Wirtschaft in Ostwürttemberg Oktober 2018

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Ausgabe 10 / 2018 8. Oktober 2018

in OstwĂźrttemberg

Duale Ausbildung

Berufslebens-Versicherung Erster Jahrgang im neuen IHK-Bildungszentrum gestartet Glock Spirits

Erfolgreich zur eigenen Marke

04

IHK-Haushaltsanalyse Aufwärtstrend ungebrochen

Cybercrime 28

Die Wirtschaft im Fadenkreuz

38


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Zukunft wird aus Beruf gemacht. Infos z Ausbil u freien dungs & Berat plätzen ung T

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Ausbildungsinititativen Die Bildungspartnerschaften Die Bildungspartnerschaften machen den Schulalltag praxisorientierter. Wie funktioniert eigentlich ein Unternehmen? Was stellen die für Produkte her? Welche Ausbildungsmöglichkeiten gibt es dort? Was für Jobs sind dort möglich? Antworten auf diese Fragen und vieles mehr übernehmen die Bildungspartner deiner Schule.

der IHK Ostwürttemberg

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Ostwürttembergs Azubi-Blog (@azubi.owue)

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Ostwürttemberg


Inhalt

TITELTHEMA: Duale Ausbildung

BerufslebensVersicherung

08

Zum Ausbildungsbeginn am 1. September 2018 haben die Mitgliedsunternehmen der IHK Ostwürttemberg 1.721 Ausbildungsverträge abgeschlossen. Das sind 4,4 Prozent oder 73 Verträge mehr als vor einem Jahr – ein überaus erfreuliches Ergebnis nach jahrelangen Rückgängen. Gleichzeitig krempelt die Digitalisierung alle Lebensbereiche um, auch die Arbeitswelt und damit die berufliche Bildung. So startet das neue Ausbildungsjahr mit einigen Neuerungen. In einem Gastbeitrag bezeichnet Julian NidaRümelin die weitergehende Akademisierung in Deutschland als verheerend und appelliert zum Umdenken.

04

Glock Spirits

Martin Glock, Inhaber von alleswhisky.de im Interview über die Hintergründe und den Weg zur eigenen Marke „Glock Spirits“, um neue Wege im Sortiment und im Vertrieb der Produkte beschreiten zu können.

IHK-Haushaltsanalyse

28

Der Aufwärtstrend bei den kommunalen Finanzen der Großen Kreisstädte ist ungebrochen. Die Erträge steigen durch höhere Einnahmen aus Gewerbesteuer, Einkommensteuer und höheren Finanzzuweisungen des Landes.

Titelfoto: IHK / Peter Kruppa

Cybercrime

38

Wirtschaft im Fadenkreuz: Die Wirtschaftsjunioren Ostwürttemberg mit einen EventVortrag zu Wirtschaftsspionage und Identitätsdiebstahl zu den neuen Bedrohungen durch die Digitalisierung.

BERICHTE UND ANALYSEN GLOCK SPIRITS Erfolgreich zur eigenen Marke TITELTHEMA: Duale Ausbildung BERUFSLEBENS-VERSICHERUNG Erster Jahrgang im neuen IHK-Bildungszentrum gestartet

04

08

IHK-HAUSHALTSANALYSE DER GROSSEN KREISSTÄDTE Aufwärtstrend ungebrochen

28

CYBERCRIME Die Wirtschaft im Fadenkreuz

38

IHK-BILDUNGSZENTRUM Mit Leichtbau in die Zukunft

46

ZAHLEN UND FAKTEN

06

WIRTSCHAFT UND REGION Standort: Industrie steigert 2017 Umsätze um 5 Prozent Firmenberichte Persönliches

14 15 26

BILDUNG UND ZUKUNFT DIHK-Gründerreport 2018 Endlich mehr Gründungsinteresse Prüfungsplan Abschlussprüfung Teil 1 Frühjahr 2019 in gewerblichen Ausbildungsberufen

34

35

MÄRKTE UND TRENDS Ostwürttemberg 3,1 Milliarden Euro Kaufkraft IHK-Freizeitbarometer 2018

36 34

IT UND DIGITALES Veranstaltungshinweise Digitalisierung konkret Online-Marketing-Tag 2018

40 41

BETRIEB UND PRAXIS VERANSTALTUNGSHINWEIS DATENSCHUTZGRUNDVERORDNUNG Aktuelle Rechtsprechung

43 43

Veranstaltungen Verlagsspezial Gewerbebau Kurz und knapp IHK-Börsen HANDELSREGISTER Impressum Die letzte Seite

45 48 54 55 56 63 63

Beilagenhinweise: Engelbert Strauss + Wortmann Beikleber: Weiterbildungsakademie


Berichte und Analysen

GLOCK SPIRITS

Erfolgreich zur eigenen Marke INTERVIEW MIT MARTIN GLOCK, GESELLSCHAFTER DER ALLESWHISKY.DE GBR

Im Januar 2013 starten die beiden Brüder Martin und Detlef Glock mit ihrem Onlineshop alleswhisky.de. Mit Kompetenz und Leidenschaft vertreiben die beiden weltweite Premium-Spirituosen. Dies war jedoch nicht genug, und so entwickelten sie nun ihre eigenen Produkte mit der eigenen Marke „Glock Spirits“. Durch die Förderzusage des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie wurde die Markenanmeldung mit Hilfe des Förderprogramms WIPANO mit 50 Prozent der geplanten Kosten unterstützt. Glock Spirits sollte gleich von Anfang an einen internationalen Touch bekommen und wurde daher als EU-Marke in allen 28 Mitgliedsstaaten der europäischen Union beim Deutschen Patent- und Markenamt in München angemeldet.

Herr Glock, wir gratulieren Ihnen zur eigenen Marke. Was waren die Gründe für die Markenanmeldung von "Glock Spirits“? Beim Aufbau eines Unternehmens im Onlinehandel stellt sich schnell heraus, dass man als Anbieter immer nur einer von vielen bleiben wird. Dabei ist heute auch die Margensituation für Einzelprodukte, selbst im oberen Premiumsegment, sehr angespannt. Es gilt, sich einfach von der allgemeinen, grauen Masse abzuheben! Denn es gibt gleich drei Gründen mit mehr Nachhaltigkeit und Durchschlagskraft für die Zukunft aufzubauen. Erstens ist es ein völlig neuer Ansatz und Geschäftsbereich, der später losgelöst in einem eigenen Geschäftsbereich wachsen kann. Zweitens sitzt man mit den eigenen Produkten, hinsichtlich Art und Preisgestaltung selbst im „driver seat“ und erhält gleichzeitig noch eine höhere Durchschlagskraft. Drittens, und das merken wir jetzt schon, ergeben sich vielzählige interessante und vor allem neue Geschäftskontakte, von denen wir schon jetzt profitieren. Und dann möchten wir noch einen vierten Punkt nicht unterschlagen: Es steigt die Ernsthaftigkeit und Reputation als Unternehmen am Markt durch eigene Messeauftritte mit den eigenen Produktkreationen. Und eigentlich noch fünftens: Wir Glock Brüder können uns damit für die Zukunft mehr als nur verwirklichen.

Wie sind nun Ihre weiteren Schritte? Welche Perspektiven sehen Sie durch die Eintragung der Marke und welche Vorteile versprechen Sie sich daraus für die Zukunft?

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Das Chancenpotential ist enorm. Wir sind jetzt in der Lage unser eigenes Premium-Portfolio in Sachen Spirituosen und Gourmet-Lebensmittel aufzubauen, was wir in Grundzügen auch schon getan haben. Nehmen sie z. B. den COCO FIRE Likör, eine geschmackliche Eigenkreation, die es so noch nicht gegeben hat und von dem viele Genießer sehr positiv überrascht sind. Oder unser eigenes Whisky-Bier THE ROUGH GUY, eine Kooperation mit einer lokalen Brauerei. Man braucht in jedem Fall eine Menge an Ideen und sollte in seinem Marktsegment analysieren, was es schon gibt bzw. was Konsumenten gerne genießen möchten. In großen Teilen sind wir nun in der Lage die Preise selbst zu bestimmen, immer im Rahmen was marktgerecht ist, ein schier unbezahlbarer Faktor. Wenn unsere Produktpalette einmal steht, sind wir auch in der Lage, ein großes Abnehmerumfeld aufzubauen. Beginnen wird alles mit lokalen Einzel- und Großhändlern, weiteren Onlinehändlern oder auch Gaststättenbetreiber. Und gerade ab jetzt können wir Waren über die EU-Marke an Endkunden wie auch Businesskunden in fast 30 Ländern vertreiben. Erst gar nicht daran zu denken, in der Zukunft ein internationales Vertriebsnetz oder FranchiseKonzept zu etablieren. Ganz zu schweigen von möglicherweise neuen Märkten mit dem anstehenden Freihandelsabkommen JEFTA mit Japan. Potential gibt es also endlos genug, wenn die eigenen begrenzenden Faktoren Zeit und Geld einen nicht immer mal wieder in die Schranken verweisen.

Der Weg zur eigenen Marke war sicher nicht geradlinig bzw. nicht ohne Stolpersteine. Welche Hürden waren zu nehmen und wie konnte Sie die IHK Ostwürttemberg dabei unterstützen? Ich kann sagen, der zeitlich-organisatorische Aufwand war in der Nachbetrachtung, zumindest in unserem speziellen Fall der Markengründung, immens. Im Grundsatz wäre eine Markenanmeldung ja simpel mit dem Ausfüllen und Abgabe des Antrags, was wir auch in der Recherche von anderen Unternehmen gehört haben. Aber: es gibt sehr viel in der Sache zu beachten. Möglicherweise hat man Glück und erhält zeitnah einen Eintrag der Marke ohne großen Aufwand und Kosten. Wir gingen jedenfalls folgenden Weg: Die anfängliche Idee war es, eigene Produkte an den Markt zu bringen. Wir kennen einzelne Whisky- und Rum-Händler, die diesen Weg ebenfalls gegangen sind. Dabei agiert der Großteil der Vertreiber als reine Händler von marktüblichen Waren. Diese Freidenkerei und das gleichzeitige Entwerfen von eigenen Produkten sind jedoch nicht so einfach rechtlich umsetzbar. Dies ist aus juristisch-organisatorischer Sicht nur möglich, wenn man eine Marke hat oder zumindest ein Patent sein Eigen nennt. Aber wie vorgehen war die Frage? Ein dedizierter Kontakt zur IHK Ostwürttemberg war schnell hergestellt und nach erster telefonischer Durchsprache gab es ein persönliches Treffen mit dem IHK-Innovationsberater Peter Schmidt, der uns über alle Varianten aufklärte.


Die Brüder Detlef (l.) und Martin Glock gehen jetzt mit der eigenen Marke „Glock Spirts” neue Wege im Sortiment und im Vertrieb ihrer Produkte. (Foto: Martin Glock)

Bald war für uns klar, es sollte in jedem Fall eine eigene Marke sein, ein mögliches Patent stellten wir zurück. Es wurde ein Termin beim Patentanwalt vereinbart, den wiederum die IHK begleitete. Dieses Erstgespräch ist in der Regel kostenneutral als Einstiegs- oder Informationsgespräch zu betrachten. Schnell wurde auch dort klar, wir gehen den Weg zur Marke. Für Deutschland oder gleich Europa war die Frage - alles eine Sache von Kosten und Organisation. Der Name GLOCK SPIRITS war schnell gefunden, und auch vom Patentanwalt kam ein erstes „grünes Signal“, da wir unseren Eigennamen verwenden und das Thema das wir be- und verarbeiten.

Wie verlief dann der nächste Schritt mit der Markenanmeldung? Mit der Beantragung der Marke bei EU-Markenamt EUIPO durchläuft die anmeldende Organisation eine Prüffrist, in der auch bereits bestätigte Markeninhaber ihr Veto einlegen können oder Einsprüche in ihrer Sache anmelden. Und ältere Markenrechte, vor allem mit finanziell potenten und großen Organisationen dahinter, können einem dabei richtig wehtun bzw. den Anmelde- und Eintragungsprozess stark verzerren und über Jahre nach hinten schieben. So geschehen bei unserer eigenen Markenanmeldung. Genau hier kommt wieder

das Wissen der Patent- und Markenanwälte zum Tragen, um eine Schlichtung und Lösung der Probleme zu erreichen. Und diese hatte dann bei uns nochmals etwa weitere 15 Monate gedauert, in der sich weitere Kosten ansammelten und persönliche Energie benötigt wurde.

Kommen wir damit zur finanziellen Seite: Gab es eine Unterstützung zur Patent- bzw. Markenanmeldung, die den Weg erleichterte? Ja, die gab es in der Tat. So war die nächste Wegmarke dann den WIPANO-Antrag zu stellen, bei dem die IHK ebenfalls tatkräftig mitwirke, um alle offenen Fragen zu beantworten und Zeitfristen so kurz wie möglich zu halten. Dies war in Summe die zweite Jahreshälfte 2016. Unser Antrag wurde bis zu einer monitären Mindestobergrenze positiv bescheinigt.

Wie kompliziert oder auch wie umfangreich haben Sie die Beantragung des Förderprogramms WIPANO empfunden? An sich war die Beantragung außer dem Aufwand des Ausfüllens und mehrfachem Präzisieren und Nachfassen nicht sehr aufwändig. Was Beantragungswillige wirklich gleich zu Beginn tun sollten, sich eine Gesamtkostenrechnung aufzustellen, was an eigenen organisatorischen Kosten, Anwaltskosten, mögliche

Einsprüchen und Weiteres auf sie zukommen könnte. Dies ist deshalb auch so essentiell, da bis zu einer möglichen Auszahlung der Unterstützungsgelder durch den Förderer bis zum Abschluss der Maßnahme zwei, drei oder noch mehr Jahre vergehen können, bis ein Teil der Gelder wieder zurück fließt.

Was raten Sie nach Ihren Erfahrungen anderen Unternehmern, die ebenfalls eine Marke oder ein Patent anmelden möchten? Wir raten trotz den hohen Aufwänden und finanziellen Belastungen jedem Unternehmer, eine eigene Marke zu gründen oder Patente anzumelden. Nur so wird man später in der Lage sein, das Portfolio an Produkten selbst in der Hand zu haben und den Markt damit steuern zu können. Aber auch hier braucht man sich sicherlich keinen Illusionen hingeben, die Etablierung einer Marke, der Aufbau eines sinnvollen Produktportfolio und die Distribution in die richtigen Kanäle wird mindestens einen Zeitraum von fünf bis mindestens zehn Jahren einnehmen, bis die Früchte geerntet werden können. Denn gerade das Markenvertrauen der Konsumenten steigt immer mehr, aber dazu bedarf es rechtzeitig und konsequent zu handeln, denn nur bekannte Marken werden Erfolg haben. Wir, Glock Spirits, arbeiten daran nun sehr intensiv.

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Zahlen und Fakten

50 %

Bei den Zahlungsarten im stationären Einzelhandel nimmt die Bedeutung des Bargeldes weiter ab und die der Kartenzahlung zu. So lag der Anteil des Bargeldes vor 20 Jahren noch bei 78 Prozent und liegt heute nur noch bei 50 Prozent. Quelle: EHI Retail Institute.

21.800 Im Jahr 2017 wurden bundesweit 21.800 im Ausland erworbene berufliche Abschlüsse als vollständig oder eingeschränkt gleichwertig zu einer in Deutschland erworbenen Qualifikation anerkannt. Das waren knapp 14 Prozent mehr Anerkennungen als im Vorjahr (19.200). 13.600 Anträge wurden 2017 als vollständig, 8.200 Anträge als eingeschränkt gleichwertig beschieden. Darunter fallen vor allem Bescheide mit Auflage einer Ausgleichsmaßnahme sowie Bescheide der teilweisen Gleichwertigkeit. 930 Anträge wurden zurückgezogen, negativ beschieden wurden 470 Anträge. Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

71.500

EINWOHNER

Die Zahl der Einwohner Baden-Württembergs hat sich im Jahr 2017 im Vergleich zum Vorjahr um etwa 71.500 (0,7 Prozent) auf 11.023.400 Personen erhöht. Damit ist die Einwohnerzahl gegenüber 1952, dem Gründungsjahr des Südweststaates, um rund 4,3 Millionen oder 65 Prozent angestiegen und hat einen neuen Höchststand erreicht. Im Landkreis Heidenheim stieg die Zahl der Einwohner von 131.498 um 508 (0,4 Prozent) auf 132.006 und im Ostalbkreis von 311.587 um 835 (0,3 Prozent) auf 312.422. In Ostwürttemberg lebten damit im Jahr 2017 insgesamt 444.428 Menschen. Quelle: Statistisches Bundesamt

6,7 Prozent Die Digitalisierung wird in den kommenden Jahren und Jahrzehnten zu Arbeitsmarkteffekten in Deutschland führen. Relativ zur Einwohnerzahl werden die größten Veränderungen für das Land Baden-Württemberg erwartet: Bis zum Jahr 2035 sind 6,7 Prozent aller Arbeitsplätze im Land vom Auf- und Abbau infolge der Digitalisierung betroffen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Sektorenanalyse des Instituts für Arbeitsmarktund Berufsforschung (IAB). Quelle: DIHK

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502.000

PERSONEN

Im Prüfungsjahr 2017 erwarben rund 502.000 Absolventen einen Hochschulabschluss an deutschen Hochschulen. Damit ist deren Zahl seit 2001 kontinuierlich angestiegen, im Vergleich zu 2016 um 2 Prozent. 40 Prozent der Examen wurden in der Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften abgelegt. Gut jeder vierte Abschluss (26 Prozent) entfiel auf die FächergruppeIngenieurwissenschaften. Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

56,5 MILLIONEN Im ersten Halbjahr 2018 stieg die Zahl der von deutschen Hauptverkehrsflughäfen abreisenden Passagiere gegenüber den ersten sechs Monaten 2017 um 2,5 Prozent auf 56,5 Millionen. Damit nahm das Passagieraufkommen ins Ausland um 4,6 Prozent auf 45,2 Millionen zu. Die Zahl der Inlandspassagiere verringerte sich um 5,0 Prozent auf 11,3 Millionen. Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)


Zahlen und Fakten

90 Prozent In Deutschland nutzen insgesamt 66,5 Millionen Personen ab 10 Jahren das Internet. Anhand aktueller Erhebungsergebnisse aus dem Jahr 2018 entspricht das einem Anteil von 90 Prozent. Gegenüber 2017 (87 Prozent) bedeutet das einen Zuwachs von drei Prozentpunkten. Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

Foto: pixabay.com

31,8 MILLIARDEN EURO

Von der Suchmaschine über die Sprachsteuerung bis hin zum autonomen Fahren – künstliche Intelligenz (KI) wird heute schon in vielen Bereichen erfolgreich genutzt. Auch für das produzierende Gewerbe bietet KI großes Potenzial: So können innerhalb der kommenden fünf Jahre in Deutschland damit voraussichtlich rund 32 Milliarden Euro zusätzliche Bruttowertschöpfung erzielt werden. Quelle: Studie „Potenziale der Künstlichen Intelligenz im produzierenden Gewerbe in Deutschland“

FIRMENREPORTS OSTWÜRTTEMBERG Alle vier Wochen im Wechsel finden Sie hier interessante Nachrichten aus Unternehmen der Region. www.ostwuerttemberg.ihk.de/firmenreports

8,4

MILLIARDEN EURO

Im Jahr 2016 investierten Unternehmen des Produzierenden Gewerbes (ohne Baugewerbe) in Deutschland 8,4 Mrd. Euro in Sachanlagen für den Umweltschutz (-2,1 Prozent gegenüber 2015). Solche Anlagen dienen der Verringerung, Vermeidung oder Beseitigung von Emissionen in die Umwelt oder ermöglichen eine schonendere Nutzung der Ressourcen. Die Umweltschutzinvestitionen entsprachen einem Anteil von 10,4 Prozent an allen im Jahr 2016 getätigten Investitionen der Unternehmen (80,4 Mrd. Euro). Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

Foto: pixabay.com

250.000 Im Jahr 2016 lag in Deutschland die Zahl der Beschäftigten, die bei der Produktion von Waren, Bau- und Dienstleistungen für den Umweltschutz eingesetzt waren, bei 251.222 (gemessen in Vollzeitäquivalenten). Damit ist der Umweltschutz auch ein wichtiger Faktor für den Arbeitsmarkt. Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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Titelthema – Duale Berufsausbildung

Von A wie Anlagenmechaniker bis Z wie Zerspanungsmechaniker: mit insgesamt 14 verschiedenen dualen Ausbildungsberufen startete in zwei Stufen am 3. und am 10. September 2018 für insgesamt über 90 Jugendliche die überbetriebliche Ausbildung im neuen Bildungszentrum der IHK Ostwürttemberg in Aalen. Nach Jahren mit rückläufigen Azubi-Zahlen spürt auch die überbetriebliche Ausbildung derzeit einen Aufwind und beschert dem Neubau in Aalen zum Ausbildungsstart nahezu Vollauslastung. (Foto: IHK / Peter Kruppa)

DUALE BERUFSAUSBILDUNG

1.721 Azubis starten in IHK-Berufen Zum Ausbildungsbeginn am 1. September 2018 haben die Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistung im Bezirk der IHK Ostwürttemberg insgesamt 1.721 Ausbildungsverträge abgeschlossen. Das sind 4,4 Prozent oder 73 Verträge mehr als vor einem Jahr – ein überaus erfreuliches Ergebnis nach jahrelangen Rückgängen. Insgesamt betreut die Industrieund Handelskammer Ostwürttemberg somit 4.829 Ausbildungsverhältnisse im gewerblichen und kaufmännischen Bereich.

Mit 1.721 bei der IHK Ostwürttemberg neueingetragenen Ausbildungsverhältnissen begann das Ausbildungsjahr 2018 erneut mit einem sehr erfreulichen Plus von 4,4 Prozent oder 73 mehr Ausbildungsverträgen gegenüber dem Vorjahr. Nach jahrelangen Rückgängen begleitet dieser positive Trend die IHK Ostwürttemberg nun im zweiten Jahr in Folge. Unsere Bemühungen um die duale Ausbildung in der Region scheinen

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nun zu greifen. Trotz den verschiedenen Einflüssen, wie rückläufige Schulabgangszahlen, der demografischen Entwicklung oder dem Trend der Jugendlichen an die Hochschulen, haben die Unternehmen in der Region die Jugendlichen von einer dualen Berufsausbildung und den damit verbundenen tollen Chancen in Industrie, Handel und Dienstleistung begeistert. Ostwürttemberg liegt damit weit über dem landesweiten Durch-

schnitt von lediglich Plus 0,3 Prozent. Mit Blick auf die Landkreise der Region, legten zum Ausbildungsstart bei den neueingetragenen Ausbildungsverträgen der Landkreis Heidenheim um 6,4 Prozent auf 463 zu und der Ostalbkreis mit einem Plus von 3,7 Prozent auf 1.258. Über alle Wirtschaftsbereiche betrachtet, ist der Lehrstellenzuwachs relativ einheitlich: Ein kleiner Ausschlag nach oben ist bei den Metallberufen festzustellen,


Titelthema – Duale Berufsausbildung

die insgesamt 34 Ausbildungsverträge (plus 5,8 Prozent) mehr verzeichnen konnten. NEUE DIGITALE INHALTE BEFEUERN METALL- UND ELEKTROBERUF Die Hotel- und Gaststättenberufe liegen mit 61 Verträgen wieder auf dem noch immer zu schwachen Vorjahresniveau. Dies hat zur Folge, dass in der Branche aktuell der größte Fachkräftemangel beklagt wird. Gleiches ist im Handel festzustellen. Zwar ist dort die Zahl der neuen Auszubildenden konstant; dies reicht jedoch nicht aus, alle freien Ausbildungsplätze zu besetzen. Im Metallbereich dagegen sind deutliche Steigerungen zu verzeichnen. Die Gründe für den Zuwachs bei den Ausbildungszahlen dürften auch bei der Teilnovellierung der Ausbildungsinhalte in den Metallund Elektroberufen zu finden sein. Insbesondere wurden die Berufe mit Inhalten zur Digitalisierung aufgewertet und zudem mit vier Zusatzqualifikationen ausgestattet, die das Zukunftsthema Digitalisierung beinhalten. Die kaufmännischen Berufe wurden dieses Jahr um den E-Commerce-Bereich erweitert. So kann seit 1. August 2018 der Kaufmann für E-Commerce ausgebildet werden. Insgesamt vier Jugendliche begannen in dem neuen Beruf ihre Ausbildung. Richtig durchstarten wird dieser neue Beruf erst im nächsten Jahr, da die Unternehmen 2018 vielfach den Bewerberprozess zum Start des neuen Berufes bereits abgeschlossen hatten. JEDER VIERTE AUSZUBILDENDE MIT ABITUR – KARRIEREPLANUNG MASSGESCHNEIDERT Weiterhin ist auch erfreulich, dass 25 Prozent der bei der IHK Ostwürttemberg neu eingetragenen Ausbildungsverträge von Jugendlichen unterzeichnet wurden, die eine Hochschulzugangsberechtigung haben. Anstelle eines Studiums haben sich demnach 437 Jugendliche für eine duale Berufsausbildung und für einen Karriereweg mit Lehre entschieden. Seit Jahren ist hierbei, aus Sicht der IHK, eine positive Entwicklung festzustellen. Diese zeigt, dass eine duale Berufsausbildung auch bei Jugendlichen mit Abitur oder Fachhochschulreife ein guter und auch attraktiver Start ins Berufsleben ist. Die Chancen und Perspektiven werden angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels für die Jugendlichen immer besser. Eine Berufsausbildung, die immer im Duett von Theorie & Praxis spielt, ist dabei die Basis auf der

Karriereleiter. Unternehmen schätzen die Praxiserfahrungen und die Verbundenheit der jungen Fachkräfte mit dem Betrieb. Und nach einer dualen Berufsausbildung gibt es eine Vielzahl an Weiterbildungen und anerkannten Fortbildungsabschlüssen, die einem die eigene maßgeschneiderte Karriereplanung leicht machen und tolle Berufschancen mit neuen Aufgaben und Herausforderungen eröffnen. Die Aufgaben beruflich Qualifizierter sind mit denen von Akademikern oft nicht zu unterscheiden. Nach einer jüngsten Umfrage haben etwa 47 Prozent der Absolventen einer beruflichen Weiterbildung eine Führungsposition mit Personalverantwortung, aber nur 39 Prozent der Hochschulabsolventen. Unternehmen schätzen die beruflichen Kompetenzen und auch die Berufserfahrung der Weiterbildungsabsolventen, die sie schon in ihrer Lehre erworben haben.

zen die Azubi-Akademie der IHK Ostwürttemberg. Die Betriebe, wissen um das Potenzial der Jugendlichen und die Möglichkeit, sie nach ihrer Ausbildung als wertvolle Fachkräfte an das Unternehmen zu binden. Deshalb kann von einer „Bestenauslese“ auf dem Ausbildungsmarkt, wie vom DGB behauptet, keine Rede sein. Dies bestätigt uns auch Joachim Rindsfüßer, Bereichsleiter im Berufsausbildungswerk Aalen und Schwäbisch Gmünd, der zum Teil auch lernschwächere Jugendliche mit verschiedensten Ausprägungen bis hin zu Lernbehinderungen ausbildet. Als gemeinnütziger privater Bildungsträger in der Region arbeitet er eng mit den Unternehmen zusammen und kennt deren Bedürfnisse sehr gut. Deshalb kann er seine Jugendlichen auch sehr konkret fördern und auf die Arbeitswelt vorbereiten.

AUSBILDUNGSREPORT 2018 DER DGB JUGEND – IHK: ES GIBT KEINE „BESTENAUSLESE“ Pünktlich zum Ausbildungsstart veröffentlichte die Jugendorganisation des Deutschen Gewerkschaftsbundes, DGB-Jugend, ihren Ausbildungsreport 2018 und geht dabei auf kritische Punkte ein, die die IHK-Organisation jedoch nicht alle teilen kann. Für uns als IHK-Organisation ist es erfreulich, dass über 70 Prozent der Auszubildenden mit ihrer Ausbildung zufrieden oder sogar sehr zufrieden sind. Dies wird durch den Ausbildungsreport bestätigt. Durch den zunehmenden Fachkräftemangel hat die Qualität in der Ausbildung deutlich zugenommen, früher haben die Auszubildenden vor den Türen der Ausbildungsbetriebe Schlange gestanden, heute erhalten vor allem kleinere Unternehmen oft nur wenige Bewerbungen. Und trotzdem ist der Wille der Unternehmen, Jugendliche zu Fachkräften auszubilden, ungebrochen. Die Zeit hat sich gedreht. Haben bis vor ein paar Jahren oft nur Bewerber mit guten bis sehr guten Schulabschlüssen eine Lehrstellen erhalten, geben 80 Prozent der Unternehmen in der Bundesrepublik heute auch Bewerbern mit schlechteren Schulleistungen eine Chance auf einen Ausbildungsplatz. Schulnoten sind oft nicht mehr das erste Kriterium. Viele weitere Faktoren wie die sogenannten Soft Skills zählen längst dazu. Auch in der Region setzen sich immer mehr Unternehmen für die Jugendlichen ein und organisieren betriebsinternes Lernen oder nut-

AUTOR

ANDRÉ LOUIS

Leiter Geschäftsfeld Ausbildung der IHK Ostwürttemberg Tel. 07321 324-185 louis@ostwuerttemberg.ihk.de

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Titelthema – Duale Berufsausbildung

START DES NEUEN AUSBILDUNGSJAHRES

Digitalisierung verändert Berufsbildung Die Digitalisierung krempelt alle Lebensbereiche um, auch die Arbeitswelt und damit die berufliche Bildung. Im Zuge der digitalen Transformation werden unter anderem Inhalte der dualen Ausbildung angepasst, Zusatzqualifikationen angeboten und neue Berufe entwickelt. So startet das neue Ausbildungsjahr mit einigen Neuerungen.

Claudia List ist eine der ersten Auszubildenden des neuen Berufs Kaufmann/-frau für E-Commerce in Ostwürttemberg. Die 18-jährige Ellwangerin hat Anfang September 2018 ihre Ausbildung bei der Nubert electronic GmbH in Schwäbisch Gmünd begonnen. Der Lautsprecher-Spezialist hat schon früh auf das Internet als Verkaufskanal gesetzt und kann nun mit dem neuen Beruf seinen Nachwuchs noch gezielter für das eigene Unternehmen ausbilden. Traditionell setzt Nubert auf eigenen Nachwuchs und bildet regelmäßig drei bis vier Jugendliche aus. Mit im Bild Armin Siegle, Verkaufsleiter und verantwortlich für die Ausbildung dieses neuen Berufsbildes bei Nubert. (Foto: IHK / Peter Kruppa)

rung und Industrie 4.0 zu qualifizieren, waren für die Sozialpartner und Sachverständigen zunächst keine neuen Berufsbilder erforderlich. Stattdessen wurden die bestehenden Ausbildungsordnungen angepasst und erweitert. Für alle Berufe neu ist die integrativ während der gesamten Ausbildungszeit zu vermittelnde Berufsbildposition „Digitalisierung der Arbeit, Datenschutz und Informationssicherheit“. Die Themen „Betriebliche und technische Kommunikation“ sowie „Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse“ wurden im Hinblick auf Industrie 4.0 und digitales Arbeiten erweitert. Zudem werden für zentrale Tätigkeitsfelder von Industrie 4.0 bundeseinheitlich geregelte Zusatzqualifikationen (ZQ) ermöglicht. Wie anpassungs- und wandlungsfähig die duale Berufsausbildung in Deutschland ist, zeigt nach Angaben des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB), dass seit 2008 insgesamt 138 Ausbildungsordnungen überarbeitet und an die aktuellen wirtschaftlichen, technologischen und gesellschaftlichen Anforderungen angepasst wurden. Alleine 25 modernisierte Ausbildungsberufe sind mit dem neuen Ausbildungsjahr gestartet. „Auszubildende sind die Fachkräfte von morgen und müssen daher die digitale Transformation in ihren Unternehmen später aktiv mitgestalten können. Dazu ist es unverzichtbar, dass die duale Ausbildung bei der Digitalisierung am Ball bleibt“, sagt IHK-Präsident Wolfgang Grenke.

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„Nur so können wir die duale Ausbildung für junge Menschen weiterhin attraktiv halten und die Unternehmen mit den dringend benötigten Fachkräften versorgen, um die Chancen und Herausforderungen der Zukunft anzugehen“, so der IHK-Präsident weiter. METALL- UND ELEKTROINDUSTRIE (M+E) REAGIERT MIT TEILNOVELLIERUNG Wenn es um die zunehmende Digitalisierung geht, stehen die industriellen Metall- und Elektroberufe (M+E) besonders im Fokus. Reagiert hat die Branche mit einer Teilnovellierung: Um Ausbildung und Auszubildende für die Anforderungen und Herausforderungen der Digitalisie-

Mit insgesamt 7 ZQs werden die zentralen Qualifizierungsschwerpunkte für Industrie 4.0 in den Bereichen Metall, Elektro und Mechatronik abgebildet. Dabei geht es unter anderem um digitale Vernetzung, IT-Sicherheit, Prozess- und Systemintegration oder um Additive Fertigungsverfahren (3D-Druck). Diese optionalen und gesondert zertifizierten Ausbildungsinhalte sind gleichzeitig ein attraktives Angebot für Auszubildende, ihre Qualifikationen zu erweitern, und verbessern darüber hinaus die Startmöglichkeiten für die berufliche Weiterbildung der Fachkräfte. Die Teilnovellierung wurde in einem agilen Verfahren vereinbart und ist zum 1. August 2018 in Kraft getreten.


Titelthema – Duale Berufsausbildung

NEUORDNUNG DER IT-BERUFE Seit dem gleichen Stichtag gilt Stufe I der Neuordnung der IT-Berufe. Die Struktur der Berufe einschließlich der Prüfungsanforderungen bleibt unverändert. Die wesentliche Neuerung besteht in einer inhaltlichen Nachschärfung in den Bereichen IT-Sicherheit und personaler Kompetenzen, indem Richtlernziele entsprechend erweitert wurden. Zudem werden in allen vier Ausbildungsberufen die Prüfungsanforderungen in der „Ganzheitlichen Aufgabe II“ zur IT-Sicherheit ergänzt. Inzwischen läuft bereits die 2. Stufe des Neuordnungsverfahrens, das die Entwicklung eines neuen Ausbildungsberufes umfasst. Der bisherige Informatikkaufmann wird unter dem Arbeitstitel „Datenkaufmann“ neu positioniert. Die Berufe Fachinformatiker, IT-System-Elektroniker und IT-System-Kaufmann sollen erhalten bleiben, jedoch mit neuen Inhalten versehen werden. NEUER AUSBILDUNGSBERUF FÜR DEN ONLINE-HANDEL Einen neuen, maßgeschneiderten Ausbildungsberuf erhalten hat bereits der Online-Handel. Der „Kaufmann /-frau im E-Commerce“ zeigt, wie erstmals im Zuge der Digitalisierung sogar gänzlich neue Ausbildungsberufe entstehen. Durch das rasante Wachstum des Online-Handels benötigen Unternehmen in Zukunft vermehrt gut ausgebildete Fachkräfte, die sich mit den speziellen Anforderungen in diesem Bereich auskennen. Einen eigenen Ausbildungsberuf hatte die Branche bisher nicht. Zusammen mit Fachverbänden und Unternehmensvertretern aus der Praxis hat die IHK-Organisation an dem neuen Ausbildungsberuf gearbeitet, und nun ist es soweit: Der „Kaufmann /-frau im E-Commerce“ bietet seit dem 1. August 2018 eine moderne kaufmännische Ausbildung an, die auf digitale Geschäftsmodelle ausgerichtet ist. „Auszubildende werden so systematisch an neue Anforderungen herangeführt, die mit der Digitalisierung und verändertem Kundenverhalten einhergehen“, betont Alfons Moritz, stellvertretender IHK-Hauptgeschäftsführer und Leiter Ausbildung und Weiterbildung. Zum neuen Ausbildungsjahr hat die IHK Karlsruhe bisher 15 Verträge im neuen Ausbildungsberuf eingetragen. Die Sozialpartner beabsichtigen, in nächster Zeit auch eine Fortbildungsregelung zu erarbeiten, um weiterführende Karrierewege für „Kaufleute im E-Commerce“ zu ermöglichen.

