Ausgabe 04/2018 6. April 2018
in Ostwürttemberg
Qualitätsmanagement
Wachgeküsst
Qualitätsmanagement-Systeme immer stärker Teil einer ganzheitlichen Unternehmensführung
IHK-Rechtsausschuss
Rahmenbedingungen mitgestalten
04
Digitalisierung im Einzelhandel Weiterbildung gewinnt an Bedeutung
26
Giengen an der Brenz
Ein Jahr voller Kultur-Highlights 42
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Zukunft wird aus Beruf gemacht. Infos z Ausbil u freien dungs & Berat plätzen ung T
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der IHK Ostwürttemberg
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Ostwürttemberg
Inhalt
TITELTHEMA: Qualitätsmanagement
Wachgeküsst
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IHK-Rechtsausschuss
Qualitätsmanagement hat in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Angestoßen von der Revision der Norm ISO 9001:2015 steht diese Disziplin stark veränderten Anforderungen gegenüber: In der Praxis werden Qualitätsmanagement-Systeme immer stärker Teil einer ganzheitlichen Unternehmensführung. „Qualität ist unser Thema“ – und das bereits seit mehr als 60 Jahren. Mit 100 Mitarbeitern, rund 6.500 Mitgliedern und 200 Trainern bildet die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) heute eines der größten Qualitätsmanagement-Netzwerke in Deutschland.
04
Interview mit dem Ausschussvorsitzenden Michael Banz, Leiter der Rechtsabteilung der Paul Hartmann AG in Heidenheim, über die Arbeit des Gremiums und dessen Bedeutung für die regionale Wirtschaft.
Digitalisierung im Einzelhandel
42 Giengen an der Brenz
Das Thema ist zur Chefsache in der Handels branche geworden Zu diesem Schluss kommen mehr als 60 Prozent der befragten Händler einer Studie des Forschungsinstituts ibi research an der Universität Regensburg.
Auch im Jahr 2018 gibt es ein ebenso anspruchsvolles wie abwechslungsreiches Kulturprogramm für Jung und Alt; ein kleiner Auszug aus dem Gesamtprogramm mit mehr als 60 Einzelveranstaltungen.
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Titelfoto: Foto: Visions-AD - Fotolia.com
BERICHTE UND ANALYSEN IHK-RECHTSAUSSCHUSS Rahmenbedingungen mitgestalten
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TITELTHEMA: Qualitätsmanagement WACHGEKÜSST 08 Qualitätsmanagement-Systeme immer stärker Teil einer ganzheitlichen Unternehmensführung DIGITALISIERUNG IM EINZELHANDEL Weiterbildung gewinnt an Bedeutung 26 KENIA Aufstrebende Wirtschaftsmacht
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GIENGEN AN DER BRENZ Ein Jahr voller Kultur-Highlights
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ZAHLEN UND FAKTEN
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WIRTSCHAFT UND REGION Standort Firmenberichte Persönliches
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BILDUNG UND ZUKUNFT Aus- und Weiterbildung IHK-Online-Umfrage gestartet Gründerservice der IHKs Bestnoten erhalten
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MÄRKTE UND TRENDS BREXIT Folgen für die CE-Kennzeichnung Exportinitiative Umwelttechnologie aus Deutschland
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IT UND DIGITALES IHK-Forschungs- und Innovationsausschuss Technologietransfer und Einsatz neuer Technologien 34 Offensiv für den Handel Digitale Kundenbindung 35 BETRIEB UND PRAXIS Vergaberecht Einfacher zum Öffentlichen Auftrag Aktuelle Rechtsprechung
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Veranstaltungen Verlagsspezial Kurz und knapp IHK-Börsen HANDELSREGISTER Impressum Die letzte Seite
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Beilagenhinweise: Wortmann, Engelbert Strauss
04/ 2018 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 3
Berichte und Analysen
Dr. Michael Banz wünscht sich mehr Mut zu weniger, aber besseren Gesetzen. (Paul Hartmann AG)
IHK-RECHTSAUSSCHUSS
„Rahmenbedingungen mitgestalten“ INTERVIEW MIT DR. MICHAEL BANZ, LEITER DER RECHTSABTEILUNG DER PAUL HARTMANN AG IN HEIDENHEIM UND VORSITZENDER DES IHK-RECHTSAUSSCHUSSES Im Rechtsausschuss der IHK Ostwürttemberg sind im wesentlichen Unternehmensjuristen und Personalverantwortliche regionaler Unternehmen vertreten. Der 13-köpfige Ausschuss befasst sich u. a. mit der aktuellen Gesetzgebung und deren möglichen Auswirkungen auf die Unternehmen. Daneben thematisiert der Ausschuss auch die Auswirkungen bestehender Gesetze bzw. deren Handhabung auf die tägliche unternehmerische Tätigkeit. Zudem ist der Ausschuss in der Erarbeitung verschiedener Positionen der IHK, über die abschließend die Vollversammlung der IHK entscheidet, grundlegend mit eingebunden.
Herr Dr. Banz, das Ehrenamt ist eine wichtige Stütze von Staat und Gesellschaft. Für die IHK als Selbstverwaltung der Wirtschaft ist das Ehrenamt unverzichtbar. Sie engagieren sich bereits seit 1991 als Mitglied des Rechtsausschusses der IHK. Seit 2003 sind Sie dessen Vorsitzender. Was ist Ihre Motivation für dieses Ehrenamt und woher nehmen Sie die Zeit neben Ihrem Tagesgeschäft als Leiter der Rechtsabteilung der PAUL HARTMANN AG? Die IHK lebt von einem guten Zusammenspiel von Haupt- und Ehrenamt. Nur durch das Engagement von qualifizierten Personen im Ehrenamt kann sie die ihr übertragenen Auf-
Seite 4 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 04 / 2018
gaben im Interesse aller Kammermitglieder erfüllen. Hier kann ich meinen juristischen und wirtschaftlichen Sachverstand einbringen, damit der Input aus der Praxis gezielt dorthin weitergeleitet wird, wo die Gesetze und Verordnungen entstehen. Der Verantwortung, die Rahmenbedingungen unserer Wirtschaft mitzugestalten, stelle ich mich gerne.
Der Rechtsausschuss der IHK hat - wie die anderen Ausschüsse der IHK auch - beratende Funktion. Insbesondere bringen die Mitglieder des Rechtsausschusses ihre Expertise zu aktuellen Gesetzgebungsverfahren ein. Würden Sie uns die Tätigkeit des Ausschusses beschreiben?
Der Rechtsausschuss der IHK befasst sich immer wieder mit ganz konkreten gesetzgeberischen Vorhaben. Dabei können selbstverständlich nicht alle beabsichtigten Neuregelungen besprochen werden. Aber für die Wirtschaft besonders relevante Themen werden aufgegriffen und über die IHK-Organisation den entscheidenden Gremien u. a. in Berlin zugespielt. Um es konkret zu machen, ein Beispiel: Bereits in den Jahren 2013 und 2014 hatte sich der Rechtsausschuss mit der aus seiner Sicht notwendigen Reform der Insolvenzanfechtung befasst. Nach zähem Ringen ist die Reform 2017 in Kraft getreten. Bei der nachträglichen Anfechtung von Insolvenzen
Berichte und Analysen
sollen Gläubiger jetzt besser geschützt sein. Das schafft mehr Rechtssicherheit für die gesamte Wirtschaft. Neben diesen ganz konkreten Vorhaben berät der Ausschuss zudem natürlich auch zur generellen Ausrichtung der Interessenvertretung durch die IHK. So fließen bspw. in die politischen IHK-Positionen auch Anregungen des Ausschusses allgemeiner Natur ein. Anhand welcher Leitlinien eine bessere Rechtssetzung - egal ob auf Bundes-, Landes- oder europäischer Ebene - erfolgen soll, ist hierfür nur ein Beispiel.
Typischerweise erfolgt zu Gesetzgebungsverfahren die politische Arbeit gebündelt, d. h. auf Landesebene über den baden-württembergischen IHK-Tag, auf Bundesebene über den Deutschen Industrie- und Handelskammertag, DIHK. Gibt es darüber hinaus für den Rechtsausschuss einer IHK Möglichkeiten, sich individuell zu positionieren und auf spezielle Probleme hinzuweisen? Natürlich ist es so, dass sich im Idealfall jede der bundesweit 79 IHKs über ihre Gremien einbringt. Dies mindert jedoch nicht das Gewicht der Äußerung. Ganz im Gegenteil: Äußert sich bspw. auf Bundesebene der DIHK, dürfen seine Ansprechpartner darauf bauen, dass die wiedergegebene Meinung auf Aussagen und Erfahrungen der Unternehmen beruht. Denn deren Vertreter schaffen gerade auch über ihre ehrenamtliche Mitwirkung in IHK-Ausschüssen die Basis des Meinungsbildungsprozesses jeder einzelnen IHK. Daneben ist es dem Ausschuss
t m a n e r Eh FÜR DIE AFT WIRTSCH
„Wirtschaft in Ostwürttemberg“ stellt in einer SERIE die EHRENAMTLICHEN IHKAUSSCHÜSSE vor. Interviews mit deren Ausschussvorsitzenden beleuchten die Arbeit der Ausschüsse und deren beratende Tätigkeit für die Vollversammlung.
natürlich unbenommen, Themen aufzugreifen, die regional besonders dringlich erscheinen. Die problematische Abgrenzung von tatsächlich selbständiger Tätigkeit zur sogenannten Scheinselbständigkeit ist ein solches Thema. Hierzu hat sich der Rechtsausschuss wiederholt eingebracht und diverse Aktivitäten der IHK angestoßen.
Unabhängig von speziellen Regelungen. Welche Wünsche allgemeiner Art würden Sie an den deutschen Gesetzgeber formulieren wollen? Diese Wünsche allgemeiner Art hat der Rechtsausschuss erst kürzlich formuliert: Erstens: mehr Mut zu weniger, aber besseren Gesetzen. Denn in vielen Wirtschaftsbereichen nimmt das Ausmaß der Regulierung für die Unternehmen zu. Beispiele sind die Allergenkennzeichnung in der Lebensmittelbranche, neue komplexe Verbraucherrechte im Online-Handel. Zweitens: „one in, one out“ konsequent anwenden. Beschließt man eine die Wirtschaft belastende Regelung, ist an anderer Stelle eine gleich hohe Entlastung zu schaffen. Drittens: E-Government voranbringen. Ein mittelgroßes Unternehmen kommt nach Schätzungen jährlich auf rund 200 Verwaltungskontakte; die damit verbundenen Bürokratiebelastungen können bei konsequenter Nutzung des E-Governments erheblich reduziert werden. Viertens: Anpassung gesetzlicher Grundlagen an Europäische Rechtsprechung. Insbesondere für KMU ohne eigene Rechtsabteilung ist die oft schwierige rechtmäßige Handhabung gesetzlicher Vorgaben dort nahezu unmöglich, wo gesetzliche Grundlagen von der Rechtsprechung für unanwendbar erklärt sind, dennoch aber im Gesetz verbleiben.
Auf nationaler Ebene gibt es also eine ganze Reihe von Themen. Doch auch der Einfluss Brüssels auf die rechtlichen Rahmenbedingungen wird immer stärker. Welche Prämissen sollten nach Ihrer Einschätzung in der europäischen Gesetzgebung stärkere Berücksichtigung finden? Auch auf europäischer Ebene bietet eine bessere Rechtsetzung die Chance, Freiräume für Innovation und Wachstum zu schaffen. So sind die Vorschläge der EU-Kommission zum Bürokratieabbau zu begrüßen und müssen umgesetzt werden. Alle Gesetzgebungsorgane sollten die Kompetenzverteilung, das Subsidiaritätsprinzip und den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz beachten. Zudem sollte die Qualität der Folgenabschätzungen verbessert werden. Informations-, Berichts- und Dokumentationspflichten sollten auf das Notwendige begrenzt werden. Zur Vermeidung nationaler Wettbewerbsnachteile sollten die Mitgliedsstaaten zudem zu einer effektiven und transparenten Umsetzung des EU-Rechts verpflichtet und auch entsprechend kontrolliert werden.
Wenn man die Vielzahl der Themen auf nationaler wie auf europäischer Ebene sieht, drängt sich eine Frage auf: Laufen wir nicht Gefahr, den Standortvorteil, den uns insbesondere die nationalen Rahmenbedingungen bisher liefern, zu verwässern und vielleicht sogar preiszugeben? Das deutsche Rechtssystem genießt gerade im Ausland hohe Wertschätzung: So hat es in vielen osteuropäischen Staaten als Vorbild gedient. Geschätzt werden am deutschen Recht u. a. seine allgemeine Gültigkeit, das Gründen auf universellen, in unserer Verfassung verankerten Werten, die Durchsetzung durch die staatlichen Gewalten, die hohe Akzeptanz des Rechts in der Gesellschaft und die Durchsetzbarkeit und auch Bezahlbarkeit des Rechts. Diese Einschätzung steht oft im Gegensatz zum Empfinden innerhalb Deutschlands: „Recht haben ist nicht Recht bekommen!“, „Zwei Juristen, drei Meinungen!“ oder „Auf hoher See und vor Gericht ist man in Gottes Hand!“ sind zu geflügelten Worten geworden. Sie bringen eine gewisse Unzufriedenheit mit dem Rechtssystem zum Ausdruck. Aber ein funktionierendes Rechtssystem ist zwingend auf die Akzeptanz in Gesellschaft und Wirtschaft angewiesen. Diese wird dauerhaft nur erhalten, wenn das deutsche Rechtssystem weiter von guter Qualität ist und es gelingt, die richtige Balance zwischen Sicherheit und Freiheit zu finden. Das bestätigen nicht zuletzt auch die Erfahrungen mit internationalen Geschäftspartnern.
Von ihrer Tätigkeit im global agierenden Unternehmen zu den KMUs. Gibt es mit Blick auf diese, sehr oft ohne eigene Rechtsabteilung tätigen Unternehmen etwas, das Sie sich für Entscheidungen des Gesetzgebers wünschen würden? Sicher werden KMUs pro Mitarbeiter stärker durch Gesetzgebung belastet als Großunternehmen. Vorrang vor regelmäßigen Ausnahmen der KMUs von neuen Regularien oder Verschärfungen, muss aber die konsequente Prüfung haben, ob die vom Gesetzgeber beabsichtigten Maßnahmen überhaupt - insgesamt oder partiell - notwendig oder sinnvoll sind, um die beabsichtigten Ziele zu erreichen. Um es an einem Beispiel festzumachen: Wenn der Gesetzgeber bestimmte Auflagen für erforderlich hält, um eine Verbesserung des Gesundheitsschutzes - für Mitarbeiter oder für Verbraucher - oder der Sicherheit zu erreichen, dann darf die Größe des Unternehmens keine Rolle spielen. Wenn es um das Ausfüllen von Statistiken für irgendwelche Dokumentationszwecke geht, kann man KMUs davon sicherlich eher verschonen.
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Zahlen und Fakten
200.000.000
Der Finanzierungsüberschuss des Staates betrug im Jahr 2017 nach aktualisierten Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 36,6 Milliarden Euro. Das ist absolut gesehen der höchste Überschuss, den der Staat seit der deutschen Wiedervereinigung erzielte. Bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen (3.263,4 Milliarden Euro) ergibt sich daraus für den Staat eine Überschussquote von + 1,1 Prozent. Bei diesen Ergebnissen handelt es sich um Daten in der Abgrenzung des Europäischen Systems Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG) 2010, die die Grundlage für die Überwachung der Haushaltslage in den EU-Mitgliedstaaten bilden.
… reparierte Schlaglöcher oder die Kosten für 750.000 Zöllner hat der Brexit bislang gekostet und es wird von Sekunde zu Sekunde mehr. Weitere Informationen unter http://costofbrexit.bitballoon.com/
(Quelle: Destatis)
37 MILLIARDEN EURO
1,6
798.000
MILLIONEN
Der Fachkräftemangel nimmt nach Einschätzung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) immer bedrohlichere Züge an und kostet die deutsche Wirtschaft zunehmend Wachstum. Aus einer Umfrage unter beinahe 24.000 Betrieben errechnete der DIHK, dass in Deutschland mittlerweile ungefähr 1,6 Millionen Stellen längerfristig nicht besetzt werden können. Tendenziell nimmt diese Lücke in den nächsten Jahren weiter zu. Einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zufolge arbeiteten die Deutschen 2017 mit knapp 60 Milliarden Stunden so viel wie seit dem Jahr 1991 nicht mehr. (Quelle: DIHK)
Im Schuljahr 2016/2017 waren rund 798.000 hauptberuflich beschäftigte Lehrkräfte an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen tätig. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der Bildungsmesse Didacta 2018 weiter mitteilt, waren dies 0,8 Prozent mehr als im Schuljahr 2006/2007. Die Anzahl der teilzeitbeschäftigten Lehrkräfte ist in den letzten zehn Jahren um 8,5 Prozent auf rund 293.000 zurückgegangen, während die Zahl der vollzeitbeschäftigten Lehrkräfte um 7,1 Prozent auf 505.000 gestiegen ist. (Quelle: Destatis)
(Foto: pixabay)
PLUS 500.000 Im Jahr 2016 sind rund 500.000 Personen mehr nach Deutschland zugezogen als aus Deutschland fortgezogen. 2015 hatte der Wanderungsüberschuss noch 1,14 Millionen Personen betragen. 2016 gab es insgesamt 1.865.000 Zuzüge und 1.365.000 Fortzüge über die Grenzen Deutschlands. Das waren 272.000 Zuzüge weniger (– 13 Prozent) und 368.000 Fortzüge mehr (+ 37 Prozent) als im Jahr 2015. (Quelle: Statistisches Bundesamt, Destatis)
Zahlen und Fakten
&
REGIONALE MEDIEN
UND PRESSESTELLEN GROSSER BETRIEBE Die IHK Ostwürttemberg hat die Übersichten „Regionale Medien“ und „Pressestellen großer Unternehmen“ in Ostwürttemberg überarbeitet und aktualisiert. Zu finden sind die Verzeichnisse auf www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seitennummer 3311088. Unter „Regionale Medien“ findet man Anschrift, Ansprechpartner etc. der Tageszeitungen, Wochenblätter und Hörfunkstationen in Ostwürttemberg. Aktualisiert sind auch die „Pressestellen großer Unternehmen“ sortiert von A – Z. Eingestellt in dieser Rubrik ist auch die kostenlose Broschüre „PR-Tipps“.
244,7
MILLIARDEN EURO Im Jahr 2017 wurden von Deutschland Waren im Wert von 1.279,1 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 1.034,3 Milliarden Euro importiert. Deutschland erreichte damit einen Exportüberschuss von 244,7 Milliarden Euro. Im Jahr 2016 hatte der Ausfuhrüberschuss den Rekordwert von 248,9 Milliarden betragen. (Quelle: Statistisches Bundesamt, Destatis)
04/ 2018 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 7
Titelthema – Qualitätsmanagement
QUALITÄTSMANAGEMENT
Wachgeküsst MIT HOHER GÜTE ZUM ERFOLG: DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR QUALITÄT ALS EINES DER GRÖSSTEN QUALITÄTSMANAGEMENTNETZWERKE IN DEUTSCHLAND
Qualitätsmanagement hat in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Angestoßen von der Revision der Norm ISO 9001:2015 steht die Disziplin stark veränderten Anforderungen gegenüber: In der Praxis werden Qualitätsmanagement-Systeme immer stärker Teil einer ganzheitlichen Unternehmensführung. „Qualität ist unser Thema“ – und das bereits seit mehr als 60 Jahren. Mit 100 Mitarbeitern, rund 6.500 Mitgliedern und 200 Trainern bildet die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) heute eines der größten Qualitätsmanagement-Netzwerke in Deutschland.
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Titelthema – Qualitätsmanagement
Manche Firmen – gerade kleine und mittlere Unternehmen (KMU) - fragen sich, warum soll ich ein Qualitätsmanagementsystem einführen? – Diese Frage ist leicht beantwortet: Sobald sie Produkte herstellen und sie an einen Kunden zu festgesetzten Bedienungen liefern, haben sie bereits eines. Diese Firmen haben nur evtl. nicht aufgeschrieben, nach welchen Regeln sie funktionieren und wie sie diese nachweislich einhalten.
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(oder vielleicht offensichtliche) Mängel untersuchen zu lassen. Im Endeffekt geschieht bei der erstmaligen Zertifizierung und den darauf folgenden Rezertifizierungen nichts anderes: Ein KMU lässt sich von einem unabhängigen Gutachter bestätigen, dass es bestimmte Regeln einhält und sich ge plant und kontinuierlich an ändernde Rahmenbedingungen (Markt, Gesellschaft, …) anpasst.
Sag‘ was du tust, tu‘ was du sagst, dokumentiere was du getan hast und weise die Wirksamkeit nach. „Sag‘ was du tust, tu‘ was du sagst, dokumentiere was du getan hast und weise die Wirksamkeit nach.“ – Dieses nach gesundem Menschenverstand (GMV) klingende Motto ist das ganze Geheimnis dahinter.
Unternehmen signalisieren damit Kunden und Interessenten, dass sie auf verlässliche Strukturen und Abläufe treffen und Mindeststandards nachweislich einhalten – im Endeffekt so etwas wie eine TÜV-Plakette.
Nun gibt es natürlich eine ganze Zahl von unterschiedlichen Normen, die unterschiedliche Themenfelder betrachten (Qualitätsmanagement: 9001; Umweltmanagement: 14001, Energiemanagement: 50001, Informationssicherheitsmanagement: 27001) und auch bestimmte Anforderungen spezieller Brachen (z. B. Automotive: IATF 16949) betreffen, und das kann verständlicherweise verwirrend sein.
Tatsächlich sind bestimmte Zertifizierungen heutzutage sogar Voraussetzung, um in bestimmten regulierten Märkten überhaupt eine Fuß in die Tür zu bekommen - Bsp. IATF 16949 für Automotive.
Allein die Anzahl der DIN EN ISO 9001 zertifizierten Unternehmen in Deutschland lag 2015 bei ca. 1.4 Millionen, gefolgt von DIN EN ISO 14001 mit ca. 350.000. Und jedes Jahr kommen ca. 60.000 neue Zertifikate dazu. International steht Deutschland damit nach China und Italien an Platz 3 der jährlichen Zertifizierungen (Stand 2016). Manch KMU mag sich fragen, was ihm die Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2015 eigentlich bringt und ob das nicht sehr teuer sei. – Nun: Jeder von uns ist es gewohnt, sein Auto alle zwei Jahre zum TÜV zu bringen, um es auf versteckte
DGQ: ZENTRALE, DEUTSCHE QUALITÄTSGESELLSCHAFT Die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ, www.dgq.de) unterstützt Unternehmen dabei, mit hochwertigen Produkten und Dienstleis tungen erfolgreich am Markt zu bestehen und sich ändernden Bedingungen anzupassen. Als zentrale, deutsche Qualitätsgesellschaft ist die DGQ erster Ansprechpartner für Qualität, Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung. Das einzigartige Netzwerk der DGQ vereint über 6.000 Qualitätsexperten in mehr als 4.000 Unternehmen aller Größen und Branchen. Berufseinsteiger, Fachexperten und Manager nutzen den direkten Erfahrungsaustausch in deutschlandweit über 70 Regional- und Fachkreisen.
Das DGQ-Netzwerk bietet die vielseitigste und umfassendste Plattform zum Austausch von Wissen, Praxiserfahrungen und Trends rund um qualitätsrelevante Themen. Die DGQ engagiert sich in nationalen und internationalen Initiativen, Partnerschaften, Gremien zur Gestaltung zentraler Normen sowie Innovations- und Forschungsprojekten. Mit rund 300 Trainern und 1.000 praxisbezogenen Trainings stellt die DGQ ein breites Weiterbildungsangebot zur Verfügung und erteilt im Markt anerkannte Personenzertifikate. Sie trägt wirkungsvoll dazu bei, „Qualität Made in Germany“ als Erfolgsprinzip in Wirtschaft und Gesellschaft zu verankern. Dabei sichert die DGQ bestehendes Know-how. In einer Welt der Transformation entwickelt sie zudem neue Qualitätsansätze für die Zukunft, wie rund um die Themenfelder Digitalisierung, Agilisierung, Industrie 4.0, Datenmanagement und Big Data Analysis. REGIONALER ERFAHRUNGSAUSTAUSCH Der DGQ-Regionalkreis Ostalb-Donau ist dabei die regionale Gruppe für den Erfahrungsaustausch in den Kreisen Aalen, Alb-Donau, Biberach, Heidenheim, Göppingen, Neu-Ulm und Ulm. Der DGQ-Regionalkreis versteht sich als Drehscheibe und Netzwerk für Informationsfluss und Kommunikation zu allen qualitätsbezogenen Themen des Wirtschaftslebens und der wirtschaftlichen Entwicklung. Daher wird auch kooperiert mit dem European Six Sigma Club Deutschland e.V. (www.sixsigmaclub.de) und dem Zentrum Ressourceneffizienz des VDI sowie den Regionalkreisen in Augsburg, Stuttgart oder Oberschwaben-Bodensee, um wesentliche Entwicklungen auch überregional zu verbreiten und über den Tellerrand des industriellen Qualitätsmanagements zu blicken: Denn viele Firmen dieses Wirtschaftraumes können innovative Vorgehensweisen bieten und freuen sich, diese mit Interessierten zu teilen. Veranstaltungen der näheren Zukunft im DGQ Regionalkreis Ostalb-Donau werden Ressourcen effizienz, Agilität sowie Big Data und Data Mining sein. Der Regionalkreis freut sich auch über Teilnehmer, die noch nicht Mitglied der DGQ sind und führen Veranstaltungen auch gerne mit den Firmen vor Ort durch.
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Titelthema – Qualitätsmanagement
AUS DER PRAXIS
Qualität als einziger Maßstab
INTERVIEW MIT DR. STEPHAN BACK, REGIONALKREISLEITER OSTALB-DONAU DER DEUTSCHEN GESELLSCHAFT FÜR QUALITÄT, DGQ UND BEGEISTERTER ANWENDER VON SIX SIGMA UND TRIZ Der Erfolg eines Unternehmens hängt in der heutigen Zeit von vielen Faktoren ab. Bringt es Innovationen auf den Markt, verschafft sich das Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil durch seine Einzigartigkeit. Diese Einzigartigkeit wird durch einen Qualitätsvorsprung abgerundet. Zum Qualitätsmanagement gehören - anders als bei der kreativen Suche nach Innovationen - jedoch das Befolgen festgelegter Schritte sowie das Eliminieren potenzieller Fehler und Risiken.
Die Kombination aus Innovation und Qualität scheint also ein bedeutender Wettbewerbsfaktor für die Unternehmen zu sein. Am Ende des Innovationsprozesses sollte ein Qualitätsprodukt oder eine qualitativ hochwertige Dienstleistung herauskommen.
Herr Dr. Back, können sich aus Ihrer Sicht Qualitätsmanagement und Innovation ergänzen oder sind sie eher gegeneinander gerichtet? Das ist eine interessante Frage, die ich mir - ehrlich gesagt - so noch gar nicht gestellt habe. Wenn Sie von „Qualitätsmanagement“ sprechen, beschränken dies viele Personen traditionell auf die Erfüllung von Anforderungen an ein bestehendes und zu lieferndes Produkt. Ich möchte den Begriff hingegen gerne deutlich weiter fassen: Das, was wir heute als „Qualität“ bezeichnen, ist ja nichts weiter als die möglichst umfassende Erfüllung von Anforderungen, die ein Leistungsempfänger an ein Produkt oder eine Dienstleistung hat. Dazu gehört neben der Produktsicht mindestens ebenbürtig die Prozess- und Organisationssicht – und zwar in allen Bereichen einer Organisation, sei es Personalentwicklung, Patentwesen, Controlling oder Geschäftsführung.
Wie sehen Sie die Anwendungsmöglichkeiten von QualitätsmanagementWerkzeugen bei Innovationen? Wie gesagt: Qualität“ ist ja nichts weiter als die möglichst umfassende Erfüllung von Anforderungen, die ein Leistungsempfänger an ein Produkt oder eine Dienstleistung hat. Dazu gehören bekannte Anforderungen, die wir in Spezifikationen gießen, ungenannte Anforderungen, die einfach als gegeben vorausgesetzt werden oder die man sich nicht traut auszusprechen, und dann der große Bereich der unbekannten Anforderungen, die dem Leistungserbringer oder dem Anwender gar nicht bewusst sind und die, wenn sie erst einmal einführt wurden, zu Begeisterung und einem positiven Markenimage führen. Gerade dieser letzte Schritt, das Aufspüren der innovativen Differenzierungsmerkmale, ist ja eine ureigene Aufgabe von Produktmanagement und Marketing. Und gerade hier setzen dann wieder Vorgehensweisen aus dem Qualitätsmanagement an. – Wie erhöhe ich als Verantwortlicher die Wahrscheinlichkeit, ein solches Begeisterungsmerkmal zu finden? – Nun, da helfen mir bspw. klassische Methoden der Prozessbeobachtung beim Einsatz eines Produktes oder beim Design und der Analyse von Kundenbefragungen, um herauszufinden, welche Merkmalskombination die Kaufwahrscheinlichkeit erhöht.
