Die CX-Zeitung für November

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NOVEMBER€€€€2012 FM 95.9 S+K 99.9 Muth 96.25 Versatel 100.2 www.radiocorax.de

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UNI€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€

Aua. Die Waffen des Geistes.

Die Forschung an Hochschulen soll nur zivilen Zwecken dienen, mit dem Rüstungsgeschäft will man nichts zu tun haben. Wieder einmal moralisieren Deutschlands Forscher (und ihre Aspiranten). Mit den Waffen des Geistes gegen den Geist der Waffen – Dieser Titel ist der Braunschweiger AStA zu ihrer diesjährigen Aktionswoche für die Zivilklausel eingefallen. Dass sich wirklich nur ein richtig deutscher Akademiker darin verliert, dass der Geist eine Waffe sein oder dieser jene außer Kraft setzen kann, dass eine Übertreibung mit einer Untertreibung herumrangelt … geschenkt. Was tut man nicht, um einen Aufruf unter die Leute zu bekommen. Bei all dem Geist geht es ihnen jedenfalls ums Politische in seiner handgreiflichsten Verkehrsform: Krieg. Den wollen sie nicht, schon gar nicht für ihn an deutschen Hochschulen forschen, wenn schon, will man sich für ein nachhaltiges, friedliches Miteinander aufreiben. Die Braunschweiger AStA hatte zu dieser bundesweiten Aktionswoche zwischen dem symbolträchtigen 1. und dem symbolträchtigen 8. Mai dieses Jahres aufgerufen, ihr Gegenstand rumort bereits seit den 1980ern durch diverse universitär und gewerkschaftlich friedensbewegte Kontexte, er hat in den letzten Jahren an den Unis in Bremen und Tübingen für Missstimmung gesorgt, jetzt ist er in Halle aufgeschlagen und sogar Halles ideeller Gesamtforscher, Uni-Rektor Sträter, nimmt neuerdings mittels des studentischen Zentralorgans hastuzeit Stellung zur ach so guten Sache (41/2012). Unsere Universität, so doppelmoppelt es nachhaltig im StudiBlatt, › […] setzt sich für die friedliche Nutzung ihrer Forschungsergebnisse ein.‹ Dieser Satz steht so im Leitbild der Uni. Für Sträter stellt die Formulierung mehr als nur eine Absage an militärische Forschung dar: ›Der Satz sagt auch,

dass wir uns für die friedliche Nutzung von Forschungsergebnissen einsetzen.‹ Und wer glaubt, es wäre dieser zweifachen Beteuerung zur Zivilklausel eine ordentliche Bestimmung dessen vorausgegangen, was Frieden und was Krieg ist und welche Rolle halleschen Studis und Forschern dabei praktisch zukommt, der irrt. Denn sonst gäbe es genau die Probleme nicht, die sich für die Engagierten aus diesem ihrem Thema unmittelbar ergeben: ihr Dilemma, nicht recht scheiden zu können zwischen friedlicher und militärischer Nutzung, und ihr Problem, das, was sie Frieden nennen, bei ihren Kollegen durchzusetzen. Die Lösung für letzteres, eine Klausel, ist in einem Maß aussagekräftig, dass sich daran ihre Friedensliebe auf ganz eigene Weise erklärt. Sträters Worte: Die Uni kann militärische Forschung untersagen. ›Das entspricht dem Auftrag der Verfassung: Weil wir ein Staat sind, von dessen Boden nur Frieden ausgeht‹. Weder Lapsus noch Missverständnis. Wer den Informationsabend des hiesigen SDS am 3. Mai besucht hat, konnte von den Friedenslokalisten, von den wegen der guten Sache angereisten Magdeburger Studis und dem Bremer Referenten unisono erfahren, dass sie die Etablierung einer verbindlichen Rechtslage als bestes Mittel und irgendwie schon als Ziel ihres Anliegens verstehen. Rechtlich unbedenklich? lautet die Leitfrage in der hastuzeit. Mit der Klärung einer juristischen Ansage an ihre kriegsgeilen Kommilitonen, Kollegen und Vorgesetzten sei der schlimmste und wohl eigentliche Kriegsgrund bereits – wenigstens juristisch – gebannt. Ein erstaunlicher Umgang dieser Geistesbewaffneten mit dem Geist der Waffen. Denn ganz offensichtlich unterstellen diese Engagierten ihrem eigenen Anliegen so wenig Bedeutung bzw. Überzeugungskraft, dass sie ihr Vorhaben mit einer Rechtsgewalt


€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€ fundieren und auf sie praktisch verpflichten müssen (und freilich: wollen), eine Gewalt, die bestenfalls doch grad gegen den Willen jedweder Subjekte einen Konsens unter ihnen erzwingt. Vielleicht gestehen sich die Engagierten gerade auf diese Weise ein, selbst gar kein zustimmungswürdiges Argument parat zu haben, nur moralische Großemphasen. Nicht nur ihrem Argument und sich selbst misstrauen die Friedensfighter unendlich. Dieses Misstrauen unterstellen sie zugleich und vollends selbstverständlich auch all ihren Mitmenschen, mit denen sie doch den Frieden umsetzen und leben wollen. Statt auf die freie Zustimmung ihrer Mitmenschen zu dem, was am Frieden doch so offensichtlich dufte sei, verlassen sie sich auf was? Eben, auf das Recht, also Gewalt … und erschreckenderweise mag dies für diese Engagierten ja überhaupt keine Gewalt sein, weil doch eine Gewalt für die richtige Sache. Und so akzeptieren diese friedensliebenden Staatsbürger die Nebensächlichkeit, dass für ihren Traum eines friedlichen und freiheitlichen Zusammenlebens Heuchelei, Denunziation, juristische Bestrafung und zuguterletzt ihr eigenes detektivisches und geheimdienstliches Geschick gegenüber ihren Mitmenschen ein Willkommen bereitet wird. Auch Sträter bemüht diesbezüglich die etwas widersprüchliche Selbstdefinition seines Staats, wonach dessen Gewalt Gewaltlosigkeit bezwecke und gar erst ermögliche. Wie ein Primus in Staatsbürgerkunde repitiert er: Wenn doch der Staat sagt, dass er für überhaupt gar nix anderes auf der Welt sei, als für Freiheit und Frieden zu sorgen, na dann ist es schlicht so! Und weil schließlich und vor allem der Staat, so erinnert uns und sich Sträter, aus ›wir‹ besteht, können wir uns nicht irren in der Friedenszwangliebe. Zur Not mit Waffen … gegen den Nebenmann. Dieser kann ja auch nur dieser innere Feind sein, der uns, die wir im Staat des Friedens willen aufgehen, zersetzt und dem diese Gesetze gelten, die Gesetze der besten der möglichen Gewalten. Halleluja. Punkt zwei, die Scheidung von Krieg und Frieden. Wenn diese Zivilklausler allein eine besondere Verkehrsform des zwischenstaatlichen Miteinanders als vernehmliches Übel dieser Welt verteufeln, dann spricht aus ihnen das Urteil, dass das munitionslose Miteinander, das ach so alternativ unter uns Brudernationen waltet, ein wahres Himmelreich sei. Dieses Miteinander, von dessen

