CORAX-Zeitung für Juni 2011

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Juni€2011€€€€€€€ FM 95.9 S+K 99.9 Muth 96.25 Versatel 100.2 www.radiocorax.de

Der neue Duft aus der Chemiestadt. Nur echt mit dem Halleluhja


thema€€€€€€€€€€€€€€€€

Händel & Co. KG Händelstadt Halle

Editorial€€€€€€€€€€€ Preiset das Radio! In diesem Frühjahr hat RADIO CORAX nicht nur in der Gunst der Hörerinnen und Hörer in Halle das eine oder andere Mal gepunktet. RADIO CORAX hat auch bundesweite Anerkennung erfahren, denn gleich zweimal wurde unsere Radioarbeit mit Preisen gewürdigt. Der Deutsche Kulturrat hat im Rahmen des Journalisten­ preises 2011 die besondere mediale Kreativität von RADIO CORAX und seinem Halle­Forum ausgezeichnet. Mit dem Radio­ und Internet­Angebot von RADIO CORAX werde in ausgezeichneter Weise über kultur­ und bildungspolitische Themen informiert und debattiert. Der Deutsche Kulturrat ist der Spitzenverband der Bundeskulturverbände. Die feierliche Preisverleihung findet am 7. Juni in Berlin statt. Für die politische Bildungsarbeit und politische Teilhabe­ möglichkeiten wurde RADIO CORAX vom Bundesausschuss Politische Bildung (bap) mit dem Preis Politische Bildung 2011 ausgezeichnet. RADIO CORAX fördere mit seiner Medienarbeit in ausgezeichneter Weise eine mündige Öffent­ lichkeit und damit politische Bildung und Teilhabe von Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft. Im Bundesaus­ schuss Politische Bildung sind die Spitzenverbände der Politischen Bildung, die Bundeszentrale für Politische Bil­ dung und verschiedene Bundesministerien vertreten. Die feierliche Preisverleihung fand am 6. Mai in Berlin statt. Geld gab es weder beim einen noch beim anderen Preis, das muss nach wie vor schwer erschuftet werden, es sei denn, Ihr lasst Euch ein auf eine monatliche Unterstützung: www.ffk.radiocorax.de/beitritt.html Und im Hause CORAX? Geht es weiter wie gehabt – möglicherweise auch mit Euch. Wenn Ihr Lust habt, selbst das Wort zu ergreifen, vielleicht gar mit ner eigenen Sendung, kommt rum zum Radio­ plenum am 9. Juni 20.30 Uhr

Im Alter von 18 Jahren verließ der junge Mann Georg Friedrich Händel das traute Heim in der Großen Ulrichstraße und ging in die Welt hinaus, um schön, reich und berühmt zu werden. Das war in gewisser Weise ein Glücksfall für die Stadt Halle, denn durch eben diese Entscheidung wurde es 200 Jahre später möglich, der Geburtsstadt des Komponisten eine ähnlich überregio­ nale Bedeutung zukommen zu lassen. Nun ist Halle sicherlich mehr als Händel, aber gerade deshalb müssen wir auf die neue Kulturleitlinie hier noch einmal zurückkommen. Wir vermissen bei der Betrachtung des neuen Labels nämlich ganz wesentliche Punkte: wo ist der große Arbeitgeber Kathi­Kuchenmehl? Schließlich können sich sogar Reisende auf dem Hauptbahnhof mit kiloschweren Tüten Mehl eindecken für die Fahrt, wo ist der Chemie­Gigant Dow Chemical im Marketing unserer Stadt? Chemical­Stadt Halle – das würde sogar nahtlos anknüpfen an wesentlich modernere Traditionen, als es der alte Händel leisten kann. Aber auch die Hallorenkugel kommt hier nicht recht ins Rollen, wenig­ stens der alte Antisemit Luther spielt eine Rolle, wenn die mit KathiKuchenmehl­abgefüllten Reisenden die Stadt Halle verlassen und spätestens jetzt merken, dass sie eine Universitätsstadt verlassen, wenn es auch für eben diese Uni immer weniger Gelder gibt, trotz steigender StudentInnen­Zahlen. Aber wir wollen ja nicht polemisch werden, sondern konstruktive Kritik üben: Uns scheint die liederliche Subkultur immer noch ein wenig zu prä­ sent in der Stadt: zu halbherzig werden die grässlich lauten Klänge der Musikkneipen gedeckelt, zu wenig re­ gide die wilden Freiluftparties verhindert, zu nachsichtig die zerlumpten osteuropäischen Straßenmusiker und Bettler in der Innenstadt behandelt. Und was soll die Erwähnung der laienhaften freien Theater in der neuen Kultur­Leitlinie der Stadt? Könnte hier nicht ein leeres Fabrikgebäude am Rande der Stadt, vielleicht nahe dem Jugendknast, geopfert werden, damit diese selbst ernann­ ten Künstler endlich den Blick freigeben auf das, was wirklich zählt? Schließlich fristet unser Innovationszen­ trum Heide­Süd und auch das Medienzentrum MMZ jeweils ein viel zu unbeachtetes Dasein. Wenn Wirtschaft boomen soll, muss Wirtschaft sichtbar sein. Kultur ist ja schon sichtbar und eigentlich fertig: Moritzburg, Oper, Händel und tschüss. Bitte keine Gießkannenpolitik! Nun ja, und dann ist da noch dieses miserable Radio … aber kommt Zeit, kommt Propagandaministerium.


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Folgt Händel!

Ebenso, wie der Soziologe Ulrich Bröckling (folgende Seite) die Konstituierung kapitalistischer Identität mit dem Begriff des unternehmerischen Selbst analysiert, wird die Neuausrichtung kom­ munaler Politik im Neoliberalismus mit dem Begriff der unternehme­ rischen Stadt bezeichnet. Analog zur Konkurrenz unter den Individuen erscheint eine Konkurrenz unter den Kommunen als unausweichliche Konsequenz kapitalistischer Ver­ gesellschaftung. Die daraus hervor­ gehende Standortpolitik äußert sich darin, dass die Steigerung der lokalen Wettbewerbsfähigkeit zum primären Ziel lokaler Politik wird. Kennzeichnend für eine derartige Politik sind ein an Kapital­ interessen orientiertes Entwicklungs­ modell, eine Reduzierung öffentlicher Dienste und sozialer Infrastruktur, eine Polarisierung der Tschüß Arbeits− und Wohnverhältnisse und eine immer schärfer werdende Konkurrenz um Jobs, Investitionen und Kapitalien. Damit einher geht oft eine Ideologie der lokalen Gemeinschaft, welche die Ideo­ logie der nationalen Gemeinschaft auf lokaler Ebene reproduziert. Dabei wird eine schicksalhafte Verbunden­ heit im Kampf um globale Wettbewerbsfähigkeit artikuliert, wobei die Partikularinteressen lokaler Unter­ nehmen als Universalinteressen dargestellt werden. Die aktuellste Form unternehmerischer Stadtpolitik wird als Kreativpolitik bezeichnet und geht auf den von Bröckling erwähnten Richard Florida und sein Buch The Rise of the Creative Class zurück. Dieser entwickelte sein Modell an prosperierenden Hightech­Metropolen des sunbelt in den USA, wie Los Angeles, San Francisco und Dallas. Das Konzept erklärt attraktive Bedingun­ gen für die Angehörigen der sogenannten kreativen Klasse zur entscheidende Bedingung für die Entwicklung von Städten. Die Jobs würden sodann aus den Aktivitäten dieser Gruppe hervorgehen. Dieses Modell wird als vermeintliche Rettung aus der Falle der internationalen Standortkonkurrenz von Städten weltweit übernommen. Die Realisierung geschieht durch Investitionen in

weiche Standortfaktoren, der Herstel­ lung eines urbanen Images durch städtisches Marketing und Stra­ tegien der Aufwertung städtischer Quartiere, wodurch lebendige Urbanität und Authentizität erzeugt werden soll. Dazu sollen die jeweilige städtische Kunst und Kultur in Stellung gebracht werden und als produktive Mittel eines kreativen Kapitalismus dienen. Kreativität wird damit auch für Städte zur Antwort auf die Innovati­ onszwänge des Kapitalismus. Wie sich leicht erahnen lässt, zeigen sich dabei einige nicht unerheb­ liche Probleme. So liegen nicht alle Städte dieser Welt in sunbelts, sondern befinden sich oft eher in rustbelts, also Regionen die durch weitgehende Deindustriali­ sierung gekennzeichnet sind, oder sonstigen peripheren oder abgehängten Gebieten. In diese Kategorie muss auch Halle, als eine Vertreterin der shrinking cities, eingeordnet werden. Ebenso aussichtslos wie die Anwendung des Konzepts der creative city auf ehemalige Metropolen des rustbelts in den USA, wie Detroit, Cleveland oder Pittsburgh, erscheint dies für ehemalige Industriestädte eines nun auch in der BRD auszumachenden Rostgürtels, der sich vom Ruhrgebiet bis in den ehemals industrialisierten Osten erstreckt. Wird das Konzept in Detroit mit dem Verweis auf die White Stripes und Eminem, in Milwaukee mit Liberace und Violent Femmes und in Baltimore mit Referenzen an Billie Holiday und Frank Zappa verkauft, könnte nun angenommen werden, dass Halle, mangels erfolgreicher moderner musikalischer Acts, sich auf den Barock­Komponisten Händel als identitätsstiftendes Merkmal verlegt hat. Viel eher aber scheint die An­ nahme gerechtfertigt, dass damit unfreiwillig darauf hingewiesen wird, wie viel aussichtsreicher es wäre, mit 18 Jahren diese Stadt für immer zu verlassen, wie es schon Händel tat. Adrian Lauchengrund


Thema€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€

»Kreativität ist vergiftet« Über Kritik am Kapitalismus, die zur Antwort auf Innovationszwänge wird

Dass Konkurrenz und Leistungsdruck bereits in der Grundschule beginnen, ist keine allzu neue Feststellung. Auch die Erkenntnis, dass nicht wenige Menschen Zwänge gar nicht mehr als solche bemerken und sich in Selbstkontrolle üben, um so gut es geht durch den Alltag zu kommen, ist ein alter Hut. Doch in den letzten Jahren macht sich eine weitere Anforderung bemerk­ bar: Sei spontan, kreativ, individuell! Kaum ein Bewerbungs­ schreiben verzichtet derzeit auf solche Eigenschaften. Der Soziologe Ulrich Bröckling untersucht seit Jahren die Fallstricke des Nonkonformismus und nennt Kreativität ein Heilswort der Gegenwart.

