Wirtschaft in Ostwürttemberg - Mai 2020

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Ausgabe 05 / 2020 14. Mai 2020

in Ostwürttemberg Home-Office & Co.

Verteiltes Arbeiten

Dokumentenmanagement Digitalisierung im Büro

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Geprüfte Bilanzbuchhalter (IHK) Aufstieg garantiert

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3D-Druck

Additive Fertigung in 5 Schritten 42


Kraftort USM steht für zeitloses Design, zurückhaltend aber ausdrucksstark. Die Einfachheit lässt gestalterische Freiheit, die Reduktion schafft Raum für echte Klasse. Schieber Werkstätten GmbH Neue Nördlinger Straße 16, 73441 Bopfingen Tel. 07362-40 04,Fax 07362-57 70 www.schieber-werkstaetten.de


TITELTHEMA: Home-Office & Co.

Verteiltes Arbeiten Leben und arbeiten wird durch die Corona-Pandemie dramatisch beeinflusst. Die globale Lage und die Maßnahmen der Bundesregierung haben viel verändert in Deutschland. Während im letzten Jahr noch zwei Drittel der Arbeitnehmer aussagten, dass sie nicht im Homeoffice arbeiten, mussten die meisten Unternehmen sich in kürzester Zeit auf 100% virtuelles Arbeiten umstellen. Eine wichtige Facette der sogenannten Future of Work ist Realität geworden und das „Verteilte Arbeiten“ zur Normalität. Um sich auf diese veränderten Arbeitsbedingungen einzustellen bedarf es für Unternehmen jedoch besonderer Vorbereitung und neuer Regeln.

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32 Dokumentenmanagement Im Interview liefert der Oberkochener IT-Spezialist 3E Datentechnik GmbH Antworten und praktische Lösungsansätze, um die Digitalisierung im Büro in Angriff zu nehmen und erfolgreich umzusetzen.

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Geprüfte Bilanzbuchhalter (IHK)

3D-Druck

Eine Fortbildung bedeutet in der Regel auch Aufstieg: hin zu neuen Aufgaben und Tätigkeitsfeldern sowie mehr Verantwortung. Absolventin Julia Hess berichtet über den Lehrgang und die beruflichen Chancen.

Additive Fertigung in 5 Schritten: Johannes Lutz, Inhaber und Geschäftsführer der 3D Industrie GmbH in Aalen zeigt auf, wie der Einstieg in 3D-Druck für Unternehmen deutlich erträglicher wird.

Titelfoto: Redpixel-AdobeStock.com/Montage Dreamland

Inhalt BERICHTE UND ANALYSEN IHK-STUDIE Bürorganisation Die 5 Prinzipien erfolgreicher Unternehmen 04 TITELTHEMA Home-Office & Co. VERTEILTES ARBEITEN

08

DOKUMENTENMANAGEMENT Digitalisierung im Büro

32

GEPRÜFTE BILANZBUCHHALTER (IHK) Aufstieg garantiert

38

3D-DRUCK Additive Fertigung in 5 Schritten

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ZAHLEN UND FAKTEN

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WIRTSCHAFT UND REGION Stadt Aalen Schnelles Internet über 5G Firmenberichte Persönliches

16 16 30

BILDUNG UND ZUKUNFT Gründungswerkstatt Zahlreiche Neuerungen für Existenzgründer 34 Hilfsangebote Corona-Informationen 34 Berufliche Weiterbildung Termine 2020 schriftliche IHK-Prüfungen 36 MÄRKTE UND TRENDS Außenhandel KfW-Internationalisierungsbericht 2020 Corona-Krise AHK-Webinarserie Navigator

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BETRIEB UND PRAXIS Patentcoach BW Erfolgreiche Zwischenbilanz 40 Corona-Krise Steuerliche Erleichterungen für Unternehmen 41 Kurz und knapp Veranstaltungen IHK-Börsen HANDELSREGISTER Impressum Die letzte Seite

Beilagenhinweis: klartext AV

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Berichte und Analysen

BÜRO-ORGANISATION

Die 5 Prinzipien erfolgreicher Unternehmen WIE OPTIMALE BÜRO-EFFIZIENZ IM DIGITALEN ZEITALTER HILFT, PRIVAT UND BERUFLICH ERFOLGREICHER ZU WERDEN Der rasante digitale Wandel bringt enorme Chancen mit sich, aber auch neue Herausforderungen. Viele Führungskräfte und Unternehmer fühlen sich dadurch überfordert. Ihnen bleibt immer weniger Zeit für das Wesentliche im beruflichen und privaten Leben. Doch das geht auch anders. Erfolgreiche Unternehmen werden geführt von Menschen, die sich der Veränderung stellen und nach 5 konkreten Prinzipien der Büro-Effizienz planen, handeln und managen. Diese Prinzipien haben eine Gemeinsamkeit: Effizienz. Effizienz ist im digitalen Zeitalter wesentlicher denn je für den beruflichen und privaten Erfolg. Wer die Prinzipien konsequent umsetzt, kann sich über unternehmerische und persönliche Fortschritte freuen und braucht den Wandel nicht zu fürchten. Das bestätigt der Erfolg vieler Unternehmen in den letzten 20 Jahren.

Ein einfaches und effizientes Prinzip lautet: Alles an seinem Platz. Das heißt: Überflüssiges und Defektes wird aussortiert. Auf dem Schreibtisch befinden sich nur Telefon, Computer-Tastatur oder Laptop. Der Effekt: Jede Menge Platz und ein flüssiger Arbeitsablauf. (Fofo: tempus)

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Berichte und Analysen

Investitionen und moderne IT bewirken wenig, wenn sonst alles beim Alten bleibt. Firmen, die auf ihre Mitarbeiter mehr und mehr Druck ausüben, werden auf der Stelle treten, denn viele Mitarbeiter sind mit durchschnittlich 7 Überstunden pro Woche bereits mehr als ausgelastet. 34 Prozent der Mitarbeiter können selbst im Urlaub nicht abschalten. Und vier von fünf Menschen glauben am Ende ihres Arbeitstages, nicht genug getan zu haben. Kein Wunder, dass 43 Prozent der Geschäftsführer in den nächsten drei bis fünf Jahren das Ende ihres Unternehmens sehen. Es ist also unumgänglich, die Unternehmen neu aufzustellen. Büro Kaizen bietet 5 Prinzipien, mit denen jeder Mensch und jedes Unternehmen erfolgreicher wird. Dafür sind keine hohen Investitionen nötig, sondern die genaue Analyse der jeweiligen Unternehmens-Situation und eine maßgeschneiderte Umgestaltung, die von allen mitgetragen wird. EFFIZIENTE ARBEITSPLÄTZE UND KOMMUNIKATION: DAUERHAFT ZEIT EINSPAREN Rund 20 Prozent ihrer Arbeitszeit verschwenden Mitarbeiter für unproduktive Tätigkeiten. Zum Beispiel suchen sie Materialien, Dokumente und Telefonnummern. Wer seine Arbeit an einer Präsentation unterbrechen muss, um auf die Suche nach benötigten Materialien zu gehen, wird von seinem Gedankenfluss abgelenkt. Solche Suchzeiten verursachen nicht nur Stress und Überstunden, sondern hemmen auch den Arbeitsablauf. Hier bietet Büro Kaizen ein einfaches, effizientes Prinzip: Alles an seinem Platz. Das heißt: Überflüssiges und Defektes wird aussortiert. Informationen und Kontaktdaten, die häufig benötigt werden, erhalten ihren Platz in einem Sichtordner, anstatt auf Haftnotizen am Monitor. Auf dem Schreibtisch befinden sich nur Telefon, ComputerTastatur oder Laptop. Der Effekt: Jede Menge Platz und ein flüssiger Arbeitsablauf.

Häufig benötigte Materialien werden griffbereit im oder am Schreibtisch aufbewahrt. Was seltener benötigt wird, platzieren wir weiter weg. Der Posteingang – ob digital oder in Papierform – wird nur noch zwei- bis dreimal täglich bearbeitet. Die Vorgänge werden dann direkt erledigt oder terminiert. Hier greift schon die Kommunikations-Effizienz: Schreiben Sie nur so viele E-Mails wie nötig und so wenig wie möglich. Achten Sie darauf, dass nur die Personen eine Kopie erhalten, die mit dem Inhalt wirklich zu tun haben. Die Einsparung von Mails kann allerdings nicht über „Top-down“Vorgaben umgesetzt werden. Hier geht es um das Aufspüren von individuellem Veränderungspotential in jedem einzelnen Bereich. EFFIZIENTE ORGANISATION: PROJEKTMANAGEMENT UND BESPRECHUNGEN GESTALTEN Für ein effizientes Projektmanagement ist eine gemeinsame Ablagestruktur unabdingbar. Das zügige Auffinden von Unterlagen und Dateien spart täglich bis zu 55 Minuten Arbeitszeit. Die Ablagespielregeln sollten von allen Mitarbeitern eingehalten werden. Das klappt am besten, wenn sie zuvor gemeinsam entwickelt wurden. Alle analogen und digitalen Ablageorte wie Papierordner, Computer, Notebooks und iPads erhalten ihren Platz in dieser Struktur. Dateien und Ordner werden nach einem einheitlichen System benannt und sind so innerhalb von 5 Minuten auffindbar. Ein weiterer Beitrag zur Büroeffizienz ist die Gestaltung von Besprechungen. Laut Studien verbringen Mitarbeiter pro Woche einen ganzen Tag in Besprechungen. Doch nur drei von fünf der daraus resultierenden To-dos werden wirklich umgesetzt. Diese Quote kann deutlich verbessert werden, wenn noch während der Besprechung ein Sofortprotokoll erstellt wird. Darin werden Inhalt, Zuständigkeiten und Termine festgehalten. Hierfür ist OneNote ein praktisches Tool, denn das darin erstellte Protokoll kann direkt von allen eingesehen werden. Außerdem hat es sich bewährt, Besprechungen klar zu strukturieren und nur die zuständigen Mitarbeiter einzuladen. Um Redebeiträge zu straffen, kann eine Sanduhr eingesetzt werden – sie visualisiert die zugeteilte Redezeit und motiviert die Teilnehmer, sich kurzzufassen. Bewährt hat es sich, kurze Besprechungen an einem Stehtisch abzuhalten. Dies sorgt nicht nur für Abwechslung in der Arbeitshaltung, es fördert auch die gedankliche Konzentration.

EFFIZIENTE TEAMARBEIT: GEMEINSAM IN DIE VERÄNDERUNG GEHEN Eine effiziente Teamarbeit ist nur möglich, wenn die Mitarbeiter darin unterstützt werden, ihre Ängste vor Veränderungen abzubauen. Der alte, autoritäre Führungsstil gehört der Vergangenheit an. Heute geht es darum, die Menschen abzuholen und in die Veränderung mitzunehmen. So werden sie zu selbstständigen Problemlösern im Team. Manche Mitarbeiter zeigen vielleicht Bedenken. Darüber gehen wir nicht hinweg, sondern nehmen diese Skepsis ernst. Denn schon die Äußerung von Vorbehalten zeigt, dass der Mitarbeiter sich gedanklich mit den Veränderungen befasst. Darin liegt wertvolles Potential und die Menschen gestalten die Neuerungen zunehmend aktiv mit. Diejenigen mit den stärksten Bedenken können später die größte Begeisterung entfalten, so geschehen zum Beispiel in der Firma Wifi Tirol. Zu einer effizienten Teamarbeit gehört auch eine konstruktive Fehlerkultur: Die Frage bei auftretenden Fehlern sollte nicht lauten, an wem lag es, sondern, was war der Grund dafür. Fragt man sogar fünf Mal nach dem Warum, können sich überraschend komplexe Lösungen entwickeln. Erfahrungsgemäß ändern Menschen ihren Lebensstil erst bei existenziellen, meist gesundheitlichen Krisen. Dabei kann manche Krise schon im Vorfeld vermieden werden. So ist es auch bei Unternehmen. Wettbewerbsdruck, Fachkräftemangel und der Einfluss neuer Technologien sind klare Signale und fordern unsere Veränderungsbereitschaft, wollen wir existenzbedrohende Situationen in Unternehmen vermeiden. Hier habe ich einige Chancen aufgezeigt, wie Sie und Ihr Team effizienter arbeiten können, um damit den Erfolg Ihres Unternehmens und seiner Menschen zu sichern.

AUTOR

JÜRGEN KURZ (Foto: Janine Guldener)

Die Ausgangslage des Mittelstands ist bedenklich: Viele Führungskräfte sind beim Thema Digitalisierung überfordert. Sie und ihre Mitarbeiter haben Angst vor anstehenden Veränderungen und halten lieber an den alten, nun zunehmend unwirtschaftlichen Prozessen fest. Die Mitarbeiter verschwenden dadurch wertvolle Arbeitszeit. Fehlende Absprachen und Strukturen verhindern eine agile Zusammenarbeit in den Teams. Die Digitalisierung gibt uns eine neue Geschwindigkeit vor; Unternehmer müssen diese mithalten, wollen sie die Existenz ihres Unternehmens sichern. Das Bewährte ist nicht mehr in jedem Fall das Beste; Unternehmen müssen sich für Neues öffnen.

Geschäftsführer der tempus GmbH sowie der Büro-Kaizen GmbH. Einer der führenden Experten für Büro-Effizienz

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223,0 MILLIARDEN EURO

Im Jahr 2019 wurden nach vorläufigen Ergebnissen Kraftwagen und Kraftwagenteile im Wert von 223,0 Mrd. Euro aus Deutschland exportiert (-3,2 Prozent zum Vorjahr). Damit waren Kraftwagen und Kraftwagenteile wieder Deutschlands wichtigste Exportgüter. Auf den Rängen zwei und drei folgten Maschinen mit einem Wert von 194,5 Mrd. Euro und chemische Erzeugnisse im Wert von 118,1 Mrd. Euro. Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

3,2 PROZENT Die Tarifverdienste in Deutschland sind im Jahr 2019 im Durchschnitt um 3,2 Prozent gegenüber 2018 gestiegen. Dies geht aus dem Index der tariflichen Monatsverdienste einschließlich Sonderzahlungen hervor. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Tarifverdienste ohne Sonderzahlungen im Jahr 2019 im Vergleich zum Vorjahr um 2,7 Prozent. Im gleichen Zeitraum stiegen die Verbraucherpreise um 1,4 Prozent.

873.971 Im Jahr 2019 ist die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle um 0,4 Prozent auf 873.971 gesunken. Das ergeben die vorläufigen Arbeitsunfallzahlen, die die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), Spitzenverband der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen, veröffentlicht hat. Auch bei den Wegeunfällen gab es einen Rückgang: Ihre Zahl sank um 0,9 Prozent auf 186.859.

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122.600 Im Jahr 2019 wurden in Deutschland knapp 122.600 Betriebe gegründet, deren Rechtsform und Beschäftigtenzahl auf eine größere wirtschaftliche Bedeutung schließen lassen. Damit lag die Zahl der Neugründungen größerer Betriebe fast auf dem Niveau des Vorjahres (-0,1 Prozent). Die Zahl neu gegründeter Kleinunternehmen sank 2019 gegenüber 2018 um 3,0 Prozent auf knapp 164.000. Die Zahl der neu gegründeten Nebenerwerbsbetriebe hingegen stieg um 5,3 Prozent auf rund 264.000 Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

605.000 Im Jahr 2019 ist die Zahl der Existenzgründungen in Deutschland erstmals seit 5 Jahren wieder gestiegen: Mit 605.000 Personen liegt die Zahl um 58.000 Existenzgründungen bzw. 11 Prozent höher als 2018, wie eine aktuelle Vorabauswertung des KfW-Gründungsmonitors zeigt. Dabei zog die Zahl der Nebenerwerbsgründungen um 85.000 auf 377.000 an, während die Zahl der Vollerwerbsgründungen um 27.000 auf einen neuen Tiefpunkt von 228.000 abrutschte. Für 2020 ist ein Anstieg der Zahl von Notgründungen zu erwarten. Unter dem Eindruck der existenzbedrohenden Lage vieler Selbstständiger durch die Corona-Krise werden aber vermutlich deutlich mehr Gründungspläne aufgegeben als üblich. Welcher Effekt letztlich überwiegen wird, bleibt abzuwarten. Quelle: KfW Research

15.230

(Foto: pixabay)

Zahlen und Fakten

Technische Expertise und Innovationsfreude sind Markenzeichen baden-württembergischer Unternehmen. Das belegen die jetzt veröffentlichten Zahlen des Deutschen Patent- und Markenamtes. Demnach wurden 2019 in keinem anderen Bundesland mehr Patente angemeldet als in Baden-Württemberg: Insgesamt waren es 15.230 Patente. Der Südwesten verdrängt damit Bayern vom Spitzenplatz. Während in Bayern die Zahl der Patentanmeldung um 5,7 Prozent auf nun 15.064 zurückging, stieg sie in Baden-Württemberg um 4,4 Prozent. Dass Baden-Württemberg das Land der Tüftler und Erfinder ist, zeigt ein weiterer Spitzenplatz: Auch im Verhältnis zur Einwohnerzahl liegt Baden-Württemberg mit 138 Anmeldungen pro 100.000 Einwohner wie schon im Vorjahr vor allen anderen Bundesländern. Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg


Zahlen und Fakten

6 MILLIONEN MENSCHEN 49,4 MILLIARDEN EURO Das Produzierende Gewerbe und der Dienstleistungsbereich in Deutschland haben im Jahr 2017 einen Umsatz von rund 49,4 Mrd. Euro mit Waren und Dienstleistungen für den Klimaschutz erzielt. Damit ist der Klimaschutz die wirtschaftlich wichtigste Säule der Gesamtumweltschutzwirtschaft (73,9 Mrd. Euro). Die Umsätze mit Klimaschutzprodukten wurden mehrheitlich (60,5 Prozent beziehungsweise 29,9 Mrd. Euro) im Inland erwirtschaftet. Zu den Klimaschutzprodukten zählen Waren und Dienstleistungen zur Nutzung erneuerbarer Energien, zur Steigerung der Energieeffizienz und Energieeinsparung oder zur Vermeidung von TreibQuelle: Statistisches Bundesamt (Destatis) hausgasemissionen.

%

51 Prozent

294,5 MILLIONEN TONNEN

(Foto: pixabay)

Die privaten Haushalte in Deutschland haben im Jahr 2018 gut 51 Prozent ihres Konsumbudgets verwendet, um die Ausgaben für Wohnen, Ernährung und Bekleidung zu decken. Das waren je Haushalt durchschnittlich 1.390 Euro im Monat. Insgesamt lagen die Konsumausgaben der Haushalte bei monatlich 2.704 Euro. Das sind rund 10,5 Prozent mehr als bei der letzten Erhebung im Jahr 2013 (2.448 Euro) und 31,2 Prozent mehr als 1998 (2.061 Euro). Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

Um die Ausbreitung des neuen Coronavirus zu verlangsamen, verlängerten viele Regierungen in der Europäischen Union die Zeiträume von Ausgangsbeschränkungen und Kontaktsperren. Zuhause bleiben fällt nicht immer leicht, vor allem dann, wenn viele Menschen auf engem Raum zusammenwohnen. 6 Millionen Menschen lebten in Deutschland im Jahr 2018 in einer überbelegten Wohnung. Das waren 7,4 Prozent der Bevölkerung. Im europäischen Vergleich war das ein geringer Anteil: Der EU 28-Durchschnitt lag bei 15,5 Prozent. Als überbelegt gilt eine Wohnung dann, wenn sie über zu wenige Zimmer im Verhältnis zur Personenzahl verfügt. Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

28.700 DEUTSCHE Seit mittlerweile zehn Jahren ist Österreich unter deutschen Studierenden der beliebteste Zielstaat für ein Auslandsstudium. Insgesamt studierten 28.700 Deutsche im Jahr 2017 an österreichischen Hochschulen. Auf den Plätzen zwei und drei der beliebtesten Zielstaaten folgten die Niederlande mit 21.900 sowie das Vereinigte Königreich mit 15.700 deutschen Studierenden. Knapp die Hälfte der deutschen Auslandsstudierenden studierte 2017 in diesen drei Staaten. Insgesamt waren 140.400 Deutsche an ausländischen Hochschulen eingeschrieben und damit 1 Prozent weniger als 2016. Auf 1.000 deutsche Studierende an deutschen Hochschulen kamen 55 deutsche Studierende im Ausland. Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

11,6

ÜBER MILLIARDEN MAL

Im Jahr 2019 wurden in den deutschen Seehäfen 294,5 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen. Davon wurden 23,9 Millionen Tonnen im Warenverkehr mit der Volksrepublik China abgewickelt. Der Güterumschlag auf dem Seeweg zwischen Deutschland und dem zum Jahresanfang 2020 am stärksten von der Corona-Pandemie betroffenen China stieg damit im Vergleich zu 2018 um 8,9 Prozent. Damit nahm der Güterumschlag in der Seeschifffahrt insgesamt im Jahr 2019 um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr ab. Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

Über 11,6 Milliarden Mal waren Fahrgäste im Jahr 2019 im Liniennah- und -fernverkehr mit Bussen und Bahnen in Deutschland unterwegs. Das waren durchschnittlich fast 32 Millionen Fahrten am Tag, was einer Zunahme der Zahl der Fahrgastbeförderungen im Vergleich zum Vorjahr um 0,4 Prozent bedeutet. Damit setzte sich der kontinuierliche Anstieg der Gesamtzahl der Fahrgastbeförderungen seit 2004 – dem ersten Jahr, für das vergleichbare Daten vorliegen – weiter fort. Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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Titelthema – Home-Office & Co.

(Foto: Redpixel-AdobeStock.com/Montage Dreamland)

»ERSTE-HILFE-KIT«

Erfolgreiches Verteiltes Arbeiten KARLSRUHER INSTITUT FÜR TECHNOLOGIE (KIT) ERMÖGLICHT UNTERNEHMEN EINEN SCHNELLEN EINSTIEG Die globale Lage und die Maßnahmen der Bundesregierung haben viel verändert in Deutschland. Während im letzten Jahr noch zwei Drittel der Arbeitnehmer aussagten, dass sie nicht im Homeoffice arbeiten, mussten die meisten Unternehmen sich in kürzester Zeit auf 100% virtuelles Arbeiten umstellen. Eine wichtige Facette der sogenannten Future of Work ist Realität geworden und das „Verteilte Arbeiten“ (engl. Remote Work) zur Normalität. Um sich auf diese veränderten Arbeitsbedingungen einzustellen bedarf es für Unternehmen jedoch besonderer Vorbereitung und der Etablierung neuer Regeln. Für viele Unternehmen ist diese Umstellung nicht leicht. Zu diesem Zweck haben wir, in einem Team aus Wissenschaftlern vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT), im Rahmen des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderten Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Usability ein Erste-Hilfe-Kit für „Erfolgreiches Verteiltes Arbeiten“ aufgelegt. Das Erste-Hilfe-Kit ermöglicht Unternehmen einen schnellen Einstieg in die Thematik.

Die Umstellung auf 100 Prozent Verteiltes Arbeiten ist keine rein technische Herausforderung. Eine Studie der Krankenversicherung AOK hat beispielsweise gezeigt, dass psychische Herausforderungen bei Mitarbeitern ansteigen, wenn es ins Homeoffice geht. Um erfolgreich die

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bestehenden Prozesse zu überführen, müssen auch (zwischen-)menschliche und organisatorische Aspekte bedacht werden. Der Eurofund, die European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions, dokumentierte in ihrem Report, dass durch Verteiltes Arbeiten

Berufliches und Privates verschwimmen, was zu erhöhtem Stress der Mitarbeiter führt. Basierend auf einer Recherche an Expertenmeinungen und wissenschaftlichen Publikationen, sowie eigenen Studienergebnissen haben wir daher das ErsteHilfe-Kit anhand dieser Aspekte strukturiert.


Titelthema – Home-Office & Co.

Grundsätzlich müssen gewisse Voraussetzungen erfüllt sein, um Verteiltes Arbeiten zu gewährleisten.

rudimentäre Systemlandschaft mit weiteren Anwendungen bspw. zum Aufgabenmanagement und zur Inhaltsstrukturierung erweitert.

• Eine technische Grundausstattung ist zwingend erforderlich. Mitarbeiter benötigen Zugriff auf eine IT-Infrastruktur, die es ermöglicht, die notwendigen Aufgaben zu erledigen. Wenn das nicht gegeben ist, kann es schnell zu Frust und Demotivation kommen. Gleichzeitig brauchen die Mitarbeiter aber auch Zugriff auf die Unternehmensanwendungen und notwendigen Daten. Sicherheit ist dabei ein großes Thema, jedoch ohne Zugriff kann keine Zusammenarbeit stattfinden. Um diesen Ablauf möglichst reibungslos zu gewährleisten, ist interne oder ggf. auch externe Unterstützung wichtig. • Aufbauend auf der Grundausstattung braucht es die passenden Anwendungen für die virtuelle Zusammenarbeit. Ein Kern des Erste-Hilfe-Kits ist deswegen eine Empfehlung an wichtigen Anwendungstypen für das Verteilte Arbeiten. Das Erste-Hilfe-Kit unterscheidet zwischen einer „Sofort-Hilfe“ und einem Paket zur langfristigen Umsetzung. Bei abruptem Umstieg muss zuerst die Möglichkeit des InformationsAustausches gewährleistet sein, beispielsweise durch Chat- oder Video-Anwendungen. Oft nutzen Unternehmen bereits Anwendungen, diese sollten ab diesem Zeitpunkt zentral organisiert und verwaltet werden. Um eine minimale Strukturiertheit für die Mitarbeiter zu etablieren, kann eine Kalenderanwendung eingeführt werden. Für eine nachhaltige Etablierung von Verteiltem Arbeiten wird diese

Neben der Technik verändern sich auch das soziale Miteinander und der Umgang der Mitarbeiter. Zwei Dinge sind essenziell, wenn Verteiltes Arbeiten von der Ausnahme zur Regel wird. Einerseits fehlt die ursprüngliche Struktur, in der Mitarbeiter und Organisation agieren. Zum anderen wird die Trennung von Beruf und Privatleben aufgehoben. Unternehmen können dem durch einheitliche Maßnahmen entgegenwirken:

IVO BENKE (Foto: KIT)

AUTOR

Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Ivo Benke ist Mitarbeiter und promoviert am Institut für Wirtschaftsinformatik und Marketing (IISM) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Zudem betreut er das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderte Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Usability für die Region Karlsruhe. Thematisch beschäftigt er sich mit der Zusammenarbeit von Teams am Arbeitsplatz von morgen und untersucht wie intelligente Technologien wie Sprachassistenten genutzt werden können, um die Produktivität im Unternehmen zu steigern.

• Um die Zusammenarbeit zu vereinfachen, können Unternehmen ein einheitliches Leitbild oder Regelwerk ausgeben, das den Mitarbeitern beispielsweise als FAQ Website zur Verfügung steht. Somit sind alle wichtigen Informationen schnell verfügbar. • Im Home-Office sind die Kollegen immer außer Reichweite, der Aufwand ist größer in Kontakt zu treten. Im schlimmsten Fall erliegt der wichtige Austausch. Daher ist es wichtig Kommunikationsregeln zu etablieren, die genau das verhindern. Beispielsweise können durch regelmäßige, moderierte Meetings Inhalte zusammengefasst werden, aktualisierte Kalender helfen ebenfalls. Eine offene und aktive Kommunikation aller Ebenen schützt vor Verlust des Überblicks. Ein angemessenes Verhalten hilft zudem Mitarbeitern und damit auch dem Unternehmen: • Klare Ziele sind insbesondere nützlich, um Mitarbeitern Orientierung zu geben, wenn regelmäßige Erinnerungen in Form von physischem Kontakt fehlen. Durch klare Ansagen und regelmäßige Updates können Missverständnisse vermieden werden und Ziele kommuniziert. Das Ergebnis ist ein „miteinander“ und kein „aneinander vorbei“. • Dieses Miteinander wird durch ein „WirGefühl“ unterstützt. Dieses ist ein essenzieller Bestandteil eines produktiven Arbeitsklimas. Gerade wenn durch „Verteiltes Arbeiten“ keine physische Verbundenheit besteht, muss auf professioneller Ebene gegenseitiges Vertrauen verstärkt werden. Da Zusammenhalt in der Organisation oft auf sozialer Verbundenheit aufbaut, können Unternehmen auch soziale Events in einem gewissen Rahmen „virtuell“ ausrichten, wie beispielsweise eine virtuelle Kaffee-Pause. Die Wichtigkeit zwischenmenschlicher Dynamik darf auch in Zeiten des vollständigen Homeoffice nicht vernachlässigt werden. • Individuell für Mitarbeiter wichtig ist die Trennung von Beruf und Privatem. Strukturen hel-

fen, diese Trennung auch im Verteilten Arbeiten zu erhalten. Daher sollten Unternehmen ihre Mitarbeiter unterstützen, sich ein festes Arbeitsumfeld einzurichten. Die Arbeit bekommt ihren festen Platz und dringt nicht zu sehr ins Private ein. Statt also im Pyjama zu arbeiten, können Mitarbeiter Morgenrituale beibehalten und sich nach Möglichkeit einen Ort einrichten, der nur zum Arbeiten genutzt wird. Gleichzeitig treten bei der Umstellung ins Verteilte Arbeiten Probleme auf, die im normalen Alltag kein Thema sind. Im Erste-Hilfe-Kit haben wir beispielhaft skizziert, wie Unternehmen damit umgehen können. Zum einen sind Mitarbeiter plötzlich verstärkter physischer Isolation ausgesetzt, die schnell in psychische Isolation übergehen kann. Regelmäßige Kommunikation und sozialer Austausch können hier helfen. Zum anderen ist die Gefahr des Strukturverlusts groß. Diesem kann das Unternehmen durch feste Regeln und Ziele entgegenwirken. Technische Aspekte erschweren andererseits die Zusammenarbeit. So kommt es oft zu technischen Problemen bei der Kommunikation, wie stockende Videos oder Versionskonflikte bei gemeinsamer Dokumentenbearbeitung. Eine Studie der AOK zeigt beispielsweise, dass der Arbeitsfluss und damit die Produktivität erheblich gestört wird. Zusammenfassend bieten die Inhalte einen schnellen und einfachen Einstieg in das wichtige Thema Verteiltes Arbeiten. Um diese Inhalte zu vertiefen, stellen wir auf unserer Website eine Vielzahl von Informationen zu diesem Thema sowie das Erste-Hilfe-Kit zur Verfügung (https:// www.kompetenzzentrum-usability.digital/angebote/demonstratoren/social-distancing-socialawareness). Wir glauben, dass die Arbeitswelt sich langfristig verändern wird und Verteiltes Arbeiten wird mehr denn je zuvor einen festen Platz darin einnehmen. Diesen Herausforderungen müssen sich Unternehmen stellen, um auch langfristig erfolgreich in der neuen Arbeitswelt zu bestehen.

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Titelthema – Home-Office & Co.

IT-SICHERHEIT FÜR DAS ARBEITEN ZUHAUSE

10 goldene Regeln für ein sicheres Home-Office Für die sichere Anbindung des Heimarbeitsplatzes bedarf es entsprechender Vorbereitungen in den Unternehmen und an den Arbeitsplätzen zuhause. (Fotos: Rohde & Schwarz Cybersecurity, rawpixel.com –freepik.com)

Ein großer Teil der deutschen Angestellten arbeitet derzeit von zuhause aus – vom Sachbearbeiter bis zum Geschäftsführer. Das bringt in vielen Fällen neue IT-Sicherheitsrisiken mit sich. Auch Hacker nutzen die aktuelle Unsicherheit verstärkt aus. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat bereits Alarm geschlagen.

Die Anbindung des Heimarbeitsplatzes erfolgte in den meisten Unternehmen von jetzt auf gleich, also ohne die erforderlichen Vorbereitungen. Videokonferenzen, Cloud-Anwendungen und mobile Endgeräte bieten zwar eine enorme Erleichterung für die dezentrale Zusammenarbeit. Doch eröffnen sich für Cyberkriminelle durch diese Infrastrukturen auch neue Angriffspunkte. Hinzu kommen zigtausende veralteter Computer, ungesicherter Router und schlecht geschützter WLAN-Verbindungen, die mit einem Mal Zugang zu den sensiblen Daten von Unternehmen bieten. Wie aber können Unternehmen unter diesen Bedingungen die Heimarbeitsplätze ihrer Mitarbeiter trotzdem erfolgreich vor Hackerangriffen schützen? Dies zeigen die folgenden 10 goldenen Regeln:

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1.

Alle Mitarbeiter, die an das Unternehmensnetzwerk angebunden sind, sollten verbindliche und eindeutige Regelungen für den Schutz der IT und der Daten im Unternehmen erhalten – und zwar schriftlich.

2.

Endgeräte vor Angriffen aus dem Internet schützen. Der aktuelle Informationsbedarf in der Corona-Krise wird verstärkt von Hackern ausgenutzt. Über gefälschte Webseiten, Emails oder Grafiken, die aus scheinbar vertrauensvollen Quellen stammen, wird Malware auf Rechner geschleust. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt Bürger und Unternehmen vor der Zunahme solcher Angriffe. Der beste

Schutz vor Angriffen aus dem Internet ist ein virtueller Browser, den das BSI entwickeln ließ. Kommt dieser zum Einsatz haben Cyber-Kriminelle keine Chance. Mehr dazu im Infokasten „Sicheres Browsen“.

3.

