Ausgabe 02/2018 Februar 2018
in OstwĂźrttemberg
Enthalten: anz IHK-Leistungsbil 2017 ab Seite 37
Innovationsideen umsetzen
Von der Idee zum Produkt
IHK-Industrieausschuss Industrie schafft Wohlstand
Š Studio 100 Animation/ASE Studios TM Studio 100
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Regionale Konjunktur Wirtschaft optimistisch
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Siggi Schwarz Kein bisschen leise
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O
b Kongress, Event, Meeting oder Seminar, Weihnachtsfeier oder Bankett – das Tagungshotel
Grand La Strada in Kassel bietet Großes!
O zentral in Deutschland – bestens erreichbar O 10 Minuten zum ICE-Bahnhof Kassel Wilhelmshöhe O 5 Minuten zur Autobahn und Stadtmitte O 850 Parkplätze O zentrale und ruhige Lage nahe dem „Staatspark Karlsaue“ O schickes Ambiente
E
ines der größten privat geführten Tagungshotels ist zugleich Kassels vielseitigste Hotelwelt:
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Wir freuen uns auf Sie! Ihr Team vom Grand La Strada Raiffeisenstr. 10 . 34121 Kassel . Tel.: 05 61 / 2 09 00 . E-Mail: info@lastrada.de . www.lastrada.de
TITELTHEMA: Innovationsideen umsetzen
Von der Idee zum Produkt
08
Inhalt BERICHTE UND ANALYSEN
Die Digitalisierung von Dienstleistungen durch Start-Ups ist in vollem Gange. Dabei erfolgt die Zusammenarbeit noch in klassischen Unternehmen oder in modernen Coworking-Spaces. Unter dem Stichwort „Internet der Dinge“ sollen Produktionsprozesse verschlankt, automatisiert und beschleunigt werden. Plattformen schießen aus dem Internet wie Pilze aus dem Boden. Nur wenige verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz, der seinen Gipfel in der Industrie 4.0 findet. Einen einzigartigen Schritt in die nächste Generation der Produktentwicklung beschreitet das 2013 in Potsdam gegründete Unternehmen guupis.
IHK-HANDELSAUSSCHUSS Industrie schafft Wohlstand
04
TITELTHEMA: Innovationsideen umsetzen VON DER IDEE ZUM PRODUKT
08
REGIONALE KONJUNKTUR Wirtschaft optimistisch
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SIGGI SCHWARZ Kein bisschen leise
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ZAHLEN UND FAKTEN
06
WIRTSCHAFT UND REGION Standort Firmenberichte Persönliches
14 15 20
BILDUNG UND ZUKUNFT Neuer Ausbildungsberuf Kaufmann/-frau im E-Commerce Businessplan online erstellen Gründungswerkstatt Ostwürttemberg
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IHK-Industrieausschuss
Interview mit dem Ausschussvorsitzenden Franz A. Rieger, Inhaber und Geschäftsführer der Rieger Metallveredlung GmbH in Steinheim am Albuch, über Bedeutung und Erfordernisse der regionalen Industrie.
Konjunktur
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Die jüngsten Ergebnisse der IHK-Konjunkturumfrage zu Jahresbeginn 2018 zeigen: Die regionale Wirtschaft bewertet die aktuelle Lage überwiegend positiv und blickt optimistisch in die Zukunft.
Titelfoto:
© Studio 100 Animation/ASE Studios TM Studio 100
Siggi Schwarz
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Der Heidenheimer Ausnahmegitarrist vollendet 2018 sein 60. Lebensjahr. Ein Versuch, diesem außergewöhnlichen Musiker, Veranstalter und Menschen in einer Beschreibung gerecht zu werden.
MÄRKTE UND TRENDS Fachwissen mobil Export-App der IHK legt zu EU und Japan Wirtschaftspartnerschaft beschlossen IT UND DIGITALES Sicherheitslücken in Mikroprozessoren DIHK-Unternehmensbarometer Wirtschaft braucht Breitband
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BETRIEB UND PRAXIS Veranstaltungshinweise Aktuelle Rechtsprechung
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Veranstaltungen Verlagsspezial
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IHK-LEISTUNGSBILANZ 2017
37
IHK aktuell Kurz und knapp IHK-Börsen HANDELSREGISTER Impressum Die letzte Seite
51 52 54 54 59 59
Beilagenhinweise: Auto Wagenblast
Berichte und Analysen
IHK-INDUSTRIEAUSSCHUSS
Industrie schafft Wohlstand INTERVIEW MIT FRANZ A. RIEGER, INHABER UND GESCHÄFTSFÜHRER DER RIEGER METALLVEREDLUNG IN STEINHEIM AM ALBUCH UND VORSITZENDER DES IHKINDUSTRIEAUSSCHUSSES Die 17 Mitglieder des IHK-Industrieausschusses sind u. a. Inhaber, Geschäftsführer, Werk- und Betriebsleiter von Industrieunternehmen und Energieversorgern aus Ostwürttemberg. Im Ausschuss werden vielfältige Themen rund um die Industrie diskutiert, wie Energieeffizienz, nachhaltige Produktionsprozesse, Energiepreise oder auch die Versorgungssicherheit mit Strom. Behandelt werden auch das Gewerbeflächenangebot in der Region, die Akzeptanz der Industrie in der Bevölkerung und damit verbunden, mögliche Konfliktsituationen zwischen Wohnen und Industriebetrieben. Weitere Themen sind das Notfallmanagement, die Abwehr bei IT-Angriffen auf Industriebetriebe oder die Integration von Flüchtlingen in Ausbildung und Beschäftigung.
Herr Rieger, das Ehrenamt ist eine wichtige Stütze von Staat und Gesellschaft. Auch die Selbstverwaltung der Wirtschaft lebt sehr stark vom Ehrenamt. Was ist Ihre Motivation für das Engagement im Industrieausschuss? Wir haben hier in Deutschland die Möglichkeit, einen beträchtlichen Teil der notwendigen Verwaltung der regionalen Wirtschaft selbst zu regeln. Die Unternehmen und Gewerbetreibenden können hier das Heft selbst in die Hand und einen wesentlichen Einfluss auf die Gestaltung der Verwaltung nehmen. Diese Chancen ungenutzt zu lassen, kann nicht sein. Das Recht der Selbstverwaltung ist nur so lange ein Recht, soweit man es dann auch nutzt. Der bestehende Industrieausschuss ist ein guter Mix zwischen großen Unternehmen sowie kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Hiermit verleiht der Ausschuss deshalb auch den KMU eine Stimme, so dass deren Belange genauso berücksichtigt werden, wie die der größeren Unternehmen.
In der Umfrage „Netzwerk Industrie“ der IHK-Organisation wurden Industriebetriebe zu den Standortfaktoren in Deutschland befragt. Welches sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten und wie ist Ihre Beurteilung? Ein Dauerthema ist die Energiewende. Dabei sind insbesondere die Kosten hierdurch zu nennen. Bei den Energiekosten steht Deutschland im Vergleich zu den direkten Wettbewerbern sehr schlecht da. In vielen Industriebetrieben sind die Energiekosten, und hier sind nicht nur die Stromkosten gemeint, die entscheidenden Kostentrei-
Seite 4 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 02 / 2018
ber. Auch wenn die Versorgungssicherheit, die aktuell sicherlich noch als gut zu bewerten ist, durch die unstetige Stromerzeugung bei der erneuerbaren Energieherstellung leidet. So muss auch hier eine steigende Verschlechterung festgestellt werden. Hier sind die Netze noch nicht auf den neuen Energiemix ausgelegt, der ja zunehmend eben regenerativer wird. Die Infrastrukturprobleme in Bezug auf die elektrische Stromversorgung sind das Eine, wo ein Ausbau nur sehr schleppend vorankommt, zum Beispiel bei den Stromautobahnen vom Norden unserer Republik in den Süden. Zum anderen besteht auch noch ein Nachholbedarf bei der Verkehrsinfrastruktur und ein noch wesentlich größerer bei der digitalen Infrastruktur, der Breitbandversorgung. Die Digitalisierung unseres Lebens und unserer Arbeit ist in vollem Gange. Dies erfordert die entsprechenden Leitungen, die jetzt schon auf jeden Fall Glasfaser sein müssen. Hier ist es leider sogar so, dass speziell Baden-Württemberg viel zu wenig gemacht hat und auch jetzt noch zu langsam aufholt, obwohl es hier überholen muss. Ein weiteres drängendes Problem ist der sich aufgrund der demografischen Entwicklung verschärfende Mangel an Fachkräften. Als der größte Arbeitgeber Deutschlands hat die Industrie schon erkannt, hier gegen zu wirken. Es müssen hierzu stabile und für die gesamte Republik einheitlich geltende Rahmenbedingungen bei der allgemeinen schulischen Grundbildung sowie bei der Ausbildung der jungen Menschen vorhanden sein. Ebenso gehört dazu, dass das Arbeits- und Tarifrecht der modernen betrieblichen Realität
entspricht. Die moderne Arbeitswelt benötigt ein wesentlich höheres Maß an Flexibilität, die eben noch nicht in der Gesetzgebung sowie der Rechtsprechung den notwendigen Einzug gefunden hat. Ich stelle in den letzten Jahren hier eher das Gegenteil fest. Wirtschaft braucht Raum. Dazu gehören verfügbare Gewerbe- und Industrieflächen. Diese müssen in der für den jeweiligen Betrieb erforderlichen Qualität verfügbar sein. Ohne diese Flächen kann es nicht zur Ansiedlung und/ oder Ausweitung der wirtschaftlichen Tätigkeit kommen. Diese Ausweitung bleibt erforderlich, wenn wir weiterhin entsprechende Arbeitsplätze für die Bevölkerung zur Verfügung stellen sollen. Hier spielt auch die Akzeptanz der Menschen für die Industrie eine wichtige Rolle. Als ein Industrieland, und vor allem Ostwürttemberg als eine Industrieregion, in welcher der Hauptteil der Bevölkerung von der Industrie lebt, müssen wir deren Image viel positiver beurteilen. Dies auch vor dem Hintergrund aller möglichen bestehenden Interessenkonflikte.
Gut zwei Drittel der antwortenden Unternehmen würden im eigenen Betrieb im Inland mehr investieren, wenn es eine Verbesserung bei diesen Standortfaktoren gäbe. Wie ist Ihre Einschätzung? Dies ist doch ein ganz klares Zeichen hierfür, dass Handlungsbedarf besteht. Sicherlich gibt es auch positive Faktoren, die für unseren Standort Deutschland und Ostwürttemberg sprechen. Daher geht es uns aktuell auch entsprechend gut. Jedoch dürfen wir uns nicht auf diesen
Berichte und Analysen
Ehrenamt FÜR DIE AFT WIRTSCH
„Wirtschaft in Ostwürttemberg“ stellt in einer SERIE die EHRENAMTLICHEN IHKAUSSCHÜSSE vor. Interviews mit deren Ausschussvorsitzenden beleuchten die Arbeit der Ausschüsse und deren beratende Tätigkeit für die Vollversammlung.
guten Faktoren ausruhen; die anderen Länder und Regionen schlafen nicht. Investitionen erhalten letzten Endes doch unseren Wohlstand. Hier ist bei überregional tätigen Unternehmen ein starker Erwartungsdruck vorhanden.
Ostwürttemberg ist eines der ältesten Industriegebiete Deutschlands. Der Wohlstand in unserer Region basiert nicht zuletzt auf den hier angesiedelten Industriebetrieben. Wo sehen Sie Risiken und Herausforderungen für die Industrie? Ostwürttemberg kann mit Stolz darauf verweisen, einer der ältesten Industriestandorte Deutschlands zu sein. Dies zeigt, dass die Menschen hier schon sehr früh erkannt haben, dass mit der industriellen Produktion ein gesicherter Wohlstand geschaffen wird. Und diese Leistung ist bisher durch eine stetige Weiterentwicklung nachhaltig fortentwickelt worden. Als das größte Risiko empfinde ich die Einschränkung der unternehmerischen Freiheit durch eine immer weiter ausbordende Reglementierung. Ich kann keine Fortschritte bei der Entbürokratisierung feststellen. Die gemeldeten Fortschritte an einer Stelle sind zumeist eine Verlagerung des gleichen Aufwandes an eine andere Stelle. Der Dokumentationsaufwand wird in Summe eher vielfältiger und größer für die Unternehmen. Hier ist es erforderlich, dass unsere Legislative bei ihrer Arbeit diesen Aspekt stärker berücksichtigt.
Es bestehen aber für die Zukunft bei weitem nicht nur Risiken, sondern auch immense Chancen für die Industrie. Wo liegen diese und was muss getan werden, damit diese Chancen auch
Franz A. Rieger vor einem Roboter in einer vollautomatischen Prüf- und Verpackungsanlage; „Nicht mehr wegzudenken auf dem Weg zur Digitalisierung.“(Foto: IHK/Kruppa)
genutzt werden können? Wo sehen Sie Ihr Unternehmen in zehn Jahren vor dem Hintergrund der Digitalisierung? Ostwürttemberg ist die Region der Patente und Talente. Wir sind hier seit längerer Zeit ein bundesweiter Spitzenreiter. Diese Innovationskraft darf nicht verloren gehen. Ausbildung und Weiterbildung muss in den Betrieben weiterhin den hohen Stellenwert haben und gesteigert werden. Dies durch interne Maßnahmen in den Betrieben und mit externer Hilfe. Unsere IHK hat mit dem Neubau des Bildungszentrums in Aalen ein richtiges Zeichen gesetzt. Diese stetige Weiterbildung ist eben aufgrund der unaufhaltsamen Digitalisierung ein Muss. Wir haben dies in unserem Betrieb ebenfalls erkannt. Unsere Mitarbeiter werden in internen Regelschulungen auch für die sich ändernden Bedingungen oder für weiter gehende Aufgaben geschult. Dies wird begleitet mit externen Schulungsmaßnahmen. Wenn man bedenkt, dass die heute so selbstverständlichen Begriffe wie „App“ oder „Smartphone“ vor zehn Jahren noch unbekannt waren, muss man schon aufpassen, dass eine Prognose in die Zukunft nicht zur Kaffeesatzleserei wird. Jedoch glaube ich, dass wir in zehn Jahren in weiten Teilen einen vollautomatisierten Betrieb haben werden. Dabei werden unsere Anlagenkapazitäten zu einem erheblichen Teil direkt mit den Produktionsanlagen unserer Kunden kommunizieren und abgestimmt sein. Dies wird heute unter dem Begriff „Industrie 4.0“ schon angesprochen. Es wird ein sehr hoher Grad an Flexibilität und Individualität erreicht sein.
Zusätzlich wird die für den Betrieb der Bearbeitungsanlagen notwendige Energie autark und regenerativ erzeugt werden. Unsere Mitarbeiter werden flexibler einsatzfähig sein, sowohl in den Einsatzaufgaben wie auch in den Einsatzzeiten.
Welche Schlüsse ziehen Sie hieraus für die Arbeit des Industrieausschusses? Wo sollen aus Ihrer Sicht weitere zukünftige Schwerpunkte der Ausschussarbeit liegen? Die weitere Entwicklung der heimischen Industrie kann nur positiv gelingen, wenn die kleinen und mittelständischen sowie die großen Betriebe eng zusammen wirken. Die Einen brauchen jeweils die Anderen. Dabei ist es egal, auf welche Bereiche sich dies bezieht. Dies gilt für Energie, Umwelt, Innovation, Flächen, Aus- und Weiterbildung, Digitalisierung und so weiter. Diese Zusammenarbeit ist notwendig, um den Erhalt und damit den Wohlstand der Region zu sichern und zu steigern. Das Image unserer Betriebe muss in der breiten Bevölkerung wieder positiv wahrgenommen werden. Hier ist noch eine weitere Intensivierung notwendig. Ich sehe es daher als erforderlich an, dass Betriebe unterschiedlicher Größenordnung zu jeweiligen Themen ihre Sicht darlegen. Der Industrieausschuss muss diese dann bündeln und nötige Empfehlungen oder gar Maßnahmen ableiten, die an die notwendigen Stellen in den Betrieben, den Kommunen, Land, Bund oder weiteren Behörden weitergereicht werden.
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Zahlen und Fakten
128,4
MILLIARDEN EURO Im Jahr 2016 haben Bund, Länder und Gemeinden 128,4 Mrd. Euro für Bildung ausgegeben, das sind 4,4 Mrd. Euro beziehungsweise 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Zu diesem Ergebnis kommt das Statistische Bundesamt (Destatis) im jüngst erschienenen Bildungsfinanzbericht 2017.
3,36
€
Milliarden
Mit einem Fördervolumen von rund 3,36 Mrd. Euro wurden durch die L-Bank in Baden-Württemberg im vergangenen Jahr 278.000 Arbeitsplätze gesichert und 8.400 neue Stellen geschaffen. Ein wichtiger Baustein: Das ausgebaute Förderprogramm „Innovationsfinanzierung 4.0“ ermöglichte die Finanzierung von Vorhaben, die für die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit der Südwest-Unternehmen von besonderer Bedeutung sind. (Quelle: L-Bank)
So viel verdienen Azubis
tarifliche Vergütung in ausgewählten Ausbildungsberufen in Deutschland 2017 1.095€
MAURER/IN
1.043€
MECHATRONIKER/IN KAUFMANN/-FRAU FÜR VERSICHERUNGEN UND FINANZEN
1.028€ 1.004€
INDUSTRIEKAUFMANN/-FRAU
693€
MALER/IN UND LACKIERER/IN
637€
BÄCKER/IN FLORIST/IN SCHORNSTEINFEGER/IN
617€ 518€
Quelle: Statista
Zahlen und Fakten
35% der Konsumausgaben entfallen auf Wohnen
Verteilung der privaten Konsumausgaben deutscher Haushalte
2016
2006
WOHNEN, ENERGIE, WOHNUNGSINSTANDHALTUNG
32,7%
35,3%
NAHRUNGSMITTEL, GETRÄNKE, TABAKWAREN
13,8% 13,8% VERKEHR
15,3% 13,5%
FREIZEIT, UNTERHALTUNG, KULTUR
11,1% 10,4% BEKLEIDUNG, SCHUHE
4,4% 4,4% SONSTIGES
22,7% 22,6%
Quelle: Statista
39 % 2,2
PROZENT
Die konjunkturelle Lage in Deutschland war im Jahr 2017 gekennzeichnet durch ein kräftiges Wirtschaftswachstum. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) war nach ersten Berechnungen im Jahr 2017 um 2,2 Prozent höher als im Vorjahr. Die deutsche Wirtschaft ist damit das achte Jahr in Folge gewachsen. Im Vergleich zu den Vorjahren konnte das Tempo nochmals erhöht werden. Im Jahr 2016 war das BIP bereits deutlich um 1,9 Prozent und 2015 um 1,7 Prozent gestiegen. (Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis))
Im Jahr 2016 betrug der Anteil der Einpersonenhaushalte an allen baden-württembergischen Haushalten fast 39 Prozent. Somit waren von den insgesamt 5,20 Millionen Haushalten im Südwesten 2,02 Millionen sogenannte „Single-Haushalte“. 1980 lag der Anteil der Einpersonenhaushalte nach Ergebnissen des Mikrozensus noch bei rund 30 Prozent, 1990 bereits bei rund 36 Prozent. Überdurchschnittlich hohe Anteile an größeren Haushalten mit vier und mehr Personen hatten die Regionen Donau-Iller (fast 19 Prozent), Ostwürttemberg (rund 19 Prozent) und Nordschwarzwald (rund 18 Prozent). In Ostwürttemberg lebten durchschnittlich 2,26 Personen je Haushalt. Im Land lag die durchschnittliche Haushaltsgröße bei 2,10 Haushaltsmitgliedern. (Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg)
02/ 2018 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 7
Titelthema – Von der Idee zum Produkt
OPEN-PRODUCTION PLATTFORM
Von der Idee zum Produkt DIE OPEN-PRODUCTION PLATTFORM GUUPIS.DE VERÄNDERT DIE ZUKUNFT DER ZUSAMMENARBEIT In der Start-Up Szene tut sich einiges. Das Thema Digitalisierung ist vollumfänglich auch in Deutschland angekommen. Obwohl sich die ganz großen wie UBER, Instagram, Facebook etc. aus den USA in die Welt drängten, wird das Thema auch in Deutschland vorangetrieben. Wer Müslis mischen, Sprachen lernen, Listen erstellen, Fahrtenbücher schreiben oder auch nur Essen liefern lassen will, erfährt, dass auch in Deutschland und Europa die Digitalisierung von Dienstleistungen durch Start-Ups in vollem Gange ist. Dabei erfolgt die Zusammenarbeit noch in klassischen Unternehmen oder in modernen Coworking-Spaces. Unter dem Stichwort „Internet der Dinge“ (IoT) sollen Produktionsprozesse verschlankt, automatisiert und beschleunigt werden. Plattformen schießen aus dem Internet wie Pilze aus dem Boden. Nur wenige verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz, der seinen Gipfel in der Industrie 4.0 findet. Einen einzigartigen Schritt in die nächste Generation der Produktentwicklung beschreitet das 2013 in Potsdam gegründete Unternehmen guupis. ©Seite Studio 100 Animation/ASE Studios TM Studio 100 / BULLYLAND 8 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 02 / 2018
Titelthema – Von der Idee zum Produkt
AUS DER PRAXIS ENTSTANDEN
Die Patentanwältin Dr. Renate Weisse und der Software-Unternehmer Joachim Schöffer kennen die Probleme: Ideen werden geboren und möglicherweise auch zum Patent angemeldet, aber wenn es an die praktische Umsetzung geht, dann fehlt oft Zeit, Geld oder Know-how für die Weiterverfolgung und Realisierung. Umgekehrt besteht eine große Nachfrage nach Innovationen. Hier setzt die Plattform an: Durch ein Online-Netzwerk aus Ideengebern, Experten und Produzenten wird quasi mit den Füßen abgestimmt, ob eine Idee Erfolgschancen hat. Dann wird die Idee mit den richtigen Playern im Netzwerk zusammengeführt.
AUTOMATISIERTES NETZWERKEN
Die Open-Production Plattform guupis.de arbeitet mit Workflows, die die Realität der Produktentwicklung von der Idee bis zum verkaufsfähigen Produkt digital abbilden. Dabei können Soft- und Hardware-Projekte jeglicher Art auf der Plattform eingestellt werden. Experten bewerben sich auf ausgeschriebene Aufgaben und werden vom Projektteam per Abstimmung ausgewählt. Ist die Aufgabe erledigt, ermittelt der Workflow, welche Aufgabe als nächstes ausgeschrieben wird. Die Arbeit wird in Anteilen bezahlt – der Experte und der Hersteller wird mit der Lösung der Aufgabe also nicht nur mitbestimmender Projektteilnehmer, sondern auch direkt am Gewinn beteiligt. Anders als bei Innovations-Wettbewerben werden bei guupis nicht nur die besten Ideen abgegriffen, sondern die Experten an der weiteren Entwicklung bis zum fertigen Produkt beteiligt. SCHUTZ GEGEN NACHAHMER
Der Schutz gegen Nachahmer wird über einen eigenen Patentgenerator ermöglicht. Der von einer Patentanwältin entwickelte Fragenkatalog hilft bei der Erstellung einer prioritätsbegründenden Patentanmeldung. Mit einer solchen vorläufigen Anmeldung bleibt die Möglichkeit erhalten, Erfindungen patentrechtlich zu schützen, auch wenn die Idee auf der Plattform veröffentlicht wird. Kosten für die Beauftragung eines Patentanwalts können dadurch in der Anfangsphase vermieden werden. DIE CROWD BESTIMMT, WAS GUT IST
Die Auswahl der Idee erfolgt durch die Crowd: Gute Projekte mit kreativen Ideen finden schnell Experten, die das Projekt vorantreiben, während aussichtslose Unterfangen und Spinnereien in der „gruuft“ landen. Ein eigener Auswahlprozess ist nicht vorgesehen – die Crowd bestimmt, was gut ist und damit eine Chance auf Erfolg hat. Als Zielgruppe sieht das Unternehmen nach eigenen Angaben neben Experten aus den Designschmie-
Für die Patentanwältin Dr. Renate Weisse und den Software-Unternehmer Joachim Schöffer hat die Automatisierung der Zusammenarbeit in der Produktentwicklung, Produktion und beim Vertrieb mit der Plattform guupis.de begonnen. (Foto: guupis)
den der Hochschulen, den freien Ingenieurbüros und Unternehmen vor allem Erfinder, die Erfindungen außerhalb ihres eigenen Tätigkeitsbereichs machen und keine Zeit oder kein Geld zu deren Verwirklichung haben. Auch Studenten, die Praxiserfahrung suchen, Freelancer, Vorruheständler und Rentner, die mit ihrer Expertise und ihren Erfahrungen noch Geld verdienen wollen, sollen mit der Plattform angesprochen werden. EXPERTEN ALS UNTERNEHMER
Während derzeit die meisten Experten in einem Angestelltenverhältnis oder freiberuflich in vergüteten Auftragsverhältnissen tätig sind, schafft guupis die Möglichkeit der unternehmerischen Beteiligung auch für Tätigkeiten, mit denen typischerweise kein Unternehmen gegründet wird. Dabei ist das Risiko begrenzt: Jeder beteiligt sich nur mit der eigenen Arbeitsleistung und eigenen Produktionsmitteln. Da die Arbeit selbstbestimmt ausgeführt werden kann, führt die Beteiligung bei guupis ähnlich wie ein Hobby zu hoher Zufriedenheit. Die Gründer haben schnell erkannt: Wer dauerhaft in einer globalisierten Welt bestehen will, muss die Produktzyklen anpassen und auf das beste Personal zurückgreifen können. Das findet sich in der Crowd am leichtesten. KEINE DISKRIMINIERUNG
Bei guupis darf jeder mitmachen. Es werden weder Formalqualifikationen verlangt, noch werden Alter, Geschlecht, Herkunft oder andere persönliche Dinge abgefragt. Wichtig ist allein, ob ein Experte in der Lage ist, eine Aufgabe in angemessener Zeit zu erledigen. Das ist gerade im internationalen Umfeld wichtig. In anderen Ländern gibt es die eine oder andere Formalqualifikation gar nicht, die das herkömmliche Personalwesen häufig fordert. Da die Bewerbungen auf eine Aufgabe online erfolgen und sich nur mit der Frage befassen, wie und bis wann eine Aufgabe erledigt wird, können sich auch keine Vorurteile aufbauen. Die Qualität wird durch Qualitätsexperten und durch Tests in der Crowd sichergestellt. Nur Aufgaben, die auch ausreichend erfüllt wurden, gelten als erledigt.
PRODUKTIONSKAPAZITÄTEN INTELLIGENT AUSLASTEN
Moderne additive Verfahren (3D-Druck) schaffen beste Voraussetzungen, um Produkte individuell und schnell zu gestalten und in kleineren Serien zu produzieren. Damit werden von Anfang an Produkte hergestellt und zum Verkauf angeboten. Jeder Beteiligte verdient jetzt schon gemäß seinen Anteilen Geld. Erweisen sich Produkte als großserienfähig, können Produzenten mit entsprechenden Kapazitäten und Verfahren in die Projekte mit einsteigen. Jeder Entscheider eines produzierenden Unternehmens kann damit seine Auslastung, selbst eines diversifizierten Maschinenparks, individuell und völlig unabhängig steuern. Diese Stufe von Industrie 4.0 wird bislang kaum beachtet, beinhaltet zukünftig aber immense Potenziale. BEZAHLT WIRD AM SCHLUSS
guupis ist natürlich keine Wohltätigkeitsorganisation. Aber guupis verdient sein Geld auf besonders faire Weise. Ähnlich wie bei einem Lizenzvertrag verdient guupis mit einer 17 prozentigen Provision immer erst dann, wenn alle anderen Experten und Beteiligten auch Geld verdienen. Bis dahin geht guupis mit der kostenfreien Bereitstellung der gesamten Plattform für Privatpersonen in Vorlage. Wenn ein Projekt besonders erfolgreich ist, freuen sich auch die guupis-Teilhaber. Vorabzahlungen oder Mitgliedschaftsgebühren sind nicht vorgesehen. Schließlich sollen möglichst viele Projekte dabei sein. JEDE IDEE BEKOMMT EINE CHANCE
Es ist im Interesse Aller, die Projekte zum Erfolg zu führen, und dabei wird keine Chance ausgelassen: Es werden praktisch keine Projekte abgelehnt, weil irgendein Manager der Ansicht ist, dass das Projekt keine Erfolgschancen hat. Die Automatisierung des Workflowmanagers ermöglicht die Aufnahme einer großen Vielzahl von Projekten. Damit ist guupis fit für die Zukunft: Die Automatisierung der Zusammenarbeit in der Produktentwicklung, Produktion und beim Vertrieb hat begonnen.
02/ 2018 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 9
Titelthema – Von der Idee zum Produkt
AVALANCHE-METHODE
Mit Lawinen zur erfolgreichen Patentstrategie WIE MAN INFORMATIONEN FÜR INNOVATIONS-STRATEGIEN GEWINNT (Foto: Nakimori - Fotolia.com )
Welcher Unternehmer kennt das nicht: Die gute Idee ist geboren, ein Prototyp entwickelt, vielleicht sogar schon ein Patent darauf angemeldet; aber wie kann die Idee nun wirtschaftlich erfolgreich werden? Welche Investitionen sind sinnvoll, was ist die richtige Strategie? Bei diesen Fragen hilft nun die AVALANCHE Research mit ihrer neuen Recherche-Methode.
Schon vielen guten Ideen ist es so ergangen. bereit ist zu tätigen, um die Idee zu einem wirtZwar ist tatsächlich etwas noch nie Dageweschaftlichen Erfolg zu bringen. Genau hier setzt senes geschaffen worden. Aber wie wir alle das Team der AVALANCHE an. wissen, reicht es eben nicht, die Erfindung zu machen. „Können Sie uns Informationen Mit ihrer neu entwickelten Solange sie keinem Intezu möglichen VeröffentliMethode einer webbasierten ressenten „schmackhaft“ chungen dieser Idee Lawinen-Recherche suchen gemacht werden kann, bleibt vor einem bestimmten Datum die Patent-Spezialisten nach auch die beste Erfindung ein (Anmeldetag) in Schriftform, den passenden „relevanten einsames Geheimnis. Hier mündlicher Form oder sonstiger Informationen“ über das stellen sich einem UnternehForm irgendwo auf Potential der Idee und liefern men entscheidende Fragen, der Welt liefern?“ dabei einen wichtigen Beidie oftmals schwieriger sind trag für die unternehmerische als die technische Neuheit selbst: Denn es gilt Entscheidung. Denn nicht umsonst lautet eine zu entscheiden, wie man das Produkt zu einer alte Weisheit: „Information schadet nur demjeSerienreife bringt, welche Märkte man sich nigen, der sie NICHT hat.“ Für Unternehmer erschließen will und welche Investitionen man und Geschäftsführer ist es essentiell, möglichst
Seite 10 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 02 / 2018
schnell eine breite Informationsbasis zu haben, um entscheiden zu können, welchen Weg sie nun einschlagen wollen. Was sind „relevante Informationen“? „Relevant ist eine Information, die es dem Unternehmer ermöglicht, eine schnelle konkrete Entscheidung zu fällen“, so Franz Weller, der Geschäftsführer der AVALANCHE Research GmbH & Co KG mit Sitz in Ulm. „Diese Informationen können sich auf Verwertungsmöglichkeiten, mögliche Projektpartner oder auch darauf beziehen, dass der Markt geprüft wird, ob es vielleicht doch schon eine vergleichbare Erfindung gibt.“ Als Recherche-Ergebnisse fanden sich in den bisherigen Projekten sowohl technische
Titelthema – Von der Idee zum Produkt
hoffen, dass ein Zufallstreffer entsteht. „Vielmehr denken die Angesprochenen, die die Fragen erhalten haben, aber vielleicht selbst nicht konkret weiterhelfen können, genau nach, an wen sie weiterleiten; denn nur so können sie der Vorletzte in der Lawine werden, der eben auch noch belohnt wird“, so Armin Weidt.
„Sollten Sie eine Information zu den aufgeworfenen Fragen besitzen, lassen Sie es uns bitte wissen.“
WIE BRINGT MAN NUN DIE LAWINE INS ROLLEN?
Klaus P. Raunecker (li.) und Armin Weidt sind erfahrene Ansprechpartner für Unternehmen. (Foto: Marc Hörger)
Informationen über das im Projekt präsentierte Patent, Kontakte zu möglichen Vertriebspartnern sowie Anregungen zu völlig neuen Einsatzgebieten des Produktes, an die der Auftraggeber noch überhaupt nicht gedacht hatte. Durch die Vielfalt der eingehenden Informationen erhält der Auftraggeber auch durchaus neue Aspekte, die ihm eine Entscheidung erleichtern.
den Entscheidungen über diese Kostenrisiken die notwendigen, die relevanten Informationen, so bleibt das neue Projekt für den Unternehmer immer ein unsicheres Unterfangen. DIE LAWINEN-METHODE
Doch wie soll nun der Unternehmer an die für ihn relevanten Informationen gelangen? Wie kann er erreichen, dass seine neue technische Solide Entscheidungsbasis schützt Idee möglichst vielen Akteuren im entsprevor unnötigen Kosten chenden technologischen Umfeld zugänglich gemacht wird? Ein vielver„Besteht Interesse bei der Die Lawinen-Recherchen versprechender Ansatz hierzu ist helfen dazu, dass die mit dem wirtschaftlichen Umsetzung der die AVALANCHE-Methode. Das Innovation mitzuwirken?“ weiteren Vorgehen verbunGeheimnis des Ansatzes verdenen Kosten und Investitibirgt sich bereits im Namen – onen solide abgeschätzt werden können und das unter einer Avalanche versteht man eine Lawine. Unternehmen seine Mittel intelligent einsetzt. Lawinenartig in der Community fortpflanzen soll Das fängt schon mit den Kosten für den Schutz sich die Information über die neue Erfindung in der Idee an: Wer sich entschließt, für eine neue Verbindung mit der Frage nach der Einschätzung Erfindung ein Patent anzumelden, muss recht der Erfindung durch die Fachkreise. frühzeitig mit erheblichen Kosten rechnen. Für Patentrecherche und Anwalt fallen bereits in Der innovative Ansatz dieses Algorithmus‘ ist, einer frühen Phase der Patentanmeldung bis dass man sich durch die schnelle, aber dabei zur Einreichung der Anmeldung beim Deutschen exakt abgezielte Verbreitung der Fragestellungen Patent- und Markenamt üblicherweise Kosten innerhalb des weltweiten Experten-Netzwerks im Bereich zwischen 2.500 und 5.000 Euro an. bewegt. „Wir setzen den Impuls für die Lawine Doch damit ist es nicht getan: sehr genau – wie es eben „Kennen Sie jemanden, der die Bereits weniger als ein Jahr auch die Experten im Gebirge nach der Anmeldung beim vorgestellte Technologie bereits tun – und bringen dadurch die anwendet?“ deutschen Amt steht die EntLawine ins Rollen“, so Armin scheidung an, ob und wenn Weidt, einer der Gesellschafja, in welchem Ausmaß Nachanmeldungen im ter der AVALANCHE und mitverantwortlich für Ausland vorgenommen werden sollen. Je nach das Business Development im Unternehmen. gewünschtem Länderumfang können damit wei„Und wenn wir dann von einem Experten, den ter Kosten in fünfstelliger Höhe verbunden sein. die Fragen über die Lawine erreichen, die relevanten Informationen geliefert bekommen, Aber nicht allein die Kosten der Absicherung erhalten sowohl er als auch derjenige, der die sind es. Auch die Vorbereitungskosten für die Fragen an ihn weitergeleitet hat, eine finanziErschließung eines Marktes und die Investitionen elle Belohnung.“ Im Gegensatz zu den allseits in Maschinen, Personal und Vertriebsstrukturen, unbeliebten Schneeballsystemen versteht es die können je nach Fall und Produkt schnell sechsAVALANCHE, nicht einfach in einer unkontrolbis siebenstellige Beträge ausmachen. Fehlen zu lierten Daten-Menge „herumzustochern“, um zu
Der Ablauf ist vergleichsweise einfach: Zunächst wird eine Plattform geschaffen, auf der kurz die wesentlichen Inhalte der Innovation mit den Worten des Fachmannes dargestellt werden. Die Information kann beispielsweise in Form einer Webseite oder eines Projektes auf einer Webseite übersichtlich und gebündelt dargestellt werden. Verbunden mit der Information auf der Webseite ist dann die folgende, entscheidende Botschaft:
SCHON DIE SCHNELLE WEITERLEITUNG KANN SICH LOHNEN „Die Zielsetzung unserer Methode besteht also eben nicht darin, einzelne Personen zu motivieren, aufwendige Recherchen anzustellen, sondern vielmehr das bereits vorhandene Wissen anzuzapfen. Dabei kann es schon genügen, lediglich die richtige Person zu kennen oder zu identifizieren. Wenn man einfach durch das Drücken des Weiterleiten-Buttons denjenigen mit der relevanten Information anspricht, kann man sich schon die Belohnung verdient haben“, schildert Klaus Peter Raunecker, Ideengeber und einer der Gesellschafter der AVALANCHE. Das Interesse des Einzelnen, mit einem schnellen Klick seine Chance auf die Belohnung zu erhöhen, führt dazu, dass er auch dann, wenn er nicht selbst weiterhelfen kann, sich zumindest kurz Gedanken darüber macht, wer aus seinem Bekanntenkreis weiterhelfen könnte und dann diese Personen von der laufenden Suche in Kenntnis setzt. Mit ein bisschen Nachdenken kann sich also bereits das einfache Weiterleiten eines Hinweises auf das jeweilige Projekt mittels E-Mail, Facebook oder auch WhatsApp in barem Geld auszahlen. Dadurch rollt die Lawine. Und auch der Aufwand für das Auslösen der Lawine ist überschaubar. „Die Kosten für den Einsatz der AVALANCHE sind geringer, als fast jede ganzseitige Anzeige in einem Fachblatt; nur kann man mit der Lawine eher an konkretere Informationen und Kontakte gelangen, als es mit der Streuwirkung einer einfachen Anzeige möglich ist“, so Franz Weller. Daher bietet die AVALANCHE mit ihrem neuen Tool eine gute Möglichkeit für die Unternehmen, um ihre innovativen Ideen – für die unsere Region bekannt ist – auch zu einem wirtschaftlichen Erfolg zu bringen.
