Die „Kleine Familienchronik“ enthält eine grosse Fülle von Daten. Über das Leben der meisten Kettenglieder konnte trotzdem nicht näher berichtet werden, da dies den Rahmen der vorliegenden Aufzeichnungen gesprengt hätte. Zentral erscheint, die in der Familienchronik aufgezeichneten Daten nicht einfach als solche hinzunehmen, sondern hinter diesen die damit verknüpften, vielfach harten Einzelschicksale der Kettenglieder nachzuempfinden. Die Kettenglieder erhalten damit ein erkennbares Gesicht und werden Teil unserer eigenen Familie und unserer eigenen Umgebung. Den Aufzeichnungen in den alten Bürger- und Haushaltungsregistern der Zivilstandsämter, jenen in den früheren Gebäudekatastern und weiteren relevanten Dokumenten in den Staatsarchiven wird damit Leben eingehaucht. Wenn der Leser dieser „Kleinen Familienchronik“ diesem Gedankengang ebenfalls folgt, dann haben diese Aufzeichnungen ein wichtiges Ziel erreicht. ISBN 978-3-033-02877-7
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Kettenglieder
Meine Familie – was wir darüber noch wissen. Eine kleine Familienchronik. Aufgezeichnet von Jürg Spühler-Altherr.
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Meine Familie – was wir darüber noch wissen. Eine kleine Familienchronik. Aufgezeichnet von Jürg Spühler-Altherr.
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Kettenglieder Meine Familie – was wir darüber noch wissen. Eine kleine Familienchronik.
Aufgezeichnet von Jürg Spühler-Altherr.
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Verfasser Jürg Spühler-Altherr, Niederhasli Gestaltung: Markus Galizinski und Katharina Gassmann, d signsolution, Zürich Druck: Rombach Druck- und Verlagshaus GmbH, Freiburg i. Br. Buchbinderei Kohler GmbH, Freiburg i. Br. Einband: Umschlagbild: Markus Galizinski und Katharina Gassmann, d signsolution, Zürich 200 Auflage: Alle Rechte vorbehalten. Diese Familienchronik ist urheberrechtlich geschützt. Insbesondere das Recht, die Familienchronik mittels irgendeines Mediums (grafisch, technisch, elektronisch und /oder digital, einschliesslich Fotokopie und downloading) teilweise oder ganz zu vervielfältigen, vorzutragen, zu verbreiten, zu bearbeiten, zu übersetzen, zu übertragen oder zu speichern, liegt ausschliesslich beim Verfasser. Jede Verwertung in den genannten oder in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf deshalb der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verfassers. © 2011 Jürg Spühler-Altherr, Niederhasli ISBN 978-3-033-02877-7
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Diese Aufzeichnungen sind meiner Familie, meinen Verwandten und Anver wandten gewidmet sowie all denen, die mir mit ihren wertvollen Hinweisen und Ratschlägen, Lebensläufen, Schilderungen über ihre Familienverhältnisse und Datenangaben geholfen haben, die gewünschten Fakten zu finden. Neben den einschlägigen Büchern und Registern in Staatsarchiven und auf Zivilstands ämtern sind auch Kirchenbücher aus den Jahren vor 1875 konsultiert worden. Für alle Beiträge möchte ich meinen grossen Dank aussprechen. Ein besonderer Dank gilt meiner Frau Evi und meinem Bruder Karl. Ohne ihre grosse Unterstützung wäre die „Kleine Familienchronik“ in ihrer vorliegenden Ausgestaltung nur Traum und Wunschdenken geblieben. Wiederholt bin ich von „Kettengliedern“ aufgemuntert worden, diese Auf zeichnungen weiter voranzutreiben, sie zu ergänzen und zu vervollkommnen. So etwa mit den Worten „Ich bin auf die Weiterentwicklung dieses Projektes gespannt“, „Stehe zu Deiner Verfügung“, „Viel Erfolg, würde mich freuen, einen Auszug zu erhalten“, „Ich wünsche Dir weiter viel Freude und Erfüllung bei dieser Forschungsarbeit“, „Es freut mich, dass Du diese Arbeit in Angriff genommen hast“, „Gespannt warten wir alle auf die Familienchronik“ und „Das tönt ja wirklich sehr spannend“. Die Arbeiten sind Ende 2010 abgeschlossen worden. Jürg Spühler-Altherr
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Inhaltsübersicht
6
10 10 23
1
Die Vorbemerkungen
2 2.1 2.2
Die Übersicht über die Kettenglieder Familienbezogene Verflechtungen der Kettenglieder Alphabethische Anordnung der Kettenglieder
36 3 36 3.1 36 45 49 54 58 3.2 58 70 76 3.3 76 81 83 83 86 90 93 96 99 3.4 99 108 119 122 125 128 133 144 145 147 152 152 153
Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine eigene Familie Jürg Spühler-Altherr Eva Maria (Evi) Spühler-Altherr Andreas Christian (Andy) Spühler Daniel Christoph (Dani) Spühler Meine Eltern Karl Spühler-Hauri Lilly Martha Spühler-Hauri Mein Bruder und seine Familie C(K)arl Spühler-Hugentobler Ursula Spühler-Hugentobler Zur Abstammung von Ursula Spühler-Hugentobler Ihre Eltern und Geschwister Claudia Martin-Spühler Felix Martin-Spühler Ariane Amacker-Spühler Andreas (Andy) Amacker-Spühler Meine Grosseltern Heinrich Spühler-Blum Zu seinem Sohn Heinrich III und seinen Töchtern mit ihren Nachkommen Lydia Spühler-Blum Zu ihrer Familie Der „Wengihof “ Die „Neuwies“ Rudolf Hauri-Härri Zu seinen Eltern und seinen Geschwistern Zu seinen Grosseltern und Ur-Grosseltern Martha Hauri-Härri Zu ihren Geschwistern Zu ihrem Vater Zur Ahnenkette der „Härri“
156 3.5 156 159 164 166 170 179 3.6 179 183 186 187 192 196 199 3.7 199 202 206
Meine Schwiegereltern Adolf Emil Altherr-Häny Zur Abstammung von Adolf Emil Altherr– Häny und seiner Geschwister Zum jahrzehntelangen Mittelpunkt der Familie Altherr: Obfelden Margarete Altherr-Häny Zur Abstammung der Familie Matter, mit Abzweigung zur Familie Häny Meine Onkel und Tanten mütterlicherseits mit ihren Familien Max Hauri-Matticoli Margrit Hofer-Hauri Zu ihren Eltern und ihren Geschwistern Kurt Hofer-Hauri Urs Hofer-Moser Felicitas (Feli) Hofer-Moser Meine Schwägerinnen und ihre Familien Sabine Elisabeth Altherr Annette Margarete Lüthy-Altherr Werner Lüthy-Altherr
Die besonderen Bemerkungen zur Herkunft des Geschlechtes einzelner Kettenglieder und zu spezifischen Verbindungen Zum Geschlecht der „Spühler“ Zum Geschlecht der „Blum“ Zum Geschlecht der „Hauri“ Zum Geschlecht der „Matter“ Zur Verbindung mit der Familie Wettstein in Thalwil Zur Verbindung mit der Familie Bartholdi in Thalwil Zur Verbindung mit der Familie Flick auf Gran Canaria Zur Verbindung mit der Familie Preising im Rheintal
209 209 210 210 211 212 213 224 225
4 4.1 4.2 4.3 4.4 4.5 4.6 4.7 4.8
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228 228 228 228 228
5 5.1 5.2 5.3 5.4
Die Vornamen der Kettenglieder Die Namensketten Die weiblichen Vornamen Die männlichen Vornamen Das Fazit
229 6 229 6.1 230 6.2 230 6.3 234 6.4 234 6.5 235 6.6 235 6.7 235 6.8 236 6.9
Die Berufe der Kettenglieder Der primäre Wirtschaftssektor: Die landwirtschaftlichen Tätigkeiten als Ausgangspunkt Der sekundäre Wirtschaftssektor: Das Handwerk, das Gewerbe und die Industrie als tragende Bereiche Der tertiäre Wirtschaftssektor: Der Hang zum Dienstleistungsbereich als Ausdruck der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung Die Kettenglieder in Ausbildung Die Selbständigerwerbenden Die beruflichen Tätigkeiten der weiblichen Kettenglieder Die beruflichen „Solisten“ unter den Kettengliedern Die abschliessende Bemerkung Die Übersicht über die ausgeübten Berufe
237 7 237 7.1 238 241 7.2 241 7.3 241 7.4 242 7.5 242 7.6 242 7.7 242 7.8 242 7.9 243 7.10 243 7.11
Die „Ausländer“ unter den Kettengliedern Argentinien Die Übersicht über die Nachkommen von Bernhard (Hard) Hoffmann Frankreich Irland Gran Canaria Afrika Japan Kanada Australien und Neuseeland USA Hong Kong Die temporären „Ausländer“
244 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260
8 8.1 8.2 8.3 8.4 8.5 8.6 8.7 8.8 8.9 8.10 8.11 8.12 8.13 8.14
Die wichtigen Bürger- und Lebensorte der Kettenglieder Beggingen SH Birrwil AG Kilchberg ZH Kölliken AG Meilen ZH Mümliswil-Ramiswil SO Pratteln BL Reitnau AG Rekingen AG Thalwil ZH Windisch AG Zollikon ZH Cipolletti, Argentinien Neuquén, Argentinien
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9
Die Chronologie der Kettenglieder
301 302 304 310 316 322 330 336
10 10.1 10.2 10.3 10.4 10.5 10.6 10.7
Die Stammbäume der Kettenglieder Die primäre Verknüpfung der TeilStammbäume, einschliesslich Zweig- Stammbaum Häny (Schnittstellen) Stammbaum Heinrich Johann Spühler I und Elisabetha Baldinger bzw. Heinrich Spühler II und Lydia Blum Stammbaum Isaak Blum I und Magdalena Blum bzw. Heinrich Spühler II und Lydia Blum Stammbaum Melchior Hauri I und Anna Basler / Melchior Hauri I und Maria Baumann bzw. Rudolf Hauri II und Martha Härri Stammbaum Kaspar Härri und Elisabeth Stadler bzw. Rudolf Hauri II und Martha Härri Stammbaum David Altherr I und Anna Katharina Rüedi bzw. Adolf Emil Altherr und Margarete Häny Stammbaum Jakob Matter I und Susanna Thut / Jakob Matter I und Verena Lüscher
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Die Schlussbemerkungen
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Die Bibliographie
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13
Der Bildernachweis
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Die Vorbemerkungen
Immer wieder habe ich mich gefragt, woher meine Vorfahren stammen und mit welchen anderen Familien meine eigene Familie verkettet ist. Mit anderen Worten: Welches sind die „Kettenglieder“ meiner Familie? Und weiter habe ich mich gefragt: Wo haben sie gelebt und wie haben sie ihr Leben verbracht? Zur Zeit welcher weltbewegenden Ereignisse haben sie ihren Alltag verbracht? Und wie steht es mit den Kettengliedern als meine Zeitgenossen? Jedes Mal, wenn ein Familienmitglied seinen Lebensweg beendet und wir von ihm Abschied nehmen müssen, gehen Erfahrungen, Erinnerungen und Wissen über ihn oder sie für immer verloren. Mündliche Überlieferungen über das Frühere, über das Gewesene, über das Leben, über Freud und Leid vermögen keinen Bestand zu haben. Sie verblassen über die Zeit hinweg und gehen schliesslich sogar ganz verloren. Und dasselbe gilt für Dokumente und Aufzeichnungen, die bei Haus- und Wohnungsräumungen untergehen – ob gewollt oder nicht. Und wenn ich mich selbst über Erfahrungen, Erinnerungen und Wissen meiner Eltern frage, so stelle ich mit Schrecken fest, wie wenig ich davon weiss. Und von meinen Grosseltern ist darüber noch weniger präsent. Auch jüngere und zeitgenössische Kettenglieder sind bezüglich Kennen ihrer Person da und dort bereits „mit Rost überzogen“. Dies sollte aber nicht sein! Diese grundlegenden Gedanken haben mich dazu bewogen, über das Frühere, über das Gewesene, über das Leben der miteinander „verketteten“ Familien, Verwandten und Anverwandten so viel wie möglich herauszufinden und aufzuzeichnen. Dies ist spontan erfolgt und hat sich auf Wichtiges ausgerichtet. Die vorliegenden Aufzeichnungen sollen deshalb nicht eigentliche formelle Familienchronik sein, sondern lockere Aufzeichnung, also eine „Kleine Familienchronik“. Sie sollen aber nicht nur die Vergangenheit erfassen, sondern bis in die heutige Zeit hineingreifen und die heutigen Generationen ebenso erfassen wie die früheren. Damit stellen sie auch den Ausgangspunkt für Nachforschungen und Aufzeichnungen dar, die irgendeinmal in der Zukunft von einem Nachfahren bewerkstelligt werden könnten. Wichtige Informationsquelle für die vorliegenden Aufzeichnungen bilden die zahlreichen Unterlagen und Dokumente, die meine Eltern an ihrem letzten Domizil in Thalwil hinterlassen hatten und nach der Wohnungsliquidation in einem Kartoncontainer in meinem Keller dahinschlummerten. Trotz umfassender Hinweise und Ratschläge, die ich von zahlreichen Verwandten und Anverwandten aus Nah und Fern erhalten habe, und trotz intensiver Recherchen auf Zivilstandsämtern, in Staatsarchiven und bei Wissensträgern können die vorliegenden Aufzeichnungen leider nur Stückwerk bleiben. In den Teil-Stammbäumen konnten verschiedene Lücken nicht geschlossen werden, leider auch bezüglich zeitgenössischer Kettenglieder. Im World-wide-web ist nur sehr wenig Verwertbares aufzufinden gewesen – was zeigt, dass dieses Informationsmittel eben doch noch recht jung ist und nicht wie gewünscht die weit zurück liegende Vergangenheit offen legt. Je weiter zurückgegriffen wird, umso grösser sind die Lücken in den dortigen Angaben. Im Weiteren sind auch deshalb Lücken vorhanden, weil die betroffenen Kettenglieder ihren Einbezug verweigert haben.
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Ausgangspunkt der vorliegenden Aufzeichnungen bildet „Meine eigene Familie“. Dann weiten sie sich aus auf Vorgenerationen sowie auf zeitgenössische Familienstämme. Dabei werden da und dort die feinen Familienverästelungen nicht ausseracht gelassen. Allerdings muss dort doch recht bald eine Grenze gesetzt werden, um den Rahmen der vorliegenden Aufzeichnungen nicht zu sprengen. Die Aufzeichnungen richten sich im Wesentlichen auf die Hauptachsen Spühler, Blum, Hauri, Härri, Matter, Altherr und teilweise auch Schudel aus. Sich daraus entwickelte wichtige Verästelungen sind in der Regel an die Schilderungen „Aus dem Leben von …“ der porträtierten Kettenglieder angehängt worden. Ihnen werden also nur vereinzelt eigenen Abschnitte zugeordnet. Demgegenüber sind in die Teil-Stammbäume – ob im besonderen Kapitel dafür oder ergänzend in den Darlegungen „Aus dem Leben von …“ dargestellt – alle Verwandten und Anverwandten, die bis Ende 2010 ausfindig gemacht werden konnten, einbezogen worden. Neben Vornamen und Familiennamen sind leider da und dort keine weiteren Angaben (wie Geburtsdatum, Verheiratungsdatum, Mädchenname der Ehefrau, Todestag, Hinschiedsort) eruierbar gewesen. Eines der Hindernisse war sicherlich der Zeitfaktor (endlose Recherchen und mehrmaliges Nachfragen sind nicht vertretbar gewesen). Aber auch die strikter gewordenen Regelungen über die Bekanntgabe der in den staatlichen Einwohnerkontrollen enthaltenen und von Zivilstandsämtern registrierten Angaben über Personen haben die Gewinnung von Daten eingeengt. Bereits der zeitlich erste Schritt zurück – das vorletzte erfasste Kettenglied – zeigt die komplexe Vernetzung. Sich die vergangenen Generationen als hintereinander in geordneter Anordnung verbundene Glieder einer Kette bildlich vorzustellen, ist stark vereinfachend. Die Kette vermag nur das Endlose in die Vergangenheit zurück zu symbolisieren und die unumstössliche Verbindung der Generationen von der einen zur nächsten bildlich darzustellen. Im Übrigen greift die Entwicklung durch Heirat und neue Nachkommen in ausgeprägtem Masse in die Breite und führt zu unzähligen Kettenverzweigungen. Die vorliegenden Aufzeichnungen sind wie folgt gegliedert: Um ein Bild über die „eingefangenen“ Kettenglieder zu gewinnen wird den Aufzeichnungen „Die Über sicht über die Kettenglieder“ vorangestellt. Diese ist zweigeteilt, einerseits in die „Familienbezogenen Verflechtungen der Kettenglieder“ und andererseits in die „Alphabetische Anordnung der Kettenglieder“. Anschliessend werden in gleich aufgebauten Rastern die Kurzportraits einzelner Personen entlang der erwähnten Hauptachsen festgehalten. Den Kurzportraits folgt eine fragmentarische Schilderung „Aus dem Leben von ...“. In diese Darstellungen, die teilweise mit Fotos illustriert werden, sind vereinzelt auch Preisangaben für Wohnungsmieten, Nahrungsmittel, Haushaltgegenstände, Familienfeste und anderes mehr eingeflochten. Sie sollen einen Einblick in die seinerzeitigen Preis- und Kostenverhältnisse geben. Diese müssen jedoch immer mit den Löhnen zu jener Zeit in Verbindung gebracht werden, um sie insbesondere im Rahmen der anfallenden Lebenshaltungskosten unter dem Blickwinkel der Kaufkraft angemessen werten zu können.
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Die Vorbemerkungen
Wo angezeigt oder aufgrund der vorhandenen Informationen möglich, werden die auf einzelne Personen ausgerichteten Aufzeichnungen ergänzt. So mit spezifischen Teil-Stammbäumen, um besondere Verhältnisse darzustellen, sowie mit Hinweisen auf ihre Familienangehörigen und Verwandten, für die keine sinnvolle eigene Darstellung zusammengestellt werden konnte. Der Umfang der Kurzportraits und der Lebensschilderungen ist recht heterogen ausgefallen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass unterschiedlich grosse Quellen urbar gemacht werden konnten und oftmals nur lückenhaft hilfreiche Dokumente gefunden wurden. Dann folgen „Die besonderen Bemerkungen zur Herkunft des Geschlechtes einzelner Kettenglieder und zu spezifischen Verbindungen“. Wo Angaben gewonnen werden konnten, wird die Bedeutung von Familiennamen erklärt. Darüber hinaus sollen spezifische Verbindungen zwischen einzelnen Stammbaumlinien aufgezeigt werden, die bis anhin kaum allgemein bekannt gewesen sein dürften. Ein Blick auf „Die Vornamen der Kettenglieder“ gibt einen bemerkenswerten Einblick in die erfolgten Namensgebungen. Sind in ihren Vornamen Traditionen verhaftet oder legen sie den jeweiligen Zeitgeist offen? Werden die Vornamen schrittweise auf die Nachkommen weiter gegeben? Es hat sich gezeigt, dass ein Überblick über „Die Berufe der Kettenglieder“ zu interessanten Feststellungen und Folgerungen im Gleichschritt mit der allgemeinen wirtschaftlichen Entfaltung über die Jahrhunderte hinweg führt. Deshalb ist ein entsprechendes Kapitel in die Aufzeichnungen eingeflochten worden. Von Interesse ist auch der Bezug der Kettenglieder zum Ausland. Das Kapitel „Die ‚Ausländer‘ unter den Kettengliedern“ legt diesen Bezug, soweit eruierbar gewesen, offen. Im Weiteren sind in den Aufzeichnungen auch einige Angaben über „Die wichtigen Bürger- und Lebensorte der Kettenglieder“ enthalten. Hier musste eine begrenzte Auswahl getroffen werden, um nicht ins Uferlose abzugleiten. Die auf die einzelnen Kettenglieder ausgerichtete zeitliche Aneinanderreihung von Ereignissen (Geburt, Heirat, Hinschied, andere) zeigt „Die Chronologie der Kettenglieder“ auf. Sie legt Freud und Leid offen, die sich unausweichlich über die Zeit hinweg, oftmals in einem und demselben Jahr, ergeben haben. Um diese familienbezogenen Ereignisse in das lokale und globale Geschehen einzubetten, sind da und dort wichtige „externe“ Ereignisse miterwähnt worden.
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„Die Stammbäume der Kettenglieder“ sollen die Verästelungen der Familienhauptstämme bildlich offenlegen. Leider teilweise mit Lücken, da entsprechende Daten nicht eruiert werden konnten. Der allumfassende Stammbaum musste aus darstellerischen Gründen in verschiedene Teile aufgespalten werden. Wertvolle Hilfe zur Erstellung dieser Teil-Stammbäume haben die von Onno Jürgen Flick, Max Homberger-Altherr, Doris Preising-Buchmann und Ralph Ackermann sowie von mir nicht namentlich bekannten Vorfahren erstellten, auf bewahrten oder beschafften Aufzeichnungen geleistet. Umfassende Angaben über verstorbene Kettenglieder konnten aus den Büchern von Zivilstandsämtern in den Kantonen Aargau, Schaff hausen, Thurgau und Zürich und aus Urkunden des Staatsarchives Luzern beschafft werden. Über Gebäulichkeiten konnten die gesuchten Informationen in den Staatsarchiven der Kantone Zürich und Schaff hausen gefunden werden. Einige Lücken konnten in Gesprächen mit Alteingesessenen vor Ort, wie beispielsweise in Beggingen, oder in Telefongesprächen mit Zeitzeugen geschlossen werden. „Die Schlussbemerkungen“ zeichnen in kurzen Zügen die Konturen über die früheren Lebensverhältnisse und die Folgerungen aus den blossen zivilstandlichen Daten auf. Sie sollen den Chronikleser zu eigenen Gedanken über seine Vorfahren anregen und den Schlusspunkt zur vorliegenden „Kleinen Familien chronik“ setzen. Schliesslich ist den Aufzeichnungen „Die Bibliographie“ angefügt. Sie enthält vor allem diejenigen Dokumente und Quellen, die für die Abfassung der vorliegenden Aufzeichnungen verwendet worden sind. Sie soll aber auch aufzeigen, welche wichtigen, die Vergangenheit einfangenden Dokumente (noch) vorhanden sind. Alle in den vorliegenden Aufzeichnungen enthaltenen Angaben und Beschreibungen sind sorgfältig recherchiert und teilweise mit Rückfragen verifiziert worden. Trotzdem lassen sich unrichtige Angaben und fehlerhafte Beschreibungen nicht vermeiden. Diesbezüglich wird um Verständnis und Nachsicht gebeten.
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2 2.1
Die Übersicht über die Kettenglieder Familienbezogene Verflechtungen der Kettenglieder
Vorbemerkung Bei gleichen Vornamen im gleichen Familien-Stamm werden die betroffenen Personen mit I, II, III ... gekennzeichnet, damit sie voneinander unterschieden werden können. Beispiel: Heinrich Johann Spühler-Baldinger I, Heinrich Spühler-Blum II, Heinrich Spühler-Egolf III, Heinrich SpühlerSchmieder IV. In den verwendeten (amtlichen) Unterlagen sind die Vor- und Familiennamen in ihrer Schreibweise nicht konsistent aufgezeichnet worden, so dass in dieser Chronik die Vor- und Familiennamen der betroffenen Personen nicht überall in der gleichen Fassung erscheinen. Beispiele: Elisabeth / Elizabeth / Elisabetha, Isaak / Jsak / Izak, Bertha / Berta, Johannes / Johann / Hans, Jacob / Jakob, Spühler / Spuehler, Häny / Häni / Haeny / Henni. Da und dort konnten nicht alle Nachkommen (Kinder) und Verbindungen eruiert werden, da sie insbesondere früher nicht unbedingt kirchlich oder zivilamtlich (richtig und lückenlos) registriert worden sind. Dies betrifft vorab aussereheliche Kinder und Mehrfachehen. Letztere ergaben sich jedoch mehrheitlich zwangsläufig wegen des frühen Hinschieds der Ehefrau und Mutter (vorwiegend im Kindsbett) und des Vorhandenseins einer grossen Kinderschar (Halbwaisen), die betreut werden musste. Lücken ergeben sich auch dadurch, dass dem zeitlichen Rahmen der Recherchen Grenzen gesetzt wurden. Familienbezogene Verflechtungen der Kettenglieder Die nachfolgende Übersicht über die Kettenglieder ist so gegliedert, dass die familienbezogenen Verflechtungen bestmöglich ersichtlich sind. Dies führt vereinzelt dazu, dass die gleichen Familien oder Personen mehrmals aufgeführt sind. Legende: ? unbekannt oder nicht offen gelegt worden Ehescheidungen werden als solche nicht gekennzeichnet Farben und Schriftgraderklärung Spühler Blum Hauri Härri Matter Altherr Häny
Hauptachsen Spühler, Blum, Hauri, Härri, Matter, Altherr, teilweise auch Schudel und Häny (Häni, Henni) (meist in den Kurzportraits oder Ergänzungen dazu enthalten) = gross
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Vorfahren der Hauptachsen sowie vor- oder nachgängige Familienverästelungen, so wie in den TeilStammbäumen enthalten, wie Ackermann, Altherr, Bartholdi, Dubs, Essig, Frey, Häny (Häni, Henni), Hoffmann, Hofer, Homberger, Huber, Hugentobler, Preising, Schudel, Wettstein (alle teilweise, soweit sinnvoll) = klein
Familienverästelungen mit alleiniger oder ergänzender Erfassung in spezifischen Teil-Stammbäumen, die im Chroniktext eingegliedert sind, wie Bartholdi, Flick, Hofer, Hugentobler, Moser, Schudel (alle teilweise, soweit sinnvoll) = klein / kursiv
Familienverästelungen, die anderweitig nicht aufgeführt sind, denen jedoch eine gewisse Bedeutung zukommt = klein / kursiv / unterstrichen
Teil-Stammbaum Spühler Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger – Hans Jakob Spühler Johannes I und Margaretha Baldinger-Leuenberger – Johannes Baldinger II Johannes II und Barbara Baldinger-Meyer (dritte Ehe) – Anna Baldinger Hans Jakob und Anna Spühler-Baldinger – Alfred Spühler I – ohne Vorname Spühler – Elisabetha Spühler I – Elisabetha Spühler II – Annemarie Spühler
– Heinrich Spühler II Alfred I und Sophie Spühler-Rudolf (erste Ehe) – Alfred Spühler II Alfred I und Anna Maria Spühler-Kalt (zweite Ehe) Alfred Spühler II Gottlieb und Elisabetha II Knecht-Spühler
Heinrich II und Lydia Spühler-Blum – Lydia Spühler – Heinrich Spühler III – Rosa Spühler – Gottlieb Spühler – Frieda Spühler – Karl Spühler I – Bertha Spühler – Elisa Spühler Lydia Spühler Heinrich III und Elisabeth Spühler-Egolf – Lina Spühler – Heinrich Spühler IV Paul und Lina Frey-Spühler – Roger Frey – Marcel Frey Roger und Astrid Frey-Niedermann – Jolanda Frey – Mirjam Frey Marcel und Mitsuyo Frey-Saito – Lucas Frey – Lisa Frey
Heinrich IV und Elvira Spühler-Schmieder – Carola Spühler – Harald Spühler Mohsen und Carola Jalali-Spühler – Rasoul Jalali – Sarah Jalali – Jasmin Jalali Harald Spühler August I und Rosa Spühler-Essig – August Karl Essig II – Willy Essig August Karl II und Hannelore Essig-Gautschi (erste Ehe) – Jürg Essig Jürg und Ruth Essig-Bannwart August Karl II und Marcelle Essig-Perucchi (zweite Ehe) – Jacqueline Essig Jacqueline Essig Mario Mazzola – Valeria Essig Willy und Irma Essig-Siegfried – Marlies Essig
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2 2.1
Die Übersicht über die Kettenglieder Familienbezogene Verflechtungen der Kettenglieder
Marlies und Max Wälchli-Essig – Andreas Wälchli – Markus Wälchli Gottlieb Spühler Frieda Spühler Karl I und Lilly I Spühler-Hauri – C(K)arl Spühler II – Jürg Spühler – Irène Spühler C(K)arl II und Ursula Spühler-Hugentobler – Claudia Spühler – Ariane Spühler Felix und Claudia Martin-Spühler – Fiona Martin – Nelio Martin Andreas und Ariane Amacker-Spühler – Loris Amacker
Jürg und Eva Spühler-Altherr – Andreas Spühler – Daniel Spühler Andreas Spühler Daniel Spühler
Christian Bufalino Corinne Bufalino Antonio und Patrizia Capozza-Huber – Sandro Capozza Sandro Capozza Walter und Ruth Huber-Hauser Familienverästelung Spühler / Hugentobler Oskar und Elisabeth Hugentobler-Gubler – Kurt Hugentobler – Ursula Hugentobler – Vreny Hugentobler Kurt und Marlies Hugentobler-Gruber – Markus Hugentobler – Adrian Hugentobler Markus und Jeanette Hugentobler-Wanner Adrian und Wing Yeung „Jo“ Hugentobler-Yan – Vanessa Ka Lei – Vincent Ka Hou
C(K)arl II und Ursula Spühler-Hugentobler - Claudia Spühler – Ariane Spühler
Bertha Spühler
Richard und Vreny Rüdin-Hugentobler
Rudolf Johann I und Elisa Huber-Spühler – Rudolf Huber II – Walter Huber
Teil-Stammbaum Blum
Rudolf II und Pace Huber-Zappa – Ursula Huber – Patrizia Huber Giuseppe und Ursula Bufalino-Huber – Christian Bufalino – Corinne Bufalino
Isaak I und Magdalena I Blum-Blum – Isaak Blum II Melchior und Anna Wanner-Pfeiffer – Magdalena Wanner
Ludwig und Barbara Greutmann-Testeni – Barbara Marie Greutmann
Melchior und Barbara Marie Blum-Greutmann – Lydia Blum – – – – – –
Emil Blum I Barbara Maria Blum Magdalena Blum II Jacob Blum I Jakob Blum II Theodor Blum
Heinrich II und Lydia Spühler-Blum – Lydia Spühler – Heinrich Spühler III – Rosa Spühler – Gottlieb Spühler – Frieda Spühler – Karl Spühler I – Bertha Spühler – Elisa Spühler Emil und Elise Blum-Schudel Jakob I und Barbara Maria Hurter-Blum Jacob und Magdalena Vogelsanger-Blum Jacob Blum I Jakob II und Anna II Blum-Schudel Theodor und Helena Blum-Kälin – Albert Blum – Emil Blum II – Hermann Blum I – Hans Blum I Albert Blum Emil Blum II
Isaak (Izak) II und Magdalena Blum-Wanner – Melchior Blum
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Hermann I und Irmgard Margareta Blum-Zenger – Alma Blum – Barbara Irmgard Blum – Emil Blum III – Hermann Blum II – Franz Blum Stephan und Alma Senn-Blum – Patrick Senn – Philipp Senn Patrick Senn Philipp Senn Irmgard Barbara Blum Emil Blum III Hermann Blum II Franz und Tsui Blum-Wong Hans I und Maria Theresia Blum-Kälin – Hans Blum II Hans II und Marina Blum-Jäger – Marco Stefan Blum – Roger Philipp Blum – Michèle Blum Marco Stefan Blum Roger Philipp Blum Michèle Blum Familien-Verästelung Schudel / Flick Jakob I und Anna Schudel-Vogelsanger – Georg Johann Schudel I – Elisabeth Schudel Georg Johann I und Verena Schudel-Wanner – Jakob Schudel II – Markus (Marx) Schudel – Anna Schudel II – Georg Schudel II
Jakob II und Anna I Schudel-Schudel – Johann Jakob Schudel – Anna Frieda Schudel III – Bertha Schudel - Max Hermann Schudel Johann Jakob und Anna Katharina Schudel-Blöchlinger – Jakob Schudel III – Josef Schudel Heinrich und Anna Frieda III Brütsch-Schudel – Hans Brütsch – Max Brütsch Johann und Bertha Vaucher-Schudel – Constant Vaucher – Lilliane Vaucher – Jacques Vaucher – Esther Vaucher – Susanne Vaucher – René Vaucher Max Hermann und Anna Schudel-Schäpper – Hermann Schudel – Helene Schudel Markus (Marx) und Catharina Dorothea Marie Elisabeth Schudel-Hellwig – Georg Heinrich Schudel – Verena Marie Schudel – Elisabeth (Lie) Wilhelmine Schudel – Anna Marie Helena Schudel IV Georg Heinrich und Hanna Magdalena Schudel-Burkhard – Bernhard Schudel – Franziska Schudel ? und Verena Marie ?-Schudel – Peter Schudel Peter und Therese Schudel-Villinger (erste Ehe) – Heiner Robert Schudel – Katya Christine Schudel – Adrian Markus Schudel Peter und Marianne Schudel-Henzi (zweite Ehe) – Sophie Elisabeth Schudel – Inge Maria Schudel
– Hans Harald Schudel Anton Herbert und Elisabeth (Lie) Wilhelmine Többen-Schudel – Verena Többen – Elisabeth Többen – Heiner Többen – Barbara Többen – Georg Többen Ferdinand Ludwig Harald und Anna Marie Helena IV Flick-Schudel – Silvia Flick – Onno Jürgen Flick – Jürgen Christian Flick José Domingo und Silvia Rodriguez Ojeda-Flick – Christian Felix Rodriguez Flick – Bettina Maria Rodriguez Flick – Silvia Cristina Rodriguez Flick – Domingo Marcos Rodriguez Flick Onno Jürgen und Ragna Vybcke Crista Flick-von Zitzewitz (erste Ehe) – Oliver Bogislav Flick von Zitzewitz – Boris Maximilian Flick von Zitzewitz Onno Jürgen und Patricia Flick-Ribera Fernandez (zweite Ehe) – Alexander Harald Flick Ribera Jürgen Christian und Ana Isabel Flick-Fernandez Bigler – Natalia Eloina Flick Fernandez – Patricia Flick Fernandenz Boris Maximilian und Natalia Eloina Flick-Flick Fernandez
Jakob II und Anna II Blum-Schudel Georg II und Hedwig Schudel-Vogelsanger – Magdalena Hedwig Schudel – Georg Schudel IV – Alice Schudel – Max Johann Schudel Magdalena Hedwig Schudel
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2 2.1
Die Übersicht über die Kettenglieder Familienbezogene Verflechtungen der Kettenglieder
Georg IV und Erika Schudel-Neukomm – Jakob Schudel IV – Annelise Schudel – Margrit Schudel – Heidi Schudel – Lisa Schudel Jakob IV und Annemarie Schudel-Werner (zweite Ehe) – Sonja Schudel – Thomas Schudel – Anita Schudel – Simon Schudel Markus und Sonja Roth-Schudel – Sascha Roth – Lara Roth – Mischa Roth Thomas Schudel Pascal und Anita Leu-Schudel Simon Schudel Anneliese Schudel Wolfgang und Margrit Knoll-Schudel Walter und Heidi Müller-Schudel Fridolin und Lisa Hubmann-Schudel Hans Adam und Alice Hallauer-Schudel Max Johann und Klara Schudel-Hänseler ? und Elisabeth ?-Schudel – Albert Schudel Albert Schudel
Teil-Stammbaum Hauri Melchior I und Anna Hauri-Basler (erste Ehe) – Simeon Hauri – Melcher Hauri – Anna Hauri I - Hans Jakob Hauri - Rudolf Hauri I – Maria Hauri I Melchior I und Maria Hauri-Baumann (zweite Ehe) – Kaspar Hauri Kaspar Hauri Rudolf I und Elisabeth Hauri-Müller – Jakob Hauri – Anna Hauri II – Johann (Hans) Rudolf Hauri – Margarithe Hauri – Melchior Hauri II – Samuel Hauri I – Johannes Hauri II – Elisabeth Hauri I – Elisabeth Hauri II Melchior II und Susanna Hauri-Christen (erste Ehe) – Elisabeth Hauri III – Lina Hauri – Johannes Hauri II – Samuel Hauri II
Melchior II und Rosetta Hauri-Scheuzger (zweite Ehe) – Maria Hauri II
– Rudolf Hauri II – – – –
Gottlieb Hauri I Gottlieb Hauri II Emil Hauri Sigmund Hauri
Maria Hauri II
Rudolf II und Martha Hauri-Härri – Lilly Hauri I – Max Hauri – Rosette Marguerite (Margrit) Hauri
= gelebte Linie
Karl I und Lilly I Spühler-Hauri – C(K)arl Spühler – Jürg Spühler – Irène Spühler Max und Elsa Hauri-Huber (erste Ehe)
Max und Elsa Maria Silvana Hauri-Matticoli (zweite Ehe)
Elisabeth Hauri III
Gottlieb Hauri I
Lina Hauri
Gottlieb II und Bertha Hauri-Schaub – Bertha Hauri – Ernst Gottlieb Hauri – Elsa Hauri – Klara Hauri – Helene Hauri II – Frieda Hauri – Ida Hauri – Marianne Hauri
Johannes Hauri II Samuel II und Bertha Hauri-Widmer – Walter Hauri – Werner Hauri Rudolf und Susanna Widmer-Amsler – Bertha Widmer
Emil und Bertha Schillinger-Hauri Ernst Gottlieb und ? Hauri-?
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Friedrich und Elsa Goldschmidt-Hauri Klara Hauri Helene Hauri II Frieda Hauri Samuel Friedrich und Ida Weisskopf-Hauri Marianne Hauri Emil und Frieda Hauri-Bühler – Helena Hauri – Olga Hauri – Lilli Hauri II Friedrich Joseph und Helena Sonderegger-Hauri – ? Jakob und Olga Zogg-Hauri – Olga Zogg – Elisabeth Zogg – Hans Jakob Zogg Willi und Olga Egger-Zogg – Daniel Egger – Andreas Egger Andreas und Sonja Egger-Lanz – Céline Egger – Valérie Egger Walter und Elisabeth Schweizer-Zogg – Peter Schweizer – Marcel Schweizer – Monika Schweizer Peter und Carmen Schweizer-Eberle – Oliver Schweizer – Natalie Schweizer Hans Jakob und Heidi Zogg-Steingruber – Marco Zogg – Roger Zogg Heinrich und Lilli II Haag-Hauri
Sigmund und Marie-Louise Hauri-Gauthier (erste Ehe von M. - L. Gauthier) – Madeleine Louise Hauri – Rosette Marguerite (Margrit) Hauri = zivilrechtliche Linie – Georges Max Hauri Kurt und Rosette Marguerite (Margrit) Hofer-Hauri – Urs Hofer Urs und Felicitas II Hofer-Moser – Fabienne Hofer – Serge Hofer Melchior II und Susette Hauri-Härri geb. Wasser (dritte Ehe) kinderlos
Teil-Stammbaum Härri Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler – Jakob Härri I – Hanna Härri I – Elisabeth Härri – Samuel Härri I
Jakob I und Anna Härri-Gloor (erste Ehe)
– Jakob Härri II – – – –
Hans Jakob Härri Johanna Elisabeth Härri I Samuel Härri II Hans Rudolf Härri
Jakob I und Elisabeth Härri-Walti geborene Holliger (zweite Ehe) – Friedrich Härri Rudolf und Hanna Hauri-Härri Jakob I und Elisabeth Nussbaumer-Härri – Samuel Häri II – Elisabeth Härri II – Johann Rudolf Härri Samuel I und Anna Härri-Leutwyler (erste Ehe)
– – – –
Hanna Härri II Rudolf Härri Jakob Härri Friedrich Härri
Samuel I und Anna II Härri-Hunziker (zweite Ehe) – Gottlieb Härri – Anna Härri IV – Susanna Härri – Anna Luisa Härri V – Hans Jakob Härri – Elisabeth Härri III
Jakob II und Anna Härri-Gloor – – – –
Jakob Härri III Samuel Härri III Rudolf Härri Johanna Härri II
Jakob Härri III
Samuel III und Anna Maria Katharina Härri-Hofer – – – – – – – – – – –
Johann Emanuel Ludwig Härri Emanuel Friedrich Härri Johann Gottlieb Härri Franz Georg Härri Anna Maria Härri Luisa Härri I Franz Hermann Härri Gottlieb Härri I Maria Härri Jakob Arnold Härri Mina Härri
Rudolf und Johanna Härri-Manz Rudolf und Johanna Gloor-Härri
Emanuel Friedrich und Susette Härri-Wasser (erste Ehe) – Johann Friedrich Härri – Gottlieb Härri II – Hermann Härri I – Hermine Härri – Frieda Härri
– Martha Härri
Johann Friedrich und Luise Härri-Nivergelt geb. Müller
Spühler, Kettenglieder | 15
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2 2.1
Die Übersicht über die Kettenglieder Familienbezogene Verflechtungen der Kettenglieder
Gottlieb II und Ida Härri-Hürzeler Hermann Härri II Heinrich Carl und Hermine Frech-Härri – Karl Frech – ? Karl und Klara Frech-? – Willi Frech – Toni Frech Gottlieb und Frieda Müller-Härri – Margaretha Müller – Ernst Müller Otto und Margaretha Hächler-Müller Ernst und Lilly Müller-Zimmerli
Georges und Madeleine Gauthier-Duchard – Marie-Louise Gauthier Sigmund und Marie-Louise Hauri-Gauthier (erste Ehe von M.- L . Gauthier) – Madeleine Louise Hauri – Rosette Marguerite (Margrit) Hauri = zivilrechtliche Linie – Georges Max Hauri René Edmond Joseph und Madeleine Steinbach-Gauthier (zweite Ehe von M.- L . Gauthier)
Rudolf II und Martha Hauri-Härri – Lilly Hauri I – Max Hauri – Rosette Marguerite (Margrit) Hauri
= gelebte Linie
Karl I und Lilly I Spühler-Hauri – C(K)arl Spühler II – Jürg Spühler – Irène Spühler
Max und Elsa Hauri-Huber
(erste Ehe)
Max und Elsa Maria Silvana Hauri-Matticoli (zweite Ehe)
Arnold und Lina Hofer-Baumann – Kurt Hofer Sigmund und Marie-Louise Hauri-Gauthier (erste Ehe von M.- L . Gauthier) – Madeleine Louise Hauri – Rosette Marguerite (Margrit) Hauri = zivilrechtliche Linie – Georges Max Hauri Kurt und Rosette Marguerite (Margrit) Hofer-Hauri – Urs Hofer Richard I und Felicitas I Moser-Bundi – Felicitas Moser II – Richard Moser II Urs und Felicitas II Hofer-Moser – Fabienne Hofer – Serge Hofer Fabienne Hofer Serge Hofer Emanuel Friedrich und Maria Härri-Wickle (zweite Ehe) – Friedrich Härri II – Maria Rosa Härri – Hermann Härri II – Walter Härri – Ernst Härri – Paulina Härri – Anna Härri – Luisa Härri II – Hans Härri Friedrich II und Berta Härri-Notter
Hermann und Hermine Härri-Rohrschacher Walter Härri Ernst und Klara Olga Härri-Tanner Pius und Paulina Schuler-Härri Beda Johann Josef und Anna Ebneter-Härri Alois und Luisa II Killer-Härri – Walter Killer Hans und Frieda Luisa Härri-Käzler gesch. Steinschweiler
Teil-Stammbaum Altherr Michael und Margret Rüedi- Nutt – Simon Rüedi Maximilian und Elisabeth Marti-? – Elisabeth Marti Simon und Elisabeth Rüedi-Marti – Anna Katharina Rüedi David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi – David Adolf Altherr II Hans Heinrich und Elisabeth Vollenweider-Stehli – Heinrich Vollenweider – Hans Vollenweider – ? Vollenweider Heinrich und Louise Vollenweider-Funk (erste Ehe) – ? Heinrich und Anna Barbara Vollenweider-Weidmann (zweite Ehe) - Elisabeth Vollenweider
Emil und Maria Rosa Wintsch-Härri
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Emil und Elisabeth Stehli-Vollenweider
– Elisabeth Stehli David Adolf II und Elisabeth Altherr-Stehli – Adolf Emil Altherr – Franz Altherr – Erika Altherr – Lisbeth Altherr
Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny – Sabine Altherr
– Eva Altherr
– Annette Altherr Sabine Altherr
Jürg und Eva Spühler-Altherr – Andreas Spühler – Daniel Spühler Werner und Annette Lüthy-Altherr – Christina Lüthy – Michael Lüthy Franz und Doris Altherr-Homberger – Thomas Altherr – Susanne Altherr – Regina Altherr – David Altherr III – Christoph Altherr Thomas und Annelise Altherr-Alborn – Philipp Altherr – Peter Altherr Philipp und Christiana Altherr-Wood – Caroline Christina Altherr Peter Altherr Rolf und Susanne Scheibling-Altherr Shunich und Regina Maekawa-Altherr
David III und Debora Altherr-Wood Christoph und Andrea Altherr-Wyttenbach – Annina Altherr – Katja Altherr
Agnes Rahel Fischer Jeronimo Zancaner – Neo Anael Fischer Ernst Fischer Sascha Behrendt – Roman Siegfried Fischer
Max Erich I und Erika Homberger-Altherr – Gudrun Homberger – Dorothe Homberger – Esther Homberger – Rudolf Max Homberger
Rudolf Max und Caroline Homberger-Marklew – Maximilian Homberger II
Jürg und Gudrun Gaegauf-Homberger – Meret Gaegauf – Benedikt Gaegauf – Franziska Gaegauf – Rebekka Gaegauf
Familien-Verästelung Matter / Häny (Häni, Henni) / Altherr
Meret Gaegauf
Ulrich und Maria Matter-Bader – Susanna Matter
Benedikt und Peggy Gaegauf-O’Rourke Matthias Robert und Franziska Blass-Gaegauf – Ilja Matthias Blass – Josia Robert Blass Heiner und Dorothe Rittmeyer-Homberger – Salome Rittmeyer – Annemarie Rittmeyer – David Rittmeyer Salome und Walter Rittmeyer Schneider – Cécile Schneider – Anna Schneider Hans und Annemarie Schwab-Rittmeyer – Sarah Schwab – Marco Schwab – Jan Schwab
Paul und Lisbeth Alder-Altherr
Samuel I und Anna Maria Häni-Gerhard – Samuel Häni II
Samuel und Maria Ernst-Härdi – Anna Ernst Samuel und Verena Hilfiker-Suter – Hans Rudolf Hilfiker Samuel I und Susanna Hänni-Matter – Lisbeth Hänni – Hans Rudolf Hänni I – Samuel Hänni III – Hans Rudolf Hänni II – Johnnes Hänni – Melcher Hänni – Johann Georg Hänni – Hans Jakob Hänni Hans Rudolf und Anna Hilfiker-Ernst – Anna Maria Hilfiker
David und Anastasia Rittmeyer-Plouda - Fabian Rittmeyer - Dennis Rittmeyer
Engelhard und Lisbeth Hilfiker-Hänni
Kaspar und Esther Fischer-Homberger – Agnes Rahel Fischer – Paul Ulrich Fischer – Ernst Ezechiel Fischer
Samuel III und Elisabeth Hänni-Lüscher – 4 Kinder
Hans Rudolf Hänni I
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2 2.1
Die Übersicht über die Kettenglieder Familienbezogene Verflechtungen der Kettenglieder
Hans Rudolf II und Elisabeth Hänni-Sutter (erste Ehe) – 2 Kinder Hans Rudolf und Elisabeth Lüscher I (zweite Ehe) – 5 Kinder Johannes und Anna Hänni-Hilfiker – 7 Kinder Melcher Hänni Jakob und Anna Maria Hofer-Hänni Johann Georg und Elisabeth Hänni-Zehnder – 8 Kinder Hans Jakob und Anna Maria Hänni-Hilfiker – Jakob Hänni – Johannes Hänni I – Maria Hänni – Elisabeth Hänni – Rudolf Hänni – Johannes Hänni II – Johann Rudolf Hänni Jakob und Elisabeth Hänni-Steiner (erste Ehe) – 7 Kinder Jakob und Maria Elisabeth Hänni-Steiner geb. Käser (zweite Ehe) – 2 Kinder Johannes I Hänni Jakob und Maria Hilfiker-Hänni – 10 Kinder Johannes III und Elisabeth Hänni-Hänni – 4 Kinder Rudolf Hänni Johannes Hänni II
Johann Rudolf und Susanna Hilfiker-Nobs – Rosina Hilfiker – Maria Anna Hilfiker – Eisabeth Hilfiker – Luise Hilfiker – Jakob Hilfiker – Friedrich Hilfiker – Rudolf Hilfiker
Jakob Emil Matter I
Johann Rudolf und Rosina Häni-Hilfiker – Rudolf Häni – Otto Häni – Bertha Häni – Emil Häni – Bertha Frieda Häni – Gotthold Häni – Paul Häni
Hans Jakob I und Alice Frieda Matter-Rutishauser (erste Ehe) – Lisbeth Matter – Doris Gertrud Matter – Marianne Matter
Paul und Ida Hilda Häny-Matter – Margarete Häny Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny Teil-Stammbaum Matter Jakob I und Susanna Matter-Thut
(erste Ehe) – Susanna Lina Matter
– Jakob Matter II – – – – –
Jakob Emil Matter I Jakob Emil Matter II Hermann Matter Gottlieb Matter Maria Matter
Jakob I und Verena Matter-Lüscher (zweite Ehe) – Hanna Matter – Mathilde Matter I Susanne Lina Matter Jakob II und Ida Matter-Suter – Hans Jakob Matter I – Ida Matter – Mathilde (Tildy) Matter II – Hedwig (Hedy) Matter – Maria Anna (Mary) Matter
Jakob Emil Matter II Hermann Matter Gottlieb Matter Maria Matter
Hans Jakob I und Elisabeth (Luggi) Matter-Kraft (zweite Ehe) Hans Jakob I und Renate Matter-Goldbrunner (dritte Ehe) – Hans Matter II Gerhard I und Lisbeth Brunner-Matter – Gerhard Brunner II – Martin Brunner – Marianne Brunner Gerhard II und Madeleine Brunner-Humbel – Christoph Brunner – Markus Brunner – Barbara Brunner Christoph und Christina Brunner-Zehnder Markus Brunner Rémi und Barbara Quetel-Brunner Rolf Michael und Doris Gertrud Steinmann-Matter (erste Ehe) – Jörg Joachim Steinmann – Esther Doris Steinmann Max Wilhelm Gustav und Doris Gertrud Ackermann-Matter (zweite Ehe) – Urs Ackermann – Franz Andres Ackermann – Lisbeth Ackermann
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Jörg Joachim und Brigitte Steinmann-Maurer Esther Doris Steinmann Max Wilhelm Gustav und Doris Gertrud Ackermann-Matter (zweite Ehe) – Urs Ackermann – Franz Andres Ackermann – Lisbeth Ackermann Urs und Claudia Ackermann-Kern – Florian Ackermann – Dominik Ackermann – Pascal Ackermann – Marie Ackermann Florian und Natasha Ackermann-Keil – Lena Ackermann – Fenja Ackermann – Jannis Ackermann – Jonathan Ackermann Dominik Ackermann Pascal und Johanna Ackermann-Schindler – Lara Ackermann Erwin und Marie Deiss-Ackermann Franz Andres und Iren Ackermann-Schlegel – Markus Tobias Ackermann – Theres Martina Ackermann – Ralph Ackermann – Lukas Beat Ackermann Markus Tobias und Corinne Perdrizat (Ackermann) – Valérie Perdrizat – Céline Perdrizat Theres Martina Ackermann Ralph Ackermann Lukas Beat Ackermann Gottfried und Lisbeth Müller-Ackermann
Max und Marianne Ochsner-Matter – Fränzi Ochsner – Markus Ochsner – Felix Ochsner Beda und Fränzi Good-Ochsner Markus und Lotti Ochsner-Senn – Thomas (Thomi) Ochsner – Beatrix (Trix) Ochsner – Beni Ochsner Thomas (Thomi) und Sarah Ann Ochsner-Fundinger – Moritz Ochsner – Till Ochsner
Carl und Maria Anna (Mary) Preising-Matter – Jürg Preising Jakob I und Verena Matter-Lüscher (zweite Ehe) – Hanna Matter – Mathilde Matter I Hermann und Hanna Wettstein –Matter – Selma Mathilde Wettstein – Hanni Wettstein – Max Wettstein I Mathilda Matter I
Beni Ochsner
Alfred Emil II und Selma Mathilde Bartholdi-Wettstein – Verena Hanna Bartholdi – Hans Emil Bartholdi – Anna Gertrud Bartholdi V
Felix und Silvia Ochsner-Knöpfel – Andrea Ochsner – Lars Ochsner
Paul-Edmond und Verena Hagi-Bartholdi – Eva Hagi – Regula Hagi
Davide und Andrea Costantini-Ochsner – Elio Luca Costantini – Giulietta Anna Costantini
Jean-Pascal und Eva Oron-Hagi – Michael Oron – Laurence Oron
Lars Ochsner
Michael und Fabienne Oron-Sylvain – Clément Oron – Julie Oron
Beatrix (Trix) Ochsner
Hans II und Marie-Madeleine Matter-Bund – Sarah Marie-Celine Matter – Jean-François Matter – Noëlle Marie-Celeste Matter Paul und Ida Häny-Matter – Margarete Häny
Pierre und Laurence Garcia-Oron – Maé Garcia – Lilou Garcia – Enzo Garcia – Mila Garcia
– Eva Altherr
Peter und Regula Rechsteiner-Hagi – Reto Rechsteiner – Katja Rechsteiner
Mathilda (Tildy) Matter II
Reto und Bonnie Rechsteiner-Sharp
Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny – Sabine Altherr – Annette Altherr
Bernhard (Hard) und Hedwig (Hedy) Hoffmann-Matter
Raphael und Katja Betschart-Rechsteiner – Sarah Betschart
Spühler, Kettenglieder | 19
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2 2.1
Die Übersicht über die Kettenglieder Familienbezogene Verflechtungen der Kettenglieder
Hans Emil und Barbara Berta Bartholdi-Loosli – Jürg Marius Bartholdi – Ursula Chrstine Bartholdi Jürg Marius und Jeannette Bartholdi-Känzig – Stéphanie Bartholdi – Alessandra Bartholdi Ursula Christine Bartholdi Peter I und Anna Gertrud V Dubs-Bartholdi – Peter Dubs II – Therese Dubs – Barbara Dubs – Susann Dubs Peter II und Irène Dubs-Huber (erste Ehe) – Christian Dubs – Sibylle Dubs – Florian Dubs Peter II und Rosmarie Dubs-Nussbaumer (zweite Ehe) Christian und Stefanie Dubs-Glauser – Tim Dubs – Anouk Dubs Sibylle Dubs Antonio Gattoni – Luci Florence Dubs – Lewin Henrik Dubs
Hanni Wettstein Max I und Marie Wettstein-Ryf – Max Wettstein II – Ernst Wettstein Max II und Käthi Wettstein-? – Daniel Wettstein Ernst und Evelyne Wettstein-Carrega – Linda Wettstein – Jennifer Wettsteinh – Felix Wettstein Linda Wettstein und Peter Washington – Olivia Wettstein Jennifer Wettstein Felix Wettstein Familien-Verästelung Matter / Wettstein / Bartholdi Christian Adolf und Friederike Albertina Merkle-Scherb – Oskar Merkle – Emma Merkle I – Emma Merkle II – Anna Merkle – Eugen Merkle – Ida Merkle
Johann und Anna Maria Mörikofer-Vogler – Johann Georg Peter Mörikofer Johann Heinrich und ? Rahn-? – Maria Regula Rahn Johann Georg Peter und Maria Regula Mörikofer-Rahn – Maria Karolina Mörikofer – Maria Mörikofer – Antoineth Henriette Mörikofer – Augudsta Maria Mörikofer – Judith Bertha Mörikofer Johann Paul und Maria Karolina Müller-Mörikofer – Karolina Müller I – Hermann Müller – Karolina Müller II – Friederika Müller – Johann August Müller – Henriette Müller – ? Emil Eugen und Louisa Mörikofer-Salzberger – Peter Paul Mörikofer – Luisa Mörikofer – Johanna Mörikofer – Leon Emil Mörikofer Gustav und Karolina Spörri-Müller
Oskar und ? Merkle-?
