Ausgabe 11 / 2020 12. November 2020
in Ostw체rttemberg
Digital optimal:
Weiterbildung? Aber sicher!
digiZ Ostw체rttemberg Positive Zwischenbilanz
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Gm체nder Forum Elektromobilit채t Einzigartiges Format
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Finanzlage
Kommunen fahren auf Sicht
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making places distinctive
usm.com
Schieber Werkstätten GmbH Neue Nördlinger Straße 16, 73441 Bopfingen Tel. 07362-40 04,Fax 07362-57 70 www.schieber-werkstaetten.de
Inhalt
TITELTHEMA: Digital optimal:
Weiterbildung? Aber sicher!
BERICHTE UND ANALYSEN
Nicht erst seit der Corona-Krise befindet sich die berufliche Weiterbildung im Wandel. Dennoch hat dieses Jahr die Aus- und Weiterbildung in Unternehmen, an beruflichen Schulen und bei Bildungsträgern vor Herausforderungen gestellt und einen enormen Wandel für das Lehren und Lernen mit sich gebracht. Wir benötigen ein neues Verständnis von Lernen im Zeitalter der Digitalisierung. Doch auch Unternehmen benötigen Ressourcen, wie sie in ihre Mitarbeitenden und deren Weiterbildung investieren können.
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DIGIZ OSTWÜRTTEMBERG Positive Zwischenbilanz
04
TITELTHEMA Digital optimal: WEITERBILDUNG? ABER SICHER!
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GMÜNDER FORUM ELEKTROMOBILITÄT Einzigartiges Format 30 FINANZLAGE Kommunen fahren auf Sicht
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ENERGIEKENNZAHLEN Nachweis des Verbesserungsprozesses
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ZAHLEN UND FAKTEN
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WIRTSCHAFT UND REGION Branchen-Netzwerk Automotive und Maschinenbau startet Firmenberichte Persönliches
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BILDUNG UND ZUKUNFT Berufliche Weiterbildung Schriftliche IHK-Prüfungen – Termine 2021 32 IHK-Bildungszentrum Überbetriebliche Ausbildung gestartet 33
04 digiZ Ostwürttemberg Das Aalener Institut für Unternehmensführung (AAUF) war mit der wissenschaftlichen Begleitung und Evaluation des digiZ beauftragt worden. Deren Forschungsbericht zieht dabei nun eine positive Zwischenbilanz.
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Gmünder Forum Elektromobilität
Finanzlage
Trotz Corona war das Interesse an diesem einzigartigen Format wiederum groß. Michael Weiss, Senior Manager eDrive Development bei der Mercedes-Benz AG, stellte das Firmenkonzept „Electric First“ vor.
Auch die fünf Großen Kreisstädte in der Region wurden von der Pandemie vollkommen überrascht. Die in den Haushaltsplänen getroffenen Planzahlen mussten in den meisten Kommunen stark angepasst werden.
Titelfoto: bernardbodo – Getty Images Pro via Canva Pro
MÄRKTE UND TRENDS BREXIT Aktualisierter Leitfaden für Grenzmanagement Elektronisches Ursprungszeugnis Mit wenigen Klicks zum Dokument IT UND DIGITALES 3E und die ELO Business Lösungen Einfach und sicher durch Digitalisierung Förderprogramm aktuell Digitalisierungsprämie Plus
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BETRIEB UND PRAXIS Preisrechner über CO2-Bepreisung Was kostet das Klimapaket Ihr Unternehmen?44 www.produktentwicklung.ihk.de Internetauftritt für Innovation überarbeitet 45 Kurz und knapp Verlagsspecial Veranstaltungen IHK-Börsen HANDELSREGISTER Impressum Die letzte Seite
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Berichte und Analysen
(Fotos: digiZ)
digiZ OSTWÜRTTEMBERG
Positive Zwischenbilanz AAUF-STUDIE BESTÄTIGT DIGITALISIERUNGSZENTRUM ALS WERTVOLLEN REGIONALEN PARTNER Beinahe zwei Jahre ist es her, genau genommen war es Oktober 2018, dass der Startschuss für das digiZ I Digitalisierungszentrum Ostwürttemberg fiel. An den drei Standorten Aalen, Heidenheim und Schwäbisch Gmünd finden seither Unternehmen aller Branchen eine regionale Anlaufstelle für jegliche Fragen zur Digitalisierung. Das Angebot des digiZ ist vielfältig – Digitalisierungsexperten informieren, beraten, bieten Workshops sowie eine Kooperationsplattform zur Vernetzung der Unternehmen. Das Aalener Institut für Unternehmensführung (AAUF) war mit der wissenschaftlichen Begleitung und Evaluation des digiZ beauftragt worden. Deren jüngst erschienener Forschungsbericht zieht dabei nun eine positive Zwischenbilanz für dieses vom Wirtschaftsministerium geförderte Digital Hub.
Der umfassend angelegte Forschungsbericht des Aalener Instituts für Unternehmensführung (AAUF) der Hochschule Aalen unter Leitung von Prof. Dr. Patrick Ulrich beschäftigte sich mit dem gesamten digiZ-Leistungsangebot. „Hierbei soll der Nutzen für Unternehmen in der Zusammenarbeit mit dem digiZ sowie dessen Aktivitäten und Angebote auf deren Wahrnehmung und Wirksamkeit beurteilt werden“, erläutert Prof. Ulrich, Forschungsleiter und Sprecher des AAUF. Zudem wurden rund 300 Unternehmen kontaktiert, um deren aktuellen Stand bei der Digitalisierung und die damit verbundenen Anforderungen zu erfassen. Dabei zeigte sich, dass rund jedes
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zweite Unternehmen großes Interesse an den Themen „Industrie 4.0“ und „Künstliche Intelligenz“ hat. Peter Schmidt, Leiter des digiZ: „Dieses Ergebnis überrascht nicht, da Ostwürttemberg in Maschinenbau und Automatisierungstechnik als Branchenschwerpunkte besondere Stärken und Potentiale aufweist. Auch die regionale ITBranche ist von diesen beiden Sparten geprägt und hat sich entsprechend ausgerichtet.“ TOPTHEMEN DES DIGIZ Um diese Topthemen voranzutreiben, errichtete das digiZ gemeinsam mit seinen Partnern an den
Standorten „Schauplätze Industrie 4.0“. Zu den Partnern gehören der Landkreis Heidenheim, der Ostalbkreis und die Städte Aalen, Heidenheim und Schwäbisch Gmünd sowie zahlreiche Unternehmen. Mit den Schauplätzen soll für regionale Betriebe der Digitalisierungsprozess greifbar werden. Anhand von praktischen Beispielen werden innovative, digitale Anwendungen demonstriert und die Entwicklung neuer, digitaler Ideen im gemeinsamen Austausch mit anderen Experten ermöglicht. Des Weiteren soll nun auch am digiZ-Standort Aalen und in Kooperation mit der Hochschule ein Labor für Künstliche Intelligenz entstehen. Prof. Dr. Ricardo Büttner, Leiter
Berichte und Analysen
Die gesamte Bandbreite der digiZ-Angebote von Workshops bis hin zur Kooperationsanbahnung ist auf www.digiz-ow.de zu finden.
des KI-Labors: „Wir wollen mit dem Labor die Unternehmen dabei unterstützen, wirtschaftliche Chancen von KI-Anwendungen zu erkennen und individuell für sich zu nutzen.“ KOOPERATION UND NETZWERKARBEIT ALS „TOPSELLER“ Auch wurden die Betriebe befragt, welche der digiZ-Projekte für sie von großem Interesse sind. „Zur Bewältigung der Hürden der Digitalisierung sind die meisten Unternehmen auf der Suche nach Verbündeten über Kooperationen“, weiß Sarah Wörz, Referentin im digiZ. Die Studie zeigt, dass knapp 70 Prozent der Befragten Unterstützung bei der Suche nach Partnern mit digitalen Experten benötigen. Zudem interessiert sich jedes zweite Unternehmen für Fördermittel und Finanzierungshilfen, um Digitalisierungsprojekte anzugehen und voranzutreiben. „Die Studie verdeutlicht, wie wichtig es ist, bei den vielfältigen Herausforderungen rund um die Digitalisierung nicht allein gelassen zu werden. Im digiZ eine kompetente, regionale Anlaufstelle mit vielen passgenauen Angeboten vorzufinden, nehmen viele Betriebe dankend an“, freut sich Hub-Manager Peter Schmidt. Hier kann das digiZ mit seinem „Marktscout“-Angebot gezielten Service bieten und durch einen mehrstufigen Prozess den individuellen Bedarf und das Potential eines Betriebes identifizieren. Das Ergebnis wird in einer „Roadmap“ festgehalten und dient der konzertierten Suche nach geeigneten Kooperationspartnern und relevanten Fördermitteln. Prof. Dr. Patrick Ulrich: „Der Forschungsbericht verdeutlicht, dass sich das digiZ-Portfolio seit Anbeginn konsequent an den Bedarfen der hiesigen Wirtschaft rund um das Thema Digitalisierung orientiert und sich als innovativer Treffpunkt für Vernetzung, Austausch und Kooperationen versteht und auch so wahrgenommen wird. Kontinuierlich werden neue Angebote erarbeitet, die sich allesamt zum Ziel setzen, die Digitalisierung in der Region weiter voranzutreiben und die Betriebe dabei kompetent zu begleiten.“ IHKHauptgeschäftsführerin Michaela Eberle ergänzt: „Es war uns von Beginn an wichtig, die Arbeit und den Wirkungsgrad des digiZ zu messen; dies im Sinne unserer regionalen Wirtschaft und natürlich auch, um gegenüber den Partnern und
Fördergebern den effektiven Einsatz der Mittel aufzuzeigen.“ STUDIE ZEIGT AUCH: IT-FACHKRÄFTE GESUCHT Bei knapp 40 Prozent der an der Studie beteiligten Unternehmen fehlen IT-Fachkräfte. Die steigende Nachfrage für dieses Berufsbild ist klar dem digitalen Wandel geschuldet. Das digiZTeam weiß um diesen dringenden Bedarf und hat in Zusammenarbeit mit der IHK Ostwürttemberg das Programm „Azubis als Digital Leader“ entwickelt, das schon die Jüngsten im Unternehmen zu Digitalisierungsexperten werden lässt. Bei der Frage nach dem Digitalisierungsgrad sehen viele Unternehmen die Herausforderung bei der Qualifikation ihrer Mitarbeiter. Prof. Ulrich: „ Als Gründe hierfür werden einerseits mangelnde fachliche Kompetenzen genannt. Andererseits bedingt dies auch eine Veränderungsbereitschaft bei den Mitarbeitenden. Gleich an mehreren Stellen der Studie wird diese Hürde deutlich: Nicht nur Mitarbeiter, auch Kunden müssten motiviert werden, sich den Herausforderungen des Wandels zu stellen.“ Die Studie zeigt auch sehr deutlich, dass sich die Unternehmen dringend Unterstützung dafür wünschen – mittels Schulungen und der allgemeinen Befähigung zur Digitalisierung. „Eines der wichtigsten Ziele für die Region, um die Digitalisierung überhaupt vorantreiben zu können, ist die Aus- und Weiterbildung von entsprechenden Fachkräften“, bekräftigt IHK-Hauptgeschäftsführerin Michaela Eberle. Sowohl die Landräte als auch die Oberbürgermeister zeigen sich sehr erfreut über das positive Studienergebnis. Alle waren von der ersten Stunde an überzeugte Unterstützer des Digitalisierungszentrums. Zudem kann sich das digiZ auf starke Partner aus der Wirtschaft stützen. Neben dem Engagement von EnBW Ostwürttemberg Donau Ries AG (ODR), GeoData GmbH, NetCom BW GmbH, Voith Group und der Carl Zeiss AG kamen bislang bereits 20 weitere Firmen hinzu. Die Netzwerkmitglieder fördern die Arbeit des digiZ nicht nur in finanzieller Hinsicht, sondern auch mit ihrem Know-how und Best-PracticeBeispielen.
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Zahlen und Fakten 12 PROZENT
%
Das Auto dominiert als Verkehrsmittel die deutsche Verkehrsinfrastruktur. Trotz öffentlicher Debatten um Klimaschutz und Verkehrswende stieg allein von 2009 bis 2019 die Pkw-Dichte in Deutschland um 12 Prozent von durchschnittlich 509 auf 569 Pkw pro 1.000 Einwohner. Im selben Zeitraum erhöhte sich der Bestand an Pkw um 14 Prozent von 41,3 Millionen auf knapp 47,1 Millionen.
829.200
Die Zahl der Kinder unter drei Jahren in Kindertagesbetreuung ist zum 1. März 2020 gegenüber dem Vorjahr um rund 10.700 auf insgesamt 829.200 Kinder gestiegen. Damit waren 1,3 Prozent mehr unter Dreijährige in Kindertagesbetreuung als am 1. März 2019. Am Stichtag lag die Betreuungsquote bundesweit bei 35,0 Prozent (2019: 34,3 Prozent). Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)
Der öffentliche Gesamthaushalt (Bund, Länder, Gemeinden/Gemeindeverbände und Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte) wies gegenüber dem nicht-öffentlichen Bereich (Kreditinstitute sowie sonstiger inländischer und ausländischer Bereich, zum Beispiel private Unternehmen im In- und Ausland) zum Jahresende 2019 ein Finanzvermögen von 964,4 Mrd. Euro auf. Damit hat sich das aus Bargeld, Einlagen, Wertpapieren, Ausleihungen, Anteilsrechten an Einheiten außerhalb des Sektors Staat sowie sonstigen Forderungen bestehende Finanzvermögen gegenüber den revidierten Ergebnissen zum Jahresende 2018 um 4,3 Prozent beziehungsweise 39,9 Mrd. Euro erhöht. Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)
964,4 MILLIARDEN EURO
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60 Sekunden vergehen schnell – aber in dieser Zeitspanne passiert im Internet eine Menge. Auf Basis von Schätzungen, die bei Visual Capitalist veröffentlicht worden sind, werden bei Instagram rund 347.000 neue Stories veröffentlicht, mit dem Messenger Whatsapp verschicken Nutzer 41,6 Mio. Nachrichten und per E-Commerce werden 1 Mio. US-Dollar Umsatz generiert. Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass die Internetaktivität der Menschheit weiter zunehmen wird. Dafür sorgen werden nicht zuletzt der schnelle Mobilfunkstandard 5G und der stetige Anstieg der Menschen, die Zugang zum Internet haben. Laut einer Schätzung haben im Jahr 2018 rund 3,9 Milliarden Personen weltweit das Internet genutzt. Für das Jahr 2021 wurde prognostiziert, dass die Zahl der Internetnutzer bis auf rund 4,14 Milliarden steigen wird. Die Region mit den meisten Internetnutzern weltweit war Ende 2018 Asien mit geschätzt 2,16 Milliarden Onlinern. Allein in China lag die Zahl der Internetnutzer im Jahr 2017 bei rund 772 Millionen. Die Region mit den zweitmeisten Internetnutzern war Europa mit geschätzt rund 705 Millionen Onlinern. Die Anzahl der Internetnutzer in Nordamerika war mit geschätzt rund 346 Millionen in etwa halb so groß. Quelle: Statista
Zahlen und Fakten
195.000 Die Südwestindustrie produzierte im Jahr 2019 rund 195.000 Tonnen (t) Fertiggerichte. Rein rechnerisch hätte diese Menge gereicht, um jeden Bürger in Baden-Württemberg mit rund 17,6 Kilogramm Fertiggerichten zu versorgen. Im Jahr 2009 produzierte die Südwestindustrie noch rund 149.000 t Fertiggerichte. Damit ist die Produktion von Fertiggerichten im Land in den letzten zehn Jahren um 31 Prozent gestiegen. Die Produktionsleistung der gesamten baden-württembergischen Nahrungs- und Futtermittelindustrie verharrte indes auf gleichbleibendem Niveau. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg
(Foto: pixabay – Jürgen Polle)
TONNEN
4,3
4,9 MILLIONEN
MILLIONEN
Im Jahr 2019 haben die Staatsanwaltschaften in Deutschland rund 4,9 Millionen Ermittlungsverfahren in Strafsachen abgeschlossen. Das waren ähnlich viele erledigte Verfahren wie im Jahr 2018 (ebenfalls rund 4,9 Millionen). Knapp ein Drittel (31,7 Prozent) der erledigten Strafverfahren bezog sich auf Eigentums- und Vermögensdelikte. Darauf folgten Straßenverkehrsdelikte, die knapp ein Fünftel (18,2 Prozent) ausmachten, gefolgt von Straftaten gegen das Leben und die körperliche Unversehrtheit mit 9,4 Prozent sowie Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz mit 8,7 Prozent. Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)
Zum Jahresanfang 2020 besaßen 4,3 Millionen Haushalte in Deutschland mindestens ein Elektrofahrrad. Damit hatte etwa jeder neunte Haushalt (11,4 Prozent) mindestens ein E-Bike. Anfang 2015 standen noch in 1,5 Millionen Haushalten Elektrofahrräder. Somit hat sich die Zahl der Privathaushalte mit E-Bikes in den vergangenen fünf Jahren nahezu verdreifacht. Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)
6,5 MILLIONEN MENSCHEN Das Lesen und Schmökern in digitalen Formaten ist längst im Alltag angekommen. 6,5 Millionen Menschen in Deutschland kauften im Jahr 2019 mindestens ein E-Book. Das waren rund 9 Prozent der Bevölkerung ab zehn Jahren. Die Zahl der E-Book-Leser in Deutschland hat gegenüber 2017 um 12 Prozent zugenommen. Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)
QUIZ:
83,1 Millionen
30 JAHRE DEUTSCHE EINHEIT
MENSCHEN
Wo in Ost- und Westdeutschland gibt es ähnlich viele Neugeborene mit unverheirateten Eltern? Wo fällt das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf ähnlich aus? Wo benötigt man ähnlich lange zum nächsten internationalen Flughafen? Das sind nur drei von 30 Fragen, die das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des 30. Jahrestags der Deutschen Einheit im DeutschlandQuiz stellt. Mit diesem neuen Format lädt die Behörde dazu ein, spielerisch mehr über Bevölkerung, Wirtschaft und Infrastruktur Deutschlands zu erfahren und die Mauer in den Köpfen zum Bröckeln zu bringen.
Am 30. Juni 2020 lebten 83,1 Millionen Menschen in Deutschland. Die Bevölkerungszahl ist damit im 1. Halbjahr 2020 um rund 40.000 Personen zurückgegangen (0,05 Prozent). Die Bevölkerung war zuletzt im 2. Halbjahr 2010 gesunken (0,1 Prozent). Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)
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Titelthema – Berufliche Weiterbildung
TRAINING ON AND FOR THE JOB
Wie Digitalisierung die Weiterbildung verändert BEWÄHRTES LERNEN MIT VORTEILEN Nicht erst seit der Corona-Krise befindet sich die berufliche Weiterbildung im Wandel. Dennoch hat dieses Jahr die Aus- und Weiterbildung in Unternehmen, an beruflichen Schulen und bei Bildungsträgern vor Herausforderungen gestellt und einen enormen Wandel für das Lehren und Lernen mit sich gebracht. Wir benötigen ein neues Verständnis von Lernen im Zeitalter der Digitalisierung. Doch auch Unternehmen benötigen Ressourcen, wie sie in ihre Mitarbeitenden und deren Weiterbildung investieren können.
Durch die Corona-Pandemie kam es von März bis April 2020 zur Schließung von Bildungseinrichtungen. Die berufliche Bildung in Ostwürttemberg war hiervon auch betroffen. Die bewährten Präsenzlehrgänge und Seminare konnten nicht wie in gewohnter Weise stattfinden. Die Weiterbildungsteilnehmenden als auch Unternehmen in der Region, die Firmenseminare buchen, schätzen das soziale Miteinander beim Präsenzlernen. Schließlich ist Lernen ein sozialer Prozess, der Austausch und Reflexion über Lerninhalte stärkt und zur Motivation beiträgt. Doch plötzlich war persönlicher Kontakt nicht mehr möglich. Aus dieser krisenhaften Situation ergab sich ein Startpunkt zur Digitalisierung der Weiterbildung. Lernen 4.0 erfordert von allen Beteili-
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gten – Lernenden als auch Lehrenden – in der Weiterbildung: • eine Beschäftigung mit neuen Kommunikations- und Lernplattformen, • didaktische Veränderungen des Unterrichts, • eine höhere Selbstständigkeit und Selbststeuerung beim Lernen sowie • neue Muster und Strategien des virtuellen Kontaktaufbaus. KOMMUNIKATIONS- UND LERNPLATTFORMEN Auf Learning-Management-Systemen (wie ILIAS, Moodle etc.) werden Lerninhalte zur Verfügung gestellt und Lernvorgänge zielgerichtet organisiert – jederzeit und ortsunabhängig. Webbasierte, integrierte Kommunikations-Tools, auch genannt „Virtual Classrooms“ ermöglichen
die Kommunikation zwischen Lehrenden und Lernenden – auch ortsunabhängig und live. Während der Schließung von Bildungseinrichtungen war dies unbedingt notwendig. Doch nicht das „entweder Präsenz oder Online“ ist beim Lernen die richtige Lösung. Sondern die sinnvolle Verknüpfung zwischen Präsenzlehre und virtuellem Lernen, auch genannt BlendedLearning, wird zukünftig ein wichtiges Format der Weiterbildung sein. Im virtuellen Live-Unterricht ist der Dozent oder die Dozentin in einem „Virtual Classrom“ als Moderator/-in und Lerncoach für die Weiterbildungsteilnehmenden verfügbar und eine gezielte Kommunikation über Lerninhalte findet statt. Selbst Gruppenarbeit kann virtuell durch Einteilung der Teilnehmenden in virtuelle Gruppenarbeitsräume u.a. mit Whiteboard-Funktion
Titelthema – Berufliche Weiterbildung
• gezielte Anregung der Auseinandersetzung der Lernenden mit den Lerninhalten, • Austausch und Verständigung der Lernenden über den Lerninhalt sowie • gemeinsame Suche der Lernenden nach Lösungen zur Umsetzung des Lerninhalts in die eigene berufliche Praxis. Eine didaktische Methode, die diesen Anforderungen gerecht wird, ist beispielsweise „Flipped Classroom“. Hierbei wird der Lerninhalt virtuell auf einer Lernplattform zur Verfügung gestellt. Die Teilnehmenden beschäftigen sich damit selbstgesteuert und erarbeiten sich neues Wissen. Dies dient zur Vorbereitung auf den Liveoder auch den Präsenzunterricht. In diesem ist der Lehrende anwesend und beantwortet gezielt Fragen zum Lernstoff, stellt Aufgaben und unterstützt bei der Lösung. Dies hat zur Folge, dass der klassische „Frontalunterricht“ reduziert wird und die „Aufnahme von Lerninhalten“ eher in eine tiefere kognitive Beschäftigung mit den Lerninhalten übergeht. Hierbei wird ein höherer Grad an Selbststeuerung der Teilnehmenden beim Lernen erforderlich. NEUE MUSTER UND STRATEGIEN DES VIRTUELLEN KONTAKTAUFBAUS
DIDAKTISCHE VERÄNDERUNGEN WÄHREND DES UNTERRICHTS UND SELBSTSTÄNDIGKEIT BEIM ONLINE-LERNEN Die neuen Lernmöglichkeiten ziehen didaktische Veränderungen nach sich. Schulmeister (2004) beschreibt in seinem didaktischen Dreieck virtuellen Lernens drei didaktische Ebenen, die hierbei für den Lernerfolg in der virtuellen Umgebung wichtig sind:
Auch die IHK Ostwürttemberg bietet ab 2021 im kaufmännischen Lehrgangsbereich zwei Blended Learning-Angebote an: Fachwirt E-Commerce: Online-LiveUnterricht + Präsenz-Kompakttage Termin: 14.06.2021 – 09/2022 Dienstag und Donnerstag von 17:30 – 20:45 Uhr (4 UE) und Samstag von 8:00-13:00 Uhr (6 UE) Live-Online-Unterricht + ausgewählte Präsenz-Kompakttage (8 UE) in Heidenheim und Aalen Geprüfte Betriebswirte: Online-LiveUnterricht + Präsenz-Kompakttage Termin: 07.06.2021 – 11/2022 Dienstag und Donnerstag von 17:30 – 20:45 Uhr (4 UE) und Samstag von 8:00-13:00 Uhr (6 UE) Live-Online-Unterricht + ausgewählte Präsenz-Kompakttage (8 UE) in Heidenheim und Aalen Literatur: Schulmeister, R. (2004): Didaktisches Design aus hochschuldidaktischer Sicht. – Ein Plädoyer für offene Lernsituationen. In: Ulrike Rinn und Dorothee Meister (Hrsg.): Didaktik und neue Medien. Konzepte und Anwendungen in der Hochschule. Münster, New York: Waxmann (Bd. 21), S. 19-49.
VORTEILE DES BLENDED LEARNING Die Zeit- und Ortsunabhängigkeit, die virtuelles Lernen bereitstellt, kommt vor allem Arbeitnehmern mit Familien- und Berufsverpflichtungen und mit Schichtarbeit zu Gute. Sie können sich ihre Lernzeit flexibler gestalten und auch jederzeit auf ihre Lerninhalte zugreifen. Zudem ist Online-Unterricht auch noch ökologisch wertvoll – es erspart lange Anfahrtswege zum Weiterbildungsort. Auf den persönlichen Kontakt mit der Weiterbildungsgruppe muss dennoch niemand verzichten. In der Regel findet an ausgewählten Präsenztagen der Unterricht mit den Dozentinnen und Dozenten weiterhin mit regem Austausch statt.
AUTORIN
ANDREA BLÄSING
(Foto: IHK)
zur Dokumentation der Gruppenergebnisse durchgeführt werden. Beim selbstständigen Online-Lernen können multimediale Lerninhalte (Schrift, Sprache, Bilder, Grafiken, Musik,…) von Teilnehmenden gezielt zur Vorbereitung, während des virtuellen Unterrichts oder zur Nachbereitung genutzt werden.
Sogenannte Foren und Wikis in gängigen Learning-Management-Systemen ermöglichen eine asynchrone Kommunikation zwischen Lehrenden und Lernenden. Informationen und Lerninhalte können eingestellt werden und sind dokumentiert. Fragen können jederzeit gestellt und beantwortet werden. In den bereits genannten „Virtual Classrooms“ stehen Chats, Umfragetools, virtuelle Whiteboards und Gruppenarbeitsräume zur Verfügung, um Kommunikation wie 1:1 in Präsenz stattfinden zu lassen. Der virtuelle Unterricht steht dem Präsenzunterricht also in nichts nach.
BLENDED LEARNING-ANGEBOTE DER IHK OSTWÜRTTEMBERG 2021
Berufliche Weiterbildung der IHK Ostwürttemberg blaesing@ostwwuerttemberg.ihk.de
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2021 Titelthema – Berufliche Weiterbildung
BERUFLICHE WEITERBILDUNG
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Erfolgreich Lernen für Auszubildende 27. Januar 2021 60,00 €
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Workshop: Prüfungsangst, Blackout & Co. 12. Januar 2021 60,00 € Techniken der Spitzensportler angewandt auf Prüfungssituationen: Azubis können so entspannter in die Prüfung gehen. Sicheres Auftreten für Azubis 21. Januar 2021 60,00 € Neu
Qualifikation zum Fachexperten für den Online-Vertrieb von Waren und Dienstleistungen.
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Do´s and Dont´s für Online Meetings. Motivierende Führung aus der Distanz 9. März 2021 200,00€ Neu
Geprüfte Betriebswirte – Online + Präsenz-Kompakttage 07.06.2021 – 11/2022 4.050,00€ + Prüfungsgebühren und Lernmittel
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Empfehlen Sie sich für eine leitende Position im Unternehmen, indem Sie entsprechende praxisorientierte Kompetenzen erwerben.
Officemanagement Social Media Strategie 18. Januar 2021 200,00 €
Das Seminar baut Elemente der virtuellen Führung auf Distanz in Praxisteilen mit ein. Digitalisierung der Zollprozesse 10. Februar 2021 230,00€ Softwareanbieterunabhängig wird die aktuelle und zukünftige Situation präsentiert – die Praxisfälle laden zur Nachahmung ein.
Erarbeitung und Erstellung eines Plans sowie Kennenlernen von Methoden und Instrumenten zur Umsetzung.
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Meeting-FAQs & Meeting-Knigge zur Vermeidung von Fettnäpfchen.
Ausbilder-Seminare Diversity in der Ausbildung 1. März 2021 180,00 €
Neben Benimmregeln, dem Umgang mit Vorgesetzten, Kollegen und Kunden, lernen die Azubis auch, wie sie Körpersprache und Stimme gezielt einsetzen.
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Selbstmanagement und Officemanagement 16. November 2021 200,00€
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Durch individuelles Zeitmanagement mehr Zeit für Wichtiges gewinnen.
Titelthema – Berufliche Weiterbildung
Persönlichkeitsentwicklung
International Business
Lehrgänge
Reden ohne Skript und doppelten Boden 16. Juni 2021 200,00 € Neu
Sanktionslistenprüfung 18. Mai 2021 230,00 €
Geprüfte Bilanzbuchhalter 02.03.2021–09/2022 3.705,00 EUR + Prüfungsgebühren und Lernmittel
Wer die freie Rede einmal beherrscht kann leicht zu anderen Redeformen wechseln, je nachdem welche gerade angemessen ist.
Wir vermitteln die Grundlagen und Systematik der Sanktionslistenprüfung und informieren über die Rechtsfolgen bei Verstößen.
Die Kunst der Selbstinszenierung 17. Juni 2021 200,00€
Neu
In diesem Seminar werden die wichtigsten Ansatzpunkte beschrieben und Anregungen für Ihre eigene Inszenierung vermittelt.
Neu
Vermittlung von Kenntnissen, um für wichtige unternehmenspolitische Entscheidungen Zahlen, Berichte und Analysen beschaffen und erläutern zu können. Geprüfte Fachwirte für Logistiksysteme 01.02.2021–04/2022 2.950,00€ + Prüfungsgebühren und Lernmittel
Betriebswirtschaft Seminarreihe Qualitätsmanagement Teil 1: 8. März 2021 200,00 €
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Das Programm ist darauf ausgerichtet, QM als Unterstützung für den unternehmerischen Erfolg erlebbar zu machen.
Geprüfte Industriefachwirte – KOMPAKT 20.09.2021–11/2022 3.360,00€ + Prüfungsgebühren und Lernmittel
Führung und Personal Trennungsgespräche führen 7. Dezember 2021 200,00 €
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Der Umgang mit den Mitarbeitern und das Gespräch mit den Betroffenen sind entscheidend für den Trennungsprozess Ihr Weg zur Führungskraft – Selbstbewusst neue Wege gehen 28. – 29. Januar 2021 400,00€
Teammanager und -entwickler in 6 Modulen Start: 29. Januar 2021 1550,00 €
Qualifikation für kaufmännische Führungsaufgaben in der Logistik.
Qualifikation für Führungsaufgaben in kaufmännischen Abteilungen von kleinen und mittleren Unternehmen
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Dieser Lehrgang schafft eine wichtige Grundlage für ziel- und mitarbeiterorientiertes Führen. Neu
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Titelthema – Berufliche Weiterbildung
PERSONAL- UND ORGANISATIONSENTWICKLUNG
Zielgerichtete Beratung MIT EXPERTENWISSEN INDIVIDUELL UND SCHNELLER ANS ZIEL
INDIVIDUELLE BERATUNG IHRER MITARBEITENDEN ZUM THEMA WEITERBILDUNG Vor der Wahl einer Weiterbildung stehen die Fragen nach dem Karriereweg im Raum. Welche fachlichen, methodischen, persönlichen, und soziale Kompetenzen für den Beruf sind bereits vorhanden? Welche Kompetenzen sollen aufgebaut werden? Welche Position im Unternehmen oder in der Institution sind anstrebenswert? In welchen Feldern liegen Interessen? Welche Weiterbildungsangebote gibt es? Diese Fragen stehen im Zentrum einer persönlichen und individuellen Beratung bei der IHK Ostwürttemberg.
• Online-Beratung mit individuellem Termin über Microsoft Teams oder Microsoft Skype, • Telefonberatung mit und ohne individuellem Termin sowie • Face-to-Face-Beratung an Ihrem IHK-Standort in Heidenheim KARRIEREABEND FÜR UMFASSENDE INFORMATIONEN ZUM WEITERBILDUNGSPROGRAMM An unseren Karriereabenden können Interessierte unverbindlich vorbeischauen und sich von unseren Beraterinnen umfassend über kaufmännische und gewerblich-technischen Lehrgänge als auch über Seminare und Zertifikatslehrgänge informieren lassen. Auch an diesen Abenden gibt es die Möglichkeit für individuelle Fragen. Unsere Karriereabende für das Jahr 2021: 25. Januar 2021: Karriereabend in Heidenheim 17. März 2021: Karriereabend in Aalen 13. Oktober 2021: Karriereabend Management Assistenz in Heidenheim
Kristina Hoppe Firmenseminare Kaufmännische Zertifikatslehrgänge Info: 07321 324-168, hoppe@ostwuerttemberg.ihk.de
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Jetzt neu: Nach Absprache können Ihre Firmenseminare auch online stattfinden. Wir beraten Sie gerne und erstellen mit Ihnen gemeinsam ein maßgeschneidertes Konzept.
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Bianca Göhringer Gewerblich-Technische Lehrgänge Info: 07321 324-174, goehringer@ostwuerttemberg.ihk.de
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Mit dem Know-how und der Vielfalt unserer Trainer und Fachreferenten stimmen wir das für Sie passende Leistungsangebot ab. Wählen Sie aus praxiserprobten Seminaren aus unserem Programm oder entwickeln Sie zusammen mit dem Team Weiterbildung ein individuell zugeschnittenes Training – Sie entscheiden, ob Inhalt und Aufbau der geplanten Weiterbildung beibehalten werden oder stärker auf Ihre betrieblichen Anforderungen abgestimmt werden sollen.
(Foto: IHK)
Wir beraten und unterstützen individuell bei Fragen der Personal- und Organisationsentwicklung, insbesondere bei der Planung individueller Firmenseminare und Weiterbildungen für Ihre Mitarbeitenden. Im Zentrum stehen Ihre unternehmensinternen Bedarfe und die persönliche Situation, individuelle Kompetenzen sowie Potentiale Ihrer Mitarbeitenden.
Für eine persönliche Standortanalyse sowie die Beratung zu den Möglichkeiten für die Zukunft stehen unsere Weiterbildungsberaterinnen gern zur Seite und unterstützen den persönlichen Weg zu finden. Dabei findet die Beratung vertraulich, individuell und Anliegen bezogen statt. Andrea Bläsing Kaufmännische Lehrgänge Info: 07321 324-153, blaesing@ostwuerttemberg.ihk.de
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Titelthema – Berufliche Weiterbildung
FÖRDERMÖGLICHKEITEN
Finanzielle Unterstützung HILFEN, UM IN MITARBEITENDE ZU INVESTIEREN Die Entscheidung für eine Weiterbildung steht fest, aber die Finanzierung ist unklar. Weiterbildungsteilnehmende als auch Unternehmen können finanzielle Förderung beantragen. Denn Weiterbildung lohnt sich nicht nur, sondern wird auch BE-lohnt. Mit Aufstiegs-Bafög, der Begabtenförderung berufliche Bildung, der Bildungsprämie und Steuerersparnissen können Teilnehmende profitieren. Das „Gesetz zur Förderung der beruflichen Weiterbildung im Strukturwandel und zur Weiterentwicklung der Ausbildungsförderung“ unterstützt seit Ende Mai 2020 auch Unternehmen, die ihre Beschäftigen mit Weiterbildung fördern wollen.