OECD-STUDIE:

Berufsausbildung schützt vor Arbeitslosigkeit Ein Studium ist die beste Lebensversicherung, so hieß es lange. Inzwischen schützt eine Berufsausbildung jedoch fast genauso gut vor Arbeitslosigkeit, zeigt eine neue OECD-Studie: 25- bis 34-Jährige mit einer abgeschlossenen betrieblichen Ausbildung kommen in Deutschland auf eine fast genauso hohe Beschäftigungsquote (83 Prozent) wie ihre Altersgenossen mit einem Hochschulstudium (87 Prozent). Denjenigen, die nicht studieren möchten, bieten Berufsqualifikationen einen sicheren Weg in die Beschäftigung", heißt es im Bericht "Bildung auf einen Blick", den die OECD, die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Anfang September 2018. Stellvertretender DIHKHauptgeschäftsführer Achim Dercks: „Die aktuelle OECD-Studie belegt, dass insbesondere die Höhere Berufsbildung sehr gute Perspektiven und Verdienstmöglichkeiten eröffnet. Diese können mit denen von Hochschulabsolventen mithalten: So liegen beispielsweise die Einkommen nach einer Meister- bzw. Fachwirtprüfung gleichauf mit den Bachelorverdiensten. Dass sich viele junge Leute trotz teils guter Zukunftsaussichten gegen einen beruflichen Qualifizierungsweg entscheiden, beruht häufig auf falschen Bildern, die sich in den letzten Jahrzehnten in den Köpfen festgesetzt haben. Das Abitur wird ohnehin bereits vielfach als 'Mindestabschluss' angesehen. Und danach muss es dann quasi automatisch das Studium sein. Dies führt nicht selten zu falschen Bildungsentscheidungen und in der Folge zu häufig zum Studienabbruch. Daher müssen wir gemeinsam noch stärker über die berufliche Aus- und Weiterbildung als gleichwertigen Weg zum Studium informieren und die vielfältigen Chancen der Beruflichen Bildung aufzeigen. Dass bei der schulischen Berufsorientierung noch viel Luft nach oben ist, zeigt auch unsere aktuelle Elternbefragung: Angebote der Berufs- und Studienorientierung zielen vor allem auf die Hochschulen – insbesondere an Gymnasien, aber auch an anderen weiterführenden

Schulen. Den größten Nutzen für die Berufswahl haben aus Sicht der Eltern eindeutig Betriebspraktika und Unternehmensbesuche. Schulen und Betriebe sollten daher ihre Zusammenarbeit weiter intensivieren, um so vielen Jugendlichen wie möglich eine gute Bildungsentscheidung auf der Basis eigener Erfahrungen zu ermöglichen.“ BWIHK-Präsident Grenke zum neuen OECD-Bericht: „Im Sinne unserer Unternehmen und Arbeitskräfte im Land freue ich mich sehr über das Kernergebnis des neuen OECDBildungsberichts. Denn er zeigt, was schon lange unsere Erfahrungen in Deutschland und insbesondere im Südwesten sind: Eine Ausbildung, aus unserer Sicht insbesondere die duale Aus- und Weiterbildung, schützt quasi ebenso gut vor Arbeitslosigkeit wie ein Studium. Das bildet gerade auch unser Fachkräftemonitor in Zahlen ab. In den Prognosen bis ins Jahr 2030 sehen wir dort hunderttausende fehlende Fachkräfte – vor allem aus der dualen Aus- und Weiterbildung, deutlich weniger im akademischen Bereich. Als Resultat, wenn die Entwicklung so weitergeht, werden die Betriebe im Land in zwölf Jahren jede siebte Fachkräftestelle nicht mehr besetzen können. Die »Karriere mit Lehre« ist also kein B-Fahrplan zum Erfolg im Beruf, beispielsweise nach einem Studienabbruch, sondern von Anfang an eine echte, praxisorientierte Alternative zu einem Hochschulstudium – gerade auch für Abiturienten. Viel zu oft werden Berufswege noch immer nach vermeintlicher Perspektive und dem Schulabschluss ausgewählt. Doch das Motto »Wenn ich schon das Abitur habe, studiere ich auch was« führt in seltenen Fällen zur passgenauen Berufswahl. Wir müssen hier vor allem auch in die Köpfe der Eltern vordringen, die bei der Karriere wichtige Ratgeber für ihren Nachwuchs sind. Hier verspreche ich mir viel vom nun auch an Gymnasien gestarteten neuen Schulfach »Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung« sowie dem verbindlichen Tag der Berufsorientierung an allen Schularten.“

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Titelthema – Duale Berufsausbildung

GASTBEITRAG MIT FREUNDLICHER GENEHMIGUNG DES BERLINER TAGESSPIEGEL

Zu viele Studierende sind überfordert DEUTSCHLAND SETZT AUF EINE WEITERGEHENDE AKADEMISIERUNG. DAS IST VERHEEREND: EIN APPELL ZUM UMDENKEN VON JULIAN NIDA-RÜMELIN, MIT FREUNDLICHER GENEHMIGUNG DES BERLINER TAGESSPIEGEL Im Jahre 2017 ist die Über-Akademisierung in Deutschland nicht mehr ein Streitthema für Interviews, Podiumsdiskussionen und Publikationen, sondern eine schlichte, unbestreitbare Tatsache. Die Abbrecherquoten steigen in letzter Zeit auch an den Fachhochschulen, die Unzufriedenheit der Studierenden oder präziser: die Diskrepanz zwischen Erwartung und Studienrealität nimmt zu. Psychologen konstatieren ein Überforderungssyndrom von Studierenden an den Universitäten trotz Jahr für Jahr sinkender Leistungsanforderungen. Unterdessen warten Bundesbürger im Durchschnitt zehn Wochen auf einen Handwerker, weil die Handwerksbetriebe der Nachfrage nicht nachkommen können und vier von zehn Betrieben Schwierigkeiten haben, offene Stellen zu besetzen. Laut einer Umfrage unter rund 24.000 Unternehmen hat fast jede zweite Firma inzwischen Schwierigkeiten, offene Stellen in Lehrberufen mit Fachkräften zu besetzen - vor einem Jahr waren es 37 Prozent. Der DIHK schätzt aus hochgerechneten Antworten in der Befragung, dass insgesamt rund 1,6 Millionen Stellen in Deutschland längerfristig nicht besetzt werden können - im Vorjahr waren es rund 1,3 Millionen Stellen. Diese Zahl werde sich in den nächsten Jahren weiter erhöhen, mit Milliardenverlusten in der deutschen Wirtschaft als Folge. Die Zahl der Auszubildenden ist vor allem infolge der massiven Verlagerung von der beruflichen in die akademische Bildung mit einem Plus von 60 Prozent in nur sechs Jahren zwischen 2006/07 und Wintersemester 2012/13 eingebrochen. Dies entsprach einer bildungspolitischen Zielsetzung, die sich an den internationalen Daten und Perspektiven der OECD orientierte und dem seit Langem beklagten vermeintlichen Mangel an Akademikern in Deutschland aufhelfen wollte. Vermeintlich deswegen, weil hier Äpfel mit Birnen verglichen werden. Das, was in Deutschland in der beruflichen Bildung vermittelt wird, findet in den

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Julian Nida-Rümelin studierte Philosophie, Physik, Mathematik und Politikwissenschaft in München und Tübingen. Er lehrt seit 2004 Philosophie und politische Theorie an der LudwigMaximilians-Universität München. Julian Nida-Rümelin war Kultur-Staatsminister im ersten Kabinett Schröder. (Foto: Andreas Müller)

USA an Hochschulen (Colleges) statt, allerdings mit weniger Praxisbezug und Berufsaussichten. Die drei Länder mit den niedrigsten Akademikerquoten und einem entwickelten System beruflicher Bildung haben unter allen Industrieländern die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit: Schweiz, Deutschland und Österreich. Für diese massive Verschiebung spielte auch der Wechsel von der Hochschulreife zur Hochschulzugangsberechtigung eine Rolle. Statt Hochschulreife zu garantieren, was die Aufgabe der Schulen war, die mit dem Abitur abschlos-

sen, haben die Ministerialbürokratie und die Bildungspolitik sich von diesem Bildungsziel verabschiedet und stattdessen Kriterien der Hochschulzugangsberechtigung entwickelt, die jeder inneren Logik entbehren. Die Folge ist, dass ein wachsender Anteil der Studierenden in den ersten Semestern nicht reif für ein Studium ist. Wie könnte es auch anders sein. Wenn man die Hochschulreife als Voraussetzung einer Hochschulzugangsberechtigung abschafft, dann muss man es konsequenterweise den Hochschulen überlassen, den Zugang durch entsprechende studienspezifische Testverfah-


Titelthema – Duale Berufsausbildung Elektromobilität

ren selbst zu bestimmen. Die Hochschulreife aufzugeben und zur gleichen Zeit den Hochschulen zu untersagen, selbst für Qualität zu sorgen, musste in steigenden Abbrecherquoten, steigender Unzufriedenheit und einer dysfunktionalen Bildungsentwicklung münden. Deutschland ist, anders als Frankreich oder Großbritannien, nicht deindustrialisiert. Das verarbeitende Gewerbe ist hier fast drei Mal so gewichtig für die Wertschöpfung wie in den europäischen Nachbarstaaten. Zugleich ist die mittelständische Wirtschaft, zumal die im Bereich Handwerk und Technik, hochspezialisiert, oft auf dem Weltmarkt führend, in hohem Maße auf qualifizierte, nicht-akademische Fachkräfte angewiesen. Eine Über-Akademisierung nach britischem oder französischem Muster würde dieses Erfolgsmodell zerstören. Das Merkwürdige allerdings ist, dass die Systemlogik sich fortsetzt, obwohl unterdessen die Akteure ganz überwiegend eingesehen haben, dass das nicht sinnvoll ist. So werden zum Beispiel immer noch Zielvereinbarungen mit den Universitäten und Fachhochschulen zwischen Landesministerien und Hochschulleitungen geschlossen, die einen Anstieg der Studierenden- und Absolventenzahlen vorsehen. Wie man angesichts der demografischen Schrumpfung noch Zielvereinbarungen vonseiten der Bildungspolitik forcieren kann, die einen weiteren Aufwuchs der Studierendenzahlen beinhalten, ist mir schleierhaft. Während die Wirtschaftsressorts fast durchgängig die Gefahr erkannt haben und für eine Stärkung der beruflichen Bildung werben, ohne dass dafür allerdings bislang viel geschehen ist, setzen die meisten Bildungs- und Wissenschaftsministerien der Länder nach wie vor auf eine weitergehende Akademisierung mit verheerenden Folgen für die Zukunftsperspektiven der beruflichen Bildung. Die Bildungspolitik sollte in der gleichen Weise, wie sie die Stärkung der tertiären Bildung über Jahre gefördert hat, sich nun der beruflichen Bildung zuwenden und die Dysbalancen zwischen den beiden Hauptsäulen der Bildungsentwicklung abstellen. Dazu bedarf es einer engen Kooperation von Wirtschaftsund Bildungsministerien, einer massiven Stärkung der Berufsschulen, auch damit sie für die Herausforderungen der Zukunft fit gemacht werden, und das offene Bekenntnis zu einem deutschen (und österreichischen und schweizerischen) Sonderweg in Europa, den es zu verteidigen gilt.

Neben diesen ökonomischen und technologischen Aspekten gibt es aber auch einen humanen: Es ist inhuman, die akademische Bildung als höchste Form anzusehen und damit systematisch alle anderen Fähigkeiten, Begabungen und Interessen abzuwerten. Wir sollten uns von der Vorstellung lösen, es gäbe ein Oben und ein Unten, oben throne die wissenschaftliche Qualifikation und unten seien die Handwerker und darunter die Ungelernten. Dieses Oben und Unten ist inhuman. Wir sollten dazu übergehen, das Bildungssystem als ein Angebot zu verstehen, das unterschiedlich interessierten und befähigten jungen Menschen ermöglicht, ihr Eigenes zu finden. Es sind nicht die Besseren, die den akademischen Weg, und die Schlechteren, die den anderen, nicht-akademischen Weg gehen, sondern es sind die einen, die besonders kognitive Interessen und Fähigkeiten haben, und die anderen, die ebenso wichtige gleichrangige Interessen und Fähigkeiten haben, wie zum Beispiel handwerklich-technische, künstlerischgestalterische, soziale oder kaufmännische. Lasst die Menschen in gleicher Würde und gleichem Respekt ihren eigenen Bildungsweg finden.

„JA ZUR AUSBILDUNG“ ELTERNKAMPAGNE GESTARTET Eltern haben Schlüsselrolle bei Berufswahl: Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat am 20. September 2018 gemeinsam mit Marjoke Breuning, Präsidentin der IHK Region Stuttgart, die beim Baden-Württembergischen IHK-Tag für Ausbildungsfragen zuständig ist, eine neue Kampagne zur Berufsausbildung gestartet. Die Kampagne richtet sich an Eltern, die für die Berufswahl ihrer Kinder Informationen über die Chancen und Vorteile einer Berufsausbildung erhalten sollen. Mehr dazu in der Novemberausgabe von „Wirtschaft in Ostwürttemberg“ oder unter www.ja-zur-ausbildung.de

Das heißt aber auch, dass die nicht-akademischen Abschlüsse aufgewertet und die noch bestehenden Unterschiede, insbesondere im öffentlichen Dienst, zwischen akademischer und nicht-akademischer Qualifikation bei den Gehältern eingeebnet werden sollten. Es gibt andere Möglichkeiten, zu differenzieren, nach Engagement, nach Erfahrung, nach Qualifikation. Der Einsicht in eine gefährliche Fehlentwicklung, die unterdessen weitgehend gestoppt ist, müssen nun die Taten folgen: Unternehmen sollten sich wieder stärker in der Ausbildung engagieren, nur noch ein Fünftel aller Unternehmen bildet aus. Die Wissenschaftsministerien sollten aufhören, Zielvereinbarungen mit den Hochschulen zu treffen, die auf einen weiteren Zuwachs der Studierendenzahlen hinauslaufen. Die Wirtschaft und die Gewerkschaften, auch die Bildungs- und Wirtschaftspolitik, müssen die berufliche Bildung wieder attraktiver machen, in Berufsschulen investieren, Berufsschullehrer bilden, Englischkenntnisse und Allgemeinbildung forcieren. Und die Akademikerinnen und Akademiker sollten sich von ihrem Bildungsdünkel verabschieden, wonach wahre Bildung akademisch sei und erst mit Abitur und Studium eigentliches Menschsein beginne. (Kampagne: BWIHK)

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WIRTSCHAFT UND REGION

IHK OSTWÜRTTEMBERG

Industrie steigert 2017 Umsätze um 5 Prozent Auslandsumsätze steigen auf 55 Prozent

Laut jüngsten Zahlen des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg entwickelte sich das verarbeitende Gewerbe in Ostwürttemberg in 2017 positiv. Analog dem Bundestrend sind die Umsätze der Industriebetriebe ebenso gestiegen. So erwirtschafteten die Betriebe insgesamt 16,5 Mrd. Euro und wiesen damit eine Umsatzsteigerung von rund 5 Prozent aus. Auch die Zahl der Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten nahm um plus 5 leicht zu und lag 2017 bei 379 Industriebetrieben. Die positive Entwicklung der erwirtschafteten Umsätze und der Anzahl der Industriebetriebe in Ostwürttemberg setzte sich auch bei der Beschäftigung fort. So stieg die Zahl der Mitarbeiter im verarbeitenden Gewerbe im Vergleich zum Jahr 2016 um knapp 2 Prozent an und lag Ende 2017 bei insgesamt 63.892 Arbeitnehmern. „Die regionalen Daten zeigen die positive Entwicklung und unterstreichen die Wirtschaftskraft und Bedeutung des Industriestandorts Ostwürttemberg“, erklärte Michaela Eberle, Hauptgeschäftsführerin der IHK Ostwürttemberg. Auch belegen die Zahlen die wiederholt regionale Exportstärke: Die Auslandsumsätze des verarbeitenden Gewerbes nahmen von 8,5 Mrd. Euro in 2016 um rund 7 Prozent auf 9,1 Mrd. Euro in 2017 zu. Auch die steigenden Auslandsumsätze deutet die IHK-Chefin als positives Zeichen. „Diese Tendenz macht deutlich, dass Ostwürttemberg immer mehr im internationalen Geschäft erfolgreich tätig ist; aktuell mit einem Exportanteil in Höhe von 55 Prozent“, so Michaela Eberle. Steigende Beschäftigung Die meisten Beschäftigten im verarbeitenden Gewerbe verzeichnet mit 11.622 Mitarbeitern

der Wirtschaftszweig „Maschinenbau“. Die meisten Unternehmen wiederum sind dagegen im Wirtschaftszweig „Herstellung von Metallerzeugnissen“ tätig. Im verarbeitenden Gewerbe in Ostwürttemberg wurden 2017 insgesamt Entgelte von rund 3,4 Mrd. Euro ausbezahlt. Im Vergleich zum Vorjahr ist dieser Wert um rund 4 Prozent gestiegen. Die höhere Beschäftigung schlägt sich auch auf dem Arbeitsmarkt nieder. Lag die Arbeitslosenquote im August 2017 noch bei 3,7 Prozent, ist diese im August 2018 auf 3,2 Prozent weiter gesunken. Höhere Investition in Forschung und Entwicklung Die Forschungs- und Entwicklungsausgaben in der Industrie lagen in der Region im Jahr 2015 bei rund 602 Mio. Euro. Im Vergleich zum Jahr 2013 sind diese Ausgaben um ganze 37 Prozent gestiegen. Michaela Eberle macht deutlich: „Auch diese Steigerung zeigt, dass der Forschung und Entwicklung in Ostwürttemberg erfreulicherweise ein sehr hoher Stellenwert beigemessen wird.“ So ist auch die Zahl der Mitarbeiter in Forschungund Entwicklung in Vollzeitäquivalenten im Zeitraum von 2013 bis 2015 um mehr als ein Drittel deutlich gestiegen. Zahlen für das Jahr 2017 liegen in diesem Bereich für die Region derzeit noch nicht vor. Weitere Informationen zum Standort Ostwürttemberg mit Zahlen, Daten und Fakten zur wirtschaftlichen und konjunkturellen Lage, aktuellen Studien und Analysen sowie auch Firmenberichten stehen online unter www.ostwuerttemberg. ihk.de in der Rubrik „Standort Ostwürttemberg“ zur Verfügung.

Ein Beispiel für die positive Entwicklung der Industriebetriebe in Ostwürttemberg: Die ZEISS Gruppe schloss die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2017/18 (Halbjahresstichtag: 31. März 2018) mit einem Umsatzplus von 9 Prozent ab. ZEISS hat in den vergangenen zehn Jahren bereits über 700 Mio. Euro am Standort Ostwürttemberg investiert. Dazu kommen bis 2020 weitere ca. 200 Mio. Euro. Einen Schwerpunkt stellen dabei die Bereiche Semiconductor Manufacturing Technology und Industrial Metrology dar, es wird aber auch in andere Bereiche am Standort weiter investiert. (Foto: Ladenburger)

Der Voith-Konzern hat das erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2017/18 (1. Oktober 2017 bis zum 31. März 2018) mit soliden Zahlen abgeschlossen. Der Umsatz summierte sich auf 2,05 Mrd. Euro: Ein Plus von 4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Strategisch fokussiert sich Voith darauf, sein Angebotsspektrum im Bereich Zukunftstechnologien weiter gezielt auszubauen. Dazu zählt auch die Gründung von Voith Robotics. Das neue Unternehmen soll künftig zu einem globalen Systemanbieter für robotergestützte Automatisierungslösungen im digitalen Zeitalter werden. (Foto: Ladenburger)

AALEN

Verbrauchermesse Kontakta im November Vom 15. bis 18. November 2018 findet in Aalen wieder die Leistungsschau Kontakta statt. In fünf Messehallen auf dem Greuth-Platz sowie der Ulrich-Pfeifle-Halle bietet die Kontakta als Leistungsschau einen Blick in die Angebote der Region. Aalens Wirtschaftsförderer Wolfgang Weiß sowie OB Thilo Rentschler haben gemeinsam mit Messeorganisator Josef Albert Schmid von der ausführenden JWS GmbH den Startschuss für die Planungen der Messe. OB Thilo Rentschler (re.) und Wirtschaftsförderer Wolfgang Weiß (li.) präsentierten mit Messeveranstalter Josef Albert Schmid das Messeplakat. (Foto: Stadt Aalen)

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Neben der Halle der Region, in der sich Landkreise und Kommunen präsentieren, werden die Themen Zukunft, Bauen/Wohnen/Energie, Haushalt, Gesundheit/Wellness sowie Sport bespielt. Das Angebot wird durch Aussteller auf der Freifläche ergänzt. „Im Wechsel mit Heidenheim ist Aalen gerne Gastgeber für die Kontakta. Ich lade die Besucher ein, die gesamte Stadt mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten kennenzulernen“, sagte OB Thilo Rentschler bei der Präsentation des Messeplakats.


Wirtschaft und Region

KOOPERATIONSVERANSTALTUNG VON IHK OSTWÜRTTEMBERG UND AGENTUR FÜR ARBEIT AALEN:

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Führung in der Arbeitswelt der Zukunft Führungskräfte tragen in besonderem Maß zur Weiterentwicklung eines Unternehmens in komplexen Zeiten bei. Sowohl Führungskräfte als auch Mitarbeiter stehen heute vor der Herausforderung, ihre bisherigen Rollen, Arbeitsweisen und ihr Denken beweglicher zu gestalten. Die Coaching-Spezialistin und Unternehmerin Gabriele Maier-Güttler zeigt Ihnen, wie Sie erfolgreich den Weg zum agilen Unternehmen meistern. In der anschließenden Podiumsrunde mit Gabriele Maier-Güttler, Simon Haag, Geschäftsführer Haag-Bau GmbH, Ulrich Betzold, Geschäftsführer Arnulf Betzold GmbH, Dr. Rolf Siedler, Betriebsseelsorger und Wirtschaftsmediator und Elmar Zillert, Vorsitzender Geschäfts-

führer Agentur für Arbeit Aalen erhalten Sie Impulse aus der unternehmerischen Praxis. Vortrag Zukunft braucht Köpfe – 7 Wege in eine agile Führungskultur Gabriele Maier-Güttler – SandkornKOMM Unternehmensberatung Termin Dienstag, 23. Oktober 2018, 17:00 Uhr Ort Hammerschmiede, Königsbronn Anmeldung www.ba-business-talk.de/veranstaltungen. html

RUD KETTEN RIEGER & DIETZ GMBH U. CO. KG

RUD-Marke Erlau erhält Rahmenvertrag mit der Deutschen Bahn AG www.erlau.com

Wer mit der Deutschen Bahn unterwegs ist, der sieht an den Bahnhöfen und Haltestellen Sitzmobiliar der Marke Erlau. Wie schon in den zwei Jahrzehnten zuvor, hat die Marke der RUD Ketten Rieger & Dietz GmbH & Co. KG in Unterkochen nun auch den neuen, aktuellen Rahmenvertrag für die Ausstattung der Bahnsteige bis 2020 bekommen. Höchste Qualität, geringe Lebenszykluskosten und ein ausgezeichneter Service sind Kriterien, die von der Deutschen Bahn AG im

Auswahlverfahren der europaweiten Ausschreibung den Ausschlag gegeben haben. Die Marke Erlau konnte in allen drei Kriterien überzeugen und freut sich über eine Verlängerung des Vertrags bis 2020. Neben dem aktuellen Bahnsteigmobiliar entwickelt Erlau gegenwärtig gemeinsam mit der Deutschen Bahn AG auch das Sitzmobiliar der Zukunft. Hochmodular, innovativ und mit höchstem Designanspruch: Aus diesen Vorgaben ent-

Das neue Sitzmobiliar „CALIDUM“, das Erlau gemeinsam mit der Deutschen Bahn entwickelt hat. (Fotos: RUD)

stand das neue Sitzprogramm „CALIDUM“. Ein erstes Pilotprojekt wird gegenwärtig auf dem Düsseldorfer Hauptbahnhof umgesetzt. Weitere Projekte in Köln und Hamm folgen.

NOWINTA INVESTMENTSERVICE GMBH

Standort in Marbella eröffnet www.nowinta.de

Die seit mehr als 28 Jahren bestehende nowinta Finanzgruppe mit Sitz in Aalen-Wasseralfingen hat Anfang des Jahres 2018 ihre erste Auslandsniederlassung in Marbella eröffnet. Geschäftsführer ist der Schweizer Tobias Heyden, der seit vielen Jahren an der Costa del Sol lebt. „Aufgrund seiner Qualifikation und Erfahrung ist er die ideale Besetzung für die Leitung der neuen Niederlassung“, so Mathias Beißwenger, Geschäftsführer der nowinta Finanzgruppe. „Wir sehen das Potenzial von Marbella und der Costa del Sol insbesondere darin, dass hier sehr viele Deutsche einen Wohnsitz haben oder in Zukunft beab-

sichtigen, diesen hierhin zu verlegen. Diesem Personenkreis wollen wir vor Ort die gewohnte Qualität und Seriosität, die sie aus Deutschland kennen, in ihrer Muttersprache anbieten“, so Beißwenger weiter. Die Philosophie der nowinta bleibt auch in Spanien die ganzheitliche Finanzberatung, welche Kapitalanlagen, Immobilien, Versicherungen und Finanzierungen umfasst. „Als schwäbisches Familienunternehmen in zweiter Generation mit moderner Führungsphilosophie sind Zuverlässigkeit, Qualität, Verantwortung und absolute Transparenz wichtig, sowohl in der täglichen Beratung

nowinta in Marbella: Geschäftsführer Tobias Heyden(l.) und Marc Cavatoni, Direktor Vermögensverwaltung. (Fotos: nowinta)

als auch in der Produktauswahl“, ergänzt Marc Cavatoni, Direktor der Vermögensverwaltung. „Dies spiegelt sich auch in unseren zahlreichen Auszeichnungen wider.“

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Wirtschaft und Region

C.F. MAIER GMBH & CO KG

Mit Produkten weltweit unterwegs www.c-f-maier.de

Die C.F. Maier-Firmengruppe mit Hauptsitz in Königsbronn ist mit ihren Produkten ein wichtiger Zulieferer und Partner gerade für die Nutzfahrzeugindustrie. Davon konnte sich Heidenheims Landrat Thomas Reinhardt bei einem Unternehmensbesuch Ende August 2018 überzeugen. Kerngeschäft ist die Produktion von Komponenten und Systemen aus Kunststoff und Leichtmetall für zahlreiche Wirtschaftszweige. Gerade im Bereich Aluminiumguss kann das Unternehmen auf eine lange Tradition zurückblicken. So stellt insbesondere die Produktion von Leichtmetallgussteilen für Kleinserien, wie zum Beispiel für Gehäuseteile von Getrieben, Teile für Hydraulikkupplungen und Retarder sowie Kupplungsgehäuse und Schwungradgehäuse für den Motorenbau ein wichtiges Standbein dar. Bei dem Rundgang wurde aber auch die Produktvielfalt im Bereich Kunststoff deutlich: Ausstelldächer für namhafte Reisemobilhersteller, komplette Karosseriefront- und Heckteile für

Busse und LKWs, das Führerhaus einer Pistenraupe und vollständige Armaturenbretter für Reisebusse sowie Altglassammelcontainer sind dort zu sehen. „Bei der Produktion setzen wir auf moderne Herstellungsprozesse mit hoher Präzision“, so der geschäftsführende Gesellschafter Markus Maier, der bei der Unternehmensführung von seinem Sohn Maximilian Maier unterstützt wird. Aber auch auf den hohen Vorfertigungsgrad und die Logistikkette zum Kunden werde großen Wert gelegt. „So findet in Königsbronn z. B. die komplette Fertigung von Nasszellen für Reisebusse statt, die dann einbaufertig an die Kunden gehen“, erklärt der Geschäftsführer des Königsbronner Kunstharzwerks Dieter Wahl. „Es ist beeindruckend hier vor Ort zu sehen, wie die sehr hohen Qualitätsansprüche der Kunden erfüllt werden“, so Landrat Thomas Reinhardt.In den vergangenen Jahren konnte sich die rund 1.100 Mitarbeiter starke Firmengruppe nicht nur personell vergrößern. So gibt es neben

Beim Betriebsrundgang (v.l.): Landrat Thomas Reinhardt, Markus Maier, Maximilian Maier und Dieter Wahl. (Fotos: Landratsamt Heidenheim)

den deutschen Unternehmensstandorten in Schillingsfürst, Nersingen und Königsbronn zwischenzeitlich Werke in Tunesien, der Türkei, Ungarn und den USA. „Wir legen großen Wert darauf, dass unsere hohen Fertigungsstandards an allen Standorten eingehalten werden“, so Markus Maier. Um die notwendige EDV-Kommunikation mit den Standorten sicherstellen zu können, hat sich die Firmengruppe mit erheblichem finanziellem Aufwand zwei redundante Glasfaseranschlüsse legen lassen.

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BERUFSBEGLEITENDE WEITERBILDUNG AUF HOCHSCHULNIVEAU

Mit den Zertifikatskursen/Nanodegrees der Weiterbildungsakademie der Hochschule Aalen bilden Unternehmen ihre Fachkräfte von morgen weiter www.wba-aalen.de

Ein Studium oder eine Ausbildung zu Beginn der beruflichen Laufbahn reicht nicht immer als Grundlage für das gesamte Berufsleben. Im Laufe eines Arbeitslebens müssen teilweise komplett neue Fertigkeiten erworben werden, um mit dem stetigen Wandel in der Arbeitswelt mithalten zu können. Die kompakten Hochschulzertifikatskurse der Weiterbildungsakademie der Hochschule Aalen vervollständigen das bestehende berufsbegleitende Angebot aus Seminaren, Bachelor- und Masterstudiengängen. „Für Arbeitgeber sind Hochschulzertifikatskurse interessant, weil sie deutlich umfassender sind, als 1-2 tägige Seminare. Da unsere Kurse außerhalb der regulären Arbeitszeit stattfinden oder wir einige der Module im E-Learning-Format anbieten, entstehen den Unternehmen keine Ausfallzeiten“, unterstreicht die Geschäftsführerin der Weiterbildungsakademie, Dr. Alexandra Jürgens. Mit den Hochschulzertifikatskursen (Nanodegrees) der Weiterbildungsakademie der Hochschule Aalen wird wissenschaftlich fundiertes Know-How vermittelt und das begleitend zum Beruf. Die Kurse sind modular aufgebaut und finden über 3-4 Wochenenden freitagnachmittags und samstags in den Räumen der Hochschule Aalen statt. Die Zertifikatsmodule eignen sich für Fachkräfte in

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Führungspositionen, Meister, Techniker, Fachwirte, Studierende, Bachelor-und Masterabsolventen.

Kurs erlangten 5 Credit Points, können auf ein späteres Studium angerechnet werden.

Gewählt werden kann aus den Themengebieten Technik & IT sowie Wirtschaft. Aber auch mehrere thematisch zusammenhängende Zertifikatskurse, die mit einem Certificate of Advanced Studies (CAS) abschließen, werden angeboten. Die pro

Weitere Informationen erhalten Sie von Marie Regel, Ansprechpartnerin für Seminare und Zertifikatskurse: Telefon: 07361 576 - 4983, E-Mail: marie.regel@hs-aalen.de


Hochschulzertifikatskurse Technik & IT und Wirtschaft

Weiterbildung auf Hochschulniveau

Lernen in Gruppen

Erwerben Sie ein Hochschulzertifikat – berufsbegleitend. Bilden Sie sich neben Ihrem Beruf mit den modular aufgebauten Hochschulzertifikatskursen bzw. Nanodegrees der Weiterbildungsakademie der Hochschule Aalen weiter. Eignen Sie sich in kleinen Gruppen fundiertes Wissen in den Bereichen Technik & IT sowie Wirtschaft an. Unsere berufsbegleitenden Zertifikatskurse finden an drei bis vier Wochenenden freitagnachmittags und samstags an der Hochschule Aalen statt und lassen sich somit perfekt in Ihren Berufsalltag integrieren. Die Hochschulzertifikatskurse eignen sich für Fachkräfte in Führungspositionen, Meister, Techniker, Fachwirte, Studierende sowie Bachelor-/ Masterabsolventen, die sich auf akademischem Niveau weiterbilden wollen.

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Wirtschaft und Region

VARTA AG

Starkes Halbjahr mit profitablem Wachstumskurs www.varta-ag.com

Die VARTA AG, weltweit agierender Experte für Mikrobatterien mit einer marktführenden Position bei Hörgerätebatterien sowie bei Lösungen für Hearables, Power Packs und Energiespeicher, ist auf dem besten Weg, auch in 2018 ein erfolgreiches Geschäftsjahr abzuschließen. Wie der Halbjahresbericht zeigt, ist der Konzernumsatz erneut zweistellig um 12 Prozent auf 134 Mio. Euro gestiegen. Das bereinigte EBITDA lag mit 25,8 Mio. Euro um 33 Prozent höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Beide Segmente Microbatteries und Power & Energy haben beim Umsatz und bereinigten EBITDA sehr deutlich zugelegt. Der Umsatz bei Microbatteries stieg um 8 Prozent auf 108,8 Mio. Euro, das Wachstum bei LithiumIonen-Batterien ist weiterhin sehr stark dank der anhaltenden Nachfrage nach schnurlosen Lifestyle-Produkten, wie Premium-Kopfhörern und

anderen kabellosen Anwendungen. Der Umsatz im Segment Power & Energy ist um 30,5 Prozent auf 24,6 Mio. Euro angestiegen. Der Bereich verzeichnete wieder ein sehr starkes Wachstum bei Energiespeicherlösungen, besonders im Heimspeicher-Markt. Power & Energy hat im ersten Quartal 2018 die Gewinnschwelle erreicht und im ersten Halbjahr 2018 ein positives bereinigtes EBITDA von 1,5 Mio. Euro erzielt. Das operative Ergebnis hat sich damit um 4,6 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verbessert. „Unsere Strategie, bei den Energiespeicherlösungen profitabel zu wachsen, geht auf“, kommentiert Herbert Schein, CEO der VARTA AG. Das Unternehnen will seine Wachstumsstrategie konsequent und erfolgreich umsetzen. Schein: „Unsere Zahlen demonstrieren, dass unser massives Investitionsprogramm zur Ausweitung der Produktionskapazität in die

Die VARTA AG in Ellwangen rechnet mit einer Fortsetzung des profitablen Wachstumskurses und erwartet für das Geschäftsjahr 2018 im Konzern mit rund 11-13 Prozent wieder ein zweistelliges Umsatzwachstum. (Foto: VARTA AG)

richtige Richtung geht. Besonders freuen wir uns über die Ergebnisse der Stiftung Warentest für unsere Hörgerätebatterien, was eine weitere Bestätigung unserer Technologieführerschaft in diesem Bereich ist. Diese Entwicklung bestätigt unsere strategische Ausrichtung und bekräftigt unser Vorhaben, weiterhin massiv in ertragreiches Wachstum zu investieren.

SCHOLZ RECYCLING GMBH

Strategieprozess 2022 gestartet www.scholz-recycling.de

Seit 1. Februar 2018 ist Dr. Klaus Hauschulte Geschäftsführer der Scholz Recycling GmbH in Essingen. Das Unternehmen ging aus der Übernahme des Scholz-Konzerns durch die chinesische Chiho Environmental Group (CEG) hervor. Ein halbes Jahr hat sich Hausschulte Zeit lassen können, um alle Prozesse und alle Standorte des Unternehmens intensiv kennenzulernen. Ende August 2018 wurden die Medien zu einem Informationsgespräch eingeladen. Dabei wurde die Vision Scholz 2022 angekündigt, ein Wandel des Unternehmens in verschiedenen Bereichen. Dazu zählt auch eine mit neuen Verantwortlichkeiten und regionalen Zuständigkeiten ausgestaltete Organisations- und Berichtsstruktur insbesondere mit dem Mutterhaus CEG. Aufbauend auf diese neuen Strukturen will sich Scholz vom reinen Recycling lösen und sich zu einem Systempartner

für die Kunden entwickeln. Hierzu werden die Aktivitäten in Forschung und Entwicklung verstärkt und von Essingen aus gesteuert. In Essingen selbst wurde die jetzt gruppenweiten und gemeinsamen Bereiche Beschaffung, Logistik, IT, Qualitätsmanagement/Umweltschutz und Sicherheit, Kommunikation und Personal ausgebaut und teilweise neu geschaffen. Damit soll der Standort Essingen mit seinen aktuell 252 Mitarbeitern weiter gestärkt werden. Die Scholz Recycling GmbH beschäftigt weltweit rund 3.650 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2017 einen Umsatz von rund 2,5 Mrd. Euro. Der Hightech-Standort Espenhain bei Leipzig mit seinen rund 400 Beschäftigten kümmert sich vornehmlich um PKW-Recycling. „Mit einer Wiederverwertungsquote von 97 Prozent sind wir hier weltweit führend“ erklärte Hauschulte. Sein Ziel

Geschäftsführer Dr. Klaus Hauschulte (r.) will die Organisation weiter professionalisieren. Hierzu wurden auch die Kommunikation im Haus mit André Mandel und Nikola Roschitsch neu aufgebaut. (Foto: IHK)

ist es, mit der Automobilindustrie stärker bereits bei Entwicklungsprozessen zusammenzuarbeiten. Einerseits um die spätere Wiederverwertbarkeit stärker einbringen zu können, andererseits um den Anteil von Sekundärrohstoffen zu erhöhen. Deren Anteil liegen derzeit bei nur 13 Prozent. Darüber hinaus setzt Hauschulte auf den verstärkten Technologietransfer mit Asien. Ende 2018 sollen die Ergebnisse des Transformationsprozesses Vision 2022 vorliegen.

ARNULF BETZOLD GMBH

Gewinner im Lea-Mittelstandspreis www.betzold.de

Die Arnulf Betzold GmbH war für den Lea-Mittelstandspreis in der größten Kategorie (150 bis 500 Mitarbeiter) nominiert. Im August 2018 wurde das Ellwanger Unternehmen für ihr vorbildliches soziales Engagement als eines der fünf beispielhaften Unternehmen in Baden-Württemberg ausgezeichnet. Der Preis steht unter dem Motto „Leistung – Engagement – Anerkennung“ und würdigt kleinere und mittelständige Unternehmen, die sich

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für gesellschaftliches Engagement und soziale Verantwortung einsetzen. Die Arnulf Betzold GmbH Ulrich Betzold, Geschäftsführer der Arnulf Betzold GmbH (3.v.l.) bei der beispielhafter Unternehmen und Einrichtungen. überzeugte die Jury dabei vor Auszeichnung (Foto: Uta Rometsch / Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart e. V.) allem durch die Unterstützung der Stiftung Lesen. „Die Auszeichnung ist eine tolle zielstrebig zu verfolgen“, erklärt Geschäftsführer Anerkennung für unser Engagement. Eine nachUlrich Betzold. Da Lesen eine Schlüsselqualifikation haltige und sozialorientierte Unternehmensführung ist, will das Unternehmen die Lesekompetenz von wird immer wichtiger. Uns ist es wichtig, diesen Weg Kindern und Jugendlichen fördern.



Wirtschaft und Region

BADER PULVERBESCHICHTUNG GMBH

Matthias Bader, geschäftsführender Gesellschafter der Firma Bader Pulverbeschichtung GmbH setzt auf die duale Ausbildung. (Foto: Bader)

Azubi-Award ausgelobt www.bader-pulver.de

Die Wirtschaft beklagt zunehmend den Mangel an qualifizierten Fachkräften, bei gleichzeitig vollen Auftragsbüchern. Aufträge müssen abgelehnt werden, Expansion und Betriebsübergaben sind dadurch gefährdet. Eine Ausnahme stellen hier Betriebe aus dem Bereich Oberflächentechnologie dar. Die steigenden Schülerzahlen im Ausbildungsberuf Verfahrensmechaniker Beschichtungstechnik wirken dem Fachkräftemangel entgegen. Um diesen Prozess weiter zu verstärken und das Image des noch wenig bekannten Berufsbildes aufzubessern, wurde auf Initiative von Matthias Bader, Geschäftsführer der Bader Pulverbeschichtung GmbH, Aalen, der „Jeder-braucht-Pulver-Award“

ausgelobt. Die besten Auszubildenden eines Jahrganges werden ausgezeichnet. Auch bei diesem Award wird Eigeninitiative belohnt. „Nur mit gut ausgebildeten und motivierten Fachkräften können die internationale Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft der Unternehmen gesichert werden“, meint Matthias Bader, der sich mit viel Herzblut in der Ausbildung engagiert. Zusammen mit den Pädagogen der Gottlieb-Daimler-Schule in Sindelfingen wurde an der Ausgestaltung der Lerninhalte für die drei Ausbildungsjahre gefeilt. Aus der Idee des „Azubi-Awards“ entstand unter Mitwirkung von Lars Walther, Geschäftsführer der QIB e.V. (Qualitätsgemeinschaft für Indus-

triebeschichtung), ein Konzept für einen bundesweiten Wettbewerb. Bewerben können sich alle Auszubildenden, die 2018 die Ausbildung zum Verfahrensmechaniker für Beschichtungstechnik mit dem Schwerpunkt Pulverbeschichtung erfolgreich beendet haben. Die Preisverleihung findet im Rahmen des 8. Praxisforums Industriebeschichtung am 15. und 16. November 2018 in Wetzlar statt. www.pib-online.de

FEM | FORSCHUNGSINSTITUT EDELMETALLE + METALLCHEMIE

Gesund gegen Stress www.fem-online.de

Beate Bäuerle und Dr. Andreas Zielonka (v.r.) mit dem Team der Gesundheitsexperten. (Foto: fem)

Was Stress ist und wie sehr man darunter leiden kann, scherzte Dr. Andreas Zielonka, das wisse ja

jeder, der vor dem Fernseher die Spiele der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußnall-WM verfolgt habe. Damit eröffnete der Institutsleiter den zweiten Gesundheitstag am fem, an dem sich alles um die Themen Stress, Stressbewältigung und gesunder Schlaf drehte. Im Platinsaal des Forschungsinstitut fanden abwechselnd Impulsvorträge und Bewegungsübungen statt: Gesundheitscoach Ursula Dangelmayr klärte die Mitarbeiter über Ursachen und Folgen von Stressbelastung auf und zeigte verschiedene Möglichkeiten, wie Stress zu bewältigen ist. In einem zweiten Vortrag stellte sie die Bedeutung eines gesunden Schlafs heraus und gab zahlreiche Tipps, wie Störfaktoren,

zu denen auch der Stress zählt, beseitigt werden können. Neben der Theorie kam aber auch die Praxis nicht zu kurz: Mit ihren Koordinations- und Bewegungsübungen verwandelte Maike Fetzer von der BARMER den Vortragssaal kurzerhand in ein lebhaftes Sportstudio. „Wir hatten großen Spaß zusammen, auch wenn deutlich wurde, dass wir alle in Sachen Koordinationsfähigkeit noch ein wenig Nachholbedarf haben“, schmunzelte Beate Bäuerle, die am fem für die betriebliche Gesundheitsförderung verantwortlich ist. Abgerundet wurde das Programm durch individuelle Gesundheitschecks der Experten von der BARMER.