02/ 2018 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 11
Titelthema – Von der Idee zum Produkt
Der Marktplatz für Technologieangebote auf der Plattform www.innoforum.ihk.de (Foto: Screenshot/IHK )
WWW.INNOFORUM.IHK.DE
Innovationsforum Ostwürttemberg PLATTFORM FÜR KOOPERATIONEN UND VERWERTUNG VON PATENTEN Innovationen sind maßgebliche Triebfedern für wirtschaftliches Wachstum und Wohlstand in der Gesellschaft. Der Erfolg nahezu jedes Unternehmens beruht heute auf innovativen Produkten. Generieren und Umsetzen von Ideen in erfolgreiche Produkte sind daher entscheidende Erfolgsfaktoren.
Die zunehmende technische Komplexität von Produkten und immer kürzere Produktlebenszyklen führen dazu, dass viele Unternehmen Innovationen nicht mehr im Alleingang entwickeln, beispielsweise weil nicht alle notwendigen Fachkompetenzen im eigenen Betrieb vorgehalten werden können, oder nötige Kapazitäten fehlen. Die Unternehmen können diese Kompetenzen aber bei Kooperationspartnern finden. Das Innovationsforum Ostwürttemberg (www.innoforum. ihk.de), ein Verbund von IHK, Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Ostwürttemberg, gibt hierbei Hilfestellung. Rund um den Technologietransfer wird externes Fachwissen in die Unternehmen gebracht.
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KOOPERATIONSPARTNER FINDEN Die IHK Ostwürttemberg hilft dabei, Forschungsund Innnovationspotenziale bei den Unternehmen zu identifizieren. Durch das Innovationsforum Ostwürttemberg wird die Möglichkeit gegeben, schnell und unkompliziert passende Partner für ein Forschungs- oder Entwicklungsprojekt zu finden. Kooperationsanfragen werden kurz skizziert und formuliert und schon nach wenigen Tagen erhält man Rückmeldung von Seiten der IHK Ostwürttemberg. Zusätzlich kann dann durch individuelle Erstberatung bei den Unternehmen der Bedarf an externem Know-how ermittelt werden. Über ein konkretes Anforderungsprofil wird die passgenaue Recherche, Auswahl und Vermittlung qualifizierter Kooperationspartner
erreicht. Der Kontaktaufbau mündet in einem Treffen der Kooperationspartner zur Abstimmung zukünftiger gemeinsamer Aktivitäten. PLATTFORM „TOP-WISSENSCHAFT“ Kooperationen zwischen Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen könnten oft zum Erfolg führen. Doch auch hier fehlt häufig das Wissen über potenzielle Partner: Welche Forschungseinrichtung sitzt wo, was bietet sie und wie kann diese erreicht werden? Mit „Top-Wissenschaft“ wurde eine Plattform entwickelt, die genau diese Lücke schließt. Die Institute und Forschungsbereiche aller Hochschulen der Region sind mit einem Profil ihrer Arbeit auf der Website abgebildet. Zentrale Ansatzpunkte des Projektes
Titelthema – Von der Idee zum Produkt
Aktuelle Angebote
Inserat-Nr. 2017/02 Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Dämmgut Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Dämmgut in bereits ausgebauten Dachgeschossen für die Zwischenräume (Gefache /Dachsparren) die i.d.R. nicht mehr zugänglich sind, ohne Demontagen im bereits ausgebauten Wohnraum. Status: Patent angemeldet Inserat-Nr. 2017/03 Klebeverschluss um Öffnungen von Gläsern, Flaschen und Dosen zu verschließen. Die Erfindung richtet sich auf einen Klebeverschluss, der bevorzugt auf Flaschenhälsen und Öffnungen von Dosen und Gläsern befestigt wird, deren Inhalt zuvor bevorzugt geleert wurde, um das Ausdringen von (Rest-) Flüssigkeiten, Gerüchen sowie das Eindringen von zum Beispiel Insekten zu verhindern. Auch eine Verwendung, um den Inhalt von bereits geöffneten Behältnissen frisch zu halten ist denkbar. Status: Patent angemeldet
sind Querschnittsbegriffe und Stichwörter, die es ermöglichen, den passenden Partner zu finden, ohne bereits die genaue akademische und wissenschaftliche Bezeichnung der Forschungstätigkeit zu kennen. FÖRDERPROGRAMME IDENTIFIZIEREN In vielen Bereichen gehören kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu den Vorreitern des technologischen Fortschritts. Bund, Land und EU unterstützen KMU durch spezielle Förderprogramme im Bereich Forschung und Innovation sowie Förderung von Technologietransfer. Dies gilt auch bei fach- und branchenbezogenen Förderaktivitäten für Forschungs- und Entwicklungsvorhaben. Doch die Fördertöpfe sind undurchsichtig. Auf der Website des Innovationsforums Ostwürttemberg sind die wichtigsten Förderprogramme zusammengestellt. Gemeinsam mit den IHK-Ansprechpartnern können geeignete Förderprogramme identifiziert werden.
Wir schreiben das Jahr 2018. Nie war technische Innovation so schnell wie heute. „Wirtschaft in Ostwürttemberg“ greift in einer ganzjährigen Serie das Thema „Innovation“ aus unterschiedlichen fachlichen und wissenschaftlichen Perspektiven auf, um Forschung und Innovation in Ostwürttemberg zu stärken.
angesichts des weltweiten Technologiewettlaufs nur möglich, wenn Ideen schnell am Markt umgesetzt werden. Um für diese Innovationen Verwerter zu finden, betreibt die IHK Ostwürttemberg die Online-Plattform „Technologie sucht Abnehmer“. Diese bietet die Möglichkeit, kostenlos Patente anzubieten oder zu suchen. Inhaber von angemeldeten Schutzrechten können hier
ihre Innovationen in der Projektübersicht anbieten. Gleichzeitig kann nach bereits angemeldeten Patenten recherchiert werden. Die IHK Ostwürttemberg informiert über passende Angebote und Gesuche, stellt den Kontakt zwischen Anbietern und Nachfragern her, hilft bei offenen Fragen und steht als Ansprechpartner im MatchingProzess zur Seite.
• Ansprechpartnerin zum Technologietransfer bei der IHK Ostwürttemberg • • • Sarah Wörz •
„TECHNOLOGIE SUCHT ABNEHMER“ Ist eine Innovation getätigt, gilt es, diese auf dem Markt erfolgreich umzusetzen. Unternehmen, Erfinder oder Forschungsinstitute verfügen über zahlreiche Innovationen, die verwertet werden sollen. Neue Märkte zu erschließen und sich in bestehenden Märkten zu behaupten ist allerdings
• Geschäftsfeld Innovation und Umwelt • Tel. 07321 324-128 • woerz@ostwuerttemberg.ihk.de
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WIRTSCHAFT UND REGION
Wirtschaft und Region
IHK VOR ORT IN LORCH
Dialog mit Gewerbe- und Handelsverein Der Gewerbe- und Handelsverein Lorch und die IHK Ostwürttemberg hatten am 30. November 2017 zu „IHK vor Ort“ eingeladen. Das Leistungsangebot der IHK Ostwürttemberg wurde den anwesenden rund 50 Unternehmern ebenso vorgestellt, wie der unmittelbare Austausch zwischen Gewerbetreibenden und IHK gepflegt. Die Veranstaltung konnte in den Räumen der ARADEX AG durchgeführt werden. Vorstandsvorsitzender Thomas Vetter informierte dabei zur erwarteten Entwicklung der E-Mobilität. Mit dem Veranstaltungsformat „IHK vor Ort“ haben IHK und Gewerbe- und Handelsverein Lorch (GHV) gezielt die Gewerbetreibenden vor Ort angesprochen. Nach Begrüßung durch den GHV-Vorsitzenden Rainer Kontermann wurde zunächst das Leistungsangebot der IHK vorgestellt. Thorsten Drescher, Leiter des IHK-Geschäftsfelds Recht
und Steuern, und Peter Schmidt, IHK-Innovationsberater, erläuterten die gesetzlichen IHK-Aufgaben. In einem weiteren Vortrag beleuchtete der Vorsitzen- Im Bild von links: Thorsten Drescher, Leiter des IHK-Geschäftsfelds Recht de des Vorstands der ARA- und Steuern, Thomas Vetter, Vorstandsvorsitzender der ARADEX AG und DEX AG, Thomas Vetter, Hi- vom GHV Lorch Kassier Alexander Wörner sowie die Vorsitzenden Thomas storie und Tätigkeitsfeld des Wörner und Rainer Kontermann. (Foto:GHV) Unternehmens. Dabei waren von besonderem Interesse die Aktivitäten des E-Motor kommt, es ist nur noch die Frage, „Wie?““, Unternehmens in der E-Mobilität. Diese machen so Vetter. Vetter erläuterte weiter, dass die ARADEX bereits heute ca. 50 Prozent des Umsatzes aus – AG mit ihren Partnern bereits heute rein elektrisch mit wachsender Tendenz. Zum einen sei die ARA- betriebene Stadtbusse mit einer Reichweite von bis DEX AG mit den selbst entwickelten E-Motoren zu 400 km zur Verfügung stellen könnte. Gerade in für elektrisch angetriebene Nutzfahrzeuge bereits Ballungszentren könnten diese einen wesentlichen gut im Markt positioniert, zum anderen stünden Beitrag zur Luftreinhaltung liefern. Dennoch seien Mobilität und Verkehr in Deutschland vor disrup- die Produkte in vielen Metropolen nicht bekannt tiven Veränderungen. „Es ist kein Frage, dass der bzw. würden ignoriert.
LANDESKENNZAHLEN
Wirtschafts- und Sozialentwicklung Zum Jahreswechsel hat das Statistische Landesamt ausgewählte Kennzahlen zur Entwicklung des Landes in der Broschüre „Wirtschafts- und Sozialentwicklung 2017/2018“ zusammengefasst. Die Broschüre im A4-Format hat rund 40 Seiten und
enthält zahlreiche Schaubilder. Dabei werden die Perspektiven der Wirtschaft im Südwesten sowie Themen aus den Bereichen Bevölkerung, Familie, Umwelt, Bildung oder die Preisentwicklung, das Handwerk und die Exporte des Landes kurz
(Foto: Stala) dargestellt. Weitere Informationen und Bestellung unter http://www.statistik-bw.de/
PROJEKTSTART
Gutscheine für haushaltsnahe Dienstleistungen Fachkräftebedarf in der Region sichern und Schwarzarbeit verhindern, darum geht es in dem Pilotprojekt rund um haushaltsnahe Dienstleistungen. Mittels Gutscheinen sollen Betroffene unterstützt werden, um sozialversicherungspflichtig erbrachte haushaltsnahe Dienstleistungen (HHDL) zur Erleichterung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf bezahlen zu können. Mit der Umsetzung
ist das Diakonische Werk Württemberg beauftragt. Die Idee: Frauen und Männer, die ihre Wochenarbeitszeit erhöhen, erhalten einen Zuschuss von acht Euro je Stunde, wenn sie sozialversicherungspflichtig haushaltsnahe Dienstleistungen wie Putzen, Bügeln oder Wäschewaschen in Anspruch nehmen. Der Haushalt muss also trotz vollzeitnaher Arbeit nicht liegen bleiben. Gleichzeitig
bieten die Agenturen für Arbeit Qualifizierungsmaßnahmen für Dienstleister an und tragen so zur Professionalisierung von HHDL bei. Die Gutscheine können bei Dienstleistungsunternehmen eingelöst werden, die ihr Personal überwiegend sozialversicherungspflichtig beschäftigen. Der nachfragende Privathaushalt kauft die Dienstleistung ein und muss nicht selbst als Arbeitgeber fungieren.
CSR-AKTIVITÄTEN IN BADEN-WÜRTTEMBERG
Lea-Mittelstandspreis gestartet Gesellschaftliches Engagement lohnt sich: Und die Unternehmen in Baden-Württemberg wissen das schon lange. Gemeinsam mit Kooperationspartnern aus dem Dritten Sektor stellen sie sich konkreten gesellschaftlichen Herausforderungen. Mit vielfältigen, innovativen „Corporate Social Responsibility“ (CSR)-Aktivitäten arbeiten sie an der Lösung gesellschaftlicher Problemlagen und bilden damit einen wesentlichen Grundpfeiler für eine offene, stabile und soli-
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darische Gesellschaft. Gleichzeitig sichern sie die eigene Zukunftsfähigkeit. Im Rahmen des Lea-Mittelstandspreises werden auch in 2018 wieder vorbildliche CSR-Aktivitäten mit der LeaTrophäe ausgezeichnet und den Unternehmen für ihr Engagement gedankt. Ab sofort können sich alle baden-württembergischen Unternehmen mit maximal 500 Vollbeschäftigten bewerben, die in Kooperation mit einer Organisation aus dem Dritten Sektor, z.
(Foto: LEA) B. einem Wohlfahrtsverband, einem Verein oder einer Umweltinitiative, gemeinsam ein Projekt zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen realisiert haben. Bewerbungsschluss ist der 31. März 2018. Weitere Informationen unter www.lea-mittelstandspreis.de
Wirtschaft und Region
AUTOHAUS D´ONOFRIO GMBH
50 Jahre – Cuore Sportivo www.autohaus-donofrio.de
Autohändler mit Leib und Seele – Diese Beschreibung trifft auf das Autohaus D’Onofrio zu. 1967 hatte sich Seniorchef Giovanni D’Onofrio als italienischer Migrant der ersten Stunde als Kfz-Händler selbstständig gemacht, nachdem er einige Jahre zuvor bei der Maschinenfabrik Alfing Kessler gearbeitet hatte. 1977, also vor genau 40 Jahren, wurde das eigene Autohaus in Oberalfingen errichtet. Es ist bis heute ein Hort, an dem das Cuore Sportivo von Alfa Romeo schlägt und auch Oldtimer der Marke sowie von Lancia und Fiat eine besondere Behandlung auf den Hebebühnen und im Verkaufsraum erfahren. 2017 wurde ein weiterer Meilenstein in der 50-jährigen Geschichte des Unternehmens gelegt. Der Fiat-Konzern hat intern seine Markt-
gebiete in der Region neu strukturiert. Daraus resultierend hat sich fürs Autohaus D’Onofrio eine Verbreiterung der automobilen Produktpalette ergeben. Das Autohaus, das an der Aalener Westumgehung liegt, ist seither Servicevertragsnehmer der Marke Fiat. „Seit 1986 sind wir zudem als Vertragshändler ein führender Stützpunkt für Suzuki. Die Marke hat sich rasch etabliert. Mit zuverlässigen Modellen wie dem Swift oder dem neuen Micro-SUV Ignis sowie dem fünfjährigen Garantieversprechen der japanischen Marke stellt sie einige Bestseller her“, sagt Geschäftsführer Sandro D’Onofrio. Erst kommt der Kunde, dann sein Auto – so lautet das Selbstverständnis des familiengeführten Hauses. 2018 wird ein 22-jähriger syrischer Migrant als
Sandro D’Onofrio und sein Vater Giovanni D’Onofrio haben sich auch auf die Restaurierung von Old- und Youngtimern spezialisiert. (Foto: D´Onofrio)
Kfz-Mechatroniker in Oberalfingen anfangen. „Er wird eine Einstiegsqualifizierung erhalten und im Herbst eine Ausbildung beginnen“, sagt Sandro D’Onofrio. Das gehört zum Selbstverständnis des Autohauses – auch bedingt durch die eigene Lebensgeschichte von Giovanni D’Onofrio.
ALLNATURA VERTRIEBS GMBH & CO. KG
Als Wachstumschampion ausgezeichnet www.allnatura.de
allnatura mit dem Neubau in Heubach zählt erneut zu den Wachstumschampions! (Foto: allnatura.de)
Der ökologische Online-Fachhändler allnatura in Heubach wurde im Dezember 2017 vom Nachrichtenmagazin Focus in Kooperation mit Statista zum dritten Mal in Folge als „Wachstumschampion“ ausgezeichnet. Der Spezialist mit über 30 Jahren Erfahrung im Bereich „natürlich schlafen und wohnen“ gehört damit zu den 500 am schnellsten wachsenden Unternehmen in Deutschland zwischen 2013 und 2016. Im Bereich „Einzelhandel (inklusive Versandhandel und E-Commerce)“ belegt allnatura Platz 53. Felix Olle, Junior-Geschäftsführer des konsequent
ökologischen Online-Fachhändlers, über das erfreuliche Abschneiden: „Wir freuen uns über die erneute Auszeichnung zum Wachstumschampion und, dass wir damit zu den Top Unternehmen Deutschlands zählen. Unseren Platz zum Vorjahr haben wir wieder einmal verbessert. Daher will ich mich für das enorme Engagement unserer Mitarbeiter und Partner herzlich bedanken. Die Bestätigung ‚Wachstumschampion‘ zeigt, dass wir als ökologischer Online-Shop und Wegweiser zum gesunden Schlaf und optimalen Wohnklima die richtige Vision haben.“
ENBW OSTWÜRTTEMBERG DONAURIES AG
Zukunftsorientiert mit individuellen Lösungen www.odr.de
Die EnBW ODR AG in Ellwangen ist Teil des EnBW-Konzerns mit ca. 20.000 Mitarbeitern und versorgt rund 400.000 Menschen auf 3.400 Quadratkilometern im Osten Württembergs und Westen Bayerns mit Strom und Gas und zahlreichen Dienstleistungen. Sie agiert als regional verwurzeltes Unternehmen selbstständig unter Nutzung ihrer Kundennähe und lokalen Präsenz auf einem abgegrenzten, regionalen Markt mit intelligenten, wirtschaftlichen und umfassenden Versorgungslösungen zu wettbewerbsfähigen Preisen. Kompetenz und Infrastruktur erlauben es der ODR, eine Bündelung aller Aktivitäten in den Marktfeldern der Versorgung wie Strom, Gas und Abwasser vorzunehmen. Die ODR ist Ansprechpartner für Kommunen, Unternehmen und Privatpersonen und ist Ihre erste Adresse beim Bau und Betrieb von Schaltanlagen, bei der Vernetzung von Standorten, Energieaudits,
Contracting, Beleuchtung, Photovoltaikanlagen, Energiespeichern, Blockheizwerken und bietet Energieeffizienznetzwerke als Plattform für gezieltes Energiecontrolling an. Die ODR hilft bei der Rückerstattung von Steuern und Abgaben, berät bei Fördermöglichkeiten und unterstützt beim Planen und Bauen von Eigenerzeugungsanlagen und verfügt gemeinsam mit ihrem Tochterunternehmen Netzgesellschaft Ostwürttemberg GmbH (Netze NGO) und ihrer Beteiligung NetCom BW über alle Bereiche der Wertschöpfungskette (Erzeugung, Handel, Transport, Verteilung und Vertrieb). Die ODR handelt zukunftsorientiert und pflegt darüber hinaus eine familienbewusste Personalpolitik, wurde mehrfach als familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet und setzt sich mit zukunftsfähigen Jobs und guten Ausbildungsplätzen dafür ein, die Ostalb auch für junge Menschen attraktiv zu gestalten. Zudem zählt die
ODR zu den „ehrenamtsfreundlichen Arbeitgebern im Bevölkerungsschutz“ und unterstützt im Rahmen ihrer vom Betriebsrat initiierten Aktion „Sehen und helfen“ und weiteren Aktivitäten seit vielen Jahren zahlreiche soziale Einrichtungen und Projekte in ihrem Versorgungsgebiet.
Vor Ort im Einsatz: Die Montagegruppen der ODR sorgen mit intelligenten Energien für eine starke Region. (Foto: EnBW)
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Wirtschaft und Region
STARK GMBH & CO. KG
In der Werkzeugbranche weltweit unterwegs www.stark-tools.de
Der Name sei Programm: Die Firma STARK zeigt Stärke, Zuverlässigkeit und Präzision als nach eigenen Angaben führender Hersteller von Kreissägeblättern für die Metallzerspanung sowie Maschinenwerkzeugen für die Holz- und Kunststoffbearbeitung in Handwerk und Industrie. Seit mehr als vierzig Jahren besteht die Stark-Niederlassung in Deutschland. Ein dynamisches Team von Mitarbeitern setzt Praxiserfahrung mittels modernster Verfahren in optimale Werkzeuglösungen um. Die Stark-Gruppe ist mit ihren 200 Mitarbeitern weltweit unterwegs mit Niederlassungen in Argentinien, Brasilien, China, sowie in Indien. In Italien in Trivignano bei Udine, befindet sich das Stammwerk. Die Produktpalette umfasst Holzbearbeitungswerkzeuge und Metallkreissägeblätter. Die Vertriebsgesellschaft mit Sitz in der Robert-Bosch-Straße 47 in Aalen konnte 2016 ihr vierzigjähriges Jubiläum feiern. „Ein Grund zur Freude, aber auch ein Beweis für Leistung und höchste Qualität unserer Produkte“,
sagt Geschäftsleiter Udo Döring. Betreut werden die Märkte in Deutschland, Österreich und in der Schweiz. Die Niederlassung hatte 1976 ihren Ursprung in Aalen, es folgte der Umzug nach Oberkochen. Seit Januar 2017 ist die Vertriebsgesellschaft mit ihren zehn Beschäftigten, plus sechs Handelsvertretungen logistisch besser denn je aufgestellt, wieder in Aalen. Die Stark-Gruppe steht für ein flächendeckendes Vertriebsnetz von namhaften Handels- und Maschinenvertretungen im Bereich von holzund metallbearbeitenden Werkzeugen. „Präzisionswerkzeuge sind unser Metier“, verweist Döring auf die Firmenphilosophie. Die deutsche Vertriebsgesellschaft ist Gründungsmitglied des Fachverbands Deutscher Präzisions-Werkzeugschleifer (FDPW). Referenzen in der Automobilindustrie sind u. a. Audi und Daimler-Benz sowie Maschinenhersteller und Verbraucher in der holzverarbeitenden Industrie.
Geschäftsleiter Udo Döring: „Wir können auf ein gesundes Wachstum verweisen und blicken mit unserem Leistungsportfolio optimistisch in die Zukunft.“ (Foto: Stark)
EWV KONTROLLSYSTEME GMBH
OB Henle zu Besuch www.ewv-kontrollsysteme.de
Einen umfassenden Einblick in die Firmengeschichte konnte sich Giengens Oberbürgermeister Dieter Henle beim Besuch des ortsansässigen Systemherstellers EWV verschaffen. Von der Gründung vor 38 Jahren bis heute führte der Weg des Unternehmens geradlinig zum Technologieführer in der Branche für Besuchermanagementsysteme im Freizeitbereich. Henle konnte alle Innovationen in Aktion besichtigen und erhielt vom Führungsteam ein klares Bekenntnis zum Standort Giengen. EWV Kontrollsysteme ist international tätig. „Wir vereinen Entwicklung, Herstellung und Beratung in Soft- und Hardware unter einem Dach
und garantieren so ein Gesamtprodukt, das die praktischen Bedürfnisse kommunaler ebenso wie privater Betreiber erfüllt“, so Geschäftsführer Gerhard Strauß. Das Unternehmen deckt sämtliche Bereiche vom Verkauf über die Kontrolle bis hin zur Verwaltung vollständig ab. „Die eigenentwickelte Systemsoftware „MACX Manager“ zur Steuerung sämtlicher Prozesse ist optimal an unseren Bedürfnissen ausgerichtet“, ergänzt geschäftsführender Gesellschafter Peter Renner. Die intuitiv zu bedienende Datenbankanwendung ermöglicht auch die Vernetzung mehrerer Bäder und Standorte. Henle abschließend: „Ich bin beeindruckt, was seit Gründung bei der EWV
Aufschlussreiche Einblicke erhielt OB Dieter Henle (r.) von Geschäftsführer Peter Renner, Prokurist Oliver Kielmayer und dem scheidenden Geschäftsführer Gerhard Strauß (v.r.). (Foto: EWV)
entwickelt wurde. Das Know-how für Kassenund Kontrollsysteme mit dem Gütesiegel ‚made in Giengen’ begegnet Badegästen im ganzen deutschsprachigen Raum.“
TELENOT ELECTRONIC GMBH
Sachsens Handel soll sicherer werden www.telenot.com
(Foto: Handelsverband Sachsen)
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Ab sofort kooperiert der Handelsverband Sachsen mit dem Alarmanlagen-Spezialisten Telenot aus Aalen. Das Ziel: Ladengeschäfte, Einkaufspassagen und Handelsketten im Land noch besser vor Einbrechern, Ladendieben und Bränden zu schützen. Verbandsmitglieder können ihr Unternehmen kostenlos von einem Fachmann auf Sicherheitslücken prüfen lassen. Der Experte informiert auch gleich zur passenden Sicherheitslösung, plant und installiert diese. Zudem erstellt er ein individuelles Sicherheitshandbuch. Dass die Wahl
auf Telenot als neuen Kooperationspartner des Handelsverbandes Sachsen fiel, war laut Hauptgeschäftsführer Eberhard Lucas kein Zufall: „Die Handelsverbände in Bayern und Baden-Württemberg haben sich ebenfalls Telenot ins Boot geholt. Auch wir wollten nur den in unseren Augen besten Partner“, so Lucas. Mit Telenot an der Seite will der Verband seine 2.000 Mitgliedsunternehmen ab sofort noch stärker für die Sicherheit ihrer Geschäfte sensibilisieren.
Wirtschaft und Region
CVMUSIC FILM/TON
Erneut Deutschlands Tonstudio Nummer 1 www.cvmusic.de / www.au3Dio.de / www.DrumChecker.de
Der Deutsche Rock & Pop Preis gehört mit seinen 35 Jahren zu den ältesten Musik-Wettbewerben und mit über 1.000 Bewerbern zum größten seiner Art in Deutschland. Ende 2017 konnten sich hier Musikschaffende in zahlreichen Kategorien messen, darunter auch Tonstudios. Das Tonstudio cvmusic film/ton aus Heidenheim hat dabei bereits zum fünften Mal in Folge den ersten Preis als „Bestes Tonstudio“ erhalten. cvmusic film/ton zeichne sich durch ständige Weiterentwicklung aus, was den Juroren im Laufe der Jahre besonders aufgefallen sei. Das Studio habe sich nicht nur technisch extrem gewandelt und beispielsweise vor wenigen Jahren als eines der ersten in Deutschland auf 3D-Audio aufgerüstet, sondern auch bestehende Kompetenzen erweitert. So ist der Inhaber Christian Vaida auch als
sog. Drum Tech weithin bekannt. Als solcher hat er so manchem Schlagzeuger zu seinem Wunschsound verholfen, Artikel über Drumsound für Fachmagazine verfasst und sogar ein spezielles Bassdrum-Resonanzfell zum Patent angemeldet, das DrumChecker KICK-ASS1. Im Bereich 3D-Audio schreibt Vaida ebenfalls Fachartikel und hat auf dem internationalen Kongress (ICSA) 2017 in Graz einen Workshop zum Thema „Piano-Aufnahme in 13.1“ gegeben. Sein Studio kann Produktionen in allen 3D-Formaten wie Dolby Atmos, Auro 3D, NHK 22.2, Ambisonics oder auch binaurale Kopfhörermischungen erstellen. 3D über ganz normale Kopfhörer ist momentan groß im Kommen, da über 80 Prozent der Musik ohnehin schon über Kopfhörer konsumiert wird. Und das funktioniert sogar auf YouTube
Inhaber Christian Vaida hat als einer der ersten in Deutschland sein Studio auf 3D-Audio aufgerüstet. (Foto:cvm)
oder Schallplatten. Die über 20-jährige Erfahrung Vaidas macht sich aber auch bei ganz normalen Stereo-Aufnahmen bezahlt, denn qualitativ sind diese ebenfalls über jeden Zweifel erhaben. So hat er mit einer Aufnahme für die Songwriterin Jule Malischke 2017 auch den ersten Preis in der Kategorie „Beste Studioaufnahme“ erhalten.
HEIDENHEIMER VOLKSBANK EG
Kundenvermögen bei fast 3 Milliarden Euro www.hdh-voba.de
„Die Niedrigzinsphase hinterlässt überall ihre Spuren, auch bei der Heidenheimer Volksbank!“ Mit diesen Worten zum Auftakt des jährlichen Pressegesprächs beschreibt der Vorstandsvorsitzende Oliver Conradi die Auswirkungen, die die Finanzpolitik der Europäischen Zentralbank auch hier auf der Ostalb hat. Bis auf die Entwicklung des bilanziellen Kreditvolumens hat die Heidenheimer Volksbank die geplanten Größen tendenziell erreicht. So ist das Bilanzvolumen mit rund 1,1 Mrd. Euro nach wie vor konstant. Bei den Kundeneinlagen wurde das gesteckte Ziel eines noch deutlicheren Abschmelzens zwar knapp verfehlt, aber der Rückgang von rund 30 Mio. Euro auf 900 Mio. Euro stelle in diesem Bereich durchaus einen Erfolg dar. Das Anlagevermögen bei den Partnern
der genossenschaftlichen Finanzgruppe Volksbanken Raiffeisenbanken hat sich parallel um über 102 Mio. Euro auf über 2,06 Milliarden Euro erhöht. Dies entspricht einer Steigerung von 5,2 Prozent. Ergänzt um die bilanziellen Kundeneinlagen errechne sich ein gesamtes betreutes Kundenvermögen von beinahe drei Milliarden Euro. Auch auf der Ergebnisseite wirke sich die Niedrigzinsphase in Form eines weiter zurückgehenden Zinsüberschusses aus. Gleichzeitig sei es aber gelungen, den Dienstleistungsertrag nicht nur zu stabilisieren, sondern diesen gegenüber dem Vorjahr sogar nochmals zu erhöhen. Da sich auch die Risikovorsorgemaßnahmen positiv entwickelten und die Verwaltungskosten im Rahmen der Planungen bewegen, gehen
Die Hauptstelle der Heidenheimer Volksbank in der Innenstadt. (Foto: Voba)
die Verantwortlichen der Volksbank von einem Betriebsergebnis aus, das weiterhin über dem Verbandsdurchschnitt der Genossenschaftsbanken in Baden-Württemberg liegen wird.
KREISBAUGESELLSCHAFT HEIDENHEIM GMBH
Hohe Investitionen geplant www.kreisbau.de
Das Projekt „Wohnen an der Brenz“ auf dem ehemaligen AWG-Areal in Giengen. (Foto: Geyer-Luftbild)
Die Kreisbaugesellschaft Heidenheim GmbH baut auf die Zukunft: 2018 wird das Unternehmen 18,1 Mio. Euro in den Neubau investieren und damit 59 neue Wohnungen errichten, sowie 16 Wohnungen fertigstellen. Rund die Hälfte des Investitionsvolumens wird in die beiden letzten Bauabschnitte des Projekts „Wohnen an der Brenz“ auf dem ehemaligen AWG-Areal in Giengen fließen. Die Kreisbau steigt aber auch wieder stärker in das Bauträgergeschäft ein und wird 18 Eigentumswohnungen bauen. Damit sorgt sie im Landkreis Heidenheim weiterhin dafür, dass der große Bedarf nach modernem und attraktivem Wohnraum langfristig befriedigt werden kann.