Daten auf den Endgeräten schützen. Vor allem Organisationen mit hohen Sicherheitsanforderungen sollten die Endgeräte ihrer Mitarbeiter mit einer Festplattenverschlüsselung ausstatten. Nur berechtigte Nutzer können dann per Multi-Faktor-Authentifizierung ihre Daten und das Betriebssystem nutzen. Geht das Gerät verloren oder wird es gestohlen, ist es für Dritte nicht möglich, auf die Daten zuzugreifen.


Titelthema – Home-Office & Co.

SICHERES BROWSEN Die meisten Hackerangriffe gelangen über das Internet auf Rechner und in Unternehmensnetzwerke. Damit es für Mitarbeiter möglich ist, sicher zu surfen, hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gemeinsam mit dem IT-Sicherheitsunternehmen Rohde & Schwarz Cybersecurity den R&S®Browser in the Box entwickelt. Der Nutzer arbeitet darin mit einer vom Betriebssystem separierten Maschine. Er bewegt sich sozusagen in einer virtuellen „Surfumgebung“. Der Vorteil: Anstatt – wie bei Antivirenprogrammen – Schadcodes zu erkennen, werden alle potenziell gefährlichen Aktivitäten in diesem virtuellen Browser isoliert. Jeder Browserstart beseitigt die Schädlinge und versetzt den Browser in seinen Ausgangszustand. Die konsequenteste Netzwerktrennung erreicht man mit einer vollvirtualisierten Surfumgebung. Weitere Informationen: http://rohdeschwarz.com/cybersecurity/browser-inthe-box

SICHERE PASSWÖRTER Passwörter schützen die digitale Infrastruktur eines Unternehmens vor dem Zugriff unbefugter Personen. Je stärker ein Passwort ist, desto besser ist sein Schutz. Gute Passwörter sind beispielsweise so genannte Passphrasen, wie „Wir verschlüsseln Datenträger!“ oder „keineZellen-in-Excel-verbinden“. Solche Sätze sind leicht zu merken und zu tippen, aber schwierig zu knacken. Ergänzt werden sollten sie um Symbole, Zahlen oder Großbuchstaben. Jede Anwendung sollte mit einem eigenen Passwort geschützt werden. Andernfalls muss ein Angreifer lediglich eine Anwendung erfolgreich kompromittieren, um sich bei weiteren Konten erfolgreich anzumelden. Auf haveibeenpwned.com kann man übrigens überprüfen, ob dies bereits geschehen ist. Um nicht den Überblick zu verlieren, ist es hilfreich, einen Passwort-Manager zu nutzen. Das Programm speichert die Passwörter in einer Art Tresor – im Bedarfsfall kann man sie dort leicht wieder abrufen. Einen Passwortmanager schützt man am besten mit einer starken Passphrase sowie einer zweistufigen Verifizierung.

Grundlegende Sicherheitsmaßnahmen. Der Arbeitsplatz in den eigenen vier Wänden sollte physisch gesichert werden, indem Türen verschlossen und Bildschirme gesperrt werden. Empfehlenswert ist zudem, die Webcam am Rechner oder Laptop abzudecken, wenn diese nicht benötigt wird, sowie bei Nichtgebrauch das Mikrofon auszuschalten, um mögliche Spionageattacken ins Leere laufen zu lassen.

4.

5.

Heimische WLAN-Verbindung absichern. Das Standard-AdministratorPasswort sollte durch ein neues, starkes Passwort ersetzt und die WPA2-Verschlüsselung aktiviert werden.

6.

Betriebssysteme, Webanwendungen und Apps aktualisieren. Alle IT-Technologien eines Unternehmens müssen auf dem aktuellsten Stand sein – das ist ein wesentlicher Schutz vor Hackern. Alle Mitarbeiter sollten daher regelmäßig Updates ausführen und mit der neuesten Systemversion arbeiten. Vorsicht vor Betrügern. Angreifer täuschen und tricksen, um an Passwörter, Bankverbindungen oder Zugangsinformationen zu gelangen. Beispielsweise versenden sie täuschend echt wirkende E-Mails. Neben Phishing gilt aber auch Vorsicht bei Anrufen, SMS, Social-Media-Inhalten und gefälschten Nachrichten, die über Messenger verbreitet werden. Dieses sogenannte Social Engineering stellt in Zeiten dramatischer Veränderungen eines der größten Risiken im Home Office dar.

7.

9.

Starke Passwörter nutzen. Passwörter schützen Anwendungen vor unberechtigtem Zugriff. Je komplexer und eindeutiger Passwörter sind, desto schwerer sind sie zu knacken. Eine Multi-Faktor-Authentifizierung beispielsweise unter Einsatz von PIN, Fingerabdruck oder Passwort bietet ergänzend Schutz vor dem Zugriff unbefugter Dritter. Mehr dazu im Infokasten „Sichere Passwörter“.

10.

Daten in der Cloud schützen. Für das dezentrale Arbeiten sind CloudAnwendungen und CollaborationDienste ideal. Doch die Schutzmechanismen der Cloud-Anbieter entsprechen meist nicht den Sicherheitsanforderungen vieler Unternehmen. Es drohen Datenspionage und ComplianceVerletzungen. Die Lösung ist ein datenzentrischer Schutz: Dabei werden Platzhalter in die Cloud eingestellt, die nur Metadaten enthalten, die für Kollaboration und Workflows notwendig sind. Die schützenswerten Nutzdaten werden fragmentiert im Unternehmensnetzwerk oder an einem anderen Ort abgelegt.

AUTOR

DR. FALK HERRMANN

8.

Unternehmen sollten sichere Kommunikationskanäle nutzen, um die Tablets, Smartphones oder PCs der Mitarbeiter im Home Office an das Unternehmensnetzwerk anzubinden. Empfehlenswert sind Virtual Private Networks (VPN). Sie bauen über einen „gesicherten Tunnel“ Verbindungen zwischen dem Endgerät und dem Unternehmensnetz auf.

CEO von Rohde & Schwarz Cybersecurity

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Titelthema – Home-Office & Co.

ONLINEMEETING

Mehr als Besprechung auf Distanz MARCUS FACHE UND JÖRG MITSCHELE IM GESPRÄCH ÜBER DIE TECHNISCHEN UND PERSÖNLICHEN HERAUSFORDERUNGEN FÜR MEETINGS UND SCHULUNGEN AUF DISTANZ Sie sind beide aus der ostwürttembergischen Unternehmerlandschaft nicht mehr wegzudenken: Jörg Mitschele, geschäftsführender Inhaber der Klartext Unternehmensgruppe und Marcus Fache, geschäftsführender Inhaber der Dreamland KG. Beide Unternehmer prägen seit über 20 Jahren in einem umkämpften Markt durch Pioniergeist und bestes Querdenkertum die regionale Wirtschaft. Sie haben sich mit ihrem jeweiligen Branchenspezialistentum weit über die Region hinaus einen großen Kundenkreis aufgebaut. Für unsere „Wirtschaft in Ostwürttemberg“ interviewte Marcus Fache Jörg Mitschele als den Experten für Zusammenarbeit und Kommunikation im Unternehmen in Zeiten von Corona und Homeoffice.

Marcus Fache: Jörg, aufgrund unserer langen und vertrauensvollen Zusammenarbeit bleibe ich beim Du. Seit über 20 Jahren bietet die Klartextgruppe professionelle Beschallungsund Medientechniklösungen. Während ihr mit Beschallungssystemen für Kirchen und Veranstaltungshallen angefangen habt, kamen bald die Anfragen aus der Wirtschaft für Konferenzräume. Ist diese Nachfrage in Zeiten von Corona gestiegen?

unser tägliches Handeln bestimmt, nahmen über Nacht der Wille, die Akzeptanz und Bereitschaft sich mit dieser Technik auseinanderzusetzen um 100 Prozent zu – bei allen Protagonisten. Es gab schlicht keine Alternative. Gleichzeitig steigen die Herausforderungen in der Kommunikation. So bieten wir inzwischen im zweiten Schritt nach der Konferenzraum-Technik Coachings an.

Jörg Mitschele: Die Meetingkultur hat sich bereits vor Corona verändert. Der Trend ging schon hin zur Videokonferenz aufgrund der Aspekte von Zeit, Kosten und ökologischer Nachhaltigkeit. Große Unternehmen, wie beispielsweise die Paul Hartmann AG, haben schon früh angefangen, ihre Konferenzräume mit professioneller Konferenzraumtechnik auszustatten. Vor allem kleinere und mittlere Unternehmen, die im gesamten Workflow noch wenig Grund hatten, stark digital vernetzt zu arbeiten, melden sich seit Corona vermehrt bei uns.

Marcus Fache: Hast du da ein konkretes Beispiel? Jörg Mitschele: Viele, die sich in der Vergangenheit das Homeoffice für konzentriertes und ungestörtes Arbeiten gewünscht haben, sehen jetzt die Nachteile. Diese sind: das Gespräch mit Kolleginnen und Kollegen an der Kaffeemaschine, der kurze Dienstweg und der positive Flurfunk, der oft wichtiges Unternehmenswissen transportiert. Dafür braucht es nun gezielte Kommunikation und gutes Wissensmanagement. Diese informelle Kommunikation ist ein wichtiger Faktor, den man bei aller Technik nicht vergessen darf.

Marcus Fache: Auch wir haben Kunden in ganz Europa. Wenn ich sehe, wie oft wir aktuell aus der Best-Practice-Anwendung des dezentralen Arbeitens und Konferierens aus der CoronaKrise heraus nach Tipps gefragt werden, stelle ich fest, dass die Akzeptanz für Onlinemeetings zugenommen hat. Wie ist deine Wahrnehmung?

Marcus Fache: Stimmt. Auch wir trinken jetzt mit den Kollegen virtuell Kaffee, damit es für die Mitarbeitenden nicht einsam wird ohne den Tischnachbarn. Kommen wir zurück zur Technik: Welche Parameter sind deiner Meinung nach wichtig, wenn ein Unternehmen sich mit professioneller Konferenztechnik ausstatten möchte?

Jörg Mitschele: Grundsätzlich gilt: egal, wie weit ein Unternehmen schon war, seit das Virus

Jörg Mitschele: Das ist immer vom Bedarf abhängig: Möchte ich eine gute Kommunikati-

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onskultur trotz Homeoffice und Filialen fördern, oder intensiv an Tabellen, Plänen, Kalkulationen arbeiten? Das kann einen deutlichen Einfluss auf die Wahl der Technik haben. Marcus Fache: Gibt es da so gravierende Unterschiede? Jörg Mitschele: Wir haben schon Videokonferenztechnik installiert, da muss man nur in den Raum gehen, auf dem Touchdisplay die StartTaste drücken, und der Raum ist technisch perfekt vorbereitet für den Start der Videokonferenz inklusive Licht und Beschattung. Man kann hier sehr natürlich miteinander sprechen und nimmt die Technik als solche nicht mehr wahr. Auch das Teilen von Dateien und ein gemeinsames Arbeiten daran ist einfach möglich. Marcus Fache: Wenn ich an die aufwändige Ausstattung in unserer Fullservice-Agentur Dreamland denke, dann erinnere ich mich, wie umfangreich die Planung war. Ich kann mir vorstellen, dass hinter einer einfachen Bedienung wie eben erläutert umso mehr Vorarbeit steckt. Kannst du die verschiedenen Aspekte nennen? Jörg Mitschele: Gerne! Zuerst wird mit den Kunden erläutert, wofür die Videokonferenztechnik benötigt wird und wie die Budgetvorstellungen sind. Früher haben Unternehmen ein oder zwei spezielle Telepräsenzräume für sechsstellige Summen errichtet. Andere hängen für 50 Euro eine Webcam über das Konferenz-


Titelthema – Home-Office & Co.

Jörg Mitschele (li.) und Marcus Fache im oberen Bild im direkten und im unteren Bild im virtuellen Kontakt. (Fotos: Dreamland)

raumdisplay. Wir finden dazwischen passende und vernünftige Lösungen. Nicht nur die Videokonferenztechnik ist wichtig, ich höre mir gerne darüber hinaus den Raumklang an. Je besser dessen Akustik ist, desto angenehmer können die Konferenzteilnehmenden einander verstehen. Hier bieten wir ergänzend professionelle Akustiklösungen an. Darüber hinaus beachte ich Themen wie die Beleuchtung, Farbgestaltung, Fensterflächen und Möblierung. All diese Aspekte nehmen Einfluss auf eine Videokonferenz – im Positiven oder Negativen. Marcus Fache: Sicherlich sind die Lösungen so individuell wie deine Kunden, aber vielleicht

kannst du doch etwas über die KonferenzraumTechnik verraten? Jörg Mitschele: Hier bringe ich gerne zwei Beispiele: Wir haben für die Paul Hartmann AG einen hochmodernen, intuitiv zu bedienenden Standard für Videokonferenz-Systeme erarbeitet, der an vielen Standorten konzernweit umgesetzt wird. Das ist modernste Technik, die innovativ in ein von uns konstruiertes Möbelstück verbaut ist. Wir kümmern uns um den weltweiten Versand und Aufbau vor Ort. In Betrieb genommen wird die Anlage im Anschluss online vom Heidenheimer Headoffice. Hier wird die Anlage auch technisch überwacht und betreut.

Die andere beliebte Variante unserer Kunden hat als Herzstück ein interaktives Display mit Videokonferenztechnik. Dann geht alles, von normalen Besprechungen, kreativen Meetings mit zugeschalteten Teilnehmenden, bis hin zur klassischen Videokonferenz. Wir schulen auf Deutsch und Englisch bei Bedarf unsere Kunden in allen Bereichen, damit unsere Technik auch optimal eingesetzt werden kann. Marcus Fache: Ich sehe, es gibt viel bei der neuen Online-Meetingkultur zu beachten. Toll, dass ihr ganzheitliche Lösungen anbietet. Danke für das informative Gespräch!

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Titelthema – Home-Office & Co.

Mit dem Dreamland Microsoft Teams Kanal wird im Homeoffice der ohnehin schon sehr gute Zusammenhalt im Team trotz räumlicher Distanz vertieft. (Fotos: Dreamland, pixabay)

VERTEILTES ARBEITEN

Best Practice-Beispiele DIGITALISIERUNG SICHERT EXISTENZEN UND EINE MASTER-ABSCHLUSSPRÜFUNG Was im Februar noch als Privileg galt, wurde aufgrund von Corona im März für viele über Nacht zur Realität am Arbeitsplatz: Das Homeoffice. Ein Arbeitsmodell, das komplexer ist, als viele vermutet hätten. Was alles dran hängt, persönlich, technisch und unternehmerisch, darüber berichten Unternehmer und Manager aus der Region und geben einen Einblick in ihr strategisches Vorgehen, Herausforderungen und Chancen. Von Brigitta Ernst

Practice-Beispiel

Dreamland

Noch bevor die bayerische Regierung wegen Corona die Ausgangssperre verhängte und die anderen Bundesländer in unterschiedlicher Strenge nachzogen, gab es in der Heidenheimer Full-Service-Medienagentur „Dreamland“ am 13. März die Entscheidung, alle ins Homeoffice

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zu schicken. Geschäftsführender Inhaber Marcus Fache betont: „Wir verfolgten die täglichen Nachrichten und waren uns sicher, dass die Ansteckungsgefahr weiter ansteigt. Deshalb haben mein Geschäftspartner Peter Gruson und ich beschlossen, die Reißleine zu ziehen. Die Gesundheit ist das wichtigste Gut des Menschen. Da hat man als Unternehmer auch eine Fürsorgepflicht seinen Anteil daran zu leisten, für die Mitarbeitenden, ihre Familien und unsere Kunden.“ Dezentrales Arbeiten ist für den Heidenheimer Unternehmer keine neue Situation. „Wir sind seit über 20 Jahren im Geschäft und haben

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Kunden in ganz Europa. Da haben wir schon vor einigen Jahren uns technisch für Videokonferenzen und dezentrales Arbeiten ausgerüstet“, unterstreicht Marcus Fache. So funktioniere das Arbeiten an länderübergreifenden Projekten mit internationalen Kunden und Freelancern in ganz Europa reibungslos. „Diese positiven Erfahrungswerte haben uns bestärkt, mit den Mitarbeitenden jetzt auch so zu verfahren.“ Marcus Fache ist begeistert, wie gut alles klappt. „Dass wir ein großartiges Team haben, das wissen wir und darum sind wir dankbar.“ Er fügt an: „Doch mit dem Homeoffice ist erstaunlich, wie


Titelthema – Home-Office & Co.

sich der ohnehin schon sehr gute Zusammenhalt im Team trotz räumlicher Distanz vertieft. Die Kommunikation ist persönlicher.“ Zeit ist in dem dicht gepackten Agenturgeschäft ein wertvolles Gut. „Im Homeoffice haben wir nicht so viele Ablenkungen, die oft Zeiträuber sein können und jeder kann konzentrierter arbeiten. Hier sind wir von Dreamland schon immer ein Verfechter, die Leistungen nach Ergebnissen und nicht nach abgesessener Zeit zu messen. Das spornt unsere Mitarbeitenden an und sorgt gleichzeitig für Entlastung, wenn es auch noch die Familie und das Homeschooling zu managen gibt“, unterstreicht der Unternehmer. Sein Learning aus der Corona-Krise: „Mit der Krise sind die technischen Möglichkeiten, die wir bisher ausschließlich für unsere Kunden nutzten mehr in das eigene Bewusstsein gerückt und wir werden sie auch in der Zeit nach Corona verstärkt einsetzen.“

Practice-Beispiel

Paul Hartmann AG

Videokonferenzen auf einfache und effiziente Weise innerhalb des Unternehmens und mit anderen Gesprächspartnern zu führen, ist für die Paul Hartmann AG mit Niederlassungen weltweit elementar. Deshalb rüstet das Unternehmen mit Hauptsitz in Heidenheim alle Standorte mit einem einheitlichen System für Videokonferenztechnik aus. Damit werden standortübergreifende Besprechungen effizienter, Reisekosen entfallen und die Umwelt wird geschont. Bei der Einführung einer Videokonferenz-Anlage galt es, ein System zu implementieren, das als StandardLösung an allen Standorten weltweit eingesetzt werden kann. „Die Herausforderung dabei war, ein System zu entwickeln, das unabhängig von Raumgegebenheiten wie Wandstabilität funktioniert und das vor Ort einfach installiert werden kann. Gleichzeitig sollte das System auf dem neuesten Stand der Technik und bei Bedarf erweiterbar sein“, erinnert sich Andras Pinter von der Paul Hartmann AG. Mit der Firma klartext AV fand Hartmann den passenden Partner für die Umsetzung dieses ehrgeizigen Projekts. Denn Andras Pinter unterstreicht: „Hören ist wichtiger als Sehen. Gestik und Mimik sind wichtig, aber sobald man gemeinsam an Dateien arbeitet, schaltet man das Bild aus. Dann ist es elementar, sich gut zu verstehen, gerade im interkulturellen Kontext. Klartext AV verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich Beschallung und Medientechnik und hat bereits andere

Projekte erfolgreich für Hartmann abgewickelt.“ Er fährt fort: „Die Zusammenarbeit funktioniert reibungslos. Ein entscheidender Vorteil für uns war, dass die gesamte Organisation von der Vorbereitung bis zur Inbetriebnahme der Anlage in der Hand der klartext Gruppe blieb. Das hat uns in der Umsetzung sehr unterstützt.“

Practice-Beispiel

EOS

Bernd Elsenhans ist als Geschäftsführer des Heidenheimer Sicherheitsunternehmens EOS seit über 30 Jahren im ständigen Kundenkontakt. „Wir haben Kunden in ganz Süddeutschland. Viele sind Unternehmer oder im gehobenen Management mit wenig Zeit. Da führen wir seit Längerem schon Videokonferenzen durch, wenn es thematisch passt“, erläutert er. Und weiter: „Da wir einen eigenen Schulungsraum mit entsprechend moderner Technikausstattung haben, ist das schon seit Langem ein bewährtes Mittel.“ Elsenhans führt aus: „Vieles muss mit unseren Kunden persönlich besprochen werden. Was wir aber an Meetings online machen können, das machen wir – häufig spontan und auf kurzem Weg. Dafür nutzen wir Skype for Business.“ Der 48-Jährige betont: „Die Objektüberwachung ist seit über drei Jahrzehnten unser Kerngeschäft. Hier braucht es modernste Sicherheitstechnik und persönliche Präsenz.“ Dafür hat der Sicherheitsexperte in Zeiten von Corona sein Personal in Sachen Hygiene und Kundenkontakt zusätzlich umfänglich schulen lassen, damit alle gesund durch die herausfordernde Zeit kommen. Privat bildet sich der umtriebige Unternehmer weiter und war in den letzten Zügen für einen Master in Wirtschafts- und Organisationspsychologie an der Donau-Universität Krems, als der Shutdown kam. Seine finale MasterthesenVerteidigung wurde abgesagt. Allerdings schätzt der Unternehmer sehr, dass die Universität mit Hochdruck an einer Lösung gearbeitet hat. „Die Prüfung fand dann online am 8. April über Zoom statt. Wir hatten im Vorfeld eine Einweisung und einen Technik-Check. Es war natürlich eine Ausnahmesituation, aber wir haben sie alle mit Erfolg gemeistert und bestanden“, freut sich der Unternehmer.

Practice-Beispiel

Bühler

Christoph Bühler und Markus Brühl, Geschäftsführende Gesellschafter von Bühler Entsorgung in Bopfingen, erinnern sich an die Geschäftsabläufe bis Februar 2020: Alle Fahrer haben im Büro beim Disponenten persönlich ihre Aufträge in Form von Lieferscheinen erhalten. Doch als COVID19 ausbrach, war den beiden klar, dass sie sehr schnell handeln müssen: „Gottlob waren wir schon seit Monaten dabei, unsere Prozesse zu digitalisieren, die Mitarbeitenden entsprechend zu schulen und mit Tablets auszustatten. Wir wären auf einen Schlag in Quarantäne, wenn bei der alten Arbeitsweise sich einer infiziert hätte, wären wir damit handlungsunfähig“, erklärt Markus Brühl. Das umtriebige Unternehmer-Duo ist sich sicher, die rechtzeitige Digitalisierungsstrategie kann ihnen in diesem Extremfall die Existenz sichern. „Corona hat die finale Umsetzung beschleunigt, aber uns nicht unvorbereitet getroffen“, betont Christoph Bühler. Mitarbeiter im Homeoffice arbeiten so bereits seit 10. März über VPNZugänge und Microsoft Teams. Die Fahrer können ohne persönlichen Kontakt zu Kollegen und Kunden ihre Aufträge ausführen. „Wir haben die komplette Auftragsverarbeitung in einem Datenmanagement-System digitalisiert. Unsere Kunden erhalten so alles digital, transparent und nachvollziehbar“, ergänzt Markus Brühl. Die Abfall- und Entsorgungswirtschaft wird von den Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg in Zeiten der Pandemie als systemrelevant eingestuft. „Sind wir nicht mehr handlungsfähig, hängt viel mehr dran. Unsere Kunden könnten bald nicht mehr produzieren, bedenkt man deren Anfall von Produktionsabfällen wie zum Beispiel Schrott- und Metallabfällen“, so Bühler abschließend.

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WIRTSCHAFT UND REGION

STADT AALEN

Schnelles Internet über 5G Das Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur (BMVI) hat der Stadt Aalen und den beteiligten Projektpartnern aus Wissenschaft und Wirtschaft eine Konzeptförderung in Höhe von rund 100.000 Euro für das Projekt „trAAffic“ zugesprochen. Der Bund fördert insgesamt 67 Einzelprojekte. Das Projekt der Stadt befasst sich mit unterschiedlichen Aspekten der künftigen Mobilität in Aalen unter Einbeziehung von 5G und wird unter der Federführung der städtischen Wirtschaftsförderung in Kooperation mit den Partnern aus der Hochschule Aalen sowie der regionalen Wirtschaft erarbeitet. „Mobilität ist eines der zentralen Zukunftsthemenfelder. Das erfolgreiche Einwerben von Fördermitteln zeigt, dass wir mit unserem Ansatz, die Stadt Aalen zu einer smarten und vernetzten Stadt zu entwickeln, auf dem richtigen Weg sind“, sagt Oberbürgermeister Thilo Rentschler. Innerhalb der sechsmonatigen Projektlaufzeit werden Lösungsansätze und Konzepte entwickelt, die mittels 5G die Zukunft der Mobilität prägen werden. Die Förderung systemischer, transdisziplinärer und umsetzungsorientierter

Mittels 5G soll in Aalen beispielsweise die Verkehrssteuerung in Echtzeit optimiert werden.

Mobilitätsforschung des Bundesverkehrsministeriums soll Wege aufzeigen, wie das komplexe Mobilitätssystem unter Einbeziehung von 5G optimiert werden kann. Um Deutschland als Leitmarkt für 5G-Anwendungen zu etablieren, wird die Erstellung von Konzepten für 5G-Pionierprojekte in Modellregionen gefördert, die für

(Foto: Stadt Aalen)

den Aus- und Umbau der Mobilfunknetze hin zum 5G-Standard grundlegend sind. „Das Ziel unseres Konzepts liegt darin, eine Grundlage für die Erprobung und Erforschung anwendungsbasierter Lösungen unter realen Bedingungen zu schaffen“, sagt Wirtschaftsförderer Felix Unseld.

GÜNTHER + SCHRAMM GMBH

Oberkochener Stahlhändler feiert Jubiläum www.gs-stahl.de

Günther + Schramm wird 90: Das Handelshaus für Stahl und Aluminium hat sich im Laufe seiner Geschichte stark weiterentwickelt und gehört heute zu den Marktführern in Süddeutschland. 2019 erwirtschaftete das Oberkochener Unternehmen einen Umsatz von 100 Mio. Euro – gute Vorzeichen für das Jubiläumsjahr. 1930 von Erich Günther und Emil Schramm gegründet, schreibt Günther + Schramm bis heute Erfolgsgeschichte. Das ist insbesondere der strategischen Ausrichtung als Komplettdienstleister im Stahl-, Edelstahl- und Aluminiumhandel zu verdanken: G + S agiert als Händler, Bearbeiter und Lieferant von Stahl und Metallen. Dank des großen

Serviceangebots ist das Unternehmen seit langem Marktführer im süddeutschen Raum. Dass sich der Stahlhändler nicht auf seinem Status ausruht, verdeutlicht Geschäftsführer Bernd Seibold: „Um unseren Erfolg in den 20er-Jahren fortzuführen, müssen wir uns kontinuierlich weiterentwickeln. Daher haben wir 2019 umfassend investiert: Wir haben unsere Lagerfläche erweitert und drei neue Sägen sowie ein neues Regalbediengerät und einen neuen Hochleistungsglühofen angeschafft.“ G + S beschäftigt aktuell 20 Auszubildende; insgesamt besteht die Belegschaft derzeit aus rund 180 Mitarbeitern. „Wir sind mit unserer Zentrale fest in Oberkochen und in Ostwürttemberg ver-

Firmenzentrale von Günther + Schramm in Oberkochen. (Foto: G + S)

wurzelt. Die meisten unserer Mitarbeiter sind seit vielen Jahren bei uns. Damit das auch in Zukunft so bleibt, arbeiten wir stetig an unserem Aus- und Weiterbildungsangebot“, erklärt Seibold und fügt hinzu: „Für uns stehen dabei die persönliche Weiterentwicklung der Mitarbeiter und die Zusammenarbeit im Team im Fokus.“

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Wirtschaft und Region

NUBERT ELECTRONIC GMBH

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Die Wahlsieger aus Gmünd www.nubert.com

Bei den Leserwahlen 2020 der HiFi-Fachzeitschriften „Audio“, „Stereoplay“ und „Audiovision“ konnten die Klangexperten von Nubert abermals Erfolge feiern, darunter Auszeichnungen für die besten Boxen und die Wahl zur besten deutschen HiFi-Marke. Wie in jedem Frühjahr hat sich auch wieder die HiFi- und Heimkinobranche in München versammelt, um die besten Produkte und innovativsten Hersteller zu würdigen. Die Leser der Fachmagazine „Audio“, „Stereoplay“ und „Audiovision“ krönten die beliebtesten Marken und populärsten Neuheiten. Auch dieses Jahr konnten die Schwäbisch Gmünder das anspruchsvolle Publikum bei dieser Veranstaltung auf ganzer Linie überzeugen: In allen Kategorien, in denen Nubert nominiert war, schafften sie es direkt ganz nach oben aufs Siegertreppchen. Elf Auszeichnungen gingen an aktuelle Lautsprecher und Subwoofer aus dem Hause Nubert. Einen zwölften Preis gab es von den Lesern der Zeitschrift „Audiovision“ als bester deutscher Anbieter von Unterhaltungselektronik verliehen. Und das zum sechsten Mal in Folge.

Strahlende Sieger: Das Nubert Team präsentiert die Urkunden 2020 für die besten Lautsprecher, zusätzlich erhielt Nubert eine Auszeichnung als beste Marke. (Foto: Nubert)

HARTMANN GRUPPE

Umsatz und Ertrag 2019 innerhalb der Prognose www.hartmann.info

Britta Fünfstück, Chief Executive Officer der Hartmann Gruppe bei der Bilanzpressekonferenz: „In einem herausfordernden Marktumfeld konnten wir auch im Jahr 2019 unsere positive Wachstumsentwicklung der letzten Jahre weiter fortsetzen. Der Ertrag der Hartmann Gruppe lag im Geschäftsjahr 2019 im Prognosekorridor, jedoch unterhalb des Vorjahres. Große Fortschritte konnten in der Umsetzung der neuen Medizinprodukteverordnung (MDR) erzielt werden. Damit schaffen wir eine wichtige Grundlage für unser zukünftiges Geschäft und positionieren uns als starker Partner unserer Kunden. Bedeutende Produkteinführungen konnten erfolgreich in den Markt gebracht werden.“ Bei einem erwarteten moderaten Umsatzwachstum ging das EBIT auf 104,4 Mio. Euro (Vorjahr: 123,2 Mio. Euro) zurück und lag damit im Prognosekorridor. Diese herausfordernde Ergebnisentwicklung wird stark von den schwierigen Rahmenbedingungen innerhalb der Märkte und

den umfangreichen regulatorischen Anforderungen getrieben. Um dieser herausfordernden Ergebnisentwicklung zu begegnen, hat Hartmann 2019 ein umfassendes, auf fünf Jahre angelegtes, strategisches Transformationsprogramm gestartet. Aufgrund der nachhaltigen Ausrichtung des Unternehmens wird in Fortsetzung der auf Kontinuität angelegten Dividendenpolitik erneut eine Ausschüttung von 7,00 Euro je Aktie vorgeschlagen. Der Anstieg des Konzernumsatzes um 3,2 Prozent auf 2,2 Mrd. Euro beruhte weitgehend auf organischem Wachstum (2,8 Prozent). Trotz verschärfter Marktbedingungen konnten erneut die Umsatzerlöse in allen Segmenten steigen. Bedeutender Treiber war das Segment Wundmanagement, das im Vorjahresvergleich um 6,1 Prozent auf 503,3 Mio. Euro zulegen konnte. Der Umsatz des Segments Inkontinenzmanagement lag mit 702,8 Mio. Euro um 0,8 Prozent über dem Vergleichswert 2018. Das Umsatzplus

CEO Britta Fünfstück: „Im Rahmen des strategischen Transformationsprogramms werden wir im Geschäftsjahr 2020 und darüber hinaus signifikante Zukunftsinvestitionen vornehmen, denen jedoch nach und nach immer sichtbarere positive Effekte gegenüberstehen werden.“ (Foto: Hartmann)

von 2,1 Prozent im Infektionsmanagement auf 515,9 Mio. Euro beruhte unter anderem auf höheren Absätzen bei Komplettsets und den Produkten für die Hände- und Flächendesinfektion. Bei den weiteren Konzernaktivitäten geht der erfreuliche Umsatzanstieg um 5,2 Prozent auf 464,8 Mio. Euro vor allem auf KNEIPP und die CMC-Gruppe zurück. Die Zahl der Beschäftigten in der Gruppe erhöhte sich weltweit auf insgesamt 11.096 (Ende 2018: 11.027). Dies entspricht einem Anstieg um 0,6 Prozent.

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Wirtschaft und Region

ALLNATURA GMBH

Fünf Auszeichnungen in den ersten Monaten www.allnatura.de

Der ökologische Online-Fachhändler allnatura aus Heubach hat neben der im Januar erhaltenen Auszeichnung „familienfreundlicher Arbeitgeber“ bereits vier weitere Auszeichnungen für seine ökologischen und schadstoffgeprüften Produkte in diesem Jahr erhalten. Beim Test von verschiedenen Kindermatratzen von Öko-Test hat die allnatura KokosfaserKindermatratze „Coco“ mit dem Gesamturteil „sehr gut“ abgeschnitten. Bereits in einem Test in 2012 überzeugte die allnatura Kindermatratze mit „sehr gut“. allnatura konnte damit seinen

hohen Qualitätsansprüchen erneut gerecht werden. Basierend auf der Idee von Geschäftsführer Felix Olle wurde das erste flexible Boxspringsystem entwickelt, das sich Ihren Wünschen und Bedürfnissen perfekt anpasst. Jetzt erhielt das allnatura Boxspringbett „Savalis-Comfort“ die erste Auszeichnung: den Plus X Award. Ausgezeichnet wurde das flexible Boxspringbett in den Kategorien „High Quality“, „Design“, „Funktionalität“ und „Ergonomie“. Wie bereits im Vorjahr erhielt allnatura von der Zeitschrift Focus (04/20) erneut eine Auszeichnung mit dem

Ausgezeichnet wurden die Kokosfaser-Kindermatratze „Coco“ und das Boxspringbett „Savalis-Comfort“. (Foto: allnatura GmbH)

Prädikat „TOP“ in der Kategorie „schadstoffarme Inneneinrichtung“. Das F.A.Z. Institut führte eine Studie zu „Deutschlands begehrteste Produkte und Services“ durch. allnatura erhielt in der Branche „Matratze“ die beste Auszeichnung „begehrteste Matratzen“.