GOTIC GMBH

In Zerkleinerungstechnik ganz groß www.gotic.de

Ein kleines Unternehmen mit großer Innovationskraft ist die Gotic GmbH in GerstettenDettingen – bei einem Unternehmensbesuch im August 2018 informierte sich Thomas Reinhardt, Landrat des Kreises Heidenheim, bei den Experten für Zerkleinerungstechnik über aktuelle Herausforderungen und Planungen. Kernkompetenz des international tätigen Unternehmens ist die Konstruktion und Fertigung von Mahlwerkzeugen, Stiftmühlen und Wirbelstrommühlen bis hin zu kompletten Mühlenanlagen. Gegründet wurde die GmbH vor 51 Jahren von Valentin Gotic, aktuell steht die Übergabe an die nächste Generation – Martin Gotic, der von seiner

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Frau Miljana Gotic unterstützt wird – an. Das Unternehmen beliefert Kunden in den Branchen Lebensmittel, Mineralien, Kunststoffe, Elastomere, Recycling, Tellstoffe, Chemie sowie Farben und Lacke. Die Familie Gotic zeigte sich beim Unternehmensbesuch nicht nur mit der niederschwelligen Fördermittelberatung sondern auch mit dem Firmenstandort sehr zufrieden, weshalb für eine eventuelle Unternehmenserweiterung bereits weitere Flächen erworben wurden. Als besonderen Standortvorteil sehen Martin und Valentin Gotic die hohe Dichte an kleinen metallverarbeitenden Firmen, mit denen oft zusammengearbeitet werde, und den guten

(v.l.): Landrat Thomas Reinhardt, Miljana Gotic, Valentin Gotic und Martin Gotic. (Foto: Landratsamt Heidenheim)

Austausch mit der Gemeinde. Eher kritisch sehen die Unternehmer dagegen die Breitbandanbindung in Dettingen, insbesondere da auch von außerhalb über einen VPN-Tunnel auf den Firmenserver zugegriffen werden müsse.


Wirtschaft und Region

SAFE MOTODROM

Große Eröffnungsfeier www.safe-aalen.de

Über 500 Gäste feierten am 14. September 2018 die Eröffnung des SAFE MOTODROM Aalen in der Ulmer Straße im runderneuerten Ostertag-Gebäude. Vor rund 150 Jahren hat dort auf 11.400 m² Fläche Jakob Ostertag seine Geldschränke produziert. Vor 2,5 Jahren haben Peter Stützel und Markus Ehinger, Geschäftsführer der Living Immotions GmbH, den leerstehenden Industriekomplex gekauft und einem kräftigen face-lifting unterzogen. „Ein absoluter Glücksfall“, nennt auch Aalens Oberbürgermeister Thilo Rentschler die Investition und das Engagement des Eigentümer-Duos, das „mit Mut und Entschlossenheit Industrie-Architektur vom Feinsten“ entstehen ließ. Er betonte den „enormen Schub“, den das Motodrom auf die weitere Entwicklung der Südstadt habe. Gar von einer „atemberaubenden Historie, der modernes Leben eingehaucht wird“

Die Münchner Moderatorin Katja Hofem interviewt die beiden Geschäftsführer von Living Immotions Peter Stützel (Mitte) und Markus Ehinger.

sprach die Moderatorin des Abends Katja Hofem, Geschäftsführerin der ProSieben/Sat1 Gruppe. Die gebürtige Aalenerin führte locker und gekonnt durch den Eröffnungsabend. Peter Stützel und Markus Ehinger zeigten sich erleichtert, dass sie mit dem ersten Bauabschnitt eine „Punktlandung“ geschafft haben. Ihre Vision zur Umnutzung des historischen Gebäudes hatten sie erfolgreich umsetzen können. Sie bedankten sich für die Unterstützung bei der Stadt und dem Landkreis aber vor allem bei den Mietern, „die uns das Vertrauen geschenkt haben, als das hier noch eine Brache war“, sagte Stützel. Mit dem Namen „Safe Motodrom“ wolle man einen

Die neue Eventhalle im SAFE Motodrom bietet Platz für bis zu 800 Personen. (Fotos: Elia Dylan Schmid)

geschichtlichen Bezug schaffen und gleichzeitig die überregionale Strahlkraft hervorheben, erläuterte Ehinger. Der zweite Bauabschnitt soll noch in diesem Jahr umgesetzt werden, so dass Anfang 2019 weitere Mieter einziehen können. Nach der Eröffnung konnte bei einem Rundgang, die im Safe Motodrom zu findenden Geschäfte und Dienstleister, besichtigt werden: kat&more (Hairstylist, Kosmetik, Day Spa), Organda (Fashion & More for him and her), Ostertag (Restaurant, Event, Tagungen), TopFit (Fitnessstudio) und den Parc Fermé mit Stellplätzen für Oldtimer und Sportwägen.

HONOLD SERVICE LOGISTIK GMBH

Spatenstich für Logistikzentrum in Dettingen www.honold.net

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Visionen gesucht. Mit der Honold-Gruppe wurde der Wunschpartner gefunden. Nach Herbrechtingen, Oberkochen Vöhringen und Neu-Ulm wird Dettingen der fünfte Logistikstandort der Honold-Gruppe in der Region sein. Langfristig möchte Honold über 20 Mio. Euro in den Standort mit geplant sieben Hektar Logistikfläche investieren. Zugleich möchte Honold getreu dem Motto „Logistik ist grün“ seiner gesellschaftlichen Pflicht als Unternehmen nachkommen und sich aktiv an der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft

beteiligen. So wird das Logistikzentrum mit einer Photovoltaik-Anlage für den Strom-Eigenbedarf ausgestattet. Geplant ist darüber hinaus ein integrierter Batteriepark.

ECIAL • VE R GSSPECIAL

Verlagsspecial im November 2018 IA

Anzeigenschluss: 15. Oktober 2018 Erscheinungstermin: 12. November 2018

Beim offiziellen ersten Spatenstich (v.l.): Jörg Parschat vom Bauunternehmen Goldbeck, Thomas Schöpplein und Dieter Steck von der Kreissparkasse Heidenheim, Honold-Geschäftsführer Heiner-Matthias Honold, Landrat Thomas Reinhardt und Bürgermeister Roland Polaschek. (Foto: Honold)

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Informationen zum

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Im April 2018 hat die Honold-Gruppe die neuen Pläne für ein Logistikzentrum in Dettingen am Albuch der Öffentlichkeit vorgestellt. Nun erfolgte am 12. September 2018 der Spatenstich, gemeinsam mit dem Landrat des Kreises Heidenheim Thomas Reinhardt und dem Bürgermeister der Gemeinde Gerstetten Roland Polaschek. Der erste Bauabschnitt für das neue, innovative HightechLogistikzentrum soll am 1. März 2019 fertiggestellt sein. Für die Erschließung eines neuen Industriegebiets hat die Gemeinde Gerstetten Unternehmen mit

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Wirtschaft und Region

F. & G. HACHTEL GMBH & CO. KG

OB Rentschler zeigte sich begeistert www.fg-hachtel.com

Der Kunststoffspritzguss-Spezialist wandelt sich zum technologisch hochentwickelten Dienstleister und schafft neue Geschäftsfelder: Die 3D-Computertomografie sowie die Dienstleistungen rund um Virtual-Reality-Anwendungen beim Engineering wandeln die F. & G. Hachtel GmbH zum gefragten Spezialisten im Werkzeugund Formenbau. Aalens Oberbürgermeister Thilo Rentschler ließ sich bei einem Firmenbesuch Anfang September 2018 die neuen Geschäftsfelder erläutern, die den Kunststoffspritzguss bei Hachtel seit rund zehn Jahren ergänzen. „Seit meinem letzten Besuch hier hat sich einiges

verändert. Ich bin von der Dynamik und dem Pioniergeist ihrer Unternehmungen begeistert“, sagte OB Thilo Rentschler beim Firmenrundgang zu Inhaber Steffen Hachtel. Hachtel, geschäftsführender Gesellschafter der Firma, hat dem Stadtoberhaupt die Geschäftsfelder vorgestellt, in denen das 1934 gegründete Unternehmen tätig ist. Seit 1962 wird Kunststofftechnik in Form von Spritzgießen betrieben. Heute nimmt das Spritzgießen noch rund 60 Prozent des Umsatzvolumens ein. Der Rest teilt sich auf den Werkzeug- und Formenbau, 3D-Computertomografie (ca. 15 Prozent Umsatzanteil) und

Steffen Hachtel (r.) und OB Thilo Rentschler vor dem neuen 3D-Drucker des Unternehmens. (Foto: Stadt Aalen)

neue Geschäftszweige wie das Engineering, den 3D-Druck und Analysen mittels VR-Brille auf. Ein neuer, rund 200.000 Euro teurer 3D-Drucker wurde erst kurz zuvor in Betrieb genommen. Aktuell arbeiten 52 Mitarbeiter bei Hachtel.

MAPAL DR. KRESS KG

voha-tosec übernommen www.mapal.de

Seit 1. September 2018 ist die voha-tosec Werkzeuge GmbH Teil der MAPAL Gruppe in Aalen. Entstanden ist voha-tosec im Jahr 2005 durch die Fusion der beiden erfolgreichen Unternehmen voha Vollhartmetallwerkzeuge GmbH und Tosec, Tools, Service & Consulting GmbH. Heute beschäftigt das Unternehmen 25 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen jährlichen Umsatz von rund 5 Mio. Mio. Euro. Geschäftsführer von vohatosec sind und bleiben die Gründer der beiden ursprünglichen Unternehmen Carsten Klein und Dieter Scheurer. „Wir verstärken unser Engagement im Werkzeug- und Formenbau“, erläutert Dr. Jochen Kress, Geschäftsführender Gesellschafter der MAPAL Dr. Kress KG, den Schritt „und so freuen wir uns mit voha-tosec ein Unter-

nehmen in der MAPAL Gruppe zu begrüßen, das umfassende Kompetenzen in diesem Bereich vorzuweisen hat.“ voha-tosec bietet nicht nur Fräswerkzeuge sondern vor allem entsprechende Dienstleistungen und Services im Höchstleistungsbereich. Neben Gemeinsam zu weiterem Wachstum – Dr. Jochen Kress (Mitte), Geschäftsfühdem Werkzeug- und Formenbau render Gesellschafter der MAPAL Dr. Kress KG sowie (v. l.) die beiden Geschäftsführer von voha-tosec Dieter Scheurer und Carsten Klein. (Foto: MAPAL) kommen die Werkzeuge – vom kleinsten VHM-Fräser bis zum komplexen Wendeplattenwerkzeug – in der Medireich“ auf die Fahnen geschrieben. Neben der zin- und Dentaltechnik, der Luftfahrt sowie der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit seinen kunststoffverarbeitenden Industrie zum Einsatz. Kunden ist dies ein weiterer Punkt, der das UnterDas Unternehmen aus dem nordrhein-westfänehmen für die Zugehörigkeit zur MAPAL Gruppe lischen Lindlar hat sich „Präzision im Grenzbeprädestiniert hat.

MAX LIEBHABER GMBH & CO KG

100 Jahre Liha - Tradition 4.0 www.liha-werbung.de

Am 19. September 2018 lud die Firma LihaWerbung Max Liebhaber GmbH & CoKG zum Jubiläumsabend ein. Zahlreiche Kunden, Geschäftsfreunde, Mitarbeiter und Familienmitglieder folgten der Einladung in die Voith-Arena nach Heidenheim. Nach einem sehr persönlichen Grußwort samt Übergabe einer IHK-Ehrenurkunde durch Peter Gring Leitung Geschäftsbereich Information und Kommunikation der IHK Ostwürttemberg ergriff Liha-Geschäftsführer Jürgen Liebhaber das Wort. Er führte die Gäste von den Anfängen Johann Liebhabers als Ein-Mann-Uhrenmacher im Jahre 1918 bis hin zur heutigen, weltweit aktiven Firmengruppe. Innovation und Tradition sind dabei die prägenden Begriffe der bewegten Historie. Alle drei Liebhaber-Generationen haben

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es stets verstanden, die aktuellen Kundenbedürfnisse zu erkennen und die richtigen Weichen für die jeweils nächste Generation zu stellen. Unter dem Arbeitstitel „Tradition 4.0“ wird aktuell bereits das nächste Liha-Jahrhundert eingeläutet. Im Neubau - vorgestellt von Architekt Tjark-Marten Apetz von Wolf Planung, Heidenheim wird künftig die gesamte Liha-Firmengruppe mit Liha-Werbung, Linotex, HLD-Technik und das Max Liebhaber-Werk in Steinheim unter einem Dach vereint. Auf einer Gesamtfläche von 5.000 m² werden die Büro-, Ausstellungs-, Lager- und Produktionsbereiche zusammengefasst. Die nächste Generation mit Marcel Nusser, Geschäftsführer Linotex GmbH; Alexander Herbst, Geschäftsführer HLD-Technik GmbH; und Simon Zimmermann, (Verkaufsleitung Liha-Wer-

Jürgen Liebhaber, Geschäftsführer der Liha-Werbung Max Liebhaber GmbH & Co. KG mit der Ehrenurkunde der IHK Ostwürttemberg zum 100-jährigen Bestehen. (Foto: Liha)

bung; steht in den Startlöchern und erläuterte die jeweiligen Geschäftsbereiche. Scott Chan, der seit über 30 Jahren von Hong Kong aus die Importe aus Fernost abwickelt, schilderte eindrucksvolle Beispiele aus der sehr langen, vertrauensvollen und erfolgreichen Partnerschaft.


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Wirtschaft und Region

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VILOTEL GMBH

Den Betrieb aufgenommen www.vilotel.de

Nach fast zwei Jahren Bauzeit hat das Vilotel in Oberkochen den Betrieb aufgenommen. Das Hotel mit seinen 74 Zimmern verfügt über einen raffinierten Mix aus regionalem Charme und modernster Technik. Größtenteils wurde es mit lokalen Partnern umgesetzt. Hohe Qualität, Rohstoffe aus der Region und ein natürliches Ambiente sind die Basis des nachhaltigen Hotelkonzeptes. „Das VILOTEL ist ein wichtiger Impuls für die Wirtschaft und den Tourismus auf der Ostalb. Mit dem Neubau schaffen wir 20 neue Arbeitsplätze für die Region“, so VILOTEL Geschäftsführerin Birgitt Mönch. Die Gäste des VILOTEL dürfen sich auf eine Vielzahl von Annehmlichkeiten freuen: Beim Betreten ihres Zimmers empfängt sie ein Panoramafenster, das mit seinem tiefen, stimmungsvoll beleuchteten Eichenholzrahmen dazu einlädt, sich auf den integrierten Sitzpolstern zum Relaxen und Träumen niederzulassen. Boxspringbetten, 49 Zoll -TV, Highspeed-WLAN und im Bad Wellness- und Regenwaldbrausen komplettieren die KomfortAusstattung. Auf jedem der 74 Zimmer wählen die Gäste mit der hochmodernen Flüsterklimati-

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Fotos: engelbert Strauss

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Das Hotel mit seinen 74 Zimmern verfügt über einen raffinierten Mix aus regionalem Charme und modernster Technik. Größtenteils wurde es mit lokalen Partnern umgesetzt. (Foto: VILOTEL)

sierung ihre individuelle Raumtemperatur. Einige Zimmer führen direkt auf die Dachterrasse. Wer kulinarische Genüsse und Geselligkeit sucht, wechselt ins „Wohnzimmer“ im Erdgeschoss des VILOTEL, wo Lobby, Bar, Rezeption und Restaurant nahtlos ineinander übergehen. Ein perfekter Ort zum Entspannen, Feiern und Arbeiten. Die Küche serviert ortstypische und mediterran inspirierte Spezialitäten, frisch zubereitet mit dem Besten, was die Gegend saisonal zu bieten hat. Aus dem Keller kommt eine passende Auswahl internationaler Weinklassiker und exquisiter Tropfen neben einheimischen Bieren und Getränken. Und danach empfiehlt sich ein Besuch an der Bar mit ihren leckeren Drinks und Cocktails.


Wirtschaft und Region

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Persönliches IM BEIRAT DER LEICHTBAU BW GMBH

DOMINIC LUTZ Dominic Lutz, Mitglied der Geschäftsleitung der Gaugler & Lutz GmbH in Aalen-Ebnat wurde im September 2018 von BadenWürttembergs Wirtschaftsministerium Dr. Nicole-HoffmeisterKraut in den Beirat der Leichtbau BW berufen.

Dominic Lutz (Foto: Foto: Gaugler & Lutz)

Als Vorsitzende des Aufsichtsrats dieser bundesweit einmaligen Landeseinrichtung, freut sich die Ministerin sehr, dass Dominic Lutz die Arbeit dieses Gremiums unterstützend wird. Mit der Leichtbau BW will das Land dieses technologie- und branchenübergreifende Thema zukunftsgerichtet und praxisnah stärken.

NEUER DIREKTOR IM SCHLOSSHOTEL HEIDENHEIM

MICHAEL J.J. STENNER Michael J.J. Stenner ist neuer Direktor des Schlosshotels Park Consul Heidenheim. Das 4 Sterne Superior-Hotel mit 115 Zimmern gehört zur Brendal Hotel Group, die das einstige Best-Western-Premier-Haus neu aufstellt. Mit Stenner rückte zum 3. September ein profilierter Fachmann an die Spitze des Hotelteams am Schloss Hellenstein. Der 55-Jährige bringt 20 Jahre Erfahrung in der Leitung von 4- und 5 SterneHäusern in Deutschland und Europa mit. Zuletzt leitete er das Hotel Atlantic auf Juist. Stenner: „Es hat mich gereizt, nach einigen Jahren im reiMichael J.J. Stenner nen Leisure-Bereich wieder (Foto: Brendal Hotel eine Aufgabe zu übernehmen, Group GmbH) bei der auch mein CorporateKnow-how zum Tragen kommt.“ Stenner hab ein Gespür für Businesskunden und wisse, was für die Wirtschaft zählt. Dr. Astrid Auer-Reinsdorff, Generalbevollmächtigte der Brendal Hotel Group: „Nicht umsonst war er als Hoteldirektor in Estland zugleich Regionalpräsident der deutsch-baltischen Handelskammer. Auch erfolgreiche Re-Branding-Prozesse sind für ihn nicht neu.“

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85. GEBURTSTAG

ALBERT MÜRDTER Ende August 2018 feierte Albert Mürdter seinen 85. Geburtstag. Als Werkzeugbauer für Presswerkzeuge machte er sich 1965 mit elf Mitarbeitern selbständig. Mit Innovationskraft und Kompetenz entwickelte Mürdter sein Unternehmen zu einem bedeutenden Automobilzulieferer. Die Mürdter-Firmengruppe beschäftigt heute weltweit 800 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von fast 100 Mio. Euro. 1998 übergab Mürdter sein Lebenswerk an seine Söhne Normann und Robert Mürdter, die das Unternehmen erfolgreich weiterführen. Für sein Engagement in Verbänden, Innungen und weiteren zahlreichen ehrenamtlichen Tätigkeiten erhielt Albert Mürdter das Bundesverdienstkreuz.

Albert Mürdter (Foto: Mürdter Werkzeug- und Formenbau GmbH)

GESCHÄFTSFÜHRUNG DER MARGARETE STEIFF GMBH

DIRK PETERMANN

Dirk Petermann (Foto: Steiff)

Am 24. September 2018 hat Dirk Petermann als neuer Geschäftsführer der Margarete Steiff GmbH die Verantwortung für die weltbekannte Marke übernehmen. Zusammen mit seinem Team wird er das dynamische Wachstum und die Expansion des international agierenden Giengener Unternehmens weiter vorantreiben. Vor seinem Eintritt bei Steiff war Petermann (55) als Geschäftsführer der Sparte ‚HomeDeko / Saison‘ bei Brauns Heitmann und in mehreren Führungspositionen für Hasbro in Deutschland, den USA und den Wachstumsmärkten in Osteuropa tätig.

„Ich bin sehr froh, dass wir Herrn Petermann für unser Haus gewinnen konnten. Seit 1880 lebt unsere Marke Steiff getreu dem Leitsatz: Für Kinder ist nur das Beste gut genug. Mit Herrn Petermanns umfangreichen Erfahrungen und seiner Kreativität werden wir Steiff als die führende internationale Premiummarke für Kinder konsequent weiterentwickeln“, sagt Jan-Patrick Schmitz, Beiratsvorsitzender der Steiff Beteiligungsgesellschaft mbH. Peter Hotz, Geschäftsführer der Steiff Beteiligungsgesellschaft mbH sagt: „Mit seinen Erfahrungen aus internationalen Konzernstrukturen und dem Mittelstand, kombiniert mit seinem Know-how in der Spielwaren-, Entertainment- und Home Deko-Branche und seiner Kompetenz im Führen von interkulturellen Teams hat Dirk Petermann eine beeindruckende Historie. Ich freue mich auf seine Weiterentwicklung unserer bekannten Traditionsmarke.“ Mit der Übergabe der Geschäfte an Dirk Petermann wird sich Peter Hotz wie geplant wieder auf seine Aufgaben als Geschäftsführer der Steiff Beteiligungsgesellschaft mbH voll konzentrieren.


Persönliches

LEITERIN HAUS- UND WOHNUNGSBEWIRTSCHAFTUNG BEI DER KREISBAU

PATRIZIA GEWANDT

Andreas Götz (Foto: KSK Ostalb)

50. GEBURTSTAG

ANDREAS GÖTZ Am 19. September 2018 wurde der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Ostalb Andreas Götz 50 Jahre alt. Über die Hälfte seines bisherigen Lebensweges verbindet den Sparkassendirektor mit der Sparkassen-Finanzgruppe. Nach seinem dualen Betriebswirtschaftsstudium in Stuttgart führte ihn seine erste berufliche Station in die Firmenkundenberatung der Baden-Württembergischen Bank AG in Halle. Bereits 1995 wurde er zum Bereichsleiter der Filialdirektion Winnenden bei der Kreissparkasse Waiblingen berufen. 2003 übernahm er als Direktor und stellvertretendes Vorstandsmitglied die Filialdirektion Weinstadt, bevor er im April 2010 als Vorstandsmitglied mit Zuständigkeit für Unternehmenskunden, Kommunen, Treasury und Marktservice zur Kreissparkasse Ostalb wechselte. Seit Oktober 2017 steuert Götz als Vorstandsvorsitzender das größte regionale Kreditinstitut auf der Ostalb.

Patrizia Gewandt ist die neue Leiterin der Haus- und Wohnungsbewirtschaftung der Kreisbaugesellschaft Heidenheim GmbH. Sie tritt die Nachfolge von Jacqueline Möller an, die Mitte Juli das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen hatte. Zusammen mit dreizehn Mitarbeitern bildet sie die Abteilung, die alle Prozesse in der Wohnungsverwaltung organisiert. Patrizia Gewandt ist seit 2003 bei der Kreisbau, wo sie ihre Ausbildung zur Kauffrau der GrundstücksPatrizia Gewandt und Wohnungswirtschaft (Foto: Kreisbau) absolvierte. Daran anschließend vollzog sie das Studium zur Geprüften Immobilienfachwirtin (IHK) und schloss zudem die Ausbildereignungsprüfung ab.

AUS IHK-VOLLVERSAMMLUNG OFFIZIELL VERABSCHIEDET

DR. HUBERT LIENHARD In der Sommersitzung der IHK-Vollversammlung am 17. September 2018 wurde Dr. Hubert Lienhard, ehemaliger Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung von Voith offiziell aus dem IHK-Ehrenamt verabschiedet. Mit seinem Ausscheiden bei Voith im April 2018 endete auch sein Engagement im IHK-Ehrenamt. Lienhard war seit Januar 2009 Mitglied der Vollversammlung und darüber hinaus seit Januar 2013 Mitglied des Präsidiums der IHK Ostwürttemberg. IHK-Präsident Markus Maier war es wichtig, nochmals persönlich und in der großen Runde der Vollversammlung Dr. Hubert Lienhard für sein langjähriges Engagement zu danken. Maier: „Mit Dr. Lienhard hatte das regionale Parlament der Wirtschaft einen hochrangigen und erstklassigen Vertreter und Mitengagierten, wenn es um die Belange der Wirtschaft, die Qualität und Attraktivität des Standorts und um die Zukunft der Selbstverwaltung durch die IHK gegangen ist. Kontinuität, Verlässlichkeit, und das Vertrauen auf Aussagen konnten wir im Präsidium dabei stets in besonderem Maße erfahren.“ Lienhard sei stets verantwortungsvolles, in Familienbesitz befindliches Unternehmertum mit viel Standortbewusstsein am Herzen gelegen. Und das habe er auch im Gremium so vertreten. Man solle gefälligst nicht jammern, sondern selbst etwas tun. „Wer kann das, wenn nicht der Unternehmer, auch der Unternehmer auf Zeit, wie Dr. Lienhard sich selbst gerne bezeichnete“, erklärte der IHK-Präsident. Und so habe Dr. Lienhard auch als Unternehmer im Ehrenamt gedacht. Maier habe sehr großen Respekt davor, wenn man sich, wie in Lienhards Position, noch ehrenamtlich engagiert. Für sein besonderes Engagement erhielt Dr. Lienhard die von dem Künstler Prof. Fritz Nuss eigens für die IHK Ostwürttemberg erstellt Ehrenschale für verdienten Vizepräsidenten. Aus Berlin kam zur Verabschiedung Dr. Volker Treier extra angereist. Treier ist stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) und dort für die Auslandshandelskammern, den DIHK-Part im Asien-Pazifik-Ausschuss (APA) und den kompletten Bereich der internationalen Wirtschaftsbeziehungen zuständig. Treier und Lienhard kennen sich schon seit

Dr. Hubert Lienhard (l.) erhielt von IHK-Präsident Markus Maier für sein besonderes Engagement die Ehrenschale der IHK Ostwürttemberg für verdiente Vizepräsidenten. (Foto: IHK)

einiger Zeit durch zahlreiche gemeinsame Wirtschaftsdelegationsreisen. Treier: „Dr. Lienhard hat als APA-Vorsitzender die deutsche Wirtschaft in Asien derart vorangebracht, dass man es hier nur unterschätzen kann.“ Der APA sei auch für die Bundesregierung ein Vorzeigeausschuss, in dem sich die Wirtschaft positioniere. „Der APA-Vorsitz ist einer der begehrtesten Posten mit einem hohen Stellenwert in Berlin und in Asien. Das Amt ist eine Auszeichnung“, sagte Treier in seiner Würdigung. In seinen Dankesworten erwähnte Lienhard auch seine Sorge um die Zukunft des ländlichen Raums. Die Sogwirkung der großen Zentren sei enorm. Lienhard: „Wir müssen die Dinge offen angehen, die Stadt, die Region sind ungeheuer wichtig. Zu deren Attraktivität zählen Fußball, Fechten, Opernfestspiele. Wir müssen uns anstacheln, uns für die Region einzusetzen.“ Denn in nicht allzu ferner Zeit würde das Zentrum der Weltwirtschaft mit allen wichtigen Branchen in China sein. „Wir müssen uns wahnsinnig bemühen, um unseren Lebensstandard zu halten“, sagte Lienhard quasi als Schlussappell.

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Berichte und Analysen

IHK-HAUSHALTSANALYSE DER GROSSEN KREISSTÄDTE

Aufwärtstrend ungebrochen REKORDSTEUEREINNAHMEN UND NEUE HANDLUNGSSPIELRÄUME Der Aufwärtstrend bei den kommunalen Finanzen ist ungebrochen. Die Gesamtsteuererträge steigen in allen fünf Großen Kreisstädten in Ostwürttemberg weiter, basierend auf zunehmenden Einnahmen aus Gewerbesteuer, Einkommensteuer und höheren Finanzzuweisungen des Landes.

(Foto: pixabay)

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Berichte und Analysen

Die IHK Ostwürttemberg analysiert jedes Jahr die Haushaltspläne der Großen Kreisstädte in der Region. Im Ostalbkreis sind dies Aalen, Ellwangen und Schwäbisch Gmünd sowie im Landkreis Heidenheim Giengen und Heidenheim. Grundlage für diese Analyse sind die Haushaltspläne der Kommunen mit den Haushaltsdaten von 2015 bis 2018. Intention ist es, die kommunalen Finanzen transparent und übersichtlich lesbar aufzubereiten und darzustellen. Neben Grunddaten in absoluten Zahlen enthält die Ausarbeitung deshalb ausgewählte Kennwerte, die in Tabellen und Schaubildern gegenübergestellt werden. Diese Darstellung ermöglicht es auch, Entwicklungen und Unterschiede aufzuzeigen. Darüber hinaus ermöglicht es die IHK-Haushaltsanalyse, sich an entsprechenden Kenngrößen vergleichbarer Städte zu orientieren. Wesentliches Ergebnis der diesjährigen Studie ist es, dass die hohen Steuereinnahmen sowie die anhaltend niedrigen Zinsen, verbunden mit rückläufigen Zinsaufwendungen, zu spürbaren Fortschritten bei der Konsolidierung der öffentlichen Haushalte führen. Dank der guten Konjunktur gewinnen die Kommunen damit neue Handlungsspielräume z. B. bei den Investitionen.

GESAMTSTEUERERTRÄGE NEHMEN WEITER ZU In allen fünf Großen Kreisstädten in der Region nehmen die Gesamtsteuererträge deutlich zu. Aalen (102,9 Mio. Euro), Ellwangen (36,4 Mio. Euro) und Giengen (23,0 Mio. Euro) weisen sogar Rekordwerte aus. In Aalen steigt der Wert im Vergleich zum Vorjahr um ca. 10 Prozent und in Giengen um mehr als 22 Prozent. In Ellwangen, Heidenheim (69,6 Mio. Euro) und Schwäbisch Gmünd (81,6 Mio. Euro) beträgt die Zunahme gegenüber 2017 zwischen rund 5 und 9 Prozent. ECKPFEILER DER KOMMUNALEN FINANZIERUNG Wesentlichen Anteil an der Finanzierung der Kommunen haben die Gewerbesteuer, die Einkommensteuer und die Finanzzuweisungen des Landes. Bei der Gewerbesteuer steigt die Gesamtsumme der fünf Großen Kreisstädte in Ostwürttemberg im Vergleich zu 2017 laut Planzahlen zu Jahresbeginn um knapp 4 Prozent auf 124,8 Mio. Euro. Ellwangen geht zunächst von 15,5 Mio. Euro (+2 Prozent) aus und erhöht diesen Planwert zur Jahresmitte dann sogar auf den Rekordwert von 22,2 Mio. Euro. Auch in Aalen (42,3 Mio. Euro) und Giengen (7,5 Mio. Euro) ist ein starker Anstieg zu

verzeichnen. Nur in Schwäbisch Gmünd (32,0 Mio. Euro) wird von einem Rückgang ausgegangen. Heidenheim hingegen bringt 27,5 Mio. Euro in Ansatz. Dies sind rund 2 Prozent mehr als in 2017. Die Einnahmen aus Einkommensteuer und die Finanzzuweisungen des Landes steigen in allen fünf Kommunen deutlich. Der Gemeindeanteil an der Einkommensteuer nimmt im Vergleich zu 2017 durchschnittlich um rund 10 Prozent zu und die Finanzzuweisungen des Landes um ca. 17 Prozent. GESAMTSCHULDEN UND ZINSAUFWENDUNGEN ÜBERWIEGEND RÜCKLÄUFIG Die Gesamtschulden je Einwohner, also die Summe der Kredite im Kernhaushalt und in den Eigenbetrieben, sind im Vergleich der fünf Großen Kreisstädte auch dieses Jahr in Schwäbisch Gmünd mit 2.718 Euro je Einwohner am höchsten. Den niedrigsten Wert weist Heidenheim mit 950 Euro je Einwohner aus. Im Vergleich zum Vorjahr steigen die Planwerte in Aalen (1.375 Euro je Einwohner, +16 Prozent), Ellwangen (2.585 Euro je Einwohner, +36 Prozent) und in Schwäbisch Gmünd (2.718 Euro je Einwohner, +9 Prozent) deutlich. Hingegen sind die Kennwerte deutlich rückläufig in Giengen (1.589 Euro

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Berichte und Analysen

je Einwohner, -8 Prozent) und in Heidenheim (950 Euro je Einwohner, -1 Prozent). Die Zinsaufwendungen je Einwohner sind in allen Kommunen gegenüber 2017 deutlich zurückgegangen, außer in Ellwangen (19,99 Euro je Einwohner, +7 Prozent). Der höchste Wert wird in Schwäbisch Gmünd (43,39 Euro je Einwohner, -9 Prozent) ausgewiesen, der niedrigste in Giengen (14,25 Euro je Einwohner, -14 Prozent). Aalen bringt 20,56 Euro je Einwohner (-6 Prozent) und Heidenheim 24,25 Euro je Einwohner (-8 Prozent) in Ansatz. UNTERSCHIEDLICHES BILD BEI DEN INVESTITIONEN Bei den Investitionsauszahlungen je Einwohner zeigt sich ein sehr unterschiedliches Bild. Starke Anstiege gegenüber dem Vorjahr sind in Aalen (704,08 Euro je Einwohner, +38 Prozent), in Giengen (446,45 Euro je Einwohner, +48 Prozent) und in Schwäbisch Gmünd (469,02 Euro je Einwohner, +25 Prozent) festzustellen. In Ellwangen sind mit 831,85 Euro je Einwohner (-8 Prozent) und in Heidenheim mit 604,48 Euro je Einwohner (-11 Prozent) dagegen die Kennwerte rückläufig.

Schwerpunkte der kommunalen Investitionen liegen u.a. beim Erwerb von Grundstücken, im Bereich der Stadtplanung und -entwicklung, z. B. in Sanierungsgebieten. Stark investiert wird auch in Schulgebäude, Sport- und Spielplätze sowie in Sport-, Gemeinde- und Stadthallen. Weitere wichtige Investitionsschwerpunkte sind der Bereich Bildung und Betreuung, wie z. B. die Betreuungsangebote und die Ausstattung von Schulen, Kindergärten und Kindertageseinrichtungen aber auch der Breitbandausbau, die Erschließung von Baugebieten sowie die Sanierung und der Bau von Straßen und Brücken. Darüber hinaus wird z. T. auch stark in Kanalisation und Kläranlagen investiert.

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ERHARD ZWETTLER

Wichtige Einzelprojekte sind in Aalen das Stadtoval samt Kulturbahnhof und die Ertüchtigung des Limesmuseums, in Ellwangen die Europäische Ausbildungs- und Transferakademie EATA und in Schwäbisch Gmünd die Remstal Gartenschau 2019. Branchen Koordinator Industrie und Umwelt der IHK Ostwürttemberg Tel. 07321 324-127 zwettler@ostwuerttemberg.ihk.de

FAZIT: • Die gute Konjunktur sorgt für Rekordsteuereinnahmen und neue Handlungsspielräume. • Der Aufwärtstrend bei der finanziellen Ausstattung der Kommunen ist ungebrochen. • Die Finanzkraft der Kommunen basiert wesentlich auf der Wirtschaftskraft der Unternehmen. Die Standortbedingungen der Unternehmen sollten deshalb weiter verbessert werden. • Es gilt, die örtliche Infrastruktur weiter zukunftsweisend auszubauen. Fachkräfte orientieren sich in ihrer Wohnortentscheidung stark am lokalen Infrastrukturangebot. Um den Anforderungen aus der Vereinbarkeit von Beruf und Familie gerecht zu werden, sollten deshalb Kindertagesstätten und Schulen weiter ausgebaut und die Gesundheitsversorgung weiter verbessert werden. Von großer Bedeutung ist auch,

AUTOR

dass der flächendeckende Ausbau hochleistungsfähiger glasfaserbasierter digitaler Infrastrukturen weiter forciert wird. • Sehr wichtig sind auch die Qualifizierung bestehender Gewerbegebiete sowie das Angebot an attraktiven Gewerbeflächen; dies für Bestandserweiterungen, aber auch für Neuansiedlungen. Verstärkt sollte dies auch in interkommunaler Zusammenarbeit erfolgen. • Die Kommunen sollten die guten Zeiten aber auch zur weiteren Konsolidierung der Haushalte nutzen. Dies insbesondere vor dem Hintergrund der Risiken für die konjunkturelle Entwicklung und angesichts des historisch niedrigen Zinsniveaus. Download der Gesamtanalyse unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seitennummer 3328490. (Foto: IHK)


Berichte und Analysen

HAUSHALTSANALYSE 2018

Statements

Thilo Rentschler

Oberbürgermeister der Stadt Aalen Aalen befindet sich im Aufschwung. Die größte Stadt Ostwürttembergs wächst weiter und hat angesichts der seit Jahren guten wirtschaftlichen Ausgangsposition sehr viele Zukunftsprojekte auf den Weg gebracht. Hinzu kommt das gesamtwirtschaftlich gute Umfeld in Deutschland, das ein großes Engagement des Bundes beim Ertüchtigen der Infrastruktur, beispielsweise beim Aus- und Neubau der B29/B29a, möglich macht. In Aalen selbst wird die Schul- und Betreuungsinfrastruktur konsequent ausgebaut, die Hochschule wächst auch baulich mit Forschungsund Fakultätsgebäuden plus Kindertagesstätte, Mensa und studentischem Wohnen sowie Steinbeis-Einrichtungen weiter. Bildung ist das zentrale Gut, an dem unsere Gesellschaft künftig gemessen wird. Insgesamt werden von privater und öffentlicher Hand in den nächsten Jahren über 2 Milliarden Euro auf städtischer Gemarkung investiert werden. Aktuell wird beispielsweise ein Neubau beim Polizeipräsidium Aalen errichtet, das für drei Landkreise zuständig ist. Aalen hat sich als Stadt mit nahezu 68.000 Einwohnern zu seiner Verantwortung bekannt, wonach bezahlbarer Wohnraum verstärkt geschaffen wird. Nicht nur die städtische Wohnungsbau Aalen GmbH ist dabei ein wichtiger Akteur, der rund 120 Millionen Euro in den Wohnungsbau investieren wird. Auf städtischen Grundstücken sowie mit städtebaulichen Verträgen ausgestattete Wohnbauprojekte privater Investoren müssen eine Quote von 25 Prozent für den sozialen Wohnungsbau berücksichtigen.

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(Foto: Stadt Ellwangen)

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(Foto: Stadt Aalen)

der Oberbürgermeister der Großen Kreisstädte

Karl Hilsenbek

Oberbürgermeister der Stadt Ellwangen

Der Schuldenstand der Stadt Aalen wird bis Ende 2018 auf unter 26 Millionen Euro zurückgehen, nachdem er 2017 schon bei niedrigen 28,2 Millionen Euro gelegen hatte. Voraussichtlich ist keine neue Schuldenaufnahme notwendig. Und das, obwohl im Haushalt 2018 Investitionsmittel von hohen 46,2 Millionen Euro eingestellt sind. Die Pro-Kopf-Verschuldung verringert sich somit auf rund 380 Euro. Das lässt uns in den kommenden Jahren weiteren Spielraum, um weitere Projekte in Angriff zu nehmen. Der größte Haushaltsposten 2018 entfällt auf Erhaltinvestitionen in den Aalener Schulen. Exemplarisch sind dabei 1,9 Millionen Euro im Jahr 2018 für einen Fachklassentrakt am Schubart-Gymnasium eingeplant, fast genauso viel Geld, nämlich 1,7 Millionen Euro fließen 2018 in die Sanierung der Turnhalle beim Theodor-Heuss-Gymnasium. Die Liste ließe sich weiter fortsetzen: Limesmuseum (2,5 Millionen Euro) oder der Breitbandausbau (1,4 Millionen Euro) sind weitere Großmaßnahmen im Haushalt 2018. Aalen macht sich bereit für die Zukunft. Wie nie zuvor drehen sich Baukräne in und rund um Aalen. Auch im zehnten Jahr des Aufschwungs wird 2019 in Aalen erneut kräftig investiert werden.