RADIO CORAX (RC) Herr Bröckling, Sie setzen sich, zuletzt in dem Band ›Kapitalistischer Realismus. Von der Kunstaktion zur Gesellschaftskritik‹(2010), immer wieder mit dem Begriff der Kreativität auseinander. Warum und mit welchem Fokus? Ulrich Bröckling (UB) Mein Ausgangspunkt ist die Beobachtung, dass wir alle angehalten werden, uns unter­ nehmerisch zu verhalten. Jeder soll allzeit flexibel, innovativ und eben auch kreativ sein. Schon der National­ ökonom Joseph Schumpter charakterisiert die Funktion des Unternehmers als schöpferische Zerstörung. Das klingt fast schon subversiv. Im Gegensatz zu Managern, die nur den Status Quo, den Bestand, verwalten, sind Unter­ nehmer diejenigen, die neue Märkte erschließen oder neue Produktionsformen entwickeln, indem sie Altes zer­ stören. Hier findet sich die ökonomische Erklärung für die Notwendigkeit von Kreativität. Die wird ja sonst eher mit sozialen Bewegungen oder künstlerischen Avant­ garden verbunden. Oder auch mit den Losungen vom Pariser Mai 1968: Die Fantasie an die Macht! stand dort an den Wänden. Wir haben also zum einen linksradikale politische Parolen und gleichzeitig Anforderungen an Unternehmer. Im Jahr 2005 erschien dann Richard Floridas Rise of the creative class. Der US ­amerikanische Stadtsoziologe hatte darin eine neue Klasse, eben die Kreativen ausgemacht. Seine These: Die Regionen und die Städte boomen, die es schaffen möglichst viele Krea­ tive zu versammeln. Er belegt das mit recht abstrusen Statistiken. So sucht er Zusammenhänge zwischen dem Anteil der schwulen Community oder von Künstlern an der Bevölkerung einer Stadt auf der einen und der wirtschaftlichen Lage dieser Stadt andererseits. Die Botschaft lautet: Schwule sind eher kreative Vögel, deshalb boomt es dort, wo viele von ihnen leben. Florida betrach­ tet Kreativität als einen Standortfaktor. RC Hierzulande ist vor allem durch die Buchveröffent­ lichung von Holm Friebe und Sascha Lobo (›Wir nennen es Arbeit‹) eine Diskussion ausgelöst wurden. Friebe und Lobo rufen Flexibilität und Unsicherheit als Freiheit aus. Sie schreiben von Menschen, die ihre Projekte kreieren und vor allem mit Hilfe des Internets selbstbestimmt leben können, weil sie nicht mehr 8 Uhr früh im Büro sitzen müssen. Menschen, die künstlerisch, kreativ tätig sind, die wählen können… UB …aber auch wählen müssen. Schauen wir – um ein Beispiel zu nennen – zu einer der renommiertesten Kunsthochschulen, der HGB in Leipzig: Gerade einmal


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5 % der Absolventen können nach ihrem Abschluss von ihrer Kunst leben. Der Rest lebt von Hartz IV, jobbt oder finanziert sich auf andere Weise. Allzu weit her ist es nicht mit der Selbstbestimmung der Kreativen. Die muss man sich erst einmal erlauben können. RC Inwieweit würden Sie Kreativität als Ideologie bezeichnet? UB Es ist eine Ideologie, weil alle kreativ sein sollen. Dauernd muss Neues produziert werden, dauernd müssen wir innovativ sein. Das stellt einen enormen Zwang dar und hindert einen letztlich daran, wirklich kreativ zu sein. Das Wort Kreativität ist mittlerweile vergiftet, vielleicht sollte man es für ein paar Jahre in den Giftschrank verbannen, nachdem es so auf die öko­ nomische Perspektive verengt worden ist. Kreativität, die Fähigkeit Neues zu schaffen, bedeutet Abweichung, Veränderung dessen, was es bereits gibt. Das könnten auch Abweichungen sein, die nicht auf ökonomische Alleinstellungsmerkmale abzielen. Die Fähigkeiten, die verlangt werden, und Möglichkeiten, diese abzuschütteln, sind durchaus verwandt. Ironisch gesprochen: Man muss schon kreativ sein, um gegen Kreativität argumen­ tieren zu können. RC Bei RADIO CORAX senden nicht wenige Menschen, die sich irgendwie mit einer Subkultur verbunden fühlen, wo es ja nicht selten besonders kreativ, innovativ, idealistisch und selbstausbeuterisch zugeht. Nun braucht ›der Kapita­ lismus‹ offensichtlich Innovation und Kreativität. Gleichzeitig wird vieles absorbiert, was sich gegen diverse Zumutungen stellt. Was heißt das für Menschen, die ein Problem mit Aus­ beutungsverhältnissen haben? UB Kritik gehört zum Kapitalismus. Kapitalismus ist kein statischer Block, er verändert sich ständig und muss sich verändern, um fortexistieren zu können. Kritik stößt diese Veränderung an. Die unterschiedlichen Ausprägungen des Kapitalismus hatten immer auch mit den Gegenkräften zu tun, gegen die er sich behaupten musste. So war der wohlfahrtstaatliche Kapitalismus der fordistischen Ära nicht zuletzt eine Reaktion auf die organisierte Arbeiterbewegung. Er war ein Ergebnis sozialer Kämpfe, von kollektiver Kritik. Gleichzeitig handelte es sich selbstverständlich um eine Modernisie­ rung des Kapitalismus, die ihn zumindest temporär stabilisiert hat. Interessant ist auch hier ein Blick in die Managementliteratur. Dort tauchen immer häufiger Begriffe wie Projekte, Netzwerke, Partizipation oder eben Kreativität auf – allesamt einst Schlagworte aus der

Gegenkultur. Auch Autonomie verweist nicht mehr aus­ schließlich auf eine linksradikale politische Bewegung, sondern ist ein Anforderungsprofil für jede(n) mittlere(n) Angestellte(n). Begriffe verändern offensichtlich ihre soziale Verortung. Was einst Sand im Getriebe sein sollte, fungiert heute als Schmiermittel. Kritik muss deshalb auf der Höhe der Zeit sein. Sie sollte Konzepte wie Auto­ nomie oder Kreativität problematisieren, sind diese Begriffe doch längst schon Bestandteil der kapitalisti­ schen Rechtfertigungsordnung.

Dauernd müssen wir innovativ sein. Das stellt einen enormen Zwang dar. RC Wie könnte eine Kritik aber nun wirkungsmächtig werden, die nicht Spielerei der Kulturindustrie wird? UB Erst einmal ist das ja nichts Neues: Schon immer hat Kritik am Kapitalismus dazu beigetragen, diesen zu modernisieren und zu stabilisieren. Aber diese Mög­ lichkeit der Vereinnahmung ist kein Argument, sich mit den Verhältnissen abzufinden. Wenn Kritik Teil kapitalistischer Modernisierung ist, heißt es ja nicht, dass sie nichts bewirkt. Das anzunehmen, wäre zynisch. Sie hat vielleicht nicht das bewirkt, was sie erreichen wollte: den Kapitalismus hinter sich zu lassen. Bis jetzt. Die Empörung über Ausbeutung, Unterdrückung und Aus­ grenzung und die Auflehnung dagegen mögen nicht das Ende aller Ausbeutung, Unterdrückung und Ausgren­ zung bringen, ja, sie mögen in neue Formen der Aus­ beutung, Unterdrückung und Ausgrenzung einmünden. Dennoch sind Empörung und Auflehnung, ist Kritik zweifellos gerechtfertigt. Das bedeutet allerdings nicht, dass sie selbst der Kritik entzogen wären. Vielleicht ist Kritik auf der Höhe der Zeit heute nicht mehr so sehr eine Frage des richtigen Standpunkts, vielleicht muss sie selbst beweglich werden, sich immer wieder neu erfinden, um den flexibilisierten Verhältnissen, den all­ gegenwärtigen Forderungen nach Kreativität und Inno­vation etwas entgegenzusetzen. Vergessen sollten wir außerdem nicht: Die Vereinnahmung der Kritik ist nur die eine Variante. Es gibt immer auch die andere Strategie: die der Repression und Marginalisierung.

Ulrich Bröckling war bis März Professor für allgemeine Soziologie mit Schwerpunkt soziologische Theorie in Halle. Mittlerweile lehrt er Kultursoziologie in Freiburg.