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Titelthema – Qualitätsmanagement
In der Sprache der Qualität wäre das im ersten Fall ein sog. Gemba-Walk und im zweiten Fall eine conjoint-Analyse bzw. ein klassisches Design of Experiment (DoE). – Übrigens eine meiner Lieblingsmethoden. Ein anderer Bereich der Innovation, die Sie gerade angesprochen haben, besteht in der Integration neuartiger Herstellmethoden (3D-Druck, etc.) in bestehende Prozessketten. Hier sind Methoden aus dem Bereich der Messfähigkeits- und Prozessoptimierung ein wesentlicher Wettbewerbsvorteil: Nur, wer neue Herstellverfahren schnell sicher beherrscht, kann sich den Kosten- oder Imagevorteil sichern. – Der Zweite ist der erste Verlierer. Und als dritten Bereich sehe ich natürlich das Thema „time-to-market“: wie schaffen es Firmen, eine innovative Neuentwicklung so schnell durch den Entwicklungsprozess zu bringen, dass sie den „early bird“ Zuschlag noch einfahren können und trotzdem schon einen ausreichend großen Kundenkreis erreichen. Da müssen ganz viele Abläufe reibungslos ineinander greifen und das schaffen sie nur durch den konsequenten Einsatz von Methoden des Qualitätsmanagements – sei es Six Sigma oder Lean oder TRIZ.
Welche To-Do´s sehen Sie hinsichtlich Qualitätsmanagement-Werkzeugen bei den Unternehmen? Auch dank der neuen DIN EN ISO 9001:2015 und anderer Norm-Revisionen sehe ich, dass sich das Verständnis für das Qualitätsmanagement glücklicherweise stark wandelt: weg vom „Kontrolleur“ hin zum Befähiger. Aus meiner Sicht: Ein modernes Qualitätsmanagement sorgt dafür, dass Verantwortliche ihre Verantwortung für die Leistungserbringung ihres Verantwortungsbereiches auch wahrnehmen können. Was heißt das in diesem Zusammenhang? – Niemand kann mehr mit dem Finger auf „die böse Qualität“ zeigen – jeder ist für die korrekte Leistungserbringung in seinem Verantwortungsbereich selbst verantwortlich. Und wenn es nicht so läuft, wie gewünscht, das dann auch nachweislich wirksam zu verbessern. Man mag ja denken, das ist ein alter Hut, doch die Werkzeuge und Denkweisen einer Six Sigma Green Belt Ausbildung sind für diese Situationen ein echter Erfolgsfaktor. Das ist ein Sinneswandel, den zu unterstützen sich die DGQ in allen ihren Regionalkreisen vorgenommen hat. Qualitätsmanagement ist Organisationsqualität (mein Lieblings-Dilbert: https://sites.ualberta.ca/~yreshef/ orga432/Cartoons/dilbertquality.htm) – und das bedeutet, dass es eben weit über Fertigungs- oder Entwicklungsabläufe hinausgeht. Es bedeutet, dass jede einzelne Führungskraft mit ihrem Verhalten für den Erfolg am Markt verantwortlich ist. Die DGQ hat auf einem ihrer Poster eine schöne Bemerkung dazu: Qualität ist, es richtig zu machen, auch wenn keiner hinschaut.
Auch die Digitalisierung stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen. Hier kristallisieren sich immer wieder neue innovative Lösungen heraus. Vor welchen Herausforderungen steht die Qualitätssicherung auf dem Weg zur Digitalisierung? Das ist eine Frage, bei der ich ein bisschen nachdenken muss, weil sie so vielgestaltig ist. Mir geht hier spontan durch den Kopf, wie bekomme ich aus den vielen zur Verfügung stehenden Daten die tatsächlich relevanten heraus und kann darauf mit entsprechenden Verfahren angemessen reagieren ohne überzureagieren. – Das ist eine Herausforderung! Denn vielen ist vielleicht gar nicht bewusst, mit „big data“ landen sie in einem seltsamen Bereich, denn bei großen Datenmengen werden selbst irrelevante Abweichungen als signifikant erkannt und damit muss man umgehen können. Das bedeutet nämlich, dass die Unternehmen eine größere Kompetenz zur Analyse und Bewertung solcher Datenmengen aufbauen müssen. Des Weiteren glaube ich, dass das Thema „Qualitätssicherung“ zu einem guten Teil in die Verantwortung der produzierenden Bereiche übergeben werden muss: Automatisierte Bewertungsverfahren (Regelkarten, …) melden ja heute schon Auffälligkeiten und durch selbstlernende Systeme kön-
Wir schreiben das Jahr 2018. Nie war technische Innovation so schnell wie heute. „Wirtschaft in Ostwürttemberg“ greift in einer ganzjährigen Serie das Thema „Innovation“ aus unterschiedlichen fachlichen und wissenschaftlichen Perspektiven auf, um Forschung und Innovation in Ostwürttemberg zu stärken.
nen dann aus einem Fehlerkatalog die mit hoher Sicherheit nützlichen Gegenmaßnahmen abgeleitet werden. Das heißt, dass sich in vielen Bereichen das Berufsbild z. B. eines Prozessingenieurs stark verändern wird. Die größte Herausforderung wird aber sein, die Vielzahl an Programmen, Servern, Datenbanken, Auswerteroutinen, … zu beherrschen. Wenn ich heute daran denke, welche Schwierigkeiten manchmal schon ein simples Excel-Update macht …
Welche Chancen birgt Digitalisierung für den Bereich der Qualitäts sicherung und wie verändern sich Organisationen, die sich in Richtung Digitalisierung entwickeln, Ihrer Meinung nach? Ich möchte hier unterscheiden zwischen den Tätigkeiten einer Qualitätssicherung und denen eines Qualitätsmanagements. Für den ersten Teil Ihrer Frage zur Qualitätssicherung vielleicht so viel: Die Digitalisierung kann helfen, sich auf die wesentlichen Aspekte der Absicherung der Produktqualität zu konzentrieren, weil Algorithmen im Hintergrund die Kärnerarbeit der Analyse leisten. Das Qualitätsmanagement hingegen sorgt dafür, dass die Struktur und Verlässlichkeit der Daten gewährleistet und kontinuierlich weiterentwickelt wird, mit der die Qualitätssicherung arbeiten soll. Wer sich mit relationalen Datenbanken auskennt weiß, wie schwierig das ist. Was ich zudem beobachte ist, dass die Digitalisierung – und da beginnen wir schon mit E-Mail, What´s App, und den ganzen digitalen Helferchen – uns bei der Arbeit voneinander entfernt. Ich denke, dass sich Firmen, die stark in der Digitalisierung sind, damit beschäftigen sollten, wie sie ihre Mitarbeiter in Kontakt miteinander bringen. Firmen werden erfolgreich vom persönlichen Austausch und den Ideen, die dabei entstehen, und nicht von E-Mails. Bei aller Digitalisierung und Datenanalyse: Es bleibt weiterhin unverzichtbar vor Ort „am gemba“ mit den Menschen zu reden und zu beobachten, was vor sich geht.
04/ 2018 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 11
WIRTSCHAFT UND REGION
„SPITZE AUF DEM LAND“
Förderung von Unternehmensinvestitionen Mit dem Programm „Spitze auf dem Land“ fördert das Land gezielt innovationsstarke Mittelständler im ländlichen Raum, die das Potenzial haben, einen wichtigen Beitrag zur Technologieführerschaft Baden-Württembergs zu leisten. Unterstützt werden dabei umfassende Unternehmensinvestitionen in Gebäude, Maschinen und Anlagen, die zur Entwicklung und wirtschaftlichen Nutzung neuer oder verbesserter Produktionsverfahren, Prozesse, Dienstleistungen und Produkte dienen. Außerdem sollen die unterstützten Projekte nachhaltige Beiträge zur Verbesserung der Ressourcen- und Energieeffizienz im Produktionsprozess generieren. Der Fördersatz ist abhängig von der Unternehmensgröße. Für kleine Unternehmen (weniger als 50 Beschäftigte) beträgt der Fördersatz
20 Prozent, für mittlere Unternehmen (bis 100 Beschäftigte) 10 Prozent der förderfähigen Inves titionskosten. Der Förderhöchstbetrag liegt bei 400.000 Euro. Zuwendungen unter 200.000 Euro werden nicht bewilligt. Interessierte Unternehmen können über die Standortgemeinden Förderanträge stellen und diese beim Landratsamt und beim Regierungspräsidium einreichen. Für die Antragstellung notwendige Formulare bzw. Orientierungshilfen können auf der Internetseite www.efre-bw.de abgerufen werden. Unterstützung bei der Antragstellung erhalten Interessierte beim Wirtschaftsförderer des Landkreises Heidenheim, Michael Setzen, Telefon 07321 321-2595, m.setzen@landkreis-heidenheim.de
TOURISMUS 2017
Rekordergebnisse in der Region Die Tourismusbranche im Südwesten verzeichnete 2017 bereits im achten Jahr in Folge einen Anstieg der Gäste- und Übernachtungszahlen. Insgesamt kamen im Jahr 2017 in Beherbergungsbetrieben mit 10 und mehr Betten oder Stellplätzen über 0,6 Millionen oder 3,1 Prozent mehr Gäste in einer Unterkunft an, als 2016. Mit 21,6 Millionen überschritt die Gästezahl damit erstmals die Schwelle von 21 Millionen. Die für das Gewerbe bedeutendere Übernachtungszahl nahm um fast 0,9 Millionen oder 1,7 Prozent auf den neuen Rekordwert von 52,9 Millionen zu.
Im Landkreis Heidenheim stiegen die Übernachtungen um 4,7 Prozent auf 238.433, im Ostalbkreis um 3,9 Prozent auf 811.954 an. Die Zahl der Gäste stieg im Ostalbkreis um 5,5 Prozent auf 382.255, in Heidenheim gar um 14 Prozent auf 132.037, gleichzeitig der höchste prozentualen Anstieg in ganz Baden-Württemberg. Beide Landkreise liegen mit ihren Steigerungen über dem jeweiligen Landesdurchschnitt. Mehr unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seitennummer 3989118.
BIS 31. MAI 2018 BEWERBEN
KOMOBIL2035
Netzwerk für nachhaltige Mobilität
Der Regionalverband Ostwürttemberg führt mit weiteren Partnern, darunter auch der Ostalbkreis und der Kreis Heidenheim, das Projekt KOMOBIL2035 in den Gemeinden Ostwürt tembergs durch. Ziel des Projekts ist es, ehrenamtliches Engagement für Mobilitätsangebote zu nutzen und auszubauen, um allen Bürgern gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen und die Grundversorgung im ländlichen Raum sicherzustellen. Der Regionalverband ist im Projekt Ansprechpartner für Firmen, Haupt- und Ehrenamtliche, die neue Verkehrs- oder Mitfahrangebote eröffnen oder unterstützen wollen und hilft den bereits bestehenden Mobilitätsinitiativen, miteinander zu kooperieren. „Gerne beraten wir Interessierte und begleiten die Initiierung neuer Mobilitätsangebote in der Region Ostwürt temberg“, erklärt Anja Tamm von KOMOBIL. Um über das Projekt zu informieren und neue Erkenntnisse und Anregungen mitzunehmen, ist das KOMOBIL2035-Team vom Regionalverband regelmäßig auf Veranstaltungen präsent. Im Februar wurde KOMOBIL2035 gleich zwei Mal präsentiert, einmal beim Verkehrsclub Deutschland, Kreisverband Heidenheim und an der Universität Tübingen. Weitere Informationen beim Regionalverband Ostwürttemberg, Anja Tamm, Tel. 07171 9276414 und Andrzej Sielicki, Tewl. 07171 92764-12, per E-Mail unter komobil@ostwuerttemberg. org. www.komobil.de.
Innovationspreis Baden-Württemberg Mit dem Dr.-Rudolf-Eberle.Preis sollen kleine und mittlere Unternehmen der Industrie und des Handwerks für beispielhafte Leistungen bei der Entwicklung oder Anwendung neuer Produkte und technischer Verfahren moderner Technologien ausgezeichnet werden. An dem Wettbewerb können Unternehmen teilnehmen, die in Baden-Württemberg sitzen und mit nicht mehr als 500 Beschäftigten einen maximalen Jahresumsatz von bis zu
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100 Millionen Euro erzielen. Die eingereichten Bewerbungen werden von einer Fachjury aus Wirtschaft und Wissenschaft nach technischem Fortschritt, besonderer unternehmerischer Leistung und nachhaltigem wirtschaftlichen Erfolg bewertet. Der Preis ist mit insgesamt 50.000 Euro dotiert. Ergänzend dazu hat die MBG Mittelständische Beteiligungsgesellschaft einen Sonderpreis in Höhe von 7.500 Euro ausgelobt, der an ein junges Unternehmen vergeben werden soll. www.innovationspreis-bw.de
Bewerbungen können bis 31. Mai 2018 bei der IHK Ostwürttemberg, Sarah Wörz, Ludwig-Erhard-Str. 1, 89520 Heidenheim, eingereicht werden.
Wirtschaft und Region
VR-BANK OSTALB
150-jähriges Bestehen gefeiert www.vrbank-ostalb.de
der Volksbank Schwäbisch Gmünd mit der VR-Bank Aalen rückwirkend zum 1. Januar 2017. Plötzlich traten der sächselnde VR-BankChef Hans-Peter Weber in der Rolle des Hermann Schulze-Delitzsch und sein Vorstandskollege Guntram Leibinger als Friedrich Wilhelm Raiffeisen aus dem Hintergrund und unterhielten sich über die Werte des Genossenschaftswesens, an denen sich bis heute nichts Füllten ihre Rollen glänzend aus: VR-Bank-Chef Hans-Peter Weber (l.) als Hermann Schulze-Delitzsch und sein Vorstandskollege Guntram Leibinger als Friedrich Wilgeändert habe. Die Prinzipien helm Raiffeisen über die Werte des Genossenschaftswesens, an denen sich in 150 Jahren nichts geändert hat. (Foto: VR-Bank Ostalb) der Selbsthilfe, Selbstverantwortung und SelbstverwalMit Pferdegetrappel eröffnete die VR-Bank tung gelten heute noch und mit denen habe das Ostalb ihr Jubiläumsfest Anfang März 2018 Genossenschaftswesen alle Krisen gut bewälanlässlich ihres 150-jährigen Bestehens in der tigen können. Weiter ging‘s in der Geschichte neuen Hauptstelle in Aalen. Streng genommen über die Rezession der Weltwirtschaftskrise ist das Institut gerade mal ein Jahr alt, denn über die NS-Zeit zum Wirtschaftswunder, dem entstanden ist es durch die Verschmelzung Gleichberechtigungsgesetz und der Finanzkri-
se in den Jahren 2008 und 2009. VR-Mitarbeiter „schauspielerten“ überaus gekonnt und demonstrierten die einzelnen Zeitepochen. Im Eiltempo servierten sie wichtige Zahlen und schließlich die Fusion zur VR-Bank Ostalb 2017. Die Zukunft gehörte dann den Azubis, die Ausblick auf das Jahr 2043 hielten, das Jahr, in dem die Bank ihr 175-jähriges Jubiläum feiern kann. In der „VR-Bank-Deutschland“ kommuniziert der Kunde mit einem Computer über seine Bankgeschäfte. Anscheinend sind keine Bankmitarbeiter mehr erforderlich. Ein Kunde versucht bei einem virtuellen Kundenberater Geld abzuheben. Doch das Hologramm scheitert letztlich am schwäbischen Dialekt. Die VR-Bank setzt weiterhin auf das persönliche Beratungsgespräch, wie auch in der Zukunftsszene ersichtlich: Eine Kundenberaterin spricht den Kunden auf Schwäbisch an und er kommt zu seinem gewünschten Geld. Begleitet wurde das Schauspiel von Musikstücken und Fotos aus den einzelnen Epochen. Die annähernd 200 Gäste aus Politik, Wirtschaft und VR-Bank belohnten die Laien-Schauspieler mit tobenden Applaus.
MÜRDTER METALL- UND KUNSTSTOFFVERARBEITUNG GMBH
Hohe Auszeichnungen erhalten www.muerdter.de
Die Mutlanger Firma Mürdter Metall- und Kunststoffverarbeitung GmbH und deren tschechische Tochterfirma Mürdter Dvorak, lisovna, spol.s.r.o sind sowohl bei Automobilherstellern als auch bei deren Systemlieferanten als Hersteller hochwertiger thermoplastischer Teile bekannt. Diese Bestätigung erhielten Geschäftsführer Normann Mürdter und die verantwortlichen Mitarbeiter von Mürdter am 6. Februar 2018 beim diesjährigen Lieferantentag des Automobilzulieferers Yanfeng Automotive Interiors (YFAI) in Neuss. So wurde die Mürdter Metall- und Kunststoffverarbeitung als „Distinguished Supplier - herausragender Lieferant“ geehrt, Mürdter Dvorak lisovna wurde in der Rubrik „Supplier Excellence: Quality“ für die hervorragende Qualität ihrer Produkte ausgezeichnet. Yanfeng Automotive Interiors (YFAI) ist weltweit führend in der automobilen Innenausstattung. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Shanghai und beschäftigt global mehr als 30.000 Mitarbeiter an über 100 Entwicklungsund Produktionsstandorten in 18 Ländern. YFAI entwirft, entwickelt und fertigt innovative Innenraumkomponenten für alle Automobilhersteller.
Beim Lieferantentag des Automobilzulieferers Yanfeng Automotive Interiors in Neuss: Mürdter-Geschäftsführer Normann Mürdter (4.v.l.), Mürdter-Vertriebsleiter Christoph Kiemel (5.v.l.), Mürdter-Controlling René Bihlmaier (6.v.l.), YFAI-Vice President Procurement James Bos (2.v.r.) und YFAI-Vice President Procurement Wang Tao (3.v.r.) (Foto: Mürdter)
„Mit unserem jährlich verliehenen Lieferanten-Preis zeichnen wir die hervorragende Leistung unserer besten Partner aus“, sagt James Bos, Vice President Global Procurement bei YFAI. „Unsere Lieferanten spielen bei unserem Erfolg eine wichtige Rolle. Daher möchten wir ihre Leistung mit dieser Aus-
zeichnung anerkennen.“ Die Geschäftsführer Normann und Robert Mürdter freuen sich über diese Auszeichnung der guten Leistungen der Mitarbeiter der Firmengruppe, zu der auch die Mürdter Werkzeug- und Formenbau GmbH, die Mürdter Dvorak, nastrojarna, spol.s.r.o und die Mürdter Tooling (Nanjing) Co. Ltd. gehören.
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Wirtschaft und Region
SCHOLZ INDUSTRIESERVICE GMBH
Bessere CO2-Bilanz durch Altaggregate-Verwendung www.sis-h.de
Hochtemperaturwaschen von Gehäusen in einer Bügelwaschmaschine.
Die Scholz Industrieservice GmbH (SIS) in Heubach hat sich seit der Gründung 2003 mit ihren über 100 Mitarbeitern als Anbieter von Intra-Logistik-Dienstleistungen etabliert. Durch die Zugehörigkeit zur Scholz Recycling GmbH wurden die Logistik-Dienstleistungen stetig um die Aufbereitung von Altaggregaten erweitert. Gemäß
(Foto: Agentur Becker)
dem neuen Konzernslogan „Recycling. Resources. Responsibility.“ wird dieses Geschäftsfeld nun noch weiter ausgebaut. Das Spektrum der Dienstleistungen umfasst nach dem klassischen Wareneingang die qualifizierte Befundung der Bauteile und Komponenten nach „in Ordnung (IO)“ und „nicht in Ordnung (NIO)“. Die Zuordnung
erfolgt nach den Kriterien des Originalherstellers und reicht von der einfachen Sichtprüfung bis zum Auslesen eines elektronischen Speichers. NIO-Komponenten werden fachmännisch entsorgt. Für die weitere Bearbeitung der IO-Komponenten stehen qualifizierte Mitarbeiter und geeignete Maschinen zur Verfügung. Der Prozess reicht vom Hochtemperaturwaschen über die Reinigung mit Trockendampf, die Demontage, das Strahlen, das Entlacken und Entrosten bis hin zur Remontage mit Neuteilen (z. B. Dichtungen) und der abschließenden Funktionsprüfung. Die (Weiter-) Verwendung von Altaggregaten wird künftig nicht nur aufgrund von Ressourcenknappheit mehr und mehr in den Fokus von produzierenden Unternehmen rücken, sondern auch zur Verbesserung ihrer CO2-Bilanz. Das Thema „Altaggregate-Verwendung“ kann nur in enger Zusammenarbeit zwischen dem Hersteller und der SIS erfolgen. Der Hersteller entscheidet, inwieweit er Arbeitsschritte und Lagerumfänge ausgliedern möchte. Zudem kanalisiert der Hersteller über seine Serviceeinheiten den Zustrom an Altaggregaten an die SIS. Ebenso erfolgt die Rückführung an die Kunden über den Service des Herstellers selbst. Aufgrund der langjährigen Erfahrung im Bereich sicherheitsrelevanter Baugruppen für die Automobilindustrie verfügt die SIS hierzu über einen standardisierten Prozess mit flexiblen Schnittstellen.
AHLSTROM-MUNKSJÖ GERMANY HOLDING GMBH
Papiermaschine punktgenau modernisiert www.ahlstrom-munksjo.com
Die Papiermaschine PM1 im Werk Aalen-Unterkochen hat einen neuen Stoffauflauf bekommen. (Foto: Ahlstrom-Munksjö)
Durch die Fusion der beiden Unternehmen Ahlstrom Corporation und Munksjö Oyj im April 2017 ist ein weltweit führender Hersteller von Materialien auf Faserbasis entstanden. Die Ahlstrom-Munksjö Paper GmbH in Aalen-Unter-
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kochen ist ein Hightech-Standort dieser Gruppe. Hier werden auf zwei modernen Papiermaschinen höchst effizient Dekorpapiere produziert. Das Erfolgsgeheimnis der Papierfabrik, die bereits seit über 400 Jahren Papier produziert, liegt in dem Erfahrungsschatz der qualifizierten Mitarbeiter, in der Innovationskraft und in der kontinuierlichen Umsetzung von Modernisierungsmaßnahmen. Eine stetige Anpassung der Produktion an die technologischen Möglichkeiten ist auch bei der Spezialpapierherstellung unverzichtbar, um auch in Zukunft erfolgreich produzieren zu können. Jüngstes Beispiel für die Umsetzung dieser Philosophie ist das Projekt „Verbesserung der Blattbildung“ an der Papiermaschine 1. Der Blattbildung, die mit dem Stoffauflauf beginnt, kommt bei der Papierherstellung eine Schlüsselfunktion zu. Als Hauptbestandteil eines mehrere Millionen Euro schweren Modernisierungsprojektes wurde der
Stoffauflauf der PM1 über Weihnachten und Neujahr erneuert. „Durch die Anwendung von neusten verfahrenstechnischen Erkenntnissen sind wir nun in der Lage, die Faserausrichtung und Füllstoffverteilung über die Bahnbreite sehr genau zu kontrollieren und können so unseren Kunden noch bessere Profile zur Verfügung stellen. Dieser Qualitätsvorteil macht sich deutlich bei der Weiterverarbeitung bemerkbar und ermöglicht unseren Kunden eine schnellere und gleichmäßigere Imprägnierung“, so Geschäftsführer Michael Schirle. Durch ein effizientes Projektmanagement und die enge Zusammenarbeit mit Voith Paper konnte das Investitionsvorhaben mit einer Punktlandung hinsichtlich Kosten und Zeit umgesetzt werden: Bereits am Mittag des 6. Januar 2018 produzierte die PM1 nach einem schulbuchmäßigen Anlauf direkt wieder verkaufsfähiges Dekorpapier.
KREISSPARKASSE HEIDENHEIM
2017 mit lebhaftem Kreditgeschäft www.ksk-heidenheim.de
Vorstandsvorsitzender Dieter Steck (li.) und dessen Stellvertreter Thomas Schöpplein bilanzieren für 2017 ein erfolgreiches Kundengeschäft. (Foto: KSK)
In einem Umfeld mit anspruchsvollen ökonomischen Rahmenbedingungen, rasant fortschreitender Digitalisierung und den immer deutlicher zu spürenden Auswirkungen expansiver Geldpolitik der EZB zeigt sich die Kreissparkasse Heidenheim zufrieden mit der positiven Entwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr 2017. Mit einer voraussichtlichen Bilanzsumme von über 1,93 Mrd. Euro verdeutliche sie
www.engineering-people.de
ihre Position als führender Finanzpartner im Landkreis Heidenheim, so der Vorstandsvorsitzende Dieter Steck. Die gestiegene Investitionsbereitschaft der Unternehmen und hohe Bautätigkeit der Privatpersonen hätten zu einem deutlich höheren Kreditgeschäft geführt. Das Gesamtkreditvolumen habe mit über 1,2 Mrd. Euro einen neuen Rekordwert erreicht. Die Kundeneinlagen stiegen um 34 Mio. Euro auf ca. 1.442 Mio. Euro an. „Viele unserer Privatkunden investieren aufgrund der Niedrigzinsphase und des guten wirtschaftlichen Umfelds verstärkt in Wertpapiere“, erklärt Dieter Steck. Im Jahr 2017 betrug der Wertpapierumsatz ca. 190 Mio. Euro. Das betreute Kundenvermögen des Geldinstituts stieg um 4,1 Prozent an. Die Kreissparkasse hat die persönliche Beratung und die digitalen Kommunikationskanäle sowie das mediale Angebot weiter ausgebaut. Mit dem kontaktlosen Bezahlen via Giro- oder Kreditkarte bzw. Smartphone wurde ein innovativer Zahlungsdienst weiter vorangetrieben. Die Kreissparkasse engagierte sich auch 2017 für das Gemeinwohl und die Wirtschaftsförderung; ca. 750.000 Euro seien dabei in gemeinnützige Projekte geflossen.
Leistung 4.0 Fachwissen flexibel verfügbar. Wir sind Ihre Berater, Entwickler, Konstrukteure, Hard- und SoftwareSpezialisten, Tester, Automatisierer, Koordinierer, Optimierer, Experten für Dokumentation und CE. Bei Ihnen vor Ort. In unseren Competence Centern.
DIANA BUSER - JUGENDCOACH
„ICH bin OK – DU bist OK!“ www.oeffnendekommunikation.de
Maschinenbau Fahrzeugtechnik Elektrotechnik IT & Kommunikation Luft- & Raumfahrt Medizintechnik Mechatronik Schiffbau Anlagenbau Jugendcoach Diana Buser (r.) setzt verschiedene Methoden ein, unter anderem das Systembrett. (Foto: Buser)
und die positive Veränderung für alle Beteiligten. Das Besondere ist, gecoacht wird in der vertrauensvollen Umgebung, Jugendcoach Diana Buser kommt zeitsparend und bequem in die heimische Umgebung.
ihr ansprechpartner : Alexander Körner Niederlassungsleiter Ulm telefon +49 (0) 731 / 20 790-0 ANZEIGE
Das ist die persönliche Grundhaltung von Diana Buser als Jugendcoach in der Zusammenarbeit mit Jugendlichen, Auszubildenden und ihren Familien. Ihr Grundsatz „Aus Liebe zum Menschen und weil Jugendliche mir am Herzen liegen.“ Ihre Dienstleistung als Jugendcoach in Verbindung mit ihrem Logo öffnende Kommunikation macht es deutlich – „sie ist anders“. Sie setzt vor allem auf wertschätzende Kommunikation und Humor auf Augenhöhe im Miteinander. Diana Buser ist Sozialpädagogin mit mehrjähriger Berufserfahrung. Begleitend und unterstützend erarbeitet sie unter Berücksichtigung des systemischen Ansatzes gemeinsam im Coaching mit den Jugendlichen bzw. der ganzen Familie Lösungen. Individuelle Lösungen für Konflikte, Herausforderungen, Probleme und Schwierigkeiten. Es gilt, Frustrationen in Faszination zu verwandeln. Überzeugt geht sie davon aus, dass die Jugendlichen Experten ihrer selbst sind und Lösungen in sich bergen, die nur zu Tage gefördert werden dürfen. Im Fokus stehen hierbei die persönliche Weiterentwicklung des Einzelnen
engineering people. supporting experts.
