leben.lieben.lachen Winterausgabe 2015

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LEBEN. LIEBEN. LACHEN. www.lelila-magazin.de AUSGABE 1 | 2016

IRENE PRAVILOV IN DER LEA GENAU RICHTIG

Flotte Lotten Leberkäs-Gutscheine

&

WIR HABEN GUTE MÄNNERGESCHENKE GESAMMELT

WIR HABEN IHN: den schönsten Antrag der Ostalb

2

BÜRGERMEISTERINNEN

KOMMUNEN

GESICHTER

Berufungen

UPCYCLING VERLOSUNG UND BASTELTIPP

Vier Frauen Vier Macherinnen

„DAS VIELE UMZIEHEN MACHT MIR NICHTS AUS. WIR HABEN UNS.“ AUS DEM LEBEN VON SPIELERFRAU CHANTAL SETINC LEBEN. LIEBEN. LACHEN. 05


LUST AUF

HAUPTSTR. 9 73453 ABTSGMÜND WWW.CASA-SCHIEK.DE

06 LEBEN. LIEBEN. LACHEN.

CASA SCHIEK wohnen mit textil


LEBEN. LIEBEN. LACHEN. www.lelila-magazin.de AUSGABE 1 | 2016

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„DAS VIELE UMZIEHEN MACHT MIR NICHTS AUS. WIR HABEN UNS.“ AUS DEM LEBEN VON SPIELERFRAU CHANTAL SETINC LEBEN. LIEBEN. LACHEN. 07


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L A I R O T I D

E

LIEBE LESERINNEN,

Anja Robisch Susanne Rötter

Das mit dem Glück, das ist so eine Sache. Das ist wie verliebt sein. Jeder wäre es gerne immer, aber auf Dauer ist dieser Zustand ungesund. In der richtigen Konzentration macht Serotonin uns ja ausgeglichen. Doch im Blut von Verliebten sinkt er auf ein ähnlich niedriges Niveau wie bei Menschen mit einer Zwangserkrankung. Konzentrieren wir uns also auf die Glücksmomente, die uns das Leben bietet. Von ihren Glücksmomenten hat uns Irene Pravilov erzählt. Sie war Spätaussiedlerin und arbeitet heute in der Landeserstaufnahmestelle (LEA) in Ellwangen und versucht nun das weiterzugeben, was sie Gutes erfahren hat. Sie ist eine von vielen tollen Frauen, die hier in der leben.lieben.lachen zu Wort kommen. Frauen, die in ihren Berufen ihre Berufung gefunden haben. Eine Spielerfrau, die damit gut zurecht kommt, schnell in einer Stadt wieder die Zelte abbrechen zu müssen. Und Hanne Köhler, die eine sehr gesunde Einstellung zum Thema Schönheit hat. Und zum Thema Glück: Denn es führt zu einer Erwartungshaltung, die doch nur enttäuscht wird. Wir müssen nach uns schauen. Richtig. Und auf andere. Um uns von ihnen inspirieren zu lassen. Viel Spaß beim Lesen der dritten Ausgabe dieses Magazins, das uns viel Freude bereitet hat, wünschen

Anja Robisch & Susanne Rötter

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INHALT

JANUAR 2016

1EN4TE

M GLÜCKSMO itet in e rb a v Irene Pravilo llwangen E der LEA in

BERUF & PRIVATLEBEN

08 BERUFUNGEN

Mehr als nur Arbeit

08 BERUFUNGEN Mehr als nur Arbeit 14 GLÜCKSMOMENTE Irene Pravilov arbeitet in der LEA in Ellwangen

WOHNEN & EINRICHTEN 20 LUST AUF WOHNEN Einrichten ist ein kreativer Prozess 22 TÜREN IN DIE VERGANGENHEIT Komposition aus Alt und Neu 25 MODERNES HOLZHAUS Hohes Energiesparpotenzial 27 SMARTES ZUHAUSE Sicherheit in der Hand

LIEBE UND PARTNERSCHAFT 28 WIR HEIRATEN Julia und Hans-Ulrich planen ihre Hochzeit 30 TRAUMHAFTE BRAUTKLEIDER Alle Blicke auf sich ziehen 32 DER SCHÖNSTE ANTRAG DER OSTALB Wie Michael um Theresas Hand anhielt 33 EIN EINGESPIELTES TEAM Chantal Setinc ist die Partnerin eines VfR-Spielers 35 MÄNNERGESCHENKE Mehr als nur Fußbekleidung

20 LUST AUF WOHNEN Einrichten ist ein kreativer Prozess

10 LEBEN. LIEBEN. LACHEN.

FREIZEIT UND WOHLBEFINDEN 36 MIT RÖMISCHEM FLAIR Entspannen in den Limes-Thermen Aalen 38 GLÜCKLICHMACHER Bücher, CDs und Filme 40 AMERIKANISCH MAL ANDERS Saftige Steaks oder vegane Schlemmerei 42 ÜBER DAS GELD Nicht mehr auf Schulden sitzen bleiben 44 UPCYCLING Den Dingen ein zweites Leben schenken


PERSÖNLICHKEITEN 45 ZWEI BÜRGERMEISTERINNEN Andrea Schnele und Rosalinde Kottmann

MODE UND BEAUTY 54 PERFEKTER AUGENBLICK Beauty- und Fashionaufnahmen vom Profi 56 MODEL FÜR EINEN TAG Vier Frauen beweisen Mut 66 NEUE STÄRKE FINDEN Begreifen, Akzeptieren und Verzeihen 68 MUST HAVE Mode und Beauty Special 69 FE_MALE Mit Geschlechterrollen spielen 70 SCHÖNHEIT KOMMT VON INNEN In Kontakt mit sich selber sein 71 WILLKOMMEN IM NEUEN KÖRPER Vitaler, schlanker, straffer 72 CHRONISCH ÜBERSÄUERT Den Körper entgiften

HOROSKOP 74 DIE STERNE UND DIE RITUALE

Zu viele Rituale stressen

68 MUST HAVE

Mode und Beauty Special

33 AUF DEM COVER UND

AM BALL Chantal Setinc ist die Partnerin eines VfR-Spielers

36

MIT RÖMISCHEM FLAIR Entspannen in den Limes-Thermen Aalen

56

MODELFÜR EINEN TAG Vier Frauen bewiesen Mut


BERUF & PRIVATLEBEN

Suse Weckelmann

Geraldine Brehmer 12 LEBEN. LIEBEN. LACHEN.

Sylvia Gremerath


Berufungen MEHR ALS NUR ARBEIT

Erika Bernlöhr

Lass jedermann das tun, was er am besten versteht! Marcus Tullius Cicero

Vier Frauen, vier Berufe. Es sind aber nicht nur Jobs, die sie ausführen. Alle vier haben ihre Berufung gefunden. Bei Dessous-Fachfrau Suse Weckelmann war es der Zufall: ein vergessener Straps auf der Fitnessstudio-Theke. So änderte sich der Berufsweg der gelernten Frisörin, die sich auch bei Autos für Kurven interessiert. Erika Bernlöhr arbeitete als Kinderkrankenschwester, als sie sich einem Homöopathie-Seminar anschloss, das eigentlich für Hebammen gedacht war. Gerade hat sie ihr Homöopathie-Notfall-Seminar zwischen 450 Buchseiten gebracht. Sylvia Gremerath war in der Unternehmens- und Personalberatung tätig und hat Manager in Firmen untergebracht. Heute schätzt sie die Herausforderung, durch Motivation und gute Kontakte Menschen von über 50 Jahren für das Arbeitsamt in Unternehmen zu vermitteln. In einer Supermarktkette ist Geraldine Brehmer beruflich groß geworden und fühlt sich als Genussmensch dort pudelwohl. Sie hat Fleischereifachverkäuferin gelernt. Heute führt sie eine Filiale und ist deren Eigentümerin. Vier Frauen, vier Berufungen. Suse Weckelmann, Erika Bernlöhr, Sylvia Gremerath und Geraldine Brehmer haben Jobs, die sie erfüllen und gerne zur Arbeit gehen lassen. Aufgaben, mit denen sie wachsen. Herausforderungen, die sie schöpferisch und kraftvoll angehen.

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LEBEN. LIEBEN. LACHEN. 13


BERUF & PRIVATLEBEN

„Ich wollte eine Macherin sein“ Sie ist ein Rewe-Kind. Dort hat sie ihre Ausbildung zur Fleischereifachverkäuferin gemacht. Jetzt ist sie Eigentümerin einer Filiale.

Geraldine Brehmer ist ein Genussmensch. In ihrem Lebensmittelmarkt in Essingen fühlt sie sich zwischen Obst, Gemüse und Fleischtheke pudelwohl. Da nimmt sie auch 18-Stunden-Tage in Kauf.

„Ist Herr Brehmer da?“ Diese Frage bekommt Geraldine Brehmer öfter zu hören. Auf dem Supermarkt-Schild steht ihr Nachname. Seit sechs Jahren führt sie den Rewe-Markt in Essingen. Den „Herrn Brehmer“ versucht sie mit Humor zu nehmen. „Ja, ich suche den Herrn Brehmer auch schon seit 30 Jahren“, erzählt sie von ihrer üblichen Reaktion lachend. Seit 30 Jahren arbeitet die 47-Jährige für Rewe. Nach der Ausbildung lernte sie viele Supermärkte, die zum Konzern gehören, kennen. Penny, Minimal und den HL-Markt. Sie wurde stellvertretende und schließlich Marktleiterin. „Als ich gehört habe, dass in Essingen ein neuer Markt gebaut wird, habe ich nicht gezögert“, erzählt sie. Der sollte nämlich selbstständig geführt werden. Das hat sie sich zugetraut. Vor allem auch, weil es eine Partnerschaft sei, wo die Partner füreinander einstehen. „Ich war schon immer eine Macherin. Schon während der Lehre war ich die Rädelsführerin“, schildert sie. Sie sei streng, das weiß sie. Aber sie habe ein großes Herz. Diese Großzügigkeit schätzen ihre rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ihr Steckenpferd im Markt ist Obst und Gemüse. Dafür nimmt sie sich am Vormittag mehrere Stunden Zeit. Um die Mittagszeit kommt die Schürze an den Haken und die

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Arbeit als Chefin im Büro beginnt. Es sind viele Stunden, die sie im Markt verbringt. „Man muss sich schon fragen, für wen man das macht. Und bei mir ist die Antwort klar: für mich. Ich mache das gerne. Ich hatte ein Ziel, einen Traum: Ein Haus auf den Kanaren. Das habe ich vor drei Jahren mit meinem Lebensgefährten verwirklicht.“ Das ist ihr Baby, wie sie sagt. Eigene Kinder hat sie nicht. „Das entscheidet man nicht so einfach, wenn man immer in einer Führungsposition arbeitet,“ beschreibt sie. Und schließlich ist sie ja auch die „zweite Mama“ des Sohnes ihres Partners. Geraldine Brehmer geht auf in ihrem Beruf. Sie lebt ihn. Hat für alles ein Auge. Der Salatkopf wird im Vorbeigehen wieder an die richtige Stelle gehievt, der Papierschnipsel vom Boden geklaubt. Sie sei ein Workaholic, eine Kämpfernatur. Aber sie müsse aufpassen. Einen Marktleiter einzustellen – das ist ihr nächstes Ziel. Ihre Lehrerin habe ihr gesagt: „Aus dir wird nie was“, erinnert sie sich. „Das muss wohl an meinem losen Mundwerk gelegen haben“, sagt sie lachend. Ihren Vornamen spricht man übrigens französisch aus. Ihr zweiter Name ist Harriet. Besondere Namen für eine besondere Frau. Also: Bloß nicht mehr nach Herrn Brehmer fragen. Text: Anja Robisch


Suse Weckelmanns Beruf ist ihre Berufung. Seit 25 Jahren verpackt Suse Weckelmann die Kurven der Frauen auf der Ostalb. Das macht sie mit viel Leidenschaft und achtet dabei darauf, dass ihre Produkte innovativ und politisch korrekt sind.

„Kurven begleiten mein Leben“ Dessous für Frauen mit großen und kleinen Kurven – das ist ihre Passion. Sie wäre aber auch gerne Karosseriebauerin geworden.

Sie ist die Grande Dame der Dessous auf der Ostalb. Die Straps auf der Theke im Fitnessstudio waren es, die Suse Weckelmann ins Unterwäschengeschäft führte. „Den will ich haben“, dachte sie sich. Hinter den verloren Straps steckt keine schlüpfrige Geschichte, sondern ein Wäschevertreter, von dem die heute 50-Jährige Restbestände bezog. Für sich, für Freundinnen. Der Kundenkreis wurde größer. Die Hersteller umfangreicher. Aus dem „Kofferraumverkauf“ und ihrer Wohnung in Lorch wurde schließlich ihr Geschäft „Hautnah“ in Schwäbisch Gmünd. Zu „Hautnah“ kam „Kurvenreich“ und dieser Name und dieses Fachgeschäft sind in der Postgasse geblieben. Suse Weckelmann liebt es, die Lebensqualität von Frauen zu heben. Das tat sie als Frisörin, das macht sie als Dessous-Fachfrau. Kurven sind ihre Leidenschaft. „Mein Vater war der letzte Lehrling im Beruf des Stellmachers in Deutschland“, erzählt sie. Er hat noch gelernt, wie man den Karosserie-Grundrahmen aus Holz baut. Das wusste sie lange nicht. Doch sie hatte immer schon ein Faible für Karosserien. „Kurven begleiten mein Leben“, sagt sie und lacht herzlich. In ihrem Laden liegen immer britische Autozeitschriften bereit. Sie teilt ihre geschätzten Magazine mit wartenden Männern. Meist sind die Frauen schneller fertig mit dem Unterwäsche-Einkauf als die Männer mit dem Schmökern. Als sie mit dem Unterwäscheverkauf anfing, gab es für große Größen kaum Schönes. „Da hat sich in den vergangenen 25 Jahren viel getan“, erzählt sie. Im Moment schwärmt sie für das französische Label „Maison Close“. Elegant, ausgefallen und natürlich sexy, beschreibt sie. Suse Weckelmann ist aber nicht nur die Optik der Wäsche wichtig. Wie bei allen Produkten, die sie konsumiert, möchte sie wissen, wie es produziert wird. Sind die Löhne korrekt, sind keine Kinder daran beteiligt, wird die Umwelt nicht zu sehr in Mitleidenschaft gezogen. „Hier sind die Hersteller genauso gefordert wie die Kunden“, findet sie. Text: Anja Robisch LEBEN. LIEBEN. LACHEN. 15


BERUF & PRIVATLEBEN

Am Puls der Leute Mit Menschen kann sie. Sie hat in der Personalberatung gearbeitet. Jetzt vermittelt sie bei der Agentur für Arbeit Menschen, die über 50 Jahre alt sind.

einem Jahr als Assistentin des Geschäftsführers einer Luftfrachtspedition in London ist sie in einer Unternehmens- und Personalberatung in Stuttgart gelandet. Diesen Job hat die heute 46-Jährige fast 20 Jahre gemacht. Unterbrochen wurde diese Tätigkeit durch einen Ausflug in den Vertrieb von Büromöbeln und die Einrichtungsplanung von Büros. Ihr Sohn Jakob kommt 1997 auf die Welt. Im Jahr 2000 kehrt sie nach vielen Jahren wieder zurück in die Heimat. Sie arbeitet lange Zeit für eine Stuttgarter Personalberatung in Teilzeit im Homeoffice. Irgendwann merkt sie, dass ihr der Sinn in ihrem Job fehlt. In der Agentur für Arbeit findet sie eine neue Herausforderung. Im Integrationsteam. Sie versucht Menschen mit „multiplen Vermittlungshemmnissen“ in Arbeit zu bringen. Es sind Menschen, die durch mangelnde Mobilität, entsprechendes Alter und gesundheitliche Einschränkungen oder Suchtprobleme schwer zu vermitteln sind. Sie betreut diese Menschen, ist viel draußen bei den Arbeitgebern. Da hilft es, dass sie Netzwerke pflegt, kontaktfreudig ist und Durchhaltevermögen hat.

Text: Anja Robisch

Sylvia Gremerath hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen aufzufangen. Als engagierte Arbeitsvermittlerin kümmert sie sich darum, dass das Potential der älteren Fachkräfte nicht verloren geht.

