Wirtschaft in Ostwürttemberg

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Ausgabe 5/2017 8. Mai 2017

Bereich

in OstwĂźrttemberg

Muss ich da mitmachen? Social Media managen

XING & Co.

Mitarbeiter finden mit Social Media-Recruiting 24

Brexit

Wirtschaft verunsichert

28

IT-Nachwuchs

Erfolg durch Netzwerke

30


IHK-Bildungspreis 2018

Gestiftet durch die Otto Wolff Stiftung

Manches schafft man nur im Team

Ein erfolgreiches Unternehmen muss im Wettbewerb um Fachkräfte gute Ideen haben. Ihr Unternehmen zeichnet sich durch innovative Konzepte und Ihr besonderes Engagement für die Berufliche Bildung aus? Dann bewerben Sie sich für den IHK-Bildungspreis.

Bildungspreis 2018 Gestiftet durch die Otto Wolff Stiftung

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Inhalt

TITELTHEMA: Muss ich da mitmachen?

Social Media managen

08

Social Media ist vieles, aber nicht mehr neu. Doch das Rückgrat der deutschen Wirtschaft hat noch seine Fragezeichen. Wo große Marken bereits lange aktiv sind, zögern traditionsreiche, regionale Unternehmen aus Industrie und Handel und stehen wie das Kaninchen vor der Facebook-Schlange oder der Ochs vor’m Social-Media-Berge. Dabei ist es gar nicht so schwierig, sich dem Thema zu nähern, erste Hürden zu beseitigen und den Einstieg zu schaffen.

24

XING & Co.

Social Media-Recruiting gilt als das neue Wundermittel im Wettbewerb gegen den Fachkräftemangel. Zu Recht, denn mittlerweile steht diese Lösung ganz oben auf der Liste der beliebtesten Rekrutierungskanäle.

BRACLUB GMBH Mit perfekter Passform zum Patent-BH

04

TITELTHEMA: MUSS ICH DA MITMACHEN? Social Media managen

08

XING & CO. Mitarbeiter finden mit Social Media-Recruiting

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NACHWUCHS GEWINNEN Erfolg durch Netzwerke

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Zahlen und Fakten

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WIRTSCHAFT UND REGION IHK-Fachkräftemonitor aktualisiert Firmenberichte Persönliches

15 16 24

BILDUNG UND ZUKUNFT Ratgeber Soziale Absicherung 2017 28 Schriftliche IHK-Prüfungen - Termine 2017 29

MÄRKTE UND TRENDS Arbeitskosten in der EU IHK-Freizeitbarometer 2017

30 31

IT UND DIGITALES Veranstaltungshinweis: E-Commerce für den Großhandel 34 IHK-Digitalisierungsausschuss konstituiert 35

28

30

Brexit

Nachwuchs gewinnen

Die Unternehmen sind extrem verunsichert. 30 Prozent erwarten schlechte Geschäfte mit Großbritannien.

Wer nicht jetzt beginnt seine Netzwerke aufzubauen, wird im Wettstreit um Nachwuchs eine deutlich schlechtere Ausgangsposition haben und den langfristigen Fortbestand seines Unternehmens gefährden.

Titelfoto: „Klettern“: POPROTSKIY_ALEXEY - Fotolia; Frames: NoDenmand - Fotolia (Facebook), cheremuha - Fotolia (Instagram), 4zevar - Fotolia (Video)

BETRIEB UND PRAXIS Veranstaltung Gesunde Mitarbeiter – starkes Unternehmen Aktuelle Rechtsprechung

36 37

Veranstaltungen Kurz und knapp IHK aktuell IHK-Börsen HANDELSREGISTER Impressum Die letzte Seite

39 40 42 44 44 51 51


Berichte und Analysen

Die Macher hinter der BRACLUB GmbH (v.l.): Marketingfachmann Karl-Heinz-Barth (l.) und Techniker und Textilspezialist Reinhold Burr

(Fotos: BRACLUB)

BRACLUB GMBH

Mit perfekter Passform zum Patent-BH NACH SOLIDEM WACHSTUM IN DEN LETZTEN SECHS JAHREN SEIT DER FIRMENGRÜNDUNG 2011 ENTSTAND JETZT IN HEUBACH EIN NEUES DESIGN- UND ENTWICKLUNGSZENTRUM FÜR INNOVATIVE WÄSCHEPRODUKTE. Wenn man einem Büstenhalter „Low-tech“ attestiert, kann man ganz schön daneben liegen. Vor allem bei Funktions-BHs wird hohe Schneiderkunst, großes Textilfachwissen und langjährige Erfahrung benötigt. Der neue bügelfreie Patent-BH von BRACLUB ist dafür bestes Beispiel. Entwickelt wurde er von den kongenialen Firmengründern Reinhold Burr und Karl-Heinz Barth. Die beiden machten sich nach langen Jahren Tätigkeit in der Branche selbständig und gehen seit 2011 gemeinsam einen sicheren Weg mit solidem und gesundem Wachstum. Mit dem neuen Design- und Entwicklungszentrum in Heubach stehen nun die nächsten Expansionsschritte an. BRACLUB will näher und direkter ohne Zwischenschritte an die Produktion in Fernost und hat die Vision, mittelfristig in Europe produzieren zu lassen.

Beispielgebend war die BRACLUB GmbH bereits schon kurz nach ihrer Gründung. Ausführlich portraitiert wurde das Jungunternehmen in der IHK-Gründerstudie 2013. Marketingfachmann Karl-Heinz-Barth und der Techniker und Textilspezialist Reinhold Burr sind mit innovativen Ideen

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und einem überzeugenden Geschäftskonzept an den Start gegangen. Überzeugt vom eigenen Können und mit ihrer langjährigen Erfahrung, gepaart mit hohem Gespür für die Anforderungen und die Bedingungen des Marktes, stellten sich die ersten Erfolge rasch ein. BRACLUB arbeitet

inzwischen mit und für Labels wie Marc O`Polo, Schiesser oder S.Oliver. Neben dem Modebereich entwickelt BRACLUB auch technisch hochwertige und anspruchsvolle Produkte, wie z. B. BHs für brustoperierte Frauen von Amoena. „Das ist schon eine Königsdisziplin in diesem sehr sensiblen


Berichte und Analysen

Bereich“, erklärt Produktentwickler Reinhold Burr. Neben der perfekten Passform gilt es hier vor allem, auch die richtigen Materialien miteinander zu kombinieren. Mit diesem Fachwissen wollen die Beiden künftig größere Kuchenstücke vom Markt für BHs herausschneiden. „Allein in Deutschland werden pro Jahr 45 Millionen BHs verkauft. Statistisch betrachtet sind das 1,5 Stück pro Frau“, erklärt Marketingmann Karl-Heinz Barth. Er sieht hier noch Luft nach oben - in einem Markt für Damenunterwäsche in Deutschland mit einem Volumen von 2,9 Milliarden Euro. DER PATENT-BH: Dieses Wachstum soll erreicht werden durch den neuen Patent-BH, der ohne die sonst üblichen Bügel einen ganz neuen ausgewogenen und damit natürlichen Tragekomfort verschafft. „Erreicht wird dies durch die Kombination von unsichtbaren, neuartigen Schnittführungen sowie durch Schaumstoff-Cups mit individuell positionierten Verstärkungszonen“, erklärt Burr die technischen Hintergründe, die dazu führen, „dass das Volumen der Büste gleichmäßig verteilt und ein ausbalanciertes Tragegefühl erreicht wird.“ Dazu, erklärt Burr, werden alle eingesetzten Materialien ergänzend und funktionell passend zum Produkt ausgewählt. Dass die BHs vielfach immer noch zwicken und zwacken, liegt laut einer Studie daran, dass offensichtlich 70 Prozent der Frauen in Deutschland falsch bemiedert sind, weil sie ihre Konfektionsgröße nicht kennen und falsch einschätzen. „Darin steckt Marktpotenzial, das wir ausschöpfen wollen,“ sagt Barth, der die Vermarktung des bügellosen Patent-BHs im Auge hat. Dieser bietet nicht nur höheren Tragekomfort, sondern hat auch ganz wesentliche gesundheitliche Aspekte für die Frau, weil eben kein Bügel mehr seitlich drücken kann. So will BRACLUB mit dieser Nische wachsen. Barth erwartet, dass „BHs, die aus dem Gesundheitsbereich kommen, eine

Reinhold Burr setzt auf perfekten Sitz für hohen Tragekomfort.

Karl-Heinz-Barth mit Produkten von Braclub für Labels wie Marc O`Polo, Schiesser, S.Oliver oder Amoena.

Trendwende bringen werden.“ Das Patent steht kurz vor der Erteilung. Mit diesem Produktschutz in der Tasche kann die Vermarktung starten.

die Produktion teilweise zurückzuholen. „Made in Europe“ wäre ein denkbarer und wünschenswerter Zusatz auf den Labels der BHs.

WACHSTUM DURCH INNOVATIONEN

Inspiration für neue Produktideen holen sich die Heubacher auf Messen für technische Textilien. Hieraus entstehen durch Kombination oder Übertragung aus der technischen Anwendung neue Lösungen in der Bekleidung. Burr: „Wir wollen künftig für unsere Kunden verstärkt zum Ideengeber werden und wollen dafür neue Wege gehen.“ In der Zentrale wurden nun die besten Voraussetzungen dafür geschaffen.

Die BRACLUB GmbH will in Heubach noch mehr das vorhandene Know-how bündeln und weitere Produktinnovationen auf den Markt bringen. Dazu wurden nun auch die technischen Voraussetzungen geschaffen. Mit eigener Näherei fallen nun in der Entwicklungsphase sämtliche Zwischenschritte zu den Produktionsstätten in China und Indonesien sowie dem Vertriebsbüro in Hongkong weg. Damit werden einerseits Fehlerquellen vermieden, andererseits können die Prozesse viel schneller erfolgen. Bereits jetzt schon lasten Barth und Burr ihr Partnerwerk in Indonesien durch ihre Aufträge aus. „Wir legen großen Wert auf gute Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter vor Ort“, erklärt Barth und erwähnt auch gleichzeitig die Vision, in drei bis fünf Jahren

Die nächsten Ziele sind klar definiert: das operative Geschäft stärken, mit den bestehenden Kunden wachsen, die Produktionsstätten mit Heubach vernetzen und mit Aufträgen auslasten. Und dann ist da noch der Vibrant-BH, eine Patent-Entwicklung mit und für einen US-amerikanischen Partner. In den USA ist die Vermarktung gestartet, in Europa läuft sie demnächst mit BRACLUB an.

In der neu eingerichteten Näherei setzt Beate Müller die neuen Konfektionen in Musterteile um.

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Zahlen und Fakten

1,6 Prozent

Der wirtschaftliche Aufschwung in Deutschland festigt sich trotz weltwirtschaftlicher Risiken: Für die IHK-Organisation entwickelt sich die Konjunktur angesichts der internationalen Herausforderungen bemerkenswert robust. Der DIHK rechnet mit 1,6 Prozent Wirtschaftswachstum: Die Industrie gewinnt an Stärke. Bau und Konsum laufen weiterhin rund. Die wachsenden wirtschaftspolitischen Befürchtungen schlagen bisher kaum auf die Geschäfte durch. Einzig die Investitionen kommen noch nicht richtig in Gang. Für eine höhere Dynamik müssen die Investitionsbedingungen hierzulande verbessert werden. Im Ausland planen die deutschen Unternehmen 2017 hingegen Investitionen in Rekordhöhe.

Rund 50.000 … … Haushalte werden im Mikrozensus 2017 vom Statistischen Landesamt über das ganze Jahr in über 900 Gemeinden in Baden-Württemberg befragt. Die ausgewählten Haushalte werden um ihre Mitwirkung gebeten. Mit dem Mikrozensus werden seit 1957 wichtige Daten über die wirtschaftliche und soziale Lage der Bevölkerung ermittelt. Die Ergebnisse dienen als Grundlage für politische, wirtschaftliche und soziale Entscheidungen in Bund und Ländern, stehen aber auch der Wissenschaft, der Presse und den interessierten Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. Knapp 1.000 Haushalte werden pro Woche befragt.

Umfrage zu den wichtigsten Social Media Plattformen

Eine Übersicht über die beliebtesten Social-Media-Plattformen und deren Kurzprofil finden Sie auf www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seitennummer 3714364. Mehr zum Thema ab Seite 8.

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Zahlen und Fakten

2,2 PROZENT

Die 72 IHK-Zeitschriften in Deutschland gehören zur Pflichtlektüre vieler Unternehmer, die über Geschäftsbeziehungen entscheiden. Die IHK-Zeitschriften erzielen eine Reichweite von 1,564 Millionen Leser pro Ausgabe. Schalten Sie Ihre Anzeigen dort, wo Sie Ihre Kunden erreichen und neue Geschäftsbeziehungen aufbauen wollen. An Ihrem Standort, in mehreren IHK-Regionen, landes- oder bundesweit. Angebote und Abwicklung aus einer Hand durch unseren Verlagspartner: SDZ Druck und Medien GmbH, Bahnhofstraße 65, 73430 Aalen, Tel 07361 594-201 oder wio@sdz-medien.de.

Baden‑Württembergs Wirtschaftsleistung stieg 2016 preisbereinigt gegenüber dem Vorjahr um 2,2 Prozent und liegt damit über dem Wert für Deutschland (1,9 Prozent) insgesamt. Nominal, d. h. ohne Preisbereinigung, wuchs das baden‑württembergische Bruttoinlandsprodukt (BIP) – als Maß für die hierzulande insgesamt erstellten Waren und Dienstleistungen – im Jahr 2016 um 3,6 Prozent auf rund 477 Mrd. Euro. Das entspricht einem Anteil von ca. 15,2 Prozent am deutschen BIP. Gemessen an der Wirtschaftsleistung ist der Südwesten damit nach Nordrhein-Westfalen (670 Mrd. Euro) und Bayern (568 Mrd. Euro) das drittstärkste Bundesland. Zusammen erwirtschafteten diese drei Länder 2016 mehr als die Hälfte (54,7 Prozent) des deutschen BIPs.

329 MILLIONEN Das Internet besteht laut der aktuellen Ausgabe des Verisign Domain Reports mittlerweile aus mehr als 329 Millionen Domains. Damit ist das Online-Universum gegenüber dem Vorjahr um 6,8 Prozent gewachsen. Am weitesten verbreitet ist die Endung .com. Dahinter folgen die Top Level Domains .cn (China) und .tk (Tokelau). Die Zahl der .de-Domains beziffert der Bericht auf 16,1 Millionen. Mit .xyz ist außerdem auch eine der sogenannten neuen Top-Level-Domains in den Top 10. Diese generischen Domain-Endungen werden seit 2013 von der Internet-Verwaltung ICANN vergeben. Bis Ende 2016 wurden 25,6 Millionen neue Top-Level-Domains registriert. Quelle: statista.com

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(Fotos: POPROTSKIY_ALEXEY / NoDenmand / cheremuha /4zevar - Fotolia)

SOCIAL MEDIA PLATTFORMEN ERKLIMMEN

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ERSTE SCHRITTE FÜR FIRMEN IN SOZIALEN MEDIEN

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Social Media ist vieles, aber nicht mehr neu. Doch das Rückgrat der deutschen Wirtschaft hat noch seine Fragezeichen. Wo große Marken bereits lange aktiv sind, zögern traditionsreiche, regionale Unternehmen aus Industrie und Handel. In Seminaren treffe ich oft die netten Weltmarktführer von nebenan, die wie das Kaninchen vor der Facebook-Schlange oder der Ochs vor’m Social-Media-Berge stehen. Dieser Artikel ist kein Plädoyer dafür, dass jedes Unternehmen in Social Media aktiv sein müsse. Das wäre Quatsch. Auch Fernsehwerbung oder Sponsoring eines Bundesliga-Vereins ist nicht für jede Firma relevant. Wer im Onlinemarketing noch nicht die Kanäle Suchmaschine und E-Mail für sich entdeckt hat, der sollte sich auch nicht als erstes in die sozialen Medien stürzen. ABER: Es gilt eine Einschätzung dieser Themen durchzuführen. Sie sind zu groß, um sie zu ignorieren. Sowohl ein JA als auch ein NEIN zu Social Media dürfen nicht aufgrund persönlicher Präferenzen oder Animositäten fallen. Sie müssen das Ergebnis der Frage sein, ob Social Media einen Mehrwert für den Kunden und Wertschöpfung für mein Unternehmen liefern werden.

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DIE POTENTIALE DAS KÖNNTE MIR ENTGEHEN.

DIE ERSTEN ÜBERLEGUNGEN – ZIELE UND MEHRWERTE.

Ich gebe zu, ich kenne keine Firma, die bis dato pleite gegangen ist, da sie nicht aktiv in sozialen Medien war. Aber es gibt viele, die Erfolge darüber verbuchen konnten. Sei es, weil sie für ihre Kunden in sozialen Netzen wie Facebook oder LinkedIn ansprechbar sind, oder weil sie ihre Firma, Mitarbeiter und Produkte auf YouTube oder in Blogs in Szene setzen – nicht nur die großen Weltkonzerne, auch regionale Marken & lokale Dienstleister und produzierendes Gewerbe. Wer auf solch eine weitere Chance, mit Kunden zu reden, verzichten kann und möchte, den beglückwünsche ich an dieser Stelle und schlage vor, den Rest des Artikels zu überspringen. Für alle gibt es im Folgenden Tipps, wie das Thema anzugehen ist.

Die erste Frage: Was ist das Ziel etwaiger Aktivitäten? Durch welchen Mehrwert für meine Kunden könnte ich das Ziel erreichen? Wenn der Kunde nicht im Fokus steht, dann mach ich stumpfe Werbung. Dafür sind andere Medien günstiger und geeigneter. Wer sich auf die Kundenperspektive nicht einlassen kann oder will, der möge ebenfalls an dieser Stelle mit seiner Planung abbrechen.

Marketing

FISCHEN WO DER FISCH IST – DIE AUSWAHL DER PLATTFORMEN. Der Begriff Social Media ist trügerisch. Er lässt uns glauben, dass wir von einer einheitlichen Plattform reden. Das ist falsch. Er ist ein Sam-


Berichte und Analysen

melbegriff für große und kleine Plattformen: von Facebook und WhatsApp mit Millionen von Nutzern bis zu kleinen Blogs und Foren. Wer hier alles bespielen will, der wird sich hemmungslos verzetteln. Fokussierung ist gefragt. Aus diesem riesigen Strauße an Möglichkeiten gilt es einen Mix zu gestalten, der wenige oder vielleicht sogar nur einen einzelnen Kanal umfasst. Zeit für Recherche! Wer in der Industrie tätig ist, der sucht nach Anwenderforen oder passenden Gruppen auf LinkedIn oder XING. Wer Endkunden ansprechen will, der kann sich im Facebook-Werbekonto schlau machen, wie viele potentielle Kunden regional oder überregional erreichbar wären. Das sind nun einmal Fleißaufgaben, die es zu erledigen gilt, um geeignete Plattformen zu ermitteln. Wer das geschafft hat, ist fast am Ziel.

Die gute Nachricht: die meisten Firmen haben diese Personen bereits im Kundendienst, Vertrieb oder Produktmanagement sitzen. Sie kennen den Kunden, werden Protagonisten und Erzähler unserer Geschichten.

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ICH MUSS ES WIRKLICH WOLLEN. NEIN, DAS GEHT NICHT NEBENBEI.

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Die Hausaufgaben sind gemacht. Bevor das Abenteuer startet, noch letzte warnende Worte: Dies ist die erste Etappe einer oft anstrengenden Reise. Um sie erfolgreich zu bestreiten, gilt es, das passende Team zusammenzustellen und es mit den nötigen Ressourcen auszustatten.

DEN PLAN DANN MIT LEBEN FÜLLEN. Egal auf welcher Plattform, von XING bis YouTube: eine Firmenpräsenz ist schnell erstellt. Doch die ist dann statisch und leblos. Geschichtenerzähler sind jetzt ebenso gefragt wie Kundenflüsterer, die geduldig Rede und Antwort stehen.

Dieses Team sollte übrigens nicht zu seinem Glück gezwungen werden, sondern Lust auf diese herausfordernde Reise haben. Die Aufgaben auf vielen Schultern zu verteilen ist klug. Dennoch muss auch ganz klar der sprichwörtliche Hut verteilt werden.

Die beiden wichtigsten Ressourcen, die Führungskräfte ihrem Team hier zur Seite stellen können, sind Arbeitszeit und Rückendeckung. Social Media muss als eine vollwertige Aufgabe kommuniziert werden. Auch den Kollegen gegenüber, die nicht aktiv am Projekt beteiligt sind. Das ist nicht nebenbei in 15 Minuten morgens und abends erledigt. Das Abenteuer Social Media ist nicht bis ins Letzte planbar. Ohne Ängste schüren zu wollen: mit Gegenwind und kritischen Stimmen ist zu rechnen. Wenn das Team ins Straucheln kommen sollte oder Gegenwind von Seite der Kunden kommt, dann muss dem Team intern und extern der Rücken gestärkt werden. Wenn dazu die Bereitschaft fehlt, dann kann es mit den im Vorfeld ermittelten Potentialen dann ja doch nicht so weit her gewesen sein. LETZTE TIPPS FÜR SUPERHELDEN IN SPE. Wenn mein Plan aufgegangen ist, dann konnte ich Impulse geben, wie sich Firmen Social Media nähern können. Es ist ein vielseitiges und spannendes Thema. Zu jeder einzelnen Plattform könnte man ganze Bücher schreiben. Wo Fragezeichen bleiben, da rate ich Führungskräften, Zeit zu investieren um Wissen aufzubauen. Besuchen Sie Konferenzen, Seminare oder Vorträge, suchen sie Beispiele für ihre Branche, tauschen sie sich mit Unternehmen aus der Region aus. Ihre Handelskammer hat da bestimmt etwas Passendes in petto. Ich bin mir sicher, das ist gut investierte Zeit.

AUTOR

SVEN-OLAF PEECK

WIR FÜR SIE: SOCIAL-MEDIA-ERSTBERATUNG Ausbildungsmarketing, direktes Kundenfeedback, Eventmarketing, Markenbekanntheit, Markensympathie, Personal Recruiting, Verkaufssteigerung – Social Media kann von Unternehmen vielfältig genutzt werden. Gerne helfen wir Ihnen, einen Überblick über Ihre Möglichkeiten im Bereich Social Media zu erlangen. Wofür könnten Sie die Netzwerke nutzen? Welche Risiken gibt es? Wir bieten Basisinformationen für den sicheren Einstieg und helfen Ihnen, entsprechende Kontakte zu finden.

IHK-Ansprechpartnerin Josefine Grath Zertifizierte Social Media Managerin (IHK) Geschäftsbereich Information | Kommunikation Tel. 07321 324-215 grath@ostwuerttemberg.ihk.de Mehr Informationen zum Dienstleistungs- und Veranstaltungsangebot der IHK Ostwürttemberg im Bereich Social Media finden Sie auf www. ostwuerttemberg.ihk.de Seitennummer 3713888.

(Foto: Stefan Groenveld) Seit den ersten Website Projekten um die Jahrtausendwende hat Sven in einer Vielzahl von Onlinemarketing Disziplinen gearbeitet. So hat er sich breites Wissen und Verständnis für das digitale Geschäft erarbeitet. 2010 gründete er mit Svenja Teichmann crowdmedia. Als Agentur und Beratung schafft crowdmedia Content, der sich rechnet, in dem er Nutzermehrwert und Wertschöpfung für das Unternehmen in Einklang bringt. www.crowdmedia.de

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FÜR JEDES UNTERNEHMEN SEHEN DIE MÖGLICHEN ZIELE ANDERS AUS UND MÜSSEN INDIVIDUELL ERARBEITET UND GESTALTET WERDEN.

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Experte Marcus Fache beschäftigte sich bereits vor der Jahrtausendwende mit dem Thema Social Media indem er mit seinem Partner Peter Gruson ein eigenes Sociales Netzwerk gründete (Foto: Dreamland / Pixabay)

EXPERTENINTERVIEW SOCIAL MEDIA MARKETING

Muss ich da mitmachen? SOZIALE NETZWERKE ZUR UMSATZSTEIGERUNG NUTZEN Grundsätze der Betriebswirtschaft stehen für viele Unternehmer insbesondere der KMUs oft im Weg, wenn es um die Erschließung neuer Kommunikationskanäle geht: Was bringt mir der Aufwand? Muss ich dabei sein? Die einfache Kosten-Nutzen-Rechnung bildet die Basis auch jeder Marketingentscheidung. Dieses ökonomisch-gesunde Hinterfragen gepaart mit einer grundlegenden Skepsis gegenüber Sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram und Co führt dazu, dass viele Unternehmen sich noch nicht dem Thema Social Media Marketing angenommen haben. Gemeinsam mit Marcus Fache, Werbeprofi und Inhaber der Werbeagentur Dreamland aus Heidenheim, wollen wir versuchen mit einigen Vorurteilen aufzuräumen und Antworten, auf die brennendsten Fragen zu geben.

Social Media ist ja viel mehr als Facebook. Warum setzen wir es oftmals gleich?
 Fache: Diese Aussage begegnet uns auch sehr oft im ersten Kundengespräch, wenn ein Unternehmen sich überlegt, in Social Media aktiv zu werden. „Wir müssen auch auf Facebook“ heißt es dann. Bei vielen unserer Kunden ist oft das Hauptziel „Fans generieren“ und mehr Sichtbarkeit in Social Media zu erlangen. Und da fällt einem Facebook als größtes und bekanntestes Netzwerk automatisch ein. Für jedes Unternehmen sehen die möglichen Ziele aber anders aus. So individuell, wie wir als Agentur später auch die Unternehmensseiten in den Social-Media-Kanälen gestalten, müssen wir auch bei der Gestaltung der Unternehmensziele in dem Bereich vorgehen.

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Hand aufs Herz: Ist Facebook wirklich für alle Unternehmen was? Fache: Grundsätzlich ist es erst mal wichtig, ohne Vorurteile sich z. B. über Facebook zu informieren und zu hinterfragen. Dann gilt es zu überlegen, ob meine Zielgruppe sich auf dieser Plattform überhaupt aufhält. Sprich: ich muss meine Ziele definieren. (siehe Kasten oben rechts)

Welche Trends zeichnen sich im Social Media Marketing ab? Fache: Viele Unternehmen machen den Fehler, in Facebook 1:1 Inhalte aus der eigenen Website zu verwenden. Das will der Social-Media-User aber nur bedingt sehen. Desweiteren straft Facebook durch den eigenen Algorhytmus Inhalte mit Links auf externe Seite ab. Was die User sowie der Algorhytmus

von Facebook aber gern haben, sind Bilder und vor allem auch Videoinhalte, die direkt in Facebook hochgeladen werden. Auch das Thema „Facebook live“ ist total im Kommen und wird auch von den Usern gern angesehen. Man ist quasi „Face2Face“ mit dem Unternehmen, dem Berater, einem Fußballspieler usw. in Kontakt und kann auch direkt Fragen stellen. Der Trend ist ganz klar zu Bewegtbild-Inhalten und dieser am besten Live gestreamt. 
 Wie verkaufe ich denn z. B. über Social Media bzw. WAS verkaufe ich dort? Fache: Ein Beispiel: Wir haben auch einige Profifotografen als Kunden. Als Fotograf biete ich zum Beispiel ein Live-Video mit Tipps zur richtigen Portraitfotografie an. Dieses kündige ich mit kleinen Teaserbeiträgen auf meinem


Berichte und Analysen

Social-Media-Kanal an. Teile es in offenen Gruppen, die zum Thema „Fotografie“ affin sind. Wichtig ist, einen bestimmten Tag und eine Uhrzeit zu kommunizieren. „Lerne von den Profis. Die 10 GRATIS-TIPPS von Profifotograf Max Muster. Am Mittwoch um 17 Uhr! Sei live dabei!“. Am Ende von diesem Livevideo wird dann auf einen z. B. 3-teiligen kostenpflichtigen Online-Workshop, ein Seminar oder ein E-Book usw. hingewiesen. So funktioniert Social Media: man gibt erst mal die Hand und bezahlt wird dann an den Folgeleistungen. Ähnlich dem Karpfenangeln sag ich immer. Da liegt auch jede Menge Mais im Teich, bevor dann der dicke Fisch anbeisst.

In unserer Region ist vom Maschinenbau und dem produzierenden Gewerbe mit vielen kleinen und mittleren Unternehmen geprägt. Können auch diese mit nicht so fotogenen Produkten auf Instagram erfolgreich sein? Fache: Klar geht das. Bei Maschinenbau fällt mir gleich das Thema „Messen“ ein. Hier hab ich doch super Möglichkeiten direkt, vom Messestand aus Bilder und kurze Videos zu posten. Impressionen einzufangen, Frequenz zu zeigen. Die Messeanbieter haben auch alle eigene Seiten in den Social-Media-Kanälen. Da kann ich mich wunderbar mit einem Posting auf deren Seite ins Gespräch bringen. Wichtig dabei ist auch die Wahl der #Hashtags. Nur als sponante Idee „Mitmachen und gewinnen. Heute noch bis 17 Uhr bei uns am Messestand ein Selfie machen und mit dem Hashtag #musterfirma bei Dir in Instagram posten. Unter allen Posts des heutigen Tages verlosen wir eine Aktion kam.“ Sprich ein Angebot/Goodie platzieren und durch Handlungsdruck (Ablaufzeit) die Menschen zur Aktion bewegen. Das geht über so kleine Objekte der Begierde oft besser als plattes „kostenloses Beratungsgespräch“. Hier muss man einfach mal andere Wege ausprobieren und wird überrascht sein, wie das Senden/Empfangen-Prinzip funktionieren kann.
 
 
 Und was, wenn es nicht so funktioniert, wie ich gedacht habe? Einfach wieder aussteigen?
 Fache: Ganz ehrlich. Bevor ich eine Unternehmensseite angelegt habe, die als „Karteileiche“ da noch rumliegt auf einem beliebigen Kanal, würde ich die Löschung der Fansite immer empfehlen. Das kann nur zu einer negativen Reputation führen, ähnlich Internetseiten, die den letzten Newseintrag von 2008 drin stehen haben. Der Ausstieg sollte aber auf alle Fälle dann auch auf der Fanseite vorab kommuniziert werden und eventuell auch mit einem Aufruf, sich z. B. für den Firmennewsletter unter www.xyz.de einzutragen, um weiterhin über die aktuellen Neuigkeiten des Unternehmens informiert zu werden. Fazit: bevor ich

Facebook Social-Media-Ziele definieren Fragenkatalog • • • • • • • • •

Wie bin ich bisher im Internetmarketing aufgestellt? Wie kommuniziert mein Unternehmen bisher mit den Bestandskunden? Wie mit Neukunden? Was macht meine Konkurrenz in Social Media bereits? Welche Ressourcen habe ich zur Verfügung (personell, finanziell)? Mit wem möchte ich in den Dialog treten? Wo ist meine Zielgruppe aktiv (Foren, offene Gruppen, geschlossene Gruppen, Chats und auch Blogs checken und bewerten)? Wie nutzt meine Zielgruppe Social Media (über 70% der Nutzer sind reine „Joiners“ - die lesen nur mit und interagieren nicht)? Wie kann ich Anreize schaffen, dass mein Content Menschen auch dazu bewegt zu interagieren? Was will ich mit meiner Fan-Seite besonders forcieren? Markenbekanntheit, Kundenservice oder Image? Am besten alle drei Bereiche!

es halbherzig betreibe oder ich einfach auch merke, keine freien Ressourcen für die Pflege zu haben und auch nicht bereit bin, dafür auch eine externe Agentur zu beauftragen (was trotzdem regelmässigen Briefingaufwand bedeutet), sollte ich es lieber lassen.