Wirtschaft und Region
IATROS KRANKENGYMNASTIK GMBH
Der Mitarbeiter als Mitdenker www.iatros-gmbh.de
Geschäftsführer René Lieberwirth will den Gesundheitsmarkt im Landkreis Heidenheim in den kommenden Jahren maßgeblich mitgestalten. (Foto: Iatros)
Der Mensch ist der wichtigste Faktor eines Unternehmens, um die gesteckten Ziele zu erreichen und erfolgreich zu sein. Mit dieser Überzeugung begann Geschäftsführer René Lieberwirth im Januar 2016, die IATROS Krankengymnastik GmbH auf einen neuen Weg zu lenken. Vertrauen, Respekt, Achtsamkeit – das sind für ihn die Grundsteine der Unternehmensund Führungskultur. Zu Recht, denn schon bald ging die Rechnung auf: 2017 gab es bei IATROS trotz Fachkräftemangels neun zusätzliche Festanstellungen. In den Bereichen Physiotherapie und Logopädie herrscht derzeit Vollbeschäftigung. Aus diesem Grund spielen die Identifikation mit dem Unternehmen und die Mitarbeiterbindung eine wichtigere Rolle als jemals zuvor: „Mitarbeiter dürfen auf keinen Fall zum Spielball der Geschäftsfüh-
rung gemacht werden. Sie sollten in Entscheidungsprozesse einbezogen werden, denn ihre Meinung ist die Meinung der Menschen, die stets aufs Neue im Tagesgeschäft ihr Bestes geben“, sagt Lieberwirth. Dank der Strategie des Open-Book-Managements sei es gelungen, die Effizienz im Unternehmen zu steigern. Jeder Mitarbeiter ist auch ein Mitdenker. Auch aus diesem Grund hat die Projektdichte deutlich zugenommen. Ob Unternehmensberatung zum Thema Mitarbeitergesundheit, Konzeption eines betrieblichen Gesundheitsmanagement-Systems oder Ausbau des Well ness-Sektors im Hotelgewerbe: IATROS will mit seiner neuen Unternehmenskultur und seinen hochmotivierten Mitarbeitern den Gesundheitsmarkt im Landkreis in den kommenden Jahren maßgeblich mitgestalten.
VOITH GMBH & CO. KGAA
Digitale Fertigungslinie für Carbon-Bauteile www.voith.com
Mit der Aufnahme der neuen Carbonfaser-Fertigungslinie für den Audi A8 beweist Voith Composites in Garching seine Fähigkeiten in der Serienproduktion von CFK-Komponenten. Das CFK-Entwicklungs- und Produktionszentrum des Voith Konzerns hebt damit die Industrialisierung der Carbonfaser-Fertigung auf ein neues Niveau und stärkt nachhaltig sein Wachstum in dem Bereich. Die wichtigsten Industrien für den Einsatz der hochbelastbaren Bauteile sind die Automobil- und Industriebranche. Für die Produktion hat Voith die hochintelligente, digitale Anlage nach Industrie 4.0-Gesichtspunkten entwickelt.
Wesentliches Alleinstellungsmerkmal ist u. a. ein patentiertes VRA-Direktfaserablageverfahren (Voith Roving Applicator), auf das der segmentierte Stempelumform-Prozess folgt. Der Transport zwischen den einzelnen Prozess(Foto: Voith) schritten erfolgt über Roboter Voith Fertigungsstraße in Garching (Deutschland) systeme, die einen hohen Automatisierungsgrad umsetzen. Die Grundlagen für diese Bauteil der Fahrgastzelle des neuen Audi A8, die Großserienfertigung wurden durch die seit 2011 hochsteife Carbon-Rückwand, hat Audi gemeinbestehende Entwicklungspartnerschaft zwischen sam mit Voith entwickelt. Sie trägt wesentlich zur Voith Composites und Audi gelegt. Das größte Steifigkeit des Gesamtfahrzeugs bei.
MARK3D GMBH
Markforged-Partner des Jahres www.mark3d.com
Die Mark3D GmbH in Aalen erhielt vom amerikanischen 3D-Druckerhersteller Markforged im Rahmen des Markforged Partner Summits in New Orleans die Auszeichnung „Global Partner of the Year“. Die Auszeichnung wird auf der Grundlage von Verkaufszahlen verliehen, aber auch Kundenservice und Support fließen in die Wertung ein. Damit ist Mark3D der stärkste Markforged-Händler weltweit. Das Unternehmen hat in den letzten Monaten seine Marktpräsenz in Europa kontinuierlich ausgebaut und nach den Standorten in Deutschland auch Niederlassungen in den Niederlanden und in Großbritannien eröffnet. In
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Deutschland konnte die Mark3D im letzten Jahr ein enormes Wachstum verzeichnen und ihren Umsatz verdreifachen. Im Zuge dessen wurde das Unternehmen ausgebaut und das Team stetig erweitert. Das von Greg Mark gegründete Unternehmen Markforged überraschte vor einigen Jahren mit einer revolutionären 3D-Druck-Technologie, die eine Materialverstärkung durch Carbonfasern ermöglicht. Damit lassen sich hochstabile Funktionsteile und Prototypen innerhalb kürzester Zeit herstellen. Das Portfolio wurde danach um die X-Serie erweitert. Die 3D-Drucker dieser Linie
Metall-3D-Drucker Metal X
(Foto: Mark3D)
bieten noch mehr Präzision für industriegerechte Bauteile. Die neueste Entwicklung von Markforged ist der Metal X, ein 3D-Metalldrucker, der noch in diesem Frühjahr verfügbar ist.
Brummen ist einfach. Weil wir den Motor der Wirtschaft am Laufen halten. In Deutschland und an 64 Standorten weltweit.
sparkasse.de
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Wirtschaft und Region
ARNULF BETZOLD GMBH
Erfolgreicher Auftritt auf der Didacta www.betzold.de
Die „Didacta“ – Europas größte Bildungsmesse – war ein voller Erfolg. 73.000 Menschen haben das Messegelände in Hannover besucht. Nicht nur die Veranstalter, sondern auch die Aussteller waren mit dem Verlauf der Messe vollends zufrieden. „Wir hatten sehr viele Besucher an unserem Stand. Unsere Exponate kamen in der Zielgruppe sehr gut an. Besser hätte es nicht laufen können“, betont Albrecht Betzold, Geschäftsführer der Arnulf Betzold GmbH. Das Familienunternehmen aus Ellwangen war gleich mit zwei Ständen vertreten und präsentierte seine innovativen Produkte für Schulen, Krippen
und Kindergärten. „Mit der Teilnahme an der Messe konnten wir uns einem großen Publikum präsentieren. Die Resonanz war hervorragend. Wir konnten jede Menge Aufträge mit nach Hause nehmen und hoffen, dass wir damit auch langfristige Kunden gewinnen konnten“, ergänzt Betzold. Das Unternehmen hatte auch zahlreiche Eigenentwicklungen mit im Gepäck, wie beispielsweise den magischen Zylinder. Für die Besucher gab es kostenlose Postkarten mit lustigen Lehrer-Comics sowie große Betzold-Taschen. Punkten konnte der Bildungsexperte aber vor allem mit seinem sprechenden Stift - dem
Mit gleich zwei Messeständen war Betzold auf der diesjährigen Didacta in Hannover vertreten. Das Ellwanger Familienunternehmen konnte sich über jede Menge interessierte Besucher freuen. (Foto: Betzold)
„Tellimero“. Auch der Deutschlandfunk berichtete über die Neuheit. „Es war für uns also eine rundum gelungene Messe“, betont Albrecht Betzold.
UMICORE GALVANOTECHNIK GMBH
Auszeichnung für „besondere Ausbildungsleistung“ www.ep.umicore.com
Die Umicore Galvanotechnik GmbH wurde mit der Urkunde „Ausbildendes Unternehmen der chemischen Industrie“ durch den Arbeitgeberverband Chemie Baden-Württemberg e.V. für besondere Ausbildungsleistung ausgezeichnet. Damit gewinnt die über Jahre gute und begehrte Ausbildung des Unternehmens weiter an Ansehen, worüber sich die Geschäftsleitung um Geschäftsführer Thomas Engert sehr freut. Umicore bildet in den Berufen Chemikant/in, Oberflächenbeschichter/in und Industriekaufmann/ frau in Schwäbisch Gmünd aus. So hat der ehemalige Azubi Timo Mönch 2017 deutschlandweit den besten Ausbildungsabschluss als Oberflächenbeschichter erreicht.
„Auch zukünftig setzen wir auf die Ausbildung für benötigte Fachkräfte. Wir brauchen gute und motivierte Mitarbeiter - und die können wir am besten selbst ausbilden“, so Steffen Barth, Leiter Personal der Umicore Galvanotechnik GmbH. Dass das Unternehmen die Ausbildung als eine wichtige strategische Aufgabe sieht, wird an den definierten Qualitätsstandards deutlich. Diese werden durch die teils hervorragenden Prüfungsergebnisse der Auszubildenden im letzten Jahr deutlich, aber auch anhand des von der agv Chemie zusätzlich verliehenen Siegels „Für besondere Ausbildungsleistungen“. Aufgrund der erfolgreichen Ausbildung über die letzten Jahre möchte das Unternehmen
Personalleiter Steffen Barth und Ausbildungsleiterin Sabrina Pflieger freuen sich, dass die jahrelange gute Ausbildungsarbeit eine hohe Auszeichnung erfahren hat. (Foto: Umicore)
die Ausbildungsquote von beinahe 10 Prozent weiter beibehalten. „Voraussetzung hierfür sind entsprechend engagierte Bewerber bei der jetzt beginnenden Bewerbungsphase für die Ausbildungsplätze 2019“, erklärt die Ausbildungsleiterin für den kaufmännischen Bereich des Unternehmens, Sabrina Pflieger.
EPCOS AG
Duale Hochschule mit 100.000 Euro gefördert www.global.tdk.com • www.epcos.com
Das Werk Heidenheim der EPCOS AG, einem Unternehmen der TDK Group, unterstützt die Duale Hochschule Baden-Württemberg in den nächsten vier Jahren mit insgesamt 100.000 Euro. Damit beteiligt sich der Standort an der bevorstehenden Erweiterung der Hochschule, mit der EPCOS seit 1984 als Dualer Partner verbunden ist. In dieser Zeit wurden gemeinsam nahezu 60 Studenten ausgebildet, die meisten davon erhielten anschließend eine Anstellung im Unternehmen. Derzeit befinden sich am Standort Heidenheim zehn Studenten in Ausbildung. „Wir profitieren von der Zusammenarbeit mit der Dualen Hochschule, weil wir dadurch Mitarbeiter gewinnen können, die sehr gut auf die Anforderungen in unserem Unternehmen vorbereitet sind“, sagt
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Helmut Schilling, Sprecher der Standortleitung und CFO der TDK Aluminum & Film Capacitors Business Group. „Gleichzeitig ist es uns als großer Arbeitgeber in der Region ein wichtiges Anliegen, den Hochschulstandort Heidenheim zu unterstützen.“ Die Kooperation besteht für die Studiengänge BWL-Industrie und Maschinenbau mit einer Ausbildungsdauer von jeweils rund drei Jahren. Diese Zeit verbringen die Studenten abwechselnd an der Hochschule und in verschiedenen Abteilungen des Unternehmens, zum Teil auch in der EPCOS Zentrale in München sowie an Standorten im Ausland. So lernen sie viele Aufgabenbereiche und Geschäftsabläufe kennen und können sich für die spätere Berufswahl orientieren.
Standort Heidenheim
(Foto: TDK)
Standort Heidenheim
(Foto: Umicore)
Blick in die Fertigung
(Foto: TDK)
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04/ 2018 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 19
Wirtschaft und Region
VARTA AG
Hochleistungsbatterie für Weltraummission www.varta-ag.com
So war es eine VARTA-Batterie, die die Energie für die Kamera von Neil Armstrong lieferte, als er 1969 als erster Mensch seinen Fuß auf den Mond setzte. Die neue Mission, die einen Aufenthalt mehrerer Astronauten von rund sechs Monaten an Bord der ISS vorsieht, soll unter anderem wichtige Erkenntnisse im Bereich der ständigen VARTA Storage steuert eine wichtige Komponente für die nächste Mission auf der ISS bei. (Foto: VARTA Storage GmbH) Gesundheitsüberwachung der Besatzungsmitglieder Demnächst wird eine Rakete mit Ausrüstung für liefern. Die kundenspezifische Energielösung, eine neue Weltraummission zur Internationalen die von der Unternehmenstochter VARTA StoRaumstation ISS starten. An Bord wird auch rage eigens für die Mission entwickelt wurde, eine Lithium-Ionen-Polymer Batterie der VARTA liefert dabei die notwendige Energie für ein Storage sein. Es ist bereits das zweite Mal, dass Gerät zur Messung der Muskelspannung der eine VARTA-Batterie im Weltraum unterwegs ist: Astronauten. „Wir sind sehr stolz darauf, dass
Die VARTA Easy Pack XL genügt den Sicherheitsanforderungen der NASA und überzeugt auch durch ihre hohe Zuverlässigkeit. Deswegen kann sie nun im Namen der Wissenschaft ins All fliegen. (Foto: VARTA Storage GmbH)
unsere Batterielösung für die Weltraummission ausgewählt wurde“, sagt Herbert Schein, CEO der VARTA AG. „Die Anforderungen an eine Batterie für eine Weltraum-Mission sind hoch. Sie muss außerordentlichen Bedingungen standhalten und daher freuen wir uns, einen Beitrag zum Gelingen der Mission leisten zu können.“
KARL VERTRIEB & SERVICE
Traumberuf Kindergartenausstatter www.karl-vertrieb.de
Markus Karl, gelernter Heilerziehungspfleger und Sozialwirt, stattet mit seinem Unternehmen KARL vertrieb & service seit zehn Jahren erfolgreich Kindergärten und Schulen in Baden-Württemberg und Bayern aus. „Von der Bastelschere über die Wickelkommode bis zum maßgefertigten Kletterturm bekommen meine Kunden bei mir alles, was sie für ihre Einrichtung brauchen“, erklärt der Aalener Geschäftsmann. Karl arbeitet mit einem stetig wachsenden Netzwerk aus zuverlässigen Herstellern und Lieferanten zusammen, von denen er ständig seine neuen Ideen bezieht. „Denn ich möchte meinen Kunden immer etwas Neues und qualitativ Hochwertiges bieten. Natürlich ist die Konkurrenz durch Onlineshops eine Herausforderung, aber dafür bekommen
Maßgefertigter Kletterturm aus Robinie von KARL vertrieb & service.
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meine Kunden bei mir Serviceleistungen, auf die sie beim OnlineKauf verzichten müssen“, erklärt Karl. Dazu gehört, dass er seine Produkte direkt im Kindergarten präsentiert und auch mal zusammen mit der kompletten Gruppe die neuen Spielideen testet. Für ihn gehört es auch zum Kundenservice, beispielsweise zu beraten, wie eine neue Außenspielanlage am besten angelegt werden könnte, oder wel- Markus Karl stattet seit zehn Jahren erfolgreich Kindergärten aus. (Fotos: Karl Vertrieb & Service) che Schlafmöbel auch bei wenig Platz sinnvoll sind. Kreative Möbel-Inauf die Qualität der Produkte an. Alle seine dividuallösungen stehen auf der Tagesordnung. Möbel und Außenspielgeräte werden in DeutschDer Geschäftsführer bringt auch mal persönlich land gefertigt und geprüft. Hohe Qualität und gratis Ersatzteile vorbei, wenn die Spielfigur des geprüfte Sicherheit ist für den Einsatz im öffentLieblingsspiels abhandengekommen ist. „Diese lichen Bereich enorm wichtig, da die Möbel und Serviceleistungen und den persönlichen Einsatz Spielgeräte über lange Jahre intensiv genutzt wissen meine Kunden zu schätzen.“ Markus Karl werden. Verkaufstalent, soziales Studium und merkt man deutlich an, wieviel Herzblut in seihandwerkliches Geschick bei Markus Karl passt ner Arbeit steckt. Neben den Serviceleistungen alles perfekt für seinen Traumberuf Kindergartenkommt es zufriedenen Kunden natürlich auch ausstatter zusammen.
Wirtschaft und Region
K INDUSTRIES ALTHAMMER GMBH
Fräsmaschine zum Geburtstag www.ki-althammer.de
onellen Standort in den Seewiesen erfolgte mit 61 Mitarbeitern, mittlerweile wurde auf 74 aufgestockt. „Wir sind mit dem Verlauf des ersten Jahres sehr zufrieden und haben unsere Ziele erreicht. Dennoch wollen wir uns weiter verbessern, was Produktivität und Effizienz betrifft, damit wir langfristig am Markt Meinungsaustausch in den ALTHAMMER-Hallen: CFO Sonja Kainbacher, Helmut Altbestehen können“, zieht hammer, OB Bernhard Ilg, Franz Kreuzer, IHK-Hauptgeschäftsführerin Michaela Eberle Philipp Kreuzer, der opeund Philipp Kreuzer. (Foto: K industries - ALTHAMMER) rative Geschäftsführer, Etwas mehr als ein Jahr ist es nun her, dass Bilanz. Stolz verweist er auf die jüngste Investidie österreichische Unternehmerfamilie Kreution: Dank der neuen Fräsmaschine, seit kurzem zer Teilgeschäftszweige von ALTHAMMER in im Einsatz, wird Ki – ALTHAMMER die Kapazität Heidenheim übernommen hat. Der Start der erhöhen. Mit einem Bearbeitungsraum von K industries - ALTHAMMER GmbH am traditi10 Metern Länge, 1,6 Metern Breite und 2,5
Metern Höhe zählt die Fräsmaschine zu den größten in der Region und bietet sich auch für Lohnfertigung an. Heidenheims Oberbürgermeister Bernhard Ilg sowie Michaela Eberle, die Hauptgeschäftsführerin der IHK Ostwürttemberg, machten sich Anfang März 2018 persönlich ein Bild von der Leistungsfähigkeit der K industries - ALTHAMMER GmbH. Bei einem Rundgang durch die Hallen würdigten die Gäste die Standorttreue der nunmehrigen Eigentümer und deren Unternehmergeist. Die neue Fräsmaschine bildet eine gute Grundlage, dass sog. Tragkörbe „Made in Heidenheim“ weiterhin langfristig zum Einsatz kommen werden. Franz Kreuzer, der geschäftsführende Gesellschafter, und Philipp Kreuzer bedankten sich für die Kooperationsbereitschaft sowohl seitens der Stadt und der IHK, dies auch im Hinblick auf eine etwaige Standorterweiterung im Laufe der nächsten Jahre.
HARTMANN GRUPPE
Zwei-Milliarden-Euro-Marke überschritten www.hartmann.info
„Mit zielgerichteten Zukunftsinvestitionen und ganzheitlichen Gesundheitslösungen konnten wir den Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2017 um 3,6 Prozent auf 2,06 Mrd. Euro steigern. Damit knüpfen wir an die Wachstumsraten der Vorjahre an“, erklärte Andreas Joehle, Chief Executive Officer der Hartmann Gruppe, bei der Bilanzpressekonferenz am 13. März 2018. Das um 0,6 Prozent auf 138,2 Bei der Bilanzpressekonferenz im Werk Herbrechtingen (v.l.): Konzernsprecher Jeremy Whittaker, Vorstandschef Andreas Joehle und Finanzvorstand Stefan Schulz. Mio. Euro verringerte EBIT spie- (Foto: Hartmann) gelt neben dem Einmaleffekt aus der Akquisition der Firma Lindor den anhaltend vornehmlich bedingt durch LINDOR, von 69,2 hohen Preisdruck auf den Absatzmärkten sowie Mio. Euro im Vorjahr auf 198,5 Mio. Euro zu. höhere regulatorische Aufwendungen – in erster Das Eigenkapital verzeichnete einen Anstieg um Linie für die Umsetzung der neuen Medizinpro38,6 Mio. EUR auf 854,8 Mio. Euro. Die Zahl der dukteverordnung – wider. Durch ein verbessertes Beschäftigten erhöhte sich weltweit auf 10.764 Finanzergebnis legte das Konzernergebnis jedoch (Ende 2016: 10.372). um 4,0 Prozent auf 93,7 Mio. Euro zu. Für 2018 rechnet Hartmannn mit einem weiteren Der Nettofinanzstatus von Hartmann lag trotz moderaten Umsatzanstieg und investitionsbeder Mittelabflüsse für den Erwerb von Lindor dingt mit einem moderaten Rückgang des EBIT. zum Jahresende 2017 mit 71,7 Mio. Euro deutlich Die geplanten Investitionen erstrecken sich neben im positiven Bereich. Dies ist der Steigerung des der Erweiterung des Produktsortiments auch operativen Cashflows um 49,5 Mio. Euro auf auf Effizienzsteigerungsprogramme, anhaltende 200,5 Mio. Euro zu verdanken. Dabei wirkte sich regulatorische Aufwendungen sowie die fortinsbesondere die Optimierung des Net Working laufende Digitalisierung entlang der gesamten Capital aus. Die Investitionen nahmen, ebenfalls Wertschöpfungskette.
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04/ 2018 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 21
Wirtschaft und Region
JADENT DENTALVERTRIEB GMBH
20 Jahre Wegbereiter für minimal-invasive Zahnheilkunde www.jadent.de
Nein, einzelne Wassermoleküle unter dem Rasterelektronenmikroskop sichtbar machen, wie es dem deutschen Wissenschaftler Markus Morgenstern in Jülich im selben Jahr gelang, soweit wollte Jadent 1997 nicht vordringen. Aber daran mitwirken, dass Zahnärzte minimal-invasiv behandeln können, weil sie über eine entsprechend hohe Vergrößerung und perfekte Beleuchtung an ihrem Dentalmikroskop verfügen, das hatte sich Jadent vor 20 Jahren vorgenommen. Und seit dieser Zeit ist das Aalener Unternehmen herausragender Partner der Zahnärzte, wenn es um Microdentistry, um die Technologie der Vergrößerung, um perfekte Beleuchtung und ergonomische Bedingungen beim Einsatz von Dentalmikroskop und Lupenbrille in der Zahnheilkunde geht. Als Fachhändler für hochwertige Dentalprodukte hat sich Jadent in den vergangenen 20 Jahren deutschlandweit und auch darüber hinaus einen hervorragenden Ruf erwerben können. Dabei vertrauen nicht nur Zahnärzte und Patienten auf Jadent-Produkte, auch die hochkarätige Jury des German Design Award 2018 war beeindruckt und hat deren eigenentwickeltes Dentalmikroskop iScope als Gewinner ausgezeichnet.
Anwender bei der Behandlung mit dem 3D-Mikroskop FreeVision3D.
Gewinner bei der Behandlung mit der neuesten Jadent-Entwicklung, dem 3D Mikroskop FreeVision, sind neben den Patienten natürlich auch die Zahnärzte. Denn endlich kann der Zahnarzt in perfekter Ergonomie entspannt und aufrecht den Mundraum einsehen. Der Behandler blickt auf den 3D-Monitor – das 3D-Mikroskop FreeVision - ist quasi sein Auge. Mit der integrierten Beleuchtung, die eine perfekte Ausleuchtung
(Foto: Jadent)
des Mundraums bewirkt und mit den Vorteilen der wahlweisen Vergrößerung von 2 – 30 x, werden Defekte frühzeitigst erkannt und behandelt. Und so sieht sich Jadent auch nach 20 Jahren weiterhin als „Scout“ für seine Kunden. Und für Patienten, die aktuelle Zahnheilkunde wertschätzen – ganz nach dem Motto „Gesund beginnt im Mund“.
HISTORISCHE BAUSTOFFE OSTALB
20 Jahre Handwerk, Herzblut und Nachhaltigkeit www.historische-baustoffe-ostalb.de
Mit einer kunsthandwerklichen Werkstatt fing alles an. Heute, 20 Jahre später, betreibt Martin Häberle mit seinem Unternehmen Historische Baustoffe Ostalb (HBO) einen internationalen Handel historischer Baustoffe. Von einer OneMan-Show entwickelte sich der Betrieb über Garten- und Montagebau hin zu einem der Großen der Branche Historische Baustoffe in Deutschland. Historische Baustoffe - was ist das? Laut Definition des Unternehmerverbandes Historische Baustoffe e.V., zu dessen Vorstand Martin Häberle gehört, sind dies Baustoffe aus vor- oder frühindustrieller Produktion, die im Rahmen von Abbrüchen geborgen werden. Auf über 8.000 m² Fläche bietet HBO in Söhnstetten das gesamte Spektrum an historischen Baustoffen von Biberschwanzziegeln über Fenster, Türen, Fliesen, Geländer, Balken
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und Holzböden, bis hin zu historischen Leuchten. Nicht nur Sammler oder Besitzer von alten, denkmalgeschützten Immobilien kaufen bei Martin Häberle ein. Auch Architekten, Designer und Besitzer von Neubauten holen historische Stücke voller Authentizität für ihre Projekte. Häberle und seine vier Mitarbeiter/-innen helfen gerne bei der Suche nach Material oder neuer Inspiration. Vor Ort und per Internet. Der Firmensitz ist in einem großen Fachwerkgebäude (r.) untergebracht, das einst die Betriebsschreinerei der Schwäbischen Hüttenwerke in Königsbronn war. (Foto: Kiener) HBO bietet auch Translozierungen, also das Versetzen Neben der Liebe für Altes, gute Qualität und ganzer Gebäude, an. Der Firmensitz ist in einem Handwerkskunst ist Nachhaltigkeit ein Beweggroßen Fachwerkgebäude untergebracht, das grund des Unternehmens. Alle reden von Recyeinst die Betriebsschreinerei der Hüttenwerke cling, Upcycling und Ressourcenschonung. In der in Königsbronn war. Das HBO-Team baute die Praxis gibt es noch viel zu tun. Hier wünschen sich Schreinerei 2009 ab und in Söhnstetten wieder die „Baustoffler“ noch mehr Offenheit, Informaauf. Seit 2015 steht auch das alte Schulhaus aus tionsfluss und Zusammenarbeit mit Kommunen dem Nachbarort Steinheim auf dem Firmengeund Behörden. Genug zu tun für die nächsten lände. 20 Jahre.
Wirtschaft und Region
J. RETTENMAIER & SÖHNE GMBH + CO KG
Internationales Strategie-Meeting www.jrs.de
Das internationale Leitungsteam und die Geschäftsleitung der JRS J. Rettenmaier & Söhne trafen sich im März 2018 in der Zentrale Rosenberg-Holzmühle zur jährlichen Strategiekonferenz. Mit einem intensiven Informations- und Gedankenaustausch zur weiteren Ausrichtung der inhabergeführten Familien-Unternehmensgruppe dient die Veranstaltung als kreative Zukunftswerkstatt und Kommunikationsplattform der JRS Faser-Fachleute aus aller Welt. Ein Netzwerk von mittlerweile 25 eigenen Vertriebsfirmen und -Büros bringt die JRS Pflanzenfaser-Technologie in die unterschiedlichsten Industriebereiche rund um den Globus. „Unsere inspirierendste Innovationsquelle sind die intensiven Gespräche mit unseren Kunden. Hier erfahren wir von anstehenden Aufgaben und Problemen, für die wir mit unserer funktionalen Pflanzenfaser-Technologie entsprechende Lösungsansätze bieten können. Daraus erwachsen neue Produktideen und Anwendungsfelder.“ Für CEO Josef Otto Rettenmaier ist das die Triebfeder und der Wachstumsmotor des JRS Geschäftsmodells. „Wir sehen, dass die ‚Grüne’ JRS Pflanzenfaser-Technologie ganz offensichtlich den Nerv unserer Zeit trifft – mit den richtigen, weil ‚nachhaltigen’ Antworten auf viele drängende Fragen unserer Zeit. Gesündere Ernährung und bezahlbare Gesundheit für eine ständig wachsende Weltbevölkerung, Energie- und Ressourcen-Einsparung und Umweltschutz – mit unseren Nahrungsfasern und Faserfunkti-
Vertreter von mittlerweile 25 eigenen Vertriebsfirmen und -Büros trafen sich in der Holzmühle zum alljährlichen Informations- und Gedankenaustausch. (Foto: JRS)
onsstoffen aus nachwachsenden pflanzlichen Rohstoffen ermöglichen und fördern wir viele wichtige Anwendungsfelder des modernen täglichen Lebens“. JRS verfügt heute über ein globales Produktions-, Technologie- und Vertriebs-Netzwerk mit mehr als 30 Werken auf drei Kontinenten nah an den Produktionsstandorten der internationalen Industrie, bzw. Rohstoffquellen.
Neue Werke in Indien und China helfen der JRS Gruppe, ihre Präsenz nach Europa und Amerika nun auch in Asien nachhaltig weiter auszubauen.
FREISTIL DESIGN GBR
Neue Kommunikationsagentur in Aalen www.frei-stil-design.de
Inspirierend, ungewöhnlich und neu — das ist Freistil Design. Seit Oktober 2017 gibt es die Kommunikationsagentur in Aalen. Die drei Gründerinnen Tanja Hanitzsch, Anna Franz und Juana Röder haben bereits als Team in einer großen Agentur gearbeitet und sich entschlossen, ihr Know-how auf eine neue Ebene zu stellen. Das Dienstleistungsspektrum der Grafikerin, Mediengestalterin und Marketingmanagerin reicht von einfachen Werbemitteln bis hin zum Imagefilm. Auch im Onlinebereich sind sie professioneller Ansprechpartner. Ihr Anspruch: für ihre Kunden bleibende Werte schaffen. Mit Leidenschaft und Verve setzen sie neue Maßstäbe. „Wir bieten umfassende Werbekonzepte für unsere Kunden. Wir erarbeiten eine fokussierte Marketingstrategie. So kreieren wir kein beliebiges Werbemittel, sondern Nachhaltigkeit –
eine Marke“, beschreibt Tanja Hanitzsch, Projektmanagerin und Mitgründerin. „Wir sind alle bereit, die große Herausforderung mit vollem Elan und maximaler Motivation anzugehen“, sagt Anna Franz, eine der kreativen Köpfe von Freistil Design. „Wir denken über Grenzen hinaus, denn Kreativität ist etwas, was nicht in irgendein Format gedrängt werden kann – es braucht Freiraum und man sollte es ausle- Die drei Gründerinnen (v.l.): Juana Röder, Tanja Hanitzsch und Anna Franz. (Foto: bya_emotions) ben können“, betont Juana Röder, die dritte Gründerin des engagierten Teams. So wollen sie ein neues etwas Neues zu wagen. Denn „normal“ könne Zeichen setzen und die Kunden dazu bewegen, jeder.