„18,1 Millionen Euro sind ein klares Bekenntnis zu unserer Region. Die neuen Projekte werden auch der heimischen Wirtschaft enormen Schub geben“, ist Geschäftsführer Wilfried Haut überzeugt. „Mit den neuen Projekten im Jahr 2018 beweist sich die Kreisbaugesellschaft wieder einmal als starker Partner im Wohnungsbau im gesamten Landkreis Heidenheim. Sie ist das einzige Unternehmen in der Region, das in einem so großen Stil moderne und zugleich bezahlbare Mietwohnungen bereitstellt“, so Landrat Thomas Reinhardt, Aufsichtsratsvorsitzender der Kreisbau. 02/ 2018 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 17
Wirtschaft und Region
HS-SCHOCH GMBH
bsg GmbH integriert www.hs-schoch.de
HS-Schoch Geschäftsführer Marcel Schoch (l.) und Hermann Schoch (r.) mit dem bsg Geschäftsführer Thomas Lang. (Foto: HS-Schoch)
Die HS Schoch GmbH in Lauchheim hat die in Eglhausen bei München ansässige bsg GmbH übernommen. Der 1979 gegründete Familienbetrieb fertigt und repariert Baumaschinenzubehör und Anbaugeräte. Darüber hinaus bietet das Unternehmen einen großen Mietpark. In diesem können neben eigenen Produkten auch diverse Abbruchgeräte gemietet werden. Zeitgleich übernahm HS-Schoch auch Teile der zur bsg angegliederten BAS GmbH (Bavaria Abbruchgeräte Service GmbH). Mit diesen beiden Firmen baut HS-Schoch sein Angebot beim Verkauf sowie beim Service rund um Regeneration und Instandhaltung von Baumaschinenzubehör und speziell Abbruchgeräten deutlich aus. HS-Schoch Geschäftsführer Hermann Schoch: „Die ganze
Schoch-Gruppe freut sich, die bsg GmbH mit ihrem Geschäftsführer Thomas Lang an Bord zu haben. Wir sind uns sehr sicher, dass dieser Zukauf einen Vorteil für uns alle, ganz besonders aber für unsere Kunden, sein wird. Neben den tollen neuen Produkten und dem großen Mietpark der bsg bin ich mir sicher, dass die Kunden speziell auch den weiteren Standort schätzen werden. Wir sind deutschlandweit nun mit vier Werken vertreten. Diese produzieren nicht nur, sondern sind in erster Linie auch Anlaufstellen für all unsere Dienstleistungen. Das ist der Service, den unsere Kunden gewohnt sind und den ich bzw. die ganze HS-Schoch Gruppe garantieren möchte.“
LEITZ GMBH & CO. KG
Im Buchprojekt „Aus bester Familie“ www.leitz.org
(v. l.) Die Leitz-Inhaberinnen Dr. Cornelia Brucklacher und Monika Brucklacher zusammen mit dem Publizisten Dr. Florian Langenscheidt bei der Buchübergabe. (Foto: Andreas Henn)
Als Familienunternehmen mit über 140-jähriger Firmengeschichte wurde Ende 2017 der Oberkochener Leitz GmbH & Co. KG die Ehre zu Teil, sich in dem prestigeträchtigen Buchprojekt „Aus bester Familie“ zu präsentieren. Die Auswahl für die „über 100 beispielhaften deutschen Familienunternehmen“ – so lautet auch der Untertitel – war ein langer und intensiver Prozess für den Herausgeber und den Verlag. In dem sorgfältigen Auswahlverfahren wurden mittelständische Familienunternehmen aus ganz Deutschland handverlesen und nur auf ausdrückliche Einladung zur Teilnahme zugelassen. Umso mehr freut sich Leitz über die Aufnahme in das auf 5.000 Exemplare limitierte und hochwertig produzierte
Buch. Gemeinsam mit den anderen teilnehmenden Unternehmen steht Leitz für Werte wie Stabilität, Innovationskraft und soziale Verantwortung. „Diese Unternehmen repräsentieren die ganze Vielfalt deutscher Familienunternehmen“, so die Aussage des Verlages. Der als Standardwerk geltende Buchband über deutsche Familienunternehmen erscheint bereits in der dritten Auflage und ist in Kooperation mit der Stiftung Familienunternehmen, der Berenberg Bank und der Obermark GmbH entstanden. Es wird durch den Publizisten Dr. Florian Langenscheidt herausgegebenen und in der Zeit-Verlagsgruppe veröffentlicht.
Eine Drohne, die selbstständig Löcher in schwindelerregender Höhe bohrt; ein Koffer, der den Akku-Bohrschrauber unterwegs auflädt und dem Benutzer mitteilt, wenn ein Teil ausgewechselt werden muss: zwei mögliche intelligente Elektrowerkzeuge der Zukunft, die technische Lösungen zu Herausforderungen liefern. Entstanden sind diese Entwürfe im Rahmen zweier Hochschul-Kooperationen des Premium-Elektrowerkzeugherstellers Fein. Präsentiert wurden
die Projekte und dazugehörigen 3D-Modelle der Studenten beim Metalltag 2017 am FEIN Unternehmenssitz in Schwäbisch Gmünd-Bargau. Eingeladen waren ein ausgewähltes Fachpublikum sowie Medienvertreter. Insgesamt wurden zwei Entwürfe prämiert. Ob sie später tatsächlich produziert werden, wird derzeit noch geprüft. Die Umsetzbarkeit hängt von der Kunden- und Anwendungsrelevanz ab.
C. & E. FEIN GMBH
Elektrowerkzeuge von morgen www.fein.de
Ohne Funkenflug: Gäste bestaunen ein Winkelschleifer-Modell (Foto: Fein)
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Wirtschaft und Region
Dr. Dieter Kress übergibt die Geschäftsführung der MAPAL Dr. Kress KG an seinen Sohn Dr. Jochen Kress. (Foto: Mapal)
MAPAL DR. KRESS KG
Generationswechsel vollzogen www.mapal.com
Zum 1. Januar 2018 legte Dr. Dieter Kress nach 49 Jahren an der Unternehmensspitze die Geschäftsführung in die Hände seine Sohnes Dr. Jochen Kress: „Natürlich bin und bleibe ich eng mit MAPAL verbunden und stehe meinem Sohn beratend zur Seite“, bekräftigt Dr. Kress, der zudem Ehrenvorsitzender der Geschäftsführung bleibt. Mit seinem Ausscheiden geht eine Ära zu Ende. Denn Dr. Dieter Kress und MAPAL sind für Mitarbeiter und Kunden untrennbar miteinander verbunden. Mit seinem Sohn als Nachfolger bleibt die Firma, was sie immer war, und wofür sie in der Region steht – ein Familienunternehmen. Dr.-Ing. Jochen Kress, Jahrgang 1975, studierte Maschinenbau an der TU Dresden. Einem anschließenden MBA-Studium an der Handelshochschule Leipzig folgte 2007 seine Promotion zum Dr.-Ing. Kress verfügt über umfangreiche internationale Erfahrungen insbesondere in Amerika und Asien. Bereits seit 2008 gehört er der Geschäftsleitung
von MAPAL an. Darüber hinaus engagiert er sich in Lehre, Forschung und Verbänden. „Natürlich fällt es mir nicht leicht, die Verantwortung für MAPAL, die ich so lange getragen habe, vollständig abzugeben“, gesteht Dr. Dieter Kress. „Allerdings weiß ich das Unternehmen bei meinem Sohn in den besten Händen. Er hat in den vergangenen Jahren mehr und mehr Ressorts übernommen und sich als mein Nachfolger bewährt.“ So sei er beispielsweise froh, dass sein Sohn Themen wie die Digitalisierung angeht. „Mein Vater übergibt mir mit MAPAL sein Lebenswerk, das er in fast fünfzigjähriger Tätigkeit zu dem gemacht hat, was es heute ist“, sagt Dr. Jochen Kress. Und „für sein Vertrauen bin ich sehr dankbar. Ich gehe meine neue Aufgabe mit dem größtmöglichen Engagement an und werde das Unternehmen im Sinne meines Vaters weiterführen.“ Das Lebenswerk von Dr. Dieter Kress lässt sich auch in Zahlen ausdrücken: Während seiner
Geschäftsführung wuchs das Unternehmen vom kleinen, regionalen Hersteller von Gewindebohrern mit damals 100 Mitarbeitern zur internationalen Gruppe. Heute arbeiten mehr als 5.000 Menschen weltweit für MAPAL, davon rund 1.800 in Aalen. Die KG erwirtschaftete zuletzt einen Umsatz von 575 Mio. Euro. Hohe Anerkennung bekommt Dr. Dieter Kress dafür nicht nur von seinen Mitarbeitern. Für seine Verdienste und sein Engagement wurde er beispielsweise mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Dr. Dieter Kress war nicht nur in verschiedenen Gremien, Initiativen und Verbänden, wie dem VDMA, sehr aktiv, unter anderem als Vorsitzender des Fachverbands Präzisionswerkzeuge, er engagiert sich auch intensiv für die Region. So war er beispielsweise Mitglied des Hochschulrats der Hochschule Aalen und lange Jahre Mitglieder der IHK-Vollversammlung.
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Persönliches 90. GEBURTSTAG
BRUNO WIDMANN Bruno Widmann, Senior-Chef des gleichnamigen Aalener Autohauses, feierte am ersten Weihnachtsfeiertag 2017 seinen 90. Geburtstag. Jeden Tag kommt er noch ins Geschäft und genießt, was sich entwickelt hat. Das ist eine Menge. Die Firmengruppe Widmann beschäftigt inzwischen 950 Mitarbeiter, darunter 180 Aus(Foto: Widmann) zubildende. Der Jahresumsatz ist auf rund 400 Mio. Euro gewachsen. Bruno Widmann wurde 1927 in Schwäbisch Gmünd geboren. Nach dem Krieg versorgte er den elterlichen Bauernhof in Hussenhofen. 1956 eröffnete er dort eine freie Autowerkstatt. 1959 begann die Zusammenarbeit mit Daimler-Benz. Direkt von Daimler-Benz übernahm er 1967 einen Betrieb in Aalen mit dem dazugehörenden Verkaufsgebiet in den Regionen Aalen und Ellwangen. 1972 folgte der Firmenneubau im Gewerbegebiet West. Im Laufe der Jahre entwickelte sich das Aalener Autohaus stetig weiter. Es betreibt heute zahlreiche Mercedes-Benz-Vertretungen in der Region, in den neuen Bundesländern und in Nordbayern. Bruno Widmann feierte im Kreise der Familie, mit Freunden und einigen engen Mitarbeitern. Mit ihm feierten vier Enkel und ein Urenkel. Quelle: Schwäbische Post
(Foto: Maier)
Friedrich Maier Am 28. Dezember 2017 ist Friedrich Maier, Gründer der C.F. Maier Firmengruppe, im Alter von 87 Jahren verstorben. Er hat aus kleinsten Anfängen eine international tätige Unternehmensgruppe entwickelt. Mit ihm verliert die Region eine Persönlichkeit, die den deutschen Mittelstand geradezu sinnbildlich verkörperte. Vorbildliches Unternehmertum gepaart mit der
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85. GEBURTSTAG
WALTER L. WERNER
(Foto: privat)
Der ehemalige Hauptgeschäftsführer der IHK Ostwürttemberg Dipl.-Volkswirt Walter L. Werner feierte am 19. Januar 2018 seinen 85. Geburtstag. 1968 wurde er an die Spitze der damaligen IHK Heidenheim, 1973 der IHK Ostwürttemberg gewählt. Nach über 30 Jahren trat Werner 1998 in den Ruhestand. Er sah die IHK stets als ein modernes Dienstleistungsunternehmen für die Wirtschaft. Ein Hauptanliegen war ihm dabei die Verwirklichung der traditionellen Aufgabe als Mittler zwischen Staat und Wirtschaft. Er war ein Verfechter der sozialen Marktwirtschaft und für eine leistungsfähige Selbstverwaltung der Wirtschaft. Werner war auch treibende Kraft für den Bau des IHK-Gebäudes in Heidenheim und für das erste IHK-Bildungszentrum in Aalen. Werner war fast 20 Jahre Dozent für Volkswirtschaftslehre an der Fachhochschule und der Bankakademie. 1995 ehrte ihn die Hochschule mit der Verleihung der Würde eines Ehrensenators. Er hatte zahlreiche Ehrenämter im DIHK in Bonn und Berlin inne. Für seine besonderen Verdienste erhielt Werner 1993 das Bundesverdienstkreuz sowie 1998 die Wirtschaftsmedaille des Landes Baden-Württemberg.
Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung war für ihn zeitlebens eine Selbstverständlichkeit. Als Mensch zurückhaltend und im besten Sinne vornehm, als Firmenchef vorausschauend und innovativ. Friedrich Maier wurde am 19. August 1930 in Heidenheim geboren. Nach dem Abitur studierte er Betriebswirtschaft an der Universität Mannheim. Als Bester seines Semesters trat Maier wenige Tage nach seinem Examen als junger Diplomkaufmann in das kleine väterliche Unternehmen mit seinen 50 Mitarbeitern ein. Neben einer Gießerei wurde kurz zuvor auch mit dem Maschinenbau ein weiterer Zweig eröffnet. Dessen Leitung übernahm Maier kurz darauf. Bereits 1960 startete er mit dem Aufbau einer Kunststoffverarbeitung. Zu dieser Zeit waren glasfaserverstärkte Kunstharze noch Neuland. Der Behälterbau für Landwirtschaft und Weinbau brachte erste Erfolge. Da am alten Heidenheimer Standort kein Platz mehr war, wurde dieser Zweig im benachbarten Königsbronn angesiedelt. Dort sollte sich das Unternehmen prächtig entwickeln. Bald folgte auch die Heidenheimer Aluminiumgießerei nach Königsbronn. 1982 wurde
der Firmensitz dorthin verlegt. Damit war auch die Trennung vom bisherigen Standort in Heidenheim verbunden, der im Zuge einer Realteilung an einen anderen Familienzweig ging. Königsbronn war damit alleiniger Standort mit zunächst 200 Beschäftigten. Im Zuge einer klugen Internationalisierungsstrategie folgte 1988 als erstes ein Werk in Tunesien, danach in den USA sowie in der Türkei, später noch in Ungarn. Aus Platzmangel am Königsbronner Standort war 1991 im bayrischen Schillingsfürst eine weitere deutsche Niederlassung dazu gekommen. Im Alter von 65 Jahren zog sich Friedrich Maier in den Verwaltungsrat zurück und übergab das operative Geschäft an seinen Sohn Markus. Zu diesem Zeitpunkt war die Firmengruppe auf 1.100 Mitarbeiter angewachsen, davon 400 in Deutschland. Zu seiner unternehmerischen Überzeugung gehörte auch die Übernahme verschiedenster Ehrenämter. So war der Verstorbene über viele Jahre Aufsichtsratsvorsitzender der Heidenheimer Volksbank, alternierender Vorsitzender der AOK Heidenheim und zwei Jahrzehnte Mitglied der IHK-Vollversammlung.
Persönliches
80. GEBURTSTAG
LUTZ KRÄMER
BUNDESVERDIENSTKREUZ 1. KLASSE
DR. HELMUT BAUR Dr Helmut Baur, geschäftsführender Gesellschafter der Binder Optik GmbH und Honorargeneralkonsul von Malaysia, wurde Ende 2017 von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen. Diese hohe Auszeichnung erhielt Baur für seine vielfältigen Verdienste in den Bereichen Hochschule (FH Aalen), internationale Völkerverständigung (Malaysia), Artenschutz, Sportförderung, etc. Dr. Baur ist seit vielen Jahren als Ehrensenator an der Hochschule Aalen tätig, ebenfalls viele Jahre Mitglied im Hochschulrat und nach wie vor Mitglied des Hochschulkuratoriums. Dr. Baur erhielt 1992 schon das Bundesverdienstkreuz am Bande für seinen Einsatz für den Artenschutz und die Erhaltung der Meeresschildkröten. Für seine unternehmerischen Erfolge wurde er 1990 mit der Wirtschaftsmedaille und 2000 mit der Staufermedaille in Gold des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet. 2009 folgte der Zukunftspreis des baden-württembergischen Einzelhandels und der Crystal Award Deutschland für seine Lebensleistung in der Optik-Branche. Helmut Baur war mehrfach Finalist als Entrepreneur des Jahres von Ernst & Young im Bereich Handel.
(Foto: privat)
70. GEBURTSTAG
PROF. DR. DIETER KURZ
DR. HUBERT LIENHARD EHRENRING DER STADT HEIDENHEIM Dr. Hubert Lienhard, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung der Firma Voith, wurde am 29. Januar 2018 von Oberbürgermeister Bernhard Ilg mit dem Ehrenring der Stadt Heidenheim ausgezeichnet. Der Ehrenring wurde vom Gemeinderat für Lienhards Verdienste um den Wirtschaftsstandort und um die Förderung der Bildung, des Sports und der Kultur verliehen. Ilg nannte in seiner Würdigung die zahlreichen Gremien, in denen Lienhard die Interessen der deutschen Wirtschaft im Inland und im Ausland vertritt, zum Beispiel als Vorsitzender im Asien-Pazifik-Ausschuss. In dieser Funktion kommt er mit Staatslenkern und Entscheidern aus der ganzen Welt in Kontakt. Dabei bringt er stets auch den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg und seine Wahlheimat Heidenheim ins Gespräch. In seinem Dank begründete Lienhard, weshalb er sich in den zehn Jahren an der Spitze von Voith so nachdrücklich für das Gemeinwohl in Heidenheim eingesetzt hat. Denn Lienhard fördert
Am 7. Februar 2018 feierte der frühere geschäftsführende Gesellschafter der Firma Schwäbische Handelsgesellschaft Arthur Krämer GmbH & Co. KG, Lutz Krämer, seinen 80. Geburtstag. Krämer engagierte sich sehr stark ehrenamtlich. Er leitete zwei Jahre den Junio-renkreis der IHK, Vorläufer der (Foto: privat) heutigen Wirtschaftsjunioren. 20 Jahre lang war er Vorsitzender des Handels- und Gewerbevereins Heidenheim. Ebenso engagierte sich Krämer langjährig in der IHK-Vollversammlung und im Handelsausschuss. Darüber hinaus profitierten die Prüfungsausschüsse der IHK von seinen Fachkenntnissen und Erfahrungen.
die von Ilg aufgezählten Institutionen und Vereine aus Bildung, Sport und Kultur deshalb, um die Stadt Heidenheim attraktiv zu machen, gerade auch für Familien und junge Menschen. Die größte gemeinsame Anstrengung gilt dabei dem Ausbau der Dualen Hochschule in Heidenheim. Oberbürgermeister Bernhard Ilg mit Dr. Hubert Lienhard und dessen Ehefrau Ingrid (Foto: Stadt Heidenheim)
Anfang Februar 2018 feierte Prof. Dr. Dieter Kurz seinen 70. Geburtstag. Kurz ist seit Frühjahr 2012 Chef der Aufsichtsräte der Carl Zeiss AG und der Schott AG, sowie Vorsitzender des Stiftungsrats der Carl-ZeissStiftung. Der Berufsweg des Physikers und langjährigen Vorstandsvorsitzenden war (Foto: Zeiss) ganz auf Carl Zeiss bezogen. Nach der Promotion in Tübingen im Jahr 1978 trat er 1979 als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Carl Zeiss ein. Unter seiner Regie entstanden wichtige Innovationen in der Elektronenmikroskopie. Es folgten Aufgaben im Vertrieb und im Management, bis eine neue, große Herausforderung die ganze Kraft des Naturwissenschaftlers forderte: der Ausbau eines kleinen Spezialistenteams zum über viele Jahre größten Unternehmensbereich von Carl Zeiss. 1999 wurde er zum Mitglied des Vorstandes bestellt, 2001 übernahm er die Aufgabe des Vorstandssprechers. Nach der Überführung des Unternehmens in eine Aktiengesellschaft war er von 2004 bis Ende 2010 Vorsitzender des Vorstandes der Carl Zeiss AG. Neben Management- und Aufsichtsfunktionen blieb Kurz immer auch der Wissenschaft in Forschung und Lehre verbunden. Er ist Honorarprofessor an der Universität Ulm und Ehrensenator der Hochschule Aalen.
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Wirtschaft und Region
IHK OSTWÜRTTEMBERG
Konjunkturumfrage Jahresbeginn 2018 OSTWÜRTTEMBERGS WIRTSCHAFT BLICKT OPTIMISTISCH IN DAS NEUE JAHR Die jüngsten Ergebnisse der IHK-Konjunkturumfrage zu Jahresbeginn 2018 zeigen: Die regionale Wirtschaft bewertet die aktuelle Lage überwiegend positiv und blickt optimistisch in die Zukunft. Sowohl die Umsätze als auch die Erträge konnten gesteigert werden. Positiv hervorzuheben ist zudem, dass die Digitalisierung bereits für über ein Drittel ein Hauptmotiv für Inlandsinvestitionen ist. Ein weiteres erfreuliches Zeichen: steigende Auslandsinvestitionen in der Euro-Zone. Das höchste Risiko jedoch stellt für die befragten Unternehmen nach wie vor zunehmend der Fachkräftemangel dar. Die aktuelle Geschäftslage bewerten knapp 60 Prozent der Befragten in Ostwürttemberg mit „gut“. Im Landesvergleich sind dies zwar 5 Prozentpunkte weniger, jedoch ist der Anteil derer, die die aktuelle Lage in Ostwürttemberg mit „gut“ bewerten im Vergleich zum Vorjahr um satte 15 Prozent gestiegen. Der Geschäftslageindikator ist damit annähernd doppelt so hoch als noch vor fünf Jahren. 40 Prozent der befragten Unternehmen in Ostwürttemberg bewerten ihre Lage zudem mit „befriedigend“ und lediglich zwei Prozent schätzen ihre aktuelle Lage als „schlecht“ ein. Erfreulich ist, dass diese Zahl im Vergleich zum Vorjahr um weitere drei Prozent gesunken ist. Die sonst eher vorsichtigen Ostwürttemberger blicken sogar positiver als der Landesdurchschnitt in die Zukunft. So erwarten über 60 Prozent der Befragten, dass sich ihre Geschäfte noch weiter verbessern werden, und nur sechs Prozent gehen von schlechteren Geschäften aus. Über die Hälfte der Befragten gaben an, dass sie ihre Umsätze im Vergleich zum Vorjahr steigern konnten. Auch die Ertragslage wird zunehmend positiver bewertet. Zudem erwarten fast 50 Prozent der Befragten steigende Exporte. Bei den Hauptmotiven für Investitionen liegt der Ersatzbedarf mit 72 Prozent auf Platz eins. Erfreulich dabei ist, dass bereits knapp 40 Prozent der befragten Unternehmen die Digitalisierung als Grund für Investitionen angeben. Eine weitere gute Nachricht: Mehr als ein Viertel rechnet mit steigenden Beschäftigtenzahlen vor Ort in den nächsten zwölf Monaten. Allerdings stellt der Fachkräftemangel nach wie vor für die meisten Unternehmen das größte Risiko dar. Risiko Nummer zwei sind die Arbeitskosten, gefolgt von den Energie- und Rohstoffpreisen auf Platz drei.
Im Herbst 2017 bewerteten rund 58 Prozent der Unternehmen ihre Lage gut. Diese positive Stimmung, setzt sich auch mit Jahresbeginn 2018 weiter fort.
Die aktuelle Geschäftslage bewerten 58 Prozent mit „gut“, dies ist deutlich mehr als zu Jahresbeginn 2017 (vgl. Vorjahr nur 43 Prozent).
Bei den Investitionen im Ausland planen 23 Prozent der Befragten, diese in 2018 zu erhöhen. Funktionsschwerpunkt ist dabei für fast Dreiviertel die Produktion zwecks Markterschließung. Allerdings geben 65 Prozent der Befragten an, das sind 20 Prozent mehr als noch vor Jahresfrist, in 2018 keine Auslandsinvestitionen zu planen. Als Hauptziel bleibt die Euro-Zone weiterhin beliebt. So planen rund 67 Prozent dort Investitionen zu tätigen. In der sonstigen EU, mit Norwegen und der Schweiz planen ebenso über 60 Prozent Investitionen und jeweils über die Hälfte wollen sowohl in Russland als auch in China investieren. Interessant ist, dass trotz des drohenden Brexit, 45 Prozent mit höheren Investitionen in UK für das Jahr 2018 rechnen. Investitionen in den USA planen dagegen nur noch 17 Prozent. Dies sind die wesentlichen Ergebnisse der IHK-Konjunkturumfrage zu Jahresbeginn 2018 unter mehreren hundert Unternehmen aller Branchen und Größenklassen in Ostwürttemberg. Der vollständige Konjunkturbericht mit Branchendetails und Vergleichswerten steht im Internet auf www.ostwuerttemberg.ihk.de unter Seitennummer 3966402 zum Download bereit.
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Bei den Geschäftserwartungen blicken die Unternehmen in Ostwürttemberg etwas optimistischer in die Zukunft als im Landesdurchschnitt.
Grafiken: IHK
Berichte und Analysen Bereich
In Ausbildung investieren heißt in die eigene Zukunft investieren.
REWE NIESS Qualität, Frische und freundlicher Service – das sind die Markenzeichen der REWE-Märkte von Hans-Jakob Nieß. Als selbständiger Kaufmann ist er Mitglied der Genossenschaft REWE, die 1927 in Köln gegründet wurde und heute einer der führenden Handels- und Touristikkonzerne in Deutschland und Europa ist. Die Kunden erwartet in seinen sieben Märkten nicht nur eine umfangreiche Auswahl an frischen Lebensmitteln, sondern auch eine ganz besondere Wohlfühlatmosphäre. Fachkundige Beratung und erlebte Herzlichkeit sind dabei unerlässlich. Um dies zu garantieren, ist Hans-Jakob Nieß immer auf der Suche nach jungen Lebensmittel-Experten, die mit einer Ausbildung den Grundstein für eine erfolgreiche Karriere legen möchten. Jedes Jahr machen in etwa 8-12 junge Menschen in seinen REWE-Märkten in Heidenheim, Giengen, Lauingen, Herbrechtingen, Gundelfingen und Sontheim eine Ausbildung in verschiedenen Bereichen.
Folgende Berufe lassen sich erlernen: Kaufmann im Einzelhandel (m/w) Kaufmann im Einzelhandel Feinkost (m/w) Abiturientenprogramm (mit Möglichkeit zur Handelsfachwirtausbildung) Fleischer (m/w) Fachverkäufer Fleischerei (m/w) Verkäufer (m/w) Hervorragende Perspektive dank Übernahmegarantie Besondere Motivation für junge Erwachsene bietet das Übernahmeversprechen. Wer seine Abschlussprüfung besteht und durch gute Leistungen im Markt überzeugt, wird garantiert in ein unbefristetes Vollzeitverhältnis übernommen. Ein weiterer Vorteil: Wer Engagement, Teamgeist und Belastbarkeit mitbringt, kann schnell Karriere machen. Pakt für Ausbildung: Bei Ihrer IHK erfahren Sie, warum sich Ausbildung gerade jetzt lohnt. www.ostwuerttemberg.ihk.de Ihr Ansprechpartner bei der IHK Ostwürttemberg: André Louis, 07321 324-185.
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BILDUNG UND ZUKUNFT
DHBW HEIDENHEIM
Werkgymnasium gewinnt Ideenwettbewerb beING Einmal Ingenieursluft schnuppern. Diese Möglichkeit hatten drei Schülergruppen aus dem Kreis Heidenheim beim Ideenwettbewerb beING. Seit September 2017 entwickelten sie zusammen mit Professoren und Studierenden der DHBW Heidenheim Projektskizzen inklusive Prototypen für Erfindungen. Herausgekommen sind drei alltagstaugliche Ideen. Die Schülergruppe des Werkgymnasiums rund um Patrick Cieslak, Dominik Eder, Jonas Weber und Ben Wimmer entwickelte einen Multifunktionsrasenmäh-Roboter, der anders als handelsüblicher Rasenmäh-Roboter durch verschiedene Aufsätze zukünftig nicht nur den Rasen mähen, sondern auch vertikutieren, Laub sammeln, düngen und Salz streuen wird. Die Aufsätze, so
zeigt es der Prototyp, sollen durch einfaches Herausziehen gewechselt werden können. Für so viel Erfindergeist wurden die Schülerinnen und Schüler belohnt: Mit ihrer Idee belegten sie den ersten Platz beim Wettbewerb. Bei den entstandenen Ideen handelt es sich übrigens nicht nur um Tüftler-Träume: Bevor die Produkte finalisiert wurden, führten die Schüler Machbarkeitsstudien durch. Dabei beantworteten sie Fragen zur Marktattraktivität wie: Wer benötigt das Produkt? Wer kann es sinnvoll einsetzen? Insbesondere die technische, wirtschaftliche und organisatorische Machbarkeit wurde untersucht. „Bei beING steht das Produkt mit seinem Entstehungsprozess im Vordergrund und nicht die Geschäftsidee. Es hat daher mehr
Die Gruppe „Rasenpflege 4.0“ vom Werkgymnasium belegte beim Ideenwettbewerb beING den ersten Platz. (Foto: DHBW)
den Charakter einer Ingenieursaufgabe“, erklärt Betreuer Prof. Dr.-Ing. Klaus-Dieter Rupp, Leiter des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen an der DHBW. Die Preise im Gesamtwert von 450 Euro wurden von der Hanns-Voith-Stiftung und der Zukunftsakademie Heidenheim gestiftet.
NEU ERSCHIENEN
Lexikon der Kreativität In der Zeit beschleunigter Globalisierung und Digitalisierung ist Kreativität zu einem wichtigen Wettbewerbsfaktor geworden. Dieses Lexikon enthält alle grundlegenden Begriffe und Probleme zur Kreativität des Menschen, um dieses faszinierende Thema für einen breiten Interessentenkreis zu erschließen. Im Zentrum der Darstellung stehen Fragen und Probleme der kreativen Persönlichkeit, des kreativen Prozesses und Produktes, der angewandten Kreativität, Methoden der Ideenfindung und Problemlösung. Weitere Schlüsselbegriffe sind: Kreativwirtschaft,
kreatives Denken, Selbstverwirklichung, Innovation, Intuition, Persönlichkeitstypen kreativer Intelligenz, Leistungsmotivation, intrinsische und extrinsische Motivation u. v. m. Alle Begriffe werden umfassend definiert und durch Literaturangaben ergänzt. Der Autor Dr. phil. Egon Freitag arbeitet über Kreativitätsforschung und literarische Kreativität. Dr. Egon Freitag, Lexikon der Kreativität - Grundlagen – Methoden – Begriffe, Expert Verlag GmbH , 2018, 259 Seiten, A5, broschiert, 39,80 Euro, (Reihe Technik), ISBN 978-3-8169-3299-4
(Foto: expert Medien)
IHK FOSA
Berufsanerkennung generiert Fachkräfte Nach den Regelungen des Anerkennungsgesetzes werden seit 2012 ausländische Berufsausbildungen anerkannt und – soweit möglich – deutschen Abschlüssen gleichgestellt. Externe Fachkräfte werden so für Deutschland gewonnen. Mit Inkrafttreten des Gesetzes wurde die IHK FOSA (Foreign Skills Approval) gegründet, zur Erfüllung der Aufgaben nach dem Anerkennungsgesetz. Die IHK Ostwürttemberg ist für deren Arbeit regionale Anlaufstelle. André Louis, Leiter Ausbildung bei der IHK Ostwürttemberg und verantwortlich für die Erstberatung: „Die Gleichwertigkeitsfeststellung basiert auf einem stets individuellen Verfahren für Ausbildungsabschlüsse aus allen Ländern der Welt. Rund 350 Aus- und Fortbildungsberufe aus Industrie, Han-
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del, Gastronomie und Dienstleistungen werden verglichen.“ Durch die IHK FOSA konnten seit der Gründung insgesamt 12.000 Menschen ihre im Ausland erworbenen Berufe anerkennen lassen und damit ihre beruflichen Kompetenzen sichtbar machen. Aus dem Bezirk der IHK Ostwürttemberg stellten über 100 Personen bei der IHK FOSA einen Antrag auf Anerkennung. Louis: „Davon konnte 40 Antragstellern die vollständige Gleichwertigkeit bescheinigt werden. Bei ihnen bestehen keine wesentlichen Unterschiede zwischen der ausländischen Berufsqualifikation und der deutschen Referenzqualifikation. Bei weiteren 29 Antragstellern waren zwar wesentliche Unterschiede, aber auch vergleichbare Qualifikationsinhalte, vorhanden. Deshalb wurde ihnen eine teilwei-
se Gleichwertigkeit bescheinigt.“ Im Anschluss können nun durch gezielte Weiterbildungsmaßnahmen die fehlenden beruflichen Kompetenzen ausgeglichen und innerhalb von fünf Jahren eine vollständige Gleichwertigkeit erreicht werden. Fragen zum Anerkennungsverfahren beantworten bei der IHK Ostwürttemberg Andrea Kirst, Tel. 07321/324-162, kirst@ostwuerttemberg.ihk.de, oder Carmen Bassler, Tel. 07321/324-166, bassler@ostwuerttemberg.ihk.de.
Bildung und Zukunft
NEU: KAUFMANN/-FRAU IM E-COMMERCE
Branchenübergreifender Ausbildungsberuf für boomenden Onlinehandel Der Onlinehandel boomt. Aufgrund dieser Entwicklung wird es ab dem 1. August 2018 den neuen dualen Ausbildungsberuf „Kaufmann/Kauffrau im E-Commerce“ geben. Er ist der erste neue kaufmännische Ausbildungsberuf seit zehn Jahren und auf diesen speziellen Wachstumsmarkt zugeschnitten. E-Commerce-Kaufleute sind in Unternehmen tätig, die Waren oder Dienstleistungen online vertreiben – nicht nur im Großund Außenhandel, im Einzelhandel oder der Tourismusbranche, sondern auch bei Herstellern und Dienstleistern. Gemeinsam mit den Sozialpartnern und Sachverständigen aus der betrieblichen Praxis hat das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) im Auftrag der Bundesregierung die neue dreijährige Ausbildungsordnung erarbeitet. Der branchenübergreifende Ausbildungsberuf eröffnet im stetig wachsenden Online-Geschäft die Möglichkeit, Auszubildende systematisch an neue Anforderungen heranzuführen, die mit der Digitalisierung und verändertem Kundenverhalten einhergehen. Da projektbezogenes Arbeiten ein wesentliches Merkmal im E-Commerce ist, werden Auszubildende von Anfang an mit projektorientierten Arbeitsweisen vertraut gemacht. Sie lernen darüber hinaus, sich ständig mit dem
Wandel der Vertriebskanäle und Strukturen des E-Commerce auseinanderzusetzen. Dabei sind ihr Wissen und ihre Erfahrung insbesondere an den externen und internen Schnittstellen gefragt – zum Beispiel, wenn es um Werbung, Logistik, IT oder Rechts- und Controlling-Aspekte geht. Im Einzelnen gehört zu ihren Aufgaben neben der Auswahl und dem Einsatz von Online-Vertriebskanälen und der Mitarbeit bei der Gestaltung und Bewirtschaftung des Waren- und Dienstleistungssortiments auch die Vertragsanbahnung und -abwicklung im Online-Vertrieb, sowie die Unterstützung bei der Beschaffung. Weitere wichtige Aufgaben sind die Kundenkommunikation, die Entwicklung und Umsetzung des Online-Marketings sowie die kaufmännische Steuerung und Kontrolle. Nach der Hälfte der Ausbildungszeit werden im ersten Teil der Gestreckten Abschlussprüfung in den Bereichen Sortimentsbewirtschaftung und Vertragsanbahnung die Inhalte der ersten 15 Ausbildungsmonate schriftlich geprüft. Das Ergebnis geht mit 25 Prozent in die Gesamtnote ein. Der zweite Prüfungsteil umfasst dann die Bereiche Geschäftsprozesse, Kundenkommunikation, Wirtschafts- und Sozialkunde sowie ein Fachgespräch zu einem projektbezogenen Prozess im E-Commerce.