Das Interview führte Josefine Grath, Social Media Managerin der IHK Ostwürttemberg und Ansprechpartnerin für den Bereich Soziale Netzwerke. Das Interview in ganzer Länge finden Sie auf...www. ostwuerttemberg.ihk.de, Seitennummer 3713976

AUTOR

MARCUS FACHE

Nachdem er sein Handwerkszeug in einer renommierten Großagentur gelernt hatte, gründete Marcus Fache 1997 die Werbeagentur Dreamland zusammen mit Peter Gruson. In den Jahren 1998-1999 wurde die Heidenheimer Werbeagentur durch Projekte wie z.B. eines der ersten sozialen Netzwerke mit ca. 250.000 Benutzern bekannt. Danach arbeitete die Agentur für Unternehmen wie Burda, Intel USA und Deutschland, Union Investment, Nokia und viele andere. Faches Fachgebiet umfasst die strategische Kampagnenkonzeption, klassische und soziale Medien und ungewöhliche, quergedachte Ideen. www.dreamland.de

IHK-Veranstaltungsangebot 21 Tipps für rechtssicheres Social Media Marketing #Montag22Mai #kostenlos Seitennummer 13598425 Bewegtbildworkshop: Videoerstellung/ -marketing #Donnerstag22Juni #Einstieg Seitennummer 13598822 Bewegtbildworkshop: Video-Marketingstrategie #Freitag23Juni #Advanced Seitennummer 13598823

Social Media Basics #Donnerstag6Juli #Einstieg #kostenlos Seitennummer 3598844 Schreiben für die Online-Kommunikation & Social Media #Donnerstag13Juli #Einstieg Seitennummer 13598576 Workshop Social-Media-Strategie Do 13-17 Uhr, Fr 8-17 Uhr, Sa 9-13 Uhr #Beginn14September #Advanced Seitennummer 13598821 Social Media - Netzwerke nutzen #Dienstag28November #Einstieg Seitennummer 13593510

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Social Media managen TIPPS AUS DER PRAXIS Auch wenn es die Social-Media-Aktivitäten für Unternehmen nicht einfach macht, müssen wir akzeptieren, dass der Unterhaltungsfaktor auf den Sozialen Netzwerken im Vordergrund steht. Das Unternehmensprofil, insbesondere aber die Postings müssen gegen eine Flut an „lauten“ Informationen um die Aufmerksamkeit der Nutzer buhlen. Unsere Hilfestellung für Sie: Ein Blick auf das perfekte Posting. Wenn Sie Ihre Zielgruppe in den Sozialen Netzwerken ansprechen, gilt es, folgende Prämisse im Hinterkopf zu behalten: Wenn wir einmal von Karriereplattformen wie XING und Linkedin absehen, scrollen auf Social Media vornehmend

Privatpersonen. Dementsprechend müssen Sie sich bei Ihrem Post überlegen: Was könnte meine Zielperson in Ihrer Freizeit dazu animieren, meinen Post zu lesen, vielleicht sogar zu interagieren oder darauf zu reagieren. Die Krönung

ist dann, wenn die Leser meinen Beitrag teilen – das Posting also als so wertvoll / unterhaltsam / anregend erachten, dass sie es mit ihren Freunden teilen möchten.

Trending: Videos Videos werden von den Sozialen Netzwerken immer stärker gepusht. Dabei gilt es zu beachten: Youtube-Videos, obwohl aus dem Social Media Marketing kaum wegzudenken, lassen sich nur schwer in die Plattformen einbetten. Ziel der anderen Netzwerke ist es nämlich, dass der Benutzer Content, also das Video, direkt ins Netzwerk einstellt. Eine der häufigsten Fragen zum Videomarketing ist: Wie anspruchsvoll müssen diese Videos produziert werden? Die Antwort ist… strategisch. Was wollen Sie mit dem Clip bewirken? Ein kurzes Kundenfeedback? Das darf auch mal mit dem Handy gefilmt werden (bei ruhiger Kameraführung). Ein Produktvideo? Das sollte deutlich professioneller wirken.

Don’ts Bitte kein Amtsdeutsch! Immer locker bleiben: Das ist wie Jeans am Arbeitsplatz – auch in Umgangssprache können Sie seriös wirken. Texte wie den folgenden sollten Sie sich verkneifen:

verbirgt sich oft eine irrelevante Information. Social-Media-Nutzer haben genug von diesem Klickbait – auch wenn viele Facebookseiten immer wieder darauf zurückgreifen. So bitte nicht.

„Stellen Sie das einfach auch auf Facebook“ Ein Posting, das mit „Pressemeldung vom 27.04.17…“ beginnt ist für den User uninteressant. Bitte übernehmen Sie nicht 1 zu 1 den Text ihrer Pressemitteilungen. Nehmen Sie sich die Zeit, diese umzuformulieren. Wenn Sie diesen Mehraufwand nicht stemmen können, dann posten Sie die Meldung lieber nicht.

Klickbait - die Klick-Falle „Unfassbar! Model X ist kaum mehr wiederzuerkennen“ – es folgt ein Link, den wir aus reiner Neugierde vielleicht gerne klicken würden. Dahinter

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Gefällt-Mir-Angaben mit Erfolg gleichsetzen Wenn jemand im ersten Jahr nur 200 Gefällt-Mir-Angaben bzw. Likes auf seine Seite bekommt, dann muss das nicht per se ein Miserfolg sein. Wenn Sie ein Unternehmensprofil erstellen, das organisch, also ohne zugekaufte Likes, wachsen soll, dann kann das ein langwieriges Unterfangen sein. Aber Likes sind nicht gleichzusetzen mit Reichweite! Wichtiger ist zum Beispiel die Interaktion mit Ihren Beiträgen.


Berichte und Analysen

Das perfekte Posting Social Media ist faul. Nicht zu viel Text. Kein zu langes Video. Auch wurde das Phänomen, dass einige User Links basierend auf deren Schlagzeile teilen, ohne tatsächlich den Text dahinter zu lesen, bereits in einigen Studien behandelt. Was bedeutet das für Ihre Unternehmenskommunikation? Wir haben für Sie gepostet.

Verlinken Sie! Das Instagram-Phänomen des Shoutouts, also der Lobpreisung anderer Nutzer, funktioniert auf allen Netzwerken und bringt Synergieeffekte wie z. B. eine höhere Reichweite mit sich.

Grafiken erstellen Social Media Marketing funktioniert besonders gut über ausdrucksstarke Bildsprache. Es ist daher empfehlenswert, den Social-Media-Kümmerer mit Grafikprogrammen auszurüsten. Da dies durchaus ein Kostenfaktor sein kann (Stichwort Lizenzen) lohnt sich der Blick auf Freeware (die oft ebenso gute Resultate erzeugen!). Tipp: Nutzen Sie Apps! Für Smartphones und Tablets gibt es einfach bedienbare Applikationen zur Bildund Videobearbeitung. Auch folgende Online-Dienste sind empfehlenswert, besonders wenn Sie vom PC arbeiten. Achten Sie dabei aber unbedingt auf deren Nutzungsbedingungen für die kommerzielle Nutzung!

Wenn Sie Informationen von Ihrer Unternehmenswebsite teilen, achten Sie darauf, den Linktext anzupassen, damit er für die Nutzer zur interessanten Schlagzeile wird. Auch das Bild zum Link sollte entsprechend angepasst werden.

AUTORIN

Menschlich sein: Social Media kann eine Chance für Sie sein, sich als sympathisches Unternehmen / sympathischer Arbeitgeber zu positionieren. Das bedeutet, dass Sie Ihre Follower auch mal hinter die Kulissen blicken lassen (wie hier in einem von uns im Mai 2016 geposteten Beitrag).

JOSEFINE GRATH

Zertifizierte Social Media Managerin (IHK) Geschäftsbereich Information | Kommunikation Tel. 07321 324-215 grath@ostwuerttemberg.ihk.de

05 / 2017 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 13


WIRTSCHAFT UND REGION

OSTWÜRTTEMBERG

IHK-Mietpreisspiegel für das Produzierende Gewerbe Die IHK Ostwürttemberg hat den Mietpreisspiegel für das Produzierende Gewerbe und Logistikunternehmen aktualisiert. Aufgelistet sind regionalübliche Mietpreise für Büro-, Produktions- und Lagerflächen sowie für Freiflächen und Stellplätze. Unternehmen wurden befragt nach Art und Größe der angemieteten Flächen, deren Ausstattung sowie aktuellen Mietpreisen. Mit diesen aktuellen Umfrageergebnissen wurde der IHK-Mietpreisspiegel aktualisiert, mit dem Ziel, sowohl Mietern als auch Vermietern Anhaltspunkte zur Verfügung zu stellen, um im Einzelfall die Preisfindung zu erleichtern. Die aufgeführten Mietpreise stellen aber ausdrücklich keine Mietpreisempfehlung dar. Einzelne Mietobjekte können auch außerhalb dieser Spannen liegen. Letztendlich hängt dies vom Einzelfall ab. Einfluss auf den Preis haben u. a. Angebot und Nachfrage, die individuelle

Lage sowie wertmindernde bzw. wertsteigernde Faktoren wie besondere Ausstattungen der Mieträumlichkeiten. Ergebnis der Umfrage ist es, dass sich kein eindeutiger Trend bei der Mietpreisentwicklung in den letzten Jahren ableiten lässt. Auffallend ist auch die große Bandbreite bei den Mietpreisen. Diese bewegen sich für Büroflächen zwischen 2,37 Euro

pro m² und 14,50 Euro pro m². Bei Produktionsund Lagerflächen liegt der Minimalwert bei 0,65 Euro pro m² und der Maximalwert bei 8,50 Euro pro m². Download des „Mietpreisspiegels 2017“ unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seitennummer 3292460. Weitere Informationen bei der IHK, Erhard Zwettler, 07321 324-127, zwettler@ ostwuerttemberg.ihk.de.

*Nettomiete, monatlich, pro qm, ohne Nebenkosten

Büroflächen*

Produktionsund Lagerflächen*

Freiflächen und Stellplätze*

Aalen

2,57 € - 11,46 €

0,65 € - 6,25 €

0,07 € - 3,87 €

Ellwangen

2,37 € - 6,80 €

1,95 € - 5,80 €

0,05 € - 2,37 €

Giengen

k.A.

1,50 € - 4,00 €

k.A.

Heidenheim

3,50 € - 14,50 €

1,85 € - 8,50 €

1,00 € - 1,80 €

Schwäbisch Gmünd

2,50 € - 8,40 €

2,00 € - 6,00 €

0,50 € - 2,00 €

OSTWÜRTTEMBERG

Erstmals über 1 Million Übernachtungen Ostwürttemberg ist nicht vergleichbar mit den klassischen Tourismusregionen wie dem Bodensee oder dem Schwarzwald. Der Tourismus in der Region wird geprägt durch Geschäftsreisende, Kurzurlauber und Tagesausflügler. In den Statistiken wird hier jedoch nicht unterschieden. Auch im Jahr 2016 war der Großteil der Gäste aufgrund der weiterhin guten konjunkturellen Lage gewerblich unterwegs. Im Landkreis Heidenheim sank die Zahl der Beherbergungsbetriebe von 52 auf 48,

dementsprechend auch die Anzahl der Betten von 2.018 auf 1.922. Im Ostalbkreis waren es mit 148 Betrieben ebenfalls vier weniger als im Jahr 2015. Allerdings stieg die Bettenanzahl dennoch von 8.560 auf 8.894 an. Trotz weniger Betriebe und Betten stieg die Zahl der Ankünfte im Landkreis Heidenheim von 115.340 auf 116.057 (+0,6 Prozent), die Zahl der Übernachtungen von 223.525 auf 227.628 (+1,8 Prozent). Im Ostalbkreis stieg die Zahl der Ankünfte von 342.538 auf 362.375 (+5,8 Pro-

zent) wie auch die Zahl der Übernachtungen von 730.742 auf 781.814 (+7 Prozent) deutlich an. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer stieg im Landkreis Heidenheim von 1,9 auf 2,0 Tage, im Ostalbkreis von 2,1 auf 2,2 Tage an. Auch der Anteil der ausländischen Gäste stieg in beiden Landkreisen stark an. Die genauen Zahlen der einzelnen Städte und Gemeinden finden Sie unter www.ostwuerttemberg.info in der Rubrik „Tourismus“.

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Die gute Konjunktur bescherte dem regionalen Hotel- und Gaststättengewerbe mehr Firmenkunden. Auch das Best Western Premier Schlosshotel in Heidenheim konnte 2016 seine Auslastung um 2,35 Prozent steigern. (Foto: Best Western)

Seite 14 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 05 / 2017


Wirtschaft und Region

IHK-FACHKRÄFTEMONITOR MIT NEUEN DATEN

Größte Lücke bei Fachkräften mit hoher beruflicher Bildung Laut neuesten Daten des Fachkräftemonitors der IHKs im Land werden in Baden-Württemberg bis zum Jahr 2030 durchschnittlich rund 257.000 Fachkräfte pro Jahr fehlen, davon rund 9.500 in der Region Ostwürttemberg. Die aktuellen Prognosezahlen belegen, dass sich der Fachkräftemangel auch angesichts der guten Konjunktur in den nächsten Jahren weiter verschärfen und zu einer stetigen Herausforderung für die regionale Wirtschaft werden kann. Für das Jahr 2017 weist der IHK-Fachkräftemonitor für Ostwürttemberg zwar lediglich eine Deckungslücke zwischen Angebot und Nachfrage von nur rund 1.000 Fachkräften aus. IHK-Hauptgeschäftsführerin Michaela Eberle zu den neuesten Prognosen: „Leider dürfte sich diese Situation so jedoch nicht fortsetzen. Denn aus heutiger Sicht wird die Fachkräftenachfrage in den nächsten Jahren weiter steigen; bei gleichzeitig nachlassendem Erwerbspersonenpotenzial wird der regionale Bedarf nicht zu decken sein. Überhaupt ist mit einem Fachkräfteüberschuss bis zum Prognosehorizont 2030 nicht mehr zu rechnen.“ Ein erster Höhepunkt in der Deckungslücke könnte bereits im Jahr 2021 erreicht sein. Dann würde einer prognostizierten regionalen Nachfrage von 147.000 Fachkräften nur ein Angebot von 136.000 gegenüberstehen. Das bedeutet, dass dem regionalen Arbeitsmarkt über alle Wirtschaftszweige hinweg rund 11.000 Fachkräfte fehlen werden. In den Folgejahren wird aus heutiger Sicht die Deckungslücke zwar etwas geringer ausfallen, jedoch bis Jahr 2030 wieder

auf 15.000 anwachsen; der Durchschnittwert liegt damit bei 9.500 fehlenden Fachkräften pro Jahr.

Unternehmensführung. Auch Ingenieure wird es weiter zu wenige auf dem Arbeitsmarkt geben.

Vor allem bei Fachkräften mit einer hohen beruflichen Qualifizierung, also Meister, Techniker, Betriebswirte und Fachkaufleute, könnte sich das Angebot deutlich verringern. Bis 2030 würden demnach durchschnittlich 3.300 Personen mit diesen Qualifikationen pro Jahr fehlen. Der Mangel an Meistern und Technikern schlägt sich insbesondere in den Berufsgruppen Mechatronik und Automatisierungstechnik, Technische Forschung und Entwicklung, sowie Maschinen- und Anlagenbau nieder. Eberle: „Ein Mangel dieser sehr gut qualifizierten Fachkräfte würde unsere industrie- und innovationsstarke Region besonders empfindlich treffen. Dazu kommt erschwerend, dass sich diese Berufsbilder nicht unerheblich verändern werden und wir hier quasi vor einer doppelten Herausforderung stehen“.

Michaela Eberle: „Die Entwicklungen sind allein schon durch den demografiebedingten Bevölkerungsrückgang schwer zu beeinflussen. Deshalb sind die Anstrengungen seitens Wirtschaft, Wissenschaft und der Kammern genau die richtigen: die Menschen in der Region zu bilden und damit zu halten und parallel dazu möglichst attraktiver Arbeits- und Lebensort auch für Zuzugswillige zu sein. Die im wahrsten Sinne des Wortes günstigen Bedingungen in Ostwürttemberg kommen uns dabei sehr entgegen.“

Der Fachkräftemangel bei Beschäftigten mit mittlerer Qualifikation, also Absolventen einer Berufsausbildung ohne Fortbildungsqualifizierung, wird sich ebenfalls verstärken. Zwar kann im laufenden Jahr die Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt nahezu befriedigt werden, jedoch wird in Zukunft das Angebot weiter sinken. Bis 2030 werden durchschnittlich 5.500 beruflich ausgebildete Fachkräfte pro Jahr fehlen. In den akademischen Berufen werden bis 2030 durchschnittlich 760 Fachkräfte pro Jahr fehlen, insbesondere Absolventen aus den Bereichen Wirtschaftswissenschaften und

Hintergrund: Der IHK-Fachkräftemonitor wurde 2008 vom Wirtschaftsforschungsinstitut WifOR, Darmstadt, für die IHKs in Baden-Württemberg entwickelt. Die Anwendung stellt die Entwicklung von Angebot und Nachfrage auf dem Fachkräftearbeitsmarkt bis zum Jahr 2030 anschaulich dar. Die Zahlen werden erhoben für 105 Berufsgruppen, 18 Branchen und zwölf Regionen in Baden-Württemberg sowie nach 25 Hilfsberufsgruppen zu den gering qualifizierten Arbeitskräften, die nicht zu den Fachkräften zählen. Der Fachkräftemonitor basiert auf Daten der IHK-Konjunkturumfragen, der Bundesagentur für Arbeit, der Statistischen Ämter sowie des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung. Er wird jährlich aktualisiert. WWW.FKM-BW.DE

05 / 2017 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 15


Wirtschaft und Region

BULLYLAND GMBH

MGB unterstützt Nachfolgeregelung www.bullyland.de, www.mbg.de

Die 1973 in Spraitbach gegründete Unternehmensgruppe Bullyland ist auf die Entwicklung, die Herstellung und den Vertrieb von Spielfiguren, Spielzeug, Werbemitteln und lizenzierten Produkten in der Spielwarenindustrie spezialisiert. Aus Altersgründen hat der bisherige Inhaber Alfred Wyss die Unternehmensgruppe mit Standorten in Deutschland und Fernost an Holger Schmitz, Geschäftsführender Gesellschafter der KonSens Holding GmbH, verkauft. Der Alteigentümer hat sich Anfang April 2017 im Rahmen der Transaktion rückbeteiligt. Da er über sehr gute Kontakte in die Branche und spezifische Fachkenntnisse verfügt, wird er weiterhin beratend zur Seite stehen und dem Beirat beiwohnen. Die MBG Mittelständische Beteiligungsgesell-

schaft Baden-Württemberg hat Holger Schmitz bei der Nachfolgeregelung unterstützt. So begleitete das Institut das Vorhaben mit einer Beteiligung: „Dass die MBG mitgemacht hat, war für mich ausschlaggebend“, sagt der 38-jährige Schmitz. „Ohne deren Unterstützung hätte ich das nicht so schnell machen können.“ MBG-Geschäftsführer Dirk Buddensiek schätzt die Zukunftsperspektiven der Bullyland Gruppe hervorragend ein: „Wir sind von dem Geschäftsmodell sehr überzeugt und wir sind uns sicher, dass die Wachstumsstrategie für die kommenden Jahre aufgehen wird.“

Diddl ist zurück. Bullyland setzt auf viele Lizenzthemen wie beispielsweise Diddl, Wickie oder Sandmännchen sowie detailgetreuen Tierfiguren aller Art. Die Spielfiguren sind ausschließlich aus PVC-freiem Material hergestellt und entsprechen den strengen Richtlinien der Spielzeugverordnung. (Foto: Bullyland)

I LIVE HOLDING GMBH

Neue, innovative Firmenzentrale geplant www.i-live.de

Die Firmenzentrale der i Live Gruppe in Aalen soll besonders und anders sein – ein Nährboden für kreative Ideen und Spiegel der Firmenphilosophie. Ausgestattet mit „Gaming Area“, „Relaxe Zone“, „Living Room“ und Dachterrasse sowie Sportfeld soll dasselbe Umfeld für die Mitarbeiter geschaffen werden, wie sie die Bewohner der Mikroapartments bereits genießen. Die i Live-Gruppe ist nach eigenen

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HALLEN

Angaben Marktführer im Bereich Mikrowohnen. Das Konzept richtet sich dabei nicht nur an Studierende, sondern auch an Pendler, Singles und Berufseinsteiger. Zusätzlich zu den vollmöblierten Apartments bietet i Live mit Gemeinschafts- und Fitnessräumen, Dachterrassen, Sportfelder u.v.m einen Mehrwert über das reine Wohnen hinaus. Dieses Erfolgskonzept stand nun Pate für die eigene neue Firmenzentrale. Die i Live-Welt wird im siebenstöckigen Gebäude die ersten drei Etagen einnehmen. Während die unterste Etage allgemeine Einrichtungen wie Lobby, Restaurant und Besprechungsräume umfasst, befinden sich oben ganze Landschaften aus offenen

Büroflächen, Gruppenbüros, Sitzungsräume und intime Rückzugsecken. Die Etagen drei bis sechs stehen darüber hinaus für Mieter offen. Im siebten Stock erwartet dann nicht nur die Mitarbeiter des i Live-Turms ein neues Gastronomiekonzept. Die deutschlandweit mehrfach ausgezeichnete TA OS Skybar in Schorndorf wird die Bewirtschaftung inkl. Restaurant auf Sterneniveau übernehmen. Analog des in Schorndorf bereits sehr erfolgreich umgesetzten Projekts wird es in Aalen eine große Bar sowie einen Restaurantbereich geben. Ergänzt wird das Angebot durch eine gemütlich ausgestattete Business-Lounge sowie einen Bereich, der für Koch-Events gebucht werden kann.

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Seite 16 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 05 / 2017

Aalen wird mit der i Live-Welt ein markantes neues Gebäude erhalten

(Foto: i Live )


Wirtschaft und Region

BÜHLER ENTSORGUNG GMBH

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Kreditkarte für Mitarbeiter statt Sachbezüge www.entsorgungs-konzepte.de

Die Mitarbeiter der Bühler Entsorgung GmbH dürfen sich über firmeneigene Kreditkarten freuen. Statt Sachbezüge zu gewähren, lädt das Bopfinger Unternehmen nun diese Karten mit Bonusbeträgen auf. Das bedeutet für die Mitarbeiter vor allem mehr Freiheit bei der Verwendung ihrer Extrazuwendungen: Mit der Bühler-Karte können sie überall dort bezahlen, wo auch eine herkömmliche Kreditkarte akzeptiert wird. Bühler geht damit beim Thema Sachbezüge einen klaren Schritt Richtung Zukunft: So war es in Unternehmen bisher üblich, diese Leistungen etwa in Form von Geschenken oder zweckgebundenen Gutscheinen an Mitarbeiter auszugeben. Bis zu 44 Euro pro Person sind möglich und bleiben sowohl steuer- als auch sozialversicherungsfrei. Gesetzgeber und Finanzamt erlauben inzwischen aber auch die Sachzuwendung per Kreditkarte. Für die Geschäftsführer Christoph Bühler und Markus Brühl ist dies der zeitgemäße und richtige Weg, den Mitarbeitern ihre Wertschätzung zu zeigen. „Tankgutscheine sind out. Unsere Leute sollen selbst entscheiden können, wie sie ihren Bonus nutzen. Und auch wir als Arbeitgeber erhalten mit der Kreditkarte mehr Spielraum“, so Brühl. Ein weiterer Vorteil: Das Guthaben auf der Karte kann beliebig angesammelt und anschließend nach Belieben verwendet werden – vom klassischen Tankstellenbesuch bis hin zum Wellnesswochenende. Als „Universalgutschein“ wird die Kreditkarte im markanten Bühler-Grün von den Mitarbeitern weitaus mehr geschätzt als die herkömmlichen Sachleistungen. „Sie sind begeistert von der neuen Freiheit beim Bezahlen. Und ich glaube auch ein bisschen stolz. So eine Karte hat nicht jeder im Portemonnaie“, so Bühler.

Als „Universalgutschein“ kommt die Kreditkarte im markanten Bühler-Grün (Foto: Bühler Entsorgung)

SIE HABEN NEUIGKEITEN ÜBER IHR UNTERNEHMEN? Dann freuen wir uns über Ihren Firmenbericht für die nächste Ausgabe unserer „Wirtschaft in Ostwürttemberg“. Die Veröffentlichung ist für Sie kostenlos. Wie Sie ins Magazin kommen? www.ostwuerttemberg.ihk.de/wio

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05 / 2017 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 17


Wirtschaft und Region

PAUL HARTMANN AG

Innovative Behandlungskonzepte treiben Wachstum www.hartmann.info.de

Mehr Umsatz, mehr Ergebnis, mehr finanzieller Spielraum- die Hartmann Gruppe blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2016 zurück. Der Konzern hat im Jahr 2016 seine Position als ein international führender Anbieter von Medizinund Pflegeprodukten gefestigt und knüpfte mit einem organischen Wachstum von 3,3 Prozent an die Dynamik des Vorjahres an. Das Unternehmen übertraf in allen Segmenten den Vergleichswert von 2015. Unter Berücksichtigung negativer Währungseffekte sowie Akquisitionen und Desinvestitionen legte der Konzernumsatz um 2,3 Prozent auf 1.986,5 Mio. Euro zu. Das EBIT kletterte um 4,9 Prozent auf 139,1 Mio. Euro, während sich das Konzernergebnis nach Steuern um 6,3 Euro auf 90,1 Mio. EUR verbesserte. Mit einer mehr als verdoppelten Nettoliquidität und einer Eigenkapitalquote von über 60 Prozent kann die Hartmann Guppe weiter in ihr Wachstum investieren. Hinter der positiven Entwicklung steht der Markterfolg

innovativer Produkte und Behandlungskonzepte mit einem direkten praktischen Nutzen für die Patienten und das handelnde medizinische Personal. „Wir sind in unseren Märkten ein führender Anbieter, der die Gesundheit der Menschen weiter

EAGLE PEAK GMBH

BSH HAUSGERÄTE GMBH

Digitale Transformation als Beratungsfeld

verbessern will und einen ganzheitlichen Ansatz in der Gesundheitsversorgung verfolgt“, kommentiert Chief Executive Officer Andreas Joehle. „Diesem Ziel sind wir 2016 einen weiteren Schritt näher gerückt.“

Bei der Bilanzpressekonferenz am 28. März 2017 am Stammsitz in Heidenheim (v.l.) Director Global Public Relations Jeremy Whittaker, CEO Andreas Joehle und CFO Stephan Schulz. (Foto: Hartmann)

Partnerschaft mit dem Werkgymnasium Heidenheim www.bsh-group.com

www.eagle-peak.de

Das Schwäbisch Gmünder Beratungsunternehmen Eagle Peak hat sich neu aufgestellt. „Wir haben uns mit unserer Erfahrung auf die Überführung von Unternehmen in digitalisierte Unternehmen spezialisiert“, sagt Inhaber und Geschäftsführer Dr. Reinhold Bareiß. Der promovierte Elektrotechniker hat seine Strategie der Digitalen Transformation bereits bei einigen Handels- und Industriebetrieben angewandt. Bevor Unternehmen den Fehler begehen, die „Digitale Transformation“ als klassisches und vordergründiges IT-Thema zu betrachten, sollten die strategischen Chancen und Möglichkeiten geklärt werden, die in der Digitalen Transformation stecken.“ Bareiß verfolgt dabei einen ganzheitlichen Ansatz, der – losgelöst von jeglicher IT - sämtliche Prozesse eines Unternehmens auf einer Metaebene abbildet, diese auf deren Effizienz hinterfragt und systemisch optimiert, um sie letztlich aus der Metaebene heraus in eine IT-basierte operationale Ebene zu überführen. Hierfür hat Dr. Bareiß die webbasierte revolutionäre Plattform Global Eagle entwickelt.

Dr. Reinhold Bareiß, CEO und Inhaber der Eagle Peak GmbH (Foto: Eagle Peak)

Seite 18 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 05 / 2017

Das Kooperationsprojekt zwischen der BSH Hausgeräte GmbH am Standort Giengen und dem Werkgymnasium Heidenheim geht in die dritte Runde. Acht Schüler der elften Klasse nehmen in diesem Jahr an dem Programm teil. In vier Monaten erlernen die Gymnasiasten in sechs verschiedenen Modulen theoretische Grundlagen und praktisches Fertigkeiten, die sie auf spätere Ingenieursberufe vorbereiten. Der modulare Unterricht beinhaltet unter anderem einen Einsatz im Giengener Trainingscenter sowie unterschied-

liche technische Aufgabenstellungen aus den Bereichen Mechanik, Kältetechnik, Elektronik, Produktion und Qualität. „Die gemeinsame Arbeit mit dem Werkgymnasium ist uns ein großes Anliegen, weil wir so junge Leute frühzeitig an technische Berufe heranführen und einen Einblick in unsere Kältegerätefabrik geben können“, sagt Projektleiter Thomas Maier. Europas führender Hausgerätehersteller beschäftigt am Standort Giengen rund 2.800 Mitarbeiter und produziert jährlich circa 1,6 Millionen Kühlschränke und Gefriergeräte.

Projektstart: Acht Schüler der elften Klasse erlernen in vier Monaten theoretische Grundlagen und praktisches Fertigkeiten, die auf spätere Ingenieursberufe vorbereiten. (Foto: BSH Hausgeräte)


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Wirtschaft und Region

LANDHANDEL WAHL

25 Jahre in GschwendHagkling

ALLNATURA VERTRIEBS GMBH & CO. KG

Neues Firmengebäude mit Fachmarkt eröffnet www.allnatura.de

www.wahl-landhandel.de

„Nachdem die Raiffeisenbank ihr Lager geschlossen hat, haben wir zunächst Sackware für einen Landhändler eingelagert“, erinnert sich Alfred Wahl an die Anfänge seines Unternehmens. Bald war die Nachfrage der Kunden nach landwirtschaftlichem Bedarf jedoch so groß, dass sich der Landwirt und seine Frau Doris Wahl 1992 entschlossen, einen eigenen Landhandel zu eröffnen. Der Auf- und Ausbau des Sortiments richtete sich nach der Kundschaft: Heute führen die Wahls darum nicht nur das klassische Landhandelssortiment, sondern auch alles, was von dem großen Einzugsgebiet der Kundschaft gebraucht wird. Neben Spaten und Schaufeln gehören auch verschiedenste Blumenerden dazu. Ebenso sind Haushaltsartikel und Sämereien für Bauerngarten erhältlich, dazu entsprechende Auswahl an Düngern und Pflanzenschutzmittel, auch für den Anbau im großen Stil. Futtermittel verschiedenster Hersteller für Geflügel, Großund Kleintiere hat Wahl als Sackwaren auf Lager, auch für Biobetriebe. „Viele Kunden schätzen darüber hinaus auch unsere anderen frischen Lebensmittel aus der Region, die das Sortiment abrunden.“ So werden zum Beispiel Kartoffeln, Zwiebeln und Karotten teilweise aus dem eigenen Garten angeboten, Teigwaren, Gewürze und vieles mehr. „Das haben wir alles auf Kundennachfrage hin ins Sortiment aufgenommen“ berichtet Doris Wahl.

Die Inhaber Doris und Alfred Wahl vor ihrem Geschäft „Landhandel Wahl“. (Foto: Wahl)

Seite 20 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 05 / 2017

Im neuen Allnatura Firmengebäude ist ein Bettenfachgeschäft intgriert. Öffnungszeiten sind donnerstags und freitags von 10:00 bis 18:00 Uhr sowie samstags von 10:00 bis 16:00 Uhr (Foto: allnatura)

Am 6. April 2017 hat Allnatura in der Mögglinger Straße 71 in Heubach das neue Firmengebäude mit integriertem Fachmarkt eröffnet. Das Gebäude steht für mehr Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein. allnatura stellt hier streng schadstoffgeprüfte Qualitätsprodukte aus nachhaltiger Rohstoffgewinnung für den gesunden

Schlaf und das natürliche Wohnen. Auf rund 800 Quadratmetern soll ein Einkaufserlebnis angeboten werden, das ganz im Einklang von Mensch und Natur steht. Insgesamt werden 25 verschiedene Bettmodelle und 60 Matratzen sowie viele weitere Artikel aus dem Kern-Sortiment von Allnatura ausgestellt.