Peter Paul und ? Mörikofer-?
Florian und Myriam Moser-Dubs
? und Emma II ?-Merkle
? und Luisa Sandmeier-Mörikofer
Jakob und Therese Gysi-Dubs – Martina Gysi – Andreas Gysi
Jakob Emil III und Anna Bartholdi-Merkle – Hugo Bartholdi – Anna Hedwig Bartholdi III – Fanny Bartholdi – Anna Fanny Bartholdi IV – Alfred Emil Bartholdi II – Bertha Anna Bartholdi II
Theophil und Johanna Linder-Mörikofer
Hansjürg und Martina Brauchli-Gysi – Flurina Brauchli Barbara Dubs Christian und Susann Scherrer-Dubs – Simon Scherrer – Fabian Scherrer – Kaspar Scherrer
Eugen und Agnes Merkle-Bühlmann Heinrich und Ida Wiesendanger-Merkle
Leon Emil und ? Mörikofer-? Heinrich Jakob und Susanne Bartholdi-Greminger – Johannes Bartholdi I – ? Bartholdi – Joachim Bartholdi – Jakob Bartholdi I – Ulrich Bartholdi I – Georg Bartholdi I
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Johannes I und Judith Bertha Bartholdi-Mörikofer – Jakob Emil Bartholdi III – Maria Emma Bartholdi – Georg Paul Bartholdi III – Judith Bertha Bartholdi – Louisa Bertha Bartholdi Jakob Emil III und Anna Bartholdi-Merkle – Hugo Bartholdi – Anna Hedwig Bartholdi III – Fanny Bartholdi – Anna Fanny Bartholdi IV – Alfred Emil Bartholdi II – Bertha Anna Bartholdi II Hugo und Anna Bertha Bartholdi-Ritter – Theodora Bartholdi Theodora Bartholdi Pfarrer Johann Jakob und Anna Hedwig III Kost-Bartholdi – Hans Kost – Hedwig Kost – Walter Kost Hans und Gertrud Kost-Naef – ? Hedwig Kost Walter und Nelly Kost-Gerhard – ? Max und Anna Fanny IV Keller-Bartholdi – ? Hermann und Hanna Wettstein-Bartholdi – Selma Mathilda Wettstein – Hanni Wettstein – Max Wettstein I
Alfred Emil II und Selma Mathilde Bartholdi-Wettstein – Verena Bartholdi – Hans Emil Bartholdi – Anna Gertrud Bartholdi
Karl und Bertha Anna II Winkelmann-Bartholdi – Richard Winkelmann – Albert Karl Winkelmann Joachim und Anna Bartholdi-Fröhlich – Joseph August Bartholdi I – Josefine Bartholdi – Joseph Jakob Bartholdi II – Susanna Bartholdi – Bertha Bartholdi I – Georg Bartholdi II – Töchterlein ohne Vorname Jakob I und Anna Elisabeth Bartholdi-Oberhänsli – Johannes Bartholdi II – Jakob Bartholdi II – Anna Bartholdi I – Ulrich Bartholdi II - Friedrich (Fritz) Barthold – Elisabeth Bartholdi
Karl Eugen und Maria Vogler-? ? und Johanna Elisabtha ? – Vogler Anna Maria Vogler Sophia Mathilde Vogler Georg Paul III und Maria Bartholdi-Brenner Judith Bertha Bartholdi Jakob und Louisa Bertha Schüepp-Bartholdi Ulrich I und Barbara Bartholdi-Müller – Jakob Bartholdi IV – Anna Barbara Bartholdi II
Jakob II und Susanna Bartholdi-Müller
Georg I und Anna Katharina Bartholdi-Schlatter – ?
Jakob und Anna I Etter-Bartholdi
Familien-Verästelung Matter / Hoffmann
Ulrich II und Anna Katharina Bartholdi-Früh
Bernhard (Hard) und ? Hoffmann-? (erste Ehe) – Bernhard (Beny) Hoffmann
Friedrich (Fritz) und Dorothea Luise Lina Bartholdi-Kirschbach Johann Joseph und Elisabeth Geiger-Bartholdi Robert und Maria Emma Vogler-Bartholdi – Emil Robert Vogler – Johann Paul Vogler – Emma Bertha Vogler – Karl Eugen Vogler – Johanna Elisabetha Vogler – Anna Maria Vogler – Sophia Mathilde Vogler Emil Robert und Maria Vogler-? Johann Paul und Ida Volger-Wdmer Johann Paul und Emma Bertha Rutishauser-Vogler
Bernhard (Hard) und Hedwig (Hedy) Hoffmann-Matter (zweite Ehe) Bernhard (Beny) und Hannelore (Lorly) Hoffmann-Burgherr – Cristina Hoffmann – Susanna Hoffmann Ramon und Cristina Sisto-Hoffmann – Andrea Paola Sisto – Diego Nicolás Sisto – Valeria Sisto Héctor und Susanna Rabovich-Hoffmann – Viviana Rabovich – Alejandro Rabovich – Silvina Rabovich – Andrés Rabovich – Nicolás Rabovich
Spühler, Kettenglieder | 21
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2 2.1
Die Übersicht über die Kettenglieder Familienbezogene Verflechtungen der Kettenglieder
Tulio und Andrea Paola Larocca-Siesto – Franco Larocca – Martina Larocca – Genaro Larocca Diego Nicolás und Valeria Sisto-Panelo – Jazmin Sisto – Abril Sisto Sergio und Viviana Capriolo-Rabovich – Maria Agustina Alejandro Rabovich Marcos Federico und Silvina Martin-Rabovich Andrés und Carina Solange Rabovich-Puchi Nicolás Rabovich
Familien-Verästelung Matter / Preising Georg und Maria (Marie) Louise Preising-Ritzel – Carl Preising – Anna Preising – Franz Preising Carl und Maria Anna (Mary) Preising-Matter – Jürg Preising Jürg und Doris Preising-Buchmann – Robert Preising – Marianne Preising – Markus Preising Robert und Birgit Preising-Weder – Laura Preising – Carla Preising Guido und Marianne Seewer-Preising – Roger Marc Seewer – Jacqueline Seewer – Fabienne Seewes
Markus und Monica Preising-Girotti – Leroy Preising – Kim Aline Preising Anna Preising Franz und Anna Maria Paulina Preising-Auer (erste Ehe) Franz und Judith Preising-Bethmann (zweite Ehe) – Helgmar Preising Helgmar und Regina Preising-Weigand (erste Ehe) – Dirk Preising Helgmar und Dagmar Preising-Courth (zweite Ehe) Dirk und Claudia Preising-Tamm – Lili Preising – Hanna Preising
22 | Spühler, Kettenglieder
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2 2.2
Die Übersicht über die Kettenglieder Alphabetische Anordnung der Kettenglieder
Die verheirateten Kettenglieder sind auch mit ihrem Ledigen-Familiennamen aufgeführt. Jahreszahlangaben: Geburtsjahr / Hinschiedsjahr / Verheiratungsjahr — = nicht anwendbar, ? = unbekannt oder nicht offen gelegt worden Ehescheidungen werden als solche nicht gekennzeichnet. A Ackermann Dominik 1978 / — / — Ackermann Fenja 2004 / — / — Ackermann Florian 1976 / — / 2000 Ackermann Franz Andres 1951 / — / 1975 Ackermann Jannis 2006 / — / — Ackermann Jonathan 2010 / — / — Ackermann Lara 2010 / — / — Ackermann Lena 2001 / — / — Ackermann Lisbeth 1954 / — / ? Ackermann Lukas Beat 1980 / — / — Ackermann Marie 1984 / — / 2009 Ackermann Markus Tobias 1976 / — / ? Ackermann Max Wilhelm Gustav 1915 / 1959 / 1950 Ackermann Pascal 1981 / — / 2009 Ackermann Raphael 1978 / — / — Ackermann Samuel 2003 / — / — Ackermann Theres Martina 1977 / — / — Ackermann Urs 1950 / — / 1975 Ackermann-Keil Florian 1976 / — / 2000 Ackermann-Keil Natasha 1976 / — / 2000 Ackermann-Kern Claudia 1953 / — / 1975 Ackermann-Kern Urs 1950 / — / 1975 Ackermann-Matter Doris 1919 / — / 1950 Ackermann-Matter Max Wilhelm Gustav 1915 / 1959 / 1950 Ackermann-Schindler Johanna ? / — / 2009
Ackermann-Schindler Pascal 1981 / — / 2009 Ackermann-Schlegel Franz Andres 1951 / — / 1975 Ackermann-Schlegel Iren 1953 / — / 1975 Alborn Annelise 1951 / — / 1971 Alder Paul 1908 / 1999 / 1938 Alder-Altherr Lise 1912 / 2002 / 1938 Alder-Altherr Paul 1908 / 1999 / 1938 Altherr Adolf Emil 1907 / 1968 / 1941 Altherr Annette Margarete 1952 / — / 1986 Altherr Annina 1994 / — / — Altherr Caroline Christina 2009 / — / — Altherr Christoph 1959 / — / 1990 Altherr David I 1831 / 1901 / 1859 Altherr David III 1955 / — / 1985 Altherr David Adolf II 1871 / 1942 / 1905 Altherr Erika 1910 / 2000 / 1933 Altherr Eva Maria 1945 / — / 1970 Altherr Franz 1909 / 2000 / 1943 Altherr Katja 1996 / — / — Altherr Lise 1912 / 2002 / 1938 Altherr Peter 1974 / — / — Altherr Philipp 1977 / — / 2008 Altherr Regina 1949 / — / 1985 Altherr Sabine 1943 / — / — Altherr Susanne 1947 / 1982 / 1967 Altherr Thomas Alexander 1946 / — / 1971
Altherr-Alborn Annelise 1951 / — / 1971 Altherr-Alborn Thomas Alexander 1946 / — / 1971 Altherr-Häny Adolf Emil 1907 / 1968 / 1941 Altherr-Häny Margarete 1912 / 2006 / 1941 Altherr-Homberger Doris 1917 / — / 1943 Altherr-Homberger Franz 1909 / 2000 / 1943 Altherr-Ross David III 1955 / — / 1985 Altherr-Ross Debora 1955 / — / 1985 Altherr-Rüedi Anna Katharina 1830 / 1916 / 1859 Altherr-Rüedi David I 1831 / 1901 / 1859 Altherr-Stehli David Adolf II 1871 / 1942 / 1905 Altherr-Stehli Elisabeth 1886 / 1963 / 1905 Altherr-Wood Christiana 1974 / — / 2008 Altherr-Wood Philipp 1977 / — / 2008 Altherr-Wyttenbach Andrea 1964 / — / 1990 Altherr-Wyttenbach Christoph 1959 / — / 1990 Amacker Andy 1973 / — / 2004 Amacker Loris Alexander 2008 / — / — Amacker-Spühler Andy 1973 / — / 2004 Amacker-Spühler Ariane 1975 / — / 2004 Amsler Susanna ?/?/? Auer Anna Maria Paulina 1899 / ? / 1934
B Bader Maria ?/?/? Baldinger Anna 1826 / ? / 1854 Baldinger Elisabetha 1790 / 1865 / 1815
Baldinger Johannes I 1756 / 1834 / 1787 Baldinger Johannes II 1776 / 1859 / ? Baldinger-Leuenberger Margaretha 1754 / 1833 / 1787 Baldinger-Meyer Barbara 1791 / 1870 / ? Baldinger-Meyer Johannes II 1776 / 1859 / ? Bannwart Ruth 1931 / — / 1999 Bartholdi Alessandra 1991 / — / — Bartholdi Alfred Emil II 1888 / 1952 / 1916 Bartholdi Anna I 1843 / ? / 1873 Bartholdi Anna Barbara II 1861 / ? / 1885 Bartholdi Anna Fanny IV 1881 / ? / 1908 Bartholdi Anna Gertrud V 1924 / 2000 / 1947 Bartholdi Anna Hedwig III 1877 / 1967 / 1906 Bartholdi Bertha I 1848 / 1848 / — Bartholdi Bertha Anna II 1890 / 1963 / 1918 Bartholdi Elisabeth 1850 / ? / 1879 Bartholdi Fanny 1879 / 1879 / — Bartholdi Friedrich (Fritz) 1846 / ? / 1871 Bartholdi Georg I 1821 / 1870 / 1864 Bartholdi Georg II 1850 / 1850 / — Bartholdi Georg Paul III 1852 / 1904 / 1888 Bartholdi Hans Emil 1920 / 1988 / 1952 Bartholdi Heinrich Jakob ?/?/? Bartholdi Hugo 1876 / 1951 / 1901 Bartholdi Jakob I 1815 / 1871 / 1839 Bartholdi Jakob II 1841 / ? / 1867
Spühler, Kettenglieder | 23
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2 2.2
Die Übersicht über die Kettenglieder Alphabetische Anordnung der Kettenglieder
Bartholdi Jakob Emil III Pfarrer 1849 / 1927 / 1874 Bartholdi Jakob IV 1860 / ? / 1882 Bartholdi Joachim 1813 / 1871 / 1842 Bartholdi Johannes I 1818 / 1902 / 1848 Bartholdi Johannes II 1840 / 1881 / — Bartholdi Josefine 1843 / ? / 1871 Bartholdi Joseph August I 1842 / ? / — Bartholdi Joseph Jakob II 1845 / ? / 1872 Bartholdi Judith Bertha 1856 / 1856 / — Bartholdi Jürg Marius 1954 / — / 1985 Bartholdi Louisa Bertha 1857 / ? / 1882 Bartholdi Maria Emma 1850 / 1914 / 1873 Bartholdi Stéphanie 1987 / — / — Bartholdi Susanna 1847 / ? / 1869 Bartholdi Theodora 1902 / 1983 / — Bartholdi Ulrich I 1819 / 1880 / 1859 Bartholdi Ulrich II 1845 / ? / 1873 Bartholdi Ursula Christine 1958 / — / — Bartholdi Verena Hanna 1918 / 1990 / 1943 Bartholdi-Brenner Georg Paul III 1852 / 1904 / 1888 Bartholdi-Brenner Maria 1865 / 1888 / 1888 Bartholdi-Fröhlich Anna 1820 / ? / 1842 Bartholdi-Fröhlich Joachim 1813 / 1871 / 1842 Bartholdi-Früh Anna Katharina ? / ? / 1873 Bartholdi-Früh Ulrich II 1845 / ? 1873 Bartholdi-Greminger Heinrich Jakob ?/?/? Bartholdi-Greminger Susanne ?/?/? Bartholdi-Känzig Jeanette 1956 / — / 1985 Bartholdi-Känzig Jürg Marius 1954 / — / 1985
Bartholdi-Kirschbach Dorothea Luise Lina ? / ? / 1871 Bartholdi-Kirschbach Friedric (Fritz) 1846 / ? / 1871 Bartholdi-Loosli Barbara Berta 1926 / 2008 / 1952 Bartholdi-Loosli Hans Emil 1920 / 1988 / 1952 Bartholdi-Merkle Anna 1852 / 1927 / 1874 Bartholdi-Merkle Jakob Emil III Pfarrer 1849 / 1927 / 1874 Bartholdi-Mörikofer Johannes I 1818 / 1902 / 1848 Bartholdi-Mörikofer Judith Bertha 1827 / 1890 / 1848 Bartholdi-Müller Barbara ? / ? / 1859 Bartholdi-Müller Jakob II 1841 / ? / 1867 Bartholdi-Müller Susanna ? / ? / 1867 Bartholdi-Müller Ulrich I 1819 / 1880 / 1859 Bartholdi-Oberhänsli Anna Elisabeth 1818 / 1872 / 1839 Bartholdi-Oberhänsli Jakob I 1815 / 1871 / 1839 Bartholdi-Ritter Anna Bertha 1876 / 1967 / 1901 Bartholdi-Ritter Hugo 1876 / 1951 / 1901 Bartholdi-Schlatter Anna Katharina 1840 / 1868 / 1864 Bartholdi-Schlatter Georg I 1821 / 1870 / 1864 Bartholdi-Wettstein Alfred Emil II 1888 / 1952 / 1916 Bartholdi-Wettstein Selma Mathilde 1893 / 1979 / 1916 Basler Anna ? / 1805 / 1779 Baumann Lina 1899 / 1987 / ? Baumann Maria 1763 / 1825 /1806 Behrendt Sascha 1965 / — / — Bethmann Judith 1930 / — / 1955 Betschart Raphael 1971 / — / — Betschart Sarah 2007 / — / — Betschart-Rechsteiner Katja 1972 / — / 2000
Betschart-Rechsteiner Raphael 1971 / — / 2000 Blass Ilja Matthias 2001 / — /— Blass Josia Robert 2006 / — / — Blass Matthias Robert 1966 / — / 1999 Blass-Gaegauf Franziska 1968 / — / 1999 Blass-Gaegauf Matthias Robert 1966 / — / 1999 Blöchlinger Anna Katharina ? / ? / 1921 Blum Albert 1913 / 1984 / — Blum Alma 1956 / — / ? Blum Barbara Maria 1873 / ? / 1893 Blum Emil I 1872 / 1938 / 1904 Blum Emil II 1916 / 1964 / — Blum Emil III 1963 / — / — Blum Franz 1970 / — / ? Blum Hans I 1931 / 2009 / 1953 Blum Hans II 1955 / — / 1982 Blum Hermann I 1921 / 1988 / 1956 Blum Hermann II 1967 /— / — Blum Irmgard Barbara 1957 / — / — Blum Isaak I ?/?/? Blum Izak (Isaak) II 1812 / 1890 / ? Blum Jacob I 1875 / 1876 / — Blum Jakob II 1877 / 1950 / 1911 Blum Lydia 1871 / 1955 / 1892 Blum Magdalena I ?/?/? Blum Magdalena II 1874 / 1910 / 1901 Blum Marco Stefan 1984 / — / — Blum Marx (Markus) 1830 / ? / ? Blum Melchior 1840 / 1893 / 1870
Blum Michèle 1988 / — / — Blum Roger Philipp 1986 / — / — Blum Theodor 1883 / 1965 / 1913 Blum-Blum Isaak I ?/?/? Blum-Blum Magdalena I ?/?/? Blum-Greutmann Barbara Maria 1844 / 1921 / 1870 Blum-Greutmann Melchior 1840 / 1893 / 1870 Blum-Jäger Hans 1955 / — / 1982 Blum-Jäger Marina 1961 / — / 1982 Blum-Kälin Hans I 1931 / 2009 / 1953 Blum-Kälin Helena 1888 / 1952 / 1913 Blum-Kälin Maria Theresia 1931 / — / 1953 Blum-Kälin Theodor 1883 / 1965 / 1913 Blum-Schudel Anna II 1878 / 1969 / 1911 Blum-Schudel Elise ? / ? / 1904 Blum-Schudel Emil I 1872 / 1938 / 1904 Blum-Schudel Jacob II 1877 /1950 / 1911 Blum-Wanner Izak (Isaak) II 1812 / 1890 / ? Blum-Wanner Magdalena 1808 / 1885 / ? Blum-Wong Franz 1970 / — / ? Blum-Wong Tsui ?/—/? Blum-Zenger Hermann I 1921 / 1988 / 1956 Blum-Zenger Irmgard 1931 / — / 1956 Brauchli Flurina 2009 / — / — Brauchli Hansjürg 1973 / — / 2008 Brauchli-Gysi Hansjürg 1973 / — / 2008 Brauchli-Gysi Martina 1978 / — / 2008 Brenner Maria 1865 / 1888 / 1888 Brunner Barbara 1981 / — / 2007
24 | Spühler, Kettenglieder
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25.03.11 01:00
Brunner Christoph 1977 / — / 2009 Brunner Gerhard I 1909 / 1997 / 1941 Brunner Gerhard II 1942 / — / 1976 Brunner Marianne 1947 / — / — Brunner Markus 1979 / — / — Brunner Martin 1944/ 1962 / — Brunner-Humbel Gerhard II 1942 / — / 1976 Brunner-Humbel Madeleine 1950 / — / 1976 Brunner-Matter Gerhard I 1909 / 1997 / 1941 Brunner-Matter Lisbeth 1916 / 2009 / 1941 Brunner-Zehnder Christina 1986 / — / 2009 Brunner-Zehnder Christoph 1977 / — / 2009 Brütsch Hans 1926 / ? / ? Brütsch Heinrich ? / ? / 1921 Brütsch Max 1926 / ? / ? Brütsch-Schudel Anna Frieda III 1898 / 1926 / 1921 Brütsch-Schudel Heinrich ? / ? / 1921 Buchmann Doris 1933 / — / 1958 Bufalino Christian 1989 / — / — Bufalino Corinne 1986 / — / — Bufalino Giuseppe 1955 / — / 1975 Bufalino-Huber Giuseppe 1955 / — / 1975 Bufalino-Huber Ursula 1954 / — / 1975 Bühler Frieda 1886 / 1953 / 1910 Bühlmann Agnes ? / ? 1897 Bund Marie-Madeleine 1961 / — / 1993 Bundi Felicitas I 1913 / — / 1948 Burgherr Hannelore (Lorly) 1924 / — / 1945 Burkhard Hanna Magdalena 1917 / ? / 1949
C Capozza Antonio 1957 / — / 1978 Capozza Sandro 1981 / — / — Capriolo Sergio 1973 / — / 2001 Capozza-Huber Antonio 1957 / — / 1978 Capozza-Huber Patrizia 1957 / — / 1978 Capriolo Maria Agustina 2003 / — / — Capriolo-Rabovich Sergio 1973 / — / 2001 Capriolo-Rabovich Viviana 1976 / — / 2001 Carrega Evelyne 1940 / — / 1969 Christen Susanna 1834 / 1873 / 1866 Costantini Davide 1972 / — / 1997 Costantini Elio Luca 2007 / — / — Costantini Giulietta Anna 2010 / — / — Costantini-Ochsner Andrea 1978 / — / 1997 Costantini-Ochsner Davide 1972 / — / 1997 Courth Dagmar ? / — / 1987
D Deiss Erwin 1965 / — / 2009 Deiss-Ackermann Erwin 1965 / — / 2009 Deiss-Ackermann Marie 1984 / — / 2009 Dubs Anouk 2003 / — / — Dubs Barbara 1955 / — / — Dubs Christian 1969 / — / 2000 Dubs Florian 1977 / — / 2007 Dubs Lewin Henrik 2010 / — / — Dubs Lucie Florence 2007 / — / — Dubs Peter I 1921 / 1980 / 1947 Dubs Peter II 1948 / 2010 / 1969 bzw. 1988 Dubs Sibylle 1973 / — / —
Dubs Susann 1957 / — / 1985 Dubs Therese 1950 / — / 1974 Dubs Tim 2000 / — / — Dubs-Bartholdi Anna Gertrud V 1924 / 2000 / 1947 Dubs-Bartholdi Peter I 1921 / 1980 / 1947 Dubs-Glauser Christian 1969 / — / 2000 Dubs-Glauser Stefanie 1971 / — / 2000 Dubs-Huber Irène 1948 / 2004 / 1969 Dubs-Huber Peter II 1948 / 2010 / 1969 Dubs-Nussbaumer Peter II 1948 / 2010 / 1988 Dubs-Nussbaumer Rosmarie 1951 / — / 1988 Duchard Madeleine ?/?/?
E Eberle Carmen 1964 / — / 1990 Ebneter Beda Johann Josef ? / ? / 1930 Ebneter-Härri Anna 1903 / ? / 1930 Ebneter-Härri Beda Johann Josef ? / ? / 1930 Egger Andreas 1966 / — / 2002 Egger Céline 2003 / — / — Egger Daniel 1962 / — / — Egger Valérie 2009 / — / — Egger Willi Ernst 1936 / — / 1961 Egger-Lanz Andreas 1966 / — / 2002 Egger-Lanz Sonja 1975 / — / 2002 Egger-Zogg Olga 1936 / — / 1961 Egger-Zogg Willi Ernst 1936 / — / 1961 Egolf Elisabeth Barbara 1888 /1973 / 1922 Egolf Heinrich ?/?/? Egolf-Gattiker Elisabetha ?/?/?
Ernst Anna 1766 / 1827 / 1790 Ernst Samuel ? / ? / 1760 Ernst-Härdi Maria ? / ? / 1760 Ernst-Härdi Samuel ? / ? / 1760 Essig August I 1891 / 1974 / 1920 Essig August Karl II 1922 / 1990 / 1950 bzw. 1953 Essig Jacqueline 1954 / — / — Essig Jürg 1951 / — / 1999 Essig Marlies 1954 / — / 1979 Essig Valeria 1994 / — / — Essig Willy 1924 / 2007 / 1948 Essig-Bannwart Jürg 1951 / — / 1999 Essig-Bannwart Ruth 1931 / — / 1999 Essig-Gautschi August Karl II 1922 / 1990 / 1950 Essig-Gautschi Hannelore 1928 / 1951 / 1950 Essig-Perucchi August Karl II 1922 / 1990 / 1953 Essig-Perucchi Marcelle Yvonne 1918 / 2002 / 1953 Essig-Siegfried Irma 1927 / — / 1948 Essig-Siegfried Willy 1924 / 2007 / 1948 Essig-Spühler August I 1891 / 1974 / 1920 Essig-Spühler Rosa 1895 / 1985 / 1920 Etter Jakob ? / ? / 1873 Etter-Bartholdi Anna I 1843 / ? / 1873 Etter-Bartholdi Jakob ? / ? / 1873
F Fernandez Bigler Ana Isabel 1945 / — / 1971 Fischer Agnes Rahel 1973 / — / — Fischer Ernst Ezechiel 1973 / — / — Fischer Kaspar 1938 / 2000 / 1965
Spühler, Kettenglieder | 25
Layout_Text_1-3.1.indd 25
25.03.11 01:00
2 2.2
Die Übersicht über die Kettenglieder Alphabetische Anordnung der Kettenglieder
Fischer Neo Anael 2005 / — / — Fischer Paul Ulrich 1971 / 1986 / — Fischer Roman Siegfried 2005 / — / — Fischer-Homberger Esther 1940 / — / 1965 Fischer-Homberger Kaspar 1938 / 2000 / 1965 Flick Bettina Maria Rodriguez 1971 / — / — Flick Boris Maximilian 1974 / — / 2001 Flick Christian 1944 / 1944 / — Flick Christian Felix Rodriguez 1969 / — / — Flick Domingo Marcos Rodriguez 1980 / — / — Flick Ferdinand Ludwig Harald 1906 / 1997 / 1936 Flick Jürgen Christian 1943 / — / 1971 Flick Fernandez Natalia Eloina 1972 / — / 2001 Flick Oliver Bogislav 1972 / — / — Flick Onno Jürgen 1940 / — / 1967 bzw. 1987 Flick Fernandez Patricia 1974 / — / — Flick Ribera Alexander Harald 1993 / — /— Flick Silvia 1938 / — / 1969 Flick Silvia Cristina Rodriguez 1973 / — / — Flick-Fernandez Bigler Ana Isabel 1945 / — / 1971 Flick-Flick Fernandez Boris Maximilian 1974 / — / 2001 Flick-Flick Fernandez Natalia Eloina 1972 / — / 2001 Flick-Fernandez Bigler Jürgen Christian 1943 / — / 1971 Flick-Ribera Fernandez Onno Jürgen 1940 / — / 1987 Flick-Ribera Fernandez Patricia 1968 / — / 1987 Flick-Schudel Anna Marie Helena IV 1915 / 1995 / 1936
Flick-Schudel Ferdinand Ludwig Harald 1906 / 1997 / 1936 Flick-von Zitzewitz Onno Jürgen 1940 / — / 1967 Frech Heinrich Carl ? / ? / 1900 Frech-Härri Heinrich Carl ? / ? / 1900 Frech-Härri Hermine 1880 / ? / 1900 Frey Jolanda 1986 / — / — Frey Lisa 1992 / — / — Frey Lucas 1990 / — / — Frey Marcel 1962 / — / 1990 Frey Mirjam 1989 / — / — Frey Paul 1924 / 1991 / 1952 Frey Roger 1957 / — / 1985 Frey-Niedermann Astrid 1959 / — / 1985 Frey-Niedermann Roger 1957 / — / 1985 Frey-Saito Marcel 1962 / — / 1990 Frey-Saito Mitsuyo 1964 / — / 1990 Frey-Spühler Lina 1924 / 2009 / 1952 Frey-Spühler Paul 1924 / 1991 / 1952 Fröhlich Anna 1820 / ? / 1842 Früh Anna Katharina ? / ? / 1873 Fundinger Sarah Ann 1977 / — / 2004 Funk Louise ? / ? 1845
G Gaegauf Benedikt Jürg 1963 / — / 1991 Gaegauf Franziska 1968 / — / 1999 Gaegauf Jürg Hugo 1932 / — / 1960 Gaegauf Meret 1961 / — / — Gaegauf Rebekka 1970 / — / — Gaegauf-Homberger Gudrun 1934 / — / 1960
Gaegauf-Homberger Jürg Hugo 1932 / — / 1960 Gaegauf-O’Rourke Benedikt Jürg 1963 / — / 1991 Gaegauf-O’Rourke Peggy 1959 / — / 1991 Garcia Enzo 2008 / — / — Garcia Lilou 2006 / — / — Garcia Maé 2004 / — / — Garcia Mila 2009 / — / — Garcia Pierre 1976 / — / 2002 Garcia-Oron Laurence 1978 / — / 2002 Garcia-Oron Pierre 1976 / — / 2002 Gattiker Elisabetha ?/?/? Gattoni Antonio 1961 / — / — Gauthier Georges ?/?/? Gauthier Marie-Louise ? / ? / 1917 zw. 1942 Gauthier-Duchard Georges ?/?/? Gauthier-Duchard Madeleine ?/?/? Gautschi Hannelore 1928 / 1951 / 1950 Geiger-Bartholdi Elisabeth 1850 / ? / 1879 Geiger-Bartholdi Johann Joseph ? / ? / 1879 Gerhard Anna Maria ? / ? / 1753 Gerhard Nelly 1916 / — / 1944 Givotti Monica 1968 / — / 1998 Glauser Stefanie 1971 / — / ? Gloor Anna I 1779 / ? / 1798 Gloor Anna II 1800 / 1876 / 1824 Gloor Rudolf 1830 / 1899 / ? Gloor-Härri Johanna 1832 / 1918 / ? Gloor-Härri Rudolf 1830 / 1899 / ? Goldbrunner Renate 1936 / 1996 / 1965
Goldschmidt Friedrich ? / ? / 1936 Goldschmidt-Hauri Elsa 1911 / ? / 1936 Goldschmidt-Hauri Friedrich ? / ? / 1936 Good Beda 1943 / — / 1990 Good-Ochsner Beda 1943 / — / 1990 Good-Ochsner Fränzi 1946 / — / 1990 Greminger Susanne ?/?/? Greutmann Barbara Maria 1844 / 1921 / 1870 Greutmann Ludwig ?/?/? Greutmann-Testeni Barbara ?/?/? Greutmann-Testeni Ludwig ?/?/? Gross-Wickle Karl Rudolf ? / ? 1919 Gross-Wickle Maria 1872 / ? / 1919 Gruber Marlies 1936 / — / 1965 Gubler Elisabeth 1910 / 2005 / 1931 Gysi Andreas 1980 / — / — Gysi Jakob 1950 / — / 1974 Gysi Martina 1978 / — / ? Gysi-Dubs Jakob 1950 / — / 1974 Gysi-Dubs Therese 1950 / — / 1974
H Haag Heinrich 1902 / 1981 / 1972 Haag-Hauri Heinrich 1902 / 1981 / 1972 Haag-Hauri Lilli II 1923 / — / 1972 Hächler Otto ? / ? / 1934 Hächler-Müller Margaretha 1908 / ? / 1934 Hächler-Müller Otto ? / ? / 1934 Hagi Eva (Evelyne) 1944 / — / 1973 Hagi Paul-Edmond 1918 / 2001 / 1943
26 | Spühler, Kettenglieder
Layout_Text_1-3.1.indd 26
25.03.11 01:00
Hagi Regula-Verena 1947 / — / 1967 Hagi-Bartholdi Paul-Edmond 1918 / 2001 / 1943 Hagi-Bartholdi Verena Hanna 1918 / 1990 / 1943 Hallauer Hans Adam 1924 / ? / 1948 Hallauer-Schudel Alice 1923 / 2004 / 1948 Hallauer-Schudel Hans Adam 1924 / ? / 1948 Häni Emil 1866 / 1867 / — Häni Gotthold 1871 / 1938 / — Häni Otto 1863 / 1929 / — Häni Rudolf 1861 / 1897 / — Häni Samuel I 1729 / ? / 1753 Häni-Gerhard Anna Maria ? / ? / 1753 Häni-Gerhard Samuel I 1729 / ? / 1753 Hänni Bertha 1864 / 1867 / — Hänni Bertha Frieda 1869 / 1947 / 1889 Hänni Elisabeth 1822 / ? / 1854 Hänni Hans Jakob 1790 / 1877 / 1820 Hänni Hans Rudolf II 1784 / 1844 / 1807 bzw. 1821 Hänni Hans Jakob 1790 / 1877 / 1820 Hänni Jakob 1820 / 1897 / 1846 bzw. 1863 Hänni Johann Georg 1796 / 1881 / 1821 Hänni Johann Rudolf 1837 / 1893 / 1861 Hänni Johannes I 1791 / 1867 / 1822 Hänni Johannes II 1821 / 1822 / — Hänni Johannes III 1830 / 1862 / 1854 Hänni Johannes IV 1831 / 1835 / — Hänni Lisbeth 1779 / ? / 1798 Hänni Maria 1825 / 1873 / 1845 Hänni Rudolf 1828 / 1835 / —
Hänni Samuel II 1754 / 1832 / 1779 Hänni Samuel III 1782 / 1859 / 1807 Hänni-Hänni Anna Maria 1792 / 1852 / 1820 Hänni-Hänni Elisabeth 1822 / ? / 1854 Hänni-Hänni Jakob 1790 / 1877 / 1820 Hänni-Hänni Johannes III 1830 / 1862 / 1854 Hänni-Hilfiker Anna 1795 / 1862 / 1822 Hänni-Hilfiker Anna Maria 1792 / 1852 / 1820 Hänni-Hilfiker Hans Jakob 1790 / 1877 / 1820 Hänni-Hilfiker Johann Rudolf 1837 / 1893 / 1861 Hänni-Hilfiker Johannes I 1791 / 1867 / 1822 Hänni-Hilfiker Rosina 1840 / 1905 / 1861 Hänni-Lüscher Elisabeth I 1787 / 1849 / 1807 Hänni-Lüscher Elisabeth II 1788 / ? / 1821 Hänni-Lüscher Hans Rudolf II 1784 / 1844 / 1821 Hänni-Lüscher Samuel III 1782 / 1859 / 1807 Hänni-Matter Samuel II 1754 / 1832 / 1779 Hänni-Matter Susanna 1753 / 1828 / 1779 Hänni-Steiner Elisabeth 1825 / 1862 / 1846 Hänni-Steiner geb. Käser Elisabeth 1830 / 1907 / 1863 Hänni-Steiner Jakob 1820 / 1897 / 1846 bzw. 1863 Hänni-Sutter Elisabeth 1778 / 1819 / 1807 Hänni-Sutter Hans Rudolf II 1784 / 1844 / 1807 Hänni-Zehnder Elisabeth 1798 / 1864 / 1821 Hänni-Zehnder Johann Georg 1796 / 1881 / 1821 Hänseler Klara 1924 / — / 1950 Häny Margarete 1912 / 2006 / 1941 Häny Paul 1875 / 1932 / 1911 Häny-Matter Ida Hilda 1885 / 1949 / 1911
Häny-Matter Paul 1875 / 1932 / 1911 Härdi Maria ? / ? 1760 Härri Anna 1903 / ? / 1930 Härri Anna Maria 1859 / ? / ? Härri Elisabeth 1780 / 1854 / 1801 Härri Emanuel Friedrich 1855 / 1917 / 1875 bzw. 1895 Härri Ernst 1900 / ? / 1926 Härri Franz Georg 1858 / 1861 / — Härri Franz Hermann 1862 / ? / ? Härri Frieda 1883 / 1965 / 1908 Härri Friedrich I 1837 / ? / ? Härri Friedrich II 1894 / ? / 1919 Härri Gottlieb I 1863 / ? / ? Härri Gottlieb II 1876 / 1944 / 1913 Härri Hanna ?/?/? Härri Hans 1908 / ? / 1934 Härri Hans Jakob 1804 / ? / ? Härri Hans Rudolf 1815 / ? / ? Härri Hermann I 1879 / 1883 / — Härri Hermann II 1897 / ? / 1924 Härri Hermine 1880 / ? / 1900 Härri Jacob Arnold 1867 / ? / ? Härri Jakob I 1777 / 1862 / 1798 bzw. ? Härri Jakob II 1800 / 1875 / 1824 Härri Jakob III 1824 / 1873 / ? Härri Johann Emanuel Ludwig 1853 / ? / ? Härri Johann Friedrich 1875 / 1965 / 1923 Härri Johann Gottlieb 1857 / ? / ? Härri Johanna II 1832 / 1918 / ?
Härri Johanna Elisabeth I 1808 / — / ? Härri Kaspar ? / 1810 / ? Härri Luisa I 1860 / ? / ? Härri Luisa II 1907 / ? / 1928 Härri Maria 1865 / ? / ? Härri Maria Rosa 1896 / ? / 1916 Härri Martha 1886 / 1978 / 1907 Härri Mina 1868 / ? / ? Härri Pauline 1901 / ? / 1926 Härri Rudolf 1832 / 1917 / 1859 Härri Samuel I 1811 / 1851 / ? Härri Samuel II 1813 / ? / ? Härri Samuel III 1826 / 1906 / 1853 Härri Walter 1899 / 1909 / — Härri-Gloor Anna I 1779 / ? / 1798 Härri-Gloor Anna II 1800 / 1876 / 1824 Härri-Gloor Jakob I 1777 / 1862 / 1798 Härri-Gloor Jakob II 1800 / 1875 / 1824 Härri-Hofer Anna Maria Katharina 1830 / 1893 / 1853 Härri-Hofer Samuel III 1826 / 1906 / 1853 Härri-Hunziker Anna ?/?/? Härri-Hunziker Samuel I 1811 / 1851 / ? Härri-Hürzeler Gottlieb II 1876 / 1944 / 1913 Härri-Hürzeler Ida ? / 1962 / 1913 Härri-Kätzler gesch. Steinschweiler Frieda Luisa ? / ? / 1934 Härri-Käzler Hans 1908 / ? / 1934 Härri-Leutwyler Anna ?/?/? Härri-Leutwyler Samuel I 1811 / 1851 / ?
