Ausgabe 06/2018 11. Juni 2018
in Ostwürttemberg
Überbetriebliche Ausbildung im IHK-Bildungszentrum
Öffentliche Bestellung
Sachverständige mit Durchblick IHK-Verkehrsausschuss Übergreifend denken und handeln
04
Medien
Von der Zeitung lernen – auch zwischen den Zeilen
Exportgeschäfte 42
Alles unter Kontrolle
44
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Inhalt
TITELTHEMA: Öffentliche Bestellung
Sachverständige mit Durchblick
BERICHTE UND ANALYSEN
Wirtschaft und Gesellschaft sind heute ohne Sachverständige, die in Gutachten Stellung beziehen, von Gerichten und Versicherungen hinzugezogen werden, nicht denkbar. Die IHKs sind – neben weiteren Wirtschaftskammern – für die öffentliche Bestellung und Vereidigung zuständig und sichern damit die Qualität des Sachverständigenwesens.
IHK-VERKEHRSAUSSCHUSS Übergreifend denken und handeln
04
TITELTHEMA: Öffentliche Bestellung SACHVERSTÄNDIGE MIT DURCHBLICK
08
ÜBERBETRIEBLICHE AUSBILDUNG Niedrige Kosten – hoher Nutzen
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MEDIEN Von der Zeitung lernen – auch zwischen den Zeilen 42
08
04
IHK-Verkehrsausschuss
Interview mit dem Ausschussvorsitzenden Frank Ratter, Leiter Kaufmännische Aufgaben/ Controlling bei der BSH Hausgeräte GmbH in Giengen – Logistik, über die Arbeit des Gremiums und dessen Bedeutung für die regionale Wirtschaft.
24
42
Überbetriebliche Ausbildung
Medien
Erfahrene Ausbilder und modernste Ausstattung machen das neue IHK-Bildungszentrum noch mehr zum kompetenten Partner; vor allem für Firmen, die neu in die Ausbildung einsteigen wollen.
Für Dr. Hendrik Rupp, Redaktionsleiter der Heidenheimer Zeitung, kann man bei einer regionalen Tageszeitung auch zwischen den Zeilen lernen, denn die Digitalisierung ist schon Alltag.
Titelfoto: Fotolia.com - Bits and Splits
EXPORTGESCHÄFTE Alles unter Kontrolle
44
ZAHLEN UND FAKTEN
06
WIRTSCHAFT UND REGION Standort Firmenberichte Persönliches
12 14 22
BILDUNG UND ZUKUNFT Schwäbisch Gmünd Gründungsnetzwerk gestartet Termine Abschlussprüfungen Winter 2018/2019
28 28
MÄRKTE UND TRENDS Veranstaltungshinweise Praxisforum internationale Umsatzsteuer German-American Business in 2018
31 32
IT UND DIGITALES Digitale Agenda Ostwürttemberg E-Book: Wirtschaft digital
33 34
BETRIEB UND PRAXIS Veranstaltungshinweis Insolvenzanfechtung Aktuelle Rechtsprechung
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Kurz und knapp Verlagsspezial Veranstaltungen IHK aktuell IHK-Börsen HANDELSREGISTER Impressum Die letzte Seite
38 40 46 47 50 51 55 55
Berichte und Analysen
IHK-VERKEHRSAUSSCHUSS
Übergreifend denken und handeln INTERVIEW MIT FRANK RATTER, LEITER KAUFMÄNNISCHE AUFGABEN/CONTROLLING BEI DER BSH HAUSGERÄTE GMBH IN GIENGEN - LOGISTIK UND VORSITZENDER DES IHK-VERKEHRSAUSSCHUSSES Der Verkehrsausschuss der IHK Ostwürttemberg ist das Fachgremium für Verkehr, Logistik und Infrastruktur in der Region. Der Ausschuss mit seinen 22 Mitgliedern behandelt u. a. verkehrspolitische Fragen und entwickelt Positionen, um das gesamtwirtschaftliche Interesse in der öffentlichen Diskussion rund um das Thema Verkehr zu vertreten. Auch zur Diskussion aktueller branchenrelevanter Themen, der Vertiefung von Kontakten sowie dem Erfahrungsaustausch bietet der Ausschuss den Mitgliedern eine gute Plattform. Vorsitzender ist Frank Ratter, Leiter Kaufmännische Aufgaben/Controlling bei der BSH Hausgeräte GmbH - Logistik in Giengen.
Herr Ratter, das Ehrenamt ist eine wichtige Stütze von Staat und Gesellschaft. Sie selbst sind ehrenamtlich stark engagiert. Auch die Selbstverwaltung der Wirtschaft lebt sehr stark vom Ehrenamt. Was ist Ihre Motivation für das ehrenamtliche Engagement für die Gesellschaft im Allgemeinen und im Verkehrsausschuss im Besonderen? Das Ehrenamt ist und war für mich von frühester Jugend an wichtig. So bin ich seit fast 40 Jahren in der Einsatzabteilung der Feuerwehr Heidenheim, seit über 40 Jahren im Spielmannszug der Feuerwehr Giengen, sowie seit über zehn Jahren im Prüfungsausschuss der IHK für den Beruf Fachkraft Lagerlogistik. Zudem habe ich seit Jahren Lehraufträge an der Dualen Hochschule in Heidenheim sowie an der Hochschule Ulm, jeweils im Fachbereich Logistik. Ohne Ehrenamt geht in unserer Gesellschaft nichts voran. Hier muss die Gesellschaft auch entsprechende Anreize schaffen – nicht monetär - damit das Ehrenamt wieder „salonfähig“ wird. Als mich die Mitglieder des Verkehrsausschusses dieses Jahr zu deren Vorsitzenden gewählt haben, war dies für mich eine Überraschung und Verpflichtung zugleich. Der Verkehrsausschuss bietet die Gelegenheit, berufliches und politisches Engagement für die Region zu verbinden.
Die Arbeitsteiligkeit und Globalisierung der Wirtschaft wird weitervoranschreiten. Gleichzeitig schwellen dadurch die Verkehrs- und Warenströme immer weiter an. Auch die Pendlerströme
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werden nicht weniger werden. Wie sieht Ihr persönliches Zukunftsszenario bei diesen Entwicklungslinien aus?
finden, wird immer schwieriger, gleichzeitig steigt der Anteil an Waren, die transportiert werden sollen. Wie ist dieser Spagat zu lösen?
Eine Lösung dieser Frage kann nur gemeinsam erfolgen. Hier müssen alle an einen Tisch: Politik – Wirtschaft – ÖPNV – Nutzer. Es kann nicht angehen, dass auf der einen Seite die Infrastrukturen der Verkehrswege immer zu Lasten anderer Ziele hinten anstehen müssen (Bsp: Ausbau der B492 zwischen Hermaringen und Brenz) und auf der anderen Seite die Anforderungen und Verkehrsbelastungen u. a. durch Internethandel immer größer werden. Die Region Ostwürttemberg ist aufgrund ihrer Lage einer der attraktivsten und aktivsten Logistikstandorte im weiten Umkreis. Zusätzlich müssen aber die Pendlerströme - abseits von den Zentren der Großstädte - zu deren Arbeitsplätzen oder Schulen gebracht werden. Nur Großprojekte wie „Stuttgart 21“ alleine helfen uns dabei nicht weiter. Pendler oder Schüler z. B. aus dem kleinen Ort Stillau im Ostalbkreis müssen ja auch irgendwie bedient werden. Hier müssen alle zusammenarbeiten und Maßnahmen gemeinsam entwickeln. In meinen Augen wird durch jede Seite Aktionismus betrieben, anstatt zu bündeln. Dies zu organisieren und weiter zu entwickeln, wird sicherlich eine der Hauptaufgaben für mich in den nächsten Jahren im Verkehrsausschuss.
Wie die Frage schon aussagt, ist der Fahrermangel bereits heute eine der größten Herausforderungen überhaupt. Ausbildungen, permanente Schulungen, Vorschriften, Bezahlung, Konkurrenz aus anderen EU-Staaten, die diese Themen nicht haben, und demographischer Wandel sind Parameter, die es verhindern, jugendlichen Nachwuchskräften den Beruf des Kraftfahrers „schmackhaft“ zu machen. Hier müssen gute Konzepte wie Begegnungsverkehre, heimatnahe Einstellungen, interessante Aufgaben, aber auch eine gute Verkehrsinfrastruktur dazu beitragen, wieder Interesse an dem verantwortungsvollen und zukunftssicheren Beruf zu wecken. Auch das geht nur gemeinsam, indem wir es schaffen, den Beruf des Fahrers zusammen mit den Verbänden und der IHK frühzeitig zu bewerben.
Eine Herausforderung der Verkehrsbranche ist sicher der Fahrermangel. Dieses Fachpersonal zu
Können die Lang-LKWs und das autonome Fahren das Fachkräfteproblem aus der Welt schaffen, wenn ja, bis wann rechnen Sie damit? Autonomes Fahren wird kommen. Die Frage ist wann und wie schnell. Erste Tests sind schon erfolgreich absolviert worden. Hier sehe ich eine Entwicklung auf Langstrecken in vielleicht zehn Jahren. Lang-LKWs sind ja bereits im Einsatz und haben es auch geschafft, sich in Süddeutschland zu etablieren. Die Lang-LKW sind nicht nur ein
Berichte und Analysen
Frank Ratter vor den BSH-eigenen Überseecontainern. (Foto: BSH)
Teil zur Lösung des Fachkräfteproblems, die LangLKW helfen auch nachweislich mit, die Umwelt zu schonen. Allerdings brauchen wir hier natürlich wieder besonders geschultes Personal. Eine Verknüpfung dieser beiden Teile – autonom fahrende Lang-LKWs – wäre eine richtige, zukunftsweisende Perspektive. Das Ganze dann auch noch mit alternativen Antrieben… Aber hier sprechen wir sicherlich über mindestens 25 Jahre.
Die BSH Hausgeräte GmbH transportiert viele Waren auf der Schiene. Wie realistisch ist es, mehr Verlagerungen auf die Schiene bzw. mehr intermodalen Verkehr zu bekommen? Die Schiene ist ein hoch interessanter Verkehrsträger für weite Strecken, wenn es möglich ist, regelmäßige Verkehre zu generieren. Wenn es nach uns, der BSH, gehen würde, könnten wir noch mehr Waren über die Schiene transportieren. Allerdings ist es so, dass die eingleisige Brenzbahn nicht mehr Transporte aufnehmen kann, weil Ausweichgleise fehlen. Um mehr Güter auf die Schiene zu bringen, ist es aus unserer Sicht dringend erforderlich, einen infrastrukturellen Ausbau des gesamten Schienennetzes vorzunehmen. Wir haben doch folgende Probleme im Bahnverkehr: Alle Ausbaumaßnahmen, die vorgenommen werden, haben den Personenverkehr im Fokus. Der Güterverkehr spielt bei der Bahn nicht nur die 2. Geige, sondern leider eine Stimme, die vordergründig weggelassen werden kann. Perso-
nenverkehr ist eben prestigeträchtiger als Güterverkehr. Was passiert, wenn eine Bahnstrecke für den Güterverkehr ausfällt, haben wir an der Rheintalbahn deutlich gesehen.
• Im Bereich Förderungen die Randgebiete des Landes nicht vergessen
Was sind für Sie sonst die aktuell größten Herausforderungen im Bereich Verkehr bzw. Infrastruktur? Fahrermangel und zunehmender Frachtverkehr auf der Straße, neue Lagerstandorte mit entsprechend notwendiger Verkehrsinfrastruktur, zunehmende Digitalisierung, zunehmende Flexibilität für Personal und Auftragsabarbeitung, Ausweitung Internethandel, neue Antriebstechniken und Fahrzeugtechniken… All das sind Dinge, die auf uns zukommen werden, die aber jahrelang in den Hintergrund gedrängt wurden. Wie bereits beschrieben, müssen wir es schaffen, unsere Themen in Ostwürttemberg zu bündeln und bei den entsprechenden Stellen anzubringen. Wir haben viele Strömungen, die Gutes bewirken wollen, aber jeden Tag lesen wir neue Felder und Forderungen in der Presse und sind überrascht, wer welche Ideen hat. Wir müssen - auch innerhalb der IHK – übergreifend denken und handeln.
Welche drei Forderungen zur Verbesserung der Infrastruktur haben Sie an die Politik? • Weiterer Ausbau der B29 Stuttgart Aalen • Sanierung der A 7 zwischen Aalen Westhausen und Niederstotzingen • Partieller zweigleisiger Ausbau der Brenztalbahn
t m a n e r Eh FÜR DIE AFT WIRTSCH
„Wirtschaft in Ostwürttemberg“ stellt in einer SERIE die EHRENAMTLICHEN IHKAUSSCHÜSSE vor. Interviews mit deren Ausschussvorsitzenden beleuchten die Arbeit der Ausschüsse und deren beratende Tätigkeit für die Vollversammlung.
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Zahlen und Fakten
%
58,6
Die Europäische Union (EU) ist Deutschlands wichtigster Handelsmarkt. Im Jahr 2017 wurden Waren im Wert von 749,7 Mrd. Euro in die anderen 27 EU-Mitgliedstaaten exportiert. Das waren 58,6 Prozent der gesamten Exporte. Aus der EU importiert wurden Waren im Wert von 590,5 Mrd. Euro oder 57,1 Prozent aller Importe. Unter den zehn wichtigsten Handelspartnern Deutschlands waren im Jahr 2017 sowohl bei den Exporten als auch bei den Importen sieben EU-Mitgliedstaaten. Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)
44,4 MILLIONEN
Im März 2018 waren rund 44,4 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Gegenüber März 2017 nahm die Zahl der Erwerbstätigen um 1,4 Prozent (+601 000 Personen) zu. Auch im Januar und Februar 2018 hatte der Anstieg gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat jeweils + 1,4 Prozent betragen. Erwerbslos waren im März 2018 rund 1,5 Millionen Personen, 192 000 weniger als ein Jahr zuvor. Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)
421 Baden-Württemberg bleibt für internationale Unternehmen ein nach wie vor interessanter Investitionsstandort. Damit zog der deutsche Südwesten im vergangenen Jahr 421 ausländische Investitionsprojekte an und lag damit leicht unter dem Ergebnis des Jahres 2016 (449 Projekte). Insgesamt sind derzeit rund 4.900 ausländische Unternehmen im Land ansässig. Die Schweiz belegt auch 2017 unter den Herkunftsländern mit 128 Projekten (2016: 98) den Spitzenplatz. Es folgen die USA mit 48 (2016: 50), Frankreich mit 35 (2016: 43), China mit 26 (2016: 32) und Österreich mit 21 Projekten (2016: 34). Bezogen auf die für ausländische Investoren attraktivsten Branchen liegt der Dienstleistungssektor wie zum Beispiel Ingenieurbüros, Finanz- oder Forschungsdienstleistungen mit 75 Projekten in Führung, gefolgt von der Informations- und Telekommunikationstechnologie (58) und dem Maschinenbau (49). Quelle: Wirtschaftsfördergesellschaft Baden-Württemberg International (bw-i)
UNTER
200.000 Mit einer Arbeitslosenquote von 3,2 Prozent blieb der Arbeitsmarkt des Landes auch im April 2018 weiter auf Erfolgskurs und unterschritt im Jahr 2018 erstmals die Schwelle von 200.000 Arbeitslosen. Im April 2018 waren in Baden-Württemberg mit 196.836 Arbeitslosen 18.863 Personen (bzw. 8,7 Prozent) weniger arbeitslos gemeldet als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote verringerte sich damit binnen Jahresfrist von 3,6 Prozent auf 3,2 Prozent. Quelle: Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg (Foto: pixabay)
Zahlen und Fakten
1.492 Im Jahr 2017 stellten in Deutschland 1 492 Brauereien rund 85 Millionen Hektoliter Bier (ohne alkoholfreies Bier) her. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Tag des deutschen Bieres am 23. April weiter mitteilt, waren 642 Brauereien (43 %) in Bayern ansässig, wo auch mit rund 24 Millionen Hektolitern im Ländervergleich das meiste Bier gebraut wurde. Mit 204 Brauereien folgte Baden-Württemberg, wo rund 5 Millionen Hektoliter Bier erzeugt wurden. Nordrhein-Westfalen nahm den dritten Platz bei der Zahl der Brauereien ein (140). Dort wurde mit rund 19 Millionen Hektolitern die zweithöchste Menge Bier in einem Bundesland hergestellt. Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)
5,8 % Zum Jahresende 2017 waren rund 10,6 Millionen Personen mit ausschließlich ausländischer Staatsangehörigkeit im Ausländerzentralregister (AZR) erfasst. Die Zahl der registrierten Ausländer stieg um rund 585.000 beziehungsweise 5,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit befand sich das Wachstum der ausländischen Bevölkerung auf dem Niveau des Jahres 2013, vor Beginn der Flüchtlingskrise. Langfristig betrachtet lag der Zuwachs der ausländischen Bevölkerung über dem durchschnittlichen Anstieg der letzten zehn Jahre (+ 388.000). Für die Entwicklung der Ausländerzahlen nach dem AZR im Jahr 2017 waren zwei Faktoren ausschlaggebend: Einerseits ein deutlicher Rückgang der Zuwanderung aus Staaten außerhalb der Europäischen Union und andererseits eine bereits länger anhaltende steigende Zuwanderung aus der EU, vor allem aus den Staaten der EU-Erweiterungen seit 2004.
(Foto: pixabay)
83,4 MILLIONEN
Im Jahr 2017 exportierten die baden-würt tembergischen Brauereien nach vorläufigen Angaben Bier im Wert von 83,4 Millionen (Mill.) Euro. Wie das Statistische Landesamt Baden-Württemberg anlässlich des Tages des deutschen Bieres mitteilt, war China mit einem Wert von 21,0 Mill. Euro der Hauptabnehmer baden-württembergischer Biere im Ausland, gefolgt vom Nachbarland Frankreich (18,0 Mill. Euro) und Italien (17,3 Mill. Euro). Die Exporte in diese drei Staaten machten allein gut zwei Drittel der gesamten baden-württembergischen Bier-Exporte aus. Bundesweit wurde 2017 deutsches Bier im Wert von gut 1,1 Milliarden Euro ins Ausland exportiert. Hauptabnehmerländer für deutsche Biere im Ausland waren Italien (260,0 Mill. Euro), China (129,4 Mill. Euro) und die Vereinigten Staaten (87,8 Mill. Euro). Beim Bier-Export steht Baden-Württemberg unter den Bundesländern nach Bayern und Nordrhein-Westfalen an dritter Stelle. Mit einem Exportwert von 506,7 Mill. Euro stellt Bayern allein einen Anteil von fast 45 Prozent des gesamten deutschen Bier-Exports. Die BierExporte aus Nordrhein-Westfalen machen rund 10 Prozent der deutschen Bier-Ausfuhr aus, die aus Baden-Württemberg gut 7 Prozent. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)s
5,6 Millionen In Deutschland waren Ende Februar 2018 knapp 5,6 Millionen Personen in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten tätig. Das waren rund 147.000 Beschäftigte und somit 2,7 Prozent mehr als im Februar 2017. Damit erreichte das Verarbeitende Gewerbe im Februar 2018 einen neuen Höchststand bei der Zahl der Beschäftigten seit Beginn der Zeitreihe im Januar 2005. Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)
99
PROZENT Pasta, Äpfel, Schweinefleisch – 99 Prozent aller Waren können künftig zwischen der EU und Mexiko frei gehandelt werden. Im April 2018 hatten sich beide Seiten auf ein runderneuertes Handelsabkommen geeinigt, das Zölle weitgehend abschaffen soll. Die EU verspricht sich davon einen erleichterten Zugang zu einem Markt mit 128 Millionen Menschen.
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(Foto: Fotolia.com - Bits and Splits)
Titelthema – Sachverständige mit Durchblick
ÖFFENTLICHE BESTELLUNG
Sachverständige mit Durchblick ÖFFENTLICH BESTELLTE UND VEREIDIGTE SACHVERSTÄNDIGE SIND MIT IHRER BESONDEREN SACHKUNDE GEFRAGTE EXPERTEN – BEI PRIVATEN, UNTERNEHMEN UND GERICHTEN. In Deutschland gibt es etwa 17.000 öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige. Mehr als die Hälfte dieser ist von den Industrie- und Handelskammern öffentlich bestellt und vereidigt. Die IHKs betreuen und überwachen diese Sachverständigen. Vor ihrer öffentlichen Bestellung müssen die Sachverständigen ihre besondere Sachkunde sowie ihre persönliche Eignung nachweisen. Sie sind gefragte Experten – bei Privaten, Unternehmen und Gerichten
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Titelthema – Sachverständige mit Durchblick
Bei Überprüfung der fachlichen und persönlichen Bestellungsvoraussetzungen greift die IHK so auf die Fach- und Sachkompetenz der Mitgliedsunternehmen zurück. Genau dies entspricht dem Selbstverständnis der IHK-Organisation: staatliche Aufgaben im Wege der Selbstverwaltung durch die Wirtschaft in eigener Regie und Verantwortung zu erfüllen.
PERSÖNLICHE UND FACHBEZOGENE VORAUSSETZUNGEN Geprüfter Sachverstand ist jedoch nicht selbstverständlich - denn der Begriff „Sachverständiger“ ist in Deutschland nicht geschützt. Es befinden sich zahlreiche Gruppen von Sachverständigen – so die freien Sachverständigen, die staatlich bediensteten Sachverständigen, zertifizierte Sachverständige etc. – auf dem Markt. In der Regel verfügen auch Sachverständige dieser Gruppen über eine sachgebietsbezogene Ausbildung und umfangreiche Berufserfahrung. Aber: Freie Sachverständige müssen sich keiner persönlichen und fachbezogenen Prüfung unterziehen und unterstehen qua Gesetz keiner Aufsicht. Um geprüfte Experten von solchen Anbietern eindeutig zu unterscheiden, sieht die deutsche Gesetzgebung in § 36 Abs. 1 Gewerbeordnung die öffentliche Bestellung und Vereidigung von Sachverständigen vor. Mit dieser wird einem Sachverständigen – quasi durch öffentliches Gütesiegel - bescheinigt, dass er auf einem bestimmten Fachgebiet die besondere Sachkunde besitzt. Hierfür genügt nicht nur durchschnittliches Fachwissen, vielmehr muss der Sachverständige auf dem jeweiligen Sachgebiet
überdurchschnittliche Kenntnisse nachweisen. Zudem dürfen auch nur solche Sachverständige von der IHK öffentlich bestellt und vereidigt werden, die für diese anspruchsvolle und bedeutende Tätigkeit persönlich geeignet sind. Denn nicht zuletzt sollen öffentliche bestellte und vereidigte Sachverständige nach den Vorgaben verschiedener Prozessordnungen auch bei gerichtlichen Streitigkeiten als Helfer der Justiz bevorzugt zur Klärung komplexer Sachverhalte herangezogen werden. Die öffentliche Bestellung und Vereidigung als Sachverständiger ist daher als Anerkennung einer besonderen Qualifikation und nicht als Zugangsregelung zum Beruf der Sachverständigen anzusehen.
NACHWEIS ÜBERDURCHSCHNITTLICHER KENNTNISSE IM FACHGEBIET Zum Nachweis dieser besonderen Qualifikation werden als zentrale Voraussetzung der öffentlichen Bestellung und Vereidigung als Sachverständiger überdurchschnittliche fachliche Kenntnisse im jeweiligen Sachgebiet verlangt. Allein die ordnungsgemäße und beanstandungsfreie Ausübung eines bestimmten Berufes genügt für diesen Nachweis nicht. So kann es sein, dass ein in Fachkreisen geschätzter Architekt nicht als besonders sachkundiger Bauschadenexperte i. S. d. § 36 Gewerbeordnung anerkannt wird. Praktische Erfahrung als Sachverständiger ist hingegen grundsätzlich Voraussetzung für die öffentliche Bestellung und Vereidigung als Sachverständiger. Sämtliche Voraussetzungen werden von der IHK in einem umfangreichen Bestellungsverfahren geprüft. Es endet im positiven Fall mit der öffentlichen Bestellung und Vereidigung. Mit dieser wird der Sachverständige verpflichtet, seine Aufgaben gewissenhaft zu erfüllen.
belegen die Bedeutung der Aufgabe für Wirtschaft, Justiz und Öffentlichkeit. Auch bitten Gerichte die IHKs regelmäßig um Benennung geeigneter Sachverständiger. Neben dieser Benennung von Sachverständigen für Gerichte und Private ist auch die Betreuung und Überwachung der öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen Aufgabe der IHK. Dabei steht neben der erstmaligen Überprüfung der Voraussetzungen für die öffentliche Bestellung auch die laufende Überwachung der Sachverständigen. Außerdem erfolgt eine weitere Überprüfung des Sachverständigen anlässlich deren erneuter Bestellung. Denn regelmäßig ist die Bestellung auf fünf Jahre befristet. Die Sachverständigen müssen für die öffentliche Bestellung unabhängig, weisungsfrei, persönlich, gewissenhaft und unparteiisch tätig werden und ihre Leistungen entsprechend erbringen. Zu diesem Zweck kann die öffentliche Bestellung inhaltlich beschränkt, befristet und mit Auflagen verbunden werden. Diesbezügliche Einzelheiten regelt die Sachverständigenordnung der IHK.
AUTOR
THORSTEN DRESCHER (Foto: IHK)
In der Gewerbeordnung ist geregelt, dass die öffentliche Bestellung und Vereidigung von Sachverständigen auf wirtschaftsrelevanten Gebieten durch die Industrie- und Handelskammern vorgenommen wird. So entlastet sich der Staat selbst einerseits von dieser Aufgabe. Andererseits zieht die Wirtschaft Profit: Ihr stehen nicht nur kompetente und zuverlässige Sachverständige bei gerichtlichen Auseinandersetzungen sowie als Berater zur Verfügung; vielmehr wird auch die Prüfung der Bestellungsvoraussetzungen durch ehrenamtliche IHK-Gremien zum Teil von Fachleuten aus der Wirtschaft selbst übernommen.
WICHTIGE HOHEITLICHE IHK-AUFGABE Die Benennung von Sachverständigen ist eine wichtige hoheitliche IHK-Aufgabe. Etwa zwei Millionen Zugriffe pro Jahr auf das InternetSachverständigenverzeichnis (www.svv.ihk.de)
Leiter IHK-Geschäftsfeld Recht und Steuern
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Titelthema – Sachverständige mit Durchblick
Statements
FRANZ KARL GASSNER FRIEDRICH UNKEL
Präsident des Landgerichts Ellwangen
Ohne Sachverständige könnten Gerichte viele Fälle nicht sachgerecht entscheiden. Die Entscheidung wird zwar vom Gericht allein getroffen und verantwortet. Für die Feststellung der entscheidungserheblichen Tatsachen sind aber die Richter in zunehmendem Maß auf Sachverständige angewiesen. Dies gilt für Zivilrechtsstreite ebenso wie für Strafsachen und für Verwaltungsgerichtsverfahren. Ob ein Bauwerk Mängel hat, welche Faktoren einen Unfall verursacht haben, wie gefährlich eine Anlage ist – Antworten auf diese Fragen und auf viele andere mehr erfordern eine besondere Sachkunde. Sie in jedem neuen Fall mit seinen jeweiligen Besonderheiten selbst zu erwerben, würde die Gerichte überfordern. Die technischen Zusammenhänge sind viel zu komplex, die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu vielfältig und zu speziell. Die Gerichte bedürfen deshalb der Unterstützung durch Fachleute, durch Spezialisten, durch Sachverständige. Die öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen haben sich als kompetente Helfer bewährt. Ihre hohe fachliche Qualifikation, ihr ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein und ihre Unabhängigkeit geben gerade auch den von den Industrie- und Handelskammern – hier bei uns den von der IHK Ostwürttemberg – öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen Gewicht und Akzeptanz.
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FÜR DIE FESTSTELLUNG DER ENTSCHEIDUNGSERHEBLICHEN TATSACHEN SIND ABER DIE RICHTER IN ZUNEHMENDEM MASS AUF SACHVERSTÄNDIGE ANGEWIESEN.
Seite 10 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06 / 2018
Von der IHK Ostwürttemberg öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für „Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken“
Franz Karl Gassner erkannte als Bank-Mitarbeiter im Finanzierungsgeschäft früh die Bedeutung des Werts einer Immobilie. Als Gassner sich 1994 als Immobilienmakler selbstständig machte, rückte die richtige Bewertung von Immobilien weiter in den Mittelpunkt seiner Tätigkeit. Denn nur wenn der Preis „stimmt“, d. h. marktgerecht ist, sind die Chancen zum erfolgreichen Verkauf gegeben. Nach einigen Jahren zielgerichteter Fortbildung und Sammlung von Erfahrungen bei der Bewertung von Immobilien wurde Gassner im Jahr 2004 von der IHK Ostwürttemberg auf dem Sachgebiet „Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken“ als Sachverständiger öffentlich bestellt und vereidigt. Im gleichen Jahr gründete Franz Gassner sein eigenes Gutachterbüro und konzentrierte sich auf seine Bewertungstätigkeit. Nach fast 15 Jahren Selbständigkeit reichen die Bewertungen von Privataufträgen für Wohnhäuser bis hin zu komplexen Bewertungen von Gewerbeobjekten. Auftraggeber sind Private, Erbengemeinschaften, Steuerberater und Rechtsanwälte sowie Gerichte und Banken. Bewertungs-Höhepunkte der letzten Jahre waren u. a. die Bewertung von großen Industrie-Immobilien im zweistelligen Millionenwert sowie die Bewertung eines historischen Burggebäudes.
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DIEÖFFENTLICH BESTELLTEN UND VEREIDIGTEN SACHVERSTÄNDIGEN HABENSICH ALS KOMPETENTE HELFER BEWÄHRT.
Titelthema – Sachverständige mit Durchblick
DIPL.-CHEM. MARC HOLZ
Von der IHK Ostwürttemberg öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für „Korrosions- und Oberflächenschutz durch Beschichtungen insbesondere bei Metallen, Faserverbundwerkstoffen und Kunststoffen“
SACHVERSTÄNDIGE MIT DURCHBLICK
Nach seinem Studium der Chemie übte Marc Holz bereits seit 2002 eine Tätigkeit als Sachverständiger im Bereich Korrosion aus. Als Sachverständiger auf seinem Sachgebiet öffentlich bestellt und vereidigt ist Holz seit 2015. Gegenstand seiner sachkündigen Prüfungen sind dabei oft unterschiedliche äußere Einflüsse, die Korrosion verursachen können und, die Auswirkungen der Korrosion auf die Materialeigenschaften. Häufig, vor allem bei Metallen, sind diese Veränderungen sichtbar und fallen dem Betrachter unmittelbar ins Auge. Über den genauen Umfang des Schadens nur optisch oder auch mit Auswirkungen auf die Funktion? – kann bei bloß visueller Betrachtung aber oft nichts ausgesagt werden. Bei derartigen Fragen ist dann der Sachverständige gefordert. Auch wird Holz beauftragt, wenn Korrosion verhindert werden soll: Unter einer Vielzahl verschiedener Beschichtungstechnologien für einen verbesserten Oberflächenschutz – z. B. Pulver- oder Flüssiglackierung, Feuerverzinkung oder chemisch Nickel – kann der Sachverständige im konkreten Fall die beste benennen. Als Privat-, Schieds- und Gerichtsgutachter geht Holz derartigen Fragestellungen auf den Grund. Flexible und schnelle Reaktionszeiten sind erforderlich, da den Betroffenen oft Produktionsstillstände, Baustellenstopps oder Konventionalstrafen drohen. „Kein Weg zu weit, keine Höhe zu hoch“, beschreibt Marc Holz seinen Wirkungsradius z.B. im Bereich der Fassadentechnik. Kaum ein Frankfurter Hochhaus, das nicht durch ihn befahren wurde.
Bundesweit stehen derzeit ca. 17.000 öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige den Gerichten, Behörden, Unternehmen und Verbrauchern zur Verfügung. Sachverständige müssen für eine öffentliche Bestellung besondere Sachkunde, praktische Erfahrung und persönliche Eignung nachweisen. Mit der öffentlichen Bestellung und Vereidigung durch eine Bestellungskörperschaft ist den Sachverständigen eine überdurchschnittliche Qualifikation und Seriosität öffentlich-rechtlich zuerkannt. Von der IHK Ostwürttemberg sind aktuell knapp 40 Sachverständige auf unterschiedlichsten Sachgebieten öffentlich bestellt und vereidigt.
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Wie werde ich öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger?
Für Interessenten an einer öffentlichen Bestellung und Vereidigung als Sachverständiger führt die IHK die Informationsveranstaltung durch. Das Verfahren – u. a. Ablauf, Dauer, Kosten – wird vorgestellt und ein Bericht aus der täglichen Arbeit des öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen gegeben. Referenten Thorsten Drescher, Leiter des IHK-Geschäftsfeldes Recht und Steuern Prof. Klaus Hager, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für „Schäden an Gebäuden“ und Vorsitzender des Sachverständigenausschusses der IHK Ostwürttemberg Termin Montag, 2. Juli 2018, 18:00 Uhr Ort IHK-Bildungszentrum, Blezingerstr. 3, 73430 Aalen
KEIN WEG ZU WEIT, KEINE HÖHE ZU HOCH.
Anmeldung bis 27. Juni 2018 unter Tel. 07321 324-123, recht@ostwuerttemberg.ihk.de oder unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seitennummer 135110279 (Fotos: privat)
06 / 2018 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 11
WIRTSCHAFT UND REGION
FACHKRÄFTEMANGEL BEDROHT WIRTSCHAFTSWACHSTUM
2030 fehlen fast doppelt so viele Fachkräfte wie heute Der Fachkräftemonitor der baden-württembergische IHKs wurde mit aktuellen Zahlen veröffentlicht. Für Ostwürttemberg wird demnach bis zum Jahr 2030 mit einem absoluten Engpass in Höhe von 19.000 Fachkräften (relativ 13,0 Prozent) gerechnet. Der in den nächsten Jahren weiter zunehmende Fachkräftemangel bedroht auch das Wirtschaftswachstum in Ostwürttemberg. Laut den aktuellen Daten aus dem Fachkräftemonitor des BadenWürttembergischen Industrie- und Handelskammertags (BWIHK) werden im Jahr 2030 in Ostwürttemberg über alle Branchen hinweg fast doppelt so viele Fachkräfte fehlen wie heute. Beträgt der Fachkräftemangel in diesem Jahr bereits rund 10.000 Personen, so wird er sich in den nächsten zwölf Jahren auf 19.000 Personen vergrößern. „Die anhaltend gute Konjunktur, über die wir uns alle freuen, bringt mit sich, dass immer mehr Betriebe unter dem Mangel an Fachkräften leiden“, sagt IHK-Präsident Markus Maier. So nennen in der jüngsten IHK-Konjunkturumfrage vom Jahresbeginn über zwei Drittel der befragten Unternehmen den Fachkräftemangel als Geschäftsrisiko Nummer Eins. „In der Zukunft schlägt sich aber auch der demografische Wandel immer mehr auf dem Arbeitsmarkt nieder. Wir müssen alle Potenziale heben, die der Fachkräftesicherung dienen“, erklärte Maier. Langfristig kommt laut IHK-Fachkräftemonitor dem demografischen Wandel sogar die größere Bedeutung zu: Liegt das Angebotspotenzial in Ostwürttemberg 2018 bei 154.000 Fachkräften, so fällt es unter anderem demografisch bedingt bis zum Jahr 2030 um ca. 18 Prozent auf 127.000. Da die Nachfrage konstant über dem Angebot verläuft, ist über den gesamten Zeitverlauf mit Engpässen zu rechnen. Die größten Engpässe bestehen in der Region in diesem Jahr mit über 1.300 fehlenden Fachkräften bei ausgebildeten Büro- und Sekretariatsfachkräf-
ten, mit 1.200 fehlenden bei den technischen Forschungs-, Entwicklungs-, Konstruktions- und Produktionssteuerungsberufen und 970 fehlenden Fachkräften bei Maschinenbau und Betriebstechnik Diese Engpässe werden bis 2030 weiter zunehmen - auf 1.830 bzw. IHK-Fachkräftemonitor für Ostwürttemberg: Beträgt der Fachkräftemangel in diesem Jahr 2.240 Fachkräfte. Bei bereits rund 10.000 Personen, so wird er sich in den nächsten zwölf Jahren auf 19.000 Per(Foto: IHK) Maschinenbau und sonen vergrößern. Betriebstechnik sinkt der Engpass leicht auf 730 fehlende Fachkräfte. rund 6.200 fehlen werden. Im Gegensatz zu den technisch orientierten Fachkräften ist die Lage für Weitaus stärker wird sich die Mangelsituation die kaufmännischen Fachkräfte durch eine etwas bei den Erziehern, Sozialassistenten und anderen andere Entwicklung gekennzeichnet. Im Jahr 2018 Berufen aus dem Bereich Erziehung, Soziales liegt der Engpass mit ca. 2.000 noch unter dem und Hauswirtschaft zuspitzen. Hier steigt der für technisch orientierte Fachkräfte. Kleinen mitPersonalmangel auf 2.090 im Jahr 2030 an. telfristigen Fluktuationen zum Trotz, werden 2030 Diese Berufsgruppe gehört im Jahr 2018 nicht rund 12.300 Fachkräfte in Ostwürttemberg fehlen. zu den Top 10 Engpassberufen. Auch der Bedarf Bei den Akademikern fehlen zurzeit knapp über an Fachkräften in medizinischen Gesundheitsbe1.000 Fachkräfte; über die Hälfte davon Ingenirufen wird im Jahr 2030 bei 1.340 liegen. Grund eure. Nach einer leichten Entspannung ist bis zum hierfür ist der demografische Wandel. Innerhalb Jahr 2030 mit einem Engpass in Höhe von 1.200 des Berufsgruppenrankings könnte der erhöhte fehlenden Akademikern zu rechnen. Bedarf nach Fachkräften in den medizinischen Gesundheitsberufen eine mittelbare Folge dieses IHK-Präsident Maier: „Die Daten aus dem Fachgesellschaftlichen Wandels, also einer alternden kräftemonitor zeigen, dass wir vor allem bei Gesellschaft, sein. den betrieblich ausgebildeten und fortgebildeten Fachkräften für ausreichend Nachwuchs sorgen Aktuell ist der Bedarf nach beruflich qualifimüssen.“ Zwar würden künftig auch Fachkräfte zierten Fachkräften mit technischer Ausrichtung mit Hochschulabschluss gebraucht, aber längst wie in den vorigen Jahren ungebrochen hoch. nicht so viele, wie beruflich ausgebildete. Die Dies schlägt sich in einem prognostizierten EngIHK Ostwürttemberg setzt sich daher weiter ein pass in Höhe von über 6.800 Fachkräften niefür die Stärkung der beruflichen Aus- und Weider. Mittelfristig wird sich diese Engpasssituation terbildung, die bessere Vereinbarkeit von Familie etwas entschärfen. Allerdings ist längerfristig und Beruf sowie noch stärker als bislang für eine Rückkehr zur derzeit vorherrschenden Engeine gute Berufsorientierung an der Schnittstelle passsituation zu erwarten, sodass auch 2030 Schule – Beruf.