Ende Mai 2020 hat der Bundestag das „Gesetz zur Förderung der beruflichen Weiterbildung im Strukturwandel und zur Weiterentwicklung der Ausbildungsförderung“ beschlossen. Hierbei treten eine Reihe von Neubestimmungen in Kraft. Es korrigiert, erweitert und ergänzt die vorliegenden Bestimmungen der Sozialgesetzbücher II und III zur Förderung von Ausbildung und beruflicher Weiterbildung. Unternehmen können Weiterbildungsförderung bereits seit 2019 für ihre Beschäftigen erhalten, deren Tätigkeiten durch Technologien ersetzt werden können, die in sonstiger Weise vom Strukturwandel betroffen sind oder die eine berufliche Weiterbildung in einem Feld anstreben, in dem Fachkräftemangel herrscht. Die Übernahme von Weiterbildungskosten und die Zahlung von Zuschüssen zum Arbeitsentgelt setzen die Kofinanzierung durch den Arbeitgeber voraus. Wobei für bestimmte Personengruppen, ältere oder schwerbehinderte Arbeitnehmer in KMU und Kleinstunternehmen Ausnahmen vorgesehen sind. Mit dem neuen Gesetz werden die Förderleistungen ab 1. Oktober 2020 weiter verbessert: Die angeführten Zuschüsse werden unabhängig von Betriebsgröße um jeweils zehn Prozent erhöht, wenn mindestens jeder fünfte, bei KMU jeder zehnte Beschäftigte einer Weiterbildung bedarf. Weitere fünf Prozentpunkte mehr an Förderung erhalten Unternehmen, wenn eine Betriebsvereinbarung zur beruflichen Weiterbildung vorliegt oder im Tarifvertrag eine betriebsbezogene Weiterbildung verankert ist.
(Foto: terovesalainen – AdobeStock.com)
FÜR UNTERNEHMEN: INNERBETRIEBLICHE WEITERBILDUNG
lierten Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz wurde die Förderung zum 1. August 2020 deutlich erhöht. Mit dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG) werden Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Maßnahmen der beruflichen Aufstiegsfortbildung altersunabhängig finanziell unterstützt. Sie erhalten einkommensunabhängig einen Beitrag zu den Kosten der Fortbildung und bei Vollzeitmaßnahmen zusätzlich einkommensabhängig einen Beitrag zum Lebensunterhalt. Die Förderung erfolgt teils als Zuschuss, teils als zinsgünstiges Darlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Lehrgangs- und Prüfungsgebühren werden nun mit 50 % statt 40 % gefördert. Hierfür aufgenommene Darlehen werden bei erfolgreichem Abschluss zur Hälfte erlassen. Dies entspricht einer Förderung von 75 %.
AUFSTIEGS-BAFÖG Das neue Aufstiegs-BAföG macht die höhere Berufsbildung noch attraktiver: Mit dem novel-
Beantragt werden kann Aufstiegs-BAföG zum Beispiel für den Wirtschafts- oder Betriebswirt, den Industriemeister, den Technischen Fachwirt
oder Betriebswirt, den Geprüften Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen sowie den Industriemeister. Daher möchten wir Sie ermutigen: Nutzen Sie Ihre Chance, nutzen Sie das neue AFBG für Ihren persönlichen beruflichen Aufstieg. Das AFBG wird bei den AFBG-Förderämtern der Länder beantragt. Hierbei handelt es sich in der Regel um die zuständigen Ämter für Ausbildungsförderung bei den Kreisen und kreisfreien Städten (Landratsämter). Weitere Informationen zum Aufstiegs-BAföG gibt es hier: www.aufstiegs-bafoeg.de. BEGABTENFÖRDERUNG BERUFLICHE BILDUNG Das Ziel der Förderung ist die persönliche und berufliche Entfaltung der Handlungskompetenz begabter und leistungsfähiger junger Menschen. Absolventen einer Berufsausbildung, die ihre Abschlussprüfung in einem anerkannten Ausbil-
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Titelthema – Berufliche Weiterbildung
BILDUNGSPRÄMIE
dungsberuf besonders erfolgreich (mindestens 87 Punkte oder besser) abgeschlossen oder an einem überregionalen beruflichen Leistungswettbewerb mit Erfolg teilgenommen haben und jünger als 25 Jahre sind.
Berufliche Weiterbildung mit der Bildungsprämie heißt: Eine Weiterbildung kann bis zu 500,00 Euro wert sein. Die Idee ist einfach: Sie finden/suchen einen Kurs, einen Lehrgang oder ein Seminar, bei dem Sie etwas Neues für Ihren Beruf lernen. Sie bekommen die Hälfte (bis maximal 500,00 Euro) der Gebühr vom Projektträger finanziert.
Fachbezogene berufliche Weiterbildung, sofern sie besonders anspruchsvoll ist, fach- oder berufsübergreifende Weiterbildung, die den beruflichen Horizont sinnvoll erweitert oder allgemeine berufliche Fähigkeiten vermittelt. Weiterbildung, die der Persönlichkeitsbildung oder der Entwicklung sozialer Kompetenzen dient Weiterbildung, die zur Förderung der aktiven Mitwirkungsfähigkeit in Beruf und Gesellschaft beiträgt Dauer und Umfang der Förderung: Der Stipendiat kann über maximal 3 Jahre mit bis 2.000,00 Euro pro Jahr gefördert werden (bei einem Eigenanteil von 10 Prozent pro Maßnahme).
Die Bedingungen sind einfach: Sie sind mindestens 25 Jahre alt und mindestens 15 Stunden in der Woche erwerbstätig und Ihre Einkommensgrenze ist maximal 20.000,00 Euro bei Alleinstehenden beziehungsweise 40.000,00 Euro zu versteuerndem Jahreseinkommen bei gemeinsam Veranlagten. Das für die Bildungsprämie maßgebliche zu versteuernde Einkommen laut Einkommensteuerbescheid berücksichtigt die Kinderfreibeträge in der Höhe, in der sie im Steu-
erbescheid oder einem anderen Nachweis belegt werden. Zudem kostet Ihre geplante Weiterbildung höchstens 1.000,00 Euro. STEUERERSPARNIS DURCH WEITERBILDUNG Die steuerliche Ersparnis ist erheblich. Sie richtet sich nach der Höhe des zu versteuernden Einkommens und nach dem Familienstand. Sie sollte unbedingt geltend gemacht werden. Aufwendungen, die durch den Besuch von Kursen, Seminaren und Lehrgängen entstehen, können: bei Fortbildung in einem ausgeübten Beruf steuerlich als Werbungskosten voll abgesetzt werden oder bei Berufsausbildung und Weiterbildung in einem nicht ausgeübten Beruf als Sonderausgaben steuermindernd abgezogen werden. Diese Regelungen gelten auch, wenn die Aufwendungen dem Steuerpflichtigen für eine Fortbildung des Ehegatten erwachsen.
Kundenstimmen
IHK.Die Weiterbildung KUNDENSTIMMEN: DAS SAGEN UNSERE ABSOLVENTEN So bewertet uns...
Florian Köhler
Zur IHK-Weiterbildung sagt
Roman Janzen
Erwartungen mehr als erfüllt:
Geprüfter Technischer Betriebswirt
Claudia Viola
„Anfangen heißt auch zu Ende bringen. Es war definitiv der richtige Schritt die Weiterbildung bei der IHK zu absolvieren. Weiterempfehlung garantiert!“
Management Assistentin (IHK)
Optimal weitergebildet:
Julia Hess
Bilanzbuchhalterin Ja zur Weiterbildung:
Sarah Wörz
Geprüfte Wirtschaftsfachwirtin
„Lebenslanges Lernen - Ich empfinde dies als wichtige Einstellung, die große Chancen bietet. Nicht nur beruflich, sondern auch privat in der Persönlichkeitsentwicklung. Ich kann sagen, dass ich durch den Lehrgang bei der IHK Ostwürttemberg einiges gelernt habe. Von mir gibt es ein klares JA zur Weiterbildung bei der IHK!“
„Durch die Weiterbildung habe ich den Karrieresprung geschafft. Es haben sich ganz neue Möglichkeiten ergeben. Die IHK Ostwürttemberg stand mir dabei als verlässlicher, regionaler Partner zur Seite“
Mehr erfahren im Youtube-Video: youtu.be/PQL--lBEPLQ
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„Meine Erwartungen an den Zertifikatslehrgang wurden mehr als erfüllt, wenn nicht sogar übertroffen. Die einzelnen Module sind sehr praxisorientiert gestaltet, wodurch sich die Effizienz meiner Arbeitsweise enorm gesteigert hat. Auch meine Persönlichkeitsentwicklung hat sehr von diesem Praxisbezug profitiert. Heute, nach dem Lehrgang, haben meine Kompetenzen einen ganz neuen Level erreicht, auf dem ich meine erworbenen Kenntnisse bestens anwenden und stets erweitern kann. Ich bin sehr glücklich und stolz, den Lehrgang absolviert zu haben und kann ihn bestens weiterempfehlen.“
Geprüfter Industriemeister Metall
„Weiterbildung als Karrierechance - der Lehrgang Industriemeister Metall hat mir die Möglichkeit eröffnet, mich beruflich weiterzuentwickeln. Um den Ansprüchen internationaler Firmen nachzukommen, habe ich zusätzlich einen Englischkurs der IHK absolviert. Die Kombination aus dem Lehrgang und dem Englischkurs kann ich jedem empfehlen.“
Hohe Zufriedenheit:
Petra Schwarz
Fachkraft Rechnungswesen(IHK) „Stillstand ist Rückschritt - diese Lebenseinstellung hat mich dazu bewegt, den Zertifikatslehrgang Fachkraft Rechnungswesen (IHK) zu besuchen. Diese Entscheidung habe ich nicht bereut. Ich konnte mein Fachwissen ausbauen und vertiefen. Der Unterricht war sehr Praxisorientiert und dadurch spannend und kurzweilig.“
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Titelthema – Berufliche Weiterbildung
Praxisnahes Digitalwissen
AUSBILDUNG AUSGERICHTET AUF DIE BETRIEBLICHEN ANFORDERUNGEN
Zwei mächtige Schlagworte, die uns da um die Ohren wehen. Dabei beschreiben diese auf ganz simple Art den Wandel in der Arbeitswelt. Beginnend bei der Ausbildung zieht sich das Digitalwissen durch alle Altersschichten. Jeder, aber wirklich jeder, ist näher am praxisnahen Digitalwissen, als wir es vermuten. Dabei beschleunigt gerade jetzt in der Corona-Krise diesen Wandel zwangsläufig noch schneller und konsequenter, eine disruptive Veränderung der Arbeitsgewohnheiten.
Corona hat uns gezeigt, wie wichtig die Digitalisierung für unsere Gesellschaft ist und wie sehr sie bereits Einzug gehalten hat. Homeschooling – noch vor einem Jahr undenkbar. Mittlerweile ein adäquates Mittel zur Aufrechterhaltung des Unterrichts. Genauso neu und aus der Not geboren wie die Video-Konferenz, die eine Geschäftsreise ersetzt. Betrachten wir das Thema mal ab Beginn der dualen Ausbildung. Kein Auszubildender in der Region kommt mehr an diesem Wort vorbei. BLok – das digitale Berichtsheft. Der komplette Ausbildungsverlauf wird seit 1. September 2020 im Bildungszentrum in Aalen mit der Software „BLok“ dokumentiert, geprüft und durch die Ausbilder digital freigegeben. Damit ist der erste und wichtigste Schritt zur Prüfungszulassung bereits getan, komplett ohne Papier. Im dualen Ausbildungsgeschehen bildet die Berufsschule eine der tragenden Säulen der beruflichen Ausbildung. Hier haben wir in den letzten Monaten erfahren, wie wichtig der theoretische Unterricht ist und wie dieser kontaktlos
gelingen kann. Die Einrichtung eines digitalen Klassenzimmers half enorm bei der Weiterführung der Ausbildung und Qualifizierung. Trotz „Risikogruppe“ konnten Lehrer weiterhin Unterricht ohne persönlichen Kontakt abhalten. Schon seit Jahren arbeitet das Bildungszentrum in Aalen kreidelos. Alte Schultafeln sucht man, seit Bezug des Neubaus im Winter 2017, vergebens. Beamer, Dokumentenkamera und Thinclients haben das ersetzt, was so mancher von uns nur noch aus seiner Schulzeit kennt. Die Zeiten haben sich geändert: Ein Klassenzimmer, ausgestattet mit Beamer, Laptops für die Schüler und Thinclients für die Lehrkräfte: nach 3 Jahren seit der Eröffnung ist dies mittlerweile Normalität.
Kooperation mit der technischen Schule Aalen qualifizieren wir zukünftige Facharbeiter im Bereich Industriemechanik wie auch der Industrieelektrik. Homeschooling, oder besser noch, das digitale Klassenzimmer lässt es zu, dass das Bildungszentrum in Zusammenarbeit mit der technischen Schule Aalen in eine neue Zeit aufbricht. Qualifizierung auf höchstem Niveau mit praxisnahmem Digital- und Fachwissen. WBT – Web Based Training bzw. webbasiertes Lernen. Seminare heute buchen und morgen online belegen. Eine weitere hoch flexible Möglichkeit, sich weiterzubilden. Digitalwissen, auf Wunsch auch gerne praxisnah. Hier beschränkt sich der Unterricht nicht nur auf dem Dozenten, der sein Fachgebiet präsentiert, sondern es kann auf ungewöhnliche Art und Weise Wissen vermittelt werden. Egal, ob über einen Videostream, eine Präsentation, Audio-Lernfrequenzen oder visuelle Wahrnehmung. Jeder Lerntyp kann den für ihn richtigen Kanal wählen. Wiederholungen sind sogar gewünscht. Das eröffnet Möglichkeiten, die heutzutage den überbetrieblichen Auszubildenden im IHK-Bildungszentrum in Aalen zu Teil werden, die gab es bisher nicht in diesem Umfang. Die Digitalisierung erfasst alle Bereiche eines Arbeitslebens. Natürlich kann man nicht alles digital ableisten. Unsere Maschinenausbildung findet nach wie vor direkt zwischen Azubis und Ausbilder statt. Den Bezug zur Maschine und zum Werkstoff kann digital noch nicht abgebildet werden. Wir legen einen qualitativ hochwertigen Grundstein für die berufliche Zukunft unserer Auszubildenden der Metall- und Elektroberufe hier in der Region der Talente und Patente.
BERND SCHRIMPF
AUTOR (Foto: IHK)
IHK-BILDUNGSZENTRUM
Auch im praktischen Bereich hält die Neuzeit Einzug. Moderne Steuerungen im Elektrobereich mit SPS7 sowie die modernen Steuerungen von CNC-Maschinen erfordert das Einlassen auf neue Medien. Durch alle Fachgebiete gilt der Leitsatz „Stillstand ist Rückschritt“. Im Bereich der Qualifizierung setzen wir mittlerweile auf ein erweitertes Homeschooling. In
Leiter des Bildungszentrums der IHK Ostwürttemberg schrimpf@ostwwuerttemberg.ihk.de
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Titelthema – Berufliche Weiterbildung
DIGIZ OSTWÜRTTEMBERG
Netzwerk und Know-how REGIONALER PARTNER RUND UM DIE DIGITALISIERUNG
Interaktive Showrooms werden an allen drei Standorten in Aalen, Heidenheim und Schwäbisch Gmünd eingerichtet. Hier besteht die Möglichkeit, einen Überblick über verfügbare Expertisen und Technologien von Hochschulen und Unternehmen zu erhalten. Die interaktiven Showrooms dienen dem Entdecken, Erkennen, Entwickeln und Erleben der Digitalisierung. Medial aufbereitet und über mögliche Demonstrationsaufbauten zeigen Hochschulen und Unternehmen die Möglichkeiten der Digitalisierung im industriellen Einsatz.
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Standort Aalen Industrielle Anwendungen, IT-Sicherheit, Künstliche Intelligenz (KI) Blezingerstraße 15, 73430 Aalen Standort Heidenheim Augmented Reality, Virtual Reality, Mixed Reality, 3D-Technologien Leibniz-Campus 7, 89520 Heidenheim
Peter Schmidt Manager Digitalisierungszentrum Tel. 07321 324-126 schmidt@ostwuerttemberg.ihk.de
Standort Schwäbisch Gmünd Digitale Kompetenzen für Fach- und Führungskräfte, Robotik und Maschinenvernetzung Nepperbergstraße 7, 73525 Schwäbisch Gmünd
(Foto: IHK)
Abseits des operativen Alltags können sich zukünftig Betriebe in den digiZ-Standorten in Aalen, Schwäbisch Gmünd und Heidenheim informieren und Konzepte für digitale Innovationen entwickeln. Neben einer CoworkingInfrastruktur, Start-ups und dem Netzwerk zu Unternehmen, Wissenschaft und Forschung zählen Workshops und Seminare zu den Basisangeboten des digiZ. Um zur Zusammenarbeit anzuregen und schneller geeignete Partner für Digitalisierungsprojekte zu finden, organisiert das digiZ-Team Veranstaltungen zum Matching und unterstützt mit Beratung im gesamten Matching-Prozess. Zudem hilft das Team Unternehmen auch in Einzelgesprächen, ihre Bedarfe im Bereich der Digitalisierung zu identifizieren.
Ansprechpartner im digiZ Ostwürttmberg (Foto: IHK)
34.000 Unternehmen. 53 Städte und Gemeinden, bald 450.000 Einwohner und: eine Anlaufstelle für Digitalisierungsfragen. Das ist die Idee für das digiZ | Digitalisierungszentrum Ostwürttemberg.
Sarah Wörz Referentin Digitalisierungszentrum Tel. 07321 324-128 woerz@ostwuerttemberg.ihk.de Weitere Informationen zum digiZ Ostwürttemberg unter www.digiZ-ow.de
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WIRTSCHAFT UND REGION
BAUSTEIN DES IHK-ZUKUNFTSFORUMS
Branchen-Netzwerk »Automotive und Maschinenbau« startet Mit ihrem neu konzipierten Netzwerk „Automotive und Maschinenbau“ nimmt die IHK Ostwürttemberg die Schlüsselbranchen der Region gezielt in den Fokus. Den Start bildet die Auftaktveranstaltung am Dienstag, 17. November 2020, ab 18.00 Uhr im Livestream aus dem IHK-Bildungszentrum in Aalen. Heike Niederau-Buck, Chief Information Officer (CIO) bei der J.M. Voith SE & Co. KG I DSG wird dabei die Branchen und das neue Netzwerk sowie dessen Konzeption vorstellen. Die regionalen Schlüsselbranchen Automotive und Maschinenbau stehen vor großen Herausforderungen. Neben der allgemeinen höheren Dynamik in den Branchen hat auch der Wettbewerbsdruck für die Unternehmen deutlich zugenommen. Neben immer kürzeren Produktlebenszyklen nehmen auch die Kundenerwartungen stetig zu. Der allgegenwärtige technologische Wandel mit der zunehmenden Digitalisierung bildet die Rahmenbedingungen mit den damit verbundenen Schwierigkeiten aber auch Chancen. „Wir verfolgen seit langem die dynamischen und zunehmend schwierigeren Entwicklungen in beiden Branchen. Zu dieser bereits so schon herausfordernden Situation kommt nun auch noch erschwerend die aktuelle Corona-Krise, quasi on top, hinzu“, erklärt Michaela Eberle, Hauptgeschäftsführerin der
IHK Ostwürttemberg. Die IHK hat die Branchensituation im Blick und möchte daher mit dem neu gegründeten Branchen-Netzwerk Automotive und Maschinenbau gezielt spezifische Angebote für die Unternehmen der Region bereitstellen. Eberle: „Wichtig ist es hierbei, die Firmen bestmöglich und pragmatisch bei der Bewältigung der Herausforderungen zu unterstützen. Das Themenspektrum des Netzwerkes ist dabei vielfältig und reicht von topaktuellen Informationen zur internationalen Wirtschaftslage über relevante Gesetzgebungen bis hin zur Qualifizierung von Fachkräften und Azubis.“ Schließlich sollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Branchen fit und bestens qualifiziert für die Aufgaben und Herausforderungen von morgen sein. Zudem will das Netzwerk ganz bewusst die Unternehmen beider Branchen stärken. Es soll dabei sowohl die Interessen für diese Kernbranchen vertreten, das begleitet von regelmäßiger Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit, als auch eine Plattform zum gegenseitigen Informationsund Erfahrungsaustausch schaffen und damit für eine intensivere Vernetzung sorgen. Die Unternehmen haben dabei die Möglichkeit, sich aktiv in die Gestaltung der Netzwerkaktivitäten einzubringen. Eberle: „Nicht zuletzt möchten wir mit diesem Netzwerk auch die herausragende Bedeutung beider Sparten ausdrücklich
Das neue Netzwerk soll die herausragende Bedeutung der Schlüsselbranchen Automotive und Maschinenbau ausdrücklich aufzeigen und würdigen. (Foto: phonlamaiphoto – AdobeStock.com)
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Wirtschaft in Ostwürttemberg · 11 / 2020
Für den Vorsitz des Netzwerks konnte Heike NiederauBuck, Chief Information Officer (CIO) der J.M. Voith SE & Co. KG I DSG gewonnen werden. (Foto: Voith)
aufzeigen und würdigen, die für den bisherigen und auch zukünftigen Erfolg des Standortes Ostwürttemberg essentiell ist.“ Für den Vorsitz des Netzwerks konnte Heike Niederau-Buck, Chief Information Officer (CIO) der J.M. Voith SE & Co. KG I DSG gewonnen werden. „Ich freue mich wirklich sehr auf die gemeinsame Netzwerkarbeit und bin überzeugt, dass wir allesamt davon profitieren werden“, erklärt Heike Niederau-Buck. „Für den Vorsitz eine Führungspersönlichkeit der Voith-Unternehmensgruppe gewinnen und damit prominent besetzen zu können, ist mehr als erfreulich, da Voith als Global Player ein Aushängeschild der Region darstellt“, freuen sich Katrin Mager, Referentin Standort bei der IHK und Peter Schmidt, Manager des digiZ Ostwürttemberg, die das Netzwerk kompetenzübergreifend betreuen.
Die Auftaktveranstaltung zum Netzwerk Automotive und Maschinenbau findet statt am Dienstag, 17. November 2020, 18.00 Uhr im Livestream aus dem IHKBildungszentrum in Aalen. Nach der Vorstellung des Automotiveund Maschinenbau-Netzwerks durch Heike Niederau-Buck, Chief Information Officer (CIO) bei J.M. Voith SE & Co. KG I DSG und Michaela Eberle, Hauptgeschäftsführerin IHK Ostwürttemberg folgen „Impulse und Anregungen“ zu den Themen „Kollaborierende Roboter (Cobots)“ durch Voith Robotics GmbH und Universal Robots GmbH sowie „Projektierung von Roboterzellen“ durch die August Mössner GmbH + Co. KG.
Wirtschaft und Region
10. FORUM BILDUNGSPARTNERSCHAFTEN
Zusammenwachsen von Schule und Wirtschaft Vor einem mit hundert Teilnehmern unter Coronabedingungen vollbesetzten Saal der Stadthalle in Aalen äußerte sich die Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann am 6. Oktober 2020 sehr positiv zur Erfolgsgeschichte der Bildungspartnerschaften. Als Festrednerin des 10. Forums Bildungspartnerschaften unterstrich sie die hohe Bedeutung dieser Verbindungen für das Zusammenwachsen von Schule und Wirtschaft mit dem Ziel, jungen Menschen den Übergang von der Schule in den Beruf zu erleichtern. Seit zehn Jahren laden IHK Ostwürttemberg, Südwestmetall Bezirksgruppe Ostwürttemberg, Handwerkskammer Ulm sowie das Schulamt in Göppingen jährlich zum Forum Bildungspartnerschaften ein. Diese 10-jährige Zusammenarbeit hat erreicht, dass in Ostwürttemberg rund 100 Schulen mit 400 Unternehmen eine Bildungspartnerschaft eingegangen sind. Begrüßt wurden die Teilnehmer von Michaela Eberle, Geschäftsführerin der IHK Ostwürttemberg: „Bildungspartnerschaften sollen Jugendliche motivieren, Berufe auszuprobieren. Virtuelle Betriebsbesuche sind informativ, ersetzten aber kein Praktikum im Betrieb.“ Stefan Rössler von der Handwerkskammer Ulm sah einen Zusammenhang von den gelebten Bildungspartnerschaften mit steigenden Ausbildungszahlen im Handwerk. Oberbürgermeister Thilo Rentschler nutzte den Festakt, um die Leistungen der Stadt Aalen für die Schulen darzustellen. Die Digitalisierung an den Schulen erfordert in fünf Jahren Mittel der Stadt in Höhe von fast 25 Millionen Euro. Dr. Susanne Eisenmann sprach vom starken Bildungsstandort Ostwürttemberg und der Wichtigkeit, bei der Digitalisierung an den Schulen weiterzukommen. Sie ist überzeugt von der Bedeutung der Bildungspartnerschaften, die sich seit über zehn Jahren in Baden-Württemberg etabliert haben. „Das entstandene Netzwerk aus Schulen und Unternehmen lebt von Partnern, die nicht nachlassen und die Partnerschaft ständig weiterentwickeln“, erklärte Eisenmann. „Praxiserfahrungen im Betrieb sind ein elementarer Baustein für die Berufsorientie-
Im Foyer der Stadthalle Aalen (v.l.): Dr. Stefan Rössler, Geschäftsbereichsleiter Handwerkskammer Ulm; Markus Kilian, Geschäftsführer Südwestmetall Bezirksgruppe Ostwürttemberg; Thilo Rentschler, Oberbürgermeister der Stadt Aalen; Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann und IHK-Hauptgeschäftsführerin Michaela Eberle. (Foto: IHK)
rung. Eine gute Berufsorientierung beantwortet den Schülern die Frage, was macht mir Spaß und wo liegen meine Interessen.“ An einem gelingenden und passgenauen Übergang von der Schule ins Berufsleben arbeiten in Ostwürttemberg die IHK, die Handwerkskammer und das Netzwerk Schule Wirtschaft. Eisenmann resümierte, dass sich die Bildungspartnerschaften bewährt haben und auch weiterhin unerlässlich sind. Gefragt sind in Zukunft innovative Formate, die den Strukturwandel und den Transformationsprozess berücksichtigen und dabei für die Schüler erfahrbar bleiben. Der aktuelle Wettbewerb des Wirtschafts- und Kultusministeriums „Bildungspartnerschaften digital“ soll die digitale Zusammenarbeit verbessern und die Bildungspartnerschaften zukunftsfähig machen. Ausgezeichnet werden die besten Projektideen, wie Videos oder die Gestaltung von Web-Seiten. Tobias Brändle, Wissenschaftler und Projektleiter des Instituts für Angewandte Wissenschaften in Tübingen, stellte im Anschluss eine Studie
zur Bildungsrendite vor. Er lieferte Statistiken und Zahlen, die belegen, dass sich Bildung auch finanziell lohnt. Verglichen wurden Lebenseinkommen, die sich unterscheiden nach Personen mit einem Studienabschluss, einer Berufsausbildung, ohne Berufsausbildung und Personen mit einem Abschluss als Techniker oder Meister. Überraschenderweise liegen die Lebenseinkommen mit einem abgeschlossenen Studium und einer Fortbildung zum Techniker oder Meister eng beieinander. Erst im Alter von 62 Jahren liegen die Einkünfte der Personen mit Studienabschluss etwas höher. Mit 64 Jahren haben Personen mit einem Techniker-/Meisterabschluss etwa 1,4 Millionen Euro erwirtschaftet, Personen mit einem Studium liegen geringfügig darüber. Wer eine Berufsausbildung abgeschlossen hat, aber auf die Weiterbildung verzichtet hat, erreicht ein Lebenseinkommen unter einer Million. Das Fazit von Brändle ist eindeutig. „Ein Studium oder eine Berufsausbildung mit einer Weiterbildung lohnen sich. Beide Wege führen in finanzieller Hinsicht zum gleichen Ziel.“
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Wirtschaft und Region
BIO-MUSTERREGION HEIDENHEIM PLUS
Bio in der Betriebsgastronomie Wie Sie unternehmerische Verantwortung zum Genuss machen Mehr und mehr Unternehmen schließen sich der Bewegung einer nachhaltigen Esskultur an. Denn sie wollen ihren Qualitätsanspruch nicht nur nach außen sondern auch innerhalb des Unternehmens leben und zugleich Verantwortung gegenüber ihren Mitarbeitern, ihrer Region und der Umwelt zeigen. Ein ausgewogenes, nachhaltiges und attraktives Speisenangebot in der Betriebskantine kann hierbei ein Schlüssel zum Erfolg sein. Denn Essen und Trinken sind ein elementarer Bestandteil eines jeden Arbeitstags und grundlegender Motor für kreative Prozesse. Qualität und nachhaltiges Handeln beginnen dabei bei der Auswahl der Rohstoffe: frische, saisonale Produkte in Bio-Qualität bestenfalls aus der Region und das genussvoll und leistbar. Für die Verpflegungsverantwortlichen in den Kantinen ist dieser Trend Herausforderung und Chance zugleich. Mit dem Projekt „Bio in der Außer-Haus-Verpflegung (AHV)“ soll eine nachhaltige, gesundheitsfördernde und genussvolle Gemeinschaftsverpflegung mit einem hohen Einsatz von Bio und bioregionalen Lebensmitteln in den Bio-Musterregionen in Baden-Württemberg unterstützt werden. Dafür sucht das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) ab sofort private und öffentliche Kantinen, die Interesse an der Teilnahme des Leuchtturmprojekts haben.
In der Waldorfschule Heidenheim liegt der Bio-Anteil der Speisen bei bis zu 80 Prozent. (Foto: MLR / Jan Potente)
Gezielte Coachings, der Zusammenschluss mit anderen Akteuren aus der eigenen Region und ganz Baden-Württemberg bringen Vernetzung, Hilfestellung und fachlichen Austausch, unterstützt von externen Expertinnen und Experten. Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung in den Bio-Musterregionen können sich in einem ersten Schritt zu den Zielen und Inhalten des Projektes informieren und beim zuständigen Regionalmanagement vor Ort ihre Motivation und ihr Interesse bekunden. Ansprechpartner für die BioMusterregion Heidenheim plus ist Johanna Böll j.boell@landkreis-heidenheim.de, Telefon: 07321 321 1358 Bio-Musterregion Heidenheim plus: Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz zeichnete 2018 den Land-
kreis Heidenheim gemeinsam mit den fünf angrenzenden Städten und Gemeinden des Ostalbkreises (Heubach, Bartholomä, Essingen, Oberkochen und Neresheim) als eine von neun Bio-Musterregion im Land aus. Als BioMusterregion ist es ein Anliegen, vor Ort die regionale und ökologische Wertschöpfungskette weiter zu stärken. Durch Netzwerk- und Projektarbeit sollen neue Beziehung aufgebaut und Perspektiven für einen nachhaltige Landwirtschaft und Esskultur in der Region geschaffen werden. Weitere Infos auf www. biomusterregionen-bw.de/heidenheim und im quartalsweise erscheinenden „Wertpapier“. Anmeldung per Mail bei j.boell@landkreisheidenheim.de Facebook: @Biomusterregion.Heidenheim.plus
ZWISSTEX GMBH
Maskensortiment erweitert www.zwissclean.com
ZwissTEX GmbH in Gerstetten erweitert das zwissCLEAN® Sortiment um eine „BASIC“ Maske, die sich besonders dann eignet, wenn über einen längeren Zeitraum hinweg eine Maske getragen werden soll – ob für die Schule, Konzerte, Messebesuche oder Flugreisen. „Das Besondere an unserer zwissCLEAN MASK BASIC ist, dass sie aufgrund des atmungsfördernden Materials problemlos bis zu zwölf Stunden aufbehalten werden kann“, so Maximilian Schönfließ, Business Development Manager von zwissTEX. „Mit ihr ist selbst Schlafen möglich. Und anders als Einwegmasken kann sie bis zu 10 Mal bei 30 Grad gewaschen werden. Eine sortenreine Entsorgung ist ebenfalls möglich.“ Mit den zwissCLEAN® Masken sieht sich zwissTEX als Vorreiter unter den Herstellern antiviraler und antibakterieller MundNasen-Masken. Denn anders als konventionelle Modelle eliminieren sie dank modernster Textiltechnologien aktiv und hochwirksam
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Viren und Bakterien. Möglich mache dies eine umweltschonende Rezeptur ohne Einsatz von Silber und Zink, mit der das Textil veredelt wird. „Diese unterbricht physikalisch die Zellmembran der Viren und Bakterien – so ist keine Resistenzentwicklung möglich. Auf diese Weise sind innerhalb kürzester Zeit 99,9 Prozent der Viren und Bakterien eliminiert“, sagt Schönfließ. Zum täglichen Schutz beim Einkaufen, für öffentliche Verkehrsmittel, bei Geschäftsterminen oder ähnlichem empfiehlt sich die zwissCLEAN MASK COMFORT. Diese besteht aus einem dreilagigen Aufbau und kombiniert einen effizienten antiviralen Schutz mit einem langfristigen Tragekomfort. Das Obermaterial sowie das integrierte Vlies fördern den Schutz vor Viren und Bakterien. Das Untermaterial aus Bio-Baumwolle gewährleistet ein dauerhaft angenehmes Gefühl auf der Haut. Die Maske kann bis zu 30 Mal gewaschen werden, ersetzt dadurch bis zu 210 Einwegmasken und
zwissCLEAN MASK BASIC (li.) und zwissCLEAN MASK COMFORT sind erhältlich unter www.elaspace-shop.de/c/ mensch. (Foto: zwissTEX)
spart somit nachhaltig Ressourcen ein. Das zwissCLEAN® Sortiment wird kontinuierlich erweitert. „Wir planen neben der Maskenproduktion die Herstellung antiviraler und antibakterieller Handschuhe“, so Schönfließ. „Die Testphase läuft bereits und bald werden wir mit der Produktion der Handschuhe starten.“
Wirtschaft und Region
ARNULF BETZOLD GMBH
Gewinner beim »Großen Preis des Mittelstandes 2020« www.betzold.de
Die Arnulf Betzold GmbH in Ellwangen ist mit dem Großen Preis des Mittelstandes ausgezeichnet worden. Der von der Oskar-Patzelt Stiftung seit 1994 ausgeschriebene Wettbewerb zählt deutschlandweit zu den begehrtesten Wirtschaftsauszeichnungen. Unter dem Motto „Zukunft gestalten“ würdigt der Preis Unternehmen, welche die sozial engagierte Wachstumselite des deutschen Mittelstandes repräsentieren. Hierbei spielen nicht nur betriebswirtschaftliche Kriterien eine Rolle, sondern es werden die Unternehmen in ihrer Gesamtheit bewertet. So wurde in der Laudatio neben der Innovationskraft des Unternehmens auch die hohe Ausbildungsquote und das soziale Engagement besonders hervorgehoben. Unter insgesamt 4.970 Bewerbern erhielt Betzold den Preis in der Wettbewerbsregion Baden-Württemberg. „Mein
herzlicher Dank gilt unserem Bundestagsabgeordneten Roderich Kiesewetter und der Stadt Ellwangen für die Nominierung, sowie allen Mitarbeitern, die diesen Preis durch ihre großartigen Leistungen ja erst ermöglicht haben!“, betont Geschäftsführer Ulrich Betzold. Betzold musste zwischen Nominierung und Auszeichnung einige Stufen meistern. In der Nominierungs-, Jury- und Auszeichnungsliste entschieden jeweils unabhängige Juroren, ob die Wettbewerbsteilnehmer in die nächste Runde kommen sollten. Letztendlich konnte das Ellwanger Familienunternehmen die Jury in den fünf Kernkriterien – Gesamtentwicklung des Unternehmens über die letzten fünf Jahre, Schaffung und Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, Innovation und Modernisierung, Engagement in der Region sowie Service und Kun-
Die Geschäftsführer Tina und Ulrich Betzold freuen sich über die Auszeichnung. (Foto: Betzold)
dennähe – überzeugen. Der Award wird einmal jährlich an mittelständische Unternehmen vergeben. „In diesem Wettbewerb stehen die ganzheitliche Bewertung eines Unternehmens, die betriebswirtschaftlichen Ergebnisse insgesamt sowie die Nachhaltigkeit und Zukunftsorientierung, nicht nur für das Unternehmen, sondern für die Gesellschaft, im Vordergrund“, sagt Petra Tröger, Vorstandsvorsitzende der Oskar-Patzelt Stiftung über den Wettbewerb.
