konsole zu spielen – zum Beispiel «Angry Birds» auf Samsung-TVs. Auch der Ton ist wichtig für den Spielgenuss. Deshalb sollte die Konsole im Idealfall an eine Musikanlage oder Lautsprecher mit Verstärker angeschlossen werden. Möchte man dies nicht tun, sollte der Fernseher möglichst hochwertige integrierte Lautsprecher haben. Leider ist dies bei flachen TVs oft nicht der Fall. Die Alternative zum Fernseher ist ein Beamer. Mit einem Projektor spielt es sich noch grossflächiger und bei entsprechender Leistung auch mit guter Grafik und satten Farben. Besonders für Sport-Games auf der Xbox, die man mit dem Bewegungssensor Kinect spielt, eignen sich Kurzdistanz-Projektoren. Die stellt man einfach vor der Leinwand oder der weissen Wand auf den Boden, damit die Spieler mit ihren Bewegungen dem Projektionsstrahl nicht in die Quere kommen.


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Audiovisionen

SOUND-ANLAGEN

Die volle Dröhnung Zu einem gelungenen Spieleabend gehört ein satter Sound. Wer den Installationsaufwand scheut, kann Heimkinoanlagen durch Soundbars oder Soundstages ersetzen.

MICHAEL BENZING

Flachbildschirme haben die alten Röhrenmodelle weitgehend abgelöst. In Zeiten hochaufgelöster Videospiele wären Letztere auch untauglich. Die schlanke Bauweise der Flachmänner hat aber ihre Nachteile: Der Klang hält bei Weitem nicht mit den exzellenten Bildern mit. Der Grund dafür liegt auf der Hand, denn gute Lautsprecher benötigen Platz im Gehäuse. Für einen gelungenen Spieleabend braucht man eine externe Soundanlage. Je nach Gusto stehen drei Lösungen zur Verfügung: ein Heimkino, eine Soundbar oder, seit Kurzem auf dem Markt, eine Soundstage. Zu welcher der drei Varianten man greift, hängt von den Anforderungen ab. Am einfachsten in der Handhabung sind sogenannte Soundstages wie der Philips HTL 4110B/12 oder das Bose Solo TV Speaker System. Die Lautsprecher sind hier alle integriert, was Kabelsalat und den Installationsaufwand gering hält. Sie wird lediglich un-

ter den Fernseher gestellt, via HDMI-Kabel angeschlossen und schon hat man Raumklang im Wohnzimmer. Im Vergleich zu einer Soundbar haben diese Systeme den Vorteil, dass man keinen zusätzlichen Platz benötigt. Allerdings sollte man sich vorher über die maximale Grösse und das zulässige Höchstgewicht des Fernsehers erkundigen, da eine Soundstage häufig unter dem Fernseher platziert wird und dessen Gewicht tragen muss. Falls der Fernseher zu schwer ist und man trotzdem eine einfache Anlage haben möchte, empfiehlt sich eine Soundbar wie beispielsweise die Samsung HW-F550/EN. Sie wird ebenfalls nur über ein HDMI-Kabel mit dem Fernseher verbunden, bei ausgewählten Samsung-Modellen klappt das sogar kabellos. Für satte Bässe sorgt der externe Subwoofer, der ebenfalls über Funk angesteuert wird. Diese Lösung braucht aber mehr Platz um den TV-Tisch herum, denn die Soundbar sollte möglichst vor oder hinter dem Fernseher aufgestellt beziehungsweise aufgehängt werden


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Audiovisionen

Sehr einfach sind Sets, die aus einem Receiver, Lautsprechern und oft sogar einem Bluray-Player bestehen. Am verbreitetsten sind derzeit die 5.1-, 6.1- und 7.1-KanalModelle. Das heisst: Bei Ersterem vorne und hinten je ein Boxenpaar, in der Mitte beim TV-Gerät ein Center-Lautsprecher und ein zusätzlicher Subwoofer, der für den kräftigen Bass zuständig ist. Bei der 6.1- und 7.1-Version kommen ein beziehungsweise zwei zusätzliche Rücklautsprecher hinzu. Wichtig ist die Grösse der Lautsprecher, denn auch bei den Boxen gilt: Mehr Volumen produziert besseren Sound. Mini-Satelliten können aus diesem Grund keinen satten Klang hervorbringen. Das Samsung HT-E6759W 7.1 Home Cinema beispielsweise bietet 1330 Watt und integriertes WLAN. Die hinteren Lautsprecher werden per Funk angesprochen, was den Kabalsalat vermindert. Mit weniger Lautsprechern kommt das Harman Kardon 5.1-System HD Movie-Power aus. Es beinhaltet einen Aktiv-Subwoofer mit 65 Watt, der per Funk betrieben wird. Wer viele HDMI-Geräte besitzt, wird hier gut bedient: Es stehen sechs solcher Anschlüsse zur Verfügung. Wer beim Kauf unsicher ist, sollte sich gut beraten lassen und seine Wunschanlage nach Möglichkeit im Laden testhören.

Weniger Kabelsalat: Soundbar mit Subwoofer

FOTOS: ZVG

und der Subwoofer will platziert sein. Wer den Installationsaufwand nicht scheut, ist bei einem 5.1- oder 7.1-MehrkanalHeimkinosystem allerdings am besten aufgehoben. Gute Modelle bieten eine deutlich höhere Ausgangsleistung und mehr Anschlüsse. Da die Lautsprecher vor allem in grösseren Räumen optimal aufgestellt und konfiguriert werden können, wirkt der Klang räumlicher und satter.