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Menschen. Die interessieren sie. Liegen ihr am Herzen. Das spürt man, wenn man ihr an ihrem Schreibtisch in der Agentur für Arbeit gegenübersitzt. Aber auch, wenn Sylvia Gremerath Gäste im Reichsstädter Café mit Getränken und Leckereien versorgt. Die Aalenerin hat nach dem Abitur die Duale Hochschule in Mannheim besucht und Betriebswirtschaftslehre studiert. Nach

Ihre neueste Herausforderung ist die Initiative „ViA 50+“ (Vermittlung in Arbeit für über 50-Jährige). In Ellwangen und Aalen führt sie zwischen sechs und zehn Beratungsgespräche täglich. Sie motiviert, zeigt den Arbeitssuchenden ihre Qualitäten auf und bringt die auch potentiellen Arbeitgebern nahe. Sie hat eine hohe Vermittlungsquote. „Diese Arbeit erfüllt mich. Ich gehe jeden Tag unglaublich gerne zur Arbeit“, beschreibt sie. „Es ist klasse, wenn man das für sich findet.“ So klingt es, wenn der Beruf Berufung ist. Leuten begegnen – das macht Sylvia Gremerath auch in ihrer Freizeit: auf Reisen, im Theater oder im Kreis ihrer großen und für sie sehr wichtigen Familie. Und sie wohnt auch mittendrin im Getümmel, am Puls der Stadt und seinen Menschen: am Marktplatz. Zusammen mit ihrem fast erwachsenen Sohn und ihrem Lebensgefährten.


Erika Bernlöhr arbeitet seit 17 Jahren als Homöopathin. Erst in Wasseralfingen, dann in Mögglingen. Die Hypnose ergänzt noch die homöopathische heilende Wirkung.

Von Homöopathie infiziert 20 Jahre hat sie als Kinderkrankenschwester gearbeitet, dann hat sie für sich die Homöopathie entdeckt. Und schließlich die Hypnose. Sie arbeitete am Ostalbklinikum in Aalen als Kinderkrankenschwester und war gerade schwanger mit ihrer Tochter, ihrem dritten Kind, als ein Homöopathie-Kurs für Hebammen angeboten wird. Es ist ein umfangreiches Seminar. Sechs mal ein ganzes Wochenende, beim renommierten Dr. Friedrich P. Graf, Facharzt für Gynäkologie, Geburtshilfe und Klassische Homöopathie. „Er hat mich infiziert“, beschreibt die 55-Jährige. „Ich war fasziniert von dieser wirkungsvollen Heilkunst und wollte sie erlernen.“ Drei Jahre bildet sie sich an den Wochenenden weiter. An der Homöopathischen Akademie in Nürnberg. Sie eröffnet ihre Praxis für Klassische Homöopathie in Wasseralfingen. Doch sie will sich noch tiefer in die Materie einarbeiten. Schließlich schreibt sie sich in Wolfsburg bei der Clemens-von-Boenninghausen-Akademie ein, der Adresse für die Vermittlung der klassisch-miasmatischen Homöopathie. Dort intensiviert sie weitere drei Jahre ihr Wissen. Als sie ihre Praxis eröffnet hat, dauert es ein bisschen, bis sich Menschen für

alternative Heilmethoden interessieren. Doch sie kommen. Leute, die sich vom Gesundheitssystem ungehört und abgefertigt fühlen. Inzwischen gibt es nicht nur viele Patienten, die sich von dieser sanften Medizin etwas versprechen, sondern auch viele Homöopathen. Jeder kann sich diesen Titel aufs Schild schreiben. Er ist nicht geschützt. Deshalb ist Erika Bernlöhr ihre Zertifizierung wichtig. Die erhält man, wenn man eine gewisse Anzahl von Ausbildungsstunden hat und regelmäßig Fortbildungen macht, auch klinische. Erika Bernlöhr ist ihrer Linie treu geblieben. Ist nach wie vor wissensdurstig. Immer am Ball, um das bestmögliche für ihre Patienten zu erreichen. Inzwischen gehört die Hypnose ebenfalls zu ihren Behandlungsmethoden. „Damit erreiche ich die innere Welt, die Lösungen für Probleme parat hat, die im Tagesbewusstsein nicht greifbar sind.“ Ängsten und Zwangsstörungen kann sie so auf den Grund gehen oder das Rauchen abgewöhnen. Sie kann aber auch anstecken. Sie hat einen Laienarbeitskreis etabliert, um Interessierte mit homöopathischem Wissen zu versorgen. Zehn Teilnehmerinnen haben inzwischen eigene Praxen. Ihr Notfallseminar, für das sie immer viel positives Feedback erhält, hat sie in den vergangenen Wochen in Buchform gebracht. „Homöopathische Erstversorgung bei Notfällen“ soll es heißen und im Januar erscheinen. Nähere Info dazu: www.erika-bernloehr.de Als Ausgleich näht Erika Bernlöhr: Kirschkernsäckle, Walkröcke, Taschen und vieles mehr. Ihre Werke bringt sie auf Spendenbasis unter die Leute. Das Geld geht an die Hilfe für Burkina Faso. 6000 Euro hat sie 2015 ernäht. Da ist jemand eindeutig auch vom Nähen infiziert. Text: Anja Robisch

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BERUF & PRIVATLEBEN

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GLÜCKSMOMENTE & GUTE BEGEGNUNGEN "

HIER BIN ICH RICHTIG IRENE PRAVILOV ARBEITET ALS SOZIALPÄDAGOGIN IN DER LEA IN ELLWANGEN. SIE WAR SPÄTAUSSIEDLERIN UND GIBT NUN IHRE GUTEN ERFAHRUNGEN AN DIE FLÜCHTLINGE UND DIE EHRENAMTLICHEN, UM DIE SIE SICH KÜMMERT, WEITER. LEBEN. LIEBEN. LACHEN. 19


BERUF & PRIVATLEBEN Sie nennt sie Glücksmomente. Es sind Begegnungen mit Menschen, die sie auf ihrem Weg begleitet und unterstützt haben. Die zum richtigen Zeitpunkt zur Stelle waren. Irene Pravilov hat vor 20 Jahren ihr Zuhause verlassen, um in Deutschland ein neues zu finden. Heute arbeitet die 45-Jährige in der Landeserstaufnahmestelle (LEA) in Ellwangen. Die Sozialpädagogin koordiniert dort die Arbeit der ehrenamtlichen Helfer. Es gibt viel zu tun. Und viel weiterzugeben. Denn das liegt ihr am Herzen, die Unterstützung, die sie erhalten hat, auch weiterzugeben. Haus 90 auf dem LEA Gelände. Hier ist das Büro von Irene Pravilov, das sie sich mit zwei Kollegen teilt. Das Telefon klingelt, die Kollegin muss dringend in eine Besprechung, der Kollege berät eine Frau, die anbietet, Deutschkurse für die Flüchtlinge zu halten. Irene Pravilov ist fokussiert und hat doch Ohren und Augen überall. Macht eins nach dem anderen. Hat noch einen Tipp parat, bevor sie wieder ans Telefon geht. „Ja, sie müssen sie von Anfang an an die Hand nehmen“, sagt sie der Frau am anderen Ende der Leitung. Geduldig, herzlich, interessiert. Wenn die Sozialpädagogin sagt: „Hier bin ich richtig“, dann glaubt man ihr aufs Wort. Wenn man sie im Umgang mit den Flüchtlingen erlebt, wie freundlich sie die Delegation des Hüttlinger Kindergartens St. Martin empfängt, die für die Kinder der LEA gesammelt haben. Vor allem mit ihrer Biografie ist sie an diesem Ort die Richtige. Irene Pravilov wurde 1970 in Kasachstan geboren. Sie hat Mathematik und Physik studiert und arbeitete als Lehrerin. Doch nach dem Ende der Sowjetunion stellte sich für sie und ihre Geschwister die Frage, ob sie dort bleiben sollten. Sie sind Russlanddeutsche. Und sie entschlossen sich, den Umbruch als Neustart zu nutzen und um endgültig richtig anzukommen. „Die Identitätssuche war für uns schwierig“, beschreibt sie. Sie stellten 1992 einen Antrag auf Ausreise als Spätaussiedler. Sie hat erlebt, wie es ist in einem Aufnahmelager zu sein, wenn auch nur zwei Wochen. In der Anschlussunterkunft (ein Zimmer in einer Baracke) blieb sie mit ihrem Mann und ihrem ICH HATTE NIE DAS GEFÜHL, kleinen Sohn neun Monate, beFEHL AM PLATZ ZU SEIN vor sie eine eigene Wohnung erhielten. Sie leben in Sach-

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IRENE PRAVILOV 20 LEBEN. LIEBEN. LACHEN.


Beispiel Yasmin aus Kamerun und ihr einjähriger Sohn, der durch die Kleiderkammer tanzte. Es gibt viele schöne Begegnungen. Irene Pravilov schließt Menschen in ihr Herz. Sie erkennt sie. So die Ihr Chef bei der Caritas 29-jährige Shirin Alwar es, der sie zu eiBoush aus Syrien. „Sie nem Studium motiviert. JA, SIE MÜSSEN SIE macht jeden SprachSo wird aus der pädaVON ANFANG AN AN kurs, der sich anbietet“, gogischen Fachkraft sagt die SozialpädagoEgal bei welcher Station, Irene Pravilov ist eine Sozialpädagogin. DIE HAND NEHMEN gin. Shirin war 35 Tage immer Menschen begegnet, die sie weiter- Sie studiert an der Bein der LEA. Sie hat ihr gebracht haben. Eine Deutschlehrerin, die rufsakademie drei JahHeimatland verlassen, sich dafür engagiert hat, dass ihr Erstes re lang. Unterstützt von Staatsexamen anerkannt wird. Eine Frau ihrer Familie. Nach dem Studium, es ist Ok- weil es ihre Stadt nicht mehr gibt. „No save, in der Seniorenbegegnungsstätte, die zu tober 2006, macht sie Jugendarbeit in Ober- no home“, erzählt sie. Ihre großen braunen, ihr steht. Die sie „beim Reinrutschen“ kochen. Sie begleitet Jugendliche bei allem, traurigen Augen lassen einen nicht kalt. Und in die soziale Schiene an die wo es nötig ist. Mit noch 20 Prozent auch ihre Geschichte: ihr Bruder, der im Krieg Hand genommen hat. Es wirkt sie dort. Doch 80 Prozent starb, der schwere Weg nach Deutschland, sind auch in Heidenihrer Arbeitszeit verbringt sie die Schlauchbootfahrt auf die griechische heim persönliche seit April 2015 in der LEA in Insel, das Festsitzen in Budapest. Hier in Deutschland fühlt sie sich sicher. Menschen Begegnungen, die Ellwangen. wie Irene Pravilov verstärken dieses Gefühl. ihr Perspektiven ermöglichen. Sie betreut vornehmlich die Ehrenamtliche in der Klei- „Egal welche Nationalität, welche Religion, derkammer und im Kinder- welches Alter, ich gebe meine guten Erfahund Familienbereich. Rund rungen zurück“, sagt Irene Pravilov. In Ka170 Ehrenamtliche sind es sachstan lebten viele Nationalitäten zusaminsgesamt, die sich für die men: Tataren, Chinesen, Koreaner, Russen, Bewohner der LEA engagie- Deutsche… Es komme auf die Menschlichren. Die Sprachkurse geben, keit an. Nicht mehr und nicht weniger. Egal die mit den Kindern spielen, ob die Ehrenamtlichen oder die Flüchtlinge backen und basteln, die – so anstrengend die Arbeit sei, sie ist beSportangebote beisteuern. reichernd und mit vielen Glücksmomenten In der Kleiderkammer helfen verbunden. auch Flüchtlinge mit. Zum Text: Anja Robisch SH AUS SYRIEN sen-Anhalt. Ihre Tochter kommt zur Welt. Als diese zwei Jahre alt ist, kümmert Irene Pravilov sich in einer Senioren-Begegnungsstätte um Spätaussiedler. Als die Familie 2001 nach Heidenheim zieht, wo ihr Mann eine Festanstellung als Trockenbauer erhält, kümmert sie sich ebenfalls um Spätaussiedler in Integrationsprojekten.

„Ich hatte nie das Gefühl, fehl am Platz zu sein“, beschreibt sie. „Ich habe mich willkommen und gebraucht gefühlt.“

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SHIRIN ALBOU

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WOHNEN & EINRICHTEN

LUST AUF

DAS TEAM UM PETRA ZWESCHPER SIEHT ES ALS HERAUSFORDERUNG, FÜR JEDES PROJEKT EIN STIMMIGES KONZEPT ZU ERARBEITEN, EBENSO ABGESTIMMT AUF DIE WÜNSCHE UND VORSTELLUNGEN DES KUNDEN WIE AUF DIE ARCHITEKTUR UND FUNKTION DES BETREFFENDEN OBJEKTS. „Wohnen zeigt den Charakter eines Menschen“, da ist sich Petra Zweschper sicher. Der dynamischen Haustextilienfachwirtin und ihrem achtköpfigen Team bereitet es große Freude, dem Wohnstil ihrer Kunden einen individuellen und unverwechselbaren Ausdruck zu verleihen. Ihr persönliches Motto, "Lust auf wohnen", steht für ausgefallene, individuelle und kreative Dekorationen und Einrichtungen. Althergebrachtes wird durch noch nie da gewesene Materialmischungen und neue Formen ersetzt. Die Wohnraumexpertin lässt sich beim Kunden inspirieren und motivieren, entwickelt daraus geniale und ungewöhnliche Ideen und skizziert diese dem Kunden. Dabei berücksichtigt sie Wohnraumproportionen und vorhandene Einrichtungsgegenstände, um so

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eine Ideallösung zum Wohnstil zu erhalten. Exakt zwei Tage benötigte sie für die Erstellung eines Konzepts, als Kunden mit dem Wunsch an sie herantraten, das neu gekaufte Haus, in Plüderhausen komplett neu zu gestalten. Die Haustextilienfachwirtin ist auch gelernte Technische Zeichnerin. In Skizzen, Formen und Maßen zu denken fällt ihr leicht. Für den Außenstehenden scheint es ein wenig wie Zauberei. Ein bisschen Farbe, Teppiche, Stoffe, Collagen, stilvolle Möbel – ob in modern reduziertem oder üppig historischem Design – immer überzeugen die Entwürfe von Petra Zweschper durch außergewöhnliche und kostbare Materialien, innovative Möbel, raffinierte Techniken, faszinierende Farbspiele und nicht zu-

letzt durch eine hochwertige und anspruchsvolle Umsetzung. In immer neuen Kompositionen bilden diese Zutaten die Grundlage für Ergebnisse mit atemberaubender Gesamtwirkung. Strukturen mit verschiedener Haptik sorgen dafür, dass die Textilien nicht nur gut aussehen, sondern sich auch gut anfühlen. Applikationen echter Glaskugeln und versilberter Glaskristalle auf Tapeten lassen im Zusammenspiel mit raffinierten Designs und harmonischen Farben, Wände in ungewohnt luxuriösem Glanz erstrahlen. „Eine Wohlfühlatmosphäre zu schaffen, Räume so zu gestalten und einzurichten, dass die Menschen, die darin wohnen und arbeiten, sich wohlfühlen, ist meine Leidenschaft“, so die Inhaberin von Casa Schiek.


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WOHNEN & EINRICHTEN

Die zweite Heimat

IN GSCHWEND KANN MAN DERZEIT EINE GANZ BESONDERE IMMOBILIE KAUFEN – DAS HAUS IST EINE KOMPOSITION AUS ALT UND NEU. HIER WIRD DAS GESTERN LEBENDIG UND DAS JETZT ZU EINEM BESONDEREN ERLEBNIS. UMGEBEN VON NATUR LEBT MAN IN DIESEM HAUS, WO ANDERE URLAUB MACHEN.