Durch die weiterhin anhaltend gute konjunkturelle Lage können die Kommunen steigende Steuereinnahmen verzeichnen. Dies schlägt sich auch in Ellwangen in einem Rekordergebnis bei der Gewerbesteuer nieder. Durch die positiven Auswirkungen auf die Liquidität der Stadtkasse wird die Verschuldung reduziert und es werden in 2018 - entgegen der Haushaltsplanung - keine Kreditaufnahmen erforderlich. Dennoch gilt weiterhin: Öffentliche Haushalte werden in guten Zeiten über Gebühr belastet. Um dieser Gefahr vorzubeugen, investiert Ellwangen mit Augenmaß in Zukunftsprojekte, um die Lebensqualität nachhaltig aufrecht zu erhalten und generationengerecht zu verbessern. Die Infrastrukturmaßnahmen umfassen dabei die Sanierung von Schulgebäuden genauso wie die Erschließung von Gewerbe- und Wohnbauflächen, Vorhaben der Kultur- und Sportförderung sowie Tiefbaumaßnahmen. Die Vergabe der Landesgartenschau 2026 nach Ellwangen unterstützt diesen Prozess – eine Jahrhundertchance für Ellwangen! Die Ankündigung der Europäischen Zentralbank, die Nullzins-Politik mindestens bis Sommer 2019 weiterzuführen, erleichtert die Fremdfinanzierung basierend auf einem für absehbare Zeit niedrigen Zinsniveau. Die Auswirkungen der wirtschaftlichen Lage sind vielfältig: So ist es sowohl bei Baumaßnahmen als auch bei der Unterhaltung und Instandhaltung von Gebäuden und öffentlichen Einrichtungen angesichts des Auftragsbestandes bei Handwerkern und Baufirmen zum Teil schwierig, zu einem

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angemessenen Preis öffentliche Aufträge zu vergeben.

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(Foto: Stadt Giengen)

Die mit derzeit 1,6 % historisch niedrigste Arbeitslosigkeit im Bezirk Ellwangen führt in allen Branchen zu einer Herausforderung, qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden. Der zunehmende Wiedereinstieg weiblicher Beschäftigter nach der Elternzeit und steigende Kinderzahlen wirken sich auf die Schaffung zusätzlicher Plätze in der Kinderbetreuung aus. Aber nicht nur in quantitativer Hinsicht gilt es am Ball zu bleiben. Wichtig ist neben dem Rechtsanspruch der Eltern die qualitative Angebotsvielfalt im Elementarbereich zu gewährleisten. So wird das bisherige Angebot seit Juli um einen Naturkindergarten ergänzt. Die sogenannten „weichen Standortfaktoren“ sind für eine Stadt zu unverzichtbaren Rahmenbedingungen geworden, um die Ansprüche der Bürgerinnen und Bürger gleichermaßen wie die der Gewerbetreibenden gerecht zu werden. In diesem Zusammenhang müssen die Themen Digitalisierung und Breitbandausbau Erwähnung finden. Auch in künftig finanziell schwierigeren Zeiten gilt es, dies im Blick zu behalten und sich bereits jetzt entsprechend zu positionieren.

Dieter Henle

Oberbürgermeister der Stadt Giengen Nach einem knappen Jahr im Amt kann ich sagen: Die Stadt Giengen ist auf einem sehr guten Weg – auch, was die Haushaltslage betrifft! Dabei profitieren wir wie alle Kommunen von der positiven wirtschaftlichen Lage. Aber es hat auch etwas mit der Aufbruchsstimmung in unserer Stadt zu tun. Überall spüren wir, wie sich die Menschen engagieren und ihren Teil beitragen. Wir erleben, wie unsere Unternehmen den neuen engen Kontakt begrüßen und von ihrer Seite aus pflegen. Und wir nehmen wahr, dass unsere Initiativen im Blick auf Landesinstitutionen und Anträge auf Fördermittel Früchte tragen. Giengen positio-

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niert sich als lebendiger Partner seiner Bürgerinnen und Bürger, seiner Unternehmen und der öffentlichen Hand.

Ich meine schon, dass diese Atmosphäre zu den soliden Zahlen beiträgt! In jedem Fall präsentiert sich unsere Finanzlage zur Jahresmitte besser als erwartet. Rein rechnerisch führen wir das auf den positiven Rechnungsabschluss 2017 mit Schonung der Rücklage (8,392 Mio. EUR) und weiter verringerter Verschuldung (kameral 13,348 Mio. EUR.) zurück. Im Blick auf die Gewerbesteuer rechnen wir 2018 mit etwa 7,7 Mio. EUR – rund 200 TEUR mehr als geplant. Und die Mai-Steuerschätzung lässt ein um insgesamt 160 TEUR verbessertes Ergebnis erwarten – u. a. aufgrund erhöhter Schlüsselzuweisungen des Landes. Des Weiteren können wir die Zuführung aus dem Verwaltungshaushalt um voraussichtlich 733 TEUR auf insgesamt 6,168 Mio. EUR steigern. Auch bei den Grundstückserlösen können wir dank offensiver Politik von Mehreinnahmen ausgehen: Wir erschließen 2019/2020 im gesamten Stadtgebiet Bauplätze für insgesamt 100 bis 120 Wohneinheiten, die Nachfrage ist erheblich. Gleichzeitig planen wir das neue, 40 ha große Gewerbegebiet „GIPA A7“ direkt beim bestehenden Industriepark A 7. Die Aufstellung von Flächennutzungsplan und Bebauungsplan sind beschlossen; viele der Interessenten möchten sich 2018 den Kauf sichern und 2019/2020 bauen. Auch in der Innenstadt ist unser neuer Wirtschaftsförderer in direkter Zusammenarbeit mit mir aktiv: Ein bereits entwickeltes Immobilienkonzept soll unser Zentrum aufwerten, das Einkaufs-Sortiment weiter verbessern und so die Frequenz steigern. Die Stadt befindet sich hier in ständigem Kontakt mit Eigentümern und potenziellen Interessenten. Parallel dazu fahren wir konsequent einen Kurs des Schuldenabbaus: Teilweise gleichen die höheren Einnahmen Einnahmeausfälle aus und dienen zur Finanzierung über- und außerplanmäßiger Ausgaben. Der Rest entlastet die Allgemeine Rücklage. Angesichts der vielfältig geplanten Maßnahmen stellt der Haushaltsausgleich im Rahmen der anstehenden Haushaltsplanung für das Jahr 2019 nichtsdestotrotz eine besondere Herausforderung dar. Fazit: Die Zeichen stehen gut. Weiter so!

(Foto: Stadt Heidenheim)

Berichte und Analysen

Bernhard Ilg

Oberbürgermeister der Stadt Heidenheim Der Haushalt 2018 steht vor dem Hintergrund des grundlegenden Wandels in der technologischen, wirtschaftlichen, sozialen und politischen Entwicklung. Die Stadt Heidenheim nimmt hierbei eine koordinierende Rolle ein. Wir steigern und festigen mit dem Haushalt 2018 die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt durch nochmals höhere Investitionen in wichtige kommunale Aufgabenfelder wie Kindertagesstätten und Bildung, in Sanierungsgebiete, Sozialen Wohnungsbau und kommunale Breitbandnetze. Wir besetzen die Themen, arbeiten sie auf und bringen sie in gesellschaftliche Veränderungsprozesse ein. Das Haushaltsvolumen der Stadt Heidenheim steigt mit dem Nachtrag 2018 von 203 Mio. Euro auf ein neues Rekordhoch von knapp 207 Mio. Euro. Der Gewerbesteuerhebesatz wurde nach intensiven Diskussionen nicht erhöht, obwohl hohe Rücklagenentnahmen notwendig sind. Bei der Grundsteuer B wurde der Hebesatz um 50 Punkte auf 410 % erhöht. Diese Erhöhung gleicht den städtischen Anteil an der vom Landkreis vorgenommenen Erhöhung der Kreisumlage in Höhe des Krankenhaus-Defizits aus. Der Vermögenshaushalt 2018 enthält zahlreiche Investitionen in den Bereichen Bildung und Betreuung, z.B. einen neuen Kindergarten auf dem WCM-Areal und den Kindergarten Zinzendorfhaus. Außerdem investieren wir bei der Hirscheckschule in eine Mensa für den Ganztagesbetrieb. Die Rauhbuchschule wird mit 4 Mio. Euro generalsaniert. Beim Sport werden wir nach dem im Juli beschlossenen Verkauf der Voith-Arena zwar eine große Immobilie weniger haben, dafür aber wieder mehr Spielräume im laufenden Betrieb wegen wegfallenden Betriebs- und Unterhaltungskosten haben. Zukünftige Investitionen ins Stadion werden dann vom Verein ohne städtische Beteiligung getragen. Dafür kann die Stadt die Bezuschussung einer Sporthalle


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für den SV Mergelstetten finanzieren und weitere städtische oder vereinseigene vorhandene Sportanlagen fördern.

Heidenheim investiert als moderne Industriestadt auch in die Infrastruktur für Start-Ups auf dem ehemaligen WCM-Areal durch beispielhafte Baumaßnahmen in der „Kleinen Gelben Halle“ und dem „Sengegebäude“. Diese werden für die Gründer- und Innovationsszene auf einen neuen Stand gebracht und mit Unterstützung des Landes wird das „TECHNOLab Heidenheim“ aufgebaut. In Zusammenhang mit dem künftigen Neubau der DHBW auf dem südlichen WCM-Areal entsteht hier eine Infrastruktur, die Hochschule, Wirtschaft und Technik verbindet und für optimale Voraussetzungen aller Beteiligten sorgt. Für den Ausbau von Breitbandnetzen in Gewerbegebieten stellen wir 250.000 Euro sowie 2 Mio. Euro an Verpflichtungsermächtigungen bereit. Für die bauliche Erneuerung der Kläranlage in Mergelstetten sind 1,15 Mio. Euro veranschlagt. Der Betrag stellt den Beginn eines anspruchsvollen Investitionsprogramms dar, das auf insgesamt ca. 30 Mio. Euro kommt und unsere Abwasserbeseitigung zukunftsfähig macht. Wir erschließen neue Wohngebiete und im Sozialen Wohnungsbau sind wir mit einer Rate an die Städtische Grundstücks- und Wohnungsbau-GmbH in Höhe von 2,3 Mio. Euro engagiert. Durch die Verbesserung der Zuführungsrate vom Verwaltungs- an den Vermögenshaushalt auf 7,4 Mio. Euro können die dargestellten Vorhaben im Vermögenshaushalt zu einem wesentlichen Teil aus dem laufenden Haushalt finanziert werden. Die Rücklagenentnahme liegt allerdings mit 10,1 Mio. Euro auf einem angesichts der wirtschaftlichen Gesamtlage hohen Niveau. Wir nutzen den Rücklagenstand, der Ende 2018 noch 33,2 Mio. Euro beträgt, um weiter in die Zukunft der Stadt zu investieren. Bei den Schulden hält die Stadt ihren seit Jahren stabilen Stand in Höhe von 46,4 Mio. Euro bei. Die Nettoneuverschuldung liegt bei „0“. Der Haushalt und unser Handeln bleiben weiter auf stabilem Fundament.

togr (Foto: Ingrid Hertfelder Pho

aphy)

Berichte und Analysen

Richard Arnold

Oberbürgermeister der Stadt Schwäbisch Gmünd Wir hier in Schwäbisch Gmünd erwarten im Haushalt 2018 bei der Gewerbesteuer, entgegen dem allgemeinen Trend, einen Rückgang um 2 Mio. € auf jetzt noch 32 Mio. €. Dem gegenüber werden, im Vergleich zum Vorjahr, Mehreinnahmen bei den Finanzzuweisungen vom Land (+7,43 Mio. €) sowie bei den Gemeindeanteilen an der Einkommensteuer (+3,81 Mio. €) und an der Umsatzsteuer (+1,74 Mio. €) erwartet. Auf der Ausgabenseite zeigt sich ein deutlicher Anstieg bei den Personalausgaben mit rd. 3,2 Mio. €. Die entspricht einer Steigerung um rd. 7,5%. Die Umlagezahlungen an das Land und den Landkreis dürften um ca. 2,5 Mio. € geringer ausfallen. Im Ergebnis kann der Verwaltungshaushalt 2018 voraussichtlich eine positive Zuführung an den Vermögenshaushalt in Höhe von rd. 9,1 Mio. € erwirtschaften. Die geplanten Investitionen belaufen sich 2018 auf 28,35 Mio. €. Das sind nicht nur 5,82 Mio. € mehr als in 2017, sondern bedeuten das größte Investitionsvolumen seit der Landesgartenschau 2014. Die Schwerpunkte liegen hierbei in der Weiterentwicklung des Bereiches Wohnen, bei der Bildung und Betreuung sowie bei den Maßnahmen zur Remstal Gartenschau 2019. Eine Kreditaufnahme ist im Haushaltsplan 2018 nicht vorgesehen. Vielmehr verfolgt die Stadt Schwäbisch Gmünd das vom Gemeinderat beschlossene Schuldenabbaukonzept konsequent weiter. Der Schuldenstand im Kernhaushalt konnte so seit 2016 um rd. 15,6 Mio. € abgebaut werden und auch die Finanzplanung bis Ende 2021 sieht einen Abbau um weitere rd. 13 Mio. € vor. Im Haushalt 2018 selbst sind Mittel in Höhe von 4,18 Mio. € für ordentliche und außerordentliche Tilgungsleistungen veranschlagt. Nicht nur an den Zahlen des Haushalts 2018, sondern insbesondere an unseren täglichen Auf-

gaben und Herausforderungen lässt sich ablesen, dass die Anforderungen an die Kommunalpolitik und die Stadtverwaltung immer größer und komplexer werden: • Wir müssen in unserer Stadtgemeinschaft alle Menschen mitnehmen und einbinden – unabhängig davon, welchen kulturellen, religiösen oder sozialen Hintergrund sie haben. • Wir müssen mit den Angeboten und dem Niveau unserer Bildungseinrichtungen und Schulen dafür sorgen, dass Familien ihren Alltag möglichst gut organisieren können und die Unterschiede beim Start in den Beruf möglichst ausgeglichen sind. • Wir müssen schauen, dass alle Menschen an unseren Angeboten und am Leben unserer Stadtgemeinschaft teilhaben können. • Wir müssen aktive Wirtschaft-, Wohnungsund Verkehrspolitik betreiben und dürfen dabei den Klima- und Umweltschutz nicht aus den Augen verlieren. In einer globalisierten und eng vernetzten Welt müssen sich Städte und Gemeinden heute längst nicht mehr nur um klassische Themen der Kommunalpolitik kümmern. Ob Wettbewerbsfähigkeit, Flüchtlingskrise oder beim Thema Nachhaltigkeit: Kommunen sind unmittelbar von globalen Ereignissen betroffen und müssen praktikable und pragmatische Lösungen für diese Herausforderungen bieten – gerade auch wenn wir uns als interessanter, weltoffener und moderater Lebens- und Wirtschaftsstandort präsentieren wollen. Dies kann nur gelingen, wenn wir weiter gemeinsam daran arbeiten, den Zusammenhalt unserer Mitmenschen aus mehr als 140 Nationen zu stärken. Es gilt, keine Ängste zu schüren, sondern mit Mut, Freude und Zuversicht den Wandel positiv gestärkt anzugehen und zu gestalten. Dabei ist nicht nur das Rathaus, sondern sind auch die Unternehmen vor Ort gefordert, denn diese Zukunftsaufgabe stellt keine Verwaltungsaufgabe dar, sondern ist eine Gemeinschaftsaufgabe von Stadt, Wirtschaft und Bürgergesellschaft. Aus diesem Grund müssen wir unsere Städte neu denken. Hierbei ist mir durchaus bewusst: Wer Neues anpackt, wer sich aktiv den Herausforderungen stellt, der läuft auch immer Gefahr, Fehler zu machen. Ich weiß aber eines ganz sicher: Wer heute nichts tut, macht es auf jeden Fall falsch!

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BILDUNG UND ZUKUNFT

DIHK-GRÜNDERREPORT 2018

Endlich mehr Gründungsinteresse – Politik muss jetzt liefern

Marc Evers, DIHK e. V. (Foto: Jens Schicke)

Es ist Bewegung im Gründungsgeschehen. Sieben Jahre kannte die Zahl der Unternehmensgründungen in Deutschland nur eine Richtung, nämlich abwärts. Bald könnte es endlich wieder aufwärtsgehen. In 32 von 79 IHK-Regionen stieg im Jahr 2017 die Zahl der persönlichen Gespräche mit Gründungsinteressierten. Zudem registrieren die IHKs bundesweit einen verstärkten Zulauf zu IHK-Gründertagen, bei denen viele Menschen erstmals mit dem Thema in Berührung kommen (plus zehn Prozent auf 68.380 Teilnehmer). Allerdings manifestiert sich das steigende Interesse an Gründungsthemen noch nicht in mehr konkreten Gesprächen zur Gründung – die Zahl der persönlichen Kontakte zur Existenzgründung ist nochmals gesunken (Rückgang um 2,7 Prozent auf 185.913). Doch immerhin verzeichnen die IHKs bei den IHK-Gründungsberatungen, denen ein konkret ausgearbeitetes Geschäftskonzept zugrunde liegt, ein leichtes Plus um gut ein Prozent (auf 33.889). Gute Konjunktur macht neugierig – Fachkräftemangel bremst Die weiterhin gute Konjunkturlage führt in vielen IHK-Regionen offenbar dazu, dass mehr Menschen

eine unternehmerische Selbstständigkeit als interessante Alternative sehen. Noch überwiegen allerdings die Bremsfaktoren: Wenn die Idee der unternehmerischen Selbstständigkeit konkreter wird, springen viele Personen wieder ab. Nach wie vor sehen wohl viele eine abhängige Beschäftigung als die unter dem Strich interessantere Option. Gerade in Zeiten zunehmenden Fachkräftemangels und geringer Arbeitslosigkeit steigen die Chancen auf gute Konditionen im Angestelltenverhältnis. Zudem wirkt die Demographie: Die Jahrgänge zwischen 25 und 45 schrumpfen, in denen sich besonders viele gründungsaktive Personen befinden. Es ist daher wichtig, mehr Menschen mit der Idee der unternehmerischen Selbstständigkeit vertraut zu machen. Weiterhin hohes Gründungsinteresse bei Frauen Der Anteil von Teilnehmerinnen an der IHK-Gründungsberatung beträgt mittlerweile 44 Prozent – ein neuer Rekordwert. Allerdings beobachten die IHKs auch, dass viele Frauen von ihrem Gründungsvorhaben wieder Abstand nehmen. Viele gründungsinteressierte Frauen berichten den IHKs von großen Herausforderungen bei der Vereinbarkeit von Vollzeit-Erwerbstätigkeit und Familie. Innovative Start-ups – ungefähr jedes zehnte Vorhaben Die meisten Gründungen sind im Handel oder in den Dienstleistungsbranchen zu verzeichnen. Neun Prozent wollen in der Informations- oder Kommunikationsbranche (IKT) gründen. Insbesondere hier gibt es viele innovative Start-ups. Aber auch Gründer anderer Branchen nutzen das Know-how von IT-Dienstleistern, wenn sie ein innovatives Start-up gründen wollen.

Digitalisierung von Existenzgründungen – noch Luft nach oben Unterm Strich sehen die IHKs bei der Digitalisierung der Existenzgründer noch Luft nach oben. Die allermeisten Gründer aus dem IKT-Bereich sind digital sehr gut entwickelt. Allerdings hinken Gründungsprojekte aus Dienstleistungsbranchen, Verkehr und Handel teils deutlich hinterher. Gerade hier eröffnen sich durch die Digitalisierung jedoch viele Chancen, eine größere Kundengruppe digital und zugleich individuell ansprechen zu können. Fazit: Politik ist am Zuge Die Erfahrungen der Industrie- und Handelskammern aus mehr als 180.000 Gesprächen mit Gründerinnen und Gründern im Jahr 2017 zeigen: Der Rückenwind für eine Trendwende ist günstig. Jetzt ist die Politik am Zug: Gründerinnen und Gründer brauchen dringend in ganz Deutschland schnelles Internet, weniger Bürokratie, zentrale Anlaufstellen für Behördengänge und E-Government auch in ländlichen Regionen. Ganz wichtig: Das Thema „Unternehmertum“ muss nachhaltig im Schulunterricht verankert werden. Hier liegt der wichtigste Hebel für ein gedeihliches Gründungsklima, das wachstumsstarke und innovative Existenzgründungen hervorbringt. So schaffen wir heute die Grundlage dafür, Deutschland fit für Start-ups und den innovativen Mittelstand von morgen zu machen.

Ansprechpartner vor Ort: Elke App Gründungsberaterin Tel. 07321 324-186 E-Mail: app@ostwuerttemberg.ihk.de

37. GRÜNDER-TALK

ambico – erfolgreich im E-Commerce Beim 37. Gründer-Talk an der Hochschule Aalen konnten knapp 50 Studierende erfahren, wie erfolgreiches E-Commerce funktioniert. Klaus Attenberger, Geschäftsführer der ambico GmbH aus Westhausen gab Einblicke in sein erfolgreiches Geschäftsmodell und seine persönliche Gründerstory. Das Unternehmer-Gen wurde Klaus Attenberger quasi in die Wiege gelegt. Bereits die Eltern waren selbständig und früh erkannte der heute erfolgreiche Unternehmer die Lust am eigenen Unternehmertum. Bereits während dem Studium gründete er eine Event-Agentur und probte so sein erstes Geschäftsmodell. Nach achtjähriger Berufserfahrung als Projektma-

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nager im E-Commerce startete er zunächst im Nebenerwerb mit einem eigenen OnlineShop. Heute ist die ambico erfolgreich mit Accessoires für den Garten und das Haus positioniert. Dem Markttrend folgend, werden überwiegend Eigenmarken vertrieben, die mit Partnern in Asien gefertigt werden. Daneben wurde die Vindico Sport GmbH aufgebaut, die auf die Entwicklung und Produktion von Sportgeräten spezialisiert ist. Hier stehen Fußballtore oder Sportgeräte für Basketball, Volleyball und Handball im Fokus. Die Gruppe beschäftigt heute rund 30 Mitarbeiter und erzielt einen Jahresumsatz von 6 Mio. Euro. Klaus Attenberger machte den Studierenden

Mut, sich selbst zu erproben und Gründungsideen voranzutreiben. Er ist überzeugt, "dass es kaum ein Job gibt der mehr bieten kann, wie sein eigenes Ding zu machen. Veranstaltet wird der Gründer-Talk durch das Innovationszentrum an der Hochschule Aalen, dem Pegasus-Verein Aalen, die IHK Ostwürttemberg sowie der Initiative stAArtUp!. Markus Schmid von der IHK Ostwürttemberg gab 10 Tipps für eine erfolgreiche Gründung und stellte die Angebote der Partner aus der Start-up Region vor. Gründungsinteressierten stehen viele Informations- und Beratungsangebote und vor allem das große Netzwerk der Partner offen.


Bildung und Zukunft

PRÜFUNGSPLAN

SES IN OSTWÜRTTEMBERG

Abschlussprüfung Teil 1 Frühjahr 2019 in gewerblichen Ausbildungsberufen

Guido Christ ist neuer Regionalbeauftragter

Anmeldeschluss: 26. Oktober 2018

Schriftliche Prüfungen Anlagenmechaniker/-in Elektroniker/-in für Automatisierungstechnik Elektroniker/-in für Betriebstechnik Elektroniker/-in für Geräte und Systeme Fachpraktiker/-in für Zerspanungsmechanik Gießereimechaniker/-in Industriemechaniker/-in Konstruktionsmechaniker/-in Mechatroniker/-in Technische/r Modellbauer/-in Verfahrensmechaniker/-in für Kunststoff- und Kautschuktechnik Werkstoffprüfer/-in Werkzeugmechaniker/-in Zerspanungsmechaniker/-in Praktische Prüfungen Anlagenmechaniker/-in Elektroniker/-in für Automatisierungstechnik Elektroniker/-in für Betriebstechnik Elektroniker/-in für Geräte und Systeme Fachpraktiker/-in für Zerspanungsmechanik Gießereimechaniker/-in Industriemechaniker/-in Konstruktionsmechaniker/-in Mechatroniker/-in Technische/r Modellbauer/-in Verfahrensmechaniker/-in für Kunststoff- und Kautschuktechnik Werkstoffprüfer/-in Werkzeugmechaniker/-in Zerspanungsmechaniker/-in Schriftliche und praktische Prüfung Techn. Produktdesigner/-in, Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion

Die Prüfungstermine sind ohne Gewähr. Bitte beachten Sie die Prüfungstermine auf Ihren Prüfungseinladungen. Die Bereitstellungslisten für die praktischen Prüfungen werden von der Prüfungsaufgaben- und

Prüfungstermin 19. März 2019 20. März 2019 20. März 2019 20. März 2019 19. März 2019 19. März 2019 19. März 2019 19. März 2019 26. März 2019 19. März 2019 19. März 2019 19. März 2019 19. März 2019 19. März 2019 im Zeitraum von 20. März bis 12. April 2019 20. März bis 12. April 2019 4. bis 19. März 2019 4. bis 19. März 2019 20. März bis 12. April 2019 20. März bis 12. April 2019 20. März bis 12. April 2019 20. März bis 12. April 2019 26. März bis 12. April 2019 20. März bis 12. April 2019 20. März bis 12. April 2019 20. März bis 12. April 2019 20. März bis 12. April 2019 20. März bis 12. April 2019 Prüfungstermin 19. März 2019

Lehrmittelentwicklungsstelle (PAL) größtenteils Mitte Dezember 2018 und die restlichen Mitte Januar 2019 auf der Homepage der PAL unter www.ihk-pal.de veröffentlicht. In Papierform erhalten die Ausbildungsbetriebe diese von der IHK zu einem späteren Zeitpunkt zugesandt.

Seit August 2018 ist Guido Christ ist neuer Regionalbeauftragter des Senior-Experten-Service (SES) in Ostwürttemberg. Er folgt auf Erich Maier, der mehr als zwei Jahre erfolgreich als Regionalbeauftragter des SES für die Region tätig war. Erich Maier, früher geschäftsführender Gesellschafter und heutiger Vorsitzender des Verwaltungsrates der Christian Maier GmbH & Co. KG in Heidenheim-Schnaitheim, hat im Laufe seiner Tätigkeit für den SES den Bekanntheitsgrad der Organisation wesentlich gesteigert und erfolgreich an Projekten mitgewirkt. Guido Christ bringt für dieses Amt langjährige Erfahrungen aus seinen Tätigkeiten im In- und Ausland mit. Für Voith Turbo war er 30 Jahre lang tätig, davon acht Jahre als Geschäftsführer des produzierenden Werkes in Hyderabad und zum Abschluss seines Berufslebens leitete er wiederum acht Jahre lang das Büro Delhi der AHK Indien, wo die Zusammenarbeit mit der Botschaft im Vordergrund stand. Seit über 30 Jahren sorgt der SES dafür, dass Fachleute ihr Wissen und ihre Berufserfahrung weitergeben können: in Entwicklungs- und Schwellenländern und auch in Deutschland, wo seine Expertinnen und Experten vor allem Auszubildende unterstützen. Als neuer Regionalbeauftragter hat auch Guido Christ die Gewinnung neuer Experten ganz oben auf die Agenda gesetzt. Denn der SES sucht ständig Nachwuchs aus allen beruflichen Richtungen. Bundesweit sind derzeit mehr als 12.000 Fachleute beim SES registriert, fast 2.000 von ihnen leben in BadenWürttemberg.

EINSTIEG LEICHT GEMACHT

Benimm-Leitfaden für Azubis Der erste Arbeitstag als Azubi oder Praktikant steht bevor. Jetzt gilt es, sich zu behaupten, einen guten Eindruck zu vermitteln und Sympathien zu gewinnen. Dieser leicht verständliche Leitfaden hilft jungen Menschen über die ersten Hürden im Berufsleben. Er vermittelt die Grundregeln für erfolgreiches Verhalten und zeigt, wie man sich benehmen sollte – und wie nicht. Zahlreiche Fotos, Illustrationen und Selbsttests erleichtern das Verständnis. Der Benimm-Leitfaden für Azubis erscheint im expert Verlag, Preis 14,80 Euro, ISBN 978-3-8169-3234-5.

Weitere Informationen und Bestellung unter www. expertverlag.de

Guido Christ (r.) folgt Erich Maier als Regionalbeauftragter für Ostwürttemberg des Senior-Experten-Service.(Foto: IHK)

(Foto: expert Verlag)

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MÄRTKE UND TRENDS

OSTWÜRTTEMBERG

3,1 Milliarden Euro Kaufkraft in der Region in 2018 Anstieg in allen Städten und Gemeinden Einzelhandelsflächen auf der grünen Wiese zurückzuführen. Diese Flächen bündeln Kaufkraft und führen zu einer Umsatzverbesserung an diesen Standorten. Die Kehrseite dazu bildet sich jedoch dann an den Orten, wo die Versorgung der Bevölkerung nur noch untergeordnet direkt vor Ort erfolgt“, so Paluch. Hier spielt der Erhalt der Nahversorgung bzw. die Versorgung mit Waren des täglichen Bedarfs dann eine wichtige Rolle. Vorjahresvergleiche

(Grafik: IHK)

Die IHK Ostwürttemberg hat die Kaufkraftdaten der Region analysiert und dabei in Ostwürttemberg eine einzelhandelsrelevante Kaufkraft in Höhe von knapp 3,144 Mrd. Euro ermittelt. Damit verfügt jeder Einwohner in der Region über durchschnittlich 7.068 Euro, die im stationären, Versandund Online-Handel ausgeben werden können. Ostwürttemberg liegt damit über dem bundesweiten Durchschnitt, der bei 6.924 Euro pro Person liegt. In absoluten Zahlen liegen bei der einzelhandelsrelevanten Kaufkraft erwartungsgemäß die Großen Kreisstädte mit den meisten Einwohnern vorne: Aalen mit insgesamt knapp 502 Mio. Euro, Schwäbisch Gmünd mit 415 Mio. Euro, Heidenheim mit 339 Mio. Euro, Ellwangen mit 173 Mio. Euro und Giengen mit 129 Mio. Euro. Pro Einwohner nimmt Rosenberg mit 9.132 Euro deutlich den ersten Platz vor Mutlangen mit 7.523 Euro ein. Königsbronn folgt als erste Gemeinde aus dem Landkreis Heidenheim auf Platz 5 mit 7.420 Euro und somit auch deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Alexander Paluch, Branchenkoordinator Handel der IHK Ostwürttemberg, hat die Ergebnisse zusammengefasst und erklärte: „Unter den 79 IHK-Bezirken Deutschlands liegt Ostwürttemberg bei der einzelhandelsrelevanten Kaufkraft pro Kopf auf Rang 26 und damit noch vor IHKBezirken wie beispielsweise Schwaben, RheinNeckar, Kiel oder Berlin.

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Umsätze im stationären Einzelhandel gestiegen Die Umsätze im stationären Einzelhandel sind im Vergleich zu den Vorjahren gestiegen. Paluch: „Das zeigt, in der Region wird auch weiterhin stationär nachgefragt und gekauft, was für die hiesige Handelsbranche von großer Bedeutung ist.“ Bei den Umsätzen liegen die großen Standorte naturgemäß vorne: Aalen (514 Mio. Euro), Schwäbisch Gmünd (440), Heidenheim (414) und Ellwangen (215). „Bopfingen schiebt sich hier mit knapp 116 Mio. Euro sogar noch vor Giengen, wo der örtliche Einzelhandel knapp 94 Mio. Euro an Umsatz erwirtschaftet. Positiv für Bopfingen dürfte sich die Neueröffnung eines Möbelhauses ausgewirkt haben“, erklärt der Handelsexperte. Interessant ist dabei aber auch der stationäre Umsatz pro Einwohner in der Region: Nach Bopfingen (9.816 Euro), Ellwangen (8.639 Euro) und Heidenheim (8.475 Euro) folgen Essingen (7.770 Euro), Aalen (7.561 Euro) und Schwäbisch Gmünd (7.248 Euro). Diese liegen damit auch alle über dem deutschlandweiten Durchschnitt von 6.118 Euro Umsatz pro Einwohner im stationären Einzelhandel. In Essingen ist der relativ hohe Pro-KopfUmsatz wohl insbesondere auf das interkommunale Gewerbegebiet Dauerwang, ein Zweckverband der Gemeinde Essingen mit der Stadt Aalen, zurückzuführen. „Oftmals sind außergewöhnlich hohe Kennzahlen auch auf große

Im Vergleich zu den beiden Vorjahren sind die absoluten Umsatzzahlen in den Städten und Gemeinden über 10.000 Einwohnern insgesamt gestiegen. Hier ist vor allem wieder Bopfingen mit einem Anstieg von etwa 38 Prozent hervorzuheben, das von der beschrieben Neueröffnung eines Möbelhauses profitiert. Paluch: „Insgesamt ist die Kaufkraft für den Einzelhandel in allen Städten bzw. Gemeinden Ostwürttembergs seit 2016 kontinuierlich angestiegen. Dies hängt wiederum mit der aktuell guten wirtschaftlichen Lage, dem daraus resultierenden stabilen Einkommen und der gleichzeitig geringen Arbeitslosigkeit in der Region zusammen.“ Kennzahlen aller Gemeinden Ostwürttembergs stehen auf www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seitennr. 4163628. Weitere Informationen auch bei Alexander Paluch, paluch@ostwuerttemberg.ihk.de oder Tel. 07321 324-179. Hinweis zur Berechnung der Kennzahlen Die ausgewiesenen Daten beruhen auf Prognosen der Michael Bauer Research GmbH für das Jahr 2018. Die Daten der Michael Bauer Research GmbH, Nürnberg, liegen in hoher Datentransparenz vor. Dennoch unterliegen die Zahlen naturgemäß den Unsicherheiten, denen Prognosen immer unterworfen sind. Hinzu kommen die Unschärfen, die dadurch entstehen, dass die Datenbasis der amtlichen Statistik mit Annahmen aufgearbeitet werden muss.


Märkte und Trends

GIZ

Deutsch-Amerikanisches Praktikantenprogramm Mit dem „Deutsch-Amerikanischen Praktikantenprogramm“ bietet die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH im Auftrag der Bundesregierung jungen Deutschen die Möglichkeit, erste Berufserfahrungen in den USA zu sammeln. Bis zu einem Jahr können sich junge Berufstätige und Absolventen aus verschiedenen Fachbereichen während eines berufsbezogenen Praktikums einen konkreten Einblick in die

Lebens- und Arbeitswelt vor Ort verschaffen. Weitere Informationen bei: Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH in der Friedrich-Ebert-Allee 40, 53113 Bonn, Tel.: 0228 44 60-1408, bianca.may@giz.de, www.giz.de/dap. In Zusammenarbeit mit ihrer amerikanischen Partnerorganisation Cultural Vistas unterstützt die GIZ die Teilnehmer bei der Beantragung des J-1 Visums, betreut sie während ihres USA-Aufenthalts und

stellt Finanzierungshilfen in Form von Stipendien und Reisekostenzuschüssen des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zur Verfügung. Ein begleitender Sprachkurs vor Ort kann zusätzlich beantragt werden. Die Suche nach dem Praktikumsplatz liegt in der Eigenverantwortung der Teilnehmer. Interessenten bis 26 Jahre sollten sich so bald wie möglich bewerben.

PRAXISRATGEBER

(Foto: DATEV)

Kassenführung in der Gastronomie Die Prüfungsdichte in Restaurants, Cafés, Imbissstuben und ähnlichen Betrieben ist in den vergangenen Jahren stetig angestiegen. Seit 1. Januar .2018 räumt das neue Instrument der KassenNachschau den Finanzbehörden gar noch weitergehende Rechte ein. Prüfer dürfen die Geschäftsräume ohne vorherige Ankündigung betreten, um das Verhalten an der Kasse zu beobachten, Testkäufe durchzuführen, Kassenunterlagen anzufordern und Auskünfte einzuholen, einen Kassensturz durchzuführen und sofort Zugriff auf die Einzeldaten der Kasse (Bondaten) zu nehmen.

Die Brancheninformation Kassenführung in der Gastronomie enthält Themen wie Aufzeichnungen über Freigetränke/Happy-Hour-Zeiten, Verderb, Schwund und Diebstahl, Sachspenden an die Tafel oder Trinkgelder an Unternehmer und Mitarbeiter. Der Autor zeigt auch auf, was die Prüfer der Finanzverwaltung dürfen und was nicht. Die neuesten Anwendungserlasse vom Mai und Juni 2018 zur Kassen-Nachschau und zur Einzelaufzeichnungspflicht sind berücksichtigt. Ein Ausblick auf gesetzliche Änderungen zum 1. Januar 2020 und zahlreiche Urteile der Finanz-

gerichtsbarkeit, u. a. zur Notwendigkeit einer Verfahrensdokumentation (Bedienungsanleitung der Kasse, Programmierprotokoll, etc.) runden das Werk ab. Gerd Achilles: Kassenführung in der Gastronomie. 180 Seiten, Taschenbuch, 18,68 Euro. ISBN Print: 978-3-944505-89-3. ISBN E-Book: 978-3944505-90-9. Erschienen bei DATEV eG.

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Berichte und Analysen

CYBERCRIME

HIGHLIGHT-VERANSTALTUNG DER WIRTSCHAFTSJUNIOREN OSTWÜRTTEMBERG Unter dem Titel Tatort www – Live-Hacking veranstalteten die Wirtschaftsjunioren Ostwürttemberg einen Event-Vortrag zu den Themen Wirtschaftsspionage, Identitätsdiebstahl und Cyber-Kriminalität. Mit Götz Schartner, anerkanntem Experten für Internetsicherheit und Dirk Kalinowski, Produktmanagement-Spezialist Cyber bei der AXA, konnten die Wirtschaftsjunioren Ostwürttemberg zwei Hochkaräter zum Thema Cybercrime gewinnen. Rund 200 Besucher folgten am 18. September der Einladung in die neue Aula der Hochschule Aalen.

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(Foto: Adobe Stock - Frank Heinzelmann)

Die Wirtschaft im Fadenkreuz


Berichte und Analysen

Mit der Digitalisierung kommen ganz neue Bedrohungen auf Unternehmen zu, führte Götz Schartner gleich zu Beginn der Veranstaltung aus. Doch diese Aussage schockiert heute niemanden mehr. Ganz im Gegenteil: In einer Zeit, in der Schadsoftware ganze Industriezweige für Wochen lahmlegt, Stromausfälle auf nationaler Ebene verursacht und Daten in Geiselhaft nimmt, wirkt sie wie eine Floskel. Trotzdem werden Sicherheitsexperten nicht müde, vor den zahlreichen Gefahren für die Industrie 4.0 zu warnen. Mit gutem Grund. Noch immer sind viele Unternehmen den Angriffen von Cyberkriminellen nahezu schutzlos ausgeliefert. Dabei sehen sie sich einer Vielzahl potenzieller Angreifer gegenüber. Dazu zählen kriminelle Banden, denen es um finanziellen Gewinn geht, staatlich finanzierte Hackergruppen, die vor allem Chaos verbreiten sollen, und „einsame Wölfe“, die es auf lukrative Betriebsgeheimnisse abgesehen haben. SICHERHEITSLÜCKEN: EINFALLSTORE FÜR ANGREIFER Als Sicherheitslücke bezeichnet man allgemein eine Fehlfunktion in einem Betriebssystem oder Anwendungsprogramm, über die ein Angreifer in IT-Systeme (Arbeitsplatzcomputer, Server, Netzwerkgeräte) eindringen und anschließend Daten stehlen oder manipulieren kann. Im schlimmsten Fall gelingt es ihm, ein Gerät vollständig unter seine Kontrolle zu bringen. Sicherheitslücken entstehen durch Fehler, die bereits bei der Programmierung von Software gemacht werden, oder wenn sie fehlerhaft konfiguriert oder falsch genutzt wird. Allein im Jahr 2017 wurden 14.600 neue Sicherheitslücken in Software entdeckt. Das entspricht im Durchschnitt 40 Sicherheitslücken pro Tag. Das sind allerdings nur die offiziellen Zahlen. Hinzu kommt eine Vielzahl von Sicherheitslücken, die durch Eigenentwicklungen (Customizing) und Fehlkonfigurationen entstehen. Davon betroffen sind auch Mittelständler. Laut IT-Branchenverband Bitkom richten sich sechs von zehn Hackerattacken gegen Klein- und Mittelständische Unternehmen. Jeder Vierte davon beklagt finanzielle Schäden auf Grund von Cyberangriffen. Bitkom beziffert den jährlichen Schaden der gesamten Wirtschaft dabei auf 55 Milliarden Euro. Jahrzehntealte Steuerungssysteme mit neuer Technik zu verknüpfen, um sie aus der Ferne warten zu können, macht auf den ersten Blick durchaus Sinn. Doch nach einem Cybersicherheitsbericht des Netzwerkausrüsters Cisco, für den über 3.600 Sicherheitsverantwortliche in 26 Ländern befragt wurden, ist der Schutz dieser Komponenten häufig unzureichend. Das wissen auch die Kriminellen. Kein Wunder also, dass ein Drittel der Befragten zugegeben hat, dass ihre Steuerungsanlagen bereits Ziel von Attacken gewesen seien.