Zwecken so abstrahiert wird, geht dann auch vollends in Ordnung, solange keine Waffe zu sehen ist. Mag jenen Friedensliebhabern das große diplomatische Geschäft, das tagtäglich zu beobachten ist, ein Hinweis sein, dass die Überzeugungsmittel der Staaten sich weder in Waffen erschöpfen, noch den freien, gewaltabstinenten Umgang pflegen. Denn seit wann tanzen die (Vertreter der) Volkswirtschaften dieser Welt mit ihren Konkurrenten um die Kapitale Kumbaya? Weder wurde je ein Krieg des Kriegs, noch der Frieden des Friedens wegen veranstaltet. Diese Staaten, denen unsere Zivilklausler all ihr ökumenisches Vertrauen nachwerfen, es seien doch die rechten politischen Subjekte des Friedens auf Erden, berechnen darin allein die Mittel für den nützlichen Zugriff aufeinander bzw. gegeneinander. Und nicht nur berechnen sie es, sie streiten gelegentlich darum, handfest. So gilt es, alle Staaten dafür zu gewinnen bzw. mit friedenssichernden Hilfsmitteln davon zu überzeugen, sich der Konkurrenz der Kapitale zu öffnen, auf dass der wettbewerbsfähigere Staat mit ihnen seinen Reichtum mehren kann. Und weil, wenn alle in Konkurrenz treten, es zugleich Interessengegensätze gibt, den gerade die – verständlicherweise – nicht bereit sind sich auszusetzen, die sich keinen positiven Nutzen davon versprechen, müssen diese mal schnellan die westlichen Werte erinnert werden. Dann nämlich fühlt sich ein vorbildlicher westlicher Staat – jenes Sträter’sche ›wir‹ – von einem anderen potzblitz in seiner ›Freiheit‹ beschnitten, jenen für die Mehrung seines Reichtums zu benutzen. Ja sicher, Blut fließt weder bei der Exekution von Einfuhrzöllen oder der EU-Osterweiterung, ja nicht einmal wirklich bei einer der griechischen Bevölkerung durch den Friedensnobelpreisträger 2012 verordneten massenhaften Verelendung. Alles sehr, sehr friedliche Veranstaltungen. Aber ist DAS deswegen, liebe Friedensbewegte, allein schon begrüßenswert, weil sich Hunderttausende mal nicht den Kopf einschlagen, und weil sich ein theoretischer Umkehrschluss konstruieren lässt, wonach dann dies alles dann zum Wohle und zum Labsal dieser ökonomisch eingemeindeten Menschlein geschehe? Liebe Friedensfighter, benutzt euren Geist! Werdet vernünftig und nicht verantwortungsvoll! Nora Helm


COMIC€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€

Im Land der Frühaufsteher Ein Comic zur Situation von Flüchtlingen

In Sachsen-Anhalt sind die Bedingungen für Asylbewerber miserabel. Paula Bulling hat die Flüchtlingspolitik in etlichen Gesprächen und Begegnungen mit Asylbewerbern in Halle, Halberstadt und Möhlau dokumentiert. Im Comic »Im Land der Frühaufsteher« erzählt sie vom Leben in Asylbewerberheimen, alltäglichem Rassismus, dem Tod eines Flüchtlings und der Suche nach einer angemessenen erzählerischen Haltung. Ole Frahm und Thorsten Michaelsen sprachen mit Bulling.

TM Du hast deinem Comic eine intensive Recherche zugrunde gelegt, indem du Menschen in verschiedenen Asylbewerberheimen besucht hast, um genaueres über die jeweiligen Lebensbedingungen zu erfahren. OF Stellt sich die Frage, wie sich solch ein Thema erzählen lässt, ohne zu moralisieren: Du hast eine elegante Lösung gefunden, indem du zwei Wege wählst. Zum einen die Reportage und zum zweiten das Alltäglich-Beiläufige. PB Ich wurde schon öfter gefragt, wie ich die abgebildeten Szenen ausgewählt habe, zumal ich ja während der Recherche viele »dramatische« Geschichten gehört habe. Mir ging es darum, die alltäglichen Mühlen zu zeigen. Natürlich kommen beeindruckend schlimme Szenen und körperliche Gewalt vor, aber grundsätzlich will ich erzählen, welche Mechanismen greifen und die Menschen, die in solchen Heimen leben, mürbe macht: alltägliche Bedingungen, latenter Rassismus. Was man nicht abbilden kann, ist die Permanenz dieser Zustände, die für viele Jahre oder Jahrzehnte andauern. TM War es eigentlich eine bewusste Entscheidung, die Form des Comic zu wählen? Ich frage, weil du ja oft

selbst mit im Bild erscheinst, um den Reportagecharakter zu unterstreichen. PB Ich habe während der Recherche ganz viele Portraits gezeichnet und über das Zeichnen kommuniziert. Oft war das der Einstieg in die Situationen, die im Buch beschrieben sind. Nach einem halben Jahr hatte ich also einen Berg Zeichnungen und einige Fotos. Irgendwann habe ich instinktiv angefangen, Episoden zu zeichnen, die mich berührt haben, oder mit denen ich mich noch eingängiger beschäftigen wollte. Den Prozess des Zeichnens zu theoretisieren, ist während der weiteren Arbeit passiert. Ich wollte mir nicht anmaßen, jemand Anderes’ Geschichte zu erzählen. Alles, was im Buch vorkommt, habe ich so gesehen und erlebt und ich bin mir bewusst, dass dies nur ein schmaler Ausschnitt dessen ist, was tatsächlich passiert. […] Zwischendurch war ich öfter versucht, aufzugeben. Ursprünglich gab es auch ein anderes Ende – ich resigniere und lege die Arbeit weg. An diesem Punkt hatten einige Leute die Vorabfassung gelesen und meinten, dass es an dieser Stelle unbedingt weiter gehen müsste, weil man mehr wissen will. OF Bei deinem Comic ergibt sich die Frage nach dem Verhältnis von Ästhetik und Gegenöffentlichkeit. Gegenöffentlichkeit in dem Sinne, dass ich die beschriebenen Szenen und Gebäude selbst nicht kenne. PB Du meinst die Spannung zwischen künstlerischer Freiheit und dem Informationsgehalt in den Zeichnungen? OF Genau. PB Im Buch gibt es, was das angeht, eine Entwicklung: Anfangs waren die Räume noch eher vage und gegen Ende sind sie um einiges detaillierter gezeichnet. Ich habe versucht, eine gewisse Balance zu finden und mir die Freiheit


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zu bewahren, auch Sachen zu machen, die mir Spaß machen. Ich glaube, dass die Stimmung im Buch ganz gut funktioniert, dass der emotionale Eindruck, den ich von den Orten hatte, sich auch in den Zeichnungen wiederfindet. Und natürlich finden sich in Zeichnungen oft Details, die die Zustände am eindringlichsten beschreiben. So verrät die Kochplatte im Zimmer, dass die Bewohner eben keine Küche haben, sondern im Zimmer kochen. Metallspinde statt Kleiderschränke, vier Betten in einem Zimmer und dergleichen mehr. Die Zeichnungen transportieren diese Atmosphäre. TM Gibt es in deinem Comic eine politische Intention? PB Die gibt es. Der Band ist nicht rein aus der Lust heraus entstanden, ich habe schon die Hoffnung, damit etwas Licht auf das finstere Kapitel Asylpolitik in Deutschland zu werfen. Natürlich sind Comics Nischenprodukte, das Buch ist in einer Auflage von 1500 Stück erschienen. Damit macht man sicher keine großen Sprünge. OF Bei der Schilderung eines Todesfalles lässt du ja bewusst Deutungsmöglichkeiten offen. Auch weil du nicht beschreibst, wie es passiert ist. PB Es gibt keine offiziellen Deutungen zu dem Fall. Der wurde ungeklärt zu den Akten gelegt. Es geht um Azad Hadji, ein Asylsuchender aus Georgien, der mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern in Möhlau in der Nähe von Wittenberg lebte. Eines Nachts kam er mit starken Brandverletzungen nach Hause und ist einige Tage später an diesen Verletzungen gestorben. Später hat man DNA von ihm in einem Imbiss in Rosslau gefunden, der in der selben Nacht explodiert ist. Man weiß nur, dass er sich in diesem Imbiss aufgehalten hat, und dass ihn jemand mit dem Auto bis vor das Tor des Heimes gefahren hat. Er hat es noch bis in seine Wohnung