Wem Zeitspuren in seinen eigenen vier Wänden gefallen, hat zwei Möglichkeiten. Entweder er wartet, bis der tägliche Gebrauch den makellosen Oberflächen Charakter gibt, dass kann allerdings lange dauern. Oder aber er kauft Baumaterialien, die ihre erste Kariere bereits hinter sich haben. Im beschaulichen Ort Gschwend haben nun Fans historischer Materialen die einmalige Chance eine entsprechend gestaltete Immobilie zu kaufen. Betritt man den Eingangsbereich des Einfamilienhauses in Gschwend, werden alte Zeiten lebendig. Mehrflügelige historische Zimmertüren fanden hier eine zweite Heimat, schwere Schlösser treffen auf moderne Baustoffe. Das Einfamilienhaus wurde im Jahr 2003 gebaut und vereint eine moderne Bauweise mit antiken Elementen. Verarbeitet wurden historische Baustoffe aus allen Ecken des Landes. Im Türbogen ist die Zahl 1864 eingebrannt, diese Jahreszahl erinnert an den Deutsch-Dänischen Krieg. Als dieser Zargen entstand, erlitt Dänemark seine große Niederlage. Man muss genau hinschauen, um das Besondere zu entdecken. Die Besitzer wollen nun aus familiären Gründen das Haus verkaufen. Das Leitmotiv der beiden Bauherren und Liebhaber antiker Baustoffe und Wertgegenstände war, Kulturgut zu erhalten. Dazu gehörten auch die Alltagsgegenstände aus vergangenen Zeiten. Das Haus grenzt an ein Waldstück. Vom Wohnzimmer blickt man direkt ins Grüne. Der angrenzende kleine Tannenwald verspricht Erholung pur. Der große Schwimmteich im Garten, mit Terrasse fügt sich perfekt in die traumhafte Kulisse und bietet einen absolut ungestörten Rückzugsort. Die Immobilie bietet mit fünf Zimmern auf einer Wohnfläche von 182 Quadratmetern ausreichend Platz für eine Familie, Gäste oder Arbeitszimmer. Alle Türen des Hauses sind echt antik und sind zum Teil schon ein paar Jahrhunderte alt. Antike Schieferplatten, alte gusseiserne Treppengeländer, Berliner Öfen lassen vergangene Zeiten wieder aufleben. Der Marmorfußboden sowie das edle Parkett sind mit einer Fußbodenheizung ausgestattet. Das Dachgeschoss der Immobilie wäre bei Bedarf voll ausbaufähig und stünde für weitere Zimmer zur Verfügung.

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WOHNEN & EINRICHTEN

OBJEKTBESCHREIBUNG Bauart: massiv Fassade: Rauputz Fenster: Kunststoff Türen:

Antike Holztüren

Boden:

Marmor und Parket in Fischgrätenoptik

Wände:

Rauputz, teilweise Stuck

Heizungsart: Strom Garage:

große Einzelgarage

Grundstück: 679 Quadratmeter Kaufpreis: 450.000 Euro

BKI Immobilien Thomas Bühler Panoramastraße 5 Tel: 07175-90075

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BAUEN ENTSPRINGT DEM ELEMENTAREN BEDÜRFNIS DES MENSCHEN NACH SCHUTZ VOR WIND UND WETTER, RAUB UND MORD. DER MENSCH BRAUCHT BEHAUSUNGEN. BAUEN, WACHSEN, WERDEN, SEIN, WOHNEN HABEN EINE GEMEINSAME SPRACHWURZEL.

Ein Fertighaus spart Zeit und Nerven. Die Bauzeit eines Bader-Hauses beträgt nach der technischen Freigabe nur vier bis sechs Wochen. Und das ist nur eines der schlagenden Argumente dafür. Bader Häuser punkten durch Massivholz, denn das ist von Natur aus ein guter Isolator. Der Vorteil der geringen Leitfähigkeit von Holz kommt aber erst in der Massivholzbauweise voll zur Geltung. Die Wände strahlen keine Kälte ab und bieten das entsprechende Raumklima, um sich darin Wohl zu fühlen und nachhaltig gesund zu bleiben. Massivholz reduziert im Winter den Wärmeverlust nach außen und schützt im Sommer die Wohnräume vor hohen Außentemperaturen. Massivholz-Fertighäuser haben bedingt durch ihre Bauweise und den Baustoff Holz

ein besonders hohes Energiesparpotenzial. Denn durch langfristig steigende Öl- und Gaspreise gewinnen die Betriebskosten des Hauses an Bedeutung. Eine hervorragende Wärmedämmung ist hier die beste Investition in die Zukunft, denn sie hält ein Leben lang. Das Bader Haus wird in der KfW-Effizienzklasse 70 ausgeführt. Die Ökobilanz von Gebäuden in Holzbauweise ist aufgrund der Verwendung von nachwachsenden Naturprodukten in Verbindung mit einer langen Lebensdauer, dann besonders gut, wenn das Material aus heimischer Produktion stammt. Wer sparen möchte kann sich für ein Ausbauhaus entscheiden. Dabei handelt es sich um ein Fertighaus, das nicht in vollem Um-

fang bezugsfertig ist. Ein Ausbau ist die ideale Möglichkeit, die Kosten für ein Fertighaus durch Eigenleistung gering zu halten und der Bank gegenüber mehr Eigenkapital durch Eigenleistung nachzuweisen.

Bader Haus Bader Haus UG Thomas Bühler Panoramastraße 5 Tel: 07175-90075 www.bader-haus.de


WOHNEN & EINRICHTEN

„Wir haben uns für den ÖKOLOGISCHEN BAUSTOFF HOLZ entschieden und letztendlich für ein BADER-HAUS, weil uns ein angenehmes RAUMKLIMA wichtig ist. Das Raumklima in einem Holzhaus ist angenehmer, weil das Holz SCHNELLER WÄRME AUFNEHMEN und SPEICHERN kann.“

Patrick und Eva Pfister

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Auch außer Haus haben Hausbesitzer jetzt die volle Kontrolle über ihre Alarmanlage: Ob Anlage aktivieren oder das Licht an- und ausschalten – die Alarmanlagen-App „BuildSec“ von Telenot macht´s möglich.

Sicherheit in der Hand

Dank der Applikation von Telenot, einem der führenden deutschen Hersteller elektronischer Sicherheitstechnik und Alarmanlagen, lässt sich all das jederzeit und von jedem Ort aus erledigen. Einzige Voraussetzung ist – neben der installierten Anlage – ein internetfähiges Smartphone oder Smartpad. Ein verschlüsselter Übertragungsweg zwischen App und Alarmanlage schützt vor Manipulationen. Das App-Menü ist klar strukturiert und folgt einer simplen Bedienphilosophie. Kommt es dennoch zu einem Einbruch, Brand oder Wasserschaden, werden Hausbesitzer via SMS oder Anruf informiert und können schnell reagieren. Alarmanlage und App tragen so zu einem entspannten und sorgenfreien Leben bei.

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LIEBE & PARTNERSCHAFT

WIR

HEIRATEN IM AUGUST

Vor acht Jahren lernten sich Julia und Hans-Ulrich kennen. An einem Musikerfest in Nersingen, bei Ulm. Sie arbeitete an der Bar, er bestellte fleißig Getränke. Das war der Anfang einer Lovestory, die nun im kommenden August vor dem Traualtar besiegelt werden soll. Moritz heißt der Sohn der beiden und ist mittlerweile auch schon siebzehn Monate alt. Im Sommerurlaub überraschte Hans-Ulrich seine langjährige Freundin mit einem Heiratsantrag. Jedes Jahr fährt das Paar mit der ganzen Familie in den Urlaub. „Moritz war gut versorgt und wir hatten den Abend für uns“, erinnert sich Julia Förg. Die beiden hatten sich am Strand verabredet. Als sie zum Meer gelaufen sei, steckten unzählige Fackeln im Sand. Im Sandeleimer des Sohns habe der Freund den Champagner gekühlt und dann im berauschenden Licht der untergehenden Sonne, um ihre Hand angehalten. Mittlerweile haben die beiden schon standesamtlich geheiratet. Im August steht die kirchliche Trauung an. Das man mit den Planungen einer Hochzeit mindestens ein Jahr im voraus beginnen sollte, merkte das Brautpaar schnell. Einiges lief nicht nach ihren Vorstellungen, so habe die Location erst zugesagt und dann aus unerklärlichen Gründen wieder abgesagt und das Paar musste sich erneut auf die Suche machen. Der Besuch einer Hochzeitsmesse habe neue Impulse gebracht und hätte sich gelohnt. Das einzige was ohne Probleme über die Bühne gegangen sei, war der Kauf des Brautkleides. Eine Arbeitskollegin der Schwester habe den „heißen Tipp“ gegeben, Bines Brautstudio in Lauchheim aufzusuchen. Die rund 90 Kilometer von Nersingen nach Lauchheim, seien die beiden gern gefahren. Die Beratung und das Ambiente des Studios habe ihnen gefallen. Julia Förg kann es kaum erwarten ihr Kleid endlich tragen zu dürfen. Im August ist es dann endlich soweit. (Fotos: Nikolaus Schölzel)

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LIEBE UND PARTNERSCHAFT


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LIEBE & PARTNERSCHAFT INN GEWIEL SP

WIR HABEN IHN: WUNDERBARE JA-SAG-ERMUTIGUNGEN In der vergangenen Ausgabe unseres Frauenmagazins Leben.Lieben.Lachen haben wir nach dem schönsten Heiratsantrag der Ostalb gefragt und wir haben ihn gefunden. Theresa Briel aus Kerkingen hat ihn im Sommer bekommen. Und er ist wunderbar romantisch und unglaublich kreativ. Theresa Briel und Michael Salvasohn sind seit über elfeinhalb Jahren ein Paar. „Ich habe fast mein halbes Leben mit ihm verbracht, weil wir uns kennengelernt haben, als ich gerade mal 14 Jahre alt war. Die erste große Liebe sozusagen“, erzählt die zukünftige Braut. Am 12. Juli 2015 war es soweit. Nichtsahnend war Theresa mit ihrer besten Freundin Sina zum Eis essen verabredet. Sina war natürlich eingeweiht. Anschließend sollten sie und Michael zum Grillen bei ihren Eltern in Rattstadt bei Ellwangen gehen. „Sina hat mich also nach dem Eis essen nach Rattstadt gefahren und fragte mich, ob sie noch kurz bei mir aufs Klo gehen könnte - als Ausrede um auszusteigen. Im Garten angekommen,

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bin ich dann aus allen Wolken gefallen“, berichtet Theresa. Michael hatte über 30 riesige Bilder von Freunden und Familie aufgestellt, die Theresa alle auf unterschiedliche Weise ermutigen sollten, "Ja" zu sagen. Am Ende des langen Weges voller Bilder wartete er auf sie - vor einem wunderschön geschmückten Bogen. Aus den Lautsprecher Boxen ertönte "Marry You" von Bruno Mars. Theresa: „Mein Herz klopfte wie verrückt und mein ganzer Körper zitterte. Ich konnte nicht fassen, welch tolle Überraschung Michael sich einfallen ließ. Und ich hatte in den vergangenen Tagen und Wochen nichts geahnt. Als ich durch das Bilder-Spalier zu ihm vorgelaufen war und meine Tränen abgewischt hatte, sagte er mir, wie sehr er mich liebt. Auf den Knien und mit einem wunderschönen Ring in der Hand, stellte er mir die Frage der Fragen.“ Die Antwort war „Ja“. „Natürlich,“ sagt sie lachend und immer noch gerührt. Dann folg-

te lautes Jubeln und Klatschen. Alle Freunde und ihre Familie hatten sich hinter Sträuchern und Büschen versteckt und freuten sich mit den beiden. „Mit Sekt und Häppchen feierten wir im Garten und hatten einen wunderschönen Abend. Ja, diesen wundervollen Tag werde ich wohl nie wieder vergessen,“ betont sie. Als kleines Dankeschön an Michael hat sie auch ein Video vom Antrag erstellt, in dem sie die Bilder von den „Sag-Ja-Botschaften“ ihrer Familien und ihrer Freunde aneinandergereiht hat. Wir vom Frauenmagazin „Leben. Lieben.Lachen“ hatten Gänsehaut und Pipi in den Augen. Und jetzt dürfen sich Theresa und Michael auf eine Fahrt mit dem SchwäPo-Heißluftballon freuen. Damit hat die künftige Braut ihren Bräutigam jetzt überrascht. Der wusste nicht, dass sie uns seinen Antrag geschickt hat. Geheiratet wird übrigens im Juni 2016. Text: Anja Robisch


Ein eingespieltes team RFRAU AUS DEM LEBEN EINER SPIELE . UND VON SPORT IHR LEBEN WIRD VON FUSSBALL BESTIMMT PARTNERIN VON DIE IST ALLGEMEIN. CHANTAL SETINC TRAINERIN. ESS FITN VFR-SPIELER DOMINICK DREXLER UND

TEXT: ANJA ROBISCH

Spielerfrauen. Da geht die Klischeemaschinerie im Kopf los. Sind das nicht Frauen, die den Spielfeldrand als Laufsteg nutzen? Wir haben uns beim VfR Aalen auf die Suche nach einer Spielerfrau gemacht und eine gefunden. Eine Frau, die sich bestens als Model eignet, wie die Bilder und der Titel dieses Magazins zeigen. Aber das war’s dann schon auch mit Klischees. Chantal Setinc kennt sich mit Fußball bestens aus. Sie hat in der ersten Liga gespielt. Ihren Partner - VfR-Spieler Dominick Drexler – lernte sie auf dem Spielfeld kennen. Bei Bayer Leverkusen. „Ich habe die Matte gegen den Ball eingetauscht“, erzählt Chantal Setinc. Sechs Jahre alt war sie, als sie das Leistungsturnen aufgab und mit dem Fußball spielen begann. „Wir machen eine Mädchenmannschaft“, sagte ihr Vater, Fußballtrainer, zu ihr und sie war dabei. In Remscheid jagte sie dem Ball nach, dann bei Borussia Mönchen Gladbach und landete schließlich bei der Frauenmannschaft von Bayer Leverkusen sowie in der Kroatischen Nationalmannschaft. Auf dem Fußballfeld hat sie Dominick Drexler kennengelernt. Im vorbeigehen. Er spielte in der U-23-Mannschaft. Und so kam es wie es kommen musste. Sie wurden ein Paar und sind es seit sechs Jahren. Als er nach Erfurt wechselt, folgt sie ihm, nachdem sie das Abitur in der Tasche hatte. Ihr Fußball bleibt dabei auf der Strecke. „Ich musste mich entscheiden“, beschreibt sie. Als Frau sind die Perspektiven im Fußball nicht so gut, vor allem was die Bezahlung betrifft. Dann geht sie mit „Dome“ nach Fürth. Dort beginnt sie ihr Studium: Sport- und Gesundheitstraining. Nach einem Jahr steht der Wechsel nach Aalen an. Die beiden ziehen nach Abtsgmünd. Mit Blick auf den Fußballplatz.


LIEBE & PARTNERSCHAFT „Das viele Umziehen macht mir nichts aus. Wir haben uns. Ich bin ein kommunikativer Mensch und wir sind beide jung. Es macht Spaß, neue Städte und Menschen kennenzulernen,“ erzählt die 22-Jährige. Ob sie das Gefühl habe, dass sie in ihrem Leben auf viel verzichtet? Ein klares Nein. „Es ist mein Leben. Ich gebe nichts auf“, betont sie. Was ihr schwer fällt, ist die Distanz zu ihrer Familie in Remscheid. Aber irgendwann geht es ja wieder zurück, ist sie sich sicher. In Aalen hat sie schnell Fuß gefasst. Auch beruflich. Sie hat eine Bewerbung geschrieben und setzt ihr Duales Studium bei Weizmann Fitness & Reha fort. Gerade hat sie ihre Bachelor-Arbeit geschrieben: Über Fettverbrennungstraining mit Herz-Kreislauf-Kunden mit dem Schwerpunkt Partnerübungen mit Alltagsgegenständen. Sport ist ihre Leiden-

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schaft. „Ich bin Fitnessfanatiker“, sagt sie von sich. Sie liebt ihren Job als Personal Trainer, wenn sie Menschen zum Erfolg führt. Ihr Thema ist auch gesunde Ernährung. Party und Alkohol gibt es nicht. „Das wurde bei mir schon früh eingetrichtert durchs Fußballspielen“, erzählt sie.

geht Chantal Setinc auf jedes Heimspiel. Auch mal in der Jogginghose. Sie analysiert gerne die Spiele, auch wenn das ihrem Partner manchmal zu weit geht.

Dominick Drexler ist mit dem VfR Aalen in der vergangenen Saison von der zweiten in die dritte Liga abgestiegen. Für ihn ging es hier Und wie sieht es mit der gemeinsamen Zeit weiter. Aber was die nächste Saison bringt, aus? „Wir sehen uns oft.“ Und es gehört weiß keiner. Ziel ist es immer, höherklasdazu, dass man sich alle zwei Wochen am sig zu spielen. Und es kann gut sein, dass Wochenende nicht sieht, wenn Auswärtsspiel ein erneuter Umzug ansteht. „Wir kennen ist. Natürlich fährt sie das. Man stellt sich ab und zu mit. Nach "DAS VIELE UMZIEHEN unwillkürlich darauf Dresden zum Beiein. Wir haben miteiMACHT MIR NICHTS AUS. spiel und guckt sich nander schon so viel WIR HABEN UNS." durchgemacht“, beStadt und Spiel an. Mit der Freundin von schreibt die 22-JähVfR-Spieler Michael Klaus ist sie befreundet. rige. Sie sind ein eingespieltes Team. Sie Wenn es ihre 40-Stunden-Woche zulässt, haben sich.