SPEDITION HIRSCH

Extraraum – Zwischenlager mit Voll-Service www.spedition-hirsch.de, www.extraraum.de

Seit März 2017 bietet die Spedition Hirsch aus Ellwangen in Kooperation mit dem Verpackungsspezialisten DMG AG aus Flörsheim den innovativen Lager-Service „Extraraum“ für private und gewerbliche Kunden. Die Profis übernehmen Verpackung, Transport und Einlagerung. „Jeder braucht irgendwann vorübergehend zusätzlichen Platz, möchte das überzählige Sofa, das liebgewonnene Erbstück, wichtige Akten oder die Terrassen-Möbel sicher zwischenlagern“, sagt Geschäftsführer Eugen Markus Hirsch von der Spedition Hirsch. Dafür bietet sein Unternehmen jetzt den notwendigen „Extraraum“. Das Konzept trägt den

vielsagenden Zusatz „Lagerung mit Serviceplus“: Kunden können genau in dem Umfang, den sie brauchen, die Profis von der Spedition Hirsch ihre Sachen einpacken, schwere Möbelstücke zum Laster tragen und fachmännisch in einer von vier Lagerboxen unterschiedlicher Größe verstauen lassen. Die versiegelte Box wird mit dem Möbelwagen zum geschützten Lagerort gebracht; umfassende Versicherung inklusive. Der Kunde wendet sich entweder direkt an Spedition Hirsch und bespricht alle Details – oder die Internet-Buchungsplattform von „Extraraum“ (www.extraraum.de) stellt den Kontakt zwischen Kunde und Spedition her.

Was überzählig ist, aber nicht weg soll, transportieren die Profis von Spedition Hirsch mit ihrem „Extraraum“-Service ab und lagern es fachmännisch ein. (Foto: Extraraum)


Wirtschaft und Region

EOS SICHERHEITSDIENST GMBH & CO. KG

Seit zehn Jahren GmbH & CO. KG www.eos-online.de

In einem Diagramm aufgezeichnet entspricht der Werdegang des EOS Sicherheitsdienstes in Heidenheim einer stetig ansteigenden Erfolgskurve: Gerade erst volljährig geworden gründete Bernd Elsenhans 1989 das Unternehmen in seinem Heimatort Steinheim am Albuch. Was zunächst mit wenigen Mitarbeitern begann, etablierte sich zusehends. Bis heute gilt der EOS Sicherheitsdienst als Marktführer in der Region Ostwürttemberg. „Aufgrund der stetigen Wachstumskurve und der starken Nachfrage habe ich mich 2007 entschieden, einen rechtlichen Umbau vorzunehmen“, erläutert Elsenhans. Das Einzelunternehmen EOS wurde in eine GmbH & Co. KG überführt. Diese Entscheidung vor zehn Jahren sei absolut richtig gewesen, resümiert der Unternehmer heute. „Zwar mussten wir in den schwierigen Wirtschaftsjahren zwischen 2008 und 2012 ein paar Rückschläge hinnehmen. Aber wir haben auch diese aufreibenden Zeiten gemeistert.“ Unterbrochen durch die kurze Ära eines anderen Geschäftsführers leitet Elsenhans bis heute die Geschicke des Unternehmens. Er übernahm 2013 nach kurzer Unterbrechung wieder die operative Geschäftsleitung und richtete sein Augenmerk

auf zunehmende Professionalisierung und stetiges Wachstum. Dies schlägt sich in Auszeichnungen und Preisen nieder: So erhielt EOS für sein Unternehmenskonzept bereits zweimal den Innovationspreis Ostwürttemberg. Außerdem ist das Unternehmen Gewinner des OSPAS Security Awards 2015 im Bereich „Herausragender Werk- und Objektschutz“.

Heute beschäftigt EOS rund 300 Mitarbeiter. „Wertschätzung, Respekt, Vertrauen, Verantwortung und Qualität sind unsere Maßstäbe“, so Elsenhans. Nicht umsonst hat das Unternehmen mit seinen familiären und gleichsam innovativen Führungsgrundsätzen 2011 den Mittelstandspreis Soziale Verantwortung erhalten.

Die Hauptverwaltung von EOS im Gewerbegebiet Seewiesen in Heidenheim.

(Foto: EOS) ANZEIGE

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Wirtschaft und Region

KÖRNLESBECK PRODUKTIONS UND VERTRIEBS GMBH

20 Jahre biofrische Backwaren aus Heidenheim www.körnlesbeck.de

Seit 1996 leistet die Körnlesbeck Produktions und Vertriebs GmbH Pionierarbeit in der Herstellung von biologischen Backwaren: „Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, hochwertige, biologische Backwaren preiswert zugänglich zu machen, denn jedem sollte die Möglichkeit gegeben werden sich durch eine gesündere Ernährung mehr Lebensqualität zu sichern“, erklärt Geschäftsführer Karl Eisele seine Philosophie. Für Allergiker und Personen mit Unverträglichkeiten bietet der Körnlesbeck glutenfreie Backwaren an, die in einer räumlich sowie örtlich getrennten Backstube hergestellt werden, um absolute Allergenfreiheit zu gewähr-

leisten. Neben den Filialen in Heidenheim und Westhausen vertrauen diverse Reformhäuser, Schulen, Jugendherbergen, Seniorenheime und Kantinen auf die Backwaren. Eisele: „Regionalität ist für uns Ehrensache, wir beziehen unsere Ressourcen überwiegend von regionalen Partnern und tragen somit zur Stärkung der lokalen Wirtschaft bei, kurze Versorgungswege und nachhaltiger Anbau schonen zusätzlich unsere Umwelt.“ Zudem setzt das Unternehmen auf ein effizientes Energiemanagement mit Photovoltaik und Wärmerückgewinnung. Die Qualität der Produkte, wird ständig überwacht und durch die Zertifizierungen nach DE–ÖKO-

GESCHÄFTSREISENSERVICE AALEN

VARTA AG

www.grs-aalen.de

www.varta-ag.com

10 Jahre Lufthansa City Center Vor zehn Jahren im April 2007 wurde auf dem Gelände der Spedition Brucker in Aalen das Reisebüro GeschäftsreisenService Aalen eröffnet. Als eine Zweigniederlassung des Reisebüros Honold in Neu-Ulm gehört der GeschäftsreisenService Aalen somit zu den 300 Büros der Lufthansa City Center in Deutschland mit 650 Büros weltweit. Beate Krapf und Elisabeth Bender setzen mir ihrer langjährigen Erfahrung bei Geschäftsreisen auf Service und Betreuung vor, während und nach der Reise. Das Angebot umfasst alle Bereiche von Geschäftsreisen, wie Flugbuchungen unabhängig von der Airline sowie Hotels, Mietwagen und die Leistungen der Deutschen Bahn. Krapf: „Wir verhandeln mit Airlines individuell preisgünstige Firmenraten ebenso wie Sonderpreise für Einzelreisen.“ Wichtig sind den beiden Reiseexpertinnen der persönliche Kontakt zu den Kunden und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Elisabeth Bender: „Wir freuen uns, dass wir hier sehr gut angenommen wurden und zu unseren langjährigen Kunden namhafte Firmen in Aalen und Umgebung zählen dürfen.“

Setzen bei Ihren Kunden auf persönlichen Kontakt und vertrauensvolle Zusammenarbeit. (v.l). Elisabeth Bender und Beate Krapf. (Foto: privat)

Seite 22 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 05 / 2017

006, Bioland und einem Qualitätsmanagement nach DIN 9001 sichergestellt.

Inhaber und Geschäftsführer Karl Eisele und Personalleiterin Dagmar Oechsle (Foto: Körnlesbeck)

Geschäftserweiterung in Afrika geplant

Künftig Partner in Namibia (v.l.):: Steffen F. Kammerer, CRONIMET Power Solutions, Herbert Schein, CEO VARTA AG, Bernd Walbaum, O&L Energy und Michael Belz, Vertriebsleiter VARTA Storage GmbH. (Foto: VARTA)

Der Batteriekonzern VARTA AG in Ellwangen will seine Vertriebsaktivitäten nach Afrika ausdehnen. Geschäftsführer der Firmen O&L Energy, Tochtergesellschaft der Olthaver & List Group (O&L) aus Namibia und des deutschen Unternehmens Cronimet Power Solutions informierten sich im April 2017 über die neuesten Entwicklungen bei Batteriespeichern. Namibia ist neben Chile das sonnenreichste Land der Erde. Im Vergleich zu Süddeutschland geben Solarmodule dort ein Vielfaches an Ertrag. Das Stromnetz Namibias ist jedoch nur in großen Städten ausgebaut und stabil. Die Stromkosten sind in den letzten Jahren explodiert, sodass sich viele Menschen Strom nicht mehr leisten

können. Die Energiespeicher von VARTA Storage sollen helfen, weiteren Preissteigerungen langfristig vorzubeugen und das Stromnetz zu stabilisieren. „Die Expansion auf den afrikanischen Kontinent ist für unser Unternehmen der konsequente Schritt nach der erfolgreichen Einführung unserer Energiespeicher in Europa. Wir freuen uns, auf die Kooperation in Namibia“, sagt Herbert Schein, CEO der VARTA AG. OLC sieht großes Potenzial für den Speichermarkt in der Region und möchte hier Fortschritte erzielen. Als größter Arbeitgeber in Namibia beschäftigt O&L über 6.200 Menschen und trägt mit seinen Einnahmen rund vier Prozent zum namibischen Bruttoinlandsprodukt bei.


Wirtschaft und Region

REISEBÜRO BARTH

40 Jahre und kein bisschen leise www.lcc-reisebuero-barth.de

Ob Pauschalreise, Bahntickets, Kreuzfahrt oder Businesstrip – Reisebüro Barth hat immer das passende Angebot parat. Und das nicht erst seit gestern: Anfang Januar 2017 feierte das Familienunternehmen 40-jähriges Bestehen. “Von Giengen hinaus in die Welt – es gibt wenige Orte auf der Erde, wo ich in den letzten 40 Jahren keine Geschäftsreisende oder Urlauber hin gebucht habe”, erinnert sich Seniorchefin Heidemarie Barth. Seit der Gründung 1977 war das Reisegeschäft von Veränderung geprägt: Wandelnde Kundenanforderungen, weltumfassende Reservierungssysteme, hochentwickelte EDV und die Ausbildung von 15 Azubis sind Meilensteine. Bereits im zweiten Jahr nach Eröffnung konnten alle Konzessionen erworben werden, um sich Vollreisebüro nennen zu dürfen. 1993 wurde zusammen mit der Firma Honold eine Filiale in Heidenheim eröffnet. Heute befindet sich das Reisebüro H & B in der Grabenstraße in Heidenheim unter der Leitung von Roland Häckel. Nach genau vierzig Jahren, übernimmt Tochter Ina jetzt die Geschäftsführung von Mutter Heidemarie. Die

Diplom Betriebswirtin mit Schwerpunkt Tourismus plant zusammen mit ihrem Team eine

Menge Aktionen für das Jubiläumsjahr, um sich bei ihren Kunden für die Treue zu bedanken.

Das Barth-Team im Jubiläumsjahr (v.l.): Verena Wöhrle, Jutta Schaller, Ina Barth, Heidemarie Bart und Cornelia Schirrmacher (Foto: Reisebüro Barth)

ANZEiGE

Auf der Suche nach dem Glück engelbert strauss schickt Auszubildende nach Bhutan Das Unternehmen legt großen Wert auf die Zufriedenheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter. Aus diesem Grund reisen engelbert strauss Auszubildende in das Land, in dem das Glück an erster Stelle steht. Bhutan, das letzte Himalaya Königreich in Südasien, misst sich in erster Linie nicht an dem wirtschaftlichen Erfolg, sondern am Bruttosozialglück der Bevölkerung. Um Herauszufinden warum die Menschen vor Ort so zufrieden sind, schickt das Unternehmen Auszubildende für eine Woche in dieses Land. „Wir möchten nicht nur Vorreiter in der Entwicklung unserer Produkte sein, sondern auch was das Wohlbefinden der Mitarbeiter angeht. Unser Ziel ist es, von der Bevölkerung in Bhutan zu lernen und Ansätze bei uns im Unternehmen zu integrieren“, erklärt Steffen Strauss. Auf ihrer Reise werden die Auszubildenden, wie es üblich ist, von einem persönlichen Guide begleitet. Der erfahrene Einheimische wird die Besucher zu vielen spirituellen Orten wie dem Zentrum für traditionelle Medizin, dem Dechenphodrang Kloster mit integrierter Klosterschule oder auch zu Tiger’s Nest, dem Wahrzeichen des

Landes bringen. Während ihrer Zeit in Bhutan haben die Auszubildenden auch die Möglichkeit, unterschiedliche Menschen des Landes kennenzulernen. „Besonders freue ich mich darauf, mehr über die Lebensweise der Mönche zu erfahren. Sie faszinieren mich, denn sie haben eine sehr ruhige Ausstrahlung und ziehen trotzdem Aufmerksamkeit auf sich“, sagt Lisa, die eine Ausbildung zur Kauffrau im Groß- und Außenhandel macht.

Während ihrer Reise berichten die Auszubildenden ihren Kollegen über Facebook von ihren Erfahrungen, Erlebnissen und Bekanntschaften. So können die zu Hause gebliebenen Kollegen den Ablauf der Reise hautnah mit verfolgen und auch Fragen stellen, die von den Auszubildenden beantwortet werden. Weitere Infos unter www.engelbert-strauss.de

05 / 2017 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 23


Persönliches 20 JAHRE SIGNAL IDUNA GENERALAGENTUR

SIEGLINDE STÖLZLE-WIEDENMANN Als ausgebildete Versicherungsfachfrau (BWV) ist Sieglinde Stölzle-Wiedenmann in Lauchheim nun seit 1. April 1997 als selbständige Generalagentin der Signal Iduna Gruppe tätig. Unterstützt wird sie dabei von Bernd Schwendemann, Handwerksmeister, Techniker und Spezialist für die Versorgungswerke Handel, Handwerk und Gewerbe. (Foto: privat) Als bewährter Partner der Versorgungswerke setzen sie auf Beratungsqualität. Es werden speziell für Unternehmen und deren Mitarbeiter zugeschnittene Versorgungs- und Absicherungskonzepte in den Bereichen Versicherungen und Finanzdienstleistungen erstellt, mit speziellen Konditionen für Berufseinsteiger und für Existenzgründer. „Vertrauensvolle Zusammenarbeit und erstklassiger Service sind die Grundlage für unseren Erfolg“, sagte Stölzle-Wiedenmann anlässlich des 20-jährigen Firmenjubiläums.

SEIT 25 JAHREN UNTERNEHMER-PAAR

JURI UND HERTA FRANK Juri und Herta Frank vermitteln Kontakte und führen Menschen zum Erfolg – Network-Marketing heißt ihr Geschäftsmodell, in welchem sie seit 25 Jahren erfolgreich tätig sind. Dabei haben sie nicht nur geschäftlich bereits einen langen Weg zusammen zurückgelegt, sondern sind auch privat ein Paar. Als unabhängige Vertriebspartner der (Foto: privat) hajoona GmbH, Heidelberg, konnten die beiden erfahrenen Networker vor vier Jahren ihr gesamtes Wissen mit in die Gründung des Unternehmens einbringen und verhalfen der noch jungen Firma zu einem sensationellen Erfolg. Es umfasst schon heute ein Vertriebsnetzwerk von mehr als 3.000 Partnern. Diese erzielen mit hajoona-Produkten einen Umsatz von über sechs Millionen Euro im Jahr und sind international tätig. Bis 2020 sollen es mehrere 10.000 Vertriebspartner sein. Juri und Herta Frank haben als Silberpräsidenten in diesem Netzwerk bereits den zweithöchsten Rang erreicht. Es geht den beiden nicht nur darum, Geld zu verdienen, es geht auch und vor allem um Gestalten, neue Wege gehen, Innovationen fördern und die Zusammenarbeit mit unterschiedlichsten Menschen. Dabei setzen sie auf Teamplay. Gemeinsam am gleichen Strang ziehen, sich gegenseitig unterstützen und fördern ist für Herta und Juri Frank einer der Schlüssel für ein erfolgreiches geschäftliches und privates Leben

Seite 24 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 05 / 2017

WIKORA GMBH

ÜBERGABE DER GESCHÄFTSFÜHRUNG Die WIKORA GmbH in Hermaringen steht seit über 60 Jahren für Qualität und Zuverlässigkeit in der Speichertechnik. Ursprünglich zur Produktion von Kohlebadöfen gegründet, hat sich der Betrieb zu einem mittelständischen Unternehmen entwickelt. Zum 1. April 2017 übergab Leonhard Jooß, Geschäftsführer und Firmeninhaber der WIKORA GmbH, nach mehr als 40 Jahren die Führungsverantwortung und wechselte in den Beirat. Mit dem Wechsel wurde ein neuer Führungskreis geschaffen, der aus vier langjährigen und erfahrenen Mitarbeitern besteht. Rainer Brauchle, seit 19 Jahren im Unternehmen als kaufmännischer Leiter, übernimmt die Geschäftsführung und verantwortet den Vertrieb. Ihm zur Seite stehen als Prokuristen Silke Hanak für die kaufmännische Leitung, Thomas Becker, als Leiter Technik und Speicherfertigung und Lars Langer, als Leiter Logistik, Speicherendmontage und IT. Rainer Brauchle: „Diese Neustrukturierung der Unternehmensführung bietet Kunden, Geschäftspartnern und Lieferanten Sicherheit und Vertrauen durch Kontinuität. Wir stehen für das bisherige große Engagement, technische Know-how und die gewohnt hohe Produktqualität.“ Mit eigener Speicherfertigung bietet WIKORA hochwertige Speicher- und Solarlösungen, die für den privaten Haushalt als auch für Großanlagen in Gewerbe und Industrie geeignet sind.

EHRENRING DER STADT HEIDENHEIM

KLAUS MOSER Dem langjährigen Hauptgeschäftsführer der IHK Ostwürttemberg Klaus Moser wurde am 29. März 2017 der Ehrenring der Stadt Heidenheim verliehen. Der Ehrenring ist die zweithöchste Auszeichnung, die nach der städtischen Ehrenordnung vergeben wird. Der Gemeinderat beschließt diese Ehrung nur selten. Ilg würdigte den Geehrten als vorbildlichen Netzwerker, Ideengeber und Promoter der Stadt Heidenheim und der Region Ostwürttemberg. Sein Amt an der Spitze der IHK, das er im vergangenen Jahr mit dem Eintritt in den Ruhestand abgegeben hat, nutzte er, um sich als Stimme der Wirtschaft Gehör zu verschaffen. Als Vertreter der Wirtschaft sprach ihm dafür Voith-Chef Dr. Hubert Lienhard hohe Anerkennung aus. Ilg lobte Mosers Einsatz für das Gemeinwohl. Aus der beeindruckenden Liste seines Engagements in Vereinen, Verbänden und Institutionen griff er einige Beispiele heraus, namentlich das Bildhauersymposium, die Aktion „Freunde schaffen Freude“, die Opernfestspiele, die Zukunftsakademie, das Fechten und den Fußball. Die Verleihung fand bei einem Empfang im Lokschuppen statt. Der Direktor der Opernfestspiele, Prof. Marcus Bosch, umrahmte die Feierstunde zusammen mit Künstlern, die im Rahmen der Festspiele und mit dem Orchester „Cappella Aquileia“ auftreten.

Klaus Moser (l.) bekommt seinen Ehrenring von Oberbürgermeister Bernhard Ilg überreicht. Foto: Stadt Heidenheim)


Persönliches

80. GEBURTSTAG Das neue WIKORA Führungsteam mit dem ehemaligen Geschäftsführer Leonhard Jooß in der Mitte (v.l.). Thomas Becker, Lars Langer, Silke Hanak und Rainer Brauchle. (Foto: Wikora)

HEINRICH PETER RÖHM Heinrich Peter Röhm, langjähriger Geschäftsführer der Röhm GmbH in Sontheim (Brenz), feiert am 3. Mai 2017 seinen 80. Geburtstag. Nach seiner praktischen Ausbildung als Feinmechaniker bei Bosch und dem erfolgreich abgeschlossenen Studium zum Diplom-Ingenieur trat Röhm am 1. Januar 1980 die Nachfolge seines Vaters als Geschäfts- (Foto: Röhm) führer der Röhm GmbH an und war verantwortlich für Organisation und Finanzen. Die Einführung der elektronischen Datenverarbeitung (seit 1968) war maßgeblich auf sein persönliches Engagement, sowohl im technischen als auch im kaufmännischen Bereich, zurückzuführen. Sie war Voraussetzung und Grundlage für ein solides Wachstum des mittelständischen Familienunternehmens zu einem der bedeutendsten Spannzeughersteller der Welt. Als langjähriger Geschäftsführer des 1909 in Zella Mehlis/Thüringen gegründeten Unternehmens hat er sich stets für die zeitgemäße Weiterentwicklung der Gesellschaft engagiert. Heinrich Peter Röhm war langjähriges Mitglied der IHK-Vollversammlung sowie Gründungsmitglied und über viele Jahre Vorsitzender des IHK-Außenwirtschaftsausschusses.

HOTEL HIRSCH HEIDENHEIM

KARIN HEINLE Im September 1997 übernahm Karin Heinle das traditionsreiche Hotel garni zum Hirsch. Durch Ihre Berufserfahrung im Ausland und in der Kettenhotellerie, schaffte sie es mit Ihrem Team, das Hotel garni in ein Vollhotel umzuwandeln. Geschäftsreisenden aus aller Welt bietet das Hotel Hirsch einen ruhigen und gepflegten Aufenthalt im familiär geführten Stil. Karin Heinle ist immer persönlich ansprechbar. Heinle, als ehemalige Pächterin, kaufte das Hotel im September 2015. Ganz im Zeichen des „Hirsches“, welcher für Beständigkeit, Erhaltung von Werten, Disziplin, Energie, Erneuerung steht, wurde in den letzten 18 Monaten das Gebäude renoviert. Vom Dach über die Fassade bis zum Innenbereich wurden 32 Zimmer umgebaut bzw. neu gestaltet. Von den vorhandenen 40 Zimmern sind 20 Doppelzimmer, davon zwei mit Wasserbett und zwei Familienzimmer sowie 20 Einzelzimmer. Bei der Gestaltung der Zimmer wurde auf freundliche helle Farben wert gelegt. Die Mitarbeiter werden durch Seminare und Schulungen immer wieder für die Rolle als Gastgeber fit gehalten. Seit September 2016 beschäftigt Karin Heinle auch wieder eine Auszubildende zur Hotelfachfrau.

Karin Heinle hat im September 2015 das Hotel Hirsch gekauft und anschließend rundum renoviert. (Foto: privat)

LEITER BEI DER BW-BANK OSTWÜRTTEMBERG

MARKUS BAIER Zum 1. Mai 2017 wechselte Markus Baier bei der Baden-Württembergischen Bank (BW-Bank) an die Spitze der Niederlassung Unternehmenskunden Ostwürttemberg. Zuvor hatte der 45-Jährige eine Abteilung für Großkunden bei der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) in Stuttgart geleitet. (Foto: BW-Bank) Seinen Sitz hat Baier künftig in der Spitalstraße 8 in Aalen. Die Niederlassung Unternehmenskunden Ostwürttemberg umfasst im Wesentlichen die IHK-Region Ostwürttemberg und reicht bis nach Bayern. Die BW-Bank ist in Aalen, Schwäbisch Gmünd und Heidenheim vertreten. Baier studierte an der Berufsakademie Heidenheim. Beruflich folgten für den Diplom-Betriebswirt (BA) Stationen bei Banken in Aalen, Nürtingen, Mailand und zuletzt Stuttgart. Außerhalb der Bank sammelte der Ellwanger von 2006 bis 2008 Erfahrungen als Treasury Manager und Teamleiter bei der Carl Zeiss Financial Services GmbH.

05 / 2017 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 25


Berichte und Analysen

XING & CO.

Recruiting-Turbo zünden MITARBEITER FINDEN MIT SOCIAL MEDIA-RECRUITING Die Suche nach den passenden Mitarbeitern ist das Topthema vieler erfolgreicher Unternehmen in Ostwürttemberg. Bisher gängige Wege scheinen nicht mehr so zu funktionieren. Fieberhaft wird darüber nachgedacht, wo und wie geeignete Mitarbeiter gefunden werden können. Welche Kanäle funktionieren zur Ansprache potenzieller Mitarbeiter noch? Die Personalsuchenden halten daher händeringend Ausschau nach neuen Ideen, um die besten Talente gewinnen und langfristig an das Unternehmen binden zu können!

DAS NEUE WUNDERMITTEL

REVOLUTION DES BEWERBERVERHALTENS

Social Media Recruiting gilt als das neue Wundermittel im Wettbewerb gegen den Fachkräftemangel. Zu Recht, denn mittlerweile steht diese Lösung neben den Online-Stellenanzeigen, Karriereseiten von Unternehmen und Mitarbeiterempfehlungen ganz oben auf der Liste unter den beliebtesten Rekrutierungskanälen im deutschsprachigen Raum. Aufgrund des demografischen Wandels hat sich diese Situation in den letzten Jahren spürbar zugespitzt und wird sich in den nächsten Jahren weiter zuspitzen. Diverse Studien aus Forschung, Wirtschaft, Politik und von Branchenverbänden bestätigen diesen Trend ganz eindeutig. Jetzt gilt es mehr denn je, sich die beste Ausgangsposition zu sichern, die eigenen unternehmerischen Hausaufgaben zu machen und zu lernen, wie man das kostbare Gut „qualifizierte Mitarbeiter“ für sich gewinnen und binden kann, bevor es andere Unternehmen tun!

Die Art und Weise der Kommunikation zwischen Bewerbern und Unternehmen hat sich durch das Internet im letzten Jahrzehnt fundamental verändert. Die sogenannte „Generation Y“ drängt auf den Arbeitsmarkt. Sie ist nach 1980 geboren und damit die erste Generation, die weitestgehend mit dem Internet und mit mobiler Kommunikation aufgewachsen ist. Sie organisiert sich weltweit über soziale Netzwerke und tauscht sich über diese Netzwerke zu privaten, aber auch beruflichen Themen aus. Vor diesem Hintergrund verlieren die Unternehmen nach und nach die „Hoheit über den internen und externen Kommunikationsfluss“, das heißt die Hoheit darüber, wie, wann, wo und vor allem was über das eigene Unternehmen gesprochen wird. Experten sehen in diesem „Verlust der Informationshoheit“ einen Paradigmenwechsel in der Kommunikation! Als Ergebnis erleben wir eine Revolution des Bewer-

Seite 26 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 05 / 2017

berverhaltens. Die Machtverhältnisse haben sich verschoben. Die Übermacht der Arbeitgeber gehört der Vergangenheit an. Auf einmal haben die Bewerber die Auswahl, Unternehmen buhlen um die besten Mitarbeiter und müssen in sozialen Netzwerken „Farbe bekennen“! VOM „POST AND PRAY“ ZUM „PROAKTIVEN RECRUITING“ IN SOZIALEN NETZWERKEN Sicher kennen Sie als Personalchef oder Firmeninhaber folgende Situation: Sie schalten eine Stellenanzeige in Fachmedien oder auf Online-Jobbörsen, warten ab, hoffen und beten, dass der passende Bewerber dabei ist. Die im englischen Sprachraum gebräuchliche Redewendung „Post and Pray“ beschreibt dieses Verhalten sehr treffend. Die goldenen Zeiten, in denen es darum ging, welche der unzähligen eingegangenen Bewerbungen aus-


Berichte und Analysen

sortiert werden sollen, sind bei den meisten Unternehmen leider vorbei. Heutzutage müssen Unternehmen kreativer und aktiver in ihren Personalbeschaffungsmaßnahmen werden, denn die verfügbaren Fachkräfte werden immer rarer beziehungsweise stehen in festen, ungekündigten Arbeitsverhältnissen. Daher gilt es die Fachkräfte effizient ausfindig zu machen, sie aktiv und auf Augenhöhe anzusprechen, von sich als Arbeitgeber zu überzeugen, für eine Vertragsunterschrift zu gewinnen und schließlich an das eigene Unternehmen zu binden. Aus der täglichen Recruiting-Praxis und eigener Erhebung weiß ich, dass beispielsweise im Karrierenetzwerk XING nur ca. 10 Prozent der potenziellen Kandidaten aktiv und offenkundig kommunizieren, dass sie aktiv auf Jobsuche sind. Circa 30 Prozent der Kandidaten kategorisiere ich in „latent suchende Kandidaten“. Diese kommunizieren ihr Wechselinteresse entweder verborgen oder sind aktuell nicht auf der Suche, aber durchaus offen für interessante Jobangebote. Der Großteil, nämlich über 60 Prozent aller potenziellen Kandidaten, sind passive Kandidaten, die sich aktuell, laut den Angaben in den einzelnen XING-Profilen, nicht für Jobangebote interessieren.

Am 16. März 2017 fand das Fachkräfteforum Ostwürttemberg statt. Die Veranstaltung der Fachkräfteallianz Ostwürttemberg wurde von der IHK Ostwürttemberg organisiert. Rund 40 Inhaber und Führungskräfte aus der regionalen Wirtschaft informierten sich zu den Themen Personalrecruiting mit Xing und erfolgreicher Nachwuchsgewinnung von IT-Fachkräften. In dieser Ausgabe geben die beiden Referenten der Veranstaltung Ralph Dannhäuser (l.) und Andreas Werther (Mitte) weitere Einblicke in ihre erfolgreichen Konzepte. Mit im Bild Markus Schmid, Leiter des IHK-Geschäftsfelds Existenzgründung und Unternehmensförderung, der bei der IHK die Fachkräfteallianz koordiniert. Der Artikel "Erfolg durch Netzwerke" von Andreas Werther steht auf Seite 30. (Foto: IHK)

Das bedeutet, dass Ihnen 90 Prozent des vorhandenen Kandidatenpotenzials „durch die Lappen gehen“, weil Ihre Anzeige einfach nicht wahrgenommen wird. Es geht sehr viel Wirkung und damit viel Aufmerksamkeit verloren. Wer liest sich schon freiwillig den Stellenmarkt in Foto: pathdoc - Fotolia.com

der Samstagszeitung oder in Online-Jobbörsen durch, wenn er aktuell mit dem Job und seinem Umfeld zufrieden ist? Mit einer proaktiven Kandidatenansprache gelingt es mit interessanten Menschen in Kontakt zu treten und diese für das Jobangebot und das eigene Unternehmen zu interessieren und schließlich zu gewinnen. Dreiviertel unserer Stellenbesetzungen im Tagesgeschäft kommen durch proaktive Ansprache aus dem Pool der passiven oder latent suchenden Kandidaten. Mit mittlerweile über elf Millionen Mitglieder im deutschsprachigen Raum verfügt XING über ein riesen Kandidatenpotenzial, das es zu nutzen gilt.

AUTOR

RALPH DANNHÄUSER

(Foto: on-connect) Geschäftsführer on-connect, Filderstadt

05 / 2017 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 27


BILDUNG UND ZUKUNFT

IHK-BILDUNGSZENTRUM

Wirtschaftsministerium fördert überbetriebliche Ausbildung Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau fördert rund 90 überbetriebliche Berufsausbildungslehrgänge der IHK Ostwürttemberg im Bildungszentrum in Aalen im Jahr 2017 mit 110.000 Euro. „Durch die berufliche Ausbildung sichern wir den Fachkräftenachwuchs und die Zukunftsfähigkeit der Industrie und des Handels und schaffen attraktive Berufsperspektiven für junge Menschen“, sagte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

anlässlich der Förderbewilligung am 14. März 2017 in Stuttgart. Rund 620 Auszubildende werden im IHK-Bildungszentrum in Aalen in einem breiten Spektrum von Berufen unterrichtet – von Zerspanungs- und Industriemechaniker/-in über Technische/-r Produktdesigner/-in bis hin zu Mechatroniker/-in und Elektroniker/-in. „Der Bedarf der Südwestwirtschaft an beruflich qualifizierten Fachkräften ist groß. Mit der Förderung überbetrieblicher Lehrgänge

unterstützen wir vor allem kleine und mittlere sowie hoch spezialisierte Betriebe, die nicht alle Ausbildungsinhalte im eigenen Betrieb vermitteln können und leisten einen Beitrag zur qualitativ hochwertigen Ausbildung. Damit unterstützen wir auch die Entwicklungschancen von Jugendlichen. Denn eine Berufsausbildung bietet eine hervorragende Basis für die berufliche und persönliche Entwicklung junger Menschen“, so Hoffmeister-Kraut.