Spühler, Kettenglieder | 27
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2 2.2
Die Übersicht über die Kettenglieder Alphabetische Anordnung der Kettenglieder
Härri-Manz Johanna 1837 / 1921 / 1917 Härri-Manz Rudolf 1832 / 1917 / 1859 Härri-Nievergelt Johann Friedrich 1875 / 1965 / 1923 Härri-Nivergelt geborene Müller Luise ? / 1946 / 1923 Härri-Notter Berta ? / ? / 1919 Härri-Notter Friedrich II 1894 / ? / 1919 Härri-Rohrschacher Hermann II 1897 / ? / 1924 Härri-Rohrschacher Hermine ? / ? / 1924 Härri-Stadler Elisabeth ?/?/? Härri-Stadler Kaspar ? / 1810 / ? Härri-Tanner Ernst 1900 / ? / 1926 Härri-Tanner Klara Olga ? / ? / 1926 Härri-Walti geborene Holliger Elisabeth 1793 / 1866 / ? Härri-Walti Jakob I 1777 / 1862 / ? Härri-Wasser Emanuel Friedrich 1855 / 1917 / 1875 Härri-Wasser Susette 1852 / 1937 / 1875 Härri-Wickle Emanuel Friedrich 1855 / 1917 / 1895 Härri-Wickle Maria 1872 / ? / 1895 Hauri Anna I 1779 / 1827 / — Hauri Anna II 1829 / ? / — Hauri Bertha 1909 / ? / 1937 Hauri Elisabeth I 1841 / 1842 / — Hauri Elisabeth II 1844 / 1921 / 1872 Hauri Elisabeth III 1866 / 1869 / — Hauri Elsa 1911 / ? / 1936 Hauri Emil 1882 / 1959 / 1910 Hauri Ernst Gottlieb 1909 / ? / 1938 Hauri Frieda 1916 / 1917 / —
Hauri Georges Max 1924 / 2004 / ? Hauri Gottlieb I 1879 / 1879 / — Hauri Gottlieb II 1881 / 1932 / 1908 Hauri Hans Jakob 1791 / 1869 / 1814 bzw. 1828 Hauri Helena I 1910 / ? / 1937 Hauri Helene II 1914 / 1944 / — Hauri Ida 1918 / ? / 1941 Hauri Jakob 1826 / ? / — Hauri Johann (Hans) Rudolf I 1830 / 1911 / 1865 Hauri Johannes II 1870 / 1871 / — Hauri Johannes III 1838 / 1904 / 1867 Hauri Kaspar 1800 / 1859 / — Hauri Klara 1912 / ? / — Hauri Lilli II 1923 / — / 1972 Hauri Lilly Martha I 1907 / 1996 / 1934 Hauri Lina 1868 / 1935 / — Hauri Madeleine Louise 1919 / 2002 / ? Hauri Margarithe 1831 / 1844 / — Hauri Maria I ?/?/— Hauri Maria II 1875 / ? / 1898 Hauri Marianne 1924 / ? / ? Hauri Max 1908 / 1979 / 1935 bzw. 1958 Hauri Melcher 1778 / ? / — Hauri Melchior I 1747 / 1821 / 1779 bzw. 1806 Hauri Melchior II 1834 / 1926 / 1866 bzw. 1875 bzw. 1896 Hauri Olga 1915 / 2008 / 1935 Hauri Rosette Marguerite (Margrit) 1920 / 2009 / 1948 Hauri Rudolf I 1799 / 1864 / 1825 Hauri Rudolf II 1877 / 1935 / 1907
Hauri Samuel I 1836 / 1910 / 1868 Hauri Samuel II 1872 / 1969 / 1906 Hauri Sigmund 1886 / 1929 / 1917 Hauri Simeon 1776 / 1836 / — Hauri Walter 1907 / ? / 1946 Hauri Werner 1909 / ? / 1939 Hauri-? Ernst Gottlieb 1909 / ? / 1938 Hauri-? Hans Jakob 1791 / 1869 / 1814 bzw. 1828 Hauri-? Johann (Hans) Rudolf I 1830 / 1911 / 1865 Hauri-? Johannes III 1838 / 1904 / 1867 Hauri-? Madeleine Louise 1919 / 2002 / ? Hauri-? Samuel I 1836 / 1910 / 1868 Hauri-? Walter 1907 / ? / 1946 Hauri-? Werner 1909 / ? / 1939 Hauri-Basler Anna ? / 1805 / 1779 Hauri-Basler Melchior 1747 / 1821 / 1779 Hauri-Baumann Maria 1783 / 1825 / 1806 Hauri-Baumann Melchior 1747 / 1821 /1806 Hauri-Bühler Emil 1882 / 1959 / 1910 Hauri-Bühler Frieda 1886 / 1953 / 1910 Hauri-Christen Melchior II 1834 / 1926 / 1866 Hauri-Christen Susanna 1834 / 1873 / 1866 Hauri-Gauthier Marie-Louise ? / ? / 1917 Hauri-Gauthier Sigmund 1886 / 1929 / 1917 Hauri-Härri Hanna ?/?/? Hauri-Härri Martha 1886 / 1978 / 1907 Hauri-Härri Rudolf ?/?/? Hauri-Härri Rudolf II 1877 1935 / 1907 Hauri-Huber Elsa 1908 / 1986 / 1935
Hauri-Huber Max 1908 / 1979 / 1935 Hauri-Matticoli Elsa Maria Silvana 1922 / — / 1958 Hauri-Matticoli Max 1908 / 1979 / 1958 Hauri-Müller Elisabeth ? / 1873 / 1825 Hauri-Müller Rudolf I 1799 / 1864 / 1825 Hauri-Schaub Bertha 1883 / 1972 / 1909 Hauri-Schaub Gottlieb II 1881 / 1932 / 1908 Hauri-Scheuzger Melchior II 1834 / 1926 / 1875 Hauri-Scheuzger Rosetta (Rosine) 1846 / 1890 / 1875 Hauri-Wasser Melchior II 1834 /1926 / 1896 Hauri-Wasser Susette 1852 / 1937 / 1896 Hauri-Widmer Bertha 1886 / 1968 / 1906 Hauri-Widmer Samuel II 1872 / 1969 / 1906 Hauser Ruth 1933 / — / 1959 Hellwig Catharina Dorothea Marie Elisabeth 1879 / 1963 / 1906 Henzi Marianne 1954 / — / ? Hilfiker Anna 1795 / 1862 / 1822 Hilfiker Anna Maria 1792 / 1852 / 1820 Hilfiker Engelhard 1775 / ? / 1798 Hilfiker Jakob 1818 / 1878 / 1845 Hilfiker Johann Rudolf 1801 / 1879 / 1830 Hilfiker Hans Rudolf 1765 / 1826 / 1790 Hilfiker Rosina 1840 / 1905 / 1861 Hilfiker Samuel ? / ? / 1761 Hilfiker-Ernst Anna 1766 / 1827 / 1790 Hilfiker-Ernst Hans Rudolf 1765 / 1826 / 1790 Hilfiker-Hänni Engelhard 1775 / ? / 1798 Hilfiker-Hänni Jakob 1818 / 1878 / 1845 Hilfiker-Hänni Lisbeth 1779 / ? / 1798
28 | Spühler, Kettenglieder
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25.03.11 01:00
Hilfiker-Hänni Maria 1822 / 1873 / 1845 Hilfiker-Nobs Johann Rudolf 1801 / 1879 / 1830 Hilfiker-Nobs Susanna 1811 / 1881 / 1830 Hilfiker-Suter Samuel ? / ? / 1761 Hilfiker-Suter Verena ? / ? 1761 Hofer Anna Maria Katharina 1830 / 1893 / 1853 Hofer Arnold 1896 / 1971 / ? Hofer Fabienne 1979 / — / — Hofer Jakob ?/?/? Hofer Kurt 1919 / 2006 / 1948 Hofer Serge 1984 / — / — Hofer Urs 1951 / 2010 / 1977 Hofer-Baumann Arnold 1896 / 1971 / ? Hofer-Baumann Lina 1899 / 1987 / ? Hofer-Hänni Anna Maria 1787 / ? ? Hofer-Hänni Jakob ?/?/? Hofer-Hauri Kurt 1919 / 2006 / 1948 Hofer-Hauri Rosette Marguerite (Margrit) 1920 / 2009 / 1948 Hofer-Moser Felicitas II 1949 / — / 1977 Hofer-Moser Urs 1951 / 2010 / 1977 Hoffmann Bernhard (Beny) 1924 / 1967 / 1945 Hoffmann Bernhard (Hard) 1899 / 1973 / 1927 Hoffmann Cristina 1949 / — / 1971 Hoffmann Susanna (Susy) 1953 / — / 1974 Hoffmann-Burgherr Bernhard 1924 / 1967 / 1945 Hoffmann-Burgherr Hannelore (Lorly) 1924 / — / 1945 Hoffmann-Matter Bernhard (Hard) 1899 / 1973 / 1927 Hoffmann-Matter Hedwig (Hedy) 1893 / 1991 / 1927
Homberger Doris 1917 / — / 1943 Homberger Dorothe 1936 / — / 1961 Homberger Esther 1940 / — / 1965 Homberger Gudrun 1934 / — / 1960 Homberger Max Erich I 1910 / 2003 / 1933 Homberger Maximilian II 1987 / — / — Homberger Rudolf Max 1953 / — / 1984 Homberger-Altherr Erika 1910 / 2000 / 1933 Homberger-Altherr Max Erich 1910 / 2003 / 1933 Homberger-Marklew Caoline 1956 / — / 1984 Homberger-Marklew Rudolf Max 1953 / — / 1984 Huber Elsa 1908 / 1986 / 1935 Huber Irène 1948 / 2004 / 1969 Huber Patrizia 1957 / — / 1978 Huber Rudolf II 1933 /1999 / 1954 Huber Rudolf Johann I 1908 / 1975 / 1933 Huber Ursula 1954 / — / 1975 Huber Walter 1935 / — / 1959 Huber-Hauser Ruth 1933 / — / 1959 Huber-Hauser Walter 1935 / — / 1959 Huber-Spühler Elisa 1908 / ? / 1933 Huber-Spühler Rudolf Johann I 1908 / 1975 / 1933 Huber-Zappa Pace 1930 / — / 1954 Huber-Zappa Rudolf II 1933 / 1999 / 1954 Hubmann Fridolin ? / — / 1955 Hubmann-Schudel Fridolin ? / — / 1955 Hubmann-Schudel Lisa 1961 / — / 1955 Hugentobler Adrian 1969 / — / 1999 Hugentobler Kurt 1935 / — / 1965
Hugentobler Markus 1967 / — / 2007 Hugentobler Oskar 1904 / 1991 / 1931 Hugentobler Ursula 1939 / — / 1964 Hugentobler Vanessa Ka Lei 2002 / — / — Hugentobler Vincent Ka Hou 2003 / — / — Hugentobler Vreny 1941 / — / 1975 Hugentobler-Gruber Kurt 1935 / — / 1965 Hugentobler-Gruber Marlies 1936 / — / 1965 Hugentobler-Gubler Elisabeth 1910 / 2005 / 1931 Hugentobler-Gubler Oskar 1904 / 1991 / 1931 Hugentobler-Wanner Jeannette 1976 / — / 2007 Hugentobler-Wanner Markus 1967 / — / 2007 Hugentobler-Yau Adrian 1969 / — / 1999 Hugentobler-Yau Wing Yeung “Jo” 1970 / — / 1999 Humbel Madeleine 1950 / — / 1976 Hunziker Anna ?/?/? Hurter Jakob ? / ? / 1893 Hurter-Blum Barbara Maria 1873 / ? / 1893 Hurter-Blum Jakob ? / ? / 1893 Hürzeler Ida ? / 1962 / 1913
J Jäger Marina 1961 / — / 1982 Jalali Jasmin 1990 / — / — Jalali Mohsen 1954 / — / 1981 Jalali Rasoul 1982 /— / — Jalali Sarah 1986 / — / — Jalali-Spühler Carola 1956 / — / 1981 Jalali-Spühler Mohsen 1954 /— / 1981
K Kälin Helena 1888 / 1952 / 1913 Kälin Maria Theresia 1931 / — / 1953 Kalt Anna Maria 1856 / 1942 / 1889 Känzig Jeanette 1956 / — / 1985 Kätzler gesch. Steinschweiler Frieda Luisa ? / ? / 1934 Keil Natasha 1976 / — / 2000 Keller Max ? / ? / 1908 Keller-Bartholdi Anna Fanny IV 1881 / ? / 1908 Keller-Bartholdi Max ? / ? / 1908 Kern Claudia 1953 / — / 1975 Killer Alois ? / ? / 1928 Killer Walter 1928 / ? / ? Killer-Härri Alois ? / ? / 1928 Killer-Härri Luisa II 1907 / ? / 1928 Kirschbach Dorothea Luise Lina ? / ? / 1871 Knecht Gottlieb 1856 / 1918 / ? Knecht-Spühler Elisabetha II 1860 / 1941 / ? Knecht-Spühler Gottlieb 1856 / 1918 / ? Knoll Wolfgang 1947 / — 1974 Knoll-Schudel Margrit 1952 / — / 1974 Knoll-Schudel Wolfgang 1947 / — / 1974 Knöpfel Silvia 1953 / — / 1976 Kost Hans 1907 / 1995 / ? Kost Hedwig ?/?/? Kost Johannes Jakob Pfarrer 1861 / 1922 / 1906 Kost Walter 1912 / 1994 / 1944 Kost-Bartholdi Anna Hedwig III 1877 / 1967 / 1906
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2 2.2
Die Übersicht über die Kettenglieder Alphabetische Anordnung der Kettenglieder
Kost-Bartholdi Johann Jakob Pfr. 1861 / 1922 / 1906 Kost-Gerhard Nelly 1916 / — / 1944 Kost-Gerhard Walter 1912 / 1994 / 1944 Kost-Naef Gertrud 1905 / 2005 / ? Kost-Naef Hans 1907 / 1995 / ? Kraft Elisabeth ? / ? / 1948
L Lanz Sonja 1975 / — / 2002 Larocca Franco 2000 / — / — Larocca Genaro 2005 / — / — Larocca Martina 2002 / — / — Larocca Tulio 1968 / — / 2005 Larocca-Sisto Andrea Paola 1973 / — / 2005 Larocca-Sisto Tulio 1968 / — / 2005 Leu Pascal 1981 / — / 2008 Leu-Schudel Anita 1985 / — / 2008 Leu-Schudel Pascal 1981 / — / 2008 Leuenberger Margaretha 1754 / 1833 / 1787 Leutwyler Anna ?/?/? Linder Theophil ? / ? / 1878 Linder-Mörikofer Johanna 1855 / ? / 1878 Linder-Mörikofer Theophil ? / ? / 1878 Loosli Barbara Berta 1926 / 2008 / 1952 Lüscher Elisabeth I 1787 / 1849 / 1807 Lüscher Elisabeth II 1788 / ? / ? Lüscher Verena 1836 / 1914 / 1869 Lüthy Christina Andrea 1987 / — / — Lüthy Michael Simon 1989 / — / — Lüthy Werner 1949 / — / 1986
Lüthy-Altherr Annette Margarete 1952 / — / 1986 Lüthy-Altherr Werner 1949 / — / 1986
M Maekawa Shunich 1951 / — / 1985 Maekawa-Altherr Regina 1949 / — / 1985 Maekawa-Altherr Shunich 1951 / — / 1985 Manz Johanna 1837 / 1921 / 1917 Marklew Caroline 1956 / — / 1984 Marti Elisabeth 1796 / 1848 / 1814 Marti Maximilian ?/?/? Marti-? Maximilian ?/?/? Martin Felix 1970 / — / 2003 Martin Fiona Melina 2007 / — / — Martin Marcos Federico 1980 / — / 2008 Martin Nelio Liam 2010 / — / — Martin-Rabovich Marcos Federico 1980 / — / 2008 Martin-Rabovich Silvina 1978 / — / 2008 Martin-Spühler Claudia 1971 / — / 2003 Martin-Spühler Felix 1970 / — / 2003 Matter Doris 1919 / — / 1945 bzw. 1950 Matter Gottlieb 1861 / ? / ? Matter Hanna 1870 / 1960 / 1891 Matter Hans II 1966 / — / 1993 Matter Hans Jakob I 1884 / 1966 / 1913 bzw. 1948 bzw.1965 Matter Hedwig (Hedy) 1893 / 1991 / 1927 Matter Hermann 1860 / ? / ? Matter Ida Hilda 1885 / 1949 / 1911 Matter Jakob I 1821 / 1888 / 1852 bzw. 1869 Matter Jakob II 1855 / 1900 / 1884
Matter Jakob Emil I 1856 / 1858 / — Matter Jakob Emil II 1858 / 1919 / ? Matter Jean François 1996 / — / — Matter Lisbeth 1916 / 2009 / 1941 Matter Maria 1864 / 1865 / — Matter Maria Anna (Mary) 1895 / 1965 / 1925 Matter Marianne 1921 / 2010 / 1945 Matter Mathilda (Tildy) II 1891 / 1973 / — Matter Mathilde I 1872 / 1885 / — Matter Noëlle Marie-Celeste 2002 / — / — Matter Sarah Marie-Celine 1994 / — / — Matter Susanna 1753 / 1828 / 1779 Matter Susanna Lina 1853 / ? / ? Matter Ulrich ?/?/? Matter-Bader Maria ?/?/? Matter-Bader Ulrich ?/?/? Matter-Bund Hans II 1966 / — / 1993 Matter-Bund Marie-Madeleine 1961 / — / 1993 Matter-Goldbrunner Hans Jakob I 1884 / 1966 / 1965 Matter-Goldbrunner Renate 1936 / 1996 / 1965 Matter-Kraft Elisabeth ? / ? / 1948 Matter-Kraft Hans Jakob I 1884 / 1966 / 1948 Matter-Lüscher Jakob I 1821 / 1888 / 1869 Matter-Lüscher Verena 1836 / 1914 / 1869 Matter-Rutishauser Alice Frieda 1890 / 1946 / 1914 Matter-Rutishauser Hans Jakob I 1884 / 1966 / 1914 Matter-Suter Ida 1858 / 1934 / 1884 Matter-Suter Jakob II 1855 / 1900 / 1884 Matter-Thut Jakob I 1821 / 1888 / 1852
Matter-Thut Susanna 1823 / 1866 / 1852 Matticoli Elsa Maria Silvana 1922 / — / 1958 Maurer Brigitte 1947 / — / 1989 Mazzola Mario 1953 / — / — Merkle Anna 1852 / 1927 / 1874 Merkle Christian Adolf 1814 / 1892 / 1845 Merkle Emma I 1849 / 1849 / — Merkle Emma II 1850 / 1928 / 1870 Merkle Eugen 1853 / 1906 / 1897 Merkle Ida 1865 / 1915 / 1892 Merkle Oskar 1847 / 1911 / 1890 Merkle-? Oskar 1847 / 1911 / 1890 Merkle-Bühlmann Agnes ? / ? 1897 Merkle-Bühlmann Eugen 1853 / 1906 / 1897 Merkle-Scherb Christian Adolf 1814 / 1892 / 1845 Merkle-Scherb Friederike Albertina 1822 / 1899 / 1845 Meyer Barbara 1791 / 1870 / ? Mörikofer Antoineth Henriette 1818 / ? / — Müller Johann Paul 1806 / 1889 / 1832 Mörikofer Augusta Maria 1819 / 1838 / — Mörikofer Emil Eugen 1822 / 1861 / 1850 Mörikofer Johann ?/?/? Mörikofer Johann Georg Peter 1783 / 1859 / 1812 Mörikofer Johanna 1855 / ? / 1878 Mörikofer Judith Bertha 1827 / 1890 / 1848 Mörikofer Leon Emil 1857 / 1923 / 1887 Mörikofer Luisa 1853 / ? / 1882 Mörikofer Maria 1816 / 1817 / — Mörikofer Maria Karolina 1813 / 1892 / 1832
30 | Spühler, Kettenglieder
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25.03.11 01:00
Mörikofer Peter Paul 1851 / 1916 / 1878 Mörikofer ? 1841 / 1841 / — Mörikofer-Rahn Johann Georg Peter 1783 / 1859 / 1812 Mörikofer-Rahn Maria Regula 1793 / 1880 / 1812 Mörikofer-Salzberger Emil Eugen 1822 / 1861 / 1850 Mörikofer-Salzberger Louisa 1830 / 1884 / 1850 Mörikofer-Vogler Anna Maria ?/?/? Mörikofer-Vogler Johann ?/?/? Mörikofer-? Leon Emil 1857 / 1923 / 1887 Mörikofer-? Peter Paul 1851 / 1916 / 1878 Moser Felicitas II 1949 / — / 1977 Moser Myriam 1979 / — / 2007 Moser Richard I 1917 / 1998 / 1948 Moser Richard II 1951 / — / — Moser-Bundi Felicitas I 1913 / — / 1948 Moser-Bundi Richard I 1917 / 1998 / 1948 Moser-Dubs Florian 1977 / — / 2007 Moser-Dubs Myriam 1979 / — / 2007 Müller Barbara ? / ? / 1859 Müller Elisabeth ? / 1873 / 1825 Müller Ernst 1909 / ? / 1939 Müller Friedrika 1836 / 1921 / — Müller Gottfried 1951 / — / ? Müller Gottlieb 1883 / 1969 / 1908 Müller Henriette 1840 / 1921 / — Müller Hermann 1833 / 1833 / — Müller Johann August 1838 / 1839 / — Müller Karolina I 1832 / 1833 / — Müller Karolina II 1834 / ? / 1862
Müller Margaretha 1908 / ? / 1934 Müller Susanna ? / ? / 1867 Müller Walter 1941 / — / 1984 Müller-Ackermann Gottfried 1951 / — / ? Müller-Ackermann Lisbeth 1954 / — / ? Müller-Härri Frieda 1883 / 1965 / 1908 Müller-Härri Gottlieb 1883 / 1969 / 1908 Müller-Mörikofer Johann Paul 1806 / 1889 / 1832 Müller-Mörikofer Maria Karolina 1813 / 1892 / 1832 Müller-Schudel Heidi 1955 / — / 1984 Müller-Schudel Walter 1941 / — / 1984 Müller-Zimmerli Ernst 1909 / ? / 1939 Müller-Zimmerli Lilly ? / ? / 1939
N Naef Gertrud 1905 / 2005 / ? Neukomm Erika Christine 1921 / 1984 / 1948 Niedermann Astrid 1959 / — / 1985 Nievergelt geborene Müller Luise ? / 1946 / 1923 Nobs Susanna 1811 / 1881 / 1830 Notter Berta ? / ? / 1919 Nussbaumer Jakob 1770 / 1821 / 1801 Nussbaumer Rosmarie 1951 / — / 1988 Nussbaumer-Härri Elisabeth 1780 / 1854 / 1801 Nussbaumer-Härri Jakob 1770 / 1821 / 1801 Nutt Margret ?/?/?
O O’Rourke Peggy 1959 / — / 1991 Oberhänsli Anna Elisabeth 1818 / 1872 / 1839 Ochsner Andrea 1978 / — / 1997
Ochsner Beatrix (Trix) 1977 / — / — Ochsner Beni 1980 / — / — Ochsner Felix 1950 / — / 1976 Ochsner Fränzi 1946 / — / 1990 Ochsner Lars 1982 / — / — Ochsner Markus 1948 / — / 1974 Ochsner Max 1921 / 2010 / 1945 Ochsner Moritz 2004 / — / — Ochsner Thomas (Thomi) 1976 / — / ? Ochsner Till 2008 / — / — Ochsner-Fundinger Sarah Ann 1977 / — / 2004 Ochsner-Fundinger Thomas (Thomi) 1976 / — / 2004 Ochsner-Knöpfel Felix 1950 / — / 1976 Ochsner-Knöpfel Silvia 1953 / — / 1976 Ochsner-Matter Marianne 1921 / 2010 / 1945 Ochsner-Matter Max 1921 / 2010 / 1945 Ochsner-Senn Lotti 1953 / — / 1974 Ochsner-Senn Markus 1946 / — / 1974 Oron Clément 2005 / — / — Oron Jean-Pascal 1947 / 1987 / 1973 Oron Julie 2007 / — / — Oron Laurence 1978 / — / 2002 Oron Michael 1976 / — / 2003 Oron-Hagi Eva Evelyne 1944 / — / 1973 Oron-Hagi Jean-Pascal 1947 / 1987 / 1973 Oron-Sylvain Fabienne 1978 / — / 2003 Oron-Sylvain Michael 1976 / — / 2003
P Panelo Valeria 1975 / — / 2003 Perdrizat Céline 2010 / — / — Perdrizat Corinne 1976 / — / ? Perdrizat Valérie 2008 / — / — Perdrizat-Ackermann Corinne 1976 / — / ? Perdrizat-Ackermann Markus Tobias 1976 / — / ? Perucchi Marcelle Yvonne 1918 / 2002 / 1953 Plouda Anastasia 1969 / — / 1998 Preising Anna (Aenni) 1901 / 1935 / — Preising Carl 1899 / 1975 / 1925 Preising Carla 1999 / — / — Preising Dirk 1976 / — / 2004 Preising Franz 1903 / 1961 / 1934 bzw.1955 Preising Georg 1876 / 1945 / ? Preising Hanna 2007 / — / — Preising Helgmar 1955 / — / 1975 bzw. 1987 Preising Jürg 1933 / — / 1958 Preising Kim Aline 1999 / — / — Preising Laura 1996 / — / — Preising Leroy 1998 / — / — Preising Lilli 2002 / — / — Preising Marianne 1961 / — / 1990 Preising Markus 1967 / — / 1998 Preising Robert 1959 / — / 1989 Preising-Auer Anna Maria Paulina 1899 / ? / 1934 Preising-Auer Franz 1903 / 1961 / 1934 Preising-Bethmann Franz 1903 / 1961 / 1955 Preising-Bethmann Judith 1930 / — / 1955
Spühler, Kettenglieder | 31
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25.03.11 01:00
2 2.2
Die Übersicht über die Kettenglieder Alphabetische Anordnung der Kettenglieder
Preising-Buchmann Doris 1933 / — / 1958 Preising-Buchmann Jürg 1933 / — / 1958 Preising-Courth Dagmar ? / — / 1987 Preising-Courth Helgmar 1955 / — / 1987 Preising-Givotti Markus 1967 / — / 1998 Preising-Givotti Monica 1968 / — / 1998 Preising-Matter Carl 1899 / 1975 / 1925 Preising-Matter Marie Anna (Mary) 1895 / 1965 / 1925 Preising-Tamm Claudia 1977 / — / 2004 Preising-Tamm Dirk 1976 / — / 2004 Preising-Weder Birgit 1967 / — / 1989 Preising-Weder Robert 1959 / — / 1989 Preising-Weigand Helgmar 1955 / — / 1975 bzw. 1987 Preising-Weigand Regina 1953 / — / 1975 Puchi Carina Solange 1983 / — / 2006
Q Quetel Rémi 1971 / — / 2007 Quetel-Brunner Barbara 1981 / — / 2007 Quetel-Brunner Rémi 1971 / — / 2007
R Rabovich Alejandro 1978 / — / — Rabovich Andrés 1985 / — / 2006 Rabovich Nicolás 1991 / — / — Rabovich Silvina 1978 / — / 2008 Rabovich Viviana 1976 / — / 2001 Rabovich-Puchi Andrés 1985 / — / 2006 Rabovich-Puchi Carina Solange 1983 / — / 2006
Rahn Johann Heinrich ?/?/? Rahn Maria Regula 1793 / 1880 / 1812 Rechsteiner Katja 1972 / — / 2000 Rechsteiner Peter 1948 / — / 1967 Rechsteiner Reto 1970 / — / 2009 Rechsteiner-Hagi Peter 1948 / — / 1967 Rechsteiner-Hagi Regula-Verena 1947 / — / 1967 Rechsteiner-Sharp Bonnie 1970 / — / 2009 Rechsteiner-Sharp Reto 1970 / — / 2009 Ribera Fernandez Patricia 1968 / — / 1987 Ritter Anna Bertha 1876 / 1967 / 1901 Rittmeyer Annemarie 1967 / — / 1992 Rittmeyer David 1966 / — / 1998 Rittmeyer Dennis 2000 / — / — Rittmeyer Fabian 1999 / — / — Rittmeyer Heiner 1935 / — / 1961 Rittmeyer Salome 1962 / — / 1990 Rittmeyer-Homberger Dorothe 1936 / — / 1961 Rittmeyer-Homberger Heiner 1935 / — / 1961 Rittmeyer-Plouda Anastasia 1969 / — / 1998 Rittmeyer-Plouda David 1966 / — / 1998 Ritzel Maria Anna L. (Marie) 1875 / 1962 / — Rodriguez Flick Christian Felix 1969 / — / — Rodriguez Flick Domingo Marcos 1980 / — / — Rodriguez Flick Maria Bettina 1971 / — / — Rodriguez Ojeda José Domingo 1911 / 2001 / 1969 Rodriguez Silvia Cristina 1973 / — / — Rodriguez-Flick Silvia 1938 / — / 1969
Rohrschacher Hermine ? / ? 1924 Ross Debora 1955 / — / 1985 Roth Lara 2006 / — / — Roth Markus 1981 / — / 2008 Roth Mischa 2009 / — / — Roth Sascha 2004 / — / — Roth-Schudel Markus 1981 / — / 2008 Roth-Schudel Sonja 1982 / — / 2008 Rudolf Sophie 1855 / 1888 / 1886 Rüdin Richard 1935 / — / 1975 Rüdin-Hugentobler Richard 1935 / — / 1975 Rüdin-Hugentobler Vreny 1941 / — / 1975 Rüedi Anna Katharina 1830 / 1916 / 1859 Rüedi Michael ?/?/? Rüedi Simon 1784 / 1856 / 1814 Rüedi-Marti Elisabeth 1796 / 1848 / 1814 Rüedi-Marti Simon 1784 / 1856 / 1814 Rüedi-Nutt Margret ?/?/? Rüedi-Nutt Michael ?/?/? Rutishauser Alice Frieda 1890 / 1946 / 1914 Rutishauser Ernst Albert ? / ? / 1889 Rutishauser Johann ? / ? / 1902 Rutishauser-Hänni Bertha Frieda 1869 / 1947 / 1889 Rutishauser-Hänni Ernst Albert ? / ? / 1889 Rutishauser-Vogler Emma Bertha 1878 / — / 1902 Rutishauser-Vogler Johann ? / ? / 1902 Ryf Marie 1902 / 1958 / 1935
S Saito Mitsuyo 1964 / — / 1990 Salzberger Louisa 1830 / 1884 / 1850 Sandmeier ? ? / ? / 1882 Sandmeier-Mörikofer Luisa 1853 / ? / 1882 Sandmeier-Mörikofer ? ? / ? / 1882 Schäpper Anna ? / ? / 1935 Schaub Bertha 1883 / 1972 / 1908 Scheibling Rolf ? / — / 1967 Scheibling-Altherr Rolf ? / — / 1967 Scheibling-Altherr Susanne 1947 / 1982 / 1967 Scherb Friederike Alberina 1822 / 1899 / 1845 Scherrer Christian 1949 / — / 1985 Scherrer Fabian 1989 / — / — Scherrer Kaspar 1991 / — / — Scherrer Simon 1986 / — / — Scherrer-Dubs Christian 1949 / — / 1985 Scherrer-Dubs Susann 1957 / — / 1985 Scheuzger Rosetta (Rosine) 1846 / 1890 / 1875 Schillinger Emil ? / ? / 1937 Schillinger-Hauri Bertha 1909 / ? / 1937 Schillinger-Hauri Emil ? / ? / 1937 Schindler Johanna ? / — / 2009 Schlatter Anna Katharina 1840 / 1868 / 1864 Schlegel Iren 1953 / — / 1975 Schmieder Elvira 1934 / 2007 / 1956 Schneider Anna 1993 / — / — Schneider Cècile 1990 / — / — Schneider-Rittmeyer Salome 1962 / — / 1990 Schneider Rittmeyer Walter 1953 / — / 1990
32 | Spühler, Kettenglieder
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25.03.11 01:00
Schudel Alice 1923 / 2004 / 1948 Schudel Anita 1985 / — / 2008 Schudel Anna I 1867 / 1940 / 1895 Schudel Anna II 1878 / 1969 / 1911 Schudel Anna Frieda III 1898 / 1926 / 1921 Schudel Anna Maria Helena IV 1915 / 1995 / 1936 Schudel Anneliese 1950 / 1975 / — Schudel Bernhard 1951 / — / ? Schudel Bertha 1899 / 1947 / 1922 Schudel Elisabeth (Lie) Wilhelmine 1911 / 2001 / 1943 Schudel Elisabetha 1857 / ? / ? Schudel Elise ? / ? / 1904 Schudel Franziska 1955 / 1980 / — Schudel Georg II 1886 / 1963 / 1919 Schudel Georg IV 1921 / 1972 / 1948 Schudel Georg Heinrich III 1907 / 1982 /1949 Schudel Georg Johann I 1844 / 1921 / 1869 Schudel Heidi 1955 / — / 1984 Schudel Helene 1946 / ? / ? Schudel Hermann 1941 / ? / ? Schudel Jakob I 1806 / ? / ? Schudel Jakob II 1870 / 1925 / 1895 Schudel Jakob III 1921 / ? / ? Schudel Jakob IV 1949 / — / 1981 Schudel Johann Jakob 1896 / 1957 / 1921 Schudel Josef 1926 / ? / ? Schudel Lisa 1961 / — / 1995 Schudel Magdalena (Leni) Hedwig 1919 / ? / ? Schudel Margrit 1952 / — / 1974
Schudel Markus (Marx) 1874 / 1940 / 1906 Schudel Max Hermann 1905 / 1969 / 1935 Schudel Max Johann 1924 / 2003 / 1950 Schudel Peter 1937 / — / 1962 bzw. ? Schudel Simon 1987 / — / ? Schudel Sonja 1982 / — / 2008 Schudel Thomas 1983 / — / — Schudel Verena Marie 1908 / 1989 / — Schudel-Blöchlinger Anna Katharina ? / ? / 1921 Schudel-Blöchlinger Johann Jakob 1896 / 1957 / 1921 Schudel-Burkhard Georg Heinrich III 1907 / 1982 / 1949 Schudel-Burkhard Hanna Magdalena 1917 / ? / 1949 Schudel-Hänseler Klara 1924 / — / 1950 Schudel-Hänseler Max Johann 1924 / 2003 / 1950 Schudel-Hellwig Catharina Dorothea Marie Elisabeth 1879 / 1963 / 1906 Schudel-Hellwig Markus (Marx) 1874 / 1940 / 1906 Schudel-Henzi Marianne 1954 / — / ? Schudel-Henzi Peter 1937 / — / ? Schudel-Neukomm Erika Christine 1921 / 1984 / 1948 Schudel-Neukomm Georg IV 1921 / 1972 / 1948 Schudel-Schäpper Anna ? / ? / 1935 Schudel-Schäpper Max Hermann 1905 / 1969 / 1935 Schudel-Schudel Anna I 1867 / 1940 / 1895 Schudel-Schudel Jakob II 1870 / 1925 / 1895 Schudel-Villinger Peter 1937 / — /1962 Schudel-Villinger Therese 1944 / — / 1962 Schudel-Vogelsanger Anna 1813 / ? / ?
Schudel-Vogelsanger Georg II 1886 / 1963 / 1919 Schudel-Vogelsanger Hedwig 1890 / 1970 / 1919 Schudel-Vogelsanger Jakob I 1806 / ? / ? Schudel-Wanner Georg Johann I 1844 / 1921 / 1869 Schudel-Wanner Verena 1843 / 1892 / 1869 Schudel-Werner Annemarie 1954 / — / 1981 Schudel-Werner Jakob IV 1949 / — / 1981 Schüepp-Bartholdi Jakob ? / ? / 1882 Schüepp-Bartholdi Louisa Bertha 1857 / ? / 1882 Schuler Pius ? / ? / 1926 Schuler-Härri Paulina 1901 / ? / 1926 Schuler-Härri Pius ? / ? 1926 Schwab Hans 1963 / — / 1992 Schwab Jan 1997 / — / — Schwab Marco 1995 / — / — Schwab Sarah 1993 / — / — Schwab-Rittmeyer Annemarie 1967 / — / 1992 Schwab-Rittmeyer Hans 1963 / — / 1992 Schweizer Marcel 1965 / — / — Schweizer Monika 1966 / — / — Schweizer Natalie 1995 / — / — Schweizer Oliver 1993 / — / — Schweizer Peter 1961 / — / 1990 Schweizer Walter 1934 / — / 1960 Schweizer-Eberle Carmen 1964 / — / 1990 Schweizer-Eberle Peter 1961 / — / 1990 Schweizer-Zogg Elisabeth 1938 / — / 1960 Schweizer-Zogg Walter 1934 / — / 1960 Seewer Fabienne 1999 / — / —
Seewer Guido 1954 / — / 1990 Seewer Jacqueline 1994 / — / — Seewer Roger Marc 1991 / — / — Seewer-Preising Guido 1954 / — / 1990 Seewer-Preising Marianne 1961 / — / 1990 Senn Lotti 1953 / — / 1974 Senn Patrick 1987 / — / — Senn Philipp 1984 / — / — Senn-Blum Alma 1956 / — / ? Senn-Blum Stephan ?/—/? Sharp Bonnie 1970 / — / 2009 Siegfried Irma 1927 / — / 1948 Sisto Abril 2004 / — / — Sisto Andrea Paola 1973 / — / 2005 Sisto Diego Nicolás 1975 / — / 2003 Sisto Jazmin 2007 / — / — Sisto Ramon 1944 / — / 1971 Sisto-Hoffmann Cristina 1949 / — / 1971 Sisto-Hoffmann Ramon 1944 / — / 1971 Sisto-Panelo Diego Nicolás 1975 / — / 2003 Sisto-Panelo Valeria 1975 / — / 2003 Sonderegger Friedrich Joseph ? / ? / 1937 Sonderegger-Hauri Friedrich Joseph ? / ? / 1937 Sonderegger-Hauri Helena 1910 / ? / 1937 Spörri Gustav ? / ? / 1862 Spörri-Müller Gustav ? / ? / 1862 Spörri-Müller Karolina II 1834 / — / 1862 Spühler Alfred I 1854 / 1912 / 1886 bzw. 1889 Spühler Alfred II ?/?/?
Spühler, Kettenglieder | 33
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2 2.2
Die Übersicht über die Kettenglieder Alphabetische Anordnung der Kettenglieder
Spühler Andreas Christian 1977 / — / — Spühler Annemarie 1864 / 1865 / — Spühler Ariane 1975 / — / 2004 Spühler Bertha 1904 / 1980 / — Spühler Carola 1956 / — / 1981 Spühler Claudia 1971 / — / 2003 Spühler Daniel Christoph 1980 / — / — Spühler Elisa 1908 / ? / 1933 Spühler Elisabetha I 1857 / 1860 / — Spühler Elisabetha II 1860 / 1941 / ? Spühler Frieda 1900 / 1992 / — Spühler Gottlieb 1898 / 1898 / — Spühler Hans Jakob 1821 / 1880 / 1854 Spühler Harald 1960 / 1990 / — Spühler Heinrich II 1868 / 1945 / 1892 Spühler Heinrich III 1893 / 1964 / 1922 Spühler Heinrich IV 1925 / 1996 / 1956 Spühler Heinrich Johann(es) I 1791 / 1870 / 1815 Spühler Jürg 1939 / — / 1970 Spühler Karl I 1903 / 1992 / 1934 Spühler Karl II 1935 / — / 1964 Spühler Lina 1924 / 2009 / 1952 Spühler Lydia 1892 / 1978 / Spühler Rosa 1895 / 1985 / 1920 Spühler ohne Vorname 1855 / 1855 / — Spühler-Altherr Eva Maria 1945 / — / 1970 Spühler-Altherr Jürg 1939 / — / 1970 Spühler-Baldinger Anna 1826 / ? / 1854 Spühler-Baldinger Elisabetha 1790 / 1865 / 1815
Spühler-Baldinger Hans Jakob 1821 / 1880 / 1854 Spühler-Baldinger Heinrich Johann(es) I 1791 / 1870 / 1815 Spühler-Blum Heinrich II 1868 / 1945 / 1892 Spühler-Blum Lydia 1871 / 1955 / 1892 Spühler-Egolf Elisabeth Barbara 1888 / 1973 / 1922 Spühler-Egolf Heinrich III 1893 / 1964 / 1922 Spühler-Hauri Karl I 1903 / 1992 / 1934 Spühler-Hauri Lilly Martha I 1907 / 1996 / 1934 Spühler-Hugentobler Karl II 1935 / — / 1964 Spühler-Hugentobler Ursula 1939 / — / 1964 Spühler-Kalt Alfred I 1854 / 1912 / 1889 Spühler-Kalt Anna Maria 1856 / 1942 / 1889 Spühler-Rudolf Alfred I 1854 / 1912 / 1886 Spühler-Rudolf Sophie 1855 / 1888 / 1886 Spühler-Schmieder Elvira 1934 / 2007 / 1956 Spühler-Schmieder Heinrich IV 1925 / 1996 / 1956 Stadler Elisabeth ?/?/? Stehli Elisabeth 1886 / 1963 /1905 Stehli Emil 1855 / 1913 / — Stehli-Vollenweider Emil 1855 / 1913 / — Steinbach René Edmond Joseph ? / ? / 1942 Steinbach-Gauthier Marie-Louise ? / ? / 1942 Steinbach-Gauthier René Edmond Joseph ? / ? / 1942 Steiner Elisabeth 1825 / 1862 / 1846 Steiner geb. Käser Elisabeth 1830 / 1907 / 1863 Steingruber Heidi 1947 / 1977 / 2008 Steinmann Esther Doris 1949 / — / — Steinmann Jörg Joachim 1946 / — / 1989
Steinmann Rolf Michael 1915 / ? / 1945 Steinmann-Matter Doris 1919 / — / 1945 Steinmann-Matter Rolf Michael 1915 / ? / 1945 Steinmann-Maurer Brigitte 1947 / — / 1989 Steinmann-Maurer Jörg Joachim 1946 / — / 1989 Suter Ida 1858 / 1934 / 1884 Suter Verena ? / ? 1761 Sutter Elisabeth 1778 / 1819 / 1807 Sylvain Fabienne 1978 / — / 2003
T Tamm Claudia 1977 / — / 2004 Tanner Klara Olga ? / ? / 1926 Testeni Barbara ?/?/? Thut Susanna 1823 / 1866 / 1852 Többen Anton Herbert 1912 / 1990 / 1943 Többen-Schudel Anton Herbert 1912 / 1990 / 1943 Többen-Schudel Elisabeth (Lie) Wilhelmine 1911 / 2001 / 1943
V Vaucher Consant 1923 / ? / ? Vaucher Esther 1931 / ? / ? Vaucher Jacques 1928 / ? / ? Vaucher Johann ? / ? / 1922 Vaucher Lilliane 1925 / ? / ? Vaucher René 1935 / ? / ? Vaucher Susanne 1932 / ? / ? Vaucher-Schudel Bertha 1899 / 1947 / 1922 Vaucher-Schudel Johann ? / ? / 1922 Villinger Therese 1944 / — / 1962 Vogelsanger Anna 1813 / ? / ?
Vogelsanger Hedwig 1890 / 1970 / 1919 Vogelsanger Jacob ? / ? / 1901 Vogelsanger-Blum Jacob ? / ? / 1901 Vogelsanger-Blum Magdalena II 1874 / 1910 / 1901 Vogler Anna Maria 1887 / 1894 / — Vogler Emil Robert 1873 / — / 1900 Vogler Emma Bertha 1878 / — / 1902 Vogler Johann Paul 1845 / ? 1902 Vogler Johanna Elisabetha 1883 / ? / 1906 Vogler Karl Eugen 1881 / ? / 1910 Vogler Robert 1844 / 1912 / 1873 Vogler Sophia Mathilde 1890 / 1894 / — Vogler-Bartholdi Maria Emma 1850 / 1914 / 1873 Vogler-Bartholdi Robert 1844 / 1912 / 1873 Vogler-Widmer Emil Robert 1873 / ? / 1900 Vogler-Widmer Ida ? / ? / 1902 Vogler-? Karl Eugen 1881 / ? 1910 Vogler-? Maria ? / ? / 1910 Vogler-? Marie ? / ? 1900 Vogler-? Robert 1844 / 1912 / 1873 Vollenweider Elisabeth 1861 / 1932 / ? Vollenweider Hans Heinrich ?/?/? Vollenweider Heinrich 1824 / 1898 / 1845 bzw. 1860 Vollenweider-Funk Heinrich 1824 / 1898 / 1845 Vollenweider-Funk Louise ? / ? / 1845 Vollenweider-Stehli Elisabeth 1886 / 1963 / 1905 Vollenweider-Stehli Hans Heinrich ?/?/? Vollenweider-Weidmann Anna Barbara 1840 / ? / 1860
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Vollenweider-Weidmann Heinrich 1824 / 1898 / 1860 von Zitzewith Ragna Vybcke Crista 1943 / — / 1967
W Wälchli Andreas 1983 / — / — Wälchli Markus 1986 / — / — Wälchli Max 1952 / — / 1979 Wälchli-Essig Marlies 1954 / — / 1979 Wälchli-Essig Max 1952 / — / 1979 Walti geborene Holliger Elisabeth 1793 / 1866 / ? Wanner Jeannette 1976 / — / 2007 Wanner Magdalena 1808 / 1885 / ? Wanner Verena 1843 / 1892 / 1869 Washington Peter ?/—/— Wasser Susette 1852 / 1937 / 1875 bzw. 1896 Weder Birgit 1967 / — / 1989 Weidmann Anna Barbara 1840 / ? / 1860 Weigand Regina 1953 / ? / 1975 Weisskopf Samuel Friedrich ? / ? / 1941 Weisskopf-Hauri Ida 1918 / ? / 1941 Weisskopf-Hauri Samuel Friedrich ? / ? / 1941
Werner Annemarie 1954 / — / 1981 Wettstein Daniel 1968 / — / ? Wettstein Ernst H. 1940 / — / 1969 Wettstein Felix 1976 / — / — Wettstein Hanni 1894 / 1989 / — Wettstein Hermann ?/?/? Wettstein Jennifer 1971 / — / — Wettstein Linda 1970 / — / — Wettstein Max I 1897 / 1954 / 1935 Wettstein Max II 1936 / 1969 / ? Wettstein Olivia 2006 / — / — Wettstein Selma Mathilde 1893 / 1979 / 1916 Wettstein-? Käthi ?/—/? Wettstein-? Max II 1936 / 1969 / ? Wettstein-Carrega Ernst H. 1940 / — / 1969 Wettstein-Carrega Evelyne 1940 / — / 1969 Wettstein-Matter Hanna 1870 / 1960 / 1891 Wettstein-Matter Hermann ? / ? / 1891 Wettstein-? Käthi ?/?/? Wettstein-Ryf Marie 1902 / 1958 / 1935
Wettstein-Ryf Max I 1897 / 1954 / 1935 Wickle Maria 1872 / ? / 1895 bzw. 1919 Widmer Bertha 1886 / 1968 / 1906 Widmer Ida ? / ? / 1902 Widmer Rudolf ?/?/? Widmer-Amsler Rudolf ?/?/? Widmer-Amsler Susanna ?/?/? Wiesendanger Heinrich ? / ? / 1892 Wiesendanger-Merkle Heinrich ? / ? / 1892 Wiesendanger-Merkle Ida 1865 / 1915 / 1892 Winkelmann Karl 1882 / 1953 / 1918 Winkelmann-Bartholdi Bertha Anna II 1890 / 1963 / 1918 Winkelmann-Bartholdi Karl 1882 / 1953 / 1918 Wintsch Emil ? / 1968 / 1916 Wintsch-Härri Emil ? / 1968 / 1916 Wintsch-Härri Maria Rosa 1896 / ? / 1916 Wong Tsui ?/—/? Wood Christiana 1974 / — / 2008 Wyttenbach Andrea 1964 / — / 1990
Y Yau Wing Yeung „Jo“ 1970 / — / 1999
Z Zancaner Jeronimo 1971 / — / — Zappa Pace 1930 / — / 1954 Zehnder Christina 1986 / — / 2009 Zehnder Elisabeth 1798 / 1864 / 1821 Zenger Irmgard 1931/ — / 1956 Zimmerli Lilly ? / ? / 1939 Zogg Elisabeth 1938 / — / 1960 Zogg Hans Jakob 1946 / — / 1977 Zogg Jakob 1902 / 1967 / 1935 Zogg Marco 1978 / — / — Zogg Olga 1936 / — / 1961 Zogg Roger 1980 / — / — Zogg-Hauri Jakob 1902 / 1967 / 1935 Zogg-Hauri Olga 1915 / 2008 / 1935 Zogg-Steingruber Hans Jakob 1946 / — / 1977 Zogg-Steingruber Heidi 1947 / 1977 / 2008
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine eigene Familie – Jürg Spühler-Altherr
Kurzportrait von Jürg Spühler-Altherr Stammbaum-Hauptachse Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Ur-Ur-Enkel von Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger Enkel von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Isaak I und Magdalena Blum-Blum beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Ur-Ur-Ur-Enkel von Isaak I und Magdalena Blum-Blum Enkel von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Melchior I und Anna Hauri-Basler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Ur-Ur-Ur-Enkel von Melchior I und Anna Hauri-Basler Enkel von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Enkel von Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler Enkel von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi beziehungsweise Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny: Ehemann der Ur-Enkelin Eva Maria Spühler-Altherr von David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi Schwiegersohn von Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny Stammbaum-Hauptachse Jakob I und Susanne Matter-Thut: Ehemann der Ur-Ur-Enkelin Eva Maria Spühler-Altherr von Jakob I und Susanne Matter-Thut Daten Geboren am 10. Juli 1939, 05.20 Uhr, im Krankenhaus Thalwil, Thalwil ZH als zweiter Sohn von drei Kindern des Ehepaars Karl und Lilly Martha Spühler-Hauri Rekingen AG Bürgerorte Thalwil ZH (seit 1948, Einkauf der ganzen Familie Karl Spühler-Hauri durch seinen Vater) Taufe 19. November 1939 in der reformierten Kirche, Thalwil ZH, Pfarrer Emil Staub Taufpate: Ernst Rickenmann, Uitikon am Albis ZH Taufpatin: Anneli Blöchlinger, Zürich (später Oberurnen und Näfels GL) Konfirmation 25. März 1956 in der reformierten Kirche, Thalwil ZH, Pfarrer Heinrich Gubler Aufgewachsen in Thalwil ZH, Alte Landstrasse 111, bei seinen Eltern zusammen mit seinen beiden Geschwistern C(K)arl (geboren 1935) und Irène Lilly (geboren 1943) Wohnorte 1939 – 1970 Alte Landstrasse 111, Thalwil ZH 1958 – 1959 Alabama College, Montevallo, Alabama, USA 1959 – 1960 116 Rich Avenue, Mount Vernon, New York, USA 1962 81 Holden Road, Woodside Park, London N 12, UK 1970 – 1973 Höschstrasse 49, Feldmeilen ZH Seit 1973 Glärnischstrasse 4, Niederhasli ZH
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Schulen 1944 – 1946 Kindergarten, Kleinkinderschulhaus, Gotthardstrasse, Thalwil ZH Kindergärtnerinnen Fräulein Wettstein und Fräulein Marie Stiffler (später Frau Müller-Stiffler, Ehefrau des Eigentümers bzw. Mutter seines Nachfolgers des Blumenladens Capitol am Bleicherweg in Zürich) 1946 – 1952 Primarschule, Schulhaus Schwandel, Thalwil ZH 1. – 3. Klasse, Lehrerin Fräulein Tabea Kuhn 4. – 6. Klasse, Lehrer Herr Karl Stähle 1952 – 1954 Sekundarschule, Sekundarschulhaus (heute Schulhaus Oeggisbüel), Thalwil ZH 1.– 2. Klasse, Abteilung b, Lehrer Herr Josef Schroffenegger 1954 – 1958 Kantonale Handelsschule, Neue Kantonsschule und Schanzenberg, Zürich 1958 – 1959 Alabama College, Montevallo, Alabama, USA (heute University of Montevallo) 1964 Diplom als Eidgenössischer Versicherungsbeamter, Branche: Transportversicherung 1964 – 1970 Universität Zürich, Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät (heute Rechtswissenschaftliche Fakultär) Studium der Volkswirtschaft 1968 lic.oec.publ. 1970 Dr.oec.publ. Dissertation: Zielsetzungen und Zielentscheidung der erwerbswirtschaftlichen Sachversicherungsunternehmung Doktorväter: Prof. Friedrich A. Lutz und Prof. Erwin Rühli Berufliche Tätigkeiten 1960 – 1964 „Schweiz“ Allgemeine Versicherungs-Gesellschaft, Zürich Transportabteilung Ausland (UK, USA, Kanada und Mittlerer Osten) 1964 – 1965 „Schweiz „ Allgemeine Versicherungs-Gesellschaft, Teilzeitjob während des Studiums 1968 – 1970 „Zürich“ Versicherungs-Gesellschaft, Zürich (heute: Zurich Financial Services) Teilzeitjob während des Studiums 1970 – 1985 „Zürich“ Versicherungs-Gesellschaft, Zürich Abteilung Korrespondenz Schweiz als Handlungsbevollmächtigter, dann in verschiedenen Bereichen wie Abteilung Marketing und Abteilung Produktentwicklung als Prokurist und schliesslich als Vizedirektor 1985 – 2000 Schweizerische Rückversicherungs-Gesellschaft, Zürich Abteilung Fakultatives Geschäft Haftpflicht und Unfall (TS-FU), Abteilung Product Coordination, Abteilung Produktentwicklung, Mitglied der Direktion 2001 Pensionierung per 1. Januar 2001 2002 – 2003 Verfasser von zwei weiteren Publikationen der Swiss Re: „Haftpflicht und Haftpflichtversicherung, gestern – heute – morgen“ und „Emerging Risks – eine Herausforderung für den Haftpflicht-Underwriter“ 1980 – 1985 Mitglied der Fachkommission Allgemeine Haftpflicht des Schweizerischen Versicherungsverbandes als Vertreter der „Zürich“ Versicherungs-Gesellschaft 1985 – 2000 Mitglied des Comité Européen des Assurances, Assurance Responsabilité Civile, Paris, als Vertreter des Schweizerischen Versicherungsverbandes, davon vier Jahre Vorsitzender der Unterkommission Umwelthaftpflicht 1990 – 2000 Liaison Officer der Schweizerischen Rückversicherungs-Gesellschaft zur Wharton School, University of Pennsylvania, Philadelphia, USA Verfasser zahlreicher Artikel in Zeitungen, Fachzeitschriften und Tagungsbänden sowie von Fachbroschüren für die Schweizerische Rückversicherungs-Gesellschaft in den Bereichen Versicherung im Allgemeinen sowie Haftpflicht und Haftpflichtversicherung im Besonderen.