OB ILG BESUCHT STÄFFELESWIESEN
„Unternehmer-Kiez“ in Heidenheim Enger Kontakt und regelmäßiger Austausch mit der Wirtschaft in Heidenheim ist Oberbürgermeister Bernhard Ilg ein wichtiges Anliegen. Dieses Mal besuchte er gleich mehrere Unternehmen und führte einen Gewerbeflächen-Dialog mit der Klartext Gruppe GmbH & Co. KG, der RMB Edelstahl Technik GmbH und der Karl Otto Werz Naturkornmühle GmbH & Co. KG in den Stäffeleswiesen in Mergelstetten. Die Bandbreite für den Besuch war hier besonders interessant, da sie
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vom Traditionsunternehmen über das produzierende Unternehmen bis zum etablierten Start-Up Unternehmen reichte. Die Stäffeleswiesen können als Erfolgsmodell der Gewerbeflächenentwicklung in Heidenheim gesehen werden. Das Bild steht für einen lebendigen Mittelstand, der innovativ, international ausgerichtet und breitgefächert am Markt agiert. Ilg ist begeistert vom Zusammenhalt der Unternehmen und attestiert dem Gewerbegebiet einen positiven Kiez-Charakter.
(v.l.): Thomas Potzner, Inhaber Trio Textilwerbung; Matthias Kopp, Inhaber koppdruck; Michael Schürle, Gesellschafter meeting 4.0 GmbH & Co.KG; Andreas Brauch, Geschäftsführer RMB Edelstahl-Technik GmbH; und Oberbürgermeister Bernhard Ilg. (Foto: Stadt Heidenheim)
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DAS GMÜNDGUIDE MAGAZIN 2018 Die neue, 112 Seiten starke Ausgabe des gmündguide Stadtmagazins lädt wieder alle Gäste und Besucher ein, Schwäbisch Gmünd in all seinen Facetten kennenzulernen und mit allen Sinnen zu genießen. Unter dem Leitthema „über Grenzen“ gibt es Ausblicke auf die 16 Kommunen umfassende Remstal Gartenschau 2019, Einblicke in die spannenden Touren der Gmünder „Nachtwanderer“ oder historische Rückblicke auf (Foto: freitagundhäussermann) das Weltkulturerbe Limes und die Römer. Außerdem finden Leser wieder zahlreiche Erlebnis-, Einkaufs- und Genießer-Tipps sowie Kultur-Highlights wie das Festival Europäische Kirchenmusik, Ausstellungen des Museums und der Galerie im Prediger und das Internationale Schattentheater Festival. Das gmündguide Magazin wird herausgegeben von der gestaltungsagentur freitagundhäussermann im Kooperation mit der Stadt und Touristik & Marketing Schwäbisch Gmünd. Es ist erhältlich im i-Punkt oder an der Infotheke im Rathaus.
Berge von Arbeit? Mach mal Pause…
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„Herausforderungen für Deutschland und Europa“ Mit dem Europaabgeordneten Elmar Brok Ob Brexit, Flüchtlinge, Terroranschläge, das Verhältnis zu den USA oder die Ergebnisse nationaler Wahlen in europäischen Ländern. Deutschland und Europa stehen vor vielen Herausforderungen und Veränderungen, die Auswirkung auf uns alle haben werden. Zum Wirtschaftsgespräch Ostwürttemberg am 14. Juni 2018 um 18:00 Uhr, Schloss-Scheune, Essingen, begrüßen die Handwerkskammer Ulm und die IHK Ostwürttemberg den Europaabgeordneten Elmar Brok. Der vielgefragte Experte
wird zur Fragestellung „Vor welchen Herausforderungen stehen Deutschland und Europa?“ Stellung nehmen. Elmar Brok ist der Dienstälteste der 751 Abgeordneten mit einem überaus breiten Erfahrungsschatz. Er wird Einblicke geben in die politischen Themen, die einen Parlamentarier in seiner alltäglichen Arbeit beschäftigen und unter anderem folgende zentrale Aspekte kritisch beleuchten: Wofür steht die Europäische Union bisher und in Zukunft? Wozu brauchen wir Europa und welche Stellung nimmt Deutschland ein? Das Wirtschaftsgespräch Ostwürttemberg ist eine Kooperationsveranstaltung der Hand-
(Foto: Wahlkreisbüro Elmar Brok)
6. WIRTSCHAFTSGESPRÄCH OSTWÜRTTEMBERG AM 14. JUNI
werkskammer Ulm und der IHK Ostwürttemberg in Gemeinschaft mit dem Landkreis Heidenheim und dem Ostalbkreis. Weitere Informationen und Anmeldung auf www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seitennummer 135110901 oder bei der Handwerkskammer Ulm, Thomas Grandel, Tel. 0731 1425-6353 oder t.grandel@hwk-ulm.de.
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Wirtschaft und Region
PWT GMBH
Neue Geschäftsleitung www.pwt-gmbh.de
Die PWT GmbH in Heidenheim wurde vor etwa 22 Jahren als eigenständige Unternehmung gegründet. Die Wurzeln liegen in der Fima Voith, aus der am 1. Oktober 1995 die PWT GmbH. entstanden ist. Die PWT ist im Moment zu 100 Prozent in Privatbesitz. Tätigkeitsfelder sind die Werkstoffprüfung mit Schadensuntersuchungen, die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung, die Messtechnik und die Prüfmittelüberwachung. Seit 1. Januar sind Dr. Alexander Hoch und Achim Baßmann die neuen Geschäftsführer der PWT GmbH. Die PWT GmbH ist Spezialist für die Prüfung von Bauteilen und metallischen Werkstoffen. Untersucht werden Komponenten von wenigen Millimetern bis hin zu hausgroßen Konstruktionen. Als Prüfdienstleister und Berater in Qualitätsfragen ist
PWT weltweit im Einsatz. Ein wesentlicher Vorteil der PWT GmbH ist das umfassende Spektrum der Prüf- und Werkstofftechnik. Achim Baßmann: „Aufgrund unserer technischen Ausstattung und jahrzehntelanger Erfahrung können wir bei allen unseren Leistungen stets erstklassiges Niveau bieten.“ Als neutraler Dienstleister sei man bei PWT immer bestrebt, Kundenaufträge zu vollster Zufriedenheit auszuführen. „Unsere langjährigen treuen Kunden, die wir unter anderem seit Firmengründung 1995 dauerhaft zu unserem Kundenstamm zählen, belegen, dass das Konzept von PWT am Markt ankommt“, erklärt Baßmann. Ein wichtiger Punkt hierbei ist für ihn die Beratung bzw. der Erfahrungsaustausch. PWT verwendet neben sehr bewährten Prüftechnologien auch neueste Prüf-
Als Prüfdienstleister untersucht die PWT GmbH Komponenten von wenigen Millimetern bis hin zu hausgroßen Konstruktionen. (Foto: PWT)
bzw. Messverfahren, um die Ergebnisse in moderner Form darzustellen. Ein weiterer Arbeitsbereich ist die Prüfung abnahmepflichtiger Bauteile in enger und vertrauensvoller Zusammenarbeit mit Klassifikationsgesellschaften. Baßmann: „Investitionen in die Mitarbeiter und Technologien tragen dafür Sorge, dass wir immer auf dem neuesten Stand sind, um bestmögliche Arbeit und Ergebnisse zu liefern.
CONCLURER GMBH
IHK-Chefin zu Besuch www.conclurer.com
Auf Einladung der beiden Gründer der Conclurer GmbH, Marvin Scharle und Philipp Reiner, besuchte Michaela Eberle, Hauptgeschäftsführerin der IHK Ostwürttemberg, das Heidenheimer Start-up im neuen Büro in der Grabenstraße 5. Musste der Besuch im vergangenen Jahr noch aus Platzgründen in die Duale Hochschule ausweichen, konnten die Gespräche nun in den neuen Räumen stattfinden. Themen waren die Entwicklung der Firma vom Start-up 2015 zur heutigen Größe mit neun Mitarbeitern sowie die gesammelten Erfahrungen bei Digitalisierungsprojekten regionaler Kunden. Marvin Scharle: „Egal ob Industrie 4.0, Cloud oder IT-Sicherheit
- gerade in der Zusammenarbeit mit jungen Firmen können etablierte KMUs in der Region Chancen nutzen und erkennen.“ Michaela Eberle betonte, dass die IHK Unternehmen dabei unterstützt, entsprechende Förderungen zu beantragen. Der Die beiden Start-up-Unternehmer Marvin Scharle (l.) und Philipp Reiner IHK-Hauptgeschäftsführerin Michaela Eberle deren Edeloggemeinsame Wissensaustausch erläutern Software als modularen Baukasten zur Digitalisierung von Produkten und wurde von den Gesprächspartnern Prozessen. (Foto: Conclurer) als besonders wichtig gewertet und soll auch in Zukunft ausgebaut werden. Platz für ten damit einen modularen Baukasten zur Digineue Ideen bietet das neue Büro der Conclurer talisierung von Produkten und Prozessen. Damit GmbH in der Mitte von Heidenheim. Eine davon unterstützen wir Unternehmen, die Chancen der ist die Komplettlösung Edelog. Scharle: „Wir bieDigitalisierung zu erkennen und zu nutzen.“
MOSTEREI ALEXANDER SEIZ
Birnendessertwein gewinnt Cider World 2018 www.mosterei-seiz.de
Der Birnendessertwein „Perano“ der Mosterei Seiz aus Straßdorf hat bei der Internationalen Apfelweinmesse Cider World in Frankfurt mit 119 von 120 Punkten die beste Bewertung aller 150 eingereichten Apfelweinprodukte erhalten. Dafür wurde Alexander Seiz die „Cider World Gold Medal“ in der Kategorie IceCider und Apfeldessertweine verliehen. Die eingereichten Proben werden vom Institut für Weinanalytik und Getränkeforschung in Geisenheim analysiert und von einer über 30-köpfigen internationalen Fachjury bewertet. Neben dem Birnendessertwein Perano wurden auch die weiteren zwei Produkte der Mosterei Seiz, der Apfeldessertwein Manzano mit „Silber“ und der Quittendessertwein Membrillo mit „Honor“, ausgezeichnet.
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„Im Feld von IceCidern und Dessertweinen aus Kanada, Finnland, Japan, Dänemark oder England mit Abstand auf dem Siegertreppchen zu landen, macht uns natürlich sehr stolz“, freut sich Alexander Seiz über die hohe internationale Auszeichnung und Wertschätzung. Die Dessertweine werden mit Hilfe einer Sherryhefe sehr langsam vergoren, reifen über mehrere Jahre im Tank und kommen vor der Abfüllung nochmals in spezielle Eichenholzfässer zur Abrundung des Geschmacks. Der Erfolg zeigt, dass es mit handwerklichen und kreativen Produkten von heimischen Streuobstwiesen möglich ist, auch als Kleinbetrieb der Schwäbischen Alb international Furore zu machen. Mit den Saft-, Most- und Dessertweinkreationen
Alexander Seiz freut sich über die hohe internationale Auszeichnung und Wertschätzung. (Foto: Seiz)
will die Mosterei ihren Beitrag zum Erhalt der traditionellen Streuobstweisen in der Region leisten und dem Kulturgut Most neues Leben einhauchen. Die Preisträger-Produkte sowie weitere Säfte und natürlich auch Most gibt es selbstverständlich im „Mostlädle“ der Mosterei Seiz in Straßdorf zu probieren.
Wirtschaft und Region
OBS FACILITY MANAGEMENT GMBH
Vorreiter in Sachen Digitalisierung www.obsfm.de
Der erste digitale und damit vollautomatische Dienstleister im Bereich Gebäudemanagement kommt aus Ostwürttemberg. Die OBS Facility Management GmbH mit Sitz in Heidenheim wurde bereits 2007 als Einzelunternehmen gegründet. Als inhabergeführtes Familienunternehmen mit über zehn Jahren Erfahrung im Bereich der Instandhaltung, Pflege und Betreuung von Immobilien und Anlagen ist OBS der führende Dienstleister im Bereich des infrastrukturellen und technischen Gebäudemanagements in Baden-Württemberg. Im Laufe der letzten fünf Jahre wurden deutliche Akzente im Bereich der Digitalisierung gesetzt, so zum Beispiel die Einführung einer vollautomatisierten Routen- und Einsatzplanung oder der Einsatz einer Software, die Reini-
gung- und Reparaturgeschwindigkeiten je nach Verschmutzungsgrad berechnet. Weitere Meilensteine waren ein automatisches Kundenservice-Tool, das eingehende E-Mails direkt an den zuständigen Ansprechpartner mit akustischem Signal weiterleitet und die Bearbeitung in einem gesetzten Zeitfenster nachverfolgen lässt. Den Endspurt in die vollwertige Automatisierung ist die Ausstattung der Kundenobjekte und Fahrzeuge mit Sensoren, die automatisch und mithilfe von WLAN oder Bluetooth erkennen, wann und wie lange der jeweilige Mitarbeiter im Objekt ist und wo er sich aufhält. Hier kann eine Wertschöpfung und Effizienzsteigerung von über 30 Prozent erzielt und Reklamationen nachweislich reduziert werden. In den kommenden Wochen wird zudem der Einsatz von
OBS-Geschäftsführer Florian Sapper setzt auf die Vorteile der Digitalisierung. (Foto: privat)
Drohnen und Robotern in den Bereichen der Reinigung und des Hausmeisterservice getestet und bei Erfolg auch implimentiert. Geschäftsführer Florian Sapper; „Die OBS ist stetig am Puls der Zeit und in vielen Bereichen Vorreiter für neue, zukunftsweisende Technologien im Gebäudemanagement.“
CARL ZEISS AG
Halbjahresumsatz wächst auf 2,8 Milliarden Euro www.hdh-voba.de
Die ZEISS Gruppe hat die die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2017/18 (Halbjahresstichtag: 31. März 2018) erfolgreich abgeschlossen: Der Umsatz steigt um 9 Prozent auf 2,773 Mrd. Euro (1. Halbjahr 2016/17: 2,550 Mrd. Euro), bereinigt um Währungseffekte sogar um 13 Prozent. Auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) liegt mit 380 Mio. Euro trotz deutlich negativer Währungseffekte auf Vorjahresniveau (384 Mio. Euro). Die EBIT-Marge liegt bei 14 Prozent. Der Auftragseingang steigt auf 2,839 Mrd. Euro (1. Halbjahr 2016/17: 2,743 Mrd. Euro). „Besonders unsere Geschäfte in den Hochtechnologiefeldern Halbleiterfertigungstechnik, Messtechnik und Medizintechnik sorgen für Wachstum und bringen die ZEISS Gruppe weiter nach vorn“, sagte Prof. Dr. Michael Kaschke, Vorstandsvorsitzender von ZEISS. „Wir profitieren einmal mehr von unserem ausgeglichenen und zukunftsgerichteten Portfolio
und unserer breiten globalen Aufstellung.“ Die Sparten entwickeln sich im ersten Halbjahr mit unterschiedlicher Dynamik. Insbesondere profitiert die Sparte Semiconductor Manufacturing Technology profitiert von den Kapazitätsausweitungen der Halbleiterfabriken und wächst um 35 Prozent, der Auftragseingang für die Zukunftstechnologie Extreme Ultra Violet (EUV)-Lithographie steigt kontinuierlich. Die Zahl der Mitarbeiter steigt um 8 Prozent. Allein in Deutschland wurden fast 800 neue Mitarbeiter eingestellt. Zum Halbjahresstichtag (31. März 2018) beschäftigt ZEISS in seinen Unternehmenseinheiten weltweit rund 28.300 Mitarbeiter. ZEISS beurteilt die aktuelle Wirtschaftslage als gut: „Wir erleben gerade aus Asien immer noch sehr gute Wachstumsimpulse. Hinzu kommt der unveränderte Rückenwind durch die weltweiten Megatrends und eine hohe Nachfrage im Halbleiterseg-
Prof. Dr. sc. nat. Michael Kaschke (l.), Vorsitzender des Vorstands der ZEISS Gruppe, und Thomas Spitzenpfeil, Mitglied des Vorstands (CFO und CIO). (Foto: Zeiss)
ment“, so Kaschke. „Die guten Halbjahreszahlen sind uns ein Ansporn, das Geschäftsjahr 2017/18 zum neunten Rekordjahr in Folge zu machen. Wenn sich die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen wie beispielsweise durch Handelshemmnisse nicht grundlegend ändern, wird uns das auch gelingen“, prognostiziert der ZEISS CEO.
AUTO-CENTER W & B GMBH
20-jähriges Jubiläum und Neueröffnung www.autocenterwb.de
Seit nunmehr 20 Jahren steht das Auto-Center W&B als ŠKODA-Partner für exzellente Beratung und erstklassigen Service. 1998 fiel der Startschuss mit der Eröffnung des ersten Autohauses in Ellwangen. Im Jahr 2000 wurde das zweite Autohaus in Ansbach eröffnet und im Jahr 2006 folgte schließlich das Autohaus in Aalen. Diese drei Standorte erfolgreich zu führen und stetig weiter zu entwickeln ist eine große Herausforderung und nur mit sehr großem Engagement und viel Herzblut
zu meistern, ist sich Geschäftsführer Kersten Borst sicher. Zurzeit sind an diesen drei Standorten 30 Mitarbeiter beschäftigt und jährlich werden vier Auszubildende im gewerblichen und kaufmännischen Bereich ausgebildet. Neben ŠKODA-Vertrieb und ŠKODA-Service bietet das Auto-Center W&B in Ellwangen auch einen erstklassigen VW- und AudiService an. Nach der Modernisierung der Autohäuser im Zuge der neuen CI-Richtlinien von ŠKODA im Jahr 2014 in Ansbach und 2015 in Ellwangen
Kersten Borst, Geschäftsführer der Auto-Center W & B GmbH, freut sich über sein 20-jähriges Firmenjubiläum und vor allem auch auf die Eröffnung das neuen Autohauses in Aalen am 23. + 24. Juni 2018. (Foto: W&W)
wurde rechtzeitig zum 20-jährigen Firmenjubiläum 2018 in Aalen ein völlig neues Autohaus errichtet, das nun mit dem Tag der offenen Tür am 23. und 24. Juni offiziell eröffnet wird.
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Wirtschaft und Region
HONOLD SERVICE LOGISTIK GMBH
Großinvestition in Dettingen/Albuch www.honold.net
Honold treibt die Expansion weiter voran. In Gerstetten, Ortsteil Dettingen/Albuch, hat der Immobilienentwickler und Logistiker Honold ein 25.000 Quadratmeter großes Grundstück erworben, mit Erweiterungsoption auf bis zu 7 Hektar Gesamtfläche. Dort soll ein neues Logistikzentrum entstehen, das in der Endausbaustufe auf rund 45.000 Quadratmeter kommen kann. Honold will die großen Flächenkapazitäten auch nutzen, um auf dem Markt als Anbieter von topmodernen Batteriespeichern zu agieren. Erste Gespräche mit einem benachbarten Tiefkühllogistik-Zentrum, eines der größten deutschen Einzelhändler, lau-
fen bereits. Bei einem Erfolg der Gespräche wird Honold künftig Solarenergie in seinen hochmodernen Batterien speichern und direkt in die Kühlzellen des benachbarten Logistikers einspeisen. Das neu erschlossene Gebiet soll nicht nur, aber auch für Batterie-Technologie und Stromerzeuger attraktiv sein. Das Interesse an Flächen in Dettingen ist groß, konkrete Abschlüsse gibt es noch keine. Honold geht deshalb in Vorleistung. Honold wird langfristig über 20 Mio. Euro in Dettingen investieren. Im ersten Schritt werden 6 Mio. Euro in das Projekt investiert. Honold zielt mit dem Angebot u. a. auf die Stromerzeuger ab, die
Eine der Honold-Betriebsanlagen in Neu-Ulm. (Foto: Honold)
mittelfristig auf innovative Konzepte angewiesen sind. Einen konkreten Ankermieter hat Honold noch nicht, ist jedoch in Verhandlungen mit mehreren Interessenten, darunter auch Interessenten von der Schwäbischen Alb.
BAIRLE DRUCK & MEDIEN GMBH
In neue Drucktechnik investiert www.bairle.de
Einen Millionenbetrag hat Bairle Druck & Medien in neue Drucktechnik investiert. Zum Jahresbeginn wurde eine neu konzipierte Offsetdruckmaschine Typ „CX-75-5-L“ von Heidelberger Druckmaschinen installiert. Die Produktion ist mittlerweile in vollem Gang. Mit dieser Maschine ist das Dischinger Unternehmen einer der ersten Anwender in Deutschland des Druckmaschinen-Weltmarktführer. „Wir freuen uns über eine erneute Aufwertung und Erneuerung unseres Maschinenparkes“, sagt Geschäftsführer Tobias Bairle. „Damit erhöhen wir unsere Wettbewerbsfähigkeit sowie unser Produktspektrum.“ Die Maschine hat einen erweiterten Materialbereich von sehr leichten Papieren (Dünndruck) bis hin zu Karton
für den Verpackungsdruck. Verkürzte Einrichtvorgänge und eine schnellere Laufleistung sollen die Schlagkräftigkeit des Unternehmens erhöhen. Die Maschine kann 4-oder 5-farbig drucken sowie optional in einem Durchgang die Druckbögen Lackieren oder Stanzen. Nachdem in den letzten Jahren ein Digitaldruckzentrum mit fünf Hochleistungs-Digitaldruckmaschinen aufgebaut wurde, stellt die diesjährige Investition einen Ausbau der bewährten Offsetdrucktechnik dar. „Den inzwischen sehr leistungsfähigen Digitaldruck setzen wir für kleinere Auflagen mit hoher Varianz und kurzen Lieferfristen ein. Der Offsetdruck hat seine Vorteile in mittleren bis hohen Auflagen und einer ungeschlagenen
Blick auf die neue Druckmaschine mit Geschäftsführer Tobias Bairle. (Foto: M. Donno)
Bildqualität. Somit sind wir für die Zukunft perfekt aufgestellt“, erklärt Tobias Bairle. Mit 45 Mitarbeitern sieht sich die Druckerei leistungsstark wie ein Großbetrieb und gleichzeitig flexibel und persönlich wie ein Kleinbetrieb.
MARGARETHE STEIFF GMBH
Führung von Mode-Kollektion übernommen www.steiff.de
Die Modekollektion für Babys und Kinder bis 6 Jahren macht 25 Prozent des Umsatzes aus und ist in den letzten Jahren zu einem wichtigen Geschäftsbereich der Marke gewachsen. (Foto: Steiff)
Seite 16 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06 / 2018
Nach sieben Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit hat sich die Margarete Steiff GmbH entschieden, den Ende 2018 auslaufenden Lizenzvertrag mit der Kids Fashion Group GmbH & Co. KG (früher Josef Kanz GmbH & Co. KG) nicht zu verlängern. Die Kids Fashion Group GmbH & Co. KG produziert und vertreibt als Lizenznehmer die Kindermodekollektion von Steiff. Steiff wird den Bereich zukünftig in Eigenverantwortung führen. Die Modekollektion macht 25 Prozent des Umsatzes aus und ist in den letzten Jahren zu einem wichtigen Geschäftsbereich der Marke gewachsen. Steiff sieht in dem Segment, insbesondere mit Blick auf den verstärkten Retailfokus, erhebliches Potenzial und möchte es innerhalb seiner allgemeinen Wachstumsstrategie weiter ausbauen. Dazu ist die Rückführung der Modekol-
lektion in den Mutterkonzern erforderlich. Ferner möchte Steiff durch die Übernahme der eigenen Modelinie die internationale Ausrichtung verstärken und zusätzliche Märkte erreichen. Die Frühjahr/Sommer 2019 Kollektion wird die erste von Steiff selbst entworfene Linie sein. Das Kindermodesortiment von Steiff besteht aus zwei Kollektionen, eine für die Frühjahr/Sommer Saison und eine für Herbst/Winter. Sie beinhalten Kleidung und Accessoires für Babys und Kinder in den Altersklassen von 0 bis 6 Jahren. Auf jedem Teil findet man das Markenzeichen in Form des berühmten Bärenkopfes mit dem „Knopf im Ohr“ aus Steiff Plüsch oder des Steiff Labels wieder. Die Kollektion wird in den Steiff Stores sowie bei Händlern weltweit vertrieben.
Wirtschaft und Region
R&S ITALIA TOURS RUDI BERNERT
20 Jahre organisierte Motorradreisen www.italiatours.de
20-jähriges Jubiläum feiert in diesem Jahr der Motorradreiseveranstalter R&S Italia Tours aus Giengen. 1998 hatte Rudi Bernert die Idee, den Teilnehmern so viel wie möglich abzunehmen – keine aufwändige Reiseplanung, keine Hotelbuchung bzw. Hotelsuche – und während der Reise den größtmöglichen Fahrspaß auf besonders schönen, vorher getesteten Strecken zu bieten. Ein mittlerweile großer Kreis an Stammkunden zeigt, dass sich diese Idee bewährt hat. Ursprünglich fanden die Reisen ausschließlich in Italien statt, wobei hier die vom Tourismus verschonten, verkehrsarmen Gebiete stets Vorrang hatten. Im Laufe der Jahre kamen immer neue Reiseziele hinzu. Mittlerweile werden Reisen in die Pyrenäen, Vogesen, nach Slowenien, Österreich
oder in die Seealpen angeboten. Seit 2017 stehen auch Deutsche Mittelgebirge auf dem Programm, wie Spessart, Rhön und Erzgebirge. Hauptreiseland soll jedoch Italien bleiben, als absolutes Highlight nennt Bernert hier Sardinien. Besonderer Wert wird stets auf die Auswahl der Unterkünfte gelegt. Rudi Bernert: „Hier ist nicht die Sterne-Klassifizierung entscheidend, sondern eine gute und landestypische Küche, Sauberkeit, eine ruhige und schöne Lage und vor allem die Gemütlichkeit. Was gibt es schöneres, als an einem warmen Abend gemeinsam im Freien zu sitzen und den Tag Revue passieren zu lassen.“ R&S Italia Tours verzichtet komplett auf Werbeanzeigen, Neukunden werden überwiegend durch Mund-zu-Mund Propaganda der langjährigen
(Foto: privat)
Stammkunden gewonnen – wobei man bei den Stammkunden eher von einem großen Freundeskreis sprechen kann. Jedes Jahr trifft man sich im Januar im Raum Göppingen, hier wird dann das neue Programm vorgestellt und es werden Kontakte gepflegt. Bernert: „Kosten, die gar nicht erst entstehen, müssen auch nicht auf die Reisepreise umgelegt werden. Dadurch können zu vergleichsweise günstigen Preisen qualitativ hochwertige Reisen angeboten werden.“
BEWUSST.LEICHT.LEBEN BIRGIT LUTZ
Sinneserfahrungen mit Kostbarkeiten aus der Natur www.bewusst-leicht-leben.de
Anfang April 2018 haben Heilberaterin Birgit Lutz und ihr Team im Sammelsurium Museum in AalenFachsenfeld einen Tag der ganz besonderen Art angeboten. Am „Young-Living-Day“ konnten die Besucher ihren Sinnen freien Lauf lassen und erfahren, wie sie Körper und Geist ein Stück Natürlichkeit zurückgeben können. Ob Klein oder Groß, Mensch oder Tier - für Jede/n war im vielseitigen Angebot etwas dabei. Das Kreieren von Alltags- bis Abendlook unter professioneller Anleitung mit natür-
licher Kosmetik und Handmassagen waren möglich. Hinzu kamen Dufterlebnisse mit Young-Living-Ölen, die Körper und Geist anregen, sowie informative Impulsvorträge zum chemiefreien Haushalt, für die ganze Familie. Als besonderes Highlight und zur Abrundung der Veranstaltung gab es Köstlichkeiten für den Gaumen mit kreativer Zugabe von ätherischen Ölen die nicht nur den Geschmackssinn umschmeichelten. Mit diesen „Sinneserfahrungen par excellence“ veranstaltet Birgit Lutz am
Young Living sieht sich als weltweiter Marktführer im Bereich ätherischer Öle und für Produkte zur Verbesserung des Wohlbefindens. (Foto: Young Living Limited)
4. November erneut einen „Young-Living-Day“ im Sammelsurium Museum in Aalen-Fachsenfeld.
DEUTSCHE BANK AG
Sehr gute Wirtschaftslage stärkt das Geschäft www.db.com
Bei der Deutschen Bank betrug im Geschäftsjahr 2017 das Geschäftsvolumen, also die Summe aus Krediten, Einlagen und Depotvolumen, per 31. Dezember 2017 im Marktgebiet Württemberg Ost 8,2 Mrd. Euro und in Aalen 1 Mrd. Euro. Dies ist ein Anstieg um 11 bzw. 14 Prozent. „Das ist angesichts der weiterhin extrem niedrigen Zinsen eine beachtliche Leistung“, so Kai-Uwe Braum, Filialdirektor in Aalen. Ende 2017 betreute die Deutsche Bank in Württemberg Ost 183.000 Kunden, davon 21.000 in Aalen. Mit elf Filialen ist die Deutsche Bank in Württemberg Ost mit 11 Filialen vertreten, darunter die Filiale in Aalen in der Schubartstraße. Seit 2017 sind in allen Filialen Experten für Baufinanzierung und Vermögensanlagen anzutreffen. Gleichzeitig wurde bundesweit jeder vierte Standort mit einer durchschnittlichen Investitionshöhe von 1,5 Mio. Euro für das digitale Zeitalter modernisiert. Das Depotvolumen in Württemberg Ost stieg um 4
Prozent auf 2,5 Mrd. Euro, in Aalen mit einem Plus von 2 Prozent auf 272 Mio. Euro. Das Einlagenvolumen betrug im Marktgebiet rund 2,9 Mrd. Euro, davon in Aalen 331 Mio. Euro; dies bedeutet eine Steigerung von 29 bzw. 43 Prozent. Das Kreditvolumen ist um 1 Prozent auf 2,7 Mrd. Euro gewachsen; in Aalen um 5 Prozent auf 405 Mio. Euro. Im Mittelstandgeschäft hat die Deutsche Bank eine starke Präsenz im Heimatmarkt. In Württemberg Nordost, also IHK-Bezirk Heilbronn-Franken und Ostwürttemberg, werden derzeit rund 3.500 mittelständische Firmenkunden, davon 1.200 in Aalen, betreut. Das Einlagenvolumen konnte ein Wachstum von 80 Prozent verzeichnen. Kai-Uwe Braum: „Im Beratungs- und Finanzierungsgeschäft ist die Deutsche Bank seit mehr als 15 Jahren Marktführer in Deutschland und bietet den Kunden als Hausbank vor Ort den direkten Zugang zu ihrem globalen Netzwerk und internationalem Know-how.“
Kai-Uwe Braum (l.) und Eric Siber blicken auf ein gutes Geschäftsjahr 2017 zurück. (Foto: Deutsche Bank AG)
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Wirtschaft und Region
VARTA AG
Nummer 3 der Speicherhersteller in Europa www.varta.com
VARTA Storage ist im Jahr 2017 der drittgrößte Anbieter von Energiespeichersystemen für den Privatgebrauch in Europa gewesen. Das hat das Bonner Markt- und Meinungsforschungsinstitut EuPD Research in seiner jüngsten Markt-Studie ermittelt. „Die unabhängige Bestätigung freut uns sehr“, sagt Gordon Clements, General Manager Residential Power & Energy der VARTA Storage GmbH. „Die Nachfrage nach unseren Speichern wächst ständig.“ Das Marktvolumen mit Energiespeichersystemen hat sich seit 2015 mehr als verdoppelt, wie EuPD vorrechnet. Deutschland ist mit Abstand der
größte Absatzmarkt in Europa, gefolgt von Italien, UK, Österreich und Frankreich. VARTA Storage ist seit Ende 2016 auf dem italienischen Markt präsent, im Herbst 2017 folgte der Markteintritt in Großbritannien. Ebenfalls 2017 hat das Unternehmen sein Produktportfolio erweitert und neu aufgestellt. Neu hinzu kam jüngst VARTA pulse. Der kleine, kompakte Wandspeicher ist in zwei Leistungsklassen erhältlich: 3,3 Kilowattstunden (kWh) und 6,5 kWh. „Sicherheit zeichnet unsere Speicher aus, ebenso wie die Fähigkeit, anbieteroffen mit vielen SmartHome-Anwendungen zu kommunizieren“, sagt
Die Produktfamilie der Heimspeicher von VARTA Storage. (Foto: VARTA Storage)
Clements weiter. Die Anzahl an Partnerprodukten, mit denen die Energiespeicher kommunizieren können, wächst stetig weiter und lässt Installateuren und Hauseigentümern alle Möglichkeiten offen. In den vergangenen zwei Jahren ist das Partnernetzwerk auf mittlerweile über ein Dutzend kompatible Anwendungen gewachsen.
MAPAL DR. KRESS KG / C-COM
ARNULF BETZOLD GMBH
www.mapal.com • www.c-com.net
www.betzold.de
Wie lassen sich die Kosten und der Aufwand für die Beschaffung und Abwicklung von C-Teilen minimieren? Für Norbert Sorg, Vorstandsmitglied beim Einkaufsverband BME Region Ulm-Alb und Leiter der Materialwirtschaft beim Präzisionswerkzeughersteller MAPAL, steckt in digitalisierten Daten und einer transparenten Lieferkette großes Potenzial. „Es ist ein Thema, das uns Einkäufer derzeit außerordentlich beschäftigt“, betonte er. Auf Einladung des BME Region Ulm-Alb informierten sich 35 Mitglieder des Regionalverbands bei MAPAL in Aalen über das junge Start-up c-Com. Die GmbH ist ebenfalls in Aalen ansässig und Teil der MAPAL Gruppe. Der IT-Newcomer bietet eine offene Cloud Plattform als SaaS (Software as a Service) für die Verwaltung von sogenannten C-Teilen, zu denen auch Werkzeuge gehören. Die Plattform c-Com ermöglicht ein innovatives kollaboratives Datenmanagement zwischen Kunden
„Das ist doch nur etwas für Jungs!“ – dieses Vorurteil zu bestimmten Ausbildungsberufen gehört nicht mehr in das Jahr 2018. Da sind sich Tina Betzold und die Teilnehmerinnen des Girls‘Day einig. Um Schülerinnen des Peutinger-Gymnasiums in Ellwangen und des Schubart-Gymnasiums in Aalen vom Gegenteil zu überzeugen, lud Betzold zwölf Mädchen zwischen 12 und 15 Jahren ein, damit diese einen tiefen Einblick in die Logistiksysteme und Holzmöbelproduktion des auf Versandhandel im Bildungsbereich spezialisierten Unternehmens erhalten konnten. Nach einer ausführlichen Führung durch das Bürogebäude ging es für die sehr aufgeweckten und interessierten Schülerinnen weiter in die Logistik, in der Betzold Fachkräfte für Lagerlogistik ausbildet. In der Holzmöbelproduktion konnten die Mädchen detaillierte Einblicke in die Tätigkeiten dieses technisch geprägten Berufsbildes erhalten. Tina Betzold, Prokuristin und Personalleiterin bei Betzold, zeigte sich begeistert vom Girls‘Day: „Als einer der Top-Arbeitgeber in der Region bieten wir überdurchschnittlich viele Ausbildungsberufe an. Wir konnten bei den Schülerinnen durch den Blick hinter die Kulissen viele Vorurteile in Bezug auf technische Berufe widerlegen, Faszination entfachen und haben durch den gemeinsamen Tag erneut feststellen können, welch enormes, technisches Potenzial bei vielen Mädchen schlummert. Wir hoffen, dass sich zukünftig auch immer mehr weibliche Talente für eine Ausbildung im technischen Bereich interessieren und freuen uns über jede Bewerbung.“
BME-Mitglieder informieren sich über Cloud-Plattform
Giari Fiorucci, Geschäftsführer von c-Com. (Foto: MAPAL)
und Lieferanten. Giari Fiorucci, Geschäftsführer von c-Com, stellte den Teilnehmern praktische Lösungsansätze der Plattform vor, wie z. B. die dynamische Disposition oder das digitale Nachschliff-Handling von Werkzeugen. Als Einstieg in die Veranstaltung besichtigten die BME-Mitglieder zudem das Forschungs- und Entwicklungszentrum sowie verschiedene Fertigungs- und Logistikbereiche von MAPAL.