Angreifer könnten Sicherheitslücken ausnutzen, um Zugriff auf die Steuerungssysteme erhalten, sie zu manipulieren oder gar abzuschalten – mit verheerenden Folgen für die betroffenen Unternehmen. Selbst in modernen Software-Produkten, die uns eigentlich vor Angriffen schützen sollen, können kritische Sicherheitslücken (v.l.): Selcuk Özer, im Vorstand der WJ Ostwürttemberg; Götz Schartner, Cyber klaffen. Im Juli 2018 berichSecurity Experte der 8com GmbH & Co. KG; Dirk Kalinowsky, Cyber Spezialist der tete die Nachrichtenseite (Foto: fehlt) AXA Versicherung AG; und WJ-Vorsitzender Dominic Lutz, (Foto: WJ) Heise (www.heise.de) etwa über zwei Schwachstellen im Open-Source-Virenscanner ClamAV, die Denieinziger falscher Klick eines Mitarbeiters reicht al-of-Service-Angriffe aus der Ferne ermöglicht schon aus, um ein ganzes Unternehmensnetzhätten. Bei Denial-of-Service-Angriffen werden werk zu kompromittieren.“ Dienste durch eine Überflutung mit Anfragen unbrauchbar gemacht. Eine Aktualisierung von SCHWACHSTELLEN IDENTIFIZIEREN, ClamAV beseitigte die Sicherheitslücken. Sogar MITARBEITER SENSIBILISIEREN Cisco musste im Januar 2018 eine extrem kritische Sicherheitslücke melden – ausgerechnet Unternehmen, die sich effektiv vor Cyberanin seiner Adaptive Security Appliance Software. griffen schützen wollen, müssen auf ein proLaut Heise hätten Angreifer diverse Funktionen fessionelles Schwachstellenmanagement setzen. und Firewalls lahmlegen oder sogar übernehDamit lassen sich Sicherheitslücken identifiziemen können. Nach zwei Aktualisierungen war ren und schließen, bevor sie von Kriminellen schließlich auch diese Gefahr gebannt. ausgenutzt werden. Können Unternehmen diese Aufgabe aufgrund mangelnder Ressourcen nicht Unternehmen sollten sich aber nicht darauf selbst bewältigen, empfiehlt sich die Beauftraverlassen, dass Software-Hersteller die Sichergung externer Dienstleister, die auf Schwachheitslücken in ihren Produkten früher oder stellenmanagement (engl. Vulnerability Managespäter selbst beheben. Wenn Kriminelle die ment) spezialisiert sind. Schwachstellen vorher entdecken, werden sie diese auch ausnutzen. IT-Security muss proaktiv Da technische Sicherheitsmaßnahmen allein aber betrieben werden. Nach erfolgreichen Angriffen nicht ausreichen, um ein adäquates Sicherheitshat man im schlimmsten Fall keine Gelegenheit niveau zu gewährleisten, müssen Unternehmen mehr zu reagieren. in die Sensibilisierung und Schulung ihrer Mitarbeiter investieren. Auch hierfür gibt es mittNicht nur die Technik sollten Sicherheitsverlerweile Angebote auf dem Markt, die sich mit antwortliche dabei stets im Blick haben. Auch kleinem Security-Budget realisieren lassen. Wer in der „menschlichen Firewall“ können Sicherbei der IT-Sicherheit nicht am Ball bleibt, Schutzheitslücken entstehen, wenn Mitarbeiter nicht maßnahmen nicht regelmäßig evaluiert und verausreichend für Gefahren sensibilisiert sind. bessert, handelt grob fahrlässig und riskiert nicht Angreifer können selbst die leistungsfähigsten nur Reputationsschäden, Kundenabwanderung Schutzprogramme umgehen, indem sie das und hohe Kosten für die Datenwiederherstellung. mangelnde Bewusstsein der Anwender ausnutEin erfolgreicher Hackerangriff kann die Existenz zen. Dass Viren und Trojaner sich immer wieder eines ganzen Unternehmens gefährden. erfolgreich verbreiten, liegt mitunter daran, dass Mitarbeiter viel zu sorglos mit Anhängen Ob eine Cyberversicherung für ein Unternehund Links in E-Mails umgehen – nicht aus men sinnvoll ist, lässt sich durch eine KurzanaBöswilligkeit, sondern weil sie die Gefahren lyse schnell herausfinden, regt Dirk Kalinowski dahinter nicht kennen. „Diese Erfahrung mache an. Die AXA biete hierzu Bausteinlösungen, die ich regelmäßig“ sagt Götz Schartner, „wenn ich an die individuellen Risikobedarfe der Kunden mit meinem Unternehmen Awareness-Audits angepasst werden können.Besonderer Dank durchführe. Dabei verschicken wir im Auftrag geht an Selcuk Özer, Geschäftsführer von sel eines Kunden E-Mails mit gefälschter AbsenderVersicherungsmakler, der diese Veranstaltung adresse an dessen Mitarbeiter und halten anomöglich gemacht hat. nymisiert fest, wie viele von ihnen die Dateianlagen herunterladen oder auf Links in den Mails Claudia Lichtwer Wirtschaftsjunioren Ostwürttemberg klicken. Die Ergebnisse sind oft erschreckend. Ein

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IT UND DIGITALES

FACH-FOREN GROSSHANDEL 2018

Digitale Prozesse und digitaler Vertrieb Die Zukunft der Großhandelsbetriebe in BadenWürttemberg hängt u.a. davon ab, wie sie die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Digitalisierung meistern werden. Eine zunehmend größer werdende Zahl der Großhandelsbetriebe im Land nutzt bereits die Chancen, die Digitalisierungsprozesse bieten. In etlichen Unternehmen werden die notwendigen Vorbereitungen aber noch zögerlich angegangen, weil Informationsdefizite noch nicht ausgeräumt werden konnten. Deshalb unterstützt das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau die überwiegend mittelständisch strukturierten Großhandelsbetriebe in Baden-Württemberg mit einem Maßnahmenbündel. So fördert es vier Fachforen, die die baden-württembergischen IHKs in Kooperation mit dem Arbeitgeberverband grosshandel-bw durchführen werden. Dabei geht es um zwei zentrale Fragestellungen, die in Digitalisie-

rungsprojekten im Großhandel eine besondere Rolle spielen. Wie können digitale Prozesse gemanagt werden und spielt der Außendienst in Großhandelsunternehmen zukünftig noch eine Rolle und wenn ja, welche? Die hochkarätig besetzten Fachforen geben Gelegenheit, um von den Erfahrungen anderer Unternehmen zu profitieren und mit Experten ins Gespräch zu kommen.

„Digitaler Vertrieb und Außendienst“ 13.11.2018 Freiburg Programm und Anmeldung über www.ost­ wuerttemberg.ihk.de, Seitennr. 4147882 „Digitale Prozesse im Großhandelsunternehmen“ 27.11.2018 Karlsruhe Programm und Anmeldung über www.ost­ wuerttemberg.ihk.de, Seitennr. 4147888

VERANSTALTUNG AM 18. OKTOBER 2018

Is the future female? Digitale Zukunft mit Frauen gestalten

DIGITALISIERUNG KONKRET

Mittwoch, 14. November 2018, 18:00 Uhr Die Heidenheimer Volksbank und die IHK laden zu einem spannenden Abend mit ganz konkreten Impulsen für die betriebliche Praxis ein. Gleich mehrere Referenten geben aus unterschiedlichen Blickwinkeln einen Einblick in ihre Projekte und Serviceangebote. Wir wollen Sie an diesem Abend auf eine Reise mitnehmen, bei der wir das Thema Digitalisierung ganz konkret werden lassen. Begrüßung Michaela Eberle, Hauptgeschäftsführerin IHK Ostwürttemberg Oliver Conradi, Vorstandsvorsitzender Heidenheimer Volksbank eG

Vorträge Mehr Reichweite im Web, mehr Interaktion in Social Media Marcus Fache, Werbeagentur Dreamland

Der digitale Wandel sorgt unaufhaltsam für neue Anforderungen und Strukturen, bedeutet Chance und Herausforderung zugleich. Aber kann er auch die Geschlechterverhältnisse am Arbeitsmarkt verschieben? Welchen Nutzen können Unternehmerinnen und Unternehmer aus dem Wandel ziehen? Und wie können wir die Digitale Zukunft mit und für Frauen gestalten? Die Referentin des Abends, Kristina Scheuermann ist Politikwissenschaftlerin und Inhaberin von Plan W, der Agentur für strategische Kommunikation in Heidelberg. 2017 gründete

sie mit ihrer Geschäftspartnerin die Agentur. Ihre Erfahrungen aus dem politischen und wissenschaftlichen Kontext bringt die Gründerin genauso in ihre Arbeit ein, wie ihr umfassendes Wissen zu Gender- und Diversityfragen. Weitere Informationen zur Veranstaltung und Anmeldung online unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seitennr. 135114470, oder bei IHK-Ansprechpartnerin Sarah Wörz, woerz@ostwuerttemberg.ihk.de, Tel. 07321 324-128.

Ohne Fax(en) – Digitalisierung und Industrie 4.0 für einen besseren Kundenservice Philipp Reiner und Marvin Scharle, Conclurer GmbH

VR SmartGuide – alles unter Kontrolle haben Verena Bauer und Katja Eiberger, DZ BANK AG

Digital Hub & Co: IHK-Service rund um Digitalisierung Peter Schmidt, IHK Ostwürttemberg

Anmeldung Brigitte Hergesell, Tel. 07321 324-175, hergesell@ostwuerttemberg.ihk.de, online: www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seitennr. 135111823. Ort IHK Ostwürttemberg Ludwig-Erhard-Straße 1 89520 Heidenheim

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MONITORING-REPORT

Wirtschaft Digital 2018 Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat auch in diesem Jahr die Unternehmen nach ihrem Digitalisierungsgrad untersucht und dabei Treiber und Barrieren für die Digitalisierung der deutschen Wirtschaft identifiziert. Für den Monitoring-Report Wirtschaft DIGITAL wurden Entscheider aus 1.061 Unternehmen nach drei Themenfeldern befragt. Die zentralen Ergebnisse der Studie sind: • Rund ein Viertel der deutschen Unternehmen bezeichnen sich als digitale Anfänger oder digitale Nachzügler. • Der Digitalisierungsgrad, der sowohl den aktuellen Stand der Unternehmen als auch die Fortentwicklung der nächsten fünf Jahre misst, bleibt im Vergleich zu 2017 unverändert. • Die IKT-Branche bleibt Vorreiter der Digitalisierung. Finanz- und Versicherungsdienstleister erwarten einen deutlichen Digitalisierungsschub bis 2023 und könnten somit die wissensintensiven Dienstleister (Unternehmensberatungen, Medienindustrie etc.) überholen, die derzeit den zweiten Rang belegen.

• Cloud Computing und Big Data befördern vor allem den Digitalisierungsgrad im Dienstleistungssektor, während sich in der Industrie das Internet der Dinge als Treiber von Digitalisierung erweist. • Als Hauptaufgabe der Politik wird die Bereitstellung von Breitbandverfügbarkeit und -ausbau genannt. • Rund zwei Drittel aller befragten Unternehmen kommunizieren digital mit Kunden und konnten dadurch eine Verbesserung in der Kundenkommunikation erzielen. Schwerpunktthema des Berichts ist die Nutzung Künstlicher Intelligenz in den Unternehmen. Rund ein Viertel gab an, dass sie sich bereits mit dem Thema beschäftigt haben. Der Informationsstand der Betriebe prägt gleichermaßen die Einschätzung zu KI. Drei Viertel der KI-Kenner erwarten eine Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit des eigenen Unternehmens in den nächsten fünf bis zehn Jahren. Der Monitoring-Report steht unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seitennr. 4174644 zum Download bereit.

Online-Marketing-Tag Programm: 09:15 Uhr Eintreffen und Begrüßung

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Beginn der Vorträge: 09:45 Uhr 09:45 – 10:45 Uhr Christine Höft DIGITIZE ME - Social Media leicht gemacht. ERLEBEN. AUFWACHEN. MEISTERN. Anpacken statt aufschieben! Zunehmend gewinnt auch im Marketing der Bereich Online an Bedeutung. Daher führt die IHK Ostwürttemberg dieses Jahr erstmalig einen Online-Marketing-Tag durch. Der Tag steht unter dem Motto: „Social-MediaRecruiting“ sowie „Tricks & Hacks im OnlineMarketing“. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir an diesem Tag aktuelle Informationen und neue Trends aus Online-Marketing und Social-Media erfahren. Erleben Sie, wie wertvoll dies für Ihr Unternehmen sein kann. Freitag, 19. Oktober 2018 09:15 Uhr bis ca. 16:30 Uhr IHK-Bildungszentrum, Blezingerstraße 3, 73430 Aalen

11:00 – 11:50 Uhr Ralph Dannhäuser Social Media Recruiting: So finden Sie Ihr Wunschpersonal in der Hälfte der üblichen Zeit 11:50 – 12:30 Uhr Mittagsimbiss 12:30 – 15:35 Uhr Felix Beilharz • 13 Online Marketing Hacks für Ihr Unternehmen • Q&A - Ihre Fragen beantwortet 15:45 Uhr „Meet & Greet“ mit Werbeagenturen ca. 16:30 Uhr Ende Weitere Infos und Anmeldung: www.ostwuerttemberg.ihk.de/vent/135115145

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BETRIEB UND PRAXIS

IHK-VERANSTALTUNG AM 21. NOVEMBER 2018

Umweltrecht und Haftung im Unternehmen Für Unternehmen wird es immer schwieriger, den Überblick im deutschen Umweltrecht zu behalten. Vor allem durch die Umsetzung europäischer Richtlinien ändern sich bestehende Umweltgesetze oder kommen neue hinzu. Je nach Branche und Tätigkeitsfeldern Ihres Unternehmens unterliegen Sie Vorschriften wie dem Bundesimmissionsschutzgesetz, der Verpackungsverordnung oder verschiedenen technischen Anleitungen. Auch das Haftungsrecht sowie die Risikovorsorge spielen dabei eine große Rolle. Die IHK Ostwürttemberg führt daher ein Seminar durch, in dem ein Überblick über die Kernbereiche des europäischen und deutschen Umweltrechts gegeben wird. Außerdem werden die wesentlichen Problemkreise unternehmerischer Verantwortlichkeit im geltenden Recht

vorgestellt sowie wertvolle und praktikable Tipps zur Verringerung des Haftungsrisikos durch betriebliche Maßnahmen oder durch den richtigen Umgang mit staatlichen Stellen gegeben.

Das Seminar findet statt am Mittwoch, 21. November 2018, von 13:00 bis ca. 17:00 Uhr in der IHK Ostwürttemberg, Ludwig-Erhard-Straße 1, 89520 Heidenheim (Kosten: 145 Euro inkl. Unterlagen). Weitere Informationen und Anmeldung unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seitennr. 135115049.

KÜNDIGUNG

Wegen Abbau einer Hierarchieebene Baut ein Arbeitgeber aufgrund einer unternehmerischen Entscheidung eine Hierarchieebene ab und begründet damit eine Neuverteilung der Aufgaben mit der Folge einer betriebsbedingten Kündigung, trifft den Arbeitgeber eine erhöhte Darlegungslast. Das hat das Landesarbeitsgericht Mecklenburg-Vorpommern im Fall eines Maschinenbauingenieurs und Fertigungsleiters entschieden, der eine betriebsbedingte Kündigung erhalten hatte. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass unternehmerische Entscheidungen im Normalfall nur daraufhin überprüft würden, ob sie willkürlich oder offenbar unsachlich seien und ob sie tatsächlich umgesetzt würden. Beim Abbau von Hierarchieebenen mit neuer Arbeitsverteilung auf andere Arbeitnehmer bestehe eine höhere Darlegungslast. Dann müsse der Arbeitgeber konkret erläutern, in welchem Umfang und aufgrund welcher

Maßnahmen die vom betroffenen Arbeitnehmer ausgeübten Tätigkeiten zukünftig entfielen. Die Auswirkungen der unternehmerischen Vorgaben und Planungen auf das erwartete Arbeitsvolumen seien anhand einer schlüssigen Prognose einzeln darzustellen und wie die Arbeitserledigung durch das verbleibende Personal ohne überobligationsmäßige Leistung erledigt werden könne. Vorliegend sei die Entscheidung des Arbeitgebers nicht zu beanstanden, aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten einen moderneren und effektiveren Produktionsablauf und ein Management einzuführen, bei dem der Ingenieur weder als Betriebsleiter noch als Supply-Chain-Manager einsetzbar sei. Die Kündigung sei daher wirksam. (Urteil des Landesarbeitsgerichts – LAG – Mecklenburg-Vorpommern vom 9. November 2017; Az.: 4 Sa 222/16)

DATENSCHUTZGRUNDVERORDNUNG

DSGVO für Personaler – Orientierung gewinnen, Haftung vermeiden! Seit dem 25. Mai 2018 gilt die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Es sind seither zahlreiche Änderungen und Neuerungen in Kraft, die grundlegende Auswirkungen auf den Schutz der Daten von Beschäftigten haben. Angesichts bestehender Haftungsrisiken müssen insbesondere die Personalabteilungen mit den Regelungen vertraut sein. Welche konkreten Anforderungen stellt die DSGVO an die Transparenz der Datenverarbeitung, der Kommunikation mit Bewerbern und wie wird man der Pflicht zur Aufklärung über die Rechte der Betroffenen gerecht? Was ändert sich beim Datenschutz im Bewerberverfahren, im bestehenden Arbeitsverhältnis, im Hinblick auf die Nutzung von Internet und E-Mail am Arbeitsplatz und bei Mitarbeiterkontrollen? In der Veranstaltung werden die rechtlichen Vorgaben für den zulässigen Umgang mit Mitarbeiterdaten ebenso anschaulich anhand von Beispielen vermittelt, wie praxistaugliche Lösungen vorgestellt. Referenten Torsten Lehmkühler und Dr. Gerhard Janasik, Rechtsanwälte und Fachanwälte für Arbeitsrecht SLP Anwaltskanzlei, Reutlingen

Termin Donnerstag, 25. Oktober 2018, 14:00 Uhr

Ort IHK Ostwürttemberg, Ludwig-Erhard-Str. 1, 89520 Heidenheim Conclurer GmbH

Anmeldung bis 24. Oktober 2018 unter Tel. 07321 324-122, kronthaler@ostwuerttemberg.ihk.de

MINDESTLOHNWIRKSAM

Sonn- und Feiertagszuschläge Zahlt ein Arbeitgeber seinem Arbeitnehmer Sonnund Feiertagszuschläge, kann damit der Anspruch auf Mindestlohn erfüllt werden. Das hat das Bundesarbeitsgericht im Fall einer Teilzeitbeschäftigten in einem Seniorenheim entschieden. Die Arbeitnehmerin erhielt vom Arbeitgeber für geleistete Arbeit, die Sonn- und Feiertagsarbeit einschloss, einen Stundenlohn von 8,50 Euro. Sie machte geltend, der Sonn- und Feiertagszuschlag dürfe nicht auf den Mindestlohn angerechnet und müsse zusätzlich geleistet werden. In sei-

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ner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass alle im arbeitsrechtlichen Austauschverhältnis erbrachten Entgeltzahlungen mindestlohnwirksam seien mit Ausnahme solcher Zahlungen, die ohne Rücksicht auf die tatsächliche Arbeitsleistung oder aufgrund einer besonderen gesetzlichen Zweckbestimmung gezahlt werden. Danach seien Zuschläge für Sonn- und Feiertagsarbeit mindestlohnwirksam, denn sie würden gerade für die tatsächliche Arbeitsleistung gewährt und unterlägen keiner beson-

deren gesetzlichen Zweckbestimmung. Damit unterschieden sie sich von der für Nachtarbeit aufgrund des Arbeitszeitgesetzes (ArbZG) festgelegten Zweckbestimmung. Das ArbZG begründe für Sonn- und Feiertagsarbeit keine besonderen Zahlungspflichten des Arbeitgebers. Damit habe der Arbeitgeber durch seine Zahlung des Mindestlohns die Entgeltansprüche der Arbeitnehmerin erfüllt. (Urteil des Bundesarbeitsgerichts – BAG – vom 17. Januar 2018; Az.: 5 AZR 69/17)


Betrieb und Praxis

AUSBILDUNGSVERHÄLTNIS

Vorzeitige Beendigung Ein Ausbildungsverhältnis endet vor Ablauf der Ausbildungszeit, wenn der Auszubildende vorher die Abschlussprüfung besteht und ihm das Prüfungsergebnis verbindlich mitgeteilt wird. Nach diesem Zeitpunkt entsteht ein unbefristetes Arbeitsverhältnis, wenn der Arbeitgeber den ehemaligen Auszubildenden in Kenntnis der bestandenen Abschlussprüfung weiterhin beschäftigt. Das hat das Bundesarbeitsgericht im Fall eines Auszubildenden als Verwaltungsfachangestellter bei einer Kreisverwaltung in Brandenburg bestätigt. Der Arbeitgeber hatte den ehemaligen Azubi sieben Tage weiter beschäftigt und hatte danach

ein sachgrundlos befristetes Arbeitsverhältnis über ein Jahr vereinbart, das später um ein Jahr verlängert wurde. Nach Ablauf der Befristung machte der Arbeitnehmer in einer Befristungskontrollklage geltend, er sei nach der Ausbildung bereits in einem Arbeitsverhältnis beschäftigt gewesen. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, der Eintritt der Fiktion eines unbefristeten Arbeitsverhältnisses (vgl. Paragraph 24 BBiG) setze in subjektiver Hinsicht voraus, dass der Arbeitgeber Kenntnis vom Bestehen der Abschlussprüfung und von der Weiterbeschäftigung habe. Vorliegend habe die Ausbildungslei-

terin den ersten Arbeitsvertrag auf dem Briefbogen des Landrats im Auftrag unterzeichnet. Damit seien ausreichende Anhaltspunkte für die Kenntnis des Arbeitgebers von der bestandenen Abschlussprüfung gegeben. Diese Indizwirkung habe der Arbeitgeber nicht entkräftet. Der Verstoß gegen das Vorbeschäftigungsverbot mache daher die letzte Befristung unwirksam, Folge sei eine unbefristete Beschäftigung. (Urteil des Bundesarbeitsgerichts – BAG – vom 20. März 2018; Az.: 9 AZR 479/17)

URLAUB

Ersatzanspruch unterliegt Ausschlussfristen Macht ein Arbeitnehmer seinen Urlaubsanspruch rechtzeitig geltend und gewährt der Arbeitgeber den Urlaub nicht, entsteht ein Anspruch auf Gewährung von Ersatzurlaub, der arbeitsvertraglichen Ausschlussfristen unterliegt. Das hat das Landesarbeitsgericht Nürnberg im Fall einer Projektmanagerin entschieden, die nach einer für sie erfolgreichen Kündigungsschutzklage die Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses wegen einer anderweitigen Beschäftigung verweigerte und Abgeltung von Resturlaub aus zwei vergangenen Jahren forderte. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass der Urlaubsanspruch sich

in einen Schadensersatzanspruch wandle, wenn der Arbeitgeber den rechtzeitig verlangten Urlaub nicht gewähre und er aufgrund der Befristung verfalle. Könne der Ersatzurlaub im bestehenden Arbeitsverhältnis nicht mehr genommen werden, sei er abzugelten. Voraussetzung sei aber, dass der Arbeitnehmer den Arbeitgeber durch Geltendmachung des Urlaubsanspruchs in Verzug versetzt habe. Vorliegend habe die Arbeitnehmerin ihre Urlaubsansprüche für 2014 und 2015 erst im August 2016 erstmalig geltend gemacht. Ein Verzug des Arbeitgebers sei daher nicht begründet worden. Auch in der Erhebung der

Kündigungsschutzklage sei keine wirksame Geltendmachung der Urlaubsansprüche zu sehen. Die Ansprüche seien daher verfallen. (Urteil des Landesarbeitsgerichts – LAG – Nürnberg vom 28. September 2017; Az.: 5 Sa 133/17)

Weitere unternehmensrelevante Informationen zur aktuellen Rechtsprechung insbesondere im Arbeits- und Steuerrecht auf www.ostwuerttemberg.ihk.de in der Rubrik „Recht und Steuern“.

KEFF

„Gschwend im Herzen von drei Regionen.“ Mit diesem Satz hat Bürgermeister Christoph Hald die Veranstaltung bei der Firma ETH- Messtechnik GmbH sehr gut getroffen. Zum ersten Mal in der Geschichte der Kompetenzstelle Energieeffizienz (KEFF) waren bei einer Veranstaltung drei Regionen beteiligt. Die KEFF aus der Region Stuttgart und aus der Region Heilbronn-Franken waren zu Gast in Ostwürttemberg. Joachim Hauenstein, geschäftsführender Gesellschafter der Firma ETH, hat sein „Werk 2“ vorgestellt. Basierend auf den Erfahrungen in seinem ersten Gebäude wurde im Neubau alles verbaut, was zu einem sich selbst versorgenden Gebäude gehört. „30°C Außentemperatur und in der Produktionshalle 18°C und das nur über Erdkühlung ohne Klimaanlage!“ Der Stolz hierauf war Hauenstein im Gesicht abzulesen. Von optimierter Dämmung über Solarthermie bis zum Kaltwasserspeicher. Nichts wurde ausgelassen, um dieses Gebäude zu einem Leuchtturm für die Region und den Stand

der Technik im Gebäudebau zu machen. „Wie lässt sich die Leistungsfähigkeit und die Konzentration von Mitarbeitern messen?“, fragte sich Hauenstein. Interessante Frage, doch genau diese Punkte sind es, die für die Messtechnikprodukte von ETH lebenswichtig sind. Präzision und Konzentration sind ein Schlüssel zum Erfolg. „Meine Mitarbeiter kommen gerne herein zum Arbeiten, denn innen ist es kühler als draußen.“ Dieses Gebäude ist auf den Klimawandel vorbereitet. Viele andere in der Region nicht. Weitere Informationen zum Thema beim KEFF-Moderator für Ostwürttemberg Dirk Zoller mit einem kostenfreien und neutralen „KEFF-Check“, Tel. 07361 633 958 0 oder dirk.zoller@keff-bw.de

Bei der KEFF-Veranstaltung bei der Firma ETH (v.l.) Dirk Zoller, KEFF Ostwürttemberg; Christian Eifler, KEFF Heilbronn-Franken; Joachim Hauenstein, Geschäftsführer eth-messtechnik gmbh; sowie Steffen Koci und Tobias Knayer KEFF Region Stuttgart. (Foto: KEFF)

10 / 2018 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 43


Betrieb und Praxis

BEBAUUNGSPLANVERFAHREN

Wir für den Standort: Bauleitplanung Die IHK Ostwürttemberg wird nach § 4 (1) Baugesetzbuch (BauGB) als „Träger öffentlicher Belange“ zu Bauleitplänen gehört und in der Regel innerhalb von vier Wochen zu einer Stellungnahme aufgefordert. Die Aufstellung oder Änderung von Bauleitplänen kann unter anderem für Gewerbetreibende zu einschneidenden negativen, gegebenenfalls aber auch zu positiven Veränderungen von Bau- und Nutzungsrechten an einem Betriebsstandort führen. Für Unternehmen kommt es deshalb darauf an, herauszufinden, ob sie betroffen sind, ob sie Bedenken gegen die Planung haben oder ob sie Anregungen und Änderungsvorschläge vorbringen möchten. Nur durch fristgerechten Einspruch bei der planenden Kommune können im Konfliktfall Interessen, Wünsche und Rechte Erfolg versprechend geltend gemacht werden. Aktuelle Bauleitpläne in der Region sind auf www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seitennr. 3988304 einzusehen. Unternehmen die durch die Planung betroffen sein könnten, setzen sich mit der planenden Gemeinde in Verbindung und überprüfen, ob in den Entwürfen ihre Interessen gewahrt sind. Wenn Belange berührt sind, kann man unmittelbar bei der Gemeinde die eigenen

Vorstellungen einbringen oder sich mit Anregungen und Bedenken an die IHK Ostwürttemberg. Erhard Zwettler, Tel. 07321 324-127 oder zwettler@ostwuerttemberg.ihk.de wenden. (Foto: Oliver Tuffe)

BEREITS 2. AUFLAGE

Sensoren in Wissenschaft und Technik Sensoren spielen in allen Bereichen des menschlichen Lebens eine wichtige Rolle, sei es in der Technik, in der Biologie oder in der Medizin. Die Sensoren nehmen die benötigten Informationen auf, verarbeiten sie und veranlassen gewünschte Reaktionen. Eine besondere Herausforderung war es, im Zeitalter

des Internets, bei dem fast alle Detailinformationen im Netz verfügbar sind, ein solches Werk zu verfassen. Dies ist Prof. Dr. Dr. Ekbert Hering zusammen mit seinem Herausgeber Gert Schönfelder besonders beeindruckend gelungen. Das Werk ist nach kurzer Zeit in seine 2. Auflage gestartet. In diesem Buch

wird das Gebiet der Sensorik für alle Bereiche umfassend dargestellt und die Randgebiete wie Messtechnik, Schnittstellen und Sicherheitsaspekte abgehandelt. Dazu werden die Funktionsweise von Sensoren physikalischer, chemischer, klimatischer, meteorologischer sowie biologischer und medizinischer Größen erklärt und die wichtigsten Anwendungen vorgestellt. Die umfangreichen Informationen sind strukturiert gegliedert sowie übersichtlich, kompakt und anschaulich aufbereitet. An diesem Werk haben Fachleute aus über 20 Unternehmen sowie Experten aus dem Hochschulbereich mitgewirkt. Durch deren Kompetenzen entstand für Studierende wie für Praktiker ein wertvolles Lehrbuch, ein umfassendes Nachschlagewerk und eine wichtige Orientierungshilfe in der Vielfalt der Anwendungsmöglichkeiten von Sensoren.

Prof. Dr. Dr. Ekbert Hering mit der 2. Auflage seines erfolgreichen Sensorbuches. (Foto: privat)

Seite 44 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 10 / 2018


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VERANSTALTUNGEN

IHK Die Weiterbildung DVS-SCHWEISSKURSSTÄTTE Gasschweißen Teil 1 Lichtbogenhandschweißen Teil 1 Metallschutzgasschweißen Teil 1 WIG-Schweißen Teil 1 in versch. Verfahren individueller Beginn jeder Zeit möglich (Tagesseminar) Entgelt: nach DVS Gebührenliste Vorbereitung auf die Schweißprüfung 5. – 8. November 2018 (Tagesseminar) Entgelt: nach DVS Gebührenliste Durchführung der Schweißprüfung 9. November 2018 (Tagesseminar) Entgelt: nach DVS Gebührenliste

TECHNISCHE WEITERBILDUNG CNC Grundstunfe 5. November – 16. November 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 775 Euro Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten 19. November – 30. November 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 1.095 Euro Technik für Kaufleute 6. November – 6. Dezember 2018 (Abendseminar) Entgelt: 500 Euro AutoCAD Grundstufe 26. – 29. November 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 495 Euro AutoCAD Aufbaustufe 3. Dezember – 5. Dezember (Tagesseminar) Entgelt: 375 Euro Inventor Aufbaustufe 3. Dezember – 19. Dezember 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 400 Euro Patentrechte leicht gemacht für Fortgeschrittene 19. Oktober 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 100 Euro Power Point 19. November + 20. November 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 240 Euro Word anspruchsvoll einsetzen 5. November + 6. November 2018 (Tageseminar) Entgelt: 240 Euro Excel 7. + 8. November 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 240 Euro

ÜBERBETRIEBLICHE AUSBILDUNG

TECHNISCHE LEHRGÄNGE

Grundausbildung Metall Kurzzeiten 4. Februar – 31. Juli 2019 (Tagesseminar) Entgelt: 595 Euro

Gepr. Industriemeister/-in* 11. Oktober 2018 – Mai 2021, Heidenheim Entgelt: 5.670 Euro

Grundausbildung Elektro Kurzzeiten 4. Februar – 31. Juli 2019 (Tagesseminar) Entgelt: 595 Euro

Gepr. Technischer Fachwirt/-in* 5. November 2018 – Dezember 2020, Aalen Entgelt: 3.870 Euro

FACHAUSBILDUNG CNC Grundstufe 5. November – 16. November 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 580 Euro

Kombilehrgang Gepr. Technischer Fachwirt/-in & Gepr. Technische/-r Betriebswirt/-in* 5. November 2018 – Oktober 2021, Aalen Entgelt: 6.030 Euro

Leichtbau für Azubis 10. – 14. Dezember 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 290 Euro Der Veranstaltungsort ist Aalen Weitere Informationen bei: IHK-Bildungszentrum Aalen, 07361 5692-0 biz@ostwuerttemberg.ihk.de

IHK. DIE WEITERBILDUNG ANGEBOTE FÜR AUSBILDER Ausbildung der Ausbilder für Fachwirte* 6. Oktober – 3. November 2018 Heidenheim, Entgelt: 195 Euro Ausbildung der Ausbilder* 12. November – 23. November 2018, Heidenheim Vollzeit, Entgelt: 510 Euro

KAUFMÄNNISCHE LEHRGÄNGE Gepr. Wirtschaftsfachwirt/-in* 8. Oktober 2018 – April 2020, Aalen Entgelt: 3.025 Euro Gepr. Bilanzbuchhalter/-in* 8. Oktober 2018 – September 2020, Aalen Entgelt: 3.510 Euro Kombilehrgang Gepr. Wirtschaftsfachwirt/-in & Gepr. Betriebswirt/-in* 5. November – November 2019, Aalen, Vollzeit Entgelt: 5.500 Euro Fachwirte für Logistiksysteme* 8. Oktober 2018 – April 2020, Aalen Entgelt: 2.655 Euro

Access 12. November – 14. November 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 360 Euro

IHK-MITGLIEDERSERVICE kostenlose Veranstaltungen 1x1 des Gründens: 6. November 2018, 18:00 Uhr in:it co-working lab, Schwäbisch Gmünd Tel. 07321 324-182, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de Seitennr. 135105369 Early-Bird-Frühstück: „Soziale Absicherung – die gesetzliche Rentenversicherung“ 14. November 2018, 08:00 Uhr in:it co-working lab, Schwäbisch Gmünd Tel. 07321 324-182, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de Seitennr. 135111025 IHK-Sprechtag Finanzierung 20. November 2018, IHK Ostwürttemberg, Heidenheim Tel. 07321 324-182, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de Seitennr. 135103642 IHK-Sprechtag Unternehmensberatung 20. November 2018, IHK Ostwürttemberg, Heidenheim Tel. 07321 324-182, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de Seitennr. 135103648 IHK-Sprechtag Onlinemarketing 27. November 2018, IHK Ostwürttemberg, Heidenheim Tel. 07321 324-182, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de Seitennr. 135104801 IHK-Sprechtag Freiberufler 27. November 2018, IHK Ostwürttemberg, Heidenheim Tel. 0911 2356525, gruendung@ifb.uni-erlangen.de Seitennr. 135104781

* Weitere Anbieter finden Sie auf der Homepage der IHK unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Rubrik Weiterbildung

Erfolgreiche Existenzgründung im Nebenerwerb 6. Dezember 2018, IHK Ostwürttemberg, Heidenheim Tel. 07321 324-182, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de Seitennr. 135107960

Weitere Informationen bei: Bianca Göhringer 07321 324-174, goehringer@ostwuerttemberg.ihk.de

10 / 2018 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 45 (Foto: MR - Fotolia.com)


Berichte und Analysen

BILDUNGSZENTRUM DER IHK OSTWÜRTTEMBERG

Mit Leichtbau in die Zukunft VON VIKTOR TURAD Das ist deutschlandweit einmalig: Erstmals haben sich zwölf Auszubildende in einem einwöchigen Kurs im IHK-Bildungszentrum in Aalen mit dem Zukunftsthema Leichtbau befasst. Es ging dabei um die Grundlagen des Leichtbaus und um den Umgang mit der entsprechenden Software. Bauteile wurden optimiert und mit 3D-Druckern produziert. Ziel war es, Materialien einzusparen und trotzdem ein stabiles Werkstück herzustellen. Konzipiert hatte den Kurs die IHK Ostwürttemberg mit Sitz in Heidenheim, angeregt hatte den Lehrgang die Aalener Firma MAPAL, ein weltweit agierender Hersteller von Präzisionswerkzeugen unter anderem für den Automobilbau und für die Luftfahrtindustrie.

Beim Leichtbau geht es nicht nur darum, soviel Gewicht wie möglich einzusparen, sondern auch darum, Produkte zu nutzen mit möglichst wenig Rohstoffen, Kosten und Energie. Denn je leichter ein Fahrzeug beispielsweise ist, desto weniger Energie ist bei seiner Nutzung nötig. Weniger Masse und Material verringert darüber hinaus den Ausstoß von Kohlendioxid. Das zusammen bildet den Grundstein für ein

modernes Energiemanagement in der Fertigung und späteren Anwendung, sagt Bernd Schrimpf, der Leiter des IHK-Bildungszentrums in Aalen. In Zahlen: 100 Kilogramm weniger Gewicht senken den Kraftstoffverbrauch eines Autos um etwa einen halben Liter pro 100 Kilometer. Bei Elektrofahrzeugen bedeutet jedes eingesparte Kilogramm eine höhere Reichweite. Bei einem Airbus

A 320 entsprechen nach weiteren Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums 100 Kilogramm weniger Gewicht fast 10 000 Litern weniger Kerosin pro Flugzeug und Jahr. Leichtbau ist deswegen nach Einschätzung des Ministeriums eine Schlüsseltechnologie. Möglich macht ihre Nutzung die so genannte additive Fertigung, landläufig bekannt als

Ausbilder Tobias Hahn (r.) vermittelte den Mapal-Azubis virtuell anhand der 3D-CAD-Software Autodesk Inventor, wie man bei Werkstücken Gewicht einsparen kann. Uwe Heßler (Mitte stehend) ist für Mapal weltweit für Aus- und Weiterbildung zuständig. (Foto: Mapal)

Seite 46 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 10 / 2018


Berichte und Analysen

3D-Druck. Die IHK Ostwürttemberg bietet künftig mehrmals im Jahr dazu Lehrgänge an. Sie zeichnen sich durch einen Workshop-Charakter aus. Nach zwei Tagen Theorie gehen die Azubis ihre Projekte an, planen, entwerfen und fertigen ein Bauteil nach dem zuvor erlernten Wissen.Im ersten Kurs war es darum gegangen, ein UnimogModell, das in den Lehrgängen üblicherweise aus Metall gefertigt wird, in Leichtbauweise herzustellen, ohne dass dadurch die Stabilität beeinträchtigt wird. Das Bauteil wurde daher zunächst virtuell simuliert, so dass man sofort erkennen konnte, ob Werkstoffe eingespart werden und die Stabilität trotzdem gewahrt bleibt. Die Auszubildenden erreichten das Lehrgangsziel und waren anschließend voll des Lobes. Ein Teilnehmer brachte es so auf den Punkt: „Der Lehrgang war sehr interessant, zukunftsorientiert und gut strukturiert. Er hat uns sehr gut gefallen, da er logisch aufgebaut war und die Informationen sachlich und genau erläutert wurden.“ Lob gab es aber auch von IHK-Ausbilder Tobias Hahn für die Teilnehmer: „Sie haben ihrerseits zum Erfolg dieses Kurses beigetragen! Beeindruckend waren ihre Ideenvielfalt und ihre Begeisterung.“ Bernd Schrimpf: „3D-Druck in Kombination mit konstruktiver Leichtbauweise stellt in vielen Bereichen eine Alternative zu den zerspanenden Verfahren dar. Der Kurs gibt den Azubis das nötige Wissen zum konstruktiven Querdenken in ihrem weiteren beruflichen Werdegang!“ Die Bedeutung dieser Bauweise schätzt Erwin Krajewski, Ausbildungsleiter der Firma Voith in Heidenheim so ein: „Leichtbau wird auch im Maschinenbau immer wichtiger. Produkte sollen an Gewicht reduziert werden ohne Einbußen an deren Stabilität. Für uns als Maschinenbauer wird der Leichtbau deshalb in Zukunft immer wichtiger werden. Daher freuen wir uns, dass die IHK Ostwürttemberg dieses zukunftsweisende Thema als Weiterbildungsmöglichkeit in der Region anbietet.“ Im Leichtbau wird viel von der Natur abgeschaut, erklären Uwe Heßler, bei MAPAL Leiter der Aus- und Weiterbildung weltweit, und Alfred Müller, einer der dortigen sechs Ausbilder. Waben etwa seien ein Beispiel dafür, wie man auf alles Überflüssige verzichten könne. Während die Auszubildenden jedoch bei den Lehrgängen mit Kunststoff arbeiten, wird bei der additiven Fertigung der Firma MAPAL Metallpulver eingesetzt, das aus einer Schmelze verdüst wird. Beim „3D-Drucken“ verwendet Mapal das Pulver eines speziellen Warmarbeitsstahls, erklärt Dr. Dirk Sellmer, der Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung. Zunächst wird eine dünne Schicht auf einen Träger aufgetragen. Ein Laser

schmilzt das aufgezogene Pulver an genau den Stellen, an denen das Material fest sein soll. Nach dem Laservorgang wird die nächste Schicht Pulver aufgetragen. Auf diese Weise entsteht aus vielen dünnen Schichten ein Werkstück mit besonderen Eigenschaften, das konventionell nicht hergestellt werden kann. Das Gewicht und damit die Masse ist nicht nur eine Kostenfrage: Bei hohen Drehzahlen ist es auch wichtig, wie schwer das Werkzeug ist. Außerdem verschleißt es umso weniger rasch, je leichter es ist. Und was das Schonen der Ressourcen betrifft: Bei der additiven Fertigung entsteht so gut wie kein Abfall. Das Pulver, das nicht geschmolzen wird, kann beim nächsten „Drucklauf“ wieder verwendet werden. Damit dies jedoch alles so kommt, müssen die meisten Produkte konstruktiv anders aufgebaut werden als bisher, unterstreicht Uwe Heßler. Additive Fertigung soll denn auch als Zusatzqualifikation zu bestehenden technischen Ausbildungsberufen anerkannt werden.