„Ich habe meinem Mann eine Watch-Hunger-Stop von Michael Kors geschenkt. Das Modell in Kupfer und blauem Ziffernblatt. Sie sieht nicht nur gut aus, man tut auch etwas Gutes. Mit einer Uhr finanziert man 100 Mahlzeiten für Kinder über das World Food Programme.“

„Meine Frau hat mir einen Gutschein für einen Leberkäswecken geschenkt. Bei der Allgäuer Bäckerei Fidelisbäck in Wangen Allgäu. Sie ist schon kreativ. Ich habe mich auch über ein Sockenabo von ihr gefreut. Da bekommt man alle drei Monate vier Paar Socken zugeschickt. Top Qualität!“ Peter Volk, Geschäftsführer Haustür exklusiv, aus Hüttlingen

Suse Weckelmann, Dessous-Expertin, Schwäbisch Gmünd

AUSGEWÄHLT:

ÜBER WAS MAN(N) SICH FREUT Da sag mal einer, Socken wären kein gutes Geschenk. Da frag ich zwei Männer, welche Geschenke sie mögen und zwei antworten: Socken. Mein Nachbar hat ein Sockenabo von seiner Frau geschenkt gekriegt und der Kompagnion meines Mannes mag selber gestrickte Socken. Es ist also doch nicht so schwer, Männer zu beschenken. Doch es gibt noch ein bisschen mehr als Fußbekleidung. gesammelt von Anja Robisch

beatsbydre.com

„Ich wünsche mir ein Ba ckgammonbrett - gan z bescheiden. Über den Beatskopfhö rer, den ich von meiner Freundin bekommen habe, habe ich mich sehr gefreut.“ Dominick Drexler, Spieler beim

michaelkors.com

VfR-Aalen, wohnt in Abts

gmünd

anki.com

Mich wurde die iOS-Rennbahn Anki Drive reizen. Es sind zwei Lieblingsspielzeuge verknupft: Handy und Autorennbahn. Der Mix aus Carrera-Bahn und Videospiel macht verdammt Spass. Thomas Maile, Polizeihauptkommissar und Pechakucha-Aalen-Organisator

von Männern, die an tlich eher geringen Anzahl „Ich gehöre zu der vermu man als Mann Frauen in Freude haben, mit denen kleinen Geschenken große spreche von KüchenuIch de. ja sogar verärgern wür der Regel enttäuschen, ften! e es zu! Küchengerätscha r ein tensilien. Jawohl, ich geb s Hoss! Dann schon ehe Bos r ode ati Duc ne Kei eißgehw -Sc gas utz Keine Harley Davidson! e, ein Sch r eine kleine Schneefräs zweiter Aufsitzmäher ode ug. rze Gator HPX Transportfah rät oder ein John Deere es müssen nicht einmal n. Küchenutensilien! Und ide che bes da Nein, ich bin Dampfgarer, Multistearen teu eräte sein. Keine sau elektrische oder Hightechg etooth Devices... mer, multifunktionalen Blu Schneidevorrichtungen, allen Arten von Messern, bei Es beginnt ganz banal n, Salatschleudern, Aufr zu Pfannen, Kochtöpfe Schneidebrettern, geht übe Fleischklopfern, Mühlen, n, ker ben, Hobeln, Zerhac laufformen, Schüsseln, Rei Blendern, Heißluftfritteubis zu Schälern, Shakern, Quirlen und Stabmixern, ills, Woks, Brätern und hgr akern, Waffeleisen, Tisc sen, Juicern, Sandwichm n Lotten und Spätzleseren, Garlic-Twists, Flotte Auflaufformen, Kräutersch pressen. scheine für Städte- und mich aber auch über Gut Grundsätzlich freue ich ts. Oder aber über tau be und Gourmetres ran rlau ndu Stra , isen sre ung Bild . Faltencremes und Socken Duschgels, Rasierklingen, n! ibe ble gig ßzü gro iden und Wie gesagt: immer besche Ernst Mantel, Kabarettist

„Mein Mann ist Fe inschmecker, desh alb schenke ich ih ein Menü im „Lei m b und Seele“ in Aa len, das auf seinen persönlichen Gesc hmack abgestimm Oft tendiert man t ist. dazu etwas zu sc henken, das der andere braucht. Di eses Jahr gibt es ein Geschenk zum verbrauchen und genießen.“ Sybille Schwen

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FREIZEIT & WOHLBEFINDEN

Entspanntes Baden mit römischem Flair erinnert an die Geschichte der Region. n den Limes-Thermen Aalen sprudelt wohltuendes Wasser aus 600 Metern Tiefe. Ein blauer und ein weißer Bade-Pavillon, ein Außenbecken, dazu ein Kneippbecken, eine Sitzgrotte und ein Kaltwasserbecken sowie eine Saunalandschaft – die Limes-Thermen Aalen sind in Stadt und Land zu einem Begriff geworden und erinnern mit ihrem Namen und ihrer Architektur an die römische Geschichte der Region. Das rund 34 Grad Celsius warme Wasser hat heilende Wirkung auf den gesamten Bewegungsapparat. Ganze 210 Quadratmeter misst das große Becken im „Weißen Pavillon“. Der Pool im „Blauen Pavillon“ ist mit seinen rund 100 Quadratmetern kleiner, aber beide haben eine Wassertemperatur von 34 Grad Celsius. Außerdem sind diese Becken mit Brunnen, Massagedüsen, Schwallbrausen und Sprudelsitzen ausgestattet. Vom großen Becken gelangt man in das noch größere Außenbecken mit seinen kräftig sprudelnden Düsen. Das Badeerlebnis wird durch das 37 Grad warme Grottenbecken und einem Tauchbecken mit Kaltwasser abgerundet. Zusätzliche Entspannung findet man im Tepidarium, im Vitalium, im Ruheraum mit Farb/Licht-Anwendung, in der Duftsauna und in den Solarien. Das Vitalium bietet eine einmalige Kombination aus Sauerstoff, Sole-Inhalation und Tiefenwärme durch Infrarot. Die Saunalandschaft punktet mit einer Innensauna und weiteren Saunierungsmöglichkeiten im finnischen Blockhaus, mit Dampfbad, Tauchbecken und Freiluftbad. Ein Erlebnis für alle Sinne ist die Panorama-Sauna mit ihrem traumhaften Blick auf die sanften Hügel, in die die Stadt Aalen eingebettet ist.

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BÜCHER, CDS UND FILME DIE

gesammelt von Anja Robisch

Für Buchliebhaber M r. L a w r e n c e , mein Fahrrad und ich Shelly King

Wer Bücher mag, mag Geschichten über Bücher. Maggie, die gerade ihren hochdotierten Job in einem Internet-Start-up in Kalifornien verloren hat, findet Trost im Schmonzetten Lesen in einem chaotischen Antiquariat. In einer Uraltausgabe von D. H. Lawrence’ „Lady Chatterley“ entdeckt sie gekritzelte Nachrichten zweier Liebenden. Und fortan verändert sich ihr Leben ungemein: beruflich und privat. Schön, clever, überraschend, glücklich machend.

S C H WÄ B I S C H E R B L O G G B A S C H T E R

DIE KIRCHE BLEIBT IM DORF 2

Es kracht richtig im zweiten Teil der schwäbischen Komödie. Denn die Kirche der verfeindeten Oberund Unterrieslinger muss dringend saniert werden. Da der Pfarrer das gespendete Geld versoffen hat, bleibt nur der hochdotierte Blasmusikwettbewerb in Hamburg. Der Roadmovie beginnt. Der Kulturschock kommt und Dialekte und Anschauungen prallen aufeinander. Ende Januar 2016 erscheint der Film als DVD.

VOLLER STARKER BALLADEN

Adele: 25

Serien-Spaß

Better call Saul Bei der großartigen Serie „Breaking Bad“ ist Saul Goodman der gewiefte Anwalt. Die komische Figur in einer Geschichte, in der die dunklen Seiten der Menschen überhand nehmen und aus einem gutmütigen Chemielehrer ein knallharter Drogendrahtzieher wird. "Better call Saul" erzählt von der Vergangenheit des Anwalts, als er noch James McGill hieß und beruflich einfach nicht weiter kommt. Ein großartiger Serien-Ableger.

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Adele sagt mit ihre Album „25“ nach ihrer Babypause wieder „Hello“ und singt sich mit ihrer starken Stimme wieder mitten ins Herz. Ihre starken Songs zwischen Retro-Soul und Pop erzählen von Liebe und Verlust, Sehnsucht und Einsamkeit. Mit ihr den Schmerz zu teilen, den das Leben so mit sich bringt, und ihn zu akzeptieren, macht wieder froh, versöhnt und tut gut. Adele umarmt.


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FREIZEIT & WOHLBEFINDEN

Beim Geld muss die Freundschaft nicht aufhören Schulden im Privatbereich sind oft ein Tabuthema nun gibt es dafür eine Lösung Geld sammeln für das Hochzeitsgeschenk der Kollegin oder den Geburtstag eines Freundes, das Teilen der Restaurantrechnung vom Essen mit Freunden oder der Taxifahrt nach dem Theaterbesuch: Immer wieder werden zwischen Freunden und Familienmitgliedern Kosten gesplittet. Oft werden sie von einer Person vorgestreckt, die anderen sollen ihren Anteil später zurückzahlen. "Die meisten vertrauen darauf, dass Freunde und Verwandte tatsächlich ihre Ausstände begleichen - genau das funktioniert aber aus den unterschiedlichsten Gründen oft nicht reibungslos", so Sabrina Winter, Sprecherin von PayPal Deutschland. Eine repräsentative Studie im Auftrag des Bezahlsystems zeigt aktuell, dass 43 Prozent der befragten Deutschen schon die Beziehung zu einem Freund oder Familienmitglied ernsthaft gefährdet haben, weil sie ausgelegtes Geld nicht zurückgezahlt haben. Mit dem neuen Service PayPal. Me ist es nun möglich, Geld von Freunden und Familie einfach und auf persönliche Art zu erhalten.

Nicht mehr auf Schulden sitzen bleiben Weil es den meisten Menschen unangenehm ist, Freunde und Familie nach ausstehenden Geldbeträgen zu fragen, bekommen viele ihr Geld nie zurück. Abhilfe schafft nun auf elegante Art der neue Service, mit dem das Geld einfach per Link eingefordert und zurückgezahlt werden kann. Das funktioniert schnell und unkompliziert wie Bargeld und sicher wie Onlinebanking. Der entsprechende Link muss nur einmalig festgelegt und kann ab dann immer genutzt werden. Zudem ist man flexibel: Ob in der Bahn, im Restaurant oder zu Hause auf dem Sofa, der Link funktioniert auf allen Geräten - Smartphones und Tablets inklusive. Alle Informationen: www.paypal.me. Und so funktioniert's Der Link wird an Freunde oder Verwandte, die bei einem in der Kreide stehen, geschickt - per E-Mail, WhatsApp, SMS oder über Social Media. Der Freund oder Verwandte, der die Schulden hat, klickt den Link an und loggt sich ein. Im nächsten Schritt gibt er den Betrag ein, klickt auf "Senden" und schon ist das Geld unterwegs, die Summe landet auf dem Konto des djd Empfängers.

Über Geld wird nicht geredet Schätzungen zufolge sind weltweit 51 Milliarden US-Dollar privater Schulden im Umlauf. Der Grund: Über Geld wird unter Freunden nicht gerne gesprochen. In der PayPal Money Habits Studie sagten 67 Prozent der befragten Deutschen, dass es ihnen unangenehm ist, Freunde und Familie nach ausstehenden Geldbeträgen zu fragen. Und das, obwohl es fast jedem peinlich ist, Schulden bei Freunden und Familienmitgliedern zu haben. "Menschen sind eher bereit, über ihr Sexleben zu sprechen als über ihre Finanzen", so Psychologe Dr. Ryan Howell von der San Francisco State University.

51 67 MILLIARD

EN

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PROZENT


Mehrfach ausgezeichnet: Die Berater der Kreissparkasse Ostalb sind Testsieger

September 2015

SIEGER BANKENTEST

– Beratung Privatkunden –

Kreissparkasse Ostalb 9 Banken in Schwäbisch Gmünd

Deutsches Institut für Bankentests www.difb.net

Für gute und persönliche Finanzberatungen ist die Kreissparkasse Ostalb genau die richtige Adresse. Gleich mehrere, unabhängige Finanzexperten und Bankentester sind sich dabei einig und zeichnen die Beraterinnen und Berater des Marktführers in Ostwürttemberg immer wieder aus: Allein in diesem Jahr wurde die hohe Beratungsqualität der Kreissparkasse Ostalb insgesamt fünfmal bestätigt. Von der Eigenheimfinanzierung, der Absicherung von Lebensrisiken, über die Altersvorsorge bis hin zur Geldanlage – das Angebot für Privatkunden der Kreissparkasse Ostalb wurde gleich doppelt prämiert. Denn sowohl die Zeitung „DIE WELT“ als auch das Institut für Vermögensaufbau zusammen mit der Fachzeitschrift Focus Money haben den Marktführer in Ostwürttemberg mit Bestnoten ausgezeichnet. „Unsere Kunden haben stets einen persönlichen Ansprechpartner zur Seite und können vom umfangreichen Dienstleistungsspektrum der Sparkassen-Finanzgruppe profitieren“, erläutert Sparkassenchef Carl Trinkl gemeinsam

mit seinen Vorstandskollegen Andreas Götz und Dr. Christof Morawitz die Erfolgsfaktoren des besonderen Geschäftsmodells der Kreissparkasse Ostalb mit ihrer regionalen Struktur und der Beratung von Mensch zu Mensch. Auch die Firmenkundenbetreuung der Kreissparkasse Ostalb schnitt bei den „Mystery Shopping Tests“ mit Bestnoten ab und wurde zum Sieger im Test der renommierten Tageszeitung „DIE WELT“ sowie bei den Untersuchungen von Focus Money gekürt. Bewertet wurden die Beratungsqualität und Ganzheitlichkeit der Unternehmensberatung. „Die aktuellen Auszeichnungen sind eine erneute Bestätigung unseres Anspruchs, Unternehmen über alle Lebensphasen hinweg partnerschaftlich und ganzheitlich zu betreuen sowie ein Leistungsspektrum mit der höchsten Qualität und Fachexpertise anzubieten“, so Trinkl weiter. Weitere Informationen zu allen Auszeichnungen finden Sie unter www.ksk-ostalb.de/auszeichnung

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FREIZEIT & WOHLBEFINDEN

UPCYCLING Den Dingen ein zweites Leben schenken

DIY, Do-it-yourself ist zum großen Trend geworden. Plötzlich werden alle Bastler. Es wird genäht, gestrickt, gesägt und vieles mehr. Eine Bewegung, die damit einher geht ist Upcycling. Dinge, die wertlos erscheinen, werden wieder kostbar gemacht. Alte Gebrauchsgegenstände und Materialien finden eine neue Bestimmung. „Müll“ wird zu Neuem, Feinem, Besonderem umgewandelt.

in ihrem Buch „Upcycling – zu kostbar für die Tonne“. Es geht um Nachhaltigkeit. Man wirft nicht mehr alles einfach so weg und setzt auf Neues: „Man überlegt selbst, was man haben möchte und woraus man es machen könnte.“ Es geht ums Umfunktionieren. Den Dingen ein zweites Leben schenken. Ums Kreativ sein.

Aus alten Büchern werden Windspiele, aus Aluminium Teelichtbehältern Sterne, aus Obst und Gemüsenetzen ein Peeling-Schwamm und aus Knöpfen ein Ring. YCLING PC U Wir haben für ein tolles Upcycling-Projekt zum Nachmachen herausgesucht: Upcycling ist aber mehr als eine neue Basteltechnik, „sondern eine Haltung“, schreiben Katharina Heinrich und Christine Rechl

eine Dia-Lampe. Und wir verlosen fünf Exemplare des Buchs. Einfach bis zum 1. März 2016 eine E-Mail an: a.robisch@sdz-medien.de; bitte in die Betreffzeile „Upcycling“ schreiben und die Adresse nicht vergessen, damit wir das Buch zuschicken können. Viel Spaß beim Basteln und viel Glück beim Gewinnspiel.