geschafft und ist dort zusammengebrochen. Die offizielle Theorie der Polizei ist, dass er selbst die Explosion verursacht hat und damit an seinem Tod schuld ist. Ich erzähle im Buch eine der Theorien, die unter BewohnerInnen des Heimes und AktivisInnen kursierten: Dass er in dem Imbiss schwarz gearbeitet habe, und dass die Besitzer Angst hatten, dass die Schwarzarbeit auffliegt und ihn deshalb nicht ins Krankenhaus gefahren haben, sondern vor dem 25 km entfernten Heim ausgesetzt haben. Der Fall wurde erneut aktuell, weil seine Frau und seine Töchter akut von Abschiebung bedroht waren. Sie haben nach Verhandlung vor der Härtefallkommission diesen Sommer ihr Bleiberecht erhalten. OF Dein Comic blickt zudem auf den Alltag der Flüchtlinge. Es dauert etwa ewig, bis eine Arbeitserlaubnis ausgestellt wird, bis dahin sind diese Menschen auf Schwarzarbeit angewiesen. PB Krass ist, dass geflüchtete Menschen so ohne weiteres kriminalisiert werden. In Wittenberg zum Beispiel ist es so gut wie unmöglich, eine Arbeitserlaubnis zu kriegen. Dort leben Flüchtlinge schon seit Jahrzehnten im Heim. Kinder sind dort aufgewachsen und mittlerweile erwachsen. Oft sind das Leute, bei denen es ein »Abschiebehindernis« gibt, weil sie etwa vor einem Bürgerkrieg geflohen sind und dennoch nach der Charta der UN-Menschenrechtskonvention kein Anrecht auf Asyl haben. Man lässt sie einfach warten.

»Im Land der Frühaufsteher« erschien beim avant-verlag. Am 13. 11. wird Paula Bulling das Buch zusammen mit Maman Salissou Oumarou im Cineding (Leipzig) vorstellen.


COMIC€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€


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€€PROGRAMM

Mit Frauen aus Afrika, Asien und natürlich aus Europa und Deutschland gab es als Auftakt einen schwungvollen, bunten und begeisternden Umzug durch die Stadt. Danach ging es weiter mit einem Themenmarathon, einer Messe der Frauenbewegung und einem Songcontest für Mädchen und junge Frauen passend zum Motto des Frauenpolitischen Ratschlags. Die drei besten Gruppen waren Bestandteil des Abendprogramms und das Publikum wählte dort die beste Gruppe. Am zweiten Tag wurden 25 Frauen in den kämpferischen Frauenrat gewählt. Er koordiniert den 11. Frauenpolitischen Ratschlag und wirkt an der Vorbereitung der 2. Weltfrauenkonferenz 2016 mit. Der Abschluss war die Verabschiedung eines Lastwagens mit 270 vollgepackten Solidaritätspaketen für die streikenden griechischen Stahlarbeiter und ihre Familien. Frauen aus Halle, die dabei waren, berichten über ihre bewegenden Eindrücke und ihre Motivation, 2014 wieder mit dabei sein zu wollen, voraussichtlich in unserer Region.

CORAX€im€November€€€ Das lyrische Duo Sonntag 18. 11. 18 Uhr

Wir wollen! Wir wollen uns mit Begeisterung engagieren – für eine gute Sache – die uns Hoffnung bringt. Wir wollen neue Ideen hervorbringen und verwirklichen – etwas bewegen. Wir wollen nicht mehr – auf taube Ohren stoßen – und Herzen aus Stein. Wir wollen diese endlose Lethargie vertreiben, keine schmerzlichen Erfahrungen mehr machen. Wir wollen nicht mehr – in Erinnerungen schwelgen – und Vergangenem nachtrauern. Wir wollen nicht mehr – im Strom der Nichtigkeiten schwimmen – wo die Wellen des Unwichtigen über uns zusammenschlagen. Wir wollen zu neuen Ufern aufbrechen und nicht im Schlamm des Alltäglichen feststecken. Wir wollen nicht nach Morgen fiebern. Wir wollen heute leben und die Gegenwart nicht versäumen. Wir wollen eine lyrische Radiosendung gestalten, welche ganz und gar von Idealismus geprägt ist. Lord Helmchen und Sir Arthur The Angel widmen sich zusammen mit Ina Klutzkewitz und anderen Wortakrobaten einer subjektiven Erkenntnistheorie, welche im Gegensatz zum Realismus steht – dem Idealismus. Für idealistische Lyrik-Beiträge steht die E-Mail-Adresse daslyrischeduo@gmx.de wie gewohnt zur Verfügung.

Downtownjazz Samstag 24. 11. 17 Uhr

Jan Heinke – Stahlcelli und Obertongesang Vor einem guten Jahr brachte er uns Stahl und machte daraus Musik! Er erzählte uns von dem 1999 gegründeten Ensemble Steelharmonie, aus dem zwei Jahre später das Stahlquartett entstand. Jan Heinke ist Musiker und Instrumentenbauer. Da liegt es nahe, seine eigenen Instrumente zu konstruieren. Erste einfache Klangobjekte entstanden um 1990. Eine musikalische Begegnung mit Bob Rutman Mitte der 90er Jahre gab Anstoß zu Entwicklungen wie die der Stahlcelli für sein Quartett. Doch es gibt weitere seltsame Instrumentarien in ungewöhnlichen Räumlichkeiten, die durch kunstvollen Einsatz von Planetengongs, Stimme, Stahlcello, Trommeln und andren Klangquellen in Meta-Instrumente verwandelt werden. Wo und mit wem, wird er uns selbst verraten. Zu Gast bei RADIO CORAX bringt er seine aktuellen Klangerzeugnisse mit und wird uns von seiner musikalischen Reise berichten im Gespräch mit Beate Pfeiffer.

Emmas Töchter Samstag 24. 11. 16 Uhr

Visionen wagen – von Religion bis Revolution Ein Motto, das über 1.000 Frauen und einige Männer im September 2012 in Ludwigsburg zusammenführte. Der 10. Frauenpolitische Ratschlag in Ludwigsburg ist inzwischen zum größten überparteilichen Frauenforum in Deutschland mit wachsender internationaler Beteiligung geworden.

Frauenleben Samstag 3. 11. 16 Uhr

Verkaufte Lust – Tabu Prostitution Es wird als das älteste Gewerbe der Welt bezeichnet und hinterließ in allen Kulturepochen seine Spuren, obwohl es nicht immer dieses heutige Schmuddelimage hatte. Anfang dieses Jahres kam ich mit dem Hydra e.V. in Kontakt, der Selbsthilfegruppe und praktisch ersten deutschen Interessenvertretung von Prostituierten. Lange und ausführlich habe ich mich in Vorbereitung der Filmvorführung von Whores’ Glory und dann im Anschluss mit einer Sexarbeiterin und Vereinsfrau von Hydra unterhalten. Dies brachte mich dazu, mich gründlicher mit dieser Thematik auseinanderzusetzen. Wann gab es nachweislich die ersten Huren? Was sagt die Bibel? Wie war das mit den käuflichen Frauen in der Antike, im Mittelalter und in den Zeiten des Absolutismus? Warum ein rasanter Anstieg der Prostitution im 19. Jahrhundert? Und das 20. Jahrhundert mit seinen beiden Weltkriegen brachte dann mit der organisierten Zwangsrekrutierung von Frauen – vor allem für die Soldaten – eine ganz neue Form der Prostitution hervor. Wie steht es heute um diese Zwangsprostitution? Wer waren Trostfrauen – und was ist ein Bockschein? Begleitet mich auf der Suche nach Antworten … Elke


€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€ Inkasso Hasso Samstag 17. 11. 16 Uhr

Zum 100. Geburtstag Jean Amérys Er hat sich verbeten, den Nationalsozialismus mit anderen totalitären Regimes gleichzusetzen, und auch die Folter durch die Nazis sah er als wesenhaft verschieden von den Umständen, unter denen in anderen Regimes gefoltert wurde: Jean Améry. Lediglich eine einzige Situation gibt es, hinsichtlich der Améry in Betracht zieht, dass etwas Ähnliches wie Auschwitz sich wieder ereignen könnte, er spricht sogar von einem möglichen ÜberAuschwitz. Es ist dies die Situation des Staates Israels, die Bedrohung dieses Staates durch die ihn umringenden arabischen Länder und damit die Bedrohung aller innerhalb und außerhalb Israels lebenden Juden. Es ist die berechtigte Angst, dass die Juden noch einmal der Vernichtung anheim gegeben werden könnten, während die gesamte Welt nichts tut, dies zu verhindern.