€€PROGRAMM

€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€ Medium der Kommunikation zwischen Akteuren und Publikum. Zeit und Raum werden als Phänomene betrachtet, die untrennbar miteinander verbunden sind. Das ist der Grund, warum sich das Ensemble Sonus Mundi mit Vorliebe der Klangarbeit in markanten Raum­ situationen widmet, wie natürlichen und künstlichen Höhlen, Tempelbauten, Monumenten und wasserlosen Schwimmbecken. So kann es durch die vorgefunde­ nen Begrenzungen faszinierende Wirkungen entfalten. Zu hören und zu sehen ist das Ensemble Sonus Mundi am 8. Juni von 19.30 bis 22.30 Uhr im Wasserzentrum Bitterfeld. Dort befindet sich ein großer Raum, der ursprünglich erbaut wurde, um Wasser zu speichern.

CORAX€im€Juni€€€€€€€ Buchfink freitags 20 Uhr

freitag am landwehrcanal; eine halbe minute von diesem tag und dieser stelle; nicht zu unrecht sagte t. ‚wir haben die zeitmaschine‘ und bewegte sich – rückwärts schreitend – auf mich zu; wir geben uns durch gesten zu erkennen. ‚hifi­ science­fiction‘; aus und vorbei. natürlich kann ich mit dem diktiergerät keine aura empfangen/ die wirklichkeit ist dann doch beeindruckender; aber der ausblick; die transfer­ leistung des aufnahme­gerätes (‚gräten‘) und dann das wissen von den blumen, die du betrachtest (‚man muss nicht mal ihre namen kennen, sie sind doch schön‘); passanten und weiter hinten, auf dem durch die stille ausgeräumten feld wird boule gespielt; und auch die stille ist mit aufgenommen, nur dass du sie nicht hörst; eine frau hat einen magneten an eine schnur gebunden; sie muss sich nicht mal bücken, zieht die kugel an der schnur nach oben: eine feine verbindung von zwei sportarten/ das werfen/ das angeln/ aber nur in diesem bild (‚das ich hatte‘). manchmal kommt es vor, dass jemand zu mir sagt: so und so geht das doch nicht. aber die bilder sind in meinem kopf und nicht in der welt usw. usf. tba Poesie braucht mehr als Tinte. Live am Freitag 20 Uhr.

EMMAS Töchter Samstag 11. 6. 16 Uhr

AJuM ist eine Arbeitsgemeinschaft der GEW (Gewerkschaft Erzie­ hung und Wissenschaft), in der pädagogische Kräfte vereint sind, die seit ca. 150 Jahren existiert und Kinder­ und Jugendliteratur auf ihre Verwendbarkeit in pädagogischen Arbeitsfeldern prüft. Wenn vor 150 Jahren noch Unter­ offiziere die Dorfschulen als Lehrer bevölkerten und heute noch Gewalt an staatlichen Schulen vorherrscht, unter welchen Gesichtspunkten werden dann Bücher rezen­ siert? Nach dem Modell Makarenko, der Steiner­Waldorf­ welt oder Montessorie­Methode und wie sieht es mit Geschlechtergerechtigkeit in den Büchern aus? Immer­ hin heißt noch die Auszeichnung des Monats LesePeter?! Was soll uns denn da vermittelt werden? Zwei Frauen, die der AJuM angehören, werden uns sicherlich etwas dazu sagen können.

Samstag 25. 6. 16 Uhr

Zu viel Frauen­ und Mädchenförderung! Die Jungs und Männer bleiben auf der Strecke. Angst vor der Femi­ nisierung in den Bereichen der Geschlechterforschung, Politologie, Soziologie wird geschürt. Und immer mehr Publikationen fallen auf fruchtbaren Boden. Doch schauen wir genauer hin, dann bröckelt das Patriarchat langsam in seinen Grundmauern und das gefällt Herren, die eingefleischte Katholiken sind, natürlich nicht, denn dieser Konfession gehören die Herren der neuen gebildeten Männerbewegung an, die über die Benach­ teiligung der Männer jammern und die Bevorteilung der Frauen beklagen. Und neue Frauen für Europa fahren auf der althergebrachten Männerschiene mit. EMMAS Töchter haben auch etwas dazu zu sagen.

Delphin auf Radio Erevan Samstag 4. & 18. 6. 15 Uhr

David Blackbourn schildert in diesen beiden Sendungen und in seinem Buch Die Eroberung der Natur die Geburt des modernen Konstruktes, das politisch Deutschland genannt wird. In den letzten 250 Jahren wurde hier wie andernorts gravierend in die Umwelt eingegriffen. Gero­ dete Wälder, begradigte Flüsse, trocken gelegte Moore und Staudämme kennzeichnen eine Haltung von Natur­ eroberung, die kaum einen Stein auf dem anderen ließ. So gerät das Buch unversehens zu einer kritischen Betrachtung basisökologischen Verständnisses.

Downtownjazz Samstag 11. 6. 17 Uhr

Sonus Mundi – Klang der Welt Dieses Leipziger Ensemble gibt es erst seit Anfang 2011 und es verkörpert die logische Konseqenz eines Ein­ zelnen, der seine Ideen und Konzepte mit einer Gruppe gleichgesinnter Musiker erweitert. Bezugspunkt ist das Solo­Album Dix­Percussion & Voice von Wolfram Dix, der Schlagzeuger und Komponist ist. Jahrelange Er­ fahrung bei der Definition und Umsetzung seiner impro­ visierten Konzeptmusik werden mit weiterführenden Studien mannigfaltiger Themengebiete innerhalb und außerhalb musikalischer Zusammenhänge gebündelt. Welt ist hier als Zeit des Menschen gemeint! Eine unent­ behrliche Komponente bei der Entstehung von Schwin­ gung. Sie ist die Grundlage des Klangs und einer Menge weiterer Phänomene. So ist Klang (in) der Welt immer direkt auf den Menschen und die Möglich­ keiten seiner Wahrnehmung bezogen. Somit ein ideales

Samstag 21. 6. 21 Uhr

Frauenleben Samstag 18. 6. 16 Uhr

11 Freundinnen Vorbei sind die Jahre, da Frauenfußball als ungesund und moralisch verwerflich galt –­ ja sogar verboten war. Gerade die deutschen Kickerinnen begeistern immer mehr Zuschauer durch überragende Leistungen und mit anhaltenden Erfolgen: Europa­ und Weltmeistertitel in Serie. Warum begeistert Frauenfußball? Ist die Zukunft des Fußballs weiblich? Inzwischen kennen Millionen zumindest die Namen von Weltklassespielerinnen wie


€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€ €€€€€€€€€€€€€€€€€€€€ Marta & Cristiane (Brasilien), Sinclair (Kanada), Wam­ bach (USA), Seger (Schweden), Abily (Frankreich), Simpore (Äquatorial­Guinea), Nkwocha (Nigeria), Sawa (Japan), Jo (Nordkorea) und natürlich Nadine Angerer, Birgit Prinz & Co. Nach einer turbulenten Geschichte – in vielen Ländern kämpft der Frauenfußball noch immer um gesellschaftliche Anerkennung – sind in den letzten 20 Jahren doch enorme Fortschritte erreicht worden: Seit 1991 gibt es Weltmeisterschaften genau wie bei den Männern, seit 1996 ist Frauenfußball Teil des olympi­ schen Programms und seit der Spielzeit 2001/2002 kik­ ken die Frauen­Teams analog zu den Männern um den europäischen Meisterpokal bzw. seit 2009 um das süd­ amerikanische Äquivalent. Mittlerweile beträgt der Frauenanteil in der FIFA ca. 10 % – in den USA sogar 40 %.

Freispiel Sonntag 5. 6. 20 Uhr

Paul Plamper & Julian Kamphausen: Die Unmoeglichen Ein deutsches Paar reist nach England, um in einer Privatklinik per In­Vitro­Fertilisation ein Kind zu zeugen. Drei Embryonen entstehen. Sie warten auf ihren Gencheck. Nur einer von ihnen wird eingepflanzt werden. Die Stimmen der ungeborenen Leben erzählen ihre Zukunft – eine Vorschau auf die wichtigsten Ereignisse zwischen Geburt und Tod. Wdh. 11. 6. 10.30 Uhr

Sonntag 12. 6. 20 Uhr

Martin Becker & Jaroslav Rudia: Lost in Praha In Prag soll alles besser werden. Tomas, Mitte 30, hat genug von seinem frustrierenden Leben als Lehrer in Berlin. Kurzerhand bricht er alles ab, um in der Goldenen Stadt neu anzufangen. Seine ehemalige Schülerin Teresa begleitet ihn. Während Teresa schließlich mit dem Punksänger Jara um die Häuser zieht, landet Tomas mit unerklärlichen Magenschmerzen im Krankenhaus Bulovka – und hat plötzlich einen prominenten Zim­ mernachbarn: den berühmten tschechischen Schriftsteller Bohumil Hrabal. Nur ist der eigentlich seit über zehn Jahren tot ... Wiederholung am 18. 6. um 10.30 Uhr

Sonntag 19. 6. 20 Uhr

Edgar Lipki: Sucking Blood Was, wenn sie wieder kommen? Wenn sie schon hier sind und nie wieder verschwinden? Unsere Engel des Retro, aus ihrem stillgelegten Autobahnteilstück entlassen, forever young auf Klassenfahrt. 40 Jahre Woodstock. 30 Jahre Deutscher Herbst. Hippe Jubiläen. Todestage eines unbekannten Jetzt. Im Overkill ihrer medialen Simulak­ ren feiert unsere Melancholie das nicht endende Ende der Party. Che Guevara auf Dienstreise, Rainer Werner Fassbinder auf der Rolltreppe. Wdh. 25. 6. 10.30 Uhr

Sonntag 26. 6. 20 Uhr

Hugo Rendler: It’s your turn Eddi, 23, hat Stress. Gerade aus dem Jugendstrafvollzug entlassen, versucht er peinlich genau die Bewährungsauf­ lagen einzuhalten und plant schon das nächste krumme Ding: Die Entführung der reichen Rentnerin Karla. Er versteckt sie im Keller seines Elternhauses. Doch irgendwie hatte er sich das anders vorgestellt, denn die alte Dame entpuppt sich nicht gerade als pflegeleicht. Wiederholung am 2. 7. um 10.30 Uhr