Das Ausgangsmaterial ist bei uns eine kleine Stehlampe mit stoffbezogenem Schirm. Vom Lampenschirm den Stoff und alle Verunreinigungen entfernen, so dass der Metallrahmen des Schirms frei liegt. Die Dias für die oberste Reihe auswählen.An allen vier Seiten des Dia-Rahmens mittig am Rand ein Loch bohren. Der Bohrer sollte stärker sein als der Draht, z. B. passt ein 2 mm starker Bohrer für 1,5-mm-Draht. Die Löcher vom Bohrstaub säubern. Die Ummantelung des Kabels mit der Abisolierzange entfernen. Es geht auch ohne diese Zange, indem man die Ummantelung aufschlitzt und entfernt, aber mit dieser Zange tut man sich wesentlich leichter. Wickle den Draht zweimal um einen runden Stab, z. B. einen 10 mm breiten Bohrvorsatz. Wichtig ist, dass der Umfang des Stabs (und damit die Größe des Rings) die richtige Größe hat, um zwei Dias im richtigen Abstand zu verbinden. Sie sollen dicht aneinanderhängen, ohne sich zu überlappen. Den Draht abnehmen und mit der Kneifzange an der Stelle durchzwicken, wo er doppelt liegt. Das ergibt einen offenen runden Ring, dessen Enden sich exakt berühren. Einen Ring öffnen, indem du ihn nach oben und unten aufbiegst, dann lässt er sich später wieder gut kreisrund schließen. Mit dem Ring ein Dia mit dem Metallrahmen des Lampenschirms verbinden und mit einer Zange wieder schließen. So fortfahren, bis die erste Dia-Reihe vollständig ist. Die Dias an den seitlichen Löchern mit Ringen verbinden.

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Ringe für die nächste Reihe an der Unterkante einhängen. Die nächste Dia-Reihe anbringen und so fortfahren, bis der Schirm vollständig ist. Wie viele Dia-Reihen gut aussehen, ergibt sich während des Entstehens. Dementsprechend nach und nach Ringe produzieren und Dias lochen. Die unterste Reihe braucht unten keine Löcher.

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B端rgermeisterinnen, Gesichter, Kommunen

Andrea Schnele und Rossalinde Kottmann 端uber ihren Job als Burgermeisterinnen, ihr Privatleben und ihre Kommunen Text: Thomas Ringhofer

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PERSÖNLICHKEITEN

Unsere Jobs

Was machen eigentlich Burgermeisterinnen? ..

Lauchheim

Andrea Schnele ist die erste Bürgermeisterin einer Stadt im Ostalbkreis. Seit Mai 2015 leitet sie die Geschicke von Lauchheim. Andrea Schnele ist erst seit Mitte Mai im Amt. Ihre Augen leuchten, wenn sie ohne zu zögern sagt: „Ich habe es nicht bereut. Ich würde es sofort wieder machen!“ Die Arbeit sei so, wie sie es sich vorgestellt habe: „Es ist unendlich viel, es ist interessant und spannend.“ Dass sie erst die zweite Bürgermeisterin im Ostalbkreis ist, sei völlig irrelevant: „Natürlich habe ich im Wahlkampf auch kritische Stimmen gehört. Aber das ist jetzt mein Beruf, besser gesagt meine Berufung.“ Darin, dass Andrea Schnele gestalten und bewegen kann, dass die Arbeit vielfältig ist und dass sie die Chefin im Rathaus ist, liege der Reiz der Aufgabe. Das katholisch geprägte Lauchheim hat in Hülen und Röttingen jeweils einen Ortsvorsteher, die Andrea Schnele unterstützen. Die ständige Erreichbarkeit durch die neuen Medien sieht sie gelassen: „Es liegt an jedem selbst, wie er damit umgeht." Andrea Schnele stimmt aber zu, dass die Umgangsformen in E-Mails anders geworden sind: Oft fehle ein „bitte“, dann hieße es zum Beispiel nur, „Der Baum muss weg.“ Für die Zukunft wünscht sie sich den Respekt, den sie im Rathaus genießt, auch wenn sie sagt: „So machen wir das.“ Das wird sie in den zunächst kommenden acht Jahren noch öfters sagen: Bauplätze und Mehrzweckhalle sind nur zwei Beispiele, die ihr viel Energie abverlangen werden.

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vs.

Gschwend

Rosalinde Kottmann wurde 2000 die erste Bürgermeisterin im Ostalbkreis. Ein Problem hatten damit eher die Männer. „Ich habe all die Jahre an der Spitze der Gemeinde Gschwend nicht bereut!“ Mit ihren klaren Vorstellungen und Ansagen („So will ich es“) hat Rosalinde Kottmann schnell für klare Verhältnisse und Respekt gesorgt. Was sich zu ihrem Leidwesen geändert hat, sei diese ständige Erreichbarkeit: „Die Medienwelt hat sich so sehr verändert. Damit kann ich nicht immer umgehen. Wir sind doch keine Tankstelle, die 24 Stunden täglich geöffnet hat“, sagt die Bürgermeisterin, die auch dem Kreisrat angehört. Distanz, Respekt seien verloren gegangen, die Bürger hätten andere Erwartungshaltungen, hätten weniger Geduld. Rosalinde Kottmann geht auch hier ihren eigenen Weg: „Wenn ich eine Woche nicht im Rathaus bin, dann bin ich eben eine Woche lang nicht für jedermann zu erreichen.“ „Die Stunden, die man als Bürgermeisterin arbeitet, darf man nicht zählen“, so die 60-Jährige. Neben der Leitung verschiedener Sitzungen ist Rosalinde Kottmann als Einzelkämpferin (zum Beispiel keine Ortsvorsteher in den ehemaligen Gemeinden Frickenhofen und Altersberg) in einer Gemeinde mit 84 Teilorten und Wohnplätzen gefragt. „Im Jahr“, so rechnet sie nach, „habe ich vielleicht drei freie Wochenenden und Weihnachten. Der Job ist für mich auch eine Berufung.“


Das sind wir privat

Hobbyköchin, Sängerin, Sportlerin und vieles mehr Andrea Schnele

vs. Rosalinde Kottmann

Andrea Schnele, geboren am 27.06.1978 in Ellwangen (Jagst), verheiratet, drei Töchter, seit Mai 2015 Bürgermeisterin der Stadt Lauchheim.

Rosalinde Kottmann, geboren am 31. März in Westhausen-Finkenweiler, geschieden, zwei erwachsene Kinder, seit 2000 Bürgermeisterin von Gschwend

37 Jahre jung ist die erste Bürgermeisterin einer Stadt im Ostalbkreis. Der dreifachen Mutter fliegen mit ihrer offenen und fröhlichen Art die Sympathien regelrecht zu. Andrea Schnele hat aber ihre klaren Vorstellungen, ist zielstrebig und fokussiert. „Ich wollte schon immer Bürgermeisterin werden“, sagt sie. Das hätte sie auch ihrem Mann von Anfang an der Beziehung gesagt: „Bürgermeisterin mit vier Kindern!“ Dessen Reaktion: „Okay, aber ohne mich“, weswegen das Thema bei Andrea Schnele abgehakt schien.

45 Jahre jung war Rosalinde Kottmann, als sie von den Gschwender Bürgerinnen und Bürger zur ersten Bürgermeisterin des Ostalbkreises gewählt wurde. Eine Frau unter 41 Männern – vor allem für die Kollegen ein Thema: „Ich selbst habe nie darüber nachgedacht“, sagt Rosalinde Kottmann, die zudem eine Bürgermeisterin mit einem Meisterbrief ist: Meisterin der städtischen Hauswirtschaft. 16 Jahre lang an der Spitze einer Gemeinde zu stehen, hat Rosalinde Kottmann nichts anhaben können. Die ehemalige Handballerin, die gerne mal ein Glas Rotwein genießt, ist nach wie vor Sportlerin durch und durch: „Das hält mich auch gedanklich jung“, sagt eine lebensfrohe Frau mit 60 Jahren, die man ihr in keiner Weise ansieht, die auch mit Humor und einer inneren Ruhe so erfolgreich die Geschicke Gschwends leitet. Dass sie zur Wahl am 24. April 2016 nicht mehr antritt, untermauert ihre Geradlinigkeit, ihre Zuverlässigkeit.

Als es aber dann um die Nachfolge von Bürgermeister Werner Kowarsch ging, kamen Lauchheimer Bürger auf sie zu, ob sie sich denn nicht bewerben wolle. „Meine kleinste Tochter war zu dem Zeitpunkt zwar erst ein halbes Jahr alt. Aber ich kenne Lauchheim, den Ort und die Menschen, weil ich mit Lauchheimern zur Schule gegangen bin.“ Im März wurde sie mit 92 Prozent der Stimmen gewählt, und nicht mehr zwingend auf ein viertes Kind aus. Neben Job und Familie ist Sport eine weitere große Leidenschaft der Jung-Bürgermeisterin. Beim SC Unterschneidheim spielt sie aktiv in der Damenmannschaft in der Tischtennis-Bezirksliga. Früher spielte sie noch Tennis und hat insgesamt 25 Jahre aktiv gesungen. In ihrer wenigen Freizeit backt sie ab und zu, trinkt lieber Bier statt Wein – und spielt leidenschaftlich gerne Schafkopfen und Binokel: „Ich bin eine Zockerin durch und durch!“

"Schwäbisch isch oifach guat."

Andrea Schnele und ihre TischtennisMannschaft welche im Dezember 2015 Herbstmeister der Bezirksliga wurden

„Bürgermeisterin zu werden, das ist die einzige Chance, aus der Mühle des Verwaltungsapparats herauszukommen. Also war mein Ziel immer, Chef zu werden“, so die Bürgermeisterin, die wie sie sagt, in Lauchheim zur Schule gegangen ist und später die harte Schule der Gmünder Stadtverwaltung durchlaufen hat. Privat hätte sie immer gerne fünf Töchter gehabt. „Die Sache hatte sich schnell erledigt, nachdem das zweite Kind ein Junge war“, sagt die Hobbyköchin lachend: „Ich koche und backe sehr gerne. Einmal im Jahr backen wir gemeinsam mit der Verwaltung, was immer sehr schön ist.“ Aber auch Kottmann zockt für ihr Leben gerne – Skat und Binokel. Zocken statt zicken!

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PERSÖNLICHKEITEN

Unsere Unternehmen

GHV, Wirtschaft, Leistungsschau, Region als Erzeuger Lauchheim Hervorragende Firmen, aber noch zu viele Leerstände in der Innenstadt. Fast 250 Einträge finden sich im Firmenverzeichnis der Stadt Lauchheim. „Wir haben hervorragende Firmen vor Ort, was sehr erfreulich ist“, so Andrea Schnele. Die größten Arbeitgeber sind die Firmen Kiener und Sumitomo, sagt die neue Bürgermeisterin, die allerdings eine größere Baustelle im Bereich der Wirtschaft vorgefunden hat. „Obwohl wir einen wunderschönen Marktplatz haben, haben wir viele Leerstände“, klagt sie. Der Einzelhandel tue sich schwer in der Stadt, die Innenstadt sterbe langsam aus. Hier gelte es gemeinsam mit dem Gewerbe- und Handelsverein, bei dem sie Schriftführerin ist, anzusetzen. Die gute Anbindung an die Bundestraße 29 und an die A 7 sowie ein eigener Bahnhof machen Lauchheim als Wirtschaftsstandort sehr interessant. Mit Cafés, Gasthäusern und Restaurants ist Lauchheim reich gesegnet und immer ein beliebtes Ausflugsziel für die Touristen, die gerne auch mal in der gehobenen Gastronomie unterwegs sein möchten oder gar exklusiv nächtigen möchten. Auch für Tagungen, Hochzeiten oder Familienfeiern bietet Lauchheim hervorragende Möglichkeiten.

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vs.

Gschwend Das Leben rund um den Marktplatz blüht Im Zentrum von Gschwend pulsiert das Leben, der Einzelhandel ist vorhanden und die Bewohner und Besucher genießen das gute Angebot. Dass es im Gegensatz zu vielen anderen Kommunen kaum Leerstände gibt, freut die Bürgermeisterin besonders. So sei die Bäckerei übernommen worden und wurde sogar ausgebaut, auch die Metzgerei habe einen Nachfolger gefunden, erklärt Rosalinde Kottmann. Dass der Arzt seit Dezember einen jungen Kollegen und damit einen potenziellen Nachfolger hat, freut sie besonders. „Ja“, sagt die Bürgermeisterin, „rund um den Gschwender Marktplatz sieht es wirklich gut aus.“ Ausgezeichnet läuft auch die Zusammenarbeit mit dem Handelsund Gewerbeverein „Zukunft Gschwend“. Fast 60 Mitglieder aus sämtlichen Branchen hat der Verein, der 2016 bei der Leistungsschau die Vielfältigkeit und Qualität der Gschwender Unternehmen der Bevölkerung demonstrieren möchte. Auch gastronomisch hat die Gemeinde seinen Einwohnern einiges zu bieten, und es gibt nicht wenige Genießer, die extra nach Gschwend kommen, um die gut bürgerliche oder exquisite Küche zu genießen und schöne Stunden zu erleben.


Unsere Kommunen Vereine, Familie, Senioren und Kultur ..

Lauchheim

Im Bereich Schulen und Kindergärten ist die Stadt Lauchheim auf einem guten Weg – Bedarf an Bauplätzen ist groß. Bauplätze sind gefragt in Lauchheim: „Wir müssen dringend ein Baugebiet im Hauptort ausweisen“, sieht die 37-Jährige Bürgermeisterin großen Handlungsbedarf. In den wenigen Monaten ihrer Amtszeit kann sie aber bereits erste Erfolge vorweisen. So wurde die Betreuung für die Grundschüler optimiert und eine weitere Gruppe in der Bewegungskindertagesstätte Kolibri geschaffen. Positiv findet es Andrea Schnele, dass ihr Vorgänger Werner Kowarsch das Feld der Seniorenarbeit wie zu aktiven Zeiten intensiv beackert, sie sich damit auf das Thema Familie konzentrieren kann. Mit der Internationalen Musikakademie Schloss Kapfenburg ist Lauchheim ein kultureller Leuchtturm im Ostalbkreis und weit über die Grenzen hinaus. Die Kapfenburg ist auch ein beliebter Ort für Trauungen, die die Rathauschefin gerne persönlich übernimmt. In Lauchheim sind wie in Gschwend 45 Vereine ansässig. Die Bürgerwehr mit ihren mehr als 600 Jahren steht für eine große Tradition, die jedes Jahr an Fronleichnam sowie am 4. Juli, am Stadtfeiertag, mit seinen 4700 Einwohnern gelebt wird.

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Gschwend

In Gschwend wohnt es sich hervorragend, weswegen kürzlich weitere 100 Bauplätze ausgewiesen wurden. „Gschwender Schub" – "Bürger für Bürger“. Diese gemeinnützige Einrichtung ist seit 2002 eine der Besonderheiten der Gemeinde. „Einkaufshilfen, Begleitung bei Arztbesuchen oder Fahrdienste für ältere Mitbürger werden geleistet, und alles auf ehrenamtlicher Basis – unsere Seniorenarbeit lebt“, kann Bürgermeisterin Rosalinde Kottmann mit Stolz behaupten. Ein neues Projekt sieht hierbei den Besuch von Gschwender Schüler der Gmünder Wissenswerkstatt EULE vor. Und im Januar wird für Kindergartenkinder eine zusätzliche Kleingruppe eröffnet. Vom Angelverein Gschwend 1983 bis zum Verein Zukunft Gschwend, dem Verein für Handel und Gewerbe, reicht die Palette der insgesamt 45 Vereine der sportlichen Gemeinde mit rund 4900 Einwohnern. Herausragende Sportveranstaltung ist vom 29. – 31.7.2016 der Eurotrial, die Geländewageneuropameisterschaft in der Quarzsandgrube. Kulturell hat der Gschwender Musikwinter 2015 wieder höchste Maßstäbe gesetzt. Denn nicht nur herausragende Künstler und Publizisten, sondern auch Politiker nützen dieses Forum, wie zum Beispiel Sahra Wagenknecht oder Claudia Roth. Da Gschwend als Wohnort sehr beliebt ist, freut man sich, dass der Bebauungsplan Badsee mit rund 100 Bauplätzen rechtskräftig ist. Zudem werden aktuell in der Seestraße 19 Bauplätze erschlossen.

