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Stödtlen

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Fichtenau

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DER SV DJK STÖDTLEN E. V. IST EINE STARKE VEREINSFAMILIE

Auf dem Fußballfeld in Stödtlen kickte schon die Landesliga.

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Es begann damit, dass 1956 ein paar Jungs Fußball spielen wollten. Daraus entstand ein Verein, der heute insgesamt 650 Mitglieder zählt und 2021 auf sein 65-jähriges Bestehen zurückblickt.

Die Große Garde des Sportverein DJK Stödtlen präsentiert sich in ihren prächtigen Uniformen. Fotos: SV DJK Stödtlen

Ursprünglich als reiner Fußballverein gegründet, war der „SV DJK Stödtlen e. V.“ schnell ins Gemeindeleben von Stödtlen integriert. Schon bald öffnete sich der Verein für neue Sportarten und so gründeten sich noch in den 70ern die Damengymnastikgruppe sowie die Tennisabteilung. In mühevoller Eigenleistung legten die Vereinsmitglieder vier Sandplätze an, die es auch heute noch nachfolgenden Generationen ermöglichen, in ländlicher Idylle die gelben Filzbälle übers Netz zu schlagen. Mitte der 80er entdeckten die Stödtlener Sportlerinnen und Sportler den Wintersport vor ihrer Haustür. Bis heute lernen viele Kinder und Jugendliche aus der Umgebung in der Skiabteilung am Steinbrunnen-Skilift zum ers-

Ganze Generationen lernten am Steinbrunnen-Skilift auf wackligen Brettern zu stehen. ten Mal auf Skibrettern zu stehen, bevor es dann auf eine der jährlich organisierten Skiausfahrten geht. Den größten Zulauf erfährt seit Beginn der 90er Jahre das Turnen für Kinder und Jugendliche aller Altersklassen. Darunter sind ganz unterschiedliche Gruppen aktiv, beispielsweise die Garden, welche in Kooperation mit dem Freizeitclub betreut werden. Der „Jedermannsport“ ist wiederum für alle geeignet, die sich mal so richtig auspowern wollen. Ganz im Gegensatz hierzu bieten die Yogastunden allen Vereinsmitgliedern die Möglichkeit, dem Alltagsstress in Ruhe zu entfl iehen. „Die stark zusammengewachsene Vereinsfamilie macht den SV DJK Stödtlen so einzigartig“, erklärt André Haßelkuß, der bereits 1994 als Jugendlicher in den Verein eintrat und seit 2018 den Posten als Vorstand bekleidet. „Als Sportverein sind wir ein wichtiger Partner der Gemeinde und mit für das sportliche Angebot verantwortlich. Neben dem sportlichen Programm ist es wichtig, das Gesellschaftliche nicht zu vernachlässigen und als Verein Möglichkeiten des Austauschs, beispielsweise in unserem Sportheim, anzubieten“, erklärt er weiter. In jüngster Vergangenheit stand im August 2015 der Abriss des Tennisheims und der Bau des neuen Sportheims im Vordergrund. Durch die Hilfe zahlreicher Ehrenamtlicher konnte innerhalb kürzester Zeit das neue Vereinsheim in nur zehn Monaten fertiggestellt werden.

Der damalige Vorstand Lukas Lutz erklärte stolz, dass rund 100 Vereinsmitglieder sich mit ca. 10.000 Arbeitsstunden am Bau beteiligt hätten. Auch Haßelkuß lobt das Ehrenamt in Stödtlen: „Als Bürger von Stödtlen ist es mir wichtig, dass das Vereinsleben funktioniert und vor allem Kinder eine Möglichkeit haben, Sport zu treiben. Meine Generation steht hier klar in der Verantwortung. Das Wichtigste ist, dass es allen Mitgliedern Spaß macht. Jeder Ehrenamtliche kann stolz sein, denn ohne das Ehrenamt würde unsere Gesellschaft nicht funktionieren. Stolz bin ich auch, aber was noch mehr überwiegt als Stolz ist Dankbarkeit. Danke an alle Ehrenamtlichen, die täglich dazu beitragen, dass unser Verein aktiv ist.“ sek

INFO

In Stödtlen packen alle mit an

Nicht nur die Tennisplätze und das Sportheim wurden in Eigenregie von den Vereinsmitgliedern gebaut, sondern ebenso die Skiliftanlage.

Kleiner Verein ganz groß!

1995 schaffte der „kleine Dorfverein“ mit seiner Fußball-Abteilung den Aufstieg in die Landesliga und behauptete sich eine volle Dekade lang gegen zahlreiche namhafte Traditionsvereine.

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