Ground Zero Donnerstag Heute beginnen die Händelfestspiele in Halle, aus diesem Grund bieten wir Ihnen eine künstlich konstru­ 2. 6. ierte Gesprächsrunde zum Label Hochkultur – mit 15.10 Uhr Bestandteilen von Gesprächen mit Schorsch Kamerun (Goldene Zitronen, HH), Achim Freyer (Musiktheater­ Regisseur, Berlin), Achim Weise (ehem. Musikdirektor, Opernhaus Halle), Dr. Hanna John (ehem. Chefin Händelfestspiele Halle), Nike Wagner (Direktorin, Kunst­ fest Weimar) und Felix Ensslin (Regisseur, Berlin). Die Collage ist entstanden als Kommentar zu den Händel­ festspielen 2006. Dienstag 21. 6. 15.10 Uhr

Politischer Umbruch in Jemen – traditionelle Strukturen und Sehnsucht nach Demokratie Seit Beginn des Jahres ist überraschend der eher als traditionell bekannte Jemen mit einer gesellschaftlichen Massenbewegung für politischen Wandel und mehr Mitbestimmung ins Blickfeld Europas gerückt. In der Diskussionsrunde soll es um die politischen Akteure außerhalb und innerhalb des Jemen gehen, um die Rolle der jemenitischen Stammesgesellschaft, aber auch um europäische Entwicklungshilfe­Organisationen und ihre Rolle bei der Erschließung des Landes. Welche Perspektiven gibt es für den Jemen, der in der Antike eine Hochkultur war? Mehr über die Veranstaltungsreihe ORIENTations finden Sie auf der Internetseite der Heinrich­Böll­Stiftung Sachsen­Anhalt. Sie hören eine Aufzeichnung der Diskussions­ runde vom 15. 6. 2011.

Halleluhja Berlin! mittwochs 19 Uhr

Ab diesem Monat sendet RADIO CORAX auch aus Berlin. Das können Sie wöchentlich am Mittwoch ab 19 Uhr hier in Halle hören. Gleichzeitig wird die Sendung beim PiRadio in Berlin ausgestrahlt. Die Sendung Jojo zieht dafür auf den Donnerstag, die anderen bisherigen Mittwochsmagazine sind ab Juni schon 17 Uhr zu hören.

Im Kopf Lokalisation Mittwoch 1. 6. 24.10 Uhr

Gottfried Benn: Kunst und Drittes Reich (Monolog, geschrieben 1941); Die Stimme hinter dem Vorhang (1951) Gottfried Benn ist bekannt für seine Gedichte aus dem Leichenschauhaus, für seine Verse über Wunden, Eiter und Verwesung. Noch 1933 zeigte sich der gelernte Arzt dem NS aufgeschlossen, schrieb 1934 Kunst und Macht, worin er er die nationalsozialistische Kunst als Fortsetzung und Vollendung der europäischen


€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€ €€€€€€€€€€€€€€€€€€€€ Avantgarde beschreibt. Doch seine expressionistische Vergangenheit machte ihn mit dem Regime unvereinbar. Seit 1935 Oberstabsarzt bei der Wehrmacht, wird Benn 1938 von der Reichsschrifttumskammer ausgeschlossen und mit Schreibverbot belegt. In dieser Phase schreibt er Kunst und Drittes Reich, welchen es bei IKL zu hören gibt. Nach dem Krieg wird er mit dem Band Statische Gedichte berühmt und zum Vorbild einer orientierungs­ losen Schriftstellergeneration. Mittwoch 8. 6. 24.10 Uhr

Zwei Features über Afghanistan Marc Thörner: Dejavu im Tagab-Tal (2011); Martin Durm: Afghanische Realitäten (2011) Marc Thörner hat vor einem Jahr ein Buch mit dem Titel Afghanistancode herausgebracht. Darin geht er kritisch mit den Ansprüchen und Strategien der militärischen Interventionsmächte um. Auch in seinem Feature Dejavu im Tagab­Tal berichtet er kritisch über den Kampf­ einsatz von französischen Soldaten auf dem Schlachtfeld Afghanistan. Nach Thörner kehren in der militärischen Strategie die kolonialen Erfahrungen und Ansichten der Franzosen zurück. Martin Durm begleitet eine deut­ sche EU ­Abgesandte in der afghanischen Provinz. Deutlich wird die Diskrepanz zwischen den politischen Vorgaben aus Brüssel und der Realität in Afghanistan.

Mittwoch 15. 6. 24.10 Uhr

Georg Büchner: Leonce und Lena (1958) Leonce. Unglücklicher, Sie scheinen auch an Idealen zu laborieren.

Mittwoch 22. 6. 24.10 Uhr

Ferdinand Kriwet: Apollo Amerika (1969) & Dschubi Dubi (1977) Kriwet: Zwischen dem 10. Juli und 10. August werde ich in Amerika sein. Und es begibt sich zu dieser Zeit, daß die amerikanischen Astronauten Edwin Aldrin, Neil Armstrong und Michael Collins als die ersten Menschen der uns bekannten Menschheitsgeschichte mit dem Raumschiff Apollo 11 den Mond umkreisen und mit dem Lunar Module, der Mondlandefähre oder ›Spinne‹, auf ihm landen und von ihm wieder zur good earth zurückkehren werden. Thema meines sechsten Hörtextes ›Apollo Amerika‹ ist die senso­ rische und intellektuelle Wahrnehmung all dessen, was ich im Radio, Fernsehen oder sonstwie vermittels technischer oder menschlicher Information von oder über das Projekt Apollo 11 höre. Kriwet: ›Dschubi Dubi‹ demonstriert im Rahmen einer Untersuchung der Sprache die Lautsprache des Schlagers in ihren unterschiedlichen, chorischen und solistischen Erscheinungsweisen. […] Aufgabe von ›Dschubi Dubi‹ ist u. a. zu verdeutlichen, welchen Anteil der bedeutungslose (und durchaus daher nicht auch sinnlose) Laut in vielfälti­ gen Ausdrucksweisen unserer täglichen Rede und Sprache hat, zu Gehör zu bringen, was allerorten hörbar ist, aber kaum wahrgenommen, kaum bewusst gehört und erlebt wird. Wenn ich mich als Hörtextautor für Popmusik interessiere, so deshalb, weil sich in ihr das gesamte phonetische Material vom Heulen und Stöhnen bis zum Sprechgesang mit einer Selbstverständlichkeit wiederfindet, wie sie der neuen Musik und Literatur nicht gelingen will. Dieses phonetische Inventar vorzustellen und damit dem Rock­ und Popfan vielleicht erst bewußt zu machen, schickt sich ›Dschubi Dubi‹ an.

Mittwoch 29. 6. 24.10 Uhr

Eberhard Petschinka und Helmuth Mößmer: Ladykiller Versuch einer Würdigung (DLR 1998) Am 1. Juli dieses Jahres wäre die Prinzessin der Herzlosen 50 Jahre alt geworden. Sie wurde Opfer eines Paparazzos, ist auch bei Wikipedia zu lesen: Um 00.25 Uhr Ortszeit verunglückte der Wagen in der Unterführung der Pont de l'Alma in Paris. Der Mercedes­Benz prallte auf der Flucht vor Paparazzi mit hoher Geschwindigkeit gegen einen Tunnelpfeiler. […] Auf einem Foto, das von einem Paparazzo unmittelbar vor dem Unfall direkt aus Fahrtrichtung aufgenommen wurde, ist deutlich sichtbar, dass der Chauffeur durch den Fotoblitz geblendet wurde. Diese Störung musste bei der vermin­ derten Reaktionsfähigkeit des Chauffeurs und der überhöhten Geschwindigkeit entscheidend ausfallen, als Henri Paul in einer Rechtskurve des Tunnels geradeaus gegen einen Pfeiler fuhr. […] Diana war nicht sofort tot. Sie starb wenige Stun­ den nach dem Unfall an den Folgen ihrer schweren inneren Verletzungen im Krankenhaus Pitié­Salpêtrière. Gegen 4 Uhr morgens wurde sie offiziell für tot erklärt. Im Hörspiel wird das Verlangen der Konsumenten nach den Privatheiten der Diva gelüftet, indem der Papa­ razzo sein Taschenmesser zückt und in den Bauch der verletzten Prinzessin schneidet, um herauszufinden, ob diese nun schwanger sei oder nicht.

inkasso hasso Samstag 4.6. 16 Uhr

Jeder Versuch scheint zum Scheitern verurteilt zu sein: Das Undarstellbare kann nicht dargestellt werden. Was Voraussetzung für jede Erinnerung und Grundlage jeder (audiovisuellen) Auseinandersetzung ist, misslingt. Der Gegenstand ist nicht zu erfassen. Indem Auschwitz dargestellt wird, wird es nicht dargestellt, schreibt der Literaturwissenschaftler Ole Frahm. Dieses (nur auf den ersten Blick) scheinbare Paradox ist die Ausgangs­ situation für Claude Lanzmanns Film Shoah: Es gibt kaum historische Bilddokumente von der Vernichtung der europäischen Juden. Die wenigen, die es gibt, wurden zu antisemitischen Propagandazwecken hergestellt. Wer dieses Material verwendet, übernimmt automatisch den Blick der Täter. Claude Lanzmann, Regisseur jenes Filmes, den die hier vorliegende Arbeit untersucht, schreibt selbst: Wer Auschwitz ins Bild setzt, (...) macht sich der schlimmsten Übertretung schuldig. Inkasso Hasso im Juni: Mit und über Claude Lanzmann.