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Samsung HT-E6759W 7.1 Home Cinema Ab circa 800 Franken

Harman Kardon 5.1-System HD Movie-Power Ab circa 850 Franken


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Alleskรถnner

MULTIFUNKTIONALE KONSOLEN

Multimedia-Zentrale Mit der Xbox und der Playstation lassen sich auch Filme und Musik streamen. So werden die Game-Konsolen zur Medienzentrale im Wohnzimmer.


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Filme schauen, Musik hören oder Fotos betrachten: Statt am Computer lassen sich die multimedialen Inhalte auch via Konsole am Fernseher und an der Musikanlage abspielen. Schliesslich geben der grosse TV und die Heimkinooder Wohnzimmerlautsprecher weit mehr her als der mickrige PC und die scheppernden Computerlautsprecher. Um die digitalen Medien vom PC auf die Xbox oder auf die Playstation zu bringen, gibt es verschiedene Wege: Entweder man streamt die Inhalte von der Festplatte des Computers via WLAN auf die Konsole oder man

macht einen Zwischenschritt über einen USB-Speicher. Musik über die Konsole abzuspielen, lohnt sich meist nur dann, wenn eine Soundanlage angeschlossen ist. Als Alternative können WLAN-fähige Aktiv-Lautsprecher drahtlos mit der Konsole verbunden werden. Fürs Streaming wird vorausgesetzt, dass sowohl der PC als auch die Konsole im gleichen WLAN angemeldet sind. Zur Xbox 360 streamt man via Windows Media Player: Unter «Stream» aktiviert man «Medienstreaming». So kann man mit dem Controller der Xbox vom Sofa aus in der Medienbiblio-

thek des PCs die gewünschten Inhalte abrufen. Möchte man die Musik auf der PS3 abspielen, helfen Gratis-Programme wie der PS3-Mediaserver, um MultimediaInhalte über die bestehende WLAN-Verbindung (DLNA) zu übertragen. Wahlweise kann man damit Filme oder Musik direkt abspielen oder auf die Festplatte kopieren. Es ist allerdings nicht nötig, die ganze Musik- und Filmbibliothek vom PC auf die Konsole zu kopieren – zumal der Konsolenspeicher nicht sehr gross ist. Deshalb eignet sich das Streaming hervorragend, um die Konsole als Medien-

FOTO: ISTOCKPHOTO

FELIX RAYMANN



EIN REGENWALD MITTEN IN DER STADT: IM BOTANISCHEN GARTEN BASEL FÜHLT SICH SUPER MARIO WIE IM DSCHUNGEL.


Alleskönner

player zu verwenden. Für die Multimedia-Organisation hingegen bleibt der PC nach wie vor unerlässlich: Verwaltet werden dort die neuen Bilder aus der Kamera, die selbst gemachten Videos oder auch aus dem Internet heruntergeladene Filme und über iTunes oder andere Anbieter gekaufte Musik. Inhalte auf der Konsole zu speichern ist manchmal praktisch, so muss der PC zum Abspielen nicht eingeschaltet sein. Das Kopieren der Dateien klappt entweder über den oben beschriebenen Weg oder ganz einfach via USB-Stick oder externe Festplatte. Am USBAnschluss der Konsole angesteckte Speicher werden automatisch erkannt, die darauf befindlichen Medien stehen nun auf der Konsole zur Verfügung. Möchte man die Musik von CDs sowie Filme ab DVD auf der Konsole nutzen, klappt dies dank des integrierten Lauf-

werks ebenfalls. Während aber die Musik im Handumdrehen gerippt – also auf der Festplatte der Konsole gespeichert werden kann – ist dies bei DVDs meist nicht ohne Weiteres möglich, da sie über einen Kopierschutz verfügen. Statt Musik und Filme auf CDs, DVDs oder dem PC lokal zu speichern, lassen sich diese auch aus dem Internet streamen. In die Xbox ist seit letztem Jahr der Musikdienst Xbox Music integriert, der auch auf dem PC oder dem Smartphone verfügbar ist. Mit diesem Dienst kann man Musik übers Internet hören, aber auch kaufen. Im Streaming-Katalog von Xbox Music hat es rund 18 Millionen Songs zur Auswahl. Dank der Synchronisationsfunktion stehen die Playlisten automatisch auf anderen angemeldeten Geräten wie Xbox, PC, Windows-Tablet oder Smartphone zur Verfügung. Für die Playstation 4 gibt es ebenfalls einen neuen Streaming-

Dienst, bei dem rund 7000 Filme und ein grosses Musikangebot erhältlich sind. Allerdings ist der Dienst in der Schweiz noch nicht verfügbar. Er beinhaltet exklusive Inhalte von Sony Pictures, Filme von Netflix und ein Musik-Angebot mit 20 Millionen Songs. Die neuen Konsolen bringen mehr Multimedia-Funktionen mit und sollen sich noch mehr als Multimedia-Zentrale etablieren als die Vorgängermodelle. So wird etwa die neue Xbox TV-fähig. Das heisst, sie kann an eine TV-Box oder einen Satellitenreceiver angeschlossen werden, um TV-Sendungen direkt auf die Konsole zu speichern. Somit muss man nicht mehr von einem Gerät zum anderen umschalten, wenn man von Gamen zum Fernsehen oder zum Musikhören wechselt. Zudem wird man künftig mit der Xbox One auch im Internet surfen und per Skype kommunizieren können.

FOTOS: ISTOCKPHOTO, ZVG

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Download-Paradies Schweiz Bei uns sind die Gesetze betreffend Film- und Musik-Downloads aus dem Internet weniger streng als in anderen Ländern. Trotzdem ist auch hier nicht alles erlaubt. Wir haben einen Rechtsexperten befragt.

Ueli Grüter LL.M., Rechtsanwalt, Dozent für Kommunikationsrecht.