Rough & Ready Freitag 16. 11. 23 Uhr

Streitmächte Mittwoch 21. 11. 17 Uhr

LeSBIT Mittwoch 7. 11. 17 Uhr

Inzwischen ist es schon eine Tradition: Der alljährliche Welt-Aids-Tag am 1. Dezember. Seit 1988 tragen Hunderttausende in aller Welt an diesem Tag die rote Schleife und zeigen, dass sie den Kampf gegen Aids und HIV unterstützen und dass Aids und HIV nicht vergessen werden. So auch in Sachsen-Anhalt und Halle. Für uns ist dieser wichtigste Aktions- und Gedenktag zu Aids und HIV Anlass, die Geschichte dieses Tages zu beleuchten und uns nach Aktionen an diesem Tag zu erkundigen. Das LeSBIT-Team

Rock-History Mittwoch 7. 11. 20 Uhr

Mittwoch 21. 11. 20 Uhr

The Story of Eric Clapton Eric Clapton gilt als einer der besten Rock-Gitarristen der Musikgeschichte. Seine musikalische Laufbahn begann er 1963 als Mitglied der Band The Roosters, später klampfte er bei John Mayall und den Bluesbreakers und The Cream, bevor er unter dem Undercover-Namen Derek and the Dominos sein eigenes Bandprojekt gründete und mit Layla einen Ohrwurm landete, mit dem er auch heute noch schnell in Verbindung gebracht wird. Nach der Auflösung der Supergroup Cream begann Claptons erfolgreiche Solokarriere. Hardin & York Eddie Hardin (Keyboards) und Pete York (Schlagzeug) spielten zusammen in der Spencer Davis Group, die beide 1968 verließen. Hardin & York waren um 1970 vor allem durch Auftritte im Hamburger Starclub auch dem deutschen Rockpublikum bekannt. Musikkritiker sahen das Duo als eine Mischung aus Procol Harum und Traffic an. Von 1969 an erschienen sieben Alben dieser Band, vorrangig in den 70er Jahren und zuletzt im Jahr 2000 mit einer Best-of-Zusammenstellung.

Sonjas Cosmos … ist einfach gesagt Popmusik mit starkem Singer/Songwriter-Einschlag. Der Gesang der Frontfrau Sonja bewegt sich einfühlsam-wiegend zwischen ZAZ und Alanis Morissette und zieht den Zuhörer direkt in die Songs hinein. Es geht um Liebe, Alltag und das menschliche Moment im Leben. Pop ganz anders – am 16. November ab 23 Uhr beim Rough and Ready-Radiokonzert live aus dem Plan 3.

Kritik der Verschwörungstheorien Verschwörungsmythen sind wirkmächtige Konstrukte, von denen eine wachsende Minderheit der Menschen überzeugt ist. Mehr als ein Drittel der Menschen in Deutschland glaubt zum Beispiel, dass die Anschläge des 11. Septembers 2001 durch geheimnisvolle Institutionen verübt wurden. Einige Menschen meinen, eine geheime Gruppe ausgemacht zu haben, die hinter den sichtbaren Ereignissen die Fäden zieht. Sie entwerfen eine hunderte Jahre andauernde Weltverschwörung, mit der sämtliche historische Ereignisse umgedeutet werden. Martin Wesemann wird aktuellen und historischen Verschwörungsmythen nachgehen.

Technottic Freitag 9. 11. 24 Uhr

Maroe Seit mehreren Jahren ist Maroe als DJ für das Label Leveltrauma unterwegs, und als Hallenser ist es natürlich auch Pflicht, mal bei uns vorbeizuschauen. Maroe steht für Sounds im Bereich Hardtekk, Hardcore und Frenchcore. Sein neuestes Projekt ist Electronic Technical Disaster, aber dazu dann in unserer Sendung mehr.

Freitag 23. 11. 24 Uhr

Nait_Chris Für Nait_Chris alias Christian begann alles im Jahre 1999 mit digitalem Mixing und Producing. Ende 2006 gab es dann die ersten Reason Sets, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Zur gleichen Zeit hat er sich auch mit anderen Musik-Styles auseinandergesetzt, welche jetzt größtenteils den Style seiner DJ-Sets ausmachen: Minimal, Electro, House, Disco-Sounds. So tune in and listen up on Technottic! Peer & der Chris


November€€ €€€€Montag FM 95.9 MHz, S+K 99.9 MHz, Muth 96.25 MHz, Versatel 100.2 MHz Livestream, das aktuelle Programm, Beschreibungen aller Sendungen und vieles mehr finden Sie unter www.radiocorax.de.

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Alice Roger Friction In The Die Übermutti klopft Void an die Tür

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10.00 Radia Obskura CORAX fast live aus Berlin

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Rockparade

Rock History: Powerslide Hardin & York

Full Force monsters of Metal and more CORAX-Rock

Full Force Metal and more: NiwoHate

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Abschied ? Scharfes Schwert! 15.10 Ground Zero Das offene Sendefenster für Veranstaltungen, Aktionen, Ankündigungen und mehr; das aktuelle Programm auf www.radiocorax.de; Kontakt für Beiträge über pr@radiocorax.de

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18.00 Widerhall Infomagazin für Halle und Umgebung

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higherbeats.de innovative, neue Musik­ projekte

O-Tone clubbige Beats, Breaks und Basslines

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Bleephop

19.00 WerkleitzMagazin

Gesundheits­ magazin

Transgenderradio

Gesundheits­ magazin

WerkleitzMagazin

19.50 Traumgeschichte 20.00 Buchfink Die Literatursendung. Dein Telefon wird Mikrofon: Tel 0345 . 4 70 07 44 21.00 Dr. Rock

Alice Roger Friction In Die Übermutti The Void klopft an die Tür

22.00 Groundloop Querbass Drum & Bass, Downbeats und Ambient Dub

24.00 Pura Vida sounds

Groundloop D&B, Downbeats …

SUBstrakt Interaudio Soundshakes & Klangforschung

Querbass

Technottic: Maroe

23.00 rough and ready live Radio­ konzert aus dem plan 3 mit Technottic: Sonjas Cosmos Nait_Chris

Technottic Night

Radio International

Groundloop Drum & Bass, Downbeats und Ambient Dub

Pura Vida sounds

26.00 CORAX Night

Technottic Night

CORAX Night


€€€Samstag €€€Sonntag 03.€^10.€^17.€^24.€€ 04.€^11.€^18.€^25.€€ 8.30 Morgenmusik, 10. 11. und 24. 11. Technottic Morgenkaffee

9.00 Morgenmusik

9.30 Sentimental 10.00 Grünschnabel Kinderradio

10.30 Freispiel Das Spiel mit dem Hören: Hörspiele zum Thema Tristesse

12.00 Schulhof-Sounds

Funkloch die Jugend­sendung

Schulhof-Sounds

Tinnitus

13.00 Wochenrückblick

13.00 Pieschener Sofa – Dresdner Kiezkultur live 14.00 van der alte velt in unser velt jiddische Kultur

14.30 Radia FM, das internationale Radiokunst-Netzwerk www.radia.fm 15.00 Radioerevan: 3. 11. & 17. 11. Delphin: Terry Eagleton: Das Böse 16.00 FrauenLeben: Verkaufte Lust 17.00 Doubt rumänischer Surrealismus