04/ 2018 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 23
Persönliches ALS WCO-GESCHÄFTSFÜHRER VERABSCHIEDET
MARTIN KRAUS
Martin Kraus mit Brigitte Bosch-Klement, WCO-Vorsitzende 2017 (l.), und Charlotte Helzle, Vorsitzende 2018. (Foto: IHK/Peter Kruppa)
Bei der Mitgliederversammlung des Wirtschaftsclubs Ostwürttemberg am 26. Januar 2018 wurde Martin Kraus, Vertreter der Geschäftsführung der IHK Ostwürttemberg im Vorstand des Clubs, offiziell verabschiedet. Kraus war seit August 1991 ununterbrochen in diesem Amt. Er betreute in den vergangenen 26 Jahren insgesamt 23 Vorsitzende des Wirtschaftsclubs. Brigitte Bosch-Klement, Vorsitzende 2017: „Alle Vorsitzenden konnten sich in all den Jahren stets auf sein Urteil und seine Unterstützung verlassen. Durch sein Mitwirken in dieser langen Zeit ist der Wirtschaftsclub zu dem geworden was er heute ist: eine engagierte Vereinigung der Wirtschaft mit nunmehr über 300 Mitgliedern.“ Als äußeres Zeichen des Dankes für seinen großartigen Einsatz überreichten Charlotte Helzle, Vorsitzende 2018, und Brigitte Bosch-Klement den großen WCO-Bären an Martin Kraus., der dem Verein auch weiterhin als persönliches Mitglied die Treue hält.
NEUE FÜHRUNGSKRÄFTE BEI EDELMANN
DR. FRANK HORNUNG, HENNING FRINGS, REINER SCHNEIDER
Dr. Frank Hornung, Henning Frings, Reiner Schneider (Fotos: Edelmann)
Edelmann in Heidenheim setzt seine internationale, erfolgreiche Geschäftsentwicklung fort und konnte drei hochkarätige Führungskräfte für die Gruppe gewinnen. Zum 1. Februar 2018 ist Dr. Frank Hornung als CFO und Mitglied der Geschäftsführung zum Unternehmen gestoßen. Dr. Hornung verfügt über umfangreiche CFO-Erfahrung in verschiedenen internationalen Unternehmen und war zuletzt als Senior Vice President Controlling & Business Services der SIG Combibloc Gruppe tätig. Zum 1. März 2018 kam Henning Frings als Sales Director Consumer Brands, und zum 1. April 2018 hat Reiner Schneider als Chief Supply Chain Officer das Führungsteam der Edelmann Gruppe ergänzt. Henning Frings war zuletzt als globaler Key Account Manager bei Jindal Films in Luxemburg tätig. Reiner Schneider war in verschiedenen Bereichen der Bayer AG sowie diverser Konzerntochtergesellschaften im In- und Ausland tätig und blickt auf eine lange und internationale Karriere zurück.
ANDREAS BADER EIN VIERTEL JAHRHUNDERT FIRMENGESCHICHTE Firmeninhaber Andreas Bader war mit seinen 25 Jahren am 3. April 1993 ein echter Start-Up-Unternehmer. Viele glaubten nicht, dass es neben den etablierten Sport- und Fahrradgeschäften einen Markt für junge Sportarten geben würde. Doch Bader hatte den richtigen Riecher und erkannte die Nische, die es in Heidenheim für Mountainbikes, Snowboards und Inlineskates gab. Der erste Standort befand sich in der Brenzstraße 21 auf einer Fläche von 70 qm. Insbesondere in den Anfangsjahren gab Bader Kurse für Inlineskaten und Boarden; auch organisierte er Ausfahrten. Durch die Aufnahme von Sport- und Freizeitbekleidung wurde das Ladenlokal langsam zu klein. 2001 wagte Bader den nächsten großen Schritt und erwarb ein Ladengeschäft in der Karlstraße 27, dem heutigen Standort. Hierbei handelt es sich um eine sehr gute Lage: Die Duale Hochschule liegt gegenüber, eine ausgesprochen gute Parkplatzsituation und barrierefreie Geschäftsräume. Nur vier Jahre später, 2005, beschlossen Achim Künzel mit seiner Firma Fun&Bike und Andy Bader mit Nubuk Sports zu fusionieren, um so die Markenvielfalt zu erhöhen und vor allem den Werkstattbereich zu verbessern. Eine große Investition erfolgte dann 2013, als mit einer Ski- und Snowboard-Schleifmaschine wiederum eine Marktlücke in Heidenheim geschlossen werden konnte. Aktuell sehen sich die beiden Inhaber gut aufgestellt. Besonders beim Thema E-Bike wurden rechtzeitig die Weichen gestellt und vor allem der Service aufgebaut.
Nach 25 Jahren ist Andy Bader mit Nubuk Sport aus Heidenheim nicht mehr wegzudenken und ein wichtiger Bestandteil der Handelslandschaft der Stadt. (Foto: Nubuk Sports)
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Persönliches
PROREKTOREN DER HOCHSCHULE AALEN
PROF. DR. HARALD RIEGEL UND PROF. DR. HEINZ-PETER BÜRKLE Prof. Dr. Harald Riegel und Prof. Dr. Heinz-Peter Bürkle sind vom Senat der Hochschule Aalen erneut zu Prorektoren gewählt worden. Harald Riegel ist im Rektoratsteam unter anderem verantwortlich für die Bereiche Lehre (Studierende), Internationales und Kommunikation, Heinz-Peter Bürkle für Qualität und Prozesse, Lehre (Professoren, Dozenten) und IT. Heinz-Peter Bürkle wurde 2003 als Professor an die Hochschule Aalen berufen. Er war Prodekan und Dekan der Fakultät Elektronik und Informatik, bevor er 2010 zum ersten Mal zum Prorektor gewählt wurde. Bürkle war maßgeblich an der Einrichtung des Grundlagenzentrums beteiligt, dessen Mitarbeiter sich um die Unterstützung der Studierenden in den Grundlagenfächern wie Mathematik oder Physik kümmern. Harald Riegel ist seit neun Jahren Professor in der Fakultät Maschinenbau und Werkstofftechnik. Er ist Leiter des LaserApplikationsZentrums (LAZ), das unter seiner Führung bereits zahlreiche modernste Großgeräte aus dem Bereich Lasermaterialbearbeitung und 3D-Druck eingeworben hat.
Die Prorektoren Prof. Dr. Heinz-Peter Bürkle (l.) und Prof. Dr. Harald Riegel wurden für weitere vier Jahre gewählt. (Foto: Hochschule Aalen/Janine Soika)
Riegel leitet zudem eine Vielzahl an Forschungsprojekten gemeinsam mit Unternehmen der Region. Die beiden Prorektoren wurden für weitere vier Jahre gewählt. Das Rektoratsteam der Hochschule Aalen besteht aus dem Rektor, dem Kanzler sowie insgesamt drei Prorektoren. Prof. Dr. Markus Peter ist weiterhin Mitglied der Hochschulleitung, zuständig unter anderem für den strategischen Teil der Bereiche Finanzen und Personal sowie Controlling. Die Prorektoren unterstützen Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider in ihren jeweiligen Verantwortungsbereichen. Kanzlerin Claudia Uhrmann ist zuständig für den Bereich der Wirtschafts- und Personalverwaltung und Beauftragte für den Haushalt sowie Leiterin der Verwaltung. Die Mitglieder des Rektorats leiten die Hochschule als Führungsteam, der Rektor vertritt die Hochschule nach außen.
NEUE REKTORIN DER PH SCHWÄBISCH GMÜND
PROF. DR. CLAUDIA VORST
(Foto: PH Schwäbisch Gmünd)
Hochschulrat und Senat der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd haben Prof. Dr. Claudia Vorst zur neuen Rektorin gewählt. Vorst trat am 1. April 2018 die Nachfolge von Prof. Dr. Astrid Beckmann an, die wieder in die Wissenschaft an der PH zurückging und sich deshalb nicht mehr um eine Wiederwahl beworben hatte. Die Literaturwissenschaftlerin und aktuelle Prorektorin der PH Schwäbisch Gmünd, Prof. Vorst, hat an der Universität Münster promoviert und an der Universität Paderborn habilitiert. Seit 2010 ist Vorst Professorin für deutsche Literatur und Didaktik an der PH Schwäbisch Gmünd. Vielseitige Leitungserfahrungen hat Vorst u. a. von 2014 - 2016 als Studiendekanin im Vorstand der Fakultät II und insbesondere seit 2016 als Prorektorin für Studium und Lehre der PH erworben. Zudem war sie stellvertretende Schulleiterin einer Grundschule in Arnsberg und verfügt damit auch über langjährige Praxiserfahrungen als Lehrerin. Seit 2012 ist Vorst Mitglied des Hochschulrats.
GESCHÄFTSFÜHRER DER HAUS LINDENHOF SERVICE GMBH
STEFAN KRIEG UND MICHAEL ABELE
Die neuen Geschäftsführer Stefan Krieg (l.) und Michael Abele (r.) mit Direktor Hermann Staiber, ehemaliger Geschäftsführer und jetzt kaufmännischer Vorstand der Stiftung Haus Lindenhof. (Foto: Stiftung Haus Lindenhof)
Seit Beginn 2018 hat die Lindenhof-Tochter Haus Lindenhof Service GmbH (HLS) zwei Geschäftsführer: Stefan Krieg und Michael Abele. Der bisherige alleinige Geschäftsführer Hermann Staiber wechselte als kaufmännischer Vorstand zur Stiftung Haus Lindenhof. Der Bankbetriebswirt Stefan Krieg konnte durch seine fast 34-jährige Berufserfahrung bei verschiedenen Banken umfassende finanz- und betriebswirtschaftliche Kenntnisse sammeln. Zwei Jahre davon war er auch im Finanzierungsbereich bei Daimler-Chrysler tätig. Krieg wechselte 2001 zur Raiffeisenbank Rosenstein eG, bei welcher er die letzten Jahre als Prokurist für den Kreditbereich zuständig war. Der Diplom-Sozialpädagoge Michael Abele ist seit fast 35 Jahren in der Stiftung in verschiedenen Leitungsfunktionen tätig. Seit 2012 ist er gemeinsam mit Alois Kohl Verbundleiter Arbeit im Bereich Wohnen und Arbeiten für Menschen mit Behinderung. Als Inklusionsbetrieb bietet HLS einen besonders hohen Anteil an Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderung. Von den derzeit 185 Mitarbeitern sind 35 Menschen mit Behinderungen. Die 2011 gegründete Tochterfirma der Stiftung Haus Lindenhof bietet vielfältigen Service rund um die Immobilie.
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Berichte und Analysen
DIGITALISIERUNG IM EINZELHANDEL
Weiterbildung gewinnt an Bedeutung VON DR. GEORG WITTMANN, IBI RESEARCH AN DER UNIVERSITÄT REGENSBURG Digitalisierung ist im deutschen Einzelhandel Chefsache. Zu diesem Schluss kommt mehr als 60 Prozent der befragten Händler einer Studie des Forschungsinstituts ibi research an der Universität Regensburg. Zusammen mit 41 Industrie- und Handelskammern sowie dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) wurden hierzu über 2.000 Einzelhändler in Deutschland zu den Einflüssen der Digitalisierung auf die Handelsbranche befragt.
Zunehmend verschmelzen die Vertriebskanäle, da bereits mehr als ein Drittel der in der Studie befragten Händler sowohl online als auch stationär verkaufen. (Fotos: Supparsorn - Fotolia.com)
Auf die Frage, was aktuell die drei größten Hemmnisse bei der Digitalisierung in den Unternehmen sind, antworteten 55 Prozent mangelnde zeitliche Ressourcen, 45 Prozent hohe Investitionskosten und 38 Prozent fehlendes Know-how bzw. fehlende Kompetenzen bei den Mitarbeitern. Die Akzeptanz der Mitarbeiter gegenüber dem Thema Digitalisierung sowie das Engagement sind bei vielen Unternehmen kein bzw. nur ein kleines Problem. Lediglich 35 Prozent der Mitarbeiter weisen eine geringe bzw. sehr geringe Akzeptanz des Themas auf. Jedoch engagieren sich auch nur 45 Prozent überdurchschnittlich.
Seite 26 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 04 / 2018
VERSCHMELZUNG DER KANÄLE NIMMT ZU Oft stellt sich der deutsche Einzelhandel auch die Frage, wo der Mitarbeiter beim Thema Digitalisierung bleibt, insbesondere auch deswegen, da doch immer wieder der Niedergang des stationären Einzelhandels mit diesem Thema in Verbindung gebracht wird. Wie die Studie jedoch zeigt, ist die Bedeutung des stationären Geschäfts als Einkaufskanal nach wie vor sehr groß. Der Großteil der befragten Händler (85 Prozent) verkauft heute stationär. Das Gesamtbild zeigt zudem eine zunehmende Verschmel-
zung der Kanäle, da bereits mehr als ein Drittel der Händler sowohl online als auch stationär verkaufen. In der Branche für Fotoapparate und -zubehör können sogar deutlich mehr als die Hälfte der Händler als Multikanalhändler bezeichnet werden. Der Anteil rein stationärer Händler ist in den Bereichen Medikamente sowie Blumen/Pflanzen mit ca. 80 Prozent am größten. 37 Prozent der heute reinen stationären Händler wollen in fünf Jahren auch online Umsätze erzielen. 14 Prozent der Online-Händler versuchen es umgekehrt auch stationär. Der Trend geht also zum Multikanalhändler.
ZUR PERSON
Georg Wittmann Foto: privat
ES BESTEHT SCHULUNGSBEDARF Dies führt somit auch zu immer neuen Chancen und Herausforderungen für die Mitarbeiter. Das erkennen auch viele Unternehmen und bejahen mit 86 Prozent den Bedarf an Schulungen im Bereich Digitalisierung. Jedoch antworten dieselben Unternehmen auf die Fragen nach Weiterbildungsmöglichkeiten für Mitarbeiter in diesem Kontext in 75 Prozent der Fälle mit nein. Lediglich 25 Prozent bieten ihren Mitarbeitern hier Möglichkeiten an. 37 Prozent planen es wenigstens. Hier müssen die Unternehmen dringend handeln, um mittel- bis langfristig nicht ihre Wettbewerbsfähigkeit einzubüßen und ihre Mitarbeiter und deren Know-how auch halten zu können. Schulungsbedarf sehen die befragten Einzelhändler insbesondere im Bereich Online-Marketing und hier speziell im Bereich Social Media. Besonders relevant erachten die Unternehmen hier die Kommunikation mit dem Kunden über soziale Medien und den grundsätzlichen Einsatz der sozialen Medien, z. B. für Marketingzwecke. Damit der Mitarbeiter sich mit den neuen Themen bzw. mit den Herausforderungen der Digitalisierung zielgerichtet beschäftigen kann, sehen die Einzelhändler die Aufklärung durch Experten und ein enges Coaching als am sinnvollsten an (61 Prozent). Aber auch die Nutzung von Erklärvideos (45 Prozent) und Informationsveranstaltungen (43 Prozent) wollen die Händler nicht missen.
Investitionen Vorteile verschaffen kann. Dies gilt insbesondere auch für die Mitarbeiter und nicht nur das Management. Dabei müssen sich die Mitarbeiter sowohl mit den neuen Techniken als auch den Verhaltensweisen der Kunden vertraut machen und wissen, wie sie reagieren können. Neben den Verfügbarkeiten von Schulungs- und Weiterbildungsangeboten muss aber auch der Wille, das Engagement auf Seiten der Mitarbeiter erzeugt werden, diesen Neuerungen positiv und neugierig entgegen zu treten. Die Unternehmer müssen hierzu natürlich die Rahmenbedingungen und Freiräume schaffen. Dadurch, dass die Einzelhändler sich selbst und die Mitarbeiter befähigen, mit der aktuellen Entwicklung Schritt zu halten, kann die Branche sich nachhaltig stärken und auch gegen die global agierenden Konzerne besser bestehen.
Dr. Georg Wittmann ist Research Director bei ibi research an der Universität Regensburg. Er forscht und berät im Bereich der digitalen Transformation mit den Schwerpunkten B2C- und B2B-ECommerce sowie E-Payment, E-Finance, Online- und Social-Media-Marketing. Der studierte Diplom-Kaufmann war während seines Studiums im Business Development/Marketing bei Consors Discount-Broker tätig und anschließend wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik an der Universität Regensburg. Seit 2005 ist er bei ibi research an der Universität Regensburg GmbH tätig. Er ist Projektleiter der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) geförderten Mittelstand 4.0-Agentur Handel sowie Mitautor des E-Commerce-Leitfadens (www. ecommerce-leitfaden.de) und Autor zahlreicher Fachartikel und Studien. Dr. Georg Wittmann war von 2013 bis 2015 Leiter des Fachbereichs E-Payment des Bundesverbands der Dienstleister für Online-Anbieter BDOA e. V., Köln und ist seit 2015 Mitglied des Präsidiums des Händlerbunds e.V., Leipzig.
Die Studie „Der deutsche Einzelhandel 2017“ steht zum Download zur Verfügung unter: www.ibi.de/Handelsstudie Seite 1
© Gerhard Seybert Bildquelle: fotolia ISBN 978-3-945451-50-2
andel 2017 – Der deutsche Einzelh studie erste IHK-ibi-Handels
g zum en Händlerbefragun deutschlandweit lhandel Ergebnisse einer den deutschen Einze Digitalisierung auf
Einfluss der
September 2017
el 2017“ „Der deutsche Einzelhand © 2017 ibi research:
DAS FAZIT DER STUDIE Der Handel beschäftigt sich bereits mit dem Thema Digitalisierung, steht diesem aber in vielen Feldern noch zurückhaltend bzw. skeptisch gegenüber. Hier gilt es den Handel aufzuklären und ihm zu zeigen, wie er sich auch mit kleinen
(Fotos: Shujaa - Fotolia.com)
04/ 2018 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 27
BILDUNG UND ZUKUNFT
BERUFSAUSBILDUNG IN TEILZEIT
AJO-Projekt in dritter Förderperiode Für Erziehende und Pflegende besteht die Möglichkeit, eine Berufsausbildung in Teilzeit zu absolvieren. Um diese Teilzeitausbildung voranzutreiben, finanziert das Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg das Programm „Teilzeitausbildung für Alleinerziehende“ aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds. Erfreulich ist, dass die AJO e. V. den Zuschlag für eine weitere Förderperiode erhalten hat und seit Januar 2018 Alleinerziehenden im Projekt TAFF 3.0 in allen Themen rund um die Teilzeitausbildung behilflich ist. Die Unternehmen der Region werden im Kampf gegen den
EINMALIGES KONZEPT zunehmenden Fachkräftemangel bei der Suche nach passenden Auszubildenden und bei der Implementierung von Teilzeitausbildung im Betrieb unterstützt. Das TAFF Team hat sich mit Tarla Naffin und Claudia Buhr neu aufgestellt. Kontakt: Aktion Jugendberufshilfe im Ostalbkreis (AJO) e.V. Aalstraße 14/1, 73430 Aalen, Tarla Naffin, Tel. 07361/556195-23 oder naffin@ajoev.de bzw. Claudia Buhr, Tel. 07361/556195-11 oder buhr@ajoev.de.
(Foto: AJO)
VERA
Erfolgreiche Initiative wird verlängert Eine gute Nachricht für alle Jugendlichen mit Startschwierigkeiten in der Ausbildung: Dank der Unterstützung des DIHK wird das Programm „Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen“ (VerA) auch über 2018 hinaus verlängert. Die weitere Förderung war zunächst äußerst unsicher. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat nun die Förderung für weitere vier Jahre bis Ende 2022 zugesagt. Die ehrenamtliche Initiative des Senior Experten Service verhilft seit zehn Jahren Auszubildenden zu einem erfolgreichen Ausbildungsabschluss. Das Projekt wurde gemeinsam mit dem DIHK, dem ZDH und dem Bundesverband der Freien
Berufe entwickelt und wird in enger Zusammenarbeit mit den Kammern vor Ort umgesetzt. Senior-Experten greifen Azubis individuell unter die Arme, unterstützen bei der Prüfungsvorbereitung, kümmern sich um den Ausgleich von sprachlichen Defiziten oder fördern soziale Kompetenzen. Bis Ende 2017 unterstützen persönliche Ausbildungsbegleiter mehr als 10.000 junge Menschen, zuletzt auch verstärkt Menschen mit Fluchthintergrund. Ansprechpartner in Ostwürttemberg Margarete Russ Mail: ostwuerttemberg@vera.ses-bonn.de
IHRE MEINUNG IST UNS WICHTIG!
IHK-Online-Umfrage zu Aus- und Weiterbildung Auch 2018 führen die IHKs wieder eine Online-Umfrage zu Fragen der Aus- und Weiterbildung durch. Der Fragebogen besteht einerseits aus bekannten Fragen, die in diesem Jahr zum 13. Mal gestellt werden. Andererseits enthält der Fragebogen auch in diesem Jahr einige Fragen zu aktuellen Themen, wie Digitalisierung oder der neuen Regierung. Mit den Umfrageergebnissen soll es gelingen, das Engagement der Betriebe bei Aus- und Weiterbildung zu unterstreichen, aber auch
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auf die wachsenden Probleme bei der Sicherung von Fachkräften hinzuweisen. Die IHK Ostwürttemberg wird in den nächsten Tagen die Ausbildungsbetriebe über das Verfahren informieren. Sehr gerne können Sie uns aber auch ihre E-Mail-Adresse zukommen lassen, damit wir Sie in den Verteiler mitaufnehmen können. Die Umfrage dauert ungefähr zehn Minuten. Start der Umfrage ist der 23. April und endet am 13. Mai 2018. Bitte unterstützen Sie uns dabei.
Leichtbau für Azubis bei der IHK Damit Sie die Vorteile der Leichtbautechnologien optimal für sich nutzen können, macht die IHK Ostwürttemberg mit Unterstützung der Landesagentur Leichtbau BW Azubis fit für den Leichtbau. Im April 2018 startet der erste Kurs, der in dieser Form ein deutschlandweit bisher einzigartiges Angebot darstellt: Die Kursteilnehmer bekommen schrittweise die Grundlagen des Leichtbaus vermittelt und erhalten eine Einführung in 3D-CAD. Sie entwerfen ein 3D-Teil nach Leichtbaubedingungen und drucken dieses im Anschluss auf den 3D-Druckern in den modern ausgestatteten Fachräumen des IHK-Bildungszentrums in Aalen aus. Nach nur zwei Tagen Theorie gehen die Azubis direkt an ihr eigenes Leichtbauprojekt und planen, entwerfen und fertigen Bauteile nach dem zuvor erlernten Wissen. In diesem Jahr werden drei Kurse angeboten: 1. Kurs: (KW 17) Montag, 23. – Freitag, 27. April 2018 2. Kurs: (KW 23) Montag, 4. – Freitag, 8. Juni 2018 3. Kurs: (KW 28) Montag, 9. – Freitag, 13. Juli 2018 Die Kurse finden im IHK-Bildungszentrum in Aalen statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 290 Euro pro Teilnehmer. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seitennummer 1567 oder an biz@ostwuerttemberg.ihk.de.
Mit den neuen 3D-Drucker im digitalen Klassenzimmer des IHK-Bildungszentrums in Aalen setzen die Teilnehmer ihre Leichtbau-Projekte um. (Foto: IHK)
Bildung und Zukunft
FACHKOMPETENT UND KUNDENORIENTIERT
Note 1,21 für Gründerservice der IHKs Die IHKs erhalten weiterhin Spitzenwerte für ihren Gründerservice. Auch im Jahr 2017 bewerteten über drei Viertel der beratenen Gründer die IHK-Gründungsberater mit „sehr gut“. Über 98 Prozent würden den IHK-Gründerservice weiter empfehlen oder haben dies bereits getan. In punkto Kundenorientierung und Fachkompetenz vergaben die Existenzgründer im Schnitt die Note 1,21. Rund 98 Prozent der Gründer gaben an,
das Beratungsgespräch habe bei ihrem Vorhaben weiter oder sehr weiter geholfen. Die IHK Ostwürttemberg unterstützt alle, die das Abenteuer Unternehmertum lockt. Elke App, Gründungsberaterin der IHK Ostwürttemberg: „Wir bieten persönliche und vertrauliche Beratungsgespräche, Informationsunterlagen, Workshops und Sprechtage. Auf der Onlineplattform Gründungswerkstatt Ostwürttemberg können
Sie Ihr Unternehmerwissen überprüfen, erhalten Antworten auf alle gründungsrelevanten Fragen, können im Selbststudium das „Gründen lernen“ und Ihren Businessplan inkl. Planzahlen online erstellen.“ Weitere Informationen zum Gründerservice der IHK Ostwürttemberg: Rita Grubauer, Tel. 07321 324-182, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de
TESTTRAINER
Startpaket zur aktuellen Bewerbungspraxis Der Ausbildungspark Verlag in Offenbach hat eine Bücherreihe zum Thema Bewerbungspraxis herausgebracht. In sieben Bänden finden sich nützliche Informationen für das Bewerbungsverfahren und Beispielaufgaben zu passenden Themen. Die Bücher entsprechen den Prüfkri-
terien der Bundesagentur für Arbeit. In den verschieden Buchbänden geht es u. a. um Vorstellungsgespräch zur Ausbildung, Mathematik und Allgemeinwissen. Bestellen kann man die Bücher über die Homepage des Ausbildungsparks: www.ausbildungspark.com. (Foto: Ausbildungspark Verlag)
04/ 2018 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 29
Folgen für die CE-Kennzeichnung Europäische Kommission fordert Wirtschaftsbeteiligte auf, sich darauf vorzubereiten
Die Europäische Kommission hat Unternehmen in einem offiziellen Schreiben davor gewarnt, dass der Brexit auch Auswirkungen auf die CE-Kennzeichnung haben könnte. Sollte das Vereinigte Königreich (VK) die Europäische Union (EU) im März 2019 ohne Austrittsabkommen verlassen, verlieren Zertifikate von britischen Instituten in den übrigen 27 EU-Mitgliedstaaten ihre Gültigkeit. Folglich dürften die betroffenen Produkte nicht mehr in der EU in Verkehr gebracht werden. Mit der CE-Kennzeichnung wird nachgewiesen, dass ein Produkt die in verschiedenen europäischen Richtlinien festgelegten Sicherheits-, Umwelt- und Gesundheitsanforderungen erfüllt. Erst dann darf es in allen Mitgliedstaaten der EU in Verkehr gebracht werden. Für zahlreiche Produkte ist eine Selbstzertifizierung durch den Hersteller möglich. Dennoch verzichten viele Unternehmen darauf. Sie nehmen die Dienste von zugelassenen Prüfinstituten in Anspruch und lassen sich von ihnen eine Konformitätsbescheinigung ausstellen. Bei besonders sensiblen Produktgruppen ist die Einschaltung einer Prüfstelle für die Konformitätsbewertung sogar vorgeschrieben. Hierzu zählen beispielsweise Medizinprodukte. Europäische Kommission mahnt Unternehmen zur Vorbereitung Die Prüfstellen müssen ihren Sitz in einem Mitgliedstaat haben und von den zuständigen Behörden des Mitgliedstaats benannt worden sein („benannte Stelle“). Mit dem Austritt des Vereinigten Königreichs verlören britische Institute somit ihren Status als „benannte Stelle“ und könnten keine in der EU gültigen Kon-
(Foto: bluedesign – Fotolia.com)
MÄRKTE UND TRENDS
BREXIT
formitätsbewertungen mehr vornehmen. Die Europäische Kommission empfiehlt betroffenen Unternehmen daher, sich schon jetzt darauf vorzubereiten, um sicherzustellen, dass sie über ein gültiges Zertifikat für ihre Produkte verfügen. Unternehmen, deren Produkte im Vereinigten Königreich zertifiziert wurden, haben zwei Möglichkeiten: • Sie können zum einen eine neue Konformitätsbewertung bei einem Zertifizierungsinstitut, einer „benannten Stelle“, in einem der verbleibenden Mitgliedstaaten beantragen. • Zum anderen gibt es die Option, das bestehende Dossier in einen anderen EU-Mitgliedstaat übertragen zu lassen. Hierzu ist eine vertragliche Vereinbarung zwischen dem Unternehmen, der britischen sowie der neuen „benannten Stelle“ notwendig.