IVOCLAR VIVADENT GMBH
Globales Distributionszentrum in Ellwangen www.ivoclarvivadent.de
Die bestehenden Gebäude der Ivoclar Vivadent GmbH in Ellwangen. (Foto: Ivoclar Vivadent)
Ivoclar Vivadent mit Hauptsitz in Schaan/Liechtenstein findet am Standort seiner deutschen Niederlassung in Ellwangen optimale Bedingungen für den Bau des globalen Distributionszentrums vor. Von hieraus sollen künftig alle Niederlassungen der Unternehmensgruppe sowie Vertriebspartner und
Seite 18 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06 / 2018
Kunden auf der ganzen Welt beliefert werden. Das Distributionszentrum soll nach neuesten Standards gebaut werden und den hohen Anforderungen an eine anpassungsfähige Logistik genügen. Die Gesamtkosten für die Erweiterung werden sich auf rund 29 Mio. Euro belaufen. Mit diesen Planungen wertet Ivoclar Vivadent den Standort in Ellwangen erheblich auf. Zwischen 2020 und 2023 sollen hier bis zu 40 neue Arbeitsplätze in der Logistik entstehen. Derzeit durchläuft das Projekt die behördlichen Freigaben. Danach soll die Bautätigkeit schnellstmöglich aufgenommen werden. Die Inbetriebnahme des neuen Distributionszentrums ist für das zweite Halbjahr 2020 vorgesehen.
Vom Girls‘Day begeistert
Tina Betzold, Prokuristin und Personalleiterin (r.), mit den jungen Besucherinnen beim Girls’Day. (Foto: Betzold GmbH, Michaela Kelm)
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Für eine Arbeitswelt voller Kaffeegenuss Modernes Ambiente, liebevolle Details und eine gute Tasse Kaffee: So sehen die Konzepte von Dallmayr Vending & Office Neu-Ulm aus.
Genuss hat viel mit Wohlfühlen zu tun – auch am Arbeitsplatz. Neben einer guten Tasse Kaffee, schafft ein ansprechendes Interieur eine angenehme Atmosphäre, in der Mitarbeiter wie Kunden gerne arbeiten und sich positiv auf Meetings einstimmen. Dallmayr Vending & Office sorgt dank seiner flexiblen und modularen Raumkonzepte für den gewissen „Wohlfühlfaktor“ jenseits der Teeküche im Büro. Design trifft auf Geschmack
So erreichen Sie uns: Alois Dallmayr Automaten-Service GmbH Zeppelinstraße 11 89231 Neu-Ulm Telefon 0731.97805 0 neu-ulm@dallmayr.de www.dallmayr.de/neu-ulm
chen Verweilen, anregenden Diskussionen und entspannten Gedankenpausen bei einer guten Tasse Kaffee, kleinen Snacks oder einem kalten Getränk ein. Bezahlt wird dank der intelligenten Dallmayr Card Systeme nach Bedarf ganz unkompliziert und bargeldlos mit dem Mitarbeiterausweis.
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Aalen, Ellwangen, Crailsheim Geislingen, Nördlingen und Dillingen aktiv. Von anspruchsvollen und abwechslungsreichen Produkten, über individuelle Komplettlösungen, bis hin zu innovativen Raumkonzepten und dem bargeldlosen Dallmayr Card System – das rund 50-köpfige Team liefert „Genuss aus einer Hand“ und macht die Kaffeeversorgung im Alltag perfekt.
„Wir wollen den Büroalltag so angenehm wie möglich gestalDallmayr Vending & Office Neuten – und ein guter Kaffee Ulm ist seit 15 Jahren als starschmeckt noch besser, wenn ker Kaffeeservicepartner für das Ambiente stimmt. Deshalb viele Firmen in den Regionen schaffen wir rund um den KafUlm, Neu-Ulm Biberach, Laupfeegenuss zentrale Kommuniheim, Ehingen, Heidenheim, kationstreffpunkte mit besonderer Wohlfühlatmosphäre“, Mit Dallmayr Vending & Office Neu-Ulm automatisch gut versorgt. erklärt Andreas Prestel, Geschäftsführer Dallmayr Vending & Office Neu-Ulm, Ravensburg und Stuttgart. Sein Team findet für jedes Unternehmen den perfekten Genussrahmen – von der klassischen Kaffeemaschine für kleine Büros, über vielseitige Kaffeevollautomaten, bis hin zur modern gestylten Automatenstation und voll ausgestatteter Kaffeelounge. Inmitten des klassischen Arbeitsalltags entstehen so maßgeschneiderte Genussinseln, die perfekt in die Umgebung integriert sind. Bequeme Sitzmöbel und ein dezentes, modernes Design laden Mitarbeiter wie Kunde zum gemütli-
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Information zur Datenverarbeitung Hiermit informieren wir Sie über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten durch die SDZ Druck und Medien GmbH und die Ihnen nach dem Datenschutzrecht zustehenden Rechte. Wer ist für die Verarbeitung meiner personenbezogenen Daten verantwortlich und wie erreiche ich den Datenschutzbeauftragten? Verantwortlicher im Sinne des Art. 4 Nr.7 Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) für die Datenverarbeitung ist: SDZ Druck und Medien GmbH Bahnhofstraße 65, 73430 Aalen Telefon: 07361 594-0 E-Mail: info@sdz-medien.de vertreten durch die Geschäftsführer Christian Kaufeisen und Dr. Alexander Weinstock Unseren Datenschutzbeauftragten erreichen Sie unter den o.g. Kontaktdaten oder unter: E-Mail-Adresse: datenschutz@sdz-medien.de Welche Datenkategorien nutzen wir als SDZ Druck und Medien GmbH und woher stammen diese? Wir nutzen Ihre Antrags- und Auftrags- bzw. Vertragsdaten (beispielsweise aus Ihrem bei uns gestellten Auftrag zur Belieferung mit unseren Produkten/Dienstleistungen), wie etwa Ihre Stammdaten (beispielsweise Ihr Name, Ihr Geburtsdatum, Ihre Adresse und Ihre Kontaktdaten oder Log Files), Wahrscheinlichkeitswerte für das zukünftige Zahlungsverhalten (sog. Bonitäts-Scoring, Bonitätsdaten), Angaben zu Ihrer Bankverbindung (wie beispielsweise IBAN und BIC) oder Zahlungsdaten und Steuermerkmale als auch Werbe- und Vertriebsdaten (wie beispielsweise Beratungen über unsere Produkte/Dienstleistungen), geografische Daten zum Aufenthaltsort sowie weitere vergleichbare Daten (wie beispielsweise Daten im Rahmen des Beschwerdemanagements). Wir erheben nur die für die verfolgten Zwecke absolut notwendigen personenbezogenen Daten. Im Rahmen der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten unterscheiden wir zwischen personenbezogenen Daten, die wir direkt bei Ihnen erheben, und personenbezogenen Daten, die wir aus anderen Quellen erhalten. Personenbezogene Daten, die wir direkt bei Ihnen erheben Wir erheben die personenbezogenen Daten, die Sie uns mit einem Vertragsantrag mitteilten. Im Falle eines elektronischen Vertragsantrages und/oder -abschlusses werden zusätzlich Ihre Verbindungsdaten verarbeitet. Im Fall eines telefonischen Vertragsantrages und/oder Abschlusses werden zusätzlich Ihre Verbindungs- bzw. Sprachdaten verarbeitet. Sie selbst stellen uns nach Ihrer eigenen Entscheidung die vorgenannten Daten zur Verfügung. Bitte sehen Sie von einer Übermittlung Ihrer Daten ab, sofern Sie mit einer Bearbeitung nicht einverstanden sind. In diesem Fall erfolgt keine weitere Verarbeitung. Wenn Sie ein gesetzlicher Vertreter, Mitarbeiter oder wirtschaftlicher Eigentümer eines unserer Vertragspartner oder unseres Kunden sind, können Ihre personenbezogenen Daten erhoben werden, sofern Sie im Namen oder im Auftrag unseres Vertragspartners in der zu uns bestehenden Geschäftsbeziehung handeln. Personenbezogene Daten, die wir aus anderen Quellen erhalten Wir können auch auf andere Quellen zur Erhebung von personenbezogenen Daten zugreifen. Hier kann es sich insbesondere um Wirtschaftsauskunfteien, wie beispielsweise der Creditreform e.V., sowie andere Betrugsbekämpfungsagenturen handeln. Die vorgenannten Unternehmen stellen uns insbesondere die nachfolgenden Informationen zur Verfügung: a. Scorewert b. öffentlich zugängliche Informationen, wie z.B. Informationen aus Schuldnerverzeichnissen, öffentlichen Registern wie beispielsweise den Insolvenzbekanntmachungen, oder Informationen aus dem Handelsregister sowie Informationen aus der Presse und dem Internet; c. spezielle Informationen zur Betrugsbekämpfung. Bevor wir einen Vertrag mit Ihnen abschließen, können wir gegebenenfalls auch bei Wirtschaftsauskunfteien Informationen über Ihren Ehepartner/ Partner oder andere Personen, mit denen Sie finanziell verbunden sind, einholen. Im Rahmen Ihrer Antragstellung wird Ihre Bonität dann auch aufgrund von Einträgen verbundener Personen bei den Wirtschaftsauskunfteien ermittelt. Zu welchem Zweck erfolgt die Verarbeitung meiner personenbezogenen Daten? Um auf Ihren Antrag hin ein Vertragsverhältnis mit Ihnen anzubahnen oder zu schließen oder einen Vertrag, dessen Vertragspartei Sie sind, zu erfüllen und/oder diesen zu beenden, Art 6 (1) b) DSGVO. Die Erhebung dieser Daten erfolgt: - zur Angebotslegung für Neu- und Bestandskunden; - zur Bindung von Bestandskunden; - zur Belieferung von (Neu)Kunden; - zur Reaktion auf Änderungsmeldungen; - zur Bearbeitung von Reklamationen; - zur Versandsteuerung; - zur Sicherung der Zustellung; - zur Bearbeitung und Klärung von Beschwerden von Interessenten und Bestandskunden; - zur Erstellung von Rechnungen; - zu Bonitätsprüfungen; - zur Vermeidung von Zahlungsausfällen; - zur Forderungsanmeldung; - zur Durchführung von Mahnverfahren; - zur Durchführung von Inkassoverfahren; - zur Kommunikation über soziale Netzwerke und per Telefon, E-Mail oder Fax;
-
zur Durchführung von Leserreisen; zum Ticketverkauf für Events und Veranstaltungen; zur Durchführung von Gewinnspielen;
Wir verarbeiten Ihre personenbezogenen Daten, wenn dies erforderlich ist, um auf Ihren Antrag hin ein Vertragsverhältnis mit Ihnen anzubahnen, zur Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen sowie zur Erfüllung und/oder Beendigung des daraufhin geschlossenen Vertrages oder eines anderen Vertrages, dessen Vertragspartei Sie sind. Zu Zwecken der Erbringung der vertraglich vereinbarten Leistung legen wir insbesondere eine Kundendatei für Ihre Identifizierung an, wenn Sie in Kontakt mit uns treten. Zur Vertragserfüllung erfolgen ferner die Erstellung von Bedarfsanalysen, die Verwaltung und die Serviceabwicklung Ihres Vertrages oder die Verbesserung dieser Vorgänge. Um unsere rechtlichen Verpflichtungen zu erfüllen, Art 6 (1) c) DSGVO. Wir können Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, um die rechtlichen Verpflichtungen zu erfüllen, denen wir unterliegen. Dazu gehört beispielsweise die Erfüllung steuerrechtlicher Kontrollund Meldepflichten. Um unsere berechtigten Interessen sowie die Interessen anderer Verantwortlicher oder Dritter an der Datenverarbeitung zu wahren, Art. 6 (1) f) DSGVO. Wir erheben und verarbeiten Ihre personenbezogenen Daten darüber hinaus zur Wahrung unserer berechtigten Interessen oder den berechtigten Interessen von Dritten, soweit die Datenverarbeitung für die Wahrung dieser berechtigten Interessen erforderlich ist. So fragen wir beispielsweise bei der Prüfung Ihres Antrages bei Wirtschaftsauskunfteien, wie der Creditreform e.V. oder der Creditreform Boniversum GmbH, Ihre Einträge ab. Dazu werden die personenbezogenen Daten, die zur Bonitätsprüfung notwendig sind (wie beispielsweise Name, Adresse, Geburtsdatum, Geschlecht), an die Wirtschaftsauskunftei übertragen. Die Kenntnis der Bonitäts- und Ausfallrisiken unserer Vertragspartner stellt für uns Im Hinblick auf die Vertragsdurchführung ein berechtigtes Interesse zur Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten im Sinne des Art. 6 (1) f) DSGVO dar, um Zahlungsausfälle zu vermeiden. Wenn die Bonitätsprüfung positiv ausfällt, dann ist der Abschluss eines Vertrages möglich. Fällt die Bonitätsprüfung negativ aus, so wird kein Vertragsabschluss erfolgen. Darüber hinaus haben wir ein berechtigtes Interesse daran, Sie über unsere verbesserten internen Abläufe hinsichtlich der Abwicklung des bestehenden Vertragsverhältnisses sowie über ähnliche Produkte und Dienstleistungen zu informieren. Daneben haben wir ein berechtigtes Interesse, Ihnen werbliche Informationen zu übermitteln, es sei denn, Sie widersprechen dem Erhalt solcher (Werbe-)Informationen (wie insbesondere: Durchführung von Kampagnen zur Neukundengewinnung, Generierung von Neukunden, Rückgewinnung von Kunden). Weiterhin können wir Ihre Daten verarbeiten zu Zwecken der Markt- und Meinungsforschung bzw. Bedarfsanalysen. Ferner kann die Datenverarbeitung erfolgen zur Geltendmachung von rechtlichen Ansprüchen oder zur Verteidigung gegen rechtliche Ansprüche. Um Ihre Daten aufgrund Ihrer Einwilligung zu verarbeiten, Art 6 (1) a) DSGVO. Wenn Sie uns Ihre ausdrückliche Einwilligung erteilt haben, so verarbeiten wir Ihre Daten entsprechend den dort angegebenen Zwecken. Diese sind etwa die Übermittlung von werblichen Informationen (wie beispielsweise regelmäßige Informationen per E-Mail). Werden meine Daten an Dritte weitergegeben?
Interessen oder Grundrechte und Grundfreiheiten, die den Schutz personenbezogener Daten erfordern, überwiegen. OMS-Online Marketing Service GmbH & Co. KG Zollhof 6 - 40221 Düsseldorf Werden meine Daten in ein Drittland übermittelt? Es findet eine Datenübermittlung in Drittstaaten statt. Diese Daten werden bei Nutzung des Dienstes WhatsApp Inc., 1601 Willow Road, Menlo Park, Kalifornien 94025 und der Plattform Facebook Inc., 1 Hacker Way, Menlo Park Kalifornien auf Servern in den USA gespeichert. Bei Nutzung der Immobilienplattform „immo.inschwaben.de“ werden Daten zu Fiare UK Ltd., Bonhill Street 6-8, EC2A4BX London übermittelt. Im Rahmen der Leserreisen kann bei einer Beauftragung des Reiseveranstalters hwtours, via san Carlo 7a, Locarno-Muralto eine Datenübermittlung in die Schweiz erfolgen. Über welchen Zeitraum erfolgt die Speicherung meiner Daten? Wir verarbeiten die personenbezogenen Daten nur solange, wie dies für die Erfüllung unserer vertraglichen und gesetzlichen Pflichten erforderlich ist. So ist die Datenverarbeitung unter anderem erforderlich für die Vertragsdurchführung und -abwicklung einschließlich der Abwehr und der Durchsetzung von zivilrechtlichen Ansprüchen innerhalb der relevanten Verjährungsfristen. Die Verjährungsfristen können wegen §§ 195 ff. Bürgerliches Gesetzbuch bis zu dreißig Jahre betragen; die regelmäßige Verjährungsfrist beträgt drei Jahre. Daneben sind die steuerrechtlichen, handelsrechtlichen, abgaberechtlichen und sonstigen gesetzlichen Aufbewahrungspflichten zu beachten. Die dort vorgesehenen Fristen zur Aufbewahrung/ Dokumentation betragen sechs bis zehn Jahre zuzüglich der Festsetzungsverjährung von weiteren vier Jahren. Um nicht gegen gesetzliche Regelungen zu verstoßen oder die Möglichkeit zu verlieren, einen Anspruch durchzusetzen oder uns gegen einen solchen zu verteidigen, behalten wir uns vor, die Daten erst nach Ablauf der letzten Frist zu löschen, die die Datenspeicherung legitimiert. Was sind meine Rechte als betroffene Person? Sie haben das Recht: • Auskunft darüber zu verlangen, ob und wenn ja, welche personenbezogene Daten, die Sie betreffen, verarbeitet werden, Art. 15 DSGVO; • die Berichtigung unrichtiger oder die Vervollständigung unvollständiger personenbezogener Daten zu verlangen, Art. 16 DSGVO; • von uns zu verlangen, dass Sie betreffende personenbezogene Daten unverzüglich gelöscht werden, sofern die in Art. 17 DSGVO genannten Bedingungen erfüllt sind; • die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen, soweit Art. 18 DSGVO dies vorsieht; • die Sie betreffenden personenbezogenen Daten in einem den Voraussetzungen des Art. 20 (1) DSGVO entsprechenden Format zu erhalten; • auf Datenübertragbarkeit unter den in Art. 20 (1) a), b) DSGVO genannten Voraussetzungen; • nicht einer ausschließlich auf einer automatisierten Verarbeitung beruhenden Entscheidung unterworfen zu werden, wenn eine Entscheidung nur in einem automatischen Prozess getroffen wurde und diese Entscheidung Sie erheblich beeinträchtigt. Die Entscheidung wird im Falle einer Ablehnung von uns noch einmal manuell überprüft, nachdem Sie uns Ihre Überlegungen und Einwände zu der in dem automatisierten Prozess getroffenen Entscheidung mitgeteilt und die manuelle Überprüfung beantragt haben, Art. 22 (1), (3) DSGVO. Darüber hinaus sind Sie berechtigt, die Kriterien für die Entscheidung einzusehen. Kann ich der Verarbeitung meiner personenbezogenen Daten widersprechen?
Die nachfolgenden Behörden/Unternehmen können personenbezogene Daten gemäß den oben genannten Zwecken im Rahmen ihrer Aufgabenerfüllung erhalten: Polizei und Ermittlungsbehörden (mit vorliegender Rechtsgrundlage), Banken/Zahlungsdienstleister, IT-Dienstleister (motoso.de GmbH & Co. KG, Lokstedter Weg 50, 20251 Hamburg; Traffective GmbH, Kastenbauerstr. 2, 81677 München; Fiare UK Ltd., Bonhill Street 6-8, EC2A4BX London; Plista GmbH, Torstr. 33-35, 10119 Berlin), Werbe- und Marketingagenturen (DER PUNKT GmbH – Agentur für Design & Lösung, Kaiserstr. 142-144, 76133 Karlsruhe; OMS – Online Marketing Service GmbH & Co. KG, Zollhof 6, 40221 Düsseldorf; Kesselhaus GmbH, Beim Alten Ausbesserungswerk 4, 77654 Offenburg; Ligatus GmbH, Christophstr. 19, 50670 Köln), Telemarketing (PDT GmbH, Zettachring 12a, 70567 Stuttgart), Newsletter-Anbieter (CleverReach GmbH & Co. KG, Mühlenstr. 43, 26180 Rastede), Online-Jobbörsen (stellenanzeigen.de GmbH & Co. KG, Welfenstr. 22, 81541 München), Druckereien (Aumüller Druck GmbH & Co. KG, Weidener Str. 2, 93057 Regensburg), Druckereidienstleister (WRH Global Deutschland GmbH, Otto-Volger-Str. 13, 65843 Sulzbach a. Ts.), Inkassodienstleister (Inkassobüro Uwe Wagenblast, Scheffoldstr. 43, 73529 Schwäbisch Gmünd), Softwarehersteller (VRS Media GmbH & Co. KG, An der Reeperbahn 6, 28217 Bremen), und Auskunfteien (z.B. Creditreform e.V.).
Verarbeiten wir Ihre Daten zur Wahrung berechtigter Interessen, können Sie dieser Verarbeitung aus Gründen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben, widersprechen. Sie haben das Recht, einer Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu Zwecken der Direktwerbung ohne Angabe von Gründen zu widersprechen. Wir verarbeiten Ihre personenbezogenen Daten dann nicht mehr, es sei denn, wir können zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die Ihre Interessen, Rechte und Freiheiten überwiegen oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.
Wir können die Daten im jeweils erforderlichen Umfang innerhalb unseres Unternehmens übermitteln. Hier erhalten nur die internen Abteilungen bzw. Stellen Zugriff auf Ihre Daten, die diese für die Erfüllung unserer gesetzlichen und vertraglichen Pflichten benötigen. Ferner können wir Ihre personenbezogenen Daten an jeden, an den wir Rechte abtreten, die aus der Vertragsbeziehung zu Ihnen resultieren, übermitteln. Ihre Daten können unter anderem auch an weitere Dritte zu anderen Zwecken, die gemäß der Datenschutzgrundverordnung zugelassen sind, übermittelt werden, wie beispielsweise an juristische oder steuerliche Dienstleister oder Aufsichtsbehörden.
Sind Sie verpflichtet, Ihre Daten bereitzustellen?
Eine Weitergabe Ihrer personenbezogenen Daten an Wirtschaftsauskunfteien, wie z.B. die SCHUFA Holding AG, erfolgt vor Abschluss des Vertrages unter anderem dann, wenn Sie Leistungen erhalten haben und diese nicht vollständig und rechtzeitig bezahlt haben. Die Übermittlung Ihrer personenbezogenen Daten an Wirtschaftsauskunfteien, die bereits im Rahmen Ihrer Antragstellung bei uns erhoben werden, kann beispielsweise auch erfolgen, um das berechtigte Interesse der jeweiligen Wirtschaftsauskunftei am Erhalt und der Verarbeitung der Daten zu wahren und kein Grund zu der Annahme besteht, dass Ihre
Wo können Sie sich beschweren? Sollten Sie der Auffassung sein, dass die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten durch uns rechtswidrig ist, oder wird gegebenenfalls aus anderen Gründen gegen das Datenschutzrecht verstoßen, so können Sie sich bei der für uns zuständigen Aufsichtsbehörde beschweren: Landesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Postfach 10 29 32, 70025 Stuttgart
Im Rahmen des Vertragsverhältnisses müssen Sie diejenigen personenbezogenen Daten bereitstellen, die für die Begründung, Durchführung und Beendigung des Vertragsverhältnisses und der Erfüllung der damit verbundenen vertraglichen Pflichten erforderlich sind oder zu deren Erhebung wir gesetzlich verpflichtet sind. Ohne diese Daten werden wir nicht in der Lage sein, den Vertrag mit Ihnen durchzuführen. Findet eine ausschließlich auf einer automatisierten Einzelfallentscheidung beruhende Verarbeitung der Daten statt? Wir nutzen die Bonitätsangaben (Scoring), um uns vor Zahlungsausfällen zu schützen. Die Angaben der Wirtschaftsauskunftei können bei der Gestaltung der Zahlungsbedingungen zum Abschluss bzw. der Durchführung des Vertragsverhältnisses berücksichtigt werden. In diesem Zusammenhang verfolgen wir jeglichen Verzug oder Ausfall einer Zahlung während des laufenden Vertragsverhältnisses.
Wirtschaft und Region
EVO INFORMATIOSSYSTEME GMBH
Kooperation mit BILZ Werkzeugfabrik www.evo-solutions.com
Der Softwarehersteller EVO Informationssysteme GmbH und die BILZ Werkzeugfabrik GmbH & Co. KG haben eine strategische Zusammenarbeit geschlossen, um gemeinsam die Möglichkeiten der Digitalisierung in der Zerspanung insbesondere bei KMU und Mittelstand zu erschließen. Konkretes Ziel der Partnerschaft ist es, die RFID-Technologie (Radio-Frequency Identificaion) in das softwaregestützte Werkzeugmanagement als günstiges „Nachrüstpaket“ zu integrieren. Während diese Technologie zur berührungslosen Identifikation und Lokalisation von Objekten bereits in vielen Bereichen, wie z. B. als Grundlage der Wegfahrsperre in Automobilen oder bereits seit 2010 in jedem Deutschen Personalausweis zur Datenspeicherung,
benutzt wird diese Technik im Werkzeugmanagement noch eher zögerlich verwendet. Unternehmen sollen in Form von kürzeren Rüstzeiten und neuen Möglichkeiten der Standardisierung durch Transparenz im Werkzeugeinsatz profitieren. Das Werkzeug kann sofort nach Einsatz des Datenträgers wieder dem Produktionskreislauf zugeführt werden. Die Werkzeugdatenbank EVOtools von EVO Informationssysteme bildet die Basis des Werkzeugdatenmanagements. Die RFID-Werkzeuge werden eindeutig identifiziert und Informationen wie Werkzeugtechnologiedaten können einfach und schnell abgerufen werden. Sehen wir dieses Tool als CRM des Werkzeugmanagements: Mittels smarter Software und nachge-
Datentransparenz: In bereits vorhandene Werkzeugaufnahmen werden moderne, sehr kleine und leichte Datenträger von Bilz Werkzeugfabrik, ähnlich einem Dübel, nachgerüstet. (Foto: EVO)
rüsteten TDSc-Datenträgern lässt sich ein Traceability-Konzept für die Werkzeuge und der gesamten Werkzeuglebenslaufe digital abbilden. Die Kooperation beider global agierender Unternehmen garantiert „steigende Effizienz und Transparenz“ für den Kunden: Der Einsatz dieser ausgereiften Technologie im Werkzeugmanagement automatisiert die Zerspanung im Sinne von Industrie 4.0 und reduziert den Rüstaufwand.
HEIDENHEIMER VOLKSBANK EG
Befriedigender Geschäftsverlauf 2017 www.hdh-voba.de
Bei der Bilanzpressekonferenz am 15. Mai 2018 berichtete der Vorstandsvorsitzende der Heidenheimer Volksbank, Oliver Conradi, von einem insgesamt befriedigenden Ergebnis des Geschäftsjahres 2017. Größte Probleme habe nach wie vor die starke Niedrigzinsphase bereitet. So belaste der negative Einlagezins die Volksbank monatlich mit einem nennenswerten fünfstelligen Betrag. Das Jahr 2017 wurde mit einer zum Vorjahr nahezu konstanten Bilanzsumme in Höhe von 1,115 Mrd. Euro abgeschlossen. Kundenforderungen (inkl. Bürgschaften und Avale) gingen zum Jahresende auf 701 Mio. Euro zurück, wodurch die hohen Sonder- und Regeltilgungen (rund 24 Mio. Euro mehr als in
2016) nicht ausgeglichen werden konnten. Das außerbilanzielle Kreditvolumen stieg allerdings um rund 6 Mio. Euro auf 159 Mio. Euro; das gesamte Kreditvolumen umfasste 860 Mio. Euro. Das außerbilanzielle Netto-Kundenanlagevolumen stieg von 908 auf 989 Mio. Euro, eine Steigerung von 9 Prozent. Die bilanziellen Kundeneinlagen und außerbilanziellen Vermögensanlagen ergeben ein gesamtes Netto-Kundenvolumen von 2,8 Mrd. Euro, rund 1,6 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Für das laufende Jahr rechnen alle Banken mit einem weiter zurückgehenden Zinsüberschuss. Der Dienstleistungsertrag soll daher auf hohem Niveau weitergeführt werden, um so zumindest einen
Der Vorstand der Heidenheimer Volksbank (v.l.): Elke MüllerJordan, Vorsitzender Oliver Conradi und Ulrich Hasenmaier. (Foto: Heidenheimer Volksbank)
Teil der Ertragslücke zu schließen. Für Conradi werden als Konsequenz die Kostendisziplin und Risikominimierung im Fokus bleiben, ebenso wie die Kundenorientierung, schließlich gelte es, die Auszeichnungen, wie die von Focus Money als „Beste Geschäftskundenberatung“, zu verteidigen. ANZEIGE
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Persönliches 50. GEBURTSTAG
MICHAEL HERKOMMER Am 30. April 2018 feierte Michael Herkommer, Mitglied der Geschäftsleitung der Umicore Galvanotechnik GmbH, Schwäbisch Gmünd, seinen 50. Geburtstag. Herkommer studierte an der Hochschule Aalen mit dem Abschluss Dipl.-Ing. (FH) Oberflächentechnik und Werkstoffkunde. Nach einem Masterstudium an der University of Manchester in England sammelte er Berufserfahrung bei Firmen Michael Herkommer im In- und Ausland, bevor er (Foto: Umicore) 2005 als Vertriebsingenieur bei Umicore eintrat. 2006 übernahm er die Produktverantwortung für Lötstopplacke im Leiterplattenbereich. Ab 2010 berichtete er als Leiter Strategische Geschäftsentwicklung direkt an den Geschäftsführer. Seit 2014 verantwortet Herkommen den Bereich „Technischer Vertrieb“. Die Umicore Galvanotechnik GmbH ist innerhalb des Umicore-Konzerns die Business Unit Electroplating und damit weltweit verantwortlich für die Produktentwicklung, Herstellung und die Vertriebs- und Servicekoordination in rund 60 Ländern der Welt.
NEUER CFO BEI SCHLEICH
SASCHA KRINES
Die Schleich Gruppe in Schwäbisch Gmünd hat Sascha Krines (45) mit Wirkung vom 16. April 2018 zum Chief Financial Officer (CFO) berufen. Ebenso wie das bestehende Management-Team von Schleich, wird sich Krines am Unternehmen beteiligen. Der bisherige CFO Erich Schefold (58), trat nach mehr als zehn Jahren Unternehmenszugehörigkeit aus persönlichen Gründen zurück und steht künftig in beratender Funktion zur Verfügung. Sascha Krines verfügt über umfassende Erfahrung in der Consumer Products Branche. Von 2013 bis 2017 war er als Geschäftsführer bei Schustermann und Borenstein für die Bereiche Finanzen, Logistik und stationäre Expansion verantwortlich. Zuvor war der Diplom Kaufmann (FH) rund acht Jahre in der Media-Saturn-Gruppe, zuletzt als Vice President Strategisches Controlling tätig. Zudem hat er mehrere Jahre bei KPMG als Projekt Manager gearbeitet. (Foto: Schleich)
50. GEBURTSTAG
DR. TOBIAS MEHLICH 65. GEBURTSTAG Der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm, Dr. Tobias Mehlich, feierte am 26. April 2018 seinen 50. Geburtstag. Nach Abitur und Zivildienst studierte Mehlich Rechtswissenschaften in Frankfurt und Passau und arbeitete von 1996 bis 2000 als Rechtsanwalt und Konkursverwalter. Anschließend war er bis 2010 Geschäftsführer des Verbandes der Metallund Elektroindustrie Baden(Foto: Armin Buhl) Württemberg, Südwestmetall. Seit Mitte 2010 ist Mehlich Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm. Neben dieser Tätigkeit ist der verheiratete Vater von drei Kindern stellvertretender Vorsitzender des Programmbeirates von Radio 7 und Vorsitzender Programmbeirat beim Fernsehsender RegioTV Schwaben. Außerdem ist er als ehrenamtlicher Richter am Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg tätig sowie Mitglied der Vertreterversammlung der Volksbank Ulm-Biberach eG. und engagiert sich seit zwölf Jahren im Vorstand des Vereins Kinder- und Jugendchor Ulmer Spatzen als deren Vorsitzender. Mehlich wirkt zudem als Beirat in verschiedenen regionalen Unternehmen, insbesondere der Metall- und Elektroindustrie sowie der Versicherungswirtschaft.
Seite 22 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06 / 2018
KLAUS PAVEL Anfang Juni 2018 konnte Klaus Pavel, Landrat des Ostalbkreises, seinen 65. Geburtstag feiern. Weit über die Region hinaus wird er als Impuls- und Ideengeber, Moderator und kompetenter Ansprechpartner geschätzt. Pavel ist als CDUFraktionsvorsitzender im Regionalverband Ostwürttemberg, als Verwaltungsratsvorsitzender der Kreissparkasse Ostalb sowie als Aufsichtsratsvorsitzender der WiRO und der GOA aktiv. Darüber hinaus ist er Präsidiumsmitglied und Vorsitzender des Finanzausschusses des Landkreistags Baden-Württemberg, engagiert sich im Finanzausschuss des Deutschen Landkreistags und im Gesundheitsausschuss des Landkreistags Baden-Württemberg. Als Kuratoriumsmitglied und Ehrensenator sowie als Vorsitzender des Fördervereins Innovationszentrum an der Hochschule Aalen setzt er sich für die Entwicklung der Region als Bildungs- und Landrat des Ostalbkreises Hochschulstandort und die Vernetzung mit der regionalen Klaus Pavel. Wirtschaft ein. Darüber hinaus ist er in zahlreichen Ehrenämtern (Foto: Ostalbkreis) wie z. B. im Verein Start-up Region Ostwürttemberg. Auch der kulturelle und touristische Bereich liegt ihm am Herzen. So ist er u. a. als Vorsitzender der Jungen Philharmonie Ostwürttemberg sowie des Vereins zur Erhaltung der Abteikirche Neresheim tätig oder in den Gremien der Internationalen Musikschulakademie Schloss Kapfenburg und des Geoparks Schwäbische Alb vertreten. Pavel absolvierte eine Ausbildung für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst bei der Stadt Eislingen und schloss diese an der Fachhochschule für Öffentliche Verwaltung Stuttgart als DiplomVerwaltungswirt (FH) ab. Nach mehrjähriger Tätigkeit als Kämmerer der Gemeinde Süßen war er Bürgermeister in Bad Boll. Er ist seit 1996 Landrat im Ostalbkreis und wurde 2012 mit überragender Mehrheit für eine dritte Amtszeit wiedergewählt.
Persönliches
50. GEBURTSTAG
BERND RICHTER GESCHÄFTSFÜHRUNG BEI STEIFF ÜBERNOMMEN
Bernd Richter, Geschäftsführer der Richter lighting technologies GmbH, feierte am 21. Mai 2018 seinen 50. Geburtstag. 1994 gründete er mit seiner Ehefrau Marion Richter die Firma Neon Richter, die sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt hat und 2008 zur heutigen Richter lighting technologies GmbH wurde. Das Unternehmen befindet sich in Heubach und hat sich weltweit als (Foto: privat) erfolgreicher Entwickler und Hersteller von Licht- und Architektursystemen etabliert. Richter beschäftigt derzeit 130 Mitarbeiter aus 30 verschieden Nationen. Die Firma Richter, die insbesondere Kunden aus dem Silicon Valley betreut, wird von Bernd und Marion Richter mit großer Leidenschaft, Engagement und Sachverstand geführt. Neben seiner Tätigkeit als Geschäftsführer ist Bernd Richter als Mitglied im Hochschulrat Schwäbisch Gmünd und der Vollversammlung der IHK Ostwürttemberg tätig.
PETER HOTZ
Die Geschäfte der Margarete Steiff GmbH mit Sitz in Giengen und der Dachgesellschaft Steiff Beteiligungsgesellschaft mbH werden ab sofort interimistisch von Peter Hotz geführt. Der bisherige Geschäftsführer Daniel Barth hat nach über vier Jahren bei Steiff das Unternehmen verlassen, um sich neuen Herausforderungen zu stellen. Der 48-jährige Peter Hotz hatte als Geschäftsführer die Leitungsfunktion namhafter mittelständischer Unternehmen inne - darunter die Stokke GmbH, ein Premiumkinderwagenhersteller, bei dem er auch für den weltweiten Vertriebsinnendienst und Customer Service verantwortlich zeichnete. Die Suche nach einem/r neuen Geschäftsführer/ in wurde bereits eingeleitet.