Rock History Mittwoch 8. 6. 20 Uhr

Tramp ohne Landkarte – Die frühen Jahre des Bob Dylan Am 24. Mai wurde Bob Dylan 70 Jahre alt. Wie die Zeit doch vergeht! In der heutigen Sendung von Rock History widmet sich die Redaktion den frühen Schaffensjahren Dylans. Eine Zeitreise durch die 60er und 70er Jahre.

Mittwoch 22. 6. 20 Uhr

The Groundhogs (Teil 1) Die Groundhogs sind eine britische Blues­Rock­Band, die 1963 gegründet wurde, auf den Europa­Tourneen von John Lee Hooker und Champion Jack Dupree. Der Bandname entstand durch den Hooker­Song Groundhog


€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€ Blues. Bis in die heutige Zeit ist die Band immer noch aktiv. In der heutigen Sendung der erste Teil der Band­ geschichte,Teil 2 folgt dann im Juli!

Rockparade Mittwoch 29. 6. 20 Uhr

Bandporträt: Aphrodite’s Child Der Beitrag Griechenlands zur Rockgeschichte ist relativ übersichtlich, eine Band jedoch machte Ende der 60er Jahre auch international von sich reden: Aphrodite’s Child. Die 1968 in Paris gegründete Band gilt bis heute als der größte rockmusikalische Exportschlager der Hellenen. Die beiden führenden Köpfe der Band waren Tasten­ virtuose Vangelis, der auch die meisten Songs schrieb sowie Bassist und Sänger Demis Roussous. Einfühlsame Melodien und eine markante Stimme, die unter die Haut geht, prägten das Image von Aphrodite’s Child. Sowohl Vangelis als auch Demis Roussos schlugen später Solokarrieren ein. Roussos driftete ins Schlagerfach ab und erreichte mit seinen vielsprachigen Interpretatio­ nen ein Millionenpublikum. Am 15. Juni wird er 65 Jahre alt – hinreichender Anlass, diese interessante Band zu würdigen.

rough and ready Samstag 11. 6. 23 Uhr

Laylines live aus dem Plan 3 Um es einmal filmisch zu unterlegen: die Herren Musiker geben sich die Ehre und die geben sie sich nicht nur im Sinne der Unterhaltung des Publikums, sondern auch in Bezug auf die Stücke, die sie sozusagen für sich einneh­ men. Bei Laylines ist alles vertreten, was mit Fug und Recht geniale Musik genannt wird, wobei ihr dabei das Ver­ gnügen zu Teil wird, in allen Ehren verjazzt, verbluest und bearbeitet zu werden … Die Herren Musiker wissen, was sie tun und sie tun es gern und oft und unglaublich gut … Die Musikgeschichte hält Einzug bei rough and ready … Ein Interview mit Laylines ist in der Juni­Ausgabe von Dock31 nachzulesen.

Technottic Freitag 10. 6. 24 Uhr

Madness meets MH­One heißt das Motto an diesem Abend. Wir bekommen Besuch von Madness, einem der Resi­ dent­DJs aus dem alten MH­One. Er wird von den Erleb­ nissen der Schließung und den zukünftigen Projekten der MH­One­Crew berichten.

Freitag 24. 6. 24 Uhr

Seit 1998 ist Wasteman nun schon in der Clublandschaft Mitteldeutschlands unterwegs. Bis 2007 hatte er sogar einen eigenen Club, das Soundlabor. Nachdem dieser seine Pforten schließen musste, wurde Wasteman Teil einer Künstleragentur in Halle: Human­Electronics. Er gilt mittlerweile als Techno­Urgestein. Welche Ziele er zukünftig verfolgt, wird er uns an diesem Abend verraten. So tune in and listen up on Technottic Euer Peer und der Chris

corax€dankt€€€€€€€€€ RADIO CORAX kann finanziell nur durch die Unterstüt­

zung seiner Hörerinnen und Hörer, seiner Mitglieder und Fördermitglieder, seiner Veranstaltungspartner und anderer Förderer überleben. Wir bedanken uns beson­ ders für die Spenden bei Müllstation, KVD G.i.G.­Crew, Helen H., Götz R. (SpenderInnen) als auch bei Anita und Siegfried G. (CX­Fördermitglieder). Herzlichster Dank gilt auch allen Mitgliedern des Förder­ und Freundeskreis Freies Radio in Halle e. V. (www.ffk­halle.org). Für Projektförderungen danken wir dem Studierenden­ rat, dem Fachschaftsrat der Neuphilologie, dem Fach­ schaftsrat Musik/Sport/Medien und dem Fachschaftsrat der Philosophischen Fakultät I der Martin­Luther­Uni­ versität Halle­Wittenberg, dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, dem Landes­ jugendamt Sachsen­Anhalt und dem djo – Landesverband Sachsen­Anhalt e. V. sowie der Kunststiftung Sachsen­ Anhalt. Weiterhin danken wir der Medienanstalt Sachsen­Anhalt, dem Eigenbetrieb für Arbeitsförderung der Stadt Halle (Saale), dem Land Sachsen­Anhalt, dem Landes­ und dem Bundesverwaltungsamt, dem Landesjugendwerk der Arbeiterwohlfahrt und der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung für die regelmäßige Unterstützung von RADIO CORAX. Ein herzlicher Dank gilt zudem allen Unterstützerinnen und Unterstützern, die uns, seit es unseren Verein und RADIO CORAX gibt, inhaltlich, tatkräftig, politisch, hand­ und mundwerklich zur Seite standen und stehen.

www.ffk­halle.org

Gefördert im Rahmen des Bundesprogramms VIELFALT TUT GUT. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie


€€PROGRAMM €€€€Montag CORAX€im€Juni€€€€€€€ 06.€^13.€^20.€^27.€€ FM 95.9 MHz, S+K 99.9 MHz, Muth 96.25 MHz, Versatel 100.2 MHz

Livestream, das aktuelle Programm, Beschreibungen aller Sendungen und vieles mehr finden Sie unter www.radiocorax.de.

7.00 Morgenmagazin Tagesaktuelles, Politik und Kultur von hier und da

10.10 Transgenderradio

Gesundheits­ magazin

WerkleitzMagazin

Gesundheits­ magazin

11.00 Buchfink Die Literatursendung. 12.00 Dr. Rock

CORAX Geschichte Dr. Rock

SUBstrakt Soundshakes & Klangforschung

13.00 S. O. S. Mittagsmagazin Nachrichten, Hintergründe, Musik …

15.10 Filmriss Cinemania für die Ohren

Impressum

17.00 solid steel vom freien KünstlerInnenradio resonance FM London CORAX e.V. Unterberg 11 06108 Halle / Saale Tel / Fax 0345 . 4 70 07 45 / 6 corax@radiocorax.de Kto 2 065 274 BLZ 800 937 84 Volksbank Halle www.radiocorax.de Sprechzeiten Geschäftsführung Mittwoch 14–16Uhr Technikberatung Dienstag 12–14 Uhr Programmzeitung Freitag 14–15 Uhr Öffentlichkeitsarbeit Freitag 11–13 Uhr und nach Vereinbarung Druckerei Druck-Zuck, Halle Gestaltung Franziska Stübgen www.diefranz.de Redaktion Ralf Wendt Alex Körner Auflage 2.500 Stück Redaktionsschluss 10. des Vormonats Kontakt info@radiocorax.de Tel 0345 . 2 03 68 42

18.00 Widerhall Infomagazin für Halle und Umgebung 19.00 Unimono

Radio Attac

19.50 Traumgeschichte 20.00 Mr. Sinister Red Hot Radio becomes square

Unimono

No Job FM

Red Hot Radio

Mr. Sinister becomes square

CORAX in concert: Laylines

Bürgerliche Kunstmusik

21.00 SUBjektiv deliziösester Punk-Funk 22.00 Zwischen­-Welten Electro- und Freestyle Magazin

24.00 CORAX in concert: Bürgerliche Lena Malena & Die Kunstmusik schönen Buben


€€Dienstag €€Mittwoch 07.€^14.€^21.€^28.€€ 01.^08.^15.^22.^29.€ 7.00 Morgenmagazin Tagesaktuelles, Politik und Kultur von hier und da

10.10 Unimono 11.00 Red Hot Radio

8.00 7.00 Morgenmagazin Tagesaktuelles, Politik und Kultur von hier und da

Radio Attac

Unimono

No Job FM

Mr. Sinister becomes square

Red Hot Radio

Mr. Sinister becomes square

10.10 Witjastiefe3 Noticias Magazin von F.S.K. & RADIO 11.00 CORAX High Noon neue und alte Country-Songs

Umwelt­ magaXCin

American Folk

Ping Pong The Real Stuff der Soundclash Musik zur Zeit entdecken

Baobab afrikanische Musik

12.00 Vocoder

13.00

13.00 S. O. S. Mittagsmagazin Nachrichten, Hintergründe, Musik …

S. O. S. Mittagsmagazin

Nachrichten, Hintergründe, Musik …

15.10 Ground Zero Das offene Sendefenster

Ground Zero: Politischer Umbruch in Jemen

Ground Zero Das offene Sendefenster

15.10 Ground Zero Das offene Sendefenster für Veranstaltungen, Aktionen, Ankündigungen und mehr; das aktuelle Programm auf www.radiocorax.de; Kontakt für Beiträge über pr@radiocorax.de

17.00 Halle-Forum Live-Diskussionen zu lokalen Themen: anrufen, mitreden unter 0345 . 4 70 07 44 Nachzuhören unter halle.radiocorax.de