Coopzeitung: Dürfen in der Schweiz geschützte Inhalte wie Musik, Filme oder E-Books nach wie vor aus dem Internet heruntergeladen werden? Ueli Grüter: In der Schweiz muss sich der User grundsätzlich nicht darum kümmern, ob Inhalte, die er vom Internet herunterlädt, legal oder illegal sind; dies insbesondere darum, weil eine solche Einschätzung für User oft schwierig sein dürfte. Klar illegal ist jedoch der Download von Inhalten, die sexuelle Handlungen mit Kindern oder Tieren oder sexuelle Handlungen mit Gewalttätigkeiten zum Inhalt haben. Gelten dieselben Gesetze für Downloads wie für Streaming? Kommt es also nicht darauf an, ob man heruntergeladene Filme und Musik speichert oder nicht?

Ja, es ist davon auszugehen, dass Gerichte nicht zwischen Downloaden und Streamen unterscheiden. Bei der Nutzung von Inhalten ist oft von «Eigengebrauch» die Rede. Was ist damit gemeint? Legal heruntergeladene Inhalte dürfen nicht weitergegeben werden, ausser engen Verwandten und engen Freunden. Sie dürfen also nicht in allgemein zugängliche Bereiche aufs Internet geladen werden, was bei den Filesharing-Plattformen der Fall ist. Aus den USA und von der Musik- und Filmindustrie ist ein gewisser Druck auf die Schweiz spürbar. Hat dies Folgen für die Schweizer Gesetzgebung? Effektiv ist es ein Problem, dass das Internet global, das Recht aber auf einzelne Länder bezogen ist. Diesem Problem wollten etwa die USA und die EU mit einem internationalen Abkommen Herr werden, dem Anti-Counterfeiting Trade Agreement (kurz ACTA; zu Deutsch AntiProduktpiraterie-Handelsabkommen). Wie steht die Schweiz zu solchen Bestrebungen? Nachdem die Schweiz dem ACTA eine Absage er-

teilt hat, hat sie unter der Leitung des Eidgenössischen Justizdepartements eine Arbeitsgruppe zu diesem Thema eingesetzt. Diese Gruppe hat im Frühling dieses Jahres erste Empfehlungen abgegeben: Erstens sollen Provider bei «schwerwiegenden Urheberrechtsverletzungen» Warnhinweise anbringen, zweitens müssten Portale mit Sitz in der Schweiz urheberrechtlich geschütztes Material auf Anzeige entfernen müssen, und drittens sollen die Provider dazu verpflichtet werden können, «offensichtlich illegale Quellen» zu sperren.

Was würde sich mit diesen Massnahmen denn für die Nutzer ändern? Direkt würde sich nichts ändern. Jedoch wird meines Erachtens potenziell die Zensur verstärkt. Ich bin persönlich der Meinung, man müsste zur Bekämpfung der Internetkriminalität nicht weitere Gesetze erlassen. Die vorhandenen Gesetze genügen. Vielmehr sollte man die Kompetenzen der Strafuntersuchungsbehörden stärken und diese im Bereich der Internetkriminalität mit mehr Personal ausstatten. Felix Raymann

Das Wichtigste • Downloads sind in der Schweiz erlaubt, auch wenn die Download-Quelle illegal ist. Ausnahmen: illegale sexuelle und gewaltdarstellende Inhalte. • Hände weg von Peer-to-Peer-Netzwerken und Filesharing-Plattformen. In solchen Netzwerken können angemeldete Nutzer untereinander Daten austauschen. Voraussetzung zum Download ist meist, dass man eigene Dateien zum Upload bereitstellt. Mit diesen Diensten gibt man also Inhalte, die man auf seinem Computer gespeichert hat, weiter. Wenn sich darunter urheberechtlich geschütztes Material befindet, ist das illegal.


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Jugendschutz

LESERFRAGEN

Die Spielregeln für junge Gamer Leserinnen und Leser der Coopzeitung haben uns ihre Fragen zum Jugendschutz bei Videospielen geschickt. Peter Züger, Präsident der SIEA (Swiss Interactive Entertainment Association), gibt Antwort auf ausgesuchte Fragen.

1. Wie wird entschieden, ab welchem Alter man ein Spiel spielen darf?

die Alterskontrolle beim Verkauf als Grundlage angewendet. Details sind auf www.pegi.ch ersichtlich.

Es gibt keine gesetzliche Grundlage. Die Spiele-Hersteller haben sich jedoch seit 2003 auf das in Europa breit abgestützte und auch von der Politik und der Wissenschaft entwickelte und anerkannte PEGI-System festgelegt (Pan European Game Information). Für eine provisorische Bewertung dient ein klar definierter Fragebogen als Basis. Die finale Klassierung wird von einer unabhängigen Fachstelle erteilt. Dieses Altersempfehlung-System wird auf allen Games-Verpackungen auf der Vorderseite angebracht. Auf der Rückseite der Verpackung erläutern Piktogramme die Inhalte wie Gewalt, Sex, schlechte Sprache. Zudem wird seit 2006 auch im Einzel- und Onlinehandel das PEGI-System für

2. Gibt es einen wissenschaftlichen Beleg dafür, dass brutale Spiele einen negativen Einfluss haben auf die kindliche Entwicklung, und wenn ja, inwiefern? Die genauen Wirkungen sind in wissenschaftlichen Kreisen umstritten, eine gute Übersicht ist auf der Webseite www.jugendundmedien.ch ersichtlich. Die Games-Branche setzt sich generell für einen starken Jugendschutz ein. Sie arbeitet deshalb auch eng mit dem Bund und anderen Organisationen und Vertretern der Neuen Medien an Aufklärungskampagnen, um Eltern, Lehrern und Organisationen einen einfachen Zugang zu Hilfestellungen zu ermöglichen. Wir empfehlen:

1. Altersgerechtes Spielen: das PEGIRating befolgen. 2. Zeitgerechtes Spielen: Eltern und Kinder vereinbaren eine Dauer pro Tag oder Woche für das Gamen oder generell den Medienkonsum. 3. Keine Konsole im Kinderzimmer, sondern in einem Raum, welcher für die Eltern gut zugänglich ist. 4. Wissen, mit wem das Kind spielt und welche Informationen geteilt werden. 5. Ein echtes Interesse und ein Dialog zwischen Eltern und Kindern ist hilfreicher als Verbote. Eine sehr gute Hilfe ist auch die 3-6-9-12-Regel: - Kein Bildschirm unter 3 Jahren - Keine Konsole vor 6 Jahren - Kein Internet vor 9 Jahren - Kein unbeaufsichtigter Internetzugang vor 12 Jahren Wenn diese Regeln eingehalten wer-

den, ist das Spielerlebnis für Jung und Alt sicher. 3. Wie lange darf ein Kind spielen, bis es die Gesundheit schädigt? Dies ist wohl eine der schwierigsten Fragen, denn der Einfluss und die Wirkung hängen von vielen Faktoren ab: Alter, Intensität, Inhalt, Pausen oder Schlaf. Da sind sich selbst die Wissenschaftler nicht einig. Jedoch erscheint uns hier ein Vergleich mit dem Film- oder TV-Konsum hilfreich zu sein. 4. Ab wie vielen Stunden Gaming ist mein Kind süchtig? Auch dies hängt von den einzelnen Kindern ab. Grundsätzlich sind die Symptome jedoch ähnlich wie bei anderen Suchtverhalten. In Zusam-


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5. Gibt es Computer-Spiele, welche die Lernfähigkeit steigern? Ja, absolut, es gibt eine eigens dafür geschaffene Website von der Pro Juventute: www.gametest.ch. Die darin aufgeführten Spiele werden von pädagogisch und mediendidaktisch versierten Personen getestet und anschliessend aufgrund ihrer positiven Eigenschaften empfohlen. Diese sind vielfältig, so zum Beispiel in der verbesserten Augen-Hand-Koordination, des gesteigerten Denkund Orientierungsvermögens oder der Entwicklung der Kreativität. Viele dieser positiven Effekte helfen auch älteren Menschen, weshalb Gamen zum Teil sogar in Therapien oder in Trainings eingesetzt wird. Schlussendlich soll Gamen aber vor allem Spass machen. 6. Mache ich mich strafbar, wenn mein Kind ein Spiel spielt, für das es noch zu jung ist? Die Branche und der Handel setzen die Altersempfehlungen auf freiwilliger Basis um, es besteht zurzeit nur im Kanton Basel ein Mediengesetz, welches auch die Eltern in die Verantwortung nimmt. Mittels der Beachtung des PEGI-Ratings sollten die Eltern jedoch eine einfache Hilfestellung haben, um ein altersgerechtes Gamen sicherzustellen.

7. Mein Kind spielt mit Fremden in Multiplayer-Spielen und redet auch per Mikrofon. Ist dieser Austausch bedenkenlos? Genauso wie in Spiel mit Freunden auf dem Schulhausplatz sind auch in der virtuellen Welt Kinder gewissen Risiken ausgesetzt. Auf der anderen Seite ist es eine gute Chance, sich einfach mit anderen Personen zu treffen und gemeinsam zu spielen. In einem Gespräch mit den Kindern erfahren die Eltern am besten, was genau gesprochen wird. Dabei soll das Kind ermuntert werden, sich an die Eltern zu wenden, wenn es sich unwohl fühlt. 8. Mein Kind ist kaum von der Konsole wegzubekommen. Es vernachlässigt seine Hausaufgabe, trifft auch keine Freunde mehr. Wo gibt es Hilfe? Zuerst sollte versucht werden, gemeinsame Regeln in Bezug auf die Prioritäten wie 1. Hausaufgaben und 2. Spielen sowie die Dauer festzulegen und einzuhalten. Das Bedarf natürlich von beiden Seiten einer Portion Disziplin. Falls dies nicht funktioniert, finden Sie geeignete Beratungsstellen auf www.jugendundmedien.ch. 9. Mein Kind hat sich unerlaubterweise ein Spiel gekauft, für das es viel zu jung ist. Muss der Händler es zurücknehmen? Da die Händler sich freiwillig verpflichtet haben, das Alter beim Verkauf zu prüfen, wird der Händler in der Regel das Spiel zurücknehmen. Da Kinder jedoch oft eine ältere Person nutzen, um an das Spiel zu gelangen, ist allenfalls auch ein Dialog mit dem Kind zu diesem Thema nötig. Falls jedoch der Verkäufer eine Alterskontrolle nicht sauber durchgeführt hat, können Sie dies auch auf der Website www.siea.ch melden.

10. Wir überlegen, eine Familienspielkonsole anzuschaffen. Aber eines unserer Kinder ist im Vorschulalter. Ab wann kann man es an der Konsole spielen lassen? Eine Familienkonsole mit familienfreundlichen Spielen kann unter Aufsicht von Eltern auch im Vorschulalter genutzt werden. Wichtig ist, dass Sie die Spiele kennen und die Wirkung dieser Spiele auf das Verhalten der Kinder beobachten. Gamen soll Spass machen. Ist dies nicht mehr der Fall, sollte etwas angepasst werden. Wertvolle Tipps und Hinweise finden Sie auf www.jugendundmedien.ch

FOTO: ISTOCKPHOTO

menarbeit mit dem Bund wurden die wichtigsten Antworten und Informationen auf der Webseite www.jugendundmedien.ch zusammengetragen. Falls sich das Kind regelmässig der realen Wirklichkeit entzieht, empfiehlt sich eine nähere Auseinandersetzung mit dem Thema und allenfalls professionelle Beratung. Auf der anderen Seite sind wohl die meisten Fälle, in denen sich Eltern Sorgen machen, bedenkenlos. Oft fehlt es den Kindern an attraktiven Optionen in der Freizeit, da können Eltern natürlich unterstützend wirken und diese aktiv mit den Kindern gestalten.