Die überbetriebliche Ausbildung wechselt im Dezember 2017 in das neue IHK-Bildungszentrum in Aalen. Die Bauarbeiten laufen planmäßig, mittlerweile ist die Glasfassade ist geschlossen, die Montage der Außenfassade hat begonnen. (Foto: IHK)

INFOVERANSTALTUNG FÜR UNTERNEHMEN UND AUSBILDUNGSBETRIEBE

Europäische Ausbildungs- und Transferakademie (EATA) Fachkräftegewinnung, -entwicklung und -sicherung sind Herausforderungen und Potenziale gleichermaßen. Ostwürttemberg ist in vielen Bereichen ein „hidden champion“ – so auch bei der Bildungs- und Ausbildungspolitik. Ein vielversprechender weiterer Baustein in diesem Erfolgs-Portfolio ist die Europäische Ausbildungs- und Transferakademie (EATA) in Ellwangen. Die EATA bietet neben jungen europäischen Erwachsenen auch Flüchtlingen mit hoher Bleibeperspektive eine Chance auf berufliche Qualifizierung. Gemeinsam mit der IHK Ostwürttemberg und der Handwerkskammer Ulm möchten der Landkreis Ostalb

und die Stadt Ellwangen Betriebe als Partner des Ausbildungs- und Qualifizierungsprojekts dazu gewinnen. Die Sprachausbildung, Vermittlung von gesellschaftlichen Normen und Werten und die Vorbereitung auf Ausbildung und Beruf werden durch die EATA vermittelt. Für die Vermittlung praktischer Kenntnisse sind – wie gewohnt im Erfolgsmodell der dualen Berufsausbildung – die Unternehmen wichtiger Partner. Zu diesem Thema findet eine

künftiges EATA-Gebäude* in Ellwangen

Informationsveranstaltung statt am Dienstag, 9. Mai 2017, 18.00 Uhr

Anmeldung bei der Stadtverwaltung Ellwangen Elisa Rall (elisa.rall@ellwangen.de).

Neben Informationen zur EATA vom Kolping-Bildungswerk e.V., der IHK und HWK wird auch ein Auszubildender aus einem aktuellen Projekt über seine Erfahrungen in seinem Ausbildungsbetrieb berichten. *Auf dem ehemaligen Kasernenareal, Zugang über das Haupttor an der Hohenstaufenstraße.

TIPPS FÜR MITTELSTAND UND EXISTENZGRÜNDER

Soziale Absicherung 2017 Eine wesentliche Komponente bei der Planung einer Existenzgründung ist die persönliche soziale Absicherung bei Krankheit, Unfall und Alter. Die Regelungen sind komplex und es ergeben sich häufig gesetzliche Änderungen. Erste Fragen dazu beantwortet die aktualisierte DIHK-Publi-

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kation „Soziale Absicherung 2017“. Sie fasst die wichtigsten Regelungen für Selbstständige zur Kranken-, Renten-, Unfall-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung zusammen und enthält die Rechengrößen für das Jahr 2017 und Beispielrechnungen.

Die DIHK-Publikation „Soziale Absicherung 2017“ (40 Seiten, DIN A5), ISBN 978-3-943043-95-2, kann zum Preis von 6,20 € beim DIHK Verlag, Internet-Bestellshop: www.dihk-verlag.de, bestellt werden.


Bildung und Zukunft

NEUORDNUNG

Automobilkaufmann/frau 2017 Der Ausbildungsberuf Automobilkaufmann/-frau ist modernisiert und aktualisiert worden und tritt ab dem 1. August 2017 als Neuordnung in Kraft. Die Aktualisierung der bisherigen Verordnung von 1998 forderte eine stärkere Berücksichtigung u. a. folgender Themen:

• Finanzdienstleistungen (Fahrzeugfinanzierung), Fahrzeugleasing als Geschäftsfeld im Autohaus

• Stärkere Inhaltsvermittlung der Fahrzeugtechnik (technische Entwicklung berücksichtigen) • Ausbau des Internethandels (Fahrzeuge, Zubehör) • Internationalisierung des Handels (EU-Geschäfte) • Gestiegene Bedeutung der kommunikativen Kompetenz • Veränderte rechtliche Rahmenbedingungen (EU-Recht) • Neue Mobilitätsdienstleistungen (z. B. car-sharing)

Neu ist zudem die „gestreckte Abschlussprüfung“, d. h. die Abschlussprüfung findet in zwei zeitlich getrennten Teilen statt (Teil 1 mitte zweites Ausbildungsjahr und Teil 2 am Ende der Berufsausbildung) und ersetzt die bisherige klassische Zwischen- und Abschlussprüfung für alle zukünftigen Auszubildenden, die ab dem 1. August 2017 starten werden. Die neue Ausbildungsverordnung und eine Kurzpräsentation kann auf www.ostwuerttemberg.ihk.de unter der Nr. 3686134 heruntergeladen werden.

BERUFLICHE WEITERBILDUNG

Schriftliche IHK-Prüfungen - Termine 2017 Prüfungsbezeichnung AEVO Ausbildereignung Fachwirte Geprüfte Handelsfachwirte (VO 2006) Geprüfte Handelsfachwirte (VO 2014) Geprüfte Industriefachwirte

Geprüfte Wirtschaftsfachwirte

Geprüfte Fachwirte im - Gesundheitsund Sozialwesen Geprüfte Technischer Fachwirte

Fachkaufleute Geprüfte Bilanzbuchhalter (VO 2006) Geprüfte Fachkaufleute für Büro- und Projektorganisation Geprüfte Personalfachkaufleute Betriebswirte

Verbindlicher Anmeldeschluss

Termine jeden 1. Dienstag des Monats

10 Wochen vorher

14. / 15. September 2017

6. Juli 2017

25. / 26. September 2017

17. Juli 2017

19. Oktober 2017 Wirtschaftsbezogene Qualifikationen 23. / 24. Oktober 2017 Handlungsspezifische Qualifikationen 19. Oktober 2017 Wirtschaftsbezogene Qualifikationen 13. / 14. November 2017 Handlungsspezifische Qualifikationen 24. / 25. Oktober 2017 18. September 2017 Technische Qualifikation 19. Oktober 2017 Wirtschaftsbezogene Qualifikationen 11. Dezember 2017 Handlungsspezifische Qualifikationen

10. August 2017 14. August 2017 10. August 2017 4. September 2017 15. August 2017 10. Juli 2017 10. August 2017 2. Oktober 2017

12. / 13. / 19. / 22. September 2017

4. Juli 2017

13. / 14. September 2017 18. / 19. Oktober 2017

5. Juli 2017 9. August 2017

Geprüfte Betriebswirte

16. / 17. / 23. / 24. November 2017

7. September 2017

Geprüfte Technische Betriebswirte

28./ 29. September // 9. / 10. Oktober 2017

20. Juli 2017

Industriemeister Geprüfte Industriemeister Metall

Geprüfte Logistikmeister

6. / 7. November 2017 Basisqualifikationen 15. / 16. November 2017 Handlungsspezifische Qualifikation 6. / 7. November 2017 Grundlegende Qualifikation 20. / 21. November 2017 Handlungsspezifische Qualifikation

Anmeldeformulare und Informationen zur Prüfung erhalten Sie von: Cornelia Kirchmayr, Tel. 07321 324-152, kirchmayr@ostwuerttemberg.ihk.de

28. August 2017 6. September 2017 28. August 2017 11. September 2017 Stand: April 2017

05 / 2017 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 29


MÄRKTE UND TRENDS

BREXIT-UMFRAGE

Wirtschaft des Landes verunsichert Konsequenzen sind noch nicht absehbar

Der Ausstieg des Vereinigten Königreichs aus der EU wird nach Einschätzung der Unternehmen im Land einen deutlichen Dämpfer für die UK-Geschäfte mit sich bringen. Die Geschäftsperspektiven der Betriebe gehen aktuell deutlich zurück. Auch in der Region herrscht Unsicherheit über die Konsequenzen des Austritts am Ende der maximal zweijährigen Verhandlungsphase. Das in den letzten Jahren positive Großbritannien-Geschäft ist aus Sicht der baden-württembergischen Unternehmen verflogen. Dies belegt eine aktuelle landesweite Umfrage der baden-württembergischen IHKs. 30 Prozent der antwortenden Unternehmen gehen von einem künftig schlechter laufenden Großbritannien-Geschäft aus. Nur sieben Prozent rechnen mit einer Besserung. Die baden-württembergischen Unternehmen setzen für 2017 stattdessen vor allem auf deutlich bessere Geschäftschancen mit Kunden in der Eurozone. Das Vereinigte Königreich war bereits 2016 mit 12 Milliarden Euro nur noch Baden-Württembergs sechstwichtigster Exportmarkt. Im Vergleich zum Vorjahr 2015 gingen die Ausfuhren damit deutlich – damalig drittwichtigster Exportpartner - um 15,3 Prozent zurück. Für die anstehenden Austrittsverhandlungen haben für 90 Prozent der befragten Unternehmen im Land der freie Warenverkehr und das Vermeiden von Zusatzkosten durch Zölle und Steuern hohe Priorität. Erwartete zusätzliche Kostenbelastungen sowie eine zunehmende Bürokratie an der neuen Grenze Europas werden die Geschäfte auf beiden Seiten negativ beeinflussen. Auf der Prioritätenskala der Betriebe folgt die weitere Gewährleistung der Personenfreizügigkeit. Die britische Regierung möchte zwar ein Freihandelsabkommen mit der EU abschließen, welches den

Zugang zum Binnenmarkt erleichtern soll. Jedoch dauern Verhandlungen über solch ein Abkommen erfahrungsgemäß mehrere Jahre. Hinzu kommt, dass aus EU-Sicht eine derartige Diskussion erst nach den Austrittsverhandlungen geführt werden kann – nicht parallel. Für die Unternehmen wird dies daher eine sehr lange Phase der Unklarheit, unter welchen Konditionen sie ihr UK-Geschäft künftig betreiben können. Langfristige Investitionen sind unter diesen Bedingungen schwer möglich. Die Konsequenzen sind auch für regionale Unternehmen wie die Carl Zeiss AG noch nicht absehbar; sie hängen vom Ausgang der Verhandlungen der EU und Großbritanniens über die Neugestaltung

der Beziehungen ab. Für Zeiss ist noch offen, wie der Handel mit Großbritannien künftig geregelt werden wird. „Unseren Kollegen vor Ort haben wir jedoch schon vor einigen Wochen klar signalisiert, dass Zeiss in Großbritannien wichtiger Bestandteil des weltweiten Konzerns ist und bleiben wird“, erklärt Eva Reitze, Leiterin Externe Kommunikation bei Zeiss.“ Wir sind überzeugt, dass wir gemeinsam die sich durch den Brexit möglicherweise ergebenden Veränderungen für unser Geschäft gestalten können.“ Mehr Informationen über die wirtschaftliche Bedeutung des Brexit auf www.ostwuerttemberg. ihk.de, Seitennummer 3414158.

(Foto: Andrei Korzhyts - Fotolia.com)

ARBEITSKOSTEN IN DER EU

Pro Stunde 4,40 Euro bis 42,0 Euro Im Jahr 2016 lagen die durchschnittlichen Arbeitskosten pro Stunde in der gesamten Wirtschaft (ohne Landwirtschaft und öffentliche Verwaltung) in der EU schätzungsweise bei 25,40 Euro und im Euroraum bei 29,80 Euro, wie die von EUROSTAT ermittelten Durchschnittswerte zeigen. Hinter diesen verbergen sich jedoch deutliche Unterschiede zwischen den EU-Mitgliedstaaten. Die niedrigsten Arbeitskosten pro Stunde wurden in Bulgarien (4,40 Euro), Rumänien (5,50 Euro), Litauen (7,30 Euro), Lettland (7,50 Euro), Ungarn (8,30 Euro) und Polen (8,60

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Euro) verzeichnet und die höchsten in Dänemark (42,0 Euro), Belgien (39,20 Euro), Schweden (38,0 Euro), Luxemburg (36,60 Euro) und Frankreich (35,60 Euro). In der Industrie lagen die Arbeitskosten pro Stunde bei 26,60 Euro in der EU und 32,60 Euro im Euroraum, im Dienstleistungssektor bei 25,80 Euro bzw. 28,70 Euro und im Baugewerbe bei 23,30 Euro bzw. 26,10 Euro. In der hauptsächlich nicht-gewerblichen Wirtschaft (ohne öffentliche Verwaltung) lagen die Arbeitskosten pro Stunde

im Jahr 2016 in der EU bei 26,60 Euro und im Euroraum bei 29,70 Euro. Arbeitskosten setzen sich aus Löhnen und Gehältern sowie Lohnnebenkosten, wie bspw. den Sozialbeiträgen der Arbeitgeber, zusammen. Der Anteil der Lohnnebenkosten in der gesamten Wirtschaft betrug in der EU 23,9 Prozent und im Euroraum 26,0 Prozent und reichte dabei von 6,6 Prozent in Malta bis 33,2 Prozent in Frankreich.

Quelle: EUROSTAT


Märkte und Trends

UMSATZSTEUER

NEUE ONLINE-HILFE

Internationale Reihengeschäfte

Lebensmittelhygiene

Umsatzsteuerliche Reihengeschäfte mit Auslandsbezug können in der Anwendung eine große Hürde darstellen und werden oftmals fehlerhaft beurteilt. Das kann zum Ve r m ö g e n s schaden führen, wenn der Fehler erkannt wird und das Finanzamt die Umsatzsteuer hierfür verlangt. Der Fachratgeber „Betriebliche Praxis: Reihengeschäfte in der Umsatzsteuer“ soll helfen, Fehler zu minimieren, indem die wichtigsten Bestandteile des Reihengeschäfts erläutert werden. Diese sind Tatbestandsmerkmale, Kommissionsreihengeschäfte ins Ausland, Fallstricke, innergemeinschaftliches Dreiecksgeschäft sowie Inland, Drittland, EU-Mitgliedsstaat. Die unterschiedlichen Probleme und Fallkonstellationen von Reihengeschäften werden anhand einer Beispielsfirma praxisnah dargestellt. Die Publikation „Internationale Reihengeschäfte in der Umsatzsteuer“ (216 Seiten, DIN A5), ISBN 978-3-8029-4209-9, kann zum Preis von 29,95 Euro beim Walhalla Fachverlag, Internet-Bestellshop: www.walhalla.de, bestellt werden.

Die Onlinehilfe für Lebensmittelhygiene, die Brezelbäckern, Sterneköchen oder Wurstverkäufern helfen soll, die komplexen Vorschriften zur Lebensmittelhygiene zu erfassen und umzusetzen, ist jetzt auch in englischer und chinesischer Version abrufbar. Ende April wird sie ebenfalls in türkischer Sprache angeboten. Die Online-Hilfe bietet Gastronomen, Händlern und Lebensmittelherstellern praxistauglich aufbereitete Tipps beispielsweise zum Umgang mit leicht verderblichen Lebensmitteln, zum Aufbau eines Hygienekonzeptes und zu den regelmäßig vorgeschriebenen Schulungen. Zahlreiche Checklisten, etwa zur Kontrolle von Frittierfett, zum Schädlings-

monitoring oder zur Anfertigung von Reinigungsprotokollen vereinfachen die gezielte Verbesserung einzelner Aspekte der Lebensmittelhygiene. Darüber hinaus enthält das Portal unter anderem einen Überblick über die rechtlichen Grundlagen, eine Liste häufig gestellter Fragen und ein Glossar wichtiger Fachbegriffe und Abkürzungen. Da die Vorschriften zur Lebensmittelhygiene auf europarechtlichen Vorgaben beruhen, ist die neue Online-Hilfe bundesweit einsetzbar. Sie finden das dreisprachige kostenfreie Angebot unter www.onlinehilfe-lebensmittelhygiene.de oder unter www.ostwuerttemberg. ihk.de, Seite 3675230.

IHK FREIZEITBAROMETER 2017

Fakten und Trends für Tourismus- und Freizeitbranche Seit dem Jahr 2002 geben die zwölf Industrieund Handelskammern in Baden-Württemberg das IHK-Freizeitbarometer heraus. Es fasst aktuelle Trends, Daten und Fakten zusammen. Herzstück der Publikation ist die Auswertung der Befragung von rund 700 Freizeiteinrichtungen im Land. Das IHK-Freizeitbarometer meldet damit auch in 2017 wieder den „Pegelstand“ für die Freizeitwirtschaft. Gemessen wird deren Erfolg in Besucherzahlen, die zwar immer von äußeren Einflüssen, wie etwa dem Wetter abhängig sind, aber vor allem auch von der Innovationskraft der Unternehmen. Damit ist eine kontinuierliche und trendorientierte Beobachtung der Freizeitwirtschaft gewährleistet. Gute Beispiele aus allen Branchen und Regionen runden das Gesamtbild der landesweiten Online-Befragung ab. Das IHK-Freizeitbarometer ist für alle Unternehmer und Akteure im Tourismus ein Leitfaden, der dabei

hilft, auch im laufenden Jahr die richtigen Entscheidungen zu treffen. Download unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seitennummer 3692514.

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05 / 2017 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 31


Berichte und Analysen

Die ScanPlus GmbH bietet mit IT-Camps zu verschiedenen Themen ein umfassendes Angebot in den Schulferien und kann dadurch die zukünftigen Auszubildenden früh kennen. (Fotos: ScanPlus)

NACHWUCHS GEWINNEN

Erfolg durch Netzwerke PRAXISEINBLICKE IN IT-CAMPUS, SCHUL-AGS UND TEACHING-ACADEMY Der Wettstreit zwischen Unternehmen um die Fachkräfte der Zukunft hat gerade erst begonnen. Angesichts der zu erwartenden Bevölkerungsentwicklung kann jeder zukünftige Auszubildende eine potentielle Fachkraft für das Unternehmen sein und somit die Basis für dessen weiteren Erfolg im raschen Wandel hin zur digitalen Gesellschaft. Arbeitgeber werden noch stärker in die Umschulung sowie Fort- und Weiterbildung investieren müssen. Zudem wird der Wettstreit um Auszubildende bereits in der Schule beginnen. Spätestens in 20 Jahren dürften auch der Kindergarten und die Kindertagesstätte ins Blickfeld der Unternehmen geraten. Wer nicht jetzt beginnt seine Netzwerke aufzubauen und keine klare Strategie hat, wird bei diesem Wettstreit eine deutlich schlechtere Ausgangsposition haben und den langfristigen Fortbestand seines Unternehmens gefährden.

Erste wichtige Schritte: Man muss als Unternehmen authentisch sein und so wahrgenommen werden. Wer nicht die Möglichkeit hat, durch

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seine Produkte ein positives Image seines Unternehmens zu erreichen und so bundes- oder gar weltweit Talente anzuziehen, dem bietet

sich die Möglichkeit den Weg des jahrelangen authentischen Wirkens im Gemeinwesen, also im unmittelbaren Umfeld der Arbeitsplätze, zu


Berichte und Analysen

Mit IT-AGs zu Themen wie Raspberry Pi, 3D-Drucker, Robotik oder Webdesign für dieselben Altersgruppen an denselben Schulen schafft die ScanPlus GmbH ein hochwertiges Angebot, das die Schulen selbst nicht leisten könnten.

gehen – begleitet durch entsprechende PR- und Marketingmaßnahmen. An erster Stelle sollte aber das kontinuierliche Wirken durch soziales, kulturelles oder sportliches Engagement stehen. Zum Bewusstsein sollte zudem gehören, jedem Bewerber mit Respekt zu begegnen. Dies bedeutet nicht nur, möglichst viele Bewerber umfassend zu testen und viele Bewerbungsgespräche zu führen. Die Geschäftsleitung sollte sich an den Bewerbungsrunden beteiligen und diese nicht delegieren. Für alle nur erdenklichen Gruppen wie Alleinerziehende, Studienabbrecher, Zuwanderer oder Menschen mit Behinderung können Anreize für die Ausbildung im eigenen Unternehmen geboten und die Schwelle für eine Bewerbung gesenkt werden. Das Unternehmen kann sich allein durch Glaubwürdigkeit und die Wertschätzung eines jeden Bewerbers ein positives Image aufbauen.

„ANDERE REDEN DARÜBER“ Diesem Schritt folgt die Phase „Andere reden darüber“, denn das positive Image sorgt dafür, dass das Netzwerk derer wächst, die im Unternehmen tätig sind, es selbst kennengelernt oder nur Gutes gehört haben und als Ausbildungsstätte empfehlen. Durch ein breites Ausbildungsangebot mit Zusatzqualifikationen wie Englischkursen, Erste-Hilfe-Kurs oder Projekten im Sozial-, Kultur- und Sportbereich hebt man sich von anderen ab. Ein weiterer Pluspunkt kann ein System von Sozialleistungen sein, das zum authentischen Wirken im Unternehmen passt. Das können die weitestgehende Übernahme der Kinderbetreuungskosten bis zum Alter von sechs Jahren, eine betriebliche Altersversorgung und Zusatzkrankenversicherung (auch für Familienmitglieder) sein, aber auch der Firmenwagen mit privater Nutzung oder die kontinuierliche Gewährung von Fort- und Weiterbildung.

NETZWERK RUND UM DIE SCHULE Ziel muss es sein, ein Netzwerk rund um die Schule aufzubauen, das tief im Gemeinwesen verankert ist. Mit Basketball in der Schule gestaltet die ScanPlus GmbH als Namensgeber und Hauptsponsor eines Teams der 2. Basket-

ball-Bundesliga, den ScanPlus Baskets Elchingen, mit Sportlehrern, Trainern und Profispielern den im Lehrplan stehenden Sportunterricht für die Klassen 7, 8 und 9 an Realschulen und Gymnasien mit. So erlangen wir den Zugang zu Schulen und zwar in einem von uns klar festgelegten regionalen Einzugsgebiet. Mit IT-AGs zu Themen wie Raspberry Pi, 3D-Drucker, Robotik oder Webdesign für dieselben Altersgruppen an denselben Schulen schaffen wir ein hochwertiges Angebot, das die Schulen selbst nicht leisten könnten und lernen unsere zukünftigen Auszubildenden früh kennen. Mit ähnlichen aufeinander aufbauenden Angeboten in Zusammenarbeit mit Sozialträgern des Netzwerks schaffen wir ein kostenpflichtiges Ferienprogramm hoher Qualität, wobei die Erlöse den Sozialträgern zufließen. So entsteht durch IT-Camps mit verschiedenen Themen ein umfassendes Angebot in den Herbst-, Faschings-, Oster- und Sommerferien. In der Zusammenarbeit mit den Jugendclubs der regionalen Banken werden für diese ebenfalls Ferienangebote bereitgestellt – inklusive spezieller Angebote nur für Mädchen. Begleitet wird das Ganze durch geeignete PR- und Marketingmaßnahmen wie eine eigene Zeitung, Internetpräsenz oder Aktivitäten in den sozialen Netzwerken. Wir lernen früh und über mehrere Jahre hinweg unsere künftigen, potenziellen Auszubildenden kennen, begleiten diese, machen unsere Berufsbilder bekannt und verstärken die Bindung mit einem durchweg positiv besetzten Image.

AUSZUBILDENDE WERBEN IHRE NACHFOLGER Besonders authentisch sind unsere Angebote in den Schulen, Feriencamps und mit den Jugendclubs schon dadurch, dass sie von unseren Auszubildenden projektiert, erarbeitet und durchgeführt werden. Fachlich begleitet und unterstützt wird unser Nachwuchs von der ScanPlus Professional Academy, unserer Ausbildungswerkstatt. Ergänzt wird dies durch Projekte wie JUDASch, bei dem Schüler erfahren, wie sie ihre Persönlichkeit im Netz schützen können, oder das Erarbeiten von Kunstwerken mit Sensorik. Durch das stetige Weiterentwickeln kontinuierlicher Projekte und die Zusammenarbeit mit Trägern des Netzwerks entsteht eine hohe Kontaktzahl zu

jungen Menschen, die an IT-Themen interessiert sind, und unsere Berufsbilder werden verankert.

UND WAS KOMMT NOCH? Die stetige Begleitung der Schüler in einem Zeitrahmen von mehreren Jahren wird auch über das Internet realisiert. Dazu gehört die Schaffung eines Internetportals für all diejenigen Schüler, die bereits mit uns Kontakt hatten, mit kontinuierlich angebotenen Gewinn- und Lernspielen sowie IT-Wettbewerben. Lehrer und Eltern sind in einer solchen Gesamtstrategie ebenfalls eine sehr wichtige Zielgruppe. Konkret wird derzeit an einer Holiday-Teacher-Academy mit speziellen kostenneutralen Angeboten für Lehrer in den Ferien gearbeitet. Das Thema: Wie setze ich IT sinnvoll ein, um mir meine Arbeit als Lehrer zu erleichtern und effizienter zu gestalten? Der Erfolg ist messbar. Nicht nur die Bewerberzahlen für die Ausbildungsplätze gehen nach oben. Der Bekanntheitsgrad steigt, die Zahl der Initiativbewerbungen und der Bewerber auf zu besetzende Stellen nimmt zu, und für Studienabbrecher wird das Unternehmen zur priorisierten Wahl. Auch für viele gesellschaftliche Gruppen und Sozialträger wird man zum gefragten Partner und baut sich somit ein über die Jahre stetig wachsendes Netzwerk auf, das in den kommenden zwei Jahrzehnten in den Grundschulen und Kindergärten beim zu erwartenden Wettstreit um künftige Fachkräfte den entscheidenden Vorteil bringen kann. Eine Investition in die Zukunft, die jeden Euro wert sein wird.

AUTOR

ANDREAS WERTHER

(Foto: ScanPlus) Geschäftsführer ScanPlus GmbH Ulm

05 / 2017 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 33


IT UND DIGITALES

INTERNETINFRASTRUKTUR

Internet Service Provider erstellen Gefährdungsmatrix Ein Expertenkreis von Internetbetreibern befasst sich mit der aktuellen Gefährdungslage der kritischen Internetinfrastruktur. So findet zwischen 1&1, Deutsche Telekom, Strato, Telefonica, Unitymedia und Vodafone sowie dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik ein enger Austausch statt, in dem aktuelle Risiken sowie geeignete Gegenmaßnahmen diskutiert werden. Eines der Arbeitsergebnisse besteht in der Erstellung einer Gefährdungsmatrix für aktuelle Bedrohungen, die in regelmäßigen Abständen aktualisiert und auf den Internetseiten der Allianz für Cyber-Sicherheit (www.allianz-fuer-cybersicherheit.de) veröffentlicht wird. Diese stellt die Sicht der beteiligten Partner auf die derzeitige Gefährdungslage dar. Das Dokument richtet sich an vergleichbare IT-Dienstleister mit ähnlichem Fokus. Informationen zum Thema „IT-Sicherheit für Unternehmen“ auf www.ostwuerttemberg.ihk. de, Seitennummer 3293380. Ansprechpartner zum Thema ist Peter Schmidt, Tel. 07321 324126 oder schmidt@ostwuerttemberg.ihk.de.

VERANSTALTUNG

„Einstieg des Großhandels in den E-Commerce“ DIENSTAG, 23. MAI 2017, 09:30 – 16:30 UHR IHK OSTWÜRTTEMBERG, LUDWIG-ERHARD-STR. 1, 89520 HEIDENHEIM Digitale Vertriebs- und Kommunikationskanäle werden auch beim Handel mit Geschäfts- und Firmenkunden immer wichtiger. Geändertes Kundenund Einkäuferverhalten verlangen von Herstellern und Großhändlern durchdachte E-Commerce-Lösungen, um den Anforderungen der Kunden zukünftig gerecht zu werden. Wer im B2B-Online-Handel erfolgreich sein will, muss viele Themen berücksichtigen und Herausforderungen meistern, die aus dem Geschäft mit Konsumenten (B2C) kaum bekannt sind. Um die Großhandelsunternehmen dabei zu unterstützen, veranstalten die baden-württembergischen Industrie- und Handelskammern mit finanzieller Förderung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, unterstützt vom großhandel-bw, Verband für Dienstleistung, Groß- und Außenhandel Baden-Württemberg e.V., eine Workshop-Reihe zum Thema B2BE-Commerce. Der angebotene Workshop erläutert die Herausforderungen und

Chancen des Online-Handels für Großhändler sowie Hersteller und zeigt die Handlungsoptionen auf. Begrüßung Alexander Paluch, Branchenkoordinator Handel, IHK Ostwürttemberg Workshop „Einstieg des Großhandels in den E-Commerce“ Dr. Georg Wittmann und Holger Seidenschwarz, ibi research an der Universität Regensburg Die Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldung & Informationen: Rita Grubauer, Tel. 07321 324-182, Fax 07321 324169, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de oder unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Dokumenten-Nr. 13597617. Aus organisatorischen Gründen bitten wir um eine Anmeldung.

SPOTLIGHT DIGITAL 2017

EINFÜHRENDE INFORMATIONEN

Angebote der IHKs zur Digitalisierung der Wirtschaft

Sicherheit von Cloud-Diensten

Der Baden-Württembergische Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) veröffentlicht mit „SPOTLIGHT DIGITAL 2017“ erstmals einen Überblick zu je drei zentralen Digitalisierungsmaßnahmen der zwölf IHKs im Land. Darüber hinaus werden für Betriebe, die sich mit dem Thema noch nicht eingehender beschäftigt haben, Anreize für Aktionsräume im eigenen Unternehmen gegeben. Die IHKs wollen aufzeigen, wie zentral solche Maßnahmen der Digitaliesierung für Unternehmen, deren Arbeitnehmer und auch die öffentliche Verwaltung sind. Es ist mit einer Veränderung zu rechnen, die mit Sicherheit noch tiefgreifender sein wird, als die Entwicklung der Dampfmaschine oder die Einführung von Fließbändern in der industriellen Produktion. Die IHK-Organisation begleitet solche Veränderungen intensiv. Digitalisierung bedeutet ja weit mehr als technische Automation von Prozessen oder den noch stärkeren Einsatz von Informationstechnologie im Betrieb. Ob virtuelle Unternehmen ohne feste Firmenzentrale, international vernetzte Teams oder fertige Produk-

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tionsteile aus dem 3-D-Drucker ohne die noch heute übliche Lieferkette – die Möglichkeiten scheinen grenzenlos. Die kostenlose BWIHK-Broschüre „SPOTLIGHT DIGITAL 2017“ unter www.bw.ihk.de/spotlightdigital2017 heruntergeladen werden.

(Foto: BWIHK)

Cloud Computing bietet zahlreiche Potenziale hinsichtlich Flexibilität, Kostenvorteilen und weiteren Faktoren. Die Einsatzmöglichkeiten reichen von einfachen Datentransfers über die Datensicherung in der Cloud bis zur Nutzung von Software as a Service, wo Software und IT-Infrastruktur von einem externen IT-Dienstleister betrieben werden. Auf diese Weise können je nach Konstellation beispielsweise Kosten gesenkt werden, indem weniger lokale IT-Ressourcen benötigt werden. Einführende Informationen zum Thema „Sicherheit von Cloud-Diensten“ finden Sie auf der Homepage der IHK Ostwürttemberg, www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seitennummer 3677000. Ansprechpartner zum Thema Cloud Computing ist Peter Schmidt, Tel. 07321 324-126 oder schmidt@ostwuerttemberg.ihk.de.