17.00 Netzwerk XX

18.00 Widerhall vs. Halle-Forum Infomagazin für Halle und Umgebung

18.00 Widerhall Infomagazin für Halle und Umgebung

19.00 Noticias

Umwelt­magaXCin Magazin International

Umwelt­magaXCin

19.50 Traumgeschichte 20.00 High Noon American Folk neue und alte Country-Songs

High Noon neue und alte Country-Songs

American Folk

21.00 The Real Stuff Musik entdecken

Ping Pong: der Soundclash zur Zeit

The Real Stuff Musik entdecken

Baobab afrikanische Musik

22.00 Waschmaschine zwischen Sofa und Tanzboden

X-tralight auf dem wilden Ozean der Musik

Waschmaschine zwischen Sofa und Tanzboden

X-tralight auf dem wilden Ozean der Musik

23.00 Jimmy`s Warehouse 24.00 Nachtrausch 24.10 solid steel vom freien KünstlerInnenradio resonance FM London

Jimmy`s Warehouse

Umwelt­ magaXCin

American Folk High Noon neue und alte Country-Songs

12.00 SUBjektiv deliziösester Punk-Funk

The Real Stuff Musik entdecken

Magazin International

Amnesty

Streitmächte

Tipkin Popfeminismus

netwatcher

Rock History: The Groundhogs (Teil 1)

Rockparade: Aphrodite´s Child

19.00 Halleluhja Berlin! CORAX live aus Berlin 19.50 Traumgeschichte 20.00 Rockparade Rock History: Bob Dylan 21.00 Full Force Sweet Life Metal and more Indie-Rock und -Pop­ 22.00 Further in Fusion: extended

Wildeast Reggae 23.00 Further in Fusion: Focus Jazz

Powerslide

Full Force Sweet Life Full Force Metal and more Aktuelles aus Metal and more der Indie-Rock/ Pop­szene Further in Fusion: extended

Further in Fusion: extended Further in Fusion: Directions

24.00 Nachtrausch 24.10 IKL: 1. 6. Kunst & Drittes Reich, Die Stimme hinter dem Vorhang; 8. 6. AfghanistanFeature; 15. 6. Leonce & Lena; 22. 6. Apollo Amerika, Dschubi Dubi; 29. 6. Ladykiller 25.00 John Peel Sunday Service John Peel Sunday Service John Peel Session Session Session


Donnerstag €€€Freitag 02.^09.^16.^23.^30.€ 03.€^10.€^17.€^24.€€ 7.00 Morgenmagazin Tagesaktuelles, Politik und Kultur von hier und da

7.00 Morgenmagazin Tagesaktuelles, Politik und Kultur von hier und da

10.10 Halleluhja Berlin! CORAX fast live aus Berlin 11.00 Rockparade Rock History: Bob Dylan

10.10 Jojo

12.00 Full Force Sweet Life Metal and more Indie-Rock und -Pop

Powerslide

Rock History: The Groundhogs (Teil 1)

Full Force Sweet Life Metal and more Indie-Rock und -Pop

Rockparade: Aphrodite´s Child Full Force Metal and more

13.00 S. O. S. Mittagsmagazin Nachrichten, Hintergründe, Musik …

15.10 Ground Zero: Anlässlich der Händelfestspiele bieten wir Ihnen eine fiktive Gesprächsrunde zum Label Hochkultur

12.00 Rocktrabant DDR Rock­geschichte

Väterradio

Recherche Medienmagazin

Rodina russischsprachige Community

Karvan Mohini ke sang: letzte Sendung!

Rodina russischsprachige Community

Stadtvögel off-mainstream black music

Noise de Luxe

Stadtvögel off-mainstream black music

13.00 S. O. S. Mittagsmagazin Nachrichten, Hintergründe, Musik …

15.10 Ground Zero Das offene Sendefenster für Veranstaltungen, Aktionen, Ankündigungen und mehr; das aktuelle Programm auf www.radiocorax.de; Kontakt für Beiträge über pr@radiocorax.de

Ground Zero Das offene Sendefenster für Veranstaltungen, Aktionen, Ankündigungen und mehr; das aktuelle Programm auf www.radiocorax.de; Kontakt für Beiträge über pr@radiocorax.de

17.00 Halle Earth Radio 60‘s Sunshine Pop, algerischer Desert-Rock bis London Dub-Step

18.00 Widerhall Infomagazin für Halle und Umgebung 19.00 Jojo

11.00 Lyrics & Letters Portraits

Linker Medienspiegel

Linker Väterradio Medienspiegel

18.00 Widerhall Infomagazin für Halle und Umgebung

Recherche CORAX inteam Medienmagazin

19.00 Transgenderradio

Gesundheits­ magazin

Werkleitz-Magazin Gesundheits­ magazin

19.50 Traumgeschichte 20.00 Lyrics & Rodina Karvan Mohini Rodina Lyrics & Letters russischsprachi- Ke Sang: russischsprachi- Letters Portraits ges Magazin letzte Sendung ges Magazin Portraits

19.50 Traumgeschichte 20.00 Buchfink Die Literatursendung. Dein Telefon wird Mikrofon: Tel 0345 . 4 70 07 44

21.00 Rocktrabant DDR Rock­geschichte

Stadtvögel off-mainstream black music

Noise de Luxe

Stadtvögel Rocktrabant off-mainstream DDR black music Rock­geschichte

21.00 Dr. Rock

22.00 higherbeats.de innovative, neue Musik­ projekte

O-Tone clubbige Beats, Breaks und Basslines

higherbeats.de innovative, neue Musik­ projekte

O-Tone clubbige Beats, Breaks und Basslines

higherbeats.de innovative, neue Musik­ projekte

24.00 Panamericana

Bleephop

Panamericana

Bleephop

Panamericana

22.00 Groundloop Drum & Bass, Downbeats und Ambient Dub

CORAX Geschichte Dr. Rock

SUBstrakt Soundshakes & Klangforschung

Querbass

Groundloop Drum & Bass, Downbeats und Ambient Dub

Querbass

Pura Vida sounds

Technottic: Wasteman

CORAX Night

Technottic Night

24.00 Tinya – Technottic: Radio International Madness 26.00 CORAX Night

Technottic Night


€€€Samstag €€€Sonntag 04.€^11.€^18.€^25.€€ 05.€^12.€^19.€^26.€€ 8.30 Morgenmusik, 11. 6. und 25. 6. Technottic Morgen Kaffee

9.00 Morgenmusik

9.30 Sentimental 10.00 Küchenradio.org 10.30 Freispiel Das Spiel mit dem Hören: 11. 6. Paul Plamper & Julian Kamphausen: Die Unmoeglichen 18. 6. Martin Becker & Jaroslav Rudia: Lost in Praha 25.6. Edgar Lipki: Sucking Blood 12.00 Grünschnabel Kinderradio

Grünschnabel Kinderradio

Grünschnabel Kinderradio

Sunday Service neueste Produktionen der Independent-Szenen

Rodina Woskrecenje Magazin für die russischsprachige Community

Sunday Service neueste Produktionen der Independent-Szenen

17 Grad Medien für den Rest

Brassed of Blechblasmusik

Liedermaching

Mausefalle Krimis

van der alte velt in unser velt jiddische Kultur

Bücherwurm

Corax-History

Kopfstoß FM Fußball, Politik u. Fankulturen

Schwarzhören Historische Tonaufnahmen

Lyrix Delirium

Raumfahrt­magazin

17.00 Kaffeeklänge

Seniorenradio

Kaffeeklänge

18.00 Das lyrische Duo

Die ältere Stimme

Tinya

Wutpilger Streifzüge

19.00 Planet Sounds Weltmusik

Hörspiel auf Verlangen

Combox

Schülermagazin

NIA,

Funkloch die Jugend­sendung

12.00 Mrs Pepsteins Welt

13.00 Mensagens portugiesisch und deutsch 14.00 Tzadik-News radical jewish culture 15.00 Pura Vida Sounds

Emmas Töchter: AJuM

FrauenLeben: 11 Freundinnen

Emmas Töchter: Zu viel Frauen­ förderung!

17.00 Downtownjazz: Sonus Mundi

Was wir woll‘n Frauen und Musik

African Spirit

18.00 Bewegung Massive Aktion politisches Magazin über antifaschistische Arbeit 19.00 Quiet Quality

Bewegung Libertäre Reihe politisches Magazin

Gametrack Musik von Spielen

130 bpm

21.00 soundcheck Gitarrenmusik 22.00 Gleichlaufschwan- Ghostdriver + kung Stanhopes Musikelektronische Under- schaukel groundmusik 23.00 rough and ready 7 unplugged Radiokonzert live aus dem plan 3 24.00 Laylines Moonlight Reggae Vibes 25.00 i wanted to.be

Grünschnabel Kinderradio

Nackt im Aquarium

14.30 Radia FM, das internationale Radiokunst-Netzwerk www.radia.fm 15.00 Radioerevan 4. & 18. 6. Delphin: David Blackbourn: Die Eroberung der Natur

20.00 Don’t be fooled by Rap

Küchenradio.org

11.00

13.00 Wochenrückblick

16.00 inkasso hasso: mit und über Claude Lanzmann

Grünschnabel Kinderradio

Time warp

Deux Heures du Phonk

Sendung für die vernetzte Welt

Schwarzbrot Batcave, Deathrock und Gothpunk

Grenzpunkt Null Ausgehen könnt Ihr immer noch

Radio Worm Experimentelles aus Rotterdam

Persona Non Grata

Time warp

DVC

20.00 Freispiel Das Spiel mit dem Hören: 5. 6. Paul Plamper & Julian Kamphausen: Die Unmoeglichen 12. 6. Martin Becker & Jaroslav Rudia: Lost in Praha 19.6. Edgar Lipki: Sucking Blood 26.6. Hugo Rendler: Its your turn 21.30 Triggerloops