ISO-CHEMIE GMBH
OB Rentschler auf Baustellenbesuch www.iso-chemie.de
Kurz vor Abschluss der Bauarbeiten machte sich Oberbürgermeister Thilo Rentschler im September 2020 ein Bild vom aktuellen Stand der Firmenerweiterung in der Röntgenstraße in Aalen. Mit der Investition macht das Familienunternehmen den Standort zukunftssicher und setzt das geplante Erweiterungskonzept konsequent um. Bei der größten Erweiterung in der Firmengeschichte entsteht ein dreigeschossiges Gebäude. Der Anbau ist die logische Konsequenz aus dem starken Wachstum der vergangenen Jahre und der Beginn einer Gesamtinvestition von 50 Mio. Euro, die in mehreren Bau- und Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen zu einer Verdoppelung des Firmenstandorts führen wird. Das neue Gebäude bietet ab 2021 den dringend erforderlichen Platz für die Erweiterung der Ferti-
gung, den Ausbau des Ausbildungszentrums sowie zusätzliche Lagerkapazitäten. Dort werden künftig Fugendichtbänder und andere Abdichtungsprodukte zur Verbesserung der Gebäude-EnergieBilanz umweltschonend hergestellt. ISO-Chemie entwickelt, produziert und vertreibt seit mehr als 40 Jahren innovative Produkte aus Schaumstoff für unterschiedlichste Branchen und Einsatzzwecke. Das Kerngeschäft konzentriert sich auf die Gebäudeabdichtung und die Entwicklung technischer Schaumstoffe. Das Unternehmen gilt trotz seiner mittelständischen Struktur als Marktund Technologieführer in diesem Bereich. Mit der Firmenerweiterung wird nicht nur auf quantitatives, sondern auch auf qualitatives Wachstum gesetzt. Als technologieorientiertes Unternehmen besitzt die ISO-Chemie über 50
Begleitet von der Geschäftsleitung, den kaufmännischen Auszubildenden der Firma und den Architekten absolvierte Oberbürgermeister Thilo Rentschler zusammen mit Wirtschaftsförderer Felix Unseld eine ausführliche Baustellenbesichtigung. (Foto: ISO Chemie)
erteilte Patente in den Bereichen Nachhaltigkeit und Energieeinsparung für Gebäudeabdichtungen. „Mit der Investition in neue Fertigungsanlagen und dem konsequenten Ausbau innovativer Verfahren werden wir neue Maßstäbe für die Gesamtenergiebilanz unserer Produkte und Systeme setzen können“, so Dr. Martin J. Deiß, geschäftsführender Gesellschafter des ökobilanzierten und umweltzertifizierten Familienunternehmens. ANZEIGE
Wirtschaft und Region
MASCHINENFABRIK SEYDELMANN KG
Neubau Produktionslinienmontage eröffnet www.seydelmann.de
Während viele Firmen unter der Corona-Krise leiden, Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken oder sogar Personal abbauen, setzt die Maschinenfabrik Seydelmann in Aalen ihren Expansionskurs unbeirrt fort. Das traditionsreiche Familienunternehmen, Hersteller von Maschinen und Produktionslinien für die Lebensmittelindustrie, hat Mitte September 2020 im Beisein von Oberbürgermeister Thilo Rentschler eine neue, 1.600 m² große Halle offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Geschäftsführer Andreas Seydelmann sprach von einem weiteren Baustein in der Wachstumsstrategie des Unternehmens. In der neuen Halle werden Einzelmaschinen zu Produktionslinien montiert und getestet. Eine weitere größere Investition sei nächstes Jahr eine neue Schleiferei, betonte der Geschäftsführer. Im Rückblick auf die letzten zehn Jahre sprach Seydelmann von einer Erfolgsgeschichte der
Firma. Man habe in diesem Zeitraum den Umsatz verdoppelt und in Aalen die Belegschaft um 100 auf derzeit 310 Mitarbeiter aufgestockt, davon seien 25 Personen als Techniker oder Ingenieure beschäftigt. Auch dieses Jahr habe man bereits 15 neue Mitarbeiter eingestellt. Mit dem derzeitigen Auftragsbestand und der Umsatzentwicklung zeigte er sich sehr zufrieden. Man rechne auch 2020 mit einem guten Ergebnis. Als systemrelevantes Unternehmen und als Qualitäts- und Innovationsführer sei man von der Corona-Krise nicht betroffen, wenngleich die Messen als wichtigste Vetriebskanäle derzeit wegfielen. „Wir setzen verstärkt auf Videokonferenzen und bauen darauf, dass uns die Kunden vertrauen“, sagte Andreas Seydelmann. Man beliefere kleinere Fleischereihandwerker genauso wie große Lebensmittelhersteller. Die Firma sei bei einem Exportanteil
Eröffnung der neuen Produktionshalle (v.l.): Andreas Seydelmann, Oberbürgermeister Thilo Rentschler, Bürgermeister Wolfgang Steidle und Matthias Seydelmann. (Foto: Hügler)
von 80 Prozent in über 150 Ländern der Erde vertreten. Oberbürgermeister Thilo Rentschler äußerte sich beeindruckt von der positiven Geschäftsentwicklung der Maschinenfabrik Seydelmann, die in drei Jahren ihr 180-jähriges Bestehen feiern könne. Die Firma sei wie ein „Fisch im Wasser“ im sehr lebhaften und prosperierenden Aalener Quartier Süd. Die Stadt unterstütze auch in Zukunft nach Kräften das Familienunternehmen.
LEICHT KÜCHEN AG
Neue Kollektion 2021 präsentiert www.leicht.com
Wieder im direkten Kontakt: Besonders den persönlichen Austausch – unter Berücksichtigung von Hygiene- und Abstandsregelungen – haben die Anwesenden in diesem Messejahr als gewinnbringend und wichtig empfunden. (Foto: Leicht)
Während der „Küchenmeile“, der weltgrößten Küchenfachmesse für Profis aus Handel und Industrie im September 2020 in Löhne, präsentierte die Leicht Küchen AG die neue Kollektion 2021. Im Fokus standen individuelle Küchenund Wohnraumkonzepte, mit denen Leicht dazu einlädt, beide Lebensbereiche als Einheit zu
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betrachten und zu gestalten. Mit einem hohen Maß an Planungskompetenz, kreativem Gespür für Form- und Farbkompositionen sowie visionärem Blick ging die Architekturmarke aus Waldstetten auf individuelle Raumszenarien ein. Insbesondere über den Einsatz von feinfühlig aufeinander abgestimmten Materialien, die im
Vorfeld auf der Basis von Kreativcollagen entwickelt wurden, transportierten die neu vorgestellten Küchen eindrucksvolle Eleganz mit spielerischem Charakter, ohne dabei auf eine zeitlos moderne Ausstrahlung zu verzichten. Neben einer Erweiterung des Korpuskonzepts durch eine neu eingeführte Höhe von 86 cm stand auch die zusätzliche Korpusinnenfarbe carbongrau, die durch ihre wertige und emotionale Ausstrahlung überzeugt, im Fokus. Vor allem war es das vertikal linierte Echtholz-Oberflächenprogramm Bossa, das eine beeindruckend mutige Herangehensweise an das Thema ganzheitliche Raumplanung dokumentiert. Bossa in dunkler Walnuss und heller Eiche unterstreicht die Möglichkeiten von Leicht, großzügige und durchgängige Flächen in perfekter Verarbeitung wohnlich und dabei souverän modern zu gestalten – eine neue Einrichtungsästhetik, die stilprägend für zukünftige Planungen sein wird. Stefan Waldenmaier, Vorstandsvorsitzender der Leicht Küchen AG: „Mit jeder Planung möchten wir vor allem auch Emotionen transportieren. Denn für uns ist der Raum Küche einer der persönlichsten Orte einer jeden Architektur, hier findet das Leben statt. Mit dem neuen Korpuskonzept, der wirkungsstarken Bossa-Oberfläche sowie inspirierenden Planungsszenarien ist uns das – so glauben wir – gelungen. Die Kollektion 2021 stellt eindrucksvoll dar, wofür wir stehen: höchste Qualität, ideenreiche Gestaltung und repräsentativen architektonischen Anspruch.“
Wirtschaft und Region
CUI BONO | WERBUNG & DIREKTMARKETING
Werbung, Lettershop und Co. www.cuibono.info
Cui Bono in Waldstetten ist eine inhabergeführte Agentur für Werbung und Direktmarketing. Im Gründungsjahr 2001 zunächst als Dialogmarketing Agentur gestartet, veränderten sich im Lauf der Zeit die Anforderungen und Leistungen, so dass klassische Werbedienstleistungen in das Portfolio aufgenommen wurden. Cui Bono gestaltet Flyer, Geschäftskorrespondenz, Banner, Schilder und Broschüren. 2009 wurde sukzessive die Produktion von Briefmailings und Postkartenmailings mit ins Portfolio aufgenommen und mit der Anschaffung wei-
terer Maschinen stetig ausgebaut. Heute können im hauseigenen Lettershop die Produktion und Umsetzung von Postmailing-Aussendungen mit verschiedensten Anforderungen realisiert werden. Geschäftsführerin Gaby Reißmüller: „Je nach Vorgabe arbeiten wir mit vorhandenem Layout und Werbematerial unserer Kunden oder wir übernehmen die Gestaltung und Produktion auch von Anschreiben und Beilegern. Wir drucken und etikettieren, falten und kuvertieren, kleben, adressieren und schweißen in Folie. Egal ob Briefe, Postkarten, Selfmailer, Zeitschriften, Kataloge oder
Cui Bono gestaltet Flyer, Geschäftskorrespondenz, Banner, Schilder und Broschüren. (Foto: Cui Bono)
Warenproben.“ Dabei wird mit verschiedenen Versendern wie z.B. der Deutschen Post zusammengearbeitet. Bei größeren Aussendungen ins Ausland habe Cui Bono weitere Versandpartner für deutliche Portoeinsparungen bei erstklassigem Service.
HARTMANN AG
Mission: Infection Prevention gestartet www.hartmann.info
Hartmann startet mit der ganzheitlichen Mission ein Programm zur Infektionsprävention, um Gesundheitseinrichtungen zu unterstützen und die Öffentlichkeit zu sensibilisieren. (Foto: Hartmann)
Zeitgleich mit dem „Welttag der Patientensicherheit“ der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Paul Hartmann AG ihre Initia-
tive zur Senkung von Infektionsrisiken – die Mission: Infection Prevention (M: IP) gestartet. Damit richtet das Heidenheimer Unternehmen seinen Fokus noch stärker auf eine der größten globalen Gesundheitsgefahren. Allein in Europa sind jährlich fast vier Millionen Infektionen in Gesundheitseinrichtungen festzustellen. Die aktuelle Corona-Pandemie führt zudem jedem Einzelnen vor Augen, welche Auswirkungen Infektionen auf die Gesellschaft haben können. Zusammen mit dem medizinischen Fachpersonal und seinen Kunden begibt sich Hartmann nun auf die ganzheitliche Mission, Gesundheitseinrichtungen zu unterstützen und die Öffentlichkeit zu sensibilisieren. „Hartmann bietet ein ganzheitliches Programm zur Infektionspräven-
tion an. Wir möchten mit der Mission: Infection Prevention zwei Dinge erreichen: aufklären und die Arbeit der professionellen Anwender und ihrer Patienten sicherer machen. Unser Programm reicht von der individuellen Beratung u. a. in Kliniken und Pflegeheimen, um Prozesse zu optimieren und Risikoketten zu unterbrechen, bis hin zur Aufklärung in der Öffentlichkeit, um Infektionsprävention verständlich zu machen“, erläutert Thomas Haeni, Leiter der globalen Initiative zur Vermeidung von nosokomialen Infektionen bei Hartmann. Ein Hauptelement der Mission bildet der Aufbau der digitalen Plattform www.missioninfectionprevention.info. Sie bietet gebündelt Informationen, Entwicklungen und Tipps zur Infektionsprävention an. ANZEIGE
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Wirtschaft und Region
H+B HIGHTECH GMBH
Additives Kompetenzzentrum weiter ausgebaut www.hb-hightech.de
Die beiden Geschäftsführer (v.l.) Hilmar Wanner und Robert Heine. (Foto: H+B)
Die H+B Hightech GmbH in Adelmannsfelden treibt mit Innovationskraft und Engineering die eigene Transformation an und trägt damit zur langfristigen Sicherung von über 90 Arbeitsplätzen am Standort bei. Das 2014 gegründete Unternehmen geht seit einiger Zeit neue Wege. Dabei vollzieht H+B Hightech derzeit den Wandel vom reinen Automobilzulieferer hin zum Anbieter von eigenentwickelten Produkten für den hochtechnologischen Markt der Automatisierungstechnik, Bautechnik, sowie für den Bereich der E-Mobilität. „Wir haben die vergangenen sechs Jahre unser Unternehmen von Null auf über 90 Mitarbeiter aufgebaut und uns dabei als einer der qualitätsführenden Automobilzulieferer für namhafte Hersteller einen Namen gemacht. Auf der Basis einer soliden Auftragslage stellen wir H+B Hightech seit einiger Zeit für eine weiterhin erfolgreiche Zukunft auf“, so Hilmar Wanner, der in der Geschäftsführung gemeinsam mit Robert Heine das Unternehmen von Anfang an maßgeblich prägt. Mit dem Kooperationspartner Li3 Desi-
gners aus Frankfurt hat H+B mit einem mehrfach preisgekrönten additiv gefertigten Fassadenknoten eine innovative Komplettlösung für parametrische Freiform-Fassaden entwickelt. Die internationale Markteinführung ist 2021 geplant. „Zudem haben wir eine neue hochproduktive Trumpf TruPrint 5000 3D-Druckanlage in Betrieb genommen, die uns auf der Grundlage des pulverbettbasierten Laserschmelzverfahrens neue Möglichkeiten in der industriellen additiven Serienfertigung bietet. Damit können wir unsere kundenspezifischen als auch eigenen Produktentwicklungen, beispielsweise in der Fassadentechnik, ausgehend von Versuchsteilen und Prototypen hin zu individualisiert seriengefertigten hochwertigen und komplexen Bauteilen skalieren“, erläutert Heine. Daneben setzt das junge Team des Kompetenzzentrums kundenindividuelle Bauteiloptimierungen unter Einsatz des generativen Designs und Reverse Engineerings um und erzielt dabei Optimierungen bei Gewicht, Geometrie, Schwingungsdämpfung und Funktionalität.
SLS MEDIATECGROUP GMBH
Webcast-Plattform für hybride und digitale Events mit Live-Charakter www.hybrid-digital-event.de Die WebCast Plattform mit den verschiedenen Modulen. (Foto: SLS)
Innovative Ideen entwickeln und Veranstaltungen wie Tagungen, Konferenzen und Kongresse wieder zu ermöglichen, darin besteht die Motivation der SLS mediatecgroup® GmbH mit Sitz in Wört. Die Digitalisierung dieser und anderer EventFormate hat mit der Corona-Pandemie einen neuen Stellenwert bei Unternehmen erhalten. Begeisternde Events und Netzwerken sind nach wie vor eine der wichtigsten Marketingmaßnahmen, um mit Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten im kommunikativen Austausch zu bleiben. Johannes Kohnle, Geschäftsführer der SLS mediatecgroup® GmbH: „Im ersten Moment vermutete man eine Einschränkung, denn wer nicht
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vor Ort ist, ist nicht da. So der Irrglaube. Doch genau die Digitalisierung dieser Event-Formate in Verbindung mit unserer Webcast-Plattform zeigt, dass umso mehr Teilnehmer damit erreicht werden. Termindruck, Reiseaufwand, teilweise hohe Reisekosten; all das entfällt.“ Begeisterung und Interaktion sind die wichtigsten Bausteine für ein erfolgreiches Event. Dazu gehört, Bild und Ton in herausragender Qualität zu produzieren und unter den weitverstreuten Teilnehmern eine Interaktion zu ermöglichen. Erschwerend kommt hinzu, dass ohne Publikum Applaus oder Lachen ausbleiben. „Ein interaktives Online-Event in Perfektion zu gestalten ist mit der Webcast-Platt-
form ein leichtes Spiel“, erklärt Kohnle. Hierbei läuft die Registrierung und Authentifizierung voll automatisiert. Zu wissen, wer der Veranstaltung folgt, ist mit das wichtigste. Der Datenschutz steht dabei an oberster Stelle und wird gemäß der DSGVO vollumfänglich umgesetzt, auf Servern in Deutschland. Verschiedene eingebettete Player ermöglichen unterschiedliche Streams. Das Agenda-Modul lässt den Teilnehmern stets über den weiteren Ablauf informieren. Fragen können Teilnehmer jederzeit stellen und werden im Studio oder auf der Bühne (bei Hybrid-Event) zur Verfügung gestellt. Genauso kann jederzeit über die Chatfunktion über einen Themenpunkt gesprochen werden. Kann ein Referent nicht live vor Ort teilnehmen, wird dieser in bester Audiound Bildqualität hinzugeschaltet: Abstimmungen und Auswertungen sind genauso möglich, auch hybrid. Voll digital und in Echtzeit werden die Ergebnisse ausgewertet und sind sofort abrufbar. Soll das Event in mehreren Sprachen zur Verfügung stehen, werden die Dolmetscherkanäle in die Streams eingebunden. Johannes Kohnle abschließend: „Auch wenn wir der schwer gebeutelten Veranstaltungswirtschaft angehören, blicken wir auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2020. Wir werden mit aller Voraussicht mit dem letzten Geschäftsquartal den Jahresumsatz von 2019 erreichen und streben weiteres Wachstum an.“
Wirtschaft und Region
CARBONAUTEN
Da staunte sogar Nico Rosberg www.carbonauten.com
Formel 1-Weltmeister Nico Rosberg lud zum Greentech Festival 2020 ins Kraftwerk nach Berlin ein. Die Messe repräsentierte im September wegweisende Nachhaltigkeitsthemen und war nach vorheriger Auswahl auf 70 exklusive Aussteller begrenzt, wie BMW, Audi, Polestar, NIO, Volocopter, … und die Carbonauten aus Giengen. “So klein unser Stand war, so groß war die Resonanz. Wir hatten nach Aussage einiger Besucher als einer der wenigen Aussteller auch wirklich nachhaltig-disruptive Modelle und Produkte. Als Nico Rosberg unsere “minus CO2-Materialien” in der Hand hielt, kam er aus dem Staunen nicht
heraus”, resümiert Anestis Dietrich Becker, der Sohn des Gründers Torsten Becker. Den Eröffnungsrundgang drehte Rosberg in Begleitung der Berliner Senatorin Ramona Pop sowie der ehemaligen Bundesministerin Renate Künast, die spontan ihre Liebe zum bioabbaubaren Pflanztopf der carbonauten erklärte. „minus CO2 by carbonauten“: Unter diesem Label entwickelt das 2017 gegründete Start-Up am Standort Giengen neuartige, klimagasspeichernde und -vermeidende Materialen aus Biokohlenstoffen, die Kunst- und Baustoffe ersetzen. Darüber verfügt das mehrfach ausgezeich-
Beim Messerundgang am Stand der Carbonauten (v.l.): Anestis Dietrich Becker, Nico Rosberg, Ramona Pop und Renate Künast. (Foto: Ulf Büschleb for Greentech Ferstival)
nete Unternehmen über eine Karbonisierungstechnologie, die auch Abfälle mit Kunststoffen zu Kohlenstoffen umwandelt und dabei 24/7 erneuerbare Energie erzeugt. Mittlerweile werden Projekte für große Unternehmen realisiert.
ZEISS GRUPPE
Globale Partnerschaft mit Microsoft www.zeiss.de
Die Zeiss Gruppe und Microsoft Corp. haben im Oktober 2020 eine mehrjährige strategische Partnerschaft angekündigt, um den Ausbau digitaler Dienstleistungen mit Cloud-firstAnsatz von Zeiss zu beschleunigen. Durch die Standardisierung seiner Produkte und Prozesse auf Microsoft Azure als bevorzugter CloudPlattform wird Zeiss in der Lage sein, seinen Kunden ein verbessertes digitales Erlebnis zu bieten, schneller auf sich ändernde Marktanforderungen zu reagieren und seine Produktivität zu steigern. Zeiss wird mit Microsoft unter Nutzung von Azure-High-Performance-Computing-, KI- und IoT-Diensten zusammenarbeiten, um Fertigungsunternehmen mit neuen Qualitätsmanagement-Lösungen zu versorgen, Mikrochip-
Herstellern die Fertigung leistungsfähigerer und energieeffizienterer Mikrochips zu ermöglichen und dem Gesundheitswesen neue digitale Lösungen anzubieten, die verbesserte klinische Arbeitsabläufe, Behandlung von Patienten und Wartungen medizinischer Geräte ermöglichen. Darüber hinaus schafft ZEISS ein nahtloses Nutzungserlebnis für seine Kunden, indem alle digitale ZEISS Produkte über eine Cloud-native Plattform verwaltet werden und eine kontinuierliche agile Produktverbesserung ermöglicht wird. Die weltweit verteilten Rechenzentrumsregionen von Microsoft tragen dazu bei, die lokalen Anforderungen der Zeiss-Kunden zu erfüllen und höchste Standards für Sicherheit, Datenschutz und Ausfallsicherheit zu unterstützen.
Die korrelationsfreie Zeiss AICell trace Inline-Messzelle für Echtzeit-Prozessüberwachung komplexer Merkmale und Anlaufunterstützung von Karosseriefertigungsprozessen. (Foto: Zeiss)
Zeiss wird auf die Erfahrung von Microsoft in der Software-Entwicklung aufbauen, um eigene digitale Fähigkeiten auszubauen und gleichzeitig mit seiner Branchenerfahrung Microsoft dabei unterstützen, kundenorientierte Produktinnovationen voranzutreiben.
RUD KETTEN GMBH & CO. KG
Unter den Besten www.rud.com
Das F.A.Z-Institut, ein Unternehmen der Verlagsgruppe Frankfurter Allgemeine Zeitung, verleiht dem schwäbischen Familien- und Traditionsunternehmen RUD die Auszeichnung „Beste deutsche Familienunternehmen“. Damit gehört RUD zu einem exklusiven Kreis von Unternehmen, die das Siegel erhalten haben. Die Auszeichnung ist ein begehrtes Gütezeichen für das Ansehen eines Unternehmens, in dem hohe Standards gelebt werden. In einer umfänglichen Studie unter 2.600 Familienunternehmen, hat das F.A.Z-Institut die Kompetenzfelder Produkt und Service, Innovation, Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit, die Managementperformance und die Performance als Arbeitgeber analysiert. Dr. Jörg
Rieger, geschäftsführender Gesellschafter der RUD Rieger & Dietz GmbH & Co KG betont: „Wir sind uns der außerordentlichen Bedeutung dieser Kernfelder für den Unternehmenserfolg bewusst. Unser Fokus liegt auf der ständigen Verbesserung unserer Performance in diesen Bereichen. Es genügt uns nicht, allein in einer Dimension zu glänzen. Wir sind froh und stolz, dass wir dafür diese Anerkennung erfahren haben.“ Familienunternehmen sind das Rückgrat und die Stütze der deutschen Wirtschaft. Vor diesem Hintergrund analysierte die Studie des F.A.Z.-Instituts auf Basis zwei verschiedener Quellen: Das Social Listening Verfahren bewertete sämtliche Texte mit relevanten Such-
Die Auszeichnung ist ein begehrtes Gütezeichen für das Ansehen eines Unternehmens. (Foto: RUD)
begriffen rund um die in Frage kommenden Unternehmen. Quelle für diese Daten war das Internet. Mittels des Verfahrens der künstlichen Intelligenz wurden die Daten fragmentiert und analysiert. Zusätzlich flossen hier ausgewählte Daten des DDW-Rankings, der Masterdatenbank der deutschen Wirtschaft, ein.
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Wirtschaft und Region
SCHIEBER WERKSTÄTTEN GMBH
CARE TEC UG
Prämiertes Objekt verwirklicht
Reinigen per Trockeneisstrahlen
www.schieber-werkstaetten.de • www.s-dz.ch
www.eisstrahlen-bw.de
In dem mit dem Best of Interior 2020 Top 40 Award prämierten Landhaus in Wasterkingen wurde die enge Zusammenarbeit zwischen dem Züricher InnenArchitekturbüro Schieber I De Zanet und den Schieber Werkstätten in Bopfingen wiederum in die Tat umgesetzt. (Foto: s-dz)
Das InnenArchitekturbüro Schieber I De Zanet mit Sitz in Zürich plant und baut Innenarchitektur im bestehenden Raum. Es entwirft maßgeschneiderte Projekte in den Bereichen Wohnen, Arbeiten und der Gastronomie. Betrieben wird
es vom gebürtigen Bopfinger Christoph Schieber. Das Büro darf sich jetzt zu den „Best of Interior 2020“ Top 40 zählen. Dabei wurde das prämierte Objekt handwerklich von den Schieber Werkstätten in Bopfingen umgesetzt. Christoph Schieber: „Für die handwerkliche Umsetzung unserer Projekte haben wir immer wieder die Möglichkeit, auch auf das Handwerk aus Ostwürttemberg zurückzugreifen und die familieneigenen Schieber Werkstätten in die Projekte miteinzubeziehen. So ist dies auch bei unserem jüngst prämierten Objekt geschehen.“ Hierzu arbeitet die vor kurzem neu gegründete Firma CH SCHIEBER mit Sitz in der Schweiz (www. chschieber.com) häufig mit den Schreinern aus Bopfingen zusammen. Unter der Führung von Heidi Feldwieser-Schieber werden die auszuführenden Arbeiten in der Schweiz vermarktet. In dem mit dem Best of Interior 2020 Top 40 Award prämierten Landhaus in Wasterkingen, dem Wohnort von Heidi und Christoph Schieber, wurde diese enge Zusammenarbeit mit den Schieber Werkstätten wiederum in die Tat umgesetzt.
ALLNATURA
20-jähriges Online-Jubiläum www.allnatura.de
Der ökologische Online-Fachhändler allnatura aus Heubach feiert 2020 sein 20-jähriges Online-Jubiläum. Am 1. September 2000 heißt es zum ersten Mal: Willkommen bei allnatura! Alexandra und Reinhard Olle wagen nach über einem Jahrzehnt im Katalog-Versandhandel den Schritt ins Internet und verwirklichen damit ihre Idee eines ökologischen OnlineFachgeschäfts. Und das zu Zeiten, in denen das Online-Einkaufen bei Weitem kein Standard war und es Social Media noch nicht gab. Damals wie heute war es das Ziel eine dauerhafte Harmonie zwischen Mensch und Natur zu schaffen. Familie Olle feierte über die letzten zwei Jahrzehnte viele Meilensteine: Veröffentlichung eines Schlafratgebers, Einführung der Schadstoffprüfung, Entwicklung eigener Produkte, Expansion nach Österreich und in die Schweiz, Auszeichnungen wie „Nachhaltiges Einzelhandelsunternehmen“ und „Familienfreundlicher Arbeitgeber“, ein neues nachhaltiges Firmengebäude mit integriertem Bettenfachgeschäft, den Einstieg von Sohn Felix Olle, der 2019 die alleinige Geschäftsführung übernahm und vieles mehr. Durch die langjährige Praxis und dem umfangreichen Erfahrungsschatz rund um den gesunden Schlaf und
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Die Firma CareTec UG mit Sitz in Steinheim am Albuch, vertreten durch Maria Kuttler, bietet seit März 2019 das Reinigen per Trockeneisstrahlen als mobile und stationäre Dienstleistung an. Trockeneisstrahlen ist ein Strahlverfahren, bei dem anstelle der herkömmlichen Strahlmittel wie Wasser, Sand oder Glas die Kraft von Trockeneis in Pelletform zur Anwendung kommt. Das Strahlen hinterlässt keine sekundären Rückstände, wie es beispielsweise beim Sandstrahlen der Fall ist. Beim Strahlen mit Trockeneis gibt es nur einen Rückstand, und zwar den Schmutz. Dieser lässt sich einfach am Boden zusammen kehren. Zudem handelt es sich hierbei um ein stromloses und trockenes Verfahren und kann daher problemlos auf Elektromotoren und elektrischen Stromkreisen angewendet werden. Beim Trockeneisstrahlen werden die Pellets mittels Druckluft beschleunigt und treffen mit hoher Geschwindigkeit auf die zu reinigende Fläche. Durch diesen kinetischen Effekt bricht der abzutragende Belag auseinander. Verstärkt wird dies durch den thermischen Effekt, da der Belag durch die niedrige Temperatur der Pellets spröde wird, führt es zu einer Rissbildung und trägt zu dessen Ablösen bei. Dabei wird die Bindung zwischen Belag und der darunter liegenden Fläche abgesetzt. Durch den Sublimationseffekt entsteht eine Explosionswirkung: Das Trockeneis durchdringt die Verschmutzung und verdampft augenblicklich, was eine ca. 700-fache Volumenausweitung mit sich bringt. Durch diese explosive Reaktion wird die Verschmutzung von der Oberfläche abgehoben. Diese drei Gegebenheiten führen das Trockeneisstrahlen zu einem perfekten Ergebnis. Die Anwendungsmöglichkeiten sind zahlreich und vielfältig und reichen von Industrie und Handwerk über Gastronomie, Lebensmittelgewerbe (Kälte wirkt desinfizierend) bis zur Graffitientfernung oder Grab- und Denkmalpflege. Auch Motoren können mit Trockeneisstrahlen gereinigt werden.
Experten in Sachen Online-Handel: Alexandra und Reinhard Olle mit ihrem Sohn und heutigen Geschäfts führer Felix Olle (r.). (Foto: allnatura)
das natürliche Wohnen entwickelte sich allnatura zum Marktführer im ökologischen Bereich in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Gemeinsam mit Mitarbeitern, Partnern und Lieferanten war ein großes Jubiläumsfest am Firmensitz in Heubach geplant, welches aufgrund der Corona-Pandemie jedoch abgesagt werden musste.
Die Anwendungsmöglichkeiten des Trockeneisstrahlens sind zahlreich und vielfältig. Im Bild Motor und Getriebe eines Traktorenoldtimers. (Foto: Care Tec)
Wirtschaft und Region
SCHWARZ LOGISTIK GMBH
Erster E-Lkw in Betrieb www.spedition-schwarz.de Die ersten Schritte zum klimaneutralen Straßengüterverkehr sind bei Schwarz Logistik gemacht. Bei der Einweihungsfeier: Geschäftsführer Thomas Schwarz (r.) mit (v.l.) Roderich Kiesewetter, MdB CDU; Peter Polta, Landrat des Landkreises Heidenheim; Oliver Klug, MAN, Senior Vice President eMobility Leiter Programm unit.E; Antia Alonso, ZEISS Gruppe, Leitung Service Business & Infrastructure; und Fabian Zippel, Hochschule Aalen. (Foto: Schwarz)
Die Schwarz Logistik GmbH in Herbrechtingen hat ihren ersten batterieelektrisch angetriebenen Lkw angeschafft. Es ist auch der erste E-Lkw im Landkreis Heidenheim. Der MAN eTGM hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 26 Tonnen und ersetzt bei Schwarz einen handelsüblichen schweren Diesel-Lkw. Im täglichen Einsatz wird er Vorprodukte für die Fertigung von ZEISS nach Oberkochen transportieren. ZEISS unterstützt das ökologisch wegweisende Projekt und begleitet es mit einer wissenschaftlichen Untersuchung. Die Speditions- und Logistikunternehmen der Schwarz-Gruppe sind bei neuen
Technologien schon häufig Vorreiter gewesen: zum Beispiel beim Öko-Diesel, beim Lang-Lkw, bei der Solartechnik oder beim Thema Digitalisierung. Mit dem Betrieb des ersten E-Lkws im Landkreis geht man nun wieder einmal voran, und das, obwohl ein E-Lkw in der Anschaffung noch circa viermal teurer als ein vergleichbarer Diesel-Truck ist. „Der Elektromotor ist der einzige Weg“, ist Geschäftsführer Thomas Schwarz überzeugt – entweder durch Batterien oder durch eine Brennstoffzelle mit Spannung versorgt. Für die Schwarz-Gruppe bedeute es einen Vorteil, diese Entwicklung frühzeitig aktiv mit-
zugestalten. Auf diese Weise könne man Kunden möglichst bald funktionierende emissionsfreie Transportlösungen anbieten. Bei ihrem Kunden Zeiss ist die Schwarz Logistik mit dem Thema E-Lkw auf offene Ohren gestoßen und hat dafür Unterstützung erfahren. Mit E-Lkws könnte der Transportverkehr zu und von den ZEISS-Standorten künftig komplett emissionsfrei und geräuscharm erfolgen. Der Optik- und Elektronikkonzern errichtet am Gründungsstandort Jena aktuell einen neuen Hightech-Standort. Das ELkw-Projekt mit der Schwarz-Logistik ist daher auch ein Test für diesen neuen Standort in Jena sowie für die gesamte Logistik von Zeiss. In einer Partnerschaft mit Zeiss wertet die Hochschule Aalen das Projekt wissenschaftlich aus.
BRENNER PLANUNGSGESELLSCHAFT MBH
Neues Führungsduo und erweitertes Leistungsspektrum Projektsteuerung www.architekt-brenner.de
Mit dem Einstieg von Valentin Brenner in die Geschäftsführung der brenner planungsgesellschaft mbh geht das 1985 von Hariolf Brenner gegründete Architekturbüro gestärkt und mit erweitertem Leistungsspektrum in die Zukunft: Neben den klassischen Angeboten der Architektur und Objektplanung bilden nun die Bereiche Projektsteuerung, Bauherrenvertretung und Nachhaltigkeitsberatung weitere Schwerpunkte. „Mit den neuen Leistungsbildern schließen wir eine wesentliche Lücke im Dienstleistungsangebot der Region. Dabei profitieren wir von dem großen Erfahrungsschatz, den Valentin Brenner als Teamleiter bei Drees & Sommer sowie im Ingenieurbüro von Prof. Werner Sobek in Stuttgart in diesen Bereichen sammeln konnte. Sowohl für gewerbliche Bauherren wie auch
für die öffentliche Hand wird eine professionelle Projektsteuerung zur Überwachung von Terminen, Kosten und Qualitäten sowie zur Übernahme von Bauherrenaufgaben wie beispielsweise Vergabeverfahren immer wichtiger. Diese Dienstleistung wird bis dato meist von überregionalen Büros erbracht. Dabei ist gerade im Bauwesen die lokale Präsenz und eine kurzfristige Verfügbarkeit der entscheidende Erfolgsfaktor“, betonen Hariolf und Valentin Brenner. Das Unternehmen mit Sitz in Ellwangen beschäftigt derzeit 12 Mitarbeiter. Weitere sechs Kollegen sind in der verbundenen Projektentwicklungs- und Bauträgergesellschaft Brenner+Ebert GmbH tätig.