Der neue Ausbildungsberuf eröffnet im stetig wachsenden Online-Geschäft die Möglichkeit, Auszubildende systematisch an neue Anforderungen heranzuführen, die mit der Digitalisierung und verändertem Kundenverhalten einhergehen. (Foto: Gorodenkoff – Fotolia.com
Das neue Ausbildungsangebot richtet sich an Schüler mit Hauptschulabschluss, mittleren und höheren Schulabschlüssen. Hilfreich sind eine Medienaffinität und das Interesse, sich ständig mit neuen Entwicklungen im Online-Vertrieb und in den Vertriebskanälen auseinanderzusetzen. Die Sozialpartner beabsichtigen, in nächster Zeit auch eine Fortbildungsregelung zu erarbeiten, um weiterführende Karrierewege für Kaufleute im E-Commerce zu eröffnen. Weitere Informationen unter www.bibb.de/de/berufeinfo.php/profile/ apprenticeship/261016
LAND UND L-BANK
Landespreis für junge Unternehmen 2018 gestartet Seit 1. Februar 2018 können sich junge baden-württembergische Unternehmen für den Landespreis 2018 bewerben. Schirmherr des renommierten Wettbewerbs, der gemeinsam von der Landesregierung und der L-Bank im zweijährigen Turnus ausgeschrieben wird, ist Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Gesucht werden wirtschaftlich erfolgreiche Firmen aus sämtlichen Branchen von Industrie, Handwerk, Handel und dem Dienstleistungssektor, sowie Vertreter der freien Berufe, die ihren Sitz in Baden-Württemberg haben und die durch verantwortungsbewusstes, unterneh-
merisches Handeln einen vorbildhaften Beitrag zu einer zukunftsfähigen Gesellschaft leisten. Der Preis rückt die Leistungsstärke, Modernität und Kreativität junger baden-württembergischer Unternehmer, aber auch deren soziales und ökologisches Engagement, in den Mittelpunkt. Zugelassen sind Unternehmen, die nach dem 1. Januar 2007 gegründet oder übernommen wurden und die mindestens zwei volle Bilanzjahre vorweisen können. Bewerbungsschluss ist der 23. März 2018. Die zehn besten Unternehmen werden am 8. November 2018 im Rahmen eines Festaktes im
(Foto: L-Bank)
Neuen Schloss in Stuttgart ausgezeichnet. Das Preisgeld beträgt insgesamt 90.000 Euro. Damit ist der Landespreis für junge Unternehmen, der bereits zum zwölften Mal vergeben wird, einer der höchst dotierten Unternehmerpreise in Deutschland. Die Ausschreibung sowie die Bewerbungsunterlagen gibt es unter www.landespreis-bw.de.
BUSINESSPLAN ONLINE ERSTELLEN
Gründungswerkstatt Ostwürttemberg Die von der IHK Ostwürttemberg kostenlos angebotene Onlineplattform „Gründungswerkstatt Ostwürttemberg“ zur Erstellung aussagekräftiger Businesspläne hat einige Neuerungen erhalten. Unter anderem gab es technische Anpassungen im Finanzplan, bspw. bei der Rentabilitätsvorschau und der Liquiditätsplanung. Auch das neue Business Model Canvas wurde nochmals mit Beschreibungen ergänzt. Unter www.gruen-
dungswerkstatt-ostwuerttemberg.de können am Thema Selbständigkeit Interessierte, egal aus welcher Branche, in Persönlichkeitstests und Online-Lernmodulen das eigene Unternehmenswissen überprüfen. Außerdem erhalten sie Praxisinformationen vom Marketing bis zur Buchführung und können passwortgeschützt einen aussagekräftigen Businessplan erstellen. Dabei steht den Nutzern bei Fragen ein Online-Tutor
der IHK zur Seite. Für weitere Fragen stehen die Gründungsberater der IHK zur Verfügung: Elke App, Tel. 07321 324-186, app@ostwuerttemberg. ihk.de und Alexander Paluch, Tel. 07321 324-179, paluch@ostwuerttemberg.ihk.de.
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MÄRKTE UND TRENDS
FACHWISSEN MOBIL
Export-App der IHK legt zu Die Klickzahlen der kostenlosen Export-App der IHK-Organisation sind weiterhin steigend. Bislang haben im Jahr 2017 über 800.000 Zugriffe auf die App stattgefunden. Im IHK-Exportlexikon der Export-App werden Begriffe zum Thema Export und Außenhandel kurz und kompakt erläutert. Hier stehen mittlerweile über 500 Stichworte zur Verfügung. Unter dem Stichwort „Business-Knigge“ ist beispielsweise ein neuer Ratgeber für Geschäftsreisen ins Ausland der IHK Halle-Dessau zu finden. Neu sind ebenfalls einige Videos
von Auslandshandelskammern, die zu aktuellen Themen der jeweiligen Länder informieren. Das Angebot der Export-App wird abgerundet mit der Datenbank für Zolldienstleister. Diese bietet eine Zusammenstellung von Zolldienstleistern in der Umgebung und deren Leistungsspektrum. Die Anwendung bietet Fach- und Führungskräften aus dem Bereich Export und Außenhandel mobil verfügbares Wissen für die Praxis. Die Export-App gibt es kostenlos im App-Shop sowie als mobile Web-Version unter www.export-app.de.
EU UND JAPAN
(Foto: Rawf8 – Fotolia.com)
Wirtschaftspartnerschaft beschlossen Japan und die EU haben sich kurz vor Jahresende 2017 auf den Abschluss eines Wirtschaftspartnerschaftsabkommens geeinigt. Laut Pressemeldungen beider Seiten sind die Verhandlungen soweit abgeschlossen, dass ein unterschriftsreifer Vertragstext im Sommer 2018 vorliegen soll. Mit dem Inkrafttreten des Economic Partnership Agreement (EPA) wird 2019 gerechnet.
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker begrüßte die Einigung als starke Botschaft gegen Protektionismus und für offenen Handel. „Das ist die EU von ihrer besten Seite. Die EU und Japan senden eine starke Botschaft zur Verteidigung eines offenen, fairen und regelbasierten Handels. Das Abkommen verankert gemeinsame Werte und Prinzipien und bringt spürbare Vorteile für beide Seiten, während es die jeweiligen Empfindlich-
keiten berücksichtigt.“ „Genau zur rechten Zeit – wir halten unser Versprechen, das Win-Win-Abkommen noch in diesem Jahr abzuschließen. Die EU und Japan teilen eine gemeinsame Vision von einer offenen und regelbasierten Weltwirtschaft, die höchste Standards garantiert. Das Potenzial des Abkommens ist enorm und ich freue mich, dass die EU und Japan auf gutem Weg sind, das Abkommen nächstes Jahr zu unterzeichnen“, fügte Handelskommissarin Cecilia Malmström hinzu. Ausgeklammert aus dem Abkommen ist die Investitionsgerichtsbarkeit, da die EU-Kommission das veraltete System nicht anerkennt. Die Verhandlungen über diesen Bereich werden daher weiter fortgesetzt. EU-Firmen exportieren jährlich Waren im Wert von über 58 Mrd. Euro und Dienstleistungen im Wert von mehr als 28 Mrd. Euro nach Japan. Europäische Unternehmen stehen jedoch beim Export
nach Japan vor Handelshemmnissen, die ihnen den Wettbewerb erschweren. Das Handelsabkommen mit Japan hat daher zum Ziel: • diese Hemmnisse zu beseitigen • zur Ausgestaltung globaler Handelsregeln beizutragen, die unseren hohen Standards und unseren gemeinsamen Werten gerecht werden • ein deutliches Signal dahin gehend auszusenden, dass zwei der größten Volkswirtschaften der Welt Protektionismus ablehnen.
DEUTSCHE MESSEN 2018
AUMA erwartet leichtes Wachstum Messen in Deutschland stehen bei Ausstellern und Besuchern aus aller Welt weiter hoch im Kurs. Auf den 157 internationalen und nationalen Veranstaltungen des Jahres 2017 wurden im Vergleich zu den jeweiligen Vorveranstaltungen rund 2,5 Prozent mehr Aussteller registriert, die etwa 2 Prozent mehr Standfläche gebucht haben. Lediglich die Besucherzahl ging leicht um 0,5 Prozent zurück, bedingt durch geringere Besucherzahlen bei Automobilmessen. Das ergaben vorläufige Berechnungen des AUMA – Verband der deutschen Messewirtschaft. Wachstumstreiber auf der Ausstellerseite waren, wie schon in den letzten Jahren, die Beteiligungen aus dem Ausland: Sie legten um rund 5 Prozent zu. Grund dafür war wohl unter anderem die gute Konjunktur in Deutschland, die auch die Chancen
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verbessert, nach Deutschland zu exportieren. Ein wichtiges Signal ist aber vor allem, dass sich die Zahl der deutschen Aussteller stabilisiert hat, nachdem es in den letzten Jahren leichte Rückgänge der Beteiligungen gegeben hatte, etwa aufgrund von Fusionen und Übernahmen im Mittel-stand. Offensichtlich entdecken wieder mehr Start-ups oder bisherige Nichtaussteller die Messe als Instrument des persönlichen Dialogs über ein reales Produkt. Auf der Besucherseite stieg die Zahl ausländischer Teilnehmer in einer Größenordnung von 4 Prozent. Messen sind ohnehin in der Business-to-Business-Kommunikation das mit Abstand wichtigste Instrument. Fast 48 Prozent der entsprechenden Etats geben deutsche Unternehmen für Messebeteiligungen im In- und Ausland aus.
Das ergab eine aktuelle Ausstellerbefragung von Kantar TNS im Auftrag des AUMA. Für das Jahr 2018 rechnet der AUMA bei den 178 geplanten Messen erneut mit leicht wachsenden Ausstellerzahlen und mit wieder zulegenden Besucherzahlen im Vergleich zu den jeweiligen Vorveranstaltungen. Eine tendenziell optimistische Stimmung in der Branche ergab auch eine Umfrage des AUMA bei den Messeveranstaltern im Rahmen der Verbandsumfrage des Instituts der Deutschen Wirtschaft im Dezember 2017. Danach erwartet eine deutliche Mehrheit der deutschen Messegesellschaften 2018 höheren Umsatz. Ebenso soll die Zahl der Beschäftigten bei den Messegesellschaften steigen.
Märkte und Trends
NEU ÜBERARBEITET
Business-Guide China China ist und bleibt ein Wachstumsmarkt und sollte daher auch im Fokus von Markterschließungsaktivitäten stehen. Dabei gilt es, nicht nur interkulturelle Klippen zu umschiffen sowie „Fettnäpfchen“ zu vermeiden, sondern auch die Rechtsvorschriften in den Grundlagen zu kennen. Wie man den Markt China erfolgreich und vor allem rechtssicher erschließen und damit lukrative Geschäftspotenziale eröffnen kann, gibt der vorliegende Business-Guide mit auf den Weg.
Das Buch liefert aktuelle Daten und Fakten zum wirtschaftlichen Umfeld, die bei Investitionsentscheidungen berücksichtigt werden sollten. Zudem gibt es Einblicke in die interkulturellen Besonderheiten, um vor Ort mit der notwendigen Sicherheit und Professionalität auftreten zu können. Dies soll helfen, dass es bei Verhandlungen zu keinen Nachteilen insbesondere auch hinsichtlich der rechtlichen Möglichkeiten wie Gesellschaftsform, Vertragsgestaltung und
(Foto: Bundesanzeiger Verlag)
Rechtsdurchsetzung, kommt. Business Guide China, Bundesanzeiger Verlag, ISBN: 978-3-8462-0672-0, 4., vollständig überarbeitete Auflage, 2017, 252 Seiten, 16,5 x 24,4 cm, Buch (Softcover), 39,80 Euro. Weitere Informationen unter www.shop.bundesanzeiger-verlag.de
GASTRONOMIEBETRIEBE
Pflichtaushang „Jugendschutzgesetz“ aktualisiert Gastronomiebetriebe müssen in ihren Räumlichkeiten den aktuellen Jugendschutzaushang anbringen. Einen aktuellen Auszug aus dem Jugendschutzgesetz für diesen verpflichtenden Aushang finden Sie unter www.ostwuerttemberg. ihk.de, Seite 3946838.
Achtung! Sofern Sie telefonisch aufgefordert wurden, einen neuen Aushang per Nachnahme zu bestellen, beachten Sie bitte folgendes: Wieder einmal versuchen unseriöse Verkäufer, den Aushang vom Jugendschutzgesetz zu einem völlig überhöhten Preis von etwa 90 Euro zu verkaufen. Dieses Mal gehen die dubiosen Händler
noch einen Schritt weiter und behaupten, dass Unternehmer für das aktuelle Jugendschutzgesetz auch eine Lizenz brauchen. Eine solche Lizenz gibt es nicht. Das komplette Jugendschutzgesetz finden Sie unter http://www.gesetze-im-internet.de
Informationen zum
Verlagsspecial im März 2018
L IA
» gewerblicher Rechtsschutz » Lizenzverträge » Wettbewerbsrecht
Alte Ulmer Straße 2 | 89522 Heidenheim fice@lorenz-kollegen.com Fon: +49 (0)7321 9595-0 | office@lorenz-kollegen.com www.lorenz-kollegen.com
C
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Berichte und Analysen
Der Gitarrist: Visionen und Erfolge
SIGGI SCHWARZ
Kein bisschen leise
CHARISMATISCHER VOLLBLUTMUSIKER UND MENSCHFREUND WIRD 60.
Großgewachsen, gertenschlank, volles dunkles Haar, verräterisches Funkeln in den Augen… Der Typ mit den schnellen Gitarrenfingern da oben auf der Bühne: bald ein 60er? Wenn man ihn da so stehen und agieren sieht, ist es kaum zu glauben, aber tatsächlich vollendet der Heidenheimer Ausnahmegitarrist Siggi Schwarz 2018 sein 60. Lebensjahr. Und er kann auf fast 50 Jahre zurückblicken, die so reich an persönlichen und musikalischen Highlights waren, dass es fast schwerfällt, diesem außergewöhnlichen Musiker, Veranstalter und Menschen in einer Beschreibung gerecht zu werden.
Geboren wurde Siggi Schwarz am 28. Februar 1958 in Glött im Landkreis Dillingen/Donau, und vielleicht gibt es für den weiteren musikalischen Werdegang des jungen Siggi eine genetische Erklärung, gibt es doch väterlicherseits verwandtschaftliche Bande zum Komponisten Franz Schubert. Aufwachsend in Heidenheim, machte er von 1977 bis 1980 eine Ausbildung zum Siebdrucker, die er mit dem Gesellenbrief abschloss. Doch schon vor seiner Lehrzeit stand sein Sinn nach ganz anderen Dingen. Es war die Zeit des legendären Woodstock Festivals 1969, wo der 11-Jährige mit den Gitarrenklängen von Jimi Hendrix und Eric Clapton in Berührung kam. Erste Schritte an der Gitarre waren die logische Folge; erst mit Unterricht, später ausschließlich autodidaktisch, und das war – damals natürlich ohne Online-Tutorien – eine eher mühsame Angelegenheit, der sich der junge Siggi aber mit großer Zielstrebigkeit hingab. Schon zwei Jahre später traf man den Junggitarristen im Heidenheimer „Jugendtreff“, das in den 70er Jahren das Forum für erste Auftritte bot. Die Blues-Rock Band „Bluespilz“, der Siggi Schwarz von 1977 bis 1981 angehörte und mit der er seinen ersten Plattenvertrag erhielt, sowie die Funk–Rock Band „Split“, mit der es ein Album und europaweite Auftritte gab, waren weitere Meilensteine auf dem Weg zum ganz großen Wurf mit der von Ihm 1986 gegründeten Rock-Band „V.I.P.“… ,
Siggi Schwarz mit Carlos Santana ... (Foto: Kalle Linkert) mit Steve Lukather (Foto: Kalle Linkert)
...und mit Brian Adams. (Foto: Kalle Linkert)
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Berichte und Analysen
Der Produzent: Sony Music, Hollywood and more…
Der Gitarrenspezialist und Kulturmacher
…mit der er sich beim „Marlboro Music Award“ bewarb und diesen renommierten Wettbewerb unter über 1200 Wettbewerbern auch tatsächlich gewann. TV-Auftritte im ARD, ZDF, BR3, ein Ariola Plattenvertrag, eine Produktion in Peter Maffay’s Red Rooster Studio sorgten daraufhin dafür, dass der Name Schwarz international bekannt wurde, und er gründete in der Folge 1989 einen Musikverlag und ein Plattenlabel mit dem Namen „Schwarz Music“. Seitdem ist er mit seiner Formation Siggi Schwarz & Friends mit riesigem Erfolg unterwegs. Aufgrund ihrer starken Bühnenpräsenz und musikalischen Kompetenz spielte die Band seither mit und vor nahezu allen Größen, die weltweit Furore machen; unter anderem war die Band im Vorprogramm von Bryan Adams, Santana, ZZ Top, Scorpions, oder The Who, um nur ein paar Ikonen der Rockwelt zu nennen. Sein Ruf als exzellenter Gitarrist, Produzent und Projektleiter führte zur Zusammenarbeit mit Weltstars wie Michael Schenker (UFO, Scorpions), Chris Thompson (Ex Manfred Man’s Earthband), Musikern von Toto, Whitesnake, Deep Purple, aber auch Andreas Kümmert (The Voice of Germany Gewinner), die auf seinen weltweit vertriebenen Tonträgern dabei sind.15 eigene Alben hat Schwarz inzwischen eingespielt, er war in über 50 weiteren Produktionen als Gitarrist dabei; über 2.500 Konzerte vor über 1 Million Zuschauern sprechen eine eigene Sprache. Schwarz bekam immer wieder interessante Angebote und spielte so in Folge u. a. bei Live & Studio Sessions in Nashville/Tennessee oder war mal Tour-Gitarrist in der legendären Spencer Davis Group. Zusammen mit seinem Freund und Studiobetreiber RoMi Schickle, produzierte er die Musik zu Wolfgang Fierek’s Roadmovie „On the Road Again“, sowie den weltweiten Werbesong für den Paramount Pictures Hollywoodfilm „Kung Fu Panda II“. 2011 wurde Siggi Schwarz von Sony Music unter Vertrag genommen, und unter diesem Label kam im selben Jahr das Album „A Tribute to Gary Moore“ auf den Markt. 2015 veröffentlichte Schwarz das Album „Milestones of Rock“, auf dem große Hits der Rockgeschichte in Zusammenarbeit mit den Ulmer Philharmonikern eingespielt wurden. Seit dieser Zeit ist die Reihe „Klassik & Rock“ fester Bestandteil von Siggi Schwarz und seiner Band: alle zwei Jahre gibt es in Heidenheim je zwei Konzerte mit den Nürnberger Philharmonikern, und für 2018 stehen deutschlandweit schon 20 gebuchte Konzerte mit sechs verschiedenen Orchestern an. Da träumt man dann schon mal von der Elbphilharmonie oder der Royal Albert Hall…
Für Schwarz gab es in jungen Jahren eine weitere Begebenheit, die seinen Werdegang entscheidend beeinflussen sollte. 1969, nach einem Besuch der Gitarrenabteilung des Ulmer Musikhauses Reiser, war ihm klar, dass das seine Berufung war und sein Beruf werden sollte: Gitarrenhändler. Und ab 1978 machte er Ernst: Er importierte 25 handgemachte Gitarren Röhrenverstärker aus den USA auf die Ostalb. Logische Folge war 1980, im Alter von 22 Jahren, die Gründung der Firma „Pro Music“, mit der sich Schwarz neben seinen professionellen Aktivitäten als Musiker nun auch als Gitarrenhändler selbstständig machte. Der 1990 formierte Highend Gitarrenhandel „Siggi Schwarz Music“, in den eigenen vier Wänden in einem Heidenheimer Vorort angesiedelt, sollte einer der renommiertesten Gitarrenläden weltweit werden, in dem sich internationale Rockgrößen wie Aerosmith, Rammstein oder die Toten Hosen die Klinke in die Hand gaben. Siggi Schwarz galt als „DER Spezialist“ in Gitarrenangelegenheiten und sein Laden bot das wohl weltweit größte Angebot von handgebauten Röhrenverstärkern und erlesenen E-Gitarren, kleiner Edelschmieden, darunter auch so manches „Original“ eines berühmten Musikers. In ebendiesem Laden bildete Schwarz, seit 1996 als Ausbilder für kaufmännische Berufe, fünf Angestellte zu Einzelhandelskaufleuten aus und gehört seitdem auch dem Prüfungsausschuss der IHK Ostwürttemberg an. Die im Jahr 2004 gegründete Veranstaltungsfirma „Siggi Schwarz Concerts“ sollte das kulturelle Leben der Stadt Heidenheim nachhaltig verändern, denn seit dieser Zeit veranstaltet Schwarz jedes Jahr mehrere hochkarätige Musikveranstaltungen in und für seine Heimatstadt. Höhepunkt ist sicherlich das alljährlich stattfindende mehrtägige Brenzpark Open Air, wo Legenden wie Status Quo, Jethro Tull, BAP oder PUR, aber auch zeitgemäße Bands, wie Silbermond, Reamonn oder Ich+Ich, an der Brenz zu Gast waren; mehr als 200.000 Besucher haben zwischen 2004 und 2017 die über 120 Veranstaltungen besucht. Durch seine zunehmenden Aktivitäten als Musiker, Produzent und Veranstalter sah sich Schwarz allerdings gezwungen, seinen Gitarrenladen im April 2008 zu schließen.
Brenzpark Open Air 2016. (Foto: Kalle Linkert)
Mit den Nürnberger Symphonikern im CongressCentrum Heidenheim beim Klassik-und-Rock-Projekt „Milestones of Rock“. (Foto: Kalle Linkert)
Siggi Schwarz – der Herzensmensch Neben seinen mannigfaltigen Tätigkeiten ist der gläubige Vater von zwei Kindern im Alter von 23 und 21 Jahren in vielen sozialen Bereichen engagiert. Der seit 35 Jahren aktive Freizeitläufer – er selbst bezeichnet sich augenzwinkernd als „Lebensläufer, der aus den ausgedehnten Läufen die nötige Inspiration und Kreativität zieht, und dabei nahezu jeden Baum im Kreis Heidenheim persönlich kennengelernt hat“ – hält Vorträge zum Thema „Alles über Rockmusik und Gitarren“ und er teilt Erlebtes und sein immenses Wissen immer wieder gerne mit den Teilnehmern seiner Gitarrenseminare und seinen Gitarrenschülern, die er bei großen Events dann auch mal zu sich auf die Bühne holt. Überhaupt sind soziales Engagement und der Benefizgedanke zentrale Punkte der Schwarz’schen Lebensphilosophie: So ist er schon seit vielen Jahren ein nicht wegzudenkender Teil der Heidenheimer Vesperkirche, seit zehn Jahren unterstützt er den Dischinger Verein „Freunde schaffen Freude“ mit einem Benefizkonzert, er ist engagiert in der SWR Herzenssache, und er spendet schon mal eine Gitarre zur Versteigerung für Peter Maffays Tabaluga-Projekt Aus tiefer Dankbarkeit und Demut gegenüber dem, was er in diesem Leben schon alles erfahren durfte, ist es ihm immer wieder ein Bedürfnis, zumindest einen Teil davon wieder zurückgeben zu können. Andreas Antoniuk
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IT UND DIGITALES
NEU ERSCHIENEN
Erfolgreiches Online-Marketing Online-Shop, Weblog oder Newsletter - auch wenn Online-Marketing für viele Unternehmen mittlerweile ganz selbstverständlich ist, werden selten alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Doch wie findet man die richtige Strategie für sein Unternehmen? Wie kann man sich gegen die virtuelle Konkurrenz durchsetzen? Dieses Buch liefert passgenaue Konzepte, die verständlich und leicht umzusetzen sind. Weitere Info unter www. haufe.de. Erfolgreiches Online-Marketing von Dr. Torsten Schwarz, ISBN 978-3-648-09525-6 zum
Preis von 39,95 Euro. Auf der Homepage der IHK Ostwürttemberg unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seitennummer 3713888 finden Sie Wissenswertes zum Thema sowie aktuelle Veranstaltungen im Bereich Social Media Marketing. Ansprechpartnerin ist Josefine Grath, grath@ostwuerttemberg.ihk.de, Tel. 07321 324-215.
(Foto: Bundesanzeiger Verlag)
„SPECTRE“ UND „MELTDOWN“
Sicherheitslücken in Mikroprozessoren Landesdatenschutzbeauftragte warnen: Bei Ausnutzung der Angriffsszenarien „Spectre“ und „Meltdown“ hätte es zu unvorhergesehenen Datenabflüssen und unbefugten Zugriffen auf Rechner, vernetze IT-Infrastrukturen und Cloud-Lösungen kommen können. Derartigen Datenschutzvorfällen kann nur begrenzt mit IT-Sicherheitsmechanismen entgegengewirkt werden. „Spectre“ und „Meltdown“ ist gemeinsam, dass sie die Zusammenführung von Speicher- und Prozessverwaltung in CPUs ausnutzen, die entgegen der klassischen Anforderungen an ein Betriebssystem implementiert wurden. Die Ursache der Probleme liegt daher in den CPUs als dem Herz sehr vieler Computer, in Peripheriegeräten mit eigener Programmlogik bis hin zu virtualisierten Systemen. Um das Problem in den Griff zu bekom-
men, halten es Landesdatenschutzbeauftragte für erforderlich, dass Hersteller von Hardware und Software über die Gefährdungen und ihre Gegenmaßnahmen informieren müssen. Updates müssen, soweit möglich, zeitnah zur Verfügung gestellt werden. Systembetreibende, die als Verantwortliche Virtualisierungsplattformen betreiben oder Cloud-Dienste anbieten, auch auf Kosten der Performance Maßnahmen ergreifen müssen, die eine möglichst gute Mandantentrennung gewährleisten: Sicherheit geht vor Schnelligkeit. Verantwortliche in Unternehmen und Organisationen, die Hardware, Software oder Plattformen nutzen, müssen die Einhaltung des Datenschutzes und der Sicherheit ihrer Datenverarbeitung vor dem Hintergrund der Angriffsmöglichkeiten neu
(Foto: pixabay)
bewerten. Gegebenenfalls sind weitere Maßnahmen zu ergreifen. Privatpersonen sollten Updates so schnell wie möglich einspielen.
IKT-SEKTOR IM LAND
FuE-Investitionen steigen auf 2,6 Milliarden Euro Die fortschreitende Digitalisierung verändert die Gesellschaft und das wirtschaftliche Handeln. Der Erfolg der deutschen Volkswirtschaft wird damit zukünftig vermehrt von der Wertschöpfung im Informations- und Kommunikationstechnologiesektor (IKT-Sektor) abhängen – die treibende Kraft der Digitalisierung. Damit rücken Investitionen in Forschung und Entwicklung (FuE) im IKT-Sektor stärker in den Fokus. Nach Feststellung des Statistischen Landesamtes lagen die Ausgaben für FuE in Baden‑Württemberg 2015 bei insgesamt 22,7 Mrd. Euro. Den Löwenanteil der FuE-Investitionen stellten mit
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18,5 Mrd. Euro die Unternehmen im Land und davon entfielen 2015 allein 2,6 Mrd. Euro auf den IKT-Sektor (14 Prozent). Diese Aufwendungen wurden in Baden-Württemberg zu 42 Prozent im Bereich IKT-Warenproduktion und zu 58 Prozent im Bereich IKT-Dienstleistungen getätigt. 2015 wurden die FuE-Investitonen der IKT-Dienstleistungen nahezu vollständig für Programmierungstätigkeiten aufgewendet (98 Prozent). Damit entfielen über die Hälfte (56 Prozent) der gesamten FuE-Aufwendungen des IKT-Sektors auf diese Tätigkeit. Baden-württembergische Unternehmen haben
ihre internen FuE-Aufwendungen im IKT-Sektor deutlich stärker ausgeweitet als Unternehmen in anderen Bundesländern. Die durchschnittliche jährliche Zuwachsrate der internen FuE-Ausgaben des Südwestens im IKT-Sektor lag im Betrachtungszeitraum 2009 bis 2015 bei 7,3 Prozent und deutschlandweit bei 4,1 Prozent. Hierzulande werden inzwischen beachtliche 39 Prozent der deutschlandweiten FuE-Investitionen dieses Sektors getätigt. Im Jahr 2009 war dieser Anteil mit 32 Prozent noch deutlich geringer.
IT und Digitales
DIHK-UNTERNEHMENSBAROMETER
Wirtschaft braucht Breitband Mit Blick auf Geschäftschancen und Umsatzerwartungen attestiert die deutsche Wirtschaft der fortschreitenden Digitalisierung überwiegend positive Effekte. Das geht aus der vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) vorgestellten Umfrage hervor. Das „Unternehmensbarometer Digitalisierung 2017“ beruht auf den Antworten von rund 1.800 Betrieben aus dem unternehmerischen Ehrenamt der IHK-Organisation. „Die Digitalisierung ist für viele Unternehmen ein Wachstumstreiber“, erklärte DIHK-Präsident Eric Schweitzer. Mehr als zwei Drittel der Betriebe sehen Chancen durch neue Geschäftsmodelle. 87 Prozent der Unternehmen gehen der Umfrage zufolge davon aus, dass die Digitalisierung den Einsatz zusätzlichen Kapitals erfordern wird, ebenso viele sehen die Notwendigkeit, Mitarbeiter weiterzubilden. Damit sich diese Investitionsabsichten realisieren, brauchen die Betriebe jetzt ein starkes Signal der neuen Bundesregierung für gute Rahmenbedingungen. Dabei stehe in allen Branchen der Wunsch nach einer leistungsfähigen, flächendeckenden Breit-
bandinfrastruktur an erster Stelle: „Hier müssen wir auf die Überholspur wechseln und Glasfasernetze ausbauen“, forderte der DIHK-Präsident. Wichtig sei auch eine Erschließung ländlicher Regionen, da sich gerade dort viele kleine und mittlere Unternehmen befänden. Bei einer erfolgreichen Digitalisierung der Wirtschaft gehe es nicht nur um Effizienzsteigerungen, sondern weit darüber hinaus um den Weg hin zu neuen digitalen Geschäftsmodellen. „Dafür wollen die Unternehmen Rechtssicherheit“, betonte Schweitzer, und er warnte: „Dieser eigentlich große Standortvorteil Deutschlands gerät in der neuen digitalen Welt ins Wanken: Fast zwei Drittel der Unternehmen vermissen klare und praktikable Regeln beim wirtschaftlichen Umgang mit Daten.“ Ein weiterer wichtiger Aspekt: „Während wir in der Wirtschaft die vierte industrielle Revolution erleben, wird in der Schule praktisch noch mit Rechenschiebern gearbeitet.“ Im Rahmen der Digitalisierungsstrategien von Bund und Ländern müssten die Berufsschulen daher einen besonderen Stellenwert einnehmen. Eine zeitgemäße Ausstattung ist dringend erforderlich, damit die
jungen Fachkräfte am Ende ihrer Ausbildung den Anforderungen der modernen Arbeitswelt gewachsen sind und gut vorbereitet in ihren Beruf starten können. Die Ergebnisse der Umfrage „Wachsende Herausforderungen treffen auf größeren Optimismus“ sind eingestellt unter www.dihk.de/presse/ meldungen/2017-12-19-unternehmensbarometer-digitalisierung
SICHERHEITSLÜCKE ENTDECKT
Gruppenchats bei WhatsApp WhatsApp weist eine Sicherheitslücke auf, die es zumindest theoretisch erlaubt, Mitglieder auch ohne offizielle Einladung in einen Gruppenchat zu schleusen. Alle weiteren an die Gruppe gesendeten Nachrichten lassen sich in der Folge abhören. Angreifer haben ferner die Möglichkeit, sämtliche Nachrichten innerhalb der Gruppe zu manipulieren - somit können sie auch den Angriff selbst verschleiern. Entdeckt wurde die Sicherheitslücke von Forschern der Ruhr-Universität Bochum, die die Sicherheit der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung von WhatsApp, Signal und Threema untersucht haben. Die schlechteste Figur machte dabei WhatsApp – der geschilderte Angriff kann aber nicht ohne Weiteres durchgeführt werden. Er setzt Zugriff auf die zentralen Server von WhatsApp voraus, der für kriminelle Angreifer kaum zu erlangen ist. Denkbar sind Angriffsszenarien, in denen WhatsApp selbst beteiligt ist – möglicherweise könnte das Unternehmen auch von Regierungen gezwungen werden, entsprechende Angriffe auszuüben.
Der Angriff wird möglich, da die Teilnehmer einer Gruppe zentral vom Server verwaltet werden. Von dort aus kann jederzeit ein weiterer Teilnehmer hinzugefügt werden, der umgehend die Verschlüsselungsschlüssel mit den anderen Chat-Teilnehmern austauscht. Sämtliche weitere in der Gruppe ausgetauschten Nachrichten können dann gelesen werden. Normalerweise ist es nur Administratoren einer Gruppe möglich, neue Mitglieder zu einer Gruppe hinzuzufügen – diese Einschränkung wird mit dem Angriff aber umgangen. Gegenüber Wired bestätigte ein WhatsApp-Sprecher, dass die Sicherheitslücke in der beschrieben Form existiert. Sie lässt sich aber grundsätzlich recht einfach aufdecken, denn wann immer ein Mitglied einer Gruppe hinzugefügt wird, erscheint ein entsprechender Hinweis im Chat. Insbesondere in kleinen Gruppen, in denen sich alle Mitglieder kennen, fällt es also schnell auf, wenn Mitglieder eingeschleust werden. Die Angreifer haben ihrerseits aber die Möglichkeit, den Angriff zu verschleiern: Da sie den Server kontrollieren, können sie alle Nachrichten abfangen und blockieren - zum Beispiel solche, in
(Foto:pixabay.de
denen ein Gruppenmitglied die anderen auf den Eindringling hinweist. Auch könnten Nachrichten gänzlich manipuliert werden, um zum Beispiel eine Erklärung für das neue Mitglied zu liefern. Das grundsätzliche Problem, das die Forscher beschreiben, besteht darin, dass der Server Kontrolle über die Mitglieder eines Gruppenchats hat. Ist der Server kompromittiert, ist folglich auch die Gruppe nicht mehr sicher. Der Messenger Signal, der grundsätzlich auf die gleiche Art und Weise verschlüsselt, weist das beschriebene Problem nicht auf: Um dort Mitglieder in Gruppenchats zu schleusen, bräuchte es nicht nur Kontrolle über den Server, sondern auch die geheime Gruppen-ID, die sich nicht ohne direkten Kontakt zu einem der Gruppenmitglieder herausfinden lässt.
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BETRIEB UND PRAXIS
IHK-RATGEBER NEU AUFGELEGT
Kreditverhandlungen erfolgreich führen Eine fundierte Finanzkommunikation mit der Hausbank ist eine wesentliche Voraussetzung für erfolgreiche Kreditverhandlungen. Mit der Einführung von internationalen Regulierungsverfahren wie Basel III haben sich außerdem die Rahmenbedingungen für die Kreditvergabe verändert. Die Broschüre „Kreditverhandlungen erfolgreich führen“ wurde von den baden-württembergischen IHKs neu aufgelegt. Sie bietet viele Tipps und Informationen sowie praktische Arbeitsblätter
und Checklisten. Daneben können die Unternehmen mit Hilfe der Publikation ihre Bilanz- und Kostenstruktur untersuchen, ihre Wettbewerbsposition ermitteln, Erfolgs- und Risikopotenziale erkennen und ihre Bonität einschätzen. Mit dem Leitfaden geben die IHKs praxisorientierte Hilfestellung für die optimale Vorbereitung und Durchführung von Finanzierungsgesprächen. Mit ergänzenden Beratungsgesprächen und weiteren Informationsunterlagen bieten die IHKs ein breit
gefächertes Serviceund Beratungsangebot zur Sicherung der Unternehmensfinanzie(Foto: IHK) rung. Die Broschüre kann kostenfrei bestellt werden: Brigitte Hergesell, Tel.: 07321 324 175 oder hergesell@ostwuerttemberg.ihk.de oder unter www. ostwuerttemberg.ihk.de heruntergeladen werden: Dokumentnummer: 3315580.