Was wir woll‘n: Tangogeschichten

Deux Heures du Phonk

20.00 Sendung für die vernetzte Welt 21.00 Schwarzbrot Batcave, Deathrock und Gothpunk

23.00 i wanted to.be

Downtownjazz: Jan Heinke

Bewegung Massive Aktion politisches Magazin über antifaschistische Arbeit

Homezone Bewegungs­melder für Halles Clubs

130 bpm

soundcheck Gitarrenmusik 22.00 Gleichlaufschwan- Ghostdriver + kung Stanhopes Musikelektronische Under- schaukel groundmusik

Radio Worm Experimentelles aus Rotterdam

Time warp

Persona non Grata

Sunday Service neueste Produktionen der Independent-Szenen

Liedermaching

Mensagens portugiesisch und deutsch

17 Grad Medien für den Rest

Bücherwurm

Tzadik-News radical jewish culture

Mausefalle Krimis

Schwarzhören Historische Tonaufnahmen

Pura Vida Sounds

CORAX-History

Shantytown Ska, Soul, Reggae, Surf, Beat und Rock’n’Roll

Lyrix Delirium

17.00 Seniorenradio

18.00 Tinya

Kaffeeklänge

Time warp

Kaffeeklänge

Wutpilger Streifzüge

Das lyrische Duo: Idealismus

Die ältere Stimme

Tinnitus

Planet Sounds Weltmusik

Hörspiel auf Verlangen

DJ Nordpol­

zigeuner

Echolot Kulturmagazin

Staubgold

Schellack-Inferno

20.00 Freispiel Das Spiel mit dem Hören: Hörspiele zum Thema Tristesse

21.30 Radio Falkenberg – call-in! 0345 . 4 70 07 44

23.00 Moonwalk

Club am Sonntag

FreibadUniver­sität: Heinz Paetzold

24.00 Schwarzlicht Batcave, Deathrock und Gothpunk

Moonlight Reggae Vibes

i wanted to.be

Sunday Küchenradio Service neueste Produktionen der Independent-Szenen

16.00 Raumfahrt­magazin

19.00 Combox

Quiet Quality

Don’t be fooled by Rap

24.00 die leichte Stunde

25.00 i wanted to.be

15.00 Kopfstoß FM Fußball, Politik u. Fankulturen

inkasso hasso: Emmas Töchter: Zum 100. Geburts- Visionen wagen tag Jean Amérys

African Spirit

18.00 Bewegung Libertäre Reihe politisches Magazin 19.00 Gametrack Musik von Spielen

11.00 Woskresnoje Wosstanije Magazin für die russischsprachige Community


€€€€€€€November€2012 Klemens Ketelhut: It’s all (about) queer. Eine Einführung Do 1. 11. 19 Uhr Hörsaal XXII, Audimax Universitätsplatz 1

Begrifflich hat queer eine lange Reise hinter sich. Einst als (mehr oder weniger beleidigende) Bezeichnung für Homosexuelle gebraucht, findet sich queer heute im Zusammenhang politischer Interventionen, akademischer Studienprogramme und Publikationsreihen. Dem eigenen Anspruch nach ist queer verunsichernd und veruneindeutigend, sowohl was den theo­ retischen als auch den politischen Handlungsbereich angeht. Klemens Ketelhut will politische Interventionen im Namen bestimmter Identitätsgruppen die Vorläufer von queer vorstellen und eruieren, welche Entwicklungen als konstitutiv für den queer moment rekonstruiert werden können.

Drum ’n’ Bass und Dubstep Sa 3. 11. 22 Uhr Plan 3

Oh Boy ab 5 .11. Puschkino

Digger Barnes – Diamond Roadshow Do 1. 11. 20.30 Uhr Reil 78 / Chaiseloung

Allein auf dem Highway, unterwegs durch karge Landschaften und triste Vorstädte. Kurze Begegnungen in schmuddeligen Tankstellen, Motels und Bars. Dann wieder weiter, nächtelang hinterm Steuer, getrieben von apokalyptischen Visionen und der Sehnsucht nach besseren Zeiten. Ausgerüstet mit einer selbstgebauten Projektionsmaschine und diversen Musikinstrumenten begeben sich Barnes & Quincy auf ihre Reise durch eine nostalgische Comicwelt und widmen sich in losen Episoden ihrer gemeinsamen Faszination für Roadmovies. Digger Barnes ist der einsame Autofahrer auf der Flucht und liefert mit seinem düsteren Gebräu aus Country, Folk und Blues den Soundtrack. Die trickreichen, live erstellten Projektionen von VJ Pencil Quincy entsprechen dem Blick eines Beifahrers, der gedankenverloren der Sonne und der Welt im Allgemeinen beim Untergehen zuschaut.

Antifaschistische Demonstration Wer sich einmal durch die Chroniken der mobilen Opferberatung oder diverse Zeitungsmeldungen über neonazistische Aktivitäten in Sachsen-Anhalt hindurchgearbeitet hat, dem werden vor allem zwei Landkreise besonders häufig begegnen: Der Saalekreis und der Burgenlandkreis. Beide liegen im beschaulichen Süden Sachsen-Anhalts. Dort, wo man sich am Stammtisch noch unpolitisch geben und trotzdem Kategorie C hören, Thor Steinar tragen, gegen »Neger« und »Kanaken«, »Schwuchteln« oder »Zecken« hetzen und seine Kinder beim örtlichen NPD -Fußballtrainer abgeben kann, ohne dafür Gegenwind zu erfahren oder kräftig ausgelacht zu werden. In diesem Brei aus Ignoranz, Rassismus, Wegschauen und Hass auf alles Fremde gründen sich alle paar Jahre kleinere Kameradschaftsstrukturen. Zur Zeit ist es die neonazistische Gruppierung Aktionsgruppe Weißenfels (kurz AG Weißenfels), die Hauptakteur im regionalen Zusammenschluss Freien Kräfte Burgenlandkreis ist, welche die bemitleidenswerten Existenzen ihrer Mitglieder damit aufpeppen will, dass sich diese als nationalrevolutionäre Avantgarde aufführen. Weil die nationale Revolution aber ausbleibt, backen sie vorerst kleinere Brötchen und belassen es lieber beim »Punkerklatschen«, »Migrantendurch’s-Dorf-Hetzen« und Parolen schmieren. So dumm und unbedeutend die Mitglieder dieser Aktionsgruppen meist sind, so gefährlich sind ihre Aktionen leider für alle Menschen, die nicht in ihr rechtes Weltbild passen. Mehrere, teilweise vorher im Internet angekündigte Überfälle seit der Gründung der AG Weißenfels zeugen davon.

VL

Bald 20 Jahre reiten die drei Recken aus Boston und Basel mittlerweile durch Europa. Strömungen lassen sie kalt. Sie folgen nur den Freibeuterflaggen, die ihnen Dirk Bonsma auf die Knochen zeichnet. Wo sie anlegen, lockt zwar meist kein Gold. Ein Fass Rum, Whisky oder Bier reicht dem Trio jedoch zum Anzetteln einer deftigen Surf’n’Roll-Meuterei. Mit Gitarre, Bass und Schlagzeug entern sie Stadt um Land, weshalb ihnen die Presse unlängst den Titel The Gods of the Underground verlieh. Polar For The Masses lädt ein zur Monotonie. Die Musik schafft es, sich von einfachen und bass-getränkten Beats in wahre Klangwelten zu verändern.

Seit zehn Jahren spielt Jamie Stewart als Xiu Xiu auf einem konstant hohen Level Musik, die am ehesten als Avantgarde-Pop bezeichnet werden kann. Das Kollektiv Eine Welt aus Hack hat Stewart nun nach Erfurt eingeladen, um zu beweisen, dass Always – das neunte Studioalbum – so intensiv und bedrückend wie seine Vorgänger ist. Oder wie es Christopher Dare formulierte: Intensity this overwhelming makes you reevaluate your opinion on what emotions music has the right to explore.