NORD-LOCK GROUP

Mit Red Dot Design Award ausgezeichnet www.nord-lock.com

Die Nord-Lock-Gruppe mit ihrer Tochtergesellschaft in Lauchheim hat für das neuartige Superbolt Tool einen der weltweit renommiertesten Designpreise, den Red Dot Award, erhalten. Ausgezeichnet wurde es in der Kategorie Werkzeuge mit dem Preis „Bestes Produktdesign 2020“. Andreas Maile, Geschäftsführer der Nord-Lock GmbH erklärte: „Eine tolle Nachricht inmitten dieser stürmischen Zeiten. Ich freue mich sehr für unser Team, dass mit diesem renommierten Preis einmal mehr die Innovationskraft der Nord-Lock-Gruppe ausgezeichnet und die hohe Qualität der Produkte bestätigt wurde.“ Miterfinder Andy McPhee, R&D, NordLock Group ergänzt: „Ich bin sehr stolz darauf, dass das Superbolt Tool nicht nur für den Red Dot Wettbewerb angenommen wurde, sondern dass es tatsächlich gewonnen hat.“ Nord-Lock Group CEO, Fredrik Meuller: „Wir sind natürlich

sehr stolz und fühlen uns geehrt, dass unser Design auf diese Weise anerkannt wurde. Es ist ein weiterer Beweis für unser Engagement bei der Entwicklung von Technologien, die für höchste Leistung ausgelegt sind“. Das Superbolt Tool ist ein kompaktes Werkzeug, welches es ermöglicht, mehrere Druckschrauben gleichzeitig auf die erforderliche Vorspann-

kraft anzuziehen. Bei den bewährten Superbolt Spannelementen mit Vielfachschrauben handelt es sich um ein Anziehverfahren für große Schraubenverbindungen. Durch das Aufteilen des Drehmoments auf mehrere Druckschrauben, löst dieses Verfahren die Problematik von hohen Anziehdrehmomenten. Durch den Einsatz des hierfür entwickelten Superbolt Tools lässt sich die Montage der Spannelemente nochmals deutlich beschleunigen, da mittels Superbolt Tool nun alle Druckschrauben gleichzeitig angezogen werden können. Ein patentiertes Schnecken-Kugelgetriebe sorgt für ein gleichmäßiges und hohes Drehmoment, keine der Einzelkomponenten ist Lastspitzen ausgesetzt. Das Superbolt Tool ist ein kompaktes Werkzeug, mit dem mehrere Druckschrauben gleichzeitig auf die erforderliche Vorspannkraft angezogen werden können. (Foto: Nord-Lock)

ALBERT ZIEGLER GMBH

Innovation Rollout 2020 www.ziegler.de

Das INTERSCHUTZ-Jahr 2020 stand bei Ziegler von Beginn an unter dem Motto #whateverthechallenge. Aufgrund der rasanten Ausbreitung des Coronavirus wurde die Weltleitmesse nun auf das Jahr 2021 verschoben. Das Motto hat dennoch weiter Bestand. Es bleibt für den Aufbauhersteller nun erst recht ein Leitsatz in der Krisensituation und kommt mit dem „Innovation Rollout 2020“. Durch diese Produktweiterentwicklungen und Innovationen sei Ziegler besser aufgestellt denn je und für jede Herausforderung gerüstet. Der „Innovation Rollout 2020“ beginnt mit der Vorstellung des ALPAS der neusten Generation. ALPAS ist

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das patentierte Aluminium-Paneel-System als Basis jedes Ziegler-Aufbaus. ALPAS wurde stetig weiterentwickelt und gelte bis heute als eines der besten Aufbausysteme der Branche. ALPAS zeichnet sich nicht nur durch extreme Flexibilität aus, sondern vor allem durch hohe (Wert-) Stabilität und Langlebigkeit. ALPAS wurde im Jahr 1998 patentiert und in der Feuerwehrbranche eingeführt. Laut Firmenmitteilung könne dies als Revolution im Fahrzeugbau der Feuerwehr bezeichnet werden. Ziegler ist von der Qualität dieses Systems so überzeugt, dass sogar eine zwölfjährige Zusatzgarantie für den Aufbau angeboten wird, was in der Branche so

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Der ALPAS-Prototyp im Werk in Giengen: Um realitätsnahe Ergebnisse zu erhalten, wurde ALPAS auch diversen physischen Tests unterzogen, sowohl auf Langstrecken als auch auf diversen Testgeländen bis ans Limit Probe gefahren. (Foto: Ziegler)

einmalig sei. Im Zuge der konsequenten Weiterentwicklung wurde ALPAS auf die nächste Stufe gehoben auf Basis neuer Berechnungen, virtuellen Simulationen sowie internen und externen Testverfahren.


Gemeinsam da durch. Die Corona-Krise trifft das gesamte öffentliche Leben, die Menschen und die Unternehmen in unserem Land, in Europa und in weiten Teilen der Welt. Innerhalb weniger Tage stellen sich uns Herausforderungen, von denen wir bis vor Kurzem noch gar nichts geahnt haben. Wir möchten, dass Sie wissen: Als Sparkassen arbeiten wir mit all unserer Kraft für unsere Kunden – für die Versorgung der Unternehmen mit Förderkrediten, für die Sicherung der Bargeldversorgung und für einen störungsfreien Zahlungsverkehr. Nicht alles wird immer und überall reibungslos ablaufen. Denn: So wie die meisten von Ihnen arbeiten auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter teilweise von zu Hause, betreuen parallel ihre Kinder und haben sehr viele Fragen unserer Kunden zu beantworten. Wir sind öffentlich-rechtlich. Damit tragen wir eine besondere Verantwortung: für unsere privaten Kunden, für die Unternehmen und für unser ganzes Land. Rund 300.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 378 Sparkassen und vielen Verbundunternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe tun alles dafür, dieser Verantwortung gerecht zu werden. Auch wir wissen nicht genau, was die kommenden Tage und Wochen bringen werden. Aber eines können wir Ihnen versprechen: Wir geben unser Bestes, damit wir alle gemeinsam möglichst gut durch diese schwierige Zeit kommen. Bleiben Sie gesund – oder werden Sie’s ganz schnell wieder! Ihre Sparkasse

Alle Informationen auf s.de/corona


Wirtschaft und Region

C. & E. FEIN GMBH

Atemschutzmasken für Stauferklinikum www.fein.com

FEIN Elektrowerkzeuge spendete in der Corona-Krise 2.500 Atemschutzmasken und 1.800 Schutzhandschuhe an das Stauferklinikum in Schwäbisch Gmünd. „Wir nehmen unsere gesellschaftliche Verantwortung als Unternehmen sehr ernst“, begründet Janek Jaspaert, Geschäftsführer von FEIN, die Spende. „In diesen herausfordernden Zeiten ist es wichtiger denn je, sich gegenseitig zu unterstützen.“ Die Atemschutzmasken in der Schutzklasse FFP3 und die Schutzhandschuhe stammen aus den Beständen des Elektrowerkzeugherstellers. „Es bringt nichts, wenn Schutzausrüstung bei uns im Lager

liegt und eigentlich in unserer direkten Nachbarschaft Leben retten kann“, sagt Dr. Michael Fischer, Geschäftsführer von FEIN. In der aktuellen Corona-Krise sei es für Kliniken schwierig, Schutzausrüstung geliefert zu bekommen, wie der ärztliche Standortleiter und Chefarzt Prof. Dr. Holger Hebart betont. Mit dieser Spende könne die Stauferklinik rund einen Monat lang arbeiten. „Wir sind extrem dankbar darüber, dass FEIN uns diese Atemschutzmasken und Schutzhandschuhe in einer derart nennenswerten Anzahl schenkt“, sagt Prof. Dr. Holger Hebart. Er beschreibt, dass die FFP3-Atem-

Die gespendete Schutzausrüstung wird am Staufer­ klinikum Schwäbisch Gmünd bei der Behandlung von COVID-19-Patienten eingesetzt. (Foto: Fein)

schutzmasken aktuell besonders wertvoll seien, da sie einen maximalen Schutz für das Klinikpersonal gewährleisteten, das direkt am COVID19-Patien­ten arbeite und dadurch teils mit einer sehr hohen Erregerlast konfrontiert sei.

VARTA AG

Deutschen Innovationspreis erhalten www.varta.de

Freuen sich über die Verleihung des deutschen Innovationspreises (v.l.): Herbert Schein, Vorstandsvorsitzender VARTA AG; Rainer Hald, CTO VARTA Microbattery GmbH/VARTA Storage GmbH; und Andreas Fritz, Head of Global Marketing, VARTA Microbattery GmbH. (Foto: VARTA AG)

Bereits zum elften Mal wurde am 3. April 2020 der „Deutsche Innovationspreis“ vergeben und der diesjährige Preis ging an die VARTA AG. Zu der Initiative „Der Deutsche Innovationspreis“ haben sich Accenture, EnBW und die WirtschaftsWoche zusammengeschlossen, um

herausragende, zukunftsweisende Innovationen deutscher Unternehmen auszuzeichnen, die mit ihrer Innovationskraft Geschäft und Märkte verändern. VARTA konnte die Jury mit einer neuen Technologie zur Steigerung der Energiedichte bei den Lithium-Ionen-Batterien überzeugen. Dies wurde durch den Einsatz und die Optimierung neuer Materialien mit höherer Speicherkapazität erreicht. In einem ersten Schritt wurde die Energiedichte um 25 Prozent gesteigert. So ist beispielsweise für die Hersteller von schnurlosen Headsets die Batterie eine strategische Komponente. Deshalb ist eine hohe Energiedichte für die Hersteller und deren Kunden von großer Bedeutung und dadurch werden längere Laufzeiten oder zusätzliche Funktionen in ihren Headsets ermöglicht. „Auf diese Auszeichnung bin ich sehr stolz und danke der Jury für die Anerkennung“,

sagt Herbert Schein, Vorstandsvorsitzender der VARTA AG. „Intensive eigene Forschung und Innovationskraft sind fest in der DNA von VARTA verankert. Grundlage dafür ist unsere Innovationskultur. Umso mehr freuen wir uns über diesen Preis. Die Verleihung bestätigt einmal mehr die erfolgreiche Umsetzung dieser Unternehmensstrategie. In über 130 Jahren Unternehmensgeschichte haben Innovationen stets eine Schlüsselrolle für unseren Erfolg gespielt.“ Für den Deutschen Innovationspreis waren in diesem Jahr neun Firmen nominiert. Die zehnköpfige Jury, besetzt mit hochkarätigen Persönlichkeiten aus Forschung und Unternehmertum, hat die zukunftsweisendsten Innovationen ausgewählt. Hierbei werden neben Produktinno­ vationen auch innovative Geschäftsmodelle, Prozesse und Services sowie Organisations- und Marketinginnovationen berücksichtigt.

KREISBAUGESELLSCHAFT HEIDENHEIM

5,5 Millionen Euro für Mietwohnungen www.kreisbau.de

Die Kreisbaugesellschaft Heidenheim baut auf die Zukunft: Im Jahr 2020 investiert das Unternehmen über 5,5 Mio. Euro in Neu- sowie in Bestandswohnungen im Landkreis Heidenheim. In der Giengener Hohenzollernstraße soll im Mai dieses Jahres mit dem Bau von insgesamt 16 neuen Mietwohnungen begonnen werden. Außerdem packt die Kreisbau bei der Modernisierung und Instandhaltung wieder kräftig an. In die Pflege des Wohnungsbestands fließen rund 1,3 Mio. Euro. Mit den Investitionen sorgt das Unternehmen einmal mehr für attraktiven sowie technisch modernsten Wohnraum und baut

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seine Rolle als starker Partner für den Wohnungsbau in der Region aus – auch durch den Top-Service in der Geschäftsstelle in Giengen, deren Öffnungszeiten jüngst erweitert wurden. „Die Mitte der Gesellschaft sollte auch in der Mitte von Städten und Gemeinden wohnen können. Mit den neuen Wohnanlagen sorgen wir deshalb einmal mehr für bezahlbaren Wohnraum im Landkreis und machen deutlich: Die Menschen in der Region können sich auf uns verlassen. Denn Sicherheit, Zuverlässigkeit und Wertbeständigkeit gehören nicht nur bei Neubauprojekten, sondern auch bei der

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Die Modernisierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen in der Berliner Straße in Herbrechtingen an Dach und Fassade sind zum Teil schon abgeschlossen. (Foto: Cindy Kröger/Kreisbaugesellschafft Heidenheim GmbH)

Modernisierung und Instandhaltung zu unserer Unternehmensphilosophie“, betont Jan Termin, Geschäftsführer der Kreisbaugesellschaft Heidenheim GmbH.


Wirtschaft und Region

VERSAL GMBH

Heidenheimer Wirkstoffhändler schreibt Qualität und Innovation groß www.versal-pharma.com

Geschäftsführung der Versal GmbH: Christian Stenske und Tanja Reischl. (Foto: Versal)

Das erst vor wenigen Wochen gegründete Unternehmen mit Sitz in Heidenheim hat sich eine komplexe Aufgabe gestellt. Die Versal GmbH tritt als Händler von Rohstoffen, Zwischenprodukten und Wirkstoffen auf, aus denen Unternehmen in den Bereichen Pharma und Medical Devices ihre Produkte herstellen. Selbst ein Start-up, spezialisiert sich der Wirkstoffhändler auf kleine und mittelständische Unternehmen, um auch diesen qualitativ hochwertige Ausgangsstoffe bieten zu können. Möglich ist das vor allem durch die Erfahrung des Teams rund um die Gründer Tanja Reischl und Christian Stenske, ihrerseits erfahrene Führungskräfte in der Pharmaindustrie. Aus den daraus entstandenen Beziehungen und Verträgen mit einer Vielzahl an verlässlichen internationalen Partnern kann das Unternehmen seinen Kunden zeitnah die passenden Materialien liefern. Dass es hierbei für die Sicherheit der Endkunden besonders wichtig ist, Hersteller und Ausgangs-

stoffe regelmäßig zu prüfen, sollte selbstverständlich sein. In Zeiten von kurzfristigen Deals und Kostenoptimierung um jeden Preis setzt das Unternehmen trotzdem ein Statement und schreibt Qualität betont groß – oder eben in Versalien. „Wir sehen uns als zuverlässigen Partner, der zwar schnelle Lösungen erzeugt, gleichzeitig aber eine langfristige Partnerschaft anstrebt“, so Christian Stenske. Mit der Qualität als Status Quo möchte sich das Unternehmen aber nicht zufriedengeben. Durch ein aktives Screening des Markts sollen innovative Rohstoffe und Anwendungsformen, aber auch neue Lösungen für Zusatzprodukte wie Verpackungsmaterialien gefunden und zusammen mit den Kunden umgesetzt werden. Und zwar so, dass auch deren Kunden von einer wahrnehmbaren Innovation profitieren. Ein ambitioniertes Vorhaben – aber ein Versal kennzeichne nicht umsonst auch den Beginn eines neuen Abschnitts.

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Wirtschaft und Region

FNT GMBH

(Foto: FNT)

Hochwertige Gütesiegel erhalten www.fntsoftware.com/de

Die FNT GmbH aus Ellwangen, Anbieter von Softwarelösungen für das integrierte Management von hochkomplexen und heterogenen IT-, Telekommunikations- und Rechenzentrumsinfrastrukturen, hat mehrere besonders wertvolle Gütesiegel erhalten: Im Rahmen der Marktstudie „Vendor Selection Matrix – IT und Enterprise Service Management“ hat das Analystenhaus Research In Action GmbH im März 2020 750 IT-Führungskräfte mit Budgetverantwortung in ganz Deutschland befragt und dabei die Top-Anbieter für den gehobenen Mittelstand ermittelt. Im Ergebnis nimmt FNT einen Spitzenrang im Quadranten der Marktführer ein. Demnach ist der Anbieter führend beim integrierten Management von IT-, Rechenzentrums- und Telekom-Infrastruktur. Der hohe Weiterempfehlungsindex und die Auszeichnung als Preis-Leistungssieger unterstreichen die

hervorragende Marktpositionierung des schwäbischen Mittelständlers. „Für Kunden, die ein umfassendes Management-Tool für ihre IT-, Rechenzentrums- und Telekom-Infrastruktur inklusive der Services als Basis für ihre Automatisierungs- und Multi-Cloud-Strategien suchen, führt an FNT kein Weg vorbei. Die solide Entwicklung des Unternehmens verspricht für die Zukunft nur Gutes“, bestätigt Dr. Thomas Mendel, Geschäftsführer von Research In Action. Darüber hinaus erhielt FNT die Zertifizierung für das Qualitätssiegel „Software Made in Germany“. Mit der begehrten Auszeichnung prämiert der Bundesverband IT-Mittelstand (BITMi) Software-Unternehmen, die ihren Kunden erstklassigen, kompetenten Service, höchste Qualität und praxisbewährte, zukunftsfähige IT-Anwendungen aus Deutschland liefern.

„Die hervorragende Positionierung in der Research In Action Vendor Selection Matrix, die hohe Weiterempfehlungsquote und der Spitzenplatz im Preis-Leistungsverhältnis sprechen eine deutliche Sprache. Die Auszeichnungen bestätigen allesamt unsere führende Stellung als gefragter Anbieter innovativer Software für die Dokumentation und das Management von komplexen IT- und TK-Infrastrukturen. Und in der Zertifizierung für ‚Software Made in Germany‘ sehen wir eine Bestätigung unserer Strategie, den Kunden qualitativ hochwertige Lösungen aus Deutschland zu liefern“, erklärt Axel Weese, CSO bei FNT.

ARNULF BETZOLD GMBH

Statt Jubiläumsfeier 10.000 Euro an Tafel gespendet www.betzold.de

Sonderausstellung »home work«

Zum Osterfest eine Freude bereitet (v.l.): Tilmann Haug, Geschäftsführer der Tafeln; Albrecht Betzold; Volker Grab, 1. Bürgermeister der Stadt Ellwangen, Irma Usov, Betreiberin der Tafel Ellwangen; sowie Tina Betzold und Ulrich Betzold. (Foto: Betzold)

50 Jahre alt wird die Arnulf Betzold GmbH dieses Jahr, doch eine große Feier wird es aufgrund der Corona-Pandemie wohl nicht mehr geben. Jetzt hat das Ellwanger Unternehmen anstelle der Feier die dortige Tafel unterstützt. Denn aufgrund der bekannten Hamsterkäufe fehlen den gemeinnützigen Tafeln, die Lebensmittel an Bedürftige verteilen, inzwischen vielfach die Spenden der Supermärkte. Leidtragende sind all jene, die auf diese günstigen Lebensmittel angewiesen sind. Das auf Bildungsprodukte, Lehrmittel, Schul- und Kindergartenausstattungen spezialisierte E-Commerce-Unternehmen hat nun ausgeholfen. „Wir haben mitbekommen, dass die Tafeln aktuell viel zu wenig Lebensmittelspenden bekommen, was gerade jetzt vor Ostern unendlich traurig ist. Da haben wir entschieden, kurzfristig Abhilfe zu schaffen“, erklärt Geschäftsführer Ulrich Betzold. Insgesamt haben

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zwei LKW am 8. April zwölf Paletten mit gut vier Tonnen Lebensmittel im Wert von 10.000 Euro an den Tafelladen geliefert, die das Unternehmen extra nach dem Bedarf der Tafel beschafft hat, darunter fünf Paletten mit Nudeln, Öl, Mehl, Butter, Milch, Schoko-Osterhasen und vor allem über zwei Tonnen Fleischwaren, Grillwürste und Schweinesteaks. Tilmann Haug, Geschäftsführer der Tafeln, erklärt, selbst in normalen Zeiten sei Fleisch schwer zu bekommen, sodass dies nun sicher für besondere Freude sorgen werde. Vor Ort war neben Ulrich, Tina und Albrecht Betzold auch Ellwangens erster Bürgermeister, Volker Grab, der die Aktion beschrieb mit: „Wir freuen uns alle über Feste und Feiern und so traurig ein abgesagtes Jubiläumsfest ist, mit dieser Spende schenkt die Firma Betzold zu Ostern vielen Bedürftigen Freude, dafür danke ich im Namen der gesamten Stadt.“

Wirtschaft in Ostwürttemberg · 05 / 2020

In der Ausstellung zeigt das USM-Möbelbausystem völlig neue überraschende Anwendungen. (Foto: Schieber)

Die schieber werkstätten in Bopfingen zeigen die Sonderausstellung „home work, Arbeiten und Leben – jetzt und in der Zukunft“. Dieses Thema könnte derzeit nicht aktueller sein in der Zeit in der sich die Grenzen zwischen Leben zuhause und bei der Arbeit verschieben. Innovative, kreative und viele unkonventionellen Beispiele werden gezeigt. Sowohl das USM-Möbelbausystem mit völlig neuen überraschenden Anwendungen als auch die vielen Ideen im völlig neugestalteten Haus für das Arbeiten, Wohnen und Leben zuhause. Die Ausstellung dauert bis zum 15. Juni und ist von Montag bis Freitag von 10:00 bis 18.00 Uhr und samstags bis 16:00 Uhr geöffnet.


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Wirtschaft und Region

J. RETTENMAIER & SÖHNE GMBH & CO. KG

Bessere Straßen aus Rosenberg www.jrs.de

Die Firma J. Rettenmaier & Söhne (JRS) in Rosenberg beschäftigt sich seit Jahren mit Erfolg, die Straßen besser zu machen. Die von JRS produzierten Faserpellets mit funktionalen Additiven haben einen positiven Einfluss auf die Eigenschaften von Asphaltstraßen, machen sie dauerhaft und nachhaltig und sind dabei auch noch umweltfreundlich. Mitte Februar 2020 wurde hoch oben in den Berchtesgadener Alpen über das konferiert, was uns jeden Tag bewegt: das deutsche Straßennetz. Beim kleinen Jubiläum der 20. Deutschen Asphalttage hatte das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur die Schirmherrschaft übernommen. Hochkarätige Referenten konnten so für interessante und

zukunftsweisende Vorträge gewonnen werden. Unter anderem wurden die Teilnehmer über die Anforderungen an das moderne Straßennetz auf den aktuellen Stand gebracht. Zudem gab es eine große Anzahl an Fachvorträgen zu vielfältigen technischen Themen der Asphaltindustrie. Für den Festvortrag konnte der Deutsche Asphaltverband (DAV) Bundesaußenminister a.D. Sigmar Gabriel gewinnen, der eindrucksvoll zum Thema „Europa in einer unbequemen Welt“ sprach. Die JRS aus Rosenberg war in der begleitenden Ausstellung mit einem Messestand der besonderen Art vertreten – sommerlich wurden die Produkte und Dienstleistungen dem Fachpublikum präsentiert unter dem Motto: Dauer-

Der „sommerliche“ JRS-Messestand bei den 20. Deutschen Asphalttagem in den Berchtesgadener Alpen. (Foto: JRS)

haft – Nachhaltig – Umweltfreundlich. Mit den Produkten der VIATOP-Reihe ist es u.a. möglich, den Energieverbrauch zu drosseln, um so weniger Emissionen in die Umwelt abzugeben. Auch können gealterte Asphaltbeläge aufbereitet und wiederverwendet werden. Der Einsatz der VIATOP-Produkte sei in vielerlei Hinsicht bereits seit Jahren „grün“.

IGNIACTION GMBH

Professionelle Prozessbegleitung www.igniaction.art

„Das Leben übersteigt unendlich alle Theorien, die man in Bezug auf das Leben zu bilden vermag“, zitiert Ina Schwarz Boris Pasternak aus seinem Buch „Über Kunst und Leben.“ Hilflos hineingeworfen in ein unendliches Chaos konstruiere sich jeder seine eigene Illusion einer subjektiven Wirklichkeit und versuche der Komplexität Herr zu werden. Schwarz: „Nur allzu gern unterliegen wir Menschen der Kontrollund Allmachtsillusion. Und dennoch können wir mit einer bestimmten Geisteshaltung unser schöpferisches Potential freisetzen und damit uns und unser ganzes Umfeld voran bringen.“ In der Welt von Industrie 4.0, IoT und Data Science würden in Kürze ganze Branchen über den Haufen geworfen. Agile töne es durch alle Gassen. „Um dem Kostendruck Stand zu halten und wettbewerbsfähig zu bleiben, verlangen Globalisierung und disruptive Digitalisierung eine schnelle Anpassung an laufend wechselnde Marktsituationen“, ist Ina Schwaz überzeugt. Zwar seien hohe Ziele, Durchhaltevermögen und Macht ein guter Anfang, aber auch die Stakeholder wollten abgeholt und am Prozess beteiligt werden. Bei den meisten IT-Projekten geschehe aber Folgendes: hoch effiziente Systeme werden teuer beschafft oder mit hohen Investitionssummen entwickelt und implementiert, nur um dann von Mitarbeitern nicht oder nur teilweise genutzt zu werden. Schwarz: „Der erhoffte Wettbewerbsvorteil bleibt aus, weil man sich eine professionelle Prozessbegleitung sparen wollte oder gar nicht wusste, dass es so etwas gibt. Egal ob bei der systemischen Analyse und Entwicklung der Organisation oder bei der Einführung digitaler Geschäftsmodelle – Verän-

derungsprozesse brauchen neben einem soliden Change Management auch Erfahrung, Klarheit und Konsequenz in der Umsetzung, auch wenn es mal ungemütlich wird.“ Schon nach kurzer Zeit würden Widerstände entstehen, die es von vornherein zu berücksichtigen und rechtzeitig aufzufangen gilt. Eingefleischte, unbewusste Erlebens- und Verhaltensmuster hätten schwerwiegenden Einfluss auf den Projekterfolg und müssten früh erkannt und richtig gedeutet werden. „Es ist verdammt hart, das alles neben Trends, der Konkurrenz, politischen Entwicklungen und Zeitdruck im Blick zu behalten.“ Mit einem professionellem Change Management sei die Erfolgswahrscheinlichkeit von Veränderungsprojekten aber doppelt so hoch wie ohne. Schwarz abschließend: „Die Leistung und Beteiligung werden erhöht und das Vorhaben nachhaltig umgesetzt.“

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Für Geschäftsführerin Ina Schwarz ist die Erfolgswahrscheinlichkeit von Veränderungsprojekten mit einem professionellen Change Management doppelt so hoch wie ohne. (Foto: igniaction)

05 / 2020 · Wirtschaft in Ostwürttemberg

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Wirtschaft und Region

F. & G. HACHTEL GMBH & CO. KG

Produktion von Gesichtsmasken aufgenommen www.fg-hachtel.com OB Thilo Rentschler (Mitte), Dr. Peter Schmidt, Steffen Hachtel (v.re.) sowie Rafael Pohlner und Heiko Born (v.li.) haben die neuen Gesichtsmasken der Firma Hachtel ausprobiert. (Foto: Stadt Aalen)

Not macht erfinderisch: Dieses Sprichwort trifft in Zeiten der Corona-Krise auf die Aalener Firma Hachtel zu. Firmenchef Steffen Hachtel präsentierte Oberbürgermeister Thilo Rentschler sowie Dr. Peter Schmidt, Ortsarzt des Malteser Hilfsdienstes, neugestaltete Teilgesichtsmasken „Made in Aalen“. Lediglich zehn Tage Entwicklungszeit benötigte der Kunststoff-SpritzgussSpezialist, um vom Konzept über das Erstellen eines Spritzwerkzeugs und eines Modells aus dem 3D-Drucker im Spritzgussverfahren eine Atemschutzmaske herzustellen. Dabei haben die

Spezialisten von Hachtel alle im Unternehmen vorhandenen Technologien eingesetzt. Mit Hilfe der 3D-Drucker wurden zuerst die Konzepte optimiert, der Formenbau erstellte in extrem kurzer Zeit die Gießformen. Die Spritzgießfertigung erlaubt nun die Mengenskalierung. „Ich bin erfreut über die innovativen Ansätze sowie das Anpackende als kreativer Unternehmer. Die Maske kann vielfach verwendet werden“, lobte Rentschler das Engagement Hachtels und seines Entwicklungsteams. Hachtel ist seinerseits stolz auf seine Mitarbeiter, die in kurzer Zeit alles

gegeben haben, um schnell zu einem Entwicklungsergebnis zu kommen. Ziel sei, einen Markt für die neuen Produkte von Hachtel zu erschließen. Dr. Peter Schmidt war als Notarzt begeistert von den Masken: „Ebenso wichtig wie die Filterfunktion ist der Tragekomfort und die Handhabung der Masken“, sagte er. Schmidt zeigte sich von dem Konzept der wiederverwendbaren Maske aus sterilisierbarem Kunststoff mit austauschbarem Filterstück überzeugt. Eine Zertifizierung der Masken soll in die Wege geleitet werden. Dazu hat Schmidt Malteser-Bezirksgeschäftsführer Heiko Born sowie Rafael Pohlner, stellvertretender Rettungsdienstleiter der Malteser in Aalen, mit ins Boot geholt. „Ich wäre begeistert, wenn aus dieser Konstellation eine gute Geschäftsidee für die Firma Hachtel resultiert und damit aus der Krise heraus Neues entsteht“, sagte Rentschler. „Ich hoffe, dass wir mit unserem Produkt dazu beitragen können, dass die Folgen der Corona-Pandemie abgeschwächt werden“, betonte Hachtel.

DBZWK

Probleme in der Arbeitswelt durch Zeitwertkonten lösen www.dbzwk.de

Im neu erschienenen Kompendium „Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg“ erläutert der Unternehmer und Gründer der Deutschen Beratungsgesellschaft für Zeitwertkonten und Lebensarbeitszeitmodelle (DBZWK) Harald Röder, wie mit Zeitwertkonten Probleme in der Arbeitswelt gelöst werden können. Auch in der aktuellen Corona-Pandemie können die Zeitwertkonten von Mitarbeitenden beispielsweise für eine kurzfristige Freistellung zur Kinderbetreuung verwendet werden. Zahlreiche Unternehmen, aber auch Städte, Forschungseinrichtungen und nicht zuletzt die Wirtschafts- und Verkehrsminister des Landes BadenWürttemberg geben dem Buch „Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg“ Gehalt und bringen zum Ausdruck, welchen Stellenwert das Bundesland in Deutschland und der EU hat. „Im Spannungsfeld zwischen Das neue Kompendium „Wirtschafsstandort Baden-Württemberg“ ist jetzt im Europäischen Wirtschafts Verlag erschienen (ISBN 978-3-94517-52-2) und kostet 19,90 Euro.

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erfolgreichem Wirtschaften und klar erkennbaren Disruptionen, die teils politischer Natur, aber auch von Marktveränderungen getrieben sind, bewegen wir uns mit unseren Zeitwertkonten“, konstatiert Harald Röder. „Wir brauchen mehr Flexibilität im Denken aller Beteiligten. Denn das schafft die gewünschten und auch notwendigen Freiräume“, bringt es Röder auf den Punkt. Damit meint er einerseits jene Arbeitnehmerfreiräume, die diese für Elternzeiten, Pflegezeiten, Sabbaticals oder ganz aktuell in der Corona-Krise zur Freistellung für eine Kinderbetreuung nutzen könnten. Aber eben auch für mögliche Vorruhestandsregelungen. „Wenn man heute mit Personalverantwortlichen spricht, so bestätigen diese, dass neben den Gehaltsaspekten bei den Generationen Y und Z die genannten „weichen Faktoren“ ausschlaggebend für eine Arbeitgeberwahl sind.“ Deshalb würden auch die Arbeitgeber nach Ansicht Röders zusätzliche Freiräume benötigen, um für mehr Flexibilität an den einzelnen Arbeitsplätzen sorgen zu können. „Wir haben bei mehreren unserer Kunden feststellen können, dass sich vor allem die Arbeitgeber-Attraktivität durch die Einführung von Zeitwertkonten signifikant verbessert hat.“ Dieses im Zeitalter des Fachkräftemangels notwendige Bindungsmoment zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer wirke

Wirtschaft in Ostwürttemberg · 05 / 2020

nach außen wie ein Katalysator, schreibt Röder. Die Botschaft sei klar: „In diesem Unternehmen werden auch meine mittel- und langfristigen Wünsche ernst genommen.“ Das sei das Versprechen, das moderne Unternehmen mit Zeitwertkonten abgeben würden und damit zugleich gegenüber Mitarbeitern annoncieren, an einem echten „great place to work“ beschäftigt zu sein.