IT und Digitales

IHK-DIGITALISIERUNGSAUSSCHUSS KONSTITUIERT

Michael Belko zum Vorsitzenden gewählt Breitbandausbau: 84 Prozent der Anschlüsse noch nicht zukunftsfähig

Am 5. April 2017 wurde in der konstituierenden Sitzung des neuen Digitalisierungsausschusses der IHK Ostwürttemberg Michael Belko, Leiter der Konzernfunktion IT der Carl Zeiss AG in Oberkochen, einstimmig zum Vorsitzenden gewählt. Das ehrenamtliche Gremium mit seinen 16 Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Wissenschaft wird sich künftig mit den wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen für die Digitalisierung in der Wirtschaftsregion Ostwürttemberg befassen. Der neue Ausschuss legt die ersten Schwerpunkte auf fünf Bereiche: Infrastrukturelle Voraussetzungen, Anpassung der Aus- und Weiterbildungsinhalte, Technologien und Prozesse, Datensicherheit (insbesondere für KMU) und das Bewusstsein einer digitalen Region in einem teilmetropolen Umfeld. Der Ausschuss mit seinen 16 Mitgliedern stellt damit das zentrale Beratungsgremium beim Thema Digitalisierung für die IHK-Vollversammlung dar. IHK-Hauptgeschäftsführerin Michaela Eberle: „Die Ausschussmitglieder repräsentieren eine breite Palette an Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen. Nur so werden wir insgesamt in der Lage sein, mit konkreten Maßnahmen und Projekten aber auch mit unseren Forderungen die Rahmenbedingungen für die Digitalisierung in Ostwürttemberg weiter zu verbessern. Alle Aktivitäten sollen schließlich dazu dienen, die Wettbewerbsfähigkeit der Region zu steigern.“ In der Sitzung wählten die Ausschussmitglieder einstimmig Michael Belko zu ihrem Vorsitzenden. Belko betonte, dass insbesondere Vernetzung und Erfahrungsaustausch untereinander und mit den Mitgliedsunternehmen der IHK für die Arbeit des neuen Gremiums enorm wichtig sind. Eine große Herausforderung für die Unternehmen, insbesondere die KMU, sieht Belko im Ausbau der Breitbandinfrastruktur. „Ein flächendeckend verfügbares und bezahlbares Breitbandnetz bis in den Gigabitbereich ist die Voraussetzung für die digitale Wettbewerbsfähigkeit der Region“, erklärt der IT-Experte. Nur so könnten die Unternehmen neue digitale Geschäftsmodelle realisieren und die dafür benötigten Experten für Ostwürttemberg begeistern.

Die Mitglieder des neuen Digitalisierungsausschusses und die zur Sitzung eingeladenen Gäste aus den Landratsämtern Ostalbkreis, Andrea Hahn und Heidenheim, Michael Setzen. (Foto: IHK)

Rudi Feil, Geschäftsführer der GEO DATA GmbH in Westhausen, präsentierte in der Sitzung Stand und Perspektiven der digitalen Infrastruktur in der Region. Feil betonte, dass die Bundesrepublik noch mehr tun muss, um im weltweiten Wettbewerb digitale Spitze zu werden. Feil: „Beim Thema Breitband liegen wir zurück. Der Anteil der Glasfaser an allen stationären Breitbandanschlüssen ist in Deutschland sehr gering.“ Im Vergleich der OECD-Länder liege Deutschland hier in der Schlussgruppe. Betrachtet man die Verhältnisse im städtischen und ländlichen Raum, dann wird auch der Unterschied im Versorgungsgrad deutlich. Feil: „Im ländlichen Raum sind lediglich knapp zwei Prozent der Anschlüsse direkt an Glasfasernetze angeschlossen. Im städtischen Raum sind es immerhin elf Prozent.“ Etwa 84 Prozent der Anschlüsse im ländlichen Raum seien nicht zukunftsfähig, da

sie bisher nicht in den Gigabitbereich ausgebaut wurden. „Hier wird der Handlungsbedarf im Hinblick auf unsere digitale Wettbewerbsfähigkeit besonders sichtbar“, unterstrich Michaela Eberle und sieht darin ein wachsendes Risiko für den Wirtschaftsstandort: „Aus regionalen Umfragen wissen wir, dass fast jedes technologieorientierte Unternehmen in Ostwürttemberg Digitalisierungsprojekte plant. Aber auch rund 5 Prozent der gewerblichen Wertschöpfung in Deutschland werden schon heute aus der digitalen Wirtschaft generiert. Da darf es nicht sein, dass die Bundesregierung den Unternehmen mit ihrer digitalen Strategie 2025 zu verstehen gibt, dass diese noch rund acht Jahre auf das Hochgeschwindigkeitsinternet warten sollen. Die Folgen wären fatal für unseren Wirtschafts- und Lebensstandort.“

MITGLIEDER DES NEUEN IHK-DIGITALISIERUNGSAUSSCHUSSES Michael Belko, Leiter der Konzernfunktion IT der Carl Zeiss AG; Rainer Bigalsky, Leitung Governance der Weleda AG; Prof. Dr.-Ing. Heinz-Peter Bürkle, Prorektor der Hochschule Aalen; Werner Elbert, Leiter IT der Hauff-Technik GmbH; Rudi Feil, Geschäftsführer der Geo Data GmbH; Roland Fuchs, Leitender Kreisverwaltungsdirektor beim Landratsamt Heidenheim; Maximilian Grimminger, Geschäftsleitung der Kessler & Co. GmbH & Co. KG; Helmut Haas, Geschäftsführer Inneo Solutions GmbH; Hubert Herkommer, IT-Leiter bei der Kreissparkasse Ostalb; Dirk Jost, IT-Leiter bei der RUD Ketten Rieger & Dietz GmbH u. Co. KG; Reiner Kuderer, Leitung IT bei der Telenot Electronic GmbH; Bernhard Palm, Geschäftsführer der NetCom BW GmbH; Klaus Raab, Geschäftsführer Raab IT-Systemhaus GmbH & Co. KG; Heiko Rössel, Vorstand der Röwaplan AG; Martin Schiller, Mitglied der Geschäftsführung der Voith Digital Solutions GmbH und Edgar Strommer, Leitung IT und Rechenzentrum der Leitz GmbH & Co. KG.

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BETRIEB UND PRAXIS

VERANSTALTUNG

Gesunde Mitarbeiter – starkes Unternehmen DIENSTAG, 30. MAI 2017, 17:00 UHR CCS STADTGARTEN, SCHWÄBISCH GMÜND Wie wichtig es ist, dass Betriebe gezielt in die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden investieren, hat sich mittlerweile erwiesen. Doch was können diese konkret tun? Zunächst wird Lisa Croll von der BKK ZF & Partner das Gemeinschaftsprojekt „Gesund. Stark. Erfolgreich. Der Gesundheitsplan für Ihren Betrieb“ vorstellen. Bei der Veranstaltung in Kooperation mit der BKK ZF & Partner zeigt Prof. Dr. Jan Mayer danach Wege der gesundheitsorientierten Mitarbeiterführung auf. Er ist nicht nur Experte für Prävention sondern auch sportpsychologischer Betreuer der Fußball-Profimannschaft der TSG 1899 Hoffenheim. Abgerundet wird die Veranstaltung durch einen Bericht von Christine Janich, vom Diversitätsmanagement der Weleda AG die über mehrjährige Erfahrungen in der Gesundheitsförderung bei Weleda berichtet.

17:00 Uhr Begrüßung Markus Schmid, Branchenkoordinator Gesundheitswirtschaft IHK Ostwürttemberg

Abschluss-Diskussion Vorträge Impuls „Make them go“ – Wege zur Gesundheitsorientierten Mitarbeiterführung Prof. Dr. Jan Mayer, Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement Saarbrücken

Gesund. Stark. Erfolgreich. Der Gesundheitsplan für Ihren Betrieb. Lisa Croll, BKK ZF & Partner

GERICHTSURTEIL

Eisenspäne kein gefährlicher Abfall Im Streit um die Einstufung von emulsionsbehafteten Eisenspänen als gefährlicher Abfall konnten sich die klageführenden Entsorgungsunternehmen im April 2017 in der mündlichen Verhandlung vor dem Verwaltungsgericht Sigmaringen erfolgreich zur Wehr zu setzen. Vorausgegangen waren drei Anordnungen des Regierungspräsidiums Tübingen, wonach Metallspäne, die mit Kühlschmierstoffen behaftet sind, als gefährlich eingestuft worden waren. Diese Eisenspäne sind

für sich allein genommen kein gefährlicher Abfall, sofern sie von den Kühlschmierstoffen getrennt werden und wenn die Konzentrationsgrenze von 0,8 Masseprozent lipophiler Stoffe beziehungsweise 8.000 mg/kg Kohlenwasserstoffe (MKW) nicht überschritten wird. Die Kläger konnten ihre Sach- und Rechtsauffassung in allen Punkten durchsetzen. Weitere Info unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seitennummer 3709780.

HANDELSVERBAND DEUTSCHLAND

Neues Logo zum elektronischen Lastschriftverfahren Seit Jahren verwenden Händler in Deutschland ein einheitliches ELV-Akzeptanz-Logo. Es zeigt ein Bild mit symbolisierter Karte und Stift sowie den Buchstaben „ec“ und weist auf die Akzeptanz des elektronischen Lastschriftverfahrens ELV hin. Allerdings nimmt Mastercard für das „ec“-Zeichen Markenrechte in Anspruch. Nun hat das Unternehmen angekündigt, die Verwendung des Symbols mit Stift zu untersagen. Der Handelsverband Deutschland hat

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Praxisbericht Gesundheitsförderung bei der Weleda AG Christine Janich, Weleda AG

daher in Abstimmung mit dem ELV-Forum ein alternatives Logo entwickelt und zur Nutzung empfohlen. Das neue SEPA-Lastschrift-Logo soll dem Kunden künftig die Akzeptanz des unterschriftbasierten SEPA-Lastschriftverfahrens auf Basis der girocard-Karte anzeigen. Die Markenrechte des Logos liegen beim Handelsverband Deutschland (HDE). Der HDE gestattet die Nutzung des Logos allen Händlern und Netzbetreibern im Rahmen der Nutzung und des Angebotes eines SEPA-Lastschriftverfahrens sowohl im stationären Handel als auch im Internet. Die Lizenz ist kostenfrei und ohne Anmeldung. Voraussetzung für die Lizenz ist die Einhaltung der Brandguideline. Die Brandguideline und verschiedene Vorlagen sind downloadbar unter www. einzelhandel.de/sepa-lastschrift-logo.

Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Wir bitten aber um eine Anmeldung bei Brigitte Hergesell, Tel. 07321 324-175, hergesell@ostwuerttemberg.ihk.de oder online unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seite 13598117.

AUSREICHENDER KÜNDIGUNGSGRUND

Geplante Betriebsstilllegung Wenn ein Arbeitgeber die Stilllegung seines Betriebes ernsthaft und endgültig beabsichtigt und damit die Beschäftigungsmöglichkeit entfällt, liegt ein dringendes betriebliches Erfordernis für eine Kündigung vor. Das hat das Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz im Fall eines Mitarbeiters in einem Unternehmen zur Herstellung und Montage von Fenstern, Türen und Fassaden entschieden, der sich gegen eine ordentliche Kündigung zur Wehr setzte. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass eine Stilllegung des gesamten Betriebes zu den dringenden betrieblichen Gründen im Sinne des Kündigungsschutzgesetzes gehöre. Der Arbeitgeber könne die Kündigung auch bereits bei beabsichtigter Stilllegung aussprechen. Dazu sei erforderlich, dass im Zeitpunkt der Kündigung der Stilllegungsentschluss ernsthaft und endgültig gefasst sei. Vorliegend habe der Arbeitgeber den Entschluss schriftlich niedergelegt, die Belegschaft informiert und gegenüber Lieferanten, Kunden und Banken mitgeteilt. Zudem habe er vorher die Massenentlassungsanzeige gegenüber der Arbeitsagentur vorgenommen. Unternehmensentscheidungen unterlägen lediglich einer gerichtlichen Missbrauchskontrolle, ob sie offensichtlich unsachlich oder willkürlich seien. Dafür gebe es vorliegend angesichts der problematischen Auftragslage des Unternehmens keine Anhaltspunkte. Die Kündigung sei daher sozial gerechtfertigt und begründe insofern auch keinen Anspruch auf eine Abfindung. (Urteil des Landesarbeitsgerichts – LAG – Rheinland-Pfalz vom 12. Januar 2017; Az.: 5 Sa 51/16)


Betrieb und Praxis

ARBEITSZEUGNIS

Ironie und Polemik tabu Wenn ein Arbeitgeber in einem qualifizierten Arbeitszeugnis polemische, unsachliche und ironische Aussagen trifft, liegt keine Erfüllung des einem Arbeitnehmer zustehenden Zeugniserteilungsanspruchs vor. Das hat das Landesarbeitsgericht Köln im Fall einer Gebäudereinigerin entschieden, der nach einem Prozessvergleich von ihrem ehemaligen Arbeitgeber ein wohlwollendes qualifiziertes Zeugnis ausgestellt werden sollte. Der Arbeitgeber erteilte ein Zeugnis, in dem er unter anderem formulierte, die Arbeitnehmerin sei geschlechterbezogen sehr beliebt, bei der Aufgabenerledigung sehr

bemüht, auf Schöpferpausen bedacht und führe die Arbeitszeiten nach ihren Anforderungen aus. Die Arbeitnehmerin sah hierin keine Erfüllung des Zeugnisanspruchs und beantragte die Zwangsvollstreckung. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass ein Zeugnis, das polemisch und in grob unsachlichem und ironischem Stil verfasst sei und den Arbeitnehmer daher bei einer Bewerbung der Lächerlichkeit preisgebe, die Mindestanforderungen an ein qualifiziertes Zeugnis nicht erfülle. Ein derartiges Zeugnis sei ebenso wertlos wie ein Zeugnis, in dem die Leistungsbeurteilung voll-

ständig fehle. Vorliegend enthalte das vermeintliche Zeugnis lediglich diskreditierende Äußerungen, die das Persönlichkeitsrecht der Arbeitnehmerin verletzten. Auch der Hinweis auf den geführten Rechtsstreit mit dem gerichtlichen Aktenzeichen sei unzulässig. Es handele sich um eine Provokation. Die Festsetzung eines Zwangsgeldes in Höhe von 500 Euro, ersatzweise für jeweils 100 Euro einen Tag Zwangshaft, sei angemessen. (Beschluss des Landesarbeitsgerichts – LAG – Köln vom 14. Februar 2017; Az.: 12 Ta 17/17)

INSOLVENZANFECHTUNG NEU GEREGELT

Zu Abwehr und Prävention Seit einigen Jahren galt die Insolvenzanfechtung gemäß §§ 129 ff. InsO für Unternehmer – insbesondere für Lieferanten – als unkalkulierbares Drohpotenzial mit teils existenzgefährdender Wirkung. Nachdem der Gesetzgeber im März 2017 ein Gesetz zur Reform der Insolvenzanfechtung verabschiedet hat, sind nunmehr erschwerte Bedingungen für Anfechtungen nach der Insolvenzordnung vorgesehen. So ist der Anfechtungszeitraum auf vier Jahre verkürzt, die Vermutungsregelung soll an die eingetretene, nicht wie bisher an die drohende Insolvenz anknüpfen und der Insolvenzverwalter muss die positive Kenntnis des Gläubigers von der Zahlungsunfähigkeit beweisen. Damit

sorgt die Neuregelung des Insolvenzanfechtungsrechts für ein Stück mehr Rechts- und Planungssicherheit im Wirtschaftsverkehr. Über die Neuregelungen wird informiert.

Termin Mittwoch, 17. Mai 2017, 17: 00 Uhr

Darüber hinaus gibt es Verhaltenstipps für den Fall einer drohenden oder bereits geltend gemachten Insolvenzanfechtung.

Ort IHK Ostwürttemberg, Ludwig-Erhard-Str. 1, 89520 Heidenheim

Referenten Henning Necker, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Insolvenzrecht, FNB-Anwaltskanzlei, Aalen

Anmeldung bis 16. Mai 2017 unter Tel. 07321 324-122, Fax 07321 324.169, kronthaler@ostwuerttemberg.ihk.de

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Betrieb und Praxis

ELEKTROG

Bußgelder bei Verstößen gegen Rücknahmepflicht Der Bundesfinanzhof (BFH) hat zur steuerlichen Berücksichtigung von selbst getragenen Kraftstoffkosten bei Anwendung der 1 Prozent-Regelung (Urteil vom 30. November 2016 zum Aktenzeichen VI R 2/15) geurteilt. Im entschiedenen Fall war der Arbeitnehmer im Außendienst nichtselbständig tätig. Sein Arbeitgeber überließ ihm ein betriebliches Kfz zum Bruttolistenpreis von 52.300 Euro zur dienstlichen und privaten Nutzung. Sämtliche

Kraftstoffkosten und damit auch den auf die beruflichen Fahrten entfallenden Anteil trug der Arbeitnehmer. Er wandte hierfür einen Betrag von 5.599 Euro auf. Die übrigen PKW-Kosten übernahm der Arbeitgeber. Im Rahmen des Lohnsteuerabzugs ermittelte der Arbeitgeber den geldwerten Vorteil aus der Kfz-Überlassung nach der Pauschalmethode mit 1 Prozent. Er versteuerte einen monatlichen geldwerten Vorteil von 523 Euro. Mit der Einkom-

mensteuererklärung begehrte der Arbeitnehmer die von ihm getragenen Kraftstoffkosten in Höhe von 5.599 Euro als Werbungskosten zu berücksichtigen. Das Finanzamt lehnte dies ab. Das Finanzgericht gab erstinstanzlich dem Arbeitnehmer Recht. Der Bundesfinanzhof bestätigte nun in seiner Entscheidung das Finanzgericht. Nähere Informationen in der Steuerinfo Ausgabe März 2017 unter www. ostwuerttemberg.de, Seitennummer: 3315358.

DRUCKLUFT-PRAXISWORKSHOP

BEI ÜBERZAHLUNG

IHK-Azubi-Projekt Energiescouts

Rückzahlung von Ausbildungsvergütung

Energieeffizienz fängt in den Köpfen an und sollte frühzeitig in der Belegschaft verankert werden. Viele Betriebe schulen deshalb bereits ihre Auszubildenden zum Thema Energieeffizienz und binden diese bei der Suche und Beseitigung von teuren Druckluftleckagen ein. Die IHK Ostwürttemberg unterstützt dieses Bestreben mit ihrem Azubi-Projekt „Energiescouts“ und bietet Praxisworkshops an, in denen die Azubis sowie auch Fachkräfte und Ausbilder intensiv geschult werden. In den drei geplanten inhaltsgleichen Veranstaltungen können die Teilnehmer ihre Kenntnisse im Bereich Druckluft festigen und weiter ausbauen. Zunächst wird vermittelt, wie Drucklufterzeugung und –verteilung funktioniert. Darüber hinaus wird aufgezeigt, welchen Einfluss das Leitungssystem auf die Fertigung, die Leitungsdurchmesser und -länge hat. Behandelt wird auch, wie die Kosten von unterschiedlichen Leckagen ermittelt werden sowie insbesondere, wie Leckagen im Druckluftsystem festgestellt,

gemessen und beseitigt werden. Hierzu werden praktische Versuche durchgeführt und einfache, energieeffiziente Schaltungen aufgebaut. Termine für die inhaltsgleichen Praxisworkshops für Auszubildende sind: 18. Juli 2017, 19. Juli 2017 und 20. Juli 2017 jeweils von 07:40 Uhr bis 14:30 Uhr. Termin für den Praxisworkshop für Fachkräfte und Ausbilder: 17. Juli 2017, 07:40 Uhr bis 14:30 Uhr. Die Schulungen finden im IHK-Bildungszentrum in Aalen statt. Die Kosten betragen 75 Euro pro Teilnehmer. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seitennummer 3587124 oder bei Bernd Schrimpf, Leiter des IHK-Bildungszentrums in Aalen, Tel: 07361 5692-12, schrimpf@ostwuerttemberg. ihk.de

VIDEOÜBERWACHUNG

Bei Inventurdifferenzen strenge Anforderungen Will ein Arbeitgeber wegen Inventurdifferenzen eine verdeckte Videoüberwachung zur Aufdeckung von Straftaten vornehmen, setzt das einen Anfangsverdacht voraus, der über vage Anhaltspunkte und bloße Mutmaßungen hinausreicht. Das hat das Bundesarbeitsgericht im Fall eines Kfz-Mechanikers entschieden, dessen Arbeitgeber ihm gekündigt hatte, nachdem die verdeckte Videoüberwachung ihn dabei zeigte, wie er ein Paket Bremsklötze in seiner Hosentasche verstaute. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass ein Eingriff in das Recht von Arbeitnehmern am eigenen Bild durch verdeckte Videoüberwachung bei Inventurdifferenzen zulässig sei, wenn ein konkreter Verdacht einer strafbaren Handlung zu Lasten des Arbeitgebers bestehe und weniger einschneidende Maßnah-

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men zur Aufklärung ergebnislos geblieben seien. Dabei sei das Interesse von Arbeitnehmern, von einer verdeckten Videoüberwachung unbehelligt zu bleiben, bei solchen Arbeitnehmern, die sich unberechtigt in den überwachten Bereich Zutritt verschafft haben, erheblich gemindert. Wenn die prozessuale Verwertung eines Beweismittels in das allgemeinen Persönlichkeitsrecht einer Prozesspartei eingreife, überwiege das Interesse an der Beweisverwertung und der Funktionstüchtigkeit der Rechtspflege nur, wenn weitere, über das schlichte Beweisinteresse hinausreichende Aspekte hinzukämen. Da vorliegend weitere Sachaufklärung erforderlich war, erfolgte eine Zurückverweisung an die Vorinstanz. (Urteil des Bundesarbeitsgerichts – BAG – vom 20. Oktober 2016; Az.: 2 AZR 395/15)

Zahlt ein Arbeitgeber einem Auszubildenden versehentlich eine geringfügig zu hohe Ausbildungsvergütung, kann der Beweis des ersten Anscheins dafür sprechen, dass die Überzahlung für den laufenden Lebensunterhalt verbraucht wurde und keine Bereicherung besteht. Handelt es sich aber angesichts der Lebensumstände um eine außergewöhnlich hohe Überzahlung, spricht kein Anscheinsbeweis für eine Entreicherung. Das hat das Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg im Fall eines Asylbewerbers in Ausbildung entschieden, der von seinem ehemaligen Arbeitgeber anstatt einer ausstehenden Nettovergütung von 380,74 Euro den Betrag von 3.870,74 Euro überwiesen bekam und sich angesichts der Rückforderung auf Entreicherung berief. Für die Rechtsverteidigung beantragte er Prozesskostenhilfe. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass eine Verpflichtung zur Herausgabe ausgeschlossen sei, wenn der Empfänger nicht mehr bereichert sei, weil das Erlangte ersatzlos weggefallen sei und kein Überschuss mehr zwischen dem ursprünglichen und dem vorhandenen Vermögen bestehe. Damit solle der gutgläubig Bereicherte geschützt werden. Bei Gehaltsüberzahlung komme es darauf an, ob der Empfänger den Betrag restlos für seine laufenden Lebensbedürfnisse verbraucht oder seinem Vermögen Werte verschafft habe. Wenn der Empfänger geltend mache, nicht mehr bereichert zu sein, müsse er Tatsachen darlegen und gegebenenfalls beweisen, die den Wegfall der Bereicherung belegen. Dabei könne bei geringem Einkommen und geringer Überzahlung ein Beweis des ersten Anscheins angenommen werden, dass die Überzahlung für den laufenden Lebensunterhalt verbraucht worden sei. Vorliegend spreche kein Anscheinsbeweis für eine Entreicherung. Angesichts der Lebensumstände des Empfängers und der zehnfachen Überzahlung sei nach der Lebenserfahrung nicht von vollständigem und ersatzlosem Verbrauch im reinen Lebensunterhalt auszugehen. Die Rechtsverfolgung habe keine Erfolgsaussicht. (Beschluss des Landesarbeitsgerichts – LAG – Baden-Württemberg vom 17. Februar 2017; Az.: 4 Ta 2/17)


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VERANSTALTUNGEN IHK DVS-SCHWEISSKURSSTÄTTE Gasschweißen Teil 1 Lichtbogenhandschweißen Teil 1 Metallschutzgasschweißen Teil 1 WIG-Schweißen Teil 1 individueller Beginn jeder Zeit möglich (Tagesseminar) Entgelt: nach DVS Gebührenliste Vorbereitung auf die Schweißprüfung 29. Mai – 1. Juni 2017 (Tagesseminar) Entgelt: nach DVS Gebührenliste Durchführung der Schweißprüfung 2. Juni 2017 (Tagesseminar) Entgelt: nach DVS Gebührenliste

TECHNISCHE WEITERBILDUNG SPS STEP 7 Teil 2 19. – 23. Juni 2017 (Tagesseminar) Entgelt: 460 Euro Inventor Teil 1 26. - 29. Juni 2017 (Tagesseminar) 30. Mai – 29. Juni 2017 (Abendseminar) Entgelt: 590 Euro AutoCAD Teil 1 11. – 14. Juli 2017 (Tagesseminar) Entgelt: 490 Euro Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten 17. – 28. Juli 2017 (Tagesseminar) Entgelt: 1095 Euro Wiederholungskurs Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten 30. Juni 2017 (Tagesseminar) Entgelt: 155 Euro CNC Grundlagen 23. – 30. Juni 2017 (Tagesseminar) 31. August – 28. September 2017 (Abendseminar) Entgelt: 580 Euro CNC Bohren/Fräsen Aufbaustufe 3. – 7. Juli 2017 (Tagesseminar) Entgelt: 430 Euro

ÜBERBETRIEBLICHE AUSBILDUNG Grundausbildung Metall 1. September 2017 – 31. Juli 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 500 Euro Grundausbildung Elektro 1. September 2017 – 31. Juli 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 550 Euro

DGUV 3 26. – 30. Juni 2017 (Tagesseminar) Entgelt: 280 Euro

Die Weiterbildung Gepr. Wirtschaftsfachwirt/-in* 10. Oktober 2017 – November 2019 Aalen Entgelt: 3.025 Euro

Inventor 1 26. – 29. Juni 2017 (Tagesseminar) Entgelt: 280 Euro

Gepr. Industriefachwirt/-in* 10. Oktober 2017 – Oktober 2019 Aalen Entgelt: 3.025 Euro

AutoCAD 1 11. – 14. Juli 2017 (Tagesseminar) Entgelt: 280 Euro

Fachwirt/-in für Logistiksysteme* 6. Oktober 2017 – Mai 2019 Heidenheim Entgelt: 2.655 Euro

Elektrofachkraft 17. – 28. Juli 2017 (Tagesseminar) Entgelt: 1.080 Euro Energiescout für Ausbilder 17. Juli 2017 (Tagesseminar) Entgelt: 75 Euro Energiescout für Azubis 18. Juli 2017 19. Juli 2017 20. Juli 2017 (Tagesseminar) Entgelt: 75 Euro Weitere Informationen bei: IHK-Bildungszentrum Aalen 07361 5692-0 zentrale-biz@ostwuerttemberg.ihk.de

ANGEBOTE FÜR AUSBILDER Ausbildung der Ausbilder für Fachwirte* 10. / 13. & 14. Juli 2017 Heidenheim Entgelt: 180 Euro Ausbildung der Ausbilder* 17. – 29. Juli 2017 in Vollzeit Heidenheim Entgelt: 510 Euro Ausbildung der Ausbilder* 17. – 28. Juli 2017 in Vollzeit Aalen Entgelt: 510 Euro Ausbildung der Ausbilder* 19. September – November 2017 Aalen Entgelt: 510 Euro

TECHNISCHE LEHRGÄNGE Gepr. Technischer Fachwirt/-in* 20. Juni 2017 – Mai 2019 Aalen Entgelt: 3.870 Euro Gepr. Industriemeister/-in* 25. April 2017 – Mai 2020 Aalen Entgelt: 5.670 Euro Gepr. Industriemeister/-in* 3. Mai 2017 – Mai 2020 Heidenheim Entgelt: 5.670 Euro Gepr. Industriemeister/-in* 17. Juli 2017 – Mai 2018 in Vollzeit Heidenheim Entgelt: 5.670 Euro Kombilehrgang Gepr. Technischer Fachwirt/-in & Gepr. Technische/-r Betriebswirt/-in* 18. September 2017 – Februar 2020 Aalen Entgelt: 5.625 Euro Gepr. Technischer Betriebswirt/-in* 25. September 2017 – Februar 2018 in Vollzeit Heidenheim Entgelt: 2.880 Euro Gepr. Technischer Betriebswirt/-in* 9. Oktober 2017 – Februar 2019 Aalen Entgelt: 2.880 Euro * Weitere Anbieter finden Sie auf der Homepage der IHK unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Rubrik Weiterbildung Weitere Informationen bei: Bianca Göhringer 07321 324-174 goehringer@ostwuerttemberg.ihk.de

Ausbildung der Ausbilder* 26. September – Dezember 2017 Heidenheim Entgelt: 510 Euro

FACHAUSBILDUNG CNC-Grundlagen 29. Mai – 9. Juni 2017 (Tagesseminar) Entgelt: 560 Euro Schweißen 31.Mai – 14. Juni 2017 31. Juli – 4. August (Tagesseminar) Entgelt: 780 Euro

KAUFMÄNNISCHE LEHRGÄNGE Kombilehrgang Gepr. Wirtschaftsfachwirt/-in & Gepr. Betriebswirt/-in* 18. September 2017 – Juni 2020 Aalen Entgelt: 5.500 Euro

SPS STEP 7, Teil 2 19. – 23. Juni 2017 (Tagesseminar) Entgelt: 280 Euro

Kombilehrgang Gepr. Wirtschaftsfachwirt/-in & Gepr. Betriebswirt/-in* 16. Oktober 2017 – Dezember 2018 in Vollzeit Heidenheim Entgelt: 5.500 Euro

Pneumatik / Hydraulik 19. – 23. Juni 2017 (Tagesseminar) Entgelt: 280 Euro

Gepr. Wirtschaftsfachwirt/-in* 9. Oktober 2017 – April 2018 in Vollzeit Heidenheim Entgelt: 3.025 Euro

IHK-VERANSTALTUNGEN Kostenlose Veranstaltung: 21 Tipps für effektives und rechtssicheres Social-Media-Marketing am 22. Mai 2017, 14:30 bis ca. 16:30 Uhr IHK Ostwürttemberg, Heidenheim www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seitennummer 13598425

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kurz und knapp DHBW Heidenheim

NEUES MAGAZIN Die DHBW Heidenheim bietet mit ihrer Professorenschaft einen großen Pool an Experten zu verschiedenen Themengebieten der Wirtschaft, Technik, Sozialwesen, Informatik und Gesundheit. Welche dies genau sind, zeigt die Heidenheimer Hochschule nun im Magazin „DHBW Heidenheim: Regionale Kompetenz in Theorie und Praxis“. Auf 140 Seiten stellen die Experten der DHBW ihre Kompetenzen, ihre Forschungsschwerpunkte und aktuelle Projekte vor. „Wir wollen mit dem Magazin den Netzwerk- und Transfer-Gedanken der DHBW Heidenheim vorantreiben, unsere Kompetenzen aufzeigen und gleichzeitig Unternehmen und Einrichtungen darin bestärken, bei Fragestellungen oder Forschungsinteressen mit uns in Kontakt zu treten“, erläutert Prof. Dr. Andreas Mahr, Prorektor Forschung an der DHBW Heidenheim. Neben einem Überblick über die Professorenschaft werden in dem hochwertigen Magazin die Laboreinrichtungen und Kompetenzzentren der DHBW vorgestellt. Das

Auf 140 Seiten stellen die Experten der DHBW ihre Kompetenzen, ihre Forschungsschwerpunkte und aktuelle Projekte vor. (Foto: DHBW Heidenheim)

Magazin ist online zu finden unter dhbw-heidenheim.de/kompetenz. Gedruckte Exemplare können unter info@dhbw-heidenheim.de angefordert werden.

HOCHSCHULE AALEN

Spitzenplätze für die Wirtschaftswissenschaften In der neusten Ausgabe des Hochschulrankings U-Multirank haben sich die Fächer BWL und Wirtschaftsingenieurwesen der Hochschule Aalen in der nationalen Spitzengruppe platziert. Das Ranking ist das größte globale benutzerorientierte Hochschulranking. Für die stark international ausgerichteten Studiengänge der Wirtschaftswissenschaften sind internationale Vergleichsmöglichkeiten der Hochschulen immer wichtiger. 89 deutsche Hochschulen haben sich an der vierten Ausgabe von U-Multirank beteiligt. Die größte Beteiligung gab es im Fach Business Studies (BWL). „Wir sind sehr stolz, im Fach BWL als einzige Hochschule für angewandte Wissenschaften neben sehr renommierten Universitäten die höchste Anzahl an A-Platzierungen erreicht zu haben und damit in der Top 5 deutschlandweit zu sein. Im Fach Wirtschaftsingenieurwesen haben wir es sogar in die Top 3 geschafft“, freut sich Ingo Scheuermann, Dekan der Fakultät Wirtschaftswissenschaften.