Zukünftige Zusammenarbeit zwischen EU und VK ist noch völlig unklar Produkte, die eine CE-Kennzeichnung tragen, sind unter anderem elektrische Geräte, Spielwaren, Medizinprodukte, Kosmetik, Batterien, Bauprodukte oder Maschinen. Das Schreiben der Europäischen Kommission enthält im Anhang eine Auflistung der betroffenen Produkte und die relevante Gesetzgebung (http://ec.europa.eu/ newsroom/just/item-detail.cfm?item_id=612136) Die EU und das Vereinigte Königreich könnten sich im Rahmen der Austrittsverhandlungen darauf einigen, dass die Konformitätsbewertungen auch weiterhin gegenseitig anerkannt werden. Voraussetzung hierfür ist aber, dass die geltenden Produktstandards beibehalten werden. Beim jetzigen Verhandlungsstand ist es allerdings noch nicht absehbar, ob solch eine Einigung erzielt werden kann. Stefanie Eich, Germany Trade & Invest
NEU ÜBERARBEITET
Business-Guide Iran Für deutsche Unternehmen ist der Iran traditionell ein wichtiger Handelspartner außerhalb Europas. Mit dem teilweisen Wegfall der Sanktionen seit dem 16. Januar 2016 ergeben sich wieder neue Geschäftschancen für deutsche Firmen. Gleichwohl bestehen noch umfassende Export-Restriktionen des Joint Comprehensive Plan of Action (JCPOA) bis 2025 weiterhin fort. Das Land bietet aus Sicht deutscher Exporteure enorme Absatzmöglichkeiten und Potenziale. Die iranische Industrie hat aufgrund des Embargos seit 2007 einen großen Nachholbedarf und die junge Bevölkerung fragt moderne Pro-
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dukte nach. Der Business-Guide Iran informiert über Geschäftspraxis, Vertriebsaufbau sowie die rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen. Bringen Sie sich up to date hinsichtlich des schrittweisen Abbaus der Handelshemmnisse im Zuge der Aufhebung des Embargos – damit Sie rechtssicher an den Chancen partizipieren können. (Foto: Bundesanzeiger Verlag)
Preis: 39,80 Euro, 210 Seiten, ISBN: 978-3-8462-0685-0, www.shop.bundesanzeiger-verlag.de
Märkte und Trends
EXPORTINITIATIVE
Fokus USA
(Foto: pixabay)
Umwelttechnologie aus Deutschland
17.04.2018 in Heidenheim
24.04.2018 in Heidenheim
PRODUKTHAFTUNG UND BETRIEBSANLEITUNGEN IM US-GESCHÄFT
DAS US-(RE)-EXPORT KONTROLLRECHT Das US-Exportkontrollrecht ist das einzige nationale Exportkontrollrecht, das für sich weltweite Geltung beansprucht. Daher können auch nicht-amerikanische Unternehmen mit den Regelungen der US-Exportkontrolle in Berührung kommen. Im Rahmen dieses Seminars lernen Sie, ob und inwiefern Ihr Unternehmen vom US-(Re)-Exportkontrollrecht betroffen ist und welche organisatorischen Maßnahmen im Unternehmen getroffen werden sollten.
Immer wieder wird in den Medien über spektakuläre Produkthaftungsklagen in den USA berichtet. Das Seminar informiert über die bestehenden Haftungsrisiken und die Eingrenzung von Gefahrenpotenzialen. Neben den rechtlich relevanten Informationen und Tipps zur Risikominimierung erhalten die Teilnehmer einen Einblick in die Besonderheiten der Produkthaftungsversicherung für den US-Markt.
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Mehr Informationen zu den USA-Veranstaltungen unter www.ihk-exportakademie.de - Seminare - Länder im Fokus
Das globale Volumen der Umweltmärkte wird 2025 voraussichtlich weit mehr als fünf Milliarden Euro erreichen. Deutschland ist derzeit mit einem Weltmarktanteil von 13,5 Prozent zweitwichtigstes Lieferland hinter China. Das Label „Made in Germany“ steht weltweit für hohe Standards, Qualität und Verlässlichkeit. Dennoch kommen internationale Konkurrenten im Umweltbereich in Ausschreibungen immer häufiger zum Zuge. Die Eintrittsbarrieren in internationale Märkte sind nach wie vor hoch. Vor allem in Bereichen der öffentlichen Daseinsvorsorge üben Politik und Verwaltung einen großen Einfluss aus. Innerhalb der 2016 gestarteten Exportinitiative Umwelttechnologien des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) setzt sich der DIHK mit den Auslandshandelskammern (AHKs) in zahlreichen Ländern dafür ein, die Umweltbedingungen vor Ort zu verbessern. Gleichzeitig wird den deutschen Umweltfirmen der Markteintritt durch den Aufbau von Netzwerken erleichtert. Schlüsselthemen sind dabei Kreislaufwirtschaft, Wassermanagement und nachhaltige Mobilität. In bislang zwölf – und bis Ende 2019 mindestens elf weiteren – Ländern werden deutsche AHKs für Unternehmen der genannten Branchen zu wertvollen Ansprechpartnern. Mehr Informationen: www.bmub.bund.de/P4355/
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04/ 2018 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 31
Berichte und Analysen
Kenias Hauptstadt Nairobi ist mit seinen 3,2 Millionen Einwohnern das wirtschaftliche Kraftzentrum des Landes.
(Fotos: Delegation Kenia,k Stanisic Vladimir - Fotolia.com)
KENIA
Aufstrebende Wirtschaftsmacht FÜNF FRAGEN AN MAREN DIALE-SCHELLSCHMIDT, DELEGIERTE DER DEUTSCHEN WIRTSCHAFT IN KENIA Mit dem Masterplan „Vision 2030“ hat sich Kenia wichtiger Reformen und Ziele verschrieben. Bereits in den vergangenen Jahren ging es mit der Wirtschaft des Landes deutlich aufwärts, sodass es schon seit 2014 zu der Gruppe der Staaten mit mittlerem Einkommen zählt. Maren Diale-Schellschmidt, Delegierte der Deutschen Wirtschaft in Kenia, äußert sich im Interview über die Entwicklung des wirtschaftlichen Zentrums Ostafrikas.
Durch welche Faktoren wird der wirtschaftliche Aufschwung Kenias getragen? Diale-Schellschmidt: Ostafrika wird immer wichtiger für internationale Unternehmen. Dabei spielt Kenia aufgrund seiner Größe und Lage sowie als Wachstumszentrum eine wichtige Rolle. Neben den internationalen Investitionen kommt eine wachsende und junge Mittelschicht hinzu, die einen entscheidenden Beitrag dazu leistet, dass hier ein Aufschwung entsteht, der sich zunehmend selbst trägt. Zudem findet eine sehr schnelle Modernisierung statt, insbesondere in den Bereichen Agrar und Infrastruktur.
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Dies alles führt dazu, dass wir optimistisch in die Zukunft schauen: Trotz einer vorübergehenden Wachstumsdelle im vergangenen Wahljahr gehen wir bereits für 2018 wieder von einem Wachstum von über fünf Prozent aus.
In welchen Bereichen besteht dennoch Reformbedarf? Natürlich muss sich beispielsweise bei der politischen Stabilität, der Bürokratie und der Rechtsdurchsetzung noch viel tun. Darüber hinaus hat das Land weiterhin großen wirtschaftlichen Modernisierungsbedarf. Aber ins-
gesamt unternimmt die kenianische Regierung viel, damit sich die Situation Schritt für Schritt verbessert. Ein deutlicher Beleg ist der kontinuierliche Aufstieg des Landes im Ease of Doing Business-Ranking der Weltbank von Platz 136 (2015) auf Platz 80 (2018). Mit der Vision 2030 soll nun insbesondere die Industrialisierung Kenias entschieden vorangetrieben werden.
Ihre Delegation betreut mehrere Länder der Region. Wie gehen Sie dabei vor? Es ist eine gewisse Herausforderung neben Kenia auch für Tansania, Äthiopien, Ruanda
Berichte und Analysen
und Uganda zuständig zu sein. Doch dieser stellen wir uns nachhaltig. Gerade ergreifen wir wichtige Maßnahmen, um dieser Aufgabe noch gerechter zu werden. Seit dem letzten Jahr haben wir einen Regionalkoordinator Ostafrika, der erste Ansprechperson für die Nachbarmärkte ist. Er ist regelmäßig vor Ort, tauscht sich mit lokalen Wirtschaftsakteuren aus und trifft deutsche Unternehmer. In Äthiopien profitieren wir zum Beispiel von der engen Kooperation mit der GIZ im Rahmen des Global Business Network. Zudem wird in Tansania eine Außenstelle unserer Delegation eröffnet.
Welche Vorstellungen über die Region müssen Sie bei Kontakten mit Unternehmen am häufigsten entkräften? Es kommt zum Glück immer seltener vor, dass es falsche Vorstellungen beispielsweise über Armut, Bildung und gesundheitliche Risiken, gibt. Diese lösen sich dann in der Regel bereits am ersten Tag des Aufenthalts in Luft auf. Natürlich reden wir hier über andere Märkte als Frankreich und Kanada, aber beispielsweise treffen deutsche Unternehmen auf viele gut ausgebildete und hochmotivierte Partner. Sehr positiv ist hervorzuheben, dass gerade der deutsche Mittelstand viele Länder Afrikas zunehmend und zu Recht als Zukunftsmärkte sieht - dies merken wir auch über Kenia hinaus mit Blick auf die Region Ostafrika.
Sehen Sie die Gefahr, dass Unternehmen neben dem Verzicht auf einen großen Markt wichtige Trends verpassen, wenn sie nicht auch auf ostafrikanische Märkte wie Kenia oder Tansania setzen? Diese Gefahr sehe ich durchaus. Deutsche Unternehmen müssen für die hiesigen Märkte kreative Produkte und Dienstleistungen anbieten, damit diese im Alltag der Menschen zum Einsatz kommen können. Zudem werden hier teils mehrere Entwicklungsschritte auf einmal genommen, was zur Entwicklung neuer Lösungen führt. Kenia ist beispielsweise Vorreiter beim bargeldlosen Zahlen mit Handy. Und nicht umsonst steigt die Anzahl der Start-ups in Kenia weiterhin rasant. Hier entstehen viele Produkte, die innovativ und lösungsorientiert sind und somit früher oder später auch international Erfolg haben werden.
Beenden Sie bitte den folgenden Satz: „Kenia ist ein attraktiver Investitions- und Exportmarkt, weil ...“ ... das Land angesichts der laufenden, erfolgreichen Industrialisierungspolitik, der vergleichsweise guten Infrastruktur und der strategisch guten Lage im wirtschaftlichen Hot spot Ostafrika enorme Potenziale für deutsche Unternehmen bietet.
Weitere Informationen zum weltweiten Netzwerk der Deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) finden Sie unter www.ahk.de. Ihre Dienstleistungen zum Markteinstieg und -ausbau bieten die AHKs unter der Servicemarke DEinternational – www.DEinternational.de – an.
ZUR PERSON Maren Diale-Schellschmidt ist seit Februar 2016 Delegierte der Deutschen Wirtschaft in Kenia. Zuvor arbeitete die Volljuristin als Geschäftsführerin der AHK Baltische Staaten, Delegierte der Deutschen Wirtschaft in Serbien und Mazedonien, Bundesgeschäftsführerin der Wirtschaftsjunioren Deutschland sowie stellvertretende Geschäftsführerin der AHK Südliches Afrika.
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IT UND DIGITALES
IHK FORSCHUNGS- UND INNOVATIONSAUSSCHUSS
Technologietransfer und Einsatz neuer Technologien
Die Mitglieder des Forschungs- und Innovationsausschusses zu Gast bei der Gaugler & Lutz oHG in Ebnat.
Den Wissens- und Technologietransfer in der Region zu verbessern ist ein zentrales Anliegen des IHK-Forschungs- und Innovationsausschusses. Aber auch das Wissen und den Einsatz neuer Technologien auszubauen stand im Fokus der Sitzung am 12. März 2018 bei der Gaugler & Lutz oHG in Ebnat. Eines der großen Herausforderungen im Bereich des Technologietransfers ist es, Technologien und Expertisen für Unternehmen sichtbarer zu machen und den Zugang zu den Hochschulen zu verbessern. Gerade für kleine und mittlere Unternehmen, die nicht in der Lage sind, größere Forschungsvorhaben zu stemmen, ist der Technologietransfer mit den Hochschulen sowie anderen Unternehmen unerlässlich. Doch derartige Anfragen bei den Hochschulen halten sich bislang in Grenzen, da deren Angebote nicht immer sichtbar und Ansprechpartner schwierig zu identifizieren sind. Hier unterstützt die IHK Ostwürttemberg, die den Zugang zu den Unternehmen hat und bei Kooperationsanbahnungen gerne unterstützt. „Technologietransfer muss zwei Richtungen haben – es müssen Impulse von Hochschul- und Forschungseinrichtungen gesendet werden. Ebenso müssen aber auch Hilfestellungen und Lösungsansätze bei konkreten Anfragen, insbesondere von kleinen und mittleren Unternehmen, geboten werden“, erklärte Dominic Lutz, Vorsitzender des IHK Forschungsund Innovationsausschusses. Den Technologietransfer in Ostwürttemberg weiter auszubauen und zu fördern soll auch Aufgabe des künftigen Digitalisierungszentrums Ostwürttemberg sein. Hierzu wurde im Februar
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(Foto: IHK Ostwürttemberg)
2018 der Startschuss durch das Wirtschaftsministerium des Landes Baden-Württemberg mit einer Förderzusage von 1 Mio. Euro gegeben. Peter Schmidt, Innovationsberater der IHK Ostwürttemberg und zukünftiger Leiter des Zentrums: „Wir wollen mit dem Digitalisierungszentrum die Kompetenzen, Expertisen und Labore der Region sichtbarer machen.“ Durch Technologie-Scouting sollen die einzelnen Kompetenzfelder an den Hochschulen und Forschungseinrichtungen in der Region aufgedeckt werden. Aber auch die Vernetzung der Hochschuleinrichtungen und Labore soll im Fokus des Digitalisierungszentrums stehen. „Dieser Digital Hub ist ein wichtiger Schritt in die Zukunft der Region. Es soll vor allem Unternehmen unterstützen. Der Ausschuss begrüßt daher das Engagement der IHK und der beiden Landkreise und wird das Vorhaben in vollem Umfang unterstützen“, so Dominic Lutz.
Neben dem Schwerpunkt Technologietransfer standen auch der Einsatz und das Wissen über neue Technologien im Fokus der Ausschusssitzung. Die Gaugler & Lutz oHG, die auch Gastgeber des Abends war, setzte beim Bau ihrer neuen Halle in Ebnat bereits eine dieser neuen Technologien um. Mit der Z&M 3D Welt GmbH in Amtzell wurde mittels 3D-Laserscanning die Halle vermessen, um diese somit optimal nutzen zu können. Der Geschäftsführer der Z&M 3D Welt erklärte, dass mittels Laser ein Raum oder ganzes Gebäude gescannt werden kann. Durch mehrere Laserscanner-Standpunkte lässt sich so eine dreidimensionale 1:1 Rekonstruktion einer Produktionshalle erstellen. Gaugler & Lutz nutzt das Scanning auch weiterhin, um Prozesse zu visualisieren. Durch deren Simulation sollen Ressourcen besser und Arbeitsräume effektiver genutzt werden.
Zu diesem Zweck stellte Professor Dr. Axel Zimmermann, Leiter des Zentrums Industrie 4.0 der Hochschule Aalen, dem hochkarätig besetzten Gremium seine Einrichtung vor. Diese will Impulse in die Region geben und hat unter anderem eine Modellfabrik CP Factory von Festo eingerichtet. Der Schwerpunkt liegt dabei in der additiven Fertigung. Auch soll an der Hochschule ein neues Veranstaltungsformat, das sich „Lunch & Learn“ nennt, etabliert werden. Hierbei sollen sich Studenten sowie Teilnehmer aus der Industrie gemeinsam über Themen wie „Machine Learning“, „Big Data“ oder „Schnelle Datenanalyse in der Industrie“ in ungezwungener Atmosphäre austauschen können und somit den Technologietransfer vorantreiben.
Sie suchen Experten aus der Wissenschaft oder Zugang zu regionalen Netzwerken? Sie möchten gemeinsam mit Kooperationspartnern in Wirtschaft oder Wissenschaft neue Produkte und Dienstleistungen entwickeln? Sie benötigen Unterstützung bei Kooperationsvereinbarungen und haben Fragen zur Verwertung gemeinsamer Ergebnisse, wie beispielsweise von Patenten oder Lizenzen? Mit dem Wissens- und Technologietransfer bietet die IHK Ostwürttemberg eine kostenfreie Anlaufstelle bei der Suche nach Kooperationspartnern. Weitere Informationen bei der IHK-Technologietransferberatung, Sarah Wörz, Tel. 07321 324-128 oder woerz@ostwuerttemberg.ihk.de.
IT und Digitales
„OFFENSIV FÜR DEN HANDEL“
Digitale Kundenbindung
Der Wettbewerb entscheidet sich heute nicht mehr nur zwischen den Städten, sondern auch zwischen Online und Offline. Das ist die Meinung vieler City-Manager bei einer Umfrage im Auftrag der baden-württembergischen Industrie- und Handelskammern. Aber wie können die Frequenzverluste in den Innenstädten, die vielerorts u. a. mit dem wachsenden Online-Handel einhergehen, gestoppt werden? Wie können die Einwohner einer Stadt, Kunden aus dem Umland sowie Tagesgäste und Touristen stärker an die Innenstadt als Handels- und Dienstleistungsstandort gebunden werden und welche Kundenbindungsinstrumente sind für diese Zielsetzung
grundsätzlich geeignet? Welcher personelle und finanzielle Aufwand ist damit verbunden? Kann die Überflutung mit „Vorteils- bzw. Treuekarten“ überhaupt noch Impulse setzen oder was müssen City-Cards zukünftig bieten, damit sie eine hohe Kundenakzeptanz erfahren und damit zur stärkeren Kundenbindung beitragen können? Die baden-württembergischen IHKs haben eine Evaluation der analogen und digitalen Kundenbindungsinstrumente beauftragt. Die wichtigsten Erkenntnisse werden in der neuen Ausgabe von „Offensiv für den Handel“ vorgestellt, die unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seitennummer 4000518 bereitgestellt ist.
DIHK-PUBLIKATION
Rechtssichere Gestaltung des Online-Shops Immer mehr Deutsche kaufen ihre Waren im Internet. Im vergangenen Jahr wurden über 50 Milliarden Euro mit Einkäufen im Internet erwirtschaftet. Das entspricht einem Wachstum von rund zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Internet winkt aber nicht nur mit neuen Absatzpotenzialen und einem virtuellen Raum für neue Geschäftsideen. Es stellt viele Gewerbetreibende auch vor juristische Herausforderungen. Denn das Internet ist kein rechtsfreier Raum. Der zunehmende Verbraucherschutz der letzten Jahrzehnte hat im Internet zu einer erheblichen und nur noch schwer zu überschauenden Regelungsdichte geführt. Rechtsverstöße können Bußgelder, die Abgabe strafbewährter Unterlassungserklärungen oder Verlängerungen des Widerrufsrechts nach sich ziehen.
Handelskammer (DIHK) jetzt in zweiter Auflage einen Praxisratgeber zum Online-Handel herausgegeben. Der „Ratgeber Online-Handel: Wegweiser durch die rechtlichen Rahmenbedingungen“ gibt Antworten zu den wichtigsten Fragen des Online-Handels, angefangen von den Impressums- und Informationspflichten, dem Widerrufsrecht, der Abfassung von Allgemeinen Geschäftsbedingungen, dem Gewährleistungsrecht bei Sachmängeln, dem Datenschutz bis hin zum Umgang mit Rechtsverstößen und Abmahnungen. Neben zahlreichen Tipps und Hinweisen zur rechtssicheren Gestaltung des Online-Shops werden relevante Rechtsfragen des Vertriebs beleuchtet und mit praktischen Beispielsfällen und Mustern erläutert. Die Publikation (A5, 140 Seiten) kann im Internet unter www.verlag-dihk.de zu einem Preis von 18,50 Euro bestellt werden. (Foto: DIHK)
Als Hilfestellung für die Anwendung der rechtlichen Vorgaben hat der Deutsche Industrie- und
IT-SICHERHEIT
Digitaler Frühjahresputz Auf dem Laptop oder Computer sammeln sich alte und überflüssige Daten, Cookies oder Software. Das ist nicht nur ein unnötiger Datenballast, sondern kann auch ein Sicherheitsrisiko darstellen, insbesondere wenn Software nicht mehr auf dem neuesten Stand ist. Machen Sie daher auch auf Ihrem PC einen Frühjahrsputz. Anleitungen wie ungenutzte Daten, Software und Benutzerkonten gelöscht, Software aktu-
alisiert und automatische Update-Funktionen aktiviert sowie Sicherheitseinstellungen und Zugriffsrechte angepasst werden können, stehen auf www. ostwuerttemberg.ihk.de, Seitennummer 4019616. (Foto: Natali Mis - Fotolia.com)
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BETRIEB UND PRAXIS
NEUER SPEZIALISTENNEWSLETTER
Energie und Umwelt Energieeffizienz, Erneuerbare Energien, Umweltschutz sowie Arbeits- und Gesundheitsschutz – das sind die Themen des neu eingerichteten IHK-Newsletters. Er erscheint ein Mal im Monat. Anmeldung unter www.ostwürttemberg.ihk.de/newsletter
AM 1. MÄRZ GESTARTET
(Foto: Seth Joel©2008)
Förderprogramm für Solarstromspeicher Das Land Baden-Württemberg hat am 1. März 2018 ein Förderprogramm für Solarstromspeicher aufgelegt. Wer im Südwesten künftig eine Photovoltaikanlage mit einem netzdienlichen Speicher errichtet, erhält für die Batterie einen Zuschuss von bis zu 30 Prozent der Nettoinvestitionskosten. Darauf weist das Solar Cluster Baden-Württemberg hin. Die Förderhöhe für Heimspeicher an kleineren und mittleren Anlagen beträgt 300 Euro pro Kilowattstunde (kWh) nutzbarer Batteriekapazität. Pro Vorhaben sind 7.500 Euro Förderung möglich, mindestens jedoch 600 Euro. Landes-
weit stehen rund 2 Mio. Euro zur Verfügung. Das Programm in Anspruch nehmen können sowohl Privatpersonen als auch Kommunen und Unternehmen – für Gewerbespeicher an Großanlagen gibt es einen Zuschlag. Der ab 2019 sinkende Landeszuschuss kann mit der Bundesförderung kumuliert werden – eine höhere Förderung ist damit möglich. Weitere Informationen unter www.ostwürttemberg. ihk.de, Seitennummer: 4000568, weitere Förderprogramme: Seitennummer: 3291658.
MINDESTLOHNANSPRÜCHE
Entgeltausfallprinzip gilt Erhält ein Arbeitnehmer Nachtarbeitszuschläge, Urlaubsentgelt und Feiertagsvergütung, sind diese Zahlungen mindestens auf der Grundlage des Mindestlohns zu zahlen. Sie werden nicht auf den Mindestlohn angerechnet. Das hat das Bundesarbeitsgericht im Fall eines Montagearbeiters in einem Industriebetrieb entschieden. Der Arbeitnehmer hatte Nachtarbeitszuschlag, Urlaubsentgelt und Feiertagsvergütung auf der
Grundlage von weniger als 8,50 Euro erhalten. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass das Mindestlohngesetz (MiLoG) keine Ansprüche für Zeiten ohne Arbeitsleistungen begründe. Allerdings müsse der Arbeitgeber für Zeiten, die aufgrund von Feiertagen ausfallen, nach dem Entgeltfortzahlungsgesetz (EFZG) das Arbeitsentgelt zahlen, das ohne den Arbeitsausfall zu zahlen wäre. Dieses Entgeltausfallprinzip
gelte auch, wenn sich die die Höhe des Arbeitsentgeltes nach dem MiLoG richte. Nachtarbeitszuschläge und Urlaubsgeld seien mindestens auf der Grundlage des MiLoG zu berechnen. Da sie nicht der Vergütung von Arbeitsleistung dienten, komme eine Anrechnung auf den Mindestlohn nicht in Betracht. (Urteil des Bundesarbeitsgerichts – BAG – vom 20. September 2017; Az.: 10 AZR 171/16)
KÜNDIGUNG
Heimliche Aufnahme eines Personalgesprächs Zeichnet ein Arbeitnehmer heimlich ein mit dem Arbeitgeber und dem Betriebsrat durchgeführtes Personalgespräch mit seinem Smartphone auf, kann das eine außerordentliche Kündigung rechtfertigen. Das hat das Landesarbeitsgericht Hessen im Fall eines ordentlich unkündbaren Arbeitnehmers entschieden. Der Arbeitnehmer war zuvor dreimal wegen unangemessenen Verhaltens gegenüber Mitarbeitern abgemahnt
worden. Nach einer Drohung gegenüber einem Vorgesetzten wurde er zu einem Personalgespräch geladen, das er heimlich aufzeichnete. Der Arbeitgeber kündigte daraufhin außerordentlich. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass der heimliche Mitschnitt des Personalgesprächs rechtswidrig sei, weil er das allgemeine Persönlichkeitsrecht verletze, wonach jeder selbst bestimmen dürfe, ob Erklä-
JAHRESBERICHT
Einsatz für Gastgewerbe und Tourismus Bettensteuer, EU-Pauschalreiserichtlinie oder die Gewinnung von Fachkräftenachwuchs sind nur einige der Felder, auf denen sich die Industrieund Handelskammern für die Tourismus-Branche einsetzen. Der aktuelle Jahresbericht verdeutlicht die große Bandbreite des Engagements. Wie gewohnt veröffentlichte der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) auch die 2018er-Ausgabe von „IHK und Tourismus“ zum
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Start der Internationalen Tourismusbörse ITB in Berlin. Die Publikation informiert darüber, was die IHK-Organisation zuletzt in den Handlungsfeldern Politik, Digitalisierung, Fachkräftesicherung und Wirtschaftsfaktor Tourismus unternommen hat. Zudem werden IHK-Analysen und -Aktivitäten in den Regionen vorgestellt. Download unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seitennr. 3674290
rungen aufgenommen und wieder abgespielt werden dürften. Vorliegend seien keine Rechtfertigungsgründe für das rechtswidrige Verhalten ersichtlich. Auch die Interessenabwägung ergebe trotz langer Betriebszugehörigkeit keine positive Prognose für das Arbeitsverhältnis. Die Kündigung sei wirksam. (Urteil des Landesarbeitsgerichts – LAG – Hessen vom 23. August 2017; Az.: 6 Sa 137/17)
Betrieb und Praxis
VERGABERECHT
Einfacher zum Öffentlichen Auftrag Als Dienstleistungseinrichtung der IHKs im Land unterstützt die IHK Auftragsberatungsstelle Baden-Württemberg Unternehmen bei der Beteiligung an öffentlichen Ausschreibungen. Der Einkauf der öffentlichen Hand läuft nach den Regeln des Vergaberechts ab. Damit soll sichergestellt werden, dass ein Wettbewerb besteht, Transparenz gegeben ist, keine Diskriminierung stattfindet, mittelständische Interessen gefördert werden (Losvergabe) und der Zuschlag auf das wirtschaftlichste Angebot erteilt wird. Interessierte Unternehmen müssen auftragsunabhängig nachweisen, dass sie geeignet sind. Das heißt, sie müssen leistungsfähig und zuverlässig sein und es dürfen keine Ausschlussgründe vorliegen. Hierzu ist eine Vielzahl umfangreicher Erklärungen und Dokumente erforderlich, die bei einer Ausschreibung teilweise jedes Mal neu zu beschaffen, zusammenzustellen und einzusenden sind. Dies verursacht Kosten und bedeutet Ressourcenbindung. Eine Alternative hierzu ist die Präqualifizierung mit der Eintragung in das amtliche Verzeichnis der Indus-
trie- und Handelskammern für Unternehmen und freiberuflich Tätige aus dem Liefer- und Dienstleistungsbereich. Die Eintragung in das amtliche Verzeichnis setzt die Präqualifizierung des Unternehmens voraus. Die IHK-Auftragsberatungsstelle Baden-Würt temberg bietet die Aufnahme in das amtliche Verzeichnis präqualifizierter Unternehmen an. Das erleichtert es auch kleinen Betrieben, die bisher von der aufwändigen Prozedur abgeschreckt werden sind, sich um solche lukrativen Aufträge zu bewerben. Weitere Informationen unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seitennummer: 3958874. Außerdem bietet die Auftragsberatungsstelle Baden-Württemberg, die bei der IHK Region Stuttgart angesiedelt ist, Veranstaltungen für Unternehmen an, wie z. B. „Das neue nationale Vergaberecht im Überblick“ am 15. Mai 2018 und „Vergaberecht aus Bietersicht – Do’s und Don’ts bei der Bewerbung um öffentliche Aufträge“ am 7. Juni 2018. Weitere Informationen zu Veranstaltungen für Unternehmen unter www.ost-
wuerttemberg.ihk.de, Seitennummer: 3299042. Um immer auf dem aktuellen Stand zum Thema „Öffentliche Aufträge“ zu sein, informiert die Auftragsberatungsstelle mit einem monatlichen Newsletter über Wissenswertes rund um das Vergaberecht. www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seitennummer: 3334198. Darüber hinaus bietet die IHK Auftragsberatungsstelle in Kooperation mit dem Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH die Möglichkeit, sich regelmäßig in einer tabellarischen Übersicht über aktuelle Bekanntmachungen von Ausschreibungen nach VOL (Liefer-/Dienstleistungen) und VOF (Freiberufliche Leistungen) zu informieren. Die Aufstellung ist immer wöchentlich aktuell eingestellt unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seitennummer: 3309046. Ansprechpartner für das Öffentliche Auftragswesen bei der IHK ist Erhard Zwettler, Tel.: 07321 324-127, zwettler@ostwuerttemberg.ihk.de.