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine eigene Familie – Jürg Spühler-Altherr
Lehr- und Wanderjahre 1950 – 1952 Heinrich Baumann-Schlick, Uhren und Bijouterie, Alte Landstrasse 111, Thalwil ZH Ausläufer 1955 u. 1956 Egli, Fischer & Cie. AG, Glärnischhof, Gotthardstrasse 6, Zürich, Bürohilfe während Frühlingsferien 1956 u. 1957 PTT Thalwil, im Dezember Hilfspöstler für Pakete, mit dem Postbeamten Fredi Schuler 1959 – 1960 Practical Trainee, North American Reassurance Company, New York City, New York, USA 1960 Taubstummenpfarramt des Kantons Zürich, Frankengasse 6, Zürich, Sekretär des Taubstummenpfarrers Eduard Kolb 1962 Switzerland General Insurance Company Limited, London, und C. T. Bowring & Co. (Insurance), London Stagiaire 1966 AIESEC-Austauschstudent, Prudential Life Insurance Company, Boston, Massachusetts, USA, Practical Training in den Abteilungen IT und Einkauf 1990 Executive Programme an der University of California, Berkeley, California USA Militär 1960 Rekrutenschule, Kaserne Les Vernets, Genf, militärische Luftschutztruppe, Übermittlungssoldat 1961 – 1982 Wiederholungs- und Ergänzungskurse in der Kompanie VI und in der Stabskompanie des Luftschutz Bataillons 26 1985 Entlassung aus dem Militärdienst 1990 – 1994 Zivilschutz als Übermittler der Betriebsschutzorganisation (BSO) der Schweizerischen Rückversicherungs-Gesellschaft, Zürich Vereine Aktivmitglied und später Freimitglied des Turnvereins Thalwil, Thalwil ZH Einige Jahre Redaktor der Vereinszeitschrift „Thalwiler Turner“ Mitglied der Handball- und der Korbballsektion sowie der Skiriege Verheiratung 03.06. 1970 Zivile Trauung in Meilen ZH Kirchliche Trauung in der Ritterhauskapelle, Uetikon am See ZH (Pfarrer Baumann, Meilen) Hochzeitsfest im Restaurant „Halbinsel Au“, Au ZH Brautführerin: Sabine Altherr, Schwester von Eva (Meilen ZH, später Zumikon ZH) Brautführer: Hans Baumann, Jugendfreund von Jürg (Thalwil ZH)
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Aus dem Leben von Jürg Spühler Jürg Spühler wurde am 10. Juli 1939, also wenige Wochen vor Ausbruch des fürchterlichen Zweiten Weltkrieges, in Thalwil (Kanton Zürich) als zweites von drei Kindern des Ehepaares Karl und Lilly Spühler-Hauri geboren. Auf der Geburtsanzeige stand neben den üblichen Angaben: De Karli luegt i’s Chindebett: „Ach wänn i doch es Gschpänli hett!“ Da lacht dä Vatti und seit froh: „Es Brüederli häscht übercho, Und Jürgli heisst’s; chasch-es dänn g’seh!“ Dä Karli juchzt voll Freud: Juhee! Am 19. November 1939 wurde Jürg in der reformierten Kirche Thalwil von Pfarrer Emil Staub (geboren 1870, gestorben 1956, Pfarrer von 1909 bis 1940 als Nachfolger von Pfarrer Alfred Emil Bartholdi, Zürcher Kantonsrat als Vertreter der Evangelischen Volkspartei von 1920 bis 1933) getauft. Zur Erinnerung an dieses wichtige Ereignis erhielt er von seinem Paten eine Erinnerungskarte, so wie es damals Tradition war. Darin steht geschrieben: Bleibe fromm und halte dich recht denn Solchen wird’s zuletzt wohl gehen. Dem lieben Taufkinde, gewidmet von seinem treuen Taufzeuge. Das Taufessen fand im Restaurant „Rebstock“ in Thalwil statt. Dieses renommierte Restaurant wurde damals vom Wirteehepaar Karl und Elsa Schneebeli geführt. Für die konsumierten 7 ½ Menus (offensichtlich ist für den Bruder Karl des Täuflings der Preis eines Kindermenus verrechnet worden) belief sich die Gesamtrechnung, einschliesslich Bedienung, auf Fr. 50. Das „Menu zum Taufe-Essen von Jürgli Spühler“ (Originaltitel der Menukarte) bestand aus stattlichen vier Gängen: Einlaufsuppe, Forelle blau mit Salzkartoffeln und brauner Butter, Roastbeef garniert mit Pommes-frites und Salat, Glacé und Biscuits. Es wurden ein Liter La Côte und ein Liter Malanser getrunken; ersterer zum Preis von Fr. 3, letzterer zum Preis von Fr. 4. Überdies wurden drei Cigarren geraucht, zum Preis von je 40 Rappen. Was für herrliche Zeiten waren dies damals! Seine Taufpaten waren Ernst Rickenmann und Anneli Blöchlinger.
menhängende Materialien und Zubehörteile verkaufte und die er über viele Jahre hinweg schrittweise und mit Bedacht aufgebaut hatte. Während der legendären Schweizerischen Landesausstellung 1939 in Zürich war er Chef der Landidruckerei, welche die tägliche Ausstellungszeitung herausgab. Anneli Blöchlinger stammte aus Oberurnen im Glarnerland und war die Güte selbst. Sie arbeitete in den Dreissigerjahren als Ausbildungstochter in der Damenschneiderei von Jürgs Mutter. Schon bald entwickelte sich eine tiefe Freundschaft zwischen den Blöchlingers und den Spühlers, was u.a. dazu führte, dass Anneli Jürgs Gotte wurde. Sie besass ein umfassendes Wissen und war ausgesprochen sprachbegabt. Ihre Tätigkeit als Hausangestellte brachte sie früh nach Bruxelles in Belgien, später nach Zürich (Familie Rüfenacht) und Genf (Bankierfamilie Junot-Rüfenacht) und dann wiederum nach Zürich (Arztfamilie Siegfried-Rüfenacht). Schliesslich kehrte sie ins Glarnerland zurück, wo sie bis zu ihrer Pensionierung den Haushalt des katholischen Pfarrers in Näfels besorgte. Ihren Lebensabend verbrachte Anneli (gestorben 3. September 1997) zusammen mit ihrer Schwester Marie im Altersheim in Näfels. An seinem Geburtsort erlebte Jürg zusammen mit seinen Geschwistern Karl und Irène unbeschwerte Jugendjahre und vom Kindergarten (Kleinkinderschulhaus an der Gotthardstrasse, jetzt Poststelle Thalwil sowie verschiedene Läden) bis und mit der Sekundarschule auch seine Schulzeit. Im Schulhaus Schwandel an der Alten Landstrasse, nur einen Steinwurf von seinem Elternhaus entfernt, besuchte er bei Fräulein (seinerzeit wurde eine unverheiratete Frau als Fräulein angesprochen) Tabea Kuhn die erste bis dritte Primarschulklasse. Wie seinerzeit üblich, wechselte der Lehrer für die nächsten drei Primarschuljahre (vierte bis sechste Klasse). Jürg wurde, ebenfalls im Schulhaus Schwandel, dem Lehrer Karl Stähle zugeteilt. Dieser war – wie allgemein bekannt – sehr jähzornig und kleinlich, was vor allem die Bücherordnung unter der Schulbank und die Heftführung betraf. „Zucht und Ordnung“ nach altem Stil war sein Motto. Die Schülerinnen und Schüler litten darunter sehr, vor allem die weniger begabten. Aber niemand entging den Wutausbrüchen und den Körperstrafen. Weder seitens der Eltern noch seitens der Schulpflege wurde jedoch gegen eine derartige Schulatmosphäre eingeschritten. Eine „gewisse“ Verhaltensmässigung trat erst später nach einem Velounfall mit Schädelverletzungen ein.
Der Götti war Druckereifachmann und Mitglied der Sektion Zürich des Schweizerischen Faktorenverbandes. Daher kannte ihn Jürgs Vater, der ihn bat, das Patenamt zu übernehmen. Er besass eine eigene Firma, die Offsetdruckmaschinen und damit zusam-
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine eigene Familie – Jürg Spühler-Altherr
Dachdecker- und Kaminfegermeister Heinrich Spühler-Egolf (Onkel Heinrich) und sein Neffe Jürg Spühler, Mühlebachstrasse (Ehrhart-Rank), in Thalwil, August 1941
Das Positivste bezüglich der vorerwähnten Klassenzuteilung war der Umstand, dass zur gleichen Schulklasse auch Hans Baumann aus dem Oberdorf (Dorfstrasse 39) gehörte. In jenen Jahren begann zwischen Jürg und Hans eine enge Freundschaft, die zeitlebens andauerte. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass zwischen den „Spühlers“ und den „Baumännern“ seit 1896 eine enge Beziehung bestand. Der Grossvater, später sein Vater und die verwitwete Mutter von Hans waren nämlich Hypothekargläubiger für die Liegenschaft Böhnistrasse 5 in Thalwil (praktisch angrenzend an das Elternhaus von Hans), die der Grossvater von Jürg (Heinrich Spühler-Blum) im Jahr 1896 erwarb. Nach den drei „unvergesslichen“ Jahren in der Mittelstufe der Primarschule trat Jürg in die Sekundarschule über. Damit wechselte auch das Schulhaus. Sein Schulweg führte nun zum Sekundarschulhaus (heute Schulhaus Oeggisbüel) hinter der reformierten Kirche. Klassenlehrer war Josef Schroffenegger. Dieser machte seinem Namen alle Ehre und schuf eine gleichartige verwerfliche Schulatmosphäre wie es bereits Primarschullehrer Karl Stähle tat. Gewöhnlich besuchte man zu jener Zeit die Sekundarschule drei Jahre lang. Allerdings war nach zwei Jahren der Übertritt in die Mittelschule möglich, entweder in die kantonale Handelsschule (kaufmännische Richtung) oder in die kantonale Oberrealschule (technische Richtung). Jürg wählte die Handelsschule. Schulort war nun in Zürich die Neue Kantonsschule und der Schanzenberg, beide an der Rämistrasse im Hochschulquartier gelegen.
Jürg Spühler, 2009
Wie viele seiner Kollegen suchte er nach Möglichkeiten, sich ein Taschengeld zu verdienen. So betätigte er sich bereits zur Zeit des Besuches der Mittelstufe der Primarschule als Ausläufer des Uhrenund Bijouterie-Ladens von Heinrich Baumann-Schlick. Der Laden befand sich im gleichen Haus, wo Jürg mit seinen Geschwistern und Eltern wohnte. Der Verdienst war reichlich klein, zuerst Fr. 12, später Fr. 20 pro Monat – was einem Stundenlohn von knapp einem halben Franken gleich kam. Während der Mittelschulzeit liess er sich als Büroaushilfe während eines Teils der Frühlingsferien zweimal engagieren. Dies bei der Firma Egli, Fischer & Cie. AG im Glärnischhof (bei der Tonhalle) in Zürich. Dort sammelte er die ersten Schnupper-Erfahrungen in der Bürowelt. Der damals als stattlich zu bezeichnende Stundenlohn betrug zwischen Fr. 1.50 und Fr. 1.80. Zweimal betätigte sich Jürg während den Weihnachts wochen auf der Post in Thalwil als Paketbriefträger. Er wurde Fredi Schuler zugeteilt, der bezüglich Paketpost den südlichen Teil von Thalwil betreute. Der Verdienst dort war bereits beträchtlich höher als für die früheren Aushilfetätigkeiten, die Arbeit jedoch auch körperlich entsprechend streng. Vom PTT-Lohn wurden AHVBeiträge abgezogen. Es waren dies die ersten Einlagen für die viele Jahrzehnte später anfallende Altersrente! Jürg wurde am 25. März 1956 in der reformierten Kirche Thalwil von Pfarrer Heinrich Gubler (geboren 1897, gestorben 1970, Amtszeit von 1938 bis 1965) konfirmiert, zusammen mit seinen Kolleginnen und Kollegen aus der früheren Sekundarschulzeit (1952 / 1954). Zum Konfirmationsessen wurde von seinen Eltern ins Restaurant „Alte Post“ in Thalwil (beim Dampfschiffsteg) geladen (Gebäude und Restaurant bestehen heute nicht mehr). Dieses seinerzeit bekannte Speiserestaurant wurde von der traditionsreichen Wirtin Anna Zwald geführt. Die Gesamtrechnung für die 13köpfige Festgesellschaft belief sich, einschliesslich Bedienung,
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auf Fr. 146.80, quittiert von Frau Müller, die im Neutannstein wohnte und sich als Witwe mit zwei Kindern (Hans und Heidi) mit Servieren den Lebensunterhalt verdiente. Schon früh zog es Jürg in die „grosse, weite Welt“ hinaus, so wie es bei seinem Grossvater mütterlicherseits (Rudolf Hauri-Härri) bereits 60 Jahre früher als Seemann der Fall war. Nur wenige Stunden, nachdem er im Herbst 1958 die Kantonale Handelsschule in Zürich mit dem Maturitätszeugnis in der Hand verlassen hatte, war er bereits unterwegs nach den USA. Er hatte sich im Rahmen des Programmes des „Institut for International Education (IIE)“ für ein einjähriges Leistungsstipendium in der Neuen Welt qualifiziert. In Alabama – also im tiefen Süden der Vereinigten Staaten – nahm er als Austauschstudent am Alabama College (heute University of Montevallo) für zwei Semester (Oktober 1958 bis Mai 1959) das Ökonomiestudium auf. Fern der Heimat lernte er mitten in den ihm fremden Rassendiskriminierungen und Rassenunruhen und umgeben von der dort typischen breit-nasal-akzentuierten amerikanischen Sprache des „Deep South“ rasch zahlreiche Mitstudenten und Professoren kennen. Mit zweien steht er bis heute in einem engen persönlichen Kontakt. Dazu gehört Christel McCanless geborene Ludewig aus dem früheren Ostdeutschland. Anfangs der 1950er Jahren floh sie zusammen mit ihren Eltern nach Westdeutschland. Ihr Vater war Raketenkonstrukteur bei Wernher von Braun in Penemünde und wurde deshalb als wichtiger Wissensträger von den Amerikanern dazu animiert, nach den USA auszuwandern. Dort landete seine Familie auf Umwegen schliesslich in Huntsville, Alabama, auf dem Redstone Arsenal (heute George Marshall Spaceflight Center der NASA). Christel verheiratete sich mit George McCanless aus Tennessee und wohnt mit ihrem Ehemann bis heute in Huntsville. Dort besuchte Jürg diese beiden wiederholt im Zusammenhang mit seinen USA-Geschäftsreisen für die Swiss Re. Eine dieser Besuche endete beinahe katastrophal. Denn am 15. November 1989, am Ankunftstag seines Besuches, entwickelte sich dort ein Tornado. Am späteren Nachmittag fegte dieser über Huntsville. Im Badezimmer des Einfamilienhauses der Familie McCanless suchte man Schutz vor dem mörderischen Sturm. Dieser traf Huntsville mit seiner vollen Stärke. Er zerstörte im Zentrum dieser Kleinstadt ein grosses Gebiet und forderte 21 Tote und 463 Verletzte. Der Sachschaden belief sich auf rund 100 Millionen Dollars. Glücklicherweise blieb das Haus von Christel, George und ihrer Tochter Katherine vom Sturm verschont. Aber der Schrecken über das Erlebte blieb im Gedächtnis haften. Mit einer weiteren Kommilitonin brach der Kontakt seit 1958, wenngleich auch mit Unterbrüchen, ebenfalls nie ab. Die aus Deutschland stammende Renate Naumann, deren Vater wie Christels Vater Rake-
teningenieur war, kehrte nach Jahren wieder in ihr Heimatland zurück (nach Neustadt beim Titisee). Sie wurde, mit vier Kindern, früh Witwe und lebt dort umgeben von ihren erwachsenen Kindern und zahlreichen Enkeln. Aber auch die Familie eines Thalwilers, der zusammen mit Jürgs Eltern aufgewachsen war und in den krisengeschüttelten Dreissigerjahren nach den USA auswanderte, lernte er im Hebst 1959 jenseits des Atlantiks kennen. Sooft ihn in den 1980er und 1990er Jahren Geschäftsreisen nach Amerika führten, besuchte er dort wenn immer nur möglich Max Steiner und seine Frau Alice geborene Hunerwadel (eine Frau mit amerikanischem Pass, aber väterlicherseits schweizerischer Herkunft!). In den letzten Jahren waren für diese beiden seine Besuche im Altersheim in der Nähe von Providence im Bundesstaat Rhode Island, wohin sie sich altersund krankheitshalber begeben mussten, eine der wenigen erfreulichen Abwechslungen. Besonders nach dem Tod von Alice, die über 100 Jahre alt wurde, bedeuteten die Besuche aus der Schweiz dem Amerika-Schweizer Max sehr viel. Anfangs 2003 ist auch Max im 99. Altersjahr verstorben, so dass diese USA-Verbindung von Jürg nach 44 Jahren ein Ende fand. Im Verlaufe des Austauschjahres in Alabama entstand der Wunsch, nach dessen Ablauf weiter in den USA zu bleiben. Dafür war jedoch eine Einkommensquelle notwendig, also ein „job“. Da es dafür eine Aufenthalts- und Arbeitsbewilligung brauchte, war es nicht einfach, diese Idee auch umzusetzen. Dafür war ihm sein Onkel Max (Max Hauri-Matticoli, Bruder seiner Mutter) behilflich, der in der Lebensversicherungsabteilung der Schweizerischen Rückversicherungsgesellschaft tätig war. Er trug Jürgs Anliegen Direktor Klaas vor, der anlässlich eines Besuches in New York bei der North American Reassurance Company (einer Tochtergesellschaft der Schweizer Rück) eine Praktikantenstelle für rund neun Monate schaffen konnte. Der Zweiwochenlohn betrug brutto US$ 115.39 (bei einem damaligen Währungskurs von Fr. 4.30). So zog Jürg im Mai 1959 nach New York, wo er eine sehr lehrreiche Zeit verbrachte. Um in der Freizeit nicht immer auf sich allein gestellt zu sein, trat er dem Schweizer Turnverein in New York bei. Dort fand er eine grosse Zahl von Auslandschweizern, welche die gleichen Freizeit- und Heimwehinteressen verfolgten wie er. Das Wochenende wurde oftmals in Mount Kisco verbracht, wo der Turnverein ein Wochenendehäuschen besass. Leider mussten im März 1960 die Zelte in New York wegen Ablaufs der Aufenthaltsund Arbeitsbewilligung bereits wieder abgebrochen werden. Eine sechswöchige Reise mit dem Greyhound-Bus (New York – Chicago – Omaha – Salt Lake City – San Francisco – Amarillo – Houston Washington D.C. – New York) schloss den USA-Aufenthalt ab. Dann ging es wieder Richtung Europa mit der „MS Statendam“ der Holland-America Line.
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine eigene Familie – Jürg Spühler-Altherr
Nach Lehr- und Wanderjahren, die Jürg später für kürzere Zeit zurück in die USA und für einige Monate nach England brachten, nahm er definitiv in seinem Heimatland Wohnsitz. Seine Interessen richteten sich auf die Versicherungsbranche aus, der er während seiner gesamten beruflichen Aktivitätszeit die Treue hielt. Initiiert wurde diese Branchenzuwendung von seinem Onkel Max Hauri-Matticoli. Er empfahl ihm nach seinem USA-Aufenthalt als Arbeitgeber die „Schweiz“ Allgemeine Versicherungs gesellschaft. So trat Jürg am 21. November 1960 (nach Beendigung der Rekrutenschule) in die Dienste dieser Gesellschaft ein, mit einem Monatslohn von brutto Fr. 650. Im Frühling 1964 bestand er die Eidgenössische Versicherungsfachprüfung und wurde zum „Eidgenössisch diplomierten Versicherungsbeamten der Transportversicherung“ promoviert. Neben einer einmaligen Anerkennungsprämie von Fr. 300 wurde sein Lohn um Fr. 5 pro Monat angehoben. Dies war nicht nach seinem „gusto“, so dass er sich entschloss, seine hauptberufliche Tätigkeit aufzugeben und im Herbst 1964 das Studium der Volkswirtschaft an der Universität Zürich zu beginnen. Parallel dazu arbeitete er jedoch einige Zeit während drei bis vier Halbtagen bei der „Schweiz“ weiter. Die Entschädigung pro Halbtag belief sich auf Fr. 30, was seinen finanziellen Spielraum etwas erweiterte. Nach Erlangung des Lizentiates (lic.oec.publ.) an der Universität Zürich suchte sich Jürg eine Halbtagsstelle während der Ausarbeitung seiner Dissertation. Diese fand er per 1. Juli 1968 am Hauptsitz der „Zürich“ Versicherungs-Gesellschaft. Der Anfangslohn betrug brutto Fr. 1’150 pro Monat, was angesichts der Ausbildung und der Sprachkenntnisse eher als „mager“ zu taxieren war. Ab 1. Januar 1970 (also bevor er sein Studium mit dem Doktorat abschloss) arbeitete er bei dieser Versicherungsgesellschaft ganztags. Vorerst (1972) unterstützte Jürg als „Experte im Hintergrund“ die „Fachkommission Allgemeine Haftpflichtversicherung“ der schweizerischen Versicherungsgesellschaften. Von 1981 bis 1985 gehörte er als gewähltes Mitglied diesem Gremium an. Dabei half er mit, die immer komplexer werdenden Probleme im Bereich der Haftpflichtgesetzgebung und damit auch der Haftpflicht versicherung einer ausgewogenen Lösung zuzuführen.
Jürg Spühler in seinem Büro bei der Swiss Re, 1997 (zur Zeit der von ihm lancierten Produkt rückruf-Kampagne)
An und für sich wollte Jürg nach seinem USA-Aufenthalt im Frühling 1960 in die Dienste der „Schweizer Rück“ eintreten. Seine Bewerbung wurde jedoch mangels genügender praktischer Berufs erfahrung abgelehnt. Einige Jahre später, im Frühjahr 1974, also während seiner Zeit bei der „Zürich“-Versicherung, suchte die „Schweizer Rück“ den Kontakt mit ihm (über ein gezieltes Stelleninserat in der „Neuen Zürcher Zeitung“), um ihn zum Übertritt in diese Unternehmung zu bewegen. An den damals unterschiedlichen Lohnvorstellungen scheiterten jedoch die Gespräche. Aber der dritte Anlauf klappte. Am 1. September 1985 trat Jürg als Beratendes Direktionsmitglied und Fachspezialist der Haftpflichtsparte in die Dienste der „Schweizer Rück“ ein. Dort fand er nicht nur blosse Berufsgenossen, sondern auch wahre Kollegen, wodurch eine angenehme und fruchtbare Atmosphäre zur Lösung hochkomplizierter Aufgaben geschaffen wurde. Dazu trugen vor allem Urs Winter, Alex Schneeberger, Hans-Kaspar Zulauf und Fritz Eugster massgebend bei. Ende 2000 verabschiedete sich Jürg Spühler von seinen dortigen Kollegen und ging in Pension. Während seines Berufslebens ist es Jürg immer ein grosses Anliegen gewesen, sein Fachwissen anderen, besonders jüngeren Kolleginnen und Kollegen als Nachwuchskräfte der Assekuranz, weiterzugeben – sei dies mit Kursen, mit Handbüchern oder im Rahmen der täglichen Arbeit. Sein Interesse an beruflicher Weiterbildung bekundete er damit, dass er sich während 20 Jahren als Experte für die Abnahme der eidgenössischen Versicherungsfachprüfung zur Verfügung stellte. Seine Fachkompetenz reichte über die schweizerischen Grenzen hinaus. Es war für ihn eine grosse Genugtuung, über 15 Jahre lang in einem europäischen Gremium (im Comité Européen des Assurances in Paris) und in einer amerikanischen Institution (The
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Wharton School an der Universität Pennsylvania in Philadelphia) als Haftpflichtversicherungsexperte wirken zu können. Im Rahmen dieser Aktivitäten knüpfte er unzählige Beziehungen. In seinen letzten 15 Berufsjahren reiste er für seinen Arbeitgeber in alle Welt und lernte dabei die verschiedensten Kulturen kennen. Dies bedeutete für ihn eine grosse Herausforderung. Nach seinem Rücktritt aus dem Berufsleben gab er die Verbindung zur Versicherungswirtschaft vorest nicht gänzlich auf. Verschiedene Veranstalter luden ihn als Referent über aktuelle Themen der Assekuranz zu Fachtagungen ein. Und als Verfasser von zwei Publikationen für die „Schweizer Rück“ („Haftpflicht und Haftpflichtversicherung: gestern – heute – morgen“ und „Emerging Risks – eine Herausforderung für den Haftpflicht-Underwriter“) sowie von zahlreichen Artikeln über Umwelthaftpflichtfragen verschwand sein Name nicht sofort aus den Fachzeitschriften. Und es freute ihn immer, wenn er anderen mit fachlichem Rat hilfreich beistehen konnte. So schätzte er es, in engem Kontakt mit seiner früheren Berufskollegin Rosemarie Rütten in München zu bleiben und ihr ihm Rahmen ihrer freiberuflichen Aktivitäten noch eine Zeit lang mit Rat und Tat in delikaten Haftpflichtversicherungsfragen beistehen zu können. Dadurch vermochte er über die einstigen beruflichen Beziehungen hinaus weiterhin im Direkt- und Rückversicherungsgeschäft etwas eingebunden zu bleiben und den Puls des Marktgeschehens umfassend zu spüren. Am 3. Juni 1970 verheiratete sich Jürg mit Eva Altherr aus Meilen, nachdem sich die beiden „nach damaliger Sitte und Tradition“ zwei Jahre zuvor verlobt hatten. Das Verlobungsessen im Dezember 1967 im Kreis der beiden neu zusammengeführten Familien fand im Hotel / Restaurant „Sonne“ in Erlenbach (Kanton Zürich) statt. Mit dabei sein konnte Evas Vater. Dies war leider am Hochzeitsfest (Juni 1970) nicht mehr der Fall, da er bereits in recht frühem Alter im Frühling 1968 verstarb. Ort der kirchlichen Trauung war die Ritterhauskapelle in Uetikon am See, eine kleine malerische Stätte, die sich für solche Anlässe treffend eignet. Nach der Trauung fuhr die Gästeschar mit Privatautos über Rapperswil zur Halbinsel Au zum gleichnamigen Restaurant. Das festliche Abendessen, an einem sehr heissen Frühsommertag, mit 42 Gästen bestand aus Filet d’Egli à la Maison mit Beurre aux herbes, Consommé Julienne, Steak de Veau, Sauce Morille, Riz créole, Petits Pois fins en beurre, Tomate grillée et Asperge, Salade, gefolgt von einem Sorbet au Citron avec Champagne, Café und Liqueurs. Die servierten Weine kamen aus der näheren Umgebung und aus Frankreich, nämlich Rysling Silvaner «Halbinsel Au» 1969, Schiterberger Himmelsleiterli Landolt 1968 und Fleuri Grand Réserve 1967.
Das frisch vermählte Paar zog in ihre neue Mietwohnung mit 3 ½ Zimmern an der Höschstrasse 49 in Feldmeilen (Kanton Zürich). Das 5-Familienhaus war von Familien wie auch von Einzelpersonen bewohnt. Dort fühlten sie sich sehr wohl. Der Anfangsmietzins betrug Fr. 600 pro Monat, einschliesslich Einzelgarage, Heizung und Nebenkosten. Bis anfangs 1973, also innert recht kurzer Zeit, stieg der Mietzins auf monatlich Fr. 655, also um beinahe 10 %. Zu jener Zeit griff die Teuerung markant um sich. Die Baukosten für Neubauten nahmen jährlich um bis zu 15 % zu. Dies war das Signal dafür, sich zu überlegen, ob ein Eigenheim die zukünftigen Wohnkosten nicht auf ein tragbareres Mass bringen könnten als das Verbleiben in einer Mietwohnung, vor allem wenn man an möglichen Familiennachwuchs dachte. Das neue Heim von Jürg und Eva Spühler-Altherr war in Niederhasli an der Glärnischstrasse 4 gelegen. Die Bauarbeiten gingen sehr schleppend voran und der engagierte Generalunternehmer entpuppte sich eher als Rechnungssteller anstatt als Verantwortlicher zur rechtzeitigen Fertigerstellung des Hauses. Am 1. Juni 1973 zogen Eva und Jürg schliesslich ein. Nun war das eigene Dach über dem Kopf ersehnte Tatsache geworden. Es fehlte nur noch an den Bewohnern, für die der Platz geschaffen wurde. Im Jahr 1977 war es soweit. Andreas wurde geboren und erweiterte den Bewohnerkreis. 1980 folgte ihm sein Bruder Daniel. Nun war die Familie Spühler-Altherr komplett! Die beiden Söhne Andreas und Daniel waren Jürgs grosser Stolz. Nicht nur in den Ferien, welche überwiegend in Ascona (wo Evas Eltern ein Ferienhaus besassen) und in den Bergen (vor allem im Engadin) mit ausgedehnten Wanderungen und gemütlichem Zusammensein verbracht wurden, sondern auch im harten, vom Beruf belasteten Alltag wollte er möglichst oft mit ihnen zusammen sein. Auf und Ab seiner Familie war identisch mit seinem eigenen Auf und Ab, und er identifizierte sich bedingungslos damit. Besondere Freude bereitete allen der im August 1996 erworbene „Säntisblick“ in Wildhaus, ganz oben an der nördlichen Talseite, wo nur noch wenige Häuser stehen und die Alpwirtschaft die Szene setzt. Die dortige Ruhe der Berge und der Natur hatte es allen besonders angetan. Jürg schätzte es sehr, dann und wann allein einige Tage dort oben zu verbringen und seinen Hobbies – Wandern, Lesen, Gartenpflege, Kochen und Backen – zu frönen. Ausdruck der dort vorherrschenden Stimmung ist das Naivbild von Chr. Vetsch, das ihm seine Familie schenkte und die Wohnstube ziert.
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine eigene Familie – Jürg Spühler-Altherr
Das Alpsteinmassiv von der Appenzellerseite, Naivmalerei, Chr. Vetsch, ohne Datum Daniel, Eva, Jürg und Andreas Spühler, Juli 2004
Verkäufer des „Säntisblicks“ war der pensionierte Zimmerei eigentümer Josef Waibel-Hutter aus Diepoldsau (Kanton St. Gallen). Er hatte das Häuschen während einer Geschäftsflaute im Jahr 1963 mit seinen Handwerkern gebaut, damit er diese nicht entlassen musste. Jürg und seine Familie sind oft im „Säntisblick“ anzutreffen. Dies nicht bloss für Ferientage, sondern auch um gemeinsam besondere Tage zu verbringen: Weihnachten, Neujahr, Ostern und Pfingsten sowie Geburtstagsfeste. An Weihnachten 1999 traf eine mittelgrosse Katastrophe den “Säntisblick“. Vollgepackt mit Vorfreuden für das bevorstehende Zusammensein mit Andreas und Daniel mussten Jürg und Evi bei ihrer Ankunft feststellen, dass der Ölbrenner auf Störung stand und Wasserleitungen eingefroren waren. Der wenige Tage zuvor anwesend gewesene Kaminfeger hatte unsorgfältig gearbeitet und im alten Gussofen einen Schamottstein umgestürzt, der unmittel bar vor die Stauscheibe des Brenners zu liegen kam. Die Sanitär firma Wettler aus dem nahe gelegenen Grabs rückte trotz Weihnachtszeit aus und behob in mühseliger, über sechs Stunden dauernder Arbeit (Auftauen der Wasserleitungen mittels Zuführung von Strom) die unerfreuliche Situation. Im Haus war die Temperatur auf unter null Grad gesunken. Trotzdem kamen Andreas und Daniel ins Toggenburg, in Sorge um das Wohlbefinden ihrer Eltern. Wir hatten riesiges Glück, denn es hätte sehr wohl sein können, dass ein Teil der Wasserleitungen aufgesprengt worden wäre – mit fatalen Folgen nach erfolgtem Auftauen. Im Sommer 2002 erlebte der „Säntisblick“ zum zweiten Mal düstere Stunden. Die grossen, tagelang anhaltenden Regenfälle bewirkten, dass das Regenwasser nicht mehr im Erdboden versi-
ckern und über die Kanalisation in genügendem Masse abgeleitet werden konnte. So ergoss es sich vom Berg (Ferienhaus Dr. Jenny) her kommend durch den Kellerschacht in den unteren Stock. Die Feuerwehr musste zu Hilfe gerufen werden, um das Wasser – auch im Tankkeller (!) – abzupumpen. Anschliessend musste das gesamte Sickerleitungs- und Drainagesystem bergseits und entlang der östlichen Hausseite neu erstellt werden. Persönliche Feste werden selten in grösserem Rahmen gefeiert, sondern eher im engen Familienkreis. Allerdings bestehen davon zwei Ausnahmen. Zu seinem 65. Geburtstag lud Jürg am 10. Juli 2004 zusammen mit seiner Familie seine Geschwister mit Familie, seine Schwiegermutter und seine Schwägerinnen mit Familie ins Restaurant „Altes Klösterli“ in Zürich ein, insgesamt 18 Personen. Und seinen 70. Geburtstag feierte er im Toggenburg. Dort versammelten sich am 11./12. Juli 2009 (mit Übernachtung und gemeinsamem Frühstück am nachfolgenden Sonntagmorgen) im Hotel / Restaurant „Alpenrose“ in der Schwendi oberhalb Wildhaus, nahe des „Säntisblicks“, eine stattliche Schar von 23 Personen: seine Ehefrau Evi, seine Söhne Andreas und Daniel, seine Schwägerinnen Sabine und Annette zusammen mit ihrem Ehemann Werner (ihre Kinder Christina und Michael waren leider verhindert), sein Bruder Karl mit seiner Ehefrau Ursula und den verheirateten Töchtern Claudia mit Ehemann Felix und Töchterlein Fiona und Arianne mit Ehemann Andy und Söhnchen Loris, Doris Preising (ihr Ehemann Jürg konnte leider wegen Spitalaufenthalts nicht dabei sein), sein Cousin Urs Hofer mit Ehefrau Feli, sein langjähriger Freund Hans Baumann mit Ehefrau Marlies, sein Berufskollege bei der „Swiss Re“ Alex Schneeberger mit Ehefrau Kathrin sowie die Münchener Freunde Rosemarie Rütten mit Ehemann Reinhard Freimuth.
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine eigene Familie – Eva Maria (Evi) Spühler-Altherr
Kurzportrait von Eva Maria (Evi) Spühler-Altherr Stammbaum-Hauptachse Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Ehefrau des Ur-Ur-Enkels Jürg Spühler-Altherr von Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger Ehefrau des Enkels Jürg Spühler-Altherr von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Isaak I und Magdalena Blum-Blum beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Ehefrau des Ur-Ur-Ur-Enkels Jürg Spühler-Altherr von Isaak I und Magdalena Blum-Blum Ehefrau des Enkels Jürg Spühler-Altherr von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Melchior I und Anna Hauri-Basler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Ehefrau des Ur-Ur-Ur-Enkels Jürg Spühler-Altherr von Melchior I und Anna Hauri-Basler Ehefrau des Enkels Jürg Spühler-Altherr von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Ehefrau des Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Enkels Jürg Spühler-Altherr von Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler Ehefrau des Enkels Jürg Spühler-Altherr von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi beziehungsweise Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny: Ur-Enkelin von David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi Tochter von Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny Stammbaum-Hauptachse Jakob I und Susanne Matter-Thut: Ur-Ur-Enkelin von Jakob I und Susanne Matter-Thut
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von ….“ Meine eigene Familie – Eva Maria (Evi) Spühler-Altherr
Daten Geboren am 18. Januar 1945, 17.15 Uhr, im Rotkreuzspital, Zürich als zweite Tochter von drei Töchtern des Ehepaars Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny Bürgerorte Zollikon ZH, Zürich und St. Gallen Thalwil ZH (seit 1970 durch Verheiratung mit Jürg Spühler) Taufe 15. April 1945 in der reformierten Kirche, Zollikon ZH, Pfarrer Walter Hoch Taufpate: Carl Preising-Matter, Altstätten SG Taufpatin: Elisabeth Alder-Altherr, Hausen am Albis ZH Konfirmation 1960 in der reformierten Kirche, Meilen ZH, Pfarrer Baumann Aufgewachsen in Zollikon ZH, Seestrasse, und in Meilen ZH, Pfannenstielstrasse 4, bei ihren Eltern zusammen mit ihren beiden Geschwistern Sabine (geboren 1943) und Annette (geboren 1952) Wohnorte 1945 – 1947 Seestrasse, Zollikon ZH 1947 – 1970 Pfannenstielstrasse 4, Meilen ZH während der Ausbildungszeit: Rotkreuzspital, Zürich; Kantonsspital, Winterthur; Spital Uster, Uster ZH; Stadtspital Waid, Zürich 1970 – 1973 Höschstrasse 49, Feldmeilen ZH Seit 1973 Glärnischstrasse 4, Niederhasli ZH Schulen 1950 – 1952 Kindergarten, Meilen ZH 1952 – 1958 Primarschule, Meilen ZH 1958 – 1964 Freies Gymnasium, Zürich 1964 – 1965 Aupair-Stelle in Gartocharn (Schottland) und London (England) Erwerb des Certificate of Lower Cambridge 1965 – 1968 Schwesternschule vom Roten Kreuz, Zürich 1968 Diplom als Rotkreuzschwester 1969 – 1970 Räber’s Handelsschule, Zürich Berufliche Tätigkeiten 1968 – 1969 Stadtspital Waid, Zürich, als Krankenschwester (heute: Pflegefachfrau) 1971 – 1973 Robert W. Fehr, Möbel en gros, Küsnacht ZH, als Sekretärin 1973 – 1976 A. Dürr & Co. AG, Zürich, als Sekretärin Lehr- und Wanderjahre 1964 – 1965 Aupair-Stelle in Schottland und in England 1965 – 1969 Tätigkeit als Lernschwester und diplomierte Rotkreuzschwester an verschiedenen Spitälern im Kanton Zürich (siehe unter Wohnorte) Vereine Tennisclub Meilen Tennisclub Bachenbülach Tennisclub Oberglatt Verheiratung 03.06. 1970 Zivile Trauung in Meilen Kirchliche Trauung in der Ritterhauskapelle, Uetikon am See, ZH (Pfarrer Baumann, Meilen) Hochzeitsfest im Restaurant „Halbinsel Au“, Au ZH Brautführerin: Sabine Altherr, Schwester von Eva (Meilen ZH, später Zumikon ZH) Brautführer: Hans Baumann, Jugendfreund von Jürg (Thalwil ZH)
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Aus dem Leben von Eva Maria Altherr bzw. Spühler-Altherr Eva ist als zweite von drei Töchtern des Ehepaars Adolf und Margarete Altherr-Häny in Zollikon (Kanton Zürich) und in Meilen (Kanton Zürich) aufgewachsen. Die ersten Lebensjahre verbrachte sie mit ihrer Familie in Zollikon. Diese zog 1947 nach Meilen, wo ihr Vater an der Pfannenstielstrasse 4 ein geräumiges Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung erworben hatte. Eva kam im Rotkreuzspital in Zürich auf die Welt. Zu jenem Zeitpunkt dachte sie wohl nicht daran, dass sie an diesem Ort, viele Jahre später, ihre Ausbildung zur Krankenschwester absolvieren wird. Und ebenso wenig dachte sie damals daran, dass sie im gleichen Spital, noch später, ihre beiden Söhne Andreas und Daniel gebären wird. So klein ist die Welt! Die Jugendzeit verbrachte Eva in der geschützten Atmosphäre ihres Elternhauses, zusammen mit ihren beiden Geschwistern Sabine und Annette. Ihre Eltern hatten also ein „Dreimädelhaus“. In Meilen besuchte Eva den Kindergarten und anschliessend die Primarschule. Dann wagte sie den Sprung in das Freie Gymnasium in Zürich. Zur Erlernung der englischen Sprache ermunterten die Eltern Eva, sich als Aupair in einem englisch sprechenden Gebiet engagieren zu lassen. Erste Station war die Familie Rankin in Gartocharn (Schottland), wo es ihr vor allem die Ponys angetan hatten. Dann ging es drei Monate später nach London. Dort besetzte sie eine weitere Aupair-Stelle und besuchte gleichzeitig eine Sprachschule, um das „Lower Cambridge Certificate“ zu erlangen. Bald stellte sich dann die Frage nach der Berufswahl. Der Entschluss war nicht leicht zu fassen. Zuerst träumte Eva davon, den Beruf einer Fotografin zu erlernen, gab diesen Plan jedoch auf. Schliesslich entschloss sie sich, Krankenschwester (heute Pflegefachfrau) zu werden. Deshalb trat sie in die Schwesternschule des Rotkreuzspitals in Zürich an der Gloriastrasse ein. Dort lebte sie während der theoretischen Ausbildungszeit intern, zusammen mit ihren Schwestern-Kolleginnen. Das freie Wochenende verbrachte Eva jedoch in der Regel zu Hause in Meilen bei ihrer Familie. Die theoretische Ausbildung wechselte mit praktischen Einsätzen in verschiedenen Spitälern. So lernte Eva das Kantonsspital Zürich, das Kantonsspital Winterthur, das Spital Uster und das Stadtspital Waid in Zürich ausgiebig kennen. Und dabei natürlich auch viele harte Schicksale von Patienten.
Im Laufe der Zeit zeigte es sich, dass spätestens nach ihrer Verheiratung im Juni 1970 es nicht mehr möglich war, den Beruf der Pflegefachfrau weiter auszuüben. Deshalb besuchte Eva die Handelsschule Räber in Zürich-Enge, um sich mit kaufmännischen Belangen vertraut zu machen. Dies kam ihr dann später auch tatsächlich zu gut. Denn nach ihrer Verheiratung arbeitete sie als Teilzeit-Sekretärin in Küsnacht und Zürich. Im Hinblick auf erhofften Familiennachwuchs schloss Eva dieses Kapitel ihres Lebens nach wenigen Jahren ab. Und so schenkte sie dann ihren beiden Söhnen Andreas (1977) und Daniel (1980) das Leben. Die Familie Jürg und Eva Spühler-Altherr war damit komplett! Evas Eltern erwarben im September 1960 ein komfortables Ferienhaus in Ascona an der Via Patrizia. Das zweite „zu Hause“ trug den Namen „Sunion“, genannt nach einer griechischen Insel. Im sonnigen Süden verbrachte sie mit ihren Eltern und Geschwistern unzählige Ferienwochen. Dabei lernte sie auf den vielen Wanderungen – teilweise steil die Serpentinen hinauf – den Südkanton immer besser kennen. Aber auch das „dolce far’ niente“ im Lido von Ascona hatte es ihr jeweils angetan. Einige Jahre später wurde der Lebensmittelpunkt in den Ferien ebenfalls das Casa „Sunion“ in Ascona. Dann aber mit ihrer eigenen Familie. Es wurden Wanderungen in die schönen Tessiner Täler unternommen und mit dem Schiff ging es nach Luino und zur Insel von Brissago. Aber auch der Lido war immer sehr gefragt, wo mit ihren Söhnen Andreas und Daniel herrliche Sandburgen gebaut werden konnte. Auch das Schwimmen kam nie zu kurz. Andreas und Daniel hatten sehr bald Ascona schätzen und lieben gelernt. Ihr Herz gehörte auch nach dem Verkauf des Hauses im Jahre 1999 diesem lebhaften idyllischen Ort. So verbrachten sie dort immer wieder einige Tage ihrer Ferien, möglichst zusammen mit ihrer Mutter. Und oftmals traf man dabei alte Bekannte. Die Familie Altherr ist sehr gross, hatte doch Evas Vater einen Bruder und zwei Schwestern, die ihrerseits wieder zahlreiche Kinder hatten. Es wurde zur Tradition, sich immer wieder im grosselterlichen Haus in Obfelden im Säuliamt zu treffen. Besondere Höhepunkte bildeten dort jeweils die Feierlichkeiten an Sylvester und Neujahr. Zusammen mit Cousins und Cousinen wurde bei solchen Anlässen viel gelacht, und alle hatten es sehr lustig. Für das Kulinarische sorgte jeweils die langjährige Hausangestellte der Familie Altherr, die gute Emmi Kellenberger. Sie konnte backen und kochen wie keine zweite, und sie beherrschte die Koch- und Backkunst meisterhaft auch dann, wenn sehr zahlreiche Verwandte erschienen und sich zu Tisch bitten liessen.
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine eigene Familie – Eva Maria (Evi) Spühler-Altherr
Eva, Daniel, Andreas und Jürg Spühler, um 1984
Sabine Altherr und Eva Spühler-Altherr in Ascona, 2010
Im Dezember 1967 verlobte sich Eva mit Jürg Spühler aus Thalwil. Die beiden lernten sich an einem Tanzanlass kennen, den Evas Schwesternschule-Kolleginnen ein paar Jahre zuvor organisiert hatten.
Ihr erstes gemeinsames Heim war in Feldmeilen an der Höschstrasse 49, eine neue Dreieinhalbzimmer-Wohnung. Nur drei Jahre später zog das junge Ehepaar nach Niederhasli im Zürcher Unterland, wo es ein Einfamilienhaus kaufte. Dort vergrösserte sich auch die Familie: 1977 kam Andreas und 1980 Daniel zur Welt. Das eigene Heim an der Glärnischstrasse 4 war nun bevölkert.
Etwas mehr als zwei Jahre später, nach Jürgs Studienabschluss, heirateten sie. Die Hochzeitsfeier fand am 3. Juni 1970, an einem sehr heissen Sommertag, im Landgasthof „Halbinsel Au“ statt. Das Brautführerpaar sowie Schwager und Schwester trumpften mit einer heiteren Schnitzelbank mit folgender Prélude auf: Ihr wüssed all ihr liebe Lüt, jupeidi, jupeida, was dänn da wird g fiiret hüt, jupeidi, jupeida, de Jürg und s’Evi ja, ja, ja wänd jetzt ändlich Hochsig ha.
Leider starb Evas Vater bereits 1968. So blieb es ihm versagt, ihre beiden Söhne als Grossvater zu erleben und zu verwöhnen. Evas Mutter genoss jeweils das Treiben ihrer kleinen Enkel und verbrachte vor allem in Ascona zahlreiche schöne Stunden mit ihnen zusammen. Sie erlebte auch, wie sie ihre berufliche Tätigkeit bei der UBS meisterten, und freute sich darüber bis in ihr hohes Alter.
Die Flitterwochen führten die Frischvermählten auf die Insel Elba, wo Eva und Jürg zwei Wochen im Hotel „Del Golfo“ in Procchio herrliche Frühsommertage erlebten.