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PERSÖNLICHKEITEN

Lauchheim

Kapfenburg, Pferdesport und Geschichte Wer an Lauchheim denkt, der denkt automatisch an Schloss Kapfenburg. Rund 130 Meter hoch über der Stadt Lauchheim befindet sich die von den Staufern errichtete Burg. Ihr Name leitet sich vom mittelalterlichen kapfen (gaffen – ins Land schauen) ab. Die Kapfenburg ist heute ein beliebtes Ausflugsziel, beliebt bei Hochzeitspaaren und Schlemmern und seit 1999 Sitz der Internationalen Musikschulakademie Kulturzentrum Schloss Kapfenburg mit regelmäßigen hochkarätigen

Konzerten und Veranstaltungen. Neben einer landschaftlichen Vielfalt, bestehend aus Härtsfeld, Jagsttal, Virngrund und Heideberge, ist Lauchheim für sein besonderes Klima bekannt.

Sonderausstellung, alljährlich am Stadtfeiertag, 4. Juli, geöffnet. Außerdem ist eine Besichtigung nach Voranmeldung über das Rathaus möglich.

Besonders gut lässt sich Lauchheim zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf den gut ausgebauten Wander- und Radwegen entdecken.

Lauchheim, eine Stadt mit Europa- und Vizeweltmeistern im Vierspänner-Fahrsport sowie Europameistern im Truck Trial.

Geschichte erleben kann man auch im Heimatmuseum, dessen Erweiterung am 10. September 2016 gefeiert werden soll. Die Sammlung hat bislang, in der Regel verbunden mit einer

Groß geschrieben wird im Teilort Hülen neben dem Pferdesport auch der Wintersport: Skilift Kapfenburg, Skiloipen ins romantische Kugeltal und eine Eislaufbahn.

Stadt Lauchheim Hauptstraße 28 73466 Lauchheim Tel.: 07363 / 85-0 www.lauchheim.de info@lauchheim.de

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Gschwend

Märchenwald, Wasserreich und Kultur Als Mitglied des Naturparks Schwäbisch-Fränkischer Wald hat die Gemeinde Gschwend ihren Besuchern einiges zu bieten. Mehr als die Hälfte der 5450 Hektar großen Gemarkungsfläche besteht aus Wald. In ihrer landschaftlichen, kulturellen und sportlichen Vielfalt ist Gschwend geradezu prädestiniert für vielfältige Freizeitmöglichkeiten. Auf gut beschilderten Wegen können Radfahrer und Wanderer die Besonderheiten und Schönheiten in der Gemeinde sowie in ihren Teilorten genießen. Zahlreiche Rundwanderwege und Radrundwege bieten für ambitionierte Aktive als auch für Familien alles, was das Herz begehrt. So führt der Radweg „Grüner Pfad“ über insgesamt 21 Kilometer rund um den Hauptort, vorbei an Frickenhofen, von wo aus man einen fantastischen Ausblick hat. Noch gewaltiger ist der Ausblick vom Hausberg der Gschwender, dem Hagberg, der mit 585 Metern Höhe die zweithöchste Erhebung im Naturpark ist. Vom 23 Meter hohen Turm aus kann man bei entsprechender Wetterlage bis nach Stuttgart und Aalen sehen. Der Hagberg ist auch ein perfekter Ausgangsort für

ausgedehnte Wanderungen und Radtouren. Ein beliebtes Ziel ist auch das Naturdenkmal Teufelskanzel mit den bizarren Felsformationen. Ein Walderlebnisweg der besonderen Art ist der Weiterweg, der eine Mischung aus Kunstpfad und Besinnungsweg ist. An insgesamt zehn Stationen werden die Besucher inspiriert, über zentrale Fragen des Lebens nachzudenken. Breitere und schmalere Wege erhöhen die Achtsamkeit für die Natur. An jeder Station gibt es ein Kunstwerk und zwei Texttafeln. Auf der einen Tafel sind Texte mit Lebensweisheiten zu lesen, auf der anderen solche mit christlichem Inhalt. Der Weiterweg wurde durch die Graf von Pückler und Limpurg’sche Wohltätigkeitsstiftung im eigenen Wald realisiert. Verschlungene Pfade führen zum Märchenwald Einzigartig sind zudem der Märchenwald und Walderlebnispfad „Tännli“. Er lädt Jung und Alt zum spielerischen Entdecken, Klettern, Lauschen, Staunen und Lernen ein. Er hat sich zu einem regelrechten Besuchermagnet entwickelt und ist für Kinder, Familien und Erwachsene zu jeder Jahreszeit einen Ausflug wert.

Der Märchenwald ist das Herzstück des nordöstlich von Gschwend verlaufenden Walderlebnispfads. Er lädt zum Spielen, Toben und Träumen ein. Verschlungene Pfade führen zu den Märchenstationen. Erholung, Spaß und Erlebnis bietet das Wasserreich Gschwend. Das Bad mit seinem reichhaltigen Angebot an Badespaß und Saunawelt bietet für jedes Alter und für jeden Geschmack individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. Auch im Winter bietet Gschwend mit Skilift und Eisfläche jede Menge an Freizeitmöglichkeiten an. Und in Sachen Kultur spielt Gschwend mit seinem Angebot insbesondere Musikwinter in der höchsten Liga mit.

Gemeindeverwaltung Gschwend Gmünder Straße 2 74417 Gschwend Tel.: 07972 / 681-0 www.gschwend.de info@gschwend.de

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Foto: Oliver Nestola

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&

Beauty

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MODE & BEAUTY

Ein gutes Foto kann willkürlich aus einem perfekten Augenblick entstehen. Stimmige Porträtaufnahmen, Beautyoder Fashionaufnahmen benötigen jedoch konzeptionelle Planung. Bei aller Planung und Konzeption ist das entstehende Foto immer eine Momentaufnahme, die beeinflussbaren und nur bedingt beeinflussbaren Faktoren unterliegt. Die Herausforderung ist, Komponenten wie Licht (Schatten), räumliche Tiefe, Farben, Perspektive, Dynamik zu verstehen, vorherzusehen und den perfekten Augenblick mit seinem Zauber festzuhalten. Oliver Nestola legt seinen Schwerpunkt auf moderne Porträt- und Werbefotografie. Zu den Kunden zählen anspruchsvolle Privatpersonen mit Vorliebe für moderne, individuelle Fotografie jenseits des schnellen Klicks. Gewerbekunden schätzen die konzeptionellen Fähigkeiten, die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse und die absolute Zuverlässigkeit, die das Kreativteam rund um Oliver Nestola ausmacht. Als Gründer von Oliver Nestola Fotografie steht Oliver Nestola für höchste Qualität in Bildern und als Garant für einen individuellen Bildstil.

Oliver Nestola Leinweg 24 | 73527 Schwäbisch Gmünd Telefon: 07171 9088620 | Mobil: 0171 7467673 mail@olivernestola.com | www.olivernestola.com facebook.com/o.n.fotografie

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MODE & BEAUTY

MODEL FÜR EINEN TAG IN IHREM SCHÖNSTEN KLEID WIRD ES KEINER FRAU ZU KALT. (COCO CHANEL) Vier Mädels bewiesen Mut: Sophia Pertschy, Ingeborg Blind, Franziska Wolff und Lisa Strelkowa stellten sich vor die Kamera von Michael Ankenbrand. Model für einen Tag zu sein, machte allen Spaß. Wer bereits Erfahrungen als Model gesammelt hatte, war vielleicht im Vorteil, es war jedoch keine Bedingung für die Teilnahme. Franziska Wolff stand schon öfter im Rampenlicht. Wer aufmerksam diese Ausgabe durchblättert, wird ihr Gesicht noch an einer anderen Stelle im Magazin entdecken. Der ein oder andere kennt vielleicht auch Ingeborg Blind. Nicht aus Modezeitschriften, aber als gute Seele unserer Agentur für Arbeit, in Aalen. Das perfekte Make-up sowie das Hairstyling bekamen die vier Damen von der Friseurmeisterin Meral Emir und zwei Stylisten aus ihrem Team – Christine Maniscalco und Danny Dombrowski. Ihr Trendtipp für den Winter 2016: Ein femininer, luxuriöser Langhaar-Look, variabel zu stylen in ganz verschiedenen Texturen: Von seidig glatt bis zu traumhaft verspielten Locken – oder als traditionelle Flechtfrisur in moderner Umsetzung. Der kürzere Schnitt bietet einen glanzvollen Auftritt für einen starken Kopf, ganz einfach und doch zeitlos glamourös: Von streng androgyn bis zum smart-verspielten Kreativlook, immer wieder neu gestylt, zeigt der Kurzhaar-Schnitt unzählige Facetten – stark, schön und manchmal einen Hauch geheimnisvoll. Meral Emir Westlicher Stadtgraben 22 73430 Aalen Tel: 0 73 61 - 37 66 99 info@salon-meralemir.de www.salon-meralemir.de

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MODE & BEAUTY 1

BLUSE

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Seidenbluse von Marc Aurel, in zartem Rosé mit Viskoseshirt gedoppelt. 139,95€

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Lederjacke von Milestone mit Lederstreifen in Metallic, auf schwarzem Stretch-Material. 359,95€

JEANS-HOSE

Verwaschene Jeans von MarcCain, in schmaler Form mit modischem Seitenstreifen und Fransen am Beinabschluss. 189,90€

LEDER-JACKE

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KETTE

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Schal von Taifun in modernem Leoprint. 25,99€

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Kette von Atrium, mit kleinen Blütenanhängern und Halbedelsteinen an einem grauen Lederband. 29,95€

SCHAL

TASCHE

Kleine Umhängetasche von Marc O’Polo aus Leder mit Fransenanhänger in Metallic-Optik. 159,90€

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DAS

WIRKT INGEBORG BLIND BEKAM EIN SCHICKES UPGRADE. IN DIESEM OUTFIT GEHÖRT DER TAG IHR. SIE SCHÄTZT DIE MODE VON P & R FASHION. Seit langem ist unser Model Ingeborg Blind Stammkundin von P & R Fashion. Denn sie schätzt die aktuelle Damenmode und die hochwertigen Marken. Im Herzen der Stadt Ellwangen lebt Renate Reeb ihre Passion – Mode. Für ihre Kunden bietet sie sportliche, lässige und elegante Mode für jeden Anlass zu einem angemessenem Preis-Leistungsverhältnis. Durch gezielte Auswahl an nationalen und internationalen Spezialisten werden die Kunden in Verbindung mit einer ehrlichen und natürlichen Beratung stets typgerecht und zeitlos-schick gekleidet. Renate Reeb, die Inhaberin von P & R Fashion, in Ellwangen, möchte das Leben ihrer Kunden mit Mode noch schöner machen. Marken wie MarcCain, Taifun, Riani, Marc O’Polo, Opus, Sandwich, Angel’s, Oui, Milestone, Frieda&Freddies, Cambio, Milano, BlueFire, Marc Aurel und viele mehr werden in angenehmer Atmosphäre besprochen, denn Stilberatung ist Vertrauenssache. Realistische Looks, unkompliziert und alltagstauglich, sind wichtiger Teil ihrer Philosophie. Ebenso wie frische Eleganz. Mode muss auch funktionieren, dass ist ihr wichtig. Nach Absprache ist Shopping auch außerhalb der Geschäftszeiten möglich.

RENATE REEB GMBH Pfarrgasse 3 73479 Ellwangen 07961 - 52139 www.reeb-fashion.de

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INGEBORG BLIND aus Lauchheim

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MODE & BEAUTY

HEISSER FEGER LISA TRÄGT EIN KLEID, DESSEN AUSSTRAHLUNG GANZ UND GAR ZU IHRER PASST. DAS HÄLT MARION RATHGEB FÜR ELEMENTAR. Marion Rathgeb bietet in ihrem Atelier, der Modewerkstatt Rathgeb, exklusive Abendmode für ganz besondere Stunden. Die Damenschneidermeisterin setzt vor allem auf eine kompetente, freundliche aber auch ehrliche Beratung. „Ich sehe, wo es zupft und zieht und kann entsprechend gleich die Änderung vornehmen“, sagt sie. Auf 130 Quadratmetern findet man herrliche Modelle namhafter und exklusiver Designer – Lohrengel, Weise, Alfred Angelo oder die spanische Designerin Sonja Pena sind darunter, traumhafte Abendroben mit interessanten Details und feiner Eleganz. Faltenröcke, lang und knielang sind im Trend, aber auch taillenbetonte Petticoats. In Sachen Farbe sind momentan Lilaund Beerentöne angesagt. „Dunkelblau ist das neue Schwarz“ führt die Modeexpertin aus. Mit ihrer langjährigen Erfahrung kann sie für alle Kundenwünsche etwas bieten, gerade auch für Frauen mit etwas mehr Figur. Zudem hat Marion Rathgeb die passende Unterwäsche in ihrem Geschäft parat. Das alles mit dem Ziel, dass sich Frau in ihrem Kleid rundum wohlfühlt und somit eine ganz besondere Ausstrahlung nach außen trägt.

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LISA STRELKOWA aus Aalen

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1

KLEID

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Korsagenkleid mit Tellerrock, aus Spitze, gefüttert mit kleinem Petticoat, schmales Gürtelelement bestickt mit Strasssteinen. 219.- €

3

TASCHE

MODEWERKSTATT RATHGEB Rathausplatz 3 73453 Abtsgmünd 07366-9256857 marion.rathgeb@web.de www.modewerkstatt-rathgeb.de Termine nach Vereinbarung

Clutch aus blauem Satin mit abnehmbarem Henkel. 39.- €

4

ARMREIF

Armband mit neun Reihen Strasssteinchen. Verpackt in einer luxuriösen Geschenk-Tasche. 45.- €

BOLERO

Bolero aus Stretch-Taft, gefüttert mit elastischem Satinfutter, Dreiviertelarm ohne Verschluss. 109.- €

1

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MODE & BEAUTY

LA BOUTIQUE Inge Drabek Alter Kirchplatz 2 73430 Aalen 07361 68299 www.la-boutique-aalen.de

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JACKE

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Kuschelweiche Felljacke von Twin-Set mit Federbesatz. Zum Hineinsinken und verlieben. 599,- €

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KLEID

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Schwarz ist zeitlos und schick. 249,- €

4

Twin Set Kleid mit Besatz aus floraler Spitze und Tüll – Rosé. 299,- €

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SCHUHE

TASCHE

Schwarz glänzende Tasche mit gestepptem Muster, Klappe mit Drehverschluss und Kette. 89,- €


SOFT

TONES SOPHIA ERWACHT IN DER FANTASIEVOLLEN KOLLEKTION VON TWIN-SET. AUF NUDE FOLGT JETZT ROSÈ FÜR DEN FRISCHE-KICK. Luxusmode und Kultlabel – dafür steht der Name Inge Drabek und das seit 25 Jahren. Dieses leicht ausgestellte Kleid von Twin-Set ist wie für unser Model gemacht und sieht mit seinem Besatz und den Ärmeln aus floraler Spitze einfach bezaubernd zart aus. Das Modell ist genau das Richtige für individuelle, edle Looks bei besonderen Gelegenheiten und kommt mit doppellagigem Besatz aus feinem Tüll und besticktem Mesh am Saum, der einen zusätzlichen süßen Akzent setzt. Ein rundherum gelungenes, stimmiges Design. Liebevolle Details prägen die fantasievollen Kollektionen von Twin-Set doch das ist selbstverständlich nicht das einzige Label, das die Kundin in „La Boutique“ lieben lernt. Mit viel Leidenschaft, Empathie und Fingerspitzengefühl fühlt sich die sympathische Modeexpertin Inge Drabek in die Wünsche ihrer Kunden ein. Ein Kleid und ein Paar Schuhe machen jedoch noch lange kein perfektes Outfit aus. Auch die passende Handtasche, Schal oder andere Accessoires gehören dazu. Und genau diese Kompositionen machen für sie den Reiz ihres Berufes aus. Frauen auf dem Weg zum eigenen Stil zu begleiten, ihnen beratend zur Seite zu stehen, darin liegen ihre Stärken.

