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Die Blutegel-Thearpie

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Babor Darici

Babor Darici

Die Blutegel-Therapie

Spezialisiert auf Autoimmunerkrankungen Heilpraktikerin Alette Helbig-Buschmann

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Die Blutegel-Therapie wird wieder häufiger von Ärzten und Heilpraktikern eingesetzt. Eine Zeitlang war sie in Vergessenheit geraten, doch die Nachfrage, sich von den kleinen Blutsaugern therapieren zu lassen, wächst. „Ein toller Trend“, findet Heilpraktikerin Alette Helbig-Buschmann. Im Gespräch mit ihr erfahren wir, warum die Therapie so sinnvoll sein kann.

Was genau ist die Blutegel-Therapie? Bei der Blutegel-Therapie handelt es sich um ein alternativmedizinisches Verfahren aus der Naturheilkunde. Es ist ein Ausleitungsverfahren, um verschiedene Schmerzen und Erkrankungen zu lindern. Zusätzlich wird sie mittlerweile sogar in der plastischen Chirurgie eingesetzt, beispielsweise bei Transplantationen von Körperteilen, um die Wundheilung der betroffenen Stellen zu unterstützen.

Wie lange gibt es diese Therapie überhaupt? In den 90ern war sie ja schon einmal sehr populär. Das Verfahren selbst ist noch sehr viel älter. Blutegel werden schon seit Jahrtausenden zu medizinischen Zwecken eingesetzt. Bereits in den Keilschriften der Babylonier (etwa 1500 v. Chr.) gibt es Hinweise darauf, dass Blutegel zur Behandlung von Krankheiten verwendet wurden. Je nachdem, wieviel die Medien über die Therapie berichten, ist sie mal mehr mal weniger gefragt. Patienten, die einmal Erfahrungen mit den Egeln gemacht haben, kommen immer wieder und lassen sie sich gegen die verschiedensten Leiden ansetzen.

Geht das mit allen Blutegeln? Bitte nicht (lacht)! Tatsächlich werden von 14 verschiedenen Blutegelarten nur zwei als medizinische Blutegel eingesetzt. Sie werden extra in Farmen gezüchtet und unterliegen als sogenannte Fertigarzneimittel strengen Qualitätsstandards und Hygienebestimmungen.

Wie oft muss man die Egel ansetzen, bis man eine Veränderung spürt? Die meisten verspüren schon beim ersten Mal eine Veränderung.

Was passiert genau, wenn ein Blutegel angesetzt wird? Vereinfacht gesagt gibt der Egel mit dem Andocken eine Flüssigkeit mit mindestens 30 verschiedenen Substanzen in Blut und Gewebe ab, die verhindert, dass das Blut gerinnt. Diese Flüssigkeit startet mehrere Prozesse im Körper: Der Lymphstrom wird beschleunigt, Entzündungen werden gehemmt und Krämpfe gelöst. Der Prozess wirkt antithrombotisch und reinigend.

Tut es weh? Das „Andocken“ des Egels ist nicht schmerzhaft. Schließlich hat der Egel in seinem natürlichen Umfeld kein Interesse daran, bemerkt zu werden. Man könnte es eher als ein feines Stechen oder zartes Ziehen und Saugen beschreiben.

Wie ist der Ablauf? Nach der Aufklärung über die Behandlung und nach der Reinigung der Haut werden die Blutegel an den besprochenen Körperstellen angesetzt. Hat der Egel genug Blut aufgenommen, fällt er von ganz alleine ab. Im Anschluss werden die kleinen Wunden mit einem sterilen Verband versorgt. Dieser soll 24 Stunden auf den Wunden verbleiben.

EINE BLUTEGEL-THERAPIE KANN IHNEN HELFEN BEI:

• Krampfadern • Rheuma • Thrombosen • Blutergüssen • Kopfschmerzen • Augenproblemen • Muskelschmerzen • Bandscheibenvorfall • Venenerkrankungen • Durchblutungsstörungen • Prellung/Zerrung/Quetschung/Muskelfaserriss • Arthrosen, vor allem an Knie, Hüfte und Daumensattelgelenk • Schmerzen • Entzündungen aller Art • chronischen Entzündungen • Bursitis, Tendovaginitis, Abzess/Furunkel, Podagra/Gicht • weiteren Indikationen wie Tinnitus, Herpes Zoster, Varizen usw.

• Weitere Informationen und eine Einschätzung, ob die Blutegel-Therapie für

Sie geeignet ist, erhalten sie telefonisch: 023 65 / 41 40 32 oder via E-Mail an: info@ketopraxis.de • Webpage: www.ketopraxis.de

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