AUF VERFASSUNGSRECHTLICHEM PRÜFSTAND
Steuerliche Pensionsrückstellungen Erteilt der Arbeitgeber seinen Arbeitnehmern Zusagen zur betrieblichen Altersversorgung, so hat er hierfür ab Beginn der Zusage bzw. deren Unverfallbarkeit in seiner Handelsbilanz gemäß § 253 Abs. 2 S. 2 HGB Pensionsrückstellungen zu bilden. Die Höhe der Pensionsrückstellung soll – vereinfacht ausgedrückt – den Barwert der erdienten zukünftigen Verpflichtung zur Altersversorgung abbilden.
Die Pensionsrückstellung wird bei der Berechnung mit einem atmenden Rechnungszinsfuß abgezinst, welcher im Jahre 2015 3,89 Prozent betrug. Für steuerliche Zwecke ist die Spezialnorm des § 6a EStG zu beachten. Diese schreibt einen starren Rechnungszinsfuß zur Abzinsung der Pensionsrückstellung von 6 Prozent vor. Den erheblichen Unterschied zwischen 6 Prozent Abzinsungssatz für steuerliche Zwe-
cke und 3,89 Prozent für die Handelsbilanz (im Jahre 2015) hält das Finanzgericht (FG) Köln für verfassungswidrig und legte ihn mit Entscheidung vom 12. Oktober 2017 (Az 10 K 977/17) dem Bundesverfassungsgericht (BVerfG) nach Art. 100 GG vor. Weitere Informationen in der IHK-Steuerinfo unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seitennummer: 3983384.
NEU ERSCHIENEN
Transportunternehmen zuverlässig führen Im Verlag Heinrich Vogel ist das neue Praxishandbuch „Transportunternehmen zuverlässig führen“ erschienen. Zahlreiche Vorschriften auf nationaler und internationaler Ebene machen es Kraftverkehrsunternehmern immer schwerer, den rechtskonformen Transport von Gütern und Personen im Arbeitsalltag sicherzustellen. Das neue Handbuch richtet sich daher an alle Verantwortlichen in Transport- und Logistikunternehmen. Im Buch bilden die sog. Todsünden der EU (Verordnung (EU) 2016/403) einen Schwerpunkt. Das neue Praxishandbuch geht am Beispiel
realer Fälle drängenden Fragen verstößen (z. B. durch Verletund Entwicklungen zu diesem zung des BeschäftigtendatenThema nach. Nützliches Hinschutzes) wird dadurch deutlich tergrundwissen sowie Arbeitsminimiert. Transportunternehhilfen tragen dazu bei, das men zuverlässig führen; PraxisUnternehmen rechtskonform handbuch; Softcover, 16,8 x 24 zu strukturieren und zu orgacm, 1. Auflage 2018, Bestell-Nr.: nisieren. Zudem unterstützen 26080, Preis: € 45,00 (€ 48,15 praxisnahe Tipps den Unterneh- (Foto: Springer Fachmedien) inkl. MwSt.) Weitere Informamer unter anderem bei der Austionen und Bestellung unter wahl des richtigen Fahrpersonals und in Fragen www.heinrich-vogel-shop.de des Datenschutzes. Die Gefahr von Gesetzes-
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Betrieb und Praxis
KEIN ANSPRUCH
Wiedereinstellung nach Eigenkündigung Hat ein Arbeitnehmer anlässlich einer Betriebsschließung im Rahmen eines Sozialplans eine Eigenkündigung erklärt, besteht bei nachträglicher unvorhergesehener Weiterbeschäftigungsmöglichkeit kein Wiedereinstellungsanspruch. Das hat das Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz im Fall einer kaufmännischen Angestellten entschieden, die von ihrem ehemaligen Arbeitgeber eine Nachzahlung auf der Basis des späteren Betriebsschließungsdatums
oder ein Angebot für eine Teilzeitbeschäftigung verlangte. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass die Grundsätze über Wiedereinstellungsansprüche bei nachträglicher unvorhergesehener Weiterbeschäftigungsmöglichkeit bei betriebsbedingter Kündigung vorliegend nicht einschlägig seien, da es sich um eine Eigenkündigung gehandelt habe. Auch eine Übertragung dieser Rechtsprechungsgrundsätze scheide aus, da im Fall der Eigenkündigung eine
völlig andere Interessenlage bestehe. Es fehle an einem Prognoserisiko für den Kündigungsgrund zur Wirksamkeit einer ausgesprochenen betriebsbedingen Arbeitgeberkündigung, das eines Ausgleiches bedürfe. Daher bestehe vorliegend weder ein Wiedereinstellungs- noch ein Schadensersatzanspruch. (Urteil des Landesarbeitsgerichts – LAG – Rheinland-Pfalz vom 07. November 2017; Az.: 8 Sa 288/17)
BEI RÜCKTRITT VON WETTBEWERBSVERBOT
Keine Karenzentschädigung DAMOKLESSCHWERT INSOLVENZANFECHTUNG
Minimierung des Anfechtungsrisikos für Unternehmer Unternehmen trifft es oft hart, wenn ein Kunde in die Insolvenz fällt und dadurch Forderungen ganz oder teilweise abgeschrieben werden müssen. Doch es kann deutlich schlimmer kommen. Denn häufig verlangen Insolvenzverwalter mit der Begründung „Insolvenzanfechtung“ Zahlungen des inzwischen insolventen Kunden vom Unternehmer zurück. Was redliche Unternehmer tun können, um das Risiko einer Insolvenzanfechtung zu minimieren, welche Sofortmaßnahmen bei einer Anfechtung ratsam und möglich sind und wie Abwehrstrategien gegenüber dem Insolvenzverwalter aussehen können, wird in der Veranstaltung ebenso praxisnah, wie anhand Fallbeispielen vorgestellt. Zudem werden wesentliche Regelungen des reformierten Insolvenzrechts erläutert. Referent Rechtsanwalt Dirk Eichelbaum, Buchalik Brömmekamp, BV ESUG e. V. Termin Donnerstag, 28. Juni 2018, 14: 00 Uhr Ort IHK Ostwürttemberg, Ludwig-Erhard-Str. 1, 89520 Heidenheim Anmeldung bis 27. Juni 2018 unter Tel. 07321 324-122, Fax 07321 324.169, kronthaler@ostwuerttemberg.ihk.de
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Erklärt ein Arbeitnehmer, dem nach einer Beendigung des Arbeitsverhältnisses im Rahmen eines Wettbewerbsverbots eine Karenzentschädigung zusteht, dass er sich an dieses Wettbewerbsverbot nicht mehr gebunden fühlt, kann darin ein Rücktritt vom vereinbarten Wettbewerbsverbot gesehen werden. Das hat das Bundesarbeitsgericht im Fall eines Beauftragten für die technische Betriebsleitung entschieden, dessen Arbeitsverhältnis durch Eigenkündigung endete. Vereinbart war ein dreimonatiges Wettbewerbsverbot mit Karenzentschädigung in Höhe von 50 Prozent des durchschnittlichen Monatsgehalts. Als die Karenzentschädigung trotz Aufforderung und Fristsetzung nicht gezahlt wurde, erklärte der Arbeitnehmer, dass er sich ab sofort an das Wettbewerbsverbot nicht mehr gebunden fühle.
Gleichwohl forderte er später Karenzentschädigung für drei Monate in Höhe von 10.120,80 Euro. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass das nachvertragliche Wettbewerbsverbot ein gegenseitiger Vertrag sei, auf den die Regelungen über Rücktritt anwendbar seien. Da der Arbeitgeber seine Leistung nicht erbracht habe, sei der Arbeitnehmer zum Rücktritt berechtigt gewesen. In seiner Email sei eine Rücktrittserklärung zu sehen. Dieser Rücktritt habe mit Wirkung ex nunc den Anspruch auf Karenzentschädigung entfallen lassen. Der Entschädigungsanspruch habe nur bis zum Zeitpunkt des Rücktritts bestanden. (Urteil des Bundesarbeitsgerichts – BAG – vom 31. Januar 2018; Az.: 10 AZR 392/17)
JETZT ANMELDEN!
IHK-Azubi-Projekt Energiescouts Zum geplanten Grundlagenseminar für Energiescouts und weiteren Druckluft-Workshops im Juli 2018 können sich interessierte Auszubildende bereits jetzt schon anmelden. Im Grundlagenseminar werden den Auszubildenden theoretische Grundlagen zur Energieeinsparung im Unternehmen vermittelt. In den beiden Praxisworkshops können die interessierten Azubis dann Kenntnisse über Druckluftsysteme erwerben, Druckluftlecka-
gen orten und messen und nicht zuletzt erfahren, wie man durch energieeffizienten Einsatz von Druckluftsystemen Kosten einsparen kann. Anmeldemöglichkeit für die EnergiescoutGrundlagenseminare und Druckluft-Workshops im Juli und Oktober 2018 unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seitennummer: 3947168. (Foto: Energiescouts_2018), Quelle: IHK Ostwürttemberg
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VERANSTALTUNGEN
IHK Die Weiterbildung DVS-SCHWEISSKURSSTÄTTE Gasschweißen Teil 1 Lichtbogenhandschweißen Teil 1 Metallschutzgasschweißen Teil 1 WIG-Schweißen Teil 1 in versch. Verfahren individueller Beginn jeder Zeit möglich (Tagesseminar) Entgelt: nach DVS Gebührenliste Vorbereitung auf die Schweißprüfung 11. – 14. Juni 2018 (Tagesseminar) Entgelt: nach DVS Gebührenliste Durchführung der Schweißprüfung 15. Juni 2018 (Tagesseminar) Entgelt: nach DVS Gebührenliste
TECHNISCHE WEITERBILDUNG CNC Grundlagen 4. – 15. Juni 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 775 Euro Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten 16. – 27. Juli 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 1095 EUR Wiederholungskurs Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten 24. September 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 155 EUR AutoCAD Grundstufe 19. – 22. Juni 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 495 EUR
ÜBERBETRIEBLICHE AUSBILDUNG
10. April 2018 – Mai 2021 Heidenheim Entgelt: 5.670 Euro
Grundausbildung Elektro Kurzzeiten 3. September – 21. Dezember 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 595 Euro
Gepr. Industriemeister/-in*
Weitere Informationen bei: IHK-Bildungszentrum Aalen 07361 5692-0 biz@ostwuerttemberg.ihk.de
ANGEBOTE FÜR AUSBILDER Ausbildung der Ausbilder für Fachwirte* 2. – 30. Juni 2018 Heidenheim Entgelt: 195 Euro
SPS STEP 7 Grundstufe 22. – 25. Mai 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 290 EUR Energiescout Grundlagen 9. Juli 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 75 EUR Energiescout Praxisworkshop 10. Juli 2018 (Tagesseminar) oder 11. Juli 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 75 EUR Siemens-Kleinsteuerung Logo 14. – 18. Mai 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 290 €
(Foto: MR - Fotolia.com)
Gepr. Technischer Fachwirt/-in* 5. November 2018 – Dezember 2020 Aalen Entgelt: 3.870 Euro
5. November 2018 – Oktober 2021 Aalen Entgelt: 6.030 Euro
Ausbildung der Ausbilder*
Gepr. Technischer Betriebswirt/-in*
12. April – Juni 2018 Aalen Entgelt: 510 Euro
KAUFMÄNNISCHE WEITERBILDUNG 18. September 2018 – November 2020 Heidenheim Entgelt: 3.025 Euro 8. Oktober 2018 – April 2020 Aalen Entgelt: 3.025 Euro
24. September 2018 – März 2019 in Vollzeit Aalen Entgelt: 2.880 Euro
Gepr. Technischer Betriebswirt/-in* 15. Oktober 2018 – Oktober 2020 Heidenheim Entgelt: 2.880 Euro
* Weitere Anbieter finden Sie auf der Homepage der IHK unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Rubrik Weiterbildung Weitere Informationen bei: Bianca Göhringer 07321 324-174, goehringer@ostwuerttemberg.ihk.de
Gepr. Wirtschaftsfachwirt/-in* 5. November 2018 – April 2019 in Vollzeit Aalen Entgelt: 3.025 Euro
Gepr. Industriefachwirt/-in* 8. Oktober 2018 – April 2020 Aalen Entgelt: 3.025 Euro
Gepr. Bilanzbuchhalter/-in*
Leichtbau für Auszubildende 4. – 8. Juni 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 290 EUR
16. Juli 2018 – Mai 2019 in Vollzeit Heidenheim Entgelt: 5.670 Euro
10. April – Juni 2018 Heidenheim Entgelt: 510 Euro
Word anspruchsvoll einsetzen 9. + 10. Juli 2018 (Tageseminar) Entgelt: 240 Euro
FACHAUSBILDUNG
Gepr. Industriemeister/-in*
Kombilehrgang Gepr. Technischer Fachwirt/-in & Gepr. Technische/-r Betriebswirt/-in*
Gepr. Wirtschaftsfachwirt/-in*
Patentrecherche leicht gemacht für Fortgeschrittene 19. Oktober 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 100 EUR
12. April – Mai 2021 Aalen Entgelt: 5.670 Euro
Ausbildung der Ausbilder*
Inventor Grundstufe 4. – 7. Juni 2018 (Tagesseminar) 5. – 28. Juni 2018 (Abendseminar) Entgelt: 530 Euro
Access 16. + 18. Juli 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 360 EUR
Gepr. Industriemeister/-in*
Grundausbildung Metall Kurzzeiten 3. September – 21. Dezember 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 545 Euro
Gepr. Wirtschaftsfachwirt/-in*
Excel 11. + 12. Juli 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 240 Euro
TECHNISCHE LEHRGÄNGE
8. Oktober 2018 – September 2020 Aalen Entgelt: 3.510 Euro
Kombilehrgang Geprüfte Wirtschaftsfachwirte / Geprüfte Betriebswirt/e Kompakt* 11. September 2018 – November 2020 Heidenheim Entgelt: 5.500 Euro
Kombilehrgang Geprüfte Wirtschaftsfachwirte / Geprüfte Betriebswirt/e*
18. September 2018 – Juni 2021 Aalen Entgelt: 5.500 Euro
Kombilehrgang Gepr. Wirtschaftsfachwirt/-in & Gepr. Betriebswirt/-in* 5. November 2018 – November 2019 in Vollzeit Aalen Entgelt: 5.500 Euro
IHK-MITGLIEDERSERVICE kostenlose Veranstaltungen Erfolgreiche Existenzgründung im Nebenerwerb 19. April 2018, Rathaus, Ellwangen Tel. 07321 324-182, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de Dokument 135105370 1x1 des Gründens 03. Mai 2018, 09:00 – 13:00 Uhr IHK-Bildungszentrum, Aalen Tel. 07321 324-182, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de Seitennr. 135105367 IHK-Sprechtag Onlinemarketing 15. Mai 2018, IHK Ostwürttemberg, Heidenheim Tel. 07321 324-182, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de Seitennr. 135103934 IHK-Sprechtag Freiberufler 15. Mai 2018, IHK Ostwürttemberg, Heidenheim Tel. 0911 2356525, gruendung@ifb.uni-erlangen.de Dokument 135104777 Early-Bird-Frühstück Lebensmittelhygiene und HACCP 17. Mai 2018, 08:00 Uhr IHK Ostwürttemberg, Heidenheim Tel. 07321 324-182, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de 04/ 2018 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 39 Seitennr. 135105856
kurz und knapp
explorhino hat jetzt eine eigene Heimat auf dem Hochschulcampus: Simon Grimminger, Manfred Grimminger, Gerhard Grimminger, Landrat Klaus Pavel, Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann, Aalens Oberbürgermeister Thilo Rentschler, Hochschulrektor Prof. Dr. Gerhard Schneider und explorhino-Leiterin Dr. Susanne Garreis freuen sich über eine gelungene Eröffnung – und auf kleine und große Nachwuchsforscher. (Foto: Moritz Müller)
EXPLORHINO SCIENCE CENTER ERÖFFNET
VOM STAUNEN ZUM DENKEN UND EXPERIMENTIEREN Seit 17. März 2018 lädt explorhino kleine und große Besucher auf eine spannende Entdeckungsreise durch die Welt der Phänomene ein. Denn das kleine, bunte Nashorn „Rhino“ hat jetzt eine eigene Heimat am Campus der Hochschule Aalen. Im Zentrum des explorhino-Neubaus steht dabei das Science Center. Auf zwei Etagen mit einer Ausstellungsfläche von fast 1.500 Quadratmetern und mehr als 120 interaktiven Exponaten lassen sich hier Natur und Technik hautnah erleben. Statt „Berüh-
ren verboten!“ gilt „Anfassen und Mitmachen erwünscht!“. Zur offiziellen Eröffnung hat Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann explorhino besucht und war sichtlich beeindruckt. explorhino geht auf die private Initiative der Familie Grimminger aus Aalen zurück, der die technisch-naturwissenschaftliche Bildung von Kindern und Jugendlichen eine Herzensangelegenheit ist. 2008 wurde die gemeinnützige Dr. Albert-Grimminger-Stiftung gegründet. Inzwischen kamen die Karl und Auguste Kessler-Bil-
dungsstiftung der Maschinenfabrik Alfing und eine Zustiftung der Stadt Aalen hinzu. Weitere wichtige Förderer sind die Unternehmen Zeiss und LMT Group sowie die Karl-Schlecht-Stiftung. Der explorhino-Neubau wurde von Familie Grimminger erstellt und finanziert. Diese kaufte 2012 auch das Grundstück, auf dem das Gebäude entstanden ist, von der Stadt Aalen, die den Erlös von 1,2 Mio. Euro wiederum als städtischen Beitrag in die Dr. AlbertGrimminger-Stiftung einbrachte.
HOCHSCHULE AALEN
Sommersemester ist gestartet Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider hat Ende März 2018 viele neue Gesichter in der voll besetzten Aula begrüßt. Im Anschluss an den ökumenischen Gottesdienst hatten sich die über 600 Studienanfänger versammelt, um erste Einblicke ins Hochschulleben, aber auch in die Stadt und die Region zu erhalten. Auch Wolfgang Steidle, Aalens erster Bürgermeister, hieß die Neuzugänge willkommen. „Genießen Sie unsere Stadt und die Region“, riet er den Studierenden. Anschließend lud er zum Come-together ins
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Rathaus ein. Nach alter Bergmanns-Tradition wünschte Steidle den Studierenden ein herzliches „Glückauf!“ für ihr Studium. Im Anschluss stellten sich Initiativen und zentrale Einrichtungen wie das International Center, das Team der hochschuleigenen Gründerinitiative stAArt-UP!de, die Gleichstellungsbeauftragte, das Studierendenwerk und die zentrale Studien beratung sowie verschiedene studentische Vereinigungen vor.
In der vollbesetzten Aula der Hochschule begrüßt Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider die Erstsemester zum Start des Sommersemesters 2018. (Foto: Hochschule Aalen/ Peter Kruppa)
kurz und knapp
INDUSTRIECAMP AN DER HOCHSCHULE AALEN
AUSTAUSCH VON WIRTSCHAFT UND WISSENSCHAFT Am 8. Mai 2018 geht das INDUSTRIEcamp an der Hochschule Aalen in eine neue Runde. Dabei dreht sich alles um die Verknüpfung der Fachleute aus Forschung und Entwicklung in Ostwürttemberg. Im Mittelpunkt stehen der unkomplizierte Austausch und das gemeinsame Weiterentwickeln von Ideen. Initiiert wurde das neue Format von Südwestmetall Ostwürttemberg, der IHK Ostwürttemberg, der Hochschule Aalen sowie dem Förderverein der Hochschule Aalen. Das INDUSTRIEcamp dient dem Erfahrungsaustausch, als sog. Pitch-Bühne für Industriekooperationen, Forschungs- und Entwicklungsprojekte der Teilnehmer sowie der Arbeit
an gemeinsamen Themen in kleinen Gruppen. Dabei ist es kein Fachkongress im herkömmlichen Sinne von Referent und Auditorium. Das Branchentreffen lehnt sich vielmehr an das Konzept eines sog. BarCamps an, also einer sich weitgehend selbst organisierenden „Mitmach-Konferenz“. Themenschwerpunkte sind Innovationen in der Elektroindustrie, Leichtbau und intelligente Produktionstechnologien, die Digitalisierung in der Industrie sowie Lebensund Arbeitswelten mit Zukunft. Beiträge dazu sind vom Kooperationsnetzwerk „SmartPro“ geplant, in dem vier zukunftsträchtige Anwendungsfelder anwendungsnah erforscht werden: Energiewandler und -speicher für E-Mobilität,
hybridem Leichtbau und Additive Fertigung für Industrie 4.0. Fragestellungen und erste Forschungsergebnisse aus dem seit 2017 mit ca. 5 Mio. Euro vom BMBF geförderten Projekt der Hochschule Aalen lassen interessante Einblicke und Diskussionen zu smarten Magnetund Batteriematerialien, Magnetantrieben und Batterietechnologien, Multimaterialsystemen und Materialanalyse mittels Machine Learning sowie zu 3D-Druck mit Funktionsintegration erwarten.
Modellprojekt „Studium & Ausbildung DUAL“ ist ein Kooperationsangebot der Weiterbildungs akademie der Hochschule Aalen, der Hochschule Aalen, der Kaufmännischen Schulen Aalen, Schwäbisch Gmünd und Ellwangen sowie der IHK Ostwürttemberg und des Ostalbkreises.
und 1,5 Tage in die Berufsschule. Am Freitag nachmittag und am Samstag sind dann die Vorlesungen. In den ersten zwei Semestern bekommen die Berufsschüler sechs von zehn Modulen angerechnet und müssen nur in vier Modulen eine Prüfungsleistung ablegen. Durch die Inhalte aus der Berufsschule konnte das Vorlesungsprogramm im ersten Studienjahr reduziert und die bereits erworbenen Kompetenzen angerechnet werden.
Anmeldung bis 30. April 2018 unter www.swmdirekt.de/ic18aa (Passwort: #IC18AA) möglich. Weitere Info auf http://industrie.camp/.
Reges Interesse am INDUSTRIEcamp gab es bereits bei der Auftaktveranstaltung im Jahr 2017. (Foto: Hochschule Aalen / Peter Kruppa)
MODELLPROJEKT
Studium & Ausbildung DUAL Neben der Berufsschule auch an die Hochschule gehen? Das können jetzt Azubis der Ausbildungsberufe Bankkauffrau/-mann, Industriekauffrau/-mann und Kauffrau/-mann im Groß- und Außenhandel, die sich für ihre berufliche Zukunft fit machen möchten. Das berufsbegleitende BWL-Studium an der Weiterbildungsakademie der Hochschule Aalen (WBA) startet mit reduzierten Vorlesungen im letzten Ausbildungsjahr. Ausbildungsleistungen werden für das duale Studienkonzept angerechnet. Das
Parallel zur Ausbildung beginnt im letzten Lehrjahr das Studium an der Hochschule Aalen. Unter der Woche gehen die Auszubildenden ganz normal drei Tage im Betrieb arbeiten
04/ 2018 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 41
Berichte und Analysen
Giengener Innenstadt mit Stadtkirche und Rathaus. (Foto: Stadt Giengen)
Das preisgekrönte A-cappella-Ensemble Delta Q.
GIENGEN AN DER BRENZ
(Foto: Delta Q)
Ein Jahr voller Kultur-Highlights Die Stadt Giengen präsentiert auch im Jahr 2018 ein ebenso anspruchsvolles wie abwechslungsreiches Kulturprogramm für Jung und Alt, zu dem wieder weit über 10.000 Besucherinnen und Besucher erwartet werden. Nachfolgend ein kleiner Auszug aus dem Gesamtprogramm mit mehr als 60 Einzelveranstaltungen.
Am 14. April steht mit der Giengener Kulturnacht ein absolutes Highlight an. Das nächtliche Kultur-Event bietet an sechs verschiedenen Spielorten ein ebenso hochkarätiges, wie vielfältiges Programm und wird zahlreiche Besucher in die Giengener Innenstadt locken. Das Programm läuft in allen Locations zwischen 20:00 Uhr und Mitternacht, wobei es im Anschluss im Bürgerhaus Schranne zum kulturellen und geselligen Ausklang übergeht. Dabei sind u.a. der bayerische Kabarettist und Comedian Nepo Fitz, das preisgekrönte A-cappella-Ensemble Delta Q, der Musikkabarettist Olaf Bossi, der aus Belgien stammende Pop- und Jazzmusiker Andy Houscheid mit seinem Trio und viele mehr. Außerdem stehen ein Carmina-Burana-Singalong, preisgekrönte Kurzfilme, musikalische Lesungen und ein multikulinarisches Auszeitcafé auf dem Programm. Die Sängerin Sarah Straub präsentiert am 28. April mit ihrer Band im Bürgerhaus Schran-
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ne ihre neue CD „Love is quiet“. Sie ist in zwei Kategorien mit dem Deutschen Rock&Pop-Preis 2014 ausgezeichnet worden und stand bereits im Vorprogramm von Stars wie Joe Cocker, Lionel Richie, Unheilig oder Spandau Ballet auf der Bühne. Am 4. Mai gastiert im Bürgerhaus Schranne das überaus erfolgreiche Komiker-Duo Helge und das Udo. Mittlerweile haben Helge Thun und Udo Zepezauer mit ihrem ungewöhnlichen Mix aus intelligenten Sketchen, alberner Tierdarstellung und punktgenauer Improvisationskomik nicht nur die Freiburger Leiter sondern auch den Publikumspreis beim Großen Kleinkunstfestival der Wühlmäuseergattert! Und auch in ihrem sechsten Programm „LÄUFT!“ laufen sie wieder zur Hochform auf in ihrer eigenen Mischung aus Anspruch und Unfug, aus Handwerk und Blödsinn, aus Anarchie und Präzision. Das Publikum erwarten Filmklassiker wie Alien, E.T. oder Star Wars als gereimte Sketche in 3 Minuten. wort-
witzige Gesangsmedleys quer durch alle Musikgenre und atemberaubend monotone Dialoge unter logopädisch erschwerten Bedingungen. Zwischen dem 6. Mai und dem 23. September erfreut die beliebte Veranstaltungsreihe Kultur an der Mauer mit über 25 Einzelveranstaltungen jeweils sonntags wieder zahlreiche Gäste an der Giengener Stadtmauer beim Skulpturenpark. Das abwechslungsreiche Angebot des kulturellen Dauerbrenners reicht von Blues, Rock, Swing, Country und Klezmer bis zu Chor-, Blas- und Unterhaltungsmusik und von Bildender Kunst bis hin zur Theateraufführung. Mitwirkende sind u.a. Concerto Latino, Felsenexpress, BSH Bigband, Bläserkraftwerk, BigBand Steinheim, Broken Wood, Winds & Strings und die Stadtkapelle Giengen. Der Eintritt ist frei. Am 24. Juni heizt der Brenztown Blues Club beim Open-Air vor der Alten Mühle in Giengen-Burgberg ein. Die session- und konzerter-
Berichte und Analysen
Der bayerische Kabarettist und Comedian Nepo Fitz. (Foto: Nepo Fitz)
Das außergewöhnliche A-cappella-Ensemble CASH-N-GO. (Foto: CASH-N-GO)
probten Musiker kennen kein anderes Ziel, als die magische alte Blues-Musik in Anlehnung an die großen Vorbilder darzubieten. Liebevoll interpretierter und mit viel Spaß zelebrierter Blues stehen hier im Vordergrund. Rauer Gesang und wilde Soli und stampfende Mississippi Rhythmik sind Grundlage der Heidenheimer Band. Die inzwischen weit über die Grenzen Giengens bekannte Konzertreihe Halb 8 – In Giengen spielt die Musik startet am 29. Juni und wird bis zum 24. August wieder mehrere tausend Menschen in Giengens Innenstadt locken. Acht Bands unterschiedlichster Stilrichtungen sorgen dann bei freiem Eintritt jeweils donnerstagsabends für wunderbare Stimmung vor dem Giengener Rathaus. Das diesjährige Line-Up besteht aus The Silverballs (Rock’n’Roll), Trio Prosecco (Akustische Hits), IZE (Funk & R’n‘B), Groovin‘ Bastards (Swing, Reggae, Soul, Pop, Ska, Rock und Blues), David Blair & Band (kanadischer Songwriter), Sameday Records (3 Stimmen,
Foto: Trifonenko Ivan - Fotolia.com
2 Gitarren, 1 Cajon), Bretthart (Rock-Klassiker), Goitse (preisgekrönter Irish Folk). Das Auftaktkonzert findet aufgrund der Fußball-WM an einem Freitag statt. Das Stipendiatenkonzert der HermineKlenz-Stiftung anlässlich des 20-jährigen Stiftungsjubiläums mit jungen talentierten Musikerinnen und Musikern aus der Region steht am 3. Oktober im Bürgerhaus Schranne auf dem Programm. Am 23. November ist mit CASH-N-GO ein außergewöhnliches A-cappella-Ensemble aus Augsburg im Bürgerhaus Schranne zu Gast. CASH-N-GO – ein Phänomen: Bei kaum einem anderen Ensemble werden Zuhörer so leicht zu treuen Anhängern, die oft jede Gelegenheit wahrnehmen, immer wieder in den Genuss dieser außergewöhnlichen Gesangstruppe zu kom-
men. Den sechs Musikern gelingt die Balance zwischen Anspruch und erstklassiger Unterhaltung so selbstverständlich wie das Atemholen. Mal ernsthaft, mal (selbst) ironisch, immer leidenschaftlich und gesanglich brillant meistern die bei allem schauspielerischen Talent völlig unaffektierten Sänger die Herausforderung spielend, ihr Publikum ebenso zu berühren wie zu amüsieren. Für den kulturellen Jahresabschluss sorgt am 16. Dezember traditionell das Naturtheater Heidenheim mit der Aufführung seines diesjährigen Weihnachtsmärchens „Der Nussknacker“ in der Walter-Schmid-Halle. Eintrittskarten zu den kostenpflichtigen Veranstaltungen gibt es bei Schreibwaren Süßmuth in Giengen (07322/5114), bei der Tourist-Information der Stadt Giengen (07322/952-2920) oder beim Ticketshop der Heidenheimer Zeitung.