Peter Hotz (Foto: Steiff)
IN FRAKTIONSVORSTAND GEWÄHLT
RODERICH KIESEWETTER Markus Kilian (Foto: Südwestmetall)
GESCHÄFTSFÜHRER DER SÜDWESTMETALL-BEZIRKSGRUPPE OSTWÜRTTEMBERG
Am 24. April 2018 hat die CDU/CSU-Bundestagsfraktion den Wahlkreisabgeordneten Roderich Kiesewetter in den Fraktionsvorstand gewählt. Der Fraktionsvorstand führt die Geschäfte der Fraktion entsprechend den Beschlüssen der Fraktionsversammlung. Kiesewetter freut sich über die neue Verantwortung und das Vertrauen: „Es ist schön, im Vorstand mitarbeiten zu können. So ist unsere Region künftig noch besser vernetzt.“
MARKUS KILIAN Der Rechtsanwalt Markus Kilian (43) wird neuer Geschäftsführer der Südwestmetall-Bezirksgruppe Ostwürttemberg. Er folgt auf Jörn P. Makko, der den Verband zum 31. März 2018 verlassen hat. „Mit Markus Kilian haben wir einen versierten Unternehmensjuristen gewonnen, der sehr viel industrielle Erfahrung mitbringt. Das ist genau das, was bei der Betreuung unserer Mitgliedsunternehmen gefordert ist“, sagte Dr. Michael Fried, Vorsitzender der Bezirksgruppe. Der gebürtige Schwabe Kilian war viele Jahre in der Kodak-Unternehmensgruppe in Stuttgart in verschiedenen Funktionen in der Personalarbeit tätig, zuletzt als Leiter der Rechtsabteilung. Bereits in seiner bisherigen Tätigkeit hat er intensiven Kontakt zu Verbänden gepflegt und verfügt daher schon über sein sehr gutes Netzwerk. Er wird dem Verband ab dem 1. Juli 2018 zur Verfügung stehen.
Roderich Kiesewetter. (Foto: privat)
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Berichte und Analysen
ÜBERBETRIEBLICHE AUSBILDUNG IM IHK-BILDUNGSZENTRUM
Niedrige Kosten – hoher Nutzen EIN GUTER WEG IN DIE AUSBILDUNG VON QUALIFIZIERTEN NACHWUCHSKRÄFTEN Zahlreiche Firmen in Ostwürttemberg bilden in Kooperation mit dem IHK-Bildungszentrum (BIZ) in Aalen in gewerblich-technischen Berufen überbetrieblich aus. Dabei wird nicht nur das klassische erste Lehrjahr abgedeckt. Das Angebot erstreckt sich von praxisorientierten Ausbildungsmodulen bis zur Vorbereitung auf die Abschlussprüfung. Qualifizierte Ausbilder und modernste Ausstattung machen das neue BIZ gerade jetzt zum kompetenten Partner vor allem für Firmen, die neu in die Ausbildung einsteigen wollen.
Erstmals startet ein Ausbildungsjahr im neuen IHK-Bildungszentrum in Aalen. Mit der überbetrieblichen Ausbildung für das Ausbildungsjahr 2018/2019 gehen am 3. September die neuen Auszubildenden in der überbetrieblichen Ausbildung an den Start. Derzeit läuft noch die Anmeldephase für dieses Erfolgsmodell in der dualen Ausbildung in den Berufen der Metallund Elektrobranche. Wie in den Vorjahren wird die Ohnhäuser GmbH aus Wallerstein wieder ihre Azubis im ersten Lehrjahr zur überbetrieblichen Ausbildung dem Bildungszentrum anvertrauen. Die Ohnhäuser GmbH ist ein mittelständischer Zulieferer von Bauteilen und Baugruppen für die Luftfahrt und andere Industriebereiche. Insgesamt arbeiten derzeit rund 300 hoch qualifizierte Mitarbeiter am Standort in Wallerstein. Der größte Teil der Belegschaft wurde selbst ausgebildet. Das erfolgreiche Ausbildungskonzept der Ohnhäuser GmbH besteht sowohl aus einer innerbetrieblichen als auch außerbetrieblichen Ausbildung. Das IHK-Bildungszentrum hat sich für uns inzwischen seit über zehn Jahren als zuverlässiger und kompetenter Partner im Bereich der außerbetrieblichen Ausbildung bewährt. Durch die ausgezeichneten Schulungseinrichtungen sind perfekte Voraussetzungen gegeben, um eine Ausbildung auf höchstem Niveau gewährleisten zu können. Fabian Sekler, Personalreferent der Ohnhäuser GmbH: „Das IHK-Bildungszentrum ist für uns ein langjähriger und vor allem zuverlässiger Partner. Durch den Neubau wurden optimale Bedingungen und vor allem ein neuer
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Bildungsstandard geschaffen. So kann eine zukunftsgerichtete Ausbildung stattfinden, die für unsere Auszubildenden einen hohen Mehrwert bringt.“ Auch die Stengel GmbH in Ellwangen ist schon seit Jahren Kooperationspartner des IHK-Bildungszentrums. Der Spezialist für Blechumformung und Blechdesign produziert mit modernster Maschinentechnik und den 450 qualifizierten Mitarbeitern u. a. jährlich rund 6.000 Nasszellenmodule für Hochsee-Kreuzfahrtschiffe in höchster Qualität. Josef Thomer, Ausbildungsleiter bei Stengel: „Vom Grundsatz her stellt für uns die überbetriebliche Ausbildung mit dem IHK-Bildungszentrum in Aalen das beste Fundament für eine fachlich hochwertige Ausbildung unserer Azubis dar. Die enge und offene Kommunikation basiert auf direktem Weg zum Bildungszentrum. Die Betreuung und Ausbildung unserer Azubis im neuen Bildungszentrum erfolgt sehr professionell. Das Konzept des Neubaus hat uns voll und ganz überzeugt.“ ENGER SCHULKONTAKT Das IHK-Bildungszentrum arbeitet in der dualen Ausbildung auch sehr eng mit den vier gewerblichen Schulen in Ostwürttemberg zusammen. Dies sind die Gewerblichen Schulen in Schwäbisch Gmünd und Heidenheim, das Kreisberufsschulzentrum in Ellwangen und die Technische Schule in Aalen. Von jeder Berufsschule ist entweder der Rektor oder sein Stellvertreter Mitglied im Berufsbildungsausschuss. In diesem
Gremium werden unter anderem alle Themen rund um die Ausbildung besprochen. Die im BIZ vermittelten praktischen Ausbildungsinhalte können dadurch eng mit den Stoffplänen der Schulen verzahnt werden. Auch bei Problemfällen findet eine enge Abstimmung statt. Signalisiert ein Lehrer, dass Auszubildende Probleme bei der Bewältigung des Schulstoffes haben, wird durch zusätzlichen Stützunterricht mit Lehrkräften des BIZ gegengesteuert. Die Azubis der Kooperationsfirmen des BIZ in der überbetrieblichen Ausbildung erfahren durch die gute und langjährige Zusammenarbeit mit den Berufsschulen gewissermaßen eine RundumBetreuung während ihrer Zeit in Aalen. PRAXISORIENTIERTE AUSBILDUNG Im IHK-Bildungszentrum lassen zahlreiche Unternehmen Jugendliche überbetrieblich zu Industriemechanikern ausbilden. Dabei werden u. a. Ausbildungsmodule in der Automatisierungstechnik abgedeckt, die im eigenen Haus hohe Kosten verursachen würden. Im BIZ stehen hierfür umfangreiche Pneumatik- und Hydrauliksoftware-Pakete inklusive zahlreicher Laborplätze zur Verfügung. SPS-Steuerungen runden die zu vermittelnden Inhalte in diesem Bereich ab. Für die Ausbildung der Zerspanungsmechaniker wurden neue Dreh- und Fräsmaschinen und für die Konstruktionsmechaniker neue Schweißgeräte angeschafft. Die Ausbildung zum Mechatroniker gewinnt in vielen Unternehmen im Zuge der Digitalisierung zunehmend an Bedeutung. Eigens dafür wurde
Das neue IHK-Bildungszentrum in Aalen bietet vor allem für die überbetriebliche Ausbildung ideale Lehr- und Lernbedingungen. (Foto: IHK / Peter Kruppa)
ein Elektrotechnik-Schulungsraum mit mechatronischen Komponenten eingerichtet, um für diesen modernen Beruf die Bereiche Mechanik und Elektrotechnik ideal kombinieren zu können. Darüber hinaus werden in einer ganzen Reihe an Ausbildungsberufen in der Metall- und Elektrotechnik die Grundlagen nach den Vorgaben des jeweiligen Ausbildungsrahmenplans vermittelt. INVESTITIONEN IN DIE ZUKUNFT Auf einer Fläche von rund 4.000 Quadratmetern hat das am 9. Dezember 2017 eröffnete neue IHK-Bildungszentrum Maßstäbe in der überbetrieblichen und beruflichen Ausbildung gesetzt. Schon die Gebäudekonzeption bietet dazu auf zwei Ebenen sowohl Orte der Begegnung, als auch Möglichkeiten des Rückzugs und der Gruppenarbeit. Helle Räume, eine große Transparenz sowie eine enge räumliche Verzahnung von Theorie und Praxis sorgen für ideale Lehr- und Lernbedingungen. Werkstätten, Labore und Klassenzimmer sind nach modernsten Erkenntnissen gestaltet und ausgestattet. Allein für die Ausbil-
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dung sämtlicher Metall- und Elektroberufe stehen fast 3.000 Quadratmeter Fläche zur Verfügung. Ebenfalls komplett neu und modern ausgestattet sind die Schweißwerkstatt sowie das Elektrolabor. Zu den Highlights zählen sowohl die topmoderne und erneuerte Maschinenwerkstatt, der CNC-Bereich für Industrie 4.0, als auch das digitale Klassenzimmer mit großen interaktiven Displays. Hier wird unter anderem auch der 3D-Druck als additives Fertigungsverfahren vermittelt. Räume für Pneumatik und Hydraulik, die Prüfungswerkstatt sowie die Werkstätten der Metallgrundausbildung sind weitere Eckpfeiler für die berufliche Bildung.
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DURCH DEN NEUBAU WURDEN OPTIMALE BEDINGUNGEN UND VOR ALLEM EIN NEUER BILDUNGSSTANDARD GESCHAFFEN. SO KANN EINE
ZUKUNFTSGERICHTETE AUSBILDUNG STATTFINDEN, DIE FÜR UNSERE AUSZUBILDENDEN EINEN HOHEN MEHRWERT BRINGT. Fabian Sekler, Personalreferent bei der Ohnhäuser GmbH
AUSBILDUNG JETZT! Gerade für kleine und mittlere Unternehmen ist das IHK-Bildungszentrum idealer Partner der überbetrieblichen Ausbildung. So können diese Betriebe die für ihren Bedarf zugeschnittenen individuellen Ausbildungsinhalte für ihre Auszubildenden buchen, für die sie selbst nicht über entsprechende Möglichkeiten hinsichtlich
„DIE BETREUUNG UND AUSBILDUNG UNSERER AZUBIS IM NEUEN BILDUNGSZENTRUM ERFOLGT SEHR PROFESSIONELL. DAS KONZEPT DES NEUBAUS HAT UNS VOLL UND GANZ ÜBERZEUGT. Josef Thomer, Ausbildungsleiter bei der Stengel GmbH in Ellwangen
Personal, Know-how oder Ausstattung besitzen. Mit der professionellen überbetrieblichen Ausbildung können sich diese Unternehmen auf das Bildungsniveau von großen betrieblichen Ausbildungswerkstätten versetzen. Damit steht nichts mehr im Weg, um den eigenen Fachkräftenachwuchs mit externer Unterstützung selbst in die Hand zu nehmen.
Weitere Informationen zur überbetrieblichen Ausbildung bei: Bernd Schrimpf Leiter des IHK-Bildungszentrums Tel. 07361 569212 schrimpf@ostwuerttemberg.ihk.de oder auf www.ostwuerttemberg.ihk.de
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Berichte und Analysen
ÜBERBETRIEBLICHE AUSBILDUNG
Breites Leistungsangebot LOHNEND FÜR ALLE. INDIVIDUELLE UND FLEXIBLE AUSBILDUNGSMÖGLICHKEITEN Das IHK-Bildungszentrum in Aalen ist Partner für die überbetriebliche Ausbildung im gewerblich-technischen Bereich. Von der Grundausbildung elektrotechnischer Basics über die Fachausbildung in zahlreichen Kompetenzfeldern der Ausbildungspläne bis zur Unterstützung bei der Prüfungsvorbereitung: Im IHK-Bildungszentrum wird dafür gesorgt, dass die Auszubildenden fit für die Praxis sind, produktiv im Betrieb arbeiten können und ihre Prüfung erfolgreich absolvieren können. In enger Abstimmung mit den Unternehmen werden deren Auszubildende bei ihrem Start ins Berufsleben begleitet und gefördert. Es lohnt sich für alle.
INDIVIDUELL BUCHBAR SIND LEHRGANGSANGEBOTE FÜR ÜBER 30 AUSBILDUNGSBERUFE AUS DER METALL- UND ELEKTRO-INDUSTRIE Von A wie Anlagenmechaniker bis Z wie Zerspanungsmechaniker. Individuell buchbar sind Lehrgangsangebote für über 30 spannende Ausbildungsberufe aus der Metall- und ElektroIndustrie. Nach Absprache mit den Unternehmen können folgende Ausbildungsinhalte gebucht werden. METALLTECHNIK GRUNDAUSBILDUNG Diese umfasst die gesamten Grundlagen der Metallbearbeitung in Theorie und Praxis wie Anreisen, Kennzeichnen, Feilen, Bohren, Senken, Reiben, Sägen, Biegen, Gewindeschneiden, Blechbearbeitung, Passungen, Messen und Prüfen. Zudem werden den Auszubildenden theoretische Grundlagen der Berufsausbildung, Arbeitsrecht, Betriebsrecht, Arbeitsschutz, Arbeitssicherheit, Umweltschutz und wirtschaftliche Energieverwendung vermittelt. Des Weiteren ist das Lesen, Anwenden und Aufstellen von technischen Unterlagen sowie die Zuordnung und Handhabung von Werk- und Betriebsstoffen Teil der Ausbildung.
h Fachkurse für den Bereic gsrun sie ati tom Au Elektronik / technik:
vorschriften für das Arbeiten an elektrischen Anlagen, Leitungen anschlussfertig zurichten und Anschlussteile anbringen, Elektrische Schaltpläne lesen und einfache Schaltpläne erstellen, Leitungen für Steuerspannungen durch Steckverbindungen nach Vorgabe verbinden, einfache Stromkreise mit Signal- und Steuerungsbauteilen aufbauen, prüfen und nach Anweisung in Betrieb nehmen und elektrische Bauteile anhand von Typenschildern identifizieren.
echnik • Grundlagen der Elektrot • Installationstechnik • Digitaltechnik ndstufe • Schütztechnik Teil 1, Gru baustufe • Schütztechnik Teil 2, Auf
• Progra m • SPS - mieren mit LOGO Te • SPS – chnik Grundstufe ! Te • Löten chnik Aufbaustu un fe • Elektro d Grundlagen de p r Elektro nik • DGUV neumatik 3 • Projekt - Geräteprüfung ierung ein es tronische n System komplexen mech s a-
FACHAUSBILDUNG Im Anschluss an die Grundausbildung bieten sich Fachausbildungen in unterschiedlichen Bereichen an. Dabei ist es durchaus möglich, elektrisch geprägte Berufsbilder mit Fachausbildungen aus dem Bereich Metall zu verbinden und umgekehrt.
h Fachkurse für den Bereic nausine sch Ma le nel tio konven bildung: ndstufe • Drehen konventionell Gru baustufe Auf ell tion ven kon hen Dre • ndstufe • Fräsen konventionell Gru baustufe • Fräsen konventionell Auf
ereich ür den B f e rs u k Fach hnik: Fluidtec
ELEKTROTECHNIK GRUNDAUSBILDUNG Dabei werden die gesamten Grundlagen der Elektrotechnik in Theorie und Praxis vermittelt, wie VDE-Bestimmungen und Unfallverhütungs-
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Fachkurs e für den Bereich d CNC-Tec er hnik: • CNC Gru n • CNC Fr dstufe äs • CNC Fr en - Aufbaustufe äs • CNC Dre en - Anwendungsst u h • CNC Dre en - Aufbaustufe fe hen – Anw endungsst ufe
dstufe atik Grun • Pneum tik Aufbaustufe a • Pneum lik Grundstufe u • Hydra lik Aufbaustufe u • Hydra
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Berichte und Analysen
AUSBILDUNGSPLAN
Grundausbildung IHK-Bildungszentrum Aalen Fachk urs techn e für den B ischen e Komm reich der u • Erst n ikatio ellung n: und Ze
ich Be • Erst nungen mit arbeitung t ech ellu Au Zeichn ng und Bea toCAD – Gr nischer • Dre ungen mit rbeitung t undstufe ech idim Au Konst ensionale toCAD – A nischer • Dre ruktion mit computerg ufbaustufe idim estü Inv Konstr ensionale c entor – Gru tzte uktion n o mit In mputergest dstufe ventor ü – Aufb tzte austuf e
Fachkurs e für den Bereich Schweiße n und Ve rbinden: • Sc
hweißen G runds • Schwei ßen Aufbautufe stufe
n e für de Fachkurs : h ic re e Office-B
e Word soft Offic • Micro ft Office Excel oint so • Micro ft Office PowerP so • Micro ft Office Access so • Micro
PRÜFUNGSVORBEREITUNG FÜR AUSZUBILDENDE Sowohl für die Abschlussprüfung Teil 1 als auch für die Abschlussprüfung Teil 2 bieten wir im IHK-Bildungszentrum den Auszubildenden eine gezielte, auf die Inhalte der jeweiligen Abschlussprüfung abgestimmte Prüfungsvorbereitung an. Dies geschieht sowohl für den theoretischen wie auch für den praktischen Teil der Abschlussprüfung. Die Prüfungsvorbereitung kann unmittelbar vor der IHK-Prüfung absolviert werden. AUSBILDUNGSPLANUNG Die folgende Tabelle zeigt, wie das 1. Ausbildungsjahr ihres Auszubildenden anhand der Berufsbilder Industriemechaniker, Mechatroniker und Elektroniker aussehen könnten:
für 1. Ausbildungsjahr, 11 Monate inkl. Berufsschulzeiten und Urlaub die angebebenen Wochenwerte sind Circaangaben Bezeichnung Grundlagen der Berufsausbildung, Arbeitsrecht, Betriebsrecht, Arbeitsschutz, Arbeitssicherheit, Umweltschutz und wirtschaftliche Energieverwendung Lesen, anwenden und erstellen von technischen Unterlagen, Zuordnen und Handhaben von Werk- und Betriebsstoffen Anreißen, Kennzeichnen und Körnen Feilen und Manuelles Spanen Bohren Sägen Meiseln Reiben Biegen Gewindeschneiden Gewindearten, Passungen und Fügen Messen und Prüfen Blechbearbeitung Maschinengrundausbildung Drehen konv. Maschinengrundausbildung Fräsen konv. Warten von Arbeits- und Betriebsmitteln Maschinenausbildung Drehen Vertiefung konv. Maschinenausbildung Fräsen Vertiefung konv. Maschinenausbildung Drehen/Fräsen Projektarbeit Grundlagen Elektrotechnik Installationstechnik Digitaltechnik Schütztechnik Teil 1, Grundstufe Programmieren mit LOGO! SPS Technik, Grundstufe Schütztechnik Teil 2, Aufbaustufe SPS Technik Aufbaustufe Löten und Grundlagen der Elektronik Elektropneumatik DGUV3 - Geräteprüfung Projektieren eines komplexen mechatronischen Systems Summe
Industrie- Mechamechaniker troniker
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AZUBI-AKADEMIE
Weiterbildungsangebote 2018 Mit dem Weiterbildungsprogramm 2018 bietet die IHK ein umfassendes Angebot an Seminaren, Lehrgängen und Workshops. Mehr als 100 Seminare von A wie Azubi bis Z wie Zoll decken viele interessante Bereiche ab. Die Azubi-Akademie stellt dabei den mit Abstand größten Bereich an Bildungsmaßnahmen dar. In Ergänzung zur dualen Berufsausbildung ermöglichen die Seminare der Azubi-Akademie eine perfekte Unterstützung bei der beruflichen und persönlichen Entwicklung der jungen Menschen. Das IHK-Weiterbildungsprogramm 2018 steht als e-paper auf der IHK-Homepage und in gedruckter Version zur Verfügung. Bestellen direkt unter www.ostwuerttemberg.ihk.de Seitennummer 3515720 oder bei Lisa Fandrich, Tel: 07321 324-168 oder seminare@ostwuerttemberg.ihk.de
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BILDUNG UND ZUKUNFT
ABSCHLUSSPRÜFUNG WINTER 2018/2019
Anmeldeschluss beachten! Auszubildende in kaufmännischen und gewerblich-technischen Ausbildungsberufen, deren vertragliche Ausbildungszeit zwischen 1. Oktober 2018 und 30. April 2019 endet, müssen sich bis spätestens zu den nachfolgend aufgeführten Terminen zur Abschlussprüfung Winter 2018/2019 bei der IHK anmelden. Zur Anmeldung sollten ausschließlich die Anmeldevordrucke der IHK Ostwürttemberg verwendet werden. Diese Anmeldevordrucke versendet die IHK Ostwürttemberg bis spätestens Ende Juni 2018 an die Auszubildenden über ihre Ausbildungsbetriebe. An die kaufmännischen Auszubildenden wurden die Anmeldevordrucke bereits Ende April 2018 versandt.
Berufe alle mit Ausnahme der nachstehend aufgeführten Berufe einschließlich der Anträge auf vorzeitige Zulassung Industriekaufmann/-frau Kaufmann/-frau für Versicherungen und Finanzen Zusatzqualifikation Englisch für kaufmännische Auszubildende
Anmeldevordrucke für Zusatzqualifikation und Antragsformulare zur vorzeitigen Zulassung zur Prüfung können bei der IHK Ostwürttemberg angefordert werden oder auf der Homepage heruntergeladen werden. Weitere Einzelheiten zum Anmeldeverfahren können bei Marianne Schäfer (für gewerblichtechnische Ausbildungsberufe), Tel. 07321 324-
Anmeldeschluss 31. Juli 2018 30. Juni 2018 30. Juni 2018 15. September 2018
165, schaefer@ostwuerttemberg.ihk.de, und bei Tatjana Siedler (für kaufmännische Ausbildungsberufe), Tel. 07321 324-159, siedler@ostwuerttemberg.ihk.de, erfragt werden. Die Prüfungstermine sind veröffentlicht unter: www.ostwuerttemberg.ihk.de / Aus- und Weiterbildung / Ausbildung / IHK-Prüfungen / Prüfungstermine zur Berufsausbildung.
FESTLICH GEDECKTER TISCH
Publikumspreis bleibt in Heidenheim Die Heidenheimer wählten die „Heidenheimer Heideköpfe“ auf den ersten Platz beim Publikumspreis der 25. Auflage des festlich gedeckten Tisches. Der Preis geht an Anna-Lena Poth und somit zum zweiten Mal in Folge an eine Auszubildende des Hotel Restaurant Linde in Heidenheim. Knapp war der Abstand, nur zehn Stimmen Vorsprung waren es auf Platz 2, den Kreativpreisgewinner Ricardo Haubmann vom Burgrestaurant Staufeneck in Salach, der mit seinem Tisch zum 100. Geburtstag von Nelson Mandela belegt. Auf Platz 3 folgt Christin Chwostow mit ihrem Tisch „20 Jahre Jubiläum
der Tagungshäuser“, mit dem sie ihrem Arbeitgeber in Neresheim gratuliert. Doch nicht nur die Auszubildenden waren Sieger, auch konnten sich einige Teilnehmer einer Verlosung beim Wettbewerb des festlich gedeckten Tisches über tolle Preise freuen. (v.l.): Mirko Hoffmann, Ricardo Haubmann, Anna-Lena Poth, Christin Chwostow, und Jurymitglied Evelyn Scherff. (Foto: Benni Bosch)
IN:IT CO-WORKING LAB IN SCHWÄBISCH GMÜND
Neues Gründerzentrum eröffnet Seit 2. Mai 2018 bieten die Räume im ersten Obergeschoss des ehemaligen Telekomgebäudes neuen Platz für Innovation, Start-ups und Existenzgründer. Mit einer monatlichen Miete von 169 Euro, in der das Internet (LAN/WLAN mit bis zu 1 Gbit/s im up- und download) sowie die Nutzung von 3D-Drucker, Farblaser-Drucker und Scanner inkludiert ist, schafft die Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd ein niederschwelliges Angebot für Start-ups, die sich im neuen Gründerzentrum einen Arbeitsplatz anmieten können, um ihre Geschäftsidee zu entwickeln und zum Tragen zu bringen. Auch im Inneren des Gebäudes sind die Baumaßnahmen und Vorbereitungen fast abgeschlossen. „Wir sind sehr dankbar, dass wir mit Prof. Ralf Dringenberg, Rektor der Hochschule für Gestaltung, einen Partner zur Seite haben, der in der gesamten
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Entwicklung des in:it co-working lab seine Ideen eingebracht und das Gründerzentrum mitinitiiert hat. Auch bei der Planung der Inneneinrichtung und der Ausstattung erhielten wir große Unterstützung“, so Alexander Trautmann, städtischer Mitarbeiter und Koordinator des neuen in:it co-working lab. Gut sichtbar weist das Banner am Gebäude auf das neue Schwäbisch Gmünder Gründerzentrum hin. (Foto: Stadt Schwäbisch Gmünd)
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37. GRÜNDERTALK
Gründergeist erleben Über 100 Studierende waren im April 2018 Gast beim 37. Gründertalk, der von der Hochschule Aalen, der IHK Ostwürttemberg und dem Pegasus-Verein Aalen organisiert wird. Die Partner präsentierten die Unterstützungsmöglichkeiten für Gründer, außerdem gab das Start-up Schmid Digital einen Einblick in sein Geschäftsmodell. Dabei konnten die Teilnehmer die Erfolgsfaktoren der Amazon-Story erfahren. Zum Auftakt stellten die Initiative StAArt-UP! das Innovationszentrum an der Hochschule, die IHK und Pegasus ihre Unterstützungsangebote vor. Die Botschaft: Wer in der Region gründet, wird nicht allein gelassen. Es gibt Beratungsangebote, Beteiligungskapital, attrak-
tive Büros und Coworking-Spaces sowie ein umfangreiches Kontaktnetzwerk. Neben dem Gründertalk gibt es vielfältige Formate, die von StAArt-UP! organisiert werden und gründungsinteressierte Studierende auf ihrer Reise zum Geschäftsmodell mitnehmen. Im Anschluss stellte sich Christina Schwarz von FitOaty vor. Die Masterstudentin will sich mit gesunden und Spaß machenden Frühstücksprodukten selbständig machen. Sie sucht ernährungsaffine Mitgründer. Auch das Team von Cell Garden, das im Bereich Homegardening aktiv ist, ist auf der Suche nach Mitarbeitern im Bereich Social Media, Mediengestaltung sowie Fotografie und Softwareentwicklung.
www.engineering-people.de
GUT GEPLANT IST HALB GEWONNEN
Leistung 4.0
Business Plan Schritt für Schritt Unternehmer bzw. Gründer sollten immer wissen, welche Chancen und Risiken mit ihrer Idee verbunden sind, wie hoch die Investitionen ausfallen und welche Erfolge daraus resultieren können. All diese Informationen werden in einem Business Plan zusammengetragen. Das Arbeitsbuch Business Plan Schritt für Schritt von Serge Ragotzky, Frank Andreas Schittenhelm und Süleyman Tora zeigt verständlich und nachvollziehbar die wichtigsten Punkte für die Erstellung eines Business Plans. Von Planung über Marketing bis hin zur Finanzierung – dieses Buch gibt eine Schritt-für-SchrittAnleitung an die Hand, die es einfacher macht, den passenden Business Plan zu erstellen. Es
hilft, Anwendungsmöglichkeiten und Grenzen zu erkennen und besser zu verstehen. Das Buch beinhaltet zahlreiche Abbil- (Foto: UVK Lucius/utb) dungen, Übungsaufgaben, Literaturhinweise und ein Glossar. Die praxisnahe Umsetzung wird durch Fallstudien und Excel-Sheets unterstützt. Business Plan Schritt für Schritt, UVK Verlagsgesellschaft mbH, Arbeitsbuch, 1. Auflage 2018, 155 Seiten, Broschur, XL-Format, ISBN 978-3-8252-4899-4, 24,99 Euro.
Fachwissen flexibel verfügbar. Wir sind Ihre Berater, Entwickler, Konstrukteure, Hard- und SoftwareSpezialisten, Tester, Automatisierer, Koordinierer, Optimierer, Experten für Dokumentation und CE. Bei Ihnen vor Ort. In unseren Competence Centern.
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Projektarbeit bei kleinen und mittleren Vorhaben
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Mit dem Fachbuch Projektarbeit bei kleinen und mittleren Vorhaben kann man die ersten Schritt machen, um Projekte strukturiert zu bearbeiten, überlegt zu handeln und das Vorhaben zielorientiert durch den Parcours der Überraschungen zu bewegen. „Klein“ wird tendenziell assoziiert mit „wenig“, „harmlos“ und „unscheinbar“. Wenn aber Störungen zu Verzögerungen führen, lassen sich diese bei kleinen Projekten, z. B. mit einer Durchlaufzeit von vier Monaten, oft nicht mehr einholen. Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn kleine Projekte dezidiert vorbereitet und situativ umgesetzt werden. Dabei geht es um strukturiertes Arbeiten, die Anwendung von Methoden, Vorgehensweisen, Templates und
Tools, zum anderen um zielführendes Verhalten und überlegtes Handeln bei Projekten, in denen man sich als Projektleitung bewegt. Dipl.Volksw. Max L. J. Wolf, Projektarbeit bei kleinen und mittleren Vorha- (Foto: expert Verlag) ben, Expert Verlag, aktualisierte und erweitere Auflage, 2017, 264 Seiten, A5, broschiert, 49,80 Euro, ISBN 978-3-8169-3415-8.
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Bildung und Zukunft
IHK-RATGEBER NEU AUFGELEGT
Herausforderung Selbständigkeit Für den erfolgreichen Aufbau eines eigenen Unternehmens sind umfassende Information, sorgfältige Planung und fachkundige Unterstützung unerlässlich. Die baden-württembergischen IHKs bieten hierfür breitgefächerte Service- und Beratungsleistungen. Zur fundierten Vorbereitung einer Existenzgründung gibt es vielfältige Informationsunterlagen. Hierzu gehört die Broschüre „Herausforderung Selbständigkeit“, die nun aktualisiert und bereits zum 18. Mal neu aufgelegt worden ist. Die Gesamtauflage beläuft sich mittlerweile auf 216.000 Exemplare. Die Broschüre bietet konkrete Orientierung und gezielte Informationen zu allen Themen rund um die Selbständigkeit. Hierzu gehören etwa die fachliche und kaufmännische Qualifikation, die Markt- und Standortplanung, öffentliche
Finanzierungshilfen, die Kapitalbedarfsplanung, die Umsatz- und Ertragserwartung, gewerberechtliche Fragen, die Wahl der Rechtsform sowie Steuern und Versicherungen. Zusätzlich unterstützt die IHK Ostwürttemberg mit persönlichen Beratungsgesprächen, per Internet und mit vielen weiteren Leistungen Existenzgründer auf dem Weg in die Selbständigkeit. Damit gibt die IHK eine fundierte Entscheidungshilfe zur realistischen Beurteilung von Chancen und Risiken eines Gründungsvorhabens oder einer Betriebsübernahme. Die 86 Seiten starke Broschüre „Herausforderung Selbständigkeit“ ist kostenlos als Printoder PDF-Version erhältlich: Brigitte Hergesell, Tel. 07321 324-175, hergesell@ostwuerttemberg.ihk.de oder als Download unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seitennummer 3428582.
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SCHNELL IN DEN BERUF
Wörterhefte Compact „Deutsch jetzt!“ Sprache ist eine wichtige Voraussetzung des Lernens. Das gilt natürlich auch für den beruflichen Alltag. Wer in ein neues Land kommt und die Sprache noch nicht beherrscht, hat meist keine guten Chancen, im Arbeitsleben Fuß zu fassen. Um hier schnelle Hilfe zu leisten, wurden die Wörterhefte in Bildern innerhalt der Reihe „Deutsch jetzt! Berufe“ entwickelt. Je 14 Schaubilder stellen relevante Fachbegriffe aus dem Arbeitsalltag der Berufsfelder Küche, Hotellerie und Lagerlogistik bildlich dar, die mit der deutschen Übersetzung und der internationalen Lautschrift ergänzt werden. So finden sich in den unterschiedlichen Bänden zum Beispiel Vokabeln zu den Themenfeldern „Rezeption“, „Spülküche“ und „Warenversand“, die schnell erfasst und erlernt werden können. Zur ein-
fachen Benutzung kann neben dem deutschen Begriff die jeweilige Übersetzung in die Muttersprache eingetragen werden. Zusätzlich findet man am Ende der Bücher ein Glossar auf Deutsch, Englisch, Französisch und Arabisch. Die Bildwörterhefte sind ein sofort einsetzbares Hilfsmittel, das Migranten einen schnellen Einstieg in das Arbeitsleben ermöglichen soll. Weitere Informati- (Foto: Compact Verlag)
onen und Bestellung unter www.compactverlag. de.
VERKAUFEN MIT BLOG UND INSTAGRAM
Dienstag, 19. Juni 2018, 11:00 – 12:30 Uhr IHK Ostwürttemberg, Ludwig-Erhard-Str. 1, 89520 Heidenheim Website und Social Media sind ideale Plattformen, um das eigene Angebot zu personalisieren und sich vom Wettbewerber zu differenzieren. Erfahren Sie, wie Sie neue Medien effizient zum Verkauf nutzen und gleichzeitig Ihr Markenbild festigen. Mit mehr als 28.000 Follower bei Instagram und ca. 3.000 Besuchern täglich ist Fräulein K sagt
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Ja als Blog und Shop eine etablierte Größe im modernen Hochzeits- und Partybusiness. Referentin Katja Heil berichtet, wieso Social Media und eine konsequente Emotionalisierung die Eckpfeiler für diesen Erfolg sind.
Die Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldung & Informationen: Brigitte Hergesell, Tel. 07321 324-175, Fax 07321 324-169, hergesell@ostwuerttemberg.ihk.de oder unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Dokumenten-Nr. 135110195. Aus organisatorischen Gründen bitten wir um eine Anmeldung.
German-American Business in 2018 Aktuelle Entwicklungen und Prognosen Der wirtschaftspolitische Kurs der USA ist geprägt vom Leitspruch „America First“ und wurde aktuell mit der Erhebung von Strafzöllen konkretisiert. Die daraus resultierende Gefahr, dass sich Baden-Württembergs wichtigster Exportmarkt zunehmend isolieren könnte, ist auch für die regionale Wirtschaft beunruhigend. Auch sind die Auswirkungen der US-Steuerreform und des Infrastrukturpakets auf die in den USA tätigen Unternehmen im Detail noch nicht klar. Klar ist aber, dass sich die Betriebe künftig in einem veränderten Umfeld zurechtfinden müssen.
HALLEN
(Foto: AHK)
VERANSTALTUNG AM 19. JUNI 2018
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Der aus Schwäbisch Gmünd stammende Referent Dietmar Rieg, Geschäftsführer der Deutsch-Amerikanischen Handelskammer (AHK) in New York, wird in der Veranstaltung einen Abriss geben über die Beschlüsse der US-Regierung, aktuelle Entwicklungen und deren möglichen Auswirkungen auf die DeutschAmerikanischen Wirtschaftsbeziehungen.
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Termin: 19. Juni 2018, 18:00 Uhr Ort: IHK Ostwürttemberg, Heidenheim Anmeldung zur kostenlosen Veranstaltung unter Tel. 07321 324-132 oder www.ostwuerttemberg.ihk.de Dokument-Nr. 135110138
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werden die Chancen, die die Digitalisierung dem Großhandel bietet, in Vorträgen, durch Best-Practice-Beispiele sowie durch Vorstellung von digitalen B2B Geschäftsmodellen praxisnah demonstriert. Anmeldung unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seitennummer 135111268.
GSSPECIAL
Verlagsspecial im Juli 2018
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Digitalisierung ergebenden Möglichkeiten den Direktvertrieb zum Endkunden ausbauen. Der „Tag des Großhandels“ (Haus der Wirtschaft, Stuttgart) richtet sich an mittelständische Großhandelsunternehmen, die ihr Geschäftsmodell an den digitalen Wandel anpassen wollen. Es
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Informationen zum
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Große internationale Online-Plattformen haben den B2B-Sektor für sich entdeckt und dringen in den klassischen Markt des mittelständischen Großhandels ein. Außerdem kommen Großhandelsbetriebe dadurch unter Druck, dass Industrie und Hersteller im Rahmen der sich durch die
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Ländervergleich Deutschland - Österreich - Schweiz Deutschland – Österreich - Schweiz: Drei Länder, eine Steuerart und unzählige unterschiedliche Regelungen. Es ist nicht immer leicht, den Überblick zu behalten. Genau hier setzt das „Praxisforum internationale Umsatzsteuer“ an und erklärt an praktischen Fallbeispielen Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Umgang mit der Steuerart, die den internationalen Handel als einer der wichtigsten Faktoren beeinflusst.