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von ….“ Meine eigene Familie – Andreas Christian (Andy) Spühler
Kurzportrait von Andreas Christian (Andy) Spühler Stammbaum-Hauptachse Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Ur-Ur-Ur-Enkel von Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger Ur-Enkel von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Isaak I und Magdalena Blum-Blum beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Ur-Ur-Ur-Ur-Enkel von Isaak I und Magdalena Blum-Blum Ur-Enkel von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Melchior I und Anna Hauri-Basler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Ur-Ur-Ur-Ur-Enkel von Melchior I und Anna Hauri-Basler Ur-Enkel von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Enkel von Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler Ur-Enkel von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi beziehungsweise Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny: Ur-Ur-Enkel von David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi Enkel von Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny Stammbaum-Hauptachse Jakob I und Susanne Matter-Thut: Ur-Ur-Ur-Enkel von Jakob I und Susanne Matter-Thut
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von ….“ Meine eigene Familie – Andreas Christian (Andy) Spühler
Daten Geboren am 7. April 1977, 18.10 Uhr, im Rotkreuzspital, Zürich als erster Sohn von zwei Söhnen des Ehepaars Jürg und Eva Spühler-Altherr Bürgerort Thalwil ZH Taufe 11. September 1977 in der reformierten Kirche, Niederhasli ZH, Pfarrer L. Hübsch Taufpate: Karl Spühler (Bruder von Jürg Spühler), Winterthur ZH Taufpatin: Sabine Altherr (ältere Schwester von Eva Spühler-Altherr), Zumikon ZH Konfirmation Juni 1993 in der reformierten Kirche, Niederhasli ZH, Pfarrerin Lüscher und Pfarrer Roque Hunhevicz Aufgewachsen in Niederhasli ZH, Glärnischstrasse 4, bei seinen Eltern zusammen mit seinem Bruder Daniel Christoph (geboren 1980) Wohnorte 1977 – 1999 Glärnischstrasse 4, Niederhasli ZH Seit 1999 Moosstrasse 65, Zürich Schulen 1982 – 1984 Kindergarten, Huebwiesen, Niederhasli ZH 1984 – 1990 Primarschule, Niederhasli ZH 1. – 3. Klasse, Lehrer Herr Fritz Maag, Schulhaus Rossacker II 4. – 6. Klasse, Lehrerin Frau Christa Dütsch, Zentralschulhaus 1990 – 1993 Sekundarschule des Freien Gymnasiums, Zürich 1993 – 1997 Banklehre bei der SBG (heute UBS), Zürich; KV-Abschluss Berufliche Tätigkeiten Seit 1997 UBS, Securities Services, Zürich Lehr- und Wanderjahre 1992 Sommer-Sprachschule im Institut Villa Choisy, La Neuville VD 1994 Sommer-Sprachschule in Südfrankreich, in der Nähe von Nizza Militär 1998 Rekrutenschule in Bülach ZH, als Stabssekretär der Übermittlungstruppe Wiederholungs- und Ergänzungskurse im Stab F Div 6
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Aus dem Leben von Andreas Christian (Andy) Spühler Andreas ist der ältere der beiden Söhne von Jürg und Eva SpühlerAltherr. Er wuchs in Niederhasli (Kanton Zürich) bei seinen Eltern, zusammen mit seinem Bruder Daniel, auf. Dort besuchte er auch den Kindergarten und die Primarschule. Die nächsten Ausbildungsjahre verbrachte er in Zürich, vorerst im Freien Gymnasium (Abteilung Sekundarschule) und hernach als Banklehrling bei der UBS. Während der Sekundarschulzeit besuchte er zweimal eine Sprachschule, um seine Kenntnisse in der französischen Sprache zu verbessern, einmal im Welschland und einmal in Südfrankreich. Vor allem vom zuletzt genannten Aufenthalt konnte er Schauermärchen erzählen, haperte es doch in der Familie, die ihm zum Wohnen zugeteilt wurde, an allen Ecken und Enden, was die Hygiene betrifft. Insbesondere die Erinnerung an die verdreckte Dusche lässt ihn heute noch erschaudern. Die Berufswahl war die erste wichtige Entscheidung im Leben von Andreas. Diese wurde allerdings von ihm rasch und für seine Familie unvorbereitet getroffen, aus blauem Himmel heraus während den Herbstferien 1992 in Ascona. Der reine Schulbesuch war ihm offensichtlich überdrüssig geworden. Der Entscheidungszeitpunkt lag jedoch insofern ungünstig, als der Anmeldetermin für eine KVLehre bereits sehr nahe stand (1. November), noch zahlreiche Unterlagen erstellt und Dokumente von verschiedenen Stellen beschafft werden mussten. Die Anzahl der Lehrstellen war zu jenem Zeitpunkt im Verhältnis zur Anzahl der Bewerber eher ungünstig. Mit einem Kraftakt wurde vorerst abgeklärt, wo überhaupt noch offene Lehrstellen zu finden waren. Das in Betracht fallende Suchfeld war bei den grösseren Banken oder damit affiliierten Spezialbanken zu finden. Die Lehrstellensuche endete überaus positiv: Andreas hatte die Wahl zwischen dem Schweizerischen Bankverein und der Schweizerischen Bankgesellschaft. Dass diese beiden Grossbanken später einmal fusionieren, war zu jenem Zeitpunkt nicht voraussehbar. Seine Wahl fiel auf die Bankgesellschaft (heute UBS). Nach Abschluss der KV-Lehre war er bei der UBS in verschiedenen Funktionen weiter tätig, schwergewichtig in der Abteilung Securities Services. Er erarbeitete sich hier über die Jahre hinweg ein Fachwissen, das von internen sowie externen Partnern geschätzt wird. Seit langer Zeit ist er in seinem Portefeuille auch für die Geschäftsstellen in der Romandie zuständig, hauptsächlich auf dem Platz Genf, welche besondere Aufmerksamkeit erfordern. Überdies bildet er auch regelmässig engagiert neue Nachwuchskräfte aus. Dank seiner Loyalität und seiner unkomplizierten Art arbeitet er schon jahrelang unter dem gleichen Vorgesetztenteam, das ihn immer wieder mit Freude in neue Aufgabenbereiche einbezieht.
Offensichtlich behagt ihm die berufliche Bankentätigkeit, konnte er doch 2008 bereits sein 15jähriges Berufsjubiläum feiern. Der von ihm gewählte Treuebonus von zusätzlichen Ferientagen nutzte Andreas dafür, eine ausgedehnte Reise durch Dänemark, Norwegen und Schweden zu unternehmen. Die Rekrutenschule absolvierte er in Bülach, also sehr nahe bei seinem elterlichen Wohnort. Dies war insofern von Vorteil, als man nach dem Abtreten sehr schnell zu Hause sein konnte, um sich im Hotel „Mamma“ wieder zivil verpflegen zu lassen und um die angesammelte Müdigkeit mit ausgiebigem Schlafen auszukurieren. Recht früh, im Jahr 1999, wollte er das Elternhaus verlassen und sich in Zürich niederlassen. Nach gewissenhafter Prüfung der Angebote entschloss er sich, eine kleine Wohnung in einer privaten Überbauung an der Moosstrasse in Wollishofen zu mieten. Diese richtete er nach seinen Vorstellungen und Wünschen im Rahmen des ihm zur Verfügung stehenden Budgets mit viel Engagement ein. Während seiner Schulzeit verbrachte er die Ferienzeit jeweils zusammen mit seinen Eltern und seinem Bruder Daniel, vorwiegend in den Bündner Bergen, so einmal in Arosa und unzählige Male im Engadin. Aber auch Zermatt gehörte einmal zu den Ferienorten, wo die spektakulärste Wanderung zur Hörnlihütte, dem Ausgangspunkt zur Besteigung des Matterhorns, führte. Die Bergwelt hatte es auch ihm so wie der ganzen Familie angetan. Auf den vielen Wanderungen lernte er die Schönheiten der Berge und Gletscher kennen (Wanderung zur Bovalhütte entlang des Morteratsch Gletschers sowie Wanderungen zur Tschiervahütte und zur Coazhütte mit jeweiliger Übernachtung). Zahlreiche Ferienaufenthalte, besonders im Herbst, hatten Ascona zum Ziel. Im Casa „Sunion“ an der Via Patrizia, das seinen Grosseltern mütterlicherseits gehörte, wurde er mit den südländischen Kochkünsten seiner Oma ausgiebig verwöhnt. So fühlte er sich dort sehr wohl und genoss die Tage des „dolce far’ niente“ in der Sonnenstube der Schweiz. Die vielfältigen Wanderungen und Spaziergänge in die nahe gelegenen Täler mit zahlreichen malerischen Dörfern (wie nach Lodano) und zu bekannten Aussichtsorten (wie Ronco sopra Ascona) gehörten jeweils zu den Höhepunkten. Im Sommer war es jedoch jeweils zu heiss für solche Aktivitäten. An ihre Stelle trat das Baden im Lago Maggiore, wo es sich im Lido gemütlich machen liess. Zur Abwechslung wurde dann und wann auch eine Schifffahrt nach der Insel Brissago oder nach Luino, dem bekannten italienischen Marktort, unternommen. Dazu kamen noch unvergessliche Ausflüge auf die Alp Laghetto ob Cugnasco, wo ein langjähriger Freund der Familie ein Rustico besitzt.
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine eigene Familie – Andreas Christian (Andy) Spühler
Erster Schultag von Andreas Spühler, zusammen mit seinem Bruder Daniel, 1984
In einem mit einer farbigen Zeichnung illustrierten Brief schilderte Andreas im Alter von ungefähr 8 Jahren aus Ascona den Gross eltern seine Ferienerlebnisse (vgl. Abbildung auf der gegenüberliegenden Seite). Andreas verbringt heute seine Ferien gerne ausserhalb der Schweiz. Neben den USA kennt er zahlreiche Destinationen im Mittelmeerraum, wie Spanien, Griechenland, Italien sowie die Türkei. Im Frühsommer 2008 reiste er von Zürich aus mit Interrail über Hamburg und Kopenhagen nach Malmö und weiter durch Schweden nach Göteborg und Stockholm und wieder zurück. An den entlang der Reiseroute gelegenen berühmten Orten wie Kalmar und Karlstad schaltete er jeweils Zwischenhalte ein, um die dortigen Sehenswürdigkeiten und die weitgehend noch unberührte Natur zu geniessen. Aber auch seine Ferien- und Wochenendaufenthalte im Ferienhaus seiner Eltern in Wildhaus im Toggenburg gehören seit 1996 zum Ausgleich seiner beruflichen Aktivitäten. Dort geniesst Andreas sein geräumiges Zimmer im Dachstock, wohin er sich zurückziehen kann, um Musik zu hören oder zu lesen. Von besonderem Reiz sind für ihn die dortigen Winteraufenthalte, bei denen das Skifahren nicht zu kurz kommt. Es ist sehr bequem, vor dem Haus die Skier anschnallen und bei der Rückkehr bis wiederum zum Haus fahren zu können. Mühsames Skitragen zu den Skiliften, Bahnen und Pisten sind nicht nötig. Denn die Piste nach Unterwasser und diejenige zur Talstation Thur der Sesselbahn nach dem Oberdorf führen recht nahe am „Säntisblick“ vorbei. Weihnachten und Neujahr sowie Ostern und Pfingsten sind bald zu traditionellen Fixpunkten mit Ziel Obertoggenburg geworden.
Andreas Spühler, 2009
Die Interessen von Andreas sind sehr vielseitig. Er verfolgt die politischen Geschehnisse sehr genau und bildet sich über die zahlreichen kritischen Themen seine eigene Meinung, die nicht immer mit derjenigen seines Vaters in Einklang steht. Dies führt jeweils zu umfassenden und tiefschürfenden Diskussionen. Die naturgemäss unterschiedlichen Betrachtungen der Generationen kommen dabei offen zu Tage. Aber auch der Sport findet sein kontinuierliches Interesse. Er kennt sich in den verschiedensten Sportarten in allen Details aus und weiss, welche Sportler im Blickpunkt der Geschehnisse stehen. Als kleiner Bub träumte er davon, einmal als Sportreporter wirken zu können. Er simulierte sowohl Interviews mit Sportlern als auch Reportagen über sportliche Wettkämpfe in allen Einzelheiten und modulierte die in den Stadien vorhandene Atmosphäre mit seiner Stimme jeweils in treffender Weise. Es blieb aber bei den Träumen vom Leben als Sportreporter. Jedenfalls war es jeweils recht amüsant, ihm in seiner Rolle als Sportreporter zuzuhören. Es klang so wirklichkeitsnah und echt! Das gewisse „feu sacré“ war dafür unbestreitbar vorhanden.
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Brief von Andreas Spühler aus Ascona an seine Grosseltern Karl und Lilly SpühlerHauri, um 1985
Aber nicht nur in der vorerwähnten Art und Weise ist Andreas mit dem Sport verbunden. Er unternimmt immer wieder Velotouren von seinem Wohnort in Zürich-Wollishofen aus, oftmals entlang der Sihl in Richtung Sihlbrugg und geniesst dabei die Natur. Darüber hinaus spielt er dann und wann mit Kollegen Squash und schwimmt gerne. Im Weiteren ist in diesem Zusammenhang seine Liebe zum Wandern zu erwähnen. Nicht nur von seinem Wohnort aus, sondern auch im Obertoggenburg mit Ausgangspunkt „Säntisblick“ unternimmt er bei seinen dortigen Aufenthalten immer wieder Wanderungen. Einmal war das Ziel Arvenbühl ob Amden. Zusammen mit seinem Vater unternahm er diese recht kräfte raubende Wanderung, die vor allem im Schlussstück nach Tritt festigkeit und Schwindelfreiheit fragt, obwohl dort ein Teil der Route mit einem festmontierten Halteseil eine gewisse Sicherheit verleiht.
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine eigene Familie – Daniel Christoph (Dani) Spühler
Kurzportrait von Daniel Christoph (Dani) Spühler Stammbaum-Hauptachse Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Ur-Ur-Ur-Enkel von Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger Ur-Enkel von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Isaak I und Magdalena Blum-Blum beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Ur-Ur-Ur-Ur-Enkel von Isaak I und Magdalena Blum-Blum Ur-Enkel von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Melchior I und Anna Hauri-Basler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Ur-Ur-Ur-Ur-Enkel von Melchior I und Anna Hauri-Basler Ur-Enkel von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Enkel von Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler Ur-Enkel von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi beziehungsweise Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny: Ur-Ur-Enkel von David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi Enkel von Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny Stammbaum-Hauptachse Jakob I und Susanne Matter-Thut: Ur-Ur-Ur-Enkel von Jakob I und Susanne Matter-Thut
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Daten Geboren am 20. Mai 1980, 10.24 Uhr, im Rotkreuzspital, Zürich als zweiter Sohn von zwei Söhnen des Ehepaars Jürg und Eva Spühler-Altherr Bürgerort Thalwil ZH Taufe 16. November 1980 in der reformierten Kirche, Niederhasli ZH, Pfarrer L. Hübsch Taufpate: Sein Pate will ungenannt sein. Taufpatin: Annette Altherr, Meilen ZH (jüngere Schwester von Eva Spühler- Altherr), später Annette Lüthy-Altherr, Stäfa ZH bzw. Untersiggenthal AG Konfirmation 9. Juni 1996 in der reformierten Kirche, Niederhasli ZH, Pfarrer Roque Hunhevicz Aufgewachsen in Niederhasli ZH, Glärnischstrasse 4, bei seinen Eltern zusammen mit seinem Bruder Andreas Christian (geboren 1977) Wohnorte 1980 – 2005 Glärnischstrasse 4, Niederhasli ZH Seit 2005 Imbisbühlweg 3, Zürich Schulen 1985 – 1987 Kindergarten, Huebwiesen, Niederhasli ZH 1987 – 1993 Primarschule, Schulhaus Rossacker, Niederhasli ZH 1. – 3. Klasse, Lehrer Herr Hansjörg Steiner 4. – 6. Klasse, Lehrerin Frau Marisa Cucuzza 1993 – 1995 Kantonsschule Zürcher Unterland, Bülach ZH, Gymnasium I 1995 – 1996 Kantonsschule in Zürich-Hottingen 1996 – 1999 Banklehre bei der UBS, Zürich 1999 – 2002 Juna-Ausbildung bei der UBS 1999 Lehrabschluss mit Berufsmatura 2002 – 2005 Weiterbildung an der Höheren Fachschule für Wirtschaft in Zürich 2009 – 2011 Fachhochschule Winterthur, Master of Advanced Studies in Financial Consulting Berufliche Tätigkeiten Seit 2002 Tätigkeit bei der UBS, Zürich in verschiedenen Bereichen (vorwiegend Kundenberatung) am Hauptsitz in Zürich und bei der Geschäftsstelle Löwenplatz Lehr- und Wanderjahre 1997 Sprachschule in Bornmouth, England 2002 Sprachschule in Santa Barbara, California, USA
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine eigene Familie – Daniel Christoph (Dani) Spühler
Aus dem Leben von Daniel Christoph (Dani) Spühler Daniel, der zweite Sohn von Jürg und Eva Spühler-Altherr, verbrachte seine Jugendzeit in gleicher Weise wie sein älterer Bruder Andreas. Er wuchs in Niederhasli (Kanton Zürich) auf, wo er den Kindergarten und die Primarschule besuchte. Die nächsten Ausbildungsjahre verbrachte er in Bülach und in Zürich, hernach als Banklehrling und Juna-Trainee bei der UBS am Hauptsitz in Zürich. Einmal benutzte er die Schulferien dazu, seine Englischkenntnisse zu verbessern. Deshalb verbrachte er ein paar Wochen in Bournmouth, England. Und einige Jahre später ergänzte er die entsprechende Ausbildung mit einem mehrmonatigen Aufenthalt in Santa Barbara, California, USA. Sein Englandaufenthalt wurde überschattet von einem Überfall in der Nacht. Die Berufswahl war für Daniel wie bereits für seinen Bruder Andreas die erste wichtige Entscheidung in seinem Leben. Sie erfolgte ebenso wie bei Andreas aus dem blauen Himmel heraus und hatte seine Familie unvorbereitet getroffen. Er wollte unvermittelt nicht mehr ganztägig zur Schule gehen, sondern seine täglichen Aktivitäten auf etwas „Praktisches“ ausrichten. Sein Entscheid, eine Banklehre in Angriff zu nehmen, kam zu einem Zeitpunkt, da die Lehrstellen bereits vergeben waren. So liess er sich auf die Warteund Ersatzliste der angefragten Bankinstitute setzen. Bei der UBS wurde unversehens eine Stelle frei, weil der Betroffene den Sprung ins Gymnasium schaffte und auf seine Lehrstelle verzichtete. Es standen der UBS zur Besetzung dieser Vakanz drei in die engere Auswahl gebrachte Kandidaten zur Verfügung … und Daniel erhielt am Schluss den Zuschlag! Nach seinem Abschluss der KV-Lehre mit Berufsmaturität arbeitete er bei der UBS in verschiedenen Funktionen und Abteilungen. Besonders gefördert wurde er dadurch, dass er ins „Juna“-Programm (Junioren-Nachwuchs-Programm) eingebunden wurde. Sein Interesse galt schwergewichtig der Kundenberatung im Anlagebereich. So wirkte er diesbezüglich vorerst in der Geschäftsstelle Löwenplatz, hernach in verschiedenen Kundenteams am Hauptsitz an der Bahnhofstrasse. Die Turbulenzen, von denen die Finanzwirtschaft im Allgemeinen und die UBS im Besonderen in den Jahren 2008 und 2009 betroffen wurden, bewirkte für ihn auch eine entsprechende bankinterne Umteilung zu einem anderen Kundenberater-Team. Aber wichtig war zu jenem Zeitpunkt, die Arbeitsstelle als solche behalten zu können und nicht freigesetzt zu werden.
Daniel erkannte früh, dass ein gut gepackter Rucksack in der Bankenwelt gewisse Chancen beinhalten kann. Deshalb besuchte er berufsbegleitend entsprechende Aus- und Weiterbildungsprogramme, so an der Höheren Fachschule für Wirtschaft in Zürich und später, seit Herbst 2009, an der Fachhochschule Winterthur. Diese Lebensphase – Teilzeitarbeit und Ausbildung – bedeutetet jedoch auch Verzicht auf manche freie Stunde. Im „Säntisblick“ in Wildhaus, im Ferienhäuschen seiner Eltern, verbrachte er zahlreiche Stunden mit Prüfungsvorbereitungen. Die dortige Abgeschiedenheit und Ruhe sicherten die für den Erfolg wichtige Rahmen bedingung. Was berufliche Tätigkeiten betrifft, so schielte Daniel dann und wann über den Bankenbereich hinaus in die Gastronomie hinein. Er liebäugelte mit einer Karriere als Restaurant-Manager oder Hotelier. Seine entsprechenden Abklärungen und Gespräche mit Kollegen, die dort beruflich engagiert sind, hielten ihn jedoch davon ab. Zur sprachlichen Ausbildung weilte er ein paar Monate in Santa Barbara bei Los Angeles in den USA. Dort besuchte er vollzeitlich eine Sprachschule. Reisen in der Neuen Welt erweiterten seinen allgemeinen Wissens- und Erfahrungshorizont. Im Jahr 2005 „kündigte“ er seine „Bleibe“ im „Hotel Mamma“ und bezog eine 3-Zimmer-Wohnung in Zürich-Höngg in einem älteren, jedoch neu renovierten Mehrfamilienhaus. Er wollte es seinem Bruder gleich tun und voll und ganz auf eigene Füsse stehen. Sein eigenes Zuhause, von wo aus sich ein weiter Blick gegen den Üetliberg und in das Limmattal öffnet, richtete er im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten mit viel Geschmack und Können ein. Dani war immer sehr sportlich. Neben den zahlreichen Wanderungen „im Familienverband“ unternahm er auch eigenständig eine Vielzahl von Wanderungen, vor allem im Obertoggenburg mit Ausgangspunkt „Säntisblick“ (mit dem Höhepunkt, den Säntis gemeistert zu haben) und entlang der Limmat von seinem Wohnort in Zürich-Höngg aus. Im Weiteren pflegt er das Velofahren. Sein Stahlross, das er als Primarschüler erhalten hatte, war 2009 am Ende seiner Leistungsfähigkeit angelangt. So kaufte sich Daniel einen würdigen Nachfolger, mit dem er ausgedehnte Fahrten rund um die Stadt Zürich herum unternimmt. Nicht zu vergessen ist seine Freude am Tennisspielen. Er sucht sich immer wieder Spielpartner (innen), um diesem Hobby zu frönen.
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Daniel Spühler, 2009
Zeichnung von Daniel Spühler für seine Familie, 1985
Das Ausland lockte bisher vor allem für Sprachaufenthalte, sei es in England oder in den USA. Sonst verbrachte er seine Ferien vor allem in der Schweiz und in Europa. Wie seinem Bruder Andreas hat es ihm besonders das Tessin und das Engadin angetan. Seine früheren Ferien bei seiner Oma in Ascona wiesen ihm dabei offensichtlich diesen Weg. Immer wieder geht es für einige Sommerferientage an den Lago Maggiore, wo er frühere Kindheitserlebnisse Revue passieren lässt. Winterferien führen zum „Säntisblick“, dem Ferienhäuschen seiner Eltern im Toggenburg, wo jeweils vor allem Wandern und Skifahren angesagt sind. Dass seine Eltern und sein Bruder ihm immer viel bedeuteten, zeigt eine seiner Zeichnungen als Fünfjähriger, die nachstehend abgebildet ist.
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Eltern – Karl Spühler-Hauri
Kurzportrait von Karl Spühler-Hauri Stammbaum-Hauptachse Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Ur-Enkel von Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger Sohn von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Isaak I und Magdalena Blum-Blum beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Sohn der Ur-Enkelin Lydia Spühler-Blum von Isaak I und Magdalena Blum-Blum Sohn von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Melchior I und Anna Hauri-Basler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Schwiegersohn des Ur-Enkels Rudolf II Hauri-Härri von Melchior I und Anna Hauri-Basler Schwiegersohn von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Schwiegersohn der Ur-Ur-Ur-Enkelin Martha Hauri-Härri von Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler Schwiegersohn von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi beziehungsweise Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny: Schwiegervater der Ur-Enkelin Eva Maria Spühler-Altherr von David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi Schwiegervater der Tochter Eva Maria Spühler-Altherr von Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny Stammbaum-Hauptachse Jakob I und Susanne Matter-Thut: Vater des Ehemannes Jürg Spühler der Ur-Ur-Enkelin Eva Maria Spühler-Altherr von Jakob I und Susanne Matter-Thut Daten Geboren am 23. Januar 1903 in Thalwil ZH, zu Hause an der Böhnistrasse 5, als drittjüngstes von acht Kindern des Ehepaars Heinrich und Lydia Spühler-Blum Rekingen AG Bürgerorte Thalwil ZH (seit März 1948 durch Einkauf der ganzen Familie Karl Spühler-Hauri ) Taufe 26. November 1911, anscheinend zusammen mit einigen anderen Geschwistern zu Hause, Pfarrer Jakob Emil Bartholdi Taufpaten: keine Angaben vorhanden Konfirmation 13. April 1919 (Palmsonntag) in der reformierten Kirche, Thalwil ZH, Pfarrer Jakob Emil Bartholdi Aufgewachsen in Thalwil ZH, Böhnistrasse 5, bei seinen Eltern zusammen mit seinen Geschwistern Lydia (geboren 1892), Heinrich III (geboren 1893), Rosa (geboren 1895), Gottlieb (geboren 1898), Frieda (geboren 1900), Bertha (1904) und Elisa (1908) Gestorben 10. September 1992 in Thalwil ZH Bestattet auf dem Friedhof Thalwil ZH
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Wohnorte 1903 – 1934 Böhnistrasse 5, Thalwil ZH 1928 – 1929 Baden AG 1930 – 1932 Weinfelden TG 1932 – 1934 Böhnistrasse 5, Thalwil ZH 1934 – 1973 Alte Landstrasse 111, Thalwil ZH 1973 – 1992 Farbstrasse 13, Thalwil ZH Schulen 1907 – 1909 Kindergarten, Thalwil ZH 1909 – 1915 Primarschule, Schulhaus Schwandel, Thalwil ZH 1. – 2. Klasse, Lehrer Herr Heinrich Meili 3. – 4. Klasse, Lehrer Herr Guggenbühl 5. – 6. Klasse, Lehrer Herr Jakob Hess 1915 – 1917 Sekundarschule, Sekundarschulhaus (heute Schulhaus Oeggisbüel), Thalwil ZH 1. – 2. Klasse, Lehrer Herr Meyer Berufliche Tätigkeiten 1917 – 1921 Lehre als Schriftsetzer bei der Buchdruckerei Th. O. Studer, Horgen ZH 1921 Lehrabschlussprüfung erfolgreich bestanden 1921 – 1924 Schriftsetzer-Gehilfe bei der Buchdruckerei Th. O. Studer-Schläpfer, Winterthur ZH 1925 – 1928 Schriftsetzer bei der Buchdruckerei Th. O. Studer-Schläpfer, Horgen ZH 1928 – 1929 Volontär und Buchdruckereifaktor bei der Buchdruckerei und beim Verlag Schweizer Freie Presse AG, Baden AG 1929 – 1930 Buchdruckereifaktor und Geschäftsführer bei der Buchdruckerei und beim Verlag Schweizer Freie Presse AG, Baden AG 1930 – 1932 Geschäftsführer der Thurgauer Tagblatt AG, Weinfelden TG 1933 – 1941 Geschäftsführer / Teilhaber der Uto Druckerei, Zürich 1942 – 1968 Buchdruckereifaktor beim Tages-Anzeiger, Zürich als stellvertretender Leiter des Technischen Betriebes 1968 – 1969 nach der Pensionierung beim Regina-Druck, Zürich tätig sowie als Kursreferent für Akzidenzen-Kalkulation beim Graphia-Verband in Zürich Lehr- und Wanderjahre 1921 – 1928 Gesellenzeit bei der Buchdruckerei Th. O. Studer, Winterthur ZH 1928 – 1929 Volontär bei der Buchdruckerei und beim Verlag Schweizer Freie Presse AG, Baden AG 1928 Besuch von Buchhaltungskursen an der Handelsschule Gademann, Zürich Militär 1923 Rekrutierung am 17. 8. 1923 1939 Bestätigung der Diensttauglichkeit am 18. 12. 1939 1940 – 1945 Aktivdienst während des Zweiten Weltkrieges; beispielsweise in Amsteg UR, Montlingen SG und Dübendorf ZH; 276 Aktivdiensttage 1960 Abgabe der Ausrüstung im Zeughaus Zürich 1963 „Unter bester Verdankung der geleisteten Dienste aus der Wehrpflicht entlassen“ (31. Dezember 1963)
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Eltern – Karl Spühler-Hauri
Militär (Fortsetzung) Einteilungen 1923 Platzdienst 1939 Pol-HD 1940 HD-Pol Det Ter Kdo. 6 1942 HD Bew Kp 44 als Hi-Po 1948 Stab Ter Kr 19, Bew-HD 1950 Stab Ter Kr 19, Bew-HD Publ und Inform D 1952 Stabsdet Ter Kr 19, Ad HD, Büroord 1960 Adm HD Später BSO Tages-Anzeiger AG, Zürich Vereine Aktives Mitglied des Schweizerischen Faktorenverbandes, Sektion Zürich Aktives Mitglied des Sängerbundes (später Sängervereins) Thalwil ZH Aktives Mitglied der „Wandervögel“ (bis zu seiner Verheiratung 1934) Verheiratung 26.05. 1934 Zivile Trauung in Thalwil ZH Kirchliche Trauung in Thalwil ZH (Pfarrer Fritz Bäumle) Hochzeitsfest im Restaurant „Rebstock“, Thalwil ZH Brautführerin: Elsa Hauri-Huber (erste Frau von Max Hauri) Brautführer: Max Hauri (Bruder von Lilly Hauri)
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Aus dem Leben von Karl Spühler-Hauri Karl Spühler kam im Oberdorf in Thalwil an der Böhnistrasse 5 am 23. Januar 1903 als dritter Sohn von insgesamt acht Kindern des Ehepaars Heinrich und Lydia Spühler-Blum zur Welt. Hausgeburten waren zu jener Zeit das Übliche – dazu war die Gemeindehebamme da! In der Chronik der Gemeinde Thalwil aus dem Jahr 1995 wird der Dorfteil „Oberdorf “ wie folgt beschrieben: „Die Oberwacht, meist Oberdorf genannt, umfasst die Gegend um die Kirche, den Böhni und die Ebnet. ... An der Dorfstrasse weiter aufwärts begegnet man den vertrauten alten Wohnhäusern der ehemaligen Seidenfirma Wettstein (heute Wohnhaus beim ‚Grundstein‘) sowie der grossen, von der Färberei erstellten Wohnüberbauung im ‚Bauacker‘. ... Die Umgestaltung der Gegend im ‚Grünen Klee‘ und des Böhnis in eine Gewerbezone brachte grosse Veränderungen ins Oberdorf. Fabriken und Geschäftsbetriebe entstanden.“ Diese Beschreibung ist für die vorliegenden Aufzeichnungen bemerkenswert. Einerseits die Erwähnung der Wohnüberbauung „Bauacker“. Dort wuchs Lilly Hauri, die spätere Ehefrau von Karl Spühler, auf. Andererseits die Erwähnung der ehemaligen Seidenfirma Wettstein. In dieser Fabrik erlernte Martha Hauri-Härri, die Mutter von Lilly, das Handwerk als Weberin. Ihr Lehrmeister war Max Steiner, der auch im Oberdorf aufwuchs und später (in den 1930er Jahren) nach den USA auswanderte, dort Alice Hunerwadel aus Tennessee heiratete und 2003 in Pawtucket im Staate Rhode Island 99jährig verstarb. Ihn und seine Frau verband seit September 1959 eine umfassende Freundschaft mit Jürg Spühler, einem Enkel von Martha Hauri-Härri. So verschlungen ist manchmal das über die Zeit hinweg gewachsene Orts- und Beziehungsgeflecht. Während seiner Jugendzeit verbrachte Karl Spühler seine Ferien oft in Beggingen (Kanton Schaff hausen), wo die Eltern und zahlreiche Verwandte seiner dort aufgewachsenen Mutter Lydia Spühler geborene Blum wohnten. Sie waren vornehmlich Bauern und bewirtschafteten den „Wengihof “ an der heutigen Randenstrasse. So half Karl in der Besorgung der vielen landwirtschaftlichen Arbeiten mit – auf dem Feld, im Stall, in der Scheune. Dabei verletzte er sich einmal recht beträchtlich mit einer Sense an den Fingern. Die entstandenen Narben verschwanden nie und erinnerten immer wieder an die Begginger Zeiten.
Die Verbindung zu Beggingen kam seiner Familie während der Kriegsjahre sehr zu gut. Einige „Ankebälleli“ und zahlreiche Säcke gefüllt mit Kartoffeln fanden in jenen Jahren den Weg von dort nach Thalwil. Ob alle diese abgezweigten Nahrungsmittel in den Büchern und damit in den Lebensmittelmarken-Kontrollen ihren ordnungsgemässen Niederschlag fanden, ist und bleibt wohl immer eine offene Frage. An seinem Geburtsort verbrachte Karl Spühler auch seine Schuljahre. Zahlreiche Episoden aus jener Zeit, welche er immer wieder zum Besten gab, zeugen von seiner tiefen Verbundenheit mit Thalwil. Sein erstes berufliches Rüstzeug holte er bei der Buchdruckerei Studer in Horgen, wo er eine Lehre als Schriftsetzer absolvierte. Im Lehrvertrag datiert vom 1. Mai 1917 wurde die Lehre wie vorgeschrieben auf vier Jahre festgelegt. Die Arbeitszeit betrug 9 ½ Stunden pro Tag. Der Wochenlohn betrug Fr. 5 im ersten und zweiten, Fr. 7 im dritten und Fr. 11 im vierten Lehrjahr. Was die Ferien betrifft, so beliefen sich diese pro Jahr auf 3 Tage! Diese Arbeitszeit- und Entlöhnungsregelungen zeigen in eindrücklicher Weise die seinerzeitige Sozialverfassung – mit den heutigen Bedingungen unvergleichbar! Nach vierjähriger Lehrzeit bestand Karl Spühler Ende April 1921 die Abschlussprüfungen gemäss „Lehrbrief “ datiert vom 30. April 1921 mit einem Notendurchschnitt von 1,8 (also „gut bis sehr gut“). Interessant ist festzustellen, dass in diesem Lehrbrief als Bürgerort Reckingen im Kanton Wallis angegeben wird, was jedoch unzutreffend ist. Anschliessende Weiterbildungs- und Wanderjahre brachten ihn in die Kantone Aargau (Buchdruckerei und Verlag Freie Schweizer Presse AG in Baden) und Thurgau (Thurgauer Tagblatt in Wein felden), bevor er als profilierter Buchdruckereifachmann (mit der geschützten Berufsbezeichnung „Buchdruckereifaktor“) seine Lauf bahn in Zürich fortsetzte. Wiederholt erzählte er von seinen Erlebnissen an seinen Ausbildungsorten. Besonders eindrücklich schilderte er jeweils seine gesundheitlich prekäre Situation nach dem Genuss von Pilzen in der Pension, in der er in Baden eingemietet war. Glücklicherweise erwies sich seine körperliche Konstitution stark genug, um die Vergiftung zu überleben – nach nächtelangen Bauchkrämpfen.
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Lehrbrief von Karl Spühler
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Aus seinen Arbeitszeugnissen sei Folgendes zitiert, um seine beruflich hohe Qualifikation zu dokumentieren: „Ich kann ihn m/HH. Kollegen als ruhigen, fleissigen und strebsamen Gehilfen angelegentlich empfehlen.“ (Buchdruckerei Th. O. Studer, Horgen). „Herr Spühler hat sich mit unermüdlichem Fleiss in die Geschäftsführertätigkeit eingearbeitet und ist in der Lage, einen Betrieb mit Umsicht zu leiten.“ (Buchdruckerei und Verlag Freie Schweizer Presse AG, Baden). „… dass er ein aufrichtiger, getreuer und verantwortungsbewusster Angestellter war, der seine ganze Kraft für das Gedeihen des Geschäftes einsetzte.“ (Buchdruckerei und Verlag Freie Schweizer Presse AG, Baden). „Er hat durch Sparsamkeit, vermehrte Ordnung im Betrieb, Vorsicht in der Geschäftsgebarung und richtige Berechnung der Druckaufträge sowie Fleiss zum Gedeihen des Geschäftes beigetragen.“ (Thurgauer Tagblatt AG, Weinfelden). Leider war ihm trotz dieser ausgezeichneten Qualifikationen im Beruf nicht immer Glück beschieden gewesen. Allgemeine und betriebsbezogene wirtschaftliche Engpässe diktierten wiederholt seine berufliche Situation. Dies dokumentieren verschiedene Briefe seiner Arbeitgeber: Die Stelle bei der „Schweizer Freien Presse“ in Baden verlor er deshalb, „weil infolge Neuorganisation der Posten eines Faktors in unserem Geschäfte dahinfällt.“ Die „Schweizer Freie Presse“ wurde 1924 von der damaligen Bauern- und Bürgerpartei (heute Schweizerische Volkspartei – SVP) erworben. Wie anderen Presseorganen der Parteien und Bewegungen der 1930er Jahre war ihr kein Erfolg beschieden. Dies trotz dem Umstand, dass die Zeitung ab 1938 als „Aargauische Bauernund Bürgerzeitung“ weiter geführt wurde. Das Vorhaben, auf diese Weise wirtschaftlich zu überleben, scheiterte schliesslich endgültig im Jahr 1972. Ohne Glück ging es für Karl Spühler weiter: „Durch käufliche Übernahme des Geschäftes ... und zufolge Reorganisation war ich leider gezwungen Herrn Spühler auf Ende August 1932 zu entlassen.“ (Thurgauer Tagblatt AG, Weinfelden). In der Folge nahm er sein berufliches Schicksal selbst in die Hände. Er startete seine neue berufliche Ausrichtung als Mitinhaber der Uto Druckerei. Leider ist er von seinem Kompagnon derart umfassend betrogen worden, dass nach recht kurzer Zeit das Unternehmen liquidiert werden musste. Sein gesamtes Erspartes ging „in Luft auf “.
Diese Erfahrung prägte ihn zeit seines Lebens. Er ging sehr sorgsam mit seinem Geld um. Deshalb wagte er es im Jahre 1948 nicht, einen Teil eines Zweifamilienhauses an der Albisstrasse in Thalwil zu erwerben, auch wenn dies seine finanziellen Möglichkeiten ohne weiteres zugelassen hätten. Er zog es vor, in einer Mietwohnung zu bleiben, um flexibel zu sein, wenn es die finanzielle Situation erfordern würde – eine solche trat aber nie ein! Seine weitere berufliche Lauf bahn entwickelte sich nach den zahlreichen unverschuldeten Turbulenzen glücklicherweise ruhiger und sehr erfolgreich, nachdem er 1942 eine Stelle als Buchdruckereifaktor beim „Tages-Anzeiger“ in Zürich an der Werdstrasse beim Stauffacher angetreten hatte. Über ein Vierteljahrhundert wirkte er dort in leitender Stellung im drucktechnischen Bereich, und zwar als stellvertretender Leiter der Technischen Abteilung. Er war stolzer Zeitungsdrucker und trug während des Zweiten Weltkrieges in markanter Weise zur aktuellen Information der Bevölkerung bei, indem er kräftig mithalf, Extrablätter über eklatante Tagesereignisse im Kriegsgeschehen herauszugeben, so beispielsweise nach der Bombardierung von Schaff hausen. Einem Zeitungsbericht ist – als Beispiel für jene Zeit – darüber zu entnehmen: „ … am 1. April 1944 wurde Schaffhausen bombardiert. Amerikanische Flugzeuge warfen damals am Morgen um etwa 11:00 Uhr 400 Bomben über der Stadt Schaffhausen ab. Um 10 : 38 Uhr ertönte der erste Fliegeralarm. Es flogen ein Dutzend amerikanische Liberator-Bomber über Schaffhausen, jedoch ohne etwas abzuwerfen. Erst um 10 : 58 Uhr liessen 24 weitere Flugzeuge ihre tödliche Fracht über Schaffhausen fallen. Es sollte damals natürlich nicht die Stadt Schaffhausen der neutralen Schweiz bombardiert werden, sondern vermutlich die Deutsche Stadt Ludwigshafen. Bei dem amerikanischen Bombenangriff auf Schaffhausen wurden etwa 50 Menschen getötet und über 200 Menschen verletzt, was zu einer völligen Überbelegung des Kantonsspitals Schaffhausen führte. Der damalige amerikanische Präsident, Franklin D. Roosevelt, hat sich bei Schaffhausen entschuldigt und über 40 Millionen Franken an Wiedergutmachung geleistet. Jeweils am 1. April läuten in Schaffhausen die Glocken zum Gedenken an diesen verhängnisvollen Angriff. Es handelt sich um die bis heute schwerste Bombardierung einer Schweizer Stadt.“ Da die Faktoren-Stelle beim „Tages-Anzeiger“ für Karl Spühler seine eigentliche berufliche Lebensstelle bildete, erscheint es als angezeigt, die damit zusammenhängende Vorgeschichte kurz zusammenzufassen.
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Eltern – Karl Spühler-Hauri
Karl Spühler-Hauri mit Tages-Anzeiger-Chef Otto Coninx-Girardet, 1951
Dem Stellenantritt beim „Tages-Anzeiger“ ging eine vielfältige Korrespondenz voraus. Offensichtlich hatte Karl Spühler vor seiner Bewerbung über Sinn und Zweck einer Beschäftigung beim „TagesAnzeiger“ intensiv mit seinem Kollegen Edwin Honold der Sektion Zürich des Schweizerischen Faktoren-Verbandes gesprochen. Dieser hatte ihm mit Brief vom 10. November 1941 mitgeteilt, dass er seinem allfälligen Vorgesetzten, Jules Maurer, mit gleichem Datum einen Empfehlungsbrief sandte. Bereits am 12. November 1941 reagierte Jules Maurer und bat Karl Spühler um eine offizielle Bewerbung als Buchdruckereifaktor. Anscheinend eilte es, einen geeigneten Ersatz für den untauglichen Stelleninhaber zu finden. Mit Brief vom 14. November 1941 informierte Edwin Honold wiederum über den neusten Stand seiner Förderungsaktivitäten. Er hatte Kollege Otto Haudenschild, ebenfalls ein Exponent der Buchdruckereifaktoren auf dem Platz Zürich, gebeten, bei Jules Maurer für Karl Spühler zu werben und diesen zu empfehlen. Problematisch in der ganzen Angelegenheit war die Tatsache, dass Karl Spühler gleichzeitig Aussicht darauf hatte, bei der „Tat“ (seinerzeitige Tageszeitung, 1935 gegründet und 1977 eingegangen, dem Landesring der Unabhängigen und damit der Migros nahestehend) die dort frei werdende Faktorenstelle zu besetzen. Er wollte jedoch nicht offiziell vorstellig werden und die Stelle annehmen, dann nach kurzer Zeit diese Stelle wieder zu verlassen, um beim von ihm bevorzugten „Tages-Anzeiger“ einzutreten. Solches Verhalten widersprach seinem Charakter und seiner Ethik. Edwin Honold versuchte nun, diese Bedenken zu zerstreuen und ermunterte ihn dazu, in dieser Angelegenheit bei seinen Entscheidungen seine ureigenen Interessen allein zu berücksichtigen. Sein Brief schloss mit den Worten: „Auf jeden Fall aber können Sie sich auf mich verlassen. Ohne mehr für heute entbiete Ihnen und Ihrem lieben Fraueli die herzlichsten Grüsse und wünsche Ihnen Beiden einen frohen Sonn-
Soldat Karl Spühler-Hauri im Aktivdienst, 1941
tag. Machen Sie sich nicht mehr Sorge als notwendig ist und vergessen Sie nicht, dass Sie Freunde haben.“ Offensichtlich bewarb sich dann Karl Spühler Mitte November um die Faktorenstelle offiziell beim „Tages-Anzeiger“ und verfolgte die Möglichkeit bei der „Tat“ nicht mehr weiter. Er wurde mit Briefen vom 21. November 1941 und 15. Dezember 1941 von Otto ConinxGirardet, dem seinerzeitigen Eigentümer und Chef des Medienunternehmens, aufgefordert, sich bei ihm vorzustellen. Und wie die Geschichte zeigt, war die Bewerbung erfolgreich – rückblickend sicherlich ein Profit für beide, für den „Tages-Anzeiger“ wie für Karl Spühler. In seinem Berufsverband (Faktorenverband, Sektion Zürich) amtete er während langer Jahre in verschiedenen Vorstandsfunk tionen. Dort fand er auch zahlreiche Freunde, so beispielsweise neben den bereits erwähnten Edwin Honold und Otto Haudenschild auch Ernst Rickenmann, Inhaber eines Handelsgeschäftes für Kleindruckmaschinen. Dieser wurde 1939 Götti von Jürg, dem zweiten Sohn von Karl und Lilly Spühler-Hauri. Bis zu seiner Verheiratung war Karl Spühler begeisterter Wanderer und Bergsteiger. Als Mitglied der „Wandervögel“ hatte er manches Wochenende in den Bergen verbracht. Mit seinem Thalwiler Kollegen Willi Hässig bestieg er zahlreiche mittelhohe Gipfel im Alpengebiet. Mit besonderer Begeisterung schilderte er jeweils Gletscherbegehungen mit Übernachtung in der bekannten Konkordiahütte auf dem weltberühmten Aletschgletscher im Wallis.
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Die „Wandervögel“ waren zu jener Zeit eine wichtige Jugendbewegung, die 1907 als «Wandervogel. Schweizerischer Bund für alkoholfreie Jugendwanderungen» auf Antrag von Walter Hoffmann, St. Gallen, gegründet wurde. Die Wandervogelbewegung bedeutete das Ausbrechen aus starren, verhärteten Überlieferungen der damaligen Gesellschaft. Höhepunkte waren die sogenannten „Grossen Fahrten“ sowie die „Landsgemeinden“. Die Blütezeit der Wandervogel-Bewegung fiel in die Jahre vor dem Ersten Weltkrieg. Formell wurde sie im Jahr 1955 aufgelöst. Nach seiner Verheiratung widmete Karl Spühler seine Freizeit mit viel Engagement und mit herzhafter Freude seiner Familie. Als Ehemann und Vater zeichnete er sich mit der gleich guten Qualifikation aus wie als Buchdruckereifachmann. Besonders hervorzuheben war sein Verständnis für eine gute schulische Ausbildung seiner Kinder. Deshalb unterstützte er die Mittel- und Hochschulausbildung seiner Söhne. Etwas mehr Überzeugung erforderte seine Haltung gegenüber der über die obligatorischen Schuljahre hinausgehenden Ausbildung seiner Tochter. Später erzählte er jedoch wiederholt mit Stolz über ihre Tätigkeit als Primarlehrerin! Natürlich hätte er es sehr gerne gesehen, wenn einer seiner beiden Söhne wie er selbst im graphischen Gewerbe einen Beruf ergriffen hätte. Am 26. Mai 1934 verheiratete er sich mit Lilly Hauri, die ebenfalls in Thalwil (an der Dorfstrasse – damals mit Hausnummer 138, im „Bauacker“ beim Chilbiplatz) geboren und aufgewachsen war. Der Ehe entsprossen zwei Söhne und eine Tochter, für die er zusammen mit seiner Gattin in vorbildlicher Weise sorgte und die ihm sehr lieb waren. Er verstand es, seine Freude an ausgedehnten Wanderungen und sein weit gefächertes Interesse an Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur in seine Familie hineinzutragen. Am 29. Januar 1948 ersuchte Karl Spühler für sich und seine ganze Familie um Entlassung aus dem Bürgerrecht des Kantons Aargau und damit aus demjenigen der Gemeinde Rekingen. Nachdem ihm die Gemeinde Thalwil am 2. März 1948 die Aufnahme ins Bürgerrecht dieser Gemeinde bestätigt hatte, war der Gemeinderat Rekingen mit der Entlassung einverstanden. Die Kanzleitaxe der Staatskanzlei des Kantons Aargau betrug Fr. 10, zuzüglich Fr. 0.40 Porto, und wurde mittels postalischer Nachnahme erhoben. Aus nicht nachvollziehbaren Gründen verweigerte Karl Spühler die Bezahlung dieser Taxe. Er kam seiner Verpflichtung erst nach Drohung mit den sich daraus allenfalls ergebenden Folgen nach. Das Schreiben mit der Bestätigung der Aufnahme in das Bürgerrecht der Gemeinde Thalwil wurde von Gemeinderat Hans Landis und Gemeinderatsschreiber Hans Baer unterzeichnet. Für die Ausstellung der Bürgerrechtsurkunde (die leider verschollen ist) wurde eine Gebühr von Fr. 30 erhoben.