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Spielevolution

DER ERSTE PROTOTYP HIESS «BROWN BOX»

Start, Play, Win Die grossen Hersteller Nintendo, Microsoft und Sony mischten am Anfang der Heim-Spielkonsole noch nicht mit. Ein Überblick der wichtigsten Entwicklungen.

ANNINA STRIEBEL

Er hat’s erfunden: Ralph Baer gilt als der Pionier in der Entwicklung von Videospielkonsolen für den Heimgebrauch. Bereits 1966 skizzierte er auf Papier erste Ideen zur Konstruktion einer Spielkonsole, die man an den Fernseher anschliessen kann. Tests mit seinem Prototypen «Brown Box» machte er 1967 und meldete im Folgejahr das Patent für ein TVVideospielsystem an. 1970 stellte er es der Firma Magnavox vor, zwei Jahre später kam schliesslich die erste Heimspielkonsole «Magnavox Odyssey» auf den Markt. Die Monopolstellung der Magnavox Odyssey endete durch das von Nolan Bushnell im Jahr 1972 gegründete Unternehmen Atari. Die Firma lancierte erst einen Münzspielautomaten mit einem einfachen Pingpong-Spiel. Anfang der Siebziger kam eine Videospiel-Version davon heraus. Vertrieben wurde sie – mangels williger Spielzeughändler – durch die Sportartikelabteilung von Sears Roebuck. Auch andere Unternehmen brachten Konsolen heraus – jedoch weit weniger erfolgreich als Atari und Magnavox.

Bereits 1977 kam es zu einer ersten Krise aufgrund einer Übersättigung des Marktes, worauf Magnavox und Atari neue Konsolen mit auswechselbaren Spielmodulen lancierten. Auch Mattel brachte eine Konsole heraus. 1983 erfasste die Videospielbranche eine noch grössere Krise mit mehreren Auslösern. Unter anderem war der Markt bereits wieder übersättigt. Und die Heimcomputer, für die es ebenfalls Spiele gab, konkurrierten die Spielkonsolen. Ausserdem schlug die Lancierung von neuen Spielen fehl. Es kam darüber hinaus zu mehreren Streitigkeiten, weil Spielentwickler sich im Vergleich mit anderen Beteiligten der Branche nicht genügend anerkannt fühlten. Eine Folge war, dass Spielehersteller nicht mehr exklusiv für eine Konsole produzierten. Aufschwung brachte das 1983 lancierte Nintendo Entertainment System, das in Japan unter der Bezeichnung «Famicom» (eine Abkürzung für Familien-Computer) bekannt wurde. Dem Famicom verdankte unter anderem die Spielfigur «Jumpman» ihre Popularität. Aus ihr entwickelte sich später «Super

Mario», ein Dauerbrenner unter den Spielen. Eine weitere Ikone des Videospiels auf Atari- und Nintendokonsolenspielen war damals Donkey Kong, der Gorilla. Ihn gibt es heute immer noch und er hat eine treue Fangemeinde. Die ersten Handheld-Spielkonsolen gab es bereits in den Siebziger- und Achtzigerjahren, allerdings viele mit nur einem Spiel. Als erstes Handheld gilt Microvision (1979 erschienen) von Milton Bradley mit auswechselbaren Spielen. Acht Generationen von VideospielKonsolen wurden inzwischen bis heute entwickelt. Die neuesten Modelle der aktuell erfolgreichsten Hersteller sind die Playstation 4 von Sony und die Xbox One von Microsoft. Und Nintendo, der letzte noch etablierte von den älteren grossen Herstellern, ist momentan mit seiner Handheld-Konsole Nintendo 3DS erfolgreicher als mit der stationären. Das neueste Handheld ist die Nintendo 2DS. Quellen: • Greatest Moments in Video Game History (DB Weston) 2012. • International Center for the History of Electronic Games www.icheg.org/gamehistory


REISE IN DIE VERGANGENHEIT: SUPER MARIO VOR DEM ALLOSAURUS FRAGILIS IM NATURHISTORISCHEN MUSEUM BASEL.

Coopzeitung&Multimedia 9


24

Spielevolution

Die Geschichte der 2014 Die Xbox One gibt es seit dem 22. November 2013 in einigen europäischen Ländern sowie in Australien und den USA. Die Schweiz muss sich noch bis 2014 gedulden.

2014

Seit 2013 ist das Einsteiger-Handheld Nintendo 2DS auf dem Markt. Im Gegensatz zum Vorgänger 3DS ist es nicht klappbar und verfügt über keine 3-D-Grafik. Seit 2013 ist die Playstation 4 offiziell erhältlich. Sie ist multifunktional wie der Konkurrent Xbox One. Nach einer Online-Aktivierung lassen sich Blu-ray und DVD abspielen.

2013

2012 2011 2010

2006 lancierte Nintendo seine Wii-Konsole. Speziell ist die Form des Controllers – ähnlich einer Fernbedienung. Er hat einen Bewegungssensor eingebaut, der die Bewegungsspiele ermöglicht.

2009

2004 erschien die Playstation Portable – das erste Handheld von Sony. Es ist internetfähig und hat eine integrierte Kamera.

2008

2001 lancierte Microsoft seine erste Spielkonsole, die Xbox. Sie ist bezüglich Architektur einem normalen PC sehr ähnlich.