GESCHÄFTSMODELLE 4.0
Business Model Building mit Checklisten und Fallbeispielen Neue Märkte erfordern innovative Geschäftsmodelle: Das Buch gibt dem Leser einen Leitfaden an die Hand und zeigt ihm, wie er mit dem „Business Model Building“ skalierbare, zukunftsfähige Geschäftsmodelle entwickeln kann. Hierzu erhält der Leser einen ausführlichen Leitfaden, konkrete Praxisbeispiele, Checklisten und nützliche Tipps. Das Buch kann in Zeiten disruptiver Innovationssprünge eine gute Orientierung liefern, wie neue Geschäftschancen erfolgreich umgesetzt werden können. „Ein strukturiert konzipiertes und überzeugendes Geschäftsmodell ist der Schlüssel zum Erfolg. Deshalb stellt das vorliegende Buch
mit seinem Handlungsleitfaden und ausführlichen Praxisbeispielen eine wertvolle Hilfe zur Geschäftsmodell-Entwicklung dar“, so Dr. Matthias Metz, Mitglied des Konzernvorstandes der Carl Zeiss AG A. Nagl, K. Bozem, Geschäftsmodelle 4.0, Springer Gabler, 1. Aufl. 2018, XIII, 216 S. 129 Abb. in Farbe. (Foto: Springer Gabler) Book + eBook, 40,88 Euro, ISBN 9783658188412
ORDENTLICHE KÜNDIGUNG
„Kurze“ Haftstrafe genügt nicht Ist ein Arbeitnehmer durch eine kurze Haftstrafe an der Erbringung seiner Arbeitsleistung gehindert, führt das zwar zu einer Belastung des Arbeitsverhältnisses; dennoch kann es für den Arbeitgeber zumutbar sein, die Ausfallzeit durch eine befristete Beschäftigung zu überbrücken. Das hat das Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz im Fall eines Staplerfahrers entschieden, der wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung zu einer Haftstrafe von 30 Monaten verurteilt worden war. Der Arbeitgeber sprach eine ordentliche Kündigung aus, gegen die sich der Arbeitnehmer zur Wehr setzte. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass nicht jede Freiheitsstrafe ohne Rücksicht auf die Dauer und ihre Auswirkungen zum Arbeitsplatzverlust führen könne. Eine Kündigung wegen haftbedingter Arbeitsverhinderung komme in Betracht, wenn ein Arbeitnehmer voraussichtlich für eine verhältnismäßig erhebliche Zeit nicht in der Lage sein werde, seine Arbeitspflicht zu erfüllen. Entscheidend sei dabei eine vom Arbeitgeber vorzunehmende Prognose aufgrund der objektiven Verhältnisse zum Zeitpunkt des Zugangs der Kündigung. Da der Arbeitgeber während der haftbedingten Arbeitsunfähigkeit von der
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Lohnfortzahlungspflicht befreit sei, komme es auf die Haftdauer und das Ausmaß der betrieblichen Auswirkungen an. Vorliegend stehe fest, dass der Arbeitnehmer unter Anrechnung der Untersuchungshaft im Zeitpunkt der Kündigung noch eine restliche Haftzeit von 22 Monaten zu verbüßen habe. Dem Arbeitgeber sei zuzumuten diese Zeit durch eine befristete Besetzung des Arbeitsplatzes zu überbrücken. Das sei nach der Befristungsmöglichkeit des Teilzeit- und Befristungsgesetzes (vgl. Paragraph 14 Abs. 2 TzBfG) ohne Angabe eines sachlichen Grundes machbar und mit keinem Risiko verbunden. Die vom Arbeitgeber pauschal vorgetragenen schwierigen Bedingungen des örtlichen Arbeitsmarktes seien unsubstantiiert und stünden dem nicht entgegen, zumal die Tätigkeit als Staplerfahrer weder hochqualifiziert sei noch Spezialkenntnisse voraussetzte. Bei der Interessenabwägung seien auch die langjährige beanstandungsfreie Tätigkeit und mehrfache Unterhaltspflichten zugunsten des Arbeitnehmers zu berücksichtigen. Die Kündigung sei daher sozial ungerechtfertigt und damit unwirksam. (Urteil des Landesarbeitsgerichts – LAG – Rheinland-Pfalz vom 05. April 2017; Az.: 4 Sa 310/16)
IHK-Veranstaltung am 19. März 2018 REACH: AUTORISIERUNGSUND INFORMATIONSPFLICHTEN Personelle und finanzielle Aufwände, aber vor allem die Abschätzung der Auswirkungen auf das gesamte wirtschaftliche Umfeld der eigenen unternehmerischen Tätigkeit, machen REACH und die Autorisierung zur Chefsache – in allen Unternehmen. Ein Unterschätzen oder gar Ignorieren der notwendigen Maßnahmen und der langfristigen Bedeutung kann urplötzlich und zeitnah zu einem bösen Erwachen, möglicherweise zum plötzlichen Wegfall bestehender Geschäftsbeziehungen und technischer Lösungen, führen.
Die IHK-Veranstaltung „REACH – Autorisierungs- und Informationspflichten“ am 19. März 2018 in der IHK Ostwürttemberg soll darüber informieren, welche Rechte und Pflichten Unternehmen haben, und wie diese nicht nur erfüllt, sondern auch gleichzeitig noch für die Praxis genutzt werden können. Die Veranstaltung im Rahmen des UmweltForums findet in Kooperation der IHKs Ostwürttemberg, Schwaben und Ulm statt. Weitere Informationen unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seitennummer: 135106857.
Betrieb und Praxis
Unternehmensnachfolge erfolgreich planen
DIENSTAG, 13. MÄRZ 2018, 17:00 – 19:00 UHR LEUTZE-SAAL, CONGRESS CENTRUM STADTGARTEN, SCHWÄBISCH GMÜND Die Unternehmensnachfolge ist immer eine komplexe Angelegenheit, bei der viele Aspekte zu bedenken sind, und die deshalb langfristig geplant werden sollte. Die Experten unserer Veranstaltung zeigen auf, wie Sie sich bei der Nachfolgersuche und dem Übergang begleiten lassen können, welche steuerlichen Rahmenbedingungen zu beachten sind und wie der überaus wichtige „Notfallkoffer“ auch schon Vorsorge für die Nachfolge sein kann. 17:00 Uhr Begrüßung Markus Schmid, IHK Ostwürttemberg Alexander Groll, Wirtschaftsförderung Stadt Schwäbisch Gmünd
17:10 Uhr Vorträge Notfallkoffer für Unternehmen: vorgesorgt auch für die Nachfolge. Norbert Lang, K.E.R.N. – Die Nachfolgespezialisten, Memmingen 18:00 Uhr Steuerliche Rahmenbedingungen der Unternehmensnachfolge. Roland Wendel, Steuerberater 18:40 Uhr Gut begleitet zum Nachfolger: Service der Industrie- und Handelskammer Ostwürttemberg. Markus Schmid, IHK Ostwürttemberg 19:00 Uhr Ausklang und Gespräche Die Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldung & Informationen: Brigitte Hergesell, Tel. 07321 324-175, Fax 07321 324-169, hergesell@ostwuerttemberg.ihk.de oder unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Dokumenten-Nr. 135106476. Aus organisatorischen Gründen bitten wir um eine Anmeldung.
EU-DATENSCHUTZGRUNDVERORDNUNG
Datenschutz in der Praxis Ab Mai 2018 gelten die EU-Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) und ein neues Bundesdatenschutzgesetz. Diese neuen Regelungen gehen weit über die bisherigen Anforderungen im Datenschutz hinaus. Unternehmen müssen bis Mai 2018 ihre Datenschutzprozesse an die neuen Anforderungen angepasst haben. Sonst drohen erheblich höhere Bußgelder und Schadensersatzforderungen als bisher. In der Veranstaltung erhalten die Teilnehmer zunächst einen Überblick über die ab 25. Mai 2018 geltenden Regelungen. In einem anschließenden Praxisteil wird anhand von Beispielen und Mustern demonstriert, wie man der neuen Rechtslage begegnen kann. Insbesondere die Auftragsverarbeitung, das Verfahrensverzeichnis und die Datenschutz-Folgenabschätzung werden näher vorgestellt.
Referent Nils Steffen, Rechtsanwalt, Datenschutzbeauftragter (TÜV Süd) Derra, Meyer & Partner Rechtsanwälte PartGmbB, Ulm Termin Donnerstag, 8. März 2018, 09:00 – 16:00 Uhr Ort IHK Ostwürttemberg, Ludwig-Erhard-Str. 1, 89520 Heidenheim Anmeldung bis 6. März 2018 unter Tel. 07321 324-122, Fax 07321 324.169, kronthaler@ostwuerttemberg.ihk.de
IHK-Seminar am 23. April 2018 42. BIMSCHV – PRAKTISCHE UMETZUNG IM UNTERNEHMEN Am 1. August 2017 trat die neue „Verordnung über Verdunstungskühlanlagen, Kühltürme und Nassabscheider“ (42. BImSchV) in Kraft. Damit werden Anforderungen an Aufbau, Betrieb und Überwachung der über 30.000 Anlagen in Deutschland erstmals rechtlich festgelegt. Welche Anlagen sind von der Verordnung betroffen? Verdunstungskühlanlagen werden meist als offene Rückkühlwerke von Kälte-, Klima- oder Energieerzeugungsanlagen betrieben. Sie werden sowohl in der Industrie und Energiewirtschaft als auch im Handel, der Gastronomie sowie an Hotel- oder Bürogebäuden genutzt. Betroffen sind nur Rückkühlwerke, die durch Verdunstung von Wasser Wärme an die Umgebungsluft abführen. Daneben regelt die Verordnung auch den Betrieb von Nassabscheidern, die in der Industrie zur Abluftreinigung eingesetzt werden. Für sie führt die Verordnung eine umfangreiche Liste mit Ausnahmen an. In unserem Seminar am 23. April 2018, 13:30 Uhr – 16:30 Uhr in der IHK Ostwürttemberg in Heidenheim, wird über die wesentlichen neuen Aufgaben, die auf Betreiber dieser Anlagen zukommen, sowie die wichtigen Termine zur Erledigung dieser Aufgaben informiert. Die Veranstaltung des UmweltForums findet in Kooperation der IHKs Ostwürttemberg, Schwaben und Ulm statt. Weitere Informationen unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seitennummer: 135106859.
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Betrieb und Praxis
IHK-Veranstaltung am 17. April 2018 LESEN UND VERSTEHEN VON SICHERHEITSDATENBLÄTTERN Fast jedes Unternehmen verwendet Gefahrstoffe. Für diese sind, in Abhängigkeit von der chemikalienrechtlichen Einstufung, Sicherheitsdatenblätter erforderlich. Die Anforderungen an die Sicherheitsdatenblätter sind umfangreich und werden ständig erweitert. Sie ergeben sich aus europäischen - Stichwort "REACH-Verordnung" - und nationalen Regelungen, z. B. der neuen TRGS 220. Das Sicherheitsdatenblatt stellt damit das zentrale Dokument zur Weitergabe von Informationen in der Lieferkette dar. In der Veranstaltung am 17. April 2018, 14:00 Uhr in der IHK Ostwürttemberg, werden die notwendigen Kenntnisse für Anwender von Gefahrstoffen vorgestellt: • Auf welchen Grundlagen müssen Sicherheitsdatenblätter bereitgestellt werden? • Welche Informationen müssen enthalten sein und welche Bedeutung haben sie? • Wie können diese im betrieblichen Alltag genutzt werden? • Wie können Sicherheitsdatenblätter auf Plausibilität geprüft werden? Weitere Informationen unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seitennummer: 135102268.
MEINUNGSFREIHEIT
Kritische Äußerung über Arbeitgeber erlaubt Äußert sich ein Arbeitnehmer in einer E-Mail kritisch über die Personalpolitik seines Arbeitgebers, kommt eine Kündigung nur in Betracht, wenn damit die Grenze der Meinungsäußerungsfreiheit überschritten ist. Das hat das Landesarbeitsgericht Hamburg im Fall der bei einer Wohnungsgenossenschaft beschäftigten Sozialpädagogin entschieden. Nach Unstimmigkeiten zwischen der Arbeitnehmerin und der Arbeitgeberin versandte die Arbeitnehmerin über ihren betrieblichen E-Mail-Account an einen größeren Verteiler eine Mitteilung, in der sie unter anderem erklärte: „Zugleich bin ich der Meinung, dass der Fortgang der Deutschförderung und des interkulturellen Austausches nicht durch die Personalpolitik der (Arbeitgeberin) in´s Stocken geraten darf.“
Der Arbeitgeber nahm die Äußerungen zum Anlass für eine außerordentliche Kündigung der ordentlich unkündbaren Mitarbeiterin. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass die Meinungsäußerungsfreiheit eine der wesentlichen Äußerungsformen der menschlichen Persönlichkeit gewährleiste und auch in der betrieblichen Arbeitswelt gelte. Allerdings werde die Meinungsfreiheit nicht schrankenlos gewährt, sondern durch die allgemeinen Gesetze und das Recht der persönlichen Ehre beschränkt. Erforderlich sei eine Abwägung mit den verfassungsmäßig geschützten Positionen des Arbeitgebers, wie Menschenwürde, allgemeines Persönlichkeitsrecht und wirtschaftliche Betätigungsfreiheit. Dazu gehöre auch der Schutz vor Störungen des Arbeits-
ablaufs und des Betriebsfriedens sowie die Pflicht zur gegenseitigen Rücksichtnahme auf die Interessen des Vertragspartners. Dabei sei unter Berücksichtigung des Einzelfalls eine Abwägung der Meinungsfreiheit und den dieses Grundrecht einschränkenden Rechtsgütern vorzunehmen. Vorliegend handele es sich nicht um eine Herabsetzung der Arbeitgeberin oder um Schmähkritik. Die Arbeitnehmerin habe lediglich zum Ausdruck gebracht, dass sie Sprachförderung und interkulturellen Austausch für wichtig halte und, dass die Arbeitgeberin bei der Personalpolitik darauf Rücksicht nehmen solle. Dabei handele es sich um eine zulässige Meinungsäußerung. (Urteil des Landesarbeitsgerichts – LAG – Hamburg vom 22. Februar 2017; Az.: 3 Sa 81/16)
IHK-ENERGIESCOUT-PROJEKT FÜR AZUBIS
Grundlagenseminar und Druckluftworkshop Das IHK-EnergieScout-Projekt wird auch im Jahr 2018 fortgesetzt. Ziel ist es, Auszubildende für Energieeffizienz und Nachhaltigkeit im Unternehmen zu sensibilisieren. Im eintägigen Grundlagenseminar werden zunächst theoretische Grundlagen vermittelt. Es wird aufgezeigt, welche Energieträger es gibt und wie Energie zum Verbraucher transportiert wird. Vorgestellt wird insbesondere auch, wo Energie in Form von Strom und Wärme im Unternehmen verbraucht wird und welche Einsparpotenziale es dabei gibt. Am Beispiel von LED-Beleuchtung wird erläutert, ob sich der Austausch von Leuchtmitteln lohnt. Generell wird vermittelt, wo und wie jeder Mitarbeiter zur Energieeinsparung beitragen kann. In dem dann ebenfalls eintägigen Workshop zum Thema Druckluft werden Druckluftsysteme
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detailliert beschrieben und auf die Einflüsse eines Leitungssystems auf die Fertigung eingegangen. Dabei werden die Kosten aufgezeigt, die durch Druckluftleckagen entstehen können. Die Seminarteilnehmer erfahren, wie Lecklagen geortet, gemessen und beseitigt werden. Darüber hinaus erlernen die künftigen Energiescouts, wie Schaltungsaufbauten energieeffizient angelegt werden. Grundlagenseminar: Dienstag, 20. März 2018 07:40 Uhr – 14:30 Uhr im IHK-Bildungszentrum Blezingerstraße 3, 73430 Aalen. Kosten: 75,00 Euro. Ab 5 Teilnehmern 5 % Rabatt, ab 10 Teilnehmern 10 % Rabatt Druckluft-Workshop:
Mittwoch, 21. März 2018 bzw. alternativ Donnerstag, 22. März 018 im IHK-Bildungszentrum Blezingerstraße 3, 73430 Aalen. jeweils von 07:40 Uhr – 14:30 Uhr Kosten: 75,00 Euro. Ab 5 Teilnehmern 5 % Rabatt, ab 10 Teilnehmern 10 % Rabatt Weitere Grundlagenseminare sind geplant am 9. Juli 2018 sowie am 15. Oktober 2018. Weitere Druckluft-Workshops finden statt am 10. Juli 2018, 11. Juli 2018 sowie am 16. Oktober 2018 und 17. Oktober 2018. Info und Anmeldung bei der IHK, Bernd Schrimpf, 07361 5692-12, schrimpf@ostwuerttemberg.ihk. de bzw. unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seitennummer: 3947168.
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VERANSTALTUNGEN IHK Die Weiterbildung DVS-SCHWEISSKURSSTÄTTE Gasschweißen Teil 1 Lichtbogenhandschweißen Teil 1 Metallschutzgasschweißen Teil 1 WIG-Schweißen Teil 1 in versch. Verfahren individueller Beginn jeder Zeit möglich (Tagesseminar) Entgelt: nach DVS Gebührenliste Vorbereitung auf die Schweißprüfung 5. – 8. März 2018 (Tagesseminar) Entgelt: nach DVS Gebührenliste Durchführung der Schweißprüfung 9. März 2018 (Tagesseminar) Entgelt: nach DVS Gebührenliste
TECHNISCHE WEITERBILDUNG CNC Bohren/Fräsen Anwendungsstufe 5. – 9. März 2018 (Tagesseminar) 5. – 26. April 2018 (Abendseminar) Entgelt: 430 Euro CNC Drehen Anwendungsstufe 19. – 23. März 2018 (Tagesseminar) 18. Juni – 9. Juli 2018 (Abendseminar) Entgelt: 430 EUR
ANGEBOTE FÜR AUSBILDER Ausbildung der Ausbilder* 12. – 23. März 2018 in Vollzeit Aalen Entgelt: 510 Euro
Gepr. Technischer Betriebswirt/-in* 24. September 2018 – März 2019 in Vollzeit Aalen Entgelt: 2.880 Euro
Ausbildung der Ausbilder für Fachwirte* 2. – 30. Juni 2018 Heidenheim Entgelt: 195 Euro
* Weitere Anbieter finden Sie auf der Homepage der IHK unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Rubrik Weiterbildung
Ausbildung der Ausbilder* 10. April – Juni 2018 Heidenheim Entgelt: 510 Euro
Weitere Informationen bei: Bianca Göhringer 07321 324-174 goehringer@ostwuerttemberg.ihk.de
Ausbildung der Ausbilder* 12. April – Juni 2018 Aalen Entgelt: 510 Euro
KAUFMÄNNISCHE WEITERBILDUNG IT-Fachwirt* 17. April 2018 – Oktober 2019 Aalen Entgelt: 4.260 Euro
Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten 16. – 27. Juli 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 1095 EUR
Gepr. Wirtschaftsfachwirt/-in* 18. September 2018 – November 2020 Heidenheim Entgelt: 3.025 Euro
Wiederholungskurs Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten 23. März 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 155 EUR
Gepr. Wirtschaftsfachwirt/-in* 8. Oktober 2018 – April 2020 Aalen Entgelt: 3.025 Euro
SPS Grundstufe 14. – 18. Mai 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 460 EUR
Gepr. Wirtschaftsfachwirt/-in* 5. November 2018 – April 2019 in Vollzeit Aalen Entgelt: 3.025 Euro
AutoCAD Grundstufe 3. – 6. April 2018 (Tagesseminar) 3. – 26. April 2018 (Abendseminar) Entgelt: 495 EUR Inventor Aufbaustufe 23. – 25. April 2018 (Tagesseminar) 3. – 19. Juli 2018 (Abendseminar) Entgelt: 400 Euro Word anspruchsvoll einsetzen 5. + 6. März 2018 (Tageseminar) Entgelt: 240 Euro Excel 7. + 8. März 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 240 Euro Access 12. – 14. März 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 360 EUR Patentrecherche leicht gemacht 20. April 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 100 EUR Qualitätsmanagement Grundlagen 5. – 9. März 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 1150 EUR
ÜBERBETRIEBLICHE AUSBILDUNG Grundausbildung Metall Kurzzeiten 3. September – 21. Dezember 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 545 Euro
Gepr. Industriefachwirt/-in* 8. Oktober 2018 – April 2020 Aalen Entgelt: 3.025 Euro Gepr. Bilanzbuchhalter/-in* 8. Oktober 2018 – September 2020 Aalen Entgelt: 3.510 Euro Kombilehrgang Geprüfte Wirtschaftsfachwirte / Geprüfte Betriebswirt/e Kompakt* 11. September 2018 – November 2020 Heidenheim Entgelt: 5.500 Euro Kombilehrgang Geprüfte Wirtschaftsfachwirte / Geprüfte Betriebswirt/e* 18. September 2018 – Juni 2021 Aalen Entgelt: 5.500 Euro Kombilehrgang Gepr. Wirtschaftsfachwirt/-in & Gepr. Betriebswirt/-in* 5. November 2018 – November 2019 in Vollzeit Aalen Entgelt: 5.500 Euro
TECHNISCHE LEHRGÄNGE Vorbereitungskurs für Meister und Technische Fachwirte 1. – 29. März 2018 Heidenheim Entgelt: 365 Euro
Grundausbildung Elektro Kurzzeiten 3. September – 21. Dezember 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 595 Euro
Gepr. Technischer Fachwirt/-in* 19. April – Dezember 2018 in Vollzeit Aalen Entgelt: 3.870 Euro
Weitere Informationen bei: IHK-Bildungszentrum Aalen 07361 5692-0 biz@ostwuerttemberg.ihk.de
Gepr. Industriemeister/-in* 16. Juli 2018 – Mai 2019 in Vollzeit Heidenheim Entgelt: 5.670 Euro
IHK-MITGLIEDERSERVICE kostenlose Veranstaltungen
REACH: Autorisierungs- und Informationspflichten 19. März 2018 10:00 – 13:00 Uhr Entgelt: 145 Euro Umweltforum: 42. BImSchV – Praktische Umsetzung im Unternehmen 23. April 2018 13:30 – 16:30 Uhr Entgelt: 145 Euro 1x1 des Gründens 05. März 2018, 14:00 – 18:00 Uhr IHK Ostwürttemberg, Heidenheim Tel. 07321 324-182, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de Seitennr. 135105366 Early-Bird-Frühstück: „Die Dialogmethode – mit Strategie zum Erfolg“ 14. März 2018, 08:00 Uhr IHK Ostwürttemberg, Heidenheim Tel. 07321 324-182, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de Seitennr. 135105854 IHK-Sprechtag Finanzierung 20. März 2018, IHK Ostwürttemberg, Heidenheim Tel. 07321 324-182, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de Seitennr. 135103632 IHK-Sprechtag Unternehmensberatung 20. März 2018, IHK Ostwürttemberg, Heidenheim Tel. 07321 324-182, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de Seitennr. 135103644
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Angebote nur für Gewerbetreibende
All-in Leasing ohne Anzahlung
Auf die Logistikbranche kommen einige Änderungen und Entwicklungen zu. Ab 01. Juli 2018 gilt die Maut auch auf deutschen Bundesstraßen. Die regelmäßigen Wochenruhezeiten dürfen von den Lkw-Fahrern nicht mehr im Fahrzeug verbracht werden. E-Lkws, Großtransporter mit Batteriebetrieb, Streetscooter sowie Lkws mit LNG-Antrieb tauchen verstärkt auf den Straßen auf. Der Abbiegeassistent erhöht die Sicherheit. Teilautonome Lkw fahren testweise auf der A9. Die identische Bezahlung von Männern und Frauen im gleichen Job wird dank Entgelttransparenzgesetz ein Thema in Betrieben ab 200 Mitarbeiter. Alternative Lösungen für den wachsenden Lieferverkehr in Innenstädten aufgrund des immer stärker genutzten E-Commerce sind in Arbeit. Das physische Internet, künstliche Intelligenz und das Internet der Dinge sollen Transport und Logistik effizienter machen, die Steuerung verbessern und CO2-Emissionen reduzieren. Die dezentrale Datenbank „Blockchain“ empfinden Supply Chain Manager als Segen. Doch mit der steigenden Digitalisierung erhöht sich die Angreifbarkeit durch Cyberattacken. Die Investitionen in diesem Bereich steigen kontinuier-
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lich an. Allgemein wird die Branche den Internetgiganten Amazon im Auge behalten, um Innovationen zu übernehmen und Inspiration für weitere Entwicklungen zu finden.
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2017 war ein gutes Jahr für die Nutzfahrzeughersteller. 3,7 Prozent Steigerung verzeichneten die Lkw-Zulassungen zwischen Januar und Dezember des vergangenen Jahres. Zugmaschinen vermerkten ein Plus von 8,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr, Sattelzugmaschinen 1,7 Prozent. Zudem dürfen seit Ende Dezember 2017 zusätzliche Strecken mit Lang-Lkw befahren werden. Das Bundesverkehrsministerium änderte dazu Regelungen in Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen. Von gleicher Stelle wurde die Modernisierung des deutschen Schienennetzes priorisiert, um künftig den europäischen Standard von 740 Meter Zuglänge beim Güterverkehr zu erreichen.
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Viele zentrale Themen sowie eine positive Entwicklung im Nutzfahrzeugmarkt versprechen gute Platzierung im internationalen Vergleich.
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LOGISTIKBRANCHE ERWARTET INTERESSANTES JAHR 2018
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Verlagsspecial TRANSPORT & NUTZFAHRZEUGE
SONDERSEITEN: LEISTUNGSBILANZ 2017 DER OSTWÜRTTEMBERG SONDERSEITEN: JAHRESBERICHT DERIHK IHK OSTWÜRTTEMBERG
Wir für Sie.
Leistungsbilanz 2017
UNSERE ARBEIT IN ZAHLEN DAS JAHR IN BILDERN BILANZ UND ERFOLGSRECHNUNG DAS TUT IHRE IHK FÜR SIE
für das zurückliegende Jahr mit Ihrem Vertrauen und Ihrer Mitarbeit, vielfach im Ehrenamt unserer Organisation, bedanke ich mich persönlich und im Namen der IHK Ostwürttemberg sehr herzlich. Wir möchten Ihnen auch in diesem Jahr die Impressionen des vergangenen Jahres und unsere Arbeit in Zahlen und Fakten nochmals in einer Leistungsbilanz kompakt auf den folgenden Sonderseiten aufzeigen. In 2017 haben wir nicht nur mit rund 800 Gästen, unserem Landesvater Winfried Kretschmann und DIHK-Präsident Eric Schweitzer das 150-jährige Bestehen unserer IHK gefeiert. In 2017 haben wir auch unser neues IHK-Bildungszentrum in Aalen nach nur rund anderthalbjähriger Bauzeit erfolgreich an den Start bringen können. Die größte Einzelinvestition unseres Hauses in diesen 150 Jahren macht sich in die Zukunft gerichtet stark für Ausbildung und Qualifizierung. Und natürlich haben wir uns, neben einer neu begonnenen Legislaturperiode unserer IHK-Vollversammlung und dem Präsidentenwechsel von Carl Trinkl auf Markus Maier wie gewohnt für die unterschiedlichsten unternehmerischen Belange eingesetzt. Von Ausbildung bis Zuwanderung, über Digitalisierung und Start-up haben wir uns in den für Sie relevanten Themen engagiert: mit neuen Projekten, verstärkter politischer Arbeit und dies stets mit dem Anspruch, für die gesamte Region zu agieren. Unsere wichtigste Aufgabe ist und bleibt dabei die duale Ausbildung. Getreu dem Motto „Zukunft wird aus Beruf gemacht“ haben wir die Aktivitäten an den Schnittstellen Schule-Wirtschaft-Beruf nochmals verstärkt und das Werben für die berufliche Bildung auf neue Beine gestellt. Schließlich geht es dabei um die Fachkräfte von morgen und die Basis für Wachstum und Wohlstand. „Wir für Sie“ ist unser Leitbild und Anspruch. Messen Sie uns daran. Wir freuen uns, auch in 2018 für Sie und den Standort da zu sein.
Michaela Eberle Hauptgeschäftsführerin
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LEISTUNGSBILANZ 2017
Unsere Arbeit in Zahlen Zahlen sprechen nicht nur in der digitalen Sprache: Sie reflektieren und dokumentieren auch exemplarisch die Arbeit der IHK Ostwürttemberg. Unser Leistungsspektrum für IHK-zugehörige Unternehmen reicht damit von der Wahrnehmung hoheitlicher Aufgaben – über 50 hat uns der Gesetzgeber übertragen – über die Vertretung der Gesamtinteressen und Politikberatung, der Wirtschaftsförderung bis hin zu zahlreichen Serviceleistungen. Unser Selbstverständnis gilt: „Wir für Sie.“ Wir machen uns stark für Ihren Erfolg.
Existenzgründung und Unternehmensführung • • • • •
Beinahe 1.400 Gäste bei 37 Veranstaltungen rund um Gründung, Nachfolge und Unternehmensführung In der Gründungsberatung über 38 Prozent Frauen Start-up-Region Ostwürttemberg mit 23 Partnern gestartet; über 15 Prozent Gründerinnen und Gründer mit Migrationshintergrund Über 6.400 Besucher auf www.gruendungswerkstatt-ostwuerttemberg.de 67 Prozent der Gründerinnen und Gründer starten aus eigenem Antrieb
14.200 Ursprungszeugnisse ausgestellt, davon 6.078 (43 Prozent) elektronisch
Über
1.600 Kontakte zu Gründung, Nachfolge, Finanzierung und Förderung.
International • • •
7.600 Handelsrechnungen bzw. sonstige Bescheinigungen ausgestellt, davon 4.531 (60 Prozent) elektronisch 260 Carnets augestellt, mit einem Gesamtwert von 16,9 Mio. Euro 28 Newsletter International
Innovation und Umwelt • • • • • • • •
50 Beratungen zu CE-Kennzeichnung und Produktsicherheit 60 Beratungen zu Schutzrechten 20 Kooperationen mit Unternehmen und Forschungseinrichtungen 40 Mitglieder im IHK-Forschungs- und Innovationsausschuss sowie im IHK-Digitalisierungsausschuss 500 telefonische Auskünfte zu FuE-Förderprogrammen, CE-Kennzeichnung, gewerblichen Schutzrechten und Technologietransfer 35 Teilnehmer an Seminaren des Umweltforums 80 Stellungnahmen im Rahmen der Bauleitplanung der Kommunen 135 Azubis zu Energiescouts ausgebildet
Gesamthöhe der mithilfe der IHK für KMU beantragten Fördermittel im Bereich Technologie und Innovation:
200.000 Euro
Monatlich
9.000 Besucher und 32.000 Zugriffe auf www.ostwuerttemberg.ihk.de
Seite II · Leistungsbilanz 2017
Information | Kommunikation • • •
211 Pressemeldungen 535 Veröffentlichungen in den regionalen Medien 1.580 Ehrenurkunden für Arbeitsjubilare in Mitgliedsunternehmen
4.918 Ausbildungsverhältnisse davon 1.798 neu eingetragene und 344 Umschüler
Ausbildung • • • • • •
Über 1.000 Ausbildungsbetriebe 1.800 Ausbilder und selbst Ausbildende 1.338 ehrenamtlich tätige Prüfer Fast 1.000 Teilnehmer an Zwischenprüfungen, davon 275 in gewerblich-technischen und über 700 in kaufmännischen Ausbildungsberufen 930 Absolventen in Teil 1-Prüfungen, davon 695 in gewerblich-technischen und 236 in kaufmännischen Ausbildungsberufen Über 1.700 Teilnehmer an Abschlussprüfungen, davon 780 in gewerblichtechnischen und 950 in kaufmännischen Ausbildungsberufen sowie 170 Umschüler
1.850
Weiterbildung • • • • •
630 Teilnehmer in 36 Weiterbildungslehrgängen 800 Teilnehmer in 62 Seminaren der Themenbereiche „A“ wie Arbeitstechniken bis „Z“ wie Zollverfahren 14 Inhouse-Seminare für Unternehmen der Region mit knapp 200 Teilnehmer 500 Teilnehmer an einer IHK-Weiterbildungsprüfung 13 Prüfungsausschüsse mit 166 ehrenamtlichen Prüfern
8.500 Stunden haben Auszubildende, Umschüler, Arbeitssuchende und Schweißer in der DVS-Kursstätte geschweißt.
IHK-Bildungszentrum • • • • • • • • •
780 Teilnehmer an überbetrieblicher Ausbildung, Umschulung sowie an Qualifizierungsmaßnahmen 130 Teilnehmer zur Weiterbildung in den Bereichen Elektro, CNC-, CAD- und Automatisierungstechnik sowie Technik für Kaufleute und Patentrecherche 70 Jugendliche aus 31 Unternehmen der Region haben ihre Ausbildung in der überbetrieblichen Ausbildungswerkstatt begonnen 20 Umschüler haben erfolgreich die Prüfung zum Industriemechaniker abgelegt – eine einhundertprozentige Vermittlungsquote 10 Mädchen beim Girls-Day im Bildungszentrum über 800 Besucher beim Tag der offenen Tür Umzug von Altbau in den Neubau binnen 2 Wochen 1. Young Industrial Art Award im Neubau prämiert Workshops für Energiescouts für Druckluftleckagen stark nachgefragt
Recht und Steuern • • • • •
Teilnehmer an Weiterbildungsprüfungen an 167 Prüfungstagen
36 Werbemaßnahmen von Unternehmen wettbewerbsrechtlich überprüft 60 Handelsregister-Stellungnahmen 230 firmenrechtliche Anfragen 122 Stellungnahmen zu erlaubnispflichtigen Gewerben nach § 34c GewO 52 Stellungnahmen zu Marktveranstaltungen
187 Erlaubnisse an Vermittler erteilt.
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LEISTUNGSBILANZ 2017
Das IHK-Jahr in Bildern IHK-VOLLVERSAMMLUNG NEU KONSTITUIERT// IHK-Vollversammlung neu konstituiert: In ihrer ersten Sitzung am 30. Januar hat die neu gewählte IHK-Vollversammlung Carl Trinkl als Präsident einstimmig bestätigt. Neu gewählt wurde auch das Präsidium der IHK Ostwürttemberg. Im Bild der wiedergewählte IHK-Präsident Carl Trinkl (3.v.r) mit den Vizepräsidenten (v.l.): Dr. Jörg S. Rieger, Thomas Spitzenpfeil, Dr. Hubert Lienhard, IHK-Hauptgeschäftsführerin Michaela Eberle sowie den Vizepräsidenten Brigitte Wagenblast und Markus Maier.
IHK-INTERN// Martin Kraus (r.) wurde Ende 2016 in den Ruhestand verabschiedet. Der langjährige Leiter des IHK-Geschäftsbereichs Zentrale Dienste betreute bis Ende 2017 den Neubau des IHK-Bildungszentrums in Aalen. Sein Nachfolger als Leiter „Zentrale Dienste“ ist seit 1. Januar 2017 Frank Stetter (l.).
UMSCHÜLER VERABSCHIEDET// In nur zwei (anstelle drei) Jahren haben 19 Teilnehmer die Umschulung zum Industriemechaniker abgeschlossen.