Die neuen Geschäftsführer der brenner architekten und ingenierue – planungegesellschaft mbh: Hariolf (r.) und Valentin Brenner vor dem Firmensitz in Ellwangen. (Foto: Jan Walford)
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Persönliches ERSTER BEIGEORDNETER DER STADT SCHWÄBISCH GMÜND
(Foto: Stadt Schwäbisch Gmünd)
CHRISTIAN BARON
Christian Baron (l.) mit dem Schwäbisch Gmünder Oberbürger meister Richard Arnold.
Der Gemeinderat der Stadt Schwäbisch Gmünd hat in seiner Sitzung am 30. September 2020 Christian Baron zum neuen Ersten Beigeordneten gewählt. Die Stelle war nach der Wahl des bisherigen Amtsinhabers Dr. Joachim Bläse zum Landrat des Ostalbkreises ausgeschrieben worden. Der 1980 in Schwäbisch Gmünd geborene Jurist, Gmünder CDU-Stadtrat und frisch gewählte Erste Beigeordneter Christian Baron ist derzeit Dezernent für Gesundheit, Ordnung und Verkehr im Landratsamt Esslingen.
STELLVERTRETENDER AUFSICHTSRATSVORSITZENDER DER VOITH GROUP
RALF WILLECK
(Foto: Voith)
Ralf Willeck, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Heidenheim und seit 2013 Mitglied im Aufsichtsrat des Voith-Konzerns, ist mit Wirkung vom 9. Oktober 2020 zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt worden. Er folgt auf Gerd Schaible, Leiter der Geschäftsstelle des Konzernbetriebsrats von Voith, der den stellvertretenden Vorsitz abgibt aber als Mitglied im Aufsichtsrat verbleibt. Das Unternehmen dankt Gerd Schaible für sein großes Engagement für den Voith-Konzern in seiner langjährigen Rolle als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender. „Wir sind froh, dass Gerd Schaible als Mitglied im Aufsichtsrat verbleibt und mit seiner Expertise unser Gremium weiter begleiten wird. Ralf Willeck heißen wir herzlich in seiner neuen Rolle willkommen und freuen uns auf eine konstruktive Zusammenarbeit“, so Prof. Dr.-Ing. Siegfried Russwurm, Vorsitzender des Aufsichtsrats und Gesellschafterausschusses des Voith-Konzerns.
Prof. Dr. Michael Kaschke (Foto: Carl Zeiss AG)
PREISTRÄGER DES GERMAN LEADERSHIP AWARD 2020
PROF. DR. MICHAEL KASCHKE Für seine moderne und auf Innovation ausgerichtete Mitarbeiterführung ist Prof. Dr. Michael Kaschke, langjähriger Vorstandsvorsitzender der ZEISS-Gruppe bis Mitte dieses Jahres, mit dem 7. German Leadership Award ausgezeichnet worden. Der Preisträger nahm die Auszeichnung Covid19bedingt in kleinerer Runde in München entgegen. Zum siebten Mal in Folge haben junge Manager – die Alumni des Collège des Ingénieurs – einen Preisträger vorgeschlagen, den sie als Vorbild sehen. Mit Michael Kaschke wurde dieses Jahr eine herausragende deutsche Führungspersönlichkeit eines weltweit führenden Hoch-
technologieunternehmens geehrt. Die Jury zeigte sich besonders beeindruckt davon, wie Kaschke wissenschaftlich-technische Exzellenz, Leadership und Changement perfekt miteinander verbunden hat. Das mache ihn zu einem großen Vorbild und zu einer Inspiration, so Lars Wagner, Vorsitzender der Jury des GLA und Technik Vorstand bei MTU Aero Engines AG. In seiner Laudatio betonte Wagner, dass der Name Michael Kaschke seit 28 Jahren untrennbar mit der Carl Zeiss AG verbunden sei. 1992 als wissenschaftlicher Mitarbeiter gestartet, habe ihn sein Weg in dem Optik-und heutigen Halbleiterkonzern unabänderlich nach oben geführt.
NEUER PRODEKAN AN DER DHBW HEIDENHEIM
PROF DR. MARCEL SAILER Der Hochschulrat der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Heidenheim hat Prof Dr. Marcel Sailer zum Prodekan des Studienbereichs Gesundheit bestellt und übergab ihm damit für die nächsten drei Jahre die Verantwortung für die Aktivitäten der Stu-
diengänge Angewandte Gesundheits- und Pflegewissenschaften, Angewandte Hebammenwissenschaft, Interprofessionelle Gesundheitsversorgung und Medizintechnische Wissenschaften. „Der Ausbau des Portfolios und der Studierendenzahlen in den Gesundheitsberufen werden die zentralen Aufgaben darstellen“, erläutert Sailer seine Ziele für die nächsten Jahre. „Ferner liegt der Erfolg in einer guten, interprofessionellen Zusammenarbeit, welche eine vollständige und umfassende Gesundheitsversorgung erst ermöglicht. Diese berufsgruppenübergreifenden Versorgungskonzepte stellen bereits heute einen expliziten Schwerpunkt im Studienbereich am Standort Heidenheim sowie am Gesundheitscampus Ulm-Wiblingen dar.“
Prof. Dr. Marcel Sailer Foto: DHBW Heidenheim
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Persönliches
LEITER ZEISS INDUSTRIAL QUALITY SOLUTIONS
DR. MARC WAWERLA (Foto: Zeiss)
Am 1. Oktober 2020 hat Dr. Marc Wawerla die Leitung von Zeiss Industrial Quality Solutions (IQS) übernommen und wurde zum Vorsitzenden der Geschäftsführung der Carl Zeiss Industrielle Messtechnik GmbH berufen. Er übernimmt diese Aufgabe von Dr. Jochen Peter, der im Zeiss-Vorstand weiterhin für die Sparte Industrial Quality & Research insgesamt verantwortlich ist. Dr. Marc Wawerla arbeitet seit 2010 für die ZeissGruppe. 2012 übernahm er die Leitung von Zeiss Vision Care in Indien, 2014 die Verantwortung für den Geschäftsbereich Vision Technology Solutions. 2015 wurde er Chief Operating Officer und damit verantwortlich für das weltweite Produktionsnetzwerk von Zeiss Vision Care. Seit 2018 treibt er die Digitalisierung der Sparte Consumer Markets als Digital Transformation Officer (DTO) voran und ist verantwortlich für den Entwicklungsbereich von Zeiss Vision Care als Chief Technology Officer. Dr. Marc Wawerla hat Maschinenbau am KIT in Karlsruhe studiert und am Institut für Produktionstechnik (wbk) in Ingenieurswissenschaften promoviert.
80. GEBURTSTAG
HORST CALIZ Horst Caliz, Seniorchef der Heubacher Brauerei, feierte am 29. September 2020 seinen 80. Geburtstag. Der gebürtige Marienbader studierte nach seinem Wehrdienst von 1962 bis 1967 Brauwesen in Weihenstephan mit dem Abschluss als „Dipl.-Ing.“ Nach parallelen Praktika in verschiedenen Brauereien war er von 1967 bis 1969 beim Deutschen Brauerbund (DBB) in Bad Godesberg als Assistent der Geschäftsleitung unter Dr. Walter Prestel. Die Liebe verschlug ihn nach Heubach. Er heiratete 1968 Doris Mayer, Tochter des verstorbenen Seniorchefs der Brauerei Leonhard Mayer. 1969 übernahm er die Geschäftsführung der Hirschbrauerei Heubach L. Mayer KG. 2008 übergab Caliz die Geschäftsleitung der Brauerei innerhalb der Familie an seinen Sohn Alexander Caliz und dessen Vetter Thomas Mayer. Weiterhin pflegt er die persönlichen Kontakts zur Kundschaft. Horst Caliz engagierte sich in verschiedenen Gremien des Deutschen Brauerbundes: so war er im Verwaltungsrat im Baden-Württembergischen Brauerbund, Mitglied in dessen Tarifkommission und später dessen Vorsitzender. Lange Jahre war er Mitglied des Ausschusses für Mittelstandsfragen im Deutschen Brauerbund und zudem Delegierter des Baden-Württembergischen Brauerbunds beim Deutschen Brauerbund. Seit 1974 ist er im „Lions Club Schwäbisch Gmünd-Aalen-Ellwangen“, von 1970 bis 1999 war er ehrenamtlich im Vorstand der Heubacher Bank.
IM HAUPTVORSTAND UND ENGEREN VORSTAND DES VDMA
DR. TORALF HAAG
Dr. Toralf Haag, CEO der Voith Group, wurde im September 2020 von den Mitgliedern des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) für die Jahre 2020 bis 2024 in den Hauptvorstand gewählt. Zudem wurde Haag im Anschluss vom VDMA-Hauptvorstand auch in den Engeren Vorstand berufen. „Die Wahl in den Hauptvorstand und Engeren Vorstand des VDMA ist für mich eine Ehre und eine Verantwortung, die ich gerne wahrnehme“, erklärte Haag. „Es liegen herausfordernde Jahre vor uns. Als Mitgliedsunternehmen sollten wir an einem Strang ziehen, um die Herausforderungen zu meistern und die Chancen zu nutzen, die sich aus der Transformation unserer Industrie – getrieben durch Digitalisierung und Dekarbonisierung – ergeben. Nur mit den richtigen politischen Rahmenbedingen kann es uns gelingen, die Technologieführerschaft für die deutsche Industrie langfristig zu sichern. Daran müssen wir gemeinsam arbeiten.“
Dr. Toralf Haag (Foto: Voith)
LEITER FIRMENKUNDENCENTER DER KREISSPARKASSE HEIDENHEIM
MATTHIAS MILLER FOLGT MICHAEL BESCHONER Zum Jahresende 2020 übernimmt Matthias Miller die Leitung des Firmenkundencenters der Kreissparkasse Heidenheim. Er folgt Michael Beschoner, der in den Vorstand eines anderen Kreditinstituts in Baden-Württemberg wechselte. „Den Weggang von Michael Beschoner bedauern wir. Der FirmenkundenMatthias Miller bereich hat sich unter seiner Leitung gut entwickelt. Gleichzeitig macht es uns auch stolz, dass bereits der dritte Firmenkundenleiter in Folge einen Karrieresprung zum Vorstandsmitglied eines anderen Kreditinstituts machen konnte“, sagt Dieter Steck, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Heidenheim. Mit Matthias Miller steht der Nachfolger bereits fest. Er ist diplomierter BankbeMichael Beschoner triebswirt (FS) und seit 2016 als stellvertretender Leiter im Firmenkundencenter der Kreissparkasse Heidenheim tätig. „Für unsere Kunden ist Matthias Miller absolut kein Unbekannter. Durch seine ausgeprägte Kundenorientierung bringt er alles mit, was in dieser exponierten Funktion gefordert ist. Er wird die Weiterentwicklung des Firmenkundenbereichs mit Elan vorantreiben“, so Dieter Steck weiter. (Fotos: KSK Heidenheim)
Horst Caliz (Foto: privat)
11 / 2020 · Wirtschaft in Ostwürttemberg
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Berichte und Analysen
GMÜNDER FORUM ELEKTROMOBILITÄT
Einzigartiges Format TROTZ EINSCHRÄNKUNGEN WEGEN CORONA IST DAS INTERESSE AM FORUM UNGEBROCHEN STARK Die Besucher sitzen nicht dicht gedrängt Schulter an Schulter, sondern gehen auf Abstand. Auch auf dem Podium sind die Teilnehmer nicht auf Tuchfühlung. Wegen Corona und der Einhaltung der Vorschriften war das achte Gmünder Forum Elektromobilität am 15. Oktober 2020 äußerlich anders als seine Vorgänger. Das Interesse an diesem einzigartigen Format war dennoch groß: Im Saal verteilten sich 125 Interessenten, im Live-Stream verfolgten in der Spitze über 200 weitere Personen das Geschehen. Zugeschaltet war der parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Steffen Bilger MdB.
Wie all die Jahre zuvor präsentierten regionale Anbieter im Foyer des Congress Centrum Stadtgarten in Schwäbisch Gmünd ihre E-Automobile und weitere Lösungen rund um die Elektromobilität. Die Moderation der Veranstaltung, zu der die IHK Ostwürttemberg, die Stadt Schwäbisch Gmünd und ihre Stadtwerke eingeladen hatten, hatte wieder Peter Schwierz übernommen, der Chefredakteur von electrive.net, dem Branchendienst für Elektromobilität. Diese habe in Deutschland im vergangenen Jahr einen Satz nach vorne gemacht, konstatierte er. Mit einem Marktanteil von 15 Prozent an den Neuzulassungen sei der Trend zwar unverkennbar. Aber es gebe noch „Luft nach oben“ verwies Schwierz auf Norwegen, wo Neuwagen mit Elektroantrieb bereits einen Marktanteil von 80 Prozent haben. IHK-Hauptgeschäftsführerin Michaela Eberle äußerte sich erfreut darüber, dass das Forum keine Corona-Pause einlegen müsse. In der Wirtschaft habe sich die Stimmung, die die Pandemie eingetrübt habe, wieder etwas aufgehellt. „Aber es gibt noch keine Entwarnung“, fügte sie hinzu. Gerade auf dem Sektor Mobilität verändere sich momentan sehr viel und dabei sei das Elektroauto ein wichtiger Faktor. Eberle verwies darauf, dass die IHK während des ganzen Jahres viele Anstrengungen für ihre Mitgliedsfirmen unternehme, von Beratungen und Informationsveranstaltungen bis hin zu den Bemühungen, Wirtschaft mit Wirtschaft und darüber hinaus mit Wissenschaft zusammenzubringen. Gemeinsam bekenne man sich zu Nachhaltigkeit und Klimafreundlichkeit. „Wir haben hier tolle Chancen!“ Der Erste Bürgermeister der Stadt Schwäbisch Gmünd, Julius Mihm, unterstrich, dass es das Format des Forums Elektromobilität kein zweites Mal in Süddeutschland gebe.
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Wirtschaft in Ostwürttemberg · 11 / 2020
Lebhaft diskutiert (v.l.): Moderator Peter Schwierz, Dr. Andreas Zielonka, Institutsleiter am fem Forschungsinstitut Edelmetalle + Metallchemie; Charlotte Helzle, Geschäftsführerin der hema electronic GmbH; Michael Weiss, Senior Manager eDrive Development bei der Mercedes-Benz AG; Peter Ernst, Geschäftsführer der Stadtwerke Schwäbisch Gmünd GmbH; Hans-Peter Weber, Vorstand der OstalbBürgerEnergie eG und ehemaliger Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Ostalb eG.
TECHNOLOGIEOFFEN BLEIBEN Staatssekretär Steffen Bilger, der sich in freiwilliger Quarantäne befand und deshalb zu seinem Impulsvortrag nur zugeschaltet werden konnte, sagte, seinem Ministerium seien Digitalisierung und Klimaschutz wichtig. Deshalb freue er sich, dass die Zulassungszahlen bei elektrisch betriebenen Autos steigen. Dennoch bleibe Technologieoffenheit wichtig. „Wir brauchen alle Alternativen im Autoland Deutschland, und wir werden bald auch batteriebetriebene Lastwagen
sehen.“ Um den Absatz von Elektroautos zu steigern, bedürfe es aber einiger Unterstützung. Dazu gehöre die Kaufprämie ebenso wie die Möglichkeit, sein Auto privat und beim Arbeitgeber zu laden sowie der Aufbau einer Ladeinfrastruktur. Dafür stelle der Bund vier Milliarden Euro zur Verfügung. Schließlich sei das Ziel, dass bis zum Jahr 2030 mindestens sieben bis zehn Millionen Elektrofahrzeuge zugelassen sind. Aber es gebe noch weitere Probleme. So werde das Eigentumsrecht geändert. Demnach soll es
Berichte und Analysen
Michael Weiss, Senior Manager eDrive Development bei der Mercedes-Benz AG, stellte das Firmenkonzept „Electric First“ vor.
Regionale Anbieter präsentierten im Foyer des Congress Centrum Stadtgarten in Schwäbisch Gmünd ihre E-Automobile und weitere Lösungen rund um die Elektromobilität.
bspw. genügen, wenn die Mehrheit der Wohnungseigentümer der Installation einer Ladestation zustimmt. Denn 85 Prozent der Ladevorgänge würden im privaten Bereich stattfinden. Für Private seien dafür 500 Millionen Euro als Zuschuss bereitgestellt. Auf Nachfrage von Schwierz präzisierte der Staatssekretär, damit könne jeder Private mit einer Unterstützung von 1.000 Euro für eine Ladestation rechnen. EUROPÄISCHE STRATEGIE Auch beim Wasserstoff gebe es Erfahrungen und Erfolge in der Forschung, sagte Bilger weiter. Offen sei aber, ob sich diese Antriebsart durchsetzen werde. Nötig sei eine europäische Wasserstoffstrategie. Bei Lastwagen gebe es für Kurzstrecken bereits den elektrischen Antrieb, überwiegend aber würde noch Diesel getankt. Hier brauche es ebenso eine langfristige Lösung. Es gebe zwar auch bei modernen Verbrennungsmotoren Effizienzgewinne, diese verpufften aber wieder angesichts des weiter ansteigenden Verkehrs. Da aber Elektroautos teurer bleiben würden als Autos mit Verbrennungsmotor, die überdies auch lange Lieferzeiten hätten, müssten erstere nach wie vor gefördert werden. Der Forderung der Autoländer BadenWürttemberg, Bayern und Niedersachsen, auch eine Prämie für moderne Verbrennungsmotoren anzubieten, mochte sich der Staatssekretär nicht anschließen. Michael Weiss, Senior Manager eDrive Development bei der Mercedes-Benz AG, stellte in den Mittelpunkt seiner Präsentation das Auto mit dem Stern als einen digitalen Begleiter mit hohem Komfort. Das Ziel sei ein lückenloses System mobiler Lösungen. „Electric First“
sei das Kernthema vieler Herausforderungen, vor allem angesichts drohender Fahrverbote in vielen Städten weltweit. Der Fokus liege für Mercedes-Benz auf der Decarbonisierung und der Digitalisierung mit einem Bekenntnis zur Elektromobilität in der Produktion und in der Wertschöpfungskette. 2039 wolle man CO2neutral bis hin zu sämtlichen Lieferanten sein.
Staatssekretär Steffen Bilger befand sich in freiwilliger Quarantäne und wurde für seinen Impulsvortrag dazu geschaltet. (Fotos: IHK)
EXPERTEN AUF DEM PODIUM
20.000 Ladestationen gegenüber 14.000 Tankstellen, und geladen würden sie vorwiegend, wenn sie ohnehin stünden. Und: Sie würden pro Woche im Schnitt 100 Kilometer bewegt, die Reichweite spiele also keine entscheidende Rolle. Dank der deutschen Ingenieurskunst, ist sich Charlotte Helzle sicher, wird man den Wandel hin zu einer nachhaltigen Mobilität meistern. Dabei werden die technologischen Grenzen immer weiter verschoben werden, da viele Disziplinen bereits längst beherrscht werden. Solche Grenzen verschiebe man z. B. mit den bei hema entwickelten Qualitätssicherungssystemen, den „Augen für Produktionsmaschinen im Fahrzeugbau“.
Außer Weiss nahmen zur Diskussion auf dem Podium Platz: Charlotte Helzle, die Geschäftsführerin der Aalener hema electronic GmbH, HansPeter Weber, Vorstand der OstalbBürgerEnergie eG und ehemaliger Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Ostalb eG, Dr. Andreas Zielonka, Institutsleiter am fem Forschungsinstitut Edelmetalle + Metallchemie, und Peter Ernst, Geschäftsführer der Stadtwerke Schwäbisch Gmünd GmbH. Weber berichtete aus Erfahrungen mit dem Projekt „AA-Mobil“, dass das Auto nach wie vor das bevorzugte Verkehrsmittel in der Stadt sei. Es gebe Aversionen gegen Elektroautos, die leicht zu widerlegen seien. Die Fahrzeuge seien nicht wesentlich teurer, wenn man die gesamte Lebensdauer berücksichtige, es gebe inzwischen
Ein Plädoyer für den Wasserstoff hielt Andreas Zielonka. Diesen könne man tanken wie Benzin, lokal erzeugen und leicht speichern und skalieren. Insgesamt 6,5 Milliarden Kilowattstunden regenerativer Energie seien im vergangenen Jahr nicht genutzt worden und somit verloren gegangen, gab er zu bedenken. Im Übrigen werde das Auto nur in drei Prozent seiner Lebenszeit bewegt, zu 97 Prozent nicht. Die Ladeinfrastruktur in Schwäbisch Gmünd werde weiter ausgebaut, kündigte Peter Ernst an, aber das gehe nicht von heute auf morgen. In der Stadt gebe es jetzt 27 Ladepunkte. Mit 15.000 Stunden Ladezeit seien sie in den ersten neun Monaten dieses Jahres so stark in Anspruch genommen worden wie das ganze vergangene Jahr.
Entscheidend für den Markterfolg werde die Reichweite sein. Eine große Rolle spiele dabei der Ausbau der Ladeinfrastruktur. Vor allem müsse das richtige Produkt zur richtigen Zeit am Markt sein. Weiss stellte „beeindruckende Luxusprodukte“ in Aussicht, langstreckentaugliche Fahrzeuge mit einer Reichweite von 700 Kilometern. Weltweit würden an neun Standorten auf drei Kontinenten Elektroautos produziert. Weiss: „Diesen Spurwechsel nehmen wir extrem wichtig!“
11 / 2020 · Wirtschaft in Ostwürttemberg
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BILDUNG UND ZUKUNFT
EIN LEITFADEN FÜR UNTERNEHMEN
BERUFLICHE WEITERBILDUNG
Schriftliche IHK-Prüfungen – Termine 2021
Wirtschaft in der Schule
Prüfungsbezeichnung
Termine
Verbindlicher Anmeldeschluss
AEVO Ausbildereignung
jeden 1. Dienstag des Monats
10 Wochen vorher
Fachwirte Geprüfte Industriefachwirte
24. März 2021 13. Januar 2021 Wirtschaftsbezogene Qualifikationen 14. / 15. April 2021 3. Februar 2021 Handlungsspezifische Qualifikationen
Geprüfte Wirtschaftsfachwirte
24. März 2021 13. Januar 2021 Wirtschaftsbezogene Qualifikationen 27. / 28. April 2021 16. Februar 2021 Handlungsspezifische Qualifikationen
Geprüfte Fachwirte im Gesundheits- und Sozialwesen
29./ 30. März 2021
18. Januar 2021
Geprüfte Fachwirte für Logistiksysteme
12. / 13. April 2021
1. Februar 2021
Geprüfte Technische Fachwirte
3. März 2021 Technische Qualifikationen
18. Dezember 2020
24. März 2021 Wirtschaftsbezogene Qualifikationen
13. Januar 2021
7. Mai 2021 26. Februar 2021 Handlungsspezifische Qualifikationen Fachkaufleute Geprüfte Bilanzbuchhalter
12. / 17. / 23. März 2021
18. Dezember 2020
Geprüfte Personalfachkaufleute
28. / 29. April 2021
17. Februar 2021
Betriebswirte Geprüfte Betriebswirte
9. / 10. / 16. / 17. Juni 2021
31. März 2021
Geprüfte Technische Betriebswirte 4. / 5. / 11. / 12. März 2021
18. Dezember 2020
Industriemeister Geprüfte Industriemeister Metall
24. Februar 2021
5. / 6. Mai 2021 Basisqualifikationen
11. / 12. Mai 2021 2. März 2021 Handlungsspezifische Qualifikationen Geprüfte Logistikmeister
5. / 6. Mai 2021 Grundlegende Qualifikationen
24. Februar 2021
17. / 18. Mai 2021 8. März 2021 Handlungsspezifische Qualifikationen
Immer mehr Betriebe haben Schwierigkeiten, Ausbildungsplätze mit qualifizierten Bewerbern zu besetzen. Zugleich gibt es Jahr für Jahr mehr Jugendliche, die aus unterschiedlichsten Gründen keinen passenden Ausbildungsplatz finden oder ein Studium einer Ausbildung vorziehen. Um das zu ändern, ist der Leitfaden „Wirtschaft in der Schule“ neu aufgelegt worden. Ziel ist es, Unternehmertum am praktischen Beispiel zu verdeutlichen, ein authentisches Unternehmerbild zu vermitteln und die ökonomische Bildung in der Schule zu stärken. Indem Unternehmer über sich, ihr Unternehmen und ihre Erwartungen an Auszubildende informieren, gelingt eine praxisnahe Berufsorientierung. Es können die Möglichkeiten einer dualen Berufsausbildung nach dem Schulabschluss im jeweiligen Betrieb aufgezeigt und weniger bekannte Ausbildungsberufe vorgestellt werden. Neben der betrieblichen Realität können die Anforderungen an Unternehmer sowie die Anforderungen vonseiten der Wirtschaft an die Jugendlichen thematisiert und Schüler sowie Lehrer für eine sich verändernde Arbeitswelt sensibilisiert werden. Der direkte Austausch zwischen Unternehmern und Schülern und das persönliche Gespräch gibt beiden Seiten die Möglichkeit, Fragen zu stellen und zu beantworten und ist eine gute Gelegenheit, um potenzielle Arbeitgeber und Fachkräfte von morgen kennenzulernen. Im DIHK-Verlag ist jetzt der neu aufgelegte Leitfaden erschienen, der sich an Unternehmer, Führungskräfte sowie Ausbildungsbotschafter richtet, die Schülern unternehmerische Perspektiven aufzeigen möchten. Der Leitfaden beruht auf den Erfahrungen, die engagierte Unternehmensvertreter bei ihren Schulbesuchen gesammelt haben. Er gibt wertvolle Tipps für die Vorbereitung und Gestaltung des Unterrichts und für die Kommunikation mit den Lehrkräften.
Anmeldeformulare und Informationen zur Prüfung erhalten Sie von: Cornelia Kirchmayr, Tel. 07321 324-152, kirchmayr@ostwuerttemberg.ihk.de Stand: Oktober 2020
Die DIHK-Publikation „Wirtschaft in der Schule – Ein Leitfaden für Unternehmen“ (18 Seiten) ist zum Preis von 5,68 Euro bestellbar unter: www.dihkverlag.de.
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Wirtschaft in Ostwürttemberg · 11 / 2020
Bildung und Zukunft
IHK-BILDUNGSZENTRUM
Überbetriebliche Ausbildung gestartet
Im IHK-Bildungszentrum starteten am 1. September über 85 erwartungsvolle Jugendliche in ihre gewerblich-technische Ausbildung. Corona-bedingt wurden die Azubis für die Fotos in drei Gruppen aufgeteilt. (Foto: IHK)
Im neuen Ausbildungsjahr 2020/21 kooperieren wieder zahlreiche Unternehmen mit dem Bildungszentrum der IHK Ostwürttemberg in Aalen. Über 85 neue Auszubildende von Firmen aus der Region werden im ersten Lehrjahr von den Meistern der IHK im gewerblich-technischen Bereich ausgebildet. In diesem Jahr mit Mundschutz und Abstand. Ein gut durchdachtes Hygienekonzept, das bereits in den letzten Monaten seine Funktionalität bewiesen hat, ermöglicht die erstklassige Ausbildung auch während der Pandemie. Ausgebildet werden die Jugendlichen im Metallund Elektrobereich in den Berufen Industrieund Zerspanungsmechaniker, Konstruktionsmechaniker, Verfahrensmechaniker und Mechatroniker sowie auch Elektroniker. Bei der überbetrieblichen Ausbildung (ÜBA) übernimmt das IHK-Bildungszentrum den Einstieg in die Grundlagen der Metallbearbeitung bzw. der Elektrotechnik. Hierzu gehören praktische Übungen in der Werkstatt, ergänzt durch begleitenden Theorieunterricht. Knapp 40 Firmen aus Ostwürttemberg vertrauen dieses Jahr wieder auf die Kom-
petenz der Ausbildungsmeister. Bernd Schrimpf, Leiter des Bildungszentrums: „Unser Haus mit seinen modernen Lehr- und Lernbedingungen überzeugt auf der ganzen Linie. Dies kommt bei den Unternehmen an. Ein großer Teil der neuen Azubis verbringt sogar das komplette erste Lehrjahr im IHK-Bildungszentrum und kommt in den Genuss der attraktiven Einrichtung.“ Durch die freundliche und lernfördernde Atmosphäre verbunden mit dem hochmodernen Maschinenpark und den vielseitigen Arbeitsbereichen bestehen für die Jugendlichen hervorragende Voraussetzungen für einen erfolgreichen Abschluss. Ein erfahrenes Meisterteam wird dem künftigen Fachkräftenachwuchs aktuelle und praxisrelevante Qualifikationen vermitteln. Ein Hygienekonzept, das bereits seit Monaten einen reibungslosen Ablauf ermöglicht, unterstützt die Durchführung der Ausbildung. Schrimpf bei seiner Begrüßung: „Mit dem Rüstzeug einer gewerblich-technischen Ausbildung ergeben sich höchst attraktive Beschäftigungsmöglichkeiten. Trotz Corona-Krise geht der Blick der Betriebe gestärkt in die Zukunft.“ Besonders
erfreulich sei der starke Zuwachs in den Elektroberufen. „Gerade durch den derzeit hohen Bedarf an Fachkräften bei gleichzeitig voranschreitender Digitalisierung wird das neue Bildungszentrum diesen Ansprüchen mehr als gerecht.“ Mit dem Start des neuen Ausbildungsjahres, beginnt auch für das Berichtsheft eine neue Ära. Seit dem 1. September 2020 wird ausschließlich mit dem digitalen Berichtsheft, dem BLokSystem, gearbeitet. Damit beschreiten die Auszubildenden sowie die Betriebe einen weiteren wichtigen Abschnitt der Digitalisierung. Eigens wurde dafür ein digitales Klassenzimmer eingerichtet, auf das die Azubis sowie die Ausbilder zurückgreifen. „Wir gehen alle gleichermaßen mit in die digitalisierte Zeit und geben Ihnen das nötige Know-how mit an die Hand“, verspricht Schrimpf. In der Krise sei es noch wichtiger, dass in Aus- und Weiterbildung investiert wird. Weitere Informationen über die Ausbildung im IHK-Bildungszentrum bei Bernd Schrimpf, Tel. 07361 5692-12 oder schrimpf@ostwuerttemberg.ihk.de
IHK-NOTFALLHANDBUCH NEU AUFGELEGT
Wenn der Chef plötzlich ausfällt Viele Unternehmen sind auf den Ausfall ihres Chefs oder ihrer Chefin nicht angemessen vorbereitet. Die IHK Ostwürttemberg stellt in einem Notfallhandbuch umfangreiche Checklisten zur Verfügung, damit Unternehmen auch bei Unfällen, Krankheiten oder beim Tod des Chefs weiterhin handlungsfähig bleiben. Das Bewusstsein, wie wichtig es sein kann, Vorkehrungen für den eigenen Ausfall zu treffen, ist zwar vorhanden. Dennoch ist die Bereitschaft, sich mit diesem Thema intensiver auseinanderzusetzen, oftmals nur gering. Das von der IHK Ostwürttemberg für Unternehmen kostenlos zur
Verfügung gestellte Notfallhandbuch soll daher Anregung, Orientierung und Werkzeug sein, die wichtigsten Abläufe nach einem möglichen Ausfall des Chefs oder der Chefin zu regeln. Das Notfallhandbuch deckt in 25 Checklisten das gesamte Spektrum von A wie „Aufträge“ bis Z wie „Zu informierende Personen“ ab. Es ist auch eine ideale Vorbereitung für eine Unternehmensnachfolge. Das Handbuch ist bei der IHK Ostwürttemberg kostenlos als ausfüllbare PDF-Version auf www.ostwuerttemberg.ihk.de – Dokument-Nr. 3317850 abrufbar. Es besteht die Möglichkeit,
(Foto: IHK)
die Datei herunterzuladen, die einzelnen Checklisten auszufüllen, abzuspeichern und beispielsweise für einen eigenen „Notfallplan“ auszudrucken. Im Dokument sind viele weitere nützliche Informationen als Online-Links hinterlegt. Gedruckte Exemplare können kostenlos angefordert werden: Tel.: 07321-324-182 oder start@ostwuerttemberg.ihk.de.
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CEMT-Genehmigung statt EU-Lizenz
Aktualisierter Leitfaden für Grenzmanagement Die britische Regierung hat ihren Leitfaden für das Management der Grenze zwischen der EU und Großbritannien aktualisiert. Aus diesem wird ersichtlich, dass Bürger aus der EU, dem europäischen Wirtschaftsraum und der Schweiz ab dem 1. Oktober 2021 einen Reisepass benötigen, um in das Vereinigte Königreich zu reisen. Außerdem wurden Details für geplante Grenzinfrastruktur und Parkplätze ergänzt. Des Weiteren werden Spediteure eine besondere Einfahrterlaubnis benötigen, wenn ihre LKWs in die Grafschaft Kent und von dort aus nach Dover und den Eurotunnel fahren wollen.
Bereiten Sie auch Ihr Unternehmen auf den harten Brexit vor. Zur DIHK-Brexit-Checkliste geht es über www.ihk.de/brexit
(Screenshot: IHK)
MÄRKTE UND TRENDS
GRIOSSBRITANNIENVERKEHRE
BREXIT
Download: https://www.gov.uk Stichwort “Border Operating Model”
Für den Fall, dass zwischen der Europäischen Union und dem Vereinigten Königreich bis zum Ablauf des Jahres 2020 kein Abkommen zur Regelung der künftigen Beziehungen einschließlich Regelungen über den Zugang zum Güterverkehrsmarkt zustande kommen sollte, können Unternehmen für den Güterverkehr mit dem Vereinigten Königreich keine EU-Lizenzen mehr nach der Verordnung (EG) Nr. 1071/2009 in Anspruch nehmen. Sollte es keine neuen Regelungen über den gegenseitigen Zugang zum Güterkraftverkehrsmarkt geben, kommen als Möglichkeiten, den Güterverkehr mit dem Vereinigten Königreich fortzuführen, Genehmigungen auf der Grundlage der Resolution der Europäischen Konferenz der Verkehrsminister (CEMT) in Betracht. CEMTGenehmigungen sind multilateral und berechtigen innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu Fahrten zwischen den Mitgliedsstaaten, die am CEMT-Kontingentsystem teilnehmen. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf unserer Internetseite, Seitennummer 4888304.