Themen: • Qualifizierung der Umsätze und Abgrenzung (Lieferung, Dienstleistung, Montagelieferung) • Grenzüberschreitende Leistungen • Besonderheiten „Ketten-/Reihengeschäfte“ • Registrierungspflichten und Meldepflichten • Vorsteuern/Vorsteuerabzug, Vorsteuerabzugsverbote • Rechnungserteilung in der Übersicht • Übungsfälle (Besprechung und Diskussion)
Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, im Vorfeld eine Frage an die Referenten zu stellen, die am Veranstaltungstag diskutiert und beantwortet wird. Termin: Ort:
12. Juni 2018, 09:00 - 16:30 Uhr IHK Ostwürttemberg, Heidenheim
Mehr Infos und Anmeldung unter www.ostwuerttemberg.ihk. Dokument-Nr. 135110206
AHK-NETZWERK EXPANDIERT
Außenstelle in Tansania eröffnet In Anwesenheit von Charles John Mwijage, Minister für Industrie, Handel und Investitionen, eröffnete der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) im April 2018 seine neue Außenstelle in der tansanischen Wirtschaftsmetropole Daressalam. Die Anzahl der Büros in Afrika wächst auf 15 in zwölf Ländern. Vor zehn Jahren war die deutsche Wirtschaft erst in sechs Ländern Afrikas vertreten. DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben: „Als Nachbarkontinent ist Afrika für die deutsche und europäische Wirtschaft von besonderer Bedeutung. Dies hat nicht zuletzt die G20-Präsidentschaft der Bundesregierung im letzten Jahr gezeigt.“ Auch für die Wirtschaft wird der afrikanische Kontinent immer wichtiger und bietet deutschen Unternehmen Chancen. “Mit dem Büro in Tansania erschließen wir in der Wachstumsregion Ostafrika neue Märkte. Gerade
in Zeiten, in denen die internationale Arbeitsteilung immer wieder in Frage gestellt wird, ist dies ein wichtiges Zeichen,“ so Wansleben. Jennifer Schwarz leitet die Außenstelle in Tansania im Rahmen des ExperTS-Programms. Zuletzt koordinierte die promovierte Volkswirtin als Programmdirektorin der schweizerischen Kühne-Stiftung über fünf Jahre die Aktivitäten im südlichen und östlichen Afrika. Wirtschaftlich hat Tansania in den letzten Jahren beachtliche Fortschritte erzielt. Mit einer jährlichen Wachstumsrate von sieben Prozent positioniert sich das Land an der Spitze der Wachstumsregion Ostafrika. Das Gesamthandelsvolumen zwischen Deutschland und Tansania betrug 2017 knapp 300 Mio. Euro. Die deutschen Exporte betrugen rund 160 Mio. Euro und verzeichneten damit im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von über 15 Pro-
zent. Der Bestand deutscher Direktinvestitionen betrug nach Angaben der Deutschen Bundesbank im Jahr 2015 39 Mio. Euro. Nach diesen Angaben sind derzeit 15 deutsche Unternehmen mit 2.000 Beschäftigten in Tansania aktiv. Das AHK-Netzwerk Das Netzwerk bestehend aus bilateralen Auslandshandelskammern, Delegationen und Repräsentanzen der Deutschen Wirtschaft, berät, betreut und vertritt weltweit deutsche Unternehmen und deren Interessen, die ihr Auslandsgeschäft aufoder ausbauen wollen. AHKs sind Institutionen der deutschen Außenwirtschaftsförderung. Der DIHK koordiniert und entwickelt das AHK-Netz stetig weiter. Sie werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) anteilig gefördert. www.ahk.de
IHK-STUDIE
Campingtourismus gefragt wie nie Rechtzeitig zum Saisonstart erschien eine umfassende IHK-Studie zum Camping- und Reisemobiltourismus in Baden-Württemberg. Gemeinsam mit dem Bundesverband der Campingwirtschaft in Deutschland e.V (BVCD) Baden-Württemberg wurde diese für ein wichtiges Tourismussegment erstellt, das rund 20 Prozent der freizeittouristischen Übernachtungen im Land ausmacht und über 300 Mio. Euro Wertschöpfung generiert. Mobiler Tourismus ist mehr und mehr im Trend. Die Camping- und Ferienparks boomen genauso wie die Absatzzahlen der Hersteller. Gleichzeitig wird kein Segment so sehr unterschätzt. Vor diesem
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Hintergrund hat die IHK-Organisation in BadenWürttemberg zentrale Kennzahlen, Daten und Best-Practice-Beispiele zusammengetragen. Die Campingwirtschaft hat erhebliche Marktanteile gewonnen. In der amtlichen Statistik werden in Baden-Württemberg 2017 rund 1,25 Millionen Ankünfte (+5,3 Prozent) und 4 Millionen Übernachtungen (+6,4 Prozent) im Touristikcamping auf Campingplätzen gezählt. Fast 30 Prozent der Gäste kommen aus dem Ausland. Der Marktanteil der Campingübernachtungen an allen Übernachtungen ist kontinuierlich auf über 7 Prozent gestiegen. Da deutlich über 90 Prozent der Campingübernachtungen frei-
zeittouristische Übernachtungen sind und bei allen Übernachtungen, insbesondere in der Stadthotellerie, ganz überwiegend wirtschaftstouristische Übernachtungen stattfinden, dürfte nach BWIHK-Schätzungen der Marktanteil des Campingtourismus an allen freizeittouristischen Übernachtungen bei über 20 Prozent liegen. Die Studie steht zum Download unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seitennummer 4039648.
Digitale Agenda Ostwürttemberg In ihrer Auswärtssitzung bei der Richter Lighting Technologies GmbH in Heubach beschloss die IHK-Vollversammlung am 19. April 2018 unter anderem die Digitale Agenda für Ostwürttemberg. Für das Thema vorangegangen war ein Besuch einer Delegation aus Ostwürttemberg bei EUKommissar Günther Oettinger im Juli 2016. Ziel war es, die Digitale Agenda der EU vor Ort kennenzulernen, um daraus Schlüsse für die Region abzuleiten. Darauf folgend beschlossen Vertreter aus Politik und Wirtschaft beim 2. Landespolitischen Abend
der IHK im April 2017, eine Digitale Agenda auf den Weg zu bringen. Diese soll die Entwicklung der Digitalisierung in Ostwürttemberg nicht nur begleiten, sondern vor allem aktiv gestalten. Hierzu wurde zunächst der IHK-Digitalisierungsausschuss unter Vorsitz von Michael Belko, Leiter der ZEISS-Konzern-IT, als beratendes Fachgremium beauftragt, das Projekt zu begleiten. Ergebnis der Arbeit ist jetzt ein Positionspapier mit drei Kernbereichen: die digitale Infrastruktur, digitale Inhalte in der Aus- und Weiterbildung sowie die Rahmenbedingungen und IKT-Strukturen. Damit soll
Ostwürttemberg Erprobungsraum für Zukunftsthemen werden. Die Digitale Agenda Ostwürttemberg wird am 12. Juli beim 3. Landespolitischen Abend Innenminister Thomas Strobl sowie den Mitgliedern des Landtags für die Wahlkreise der Region vorgestellt. Mit diesem Positionspapier kann man erstmals die Bedarfe der Region gegenüber Land und Bund gebündelt aufzeigen.
DAS NEUE WERK VON PROF. DR. DR. EKBERT HERING UND WOLFGANG SCHULZ
Umweltschutztechnik und Umweltmanagement Ingenieure und Naturwissenschaftler sind aufgerufen, die Umwelt zu schützen, um die Lebensgrundlage für alle Lebewesen zu erhalten. Wie dies zu erreichen ist, wird in dem neuen Buch der beiden Autoren beschrieben. Es werden zunächst die Gefährdungspotenziale für Luft, Wasser und Boden beschrieben sowie der globale Klimawandel erläutert und Maßnahmen zur Gegensteuerung
behandelt. Es werden die Konzepte zur Abfallwirtschaft und die Verankerung im Unternehmen durch ein effizientes Umweltmanagement vorgestellt. Auch die aktuellen Probleme durch Autoabgase (Diesel) und durch Pflanzenschutzmittel (Glyphosat) werden diskutiert. Dieses Werk bietet dem Leser einen realen und aktuellen Überblick über die Problematik in den Bereichen Umwelt, Energie
und Klima. Damit können sinnvolle Maßnahmen für den Umweltschutz ergriffen werden. Ekbert Hering Wolfgang Schulz, Umweltschutztechnik und Umweltmanagement, essentials Verlag: Springer, Berlin; 2018, ISBN-13: 9783658209834 ANZEIGE
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MÄRKTE IT UND UND DIGITALES TRENDS
DIGITALISIERUNG VORANTREIBEN
IT und Digitales
IT-INFRASTRUKTUR UND DIGITALISIERUNG
74 Prozent der Unternehmen planen Investitionen Die Digitalisierung ist für die kommenden Jahre eines der Hauptinvestitionsfelder für den Mittelstand: Nahezu drei Viertel der Unternehmen wollen zukünftig verstärkt in ihre IT-Infrastruktur und in die Digitalisierung investieren. Dies geht aus dem Mittelstandsradar hervor, den die Landesbank Baden-Württemberg in Kooperation mit dem Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung erstellt hat. Insgesamt wurden für die Studie 350 Unternehmen im Zeitraum Dezember 2017 bis Februar 2018 befragt, darunter
waren mehr als zwei Drittel CEO bzw. Eigentümer oder Finanzvorstand des jeweiligen Unternehmens. Laut der Studie liegen die geplanten Investitionen in die IT-Infrastruktur und Digitalisierung dabei weit vor anderen Themenfeldern wie Grundstücke, Gebäude (42 Prozent) oder Geschäftsausstattung (rund 40 Prozent). Den derzeitigen Digitalisierungsgrad ihres Unternehmens verorten die meisten Entscheider im Mittelfeld, auf einer Skala von 1 bis 6 stuften sie sich im Durchschnitt mit dem Wert 2,8 ein.
Das Portal www.wirtschaft-digital-bw.de dient kleinen und mittleren Unternehmen bei allen Belangen rund um die Digitalisierung als zentraler Wegweiser. Die Seite bietet einen Überblick über relevante Ansprechpartner, Veranstaltungen, sowie Bildungs- und Förderprogramme.
BKA RÄT ZUR VORSICHT
Wieder neue Masche beim CEO-Betrug Im letzten Dezember war es noch ein angeblicher Mitarbeiter des Bundeskanzleramts, aktuell meldet sich „Daniel Fischer“ vom Auswärtigen Amt per E-Mail oder am Telefon bei deutschen Unternehmen – die Details wechseln, aber in allen Fällen handelt es sich um einen Betrugsversuch: „Daniel Fischer“ bittet um ein vertrauliches Gespräch mit der Geschäftsleitung des Unternehmens. Darin erläutert er, dass die Bundesregierung für den Freikauf deutscher Geiseln in Mali finanzielle Unterstützung der Privatwirtschaft benötige. Dabei steht fest: Das Auswärtige Amt sucht nie Kontakt zu Unternehmen, um für Spenden an die Bundesregierung zu werben. Wenn Unternehmen einen Anruf von
einem angeblichen Mitarbeiter des Auswärtigen Amts erhalten, der zu einer Zahlung drängt, handelt es sich immer um einen Betrugsversuch. Schreibt ein „Daniel Fischer vom Auswärtigen Amt“, sollten Unternehmen zweimal lesen und weder antworten noch zurückrufen. Mein Unternehmen wurde angerufen, was tun? Das Bundeskriminalamt (BA) rät zu folgenden Vorsichtsmaßnahmen: • Nicht auf Telefonate mit angeblichen Mitarbeitern des Auswärtigen Amts eingehen, die zu einer Spende auffordern. • Nicht zu einer Zahlung drängen oder überreden lassen
Stattdessen: • Das Gespräch beenden und auflegen. • Anzeige bei der zuständigen Polizeidienststelle erstellen. Es kann nützlich sein, wenn die Nummer des Anrufers notiert wird und der Vorfall bei der Bundesnetzagentur gemeldet wird. Die Behörde verfolgt solche Fälle und kann unter Umständen eine Sperrung der Rufnummer veranlassen. Ausführliche Informationen zur Betrugsmasche CEO-Fraud und weitere Hinweise unter www.bka.de
CYBERCRIME
Handlungsempfehlungen für die Wirtschaft Um Unternehmen Tipps zum Schutz gegen Cyberangriffe zu geben und aufzuzeigen, wie diese bei Betroffenheit einer CybercrimeStraftat vorgehen können, stellen die Zentralen Ansprechstellen Cybercrime (ZAC) der Landeskriminalämter und des Bundeskriminalamtes mit der Neuauflage der Broschüre „Cybercrime - Handlungsempfehlungen für die Wirtschaft“
nützliche Informationen für Wirtschaftsunternehmen zur Verfügung. Zudem soll die Broschüre dazu ermutigen, strafrechtlich relevante Vorfälle bei der Polizei anzuzeigen und darüber informieren, was in solchen Fällen von der Polizei erwartet werden kann. Denn nur durch einen engen Schulterschluss von Polizei und Wirtschaft können Täter
E-BOOK
Wirtschaft digital Die Digitalisierung der Wirtschaft ist ein Querschnittsthema, das fast alle Bereiche der IHKArbeit berührt. Das E-Book „Wirtschaft digital“, das auch als PDF-Dokument verfügbar ist, gibt den Diskussionsstand und den Beitrag der IHK-
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Organisation zu ausgewählten Digitalisierungsthemen wieder. Es wird kontinuierlich aktualisiert und um weitere Themen ergänzt. Download des E-Books unter www.ostwuerttemberg.ihk.de Seitennummer 3293368.
ermittelt, von weiteren Taten abgehalten und so Cybercrime nachhaltig bekämpft werden.
Download der Broschüre unter www.bka.de
Leichtbautrends auf der Spur Zum fünften Mal treffen sich Anwender und Fachleute am 25. und 26. Juni 2018 beim „Technologietag Hybrider Leichtbau“. Die Konferenz mit´Fachausstellung ist die teilnehmerstärkste Veranstaltung zum hybriden Leichtbau. Am ersten Tag zeigen Anwender und Experten aus Industrie und Forschung im ICS der Messe Stuttgart zu den Themenblöcken KonzeptLeichtbau, Additive Fertigung, Prozessinno-
vation sowie Digitalisierung und Simulation aktuelle Entwicklungen und präsentieren neue Lösungsansätze. Am zweiten Tag drehen sich drei Branchenforen um Automotive, Maschinenbau sowie Luft- und Raumfahrt mit Impulsvorträge und Diskussionen. Auch steht der Tag im Zeichen der Geschäftsanbahnung. Besucher können an einem organisierten Business-Matching teilzunehmen und sich über Gründungs-
und Investitionsmöglichkeiten zu informieren. Die Teilnahmegebühr beträgt 190 Euro. Anmeldeschluss ist der 18. Juni. www.leichtbautechnologietag.de.
IHK-BILDUNGSZENTRUM AALEN
Leichtbau für Auszubildende Der Leichtbau ist eine Konstruktionsphilosophie, die maximale Gewichtseinsparung zum Ziel hat. Dabei wird der Schwerpunkt auf die Einsparung von Rohstoffen, Kosten und Energie bei der Nutzung eines Produkts gelegt. Dies zusammen bildet den Grundstein für ein modernes Energiemanagement in der Fertigung und späteren Anwendung. Am 9. Juli 2018 beginnt im IHK-Bildungszentrum wieder ein einwöchiges Seminar für Auszubildende. Im Kurs „Leichtbau für Auszubildende“ erlernen sie die Grundlagen des Leichtbaus und den Umgang mit der Autodesk-Software Inven-
tor. Bauteile werden nach Leichtbaubedingungen optimiert und mit 3D-Druckern produziert. Das Seminar zeichnet sich durch seinen Workshop-Charakter aus. Nach zwei Tagen Theorie gehen die Azubis direkt an ihr Projekt, planen, entwerfen und fertigen ein Bauteil nach dem zuvor erlernten Wissen. Weitere Informationen und Anmeldung: IHKBildungszentrum, Blezingerstraße 3, 73430 Aalen, Tel. 07361 5692-0, Fax 07361 5692-29, biz@ ostwuerttemberg.ihk.de oder auf www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seiten-Nr. 135108781
FACHTAGUNG
Energie unter Druck Gemeinsam u.a. mit den Stadtwerken Aalen und der Firma Kaeser Kompressoren führt die IHK Ostwürttemberg auch in diesem Jahr eine ganztägige Fachtagung mit dem Titel „Energie unter Druck“ durch. Die kostenlose Veranstaltung informiert rund um aktuelle Themen aus dem Bereich Energie- und Energieeffizienz. Schwerpunkte der diesjährigen Informationsveranstaltung sind u.a. • Energieeffizienz in Druckluftsystemen • Abwärmenutzung durch Adsorptions-Kältemaschinen in Industrie und Gewerbe • Fördermöglichkeiten in Umwelt- und Energiebereich
• E-Mobilität erleben • Industrielle Batteriespeichersysteme • Geführte Besichtigungen des neuen IHKBildungszentrums (BiZ) Termin: Uhrzeit: Ort:
Donnerstag, 28. Juni 2018 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr IHK-Bildungszentrum, Blezingerstraße 3, 73430 Aalen
Weitere Informationen und Anmeldung unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seitennummer: 135110438 und 4047220.
DAMOKLESSCHWERT INSOLVENZANFECHTUNG
Minimierung des Anfechtungsrisikos für Unternehmer Unternehmen trifft es oft hart, wenn ein Kunde in die Insolvenz fällt und dadurch Forderungen ganz oder teilweise abgeschrieben werden müssen. Doch es kann deutlich schlimmer kommen. Denn häufig verlangen Insolvenzverwalter mit der Begründung „Insolvenzanfechtung“ Zahlungen des inzwischen insolventen Kunden vom Unternehmer zurück. Was redliche Unternehmer tun können, um das Risiko einer Insolvenzanfechtung zu minimieren, welche Sofortmaßnahmen bei einer Anfechtung ratsam und möglich sind und wie Abwehrstrategien gegenüber dem Insolvenzverwalter aussehen können, wird in der Veranstaltung ebenso praxisnah sowie anhand Fallbeispielen vorgestellt. Zudem werden wesentliche Regelungen des reformierten Insolvenzrechts erläutert. Referent Rechtsanwalt Dirk Eichelbaum, Buchalik Brömmekamp, BV ESUG e. V. Termin Donnerstag, 28. Juni 2018, 14: 00 Uhr Ort IHK Ostwürttemberg, Ludwig-Erhard-Str. 1, 89520 Heidenheim
Quelle: Kaeser Kompressoren
Anmeldung bis 27. Juni 2018 unter Tel. 07321 324-122, Fax 07321 324.169, kronthaler@ostwuerttemberg.ihk.de
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BETRIEB UND PRAXIS
TECHNOLOGIETAG
Betrieb und Praxis
ARBEITSZEUGNIS
Hinweis auf selbständiges Arbeiten Es besteht kein allgemeiner Zeugnisbrauch, im Zeugnis einer Assistenzkraft im Sekretariatsbereich einer internationalen Anwaltskanzlei die Arbeitseigenschaft „selbständig“ zu erwähnen. Das hat das Landesarbeitsgericht Düsseldorf im Fall einer Assistentin für den Partner einer internationalen Anwaltssozietät entschieden, die in ihrem mit gut bis sehr gut beurteilenden Arbeitszeugnis die Ergänzung um den Begriff „selbständig“ verlangte. In seiner Begründung
weist das Gericht darauf hin, dass der Arbeitgeber darüber entscheide, welche positiven oder negativen Leistungen er stärker hervorheben wolle. Maßstab sei der des wohlwollenden verständigen Arbeitgebers. Wenn es allerdings in einer Branche oder Berufsgruppe üblich sei, bestimmte positive Eigenschaften oder Leistungen hervorzuheben, müsse diesem Brauch im Zeugnis Rechnung getragen werden. Ein Zeugnisbrauch liege wie ein Handelsbrauch nur
vor, wenn es eine tatsächliche, gleichmäßige, einheitliche und freiwillige Übung der beteiligten Verkehrskreise gebe. Vorliegend habe die Beweisaufnahme durch Befragung der Rechtsanwaltskammern in Nordrhein-Westfalen ergeben, dass ein solcher Zeugnisbrauch nicht bestehe. Die Zeugnisergänzung könne daher nicht verlangt werden. (Urteil des Landesarbeitsgerichts – LAG – Düsseldorf vom 29. November 2017; Az.: 12 Sa 936/16)
in der Anlage und erhielt keine Vergütung. Einige Wochen später forderte sie den Mindestlohn für die Zeit des Praktikums in Höhe von 6.630 Euro. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass ein Anspruch auf Mindestlohn nicht bestehe, wenn es sich um ein Praktikum von bis zu drei Monaten zur Orientierung für eine Berufsausbildung oder ein Studium handele (vgl. Paragraph 22 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 MiLoG). Wegen des Orientierungszweckes müsse das Praktikum vor der Aufnahme einer Berufsaus-
bildung oder eines Studiums liegen. Für die Einordnung als Praktikum müsse der Kenntniserwerb im Vordergrund stehen. Erforderlich sei die Abgrenzung von einem Arbeitsverhältnis, welches nur der Erledigung laufender Arbeiten diene. Vorliegend habe der Orientierungszweck hinsichtlich des Berufs der Pferdewirtin im Vordergrund gestanden und nicht die Erbringung laufend anfallender Arbeiten. (Urteil des Landesarbeitsgerichts – LAG – Düsseldorf vom 25. Oktober 2017; Az.: 12 Sa 995/16)
Beschäftigung folgen. Als diese nach zwei Jahren endete, machte der Arbeitnehmer geltend, die Höchstdauer der Befristung sei um einen Tag überschritten, sodass das Arbeitsverhältnis unbefristet fortbestehe. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass trotz der Fiktion einer Beendigung des Ausbildungsverhältnisses mit der Bekanntgabe der bestandenen Prüfung ein Anschlussarbeitsverhältnis nach allgemeinen Auslegungsgrundsätzen regelmäßig erst mit dem Tag beginne, der auf die
Beendigung folge. Das Arbeitsverhältnis habe daher nicht mit dem Moment der Information über das Prüfungsende am letzten Prüfungstag um 8 Uhr begonnen, sondern erst am Folgetag. Die Zweijahresfrist des Teilzeit- und Befristungsgesetzes (vgl. § 14 Abs. 2 Satz 1 TzBfG) sei daher eingehalten und wirksam vereinbart worden. (Urteil des Landesarbeitsgerichts – LAG – Hamm vom 16. Februar 2018; Az.: 1 Sa 1476/17)
ORIENTIERUNGSPRAKTIKUM
Kein Mindestlohnanspruch Es besteht kein Anspruch auf Mindestlohn bei einem Praktikum von bis zu drei Monaten, wenn der Praktikant sich hinsichtlich eines Berufes oder eines Studiums orientieren will. Dabei spricht die Eingliederung in Betriebsabläufe nicht gegen die Annahme eines Orientierungspraktikums. Das hat das Landesarbeitsgericht Düsseldorf im Fall einer Praktikantin entschieden, die bei einer auf Dressursport ausgerichteten Reitanlage ein dreimonatiges Praktikum absolvierte. Sie wohnte unentgeltlich
ANSCHLUSSARBEITSVERHÄLTNIS
Nach Ausbildungsabschluss Wenn ein Ausbildungsbetrieb mit dem Auszubildenden vereinbart, dass nach erfolgreichem Ausbildungsabschluss ein befristetes Anschlussarbeitsverhältnis beginnen soll, startet das Arbeitsverhältnis regelmäßig erst am Tag nach dem Ausbildungsende. Das hat das Landesarbeitsgericht Hamm im Fall eines Werkzeugmechanikers entschieden, dessen Ausbildung vorzeitig mit Bestehen der Abschlussprüfung endete. Anschließend sollte vereinbarungsgemäß eine sachgrundlos befristete
ANREGUNGEN, CHECKLISTEN UND ÜBUNGEN
Als Führungskraft erfolgreich starten Der Einstieg als Führungskraft stellt jeden vor eine Vielzahl neuer Herausforderungen. Die Aufgaben sind nicht nur schwieriger als bisher – sie sind einfach anders. Besonders schwierig ist die Situation, wenn jemand zum Vorgesetzten seiner ehemaligen Kollegen wurde. Dieses Buch gibt Antworten auf die Fragen: Wie kann ich meine neue Rolle ausfüllen? - Wie stelle ich mich meinen neuen Kollegen gegenüber dar? Wie führe ich schwierige Mitarbeitergespräche?
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– Welcher Führungsstil ist für mich der richtige? – Welche Bedeutung haben Ziele für den Erfolg? – Wie motiviere ich meine Mitarbeiter? – Wie delegiere ich richtig? u.v.m.. Das Buch richtet sich an Führungskräfte, die vor kurzem Führungsverantwortung übernommen haben bzw. in Kürze übernehmen werden. Dr. Albrecht Müllerschön, Christina
Seitter: „Als Führungskraft erfolgreich starten“, Anregungen, konkrete Tipps, Checklisten/Tests und Übungen für den Führungsalltag, 5., neu bearbeitete und erweiterte Auflage 2015, 154 Seiten, A5, broschiert, 28,00 Euro, ISBN 978-38169-3284-0 (Foto: expert Verlag)
Betrieb und Praxis
ARBEITSLOHN
Rechtzeitig zu zahlen Vereinbart ein Arbeitgeber mit einem Arbeitnehmer im Arbeitsvertrag, dass der Lohn erst zwischen dem 15. und 20. des Folgemonats gezahlt werden soll, kann darin eine unangemessene Benachteiligung des Arbeitnehmers liegen. Folge: Unwirksamkeit der Regelung. Das hat das Landesarbeitsgericht Baden-Würt temberg im Fall eines Kraftfahrers entschieden, der für verspätete Lohnzahlung bei drei Monatslöhnen eine Verzugsschadenspauschale von 120 Euro forderte. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass die
Vergütung nach Leistung der geschuldeten Dienste zu entrichten sei. Das bedeute für Monatsvergütungen jeweils den letzten Tag des Monats. Zwar könne davon abgewichen werden, das dürfe aber in Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht zu einer unangemessenen Benachteiligung des Vertragspartners führen. Eine Abweichung müsse durch schutzwürdige Interessen gerechtfertigt sein, z.B. bei der Notwendigkeit monatlicher Neuberechnung der Vergütungsbestandteile. Aber auch dann nur bis zum 15. des Folgemonats und bei gleich-
zeitiger Abschlagszahlung. Vorliegend bestehe kein schutzwürdiges Interesse, die Regelung zur verspäteten Lohnzahlung sei daher unwirksam. Aufgrund des Verzuges mit der Lohnzahlung bestehe Anspruch auf die Verzugspauschale in Höhe von insgesamt 120 Euro. Die Verzugspauschale sei auch auf arbeitsrechtliche Entgeltansprüche anwendbar. (Urteil des Landesarbeitsgerichts – LAG – Baden-Württemberg vom 09. Oktober 2017; Az.: 4 Sa 8/17; Revision wurde zugelassen)
kündigung auf Grundlage einer Tarifautomatik in die niedrigere Stufe erwähnt, verbunden mit dem Angebot einer alternativen Vereinbarung. Dazu wurde ihm eine Bedenkzeit von 14 Tagen zur Beratung mit einem Rechtsanwalt gewährt. Der Arbeitnehmer unterzeichnete später die Vereinbarung, erklärte aber nach fünf Monaten die Anfechtung wegen widerrechtlicher Drohung. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass eine Drohung mit einer Kündigung widerrechtlich sei, wenn ein verständiger Arbeitgeber eine solche Kündigung nicht in Betracht ziehen durfte. Müsse der Arbeitgeber unter Abwägung aller Umstände davon ausge-
hen, dass die angedrohte Kündigung vor dem Arbeitsgericht mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht standhalten werde, dürfe er sie nicht in Aussicht stellen. Vorliegend sei es rechtlich nicht unvertretbar, nach veränderter Aufgabenzuweisung Überlegungen zu einer korrigierenden Rückgruppierung oder einer Änderungskündigung anzustellen. Es fehle daher an einer Widerrechtlichkeit der Drohung. (Urteil des Landesarbeitsgerichts – LAG – Mecklenburg-Vorpommern vom 06. Dezember 2017; Az.: 3 Sa 158/17)
deshalb mit dem neuen Newsletter-Angebot gezielt Themen aus Bereich „Erneuerbare Energien“ ansprechen. Beispiele sind Förderprogramme für Solarspeicher oder das Photovoltaik-Meldeportal der Bundesnetzagentur. Abo
unter www.ostwuerttemberg.ihk.de/newsletter. Weitere aktuelle Informationen zum Thema Erneuerbare Energien stehen regelmäßig auf www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seitennummer: 3984926.
ZULÄSSIGKEIT MÖGLICH
Drohung mit Kündigung Wenn ein Arbeitgeber in einem Personalgespräch mit einem Arbeitnehmer eine Änderungskündigung oder Rückgruppierung androht, liegt keine Widerrechtlichkeit vor, wenn der Arbeitgeber ein berechtigtes Interesse an der Verfolgung seines Zieles hat und die Drohung nach Treu und Glauben als angemessenes Mittel anzusehen ist. Das hat das Landesarbeitsgericht Mecklenburg-Vorpommern im Fall eines Sparkassenangestellten entschieden, dem infolge von Umstrukturierungen eine niedriger eingestufte Tätigkeit zugewiesen worden war. In dem Gespräch wurde die Möglichkeit einer Rückgruppierung oder Änderungs-
NEUER IHK-NEWSLETTER
„Erneuerbare Energien“ Erneuerbare Energien steuern heute durchschnittlich bereits ein knappes Drittel zur Stromerzeugung in Deutschland bei, und ihr Anteil soll bis 2050 auf mindestens 80 Prozent anwachsen. Die IHK Ostwürttemberg möchte
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kurz und knapp OSTWÜRTTEMBERG
GRADUATE SCHOOL OSTWÜRTTEMBERG
KONJUNKTURMOTOR BRUMMT
NEUE BERUFSBEGLEITENDE MASTERSTUDIENGÄNGE
Die Ergebnisse der IHK-Konjunkturumfrage im Frühjahr 2018 zeigen, für die regionale Wirtschaft läuft es weiterhin ausgesprochen rund: Der Konjunkturmotor brummt. Angesichts weiterhin guter Umsatz- und Ertragsentwicklung bewertet die regionale Wirtschaft ihre aktuelle Geschäftslage überwiegend positiv. Auch sind die Perspektiven für die wirtschaftliche Entwicklung auf hohem Niveau unverändert gut. Einziger Wermutstropfen bleibt die wachsende Sorge um den zunehmenden Fachkräftemangel. Personalengpässe könnten zur größten Expansionsbremse werden. Über alle Branchen hinweg bewerten 56 Prozent der befragten Unternehmen in Ostwürttemberg ihre Geschäftslage mit „gut“; 41 Prozent urteilen mit „befriedigend“. Lediglich 3 Prozent sehen sich in einer schlechten aktuellen Lage. Der IHK-Geschäftslageindikator (Differenz zwischen positiven und negativen Lageurteilen) liegt mit 53 Punkten auf dem Rekordniveau zu Jahresbeginn mit 56 Punkten.
„Die beiden neuen Master-Studiengänge Technikmanagement und Digital Business Management greifen aktuelle Entwicklungen auf und befähigen Studierende mit vertieften Kenntnissen für die moderne Arbeitswelt“, unterstreicht Dr. Alexandra Jürgens, Geschäftsführerin der Graduate School Ostwürttemberg, die aktuelle Ausrichtung der Weiterbildungsangebote. Beide Master enden mit dem staatlichen Abschluss Master of Science, der international anerkannt wird, und richten sich an Fach- und Führungskräfte, die sich neben dem Beruf akademisch weiterbilden möchten. Die beiden neuen Masterstudiengänge zeichnen sich durch eine sehar gute Vereinbarkeit von Studium und Beruf aus. Die Präsenzangebote bieten Vollzeit-Berufstätigen hervorragende Studienmöglichkeiten. Weitere Info unter www.gsocampus.de
Der vollständige Konjunkturbericht mit Branchendetails und Vergleichswerten steht im Internet auf www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seiten-Nr. 3291936, zum Download bereit.
WIRTSCHAFTSJUNIOREN OSTWÜRTTEMBERG
BEI DEN WIRTSCHAFTSJUNIOREN BIN ICH, WEIL… ich hier Teil eines einzigartigen Netzwerks von Führungskräften im gleichen Alter mit gleichen Interessen sein kann. Diese Gemeinschaft verbindet und bringt uns alle weiter!
WIRTSCHAFTSJUNIOREN OSTWÜRTTEMBERG
MIT MDB MICHAEL THEURER (FDP) IM GESPRÄCH Die WJ Ostwürttemberg hatten Anfang Mai 2018 den FDP-Politiker Michael Theurer, Mitglied des Deutschen Bundestags, Vorsitzender des FDP-Landesverbands Baden-Württemberg sowie Mitglied im FDP-Präsidium, zu Gast. Unter der Überschrift „Gibt es eine europäische Antwort auf das Silicon Valley? Was kann und muss der Staat, was können und müssen Unternehmen und Gesellschaft tun?“ lud das Forum Politik & Kommunikation der WJ zur politischen Diskussion. Zu Beginn seines Vortrags gab Theurer Einblicke in die gescheiterten Jamaika Koalitionsverhandlungen, an denen auch er beteiligt war. Im weiteren Verlauf ging es u.a. um künstliche Intelligenz, die Europäische Union und zu viel Regulierung in Deutschland, was zu langen politischen Entscheidungen führt. Im Anschluss ergab sich eine angeregte Diskussion. Michael Theurer forderte die Bürger zum aktiven Mitwirken auf. Jeder könne bzw. müsse mehr Verantwortung und Eigeninitiative übernehmen, um die Zukunftsfähigkeit unserer Demokratie zu sichern.
Sascha Matussek Steuerberater (Foto: privat)
Michael Theurer, mit dem Steiff-Teddy der Wirtschafsjunioren, animierte die Wirtschaftsjunioren, mit ihm im Gespräch zu bleiben. (Foto: WJ Ostwürttember)
Seite 38 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06 / 2018
kurz und knapp
IHK-BILDUNGSZENTRUM
ERSTER LEICHTBAUKURS ERFOLGREICH GESTARTET Im Mai 2018 beschäftigten sich im IHK-Bildungszentrum in Aalen zwölf Auszubildende erstmals mit dem Zukunftsthema Leichtbau. Im neuen einwöchigen Kurs „Leichtbau für Auszubildende“ erlernten sie die Grundlagen des Leichtbaus und den Umgang mit der Autodesk-Software Inventor. Bauteile wurden nach Leichtbaubedingungen optimiert und mit 3D-Druckern produziert. Der Kurs bot Workshop-Charakter, bei dem es darum ging, ein zu Beginn gestelltes Problem im gesamten Kursverlauf abschnittweise zu lösen. Ziel war es, ein Unimog-Modell, das üblicherweise im Grundlehrgang aus Metall gefertigt wird, gewichtsreduziert herzustellen, und dies ohne Einbußen hinsichtlich der Stabilität. Zunächst konnten die Azubis ihr zu erstellendes Unimog-Bauteil virtuell anhand von verschiedenen Belastungsszenarien simulieren, um Rückschlüsse auf ihre Konstruktion zu bekommen. Dabei arbeiteten die Teilnehmer mit der 3D-CAD-Software Autodesk Inventor. Die Arbeit an den selbst ausgesuchten Bauteilen fand in Teams statt. Zum Abschluss wurden die Ergebnisse präsentiert. Überaus positiv war dabei die Resonanz der Auszubildenden nach der Premiere des Leichtbaukurses. Auch die Auszubildenden der Mapal Dr. Kress KG, Sebastian Schwarz und Kevin Wolf, waren begeistert. Das Lehrgangsziel bestand darin, Materialien einzusparen und trotzdem die Stabilität des Werkstückes nicht zu beeinträchtigen. Dies hat man in der 3D-CAD-Software virtuell ermittelt, so konnte man sofort sehen, ob das Werkstück von der Stabilität druckbar ist und, ob man Werkstoffe einsparen kann, so die beiden. Vor allem Dr. Dieter Kress freute sich über diese positiven Rückmeldungen der Mapal-Auszubildenden. Schließlich war er einer der Fürsprecher dafür, dass ein Fachausbildungslehrgang zum Thema Leichtbau von der IHK Ostwürttemberg konzipiert wurde. Ausbilder Tobias Hahn lobte das große Engagement der Teilnehmer: „Sie haben ihrerseits zum Erfolg dieses Leichtbaukurses für Auszubildende beigetragen. Das Ziel, mit dem neu erlernten Wissen, einen Unimog nach Leichtbaubedingungen zu gestalten, wurde erreicht.“ Es konnte erheblich Material gespart werden ohne jegliche Stabilitätseinschränkungen.“ Die Auszubildenden waren daran gehalten, selbstständig, aktiv und vor allem kreativ zu werden. Das erzeugte große Freude und Motivation. Hahn: „Beeindruckend war auch die Ideenvielfalt der Auszubildenden und mit welcher Begeisterung sie sich in den Kurs eingebracht haben.“
Wellenfront im Visier: Der Aalener Jungforscher Tobias Novak misst die optischen Eigenschaften von Flüssiglinsen aus dem 3D-Drucker. Damit lassen sich Modelle für Simulationen erstellen – ein hochaktuelles Forschungsfeld. (Foto: Hochschule Aalen/Thomas Klink)
HOCHSCHULE AALEN
FORSCHUNGSSTÄRKE WEITER AUSGEBAUT Die Hochschule Aalen ist und bleibt forschungsstärkste Hochschule für angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg, gemessen an den Forschungsdrittmitteln und Publikationen. In 2017 wurden 8,3 Mio. Euro Drittmittel in Forschungsprojekten umgesetzt. Forschungsergebnisse gingen in rund 260 Veröffentlichungen und Patente ein. Das in der Forschung tätige Personal erreichte mit 150 Angestellten einen neuen Höchststand. Weitere Glanzpunkte in 2017 waren der Baubeginn der Forschungsgebäude ZiMATE und ZTN sowie der Start des FH-ImpulsProjekts „Smarte Materialien und intelligente Produktionstechnologien für energieeffiziente Produkte“ (SmartPro). „Mit unseren Forschungsaktivitäten schaffen wir wichtige Grundlagen zur Bewältigung zukünftiger Herausforderungen in den Themenfeldern Mobilität, Energie und Produktion“, erklärt Prof. Dr. Gerhard Schneider, Rektor der Hochschule. „Gerade im vergangenen Jahr haben wir unsere Aktivitäten beispielsweise in den Bereichen Industrie4.0/ Digitalisierung, additive Fertigung und maschinelles Lernen nochmals forciert.“ Ergebnisse dieser Forschungsaktivitäten gehen unmittelbar auch in die aktuelle Lehre sowie die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses ein. Ostwürttemberg benötige dringend mehr Forschungsaktivitäten, um vorhandene Innovationspotenziale noch besser auszuschöpfen und um auch in der Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben.