INFOABEND WEITERBILDUNG// Weiterbildungsinteressierte konnten sich über Lehrgänge im kaufmännischen sowie gewerblich-technischen Bereich an verschiedenen Informationsabenden in 2017 informieren.
ENERGIEEINSPARPOTENZIALE ERKENNEN// Im IHK-Azubi-Projekt „Energiescouts“ erlangten die Auszubildenden Kenntnisse im Auffinden und Beheben von Druckluftleckagen und das Wissen, wie Energie im Betrieb eingespart werden kann. ZEW-CHEF GAST// Im Anschluss an den offiziellen Teil der traditionellen Herbstsitzung der Vollversammlung sprach Prof. Achim Wambach, Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim, zum Thema „Europa im Dauerstress – schafft Macron die Wende?“. Seite IV · Leistungsbilanz 2017
KERNFUSION IM BLICK// Im Anschluss an die offizielle Vollversammlungssitzung am 30. Januar sprach Prof. Dr. Hans-Stephan Bosch, Leiter der Experimentieranlage „Wendelstein 7-X“ zur Erforschung der Kernfusionstechnik in Greifswald. Die Anlage des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik werden die physikalischen und technischen Grundlagen sowie die prinzipielle Kraftwerkstauglichkeit von Kernfusionsreaktoren untersucht.
150 JAHRE IHK OSTWÜRTTEMBERG// Einen gelungenen Auftakt ins Jubiläumsjahr bildete der Jubiläums-Jahresempfang am 24. Februar im CongressCentrum in Heidenheim. Ministerpräsident Winfried Kretschmann war dabei prominentester Gast. Der Regierungschef geizte vor 800 Gästen nicht mit Komplimenten für die Wirtschaftsregion und ihre Unternehmen. „Sie waren der Konkurrenz immer ein paar Schritte voraus“, erinnerte der Gast aus Stuttgart an Teddy, Papiermaschinen und antiseptische Wundverbände aus Ostwürttemberg.
VOLLVERSAMMLUNG TAGT IN SCHWÄBISCH GMÜND// Wirtschaftspolitische Positionen 2017 verabschiedet und die Start-up-Offensive Ostwürttemberg im Fokus; das waren die Hauptthemen der Sitzung am 3. April in der Hochschule für Gestaltung in Schwäbisch Gmünd. Im Anschluss informierte Rektor Prof. Ralf Dringenberg über die Entwicklung der Hochschule für Gestaltung.
ZUKUNFTSPROJEKT GEWERBEFLÄCHEN// Wie eine nachhaltige und flächensparende Gewerbeentwicklung in Ostwürttemberg ermöglicht und gleichzeitig die Verfügbarkeit von attraktiven Gewerbeflächen gewährleistet werden kann, wurde bei der Abschlussveranstaltung „Gewerbeentwicklungsforum Ostwürttemberg“ am 21. März vorgestellt. (v.l.): Franz Rieger, Rieger, Metallveredlung GmbH & Co. KG, Steinheim am Albuch; Bernhard Ilg, Oberbürgermeister Stadt Heidenheim; IHK-Hauptgeschäftsführerin Michaela Eberle, Verbandsdirektor Thomas Eble, Regionalverband Ostwürttemberg; und Dr. Hany Elgendy von ProRaum Consult, Karlsruhe.
WIRTSCHAFT UND KOMMUNALES// Eines der regelmäßigen Treffen der IHK-Spitze mit den Landräten, den Oberbürgermeistern der großen Kreisstädte sowie dem Regionalverband am 3. April. Im Bild (v.l.): Thomas Eble, Direk-tor des Regionalverbands; damaliger OB Gerrit Elser, Giengen; OB Karl Hilsenbek, Ellwangen; Landrat Klaus Pavel, Ostalbkreis; damaliger IHK-Präsident Carl Trinkl; IHK-Hauptgeschäftsführerin Michaela Eberle; OB Bernhard Ilg, Heidenheim; und OB Thilo Rentschler, Aalen.
IHK-DIGITALISIERUNGSAUSSCHUSS// Am 5. April wurde in der konstituierenden Sitzung des ersten Digitalisierungsausschusses der IHK Ostwürttemberg Michael Belko, Leiter der Konzernfunktion IT der Carl Zeiss AG in Oberkochen (5.v.r.), einstimmig zum Vorsitzenden gewählt. Das ehrenamtliche Gremium mit seinen 16 Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Wissenschaft wird sich künftig mit den wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen für die Digitalisierung in der Wirtschaftsregion Ostwürttemberg befassen. Seite V · Leistungsbilanz 2017 XXXXXXXXXXXXXXXX · Seite 41
FORUM WIRTSCHAFT INTERNATIONAL// Erstes Netzwerktreffen am 25. April in der IHK mit einem regen Austausch mit dem Hauptzollamt Ulm über aktuelle Themen wie Neubewertung von zollrechtlichen Bewilligungen. Im Bild die Mitglieder des Netzwerkes mit den Vertretern des Hauptzollamtes in Ulm.
MÄDCHEN FÜR MÄNNERBERUFE BEGEISTERT// Gleich zehn junge Besucherinnen begrüßte das IHK-Bildungszentrum in Aalen am 27. April am bundesweiten Girls‘ Day. Sie schnupperten in die Berufe des Industriemechanikers, Elektronikers und Mechatronikers hinein und befanden am Ende des Tages: Sogenannte „Männerberufe“ sind echte Berufsoptionen für Mädchen.
IHK-HANDELSAUSSCHUSS// In der konstituierenden Sitzung wurde Alfred Krauss, G. D. Krauss Sohn, Aalen, einstimmig zum Vorsitzenden wiedergewählt. Stv. Vorsitzender ist Peter Hail, Bekleidungshaus Hail GmbH, Heidenheim. Der IHK-Handelsausschuss besteht aus 20 ehrenamtlichen Mitgliedern und berät die Vollversammlung zu handelsrelevanten Themen.
START-UP-OFFENSIVE// Startschuss für die „Start-up-Region“. Am 29. Mai trafen sich die Partner der Start-up-Offensive Ostwürt temberg in der IHK und beschlossen die Gründung des Vereins „Start-up-Region Ostwürttemberg“ sowie verschiedene weitere Projekte. Über 40 regionale Partner unterstützen den Verein; aktuell werden dabei fast 30 Start-ups unterstützt. LANDESPOLITISCHER ABEND// Regional bedeutsame Themen werden mit Vertretern der Landkreise und Kommunen, den Mitgliedern der IHK-Vollversammlung und weiteren Institutionen gemeinsam mit den Abgeordneten in Stuttgart erörtert. Themenschwerpunkt war am 26. April die Breitbandversorgung. Dabei wurden die Weichen für die Digitale Agenda Ostwürttemberg gestellt. (v.l.): der damalige IHK-Präsident Carl Trinkl, Martin Grath (Grüne), Winfried Mack (CDU), Andreas Stoch (SPD) und IHK-Hauptgeschäftsführerin Michaela Eberle.
MINIKÖCHE// Große Aufgabe für kleine Köche: 15 Kinder der Miniköche-Gruppe Ellwangen und 22 Kinder der Miniköche-Gruppe Heidenheim haben im 17. Mai den Ernährungsführerschein und die Abschlussprüfung in der IHK abgelegt. Im Bild die erfolgreichen Miniköche mit ihren Betreuern Evi Keck und Markus Welt sowie André Louis, Leiter Ausbildung der IHK Ostwürttemberg.
JAPAN ZU GAST// Der Generalkonsul des japanischen Generalkonsulats in München Hidenao Yanagi kam am 6. Juni zu einem Kennenlern-Gespräch in die IHK Ostwürttemberg. Auf Initiative des Konsulats sprach Yanagi mit dem damaligen IHK-Präsident Carl Trinkl und Hauptgeschäftsführerin Michaela Eberle über die außenwirtschaftlichen Verbindungen Japans zu Ostwürttemberg.
Seite VI · Leistungsbilanz 2017
TAG DER AUSBILDUNGSCHANCE// Zukunft wird aus Beruf gemacht. Beim bundesweitem „Tag der Ausbildungschance“ am 12. Juni boten Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistung in der IHK ihre noch freien Ausbildungsplätze an. Jugendliche und deren Eltern konnten an den Ständen direkt mit potenziellen Ausbildungsbetrieben in Kontakt kommen oder Bewerbungsunterlagen von den IHK-Ausbildungsberatern checken lassen.
IHK-VOLLVERSAMMLUNG// Am 19. Juni gab es ein klares Bekenntnis zur Stärkung der dualen Berufsausbildung. Nach der Sitzung sprach der Verleger und Organisator der Familienunternehmer-Konferenzen in Stuttgart Dr. Theo M. Breitsohl über die Nachfolgeplanung in Familienunternehmen. INDUSTRIEWOCHE BW 2017// „Mitmachen, erleben“, unter diesem Motto stand die landesweite Industriewoche vom 19. bis 25. Juni, zu der das Wirtschaftsministerium eingeladen hatte. Industrie und Ostwürttemberg verbindet sich ganz besonders und deshalb beteiligte sich die Region unter anderem in Kooperation mit der Südwestmetall Bezirksgruppe Ostwürttemberg mit der Veranstaltung „Wohlstand dank Industrie“ am 22. Juni im Besucherbergwerk Tiefer Stollen in Aalen. IHK-FORSCHUNGS- UND INNOVATIONSAUSCHUSS// In der konstituierenden Sitzung am 27. Juni wurde Dominic Lutz, Mitglied der Geschäftsleitung der Gaugler & Lutz oHG in Aalen-Ebnat, einstimmig als Vorsitzender gewählt. Das ehrenamtliche Gremium mit seinen 23 Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Wissenschaft beschäftigt sich mit regional bedeutenden Themen zu Forschung, Innovation und Technologieförderung.
PEGASUS-FONDS// Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat der Fonds zwei Investments getätigt. Ziel des Pegasus Fonds ist es, regionale Gründungen und Start-ups aber auch Unternehmensnachfolgen, bei der Finanzierung zu unterstützen. Künftig wird er auch die Aktivitäten der Start-upRegion Ostwürttemberg unterstützen.
BERUFSWAHLSIEGEL 2017// Mit dem BoriS – Berufswahl-Siegel Baden-Würt temberg wurden zum zehnten Mal Schulen ausgezeichnet, die ihre Schüler in besonderer Weise bei der Wahl eines Berufs oder Studiums unterstützen. In einer Feierstunde am 28. Juni im IHK-Bildungszentrum in Aalen wurden die Bühlschule aus Giengen, die Deutschorden-Schule aus Lauchheim, die Friedensschule aus Schwäbisch Gmünd und das Werkgymnasium aus Heidenheim mit dem BoriS Berufswahl-Siegel ausgezeichnet. XXXXXXXXXXXXXXXX · Seite 43 Seite VII · Leistungsbilanz 2017
START-UP-GIPFEL// Am 14. Juli präsentierte sich Ostwürttemberg beim ersten Start-up-Gipfel des Landes auf der Messe Stuttgart. Die 13 Start-ups und Partner der „Start-up-Region Ostwürttemberg“ zogen eine durchweg positive Bilanz. Im Bild: Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut besuchten die Ostwürttemberger gleich zum Auftakt ihres Rundgangs.
INNOVATIONSPREIS OSTWÜRTTEMBERG// Die kreativen und innovativen Talente der Region feierten am 14. Juli ihre Besten. Bei der Verleihung des Innovationspreises Ostwürttemberg kamen im Sparkassen BusinessClub der Voith-Arena diesmal drei Firmen und Tüftler aus dem Ostalbkreis sowie ein Unternehmen und eine Schülergruppe aus dem Raum Heidenheim zum Zug. Entstanden als Bestandteil der Zukunftsinitiative der Region, haben die Kreissparkassen Ostalb und Heidenheim, die IHK sowie die WiRO die Preise bei der 17. Auflage des Wettbewerbs vergeben.
WIRTSCHAFTSMINISTERIN ZU BESUCH// Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau in Baden-Württemberg (Mitte), kam am 9. August auf gemeinsame Einladung von Stadt, Voith und IHK nach Heidenheim. Mit Vertretern aus Präsidium und Vollversammlung ging es um die Belange der Wirtschaft in der Region: Digitalisierung und Breitbandausbau, die Forschungs- und Hochschullandschaft, die duale Berufsaus bildung sowie die Initiative Start-up-Region Ostwürttemberg. ENERGIEGIPFEL OSTWÜRTTEMBERG// Umweltminister Franz Untersteller zu Gast in der IHK am 25. September. In Impulsvorträgen und im Podiumsgespräch ging es um die Energiewende. (v.l.): Umweltminister Franz Untersteller, Frank Hose, Vorstand der EnBW ODR AG; Ministerialdirigentin Gerlind Heckmann vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Berlin; der damalige IHK-Präsident Carl Trinkl; IHK-Hauptgeschäftsführerin Michaela Eberle; Klaus Pavel, Landrat des Ostalbkreises; und Herbert Schein, Geschäftsführer der VARTA Microbattery GmbH. Seite VIII · Leistungsbilanz 2017
AUSBILDUNGSPLATZ FÜR JUNGEN SYRER// Auch die IHK bietet einem geflüchteten Jugendlichen einen Ausbildungsplatz. Zum 1. September begann Lourans Alkurdi Albarawi seine Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement. Der junge Syrer kam 2015 nach Deutschland und lebt jetzt in Heidenheim. Seine Integration findet auch auf dem Sportplatz statt; er spielt Fußball beim SV Mergelstetten.
NEUES VERANSTALTUNGSFORMAT// Die IHK Ostwürttemberg hat gemeinsam mit kommunalen Partnern die neue Veranstaltungsreihe „Wirtschaft & Gesellschaft“ am 11. September mit der Stadt Ellwangen und dem Stadtmarketingverein Pro Ellwangen gestartet. Gast war Prof. Dr. Oliver Schlumberger von der Universität Tübingen. Der Experte referierte zum Thema „Paläste im Sand: Der Zerfall des Vorderen Orients“. (v.l.) Landrat Klaus Pavel; Stella Herden, stv. Schulleiterin des Peutinger Gymnasiums; Karl Bux, Vorstandsmitglied Pro Ellwangen; Prof. Dr. Oliver Schlumberger; Oberbürgermeister Karl Hilsenbek; IHK-Hauptgeschäftsführerin Michaela Eberle. PRÄSIDENTENWECHSEL// In der Sitzung der IHK-Vollversammlung am 14. September hat das Gremium Markus Maier (r.), geschäftsführender Gesellschafter der C. F. Maier-Firmengruppe in Königsbronn, zum neuen IHK-Präsidenten gewählt. Er folgte damit zum 1. Oktober dem bisherigen Präsidenten Carl Trinkl, der nach 46 Jahren bei der Kreissparkasse Ostalb und seit 2009 als deren Vorstandsvorsitzender Ende September in den Ruhestand ging. 5. FORUM ELEKTROMOBILITÄT// Über die Chancen und Möglichkeiten der Elektromobilität diskutierten (v.l.): Peter Schwierz, Chefredakteur bei eletri-ve.net; Eberhard Ilg, Technischer Leiter ELWEMA Automotive GmbH in Ellwangen; Dominique Sevin, Manager Ladeinfrastruktur bei der NOW GmbH in Berlin; Svenja Seelinger, TU Darmstadt; Eric Küppers, President TE Global Automotive, Zürich; Dr. Wolfgang Rimkus, Hochschule Aalen; und Michael Meurer, Leiter der Forschungsförderung bei der BMW Group.
INDIEN ZU BESUCH// Generalkonsul Sugandh Rajaram vom indischen Generalkonsulat in München kam am 11. September zu einem ersten Treffen in die IHK nach Heidenheim. Im Bild (v.l.): Dr. Hubert Lienhard, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung der Voith GmbH & Co. KGaA und Vorsitzender im Asien-Pazifik-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft (APA); Sugandh Rajaram, IHK-Hauptgeschäftsführerin Michaela Eberle und der damalige IHK-Präsident Carl Trinkl. LEHRERKONGRESS// Am 27. September fand der erste Lehrerkongress der IHK statt. Über die Hintergründe und Inhalte des neuen Schulfachs „Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung“ informierte der Fraktionsvorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Andreas Stoch, MdL, die rund 40 Gäste aus weiterführenden Schulen der Region. Darüber hinaus stellte die IHK ihre neuen Bildungsangebote für Lehrer in diesem Bereich vor. XXXXXXXXXXXXXXXX · Seite 45 Seite IX · Leistungsbilanz 2017
Bereich
WAHLPARTY// Großes Medieninteresse herrschte bei der Wahlparty zur Bundestagswahl am 24. September im Foyer der IHK in Heidenheim. Zahlreiche Politiker und Unternehmer verfolgten mit Spannung die Ergebnisse der ersten Hochrechnung.
COMEDY MACHT SCHULE// „Jetzt erst recht“, riefen über 300 Schüler am 11. und 12. Oktober 2017 in der Schranne in Bopfingen (l.) und der GHRS in Sontheim (r.). Es ist das Ergebnis der professionellen Motivations- und Comedyshow mit dem Comedian Osman Citir. „Comedy macht Schule“ heißt die Show, die auf Initiative von IHK Ostwürttemberg und Handwerkskammer Ulm zum dritten Mal in der Region stattfand. WIRTSCHAFTSGESPRÄCH OSTWÜRTTEMBERG// Die Mobilität der Zukunft und die damit verbundenen Herausforderungen waren Thema des 5. Wirtschaftsgesprächs Ostwürttemberg von IHK und Handwerkskammer Ulm am 9. November in der Hammerschmiede in Königsbronn. Gast war Sven Hantel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für das Land Baden-Württemberg. Im Bild (v.l.) MdL Martin Grath, IHK-Hauptgeschäftsführerin Michaela Eberle, Joachim Krimmer, Präsident der Handwerkskammer Ulm; Sven Hantel, IHK-Präsident Markus Maier, Dr. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm; MdB Margit Stumpp sowie Georg Brunnhuber, Vorsitzender des Vereins Bahnprojekt Stuttgart-Ulm. LEHRABSCHLUSSFEIER// 374 Prüfungsteilnehmer der IHK Ostwürttemberg haben im Jahr 2017 bei den Abschlussprüfungen herausragende Prüfungsleistungen erzielt. Am 10. November wurden ihnen im CongressCentrum Stadtgarten in Schwäbisch Gmünd die Auszeichnungen überreicht. Oberbürgermeister Richard Arnold und IHK-Präsident Markus Maier sprachen den Absolventen beste berufliche Perspektiven aus.
IHK-AUDIT „ATTRAKTIVER WOHNORT FÜR FACHKRÄFTE// Im Rahmen der „Wirtschaftsgespräche Ostwürttemberg“ am 9. November in Königsbronn zeichnete die IHK die Gemeinde als „Attraktiver Wohnort für Fach- und Führungskräfte“ aus. Königsbronn hat damit erfolgreich die Re-Auditierung bestanden und darf die nächsten fünf Jahre mit der Auszeichnung werben. Bundesweit sind rund 50 Städte und Gemeinden von IHKs derart ausgezeichnet worden. In Ostwürttemberg sind sechs Kommunen auditiert. (v.l.): IHK-Präsident Markus Maier, Königsbronn`s Bürgermeister Michael Stütz und IHK-Hauptgeschäftsführerin Michaela Eberle. Seite X · Leistungsbilanz 2017 Seite 46 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 02 / 2018
Bereich
IHK VOR ORT IN WALDSTETTEN// Persönlicher Dialog und ortsnahe Kommunikation; deshalb hatten die Gemeinde Waldstetten und die IHK am 9. November nach Waldstetten eingeladen. Das IHK-Leistungsangebot wurde den anwesenden rund 50 Unternehmern ebenso vorgestellt, wie der unmittelbare Austausch zwischen Gewerbetreibenden und IHK gepflegt. Die Veranstaltung fand bei der LEICHT-Welt der LEICHT AG statt. Im Bild Thorsten Drescher. Leiter des IHK-Geschäftsfelds Recht und Steuern.
IHK UND LANDGERICHT// Am 7. Dezember luden das Landgericht Ellwangen und die IHK Ostwürttemberg zur gemeinsamen Kooperationsveranstaltung „Die Veränderung des Berufsbildes eines Inhouse-Juristen“ in das Landgericht Ellwangen ein. Dr. Michael Banz, Leiter Recht der Paul Hartmann AG, gab weite Einblicke in die sich verändernden Bedingungen der Tätigkeit eines Unternehmensanwalts. Im Bild (v.l.): Friedrich Unkel, Präsident des Landgerichts, Dr. Michael Banz und IHK-Hauptgeschäftsführerin Michaela Eberle.
KUNSTPREIS VERLIEHEN// Anlässlich der landesweiten Industriewoche 2017 haben Ostalbkreis, IHK, Landkreis Heidenheim und Südwestmetall Ostwürttemberg den „Young Industrial Art Award Ostwürttemberg“ ausgelobt. Die Schirmherrschaft haben Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut und Landrat Klaus Pavel übernommen. Die Resonanz war beeindruckend. Insgesamt wurden 18 Arbeiten von Auszubildenden in technischen Berufen erstellt und für den Wettbewerb eingereicht. Bei der Eröffnung des neuen IHK-Bildungszentrums am 9. Dezember erfolgte die erstmalige Verleihung. Im Bild die Auszubildenden mit ihren betreuenden Künstlern sowie der Jury.
VOLLENDETER NEUBAU// Krönender Jahresabschluss mit großem Bahnhof in Aalen: Mit zahlreicher Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft wurde am 9. Dezember der Neubau des IHK-Bildungszentrums in Aalen feierlich eröffnet. Mit Unterstützung von Bund und Land wurde damit die größte Einzelinvestition in der Geschichte der IHK Ostwürttemberg verwirklicht. Nach nur eineinhalb Jahren Bauzeit hat das neue „Bildungszentrum 4.0“ seinen Betrieb aufgenommen und setzt neue Maßstäbe in der überbetrieblichen und beruflichen Bildung.
AUSBLICK 2018 GIRLS‘DAY 26.04. VOLLVERSAMMLUNG 19.04. 21.06. 17.09. 26.11.
AUSBILDERTREFF 21.02.
JAHRESEMPFANG 28.02. WIRTSCHAFTSMINISTERIN DR. NICOLE HOFFMEISTER-KRAUT IM BILDUNGSZENTRUM 23.02.
MASCHINENBAUFORUM 03.05.
TAG DER AUSBILDUNG 11.06. START-UP BW ELEVATOR PITCH REGIONAL CUP OSTWÜRTTEMBERG 18.04
LANDESPOLITISCHER ABEND MIT INNENMINISTER THOMAS STROBL 12.07.
INNOVATIONSPREISVERLEIHUNG 05.07.
WIRTSCHAFTSLANDESKONFERENZ DER GESPRÄCH WIRTSCHAFTSJUNIOREN OSTWÜRTTEMBERG 15.-17.05. 14.06.
GMÜNDER FORUM ELEKTROMOBILITÄT 25.09.
LEHRABSCHLUSSFEIER 15.11.
TAG DES EHRENAMTS 05.12.
XXXXXXXXXXXXXXXX · Seite 47 Seite XI · Leistungsbilanz 2017 02/ 2018 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 47
JAHRESABSCHLUSS 2016
IHK-Finanzen DIE GEPRÜFTE BILANZ LIEGT VOR Die Bilanz wurde von der Rechnungsprüfungsstelle für die Industrie- und Handelskammern im Juli und September 2017 geprüft. Die geprüfte Bilanz für das Wirtschaftsjahr 2016 lag im November 2017 der Vollversammlung vor. Die Vollversammlung der IHK Ostwürttemberg hat den Jahresabschluss gebilligt. Präsident und Hauptgeschäftsführung wurden für das Wirtschaftsjahr 2016 entlastet. Das Geschäftsjahr 2016 hat die IHK Ostwürttemberg mit einem ausgeglichenen Ergebnis abgeschlossen. Dabei wurde das negative Jahresergebnis durch Entnahmen aus der Ausgleichsrücklage sowie der Bau- und Instandhaltungsrücklage ausgeglichen. Erläuterungen zur Bilanz 2016 der IHK Ostwürttemberg: Die Erstellung des Jahresabschlusses erfolgte gem. § 3 Abs. 7a IHK-Gesetz in sinngemäßer Anwendung nach dem dritten Buch des Handelsgesetzbuches. Das Nähere regelt das Finanzstatut unter Beachtung des staatlichen Haushaltsrechts. Die Regelungen des Finanzstatuts folgen grundsätzlich den für alle Kaufleute geltenden Rechnungslegungsvorschriften (§§ 238-257, 284-286, 289 HGB; Artikel 28, 66, 67 EGHGB). Immaterielle Vermögensgegenstände Das immaterielle Anlagevermögen besteht aus verschiedenen Softwarelizenzen, bewertet zu Anschaffungskosten unter Berücksichtigung linearer Abschreibungen. Sachanlagen Die Gebäude der IHK Ostwürttemberg in Aalen und Heidenheim wurden im Rahmen der Erstellung der Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 2003
von Sachverständigen begutachtet. Die Gebäude werden linear über die Restnutzungsdauer abgeschrieben. Die Veränderungen resultieren aus der Bautätigkeit des neuen Bildungszentrums sowie dem Zugang des Grundstücks, auf dem das neue Bildungszentrum errichtet wird und dem Abgang des alten Bildungszentrums auf Basis eines Tauschvertrags. Finanzanlagen Die festverzinslichen Wertpapiere werden zum Nominalwert bewertet. Für alle Finanzanlagen gilt ein Höchstmaß an Sicherheit gemäß den Vorgaben des Finanzstatuts. Forderungen Forderungen werden grundsätzlich zum Nominalwert ausgewiesen. Darüber hinaus wird eine Wertberichtigung vorgenommen. Forderungen aus Beiträgen werden in pauschalierter Form einzelwertberichtigt. Forderungen aus Gebühren und Entgelten werden, soweit nicht einzelwertberichtigt, mit 2 Prozent pauschalwertberichtigt. Nettoposition Die Nettoposition blieb unverändert. Sie ist als Teil des Eigenkapitals mit dem Stamm- oder Grundkapital eines Unternehmens vergleichbar.
Ausgleichsrücklage Die Ausgleichsrücklage dient gemäß § 15a Finanzstatut allen ergebniswirksamen Schwankungen. Sie ist mit 16 Prozent der geplanten Aufwendungen für 2016 dotiert. Die IHK Ostwürttemberg hat dem Gebot der Schätzgenauigkeit folgend eine Risikoinventur durchgeführt. Andere Rücklagen Diese Bilanzposition enthält die zweckgebundene, von der Vollversammlung beschlossene Rücklage, für die Bau- und Gebäudeinstandhaltung. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Für die Pensionsrückstellungen liegen versicherungsmathematische Gutachten vor. Der Unterschiedsbetrag, der sich gemäß Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz aus der Neubewertung der Pensionsrückstellungen ergibt, wird über 15 Jahre verteilt zugeführt. Sonstige Rückstellungen Die sonstigen Rückstellungen beinhalten unter anderem Rückstellungen für Personalaufwendungen sowie Rückstellungen für Prüfungs- und Archivierungskosten und für ausstehende Rechnungen beziehungsweise Prüferentschädigungen.
BESTÄTIGUNGSVERMERK DER RECHNUNGSPRÜFUNGSSTELLE Die Prüfung erfolgte unter Beachtung der für die IHK Ostwürttemberg geltenden Rechtsvorschriften und der Prüfungsrichtlinien des Finanz- und Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg. Zitat: „Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Erfolgs- und Finanzrechnung – nebst Anhang unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht sowie die Ordnungsmäßigkeit der Wirtschaftsführung einschließlich der Beachtung der Grundsätze der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit der Industrie und Handelskammer Ostwürttemberg, Heidenheim, für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2016 geprüft. (…) Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Seite XII · Leistungsbilanz 2017
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss nebst Anhang den Regelungen des Finanzstatus und den übrigen für die IHK geltenden wesentlichen Rechtsvorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage im Sinne der Regelungen des Finanzstatuts der IHK. (…) Der Wirtschaftsplan ist ordnungsge-
mäß aufgestellt und vollzogen worden. Die Industrie- und Handelskammer Ostwürttemberg, Heidenheim, hat die Grundsätze der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit bei der Aufstellung des Wirtschaftsplanes beachtet und die ihr im Rahmen des Erfolgs- und des Finanzplans zur Verfügung stehenden Mitteln nach diesen Grundsätzen verwendet.“ Der Prüfbericht vom 22. September 2017 ist gezeichnet von Florian Horn, Wirtschaftsprüfer, und Stefan Trau, Prüfer.
JAHRESABSCHLUSS 2016: VERMÖGENSSTRUKTUR AKTIVA Anlagevermögen - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen - Finanzanlagen Umlaufvermögen - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Flüssige Mittel Rechnungsabgrenzungsposten Gesamtvermögen
31.12.2016 in TEUR
31.12.2015 in TEUR
+/-
27 10.601 3.162 13.790
33 7.118 6.019 13.170
-6 3.483 -2.857 620
35
34
1
652 16.405 17.092 172 31.054
465 10.961 11.460 0 24.630
187 5.444 5.632 172 6.424
JAHRESABSCHLUSS 2016: KAPITALSTRUKTUR PASSIVA Basisreinvermögen - Nettoposition - Pflichtrücklage - Andere Rücklagen - Ergebnis
31.12.2016 in TEUR
31.12.2015 in TEUR
1.639 1.623 2.101 0 5.363
1.639 2.778 3.981 0 8.398
0 -1.155 -1.880 0 -3.035
0 0
6.838 6.838
14.474 1.056 15.530 169 533 24.630
1.155 -130 1.025 1.451 145 6.424
Sonderposten - Sonderposten für Investitionszuschüsse 6.838 6.838 Rückstellungen - Pensionsrückstellungen 15.629 - Sonstige Rückstellungen 926 16.555 Verbindlichkeiten 1.620 Rechnungsabgrenzungsposten 678 Gesamtkapital 31.054
+/-
JAHRESABSCHLUSS 2016: ERGEBNISTRUKTUR ERGEBNISSTRUKTUR
Seit 2003 hat die IHK Ostwürttemberg die Federführung der zwölf baden-württembergischen IHKs im Geschäftsbereich Zentrale Dienste übernommen. Als direkter Ansprechpartner werden damit die Bereiche Finanzen, Personal, Verwaltungsaufgaben und IHK-Recht in Baden-Württemberg koordiniert.
Erträge aus Beiträgen, Gebühren, Entgelten Sonstige betriebliche Erträge Betriebserträge Sachaufwand Personalaufwand Abschreibungen Sonstige betriebliche Aufwendungen Betriebsaufwand Betriebsergebnis Finanzergebnis Ergebnis d. gewöhnl. Geschäftstätigkeit Außerordentliche Aufwendungen Steuern Jahresergebnis Veränderung der Rücklagen Ergebnis vor Vortrag Ergebnis
31.12.2016 in TEUR 7.585 1.303 8.888 1.391 5.002 281 3.818 10.492 -1.604 -1.241 -2.845 181 9 -3.035 -3.035 0 0
31.12.2015 in TEUR 7.395 1.246 8.641 1.509 5.836 345 1.807 9.497 -856 -257 -1.113 181 9 -1.303 -1.303 0 0
+/190 57 247 -118 -834 -64 2.011 995 -748 -984 -1.732 0 0 -1.732 -1.732 0 0
XXXXXXXXXXXXXXXX · Seite 49 Seite XIII · Leistungsbilanz 2017
LEISTUNGSBILANZ 2017
Wir für Sie.
Leistungsbilanz 2017
Was tut meine IHK eigentlich ganz konkret für mich? Viele unserer Mitglieder nutzen unser auf die Wirtschaftsregion Ostwürttemberg maßgeschneidertes Serviceangebot. Denn die IHK Ostwürttemberg bietet in allen unternehmerischen Bereichen Beratung mit Expertise. Unser Angebot für Sie.
Von Gründung bis Übergabe Für Rechtssicherheit Für den Nachwuchs Individuelle und vertrauliche Beratung: Betreuung der beruflichen Ausbildung und Partner bei Rechtsfragen u. a. zu Firma / HanjährlicheUNSERE INundZAHLEN Gründung, Nachfolge, Finanzierung DurchführungARBEIT der Zwischendelsregister, Gesellschafts- und Gewerberecht, Abschlussprüfungen in den dualen Ausbil-
Wissen und Kontakte: Vortragsreihen
dungsberufen DAS JAHR IN BILDERN „Management in der Praxis“, „Forum Personal“ oder das „Early Bird Frühstück“ Zugang zu Experten: Sprechtage, BeraternetzStarkBILANZ UND ERFOLGSRECHNUNG für die Ausbildung werke für Ihren unternehmerischen Erfolg Feststellung der Eignung der AusbildungsVernetzung: Start up Ostwürttemberg, ERFA DAS TUT IHRE IHK FÜR SIE betriebe; u. a. sichern regelmäßige Betriebsbesuche die Qualität der Ausbildung. Beratung zu Lehrmitteln, Ausbildungsmethoden und über das Berufsbildungsrecht. Überbetriebliche Lehrgänge im Bildungszentrum Ausbilder-Eignungsprüfungen
Hilfe für Azubis
Schlichtung bei Differenzen zwischen Azubi und Ausbildungsbetrieb
Bei der Berufswahl
Beratung von Schülern über verschiedene Berufe, die duale Ausbildung u. a. auf Ausbildungsmessen oder in den Schulen.
Für Fachkräftebildung
IHK-Weiterbildungsberatung unterstützt die Personalentwicklung mit passenden Seminar-und Lehrgangsangeboten GESCHÄFTSFELD AUS- UND WEITERBILDUNG Ausbildungsberatung: Tel. 07321 324-185 Weiterbildungsberatung: Tel. 07321 324-152
Für Export und Import
Gesundheitsförderung oder Job für Zwei
GESCHÄFTSFELD EXISTENZGRÜNDUNG UND UNTERNEHMENSFÖRDERUNG Tel. 07321 324-183
Für den Schutz von Innovation
Beratung zu gewerblichen Schutzrechten (Marken, Patente, Gebrauchsmuster, Designschutz etc.) Beratung zur CE-Kennzeichnung und Normen bzw. technischen Standards Beratung zum Qualitätsmanagement (Schlüsselbegriffe wie DIN ISO 9001 usw.) IHK-Haushaltsanalyse der Großen Kreisstädte
Zur Förderung von Innovation Innovationspreis Ostwürttenberg Beratung zu/bei Fördermittelanträgen Unterstützung bei der Suche nach Kooperationspartnern aus Forschung und Lehre mit hochkarätigen Rednern zu Themen wie bspw. "Industrie 4.0", "Digitalisierung" oder „IT-Sicherheit, sowie "Mit Methode zur Innovation - fit for future"
Infoveranstaltungen
Für den Energiewandel
aber auch für Unternehmen, die sich im Ausland engagieren möchten. Unterstützung beim Einstieg in Auslandsmärkte, bei zoll- und steuerrechtlichen Fragen und bei der Ausstellung von Ursprungszeugnissen und Carnets
Beratung zu Fördermitteln im Energiebereich Arbeitskreis Energiemanagementbeauftragte Fördermittel Energieeffizienz
Seite XIV · Leistungsbilanz 2017
GESCHÄFTSFELD RECHT UND STEUERN Tel. 07321 324-121
Kennzahlen für die Region
Erste Adresse für Exporteure und Importeure,
GESCHÄFTSFELD INTERNATIONAL Tel. 07321 324-130
Vertragsrecht und AGB sowie Arbeitsrecht und Ausländerrecht Stellungnahmen zu Gewerbeerlaubnis und Handelsregister Lobbyarbeit bei der Gesetzgebung
Statistikportal "Ostwürttemberg in Zahlen" Konjunktur-Berichte - basierend auf Umfragen in der Region; nicht heruntergebrochen, sondern abgefragt bei den Unternehmen in Ostwürttemberg jeweils zu Beginn, im Frühjahr und Herbst jeden Jahres Studien und Analysen zur regionalen Entwicklung in den verschiedensten Bereichen
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Wirtschaftspolitische Positionierung des Standortes Ostwürttemberg für einen attraktiven Unternehmensstandort und zum Wohl der Lebens- und Arbeitsregion “International Club East-Wuerttemberg“ - das Netzwerk für internationale Fach- und Führungskräfte GESCHÄFTSFELD STANDORTPOLITIK Tel. 07321 324-129
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IHK AKTUELL
Wirtschaftssatzung FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2018 (1. JANUAR 2018 - 31. DEZEMBER 2018) Die Vollversammlung der IHK Ostwürttemberg hat am 20. November 2017 gemäß § 4 Abs. 2 c) Satzung der IHK Ostwürttemberg vom 18. Juli 2014 und gemäß den §§ 3 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der IHKs (IHKG) vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 93 des Gesetzes zum Abbau verzichtbarer Anordnungen der Schriftform im Verwaltungsrecht des Bundes vom 29. März 2017 (BGBl. I 626) folgende Wirtschaftssatzung für das Geschäftsjahr 2018 (01.01.2018 bis 31.12.2018) beschlossen: I. Wirtschaftsplan Der Wirtschaftsplan wird a) im Erfolgsplan mit Erträgen in Höhe von mit Aufwendungen in Höhe von mit dem Saldo der Rücklagenveränderung in Höhe von b) im Investitionsplan mit Investitionseinzahlungen in Höhe von Investitionsauszahlungen in Höhe von festgestellt.