ELEKTRONISCHES URSPRUNGSZEUGNIS
Mit wenigen Klicks zum Dokument Jedes Jahr berichten mehr Unternehmen mit Auslandsgeschäft über neue Handelshemmnisse – inzwischen sind es über 50 Prozent. Handelskonflikte wie die zwischen den USA und China oder den USA und der EU führten 2019 bei vielen Waren zu deutlichen Zollsteigerungen. Sanktionen haben mancherorts Handelsgeschäfte sogar gänzlich unterbunden. In vielen Ländern nehmen Lokalisierungszwänge zu. Und der EUAustritt Großbritanniens bringt für viele Firmen zusätzliche Hürden bei Geschäften mit Deutschlands ehemals drittwichtigstem Exportpartner. Das Ergebnis: Mehr Bürokratie, höhere Kosten, Produktionsengpässe und längere Lieferzeiten belasten die bislang erfolgreiche deutsche Außenwirtschaft. Aktuell kommen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie noch hinzu. IHKs sind zentrale Ansprechpartner Zur Bewältigung der stetig zunehmenden Handelshemmnisse stehen die IHKs Unternehmen bundesweit mit individueller Beratung zur Seite. 2019 zählte die IHK-Organisation mehr als 500.000 Unternehmensgespräche und -kontakte im internationalen Kontext. Und während der Corona-Hochphase nahm der individuelle Beratungsbedarf der Betriebe noch einmal stark zu. Akute Unternehmensanfragen unter anderem zu Reiseeinschränkungen, Grenzschließungen, Quarantänebestimmungen, zum Vorliegen „Höherer Gewalt“, zur Einfuhr und Ausfuhr von CoronaSchutzausrüstungen, zu Systemrelevanz, aber
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Wirtschaft in Ostwürttemberg · 11 / 2020
auch zu außenwirtschaftsbezogenen Hilfspaketen von Bund und Ländern rücken seit Anfang 2020 in den Vordergrund. Über die individuelle Beratung hinaus bringt sich die IHK-Organisation kontinuierlich auf allen politischen Ebenen mit konkreten Vorschlägen ein, Drittlandsmärkte in Zeiten von Corona offen zu halten, internationale Wertschöpfungsketten zu stärken und Bürokratie im Außenwirtschaftsbereich abzubauen. Elektronisches Ursprungszeugnis federt Mehraufwand von Handelskonflikten ab Dank einer Digitalisierungsoffensive können die IHKs zumindest einen Teil des bürokratischen Mehraufwandes abfedern, unter dem deutsche Betriebe bei internationalen Handelsgeschäften leiden. Die Ausstellung von elektronischen Ursprungszeugnissen (eUZ) für die deutsche Exportwirtschaft wurde mit der deutlich verbesserten ITAnwendung „eUZ-Web“ spürbar vereinfacht und beschleunigt. Die Zahl der von der IHK-Organisation hierzulande ausgestellten UZ kletterte als Folge weltweiter Handelskonflikte und zunehmender Anforderungen, den Warenursprung zu belegen, von 1,4 Millionen im Jahr 2018 auf den Rekordwert von mehr
als 1,5 Millionen im letzten Jahr. Dabei erreichte der Anteil der eUZ im vergangenen Jahr mit 45 Prozent einen neuen Höchststand. Mit dem neuen „eUZ-Web“ ist die IHK Ostwürttemberg auch gut aufgestellt: Seit März steigt bei vielen Unternehmen der Bedarf, UZ online vom Betriebsgelände oder vom Home-Office aus zu beantragen. So lag die Quote der eUZ im Juli 2020 bereits bei knapp 80 Prozent. Haben auch Sie Interesse am eUZ-Web, wenden Sie sich an das Team Internationale Wirtschaft unter 07321 324-131/-132 oder per Mail an international@ostwuerttemberg.ihk.de.
Märkte und Trends
GUTE NACHRICHT FÜR EXPORTEURE
EU-Kommission schaltet Ursprungstool frei Die EU-Kommission hat am 13. Oktober 2020 den Startschuss für eine erste Variante ihres neuen Online-Ursprungstools „ROSA“ freigeschaltet. Dort können Unternehmen mit einer Produktsuche einfacher prüfen als bisher, ob sie Freihandelsabkommen nutzen können oder weiterhin den vollen Zoll-Satz zahlen müssen. Der DIHK hat diese vor allem für kleine und mittelgroße Unternehmen wichtige Initiative gemeinsam mit dem europäischen Kammerdachverband EUROCHAMBRES seit langem unterstützt. Damit Handelsabkommen Erfolg haben, ist ihre Umsetzung entscheidend. Gerade die oft komplexen Regeln und Dokumentationspflichten halten bisher viele Unternehmen davon ab, ihnen zustehende Handelspräferenzen zu nutzen. Das Ursprungstool ist in das neue EUHandelsportal „Access2Markets“ integriert. Es soll Abhilfe schaffen und den Betrieben die Anwendung der Abkommen erleichtern.
Das Ursprungstool der EU-Kommission finden Sie hier: https://trade.ec.europa.eu/access-tomarkets/de/content
Startseite des Online-Ursprungstools „ROSA“. (Screenshot: IHK)
IHKS UND AHK ITALIEN
27. NOVEMBER 2020
Lieferantensuche in Italien Die Corona-Krise hat gezeigt, dass Global Sourcing teilweise ein fragiles System ist. Viele internationale Lieferketten wurden durch die Maßnahmen gegen das Coronavirus gestört und sind durcheinandergeraten. Gerade jetzt brauchen Unternehmen verlässliche Partner aus attraktiven Märkten mit kurzen Lieferwegen. Die baden-württembergischen IHKs richten deshalb gemeinsam mit der Deutsch-Italienischen Handelskammer (AHK Italien) eine Lieferantenplattform für baden-württembergische und italienische Unternehmen ein. Ziel ist es, baden-württembergische Firmen bei ihrer Suche nach qualifizierten und qualitativ hochwertigen italienischen (Industrie-) Lieferanten zu unterstützen. Der Schwerpunkt der Suche liegt auf Lieferanten aus den Bereichen Maschinenbau, der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen, der Herstellung von Sägen und von Maschinenwerkzeugen für die Holzbearbeitung sowie der Herstellung von Prüfmaschinen.
Online- Zollforum Baden-Württemberg Wie funktioniert das? Die baden-württembergischen Einkäufer werden durch die IHKs nach ihren Lieferanten-Kriterien befragt. Auf Basis dieser gemeinsam erarbeiteten Vorgaben wird die AHK Italien Suchprofile auf italienisch erstellen und diese über die eigenen, landesspezifischen Multiplikatoren verteilen und verbreiten. Hinzu kommen individuelle Recherchen durch die erfahrenen AHK-Projektmanager. Am Ende des Projekts werden individuelle MatchingGespräche (Video Calls – je nach Verfügbarkeit des baden-württembergischen Einkäufers auf ein bis zwei Tage verteilt) auf Microsoft Teams organisiert. Interessierte Unternehmen aus den genannten Branchen können sich bei Ihrer IHK melden. Kontakt IHK Ostwürttemberg: Katja Bierbaum, Tel. 07321 324-130 oder bierbaum@ostwuerttemberg.ihk.de.
Es gibt für Export- und Importmanager Termine im Jahr, die sie im Interesse ihres Unternehmens und für die eigene Karriereentwicklung nicht versäumen sollten. Das Zollforum Baden-Württemberg ist zweifellos so ein Datum, weil es für ein Update des Exportwissens besonders wertvoll ist. Auf dem Programm stehen diesmal: Aktuelles zum Brexit, das neue chinesische Exportkontrollgesetz und ein Expertentalk zum Nationalen Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte (NAP) – Herausforderungen deutscher Mittelständler in der internationalen Lieferkette (Lieferkettengesetz). Detaillierte Informationen und Anmeldung: https://www.ihk-exportakademie.de
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Berichte und Analysen
FINANZLAGE
Kommunen fahren auf Sicht GROSSE KREISSTÄDTE IN OSTWÜRTTEMBERG STEMMEN SICH GEGEN DIE AUSWIRKUNGEN DER CORONA-PANDEMIE Die Corona-Pandemie hat die Gesellschaft und Wirtschaft in diesem Jahr hart getroffen. Für den Gesundheitsschutz, die Unterstützung von Wirtschaft, Gesellschaft und Kommunen hat das Land Baden-Württemberg in den vergangenen Monaten Zahlungen und Hilfen in Milliardenhöhe geleistet. Die Mittel stammten aus einer Rücklage für Haushaltsrisiken. Darüber hinaus hatte der Landtag von BadenWürttemberg im März dieses Jahres die Pandemie als Naturkatastrophe eingeordnet und mit einem Nachtragshaushalt eine Kreditermächtigung von bis zu 5 Milliarden Euro beschlossen.
Zudem hat die Pandemie erhebliche Auswirkungen auf die zu erwartenden Steuereinnahmen. Der Einbruch bei den Steuern im Land in den Jahren 2020 und 2021 wird jedoch nicht so deutlich sein, wie zunächst noch im Mai angenommen. Nach einer außerordentlichen Steuerschätzung vom September dieses Jahres betragen die Steuereinnahmen BadenWürttembergs in diesem Jahr etwa 28,7 Mrd. Euro. Im Landeshaushalt, den der Landtag von Baden-Württemberg Ende 2019 beschlossen hatte, sind Netto-Steuereinnahmen in Höhe von rund 31,3 Mrd. Euro veranschlagt. Damit liegen die Einnahmen im Jahr 2020 voraussichtlich um ca. 2,6 Mrd. Euro niedriger als veranschlagt. Die Mai-Steuerschätzung für 2020 hatte aber noch ein Minus von rund 3,3 Milliarden Euro ergeben. Für das kommende Jahr 2021 gehen die Steuerschätzer von etwa 30,4 Milliarden Euro an Einnahmen aus. Dies sind 1,8 Milliarden Euro
weniger als die ursprünglich im Haushaltsplan des Landes veranschlagten 32,2 Milliarden Euro. Im Frühjahr wurde allerdings noch ein Rückgang von circa 3,5 Milliarden Euro prognostiziert. Um den Einbruch der Steuereinnahmen im Landeshaushalt auszugleichen, ist ein weiterer Nachtragshaushalt mit Schuldenaufnahme notwendig. Das baden-württembergische Finanzministerium geht aber davon aus, dass die allertiefsten wirtschaftlichen Einschnitte hinter uns liegen könnten und dass die Hilfen und Zuschüsse von Bund und Ländern, die bislang ungekannte Größenordnungen erreichten, wirken und die Wirtschaft stabilisieren. Im Weiteren weist das Ministerium darauf hin, dass Finanzierungen des Bundes zur verbesserten Entwicklung der Länder-Steuereinnahmen beitragen. So wirkt sich bspw. die befristete Absenkung der Umsatzsteuer zunächst zwar auch auf die Einnahmen der Länder aus. Der Bund übernimmt jedoch die
Kosten dafür komplett und gleicht den Ländern die geringeren Einnahmen über die Verteilung der Umsatzsteuer wieder aus. Da diese Zuweisungen einmalig sind, werden die Auswirkungen der Pandemie den Landeshaushalt aber noch längere Zeit belasten. Für 2022 und 2023 ist im Land von wesentlich niedrigeren Steuereinnahmen auszugehen als in der mittelfristigen Finanzplanung angenommen. Da die Dauer der Pandemie ungewiss ist, bleiben jedoch erhebliche Ungewissheiten. Dies wird aber entscheidend dafür sein, wie sich die Konjunktur in Deutschland und international entwickeln wird. Es gilt deshalb, finanziell für nicht absehbare, weitere Pandemierisiken gewappnet zu sein. Auch für die Einnahmen der Gemeinden, Städte und Kreise in Baden-Württemberg werden in der außerordentlichen Steuerschätzung im Vergleich zur Steuerschätzung vom Mai Verbesserungen erwartet. Demnach müssen die Kommunen im Land in diesem Jahr zwar mit 3,3 Milliarden Euro weniger Steuereinnahmen rechnen als im Herbst 2019 angenommen. Die Mai-Steuerschätzung war aber noch von einem Minus von rund 3,6 Milliarden Euro ausgegangen. 2021 könnten die Steuereinnahmen um 2,2 Milliarden Euro zurückgehen. Die Mai-Steuerschätzung hatte ein Minus von etwa 2,3 Milliarden Euro prognostiziert. Im Sommer hatten das Land und die kommunalen Landesverbände auf Empfehlung der Gemeinsamen Finanzkommission einen kommunalen Stabilitäts- und Zukunftspakt geschlossen. Damit werden die prognostizierten Ausfälle der Kommunen bei der Gewerbesteuer und im kommunalen Finanzausgleich im Jahr 2020 in Höhe von rund 2,9 Milliarden Euro ausgeglichen. Insgesamt hat der Pakt ein Volumen von rund 4,27 Milliarden Euro. Zusätzliche Aufwendungen
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Wirtschaft in Ostwürttemberg · 11 / 2020
Berichte und Analysen
Auch die fünf Großen Kreisstädte in unserer Region, also Aalen, Ellwangen, Giengen, Heidenheim und Schwäbisch Gmünd wurden von der Pandemie vollkommen überrascht. Die in den Haushaltsplänen getroffenen Planzahlen für die Einnahmen mussten in den meisten Kommunen stark reduziert werden, so z. B. bei der Gewerbesteuer (siehe Schaubild). Demgegenüber stehen zusätzlich unerwartet höhere Ausgaben, die mit der Pandemie zusammenhängen.
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Die weitere Entwicklung der Corona-Pandemie und deren finanziellen Auswirkungen sind für die Städte nur schwer einschätzbar. Die Kommunen stehen deshalb vor großen Herausforderungen und fahren derzeit auf Sicht.
Team Standort, Branchenkoordinator, Industrie, Umwelt & Energie zwettler@ostwuerttemberg.ihk.de
Die Großen Kreisstädte in Ostwürttemberg halten dennoch großteils an ihren Investitionsplä-
IHK-Haushaltsanalyse 2020 –
ERHARD ZWETTLER
AUTOR
nen fest. Dies auf der Basis überwiegend hoher Steuereinnahmen und der Konsolidierung in den vergangenen Jahren. Aber es wurden auch temporäre Haushaltssperren, Nachtragshaushalte, Kreditaufnahmen sowie Einsparkonzepte bei Personal-und Sachkosten und das Strecken von Investitionsvorhaben erforderlich.
(Foto: IHK)
der Kommunen durch die Pandemie werden hierdurch jedoch nicht aufgefangen.
Statement (Foto: Stadt Ellwangen)
Unverhofft kommt oft: So ist auch das Leben und Arbeiten in Ellwangen im Jahr 2020 geprägt von der Corona-Thematik. Diese hat nach wie vor Einfluss auf das Verhalten, Handeln und Wirken von Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen und Institutionen. Besonders betroffen sind neben Personen, die zu den Risikogruppen zählen, vor allem auch Berufstätige, welche sich bislang bereits in einer persönlichen oder wirtschaftlich schwierigen Situation befinden. Hierzu gehören neben dem örtlichen Einzelhandel auch die Gastronomie und Betriebe aus der Automobilwirtschaft oder dem Maschinenbau. Dank dem branchenübergreifenden Mix bei den örtlichen Gewerbebetrieben ist Ellwangen bislang mit einem blauen Auge davongekommen. Dies zeigt sich an der weiterhin niedrigen Arbeitslosenquote von 2,2 Prozent. Außerdem liegt das Gewerbesteueraufkommen derzeit über dem Planansatz von 19 Mio. Euro. Daneben kann auf Grundlage der erwirtschafteten Überschüsse aus Vorjahren die Liquidität der Stadtkasse als gut bezeichnet werden. Im Haushaltsplan vorgesehene Kreditaufnahmen müssen nicht getätigt werden. Dennoch ist die weitere Entwicklung der Corona-Pandemie und die finanziellen Auswirkungen nicht abschätzbar. Daher gilt es, kommunalpolitisch auf Sicht zu fahren. Das bedeutet, dass mit erster Priorität die begonnenen Investitionen zu Ende gebracht werden: Der Ausbau der Kinderbetreuung schreitet mit der Fertigstellung des Kindergartens in Rindelbach voran und die Kindertagesstätte „Lummerland“ am Bahnhof Ellwangen befindet sich im Bau. Die Digitalisierung an Schulen wird weiterhin genauso forciert wie der flächendeckende Breitbandausbau. Das europäische Leuchtturmprojekt auf dem Konversionsareal, die Europäische Ausbildungs- und Transferakademie (EATA), gilt es zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen.
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Im Hinblick auf die Konversion stehen in den nächsten Monaten wichtige Entscheidungen an. Diese betreffen den Fortbestand der Landeserstaufnahme für Flüchtlinge (LEA) und die weitere Stadtentwicklung. In diesem Zusammenhang steht die Schaffung von preisgünstigem Wohnraum im Zentrum der Überlegungen – nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Entwicklung zusätzlicher Gewerbeflächen. Damit wird den Ellwanger Betrieben ermöglicht, sich zukunftsorientiert am Markt zu positionieren und Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen.
Michael Dambacher Oberbürgermeister der Stadt Ellwangen
Eine weitere Herausforderung ist die Landesgartenschau 2026. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Der landschaftsarchitektonische Wettbewerb ist abgeschlossen und die Jury der Fach- und Sachpreisrichter konnte aus einem Portfolio an kreativen Projektentwürfen auswählen. Der Siegerentwurf verspricht eine dynamische, nachhaltige Entwicklung Ellwangens mit Mehrwert.
11 / 2020 · Wirtschaft in Ostwürttemberg
· Seite 37
Berichte und Analysen
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IHK-Haushaltsanalyse 2020 –
Statement
Der Ausbruch der Pandemie im Frühjahr hat die im Haushaltsplan der Stadt getroffenen Annahmen empfindlich tangiert. Nachdem die wirtschaftlichen und finanziellen Auswirkungen während des Lockdowns von der Verwaltung rasch analysiert wurden, konnte mit einem Haushaltssicherungskonzept zielgerichtet gegengesteuert werden. Aalen konnte auf eine Haushaltssperre und einen Nachtragshaushalt verzichten – dies war der soliden Finanzierung und Struktur des Haushaltsplans, dem entschlossenen Handeln von Gemeinderat und Rathaus während der Pandemie sowie den Haushaltsüberträgen aus Projekten von 2019 zu verdanken. Grundsätzlich bleibt der Haushaltsplan 2020 die Richtschnur für unsere mittelfristigen Planungen (2021 ff). Das vom Gemeinderat bereits im Mai 2020 beschlossene dreigliedrige Haushaltssicherungskonzept beinhaltet neben Einsparungen bei Personal- und Sachkosten (10 Mio. Euro) das zeitliche Strecken von Investitionsvorhaben (10 Mio. Euro) und eine zusätzliche Kreditaufnahme (10 Mio. Euro). So sollen die bislang prognostizierten Einnahmeausfälle von rund 30 Millionen Euro kompensiert werden. Nach heutigen Erkenntnissen reichen diese Maßnahmen aus, um die Herausforderungen 2020 meistern zu können. Mitte August 2020 belief sich der Fehlbetrag bei den Einnahmen auf rund 10 Millionen Euro. Die Ankündigungen von Bund und Land, Ausfälle der Kommunen bei der Gewerbesteuer ausgleichen zu wollen, hilft den Kommunen, die durch die Pandemie größer gewordenen Herausforderungen und Aufgabenfülle zu bewältigen.
Thilo Rentschler (Foto: Stadt Aalen)
Oberbürgermeister der Stadt Aalen
Aalen wird jedoch nicht nachlassen, in seine Zukunft zu investieren. Die Strahlkraft der größten Stadt in Ostwürttemberg und ihre Attraktivität sind enorm wichtig – sowohl für die Bevölkerung als auch für die Unternehmen. Wir spüren dies nicht nur durch die Nachfrage nach Wohnraum und den geplanten Zuzug, auch Firmen zeigen durch ihre geplanten Investitionen, dass sie mit einer weiteren wirtschaftlichen Prosperität der Stadt rechnen. Unter Federführung der Wirtschaftsförderung wurde die uns bekannte Investitionstätigkeit in Aalen aufgelistet. Das Ergebnis erfreut: Darin enthalten sind derzeit Maßnahmen zwischen 1,6 und zwei Milliarden Euro, die für Projekte von privater und öffentlicher Hand allein unter anderem in bauliche Investitionen fließen werden. Besonderes Augenmerk richtet Aalen auf seine forschungsstarke Hochschule. Zwischen 2014 und 2024 wurden und werden 200 Mio. Euro in den Ausbau der Räumlichkeiten investiert. In den Wohnungsbau fließen in bereits bekannte Projekte und geplante Quartiere zwischen 470 und 580 Mio. Euro, wobei der Anteil der Projekte der Wohnungsbau Aalen GmbH rund 100 bis 120 Mio. Euro beträgt. Öffentlichen Einrichtungen kommen zwischen 160 und 200 Mio. Euro zugute, in Bildung (inklusive noch kommender Erweiterungsbauten der Hochschule) werden zwischen 160 und 200 Mio. Euro investiert. Der Bereich Bäder/Freizeit/Kultur erhält zwischen 53 und 65 Mio. Euro und der Komplex Innenstadt/Handel profitiert mit Investitionen zwischen 48 und 62 Mio. Euro.
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Aalen wird alle begonnenen und fertig geplanten Projekte abschließen. Neue Projekte, welche die Zukunftsfähigkeit sichern, werden ebenfalls in Angriff genommen. Beispiele dafür sind das Kombibad im Hirschbach oder die Beseitigung des Bahnübergangs an der Walkstraße. All dies ist möglich, weil die fundamentalen Strukturdaten unseres Haushalts sehr solide sind: Der Schuldenstand betrug saldiert beispielsweise Anfang 2020 nur 10 Mio. Euro.
Spannend wird sein, wie stark die Auswirkungen der Pandemie auf die Finanzen im kommenden Jahr 2021 sein werden. Ich bin zuversichtlich, dass Aalen als vitales Herz Ostwürttembergs Vorreiter für eine positive Entwicklung in Ostwürttemberg bleibt.
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Wirtschaft in Ostwürttemberg · 11 / 2020
Berichte und Analysen
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IHK-Haushaltsanalyse 2020 –
Statement
(Foto: Stadt Giengen)
Die positive Entwicklung unseres Haushalts setzte sich seit dem Jahreswechsel 2019/2020 bis zum Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr dieses Jahres zunächst fort. Danach galt es bei uns wie in anderen Kommunen, mit der durch die Corona-Pandemie verursachten Situation umzugehen. In finanzieller Hinsicht folgten daraus u. a. erhöhte Aufwendungen für Hygiene und Schutzmaßnahmen, ausbleibende Elternbeiträge wegen vorübergehend geschlossener Kinderbetreuungseinrichtungen sowie nach und nach reduzierte Gewerbesteuervorauszahlungen. Parallel zur erfolgreichen Einführung des Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesens (NKHR) vereinbarten wir mit allen Verantwortlichen frühzeitig Budgetbegrenzungen für die einzelnen Teilhaushalte. Dank der Soforthilfen und des Rettungsschirms für die Kommunen durch Bund und Land lassen sich ein Großteil der pandemiebedingten Mindererträge und Mehraufwendungen für das Haushaltsjahr 2020 kompensieren. Zum Abschluss der kameralen Rechnungslegung konnten wir zur Jahresmitte für 2019 erneut ein deutlich besseres Rechnungsergebnis verzeichnen als erwartet. Statt der geplanten Entnahme aus der allgemeinen Rücklage in Höhe von 3 Mio. Euro erfolgte eine Zuführung zum 31.12.2019 um 2,4 Mio. Euro und damit eine Erhöhung auf 12,920 Mio. Euro. Die kamerale Verschuldung zum 31.12.2019 ging um 66.000 Euro leicht auf 13,572 Mio. Euro zurück, die Sonderfinanzierung für das neue Gewerbegebiet „GIP A7“ zum 31.12.2019 betrug 341.000 Euro.
Dieter Henle
Der Abverkauf von Bauplätzen und der Zuzug von Neubürgern verlaufen nach wie vor schneller als sich zukünftige Baugebiete ausweisen lassen. Auch das Angebot an Gewerbeflächen im neu entstehenden 40 ha großen Giengener Industriepark an der A7 stößt auf große überregionale Beachtung und besonderes Interesse. Mit der bauplanungsrechtlichen Entwicklung liegen wir im Zeitplan, Ziel der sehr gut verlaufenden Verhandlungen mit den Investoren ist nach wie vor ein möglichst positiver Gewerbemix.
Oberbürgermeister der Stadt Giengen
Auch aus den wie geplant durchgeführten Spatenstichen resultieren positive Signale und steigende Attraktivität. Das gilt für unseren Rathausplatz ebenso wie für den Kindergarten Lederstraße, Baugebiet Flecken Ost und Westliches Bühlfeld, Dorfgemeinschaftshaus Sachsenhausen, Wohnmobilstellplatz und Kneipp-Anlage. Die anstehenden Spatenstiche für ein Nahversorgungszentrum in der Sundgaustraße und eine Erlebnisgastronomie im Herzen der Stadt im Jahr 2021 bilden weitere wichtige Meilensteine auf der Agenda. Darüber hinaus sehen wir die beginnende Planung des geförderten Breitbandausbaus im Gewerbegebiet Ried sowie der mittelfristigen Sanierung von fünf Schulen mit einer Gesamtinvestition von rund 50 Mio. Euro als bedeutsame Bausteine der Standortverbesserung.
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Fazit: Trotz eines ungewissen Verlaufs der Corona-Pandemie stellen wir uns den neuen Herausforderungen und setzen unsere mittelfristige Investitionsplanung weiter fort!
11 / 2020 · Wirtschaft in Ostwürttemberg
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Berichte und Analysen
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Der Haushalt 2020 wurde vor dem Hintergrund der sich abflachenden Konjunktur bereits mit 3 Mio. Euro niedrigeren Gewerbesteuererträgen im Vergleich zu 2019 geplant. Die im Frühjahr einsetzende Corona-Pandemie hat auch im Haushalt der Stadt Heidenheim zu einem bisher noch nie dagewesenen Einbruch auf der Ertragsseite geführt. Damit zusammenhängende zusätzliche Aufwendungen gaben die Veranlassung, im Juli einen Nachtrag zu verabschieden. Der Ergebnishaushalt hat ein Volumen von 150 Mio. Euro. Er verzeichnet trotz der Hebesatzerhöhung stark zurückgehende Gewerbesteuererträge, geringere FAG-Zuweisungen sowie niedrigere Vergnügungssteuererträge. Es ergibt sich eine Ertragslücke von 7,6 Mio. Euro. Schlüsselzuweisungen und sonstige allgemeine Zuweisungen verringern sich um weitere 2,5 Mio. Euro; Erträge aus Gebühren und Entgelten müssen um 2,2 Mio. Euro niedriger veranschlagt werden. Ersatzleistungen vom Bund und Land für die wegbrechende Gewerbesteuer fangen die geringeren Erträge nur teilweise auf und ersetzen nicht die zusätzlichen Aufwendungen durch die Pandemie. Der laufende Aufwand kann also nicht mehr durch laufende Erträge gedeckt werden. Wir haben ein negatives ordentliches Gesamtergebnis von 10,3 Mio. Euro und stehen vor großen Herausforderungen.
Bernhard Ilg (Foto: Stadt Heidenheim)
Oberbürgermeister der Stadt Heidenheim
Im investiven Bereich haben wir 4,5 Mio. Euro herausgenommen und liegen dennoch bei 40,2 Mio. Euro Investitionsvolumen. Wir benötigen 1,12 Mio. Euro weniger für Grunderwerb und 3,8 Mio. Euro weniger wegen geringerem Mittelabfluss bei den Bauinvestitionen, darunter 1,4 Mio. Euro für die Generalsanierung des Rathauses und 700.000 Euro für die Sanierung des Elmar-Doch-Hauses. Der Stadt ist es gelungen, für die Innenstadt in ein Sanierungsprogramm zu kommen, so dass auch mit privaten Investitionen die Stärkung der Innenstadt gelingen kann. Neu in den Nachtrag aufgenommen wurden 400.000 Euro für die Sanierung des Hallenbodens und der Leuchtmittel in der Karl-Rau-Halle, die im Mai 2020 trotz der CoronaPandemie als Sofortmaßnahme beschlossen wurde. Für die in die Jahre gekommene Tribüne der Opernfestspiele haben wir 400.000 Euro in der Absicht auf Zuwendung durch den Bund im Rahmen eingestellt. Wir sind optimistisch, dass die Pandemie überwunden wird und die in 2020 ausgefallenen Opernfestspiele nächstes Jahr wieder stattfinden können. Gleiches gilt für viele andere Bereiche unserer Aufgabenerfüllung. Unsere Liquidität wird Ende des Jahres bei 55,5 Mio. Euro liegen. Darlehen sind für äußerst günstige Zinsen verfügbar. Ein starkes Herunterfahren unserer Investitionen würde der Situation nicht gerecht und hätte gravierende Auswirkungen auf den Substanzerhalt und die Entwicklung der Stadt. Dies kommt daher für uns nicht in Betracht. Wir können auch vor dem Hintergrund zurückgehender Erträge die angegangenen Investitionen weiterführen und neue angehen, soweit es dafür von dritter Seite Fördermittel gibt. Die Konsolidierungsmaßnahmen der letzten Jahre mit Steuer- und Gebührenerhöhungen helfen, der Krise entgegenzusteuern. Der investive Teil des Finanzhaushalts 2020 beinhaltet deshalb trotz der schwierigen Situation im Ergebnishaushalt keine Kürzung von Investitionen. Wir investieren weiter in den Bereichen Digitalisierung, Bildung, Betreuung und Stadtentwicklung. Mit der Stadt Aalen gelang es, für das Projekt „Smart Cities made in Germany“ der Bundesregierung eine Förderung zu erhalten. Der erste Baustein dieses Projekts ist mit 1,25 Mio. Euro in die mittelfristige Finanzplanung des Nachtrags aufgenommen worden. Der Ausbau von geförderten Breitbandnetzen in Gewerbegebieten schreitet ebenfalls weiter voran; hier stellen wir 2,8 Mio. Euro bereit. Für die weitere Sanierung der Kläranlage in Mergelstetten veranschlagen wir 1,45 Mio. Euro. Das Bauprogramm auf dieser Kläranlage wird nach derzeitigem Stand bei insgesamt 47 Mio. Euro liegen. Ein Anstieg der Verschuldung lässt sich trotz der guten Liquidität bei den derzeitigen Bedingungen nicht mehr länger vermeiden. Sie erhöht sich um 5,2 Mio. Euro auf 51,7 Mio. Euro. Die günstige Situation bei den Darlehenszinsen kommt uns hier entgegen. Wegen der sparsamen und wirtschaftlixchen Aufgabenerfüllung in den vergangenen Jahren lässt sich der Schuldenanstieg vertreten. Die zusätzlichen Schulden sind für gebührenfinanzierte Aufgabenbereiche bestimmt.
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Das Ziel, den Haushalt und unser Handeln nachhaltig aufzustellen, gelingt 2020 nicht, besteht aber nach wie vor. Angesichts der Situation hielten wir es allerdings für falsch, die notwendigen Investitionen in die kommunale Infrastruktur und auch die Tätigkeit in freiwilligen Aufgabenbereichen einzuschränken. Wir haben die Kraft, die Krise zu bewältigen und aus ihr wieder herauszukommen.
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Wirtschaft in Ostwürttemberg · 11 / 2020
Berichte und Analysen
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IHK-Haushaltsanalyse 2020 –
Statement
(Foto: Stadt Schwäbisch Gmünd)
Die deutsche Wirtschaft befindet sich aufgrund der Corona-Pandemie in einer bislang nie dagewesenen Wirtschaftskrise. Dabei sind deren ökonomischen Folgen nicht nur schwerwiegender als der Einbruch in der Finanzkrise 2009, sondern einschneidender als alle bislang dagewesenen Krisen seit Gründung der Bundesrepublik. Aus diesem Grund haben sich die bei der Aufstellung des Haushalts 2020, dem ersten Haushalt der Stadt Schwäbisch Gmünd auf Basis des Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesens, eingeplanten finanziellen Rahmenbedingungen erheblich verändert. Bei der Gewerbesteuer 2020 wurde mit 28 Mio. Euro ein Ergebnis prognostiziert, welches bereits bei der Planung um 3 Mio. Euro unter dem Ansatz des Jahres 2019 lag. Die coronabedingte Entwicklung 2020 lässt nun einen Einbruch gegenüber der Planung um rd. 10 Mio. Euro bzw. mehr als 35 Prozent befürchten. Hinzu kommen Mindereinnahmen bei den Finanzzuweisungen vom Land, nachdem die prognostizierten Einnahmen im kommunalen Finanzausgleich, nach der Steuerschätzung vom September 2020, rd. 10,5 Prozent unter Plan liegen könnten. Erfreulich ist, dass sich Bund und Land zur Abfederung dieser Einnahmeausfälle 2020 auf einen kommunalen Zukunfts- und Stabilitätspakt verständigt haben. Das Land will hierbei die Ausfälle im kommunalen Finanzausgleich weitgehend ausgleichen, Bund und Land die Rückgänge bei den Gewerbesteuereinnahmen teilweise kompensieren.
Richard Arnold
Beim Gemeindeanteil an der Einkommensteuer wird die Krise am Arbeitsmarkt sichtbar. So führen insbesondere die steuerlichen Folgen der Kurzarbeit zu einem Rückgang bei der veranlagten Einkommensteuer. Für Baden-Württemberg lässt dies im Jahr 2020 ein voraussichtliches Minus von 10,3 Prozent bzw. -722 Mio. Euro erwarten. Schwäbisch Gmünd müsste auf dieser Basis Einnahmeausfälle von mehr als 3,5 Mio. Euro verkraften.
Oberbürgermeister der Stadt Schwäbisch Gmünd
Was den investiven Bereich angeht, sind die öffentliche Hand und die Kommunen, gerade in dieser wirtschaftlich schwierigen Phase, ein wichtiger Motor der Konjunktur. Daher ist hier antizyklisches Verhalten wichtig. Aus diesem Grund hält Schwäbisch Gmünd inhaltlich uneingeschränkt an den bisher geplanten und notwendigen Investitionen in einem Volumen von fast 47 Mio. Euro fest, wenngleich zeitliche Verschiebungen, allein schon durch den coronabedingten Lockdown, in einzelnen Bereichen erforderlich werden dürften. Zur Finanzierung des Investitionsprogramms ist im Haushaltsplan 2020 keine Kreditaufnahme veranschlagt. Ein Nachtragshaushalt ist, vor allem auch durch die erwarteten Ausgleichswirkungen des kommunalen Zukunfts- und Stabilitätspakt, für 2020 nicht vorgesehen.
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Für die Folgejahre ab 2021 sehen wir auf Basis der derzeit vorliegenden Zahlen eine Welle an Mindereinahmen auf die Kommunen zurollen. So könnte allein der Gemeindeanteil an der Einkommensteuer in Schwäbisch Gmünd in den Jahren 2020 bis 2024 um fast 17 Mio. Euro unter den bisherigen Planwerten liegen. Diese fehlenden Mittel können die Kommunen aus eigener Kraft nicht ausgleichen, zumal zahlreiche der in den letzten Jahren deutlich ausgeweiteten Leistungen, wie beispielsweise der Ausbau der Kleinkindbetreuung U3, im Pflichtaufgabenbereich liegen. Um durch diese schwierige Zeit zu kommen, braucht es Engagement und Kreativität der gesamten Stadtgemeinschaft, der Bürgerinnen und Bürgern sowie der Unternehmen vor Ort. Nur wenn wir alle gemeinsam unseren Beitrag leisten und zusammenstehen, werden wir die aktuelle Gesundheits- und Wirtschaftskrise bewältigen.
11 / 2020 · Wirtschaft in Ostwürttemberg
· Seite 41
IT UND DIGITALES
3E UND DIE ELO BUSINESS LÖSUNGEN
Einfach und sicher durch Digitalisierung Das laufende Jahr stellt besonders hohe Anforderungen an die Wirtschaft. Vieles muss neu gedacht werden. Unternehmen benötigen heute vor allem gut funktionierende digitale Prozesse, um auch im Homeoffice eine effiziente Zusammenarbeit zu gewährleisten. Damit dieser digitale Wandel gelingt, braucht es einen fachkundigen, erfahrenen Partner und innovative Lösungen.
Gerade die Verwaltung solcher Verträge ist für viele Unternehmen sehr aufwändig, wenn sie noch analog erfolgt. Mit einer digitalen Vertragsverwaltung werden Vertragsprozesse automatisch überwacht, Fristen werden eingehalten und auch Neuverträge können effizienter erstellt, geprüft und freigegeben werden. Die ELO-Lösung greift unternehmensweit und schont dabei die Personalressourcen.
Die 3E Datentechnik GmbH aus Oberkochen ist Spezialist für Digitalisierung und realisiert eine breite Auswahl von Lösungen auf Basis des digitalen Dokumentenmanagements, völlig branchenunabhängig. Mit ca. 90 Mitarbeitern unterstützt der ELO Business Partner Unternehmen in Ostwürttemberg darin, effiziente digitale Abläufe zu etablieren und das papierlose Büro zu realisieren.