2007

2006

1994 wurde die erste Sony Playstation verkauft. Sie sollte eigentlich ein CD-Laufwerk für eine Nintendo-Konsole werden.

2005

1989 Der Gameboy von Nintendo hatte noch einen Schwarz-Weiss-Bildschirm. Das wohl am meisten zum Gameboy verkaufte Spiel war das Puzzlespiel Tetris mit den Bauklötzen.

2004 2003 2002

2001 2 2000 1999

1994

1998 1997 1996

1995


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Spielkonsolen 1972 Magnavox Odyssey von Magnavox (nach den Designs von Ralph Baer). 1972 zum ersten Mal in den USA auf dem Markt. 1975 Atari Pong-Konsole für den Heimgebrauch. Das Pong-Spiel ist eigentlich Pingpong, doch diese Bezeichnung war bereits durch ein Copyright geschützt.

1972

1973 1974

1977 Atari 2600 neu mit Joystick und auswechselbaren Spielträgern in Farbe sowie Auswahlschalter. Am besten verkaufte sich das Spiel Pac Man.

1975 1976

1979 Microvision von MB, die erste Handheld-Konsole mit auswechselbaren Spielträgern (Spielstand nicht speicherbar.)

1977

1983 Das Nintendo Entertainment System wurde in Japan zunächst als Famicom (Nintendo Family Computer) bekannt. Beinahe 62 Millionen Konsolen wurden verkauft, vergleichsweise lange auf dem Markt (1983 bis 2003).

1978

1979

1985 Die Konsole Sega Master System wurde bereits 1983 in Japan präsentiert, kam jedoch erst 1985 auf den Markt. In Japan war die Konkurrenz (Nintendo) erfolgreicher. Dennoch sollen weltweit über zehn Millionen Exemplare abgesetzt worden sein.

1980 1981

1988 Sega Genesis (Mega Drive). Das meistverkaufte Game, das auf der Sega Genesis gespielt wurde, war Sonic the Hedgehog.

1982

1983 1984

1985 1988

1993

1992

1991

1990

1987 GRAFIK: MARTIN LOBSIGER

1989

1986


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App-Hitparade

TOPTEN SPIELE-APPS

Günstiger Spass für Dank vielen Spiele-Apps werden Smartphones und Tablet-PCs immer mehr zu mobilen Daddelkisten. Und das erfreulicherweise zu mehrheitlich günstigen Preisen oder sogar gratis.

TrafficVille 3D

Kick it Out

Real Football 2013

Rymdkapsel

Pinball ClassicD

Android und iOS, gratis/ Fr. 1.–. Wer sich schon immer über Staus aufregte, findet in TrafficVille 3D das passende Spiel. Als Verkehrsplaner muss man versuchen, die Ampeln so zu steuern, dass die Fahrzeuge auf einer Kreuzung möglichst immer in Bewegung bleiben. Zudem müssen Unfälle vermieden und die Strassen frei gehalten werden, wenn Sirenen zu hören sind. Das Game besitzt einen hohen Suchtfaktor.

Android und iOS, gratis. Fussballmanager-Spiele gehören am PC bereits schon lange Jahre zu den Rennern. Mit diesem Smartphone-Game lässt sich jetzt jede Pause nutzen, um Spieler zu kaufen, das Stadion auf den neusten Stand zu bringen oder den Nachwuchs zu fördern. Originalnamen sind mangels Lizenzen zwar nicht zu haben, doch hinter der Oberfläche im ComicStil verbirgt sich eine umfassende Fussballsimulation.

Android und iOS, gratis. Real Football 2013 ist ein komplexes Fussball-Game. Der Spieler tritt hier nicht nur auf den Platz, sondern managt auch seinen Club. Man übernimmt einen Amateurverein, führt ihn möglichst weit nach oben und misst sich am Ende mit grossen Gegnern aus der ganzen Welt. Dank neuer Lizenzierungen ist in die neue Ausgabe deutlich mehr Realismus eingezogen. Das Ganze ist grafisch so gut umgesetzt, dass es sich nicht für den Einsatz auf alten Geräten eignet.

Android und iOS, Fr. 3.78/4.–. In diesem WeltraumStrategiespiel im Puzzle-Style versucht der Spieler, seine Arbeiter zu koordinieren und die unbekannten Galaxien zu erforschen. Nebenbei muss die optimale Raumstation gebaut werden. Man sollte sich durch das puristische Design nicht täuschen lassen – manchmal ist weniger mehr.

Android, gratis. Flipperautomaten sind weitgehend aus den Spielhallen verschwunden, auf Spielkonsolen und Smartphone sind sie aber nicht tot zu bekommen. Zur Steuerung der Flipper tippt man auf den Touchscreen. Der Spieler muss versuchen, die Kugel auf dem Feld zu halten und die Punkterekorde zu brechen. Obwohl sich die Zahl der Bahnen in Grenzen hält, lässt sich mit diesem Smartphone-Pinball die Langeweile beim Warten auf den Bus verhindern.


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unterwegs MICHAEL BENZING

FOTOS: ZVG

Seit dem Siegeszug der Smartphones und Tablet-PCs hat sich der Game-Markt grundlegend verändert. Immer mehr Zocker spielen auf mobilen Geräten. Dieser Trend zeigte sich auch an

der Tokyo Game Show deutlich: Von den rund 1000 präsentierten Spielen liefen etwa 250 auf iOS oder Android. Die Gründe für die Beliebtheit dieser Gattung liegen auf der Hand: Smartphone und Tablet hat man immer mit dabei, viele der Spiele

sind gratis oder sehr günstig zu haben, und die Steuerung ist einfach zu erlernen. Alle diese Eigenschaften kommen dem wachsenden Markt der Gelegenheitsspieler entgegen. Wir stellen unsere Top-Ten-Games für mobile Geräte vor.