9.972.000 € 11.488.500 € 1.516.500 €
1.981.400 € 951.000 €
II. Beitrag 1. Natürliche Personen und Personengesellschaften, die nicht in das Handelsregister eingetragen sind, und eingetragene Vereine, wenn nach Art und Umfang ein in kaufmännischer Weise eingerichteter Geschäftsbetrieb nicht erforderlich ist, sind vom Beitrag freigestellt, soweit ihr Gewerbeertrag nach dem Gewerbesteuergesetz oder, soweit für das Bemessungsjahr ein Gewerbesteuermessbetrag nicht festgesetzt wird, ihr nach dem Einkommenssteuergesetz ermittelter Gewinn aus Gewerbebetrieb 5.200 € nicht übersteigt.
Nicht im Handelsregister eingetragene natürliche Personen, die ihr Gewerbe nach dem 31. Dezember 2003 angezeigt und in den letzten fünf Wirtschaftsjahren vor ihrer Betriebseröffnung weder Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft, Gewerbebetrieb oder selbstständiger Arbeit erzielt haben, noch an einer Kapitalgesellschaft mittelbar oder unmittelbar zu mehr als einem Zehntel beteiligt waren, sind für das Geschäftsjahr der IHK, in dem die Betriebseröffnung erfolgt und für das darauf folgende Jahr von der Umlage und von Grundbeitrag, sowie für das dritte und vierte Jahr von der Umlage befreit, wenn ihr Gewerbeertrag, hilfsweise ihr Gewinn aus Gewerbebetrieb, 25.000 € nicht übersteigt. 2. Als Grundbeiträge sind zu erheben von a) IHK-Zugehörigen, die nicht im Handelsregister eingetragen sind und deren Gewerbebetrieb nach Art oder Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert 50 € b) Kaufleute in der Rechtsform einer Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) mit einem Verlust oder Gewerbeertrag/Gewinn aus Gewerbebetriebbis 100.000 € 90 € c) Kaufleute und Genossenschaften mit einem Verlust oder Gewerbeertrag/Gewinn aus Gewerbebetrieb bis 100.000 € 190 € d) Kaufleute und Genossenschaften mit einem Gewerbeertrag/Gewinn aus Gewerbebetrieb über 100.000 € 480 € e) Kaufleute und Genossenschaften, die mindestens zwei der folgenden drei Kriterien erfüllen: • mehr als 8.000.000 € Bilanzsumme • mehr als 16.000.000 € Umsatz • mehr als 250 Beschäftigte 900 €
f) Kaufleute und Genossenschaften mit über 500 Beschäftigten 1.500 € g) Kaufleute und Genossenschaften mit über 1.000 Beschäftigten 5.000 € 3. Kapitalgesellschaften, die nach Ziffer 2 zum Grundbeitrag veranlagt werden, und deren gewerbliche Tätigkeit sich in der Funktion eines persönlich haftenden Gesellschafters in nicht mehr als einer ebenfalls der IHK Ostwürttemberg zugehörigen Personenhandelsgesellschaft erschöpft, wird auf Antrag der Grundbeitrag um 50 % ermäßigt. 4. Es wird eine Umlage erhoben in Höhe von 0,17 % des Gewerbeertrages/Gewinnes aus Gewerbebetrieb. Bei natürlichen Personen und Personengesellschaften ist die Bemessungsgrundlage einmal um einen Freibetrag von 15.340 € für das Unternehmen zu kürzen. 5. Bemessungsjahr für Grundbeitrag und Umlage ist das Jahr 2018. 6. Sofern ein Gewerbeertrag bzw. Gewinn aus Gewerbebetrieb für das Bemessungsjahr nicht bekannt ist, wird eine Vorauszahlung des Grundbeitrages und der Umlage auf der Grundlage des letzten der IHK vorliegenden Gewerbeertrages/Gewinns aus Gewerbebetrieb erhoben. Sofern IHK-Zugehörige nach Ziffer 2 a) eine Anfrage der IHK nach der Höhe des Gewerbeertrages/Gewinns aus Gewerbebetrieb nicht beantworten, kann eine Veranlagung nur des Grundbeitrags gemäß Ziffer 2 durchgeführt werden. Heidenheim, den 20. November 2017 Markus Maier Präsident
Michaela Eberle Hauptgeschäftsführerin
Nachtrag Wirtschaftssatzung FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2017 (1. JANUAR 2017 - 31. DEZEMBER 2017) Die Vollversammlung der IHK Ostwürttemberg hat am 20. November 2017 gemäß § 4 Abs. 2c Satzung der IHK Ostwürttemberg vom 18. Juli 2014 und gemäß den §§ 3 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der IHKs (IHKG) vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 93 des Gesetzes zum Abbau verzichtbarer Anordnungen der Schriftform im Verwaltungsrecht des Bundes vom 29. März 2017 (BGBl. I 626) folgende Änderung der Wirtschaftssatzung für das Geschäftsjahr 2017 (01.01.2017 bis 31.12.2017) beschlossen:
I. Wirtschaftsplan Der Wirtschaftsplan wird a) im Erfolgsplan mit der Summe der Erträge in Höhe von 9.182.900 € mit der Summe der Aufwendungen in Höhe von 10.203.700 € mit dem Saldo der Rücklagenveränderung in Höhe von 1.020.800 €
mit der Summe der Investitionsausgaben in Höhe von 15.270.900 € festgestellt. Die übrigen Bestimmungen der Wirtschaftssatzung 2017 vom 21. November 2016 bleiben unverändert.
Heidenheim, den 20. November 2017 b) im Finanzplan mit der Summe der Investitionseinnahmen in Höhe von 8.128.200 €
Markus Maier Präsident
Michaela Eberle Hauptgeschäftsführerin
02/ 2018 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 51
kurz und knapp DHBW HEIDENHEIM
GRÜNER SPASS AUF VIER RÄDERN
Haben gemeinsam ein Gokart mit Elektromotor entwickelt: Studierende der DHBW Heidenheim zusammen mit Laborleiter Dipl.-Ing. Anton Breitweg. (Foto: DHBW)
Ein grünes Gokart – das haben die Maschinenbau-Studierenden der DHBW Heidenheim sich nicht nur wörtlich zum Ziel gesetzt. „Vor Jahren haben Maschinenbau-Studierende ein Gokart mit Verbrennungsmotor konstruiert und gebaut. Die Aufgabe jetzt war es, dieses umzukonstruieren und mit einem Elektromotor auszustatten“, erklärt Dipl.-Ing. Anton Breitweg, Laborleiter an der DHBW Heidenheim und Betreuer der Gruppe. Seit Oktober 2017 haben vier Studierenden an der Aufgabe gearbeitet: Sie haben den Verbrennungsmotor gegen einen Elektromotor getauscht und mussten eine Batterie einbauen. Das ganze Gokart musste
aufgrund der neuen Komponenten umkonstruiert werden. „Aktuell fährt das E-Kart 70 km/h schnell bei 10 KW maximaler Motorleistung“, erklärt das Projektteam. Dies könne auf bis zu 120 km/h ausgebaut werden. Je nach Fahrweise reicht der Akku für 15 bis 35 Minuten. Unterstützt wurde das Projekt auch von der Hanns-Voith-Stiftung, den Unternehmen ESTA Apparatebau GmbH & Co. KG, Brenner Autolackierung und Unfallinstandsetzung, Chip Update, Otto Christ AG und der Kartbahn Wernau. Video unter www.heidenheim.dhbw.de/youtube
HOCHSCHULE AALEN
HOCHSCHULE AALEN
IM LANDESWEITEN NETZWERK ELEKTROMOBILITÄT
NEUES VERFAHREN FÜR KÜNFTIGE BATTERIEN
Im landesweiten „Labornetzwerk für Elektromobilität XiL-BW-e“ sollen wichtige Voraussetzungen für die Entwicklung innovativer Elektroantriebe geschaffen werden. Am Netzwerk sind neben dem KIT in Karlsruhe, den Universitäten Stuttgart und Ulm auch die Hochschulen Esslingen und Aalen beteiligt. Expertisen und Testing-Infrastrukturen zum Thema Elektromobilität wurden dafür mit einem ganzheitlichen Ansatz vernetzt und gezielt erweitert, sodass Wissenschaftler sie auch von anderen Standorten aus nutzen können. Neben der Prüfstandsvernetzung existieren außerdem Schnittstellen zum Batterieanalysenetzwerk. Somit ist es unter anderem möglich, Antriebssystemkomponenten im Wechselspiel mit aktuellen und neuartigen Batterien unter realen Bedingungen zu untersuchen. Das Labornetzwerk lässt sich bedarfsorientiert erweitern und steht auch Industriepartnern zur Verfügung. Zusammen mit Kollegen von der Universität Ulm und dem Helmholtz-Institut Ulm sind die Professoren Gerhard Schneider und Volker Knoblauch sowie Dr. Timo Bernthaler vom Institut für Materialforschung (IMFAA) an der Hochschule Aalen innerhalb von XiL-BW-e im Batterieanalysenetzwerk (BAN) organisiert.
Der Bedarf an wieder aufladbaren Batterien mit hoher Energiedichte wächst. Grund hierfür sind auch gestiegene Anforderungen an die Reichweite elektrifizierter Fahrzeuge. Moderne Lithium-Ionen Batterien sind heute hierbei die erste Wahl. Jedoch müssen ihre Eigenschaften wie Lebensdauer und Ladegeschwindigkeit, noch deutlich verbessert sowie Herstellungskosten gesenkt werden. Genau hier setzt das Projekt GoForE der Forscher aus Aalen an. „Auf Basis einer Kombination galvanotechnischer Verfahren wurde in Aalen ein völlig neuer Weg beschritten, um Kathoden von Lithium/Schwefel-Akkumulatoren in einem Schritt zu fertigen“, erläutert Prof. Sörgel vom Forschungsinstitut für Innovative Oberflächen (FINO). Seit dem ersten Machbarkeitsnachweis im Jahr 2014 wurde die Leistungsfähigkeit des neuen Materials kontinuierlich gesteigert. Das innovative Konzept wurde daher von der Hochschule Aalen als Patent beim Europäischen Patentamt angemeldet. Nun muss sich zeigen, ob es auch wirtschaftlich in der Produktion von Elektroden für neue Batterien eingesetzt werden kann. Das neue Verfahren soll zunächst für Batterien weiterentwickelt werden, die in E-Bikes zum Einsatz kommen. Ursache hierfür ist, dass der Markt für E-Bikes rasant wächst und für neue Konzepte, die Marktvorteile sichern, offen ist. Prof. Arndt Borgmeier aus dem Studiengang „Leadership in Industrial Sales and Technology“ der Hochschule Aalen konzentriert sich daher insbesondere auf die wirtschaftlichen Aspekte in GoForE und führt Marktpotenzial-, Wirtschaftlichkeits- und Risikoanalysen durch.
Das stolze Projektteam (von links) Prof. Dr. Timo Sörgel, Dr. Sandra Meinhard und Prof. Dr. Arndt Borgmeier (Foto: Hochschule Aalen/Janine Soika)
Seite 52 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 02 / 2018
kurz und knapp
WIRTSCHAFTSJUNIOREN OSTWÜRTTEMBERG
BEI DEN WIRTSCHAFTSJUNIOREN BIN ICH, WEIL… …ich hier interessante Menschen kennenlernen, meinen Horizont erweitern und mithelfen kann, unser starkes regionales Netzwerk noch dichter zu weben.
Stefan Aust Stv. Mitglied des Vorstands Kreissparkasse Heidenheim (Foto: privat)
AGENDA 2018
BWIHK-JAHRESPROGRAM VERÖFFENTLICHT Der Baden-Württembergische Industrieund Handelskammertag (BWIHK) hat zum Jahresende 2017 mit der „Agenda 2018“ einen Überblick zu zentralen Maßnahmen mit landesweitem Fokus der zwölf IHKs im Land veröffentlicht. Die digital aufgelegte Agenda beleuchtet 32 Projekte, die landesweit ausgerollt oder in Kooperation mit der Landespolitik und anderen Organisationen umgesetzt werden. „Uns ist wichtig, dass die Bandbreite der zahlreichen wie vielfältigen Angebote auf Industrie- und Handelskammerseite gegenüber Politik und Öffentlichkeit auch landesweit deutlich wird – und zwar ergänzend zu den mannigfaltigen regionalen Services, welche jede der zwölf IHKs vor Ort anbietet“, betont Wolfgang Grenke, Präsident des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertags (BWIHK). „Wir machen viel und möchten dies auch zeigen. Der Frage »Was tun die IHKs für die Wirtschaft im Land und mein Unternehmen?« begegnen wir transparent beispielsweise mit dieser Agenda.“ Die „BWIHK Agenda 2018“ sthet auf der BWIHK-Homepage www.bw.ihk.de/
OSTWÜRTTEMBERG-BOTSCHAFTER
AUSLÄNDISCHE STUDIERENDE ERHALTEN ERSTE ZERTIFIKATE Ehrenbotschafter für die Region Ostwürttemberg: Diese Auszeichnung hat jetzt Landrat Klaus Pavel feierlich an ausländische Studierende der Region Ostwürttemberg im Landratsamt Aalen verliehen. Im Rahmen eines Projekts der Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH Region Ostwürttemberg (WiRO) mit den Akademischen Auslandsämtern der vier staatlichen regionalen Hochschule werden ausländische Studierende durch spielerische Integrationsmaßnahmen zu Botschaftern der Region ausgebildet. Im Zuge der Fachkräftekampagne „Erstaunliches Ostwürttemberg“ wird das Projekt auch von den Landkreisen, den großen Kreisstädten sowie den wirtschaftsbezogenen Netzwerken und Wirtschaftsorganisationen maßgeblich unterstützt. Das Botschafter-Programm basiert auf dem Wissen, dass ausländische Studierende sich möglichst schnell in ihr neues Studien- und Lebensumfeld integrieren und vor allem wohl fühlen müssen, um erfolgreich studieren zu können. An dieser Stelle kommt der Ostwürttemberg Botschafter-Pass ins Spiel, der von allen vier staatlichen Hochschulen seit diesem Frühjahr ausländischen Studierenden zur Verfügung gestellt wird. Analog wie in einem richtigen Reisepass im Fall von Länderreisen und notwendigen Visa können Studierende, wenn sie an Aktivitäten der Hochschulen, der Städte und Region – beispielsweise aus den Bereichen Kultur, Freizeit, Sport, Wirtschaft oder fachlicher Natur – teilnehmen, Stempel
sammeln. Auch Eintrittskarten, Selfies und andere Belege zählen, um am Ende eines Semesters bei ihrem Akademischen Auslandsamt eine Reihe von Aktivitäten nachzuweisen. Wer mindestens sechs von acht Nachweisen erbringt, bekommt anschließend im Rahmen einer feierlichen Verleihungszeremonie durch die Landräte der Region ein Zertifikat zum Botschafter ehrenhalber der Region Ostwürttemberg verliehen. www.tietalents.de.
Landrat Klaus Pavel im Gespräch mit den neuen Ehrenbotschaftern Ostwürttembergs. (Foto: Hochschule Aalen/ Pascal Cromm)
02/ 2018 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 53
IHK BÖRSEN IHK-Börsen - unter diesem Stichwort bietet die IHK ihren Unternehmen einen breiten und kostenlosen Service zur Vermittlung von Angeboten und Nachfragen. Unternehmen, die mit eigenen Angeboten oder Nachfragen an den Börsen teilnehmen wollen, steht dieses Serviceangebot kostenlos zur Verfügung. Die nachfolgend aufgeführten Angebote und Nachfragen stellen lediglich Kurzauszüge aus unseren Datenbanken dar. Firmen, die an einer Kontaktaufnahme mit einem Inserenten interessiert sind, werden gebeten, sich schriftlich, unter Angabe der Börse und der Chiffre-Kennziffer, an die IHK zu wenden. Bei Inseraten aus IHK-Börsen gelten die Bedingungen der jeweiligen Börse.
automatisierte Vermittlung von Krediten möglich. Der Kontakt zu Lieferanten (Hersteller) und Partnern kann auf Wunsch mit übernommen werden. Wachstumspotenziale gibt es außerdem in den Bereichen Marketing, SEO, Expansion auf andere Marktplätze und Ausweitung des internationalen Verkaufs.
HDH 10/778
Nachfolger/in für Wellness-Studio gesucht
Das geschmackvoll eingerichtete Studio befindet sich in Giengen an der Brenz (Fußgängerzone) und hat viele Bestandskunden. Angebotsspektrum: Kosmetik, Nageldesign, Figur, Extensions, Wellnessmassagen, Maniküre, Pediküre. Salon ca. 96 m², 2 Toiletten, Küche ca. 18 m² (EBK), separater Raum im 1. OG ca. 27 m², Keller ca. 57 m², 3 PKW Stellplätze am Haus, Telefon und Internet, Personal kann ggf. übernommen werden, Mietpreis 773,50€ (die neuwertige Einrichtung sowie die Geräte sollten übernommen werden).
GESUCHE
UNTERNEHMENSNACHFOLGE EXISTENZGRÜNDERBÖRSE Angebote für Existenzgründer finden Sie auch unter www.nexxt-change.org
ANGEBOTE
HDH 02/783
Suche Unternehmen zum Kauf
Wir sind auf der Suche nach einem passenden Unternehmen aus den Bereichen Pharma, Kosmetik, Nahrungsergänzung sowie gut positionierte Apotheken.
HDH 01/781
Nachfolge gesucht
Alt eingesessener Juwelier mit Schmuck-, Uhrenund Trauring-Verkauf, Uhrenreparaturen und Schmuckreparaturen zu verkaufen.
HDH 01/782
Outdoorhersteller und Händler / Bekleidung sucht altershalber Nachfolger
Inhabergeführtes etabliertes Familienunternehmen mit europäischem Produktionspartner. Seit über 30 Jahren ist das Unternehmen auf dem europäischen Outdoormarkt produktspezifisch im Bekleidungssektor bekannt und etabliert. Die Partnerfirma für die Produktion ist deutschsprachig und schnittversiert. Altershalber wurden die Vertriebswege stark zurückgefahren. Möglich wäre wieder ein profitabler Aufbau bis zu 1 Mio. Umsatz. Eine Online-Vermarktung gibt es bisher noch nicht.
HDH 05/769
Motoristenbetrieb zu übergeben
Motoristenbetrieb (Verkauf und Reparatur von motobetriebenen Gartengeräten) mit großem Kundenstamm aus gesundheitlichen Gründen zu verkaufen. Der Betrieb befindet sich in optimaler Lage direkt an der Hauptstraße. Unterstützung durch jetzigen Inhaber möglich.
HANDELSREGISTER NEUEINTRAGUNGEN HRA 725666 - 21.11.2017
Gaul Milchtransporte GmbH & Co. KG Veit-Hirschmann-Straße 16, 73479 Ellwangen Jagst. Gegenstand: Betrieb einer Spedition sowie von Logistikleistungen im Nachverkehr. Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: Gaul Holding GmbH, Ellwangen Jagst (Amtsgericht Ulm HRB 721843), von § 181 BGB befreit.
HRA 725679 - 28.11.2017
Eiberger Grundbesitz OHG
Weiherstraße 5, 73479 Ellwangen Jagst. Gegenstand: Gegenstand des Unternehmens ist das Halten und Verwalten von eigenem Grundbesitz. Offene Handelsgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: Eiberger, Josef, Ellwangen Jagst; Eiberger, Hedwig, Ellwangen Jagst, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 735887 - 21.11.2017 HDH 10/777
Online Shop für Zweiräder, E-Bikes, Motorbikes, Seniorenmobile, Motorroller und Zubehör Sehr gut eingeführter Shop auf Basis Gambio GX3-Shopsystem (technische Administration vorhanden), geeignet für E-Commerce-Einsteiger. Versand über Dropshipping (keine Lagerhaltung erforderlich). Bestes Google Ranking, mehrere Landingpages, 250 Artikel, 280 Kunden. Ausbau zur Vollexistenz und Zusatzverdienst durch die voll
Balionet UG (haftungsbeschränkt)
Weißensteiner Straße 77, 73525 Schwäbisch Gmünd. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 09.11.2017. Gegenstand: Entwicklung, Vertrieb und Vermittlung von individuellen IT Lösungen und dazu gehöriger Ausstattung. Stammkapital: 2.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Baliet, Vitali, Schwäbisch Gmünd, von § 181 BGB befreit.
HRB 735888 - 21.11.2017
Staufer Krematorium BeteiligungsGmbH
NACHFOLGE, EXISTENZ Ansprechpartnerin: Rita Grubauer Tel. 07321 324-182 Fax 07321 324-169 grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de
Im Laichle 9/1, 73527 Schwäbisch Gmünd. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 04.11.2016. Gegenstand: Erwerb und Verwaltung von Beteiligungen an anderen Gesellschaften sowie Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Gesellschaften, insbesondere bei der Staufer Krematorium GmbH & Co. KG mit dem Sitz in Schwäbisch GmbH. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Preiß, Daniel, Schwäbisch Gmünd, einzelvertretungsbe-
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rechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 735893 - 21.11.2017
Alexa Textil GmbH
Albert-Schweitzer-Straße 3 - 5, 89518 Heidenheim an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 14.11.2017. Gegenstand: Der Handel mit Textilien, die Veredelung, die Produktion und der Vertrieb und Handel von Waren aller Art wie Taschen, Koffer sowie Schuhe. Nicht gehandelt werden Munition oder Waffen jeglicher Art. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Li, Zhenjing, Yantai / China; Sun, Ling, Weifang / China, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 735894 - 22.11.2017
CFR Biologicals Rosenberg GmbH
Am Sandberg 4, 73494 Rosenberg. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 03.11.2017. Gegenstand: Entwicklung, Produktion und Vermarktung von FiBL-gelisteten Biologicals für Pflanzenbau sowie für biologischen Pflanzenschutz (Pflanzenhilfsstoffe), Fermentation und Betriebshygiene, auf Basis Reinstämme Lactobacillus, Trichoderma virens/harzianum (terrestrische Pilzsporen), Mycorrhiza Wurzelpilze auf lebenden Trägerpflanzen; sowie kompostierbare Superabsorber für Pflanzenbau, Saaten und Dünger. Fertigungsstandorte zum Beispiel im alessa Industriepark in Frankfurt-Fechenheim und Murrhardt, mit Möglichkeit zur Lohnfertigung. Weltweiter Vertrieb über Fachvertretungen, Direktvertrieb sowie über Joint-Venture-Partner. Lizenzvergabe für das erteilte deutsche Patent „Dual Cleaner“ DE 10 2015 211 640. Stammkapital: 30.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Dr. Recknagel, Ralf, Rosenberg, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 735897 - 22.11.2017
Eat & Meat Gesellschaft für Feinkostprodukte mbH Hurlesbuck 1, 73494 Rosenberg. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 31.10.2017. Gegenstand: Produktion und Verkauf von Wurst- und Fleischwaren, Lebensmitteln und Getränken; Vertrieb von Spezialitäten und Feinkostprodukten aus der Region über das Filialnetz und E Commerce; Catering und Eventmanagement für private, öffentliche und gewerbliche Kunden. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Feichtenbeiner, Benjamin, Rosenberg, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 735904 - 23.11.2017
HK-Softcons AG
Straßdorfer Straße 21/1, 73525 Schwäbisch Gmünd. Aktiengesellschaft. Satzung vom 24.08.2017. Gegenstand: Die Beratung und Unterstützung im EDV-Bereich sowie die Erstellung von und der Handel mit Computerprogrammen sowie die betriebswirtschaftliche Beratung. Grundkapital: 51.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Vorstandsmitglied bestellt, vertritt es allein. Sind mehrere Vorstandsmitglieder bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Vorstandsmitglied mit einem Prokuristen. Vorstand: Hellwig, Manfred Kurt, Wüstenrot; Kasper, Roland, Schwäbisch Gmünd, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Die Gesellschaft ist entstanden durch formwechselnde Umwandlung der Gesellschaft mit beschränkter Haftung „HK-Softcons GmbH“, Schwäbisch Gmünd (Amtsgericht Ulm HRB 701184) gemäß § 190 ff. UmwG.
HRB 735909 - 24.11.2017
Maurer Getreidehandel GmbH
Gerstetter Berg 25, 89555 Steinheim am Albuch. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 28.08.2017 mit Änderung vom 13.11.2017. Gegenstand: Betrieb einer Schälmühle, Aufbereitung und Lagerung von landwirtschaftlichen Produkten und deren Nebenprodukten, Lohnarbeiten, Energieerzeugung, Vermietung und Verpachtung und Handel mit landwirtschaftlichen
Erzeugnissen und Betriebsmitteln. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Maurer, Peter, Steinheim am Albuch, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Einzelprokura: Maurer, Willi, Steinheim am Albuch. Die Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) ist entstanden infolge Ausgliederung des von dem Einzelkaufmann Maurer, Peter, Steinheim am Albuch, als Inhaber der Firma „Maurer Getreidehandel e.K.“, Steinheim am Albuch (Amtsgericht Ulm HRA 724955) betriebenen Unternehmens nach Maßgabe des Ausgliederungsplans vom 28.08.2017 mit Nachtrag vom 13.11.2017.
HRB 735912 - 24.11.2017
i Live Bau III GmbH
Ulmer Straße 68, 73431 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 10.11.2017. Gegenstand: - die Projektierung und Durchführung von städtebaulichen Maßnahmen zur Erstellung von Wohnbebauung, - die Übernahme und Durchführung von Erschließungsmaßnamen für Baugebiete, - die Erstellung von Projektierungen für Ortskern- und Gewerbegebiete, - die Erstellung von Wohn- und Gewerbebauten im eigenen Namen für eigene und fremde Rechnung, - die Durchführung von Bauvorhaben als Baubetreuer im fremden Namen und - Immobilienverwaltung und zugehörige Dienstleistungen im eigenen Namen für eigene und fremde Rechnung sowie -der An- und Verkauf und die Vermittlung von Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Beer, Thorsten Oliver, Aalen; Bodamer, Kai Oliver, Aalen; Engelhardt, Amos Andreas, Aalen, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 735924 - 28.11.2017
Fischer Druck Verwaltungs GmbH
Grabbengasse 6, 73527 Schwäbisch Gmünd. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 15.11.2017. Gegenstand: Der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen an anderen Gesellschaften sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Gesellschaften, insbesondere bei der Fischer Druck GmbH & Co. KG mit dem Sitz in Schwäbisch Gmünd. Stammkapital: 25.500,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Fischer, Thomas, Schwäbisch Gmünd; Fischer, Markus, Schwäbisch Gmünd; Fischer, Stefan, Schwäbisch Gmünd, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 735925 - 28.11.2017
Hirth Wohndesign GmbH
Beethovenstraße 62, 73460 Hüttlingen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 23.10.2017 mit Änderung vom 14.11.2017. Gegenstand: Der Handel mit Küchen, Türen, Insektenschutzhilfen, Bodenbelägen, Glaselementen, Bettsystemen und Schiebetürsysteme sowie deren Montage und die Montage von Bauelementen. Weiter das Verlegen von Parkett und Laminat und der Innenausbau von Gebäuden. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Hirth, Monika, Hüttlingen; Hirth, Karl-Heinz, Hüttlingen, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 735928 - 28.11.2017
RIBA UG (haftungsbeschränkt)
Erzgebirgsstraße 9, 73466 Lauchheim. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 22.09.2017. Gegenstand: Import - Export, Groß- und Einzelhandel von Aquarien und Tierbedarf. Handel mit Internetdomains, Beteiligung an Unternehmen. Stammkapital: 700,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Panteljuk, Olga, Erbach, von § 181 BGB befreit.
Handelsregister
HRB 735935 - 29.11.2017
EKB Erste Vertriebs GmbH
Ulmer Straße 124, 73431 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 20.06.2017 mit Änderung vom 27.11.2017. Geschäftsanschrift: Ulmer Straße 124, 73431 Aalen. Gegenstand: die Vermittlung von Energielieferverträgen sowie Dienstleistungen im Bereich Energie, und zwar zwischen Unternehmen aus der Immobilienwirtschaft oder gewerblichen Kunden mit Eigenbedarf auf der einen Seite und Energieversorgungsunternehmen sowie Dienstleistern auf der anderen Seite. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Atesli, Tayfun, Heilbronn, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Einzelprokura und von § 181 BGB befreit: Funk, Andreas, Aalen.
HRB 735936 - 29.11.2017
code‘n‘ground AG
Friedrich-Ebert-Straße 25/1, 89522 Heidenheim an der Brenz. Aktiengesellschaft. Satzung vom 08.11.2017. Gegenstand: Digitale Lösungen für Unternehmen. Grundkapital: 50.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Vorstandsmitglied bestellt, vertritt es allein. Sind mehrere Vorstandsmitglieder bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Vorstandsmitglied mit einem Prokuristen. Vorstand: Haas, Armin, Nattheim; Kübler, Matthias, Dischingen, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 735940 - 30.11.2017
Blitz 17-139 GmbH
Heinrich-Röhm-Straße 50, 89567 Sontheim an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 18.05.2017. Die Gesellschafterversammlung vom 07.07.2017 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 2 (Sitz), § 4 (Gegenstand) beschlossen. Der Sitz ist von München (Amtsgericht München HRB 233761) nach Sontheim an der Brenz verlegt. Sitz verlegt; nun: Neue Geschäftsanschrift: Heinrich-Röhm-Straße 50, 89567 Sontheim an der Brenz. Gegenstand geändert; nun: Gegenstand: Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Spannwerkzeugen. Die Gesellschaft übt ihre Tätigkeit ganz oder teilweise durch Beteiligung an anderen Unternehmen aus. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Bestellt als Geschäftsführer: Sager, Ernst-Henning Wolf, Niederstotzingen, einzelvertretungsberechtigt. Nicht mehr Geschäftsführer: Gogalla, Katja, München; Selnes, Randi Mette, München.
HRB 735943 - 30.11.2017
M-StarT GmbH
Albert-Schweitzer-Straße 3 - 5, 89518 Heidenheim an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 14.11.2017. Gegenstand: -Der Vertrieb von touristischen Leistungen und die damit in Verbindung stehenden Dienst-, Abrechnungs- und Serviceleistungen; - Messenorganisation und -veranstaltung; - Veranstaltung von Kongress und Kulturevents; - Vermittlung von Ausbildungsund Trainingsmöglichkeiten; - Handel von Waren aller Art, außer Munition oder Waffen jeglicher Art. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Bo, Liu, München, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 735944 - 30.11.2017
Nowotny Verwaltungs GmbH
Güglinstraße 54, 73529 Schwäbisch Gmünd. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 10.11.2017 mit Änderung vom 30.11.2017. Gegenstand: Die Übernahme der Geschäftsführung als persönlich haftende Gesellschafterin der Budweiser-Rank Möbel & Türen GmbH & Co KG mit dem Sitz in Schwäbisch Gmünd (nachfolgend „Kommanditgesellschaft“ genannt), die Vornahme aller damit im Zusammenhang stehenden Geschäfte sowie die Förderung des Unternehmenszwecks der vorgenannten Kommanditgesellschaft innerhalb ihres Unternehmensgegenstandes, nämlich im Bereich der Herstellung und des Verkaufs und der Beratung in dem Bereich Möbeischreinerei und
Handel mit Türen („Geschäftsbetrieb“). Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Nowotny, Satyama, Aalen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 735958 - 04.12.2017
Fetzer GmbH
Brühlstraße 12, 89537 Giengen an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 29.11.2017. Gegenstand: die Verwaltung eigenen Vermögens sowie die Beteiligung als persönlich haftende Gesellschafterin bei Personengesellschaften, insbesondere an der Fetzer Besitzgesellschaft mbH & Co KG mit dem Sitz in Giengen an der Brenz. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Fetzer, Heinz, Lauingen, einzelvertretungsberechtigt und § 181. Bestellt als Geschäftsführer: Fetzer, Wolfgang, Giengen an der Brenz, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 735959 - 04.12.2017
Roso Logistik Solution UG (haftungsbeschränkt)
Wiesentalstraße 9, 89551 Königsbronn. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 08.11.2017. Gegenstand: Der Betrieb einer Spedition, Dienstleistungen bei Möbel- und Küchenmontage, Lagerungen, Privat- und Firmenumzüge, Firmen- und Wohnungsauflösungen und Transportervermietung. Stammkapital: 5.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Roso, Serge, Königsbronn, von § 181 BGB befreit.
HRA 725696 - 05.12.2017
Fetzer Besitzgesellschaft mbH & Co. KG
Brühlstraße 12, 89537 Giengen an der Brenz. Gegenstand: Verwaltung eigenen Vermögens. Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: Fetzer GmbH, Giengen an der Brenz (Amtsgericht Ulm HRB 735958), von § 181 BGB befreit.
HRA 725698 - 05.12.2017
sharifahri mobilitäskonzepte oHG
Neresheimer Straße 12, 73432 Aalen. Gegenstand: Carsharing mit einem Schwerpunkt alternative Antriebe sowie Beratung und Organisation für betriebliche und kommunale Mobilität und Mietwagenbetrieb nach Personenförderungsgesetz. Offene Handelsgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich haftende Gesellschafter ist von § 181 BGB befreit. Persönlich haftender Gesellschafter: Hutter, Andreas, Aalen; Ruck, Helmut, Weiltingen.
HRA 725701 - 06.12.2017
cf Fitness Aalen Marcus Abele e.K.
Stuttgater Straße 100, 73430 Aalen. Gegenstand: Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb eines Fitnessstudios. Einzelkaufmann. Inhaber: Abele, Marcus, Stuttgart.