Harald Röder, Geschäftsführer der DBZWK mit Sitz in Lorch, plädiert in seinem Fachbeitrag in „Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg“ für mehr flexibles Denken von Arbeitgeber wie Arbeitnehmer. Zeitwertkonten seien dafür das ideal verbindende Moment. (Foto: DBZWK)


Wirtschaft und Region

EOS SICHERHEITSDIENST GMBH & CO. KG

Bei Stiftung Warentest gepunktet www.eos-online.de

Beim Schließfach-Vergleichstest 2020 von Stiftung Warentest hat die EOS-Tochterfirma EMS erneut hervorragend abgeschnitten. Eine Besonderheit begeistert die Tester besonders: Das „Bankgeheimnis“. Es ist ein exklusiver Service, der bundesweit für kein Bankschließfach angeboten wird: Bei EMS Werteinlagerung sei es möglich, Schließfächer anonym anzumieten. Auf Wunsch sogar mit Barzahlung. Nur der Schließfachkunde wisse danach von der Existenz seines Schließfachs und von dessen Inhalt. In der Schweiz würde das Bankgeheimnis ausgehebelt – in Heidenheim existiere es noch, gut bewacht im Untergeschoss des Firmengebäudes von EOS und EMS. Das Gebäude erhielt

in Fachzeitschriften in der Vergangenheit bereits den Beinamen „Schwäbisches Fort Knox“, weil es zu den sichersten Immobilien in Europa gehöre. Auf die wenig bekannte, aber vollständig legale Serviceleistung der anonymen Anmietung verweist Stiftung Warentest mit einem „Extratipp“. Auch sonst punktet EMS im Vergleichstest bei allen Bedingungen, die ein guter Schließfachanbieter laut Finanztest vorweisen muss – von der Schließfachgrößen-Auswahl bis zur integrierten Schließfachversicherung. „Mit dem sehr guten Abschneiden beim aktuellen Vergleichstest kann EMS an das hervorragende Ergebnis von 2018 anschließen“, zieht EMS-Geschäftsführer Bernd Elsenhans zufriedene Bilanz.

EMS Werteinlagerung: Das Gebäude erhielt in Fachzeitschriften bereits den Beinamen „Schwäbisches Fort Knox“, weil es zu den sichersten Immobilien in Europa gehöre. (Foto: EOS)

VOITH GMBH & CO. KG

20.000 Masken für das Heidenheimer Klinikum www.voith.com

Voith spendet 20.000 OP-Masken an das Heidenheimer Klinikum. (Foto: Voith)

Aufgrund der Corona-Krise gibt es weltweit erhebliche Lieferengpässe bei medizinischer Ausrüstung. Diese Entwicklung beschäftigt insbesondere Gesundheitseinrichtungen wie Arztpraxen und Krankenhäuser – so auch das Heidenheimer Klinikum. Der größte Arbeitgeber Heidenheims, die Voith Group, spendete deshalb einen Teil der OP-Masken, die das Unternehmen am Standort Heidenheim bereithält, an das Krankenhaus. „Wir freuen uns, das Heidenheimer Klinikum mit dieser Spende von 20.000 Masken unterstützen zu können und verbinden

dies mit unserem aufrichtigen Dank an alle, die unser Gesundheitswesen in dieser schwierigen Zeit aufrecht erhalten und für sich selbst ein hohes Risiko eingehen“, so Dr. Toralf Haag, CEO der Voith Group. Der Geschäftsführer des Heidenheimer Klinikums Udo Lavendel: „Voith leistet damit in der Ausnahmesituation einen sehr wertvollen Beitrag, denn derzeit ist jede Form von Unterstützung wichtig. Dazu zählen auch ausreichend verfügbare OP-Masken, die im klinischen Betrieb täglich zum Einsatz kommen Dafür sind wir sehr dankbar.“

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Wirtschaft und Region

KREISSPARKASSE HEIDENHEIM

MAPAL DR. KRESS KG

www.ksk-heidenheim.de

www.mapal.com

Leistungsfähigkeit im Auslandsgeschäft gesteigert

Da das Auslandsgeschäft immer globaler wird, kooperiert die Kreissparkasse Heidenheim mit der S-International Baden-Württemberg Nord GmbH & Co. KG, einem Gemeinschaftsunternehmen von bislang acht Sparkassen. (Foto: KSK Heidenheim)

Seit April 2020 kooperiert die Kreissparkasse Heidenheim mit der S-International BadenWürttemberg Nord GmbH & Co. KG, einem Gemeinschaftsunternehmen von bislang acht Sparkassen. „Durch diese Bündelung der Kräfte werden wir unsere Kompetenz im Auslandsgeschäft nachhaltig und langfristig ausbauen können“, ist sich Dieter Steck, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Heidenheim, sicher. Zum

1. Juli 2020 tritt die Kreissparkasse Heidenheim der S-International dann als Gesellschaftersparkasse bei. Den Grund für diesen Schritt sieht die Kreissparkasse in der stetig wachsenden Bedeutung des internationalen Geschäfts – und damit in der steigenden Nachfrage hiesiger Firmen nach Produkten und Dienstleistungen rund ums Auslandsgeschäft. „Als regionaler Partner des Mittelstands ist es für uns sehr wichtig, unsere Kunden ideal bei ihren internationalen Aktivitäten zu unterstützen“, sagt Dieter Steck und ergänzt „Wir vergrößern unser Knowhow im Auslandsgeschäft und sind damit in unserer Region der ideale Ansprechpartner.“ Das Leistungsangebot umfasst unter anderem Auslandszahlungsverkehr, Dokumentengeschäft, Zins- und Währungsmanagement, Auslandsgarantien, Fremdwährungskredite, -konten und -anlagen sowie Außenhandelsfinanzierungen in unterschiedlicher Form. Über den sog. Country Desk begleitet das Gemeinschaftsunternehmen Kunden im Ausland und führt Kontoeröffnungen, Marktanalysen, Finanzierungsvermittlungen und alle weiteren erforderlichen Prozesse durch. Dazu gehört es selbstverständlich auch, die entsprechenden Dokumente zu erstellen sowie Unterschriften oder Beglaubigungen einzuholen.

PALM GMBH

Arbeit auf 500-Millionen-Euro-Baustelle laufen zügig www.palm.de

In der Karwoche stand die Ausstattung des Kraftwerktrakts der neuen Papierfabrik von Palm in Neukochen im Blick: Dort wurden zwei riesige Dampfkessel angeliefert, die für den künftigen Produktionsprozess Wärme und Dampf liefern. „Es ist ein starkes Signal für unsere Stadtgesellschaft, dass sich diese Großbaustelle trotz Corona so zielgerichtet weiterentwickelt. Ich bin beeindruckt von der dynamischen Baustel-

Einer der beiden neuen, 105 Tonnen schweren Dampfkessel wird am Kraftwerkshaus abgesetzt. (Foto: Stadt Aalen)

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lenabwicklung“, sagte OB Thilo Rentschler, der gemeinsam mit Bauherr Dr. Wolfgang Palm, Baubürgermeister Wolfgang Steidle und den Bauleitern der beteiligten Firmen am Montag, 6. April, sich auf der Großbaustelle einen Überblick verschaffte. Dr. Wolfgang Palm erläuterte die neue Kraftwerkstechnik. Das gesamte Kraftwerk verfügt über einen Wirkungsgrad von 96 Prozent. Zum Einsatz kommen zwei weltgrößte Dampfkessel der Firma VKK Standardkessel in Köthen. Jeder dieser Kessel wiegt 105 Tonnen. Ab 2021 sind sie – gemeinsam mit der dann modernsten Papiermaschine der Welt – in Betrieb. Beim weiteren Rundgang wurde die imposante 330 Meter lange Halle, in der ab nächstem Jahr die Papiermaschine PM 5 stehen wird, in Augenschein genommen. In der Montagephase werden rund 1.200 Menschen auf der Großbaustelle arbeiten. Von der Halle aus konnte das gesamte Areal überblickt werden: Dort entstehen noch eine neue Kläranlage sowie Papier- und Rollenlager. „Ich wünsche den Bauarbeiten weiterhin einen unfallfreien Verlauf“, sagte OB Rentschler.

Wirtschaft in Ostwürttemberg · 05 / 2020

Designpreis für Spannzeuge Die neuen Spannzeuge von MAPAL zeichnen sich durch fließende, bionische Formen und eine brillante Oberfläche aus. (Foto: Mapal)

Spannzeuge von MAPAL erfüllen alle Anforderungen an gutes Industrie- und Produktdesign. Zu diesem Ergebnis kam jetzt ein internationales, 78-köpfiges Jurorenteam des weltweit anerkannten Designinstituts iF International Forum Design in Hannover. Für ihr herausragendes Industriedesign erhalten Spannzeuge von MAPAL den iF DESIGN AWARD 2020. Das neue Gestaltungskonzept der Spanntechnikprodukte entwickelte die Designagentur Ottenwälder & Ottenwälder aus Schwäbisch Gmünd in Zusammenarbeit mit den Produktverantwortlichen von MAPAL. Ziel war es, dem gesamten Portfolio an Spannzeugen ein einheitliches Erscheinungsbild zu verleihen. Die Formgebung folgte der Maßgabe größtmöglicher Stabilität bei optimalem Ressourceneinsatz. Die neuen Spannzeuge von MAPAL zeichnen sich durch fließende, bionische Formen und eine brillante Oberfläche aus. Neue Bedien- und Signaturelemente schaffen ein unverkennbares Corporate Design. Mit dem neuen Look wurden aber nicht nur die Optik und der Wiedererkennungswert der Produkte verbessert. Die Spannzeuge werden auch ökologischen und ökonomischen Anforderungen gerecht, sie weisen eine höhere Korrosionsbeständigkeit auf und können ressourcenschonender hergestellt werden.

RUD KETTEN – RIEGER & DIETZ GMBH U. CO. KG

25 Jahre Anschlagtechnik in Südafrika www.rud.com.au

25-jähriges Betriebsjubiläum beim RUD Anschlagtechnikwerk in Südafrika: Mit aktuell über 40 Mitarbeitern und eigener Fertigungskapazität ist die Tochterunternehmung SIS im südafrikanischen Johannesburg der RUDAnschlagmitteldivision das größte seiner Art auf dem schwarzafrikanischen Kontinent. Jüngst konnte das 25-jährige Betriebsjubiläum gefeiert werden bei einer Geschäftsaussicht, die als stabil bezeichnet werden kann. Kürzlich getätigte Prozessoptimierungen im Fertigungsablauf haben das Anschlagmittelwerk von RUD als lokales Kompetenzzentrum zukunftsfit gemacht.


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Persönliches 60. GEBURTSTAG

THOMAS ENGERT (Foto: Umicore)

Am 13. April 2020 feierte Thomas Engert, Geschäftsführer der Umicore Galvanotechnik GmbH, Schwäbisch Gmünd, und Leiter der Business Unit Electroplating des Umicore-Konzerns, seinen 60. Geburtstag. Er trat 1984 als Verfahrensingenieur direkt im Anschluss an sein Studium der Werkstoffkunde und Oberflächentechnik an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Aalen in das Unternehmen ein. In unterschiedlichen Positionen mit wachsender Verantwortung konnte Engert wertvolle Erfahrungen an unterschiedlichen Unternehmensstandorten in den Bereichen Dienstleistung, Produktion, Entwicklung, Marketing und Vertrieb sammeln. Engert ist seit dem Jahr 2001 Geschäftsführer der Umicore Galvanotechnik GmbH in Schwäbisch Gmünd und trägt seit 2010 die weltweite Verantwortung für die Galvanoaktivitäten im Konzern. Im Januar 2016 wurde Thomas Engert zum Senior Vice President ernannt. Er engagiert sich ehrenamtlich im Vorstand bzw. Beirat verschiedener regionaler und überregionaler Bildungsträger, Forschungseinrichtungen sowie in Wirtschafts- und Fachverbänden. Hierzu zählen z. B. der Fachausschuss Edelmetalle der Deutschen Gesellschaft für Galvano- und Oberflächentechnik e. V. der Industriebeirat Oberflächentechnologie/Neue Materi­ alien der Hochschule Aalen und der IHK-Forschungsund Innovationsausschuss. Von 2001 bis 2004 war Thomas Engert zudem Mitglied der IHK-Vollversammlung. WELTWEIT GESCHÄTZTER STRASSENBAUFACHMANN VON JRS

HORST ERDLEN

NEUER GESCHÄFTSLEITER DER NUBERT ELECTRONIC GMBH

BERND JUNG FOLGT ROLAND SPIEGLER Anfang April 2020 erfolgte ein Wechsel im Führungsteam der Nubert electronic GmbH. Der bisherige Geschäftsleiter und PR-Chef Roland Spiegler geht in den Ruhestand, bleibt dem mehrfach ausgezeichneten Hersteller von Lautsprechern und Unterhaltungselektronik aber in beratender Funktion verbunden. Seine Aufgaben in der Öffentlichkeitsarbeit werden von der bestehenden Marketing-Abteilung übernommen. Als neuer Geschäftsleiter stößt der Wirtschaftsingenieur Bernd Jung zur bewährten Führungsmannschaft aus Martin Leis und Firmengründer Günther Nubert. Bernd Jung (51) hat sich seine Sporen zuvor in der Professional-Audio-Branche verdient und in den vergangenen Monaten Stück für Stück Funktionen in der Geschäftsleitung der Nubert Speaker Factory übernommen. Zu Jungs Stärken zählen seine langjährige Erfahrung in der Teamführung und Projektorganisation, tiefgehende

Fachkenntnisse in der Audiotechnik und das Vermögen, dieses Wissen nicht nur anzuwenden, sondern auch verständlich zu vermitteln. Als Musik- und HiFi-Begeisterter hat Jung NubertProdukte bereits früh kennengelernt und ist für die anstehenden Herausforderungen bestens gewappnet. Der scheidende Prokurist Roland Spiegler blickt der Zukunft ebenfalls zuversichtlich entgegen: „Gerne hätte ich das Ruder in weniger stürmischen Zeiten aus der Hand gegeben, bin mir aber sicher, dass Herr Jung und die ‚Nubis‘ auch die aktuellen Herausforderungen meistern werden – wie alle zuvor. Die Nubert electronic GmbH hat sich in den 45 Jahren ihres Bestehens vom lokalen Geheimtipp für Liebhaber hochwertiger Musikwiedergabe zum international anerkannten und erfolgreichen Hersteller von HiFi-Komponenten entwickelt. Ich bin stolz, dass ich meinen Beitrag dazu leisten konnte.“

(Foto: JRS)

Asphalt und speziell Asphalt mit VIATOP sind seine Welt. Horst Erdlen, Leiter des Geschäftsbereiches „Funktionale Additive für eine moderne Verkehrsinfrastruktur – kurz: FAV“ in der JRS, konnte am 1. April 2020 stolz auf 25 Jahre Aktivitäten für qualitativ hochwertige Asphalte zurückblicken. Dauerhaft – Nachhaltig – Umweltfreundlich sind die Prämissen, die sich Erdlen seit seinem Start im Jahr 1995 auf die Fahne geschrieben hat. Mit den Produkten ARBOCEL® und VIATOP® wurde die JRS zum Weltmarktführer. In seiner Funktion als Geschäftsbereichsleiter ist Erdlen weltweit unterwegs und konnte die in Deutschland entwickelte Bauweise Splittmastixasphalt (SMA) den Fachleuten in aller Herren Länder näherbringen. SMA findet der Straßennutzer heute neben Europa in Nord-, Mittel- und Südamerika, in Asien, im Nahen Osten, in Afrika und auch im fernen Australien und Neuseeland. Horst Erdlen – ein Name, der weltweit in der Straßenbaubranche in bekannt ist. So waren seine Vorträge, z.B. an zahlreichen Universitäten von Fernost bis nach Südamerika auch für die Ausbildung des Straßenbaunachwuchses eine Bereicherung.

Bernd Jung und Roland Spiegler. (Fotos: Nubert electronic GmbH)

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Wirtschaft in Ostwürttemberg · 05 / 2020

NEUE GESCHÄFTSFÜHRUNG BEI SDZECOM

OLIVER FRÖMMER FOLGT FRANZ SCHWARZ

Nach 34 Jahre bei der SDZ-Mediengruppe in Aalen und seit 1995 in der Geschäftsführung bei SDZeCOM ging Franz Schwarz Ende April 2020 in den wohlverdienten Ruhestand. Der scheidende Geschäftsführer hat viele Veränderungen und Weiterentwicklungen in der Medienbranche aktiv vorangetrieben und begleitet. Franz Schwarz hat SDZeCOM in den letzten 25 Jahren zu dem gemacht, was es heute ist: einer der erfolgreichsten und sicherlich auch bekanntesten IT-Dienstleister für Produktinformations- und Stammdatenmanagement im deutschsprachigen Raum. Die Mitarbeiter sowie Kunden und Geschäftspartner schätzen besonders seine offene, verlässliche und stets wertschätzende Art. In dem Unternehmen arbeiten mittlerweile 75 Mitarbeitern in ganz Deutschland, darunter viele Software-Entwickler, Mediengestalter, Consultants und Projektleiter. Namhafte und international agierende Unternehmen aus Industrie und Handel gehören zu den Kunden von SDZeCOM. So vertrauen Firmen wie Bauknecht, Erwin Müller Group, Ravensburger, Vaillant, WMF oder ZEISS auf das Know-how der Aalener.


(Foto: IHK Archiv)

Persönliches

MITGLIED DER GESCHÄFTSLEITUNG BEI DER I LIVE GROUP

ANGELA DI LIBERTO

Die IHK Ostwürttemberg trauert um ihren ehemaligen Hauptgeschäftsführer Walter L. Werner, der am 9. April 2020 im Alter von 87 Jahren verstorben ist. Nach über 30 Jahren an der Spitze der Industrie- und Handelskammer, zunächst Heidenheim und später Ostwürttemberg, trat Walter L. Werner Ende März 1998 in den wohl verdienten Ruhestand. Er hat die politischen und insbesondere die wirtschaftspolitischen Geschicke der Region Ostwürttemberg maßgeblich beeinflusst. Die IHK sah er stets als ein modernes Dienstleistungsunternehmen. Ein Hauptanliegen war ihm dabei die Verwirklichung der traditionellen Aufgabe als Mittler zwischen Staat und Wirtschaft. Er war Kämpfer für die Marktwirtschaft und für eine leistungsfähige Selbstverwaltung der Wirtschaft. Mut, Beharrlichkeit und Durchsetzungsvermögen kennzeichneten den Nationalökonomen. So war Werner auch treibende Kraft für den Bau des IHK-Gebäudes in Heidenheim wie auch des ersten IHK-Bildungszentrums in Aalen. Unter seiner Regie wurde das Weiterbildungsangebot der IHK entscheidend ausgebaut. 1995 wirkte Werner maßgeblich bei der Gründung des ehemaligen Ausbildungsrings Ostwürttemberg mit. Wirtschaftsjunioren, Wirtschaftsclub und das Innovationsforum Ostwürttemberg gehen auf seine Initiative zurück. Walter L. Werner war fast 20 Jahre Dozent für Volkswirtschaftslehre an der damaligen Fachhochschule Aalen und der Bankakademie. 1995 ehrte ihn die Fachhochschule Aalen mit der Verleihung der Würde eines Ehrensenators. Werner hatte auch auf Bundesebene zahlreiche Ehrenämter im Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) inne. So war er Mitglied im Ausschuss für Geld- und Währungsfragen ebenso wie im Informationsausschuss oder in der Kommission für Kammerrechtspolitik. Auch war der Rotarier Mitglied im Landesausschuss für Berufsbildung und der Gesellschaft für Wirtschaftsgeschichte. Darüber hinaus war er Kuratoriumsmitglied der Steinbeis-Stiftung für Wirtschaftsförderung ebenso in der Stiftung Wirtschaftsarchiv Baden-Württemberg. Für seine besonderen Verdienste erhielt Walter L. Werner das Bundesverdienstkreuz sowie die Wirtschaftsmedaille des Landes Baden-Württemberg.

(Foto: i Live)

WALTER L. WERNER

Die Aalener i Live Group hat ihre Führungsriege um ein weiteres Mitglied erweitert. Angela Di Liberto ist Anfang April 2020 dem Führungsteam von Amos Engelhardt, Ewald Schwenger und Simone Moser beigetreten. Nach über zehn Jahren verschiedener Karrierestationen bei der Paul Hartmann AG, hat Di Liberto im August 2019 die Leitung des Personals sowie der internen Prozesse bei der i Live Group GmbH übernommen. Nun verantwortet sie als Chief Innovation Officer die Bereiche Human Resources, Entwicklung innovativer Produkte und Prozesse sowie den operativen Betrieb der Mikro-WohnSparte der i Live Group. Mit Engagement und Leidenschaft für die i Live Group habe sie schnell die Herzen der Mitarbeiter erobert. Ihr Ziel sei es, den bewährten i Live-Spirit stetig weiterzuentwickeln, um so die Marke, ihre Potenziale und ihre besonderen Werte in die Welt zu tragen „Durch ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten in Projekt und Änderungsmanagement sowie der Führung und Personalentwicklung ist Angela Di Liberto ein großer Gewinn für unser Unternehmen, welcher uns auf dem zukünftigen Weg weiter stärken wird“, freute sich Amos Engelhardt, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der i Live Group GmbH. Die 35-jährige Geschäftsführerin erklärte: „Mich begeistern die unglaublichen Menschen bei i Live, ihr großes Herz, ihre Lebenslust, ihr Spirit-Gedanke und ihr Wille, etwas zu bewegen. Mit diesen Eigenschaften ist für uns alles möglich.“

75. GEBURTSTAG

RICHARD P. SALZER (Foto: JRS)

Richard P. Salzer, ehemaliger Geschäftsführer Vertrieb der J. Rettenmaier&Söhne GmbH+Co.KG, Rosenberg, feierte am 9. April 2020 in Ellwangen seinen 75. Geburtstag. Er ist dem Unternehmen weiterhin eng verbunden. Salzer hat die erfolgreiche Entwicklung der JRS im internationalen Geschäft maßgeblich mitgestaltet. Als technischer Kaufmann mit profundem Wissen rund um die funktionale JRS Pflanzenfaser-Technologie war er immer ein gefragter Ansprechpartner für Celluloseund Pflanzenfaseranwendungen in aller Welt. Man kennt Richard Salzer als prägende Persönlichkeit mit unternehmerischem Weitblick und belesenen Kosmopolit mit hohem diplomatischem Geschick – im Beruf wie in seinen vielen ehrenamtlichen Aktivitäten in Wirtschaft, Kultur und sozialem Engagement.

Oliver Frömmer und Franz Schwarz. (Fotos: SDZ)

In den letzten Jahren wurde SDZeCOM mehrfach für innovative Lösungen ausgezeichnet. So beispielsweise im Bereich Consulting oder für das hauseigene TrainingsCenter, in dem zahlreiche Schulungen und kostenfreie Webinare zu Digitalisierung und Datenmanagement angeboten werden. Am 1. Mai trat Oliver Frömmer die Nachfolge von Franz Schwarz als Geschäftsführer an. Oliver Frömmer ist ebenfalls seit vielen Jahren bei SDZeCOM und hat als Vertriebsleiter und Prokurist den Aufbau und die erfolgreiche Entwicklung der Firma maßgeblich mitgestaltet.

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Berichte und Analysen

DOKUMENTENMANAGEMENT

Wie geht Digitalisierung im Büro? DER OBERKOCHENER IT-SPEZIALIST 3E DATENTECHNIK GMBH LIEFERT ANTWORTEN UND PRAKTISCHE LÖSUNGSANSÄTZE Im Arbeitsalltag müssen wir – je nach Branche – mit rasanten Entwicklungen Schritt halten. Der IT-Spezialist 3E Datentechnik aus Oberkochen kennt die Herausforderungen und trägt maßgeblich dazu bei, regionale Betriebe zukunftssicher zu machen. In unserem Interview zeichnen Geschäftsführer Gerhard Ebert und Prokurist und Nachfolger Moritz Ebert Wege auf, um die Digitalisierung im Büro in Angriff zu nehmen.

Warum ist es so wichtig, Unternehmen immer wieder für das Thema Digitalisierung zu sensibilisieren? Gerhard Ebert: Gerade jetzt zeigt sich, wie wichtig Digitalisierung für Unternehmen ist. Früher dachten viele, das ist ein Hype und erkannten nicht, dass es sich um eine neue Denkweise mit neuen Arbeitsmethoden handelt. Moritz Ebert: Die derzeitige Situation zeigt eindrücklich, welche Vorteile Unternehmen haben, die bereits digitale Arbeitsmethoden einsetzen und die Transformation vorangebracht haben. Wir bekommen gerade viel positives Feedback von unseren Kunden, die sehr froh darüber sind, beispielsweise von zu Hause aus ohne Probleme ihrer Arbeit nachzugehen – einfach, weil sie ihre Prozesse und Dokumente digitalisiert haben. Die Vorteile sind jeden Tag spürbar, aber jetzt natürlich besonders stark. Jetzt findet die Veränderung auch in den Köpfen statt und es wird erkannt, dass Digitalisierung zugleich Chance und Notwendigkeit darstellt. Das gilt nicht nur hinsichtlich Home-Office. Unternehmen können ihren Kunden heute durch moderne Prozesse einen umfassenderen Service bieten. Das eröffnet Möglichkeiten, an die noch vor Jahren keiner dachte.

Digitalisierung ist ein weites Feld. Es ist sicher nicht leicht zu erkennen, womit man am besten beginnen sollte.

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Moritz Ebert: Ja, das stimmt. Unserer Erfahrung nach verstehen die meisten Unternehmen, dass sie etwas tun müssen, aber wissen nicht, was. Sie sind verunsichert. Gerade das Dokumentenmanagement bietet einen idealen Einstieg. Es ist für jedes Unternehmen geeignet, gleich welcher Größe oder Branche, es ist leicht einzuführen und die ersten Erfolge sind früh zu spüren. Bei einem Kunden, dessen Arbeit z. B. viel mit Patientenakten und Dokumentation zu tun hat, bewirkt schon allein die Digitalisierung dieser beiden Bereiche eine immense Verbesserung für alle Beteiligten – natürlich unter Berücksichtigung aller Datenschutzvorschriften. Woanders brachte eine zentrale digitale Kundenmappe den großen Durchbruch. Wichtig ist, dass man die Prozesse erst einmal beleuchtet, um zu wissen, wo man ansetzt.

Sie sprachen vorhin von Dienstleistungen. Welche sind wichtig und sinnvoll hinsichtlich digitaler Transformation? Gerhard Ebert: Beim papierlosen Büro geht es zuerst darum, Prozesse effizienter zu gestalten und Information schneller und umfassender verfügbar zu haben. Dass dabei Papier, Archivplatz, Wege, Zeit, Geld und Nerven eingespart werden, ist ein positiver Effekt. Hauptziel sind jedoch transparente, effiziente Prozesse und klare Workflows, bei hoher Informationsverfügbarkeit.

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Wir beraten Unternehmen, wir untersuchen die bestehenden, dokumentenbasierten Prozesse und zeigen, welche Benefits die Digitalisierung bringen kann. Wir implementieren die Software und schulen die Anwender. Idealerweise ist das alles in eine grobe Digitalisierungsstrategie eingebettet, die wir ebenfalls gemeinsam erarbeiten.

Was macht 3E zum fähigen Partner in der Digitalisierung? Moritz Ebert: Wir haben große Erfahrung in der Digitalisierung von Prozessen in fast allen Branchen und wir bieten mit ELO eine der besten Lösungen, die es derzeit gibt. Gerhard Ebert: Seit 1993 bauen wir ERPKompetenz auf und seit 2012 sind wir Professional ELO Partner. ELO steht für Elektronischer Leitz Ordner und bietet branchenneutrale Lösungen zur Digitalisierung und Automation von Geschäftsprozessen.

Warum ist ELO die geeignete Lösung? Gerhard Ebert: Erstens ist ELO völlig branchenunabhängig mit Lösungen für jedes Unternehmen. Es dockt nahtlos an die meisten ERP-Systeme an und bietet auch Schnittstellen zu gängigen FiBu-Systemen, wie z. B. DATEV, Hamburger Software oder Addison. An erster Stelle sehe ich die Möglichkeit, Work-


Berichte und Analysen

Vater und Sohn: Geschäftsführer Gerhard Ebert (re.) mit Prokurist und Nachfolger Moritz Ebert. (Foto: 3E)

flows einzurichten und zu digitalisieren. Konkret bedeutet dies: Alle Dokumente werden mit ELO digital erfasst, verwaltet und zur Bearbeitung weitergeleitet. Zusätzlich wird revisionssicher archiviert, Datenschutz- und GoBD-konform. Die betreffenden Mitarbeiter haben Zugriff auf Dokumente, können diese lesen, bearbeiten oder freigeben, auch von unterwegs. Moritz Ebert: ELO kann weit mehr als rechtskonforme Archivierung. Prozesse werden dadurch strukturiert und teilweise automatisiert. In jedem Fall werden sie effizienter. Außerdem ist ELO einfach skalierbar und dient als langfristige Lösung, mit der man auch wachsen kann.

3E ist Partner des Digitalisierungszentrums Ostwürttemberg (digiZ) und Mitglied im ITNetzwerk IT-NOW, das vom digiZ ins Leben gerufen wurde. Warum haben Sie sich dafür entschieden? Gerhard Ebert: Es ist für uns als IT-Spezialist richtig und notwendig, uns auch in der Region zu engagieren und zu vernetzen. Wir freuen uns, dass das digiZ realisiert wurde und das Thema Digitalisierung in der Region nicht nur mehr Medienpräsenz erfährt, sondern auch eine Infrastruktur geboten wird und ein Netzwerk. Durch den Austausch mit anderen starken Partnern aus Wirtschaft und Forschung bauen wir

unsere eigene Expertise aus, was wiederum unseren Kunden zu Gute kommt.

Mit welchen Veranstaltungen erreichen Sie regionale Unternehmen am besten? Moritz Ebert: Wir bieten eine ganze Reihe von Veranstaltungen – Online- und auch Präsenzveranstaltungen mit Vorträgen und Präsentationen. Die Webcasts werden gerne angenommen, weil es leichter ist, sich mal eine Stunde Zeit für bestimmte Themen zu nehmen, wie z. B. die Einrichtung von Workflows oder eines digitalen Archivs. Bei den Präsenzveranstaltungen haben wir meist Gastredner zu Themen wie Förderung oder es werden Prozesse beleuchtet, wie z. B. die digitalisierte Verarbeitung von Eingangsrechnungen. Oft finden diese bei uns statt. Wir haben die Räumlichkeiten und ein modernes, gut ausgestattetes Gebäude in zentraler Lage. Aber wir erreichen sehr viel mehr Unternehmen mit den Veranstaltungen im digiZ. Da bieten wir Fachveranstaltungen an, wie z. B. das ELO Business Breakfast, das kürzlich im digiZ stattfand und das auf große Resonanz stieß. Auch Veranstaltungen wie die ELO ECM Tour in Heidenheim oder der ELO ECM-Fachkongress sind immer gut besucht. Da wird auch über Förderprogramme gesprochen.

Förderprogramme ist ein gutes Stichwort. Mit welcher Förderung könnte ein KMU für die Digitalisierung rechnen? Moritz Ebert: Das ist ganz einfach: Investitionsvorhaben, z.B. digitale Eingangsrechnungsverarbeitung, Lizenzen, Implementierung und Einführungskosten. Investitionssumme in Form eines Darlehens ca. 25.000 Euro. Unternehmen können bis zu 5.000 Euro in Form eines Tilgungszuschusses erhalten. Bei höheren Investitionen kann die Förderung auch bis zu 10 Prozent des Kostenvolumens betragen. Das Land überarbeitet derzeit die Förderrichtlinien, genauere Auskünfte erteilt die IHK. Wir sind natürlich auch bei der Antragstellung behilflich. Was ist in 2020 geplant? Gerhard Ebert: Dieses Jahr wird es aufgrund der aktuellen Lage verstärkt online Veranstaltungen geben. Wir bieten Webcasts und Themensessions an und auch ELO bietet eine Reihe von Fachvorträgen und Präsentationen online an. Sobald es wieder möglich ist, planen wir erneut ein Event in Zusammenarbeit mit dem digiZ. Was an Präsenzveranstaltungen möglich ist, wird sich noch zeigen. Wir werden auf unserer Website www.3e-dms.com jeweils Veranstaltungshinweise veröffentlichen. Vielen Dank für das Gespräch!

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BILDUNG UND ZUKUNFT

GRÜNDUNGSWERKSTATT OSTWÜRTTEMBERG

Zahlreiche Neuerungen bieten Mehrwerte für Existenzgründer Mit der Gründungswerkstatt (www.gruendungswerkstatt-ostwuerttemberg.de) bietet die IHK Ostwürttemberg seit vielen Jahren Gründungswilligen eine digitale Plattform zur Umsetzung der eigenen Geschäftsidee. Existenzgründer und Jungunternehmen können über das OnlineTool nicht nur Canva, Business- und Finanzpläne erstellen, sondern diese auch direkt mit externen Beratern, Wirtschaftsprüfern oder der Bank beziehungsweise einem Investor teilen, ohne dass diese sich als Nutzer registrieren müssen. Zum Jahresbeginn 2020 hat die IHK nun eine Zwischenbilanz gezogen – und mit dem neuen Finanzplan, dem Marktplatz und der Mehrsprachigkeit zugleich weitere Vorteile für Existenzgründer geschaffen. Etwa 1.000 Gründerinnen und Gründer aus Ostwürttemberg haben das Portal bisher auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit genutzt. 101 Gründer nutzen die Gründungswerkstatt Ostwürttemberg momentan als Planungstool für ihre Selbstständigkeit. Vor allem bei Gründungsprojekten im Dienstleistungsbereich, im Handel und in der Gastronomie ist das angebotene Tool beliebt. Mehr als zwei Drittel der Projekte stammt aus diesen Branchen. Zunehmendes Interesse findet die Gründungswerkstatt aber auch bei Gründern im Bereich Information & Kommunikation. „Die Gründungswerkstatt Ostwürttemberg wird sehr gut angenommen. Die positive Resonanz ist Ansporn für uns, noch besser zu werden. Unser Ziel ist es, künftig noch mehr Existenzgründer von den Vorteilen der Nutzung

dieses Planungstools für ihre Selbstständigkeit zu überzeugen. Auch deshalb haben wir die Anregungen der Nutzer zur Optimierung und zum Ausbau aufgegriffen und mit den anderen beteiligten Kammern umgesetzt“, erklärt Markus Schmid, Leitung Gründung & Unternehmensservice, IHK Ostwürttemberg. Neuer Finanzplan Existenzgründer können von nun an die Rechtsform und den anzuwendenden Steuersatz (19, 7 oder 0 Prozent) festlegen sowie eine prozentuale Aufteilung der Zahlungseingänge für die ersten drei Monate vornehmen. Neu ist zudem, dass der private Finanzbedarf je Teammitglied berechnet werden kann. Eine detaillierte Umsatzplanung für Waren und Dienstleistungen sowie die Aufnahme einer Abschreibungstabelle runden den optimierten Finanzplan ab. GWD-Marktplatz In den GWD-Marktplatz können Nutzer künftig ihre Gesuche und Angebote bundesweit mit anderen Nutzern teilen. Der Marktplatz der Gründungswerkstatt Deutschland richtet sich an Existenzgründerinnen und –gründer in Deutschland und soll diese bei der Gründung ihrer Unternehmen unterstützen. Die Nutzer haben auf dem Marktplatz die Möglichkeit, eigene Anzeigen zu erstellen oder auf Anzeigen anderer Nutzer zu antworten. So finden sie Hilfe, Austausch oder Kooperationen, um erfolgreich durchzustarten.