Vergesst Auschwitz! Mi 7. 11. 20 Uhr Melanch­ thonianum

Der deutsche Erinnerungswahn und die Endlösung der IsraelFrage. Vortrag und Buchvorstellung mit Henryk M. Broder. Auschwitz ist die deutsche Metapher schlechthin. Sie steht für den großen Zivilisationsbruch, ist aber in der tagespolitischen Auseinandersetzung längst zum billigen argumentativen Kleingeld verkommen. Im Rahmen der Antifaschistischen Hochschultage wird Henryk M. Broders sein aktuelles Buch vor­ stellen und dabei den modernen Antisemitismus erkunden.

We are ugly but we have the music Mi 7. 11. 21 Uhr Kulturny Dom Bornaische Str.31, Leipzig

The Lombego Surfers + Polar For The Masses Sa 3. 11. 22 Uhr

Kennst du das Gefühl, dass dir die Leute um dich herum merkwürdig erscheinen? Und je länger du darüber nachdenkst, desto klarer wird dir, dass nicht die Leute, sondern du selbst das Problem bist? Niko ist Ende zwanzig und hat vor einiger Zeit seinem Studium ade gesagt. Seitdem lebt er in den Tag hinein, driftet schlaflos durch die Straßen seiner Stadt und wundert sich über die Menschen seiner Umgebung. Niko ist ein Flaneur und Zuhörer, dem die Menschen ihre Geschichten erzählen. Mit stiller Neugier beobachtet er sie bei der Bewältigung des täglichen Lebens. Bis zu diesem turbulenten Tag: Seine Freundin zieht einen Schlussstrich, sein Vater dreht ihm den Geldhahn zu und ein Psychologe attestiert ihm emotionale Unausgeglichenheit. Oh Boy ist das selbstironische Portrait eines jungen Mannes und der Stadt, in der er lebt.

Xiu Xiu Di 6 .11. Theater im Palais Erfurt

Weißenfels ins rechte Licht rücken Sa 3. 11. 13 Uhr Weißenfels Hauptbahnhof

Drum ’n’ Bass: Dizplay (Köln //Basswerk/Citrus Rec/Sinuous), S.KR8 (Rostock//Subscience), Groundloop Crew (Smeedy/ Zecher/Swenz/3D/Alan D.) Dubstep: Dubtek (Seattle//Shift Rec/Paradise Lost/ Stokeaudio/ Terminal Dusk), Shredexx (Aquatic/Paradise Lost/Subdepth Records), Groundloop Crew (BNO/Zecher)

Eine nervöse Unruhe ist die Triebfeder der Popkultur, die Suche nach Neuem, Flucht vor der Gesellschaft, die Ausbildung von Sehnsuchtsorten: San Francisco 1965, New York 1976, London 1977, Detroit 1985. Diese nervöse Unruhe, Heebie-Jeebies, trieb auch die jüdischen Protagonisten der Subkulturen um, das Gefühl, nirgendwo dazuzugehören, immer gleichzeitig draußen und drinnen zu sein: In der Popkultur wurde dieses Gefühl der Bedrohung produktiv gemacht. We are ugly but we have the music begibt sich auf die Suche nach diesen nervösen jüdischen Spuren in den Subkulturen des 20. Jahr­ hunderts und fragt gleichzeitig nach der Jewishness von Pop­kultur, um nicht zuletzt zur Antwort auf die Frage beizutragen, was jüdische Identität im Zeitalter der PostShoah eigentlich ist. Eine Buchpräsentation mit Jonas Engelmann (Herausgeber, Ventil Verlag, Mainz) und Alexander Pehlemann (Zonic) als Audio & Video Show voller Fundstücke und randständiger Einordnungsversuche.

IMPULS 7. – 14. 11.

Festival für neue Musik in Sachsen Anhalt Mit dem Motto Und wenn die Welt voll Teufel wär’ will das diesjährige IMPULS-Festival verführen, sodass wir uns an den Früchten der Neuen Musik versuchen mögen. Diverse Orchester wechseln nicht nur zwischen in verschiedenen sachsenanhaltinischen Städten sondern auch zwischen mehr oder weniger zugänglichen Kompositionen.


Vortrag Queer-Theorie und Soziale Arbeit Do 8. 11. 19 Uhr Hörsaal XXII, Audimax Universitätsplatz 1

Referent_in: Prof. Dr. Melanie Plößer (FH Kiel), Moderation: Prof. Dr. Pia Schmid (MLU Halle) Im Rahmen des Vortrags werden zunächst zentrale Aspekte der Queer-Theorie, insbesondere ihre Strategien und Ziele mit Rückgriff auf die Arbeiten Judith Butlers vorgestellt. Vor diesem Hintergrund werden dann in einem weiteren Schritt Möglichkeiten, Ansatzpunkte, aber auch Grenzen einer queer informierten und motivierten Praxis Sozialer Arbeit entfaltet und diskutiert.

Sound Exchange Festival 15. – 18. 11. Neue Sächsi­ sche Galerie, Atomino u.a Chemnitz

NO LAGER-Benefiz Sa 17. 11.

Der Nationalsozialismus im Film Do 8. 11. 20 Uhr UT Connewitz Leipzig

Vortrag von Sonja M. Schulz Das Kino war ein entscheidender Ort nationalsozialistischer Selbstdarstellung, und der Film hat sich seit den faschistischen Propaganda-Bildern unablässig mit dem Nationalsozialismus befasst: mit den Nazis und Hitler, mit dem Holocaust, dem Vernichtungskrieg, mit Widerstand und Befreiung. Wieder und wieder wird die Vergangenheit, die sich nicht bewältigen lässt, inszeniert: in Spielfilmen, Satiren, Dokumentarfilmen, als Holocaust-Drama, Science Fiction, Trashfilm oder Doku-Soap, im Kino, im Fernsehen und im Internet. Sonja M. Schulz gibt einen Überblick über 80 Jahre Nationalsozialismus im Film, von den 30er Jahren bis heute.

MONO + Jeffk Sa 10. 11. 21 Uhr UT Connewitz Leipzig

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Sa 10. 11. 22 Uhr Plan 3 Sa 10. 11. 22 Uhr VL

MONO werden oft als die japanische Antwort auf andere Post­

rock­-Bands wie Explosions In The Sky oder Mogwai dargestellt, da ihr Sound ähnlich dem ihrer Kollegen auf den Mix aus cleanen Gitarrenmelodien, ohrenbetäubenden Soundwällen, auf zart feinfühliges Drumming und den einen oder anderen Streicher­ arrangement vertraut. Das bekannte Kopf kino öffnet ein weiteres Mal seine Pforten und die sinistre Heaviness vom viel gelobten Hymn To The Immortal Wind kommt ebenso zum Tragen. MONO gehören definitiv zu den fünf besten PostrockBands – und das beweisen sie nach wie vor am besten live!

VL

18. – 25. 11. Zazie

Mi 28. 11. 19 Uhr Melanch­ thonianum

Oops, they do it again. Hell Shovel hit Halle! Hell Shovel is the warped mind child of Demon’s Claws lead warbler Jeff Clarke and Dox Grillo from Montreal, as well as Hasil Adkins admirer Bloodshot Bill of Tandoori Knights and Ding Dongs; an insane blend of Arthur Brown psych terror, gialloesque soundtrack creepiness, and 60’s fuzzed-out awesome. Support comes from London based spooky Garage rockers Charles Howl or the artist formerly known as Jerry Tropicano.

Zur negativen Aufhebung des Einzelnen im Kollektiv Mi 14. 11. 19 Uhr Hörsaal 8, Universität Jena

Vortrag und Diskussion mit Simon Pohl Je größer die Masse ist, je sakraler jeder Einzelne ihrem Inhalt Tribut zollt und bestenfalls sein Leben ganz in dessen Dienst stellt, umso stärker ist ihre Tendenz, via Gewalt ihr Recht durchzusetzen. Wer sich als Teil der 99% versteht, hat die kritische Reflektion gegen Bilder eingetauscht, durch welche die Menschen­masse ihrem Wesen nach denkt.