HRA 725702 - 06.12.2017
Isermeyer Wilhelm-Maybach-Straße 4 GmbH & Co. KG
Wilhelm-Maybach-Straße 4, 73479 Ellwangen Jagst. Gegenstand: Das gewerbliche Halten und Verwalten von Grundbesitz und Beteiligungen in eigenem Vermögen. Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: VRI GmbH Batterie-Technik, Industrial Equipment, Ellwangen Jagst (Amtsgericht Ulm HRB 510267), von § 181 BGB befreit.
HRA 725705 - 08.12.2017
Kempf Industrial GmbH & Co. KG
Erbisbergstraße 52, 89522 Heidenheim an der Brenz. Gegenstand: Gegenstand des Unternehmens ist die Herstellung und der Vertrieb von Industriegütern. Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: Kempf Industrial Verwaltung GmbH, Heidenheim an
der Brenz (Amtsgericht Ulm HRB 735982), von § 181 BGB befreit.
HRA 725708 - 11.12.2017
GeLo Apotheke Lorch Katrin Hausotter e.K.
HANDELSREGISTER ÄNDERUNGEN HRA 724636 - 22.11.2017
CT lmmo GmbH & Co. KG
Maierhofstraße 20, 73547 Lorch. Gegenstand: Der Betrieb einer Apotheke und aller damit zusammenhängenden Tätigkeiten, insbesondere Versorgung der Allgemeinheit mit Arzneimitteln, Medizinprodukten und Hilfsmitteln, Handel mit Medikamenten, gesundheitsfördernden Mitteln und Produkten zur Körperpflege und Kosmetik. Darüberhinaus werden als Serviceleistung Dienstleistungen und Gesundheitschecks erbracht, z.B. Blutzucker- oder Blutdruck-Messungen o. ä.. Einzelkauffrau. Inhaber: Hausotter, Katrin, Plüderhausen.
Stiewingstraße 101, 73433 Aalen. Durch Beschluss des Amtsgerichts Aalen vom 09.11.2017 (1 IN 202/17) wurde über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Eigenverwaltung durch den Schuldner ist angeordnet. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Amtsgericht Aalen, 1 IN 202/17) aufgelöst. Gemäß § 131 Abs. 1 HGB, § 161 Abs. 2 HGB i.V. § 143 Abs. 1 HGB von Amts wegen eingetragen.
HRA 725720 - 14.12.2017
HRA 725461 - 22.11.2017
Budweiser Möbel und Türen GmbH & Co. KG
Güglingstraße 54, 73529 Schwäbisch Gmünd. Gegenstand: Die Herstellung, der Vertrieb und der Verkauf von Möbeln und Türen. Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich haftende Gesellschafter sowie dessen jeweilige Geschäftsführer sind von § 181 BGB befreit. Persönlich haftender Gesellschafter: Nowotny Verwaltungs GmbH, Schwäbisch Gmünd (Amtsgericht Ulm HRB 735944).
HRA 725721 - 14.12.2017
100% DIGITAL MARKETING AUTOMATION e. K.
Hauptstraße 81, 89567 Sontheim an der Brenz. Gegenstand: Die Umsetzung von digitalen Marketingmaßnahmen zur automatisierten Kundengewinnung im Internet für kleine und mittelständische Unternehmen, Freiberufler und Coaches, Implementierung von Tools für Emailmarketing, Videomarketing und Social Media Marketing, Story Telling Marketing für Unternehmen etc. Erstellung, Planung, Organisation, Werbung, Durchführung und Vertrieb von Schulungen (auch digitale), Seminaren und anderen Events im Zusammenhang mit digitalem Marketing. Einzelkaufmann. Inhaber: Candin, Viorel-Andy, Niederstotzingen.
HRA 725722 14.12.2017
Reiter mit Herz Eventmanagement und Vertrieb e. K.
Niederstotzingerstraße 11, 89168 Niederstotzingen. (Planung, Organisation, Werbung und Durchführung von Charity-Events im Reitsport sowie Vertrieb von Merchandising-Artikeln und Werbemaßnahmen im Zusammenhang mit diesen Events.). Einzelkaufmann. Geschäftsanschrift: Niederstotzingerstraße 11, 89168 Niederstotzingen. Inhaber: Candin, Viorel-Andy, Niederstotzingen.
HRA 725723 - 14.12.2017
Primalat I GmbH & Co. KG
Hohenroderstraße 11, 73540 Heubach. Gegenstand: Herstellung, Verarbeitung und Handel mit Lebensmitteln. Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: Primalat Verwaltungs GmbH, Heubach (Amtsgericht Ulm HRB 736024), von § 181 BGB befreit.
HRA 725724 - 15.12.2017
CANDIN EQUESTRIAN e. K. attractive concepts for riders and horses
Niederstotzinger Straße 11, 89168 Niederstotzingen. Gegenstand: -Planung, Erstellung, Organisation, Durchführung und Vertrieb von Lehrgängen, Seminaren, Workshops, Online-Schulungsprogrammen und Trainingscamps sowie Reitunterricht für Reiter und Pferde -Vertrieb von medizinischen- und Wellnessgeräten für Mensch und Tier -Ein- und Verkauf von Nahrungsergänzung sowie Tierfutter und Supplements. Einzelkaufmann. Inhaber: Candin, Viorel-Andy, Niederstotzingen.
HRA 725726 - 19.12.2017
Josef Spielmann Ingenieurbüro für Versorgungstechnik GmbH & Co. KG
Bahnhofstraße 8, 73430 Aalen. Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich haftende Gesellschafter ist von § 181 BGB befreit. Persönlich haftender Gesellschafter: Einsiedler Verwaltungs GmbH, Aalen (Amtsgericht Ulm HRB 735997).
OSR GmbH & Co. KG
Gartenstraße 105, 73430 Aalen. Gesamtprokura gemeinsam mit einem persönlich haftenden Gesellschafter: Königer, Daniel, Aalen.
HRA 501022 - 24.11.2017
Carl Zeiss Oberkochen Grundstücks GmbH & Co.KG
Carl-Zeiss-Straße 22, 73447 Oberkochen. Firma geändert; nun: Carl Zeiss Grundstücks GmbH & Co. KG. Aus technischen Gründen - unter Berichtigung der Firma und Ergänzung der Registerstelle - von Amts wegen neu vorgetragen: Persönlich haftender Gesellschafter: Carl Zeiss Grundstücks- Verwaltungs GmbH, Oberkochen (Amtsgericht Ulm HRB 501406), mit der Befugnis - auch für die jeweiligen Geschäftsführer -, im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRA 725666 - 27.11.2017
Gaul Milchtransporte GmbH & Co. KG
Veit-Hirschmann-Straße 16, 73479 Ellwangen Jagst. Firma geändert; nun: Gaul Milchtransport GmbH & Co. KG.
HRA 725679 - 30.11.2017
Eiberger Grundbesitz OHG
Weiherstraße 5, 73479 Ellwangen Jagst. Rechtsform geändert; nun: Kommanditgesellschaft. Firma geändert; nun: JHE Grundbesitz GmbH & Co. KG. Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter: E & S Autoteile und Reifenhandel GmbH, Ellwangen Jagst (Amtsgericht Ulm HRB 510170), von § 181 BGB befreit. Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter: Eiberger, Josef, Ellwangen Jagst; Eiberger, Hedwig, Ellwangen Jagst.
HRA 500299 - 01.12.2017
Lindenfarb Textilveredlung Julius Probst GmbH & Co.KG
Färberstraße 10, 73432 Aalen. Durch Beschluss des Amtsgerichts Aalen vom 01.03.2017 (3 IN 321/16) wurde über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Eigenverwaltung durch den Schuldner ist angeordnet. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Amtsgericht Aalen, 3 IN 321/16) aufgelöst. Gemäß § 131 Abs. 1 HGB, § 161 Abs. 2 HGB i.V. § 143 Abs. 1 HGB von Amts wegen eingetragen. Durch Beschluss des Amtsgerichts Aalen vom 31.10.2017 (3 IN 321/16) ist das Insolvenzverfahren nach Bestätigung des Insolvenzplans aufgehoben. Die Erfüllung des Insolvenzplans wird überwacht.
HRB 510009 - 21.11.2017
Apex Tool Group GmbH
Industriestraße 1, 73463 Westhausen. Prokura erloschen: Eberhardt, Jürgen, Bietigheim-Bissingen.
HRB 510013 - 21.11.2017
Walter Verwaltungs-Gesellschaft mbH.
Hölderlinstraße 8, 73466 Lauchheim. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator: Walter, Peter, Lauchheim, einzelvertretungsberechtigt und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 726970 - 21.11.2017
Sommerfabrik UG (haftungsbeschränkt) Am Degenried 52, 73434 Aalen. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren
02/ 2018 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 55
Handelsregister
bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer, nun Liquidator: Kraus, Daniela, Aalen. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 728965 - 21.11.2017
Apex GP Holdings GmbH
Industriestraße 1, 73463 Westhausen. Prokura erloschen: Eberhardt, Jürgen, Bietigheim-Bissingen.
HRB 735610 - 21.11.2017
Eberspächer Prototechnik GmbH
HRB 732559 - 23.11.2017
ep cret GmbH
Robert-Koch-Straße 12, 73432 Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Golibrzuch, Jens, Erdmannhausen, einzelvertretungsberechtigt.
HRB 501406 - 24.11.2017
Carl Zeiss Grundstücks- Verwaltungs GmbH
Güglingstraße 68-70, 73529 Schwäbisch Gmünd. Mit der „Eberspächer Exhaust Technology GmbH & Co. KG“ mit Sitz in Neunkirchen (Amtsgericht Saarbrücken HRA 92166) wurde am 10.11.2017 ein Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen, dem die Gesellschafterversammlungen vom selben Tag zugestimmt haben. Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.
Carl-Zeiss-Straße 22, 73447 Oberkochen. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen und von § 181 BGB befreit: Birkle, Klaus, Biberach an der Riß; Birnbaum, Lutz, Jena; Hoffmann, Ralph, Weinstadt.
HRB 735820 - 21.11.2017
Bahnhofstraße 28, 73479 Ellwangen Jagst. Prokura erloschen: Powolny, Stefan, Ellwangen Jagst.
Nanogate GfO Systems GmbH
Güglingstraße 74, 73529 Schwäbisch Gmünd. Bestellt als Geschäftsführer: Dr. Dreyer, Uwe, Göppingen.
HRB 501645 - 22.11.2017
MAPAL Holding GmbH
Obere Bahnstraße 13, 73431 Aalen. Die Gesellschafterversammlung vom 14.11.2017 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital, Stammeinlagen, Geschäftsanteile, Gründungsaufwand, Nachschüsse) beschlossen. Das Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung auf 2.600.000,00 EUR erhöht.
HRB 510297 - 22.11.2017
FNT GmbH
Röhlinger Straße 11, 73479 Ellwangen Jagst. Die Gesellschafterversammlung vom 26.09.2017 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Das Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag auf 50.000,00 EUR erhöht. Stammkapital nun: 50.000,00 EUR.
HRB 510475 - 22.11.2017
BBE Grundstücksverwaltungs GmbH
Röhlinger Straße 11, 73479 Ellwangen Jagst. Die Gesellschafterversammlung vom 26.09.2017 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Das Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung auf 50.000,00 EUR erhöht. Gegenstand geändert; nun: Errichtung, Erwerb und Verwaltung von Immobilien.
HRB 660343 - 22.11.2017
Piltz Verwaltungsgesellschaft mbH
Poststraße 30, 89522 Heidenheim an der Brenz. Durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 15.11.2017 ist das Stammkapital auf Euro umgestellt. Das Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung auf 52.000,00 EUR erhöht. Die Gesellschafterversammlung vom 15.11.2017 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz), § 3 (Stammkapital) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Herbrechtingen. Änderung der Geschäftsanschrift: Schlosserstraße 4, 89542 Herbrechtingen. Stammkapital nun: 52.000,00 EUR.
HRB 510552 - 24.11.2017
Versorgungs- und Bädergesellschaft Ellwangen mbH
HRB 732976 - 27.11.2017
GT Haustechnik UG (haftungsbeschränkt)
Ellwanger Straße 34, 73492 Rainau. Durch Beschluss des Amtsgerichts Aalen vom 07.11.2017 (3 IN 189/17) wurde über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Amtsgericht Aalen, 3 IN 189/17) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.
HRB 735385 - 28.11.2017
i Live Stuttgart II GmbH
Ulmer Straße 68, 73431 Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Schwenger, Ewald, Schechingen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 735578 - 28.11.2017
i Live Serviced Apartment GmbH
Ulmer Straße 68, 73431 Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Schwenger, Ewald, Schechingen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 735431 - 29.11.2017
i Live Bau II GmbH
Ulmer Straße 68, 73431 Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Schwenger, Ewald, Schechingen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 661210 - 01.12.2017
Voith Hydro Holding Verwaltungs GmbH Alexanderstraße 11, 89522 Heidenheim an der Brenz. Bestellt als Geschäftsführer: Kaipf, Uwe, Haunsheim; Kienle, Alexander, Heidenheim an der Brenz.
HRB 700660 - 01.12.2017
Schlenker Automaten GmbH
Im Benzfeld 39, 73527 Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschafterversammlung vom 23.11.2017 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen.
HRB 721688 - 01.12.2017
Pechtl CNC-Frästechnik GmbH
Maybachstraße 4, 73560 Böbingen an der Rems. Einzelprokura: Munz, Markus Michael, Mögglingen; Schwab, Markus, Schwäbisch Gmünd. Prokura erloschen: Pechtl, Yvonne Maria, Böbingen an der Rems.
HRB 730248 - 01.12.2017
Staudenmaier Steuerberatungsgesellschaft mbH
Veit-Hirschmann-Straße 10, 73479 Ellwangen Jagst. Änderung der Geschäftsanschrift: Brauergasse 1, 73479 Ellwangen Jagst.
721541) am 27.01.2015 abgeschlossene Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag wurde mit Wirkung zum 30.11.2017 aufgehoben..
HRB 661090 - 04.12.2017
PAUL HARTMANN AG
Paul-Hartmann-Straße 12, 89522 Heidenheim an der Brenz. Prokura erloschen: Leistenschneider, Michael, Bachhagel. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied oder einem anderen Prokuristen: Dr. Abuba, Chima, Hamburg; Fischer, Stefan, Nußloch; Omerhodzic, Sinanudin, Hamburg; Rawert, Andrea, Hamburg; Schanne, Frank, Kirkel.
HRB 701607 - 04.12.2017
uwe JetStream GmbH
Buchstraße 82, 73525 Schwäbisch Gmünd. Mit der Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 11.11.2017 und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom 11.11.2017 die Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Unterwasser-Electric GmbH Beteiligungen“, Schwäbisch Gmünd (Amtsgericht Ulm HRB 700126) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).
HRB 723622 - 04.12.2017
Automotive Lease Service GmbH
HRB 731440 - 01.12.2017
Einhorn Projekt Bau GmbH
Parlerstraße 31, 73525 Schwäbisch Gmünd. Bestellt als Geschäftsführer: Salzmann, Panjörg, Mutlangen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Pahler, Jochen, Durlangen.
Zanger Weg 2, 89555 Steinheim am Albuch. Durch rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts Aalen vom 13.10.2017 (2 IN 122/17) wurde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Gesellschaft mangels einer den Kosten des Verfahrens entsprechenden Masse abgewiesen. Die Gesellschaft ist hierdurch aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.
HRB 731722 - 01.12.2017
Carl Zeiss Smart Optics GmbH
Turnstraße 27, 73430 Aalen. Die Gesellschafterversammlung vom 07.11.2017 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 6 (Geschäftsjahr) beschlossen. Der zwischen der Gesellschaft und der „Carl Zeiss Venture Beteiligungsgesellschaft mbH“, Oberkochen (Amtsgericht Amtsgericht Ulm HRB
HRB 733963 - 04.12.2017
Scholz Recycling GmbH
Berndt-Ulrich-Scholz-Straße 1, 73457 Essingen. Bestellt als Geschäftsführer: Dr. Hähne, Gerd, Radeburg, von § 181 BGB befreit. Prokura erloschen: Dr. Hähne, Gerd, Radeburg, Prokura der Kategorie B: Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder ANZEIGE
Wir schaffen Bauwerke ...und beraten Sie gerne
HRB 735573 - 29.11.2017
i Live Micro Living GmbH
Ulmer Straße 68, 73431 Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Schwenger, Ewald, Schechingen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 735583 - 29.11.2017
i Live Silver Living GmbH
Ulmer Straße 68, 73431 Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Schwenger, Ewald, Schechingen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 735604 - 29.11.2017
Bundschu Management GmbH
Rinderbacher Gasse 3, 73525 Schwäbisch Gmünd. Änderung der Geschäftsanschrift: Uferstraße 22, 73525 Schwäbisch Gmünd.
HRB 731614 - 22.11.2017
metalbrand modul Vertriebsgesellschaft UG (haftungsbeschränkt)
Sonnenhalde 10, 73453 Abtsgmünd. Die Gesellschafterversammlung vom 21.11.2017 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in §§ 1 (Firma) und 2 (Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Firma geändert; nun: Modul Balkone UG (haftungsbeschränkt). Gegenstand geändert; nun: Der Handel mit und die Herstellung und der Vertrieb von Balkonen und Geländern, der Handel mit Metallwaren sowie die Vermittlung und Vergabe von Aufträgen im Bereich des Metallbaus und der Balkonsanierung.
HRB 660648 - 23.11.2017
Röhm Tool GmbH
Heinrich-Röhm-Straße 50, 89567 Sontheim an der Brenz. Bestellt als Geschäftsführer: Glanz, Gerhard, Chemnitz; Dr. Müller, Ingo Hermann, Bad Homburg, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr. Hümmler, Joachim Josef, Böhmenkirch; Röhm, Stefan, Günzburg; Röhm, Georg, Sontheim.
HRB 500553 - 30.11.2017
Brand Fenster Rolladen Türen GmbH
Aalener Straße 70, 73447 Oberkochen. Die Gesellschafterversammlung vom 27.11.2017 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Firma geändert; nun: Fenster Brand GmbH. Gegenstand geändert; nun: Verkauf und die Montage von Genstern, Türen und Sonnenschutz.
Wir freuen uns auf Ihren Anruf
HRB 661289 - 30.11.2017
VP Auslandsbeteiligungen GmbH
St. Pöltener Straße 43, 89522 Heidenheim an der Brenz. Bestellt als Geschäftsführer: Holzer, Thomas Ludwig, Shanghai / China. Nicht mehr Geschäftsführer: Staudenmaier, Bertram, Heidenheim an der Brenz.
HRB 500617 - 01.12.2017
Probst Verwaltungsgesellschaft mbH
Färberstraße 10, 73432 Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Nier, Michael, Bad Nauheim, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Specovius, Detlef, Ottenhöfen im Schwarzwald.
Seite 56 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 02 / 2018
Heinrich Hebel Heinrich Hebel Wohnbau GmbH
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Gewerbe- und Industriebau GmbH Hohlenstein 6 89522 Heidenheim Hohlenstein 6 89522 Heidenheim Tel. 0 73 21 / 95 02-0 www.heinrich-hebel.de Tel. 0 73 21 / 95 02-0 www.heinrich-hebel.de
Handelsregister
einem anderen Prokuristen der Kategorie A (J. Thönes oder T. Maier) von § 181 BGB befreit: Breidenbach, Marc, Bochum; Hänisch, Holger, Leipzig; Hösl, Christoph, Frankfurt am Main; Hülsmann, Jan, Moers; Mehlhorn, Rüdiger, Jena; Sauerwald, Timo Robert, Dillenburg; Schott, Marc Alexander, Königsfeld im Schwarzwald; Dr. Weiß, Matthias, Adelmannsfelden; Wick, Siegfried, Essingen. Prokura der Kategorie B: Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen der Kategorie A (J. Thönes oder T. Maier): Bachmann, Burkhard, Essingen; Braasch, Ronny, Rommerskirchen; Doneit, Raimund Siegbert, Schwäbisch Gmünd; Espenhain, Andreas, Jocketa; Fetzer, Achim, Herbrechtingen; Geis, Jürgen, Eibelstadt; Gessner, Kay, Aalen; Grötzinger, Thomas, Essingen; Kluge, Heinz-Peter, Buckautal; Löhrke, Bertram, Lohmen; Müller, Axel, Altdorf; Rerich, Nadeschda, Duisburg; Dr. Riese, Andreas, Schwarzenberg; Sommerer, Mike, Leipzig. Prokura der Kategorie A: Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen der Kategorie A (J. Thönes, oder T. Maier) oder Kategorie B (R. Mehlhorn, T. Sauerwald, Dr. M. Weiß, S. Wick, M. Breidenbach, C. Hösl, J. Hülsmann, H. Hänisch, M.-A. Schott, B. Bachmann, R. Braasch, R.S. Doneit, A. Espenhain, A. Fetzer, J. Geis, K. Gessner, T. Grötzinger, H-P. Kluge, B. Löhrke, A. Müller, N. Rerich, Dr. A. Riese, M. Sommerer) von § 181 BGB befreit: Maier, Tobias, Haslach im Kinzigtal, Thönes, Josef Alfred, Stockach.
HRA 500884 - 05.12.2017
Fielmann AG & Co. OHG
Radgasse 13, 73430 Aalen. Änderung der Geschäftsanschrift: Mittelbachstraße 2-6, 73430 Aalen.
HRA 540792 - 05.12.2017
Schotterwerke Wager-Fischer GmbH & Co KG
Adlerstraße 4, 89555 Steinheim am Albuch. Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter: Hippelein, Frank, Crailsheim; Wager, Mark, Steinheim am Albuch, jeweils von der Vertretung ausgeschlossen.
HRA 500870 - 15.12.2017
LMT Leading Metalworking Technologies GmbH & Co. KG
Heidenheimer Straße 84, 73447 Oberkochen. Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger) hat nach Maßgabe des Ausgliederungsvertrages vom 18.08.2017 und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom 18.08.2017 aus ihrem Vermögen den „Betrieb LTS“ auf die Kommanditgesellschaft unter der Firma „LMT Tools GmbH & Co. KG“, Schwarzenbek (Amtsgericht Lübeck HRA 8465) ausgegliedert (Ausgliederung zur Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.
HANDELSREGISTER LÖSCHUNGEN HRA 724955 - 24.11.2017
Maurer Getreidehandel e.K.
Gerstetter Berg 25, 89555 Steinheim am Albuch. Prokura erloschen: Maurer, Willi, Steinheim am Albuch. Der Inhaber (übertragender Rechtsträger) hat nach Maßgabe des Spaltungsplans vom 28.08.2017 mit Nachtrag vom 13.11.2017 aus seinem Vermögen das von ihm betriebene Unternehmen zum Zwecke der Neugründung der Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Maurer Getreidehandel GmbH“, Steinheim am Albuch (Amtsgericht Ulm HRB 735909) auf diese ausgegliedert (Ausgliederung zur Neugründung). Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen. Die Firma ist erloschen. Gemäß § 155 Satz 2 UmwG von Amts wegen eingetragen. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRA 660184 - 28.11.2017
Bekleidungshaus Güttinger e.K.
Hauptstraße 3, 89522 Heidenheim an der Brenz. Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRA 510086 - 07.12.2017
ROLIT Moc GmbH & Co.KG Spritzguß und Formenbau
Lindenstraße 9-11, 73479 Ellwangen Jagst. Einzelprokura: Moc, Corina, Ellwangen Jagst.
HRA 725701 - 07.12.2017
cf Fitness Aalen Marcus Abele e.K.
Stuttgater Straße 100, 73430 Aalen. Berichtigung von Amts wegen zur Geschäftsanschrift: Stuttgarter Straße 100, 73430 Aalen.
HRA 660341 - 12.12.2017
Gustav Wager Kies-, Sand- und Schotterwerke GmbH & Co. KG
Adlerstraße 4, 89555 Steinheim am Albuch. Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter: Wager, Björn, Söhnstetten, von der Vertretung ausgeschlossen.
HRA 725584 - 14.12.2017
LMT Tool Systems GmbH & Co. KG
Heidenheimer Straße 84, 73447 Oberkochen. Gesamtprokura gemeinsam mit einem persönlich haftenden Gesellschafter oder einem anderen Prokuristen, von § 181 BGB befreit: Wuttke, Jörg, Kiel.
HRA 725720 - 14.12.2017
Budweiser Möbel und Türen GmbH & Co. KG
Güglingstraße 54, 73529 Schwäbisch Gmünd. Firma geändert; nun: Budweiser-Rank Möbel & Türen GmbH & Co. KG.
HRA 500870 - 15.12.2017
LMT Leading Metalworking Technologies GmbH & Co. KG
Heidenheimer Straße 84, 73447 Oberkochen. Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger) hat nach Maßgabe des Ausgliederungsvertrages vom 18.08.2017 und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom 18.08.2017 aus ihrem Vermögen „Betrieb KIE“ auf die Kommanditgesellschaft unter der Firma „LMT Tools GmbH & Co. KG“, Schwarzenbek (Amtsgericht Lübeck HRA 8465) ausgegliedert (Ausgliederung zur Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.
HRA 722931 - 28.11.2017
WertePerle GmbH & Co. KG
Gartenstraße 18, 73560 Böbingen an der Rems. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma ist erloschen. Eine Liquidation findet nicht statt. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRA 723985 - 04.12.2017
immomeister e. K.
Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen. HRB 720803 - 01.12.2017
Berktec Automatisierungs GmbH
Heilbronner Straße 108, 89522 Heidenheim. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 729561 - 01.12.2017
HRB 661708 - 11.12.2017
Nelson GmbH
Hopfengartenstraße 10, 89537 Giengen an der Brenz. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 700126 - 04.12.2017
HRB 731407 - 20.12.2017
Unterwasser-Electric GmbH Beteiligungen
Buchstraße 82, 73525 Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 11.11.2017 und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom 11.11.2017 mit der Gesellschaft mit beschränkter Haftung „uwe JetStream GmbH“, Schwäbisch Gmünd (Amtsgericht Ulm HRB 701607) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme). Die bestehenden Unternehmensverträge sind infolge der Verschmelzung erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRA 720194 - 29.11.2017 Wilhelmstraße 10, 73540 Heubach. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
REGO Gerätekonstruktionen und Rehatechnik GmbH
STRATTON OAKMONT Consulting GmbH
Fenchelweg 2, 73527 Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen. HRB 510393 - 01.12.2017
Schneider Präzisionsdrehteile GmbH
Kappelberg 50, 73486 Adelmannsfelden. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 723633 - 01.12.2017
DK Sandstrahl GmbH
HRA 661196 - 12.12.2017
HK-Softcons GmbH
Straßdorfer Straße 21/1, 73525 Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschaft ist aufgrund des Umwandlungsbeschlusses vom 24.08.2017 in eine Aktiengesellschaft unter der Firma „HK-Softcons AG“, Schwäbisch Gmünd (Amtsgericht Ulm HRB 735904) gemäß § 190 ff. UmwG formwechselnd umgewandelt. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 729069 - 27.11.2017
eichenrot UG (haftungsbeschränkt)
Aalener Straße 21, 73453 Abtsgmünd. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 729808 - 28.11.2017
KINDERTOYZ GmbH
Bully-Straße 1, 73565 Spraitbach. Sitz verlegt; nun: Reit im Winkl (Amtsgericht Traunstein HRB 26507). Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 702222 - 30.11.2017
Evangelische Pflegeeinrichtungen gGmbH
c/o Evangelischer Verein Schwäbisch Gmünd, Eutighofer Straße 15, 73525 Schwäbisch Gmünd. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 727545 - 30.11.2017
WertePerle Verwaltungs-GmbH
Gartenstraße 18, 73560 Böbingen an der Rems. Die
CSW GmbH
Ackergasse 4, 73525 Schwäbisch Gmünd. Sitz verlegt; nun: Gera, (Amtsgericht Jena HRB 514109). Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 661878 - 22.12.2017
HRB 732588 - 29.11.2017
HRB 661148 - 23.11.2017
HRB 701184 - 23.11.2017
4 Hände UG (haftungsbeschränkt)
Albrecht-Dürer-Straße 55, 89520 Heidenheim an der Brenz. Änderung der Geschäftsanschrift: c/o H. Taubert, Heidelberger Straße 2, 12435 Berlin. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Liquidator gemeinsam mit einem Prokuristen. Nicht mehr Geschäftsführer: Biber, Anja, Heidenheim an der Brenz. Nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator: Taubert, Hilke, Berlin, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Liquidation findet nicht statt. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 730901 - 21.12.2017
Gamedo GmbH u. Co. KG
Im Loh 6, 73434 Aalen. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
Talstraße 41 a, 89518 Heidenheim an der Brenz. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
S-M-F GmbH
Am Schimmelberg 55, 73433 Aalen. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
Ulmer Straße 130, 73431 Aalen. Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.
Koller Automobile GmbH
(übertragender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 27.11.2017 und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom 27.11.2017 mit der Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Pelo Men‘s Fashion Vermögensverwaltungs-GmbH“, Aalen (Amtsgericht Ulm HRB 500534) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme). Das Registerblatt ist geschlossen.
Siegfriede Steiff Verwaltungs-GmbH & Co. KG
Hopfengartenstraße 10, 89537 Giengen an der Brenz. Die Liquidation ist beendet. Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRA 724447 - 18.12.2017
VELEX IMPORT UND EXPORT LTD & CO. KG
Dreifaltigkeitsstraße 14, 73550 Waldstetten. Sitz verlegt; nun: Chemnitz, (Amtsgericht Chemnitz, HRA 8743). Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 723535 - 05.12.2017
Alprosys Deutschland GmbH
Gänsbergweg 14, 73457 Essingen. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 725525 - 05.12.2017
Schwaben-Gerüste GmbH
Untere Steinhalde 3, 73434 Aalen. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 500036 - 08.12.2017
Pelo Grundstücksverwaltungs GmbH
Hirschbachstraße 31, 73431 Aalen. Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 27.11.2017 und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom 27.11.2017 mit der Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Pelo Men‘s Fashion Vermögensverwaltungs-GmbH“, Aalen (Amtsgericht Ulm HRB 500534) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme). Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 500036 - 08.12.2017
Pelo Grundstücksverwaltungs GmbH
Hirschbachstraße 31, 73431 Aalen. Die Gesellschaft
Steigstraße 49, 89520 Heidenheim an der Brenz. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 729481 - 05.12.2017
FORKLIFT ENGINEERING GmbH
Bismarckstraße 53, 89547 Gerstetten. Von Amts wegen nach § 395 FamFG gelöscht als Geschäftsführer: Schlecker, Jens, Gerstetten.
HRB 500391 - 11.12.2017
Modehaus Kiesel GmbH
Roßstraße 5-7, 73430 Aalen. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 723248 - 13.12.2017
FUNKY fashion GmbH
Marktplatz 26, 73430 Aalen. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 723565 - 15.12.2017
Profit - table Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt)
Am Schönblick 40, 73527 Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 722248 - 20.12.2017
Balduf-Surface GmbH
Bänglesäcker 25, 73527 Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HANDELSREGISTER BERICHTIGUNGEN HRB 660648 - 28.11.2017
Röhm Tool GmbH
Heinrich-Röhm-Straße 50, 89567 Sontheim an der Brenz. Vertretungsbefugnis von Amts wegen berichtigt bei Geschäftsführer: Glanz, Gerhard, Chemnitz.
HRB 735811 - 11.12.2017
Saxonia Loft GmbH Projekt ehemaliger Notendruckerei C.G. Röder
Dr.-Adolf-Schneider-Straße 11, 73479 Ellwangen Jagst. Firma von Amts wegen berichtigt in: Saxonia Loft GmbH Projekt ehemalige Notendruckerei C.G. Röder. Personenbezogene Daten geändert bei Geschäftsführer: Kling, Jürgen, Leipzig; Kling, Georg, Ellwangen Jagst, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
02/ 2018 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 57
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IMPRESSUM
in Ostwürttemberg
ISSN (PRINT) 1234-5678 ISSN (ONLINE) 2345-6789
HERAUSGEBER: IHK Ostwürttemberg Ludwig-Erhard-Straße 1 89520 Heidenheim Tel. 07321 324-0 Fax 07321 324-169 www.ostwuerttemberg.ihk.de zentrale@ostwuerttemberg.ihk.de
(Foto: IHK/Kruppa)
NEUES IHK-BILDUNGSZENTRUM
Digitales Klassenzimmer Im neuen IHK-Bildungszentrum in Aalen gibt es ein digitales Klassenzimmer, bei dem Theorie und Praxis künftig weitaus moderner vermittelt werden. Mit großen (86 Zoll) Multifunktionsboards werden die Lerninhalte multimedial dargestellt und auf die Tablets der Kursteilnehmer und Ausbilder übertragen. Umgekehrt können die Kursteilnehmer ihre Ergebnisse über das Multifunktionsboard präsentieren. So findet ein direkter Austausch von Erlerntem statt. Die neue serverbasierte IT-Infrastruktur schafft die Basis für interaktives Lernen. So sind Tablets und Laptops ein fester Bestandteil der Ausbildung. Im Digitalen Klassenzimmer erfolgt die Medienversorgung über sogenannte Klapparme von der Decke mit jeweils Gleichspannung, Drehstrom, Wechselspannung, Ethernet und Druckluft. Hier kann der Ausbilder den Unterricht sehr individuell auf die Kursinhalte gestalten. So ist z. B. ein Wechsel von Frontalunterricht zu Praxis-Workshops binnen weniger Minuten möglich. Die Ausbildung im digitalen Klassenzimmer wird auch durch einen sogenannten Classroom-Manager unterstützt. Dieser bietet die Möglichkeit, den Kursteilnehmern Lerninhalte gezielt zur Verfügung zu stellen. Diese können bearbeitet, verwaltet und überprüft werden können. Sechs neue 3D-Drucker bieten im sog. Fused Deposition Modeling (FDM) als Rapid Prototyping-Verfahren neue Ausbildungsmöglichkeiten der additiven Fertigung im IHK Bildungszentrum. Dadurch können komplexe Freiformen gestaltet und gefertigt werden. Im neu geplanten Kurs „Leichtbau“ werden Kursteilnehmer schrittweise an die Arbeit an Leichtbauprojekten herangeführt. Sie entwerfen ein 3D-Teil nach Leichtbaubedingungen und drucken dieses im Anschluss auf den 3D-Druckern in den Fachräumen aus.
VERLAG, GESAMTHERSTELLUNG UND ANZEIGENDISPOSITION: SDZ Druck und Medien GmbH Bahnhofstraße 65 · 73430 Aalen Tel. 07361 594-228 Fax 07361 594-242 wio@sdz-medien.de Um den Lesefluss zu erleichtern, werden im Text hauptsächlich männliche Bezeichnungen verwendet. REDAKTION UND VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT: Dipl. Wirt. Ing. (FH) Peter Gring Tel. 07321 324-150 presse@ostwuerttemberg.ihk.de Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Einzelpreis: 3,80 Euro Jahresabonnement: 41,– Euro Der Preis für das Jahresabonnement wird wirksam, wenn alle Ausgaben des jeweiligen Kalenderjahres bezogen werden. Rechnungsstellung für das Jahresabo erfolgt im 2. Quartal des Jahres. Soweit ein Abonnement aufgrund Abobeginn während des lfd. Jahres nicht alle elf Ausgaben umfasst, werden die bezogenen Ausgaben zum Einzelheftpreis berechnet. Abonnementsaufkündigungen sind nur zum Jahresende möglich und müssen der IHK oder dem Verlag bis spätestens 30. November vorliegen. Bitte berücksichtigen Sie, dass Beilagen nicht immer die Meinung der IHK wiedergeben.
02/ 2018 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 59
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