SOPHIA PERTSCHY aus Iggingen

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MODE & BEAUTY

R E M O C NEW

E R N G I S D E Tommy Dombrowski MIT 16 JAHREN BEGANN ER AM MAINFRANKEN THEATER EINE AUSBILDUNG ZUM MASSSCHNEIDER FÜR DAMENBEKLEIDUNG UND GRÜNDETE GLEICH EIN EIGENES LABEL ALS MODEDESIGNER. Während der Ausbildung am Theater in Würzburg liebte er es im Hintergrund zu wirken, hinter den Kulissen. Da hatte er Zeit, mit Stoffen und Schnitten zu fantasieren. Er hatte Zeit für neue Ideen, für die Erfindung von neuen Kombinationen und Formen. Hier hat er drei Jahre gelernt, hier hat er sich im vergangenen Jahr gefreut über den großen Erfolg seines Gesellenstücks: Die Auszeichnung „1. Landessieger“ im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks 2013 auf Bayernebene. Zuvor hatte sich Tommy bereits auf Kammerebene als Bester Unterfrankens qualifiziert. Jetzt studiert er an der Hochschule für Gestaltung in Pforzheim – Mode. Momentan versucht er, unter seinem Namen Tommy Dombrowski ein kleines Label aufzuziehen. „Ich will keine großen Verkaufszahlen machen, sondern kreativ sein“, meint der Jungdesigner. Vor allem die Damen haben es ihm angetan, ihnen widmet er seine Roben. „Ich liebe es, sie schön anzuziehen.“

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FRANZISKA WOLFF aus Aalen

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ALTER: 21 Jahre WOHNORT: Pforzheim VORBILD: Alexander McQueen, Stephane Rolland PERSÖNLICHES • gebürtig aus der Nähe von Leipzig • Interesse für Mode seit dem 15. Lebensjahr • erste eigene Modenschau in der neuen Tanzschule mit 17 Jahren SCHULISCHER WERDEGANG Friedrich-von-Keller-Schule Abtsgmünd AUSBILDUNG • 2010 – 2013: Maßschneider am Mainfranken Theater Würzburg

BERUF • 2013– August 2015: Maßschneider am Mainfranken Theater Würzburg

Tommy Dombrowski

STUDIUM • Hochschule Pforzheim /Gestaltung Studiengang Mode REFERENZEN • Mitarbeit an der Kollektion H/W 2014 bei Tim Labenda • Fotoprojekte mit Daniela Knipper und Maximilian Fischer • Zusammenarbeit mit "die neue Tanzschule Aalen" WETTBEWERBE • 1. Platz: Avantgarde Wettbewerb / Bundeskongress der Maßschneider 2012 • Sonderpreis Frankfurt Airport Style Award 2013

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MODE & BEAUTY

GEDANKEN ZUR JAHRESWENDE ABSCHLIESSEN UND ZU NEUER STÄRKE FINDEN Wenn man etwas lange Aufgeschobenes hinter sich gebracht hat, fühlt man die Befreiung förmlich in jeder Zelle des Körpers. Zweifel, Melancholie und Befürchtungen fallen mit einem mal von einem ab. Warum ist das so, dass sich Dinge wirklich nur dann fühlbar positiv verändern wenn man selbst Lösungen erarbeitet? Autor: Dimitrias Gorlas, Heilpraktiker 70 LEBEN. LIEBEN. LACHEN.


LÖSUNGEN SIND DAS ZAUBERWORT FÜR DIE INNERE RUHE, FÜR DAS GEFÜHL, DAS ALLES AUFGERÄUMT IST. Wer jedoch die Dinge nicht so selbstverständlich in die Hand nimmt, leidet mit der Zeit unter „verstopften Gefühls-Poren“ und nimmt nichts mehr um sich herum wirklich wahr. Die Lebensfreude nimmt ab, die allgemeine Sichtweise wendet sich dem Negativen zu – in so einem Fall ist die Ursache oft, dass man viele „Lebens-Kapitel“ noch nicht richtig zu Ende gebracht hat. Schafft man es, Verletzungen, Kränkungen oder Schicksalsschläge zu verarbeiten und hinter sich zu lassen, hilft uns dies das Leben selbst zu meistern. VON FLEISSIGEN UND FAULEN SCHÜLERN Schon in jungen Jahren werden wir mit Prüfungen konfrontiert. Jeder erinnert sich in diesem Zusammenhang an die allseits beliebten Klassenarbeiten. Schon in dieser Situation erkennt man zwei grundlegend verschiedene Verhaltensweisen bei den Schülern. Die Faulen schoben das Lernen bis zur letzten Minute auf, die Vorausschauenden erledigten die Lernaufgaben regelmäßig und effizient. Die Bequemen, die die Arbeit vor sich her geschoben hatten, hatten im Endeffekt mehr innere Arbeit zu vollbringen: Sie mussten sich im Unbewussten immer wieder mit dem Druck auseinanderzusetzen, sich noch nicht mit der Klassenarbeit und Ihren Themen beschäftigt zu haben. Der Stratege hatte diese Probleme in sich nicht. Er fand die Befreiung ganz einfach im Lösen von dem Problem, indem er dafür arbeitete. Das schlechte Gewissen zu unterdrücken erfordert Kraft, die man leichter in schaffende Energie umsetzen könnte. AUFRÄUMEN – ABER WIE? Menschen, die ein aufgeräumtes Inneres haben, sind die Glücklicheren. Sie leben im Hier und Jetzt, können sich somit voll auf das Gegenüber konzentrieren. Ihre innere Welt ist nicht mit Unerledigtem beschäftigt oder blockiert. Der Lebensgenuss steigert sich um ein Vielfaches, wenn man seine inneren Hausaufgaben gemacht hat. Man sollte mit dem Naheliegendem beginnen, mit den einfachsten Dingen. Schließen Sie Frieden mit alten Freunden, Verwandten und Bekannten. Rekapitulieren Sie Gespräche, in denen Probleme und Thematiken sich so hochgeschaukelt haben, bis schließlich Einer verletzt worden ist. Nach einiger Zeit, sieht man

die Dinge mit dem notwendigen Abstand und weiß dann oft, wie man den Konflikt besser gehandhabt hätte. Egal wie festgefahren manche Meinungen sind, es gibt immer zwei Sichtweisen zu jedem Standpunkt. Vergessen Sie nie: menschliche Kontakte sind immer mehr wert als die alltäglichen Nichtigkeiten, die oft zu Streitthemen werden. SCHULDEN HABEN BEDEUTET NICHT GLEICH SCHULD-SEIN Finanzen sind für unser Unterbewusstsein ein sehr sensibles Thema. Finanzielle Abhängigkeit und das Gefühl seinen eignen Lebensunterhalt nicht bestreiten zu können, belasten die Psyche sehr massiv. Ein großer unbewusster Ballast sind beispielsweise bereits liegen gelassene Rechnungen. Sofern die Rechnungen noch innerhalb der Fristen liegen, regt sich im Unterbewusstsein noch nichts. Doch sobald diese verstreichen und Mahnungen und Säumniszuschläge drohen, wird unsere Seele aktiv. Unserer „innerer Wächter für die Harmonie“ beginnt Alarm zu schlagen und tut dies immer lauter, um so mehr Zeit verstreicht. Auch wenn es kaufmännisch nicht aufgeht, ist es manchmal besser sein Konto zu überziehen und die Rechnung zu begleichen, anstatt sein „Seelenkonto“ zu belasten und Lebensglück einzubüßen. Nicht nur der Vernunft halber, sollten Sie nicht über Ihre Verhältnisse leben und sich finanziell nur das aufhalsen, was Sie auch stemmen können. Alles andere kostet Glück und Harmonie in einem. DER SCHATTEN DER VERGANGENHEIT Sind es nicht gerade finanzielle Sorgen, die uns quälen, beschäftigen wir uns mit einem Schatten der auf uns allen liegt, unserer Vergangenheit. Wenn uns im Leben etwas „nicht schmeckt“, ist dies oft der „bittere Nachgeschmack der Vergangenheit“, den man oft gar nicht richtig zuordnen kann. Rollt man eine Situation im Nachhinein auf, weiß man oft gar nicht warum man sich von den Geschehnissen gedemütigt, verletzt, erniedrigt, angegriffen oder sich ungerecht behandelt gefühlt hat. Wenn wir ein solches negatives Dé¬jà-vu haben, ist uns dies in den seltensten Fällen bewusst und noch weniger, wo diese negative Prägung ihren Ursprung hatte. Gehen Sie mal in sich – denn im Grunde Ihres Herzens, auch wenn es viel Stärke erfordert, es sich einzugestehen, kennen Sie

bereits die Antwort. Ist dies vollbracht, können Sie in Ruhe mit dem betreffenden Kapitel abschließen. Egal wie man es dann angeht, ein geordneter Mensch weiß schon instinktiv wie er Abschließen kann. Sind Auseinandersetzungen noch im Gange, findet sich die Lösung natürlich nicht ohne Weiteres. Doch allein die Probleme offen und nüchtern zu kommunizieren oder zumindest mit dem Betreffenden zu reden, verschafft Linderung. Herauszufinden, dass es derzeitig keine Lösung gibt, ist oft schon Lösung genug. BEGREIFEN, AKZEPTIEREN UND VERZEIHEN Dabei ist es wichtig nicht nur emotional, sondern schlicht auf der Handlungsebene zu realisieren, was passiert ist und so das tatsächlich Geschehene von Verletzungen und Ängsten zu trennen. Das ist das Begreifen. Das Akzeptieren beginnt, indem man nicht mehr im Bewusstsein nach Wegen sucht, wie es anders oder besser hätte werden können, sondern schlichtweg die Vergangenheit als gegeben anerkennt. Es ist uns Menschen von klein auf anerzogen worden, alle Geschehnisse mit einer Wertung zu versehen. Gut und Schlecht sind essenzielle Säulen unserer Wertvorstellungen. Doch sollte man sich nicht mit dem Gewicht der Vergangenheit an diesen festketten. Hört man auf, mit seinem Schicksal zu ringen und sich mit Fragen wie „Warum gerade ich?“ und „Was habe ich getan um so etwas zu verdienen?“ zu quälen, beginnt der schwerste aber auch der nachhaltigste Schritt: das Verzeihen. Auf dem Groll, den man auf die Vergangenheit, das Schicksal oder sogar auf Gott hat, bleibt man alleine „sitzen“. Es ist also in erster Linie wichtig um seiner Selbst willen zu verzeihen. Gelingt dies nicht, gedeiht im Laufe der Jahre ein „Gestrüpp“ von Auslegungen, Thesen und Zweifeln in einem, das zu noch mehr Frust und Blockaden führt. Es ist eine große Kunst das Vergangene ruhen zu lassen und dabei sogar an Stärke zu gewinnen. Dazu benötigt man einen nüchternen Geist. Lassen Sie Ihre „alte“ Vergangenheit ruhen, denn mit jeder verstrichenen Sekunde, beginnt Ihre „neue“ Vergangenheit. Auch wenn es manchmal einfacher ist, die Vergangenheit zu begraben oder es einfacher wäre seine Probleme in Säure aufzulösen – die Geschehnisse zu verarbeiten schafft für sich selbst eine Verbesserung für die Zukunft. Denn das Leben bedeutet doch schließlich immer Lernen, oder?

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Fe_Male Das Fotoprojekt Fe_Male ist eine freie Arbeit des Aalener Industrie- und Werbefotografen, Michael Ankenbrand / spectrum fotostudio. Die Anregung kam durch seine ehemalige Assistentin, Martina B. Riedel, die gerne zusammen mit Ihren Freundinnen, Maike Corinn Heger und Franziska Wolff einmal optisch mit den Geschlechterrollen spielen wollte. Mit der Visagistin und Friseurmeisterin, Melanie Eger war dann auch die Verwandlerin gefunden, die zunächst die verschiedenen Frauentypen krei-

IndustrieEin Projekt des Aalener hael und Werbefotografen, Mic tostudio Ankenbrand / spectrum fo

erte, um dann 2 Sonntage später die Verwandlung in Männer zu schaffen. Geschlechterrollen sind kein biologisches Phänomen, sondern stellen soziale Zuschreibungen dar. Sie werden in sozialen Interaktionen und symbolischen Ordnungen konstruiert und sind damit veränderbar. Mit gender werden scheinbare geschlechtsspezifische Fähigkeiten, Zuständigkeiten und Identitäten in Frage gestellt und kritisiert – danach gibt es keine homogene Gruppe von "Frauen" oder "Männern".

Michael Ankenbrand spectrum fotostudio info@spectum-fotostudio.de www.spectrum-fotostudio.de +49 7361 6077 +49 172 722 6038

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MODE & BEAUTY

kommt von innen "Auch wer um die ganze Welt reist, um das Schöne zu suchen, findet es nur, wenn er es in sich trägt." Ralph Waldo Emerson

Diesen Spruch hat Hanne Köhler im Rucksack. Sie ist unterwegs zu einem Kurs. Die gelernte Sozialpädagogin arbeitet vorwiegend im Yogabereich. Ihr Hauptanliegen ist es, Menschen wieder mit sich und ihrer Kraft in Kontakt zu bringen. In ihren Augen macht das die Menschen auch schöner. Den oft so leicht daher gesagten Satz: Schönheit kommt von innen, den lebt Hanne Köhler beruflich wie privat. „Es ist wichtig, in Kontakt mit sich selber zu sein. Das strahlt nach außen“, beschreibt sie. Um Schönheitsideale kümmert sie sich wenig. Ihre Haare sind grau geworden. Sie zu Färben? „Ich bin nicht auf die Idee gekommen“, sagt sie lachend. Was Kosmetika betrifft, so greift sie nur zu Produkten, die nicht Zukleistern, doch zum Strahlen bringen. „Die Haut ist ein wichtiges Organ, das gilt es gut zu ernähren. Zu reinigen und zu pflegen. An die frische Luft gehen ist ziemlich gut für die Haut“, findet sie. Vor vier Jahren hat sie ihren Bioladen aufgegeben. 20 Jahre führte sie die Alraune in Aalen. 74 LEBEN. LIEBEN. LACHEN.

Auch Kosmetika gab es dort. Und Kosmetikerinnen, die dort ab und zu gezeigt haben, wie unterschiedlich man die Konturen des Gesichts herausarbeiten kann. „Ich finde, man kann die Eigenheiten des Gesichts betonen, wenn man zart damit umgeht.“ Worauf Hanne Köhler schwört sind schöne Öle als Hülle für die Haut. Damit kann man die Stimmung aufhellen oder sich erden. Bei Kleidung setzt sie nicht auf Trends, sondern auf Formen und Farben, die Frauen schön machen. Die Aalener Schneiderin Birgit Barth habe dafür ein Händchen. Dazu kommt, dass trendige Kleidungsstücke von der Verarbeitung oft nur für eine Saison gemacht sind. „Bei Kleidern ohne Lebenszeit tue ich mich schwer. Für mich haben Dinge eine Wichtigkeit,“ sagt sie. Mit einem übervollen Kleiderschrank kann man „keine Löcher von Innen stopfen.“ Im Leben einer Frau gibt es viel Veränderung, was den Körper betrifft. Das weiß die Mutter von zwei Söhnen – 21 und 29 Jahre alt. Eine Schwangerschaft verändert den Körper. In ih-

ren Rückbildungskursen macht sie den Frauen klar, dass sie jetzt anders sind, und dass es viel wichtiger ist, die inneren Organe zu kräftigen. Auch in den Wechseljahren verändert sich der Körper wieder. „Es dauert, sich damit identisch zu fühlen“, beschreibt sie. „Das ist ein spannender Prozess.“ Hanne Köhler hat auch schon im Altenheim gearbeitet. Dort gab es schöne Menschen, trotz runzeliger Haut. Sie waren zufrieden. Die Begegnung mit einer verbissenen Frau hat sie einen Vorsatz fassen lassen: „So möchte ich nicht enden. Ich möchte Dinge klären. Und wenn das nicht geht, sie gut sein lassen“, erzählt sie. Wenn die gebürtige Unterfränkin also auf dem Wochenmarkt in Aalen ihre Einkäufe macht, dann guckt sie den Menschen gerne ins Gesicht. Und daraus ergeben sich Strahlmomente. Ein Lächeln, das zurückkommt, und in dem sich für sie Schönheit zeigt. Die kommt von Herzen, ist kurz und intensiv und so leicht zu haben.

Anja Robisch


VITALER, SCHLANKER, STRAFFER WILLKOMMEN IN IHREM NEUEN KÖRPER Das Bewei Bodyconcept BEWEI ist eine BEauty WEllness Innovation. Eine Methode, die den Körper entspannt und sanft strafft. Nelly Gerhardt hat Bewei in ihrer Bodyform-Lounge ein Zuhause gegeben. Dabei dringen elektromagnetische Wellen bis zu 19 Zentimeter in den Körper ein und erzeugen Schwingungen und Wärme. Die Zellmembrane öffnen sich und die Fette werden über die Lymphe in Nieren und Leber transportiert und ausgeschieden. 45 Minuten dauert eine Behandlung gefolgt von einer 35-minütigen Lympdrainage, die diesen Prozess zusätzlich unterstützt. Eine Ernährungsanalyse und –beratung gehören zum ganzheitlichen Body-Forming-Concept ebenfalls dazu.