Erwin Krajewski, Ausbildungsleiter der Voith GmbH & Co. KGaA, erwartet, dass für den Maschinenbauer Voith der Leichtbau in Zukunft immer wichtiger werden wird. (Foto: Voith)

Allerdings wird der 3D-Drucker bislang die herkömmliche spanende Fertigung nicht ersetzen. „Dies wäre nicht sinnvoll“, erklärt Dr. Sellmer. Aber sie eröffne neue Möglichkeiten. MAPALGeschäftsführer Dr. Jochen Kress: „Das Potenzial des 3D-Drucks ist noch lange nicht ausgeschöpft. Wir forschen weiterhin intensiv und arbeiten mit der Hochschule Aalen und mit den Firmen Zeiss und Trumpf an einem entsprechenden Projekt.“

Zeiss-Ausbildungsleiter Udo Schlickenrieder verdeutlicht: „Carl Zeiss trägt als führendes Unternehmen im Bereich der Optik und Optoelektronik auf vielen Gebieten zum technologischen Fortschritt bei. Es ist grundsätzlich wichtig und richtig im Bereich der beruflichen Bildung moderne Technologien anzugehen und voranzutreiben. Deshalb begrüßen wir es sehr, dass im neuen IHKBildungszentrum in Aalen das zukunftsträchtige Thema Leichtbau mit Schulungen für Auszubildende und Ausbilder angeboten wird.“

Udo Schlickenrieder, Ausbildungsleiter der Carl Zeiss AG, Oberkochen, begrüßt es sehr, dass im neuen IHK-Bildungszentrum in Aalen das zukunftsträchtige Thema Leichtbau mit Schulungen für Auszubildende und Ausbilder angeboten wird. (Foto: Zeiss)

Bernd Schrimpf, Leiter des IHK-Bildungszentrums sieht den 3D-Druck in Kombination mit konstruktiver Leichtbauweise in vielen Bereichen als eine Alternative zu den zerspanenden Verfahren. (Foto: IHK)

IHK-Bildungszentrum in Aalen Das IHK-Bildungszentrum in Aalen ist das größte und modernste gewerblich-technische Aus- und Weiterbildungszentrum in Ostwürttemberg. Der Neubau, der Ende vergangenen Jahres seiner Bestimmung übergeben worden ist, kostete 19 Millionen Euro und war die größte Einzelinvestition in der über 150-jährigen Geschichte der IHK Ostwürttemberg. Das Bildungsangebot reicht von der dualen Ausbildung im Metall- und Elektrobereich bis zur technischen Weiterbildung auf höchstem Niveau.

10 / 2018 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 47


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GEWERBEBAUTEN UND FABRIKEN

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PLANUNG UND AUSFÜHRUNG

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Schon von weitem kann man sie sehen. Sie recken sich gen Himmel oder stehen weit ab vom öffentlichen Geschehen im Industriegebiet oder auf ausgewiesenen Flächen. Die Rede ist von Industriegebäuden, Firmengeländen und Wirtschaftsgebäuden.

Soll ein neuer Industriekomplex, eine neue Werkhalle, eine Verkaufsfläche oder ein Logistikgebäude entstehen, geht allem die genaue Planung und Konzeption voran. Schließlich möchte man mit seiner Firma neben den Arbeitsplätzen und Produktionshallen auch eine Art bauliche „Visitenkarte“ platzieren, die Wiedererkennungswert hat und das Firmenrenommé unterstreicht.

ALLES AUS EINER HAND Dazu ist es notwendig, einen Generalunternehmer zu beauftragen, der die Fäden in der Hand hält. Denn schließlich müssen mehrere Gewerke zusammengeführt und terminlich aufeinander abgestimmt werden. Somit können die Kosten im Rahmen bleiben und der zeitliche Ablauf gerät weniger in Verzug.

Neben dem Umbau bestehender Gebäude ist bei Neubauten auch die Infrastruktur im Tiefbau ein Thema. Architektur und Tragwerksplanung sowie die Formgebung hängen auch vom Untergrund ab.

DER KUNDE IST KÖNIG Von der Funktionalität einmal abgesehen, muss auch den ästhetische

Ansprüchen Rechnung getragen werden. Gemeinsam mit ihr ergibt sich ein ganzheitliches System, da die Kundenzufriedenheit an erster Stelle steht. Dessen Wünsche, die Zielsetzung sowie die Anforderungen müssen analysiert und in eine Machbarkeitsstudie einfließen. Dementsprechend und unter weiteren Gesichtspunkten, wie der Logistik und Infrastruktur des Gewerbegebiets oder der Innenstadt, wo beispielsweise ein neues Kaufhaus integriert werden soll, kann gezielt geplant und in Abstimmung mit dem Bauherrn die bestmögliche Lösung erreicht werden. Unter deren Dächern arbeiten Menschen, um die Wertschöpfung des Unternehmens zu erhalten und zu steigern. Oder mit ihrem Einsatz die Firma expandieren zu lassen, um somit auch weiterhin für ausreichend Arbeitsplätze zu sorgen und den Familien, die hinter den Arbeitern und Angestellten stehen, ein vernünftiges Auskommen zu sichern.

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Seite 48 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 10 / 2018

Doch was macht eine solche Firma aus, abgesehen von der Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter, der Unternehmensführung und


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Verlagsspecial Bereich

den Vorgesetzten? Es ist sicherlich der Arbeitsplatz, dessen Gestaltung nicht nur zur Verrichtung der täglichen Arbeit eingerichtet werden muss. Vielmehr gehört heute der Arbeitsschutz dazu, die richtige Beleuchtung, entsprechende Klimatisierung, der Schutz vor einem zu großen Lärmpegel und eine Infrastruktur, die ein effektives Arbeiten möglich macht und optimierte Arbeitsabläufe garantiert.

FRÜCHTE FÜR DAS ALLGEMEINE WOHL Nicht zu vergessen die ergonomischen Arbeitsplätze, „um mit geringster Mühe und größter Zufriedenheit reichlich Früchte zu erhalten für das eigene und allgemeine Wohl“ (nach Albert Jastrzebowski, 1799-1882, Polnischer Wissenschaftler und einer der Väter der Ergonomie). Denn

jeder Mensch ist einzigartig, auch bei der Arbeitsplatzgestaltung. Hier kommt es auf die Körpergröße, die Kraft, eventuelle Handicaps oder die Frage - Mann oder Frau - an. Um einen Arbeitsplatz also „intelligent“ wie möglich zu gestalten, muss jedes Merkmal analysiert werden, um so die Effizienz und Effektivität in der Wertschöpfungskette erlangen zu können. Dazu ist eine klare Vorgehensweise notwendig. Jede Erkrankung der

Arbeiter und Angestellten ist eine Verschwendung von Ressourcen. Außerdem fühlen sich gesunde Arbeitnehmer wohler, sind positiver ihrem Arbeitgeber gegenüber eingestellt und tragen so zur Leistungssteigerung des gesamten Unternehmens bei. Neben der richtigen Arbeitsplatzgestaltung sind für den Planer auch die Betriebsabläufe entscheidend. Dazu muss er die gesamte Infrastruktur des Unternehmens mit einbeziehen, um den

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10/ 2017 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 10 / 2018 49 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 49

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effektivsten Nutzen fĂźr das Unternehmen zu erzielen.

RĂ„UME SCHAFFEN Um dem Ganzen einen Rahmen zu geben, Räume zu schaffen und weithin sichtbar in Erscheinung zu treten, ist also eine umfangreiche Recherche der Gegebenheiten notwendig. Da mĂźssen der Architekt und das PlanungsbĂźro gemeinsam mit dem Bauherrn analysieren, in welchem Umfang ein Um- oder Neubau notwendig ist, welche Erkenntnisse aus der Vergangenheit ins Auge gefasst und auf welche Neuerungen Wert gelegt werden mĂźssen.

WERBUNG IST WICHTIG Auch sollte der Aspekt der AuĂ&#x;enwerbung mit in Betracht gezogen werden. Alt eingeses­sene Firmen kĂśnnen mit der Neugestaltung einen frischen Akzent setzen und je nach Kun­ denfrequentierung zumindest Empfangs-, Präsentations-, oder Ausstellungsräume mit ansprechender und gestalterisch eindrucksvollem Niveau puschen. Althergebrachte Muster und eingestaubte Strukturen kĂśnnen so neuen Ideen und effektiveren LĂśsungen weichen.

Wir schaffen Bauwerke der zu erzielenden Ergebnisse wichtig. Kurz gedachte Planungen kĂśnnen später bei der Realisierung zu unerwartenden Problemen fĂźhren, was die Kosten der nachträglichen Planung sowie des gesamten Projekts unnĂśtig in die HĂśhe treibt. MaĂ&#x;geschneiderte und kreative Ideen werden bereits in der ersten Phase in die Planungen aufgenommen, fĂźhren oftmals zu Ăźberraschenden Wendungen während des Weiteren Verlaufs. Dies fĂźhrt letztlich dazu, eine noch bessere und positivere Entwicklung hin zur perfekten LĂśsung gemeinsam zu erarbeiten. Ein weiterer Gesichtspunkt bei der Planung von neuen Geschäftsräumen ist die gleichzeitige Schaffung von Wohnraum. Hier ist gerade in Ballungszentren ein Umdenken in Gang gesetzt worden. So plant zum Beispiel Lidl, auf bestehende Geschäftsräume Wohnungen aufzustocken oder gleich bei der Planung von Neubauten mit einzubeziehen. Uwe Glowienke

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Seite 50 ¡ Wirtschaft in OstwĂźrttemberg ¡ 10 / 2018

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Der neue

Bereich

Ipf treff

Es geht hoch her am neuen Ipf Treff in Bopfingen. Nach den Abbrucharbeiten letzten Herbst wurde im Februar 2018 der Spatenstich gefeiert, die Rohbauarbeiten sind mittlerweile nahezu abgeschlossen, so dass nach einer Bauzeit von voraussichtlich 14 bis 16 Monaten der neue Ipf Treff im April 2019 eröffnet werden kann. Für die Einwohner der Stadt Bopfingen und das weitreichende Einzugsgebiet bildet der Ipf Treff aufgrund seiner zentralen Lage die Haupteinkaufsstätte vor Ort. Im Zuge der städtebaulichen Neuordung wird nun das Gebiet des ehemaligen, 1982 eröffneten Einkaufszentrums und seine direkte Umgebung neu gestaltet. Nachdem die Projektentwickler des Aalener Architekturbüros merz objektbau die ersten Gespräche mit der Stadt Bopfingen hinsichtlich Erwerb und Planung geführt hatten, wurden 2012 und 2013 die Verhandlungen und Abstimmungsgespräche mit dem bestehenden Mieter REWE geführt. Im Oktober 2013 wurde erstmals der Verkäufer Acrest kontaktiert. Ohne Exklusivität wurde über einen Zeitraum von anderthalb Jahren lang der Kaufvertrag verhandelt und parallel die Konzeptionsplanung für den Neubau in enger Abstimmung mit REWE und der Stadtverwaltung erstellt. Im Juni 2015 kam es zur Unterzeichnung des Kaufvertrages, seither ist die merz objektbau Eigentümerin des Ipf Treff. Auch bei der Ausarbeitung der aufwendigen äußeren und inneren Erschließungsmaßnahmen war das Engagement seitens der Stadt bemerkenswert. Dazu gehören nicht nur die obligatorischen Leitungsumverlegungen sondern auch, dass

während der Realisierung des Fachmarktzentrums der Spitalplatz sowie die Bachgasse neu gestaltet werden. Für die Realisierung des neuen Ipf Treffs hat die merz objektbau zusätzliche Flächen mit einer Größe von ca. 4.000 qm von der Stadt Bopfingen erworben. Auf einer Grundstücksfläche von nun insgesamt ca. 14.000 qm entstehen drei Gebäudeteile, durch deren städtebauliche Anordnung sich eine große Parkierungsfläche für knapp 180 Pkw ergibt. In den zwei größeren Gebäudeteilen sind die Mieter REWE, dm und AWG fixiert. Ein an den REWE-Bau angegliederter zweigeschossiger Baukörper bildet eine neue städtebauliche Kante zum Spitalplatz, der mit Spital, Kinderhaus und Seelhaus durch den Neubau neu gefasst wird und eine deutliche Erhöhung der Aufenthaltsqualität erfährt. Noch immer stehen 845 qm (410 qm und 245 qm im EG, 190 qm im 1. OG) für Gewerbe, Gastronomie und Dienstleistung zur Verfügung. Die Aufteilung dieser Flächen ist flexibel und der Ausbau in Abstimmung mit zukünftigen Mietern selbstverständlich möglich. Hinsichtlich der Nutzung sind die Projektentwickler der merz objektbau offen. „Der Ipf Treff soll wieder ein Ort werden, an dem man sich gerne aufhält“ sagt der Architekt Volker Merz. Sein Gestaltungskonzept wird unterstützt durch das Spiel der Kontraste zwischen den Metallfassaden, dem natürlichen Material Klinker und der teilweisen Begrünung der Fassaden. Damit entsteht ein architektonisch sehr wertvoller und urbaner Gesamteindruck.

noch vermietbare flächen gesamt: 845 qm; davon 410 qm und 245 qm im EG, 190 qm im 1.OG flächen reWe: Verkaufsfläche 3.400 qm Nebenräume 860 qm Gesamt 4.260 qm flächen dm: Verkaufsfläche Nebenräume Gesamt

660 qm, 140 qm 800 qm

flächen AWG: Verkaufsfläche Nebenräume Gesamt

835 qm, 125 qm 960 qm

Stellplätze : Stellplätze Pkw gesamt: ca. 178 Stück Investition: Investitionsvolumen gesamt: 20 Mio. Euro Investor/Bauherr: MO Bopfingen GmbH & Co. KG Weiße Steige 2 | 73431 Aalen Telefon 0 73 61 / 56 00-0 Telefax 0 73 61 / 56 00-99 Architekt und projektentwickler:

Dipl.-Ing. (FH) Architekt Volker Merz Weiße Steige 2 | 73431 Aalen Telefon 0 73 61 / 56 00-0 Telefax 0 73 61 / 56 00-99 info@merzobjekt.de www.merzobjekt.de Kontaktdaten für Mietinteressenten: MO Bopfingen GmbH & Co. KG ·· Seite 10 / 2018 10/ 2018 ·· Wirtschaft Wirtschaft in in Ostwürttemberg Ostwürttemberg Seite 51 51 info@merzobjekt.de Telefon 0 73 61 / 56 00-0


Verlagsspecial Bereich

Harley Davidson Standort in Schwäbisch Gmünd

FREIHEIT IN DER ARCHITEKTUR EIN STATEMENT DER UNTERNEHMENSWERTE Wer kennt sie nicht, die Marke mit dem Gedanken von Freiheit. Zur Freude aller Motorradfreunde entstand erst kürzlich ein neuer Harley Davidson Store in Schwäbisch Gmünd. Geprägt vom amerikanischen Leitbild ist das Gebäude innen wie außen mit vielen charmanten Details versehen. Sei es der Kamin mit Elchgeweih und schweren Ledersesseln oder der Wasserturm auf dem Dach. Im gesamten Neubau spürt man förmlich die Marke.

mente wurde bereits in den Produktionshallen vorgefertigt und dann an Ort und Stelle montiert. Damit sind viele Details bereits im Vorfeld perfekt aufeinander abgestimmt. Das unterstützt einen reibungslosen Ablauf und spart Zeit. Aber auch bei der Umsetzung auf der Baustelle profitieren alle Beteiligten von einer guten Vorbereitung. Gibt es eine klare Struktur mit allen Anforderungen und einen ebenso klaren Zeitplan, werden die meisten Probleme schon vor Baubeginn gelöst. Ein echter Gewinn für alle Bauherren.

BESONDERE ARCHITEKTUR SCHNELLES BAUEN HEISST NACH ZEITPLAN BAUEN Der moderne Holzbau beginnt bei einer intensiven Planung. Architekt, Statiker, Holzbauunternehmen und alle weiteren Beteiligten schaffen als Team mit einer intensiven Planung das perfekte Konzept. Holz bietet hier die größte Flexibilität und ein Höchstmaß an Zeitersparnis. So wurde das Gebäudekonzept vom Harley Davidson Standort in Schwäbisch Gmünd in Holzbauweise geplant und realisiert. Ein Großteil der Wand- und Dachele-

Ein Beispiel für imposante und vielfältige Architektur erleben wir derzeit im Neckarbogen der Bundesgartenschau in Heilbronn. Der fünf Etagen hohe Mehrgeschosser besticht mit seiner besonderen Charakterfassade. Die Architektur erinnert an einen stilvollen Altbau. Hierfür wurden die großen, modernen Fensterflächen mit Lerchenholzschindeln eingefasst. Dabei sind die Stockwerkstrennungen durch sogenannte Vouten (ausladende Wölbungen) besonders in Szene gesetzt. Die Architektur und

bauliche Umsetzung bieten eine unglaublich große Variantenvielfalt, um jedem Gebäude seinen ganz eigenen Charakter zu geben. Am Beispiel vom neuen Unternehmenskomplex von allnatura in Heubach ist gut zu sehen, wie die Unternehmenswerte sich auch im Gebäude wiederfinden. Hier ist es ökologisches, nachhaltiges Handeln. Bei einem anderen ist es vielleicht modernes, digitales Denken. Im Fall von Harley Davidson könnte man sagen, dass der amerikanische Leitgedanke von Freiheit und Offenheit die Architektur geprägt haben. Am Ende müssen sich Erscheinungsbild, Funktionalität und Wirtschaftlichkeit die Hand geben. Dafür steht SCHLOSSER Holzbau.

Fünfgeschossiger Neubau mit Charakterfassade zur BUGA in Heilbronn.

Harley Davidson GD – gesamtes Gebäude geprägt vom Markendenken.

konzipieren, umsetzen, betreuen Innovativ bauen für die Zukunft

Seite 52 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 10 / 2018

Harley Davidson in Schwäbisch Gmünd Werkstatt, Ausstellungs- und Bürogebäude

• Industrie- und Gewerbebau • Fachplanung Ingenieurholzbau • Sport- und Veranstaltungshallen • Reitsportanlagen • Wohngebäude

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Verlagsspecial Bereich

FREUDE AM BAUEN ERLEBEN! TEAMARBEIT ALS ERFOLGSBAUSTEIN Das Bauunternehmen LEONHARD WEISS hat eine lange Geschichte. Ganzheitliche Infrastrukturprojekte mit komplexen Aufgabenstellungen sind eine Spezialität des Familienunternehmens – alles aus einer Hand.

LEONHARD WEISS wurde im Jahr 1900 als reines Gleisbauunternehmen gegründet. Aus diesen Ursprüngen hat sich heute eine innovative, mittelständische Unternehmensgruppe mit 5.107 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entwickelt, das in nahezu allen Sparten des Bauens tätig ist. Die Firmenphilosophie ruht im Wesentlichen auf den Säulen partnerschaftliche Zusammenarbeit, Termintreue, Schaffung von Werten und ganzheitliches Bauen. Eine intensive unternehmenseigene Forschungsarbeit bildet die Basis für wegweisende Technologien, die wirtschaftlich und zugleich umweltfreundlich arbeiten.

Mit drei schlank organisierten operativen Geschäftsbereichen, dem Ingenieur- und Schlüsselfertigbau, dem Straßen- und Netzbau sowie dem Gleisinfrastrukturbau, wird der vielfältige europäische Markt bedient. LEONHARD WEISS kombiniert die Vorteile der mittelständischen Herkunft mit den Stärken einer stetig wachsenden, europaweit tätigen Unternehmensgruppe. Engagement, Eigenverantwortung und Respekt sind die Werte, die von Beginn an bis in die Gegenwart ein zentrales Element in der Personalpolitik bilden. Ausgestattet mit einem hohen Entscheidungsspiel-

raum und Vertrauensvorschuss, können sich Mitarbeiter gemäß ihrer Fähigkeiten entwickeln. Mit zahlreichen Maßnahmen will man eine langfristig abgesicherte Personalplanung gewährleisten. Neben Aktivitäten zur Personalgewinnung, -bindung und Weiterbildung zählen als wichtige Entscheidungskriterien für Bewerber beispielsweise gute Karrierechancen, flexible Arbeitszeitmodelle und ein aktives Gesundheitsmanagement. Das Unternehmen schätzt und entwickelt die Fähigkeiten aller Mitarbeiter gleichermaßen.

unternehmen von FOCUS/kununu als „Top Arbeitgeber Branche Bau“ ausgezeichnet. Das zeigt, dass das Engagement bei den Beschäftigten ankommt und sie sich mit LEONHARD WEISS identifizieren. Dies spiegelt sich zusätzlich in der hohen Betriebstreue und der niedrigen Fluktuationsrate wider. Ein modernes Arbeitsumfeld, die firmeneigene Akademie mit einem umfassenden Angebot und zahlreichen Aktivitäten zu den Themen „Work-Life-Balance“ und „Beruf und Familie“ machen LEONHARD WEISS besonders attraktiv.

Bereits zum sechsten Mal in Folge wurde das familiengeführte Bau-

www.leonhard-weiss.de

WERTBESTÄNDIG NEUE LEBENSRÄUME GESTALTEN Schlüsselfertigbau - Ihr Rundum-sorglos-Paket von LEONHARD WEISS

Ganzheitliche Lösungen für immer anspruchsvollere Aufgaben bestimmen das Bauen der Gegenwart und Zukunft. Nachhaltiges Bauen im Spannungsfeld zwischen Ökologie und Ökonomie stellt neue Herausforderungen an den Generalunternehmer und Bauherrn dar, die es zu lösen gilt. Als kompetenter Partner im Schlüsselfertigbau planen wir mit Ihnen gemeinsam die optimale Lösung. Unsere partnerschaftliche Zusammenarbeit beginnt mit Ihrer Projektidee und geht - falls gewünscht - mit unserem After-Sales-Service auch weit über die Schlüsselübergabe hinaus.

KONTAKT ZUM DIALOG LEONHARD WEISS GmbH & Co. KG - BAUUNTERNEHMUNG Leonhard-Weiss-Str. 2-3, 74589 Satteldorf, P +49 7951 33-2125 Ihre Anprechpartnerin: Renate Hauenstein bau-de@leonhard-weiss.com - www.leonhard-weiss.de

10 / 2018 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 53

EINFACH.GUT.GEBAUT


kurz und knapp OSTWÜRTTEMBERG

WIRTSCHAFTSJUNIOREN OSTWÜRTTEMBERG

IHR STANDORT OSTWÜRTTEMBERG – EIN KURZPROFIL

BEI DEN WIRTSCHAFTSJUNIOREN BIN ICH, WEIL …

Ostwürttemberg, das sind 443.000 Menschen mit starker & ausgewogener Wirtschaftsstruktur, Bildung die sich auszahlt, ebenso wie die Investitionen in Forschung und Entwicklung mit dem Ergebnis „HiddenChampions“ und Weltkonzerne wie auch wir dabei die Wirtschaft der - und die - Region unterstützen. Weitere Informationen unter: www.ostwuerttemberg.ihk.de/profil

… mir das Ehrenamt schon immer am Herzen liegt. Bei den WJ kann man sich unkompliziert mit anderen Unternehmern und Führungskräften austauschen. Herausforderungen wie die Organisation der diesjährigen Landeskonferenz meistere ich gerne. Zu guter Letzt ist das Networking in meiner Branche und Fachrichtung existenziell. Michael Wolfsteiner Allianz Generalvertretung Feirabend & Wolfsteiner, Hüttlingen

fsteiner Michael Wol Ehinger) hoto Sandra (Foto: City-P

(Foto: IHK)

INTEGRATION AUSBILDUNG OSTWÜRTTEMBERG

BACHELOR IN WIRTSCHAFTSPSYCHOLOGIE Das neue Studienprogramm Wirtschaftspsychologie vermittelt umfassende psychologische sowie ausgewählte wirtschaftswissenschaftliche Qualifikationen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf anwendungsbezogene psychologische Aspekte gelegt, zum Beispiel auf die Psychologie von Konsumentscheidungen. „Bei der Spezialisierung kann gewählt werden zwischen der Vertiefung Arbeits-, Organisations- und Personalpsychologie oder der Vertiefung Konsumpsychologie. Damit bereitet das Studium gezielt auf attraktive Aufgaben in Wirtschaft und Gesellschaft vor“, erklärt Studiengangleiterin Prof. Dr. Kerstin Rieder. Das neue Angebot wird in die sehr erfolgreichen Bachelorstudienprogramme der Fakultät Wirtschaftswissenschaften wie Betriebswirtschaft für kleine und mittlere Unternehmen, Internationale Betriebswirtschaft, Gesundheitsmanagement, Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik einreihen und das Studienangebot in Richtung der Sozialwissenschaften erweitern. Weitere Info unter www.hs-aalen.de/s/wip.

Seite 54 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 10 / 2018

ONLINE-CHECK: FLÜCHTLINGE EINSTELLEN Sie planen im Rahmen eines Praktikums, der Einstiegsqualifizierung oder Ausbildung einen Flüchtling zu beschäftigen? Ob dies grundsätzlich möglich ist, können Sie mit Hilfe dieser Checkliste schnell ermitteln. www.ostwuerttemberg.ihk.de/ankommen

(Foto: Daniel Ernst - stock.adobe.com)


IHK aktuell

IHK BÖRSEN IHK-Börsen - unter diesem Stichwort bietet die IHK ihren Unternehmen einen breiten und kostenlosen Service zur Vermittlung von Angeboten und Nachfragen. Unternehmen, die mit eigenen Angeboten oder Nachfragen an den Börsen teilnehmen wollen, steht dieses Serviceangebot kostenlos zur Verfügung. Die nachfolgend aufgeführten Angebote und Nachfragen stellen lediglich Kurzauszüge aus unseren Datenbanken dar. Firmen, die an einer Kontaktaufnahme mit einem Inserenten interessiert sind, werden gebeten, sich schriftlich, unter Angabe der Börse und der ChiffreKennziffer, an die IHK zu wenden. Bei Inseraten aus IHK-Börsen gelten die Bedingungen der jeweiligen Börse.

UNTERNEHMENSNACHFOLGE EXISTENZGRÜNDERBÖRSE Ansprechpartner: Rita Grubauer, Tel. 07321 324-182, Fax 07321 324-169, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de Angebote für Existenzgründer finden Sie auch unter www.nexxt-change.org

ANGEBOTE HDH 06/790

Nachfolger für den Kletterwald Heidenheim gesucht

Die WaldSport GmbH sucht einen Käufer für die bestehende Anlage mit 70 Elementen, Carport, zwei Container und ca. 100 Klettergurte.

HDH 07/792

Dessous & Bademoden-Fachgeschäft zu verkaufen

Sehr gut eingeführtes und ausgezeichnetes Dessous- & Bademoden-Fachgeschäft (100 qm) aus gesundheitlichen Gründen zu verkaufen. Das Fachgeschäft für Dessous, Bademoden, Homewear, Nachtwäsche, Schuhe und Taschen, ist seit 20 Jahren vor Ort. Verkauft wird die gesamte Einrichtung, wahlweise mit oder ohne Warenbestand. Das Unternehmen wird im laufenden Betrieb übergeben. Fundierte Einarbeitung und Übergabe erfolgt durch die Inhaberin; nach Absprache stundenweise Mitarbeit im Betrieb möglich. 1-A-Lage in der Fußgängerzone, Lagerflächen, große Schaufensterflächen, eigener Parkplatz. Immobilie in tadellosem Zustand, Geschäftsinnenräume 2017 neu renoviert. Interessant für Existenzgründer.

NACHFOLGE, EXISTENZ Ansprechpartnerin: Rita Grubauer Tel. 07321 324-182 Fax 07321 324-169 grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de

TECHNOLOGIE Ansprechpartnerin: Sarah Wörz Tel. 07321 324-128 Fax 07321 324-169

HDH 07/793

Planungsbüro zu verkaufen

Planungsbüro (GmbH) für Inhouse-Logistik, Lager- und Fördertechnik, Arbeitsplatzgestaltung und Projektmanagement sucht Nachfolger/Käufer für ein inhabergeführtes Planungsbüro wird aus Altersgründen ein Nachfolger gesucht. Die Firmengründung erfolgte Ende 2001, der Umsatz ist stabil, jedoch aus Altersgründen in den letzten beiden Jahren reduziert. Unser Bonitäts-Index ist mit „gute Bonität“ bewertet, die PD liegt bei 0,53 Prozent. Durch unser Freelancer-Netzwerk haben wir viele Kontakte zu verschiedenen Partnern und Kollegen und einen festen Kundenstamm.

HDH 09/795

Laserschweißbetrieb von Titan und Edelstahl mit Feinwerktechnik

Gut eingeführtes kleines Zulieferunternehmen (z.B. Medizintechnik, Dental, Uhrenindustrie, Elektroindustrie, Schreibgeräte, Regel- und Messtechnik). mit großem Know-how im Bereich Titanund Edelstahl-Bearbeitung und anspruchsvollen langjährigem Kundenstamm im Zuge der Nachfolge abzugeben. Auch für bestehende Unternehmen zur Tätigkeitsausweitung geeignet, Aufbau neuer eigener Fertigungsbereiche, Insourcing o. ä. geeignet. Intensive umfassende und auch über längeren Zeitraum mögliche Einarbeitung und Know-howWeitergabe wird zugesichert.

HDH 09/796

Verkauf einer kleinen, ertragsstarken und sehr gut im Markt positionierten Metallbaufirma mit eigenen Produkten im Bereich Fußballstadien und Großindustrie

Aus gesundheitlichen Gründen verkaufen wir unsere 2004 gegründete 2-Mann Metallbaufirma. Wir fertigen und vertreiben unsere selbst entwickelten Produkte im Bereich Sicherheits- und Absperrtechnik in den großen Fußballstadien und der Großindustrie im deutschsprachigen Raum. Die Produkte sind sehr gut eingeführt und wir verfügen über einen sehr namhaften Kundenstamm ohne nennenswerte Konkurrenz in unserem Bereich.

HDH 09/797

Nachfolger für Motorradwerkstatt / Zweiradwerkstatt

Zur Vermietung / Verkauf steht eine sehr gut ausgestattete und sehr gut gehende ZweiradWerkstatt (freie Harley-Davidson Werkstatt) mit der Übernahme des laufenden Betriebes. Die Werkstatt wird an diesem Standort seit zehn Jahren von uns geführt und das Unternehmen besteht erfolgreich seit 18 Jahren. Der Innenausbau auf 2 Ebenen auf insgesamt 255 qm samt Heizanlage (Buderus) Gas, Wasser und Elektroinstallation, Betriebsausstattung und der Kundenstamm müssen käuflich erworben, das Gebäude gemietet werden. Die Werkstatt ist voll ausgestattet, mit 3 voll elektrischen Hebebühnen, Ständerbohrmaschinen, Drehbank sowie Sonderwerkzeuge und Diagnose-Tools zur Wartung und Reparatur von Harley-Davidson Motorrädern. Zubehör, Bekleidung und Accessories sowie diverse Lagerware sind im Kauf enthalten. Der hervorragende Standort liegt zwischen Ulm und Aalen direkt an der Autobahnausfahrt. Das Gebäude beinhaltet: Miethalle (Grundfläche 156 qm / mit Innenausbau auf 2 Ebenen insgesamt 255 qm), 2 große Schaufensterfronten, 10 Parkplätze, Ortseingang in bester Lage. Weitere Informationen unter www.nexxt-change.org, Inserat HDH 09/797.

HDH 09/798

Wäscherei & Heißmangel sucht Nachfolger

Gut eingeführte Heißmangelstube mit kleiner Wäscherei sucht altershalber Nachfolger zum 1.1.2019. Großer Kundenstamm vorhanden. Umsatz weiter steigerbar. Die Wäscherei und Heißmangelstube mit zwei Parkplätzen vor dem Haus ist seit 1965 gut etabliert. Zum bestehenden, treuen Kundenstamm erwerben Sie verschiedene Maschinen: 1x Miele Muldenmangel, Elektro (Leistung 75,0 kg/h1, Walzendurchmesser 300 mm, Arbeitsbreite 1.750 mm), 1x Miele Waschmaschine 7kg, 1x Miele Waschmaschine (Haushaltsmaschine) 6kg, 1x Miele Trockner 10 kg, 1x Bügeltisch Leifheit, 1x Druckdampfstation Leifheit, 1x Wäschespinne Leifheit, Regale, Wäschekörbe,

GESUCHE

Kleiderständer. Eine Einarbeitung ist durch die derzeitige Inhaberin ab sofort möglich.

HDH 02/783

HDH 09/800

Betrieb für Betonbohren und –sägen sucht altershalber Nachfolger

Gut eingeführter Kleinbetrieb, Jahresumsatz ca. 150 TE zu verkaufen, Mieträume und Personal vorhanden, überleitende Unterstützung wird angeboten.

HDH 09/801

Erfolgreiches Unternehmen (Werkzeugbau und Auftragsfertigung von Stanzteilen) sucht Nachfolger

Der Eigentümer strebt aus Altersgründen eine geordnete Nachfolgeregelung an und möchte das Unternehmen inkl. Immobilie an einen langfristig orientierten Nachfolger veräußern. Geschäftsbereiche des Unternehmens sind der Werkzeugbau sowie die Auftragsfertigung von Stanzteilen aus verschiedenen Materialien. Kunden in den Bereichen Stanzerei und Werkzeugbau sind ZulieferBetriebe aus den Branchen Automotive, Elektro oder Maschinenbau. Es werden in diesen Bereichen vor allem Lohnarbeiten, zum größten Teil nach Vorgaben der Auftraggeber übernommen. Zum Standardprogramm gehört die Herstellung von Stanzteilen aller Art bis zu einer Presskraft von 500t. Das Unternehmen erwirtschaftet seit Jahren bei einem Umsatzvolumen von konstant ca. 1,2 Mio. Euro überdurchschnittliche ErgebnisMargen von deutlich über 20%. Die Produktionsmannschaft wird durch sehr erfahrene und gut ausgebildete Gruppenleiter gesteuert. In mehr als 30 Jahren Marktpräsenz ist es gelungen, die Leistungen und Produkte nachhaltig bei Bestandskunden zu platzieren und regelmäßig Neukunden zu generieren. Es besteht keine Abhängigkeit von Einzelkunden.

HDH 09/802

Neuverpachtung einer Gaststätte / Restaurants

Nach über 15 Jahren ist im Ortskern von 73447 Oberkochen (Ostalbkreis) eine gut gehende Gaststätte (60-70 Sitzplätze) – voll möbliert – neu zu verpachten. Gut bürgerliche Küche ist bevorzugt. Das Restaurant wird auch für Feiern und Gesellschaften gut angenommen. Für besondere Aktionen kann die Sporthalle (8x12m) mitgenutzt werden. Eine Wohnung mit großer Dachterrasse über dem Lokal ist vorhanden. Verpächter ist der TSV Oberkochen – KEINE Vereinsgaststätte! Namensgebung frei, ebenso besteht kein laufender Biervertrag. Das Restaurant eignet sich auch für Einsteiger in die Selbständigkeit.

HDH 09/803

Bestehende Stanzerei zu verkaufen

Wir bieten eine bestehende Stanzerei an. Das Angebot richtet sich an Unternehmen, die eine interessante Markterweiterung in einer attraktiven Marktnische suchen oder an Existenzgründer mit technischen Fachkenntnissen und kaufmännischem Geschick. Das Unternehmen hat insgesamt drei Stanzmaschinen, die manuell bestückt werden und einen großen Vollautomat. Dieser läuft vollautomatisch. Außerdem sind diverse Ös-Niet- und Bohrmaschinen zur Weiterverarbeitung vorhanden. Verarbeitet werden alle Arten von Papier, Kartonagen und Kunststoffe. Der durchschnittliche Umsatz liegt bei ca. 100.000 Euro.

HDH 10/804

lteingesessenes Transportunternehmen zu verkaufen

Angeboten wird ein kleines alteingesessenes Transportunternehmen, welches seit über 70 Jahren am Markt tätig ist. Kunden sind überwiegend langjährige Stammkunden, verteilt im gesamten Bundesgebiet sowie Österreich und Frankreich. Das Betriebsgelände bleibt im Besitz des Eigentümers und kann auf Wunsch gepachtet werden.

Suche Unternehmen zum Kauf

Wir sind auf der Suche nach einem passenden Unternehmen aus den Bereichen Pharma, Kosmetik, Nahrungsergänzung sowie gut positionierte Apotheken.

HDH 04/787

Unternehmen mit einem Umsatz ab 2,5 Mio. EUR gesucht

Dabei suchen wir im Rahmen einer Unternehmensnachfolge Unternehmen aus dem Bereich produzierendes oder metallverarbeitendes Gewerbe (Maschinenbau, Sondermaschinenbau, Metallverarbeitung, Kunststoffverarbeitung oder verwandten bzw. ergänzenden Bereichen). Der Fokus liegt auf kleinen und mittleren Unternehmen mit einem ungefähren Jahresumsatz ab 2,5 Mio. EUR. Dabei sollte die EBITDA-Marge leicht positiv ausfallen. Unter Umständen könnten ebenfalls Unternehmen mit Restrukturierungsbedarf für ein Engagement in Frage kommen. Dies gilt es jedoch im Einzelfall zu prüfen. Die Rechtsform gilt als nachrangig. Es werden sowohl Personen- als auch Kapitalgesellschaften ortsunabhängig in ganz Süddeutschland gesucht.