Ingo Scheuermann, Dekan der Fakultät Wirtschaftswissenschaften, freut sich über die hohe Zufriedenheit der Studierenden bei der Bewertung. (Foto: HS Aalen)

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„Es ist eine Auszeichnung, zwei Stiftungsprofessuren zu bekommen“: Prof. Dr. Gerhard Schneider, Rektor der Hochschule Aalen, sowie Prof. Dr. Thomas Weidner und Prorektor Prof. Dr. Heinz-Peter Bürkle (v. l.) freuen sich über die Förderung der Carl-Zeiss-Stiftung im Bereich Digitalisierung. (HS Aalen)

Hochschule Aalen

Carl-Zeiss-Stiftung fördert zwei Stiftungsprofessuren Experten schätzen, dass bis 2020 mehr als 26 Milliarden Gegenstände miteinander vernetzt sein werden und Informationen austauschen können. Das Management und die Sicherheit von Daten stellen somit private Nutzer als auch Unternehmen vor eine bis dato unbekannte Herausforderung. Denn schließlich hinterlässt jeder digitale Vorgang auch digitale Fußspuren. „Daten sind ein Riesenthema, sie sind der Rohstoff der Zukunft. Deshalb brauchen wir an der Hochschule mehr Experten in unterschiedlichen Fachbereichen. Die Carl-Zeiss-Stiftung greift uns dabei unter die Arme und ermöglicht uns dies“, sagt Prorektor Prof. Dr. Heinz-Peter Bürkle und betont: „Es ist eine Auszeichnung, zwei Stiftungsprofessuren zu bekommen.“ Mit der Finanzierung der beiden Professuren leiste die Carl-Zeiss-Stiftung einen nachhaltigen Beitrag zur Weiterentwicklung des Lehr- und Forschungsprofils an der Hochschule Aalen. Thematisch wird die Stiftungsprofessur „Datensicherheit und Datenanalyse im Internet der Dinge“ im Studiengang „Internet der Dinge“ verankert, der gemeinsam mit der Hochschule für Gestaltung in Schwäbisch Gmünd angeboten wird.


DHBW UND CONCLURER GMBH

Fraktionschef der Grünen im Wahlkreis Was brauchen Start-ups? Wie müssen die Rahmenbedingungen gestaltet sein, um die Gründerkultur in innovativen IT-Feldern zu fördern? Antworten auf diese Fragen des Fraktionsvorsitzenden der Grünen im Landtag Andreas Schwarz gab es im direkten Austausch mit den Geschäftsführern der Heidenheimer Conclurer GmbH, Philipp Reiner und Marvin Scharle. Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Martin Grath trafen sich anlässlich des Wahlkreisbesuchs Andreas Schwarz, Oberbürgermeister Bernhard Ilg, IHK-Hauptgeschäftsführerin Michaela Eberle und Kreisrätin Margit Stumpp in der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Heidenheim. „Wo immer möglich, wollen wir die Start-ups fördern“, leitete Schwarz ein. Bernhard Ilg und Michaela Eberle äußerten mit Nachdruck in Richtung Politik, dass der ländliche Raum, was Gründerzentren und technologisch orientierte Bildungs- und Berufsausübungsmöglichkeiten betrifft, nicht vernachlässigt werden dürfen. Für Schwarz eine wichtige Information, die beim Start-up-Gipfel im Juli mit eingebracht wird. Die beiden Geschäftsführer von Conclurer Reiner und Scharle verdeutlichten, was für sie als Start-up wichtig ist. Besonderen Wert legen die beiden dabei auf den Abbau von Bürokratie, einer höheren Aufmerksamkeit für Start-ups und kleinere Unternehmen sowie die Verfügbarkeit von ansprechenden Büroräumen, was sie für die Gewinnung von qualifiziertem Personal für unabdingbar halten. Bereits im Jahr 2011 gründeten Marvin Scharle und Philipp Reiner die Conclurer GbR mit dem Ziel, ein nachhaltiges Unternehmen, ohne Angst vor dem nächsten Schritt zu führen. 2015 schlossen Scharle und Reiner ihr Studium der Wirtschaftsinformatik an der DHBW Heidenheim ab. Seither führen sie das Unternehmen Conclurer mit zwischenzeitlich sechs festen Foto: DHBW und drei freien Mitarbeitern sowie zwei Praktikanten. Conclurer bietet Lösungen für den Ticketverkauf für Festivals und mit ihrem Eigen-Pordukt „Edelog“ eine Plattform für mobile Prozessausführung und Protokollierung für Unternehmen. www.conclurer.de

(Foto: privat)

CHRISTIAN RAU

Wirtschaftsjunioren Ostwürttemberg

BEI DEN WIRTSCHAFTSJUNIOREN BIN ICH … … zu Beginn auf Empfehlung meines Geschäftsführers gewesen. Zwischenzeitlich habe ich in dem Kreis viele sehr interessante Menschen und Persönlichkeiten kennengelernt, die meinen Werdegang mitgeprägt und mich auch als Mensch positiv beeinflusst haben. Die Wirtschaftsjunioren bieten viele interessante und unterschiedliche Angebote. Angefangen vom Besuch des Bundestages bzw. der Begleitung eines Bundestagsabgeordneten und dem damit verbunden Zugang zu nicht öffentlichen Sitzungen bzw. Veranstaltungen, über Weiterbildungsmöglichkeiten bis hin zu legendären Abenden im Rahmen von WJ-goes-Clubbing oder dem WJ-Kicken. Für mich persönlich waren die Moderation des Politik-Talks im Vorfeld der Landtagswahlen 2016 sowie der Besuch des Bundestages absolute Highlights, die mich auch persönlich sehr viel weitergebracht haben. Die Wirtschaftsjunioren in Ostwürttemberg bieten sehr gute Möglichkeiten, Gleichgesinnte aus der Region zu treffen und ein verlässliches Netzwerk aufzubauen. Deswegen kurzum – sei aktiv, mach mit und schaffe einen „Mehrwert“ für Dich und Deine Region.

NEUES KONZEPT

„STUDIUM & AUSBILDUNG DUAL“ Mit dem Modellprojekt „Studium & Ausbildung DUAL“ können Auszubildende kaufmännischer Berufe schon während ihrer Ausbildungszeit ein berufsbegleitendes BWL-Studium zum Bachelor of Arts (B.A.) beginnen. Der Kooperationsvertrag für das neue Modellprojekt wurde im April 2017 von Vertretern der Weiterbildungsakademie der Hochschule Aalen (WBA), der Hochschule Aalen, der Kaufmännischen Schulen Aalen, Schwäbisch Gmünd und Ellwangen sowie der IHK Ostwürttemberg und dem Ostalbkreis unterzeichnet. Bei dem Modellprojekt handelt es sich um die Ausbildungsberufe zur Bankkauffrau/-mann, Industriekauffrau/-mann sowie Kauffrau/-mann im Groß- und Außenhandel. Das berufsbegleitende Bachelorstudium findet an der Weiterbildungsakademie der Hochschule Aalen statt. Im letzten Ausbildungsjahr beginnen die Auszubildenden neben der Berufsausbildung mit dem berufsbegleitenden Studium. In den ersten beiden Semestern findet ein reduziertes Studienprogramm statt, da die Ausbildungsinhalte angerechnet werden. Nach Abschluss der Berufsausbildung steigt dann der Anteil an Vorlesungen. Weitere Informationen unter www.wba-aalen.de. Die nächste Informationsveranstaltung zum neuen Studienangebot Studium & Ausbildung DUAL findet statt am 20. Juni 2017 um 18 Uhr an der Hochschule Aalen.

Erste Reihe (v.l.): Prof. Dr. Gerhard Schneider, Rektor der Hochschule Aalen; Robert Zirker, Schulleiter der Kaufmännischen Schule Schwäbisch Gmünd; Michaela Eberle IHKJ-Hauptgeschäftsführerin; Landrat Klaus Pavel; Alexandra Jürgens, Geschäftsführerin der Weiterbildungsakademie der Hochschule Aalen; Hartmut Schlipf, Schulleiter der Kaufmännischen Schule Aalen; und Studiendirektorin Ingrid Bihr.) Zweite Reihe (v.l.): Prof. Dr. Christina Ravens, Studiendekanin Bachelor Betriebswirtschaftslehre; Janina Bohler, Studiengangsmanagerin Bachelor Betriebswirtschaftslehre; Ulrich Maier, Geschäftsbereichsleiter Schulen und Bildung; und Prof. Dr. Ralf Christian Härting, Studiendekan Bachelor Betriebswirtschaftslehre. (Foto: HS Aalen)

05 / 2017 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 41


IHK AKTUELL

SACHVERSTÄNDIGENORDNUNG

Vorschriften über die öffentliche Bestellung und Vereidigung von Sachverständigen Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Ostwürttemberg (IHK) hat am 3. April 2017 gemäß § 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 93 des Gesetzes zum Abbau verzichtbarer Anordnungen der Schriftform im Verwaltungsrecht des Bundes vom 29. März 2017 (BGBl. I 626) in Verbindung mit § 7 des Gesetzes über die Industrie- und Handelskammern in Baden-Württemberg vom 27.01-1958 (GBl. S. 77) zuletzt geändert durch Art. 24 der Verordnung vom 17.06.1997 (GBl. S. 278) folgende Sachverständigenordnung beschlossen: § 1 Bestellungsgrundlage Die Industrie- und Handelskammer bestellt gemäß § 36 Gewerbeordnung auf Antrag Sachverständige für bestimmte Sachgebiete nach Maßgabe der folgenden Bestimmungen. § 2 Öffentliche Bestellung (1) Die öffentliche Bestellung hat den Zweck, Gerichten, Behörden und der Öffentlichkeit besonders sachkundige und persönlich geeignete Sachverständige zur Verfügung zu stellen, deren Aussagen besonders glaubhaft sind. (2) Die öffentliche Bestellung umfasst die Erstattung von Gutachten und andere Sachverständigenleistungen wie Beratungen, Überwachungen, Prüfungen, Erteilung von Bescheinigungen sowie schiedsgutachterliche und schiedsrichterliche Tätigkeiten. (3) Die öffentliche Bestellung kann inhaltlich beschränkt und mit Auflagen verbunden werden. Auflagen können auch nachträglich erteilt werden. (4) Die öffentliche Bestellung wird auf 5 Jahre befristet. Bei einer erstmaligen Bestellung und in begründeten Ausnahmefällen, insbesondere bei Zweifeln über die Fortdauer der persönlichen oder fachlichen Eignung des Sachverständigen, kann die Frist von 5 Jahren unterschritten werden. (5) Die öffentliche Bestellung erfolgt durch schriftlichen Bescheid (Bestellungsbescheid). (6) Die Tätigkeit des öffentlich bestellten Sachverständigen ist nicht auf den Bezirk der bestellenden Industrie- und Handelskammer beschränkt. § 3 Bestellungsvoraussetzungen (1) Ein Sachverständiger ist auf Antrag öffentlich zu bestellen, wenn die nachfolgenden Voraussetzungen vorliegen. Für das beantragte Sachgebiet muss ein Bedarf an Sachverständigenleistungen bestehen. Die Sachgebiete und die Bestellungsvoraussetzungen für das einzelne Sachgebiet werden durch die Industrie- und Handelskammer bestimmt. (2) Voraussetzung für die öffentliche Bestellung des Antragstellers ist, dass a) er eine Niederlassung als Sachverständiger im Geltungsbereich des Grundgesetzes unterhält; b) er über ausreichende Lebens- und Berufserfahrung verfügt; c) keine Bedenken gegen seine Eignung bestehen; d) er erheblich über dem Durchschnitt liegende Fachkenntnisse, praktische Erfahrungen und die Fähigkeit, sowohl Gutachten zu erstatten als auch die in § 2 Abs. 2 genannten Leistungen zu erbringen, nachweist; e) er über die zur Ausübung der Tätigkeit als öffentlich bestellter Sachverständiger erforderlichen Einrichtungen verfügt; f) er in geordneten wirtschaftlichen Verhältnissen lebt; g) er die Gewähr für Unparteilichkeit und Unabhängigkeit sowie für die Einhaltung der Pflichten eines öffentlich bestellten Sachverständigen bietet; h) er nachweist, dass er über einschlägige Kenntnisse des deutschen Rechts und die Fähigkeit zur verständlichen Erläuterung fachlicher Feststellungen und Bewertungen verfügt; i) er über die erforderliche geistige und körperliche Leistungsfähigkeit entsprechend den Anforderungen des beantragten Sachgebiets verfügt. (3) Ein Sachverständiger, der in einem Arbeits- oder Dienstverhältnis steht, kann nur öffentlich bestellt werden, wenn er die Voraussetzungen des Abs. 2 erfüllt und zusätzlich nachweist, dass a) sein Anstellungsvertrag den Erfordernissen des Abs. 2 Buchst. g) nicht entgegensteht, und dass er seine Sachverständigentätigkeit persönlich ausüben kann; b) er bei seiner Sachverständigentätigkeit im Einzelfall keinen fachlichen Weisungen unterliegt und seine Leistungen gemäß § 13 als von ihm selbst erstellt kennzeichnen kann; c) ihn sein Arbeitgeber im erforderlichen Umfang für die Sachverständigentätigkeit freistellt. § 4 Bestellungsvoraussetzungen für Anträge nach § 36a GewO (1) Für die Anerkennung von Qualifikationen des Antragstellers aus einem anderen Mitgliedsstaat der Europäischen Union oder einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum gelten die Voraussetzungen von § 36a Abs. 1 und 2 GewO. (2) Im Übrigen gelten § 3 Abs. 2 und 3.

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§ 5 Zuständigkeit und Verfahren (1) Die Industrie- und Handelskammer Ostwürttemberg ist zuständig, wenn die Niederlassung des Sachverständigen, die den Mittelpunkt seiner Sachverständigentätigkeit im Geltungsbereich des Grundgesetzes bildet, im Kammerbezirk liegt. Die Zuständigkeit der Industrie- und Handelskammer endet, wenn der Sachverständige die Niederlassung nach Satz 1 nicht mehr im Kammerbezirk unterhält. (2) Über die öffentliche Bestellung entscheidet die Industrieund Handelskammer nach Anhörung der dafür bestehenden Ausschüsse und Gremien. Zur Überprüfung der gesetzlichen Voraussetzungen kann sie Referenzen einholen, sich vom Antragsteller erstattete Gutachten vorlegen lassen, Stellungnahmen fachkundiger Dritter abfragen, die Einschaltung eines Fachgremiums veranlassen und weitere Erkenntnisquellen nutzen. (3) Der Sachverständige erhält mit der öffentlichen Bestellung neben dem Bestellungsbescheid auch eine Bestellungsurkunde, den Rundstempel, den Ausweis, die Sachverständigenordnung und die dazu ergangenen Richtlinien. Bestellungsurkunde, Rundstempel und Ausweis bleiben Eigentum der Industrie- und Handelskammer. § 6 Zuständigkeit und Verfahren für Anträge nach § 36a GewO (1) Abweichend von § 5 Abs. 1 besteht für den Antrag eines Sachverständigen aus einem anderen Mitgliedsstaat der Europäischen Union oder einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum, der noch keine Niederlassung im Geltungsbereich des Grundgesetzes unterhält, die Zuständigkeit der Industrie- und Handelskammer bereits dann, wenn der Sachverständige beabsichtigt, die Niederlassung nach § 5 Abs. 1 S. 1 im Kammerbezirk zu begründen. (2) Für Verfahren von Antragstellern mit Qualifikationen aus einem anderen Mitgliedsstaat der Europäischen Union oder einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum gelten die Regelungen in § 36a Abs. 3 und 4 GewO. § 7 Vereidigung (1) Der Sachverständige wird in der Weise vereidigt, dass der Präsident oder ein Beauftragter der Industrie- und Handelskammer an ihn die Worte richtet: „Sie schwören, dass Sie die Aufgaben eines öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen unabhängig, weisungsfrei, persönlich, gewissenhaft und unparteiisch erfüllen und die von Ihnen angeforderten Gutachten entsprechend nach bestem Wissen und Gewissen erstatten werden“, und der Sachverständige hierauf die Worte spricht: „Ich schwöre es, so wahr mir Gott helfe“. Der Sachverständige soll bei der Eidesleistung die rechte Hand erheben. Über die Vereidigung ist eine Niederschrift zu fertigen, die auch vom Sachverständigen zu unterschreiben ist. (2) Der Eid kann auch ohne religiöse Beteuerung geleistet werden. (3) Gibt der Sachverständige an, dass er aus Glaubens- oder Gewissensgründen keinen Eid leisten wolle, so hat er eine Bekräftigung abzugeben. Diese Bekräftigung steht dem Eid gleich; hierauf ist der Verpflichtete hinzuweisen. Die Bekräftigung wird in der Weise abgegeben, dass der Präsident oder ein Beauftragter der Industrie- und Handelskammer die Worte vorspricht: „Sie bekräftigen im Bewusstsein ihrer Verantwortung, dass Sie die Aufgaben eines öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen unabhängig, weisungsfrei, persönlich, gewissenhaft und unparteiisch erfüllen und die von Ihnen angeforderten Gutachten entsprechend nach bestem Wissen und Gewissen erstatten werden“ und der Sachverständige hierauf die Worte spricht: „Ich bekräftige es“. (4) Im Falle einer erneuten Bestellung oder einer Änderung oder Erweiterung des Sachgebiets einer bestehenden Bestellung genügt statt der Eidesleistung oder Bekräftigung die Bezugnahme auf den früher geleisteten Eid oder die früher geleistete Bekräftigung. (5) Die Vereidigung durch die Industrie- und Handelskammer ist eine allgemeine Vereidigung im Sinne von § 79 Abs. 3 Strafprozessordnung, § 410 Abs. 2 Zivilprozessordnung. § 8 Bekanntmachung Die Industrie- und Handelskammer macht die öffentliche Bestellung und Vereidigung des Sachverständigen ihrer Zeitschrift „Wirtschaft in Ostwürttemberg“ bekannt. Name, Adresse, Kommunikationsmittel und Sachgebietsbezeichnung des Sachverständigen können durch die Industrie- und Handelskammer oder einen von ihr beauftragten Dritten gespeichert und in Listen oder auf sonstigen Datenträgern veröffentlicht und auf Anfrage jedermann zur Verfügung gestellt werden. Eine Veröffentlichung im Internet kann erfolgen, wenn der Sachverständige zugestimmt hat. § 9 Unabhängige, weisungsfreie, gewissenhafte und unparteiische Aufgabenerfüllung. (1) Der Sachverständige darf sich bei der Erbringung seiner Leistungen keiner Einflussnahme aussetzen, die seine Vertrauenswürdigkeit und die Glaubhaftigkeit seiner Aussagen gefährdet (Unabhängigkeit).

(2) Der Sachverständige darf keine Verpflichtungen eingehen, die geeignet sind, seine tatsächlichen Feststellungen und Beurteilungen zu verfälschen (Weisungsfreiheit). (3) Der Sachverständige hat seine Aufträge unter Berücksichtigung des aktuellen Standes von Wissenschaft, Technik und Erfahrung mit der Sorgfalt eines ordentlichen Sachverständigen zu erledigen. Die tatsächlichen Grundlagen seiner fachlichen Beurteilungen sind sorgfältig zu ermitteln und die Ergebnisse nachvollziehbar zu begründen. Er hat in der Regel die von den Industrie- und Handelskammern herausgegebenen Mindestanforderungen an Gutachten und sonstigen von den Industrie- und Handelskammern herausgegebenen Richtlinien zu beachten (Gewissenhaftigkeit). (4) Der Sachverständige hat bei der Erbringung seiner Leistung stets darauf zu achten, dass er sich nicht der Besorgnis der Befangenheit aussetzt. Er hat bei der Vorbereitung und Erarbeitung seines Gutachtens strikte Neutralität zu wahren, muss die gestellten Fragen objektiv und unvoreingenommen beantworten (Unparteilichkeit). Insbesondere darf der Sachverständige nicht • Gutachten in eigener Sache oder für Objekte und Leistungen seines Dienstherren oder Arbeitgebers erstatten. • Gegenstände erwerben oder zum Erwerb vermitteln, eine Sanierung oder Regulierung der Objekte durchführen, über die er ein Gutachten erstellt hat, es sei denn, er erhält den entsprechenden Folgeauftrag nach Beendigung des Gutachtenauftrags und seine Glaubwürdigkeit wird durch die Übernahme dieser Tätigkeiten nicht infrage gestellt. § 10 Persönliche Aufgabenerfüllung und Beschäftigung von Hilfskräften (1) Der Sachverständige hat die von ihm angeforderten Leistungen unter Anwendung der ihm zuerkannten Sachkunde in eigener Person zu erbringen (persönliche Aufgabenerfüllung). (2) Der Sachverständige darf Hilfskräfte nur zur Vorbereitung seiner Leistung und nur insoweit beschäftigen, als er ihre Mitarbeit ordnungsgemäß überwachen kann; der Umfang der Tätigkeit der Hilfskraft ist kenntlich zu machen, soweit es sich nicht um Hilfsdienste von untergeordneter Bedeutung handelt. (3) Hilfskraft ist, wer den Sachverständigen bei der Erbringung seiner Leistung nach dessen Weisungen auf dem Sachgebiet unterstützt. § 11 Verpflichtung zur Gutachtenerstattung (1) Der Sachverständige ist zur Erstattung von Gutachten für Gerichte und Verwaltungsbehörden nach Maßgabe der gesetzlichen Vorschriften verpflichtet. (2) Der Sachverständige ist zur Erstattung von Gutachten und zur Erbringung sonstiger Leistungen i.S.v. § 2 Absatz 2 auch gegenüber anderen Auftraggebern verpflichtet. Er kann jedoch die Übernahme eines Auftrags verweigern, wenn ein wichtiger Grund vorliegt; die Ablehnung des Auftrags ist dem Auftraggeber unverzüglich zu erklären. § 12 Form der Gutachtenerstattung; gemeinschaftliche Leistungen (1) Soweit der Sachverständige mit seinem Auftraggeber keine andere Form vereinbart hat, erbringt er seine Leistungen in Schriftform oder in elektronischer Form. Erbringt er sie in elektronischer Form, trägt er für eine der Schriftform gleichwertige Fälschungssicherheit Sorge. (2) Erbringen Sachverständige eine Leistung gemeinsam, muss zweifelsfrei erkennbar sein, welcher Sachverständige für welche Teile verantwortlich ist. Leistungen in schriftlicher oder elektronischer Form müssen von allen beteiligten Sachverständigen unterschrieben oder elektronisch gekennzeichnet werden. § 13 gilt entsprechend. (3) Übernimmt ein Sachverständiger Leistungen Dritter, muss er darauf hinweisen. § 13 Bezeichnung als „öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger“ (1) Der Sachverständige hat bei Leistungen im Sinne von § 2 Abs. 2 in schriftlicher oder elektronischer Form auf dem Sachgebiet, für das er öffentlich bestellt ist, die Bezeichnung „von der Industrie- und Handelskammer öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für ...“ zu führen und seinen Rundstempel zu verwenden. Gleichzeitig hat er auf die Zuständigkeit der Industrie- und Handelskammer Ostwürttemberg hinzuweisen. (2) Unter die in Absatz 1 genannten Leistungen darf der Sachverständige nur seine Unterschrift und seinen Rundstempel setzen. Im Fall der elektronischen Übermittlung ist die qualifizierte elektronische Signatur oder ein funktionsäquivalentes Verfahren zu verwenden. (3) Bei Sachverständigenleistungen auf anderen Sachgebieten darf der Sachverständige nicht in wettbewerbswidriger Weise auf seine öffentliche Bestellung hinweisen oder hinweisen lassen.


IHK aktuell

§ 14 Aufzeichnungs- und Aufbewahrungspflichten

§ 18 Werbung

§ 21 Zusammenschlüsse

(1) Der Sachverständige hat über jede von ihm angeforderte Leistung Aufzeichnungen zu machen. Aus diesen müssen ersichtlich sein: a) der Name des Auftraggebers, b) der Tag, an dem der Auftrag erteilt worden ist, c) der Gegenstand des Auftrags und d) der Tag, an dem die Leistung erbracht oder die Gründe, aus denen sie nicht erbracht worden ist. (2) Der Sachverständige ist verpflichtet, a) die Aufzeichnungen nach Abs.1, b) ein vollständiges Exemplar des Gutachtens oder eines entsprechenden Ergebnisnachweises einer sonstigen Leistung nach § 2 Abs. 2 und c) die sonstigen schriftlichen Unterlagen, die sich auf seine Tätigkeit als Sachverständiger beziehen, mindestens 10 Jahre lang aufzubewahren. Die Aufbewahrungsfrist beginnt mit dem Schluss des Kalenderjahres, in dem die Aufzeichnungen zu machen oder die Unterlagen entstanden sind. (3) Werden die Dokumente gemäß Abs. 2 auf Datenträgern gespeichert, muss der Sachverständige sicherstellen, dass die Daten während der Dauer der Aufbewahrungsfrist verfügbar sind und jederzeit innerhalb angemessener Frist lesbar gemacht werden können. Er muss weiterhin sicherstellen, dass die Daten sämtlicher Unterlagen nach Abs. 2 nicht nachträglich geändert werden können.

Die Werbung des öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen muss seiner besonderen Stellung und Verantwortung gerecht werden.

Der Sachverständige darf sich zur Ausübung seiner Sachverständigentätigkeit mit anderen Personen in jeder Rechtsform zusammenschließen. Dabei hat er darauf zu achten, dass seine Glaubwürdigkeit, sein Ansehen in der Öffentlichkeit und die Einhaltung seiner Pflichten nach dieser Sachverständigenordnung gewährleistet sind.

Rücknahme und Widerruf der öffentlichen Bestellung richten sich nach den Bestimmungen des Verwaltungsverfahrensgesetzes des jeweiligen Landes. § 24 Rückgabepflicht von Bestellungsurkunde, Ausweis und Rundstempel Der Sachverständige hat nach Erlöschen der öffentlichen Bestellung der Industrie- und Handelskammer Bestellungsurkunde, Ausweis und Rundstempel zurückzugeben. § 25 Entsprechende Anwendung Diese Vorschriften sind entsprechend auf die öffentliche Bestellung und Vereidigung von besonders geeigneten Personen anzuwenden, die auf den Gebieten der Wirtschaft a) bestimmte Tatsachen in Bezug auf Sachen, insbesondere die Beschaffenheit, Menge, Gewicht oder richtige Verpackung von Waren feststellen oder b) die ordnungsmäßige Vornahme bestimmter Tätigkeiten überprüfen, soweit hierfür nicht besondere Vorschriften erlassen worden sind. § 26 Inkrafttreten und Überleitungsvorschrift Diese Sachverständigenordnung tritt am 1. Mai 2017 in Kraft. Die Sachverständigenordnung vom 7. Dezember 2012 tritt damit außer Kraft.

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Der Sachverständige hat sich auf dem Sachgebiet, für das er öffentlich bestellt und vereidigt ist, im erforderlichen Umfang fortzubilden und den notwendigen Erfahrungsaustausch zu pflegen. Er hat der IHK regelmäßig geeignete Nachweise darüber vorzulegen.

(1) Der Sachverständige hat auf Verlangen der Industrie- und Handelskammer die zur Überwachung seiner Tätigkeit und der Einhaltung seiner Pflichten sowie zur Prüfung seiner Eignung erforderlichen mündlichen oder schriftlichen Auskünfte innerhalb der gesetzten Frist und unentgeltlich zu erteilen und angeforderte Unterlagen vorzulegen. Er kann die Auskunft auf solche Fragen verweigern, deren Beantwortung ihn selbst oder einen seiner Angehörigen (§ 52 Strafprozessordnung) der Gefahr strafrechtlicher Verfolgung oder eines Verfahrens nach dem Gesetz über Ordnungswidrigkeiten aussetzen würde. (2) Der Sachverständige hat auf Verlangen der Industrie- und Handelskammer die aufbewahrungspflichtigen Unterlagen (§14) in deren Räumen vorzulegen und angemessene Zeit zu überlassen.

§ 23 Rücknahme; Widerruf

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§ 17 Fortbildungspflicht und Erfahrungsaustausch

§ 20 Auskunftspflichten, Überlassung von Unterlagen

(1) Die öffentliche Bestellung erlischt, wenn a) der Sachverständige gegenüber der Industrie- und Handelskammer erklärt, dass er nicht mehr als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger tätig sein will; b) der Sachverständige keine Niederlassung mehr im Geltungsbereich des Grundgesetzes unterhält; c) die Zeit, für die der Sachverständige öffentlich bestellt ist, abläuft; d) die Industrie- und Handelskammer die öffentliche Bestellung zurücknimmt oder widerruft. (2) Die Industrie- und Handelskammer macht das Erlöschen der Bestellung in ….. (Mitteilungsorgan) bekannt.

C

(1) Dem Sachverständigen ist untersagt, bei der Ausübung seiner Tätigkeit erlangte Kenntnisse Dritten unbefugt mitzuteilen oder zum Schaden anderer oder zu seinem oder zum Nutzen anderer unbefugt zu verwerten. (2) Der Sachverständige hat seine Mitarbeiter zur Beachtung der Schweigepflicht zu verpflichten. (3) Die Schweigepflicht des Sachverständigen erstreckt sich nicht auf die Anzeige- und Auskunftspflichten nach §§ 19 und 20. (4) Die Schweigepflicht des Sachverständigen besteht über die Beendigung des Auftragsverhältnisses hinaus. Sie gilt auch für die Zeit nach dem Erlöschen der öffentlichen Bestellung.

§ 22 Erlöschen der öffentlichen Bestellung

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§ 16 Schweigepflicht

a) die Änderung seiner nach § 5 Abs. 1 S. 1 die örtliche Zuständigkeit begründenden Niederlassung und die Änderung seines Wohnsitzes; b) die Errichtung und die tatsächliche Inbetriebnahme oder Schließung einer Niederlassung; c) die Änderung seiner oder die Aufnahme einer weiteren beruflichen oder gewerblichen Tätigkeit, insbesondere den Eintritt in ein Arbeits- oder Dienstverhältnis; d) die voraussichtlich länger als drei Monate dauernde Verhinderung an oder Einschränkung bei der Ausübung seiner Tätigkeit als Sachverständiger, insbesondere auch aufgrund einer Beeinträchtigung seiner körperlichen oder geistigen Leistungsfähigkeit; e) den Verlust der Bestellungsurkunde, des Ausweises oder des Rundstempels; f) die Abgabe der Vermögensauskunft gemäß § 802c Zivilprozessordnung und den Erlass eines Haftbefehls zur Erzwingung der Abgabe der Vermögensauskunft gemäß § 802g Zivilprozessordnung; g) die Stellung des Antrages auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens über sein Vermögen oder das Vermögen einer Gesellschaft, deren Vorstand, Geschäftsführer oder Gesellschafter er ist, die Eröffnung eines solchen Verfahrens und die Abweisung der Eröffnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse; h) den Erlass eines Haft- oder Unterbringungsbefehls, die Erhebung der öffentlichen Klage und den Ausgang des Verfahrens in Strafverfahren, wenn der Tatvorwurf auf eine Verletzung von Pflichten schließen lässt, die bei der Ausübung der Sachverständigentätigkeit zu beachten sind, oder er in anderer Weise geeignet ist, Zweifel an der persönlichen Eignung oder besonderen Sachkunde des Sachverständigen hervorzurufen. i) die Gründung von Zusammenschlüssen nach § 21 oder den Eintritt in einen solchen Zusammenschluss.

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(1) Der Sachverständige darf seine Haftung für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit nicht ausschließen oder beschränken. (2) Der Sachverständige soll eine Haftpflichtversicherung in angemessener Höhe abschließen und während der Zeit der Bestellung aufrecht erhalten. Er soll sie in regelmäßigen Abständen auf Angemessenheit überprüfen.