Shield Your Eyes have refined their sound and line-up over the years, with core members Stef Ketteringham (guitar / vocals) and Henri Grimes (drums) joined by Nick (bass). The band’s raucous and live shows have dazzled their peers, who have witnessed the growth of a band cultivating an inimitable and special sound.

Terror, Wahn, Gesellschaft Der NSU, der Staat und die Verwandlung der Gesellschaft in ein Irrenhaus. Vortrags- und Diskussionsveranstaltung der AG Antifa.

Ty Seagull + Zentralheizung Of Death/ des Todes Do 29. 11. 21 Uhr UT Connewitz Leipzig

Hell Shovel + Charles How

Di 13. 11. 21 Uhr Hühner­ manhattan

Der Dokumentarfilm setzt sich mit der Stadtgeschichte von 1930 bis 1950 auseinander: Auf Dachböden und in vergessenen Schubladen fanden Bürger kleine Filmrollen mit höchstinteressantem Inhalt. Aus seinem umfangreichen Archiv ergänzte der Filmemacher Michael Stabenow den Film mit vielen Ereignissen dieser Zeit und drehte in den letzten Jahren verbindende und erklärende Szenen zu dem Film. Der Filmemacher Michael Stabenow ist anwesend.

Shield Your Eyes + Support Di 27. 11. 21 Uhr Hühner­ manhattan

Tikki Floor – Up Stairs: Midnight Ramble Aka Reverend J.J.King & Sam Grier + Rudeboy Soundsystem; Loud’n’Proud Floor – Down Stairs: DJ Team Oi! Buddy & Martin

Elektropunk-Polit-Performance aus Berlin im Kampf gegen Systemfehler – an einem Abend mit leipziger Akustik-Punk

Solidarität braucht eurer Geld. Darum bietet euch die Gruppe No Lager Halle mit einer Infoveranstaltung, Modenschau, Livebands und DJ’s einen guten Moment, solidarisch zu werden.

Halle, so wie es war

Pure Pulp Fiction

Rut Randale + Wonach wir suchen

Elektronische Klangexperimente, Dadaistische Happenings und New Wave, Minimal Music, Fluxus, Experimentelle Elektro­ akustische Musik, Grafische Notationen oder Echtzeitimprovisa­ tion. All dies bietet das Sound Exchange Festival in Chemnitz, welches vor allem experimentelle Musikkulturen in Mittelosteuropa in den Fokus rücken will.

Mr. Segall gilt derzeit als eines der Wunderkinder im nord­ amerikanischen Untergrund, hat er doch mit seinen zarten 23 Lenzen seit 2008 bereits 5 Alben solo veröffentlicht, die allesamt qualitativ weit vorn lagen und auf denen er seinen schieren Wahnsinn an Ideen und Ansätzen mit Leichtigkeit und Nonkonformität zu Songs zu bündeln wusste. Dass man sich nicht permanent panatlantisch den Hals verrenken muss, um interessante Mikroszenerien zu entdecken, aus denen spannende Musik ihren Ursprung nimmt, beweist die Zentralheizung of Death des Todes. Die kommen aus Erfurt. Jungspunde, die beherzt um ihr Leben spielen und dabei Postpunk/Noiserock-Perlen fabrizieren bei denen sich Wire, Wipers und Hot Snakes vor Freude in den Armen liegen wuerden.

Konferenz Kritische Theorie – Psychoanalytische Praxis 30. 11. – 2. 12. Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig

Die Logik des Opfers ist die Logik des traumatischen Wieder­ holungszwangs: Immer wieder Schreckliches tun, um die höheren Schreckensmächte zu besänftigen. Das Opfer hat aber nicht nur archaische rituelle, sondern auch hochmoderne deregulierte Erscheinungsformen: offensichtliche und verkappte. Opfer zu verlangen gehört stets zu den Praktiken der Herrschaft, Opfer zu erbringen oft zu den Praktiken der Unterwerfung. Gelegentlich hat Selbstaufopferung aber auch hohe moralische Qualität. Die Tagung soll alte und neue Opferformen psychoanalytisch und gesellschaftskritisch durchleuchten.


mitmischen€€€€€€€€€€ Di 6. 11. RADIO CORAX

Unterberg 11

Podiumsdiskussion Intersexualität

Poesie braucht nicht nur Tinte

Intersexuelle Menschen werden noch immer in eine Welt geboren, in der die rigide Vorstellung von zwei eindeutig voneinander zu unterscheidenden Geschlechtern vorherrscht und körperliche Varianzen unsichtbar gemacht werden. Bis heute sind geschlechtszuweisende bzw. vereindeutigende operative Eingriffe bei Menschen, deren biologisches Geschlecht laut der medizinschen Praxis zur Sexualdifferenzierung nicht eindeutig bestimmbar ist, weit verbreitet. Ihre Körper sollen somit gesellschaftlichen Normen angepasst werden, um sie in das vorherrschende binäre Geschlechtersystem einordnen zu können. Dieses wird damit zur Ursache von Gewalt an Menschen, die nicht in dieses System passen, dem sie jedoch aufgrund juristischer, medizinischer und gesellschaftlicher Vorgaben und Normierungen unterworfen sind. Damit wird Intersexualität/Intergeschlechtlichkeit zu einem gesellschaftlich-politischen Thema, das uns alle angeht. Jedoch wird es noch immer stark tabuisiert und ignoriert. In der Öffentlichkeit wurde ihm bislang kaum Stellenwert beigemessen. Überwiegend wird es als Spezialthema der Medizin behandelt, innerhalb derer seine Pathologisierung dominiert. Im medizinischen Diskurs gilt Intersexualität als genetische und/oder anatomische und hormonelle Normabweichung, die es zu diagnostizieren und zu therapieren gilt. Erst das politische Streiten der Intersex-Bewegung gegen Fremdbestimmung und für das Recht auf körperliche Unversehrtheit und Selbstbestimmung hat zu einer breiteren öffentlichen Auseinandersetzung geführt. Die Debatte berührt dabei viele Spannungsfelder – insbesondere hinsichtlich des medizinischen, juristischen und ethischen Umgangs mit Intersexualität: Wie sieht das Leben intersexueller Menschen in Deutschland aus? Wie geht der medizinische Apparat mit ihnen um? Welche Diskriminierungen finden statt, welche Vorurteile und Stigmatisierungen gibt es innerhalb der Gesellschaft? Wie kann die Situation intersexueller Menschen verbessert werden? Wie können ihre Belange unterstützt werden, ohne Vereinnahmung und Instrumentalisierung ihrer Forderungen. z.B. durch Gender- und Queer-Theorie? Moderation Dr. Viola Schubert-Lehnhardt (Rosa-LuxemburgStiftung, 1987 bis 1992 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, MLU) Diskutant*innen Dr. Maximilian Schochow (Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, MLU); Michaela (Ärztin aus Halle, Intersex-Selbsthilfe); Dr. Dan Christian Ghattas (IVIM – Internationale Vereinigung Intergeschlechtlicher Menschen, TrIQ – TransInterQueer) Infos unter queereinsteigen.de