Insbesondere hilft das digitale Vertragsmanagement, Verträge unkompliziert zu erfassen und zu überwachen. Neuverträge können mittels Formularen mit jeweiliger Zuordnung der Zuständigkeit angelegt werden. Ein Status zeigt den aktuellen Bearbeitungsstand an. Die Lösung konfiguriert selbständig die Laufzeiten und erinnert automatisch an bevorstehende Termine.
Die Oberkochener bieten mit ELO einsatzbereite Lösungen, die digitale Zusammenarbeit fördern und sich nahtlos in bestehende Systemlandschaften integrieren. Mit nur wenigen Klicks werden diese Business-Lösungen an eigene Anforderungen angepasst, sodass direkt von effizienten, digitalisierten Prozessen profitiert werden kann. Typische Einsatzbereiche sind das Rechnungsmanagement, Personalmanagement und die Verwaltung von Verträgen. Ein Beispiel, das nahezu alle Unternehmen betrifft, ist das Vertragsmanagement. Die meisten Geschäftsbeziehungen basieren auf Verträgen – mit Mitarbeitern, Lieferanten, Dienstleistern oder Kunden. Laufzeiten, Termine, Konditionen und Fristen müssen überwacht und eingehalten werden. Unzeitgemäße Prozesse binden hierfür unnötig Ressourcen.
In ELO sind alle relevanten Vertragsinhalte verfügbar mit Kontaktmöglichkeiten.
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Wirtschaft in Ostwürttemberg · 11 / 2020
3E und ELO ELO bietet Unternehmenssoftware für Enterprise-Content-Management (ECM) und leistet das komplette Informationsmanagement innerhalb eines Unternehmens – vom Dokumentenmanagement bis hin zur Digitalisierung von Geschäftsprozessen. Die 3E Datentechnik GmbH hat sich seit 1993 auf Software für KMU spezialisiert und ist seit 2012 zertifizierter ELO Business Partner. Als Partner des digiZ sind die Oberkochener erfahrene Spezialisten für Digitalisierung in Ostwürttemberg. Es gibt attraktive Förderprogramme von Land und Bund für Digitalisierungsvorhaben. www.3e-dms.com
Sensible Vertragsdaten werden von Anfang an vor unerwünschtem Zugriff geschützt und anschließend rechtskonform archiviert. Dabei wird das Kleingedruckte einfach, sicher und effizient im Auge behalten. ELO sorgt während der gesamten Laufzeit für ein besseres Handling der vertragsbezogenen Prozesse. Ein Dashboard bietet den Anwendern eine optimale Übersicht über Verträge und Vertragszyklen mit aktiver Benachrichtigung und die Möglichkeit zur Interaktion mit beteiligten Personen. Auch die Auswertung und das Controlling der Vertragskonditionen erfolgt mit dem digitalen Vertragsmanagement.
Gebäude der 3E Datentechnik GmbH in Oberkochen.
Aus der Serie:
digiZ NETZWERK PARTNER
(Fotos: 3E)
IT und Digitales
FÖRDERPROGRAMM AKTUELL
Digitalisierungsprämie Plus Mit der Digitalisierungsprämie Plus werden konkrete Projekte zur Einführung neuer digitaler Lösungen sowie zur Verbesserung der IT-Sicherheit in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) gefördert. Gefördert wird vor allem die Einführung neuer digitaler Systeme der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) für Produkte, Dienstleistungen, Prozesse, Verbesserung der IKT-Sicherheit sowie Künstliche-Intelligenz-Anwendungen. Die Unternehmen können zwischen zwei Programmvarianten wählen: • Digitalisierungsprämie Plus – Zuschussvarainte (direkter Zuschuss) • Digitalisierungsprämie Plus – Darlehensvariante (zinsverbilligtes Darlehen mit Tilgungszuschuss) In der Zuschussvariante wird die Antragstellung über die L-Bank, in der Darlehensvariante über die Hausbank des Antragstellers erfolgen.
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Anzeigenschluss: 11. November 2020 Erscheinungstermin: 10. Dezember 2020
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Weitere Informationen zum Förderprogramm unter www.digiZ-ow.de, Seitennummer 4889000 oder bei digiZ-Ansprechpartner Peter Schmidt, schmidt@ostwuerttemberg.ihk.de, Tel. 07321 324-126.
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Verlagsspecial im Dezember 2020/Januar 2021
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Was wird gefördert? Gefördert werden konkrete Projekte zur Umsetzung neuer digitaler Lösungen in Produktion und Verfahren (u.a. Implementierung additiver Fertigungsverfahren wie zum Beispiel 3D-Druck), bei Produkten und Dienstleistungen (u.a. praktische KI-Anwendungen und Data Analytics) sowie in Strategie und Organisation (u.a. Einführung einer umfassenden Digitalisierungsstrategie). Maßnahmen zur Verbesserung der IT-Sicherheit sind ebenfalls förderfähig. Darüber hinaus können mit der Digitalisierungsprämie auch Mitarbeiterschulungen gefördert werden. Bedingung hierfür ist, dass die Schulungen mit der Anschaffung von IKT-Hard- und Software zusammenhängen, die zu einem erheblichen Digitalisierungsfortschritt des Unternehmens führt. Die Anschaffung von reiner IKT-Grundausstattung (Hardware wie z. B. Laptops, Tablets, Smartphones oder Software wie z. B. übliche Betriebssysteme oder Bürosoftware) ist von der Förderung ausgenommen
Wie wird gefördert? Unterstützt werden Vorhaben mit einem Kostenvolumen zwischen 10.000 Euro und 200.000 Euro. Die Digitalisierungsprämie Plus steht alternativ als reiner Zuschuss (ohne Darlehen) sowie als Tilgungszuschuss in Kombination mit einem Förderdarlehen der L-Bank zur Verfügung. Damit können die Unternehmen entsprechend ihrer individuellen Bedarfsund Liquiditätssituation die für sie am besten geeignete Förderart auswählen. Die genauen Fördersätze werden zeitnah kommuniziert. Die Digitalisierungsprämie ist eine Maßnahme der „Initiative Wirtschaft 4.0“ des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg, die Teil der landesweiten Digitalisierungsstrategie „digital@bw“ ist.
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Informationen zum
L • VERLAG
Wer wird gefördert? Die Digitalisierungsprämie Plus hat zum Ziel, KMU aller Branchen mit bis zu 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei der digitalen Transformation zu unterstützen.
Nicht gefördert werden Unternehmen, an denen ein anderes Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern oder eine öffentliche Stelle zu 25 Prozent oder mehr beteiligt ist.
11 / 2020 · Wirtschaft in Ostwürttemberg
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Klarstellung BMF zu Pauschalpreisen Verpflegung Bezüglich der Abgabe von Speisen und Getränken zum Pauschalpreis, z. B. das Frühstücksbuffet in der Hotellerie, hat das Bundesministerium für Finanzen (BMF) klargestellt: „Für die befristete Anwendung des ermäßigten Umsatzsteuersatzes für Restaurations- und Verpflegungsdienstleistungen mit Ausnahme der Abgabe von Getränken ist es nicht zu beanstanden, wenn zur Aufteilung des Gesamtkaufpreises von sog. Kombiangeboten aus Speisen inklusive Getränken (z. B. Buffet, All-Inclusive-
(Foto: pixabay)
BETRIEB UND PRAXIS
UMSATZSTEUER
Angeboten) der auf die Getränke entfallende Entgeltanteil mit 30 Prozent des Pauschalpreises angesetzt wird.“ D.h.: Bei Pauschalpreisen für Verpflegung kann ein pauschaler Getränkeanteil von 30 Prozent zum Normalsatz (01.07.2020. bis 31.12.2020: 16 Prozent; ab dem 01.01.2021: 19 Prozent) am Gesamtfrühstückspreis berücksichtigt werden. 70 Prozent des Pauschalpreises können ermäßigt (01.07.2020 bis 31.12.2020: 5 Prozent; 01.01.2021 bis 30. Juni 2021: 7 Prozent) besteuert werden.
PREISRECHNER ÜBER CO2-BEPREISUNG
Was kostet das Klimapaket Ihr Unternehmen? Im Dezember 2019 hat die Bundesregierung im Rahmen des Klimapakets das „Gesetz über einen nationalen Zertifikatehandel für Brennstoffemissionen“ (Brennstoffemissionshandelsgesetz, BEHG) beschlossen. Darin ist eine CO2-Bepreisung für Emissionen aus fossilen Brennstoffen wie Gas und Diesel vorgesehen, die nicht über den europäischen Emissionshandel (EU-ETS) erfasst sind. Das betrifft vor allem die Bereiche Mobilität und Wärme – bei Unternehmen wie auch bei Haushalten. Der Preis je Tonne soll beim Start im Jahr 2021 bei 25 Euro liegen und bis 2025 jährlich erhöht werden. 2026 beginnt dann ein nationaler Emissionshandel mit einem Preiskorridor von zunächst 55 bis 65 Euro pro Tonne CO2. Parallel zur Einführung der CO2-Bepreisung ist eine Absenkung der Umlage aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vorgesehen. Für viele Unternehmen bleibt eine deutliche Mehrbelastung.
Wer sich an dieser Stelle Planungssicherheit wünscht, sollte den neuen CO2-Preisrechner der IHK-Organisation nutzen: Unter der Adresse www.ihk.de/co2-preisrechner können die betroffenen Betriebe ihre Belastung aus der geplanten CO2-Bepreisung (ohne Umsatzsteuer) ermitteln. Welche Unternehmen jetzt Zertifikate kaufen müssen, welche Brennstoffe unter den neuen Zertifikatehandel fallen, mit welchen Kosten zu rechnen ist und viele weitere Aspekte klärt darüber hinaus das DIHK-Merkblatt „Brennstoffemissionshandelsgesetz“. Es bietet einen Überblick über geplante Ausgestaltung, über Preise und Kompensationsregelungen. Download des DIHK-Merkblattes unter www.ostwuerttemberg. ihk.de, Seitennummer 4741076. Quelle: DIHK
HÖHERE EU-KLIMAZIELE 2030
Mammutaufgabe für Unternehmen Die EU plant im Rahmen des Green Deal, ihre Klimaziele anzuheben. Im Rahmen der deutschen Ratspräsidentschaft soll hierüber bis Ende 2020 eine Einigung erzielt werden. Insbesondere die Verschärfung des CO2-Reduktionsziels für das Jahr 2030 hat sehr weitreichende Auswirkungen auf die Wirtschaft, die der DIHK in einem neuen Papier beleuchtet. Im Europäischen Emissionshandel ist mit signifikanten Preissteigerungen zu rechnen. Die etwa 1.900 in Deutschland betroffenen Industrieanlagen und Kraftwerke werden weitaus mehr für jede emittierte Tonne CO2 bezahlen müssen. Im StromsekSeite 44 ·
Wirtschaft in Ostwürttemberg · 11 / 2020
tor wird der Kohleausstieg beschleunigt. Werden emissionsintensive Kraftwerke nicht rechtzeitig ersetzt, ist zudem mit Strompreissteigerungen zu rechnen, die insbesondere stromintensive Industriebranchen belasten würden. Folgen auch über den Emissionshandel hinaus: In Sektoren wie Verkehr, Gebäude und Industriebetrieben außerhalb des Europäischen Emissionshandels werden sich ebenfalls mittelbare und unmittelbare Auswirkungen für viele Betriebe ergeben. Deutschlands verbindliches CO2-Budget würde durch die höheren EU-Ziele erheblich verringert. Damit wird eine
entsprechende Verschärfung der nationalen Klimaschutzvorgaben erforderlich. Dies beträfe beispielsweise den deutschen Brennstoffemissionshandel, der ab 2021 erstmals greift. Die EU ihrerseits wird über die sektorale Gesetzgebung neue Rahmenbedingungen setzen. Die Europäische Kommission hat bereits angekündigt, die Novelle der Emissionsflottengrenzwerte für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge vorzuziehen. Eine erneute Senkung der Grenzwerte für 2030 würde die Automobilhersteller zwingen, noch viel schneller mehr Elektrofahrzeuge in den Markt zu bringen.
Betrieb und Praxis
PLAGIARIUS-WETTBEWERB 2021
ÖFFENTLICHE AUFTRÄGE DER BUNDESVERWALTUNG
Negativpreis gegen skrupellose Nachahmungen
(Foto: Plagiarius)
Unternehmer, Designer und Erfinder, die sich über dreiste Plagiatsfälle ärgern, haben wieder die Möglichkeit, ihre Originalprodukte sowie die vermeintlichen Nachahmungen zum PlagiariusWettbewerb einzureichen und den Plagiator – sei er Hersteller oder Händler – als Preisträger des Negativpreises vorzuschlagen. Bevor die jährlich wechselnde Experten-Jury aus allen Einsendungen die Preisträger wählt, werden die vermeintlichen Plagiatoren von der Aktion Plagiarius schriftlich auf ihre Nominierung hingewiesen und erhalten die Möglichkeit zur Stellungnahme. Die große Medienreichweite und der hohe Bekanntheitsgrad des „Plagiarius“ haben über die Jahre hinweg regelmäßig eine abschreckende Wirkung gezeigt. Die Preisverleihung findet im Rahmen einer Pressekonferenz auf der Frankfurter „Ambiente“ im Februar 2021 statt. Das Anmeldeformular inkl. Teilnahmebedingungen und Infos zur Datenverarbeitung können unter www.plagiarius.com in der Rubrik „Wettbewerb“ herunter geladen werden. Fragen beantwortet Christine Lacroix, Tel. 07308 922 422 oder info@plagiarius.com.
Elektronische Rechnungs stellung verpflichtend
WWW.PRODUKTENTWICKLUNG.IHK.DE
Internetauftritt für Innovation überarbeitet Bereits seit 2012 bündeln die baden-württembergischen IHKs unter Federführung der IHK Karlsruhe ihre Unterstützungsangebote für Unternehmen im Themenfeld Produktentwicklung und Innovation in einem gemeinsamen Internetauftritt (www.produktentwicklung.ihk. de), der jetzt umfangreich überarbeitet und neu aufgestellt wurde. Ob CE-Kennzeichnung, Patente und gewerbliche Schutzrechte, Förderprogramme oder das Auffinden und die Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern, wer neue Produkte entwickelt und diese am Markt platzieren will, muss im Umfeld unterschiedlichste Dinge berücksichtigen, strategische Entscheidungen treffen und gesetzliche Vorgaben beachten. Ein schneller Überblick über hilfreiche Informationen und der direkte Zugang zum persönlichen IHK-Ansprechpartner ist deshalb für die Unternehmen wichtig. Dem tragen die baden-württembergischen IHKs jetzt noch gezielter mir ihrer überarbeiteten Landingpage zu Produktentwicklung und Innovation Rechnung. Die Struktur der Seite wurde gestrafft, die Themenfelder CE-Kennzeichnung, Patente und gewerbliche Schutzrechte, Förderprogramme
und Technologietransfer mit umfangreichen Fachinhalten und der Rubrik „Aktuelle Meldungen“ ergänzt. Der integrierte digitale Veranstaltungskalender bündelt landesweit alle IHK-Veranstaltungen im Bereich Produktentwicklung und Innovation. Und mit drei Klicks findet jeder bei Bedarf seinen persönlichen Ansprechpartner bei der IHK. Quelle: DIHK
Mehr Inhalt, mehr aktuelle Meldungen, digitaler Veranstaltungskalender und 24/7-Erstberatung an einer Stelle – und mit drei Klicks zum richtigen Ansprechpartner. (Screenshot: IHK)
Ab dem 27. November 2020 sind Lieferanten des Bundes verpflichtet, die Rechnungsstellung im Rahmen öffentlicher Aufträge in elektronischer Form vorzunehmen. Dies gilt auch für nachgeordnete Behörden, wie bspw. die Bundeswehr. Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) sowie das Bundesministerium der Finanzen (BMF) haben deshalb eine neue Informationsplattform zur elektronischen Rechnung (www.e-rechnung-bund.de) freigeschaltet. Diese stellt Informationen für Rechnungssteller, Softwarehersteller und Behörden zur Verfügung und bietet darüber hinaus umfangreiche Frage-undAntwort-Kataloge. Die Einführung der E-Rechnung ist Teil des Programms Dienstekonsolidierung Bund. Bis 2025 sollen in über 40 Projekten gemeinsame, leistungsstarke und sichere IT-Lösungen für die Bundesverwaltung entwickelt und in rund 200 Bundesbehörden bereitgestellt werden.
REACH
Anforderungen an Produzenten, Importeure und Händler Im Zusammenhang mit Erzeugnissen treten im Rahmen der REACH-Verordnung insbesondere Fragen zur Abgrenzung des Begriffs „Erzeugnis“ gegenüber „Stoff“ bzw. „Gemisch“ auf. Darüber hinaus haben Unternehmen, die Erzeugnisse herstellen oder liefern, Informationspflichten gegenüber ihren Abnehmern, die Weiterverarbeiter, Händler, Anwender der Erzeugnisse oder Verbraucher sein können. In bestimmten Fällen ergeben sich auch Verpflichtungen gegenüber der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA). Eine überarbeitete 56-seitige Broschüre der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) informiert über diese verschiedenen REACH-Verpflichtungen der Hersteller, Importeure und Lieferanten von Erzeugnissen und gibt eine Reihe von Antworten auf die Frage, wann ein Objekt ein Stoff bzw. Gemisch und wann ein Erzeugnis ist. Download unter: www.baua.de, Artikel-Nr. 20200730
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Neben den großen Energieverbrauchern wie z. B. Heizkessel sind die wesentlichen Einflussgrößen auf den Energieverbrauch, wie u. a. Produktionsmenge, Außentemperatur oder Besucherzahlen zu messen. (Foto: Aliaksei – AdobeStock.com)
ENERGIEKENNZAHLEN
Nachweis des Verbesserungsprozesses UNNÖTIGE PFLICHT IN EINEM MANAGEMENTSYSTEM ODER SINNVOLLES INSTRUMENT? Kennzahlen sind aus der betrieblichen Praxis nicht wegzudenken. Sie dienen in der Regel als Entscheidungsgrundlage oder zum Benchmarking, einem inner-, außer- oder zwischenbetrieblichem Vergleich. Oder anders ausgedrückt – Kennzahlen werden als Steuerungsund Kontrollelement verwendet, um festzustellen, ob ein bestimmter Bereich seinen Zweck erfüllt und in welchem Maße er vorgegebene Ziele erreicht. In einem Managementsystem, sei es für den Bereich Qualität, Umwelt, Arbeitssicherheit und/oder Energie implementiert, soll genau derselbe Zweck erfüllt werden. Eine Besonderheit stellen Energiemanagementsysteme gemäß der internationalen Norm ISO 50001 dar. Dieser Standard stellt hohe Ansprüche an Kennzahlen und stellt viele Unternehmen vor große Herausforderungen. Aber auch hier heißt es: „Weniger ist mehr“.
Kennzahlen, Kenngrößen, KPIs (Key Performance Indicator) oder EnPIs (Energy Performance Indicator), um die gängigsten Begrifflichkeiten zu nutzen, werden in Unternehmen aller Branchen verwendet, beispielsweise in Form von Umsatzrenditen, Wachstumsraten, Reklamationsquoten oder Produktionsmengen pro Umsatz. In einem Managementsystem (i. d. R. für Qualität, Umwelt, Arbeitssicherheit und Energie) sind Kennzahlen fest verankert. Der dort geforderte fortlaufende Verbesserungsprozess wird mit Kennzahlen überwacht. Dazu werden Ziele festgelegt und die Kennzahlen regelmäßig aufgezeichnet. In einem Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001 (EnMS) sind die Anforderungen an Kennzahlen deutlich höher als in anderen Managementsystemen. Die Verbesserung der
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Energieeffizienz muss durch messbare Ergebnisse im Vergleich zu einem Bezugszeitraum nachgewiesen werden (vgl. Bild 1). Kann dies über einen mehrjährigen Zeitraum nicht sichergestellt werden, so drohen Zertifikatsentzug und finanzielle Einbußen in Millionenhöhe. HINTERGRÜNDE UND VORAUSSETZUNGEN Um festgelegte Klimaziele zu erreichen, koppelt der Gesetzgeber seit 2011 eine Reduzierung der EEG-Umlage für stromkostenintensive Unternehmen an das Vorhandensein eines EnMS. Als Alternative gilt die Validierung eines Umweltmanagementsystems gemäß EMAS, hinter der eine europäische Verordnung steht. Seit dem Jahr 2015 wurde diese Verpflichtung erweitert und umfasst nun auch Steuerentlastungen nach § 10 StromStG und § 55 EnergieStG (sog. „Spit-
zenausgleich“) für zahlreiche weitere Betriebe. Im August 2018 wurde die revidierte Fassung der ISO 50001 veröffentlicht. Neben einer Angleichung der Struktur an andere Standards, wurde v. a. die Verpflichtung, sog. normalisierte Kennzahlen zu bilden, verankert. Letzteres kristallisierte sich bereits 2014 und 2016 durch die Veröffentlichung weiterer Normen in der 50000er Familie heraus. VORGEHENSWEISE Die Ermittlung von Kennzahlen – oder Energieleistungskennzahlen (EnPIs), wie sie in einem EnMS bezeichnet werden – macht es erforderlich, dass (Mess-)Daten vorliegen. Doch wo anfangen? Im ersten Schritt steht eine durchdachte Messplanung, um Fehlinvestitionen in Soft- und
Berichte und Analysen
Zusammenhang Energieverbrauch und Einflussgröße.
Überwachung Zielverfolgung.
es nicht nur als Erfolgskontrolle, sondern auch als Frühwarnfunktion (vgl. Bild 3).
Verbesserungsprozess gemäß DIN EN ISO 50001.
(Grafiken: ECA)
Anhand der Normalisierung, also eines Vergleiches von festgelegten Zeiträumen unter denselben Bedingungen, sind effiziente Bereiche (im Beispiel Kalenderwochen 6, 26 bis 30 und 35) von ineffizienten Bereichen (Kalenderwochen 9 und 45 bis 50) zu unterscheiden. Beide Zonen sind genauer zu analysieren, um Erfolge fortzuführen und Misserfolge dauerhaft abzustellen. Genau das ist die Definition eines Verbesserungsprozesses, der nicht nur der ISO 50001 Genüge tut, sondern auch steigenden Energiekosten gegenwirkt.
Hardware zu vermeiden. Die ISO 50001 gibt einen Teil der erforderlichen Messungen bereits vor. Neben den großen Energieverbrauchern (z. B. Produktionsanlagen, Heizkessel, Kältetechnik) sind die wesentlichen Einflussgrößen auf den Energieverbrauch, wie u. a. Produktionsmenge, Außentemperatur oder Besucherzahlen zu messen. Diese Messgrößen gilt es, im nächsten Schritt vernünftig miteinander zu verknüpfen. Die üblichen Verhältniszahlen, beispielsweise kWh pro Tonne Produkt, eignen sich hierfür i. d. R. nicht, da diese den während der Produktion vorherrschenden Grundverbrauch und/oder weitere Einflussgrößen nicht berücksichtigen. Mit diesen Kennzahlen kann nur bedingt nachgewiesen werden, ob gesetzte Ziele aktiv durch eigenes Engagement oder durch Zufall erreicht wurden.
eine Geradengleichung annähern. Die Gleichung stellt bereits die (neue) Kennzahl dar. Hierbei beschreibt die Steigung die Veränderung des Energieverbrauchs, wenn sich der Wert der Variablen ändert. Der Grundverbrauch (Achsenabschnitt) ist in der Gleichung ebenfalls zu erkennen.
Zu beachten ist jedoch bei all den mathematischen Annäherungsverfahren und belastbaren Kennzahlen, dass ein technisches Systemverständnis essentiell ist zur Interpretation der Ergebnisse. Nur so kann beurteilt werden, ob wirklich Zusammenhänge bestehen, die Softund Hardware aufzeigen. Der Faktor Mensch spielt nach wie vor eine entscheidende Rolle – im wahrsten Sinne des Wortes.
Diese Gleichung oder Kennzahl lässt sich nun regelmäßig monitoren und Veränderungen werden durch einen belastbaren Vergleich mit einem Bezugszeitraum (energetische Ausgangsbasis) erkennbar, idealerweise hin zu einer Verbesserung. Genau das ist es, was die ISO 50001 fordert und was dort als Normalisierung bezeichnet wird.
AUTOR
Aus diesem Grund eignen sich mathematische Annäherungsverfahren, sog. Regressionsanalysen/-modelle, die sich statistischer Methoden bedienen. Das Vorgehen hierbei ist recht simpel (vgl. Bild 2): Die Messdaten werden in ein x-y-Diagramm übertragen. Das Verbrauchsverhalten in Abhängigkeit von beeinflussenden Größen, lässt sich i. d. R. durch
Normalisierte Kennzahlen bilden die Realität besser ab. Dafür sollten die zugrundeliegenden Daten möglichst belastbar sein. Häufige Fehlerquellen finden sich beim Ablesen, bei der Buchung und beim Messen selbst. Ist ein Kennzahlensystem, das die großen Energieverbraucher eines Unternehmens sowie deren Wechselwirkungen umfasst, erst einmal aufgebaut, dient
(Foto: ECA)
BESONDERHEITEN UND FAZIT
MICHELANGELO PARADISO
Abteilungsleiter Managementsysteme ECA Concept GmbH
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kurz und knapp WELCOME CENTER OSTWÜRTTEMBERG
GESTARTET WETTBEWERB GESTARTET
RED DOT AWARD: PRODUCT DESIGN 2021 Bis zum 19. Februar 2021 haben Designer und Unternehmen aus aller Welt wieder die Chance, ihre besten Produkte zum Red Dot Award: Product Design 2021 anzumelden. Ob Medizintechnik, Uhren oder Verpackungen – dafür können sie zwischen rund 50 Kategorien wählen. Lediglich Produkte, die über eine herausragende gestalterische Qualität verfügen, werden von der Jury prämiert und dürfen mit dem aufmerksamkeitsstarken und international bekannten Red Dot-Siegerlabel gekennzeichnet werden. Smarte und innovative Produkte stehen im Fokus des Wettbewerbs, denn sie haben eine erhöhte Chance auf eine Auszeichnung. Erstmals sind in diesem Jahr Verpackungen sowie passende Materialien und Maschinen zum Wettbewerb zugelassen. Während des Bewertungsprozesses in dieser Produktgruppe legen die Juroren insbesondere Wert auf die Funktionalität der Lösungen. Teilnehmer, die neuartige oder konnektive Objekte anmelden, erhöhen ihre Chance auf eine Auszeichnung. Dafür können sie ihr Produkt, nachdem sie es in einer der klassischen Kategorien registriert haben, zusätzlich in den Metakategorien „Smart Products“ und „Innovative Products“ anmelden. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.red-dot.org.
Das Welcome Center Ostwürttemberg ist die neue regionale Anlaufstelle für internationale Fachkräfte und Unternehmen. Es unterstützt Menschen mit Migrationshintergrund beim Start in der Region und gibt einen Überblick zu allen Fragen der Integration in der Arbeitswelt. Dabei übernimmt die Einrichtung die Erstberatung und weiterhin eine Lotsenfunktion, indem auf die anderen regionalen Akteure und Spezialisten zur richtigen Zeit verwiesen wird. Des Weiteren werden Unternehmen und Personalverantwortliche bei allen Fragen der Personalbeschaffung und erfolgreichen Integration internationaler Fachkräfte unterstützt. Evgeniya Abdieva steht als Leiterin und Ansprechpartnerin des Welcome Centers Ostwürttemberg zur Verfügung. Eine weitere Personalstelle in Aalen wird noch besetzt. Das Welcome Center bietet jeden Dienstag von 9 bis 12 Uhr eine kostenlose Online-Beratung an. Das Angebot richtet sich an internationale Fachkräfte, ihre Familienangehörigen und Studierende, die in Ostwürttemberg leben und arbeiten wollen. Unternehmer, die Fragen zur Beschäftigung und Integration internationaler Fachkräfte haben, können sich ebenfalls an das Welcome Center wenden. www.welcome-center-ostwuerttemberg.de
Evgeniya Abdieva, Leiterin des Welcome Center Ostwürttemberg, hilft bei allen Fragen zum Ankommen und Wohlfühlen in Ostwürttemberg. (Foto: WiRO/Hostrup Fotografie)
IHK-BILDUNGSZENTRUM
NEUBAU FÜR HUGO-HÄRINGLANDESPREIS NOMINIERT Der Neubau des IHK-Bildungszentrums in Aalen hat eine Hugo-Häring-Auszeichnung 2020 erhalten. Das Projekt ist damit nominiert für das Auswahlverfahren zum Hugo-Häring-Landespreis, das im nächsten Jahr stattfindet. Der Hugo-Häring-Preis ist ein Architekturpreis für vorbildliche Bauwerke in BadenWürttemberg. Seit 1969 verleiht der Landesverband Baden-Württemberg des Bundes Deutscher Architekten (BDA) den nach dem Architekten Hugo Häring benannten Preis an Bauherren und Architekten für ihr gemeinsames Werk. Der Preis wurde erstmals 1969 vergeben. Seit 1978 findet die Verleihung nur noch im Abstand von drei Jahren statt. In den zwei dazwischen liegenden Jahren findet in den 15 Kreisbezirken ein Verfahren zur „Auszeichnung Guter Bauten“ statt. Die so ausgezeichneten Bauten qualifizieren sich für den eigentlichen Preis, der als Hugo-Häring-Landespreis umgangssprachlich auch „Großer Hugo“ bezeichnet wird.
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Der Neubau des IHK-Bildungszentrums in Aalen wurde entworfen vom Büro Tusker, Ströhle, Freie Architekten BDA in Stuttgart. (Foto: IHK)
kurz und knapp
Studiengangsleiter Prof. Dr. Daniel Rellstab möchte die internationale, aber auch regionale Vernetzung, um neue Studierende aus dem InPersönlich, mit Abstand: Rektor Prof. Dr.-Ing.
und Ausland zu gewinnen, vorantreiben.
Dr. Rainer Przywara begrüßte die Erstsemester-
(Foto: POH)
Studierenden an der DHBW Heidenheim. (Foto: DHBW)
PH SCHWÄBISCH GMÜND
DHBW HEIDENHEIM
HYBRIDES SEMESTER HAT BEGONNEN Was sonst für volle Gänge und munteres, bisweilen lautstarkes Treiben in der Hochschule sorgt, ist dieses Mal gekennzeichnet von Abstand und Mund-Nasen-Masken. Dennoch ist der Rektor der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Heidenheim Prof. Dr.-Ing. Dr. Rainer Przywara zufrieden: „Wir konnten es allen ErstsemesterStudierenden ermöglichen, sich und uns vor Ort in Heidenheim kennenzulernen. Das war uns unheimlich wichtig. Persönliche Kontakte sind ein wesentliches Erfolgsmerkmal des dualen Studiums, daher wollten wir auf den Studienstart in Präsenz nicht verzichten.“ Glücklich ist der Heidenheimer Rektor auch mit der quantitativen Entwicklung der Hochschule: „Trotz der Pandemie ist die Zahl an Erstsemester-Studierenden im Vergleich zu 2019 nahezu auf Vorjahresniveau. Exakt 859 Studienanfänger haben am 1. Oktober 2020 ihren ersten Schritt in eine erfolgreiche berufliche Zukunft gemacht“, erklärt Przywara. In Summe sind somit ab dem neuen Studienjahr mehr als 2.400 Studierende in 22 Bachelor-Studiengängen an der DHBW Heidenheim immatrikuliert. „Die hohe Zahl an Studierenden zeigt uns, wie attraktiv das duale Studienmodell sowohl für junge Menschen als auch für Unternehmen und soziale Einrichtungen ist.“
MASTERSTUDIENGANG GERMANISTIK UND INTERKULTURALITÄT/MULTILINGUALITÄT ERFOLGREICH AKKREDITIERT Mit dem Masterstudiengang „Germanistik und Interkulturalität/ Multilingualität“ baute die Pädagogische Hochschule (PH) Schwäbisch Gmünd ihren Schwerpunkt in Bildung, Gesundheit und Interkulturalität weiter aus. Die PH kommt damit dem wachsenden Bedarf an Experten nach, die über sprachliche und kulturelle Grenzen vermitteln. Nun wurde der Studiengang erfolgreich akkreditiert. Die Gutachtenden der Akkreditierungsagentur AHPGS, die die Qualität von Bachelor- und Masterstudiengängen im Bereich Gesundheit und Soziales beurteilt, würdigten das Konzept des Masterstudiengangs, der im Sommersemester 2018 startete. Laut der Qualitätsbewertung zeigten sich die Studiengangsleitung und die Lehrenden in hohem Maße engagiert. Positiv hervorgehoben wurde des Weiteren der hohe Stellenwert der Germanistik sowie die Fokussierung auf die Sprachausbildung als sehr wichtige und innovative Ausrichtung. Weiter sei eine besondere Stärke die interdisziplinäre Zusammenarbeit innerhalb des Fachbereichs. Die Gutachtenden stellten zudem eine hohe Zufriedenheit der Studierenden mit dem Studiengang fest.
WIRTSCHAFTSJUNIOREN OSTWÜRTTEMBERG
VORTRAG VON RECHTSANWALT DR. SCHNEIDER Die Wirtschaftsjunioren Ostwürttemberg (WJ) hatten am 24. September 2020 in der IHK Ostwürttemberg in Heidenheim Rechtsanwalt Dr. Hartmut Schneider, geschäftsführender Gesellschafter der M & A Strategie GmbH, Ulm, zu Gast. Dr. Schneider informierte die rund 50 Teilnehmer, von denen etwa die Hälfte den Vortrag online per Live-Stream verfolgte, zum Thema Unternehmenskauf und -nachfolge. Dass mittelständische Unternehmen von Senior-Unternehmern an übernahmeinteressierte Nachfolger übergeRechtsanwalt Dr. Schneider (Mitte) mit WJ-Kreissprecher Christian Wiedmann (r.) und WJ-Vorstandsmitglied Maximilian Maier. (Foto: WJ)
ben werden, spiegelt den Lauf der Zeit. „Die Notwendigkeit und der Ablauf sind“, so Dr. Schneider, „sehr individuell.“ Mit diesen Worten begann er seinen Vortrag nach einer kurzen Begrüßung durch den WJ-Kreissprecher Christian Wiedmann, Geschäftsführender Gesellschafter der nowinta Immobilien GmbH, und das WJ-Vorstandsmitglied Maximilian Maier, Geschäftsführer der C.F. Maier Holding GmbH. Beide Wirtschaftsjunioren betonten die Relevanz des Themas, nicht nur in Bezug auf die teilnehmenden jungen Unternehmer und Führungskräfte. Anhand zahlreicher Praxisbeispiele ging Dr. Schneider auf verschiedene Nachfolge- und Übernahmeprozesse ein. Mit anschaulichen Informationen verdeutlichte er die Problematik der zahlreichen zur Übergabe stehenden Unternehmen. Zudem ging er auch auf den richtigen Zeitpunkt und die Dauer von Nachfolgeprozessen ein und nannte auch mögliche Gründe für ein Scheitern. Die Wirtschaftsjunioren Ostwürttemberg stehen mit ihrem Forum Business sowie den Treffpunkten Unternehmensführung und Unternehmensnachfolge gerne für einen weiteren Austausch zum Thema Unternehmensnachfolge zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie unter www.wirtschaftsjunioren-ostwuerttemberg.de.