Startseite des Portals www.gruendungswerkstattostwuerttemberg.de. (Foto: IHK)

Die IHK Ostwürttemberg ist einer von 55 Regionalpartnern der „Gründungswerkstatt Deutschland“. Über das Gemeinschaftsprojekt der deutschen Industrie- und Handelskammern wurden bereits mehr als 80.000 Gründungsvorhaben unterstützt – jährlich kommen rund 9.000 Neuregistrierungen hinzu. Insgesamt hat die Gründungswerkstatt Deutschland bislang über 220 IHK-Berater, die Gründer begleiten. Auf diese Weise werden Online-Bausteine und persönliche Beratung im Gründerservice kombiniert.

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Wirtschaft in Ostwürttemberg · 05 / 2020

FÖRDERPROGRAMM DES LANDES

Start-up BW Pro-Tect Baden-Württemberg ist mehr denn je auf innovative Nachwuchsunternehmen angewiesen. Das Wirtschaftsministerium unterstützt von der Corona-Krise betroffene Start-ups deshalb mit dem Förderprogramm „Start-up BW Pro-Tect“, einer Ausweitung der Frühphasenförderung „Start-up BW Pre-Seed“. „Startup BW Pro-Tect“ richtet sich an Start-ups, welche schon die erste Phase hinter sich haben, aber aufgrund der Pandemie in Schwierigkeiten geraten sind – vorausgesetzt, sie sind nicht älter als fünf Jahre. Ziel des Förderprogramms ist es, kurzfristige Liquiditätsengpässe bis zur nächsten Finanzierungsrunde zu überbrücken. Ab sofort können betroffene Start-ups den rückzahlbaren Zuschuss in Höhe von bis zu 200.000 Euro bei den Pre-Seed-Partnern des Wirtschaftsministeriums beantragen. Die Voraussetzungen für eine Förderung sind:

• Der zusätzliche Liquiditätsbedarf muss aufgrund von negativen Effekten durch Corona entstanden sein. • Die Gründung des Start-ups darf nicht länger als fünf Jahre zurückliegen und es wurden noch keine Gewinne ausgeschüttet (Gemäß Artikel 22 AGVO). • Grundsätzlich darf noch nicht mehr als 2 Mio. Euro Eigenkapital aufgenommen worden sein. • Es muss sich um ein wachstumsorientiertes Geschäftsmodell handeln, welches im Kern von innovativen Produktentwicklungen oder Anwendungen getragen wird (z. B. KI-Anwendungen, Plattformtechnologien, E-Commerce, Smart-Green-Technologien, Industrie 4.0 oder Life Sciences). • Die Empfehlung sowie die Begleitung muss durch einen Start-up BW Accelerator und Programmpartner von „Start-up BW Pre-Seed“ erfolgen. • Private Ko-Investoren müssen unverändert mindestens 20 Prozent der jeweiligen Startup-Finanzierung zu gleichen Konditionen wie das Land übernehmen. • Die Berechnungsgrundlage für den Finanzierungsbetrag ist der „Cashburn“, also die fortlaufenden zahlungswirksamen Kosten abzüglich etwaiger Umsätze der nächsten sechs Monate.

Das Programm ist ein zentraler Bestandteil der Landeskampagne „Start-up BW“ des Wirtschaftsministeriums und wird von der L-Bank, der Förderbank des Landes Baden-Württemberg, betreut. Weitere Informationen finden Sie unter www.startupbw.de.


Bildung und Zukunft

Cor ona -In for ma tion

FÜR BETRIEBE MIT 11 – 50 MITARBEITER

KfW-Sonderkredit mit 100% Staatsgarantie Die Bundesregierung hat das Sonderkreditprogramm der staatlichen Förderbank KfW in der Corona-Krise nochmals ausgeweitetr. Konkret gebe der Bund bei Unternehmen mit elf bis 50 Beschäftigten künftig vollständige Ausfallgarantien für Kredite bis zu einer Höhe von 500.000 Euro, hieß es aus den Regierungskreisen. Für mittelgroße Unternehmen mit mehr als 50 Beschäftigten erhöhte sich der Rahmen demnach auf bis zu 800.000 Euro. Zusätzlich sei die Laufzeit auf zehn Jahre verlängert worden. Für den KfWSchnellkredit stehen insgesamt 300 Milliarden Euro bereit. Hier die detaillierten Voraussetzungen im Überblick: Der Schnellkredit steht mittelständischen Unternehmen mit mehr als 10 Beschäftigten zur Verfügung, die mindestens seit 1. Januar 2019 am Markt aktiv gewesen sind.

• Das Kreditvolumen pro Unternehmen beträgt bis zu 3 Monatsumsätze des Jahres 2019, maximal 800.000 Euro für Unternehmen mit einer Beschäftigtenzahl über 50 Mitarbeitern, maximal 500.000 Euro für Unternehmen mit einer Beschäftigtenzahl von bis zu 50. • Das Unternehmen darf zum 31. Dezember 2019 nicht in Schwierigkeiten gewesen sein und muss zu diesem Zeitpunkt geordnete wirtschaftliche Verhältnisse aufweisen. • Zinssatz in Höhe von aktuell 3% mit Laufzeit 10 Jahre. • Die Bank erhält eine Haftungsfreistellung in Höhe von 100% durch die KfW, abgesichert durch eine Garantie des Bundes. • Die Kreditbewilligung erfolgt ohne weitere Kreditrisikoprüfung durch die Bank oder die KfW. Hierdurch kann der Kredit schnell bewilligt werden. • Der KfW-Schnellkredit kann nach Genehmigung durch die EU-Kommission starten.

CREDITREFORM

Mit dem »Bonitätsnachweis 2019« schneller zu Liquidität Damit Unternehmen in der Corona-Krise an die von der Bundesregierung beschlossenen und von der staatlichen Förderbank KfW bereitgestellten Fördermittel kommen, müssen sie einen Antrag über ihre Hausbank stellen. Eine Voraussetzung für die Bewilligung der Darlehen ist, dass das Unternehmen vor der Corona-Krise wirtschaftlich gesund war und jetzt nur wegen der Auswirkungen der Pandemie Kreditbedarf hat. Gleiches gilt für die von der Bundesregierung jüngst beschlossenen Schnellkredite. Creditreform will mit einem neuen Bonitätsnachweis genau an diesem Punkt helfen. „Wir bieten Unternehmen kostenlos eine spezielle Auskunft an, mit der sie schnell und unkompliziert ihrem Kreditinstitut darlegen können, dass sie bis zu dem entscheidenden Stichtag 31. Dezember 2019 kreditwürdig waren. Dann nämlich besteht die Vermutung, dass ihr Kreditbedarf erst durch die Corona-Krise entstanden ist“, erklärte Volker Ulbricht, Hauptgeschäftsführer der Wirtschaftsauskunftei Creditreform. Es sei für den Großteil der kleinen und mittelständischen Unternehmen von enormer Bedeutung, zeitnah an die Fördertöpfe zu gelangen. „Jeder Tag zählt, gerade bei Unternehmen, deren Geschäft infolge des Lockdown zum Erliegen gekommen ist“, so Ulbricht. „Gerade kleinere Unternehmen haben aber oft wenig Erfah-

rung mit der Beantragung von Krediten und tun sich möglicherweise schwer, die von den Hausbanken geforderten Unterlagen auf Anhieb vollständig beizubringen“, so der Finanzexperte. Die Hausbanken müssen trotz der Ausnahmesituation vorschriftsmäßig prüfen, wie sich die individuelle Lage des Unternehmens derzeit darstellt und wie sie bis zum 31. Dezember 2019 war. Dazu zwingen sie bereits die unverändert gültigen Vorgaben der Bankenaufsicht. Hinzu kommt die gewaltige Antragsflut der vergangenen Tage, die die Prüfkapazitäten der Banken enorm belastet und für einen Bearbeitungsstau sorgt. „Wir haben den Bonitätsnachweis 2019 speziell für diesen Anlass entwickelt. Unternehmen können die Auskunft ganz einfach und kostenfrei über www.creditreform.de bestellen. Innerhalb eines Tages wird die Auskunft verschickt und kann den Antragsunterlagen beigelegt werden“, erläutert Ulbricht. Dieser Blick zurück auf den Stichtag 31. Dezember 2019 komplettiert die Antragsunterlagen und kann für die Kreditinstitute eine zeitsparende Entscheidungshilfe sein. Über die gegenwärtige Bonität des Antragstellers informieren sie sich ohnehin oftmals anhand aktueller Bonitätsauskünfte von Deutschlands führender Wirtschaftsauskunftei.

100% ZUSCHUSS

Beratungsförderung Betriebe bis 250 Mitarbeiter Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat entschieden, im Rahmen der Unternehmensberatungsförderung ein Sofortprogramm für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die aufgrund der Corona-Krise in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten sind, aufzulegen. Antragsberechtigt sind Betriebe bis 250 Mitarbeiter. Die betroffenen Unternehmen erhalten einen Zuschuss für eine Beratungsleistung in Höhe von 100 Prozent, maximal jedoch 4.000 Euro, der in Rechnung gestellten Beratungskosten (Vollfinanzierung). Es können von betroffenen Unternehmen bis zur Ausschöpfung der maximalen Zuschusshöhe mehrere Beratungen im Rahmen des neuen Kontingentes beantragt werden. Der Zuschuss wird vom BAFA als Bewilligungsbehörde direkt auf das Konto des Beratungsunternehmens ausgezahlt. Die antragsberechtigten Unternehmen werden daher von einer Vorfinanzierung der Beratungskosten entlastet. Außerdem müssen betroffene Unternehmen kein Informationsgespräch mit einem regionalen Ansprechpartner vor Antragstellung führen. Anträge auf Förderung einer Beratung nach diesen Bestimmungen können zunächst bis einschließlich 31. Dezember 2020 gestellt werden. Nähere Infos hier: www.bafa.de/unb Es gibt neben der Bundesförderung auch Zuschüsse vom Land Baden-Württemberg für verschiedene Beratungsfelder und -themen. Die IHK Ostwürttemberg steht für Beratungen der Unternehmen gerne zur Verfügung. Ansprechpartner: Markus Schmid, schmid@ostwuerttemberg.ihk.de oder Tel.: 07321 324-183.

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Bildung und Zukunft

DEHOGA BADEN-WÜRTTEMBERG

BERUFLICHE WEITERBILDUNG

Aus der Not eine Tugend gemacht

Schriftliche IHK-Prüfungen – Termine 2020 Anmeldeformulare und Informationen zur Prüfung erhalten Sie von: Cornelia Kirchmayr, Tel. 07321 324-152, kirchmayr@ostwuerttemberg.ihk.de Stand: März 2020 Prüfungsbezeichnung

Termine

Verbindlicher Anmeldeschluss

AEVO Ausbildereignung

jeden 1. Dienstag des Monats

10 Wochen vorher

Fachwirte Geprüfte Fachwirte für Logistiksysteme

26. / 27. Oktober 2020

17. August 2020

Geprüfte Handelsfachwirte

14. / 15. September 2020

6. Juli 2020

Geprüfte Industriefachwirte

20. Oktober 2020 Wirtschaftsbezogene Qualifikationen

11. August 2020

22. / 23. Oktober 2020 Handlungsspezifische Qualifikationen

13. August 2020

20. Oktober 2020 Wirtschaftsbezogene Qualifikationen

11. August 2020

10. / 11. November 2020 Handlungsspezifische Qualifikationen

1. September 2020

Geprüfte Fachwirte im Gesundheits- und Sozialwesen

28. / 29. Oktober 2020

19. August 2020

Geprüfte Technische Fachwirte

16. September 2020 Technische Qualifikationen

8. Juli 2020

20. Oktober 2020 Wirtschaftsbezogene Qualifikationen

11. August 2020

9. Dezember 2020 Handlungsspezifische Qualifikationen

30. September 2020

Fachkaufleute Geprüfte Bilanzbuchhalter (VO 2015)

11. / 17. / 21. September 2020

3. Juli 2020

Geprüfte Personalfachkaufleute

19. / 20. Oktober 2020

10. August 2020

Betriebswirte Geprüfte Betriebswirte

9. / 10. / 23. / 24. November 2020

31. August 2020

Geprüfte Technische Betriebwirte

1. / 2. / 7. / 8. Oktober 2020

23. Juli 2020

2. / 3. November 2020 Basisqualifikationen

24. August 2020

10. / 11. November 2020 Handlungsspezifische Qualifikationen

1. September 2020

2. / 3. November 2020 Grundlegende Qualifikationen

24. August 2020

12. / 13. November 2020 Handlungsspezifische Qualifikationen

3. September 2020

Geprüfte Wirtschaftsfachwirte

Industriemeister Geprüfte Industriemeister Metall

Geprüfte Logistikmeister

Zum bereits 27. Mal lobte die Kreisstelle Heidenheim des Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA den Volksbank-Wanderpokal beim festlich gedeckten Tisch aus. Ursprünglich angesetzt war der beliebte Ausbildungswettbewerb für den Zeitraum 25. März bis 03. April 2020 doch aufgrund der aktuellen Ereignisse sah sich Organisatorin Nicole Dörfinger gemeinsam mit der Juryvorsitzenden Rosemarie Pfaff gut 10 Tage vor Wettbewerbsbeginn gezwungen, die Notbremse zu ziehen und einen Teil des Wettbewerbs abzusagen. So entschieden die beiden, dass der Wanderpokal über einen OnlineWettbewerb vergeben wird. Statt Tischkultur in der Heidenheimer Innenstadt lautete nun die Vorgabe an die angehenden GastronomieFachkräfte: decke deinen geplanten Tisch in deinem Ausbildungsbetrieb ein und schicke der Jury Fotos vom Tisch, die Menükarte und eine Erklärung zum gewählten Tischthema und zur Dekoration. Knapp an die Spitze gesetzt hat sich die angehende Hotelfachfrau Franziska Kurz vom Tagungshaus Kloster Neresheim mit Ihrer Tischinterpretation „Das Härtsfeld“, die damit den Wanderpokal wieder in den Ostalbkreis entführt. Platz zwei und drei sicherten sich mit Dominik Allgöwer, Taste Hotel Heidenheim und Laura Baisch vom Lonetalhotel und Restaurant Mohren in Stetten zwei Auszubildende aus dem Landkreis Heidenheim.

INVESTITIONEN UND NEUE ARBEITSPLÄTZE

416 Unternehmen in der Region gefördert Im Jahr 2019 förderte die L-Bank 416 Unternehmen aller Branchen im Bezirk der IHK Ostwürttemberg. Das ausgereichte Darlehensvolumen lag bei fast 86,7 Mio. Euro. Insgesamt wurden Investitionen in Höhe von rund 135,7 Mio. Euro angeregt. Fast 370 neue Arbeitsplätze werden dadurch geschaffen. Unter den geförderten Unternehmen sind 94 Existenzgründer. Sie erhielten Darlehen in Höhe von 20,8 Mio. Euro. An 322 etablierte mittelständische Unternehmen wurden Fördermittel in Höhe von 65,8 Mio. Euro ausgezahlt.

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Die Finanzierungsangebote der L-Bank richten sich an Existenzgründer, Übernehmer und etablierte Unternehmen. Mehr Informationen zu den Förderprogrammen der L-Bank im Internet unter www.l-bank.de oder der Hotline 0711 122-2345. Gemeinsam mit den Wirtschaftskammern bietet die L-Bank regelmäßig Finanzierungssprechtage an. In den Räumen der Kammern beraten Fachleute der Bank zu allen Fragen der Finanzierung. Termine und Anmeldungen bei der IHK Ostwürttemberg bei Rita Grubauer unter Tel. 07321 324-182.

Wirtschaft in Ostwürttemberg · 05 / 2020

Der Siegertisch mit dem Thema „Das Härtsfeld“ der angehenden Hotelfachfrau Franziska Kurz vom Tagungshaus Kloster Neresheim. (Foto: DEHOGA)


SCHWÄBISCH GMÜND

Die Auswirkungen des neuartigen Coronavirus auf die chinesische Wirtschaft rücken die Handelsbeziehungen Deutschlands mit der Volksrepublik China in den öffentlichen Fokus. Sowohl für die Importe von Produktions- als auch Konsumgütern ist China äußerst bedeutend: Im Jahr 2019 war China im vierten Jahr in Folge der wichtigste Handelspartner Deutschlands. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, wurden nach vorläufigen Ergebnissen Waren im Wert von 205,7 Mrd. Euro zwischen beiden Staaten gehandelt. Auf den Rängen zwei und drei der wichtigsten Handelspartner folgten die Niederlande als wichtiger Lieferant von Erdöl, Erdgas und sonstigen Mineralölerzeugnissen mit einem Außenhandelsumsatz von 190,4 Mrd. Euro und die Vereinigten Staaten mit 190,1 Mrd. Euro.

Bis vor Kurzem schien alles angerichtet: die Technik war programmiert, das Marketing sorgte bereits für rege Nachfrage seitens der Gäste und die teilnehmenden Partner, wie Hotels, Sehenswürdigkeiten, Erlebnisanbieter und Verkehrsverbünde, freuten sich auf das Prestigeprojekt. Am 1. April 2020 sollte mit der AlbCard eines der ambitioniertesten Gästekartenprojekte im Deutschlandtourismus starten. Innerhalb kürzester Zeit hat sich die Welt des Tourismus jedoch abrupt verändert. Der Schwäbische Alb Tourismus (SAT) hat daher entschieden, den Start der AlbCard auf den Sommer zu verschieben. Die Gründe liegen für SAT-Geschäftsführer Louis Schumann auf der Hand: „Zum einen ist die Reisefreiheit derzeit erheblich eingeschränkt, zum anderen haben viele Sehenswürdigkeiten temporär geschlossen und Veranstaltungen wurden abgesagt.“ SAT-Vorsitzender Mike Münzing

Wieder Deutschlands wichtigster Handelspartner

AUSSENHANDEL

KfW-Internationalisierungsbericht 2020 Außenhandel im Mittelstand – wirtschaftliche Auswirkungen der Corona-Krise stellen die Sorge um Handelskonflikte in den Schatten: Das Coronavirus trifft die exportorientierte deutsche Volkswirtschaft in einer ohnehin schwierigen Situation. Zunehmende Spannungen in den internationalen Handelsbeziehungen und eine sich eintrübende Weltkonjunktur wirkten auch in den Mittelstand hinein, der seine Auslandsumsätze im Jahr 2018 nur um rund 3,1 Prozent auf 595 Mrd. Euro steigern konnte, im Vergleich zu 5,5 Prozent im Jahr 2017. Im Jahr 2019 waren die KfW-ifo-Exporterwartungen des deutschen Mittelstands anhaltend negativ, bevor sie im März 2020 drastisch eingebrochen sind. Besonders betroffen sind die rund 800.000 auslandsaktiven Mittelständler von den Auswirkungen der Corona-Krise in Europa, denn dort liegen ihre wichtigsten Absatz- und Beschaffungsmärkte. Der Handelskonflikt zwischen der EU und den USA rückt angesichts der Corona-Krise zwar in den Hintergrund – eine mögliche Eskalation erfüllt aber dennoch jeden dritten Mittelständler mit Sorge. Kostenloser Download des Berichts auf www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seitennr. 4765420.

MÄRKTE UND TRENDS

CHINA 2019

AlbCard kommt voraussichtlich im Sommer

ergänzt: „Lieber ein gelungener Spätstart als ein Start zum falschen Zeitpunkt.“ Es wäre niemand gedient, die AlbCard im derzeitigen Umfeld an den Markt zu bringen. Den Tourismus hat die Dynamisierung der Corona-Krise im Vergleich zu anderen Branchen überdurchschnittlich hart getroffen. Der SAT begrüßt daher finanzielle Hilfen für die Hotel-, Gastronomie- und Eventbranche seitens der Politik: „Andernfalls wird die Situation insbesondere für kleine und mittelständische Betriebe der Region rasch existenzbedrohend“, so Schumann.

STEUERRECHT – ZOLLRECHT – GESELLSCHAFTSRECHT

Cor ona -In for ma tion

Brexit-Handbuch für Unternehmen und Berater

Das Praxishandbuch vermittelt auf 398 Seiten einen kompakten Überblick über die wesentlichen rechtlichen Folgen des Brexits. Unternehmen und ihre Berater erhalten damit eine wichtige Handreichung für die zutreffende Einordnung der anstehenden Änderungen. Fallbeispiele und Checklisten am Ende eines jeden Abschnitts bieten Arbeitshilfen für das Erkennen und die Bewältigung der praktischen Herausforderungen. Dabei werden angesichts der politischen Unsicherheiten insbesondere der ab 2021 unverändert drohende sogenannte „harte Brexit“ sowie die bislang beschlossenen nationalen Übergangs- und Erleichterungsregelungen betrachtet. Infos und Bestellung: www.schaeffer-poeschel.de, ISBN 978-3-7910-4835-2 für 59.95 Euro, incl. MwSt.

AHKS

Webinarserie Navigator Der DIHK bietet in Kooperation mit den Industrie- und Handelskammern (IHKs) und den AHKs interessierten Unternehmen mit der Webinar-Serie „Navigator“ aktuelle Informationen zu weltweiten Märkten in der Corona-Krise an. Die Experten der AHKs vor Ort informieren komprimiert über aktuelle Fragestellungen wie Lieferketten, Reise-Möglichkeiten von Mitarbeitern, Angebote zur Kurzarbeit, Steuerstundung, CashSupport etc. In den jeweils 45-minütigen Webinaren geben die AHKs einen Überblick über aktuelle Maßnahmen der jeweiligen Regierungen zur Unterstützung von lokalen Unternehmen. www.ahk.de/webinarserie-navigator

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Berichte und Analysen

Julia Hess, Geprüfte Bilanzbuchhalterin (IHK), würde den Lehrgang jederzeit weiterempfehlen und sieht diese Weiterbildung als eine Investition in die Zukunft. (Foto: privat)

GEPRÜFTE BILANZBUCHHALTER (IHK)

Aufstieg garantiert ABSOLVENTIN JULIA HESS BERICHTET ÜBER DEN LEHRGANG UND DIE BERUFLICHEN CHANCEN NACH DEM ABSCHLUSS Eine Fortbildung bedeutet in der Regel auch Aufstieg: hin zu neuen Aufgaben und Tätigkeitsfeldern sowie mehr Verantwortung im Unternehmen. Eine bewährte Aufstiegsfortbildung ist der Lehrgang zum Geprüften Bilanzbuchhalter / zur Geprüften Bilanzbuchhalterin. Am 2. März 2021 beginnt ein neuer Lehrgang, der auf diese Prüfung vorbereitet. Wie sich der Weg zur Prüfung gestaltet und welche neuen, spannenden beruflichen Herausforderungen nach dem Abschluss warten, berichtet unsere Absolventin Julia Hess im Interview.

Frau Hess, Sie haben die Prüfung zur Geprüften Bilanzbuchhalterin erfolgreich abgelegt. Was hat sich nach Ihrer Weiterbildung für Sie beruflich verändert? Ich arbeite in einer Steuerberatungs-/Wirtschaftsprüfungskanzlei in Ulm. Nach Abschluss meines Bilanzbuchhalters wurden mir verantwortungsvollere Aufgaben zugeteilt. Ich durfte im Unternehmen neue, spannende Projekte übernehmen. Hierzu zählen auch Termine bei Mandanten vor Ort. Ich bin außerdem mitverantwortlich für die Ausbildung neuer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.

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In welchen Unternehmen oder Organisationen sind Geprüfte Bilanzbuchhalter gefragt? In nahezu jedem Unternehmen mit einer entsprechenden Größe. Zusätzlich noch in Steuerberatungs- oder Wirtschaftsprüferkanzleien. Was macht Ihnen an Ihrem Beruf besonders viel Spaß? Am täglichen Berufsalltag gefallen mir vor allem der Umgang mit Zahlen, die Erstellung von Jahresabschlüssen sowie die vollumfängliche betriebswirtschaftliche Beratung von Mandanten. Durch die sehr abwechslungsreichen Aufgaben wird es nie langweilig.

Wirtschaft in Ostwürttemberg · 05 / 2020

Was hat Sie bewegt, sich für den Lehrgang zu entscheiden? Nach dem Abitur kam ein reines Studium für mich nicht in Frage. Ich wollte erst praktische Erfahrungen während meiner Ausbildung sammeln. Um den Anschluss in meinem Berufsfeld nicht zu verlieren, war der Lehrgang zum Bilanzbuchhalter die perfekte Alternative für mich, um mich beruflich zu entwickeln.


Berichte und Analysen

Welches Zeitmodell hatten Sie während des Lehrgangs und wie haben Sie das mit Ihrem Job bzw. Ihrer Familie vereint? Während des gesamten Lehrgangs habe ich Vollzeit, also 40 Stunden pro Woche, gearbeitet. Da blieb wenig Zeit für Freizeit. Aber ich hatte mein Ziel immer fest vor Augen. Das hat mich motiviert. Wie war der Lehrgang aufgebaut und welche Inhalte waren für Sie besonders interessant vor dem Hintergrund Ihrer bereits absolvierten Berufspraxis? Es wurden folgende Fächer unterrichtet: Erfassung von Geschäftsvorfällen inkl. der Erstellung von Jahresabschlüssen, Jahresabschlussanalyse, Steuern, Finanzmanagement, Kosten- und Leistungsrechnung sowie Kommunikation und Führung. Am interessantesten war für mich die Erstellung von Jahresabschlüssen. Hier hatte ich vor dem Lehrgang schon praktische Erfahrungen, welche ich vertiefen konnte. In den Fächern Kosten- und Leistungsrechnung sowie Finanzmanagement hatte ich kein Vorwissen aus der Praxis. Sie haben auch den Internationalen Teil des Bilanzbuchhalter-Lehrgangs abgelegt? Ja, durch die Globalisierung hat man immer mehr mit internationalen Unternehmen und Konzernen zu tun. Meiner Meinung nach wird die Ergänzungsprüfung deshalb immer relevanter. Wie beschreiben Sie den Unterricht der Dozenten und welche Prüfungen kommen auf angehende Prüflinge zu? Die Inhalte wurden immer anschaulich vermittelt. Es sind gute fachliche Diskussionen entstanden, die Teilnehmer wurden stets mit einbezogen. Durch viele Übungsaufgaben wurde das Erlernte vertieft. Insgesamt drei schriftliche Prüfungen sowie eine mündliche Prüfung, inklusive einer Präsentation.

Bei welchem Dozent bzw. welcher Dozentin hatten Sie besonders gern Unterricht und wieso? Bei unserem Hauptdozenten Dietrich Gentner. Bei ihm hatten wir auch die relevantesten Themen. Er hat lange Berufspraxis und konnte uns immer Beispiele aus der Praxis präsentieren. Unermüdlich hat er uns optimal auf die Prüfungen vorbereitet. Welche Fördermöglichkeiten haben Sie während des Lehrgangs beansprucht und wie hat Sie Ihr damaliger Arbeitgeber unterstützt? Ich wurde durch ein Weiterbildungsstipendium der „Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung (SBB)“ gefördert. Aufgrund meiner guten Abschlussnote im Ausbildungsberuf „Steuerfachangestellte“ wurde ich hierfür ausgewählt. Bei meinem Arbeitgeber wurde ich finanziell nicht gefördert, hierfür hatte ich ja sowieso das Stipendium, jedoch konnte ich mir meine Arbeitszeit während des Lehrgangs flexibel gestalten. Würden Sie den Lehrgang noch einmal besuchen und weiterempfehlen? Den Lehrgang würde ich jederzeit weiterempfehlen. Die Vorbereitung auf die Prüfungen war sehr gut. Wie geht es für Sie beruflich weiter? Ich bin sehr zufrieden mit meiner Arbeitsstelle. Hier werden sich auch in Zukunft immer neue Herausforderungen ergeben. Eine weitere Fortbildung ist nicht geplant. Was raten Sie Weiterbildungsinteressierten, die noch unentschlossen sind? Durch die Digitalisierung wird sich der Beruf in den nächsten Jahren gravierend ändern. Reine Erfassungsarbeiten in der Buchhaltung werden wegfallen. Buchhalter werden in Zukunft verantwortungsvollere Aufgaben übertragen bekommen. Qualifizierte Bilanzbuchhalter werden händeringend gesucht. Die Weiterbildung ist eine Investition in die Zukunft. Am Ende wird man auf jeden Fall für die harte Arbeit und die investierte Freizeit belohnt.

LEHRGANG ZUM GEPRÜFTEN BILANZBUCHHALTER Organisieren und gewährleisten Sie als Geprüfte/-r Bilanzbuchhalter/-in die Finanzen, erstellen Sie Jahresabschlüsse und leiten Sie aus den Zahlen Entscheidungshilfen für Ihr Unternehmen ab. Der Geprüfte Bilanzbuchhalter ist eine direkte Qualifikation für höhere Positionen, mit der Sie auch Abteilungen wie das Rechnungswesen führen können. Werden Sie vertraut mit den Bereichen Controlling, Buchführung und Bilanzierung und lernen Sie internationale Bewertungsmethoden nach internationalem Finanz- und Rechnungswesen anzuwenden. Ihre neuen Kompetenzen • Geschäftsvorfälle erfassen und nach Rechnungslegungsvorschriften zu Abschlüssen führen • Jahresabschlüsse aufbereiten und auswerten • Betriebliche Sachverhalte steuerlich darstellen • Finanzmanagement des Unternehmens wahrnehmen, gestalten und überwachen • Kosten- und Leistungsrechnung zielorientiert anwenden • Ein internes Kontrollsystem sicherstellen • Kommunikation, Führung und Zusammenarbeit mit internen und externen Partner sicherstellen

Nächster Lehrgang: 2. März 2021 – 09 / 2022, Unterrichtstage Dienstag und Donnerstag von 17:30 – 20:45 Uhr und Samstag von 08:00 – 13:00 Uhr Unterrichtsort: IHK Bildungszentrum in Aalen Informationsmaterial sowie Anmeldung zum Lehrgang unter: www.aufstieg.ihk.de , Seitennummer: 4126640

Für Fragen und persönliche Beratung kontaktieren Sie gern: (Foto: IHK)

Wo und wie haben Sie sich damals über den Lehrgang informiert? Über die Homepage der IHK habe ich mich gezielt über den Lehrgang informiert. Ich war schon nach der Ausbildung fest entschlossen, den Bilanzbuchhalter zu absolvieren. Musste aber damals die Berufsjahre im Finanz- und Rechnungswesen, die hierfür gefordert werden, sammeln. Von März 2017 bis Oktober 2018 habe ich den Lehrgang absolviert.