Lilly Hauri und Karl Spühler als Verlobte, 1933
Das erste Heim bezog das Ehepaar Spühler-Hauri an der Alten Landstrasse 111, einem stattlichen Mehrfamilienhaus mit dem Namen „Feldrain“. Dort wohnte die Familie Spühler vom 1. Mai 1934 bis 31. März 1973 (Abschluss des Mietvertrages mit August Brupbacher-Schneebeli am 9. Januar 1934). Der Mietzins für die 4-Zimmer-Wohnung auf dem ersten Stock rechts betrug zu Beginn Fr. 1’560 pro Jahr oder Fr. 130 pro Monat (einschliesslich elektrischer Beleuchtung in den allgemein genutzten Räumlichkeiten, jedoch ohne Heizkosten). Am 29. Juni 1957 kündigte August Brupbacher aus heiterem Himmel heraus das Mietverhältnis auf den 30. September 1957, „Da ich Ihre Wohnung ... geschäftlich benötige“. Diese Kündigung wurde einige Tage später sistiert, da die Familie Stierli auf den gleichen Termin das Mietverhältnis für die gleich ausgestattete Wohnung, jedoch auf dem zweiten Stock gelegen, kündigte. Darauf zog die Familie Spühler im Herbst 1957 in diese Wohnung ein. Was die Höhe des Mietzinses und ihre Entwicklung betrifft, so ist Folgendes festzustellen: Bis zum 1. April 1937 blieb der ursprüngliche Mietzins bestehen. Dann reduzierte (!) er sich um Fr. 40 pro Jahr. Über die unmittelbar folgenden Jahre sind keine Aufzeichnungen mehr auffindbar. Gemäss vorhandenen Mietzinsquittungen betrug der Monatszins ab 1. Oktober 1957 monatlich Fr. 177 und stieg in den weiteren Jahren schrittweise auf Fr. 233 pro Monat ab 30. Juni 1966. Dieser Betrag wird in der Steuererklärung 1966 von Karl Spühler verifiziert. Unter der bis zu jenem Zeitpunkt obligatorisch auszufüllenden Rubrik „Mietzins pro Jahr“ ist der Betrag von Fr. 2’796 zu finden (eingeschlossen war dann auch noch ein zusätzlich gemietetes Mansardenzimmer). Während der gesamten Zeitperiode 1934 bis 1973 beziehungsweise bis zum nachvollziehbaren dokumentier-
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Eltern – Karl Spühler-Hauri
ten Jahr 1971 stieg der monatliche Mietzins von Fr. 130 auf Fr. 420 oder um beträchtliche Fr. 290, was dem 3,23-fachen des Anfangsmietzinses entspricht – oder einer Erhöhung von durchschnittlich 6 % pro Jahr. In der vergleichbaren Periode 1934 bis 1973 erhöhte sich der Konsumentenpreisindex um rund 115.6 Punkte oder um 89,3 % beziehungsweise um durchschnittlich 2,29 % pro Jahr. Es ergibt sich somit, dass in der Zeitperiode an der Alten Landstrasse 111 der Mietpreis um 2,6-mal mehr zunahm als der Konsumentenpreisindex. Dies ist gleichbedeutend mit der Tatsache, dass die Ausgaben für die Wohnungsmiete einen immer grösseren Anteil am Haushaltbudget einnahmen und zu entsprechenden Einsparungen bei den anderen Ausgabenposten zwangen. Karl Spühler ist es sichtbar gelungen, diese nicht unerhebliche Klippe erfolgreich zu umschiffen. Die Alte Landstrasse 111 wurde der jahrzehntelange Mittelpunkt der heranwachsenden Familie Spühler, zuerst in der Wohnung auf dem ersten Stock rechts, viele Jahre später (seit 1957) dann in der gleich ausgestalteten Wohnung einen Stock höher. Eine Reihe von anderen Mietern wohnte dort auch jahrzehntelang – unter der „Herrschaft“ und dem „Zepter“ des im ersten Stock links wohnenden Eigentümerehepaars August und Elsa Brupbacher-Schneebeli. Zu den markanteren Mietern gehörte, auf dem gesamten zweiten Stock (Wohnung links für die Familie, Wohnung rechts für die Arztpraxis), die Arztfamilie Dr. Heinz Justiz-Faller (geboren 30. September 1909, gestorben 3. Mai 2009) mit ihren Kindern Hanna, Peter, Evi und Hans. Viele Jahre später verlegte Dr. Justiz seine Praxis in ein eigenes Einfamilienhaus mit viel Umschwung an der Alten Landstrasse 136. Zuoberst (Wohnung rechts, links war der Estrich und vier Mansardenzimmer) wohnte an der Alten Landstrasse 111 Alwine Hofmann, eine Witwe mit ihrer erwachsenen Tochter, die bei der „Vita“ Lebensversicherungs-Gesellschaft (heute Zürich-Leben) am Mythenquai in Zürich als Direktionssekretärin arbeitete. Nach dem Wegzug der Familie Dr. Justiz erfolgten im zweiten Stock mehrere Wechsel: In die Wohnung links zog zuerst die holländische Familie Peter mit ihren beiden kleinen Mädchen ein, dann Familie Armin und Ursula Rossi-Lazzarini (Mitinhaber der bekannten Thalwiler Bauunternehmung Rossi) mit ihren Kindern Marco, Sandra und Franco. Später bewohnten Josef („Roland“) und Charlotte Güntert-Knobel mit Tochter Ingeborg (später mit Hans-Joerg Nussbaumer verheiratet) diese Wohnung. Josef Güntert war ein richtiges Original und prägte die Atmosphäre an der Alten Landstrasse 111 mit seiner beruflichen Tätigkeit und seinem enormen Allgemeinwissen in besonderer Weise. Er arbeitete als freier Journalist und konnte – gemäss seinen Aussagen – nur in der Nacht schöpferisch tätig sein.
Er unterhielt eine Datenagentur, von welcher Lebensläufe wichtiger Persönlichkeiten, Darstellungen über technische Begebenheiten, Berichte über erfolgte Katastrophenfälle und weitere Informationen aller Art zur journalistischen Bearbeitung abgerufen werden konnten. Im Laufe der Zeit wurde er Lokalkorrespondent des „Anzeigers des Wahlkreises Thalwil“ mit dem Kürzel „G-Korr“. In die Wohnung im zweiten Stock rechts zog nach dem Wegzug der Familie Dr. Justitz von Luzern kommend der pensionierte Arzt Dr. Albrecht ein, zusammen mit Fräulein Guggenbühl, eine seiner näheren Verwandten, die ihm den Haushalt besorgte. Dr. Albrecht war von allem Anfang an für alle eine Respektsperson. Immer ausgesprochen höflich grüssend, mit einem grossen weissen gepflegten Bart und elegant gekleidet – immer mit Hut, Weste und weissem Hemd – ging er mit seinem Stock bedächtig durch die Strassen. Nach dem Tod von Alwine Hofmann und dem in der Folge ergangenen Wegzug ihrer Tochter bewohnte das stille, zurückgezogen lebende Ehepaar Willi und Dorothea Rutzer die im obersten Stockwerk gelegene Wohnung. An der Alten Landstrasse 111 waren nur einglasige Fenster vorhanden. Jeweils im Herbst mussten deshalb die Vorfenster, die im Estrich übersommert wurden, dort geholt und mühsam montiert werden. Das Einhängen der schweren Fensterflügel hoch über der Strasse kam jeweils einer akrobatischen Leistung gleich. Wiederholt halfen hier Karl Spühlers Schwager Rudolf Huber mit seinem älteren Sohn Ruedi mit. Wie überall zu jener Zeit war der alle sechs Wochen anfallende Waschtag jeweils ein eigentlicher Grosskampftag. Am Tag zuvor musste das Brennholz von Brennstoffhändler Ehrhart an der Mühle bachstrasse herangeschafft werden. Dann galt es, die Bett-, Badezimmer- und Küchenwäsche in grossen Zubern einzuweichen. Am eigentlichen Waschtag kam frühmorgens Frau Brändli aus dem Oberdorf und dirigierte mit ihrer körperlichen Fülle und Mächtigkeit das Geschehen in der Waschküche. Sie erfüllte die sehr anstrengende Arbeit jahrelang in tadelloser Weise: Ein- und Aufheizen des Waschkessels mit Holzscheitern, Hinübertragen der gewaschene Wäschestücke mit einer grossen Holzkelle in die Schleuder und anschliessend Füllen von Körben und Zainen mit der ausgewundenen Wäsche, um diese über die steile Aussentreppe in den Garten zu den Wäscheleinen zu schleppen, und schliesslich Aufhängen zum Trocknen der Wäsche. Wenn das Wetter regnerisch war oder wegen der Winterzeit zu kalt, so wurden die Wäschestücke jeweils im Estrich (sechs mühsame steile Treppen höher!) zum Trocknen aufgehängt.
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So war es dann anfangs der 1950er Jahre eine grosse Erleichterung für Karl Spühlers Ehefrau Lilly, als auf eigene Kosten eine HooverWaschmaschine angeschafft wurde. Diese vereinfachte den Waschtag in umfassendster Weise. Die hilfreiche Maschine wurde jeweils auf den Balkon gestellt (Ablaufschlauch in den Balkonwasserablauf stecken, Drehmange zum Auswinden der nassen Wäsche an der Waschmaschine festmontieren). Aber das Heisswasser, das für den Waschvorgang benötigt wurde, musste mühsam auf dem Kochherd in grossen Töpfen bereitgestellt und in die Waschtrommel von oben her hineingegossen werden. Die Gefahr des Ausschüttens mit fatalen Verbrennungsfolgen war hier immer präsent. Erst viele Jahre später wurde in der alten Waschküche im Keller vom Hauseigentümer ein moderner Schulthess-Waschautomat installiert. Die mühsamen Waschtage alten Stils gehörten endlich der Vergangenheit an! Als August Brupbacher-Schneebeli sein Elektroinstallationsgeschäft an Hans Naef-Signer mit ihren beiden Söhnen René und Marcel verkaufte, gab es weitere Mieterwechsel. Der neue Geschäftsinhaber wollte aus praktischen Gründen (Werkstatt und Laden lagen im Erdgeschoss) eine Wohnung im ersten Stock (rechts) beziehen. Also wechselte die Familie Spühler in den oberen Stock in die dort gelegene gleich grosse und gleich ausgestaltete Wohnung. Zufälligerweise hatte zu jenem Zeitpunkt (1957) der damalige Mieter, die Familie Stierli, wie bereits ewähnt, den Mietvertrag für diese Wohnung gekündigt, so dass ein derartiger Wechsel möglich wurde. Das Ehepaar Brupbacher-Schneebeli zügelte zu jenem Zeitpunkt mit ihrer jüngeren, jedoch bereits erwachsenen Tochter Dora an den Höhenweg hinauf, wo es ein komfortables Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung gebaut hatte. An ihre Stelle zog die Familie Adolf Weiler mit zwei kleinen Kindern ein. Sie brachte unerwartet „Leben in die Bude“, als der Ehemann vor Ort von Kantonspolizist Leuenberger verhaftet wurde. Es wurden ihm Veruntreuungen in seiner Tätigkeit als Vorsteher des kommunalen Fürsorgeamtes vorgeworfen. Die Familie kam in grosse finanzielle Engpässe, musste Thalwil verlassen und als Fürsorgefall in ihr Bürgerort in der Ostschweiz ziehen. So zog nun die ältere Tochter Marianne der Familie Brupbacher-Schneebeli in die vakant gewordene Wohnung im ersten Stock links ein. Sie war inzwischen mit Jost Linsi aus Kilchberg verheiratet. Ihre Familie wuchs im Laufe der Zeit mit drei Kindern auf fünf Köpfe heran. Im Erdgeschoss befanden sich drei Läden: ein Elektroladen (Brupbacher), ein Reformartikelladen (Brüllisauer) und ein Uhrengeschäft (Baumann). So war dies jahrelang, bis das Ehepaar Brüllisauer wegzog, um im Zürcher Oberland (Gemeinde Wald) als Gastwirt ihr Glück zu suchen. Der frei gewordene Laden übernahm Uhrenmacher Baumann und vergrösserte – und modernisierte – so sein Ladengeschäft mit einer grösseren Umbaute. Sein
Mitarbeiter Hans Sommerhalder erhielt bei dieser Gelegenheit auch einen neugestalteten Arbeitsplatz im Teil des früheren Reformartikelladens. Die ihm vorher zugewiesene dunkle Ecke im Hinterzimmer des Ladens mit blossem Oberlicht gegen den Gartenbereich mit den dort spielenden und ihn bei seinen diffizilen Arbeiten natürlich störenden Kindern der Spühlers gehörte der Vergangenheit an. In dieser Ausgestaltung blieb es an der Alten Landstrasse 111 sehr lange, bis Heinrich Baumann nach ein paar Jahren, nachdem seine Frau Anni gestorben war, seine berufliche Tätigkeit aufgab und in Pension ging. Anschliessend überstürzten sich die Veränderungen, nicht nur bezüglich der Ladengeschäfte, sondern auch bezüglich der Wohnungsbelegungen. Auch die Familie Spühler brach ihre Zelte an der Alten Landstrasse ab. Von der Wohnung im zweiten Stock links wechselte nun, nachdem ihr Ehemann verstorben war, Charlotte Güntert-Knobel in ihre Wohnung. Nach 39 Jahren, am 27. Februar 1973 – als ihre Kinder Karl, Jürg und Irène flügge geworden waren – zogen Karl und Lilly Spühler-Hauri in eine kleinere, aber modernere 3 ½-Zimmer-Wohnung mit einer Bruttowohnfläche von 60.83 m2 an der Farbstrasse 13 in Thalwil. Das Transportunternehmen Paul Flachsmann aus Oberrieden nahm den Möbelumzug vor. Die Kosten für die drei Zügelmänner beliefen sich auf Fr. 249. Die Ausgaben für den verdienten Znüni im Restaurant „Höfli“ beliefen sich auf Fr. 33.50 (für insgesamt 5 Personen!). Der Mietzins am neuen Wohnort betrug Fr. 665 pro Monat. Im Verlaufe der Jahre stieg dieser, vor allem wegen laufender Erhöhungen des Hypothekarzinses, bis zum 1. April 1992 auf monatlich Fr. 1’129, zuzüglich Fr. 62 Nebenkosten für Heizung / Warmwasser und Treppenhausreinigung / Hauswart Vom neuen Domizil aus waren die Läden (wie Migros an der Ecke Alte Landstrasse / Schwandelstrasse und Coop an der Florastrasse) sowie der Bahnhof Thalwil und das Postamt (Gotthardstrasse beim Kleinkinderschulhaus) auch im Alter zu Fuss gut erreichbar. Diesbezüglich hat sich im Vergleich zur Alten Landstrasse 111 nichts verändert. Aber markant verändert hat sich die Wohnqualität für das Pensioniertenpaar Spühler. Aus verschiedenen, noch vorhandenen Unterlagen und Fotos lässt sich herleiten, dass das Hochzeitsfest für Karl und Lilly SpühlerHauri im Frühling 1934 in einem äusserst gediegenen Rahmen stattfand. Nach der kirchlichen Trauung wurde mit vier Landauern der Fuhrhalterei Konrad Müller in Thalwil ausgefahren. Dabei musste derjenige für das Brautpaar und das Brautführerpaar besonders luxuriös ausgestattet gewesen sein, da er mit Fr. 65 in Rechnung gestellt wurde (gegenüber Fr. 50 für die anderen). Auf der Rechnung ist besonders erwähnt, dass sich der Rechnungsbetrag „inkl. Maschen und Handschuhe“ für die Kutscher verstehe.
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Eltern – Karl Spühler-Hauri
Die Fahrt der Hochzeitsgesellchaft mit den Landauern führte zum Restaurant „Schönegg“ (im Horgenberg oder oberhalb Wädenswil gelegen), bewirtet von Otto Vollrath. Dort wurde den Hochzeitsgästen ein Aufschnitt-Teller mit Salat serviert. Während die Hochzeitsgäste neben Mineralwasser auch Wein tranken, zogen die vier Kutscher Bier vor (4 Liter, was total Fr. 2 kostete!). Aber auch die insgesamt acht Pferde wollten betreut und verköstigt werden. Auf der Rechnung im Gesamtbetrag von Fr. 107.35 findet sich der Betrag von Fr. 10.40 für ihr „einstallen und füttern“. Das Festessen für 32 Personen wurde im renommierten Restaurant „Rebstock“ im Oberdorf Thalwil serviert. Der Preis für das festliche Menu belief sich auf Fr. 5 pro Person. Leider konnten keine Unterlagen gefunden werden, um in Erfahrung zu bringen, welche Köstlichkeiten aufgetischt wurden. Aber interessant ist es festzustellen, dass die Essen für die Kutscher lediglich Fr. 2.80 pro Person kosteten. Daraus lässt sich schliessen, dass sie mit einem einfacheren Mahl vorlieb nehmen mussten. Sie tranken eine Flasche Bier und einen Liter Tiroler und genossen neben einem Kaffee Kirsch auch eine Zigarre. Demgegenüber wurde für die eigentliche Hochzeitsgesellschaft 6 Liter Stäfner und 8 Liter Osterfinger ausgeschenkt. Insgesamt lautete die Rechnung auf Fr. 297.70, Dekoration, Polizeibewilligung und Bedienung inbegriffen. Welch idyllische Preisverhältnisse im Vergleich zu heute! Natürlich absolut betrachtet und nicht kaufkraftbezogen. Karl Spühler schöpfte viel Lebenskraft aus seinen aktiven Jahren im Kreis des Sängerbundes (heute Sängerverein) Thalwil. Im „Anzeiger des Wahlkreises Thalwil“ vom 18. Mai 1994 steht im Zusammenhang mit der Würdigung von Sängerkollege Otto Zwald anlässlich dessen 90sten Geburtstages, verfasst von Dr. Fritz Hess, Folgendes: „Als Otto Zwald vor 60 Jahren in den Sängerbund Thalwil unter dem damaligen Präsidium von Lehrer Jakob Hess eintrat, zählte er zusammen mit Karl Spühler zu den ganz Jungen im Kreise einer eher über alterten Sängerschar.“ Hier ist anzumerken, dass Karl Spühler in der 5. und 6. Primarschulklasse eben diesen Jakob Hess, Vater des Verfassers der zitierten Würdigung, als Lehrer hatte. Die Ehrenmitgliedschaft des „Sängerbundes“ zur Anerkennung seines Wirkens als Tenor und als Vorstandsmitglied in verschiedenen Chargen (Kassier und Aktuar, sowie treibende Kraft an einem Zunftsängerfest in Thalwil) hat Karl Spühler viel bedeutet. Er war auch wiederholt sehr stolz darauf, an Konzerten des Sängerbundes mit weltbekannten Gesangssolisten, wie beispielsweise mit der Sopranistin Maria Stader, in der reformierten Kirche Thalwil mitwirken zu können. Am 8. Dezember 1966 ernannte ihn der Zentralvorstand des Eidgenössischen Sängervereins wohlverdient zum Eidgenössischen Sängerveteran.
Karl Spühler nahm auch seine Verantwortung gegenüber seiner behinderten Schwester Lydia in umfassender Weise wahr. So übernahm er für sie während über 22 Jahren (vom 1. September 1955 bis 2. März 1978) ihre Vormundschaft. Die Ernennung zum Vormund wurde in einer besonderen „Urkunde über die Ernennung zum Vormund“ dokumentiert, auf welcher auch die Rechte und Pflichten des Vormundes abgedruckt sind. Die übernommene Vormundschaft brachte ihm wiederholt grossen Ärger ein, vor allem verursacht seitens der Vormundschaftsbehörde durch unfundierte Bemerkungen, wie beispielsweise er gebe für seinen Mündel zu wenig Geld aus. Trotzdem erbrachte er derart lange seine wertvollen, von Verantwortung getragenen Dienste. Seine Pensionierung als Buchdruckereifaktor beinhaltete keineswegs das volle Abwenden von seiner geliebten beruflichen Tätigkeit. Dort wo es galt, Lücken zu schliessen, um die anfallende Arbeitslast zu bewältigen, half er in verschiedenen Betrieben der graphischen Branche aus. So war es ihm denn vergönnt, Schritt für Schritt aus der Hektik des Berufslebens in den dritten Lebensabschnitt hinüber zu gleiten. Manifestes Zeugnis seines Arbeitswillens ist die Tatsache, dass er am 12. Januar 1971 (also im Alter von 68 Jahren!) eine Hermes Media Portabelschreibmaschine für Fr. 387 kaufte. Er wollte offensichtlich sein „Heimbüro“ auf Vordermann halten. Mehr und mehr wandte er sich seinen sechs Enkelkindern zu, die ihm viel bedeuteten und die er im Gespräch mit Freunden und Bekannten immer wieder mit Stolz erwähnte. Die Sommerferien führten seine Familie vor allem ins Bündnerland. Bevorzugte Orte waren Arosa und das Engadin. Aber auch in St. Antönien, auf der Schrina Hochruck über Walenstadt, auf dem Hasenstrick im Zürcher Oberland und im bündnerischen Pany verbrachte sie ihre Ferien. Genossen hat er auch zusammen mit seiner Gattin die Einladungen von Gret Altherr (Mutter von Eva Spühler-Altherr, Ehefrau von Jürg Spühler) nach Ascona. Für das gesicherte Wohl seiner Familie war er stets besorgt. Dies zeigt sich darin, dass er für Unglücksfälle im tragbaren finanziellen Rahmen entsprechenden Versicherungsschutz sicherstellte. So hatte er bei der „Helvetia-Leben“ für seine drei Kinder eine Lebensversicherung abgeschlossen. Die Versicherungssumme betrug gemäss mündlicher Überlieferung Fr. 1’000, was zu jener Zeit ein stattlicher Betrag war. Die Prämien wurden schrittweise auf diejenige Art und Weise bezahlt, dass man in eine Sparuhr einen Franken einwerfen musste, um diese in Gang zu halten. Stand die Uhr still, so war dies der Hinweis, wieder Prämienfranken einzuwerfen, um die Prämien zu bezahlen. So wie die Uhr lief, so lief auch der Versicherungsschutz. Die damals übliche Abonnentenversicherung wurde zum Schutz gegen die Folgen aus Unfällen herangezogen.
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So im Zusammenhang mit dem Abonnieren von „Meyers Modeblatt“. Die versicherten Summen für die Ehefrau Lilly und den Sohn Karl betrugen im Jahr 1961 im Todesfall Fr. 4’500, im Invaliditätsfall maximal Fr. 7’000 und im Fall der Arbeitsunfähigkeit Fr. 2.50 pro Unfalltag. Für die seinerzeitigen Preis- und Lohnverhältnisse wohl adäquate Beträge. Was die Vorsorge seiner Familie betrifft, sollte ihm etwas zustossen, so schloss er eine Lebensversicherung bei der „Basler“ ab. Zu jener Zeit war die „Märkliversicherung“ die Norm für Privatpersonen. In regelmässigen Abständen kam der Versicherungsinspektor vorbei (Herr Schmid aus Gattikon), schnitt aus einem grossen Bogen mit seiner kleineren Schere die rosaroten Märkli heraus, die der fälligen Wochenprämie entsprachen und als Quittung für die bezahlten Prämien galten.
Karl Spühler ermunterte jeweils immer wieder seine Kinder zum Lernen. Gute Zeugnisse wurden mit einem „Anerkennungsfranken“ honoriert. Und einmal schrieb er auf einen Begleitzettel dazu die Worte „Fahre fort mit Deinem Fleiss, dann erhältst Du den ersten Preis“. Der wahre „erste Preis“ hatte er jedoch selbst verdient, indem er seinen drei Kindern eine erstklassige berufliche Ausbildung ermöglichte. Dies war nur durch eigenen Verzicht auf übermässigen Konsum und übermässiges Geldausgeben zu verwirklichen gewesen. Er hätte sich jedoch beispielsweise bei den Gesangsproben des Sängerbundes am Mittwochabend mit anschliessender Jassrunde mit seinen Sängerkollegen Otto Zwald, Walter Ganz und Walter Gattiker jeweils einen kräftigeren Trunk gönnen sollen!
Auch gegen die Gefahren Feuer, Einbruch, Diebstahl und Glasbruch sorgte Karl Spühler vor. Die erste Police bei der „Mobiliar“ Versicherungs-Gesellschaft trat am 20. Juni 1934 (also kurz nach seiner Verheiratung) in Kraft. Die Versicherungssumme betrug entsprechend dem damaligen Wert der Aussteuer Fr. 17’000. Über die Zeit hinweg wurde die Versicherungssumme schrittweise wegen der Teuerung und wegen Neuanschaffungen im Zuge der Familienentwicklung angehoben. 28 Jahre später, also 1962, erreichte sie den doppelten Betrag.
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Eltern – Lilly Martha Spühler-Hauri
Kurzportrait von Lilly Martha Spühler-Hauri Stammbaum-Hauptachse Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Ehefrau des Ur-Enkels Karl I SpühlerHauri von Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger Schwiegertochter von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Isaak I und Magdalena Blum-Blum beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Ehefrau des Sohns Karl I Spühler-Hauri der Ur-Enkelin Lydia Spühler-Blum von Isaak I und Magdalena Blum-Blum Schwiegertochter von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Isaak I und Magdalena Blum-Blum beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Ehefrau des Ur-Ur-Enkels Karl I Spühler-Hauri von Isaak I und Magdalena Blum-Blum Schwiegertochter von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Melchior I und Anna Hauri-Basler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Ur-Ur-Enkelin von Melchior I und Anna Hauri-Basler Tochter von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Tochter der Ur-Ur-Ur-Enkelin Martha Hauri-Härri von Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler Tochter von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi beziehungsweise Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny: Schwiegermutter der Ur-Enkelin Eva Maria Spühler-Altherr von David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi Schwiegermutter der Tochter Eva Maria Spühler-Altherr von Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny Stammbaum-Hauptachse Jakob I und Susanne Matter-Thut: Mutter des Ehemannes Jürg Spühler-Altherr der Ur-Ur-Enkelin Eva Maria Spühler-Altherr von Jakob I und Susanne Matter-Thut
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Daten Geboren am 20. April 1907 in Thalwil ZH, als erstes von zwei Kindern des Ehepaars Rudolf und Martha Hauri-Härri Bürgerorte Reitnau AG Thalwil ZH (seit 1927, Einkauf der Familie Hauri-Härri durch ihren Vater) Rekingen AG (1934 – 1948 durch Verheiratung) Thalwil ZH (seit 1948, Einkauf der ganzen Familie Karl Spühler-Hauri) Taufe 23. Juni 1907 in der reformierten Kirche, Thalwil ZH, anscheinend Pfarrer Jakob Emil Bartholdi Taufpaten: Keine Angaben vorhanden Konfirmation 30. März 1923 (Karfreitag) in der reformierten Kirche, Thalwil ZH, Pfarrer E. Staub Aufgewachsen in Thalwil ZH, Dorfstrasse 138 (im „Bauacker“ beim Chilbiplatz), bei ihren Eltern zusammen mit ihrem Bruder Max (geboren 1908) und ihrer als Schwester empfundene Margrit (geboren 1920) Gestorben 12. November 1996 in Uetikon am See ZH Bestattet auf dem Friedhof Thalwil ZH Wohnorte 1907 – 1934 Dorfstrasse 138, Thalwil ZH 1934 – 1973 Alte Landstrasse 111, Thalwil ZH 1973 – 1994 Farbstrasse 13, Thalwil ZH 1994 – 1996 Altersheim „Abendruh“, Uetikon am See ZH Schulen ? Kindergarten, Thalwil ZH 1913 – 1919 Primarschule, Thalwil ZH 1919 – 1921 Sekundarschule, Sekundarschulhaus (heute Schulhaus Oeggisbüel), Thalwil ZH Berufliche Tätigkeiten ? – 1949 Inhaberin eines Schneider-Ateliers für Damenkleider, zuerst an der Dorfstrasse 138 („Bauacker“), Thalwil ZH, dann nach ihrer Verheiratung (1934) an der Alten Landstrasse 111, Thalwil ZH 1949 – ? Bedienung ausgewählter Kunden als „Störschneiderin“ Lehr- und Wanderjahre 1921 – 1923 Lehre als Damenschneiderin bei Fräulein Rosa Böhler, Thalwil ZH 18. April 1921 – 18. Oktober 1923 1923 – ? Ausbildungstochter bei der Damenschneiderin Frau Gehrig, Thalwil ZH ? Weiterbildung an der Frauenfachschule in Zürich Verheiratung 26.05. 1934 Zivile Trauung in Thalwil ZH Kirchliche Trauung in Thalwil ZH (Pfarrer Fritz Bäumle) Hochzeitsfest im Restaurant „Rebstock“, Thalwil ZH Brautführerin: Elsa Hauri-Huber (erste Frau von Max Hauri, dem Bruder von Lilly Hauri) Brautführer: Max Hauri (Bruder von Lilly Hauri)
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Eltern – Lilly Martha Spühler-Hauri
Aus dem Leben von Lilly Spühler-Hauri Lilly Hauri ist am 20. April 1907 in Thalwil als erstes Kind des Ehepaars Rudolf und Martha Hauri-Härri zur Welt gekommen. Ihr Elternhaus befand sich im Oberdorf von Thalwil an der Dorfstrasse 138 (im „Bauacker“ beim Chilbiplatz). An ihrem Geburtsort wohnte sie zusammen mit ihren Eltern sowie ihrem jüngeren Bruder Max und der, in die Familie als eigentliche Schwester eingebundenen, jüngeren Margrit. In Thalwil verbrachte sie auch ihre Schulzeit. Zahlreiche Schilderungen aus jener Zeit, über die sie immer wieder mit Begeisterung erzählte, zeugen von ihrer tiefen Verbundenheit mit der Zürichseegemeinde. Ihr berufliches Rüstzeug als Damenschneiderin holte sie sich, wie im Lehrvertrag aufgeführt, bei Fräulein Rosa Böhler in Thalwil an der Nordstrasse 3 (gemäss mündlicher Überlieferung soll jedoch ihre Lehrmeisterin Gehrig geheissen haben, was vermuten lässt, dass sich Rosa Böhler später verheiratete und dann den Namen „Gehrig“ annahm). Aus dem Lehrvertrag vom 19. März 1921 sind folgende Einzelheiten zu entnehmen: Die Lehrzeit, einschliesslich vierwöchiger Probezeit, dauerte zweieinhalb Jahre (18. April 1921 bis 18. Oktober 1923). Die tägliche Arbeitszeit betrug 10 Stunden, das heisst von 7 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 18.30 Uhr. In der Rubrik „Bestimmungen über den Lohn“ ist über alle Leerzeilen hinweg ein Strich gesetzt. Bedeutet dies, dass Lilly Spühler ihre Arbeiten als Lehrtochter entschädigungslos verrichten musste? Andererseits ist im Lehrvertrag eine Regelung für „Schadenersatz“ enthalten. Danach betrug die Entschädigung im Falle der vorzeitigen Vertragsauflösung zugunsten der unschuldigen Partei Fr. 50 im ersten, Fr. 100 im zweiten und Fr. 150 im dritten Lehrjahr. Diese Bestimmungen entsprachen der damaligen Norm, sind heute jedoch fern sozialen Denkens und Handelns geprägt. So konnten der Lehrling beziehungsweise die Lehrtochter oder deren Eltern eine solche Konventionalstrafe wegen ihrer finanziellen Lage in der Regel wohl nicht berappen. Anschliessend an ihre Lehre arbeitete Lilly als Ausbildungstochter bei Frau Gehrig (oder Fräulein Böhler?). Dem Beruf als Damenschneiderin, welcher nicht nur handwerkliches, sondern auch modisches Geschick erforderte, widmete sie sich weit über ein halbes Jahrhundert.
Nach ihrer Weiterbildung an der Frauenfachschule in Zürich vollzog sie den Schritt zur selbständigen Damenschneiderin mit eigenem Atelier. Ihr Kundenstamm vergrösserte sich in kurzer Zeit derart, dass sie vorerst junge Ausbildungstöchter, welche nach ihrer Lehre ihre damals üblichen Wanderjahre in Angriff nahmen, und später auch Lehrtöchter anstellte und diesen ihr berufliches Können weiter gab. Sie half ihren Mitarbeiterinnen auch in der Planung und Verwirklichung ihrer eigenen beruflichen Karriere bei angesehenen Ateliers in der Stadt Zürich. Ausbildungstöchter sind beispielsweise gewesen: Anneli Blöchlinger aus Niederurnen (später die Gotte von Jürg, zweites Kind von Lilly Spühler-Hauri) und Hilde Kracht (später Hilde Bucheli) aus Thalwil. Zu den Lehrtöchtern gehörten etwa Klara Bättig aus Käpfnach bei Horgen (später Klara Wymann), Trudi Biland aus Horgen (später Trudi Rütner), Ursi Frei aus Horgen (später?), Marie Weber aus Thalwil (später Marie Ochsner), Lotti Meier aus Thalwil (später Lotti Schoch), Bertha Moos aus Thalwil (später Bertha Schwendeler). Bevorzugte Haute Couture Ateliers in Zürich waren das Modehaus Grieder am Paradeplatz und das Damenkleidergeschäft Gassmann an der Poststrasse in Zürich. Es verwundert nicht, dass zahlreiche freundschaftliche Bande zwischen Lilly Spühler und ihren Angestellten im Laufe der Zeit geknüpft worden sind, welche über Jahrzehnte Bestand hielten. Bis am Ende ihres Lebensweges hat sie ihre enge Beziehung zur Mode gewahrt. Mit viel Interesse, verknüpft mit wohlwollender Anerkennung, aber auch bei Extremem mit strikter Abneigung, hat sie Modeschauen am Fernseher verfolgt und Modezeitschriften kritisch betrachtet. Wie viele lauthals als neu angepriesene Schnitte für Alltags- und Festkleider hat sie bis ins hohe Alter mit Wiegen des Kopfes als „déjà-vu“ abgetan? Ihr waren die Zöpfe der Modeschreie nie unbekannte Erscheinungen gewesen, aber sie ist ihnen nur sehr selektiv gefolgt. Ihr erstes Atelier befand sich in ihrer elterlichen Wohnung an der Dorfstrasse 138 im „Bauacker“ beim Chilbiplatz in Thalwil. Nach ihrer Verheiratung im Jahr 1934 verlegte sie dieses in ihre eheliche Wohnung an der Alten Landstrasse 111. Im Laufe der Zeit wurde mit dem Heranwachsen ihrer Kinder der Platz in der dortigen Vierzimmerwohnung zu eng. Deshalb entschloss sich Lilly Spühler Ende 1949, ihr Atelier aufzugeben. Damit verabschiedete sie sich jedoch nicht vollends von ihrem geliebten Beruf. Alte, treue Kunden betreute sie als Stör-Schneiderin weit über diesen Zeitpunkt hinaus, so insbesondere Frau Dr. Sygfried und Frau Rüesch, beide wohnhaft gewesen in Rüschlikon.
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Lehrvertrag zwischen Fräulein Rosa Böhler und Lilly Hauri datiert vom 19. März 1921, Seite 1
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Eltern – Lilly Martha Spühler-Hauri
Hochzeit von Karl und Lilly Spühler-Hauri, 26. Mai 1934 von links nach rechts: Rudolf Hauri-Härri, Martha HauriHärri, Heinrich Spühler-Blum, Elsa Huber, Lilly SpühlerHauri, Karl Spühler-Hauri, Elisa Huber-Spühler, Rudolf Huber-Spühler, Willy Essig, Bertha Spühler, Margrit Hauri, Lydia Spühler-Blum, Elisabeth SpühlerEgolf, Susette Hauri-Wasser, Heinrich Spühler-Egolf, August Essig, August Essig-Spühler, Rosa Essig-Spühler
Trotz grossem Stammkundenkreis und übermässig langen Arbeitstagen waren die Einnahmen aus der Damenschneiderei bescheiden. Aus der Steuererklärung für das Jahr 1945 geht beispielsweise hervor, dass die Bruttoeinnahmen lediglich Fr. 950 betrugen. Dies zeigt auch, auf welch niedrigem Niveau sich die der Kundschaft verrechenbaren Preise für Façon, Nähmaterial, Knöpfe, Schweissblätter und dergleichen bewegten. Im Jahre 1934 verehelichte sich Lilly Hauri mit Karl Spühler, der ebenfalls in Thalwil geboren und im Oberdorf aufgewachsen ist. Der Ehe entsprossen zwei Söhne (Karl und Jürg) und eine Tochter (Irène Lilly), für die sie zusammen mit ihrem Gatten in vorbildlicher Weise sorgte. Sie verstand es trotz beruflicher Belastung, ein angenehmes „zu Hause“ zu schaffen und die Alltagsnöte ihrer Familie mit Rat und Tat sowie Zupacken mitzutragen. Dies zeigte sich besonders ausgeprägt während der Kriegsjahre, als ihr Gatte wie viele andere Schweizer längere Zeit aktiven Militärdienst leisten musste. Während dieser Zeit kamen ihre beruf lichen Fähigkeiten und ihr grosser Kundenstamm ihrer Familie besonders zu gute. Alles war rationiert – Lebensmittel, Schuhe, Kleider, Brenn- und Treibstoffe. Oftmals besass man allerdings genügend Rationierungsmarken, aber zu wenig Bargeld, um für den Alltag einkaufen zu können. So schlich sich vermehrt der Naturalhandel ein. Und deshalb schneiderte sie Kleider, Mäntel, Jupes und Blusen gegen Butter, Rahm und andere Lebensmittel des Alltags als Entgelt!
Die eheliche Aussteuer war äusserst erlesen und zeugte auch vom ausgesprochen guten Einrichtungsgeschmack von Lilly SpühlerHauri und ihrem Ehemann Karl Spühler. Alle ihre Möbel für Wohnzimmer und Schlafzimmer waren Einzelanfertigungen von Schreinermeister Jakob Bettenmann im Oberdorf Thalwil. Zu den Lieferanten gehörten auch G. Naef-Aschmann, Tapezierer-Dekorateur, Thalwil, Josef Selinger, Möbel, Innendekoration und Teppiche, Thalwil, und W. Bensegger, Zur Eisenhalle, Thalwil. Zu den Neuerwerbungen gehörte ebenso die Einrichtung für das Schneidereiatelier an der Alten Landstrasse 111. Auch die Ausstattung für das Gastzimmer wurde nach Mass gefertigt: Kommode mit Kristallglas-Platte und Spiegel, Nachttisch und Bettlade. Kostenpunkt (gemäss Rechnung J. Bettenmann vom 24. Mai 1934): Fr. 460. Bei diesen Möbeln handelte es sich um diejenigen für das eigentliche „Chambre bleue“, das 16 Jahre später (im Jahr 1950) das Zimmer ihrer Tochter wurde. Für gewisse „Unruhe“ in ihrem Tagesablauf sorgte zeitweise ihr Sohn Jürg. Dieser war sehr tierliebend und wollte deshalb auch „Haustiere“ besitzen. So fing er mit einem Kollegen im Gattikerweiher kleine Frösche und Molche, für die er auf dem Balkon der Wohnung an der Alten Landstrasse 111 ein Terrarium einrichtete. In einer regnerischen Frühlingsnacht entkamen einige der Molche und krochen auf dem Balkonboden herum. Beim Öffnen der Balkontüre am frühen Morgen entdeckte seine Mutter die Bescherung und erschrak zutiefst, denn sie wollte diese „Viecher“ nicht anfassen und dorthin tragen, wo sie hingehörten. Die Quintessenz dieses Zwischenfalls war, dass Jürg die Tiere unverzüglich wieder in Freiheit zu setzen hatte.
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Damit aber nicht genug. Jürg wollte auch ein Aquarium. Da ein normales Aquariumglas für seine finanziellen Möglichkeiten viel zu teuer war, bestellte er bei der Akkumulatorenfabrik Oerlikon ein ausgedientes Akkumulatorenglas. Dies ohne zu wissen, was dies für den Transport desselben mit sich bringt. So klingelte es eines Tages bei den Spühlers und Camioneur Müller brachte eine Riesenkiste, in welcher sich das bestellte Akkumulatoren- beziehungsweise Aquariumglas gut verpackt mit Strohwolle und zerknüllten Zeitungen befand. Jürgs Mutter konnte sich von der Sendung keinen Reim machen (da sie über den Inhalt nicht im Bilde war) und vereinbarte mit dem Camioneur einstweilen die Kiste in den Keller zu tragen. Bei Jürgs Heimkehr wurde das „Geheimnis“ gelöst. Das Aquarium wurde im Zimmer von Karl und Jürg aufgestellt. Nach einigen Jahren wurde auch diese Übung abgebrochen. Die Familie Spühler war fortan ohne „Haustiere“ und Jürgs Mutter wurde vor weiteren unliebsamen Überraschungen verschont!
„Bauacker“ an der Dorfstrasse, Thalwil, Front gegen den Chilbiplatz, 2010
Ihre sechs Enkelkinder haben Lilly Spühler-Hauri sehr viel bedeutet. Sie verbrachte mit ihnen zahlreiche gemeinsame Stunden, mit viel Freude und Herzlichkeit. Sie verfolgte ihren Werdegang mit grossem Interesse und freute sich über jeden späteren Besuch. Im Frühling 1994 erfolgte die Übersiedelung von Thalwil ins Altersheim „Abendruh“ in Üetikon am See. Dort durfte sie ihre letzten Lebensjahre in besorgter Umgebung verbringen. Ihre zeitlebens sprichwörtliche Fröhlichkeit hat sich auch während dieser Zeit ungebrochen fortgesetzt und sie ist kraft ihres ruhigen und freundlichen Wesens dort sehr geschätzt worden.
Karl Spühler, Jürg Spühler, Lilly Spühler-Hauri und Karl Spühler-Hauri, Konfirmation von Jürg, Palmsonntag 1956
Lilly Spühler-Hauri, 1994
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Mein Bruder und seine Familie – C(K)arl Spühler-Hugentobler
Kurzportrait von C(K)arl Spühler-Hugentobler Stammbaum-Hauptachse Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Ur-Ur-Enkel von Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger Enkel von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Isaak I und Magdalena Blum-Blum beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Ur-Ur-Ur-Enkel von Isaak I und Magdalena Blum-Blum Enkel von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Melchior I und Anna Hauri-Basler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Ur-Ur-Ur-Enkel von Melchior I und Anna Hauri-Basler Enkel von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Enkel von Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler Enkel von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi beziehungsweise Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny: Schwager der Ur-Enkelin Eva Maria Spühler-Altherr von David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi Schwager der Tochter Eva Maria Spühler-Altherr von Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny Stammbaum-Hauptachse Jakob I und Susanne Matter-Thut: Bruder des Ehemannes Jürg Spühler-Altherr der Ur-Ur-Enkelin Eva Maria Spühler-Altherr von Jakob I und Susanne Matter-Thut
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Daten Gemäss Taufschein schreibt er sich mit „C“, gemäss anderen Dokumenten mit „K“. Sein Vater verwendete bei der Deklaration der Kinder in den Steuererklärungen jeweils die Schreibweise mit „C“. Geboren am 21. April 1935, 12.10 Uhr, im Krankenhaus der Pflegerinnenschule, Zürich, als erstes von drei Kindern des Ehepaars Karl und Lilly Spühler-Hauri Bürgerorte Rekingen AG Thalwil ZH (seit 1948, Einkauf der ganzen Familie Karl Spühler-Hauri durch seinen Vater) Taufe 26. April 1935 in der reformierten Kirche, Thalwil ZH Taufpate: Max Hauri-Huber (Bruder von Lilly Spühler-Hauri, der Mutter von Karl) Taufpatin: Elsa Hauri-Huber (erste Ehefrau von Max Hauri) Konfirmation 25. März 1956 in der reformierten Kirche, Thalwil ZH, Pfarrer Heinrich Gubler Aufgewachsen in Thalwil ZH, Alte Landstrasse 111, bei seinen Eltern zusammen mit seinen beiden Geschwistern Jürg (geboren 1939) und Irène Lilly (geboren 1943) Wohnorte 1935 – 1964 Alte Landstrasse 111, Thalwil ZH 1964 – 1966 Wannenweg 23, Thalwil ZH 1966 – 1971 Loorstrasse 22, Winterthur Bergblumenstrasse 6, Winterthur Seit 1971 Schulen 1940 – 1942 Kindergarten Platte bei der reformierten Kirche, Thalwil ZH Kindergärtnerin Fräulein Lina Hausamann 1942 – 1948 Primarschule, Schulhaus Schwandel, Thalwil ZH 1. – 3. Klasse, Lehrer Herr Max Bosshard 4. – 6. Klasse, Lehrer Herr Karl Brunner 1948 – 1954 Realgymnasium in der Alten Kantonsschule, Rämistrasse, Zürich 1954 Maturität (Typus B) 1954 – 1961 Studium der Rechtswissenschaften an der Rechts- und Staatswissen schaftlichen Fakultät (heute Rechtswissenschaftliche Fakultät) der Universität Zürich Abschluss mit dem Doktorat 1961 Dissertation: Die Schranken der politischen Rechte nach der Verfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft Doktorvater: Professor Werner Kägi
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Mein Bruder und seine Familie – C(K)arl Spühler-Hugentobler
Berufliche Tätigkeiten 1960 – 1963 Tätigkeit auf den Bezirksgerichtskanzleien von Zofingen AG, Zürich und Winterthur ZH 1963 – 1965 Sekretär der Baudirektion des Kantons Zürich 1965 – 1966 Juristischer Berater beim Stadtplanungsamt Zürich 1966 – 1975 Stadtschreiber und Rechtskonsulent der Stadt Winterthur sowie Sekretär des Grossen Gemeinderates Winterthur 1971 – 1975 Ersatzrichter am Obergericht des Kantons Zürich 1975 – 1987 Oberrichter des Kantons Zürich 1976 – 1987 Präsident der Rekurskommission für die Arbeitslosenversicherung des Kantons Zürich 1979 – 1987 Ersatzrichter am Bundesgericht in Lausanne 1986 –1995 Bundesrichter in Lausanne Wahl durch die Vereinigte Bundesversammlung am 10. Dezember 1986 1995 – 2002 ordentlicher Professor an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät (heute Rechtswissenschaftliche Fakultät) der Universität Zürich Emeritiert am 31. August 2002 1995 – 2005 Richter am Kassationsgericht des Kantons Zürich Konsulent bei verschiedenen Rechtsanwaltskanzleien in Zürich: Seit 2002 zuerst Schürmann und Partner, dann Meyer Lustenberger und schliesslich Lanter Rechtsanwälte Verfasser beziehungsweise Herausgeber zahlreicher juristischer Aufsätze, Fachbücher und Rechtskommentare Militär 1955 Rekrutenschule in der Kaserne Les Vernets, Genf militärische Luftschutztruppe, Luftschutzsoldat 1956 – 1959 Beförderungsdienste zum Korporal und zum Leutnant der Luftschutztruppe 1956 – 1960 Wiederholungs- und Ergänzungskurse in der Luftschutztruppe 1962 Umteilung zur Militärjustiz als Gerichtsschreiber, Untersuchungsrichter und später Auditor des Divisionsgerichtes 5 im Rang eines Majors Vereine Mitglied der Studentenverbindung Zofingia Seit 1955 Verheiratung 04.06. 1964 Zivile Trauung in Frauenfeld TG Kirchliche Trauung in Frauenfeld-Kurzdorf TG Hochzeitsfest im Restaurant „Schäfli“, Horben TG Brautführerin: Silvia Gubler (später Silvia Steiner-Gubler), Olten SO Brautführer: Jürg Spühler, Thalwil ZH (später Feldmeilen ZH, dann Niederhasli ZH)
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Aus dem Leben von Carl (Karl) Spühler Gemäss Geburtsschein und Geburtsanzeige wird sein Vorname mit „C“ und nicht mit „K“ geschrieben. Allerdings ist in späteren Urkunden immer nur die Schreibweise Karl zu finden. Carl oder eben Karl wurde am 21. April 1935 als erstes Kind des Ehepaars Karl und Lilly Spühler-Hauri geboren. Zur Taufe erhielt er von seiner Patin, so wie damals üblich, eine Erinnerungskarte, in welcher festgehalten wird: Zur Erinnerung an die heilige Taufe! Dem lieben Taufkinde Carl Spühler gewidmet von seiner treuen Taufzeugin. Seine Jugendjahre, einschliesslich Kindergarten- und Primarschulzeit, verbrachte er in Thalwil (Kanton Zürich). Nach der 6. Primarschulklasse wechselte er in das Realgymnasium in Zürich über, welches er im Herbst 1954 mit der Maturität (Typus B) abschloss. Anschliessend immatrikulierte er sich an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät (heute Rechtswissenschaftliche Fakultät) der Universität Zürich. Seine Studien als Jurist schloss er mit dem höchsten Prädikat – summa cum laude – im Jahr 1961 ab (daher stammt auch sein im Alltag oftmals verwendete Zusatzname „Summa“). Der Titel seiner über 300 Seiten umfassenden Dissertation, abgenommen von Professor Werner Kägi, lautet: „Die Schranken der politischen Rechte nach der Verfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft“. Im Militär war er lange Jahre in der zu jener Zeit neu geschaffenen militärischen Luftschutztruppe eingeteilt, wo er es bis zum Leutnant brachte. Später war er Offizier der Militärjustiz in der Funktion eines Untersuchungsrichters, später in derjenigen eines Auditors, zuletzt im Rang eines Majors. Bereits in jungen Jahren baute Karl wiederholt zukunftsgerichtete Gedankengebäude, die in seiner damaligen Welt dann und wann eher als skurril empfunden wurden. So sprach er zu jener Zeit davon, nach Oberrieden (also ins Nachbardorf) gehen zu wollen, um dort Englisch zu lernen. Was seine damaligen Berufsträume betrifft, so waren diese weit realitätsnaher, wenngleich auch so fern wie die Sterne. Er wollte, wie er immer wieder betonte, Bundesrichter und Universitätsprofessor werden. Zu jener Zeit wurde er deswegen eher mit Achselzucken sanft belächelt, jedoch in seinen hochtrabenden Träumen belassen. Dass er dann in seinen reifsten Berufsjahren diese beiden Ziele tatsächlich erreichte, konnte damals wohl niemand auch nur
im Leisesten ahnen. Zeigt sich darin nicht die Binsenwahrheit, dass man das, was man im Innersten will und mit Einsatz aller seiner Kräfte anstrebt, weitgehend tatsächlich erreicht? Im Mai 1947 erhielt Karl sein erstes Velo, ein Herrenrad der Marke „Standard-Jaguar“. Auf der Rechnung von Velohändler E. Wohl fender, jun. an der Glärnischstrasse in Thalwil im Betrag von Fr. 388.40 wird die Neuanschaffung wie folgt umschrieben: „Emaillierung grau mit schwarzer Verzierung, 3 Gang Übersetzungsnabe, Aluminium-Felgenbremsen und Aluminium-Gepäckträger, Schloss, Rück s trahler, Glocke und Werkzeug“. Dazu gab es noch eine Flasche Natol Reinigungsflüssigkeit – wohl eher vergebens, denn ein Putzfanatiker war Karl nicht. Aufgrund des Beschriebs handelt es sich hier um einen recht luxuriösen Neuerwerb. Dabei muss vermerkt werden, dass dieses Velo über viele, viele Jahre seinen Dienst tat und auch von seinem Bruder Jürg oft behändigt wurde (vor allem während seiner Zeit als Ausläufer bei der Firma Heinrich Baumann-Schlick, Uhren und Bijouterie). Ende 1949 gab seine Mutter ihr Damenschneiderinnen-Atelier auf, da die Platzverhältnisse in der Vierzimmerwohnung an der Alten Landstrasse 111 in Thalwil immer prekärer wurden. Seine Schwester Irène brauchte ein eigenes Zimmer. So zügelte sie in den „Salon bleu“. Für ihn und seinen Bruder Jürg drängte sich die Freisetzung des Ateliers auf, um dieses in ein Schlaf-/Arbeitszimmer umzuwandeln. So kauften denn ihre Eltern am 19. Mai 1950 bei Paul Kränzlin, Möbel und Innenausbau, Oberrieden sehr schöne und funktionsgerechte Eschenmöbel. Die Ausstattung bestand aus zwei Betten, zwei Schränken, einem Büchergestell, einem Hocker, einem Stuhl und einem Schreibpult. Die Rechnung belief sich auf damals recht beträchtliche Fr. 1’643. Mit dieser Umgestaltung der Wohnung waren auch die Voraussetzungen gegeben, um die laufend zunehmenden Schularbeiten in Ruhe erledigen zu können. Gleichzeitig zeugte sie aber auch von der Grosszügigkeit der Eltern, den drei heranwachsenden Kindern den erwünschten notwendigen Wohnraum zu verschaffen. Karl Spühler verheiratete sich anfangs Juni 1964 mit Ursula Hugentobler aus Frauenfeld. Die beiden hatten sich in den Ferien in Wildhaus kennen gelernt. Es sprach sich seinerzeit herum, dass dies auf dem Tanzboden der zum Hotel „Hirschen“ gehörenden Bar geschah. Der Ehe entsprossen zwei Töchter, Claudia (geboren 26. Mai 1971) und Ariane (geboren 21. Januar 1975). Beide sind verheiratet und haben mittlerweile mit einer Tochter (geboren 2007) und einem Sohn (geboren 2010) beziehungsweise einem Sohn (geboren 2008) ihren Eltern zum Status „Grosseltern“ verholfen. Alle drei Enkelkinder erfreuen die Grosseltern in grossem Masse – und halten sie mächtig auf Trab!