04/ 2018 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 43
Verlagsspecial
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Wie Googles „Speed Update“ nichtoptimierten Webseiten den Kampf ansagt Ab Juli 2018 ist es soweit. Dann wird der Suchmaschinen-Riese Google sein jüngst angekündigtes Speed Update ausrollen. Für viele kleine und mittlere Unternehmen könnte das der Zeitpunkt sein, ab dem sie im mobilen Internet so gut wie nicht mehr stattfinden.
‚Mobile Page Speed‘ wird wichtiger Rankingfaktor Der sogenannte Page Speed, also die Ladezeit einer Webseite, gehört bereits seit Jahren zu den bekannten Rankingfaktoren. Mit dem anstehenden Speed Update wird Google nun auch den Mobile Page Speed, also die Ladezeit einer Seite auf dem Smartphone oder Tablet, als wichtigen Faktor auswerten. Nun müssen zahlreiche Webseitenbetreiber damit rechnen, von Googles Algorithmus abgestraft zu werden.
Gefahr laufen, aus den relevanten Treffern der Suchmaschine zu verschwinden.“ Dies brachte eine großangelegte Analyse hervor, die Sutter LOCAL MEDIA im Dezember 2017 anhand von rund 650 geprüften Unternehmenswebseiten aus dem Raum Baden-Württemberg durchgeführt hat. Jedes zweite Unternehmen über mobile Google-Suche nicht auffindbar
Die Situation sei aber noch viel prekärer, meint Pydde: „Rund die Hälfte aller Unternehmenswebseiten lässt eine Anpassung für Lange Ladezeiten könnten Smartphones und Tablets sogar komplett vermissen. Allein dieser BWs Unternehmen aus Thorsten Pydde Umstand sorgt dafür, dass schon Sutter LOCAL MEDIA mobilem Web verdrängen jetzt jedes zweite Unternehmen bei der mobilen Suche über Google mit hoher Auch für Unternehmen aus Baden-WürttemWahrscheinlichkeit nicht zu finden ist.“ berg kann Googles Speed Update gravierende Folgen haben. Das weiß auch Thorsten Pydde, Google optimierte Webseite wird zum Muss Online-Experte bei Sutter LOCAL MEDIA: „Nur jede sechste Unternehmensseite erfüllt derzeit die Erwartungen, die Google an die Ladezeit Das Fazit lautet: Wenn BWs Unternehmer ihre mobiler Webseiten stellt. Im Umkehrschluss Webpräsenzen nicht zeitnah für eine komforbedeutet das, dass über 80 Prozent der KMU table Nutzung über mobile Endgeräte anpassen,
Seite 44 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 04 / 2018
werden sie es bald schon deutlich schwerer haben, sich bei der lokalen Online-Suche zu behaupten. Als Spezialist für lokale Marketinglösungen und langjähriger Partner von KMU in Baden-Württemberg bietet Sutter LOCAL MEDIA deshalb einen kostenlosen Check von Unternehmenswebseiten an und berät kostenlos bei Optimierungsfragen. Weitere Informationen finden Interessierte auf sutter-local-media.de
Verlag Karl Leitermeier Zweigniederlassung der Sutter Telefonbuchverlag GmbH Rotebühlstraße 121 · 70178 Stuttgart E-Mail: kundenservice@leitermeier.de
0800 5 348376 Sutter LOCAL MEDIA ist eine Marke der Sutter Telefonbuchverlag GmbH.
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04/ 2018 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 45
IHK BÖRSEN IHK-Börsen - unter diesem Stichwort bietet die IHK ihren Unternehmen einen breiten und kostenlosen Service zur Vermittlung von Angeboten und Nachfragen. Unternehmen, die mit eigenen Angeboten oder Nachfragen an den Börsen teilnehmen wollen, steht dieses Serviceangebot kostenlos zur Verfügung. Die nachfolgend aufgeführten Angebote und Nachfragen stellen lediglich Kurzauszüge aus unseren Datenbanken dar. Firmen, die an einer Kontaktaufnahme mit einem Inserenten interessiert sind, werden gebeten, sich schriftlich, unter Angabe der Börse und der Chiffre-Kennziffer, an die IHK zu wenden. Bei Inseraten aus IHK-Börsen gelten die Bedingungen der jeweiligen Börse.
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Nachfolge gesucht
Alt eingesessener Juwelier mit Schmuck-, Uhrenund Trauring-Verkauf, Uhrenreparaturen und Schmuckreparaturen zu verkaufen.
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Outdoorhersteller und Händler / Bekleidung sucht altershalber Nachfolger
Inhabergeführtes etabliertes Familienunternehmen mit europäischem Produktionspartner. Seit über 30 Jahren ist das Unternehmen auf dem europäischen Outdoormarkt produktspezifisch im Bekleidungssektor bekannt und etabliert. Die Partnerfirma für die Produktion ist deutschsprachig und schnittversiert. Altershalber wurden die Vertriebswege stark zurückgefahren. Möglich wäre wieder ein profitabler Aufbau bis zu 1 Mio. Umsatz. Eine Online-Vermarktung gibt es bisher noch nicht.
HDH 05/769
Motoristenbetrieb zu übergeben
Motoristenbetrieb (Verkauf und Reparatur von motobetriebenen Gartengeräten) mit großem Kundenstamm aus gesundheitlichen Gründen zu verkaufen. Der Betrieb befindet sich in optimaler Lage direkt an der Hauptstraße. Unterstützung durch jetzigen Inhaber möglich.
Tätigkeit einen Nachfolger. Langfristige Verträge mit renommierten Kunden sind vorhanden, ebenso erfahrene Mitarbeiter (Ingenieure u. Techniker). Am besten geeignet für einen Maschinenbau-/ Fahrzeugtechnikingenieur, der nach einer entsprechenden Einarbeitungszeit die Firma übernimmt und weiter ausbaut, da noch großes Potential zur Weiterentwicklung und Vergrößerung vorhanden ist. Das vorhandene Bürogebäude kann mit übernommen werden.
HDH 03/785
Reisemobil + Caravanbetrieb mit Handel, Werkstatt, Vermietung und Zubehör sucht Nachfolger
Der Betrieb wurde vor ca. 20 Jahren gegründet. Er umfasst den Verkauf von Reisemobilen und Wohnwagen bekannter Marken, die Vermietung, Reparatur, Einbau- und Serviceleistungen. Ein eigener Camping-Zubehörshop rundet das Angebot ab. Es erfolgt zudem eine Betreuung der umliegenden Campingplätze. Für den Nachfolger wäre es individuell möglich, sich zu vergrößern oder zu verkleinern. Ein treuer und breiter Kundenstamm ist vorhanden. Der Inhaber steht gerne für eine längere Einarbeitungszeit zur Verfügung. Geeignet ist der Kauf als neue Herausforderung für engagierte Existenzgründer oder Quereinsteiger.
HDH 04/786
Gebäudedienstleistung: Technische Überwachung von gemeinschaftlichen Anlagen, Heizung und Beleuchtung sowie Gebäudereinigung, Gartenpflege, Winterdienst und Kleinreparaturen in der Nähe Schwäbisch Gmünd sucht Nachfolger Langjähriger fester Kundenstamm und Vertragsbindungen, das Unternehmen hat ca. 5 Mitarbeiter, Jahresumsatz ca. 240.000 EUR. Für die Ausführung der Gewerke ist ein Maschinen- und Fahrzeugpark im Bestand. Suche für den o.g. Betrieb aus persönlichen Gründen einen Nachfolger. Eine Lagerhalle mit Werkstatt (200m²) zzgl. Stellplätzen sowie ein vollausgestaltetes Büro (Software Microtech büro+, Buchhaltung, Personal, Zahlungsverkehr) stehen zur Verfügung und können angemietet werden.
Das geschmackvoll eingerichtete Studio befindet sich in Giengen an der Brenz (Fußgängerzone) und hat viele Bestandskunden. Angebotsspektrum: Kosmetik, Nageldesign, Figur, Extensions, Wellnessmassagen, Maniküre, Pediküre. Salon ca. 96 m², 2 Toiletten, Küche ca. 18 m² (EBK), separater Raum im 1. OG ca. 27 m², Keller ca. 57 m², 3 PKW Stellplätze am Haus, Telefon und Internet, Personal kann ggf. übernommen werden, Mietpreis 773,50€ (die neuwertige Einrichtung sowie die Geräte sollten übernommen werden).
HDH 03/784
Dienstleistungsunternehmen / Ingenieurbüro zu verkaufen
Verkauf eines Ingenieurbüros GmbH als Nachfolge aus Altersgründen. Ingenieurbüro aus dem Bereich Fahrzeugtechnik, Sondermaschinenbau, Maschinenbau sucht nach 20-jähriger erfolgreicher
TECHNOLOGIE SUCHT ABNEHMER Unternehmen, Erfinder, Forschungsinstitute u. a. verfügen über zahlreiche Innovationen die verwertet werden sollen. Um für diese Innovationen Verwerter zu finden, betreibt die IHK Ostwürttemberg die Online-Plattform „Technologie sucht Abnehmer“ unter www.innoforum.ihk.de.
ANGEBOTE 2018/01
Innovatives Pulverbeschichtungsverfahren
Das Verfahren ist bis zu vier Mal schneller, als die bereits bestehenden Verfahren im Pulverbereich und liefert höherwertigere Produkte im Vergleich zu den Naßlackverfahren.
2017/03
Klebeverschluss um Öffnungen von Gläsern, Flaschen und Dosen zu verschließen
Die Erfindung richtet sich auf einen Klebeverschluss, der bevorzugt auf Flaschenhälsen und Öffnungen von Dosen und Gläsern befestigt wird, deren Inhalt zuvor bevorzugt geleert wurde, um das Ausdringen von (Rest-) Flüssigkeiten, Gerüchen sowie das Eindringen von zum Beispiel Insekten zu verhindern. Auch eine Verwendung um den Inhalt von bereits geöffneten Behältnissen frisch zu halten ist denkbar.
2017/02
Hausbauunternehmen zu verkaufen!
Deutschlands meistgekauftes Markenhaus sucht zur Nachfolge einen Generalunternehmer für den Ostalbkreis in Baden-Württemberg. Gut eingeführtes Hausbauunternehmen mit ca. zehn gebauten Häusern im Jahr. Volle Auftragsbücher und eingearbeiteter Handwerkerstamm.
GESUCHE HDH 02/783
Suche Unternehmen zum Kauf
Wir sind auf der Suche nach einem passenden Unternehmen aus den Bereichen Pharma, Kosmetik, Nahrungsergänzung sowie gut positionierte Apotheken.
HDH 04/787
Unternehmen mit einem Umsatz ab 2,5 Mio. EUR gesucht
Dabei suchen wir im Rahmen einer Unternehmensnachfolge Unternehmen aus dem Bereich produzierendes oder metallverarbeitendes Gewerbe (Maschinenbau, Sondermaschinenbau, Metallverarbeitung, Kunststoffverarbeitung oder verwandten bzw. ergänzenden Bereichen). Der Fokus liegt auf kleinen und mittleren Unternehmen mit einem ungefähren Jahresumsatz ab 2,5 Mio. EUR. Dabei sollte die EBITDA-Marge leicht positiv ausfallen. Unter Umständen könnten ebenfalls Unternehmen mit Restrukturierungsbedarf für ein Engagement
NACHFOLGE, EXISTENZ
TECHNOLOGIE
Ansprechpartnerin:
Ansprechpartnerin:
Rita Grubauer Tel. 07321 324-182 Fax 07321 324-169
Sarah Wörz Tel. 07321 324-128 Fax 07321 324-169
grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de
woerz@ostwuerttemberg.ihk.de
Seite 46 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 04 / 2018
HRA 725767 - 10.01.2018
Agrarsysteme Hornung GmbH & Co. KG Hauptstraße 14, 73485 Unterschneidheim. Gegenstand: der Handel mit Landmaschinen und die Entwicklung von Maschinen im landwirtschaftlichen Bereich. Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich haftende Gesellschafter ist von § 181 BGB befreit. Persönlich haftender Gesellschafter: Agrarsysteme Hornung GmbH, Unterschneidheim (Amtsgericht Ulm HRB 735312).
HRA 725772 - 16.01.2018
Zimmerei / Holzbau Jochen Mack GmbH & Co. KG
Heuhofstraße 15/1, 89567 Sontheim an der Brenz. Gegenstand: Zimmerei/Holzbau. Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich haftende Gesellschafter sowie dessen jeweilige Geschäftsführer sind befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich haftender Gesellschafter: Jochen Mack Beteiligungsgesellschaft mbH, Sontheim an der Brenz (Amtsgericht Ulm HRB 736152).
HRA 725774 - 18.01.2018
STB Sonderbauwerke für den Tiefbau Betriebs GmbH & Co. KG
Rotenbergweg 8, 89542 Herbrechtingen. Gegenstand: Die Herstellung, der Vertrieb, die Montage von Stahlbetonfertigteilen nebst Zubehör sowie die Anmietung und Pacht von Betriebsvermögen von Dritten. Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: STB Sonderbauwerke für den Tiefbau Herbrechtingen GmbH, Herbrechtingen (Amtsgericht Ulm HRB 735841), von § 181 BGB befreit.
Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Dämmgut
HRA 725780 - 22.01.2018
2017/01
Robert-Bosch-Straße 6, 89555 Steinheim am Albuch. Gegenstand: Halten, das Verwalten und die wirtschaftliche Ausnutzung des der Gesellschaft gehörenden Grundbesitzes und des sonstigen Vermögens, sowie die Vornahme und Ausführung aller damit zusammenhängenden Handlungen und Geschäfte, die dazu geeignet sind, den Gesellschaftszweck zu fördern. Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: Zoller Verwaltungsgesellschaft mbH, Steinheim am Albuch (Amtsgericht Ulm HRB 736145), von § 181 BGB befreit.
Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Dämmgut in bereits ausgebauten Dachgeschossen für die Zwischenräume (Gefache/Dachsparren), die i. d. R. nicht mehr zugänglich sind, ohne Demontagen im bereits ausgebauten Wohnraum.
HDH 04/788
HDH 10/778
Nachfolger/in für Wellness-Studio gesucht
in Frage kommen. Dies gilt es jedoch im Einzelfall zu prüfen. Die Rechtsform gilt als nachrangig. Es werden sowohl Personen- als auch Kapitalgesellschaften ortsunabhängig in ganz Süddeutschland gesucht.
Schubboden-Fördereinrichtung mit Hilfe mechanischer Kurventechnik
Beim Kurvenantrieb für Schubböden wird eine Trommel über eine Ölmotoroder eine Drehstrommotor-Getriebekombination in Drehung versetzt. Auf dieser Trommel befinden sich 3 Nutkurven. Jede Nutkurve hat zur anderen eine versetzte und eine gemeinsame Nocke. Durch den Nockenversatz werden linear auf Wellen gelagerte Schlitten nacheinander in die eine und durch die gemeinsame Nocke zusammen, in die andere Richtung bewegt. Als Übertragungsglied dient eine Kurvenrolle, welche zentrisch am Schlitten befestigt ist und in die Nutkurve hineinragt. Jeder Schlitten ist mit einer der 3 Schubbodengruppen verbunden; somit ist der Bewegungsablauf wie bei der herkömmlichen Variante (über 3 Hydraulikzylinder) gewährleistet.
HANDELSREGISTER NEUEINTRAGUNGEN
Zoller Besitzgesellschaft mbH & Co. KG
HRA 725782 - 22.01.2018
LinSer KG
Kiesäcker 26, 73527 Schwäbisch Gmünd. Kommanditgesellschaft. Der Sitz ist von Denkendorf (Amtsgericht Stuttgart HRA 725703) nach Schwäbisch Gmünd verlegt. Sitz verlegt; nun: Neue Geschäftsanschrift: Kiesäcker 26, 73527 Schwäbisch Gmünd. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich haftende Gesellschafter ist befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Personenbezogene Daten (Wohnort) geändert bei Persönlich haftender Gesellschafter: Erjutin, Sergej, Schwäbisch Gmünd.
HRB 736161 - 10.01.2018
Da Shi Cheng GmbH HRA 725766 - 10.01.2018
Hirsch FP 2 Immobilien GmbH & Co.KG
Veit-Hirschmann-Straße 15, 73479 Ellwangen Jagst. Kommanditgesellschaft. Bisher: „BWBS 82. GmbH & Co. KG“; nun: Sitz verlegt; nun: Neue Geschäftsanschrift: Veit-Hirschmann-Straße 15, 73479 Ellwangen Jagst. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein persönlich haftender Gesellschafter vorhanden, vertritt er allein. Sind mehrere persönlich haftende Gesellschafter vorhanden, vertreten zwei gemeinsam. Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter: HE Beteiligungs GmbH, Ellwangen Jagst (Amtsgericht Ulm HRB 510530), einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter: BWB PhG GmbH, Stuttgart (Amtsgericht Stuttgart HRB 722335). Der Sitz ist von Stuttgart (Amtsgericht Stuttgart HRA 733831) nach Ellwangen Jagst verlegt.
Rechbergstraße 22, 73550 Waldstetten. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 30.05.2016. Die Gesellschafterversammlung vom 13.12.2017 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen. Der Sitz ist von Berlin (Amtsgericht Charlottenburg HRB 182085 B) nach Waldstetten verlegt. Änderung der Geschäftsanschrift: Rechbergstraße 22, 73550 Waldstetten. Gegenstand: a) Im- und Export von, sowie der Handel mit 1.) elektronischen Haushaltsgeräten 2.) Lebensmitteln 3.) Kampfsportzubehör und -utensilien (Kung Fu) 4.) Modellflugzeugen, Modelhubschraubern, Drohnen, sowie Zubehör für derartige Fluggeräte b) die Erbringung von Tourismusdienstleistungen (Veranstaltung von Ausflügen, Kulturvermittlung). Stammkapital: 100.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Sun, Yuzhu, Berlin, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
Handelsregister
HRB 736167 - 11.01.2018
Curadius Verwaltungsgesellschaft mbH
Platanenweg 24/2, 73430 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 05.12.2017. Gegenstand: Der Erwerb und die Vermietung von medizinischen Geräten und Praxiseinrichtung, der Erwerb von Lizenzen und deren Sublizensierung sowie die Erbringung von Verwaltungsdienstleistungen. Stammkapital: 100.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Dr. Kurek, Ralf, Aalen; Dr. Röddiger, Sandra Johanna, Aalen, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 736172 - 11.01.2018
Rebel Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstraße 24, 73563 Mögglingen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 20.01.2010. Die Gesellschafterversammlung vom 21.12.2017 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in Ziffer 1 (Firma, Sitz) und 2 (Gegenstand) beschlossen. Der Sitz ist von Stuttgart (Amtsgericht Stuttgart HRB 732926) nach Mögglingen verlegt. Bisher: „Charly Steeb Holding UG (haftungsbeschränkt)“; nun: Neue Geschäftsanschrift: Schulstraße 24, 73563 Mögglingen. Gegenstand geändert; nun: Gegenstand: Die Verwaltung eigenen Vermögens sowie der Erwerb, das Halten, die Verwaltung und die Veräußerung von Beteiligungen an Gesellschaften des in- und ausländischen Rechts, unabhängig von deren Rechtsform, Beraterleistungen in den Bereichen Sport und Medien. Die Gesellschaft darf insbesondere auch als persönlich haftende Gesellschafterin von Personengesellschaften und als Verwaltungs- und Geschäftsführungsgesellschaft tätig werden. Stammkapital: 1.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Steeb, Carl-Uwe, Mögglingen, von § 181 BGB befreit.
HRB 736175 - 15.01.2018
Flott Dienstleistungen GmbH
In den Höfen 3, 73563 Mögglingen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 21.12.2017 mit Nachtrag vom 05.01.2018. Gegenstand: Erwerb, Verkauf und Verwaltung von Beteiligungen, Übernahme der persönlichen Haftung, Management & Marketing & Beratung von Unternehmen im Baugewerbe und von Handelsgesellschaften sowie Dienstleistungen aller Art. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Görcs, Linda, Böbingen an der Rems; Poth, Krisztian, Böbingen an der Rems, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 736181 - 16.01.2018
CIFS GmbH
Burgstraße 9, 73479 Ellwangen Jagst. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 07.01.2011 mit Änderung; zuletzt geändert am 14.05.2012. Die Gesellschafterversammlung vom 27.12.2017 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 2 (Sitz) beschlossen. Der Sitz ist von Weißenohe (Amtsgericht Bamberg HRB 7336) nach Ellwangen Jagst verlegt. Geschäftsanschrift: Burgstraße 9, 73479 Ellwangen Jagst. Gegenstand: Vermietung und Verpachtung von aktiver und passiver ITK-Infrastruktur sowie Groß- und Einzelhandel mit neuen und gebrauchten Geräten, Anlagen und Materialien aller Art nebst aktivem und passiven Zubehör, außerdem Vertrieb von Büroeinrichtungen nebst Zubehör sowie Vertrieb von Elektroinstallationsmaterial, ferner Beratungs-, Consultingö-, Implementierungs- und Supportdienstleistungen für gehandelte Geräte und Anlagen und deren Zubehör wie oben beschrieben. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Bestellt als Geschäftsführer: Wannemacher, Manuel, Ellwangen Jagst, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Peters, Hendrik, Ellwangen Jagst.
HRB 736186 - 16.01.2018
connect ‚n‘ grow UG (haftungsbeschränkt)
Stürzelstraße 45, 89542 Herbrechtingen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 08.01.2018. Gegenstand: die Organisation und Durchführung von Social Media Marketing. Stammkapital: 100,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Petreanu, Cristina, Herbrechtingen, von § 181 BGB befreit.
HRB 736187 - 16.01.2018
CRH Commerce GmbH
Anton-Huber-Straße 20, 73430 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 08.01.2018. Gegenstand: Der Einkauf, die Entwicklung und der Vertrieb von Nischenprodukten auf den Onlinemarktplätzen (Amazon, eBay, Etsy und DaWanda), ausgenommen sind jedoch solche Produkte bzw. Waren, die einer besonderen Genehmigung bedürfen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Hutschneider, Ralf, Aalen; Roth, Christian, Aalen, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 736188 - 17.01.2018
MAC Service GmbH
Mühlstraße 90, 73547 Lorch. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 17.09.2015. Die Gesellschafterversammlung vom 02.11.2017 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in §§ 1 (Firma und Sitz der Gesellschaft) und 2 (Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Der Sitz ist von Fürth (Amtsgericht Darmstadt HRB 94672) nach Lorch verlegt. Änderung der Geschäftsanschrift: Mühlstraße 90, 73547 Lorch. Gegenstand geändert; nun: Gegenstand: Die Übernahme von Managementdienstleistungen; Unternehmensberatung; der Erwerb, das Halten und die Weiterentwicklung von immateriellen Vermögensgegenständen wie z.B. Patenten, Lizenzen und Rechten sowie deren entgeltliche Überlassung an Dritte und der Erwerb, das Halten und das Verkaufen von Beteiligungen an Unternehmen. Darüber hinaus die entgeltliche Überlassung von Arbeitnehmern an Dritte zur Arbeitsleistung, sowie alle hiermit im Zusammenhang stehenden Dienstleistungen und Tätigkeiten. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung von Amts wegen berichtigt in: Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Bestellt als Geschäftsführer: Höfer, Fred, Lorch, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Neumüller, Walter, Rimbach. Firma des herrschenden Unternehmens geändert: Mit der „DIM Holding GmbH“, Fürth (Amtsgericht Darmstadt HRB 94009) wurde am 20.10.2015 ein Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen, dem die Gesellschafterversammlungen am 17.09. und 20.10.2015 zugestimmt haben.
HRB 736197 - 18.01.2018
PGS Projekt-Gesellschaft-Schützen UG (haftungsbeschränkt)
Uhlandstraße 5, 89168 Niederstotzingen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 11.01.2018. Gegenstand: Planung, Entwicklung und Vertrieb von Gebäuden. Stammkapital: 1.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Keller, Antonie, Niederstotzingen, von § 181 BGB befreit.
HRB 736200 - 18.01.2018
IDEALDERM GmbH
Albstraße 2, 73432 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 04.01.2018. Gegenstand: Großhandel von Hautpflegeprodukten, Produkten aus dem Kosmetikbereich, Nahrungsmittel. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Lemoine, Faiza, Aalen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit..
HRB 736201 - 18.01.2018
VESTA 1 GmbH
Wiesentalstraße 60, 73433 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 14.12.2017. Gegenstand: Der Erwerb, das Halten und das Verwalten von Beteiligungen und Unternehmen jeder Art sowie alle damit in Zusammenhang stehenden Geschäfte. Ferner ist Gegenstand des Unternehmens die Vermietung von Betriebsimmo-
bilien. Stammkapital: 50.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Wunderle, Peter, Aalen; Wunderle, Klaus, Aalen, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Die Gesellschaft ist entstanden durch formwechselnde Umwandlung der Kommanditgesellschaft unter der Firma „Helmut Wunderle GmbH & Co.KG“, Aalen (Amtsgericht Ulm HRA 500970) gemäß § 190 ff. UmwG. Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.
Uhl Windkraft GmbH & Co. Objekt LXXXIV Kommanditgesellschaft
Max-Eyth-Straße 40, 73479 Ellwangen Jagst. Firma geändert; nun: Windpark Baar GmbH & Co. KG. Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter: LC Verwaltung GmbH, Düsseldorf (Amtsgericht Düsseldorf HRB 82150), einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter: Uhl Windkraft GmbH, Ellwangen Jagst (Amtsgericht Ulm HRB 510367).
HRA 660251 - 19.01.2018
Wilhelm Kentner Kraftwagen-Spedition GmbH & Co KG
HRB 736202 - 18.01.2018
ETEC Consulting GmbH
Habichtweg 11, 73547 Lorch. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 02.01.2018. Gegenstand: Die Erbringung von Ingenieurdienstleistungen einschließlich von Beratungen im Bereich des Anlagenbaus und des Maschinenbaus. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Dr. Erhard, Norbert, Lorch, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 736218 - 22.01.2018
Wilhelm-Kentner-Straße 1, 89520 Heidenheim an der Brenz. Gesamtprokura gemeinsam mit einem persönlich haftenden Gesellschafter oder einem anderen Prokuristen: Bernecker, Berthold, NeuUlm; Eisele, Rolf, Lauterstein; Ottenbreit, Arnold, Munderkingen.
HRA 661038 - 19.01.2018
Voith Turbo GmbH & Co. KG
Alexanderstraße 2, 89522 Heidenheim an der Brenz. Prokura erloschen: Brandt, Andreas, Stuttgart. Gesamtprokura gemeinsam mit einem anderen Prokuristen: Havermann, Ralf, Esslingen am Neckar.