Nelly Gerhardt

Neu in der Lounge: Lipomassage

‧ Der Körper sieht straffer, schlanker und jünger aus. ‧ Die gesamte Körper- und Gesichtskontur wird verbessert. ‧ Bewei formt den Körper ohne Diätstress. ‧ Die Behandlungen sind sanft, wohltuend und entspannend.

Bewei in Aktion

Diese patentierte Behandlungsmethode zielt darauf den Fettabbau (Lipolyse) zu aktivieren, um Fettpolster abzubauen. Die mechanische Stimulierung duch das LPG-Rollen-Unterdruck-Verfahren soll körperliche Reaktionen auslösen. Wie Produktion von Hyaloron, Kollagen und Elastin. Ergebnis ist eine schlankere Figur und eine glattere, straffere Haut.

Gesichtsbehandlung mit Endermolift Hyaloronsäure wird von innen bis zu mehr gebildet

+80%

Elastin bis zu +46% Die Haut wird geschmeidiger und hat einen besseren Schutz gegen Ausdrucksfalten Glättet Falten bis zu +21% Das Hautbild wird von innen verdichtet und die Faltentiefe reduziert. Straffheit bis zu +23% Der Kollagenabbau wird verlangsamt und die Neuproduktion beschleunigt.

Strahlender Teint bis zu +50% Entschlackende Hautenzyme werden vermehrt gebildet und die Stoffwechselabfälle beseitigt.

Feedback von Kundin Lisa, 59 Jahre, Aalen „Ich habe nie damit gerechnet, dass eine Kennenlern-Behandlung in der Bodyorm-Lounge mein Leben verändert. Durch Bewei verlor ich 25 Kilos und kann endlich die Mode tragen, die mir wirklich gefällt. Ich bekomme sehr viele Komplimente und das steigert mein Selbstbewusstsein und Lebensgefühl. Abnehmen ohne stressige Diät, nur mittels dieser bequemen Liege mit elektromagnetischen Wellen und Massagefunktion und er Optimierung meiner Ernährung. Einfach super! Nelly Gerhardt gab mir von der ersten Stunde an das Gefühl, bei ihr in sehr guten Händen zu sein. Sie hat die Gabe, Menschen zu motivieren. Alleine hätte ich das nie gschafft.“

Nelly Gerhardt Proviantamt | Ulmer Straße 80 73431 Aalen | Tel.: (0 73 61) 5 28 32 25 info@bodyformlounge-aalen.de www.bodyformlounge-aalen.de

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MODE & BEAUTY

Frauen

sind etwas

Besonderes

Wer Orangenhaut vorbeugen will, sollte nicht nur regelmäßig Sport treiben sondern sich auch richtig ernähren. Sie ist ein Warnsignal, dass der Säure-Basen-Haushalt überlastet ist.

Frauen gelten mit ihrer zarten Haut und ihren glänzenden Haaren als das „schöne Geschlecht“. Sie leben auch im Durchschnitt sieben Jahre länger als Männer. „Die Frau hat dem Mann gegenüber einen großen Vorteil“, da ist sich Nelly Gerhardt, Expertin für ästhetische Körperbehandlungen sicher. Die Frau könne einmal im Monat ihre Periode als zusätzliche Entsäuerungs-, Entgiftungs- und Reinigungsmöglichkeit nutzen. Einem Mann fehle eine solche Möglichkeit. Durch die heutigen säurelastigen Ernährungsgewohnheiten, durch Stress, gepaart mit entweder zu wenig Bewegung oder durch übermäßigen Sport, benötige der Or-

ganismus die Periode als zusätzliche Ausscheidungsmöglichkeit mehr denn je. Chronisch übersäuert? Ein unausgeglichener Säure-Basen-Haushalt bleibe oft unerkannt, da es keine spezifischen Symptome gebe, so Gerhardt. Neben einer Beeinträchtigung des Wohlbefindens und der Leistungsfähigkeit können Gelenk- und Muskelbeschwerden sowie chronische Krankheiten wie Osteoporose, Rheuma und Rückenschmerzen durch die latente Azidose begünstigt werden. Unser

SCHÖNHEIT MIT SYSTEM Microdermabrasion • Saugwellemassage • Ultraschall • Softlaser Die Lifting-Behandlung ohne OP und Spritze

Seit Jahrzehnten werden Effekte des Laserlichts in der Medizin genutzt. Profitieren Sie auch in der Kosmetik davon. Sofort sichtbare Ergebnisse: glatte, feinporige Haut und gestraffte Konturen. Der Softlaser reguliert schmerz- und risikolos und wirkt entspannend. Einsatzmöglichkeiten: • Akne • Falten • Cellulitis • Ekzeme • Ödeme • Nachbehandlung bei Op’s oder Faltenunterspritzung • Neurodermitis • Straffung Biologische Effekte: • Regt Regenerationsprozesse an • Aktiviert Stoffwechsel bis zu 200 Prozent • Regeneriert Gefäße und das Bindegewebe • Faltentiefe wird stark reduziert • Fördert die Bildung von Collagen und Elastin • Hemmt Entzündungen

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FACELIFTING OHNE OP Diese drei alternativen Methoden bieten den Jungbrunnen für Ihr Gesicht ohne sich "unter's Messer legen" zu müssen. Blut müsse basisch bleiben, betont die Expertin. Denn nur im Bereich zwischen pH 7,35 und 7,45 könne es optimal fließen und funktionieren. Deshalb neutralisiere der Organismus ein Übermaß an belastenden Säuren und anderen Schadstoffen mit Mineralstoffen. Werden die Mineralstoffe nicht mit der täglichen Ernährung aufgenommen, muss sich der Organismus aus seinen eigenen Mineralstoffdepots bedienen – Haarausfall, schwaches Gewebe und Osteoporose sind die Folge. Cellulite ja oder nein? Die sich aus Säuren und Mineralstoffen bildenden Neutralsalze werden gebunden an Fett und Wasser, auf „Dauerparkplätzen“ gespeichert, Cellulite könne so entstehen. In verschiedenen Lebensphasen komme die Frau in Situationen, in denen die monatliche Periode unterdrückt werde oder ausbleibe. In dieser Zeit sei es besonders wichtig, rät Nelly Gerhardt, auf eine säurearme Ernährung zu achten. Auch wenn Cellulite anfangs nur ein kosmetisches Problem sei, sollte sie nicht unterschätzt werden. „Sie ist bereits ein erstes Warnsignal dafür, dass der Stoffwechsel und insbesondere der Säure-Basen-Haushalt überlastet sind“, sagt Gerhardt abschließend.

Beim Fadenlifting werden Chirurgie–Fäden unter der Haut verlegt. Diese lösen sich nach einigen Monaten auf und zurück bleibt ein natürlich entstandenes Kollagenfasergerüst, welches das Gewebe von innen stützt und einen Liftingeffekt erzeugt. Aktuell aus Hollywood sieht man Bilder von Stars und Sternchen, die sich ihr Gesicht durch das sogenannte "Vampir-Lifting" verjüngen lassen. Es werden einige Milliliter Blut abgenommen und aufbereitet. Anschließend wird das plättchenreiche Plasma, welches reich an Wachstumsfaktoren ist, unter die Haut zurückinjiziert. Ein Frischekick für Ihre Haut! Falten lassen sich durch Hyaluronsäure–Filler aufpolstern. Je nachdem, wie tief sich eine Falte eingegraben hat, werden unterschiedlich vernetzte Präparate verwendet. Tiefe Nasolabialfalten oder Zornfalten, die das Gesicht zuvor eventuell müde und hart erscheinen ließen, kann man so abmildern oder sogar ganz verschwinden lassen. Lassen Sie sich kostenfrei und unverbindlich beraten, welche Behandlungsart für Sie die richtige ist, um ein jugendliches Aussehen zu bewahren oder zu erneuern Terminvereinbarung telefonisch oder per E-Mail.

Schönheit & Ästhetik Lifting und Hautauffrischung

Sonja Gorlas Heilpraktikerin Lerchenweg 5 73547 Lorch

Telefon: 07172 - 216 74 Mobil: 0157 - 375 280 90

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HOROSKOP

Rituale

SIND SIE IM RHYTHMUS GLÜCKLICH ODER IM ARRHYTHMISCHEN? WINTER 2015/2016

SCHÜTZE

23. NOVEMBER - 21. DEZEMBER Je weniger Rituale, desto besser. Je mehr Freiheit, Aktivität, desto planvoller kommt es ihm vor. Sein Hauptritual ist, keins zu haben. Seine Natur: ein Riesenenergierad, dass sich in seinem Innersten dreht und dreht. Alles dreht sich. Wo kann man da Rituale haben? Tipp 2016: Mikro gleich Makrokosmos, ob groß oder klein, alles ist gleich.

WASSERMANN 21. JANUAR - 19. FEBRUAR

Rauschende Partys - sein zentrales Ritual. Schminken kommt gleich danach. Oder davor oder gleichzeitig. Die meisten Rituale finden außerhalb des Heimes statt. Vielleicht Tanken, Geld holen vom Bankautomat. Sobald die Autotüre aufgeht ist der Wassermann schon im Selbstkontroll-Ritus drin. 2016: Schonen Sie Ihre Nerven, bleiben Sie auch mal zuhause.

WIDDER

21. MÄRZ - 20. APRIL Ritual klingt ein bisschen wie Ritalin. Was den Widder antreibt ist Blockain. Sein größtes Ritual ist Blocken. Warten, Blocken, danach einwilligen. Ähnlich vergleichbar einem Zahnrad. Hier der Rat fürs Jahr 2016: Wenn man auf seinen Körper achtet, geht es auch dem Kopf besser.

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STEINBOCK

22. DEZEMBER - 20. JANUAR

Rituale erzeugen Gemeinsamkeiten. Des Steinbock Lieblingsanliegen. Je mehr Rituale, desto näher fühlt er sich Gott und den Menschen und allem. Wenn alle das gleiche tun, erzeugt es Sicherheit und Liebe. Für den Steinbock sind Rituale Zeichen der Achtung. Rituallose Menschen können nur chaotisch sein. Tipp für 2016: Zuviel Rituale stressen, befreien Sie sich von einigen.

FISCHE

20. FEBRUAR - 20. MÄRZ

Hält man Rituale nicht ein, stimmt etwas nicht. Den Fisch kann man verletzten indem man kleine Rituale auslässt. Er merkt alles. Im Gegenzug wird er Sie auch nicht mehr einhalten. Und das Chaos kann beginnen. Der Fisch merkt sich jede Ritualverletzung. Tipp für 2016: Verzeihen Sie dem Ritualbrecher. Es liegen oft Jahre dazwischen.

STIER

21. APRIL - 20. MAI Stiere haben den Ritualkult entwickelt. Wenn einer quasi ständig das gleiche macht, das gleiche denkt, den gleichen Wochen wie auch Tagesrhythmus hat, dann ist es der Stier. Sein allergrößtes Ritual ist Zitate zig mal zu zitieren. Mein Rat für das Jahr 2016: Besser – Zitate sagen unter Zikaden.


KREBS

ZWILLINGE 21. MAI - 21. JUNI

22. JUNI - 22. JULI

Rituale und Zwilling wäre so ähnlich wie Berlusconi und die Treue. Die gibt‘s da nicht zu finden. Der Zwilling ist der Antifilm von "Und täglich grüßt das Murmeltier". Werden Sie an einer Zeitperiode mit Blumen beschenkt und sonstiges kann es ihnen passieren, dass er im nächsten Jahr es grundsätzlich vergisst. Rituale sind dazu da, dass man sie bricht. Für 2016: Sprengen Sie die Ketten der Zeit-Raum-Diskontinuität.

Sein einziges Ritual ist, wenn er morgens aufsteht, erst mal wieder ins Bett zu gehen. Einen geheimen großen Wunsch hat der Krebs allerdings. Sein größtes Ritual ist, alleine irgendwo essen zu gehen und das Essen wirklich zu genießen ohne dass man ihm den Genuss durch Redeschwadronen buchstäblich weg kaut. 2016: Folgen Sie ihrem Wunsch, gehen sie alleine Essen.

LÖWE

23. JULI - 23. AUGUST Die besten Rituale die der Löwe hat, sind die, die er selbst festlegt. Sein Traum: Er sitzt am Tisch, Feststimmung, Kerzen, Gold und Diener und so diniert er. Es kommt alles, was der liebe Gott an edlen Köstlichkeit geschaffen hat, auf den Tisch. Er kostet nur kurz und lässt es wieder zurückgehen, um das nächste zu erwarten. Tipp für 2016: Essen Sie mal wieder alles auf. Nicht nur daran zupfen.

SKORPION

24. OKTOBER - 22. NOVEMBER „Nein, zuerst gehen wir frühstücken, danach holen wir die Koffer und danach holst du das Auto aus der Garage und ich warte am Hoteleingang.“ Der Skorpion hat die Rituale Erfunden. Er hat das Copyright drauf. Eigentlich müssten an Weihnachten überall Stechuhren im Haus installiert sein: Essen, Bescherung, selbst das Benehmen wird festgelegt. 2016: Entspannen Sie sich mal, sonst ritualen Sie sich in den Herzinfarkt und dann ins Krankenhaus.

WAAGE

24. SEPTEMBER - 23. OKTOBER Die Waage hat ein charmantes Ritual sie sagt: „Siehst Du, dass hab ich dir doch gesagt". Damit bringt sie die anderen ritualmäßig charmant zur Weißglut. Ihr allergrößter Absturz, dass sie dann doch nicht Recht bekommen könnte. Des Friedens willen sagt man dann: "Ja, faszinierend, wie konntest Du das nur wissen?". 2016: Gönnen Sie sich eine Ritual-Rechthab-Pause.

JUNGFRAU

24. AUGUST - 23. SEPTEMBER Die Jungfrau verfängt sich gern in Kleinigkeiten, die für sie die Welt sind. Insofern kann man sagen, dass die Jungfrau die Erfindung der kleinen Rituale darstellt. Das Geschirr muss richtig angeordnet sein, auch sollte täglich geputzt werden. Für andere Welteroberer ist das eher trivial, aber wie man so schön sagt im Kleinen erkennt man auch das Große.

TEXT // Heilpraktiker Dimitrios Gorlas LEBEN. LIEBEN. LACHEN. 79


IMPRESSUM

HERAUSGEBER:

Medienwerkstatt Ostalb GmbH & Co. KG Schleifbrückenstraße 6 73430 Aalen Tel.: 0 73 61 | 4 90 45 20 E-Mail: info@medienwerkstatt-ostalb.de

PROJEKTENTWICKLUNG, PROJEKTLEITUNG: Josef Saum PROJEKTMANAGEMENT, MEDIABERATUNG: Carina Fruh MEDIABERATUNG, PR-REDAKTION: Susanne Rötter REDAKTION: Anja Robisch, Volkmar Kah (V.i.S.d.P.), Thomas Ringhofer DESIGN: Anna Franz DRUCK: Aumüller Druck GmbH & Co. KG Weidener Straße 2 93057 Regensburg

AUFLAGE: 5.000 Stück ERSCHEINUNG: Januar 2016 Bilder: ©Andreas Wegelin (Seite 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 33, 34, 70), ©Michael Ankenbrand (Seite 56 – 65, 69, 72), ©Christina Nikolic (Seite 45, 46), ©Oliver Nestola (Seite 2, 22 – 26, 52, 53, 54, 55), ©Gemeinde Gschwend, Gemeinde Lauchheim (Seite 48 – 51) privat (Seite 47) Freepik: (Seite 27, 42, 73) Fotolia: ©poplasen (Titelseite) ©magdal3na (Seite 5, 76) ©Coloures-pic (Seite 38)

M U S S E IMPR 80 LEBEN. LIEBEN. LACHEN.


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Luxus ist Entspannung für die Seele. - Coco Chanel -

Kurvenreich • Postgasse 7 • 73525 Schwäbisch Gmünd Telefon: 07171 8741874 • www.kurvenreich.eu • mail@kurvenreich.eu Montag–Freitag 09.30–18.00 Uhr • Samstag 09.30–16.00 Uhr LEBEN. LIEBEN. LACHEN. 83


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