Andrea Bläsing Telefon: 07321 324-153 E-Mail: blaesing@ostwuerttemberg.ihk.de

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BETRIEB UND PRAXIS

»PATENTCOACH BW«

Erfolgreiche Zwischenbilanz

Patentcoach Annegret Schmid ist seit April 2019 im Land unterwegs, um in individuellen Coachings die Handlungsfelder rund um das geistige Eigentum eines Unternehmens zu identifizieren und zu diskutieren. (Foto: WiMi)

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole HoffmeisterKraut hat am 1. April anlässlich des einjährigen Bestehens des Projekts eine erfolgreiche Zwischenbilanz zum „PATENTCOACH BW“ gezogen. „Die Entwicklung eigener Schutzrechtsstrategien ist gerade für unsere innovativen kleinen und mittleren Unternehmen von existentieller

Bedeutung. Der professionelle Umgang mit eigenem und fremdem geistigen Eigentum ist jedoch eine große Herausforderung. Mit dem ‘PATENTCOACH BW‘ bieten wir den Unternehmen erfolgreich praxisnahe Starthilfe in dieses schwierige Themenfeld – und das mit vollem Erfolg. Im ersten Jahr konnten wir bereits rund 40 Unternehmen im Rahmen von Coachings individuell unterstützen und beraten“, sagte die Ministerin. „Baden-Württemberg ist bei den Patentanmeldungen bundesweit führend. Das zeigt das enorme Potential unserer Unternehmen im Land, die in vielfältige und zukunftsweisende Innovationen investieren“, so Hoffmeister-Kraut. Die meisten Patentanmeldungen kämen dabei von den großen Unternehmen. Gerade kleine und mittlere Unternehmen (KMU) stelle der rechtliche Schutz der eigenen Innovationen jedoch häufig vor große Herausforderungen. „Hier setzen wir mit der Initiative an und wollen KMU beim Einstieg in das Thema Schutzrechte unterstützen und für eigene Strategien sensibilisieren. Ich freue mich sehr, dass das Projekt einen so positiven Anklang findet“, so die Wirtschaftsministerin. Einen besonderen Dank sprach die Ministerin dem Patent- und Markenzentrum

BW und den baden-württembergischen Industrie- und Handelskammern aus. „Ohne die Initiative der Projektpartner wäre das Projekt nicht zustande gekommen und ohne ihr Engagement und ihre Fachkenntnis wäre es nicht umsetzbar.“ Das Gesicht von PATENTCOACH BW ist Annegret Schmid, die selbst viele Jahre für das Schutzrechtsmanagement eines Technologieunternehmens verantwortlich war. Seit dem Start am 1. April 2019 ist sie im Land unterwegs, um in individuellen Coachings die Handlungsfelder rund um das geistige Eigentum eines Unternehmens zu identifizieren und zu diskutieren. Viele der Unternehmen befinden sich in einer Phase des Umbruchs und so werden Technologiewandel, Generationswechsel oder Wachstumsschub zum Anlass, auch die Schutzrechtsstrategie neu zu überdenken. Die Coachings bieten hierbei unterstützende Hilfe zur Selbsthilfe. Vernetzungsangebote, die den Zugang zu bestehenden Netzwerken (z. B. dem Arbeitskreis Patente im Haus der Wirtschaft) vereinfachen, leisten einen wichtigen Beitrag zum Aufbau eines dauerhaften und nachhaltigen Schutzrechtsmanagements in den Unternehmen des Landes. Weitere Informationen zum Projekt gibt es unter: www.patentcoach-bw.de

bedarf einer eingehenden und verständlichen Erläuterung. Der Autor erklärt die allgemeinen Grundsätze des Meldewesens, nennt konkret die Beitragsgruppenschlüssel in den verschiedenen Versicherungszweigen und bei der Entgeltfortzahlungsversicherung. Er beschreibt, wer die Meldungen vorzunehmen hat, und behandelt zudem den Sonderfall des Haushaltsscheckverfahrens. Dargestellt werden außerdem die ein-

zelnen Meldebestände wie Anmeldung, Abmeldung, Ummeldung, Jahresmeldung sowie Meldungen von einmalig gezahltem Arbeitsentgelt. Das Buch von Horst Marburger, Oberverwaltungsrat (AT) a.D. ist erschienen im Richard Boorberg Verlag GmbH & Co KG; Bestellung unter: bestellung@boorberg.de oder www. boorberg.de, ISBN 978-3-415-06740-0, die vollständig überarbeitete Auflage mit 100 Seiten kann zum Preis von 14,90 Euro bestellt werden.

BETRIEBSPRAXIS

Meldepflichten des Arbeitgebers Arbeitgeber müssen Meldungen zur Kranken-, Renten-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung durch gesicherte und verschlüsselte Datenübertragung oder mit maschinell erstellten Ausfüllhilfen erstatten. An der Pflicht des Arbeitgebers, die Meldungen nach der Datenerfassungs- und Übermittlungsverordnung abzugeben sowie Beitragsnachweise bei der Krankenkasse einzureichen, ändert sich dadurch jedoch nichts. Das Verfahren ist nach wie vor kompliziert und

DAS FAIRE ARBEITSZEUGNIS

Zwischen Wahrheitspflicht und Wohlwollen Die Ausstellung von Ausbildungs- und Arbeitszeugnissen gehört zu den allgemeinen Pflichten des Arbeitgebers. Aufbau, Inhalte, Gliederung und vor allem die im Zeugnis vorgenommenen Bewertungen über das Verhalten und die erbrachten Leistungen haben deshalb eine so große Bedeutung, weil sie den betroffenen Mitarbeiter und die Mitarbeiterin lebenslang positiv oder negativ begleiten. Deshalb müssen die Beurteilungen der Wahrheit entsprechen. Da es aber bis heute keine allgemein gültigen Rege-

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lungen, Normen und Beurteilungsstandards gibt, die arbeitsrechtlich angewandt und abgesichert sind, befinden sich alle Parteien in einem Spannungsfeld zwischen dem Gebot der Wahrheit und des Wohlwollens. Dieses Fachbuch schließt diese Lücke anhand von vielen Fallbeispielen, Mustern, Arbeitsplatzbeschreibungen, Tätigkeitsmerkmalen, aufsteigenden Beurteilungskriterien und Formulierungshilfen, die in unterschiedlichen Branchen und Betriebsgrößen umsetzbar sind. Das Buch richtet sich an alle

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Fach- und Führungskräfte mit Personalverantwortung sowie an alle Mitarbeiter im Human Resources Management.

Gunter Prollius, 143 Seiten, UVK Verlag, ISBN 978-3-7398-3026-1, Preis 24,99 Euro.


Betrieb und Praxis

Cor ona -In for ma tion

BUNDESFINANZMINISTERIUM

Steuerliche Erleichterungen für betroffene Unternehmen Das Bundesministerium der Finanzen und die obersten Finanzbehörden der Länder haben steuerliche Erleichterungen beschlossen, um von der Corona-Krise unmittelbar und erheblich betroffene Steuerpflichtige zu entlasten. Die Liquidität der Unternehmen, die durch die Corona-Krise in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten sind, soll hierdurch verbessert werden. So gibt es u. a. die Möglichkeit, auf Antrag Steuerzahlungen in der Regel zinslos zu stunden. Darüber hinaus können Vorauszahlungen zur Einkommen-, Körperschaft- und zur Gewerbe-

steuer herabgesetzt werden. Ebenso können die Finanzämter die Sondervorauszahlung für die Dauerfristverlängerung bei der Umsatzsteuer für krisenbetroffene Unternehmern herabsetzen und erstatten. Neben diesen Maßnahmen kann bei den Betroffenen bis zum Ende des Jahres von der Vollstreckung rückständiger Steuerschulden abgesehen werden. Für die konkrete Inanspruchnahme der beschriebenen Steuererleichterungen ist mit dem zuständigen Finanzamt Verbindung aufzunehmen. Ansprechpartner zum Thema Stundung der Gewerbesteuer, ist die Gemeinde-/Stadtverwaltung, da dieser die Fest-

setzung und Erhebung der Steuern obliegt. Der Fragen- und Antwort-Katalog des Bundesfinanzministeriums gibt einen kurzen Überblick über nähere Einzelheiten. Die Entscheidung im Einzelfall obliegt nach wie vor den Finanzämtern, den Kommunen bzw. den weiteren Ansprechpartnern. Das Dokument wird laufend an die aktuelle Situation und die sich ergebenden Fragestellungen angepasst. Weitere Informationen unter www.bundesfinanzministerium.de, FAQ „Corona“.

DIHK-MERKBLATT MIT PREISRECHNER ÜBER CO2-BEPREISUNG

Was kostet das Klimapaket Ihr Unternehmen?

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zur Einführung der CO2-Bepreisung ist eine Absenkung der Umlage aus dem ErneuerbareEnergien-Gesetz (EEG) vorgesehen. Das ist aber gesetzlich noch nicht verankert. Für viele Unternehmen bleibt eine deutliche Mehrbelastung. Wer sich an dieser Stelle Planungssicherheit wünscht, sollte den neuen CO2-Preisrechner der IHK-Organisation nutzen: Unter der Adresse www.ihk.de/co2-preisrechner können die betroffenen Betriebe ihre Belastung aus der geplanten CO2-Bepreisung (ohne Umsatzsteuer) ermitteln. Welche Unternehmen jetzt Zertifikate kaufen müssen, welche Brennstoffe unter den neuen Zertifikatehandel fallen, mit welchen Kosten zu rechnen ist und viele weitere Aspekte klärt

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Anzeigenschluss: 9. Mai 2020 Erscheinungstermin: 17. Juni 2020

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darüber hinaus das DIHK-Merkblatt „Brennstoffemissionshandelsgesetz“. Es bietet einen Überblick über geplante Ausgestaltung, über Preise und Kompensationsregelungen und wird aktualisiert, sobald konkretisierende Rechtsverordnungen vorliegen. Download des DIHKMerkblattes unter www.ostwuerttemberg.ihk, Seitennummer 4741076.

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Informationen zum

(Foto: DIHK)

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Im Dezember 2019 hat die Bundesregierung im Rahmen des Klimapakets das „Gesetz über einen nationalen Zertifikatehandel für Brennstoffemissionen“ (Brennstoffemissionshandelsgesetz, BEHG) beschlossen. Darin ist eine CO2Bepreisung für Emissionen aus fossilen Brennstoffen wie Gas und Diesel vorgesehen, die nicht über den europäischen Emissionshandel (EU-ETS) erfasst sind. Das betrifft vor allem die Bereiche Mobilität und Wärme – bei Unternehmen wie auch bei Haushalten. Der Preis je Tonne soll beim Start im Jahr 2021 bei 25 Euro liegen und bis 2025 jährlich erhöht werden. 2026 beginnt dann ein nationaler Emissionshandel mit einem Preiskorridor von zunächst 55 bis 65 Euro pro Tonne CO2. Parallel

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Berichte und Analysen

Wie Sie 3D-Druck in Ihrem Unternehmen richtig einführen und worauf Sie dabei achten sollten, wurde im digiZ-Webinar am 12. Mai 2020 vom 3D-Druck Experten Johannes Lutz vermittelt. Eine Aufzeichnung des Webinars erhalten Sie beim digiZ Ostwürttemberg www.digiZ-ow.de

3D-DRUCK

Additive Fertigung in 5 Schritten SO WIRD DER EINSTIEG IN 3D-DRUCK FÜR UNTERNEHMEN DEUTLICH ERTRÄGLICHER Eine neue Fertigungstechnologie wie der 3D-Druck verlangt ein neues Zusammenspiel von Menschen, Maschinen, Orten und Abläufen. Der erfolgreiche Einsatz eines industriellen 3D-Druckers sowie die Realisierung von 3D-gedruckten Bauteilen setzt also eine andere Denk- und Herangehensweise voraus, als dies mit bekannten traditionellen Fertigungsverfahren der Fall ist. Trotzdem ist die Berücksichtigung der additiven Fertigung (3D-Druck) bei bekannten, eher schwierigen Fertigungsproblemen oder bei neuen Produkten in der Regel ein großer Gewinn für alle Beteiligten.

WARUM FÄLLT DER EINSTIEG SO SCHWER?

FUNKTIONIERT 3D-DRUCK ÜBERHAUPT?

3D-Druck ist schon lange ein Gesprächsthema in den Unternehmen, dabei wird die Entscheidung, endlich damit zu starten immer wieder verschoben, da eine große Unsicherheit und vor allem eine Unklarheit herrscht, was wirklich Sinn macht. Gründe dafür sind: Die Unternehmen wissen oft gar nicht ob und wie damit gestartet werden soll, ob sich der Kauf eines 3D-Druckers überhaupt lohnt, welche der vielen Technologien die Richtige sei und vor allem welche Anwendungen sowie Produkte mit Potential sich damit überhaupt im Unternehmen sowie bei Kunden finden lassen. Es ist so, als würden die Unternehmen eine Entscheidung treffen wollen, da jedoch der „Dschungel“ an Informationen auf Grund von fehlender Orientierung so groß, komplex und undurchsichtig ist, wird die Entscheidung eher vertragt. Ein Fehlkauf nur um das Gewissen zu beruhigen, um mit einem 3D-Drucker gestartet zu sein ist genauso eine Folge daraus, wie komplett falsche Erwartungen erzeugt zu haben und an der falschen Stelle gespart zu haben.

Dass 3D-Druck funktioniert und dabei sensationelle 3D-gedruckte Lösungen aus Kunststoff, Metall und anderen Werkstoffen entstehen können, das ist bereits bekannt, ob diese neue Fertigungstechnologie jedoch auch bei Ihnen Erfolg findet, hängt sehr stark von einem klaren Plan und

Robotergreifer aus der Verpackungsindustrie. Links Konventionell hergestellt, rechts additiv gefertigt und damit konstruktions- und gewichtsoptimiert. (Fotos: 3D Industrie GmbH)

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Wirtschaft in Ostwürttemberg · 05 / 2020

der richtigen Denkweise ab. Einfacher gesagt: Das Denken in geometrischen Primitiven, also Bauklötzchen, sollte durch das Formen von Knetmasse oder Wachstum in der Natur ersetzt werden. Somit wird nicht wie in der konventionellen Fertigung mit CNC-Fräs- und Drehmaschinen Material von einem Rohling abgetragen, sondern nur das Material im Schichtbauverfahren aufgetragen,


Berichte und Analysen

das wirklich notwendig ist. Da im 3D-Druck eine neue Fertigungstechnologie zum Einsatz kommt, die Schicht für Schicht arbeitet und nicht Arbeitsschritt nach Arbeitsschritt, sollte auch eine neue Denkweise für die Erstellung von Bauteilen speziell für diese Technologie zugrunde gelegt werden. Es gibt jedoch eine klare Trennung von dem Fertigen von Prototypen wie ersten Mustern oder Anschauungstücken, dem Fertigen von Fertigungshilfen wie Vorrichtungen, Montagehilfen, Halterungen etc. und dem Fertigen von „End-Use-Parts“ für den endgültigen Gebrauch in Ihrem Produkt. Ihre übergeordneten Ziele in der additiven Fertigung sind Geld und Zeit durch den cleveren Einsatz neuer Technologie einzusparen, das können Sie toll in Zahlen messen. Ein weiteres Ziel ist Ihre Innovationskraft im Unternehmen zu steigern, das ist schwierig messbar. 5 SCHRITTE FÜR EINEN FUNDIERTEN START IN DIE ADDITIVE FERTIGUNG

1.

Gezielt Wissen aufbauen: Da in den Unternehmen durch historisch bedingte Strukturen oft tiefgründiges Wissen zu bekannten traditionellen Fertigungsverfahren verfügbar ist, wird der Fokus auf neue Technologien auch mit derselben „alten konventionellen Brille“ gesehen. Konventionelle Bauteilgestaltung und 3D-Druck lassen sich nur sehr schlecht kombinieren. Herkömmliche konstruktive Gewohnheiten sind tief verankert, müssen aber zumindest angepasst, vielleicht sogar über Bord geworfen werden. Ziel jedes „Gestalters“ sollte es sein, pfiffige, langlebige und wandlungsfähige technische Lösungen zu fertigen, welche die Prüfkriterien „sicher“, „einfach“ und „eindeutig“ bestehen. Vor allem geht es darum, die Vorteile der einzelnen 3D-Drucktechnologien verstehen und zuordnen zu können anstatt die Funktion der Technologie. Besonders gut eignen sich Basis-Schulungen für Anfänger und 3D-DruckOnline-Seminare. Auch der Griff zu einem guten strukturierten Buch, das die Denkweise sowie die additive Konstruktion vermittelt, ist zum Start äußerst hilfreich.

2.

Potential und Anwendungen finden: Zu Beginn jedes Gedankens, ob und wie 3D-Druck zum Einsatz kommt, ist die Anwendung, ein Bauteil und noch besser eine 3D-gedruckte Lösung zu gestalten. Dabei kann ein Problem bei einem bestehenden Bauteil mit der additiven Fertigung umkonstruiert und gelöst werden oder eine Problemstellung mit 3D-Druck komplett neu angegangen werden. Da bei der Betrachtung der Anwendungen und den Potentialen meist eine große psychologische Hürde im Kopf ist, komplett anders zu denken, weil die Fertigungstechnologie dies jetzt zulässt, sollte unbedingt auf gute Beratung durch eine Anwendungsberatung oder einer Potentialanalyse von einem Experten zurückgegriffen werden. Viele Fragen und komplett neue Ideen können hier bereits in wenigen Stunden fundiert und mit Weitblick erarbeitet werden.

3.

Die richtige Technologie finden: Ist das Potential und die Anwendung für 3D-Druck bekannt, können Rückschlüsse auf die zu empfehlenden 3D-Drucktechnologie gemacht werden. Dabei kann Anfangs auf einen 3D-Druckdienstleister zurückgegriffen werden, um die Anwendung mit geringem Investment prüfen zu können. Bei der Auswahl der Technologie geht es vor allem um Prozesssicherheit und um Ihr Potential, das gefunden wurde, möglichst gut auszunutzen. Die Bedienung sollte einfach und unkompliziert sein, sonst wird der alltägliche Umgang schwerfallen. Der Fokus sollte immer auf das zu druckende Bauteil fallen, der 3D-Drucker ist nur das Werkzeug für die 3D-gedruckte Lösung.

5.

Kommunikation zum Kunden: Ist durch 3D-Druck ein besseres oder neues Produkt entstanden, ist es sinnvoll mit dem Kunden zu kommunizieren. Dadurch, dass im Unternehmen ein Technologiesprung gemacht wurde, ist es auch verständlich dies höherpreisig an den Kunden zu verkaufen, wenn im Produkt ein deutlicher Mehrwert zu erkennen ist. Besonders sollte im Unternehmen abteilungsübergreifend zum Thema 3D-Druck kommuniziert werden, da somit neue Anwendungen entstehen. Ist das Produkt individuell anpassbar durch 3D-Druck, ist es sehr sinnvoll, dies mit dem Außendienst zu kommunizieren. DESIGN. PRINT. SOLVE. REPEAT. Ist die Denkweise bei 3D-Druck und das Vorgehen bekannt und gut geübt, geht es darum, Standards einzuhalten und den Prozess so schnell es geht zu wiederholen und dem Kunden wirklich zu helfen, um Zeit und Geld zu sparen sowie die Innovationskraft zu stärken.

AUTOR

JOHANNES LUTZ

4.

Mit der Technologie arbeiten: Ist der 3D-Drucker im Unternehmen, geht es darum, diesen auch zu benutzen. Je mehr gedruckt wird, umso stärker ist die Lernkurve. Das Risiko für Fehldrucke kann dabei mit einer sehr guten Zusammenarbeit mit einem Berater oder mit dem Hersteller vermieden werden. Hier gilt: Haben Sie eine neue Technologie im Griff oder hat die neue Technologie Sie im Griff? Da es eine neue Technologie ist, sollte hier eine starke Partnerschaft mit dem Hersteller eingegangen werden, somit sind Anwendungen anfangs eher schwieriger und später durch die klare Anweisung des Herstellers ein Kinderspiel. Einfach gesagt, schalten Sie das Ego und den Stolz aus und vertrauen Sie der Technologie.

Johannes Lutz ist Inhaber und Geschäftsführer von 3D Industrie GmbH mit Sitz im Innovationszentrum Aalen. Mit mehr als zehn Jahren unternehmerischer Tätigkeit darunter fünf Jahre in der additiven Fertigung und dem Aufbau eines sehr erfolgreichen Start-ups für 3D-Druck im Maschinenbau in Deutschland. Er hat in Aalen Maschinenbau/Wirtschaft und Management studiert. Zusammen mit seiner Schwester Maria Lutz hilft er Industriebetrieben beim erfolgreichen Implementieren von 3D-Druck. Zusätzlich ist er Autor des Buches 3D-Druck Profi-Wissen.

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kurz und knapp HOCHSCHULE AALEN

STUDIENGANG DIGITAL HEALTH MANAGEMENT Die Hochschule Aalen hat mit der Berufung zweier Experten den vor zwei Jahren gestarteten Bachelor-Studiengang Digital Health Management (DHM) komplettiert. Der Studiengang basiert auf den drei Säulen Informatik/Technik, Medizin und Management. Mit der Berufung von Prof. Dr. André Mastmeyer im September 2019 und Prof. Dr. Ralf von Baer im Januar 2020 legt die Hochschule Aalen den Fokus auf das Thema „Digitalisierung der Medizin“. Durch die Besetzung der Professuren wird der Studiengang Digital Health Management in Lehre und Forschung zu einem Vorreiter der digitalen Medizin. Sie bringen zudem ein großes internationales Netzwerk an Industrie- und Forschungskontakten an die Hochschule Aalen. Prof. Dr. André Mastmeyer ist habilitierter Medizin-Informatiker mit 20-jähriger Berufserfahrung in Wissenschaft und Industrie. Er fokussierte sich wissenschaftlich auf die Analyse und Visualisierung mehrdimensionaler Bilddaten. Hierfür nutzte Mastmeyer Virtual Reality-Methoden, beispielsweise im Bereich der Simulation medizinischer Interventionen wie Nadelpunktionen. Prof. Dr. Ralf von Baer ist promovierter Mediziner und Facharzt für Anästhesiologie. Er studierte und arbeitete mehr als 13 Jahre an Kliniken im In- und Ausland. Sein Schwerpunkt lag in den Bereichen Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin. Anschließend unterstützte er sieben Jahre Krankenhäuser und Universitätskliniken als Senior Consultant und Mitglied des Führungsteams der auf Unternehmensberatung und Betriebsplanung spezialisierten HWP Planungsgesellschaft. Seine Managementkompetenz vertiefte er parallel in einem MBA Studium an der Universität St. Gallen. Anschließend verantwortete Prof. Dr. von Baer verschiedenste Bereiche bei der Putzmeister Gruppe, zuletzt als Geschäftsführer der Putzmeister Holding GmbH.

(Foto: Sutter)

BESTELL-LOKAL.DE

KOSTENLOSE DIGITALE SOFORT-HILFE Geschlossene Geschäfte, strenge Auflagen und begrenzter Kundenkontakt – die Corona-Krise trifft den lokalen Handel besonders hart. Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, erstmals Abhol- oder Lieferdienste anbieten zu müssen, um den Geschäftserfolg weiterhin zu sichern. Sutter LOCAL MEDIA hilft mit einem kostenlosen Service, der das Angebot der Betriebe mit wenigen Klicks ins Internet bringt. Unter BestellLokal.de können sich Unternehmen registrieren und sofort ihren eigenen Bestell- oder Lieferdienst anbieten. Der Service funktioniert ohne digitales Know-how und wird bis Ende Oktober 2020 kostenlos und ohne vertragliche Bindung nutzbar sein. BestellLokal.de ist für nahezu jedes lokale Unternehmen geeignet und bringt die eigenen Produkte unkompliziert ins Netz, um sie dort Kunden zur sofortigen Bestellung anzubieten. „Viele Unternehmen sind von den Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus stark betroffen: Kunden bleiben weg, die Umsätze brechen ein, schnelle Alternativen müssen her. Als langjähriger Partner kleiner und mittelständischer Betriebe möchten wir deshalb Unterstützung anbieten“, erklärt Bernhard Lüders, Geschäftsführer von Sutter LOCAL MEDIA. „Der Aufruf #supportyourlocals ist relevanter als je zuvor. Mit Bestell-Lokal.de geben wir den Unternehmen eine einfache Möglichkeit, um auch weiterhin bestmöglich für ihre Kunden da sein zu können.“

NEU ERSCHIENEN

REMSMORD VON TANJA ROTH

Die Medizin wird digital: Der Anästhesiologe Prof. Dr. Ralf von Baer (li.) und der Medizin-Informatiker Prof. Dr. André Mastmeyer komplettieren den interdisziplinären Studiengang Digital Health Management an der Hochschule Aalen. (Foto: Hochschule Aalen| Constantin Demidov)

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Wirtschaft in Ostwürttemberg · 05 / 2020

Das organisierte Verbrechen hält Einzug auf der Ostalb: In einem historischen Fluchtgang in Schwäbisch Gmünd wird ein Toter gefunden. Fatale Mutprobe oder kalkulierter Mord? Die Spur führt Eva Brenner und Gerhard Vollrath von der Kripo Aalen in die regionale Drogenszene und zu einem Motorradclub, der Verbindungen zum organisierten Verbrechen hat. Die Ermittlungen gegen die gewaltbereiten Bandenmitglieder werden für die Polizisten schnell lebensgefährlich, und dann gibt es einen weiteren Toten … Infos und Bestellung: www.emons-verlag.com, ISBN 978-3-74080815-0. 240 Seiten 13,00 Euro.

(Foto: Emons Verlag)


kurz und knapp

WIRTSCHAFTSJUNIOREN OSTWÜRTTEMBERG

Mensch-Roboter-Interaktion in der Produktion: Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses an der Hochschule Aalen. (Fotos: Hochschule Aalen)

Prof. Dr. Ricardo Büttner wird das neue Zentrum koordinieren.

HOCHSCHULE AALEN

NEUES ZENTRUM FÜR MASCHINELLES LERNEN Mit 2,7 Mio. Euro unterstützt die Carl-Zeiss-Stiftung seit April 2020 den Aufbau eines Zentrums für Maschinelles Lernen an der Hochschule Aalen. Maschinelles Lernen hat sich in kurzer Zeit zu einer Schlüsseltechnologie für Anwendungen in der Industrie entwickelt. Ziel ist es, Maschinen das Lernen beizubringen, um komplexe Aufgaben intelligent und automatisiert auszuführen. Durch Verankerung des Themas in Studium und Weiterbildung soll das Zentrum den Bedarf an adäquat ausgebildeten Mitarbeitern in der Region Ostwürttemberg sichern. Bereits im Januar erhielt die Hochschule Aalen die Förderzusage im Rahmen des Pilotprogramms „Gemeinsame Professuren an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften“ der Carl-Zeiss-Stiftung. Die Förderung erfolgt über die Finanzierung von zwei Professuren mit sechs Mitarbeiterstellen über einen Zeitraum von fünf Jahren. Die Professuren sind dabei sowohl an der Hochschule als auch in einem Unternehmen tätig. So können sie beide Welten in einer frühen Karrierephase kennenlernen und miteinander verbinden. „Viele Hochschulen stehen heute bei ihrer Suche nach hochqualifizierten Arbeitskräften in den naturwissenschaftlich-technischen Bereichen in Konkurrenz zur Wirtschaft, weil dort dieselben Fachkräfte knapp sind. Deshalb sind neue Wege gefragt. Eine solche Idee wollen wir gemeinsam mit der Hochschule Aalen testen“, sagt Ministerin Theresia Bauer, Vorsitzende der Stiftungsverwaltung der Carl-Zeiss-Stiftung. Die Hochschule Aalen ist für ihre Kompetenzen in industriellen Anwendungsdomänen wie Maschinenbau, Produktion, Prüfverfahren oder Materialwissenschaften bekannt. Dieses Wissen jetzt für Fragestellungen zu nutzen, die am Zentrum für Maschinelles Lernen zukünftig bearbeitet werden, stellt für Professor Dr. Ricardo Büttner, der das neue Zentrum koordinieren wird, eine besondere Herausforderung, aber auch Chance dar. Typische Fragestellungen sind hierbei zum Beispiel die Vorhersage der Qualität von Bauteilen in der Produktion, die frühzeitige Erkennung des Wartungsbedarfs von Maschinen oder die sichere Objekterkennung im Straßenverkehr beim autonomen Fahren. „Faszinierend am Maschinellen Lernen ist, dass einmal etablierte Methoden rasch auf unterschiedliche Anwendungsbereiche wie Produktion, Mobilität, Energie oder Medizin adaptiert werden können“, so Büttner.

SPENDENÜBERGABE: WIRTSCHAFTEN FÜR GUTE ZWECKE Die Wirtschaftsjunioren (WJ) Ostwürttemberg überreichten im März 2020 Spenden in Höhe von 4.000 Euro. Getreu dem Motto „Wirtschaften für den guten Zweck“ gingen die in 2019 gesammelten Gelder an das Projekt „Segeltaxi“, an den „REDBOX HDH e.V.“ und an den „Kreistierschutzverein Heidenheim e.V.“. Christian Wiedmann, diesjähriger Kreissprecher der WJ Ostwürttemberg und Vincenzo Amorelli Past-Präsident, überreichten stellvertretend für alle Mitglieder drei Spendenschecks an gemeinnützige Organisationen. „Eine große Anerkennung für Ihre herausragende Arbeit auf ehrenamtlicher Basis“, dankte Vincenzo Amorelli den diesjährigen Spendenempfängern. Es wurden Gelder verteilt an das Projekt „Segeltaxi“, welches Familien mit schwerkranken Kindern in verschiedenen Lebensbereichen finanzielle Unterstützung bietet. Eine weitere Spende ging an den Verein REDBOX HDH. Dieser engagiert sich in der offenen Jugendarbeit und „löscht“ Langeweile der Kids mit einem eigens umgebauten und funktionstüchtigen Feuerwehrfahrzeug. Auch der seit 1963 existierende Kreistierschutzverein Heidenheim darf sich wieder über das Engagement der WJ freuen; dieses Mal in Form einer Geldspende. Bereits im vergangenen Jahr haben die WJ den Kreistierschutzverein mit Arbeitsmaterialien und Manpower bei der kompletten Renovierung des Katzenhauses unterstützt. Die Wirtschaftsjunioren (WJ) Ostwürttemberg wollen sich gegenseitig und die Region miteinander vernetzen. Dies bedeutet, junges unternehmerisches Handeln und Denken in der Wirtschaft zu verankern sowie den gesellschaftlichen Nutzen zu fördern. Mit ihren rund 130 Mitgliedern haben die WJ auch im vergangenen Jahr an über 100 Veranstaltungsterminen Spenden für den guten Zweck gesammelt.

Bei der Spendenübergabe (v.l.): WJ-Geschäftsführerin Claudia Viola, Initiator „Segeltaxi“ Lothar Schiele, Christian Wiedmann, WJ-Präsident, Julia Lambertz Vorsitzende Kreistierschutzverein Heidenheim e.V., Alexander Paluch, IHK, Peter Altmann und Florian Konstanzer, Vorsitzende REDBOX HDH e.V., Vincenzo Amorelli, WJ-Past-Präsident. (Foto: WJ)

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IHK AKTUELL

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VERANSTALTUNGEN

IHK Die Weiterbildung FACHAUSBILDUNG Informationen bei: IHK-Bildungszentrum Aalen 07361 5692-0 biz@ostwuerttemberg.ihk.de

ANGEBOTE FÜR AUSBILDER Ausbildung der Ausbilder* 13. – 24. Juli 2020 in Vollzeit Heidenheim Entgelt: 525 Euro Ausbildung der Ausbilder* 13. – 24. Juli 2020 in Vollzeit Aalen Entgelt: 525 Euro Ausbildung der Ausbilder für Fachwirte* 26. September – 24. Oktober 2020 Heidenheim Entgelt: 195 Euro

KAUFMÄNNISCHE WEITERBILDUNG Gepr. Betriebswirt/-in* Kompakt 16. Juni 2020 – Juni 2021 Heidenheim Entgelt: 2.620 Euro Gepr. Wirtschaftsfachwirt/-in* Kompakt 22. September 2020 – Oktober 2021 Heidenheim Entgelt: 3.195 Euro

Kombilehrgang Gepr. Wirtschaftsfachwirte/ Gepr. Betriebswirte* 2. November 2020 – November 2021 in Vollzeit Aalen Entgelt: 5.805 Euro Kombilehrgang Gepr. Wirtschaftsfachwirte/ Gepr. Betriebswirte* 17. November 2020 – Mai 2023 Aalen Entgelt: 5.805 Euro Fachwirt/-in für Logistiksysteme* 9. November 2020 – April 2022 Heidenheim Entgelt: 2.805 Euro

TECHNISCHE LEHRGÄNGE Gepr. Industriemeister/-in Metall* 13. Juli 2020 – April 2021 in Vollzeit Heidenheim Entgelt: 5.940 Euro Gepr. Industriemeister/-in Metall* 7. Oktober 2020 – April 2023 Heidenheim Entgelt: 5.940 Euro Gepr. Industriemeister/-in Metall* 15. Oktober 2020 – April 2023 Aalen Entgelt: 5.940 Euro Gepr. Technischer Fachwirt/-in Kompakt* 5. Oktober 2020 – April 2022 Aalen Entgelt: 4.135 Euro

Gepr. Industriefachwirt/-in* Kompakt 22. September 2020 – Oktober 2021 Heidenheim Entgelt: 3.195 Euro

Kombilehrgang Gepr. Technischer Fachwirt/-in & Gepr. Technische/-r Betriebswirt/-in* 5. Oktober 2020 – Februar 2023 Aalen Entgelt: 6.365 Euro

Gepr. Wirtschaftsfachwirt/-in* 2. November 2020 – April 2021 in Vollzeit Aalen Entgelt: 3.195 Euro

Gepr. Technischer Betriebswirt/-in* 28. September 2020 – Februar 2021 in Vollzeit Aalen Entgelt: 3.040 Euro

Gepr. Wirtschaftsfachwirt/-in* 17. November 2020 – März 2022 Aalen Entgelt: 3.195 Euro Kombilehrgang Gepr. Wirtschaftsfachwirte/ Gepr. Betriebswirte Kompakt* 22. September 2020 – November 2022 Heidenheim Entgelt: 5.805 Euro

Gepr. Technischer Betriebswirt/-in* 5. November 2020 – Februar 2022 Aalen Entgelt: 3.040 Euro

Änderungen vorbehalten. Aktuelle Infos zu den Veranstaltungen finden Sie auf www.ostwuerttemberg.ihk.de/ Rubrik Weiterbildung

* Weitere Anbieter finden Sie auf der Homepage der IHK unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Rubrik Weiterbildung Weitere Informationen bei: Bianca Göhringer 07321 324-174, goehringer@ostwuerttemberg.ihk.de

(Foto: MR – Fotolia.com)

IHK-MITGLIEDERSERVICE kostenlose Veranstaltungen 1 x 1 des Gründens 13. Mai 2020 IHK Ostwürttemberg, Heidenheim Tel. 07321 324-182, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de Seitennr. 135130519 IHK-Sprechtag Freiberufler 15. Juni 2020 IHK Ostwürttemberg, Heidenheim Tel. 0911 2356525, gruendung@ifb.uni-erlangen.de Dokument 135126895 Sprechtag Finanzierung 16. Juni 2020 IHK Ostwürttemberg, Heidenheim Tel. 07321 324-182, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de Seitennr. 135127351 Sprechtag Unternehmensberatung 16. Juni 2020 IHK Ostwürttemberg, Heidenheim Tel. 07321 324-182, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de Seitennr. 135127352 Early-Bird-Frühstück: „Erfolgreicher Onlinehandel – Tipps und Tricks“ 25. Juni 2020, 08:00 Uhr IHK Ostwürttemberg, Heidenheim Tel. 07321 324-182, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de Seitennr. 135131379 Aktuelle Infos zu den Veranstaltungen finden Sie auf www.ostwuerttemberg.ihk.de

Webinare 3D-Druck erfolgreich umsetzen Additive Fertigung in 5 Schritten Dienstag, 12. Mai 2020, 10:00 Uhr Digitalisierung - Industrie 4.0 Künstliche Intelligenz Mittwoch, 27. Mai 2020, 14:00 Uhr Weitere Webinare und Anmeldemöglichkeit unter www.digiZ-ow.de, Seitennummer 4754294


IHK-Börsen – unter diesem Stichwort bietet die IHK ihren Unternehmen einen breiten und kostenlosen Service zur Vermittlung von Angeboten und Nachfragen. Unternehmen, die mit eigenen Angeboten oder Nachfragen an den Börsen teilnehmen wollen, steht dieses Serviceangebot kostenlos zur Verfügung. Die nachfolgend aufgeführten Angebote und Nachfragen stellen lediglich Kurzauszüge aus unseren Datenbanken dar. Firmen, die an einer Kontaktaufnahme mit einem Inserenten interessiert sind, werden gebeten, sich schriftlich, unter Angabe der Börse und der Chiffre-Kennziffer, an die IHK zu wenden. Bei Inseraten aus IHK-Börsen gelten die Bedingungen der jeweiligen Börse.