Club am Sonntag

Homezone Bewegungs­melder für Halles Clubs

23.00 Staubgold

Schellack-Inferno

Freibad-Univer­sität Moonwalk

24.00 Schwarzlicht Batcave, Deathrock und Gothpunk

Quiet Quality Musik wie Handcreme für die Ohren i wanted to.be

16.00 Shantytown Ska, Soul, Reggae, Surf, Beat und Rock`n`Roll

Echolot Kulturmagazin


€€€€€€€€€€€juni€2011 Deutschland, nichts als ein kapitalistischer Staat? Mi 1. 6.2011 18 Uhr Seminarraum 1 Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Leipzig

Podiumsdiskussion zur Kritik der Nation Nicht wenige Menschen warnten Anfang der 90er Jahre vor einem gesellschaftlichen Roll-Back hinter bürgerliche Standards bzw. der Gefahr eines 4. Reichs. Demnach gäbe es in Deutschland bestehende Kontinuitäten des Nationalsozialismus, allen voran die Ideologie von Volksgemeinschaft und Antisemitismus, welche zunächst bekämpft werden müsse. Heute scheint der deutsche Nationalismus durch den Prozess einer Modernisierung gegangen zu sein. Für einige war die Modernisierung Grund sich von einer generellen Kritik der Nation zu verabschieden und nunmehr ihr Augenmerk auf den globalen Antisemitismus, den Islam und/oder der globalisierungskritischen Linken zu richten. Hat sich zwischen Rostock Lichtenhagen und der Fußball WM 2006 der Männer eine Normalisierung vollzogen?

Emily Jane White Do 9. 6. Objekt 5

Über die Möglichkeiten von BürgerInnen zur Beteiligung an gemeinsamen Energieprojekten Do 9. 6. 19 Uhr Hörsaal 1 der Theologie in den Franckeschen Stiftungen

Unter dir die Stadt 2. – 8.6. 21 Uhr Zazie

Christoph Hochhäuslers Film Unter dir die Stadt wurde in Cannes 2010 von Kritikern gefeiert, jetzt kommt er ins Zazie. Der Film übersetzt das aus der Mode gekommene Entfremdungsthema in die Gegenwart. (Jungle World 13/2011)

Messer Chups Fr 3. 6. 21.30 Uhr VL

9. – 12.6. 21 Uhr Zazie

wurde 1998 als Nebenprojekt von Oleg Gitarkin von der Band Messer Für Frau Müller gegründet. Gitarkin spielt hier Bass und Keyboard und programmiert alle Samples. Bei Messer Chups lebt er sein Faible für B-Movies aus. Surf-Beats, sowjetische Analog-Synthesizer und russischer Gesang machen Messer Chups zu einer Art Addams Family der russischen Electronic-Szene.

VL

Candelilla sind Theaterdisko und kunstvolles Gewitter, das seine Musik zwischen Sonic Youth und Cpt. Kirk fallen und sie dort zappeln und bewegen lässt. Petula ist Loopgestückel mit sieben Beinen in der Konfusion, einem Bein im Hit und weiteren Gliedmaßen an den Loop-Pedalen. Zusammen sind sie zu fünft und, na klar, durch und durch umwerfend. Abrunden werden den Abend Captain Capa: Eighties-Pop, Technobeats, Videospiele, Emo-Quatsch. Man erahnt die Vorbilder von Captain Capa und man kann sich denken, womit die Jungs aufgewachsen sind. Hier werden große Melodien angepackt, auf hämmernde Elektrobeats gekleistert und mit einer gehörigen Portion TeenageAngst besungen.

Erlaubt ist, was nicht stört Do 7. 6. 19.30 Uhr Conne Island Leipzig

Fr 10. 6. Zoro Leipzig

Politisches Handeln in der Demokratie mit Robert Feustel Die sogenannte Extremismusklausel wurde in den letzten Monaten stark kritisiert, und letztlich – des Geldes wegen – doch unterzeichnet. Warum knicken zivilgesellschaftliche Initiativen unter staatlichem Druck immer wieder ein? Im Rahmen der Veranstaltung möchte die Initiative gegen jeden Extremismusbegriff die Zusammenarbeit mit dem Teil der Zivilgesellschaft kritisch reflektieren, der nicht nur finanziell von der Gnade der jeweiligen Verwaltung abhängig ist.

VISITING ARTIST: Augustin Gimel und Brigitte Perroto Der vielfach preisgekrönte Videokünstler Augustin Gimel arbeitet gemeinsam mit Brigitte Perroto mit verschiedenen Formen visueller Wahrnehmung zum Thema Landschaft. Die Künstler stellen eine aktuelle Auswahl ihrer Arbeiten sowie ein Work in Progress ihres Emare-Regio-Stipendiums in Halle vor: Terres Vaines ist eine Mixed-Media-Installation aus Video, Sound und Internet, die sich mit verschwundenen Staaten und ihren Geistergrenzen auf der Planisphäre beschäftigt. Die Veran­ staltung wird in englischer Sprache stattfinden.

Dem Werk gegenüber – Kunstempfang in bewegten Bildern Werkleitz präsentiert das Videokunst- und Kurzfilmfest Facing the Artwork. Vorgestellt wird eine Auswahl aus über 400 Einreichungen eines europaweiten Calls zu den verschiedenen Aspekten des Kunstempfangs. Die durch eine internationale Jury ausgewählten filmischen Arbeiten werden in thematischen Programmen gezeigt und von kuratierten Filmen bzw. Künstlergesprächen begleitet. Facing the Artwork wird mit dem einzigartigen dokumentarischen Spielfilm Fotográfia (1972) des ungarischen Regisseurs Pál Zolnay eröffnet. Die sechs Programme der folgenden Tage sind dem Publikum in seiner Rolle im Kunstsystem, in seiner Bedeutung für den Künstler und in seinem Verhältnis zum Kunstwerk gewidmet. Facing the Artwork zeigt unter anderem künstlerische Positionen zu kollektiven und individuellen Vorstellungen der Rezipienten vom Gebrauch der Kunst und ihrem Sinn und Zweck. Im Fokus steht der Zuschauer selbst: Er erhält die Möglichkeit, sich zu betrachten – aus der Ferne, von Nahem, kritisch oder liebevoll.

Chain & The Gang (USA) + Kellies (ARG) + Electricity In Our Homes (UK)

The French Connection Mi 8. 6. 20 Uhr Werkleitz Schleifweg 6

Vortrag von Dipl. Ing. Bernhard Herrmann Die Energiewende, weg von fossil-atomaren, hin zu erneuerbaren Ressourcen wird wesentliche Veränderungen in technischer, struktureller und gesellschaftlicher Hinsicht mit sich bringen. Hierbei sind die Menschen mehr als bisher persönlich einzu­ beziehen. Wie dies auf der Grundlage einer weit stärker dezentralisierten Stromerzeugung und Energieversorgung gelingen kann, dazu beabsichtigt der Vortrag einen ersten Eindruck zu vermitteln. Bernhard Herrmann ist der Geschäftsführer der Bürgersolaranlage Chemnitz.

Facing the Artwork

Captain Capa + Petula + Candelilla Sa 4. 6. 21.30 Uhr

Es sind traurige, also realistische Geschichten, die Emily Jane White auf ihrer akustischen Gitarre und ihrem Piano in den letzten Jahren eingespielt hat und im Juni im Objekt 5 zum Besten geben wird. Wunderbar zurückhaltend, intim und düster wirkt White wie eine Kombination aus P. J. Harvey, Nick Cave und Cat Power.

Die neueste Band von Ian Svenonius (Make Up, Nation of Ulysses, Weird War). Wem keine der genannten Bands etwas sagt, hat damit wohl auch einen der charismatischsten Front-Männer dieser Welt verpennt. Chain and the Gang-Songs sind rohe, minimalistische und primitive Perlen. Inspiriert von Gospel, Soul, Doo Wop, Voodoo, Arbeiterlieder, Field Songs und garagigem Blues preschen CATG nach vorne, um dann, initiiert vom Meister persönlich, den Zuhörer endgültig zu erlösen. Markantestes Stilmittel hierbei ist Ians Stimme, sein unglaublich präsenter heiserer, nöliger Sprechgesang, der hier allerdings nicht mehr in solch gläserzerberstendes Geschrei ausartet wie einst bei The Make-Up, bei denen ja seinerzeit The (International) Noise Conspiracy ungefähr 99 Prozent ihres Bandkonzeptes geklaut hatten. Inhaltlich geht man gegen schlechte Architektur, Materialismus, Umweltzerstörung, Gier und verblödendes Fernsehen an.

Politischer Umbruch in Jemen Mi 15. 6. 18.30 Uhr Löwengebäude HS XIII

Uniplatz

Podiumsdiskussion Die Veranstaltungsreihe ORIENTations versucht, der interessierten Öffentlichkeit die Hintergründe für die aktuellen Ereignisse in der arabischen Welt näher zu erläutern. Zu Gast sind Expertinnen und Experten, insbesondere Nachwuchswissenschaftler.


schnAAk + Oh! Pears Do 16. 6. 21 Uhr UT Connewitz Leipzig

Man nehme Schlagzeug und Gitarre, eine Handvoll ausrangiertes Kinderspielzeug und Percussiongerätschaft, mische das Beste aus Noiserock, Freejazz und Hardcore unter und lasse dies bei ständigem Rühren sowie unter Hinzugabe von afrikanischen Rhythmen und verdrehten Hip-Hop Beats mehrmals kräftig auf kochen. Fertig ist das schnAAk! Auf Discoroporate Records befinden sich die beiden mit Dyse, Dead Western bzw. Don Vito in bester Gesellschaft und auch die einschlägige Presse ist sich einig: Es groovt in allen vier Ecken! (OX Fanzine) Oh! Pears, die Band um den aus Philadelphia kommenden Corey Duncan, pendelt zielsicher zwischen den Welten des IndiePop à la Beirut oder Grizzly Bear und klassischen Kompositionen in der Tradition von Ravel oder Tschaikowski. Auf seinem Debüt Fill your lungs werden orchestrale Arrangements in perfekte 3-minütige Pop-Songs gegossen.