RadioPoesie erwartet noch bis zum 2. Dezember eure Gedichte und Geschichten – in hörbarer Form! Eure Beiträge kommen in den Äther und die eindrücklichsten und spannensten werden prämiert. weiteres auf www.radiopoesie.radiocorax.de

t.s.dienstleistungen BERÄUMUNG · ENTSORGUNG · KLEINTRANSPORTE · HAUSHALTSAUFLÖSUNGEN · UMZÜGE MIT EIGENLEISTUNGEN Thomas Scheffler · Lessingstraße 6 · 06114 Halle (Saale) Fon: 0345 2907333 · Mobil: 0171 9626006 Beratung, Gestaltung, Datenverarbeitung, Geschäftsdrucksachen, Plakate, Hefte, Broschüren, Bücher, Diplomlom- und Magisterarbeiten, Magisterarbeite Dissertationen, Kleinauflagen, Banner, Plakate, Aufkleber, Werbeschilder, Falzen, Heften, Klebebindung,, Hardcover,r,r Ringbindung, Ringbindun Beratung, Gestaltung, Datenverarbeitung, Geschäftsdrucksachen, Plakate, Hefte, Broschüren, Bücher, Diplomlom- und Magisterarbeiten, Magisterarbeite Dissertationen, Kleinauflagen, Banner, Plakate, Aufkleber, Werbeschilder, Falzen, Heften, Klebebindung,, Hardcover,r,r Ringbindung, Ringbindun Beratung, Gestaltung, Datenverarbeitung, Geschäftsdrucksachen, Plakate, Hefte, Broschüren, Bücher, Diplomlom- und Magisterarbeiten, Magisterarbeite Dissertationen, Kleinauflagen, Banner, Plakate, Aufkleber, Werbeschilder, Falzen, Heften, Klebebindung,, Hardcover,r,r Ringbindung, Ringbindun Beratung, Gestaltung, Datenverarbeitung, Geschäftsdrucksachen, Plakate, Hefte, Broschüren, Bücher, DiplomMagisterarbeiten, lom- und Magisterarbeite Dissertationen, Kleinauflagen, Banner, Plakate, Aufkleber, Hardcover, Ringbindung, Halle (Saale) • Tel. (0345) 5 22 50 45 •Werbeschilder, Fax (0345)Falzen, 5 22Heften, 50 72Klebebindung, • info@druck-zuck.net Beratung, Gestaltung, Datenverarbeitung, Geschäftsdrucksachen, Plakate, Hefte, Broschüren, Bücher, Diplom- und Magisterarbeiten, Dissertationen, Kleinauflagen, Banner, Plakate, Aufkleber, Werbeschilder, Falzen, Heften, Klebebindung, Hardcover, Ringbindung, Beratung, Gestaltung, Datenverarbeitung, Geschäftsdrucksachen, Plakate, Hefte, Broschüren, Bücher, Diplom- und Magisterarbeiten, Dissertationen, Kleinauflagen, Banner, Plakate, Aufkleber, Werbeschilder, Falzen, Heften, Klebebindung, Hardcover, Ringbindung, Beratung, Gestaltung, Datenverarbeitung, Geschäftsdrucksachen, Plakate, Hefte, Broschüren, Bücher, Diplom- und Magisterarbeiten, Dissertationen, Kleinauflagen, Banner, Plakate, Aufkleber, Werbeschilder, Falzen, Heften, Klebebindung, Hardcover, Ringbindung, Beratung, Gestaltung, Datenverarbeitung, Geschäftsdrucksachen, Plakate, Hefte, Broschüren, Bücher, Diplom- und Magisterarbeiten, Dissertationen, Kleinauflagen, Banner, Plakate, Aufkleber, Werbeschilder, Falzen, Heften, Klebebindung, Hardcover, Ringbindung, Beratung, Gestaltung, Datenverarbeitung, Geschäftsdrucksachen, Plakate, Hefte, Broschüren, Bücher, Diplom- und Magisterarbeiten, • • • • Dissertationen, Kleinauflagen, Banner, Plakate, Aufkleber, Werbeschilder, Falzen, Heften, Klebebindung, Hardcover, Ringbindung, Beratung, Gestaltung, Datenverarbeitung, Geschäftsdrucksachen, Plakate, Hefte, Broschüren, Bücher, Diplom- und Magisterarbeiten,

druck - zuck GmbH Seebener Straße 4 • 06114

Montag bis Freitag 8 - 17 Uhr

Satz/Layout Offsetdruck Digitaldruck Displaydruck Buchbinderei

5. – 11. 11. 17 bis 20.30 Uhr Medien­ kompetenz­ zentrum 3. – 5. 12. 9 bis 16.30 Uhr Medien­ kompetenz­ zentrum Reichardtstraße 8

Workshop: Audioschnitt An vier Abenden lernt Ihr Schnitt und Arrangement mit dem Programm Samplitude, von dem es neuerdings auch eine freie Version gibt. Anmeldegebühr 10 € am Starttag, Anmeldung auf msa-online.de › Medienkompetenzzentrum, › Seminarkalender

Workshop zu mobilem Radio Die Möglichkeit, überall Radio zu machen, generiert eine Reihe von Fragen, die wir vom 3. bis 5. Dezember praktisch erarbeiten wollen. Dazu meldet Euch an unter www.msa-online.de. Unter Medienkompetenzzentrum findet Ihr den aktuellen Seminarkalender. Vielleicht gibt es dann schon im Neuen Jahr Sendungen aus Eurer Schule, Eurem Verein, Eurem Seminar, Eurer Straße oder Eurem Wohnzimmer?

Workshop: Geschlecht und Radio Wege zu einer geschlechterbewussten Radiopraxis In dem Workshop sollen die Geschlechter-Verhältnisse und Geschlechter-Repräsentationen on-air und off-air innerhalb des Unterberg 11 Vereins bzw. im Programm von RADIO CORAX reflektiert werden. Dadurch soll in Erfahrung gebracht werden, wo eventuell Formen von Diskriminierung und Ausschluss von Mädchen und Frauen wirken, und wie diesen die Teilhabe an der Radioproduktion und den Radiostrukturen erleichtert werden können. Die Leitung erfolgt durch die Berliner Diversity-Trainerinnen Minka Katharina Gaber und Katrin Dreier. Die Teilnahme am Workshop steht allen Hörer_innen und Radioschaffenden offen und ist kostenfrei. Verbindliche Anmeldungen bis 26. 11. 2011 an: helen-hahmann@radiocorax.de. Die Veranstaltung wird gefördert von der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Sa 8. 12.

RADIO CORAX

corax€dankt€€€€€€€€€ RADIO CORAX kann finanziell nur durch die Unterstützung seiner Hörerinnen und Hörer, seiner Mitglieder und Fördermitglieder, seiner Veranstaltungspartner und anderer Förderer überleben. Wir bedanken uns besonders für Spenden bei Siegfried & Anita G., Eberhard F., Kerstin K., Peter J., Anne-Kirstin G., Jörg D., Thomas R. und Erik F. Herzlichster Dank gilt auch allen Mitgliedern des Förder- und www.ffk-halle.org), Freundeskreises Freies Radio in Halle e. V. (www.ff die wesentlich zur finanziellen Absicherung von RADIO CORAX beitragen. Hier sind natürlich alle weiterhin willkommen (und auch nötig), die das Überleben von CORAX sichern möchten. Für Projektförderungen danken wir dem Studierendenrat, dem Fachschaftsrat Musik/Sport/Medien, dem Fachschaftsrat der Neuphilologien, dem Fachschaftsrat der Philosophischen Fakultät I und dem Fachschaftsrat der Wirtschaftswissenschaften (alle MLU), dem Stifterverband e. V., dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, dem Landesjugendamt Sachsen-Anhalt, dem Kulturbüro der Stadt Halle (Saale) und der Bürgerstiftung Halle. Weiterhin danken wir der Medienanstalt Sachsen-Anhalt, dem Eigenbetrieb für Arbeitsförderung der Stadt Halle (Saale), dem Land Sachsen-Anhalt, dem Landes- und dem Bundesverwaltungsamt, dem Bundesamt für Familie und Zivilgesellschaft, dem Landesjugendwerk der Arbeiterwohlfahrt und der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung für die regelmäßige Unterstützung von RADIO CORAX. Der Bundeskulturstiftung danken wir für die Unterstützung unserer Mitglieder-Werbung.

www.ffk-halle.org


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