Glow Hockey 2 Free

Prince of Persia

Pivvot

Turd Birds

Bejeweled Blitz

Android und iOS, gratis. Air-Hockey durfte früher in keiner guten Spielhalle fehlen und ist nun auf die Bildschirme gewandert. Mit einem kleinen Hütchen muss der Spieler den Puck in Richtung Computer-Gegner bewegen und versuchen, Tore zu erzielen. In der kostenpflichtigen Version kann man gegen einen Freund antreten und es stehen mehr Schwierigkeitsstufen zur Verfügung. Zudem hat der Spieler eine Auswahl an verschiedenen Tischen. Wer häufiger spielt, sollte das Geld investieren.

The Shadow and the Flame Android und iOS, jeweils Fr. 3.–. Die klassische Jump & Run-Serie ist ein Hit auf Wohnzimmerund Mobilkonsolen und breitet sich jetzt mit neuer Grafik und optimierter Steuerung auch auf Android- und iOS-Geräten aus. Der Prinz ist auf der Suche nach einer Vergangenheit, die seine Zukunft beeinflussen wird. Das Game bietet 14 Levels und fünf Umgebungen und ein neues Kampfsystem. Eines der besten Spiele aus diesem Genre.

Android und iOS, Fr. 2.78/3.–. Der Spieler steuert eine Kugel, die in einem bestimmten Abstand zu einer Linie läuft. Durch Tippen auf den Bildrand lässt sie sich bewegen. Dabei tauchen immer wieder Hindernisse auf, die man nicht berühren darf. Passiert es trotzdem, muss man nicht gleich wieder von vorne beginnen – Speicherpunkte entlang der Strecke halten den letzten Stand fest. Der Suchtfaktor ist hoch und es gibt erfreulicherweise keinerlei In-Game-Verkäufe.

Android und iOS, gratis/CHF 1.–. Die Vögel in diesem Spiel sind nicht so knuddelig, wie sie aussehen. Auf ihren Ausflügen setzen sie immer wieder ihre Häufchen auf Passanten ab. Der Spieler hat die Aufgabe, den Abschuss zum richtigen Zeitpunkt vorzunehmen. Nebenbei muss man aber aufpassen, dass man nicht mit einem anderen Luftobjekt, beispielsweise einem Helikopter, kollidiert. Power-Ups und Überraschungskisten verleihen einem die nötige Kraft.

Android und iOS, gratis. Wer gerne Tetris spielt, liegt bei Bejeweled Blitz richtig. Innerhalb von einer Minute muss man versuchen, möglichst viele gleichfarbige Juwelen nebeneinander in eine Reihe zu bringen. Sobald sich drei davon nebeneinander befinden, gibts Punkte. Sondersteine und Multiplikatoren erhöhen die Punktzahl, die man auf Facebook teilen kann. Das Game macht dank des einfachen Einstiegs von Anfang an Spass und vertreibt die Langeweile bei Wartezeiten unterwegs.


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Messeneuheiten

VON DER GAMESCOM 2013

Die besten Spiele Die Kölner Gamescom zeigte auch dieses Jahr wieder, was die Branche zu bieten hat. Wir zeigen Ihnen die besten Spiele der kommenden Monate.

MICHAEL BENZING

Mehr als 340 000 Besucher aus ganz Europa strömten im Spätsommer zur Kölner Spielemesse Gamescom. Gegenüber dem letzten Jahr ist das ein Zuwachs von satten 23 Prozent. Ein Grund dafür dürfte vor allem die Lancierung der beiden Konsolen Xbox One und Playstation 4 gewesen sein. Für die Spielehersteller ist die Gamescom jedes Jahr eine Leistungsschau. Wir stellen Ihnen unsere Highlights vor. Mario Kart 8 Nintendo, ab 3 Jahren. Wii U. Erscheinungstermin April 2014. Der Funracer mit Klempner Mario, seinem grünen Bruder Luigi und allen anderen Knuddelfiguren aus dem Nintendo-Imperium gehört seit jeher zum Besten, was die Japaner zu bieten haben. Man muss dabei nicht nur die originellen Strecken möglichst schnell hinter sich bringen, sondern auch die Bonus-Items geschickt einsetzen. Zudem muss der Spieler ständig mit einem Beschuss der Konkurrenz rechnen. Besonderen Spass macht naturgemäss der Mehrspieler-Modus, mit dem man gegen Kartfans aus der ganzen Welt oder gegen die Familie antreten kann.

Gran Turismo 6 Sony, ab 3 Jahren. PS3. Erscheinungstermin 05.12.2013. Sony beschenkt die PS3-Besitzer noch einmal mit einem wahren Krachergame. Der Edelracer Gran Turismo gehört seit Anfang an zum Besten, was das Genre zu bieten hat: Ein riesiger Pool an Fahrzeugen, liebevoll aufgemachte Strecken, ein überragendes Gameplay und eine grandiose Optik. Die anspruchsvolle Rennsimulation bietet auch dieses Mal neue Strecken und Wagen, es wurde aber auch eine neue Engine integriert. Sie soll das Spiel noch flexibler machen und noch mehr Authentizität bieten. Forza Motorsport 5 Microsoft. Xbox One. Einen ganz anderen Weg als Sony geht Konkurrent Microsoft: Die Rennsimulation Forza Motorsport 5 erscheint ausschliesslich für die Xbox One, Besitzer der alten Xbox 360 schauen in die Röhre. Sie müssen auf den Launch der Xbox One im kommenden Jahr war-

FOTOS: ZVG

Titanfall Electronic Arts, ab 18 Jahren. PC/Xbox One/Xbox 360. Erscheinungstermin Februar 2014. Fusssoldaten kämpfen in Titanfall auf einem fernen Planeten gegen scheinbar übermächtige und rie-

sige Mechs, die Titans heissen. Man kann diese Ungetüme aber auch kapern und dann aus der Cockpitsicht mit ihnen in die Schlacht ziehen. Wenn die Titanen gegeneinander kämpfen, sieht das martialisch und imposant aus. Dank des dynamischen und gefälligen Gameplays mit der grandiosen Optik dürfte der Multiplayer SciFi-Shooter eines DER Spiele des kommenden Jahres auf Xbox One, Xbox 360 und PC werden.