Ausbilder Tobias Hahn (r.) vermittelte virtuell anhand der 3D-CAD-Software Autodesk Inventor, wie man bei Werkstücken Gewicht einsparen kann. (Foto: IHK)
Am 9. Juli 2018 startet der nächste einwöchige Leichtbaukurs für Auszubildende. Weitere Informationen und Anmeldung: IHK-Bildungszentrum, Blezingerstraße 3, 73430 Aalen, Tel. 07361 5692-0, Fax 07361 5692-29, biz@ostwuerttemberg.ihk.de oder auf www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seiten-Nr. 4079404.
06 / 2018 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 39
EXPERTENINTERVIEW
„Ladezeit ist King“ Wie Google langsame Webseiten aus seiner Trefferliste entsorgt.
KOMMENDEN MONAT IST ES SO WEIT: Dann wird der Suchmaschinen-Riese Google sein lang angekündigtes Speed-Update ausrollen. Welche Auswirkungen das für kleine und mittelständische Unternehmen hat und welche Vorkehrungen diese nun treffen müssen, verrät Thorsten Pydde, Online-Marketing-Spezialist bei Sutter LOCAL MEDIA, im Experteninterview.
Herr Pydde, womit beschäftigen Sie sich bei Sutter LOCAL MEDIA? Wir kümmern uns hauptsächlich um die OnlineAuftritte von mittelständischen Unternehmen – angefangen bei einer professionellen Webseite als wichtigste Basis für alle weiteren Marketing-Maßnahmen. Warum ist Googles Speed-Update für Sie ein so wichtiges Thema? Mit dem Speed-Update macht Google den ‚Mobile Page Speed‘ – also die Ladezeit einer Webseite auf dem Smartphone oder Tablet – zum Rankingfaktor. Eine Unternehmens-Webseite kann also zukünftig allein aufgrund niedriger Geschwindigkeit aus den Ergebnissen der Suchmaschine verschwinden. Und das kann natürlich spürbare Umsatzeinbußen bedeuten. Worauf müssen sich Baden-Württembergs Unternehmen ab Juli 2018 einstellen? Für Unternehmen aus Baden-Württemberg wird Googles Speed-Update sicherlich gravierende Folgen haben. Nur jede fünfte Unternehmensseite erfüllt derzeit die Erwartungen, die Google an die Ladezeit einer mobilen Webseite stellt. Im
Seite 40 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 01 / 2018
Umkehrschluss bedeutet das, dass über 80 Prozent der KMU Gefahr laufen, infolge des SpeedUpdates aus den relevanten Treffern der Suchmaschine zu verschwinden. Wie lässt sich eine solche Abstrafung durch Google verhindern? Google achtet bei der Bewertung einer Webseite auf mehrere Faktoren: Grundvoraussetzung ist zum Beispiel, dass ein Unternehmensauftritt technisch einwandfrei und für mobile Endgeräte optimiert ist, was derzeit allein schon bei rund der Hälfte aller Unternehmen BadenWürttembergs nicht der Fall ist. Zudem spielen – wie eben besprochen – die Ladezeiten, aber auch hochwertige einzigartige Inhalte eine wichtige Rolle. Wenn diese Inhalte dann noch auf die Algorithmen der Suchmaschine abgestimmt sind, ist man schon sehr gut aufgestellt. Was können Sie kleinen und mittleren Unternehmen also raten? Nehmen Sie Ihren Webauftritt kritisch unter die Lupe! Am besten nutzen Sie dafür ein Googlebasiertes Analyse-Tool wie den kostenlosen Webseiten-Check von Sutter LOCAL MEDIA.
Thorsten Pydde ONLINE-MARKETING-EXPERTE
Hier erfahren Sie schnell und übersichtlich, wo der Handlungsbedarf bei Ihrer Webseite liegt und erhalten alle notwendigen Informationen, um Ihre Unternehmensseite fit für Google zu machen. Weitere Informationen finden Interessierte auf sutter-local-media.de
Verlag Karl Leitermeier Zweigniederlassung der Sutter Telefonbuchverlag GmbH Rotebühlstraße 121 · 70178 Stuttgart E-Mail: kundenservice@leitermeier.de
0800 5 348376 Sutter LOCAL MEDIA ist eine Marke der Sutter Telefonbuchverlag GmbH.
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Berichte und Analysen
MEDIEN
Von der Zeitung lernen – auch zwischen den Zeilen INDUSTRIE 4.0 IST EIN TOP-THEMA IN DER WIRTSCHAFT. IN DEN MEDIEN FAND DIESE REVOLUTION LÄNGST STATT. EIN BEISPIEL AUCH FÜR ANDERE BRANCHEN In wohl kaum einer anderen Branche begann die digitale Revolution früher als bei den Zeitungen – und sie brachte enorme Veränderungen mit sich. Zeitungen haben in diesem Umbruch manches zu spät und vieles falsch gemacht, aber gerade kleinere Verlage haben die Situation oft viel besser gemeistert als große Medienkonzerne. Wer in Ostwürttemberg eine regionale Tageszeitung liest, kann also auch zwischen den Zeilen lernen – denn vieles, was nun auf alle Unternehmen zukommt, haben die Zeitungshäuser längst hinter sich.
Es liegt in der Natur der Sache, dass Medien auch in Ostwürttemberg kaum als Unternehmen wahrgenommen werden. Lässt man die Zusteller weg, bringt es die komplette Branche der Region auf nicht einmal 1.000 Beschäftigte, die Umsätze sind überschaubar und im internationalen Geschäft läuft auch nichts: Lokale Tageszeitungen eignen sich ehrlicherweise nicht als Exportschlager. Doch Zeitungen haben und hatten eine Pionierrolle im digitalen Wandel. In Zeitungsredaktionen gibt es keine Maschinen und keine Werkstoffe, keine Patienten und keine Baustellen. Es geht nur um Informationen, und, als die Informationen ins Internet wanderten, änderte sich die Medienbranche mit einer Gewalt, die Industrie und Handwerk oft bis heute nicht erlebt haben. Natürlich haben das Internet und die sozialen Medien die Unternehmenskommunikation überall verändert. Doch bei Medienhäusern ist die Kommunikation das gesamte Unternehmen. Die Medien haben vieles falsch gemacht, auch davon kann man lernen. Unvergessen ist, wie die gesamte Branche die einst ungeheuer lukrativen Rubrikenmärkte (Immobilien, Autos, Stellenanzeigen) schon Ende der 1990er Jahre ins Internet abwandern sah, ohne ernsthaft aktiv zu werden. Milliardenumsätze gingen verloren an neue Anbieter, deren Plattformen den ganzen Markt auf den Kopf stellten – ganz ohne Geschäftsstellen und Printauflage und an allen historisch gezogenen Reviergrenzen der Verlagshäuser vorbei. Unter dem Strich und im Langzeiteffekt wird allein dieses Versäumnis hunderte deutscher Zeitungstitel das Leben gekostet haben.
Seite 42 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06 / 2018
UND WAS LERNEN WIR DARAUS? Die Medienbranche hat ihre Eigenheiten, und längst nicht jedes Phänomen des Zeitungsmarktes lässt sich auf andere Bereiche übertragen. Doch es gibt einige Veränderungen, auf die sich sicher auch andere Unternehmen einstellen können. Neue Wettbewerber. Digitalisierung bedeutet Beschleunigung und nahezu unbegrenzte Skalierbarkeit. Ein Geschäftsmodell kann buchstäblich über Nacht den Markt erobern, ohne dabei irgendeine Infrastruktur zu benötigen. Um im Bild der Zeitungen zu bleiben: Kein Konkurrent stellt sich mal eben eine Rotationsmaschine in den Keller und baut eine Logistik für die Zeitungszustellung auf. Doch jeder begabte Schüler kann eine lokale Fotocommunity ins Leben rufen, die der alteingesessenen Zeitung zum Beispiel die Lufthoheit über die Eventberichterstattung vor Ort streitig macht. Der Clou hier: Wer Bürger und Leser mit einspannt, braucht nicht einmal mehr eigenes Personal, um bestimmte Inhalte anbieten zu können. Das ist jedoch nicht nur eine Chance: In ihrer Online-Form hat die Heidenheimer Zeitung heute eine ganz andere Reichweite und verkauft bestimmte Inhalte bis ins Ausland – ohne Internet wäre das einst gar nicht möglich gewesen. Nicht auf die „Großen“ warten. Auch bei Medien war es einst üblich, den Branchengrößen bei Innovationen den Vortritt zu lassen. Als kleinerer Betrieb schaute man auf die Konzerne,
und was dort erfolgreich war, konnte man mit einer gewissen Latenz (und wenn möglich ohne Anfängerfehler) im Kleinen wiederholen. Dieses Modell hat sich in der Medienbranche längst ad absurdum geführt. Tatsächlich erweisen sich die großen Häuser oft als völlig gelähmt, es mangelt an Tempo und Risikobereitschaft, auch, weil Experimente einer nationalen Zeitung mit immensen Kosten verbunden sind, während eine kleine, lokale Zeitung mit erheblich geringeren Mitteln agieren kann. Die großen Medienkongresse, auf denen nationale Zeitungen dem Rest der Branche die Welt erklären wollen, verlieren rasant an Bedeutung, stattdessen gehen kleine Verlage zunehmend selbst auf „Safari“ und suchen sich Best-Practice-Modelle auch im Ausland. Bei der Heidenheimer Zeitung ist es inzwischen üblich, auch einmal in die Vereinigten Staaten oder nach Skandinavien zu reisen, um sich selbst ein Bild zu machen. Auf die renommierten Großverlage warten? So viel Zeit haben wir leider nicht mehr. Totschweigen? Unmöglich. In kleineren Orten hat es soziale Medien schon lange vor dem Internet gegeben. Wenn der Bürgermeister besoffen vom Rednerpult fiel, stand das vielleicht nicht im Amtsblatt, aber es sprach sich umso mehr herum. Facebook und Co. haben auch diesen Effekt skaliert – bis ins internationale Niveau. Für die Medien heißt das, dass sie nicht mehr alleine bestimmen können, welche Themen gesetzt werden. Gerüchte kann man aufklären, falsche Nachrichten richtigstellen – doch einfach ignorieren lässt sich der digitale Tratsch nicht mehr.
Berichte und Analysen
Abschied vom Büro. Zeitungen arbeiten nicht an Maschinen, haben keine Hochregallager und keine Gießereien. Den Arbeitsplatz eines Journalisten kann man heute zuklappen und in die Tasche stecken – ein ordentlich vernetzter Laptop genügt. Zunehmend verschwimmen in modernen Redaktionen die Grenzen zwischen Büro und Home Office, was in einem Beruf mit einigen Härten (Sonn- und Feiertagsarbeit, Abendtermine usw.) eine wertvolle Erleichterung darstellt. Je mehr die Industrie 4.0 digitale Arbeitsplätze schafft, desto mehr muss sie diese Möglichkeiten annehmen. Erstaunlicherweise bestehen viele Firmenchefs in der Region immer noch auf einer stetigen Anwesenheit im Betrieb – obwohl gerade die digitale Zuarbeit von extern manches Standortproblem zumindest lindern könnte.
Dr. Hendrik Rupp, ist seit 20 Jahren im Pressehaus der Heidenheimer Zeitung tätig. Als er die Redaktionsleitung im Jahr 2008 übernahm, hatte er sich für seine Tätigkeit von Anfang an ein Maximum von zehn Jahren gesetzt. „Das ist im Zeitungsgeschäft eine Ewigkeit“, so Rupp. Jetzt hat er ernst gemacht: Der 47-Jährige will sich nach seinem Abschied aus der Redaktion Ende Juni 2018 beruflich neu orientieren und künftig als Freiberufler tätig sein – als Zeichner und Grafiker, Texter und Journalist und dies auch in den Bereichen PR und Marketing. (Foto: Heidenheimer Zeitung)
Das gilt auch für Unternehmen, die sich nachteiligen Gerüchten ausgesetzt sehen. Hier heißt es gegensteuern – und zwar nicht nur in den eigenen Kanälen (Facebook-Auftritt des Unternehmens), sondern auch in Zusammenarbeit mit seriösen Medien im eigenen Umfeld. Allem „Fake News“-Geschwätz zum Trotz ist die Glaubwürdigkeit gerade regionaler Tageszeitungen immer noch enorm hoch. Kernkompetenzen pflegen. Bis heute kann man in kleinen Orten Ostwürttembergs längst nicht jeden großen Zeitungstitel erwerben. Beim Bäcker liegt die örtliche Tageszeitung, vielleicht
noch eine „Bild“. Doch im Internet sind sämtliche Online-Angebote sofort verfügbar, und das hat enorme Auswirkungen. Für die überregionalen Nachrichten der Heidenheimer Zeitung interessieren sich online kaum noch vier Prozent der Nutzer – alle anderen wollen von einer Heidenheimer Zeitung Heidenheimer Nachrichten haben, die sie sonst nirgendwo erhalten. Dies lässt sich in der digitalen Welt auch auf jede andere Branche übertragen: Wenn Zusatzangebote zu den eigenen Kernkompetenzen lediglich aus Tradition oder räumlicher Nähe bestehen, können sie in der digitalen Welt über Nacht infrage gestellt werden.
Viele dieser Erkenntnisse scheinen fast banal, doch tatsächlich bedarf es für die Industrie 4.0 keiner genialen Rezepte, sondern schlicht einer konsequenten Umsetzung. Gerade die kleineren, regionalen Medienunternehmen im Südwesten Deutschlands, gerade die Tageszeitungen in Ostwürttemberg, haben diese Herausforderungen bisher weit besser bewältigt als viele größere Zeitungsgruppen. Sie stärken ihre Lokalteile und verzichten auf beliebige überregionale Inhalte (Reiseteile, Ratgeberseiten), sie experimentieren mit neuen Formaten, neuen Kanälen und auch neuen Erlösmodellen. Vor harten Bezahlschranken schrecken gerade große Verlage zurück, deren Inhalte deckungsgleich mit denen der Konkurrenz sind. Und während in national renommierten Redaktionen erst über Modelle wie bezahlte E-Books nachgedacht werden, kann man sie bei kleinen Zeitungen in Ostwürttemberg schon kaufen. Der deutsche Zeitungsmarkt wird sich weiter bereinigen, doch kaum ein Medienmodell hat so gute Aussichten wie die regionale, die lokale Zeitung. Ob auf Papier oder auf dem Tablet, ob mit Pushnachrichten oder großen Lesestücken. Ohne einen Gutteil der früheren Anzeigenerlöse, dafür aber mit dynamischen Bezahlmodellen und getragen von Lesern, die sich Qualität auch etwas kosten lassen. Auch digitale Qualität
06 / 2018 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 43
Berichte und Analysen
EXPORTGESCHÄFTE
Alles unter Kontrolle VON ACHIM KAMPF, GERMANY TRADE & INVEST, BONN Für viele Unternehmer ist Exportkontrolle vor allem lästige Bürokratie. Warum Exporteure das Thema im eigenen Betrieb verankern sollten, wie das am besten gelingt und was Unternehmer dabei beachten müssen.
Exportkontrolle: Viele Unternehmer denken bei diesem Wort an Verwaltungsbeamte, die streng den Zeigefinger heben und damit alle Auslandsgeschäfte gefährden. Die Praxis zeichnet aber ein anderes, ein kooperatives Bild. Exporteure sollten sich dennoch fragen, wie und ob sie ihre Ausfuhr gesetzeskonform realisieren – denn sie können selbst die besten Voraussetzungen dafür treffen, wenn sie sich frühzeitig mit den Vorschriften auseinandersetzen und die unternehmensinternen Prozesse entsprechend ausrichten.
Warum müssen sich Unternehmen mit Exportkontrollen auseinandersetzen? Warenexporte können unzulässig sein oder eine Genehmigung erfordern. Allein schon, um hier nicht von unangenehmen Sanktionen überrascht zu werden, ist es sinnvoll, dass sich Unternehmen frühzeitig mit diesen Themen befassen. Folglich ist ein Grundprinzip der Exportkontrolle die Eigenverantwortung. Das bedeutet: Unternehmen müssen zunächst prüfen, ob sie von existierenden Rechtsvorschriften betroffen sind. Sie müssen ihre Verantwortung wahrnehmen und damit nachweisen können, dass sie willens und in der Lage sind, mit allen Instrumenten der Exportkontrolle umzugehen, also mit Compliance leben können. „Das ist der Preis der außenwirtschaftlichen Freiheit“, sagt Georg Pietsch, Abteilungsleiter Ausfuhr im Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, kurz BAFA. Welches Ziel verfolgen der Gesetzgeber und die Bundesregierung mit Exportkontrollen? Das Exportkontrollrecht hat in erster Linie außen- und sicherheitspolitische Hintergründe. Es dient sowohl der Sicherheit Deutschlands als auch der Aufrechterhaltung des Friedens. Auch die Wahrung der Menschenrechte ist ein wichtiges Ziel. Den Unternehmen wird eine verantwortungsvolle Teilnahme am Außenhandel ermöglicht.
Seite 44 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06 / 2018
Was sind die wichtigsten Rechtsgrundlagen? Zu den wesentlichen Rechtsgrundlagen zählen unmittelbar in Deutschland anwendbare EURechtsnormen sowie nationale Rechtsvorschriften. „Bei den wesentlichen Rechtsgrundlagen muss man unterscheiden, ob daraus für die Unternehmen Verbote resultieren, besonders für Handlungen im Zusammenhang mit Massenvernichtungswaffen, den Maßnahmen zur Terrorismusbekämpfung oder der Mehrzahl der Embargos“, sagt Pietsch. „Sollte kein Verbot vorliegen, sind Genehmigungsvorbehalte zu prüfen.“ Das gilt vor allem für die Ausfuhr, die Beförderung innerhalb der EU sowie für technische Unterstützung, Handels- und Vermittlungsgeschäfte und zunehmend auch für den Kapital- und Zahlungsverkehr. Genehmigungen sind vor allem bei Gütern nötig, die gelistet sind, beispielsweise in der deutschen Ausfuhrliste, in einem Anhang zur Außenwirtschaftsverordnung oder in den Anhängen I und IV zur EG-DualUse-Verordnung. Müssen Exporteure auch vorsichtig sein, wenn ihre Produkte zivil genutzt werden? „Die Antwortet lautet grundsätzlich: Ja“, sagt Experte Pietsch. „Denn in der Regel haben viele Güter das Potenzial, auch für militärische Zwecke oder in Zusammenhang mit Massenvernichtungswaffen genutzt zu werden.“ Dabei muss jeder Exporteur beachten, dass Rüstungsgüter immer einer umfassenden Kontrolle unterliegen, das gilt auch für Feuerwaffen. Gelistete Dual-Use-Güter, also Güter die man zivil oder militärisch verwenden kann, unterliegen einer Kontrolle, wenn sie in einschlägigen Güterlisten ausdrücklich genannt sind. Für nicht gelistete Güter gilt: Sie unterliegen je nach Verwendung einer Kontrolle, beispielsweise, wenn sie dazu eingesetzt werden, Massenvernichtungswaffen aufzurüsten. Zudem gibt es viele Güter, die aufgrund von Embargobeschlüssen internationaler Gremien wie den Vereinten Nationen oder der Europäischen Union kontrolliert werden
müssen. Ein Restrisiko einer missbräuchlichen Verwendung bleibt immer bestehen.
Sind Güter, die nicht gelistet werden, deshalb unproblematisch? „Nein“, so Pietsch. „Grundsätzlich können ganz unterschiedliche Güter einer Kontrolle unterliegen.“ Neben den technischen Parametern, die dazu führen, dass Güter in einer Ausfuhrliste erfasst werden, kommt es auch auf die Verwendung an. So gibt es bei den vielen Embargos und den Vorschriften beim Kapital- und beim Zahlungsverkehr auch Listen, die Personen oder Unternehmen aufführen, die aufgrund besonderer Regelungen gar keine wirtschaftlichen Ressourcen erhalten dürfen. Hinzukommen kann zukünftig, dass Ausfuhren kontrolliert werden, bei denen Güter im Zusammenhang mit Menschenrechtsverletzungen stehen könnten. Das ginge über den klassischen Kontrollbereich hinaus. Diese Güter sind nirgendwo gelistet. Wie sollten sich Unternehmen organisieren, um alle Vorschriften einzuhalten? Unternehmen brauchen Internal-ComplianceProgramme, kurz ICP. Ohne sie dürfte ein verantwortlicher Umgang mit den zunehmend komplexeren Exportkontrollvorschriften kaum mehr möglich sein. Darauf weist auch die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes hin, wonach Exporteure einen sogenannten Compliance Officer beauftragen müssen, wenn sie selbst nicht in der Lage sind, sorgfältig zu arbeiten. Bei Verstößen müssen Unternehmen meist Geldbußen zahlen – deren Höhe bemisst sich auch daran, ob ein Unternehmen ein effizientes Compliance-Management installiert hat. Gute ICP-Programme enthalten stets ganz bestimmte Elemente. Das BAFA hat hierzu eine Informationsbroschüre veröffentlicht. Was müssen Unternehmen beim Technologietransfer beachten? Einige Staaten versuchen, an das Wissen zur
Berichte und Analysen
(Foto: Bafa)
(Foto: Germany Trade & Invest)
ACHIM KAMPF UND GEORG PIETSCH
Container-Riesen im Hanburger Hafen: 2017 wurden von Deutschland Waren im Wert von 1.279,4 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 1.034,6 Milliarden Euro importiert. Damit waren die deutschen Exporte 2017 um 6,3 Prozent und die Importe um 8,3 Prozent höher als 2016. Die Außenhandelsbilanz schloss 2017 mit einem Überschuss von 244,9 Milliarden Euro ab. Quelle: Statistisches Bundesamt. (Foto: Hafen Hamburg - Peter Glaubitt)
Herstellung von Massenvernichtungswaffen zu gelangen, um es dann gewinnbringend an andere Staaten zu verkaufen. Das betrifft beispielsweise das spezifische Wissen in der deutschen Industrie, aber auch viele natur- und ingenieurwissenschaftliche Forschungseinrichtungen bis hin zu bestimmten Fachbereichen deutscher Universitäten. Forschungsinstitute, die körperliche Exporte, aber auch Technologietransfer zum Alltag zählen, müssen das in ihren internen Abläufen berücksichtigen. „Hier wird schnell mal eine Mail in guter Absicht zwischen Forschungsabteilungen ausgetauscht, wobei ihr Inhalt aber durchaus genehmigungspflichtigen Inhalt haben kann“, sagt Pietsch. Das BAFA hat daher einen Leitfaden zum Thema Technolo-
gietransfer für die Industrie und Wissenschaft entwickelt.
Was passiert, wenn Unternehmen sich nicht an die Vorschriften halten? Unternehmen, die sich nicht an die Regeln halten, riskieren strenge Sanktionen. Nach deutschem Exportkontrollrecht sind Verstöße gegen Waffenembargos für die handelnden Personen mit einer Mindestfreiheitsstrafe von einem Jahr bedroht. Gegen Unternehmen sind Geldbußen von bis zu 500.000 Euro möglich. Also im Zweifel lieber vorher das BAFA kontaktieren. Quelle: Markets International 2/2018, www.marketsinternational.de
VIER KERNFRAGEN DER EXPORTKONTROLLE:
WOHIN liefere ich? Gegen einige Länder liegen Embargomaßnahmen vor. Das kann bedeuten, dass ein ansonsten unkritisches Vorhaben durch ein Länderembargo genehmigungspflichtig oder sogar untersagt ist. AN WEN liefere ich? Gegen einzelne politische Gruppierungen, Personen oder Organisationen können Wirtschaftssanktionen verhängt sein. Ein „Treffer“ auf den entsprechenden (Namens-)Listen führt unmittelbar zu einem Verbot.
WAS liefere ich? Grundlage der Prüfung ist die Güterklassifizierung gemäß den Grundlagen des Exportkontrollrechts. FÜR WELCHE ZWECKE liefere ich? Im Zusammenhang mit bestimmten (militärischen) Endverwendungen beziehungsweise der Herstellung/Verbreitung von Kernwaffen gibt es Beschränkungen. Grundlagen der Exportkontrolle, wichtige Infos und BAFA-Merkblätter zum Download unter www.ostwuerttemberg.ihk.de Dokument-Nr. 3286462
EXPORTKONTROLLEUR
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) ist die zuständige Verwaltungs- und Genehmigungsbehörde für Exportkontrollen. Im Rahmen der politischen Vorgaben setzt das BAFA die Sicherheitsbelange der Bundesregierung und die außenpolitischen Interessen der Bundesrepublik auf dem Gebiet des Außenwirtschaftsrechts um. Schwerpunkt des BAFA im Rahmen der Ausfuhrkontrolle ist es, zu prüfen, ob die Ausfuhr eines Gutes genehmigungspflichtig und genehmigungsfähig ist.
06 / 2018 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 45
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VERANSTALTUNGEN
IHK Die Weiterbildung DVS-SCHWEISSKURSSTÄTTE Gasschweißen Teil 1 Lichtbogenhandschweißen Teil 1 Metallschutzgasschweißen Teil 1 WIG-Schweißen Teil 1 in versch. Verfahren individueller Beginn jeder Zeit möglich (Tagesseminar) Entgelt: nach DVS Gebührenliste Vorbereitung auf die Schweißprüfung 16. – 19. Juli 2018 (Tagesseminar) Entgelt: nach DVS Gebührenliste Durchführung der Schweißprüfung 20. Juli 2018 (Tagesseminar) Entgelt: nach DVS Gebührenliste
TECHNISCHE WEITERBILDUNG CNC Bohren/Fräsen Aufbaustufe 2. – 6. Juli 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 430 Euro Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten 16. – 27. Juli 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 1095 EUR Wiederholungskurs Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten 24. September 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 155 EUR AutoCAD Aufbaustufe 27. - 29. Juni 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 375 EUR PowerPoint 23. + 24. Juli 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 240 Euro Word anspruchsvoll einsetzen 9. + 10. Juli 2018 (Tageseminar) Entgelt: 240 Euro Excel 11. + 12. Juli 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 240 Euro Access 16. + 18. Juli 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 360 EUR Patentrecherche leicht gemacht für Fortgeschrittene 19. Oktober 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 100 EUR
FACHAUSBILDUNG Leichtbau für Azubis 3. – 7. September 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 290 EUR Energiescout Grundlagen 9. Juli 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 75 EUR Energiescout Praxisworkshop 10. Juli 2018 (Tagesseminar) oder 11. Juli 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 75 EUR
ÜBERBETRIEBLICHE AUSBILDUNG Grundausbildung Metall Kurzzeiten 3. September – 21. Dezember 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 545 Euro Grundausbildung Elektro Kurzzeiten 3. September – 21. Dezember 2018 (Tagesseminar) Entgelt: 595 Euro Weitere Informationen bei: IHK-Bildungszentrum Aalen 07361 5692-0 biz@ostwuerttemberg.ihk.de
(Foto: MR - Fotolia.com)
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IHK-MITGLIEDERSERVICE kostenlose Veranstaltungen Verkaufen mit Blog & Instagram 19. Juni 2018, IHK Ostwürttemberg, Heidenheim Tel. 07321 324-175, hergesell@ostwuerttemberg.ihk.de Dokument 135110195 Erfolgreiche Existenzgründung im Nebenerwerb 20. Juni 2018, IHK Ostwürttemberg, Heidenheim Tel. 07321 324-182, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de Dokument 135105371 IHK-Sprechtag Finanzierung 03. Juli 2018, IHK Ostwürttemberg, Heidenheim Tel. 07321 324-182, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de Seitennr. 135103634 IHK-Sprechtag Unternehmensberatung 03. Juli 2018, IHK Ostwürttemberg, Heidenheim Tel. 07321 324-182, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de Seitennr. 135103646 IHK-Sprechtag Onlinemarketing 10. Juli 2018, IHK Ostwürttemberg, Heidenheim Tel. 07321 324-182, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de Seitennr. 135104796 IHK-Sprechtag Freiberufler 10. Juli 2018, IHK Ostwürttemberg, Heidenheim Tel. 0911 2356525, gruendung@ifb.uni-erlangen.de Dokument 135104779 1x1 des Gründens 26. Juli 2018,14:00 - 18:00 Uhr IHK Ostwürttemberg, Heidenheim Tel. 07321 324-182 grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de Seitennur. 135105368
IHK AKTUELL
SACHVERSTÄNDIGENWESEN Die öffentliche Bestellung des Sachverständigen Dipl.-Ing. (FH) Arnold Haas auf dem Sachgebiet „Abrechnungen im Hochbau“ ist zum 14. April 2018 erloschen.
IHK VOLLVERSAMMLUNG
Nächster Sitzungstermin Die nächste und damit 242. Sitzung der Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Ostwürttemberg findet statt am Donnerstag, 21. Juni 2018, 17:00 Uhr IHK Ostwürttemberg, Ludwig-ErhardStraße 1, 89520 Heidenheim
Die Sitzung ist für IHK-Zugehörige öffentlich; teilnehmen dürfen zur Vollversammlung Wahlberechtigte. Wegen der begrenzten Zahl an Plätzen für Besucher müssen interessierte IHK-Mitglieder ihre beabsichtigte Teilnahme bis spätestens drei Tage vor der Sitzung gegenüber der IHK Ostwürttemberg (per Mail an
drescher@ostwuerttemberg.ihk.de) anzeigen. Ohne entsprechende Anzeige ist eine Teilnahme nicht zugelassen. Die Tagesordnung der Sitzung wird rechtzeitig vor der Sitzung auf der Homepage der IHK Ostwürttemberg (www.ostwuerttemberg.ihk. de, Seitennummer 3313044 veröffentlicht.
Satzung betreffend die Prüfung zum Erwerb der Grundqualifikation der Fahrer/Fahrerinnen im Güterkraft- und Personenverkehr Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Ostwürttemberg hat am 19. April 2018 aufgrund • von §§ 1 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer 701-1 veröffentlichten bereinigten Fassung, zuletzt geändert durch Artikel 93 des Gesetzes zum Abbau verzichtbarer Anordnungen der Schriftform im Verwaltungsrecht des Bundes vom 29. März 2017 (BGBl. I S. 626), in der jeweiligen Fassung • in Verbindung mit dem Gesetz über die Grundqualifikation und Weiterbildung der Fahrer bestimmter Kraftfahrzeuge für den Güterkraftoder Personenverkehr (BKrFQG) vom 14. August 2006 (BGBl. I S.1958), zuletzt geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom 30.Juni 2017 (BGBl. I S. 2162), in der jeweiligen Fassung • sowie in Verbindung mit der Verordnung zur Durchführung des Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetzes (BKrFQV) vom 22. August 2006 (BGBl. I S. 2108), zuletzt geändert durch Artikel 3 der Verordnung vom 14. August 2017 (BGBl. I S. 3232), in der jeweiligen Fassung
Prüfungsbewerber/die Prüfungsbewerberin seinen/ ihren Wohnsitz hat. Der Prüfungsbewerber/ die Prüfungsbewerberin kann mit seiner/ihrer Zustimmung an eine andere Industrie- und Handelskammer verwiesen werden, wenn innerhalb eines Vierteljahres weniger als drei Bewerber/ Bewerberinnen zur Prüfung anstehen oder dem Bewerber/der Bewerberin andernfalls wirtschaftliche Nachteile entstehen.
(1)
in der Grundqualifikation
1.
„Grundqualifikation Regelprüfung“ gemäß § 1 Abs. 2 BKrFQV.
2.
„Grundqualifikation Quereinsteiger“ gemäß § 1 Abs. 3 BKrFQV (Prüfung „Grundqualifikation Regelprüfung“ reduziert um die theoretischen Teile, die bereits Gegenstand der Prüfung gemäß § 4 Berufszugangsverordnung für den Straßenpersonenverkehr (PBZugV) oder gemäß § 5 Berufszugangsverordnung für den Güterkraftverkehr (GBZugV) waren).
3.
INHALTSÜBERSICHT
„Grundqualifikation Umsteiger“ gemäß § 3 BKrFQV (Prüfung „Grundqualifikation Regelprüfung“ - reduziert um die theoretischen und praktischen Teile, die bereits Gegenstand der zuvor nachgewiesenen Qualifikation waren).
Sachliche Zuständigkeit Örtliche Zuständigkeit Prüfungsarten Vorbereitung der Prüfung Grundsätze für alle Prüfungen Zulassung zur Prüfung Grundqualifikation Zulassung zur Prüfung beschleunigte Grundqualifikation Rücktritt von der Prüfung Ausschluss von der Prüfung Durchführung der Prüfung Grundqualifikation Durchführung der Prüfung beschleunigte Grundqualifikation Anforderungen in der theoretischen Prüfung Anforderungen in der praktischen Prüfung Bewertung der Prüfungsleistungen und Feststellung des Prüfungsergebnisses Niederschrift Erteilung der Bescheinigung Nichtbestehen der Prüfung Inkrafttreten
(2)
in der beschleunigten Grundqualifikation
1.
„beschleunigte Grundqualifikation Regelprüfung“ gemäß § 2 Abs. 4 BKrFQV.
§ 1 Sachliche Zuständigkeit Die Industrie- und Handelskammer Ostwürttemberg - im folgenden IHK genannt - ist zuständig für die Durchführung von Prüfungen nach dem Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz (BKrFQG).
(1)
§ 8 § 9 § 10 § 11 § 12 § 13 § 14 § 15 § 16 § 17 § 18
§ 2 Örtliche Zuständigkeit Örtlich zuständig ist die Industrie- und Handelskammer, in deren Bezirk der
Der Anmeldung sind Nachweise über das Vorliegen der Zulassungsvoraussetzungen gemäß §§ 6 bzw. 7 beizufügen.
(4)
Die IHK soll die Prüfungsbewerber/ die Prüfungsbewerberinnen unter Berücksichtigung der Reihenfolge der eingegangenen Anmeldungen vor dem jeweiligen Prüfungstermin schriftlich zur Prüfung einladen. Die schriftliche Einladung kann auch in elektronischer Form erfolgen. Die Einladung gibt dem Prüfungsbewerber/der Prüfungsbewerberin
§ 3 Prüfungsarten Prüfungen zum Erwerb der Qualifikation sind
folgende Satzung beschlossen:
§ 1 § 2 § 3 § 4 § 5 § 6 § 7
(3)
2.
„beschleunigte Grundqualifikation Quereinsteiger“ gemäß § 2 Abs. 7 BKrFQV (Prüfung „beschleunigte Grundqualifikation Regelprüfung“ - reduziert um die theoretischen Teile, die bereits Gegenstand der Prüfung gemäß § 4 PBZugV oder gemäß § 5 GBZugV waren).
3.
„beschleunigte Grundqualifikation Umsteiger“ gemäß § 3 BKrFQV (Prüfung „beschleunigte Grundqualifikation Regelprüfung“- reduziert um die theoretischen Teile, die bereits Gegenstand der zuvor nachgewiesenen Qualifikation waren).