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Verlagsspecial – Kontaktinformationen
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Gästedaten sicher, digital & kontaktlos festhalten UM MITARBEITER SOWIE KUNDEN VOR EINER INFEKTION MIT DEM CORONA-VIRUS ZU SCHÜTZEN, IST ES DERZEIT IN VIELEN BEREICHEN VERPFLICHTEND, DIE DATEN VON GÄSTEN ZU ERFASSEN. Daraus ergibt sich eine zusätzliche organisatorische Belastung, die parallel zum laufenden Betrieb erfüllt werden muss. Neue, digitale Helfer versprechen Unterstützung, denn die Apps bieten die Möglichkeit, alle relevanten Informationen hygienisch, kontaktlos, schnell und unkompliziert zu erfassen. Im Handelsblatt wird die Corona-Pandemie als „globaler Digitalisierungshelfer“ besprochen, in einem Artikel aus der Welt ist von einer „Zwangsdigitalisierung“ die Rede. Warum? Weil die weitreichenden Kontaktbeschränkungen ein Umdenken einforderten. Ganze Unternehmen arbeiteten kurzerhand per Video-Konferenz zusammen, Universitäten wechselten zu OnlineVorlesungen, Wohnungen konnten digital besichtigt werden. Die schöne, neue, digitale Welt – die plötzlich auch ohne langatmige Planung funktioniert. Insbesondere die Gastronomie, aber auch Friseure und die Beauty-Branche erleben, wie essenziell digitale Helfer sind, denn die aktuellen Schutzmaßnahmen erfordern die Erfassung und Aufbewahrung von Gästedaten für den Fall einer Corona-Infektion. Während die einen mit Stift und Zettel hantieren, haben die anderen längst auf hygienische, unkomplizierte und moderne Smartphone-Apps umgestellt. Diese funktionieren kontaktlos, leiten den Gast per QR-Code auf das entsprechende Formular und registrieren zudem den Zeitraum des Besuchs. Und nicht nur das – manche Apps zur Erfassung von Gästedaten bieten Unternehmen Benefits, die sich auch vorteilhaft auf das Eigenmarketing auswirken.
DIE KOSTENLOSE CHECK-IN-APP VON MEINUNGSMEISTER „Kugelschreiber können, in den Händen von Infizierten, zu einer neuen Gefahrenquelle werden. Hygiene ist wichtiger denn je. Die Meinungsmeister Check-In-App ermöglicht kontaktloses und daher wirklich sicheres Registrieren von Gästen, die Uhrzeiten des Besuchs werden automatisch festgehalten, Stammkunden werden binnen Sekunden erfasst, da ihre Daten gespeichert werden. Außerdem bietet die App von Meinungsmeister noch mehr Vorteile: Gäste werden abschließend direkt auf die Möglichkeit einer Bewertungsabgabe hingewiesen“, erklärt Norman Chmielewsky, Experte für digitales Empfehlungsmarketing bei Sutter LOCAL MEDIA. Von den positiven Aspekten der Kundenbewertungen ist er überzeugt: „Interessenten verlassen sich nachweislich auf die Meinung von Kunden – Bewertungen gelten als authentisch. Mit der Check-In-App von Meinungsmeister wird nicht nur der lästige bürokratische Mehraufwand verringert, er wird sogar zu einem positiven Vehikel für den Marketing-Erfolg.“ Ebenso sorgt die App dafür, dass sich Unternehmer automatisch an die Bestimmungen der DSGVO einhalten, denn das digitale Tool arbeitet
entsprechend der gesetzlichen Regelungen. Das Tool ist bis Ende des Jahres kostenlos nutzbar. Bei weiteren Fragen berät Sie gerne unser zuständiger Experte Norman Chmielewsky. Norman.Chmielewsky@sutter.ruhr
Norman Chmielewsky, Markengspezialist Suer LOCAL MEDIA
MEHR INFORMATIONEN zur Funktionsweise der Meinungsmeister Check-In-App finden Sie hier: https://qr.sutter.ruhr/YSspH
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Verlag Karl Leitermeier Zweigniederlassung der Sutter Telefonbuchverlag GmbH Rotebühlstraße 121 · 70178 Stuttgart kundenservice@leitermeier.de Sutter LOCAL MEDIA ist eine Marke des Verlag Karl Leitermeier
Verlagsspecial – Kontaktinformationen
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Ausbildung der Ausbilder* 12. April – 28. Juni 2021 Aalen Entgelt: 550 Euro
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(Foto: MR – Fotolia.com)
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Sprechtag Unternehmensberatung 17. November 2020 IHK Ostwürttemberg, Heidenheim Tel. 07321 324-182, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de Seitennr. 135127359 Existenzgründung im Nebenerwerb 19. November, 17:00 Uhr Online-Vortrag Tel. 07321 324-182, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de Seitennr. 135130520 Das 1x1 des Gründens Teil 1 Rechtliche Rahmenbedingungen 24. November 2020, 15:00 Uhr Online-Vortrag Tel. 07321 324-182, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de Seitennr. 135140920 Kostenermittlung in allen Phasen der Produktentwicklung 25. November 2020, 09:30 Uhr IHK-Bildungszentrum Tel. 07321 324-128 woerz@ostwuerttemberg.ihk.de Seitennr. 135142481
Wirtschaft in Ostwürttemberg · 11 / 2020
Das 1x1 des Gründens Teil 2 Der Businessplan 25. November 2020, 15:00 Uhr Online-Vortrag Tel. 07321 324-182, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de Seitennr. 135130523
ADR 2021 – Änderungen und Neuerungen – kostenpflichtig 3. Dezember 2020 IHK Ostwürttemberg, Heidenheim 0731 176-255-29 ellenrieder@ulm.ihk.de Seitennr. 135137529
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IHK-Sprechtag Freiberufler 14. Dezember 2020 IHK Ostwürttemberg, Heidenheim Tel. 0911 2356525, gruendung@ifb.uni-erlangen.de Dokument 135126898 Aktuelle Infos zu den Veranstaltungen finden Sie auf www.ostwuerttemberg.ihk.de
IHK VOLLVERSAMMLUNG
Bestellung erloschen
Nächster Sitzungstermin Die nächste und damit 249. Sitzung der Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Ostwürttemberg findet statt am Donnerstag, 26. November 2020, 17:00 Uhr in der IHK Ostwürttemberg in Heidenheim Die Sitzung der Vollversammlung ist für IHKZugehörige öffentlich; teilnehmen dürfen an der Vollversammlungssitzung Wahlberechtigte. Wegen der begrenzten Zahl an Plät-
IHK-Börsen – unter diesem Stichwort bietet die IHK ihren Unternehmen einen breiten und kostenlosen Service zur Vermittlung von Angeboten und Nachfragen. Unternehmen, die mit eigenen Angeboten oder Nachfragen an den Börsen teilnehmen wollen, steht dieses Serviceangebot kostenlos zur Verfügung. Die nachfolgend aufgeführten Angebote und Nachfragen stellen lediglich Kurzauszüge aus unseren Datenbanken dar. Firmen, die an einer Kontaktaufnahme mit einem Inserenten interessiert sind, werden gebeten, sich schriftlich, unter Angabe der Börse und der ChiffreKennziffer, an die IHK zu wenden. Bei Inseraten aus IHK-Börsen gelten die Bedingungen der jeweiligen Börse.
UNTERNEHMENSNACHFOLGE EXISTENZGRÜNDERBÖRSE Nähere Infos zu den Angeboten/Gesuchen unter Chiffre-Nummer unter www.nexxt-change.org
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Suche Nachfolger für Landhandel
Suche Nachfolger für Landhandel, Stallmittel, Futtermittel und Sonstiges. Langjähriger Kundenstamm vorhanden. Einarbeitung möglich. Lieferwagen und Stapler kann übernommen werden.
HDH 07/834
Novel Food Startup mit laufendem Onlineshop
Das Food-Startup kann leider wegen privater Änderungen nicht mehr fortgeführt werden. Es wird ein innovatives Gründer(Team) gesucht, welches motiviert ist das Projekt groß zu machen. Die vom Unternehmen angebotenen Lebensmittel sind seit Juli auf dem Markt. Es konnte bereits eine kleine Community aufgebaut und auch ein Innovationspreis gewonnen werden. Auf vielzähligen Veran-
NACHFOLGE, EXISTENZ Ansprechpartnerin: Rita Grubauer Tel. 07321 324-182 Fax 07321 324-169 grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de
staltungen war die Resonanz zu den Produkten durchwegs positiv. Zahlreiche Pressemitteilungen, Zeitungsberichte, Radio- sowie TV-Berichte sind über das Startup veröffentlicht worden, da die Medienwirksamkeit bei den angebotenen Produkten relativ hoch ist. Das Angebot richtet sich vor allem an Gründungsinteressierte, welche mit wenig Kapitalaufwand das Gründen und das Aufbauen einer Firma lernen möchten und auf der Suche nach einer innovativen Idee sind, welche bereits die ersten Entwicklungen erfolgreich durchschritten hat. Die beiden Gründer haben das Projekt bisher nebenberuflich durchgeführt. Es eignet sich hervorragend, um beispielsweise aus einem Angestelltenverhältnis heraus geführt zu werden, mit dem Ziel es Vollzeit zu betreiben, sobald entsprechender Umsatz generiert werden konnte. Weitere Details, sowie der Link zum Shop bitte auf Nachfrage.
HDH 07/835
Gut gehende Druckerei zu verkaufen oder Anteil
Wir suchen jemanden zur kompletten Übernahme unserer Druckerei oder zu 50 Prozent. Ein Gesellschafter steigt aus Altersgründen aus. Unser Unternehmen hat einen breiten Kundenstamm und seit Jahrzehnten bekannt. Wir bieten FullService im Bereich Druck, vor allem im Bereich Werbetechnik, Beschriftung, Großformatdruck, aber auch Textildruck. Es ist interessant auch für Neueinsteiger aus dem Bereich Druck/Marketing oder bei entsprechenden handwerklichen Fähigkeiten. Einarbeitungszeit wäre vereinbar.
HDH 09/837
Nachfolge für Blumenfachgeschäft im Ostalbkreis gesucht
Für mein Blumenfachgeschäft im Ostalbkreis suche ich eine Nachfolge. Seit 2004 biete ich in meinem Blumenfachgeschäft hochwertige Floristik und Pflanzen an. Es hat sich über die Jahre ein großer Kundenstamm entwickelt. Darüber hinaus beliefere ich noch mehrere Einzelhandelsgeschäfte und Tankstellen mit Blumensträußen. Eine Annahmestelle für eine chemische Reinigung und eine Wäscherei wird ebenfalls betrieben. Bereits seit Beginn meiner Geschäftstätigkeit biete ich Blumenfloristik für verschiedene Anlässe, z. B. Hochzeit, Beerdigungen und div. Tischdekorationen an. Das helle und freundliche Ladengeschäft verfügt über drei große und zwei kleine Schaufenster, zwei Binderäume, ein geräumiges Lager, Kühlhaus mit ca. 2 qm; eine voll ausgestattete Ladenfläche, neu renoviert, mit Einrichtung, Verkaufstheke, Kasse, div. Regale und Einzelmöbelstücke. Die angemieteten Räumlichkeiten haben eine Verkaufsfläche von ca. 60 qm. Der Vermieter ist über die Absicht der Geschäftsübergabe informiert und hat keinerlei Einwände. Der Mietvertrag kann zu günstigen Konditionen übernommen werden. Durch die Reinigungsannahmestelle konnte das Blumengeschäft
zen für Besucher müssen interessierte IHKMitglieder ihre beabsichtigte Teilnahme bis spätestens drei Tage vor der Sitzung gegenüber der IHK Ostwürttemberg (per Mail an drescher@ostwuerttemberg.ihk.de) anzeigen. Ohne entsprechende Anzeige ist eine Teilnahme nicht zugelassen. Die Tagesordnung der Sitzung wird rechtzeitig vor der Sitzung auf der Homepage der IHK Ostwürttemberg (www.ostwuerttemberg.ihk. de, Seitennummer 4029656) veröffentlicht.
auch in der Pandemiezeit geöffnet werden. Ebenso konnten die Einzelhandelsgeschäfte weiterhin mit Blumen beliefert werden.
HDH 09/838
Werkzeugbau und Stanzen – erfolgreicher Unternehmer sucht Nachfolger
Der Eigentümer strebt aus Altersgründen eine geordnete Nachfolgeregelung an und möchte das Unternehmen inkl. Immobilie an einen langfristig orientierten Nachfolger veräußern. Die Geschäftsbereiche des Unternehmens sind der Werkzeugbau sowie die Auftragsfertigung von Stanzteilen aus verschiedenen Materialien. Metall, Blech und Aluminium wird durch Stanzen, Drehen, Fräsen, 3D-Fräsen oder Draht- und Senkerodieren nach Vorgaben der Kunden bearbeitet. Zum Standardprogramm gehört die Herstellung von Stanzteilen aller Art bis zu einer Presskraft von 500 t. Die Werkzeuge werden meist mit den Kunden gemeinsam entwickelt und dann entsprechend gebaut, getestet und eingesetzt. Aktuell sind 10 Mitarbeiter beschäftigt. Die Produktionsmannschaft wird vom Eigentümer sowie durch sehr erfahrene und gut ausgebildete Gruppenleiter gesteuert. Die Abläufe im Unternehmen sind straff organisiert. Die Kunden sind Zuliefer-Betriebe aus den Branchen Automotive, Elektro und Maschinenbau sowie der Baubranche. In mehr als 30 Jahren Marktpräsenz hat sich das Unternehmen durch sehr hohe Qualität, Flexibilität und Zuverlässigkeit einen sehr guten Namen erarbeitet. Der Kundenstamm besteht aktuell aus ca. 45 aktiven Kunden, einige davon sind langjährige Bestandskunden. Es besteht jedoch keine Abhängigkeit zu einzelnen Auftraggebern. Nahezu der gesamte Umsatz wird mit Kunden im Umkreis von 100 km realisiert. Das Unternehmen erwirtschaftet seit Jahren einen Umsatz von ca. 1,3 Mio. Euro mit überdurchschnittlichen Ergebnis-Margen von ca. 20 – 30%. Ein geeigneter Nachfolger ist bereits in diesem Bereich unternehmerisch tätig und/oder hat Erfahrung in
der Metallverarbeitung oder im Werkzeugbau. Der Verkauf umfasst neben dem Betrieb mit den Anlagen auch das Grundstück und die Produktionsund Verwaltungsgebäude. Die Nachfolge soll in 2020 geregelt werden. Der Eigentümer steht für eine geregelte Übergabe in Abstimmung mit dem Nachfolger zu Verfügung.
HDH 09/839
Onlineshop für Süßigkeiten mit Potenzial
Onlineshop mit professioneller Software für Süßigkeiten mangels Zeit abzugeben. Übernahme gerne sofort. Vorhanden ist ein gut aufgebautes Onlineshop-System basierend auf Plentymarkets; ein hoher Automatisierungsgrad sorgt für eine schlanke und effiziente Abarbeitung der Aufträge aber auch der Listings auf verschiedenen Marktplätzen; knapp 300 angelegte Artikel namhafter Hersteller inkl. Cross-Selling-Beziehungen; Google Ads-Konto; Marktplätze bei Amazon und ebay; DHL ist angebunden, aus dem Shop-System heraus kann das gesamte Fullfillment angestoßen werden; 400 aktive E-Mail-Empfänger mit automatischem Newsletter-Bezug. Der Betrieb kann per sofort von überall aus erfolgen und direkt übernommen werden.
HDH 09/840
Verkaufe, verpachte PBS-Fachgeschäft
PBS-Fachgeschäft mit Zeitschriften, Lotto, GLS-Shop, Tabakwaren und Copy-Shop sucht Nachfolger. Das Fachgeschäft befindet sich in 1A-Lage im Stadtzentrum einer großen Kreisstadt im Ostalbkreis mit 27.000 Einwohnern direkt am Anfang der stark frequentierten Fußgängerzone. Die Unternehmenskultur spiegelt sich in einem treuen Kundenstamm über alle Altersgruppen hinweg wider und ist mit seinem Namen in der Stadt und der Umgebung als Fachgeschäft sehr gut bekannt. Das in der dritten Generation geführte
TECHNOLOGIETRANSFER Kooperationen für Innovationen, Förderprogramme, Technologiescouting Ansprechpartner: Markus Hofmann Tel. 07321 324-176, Fax 07321 324-169 hofmann@ostwuerttemberg.ihk.de Gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg.
11 / 2020 · Wirtschaft in Ostwürttemberg
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IHK-BÖRSEN
Die öffentliche Bestellung des Sachverständigen Franz Peter Degen auf dem Sachgebiet „Bodenmechanik, Erd- und Grundbau“ ist zum 14. Oktober 2020 erloschen.
IHK BÖRSEN
IHK AKTUELL
SACHVERSTÄNDIGENWESEN
HANDELSREGISTER
Unternehmen kann durch die ausgezeichnete Lage, dem vielseitigen Sortiment und der persönlichen Beratung auch die zahlreiche Reisekundschaft gewinnen. Hier ist besonders die attraktive, historische Altstadt als Reiseziel zu benennen, aber auch der durch die Stadt führende Kocher-JagstRadweg bringt viele Touristen und Radfahrer in das Stadtzentrum. Dieses bietet eine Vielzahl an Einzelhandelsgeschäften, Kultur und kulinarische Highlights, die zum Schlendern durch die Stadt und zum Verweilen vor dem genannten Fachgeschäft einladen. Die Attraktivität der Stadt wird durch über die Landesgrenze hinaus bekannte Event, wie den Kalten Markt nachhaltig gestützt und nicht zuletzt durch die im Jahr 2026 projektierte Landesgartenschau gesteigert. Die lebhafte Innenstadt wird durch das aktive Stadtmanagement unterstützt und stetig weiterentwickelt. Große sichtbare Fensterfront entlang der Fußgängerzone, 120 qm Geschäftsfläche plus Lagerflächen (inkl. Schränken und Regalen). Unternehmen wird aktuell mit zwei Vollzeitkräften und einer Teilzeitkraft geführt. Inventarbestand muss mit übernommen werden (Feststellung zum Zeitpunkt der Übergabe).
GESUCHE HDH 01/821
Suchen Unternehmen zur Übernahme
Wir sind ein Team aus Unternehmern mit wissenschaftlichem Background und suchen ein Unternehmen im Bereich Herstellung und/ oder Vertrieb. Das Unternehmen sollte eine gute Vertriebsstruktur und eine solide Kundenklientel enthalten. Die Bereiche können sich von Kosmetika über Nahrungsergänzungsmittel bis hin zu Pharmazeutika erstrecken. Wichtig ist zu wissen, dass wir Produkten aus anderen Fachgebieten gegenüber sehr aufgeschlossen sind.
HDH 02/822
Ingenieur sucht klein- oder mittelständisches Unternehmen
Gesucht wird ein klein-oder mittelständisches Unternehmen des produzierenden Gewerbes (gerne mit Servicekomponente) oder des Handels, welches pro Jahr ab 80.000 € Betriebsergebnis erwirtschaftet und ca. 50-80 km im Umkreis der Postleitzahl 734.. liegt. Zu meiner Person: 34 Jahre, kaufm. Ausbildung; Bachelor of Engineering – Maschinenbau und Werkstofftechnik; Master of Engineering – Wirtschaftsingenieur; erste leitende Tätigkeit mit Anfang 20; vor 2015 Großkundenbetreuer in der Automobilindustrie eines mittelständischen Unternehmens; seit 2018 stellv. Vertriebsleiter eines mittelständischen Unternehmens in der Automobilindustrie; Stärken: Menschen- und Personalführung, langjährige Vertriebserfahrung (auch international) sowie Erfahrungen im Einkauf und im Bereich Finanzen, erfolgsorientiert, ausgeprägte Arbeitsmoral, fachübergreifendes, fundiertes Wissen in Wirtschaft und Technik vorhanden, hohe Lernbereitschaft. Weitere Informationen zu meinem Hintergrund, meiner Motivation und meinen Zielen teile ich Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch mit.
HDH 10/841
Buchhaltungsbüro gesucht
Ich bin gelernte Steuerfachangestellte und suche ein Buchhaltungsbüro zur Übernahme. Das Verbuchen laufender Geschäftsvorfälle und Erstellung von Lohnabrechnungen macht mir sehr viel Freude. Aus diesem Grund suche ich eine neue Herausforderung und bin auf der Suche nach einem Buchhaltungsbüro, das ich übernehmen kann.
HDH 11/842
Unternehmer mit Nachfolger suchen Übernahme/Beteiligung
Vater (Dipl.-Ing. Maschinenbau u. Dipl.-Wirtschaftsing. (FH)) und Sohn angehender M.Sc. (Maschinenbau – KIT Karlsruhe) suchen aktive Beteiligung bzw. Übernahme bei einem Standard-/ Sondermaschinenbauer oder Technologieunternehmen, wenn möglich mit eigenen Produkten.
TECHNOLOGIE SUCHT ABNEHMER Unternehmen, Erfinder, Forschungsinstitute u.a. verfügen über zahlreiche Innovationen, die verwertet werden sollen. Um für diese Innovationen Verwerter zu finden, betreibt die IHK Ostwürttemberg die Online-Plattform „Technologie sucht Abnehmer“ unter www.innoforum.ihk.de.
ANGEBOTE (U.A.) 2020/04
Halte- und Ausrichtvorrichtung / Magnetspannung
Die Erfindung (Halte- und Ausrichtvorrichtung für Werkstücke sowie Haltekraftmodul, Verfahren zum Halten eines Werkstückes an Halte- und Ausrichtvorrichtung) findet v.a. Anwendung beim Ausrichten und Halten eines Werkstückes an Drahterodier- oder Messmaschinen. Teilhaltekräfte sind variabel an das zu haltende Werkstück anlegbar, zudem sind die Haltekräfte variabel einstell- sowie korrigierbar. Schnelligkeit, Genauigkeit sowie Preis-LeistungsVerhältnis werden optimiert.
2020/03
3D-Memory – ,,Ein“ Spiel für ,,alle‘‘ Menschen
Das 3D-Memory ist für alle Menschen, auch für Blinde und Menschen mit Einschränkungen, und somit gut für den pädagogischen Bereich (Senioren, Kinder) geeignet. Besonderheiten: Die Teile kann man mithilfe der Magnete und des Griffs aufnehmen oder durch die abgeschrägten Kanten. Die Motive existieren als Zahl (z.B. ,,1‘‘), als Wort (z.B. ,,Eins‘‘) und sind erhaben. Durch die Blindenschrift können es Blinde spielen. Damit auch sehende Menschen spielen können, sind die Teile mit der Blindenschrift in der jeweiligen Farbe.
2020/02
PVWiper
Ertrag von Solarmodulen steigern – Anlagenwerte erhalten. Direkt am Solarmodul angebracht, reinigt der PVWiper vollautomatisch, 24/7 verfügbar, kostengünstig und effektiv bis zu vier Solarmodule und entfernt auch Schnee und Eis.
2020/01
GSWiper
Saubere Flächen in jeder Höhe und jeder Lage. Direkt an den Flächen, auch Hochhausfenstern und überhängenden Glasfassaden angebracht, reinigt der GSWiper vollautomatisch, 24/7 verfügbar, kostengünstig und effektiv Flächen.
2019/02
PL-Profil
Verbindungsprofil und Verfahren zum dauerhaften Fügen zweier Platten sowie System mit einem Verbindungsprofil – das PL-Profil hilft beim Fertigen von Schaltschränken und Maschinenverkleidungen. Es wird mit Lochschweißungen befestigt, sodass das herkömmliche Schweißen und Schleifen der Kanten entfällt.
2019/01
Mobiles Anti Terror Absperrsystem
Das mobile System umfasst bereits bekannte Poller aus Beton oder Gummi. Bei dem neuartigen System sind die Poller lösbar durch Verbindungselemente klettenartig miteinander verbunden. Ferner haben einige der Poller an ihrer Unterseite einen Dorn, mit dem diese in einem Kanalschacht lösbar verankert werden können. Durch die Verbindung der Poller untereinander und die Verankerung einiger der Poller im Boden wird ein Wegschieben bei einem Fahrzeugaufprall stark reduziert.
2018/05
Verbundmittel für Trockenestrichplatten Trockenestrichplatten werden mit einem Gitterteil als Verbundmittel der einzelnen Platten verlegt. Dadurch spart man vier bis sechs Wochen Zeit auf der Baustelle, weil die Trockenphase des normalen Zementestrichs entfällt.
2018/03
Sauerkraut und Schupfnudeln enthaltende Backwaren und Verfahren zu deren Herstellung Angeboten wird die patentierte Erfindung eines Backgerichts aus Hefeteig und dem einzigartigen
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Wirtschaft in Ostwürttemberg · 11 / 2020
Verfahren zu dessen Herstellung. In der Komposition Hefeteig, Schupfnudeln, Krautmischung und Guss aus Molkereierzeugnissen in einem speziellen Verfahren fertig gebacken. Der Erfinder nennt das Produkt „Buabaspitzlesblatz“.
HANDELSREGISTER NEUEINTRAGUNGEN HRA 727128 – 11.09.2020
2018/02
Vorrichtung zur Erzeugung einer Hebelwirkung für Verschlüsse
Veränderung von herkömmlichen Verschlüssen für Getränke oder auch Konserven dergestalt, dass sich am Verschluss fest angebracht eine individuell deformierbare und rutschhemmende Erweiterung befindet, welche die Öffnung leicht und einfach für jedermann ohne Hilfsmittel ermöglicht.
2018/01
Innovatives Pulverbeschichtungsverfahren
Das Verfahren ist bis zu vier Mal schneller als die bereits bestehenden Verfahren im Pulverbereich und liefert höherwertigere Produkte im Vergleich zu den Nasslackverfahren.
VORSICHT: UNSERIÖSE ANGEBOTE Mit einiger Wahrscheinlichkeit werden Sie unmittelbar nach Bekanntmachung Ihrer Firma im Bundesanzeiger von verschiedenen Verlagen so genannte Eintragungsofferten bekommen. Darin wird Ihnen gegen Entgelte zwischen 230 Euro und 640 Euro brutto angeboten, Ihr Unternehmen in Adress- und andere Verzeichnisse eintragen zu lassen, die mit dem Handelsregister nichts zu tun haben. Gemeinsam ist diesen Angeboten, dass sie nicht wie echte Angebote aufgemacht sind, sondern wie Rechnungen für die Bekanntmachung Ihrer Firma im Bundesanzeiger aussehen; sie wirken wie offizielle Gebührenbescheide und nutzen deshalb gern ein quasi offizielles Vokabular mit Begriffen wie „Benachrichtigung über Ihre Handelsregistereintragung“; „Benachrichtigung aus dem Bundesanzeiger – herausgegeben vom Bundesministerium der Justiz“; „Benachrichtigungs-Eintragungskosten“ und ähnliches. Einzelne neu gegründete und in das Handelsregister eingetragene GmbHs haben innerhalb weniger Tage auf diese Weise Eintragungsofferten mit Rechnungscharakter in einer Gesamtsumme von mehr als 4.000 Euro erhalten. Solche Angebote können Sie durch Zahlung annehmen, wenn Sie eine Eintragung in solchen Adressverzeichnissen für sinnvoll halten oder auch ablehnen. Dann werfen Sie diese Reklame einfach in den Papierkorb. Zur Zahlung verpflichtet sind Sie nur – abgesehen von den Notar- und Gerichtskosten – wegen der Veröffentlichungskosten beim Bundesanzeiger-Verlag selbst. Weitere Hinweise in „Vorsicht Falle – Angebote von Adressbuchverlagen“ unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seitennummer 3290590.
Zum Grünen Baum Aparts GmbH & Co. KG Kirchplatz 4, 73479 Ellwangen Jagst. Kommanditgesellschaft. Der Sitz ist von Stuttgart (Amtsgericht Stuttgart HRA 736150) nach Ellwangen Jagst verlegt. Bisher: „BWB 101. GmbH & Co. KG“; nun: Neue Geschäftsanschrift: Kirchplatz 4, 73479 Ellwangen Jagst. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Eingetreten als persönlich haftender Gesellschafter: Zum Grünen Baum Aparts Verwaltungs GmbH, Ellwangen Jagst (Amtsgericht Ulm HRB 740575), von § 181 BGB befreit. Ausgeschieden als persönlich haftender Gesellschafter: BWB PhG GmbH, Stuttgart (Amtsgericht Stuttgart HRB 722335).
HRA 727132 – 17.09.2020
Jörg Knoblauch GmbH & Co. KG
Haehnlestraße 24, 89537 Giengen an der Brenz. Gegenstand: Die Verwaltung und Nutzung des der Gesellschaft gehörenden und zukünftig zu erwerbenden Vermögens. Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: Orgatec Verlag für Management Systeme GmbH, Giengen an der Brenz (Amtsgericht Ulm HRB 660703), von § 181 BGB befreit.
HRA 727136 – 21.09.2020
Wohlfrom Römerstraße GmbH & Co. KG
Kirchplatz 4, 73479 Ellwangen Jagst. Kommanditgesellschaft. Der Sitz ist von Stuttgart (Amtsgericht Stuttgart HRA 736160) nach Ellwangen Jagst verlegt. Bisher: „(BWB 102. GmbH & Co. KG)“; nun: Änderung der Geschäftsanschrift: Kirchplatz 4, 73479 Ellwangen Jagst. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Eingetreten als persönlich haftender Gesellschafter: Wohlfrom Römerstraße Verwaltungs GmbH, Ellwangen Jagst (Amtsgericht Ulm HRB 740678), von § 181 BGB befreit. Ausgeschieden als persönlich haftender Gesellschafter: BWB PhG GmbH, Stuttgart (Amtsgericht Stuttgart HRB 722335).
HRB 740616 – 08.09.2020
Ichthys Holding GmbH
Hauptstraße 14, 73527 Täferrot. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 10.08.2020. Gegenstand: Halten und Verwalten von Beteiligungen an Unternehmen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Ammon, Claudia, Täferrot, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 740617 – 08.09.2020
expert Mainland-Spessart Verwaltungs GmbH
An der Jagst 32, 73479 Ellwangen Jagst. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 12.08.2020. Gegenstand: Der Erwerb und die Verwaltung eigenen Vermögens, insbesondere von Beteiligungen an Unternehmen, und von Grundbesitz. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Schlösser, Sascha, Denkingen; Stoll, Thomas, Ellwangen Jagst; Stoll, Uwe, Ellwangen Jagst, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 740622 – 08.09.2020
Magic Media Production GmbH
Falkenbergstraße 21, 73457 Essingen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 12.08.2020 mit Änderung vom 01.09.2020. Gegenstand: Produktion von sowie der Handel mit Lizenzen und Rechten an Film-, TV- und Videoproduktionen jeder Art. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Maier, Thorsten, Essingen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
Handelsregister
HRB 740629 – 08.09.2020
HRB 740646 – 11.09.2020
HRB 740669 – 17.09.2020
HRB 740683 – 18.09.2020
Hey Joe Verwaltungs GmbH
Bena One UG (haftungsbeschränkt)
Varga Bautechnik GmbH
Pferdeaue Schönau Verwaltungs GmbH
HRB 740673 – 17.09.2020
HRB 740684 – 21.09.2020
Hauptstraße 10, 73441 Bopfingen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 21.04.2005. Die Gesellschafterversammlung vom 17.07.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in §§ 1 (Firma), 2 (Sitz), 3 (Gegenstand des Unternehmens) und 14 (Stammkapital) beschlossen. Der Sitz ist von Osnabrück (Amtsgericht Osnabrück HRB 200009) nach Bopfingen verlegt. Bisher: „Bigloria Verwaltungs GmbH“; nun: Änderung der Geschäftsanschrift: Hauptstraße 10, 73441 Bopfingen. Gegenstand geändert; nun: Gegenstand: Übernahme der Beteiligung an und Geschäftsführung bei der Hey Joe GmbH & Co. KG, Bopfingen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung von Amts wegen berichtigt in: Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Mack, HansGünther, Bopfingen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Bestellt als Geschäftsführer: Mack, Roswitha, Bopfingen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Mit der Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 17.07.2020 und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom 17.07.2020 die Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Lecularis Verwaltungs GmbH“, Osnabrück (Amtsgericht Osnabrück HRB 203478) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).
HRB 740631 – 08.09.2020
HBS Häfele Baumaschinen Service GmbH
Langäckerstraße 7, 73565 Spraitbach. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 25.08.2020. Gegenstand: Die Vermietung und der Verkauf von Baumaschinen und -geräten sowie das Betreiben eines mobilen Services für Baumaschinen, insbesondere Bagger, Radlader sowie sonstige Baugeräte. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Häfele, Sabine Elisabeth, Schwäbisch Gmünd, von § 181 BGB befreit.
HRB 740632 – 09.09.2020
FM Landschaftspflege GmbH
Alemannenstraße 69, 73529 Schwäbisch Gmünd. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 10.08.2020. Gegenstand: Landschaftspflege, Baggerarbeiten und Entsorgungsarbeiten. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Franz, Christian, Schwäbisch Gmünd; Franz, Andreas, Schwäbisch Gmünd; Franz, Philipp, Schwäbisch Gmünd, jeweils von § 181 BGB befreit.
HRB 740633 – 09.09.2020
KR Analytics & Business Consulting UG (haftungsbeschränkt)
Bismarckstraße 112, 73433 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 19.08.2020 mit Änderung vom 09.09.2020. Geschäftsanschrift: Bismarckstraße 112, 73433 Aalen. Gegenstand: Die Entwicklung und der Vertrieb von Software aller Art mit dem besonderen Augenmerk auf Software zur Unterstützung von Unternehmen sowie die Beratung von Unternehmen jeglicher Art. Stammkapital: 2.600,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Kopp, Maurice, Ulm; Rupp, Mario, Aalen, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 740636 – 09.09.2020
Chance for You Service UG (haftungsbeschränkt)
Benzholzstraße 18, 73525 Schwäbisch Gmünd. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 03.08.2020. Gegenstand: Die Arbeitnehmerüberlassung und das Erbringen von Dienstleistungen, insbesondere im Bereich des Personalservices und der Konstruktion von Bauteilen für die Automobilindustrie. Stammkapital: 3.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Wekwart, Rudolf, Schwäbisch Gmünd, von § 181 BGB befreit.
Amselweg 12, 73431 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 25.08.2020. Gegenstand: Das Halten von Beteiligungen und Vermögen und die Ausführung von Management-Dienstleistungen. Stammkapital: 3.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Benasseni, Jürgen, Aalen, von § 181 BGB befreit.
HRB 740648 – 14.09.2020
Kleebauer Zwei GmbH
Tulpenstraße 16, 73441 Bopfingen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 08.09.2020. Gegenstand: Der Kauf und Verkauf von Immobilien sowie Instandhaltungstätigkeiten von Immobilien. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Kleebauer, Stefan, Bopfingen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 740654 – 15.09.2020
fit & betreut GmbH
Staufeneckstraße 28, 73529 Schwäbisch Gmünd. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 18.08.2020. Gegenstand: Die Alltagsbetreuung für Einzelpersonen und in den Gruppen, Betreuungs- und Entlastungsangebote in Wohngemeinschaften, Tagesbetreuung in Kleingruppen für körperliche und kognitive, pflegebedürftige Menschen, ambulante, mobile, pflegerische Leistungen, Leistungen der Pflegeversicherung nach SGB XI, Leistungen der Krankenversicherungen nach SGB V und sonstige frei vereinbarte Leistungen in diesem Zusammenhang. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Nikolic, Lana, Eislingen; Reher, Lukas, Eislingen, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 740658 – 15.09.2020
Unicorn Kinderförderungsgesellschaft mbH Friedhofstraße 36, 73430 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 28.07.2020. Gegenstand: Das Betreiben von Kindertagesstätten. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Müller-Grundschok, Hartmut Dietmar, Aalen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 740660 – 15.09.2020
Wirtschaftsgüter Ostalb GmbH
Langer Weg 9, 73450 Neresheim. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 27.08.2020. Gegenstand: Vertrieb und Betrieb von Anlagen, Fahrzeugen und Luxusgütern und deren lang-/kurzfristige Vermietung. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Schäble, Benjamin, Neresheim, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 740668 – 16.09.2020
sinc4you UG (haftungsbeschränkt)
Zebertstraße 14, 73431 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 17.08.2020. Gegenstand: Die Vornahme von IT-Beratung und IT-Dienstleistungen sowie alle damit im Zusammenhang stehenden Geschäfte im Hardware- und Softwarebereich; ebenso der Verkauf und der Vertrieb von Elektroartikeln, IT-Produkten, Haushaltswaren, Wellnessprodukten, Reinigungsprodukten, Tiernahrung und verpackten Lebensmitteln, sofern hierzu keine behördliche Genehmigung erforderlich ist, sowie die Beteiligung an anderen Unternehmen. Stammkapital: 1.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Löffler, Matthias, Aalen, von § 181 BGB befreit.