Der Sachverständige hat der Industrie- und Handelskammer unverzüglich anzuzeigen:

§ 15 Haftungsausschluss; Haftpflichtversicherung

§ 19 Anzeigepflichten


Handelsregister

IHK BÖRSEN IHK-Börsen - unter diesem Stichwort bietet die IHK ihren Unternehmen einen breiten und kostenlosen Service zur Vermittlung von Angeboten und Nachfragen. Unternehmen, die mit eigenen Angeboten oder Nachfragen an den Börsen teilnehmen wollen, steht dieses Serviceangebot kostenlos zur Verfügung. Die nachfolgend aufgeführten Angebote und Nachfragen stellen lediglich Kurzauszüge aus unseren Datenbanken dar. Firmen, die an einer Kontaktaufnahme mit einem Inserenten interessiert sind, werden gebeten, sich schriftlich, unter Angabe der Börse und der Chiffre-Kennziffer, an die IHK zu wenden. Bei Inseraten aus IHK-Börsen gelten die Bedingungen der jeweiligen Börse.

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Produktions-/Montagebetrieb mit eigenen Qualitätsprodukten im Ostalbkreis

Überregional tätiges Unternehmen im Einrichtungssektor/Innenausbau mit eigenen Produkten im Bereich Trennwände/Abtrennungen/Mobil-Wände zu verkaufen. Das Unternehmen wird aus gesundheitlichen Gründen verkauft. Wir sind ein innovatives Unternehmen, das sich seit über 20 Jahren erfolgreich mit dem Thema Innenausbau und Raumgliederung beschäftigt. Wir verfügen über verschiedene, qualitativ hochwertige Systeme für die Abtrennung Büro- und/oder Besprechungsräumen, die je nach Schallschutzanforderungen ausgeführt werden können. Des Weiteren zählen zu unseren Hauptprodukten auch Mobile Trennwände, die individuell nach Kundenwunsch angefertigt und montiert werden. Aufgrund unserer Firmenstruktur sind wir in der Lage, Aufträge von kleinen Sonderlösungen bis hin zu größeren Objekten abzuwickeln. Unser Unternehmen verfügt über langjährige Kundenkontakte und hat dadurch auch eine hohe Weiterempfehlungsquote innerhalb unserer Stammkundschaft und deren Umfeld. Wir beliefern deutschlandweit Planungsbüros, Objekteinrichter, Baudienstleister, Generalunternehmen, auch Endkunden greifen direkt auf uns zu. Weitere Informationen: www.nexxt-change.org, Inserat: HDH 04/764

HDH 05/766 HDH 03/760

Firmenübernahme „DrumChecker“ - innovatives Produkt mit PCT-Anmeldung vorhanden

Ein Bass-Drum Resonanzfell mit PCT-Anmeldung, Messepräsenz und Kundenstamm als Grundlage zum Ausbau der Firma „DrumChecker“. Herstellung und Vertrieb des Produkts KICK-ASS (Bass-Drum Resonanzfell). Dem perfekten Drum-Sound (Schlagzeug-Klang) hat sich das kleine Unternehmen „DrumChecker“ verpflichtet. Es begann als Hobby, wurde Dienstleistung „nebenher“, ein Buch wurde aufgelegt, Artikel für Fachmagazine geschrieben und eigene Produkte entwickelt und produziert. Als PCT (Patent Cooperation Treaty) weltweit zum Patent angemeldet wurde ein Resonanzfell für die Bass-Drum (große Trommel), das der Trommel eine ungeahnte Tiefe und Wucht verleiht. Dieses neuartige Fell wurde auf der Musikmesse 2016 in Frankfurt ausgestellt - der Zuspruch war enorm. Nun sucht der kreative Kopf einen Nachfolger fürs Geschäftliche, denn man hat sich der Musik verschrieben und nicht dem Business. Gesucht wird jemand, der die Firma weiterführen möchte; eine Firma die bereits bekannt ist, zufriedene Kunden und Testimonials vorweisen kann und sofort lieferfähig ist (es wurden bereits Felle produziert). Die nationale Patent-Phase, die weltweit per PCT vorbereitet wurde, läuft am 8. März 2017 aus, wer also international agieren möchte, sollte sich beeilen! Der größte Schlagzeughersteller der Welt, natürlich in China, hat bereits über eine Lizenzierung verhandelt! Daher, liebe Unternehmer, bitte melden! Möglich ist beispielsweise eine Zusammenarbeit in Form einer KG oder ein Buy-out. Aber bitte bedenken: es ist eine ganz junge Firma, man muss sie noch aufbauen!

Gaststätte mit Fremdenzimmern, 2 Mietwohnungen und Betreiberwohnung Die renommierte Gaststätte mit Fremdenzimmern, 2 Mietwohnungen und Betreiberwohnung in einem Teilort von Heidenheim/Brenz, direkt an der Bundesstraße 19. Die Gesamtnutzfläche beträgt ca. 915 qm auf vier Stockwerken. Das Objekt ist voll unterkellert. 5 Garagen und ein großer Garten gehören zum Objekt dazu. Die letzten größeren Umbauten und Sanierungen wurden vor fünf Jahren durchgeführt. Es handelt sich um eine seit 30 Jahren bekannte Pizzeria, welche sich auf einen Kundenzulauf aus über 80 km Umkreis erfreut. Die Zimmer sind dank Zeiss und SMT AG rege besucht. Beide Wohnungen sind ungekündigt vermietet. Die Betreiberwohnung im DG bietet auf gut 150 qm in 6 Zimmern, Küche, großem Bad mit Dusche und Badewanne sowie WC, separates Gäste WC, genügend Platz für eine große Familie. Bitte kontaktieren Sie mich unter meiner Handynummer (0171/4586208).

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Vertriebspartnerschaft Asien, allgem. Gießerei zu verkaufen

Gut eingeführte Vertriebspartnerschaft mit Sitz in China, allgem. Gießerei, Feinguss, mech. Bearbeitung, altershalber an jüngere, fachlich kompetente Interessenten abzugeben.

Mittelständisches Lohnunternehmen in der Metallverarbeitung sucht Nachfolger

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Industriefachwirt (IHK) möchte aktiv schwerpunktmäßig die Bereiche Vertrieb/Export abdecken. Je nach Bedarf auch PR, Onlinemarketing und Eventorganisation. Industrie- oder Handelsbetrieb mit einer vernünftigen Preisvorstellung. Beim Onlineshop bevorzugt ohne eigene Lagerhaltung. Bitte nur Angebote, bei denen die Zahlen der letzten 3 Jahre belegt werden können.

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Immobilienverwaltung zum Kauf gesucht

Sie möchten Ihr Unternehmen verkaufen und suchen zeitnah bis mittelfristig einen Nachfolger. Gerne hören wir von Ihnen! Mittelständisches Unternehmen im Bereich der Immobilienwirtschaft möchte weiter wachsen und sucht aus diesem Grund Unternehmen zur Übernahme und Kauf. Unseren Hauptsitz haben wir im Ostalbkreis und eine Niederlassung im Rems-Murr-Kreis. Gerne möchten wir Ihren Verwaltungsbestand in folgenden Regionen übernehmen: Großraum Stuttgart, Rems-Murr-Kreis, Ostalbkreis, Filstal, Raum Göppingen bis Geislingen sowie das Neckartal. Gerne bieten wir Ihnen die Zahlung in einer einmaligen Ablösesumme oder nach Absprache eine ratierliche Zahlung auf Rentenbasis an.

HANDELSREGISTER NEUEINTRAGUNGEN HRA 725288 - 07.02.2017

Josef Krätz GmbH & Co. KG Bauunternehmen Adlerstraße 4, 89555 Steinheim am Albuch. Kommanditgesellschaft. Der Sitz ist von Dillingen (Amtsgericht Augsburg HRA 7156) nach Steinheim am Albuch verlegt. Neue Geschäftsanschrift: Adlerstraße 4, 89555 Steinheim am Albuch. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Personenbezogene Daten geändert bei Persönlich haftender Gesellschafter: Krätz u. Thürheimer Verwaltungs-GmbH, Steinheim am Albuch (Amtsgericht Ulm HRB 734672), von § 181 BGB befreit.

BCM Consult Martin Bock e. K.

Kunststoffspritzgussbetrieb sucht Nachfolger

Kunststoffspritzgussbetrieb mit 9 Arburg-Spritzgussmaschinen (von 220 bis 470) teilweise neuwertig – mit allem Zubehör - zu verkaufen. Produktionsfläche/Büro ca. 500 qm und ca. 200 qm Lagerfläche langfristig zu verpachten. Gute Verkehrsanbindung zur A7.

HDH 05/769

Motoristenbetrieb zu übergeben

Motoristenbetrieb (Verkauf und Reparatur von motobetriebenen Gartengeräten) mit großem Kundenstamm aus gesundheitlichen Gründen zu verkaufen. Der Betrieb befindet sich in optimaler Lage direkt an der Hauptstraße. Unterstützung durch jetzigen Inhaber möglich.

NACHFOLGE, EXISTENZ

Sonnenrain 6, 89555 Steinheim am Albuch. Gegenstand: Die Beratung von Unternehmen in allen betriebswirtschaftlichen Fragen sowie allen damit zusammenhängenden Folgetätigkeiten, wie der der Erstellung von integrierten Planungen, Machbarkeitsstudien, Unternehmensbewertungen, dem Sanierungsmanagement, der Durchführung von Workshop, Training und Seminar sowie das Coaching von Unternehmen und Führungskräften. Einzelkaufmann. Der Inhaber handelt allein. Inhaber: Bock, Martin, Steinheim am Albuch.

HRA 725298 - 13.02.2017

Anke Franz EPM Service e.K. Nepperberg 2, 73525 Schwäbisch Gmünd. Gegenstand: die Personalvermittlung einschließlich Arbeitnehmerüberlassung, das Event Management und der Betrieb einer Full Service Agentur. Einzelkaufmann. Inhaber: Franz, Anke Christine, Schwäbisch Gmünd.

HRA 725304 - 17.02.2017

Ansprechpartnerin: Rita Grubauer Tel. 07321 324-182 Fax 07321 324-169 grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de

GESUCHE HDH 03/763

Übernahme von Versicherungsbeständen/Versicherungsmaklern

Übernahme von gewachsenen Versicherungsbeständen (Privat- und Gewerbekunden) von Versicherungsmaklern und Mehrfachagenten. Gerne auch im Rahmen einer Altersnachfolgeregelung. Nehmen Sie

Seite 44 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 05 / 2017

HRA 725309 - 22.02.2017

Restaurant Sonnenschein GmbH & Co. KG Siemensstraße 85, 89520 Heidenheim an der Brenz. Gegenstand: Der Betrieb einer Gaststätte, Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: Restaurant Sonnenschein Verwaltungs GmbH, Heidenheim an der Brenz (Amtsgericht Ulm HRB 733904), von § 181 BGB befreit.

HRB 734745 - 08.02.2017

Music&Drink Development GmbH

HRA 725290 - 07.02.2017 HDH 05/768

HDH 03/762

Aktive Beteiligung oder Übernahme gesucht. Bevorzugt Onlineshop

einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: EDSC Verwaltungs GmbH, Aalen (Amtsgericht Ulm HRB 734768), von § 181 BGB befreit.

EDSC GmbH & Co. KG Teutonenweg 5, 73433 Aalen. Gegenstand: Die Entwicklung, Herstellung und der Vertrieb von elektronischen und elektromechanischen Geräten und Komponenten einschließlich Software für überwiegend industrielle Anwendungen sowie alle damit zusammenhängenden Tätigkeiten. Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt

Robert-Bosch-Straße 99, 73457 Essingen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 10.07.2015 mit Änderung vom 11.11.2015. Die Gesellschafterversammlung vom 25.01.2017 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in Ziffer 1 (Sitz) beschlossen. Der Sitz ist von Köln (Amtsgericht Köln HRB 86336) nach Essingen verlegt. Neue Geschäftsanschrift: Robert-Bosch-Straße 99, 73457 Essingen. Gegenstand: Der Groß- und Einzelhandel mit Getränken in Kombination mit Musik-Tonträgern, Spielen sowie Filmen. Das Verwalten und Umsetzen eigener Patente und Marken im Bereich digitaler Speichermedien zum wahlweisen Vertrieb in Kombination mit anderen Konsumgütern. Die Produktion, der Handel und der Vertrieb von audiovisuellen Produkten aller Art sowie der Handel mit Dienstleistungen im Werbebereich. Die Produktion, der Handel und der Vertrieb von Getränken aller Art. Das Planen und Durchführen von Veranstaltungen jeglicher Art. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Personenbezogene Daten (Wohnsitz) geändert bei Geschäftsführer: Bien, Julien Vincent Benjamin, Schechingen, von § 181 BGB befreit.

HRB 734747 - 08.02.2017

Lokalbahn Betriebsgesellschaft mbH (LAG) Bahnhof 1, 89547 Gerstetten. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 07.12.2016. Gegenstand: Organisation sowie die Erbringung von Eisenbahnverkehrs- und Serviceleistungen und aller damit zusammenhängenden Geschäften, der Betrieb von (Eisenbahn-) Infrastrukturen und allen damit zusammenhängenden Geschäften, sowie Personal-, Consulting- und Werkdienstleistungen im Bahnbereich, Lagerhaltung, Ladeinfrastrukturen, Event- und Systemgastronomie sowie der Lebensmitteleinzelhandel, insbesondere mit Alb-Naturprodukten. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Maier, Ralf, Gerstetten.

HRB 734754 - 13.02.2017

Bolsinger Bau GmbH

Hohenberger Straße 16, 73491 Neuler. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 07.02.2017. Gegenstand: Die Erstellung von schlüsselfertigen Wohn- und Geschäftshäusern auf fremden Grund und Boden. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Bolsinger, Andreas, Neuler, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 734763 - 15.02.2017

MIRATUR Reise GmbH Mittlere Straße 11, 73441 Bopfingen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 18.01.2017. Gegenstand: Der Import, Export, Kauf, Verkauf, Vermittlung, Kommerzialisierung, Konzeption, Planung, Organisation und Durchführung; entweder direkt oder über Abtretungsverträge; mittels Gesellschaften, Verbänden oder Vereinen;


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05 / 2017 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 45


Handelsregister

im Namen Dritter, über Vertragspartner oder Subunternehmen; für juristische oder natürliche Personen, für öffentliche oder private Einrichtungen; über Ausschreibung, Submission, Direktvertrieb oder einen anderen Rechtsweg; darunter fallen besonders: a) Urlaubs-, Wellness-, Sport- und Gesundheitsreisen b) Seminare, Coachings, Aus- und Weiterbildungen sowie Workshops rund um gesellschaftliche, ökonomische, politische, medizinische, sportliche, unternehmerische oder bildungstechnische Belange c) Veranstaltungen, Events und gesellschaftliche Ereignisse aller Art d) Erstellung und Verwaltung von Stellenausschreibungen und deren Veröffentlichung in unterschiedlichsten Kommunikationskanälen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Keserü, Barbara, Bopfingen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 734766 - 15.02.2017

GEWE-Immobilien GmbH Königsturmstraße 31, 73525 Schwäbisch Gmünd. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 03.02.2017. Gegenstand: Die Entwicklung, Planung und Realisierung von Bauvorhaben. Der Erwerb von Projektgrundstücken, Organisation, Durchführung und Betreuung von Bau- und Sanierungsvorhaben sowie deren Vermarktung und Veräußerung. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Welik, Günter, Schwäbisch Gmünd, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Einzelprokura und von § 181 BGB befreit mit der Ermächtigung zur Veräußerung und Belastung von Grundstücken: Welik, Eva, Schwäbisch Gmünd.

HRB 734768 - 15.02.2017

EDSC Verwaltungs GmbH Teutonenweg 5, 73433 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 07.02.2017. Gegenstand: Die Übernahme der Geschäftsführung und die Beteiligung als persönlich haftender Gesellschafter an anderen Gesellschaften, insbesondere an der neu gegründeten EDSC GmbH & Co. KG mit dem Sitz in Aalen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Michalak, Eugen, Aalen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 734779 - 17.02.2017

Kolb Reisen GmbH

Schloßstraße 52, 73527 Schwäbisch Gmünd. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 28.12.2016. Gegenstand: Die Durchführung von Omnibus-Fahrten im Linien-, Mietomnibus- und Ausflugsverkehr. Gegenstand ist auch die Vermittlung, Planung und Durchführung von Reisen aller Art. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Joos, Andreas, Gschwend, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 734783 - 20.02.2017

Creativ-Werk-Statt Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) Neresheimer Straße 6, 73441 Bopfingen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 08.02.2017. Gegenstand: die Montage von industriell gefertigten Bauteilen. Stammkapital: 500,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Altrichter, Peter, Bopfingen, von § 181 BGB befreit.

HRB 734788 - 21.02.2017

Reinhold Jakob GmbH

Dolomitstraße 32/1, 73433 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gegenstand: Gegenstand des Unternehmens ist die Ausführung und Wartung von Heizungs- und Lüftungs-, Gas- und Wasserinstallationen, Flaschnerarbeiten und Kundendienst. Die Gesellschaft kann sich auf artverwandten Gebieten betätigen und überhaupt alle Geschäfte betreiben, die mit dem Zweck des Unternehmens im Zusammenhang stehen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Jakob, Reinhold, Aalen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

an Unternehmen aller Art sowie die Geschäftsführung für solche Unternehmen, insbesondere die Beteiligung als persönlich haftender Gesellschafter an der Kommanditgesellschaft unter der Firma Kopp Stukkateur GmbH & Co.KG, mit dem Sitz in Abtsgmünd. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Kopp-Graf Adelmann von Adelmannsfelden, Dominik, Abtsgmünd, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 734789 - 21.02.2017

Elisabethenstraße 41, 73432 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 21.12.2016. Gegenstand: Der Handel mit neuen und gebrauchten Maschinen, Werkzeugen, Ersatzteilen und Software sowie Service und Reparaturen an Maschinen, Werkzeugen und Software, ferner die Beratung zu Betriebskonzepten. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Engelfried, Florian, Aalen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

Krone Wetzgau Verwaltungs GmbH Kolomanstraße 4, 73527 Schwäbisch Gmünd. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 10.02.2017. Gegenstand: Der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen an anderen Gesellschaften sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Gesellschaften, insbesondere bei der Krone Wetzgau GmbH & Co.KG mit dem Sitz in Schwäbisch Gmünd. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Stegmaier, Georg, Schwäbisch Gmünd; Stegmaier, Christa, Schwäbisch Gmünd; Stegmaier, Philip, Ulm, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 734793 - 21.02.2017

Brunnenhof GmbH

Frauenbrunnenstraße 30, 73441 Bopfingen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 13.01.2017. Gegenstand: 1. die Verwaltung eigenen Vermögens. 2. die Vermietung und die Verwaltung von Grundbesitz und Immobilien aller Art, an dem das Unternehmen beteiligt ist, sowie die Beteiligung an, die Übernahme der Geschäftsführung bei und die Verwaltung von anderen Gesellschaften, insbesondere als deren persönlich haftender Gesellschafter. 3. Planung, Finanzierung, Vermarktung und Verwaltung von Grundbesitz und Immobilien aller Art, an denen das Unternehmen beteiligt ist. 4. die Gründung und der Erwerb von sowie die Beteiligung an Unternehmen, die Veräußerung von Unternehmen und Beteiligungen hieran, die Übernahme der Geschäftsführung dieser Unternehmen, die Verwaltung der Beteiligungen an Unternehmen, die Führung und Entwicklung des Konzerns und seiner Konzernunternehmen sowie die Erbringung (zentraler) Dienstleistungen innerhalb des Konzerns. 5. der Erwerb von Grundbesitz und Immobilien aller Art. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Hubert, Andreas, Bopfingen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 734797 - 22.02.2017

Bullyland Holding GmbH Bullystraße 1, 73565 Spraitbach. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 12.12.2016. Gegenstand: das Halten und Verwalten von Beteiligungen im eigenen Namen und auf eigene Rechnung, insbesondere einer Beteiligung an der BULLYLAND GmbH, Spraitbach, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Ulm unter HRB 725231. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder Geschäftsführer vertritt einzeln. Jeder Geschäftsführer ist befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Geschäftsführer: Schmitz, Holger, Kaarst, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 734800 - 22.02.2017

Kopp Verwaltungs GmbH Dettenried 13, 73453 Abtsgmünd. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 13.02.2017. Gegenstand: die Übernahme und Verwaltung von Beteiligungen im eigenen Vermögen

Seite 46 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 05 / 2017

HRB 734801 - 22.02.2017

Engelfried Maschinentechnik GmbH

HRB 734803 - 23.02.2017

Explorhino gemeinnützige GmbH Platanenweg 14, 73430 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 25.01.2017. Gegenstand: Die Förderung der Erziehung, Volks- und Berufsbildung einschließlich der Studentenhilfe. Der Satzungszweck wird insbesondere verwirklicht durch den Betrieb einer Lern- und Erlebniswelt für Naturwissenschaften und Technik (Science Center), bei der im Mittelpunkt steht, Kinder und Jugendliche für das Thema Naturwissenschaft und Technik zu begeistern, die Bildung in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik auszubauen und zu stärken damit sie sich selbst entdecken und ihre Umwelt besser verstehen. Darüber hinaus kann der Satzungszweck auch verwirklicht werden durch die Beschaffung von Mitteln für die Förderung durch eine andere steuerbegünstigte Körperschaft oder eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Grimminger, Gerhard, Aalen; Grimminger, Manfred, Abtsgmünd; Grimminger, Maximilian, Aalen; Grimminger, Simon Leonhard, Aalen, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 734812 - 27.02.2017 HRA 725310 - 23.02.2017

August Hutter GmbH & Co. KG Tal 1, 89561 Dischingen. Gegenstand: Der Betrieb eines Schotter- und Steinwerks, die weitere Be- oder Verarbeitung des gewonnenen Materials, der Betrieb eines Fuhrunternehmens im Nahverkehrsbereich sowie alle damit in technischer oder wirtschaftlicher Hinsicht zusammenhängenden Geschäfte. Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: August Hutter Verwaltung GmbH, Neresheim (Amtsgericht Ulm HRB 734694), von § 181 BGB befreit. Die Gesellschaft ist entstanden durch formwechselnde Umwandlung der Gesellschaft mit beschränkter Haftung „August Hutter GmbH“, Dischingen (Amtsgericht Ulm HRB 660432) gemäß §§ 190 ff. UmwG. Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.

Ostalb Wohnbau GmbH Willy-Messerschmitt-Straße 26, 73457 Essingen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 13.01.2017. Gegenstand: Die Tätigkeit eines Bauträgers sowie die Durchführung von Bauvorhaben auf gesellschaftseigenen oder fremden Grundstücken, Verkauf dieser Objekte und alle mit den Bauvorhaben zusammenhängenden Geschäften, die Vermittlung von Grundstückskauverträgen und Immobilienfinanzierungen sowie die Baubetreuung und Vermietung. Stammkapital: 100.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Auchter, Herbert, Hüttlingen; Müller, Karin, Aalen, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 734819 - 27.02.2017 HRA 725312 - 27.02.2017

SSP Politool GmbH & Co. KG Schellingstraße 27, 73431 Aalen. Gegenstand: Der Handel und die Produktion von rotierenden Schleifund Polierwerkzeugen. Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich haftende Gesellschafter sowie dessen jeweilige Geschäftsführer sind von § 181 BGB befreit. Persönlich haftender Gesellschafter: SSP Verwaltungs GmbH, Aalen (Amtsgericht Ulm HRB 734819).

HRA 725313 - 28.02.2017

Kopp Stukkateur GmbH & Co. KG Dettenried 13, 73453 Abtsgmünd. Gegenstand: Gegenstand der Gesellschaft ist der Betrieb eines Stukkateurgeschäfts. Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: Kopp Verwaltungs GmbH, Abtsgmünd (Amtsgericht Ulm HRB 734800), von § 181 BGB befreit.

HRA 725321 - 07.03.2017

Dr. Danner Vermögensverwaltung UG (haftungsbeschränkt) & Co KG Kolpingweg 23, 73479 Ellwangen Jagst. Gegenstand: Die gesamthänderische Vermögensverwaltung beweglicher und unbeweglicher Gegenstände, insbesondere für den Grundbesitz in Mönchsroth, Sägweiherstraße 14 a. Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich haftende Gesellschafter ist von § 181 BGB befreit. Persönlich haftender Gesellschafter: Dr. Danner Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt), Ellwangen Jagst (Amtsgericht Ulm HRB 734623), einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

SSP Verwaltungs GmbH Schellingstraße 27, 73431 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 22.02.2017. Gegenstand: Die Beteiligung an Handelsgesellschaften sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Handelsgesellschaften, insbesondere an der SSP Politool GmbH & Co. KG. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Schulz, Gunter, Aalen; Schulz, Markus, München, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 734821 - 28.02.2017

WoMoRent UG (haftungsbeschränkt) Ellwanger Straße 18, 73494 Rosenberg. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 17.02.2017. Gegenstand: An- und Verkauf sowie Vermietung von Wohnmobilen, Wohnwagen und Campingzubehör. Stammkapital: 1.500,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Schimmele, Erhard, Rosenberg, von § 181 BGB befreit.

HRB 734825 - 28.02.2017

EPM-Service GmbH

Nepperberg 2, 73525 Schwäbisch Gmünd. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 07.02.2017. Gegenstand: Personalvermittlung einschließlich Arbeitnehmerüberlassung, das Event Management und der Betrieb einer Full Service Agentur. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere


Handelsregister

trag vom 02.03.2017. Gegenstand: Planung, Organisation und Durchführung von Sportveranstaltungen, Öffentlichkeitsarbeit, Betreuung von Kindern, Künstlern, Modeln und Sponsoren, das Erstellen von Publikationen, Konzert- Show- und Kulturmanagement, Informatikdienstleistungen, Büroorganisation, Entwicklung von Sportkonzepten, Sport-, Fitness- und Gesundheitskurse, Beratungsleistungen, Lehrgänge und Seminare im Sportbereich. Stammkapital: 1,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Schadhauser, Anja, Steinheim am Albuch, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 734826 - 01.03.2017

AMD Schwäbisch Gmünd GmbH Goethestraße 5, 73525 Schwäbisch Gmünd. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 02.02.2017. Gegenstand: Die Erbringung und Vermittlung von arbeitsmedizinischen und sicherheitstechnischen Leistungen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Dr.med. Werle, Hans-Peter, Essingen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 734856 - 13.03.2017

AR automation GmbH An der Lehmgrube 17, 73466 Lauchheim. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 23.02.2017 mit Änderung vom 01.03.2017. Gegenstand: Die Entwicklung, Programmierung und Inbetriebnahme von Maschinensteuerungen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Rup, Alexander, Lauchheim, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 734831 - 02.03.2017

HRB 734903 - 22.03.2017

Bauberatung Franz UG (haftungsbeschränkt)

HRB 734868 - 15.03.2017

Mühlgraben 36 c, 73479 Ellwangen Jagst. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 07.11.2016. Gegenstand: Die Energieberatung, die Baubegleitung/Bauleitung sowie die Erstellung von Baugutachten bei Gebäuden. Stammkapital: 3.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Franz, Joachim, Ellwangen Jagst, von § 181 BGB befreit.

Wolfsgasse 49, 73550 Waldstetten. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 06.03.2017. Gegenstand: Der Betrieb eines Baugeschäfts für Hoch- und Tiefbau, Instandsetzungs- und Renovierungsarbeiten an Häusern, Immobilien und Grundstücken, Arbeiten / Tätigkeiten im Bereich von Garten- und Landschaftsbau, Asphaltarbeiten und Pflasterbau nebst sämtlichen zu diesen Tätigkeiten gehörenden Nebentätigkeiten / Geschäfte. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Herkommer, Michael, Waldstetten, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRA 725338 - 22.03.2017

Bürgerwindrad Oberriffingen GmbH & Co. KG Hohenberg 8, 73441 Bopfingen. Gegenstand: die Errichtung und der Betrieb einer Windenergieanlage. Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: Windfeld Schweizer Gesellschaft mbH, Bopfingen (Amtsgericht Ulm HRB 520293), von § 181 BGB befreit.

HRA 725339 - 22.03.2017

MO Künzelsau GmbH & Co. KG Weisse Steige 2, 73431 Aalen. Gegenstand: Der Erwerb sowie die Bebauung von Grundstücken (Projektentwicklung) in Künzelsau und Umgebung. Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: Merz objektbau Verwaltungs GmbH, Aalen (Amtsgericht Ulm HRB 501461), von § 181 BGB befreit.

HRB 734848 - 09.03.2017

Raumkonzepte Wettemann GmbH Ellwanger Straße 6, 73495 Stödtlen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 24.02.2017. Gegenstand: Das Erstellen von Raumund Gestaltungskonzepten für den Objekt- und Privatkundenbereich, Betreuung der Umbaumaßnahmen, Vertrieb von Inneneinrichtungen und Accessoires jeglicher Art. Entwurfs- und Ausführungsplanung als Dienstleistung. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Wettemann, Robert Josef, Stödtlen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 734851 - 10.03.2017

Agentur für Sport Marketing Organisation UG (haftungsbeschränkt) Hangstraße 12, 89555 Steinheim am Albuch. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsver-

Erwerb von Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten; die Vorbereitung und Durchführung von Bauvorhaben als Bauherr im eigenen Namen für eigene und fremde Rechnung unter Verwendung von Vermögenswerten von Erwerbern, Mietern, Pächtern, sonstigen Nutzungsberechtigten sowie von Bewerbern um Erwerbs- oder Nutzungsrechte; die wirtschaftliche Vorbereitung und Durchführung von Bauvorhaben als Baubetreuer in fremdem Namen für fremde Rechnung; die Vermittlung des Abschlusses und der Nachweis der Gelegenheit zum Abschluss von Verträgen über den Erwerber von Anteilscheinen einer Kapitalanlagegesellschaft, von ausländischen Investmentanteilen, von sonstigen öffentlich angebotenen Vermögensanlagen, die für gemeinsame Rechnung der Anleger verwaltet werden, oder von öffentlich angebotenen Anteilen an einer und von verbrieften Forderungen gegen eine Kapitalgesellschaft oder Kommanditgesellschaft; die Unternehmensberatung, die Vermittlung von Versicherungen gemäß § 34d. GewO sowie die Vermittlung von Darlehen und Finanzierungen. Stammkapital: 50.000,00 DEM. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Helget, Armin Max, Steinheim am Albuch, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

Michael Herkommer BAU GmbH

Sonnendorf GmbH

Birkenweg 7, 73453 Abtsgmünd. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 14.02.2017. Gegenstand: Der Erwerb von Grundstücken und deren Bebauung, Veräußerung von bebauten und unbebauten Grundstücken, Vorbereitung und Durchführung von Bauvorhaben im eigenen Namen und für eigene Rechnung. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist

Stein auf Stein GmbH Kanzlei für Finanz- und Portfolioberatung Hauptstraße 53, 89522 Heidenheim an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 10.03.1992 mit mehrfachen Änderungen; zuletzt geändert am 12.01.2015. Die Gesellschafterversammlung vom 24.02.2017 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen. Der Sitz ist von Syrgenstein (Amtsgericht Augsburg HRB 26854) nach Heidenheim an der Brenz verlegt. Bisher: „Stein auf Stein GmbH Kanzlei für Wirtschafts- und Finanzberatung“; nun: Neue Geschäftsanschrift: Hauptstraße 53, 89522 Heidenheim an der Brenz. Gegenstand: die Vermittlung des Abschlusses und der Nachweis der Gelegenheit zum Abschluss von Verträgen über den

HRA 660765 - 09.02.2017

Althammer GmbH u. Co. KG Edelstahlbau In den Seewiesen 50, 89520 Heidenheim an der Brenz. Durch Beschluss des Amtsgerichts Aalen vom 01.02.2017 (3 IN 295/16) wurde über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen aufgelöst. Gemäß § 131 Abs. 1 HGB, § 161 Abs. 2 HGB i.V. § 143 Abs. 1 HGB von Amts wegen eingetragen. Von Amts wegen eingetragen: Prokura erloschen: Roske, Joachim, Königsbronn.

HRA 661038 - 10.02.2017

Voith Turbo GmbH & Co. KG Alexanderstraße 2, 89522 Heidenheim an der Brenz. Gesamtprokura gemeinsam mit einem anderen Prokuristen: Ruck, Götz, Heidenheim an der Brenz.