• • • • • •
Ort und Zeitpunkt der Prüfung, die Art der Prüfung, die Prüfungsdauer, die Art der zugelassenen Hilfsmittel, die Bedingungen für das Bestehen der Prüfung, die in §§ 8 und 9 getroffenen Regelungen über Rücktritt und Ausschluss von der Prüfung
bekannt. § 5 Grundsätze für alle Prüfungen (1)
Die Prüfungssprache ist deutsch.
(2)
Die Prüfung ist nicht öffentlich.
(3)
Die in den §§ 10 und 11 genannten theoretischen Prüfungen sind schriftliche Prüfungen. Die schriftlichen Prüfungen können entweder auf Papier oder in elektronischer Form durchgeführt werden. Die IHK bestimmt das Verfahren.
(4)
Die in den §§ 10 und 11 genannten Zeitansätze - sowohl für die theoretische als auch praktische Prüfung – sind reine Prüfungszeiten. Vor- und nachbereitende Arbeiten, wie z. B. Erläuterungen zum Prüfungsablauf, Aufbau/Wiederaufbau von Übungen, Erläuterungen zur Prüfungsbewertung sind nicht Bestandteil der Prüfungszeit.
(5)
Die Prüfung wird entsprechend der Anmeldung und der Zulassungsvoraussetzungen entweder für den „Güterkraftverkehr“ oder für den „Personenverkehr“ abgelegt.
(6)
Vor Beginn der Prüfung wird die Identität der Teilnehmer/Teilnehmerinnen festgestellt. Teilnehmer/Teilnehmerinnen, deren Identität nicht zweifelsfrei festgestellt werden kann, dürfen an der Prüfung nicht teilnehmen.
(7)
Vor Beginn der Prüfung werden den Teilnehmern/Teilnehmerinnen der Ablauf der Prüfung sowie die Prüfer/Prüferinnen bekannt gegeben.
§ 4 Vorbereitung der Prüfung
(2)
Die IHK setzt Ort und Zeitpunkt der Prüfung fest. Die Anmeldung zur Prüfung soll schriftlich unter Angabe der Daten zur Person und der Prüfungsart auf einem Formular der IHK vorgenommen werden. Die schriftliche Anmeldung kann auch in elektronischer Form erfolgen.
zu befragen, ob sie von ihrem Recht zur Ablehnung eines Prüfers/einer Prüferin wegen Besorgnis der Befangenheit Gebrauch machen wollen. Über einen Ablehnungsantrag entscheidet die IHK. (9)
Hält sich ein Prüfer/eine Prüferin für befangen, so kann die IHK den betroffenen Prüfer/die betroffene Prüferin von der Prüfung ausschließen. Bestehen Zweifel an einer unparteiischen Ausübung des Prüfungsamtes, so muss die IHK den betroffenen Prüfer/die betroffene Prüferin von der Prüfung ausschließen.
(10) Wird einem Ablehnungsantrag stattgegeben oder ein Prüfer/eine Prüferin ausgeschlossen, so soll der Teilnehmer/die Teilnehmerin zum nächsten Termin eingeladen werden, sofern der ausgeschlossene Prüfer/die ausgeschlossene Prüferin nicht sogleich durch einen anderen Prüfer/eine andere Prüferin ersetzt werden kann. (11) Für die Prüfungen gelten ergänzend zu den Bestimmungen dieser Satzung die Gemeinsamen Richtlinien der Industrie- und Handelskammern betreffend die Prüfung zum Erwerb der Grundqualifikation der Fahrer/Fahrerinnen im Güterkraft- und Personenverkehr (herausgegeben vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag e. V.). Diese werden von der IHK als Verwaltungsvorschrift erlassen. Die IHK gibt den Erlass dieser Verwaltungsvorschrift in ihrem Mitteilungsblatt bekannt. § 6 Zulassung zur Prüfung Grundqualifikation (1)
Der Teilnehmer/die Teilnehmerin wird zur Prüfung gemäß § 3 Abs. 1 Nr. 2 („Grundqualifikation Quereinsteiger“) nur zugelassen, wenn er/sie den entsprechenden Nachweis
1.
für den Straßenpersonenverkehr gemäß § 4 PBZugV (Bescheinigung nach dem Muster des Anhangs III der Verordnung (EG) Nr. 1071/2009) oder
2.
für den Güterkraftverkehr gemäß § 5 GBZugV (Bescheinigung nach dem Muster des Anhangs III der Verordnung (EG) Nr. 1071/2009) vorlegt.
(8)
Die Teilnehmer/Teilnehmerinnen sind nach Bekanntgabe der Prüfer/Prüferinnen
(2)
Der Teilnehmer/die Teilnehmerin wird zur Prüfung gemäß § 3 Abs. 1 Nr. 3 („Grundqualifikation Umsteiger“) nur zugelassen, wenn er/sie
IHK aktuell
1.
den Nachweis einer „Grundqualifikation Regelprüfung“/“beschleunigte Grundqualifikation Regelprüfung“ gemäß BKrFQG, die nicht Gegenstand der Umsteigerprüfung ist
(6)
Für die Zulassung zur „Grundqualifikation Regelprüfung“ gelten nur die Absätze 3,4 und 5.
(7)
Wurde die Zulassung zur Prüfung aufgrund gefälschter Unterlagen oder falscher Angaben ausgesprochen, wird sie von der IHK widerrufen.
oder 2.
einen Führerschein mit einem gültigen Eintrag der Schlüsselzahl 95 für die Fahrerlaubnisklasse, die nicht Gegenstand der Umsteigerprüfung ist
§ 7 Zulassung zur Prüfung beschleunigte Grundqualifikation (1)
oder 3.
einen Führerschein mit einer Fahrerlaubnisklasse, die nicht Gegenstand der Umsteigerprüfung ist (C1, C1E, C, CE vor dem 10.09.2009 erworben bzw. D1, D1E, D, DE vor dem 10.09.2008 erworben) oder
4.
einen Fahrerqualifizierungsnachweis gemäß Anhang II der Richtlinie 2003/59/EG vom 15. Juli 2003 (ABl Nr. L226/4 vom 10.9.2003), der nicht Gegenstand der Umsteigerprüfung ist (C1, C1E, C, CE vor dem 10.09.2009 erworben bzw. D1, D1E, D, DE vor dem 10.09.2008 erworben) oder
5.
6.
(2)
Der Teilnehmer/die Teilnehmerin wird zur Prüfung gemäß § 3 Abs. 2 Nr. 2 („beschleunigte Grundqualifikation Quereinsteiger“) nur zugelassen, wenn er/sie das Original eines von einer anerkannten Ausbildungsstätte nach § 7 BKrFQG ausgestellten Nachweises gemäß Anlage 2a BKrFQV über die entsprechenden Unterrichtsteile und den entsprechenden Nachweis
eine Fahrerbescheinigung nach Anlage 3 der BKrFQV
für den Straßenpersonenverkehr gemäß § 4 PBZugV (Bescheinigung nach dem Muster des Anhangs III der Verordnung (EG) Nr. 1071/2009)
oder
bzw.
eine Fahrerbescheinigung nach § 5 Abs. 3 BKrFQV
1.
Der Teilnehmer/die Teilnehmerin wird zur Prüfung gemäß § 3 Abs. 2 Nr. 1 („beschleunigte Grundqualifikation Regelprüfung“) nur zugelassen, wenn er/ sie das Original eines von einer anerkannten Ausbildungsstätte nach § 7 BKrFQG ausgestellten Nachweises gemäß Anlage 2a BKrFQV über die Teilnahme an einer entsprechenden Schulung vorlegt.
2.
für den Güterkraftverkehr gemäß § 5 GBZugV (Bescheinigung nach dem Muster des Anhangs III der Verordnung (EG) Nr. 1071/2009)
vorlegt.
§ 8 Rücktritt von der Prüfung (1)
Tritt ein Teilnehmer/eine Teilnehmerin vor Beginn der theoretischen oder der praktischen Prüfung zurück, gilt die jeweilige Prüfung als nicht abgelegt. Das gleiche gilt, wenn ein Teilnehmer/eine Teilnehmerin zu einer Prüfung nicht erscheint.
(2)
Tritt ein Teilnehmer/eine Teilnehmerin im Verlauf einer Prüfung zurück, so gilt diese grundsätzlich als nicht bestanden. Der Rücktritt ist unverzüglich, unter Mitteilung der Rücktrittsgründe, zu erklären.
(3)
Tritt ein Teilnehmer/eine Teilnehmerin aus einem wichtigen Grund zurück, entscheidet die IHK über das Vorliegen eines solchen Grundes. Macht der Teilnehmer/die Teilnehmerin als wichtigen Grund geltend, dass er/sie wegen Krankheit nach Beginn der Prüfung abbrechen musste, so hat er/sie dies unverzüglich spätestens drei Tage nach dem Prüfungstermin durch Vorlage eines ärztlichen Attests, das nicht später als am Prüfungstag ausgestellt wurde, nachzuweisen. Liegt ein wichtiger Grund vor, gilt die Prüfung als nicht abgelegt. Tritt ein Teilnehmer/eine Teilnehmerin im Verlauf der praktischen Prüfung aus einem wichtigen Grund zurück, so können bereits erbrachte, in sich abgeschlossene Teile der Prüfung als abgelegt anerkannt werden.
§ 9 Ausschluss von der Prüfung Unternimmt ein Teilnehmer/eine Teilnehmerin eine Täuschungshandlung oder stört er/sie den Prüfungsablauf erheblich, ist er/sie von der weiteren Teilnahme an der Prüfung auszuschließen. Über den Ausschluss entscheidet die IHK. Bei Ausschluss gilt diese Prüfung als nicht bestanden. § 10 Durchführung der Prüfung Grundqualifikation (1)
Die Prüfung gemäß § 3 Abs. 1 Nr. 1 – 3 („Grundqualifikation Regelprüfung“, „Grundqualifikation Quereinsteiger“, „Grundqualifikation Umsteiger“) besteht aus einer theoretischen und einer praktischen Prüfung. Die theoretische und die praktische Prüfung können in beliebiger Reihenfolge abgelegt werden.
(2)
Für die theoretische Prüfung werden die Gemeinsamen Fragebogen der Industrie- und Handelskammern, herausgegeben von der DIHK-Gesellschaft für berufliche Bildung - Organisation zur Förderung der IHKWeiterbildung mbH, verwendet.
(3)
Die theoretische Prüfung besteht aus Multiple-Choice-Fragen und Fragen mit direkter Antwort (z.B. Freitext, Lückentext oder Rechnungen, Auswertung von Grafiken und Piktogrammen) und der Erörterung von Praxissituationen.
(4)
Die praktische Prüfung besteht aus einer Fahrprüfung, einem praktischen Prüfungsteil und der Bewältigung von kritischen Fahrsituationen.
1.
Für die praktische Prüfung setzt die IHK einen amtlich anerkannten Sachverständigen/eine amtlich anerkannte Sachverständige oder einen amtlich anerkannten Prüfer/eine amtlich anerkannte Prüferin für den Kraftfahrzeugverkehr ein, der/die im Besitz einer gültigen Berechtigung zur Abnahme der Fahrerlaubnisprüfung ist. Die praktische Prüfung kann auch von einem IHK-Mitarbeiter/einer IHK Mitarbeiterin mit gleichwertiger Qualifikation abgenommen werden. Die IHK kann weitere sachkundige Personen hinzuziehen.
2.
Für die Fahrprüfung und die Bewältigung kritischer Fahrsituationen wird ein Kraftfahrzeug entsprechend der dem Teilnehmer/der Teilnehmerin erteilten höchsten Fahrer-laubnisklasse bezogen auf die Abmessungen und Gewichte von Lkw oder Omnibussen eingesetzt. Soweit der Teilnehmer/die Teilnehmerin nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis der Klasse C1 oder C1E bzw. D1 oder D1E ist, hat er/ sie die Prüfung auf einem Fahrzeug der Fahrerlaubnisklasse C bzw. D abzulegen. Die Fahrzeuge müssen den Anforderungen der Nummern 2.2.6 bis 2.2.13 der Anlage 7 der Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV) entsprechen. Zusätzlich muss das Prüfungsfahrzeug die Anforderungen der Nummer 2.2.16 der Anlage 7 der FeV erfüllen.
3.
Für die Bewältigung von kritischen Fahrsituationen können die Kraftfahrzeuge durch den Einsatz eines leistungsfähigen Simulators ersetzt werden. Die Entscheidung darüber trifft die IHK.
(5)
Die Dauer der Prüfung für die Grundqualifikation beträgt:
vorlegt. (3)
(4)
(5)
Der Teilnehmer/die Teilnehmerin wird zur praktischen Prüfung gemäß § 3 Abs. 1 („Grundqualifikation Regelprüfung“, „Grundqualifikation Quereinsteiger“, „Grundqualifikation Umsteiger“) nur zugelassen, wenn er/sie sich gegenüber der IHK verpflichtet, ein geeignetes Prüfungsfahrzeug für die Abnahme der praktischen Prüfung zu stellen. Geeignet ist ein Prüfungsfahrzeug, das den Anforderungen gemäß § 10 Abs. 4 Nr. 2 genügt. Sollte der Teilnehmer/die Teilnehmerin keine Möglichkeit haben, ein geeignetes Prüfungsfahrzeug zu stellen, kann die IHK auf Antrag des Teilnehmers/der Teilnehmerin ein geeignetes Prüfungsfahrzeug vermitteln. Der Teilnehmer/die Teilnehmerin wird zur praktischen Prüfung gemäß § 3 Abs. 1 („Grundqualifikation Regelprüfung“, „Grundqualifikation Quereinsteiger“, „Grundqualifikation Umsteiger“) nur zugelassen, wenn er/sie sich gegenüber der IHK verpflichtet, zur praktischen Prüfung einen Fahrlehrer zu stellen, der im Besitz einer gültigen Fahrlehrererlaubnis gemäß Fahrlehrergesetz vom 30. Juni 2017 (BGBl. I S. 2162, ber. S. 3784), in der jeweiligen Fassung, für die Fahrerlaubnisklassen CE für den Güterkraftverkehr beziehungsweise DE für den Personenverkehr ist. Sollte der Teilnehmer/ die Teilnehmerin keine Möglichkeit haben, einen Fahrlehrer, der die o. g. Voraussetzungen erfüllt, zu stellen, kann die IHK auf Antrag des Teilnehmers/der Teilnehmerin einen entsprechenden Fahrlehrer vermitteln. Ein Prüfungsteilnehmer/eine Prüfungsteilnehmerin ist nur dann zum Ablegen der Prüfung geeignet, wenn er/ sie nicht merklich unter der Wirkung eines berauschenden Mittels gemäß § 24 a Abs. 2 des Straßenverkehrsgesetzes (StVG) in Verbindung mit der Anlage zu § 24 a StVG oder merklich unter Alkoholeinfluss (Anhaltspunkte: Alkoholgeruch, alkoholbedingter Fahrfehler) steht. Soweit äußerlich erkennbar Anhaltspunkte für eine entsprechende Beeinträchtigung der Fahrtüchtigkeit vorliegen, wird die Prüfung nicht durchgeführt. Wird eine derartige Beeinträchtigung festgestellt, wird dies als erhebliche Störung des Prüfungsablaufs gemäß § 9 der Satzung gewertet und der Prüfungsteilnehmer/die Prüfungsteilnehmerin regelmäßig von der Prüfung ausgeschlossen.
(3)
1.
Der Teilnehmer/die Teilnehmerin wird zur Prüfung gemäß § 3 Abs. 2 Nr. 3 („beschleunigte Grundqualifikation Umsteiger“) nur zugelassen, wenn er/sie das Original eines von einer anerkannten Ausbildungsstätte nach § 7 BKrFQG ausgestellten Nachweises gemäß Anlage 2a BKrFQV über die entsprechenden Unterrichtsteile und den Nachweis einer „Grundqualifikation Regelprüfung“/“beschleunigten Grundqualifikation Regelprüfung“ gemäß BKrFQG, die nicht Gegenstand der Umsteigerprüfung ist oder
2.
einen Führerschein mit einem gültigen Eintrag der Schlüsselzahl 95 für die Fahrerlaubnisklasse, die nicht Gegenstand der Umsteigerprüfung ist
Prüfungsart
Prüfungsdauer in Minuten – Theoretische Prüfung
oder 3.
einen Führerschein mit einer Fahrerlaubnisklasse, die nicht Gegenstand der Umsteigerprüfung ist (C1, C1E, C, CE vor dem 10.09.2009 erworben bzw. D1, D1E, D, DE vor dem 10.09.2008 erworben) oder
4.
einen Fahrerqualifizierungsnachweis gemäß Anhang II der Richtlinie Nr. 2003/59/EG (ABl Nr. L226/4 vom 10.09.2003), der nicht Gegenstand der Umsteigerprüfung ist (C1, C1E, C, CE vor dem 10.09.2009 erworben bzw. D1, D1E, D, DE vor dem 10.09.2008 erworben) oder
5.
eine Fahrerbescheinigung nach Anlage 3 der BKrFQV oder
6.
eine Fahrerbescheinigung nach § 5 Abs. 3 BKrFQV
Wurde die Zulassung zur Prüfung aufgrund gefälschter Unterlagen oder falscher Angaben ausgesprochen, wird sie von der IHK widerrufen.
Seite 48 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06 / 2018
Fahrprüfung
praktischer Prüfungsteil
kritische Situationen
Regelprüfung gemäß § 3 Abs. 1 Nr. 1
240
120
30
max.60
Quereinsteiger gemäß § 3 Abs. 1 Nr. 2
170
120
30
max.60
Umsteiger gemäß § 3 Abs. 1 Nr. 3
110
60
30
max.30
(6)
Die Gesamtprüfung oder die theoretische Prüfung oder die praktische Prüfung dürfen wiederholt werden.
(7)
Nach Abschluss der Gesamtprüfung sind die Unterlagen zur Prüfung zwei Jahre und das Ergebnis der Prüfung fünfzig Jahre aufzubewahren.
§ 11 Durchführung der Prüfung beschleunigte Grundqualifikation (1)
Die Prüfung beschleunigte Grundqualifikation gemäß § 3 Abs. 2 Nr. 1-3 („beschleunigte Grundqualifikation Regelprüfung“, „beschleunigte Grundqualifikation Quereinsteiger“, „beschleunigte Grundqualifikation Umsteiger“) besteht aus einer theoretischen Prüfung.
(2)
Für die Prüfung werden die Gemeinsamen Fragebogen der Industrie- und Handelskammern, herausgegeben von der DIHK-Gesellschaft für berufliche Bildung - Organisation zur Förderung der IHK-Weiterbildung mbH, verwendet.
(3)
Die Prüfung besteht aus Multiple-Choice-Fragen und Fragen mit direkter Antwort (z. B. Freitext, Lückentext oder Rechnungen, Auswertung von Grafiken und Piktogrammen).
vorlegt. (4)
Prüfungsdauer in Minuten – Praktische Prüfung
IHK aktuell
(4)
1.
Die Prüfung besteht aus Multiple-Choice-Fragen und Fragen mit direkter Antwort (z. B. Freitext, Lückentext oder Rechnungen, Auswertung von Grafiken oder Piktogrammen). Die Kenntnisbereiche 1., 2. und 3. werden, soweit sie Gegenstand der Prüfung sind, zu gleichen Teilen berücksichtigt.
Die Dauer der Prüfung für die beschleunigte Grundqualifikation beträgt:
Prüfungsart
Prüfungsdauer in Minuten – theoretische Prüfung
2.
Multiple-Choice-Fragen werden mit maximal vier Punkten bewertet. Sie können mehrere Antwortvorschläge enthalten, von denen bis zu vier Antwortvorgaben richtig sein können.
Regelprüfung gemäß § 3 Abs. 2 Nr. 1
90
3.
Fragen mit direkter Antwort haben eine Wertigkeit von maximal fünf Punkten.
Quereinsteiger gemäß § 3 Abs. 2 Nr. 2
60
§ 13 Anforderungen in der praktischen Prüfung
Umsteiger gemäß § 3 Abs. 2 Nr. 3
45
(1)
Fahrprüfung
1.
Ziel der Fahrprüfung ist die Bewertung der fahrpraktischen Fähigkeiten des Teilnehmers/der Teilnehmerin. Sie muss auf Straßen innerhalb und außerhalb geschlossener Ortschaften, auf Schnellstraßen oder Autobahnen und in Situationen mit unterschiedlicher Verkehrsdichte stattfinden.
2.
Die Fahrprüfung soll vorzeitig beendet werden, wenn der Teilnehmer/die Teilnehmerin grobe Fahr- und Verhaltensfehler in Bezug auf die StVO zeigt.
§ 12 Anforderungen in der theoretischen Prüfung
3.
Wird die Fahrprüfung vorzeitig beendet, wird sie mit null Punkten bewertet.
(1)
(2)
Praktischer Prüfungsteil
(5)
Die Prüfung darf wiederholt werden.
(6)
Nach Abschluss der Prüfung sind die Unterlagen zur Prüfung zwei Jahre und das Ergebnis der Prüfung fünfzig Jahre aufzubewahren.
Gegenstände der theoretischen Prüfung:
Die in der Anlage 1 der BKrFQV genannten Kenntnisbereiche sind Gegenstand der jeweiligen Prüfungen für den Güterkraftverkehr und den Personenverkehr gemäß der nachstehenden Tabelle:
Kenntnisbereiche
1.
Grundqualifikation Regelprüfung
Grundqualifikation Quereinsteiger
Grundqualifikation Umsteiger
beschleunigte Grundqualifikation Regelprüfung
beschleunigte Grundqualifikation Quereinsteiger
beschleunigte Grundqualifikation Umsteiger
1.1
Güterkraftverkehr Personenverkehr
Güterkraftverkehr Personenverkehr
--
1.2
Güterkraftverkehr Personenverkehr
Güterkraftverkehr Personenverkehr
--
1.3
Güterkraftverkehr Personenverkehr
Güterkraftverkehr Personenverkehr
--
Güterkraftverkehr
Güterkraftverkehr
Güterkraftverkehr
Kenntnisse Fähigkeiten gemäß Anlage 1 der BKrFQV
1.4
2.
3
Kenntnisbereiche
Kenntnisse / Fähigkeiten gemäß Anlage 1 und 2 BKrFQV
Grundqualifikation Regelprüfung
Quereinsteiger
Umsteiger
1.
1.4
Güterkraftverkehr
Güterkraftverkehr
Güterkraftverkehr
1.5
Personenverkehr
Personenverkehr
Personenverkehr
1.6
Personenverkehr
Personenverkehr
Personenverkehr
3.2
Güterkraftverkehr Personenverkehr
Güterkraftverkehr Personenverkehr
--
3.3
Güterkraftverkehr Personenverkehr
Güterkraftverkehr Personenverkehr
--
3.5
Güterkraftverkehr Personenverkehr
Güterkraftverkehr Personenverkehr
Güterkraftverkehr Personenverkehr
3.
1.5
Personenverkehr
Personenverkehr
Personenverkehr
1.6
Personenverkehr
Personenverkehr
Personenverkehr
2.1
Güterkraftverkehr Personenverkehr
--
--
2.2
Güterkraftverkehr
--
Güterkraftverkehr
2.3
Personenverkehr
--
3.1
Güterkraftverkehr Personenverkehr
3.2
(3)
Bewältigung kritischer Fahrsituationen
1.
Ziel bei der Bewältigung kritischer Fahrsituationen ist insbesondere die Bewertung der Fähigkeiten des Teilnehmers/der Teilnehmerin bezüglich der Beherrschung des Fahrzeugs bei unterschiedlichem Fahrbahnzustand je nach Witterungsverhältnissen sowie Tages- und Nachtzeit.
Personenverkehr
2.
Die Bewältigung kritischer Fahrsituationen wird auf einem geeigneten Gelände durchgeführt, wobei Gefährdungen für Dritte ausgeschlossen sein müssen.
--
Güterkraftverkehr Personenverkehr
§ 14 Bewertung der Prüfungsleistungen und Feststellung des Prüfungsergebnisses
Güterkraftverkehr Personenverkehr
Güterkraftverkehr Personenverkehr
--
3.3
Güterkraftverkehr Personenverkehr
Güterkraftverkehr Personenverkehr
--
3.4
Güterkraftverkehr Personenverkehr
Güterkraftverkehr Personenverkehr
--
3.5
Güterkraftverkehr Personenverkehr
Güterkraftverkehr Personenverkehr
Güterkraftverkehr Personenverkehr
3.6
Güterkraftverkehr Personenverkehr
Güterkraftverkehr Personenverkehr
Güterkraftverkehr Personenverkehr
Prüfungsart Grundqualifikation
Mögliche Gesamtpunktzahl
3.7
Güterkraftverkehr
--
Güterkraftverkehr
Regelprüfung
162
3.8
Personenverkehr
--
Personenverkehr
Quereinsteiger
114
Umsteiger
72
(2)
Grundsätze für die Prüfungsaufgaben Grundqualifikation
1.
Die Prüfung besteht, bezogen auf die jeweilige Gesamtpunktzahl, zu gleichen Teilen aus Multiple-ChoiceFragen, Fragen mit direkter Antwort und der Erörterung von Praxissituationen, sofern sie Gegenstand der Prüfung sind. Die Kenntnisbereiche 1., 2. und 3. werden, soweit sie Gegenstand der Prüfung sind, zu gleichen Teilen berücksichtigt.
2.
Ziel dieses Prüfungsteils ist die Bewertung der folgenden Kenntnisse und Fähigkeiten der in den Anlagen 1 und 2 der BKrFQV genannten Kenntnisbereiche gemäß der nachstehenden Tabelle:
Multiple-Choice-Fragen werden mit maximal vier Punkten bewertet. Sie können mehrere Antwortvorschläge enthalten, von denen bis zu vier Antwortvorgaben richtig sein können.
3.
Fragen mit direkter Antwort haben eine Wertigkeit von maximal fünf Punkten.
4.
Die Erörterung einer Praxissituation besteht aus verbundenen Fragen mit direkter Antwort.
(3)
Grundsätze für die Prüfungsaufgaben beschleunigte Grundqualifikation
(1)
Bewertung der Prüfungen für die Grundqualifikation
1.
Die Bewertung der Prüfungsfragen – außer bei Multiple-Choice Fragen - ist nur in ganzen oder halben Punkten zulässig.
2.
Grundlage der Bewertung der Prüfungsleistungen sind die in der theoretischen und der praktischen Prüfung erzielten Ergebnisse, die in Punkten ausgedrückt werden.
3.
Die theoretische Prüfung ist bestanden, wenn mindestens 50 % der Gesamtpunktzahl gemäß nachfolgender Aufstellung erreicht wurden:
4.
Die Teile der praktischen Prüfung gemäß § 10 Abs. 4 werden jeweils getrennt voneinander bewertet.
Die praktische Prüfung ist bestanden, wenn mindestens 50 % der Gesamtpunktzahl gemäß der nachfolgenden Aufstellung erreicht wurden und der in jedem Teil der Prüfung erzielte Punkteanteil nicht unter 20 % der jeweils möglichen Punktzahl liegt. In den praktischen Prüfungen Güterkraftverkehr und Personenverkehr sind insgesamt höchstens folgende Punkte erreichbar:
06 / 2018 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 49
IHK aktuell
§ 15 Niederschrift Prüfungsart Grundqualifikation
mögliche Gesamtpunktzahl
davon
Für jeden Teilnehmer/jede Teilnehmerin ist eine Niederschrift anzufertigen. Diese enthält folgende Angaben:
Fahrprüfung
praktischer Prüfungsteil
kritische Situationen
Regelprüfung
120
60
30
30
Quereinsteiger
120
60
30
30
Umsteiger
80
30
30
20
Der Prüfer/die Prüferin hat nach Beendigung des jeweiligen praktischen Prüfungsteils dem Teilnehmer/ der Teilnehmerin die Bewertung und deren wesentliche Gründe mitzuteilen. Der Prüfer/die Prüferin hat ein Prüfungsprotokoll anzufertigen und der IHK auszuhändigen. 5.
Die Gesamtprüfung ist bestanden, wenn die theoretische und die praktische Prüfung bestanden wurden.
(2)
Bewertung der Prüfungen für die beschleunigte Grundqualifikation
1.
Die Bewertung der Prüfungsfragen – außer bei Multiple-Choice Fragen - ist nur in ganzen oder halben Punkten zulässig.
2.
Die Prüfung ist bestanden, wenn mindestens 50 % der Gesamtpunktzahl gemäß nachfolgender Aufstellung erreicht wurden.
• den Namen, den Vornamen, ggf. den Geburtsnamen, das Geburtsdatum und den Geburtsort, Geburtsland sowie die Anschrift und Nationalität des Teilnehmers/der Teilnehmerin • Ort, Datum, Beginn und Ende der Prüfung, • die Art und Bestandteile der Prüfung, • die Feststellung der Identität des Teilnehmers/der Teilnehmerin sowie die Erklärung seiner/ihrer Prüfungsfähigkeit, • die Belehrung des Teilnehmers/der Teilnehmerin über sein/ihr Recht, Prüfer/Prüferinnen wegen Besorgnis der Befangenheit abzulehnen, • Bewertung der erbrachten Prüfungsleistung, • das Prüfungsergebnis, die Erklärung über das Bestehen oder Nichtbestehen der Prüfung, • Name/Namen und Unterschrift(en) der Prüfer/Prüferinnen. § 16 Erteilung der Bescheinigung Nach bestandener Prüfung erhält der Teilnehmer/die Teilnehmerin eine Bescheinigung der IHK über das Bestehen der Prüfung. § 17 Nichtbestehen der Prüfung Bei nicht bestandener Prüfung erhält der Teilnehmer/die Teilnehmerin einen schriftlichen Bescheid der IHK über das Nichtbestehen der Prüfung. Der Bescheid ist mit einer Rechtsbehelfsbelehrung zu versehen. § 18 Inkrafttreten Die Satzung tritt am 01. Juli 2018 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Satzung der Industrie- und Handelskammer Ostwürttemberg vom 16. April 2008 (veröffentlicht im Mitteilungsblatt der IHK Ostwürttemberg „Wirtschaft in Ostwürttemberg“, Ausgabe 06/2008, Seite 29 ff.) außer Kraft.
Prüfungsart beschleunigte Grundqualifikation
mögliche Gesamtpunktzahl
Regelprüfung
60
Quereinsteiger
40
Genehmigt durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg mit Schreiben vom 15. Mai 2018 Az.: 42-4221.2-07/51.
Umsteiger
30
Die vorstehende Satzung wird hiermit ausgefertigt und im Mitteilungsblatt „Wirtschaft in Ostwürttemberg“ veröffentlicht.
(3)
Heidenheim, den 30. April 2018 gez. Präsident gez. Hauptgeschäftsführerin
Die Bewertung der Prüfungsleistung erfolgt durch die IHK. Aufgrund der erbrachten Prüfungsleistungen stellt die IHK das Prüfungsergebnis fest und erklärt die Prüfung für bestanden oder nicht bestanden.
IHK BÖRSEN IHK-Börsen - unter diesem Stichwort bietet die IHK ihren Unternehmen einen breiten und kostenlosen Service zur Vermittlung von Angeboten und Nachfragen. Unternehmen, die mit eigenen Angeboten oder Nachfragen an den Börsen teilnehmen wollen, steht dieses Serviceangebot kostenlos zur Verfügung. Die nachfolgend aufgeführten Angebote und Nachfragen stellen lediglich Kurzauszüge aus unseren Datenbanken dar. Firmen, die an einer Kontaktaufnahme mit einem Inserenten interessiert sind, werden gebeten, sich schriftlich, unter Angabe der Börse und der ChiffreKennziffer, an die IHK zu wenden. Bei Inseraten aus IHK-Börsen gelten die Bedingungen der jeweiligen Börse.
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Heidenheim, 23. Mai 2018 IHK Ostwürttemberg gez. Präsident gez. Hauptgeschäftsführerin
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Seite 50 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06 / 2018
Reisemobil + Caravanbetrieb mit Handel, Werkstatt, Vermietung und Zubehör sucht Nachfolger
Der Betrieb wurde vor ca. 20 Jahren gegründet. Er umfasst den Verkauf von Reisemobilen und Wohnwagen bekannter Marken, die Vermietung, Reparatur, Einbau- und Serviceleistungen. Ein eigener Camping-Zubehörshop rundet das Angebot ab. Es erfolgt zudem eine Betreuung der umliegenden Campingplätze. Für den Nachfolger wäre es individuell möglich, sich zu vergrößern oder zu verkleinern. Ein treuer und breiter Kundenstamm ist vorhanden. Der Inhaber steht gerne für eine längere Einarbeitungszeit zur Verfügung. Geeignet ist der Kauf als neue Herausforderung für engagierte Existenzgründer oder Quereinsteiger.
HDH 04/788
Hausbauunternehmen zu verkaufen!
Deutschlands meistgekauftes Markenhaus sucht zur Nachfolge einen Generalunternehmer für den Ostalbkreis in Baden-Württemberg. Gut
eingeführtes Hausbauunternehmen mit ca. zehn gebauten Häusern im Jahr. Volle Auftragsbücher und eingearbeiteter Handwerkerstamm.
HDH 06/790
Nachfolger für den Kletterwald Heidenheim gesucht
Die WaldSport GmbH sucht einen Käufer für die bestehende Anlage mit 70 Elementen, Carport, zwei Container und ca. 100 Klettergurte.
GESUCHE HDH 02/783
Suche Unternehmen zum Kauf
Wir sind auf der Suche nach einem passenden Unternehmen aus den Bereichen Pharma, Kosmetik, Nahrungsergänzung sowie gut positionierte Apotheken.
HDH 04/787
Unternehmen mit einem Umsatz ab 2,5 Mio. EUR gesucht
Dabei suchen wir im Rahmen einer Unternehmensnachfolge Unternehmen aus dem Bereich produzierendes oder metallverarbeitendes Gewerbe (Maschinenbau, Sondermaschinenbau, Metallverarbeitung, Kunststoffverarbeitung oder verwandten bzw. ergänzenden Bereichen). Der Fokus liegt auf kleinen und mittleren Unternehmen mit einem ungefähren Jahresumsatz ab 2,5 Mio. EUR. Dabei sollte die EBITDA-Marge leicht positiv ausfallen. Unter Umständen könnten ebenfalls Unternehmen mit Restrukturierungsbedarf für ein Engagement in Frage kommen. Dies gilt es jedoch im Einzelfall zu prüfen. Die Rechtsform gilt als nachrangig. Es werden sowohl Personen- als auch Kapitalgesellschaften ortsunabhängig in ganz Süddeutschland gesucht.
HDH 06/791
Gesucht wird ein blechbearbeitender Betrieb und/oder Maschinenbauunternehmen im Umkreis von ca. 100 km um Aalen.
Handelsregister
Wir, ein wachsendes Familienunternehmen (Inhabergeführt durch Vater und Sohn) suchen zur Erweiterung unseres Produktportfolios einen Metallverarbeitungsbetrieb, ggf. im Rahmen einer Nachfolgeregelung, mit guter Perspektive und Umsätzen zwischen EUR 1,5 Mio. und EUR 10 Mio. Dieses soll mit dem bestehenden Führungsteam weitergeführt werden. Der bisherige Inhaber sollte nach Absprache für ca. 1-1,5 Jahre zur Übergabe zur Verfügung stehen, um Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten die notwendige Sicherheit für einen guten Übergang zu gewährleisten. Sowohl reine Lohnbearbeitung als auch Unternehmen mit Eigenprodukten kommen in Betracht. Eine ausgewogene Kundenstruktur ist wünschenswert. Der Unternehmenskauf ist mit oder ohne Immobilie darstellbar.
TECHNOLOGIE SUCHT ABNEHMER Unternehmen, Erfinder, Forschungsinstitute u. a. verfügen über zahlreiche Innovationen die verwertet werden sollen. Um für diese Innovationen Verwerter zu finden, betreibt die IHK Ostwürttemberg die Online-Plattform „Technologie sucht Abnehmer“ unter www.innoforum.ihk.de.
ANGEBOTE 2018/03
Sauerkraut und Schupfnudeln enthaltende Backwaren und Verfahren zu deren Herstellung
Angeboten wird die patentierte Erfindung eines Backgerichts aus Hefeteig und dem einzigartigen Verfahren zu deren Herstellung. In der Komposition Hefeteig, Schupfnudeln, Krautmischung und Guß aus Molkereierzeugnissen in einem speziellen Verfahren fertig gebacken. Der Erfinder nennt das Produkt „Buabaspitzlesblatz“.
2018/02
Vorrichtung zur Erzeugung einer Hebelwirkung für Verschlüsse Veränderung von herkömmlichen Verschlüssen für Getränke oder auch Konserven dergestalt, dass sich am Verschluss fest angebracht eine individuell deformierbare und rutschhemmende Erweiterung befindet, welche die Öffnung leicht und einfach für jedermann ohne Hilfsmittel ermöglicht.
2018/01
Innovatives Pulverbeschichtungsverfahren
Das Verfahren ist bis zu vier Mal schneller, als die bereits bestehenden Verfahren im Pulverbereich und liefert höherwertigere Produkte im Vergleich zu den Naßlackverfahren.