HRA 661050 - 19.01.2018
BHA Projektbau GmbH
Hauptstraße 39, 73441 Bopfingen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 09.11.2017. Gegenstand: Bebauung von Grundstücken, insbesondere als Generalübernehmer, sowie die Durchführung von diesbezüglichen Planungs- und Ingenieurleistungen. Bauabwicklungs- und Ausführungsleistungen mittels Subunternehmern. Stammkapital: 27.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Abele, Peter Josef, Ellwangen; Basic, Timmo Iwo, Bopfingen; Hildner, Gerd Bruno, Bopfingen, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
Voith Hydro GmbH & Co. KG
Alexanderstraße 11, 89522 Heidenheim an der Brenz. Prokura erloschen: Brandt, Andreas, Heidenheim an der Brenz. Gesamtprokura gemeinsam mit einem anderen Prokuristen: Havermann, Ralf, Esslingen am Neckar.
HRA 661088 - 19.01.2018
Voith Paper Rolls GmbH & Co. KG
St. Pöltener Straße 43, 89522 Heidenheim an der Brenz. Prokura erloschen: Brandt, Andreas, Heidenheim an der Brenz; Maier, Thomas, Bad Wurzach. Gesamtprokura gemeinsam mit einem anderen Prokuristen: Havermann, Ralf, Esslingen am Neckar; Neyer, Christian, Wolfegg.
HRA 660341 - 22.01.2018
HRB 736219 - 22.01.2018
i Live Bau IV GmbH
Ulmer Straße 68, 73431 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 21.12.2017. Gegenstand: Die Projektierung und Durchführung von städtebaulichen Maßnahmen zur Erstellung von Wohnbebauung; die Übernahme und Durchführung von Erschließungsmaßnamen für Baugebiete; die Erstellung von Projektierungen für Ortskern- und Gewerbegebiete; die Erstellung von Wohn- und Gewerbebauten im eigenen Namen für eigene und fremde Rechnung; die Durchführung von Bauvorhaben als Baubetreuer im fremden Namen und Immobilienverwaltung und zugehörige Dienstleistungen im eigenen Namen für eigene und fremde Rechnung sowie der An- und Verkauf und die Vermittlung von Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Beer, Thorsten Oliver, Aalen; Bodamer, Kai Oliver, Aalen, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HANDELSREGISTER ÄNDERUNGEN
Gustav Wager Kies-, Sand- und Schotterwerke GmbH & Co. KG Adlerstraße 4, 89555 Steinheim am Albuch. Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter: Wager, Björn, Söhnstetten.
HRA 724327 - 22.01.2018
May Bauelemente GmbH & Co. KG
Ellwanger Straße 34, 73497 Tannhausen. Einzelprokura: Schwager, Berthold, Wilburgstetten.
HRA 661049 - 23.01.2018
Voith Paper GmbH & Co. KG
St. Pöltener Straße 43, 89522 Heidenheim an der Brenz. Prokura erloschen: Brandt, Andreas, Heidenheim an der Brenz; Mader, Markus, Dürrlauingen. Gesamtprokura gemeinsam mit einem anderen Prokuristen: Havermann, Ralf, Esslingen am Neckar; Hecht, Dieter, Nördlingen. HRA 661051 - 23.01.2018
Voith Hydro Holding GmbH & Co.KG
Alexanderstraße 11, 89522 Heidenheim an der Brenz. Prokura erloschen: Dipl.-Ing. Andrä, Martin Walter, Heidenheim an der Brenz; Brandt, Andreas, Heidenheim an der Brenz. Gesamtprokura gemeinsam mit einem anderen Prokuristen: Havermann, Ralf, Esslingen am Neckar.
HRB 500221 - 10.01.2018
Beiz-Technik für Kraftwerke GmbH
HRA 723827 - 11.01.2018
Maier und Beuther GmbH u. Co KG
Im Auchtfeld 28, 73463 Westhausen. Änderung der Geschäftsanschrift: Weidenstraße 20, 73463 Westhausen.
HRA 660940 - 15.01.2018
Calcitwerk Schön + Hippelein GmbH & Co. KG
Industriestraße 1, 74589 Satteldorf. Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter: Hippelein, Frank, Crailsheim.
HRA 723507 - 17.01.2018
Mix Markt 22 OHG
HRA 723749 - 18.01.2018
Friedrich-Ebert-Straße 17, 89522 Heidenheim an der Brenz. Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter: Tabler, Robert, Wertheim. Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter: Schwarzenberger, Willi, Heidenheim an der Brenz.
Panoramastraße 15, 73457 Essingen. Nicht mehr Geschäftsführer: Kanetzki, Bernd, Essingen-Lauterburg.
HRB 660825 - 10.01.2018
Foto-Frech GmbH
Schaitheimer Straße 7, 89520 Heidenheim an der Brenz. Nicht mehr Geschäftsführer: Frech, Manfred Josef, Heidenheim an der Brenz.
HRB 661238 - 10.01.2018
IPE Produktionsgesellschaft für Entsorgungssysteme mbH
Beethovenweg 22, 89542 Herbrechtingen. Bestellt als Geschäftsführer: Burgstaller, Alois, Aurolzmünster / Österreich; Jeliniewski, Jörg, Herne, jeweils einzelvertretungsberechtigt. Nicht mehr Geschäftsführer: Schade, Klaus F., Diplom-Betriebswirt (FH), Herbrechtingen.
04/ 2018 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 47
Handelsregister
HRB 726215 - 10.01.2018
HRB 702083 - 15.01.2018
Unicorn Energy GmbH
AWO Sozialpädagogische Jugend- und Familienhilfe gGmbH
Universitätspark 1/1, 73525 Schwäbisch Gmünd. Bestellt als Geschäftsführer: Salzmann, Panjörg, Mutlangen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 500494 - 11.01.2018
ROWE recan Vertriebs- und Produktions GmbH
Geißbergstraße 4, 73432 Aalen. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer, nun Liquidator: Weller, Franz, Aalen. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 660018 - 11.01.2018
Röhm GmbH
Heinrich-Röhm-Straße 50, 89567 Sontheim an der Brenz. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Pavic, Fabian, Münster.
HRB 730258 - 11.01.2018
Romangässle 3, 73525 Schwäbisch Gmünd. Bestellt als Geschäftsführer: Ruppert, Hans Christian, Stuttgart; von Boehmer, Arnd, Ludwigsburg, jeweils einzelvertretungsberechtigt.
HRB 727849 - 15.01.2018
EVB GmbH
Heidenheimer Straße 80-82, 89542 Herbrechtingen. Personenbezogene Daten geändert bei Geschäftsführer: Casu, Sorin, Herbrechtingen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 732260 - 15.01.2018
AAprocura GmbH
Ulmer Straße 80, 73431 Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Heusel, Stefan, Abtsgmünd, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Haug, Rainer, Aalen.
HRB 660743 - 16.01.2018
Herzeg GmbH
Im Auchtfeld 28, 73463 Westhausen. Änderung der Geschäftsanschrift: Weidenstraße 20, 73463 Westhausen. Personenbezogene Daten (Wohnort) geändert bei Geschäftsführer: Beuther, Gerhard Josef, Hüttlingen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
Hirtenweg 2, 89564 Nattheim. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator: Herzeg, Wolfgang, Dischingen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 501598 - 12.01.2018
HRB 660925 - 16.01.2018
GriKo GmbH Konstruktionsbüro
Extra Computer GmbH
Maier und Beuther Verwaltungs GmbH
Johannes-Alt-Straße 2, 73460 Hüttlingen. Die Gesellschafterversammlung vom 08.01.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma, Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Aalen. Neue Geschäftsanschrift: Dr.-Leubner-Weg 3, 73434 Aalen. Personenbezogene Daten (Vorname) von Amts wegen ergänzt bei Geschäftsführer: Grimminger, Uli Jürgen, Aalen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 661184 - 12.01.2018
Grinbold-Jodag GmbH
Amerdinger Straße 16, 89561 Dischingen. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Kern, Jürgen, Kehl.
HRB 724661 - 12.01.2018
Auto Sauer KFZ-Reparaturen GmbH Geißbergstraße 22, 73432 Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer: Sauer, Paul, Jagstzell.
HRB 731071 - 12.01.2018
Rubberplant Studios UG (haftungsbeschränkt)
Gartenstraße 133, 73430 Aalen. Neue Geschäftsanschrift: Anton-Huber-Straße 20, 73430 Aalen. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator: Heinrichs, Thorben, Stuttgart. Die Gesellschaft ist aufgelöst. HRB 732093 - 12.01.2018
Emina GmbH
Deutschordenstraße 38, 73463 Westhausen. Änderung der Geschäftsanschrift: Hansestraße 75, 38112 Braunschweig.
HRB 700469 - 15.01.2018
L.C. Köhler GmbH
Fischergasse 7, 73525 Schwäbisch Gmünd. Bestellt als Geschäftsführer: Forinton, Petra, Schwäbisch Gmünd; Wempe, Kim-Eva, Hamburg, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Prokura erloschen: Forinton, Petra, Schwäbisch Gmünd.
HRB 700868 - 15.01.2018
Fahrschule Pflanz GmbH
Am Stadtgarten 8, 73525 Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschafterversammlung vom 29.12.2017 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 5 (Geschäftsführung/ Vertretungsbefugnis der Liquidatoren) beschlossen. Änderung der Geschäftsanschrift: Am Galgenberg 9, 73572 Heuchlingen. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer: Schuster, Helmut, Heuchlingen. Bestellt als Liquidator: Schuster, Angelika, Heuchlingen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
Brühlstraße 12, 89537 Giengen an der Brenz. Die Gesellschafterversammlung vom 06.12.2017 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Das Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag unter Umstellung auf Euro um 0,24 EUR auf 1.022.584,00 EUR erhöht.
HRB 661105 - 16.01.2018
Modulraum GmbH
Amerdinger Straße 16, 89561 Dischingen. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Kern, Jürgen, Kehl.
HRB 724880 - 16.01.2018
eva Heidenheim gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Albuchstraße 1, 89518 Heidenheim an der Brenz. Bestellt als Geschäftsführer: Thumm, Susanne, Herbrechtingen. Nicht mehr Geschäftsführer: Hentschke, Marc, Waiblingen. Prokura erloschen: Thumm, Susanne, Herbrechtingen.
HRB 727569 - 16.01.2018
Einkaufsgemeinschaft für Sachwerte GmbH
von, sowie der Handel mit 1.) elektronischen Haushaltsgeräten 2.) Lebensmitteln 3.) Kampfsportzubehör und -utensilien (Kung Fu) 4.) Modellflugzeugen, Modellhubschraubern, Drohnen, sowie Zubehör für derartige Fluggeräte b) die Erbringung von Tourismusdienstleistungen (Veranstaltung von Ausflügen, Kulturvermittlung).
HRB 501380 - 17.01.2018
Enchilada Aalen GmbH Erlebnisgastronomie
Marktplatz 26, 73430 Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer: Madan, Sabiha, Aalen.
HRB 661435 - 17.01.2018
KONTEC Service Solutions GmbH
Grabenstraße 20, 89522 Heidenheim an der Brenz. Prokura erloschen, von Amts wegen eingetragen: Müller, Klaus, Stuttgart.
HRB 723678 - 17.01.2018
BFI Zeiser Verwaltungs GmbH
Mühlgraben 34, 73479 Ellwangen Jagst. Bestellt als Geschäftsführer: Deis, Klaus, Rainau, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 726642 - 17.01.2018
NB Technologie GmbH
Sonnenrain 8, 89547 Gerstetten. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr. Barth, Peter, Schelklingen. Nicht mehr Geschäftsführer; nun bestellt als Liquidator: Neumayer, Martin, Gerstetten. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 730178 - 17.01.2018
Ostalbketten Beteiligungs- und Verwaltungs GmbH Flözstraße 26, 73433 Aalen. Die Gesellschafterversammlung vom 11.01.2017 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Bestellt als Geschäftsführer: Lee, Chien-Hung, Taichung / Taiwan, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 500978 - 18.01.2018
Hugo Görner GmbH Technische & optische Kunststoffspritzgußteile
Hauptstraße 14, 73485 Unterschneidheim. Die Gesellschafterversammlung vom 20.12.2017 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma) und § 3 (Gegenstand) beschlossen. Firma geändert; nun: Hornung Verwaltungsgesellschaft mbH. Gegenstand geändert; nun: Der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Handelsgesellschaften, insbesondere die Beteiligung als persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin an der Agrarsysteme Hornung GmbH & Co. KG, die die Erbringung von Dienstleistungen auf dem Gebiet des Handels mit Landmaschinen und der Entwicklung von Maschinen im landwirtschaftlichen Bereich zum Gegenstand hat.
HRB 736161 - 16.01.2018
Da Shi Cheng GmbH
Rechbergstraße 22, 73550 Waldstetten. Gegenstand von Amts wegen berichtigt in: a) Im- und Export
Seite 48 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 04 / 2018
HRB 731654 - 19.01.2018
Voith Dienstleistungen und Grundstücks GmbH St. Pöltener Straße 43, 89522 Heidenheim an der Brenz. Prokura erloschen: Brandt, Andreas, Stuttgart. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Havermann, Ralf, Esslingen am Neckar.
HRB 731924 - 19.01.2018
Voith Global Business Services EMEA GmbH
St. Pöltener Straße 43, 89522 Heidenheim an der Brenz. Prokura erloschen: Knapp, Tilman, Stuttgart. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Temeschinko, Patrick, Gerstetten.
HRB 735450 - 19.01.2018
Voith GmbH & Co. KGaA
St. Pöltener Straße 43, 89522 Heidenheim an der Brenz. Prokura erloschen: Brandt, Andreas, Stuttgart. Gesamtprokura gemeinsam mit einem anderen Prokuristen: Havermann, Ralf, Esslingen am Neckar.
HRB 501166 - 22.01.2018
Automobile Essingen GmbH
HRB 661419 - 22.01.2018
Dr.-Rudolf-Schieber-Straße 2, 73463 Westhausen. Änderung der Geschäftsanschrift: Dr.-Rudolf-Schieber-Straße 37, 73463 Westhausen. Personenbezogene Daten (Wohnort) geändert bei Geschäftsführer: Bauer, Marko, Lauchheim, von § 181 BGB befreit.
IOECommerz UG (haftungsbeschränkt)
Agrarsysteme Hornung GmbH
Neustraße 51, 89567 Sontheim an der Brenz. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Liquidator gemeinsam mit einem Prokuristen. Nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator: Duran, Mustafa, Sontheim an der Brenz, *16.06.1986, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Prokura erloschen: Korkmaz, Artun, Hamburg, *20.02.1979. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
Fornax EDV-Service GmbH
HRB 734691 - 16.01.2018
HRB 735312 - 16.01.2018
DTA - Dienstleistungen für Transport und Automobile GmbH
HRB 722067 - 18.01.2018
HRB 734258 - 18.01.2018
Ulmer Straße 80, 73431 Aalen. Die Gesellschafterversammlung vom 08.01.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 2 (Gegenstand) beschlossen.
HRB 731056 - 19.01.2018
Bahnhofstraße 42, 73457 Essingen. Die Gesellschafterversammlung vom 17.01.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 Abs. 2 (Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Aalen. Neue Geschäftsanschrift: Friedrichstraße 157, 73430 Aalen.
Friedrichstraße 100, 73430 Aalen. Durch Beschluss des Amtsgerichts Aalen vom 05.01.2018 (3 IN 425/07) ist das Insolvenzverfahren aufgehoben.
Ulmer Straße 23, 89547 Gerstetten. Nicht mehr Geschäftsführer: Werner, Jörg Henrik, St. Moritz (Schweiz) / Schweiz. Einzelprokura: Werner, Jörg Henrik, Arbon.
h&p Baden-Württemberg Kinder-, Jugend- und Familienhilfe gemeinnützige GmbH
Richard-Bullinger-Straße 77, 73527 Schwäbisch Gmünd. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Albrecht, Filiz, Stuttgart; Waschul, Stefan, Marbach am Neckar.
SYFIT GmbH
Marktplatz 8, 73430 Aalen. Änderung der Geschäftsanschrift: Gmünder Straße 13, 73430 Aalen. HRB 735680 - 18.01.2018 Ulmer Straße 80, 89537 Giengen an der Brenz. Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator: Güler, Mustafa, Giengen an der Brenz. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 660128 - 19.01.2018
Wilhelm Kentner GmbH
Wilhelm-Kentner-Straße 1, 89520 Heidenheim an der Brenz. Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer: Noerpel-Schneider, Stefan, Bernstadt, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 661210 - 19.01.2018
Voith Hydro Holding Verwaltungs GmbH Alexanderstraße 11, 89522 Heidenheim an der Brenz. Nicht mehr Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Andrä, Martin Walter, Heidenheim an der Brenz.
HRB 661418 - 19.01.2018
VHG Auslandsbeteiligungen GmbH
St. Pöltener Straße 43, 89522 Heidenheim an der Brenz. Nicht mehr Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Andrä, Martin Walter, Heidenheim an der Brenz.
HRB 701678 - 19.01.2018
Robert Bosch Automotive Steering GmbH
VH Auslandsbeteiligungen GmbH
St. Pöltener Straße 43, 89522 Heidenheim an der Brenz. Nicht mehr Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Andrä, Martin Walter, Heidenheim an der Brenz.
HRB 661420 - 22.01.2018
VHH Europa Auslandsbeteiligungen GmbH
St. Pöltener Straße 43, 89522 Heidenheim an der Brenz. Nicht mehr Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Andrä, Martin Walter, Heidenheim an der Brenz.
HRB 661700 - 22.01.2018
Voith Digital Solutions GmbH
St. Pöltener Straße 43, 89522 Heidenheim an der Brenz. Prokura erloschen: Brandt, Andreas, Heidenheim. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Havermann, Ralf, Esslingen am Neckar.
HRA 661052 - 24.01.2018
J.M. Voith GmbH & Co. Beteiligungen KG
St. Pöltener Straße 43, 89522 Heidenheim an der Brenz. Prokura erloschen: Brandt, Andreas, Heidenheim an der Brenz. Gesamtprokura gemeinsam mit einem anderen Prokuristen: Havermann, Ralf, Esslingen am Neckar.
HRA 500379 - 30.01.2018
MAPAL Fabrik für Präzisionswerkzeuge Dr. Kress K.-G.
Obere Bahnstraße 13, 73431 Aalen. Prokura geändert; nun: Gesamtprokura gemeinsam mit einem persönlich haftenden Gesellschafter oder einem anderen Prokuristen: Dr. Herkenhoff, Ralf, Stuttgart.
HRA 721463 - 31.01.2018
klartext AV GmbH & Co. KG
Robert-Bosch-Straße 15, 89555 Steinheim am Albuch. Sitz verlegt; nun: Heidenheim an der Brenz.
Handelsregister
Änderung der Geschäftsanschrift: Stäffeleswiesen 14, 89522 Heidenheim an der Brenz. Personenbezogene Daten (Sitz) geändert bei Persönlich haftender Gesellschafter: klartext-gruppe GmbH, Heidenheim an der Brenz (Amtsgericht Ulm HRB 723047).
HRA 725384 - 31.01.2018
meeting 4.0 GmbH & Co. KG
Robert-Bosch-Straße 15, 89555 Steinheim am Albuch. Sitz verlegt; nun: Heidenheim an der Brenz. Änderung der Geschäftsanschrift: Stäffeleswiesen 14, 89522 Heidenheim an der Brenz. Personenbezogene Daten (Sitz) geändert bei Persönlich haftender Gesellschafter: klartext-gruppe GmbH, Heidenheim an der Brenz (Amtsgericht Ulm HRB 723047), von § 181 BGB befreit.
HRB 510331 - 24.01.2018
Modedesign Mayer-Balbach GmbH
Baiergasse 48, 73485 Unterschneidheim. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Liquidator gemeinsam mit einem Prokuristen. Nicht mehr Geschäftsführerin, nunmehr bestellt als Liquidator: Mayer-Balbach, Sylvia, Schnittdirektrice, Unterschneidheim. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 661159 - 24.01.2018
Fenster Braun GmbH
Siemensstraße 19, 89555 Steinheim am Albuch. Nicht mehr Geschäftsführer: Braun, Gisbert, Steinheim am Albuch. Einzelprokura: Braun, Gisbert, Steinheim am Albuch; Braun, Simone, Steinheim am Albuch.
HRB 661491 - 24.01.2018
Albatross Projects GmbH
Daimlerstraße 17, 89564 Nattheim. Bestellt als Geschäftsführer: Müssle, Andreas, Fronreute, vertretungsberechtigt gemeinsam mit einem anderen Geschäftsführer. Nicht mehr Geschäftsführer: Greiner, Timo, Aalen.
HRB 722953 - 24.01.2018
TOPPRESS Siebdruck GmbH
Grundweg 23, 89542 Herbrechtingen. Änderung der Geschäftsanschrift: In den Stegwiesen 18/3, 89542 Herbrechtingen.
HRB 500015 - 25.01.2018
ERLAU AG
Erlau 16, 73431 Aalen. Nicht mehr Vorstandsvorsitzender: Dr. Rieger, Hansjörg, Aalen.
HRB 700499 - 15.01.2018
Hermann Walker Nachfolger Schrottund Metallhandelsgesellschaft mit beschränkter Haftung
Lorcher Straße 145, 73529 Schwäbisch Gmünd. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 510383 - 23.01.2018
HERMAN ROELOFSEN GMBH DISPENSER-SYSTEMS Bahnhofstraße 11 a, 73466 Lauchheim. Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 10.10.2017 und des Versammlungsbeschlusses des übertragenden Rechtsträgers vom 10.10.2017 mit dem Vermögen des Alleingesellschafters Roelofsen, Herman, Lauchheim-Hülen verschmolzen. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 660291 - 23.01.2018
Schwabenhäusle GmbH
Uhlandstraße 2, 89567 Sontheim an der Brenz. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 661711 - 19.01.2018
Aurum Sachwerte AG
Panoramaweg 18, 89522 Heidenheim an der Brenz. Von Amts wegen nach § 395 FamFG gelöscht als Vorstand: Engels, Georg, Steinheim am Albuch.
HRB 510636 - 22.01.2018
Universal Flachstrickmaschinen Vertriebs GmbH
Deutschordenstraße 38, 73463 Westhausen. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
Urkunden wird Bezug genommen. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 730789 - 01.02.2018
M&D GmbH
Brenzlestraße 19, 89520 Heidenheim an der Brenz. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 731563 - 01.02.2018
c‘est la vie International Trade GmbH
Rotackerstraße 10, 74426 Bühlerzell. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 731489 - 01.02.2018
Nextrent GmbH
Ellwanger Straße 100, 73441 Bopfingen. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HANDELSREGISTER BERICHTIGUNGEN HRB 661491 - 24.01.2018
Albatross Projects GmbH
HRB 733443 - 01.02.2018
MG Bearings GmbH
Krumme Straße 3, 73432 Aalen. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
Daimlerstraße 17, 89564 Nattheim. Vertretungsbefugnis von Amts wegen berichtigt bei Geschäftsführer: Müssle, Andreas, Fronreute.
HRB 701333 - 25.01.2018
HRB 728123 - 05.02.2018
Standby GmbH
Robert-Bosch-Straße 19, 73550 Waldstetten. Sitz verlegt; nun: Dinslaken (Amtsgericht Duisburg, HRB 30344). Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 728486 - 07.02.2018
Gruppe W UG (haftungsbeschränkt)
DELTA LOGIC Automatisierungstechnik GmbH
Stuttgarter Straße 3, 73525 Schwäbisch Gmünd. Personenbezogene Daten (Wohnort) von Amts wegen berichtigt bei Einzelprokura: Hönle, Petra, Eschach. Die Eintragung laufende Nummer 9 wird hinsichtlich des Wohnortes der Prokuristin von Amts wegen wie folgt berichtigt: Eschach.
Ulmenstraße 1, 73557 Mutlangen. Sitz verlegt nach Gera (Amtsgericht Jena HRB 514277). Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 736222 - 29.01.2018
HRB 729309 - 24.01.2018
Talweg 138, 73434 Aalen. Wegen Schreibversehen von Amts wegen neu vorgetragen: sicherheitsdienst eska gmbh.
HighPixx GmbH
Ahornweg 11, 89547 Gerstetten. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
sicherheitsdienst eska GmbH
HRA 661019 - 25.01.2018
BIRKHOLD IMMOBILIEN Karlheinz Birkhold
Virchowstraße 23, 89518 Heidenheim an der Brenz. Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRA 725742 - 31.01.2018
Zoller Besitz und Verwaltung e.K.
Robert-Bosch-Straße 6, 89555 Steinheim am Albuch. Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.
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HRB 730509 - 24.01.2018 HRB 501546 - 25.01.2018
Scholz Industrieservice GmbH
Am Flugplatz 2, 73540 Heubach. Personenbezogene Daten (Wohnort) geändert bei Geschäftsführer: Hanzel, Ricky Dieter, Bonn, von § 181 BGB befreit.
Paul Köder UG (haftungsbeschränkt)
Maus 1, 73479 Ellwangen Jagst. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 732784 - 25.01.2018 HRB 661876 - 25.01.2018
NOGE Gesellschaft für Medizinprodukte und -dienstleistungen mbH Paul-Hartmann-Straße. 12, 89522 Heidenheim an der Brenz. Bestellt als Geschäftsführer: Dr. Fenske, Ralf, Heidenheim an der Brenz, einzelvertretungsberechtigt.
HANDELSREGISTER LÖSCHUNGEN HRA 500970 - 18.01.2018
Helmut Wunderle GmbH & Co.KG
Wiesentalstraße 42-44, 73434 Aalen. Die Gesellschaft ist aufgrund des Umwandlungsbeschlusses vom 14.12.2017 in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung unter der Firma „VESTA 1 GmbH“, Aalen (Amtsgericht Ulm HRB 736201) gemäß § 190 ff. UmwG formwechselnd umgewandelt. Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 732228 - 10.01.2018
GVS-Service GmbH
In den Seewiesen 26, 89520 Heidenheim an der Brenz. Sitz verlegt; nun: Friedewald (Amtsgericht Bad Hersfeld HRB 2849). Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 729068 - 12.01.2018
Horze Deutschland GmbH
Mühlstraße 90, 73547 Lorch. Sitz verlegt; nun: Garbsen (Amtsgericht Hannover HRB 216150). Das Registerblatt ist geschlossen.
Königsklasse Event GmbH
Wiesenstraße 62, 89551 Königsbronn. Sitz verlegt; nun: Fellbach (Amtsgericht Stuttgart HRB 763704). Neue Geschäftsanschrift: Porschestraße 8, 70736 Fellbach. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 700907 - 31.01.2018
Josef Kucher GmbH
Oberbettringer Straße 98, 73525 Schwäbisch Gmünd. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 734424 - 31.01.2018
F-N Müller GmbH
Sandweg 53, 89168 Niederstotzingen. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
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HRB 702240 - 01.02.2018
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Kocherstraße 6, 73540 Heubach. Die Gesellschaft ist aufgrund des Umwandlungsbeschlusses vom 13.07.2017 in eine Aktiengesellschaft unter der Firma „Hucon AG“, Heubach (Amtsgericht Ulm HRB 736273) gemäß § 190 ff. UmwG formwechselnd umgewandelt. Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 702240 - 01.02.2018
HUCON GmbH
Kocherstraße 6, 73540 Heubach. Die Gesellschaft ist aufgrund des Umwandlungsbeschlusses vom 13.07.2017 in eine Aktiengesellschaft unter der Firma „Hucon AG“, Heubach (Amtsgericht Ulm HRB 736273) gemäß § 190 ff. UmwG formwechselnd umgewandelt. Auf die bei Gericht eingereichten
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in Ostwürttemberg
ISSN (PRINT) 1234-5678 ISSN (ONLINE) 2345-6789
HERAUSGEBER: IHK Ostwürttemberg Ludwig-Erhard-Straße 1 89520 Heidenheim Tel. 07321 324-0 Fax 07321 324-169 www.ostwuerttemberg.ihk.de zentrale@ostwuerttemberg.ihk.de VERLAG, GESAMTHERSTELLUNG UND ANZEIGENDISPOSITION: SDZ Druck und Medien GmbH Bahnhofstraße 65 · 73430 Aalen Tel. 07361 594-228 Fax 07361 594-242 wio@sdz-medien.de Um den Lesefluss zu erleichtern, werden im Text hauptsächlich männliche Bezeichnungen verwendet. REDAKTION UND VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT: Dipl. Wirt. Ing. (FH) Peter Gring Tel. 07321 324-150 presse@ostwuerttemberg.ihk.de Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Einzelpreis: 3,80 Euro Jahresabonnement: 41,– Euro Der Preis für das Jahresabonnement wird wirksam, wenn alle Ausgaben des jeweiligen Kalenderjahres bezogen werden. Rechnungsstellung für das Jahresabo erfolgt im 2. Quartal des Jahres. Soweit ein Abonnement aufgrund Abobeginn während des lfd. Jahres nicht alle elf Ausgaben umfasst, werden die bezogenen Ausgaben zum Einzelheftpreis berechnet. Abonnementsaufkündigungen sind nur zum Jahresende möglich und müssen der IHK oder dem Verlag bis spätestens 30. November vorliegen. Bitte berücksichtigen Sie, dass Beilagen nicht immer die Meinung der IHK wiedergeben.
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04/ 2018 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 51
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