HDH 06/791

Gesucht wird ein blechbearbeitender Betrieb und /oder Maschinenbauunternehmen im Umkreis von ca. 100 km um Aalen. Wir, ein wachsendes Familienunternehmen (Inhabergeführt durch Vater und Sohn) suchen zur Erweiterung unseres Produktportfolios einen Metallverarbeitungsbetrieb, ggf. im Rahmen einer Nachfolgeregelung, mit guter Perspektive und Umsätzen zwischen EUR 1,5 Mio. und EUR 10 Mio. Dieses soll mit dem bestehenden Führungsteam weitergeführt werden. Der bisherige Inhaber sollte nach Absprache für ca. 1-1,5 Jahre zur Übergabe zur Verfügung stehen, um Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten die notwendige Sicherheit für einen guten Übergang zu gewährleisten. Sowohl reine Lohnbearbeitung als auch Unternehmen.

HDH 09/799

Technisch affiner Vertriebsprofi sucht Unternehmen zum Kauf / Nachfolge

Technisch und kaufmännisch ausgebildet und seit 2 Jahrzehnten im Vertrieb „die Treppe hoch“. Aktuell in der Geschäftsleitung eines international tätigen Unternehmens für Maschinenwerkzeuge Holz / Metall. Ich suche in Form von Share, Asset oder MBI nach einem produzierenden Unternehmen, das auch ohne meine tägliche Anwesenheit „läuft“. Ich sehe meinen Aufgabenbereich im Financing, der Kunden-Bindung und -erweiterung sowie neuer Geschäftsfelder und Partnersuche. Das Unternehmen soll max. ca. 2 Autostunden von 89518 Heidenheim entfernt sein.

TECHNOLOGIE SUCHT ABNEHMER Unternehmen, Erfinder, Forschungsinstitute u. a. verfügen über zahlreiche Innovationen die verwertet werden sollen. Um für diese Innovationen Verwerter zu finden, betreibt die IHK Ostwürttemberg die Online-Plattform „Technologie sucht Abnehmer“ unter www.innoforum.ihk.de.

Ansprechpartnerin: Sarah Wörz, Tel. 07321 324-128, Fax 07321 324-169, woerz@ostwuerttemberg.ihk.de

ANGEBOTE 2018/05

Verbundmittel für Trockenestrichplatten

Trockenestrichplatten werden mit einem Gitterteil als Verbundmittel der einzelnen Platten verlegt. Dadurch spart man vier bis sechs Wochen Zeit auf der Baustelle , weil die Trockenphase des normalen Zementestrichs entfällt.

woerz@ostwuerttemberg.ihk.de

10 / 2018 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 55


2018/04

Autonomes Elektroauto

Ein Elektroauto bzw. auch Lkw oder Bus, was nur durch von den Rädern erzeugten Strom den Elektromotor versorgt bzw. speist und den nicht benötigten Strom in einen Akku lädt worüber der sonst im Fahrzeug benötigte Strom bezogen werden kann. Nie mehr Steckdosen zum Laden brauchen, absolut autonomes Fahren.

2018/03

Sauerkraut und Schupfnudeln enthaltende Backwaren und Verfahren zu deren Herstellung

Angeboten wird die patentierte Erfindung eines Backgerichts aus Hefeteig und dem einzigartigen Verfahren zu deren Herstellung. In der Komposition Hefeteig, Schupfnudeln, Krautmischung und Guß aus Molkereierzeugnissen in einem speziellen Verfahren fertig gebacken. Der Erfinder nennt das Produkt „Buabaspitzlesblatz“.

2018/02

Vorrichtung zur Erzeugung einer Hebelwirkung für Verschlüsse Veränderung von herkömmlichen Verschlüssen für Getränke oder auch Konserven dergestalt, dass sich am Verschluss fest angebracht eine individuell deformierbare und rutschhemmende Erweiterung befindet, welche die Öffnung leicht und einfach für jedermann ohne Hilfsmittel ermöglicht.

2018/01

Innovatives Pulverbeschichtungsverfahren

Das Verfahren ist bis zu vier Mal schneller, als die bereits bestehenden Verfahren im Pulverbereich und liefert höherwertigere Produkte im Vergleich zu den Naßlackverfahren.

2017/03

Klebeverschluss um Öffnungen von Gläsern, Flaschen und Dosen zu verschließen

Die Erfindung richtet sich auf einen Klebeverschluss, der bevorzugt auf Flaschenhälsen und Öffnungen von Dosen und Gläsern befestigt wird, deren Inhalt zuvor bevorzugt geleert wurde, um das Ausdringen von (Rest-) Flüssigkeiten, Gerüchen sowie das Eindringen von zum Beispiel Insekten zu verhindern. Auch eine Verwendung um den Inhalt von bereits geöffneten Behältnissen frisch zu halten ist denkbar.

2017/02

Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Dämmgut

Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Dämmgut in bereits ausgebauten Dachgeschossen für die Zwischenräume (Gefache/Dachsparren), die i. d. R. nicht mehr zugänglich sind, ohne Demontagen im bereits ausgebauten Wohnraum.

2017/01

Schubboden-Fördereinrichtung mit Hilfe mechanischer Kurventechnik

Beim Kurvenantrieb für Schubböden wird eine Trommel über eine Ölmotoroder eine Drehstrommotor-Getriebekombination in Drehung versetzt. Auf dieser Trommel befinden sich 3 Nutkurven. Jede Nutkurve hat zur anderen eine versetzte und eine gemeinsame Nocke. Durch den Nockenversatz werden linear auf Wellen gelagerte Schlitten nacheinander in die eine und durch die gemeinsame Nocke zusammen, in die andere Richtung bewegt. Als Übertragungsglied dient eine Kurvenrolle, welche zentrisch am Schlitten befestigt ist und in die Nutkurve hineinragt. Jeder Schlitten ist mit einer der 3 Schubbodengruppen verbunden; somit ist der Bewegungsablauf wie bei der herkömmlichen Variante (über 3 Hydraulikzylinder) gewährleistet.

HANDELSREGISTER NEUEINTRAGUNGEN HRA 726063 - 26.07.2018

Weber & Kaim Generalbau GmbH & Co. KG

Geigengasse 5, 73450 Neresheim. Gegenstand: Die Übernahme von Bauträgertätigkeiten, u.a. der Kauf und Verkauf von Grundstücken, die Bebauung von eigenen und fremden Grundstücken, der Kauf und Verkauf von Wohnungen und Gebäuden, sowie alle nach § 34 c GewO erlaubnispflichtigen Geschäfte. Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: Weber & Kaim Verwaltungs - GmbH, Neresheim (Amtsgericht Ulm HRB 737002), von § 181 BGB befreit.

HRA 726069 - 30.07.2018

BVV Energie UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG

Paul-Hartmann-Straße 61, 89522 Heidenheim an der Brenz. Gegenstand: Betrieb von Sonnenenergieanlagen sowie energietechnischer Anlagen. Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich haftende Gesellschafter ist von § 181 BGB befreit. Persönlich haftender Gesellschafter: BVV Energie Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt), Heidenheim an der Brenz (Amtsgericht Ulm HRB 736961).

HRA 726070 - 30.07.2018

Herbert Wager Gewerbliche Verpachtung e.K.

Adlerstraße 4, 89555 Steinheim am Albuch. Gegenstand: Die Verpachtung des eigenen Immobilienvermögens. Einzelkaufmann. Inhaber: Wager, Herbert, Gundelfingen.

HRA 726079 - 06.08.2018

Roland Kuhnhaus e.K.

Weidenfeldle 4, 73485 Unterschneidheim. Gegenstand: Kaufen, Halten, Verwalten und Verkaufen von Beteiligungen an anderen Unternehmen sowie die Vermietung und Verpachtung von Grundstücken und Gebäuden zu Geschäfts- und Wohnzwecken. Einzelkaufmann. Inhaber: Kuhnhaus, Roland, Unterschneidheim.

HRB 737019 - 24.07.2018

Novenco Building & Industry A/S Zweigniederlassung Deutschland

Im Städtle 7, 89168 Niederstotzingen. Aktiengesellschaft nach dänischem Recht (aktieselskabet). Gesellschaftsvertrag vom 01.04.1993; zuletzt geändert am 31.12.2014. Zweigniederlassung der "Novenco A/S" mit Sitz in Naestved / Dänemark (centrale virksamhedsregister CVR 16926647). Gegenstand: Das Betreiben eines Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen, hierunter Entwicklung, Herstellung und Verkauf von Kühlanlagen. 40.002.000,00 DKK. Allgemeine Vertretungsregelung: Die Gesellschaft wird durch den gesamten Aufsichtsrat vertreten oder durch den Aufsichtsratsvorsitzenden und ein Vorstandsmitglied gemeinsam oder durch den Vizevorsitzenden des Aufsichtsrats und ein Vorstandsmitglied gemeinsam vertreten. Vorstand: Knaack, Lars Erik, Kopenhagen / Dänemark. Aufsichtsratsvorsitzender: Vögeli, Beat, Fällanden / Schweiz. Vizevorsitzende des Aufsichtsrats: Vögeli-Alber, Ira Margarete, Fällanden / Schweiz. Aufsichtsratsmitglied: Boss, John Anker, Naestved / Dänemark; Knaack, Lars Erik, Kopenhagen / Dänemark; Mortensen, Kristina, Tappernoje / Dänemark; Sibbernsen, Anne Molgaard, Fjenneslev / Dänemark; Zogea, Lotte, Haslev.

HRB 737034 - 26.07.2018

Brand Holding GmbH

Paul-Hartmann-Straße 61, 89522 Heidenheim an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 03.07.2018. Gegenstand: Die Tätigkeit einer geschäftsleitenden Holding, d.h. die Zusammenfassung von Unternehmen unter einheitlicher Leitung, deren Beratung sowie die Übernahme sonstiger betriebswirtschaftlicher Aufgaben für Unternehmen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.

Seite 56 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 10 / 2018

Geschäftsführer: Brand, Adolf, Gerstetten, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

han, Erdal, Korntal-Münchingen, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 737036 - 26.07.2018

HRB 737080 - 08.08.2018

Stengel Systems GmbH

Josef-Stengel-Straße 1, 73492 Rainau. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 18.07.2018. Gegenstand: Die Durchführung von Planungs- und Beratungsdienstleistungen, Fertigungs- und Montagearbeiten aller Art, einschließlich Systemintegration und Kundendienst sowie Reklamationsbearbeitung. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Baur, Gerhard, Ellwangen Jagst; Schäffler, Frank, Ellwangen Jagst, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

SocialMe GmbH

Anhauser Straße 14, 89542 Herbrechtingen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 17.07.2018. Gegenstand: Werbeagentur mit strategischer Ausrichtung auf Social-Media-Plattformen (Facebook, Instagram) und professionelle Aufbereitung des öffentlichen Auftritts auf den digitalen Plattformen sowie Erstellung von Foto-, Video- und Audio-Inhalten. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Klügl, Matthias, Dillingen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 737086 - 08.08.2018 HRB 737046 - 30.07.2018

Polymize UG (haftungsbeschränkt)

Pfromäckerstraße 21, 73432 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 27.03.2018. Gegenstand: Die Gestaltung, die Produktion und der Vertrieb von Konsumgütern sowie der Handel mit und der Im- und Export von Konsumgütern des täglichen Bedarfs, ausgenommen Lebensmittel. Stammkapital: 4.500,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Mann, Thomas, Aalen; Wetzel, David, Aalen; Wetzel, Marc, Aalen, jeweils von § 181 BGB befreit.

Hirner Management GmbH

Feldstraße 95, 73557 Mutlangen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 24.07.2018. Gegenstand: Der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Handelsgesellschaften sowie die Verwaltung eigenen Vermögens. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Hirner, Peter, Mutlangen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 737090 - 08.08.2018

IN.Hotel GmbH HRB 737059 - 03.08.2018

Zöllner Grundbesitz GmbH

Reichsstädter Straße 10B, 73430 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 27.07.2018. Gegenstand: der Erwerb, die Verwaltung sowie die Veräußerung von Grundbesitz für eigene Rechnung. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Zöllner, Hans, Aalen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

Kanalstraße 2, 89522 Heidenheim an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 01.08.2018. Gegenstand: Der Betrieb eines Hotels und einer Gastronomie. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Widmann, Frank, Königsbronn, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRA 726088 - 09.08.2018

Reif Vermögensverwaltungs KG HRB 737063 - 03.08.2018

Küchenstudio Peters GmbH

Eugen-Bolz-Straße 33, 73430 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 26.07.2018. Gegenstand: Der Handel mit Küchen-, Badmöbeln und Einbauelementen einschließlich Zubehör sowie der Einbau derselben. Stammkapital: 40.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Jurjew, Juri, Hüttlingen; Peters, Waldemar, Königsbronn, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 737066 - 03.08.2018

Blue Carpet GmbH

Heuchstetter Weg 6, 89518 Heidenheim an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 24.07.2018. Gegenstand: Der Handel mit Möbel und Textilien im Groß- und Einzelhandel sowie der Im- und Export. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Durmaz, Fevzi, Heidenheim an der Brenz; Korkmaz, Abdullah, Augsburg, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 737067 - 06.08.2018

ME Projekt GmbH

Eichbergweg 12, 73529 Schwäbisch Gmünd. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 30.07.2018. Gegenstand: Der An- und Verkauf von Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten sowie die ImmobilienProjektentwicklung. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Greipel, Markus, Ostfildern; Türk-

Ledergasse 63, 73525 Schwäbisch Gmünd. Gegenstand: Das Halten und die Verwaltung, Nutzung und Verwertung des eigenen Vermögens, insbesondere des der Gesellschaft gehörenden Grundbesitzes. Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich haftende Gesellschafter ist von § 181 BGB befreit. Persönlich haftender Gesellschafter: Dr. Reif, Ullrich, Schwäbisch Gmünd.

HRA 726093 - 13.08.2018

Karl Jakob Omnibus- und LKW-Verkehr e.K.

Friedhofweg 2, 73571 Göggingen. Gegenstand: Sämtliche Formen der Personenbeförderung nach dem PBefG sowie die Erbringung und die Vermittlung von Reiseleistungen jeglicher Art. Außerdem werden Güterbeförderung und Entsorgungsdienstleistungen erbracht sowie mit Baustoffen gehandelt. Drüber hinaus werden Fahrzeuge vermietet und Tankstellen betrieben. Einzelkaufmann. Inhaber: Jakob, Karl Adolf, Göggingen.

HRA 726100 - 20.08.2018

Palm Verwaltungs-OHG

Neukochen 10, 73432 Aalen. Gegenstand: die Verwaltung eigenen Vermögens, dabei insbesondere auch die Übernahme und Verwaltung von Beteiligungen an anderen Unternehmen. Offene Handelsgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: Palm Geschäftsführungs-GmbH, Aalen (Amtsgericht Ulm HRB 737131), von § 181 BGB befreit. Persönlich haftender Gesellschafter: Palm, Sigurd, Neresheim, von der Vertretung ausgeschlossen.

HRB 737093 - 09.08.2018

Schwarz Logistik Immobilien GmbH

Robert-Bosch-Straße 22, 89542 Herbrechtingen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 02.08.2018. Gegenstand: Die Vermietung von Immobilien. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist


Handelsregister

nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Schwarz, Thomas, Giengen an der Brenz; Schwarz, Hans-Günther, Giengen an der Brenz, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 737095 - 09.08.2018

Ostalb Renewables GmbH

Adlergasse 7, 73560 Böbingen an der Rems. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 08.05.2018. Gegenstand: Die Errichtung, das Betreiben und der Verkauf von Energieerzeugungsanlagen aus erneuerbaren Energien. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Stütz, Leon Josef, Heubach, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 737107 - 10.08.2018

EDG (Engineering Design Group) GmbH

Neißestraße 10, 73529 Schwäbisch Gmünd. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 21.02.2017. Die Gesellschafterversammlung vom 17.07.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen. Der Sitz ist von München (Amtsgericht München HRB 231772) nach Schwäbisch Gmünd verlegt. Neue Geschäftsanschrift: Neißestraße 10, 73529 Schwäbisch Gmünd. Gegenstand: Entwicklung und Ausarbeitung von Konzepten auf dem Gebiet des Maschinenbaus. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Werner, Igor, Schwäbisch Gmünd, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 737112 - 13.08.2018

Vetter Pflegevermittlung GmbH

Hofwiesenweg 17, 73463 Westhausen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 25.07.2018. Gegenstand: Die Vermittlung von vorrangig ausländischen Betreuungs- und Pflegekräften zur Unterstützung von pflegebedürftigen Personen bei der Körperpflege, Haushaltsführung und der Erledigung der Tätigkeiten des täglichen Lebens. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Vetter, Karl, Westhausen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 737122 - 15.08.2018

Pool out of the Box GmbH

Alte Ulmer Straße 2, 89522 Heidenheim an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 08.08.2018. Gegenstand: Die Entwicklung, Planung und Bau von Schwimmbädern, insbesondere von Schwimmbädern in modularer Bauweise und alle damit zusammenhängenden Geschäfte. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Maier, Joachim, Stuttgart, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 737131 - 16.08.2018

Palm Geschäftsführungs-GmbH

Neukochen 10, 73432 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 06.08.2018. Gegenstand: Die Verwaltung eigenen Vermögens, dabei insbesondere auch die Übernahme und Verwaltung von Beteiligungen an anderen Unternehmen sowie bei solchen Unternehmen die Übernahme der Vertretung und Geschäftsführung. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Gruber, Stephan, Aalen. Geschäftsführer: Dr. Palm, Wolfgang, Aalen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 737133 - 16.08.2018

Voith Global Trading SE

St. Pöltener Straße 43, 89522 Heidenheim an der Brenz. Europäische Aktiengesellschaft (SE). Satzung vom 07.02.2018. Die Hauptversammlung vom 22.06.2018 mit Nachtrag vom 10.08.2018 hat die Änderung der Satzung in § 1 Abs. 1 und 2 (Firma, Sitz) und § 2 (Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Der Sitz ist von München (Amtsgericht München HRB 239167) nach Heidenheim an der Brenz verlegt. Bisher: "Blitz 18-754 SE"; nun: "Voith Global Trading SE". Änderung der Geschäftsanschrift: St. Pöltener Straße 43, 89522 Heidenheim an der Brenz. Gegenstand geändert; nun: Gegenstand: Das Halten und Verwalten von Unternehmensbeteiligungen im In- und Ausland, die ausschließlich konzerninterne Erbringung und Vermittlung von Finanzdienstleistungen, der An- und Verkauf von Forderungen, die Vergabe und Vermittlung von Lizenzen, die Forschung und Entwicklung und die Erbringung von Dienstleistungen aller Art wie z.B. die Verwaltung und Verwertung von eigenem und fremdem geistigen Eigentum die Verwaltung eigenen Vermögens. Grundkapital: 120.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist ein Vorstandsmitglied bestellt, vertritt es allein. Sind mehrere Vorstandsmitglieder bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Vorstandsmitglied gemeinsam mit einem Prokuristen. Bestellt als Vorstand: Dr. Alexander, Lukas, Heidenheim an der Brenz; Dr. Kondring, Jörg, Heidenheim an der Brenz, jeweils einzelvertretungsberechtigt. Ausgeschieden als Mitglied des Leitungsorgans: Lotz, Nicole, München.

HRB 737143 - 20.08.2018

VENTURA UG (haftungsbeschränkt)

Matthäus-Sauter-Straße 8, 73433 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 02.08.2018 mit Änderung vom 16.18.2018. Gegenstand: Die Planung, Organisation und Durchführung von Veranstaltungen aller Art, sowie der Handel mit bzw. der Vertrieb von Noten, Musikinstrumenten, Audio- und Lichttechnik sowie musikalischen Ausstattungsgegenständen und Zubehör aller Art. Stammkapital: 3.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Abele, Armin, Aalen, von § 181 BGB befreit.

HRA 726118 - 04.09.2018

EC Bioenergie GmbH & Co. KG

Holzmühle 1, 73494 Rosenberg. Gegenstand: Der Einkauf und der Vertrieb von Pellets aus Holz oder aus holzbasierten Stoffen. Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein persönlich haftender Gesellschafter vorhanden, vertritt er allein. Sind mehrere persönlich haftende Gesellschafter vorhanden, vertreten zwei gemeinsam. Persönlich haftender Gesellschafter: ECB Naturenergie Verwaltung GmbH, Rosenberg (Amtsgericht Ulm HRB 730743), einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Die Gesellschaft ist entstanden durch formwechselnde Umwandlung der Gesellschaft mit beschränkter Haftung „EC Bioenergie GmbH“, Rosenberg (Amtsgericht Ulm HRB 732040) gemäß § 190 ff. UmwG.

HRA 726121 - 05.09.2018

Windpark Grebbin Nord GmbH & Co. KG

Meeboldstraße 1, 89522 Heidenheim an der Brenz. Kommanditgesellschaft. Sitz verlegt; nun: Heidenheim an der Brenz; Neue Geschäftsanschrift: Meeboldstraße 1, 89522 Heidenheim an der Brenz. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: SolarWind VerwaltungsGmbH, Heidenheim an der Brenz (Amtsgericht Ulm HRB 730525) - auch für die jeweiligen Geschäftsführer - von § 181 BGB befreit.

HRA 726128 - 10.09.2018

FTM I Vermögensverwaltung KG

Ortsstraße 26, 73572 Heuchlingen. Gegenstand: Der Erwerb und die Verwaltung von Vermögen ausschließlich im eigenen Namen und für eigene Rechnung. Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich haftende Gesellschafter ist von § 181 BGB befreit. Persönlich haftender Gesellschafter: Röhrle, Dietmar, Heuchlingen.

HRA 726130 - 10.09.2018

RON Immobilien GmbH & Co. KG

Platanenweg 24/2, 73430 Aalen. Gegenstand: Der Erwerb und die Errichtung von Immobilien und deren Vermietung an die Radioonkologie Nordwürttemberg GbR Überörtliche Gemeinschaftspraxis für Strahlentherapie mit Sitz in Aalen. Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich haftende Gesellschafter sowie dessen jeweilige Geschäftsführer sind von § 181 BGB befreit. Persönlich haftender Gesellschafter: RON Immobilien Verwaltungs-GmbH, Aalen (Amtsgericht Ulm HRB 737227).

Rechnung. Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln und ist von § 181 BGB befreit. Persönlich haftender Gesellschafter: RöhrleKnödler, Gabriele, Heuchlingen.

HRA 726138 - 14.09.2018

Compact BR UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG

Lammstraße 23, 89520 Heidenheim an der Brenz. Gegenstand: Baudienstleistungen im Hochbau und alle damit im Zusammenhang stehenden Tätigkeiten, insbesondere die Vermittlung von Aufträgen, Gutachten und Montagen. Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: Compact BR Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt), Heidenheim an der Brenz (Amtsgericht Ulm HRB 737158), von § 181 BGB befreit.

HRA 726139 - 17.09.2018

Waldemar Kern e.K.

In der Breite 18, 73571 Göggingen. Gegenstand: Betrieb eines Dentallabors und Schulungszentrums für Zahnärzte und Dentallabore. Einzelkaufmann. Inhaber: Kern, Waldemar, Göggingen.

HRB 737211 - 04.09.2018

Pankratz UG (haftungsbeschränkt)

Pappelweg 4/1, 89547 Gerstetten. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 22.08.2018. Gegenstand: Der Vertrieb und die Montage von Sonnen- und Insektenschutz an Gebäuden. Stammkapital: 1.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Pankratz, Melanie, Gerstetten, von § 181 BGB befreit.

HRB 737213 - 04.09.2018

HRA 726132 - 11.09.2018

Kuhnhaus Immobilien GmbH & Co. KG

Weidenfeldle 4, 73485 Unterschneidheim. Kommanditgesellschaft. Bisher: „BWBS 85. GmbH & Co. KG“; nun: Änderung der Geschäftsanschrift: Weidenfeldle 4, 73485 Unterschneidheim. Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter: Kuhnhaus Verwaltung GmbH, Unterschneidheim (Amtsgericht Ulm HRB 737222), einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter: BWB PhG GmbH, Stuttgart (Amtsgericht Stuttgart HRB 722335).

HRA 726134 - 11.09.2018

rh Projektbaugruppe GmbH

Robert-Koch-Straße 12, 73432 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 27.06.2018 mit Nachtrag vom 28.08.2018. Gegenstand: Ausführung und Übernahme von Bauprojekten als Generalunternehmer und kaufmännische Dienstleistung für Handwerksunternehmen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Eppli, Marius, Königsbronn; Kaufmann, Amos, Oberkochen; Kerger, Josef, Aalen, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

FTM II Vermögensverwaltung KG

Ortsstraße 26, 73572 Heuchlingen. Gegenstand: Erwerb und die Verwaltung von Vermögen

HRA 726118 - 04.09.2018

EC Bioenergie GmbH & Co. KG

Holzmühle 1, 73494 Rosenberg. Gegenstand: Der Einkauf und der Vertrieb von Pellets aus Holz oder aus holzbasierten Stoffen. Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein persönlich haftender Gesellschafter vorhanden, vertritt er allein. Sind mehrere persönlich haftende Gesellschafter vorhanden, vertreten zwei gemeinsam. Persönlich haftender Gesellschafter: ECB Naturenergie Verwaltung GmbH, Rosenberg (Amtsgericht Ulm HRB 730743), einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Die Gesellschaft ist entstanden durch formwechselnde Umwandlung der Gesellschaft mit beschränkter Haftung „EC Bioenergie GmbH“, Rosenberg (Amtsgericht Ulm HRB 732040) gemäß § 190 ff. UmwG.

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HRA 726119 - 04.09.2018

Spexit GmbH & Co.KG

Gehrensägmühle 5, 73479 Ellwangen Jagst. Kommanditgesellschaft. Der Sitz ist von Stuttgart (Amtsgericht Stuttgart HRA 730460) nach Ellwangen Jagst verlegt. Bisher: „BWBS 55. GmbH & Co. KG“; nun: Neue Geschäftsanschrift: Gehrensägmühle 5, 73479 Ellwangen Jagst. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: BWB PhG GmbH, Stuttgart (Amtsgericht Stuttgart HRB 722335), von § 181 BGB befreit.

ausschließlich im eigenen Namen und für eigene

10 / 2018 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 57


Handelsregister

HRB 737214 - 04.09.2018

ETL auditax Ziermann & Kollegen GmbH Steuerberatungsgesellschaft

Im Steinbrüchle 12, 73441 Bopfingen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 06.07.2000 mit mehrfachen Änderungen; zuletzt geändert am 31.01.2018. Die Gesellschafterversammlung vom 21.03.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma) und § 2 (Sitz) beschlossen. Der Sitz ist von Essen (Amtsgericht Essen HRB 29049) nach Bopfingen verlegt. Bisher: „ADVIMED Bochum Steuerberatungsgesellschaft mbH“; nun: Neue Geschäftsanschrift: Im Steinbrüchle 12, 73441 Bopfingen. Gegenstand: die Ausübung der für Steuerberatungsgesellschaften gesetzlich und berufsrechtlich zulässigen Tätigkeiten gem. § 33 i.V.m. § 57 StBerG, und zwar: die Beratung und Vertretung in Steuersachen; die Hilfeleistung bei der Erfüllung steuerlicher Pflichten; die Beratung und Hilfeleistung in Bilanzierungs- und Buchführungsangelegenheiten; die Durchführung von Abschlussund sonstigen betriebswirtschaftlichen Prüfungen; die Existenzgründungsberatung; die sonstige Beratung in wirtschaftlichen Angelegenheiten; die gutachterliche Tätigkeit sowie die Wahrung fremder Interessen in wirtschaftlichen Angelegenheiten und die treuhänderische Tätigkeit. Ausgenommen sind jedoch die Treuhandgeschäfte über die Anschaffung und Veräußerung von Wertpapieren für Andere und die Verwaltung und Verwahrung von Wertpapieren für Andere sowie Geschäfte nach dem Gesetz über Kapitalanlagegesellschaften. Weiter ausgeschlossen sind Handels- und Bankgeschäfte sowie gewerbliche Tätigkeiten. Stammkapital: 37.500,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder Geschäftsführer vertritt einzeln. Geschäftsführer: Retzlaff, Erwin A.O., Bochum, von § 181 BGB befreit.

HRB 737215 - 04.09.2018

Windpark Grebbin Süd GmbH

Meeboldstraße 1, 89522 Heidenheim an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 28.08.2012; zuletzt geändert am 17.06.2014. Die Gesellschafterversammlung vom 09.08.2018 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Der Sitz ist von Bremen (Amtsgericht Bremen HRB 29641 HB) nach Heidenheim an der Brenz verlegt. Neue Geschäftsanschrift: Meeboldstraße 1, 89522 Heidenheim an der Brenz. Gegenstand geändert; nun: Gegenstand: der Erwerb von Windkraftanlagen im Landkreis Ludwigslust-Parchim, insbesondere der Gemeinde Obere Warnow sowie der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen an anderen Gesellschaften, auch unter Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung, insbesondere die Beteiligung als persönlich haftende Gesellschafterin bei Kommanditgesellschaften. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Holdenrieder, Michael, Neu-Ulm, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

Immobiliengeschäften und damit zusammenhängender Geschäfte jedweder Art, insbesondere die Erstellung von (Verkehrswert-)Gutachten, die Vermietung und Vermittlung sowie der An- und Verkauf von Immobilien. Des Weiteren das Erbringen von sonstigen Dienstleistungen im Zusammenhang mit Immobilien. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Klaus, Christoph, Schwäbisch Gmünd; Wiedmann, Stefan, Iggingen, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 737221 - 06.09.2018

Robert Natke UG (haftungsbeschränkt)

Anton-Huber-Straße 20, 73430 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 07.08.2018. Gegenstand: Die Beteiligung an Unternehmen im eigenen Namen, auf eigene Rechnung und nicht als Dienstleistung für Dritte sowie unter Ausschluss von Tätigkeiten nach dem Kreditwesengesetz. Des Weiteren ist Gegenstand des Unternehmens Dienstleistungen und Projekte im Online-Marketingbereich, sowie persönliche Coachings. Stammkapital: 5.250,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Natke, Robert, Essingen, von § 181 BGB befreit.

HRB 737222 - 07.09.2018

Kuhnhaus Verwaltung GmbH

Weidenfeldle 4, 73485 Unterschneidheim. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 28.03.2018. Die Gesellschafterversammlung vom 30.07.2018 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Das Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag um 24.995,00 EUR auf 25.000,00 EUR erhöht. Der Sitz ist von Stuttgart (Amtsgericht Stuttgart HRB 764857) nach Unterschneidheim verlegt. Bisher: „(BWBS CVI. UG (haftungsbeschränkt))“; nun: Änderung der Geschäftsanschrift: Weidenfeldle 4, 73485 Unterschneidheim. Gegenstand geändert; nun: Gegenstand: Das Halten und Verwalten von Beteiligungen im eigenen Vermögen sowie die Übernahme der persönlichen Haftung bei Kommanditgesellschaften, insbesondere die Übernahme der persönlichen Haftung bei der Kuhnhaus Holding GmbH & Co. KG und der Kuhnhaus Immobilien GmbH & Co. KG. Stammkapital nun: Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Bestellt als Geschäftsführer: Kuhnhaus, Roland, Unterschneidheim, einzelvertretungsbe-

rechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr. Baumann, Raimund, Stuttgart.

Thalfingen; Dr. Münch, Roland, Ulm. Ausgeschieden als Mitglied des Leitungsorgans: Lotz, Nicole, geb. Liebera, München.

HRB 737227 - 10.09.2018

RON Immobilien Verwaltungs-GmbH

Platanenweg 24/2, 73430 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 08.05.2018. Gegenstand: Die Übernahme und Verwaltung von Beteiligungen an Unternehmen im eigenen Vermögen sowie die Geschäftsführung für solche Unternehmen, insbesondere die Beteiligung als persönlich haftender Gesellschafter an der Kommanditgesellschaft unter der Firma RON Immobilien GmbH & Co. KG (derzeit noch: Radioonkologie Immobilienverwaltung GbR) - nachstehend „KG“ genannt -. Gegenstand des Unternehmens der KG ist der Erwerb und die Errichtung von Immobilien und deren Vermietung an die Radioonkologie Nordwürttemberg GbR Überörtliche Gemeinschaftspraxis für Strahlentherapie (RON) mit Sitz in Aalen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Dr. Kurek, Ralf, Aalen; Dr. Röddiger, Sandra Johanna, Aalen, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 737231 - 11.09.2018

J.M. Voith Management SE

St. Pöltener Straße 43, 89522 Heidenheim an der Brenz. Europäische Aktiengesellschaft (SE). Satzung vom 14.07.2017. Die Hauptversammlung vom 27.07.2018 hat die Neufassung der Satzung beschlossen. Der Sitz ist von München (Amtsgericht München HRB 234745) nach Heidenheim an der Brenz verlegt. Bisher: „Blitz 17-668 SE“; nun: Neue Geschäftsanschrift: St. Pöltener Straße 43, 89522 Heidenheim an der Brenz. Gegenstand geändert; nun: Gegenstand: Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen, insbesondere die Beteiligung als persönlich haftende, geschäftsführende Gesellschafterin der J.M. Voith & Co. Beteiligungen KG (zukünftig: J.M. Voith SE & Co. KG), deren Unternehmensgegenstand auf die Entwicklung, die Herstellung und den Vertrieb von Maschinen aller Art (insbesondere aus dem Bereich der Papiertechnik und der Antriebstechnik), von Erzeugnissen im Bereich industrienaher, moderner Technologien, von Automationstechnik, von Papiermaschinenbespannungen und von Erzeugnissen aus Verbundfaserstoffen, jeweils einschließlich diesbezüglicher Dienstleistungen, gerichtet ist. Grundkapital: 120.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Mitglied des Leitungsorgans bestellt, vertritt es allein. Sind mehrere Mitglieder des Leitungsorgans bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Mitglied des Leitungsorgans mit einem Prokuristen. Bestellt als Mitglied des Leitungsorgans: Endters, Andreas,

HRB 737235 - 11.09.2018

Lebensaufstieg UG (haftungsbeschränkt)

Anton-Huber-Straße 20, 73430 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 07.08.2018. Gegenstand: Beteiligung an Unternehmen im eigenen Namen, auf eigene Rechnung und nicht als Dienstleistung für Dritte sowie unter Ausschluss von Tätigkeiten nach dem Kreditwesengesetz. Des Weiteren ist Gegenstand des Unternehmens Dienstleistungen und Projekte im Online-Marketingbereich, sowie persönliche Coachings. Stammkapital: 1.500,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Natke, Robert, Essingen, von § 181 BGB befreit.

HRB 737252 - 14.09.2018

Schreinerei Franz Elser Verwaltungs GmbH

Kappellenstraße 9, 73557 Mutlangen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 03.09.2018. Gegenstand: Beteiligung an Gesellschaften sämtlicher Gesellschaftsformen, die ihren Sitz und die Geschäftsleitung im Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland haben. Vorrangig erfolgt die Beteiligung als persönlich haftende Gesellschafterin an Kommanditgesellschaften, die ihren Sitz und die Geschäftsleitung im Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland haben. Die Gesellschaft kann alle erforderlichen Geschäfte, Neben- und Hilfsgeschäfte usw. durchführen und alle Rechtshandlungen vornehmen, die dem obigen Zweck der Gesellschaft zu fördern geeignet sind. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Elser, Franz Georg, Mutlangen; Elser, Fabian, Mutlangen, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 737259 - 17.09.2018

ADU-Verwaltungsgesellschaft mbH

In der Breite 18, 73571 Göggingen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 04.09.2018. Gegenstand: Der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen an Handelsgesellschaften sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und Geschäftsführung bei diesen, insbesondere die Beteiligung als persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin an der ADU GmbH & Co.KG in Göggingen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder Geschäftsführer vertritt einzeln. Jeder Geschäftsführer ist befugt, im

HRB 737216 - 05.09.2018

HSW Windpark Grebbin GmbH

Meeboldstraße 1, 89522 Heidenheim an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 19.03.2014. Die Gesellschafterversammlung vom 09.08.2018 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Der Sitz ist von Bremen (Amtsgericht Bremen HRB 29382 HB) nach Heidenheim an der Brenz verlegt. Bisher: „wpd Windpark Grebbin GmbH“; nun: Neue Geschäftsanschrift: Meeboldstraße 1, 89522 Heidenheim an der Brenz. Gegenstand geändert; nun: Gegenstand: der Erwerb von Windkraftanlagen im Landkreis Ludwigslust-Parchim, insbesondere der Gemeinde Obere Warnow sowie der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen an anderen Gesellschaften, auch unter Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung, insbesondere die Beteiligung als persönlich haftende Gesellschafterin bei Kommanditgesellschaften. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Holdenrieder, Michael, Neu-Ulm, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 737220 - 06.09.2018

Klaus & Wiedmann Immobilien GmbH

Gartenstraße 6, 73525 Schwäbisch Gmünd. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 04.09.2018. Gegenstand: Betreiben von

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Neuverpachtung der Minigolfanlage Die Stadt Herbrechtingen sucht ab 1. Januar 2018 für die

Minigolfanlage im Stadtgarten einen neuen Pächter/Betreiber. Ein langfristiger Pachtvertrag für das Grundstück auf die Dauer von mindestens 5 oder 10 Jahren wird zugesichert. Die Minigolf-Bahnen, die Bauten und das Inventar der Gaststätte sind Eigentum des bisherigen Pächters und von diesem zu übernehmen. Eine Kontaktaufnahme zum bisherigen Pächter ist demnach zwingend erforderlich. Interessenten können sich bis 12. Oktober 2018 bei der Stadtverwaltung Herbrechtingen, Herrn Thomas Diem, Tel. 07324/955-2200, e-mail: t.diem@herbrechtingen.de melden. Von dort erfahren Sie auch nähere Einzelheiten.

Seite 58 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 10 / 2018


Handelsregister

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Geschäftsführer: Kern, Waldemar, Göggingen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HANDELSREGISTER ÄNDERUNGEN HRB 736255 - 24.07.2018

YG-1 Technology Center GmbH

Kapellenweg 23/1, 73447 Oberkochen. Gesellschaftsvertrag geändert. Stammkapital erhöht. Stammkapital nun: 2.000.000,00 EUR.

HRB 501675 - 25.07.2018

SHW Werkzeugmaschinen GmbH

Alte Schmiede 1, 73433 Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer: Hühn, Christian, Aalen. Prokura erloschen: Drexler, Peter, Nattheim.

HRB 660402 - 25.07.2018

Dangel Transport GmbH

Falkensteinerstraße 38, 89547 Gerstetten. Berichtigung von Amts wegen zur Geschäftsanschrift: Falkensteinerstraße 38, 89547 Gerstetten. Nicht mehr Geschäftsführer: Dangel, Erich, Fuhrunternehmer, Gerstetten.

HRB 661594 - 25.07.2018

BSK GmbH Blech- und Stahlkonstruktionen

Breite Straße 27, 89168 Niederstotzingen. Änderung der Geschäftsanschrift: Kleine Gasse 29, 89168 Niederstotzingen. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Bestellt als Liquidator: Yassini, Renate, Gerstetten. Nicht mehr Geschäftsführer: Yassini, Hamed, Dettingen. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 700454 - 25.07.2018

Dr. Ising GmbH

Gmünder Straße 21, 73540 Heubach. Die Gesellschafterversammlung vom 09.07.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in §§ 11 (Auflösung) und 12 (Bekanntmachungen) beschlossen. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer, nun Liquidator: Ising, Heidi Bärbel, Heubach, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 721766 - 25.07.2018

WMBT-Immobilien GmbH

Geschäftsführer: Hühn, Christian, Aalen. Prokura erloschen: Drexler, Peter, Nattheim.