Hegemonie, gepanzert mit Zwang

Künstliche Tiere

Dahinter verbirgt sich die Kanadierin Katie Stelmanis, die ursprünglich Opernsängerin werden wollte, nun aber in die Fuß­ stapfen von Fever Ray, Zola Jesus, Glasser oder Florence And The Machine tritt. Wie die zuletzt genannten Künstlerinnen verfügt Katie Stelmanis über eine Stimme, mit der sie Glas zum Bersten bringen kann. Beschwörend, intensiv und durchdringend bis aufs Mark, dunkle Songs, überwiegend auf Sequencern eingespielt, ein Sound, der bereits vor 30 Jahren von innovativen Bands wie DAF, Mania D oder Malaria! geprägt wurde und der derzeit wieder aufgegriffen und modernisiert wird.

Die Reile wird 10 Jahre alt Reil 78 Fr 17. 6.

Sa 18. 6. Anzeigen

Jahresfest in Garten und Häusern live: Mio (screamo punk), Tocamak reactor (dubelectro), TV buddhas (psychedelic rock), Pr one (hip-hop), DJs: Rosita & Greta Berg (schlager bis rock n roll), Costa-Oldschooljungle; extra: C64Daddellounge by Krimsekramse Fressstände, Cocktails Nachmittag: Kinderdisko, Baumkarussel live: Radio Bouroughs (postrock), 116 Inaktiv (electropop), deux Monsieurs de Phonk (funk-hiphop), Geziefer (düstercrust), Don Lon (jazzrock), Chemieverseucht (anarchopunk), crus (stonerrock), DJs: Jerome Piva und Heartbop (weird rhythm mambo attack), DJ thermoskop (8bit bis breakcore), extra: Feuershow

Fehlfarben Sa 18. 6. Centraltheater Leipzig

Kaum eine Band hat die Tristesse westdeutscher Nachkriegsstädte und das desolate Lebensgefühl, das sich Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre in den Köpfen und Herzen der Subkultur breitmachte, eindringlicher in Musik und Sprache gebannt als die Fehlfarben auf ihrem Albumdebüt Monarchie & Alltag. Die Formation konnte aus diesem Erfolg nie wirklich Profit schlagen. Kurz nach der Veröffentlichung des Albums stieg Sänger Peter Hein aus, weil er sich für einen Job bei der Kopiererfirma Xerox entschieden hatte. Seitdem hat es immer wieder Ver­ suche gegeben, die Band in wechselnden Besetzungen wieder­ zubeleben. Ein Comeback, das den Namen verdient, kam allerdings erst zustande, als vor zehn Jahren der Doku-Roman Verschwende Deine Jugend von Jürgen Teipel bei einer nachgewachsenen Generation von Musikhörern neues Interesse an der Geschichte des Postpunk in Deutschland entfachte. (C. Gurk)

Foto: Markus Ambach

Austra Do 16. 6. 20 Uhr Conne Island Leipzig

Do 23. 6. 20 Uhr Galerie dieschönestadt

VL

Im Rahmen der Queer Movie Nights Sechs erfahrene Musikerinnen aus Argentinien und Mexiko, von der aktuellen Punkrockszene gelangweilt, beschließen eines Tages in Buenos Aires, etwas ganz anderes zu machen: Cumbia. Was aus einer Bierlaune heraus beginnt, führt im Sommer 2007 zur Gründung der Kumbia Queers. Ihr Mix aus Punk, Cumbia und Queerness ist in Lateinamerika – und weltweit – ziemlich einzigartig. Bescheidenheit? So ein Quatsch. Brauchen sie nicht.

VISITING ARTIST: Markus Ambach und Christina Wessely Der Künstler Markus Ambach thematisiert die Repräsentation von Natur in der Stadt und beschreibt den Zoo als eine uni­ versale Typologie der Metropole. Christina Wesselys verweist in ihrem Buch Künstliche Tiere auf Adressierungen des Natürlichen im urbanen Kontext, die eigentlich die Vermengung von Kultur und Natur unterbinden sollen. Das letzte Kapitel im Buch zitiert Bernard von Brentano: [A]lles, was zu uns kommt, und käme es vom Ende der Welt, kommt aus uns selber. Werkleitz und dieschönestadt laden zum gemeinsamen Gespräch ein: Über künstliche Tiere und Zoo-Naturen, die wahrscheinlich aus uns selber kommen.

Her mit dem schönen Leben Sa 25. 6. 15 Uhr Wittenberg

Demonstration Seit 2004 kämpfen alternative, antifaschistische Menschen für ein selbstverwaltetes Zentrum in Wittenberg. Während die Situation in der Stadt für junge und junggebliebene Menschen immer beschissener wird und Menschen mit geringerem Einkommen dazu gezwungen sind, an den Stadtrand zu ziehen, setzt die Wittenberger Stadtpolitik weiterhin auf Tourismus­ förderung, Luther-Wahn und Umstrukturierung. Wir wollen zeigen, dass wir weiterhin keinen Platz zum Entfalten unserer Träume haben und dass der Kampf um alternative, selbstorganisierte Freiräume in Wittenberg weitergeht.

No Means No Ihr Name nimmt auf eine feministische Grundhaltung Bezug: Mi 29. 6 UT Connewitz No Means No, die eindeutige Grenzziehung gegenüber männ­ Leipzig lichen Begehrlichkeiten. Jene Band, die sich nach einem AntiVergewaltigungs-Slogan benannt hat, existiert mittlerweile über 30 Jahre und gehört weiterhin zum Besten, was der nordamerikanische Hardcore-Punk zu bieten hat.

Kumbia Queers Mi 22. 6. 21 Uhr

Einführung von Moritz Zeiler (Bremen) in die staatstheoretischen Überlegungen von Gramsci, Althusser & Poulantzas Im Kontrast zum Sowjetmarxismus verstanden Theoretiker des westlichen Marxismus wie Antonio Gramsci, Louis Althusser und Nicos Poulantzas den Staat nicht nur als Repressionsinstrument zur kapitalistischen Ausbeutung und Unterdrückung der arbeitenden Klasse. Die Veranstaltung möchte in die zen­ tralen Thesen und Begriffe der Autoren einführen. Dabei soll diskutiert werden, was die Potentiale, aber auch Defizite einer hegemonietheoretischen Interpretation des Staates sind. Denn: Gramscis Überlegungen um Hegemonie und Gegen­hegemonie faszinieren auch die Neue Rechte, deren Streben nach kultureller Hegemonie und national befreiten Zonen.

Mi 22. 6. 18.30 Uhr Melanch­ thonianum

Arabischer Nationalismus, Islam und die Auslandspropaganda der Nationalsozialisten Mi 29. 6. 18.30 Uhr Melanch­ thonianum

Vera Henßler und Hannes Bode (Berlin) Der Vortrag beleuchtet die Genese des arabischen Nationalismus, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts auch im Nahen Osten zur mächtigsten Ideologie geworden war. Zudem geht es um die Entwicklung der deutschen Propaganda in den arabischen Raum hinein, im Zusammenhang mit Kriegsstrategie und Außenpolitik der Nationalsozialisten sowie die Funktion des Antisemitismus und dessen Verknüpfung mit anderen Ideologemen in diesem Kontext.


Kulturlandschaft als Zoo-Natur So 5. 6. 10 bis 17 Uhr

Fahrradexkursion im Rahmen des Werkleitz Festivals ZOO

 Erfahren Sie mehr über eine Landschaft, die seit Jahrhunderten handgemacht ist. Wilde Tiere – Lamas, Straußen und Frischli-Milchkühe – ursprüngliche Natur – satellitenüberwachte Trockenrasenkulturen, malerische Windparks und nicht ohne Grund gepflanzte Dorfeichen, dies sind die Bilder einer idyllischen Heimattour entlang der Saale. Sommerliche Fisch- und Badegründe an hellem Strande, archetypische Kolonistendörfer und von Fichten umstandene Jägerhüttenromantik erweitern den Erlebnis­ bereich der Route. Die Exkursion startet 10 Uhr in der Ökoschule Halle-Franzigmark. Jeder Teilnehmer erhält eine kartierte Route mit den Stationen entlang der Strecke. Ziel ist Dobis bei Wettin, dort wird ab 15 Uhr an der ehemaligen Schmiede ein Imbiss an­geboten. Für diejenigen, die nicht selbst mit dem Rad zurückfahren wollen, kann auf Anfrage ein Bus mit Fahrradmitnahme nach Halle organisiert werden. In Domnitz (Saalkreis), 7 km von Dobis entfernt, erreichen Sie auch die Regionalbahn HEX in Richtung Halle (Saale). Mehr zur Fahrradexkursion unter: www.werkleitz.de

t.s.dienstleistungen BERÄUMUNG · ENTSORGUNG · KLEINTRANSPORTE · HAUSHALTSAUFLÖSUNGEN · UMZÜGE MIT EIGENLEISTUNGEN Thomas Scheffler · Lessingstraße 6 · 06114 Halle (Saale) Fon: 0345 2907333 · Mobil: 0171 9626006

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