UNTERNEHMENSNACHFOLGE EXISTENZGRÜNDERBÖRSE Nähere Infos zu den Angeboten/Gesuchen unter Chiffre-Nummer unter www.nexxt-change.org

ANGEBOTE HDH 12/819

Betrieb Betonsäge- und -schneidearbeiten sucht Nachfolger

Langjährig erfolgreicher Betrieb im Bereich Beton bohren, sägen und schneiden mit großem Kundenstamm sucht altershalber Nachfolger. Einarbeitung durch Inhaber und Einführung bei den Kunden werden angeboten. Der Umsatz ist durch Ausweitung des Vertriebs weiter ausbaufähig. Gebäude ist gemietet, kann am Standort fortgeführt werden oder auch verlagert werden. Ideal wäre als Nachfolger jemand mit Erfahrung im Baugewerbe. Auch Übernahme durch bestehende Unternehmen möglich. Umsatzgrößenklasse bis 200 TEUR.

HDH 01/820

Nachfolger für gut eingeführtes Unternehmen im Handel/Service von Gasgeneratoren

Suche altersbedingt Nachfolger für ein seit mehr als 25 Jahren gut etabliertes Handels- und Serviceunternehmen im Bereich der alternativen Herstellung hochreiner Gase mittels Gasgeneratoren. Verfügen über einen festen Kundenstamm der chemischen und pharmazeutischen Industrie im gesamten Bundesgebiet. Aus sicherheitstechnischen Gründen sind die Produkte zukunftsweisend. Bereits gesammelte Erfahrungen im Bereich der Analytik der chem.- pharmazeutischen Industrie sowie in Elektrotechnik / Elektronik wären von Vorteil. Berufserfahrung im Vertreib bezüglich erklärungsbedürftigen Produkten sind wünschenswert. Firmensitz befindet sich in Süddeutschland, ist aber auch frei wählbar. Eine Einarbeitung ist bei Bedarf gewährleistet.

HDH 03/824

Nachfolge und Übernahme für Physiotherapiepraxis gesucht

Nachfolge und Übernahme für seit 25 Jahren eingeführte Physiotherapiepraxis gesucht. Unterstützung durch bisherigen Inhaber während der Übergangszeit wird zugesichert. Kundenstamm setzt sich aus Praxis- sowie Hausbesuchspatienten zusammen. Kundenstamm vorhanden, daher eignet sich die Praxis zum Einstieg in die Selbständigkeit. Keine örtliche Konkurrenz vorhanden.

NACHFOLGE, EXISTENZ Ansprechpartnerin: Rita Grubauer Tel. 07321 324-182 Fax 07321 324-169 grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de

HDH 03/825

Etablierter Onlineshop mit erfolgreichem Ladengeschäft zu verkaufen

Unser seit über 20 Jahren am Markt bestehendes Unternehmen kann ein gesundes Wachstum sowie eine gute Rendite vorweisen. 2/3 des Umsatzes wird im Onlinehandel generiert. Über die Jahre konnten wir einen soliden Kundenstamm von über 46.000 aktiven Datensätzen aufbauen (Zeitraum 2017 bis 2019). Die Ware wird an private Endverbraucher, Großkunden und Gewerbekunden (ca. 30 %) verkauft. Unsere Produkte werden aktuell über optimal genutzte Google-Kanäle wie Google Shopping, SEA, sowie Newsletter (ca. 90.000 Datensätze) und Kataloge (eigenes Fotostudio) beworben. Das Lager ist zeitgemäß, die Produkte werden auf ca. 3.000 m² vorgehalten. 1/3 des Umsatzes wird im angeschlossenen Ladengeschäft auf einer Fläche von 1.056 m² generiert. Auf Grund der langjährigen Marktpräsenz und der interessanten Produktpalette konnten wir über die Jahre das Vertrauen unserer Stammkunden in mehreren Generationen gewinnen. Um den Umsatz des Unternehmens auch weiterhin zu steigern, werden die Bereiche Instagram und Facebook aufgebaut. Aktuell werden im Unternehmen 22 Voll- und Teilzeitkräfte beschäftigt. Ein Investitionsstau besteht nicht. Als zukunftsorientiertes und innovatives Unternehmen, eignet es sich auch für kreative Quereinsteiger. Der Geschäftsführer steht gerne auf unbestimmte Zeit beratend zur Seite. Weitere Informationen unter www.nexxt-change. org, Inserat HDH 03/825.

HDH 03/826

Nachfolge / Übernahme für Unternehmen zur Leckage- / Rohrbruchortung gesucht

Die Leckage-/Rohrbruchortung bietet durch den Einsatz modernster Messtechnik die Möglichkeit, den Schadenursprung eines bestimmungswidrigen Wasseraustritts mit minimalem Eingriff in die Bausubstanz festzustellen. Das Unternehmen verfügt über ein hohes Maß an Erfahrung im Versicherungs- und Schadensmanagement und bietet seinen Kunden, die Folgen eines Schadens schnell, reibungslos und kostengünstig in den Griff zu bekommen. Es verfügt über ein breites Beziehungsnetzwerk, modernstes technisches Equipment und agiert in einem Marktsegment mit hohem, krisensicherem Wachstumspotential.

Großraumtaxen. Das Personal und ein großer Kundenstamm werden selbstverständlich mit übergeben.

HDH 04/830

Nachfolger für metallverarbeitenden Betrieb gesucht

Metallverarbeitungsbetrieb im Nebenerwerb mit Ausbaupotential sucht aus gesundheitlichen Gründen Nachfolger.

HDH 04/828

Digitaldruckerei mit solidem Kundenstamm sucht Übernehmer

Aus Altersgründen gebe ich meine gutgehende Digitaldruckerei auf. Ich habe die Firma von meinen Eltern geerbt und es gibt etliche Kunden, die ich vor 28 Jahren schon mit übernommen habe und die unsere Professionalität, Zuverlässigkeit und Termintreue schätzen und uns sehr verbunden sind. Wir ducken auf 2 großen S/W- und 3 Farbmaschinen im Kleinformat bis 13x19. Die Druckmaschinen sind im Gegensatz zu unseren Weiterverarbeitungsmaschinen geleast (inklusive Wartung) und müssen ab Mai 2020 neu verhandelt werden. Mir liegt bereits ein außerordentlich günstiges Angebot hierfür vor. Die Weiterverarbeitung findet mit Heißleim-Klebebindung (Bourg 3002), Wire-O-Bindung, Plastik-Spiralbindung, Heften, Falzen ect. statt. Selbstverständlich erledigen wir auch Entwurf, Satz und Layoutarbeiten. Für eine Nachfolge sehen wir zwei Möglichkeiten: Denkbar wäre die Fortführung in unseren Räumen, die Sie mieten oder kaufen könnten, mit den vorhandenen Produktionsmitteln inkl. Lieferwagen. Genauso denkbar ist die Produktion als Erweiterung Ihres eigenen Betriebes, vielleicht mit entsprechenden Synergieeffekten. Den Jahresumsatz von ca. 275.000 Euro bewältige ich mit zwei langjährigen, exzellenten Teilzeitkräften (80 und 100 Stunden pro Monat), die übernommen werden könnten.

HDH 04/829

Gutgehendes Taxiunternehmen altershalber abzugeben

Aus Altersgründen gebe ich mein gutgehendes Taxiunternehmen mit 3 Taxikonzessionen ab. Der Fuhrpark beinhaltet unter anderem auch

HRA 726880 – 09.03.2020

CNC-Fräsen

CNC-Fräsbetrieb (1-Mann-Betrieb) mit Kundenstamm und Einnahmen von 100.000 Euro/netto pro Jahr zu verkaufen.

HDH 04/831

Fahrrad – Veredelung & Design Dienstleister mit Onlineshop sucht Teilhaber

Die Schwerpunkte des Unternehmens liegen heute im Wesentlichen auf den Themen, Fahrradveredelung & Design auf Dienstleistungs- Basis, so wie neuerdings, dem Vertrieb von Fahrraddekor & Werkzeug über unseren modernen und teils interaktiven Onlineshop. Unsere Kunden können sich bspw. individuelle Designs u.Ä., mithilfe unserer Online-Tools, direkt gestalten und bestellen. Darüber hinaus vertreiben wir auch das passende Zubehör. Rund 95 Prozent aller Geschäfte wickeln wir auf Versandbasis ab. Speziell der Shop und das allgemeine Angebot müssen in naher Zukunft erweitert werden, um die Position und das weitere Wachstum des Unternehmens zu sichern. Aber auch um derzeit brach liegende Märkte zu erschließen, für die regelmäßige Nachfragen eingehen. Auch die nächsten strategischen Ziele und Erweiterungen des Geschäftsfelds sind definiert und im Wesentlichen durch die kundenseitigen Nachfrage „gewachsen“. So steht aktuell bspw. die Geschäftsvertiefung und Kooperation mit einem bekannten Fahrradhersteller im Raum, mit dem Ziel, in Zukunft auch den Direkt-Vertrieb von Fahrrädern und E-Bikes mit aufzunehmen. Weitere Informationen unter www.nexxt-change.org, Inserat HDH 04/831.

HDH 05/832

Nachfolger für Buchhaltungsbüro (Buchhaltungshelfer) gesucht

Gut eingeführtes Buchhaltungshelferbüro für Bearbeitung laufender Geschäftsvorfälle und Lohnabrechnungen im Raum Bopfingen sucht Nachfolger. Sie sind Steuerfachgehilfin, Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter und wollen den Schritt in die Selbständigkeit wagen, dann schreiben Sie mich an.

GESUCHE

HDH 03/827

HANDELSREGISTER NEUEINTRAGUNGEN

HDH 01/821

Suchen Unternehmen zur Übernahme

Wir sind ein Team aus Unternehmern mit wissenschaftlichem Background und suchen ein Unternehmen im Bereich Herstellung und/ oder Vertrieb. Das Unternehmen sollte eine gute Vertriebsstruktur und eine solide Kundenklientel enthalten. Die Bereiche können sich von Kosmetika über Nahrungsergänzungsmittel bis hin zu Pharmazeutika erstrecken. Wichtig ist zu wissen, dass wir Produkten aus anderen Fachgebieten gegenüber sehr aufgeschlossen sind.

FTA-Fassadentechnik Aalen GmbH & Co. KG

Kreidestraße 4, 73432 Aalen. Gegenstand: Die Planung und die Entwicklung von Fassaden sowie alle damit zusammenhängenden Dienstleistungen, Lieferungen und Leistungen. Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: Starz Metallbau Verwaltungs-GmbH, Aalen (Amtsgericht Ulm HRB 730237), von § 181 BGB befreit.

HRB 739699 – 26.02.2020

Infrastruktur Windpark Nattheim GmbH

Meeboldstraße 1, 89522 Heidenheim an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 22.05.2019. Die Gesellschafterversammlung vom 06.02.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen. Der Sitz ist von Aurich (Amtsgericht Aurich HRB 205085) nach Heidenheim an der Brenz verlegt. Änderung der Geschäftsanschrift: Meeboldstraße 1, 89522 Heidenheim an der Brenz. Gegenstand: Der Betrieb eines Umspannwerkes und der Infrastruktur (Peripherie, Wege und Leitungstrassen) sowie der Verkauf von Strom. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer: Kettwig, Hans-Dieter, Großefehn, von § 181 BGB befreit. Bestellt als Geschäftsführer: Holdenrieder, Michael, Heidenheim an der Brenz, von § 181 BGB befreit.

HRB 739706 – 28.02.2020

Ingenieurbüro Dex-Si GmbH

Hintere Gasse 4, 89522 Heidenheim an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 24.01.2020 mit Änderung vom 21.02.2020. Gegenstand geändert; nun: Gegenstand: Die Ingenieurberatung im Bereich der Arbeitssicherheit gemäß dem Gesetz über Betriebsärzte, Sicherheitsingenieure und andere Fachkräfte für Arbeitssicherheit, auch in Verbindung mit der DGUV Vorschrift 2, sowie Brand-, Explosions-, und Umweltschutz, die Erstellung von Dokumentationen und Beurteilungen und gutachterliche Tätigkeiten. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Dexheimer, Carsten, Giengen an der Brenz, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 739709 – 28.02.2020

ATL Transport GmbH

HDH 02/822

Ingenieur sucht klein- oder mittelständisches Unternehmen

Gesucht wird ein klein-oder mittelständisches Unternehmen des produzierenden Gewerbes (gerne mit Servicekomponente) oder des Handels, welches pro Jahr ab 80.000 € Betriebsergebnis erwirtschaftet und ca. 50-80 km im Umkreis der Postleitzahl 734.. liegt. Zu meiner Person: 34 Jahre, kaufm. Ausbildung; Bachelor of Engineering – Maschinenbau und Werkstofftechnik; Master of Engineering – Wirtschaftsingenieur; erste leitende Tätigkeit mit Anfang 20; vor 2015 Großkundenbetreuer in der Automobilindustrie eines mittelständischen Unternehmens; seit 2018 stellv. Vertriebsleiter eines mittelständischen Unternehmens in der Automobilindustrie; Stärken: Menschen- und Personalführung, langjährige Vertriebserfahrung (auch international) sowie Erfahrungen im Einkauf und im Bereich Finanzen, erfolgsorientiert, ausgeprägte Arbeitsmoral, fachübergreifendes, fundiertes Wissen in Wirtschaft und Technik vorhanden, hohe Lernbereitschaft. Weitere Informationen zu meinem Hintergrund, meiner Motivation und meinen Zielen teile ich Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch mit.

Ulmer Straße 130, 73430 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 30.04.2019. Die Gesellschafterversammlung vom 11.02.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 Abs. 2 (Sitz), § 2 (Gegenstand) beschlossen. Der Sitz ist von Sindelfingen (Amtsgericht Stuttgart HRB 769848) nach Aalen verlegt. Neue Geschäftsanschrift: Ulmer Straße 130, 73430 Aalen. Gegenstand geändert; nun: Gegenstand: Transport und Logistik aller Art, einschließlich zugehöriger Dienstleistungen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Aksoy, Cigdem, geb. Cetin, Aalen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 739712 – 02.03.2020

Dr. Schneider UG (haftungsbeschränkt) Max-Liebermann-Straße 1, 73453 Abtsgmünd. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 07.02.2020. Gegenstand: Die Beteiligung an Unternehmen im eigenen Namen, auf eigene Rechnung und nicht als Dienstleistung für Dritte sowie unter Ausschluss von Tätigkeiten nach dem Kreditwesengesetz. Stammkapital: 100,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten

05 / 2020 · Wirtschaft in Ostwürttemberg

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HANDELSREGISTER

IHK BÖRSEN


Handelsregister

sie gemeinsam. Geschäftsführer: Dr. Schneider, Robert, Abtsgmünd, von § 181 BGB befreit

Alfred, Ulm, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Geschäftsführer: Paul, Fabian, Steinheim am Albuch, einzelvertretungsberechtigt.

HRB 739715 – 02.03.2020

Visanox GmbH

HRB 739733 – 04.03.2020

Anton-Huber-Straße 20, 73430 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 19.02.2020. Gegenstand: Entwicklung und Herstellung von Soft- und Hardwareprodukten, insbesondere solche zur Messung und Auswertung physiologischer Daten, sowie deren Handel. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Frick, Janek Felix, Ravensburg; Rieg, Thilo Jannis, Schwäbisch Gmünd, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

Next Generation Wheels Trade & Service GmbH

Beethovenstraße 68, 89547 Gerstetten. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 20.02.2020. Gegenstand: Der Handel mit Ersatzteilen und Zubehör für Fahrzeuge sowie die Vermittlung von Geschäften mit solchen Teilen zwischen Hersteller und Endkunde. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Saccone, Daniele, Gerstetten, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 739718 – 02.03.2020

UCON GmbH

HRB 739738 – 05.03.2020

Leonhardstraße 16/8, 73525 Schwäbisch Gmünd. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 07.02.2020. Gegenstand: Die Beratung von Unternehmen bezüglich Strategie und Operations und die Entwicklung von Digitalisierungsstrategien sowie die Investition in Unternehmen und das Halten von Unternehmensanteilen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Ünsal, Ferhat, Schwäbisch Gmünd, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 739721 – 03.03.2020

Demographie-Beratung UG ­(haftungsbeschränkt)

Hauptstraße 73, 89547 Gerstetten. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 15.01.2020. Gegenstand: Die Beratung von juristischen und natürlichen Personen im Bereich Demographie und Bevölkerungsentwicklung. Stammkapital: 1.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Schall, Julian Carl, Geislingen an der Steige, von § 181 BGB befreit.

HRB 739724 – 03.03.2020

FPR UG (haftungsbeschränkt)

Hauptstraße 42, 73441 Bopfingen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 26.02.2020. Gegenstand: Handel mit und Vermittlung von Maschinen und Nutzfahrzeugen, soweit hierfür keine besonderen Genehmigungen bzw. Erlaubnisse erforderlich sind. Stammkapital: 500,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Reinhardt, Roberto, Bopfingen, von § 181 BGB befreit.

HRB 739727 – 04.03.2020

CarKit24 GmbH

Teckstraße 71, 73547 Lorch. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 18.02.2020 mit Änderung vom 02.03.2020. Gegenstand: Die Anwendungsentwicklung, insbesondere die Entwicklung von Webapplikationen und Apps im Automotive-Bereich sowie die Entwicklung von Applikationen für weitere Bereiche. Stammkapital: 50.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Dr. Hohenstein, Matthias, Schwäbisch Gmünd, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 739730 – 04.03.2020

WSC GmbH

Kochertalstraße 18, 73431 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 27.02.2020. Gegenstand: Reparaturen und Wartungen von Fahrzeugen jeder Art, der Ersatzteilvertrieb, die Fahrzeugvermietung, der An- und Verkauf von Neu- und Gebrauchtfahrzeugen aller Art, Finanzierungen, soweit hierfür keine Genehmigungen erforderlich sind, sowie der Betrieb einer Tankstelle und Waschanlage. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Dr. Maier, Achim Friedrich, Ulm; Maier,

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GRAU Invest GmbH

Marie-Curie-Straße 19, 73529 Schwäbisch Gmünd. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 29.11.2019 mit Änderung vom 27.02.2020. Gegenstand: Die Beratung von Rechenzentren, die Entwicklung und der Vertrieb von Softwareprodukten aller Art, insbesondere für die Datenspeicherung und Datenverteilung, sowie die Lizenzierung und der Handel mit IP-Rechten und ähnlichen Vermögensgegenständen. Stammkapital: 8.001.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Grau, Herbert, Schwäbisch Gmünd, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Die Gesellschaft ist entstanden durch formwechselnde Umwandlung der Aktiengesellschaft „GD Software AG“, Stuttgart (Amtsgericht Stuttgart HRB 759597) gemäß § 190 ff. UmwG.

HRB 739747 – 06.03.2020

Löhning Investment GmbH

Dr.-Adolf-Schneider-Straße 1, 73479 Ellwangen Jagst. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 20.02.2020. Gegenstand: Die Verwaltung von eigenem Vermögen, der Erwerb und die Verwaltung von Immobilien, die Vermögensverwaltung des privaten Vermögens der Gesellschafter und des Gesellschaftsvermögens. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Löhning, Eugen, Aalen; Löhning, Eric, Ellwangen Jagst, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 739749 – 09.03.2020

Rooibos Company GmbH

Wacholderweg 8, 89547 Gerstetten. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 22.01.2020. Gegenstand: Der Import und weltweiter Vertrieb von Produkten, und Lebensmitteln, insbesondere von Rooibos-Tee und Rooibos-Produkten sowie die Erbringung damit zusammenhängender Dienstleistungen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Binkowski, Thomas, Gerstetten, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 739755 – 09.03.2020

brainst GmbH

Goethestraße 29, 73525 Schwäbisch Gmünd. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 04.03.2020. Gegenstand: Die Entwicklung und Lizenzierung von technischen und gestalterischen Innovationen, insbesondere von Designartikeln. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Funk, Andreas Josef, Schwäbisch Gmünd, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 739759 – 10.03.2020

ASMF Heusenstamm GmbH

Langertstraße 29, 73447 Oberkochen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 02.11.2018. Die Gesellschafterversammlung vom 07.01.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsver-

Wirtschaft in Ostwürttemberg · 05 / 2020

trages in § 1 Ziffer 2 (Sitz) beschlossen. Der Sitz ist von Aßlar (Amtsgericht Wetzlar HRB 7790) nach Oberkochen verlegt. Gegenstand: Immobilienbesitz, Vermietung, Verpachtung sowie die Verwaltung des eigenen Vermögens. Stammkapital: 30.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Isik, Bahver, Oberkochen; Özyigit, Mazlum, Aßlar, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRA 726895 – 13.03.2020

Gartenmeier GmbH & Co. KG

Pfromäckerstraße 1, 73432 Aalen. Gegenstand: Der Betrieb einer Tankstelle. Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich haftende Gesellschafter ist von § 181 BGB befreit. Persönlich haftender Gesellschafter: Gartenmeier Verwaltungs GmbH, Aalen (Amtsgericht Ulm HRB 739777).

HRA 726899 – 17.03.2020

CI4C GmbH & Co. KG

Hainenbachstraße 30, 89522 Heidenheim an der Brenz. Gegenstand: Die Errichtung und der Betrieb einer Test-Ofenanlage, die die Ersetzung von Verbrennungsluft durch Sauerstoff und/oder wiederzugeführter Abluft zur stärkeren Konzentration von Kohlendioxid (CO2) im Abgas zur Kostenreduktion der Kohlenstoffabscheidung ermöglicht. Das Unternehmen kann Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten im eigenen Namen erbringen oder die Test-Ofenanlage für diese Aktivitäten Dritten, insbesondere den Gesellschaftern, zur Verfügung stellen. Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich haftende Gesellschafter sowie dessen jeweilige Geschäftsführer sind befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich haftender Gesellschafter: CI4C Verwaltungs GmbH, Heidenheim an der Brenz (Amtsgericht Ulm HRB 739555).

HRB 739766 – 11.03.2020

Modern House GmbH

Matzengehren 19, 73494 Rosenberg. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 08.03.2011 mit Änderung vom 19.04.2011. Die Gesellschafterversammlung vom 03.03.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 Abs. 2 (Sitz) beschlossen. Der Sitz ist von Vellberg (Amtsgericht Stuttgart HRB 737282) nach Rosenberg verlegt. Neue Geschäftsanschrift: Matzengehren 19, 73494 Rosenberg. Gegenstand: Die Baubetreuung und Vermittlung von Grundstücken sowie Bestandsimmobilien auf eigene und fremde Rechnung sowie die Übernahme von Bauträgertätigkeiten auf eigene und fremde Rechnung und die Veräußerung von bebauten und unbebauten Grundstücken im eigenen und fremden Namen. Alle Tätigkeiten der Gesellschaft werden unter dem Namensrecht Modern House getätigt. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Leipersberger, Samuel, Schwäbisch Hall, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Torielli, Lorenzo, Vellberg.

HRB 739768 – 11.03.2020

OSR Metallrecycling Verwaltung GmbH

Gartenstraße 105, 73430 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 05.03.2020. Gegenstand: Die Beteiligung als persönlich haftender Gesellschafter an der Kommanditgesellschaft OSR Metallrecycling GmbH & Co. KG. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Scholz, Oliver, Aalen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 739771 – 12.03.2020

Staff & Jobs GmbH

Lederstraße 34, 89537 Giengen an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 03.03.2020. Gegenstand: Die Vermittlung von Arbeitnehmerüberlassungsverträgen zwischen ausländischen Unternehmen mit Sitz in der Europäischen Union und deutschen Unternehmen einschließlich der Erbringung der in diesem

Zusammenhang erforderlichen Dienstleistungen (z.B. Besorgung von Unterkünften für die Mitarbeiter, Zeiterfassung u.a.) gegen Provision. Gegenstand des Unternehmens ist des Weiteren die Anwerbung und Beschäftigung abhängig beschäftigter qualifizierter Mitarbeiter und deren zeitweise Überlassung an Unternehmen mit Sitz in der Europäischen Union insbesondere im Bereich der Metallbearbeitung, sowie Personalvermittlung. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Guilhauman, Annett, Giengen an der Brenz, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 739774 – 12.03.2020

Benzion Erste Vermögensverwaltungs GmbH

Würzburgerstraße 76, 89520 Heidenheim an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 23.10.2014 mit mehrfachen Änderungen. Die Gesellschafterversammlung vom 02.03.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 2 (Sitz) beschlossen. Der Sitz ist von Karlsruhe (Amtsgericht Mannheim HRB 723266) nach Heidenheim an der Brenz verlegt. Neue Geschäftsanschrift: Würzburgerstraße 76, 89520 Heidenheim an der Brenz. Gegenstand: Die Vermietung, die Verwaltung und der Betrieb von Immobilien. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Chanansvi, Taimuraz, Ashadod / Israel, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Gesamtprokura gemeinsam mit einem anderen Prokuristen: Chanansvi, Alexandra Shorena, Ashdod/Israel; Deroni, Hermann, Heidenheim an der Brenz.

HRB 739777 – 13.03.2020

Gartenmeier Verwaltungs GmbH

Pfromäckerstraße 1, 73432 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 10.03.2020. Gegenstand: Das Halten und Verwaltung eigenen Vermögens sowie die Übernahme der Geschäftsführung als persönlich haftender Gesellschafter bei sowie die Beteiligung an anderen Gesellschaften, insbesondere bei der Gartenmeier GmbH & Co. KG mit Sitz in Aalen, und die Vornahme aller im Zusammenhang stehenden Geschäfte sowie die Förderung des Unternehmenszwecks solcher Gesellschaften innerhalb ihres jeweiligen Unternehmensgegenstandes. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Gartenmeier, HansPeter, Aalen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 739778 – 13.03.2020

Offerte GmbH

Ziegelhüttenweg 11, 74417 Gschwend. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 28.12.2009. Die Gesellschafterversammlung vom 24.02.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen. Der Sitz ist von Schwäbisch Hall (Amtsgericht Stuttgart HRB 732550) nach Gschwend verlegt. Sitz verlegt; nun: Neue Geschäftsanschrift: Ziegelhüttenweg 11, 74417 Gschwend. Gegenstand: Die Durchführung von Schulungen und Qualifizierungsmaßnahmen; die Weiterbildungsberatung und Maßnahmen der Integration, die Beschäftigung und Unterstützung von Benachteiligten und Bedürftigen sowie die Integration und Unterstützung von Bedürftigen in der Gesellschaft. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Ritter, Silvia Susanne, Gschwend, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 739795 – 18.03.2020

EM&B GmbH

Dorfmerkingerstraße 24, 73450 Neresheim. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 13.03.2020. Gegenstand: Die Beratung und Unterstützung von Gewerbetreibenden beim Aufbau von Vertriebsstrukturen insbesondere im internationalen Bereich, vornehmlich im asiatisch-/ pazifischen Raum. Stammkapital: 25.000,00 EUR.


Handelsregister

Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Blunk, Manfred Joachim Albert, Neresheim; Blunk, Elisabeth, Neresheim, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 739806 – 19.03.2020

Fun4four Sales GmbH

Bischof-Fischer-Straße 55, 73430 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 09.03.2020. Gegenstand: Handel mit UnterhaltungsElektronik. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Omeirat, Mohamad, Aalen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HANDELSREGISTER ÄNDERUNGEN HRB 732621 – 04.03.2020

Carl Edelmann Verwaltungs GmbH

Steinheimer Straße 45, 89518 Heidenheim an der Brenz. Bestellt als Geschäftsführer: Dr. Hornung, Frank, Aschaffenburg; Weidenfeld, Jörg, Düsseldorf. Nicht mehr Geschäftsführer: Sattel, Oliver, Geislingen an der Steige.

HRB 733496 – 04.03.2020

adamaxx GmbH

Sauerbachstraße 99/1, 73434 Aalen. Änderung der Geschäftsanschrift: Eschenweg 4, 73430 Aalen.

HRB 736877 – 04.03.2020

ThreeX GmbH

Weidlestraße 23, 73560 Böbingen an der Rems. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Liquidator gemeinsam mit einem Prokuristen. Nicht mehr Geschäftsführer, nun Liquidator: Wohlfarth, Dennis Uwe, Böbingen an der Rems, von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Glaser, Tobias, Nufringen; Topaloglu, Sabri, Schorndorf. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 737291 – 04.03.2020

Space Development GmbH

Würzburgerstraße 76, 89520 Heidenheim an der Brenz. Bestellt als Geschäftsführer: Deroni, Hermann, Heidenheim an der Brenz, einzelvertretungsberechtigt. Prokura erloschen: Chanansvi, Alexandra Shorena, Ashdod/Israel; Deroni, Hermann, Heidenheim an der Brenz.

HRB 725081 – 05.03.2020

Hirsch + Werries GmbH

Veit-Hirschmann-Straße 15, 73479 Ellwangen Jagst. Die Gesellschafterversammlung vom 30.12.2019 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 8 (Verfügungen, Übergang im Todesfall, Unterbeteiligungen) beschlossen.

HRB 731902 – 05.03.2020

H & P GmbH

Grünewaldplatz 4, 89520 Heidenheim an der Brenz. Die Gesellschafterversammlung vom 04.07.2019 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Sitz verlegt; nun: Ulm. Neue Geschäftsanschrift: Dieselstraße 15, 89079 Ulm.

HRB 734304 – 05.03.2020

PEAKCONCEPTS GmbH

Anton-Huber-Straße 20, 73430 Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer: Su, Abdülkadir, München.

HRB 734311 – 05.03.2020

Startup Hero GmbH

Robert-Bosch-Straße 11, 73550 Waldstetten. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Liquidator gemeinsam mit einem Prokuristen. Nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator: Preisler, Hans-Jürgen, Heubach, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 735837 – 05.03.2020

MW LICHT-Konzept GmbH

Röterturmstraße 30, 74417 Gschwend. Durch Beschluss des Amtsgerichts Aalen vom 28.02.2020 (2 IN 30/20) wurde über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Amtsgericht Aalen, 2 IN 30/20) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.

HRB 501214 – 06.03.2020

MAFA-Grundbesitz Verwaltungs-GmbH

Auguste-Kessler-Straße 20, 73433 Aalen. Die Gesellschafterversammlung vom 18.02.2020 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen.

HRB 510076 – 06.03.2020

E. Hirsch GmbH

Veit-Hirschmann-Straße 15, 73479 Ellwangen Jagst. Die Gesellschafterversammlung vom 30.12.2019 mit Nachtrag vom 03.03.2020 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Firma geändert; nun: Hirsch Energie GmbH. Gegenstand geändert; nun: Das Halten und Verwalten von Anlagen zur Erzeugung von Strom aus erneuerbarer Energien und dessen Vermarktung. Personenbezogene Daten von Amts wegen berichtigt bei Geschäftsführer: Hirsch, Eugen-Markus, Ellwangen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 724446 – 06.03.2020

Autohandel Henne UG ­(haftungsbeschränkt)

Schranke 11, 73457 Essingen. Die Gesellschafterversammlung vom 24.02.2020 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Das Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag um 22.500 EUR auf 25.000,00 EUR erhöht. Firma geändert; nun: Autohandel Henne GmbH. Änderung der Geschäftsanschrift: Bahnhofstraße 97, 73457 Essingen. Gegenstand geändert; nun: 1. Gegenstand des Unternehmens ist der An- und Verkauf von Fahrzeugen aller Art. 2. Die Gesellschaft ist befugt, gleichartige oder ähnliche Unternehmen zu erwerben, sich an solchen zu beteiligen, Zweigniederlassungen im In- und Ausland zu errichten sowie alle Geschäfte zu betreiben, die geeignet sind, den Unternehmensgegenstand der Gesellschaft zu fördern. Stammkapital nun: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Nicht mehr Geschäftsführer: Dayan, Salman, Essingen. Bestellt als Geschäftsführer: Dayan, Süleyman, Essingen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Einzelprokura: Dayan, Yusuf, Essingen.