Bahnhofstraße 30, 73466 Lauchheim. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 28.08.2020. Gegenstand: Bodenlegerarbeiten, Trockenbauarbeiten sowie der Einbau von genormten Baufertigteilen, soweit hierfür keine Meisterpflicht besteht, sowie die Wahrnehmung aller sonst mit vorstehenden Leistungen im Zusammenhang stehenden Tätigkeiten. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Varga, Tamás, Lauchheim, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
FollowPaw UG (haftungsbeschränkt)
Neunheimer Straße 10, 73479 Ellwangen Jagst. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 13.08.2020 mit Nachtrag vom 16.09.2020. Geschäftsanschrift: Neunheimer Straße 10, 73479 Ellwangen Jagst. Gegenstand: Verkauf von Hunde- und Tierzubehör über E-Commerce. Stammkapital: 5.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Fiedler, Lukas Franz, Graz / Österreich; Rose, Christian, Ellwangen Jagst, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
Schönau 10, 73479 Ellwangen Jagst. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 02.09.2020. Gegenstand: Die Beteiligung als persönlich haftende Gesellschafterin an der Pferdeaue Schönau GmbH & Co. KG mit dem Sitz in EllwangenSchönau sowie der Auenwelt Schönau GmbH & Co. KG mit dem Sitz in Ellwangen-Schönau. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Neumann, Christian, Stuttgart, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
tempus ABC Personal GmbH
Haehnlestraße 24, 89537 Giengen an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 11.09.2020. Gegenstand: Die Durchführung von Unternehmerreisen, von Seminaren und Fortbildungen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Prof. Dr. Knoblauch, Jörg Walther, Giengen an der Brenz; Knoblauch, Elfi Maria, Giengen an der Brenz, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 740686 – 21.09.2020
HRB 740678 – 18.09.2020
Wohlfrom Römerstraße Verwaltungs GmbH
Kirchplatz 4, 73479 Ellwangen Jagst. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 08.04.2020. Die Gesellschafterversammlung vom 16.07.2020 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Das Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag um 24.995,00 EUR auf 25.000,00 EUR erhöht. Der Sitz ist von Stuttgart (Amtsgericht Stuttgart HRB 773562) nach Ellwangen Jagst verlegt. Bisher: „BWB VG 121. UG (haftungsbeschränkt)“; nun: Neue Geschäftsanschrift: Kirchplatz 4, 73479 Ellwangen Jagst. Gegenstand geändert; nun: Gegenstand: Das Halten und Verwalten von Beteiligungen im eigenen Vermögen sowie die Übernahme der persönlichen Haftung bei Kommanditgesellschaften, insbesondere die Übernahme der persönlichen Haftung bei der Wohlfrom Römerstraße GmbH & Co. KG. Stammkapital nun: Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Bestellt als Geschäftsführer: Wohlfrom, Bruno, Ellwangen Jagst, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr. Baumann, Raimund, Stuttgart.
HRB 740680 – 18.09.2020
Wieland Holzbau GmbH
Eugen-Jaekle-Platz 37, 89518 Heidenheim an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 15.09.2020. Gegenstand: Das Fertigen und Montieren von Bauelementen (Wände, Decken, Dächer, Einzelbauteile) als Zimmerei in Holzbauweise, wie z.B. für Garagen, Carports, Balkone, Anbauten, Häuser. Ferner das Herstellen und Liefern von Holzerzeugnissen als Schreinerei (Wohnraum- / Esszimmermöbel, Ladeneinrichtungen) sowie Innenausbauten mit Holzwerkstoffen, Trockenbauteilen und Glaselementen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Wieland, Daniel, Steinheim am Albuch; Wieland, Timo, Steinheim am Albuch, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 740681 – 18.09.2020
SHW-VT Unternehmensverwaltungs-GmbH Wasseralfinger Straße 60-66, 73460 Hüttlingen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 07.09.2020. Gegenstand: Der Erwerb und die Verwaltung von Gesellschaftsbeteiligungen im In- und Ausland. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Brommer, Achim, Aalen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
FalkenSonne Holding GmbH
Neresheimer Straße 23, 73450 Neresheim. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 26.06.2020. Gegenstand: Das Halten und Verwalten von Unternehmensbeteiligungen, die Verwaltung von eigenem Grundbesitz und Kapitalvermögen sowie artverwandte Tätigkeiten. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Rupp, Markus Werner, Neresheim, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 740687 – 21.09.2020
FD-Consulting UG (haftungsbeschränkt)
Neue Straße 106, 73529 Schwäbisch Gmünd. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 29.03.2018. Die Gesellschafterversammlung vom 16.06.2020 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Der Sitz ist von Bachhagel (Amtsgericht Augsburg HRB 32836) nach Schwäbisch Gmünd verlegt. Neue Geschäftsanschrift: Neue Straße 106, 73529 Schwäbisch Gmünd. Gegenstand: Betriebs- und Unternehmensberatung, BusinessCoaching, Business- und Office-Service inklusive der laufenden monatlichen Buchhaltung, Aufbau von Vertriebsstrukturen, Verkauf und Vertrieb von Haushaltswaren, Wellnessprodukten, Reinigungsprodukten, Tiernahrung und verpackten Lebensmitteln und Beteiligung an anderen Unternehmen. Stammkapital: 1.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem
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11 / 2020 · Wirtschaft in Ostwürttemberg
· Seite 55
Handelsregister
Prokuristen. Geschäftsführer: Röhrich, Helmut, Schwäbisch Gmünd, von § 181 BGB befreit.
HRB 740689 – 21.09.2020
SynValue GmbH
Ploucquetstraße 15, 89522 Heidenheim an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 03.09.2020. Gegenstand: Beratung von Unternehmen in betriebswirtschaftlichen und informationstechnologischen Angelegenheiten, Dienstleistungen in den Bereichen Finance, Controlling, Accounting, Mergers & Acquisitions- und Information Technology (IT), die temporäre Übernahme von operativer Management- und Umsetzungsverantwortung durch den Einsatz von Interim-Managern sowie die Beteiligung an anderen Unternehmen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Üstün, Ersin, Heidenheim an der Brenz, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRA 727146 – 24.09.2020
Pferdeaue Schönau GmbH & Co. KG
Schönau 10, 73479 Ellwangen Jagst. Gegenstand: Der gemeinschaftliche Betrieb eines landwirtschaftlichen Betriebs mit Pensionspferdehaltung. Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: Pferdeaue Schönau Verwaltungs GmbH, Ellwangen Jagst (Amtsgericht Ulm HRB 740683), einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRA 727148 – 25.09.2020
Hey Joe GmbH & Co. KG
Hauptstraße 10, 73441 Bopfingen. Gegenstand: die Forschung und Produktentwicklung, insbesondere in den Bereichen hochwertiger Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel, einschließlich Getränke, der Vertrieb der entwickelten Produkte sowie die Vergabe der Lizenzverträge auf die entwickelten Produkte. Kommanditgesellschaft. Der Sitz ist von Osnabrück (Amtsgericht Osnabrück HRA 200020) nach Bopfingen verlegt. Bisher: „Bigloria GmbH & Co. KG“; nun: Sitz verlegt; nun: Neue Geschäftsanschrift: Hauptstraße 10, 73441 Bopfingen. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Personenbezogene Daten (Firma, Sitz und Registerstelle) geändert bei Persönlich haftender Gesellschafter: Hey Joe Verwaltungs GmbH, Bopfingen (Amtsgericht Ulm HRB 740629), von § 181 BGB befreit. Mit der Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 17.07.2020 und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom 17.07.2020 die Kommanditgesellschaft unter der Firma „Lecularis GmbH & Co. KG Gesellschaft für pflanzliche Fermantations-Technologie und molekulare Cluster-Fermentation“, Osnabrück (Amtsgericht Osnabrück HRA 201761) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.
HRA 727160 – 30.09.2020
Pflegedienst Kelemen & Team e.K.
Hauptstraße 39, 73547 Lorch. Gegenstand: Die Pflege und Unterstützung von Personen, die auf die Hilfe anderer angewiesen sind. Dieser Gegenstand wird insbesondere durch häusliche Kranken- und Altenpflege, Palliativpflege, Haushaltshilfe, Hausoder Familienpflege, sowie sämtlicher damit im Zusammenhang stehender sozialer Leistungen und Beratungen für kranke, alte, pflegebedürftige, behinderte und hilfsbedürftige Menschen ohne Rücksicht auf deren Staats- und Religionszugehörigkeit, Herkunft, Geschlecht, Alter sowie der vor- und nachstationären Behandlung, Pflege, Betreuung und Rehabilitation durch ambulante Hilfsangebote und Pflegedienstleistungen und Vernetzung Fallmanagement oder sonstige soziale Dienste sowie Handel mit Gütern und Dienstleistungen im Gesundheitswesen umgesetzt. Es können ferner auch teilstationäre Leistungen und Leistungen im Bereich der Tagespflege erbracht werden. Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt im Bereich der Pflegehilfe. Einzelkauffrau. Inhaber: Kelemen, Saskia, Schorndorf.
HRA 727169 – 05.10.2020
Knauss e.K.
Margarete-Steiff-Straße 29, 73457 Essingen. Gegenstand: Überlassung von betrieblich genutzten Vermögensgegenständen und gewerblichem Grundbesitz (Erbbaurecht) und Handel mit Kfz-Teilen, Ölen etc. Besitz, Verwaltung und Vermietung von Immobilien. Einzelkaufmann. Inhaber: Knauß, Frieder, Essingen.
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HRA 727170 – 05.10.2020
Füreinander GmbH & Co. KG
Friedrich-Ebert-Straße 23, 89522 Heidenheim an der Brenz. Gegenstand: Kranken- und Intensivpflege. Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich haftende Gesellschafter sowie dessen jeweilige Geschäftsführer sind von § 181 BGB befreit. Persönlich haftender Gesellschafter: Füreinander Verwaltungs GmbH, Heidenheim an der Brenz (Amtsgericht Ulm HRB 740750).
HRB 740699 – 23.09.2020
Stefan Schenk Ventures UG (haftungsbeschränkt)
Warthelandstraße 37, 73431 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 16.09.2020. Gegenstand: Der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen an anderen Unternehmen aller Art als Holdinggesellschaft. Erlaubnispflichtige Geschäfte nach dem KWG werden nicht getätigt. Stammkapital: 2.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Schenk, Stefan, München, von § 181 BGB befreit.
HRB 740701 – 23.09.2020
AMPR Global Future Vermögens verwaltungs GmbH
Marktstraße 88, 89537 Giengen an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 17.09.2020. Gegenstand: Der Anund Verkauf und die Verwaltung von Grundstücken und Immobilien, der An- und Verkauf von Aktien, Beteiligung an Unternehmen mit gleichem oder ähnlichem Gegenstand, Verwaltung von eigenem Vermögen, Halten und Verwalten von Beteiligungen im eigenen Namen und auf eigene Rechnung, nicht als Dienstleistung für Dritte. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Graf, Julius Rene, Giengen an der Brenz, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 740722 – 28.09.2020
new HESTA Verwaltungs-GmbH
Werrenwiesenstraße 89, 73525 Schwäbisch Gmünd. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 04.08.2020. Gegenstand: der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen an anderen Gesellschaften sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Gesellschaften, insbesondere bei der new HESTA blow moulding solutions GmbH & Co. KG. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Girrbach, Gerald Erich, Kreuzlingen / Schweiz; Dr. Weber, Gerald Eugen, Schwäbisch Gmünd, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 740750 – 01.10.2020
Füreinander Verwaltungs GmbH
Friedrich-Ebert-Straße 23, 89522 Heidenheim an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 23.09.2020. Gegenstand: Die Beteiligung als persönlich haftender und geschäftsführender Gesellschafter an der Füreinander GmbH & Co. KG mit dem Sitz in Heidenheim an der Brenz sowie jede Tätigkeit, die dazu geeignet ist die Gesellschaft zu fördern. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Lovric, Šeherzada, Steinheim am Albuch, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 740753 – 02.10.2020
HH-GD Consulting UG (haftungsbeschränkt)
Badmauer 12, 73525 Schwäbisch Gmünd. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 26.04.2019 mit Änderung; zuletzt geändert am 25.08.2020. Die Gesellschafterversammlung vom 25.08.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 beschlossen. Der Sitz ist von Hamburg (Amtsgericht Hamburg HRB 157352) nach Schwäbisch Gmünd verlegt. Geschäftsanschrift: Badmauer 12, 73525 Schwäbisch Gmünd. Gegenstand: Der
Wirtschaft in Ostwürttemberg · 11 / 2020
Betrieb von Gastronomiebetrieben mit und ohne Alkoholausschank. Zudem ist Gegenstand der An- und Verkauf und die Vermietung von Immobilien sowie die Beratung von Unternehmen. Die Gesellschaft kann Callshops und Internetcafés betreiben. Sie kann Unternehmen übernehmen, sich an ihnen beteiligen, Zweigniederlassungen errichten und eigenes Vermögen verwalten. Ferner kann sie Unterhaltungsgeräte aufstellen. Des Weiteren gehören zum Unternehmensgegenstand Hausmeistertätigkeiten, Gebäudereinigung, Personalvermittlungen, Vermittlung von Sportwetten sowie Handel bzw. Onlinehandel mit Konsum- und Gebrauchsgütern. Stammkapital: 5.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Koc, Ilhan, Schwäbisch Gmünd; Onay, Ilhan, Schwäbisch Gmünd, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Einzelprokura und von § 181 BGB befreit: Albano, Kevin Ilhan, Mannheim.
HRB 740765 – 05.10.2020
Johannes Müller Onlinehandel UG (haftungsbeschränkt)
Untere Steinhalde 1, 73434 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 18.09.2020. Gegenstand: Der Online-Handel mit Waren verschiedener Art, insbesondere Sanitärartikeln. Stammkapital: 3.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Müller, Johannes Friedrich, Venlo / Niederlande, von § 181 BGB befreit.
HANDELSREGISTER ÄNDERUNGEN
HRA 500154 – 21.09.2020
Palm Papier GmbH & Co. KG
Neukochen 10, 73432 Aalen. Prokura erloschen: Kassuhn, Hartmut, Oberkochen.
HRB 500552 – 09.09.2020
Theiss & Binkowski Aalen Verwaltungs-GmbH
Bahnhofstraße 65, 73430 Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Kranz, Jochem, Aalen.
HRB 501404 – 09.09.2020
M. u. L. Binder GmbH
Kochertalstraße 34, 73431 Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer: Binder, Martin, Essingen. Personenbezogene Daten (Wohnort) geändert bei Geschäftsführer: Binder, Luitgard, Aalen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 501685 – 09.09.2020
Movado Group Deutschland GmbH
Gartenstraße 97, 73430 Aalen. Änderung der Geschäftsanschrift: Nördlicher Stadtgraben 4, 73430 Aalen.
HRB 726143 – 09.09.2020
Kleebauer GmbH
Tulpenstraße 16, 73441 Bopfingen. Die Gesellschafterversammlung vom 08.09.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 9 (Verfügung über Geschäftsanteile) und § 14 (Wettbewerbsverbot) beschlossen.
HRB 738811 – 09.09.2020
City Lounge Heidelberg GmbH
In den Seewiesen 2, 89520 Heidenheim an der Brenz. Bestellt als Geschäftsführer: Dr. Gradel, Jan, Heidelberg, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Frick, Christian, Heidenheim an der Brenz.
HRB 739337 – 09.09.2020
CONCORD WATCH GmbH
HRA 500955 – 08.09.2020
JS Grundbesitz GmbH & Co KG
Dreißentalstraße 19, 73447 Oberkochen. Änderung der Geschäftsanschrift: Keltenstraße 14, 73447 Oberkochen.
HRA 722251 – 10.09.2020
EK Grundbesitz GmbH & Co. KG
Dreißentalstraße 19, 73447 Oberkochen. Änderung der Geschäftsanschrift: Keltenstraße 14, 73447 Oberkochen.
HRA 726164 – 14.09.2020
COAST Mediation und Coaching Ltd. & Co. KG
Robert-Von-Ostertag-Straße 4, 73525 Schwäbisch Gmünd. Durch Abweisung der Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Gesellschaft mangels einer den Kosten des Verfahrens entsprechenden Masse ist die Gesellschaft aufgelöst. Gemäß § 131 Abs. 2 HGB i.V. § 143 Abs. 1 HGB von Amts wegen eingetragen.
HRA 701056 – 16.09.2020
H. Truttenbach Inh. Peter Doll e.K.
Ziegelwaldstraße 24, 73547 Lorch. Berichtigung aus technischen Gründen von Amts wegen zur Geschäftsanschrift: Ziegelwaldstraße 24, 73547 Lorch. Personenbezogene Daten geändert bei Inhaber: Doll, Peter, Weinstadt.
HRA 660997 – 17.09.2020
Reisebüro H & B GmbH & Co. KG
Grabenstraße 24, 89522 Heidenheim an der Brenz. Firma geändert; nun: Reisebüro Barth GmbH & Co. KG. Sitz verlegt; nun: Giengen an der Brenz. Änderung der Geschäftsanschrift: Rathausgasse 8, 89537 Giengen an der Brenz. Errichtet: Zweigniederlassung unter der Firma: Reisebüro H & B Zweigniederlassung der Reisebüro Barth GmbH & Co. KG, 89522 Heidenheim an der Brenz, Geschäftsanschrift: Grabenstraße 24, 89522 Heidenheim an der Brenz. Personenbezogene Daten geändert bei Persönlich haftender Gesellschafter: Reisebüro Barth Verwaltungs GmbH, Giengen an der Brenz (Amtsgericht Ulm HRB 661046).
HRA 722730 – 18.09.2020
Mercor Trading eK
Biberacher Straße 4, 89537 Giengen an der Brenz. Sitz verlegt; nun: Nattheim. Neue Geschäftsanschrift: Porschestraße 8, 89564 Nattheim.
Gartenstraße 97, 73430 Aalen. Änderung der Geschäftsanschrift: Nördlicher Stadtgraben 4, 73430 Aalen.
HRB 739373 – 09.09.2020
MOVADO WATCH DEUTSCHLAND GmbH
Gartenstraße 97, 73430 Aalen. Änderung der Geschäftsanschrift: Nördlicher Stadtgraben 4, 73430 Aalen.
HRB 500799 – 11.09.2020
Spiegler Automobile GmbH
Friedrichstraße 157, 73430 Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer: Spiegler, Ottmar, Diplom-Ingenieur, Aalen. Personenbezogene Daten von Amts wegen berichtigt bei Geschäftsführer: Spiegler, Andreas, Aalen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 661046 – 11.09.2020
Reisebüro H & B Verwaltungs GmbH
Grabenstraße 24, 89522 Heidenheim an der Brenz. Die Gesellschafterversammlung vom 25.08.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz der Gesellschaft) beschlossen. Firma geändert; nun: Reisebüro Barth Verwaltungs GmbH. Sitz verlegt; nun: Giengen an der Brenz. Neue Geschäftsanschrift: Rathausgasse 8, 89537 Giengen an der Brenz.
HRB 730565 – 11.09.2020
Juna Pflege GmbH
Marktplatz 18, 73479 Ellwangen Jagst. Nicht mehr Geschäftsführer: Höning, Michael, Wahlheim.
HRB 739709 – 11.09.2020
ATL Transport GmbH
Ulmer Straße 130, 73430 Aalen. Einzelprokura: Aksoy, Adem, Aalen.
HRB 739806 – 11.09.2020
Fun4four Sales GmbH
Bischof-Fischer-Straße 55, 73430 Aalen. Änderung der Geschäftsanschrift: Kronenstraße 15, 73432 Aalen.
HRB 501166 – 14.09.2020
Automobile Essingen GmbH
Friedrichstraße 157, 73430 Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer: Spiegler, Ottmar, Diplom-Ingenieur, Aalen. Personenbezogene Daten von Amts wegen berichtigt bei Geschäftsführer: Spiegler, Andreas,
Handelsregister
Aalen, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 720712 – 14.09.2020
Feichtenbeiner Bau GmbH
Großkuchener Straße 6, 73450 Neresheim. Die Gesellschafterversammlung vom 24.08.2020 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Das Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag um 6.250,00 EUR auf 31.250,00 EUR erhöht. Gegenstand geändert; nun: Betrieb eines Bauunternehmens. Hierzu gehört auch der Garten- und Landschaftsbau. Gegenstand des Unternehmens ist ferner der Bau von Sauna- und Bäderanlagen sowie die Lackierung und Sandstrahlung von Industrieobjekten. Stammkapital nun: 31.250,00 EUR.
HRB 723164 – 14.09.2020
EYPro Mugrauer & Schnele GmbH
Heidenheimer Straße 21, 73450 Neresheim. Änderung der Geschäftsanschrift: Im Riegel 7, 73450 Neresheim.
HRB 500202 – 15.09.2020
Spiegler Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung
Westlicher Stadtgraben 22, 73430 Aalen. Personenbezogene Daten von Amts wegen berichtigt, nicht mehr Geschäftsführer: Spiegler, Ottmar, Aalen. Einzelprokura und von § 181 BGB befreit: Spiegler, Anke, Aalen.
HRB 500932 – 15.09.2020
ALB – LACKIERUNG – SAUR GmbH
Geißbergstraße 2, 73432 Aalen. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Personenbezogene Daten von Amts wegen berichtigt und nicht mehr Geschäftsführer sondern nun bestellt als Liquidator: Saur, Roland, Aalen. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 728059 – 15.09.2020
VARTA AKTIENGESELLSCHAFT
VARTA-Platz 1, 73479 Ellwangen Jagst. Die Hauptversammlung vom 18.06.2020 hat die Änderung der Satzung in §§ 3 (Bekanntmachungen und Übermittlung von Informationen), 16 (Ort und Einberufung) und 17 (Teilnahme an der Hauptversammlung und Stimmrecht) beschlossen.
HRB 731925 – 15.09.2020
Erste VPFZ GmbH
St. Pöltener Straße 43, 89522 Heidenheim an der Brenz. Mit der „J.M. Voith SE & Co. KG“, Heidenheim an der Brenz (Amtsgericht Ulm HRA 661052) wurde am 03.09.2020 ein Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen, dem die Gesellschafterversammlungen am 01.09.2020 zugestimmt haben.
HRB 510229 – 16.09.2020
ELKE-Technik Wärme- und Verbindungssysteme GmbH
Mühlgraben 70, 73479 Ellwangen Jagst. Die Gesellschafterversammlung vom 07.08.2020 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Das Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag um 334.800,00 EUR auf 1.000.000,00 EUR erhöht. Gegenstand geändert; nun: Die Entwicklung, Herstellung, Montage sowie der Service & Vertrieb und Handel von bzw. mit Komponenten, Baugruppen, Geräten, Maschinen und Anlagen für die Bereiche Feinmechanik, Elektrik, Elektronik sowie Mess-, Steuer- und Regeltechnik. Das Unternehmen fokussiert sich dabei unter anderem auf Produkte aus Kunststoff oder Silikon sowie auf digitale Anwendungen insbesondere im Bereich der Wärme- und Verbindungstechnik sowie im Bereich Sicherheit für Mensch, Maschine und Anlage. Weiterhin kann es alle einschlägigen Geschäfte betreiben, die geeignet sind, dem Geschäftszweck zu dienen. Stammkapital nun: 1.000.000,00 EUR.
HRB 702179 – 16.09.2020
Schmid Erdbau Geschäftsführungs-GmbH
Haldenhof 1, 73529 Schwäbisch Gmünd. Änderung der Geschäftsanschrift: Unterer Haldenhof 2, 73529 Schwäbisch Gmünd. Nicht mehr Geschäftsführer: Schmid, Alois, Schwäbisch Gmünd.
HRB 738531 – 16.09.2020
Livable Works GmbH
Aalen vom 28.07.2020 (3 IN 135/20) wurde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Gesellschaft mangels einer den Kosten des Verfahrens entsprechenden Masse abgewiesen. Die Gesellschaft ist hierdurch aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.
HRB 730565 – 17.09.2020
Juna Pflege GmbH
Marktplatz 18, 73479 Ellwangen Jagst. Prokura geändert; nun: Einzelprokura: Sieber, Ute Peggy, Dresden.
HRB 739637 – 17.09.2020
ÖkoEngerie Rosenstein GmbH
Klotzbachstraße 43, 73540 Heubach. Firma von Amts wegen berichtigt in: ÖkoEnergie Rosenstein GmbH.
HRB 700933 – 18.09.2020
Schleich GmbH
GnR 510048 – 17.09.2020
Baugenossenschaft Ellwangen eG
Spitalstraße 6, 73479 Ellwangen Jagst. Bestellt als Vorstand: Töpfl, Thomas, Ellenberg. Nicht mehr Vorstand: Bertenbreiter, Egon, Ellwangen Jagst.
HANDELSREGISTER LÖSCHUNGEN HRA 725998 – 09.09.2020
Software-Monkeyz e. K.
Sontheimer Straße 11, 89168 Niederstotzingen. Sitz verlegt; nun: Gröditz (Amtsgericht Dresden HRA 11022). Das Registerblatt ist geschlossen.
HRA 520187 – 15.09.2020
GuBi Agentur für innovative Lösungen – Gumprich und Bihlmayr OHG Hauptstraße 11, 73450 Neresheim. Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter: Bihlmayr, Renate, Neresheim. Die Firma ist erloschen.
Am Limes 69, 73527 Schwäbisch Gmünd. Nicht mehr Geschäftsführer: Krines, Sascha, München. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Jones, Alison Pearl, Herrenberg.
HRB 501371 – 10.09.2020
HRB 701256 – 18.09.2020
Wagner & Litke GmbH Vertrieb und Montage von Bauelementen
Hotel-Gasthof Krone Straßdorf GmbH
Einhornstraße 12, 73529 Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschafterversammlung vom 22.01.2020 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 22.01.2020 ist das Stammkapital auf Euro umgestellt. Das Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag um 424,12 EUR EUR auf 26.500,00 EUR erhöht. Stammkapital nun: 26.500,00 EUR.
HRB 733580 – 18.09.2020
JS Verwaltungs GmbH
Dreißentalstraße 19, 73447 Oberkochen. Änderung der Geschäftsanschrift: Keltenstraße 14, 73447 Oberkochen. Bestellt als Geschäftsführer: Kubitz-Eber, Adelheid Maria, Lienen, von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Kurz, Norbert, Bensheim; Pommerenke, Gabriele, Waltenhofen.
HRB 739053 – 18.09.2020
Scantinel Photonics GmbH
Carl-Zeiss-Straße 22, 73447 Oberkochen. Bestellt als Geschäftsführer: Dr. Ritter, Michael, Düsseldorf.
HRB 660703 – 21.09.2020
Orgatec Verlag für Management Systeme GmbH
Haehnlestraße 26, 89537 Giengen an der Brenz. Die Gesellschafterversammlung vom 11.09.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma) und § 2 (Gegenstand) beschlossen. Firma geändert; nun: Jens Knoblauch Verwaltungs GmbH. Gegenstand geändert; nun: Übernahme und Verwaltung von Beteiligungen an Unternehmen im eigenen Vermögen sowie die Geschäftsführung für solche Unternehmen, insbesondere die Beteiligung als persönlich haftender Gesellschafter an der Kommanditgesellschaft unter der Firma Jörg Knoblauch GmbH & Co. KG in Giengen an der Brenz. Bestellt als Geschäftsführer: Knoblauch, Elfi Maria, Giengen an der Brenz, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Knoblauch, Georg, Mechanikermeister, Giengen an der Brenz; Knoblauch, Berta, Hausfrau, Giengen an der Brenz.
HRB 701911 – 21.09.2020
TIA innovations GmbH
Adlergasse 7, 73560 Böbingen an der Rems. Einzelprokura und von § 181 BGB befreit: Ventura, Daniela, Bornheim.
HRB 721377 – 21.09.2020
Nowinta Vermögensverwaltung GmbH
Ellwanger Straße 32, 73433 Aalen. Die Gesellschafterversammlung vom 10.09.2020 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Gegenstand von Amts wegen berichtigt in: Die Erbringung von Finanzdienstleistungen insbesondere die Anlagevermittlung sowie die Finanzportfolioverwaltung unter Einbeziehung von Investmentprodukten. Darüberhinaus werden auch alle nicht genehmigungspflichtigen Finanzdienstleistungen erbracht. Personenbezogene Daten (Wohnort) geändert bei Geschäftsführer: Beißwenger, Mathias, Aalen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
Eberhardstraße 2, 73433 Aalen. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 660903 – 16.09.2020
Mauterer GmbH
Humboldtstraße 13, 89522 Heidenheim an der Brenz. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 661621 – 21.09.2020
zetec-GmbH
Heckenstraße 24, 89542 Herbrechtingen. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 661576 – 09.09.2020
Helmut Mayer Verwaltungs-GmbH
Siemensstraße 9, 89537 Giengen an der Brenz. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 732317 – 09.09.2020
goodstop GmbH
Marktplatz 7, 73525 Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 730207 – 21.09.2020
MD-Entertainment UG (haftungsbeschränkt)
Wilhelmstraße 26, 89518 Heidenheim an der Brenz. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HANDELSREGISTER BERICHTIGUNGEN HRB 731294 – 09.09.2020
H+B Hightech GmbH
Kappelberg 50, 73486 Adelmannsfelden. Gegenstand von Amts wegen berichtigt in: Herstellung von Präzisionsteilen, Engineering und Herstellung von Produkten im Wege innovativer Fertigungstechnologien, Montage von Komponenten sowie Verkauf und Handel mit diesen Produkten. Darüber hinaus ist die Gesellschaft befugt, Liegenschaften und Schutzrechte zu erwerben und darüber zu verfügen.
Benzholzstraße 46, 73525 Schwäbisch Gmünd. Durch rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts
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Wirtschaft in Ostwürttemberg · 11 / 2020
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in Ostwürttemberg
ISSN (PRINT) 1234-5678 ISSN (ONLINE) 2345-6789 HERAUSGEBER: IHK Ostwürttemberg Ludwig-Erhard-Straße 1 89520 Heidenheim Tel. 07321 324-0 Fax 07321 324-169 www.ostwuerttemberg.ihk.de zentrale@ostwuerttemberg.ihk.de
BERUFSORIENTIERUNG IN KÖNIGSBRONN UND NERESHEIM
COMEDY MACHT SCHULE Am 13. und 14 Oktober nahmen 300 Schüler an der professionellen Motivations- und Comedy-Show von und mit Comedian Osman Citir teil. Diese Tage der Berufsorientierung mit „Comedy macht Schule“ fanden in Zusammenarbeit mit der Georg-Elser-Schule in Königsbronn und der Härtsfeldschule in Neresheim statt. Bereits zum sechsten Mal fand diese Initiative von IHK Ostwürttemberg und Handwerkskammer Ulm in der Region statt. Der aus Fernsehauftritten bekannte Comedian Osman Citir hat sich mit seinem Programm „Comedy macht Schule“ als Motivator bereits einen Namen gemacht. Citir konnte auch bei seinem sechsten Auftritt in Ostwürttemberg Schüler mit den aufgelockert präsentierten Themen rund um die Berufsorientierung über 90 Minuten fesseln. Er vermittelte den Jugendlichen aus den Klassenstufen 8 und 9 die Botschaft: „Wenn Du es willst, kannst Du es schaffen! Du musst es wollen und auch etwas dafür tun!“ Citir begeisterte und überzeugte, weil er authentisch über seinen Werdegang und seine Erfahrungen berichtete. Bei Citir wechselte Spaß und Unterhaltung mit Ernsthaftigkeit und Nachdenklichkeit. In der Motivationsshow, die auch die Themenbereiche Schule und Ausbildung umfasste, gab er den Jugendlichen mit zahlreichen Beispielen wertvolle Tipps für ihr eigenes Leben. Citir: „Erst wenn Du aufgibst, hast Du verloren. Man hat
nur einen Gegner, das ist man selbst.“ Ein Praktikum sei eine ideale Möglichkeit, sich als junger Mensch zu beweisen. Im Anschluss an die Motivationsshow konnten sich die Schüler über verschiedene Ausbildungsberufe und regionale Betriebe aus Industrie, Handel und Dienstleistung sowie aus dem Handwerk auf der neuen virtuellen Ausbildungsmesse der IHK Ostwürttemberg informieren. 38 Unternehmen waren zu diesem Zeitpunkt bereits mit einem Messestand virtuell vertreten. Dadurch erhielten die Schüler trotz Hygienevorkehrungen die Möglichkeit, sich über die diversen Unternehmen und Ausbildungsberufe zu informieren. Über eine Chatfunktion oder Mail konnten sie direkt mit den Unternehmen Kontakt aufnehmen, um Anfragen für Praktika zu stellen. Zudem konnten die Jugendlichen der beiden Schulen beim Programmpunkt „Couch on Tour“ ihre konkreten Fragen zu Berufsorientierung und Ausbildung stellen. Unternehmensvertreter von C.F. Maier GmbH & Co. KG, Weisser Spulenkörper GmbH und Franz Traub GmbH sowie auch eine Ausbildungsbotschafterin der Carl Zeiss AG beantworteten die Fragen authentisch mit Beispielen aus ihrem Arbeitsleben. Das Gesamtziel der Veranstaltung wurde wiederum erreicht: Ein lebendiger Tag der praktischen Berufsorientierung, der den Schülern in Erinnerung bleiben wird.
VERLAG, GESAMTHERSTELLUNG UND ANZEIGENDISPOSITION: SDZ Druck und Medien GmbH Bahnhofstraße 65 · 73430 Aalen Tel. 07361 594-228 Fax 07361 594-242 Geschäftsführung: Dr. Constanze van Overdam, Bernd Sievers younik GmbH Grafik-Design-Agentur Bahnhofstraße 65, 73430 Aalen Datenschutzbeauftragter: datenschutz@sdz-medien.de Um den Lesefluss zu erleichtern, werden im Text hauptsächlich männliche Bezeichnungen verwendet. REDAKTION UND VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT: Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Peter Gring Tel. 07321 324-150 presse@ostwuerttemberg.ihk.de Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Einzelpreis: 3,80 Euro Jahresabonnement: 41,– Euro Der Preis für das Jahresabonnement wird wirksam, wenn alle Ausgaben des jeweiligen Kalenderjahres bezogen werden. Rechnungsstellung für das Jahresabo erfolgt im 2. Quartal des Jahres. Soweit ein Abonnement aufgrund Abobeginn während des lfd. Jahres nicht alle elf Ausgaben umfasst, werden die bezogenen Ausgaben zum Einzelheftpreis berechnet. Abonnementsaufkündigungen sind nur zum Jahresende möglich und müssen der IHK oder dem Verlag bis spätestens 30. November vorliegen. Bitte berücksichtigen Sie, dass Beilagen nicht immer die Meinung der IHK wiedergeben.
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(Foto : IHK)
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