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Mein Bruder und seine Familie – C(K)arl Spühler-Hugentobler
Ursula und Karl Spühler-Hugentobler, 1964
Karl Spühler, 2009
Das junge Ehepaar Karl und Ursula Spühler-Hugentobler wohnte zuerst in Thalwil, das bezüglich des Arbeitsortes (Zürich) gut gelegen war. Dann siedelten sie nach Winterthur über, da Karl dort zum Stadtschreiber gewählt wurde. Winterthur war in der Folge ihr Wohnort. Später bauten sie an der Bergblumenstrasse 6 in Winterthur-Wülflingen ein schmuckes Einfamilienhaus, wo die Familie schrittweise heranwuchs.
Nach Erreichung des Pensionierungsalters wandte er sich von den Paragraphen keineswegs ab. Er liess sich als Konsulent verschiedener Anwaltskanzleien engagieren. Daneben verfasste er über Spezialthemen verschiedene Lehr- und Handbücher, überarbeitete diesen oder jenen Rechtskommentar, den er in früheren Jahren von juristischen Vorgänger-Grössen übernommen oder eigenständig geschaffen hatte, oder fungierte als (Mit-) Herausgeber einschlägiger Rechtskommentare (wie beispielsweise für den Basler Kommentar zur Schweizerischer Zivilprozessordnung im Herbst 2010). Seine Kernkompetenzen wurden mehr und mehr das Zivilprozessrecht sowie das Schuldbetreibungs- und Konkursrecht.
Karl Spühler lockte eine Richterkarriere. So war er vorerst als Ersatzrichter, dann als ordentlicher Richter am Zürcher Obergericht tätig. Dieses Gericht ist als günstiges Sprungbrett zu höheren Richterämtern zu werten. Und tatsächlich. Im Dezember 1986 wurde er in einer Kampfwahl von der Vereinigten Bundesversammlung überraschenderweise zum ordentlichen Bundesrichter gewählt. Dieses Amt bekleidete er während neun Jahren. Dann ging sein zweiter grosser „Bubentraum“ in Erfüllung. Er wurde ordentlicher Professor an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät (heute Rechtswissenschaftliche Fakultät) der Universität Zürich. Also dort, wo er den Grundstein für sein juristisches Schaffen legte. Die Realisierung von Richterkarrieren ist in der Schweiz ohne Zugehörigkeit zu einer einschlägigen Partei fast nicht möglich. Karl trat deshalb schon sehr früh der Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei (BGB) bei, der späteren durch Fusionen mit anderen kleineren Parteien entstandenen Schweizerischen Volkspartei (SVP). Er bekleidete nie ein parteipolitisches Amt, wirkte jedoch auf Gemeinde-, Kantons- und Bundesebene im Hintergrund für die führenden Parteiexponenten in juristischen Belangen als Berater und Vordenker. Dies war eher mit seinem Naturell vereinbar.
Seine Freizeit, während der aktiven Berufsjahre eher knapp bemessen, verbrachte er überwiegend im Obertoggenburg. Wildhaus hatte es ihm offensichtlich weiter angetan, nicht nur seinerzeit bei der „Brautschau“. Er erwarb 1979 ein Ferienhäuschen in den Riethalden. Dieser Ort wurde später zum zentralen Begegnungsort seiner Familie, die mit der Verheiratung der beiden Töchter und ihren Kindern weiter gewachsen war. Im Übrigen war er zum Ausgleich der Juristerei auch sportlich immer recht aktiv. So konnte man ihn immer wieder auf grösseren Wanderungen oder auf der Langlaufloipe beobachten. Und schliesslich packte ihn auch das Golfspielen – allerdings wartet man noch heute auf den goldenen „hole-in-one“-Abschlag.
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Mein Bruder und seine Familie – Ursula Spühler-Hugentobler
Kurzportrait von Ursula Spühler-Hugentobler Stammbaum-Hauptachse Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Ehefrau des Ur-Ur-Enkels C(K)arl II Spühler-Hugentobler von Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger Ehefrau des Enkels C(K)arl Spühler von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Isaak I und Magdalena Blum-Blum beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Ehefrau des Ur-Ur-Ur-Enkels C(K)arl II Spühler-Hugentobler von Isaak I und Magdalena Blum-Blum Ehefrau des Enkels C(K)arl II Spühler-Hugentobler von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Melchior I und Anna Hauri-Basler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Ehefrau des Ur-Ur-Ur-Enkels C(K)arl Spühler-Hugentobler von Melchior I und Anna Hauri-Basler Ehefrau des Enkels C(K)arl Spühler-Hugentobler von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Ehefrau des Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Enkels C(K)arl Spühler-Hugentobler von Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler Ehefrau des Enkels C(K)arl Spühler-Hugentobler von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi beziehungsweise Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny: Schwägerin der Ur-Enkelin Eva Maria Spühler-Altherr von David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi Schwägerin der Tochter Eva Maria Spühler-Altherr von Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny Stammbaum-Hauptachse Jakob I und Susanne Matter-Thut I: Schwägerin des Ehemannes Jürg Spühler-Altherr der Ur-Ur-Enkelin Eva Maria Spühler-Altherr von Jakob I und Susanne Matter-Thut
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Mein Bruder und seine Familie – Ursula Spühler-Hugentobler
Daten Geboren am 7. Dezember 1939, 02.50 Uhr, Rüegerholzstrasse 15, Frauenfeld TG (Hausgeburt), als zweites von drei Kindern des Ehepaars Oskar und Elisabeth Hugentobler-Gubler Bürgerorte Frauenfeld TG, Amlikon TG und Oppikon TG Thalwil ZH (1964 durch Verheiratung) und Frauenfeld TG Taufe 11. Februar 1940 in der Stadtkirche, Frauenfeld TG, Pfarrer H. Bolli Taufpatin: Martha Gubler-Herensperger, Bern Taufpate: Hans Hugentobler, Wetzikon TG Konfirmation Karfreitag, 8. April 1955, in der Stadtkirche, Frauenfeld TG, Pfarrer Jean Hotz Aufgewachsen in Frauenfeld TG bei ihren Eltern zusammen mit ihren beiden Geschwistern Kurt (geboren 1935) und Vreny (geboren 1941) Wohnorte 1939 – 1964 Rüegerholzstrasse 15, Frauenfeld TG 1964 – 1966 Wannenweg 23, Thalwil ZH 1966 – 1971 Loorstrasse 22, Winterthur ZH Seit 1971 Bergblumenstrasse 6, Winterthur ZH Schulen 1944 – 1946 Kindergarten 1946 - 1952 Primarschule, Schulhaus Spanner, Frauenfeld TG 1952 – 1955 Sekundarschule, Sekundarschulhaus Promenade, Frauenfeld TG 1955 – 1957 Handelsschule, Frauenfeld TG Berufliche Tätigkeiten Stellvertretende Geschäftsführerin im elterlichen Detailhandelsgeschäft in Frauenfeld TG Freie journalistische Tätigkeit Kirchenpflege Winterthur-Wülflingen: Aktuarin und Betreuerin der Öffentlichkeitsarbeit Lehr- und Wanderjahre 1957 / 1958 Aupair-Stelle in Ashley Green, England Aupair-Stelle und Besuch einer Sprachschule in Genf 1959 / 1960 Verheiratung 04.06. 1964 Zivile Trauung in Frauenfeld TG Kirchliche Trauung in Frauenfeld-Kurzdorf Hochzeitsfest im Restaurant „Schäfli“, Horben TG Brautführerin: Silvia Gubler (später Silvia Steiner-Gubler), Olten SO Brautführer: Jürg Spühler, Thalwil ZH (später Feldmeilen ZH bzw. Niederhasli ZH)
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Aus dem Leben von Ursula Spühler-Hugentobler Ursula Spühler-Hugentobler wurde in den ersten Monaten des Zweiten Weltkrieges in Frauenfeld als zweites von drei Kindern des Ehepaars Oskar und Elisabeth Hugentobler-Gubler geboren. An ihrem Geburtsort besuchte sie auch die Primar- und Sekundarschule und anschliessend die Handelsschule, welche sie im Jahr 1957 mit dem Diplom abschloss. Wie üblich in jener Zeit schnupperte dann Ursula als Aupair in England und in Genf „fremde Luft“. Dies vor allem auch darum, die englischen und französischen Sprachkenntnisse zu vervollkommnen. Beruflich war ihr Tätigkeitsfeld praktisch vorgegeben. Ihre Mutter besass in Frauenfeld ein Detailhandelsgeschäft für Haushaltartikel. Und so übernahm sie dort nach ihrer Ausbildung und ihren Lehrund Wanderjahren die Funktion der stellvertretenden Geschäftsführerin. Das Geschäft mag wohl dem Bereich „Haushaltartikel“ zugeordnet werden, doch war dieses von gehobenem Standard. Denn es beinhaltete auch ein Rosenthal-Studio und zeichnete sich dadurch aus, dass im Angebot unter vielem anderen auch hochklassisches Porzellangeschirr figurierte. Zum Ausgleich war Ursula sportlich tätig. Der Tennissport hatte es ihr vor allem angetan. Dort wetteiferte sie mit ihrer Schwester Vreny, die jedoch immer wieder obenauf schwang.
Ursula Spühler-Hugentobler, 2003
stand spontan für Ursula der Übername „Züseli“. Dieser Übername wurde seither zum Schlüsselwort für die guten Erinnerungen an die gemeinsamen Ferientage in den Flumserbergen. Schliesslich bleibt zu erwähnen, dass Ursula Spühler-Hugentobler viel Zeit ihren drei Enkelkindern widmet. Sie übernimmt immer gerne den Hütedienst, damit ihre eigenen Kinder und Schwiegersöhne als Eltern von Kleinkindern auch einmal „frei haben“.
Aber auch das Skifahren und das Wandern gehörten immer zu ihren Freizeitaktivitäten. Später wandte sich Ursula, zusammen mit ihrem Ehemann, auch dem Golfspielen zu. Geistiger Ausgleich vermochte ihre freie journalistische Tätigkeit zu schaffen. Politische wie kirchliche Angelegenheiten gehörten zum Gegenstand ihrer Berichte und Kommentare, die vorab in einer Winterthurer Regionalzeitung erschienen.
Ursula Spühler, geborene Hugentobler, stammt aus dem Kanton Thurgau. Die ganze Familie fühlte sich immer als ThurgauerInnen. Der sprachliche Ostschweizer Dialekt wurde jeweils spasshalber unterstrichen mit der Aussage: „Da dä da? Da dä da da?.“ (auf gut deutsch: „Darf er das? Dass er das darf?“).
Zum Wohl der Allgemeinheit gehörte Ursula längere Zeit der Kirchenpflege in Winterthur-Wülflingen an, wo sie als Aktuarin amtete. Darüber hinaus leistete sie für die Lokalkirche wichtige Öffentlichkeitsarbeit. Als Mitglied der Kirchenpflege eiferte sie somit ihrem Vater nach, der in Frauenfeld über Jahrzehnte hinweg als Gutsverwalter der Kirchenpflege angehörte.
Für Einzelheiten ist auf den nachfolgend dargestellten TeilStammbaum Hugentobler zu verweisen. In diesem sind 4 Generationen enthalten, mit insgesamt 21 Personen (10 weibliche und 11 männliche). Von den heute noch lebenden Personen ist Nelio Liam der Jüngste (geboren 11. April 2010), sein Grossvater Karl Spühler der Älteste (geboren 21. April 1935).
Anfangs der 1960er Jahre erstellte die „Schweiz“ Allgemeine Versicherungs-Gesellschaft, bei der Jürg Spühler – Ursulas Schwager – arbeitete, in den Flumserbergen (Tannenheim) ein Ferienhaus. Dieses wurde für Ferien, vor allem für Skiferien, rege benutzt. Auch von Jürg Spühler, welcher sowohl Ursula als auch ihre Schwester Vreny davon überzeugte, mit ihm zusammen dort einige Tage im Schnee zu verbringen. Während der unbeschwerten Zeit wurde von diesem Trio sehr viel gelacht und gescherzt. Dabei ent-
Ihre Eltern und Geschwister
Zur Abstammung von Ursula Spühler-Hugentobler
Die Eltern von Ursula Spühler-Hugentobler lebten mit ihrer Familie in Frauenfeld, an der Rüegerholzstrasse 15 und 18. Oskar Hugentobler (geboren 16. Mai 1904 in Griesen/Frauenfeld, gestorben 7. November 1991 in Frauenfeld, wo er auch beerdigt ist), der Vater von Ursula, war Prokurist bei der Gerberei Kappeler AG
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Mein Bruder und seine Familie – Ursula Spühler-Hugentobler
in Frauenfeld. Während nicht weniger als 22 Jahren (1954 bis 1976) übte er nebenamtlich das Amt des Kirchengustverwalters der reformierten Kirchgemeinde Frauenfeld aus, was seine Freizeit markant auslastete. Zu vermerken ist hier, dass das Amt des Gutsverwalters nachher als Vollamt geführt wurde. Dies zeigt eindrücklich, welche grosse zeitliche Belastung diese Tätigkeit beinhaltete. Umso mehr ist damit Oskar Hugentoblers Engagement zu werten. Die Mutter von Ursula, Elisabeth Hugentobler-Gubler (geboren 5. August 1910 in Frauenfeld, gestorben 25. Januar 2005 in Frauenfeld) betrieb als Handelskauffrau jahrzehntelang das eigene, renommierte Haushaltartikelgeschäft an der Züricherstrasse in Frauenfeld. Vorher gehörte dieses Verkaufsgeschäft den drei Geschwistern Rogg, die es bereits in der dritten Generation erfolgreich führten. Marie Gubler-Rogg, eine der drei, war die Mutter von Elisabeth Hugentobler-Gubler, die Mutter von Ursula. Im Geschäft halfen ihre Töchter Ursula und Vreny sowie ihr Sohn Kurt wacker mit. Vor allem während den struberen Zeiten wie Ostern und Weihnachten galt es, das Familienunternehmen als Spezialgeschäft zu profilieren und hart anzupacken. Im Laufe der Zeit wurde das Haushaltartikelgeschäft markant ausgebaut. Besonderer Anziehungspunkt war das integrierte Rosenthal-Studio. Das Ehepaar Oskar und Elisabeth Hugentobler-Gubler, das am 11. August 1931 in Frauenfeld heiratete, hatte drei Kinder: Kurt (geboren 16. Dezember 1935), Ursula (geboren 7. Dezember 1939) und Vreny (geboren 11. Februar 1941). Kurt und Marlies Hugentobler-Gruber Kurt wuchs zusammen mit seinen beiden Schwestern bei seinen Eltern in Frauenfeld an der Rüegerholzstrasse auf. Bevor er später wieder dahin zurückkehrte und dort mit seiner eigenen Familie wohnte, lebte er vorerst in New York City (in der sogenannten „deutschen“ Yorktown, 121 East, 89th Street) und anschliessend an der Neuhauserstrasse 24 in Frauenfeld. Nach dem Rückzug seiner Mutter aus dem aktiven Geschäftsleben übernahm Kurt die Weiterführung des Haushaltartikelgeschäftes in Frauenfeld. Dort half seine Frau Marlies kräftig mit. Marlies (geboren 25. Juli 1936 in Wädenswil) stammt aus Wädenswil und absolvierte eine kaufmännische Ausbildung bei der Firma Hochstrasser & Co. AG in Wädenswil. Anschliessend war sie bei der weltbekannten holländischen Firma Philips in Zürich und der Firma Vicari in Lugano tätig. Im Jahr 1963 kehrte sie in die Deutschschweiz zurück und arbeitete bei der Firma Biochimica AG an der Gotthardstrasse in Zürich. Gegenüber hatte damals die
„Schweiz“ Allgemeine Versicherungsgesellschaft ihren Sitz. Dort arbeitete zu jener Zeit Jürg Spühler-Altherr. In dieser Konstellation begegneten sich Marlies und Jürg immer wieder, um dann das „Neuste“ auszutauschen. Das Ehepaar Kurt und Marlies Hugentobler-Gruber (Verheiratung am 19. Mai 1965 in Hüttwilen) hat zwei Söhne, Markus und Adrian. Markus (geboren 23. Mai 1967 in Frauenfeld) lebt in Neunkirch, Kanton Schaff hausen, nachdem er vorerst einige Jahre in der Stadt Schaff hausen gewohnt hatte. Er ist als Jurist in seinem Fachwissen vor allem auf arbeitsvertragliche Fragestellungen ausgerichtet. Nach Tätigkeit in kantonalschaff hausischen Amtsstellen und im Rechtsdienst der Migros Zürich wechselte er kürzlich zum Centre Patronal in Bern. Dieses nimmt neben politischen Aufgaben auch die Betreuung (u.a. Beratung und Information) von Verbänden und Interessengemeinschaften wahr. Die dortige Kerntätigkeit von Markus richtet sich auf das Arbeits- und das Sozialversicherungsrecht aus sowie auf die Durchführung von Arbeitsrechtsseminaren. Der zweite Sohn, Adrian (geboren 14. Juli 1969 in Frauenfeld), ist seit dem 10. April 1999 mit Wing Yeung „Jo“ Yau, einer HongkongChinesin (geboren 25. April 1970), verheiratet. Er lebt zusammen mit seiner Familie, wozu auch die beiden Kinder Vanessa Ka Lei (geboren 15. April 2002 in Osaka) und Vincent Ka Hou (geboren 18. Mai 2003 in Hong Kong) gehören, bereits längere Zeit in Hong Kong. Dort ist er als Leiter des schweizerischen Reisebüros Kuoni engagiert. Seine Ehefrau hat ihre eigene Firma CHK gegründet, die antike chinesische Möbel und Kunsthandwerk von China nach der Schweiz exportiert. CHK steht für CH = Schweiz und HK = Hong Kong und gibt damit den Destinations- und den Herkunftsmarkt der angebotenen Artikel wieder. Vreny und Richard Rüdin-Hugentobler Vreny (geboren 11. Februar 1941 in Frauenfeld) ist seit dem 1. Dezember 1975 mit Richard Rüdin (geborem 17. Juni 1935 in Zürich) aus Pfyn im Kanton Thurgau verheiratet und wohnt mit ihm zusammen in Visp im Kanton Wallis. Richard war lange Zeit für die Lonza AG tätig und für die Schweizerische Aluminium AG während vieler Jahre in verschiedenen Ländern aktiv. In Namibia (Südwest-Afrika) verbrachte das Ehepaar Rüdin-Hugentobler ihre ersten gemeinsamen Jahre. Vreny war vor ihrer Verheiratung in sportlicher Hinsicht jahrelang nicht nur begeisterte, sondern auch sehr erfolgreiche Tennisspielerin. In ihrer Vitrine glänzt eine stattliche Anzahl von Pokalen und anderer Auszeichnungen, die sie an Turnieren und Meisterschaften gewann.
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Mein Bruder und seine Familie – Teil-Stammbaum Hugentobler
Legende Weibliche Kettenglieder Männliche Kettenglieder g Geburtsdatum/-ort t Todesdatum/-ort e Eheschliessungsdatum/-ort >< Verheiratet
Oskar Hugentobler g: 16.05. 1904 Griesen/ Frauenfeld t: 07.11. 1991 Frauenfeld
Marlies Gruber g: 25.07. 1936 Wädenswil e: 19.05.1965 Hüttwilen
Markus Hugentobler g: 23.05. 1967 Frauenfeld
><Kurt Hugentobler g: 16.12. 1935 Frauenfeld
><Jeannette Wanner
g: 07.01. 1976 Schaff hausen e: 17.08. 2007 Schaff hausen
Karl Spühler g: 21.04. 1935 Thalwil
Adrian Hugentobler g: 14.07. 1969 Frauenfeld
><Elisabeth Gubler
g: 05.08. 1910 Frauenfeld t: 25.01. 2005 Frauenfeld e: 11.08. 1931 Frauenfeld
><Ursula Hugentobler g: 07.12.1939 Frauenfeld e: 04.06. 1964 Frauenfeld
><Wing Yeung „Jo“
Yau g: 25.04. 1970 ? e: 10.04. 1999 Schweiz
Vanessa Ka Lei Hugentobler g: 15.04. 2002 Osaka JP
Vreny Hugentobler g: 11.02. 1941 Frauenfeld e: 01.12. 1975 Frauenfeld
Felix Martin g: 24.04. 1970 St. Gallen
Vincent Ka Hou Hugentobler g: 18.05. 2003 Hong Kong
><Claudia Spühler
g: 26.05. 1971 Zürich e: 04.08. 2003 Uster
Fiona Melina Martin g: 16.06. 2007 Uster
Andreas (Andy) Amacker g: 16.06. 1973 Winterthur
Nelio Liam Martin g: 11.04. 2010 Uster
><Richard Rüdin
g: 17.06. 1935 Zürich
><Ariane Spühler
g: 21.01. 1975 Winterthur e: 07.08. 2004 Winterthur
Loris Alexander Amacker g: 15.09. 2008 Winterthur
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Mein Bruder und seine Familie – Claudia Martin-Spühler
Kurzportrait von Claudia Martin-Spühler Stammbaum-Hauptachse Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Ur-Ur-Ur-Enkelin von Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger Ur-Enkelin von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Isaak I und Magdalena Blum-Blum beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Ur-Ur-Ur-Ur-Enkelin von Isaak I und Magdalena Blum-Blum Ur-Enkelin von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Melchior I und Anna Hauri-Basler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Ur-Ur-Ur-Ur-Enkelin von Melchior I und Anna Hauri-Basler Ur-Enkelin von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Enkelin von Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler Ur-Enkelin von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi beziehungsweise Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny: Nichte der Ur-Enkelin Eva Maria Spühler-Altherr von David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi Nichte der Tochter Eva Maria Spühler-Altherr von Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny Stammbaum-Hauptachse Jakob I und Susanne Matter-Thut: Nichte des Ehemannes Jürg Spühler-Altherr der Ur-Ur-Enkelin Eva Maria Spühler-Altherr von Jakob I und Susanne Matter-Thut
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Daten Geboren am 26. Mai 1971, 21.35 Uhr, im Rotkreuzspital, Zürich, als erstes von zwei Mädchen des Ehepaars Karl und Ursula Spühler-Hugentobler Bürgerorte Thalwil ZH Pratteln BL (seit 2003 durch ihre Verheiratung) Taufe 29. August 1971 in der Zwinglikirche, Winterthur, Pfarrer Fischer Taufpate: Jürg Spühler-Altherr (Bruder von Karl Spühler-Hugentobler) Taufpatin: Marlies Hugentobler-Gruber (Schwägerin von Karl Spühler-Hugentobler) Konfirmation 29. März 1987, Pfarrer Eichenberger Aufgewachsen in Winterthur ZH, Bergblumenstrasse 6, bei ihren Eltern zusammen mit ihrer Schwester Ariane (geboren 1975) Wohnorte 1971 – 1996 Bergblumenstrasse 6, Winterthur ZH 1997 – 2003 Brunnenstrasse 35, Uster ZH 2003 – 2009 Schachenweg 18, Uster ZH Seit 2009 Denkmalstrasse 4, Uster ZH Schulen 1976 – 1978 Kindergarten, Winterthur ZH 1978 – 1983 Primarschule, Winterthur ZH 1. – 3. Klasse, Schulhaus Erlenstrasse, Lehrerin Frau Verena Zimmerli 4. – 6. Klasse, Schulhaus Ausserdorf, Lehrerin Frau Rosmarie Dubach 1983 – 1989 Gymnasium Winterthur, Schulhaus Rychenberg, Matura Typus B (Latein) Berufliche Tätigkeiten Seit 2000 Erbschaftsberatung bei der Credit Suisse, Hauptsitz, Zürich Lehr- und Wanderjahre 1989 – 1995 Jura-Studium an der Universität Zürich 1995 lic. iur. 1996 – 1998 Auditorin und Gerichtssekretärin am Bezirksgericht Andelfingen ZH Anwaltspatent 1999 Vereinstätigkeit 1996 – 2002 Vorstandsmitglied des Tennisclubs Schützenwiese (Betreuung des Clubheftes) Verheiratung 04.08. 2003 Zivile Trauung in Uster ZH 09.08. 2003 Kirchliche Trauung in Grüningen ZH Hochzeitsfest im Restaurant „Löwen“, Bubikon ZH Brautführerin: Sandra Scherrer Brautführer: Guido Meier
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Mein Bruder und seine Familie – Claudia Martin-Spühler
Aus dem Leben von Claudia Martin-Spühler Örtlicher Mittelpunkt der Jugendjahre von Claudia Spühler war Winterthur. Hier besuchte sie den Kindergarten und anschliessend die Primarschule, gefolgt vom Gymnasium Rychenberg. Dort schloss sie im Jahr 1989 mit der Maturität (Typus B) ihre Winterthurer Schulzeit ab. Anschliessend studierte Claudia an der Universität Zürich, ihrem Vater folgend, von 1989 bis 1995 an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät (heute Rechtswissenschaftliche Fakultät) Jurisprudenz. Ihre dortigen Studien krönte sie 1995 mit dem Abschluss als lic. iur. Ihr erstes berufliches Rüstzeug holte sich Claudia am Bezirksgericht in Andelfingen (Kanton Zürich). Dort war sie von 1996 bis 1998 als Auditorin und Gerichtssekretärin tätig. Die Juristerei hatte es ihr offensichtlich sehr angetan. Denn sie setzte sich als nächstes Ziel den Erwerb des Anwaltspatentes. Dieses Ziel wurde 1999 erreicht. Die umfassenden juristischen Kenntnisse öffneten ihr den Weg in die Erbschaftsberatung am Hauptsitz der Credit Suisse in Zürich. Dort ist Claudia seit 2000 bis heute tätig. Allerdings nunmehr mit einem reduzierten Pensum, da der eigene Nachwuchs entsprechende Obhut und Betreuung verlangt. Denn im Jahr 2007 erweiterte sich ihre eigene Familie mit der Geburt von Fiona Melina und im Jahr 2010 mit derjenigen von Nelio Liam. Zum Ausgleich der beruflichen Aktivitäten gilt Claudias Augenmerk einer breitgefächerten Palette sportlicher Betätigungen. Neben dem Tennisspielen (ergänzt durch sechsjährige Vorstands tätigkeit im Tennisclub Schützenwiese in Winterthur) wird neben dem Skifahren und Wandern vor allem das Velofahren gross geschrieben. Beweis dafür sind die zahlreichen Veloferien, die Claudia zusammen mit ihrem Ehemann Felix, später sogar zusammen mit ihrer noch kleinen Tochter Fiona (im Kinderanhänger!), über sehr lange Strecken führten. Für Einzelheiten dazu sei auf die nachfolgenden Aufzeichnungen „Aus dem Leben von Felix Martin-Spühler“ verwiesen. Was das Skifahren betrifft, so zeichnet sich Claudia zusammen mit ihrer Schwester Ariane dadurch aus, dass sie bereits in jüngsten Jahren ausgesprochene Ausdauer an den Tag legte. Wenn sich die beiden zusammen mit ihren Eltern als kleine Primarschülerinnen in Wildhaus aufhielten, so zogen sie jeweils früh weg, um sicher zu den Ersten auf der Skipiste zu gehören und ... am Abend konsequenterweise auch zu den Letzten. Oftmals war es bereits recht dunkel, wenn sie zum elterlichen Ferienhaus in den Riethalden zurückkehrten. Und bei garstigem Wetter zögerten sie keineswegs,
ebenfalls dem Skifahren zu frönen. Selbst grosse Kälte setzte hier keine Schranken. Hanne Forrer, die zu jener Zeit neben der Talstation der Sesselbahn Oberdorf-Gamsalp einen Kiosk mit Verpflegungsmöglichkeit betrieb, empfand wiederholt grosses Erbarmen mit den Durchfrorenen. Sie holte diese dann in ihr warmes, kleines Kioskrefugium, damit die „armen Kinder“ auftauen konnten ... Claudia heiratete am 4. August 2003 Felix Martin. Das Ehepaar hat zwei Kinder, Fiona Melina (geboren 16. Juni 2007) und Nelio Lima (geboren 11. April 2010). Claudia und Felix fanden ihr gemeinsames eigenes Heim in Uster, zuerst an der Brunnenstrasse 35 und dann am davon nahe gelegenen Schachenweg 18. Im Jahr 2009 zogen sie in ihr grosszügiges Eigenheim auf dem Zimikerhügel an der Denkmalstrasse 4 in Uster ein. Nur einen Steinwurf davon entfernt (an der Denkmalstrasse 7) steht der Ustertag-Gedenkstein. So ist denn auch der Ort des neuen Zuhauses von besonderer historischer Bedeutung. Dazu Folgendes: „Am 22. November 1830 strömten zirka 10 000 Menschen auf den Ustermer Zimikerhügel, um auf friedliche Weise gegen die Bevormundung der Landschaft durch die Stadt zu demonstrieren“. Der Grund hierfür lag in der über Jahrhunderte erfolgten Entwicklung zulasten der Landbevölkerung. „Die Bürger auf dem Lande hatten das Nachsehen, was nicht weiter verwundern konnte, waren sie doch in den Räten stark untervertreten. Diese Verfassung gab schliesslich den Ausschlag für die politische Entwicklung, die zum Liberalismus und zum Ustertag führte ... Die Verfassung, die keine Revisionsklausel enthielt, und die Regierung wurden immer unpopulärer. Jüngere Kräfte strebten immer mehr nach Geltung. Der Sturz der Aristokratie war nicht mehr aufzuhalten. Die Bewegung, die den Sturz ermöglichte, begann wie so oft in der Zürcher Geschichte am Zürichsee ... In einer immensen Schnelligkeit ist es … gelungen, das Volk aufzubieten, um die Missstände anzuprangern. Am 22.November 1830 zogen die Massen aus allen Gegenden in Richtung Uster. Die Kirche hatte jedoch nicht genügend Platz für die laut Quellen 10 000 bis 12 000 Personen. Kurzerhand wurde die Tagung auf den Zimikerhügel verlegt. In einer gemessenen Ansprache eröffnete ,der kluge Müller‘ Heinrich Gujer die Versammlung. Als zweiter Redner trat Dr. Hegetschweiler auf die Bühne. Berauscht und hingerissen von der allgemeinen Begeisterung begann er mit den denkwürdigen Worten Schillers: ,Der Mensch ist frei geschaffen, ist frei und würd er in Ketten geboren, ...‘. Er machte auf die
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Claudia Martin-Spühler, 2009
Nachteile der gegenwärtigen Verfassung aufmerksam und mahnte gleichzeitig zu einer friedlichen Ordnung, damit die Wünsche auch kundgetan werden könnten. Der dritte Redner, der aus Wädenswil stammende ,Helfer Pestalozzis‘ und ,Enthusiast‘ Steffan, verlas die verschiedenen Punkte, die man dem Rat einreichen wollte. Es wurden Steuererleichterung, Ablösung der Lasten des Grundbesitzes, Herab setzung des Zinsfusses und dergleichen verlangt. Aufgrund einer offenen Abstimmung wurden die Volkswünsche im Ustermemorial zusammengefasst. Das Volk hatte gesprochen. Am Abend ging man einträchtig und fröhlich nach Hause und keine Ausschreitung trübte den Tag in Uster. Nachdem am 6. Dezember die neuen Grossräte mit zwei Dritteln Landvertretern gewählt worden waren, wurde bereits im März 1831 die neue Verfassung in Kraft gesetzt. Mit dem Ustertag trat der Kanton Zürich in eine neue Ära seiner Geschichte ein.
Zeichnung der dreijährigen Fiona Melina Martin, Juli 2010
Fiona Melina Martin, 2009
Auf dem Zimikerhügel erinnert der Ustertag-Gedenkstein.“ (Quelle: www.uster.ch/de/portrait/portraitustertag/)
Nelio Liam Martin, 2010
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Mein Bruder und seine Familie – Felix Martin-Spühler
Kurzportrait von Felix Martin-Spühler Stammbaum-Hauptachse Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Ehemann der Ur-Ur-Ur-Enkelin Claudia Martin-Spühler von Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger Ehemann der Ur-Enkelin Claudia Martin-Spühler von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Isaak I und Magdalena Blum-Blum beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Ehemann der Ur-Ur-Ur-Ur-Enkelin Claudia Martin-Spühler von Isaak I und Magdalena Blum-Blum Ehemann der Ur-Enkelin Claudia Martin-Spühler von Heinrich I und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Melchior I und Anna Hauri-Basler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Ehemann der Ur-Ur-Ur-Ur-Enkelin Claudia Martin-Spühler von Melchior I und Anna Hauri-Basler Ehemann der Ur-Enkelin Claudia Martin-Spühler von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Ehemann der Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Enkelin Claudia Martin-Spühler von Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler Ehemann der Ur-Enkelin Claudia Marin-Spühler von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi beziehungsweise Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny: Ehemann der Nichte Claudia Martin-Spühler der Ur-Enkelin Eva Maria Spühler-Altherr von David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi Ehemann der Nichte Claudia Martin-Spühler der Tochter Eva Maria Spühler-Altherr von Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny Stammbaum-Hauptachse Jakob I und Susanne Matter-Thut: Ehemann der Nichte Claudia Martin-Spühler des Ehemannes Jürg Spühler-Altherr der Ur-Ur-Enkelin Eva Maria Spühler-Altherr von Jakob I und Susanne Matter-Thut
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Daten Geboren am 24. April 1970, 23.40 Uhr, im Kantonsspital St. Gallen als erster Sohn von vier Kindern des Ehepaars Eric und Elisabeth Martin-Metzger Bürgerort Pratteln BL Aufgewachsen in St. Gallen und Engelburg SG bei seinen Eltern zusammen mit seinen drei Geschwistern Stefan (geboren 1972), Urs (geboren 1975) und Regula (geboren 1977) Wohnorte 1970 – 1973 St. Gallen 1973 – 1995 Engelburg SG 1996 Nänikon ZH 1997 – 2003 Brunnenstrasse 35, Uster ZH 2003 – 2009 Schachenweg 18, Uster ZH Seit 2009 Denkmalstrasse 4, Uster ZH Schulen 1976 – 1977 Kindergarten, Engelburg SG 1977 – 1982 Primarschule, Engelburg SG 1. – 2. Klasse, Lehrerin Frau Weber 3. – 4. Klasse, Lehrerin Frau Broder 5. Klasse, Lehrer Herr Huber 6. Klasse, Lehrer Herr Sager 1982 – 1984 Sekundarschule Schönau, St. Gallen 1984 – 1989 Kantonsschule St. Gallen, Matura Typus C Berufliche Tätigkeiten 1995 – 1998 Evolus AG, Technopark, Zürich 1998 – 2002 FineSolutions AG, Zürich 2002 – 2003 Privatbank Maerki Baumann AG, Zürich Seit 2003 Legando, Zürich, ab 2006 Schwerzenbach ZH als Chief Technology Officer und Chefarchitekt, CTO Felix Martin-Spühler war immer an derselben Arbeitsstelle tätig. Über die Jahre hinweg hat sich lediglich das Umfeld häufig und jeweils umfassend geändert, bedingt durch Umbenennung der Firma (1998), Übernahme der angehörenden Einheit (2002) und Eigentümerwechsel (2009). Lehr- und Wanderjahre 1990 – 1995 Informatik-Studium, ETH Zürich 1995 Abschluss als Informatik-Ingenieur ETH Militär 1990 Rekrutenschule und Unteroffiziersschule in Mt. Ceneri TI, eingeteilt als Artillerievermesser Verheiratung 04.08. 2003 Zivile Trauung in Uster ZH 09. 08. 2003 Kirchliche Trauung in Grüningen ZH Hochzeitsfest im Restaurant „Löwen“, Bubikon ZH Brautführerin: Sandra Scherrer Brautführer: Guido Meier
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Mein Bruder und seine Familie – Felix Martin-Spühler
Aus dem Leben von Felix Martin-Spühler Die ersten paar Lebensjahre verbrachte die Familie Martin, und damit auch Felix, in St. Gallen. Dann zügelte sie nach Engelburg, einer kleinen Gemeinde unmittelbar an die Stadt St. Gallen angrenzend. Engelburg erhielt seinen Namen im Jahr 1775. Die neu erbaute Kirche wurde den Heiligen Schutzengeln geweiht, woraus sich der Name Engelburg ergab. Wie so oft vermochte Engelburg es nicht, die Autonomie aufrecht zu erhalten und wurde in die politischen Gemeinde Gaiserwald einverleibt. Diese setzt sich heute aus den Ortschaften Abtwil, Engelburg und St. Josefen zusammen. Die Primarschule absolvierte Felix Martin in Engelburg (Kanton St. Gallen) und die Sekundarschule in St. Gallen im Schulhaus Schönau. Dann wechselte er zur Kantonsschule in St. Gallen, wo er die Mittelschulzeit mit der Maturität (Typus C) abschloss. Anschliessend wandte er sich dem Informatikstudium an der ETH in Zürich zu, das er im Jahr 1995 erfolgreich abschloss. Die Informatik prägt sein Berufsleben und führte ihn mit diesem Schulsack in leitende Stellen. Im Jahr 2003 verheiratete er sich mit Claudia Spühler aus Winterthur. Ihre gemeinsame Familie wurde im Jahr 2007 mit Tochter Fiona Melina und im Jahr 2010 mit Nelio Liam ergänzt. Die junge Familie Martin unternimmt immer wieder grössere Auslandreisen. Schon als noch Unverheiratete bereisten sie Schwarzafrika und den „wilden Osten“. Im Jahr 1996 waren Kenia und Tansania, das sie einen Monat lang bereisten, ihr Ziel. Bemerkenswert ist bei dieser Reise, dass sich Felix Martin auf dem Mount Kenia mit Claudia Spühler verlobte. Vier Jahre später (2000) ging es für vier Monate von Vietnam aus über China, Kasachstan und Usbekistan nach Kirgistan.
Felix Martin-Spühler, 2009
Die Hochzeitsreise im Jahr 2003 war eher ungewöhnlich, was das Reisegebiet betrifft. Es ging nach Vanuatu und Bora Bora, dann weiter zu den Osterinseln und später zu den Falkland Inseln. Dieser „Ausflug“ dauerte sechs Wochen. Damit war aber die Reiselust des jungen Paares noch lange nicht befriedigt. Im Jahr 2004 ging es auf eine dreiwöchige Reise nach Burma und im Folgejahr ebenso lange wiederum vorerst nach Burma und anschliessend nach Kambodscha. Zu allen diesen Reisen, teilweise mit dem Velo, kamen ausgesprochene Veloferien hinzu. So in Galicien, Frankreich, Irland, Kroatien, Deutschland, Tschechien und Italien – nur um die wichtigsten zu nennen! Nach der Geburt von Fiona Melina im Jahr 2007 kehrte keineswegs die Reiseruhe im Hause Martin-Spühler ein. Zusammen mit ihrer noch kleinen Tochter wurden Veloferien in Norwegen (2008) und in Südengland (2009) verbracht. Und mit Fiona Melina und dem noch sehr kleinen Nelio Liam war gegen Ende 2010 ihr Ferienziel sogar Neuseeland, wo sie im Camper fünf Wochen lang gemeinsam ein wahres Nomadenleben führten.
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Mein Bruder und seine Familie – Ariane Amacker-Spühler
Kurzportrait von Ariane Amacker-Spühler Stammbaum-Hauptachse Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Ur-Ur-Ur-Enkelin von Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger Ur-Enkelin von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Isaak I und Magdalena Blum-Blum beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Ur-Ur-Ur-Ur-Enkelin von Isaak I und Magdalena Blum-Blum Ur-Enkelin von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Melchior I und Anna Hauri-Basler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Ur-Ur-Ur-Ur-Enkelin von Melchior I und Anna Hauri-Basler Ur-Enkelin von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Enkelin von Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler Ur-Enkelin von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi beziehungsweise Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny: Nichte der Ur-Enkelin Eva Maria Spühler-Altherr von David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi Nichte der Tochter Eva Maria Spühler-Altherr von Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny Stammbaum-Hauptachse Jakob I und Susanne Matter-Thut: Nichte des Ehemannes Jürg Spühler-Altherr der Ur-Ur-Enkelin Eva Maria Spühler Altherr von Jakob I und Susanne Matter-Thut
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Mein Bruder und seine Familie – Ariane Amacker-Spühler
Daten Geboren am 21. Januar 1975, 17.25 Uhr, im Kantonsspital, Winterthur ZH, als zweites von zwei Mädchen des Ehepaars Karl und Ursula Spühler-Hugentobler Bürgerorte Thalwil ZH Eischoll VS (seit 2004 durch Verheiratung) Taufe 20. April 1975 in der reformierten Kirche Mattenbach (Zwinglikirche), Winterthur ZH, Pfarrer Fischer Taufpatin: Ihre Patin will ungenannt sein. Taufpate: Hermann Weigold, Winterthur ZH Konfirmation 2. Juni 1991 in der reformierten Kirche Wülflingen ZH, Pfarrer Marti Aufgewachsen in Winterthur ZH bei ihren Eltern zusammen mit ihrer Schwester Claudia (geboren 1971) Wohnort Seit 1975 Winterthur ZH Schulen 1980 – 1982 Kindergarten, Winterthur ZH 1982 – 1988 Primarschule, Winterthur ZH 1. – 3. Klasse, Schulhaus Erlenstrasse Lehrerin Frau Denzler (1. und 2. Klasse) Lehrerin Frau Rietiker (2. und 3. Klasse) 4. – 6. Klasse, Schulhaus Ausserdorf, Lehrer Herr Wenger 1988 – 1991 Gymnasium Winterthur, Schulhaus Rychenberg Berufliche Tätigkeit 1994 – 1995 Notariatssekretärin, Notariat Feuerthalen ZH 1996 – 2001 Notariatssekretärin (mbA), Notariat Zürich-Oerlikon Seit 2003 Ernst & Young, Zürich, Rechtsabteilung Lehr- und Wanderjahre 1991 – 1994 Kaufmännische Lehre, Notariat Feuerthalen ZH 1995 – 1997 Weiterbildungskurse Grundrecht I und II, Vertragslehre 1997 Urkunds- und Protestprüfung Militär 1994 MFD-RS, Winterthur 1995 – 2009 Soldat / Obergefreiter bei der LW EZ Betr Kp 13 Vereinstätigkeit 1989 – 1991 Pfadiführerin 1993 – 2000 Junge SVP Winterthur, Kassiererin Seit 1996 Jungschützenleiterin Verheiratung 07.08. 2004 Zivile Trauung in Winterthur 04.08. 2004 Kirchliche Trauung in der reformierten Kirche Neftenbach ZH Hochzeitsfest im Restaurant Schloss Laufen ZH Brautführerin: Helene Häsler (heute Helene Pauli-Häsler) Brautführer: Oliver Stephan
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Aus dem Leben von Ariane Amacker-Spühler Ariane Spühler verbrachte ihre Kinder- und Jugendjahre zusammen mit ihrer Schwester Claudia bei ihren Eltern in Winterthur. Dort besuchte sie auch den Kindergarten, anschliessend die Primarschule, gefolgt vom Gymnasium. Dann absolvierte sie eine Notariatslehre beim Notariat in Feuer thalen (Kanton Zürich), die sie erfolgreich abschloss. Zur Ergänzung ihrer beruflichen Basis absolvierte sie Weiterbildungskurse im Grundbuchrecht und in der Vertragslehre, legte die Urkunds- und Protestprüfung ab und absolvierte ein juristisches Teilstudium an der Universität Zürich. Damit war Ariane für das von ihr ausgewählte berufliche Gebiet bestens gerüstet.
Ariane Amacker-Spühler, 2009
Nach einigen Lehr- und Wanderjahren (beispielsweise Tätigkeit auf dem Notariat in Zürich-Oerlikon) trat sie als Konkursexpertin in die Treuhandgesellschaft Ernst & Young ein. Im Jahr 2004 verheiratete sie sich mit Andy Amacker. Mit ihm verbinden sie auch spezifische sportliche Aktivitäten, wie Skifahren und Pistolenschiessen. Ariane tritt als Schusswaffenträgerin somit in die Fussstapfen der „als wackere Stauffacherin“ im Sinn von Friedrich Schillers „Wilhelm Tell“ bekannte Figur. Als Jung schützenleiterin gibt sie seit 1996 ihr Wissen über Pflege und Handhabung von Schusswaffen kommenden Generationen weiter. Darüber hinaus frönt sie mit ihrem Ehemann dem Motorradfahren. Letzteres fand nur deshalb ein Ende (oder lediglich einen Unterbruch?), weil sich ihr Sohn Loris am 15. September 2008 zur Familie gesellte. Dieser steht nun im Zentrum der Familie. Politisch eiferte Ariane sieben Jahre lang als Jung-SVPlerin ihrem Vater nach. Dann wurde das entsprechende Engagement beendet, da andere Interessen ihre Freizeit in Beschlag nahmen.
Loris Alexander Amacker, 2009
Seit Jahren gehört zu ihren weiteren Steckenpferden die Betätigung als Skilehrerin in Wildhaus. Dort haben es ihr besonders die kleinen Gernegrossen angetan, denen sie mit viel Geduld die ersten Stemmbögen, aber auch die ersten „Schussfahrten“ vom Oberdorf hinunter zur Sesselbahn-Talstation Thur beibringt.