HRB 736575 – 06.03.2020

Projekt ÜHOCH3 UG ­(haftungsbeschränkt)

Anton-Huber-Straße 20, 73430 Aalen. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer: Vulcaneanu, Alexander, Wesel. Bestellt als Liquidator: Flach, Alexander, Böbingen an der Rems. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 737316 – 06.03.2020

VSG Kleebauer UG (haftungsbeschränkt)

Tulpenstraße 16, 73441 Bopfingen. Die Gesellschafterversammlung vom 07.02.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in Ziffer 2 (Gegenstand) beschlossen. Gegenstand geändert; nun: Das Halten von Beteiligungen und die Verwaltung von Tochterunternehmen. Personenbezogene Daten (Wohnort) geändert bei Geschäftsführer: Kleebauer, Stefan, Bopfingen, von § 181 BGB befreit.

HRB 738099 – 06.03.2020

Sporting Trade GmbH

Wilhelmstraße 10, 89518 Heidenheim an der Brenz. Mit der Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsplans vom 11.04.2019 mit Nachtrag vom 25.09.2019 und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom 10.02.2020 sowie der Verschmelzungsbescheinigung des „High Court of Justice, Business and Property Courts of England and Wales, Companies Court“ (Vereinigtes Königreich) vom 25.02.2020 die Kapitalgesellschaft nach dem Recht des Vereinigten Königreiches (Private limited Company) „Sporting Trade Limited“, Bristol (Companies House Cardiff 04653643) verschmolzen (grenzüberschreitende Verschmelzung zur Aufnahme). Auf die bei Gericht

eingereichten Urkunden wird Bezug genommen. Die Verschmelzung ist nach dem Recht der Bundesrepublik Deutschland mit dieser Eintragung wirksam.

b­ erichtigt bei Einzelprokura: Kreissl, Denis, ­Schwäbisch Gmünd.

HRA 701273 – 16.03.2020 HRB 510486 – 09.03.2020

Wilhelm Stolz Verwaltungs GmbH

Konradsbronn 8, 73499 Wört. Bestellt als Geschäftsführer: Koch, Sven, Wört, einzelvertretungsberechtigt.

icotek project GmbH & Co. KG

Nelkenstraße 12, 73563 Mögglingen. Sitz verlegt; nun: Eschach. Änderung der Geschäftsanschrift: Bischof-von-Lipp-Straße 5, 73569 Eschach.

HRB 500642 – 11.03.2020

Rohrbau Gmünd GmbH

HRB 720538 – 09.03.2020

Hofecker Verwaltungs-GmbH

Thannhäuserstraße 36, 73497 Tannhausen. Bestellt als Geschäftsführer: Hofecker, Frank, Tannhausen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 721676 – 09.03.2020

POSTSKRIPTUM GmbH

In der Waage 11, 73463 Westhausen. Die Gesellschafterversammlung vom 21.02.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 2 (Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Gegenstand geändert; nun: Der Import, Export und die Handelsvermittlung von Restposten Textilien, Schuhen, Geschenk- und Elektroartikeln der Kategorien A, B und C.

HRB 721868 – 09.03.2020

SCHONA Consulting GmbH

Berndt-Ulrich-Scholz-Straße 1, 73457 Essingen. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator: Hänisch, Holger, Leipzig. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 722201 – 09.03.2020

Albuch-Wind Verwaltungsgesellschaft mbH

Haller Weg 30, 89522 Heidenheim an der Brenz. Personenbezogene Daten (Wohnort) geändert bei Geschäftsführer: Junginger, Bernd Markus, Drebach, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 726143 – 09.03.2020

Kleebauer GmbH

Tulpenstraße 16, 73441 Bopfingen. Personenbezogene Daten geändert bei Geschäftsführer: Kleebauer, Stefan, Bopfingen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 728425 – 09.03.2020

Protax24 Verwaltungs-GmbH

Dreisamweg 3, 73529 Schwäbisch Gmünd. Änderung der Geschäftsanschrift: Untere Zeiselbergstraße 8, 73525 Schwäbisch Gmünd.

Justus-von-Liebig-Straße 7, 73529 Schwäbisch Gmünd. Neue Geschäftsanschrift: Holderäcker 3, 73527 Schwäbisch Gmünd.

HRB 500780 – 11.03.2020

MAFA-Beteiligungsverwaltungsgesellschaft mbH

Auguste-Kessler-Straße 20, 73433 Aalen. Die Gesellschafterversammlung vom 18.02.2020 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen.

HRB 520176 – 11.03.2020

Jiffy Packaging GmbH

Industriestraße 26, 73441 Bopfingen. Neue Geschäftsanschrift: Grotrain-Steinweg-Straße 5, 38112 Braunschweig. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator: Schliekmann, Oliver, Lehre. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 660837 – 11.03.2020

Pregis International GmbH

Daimlerstraße 4, 89542 Herbrechtingen. Bestellt als Geschäftsführer: Buhre, Tim, Breda / Niederlande, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 700061 – 11.03.2020

Weleda A.G. Schwäbisch Gmünd, Zweigniederlassung der Weleda A.G. Arlesheim/Schweiz

Möhlerstraße 3-5, 73525 Schwäbisch Gmünd. Bestellt als Direktor: Yarmolenko, Nataliya, Täferrot. Prokura erloschen: Yarmolenko, Nataliya, Schwäbisch Gmünd.

HRB 701608 – 11.03.2020

Eichele GmbH

Lindenfirst 10, 73527 Schwäbisch Gmünd. Änderung der Geschäftsanschrift: Holderäcker 3, 73527 Schwäbisch Gmünd. Personenbezogene Daten geändert bei Geschäftsführer: Eichele, Markus, Schwäbisch Gmünd, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 721171 – 11.03.2020

Richter lighting technologies GmbH

Böbinger Straße 34, 73540 Heubach. Änderung der Geschäftsanschrift: Im Morgen 1, 73540 Heubach.

HRB 735672 – 09.03.2020

BBS Service GmbH

Lorcher Straße 34, 73547 Lorch. Prokura erloschen: Schönle, Oliver, Rudersberg.

HRB 736925 – 09.03.2020

Colfax Group GmbH

Habsburgerstraße 7, 73432 Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Hofbauer, Ralf, Gundelfingen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Maier, Markus, Aalen.

HRB 730818 – 11.03.2020

Pregis Flo-Pak GmbH

Daimlerstraße 4, 89542 Herbrechtingen. Bestellt als Geschäftsführer: Buhre, Tim, Breda / Niederlande, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Büsing, Holger, Krefeld.

HRB 731170 – 11.03.2020

Scholz Asia GmbH

HRB 500098 – 10.03.2020

Gesenkschmiede Schneider Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Ulmer Straße 112, 73431 Aalen. Prokura erloschen: Lampl, Mathias, Oberkochen; Liebmann, Bernd, Aalen.

HRB 725788 – 10.03.2020

Mayer gamma GmbH

Poststraße 30, 89522 Heidenheim an der Brenz. Bestellt als Geschäftsführer: Gentner, Martin, Giengen an der Brenz.

Berndt-Ulrich-Scholz-Straße 1, 73457 Essingen. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator: Dr. Weiß, Matthias Maximilian, Adelmannsfelden, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Chen, Yang, Chongqing / China; Qin, Yongming, Tianjin / China. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 736749 – 11.03.2020

The Space Hotels GmbH

HRA 501010 – 16.03.2020

Papierfabrik Palm GmbH & Co.KG

Neukochen 10, 73432 Aalen. Gesamtprokura gemeinsam mit einem persönlich haftenden Gesellschafter oder einem anderen Prokuristen: Burkhardt, Joachim, Stuttgart.

HRA 701265 – 16.03.2020

Ludwig Häberle Güterkraftverkehr & Service GmbH & Co. KG

Güglingstraße 85, 73529 Schwäbisch Gmünd.

Würzburger Straße 76, 89520 Heidenheim an der Brenz. Die Gesellschafterversammlung vom 02.03.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 Abs. 1 (Firma) beschlossen. Firma geändert; nun: Space Hotels GmbH. Bestellt als Geschäftsführer: Deroni, Hermann, Heidenheim an der Brenz, einzelvertretungsberechtigt. Nicht mehr Geschäftsführer: Mazepin, Denys, Makeevka / Ukraine. Prokura erloschen: Chanansvi, Alexandra Shorena, Ashdod/Israel; Deroni, Hermann, Heidenheim an der Brenz.

05 / 2020 · Wirtschaft in Ostwürttemberg

· Seite 49


Handelsregister

HRB 737003 – 11.03.2020

H & T Bau UG (haftungsbeschränkt)

Hauptstraße 33, 73441 Bopfingen. Durch rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts Aalen vom 07.02.2020 (2 IN 362/19) wurde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Gesellschaft mangels einer den Kosten des Verfahrens entsprechenden Masse abgewiesen. Die Gesellschaft ist hierdurch aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.

HRB 701982 – 12.03.2020

Unicorn Engineering GmbH

Universitätspark 1/1, 73525 Schwäbisch Gmünd. Nicht mehr Geschäftsführer: Schmid, Simeon, Heubach.

HRB 729625 – 12.03.2020

ECHTGUTLEBEN GmbH

Aalener Straße 60, 73441 Bopfingen. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Bestellt als Liquidator: Mahler, Michael, München, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Mahler, Marina Franziska, Bopfingen. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 736831 – 12.03.2020

Colfax Group Holdings GmbH

Habsburgerstraße 7, 73432 Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Hofbauer, Ralf, Gundelfingen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Maier, Markus, Aalen.

gungs GmbH. Änderung der Geschäftsanschrift: Gartenstraße 1, 73430 Aalen. Aufgehoben als Zweigniederlassung: 86150 Augsburg, Geschäftsanschrift: Frohsinnstraße 7, 86150 Augsburg. Aufgehoben als Zweigniederlassung: 86825 Bad Wörishofen, Geschäftsanschrift: Bachstraße 8 b, 86825 Bad Wörishofen. Aufgehoben als Zweigniederlassung: 96450 Coburg, Geschäftsanschrift: Markt 9, 96450 Coburg. Aufgehoben als Zweigniederlassung: 91550 Dinkelsbühl, Geschäftsanschrift: Luitpoldstraße 2, 91550 Dinkelsbühl. Aufgehoben als Zweigniederlassung: 73033 Göppingen, Geschäftsanschrift: Hauptstraße 46, 73033 Göppingen. Aufgehoben als Zweigniederlassung: 86655 Harburg, Geschäftsanschrift: Schillerstraße 2, 86655 Harburg. Gegenstand geändert; nun: Rechtsdienstleistungen und Beteiligungen.

HRB 724233 – 16.03.2020

City Friseur GmbH

Clichystraße 10, 89518 Heidenheim an der Brenz. Die Gesellschafterversammlung vom 12.03.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 4 (Stammkapital) und § 7 (Gesellschafterbeschlüsse) beschlossen. Das Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag um 5.000,00 EUR auf 30.000,00 EUR erhöht. Stammkapital nun: 30.000,00 EUR. Personenbezogene Daten geändert bei Geschäftsführer: Döring, Heike, Heidenheim an der Brenz; Melzer, Katharina, Heidenheim an der Brenz, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 731247 – 16.03.2020

INTEG gGmbH

vohtec Qualitätssicherung GmbH

Jahnstraße 14, 73431 Aalen. Die Gesellschafterversammlung vom 10.03.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 7 (Jahresabschluss) beschlossen.

HRB 736079 – 13.03.2020

GtA – Gesellschaft für textile Ausrüstung mbH

HRB 729618 – 13.03.2020 Carl-Zeiss-Straße 17, 73431 Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer: Noall, Charles Arthur, Kent / Vereinigtes Königreich.

je Türenwerk GmbH

Robert-Koch-Straße 12, 73432 Aalen. Die Gesellschafterversammlung vom 28.02.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen. Firma geändert; nun: EE Türen Tore GmbH. Sitz verlegt; nun: Abtsgmünd. Änderung der Geschäftsanschrift: Kapellenstraße 7, 73453 Abtsgmünd. Bestellt als Geschäftsführer: Ebers, Sergej, Ellwangen Jagst, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Kerger, Josef, Aalen.

HRB 661153 – 16.03.2020

Dr. Allwißner & Partner Steuerberatungsgesellschaft mbH

Marktstraße 10, 89537 Giengen an der Brenz. Personenbezogene Daten von Amts wegen ergänzt bei Geschäftsführerin: Jaskulke, Hannelore, Giengen an der Brenz, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Novak, Arne, Heidenheim an der Brenz.

HRB 661210 – 16.03.2020

Voith Hydro Holding Verwaltungs GmbH

Alexanderstraße 11, 89522 Heidenheim an der Brenz. Nicht mehr Geschäftsführer: Rieck, Markus, Berlin.

HRB 702242 – 16.03.2020

icotek project Verwaltungs-GmbH

Nelkenstraße 12, 73563 Mögglingen. Die Gesellschafterversammlung vom 20.02.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Eschach. Neue Geschäftsanschrift: Bischof-von-Lipp-Straße 5, 73569 Eschach.

HRB 720513 – 16.03.2020

Aicher Verwaltungs GmbH

Ulmenweg 13, 88400 Biberach an der Riß. Die Gesellschafterversammlung vom 11.03.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Ummendorf. Änderung der Geschäftsanschrift: Im Espach 5, 88444 Ummendorf. Nicht mehr Geschäftsführer: Aicher, Klaus, Biberach an der Riß.

HRB 723457 – 16.03.2020

HWP Rechtsanwaltsgesellschaft ­Insolvenzabwicklungs GmbH

Wilhelmstraße 7, 73433 Aalen. Die Gesellschafterversammlung vom 12.03.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma) und § 3 (Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Firma geändert; nun: HWP Rechtsanwälte und Beteili-

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HRB 731971 – 16.03.2020

Im Riegel 36, 73450 Neresheim. Die Gesellschafterversammlung vom 27.02.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 12 (Sonderrechte, Sonderpflichten) beschlossen.

HRB 734198 – 16.03.2020

MANAGEMENT PLUS X GmbH

Hinter dem Rechberg 1, 89537 Giengen an der Brenz. Die Gesellschafterversammlung vom 12.03.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 2 (Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Änderung der Geschäftsanschrift: Memminger Torstraße 16-18, 89537 Giengen an der Brenz. Gegenstand geändert; nun: – Beratung und Krisenintervention für Unternehmen. – Personalvermittlung und Coaching von Fach- und Führungskräften. – Arbeitnehmerüberlassung gemäß den aktuellen gesetzlichen Bestimmungen und Vermittlung von Freelancern zur Arbeitnehmerüberlassung. – Beratung von kranken und pflegebedürftigen Menschen und deren Angehörigen sowie Vermittlung von weiterführenden Dienstleistungen. – Ankauf von Pflegeeinrichtungen (Immobilien und Betriebe), die Beratung im Bereich Pflege, der Betrieb von Pflegeeinrichtungen (auch interimsweise) und die Tätigkeit als Makler von Grundstücken und Gebäuden in Bezug auf Pflegeeinrichtungen. – Sicherheitsdienst und Personenschutz. – Pferdezucht und Reitausbildung. – Forst- und Landwirtschaft. – Direktvermittlung von Pflegekräften. – Jagd- und Jagdausbildung. – Handel mit Aktien und sonstigen Finanzinstrumenten.

HRB 735893 – 16.03.2020

Alexa Textil GmbH

Albert-Schweitzer-Straße 3 – 5, 89518 Heidenheim an der Brenz. Bestellt als Geschäftsführer: Cheng, Suhing, Yantai / China; Feng, Feng, Pingdingshan / China, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Li, Zhenjing, Yantai / China; Sun, Ling, Weifang / China.

HRB 736460 – 16.03.2020

TELENOT smart services GmbH

Wiesentalstraße 60, 73434 Aalen. Die Gesellschafterversammlung vom 05.03.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital, Gründungsaufwand) beschlossen. Das Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag um 175.000,00 EUR auf 200.000,00 EUR erhöht. Stammkapital nun: 200.000,00 EUR.

HRB 738068 – 16.03.2020

Storage24 Verwaltungs- und ­Expansionsgesellschaft mbH

Wirtschaft in Ostwürttemberg · 05 / 2020

Ziegelwaldstraße 1, 73547 Lorch. Bestellt als Geschäftsführer: Rabe, Joachim, Unterhaching.

schäftsanschrift: Obere Wöhrstraße 2, 73430 Aalen.

HRB 739002 – 16.03.2020

Haschka GmbH Steinbildhauerwerk­ stätte-Natursteinverarbeitungen

HRB 500873 – 18.03.2020

MOE Alte Heidenheimer Straße GmbH

Weiße Steige 2, 73431 Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Bamann, Markus, Heidenheim an der Brenz, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 739231 – 16.03.2020

MOE Merz Objektbau Entwicklung GmbH Weiße Steige 2, 73431 Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Bamann, Markus, Heidenheim an der Brenz, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

Hofherrnstraße 80, 73434 Aalen. Die Gesellschafterversammlung vom 11.03.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma) beschlossen. Firma geändert; nun: Haschka GmbH Steinwerkstatt. Personenbezogene Daten von Amts wegen ergänzt bei Geschäftsführer: Hachka, Rainer, Aalen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 541182 – 18.03.2020

Outokumpu PSC Germany GmbH

St. Pöltener Straße 43, 89522 Heidenheim an der Brenz. Prokura erloschen: Drews, Klaus, Mülheim.

HRB 500889 – 17.03.2020

LMT Leading Metalworking Technologies Verwaltungsgesellschaft mbH Heidenheimer Straße 84, 73447 Oberkochen. Nicht mehr Geschäftsführer: Müller, Olaf Johannes, Hamburg.

HRB 501234 – 17.03.2020

Optiforma GmbH

Im Loh 28/1, 73434 Aalen. Die Gesellschafterversammlung vom 27.02.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 2 (Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Gegenstand geändert; nun: Verkauf, Planung, Handel, Vermittlung und Montage von Einrichtungen/Einrichtungsgegenständen, sowie die Erbringung von Beratungs-/Planungsdienstleistungen. Ebenso der Handel von Waren verschiedenster Art, insbesondere Wohn-/Einrichtungsaccessoires. Die Verwaltung von eigenem Vermögen, sowie den Erwerb, die Verwaltung und auch die Veräußerung von Beteiligungen an anderen Unternehmen oder Gebäuden, sowie der Handel mit Aktien, Optionen, Optionsscheinen, Zertifikaten, Währungen, Rohstoffen, CFD´s des und ähnlicher Wertpapiere im eigenen Namen. Bestellt als Geschäftsführer: Meloni, Bianca Sandra, Essingen, einzelvertretungsberechtigt.

HRB 660054 – 17.03.2020

zwissTEX GmbH

Pommernweg 6, 89547 Gerstetten. Änderung der Geschäftsanschrift: Heuchlinger Straße 33-35, 89547 Gerstetten.

HRB 660436 – 17.03.2020

tempus – GmbH

Haehnlestraße 24, 89537 Giengen an der Brenz. Berichtigung von Amts wegen zur Geschäftsanschrift: Haehnlestraße 24, 89537 Giengen an der Brenz. Nicht mehr Geschäftsführer: Miller, Marcel, Langenau. Prokura erloschen: Frey, Jürgen, Syrgenstein.

HRB 702219 – 17.03.2020

ropa Verwaltungs-GmbH

Güglingstraße 66, 73529 Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschafterversammlung vom 27.02.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 8 Absatz 1 (Geschäftsjahr) beschlossen.

HRB 734819 – 17.03.2020

SSP Verwaltungs GmbH

Schellingstraße 27, 73431 Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer: Schulz, Gunter, Aalen.

HRB 736255 – 17.03.2020

YG-1 Technology Center GmbH

Kapellenweg 23/1, 73447 Oberkochen. Aufgrund der am 19.11.2019 erteilten Ermächtigung (Genehmigtes Kapital 2019 III) ist das Stammkapital um 4.000.000,00 EUR auf 16.000.000,00 EUR erhöht. Der Geschäftsführer hat am 19.11.2019 die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 4 (Stammkapital) beschlossen. Stammkapital nun: 16.000.000,00 EUR. Die im Gesellschaftsvertrag enthaltene Ermächtigung der Geschäftsführer, das Stammkapital der Gesellschaft um bis zu 4.000.000,00 EUR zu erhöhen, (Genehmigtes Kapital 2019 III) ist vollständig ausgeschöpft.

HRB 738539 – 17.03.2020

Harry Bauer Holding GmbH

Wittelsbacherstraße 2, 73432 Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Prof. Dr. Bauer, Harry Helmut, Aalen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 739119 – 17.03.2020

AMS Beteiligungsgesellschaft UG ­(haftungsbeschränkt)

Gmünder Straße 1, 73430 Aalen. Änderung der Ge-

HRB 736819 – 18.03.2020

Reimchen GmbH

Maiergasse 32/1, 73433 Aalen. Die Gesellschafterversammlung vom 16.03.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in §§ 1 (Firma, Sitz) und 2 (Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Rainau. Änderung der Geschäftsanschrift: Alemannenweg 1, 73492 Rainau. Gegenstand geändert; nun: Forschung, Entwicklung, Gestaltung, Projektierung, Planung, Herstellung, Erwerb und Vertrieb im Bereich Robotik / Cobotik / Bionik und additive Fertigung des industriellen 3D-Drucks, sowie die Optimierung derer Hard- und Software; Handel, Im- und Export sowie die Herstellung von (Handels-) Waren im Bereich von Auktionsware, Neuware, Insolvenzware, Hardware, Software, sowie die Herstellung von Handelswaren im Bereich von Maschinenbau, Maschinenaufbereitung, Lohnfertigung, CNC-Fertigung. Kauf und Verkauf sowie Vermietung von eigenen Immobilien. Personenbezogene Daten geändert bei Geschäftsführer: Reimchen, Max, Rainau, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Einzelprokura: Reimchen, Anne, Rainau.

HRB 660526 – 19.03.2020

Vogt GmbH

Robert-Bosch-Straße 6, 89555 Steinheim am Albuch. Nicht mehr Geschäftsführer: Zoller, Georg, Kaufmann, Steinheim am Albuch.

HRB 661447 – 19.03.2020

Franz Schuck Verwaltungs-GmbH

Daimlerstraße 4-7, 89555 Steinheim am Albuch. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer, nun: Liquidator: Schuck, Franz, Heidenheim an der Brenz, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 701237 – 19.03.2020

voestalpine Beteiligungsgesellschaft Schwäbisch Gmünd mbH

voestalpine Straße 1, 73529 Schwäbisch Gmünd. Prokura erloschen: Grankl, Karl-Heinz, Schwäbisch Gmünd.

HRB 721786 – 19.03.2020

Hahn Sportwagen Schwäbisch Gmünd GmbH

Ferdinand-Porsche-Weg 1, 73529 Schwäbisch Gmünd. Prokura erloschen: Wilka, Peter, Waiblingen.

HRB 725438 – 19.03.2020

Carl Zeiss Meditec Vertriebsgesellschaft mbH

Rudolf-Eber-Straße 11, 73447 Oberkochen. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Dr. Hammann, Markus, Leipzig. Prokura erloschen: Möhr, Falk, Jena.

HRB 739126 – 19.03.2020

365Events UG (haftungsbeschränkt)

Humboldtstraße 30, 89522 Heidenheim an der Brenz. Änderung der Geschäftsanschrift: Leibniz-Campus 9, 89520 Heidenheim an der Brenz.

HRB 739308 – 19.03.2020

Kleintierzentrum Heidenheim GmbH

Heckentalstraße 1, 89518 Heidenheim an der Brenz. Bestellt als Geschäftsführer: Miodragovic, Drasko, Heidenheim an der Brenz. Bestellt als Geschäftsführer: Steber, Michaela, Moorenweis; Dr. Zöller, Maria, Heidenheim an der Brenz, jeweils einzelvertretungsberechtigt. Nicht mehr Geschäftsführer: Langbehn, Heiner Wilhelm Fritz, Hamburg.


Handelsregister

HRB 739338 – 19.03.2020

HRA 520155 – 19.03.2020

Fortuna Personalservice GmbH

Mahler – Projekt GmbH & Co.KG

Memminger Torstraße 6, 89537 Giengen an der Brenz. Die Gesellschafterversammlung vom 09.03.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Heidenheim an der Brenz. Neue Geschäftsanschrift: In den Seewiesen 26, 89520 Heidenheim an der Brenz. Nicht mehr Geschäftsführer: Viktorovs, Kaspars, Giengen an der Brenz.

HRB 702034 – 20.03.2020

Seifert Transport GmbH

Lorcher Straße 137, 73529 Schwäbisch Gmünd. Bestellt als Geschäftsführer: Seifert, Petra, Mutlangen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Seifert, Andreas, Mutlangen.

Aalener Straße 60, 73441 Bopfingen. Sitz verlegt; nun: Krefeld (Amtsgericht Krefeld HRA 6987). Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 736097 – 11.03.2020

Mackess GmbH

Hochfeldweg 30, 89555 Steinheim am Albuch. Sitz verlegt; nun: München (Amtsgericht München HRB 255399). Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 500551 -17.03.2020

Bestattungsunternehmen Roland Krauß GmbH

Bischof-Fischer-Straße 79, 73430 Aalen. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 720185 – 19.03.2020

HANDELSREGISTER LÖSCHUNGEN

Diamond Freight GmbH

Hohe Straße 9, 73492 Rainau. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRA 501047 – 02.03.2020

SONOFAIR Medizintechnik Karl Vitek e.K. Osterbucher Steige 20, 73431 Aalen. Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRA 725071 – 03.03.2020

Park View Cologne GmbH & Co. KG

Julius-Bausch-Straße 50, 73431 Aalen. Sitz verlegt; nun: Monheim am Rhein (Amtsgericht Düsseldorf HRA 25810). Das Registerblatt ist geschlossen.

HRA 720385 – 09.03.2020

Seelig & Co KG

HANDELSREGISTER BERICHTIGUNGEN HRB 721019 – 06.03.2020

aku.automation GmbH

Robert-Bosch-Straße 80, 73431 Aalen. Prokura von Amts wegen berichtigt: Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer und von § 181 BGB befreit: Barthel, Nico, Schwäbisch Gmünd; Rauber, Thorsten, Lahnau.

Lindenfirststraße 29, 73525 Schwäbisch Gmünd. Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 728164 – 25.02.2020

PWW Petra Wiche-Wendler ­Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

Am Mittelrain 16, 89555 Steinheim am Albuch. Sitz verlegt; nun: Erding (Amtsgericht München HRB 255027). Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 520146 – 27.02.2020

Arbitros Bauträger- und ­Beteiligungsverwaltungs GmbH

Aalener Straße 60, 73441 Bopfingen. Sitz verlegt; nun: Krefeld (Amtsgericht Krefeld HRB 17668). Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 739649 – 09.03.2020

Dental Supplies & Systems ­Manufacturing GmbH

Dr.-Adolf-Schneider-Straße 2, 73479 Ellwangen Jagst. Sitz verlegt; nun: Lindau (Amtsgericht Kempten (Allgäu) HRB 15141). Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 739340 – 10.03.2020

Sagemax GmbH

Dr.-Adolf-Schneider-Straße 2, 73479 Ellwangen Jagst. Sitz verlegt; nun: Lindau (Amtsgericht Kempten HRB 15140). Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 732869 – 03.03.2020

Bausan-Köhler UG (­haftungsbeschränkt) Gartenstraße 58, 73430 Aalen. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRA 510401 – 12.03.2020

Ostalb Hausverwaltungen Inhaber ­Michael Wallach e.K.

Hoher Weg 10, 73479 Ellwangen Jagst. Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRA 660032 – 12.03.2020

Georg Gnaier OHG

Friedrich-Ebert-Straße 25/5, 89522 Heidenheim an der Brenz. Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter: Gnaier, Ingrid Herta, Heidenheim an der Brenz; Gnaier, Boris, München. Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter: G. Gnaier GmbH & Co. KG, Heidenheim an der Brenz (Amtsgericht Ulm HRA 726715). Die Firma ist erloschen. Eine Liquidation findet nicht statt. Das Registerblatt ist geschlossen.

05 / 2020 · Wirtschaft in Ostwürttemberg

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Wirtschaft in Ostwürttemberg · 05 / 2020


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Die letzte Seite

IMPRESSUM

UNTERSTÜTZUNGSAKTIONEN FÜR DIE HEIMISCHE WIRTSCHAFT

in Ostwürttemberg

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie stellen die Wirtschaft und insbesondere die Gastronomen vor nie dagewesene Herausforderungen. Viele Betriebe bangen um ihre Existenz, da wegen der fehlenden Kunden Umsätze einbrechen. Mit zahlreichen Online-Portalen stemmen sich Kommunen, Verlage und diverse Organisationen gegen die Krise und bieten verschiedenste Unterstützungsmöglichkeiten.

ISSN (PRINT) 1234-5678 ISSN (ONLINE) 2345-6789

www.hallo-ostalb.de

Um Betriebe zu unterstützen, hat sich die Initiative der Städte Ellwangen, Schwäbisch Gmünd und Aalen geformt. Sie bietet dem lokalen Handel sowie den Gastronomen verschiedene Möglichkeiten, trotz geschlossener Geschäfte aktiv zu bleiben. Zudem gibt es eine Übersicht der Abhol- und Lieferangebote.

www.schwaebischealb.de/ehrengasthaus

Hier sind die Restaurants und Gasthäuser zu finden, die an der Aktion teilnehmen. Wer die Solidaritätsaktion unterstützen möchte, kann die Betriebe direkt kontaktieren, einen #EhrenGastHaus-Gutschein mit einem Mindestwert von 50,00 Euro bestellen und den Betrag direkt überweisen und später dort einlösen.

www.heidenheimerleben.de

Eine Plattform, über die Händler, Dienstleister und Gastronomen besucht, interessante Shows verfolgt und Artikel online bestellt werden können.

Eine Plattform, um schnell das passende Tagesessen bei verschiedenen Gastronomen im Kreis Heidenheim zu finden. Alle Gerichte können telefonisch vorbestellt und mit nach Hause genommen werden.

Auf der Plattform können Gutscheine für verschiedenste Unternehmen erworben werden. Der Kauf eines Gutscheins trägt dazu bei, die Existenz der Betriebe zu sichern.

www.hdh-heidenheim.de/city-schexs www.gastropedia.online

Eine Suchmaschine für regionale Gastronomen mit Liefer- und Abholservices für alle, die im Homeoffice oder zu Hause wie im Restaurant weiter schlemmen möchten.

VERLAG, GESAMTHERSTELLUNG UND ANZEIGENDISPOSITION: SDZ Druck und Medien GmbH Bahnhofstraße 65 · 73430 Aalen Tel. 07361 594-228 Fax 07361 594-242 wio@sdz-medien.de younik GmbH Grafik-Design-Agentur Bahnhofstraße 65, 73430 Aalen younik-design.de Datenschutzbeauftragter: datenschutz@sdz-medien.de Um den Lesefluss zu erleichtern, werden im Text hauptsächlich männliche Bezeichnungen verwendet.

www.dieostalbruecktzusammen.de/ www.tagesessen.org

HERAUSGEBER: IHK Ostwürttemberg Ludwig-Erhard-Straße 1 89520 Heidenheim Tel. 07321 324-0 Fax 07321 324-169 www.ostwuerttemberg.ihk.de zentrale@ostwuerttemberg.ihk.de

Mit den City-Schexs des Heidenheimer Dienstleistungs- und Handelsvereins können zahlreiche regionale Händler und Unternehmen unterstützt werden.

REDAKTION UND VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT: Dipl. Wirt. Ing. (FH) Peter Gring Tel. 07321 324-150 presse@ostwuerttemberg.ihk.de Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Einzelpreis: 3,80 Euro Jahresabonnement: 41,– Euro Der Preis für das Jahresabonnement wird wirksam, wenn alle Ausgaben des jeweiligen Kalenderjahres bezogen werden. Rechnungsstellung für das Jahresabo erfolgt im 2. Quartal des Jahres. Soweit ein Abonnement aufgrund Abobeginn während des lfd. Jahres nicht alle elf Ausgaben umfasst, werden die bezogenen Ausgaben zum Einzelheftpreis berechnet. Abonnementsaufkündigungen sind nur zum Jahresende möglich und müssen der IHK oder dem Verlag bis spätestens 30. November vorliegen. Bitte berücksichtigen Sie, dass Beilagen nicht immer die Meinung der IHK wiedergeben.

gemeinsam.remszeitung.de www.regioerlebnis.de/gastronomie

RegioErlebnis ist der regionale Erlebnisguide für den Ostalbkreis und den Rems-Murr-Kreis. Dort sind Gastronomen gelistet und bieten Tagesessen und Essengutscheine.

Die Rems-Zeitung liefert einen schnellen Überblick über ehrenamtliche Hilfsangebote zwischen Wald und Alb sowie eine Übersicht zu den Angeboten bei Lieferdienst und Abholservice von Einzelhandel und Gastronomie.

Diese Zusammenstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

05 / 2020 · Wirtschaft in Ostwürttemberg

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CoronaKrise Laufend aktualisierte Informationen auf www.ostwuerttemberg.ihk.de/corona Mit den entsprechenden IHK-Ansprechpartnern.


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