HRB 520092 - 26.07.2018

Grabmale Leins GmbH

Aalener Straße 40, 73441 Bopfingen. Die Gesellschafterversammlung vom 16.07.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 Abs. 1 (Rechtsform, Firma und Sitz) und § 2 Abs. 1 (Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Firma geändert; nun: Leins Vermögensverwaltung GmbH. Gegenstand geändert; nun: Verwaltung eigenen Vermögens, der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Handelsgesellschaften. Bestellt als Geschäftsführer: Leins, Ingrid, Bopfingen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. HRB 520276 - 26.07.2018

Ingrid Leins Bestattungsunternehmen GmbH

Aalener Straße 40, 73441 Bopfingen. Gesellschaftsvertrag in § 1 (Die Firma) und § 3 (Gegenstand des Unternehmens) geändert. Firma geändert; nun: Leins Bestattungen & Grabmale GmbH. Gegenstand geändert; nun: Führung eines Bestattungsunternehmens mit allen notwendigen Dienstleistungen und Lieferungen, die zu einer Bestattung gehören, einschließlich Lieferung von Särgen, Innenausstattung, Urnen, Bestattungszubehör, Trauerdrucksachen, Grabherstellungen und Überführungen. Gegenstand des Unternehmens ist ferner die Herstellung und der Handel mit Grabsteinen und Gedenksteinen sowie die Erbringung von Bildhauer- und Steinmetzarbeiten. Bestellt als Geschäftsführer: Leins, Kurt, Bopfingen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 701678 - 26.07.2018

Robert Bosch Automotive Steering GmbH

Richard-Bullinger-Straße 77, 73527 Schwäbisch Gmünd. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Ströbel, Marc, Weinstadt. Prokura erloschen: Kottmann, Karl Martin, Waldstetten.

HRB 733294 - 26.07.2018

DWZT Deutsche Werkzeugtechnik GmbH

Lise-Meitner-Straße 14, 73529 Schwäbisch Gmünd. Nicht mehr Geschäftsführer: Rosic, Oliver, Baiersdorf.

HRB 736578 - 26.07.2018

ZIMMERPOOL TWO GmbH

Ostheimer Straße 19/1, 89555 Steinheim am Albuch. Gesellschaftsvertrag in § 2 (Gegenstand des Unternehmens) geändert. Gegenstand geändert; nun: Die Verwaltung eigenen Vermögens, insbesondere die Vermietung eigenen Grundbesitzes sowie die Verwaltung eigenen Kapitalvermögens.

Alte Schmiede 1, 73433 Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer: Hühn, Christian, Aalen. Prokura erloschen: Drexler, Peter, Nattheim.

HRB 723833 - 27.07.2018

HRB 724267 - 25.07.2018

KAMPA-Platz 1, 73432 Aalen. Einzelprokura: Hammerstingl, Georg, Memmingen.

pauls 53 - Sportsclub GmbH

Paul-Hartmann-Straße 53, 89522 Heidenheim an der Brenz. Die Gesellschafterversammlung vom 19.07.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 2 (Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Gegenstand geändert; nun: Der Betrieb eines Sportclubs und einer Speisegaststätte, die Veranstaltungsorganisation in Form von Konzeption, Organisation und Durchführung von z.B. Messeauftritten, Großveranstaltungen und Konzerten. Zudem die Erbringung von Dienstleistungen für Messen, Events und Kongresse sowie die Entwicklung und Umsetzung von Promotion und sonstigen Abgabeartikeln einschließlich aller damit verbundenen beratenden Dienstleistungen, ferner der Handel mit allen dabei zum Einsatz kommenden Gütern wie Hard- und Software, Lizenzen, Displays, Abgabeartikeln u.a. sowie die Entwicklung und der Verkauf von Merchandising-Produkten.

HRB 726125 - 25.07.2018

ANDRITZ Ritz GmbH

Güglingstraße 50, 73529 Schwäbisch Gmünd. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Karatas, Birol, Uhingen.

HRB 727762 - 25.07.2018

SHW Werkzeugmaschinen Service GmbH

Alte Schmiede 1, 73433 Aalen. Nicht mehr

GRAU DATA GmbH

Marie-Curie-Straße 19, 73529 Schwäbisch Gmünd. Nicht mehr Geschäftsführer: Lechner, Ulrich Josef, Oettingen.

HRB 501275 - 31.07.2018

Widmann GmbH Fahrzeugvermietung

Carl-Zeiss-Straße 49, 73431 Aalen. Gesellschaftsvertrag in § 4 (Stammkapital) geändert. Stammkapital erhöht. Stammkapital nun: 100.000,00 EUR.

HRB 533015 - 31.07.2018

BIOMIN Deutschland GmbH

Röntgenstraße 27-29, 73431 Aalen. Gesellschaftsvertrag in § 3 (Stammkapital, Stammeinlagen) geändert. Stammkapital zum Zwecke der Verschmelzung mit "BIOMIN Additive Deutschland GmbH", Stadtoldendorf (Amtsgericht Hildesheim HRB 204160) erhöht. Stammkapital nun: 41.000,00 EUR.

HRB 724610 - 01.08.2018

S-Projektverwaltungsgesellschaft Ostalb mbH

Sparkassenplatz 1, 73430 Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Schock, Michael, Heubach, von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Kirschey, Ludger, Heubach.

HRB 501561 - 02.08.2018

Carl Zeiss Industrielle Messtechnik GmbH

Carl-Zeiss-Straße 22, 73447 Oberkochen. Bestellt als Geschäftsführer: Müller, Stefan, Aalen, von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Reitze, Torsten, Aalen.

HRB 700822 - 02.08.2018

A B E L E GmbH Metallbearbeitung

Wolfsgasse 36, 73550 Waldstetten. Änderung der Geschäftsanschrift: Ahornweg 3, 73550 Waldstetten.

Verwertungs- und Aufbereitungsanlagen und -komponenten für grundsätzlich alle feststofflichen, flüssigen und gasförmigen Stoffe, Materialien und Produkte. 4. Gewinnung, Erzeugung, Förderung, Herstellung, Verwertung, Wandlung, Veredelung und Verkauf insbesondere von feststofflichen, flüssigen und gasförmigen Stoffen, Materialien und Produkten, die u. a. aus Recycling- und Verwertungsverfahren gewonnen werden, wie z. B. Rohstoffe, organische Stoffe, Metalle, Edelmetalle, seltene Erden, Farbpigmente, Öle, Gase, flüssige Brennstoffe, Schmierstoffe, diverse Agrarprodukte, diverse Baustoffe, Baumaterialien, Baufertigprodukte, sowie Wärmeenergie, elektrische Energie, Brauchwasser und Trinkwasser. 5. Nationale und internationale Projektplanungen, Projektentwicklungen und Projektdurchführungen, u. a. mit einhergehender Generalbetreuung, Generalunternehmerschaft und Generalübernehmerschaft. 6. Forschung und Entwicklung im Gesamtbereich Umwelt, Gesundheit, Agrarwirtschaft, Lebensmittelwirtschaft, Abfallwirtschaft und Energie, sowie Erstellung von Expertisen und Gutachten. 7. Fachspezifische Einzelvorträge, Schulungen, Seminare, Aus-, Fort- und Weiterbildungen, Training, Coaching. 8. Vergabe von Lizenzen, insbesondere für die Nutzung bzw. Verwertung von Marken, Patenten, Systemen und sonstigem Knowhow. 9. Kauf, Anmietung, Vermietung sowie Verpachtung von insbesondere Grundstücken und Gebäuden (soweit gemäß § 34 c GewO ohne Erlaubnispflicht zulässig). 1O.lmport und Export von insbesondere Maschinenbau- und Elektronik-Erzeugnissen. 11. Handel mit Groß-, Rest- und Liquidationsposten. 12 . Tippgebergewerbe.

HRB 725417 - 02.08.2018

JOOLS GmbH

Benzstraße 7, 73540 Heubach. Nicht mehr Geschäftsführer: Schlosser, Olga, Heubach.

HRB 725931 - 02.08.2018

VARTA Microbattery GmbH

Daimlerstraße 1, 73479 Ellwangen Jagst. Prokura erloschen: Gebhard, Volker, Lauf; Stutz, Reiko, Ellwangen. HRB 730688 - 02.08.2018

HRB 701678 - 02.08.2018

Robert Bosch Automotive Steering GmbH

Richard-Bullinger-Straße 77, 73527 Schwäbisch Gmünd. Prokura erloschen: Schildmacher, Robert, Waiblingen.

SND Immobilien GmbH

HRB 701782 - 02.08.2018

HRB 735730 - 02.08.2018

Eirich GmbH

Eutighofer Straße 144, 73525 Schwäbisch Gmünd. Nicht mehr Geschäftsführer: Neher, Gerd, Ostrach.

Galaxa GmbH

Tanngasse 14/1, 73577 Ruppertshofen. Die Gesellschafterversammlung vom 30.07.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 2 (Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Gegenstand geändert; nun: 1. Montagearbeiten jeglicher Art, 2. Klempner-Handwerk, 3.Planung, Entwicklung, Produktion, Montage, Betrieb, Verkauf, Vermarktung, Vertrieb, Vermietung und Verleasung von insbesondere stationären und mobilen Extraktions-, Reinigungs-, Stofftrennungs-, Recycling-,

Bürenstraße 2, 73547 Lorch. Nicht mehr Geschäftsführer: Hilkenbach, Axel, Stuhr.

HRB 510512 - 03.08.2018

DORIT-DFT Fleischereimaschinen GmbH Andreas-Bechdolf-Straße 1, 73479 Ellwangen Jagst. Bestellt als Geschäftsführer: Schmid, Christian, Ellwangen Jagst, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

KAMPA GmbH

HRB 735346 - 27.07.2018

ZIMMERPOOL ONE GmbH

Ostheimer Straße 19/1, 89555 Steinheim am Albuch. Die Gesellschafterversammlung vom 22.07.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 2 Ziff. 1 (Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Gegenstand geändert; nun: Verwaltung eigenen Vermögens, insbesondere die Vermietung eigenen Grundbesitzes sowie die Verwaltung eigenen Kapitalvermögens. HRB 702243 - 30.07.2018

ProColor Verwaltungs GmbH

Mühlstraße 88, 73547 Lorch. Bestellt als Geschäftsführer: Geiselmann, Maik, Rottweil; Klusik, Manuel, Gerstetten, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Zuvor Einzelvertretungsbefugnis erteilt und ausgeschieden Geschäftsführer: Lange, Johann, Kernen im Remstal.

HRB 730565 - 30.07.2018

Kosicare Ostalbkreis GmbH

Spitalstraße 18, 73479 Ellwangen Jagst. Gesellschaftsvertrag in § 1 (Firma) geändert. Firma geändert; nun: Juna Pflege GmbH. Personenbezogene Daten geändert bei Geschäftsführer: Ahrens, Thorsten, Frankfurt am Main, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 734696 - 30.07.2018

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Freie Kapazitäten im Bereich Metallfertigung/Maschinenbau Junges Unternehmen aus dem Bereich Sondermaschinenbau bietet: • Fertigung von Teilen/Zerspanung • Montage von Einzelkomponenten und Baugruppen • Übernahme von Montagen vor Ort Weitere Informationen unter Chiffre AZ-04717 an den Verlag.

10 / 2018 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 59


Handelsregister

HRB 729988 - 03.08.2018

HRB 700774 - 07.08.2018

GnR 720051 - 02.08.2018

HRB 722387 - 10.08.2018

Sombnitec UG (haftungsbeschränkt)

Hermann E. Sieger GmbH

OstalbBürgerEnergie eG

SA-WO GmbH

Am Limes 5/1, 73527 Schwäbisch Gmünd. Durch Beschluss des Amtsgerichts Aalen vom 24.07.2018 (3 IN 169 / 18) wurde über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Amtsgericht Aalen, 3 IN 169 / 18) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.

HRB 732242 - 03.08.2018

GeeZee UG (haftungsbeschränkt)

In der Vorstadt 14, 73529 Schwäbisch Gmünd. Nicht mehr Geschäftsführer: Ziesel, Michael, Schwäbisch Gmünd.

HRB 501434 - 06.08.2018

Stegmaier GmbH

Maiergasse 49, 73433 Aalen. Gesellschaftsvertrag in § 1 (Firma) geändert. Firma geändert; nun: Klaus Stegmaier GmbH. Personenbezogene Daten (Wohnort) von Amts wegen berichtigt bei Geschäftsführer: Stegmaier, Klaus Werner, Aalen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 660777 - 06.08.2018

Howden Axial Fans GmbH

Habsburgerstraße 7, 73432 Aalen. Mit der "Colfax Group Holdings GmbH", Aalen (Amtsgericht Ulm HRB 736831) wurde am 21.06.2018 ein Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen, dem die Gesellschafterversammlungen am 21.06.2018 und am 22.06.2018 zugestimmt haben.

HRB 721766 - 06.08.2018

WMBT-Immobilien GmbH

Alte Schmiede 1, 73433 Aalen. Durch Beschluss des Amtsgerichts Aalen vom 01.08.2018 (4 IN 178 /18) wurde über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Amtsgericht Aalen, 4 IN 178 /18) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.

HRB 727762 - 06.08.2018

SHW Werkzeugmaschinen Service GmbH

Alte Schmiede 1, 73433 Aalen. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Amtsgericht Aalen, 4 IN 148/18) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.

HRB 728751 - 06.08.2018

ms horse-fitwell UG (haftungsbeschränkt)

Steinbeisstraße 5, 89547 Gerstetten. Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Stammkapital ist auf 25.000,00 EUR erhöht. Firma geändert; nun: ms Horse GmbH. Gegenstand geändert; nun: Der Handel und die Montage von Produkten für das Pferdetraining, die Pferdefitness und -wellness, Stallorganisation und sämtliche Komponenten hierzu, sowie das Betreiben eines Pferdesportzentrums, Betreiben eines REHA-Zentrums für Pferde und andere Tiere, Beritt bzw. Ausbildung von Pferd und Reiter, Training, Kaufberatung, Vermittlung und Handel mit Pferden. Die Herstellung, der Vertrieb und der Handel mit Naturdünger. Die Herstellung von Blechteilen, die Oberflächenbeschichtungen, der Handel mit Komponenten sowie die Übernahme von Verwaltungsaufgaben. Stammkapital nun: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.

HRB 729473 - 06.08.2018

HADsystems UG (haftungsbeschränkt) Mozartstraße 5, 73550 Waldstetten. Nicht mehr Geschäftsführer: Mikulasch, Matthias, Stuttgart.

HRB 735113 - 06.08.2018

Coskun Transport GmbH

Leimgrubenäcker 4, 89520 Heidenheim an der Brenz. Nicht mehr Geschäftsführer: Kayaci, Nejdet, Augsburg.

HRB 736200 - 06.08.2018

IDEALDERM GmbH

Albstraße 2, 73432 Aalen. Gesellschaftsvertrag in § 3 (Stammkapital, Geschäftsanteile) geändert. Stammkapital erhöht. Stammkapital nun: 25.500,00 EUR.

Am Venusberg 32, 73547 Lorch. Bestellt als Geschäftsführer: Hegemann, Katharina, Mutlangen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 702278 - 07.08.2018

allnatura Verwaltungs- und Handels GmbH

Beurener Straße 51, 73540 Heubach. Gesellschaftsvertrag in § 5 (Stammkapital) geändert. Stammkapital erhöht. Stammkapital nun: 40.500,00 EUR.

HRB 727379 - 07.08.2018

VIAX Verwaltungs GmbH

Hauptstraße 45-47, 85614 Kirchseeon. Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 24.07.2018 und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom 24.07.2018 mit der Gesellschaft mit beschränkter Haftung "Leadec Verwaltungs GmbH", Stuttgart (Amtsgericht Stuttgart HRB 745876) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme). Die Verschmelzung wird erst mit der Eintragung der Verschmelzung im Register des Sitzes des übernehmenden Rechtsträgers wirksam.

HRB 728059 - 07.08.2018

VARTA AKTIENGESELLSCHAFT

Daimlerstraße 1, 73479 Ellwangen Jagst. Vertretungsbefugnis geändert bei Vorstand: Munz, Steffen, Memmingen, von § 181 BGB befreit.

HRB 501352 - 08.08.2018

Palm Vermögensverwaltungs-GmbH

Neukochen 10, 73432 Aalen. Gesellschaftsvertrag in § 1 (Firma und Sitz) geändert. Firma geändert; nun: PAFA Vermögensverwaltungs-GmbH. Mit der Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 06.08.2018 und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom 06.08.2018 die Gesellschaft mit beschränkter Haftung "Palm Beteiligungsverwaltungs-GmbH", Aalen (Amtsgericht Ulm HRB 501353) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).

HRB 501675 - 08.08.2018

SHW Werkzeugmaschinen GmbH

Alte Schmiede 1, 73433 Aalen. Prokura erloschen: Maier, Franz, Aalen; Rathgeb, Martin, Westhausen; Weingart, Rainer, Aalen. Durch Beschluss des Amtsgerichts Aalen vom 01.08.2018 (3 IN 126/18) wurde über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.

HRB 731170 - 08.08.2018

Scholz Recycling Beteiligungs GmbH

Berndt-Ulrich-Scholz-Straße 1, 73457 Essingen. Bestellt als Geschäftsführer: Dr. Weiß, Matthias, Adelmannsfelden, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

GnR 500041 - 27.07.2018

Kreisbaugenossenschaft Ostalb eG

Maiergasse 13, 73433 Aalen. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied: Janas, Oliver, Aalen.

GnR 660051 - 30.07.2018

Volksbank Brenztal eG

Marktstraße 35, 89537 Giengen an der Brenz. Die Vertreterversammlung hat die Änderung der Satzung in § 11 (Rechte der Mitglieder), § 15 (Vertretung), § 16 (Aufgaben und Pflichten des Vorstands), § 19 (Willensbildung), § 22 (Aufgaben und Pflichten), § 23 (Gemeinsame Sitzungen von Vorstand und Aufsichtsrat), § 24 (Zusammensetzung und Wahl des Aufsichtsrats), § 25 (Konstituierung, Beschlussfassung), § 26 b (Wählbarkeit), § 26 d (Aktives Wahlrecht), § 26 e (Wahlverfahren), § 26 f (Amtsdauer, Beginn und Ende des Vertreteramtes), § 28 (Einberufung der Tagesordnung), § 35 (Versammlungsniederschrift), § 42 (Jahresabschluss und Lagebericht) und § 46 (Bekanntmachungen) beschlossen. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Jeweils zwei Vorstandsmitglieder oder ein Vorstandsmitglied und ein Prokurist vertreten gemeinsam.

Seite 60 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 10 / 2018

Im Hasennest 9, 73433 Aalen. Die Generalversammlung hat die Änderung der Satzung in § 3 (Erwerb der Mitgliedschaft), § 11 (Rechte der Mitglieder), § 15 (Zusammensetzung und Dienstverhältnis), § 19 (Willensbildung), § 25 (Konstituierung, Beschlussfassung), § 35 (Versammlungsniederschrift), § 42 (Jahresabschluss und Lagebericht) und § 47 (Bekanntmachungen) beschlossen.

HRA 722127 - 09.08.2018

Asma KG

Kaiserstraße 50, 73547 Lorch. Firma geändert; nun: ASMA GmbH & Co. KG. Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter: ASMA Verwaltung GmbH, Lorch (Amtsgericht Ulm HRB 736930). Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter: Peckl, Anita, Lorch.

HRA 661038 - 13.08.2018

Voith Turbo GmbH & Co. KG

Alexanderstraße 2, 89522 Heidenheim an der Brenz. Gesamtprokura gemeinsam mit einem anderen Prokuristen: Dr. Aßmann, Gert, München.

HRA 720802 - 17.08.2018

Palm Power GmbH & Co. KG

Neukochen 10, 73432 Aalen. Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter: Palm, Sigurd, Neresheim, von der Vertretung ausgeschlossen. Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter: Hailer, Hermann, Aalen. HRA 510408 - 20.08.2018

JR Beteiligungs KG

Holzmühle 1, 73494 Rosenberg. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein persönlich haftender Gesellschafter vorhanden, vertritt er allein. Sind mehrere persönlich haftende Gesellschafter vorhanden, vertreten zwei gemeinsam. Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter: Rettenmaier, Rebeca Johanna, Rosenberg, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter: Rettenmaier, Johanna, Rosenberg.

HRA 701259 - 20.08.2018

ropa GmbH & Co. KG

Goethestraße 5, 73525 Schwäbisch Gmünd. Änderung der Geschäftsanschrift: Güglingstraße 66, 73529 Schwäbisch Gmünd.

HRA 726063 - 20.08.2018

Weber & Kaim Generalbau GmbH & Co. KG

Geigengasse 5, 73450 Neresheim. Einzelprokura und von § 181 BGB befreit mit der Ermächtigung zur Veräußerung und Belastung von Grundstücken: Fischer, Dietmar, Neresheim.

HRB 501436 - 09.08.2018

Palm Beteiligungs-GmbH

Neukochen 10, 73432 Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Nettesheim, Norbert, Heidenheim an der Brenz.

HRB 660659 - 09.08.2018

Grüner GmbH Möbelinnenausbau – Innenarchitektur

Ulmerstraße 26 - 30, 89547 Gerstetten. Bestellt als Geschäftsführer: Grüner, Philipp, Gerstetten, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Personenbezogene Daten von Amts wegen berichtigt bei Geschäftsführer: Grüner, Hans Jörg, Gerstetten, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Grüner, Christoph, Gerstetten.

HRB 726009 - 09.08.2018

CMC Consumer Medical Care GmbH

Eichendorffstraße 12-14, 89567 Sontheim an der Brenz. Prokura erloschen: Römpp, Angela, Dürnau.

HRB 500277 - 10.08.2018

WKS Schweisstechnik GmbH

Robert-Bosch-Straße 80/1, 73431 Aalen. Die Gesellschafterversammlung vom 31.07.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma, Sitz) und § 2 (Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Firma geändert; nun: WKS GmbH. Gegenstand geändert; nun: Herstellung von und der Handel mit Schweißzubehör, Arbeitsschutzartikeln und Kabelkonfektionen. Personenbezogene Daten (Name) geändert bei Einzelprokura: Wernoth, Kristina, Aalen.

Königsturmstraße 31, 73525 Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschafterversammlung vom 02.08.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 2 (Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Gegenstand geändert; nun: Beratertätigkeiten im Bereich Werkzeugbau und Kunststofftechnik, Beratertätigkeiten im Bereich Vermarktung von Werkzeugen und Kunststoffteilen sowie Produkten der Wellness-, Sport- und Beauty-Industrie, An- und Verkauf von Immobilien. Personenbezogene Daten (Wohnort) geändert bei Geschäftsführer: Welik, Günter, Schwäbisch Gmünd, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 533015 - 13.08.2018

BIOMIN Deutschland GmbH

Röntgenstraße 27-29, 73431 Aalen. Mit der Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 30.04.2018 mit Nachtrag vom 26.06.2018 und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom 30.04.2018 mit Nachtrag vom 26.06.2018 die Gesellschaft mit beschränkter Haftung "BIOMIN Additive Deutschland GmbH", Stadtoldendorf (Amtsgericht Hildesheim HRB 204160) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).

HRB 661082 - 13.08.2018

Hellenstein Sportmarketing GmbH

Virchowstraße 28, 89518 Heidenheim an der Brenz. Bestellt als Geschäftsführer: Klaiber, Edgar, Oedheim, einzelvertretungsberechtigt. Nicht mehr Geschäftsführer: Kassel, Jochen, Heidenheim an der Brenz.

HRB 720381 - 13.08.2018

h + m kommunikationswerkstatt GmbH

Obere Zeiselbergstraße 3, 73525 Schwäbisch Gmünd. Änderung der Geschäftsanschrift: Am Römerkastell 21, 73525 Schwäbisch Gmünd. Nicht mehr Geschäftsführer: Menzel, Alexander, Waldstetten.

HRB 734812 - 13.08.2018

Ostalb Wohnbau GmbH

Willy-Messerschmitt-Straße 26, 73457 Essingen. Die Gesellschafterversammlung vom 31.07.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 2 (Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Gegenstand geändert; nun: Die Tätigkeit eines Bauträgers sowie die Durchführung von Bauvorhaben auf gesellschaftseigenen oder fremden Grundstücken, Verkauf dieser Objekte und alle mit den Bauvorhaben zusammenhängenden Geschäften, die Vermittlung von Grundstückskaufverträgen sowie die Baubetreuung und Vermietung.

HRB 735450 - 13.08.2018

Voith GmbH & Co. KGaA

St. Pöltener Straße 43, 89522 Heidenheim an der Brenz. Prokura erloschen: Höna, Siegfried, Langenau; Schönsee, Ralf, Steinheim am Albuch.

HRB 721703 - 14.08.2018

WMG Walzenmessgeräte GmbH

In den Seewiesen 26, 89520 Heidenheim an der Brenz. Die Gesellschafterversammlung vom 10.08.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Langenau. Neue Geschäftsanschrift: Tuchmacherstraße 5, 89129 Langenau.

HRB 735730 - 14.08.2018

Galaxa GmbH

Bürenstraße 2, 73547 Lorch. Die Gesellschafterversammlung vom 09.07.2018 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen.

HRB 661059 - 15.08.2018

Voith Turbo Vertriebsgesellschaft mbH

Alexanderstraße 2, 89522 Heidenheim an der Brenz. Bestellt als Geschäftsführer: Kaufmann, Martin, Gundelfingen. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Kienle, Alexander Karl, Heidenheim an der Brenz. Prokura erloschen: Nettesheim, Norbert, Heidenheim an der Brenz.

HRB 661524 - 16.08.2018

HE Deutschland Holdings GmbH

Habsburgerstraße 7, 73432 Aalen. Die Gesellschafterversammlung vom 14.08.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Sitz), die Streichung der §§ 7 (Aufsichtsrat), 8 (Sitzungen und Beschlüsse des Aufsichtsrats) und 9 (Vergütung für die Aufsichtsratsmitglieder) sowie die Anpassung der Nummerierung beschlossen. Sitz verlegt; nun: Aalen.


Handelsregister

HRB 702219 - 16.08.2018

ropa Verwaltungs-GmbH

Goethestraße 5, 73525 Schwäbisch Gmünd. Änderung der Geschäftsanschrift: Güglingstraße 66, 73529 Schwäbisch Gmünd.

sammlungsniederschrift), § 42 (Jahresabschluss und Lagebericht) und § 46 (Bekanntmachungen) beschlossen. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Jeweils zwei Vorstandsmitglieder oder ein Vorstandsmitglied und ein Prokurist vertreten gemeinsam.

HRB 723622 - 03.08.2018

der Brenz. Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.

Automotive Lease Service GmbH

Zanger Weg 2, 89555 Steinheim am Albuch. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 725941 - 16.08.2018

ropa television GmbH

Goethestraße 5, 73525 Schwäbisch Gmünd. Änderung der Geschäftsanschrift: Güglingstraße 66, 73529 Schwäbisch Gmünd.

HRB 726831 - 16.08.2018

Trimi GmbH

Dreißentalstraße 22, 73447 Oberkochen. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Bestellt als Liquidator: Fetahi, Petrit, Oberkochen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.Nicht mehr Geschäftsführer: Fetahi, Petrit, Oberkochen. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 729618 - 16.08.2018

vohtec Qualitätssicherung GmbH

Carl-Zeiss-Straße 17, 73431 Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Noall, Charles Arthur, Kent / Vereinigtes Königreich; Wetz, Joseph Daniel, Bath / Vereinigtes Königreich, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 729017 - 17.08.2018

echtschnell GmbH

Goethestraße 5, 73525 Schwäbisch Gmünd. Änderung der Geschäftsanschrift: Güglingstraße 66, 73529 Schwäbisch Gmünd.

HRB 734995 - 17.08.2018

iSucceed Consult und Marketing UG (haftungsbeschränkt)

Stettiner Straße 19, 73540 Heubach. Die Gesellschafterversammlung vom 09.07.2018 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Bestellt als Geschäftsführer: Sedlmeier, Daniel Markus, Heubach, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Keierleber, Olga, Heubach.

HRB 725747 - 20.08.2018

ropa Holding GmbH

Goethestraße 5, 73525 Schwäbisch Gmünd. Änderung der Geschäftsanschrift: Güglingstraße 66, 73529 Schwäbisch Gmünd.

HRB 726328 - 20.08.2018

24/7 Energie & Kommunikation GmbH Meeboldstraße 1, 89522 Heidenheim an der Brenz. Gesellschaftsvertrag in § 3 (Stammkapital, Stammeinlagen) geändert. Stammkapital erhöht. Stammkapital nun: 500.000,00 EUR.

HRB 733762 - 20.08.2018

Freiform GmbH

Bürenstraße 2, 73547 Lorch. Gesellschaftsvertrages neu gefasst.

HRB 735187 - 20.08.2018

donsoft GmbH

HANDELSREGISTER LÖSCHUNGEN HRA 701221 - 27.07.2018

Laszlo Rozsa Metall und Beschichtungen e.K.

Hardtstraße 21, 73550 Waldstetten. Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRA 500978 - 07.08.2018

MAYERCONSULT Finanzberater e.K.

Herbstgartenweg 41, 73432 Aalen. Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 731069 - 26.07.2018

BBB Beratungs- und Beteiligungs GmbH Kirschenweg 2, 73457 Essingen. Sitz verlegt nach Dortmund (Amtsgericht Dortmund HRB 30161). Das Registerblatt ist geschlossen.

Karlstraße 4, 73479 Ellwangen Jagst. Die Vertreterversammlung hat die Änderung der Satzung in § 11 (Rechte der Mitglieder), § 15 (Vertretung), § 16 (Aufgaben und Pflichten des Vorstands), § 19 (Willensbildung), § 22 (Aufgaben und Pflichten), § 23 (Gemeinsame Sitzungen von Vorstand und Aufsichtsrat), § 24 (Zusammensetzung und Wahl des Aufsichtsrates), § 25 (Konstituierung, Beschlussfassung), § 26 b (Wählbarkeit), § 26 d (Aktives Wahlrecht), § 26 e (Wahlverfahren), § 26 f (Amtsdauer, Beginn und Ende des Vertreteramtes), § 28 (Einberufung und Tagesordnung), § 35 (Ver-

nuventa GmbH

Eichertweg 10, 73457 Essingen. Sitz verlegt nun: München (Amtsgericht München, HRB 242891).

HRB 700727 - 20.08.2018

Günther Miller Handelsagentur GmbH

Neißestraße 2, 73529 Schwäbisch Gmünd. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen. HRB 729747 - 20.08.2018

Viktor Hafner Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt)

HRB 500144 - 13.08.2018

KDG Beteiligungs GmbH

Universitätspark 1/1, 73525 Schwäbisch Gmünd. Sitz verlegt; nun: Kutzenhausen (Amtsgericht Augsburg HRB 32749). Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 728020 - 02.08.2018

Walter Solar PV-Anlage 5 Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt)

St.-Martinus-Straße 3, 73479 Ellwangen Jagst. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator: Walter, Wolfgang, Ellwangen Jagst. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Eine Liquidation findet nicht statt. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 501353 - 08.08.2018

Palm Beteiligungsverwaltungs-GmbH

gips mit! Dienstleistungs GmbH

Schloßberg 24, 73492 Rainau. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 660811 - 26.07.2018

Junginger GmbH Bauunternehmung

Elsternweg 10, 89547 Gerstetten. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

Maschinenfabrik Schieber GmbH

Deutschordenstraße 38, 73463 Westhausen. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 510166 - 04.09.2018

MACO - DACH GmbH

Bohlerstraße 11, 73463 Westhausen. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

Rospeller GmbH

HRB 726108 - 16.08.2018

HRB 732040 - 04.09.2018

EC Bioenergie GmbH

DK Edelstahlverarbeitung GmbH

Schmaleich 3, 89564 Nattheim. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRA 520146 - 07.09.2018

Holdinggesellschaft Möbel Mahler GmbH & Co. KG

HRA 723810 - 04.09.2018

Heidenheimer Straße 81, 89537 Giengen an der Brenz. Sitz verlegt; nun: Griesheim (Amtsgericht Darmstadt HRB 98037). Das Registerblatt ist geschlossen.

Robert Gaul Fuhrunternehmen e.K.

Vorderer Berg 27, 73527 Schwäbisch Gmünd. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 734285 - 06.08.2018

LD-Automobile GmbH

HRA 721069 - 14.09.2018 Veit-Hirschmann-Straße 16, 73479 Ellwangen Jagst. Der Inhaber (übertragender Rechtsträger) hat nach Maßgabe des Ausgliederungs- und Übernahmevertrages vom 30.07.2018 mit Nachträgen vom 27.08.2018 und 10.09.2018 und des Versammlungsbeschlusses vom 30.07.2018 aus seinem Vermögen das von ihm betriebene Unternehmen auf die Kommanditgesellschaft unter der Firma "Gaul Milchtransport GmbH & Co. KG", Ellwangen Jagst (Amtsgericht Ulm HRA 725666) ausgegliedert (Ausgliederung zur Aufnahme). Die Firma ist erloschen. Gemäß § 155 Satz 2 UmwG von Amts wegen eingetragen. Das Registerblatt ist geschlossen. HRB 510052 - 04.09.2018

Talhof 1, 73457 Essingen. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

Meitnerstraße 11, 70563 Stuttgart. Die Eintragung der Verschmelzung im Register des Sitzes des übernehmenden Rechtsträgers ist am 02.08.2018 erfolgt. Gemäß § 19 Abs. 2 UmwG von Amts wegen eingetragen. Das Registerblatt ist geschlossen.

Leadec Service GmbH

Marie Unger Inh. Marita Miller

Buhlgässle 4, 73525 Schwäbisch Gmünd. Personenbezogene Daten von Amts wegen berichtigt bei Inhaber: Miller, Maria Rita, Schwäbisch Gmünd. Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 701870 - 04.09.2018

Grandy Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Aalener Straße 60, 73441 Bopfingen. Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 29.08.2018 und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom 29.08.2018 mit der Kommanditgesellschaft unter der Firma "Mahler - Projekt GmbH & Co.KG", Bopfingen (Amtsgericht Ulm HRA 520155) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme). Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 729331 - 06.08.2018

HRB 510541 - 08.08.2018

VR-Bank Ellwangen eG

HRB 735553 - 14.08.2018

HRB 733826 - 01.08.2018

BOSCHFAHRIAN UG (haftungsbeschränkt)

GnR 510001 - 14.08.2018

Weber & Kaim Verwaltungs – GmbH

Uhlandstraße 5, 89168 Niederstotzingen. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma ist erloschen. Eine Liquidation findet nicht statt. Das Registerblatt ist geschlossen.

Reichsstädter Straße 17, 73430 Aalen. Sitz verlegt; nun: Stuttgart (Amtsgericht Stuttgart HRB 765887). Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 728387 - 27.07.2018

Geigengasse 5, 73450 Neresheim. Nicht mehr Geschäftsführer: Kaim, Holger, Neresheim.

HRB 737002 - 20.08.2018

Haus Hohensteinblick GmbH & Co. KG

Am Holunderrain 2, 73447 Oberkochen. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer, nun: Liquidator: Hafner, Viktor, Oberkochen. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

Neukochen 10, 73432 Aalen. Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 06.08.2018 und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom 06.08.2018 mit der Gesellschaft mit beschränkter Haftung "Palm VermögensverwaltungsGmbH", Aalen (Amtsgericht Ulm HRB 501352) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen. Das Registerblatt ist geschlossen.

Katzenbachstraße 54, 73447 Oberkochen. Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital) geändert. Stammkapital erhöht. Stammkapital nun: 27.500,00 EUR.

HRA 723490 - 20.08.2018

HRA 700686 - 12.09.2018

Hirschpost-Areal-Neuffen GmbH & Co. KG

Uhlandstraße 5, 89168 Niederstotzingen. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma ist erloschen. Eine Liquidation findet nicht statt. Das Registerblatt ist geschlossen.

Holzmühle 1, 73494 Rosenberg. Die Gesellschaft ist aufgrund des Umwandlungsbeschlusses vom 30.07.2018 mit Nachtrag vom 03.09.2018 in eine Kommanditgesellschaft unter der Firma "EC Bioenergie GmbH & Co. KG", Rosenberg (Amtsgericht Ulm HRA 726118) gemäß § 190 ff. UmwG formwechselnd umgewandelt. Das Registerblatt ist geschlossen.

HANDELSREGISTER BERICHTIGUNGEN HRB 737018 - 25.07.2018

Saxonia Denkmalpflege GmbH

Dr.-Adolf-Schneider-Straße 11, 73479 Ellwangen Jagst. Der Sitz wurde von Leipzig (Amtsgericht Leipzig HRB 31679) nach Ellwangen Jagst verlegt.

HRB 724191 - 31.07.2018

Timesquare GmbH

Eichenweg 1, 73525 Schwäbisch Gmünd. Berichtigung von Amts wegen zur Geschäftsanschrift: Eichenweg 2, 73525 Schwäbisch Gmünd.

HRB 501316 - 07.08.2018

HRA 723754 - 05.09.2018

Mahler Immobiliengesellschaft Bopfingen GmbH & Co. KG

Aalener Straße 60, 73441 Bopfingen. Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 29.08.2018 und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom 29.08.2018 mit der Kommanditgesellschaft unter der Firma "Mahler Immobiliengesellschaft Lager Dornierstraße Neu-Ulm GmbH & Co. KG", Bopfingen (Amtsgericht Ulm HRA 723747) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme). Das Registerblatt ist geschlossen.

I.A.T.-Jetson GmbH

Schelmenstraße 14, 73431 Aalen. Stammkapital von Amts wegen berichtigt in: 25.600,00 EUR.

HRA 724356 - 11.09.2018

Tectum Meier KG

Stuifenweg 4, 73479 Ellwangen Jagst. Sitz verlegt; nun: Dinkelsbühl (Amtsgericht Ansbach HRA 4292). Das Registerblatt ist geschlossen.

HRA 660098 - 12.09.2018

Wilhelm Benz

Olgastraße 11, 89518 Heidenheim an der Brenz. Personenbezogene Daten von Amts wegen berichtigt bei Inhaber: Gäckle, Richard-Ulrich, Heidenheim an

10 / 2018 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 61


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Jahre


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IMPRESSUM MAKE OSTWÜRTTEMBERG

GELUNGENE PREMIERE

in Ostwürttemberg

ISSN (PRINT) 1234-5678 ISSN (ONLINE) 2345-6789

Eine Messe, die es so in der Region noch nie gab: Am 22. und 23. September 2018 ging in Heidenheim auf dem Gelände der ehemaligen Stowe Woodward AG die erste Make Ostwürttemberg über die Bühne. Die Veranstalter erhofften sich im Vorfeld die Größenordnung von rund 5.000 Besuchern. Die Sogwirkung war enorm, denn die Messe hatte wohl mit Techniktrends und Tüftlern den Nerv der Zeit getroffen. Nach vorläufigen Zahlen strömten rund 8.000 Besucher in die Hallen, um innovative Unternehmen und technologieorientierte Maker zu treffen: Der angekündigte Erlebnisfaktor: „Hoch zehn!“ war geboten worden. Ein Nachbericht inklusive Ausblick auf die Make Ostwürttemberg 2019 in Schwäbisch Gmünd folgt in der November-Ausgabe der „Wirtschaft in Ostwürttemberg“. (Fotos: IHK)

HERAUSGEBER: IHK Ostwürttemberg Ludwig-Erhard-Straße 1 89520 Heidenheim Tel. 07321 324-0 Fax 07321 324-169 www.ostwuerttemberg.ihk.de zentrale@ostwuerttemberg.ihk.de VERLAG, GESAMTHERSTELLUNG UND ANZEIGENDISPOSITION: SDZ Druck und Medien GmbH Bahnhofstraße 65 · 73430 Aalen Tel. 07361 594-228 Fax 07361 594-242 wio@sdz-medien.de Datenschutzbeauftragter: datenschutz@sdz-medien.de Um den Lesefluss zu erleichtern, werden im Text hauptsächlich männliche Bezeichnungen verwendet. REDAKTION UND VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT: Dipl. Wirt. Ing. (FH) Peter Gring Tel. 07321 324-150 presse@ostwuerttemberg.ihk.de Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Einzelpreis: 3,80 Euro Jahresabonnement: 41,– Euro Der Preis für das Jahresabonnement wird wirksam, wenn alle Ausgaben des jeweiligen Kalenderjahres bezogen werden. Rechnungsstellung für das Jahresabo erfolgt im 2. Quartal des Jahres. Soweit ein Abonnement aufgrund Abobeginn während des lfd. Jahres nicht alle elf Ausgaben umfasst, werden die bezogenen Ausgaben zum Einzelheftpreis berechnet. Abonnementsaufkündigungen sind nur zum Jahresende möglich und müssen der IHK oder dem Verlag bis spätestens 30. November vorliegen. Bitte berücksichtigen Sie, dass Beilagen nicht immer die Meinung der IHK wiedergeben.

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