HRA 661080 - 13.02.2017

UGA SYSTEM-TECHNIK GmbH & Co. KG Heidenheimer Straße 80-82, 89542 Herbrechtingen. Gesamtprokura gemeinsam mit einem persönlich haftenden Gesellschafter oder einem anderen Prokuristen: Blankenhorn, Ralf, Gerstetten; Bosch, Michael, Herbrechtingen.

Bürogebäude, Göppingen

DCS bAV-Clearingstelle & Benefit-Management Service Gesellschaft mbH

HRB 734884 - 20.03.2017

HANDELSREGISTER ÄNDERUNGEN

Wir schaffen Bauwerke

HRB 734877 - 16.03.2017

Rattstadter Straße 23/1, 73479 Ellwangen Jagst. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 02.12.2016 mit Änderung vom 03.03.2017 und 13.03.2017. Gegenstand: Die Betreuung von Unternehmen bezgl. betrieblicher Altersvorsorge durch Geschäftsbesorgungsverträge mit den Unternehmen sowie die Verwaltung von bestehenden und der Abschluss von neuen Versorgungszusagen und Entgeltoptimierung im betrieblichen Bereich und Klärung des Status der betrieblichen Altersversorgung (BAV) bei Beschäftigten der Kundenunternehmen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Eckert, Marco, Ellwangen Jagst, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Benasseni, Jürgen, Aalen; Kais-Fröhlich, Cora, Abtsgmünd, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

OKUMA Europe GmbH, A-Parndorf

Wir beraten Sie gerne

Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Franz, Anke Christiane, Schwäbisch Gmünd; Seger, Dieter, Schwäbisch Gmünd, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Die Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) ist entstanden infolge Ausgliederung des von der Einzelkauffrau Franz, Anke Christiane, Schwäbisch Gmünd als Inhaberin der Firma „Anke Franz EPM Service e.K.“, Schwäbisch Gmünd (Amtsgericht Ulm HRA 725298) betriebenen Unternehmens nach Maßgabe des Ausgliederungsplans vom 07.02.2017. Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.

Heinrich Hebel

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Gewerbe- und Industriebau GmbH

Hohlenstein 6 89522 Heidenheim Tel. 0 73 21 / 95 02-0 www.heinrich-hebel.de

05 / 2017 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 47


Handelsregister

HRA 722309 - 14.02.2017

Teletower UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG Gmünder Straße 31, 73550 Waldstetten. Firma geändert; nun: Teletower GmbH & Co. KG. Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter: RW Verwaltungs- GmbH, Waldstetten (Amtsgericht Ulm HRB 727889), von § 181 BGB befreit. Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter: Teletower Verwaltungs- UG (haftungsbeschränkt), Waldstetten (Amtsgericht Ulm HRB 723516).

HRA 723763 - 15.02.2017

ChrisFit UG (haftungsbeschränkt) & Co.KG Ulmer Straße 124, 73431 Aalen. Änderung der Geschäftsanschrift: Gartenstraße 48, 73430 Aalen.

HRA 723031 - 16.02.2017

cgamma UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG

LEICHT KÜCHEN Aktiengesellschaft

schäftsanschrift: Sparkassenplatz 1, 73430 Aalen.

Gmünder Straße 70, 73550 Waldstetten. Prokura erloschen: Hennig, Gerhard, Waldstetten.

HRB 730034 - 13.02.2017

HRB 702124 - 08.02.2017

Home Care Pflege Zuhause GmbH Straßdorfer Straße 8 a, 73550 Waldstetten. Die Gesellschafterversammlung vom 06.02.2017 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 2 (Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Schwäbisch Gmünd. Neue Geschäftsanschrift: Wallenstraße 15, 73529 Schwäbisch Gmünd. Personenbezogene Daten (Wohnort) geändert bei Geschäftsführer: Irtenkauf, Rolf, Schwäbisch Gmünd, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 702156 - 08.02.2017

Fein-Verwaltung GmbH Hans-Fein-Straße 81, 73529 Schwäbisch Gmünd. Bestellt als Geschäftsführer: Dr. Fischer, Michael, München, von § 181 BGB befreit.

Gmünder Straße 31, 73550 Waldstetten. Firma geändert; nun: cgamma GmbH & Co. KG. Personenbezogene Daten geändert bei Persönlich haftender Gesellschafter: RW Verwaltungs- GmbH, Waldstetten (Amtsgericht Ulm HRB 727889), von § 181 BGB befreit.

HRB 722188 - 08.02.2017

HRA 720178 - 17.02.2017

HRB 729932 - 08.02.2017

WM Vaas OHG

Güglingstraße 47, 73529 Schwäbisch Gmünd. Rechtsform geändert in: Einzelkaufmann. Firma geändert; nun: WM Vaas e.K. Nicht mehr persönlich haftender Gesellschafter; nun Inhaber: Vaas, Michael, Heidenheim an der Brenz. Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter: Vaas, Wolfgang, Hüttlingen.

MPS Select GmbH

Sebaldstraße 7, 73525 Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschafterversammlung vom 06.02.2017 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 7 (Jahresabschluss, Gewinnverwendung) beschlossen.

Multimed Biotechnologiekontor GmbH Hähnlestraße 19, 89537 Giengen an der Brenz. Durch Beschluss des Amtsgerichts Aalen vom 01.02.2017 (4 IN 313/16) wurde über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Amtsgericht Aalen, 4 IN 313/16) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.

HRB 500781 - 07.02.2017

Alfing Sondermaschinen-Beteiligungsverwaltungsgesellschaft mbH

HRB 733673 - 08.02.2017

Auguste-Keßler-Straße 20, 73433 Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Kimpel, Markus, Speyer, von § 181 BGB befreit.

Anton-Huber-Straße 20, 73430 Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Held, Daniel, Breitscheid, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Kasemann, Joachim, Wiehl. Einzelprokura: Kasemann, Joachim, Wiehl.

HRB 501582 - 07.02.2017

SRT GmbH

Streichhoffeld 1, 73457 Essingen. Mit der „AIMD GmbH“, Essingen (Amtsgericht Amtsgericht Ulm HRB 733321) wurde am 13.01.2017 ein Beherrschungsund Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen, dem die Gesellschafterversammlung am 13.01.2017 zugestimmt hat. Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.

HRB 660305 - 07.02.2017

Erhard Verwaltungsgesellschaft mbH

Mark3D GmbH

HRB 733931 - 08.02.2017

Geschmacksentfaltung GmbH Kolpingstraße 12, 73433 Aalen. Neue Geschäftsanschrift: Anton-Huber-Straße 20, 73430 Aalen.

HRB 661927 - 10.02.2017

Kriegler-Mietpark GmbH Grundweg 19/1, 89542 Herbrechtingen. Nicht mehr Geschäftsführer: Kriegler, Otto, Gerstetten.

Meeboldstraße 22, 89522 Heidenheim an der Brenz. Prokura erloschen: Schreitmüller, Andreas, Großostheim. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Reese, Anke, Ellwangen Jagst.

Hans-Fein-Straße 81, 73529 Schwäbisch Gmünd. Bestellt als Geschäftsführer: Dr. Fischer, Michael, München, von § 181 BGB befreit.

HRB 671485 - 07.02.2017

HRB 720984 - 10.02.2017

Marie-Curie-Straße 11, 73529 Schwäbisch Gmünd. Prokura erloschen: Fortuna, Wojciech, Ansbach.

Iglauer Straße 2, 89518 Heidenheim an der Brenz. Änderung der Geschäftsanschrift: Kurze Straße 5, 89522 Heidenheim an der Brenz. Nicht mehr Geschäftsführer: Petersen, Gisela, Heidenheim an der Brenz.

Autohaus Mulfinger GmbH

HRB 701835 - 07.02.2017

Entwicklungsgesellschaft Gügling Verwaltungs GmbH Polynormstraße 1, 73529 Schwäbisch Gmünd. Änderung der Geschäftsanschrift: voestalpine Straße 1, 73529 Schwäbisch Gmünd.

HRB 702065 - 07.02.2017

Seng, Reißmüller Beratungsgesellschaft mbH Auf der Höhe 17, 73529 Schwäbisch Gmünd. Nicht mehr Geschäftsführer: Seng, Rudi, Lorch.

HRB 732902 - 07.02.2017

Immobilienkontor Ostalb GmbH Bahnhofstraße 13, 73430 Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer: Winkler, Anke, Göppingen. Bestellt als Geschäftsführer: Hahn, Falko, Aalen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 701337 - 08.02.2017

HRB 702155 - 10.02.2017

C. & E. Fein GmbH

ODZ-Petersen GmbH

HRB 661350 - 13.02.2017

Voith Patent GmbH

St. Pöltener Straße 43, 89522 Heidenheim an der Brenz. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: von Ballestrem, Felix, München.

HRB 661944 - 13.02.2017

vlesia GmbH

Robert-Bosch-Straße 5, 89542 Herbrechtingen. Bestellt als Geschäftsführer: Zhdanova, Irina, Ulm. Nicht mehr Geschäftsführer: Wöhrmann, Dietmar, Ulm.

HRB 725231 - 15.02.2017

DBS DIGITAL BUSINESS SOLUTIONS GmbH Robert-Bosch-Straße 33, 73431 Aalen. Einzelprokura: Machuletz, Jan, Schriesheim.

HRB 734723 - 15.02.2017 HRB 731736 - 13.02.2017

IDA Beratungs- und Vermittlungs-UG (haftungsbeschränkt)

Porschestraße 3, 73560 Böbingen an der Rems. Änderung der Geschäftsanschrift: Benzholzstraße 44, 73525 Schwäbisch Gmünd.

Barbarossastraße 3, 73457 Essingen. Personenbezogene Daten von Amts wegen berichtigt bei Geschäftsführer: Maier-Ergü, Ebru, Essingen, von § 181 BGB befreit.

KMF Maschinenbau GmbH

HRB 733213 - 13.02.2017

VANT Digital Innovations GmbH

HRB 501455 - 16.02.2017

Robert-Bosch-Straße 99, 73457 Essingen. Nicht mehr Geschäftsführer: Geiger, Nina Carolin, Heubach.

Palm Industrie Beteiligungs-GmbH Neukochen, 73432 Aalen. Prokura erloschen: Arp, Harald, Stephanskirchen.

HRB 723516 - 14.02.2017

HRB 510527 - 16.02.2017

Gmünder Straße 31, 73550 Waldstetten. Die Gesellschafterversammlung vom 10.02.2017 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Firma geändert; nun: RW Entertainment UG (haftungsbeschränkt). Gegenstand geändert; nun: Gegenstand des Unternehmens ist: - die Entwicklung, Bereitstellung und Vermarktung von Entertainment- / Servicekonzepten sowie die Erbringung von Servicedienstleistungen für Unternehmen, - die Erbringung von Telefondienstleistungen aller Art, - die Verwaltung eigenen Vermögens und die Beteiligung an anderen Unternehmen sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und Geschäftsführung bei anderen Unternehmen.

Karlstraße 4, 73479 Ellwangen Jagst. Die Gesellschafterversammlung vom 28.11.2016 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 3 (Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Gegenstand geändert; nun: Der Ankauf, Verkauf und Vermittlung von Immobilien aller Art sowie Vornahme und Durchführung aller sonstigen Dienstund Serviceleistungen im Immobilienbereich, soweit dies der Förderung des Erwerbs oder der Wirtschaft der Mitglieder der Alleingesellschafterin zu dienen bestimmt ist. Die Tätigkeit als Bauträger oder Baubetreuer im Sinne von § 34 c GewO sowie diejenigen Tätigkeiten, welche einer Genehmigung nach dem KWG bedürfen, gehören nicht zum Gegenstand des Unternehmens.

Teletower Verwaltungs- UG (haftungsbeschränkt)

Carl Zeiss SMT GmbH Rudolf-Eber-Straße 2, 73447 Oberkochen. Die Gesellschafterversammlung vom 10.01.2017 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr. Gerlinger, Hermann, Aalen.

HRB 727889 - 14.02.2017

RW Verwaltungs- UG (haftungsbeschränkt) Gmünder Straße 31, 73550 Waldstetten. Die Gesellschafterversammlung vom 10.02.2017 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in den Ziffern 1 (Firma), 2 (Gegenstand), 3 (Stammkapital) beschlossen. Das Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag auf 25.000,00 EUR erhöht. Firma geändert; nun: RW Verwaltungs- GmbH. Gegenstand geändert; nun: Das Halten und Verwalten von eigenem Vermögen, insbesondere auch das Eingehen von Beteiligungen an anderen Gesellschaften im In- und Ausland, die Übernahme der persönlichen Haftung, Beteiligungen und Geschäftsführung bei anderen Unternehmen, die Erbringung von umsatzsteuerpflichtigen Beratungs- und Managementdienstleistungen für Unternehmen oder Einzelpersonen im In- und Ausland unter Ausschluss erlaubnispflichtiger Geschäfte, sowie die Verwaltung und Auswertung von Nutzungsrechten. Stammkapital nun: 25.000,00 EUR.

HRB 730055 - 14.02.2017

ChrisFit Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) Ulmer Straße 124, 73431 Aalen. Änderung der Geschäftsanschrift: Gartenstraße 48, 73430 Aalen. Gegenstand von Amts wegen berichtigt in: der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen an Handelsgesellschaften sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und Geschäftsführung bei diesen, insbesondere die Beteiligung als persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin an der ChrisFit UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG in Aalen. Personenbezogene Daten (Wohnort) geändert bei Geschäftsführer: Görgner, Christian, Essingen, von § 181 BGB befreit.

HRB 724610 - 13.02.2017

MEDI-MVZ Aalen GmbH

Bahnhofstraße 4, 73430 Aalen. Änderung der Ge-

Adlerstraße 7, 73434 Aalen. Die Gesellschafterversammlung vom 13.02.2017 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1.2 (Sitz) beschlossen.

Seite 48 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 05 / 2017

VR-Bank Ellwangen Consult, Immobilien & Service GmbH

HRB 725667 - 14.02.2017

HRB 734413 -14.02.2017

S-Projektverwaltungsgesellschaft Ostalb mbH

BULLYLAND GmbH

Bullystraße 1, 73565 Spraitbach. Bestellt als Geschäftsführer: Schmitz, Holger, Kaarst, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 701058 - 16.02.2017

Ricardo Deutschland GmbH Güglingstraße 66, 73529 Schwäbisch Gmünd. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr. Hentschel, Robert, Künzell.

HRB 702275 - 16.02.2017

Hüber GmbH

Am Mühlbach 17, 73575 Leinzell. Änderung der Geschäftsanschrift: Mühlbergle 15, 73525 Schwäbisch Gmünd. Bestellt als Geschäftsführer: Hüber, Ralf, Leinzell, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 731015 - 16.02.2017

Niche Consulting GmbH Albert-Schweitzer-Straße 5, 89518 Heidenheim an der Brenz. Die Gesellschafterversammlung vom 07.02.2017 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma, Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Ulm. Änderung der Geschäftsanschrift: Münsterplatz 42, 89073 Ulm.

HRB 731645 - 16.02.2017

Preußenpark Living GmbH Weisse Steige 2, 73431 Aalen. Änderung der Geschäftsanschrift: Kleine Präsidentenstraße 4, 10178 Berlin. Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer: Cohen-Hoshen, Isaac, Bukarest / Rumänien, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Bachner, Agilolf, Stuttgart; Merz, Brigitte, Aalen.

HRB 501169 - 17.02.2017

S-Immobilien Ostalb GmbH Bahnhofstraße 4, 73430 Aalen. Änderung der Geschäftsanschrift: Sparkassenplatz 1, 73430 Aalen.

HRB 501194 -17.02.2017

Alfing Montagetechnik GmbH Auguste-Keßler-Straße 20, 73433 Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Kimpel, Markus, Speyer, von § 181 BGB befreit.

HRB 660439 - 17.02.2017

Franz Schuck GmbH

Daimlerstraße 5-7, 89555 Steinheim am Albuch. Einzelprokura: Spiller, Rudolf, Aalen.

HRB 661412 - 17.02.2017

WS Auto Service GmbH Aufhausener Straße 37, 89520 Heidenheim an


Handelsregister

der Brenz. Änderung der Geschäftsanschrift: Kirchbergstraße 65, 89564 Nattheim. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Liquidator gemeinsam mit einem Prokuristen. Nicht mehr Geschäftsführer: Studener, Willibald, Nattheim. Bestellt als Liquidator: Studener, Gudrun, Nattheim, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 721484 - 17.02.2017

Kalaiwa Lernsysteme GmbH Schellingstraße 90, 73431 Aalen. Neue Geschäftsanschrift: Egerlandstraße 62/2, 73431 Aalen.

HRB 500385 - 20.02.2017

Vaas-Industrie-Elektronik-GmbH Schillerstraße 9, 73460 Hüttlingen. Die Gesellschafterversammlung vom 10.02.2017 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Schwäbisch Gmünd. Änderung der Geschäftsanschrift: Güglingstraße 47, 73529 Schwäbisch Gmünd. Personenbezogene Daten (Wohnort) geändert bei Geschäftsführer: Vaas, Michael, Heidenheim an der Brenz, einzelvertretungsberechtigt.

HRB 500995 - 20.02.2017

Airbus DS Optronics GmbH Carl-Zeiss-Straße 22, 73447 Oberkochen. Die Gesellschafterversammlung vom 10.02.2017 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 8 (Geschäftsjahr) beschlossen.

HRB 510209 - 20.02.2017

Arnulf Betzold GmbH

HRA 725298 - 28.02.2017

Badenbergstraße 40, 89520 Heidenheim an der Brenz. Nicht mehr Geschäftsführer: Keles, Dogan, Heidenheim an der Brenz.

Nepperberg 2, 73525 Schwäbisch Gmünd. Der Inhaber (übertragender Rechtsträger) hat nach Maßgabe des Ausgliederungsplans vom 07.02.2017 aus seinem Vermögen das von ihm betriebene Unternehmen zum Zwecke der Neugründung der Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Anke Franz EPM Service GmbH“, Schwäbisch Gmünd (Amtsgericht Ulm HRB 734825) auf diese ausgegliedert (Ausgliederung zur Neugründung). Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen. Die Firma ist erloschen. Gemäß § 155 Satz 2 UmwG von Amts wegen eingetragen. Das Registerblatt ist geschlossen.

KABSO GmbH

GnR 720094 - 17.02.2017

Heideladen Oberkochen eG Eulerstraße 2-4, 73447 Oberkochen. Bestellt als Vorstand: Hopfensitz, Götz, Oberkochen. Nicht mehr Vorstand: Schlemmer, Monika, Oberkochen.

HANDELSREGISTER LÖSCHUNGEN HRA 661254 - 07.02.2017

Hersta-Hermanns & Starzec-Gaulke OHG Hirschhalde Straße 2, 89520 Heidenheim an der Brenz. Die Liquidation ist beendet. Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 721786 - 20.02.2017

HRB 728290 - 14.02.2017

Usbeck Baggerbetrieb Garten u. Landschaftsbau GmbH Kantstraße 8/2, 73529 Schwäbisch Gmünd. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

Schutz Dach & Wand Beteiligungs UG (haftungsbeschränkt)

Carl-Zeiss-Straße 17, 73431 Aalen. Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer: Kolb, Gernot, Essingen, einzelvertretungsberechtigt.

Friedrichstraße 41, 73430 Aalen. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Bestellt als Liquidator: Scholkowski, Karl-Heinz, Neckarwestheim. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 661602 - 21.02.2017

HRB 728274 - 17.02.2017

HRB 729618 - 20.02.2017

vohtec Qualitätssicherung GmbH

GBH Service GmbH

Am Wedelgraben 4, 89522 Heidenheim an der Brenz. Prokura erloschen: Suschowk, Holger, Berlin.

HRB 501682 - 22.02.2017

SIV Immobilien Verwaltungs-GmbH Berndt-Ulrich-Scholz-Straße 1, 73457 Essingen. Prokura erloschen: Scholz, Oliver, Aalen.

HRB 661491 - 22.02.2017

Albatross Projects GmbH Daimlerstraße 17, 89564 Nattheim. Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer: Dr. Schubert, Uwe, Aalen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 661955 - 22.02.2017

D & D Event GmbH

Friedrich-Pfenning-Straße 23, 89518 Heidenheim an der Brenz. Von Amts wegen nach § 395 FamFG gelöscht als Geschäftsführer: Dörrfeld, Stephan, Heidenheim an der Brenz.

HRB 701992 - 22.02.2017

Top- Team Braun GmbH Eschacher Straße 55, 74417 Gschwend. Die Gesellschafterversammlung vom 20.02.2017 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 Ziffer 2 (Firma) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Ruppertshofen. Neue Geschäftsanschrift: Tonolzbronner Straße 12/1, 73577 Ruppertshofen. Personenbezogene Daten (Wohnsitz) geändert bei Geschäftsführer: Braun, Thomas, Gschwend, von § 181 BGB befreit.

VARTA Micro AG

HRB 501223 - 23.02.2017

DGS-Schäffner GmbH

August Hutter GmbH Sägmühle, 73450 Neresheim. Die Gesellschaft ist aufgrund des Umwandlungsbeschlusses vom 23.12.2016 in eine Kommanditgesellschaft unter der Firma „August Hutter GmbH & Co. KG“, Dischingen (Amtsgericht Ulm HRA 725310) gemäß §§ 190 ff. UmwG formwechselnd umgewandelt. Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 728969 - 27.02.2017

Chance Ostalb gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt) Hauptstraße 38/Kirchplatz, 73540 Heubach. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 727832 - 28.02.2017

THE BOSSHOSS Verwaltung GmbH In den Seewiesen 2, 89520 Heidenheim an der Brenz. Sitz verlegt; nun: Berlin (Amtsgericht Charlottenburg HRB 184417 B). Das Registerblatt ist geschlossen.

Königsbronner Straße 15, 89520 Heidenheim an der Brenz. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 722434 - 01.03.2017

Autohaus Maier Verwaltungs GmbH Stuttgarter Straße 100, 73430 Aalen. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

Schlossvorstadt 4, 73479 Ellwangen Jagst. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

Lauchheim, Airport Stuttgart, Gebäude des Stuttgarter Flugdienstes, 70629 Stuttgart. Sitz verlegt; nun: Stuttgart (Amtsgericht Stuttgart HRB 760081). Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 729556 - 21.02.2017

HRB 729350 - 03.03.2017

St.-Martinus-Straße 3, 73479 Ellwangen Jagst. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.

In den Seewiesen 2, 89520 Heidenheim an der Brenz. Sitz verlegt; nun: Berlin (Amtsgericht Charlottenburg HRB 184377 B). Neue Geschäftsanschrift: Storkower Straße 119, 10407 Berlin. Das Registerblatt ist geschlossen.

Spranz Medizinprodukte GmbH Robert-Bosch-Straße 33, 73431 Aalen. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

Staud & Schill Verwaltungs-GmbH

Internashville GmbH

EURASIA KULTUR & HANDELS GmbH

HRB 729186 - 06.03.2017

Otto-Kocher-Straße 4, 89518 Heidenheim an der Brenz. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

Magnolienweg 7, 73547 Lorch. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.

Hossenriedstraße 30, 89537 Giengen an der Brenz. Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.

EC Mobile GmbH

ARCADIA UG (haftungsbeschränkt)

Schubartstraße 3, 73430 Aalen. Sitz verlegt (unter Änderung der Firma in „MB Wohnbau GmbH“); nun: München (Amtsgericht München HRB 231399). Das Registerblatt ist geschlossen.

Domizil Heidenheim e. Kfr.

HRB 732327 - 27.02.2017

Friedrichstraße 57/1, 73430 Aalen. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

Südwest Atacon GmbH

HRB 729164 - 03.03.2017

HRA 723243 - 23.02.2017

DiKorrA GmbH

Ulmer Straße 124, 73431 Aalen. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 730669 - 01.03.2017

HRB 729475 - 21.02.2017

HRB 661885 - 22.02.2017

HRB 728967 - 27.02.2017

HRB 720883 - 03.03.2017

HRB 728983 - 03.03.2017

Walter Solar PV-Anlage 20 Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt)

Dr.-Adolf-Schneider-Straße 11, 73479 Ellwangen Jagst. Sitz verlegt; nun: Radebeul (AG Dresden, HRB 36360). Das Registerblatt ist geschlossen.

PILTZ Packaging GmbH

Daimlerstraße 1, 73479 Ellwangen Jagst. Die Eintragung der Verschmelzung im Register des Sitzes des übernehmenden Rechtsträgers ist am 30.01.2017 erfolgt. Gemäß § 19 Abs. 2 UmwG von Amts wegen eingetragen. Das Registerblatt ist geschlossen.

RH Projektgesellschaft mbH

Investitions- und Treuhandgesellschaft für Liegenschaften mbH Kling

Poststraße 30, 89522 Heidenheim an der Brenz. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Liquidator gemeinsam mit einem Prokuristen. Nicht mehr Geschäftsführer; nun Liquidator: Piltz, Alexander, Heidenhem an der Brenz, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 660432 - 23.02.2017

Benzstraße 9, 73431 Aalen. Personenbezogene Daten von Amts wegen berichtigt bei Inhaber: Schlipf, Günther, Essingen. Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 731587 - 07.03.2017

In den Seewiesen 2, 89520 Heidenheim an der Brenz. Sitz verlegt; nun: Berlin (Amtsgericht Charlottenburg HRA 53296 B). Das Registerblatt ist geschlossen.

Klarenbergstraße 110, 73525 Schwäbisch Gmünd. Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.

Günther Schlipf e.K.

NGS greenwave GmbH Schäufele 9, 73453 Abtsgmünd. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 734402 - 08.03.2017

THE BOSSHOSS GmbH & Co. KG

Hermann Betz Baugeschäft

HRA 500788 - 17.02.2017

HRB 727690 - 07.03.2017

HRA 722968 - 03.03.2017

HRA 700908 - 14.02.2017

HRB 701987 - 13.02.2017

Ferdinand-Porsche-Weg 1, 73529 Schwäbisch Gmünd. Prokura erloschen: Strähle, Karl, Aichwald.

Anke Franz EPM Service e.K.

Bahnhofstraße 119, 73430 Aalen. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

Wilhelm-Maybach-Straße 1-3, 73479 Ellwangen Jagst. Mit der „Justina GmbH & Co. KG“, Ellwangen Jagst (Amtsgericht Ulm HRA 723435) wurde am 15.02.2017 ein Ergebnisabführungsvertrag abgeschlossen, dem die Gesellschafterversammlung am 15.02.2017 zugestimmt hat.

Hahn Sportwagen Schwäbisch Gmünd GmbH

ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 733086 - 22.02.2017

tanplo UG (haftungsbeschränkt)

HRB 510464 - 07.03.2017

Universal Stricksysteme Vertriebs GmbH Deutschordenstraße 38, 73463 Westhausen. Nicht mehr Geschäftsführer, jetzt Liquidator: Hild, Jakob, Ulm, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Liquidation

HANDELSREGISTER BERICHIGUNGEN HRB 732721 - 17.03.2017

Younik GmbH

Bahnhofstraße 65, 73430 Aalen. Eintragung laufende Nummer 2 Spalte 6 b aufgrund eines Schreibversehens von Amts wegen berichtigt Mit der „SDZ Druck und Medien GmbH“, Aalen ( Amtsgericht Ulm HRB 734196) wurde am 01.12.2016 ein Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen, dem die Gesellschafterversammlung am 07.12.2016 zugestimmt hat.

HRB 520261 - 22.03.2017

Magna IHV Gesellschaft für Innenhochdruckverfahren mbH Industriestraße 20, 73441 Bopfingen. Bezeichnung von Amts wegen berichtigt bei Geschäftsführer: Krautscheid, Markus, Aalen, von § 181 BGB befreit.

HRB 501561 - 23.03.2017

Carl Zeiss Industrielle Messtechnik GmbH Carl-Zeiss-Straße 22, 73447 Oberkochen. Berichtigung zu lfd. Nr. 19 Spalte 4: Wieder eingetragen als Geschäftsführer: Klaiber, Harald, Langenau, von § 181 BGB befreit

05 / 2017 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 49


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Die letzte Seite

IMPRESSUM

NEUABSCHLÜSSE IN OSTWÜRTTEMBERG

Die Top-10-IHK-Ausbildungsberufe 2016 Auch 2016 wurden wieder fast zwei Drittel aller 1.796 neuen IHK-Ausbildungsverträge in Ostwürttemberg in nur zehn Berufen abgeschlossen. Alter und neuer Spitzenreiter in der Rangliste der Ausbildungsberufe nach Neuabschlüssen ist der Industriemechaniker. Rund 200 Jugendliche haben in diesem Beruf in der Region einen neuen Ausbildungsvertrag unter-

Beruf 1. Industriemechaniker 2. Industriekaufmann 3. Kaufmann im Einzelhandel 4. Zerspanungsmechaniker 5. Kaufmann für Büromanagement 6. Verkäufer 7. Mechatroniker 8. Kaufmann im Groß- und Außenhandel 9. Bankkaufmann 10. Fachinformatiker Summe TOP 10 gewerblich-technische Berufe 1. Industriemechaniker 2. Zerspanungsmechaniker 3. Mechatroniker 4. Fachinformatiker 5. Elektroniker - Automatisierungstechnik 6. Werkzeugmechaniker 7. Techn. Produktdesigner - Maschinen- u. Anl. 8. Elektroniker - Betriebstechnik 9. Konstruktionsmechaniker 10. Bauzeichner Summe TOP 10 kaufmännische Berufe 1. Industriekaufmann 2. Kaufmann im Einzelhandel 3. Kaufmann für Büromanagement 4. Kaufmann im Groß- und Außenhandel 5. Bankkaufmann 6. Verkäufer 7. Fachkraft für Lagerlogistik 8. Fachlagerist 9. Automobilkaufmann 10. Koch Summe

schrieben. Diese Ranglisten sind ein Spiegelbild der regionalen Wirtschaftsstruktur. Sie lassen jedoch keinen Rückschluss auf die bei den Jugendlichen „beliebtesten“ Ausbildungsberufe zu, da eine Ausbildungsentscheidung auch immer in Verbindung mit dem vorhandenen Ausbildungsplatzangebot gesehen werden muss.

Neueintragungen 198 161 148 147 126 109 78 70 65 60 1162

prozentual 11,0 9,0 8,2 8,2 7,0 6,1 4,3 3,9 3,6 3,3 64,7

Neueintragungen 198 147 78 60 31 26 18 17 17 28 620

prozentual 11,0 8,2 4,3 3,3 1,7 1,4 1,0 0,9 0,9 1,6 34,5

Neueintragungen 161 148 126 70 65 109 57 32 27 17 812

prozentual 9,0 8,2 7,0 3,9 3,6 6,1 3,2 1,8 1,5 0,9 45,2

in Ostwürttemberg

ISSN (PRINT) 1234-5678 ISSN (ONLINE) 2345-6789

HERAUSGEBER: IHK Ostwürttemberg Ludwig-Erhard-Straße 1 89520 Heidenheim Tel. 07321 324-0 Fax 07321 324-169 www.ostwuerttemberg.ihk.de zentrale@ostwuerttemberg.ihk.de VERLAG, GESAMTHERSTELLUNG UND ANZEIGENDISPOSITION: SDZ Druck und Medien GmbH Bahnhofstraße 65 · 73430 Aalen Tel. 07361 594-228 Fax 07361 594-242 wio@sdz-medien.de REDAKTION UND VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT: Dipl. Wirt. Ing. (FH) Peter Gring Tel. 07321 324-150 presse@ostwuerttemberg.ihk.de Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grund­sätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Einzelpreis: 3,80 Euro Jahresabonnement: 41,– Euro Der Preis für das Jahresabonnement wird wirksam, wenn alle Ausgaben des jeweiligen Kalenderjahres bezogen werden. Rechnungsstellung für das Jahresabo erfolgt im 2. Quartal des Jahres. Soweit ein Abonnement aufgrund Abobeginn während des lfd. Jahres nicht alle elf Ausgaben umfasst, werden die bezogenen Ausgaben zum Einzelheftpreis berechnet. Abonnementsaufkündigungen sind nur zum Jahresende möglich und müssen der IHK oder dem Verlag bis spätestens 30. November vorliegen. Bitte berücksichtigen Sie, dass Beilagen nicht immer die Meinung der IHK wiedergeben.

Volle Konzentration: Ein Auszubildender bei der überbetrieblichen Ausbildung im IHK-Bildungszentrum in Aalen. (Foto: IHK)

05 / 2017 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 51


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