2017/03
Klebeverschluss um Öffnungen von Gläsern, Flaschen und Dosen zu verschließen
Die Erfindung richtet sich auf einen Klebeverschluss, der bevorzugt auf Flaschenhälsen und Öffnungen von Dosen und Gläsern befestigt wird, deren Inhalt zuvor bevorzugt geleert wurde, um das Ausdringen von (Rest-) Flüssigkeiten, Gerüchen sowie das Eindringen von zum Beispiel Insekten zu verhindern. Auch eine Verwendung um den Inhalt von bereits geöffneten Behältnissen frisch zu halten ist denkbar.
2017/02
Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Dämmgut
Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Dämmgut in bereits ausgebauten Dachgeschossen für die Zwischenräume (Gefache/Dachsparren), die i. d. R. nicht mehr zugänglich sind, ohne Demontagen im bereits ausgebauten Wohnraum.
2017/01
Schubboden-Fördereinrichtung mit Hilfe mechanischer Kurventechnik
Beim Kurvenantrieb für Schubböden wird eine Trommel über eine Ölmotoroder eine DrehstrommotorGetriebekombination in Drehung versetzt. Auf dieser Trommel befinden sich 3 Nutkurven. Jede Nutkurve hat zur anderen eine versetzte und eine gemeinsame Nocke. Durch den Nockenversatz werden linear auf Wellen gelagerte Schlitten nacheinander in die eine
und durch die gemeinsame Nocke zusammen, in die andere Richtung bewegt. Als Übertragungsglied dient eine Kurvenrolle, welche zentrisch am Schlitten befestigt ist und in die Nutkurve hineinragt. Jeder Schlitten ist mit einer der 3 Schubbodengruppen verbunden; somit ist der Bewegungsablauf wie bei der herkömmlichen Variante (über 3 Hydraulikzylinder) gewährleistet.
HANDELSREGISTER NEUEINTRAGUNGEN HRA 725879 - 28.03.2018
Josef Bauer e.K.
Ellwanger Straße 15, 73494 Rosenberg. Gegenstand: Betrieb des Landgasthofes Adler in Rosenberg einschließlich des dazu gehörenden Hotels. Einzelkaufmann. Inhaber: Baur, Josef, Rosenberg.
HRA 725884 - 06.04.2018
v3-module e.K.
Scheffelstraße 14, 73466 Lauchheim. Gegenstand: Vermeidung von Verschwendung, Systeme & Anwendung zur Steigerung der Effizienz bei kommerziellen Abläufen, Unternehmensberatung, Reinigung von Solaranlagen, Dienstleistung & Handel. Einzelkaufmann. Inhaber: Brücher, Arne, Lauchheim. Einzelprokura: Brücher, Manuela, Lauchheim.
HRA 725891 - 11.04.2018
DR Besitz GmbH & Co. KG
Ortsstraße 26, 73572 Heuchlingen. Gegenstand: Der Erwerb, das Vermieten, Handeln und das Verpachten von Anlagegütern und Grundstücken. Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich haftende Gesellschafter ist von § 181 BGB befreit. Persönlich haftender Gesellschafter: DR Verwaltungs-GmbH, Heuchlingen (Amtsgericht Ulm HRB 736528).
HRB 736511 - 28.03.2018
einundfünfzigste S24 DE GmbH
Ziegelwaldstraße 1, 73547 Lorch. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 20.02.2018. Gegenstand: Der Bau, der Betrieb, die Vermietung und der Verkauf von Immobilien aller Art. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Sattler, Markus, Lorch; Sattler, Matthias, Lorch, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 736522 - 29.03.2018
i Live Hamburg IV GmbH
Ulmer Straße 68, 73431 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 12.03.2018. Gegenstand: Der Erwerb, ggf. die Erstellung, Entwicklung, Verwaltung, langfristige Vermietung und Verpachtung sowie ggf. die Veräußerung von Gewerbeimmobilien, insbesondere im Zusammenhang mit der Errichtung von Projekten im Bereich von Apartmentanlagen und Serviced Apartments in Hamburg und Umgebung. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Engelhardt, Amos Andreas, Aalen; Schwenger, Ewald, Schechingen, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
Josef Bauer Beteiligungs GmbH
Ellwanger Straße 15, 73494 Rosenberg. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 23.03.2018. Gegenstand: Der Erwerb und Verwaltung von Beteiligungen sowie Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Handelsgesellschaften, insbesondere die Beteiligung als persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin an der Firma Josef Bauer „Landgasthof Adler“ GmbH & Co. KG mit dem Sitz in Rosenberg. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Bauer, Marie-Luise, Rosenberg; Bauer, Josef, Rosenberg, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 736517 - 28.03.2018
Gotic Heizung Sanitär & Solartechnik Fachbetrieb UG (haftungsbeschränkt)
Würzburger Straße 28, 89520 Heidenheim an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 16.01.2018. Gegenstand: Die Erbringung aller Dienstleistungen im Bereich Sanitär, Heizung, Solartechnik für Privatpersonen und gewerbliche Kunden. Stammkapital: 500,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Gotic, Mario, Heidenheim an der Brenz, von § 181 BGB befreit.
HRB 736546 - 05.04.2018
beegut UG (haftungsbeschränkt)
Industriestraße 10, 73489 Jagstzell. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 03.04.2018. Gegenstand: Handel mit Naturprodukten mit dem Fokus auf Bienenerzeugnisse. Stammkapital: 2.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Borst, Hannes, Jagstzell, von § 181 BGB befreit.
HRB 736527 - 29.03.2018
Zimmerei Abele GmbH
HRB 736562 - 09.04.2018
Am Heidbach 2, 73441 Bopfingen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 23.03.2018. Gegenstand: das Ausführen von Zimmerer- und Holzbauarbeiten, insbesondere das Erbringen folgender Arbeiten: Dachkonstruktion, Holzhausbau, Gewerbebauten, Landwirtschaftsgebäude, Einbau und Montagen von Bauelementen, Herstellung von Holzbauten, Dacheindeckungen, Dämmarbeiten an Dach, Wand und Decke, Luftdichtheitsprüfungen, Asbestsanierungen, Verpackungen aus Holz, Einblasdämmung von schütt- und einblasbaren Dämmstoffen, Restauration im Zimmererhandwerk, Kranarbeiten und Trockenbauarbeiten. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Abele, Tobias, Bopfingen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
SP Schwäbische Prüfanlagen UG (haftungsbeschränkt)
HRB 736528 - 03.04.2018
Anton-Huber-Straße 20, 73430 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 14.02.2018 mit Nachtrag vom 06.04.2018. Gegenstand: Die Konzeptionierung und Durchführung von digitalen Vertriebsprozessen im Online Marketing (eigene Produkte und Affiliate Marketing) bei eigenen Projekten und als Dienstleistung. Stammkapital: 999,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Vulcaneanu, Alexander, Wesel, von § 181 BGB befreit.
DR Verwaltungs-GmbH
Ortsstraße 26, 73572 Heuchlingen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 27.03.2018. Gegenstand: Die Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Handelsgesellschaften, insbesondere die Beteiligung als persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin an der DR Besitz GmbH & Co. KG. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Röhrle, Dietmar, Heuchlingen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 736530 - 03.04.2018 HRB 736512 - 28.03.2018
und Verwaltung von Beteiligungen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Gottmann, Irina, Heidenheim an der Brenz, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
B8 Holding GmbH
Brunnenstraße 8, 73479 Ellwangen Jagst. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 08.03.2018. Gegenstand: Halten eigenen Vermögens, insbesondere von Beteiligungen an Kapitalgesellschaften. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Walter, Marc Michael, Ellwangen Jagst, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 736575 - 11.04.2018
Projekt ÜHOCH3 UG (haftungsbeschränkt)
HRB 736578 - 11.04.2018
ZIMMERPOOL TWO GmbH
Ostheimer Straße 19/1, 89555 Steinheim am Albuch. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 09.04.2018. Gegenstand: Die Projektierung, Errichtung und Verkauf von Häusern und sonstigen Baulichkeiten als Generalunternehmer, der Erwerb, Erschließung und Verkauf von Grundstücken sowie die Verwaltung von Immobilien und alle damit zusammenhängenden Tätigkeiten. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Hitzler, Klaus, Steinheim am Albuch; Sekler, Michael, Steinheim am Albuch, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 736590 - 12.04.2018
HRB 736531 - 03.04.2018
i Live Dresden GmbH
Ulmer Straße 68, 73431 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 12.03.2018. Gegenstand: Die Erstellung, Verwaltung, langfristige Vermietung und Verpachtung sowie ggf. die Veräußerung von Microappartments, Wohn- und Gewerbeimmobilien, insbesondere im Zusammenhang mit der Errichtung von Projekten im Bereich Micro Living in Dresden und Umgebung. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Engelhardt, Amos Andreas, Aalen; Schwenger, Ewald, Aalen, jeweils von § 181 BGB befreit.
HRB 736535 - 03.04.2018
G&G Holding GmbH
Alexanderstraße 18, 89522 Heidenheim an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 19.03.2018. Gegenstand: Die Verwaltung von Schutzrechten, insbesondere für Prüfanlagen, deren Herstellung von Kooperationspartnern aus dem gesamten schwäbischen Raum realisiert werden soll. Stammkapital: 10.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Dr. Hoch, Alexander, Aalen, von § 181 BGB befreit. Einzelprokura und von § 181 BGB befreit: Baßmann, Achim, Herbrechtingen; Prof. Dr. Dr. Klein, Friedrich, Aalen.
Kapellstraße 22, 89520 Heidenheim an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 26.03.2018. Gegenstand: Haltung
PURE Purple Pepper Trading UG (haftungsbeschränkt)
Wallbacher Straße 35, 89547 Gerstetten. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 12.03.2018. Gegenstand: Handel und Vertrieb von Verbrauchs- und Konsumgütern, insbesondere Haushaltswaren, soweit der Handel nicht einer besonderen Erlaubnis bedarf. Stammkapital: 6.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Erhardt, Paul, Ulm, von § 181 BGB befreit.
HRB 736593 - 13.04.2018
B.S.A. Germany GmbH
Felix-Wankel-Straße 1, 73431 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 20.02.2018 mit Änderung vom 11.04.2018. Gegenstand: Handel mit Metallen und Rohstoffen aller Art. Stammkapital: 30.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer
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Handelsregister
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Asensio Pagan, Pedro Victor, Aix-les-Bains / Frankreich, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Schmid, Oskar, Bopfingen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 736611 - 18.04.2018 HRA 725898 - 17.04.2018
best age care GmbH & Co. KG
Stuttgarter Straße 70/1, 73430 Aalen. Gegenstand: Abwicklung von Immobilienprojekten als Investor. Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: Isin Immobilien Beteiligungs und Verwaltungs GmbH, Aalen (Amtsgericht Ulm HRB 725928), von § 181 BGB befreit.
HRA 725908 - 19.04.2018
Schurr Doppelbodentechnik GmbH & Co. KG
Kaiserbergstraße 38, 73529 Schwäbisch Gmünd. Gegenstand: Die Montage und der Vertrieb von Doppelböden und alle in diesem Zusammenhang stehenden Tätigkeiten. Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: Schurr Verwaltungs GmbH, Schwäbisch Gmünd (Amtsgericht Ulm HRB 736503), einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 736595 - 16.04.2018
Steinheimer Projektbau Hellensteinstraße GmbH
Tannenweg 14, 89555 Steinheim am Albuch. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 12.04.2018. Gegenstand: Der An- und Verkauf insbesondere des Grundstücks Hellensteinstraße in Steinheim (Flst. 1396/2) sowie weiteren Grundbesitz, die Errichtung und Veräußerung von Gebäuden jeder Art, insbesondere von Wohnungseigentum einschließlich der Vermietung und Verpachtung von Grundbesitz sowie die Planung und Betreuung von Bauvorhaben aller Art betreffend den erwähnten Grundbesitz. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Haselmaier, Anja, Steinheim am Albuch; Haselmaier, Claus, Steinheim am Albuch, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 736597 - 16.04.2018
G&G Immobilien GmbH
Kapellstraße 22, 89520 Heidenheim an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 10.04.2018. Gegenstand: Immobilienverwaltung, Vermittlung von Immobilien nach §34c Gewerbeordnung, Facility Management, Gebäudereinigung. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Gottmann, Irina, Heidenheim an der Brenz, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 736600 - 17.04.2018
BB PHONE-Company UG (haftungsbeschränkt)
An der Turnhalle 2, 89547 Gerstetten. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 09.03.2018 mit Änderung vom 29.03.2018. Gegenstand: Allgemeine Call-Center-Dienstleistungen (Terminvereinbarung, Kundenbetreuung, Kundenassistenz, usw.) sowie Bürodienstleistungen. Stammkapital: 1.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Weiszhar, Edgar, Gerstetten, von § 181 BGB befreit.
WWI UG (haftungsbeschränkt), Wörner Wertstoffhandel International
Berchtenstraße 36, 89520 Heidenheim an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 29.03.2018. Gegenstand: Der Handel, Import, Export und Aufbereitung von Wertstoffen und Waren aller Art. Stammkapital: 1.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Wörner, Karina Leonore Gabriele Luzia, Heidenheim an der Brenz, von § 181 BGB befreit.
HRB 736613 - 18.04.2018
Kabel- und Leitungsbau Hoti UG (haftungsbeschränkt)
Röttinger Straße 54, 73463 Westhausen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 05.04.2018. Gegenstand: Verlegen von Kabeln und Leitungen / Kabel- und Leitungsbau. Stammkapital: 1.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Hoti, Flamur, Westhausen, von § 181 BGB befreit.
HRB 736614 - 18.04.2018
Trias Verwaltungs GmbH
Stuttgarter Straße 70/1, 73430 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 13.04.2018. Gegenstand: Übernahme der Geschäftsführung als persönlich haftender Gesellschafter bei sowie die Beteiligung an verschiedenen Objektgesellschaften (nachfolgend „Kommanditgesellschaften“ genannt), die Immobilienprojekte als Investor durchführen und die Vornahme aller im Zusammenhang stehenden Geschäfte sowie die Förderung des Unternehmenszwecks der vorgenannten Kommanditgesellschaften innerhalb ihres jeweiligen Unternehmensgegenstandes. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Grimminger, Tobias, Stuttgart; Isin, Cemal, Aalen, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 736616 - 19.04.2018
Ammon „EVA Sauna Bau“ GmbH
Lauterburger Straße 42, 73566 Bartholomä. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 12.04.2018. Gegenstand: Herstellung von Saunen und der Handel mit denselben einschließlich Zubehör sowie die Ausführung von sonstigen Schreinerarbeiten. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Ammon, Christel, Bartholomä, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HANDELSREGISTER ÄNDERUNGEN HRA 500511 - 28.03.2018
Autohaus Bruno Widmann GmbH & Co. KG
Carl-Zeiss-Straße 49, 73431 Aalen. Prokura erloschen: Bauer, Markus, Königsbronn-Itzelberg.
HRA 661250 - 28.03.2018
Mayer GmbH & Co.KG Stahl- und Apparatebau
Poststraße 30, 89522 Heidenheim an der Brenz. Einzelprokura: Linke, Manuel, Heidenheim an der Brenz.
HRB 736601 - 17.04.2018
IPOS Immo GmbH
Am Roggenacker 14, 73441 Bopfingen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 21.03.2018. Gegenstand: Der Erwerb und die Erstellung von gewerblichen Immobilien sowie die Verwaltung derselben. Genehmigungs- bzw. erlaubnispflichtige Tätigkeiten sind ausdrücklich nicht Gegenstand des Unternehmens. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.
HRA 661052 - 29.03.2018
J.M. Voith GmbH & Co. Beteiligungen KG
St. Pöltener Straße 43, 89522 Heidenheim an der Brenz. Mit der Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 28.02.2018 und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom 28.02.2018 die Gesellschaft mit beschränkter Haftung „RS Beteiligungs GmbH“, München (Amtsgericht München
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HRB 225145) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).
HRB 501501 - 29.03.2018
HRA 500518 - 03.04.2018
Habsburgerstraße 7, 73432 Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Schmid, Joachim, Aalen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
Telenot Wunderle GmbH & Co.KG
Wiesentalstraße 42-44, 73434 Aalen. Änderung der Geschäftsanschrift: Wiesentalstraße 60, 73434 Aalen.
HRA 720167 - 03.04.2018
Apotheke im Kaufland e.K.
Julius-Bausch-Straße 27, 73431 Aalen. Firma geändert; nun: gaia apotheke e.K. Personenbezogene Daten (Wohnort) geändert bei Inhaber: Hölzer, Birgit, Aalen.
HRA 501036 - 04.04.2018
B. Widmann Beteiligungen GmbH & Co. KG
Carl-Zeiss-Straße 49, 73431 Aalen. Prokura erloschen: Bauer, Markus, Hüttlingen.
HRA 720829 - 04.04.2018
Geist Projekt GmbH & Co. KG
Hohgartenstraße 12, 73540 Heubach. Firma geändert; nun: Geist Invest GmbH & Co. KG.
HRA 510276 - 11.04.2018
Hotel und Reitanlage Konle OHG
Hofackerstraße 20, 73479 Ellwangen Jagst. Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter: Konle, Thomas, Ellwangen Jagst. Personenbezogene Daten (Geburtsdatum) von Amts wegen ergänzt bei Persönlich haftender Gesellschafter: Konle, Maria, Ellwangen Jagst. Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter: Konle, Ulrich, Landwirt und Reitlehrer, Ellwangen-Röhlingen.
HRA 661250 - 12.04.2018
Mayer GmbH & Co.KG Stahl- und Apparatebau
Poststraße 30, 89522 Heidenheim an der Brenz. Einzelprokura: Linke, Manuel, Heidenheim an der Brenz.
HRA 721795 - 13.04.2018
Mayer Holding GmbH & Co. KG
Poststraße 30, 89522 Heidenheim an der Brenz. Personenbezogene Daten berichtigt bei Einzelprokura: Linke, Manuel, Heidenheim an der Brenz.
HRA 725340 - 13.04.2018
Kliniken Ostalb gemeinnützige kommunale Anstalt des öffentlichen Rechts Im Kälblesrain 1, 73430 Aalen. Nicht mehr Vorstandsmitglied: Hees, Walter, Gschwend. HRB 501517 - 28.03.2018
Bernd Widmann Beteiligungs-GmbH
Carl-Zeiss-Straße 49, 73431 Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer: Bauer, Markus, Hüttlingen.
ASS Stahlservice GmbH
HRB 660532 - 29.03.2018
Rohrkomponenten Olp HandelsGmbH Deutschland Daimlerstraße 11 a, 89564 Nattheim. Nicht mehr Geschäftsführer: Olp, Timo, Nattheim.
HRB 660542 - 29.03.2018
Naturtheater - Grundstücksverwaltungs-GmbH
Grabenstraße 15, 89522 Heidenheim an der Brenz. Die Gesellschafterversammlung vom 15.03.2018 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 15.03.2018 ist das Stammkapital auf Euro umgestellt. Firma geändert; nun: Städtische Grundstücks- und Wohnungsbau-GmbH Heidenheim. Gegenstand geändert; nun: Gegenstand und Zweck des Unternehmens ist im Rahmen seiner kommunalen Aufgabenstellung vorrangig und nachhaltig a) Eine sozial verantwortbare Grundstücks- und Wohnungsversorgung für breite Schichten der Bevölkerung sicherzustellen und die Bewirtschaftung von kommunalen Grundstücken, Wohnungen und sonstigen Gebäuden in allen Rechts- und Nutzungsformen, einschließlich aller damit verbundenen Rechtsgeschäfte, sicherzustellen; b) Die Unterstützung der gemeindlichen Siedlungsund Entwicklungspolitik; c) Städtebauliche Entwicklungs- und Sanierungsmaßnahmen durchzuführen; d) Grundstücke zu erwerben, zu belasten und zu veräußern sowie Erbbaurechte zu bestellen und zu veräußern. Die Gesellschaft ist zu allen Geschäften und Maßnahmen berechtigt, die dem Gesellschaftszweck dienen. Dies insbesondere: a) Bauten in allen Rechts- und Nutzungsformen, Eigenheime und Eigentumswohnungen errichten, betreuen, bewirtschaften und verwalten. b) Gemeinschaftsanlagen und Folgeeinrichtungen, Läden und Gewerbebauten, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Einrichtungen und Dienstleistungen bereitstellen. c) Andere Unternehmen zu erwerben, sich an solchen zu beteiligen oder Zweigniederlassungen errichten. d) Sonstige Geschäfte betreiben, sofern diese dem Gesellschaftszweck dienlich sind. 25.564,59 EUR. Nicht mehr Geschäftsführer: Käpplinger, Ralf Andreas, Heidenheim an der Brenz; Profendiener, Swen, Heidenheim an der Brenz. Bestellt als Geschäftsführer: Ochs, Guido Karl, Heidenheim an der Brenz, einzelvertretungsberechtigt. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Käpplinger, Ralf Andreas, Heidenheim an der Brenz; Profendiener, Swen, Heidenheim an der Brenz.
HRB 660648 - 29.03.2018
Röhm Tool GmbH
Ulmer Straße 68, 73431 Aalen. Die Gesellschafterversammlung vom 19.03.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma, Sitz) beschlossen. Firma geändert; nun: i Live Holding GmbH.
Heinrich-Röhm-Straße 50, 89567 Sontheim an der Brenz. Die Gesellschafterversammlung vom 15.03.2018 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Gegenstand geändert; nun: Die Entwicklung, die Herstellung und der Vertrieb von Spann- und Greifwerkzeugen. Gegenstand des Unternehmens ist ferner die Vermietung eigener Immobilien an verbundene Unternehmen im Sinne des § 15 AktG. Ferner hat die Gesellschaft die Beteiligung an anderen Unternehmen mit einem verwandten Unternehmenszweck sowie deren Geschäftsführung unter Übernahme der unbeschränkten Haftung zum Gegenstand.
HRB 729331 - 28.03.2018
HRB 661602 - 29.03.2018
HRB 720278 - 28.03.2018
MW Security Service GmbH
Sebastiansweiler Straße 11, 73579 Schechingen. Nicht mehr Geschäftsführer: Schnepf, Manfred, Schechingen. Einzelprokura und von § 181 BGB befreit: Schnepf, Manfred, Schechingen.
HRB 726433 - 28.03.2018
i-live Holding GmbH
Leadec Service GmbH
Meitnerstraße 11, 70563 Stuttgart. Prokura erloschen: Jepsen, Petra, Stuttgart.
HRB 735126 - 28.03.2018
Voith Management GmbH
St. Pöltener Straße 43, 89522 Heidenheim an der Brenz. Die Gesellschafterversammlung vom 23.03.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 8 (Gesellschafterausschuss, Zusammensetzung) und § 16 (Jahresabschluss) beschlossen.
HRB 500249 - 29.03.2018
Solid Widmann Gebrauchtwagen GmbH
Carl-Zeiss-Straße 49, 73431 Aalen. Prokura erloschen: Bauer, Markus, Hüttlingen.
HRB 501275 - 29.03.2018
Widmann GmbH Fahrzeugvermietung Carl-Zeiss-Straße 49, 73431 Aalen. Prokura erloschen: Bauer, Markus, Hüttlingen.
GBH Service GmbH
Am Wedelgraben 4, 89522 Heidenheim an der Brenz. Nicht mehr Geschäftsführer: Fittkau, Arnd, Essen. Bestellt als Geschäftsführer: Buch, Rolf, Gütersloh; Freiberg, Klaus, Münster, jeweils von § 181 BGB befreit. Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer: Neumann, Frederic, Weßling, von § 181 BGB befreit.
HRB 661935 - 29.03.2018
P U T Z T E U F E L Reinigungs Service Erich Landsperger GmbH
Kösinger Straße 2/1, 73450 Neresheim. Änderung der Geschäftsanschrift: Heidenheimer Straße 26, 73450 Neresheim.
HRB 701061 - 29.03.2018
Elektro Fetzer GmbH
Auf der Höhe 21, 73529 Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschafterversammlung vom 14.03.2018 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Gegenstand geändert; nun: Die Ausführung von
Handelsregister
Elektroinstallationen und Elektroreparaturen an vorhandenen Anlagen sowie der Verkauf von Elektroartikeln aller Art. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Jeder Geschäftsführer vertritt einzeln. Jeder Geschäftsführer ist von § 181 BGB befreit. Personenbezogene Daten geändert bei Geschäftsführer: Fetzer, Steffen, Schwäbisch Gmünd, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Einzelprokura und von § 181 BGB befreit: Fetzer, Tatjana, Schwäbisch Gmünd.
HRB 702196 - 29.03.2018
DMS Verwaltungs GmbH
Mühlstraße 90, 73547 Lorch. Die Gesellschafterversammlung vom 27.02.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 10 (Ausübung der Gesellschafterrechte) beschlossen.
HRB 731722 - 29.03.2018
tooz technologies GmbH
Turnstraße 27, 73430 Aalen. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Karutz, Frank-Oliver, Blaustein.
HRB 500303 - 03.04.2018
Helmut Wunderle Verwaltungs GmbH
Wiesentalstraße 42 - 44, 73434 Aalen. Änderung der Geschäftsanschrift: Wiesentalstraße 60, 73434 Aalen.
HRB 501645 - 03.04.2018
MAPAL Holding GmbH
Obere Bahnstraße 13, 73431 Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Dr. Kress, Jochen, Aalen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr. Kress, Dieter, Aalen. Prokura erloschen: Dr. Kress, Jochen, Aalen.
HRB 510297 - 03.04.2018
FNT GmbH
von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Jüttner, Thomas, Waldstetten.
HRB 732170 - 05.04.2018
CT Verwaltungs-GmbH
Stiewingstraße 101, 73433 Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer: Hüter, Markus, Bad Kreuznach.
HRB 733402 - 05.04.2018
Ingenieurbüro für Kunststofftechnik Aalen GmbH
Friedrichstraße 100, 73430 Aalen. Die Gesellschafterversammlung vom 27.02.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 Ziffer 1 (Firma) beschlossen. Firma geändert; nun: Hugo Görner GmbH Kunststoffwarenfabrik.
HRB 701851 - 06.04.2018
encontec engineering & consulting technology GmbH
Marie-Curie-Straße 19, 73529 Schwäbisch Gmünd. Prokura erloschen: Puzic, Slobodan, Stuttgart. Einzelprokura: Reiniger, Jochen, Sindelfingen.
HRB 733839 - 06.04.2018
Keck Projekt GmbH
Veit-Hirschmann-Straße 6, 73479 Ellwangen Jagst. Bestellt als Geschäftsführer: Raible, Christian, Aalen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Schaile, Helmut, Aalen.
HRB 730493 - 09.04.2018
WVP Wund Versorgungs Produkte und Praxisbedarf Handels GmbH
Schmelzofenvorstadt 33, 89520 Heidenheim an der Brenz. Bestellt als Geschäftsführer: Mayer, Andreas Oliver, Königsbronn, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
Röhlinger Straße 11, 73479 Ellwangen Jagst. Bestellt als Geschäftsführer: Weese, Axel, Leonberg, von § 181 BGB befreit.
HRB 730551 - 09.04.2018
HRB 660550 - 03.04.2018
Schmelzofenvorstadt 33, 89520 Heidenheim an der Brenz. Einzelprokura und von § 181 BGB befreit: Schiller, Stefan, Steinheim am Albuch.
NiroCromPipe Deutschland GmbH
Daimlerstraße 11 B, 89564 Nattheim. Nicht mehr Geschäftsführer: Olp, Timo, Nattheim. Personenbezogene Daten (Name) geändert bei Geschäftsführer: Olp, Sandra, Nattheim, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. HRB 501379 - 04.04.2018
Benkelmann GmbH
Borsigstraße 18, 73431 Aalen. Änderung der Geschäftsanschrift: Robert-Bosch-Straße 15, 73463 Westhausen. Bestellt als Geschäftsführer: Mayr, Daniel, Bopfingen.
HRB 661052 - 04.04.2018
Christliche Buchhandels- und Verlagsgesellschaft Heidenheim mbH
Schloßstraße 25, 89518 Heidenheim an der Brenz. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Liquidator gemeinsam mit einem Prokuristen. Nicht mehr Geschäftsführer; nun bestellt als Liquidator: Oelkuch, Wilfried, Steinheim am Albuch, einzelvertretungsberechtigt. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 729709 - 04.04.2018
TELENOT Immobilien GmbH
Wiesentalstraße 42, 73434 Aalen. Änderung der Geschäftsanschrift: Wiesentalstraße 60, 73434 Aalen.
HRB 733274 - 04.04.2018
Zehner Innenausbau GmbH
Industriestraße 10, 73441 Bopfingen. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator: Baßler, Christoph, Neresheim. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
WTZ Verwaltungs GmbH
HRB 510231 - 10.04.2018
HRB 728120 - 10.04.2018
HRB 501663 - 17.04.2018
Tomkings International - Deutschland UG (haftungsbeschränkt)
Tannenweg 7, 73525 Schwäbisch Gmünd. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
OxB GmbH
Saarstraße 33, 73431 Aalen. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 724483 - 20.04.2018 HRB 701658 - 04.04.2018
Marquardt GmbH
Marktplatz 26, 73430 Aalen. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
Servicegesellschaft Hospitalstiftung zum Hl. Geist in Ellwangen (Jagst) mbH
Dalkinger Straße 8 - 12, 73479 Ellwangen Jagst. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 501277 - 24.04.2018 HRB 661501 - 05.04.2018
becker GmbH
Schmelzofenvorstadt, 89520 Heidenheim an der Brenz. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
Im Bürgle (Sandgrube), 73433 Aalen. Sitz verlegt; nun: Wilburgstetten (Amtsgericht Ansbach HRB 6737). Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 728614 - 27.04.2018
HRB 721531 - 10.04.2018
Private Equity Fonds II UG & Co. KG a.A.
Panoramaweg 18, 89518 Heidenheim an der Brenz. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRA 520193 - 17.04.2018
Willy Brenner GmbH & Co. KG
Lange Straße 6, 73469 Riesbürg. Die Liquidation ist beendet. Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.
Polaris IT GmbH
Topasstraße 9, 73433 Aalen. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 721972 - 16.04.2018
Vibro-hightec GmbH
Bänglesäcker 25, 73527 Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 724712 - 20.04.2018
G.I.K. UG (haftungsbeschränkt)
HRB 730206 - 16.04.2018
e-therm GmbH
Cyprian Brenner Sand und Transport GmbH
Äusserer Möhnhof 1, 73566 Bartholomä. Sitz verlegt; nun: Weil im Schönbuch (Amtsgericht Stuttgart HRB 764733). Neue Geschäftsanschrift: Lachentalstraße 40, 71093 Weil im Schönbuch. Das Registerblatt ist geschlossen.
Stauferstraße 22, 73441 Bopfingen. Personenbezogene Daten geändert bei Geschäftsführer: Yilmaz, Ümit, Pforzheim, von § 181 BGB befreit. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
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Aurnhammer GmbH
Hornbergstraße 78, 73479 Ellwangen (Jagst). Personenbezogene Daten geändert bei Geschäftsführer: Aurnhammer, Hariolf, Ellwangen Jagst, einzelvertretungsberechtigt.
HRB 510510 - 10.04.2018
Tobias Wolf GmbH
Wir schaffen Bauwerke ...und beraten Sie gerne
Bahnhofstraße 7, 73479 Ellwangen Jagst. Die Gesellschafterversammlung vom 22.07.2016 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital) beschlossen. Das Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag um 100.000,00 EUR auf 25.000,00 EUR herabgesetzt. Stammkapital nun: 25.000,00 EUR.
HANDELSREGISTER LÖSCHUNGEN HRA 720935 - 10.04.2018
Hans Schwarz GmbH & Co. KG
Augustenstraße 2, 89518 Heidenheim an der Brenz. Die Liquidation ist beendet. Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 727321 - 28.03.2018
DBK Europe GmbH
Oberamtsstraße 1-3, 73479 Ellwangen Jagst. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 721891 - 05.04.2018
Hans Schwarz Verwaltungs-GmbH
Augustenstraße 2, 89518 Heidenheim an der Brenz. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 721019 - 05.04.2018
aku.automation GmbH
HRB 724909 - 06.04.2018
HRB 729861 - 05.04.2018
Magirus-Deutz-Straße 12, 89077 Ulm. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen. HRB 661684 - 09.04.2018
Robert-Bosch-Straße 80, 73431 Aalen. Die Gesellschafterversammlung vom 28.03.2018 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen.
WooToo UG (haftungsbeschränkt)
Am Litzenbühl 12, 73529 Schwäbisch Gmünd. Bestellt als Geschäftsführer: Bracke, Richard, Schwäbisch Gmünd, einzelvertretungsberechtigt und
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Fünfkirchnerstraße 33, 89537 Giengen an der Brenz. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
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Schwäbisch offensiv! SCHWÄBISCHE SPRACHLEHRE
Schwäbisch ist das neue – und alte – Hochdeutsch! Der MundartSpezialist Petershagen hat den Schwaben auf den Mund geschaut. Wir können alles – außer Hochdeutsch? Dieser populäre Werbeslogan muss womöglich umgeschrieben werden. Denn mit diesem Buch lässt sich beweisen, dass Schwäbisch das eigentliche Hochdeutsch ist! Die humorvolle Sprachlehre führt durch die Geschichte des Schwäbischen, forscht nach den Ursprüngen der so charakteristischen Aussprache und erklärt sachkundig die schwäbische Grammatik. Mit zahlreichen übersichtlichen Tabellen und heiteren Illustrationen ist sie ein fundiertes und unterhaltsames Nachschlagewerk, das in keinem schwäbischen Haushalt fehlen sollte! Wolf-Henning Petershagen, Maike Hettinger, Schwäbisch offensiv! Eine illustrierte Sprachlehre in 101 Kapiteln. Mit Zeichnungen von Maike Hettinger, Silberburg Verlag, 256 Seiten, ca. 110 Abbildungen, Format 14,3 x 21,5 cm, Hardcover, ISBN 978-3-8425-2070-7, Preis: € [D] 22,99
in Ostwürttemberg
ISSN (PRINT) 1234-5678 ISSN (ONLINE) 2345-6789 HERAUSGEBER: IHK Ostwürttemberg Ludwig-Erhard-Straße 1 89520 Heidenheim Tel. 07321 324-0 Fax 07321 324-169 www.ostwuerttemberg.ihk.de zentrale@ostwuerttemberg.ihk.de VERLAG, GESAMTHERSTELLUNG UND ANZEIGENDISPOSITION: SDZ Druck und Medien GmbH Bahnhofstraße 65 · 73430 Aalen Tel. 07361 594-228 Fax 07361 594-242 wio@sdz-medien.de Datenschutzbeauftragter: datenschutz@sdz-medien.de Um den Lesefluss zu erleichtern, werden im Text hauptsächlich männliche Bezeichnungen verwendet.
JOCHEN FISCHER
Einfach abgefahren! Wer hat’s erfunden, das Automobil? Na klar, die Baden-Württemberger. Die Erfindung im Jahr 1886 durch Carl Benz in Mannheim und Gottlieb Daimler in Cannstatt bei Stuttgart ist oft erzählt worden. Dass überraschend viel mehr passiert ist in den letzten 130 Jahren, beschreibt Jochen Fischer in seinem neuen Buch rund um die Automobilgeschichte in Baden-Württemberg. Im Mittelpunkt stehen Erfolge wie Niederlagen und weltweit bekannte Marken, ebenso wie längst vergessene. Audi, Hymer, Mercedes-Benz und Porsche gehören heute zu den großen Namen der Branche. Doch wer erinnert sich noch an Brütsch, Gutbrod, Magirus und NSU? In dem reich bebilderten Buch „Einfach abgefahren“ werden alle baden-württembergischen Automobilmarken noch einmal lebendig. Jochen Fischer: Einfach abgefahren! Über 30 Automobilmarken aus BadenWürttemberg und ihre bewegte Geschichte. 176 Seiten, 197 meist farbige Abbildungen, Klappenbroschur, € 19,90. ISBN 978-3-8425-2037-0. Erschienen im Silberburg-Verlag, Tübingen und Karlsruhe. Erhältlich im Buchhandel.
REDAKTION UND VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT: Dipl. Wirt. Ing. (FH) Peter Gring Tel. 07321 324-150 presse@ostwuerttemberg.ihk.de Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Einzelpreis: 3,80 Euro Jahresabonnement: 41,– Euro Der Preis für das Jahresabonnement wird wirksam, wenn alle Ausgaben des jeweiligen Kalenderjahres bezogen werden. Rechnungsstellung für das Jahresabo erfolgt im 2. Quartal des Jahres. Soweit ein Abonnement aufgrund Abobeginn während des lfd. Jahres nicht alle elf Ausgaben umfasst, werden die bezogenen Ausgaben zum Einzelheftpreis berechnet. Abonnementsaufkündigungen sind nur zum Jahresende möglich und müssen der IHK oder dem Verlag bis spätestens 30. November vorliegen. Bitte berücksichtigen Sie, dass Beilagen nicht immer die Meinung der IHK wiedergeben.
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06 / 2018 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Seite 55
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