Mario Kart 8

Titanfall

Gran Turismo 6

Forza Motorsport 5


TOLLE MASCHINEN: DIE KINDER-AUTOBAHN LANGE ERLEN IN BASEL GEFÄLLT AUCH SUPER MARIO.


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Coopzeitung&Multimedia

Messeneuheiten

Dying Light

ten. Die Hersteller wollen mit dem Spiel für einen ersten Donnerknall sorgen und zeigen, was die neue Konsole alles kann. Die Serie steht für anspruchsvolle Rennsimulationen und eine überragende Präsentation, der Umfang an Fahrzeugen und Strecken ist gewaltig. Dark Souls 2 Namco Bandai, ab 16 Jahren. Playstation 3, Xbox 360, PC. Erscheinungstermin: März 2014.

Die Sims 4 Electronic Arts, ab 12 Jahren. PC, Mac. Erscheinungstermin: März 2014. In der Neuauflage der kultigen Lebenssimulation kann man mehr denn je Schicksal spielen. Der Spieler kann Sims mit Herz erstellen, deren sämtliche Handlungen von ihren Gefühlszuständen beeinflusst werden. Das Game bietet zudem neue Tools, die der Kreativität freien Lauf lassen. Zudem kann man neue Objekte, Merkmale oder Outfits verdienen oder Belohnungen freischalten. Die Haushalte der Sims kann man mit Freunden teilen, ausserdem bieten die Community-Kreationen neue Looks für die eigenen Sims.

Dark Souls 2

FOTOS: ZVG

Die Sims 4

Elder Scrolls Online

Das Rollenspiel richtet sich vor allem an versierte Hardcoregamer und solche, die es werden wollen. Das gewohnte Spielprinzip des ersten Teils wurde trotz neuer Geschichte und neuem Helden beibehalten: Schwere Gegner, lange Bosskämpfe und eine atmosphärisch-düstere Spielumgebung, in der Tod und Verzweiflung herrschen. Der Mehrspielermodus soll laut Hersteller verbessert worden sein.

Elder Scrolls Online Bethesda Softworks. Xbox One, PS 4, PC, Mac. Erscheinungstermin: März 2014. Die Elder Scrolls Saga führt zurück

ins Zeitalter der Helden, das rund 1000 Jahre vor den Ereignissen von «The Elder Scrolls 5: Skyrim» zurückreicht. Unmittelbar vor dem Aufstieg Tiber Septims, dem ersten Kaiser von Tamriel, streiten drei Allianzen um die Vorherrschaft. Während jede dieser Mächte versucht, die Kontrolle der Kaiserstadt an sich zu reissen, machen sich finstere Mächte bereit, um die Welt zu zerstören. Das Spielsystem lässt dem Zocker einmal mehr sehr viele Freiheiten. Abzuwarten gilt, wie das neue Bezahlsystem von den Fantasy-Fans angenommen wird: Neben einer monatlichen Abogebühr sollen im Spiel selbst noch fleissig Gadgets verkauft werden. Dying Light Warner Bros. Interactive, ab 18 Jahren. PS3, PS4, Xbox 360, Xbox One, PC. Erscheinungstermin: 2014. Die Nacht ist in diesem ZombieShooter der grösste Feind des Spielers. Während man tagsüber relativ unbedrängt durch urbane Umgebungen schlendert und nach Vorräten sucht, werden die Untoten bei Dunkelheit zu einer grossen Gefahr. Es gilt deshalb, bereits bei Helligkeit Waffen zu bauen, um sich nachts zur Wehr setzen zu können. Um den Sonnenaufgang zu erleben, muss der Gamer jederzeit wachsam sein und die passende Strategie entwickeln.


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Wettbewerb

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GAME-QUIZ

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1. Wie heisst die Spielfigur auf dem Poster in der Heftmitte mit den blauen Latzhosen und dem roten Oberteil? (G) Luigi (P) Mario (R) Wario 2. Wie heisst die neuste Konsole von Microsoft?

4. Wie heisst die neue Konsole von Sony? (Y) PS4 (L) PS5 (E) 3D-PS 5. Wie heisst das neue MarioSpiel, das wir im Beitrag über die Spiele-Highlights von der Gamescom vorstellen?

(A) MicroXbox 360

(A) Wario 3

(E) Xbox Two

(R) Mario und Luigi 5

(L) Xbox One

(E) Mario Kart 8

3. Wie heisst das neue Handheld von Nintendo?

6. Wie hiess die erste Spielekonsole für den Heimgebrauch (1972)?

(P) 5DS

(R) Magnavox Odyssey

(M) 3DS

(Y) Magnetic Odyssey

(A) 2DS

(S) Magic Odyssey


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AIO Envy 23-D145ez • Intel Core i5-3330S (2x 2.7 GHz) • 8 GB RAM • AMD Radeon HD 7450A, 1 GB • USB 3.0 / USB 2.0 / HDMI • Einzepreis AIO Envy 23-D145ez: Fr. 1199.– statt Fr. 1399.– / Einzelpreis Office 365 Fr. 119.90 Art. Nr. 6923015


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