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Mein Bruder und seine Familie – Andreas (Andy) Amacker-Spühler
Kurzportrait von Andreas (Andy) Amacker-Spühler Stammbaum-Hauptachse Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Ehemann der Ur-Ur-Ur-Enkelin Ariane Amacker-Spühler von Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger Ehemann der Ur-Enkelin Ariane Amacker-Spühler von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Isaak I und Magdalena Blum-Blum beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Ehemann der Ur-Ur-Ur-Ur-Enkelin Ariane Amacker-Spühler von Isaak I und Magdalena Blum-Blum Ehemann der Ur-Enkelin Ariane Amacker-Spühler von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Melchior I und Anna Hauri-Basler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Ehemann der Ur-Ur-Ur-Ur-Enkelin Ariane Amacker-Spühler von Melchior I und Anna Hauri-Basler Ehemann der Ur-Enkelin Ariane Amacker-Spühler von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Ehemann der Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Enkelin Ariane Amacker-Spühler von Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler Ehemann der Ur-Enkelin Ariane Amacker-Spühler von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi beziehungsweise Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny: Ehemann der Nichte Ariane Amacker-Spühler der Ur-Enkelin Eva Maria SpühlerAltherr von David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi Ehemann der Nichte Ariane Amacker-Spühler von Eva Maria Spühler-Altherr der Tochter von Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny Stammbaum-Hauptachse Jakob I und Susanne Matter-Thut: Ehemann der Nichte Arianne Amacker-Spühler des Ehemannes Jürg Spühler-Altherr der Ur-Ur-Enkelin Eva Maria Spühler Altherr von Jakob I und Susanne Matter-Thut
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Daten Geboren am 16. Juni 1973, 11.00 Uhr, im Kantonsspital, Winterthur ZH, als Sohn von zwei Kindern des Ehepaars Stephan und Cornelia Amacker-Schefer Bürgerort: Eischoll VS Taufe 26. August 1973 in der reformierten Kirche Wangen ZH, Pfarrer S. Marti Taufpate: Klaus Denecke Taufpatin: Ingrid Denecke Konfirmation 19. März 1989 in der reformierten Kirche Neftenbach ZH, Pfarrer B. Kaiser Aufgewachsen in Neftenbach ZH bei seinen Eltern zusammen mit seiner Schwester Evelyn (geboren 1977) Wohnorte 1973 – 2000 Neftenbach ZH Seit 2001 Winterthur ZH Schulen 1978 – 1979 Kindergarten, Neftenbach ZH 1980 – 1986 Primarschule, Schulhaus Auenrain, Neftenbach ZH 1. – 3. Klasse, Lehrerin Frau Lenzi-Landauer 4. – 6. Klasse, Lehrer Herr Eugen Ott 1987 – 1989 Sekundarschule, Schulhaus Ebni, Neftenbaczh ZH 1989 – 1993 Mittelschule im Lee, Winterthur ZH, Matura Typus C 1994 – 1996 Studium als Maschineningenieur, ETH Zürich 1997 – 2000 Studium ZHW Winterthur, Maschineningenieur 2005 – 2006 Nachdiplomstudium ZHW Winterthur, Betriebswirtschaft Berufliche Tätigkeit 2001 – 2008 Helbling Technik AG, Wil SG, Entwicklungsingenieur Seit 2009 Mitglied der dreiköpfigen Geschäftsleitung der Lista AG, Erlen TG, Chief Operations Officer (COO) Lehr- und Wanderjahre 1997 Praktikum bei SIG, Neuhausen SG Militär 1994 – 2006 Wachtmeister bei den Panzertruppen „Leopard“ Vereinstätigkeit 1989 – 2002 Handharmonika-Club Wyden-Mörsburg, Spieler und Aktuar Seit 1985 Schützenverein Wülflingen, Pistolenschütze, Aktuar, Obmann Verheiratung 04.08. 2004 Zivile Trauung in Winterthur am 07.08. 2004 Kirchliche Trauung in Neftenbach ZH Hochzeitsfest im Restaurant Schloss Laufen ZH Brautführerin: Helene Häsler (heute Helene Pauli-Häsler) Brautführer: Oliver Stephan
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Mein Bruder und seine Familie – Andreas (Andy) Amacker-Spühler
Aus dem Leben von Andreas (Andy) Amacker Die Familie Amacker stammt ursprünglich aus dem Oberwallis (Gemeinde Eischoll, walliserdeutsch: Eyschol, ursprünglich Oiselz, dann Oysol und Eisoll genannt). Der Familienname veränderte sich über die Zeit hinweg. Das ursprüngliche „Amacker“ wandelte sich in „Imacker“. Allerdings nahm ein späterer Zweig der Verästelung in der Familienentwicklung wieder die ursprüngliche Namensbezeichnung an. Ob Amacker oder Imacker, beides deuten auf eine örtliche Beziehung hin, so wie in früheren Jahren entsprechende Zusätze zu Vornamen gegeben wurden, um die einzelnen Familien eines Clans voneinander unterscheiden zu können. Andy Amacker verlebte seine Jugendzeit bei seinen Eltern in Neftenbach (Kanton Zürich) zusammen mit seiner jüngeren Schwester Evelyn. Dort besuchte er auch den Kindergarten sowie die Primarund Sekundarschule. Dann wechselte er in die Mittelschule, wo er 1993 die Maturität (Typus C) erlangte.
Andy Amacker-Spühler mit seinem Sohn Loris Alexander, 2009
Anschliessend wandte er sich dem Hochschulstudium als Maschineningenieur zu, welches er an der ZHW in Winterthur mit einem Studium gleicher Ausrichtung und einem Nachdiplomstudium in Betriebswirtschaft ergänzte. Seit Februar 2010 ist er in der dreiköpfigen Geschäftsleitung als Chief Operations Officer der Lista AG in Erlen (Kanton Thurgau) tätig. Andy verheiratete sich im Jahr 2004 mit Ariane Spühler. Mit ihr verbinden sich verschiedene sportlicher Aktivitäten, von denen das Skifahren und Pistolenschiessen im Vordergrund stehen. Darüber hinaus hat es diesen beiden das risikobehaftete Motorradfahren angetan. Obwohl sich seine Mutter in umfassender Weise über Jahre hinweg als Gemeindepräsidentin und Präsidentin der SVP-Frauen des Bezirks Winterthur sowie der Ortspartei Neftenbach politisch betätigt(e), steht eine solche Aktivität bei Andy nicht auf seiner ausserberuflichen Prioritätenliste. Dafür ist sein Fokus seit dem 15. September 2008 auf Loris, dem quicklebendigen Stammhalter der Familie Amacker-Spühler, ausgerichtet.
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Grosseltern – Heinrich Spühler-Blum
Kurzportrait von Heinrich Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger: Enkel von Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger Stammbaum-Hauptachse von Isaak I und Magdalena Blum-Blum: Ehemann der Ur-Enkelin Lydia Spühler-Blum von Isaak I und Magdalena Blum-Blum Stammbaum-Hauptachse Melchior I und Anna Hauri-Basler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Schwiegervater der Ur-Ur-Enkelin Lilly Martha Spühler-Hauri von Melchior I und Anna Hauri-Basler Schwiegervater der Tochter Lilly Martha Spühler-Hauri von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Schwiegervater der Ur-Ur-Ur-Ur-Enkelin Martha Hauri-Härri von Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler Schwiegervater der Tochter Lilly Spühler-Hauri von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi beziehungsweise Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny: Grossvater des Ehemannes Jürg Spühler-Altherr der Ur-Enkelin Eva Maria Spühler-Altherr von David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi Grossvater des Ehemannes Jürg Spühler-Altherr der Tochter Eva Maria Spühler-Altherr von Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny Stammbaum-Hauptachse Jakob I und Susanne Matter-Thut: Grossvater des Ehemannes Jürg Spühle-Altherr der Ur-Ur-Enkelin Eva Maria Spühler-Altherr von Jakob I und Susanne Matter-Thut
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Grosseltern – Heinrich Spühler-Blum
Daten Geboren am 3. Juli 1868 in Rekingen AG als jüngstes von sechs Kindern des Ehepaars Hans Jakob und Anna Spühler-Baldinger Bürgerort Rekingen AG Taufe Keine Angaben vorhanden Konfirmation Keine Angaben vorhanden Aufgewachsen in Rekingen AG bei seinen Eltern zusammen mit seinen Geschwistern Alfred I (geboren 1854), Knabe ohne Vorname (geboren 1855), Elizabetha I (geboren 1857), Elizabetha II (geboren 1860) und Annemarie (geboren 1864) Gestorben 15. März 1945 in Zürich Bestattet auf dem Friedhof Thalwil ZH Wohnorte 1868 – ca. 1891 Rekingen AG ca. 1891 – 1896 Thalwil ZH 1896 – 1945 Böhnistrasse 5, Thalwil ZH Schulen ? Berufliche Tätigkeiten 189? – 1945 Kaminfeger- und Dachdeckermeister Inhaber eines Kaminfeger- und Dachdeckergeschäftes in Thalwil ZH Lehr- und Wanderjahre ? Lehre als Dachdecker und Kaminfeger Militär 1914 – 1918 Aktivdienst Verheiratung 09.05. 1892 Zivile Trauung in Thalwil ZH Keine weiteren Angaben vorhanden
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Aus dem Leben von Heinrich Spühler-Blum
Seine Geschwister waren:
Heinrich Spühler wuchs zusammen mit seinen Geschwistern bei seinen Eltern in seinem Heimatort Rekingen (Kanton Aargau) auf, wo er auch die obligatorischen Schuljahre absolvierte.
Alfred Spühler I (geboren 12. März 1854 in Rekingen, gestorben 12. April 1912 in Rekingen). Er verheiratete sich am 12. April 1886 in Rekingen mit Sophie Rudolf (geboren 14. Mai 1855 in Rietheim, gestorben 18. März 1888 in Rekingen). Sie hatten einen Sohn, Alfred Spühler II, dessen Geburts- und Todestag nicht bekannt sind. Nach dem Hinschied von Sophie verheiratete sich Alfred am 20. Mai 1889 in Reckingen mit Anne Maria Kalt von Grippingen (geboren 19. Januar 1856, gestorben 26. Dezember 1942 in Luzern). Diese Ehe blieb kinderlos.
Seine Eltern waren Hans Jakob Spühler (geboren 14. Dezember 1821, gestorben 14. August 1880 in Rekingen) und Anna Baldinger (geboren 9. April 1826 in Rekingen, mit unbekanntem Todestag). Sie verheirateten sich am 16. Januar 1854. Sein Vater war Zimmermann, ob selbständig oder nicht ist nicht bekannt. Hans Jakob Spühler seinerseits war Sohn des Ehepaars Heinrich Johann Spühler I (geboren 15. August 1791, gestorben 7. April 1870) und Elisabetha Baldinger (geboren 18. Dezember 1790, gestorben 26. März 1865), verheiratet am 27. Februar 1815. Seine Mutter, Anna Baldinger, entspross der dritten Ehe von Johannes Baldinger II (geboren 22. September 1776, gestorben 26. Oktober 1859) mit Barbara Meyer (geboren 19. Januar 1791, gestorben 11. Juli 1870). Der Vollständigkeit halber ist hier angeführt, dass Johannes Baldinger II der Sohn des Ehepaars Johannes Baldinger I (geboren 7. März 1756, gestorben 23. September 1834) und Magaretha Leuenberger (geboren 19. September 1754, gestorben 2. Februar 1833) ist, die sich am 8. Juli 1787 verheirateten. Was der Vorname von Heinrich Spühler-Blum betrifft, so trug dieser bereits sein Grossvater. Aber auch einer seiner Söhne wurde mit diesem Vorname getauft, und dieser taufte seinen einzigen Sohn ebenfalls damit. Zu ihrer Unterscheidung sind deshalb die Zusätze I (Heinrich Johannes Spühler-Baldinger), II (Heinrich Spühler-Blum), III (Heinrich Spühler-Egolf) und IV (Heinrich Spühler-Schmieder) notwendig, vor allem weil sie keinen zweiten Vornamen tragen. Heinrich Spühler hatte fünf Geschwister, von denen jedoch drei entweder kurz nach der Geburt oder im jungen Kindesalter starben – so wie es in jener Zeit leider immer wieder der Fall war, bedingt durch die mangelnden hygienischen Verhältnisse und medizinischen Kenntnisse.
Ein Bruder, der nur zwei Tage lebte und der noch keinen Vornamen trug (geboren 3. April 1855 in Rekingen, gestorben 5. April 1855 in Rekingen). Im Zivilstandsbuch der Gemeinde Rekingen steht dazu unter den Bemerkungen: „Ein Knäblein war vor der Heiligen Taufe gestorben.“ Elizabetha Spühler I, die lediglich etwas mehr als zwei Jahre alt wurde (geboren 16. Dezember 1857, gestorben 27. Februar 1860). Elizabetha Spühler II (geboren 31. März 1860, gestorben 22. August 1941), die mit Gottlieb Knecht (Gemeindeschreiber) aus Mellikon verheiratet war (geboren 17. April 1865, gestorben 22. Mai 1918 in Mellikon). Annemarie Spühler, die nicht einmal einjährig wurde (geboren 19. Oktober 1864, gestorben 24. Mai 1865). Was seine Grosseltern betrifft, so waren diese – wie bereits oben erwähnt – Heinrich Johann Spühler I und Elisabetha Baldinger. Sie verheirateten sich am 27. Februar 1815, einem für die Schweiz geschichtsträchtigen Jahr (Wiener Kongress). Welche berufliche Tätigkeit sein Grossvater ausübte, konnte nicht eruiert werden. Heinrich Spühler erlernte den Beruf eines Kaminfeger- und Dachdeckermeisters an seinem Heimatort. Wie damals üblich, verliess er nach Lehrabschluss seine heimatlichen Gefilde und suchte als Geselle andernorts Arbeit in seiner Berufssparte. Es ist anzunehmen, dass er an seinem Wohnort oder in dessen Umgebung, wo zu jener Zeit ausgesprochene Wirtschaftsflaute herrschte, kaum eine adäquate berufliche Beschäftigung gefunden hatte. Deshalb zog er von Zuhause weg und liess sich wenige Jahre vor der Wende vom 19. ins 20. Jahrhundert (ungefähr 1890) in Thalwil am Zürichsee nieder.
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Grosseltern – Heinrich Spühler-Blum
Böhnistrasse 5, Thalwil, Zeichnung von Walter Kost, 1963 Darstellung wie zur Zeit des beruflichen Wirkens von Heinrich Spühler-Blum. Links anschliessend Böhnistrasse 7, wo Heinrich Spühler-Egolf wohnte. Heinrich Spühler-Blum, 1934
Beim Kaminfeger- und Dachdeckermeister Knabenhans in Thalwil im Kanton Zürich fand er die von ihm erhoffte und erwünschte Berufsarbeit. Zu jener Zeit entwickelte sich Thalwil wirtschaftlich äusserst markant. Dies bedingt durch die sich dort immer stärker entfaltende Textilindustrie (Zwirnereien, Webereien und Färbereien).
rer Jakob Emil Bartholdi, gestorben 10. September 1992. (Vgl. das separate Kapitel über sein „Kurzportrait“ und „Aus dem Leben von …“).
In Thalwil lernte Heinrich Spühler seine Lebenspartnerin Lydia geborene Blum aus Beggingen im Kanton Schaff hausen kennen. Die beiden heirateten am 9. Mai 1892 in Thalwil.
Elisa (später Elisa Huber-Spühler) geboren 11. April 1908 (Hinschiedsdatum unbekannt) verheiratete sich am 2. November 1933 mit Rudolf Johann Huber (geboren 12. Mai 1908, gestorben 22. März 1975).
Der Ehe entsprangen acht Kinder: Lydia geboren 15. April 1892, gestorben 21. Dezember 1978. Sie half zeit ihres Lebens im elterlichen Haushalt im Rahmen ihrer Möglichkeiten mit. Heinrich III (später Heinrich Spühler-Egolf) geboren 7. August 1893, gestorben 4. August 1964. Dieser übernahm ungefähr 1943 das väterliche Dachdecker- und Kaminfegergeschäft. Rosa (später Rosa Essig-Spühler) geboren 26. Oktober 1895, gestorben 4. Juli 1985. Gottlieb geboren 30. Juni 1898, gestorben 31. August 1898. Frieda Spühler geboren 28. April 1900 um 04.00 Uhr, getauft am 25. Dezember 1918 in Thalwil von Pfarrer Jakob Emil Bartholdi, gestorben 15. Januar 1992 in Rickenbach (Kanton Luzern). Karl (später Karl Spühler-Hauri) geboren 23. Januar 1903, getauft am 26. November 1911 und konfirmiert am 13. April 1919 von Pfar-
Bertha Spühler geboren 1. Dezember 1904, gestorben 22. Dezember 1980.
Alle Kinder des Ehepaars Heinrich und Lydia Spühler-Blum wurden zu Hause an der Böhnistrasse 5 in Thalwil geboren. Die GrossFamilie besass einen eigenen Hausteil, der mit den Gebäudeteilen Böhnistrasse 3 (Bäckerei Scherrer, nachher Bäckerei Rüst) und Böhnistrasse 7 (später Hausteil von Heinrich und Elisabeth Spühler-Egloff) einen Gesamtkomplex bildeten (und noch heute, wenngleich auch in renoviertem Aussehen, bilden). Heinrich Spühler-Blum arbeitete nach seinem Zuzug nach Thalwil, wie bereits erwähnt, beim dortigen Kaminfeger- und Dachdeckermeister Knabenhans. Sein Lohn war – wie mündlich überliefert wird – sehr karg, die Arbeit sehr streng und die Arbeitszeit äusserst lange. Es reichte kaum, die vielköpfige Familie zu ernähren. Deshalb entschloss er sich, ein eigenes Kaminfeger- und Dachdeckergeschäft zu eröffnen. Dazu fehlten ihm jedoch die notwendigen finanziellen Mittel. Er musste sich ein entsprechendes Darlehen beschaffen. Aber wo? Hier kam der Arbeitgeber seiner Frau zu Hilfe. Sie arbeitete bei Bauer Scheller an der Kirchbodenstrasse in Thalwil. Dieser war bereit, den erforderlichen finanziellen Anschub zu leisten.
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Heinrich Spühler betrieb sein eigenes Kaminfeger- und Dachdeckergeschäft im Thalwiler Oberdorf an der Böhnistrasse 5, in einem im Jahr 1831 erstellten (ein Dokument erwähnt fälschlicherweise das Jahr 1813), mit anderen Liegenschaften verbundenen Haus. Seine Gerätschaften befanden sich in der neben seinem Wohnhausteil stehenden Scheune, welche Heinrich Baumann-Baumann an der Dorfstrasse 39 in Thalwil gehörte. Er reinigte auch die hohen Fabrikkamine der Färberei Weidmann an der Seestrasse in Thalwil. Dazu brauchte es neben Schwindelfreiheit auch eine gehörige Portion Mut. Heinrich Spühler war in seinem Beruf sehr innovativ, was ihm auch eine gute Basis an Arbeitsaufträgen sicherte. So entwickelte er ein besonderes „System“ mit Schamottsteinen, welche einerseits die Wärmespeicherung in den damaligen Holz- und Kohleöfen verbesserte und dadurch andererseits den Brennmaterialbedarf entsprechend reduzierte. Dies war zu jener Zeit von besonderer Bedeutung, weil die Haushalte noch mit Holz und Kohle feuerten, sei es zum Kochen und in der Winterszeit auch zum Beheizen von Wohnräumen. Trotz allem beruflichen Erfolg scheint es, dass das erwirtschaftete Einkommen knapp blieb. Es musste deshalb mit zusätzlichen Arbeiten angehoben werden. Dies erfolgte dadurch, indem von der nahe gelegenen Spinnerei und Weberei Wettstein an der Dorfstrasse im Oberdorf Thalwil jeweils gewobene Tücher „zum Stuckputzen“ geholt wurden. Seine Töchter mussten unter Anleitung und Überwachung ihrer Mutter diese Arbeit verrichten, welche viel Geduld und grosse Genauigkeit erforderte.
Hintere Seite (Gartenseite) der Böhnistrasse 5, Thalwil, 2010
Die Tätigkeit als Kaminfeger war wegen des stetigen Einatmens von Russ und Kohlestaub sehr gesundheitsschädlich. Dies wurde zu jener Zeit nicht eigentlich wahrgenommen. Es erstaunt jedoch nicht, dass Heinrich Spühler an einer Lungenkrankheit (heute würde man wohl sagen an einem Lungenkarzinom) bereits 77jährig starb. Heinrich Spühler-Blum erwarb gemäss notariell beglaubigtem Kaufbrief vom 25. September 1896 den Hausteil Böhnistrasse 5 in Thalwil, samt Keller in der angebauten Nachbarliegenschaft und 1/8 Mit eigentum am Waschhaus an der Oberdorfstrasse 9, von Frau Josepha Biber geborene Schöb im Oberdorf für Fr. 7’000 (assekuriert für Fr. 2’800). Zum Vergleich sei hier erwähnt, dass gemäss Inventar vom 22. März 1945 anlässlich seines Hinschiedes am 15. März 1945, also 49 Jahre später, die Liegenschaft mit einem Steuerwert von Fr. 13’000 und einem Assekuranzwert von Fr. 11’000 bewertet wurde.
Vorderseite der Böhnistrasse 5, Thalwil, 2010 Der Eingang ist beim Umbau und bei der Renovation 1981/1982 verschoben worden.
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Grosseltern – Heinrich Spühler-Blum
Das Waschhaus an der Oberdorfstrasse 9, Thalwil, 2010
Der Katzenbrunnen, Oberdorf, Thalwil, 2010 (restauriert und renoviert 2008)
Es stellt sich die Frage, weshalb zu jener Zeit ein separates Waschhaus notwendig beziehungsweise in weiten Gebieten sogar obrigkeitlich vorgeschrieben war. Das Waschen in der Küche war sehr häufig die Ursache für Brände, weil die für die Heisswasserzubereitung verwendeten Kochherde und die daran angeschlossenen Kamine mangelhaft ausgestaltet waren oder ungenügend unterhalten wurden. Deshalb wurde das Waschen in der Küche verboten und die Benützung von besonderen Waschhäusern vorgeschrieben.
Der Kauf beinhaltete auch einen Anteil am Waschhaus an der Oberdorfstrasse 9 (gelegen in der Nähe des Heimwesens von Landwirt Scheller im Oberdorf).
Der erwähnte, erhalten gebliebene Kauf brief ist in altdeutscher Schrift abgefasst, das Papier vergilbt, mit gelb-braunen Flecken übersät und die Falten der Blätter sind teilweise durchgebrochen. Die erste Seite des Kauf briefes und die erste Seite des entsprechenden Grundprotokoll-Eintrages sowie das Transkript des gesamten Kauf briefes sind am Schluss des Teils „Aus dem Leben von Heinrich Spühler-Blum“ angehängt. Wie daraus ersichtlich ist, musste das Grundstück recht umständlich umschrieben werden, da damals noch kein Grundbuch mit vermessenen Parzellen existierte. So wird denn die Grundstückgrenze notariell wie folgt umschrieben: „Grenze unten an Gärtner Schmids Haus und Garten, vornen an Fussweg des Albert Meier, Färber, oben an J. Kaltbrunner’s Haus und Garten, hinten an H. Baumann-Baumann’s Wiese.“ Interessant ist die Feststellung dazu, dass die Parzellenabgenzung nicht mit Hilfe von eindeutigen Himmelsrichtungen beschrieben wurde, sondern mit den diffusen Begriffen „unten“, „vorne“, „oben“ und „hinten“.
Aus einem in altdeutscher Schrift abgefassten Kaufbrief vom 4. Oktober 1894, gemäss welchem Joseph Anton Moser von Rothen turm, Kanton Schwyz, an Witwe Josepha Biber geborene Schob von Thalweil 1/8 Eigentum überträgt, gehen verschiedene Einzelheiten bezüglich des Inhalts dieses Eigentumsrechtes hervor. Dieser Kaufbrief ist, zusammen mit dem Transkript, am Schluss des Teils „Aus dem Leben von Heinrich Spühler-Blum“ angehängt. Darüber hinaus gehörte zur Böhnistrasse 5 auch ein Recht an der Nutzung des Oberdorf brunnens (heute Katzenbrunnen genannt) und des Plattenbrunnens. Aus der Brunnenrecht-Urkunde, ausgestellt auf Frau Maria Josepha Senn-Schöb, Oberdorf, vom 1. Mai 1887 geht leider nicht hervor, was dieses Recht materiell genau beinhaltet. Es wird lediglich auf die Bestimmungen §§ 1 – 11 und 16 der Statuten vom 25. Juli 1886 der Brunnengenossenschaft Oberdorf Thalwil verwiesen, die leider nicht gefunden wurden. Die Brunnenrecht-Urkunde ist am Schluss des Teils „Aus dem Leben von Heinrich Spühler-Blum“ abgebildet. In der „Chronik der Gemeinde Thalwil“ werden die öffentlichen Brunnen besonders erwähnt und in diesem Zusammenhang auch die beiden vorerwähnten Brunnen näher umschrieben.
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Der Plattenbrunnen, Dorfstrasse, Thalwil, 2010
Aus dem Grundprotokoll für die Liegenschaft Böhnistrasse 5, Thalwil, Löschung einer pfandbrieflichen Belastung am 8. Februar 1919
Zum Oberdorf brunnen oder auch Katzenbrunnen genannt, weil auf der Säule mit dem Wasserausfluss eine Katze steht, wird Folgendes ausgeführt:
Am 8. Februar 1919 wurde gemäss Eintragung von Notar H. Hard meier im Grundprotokoll im Einverständnis von Kreditor und Schuldner eine pfandbriefliche Belastung gelöscht (vgl. die Abbildung auf dieser Seite).
„Dieser Brunnen stand seit jeher im Oberdorf und wurde 1874 an den heutigen Standort versetzt. Neu gestaltet, erhielt er 1886 auch einen neuen Trog. Die von Bildhauer Alfred Huber entworfene Stud mit Katze wurde 1935 geschaffen; die Idee dazu hatte anlässlich einer Jassrunde im ‚Rebstock‘ Architekt Heinrich Müller. Man einigte sich der vielen Oberdörfler Katzen wegen auf diese Figur.“ Und zum Plattenbrunnen wird Folgendes berichtet: „Die Gegend zur ‚Platte‘ besass stets eine Wasserstelle. 1867 findet sich schon beim Klägerschen Gebäude ein Brunnen. Im Jahr 1913 schenkte die Wassergenossenschaft Dorf der Gemeinde den nach Plänen von Architekt Heinrich Müller und von Kunststeinfabrikant Krabs angefertigten heutigen Brunnen. Die Quelle der letztgenannten beiden Brunnen befindet sich im Stierenried.“ Auf der Liegenschaft Böhnistrasse 5 lasteten nach der Eigentumsübernahme drei Schuldbriefe, der eine im Betrag von Fr. 1’500 zugunsten des Schulgutes Thalweil und zwei im Betrag von Fr. 800 bzw. Fr. 1’700 zugunsten von Heinrich Baumann-Baumann in Thalweil. Darüber hinaus bestand noch ein Kaufschuldbrief zugunsten der Verkäuferin im Betrag von Fr. 2’000 mit jährlicher Amortisationspflicht von Fr. 200.
Im Inventarverzeichnis anlässlich der Erbteilung nach dem Tod von Lydia Spühler-Blum, der Ehefrau von Heinrich Spühler, im Jahr 1955 wird noch ein einziger Schuldbrief aufgeführt. Dieser ist datiert vom 24. Mai 1924 und lautet auf den Betrag von Fr. 4’000 zugunsten von Heinrich Baumann, alt Sparkassenverwalter, Thalwil (dem Sohn des vorerwähnten Heinrich Baumann-Baumann). Dieser Schuldbrief ging nach dem Hinschied von Heinrich Baumann auf seine Frau Ludmilla Baumann-Lepschi über. Es bleibt in diesem Zusammenhang festzuhalten, dass der Sohn Hans dieser Eheleute seit der Primarschule ein sehr guter Freund von Jürg Spühler, Enkel von Heinrich Spühler-Blum, dem obgenanntem Erwerber der hier zur Sprache kommenden Liegenschaft ist. Es stellt sich aus heutiger Sicht wiederholt die Frage, in welchen wirtschaftlichen Verhältnissen früher die Bevölkerung lebte. Konkret auf Heinrich Spühler bezogen ergeben sich dazu etwa die nachfolgenden Gedanken für die Zeit um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert: Wichtiger Teil der Lebenshaltungskosten stellten, so wie auch heute, die Aufwendungen für das Wohnen (Obdach) dar. Auf seiner Liegenschaft Böhnistrasse 5 lastete eine Hypothek von Fr. 4’000, etwa verzinst mit 4 % . Dies ergibt einen Hypothekarzins von Fr. 160 pro Jahr. Auf der gebäudebezogenen Ausgabenseite kamen dazu noch die Kosten für den Unterhalt hinzu. In welchem Verhältnis stellt sich dieser Teil der Lebenshaltungskosten zu seinen Einnahmen als selbständiger Kaminfeger- und Dachdeckermeister? Bei einer ver-
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rechnungsfähigen Jahresarbeitszeit von ungefähr 2200 Stunden und einem der Kundschaft damals verrechenbaren Stundenansatz von maximal Fr. 0.50 ergeben sich jährliche Totaleinnahmen von Fr. 1100, was einem Bruttoverdienst von ungefähr Fr. 700 entspricht. Die gesamten Aufwendungen für das Wohnen beliefen sich demzufolge auf einen Anteil von rund 23 % .
Zwei Zeugen bestätigten, wie üblich, bei der Testamentsaufsetzung durch den Notar Ernst Hardmeier unterschriftlich, „dass Heinrich Spühler, Vater sich nach unserer Wahrnehmung … im Zustande der Verfügungsfähigkeit befunden hat“. Die beiden Zeugen waren die Nachbarin Hulda Ruf (Böhnistrasse 9) und Nachbar Heinrich Baumann (Dorfstrasse 39).
Verglichen mit den aktuellen Verhältnissen stellt dies ein etwa gleich hoher Anteil am Einkommen dar. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass die heutige Wohnqualität auf einem weit höheren Niveau angesiedelt ist als zu jener Zeit. Damals wurde an der Böhnistrasse mit Holz gefeuert, und zwar was den Kochherd als auch die Beheizung der Stube – und nur diese allein, nicht aber die Schlafzimmer! – betraf. Die Küche war russgeschwärzt. Im Winter waren die Fensterscheiben der Schlafzimmer innen wie aussen jeweils vereist, wenn die Aussentemperatur unter null sank. Daraus ist zu folgern, dass die damaligen Wohnkosten der Familie Spühler an der Böhnistrasse 5 – wie wohl auch anderer Familien – eher als hoch zu qualifizieren sind.
Zur Willensvollstreckung ist Folgendes zu bemerken:
Es vermag deshalb zu erstaunen, dass das steuerpflichtige Vermögen von Heinrich Spühler gemäss Steuerinventar vom 22. März 1945 im Zeitpunkt seines Ablebens am 15. März 1945 stattliche Fr. 40’500 betrug. Das Inventar per 6. Februar 1955 nach dem Hinschied seiner Ehefrau Lydia Spühler-Blum am 6. Februar 1955 wies demgegenüber noch einen Vermögensbestand von Fr. 32’760 aus.
Nach dem Hinschied von Heinrich Spühler-Blum am 15. März 1945 ging die Liegenschaft mit damit zusammenhängenden im Grundbuch eingetragenen Rechten auf seine Erben ins Gesamteigentum (Erbengemeinschaft) über. Der letzte Wille von Heinrich Spühler-Blum – die Übertragung des Eigentums an der elterlichen Liegenschaft mit den dazugehörenden anderen im Grundbuch eingetragenen Rechten an Bertha Spühler – wurde erst viel später vollzogen. Dies im Frühjahr 1965, obwohl ihre Mutter Lydia Spühler-Blum als Nutzniesserin der Liegenschaft bereits am 6. Februar 1955 verstarb. Der Besitzantritt zum seinerzeitigen Anrechnungswert von Fr. 4’000 und die gleichzeitige Übernahme des bereits erwähnten Schuldbriefes von Fr. 4’000 (nunmehr im Besitz von Ludmilla Baumann-Lepschi als überlebende Ehefrau von Heinrich Baumann-Lepschi) wurde rückwirkend auf den Todestag von Lydia Spühler-Blum festgesetzt. Diese Hypothekarschuld wurde einige Jahre später vom Gläubiger gekündigt und von der Schuldnerin gegen Rückgabe des Schuldbriefes getilgt. Die Liegenschaft wurde damit belastungsfrei.
Heinrich Spühler verfügte bei seinem Ableben mittels Testament vom 10. Februar 1945 (also rund einen Monat vor seinem Tod), dass seiner Ehefrau die lebenslängliche Nutzniessung seiner gesamten Hinterlassenschaft und 3/16 seines Vermögens zu Eigentum erhielt. Die erbberechtigten Kinder wurden auf den gesetzlichen Pflichtteil zurückgesetzt. Diese Regelung entsprach seiner Lebenshaltung.
Der zur Liegenschaft Böhnistrasse 5 gehörende Miteigentumsanteil von 1/8 am Waschhaus an der Oberdorfstrasse 9 wurde am 13. Februar 1975 an die Erbengemeinschaft Rosa Burner, geborene Billieux, und Rosa Elise Marie Derungs, geborene Burner, verkauft. Der anteilige Verkaufspreis betrug Fr. 400 (der totale Assekuranzwert Fr. 3’800). Die Zeiten hatten sich inzwischen verändert, man benötigte kein besonderes Waschhaus mehr.
Allerdings wurde seiner Tochter Bertha eine besondere Begünstigung zugeschieden. Sie erhielt das Recht, die elterliche Liegenschaft mit damit zusammenhängenden, im Grundbuch eingetragenen Rechten zum Anrechnungswert von Fr. 4’000 zu übernehmen. Dies gegen Übernahme der Schuldpflicht des auf der Liegenschaft haftenden Schuldbriefes (datiert vom 24. Mai 1924) im Betrag von Fr. 4’000 (bestehend zugunsten von Heinrich Baumann, a. Sparkassenverwalter in Thalwil). Voraussetzung für diese Zuscheidung war, dass Tochter Bertha die überlebende Mutter Lydia weiterhin „in gesunden und kranken Tagen“ unterstützt.
Nach dem Hinschied der Tochter Bertha Spühler im Jahr 1980 wurde das Anwesen Böhnistrasse 5 von ihren Erben (Lina FreySpühler und Heinrich Spühler IV als Erbennachfolger von Heinrich III und Barbara Elisabetha Spühler-Egolf, Rosa Essig-Spühler, Frieda Spühler, Karl Spühler-Hauri und Elisa Huber-Spühler) im „Anzeiger des Wahlkreises Thalwil“ zum Verkauf ausgeschrieben: Thalwil, zu verkaufen, im Oberdorf, altes zusammengebautes Einfamilienhaus 6 Zimmer, je nach Nutzung, Renovations- oder Umbauobjekt. Anfragen an Telefon 720 10 94 Die Insertionsgebühr für diese zweispaltige Verkaufsanzeige belief sich auf Fr. 23.70.
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Keiner der Erben hatte ein Interesse daran, das elterliche Haus käuflich zu erwerben. Die im Grundbuch eingetragene etwas diffuse Last „Benützungsrecht an einem Keller“ verhinderte anscheinend vorerst, einen Kaufwilligen zu finden. Käufer war schliesslich eine einfache Gesellschaft, bestehend aus Heinrich Baumgartner, Bachtelstrasse 5, Thalwil und Hans Jörg Jucker, Sterneggweg 14, Meilen. Gemäss dem öffentlich beurkundeten Kaufvertrag vom 1. September 1981 betrug der Kaufpreis für das Wohnhaus mit einer Are und 39,6 m 2 Gebäudegrundfläche, Hofraum und Garten Fr. 135’000 (Versicherungswert seit 1979 Fr. 143’000, Steuerwert 1980 Fr. 65’000). Im Steuerinventar für die verstorbene Bertha Spühler vom 22. Dezember 1980 war dafür allerdings nur Fr. 53’000 eingesetzt. Schon damals war sich der Steuervogt offensichtlich nicht immer einig, wie Liegenschaften steuerlich zu bewerten sind. Die zulasten der Verkäuferschaft angefallene Grundstückgewinnsteuer belief sich auf stattliche Fr. 13’250. Interessant ist festzustellen, dass gemäss Grundbuchauszug datiert vom 3. April 1981 auf der zum Kauf angebotenen Liegenschaft eine Grundpfandverschreibung von Fr. 60’000 lastete, also weit mehr als zur Zeit ihres Übergangs an die Erben von Heinrich Spühler-Blum. So stellt sich die Frage nach dem Grund für diese Veränderung. Wie sich aus noch vorhandenen Dokumenten ergibt, hat Bertha Spühler als Eigentümerin der Liegenschaft Böhni strasse 5 im Herbst 1972 bei der Zürcher Kantonalbank eine Grundverschreibung im Betrag von Fr. 60’000 errichten lassen. Dies als nicht gerade glückliche Sicherheit für einen Betriebskredit an einen ihrer nahen Verwandten. Im Überblick zeigt sich bezüglich der Eigentümerschaft der Liegenschaft Böhnistrasse 5 in Thalwil und gewisser Wertbeträge (alte Kataster-Nr. 636, neue Kataster-Nr. 9470, Grundbuchblatt 698, eventuell verbunden mit Grundbuchblatt 450, Grundbuchprotokoll Thalweil Band 10, Seite 195 f., Band 17, Seite 367 ff. und weitere Grundbuchprotokolle) die folgende Entwicklung:
1831 (Erstellungsjahr) – ? ? ? – 1877 Jakob Staub-Langmeier von Oberrieden, Thalweil Verkaufspreis Fr. 4’200 Assekuranzwert Fr. 1’300 1877 – 1879 Heinrich Biber-Schöb, Oberdorf Thalweil Eigentumsabtretung Assekuranzwert Fr. 2’800 1879 – 1896 Josepha Biber geborene Schöb, Ehefrau von Heinrich Biber-Schöb, Oberdorf Thalweil Verkaufspreis 7’000 Assekuranzwert 3’800 1896 – 1945 Heinrich Spühler-Blum II, Oberdorf Thalweil 1945 – 1955 Erbengemeinschaft Heinrich Spühler-Blum II, Thalwil 1955 – 1965 Erbengemeinschaft Lydia Spühler-Blum, Thalwil 1965 rückwirkend vollzogen zu Eigentum ab 1945 – 1980 Bertha Spühler, Thalwil 1980 – 1981 Erbengemeinschaft Bertha Spühler, Thalwil Verkaufspreis Fr. 135’000 Assekuranzwert 143’000 1981 zu gesamter Hand einfache Gesellschaft Heinrich Baumgartner und Jörg Jucker 1982 Jörg Jucker Die Liegenschaft ist heute (2010) von einem Mieter bewohnt.
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Grosseltern – Heinrich Spühler-Blum
Zu seinem Sohn Heinrich III und seinen Töchtern mit ihren Nachkommen (Zu seinem Sohn Karl vgl. das separate Kapitel über sein „Kurzportrait“ und „Aus dem Leben von …“) Sein Sohn Heinrich Spühler-Egolf III mit seinen Nachkommen Heinrich Spühler III (geboren 7. August 1893) übernahm ungefähr im Jahr 1943 das Dachdecker- und Kaminfegergeschäft seines Vaters und führte dieses bis zu seinem tödlich verlaufenen Arbeitsunfall am 4. August 1964 auf eigene Rechnung weiter. Im „Anzeiger des Wahlkreises Thalwil“ ist dazu Folgendes zu entnehmen (Bericht von Josef Güntert-Knobel, G-Korr): „Einem tragischen Arbeitsunfall fiel letzten Dienstag-Nachmittag Dachdecker- und Kaminfegermeister Heinrich Spühler-Egolf, der an seinem heutigen Beerdigungstag 71 Jahre alt geworden wäre, zum Opfer. Acht Meter über dem Boden stand er halb auf einer abgedeckten Dachlatte und halb auf dem Baugerüst an der hintern Böhnistrasse, als die Dachlatte nachgab, worauf er sich am Gerüst halten wollte, das aber ebenfalls brach und der bedauernswerte Mann in die Tiefe stürzte. Auf dem Transport ins Krankenhaus verschied er an den erlittenen Verletzungen, vorab an einem Wirbelsäulenbruch. Heinrich Spühler war trotz seines hohen Alters noch völlig schwindelfrei und spazierte aufrechten Ganges auf Dachfirsten herum wie andere auf dem flachen Erdboden. Bei diesem seltsamen Weg des Schicksals wird man unwillkürlich an den früheren ‚Höfli‘-Wirt Adolf Staub erinnert, der auf hohen Fabrikkaminen den Handstand machte und später beim Kirschenpflücken von der Leiter stürzte, wobei er sich ebenfalls tödliche Verletzungen zuzog. …“ Heinrich Spühler III verheiratete sich am 28. Oktober 1922 in Thalwil mit Elisabeth Barbara Egolf aus Hombrechtikon im Kanton Zürich (geboren 11. März 1888 in Hombrechtikon, gestorben 13. Dezember 1973 in Thalwil). Ihre Eltern waren Heinrich und Regula Elisabeth Egolf-Gattiker. Heinrich und Elisabeth Barbara hatten zusammen zwei Kinder. Tochter, Lina (geboren 29. November 1924 in Thalwil, gestorben 21. Februar 2009 in Thalwil) und Sohn Heinrich IV (geboren 29. Dezember 1925 in Thalwil, gestorben 2. Juli 1996 in Thalwil). Lina verheiratete sich am 27. Oktober 1952 in Thalwil mit Paul Frey (geboren 27. September 1924, gestorben 12. Mai 1991, Bürgerort Steffisburg, Kanton Bern) und wohnte mit ihrer Familie an der Berghaldenstrasse 10 in Thalwil. Sie hatten zwei Söhne, nämlich Roger (geboren 29. Mai 1957) und Marcel (geboren 27. Oktober 1962). Beide sind verheiratet und haben ihre eigene Familie gegründet.
Heinrich Spühler IV, ungefähr 1951
Roger hat sich am 8. Juni 1985 mit Astrid Niedermann (geboren 20. Oktober 1959) verheiratet. Sie haben zusammen zwei Töchter, Jolanda (geboren 5. November 1986) und Mirjam (geboren 10. Mai 1989). Der zweite Sohn, Marcel, hat zur Internationalität des Familienstammes Spühler beigetragen. Er heiratete am 1. Mai 1990 in Tokio, Japan, Mitsuyo Saito (geboren 23. Juni 1964). Dieser Ehe entsprossen Sohn Lucas (geboren 26. November 1990) und Tochter Lisa (geboren 24. November 1992). Der Sohn Heinrich des Ehepaars Heinrich und Elisabeth Barbara Spühler-Egolf verheiratete sich am 7. Juli 1956 in Brugg (Kanton Aargau) mit Elvira Schmieder (geboren 15. Februar 1934 in Brugg, gestorben 25. April 2007 in Denia, Spanien) aus Mellingen (Kanton Aargau). Während des Zweiten Weltkrieges absolvierte er eine Lehre als Dreher (Werkzeugmaschinist) bei der Firma Escher Wyss in Zürich. Später, wie schon während der Schulzeit, half er im Dachdecker- und Kaminfegergeschäft seines Vaters mit. Nach seinem Hinschied im Juli 1996 erschien im „Anzeiger des Wahlkreises Thalwil“ am 26. Juli 1996 ein von Franz Osterwalder verfasster Artikel betitelt „Heinrich Spühler zum Gedenken“, worin sein Leben nachgezeichnet wird. Die nachfolgenden Ausführungen stützen sich in wesentlichen Teilen auf diesen Nekrolog. Seine grosse Leidenschaft gehörte dem Velofahren, und zwar als Rennfahrer. Vorerst gehörte er dem damaligen Radfahrer-Verein Thalwil an, wechselte dann jedoch zwecks Erweiterung seines radsportlichen Rüstzeuges zum Radfahrer-Verein Oerlikon.
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Mit seinen Oerliker Kollegen errang er bereits 1948 und nochmals 1950 den Meistertitel im Mannschaftsfahren (zusammen mit seinem unzertrennlichen Freund Ernst Suter, seinerzeit Inhaber eines Fahrradgeschäftes in Thalwil).
treten sein: Marcel Huber, Gottfried Weilenmann, Martin Metzger, Walter Reiser, Walter Diggelmann, Roger Aeschlimann, Heinrich Spühler und Carlo Lafranchi. Diese acht Fahrer bestiegen am Montagabend das Flugzeug in Zürich-Kloten zur Reise nach Paris.“
In den Jahren 1948 (Valkenburg) und 1949 (Kopenhagen) wurde er für die Amateur-Weltmeisterschaften selektioniert. Und 1949 wurde er Schweizermeister der Amateure auf der Strasse.
Heinrich Spühler war berechtigterweise sehr stolz auf seine Tour de France-Leistung. Immer trug er den Streckenplan mit sich und schilderte in Gesprächen wiederholt minutiös die damaligen Begebenheiten – belegt mit dem inzwischen in die Jahre gekommenen, aber immer bereit gehaltenen Streckenplan. Aber auch Fotos wichtiger Rennen waren später immer seine Begleiter, um seine Schilderungen mit Bildern zu akzentuieren.
Als „Meister“ bestritt er alle wichtigen Amateurrennen, so im Mai 1950 auch das 18. Internationales Amateurkriterium in Basel. In der Neuen Zürcher Zeitung vom 2. Mai 1950 wird bezüglich Heinrich Spühler unter anderem wie folgt berichtet: „ ... Bereits in der zweiten Runde erfolgte ein Ausreissversuch durch Meister Spühler, Bucher, Reiser und Lüdin. In der 24. Runde gelang dem erstgenannten Trio (Lüdin fiel bald zurück) die Überrundung des ganzen Feldes. ... Meister Spühler stellte diese Ausreisser, aus dem Feld spurteten sich Bucher und Bisetti heran, und sechs Runden vor Schluss konnten Spühler, Bucher und Bisetti das Gros zum zweiten Mal überrunden. ... Mindestens zehn Fahrer stritten sich im Endspurt, zu dem einzig Bisetti, Bucher und Spühler und die in der gleichen Runde liegenden Einzelgänger Wyss und Ehrenzeller berechtigt waren. ... Resultate: 1. Roger Bisetti (Frankreich), 104 km in 2:30:15,6. 2. Walter Bucher (Zürich), gleiche Zeit. 3. Heinrich Spühler (Thalwil) gleiche Zeit.“ In der Folge (im Jahr 1951) wechselte Heinrich Spühler ins Profi lager. Dort verzeichnete er, ohne zum grossen Star aufzusteigen, etliche schöne Erfolge. Einer der grossen und zeitlebens unvergesslichen Höhepunkte war sicherlich 1952 die Nominierung als Mitglied der schweizerischen Nationalmannschaft für die Tour de France, dem schwerste Mehretappenrennen der Welt. Mit einem Rückstand von 4 Stunden 45 Minuten und 51 Sekunden wurde er im 72. Rang klassiert; aber er war einer der nur noch vier von acht gestarteten Schweizer, der das Endziel Paris erreichte! Eine hervorragende Leistung, wenn man einerseits an die zu bewältigenden Strapazen und andererseits an seine Domestikenaufgabe (Wasser holen, Stossen bei Steigungen, Führungsarbeit bei Gegenwind) zugunsten des Mannschaftsleaders denkt. In der Neuen Zürcher Zeitung vom 24. Juni 1952 ist im Sportteil unter „Rad“ mit dem Titel „Die neuformierte Schweizer Tour-deFrance-Mannschaft“ die folgende Meldung zu finden: „Nachdem Hugo Koblet seinen Verzicht auf die Tour-de-France-Beteiligung gemeldet hat, erklärte sich am Nachmittag auch Fritz Schär unabkömmlich, da er an einer Fussverletzung leidet. Die Schweiz wird deshalb durch die folgende Achtermannschaft in der Tour de France ver-
In den Jahren 1951, 1952 und 1953 bestritt er auch die Tour de Suisse, beendete diese jedoch nicht. Vor allem mit Walter Bucher machte er sich einen Namen als Sechstagefahrer. Besonders angetan hatte ihn das Stadion in Arhus (Dänemark), wo er mehrmals startete und sich auch mit guten Rängen in Américains auszeichnete. Heinrich Spühler gehörte verschiedenen Markenmannschaften an: Condor (1951, 1952 teilweise und 1953), Tebag (1952 teilweise) und Cilo (1954). Er war ein ausgesprochener Schlechtwetterfahrer. Wenn andere den Kopf einzogen, radelte er jeweils munter drauflos und holte dann Spitzenklassierungen. Dann war er jedoch auch eigensinnig – wenn ihn der Hunger plagte, so stieg er auch in besten Rennpositionen vom Rad, setzte sich in ein Gartenrestaurant und bestellte „Cervelat mit Brot“ – das Radrennen war für ihn gelaufen. So schilderte ihn jüngst sein jahrelanger Freund und Rennkollege Ernst Suter aus Thalwil. Nach seinem Rücktritt vom aktiven Radrennsport engagierte er sich während einiger Jahre im Vorstand des Schweizerischen Rennfahrer-Verbandes, wo er bemüht war, seine Erfahrungen dem Nachwuchs weiterzugeben. Der vorerwähnte Nekrolog im Thalwiler-Anzeiger schliesst mit folgender Würdigung: „In seiner Ansprache zur Abdankung erwähnte Pfarrer Werner Kriesi einen anderen, wesentlichen Punkt im Leben Heiri Spühlers. Er war kontaktfreudig, ein guter Unterhalter und kannte sich aus in den verschiedensten Sparten, weit über den Radsport hinaus. Er brauchte andere Leute um sich, fiel aber niemandem zur Last.
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Grosseltern – Heinrich Spühler-Blum
So behalten wir Heiri Spühler, der noch an seinem letzten Tag mit dem ihm eigenen Engagement die Fernseh-Übertragung der Tour de France mitverfolgte, in bester Erinnerung als engagierten Sportler und liebenswürdigen, geselligen Menschen.“ Das Ehepaar Spühler-Schmieder hatte zwei Kinder, Carola (geboren 29. Oktober 1956) und Harald (geboren 7. August 1960). Leider verstarb Sohn Harald bereits in jungen Jahren (gestorben 22. Dezember 1990). Tochter Carola verheiratete sich am 24. November 1981 in Coventry (England) mit Mohsen Jalali (geboren 25. Dezember 1954), der iranischen Ursprungs ist. Damit wurde einmal mehr die Internationalität des Stammes Spühler dokumentiert. Carola und Mohsen haben drei Kinder, nämlich Rasoul (geboren 13. April 1982), Sarah (geboren 6. Januar 1986) und Jasmin (geboren 12. Februar 1990). Seine Tochter Frieda Spühler Frieda Spühler (geboren 28. April 1900 in Thalwil, gestorben 15. Januar 1992 in Rickenbach, Kanton Luzern), u.a. wohnhaft gewesen an der Hohlgasse 45 in Aarau, wurde leider in ihrem Wesen vielerorts nicht immer verstanden. Sie geriet deshalb dann und wann in die Mühlen des mächtigen Staates und musste darunter leiden. Der Staat war mit Frieda Spühler sehr rücksichtslos und wollte auch auf ihr kleines Erbe, das ihr im Frühjahr 1955 von ihrer Mutter Lydia Spühler-Blum hinterlassen wurde, greifen. Dies wurde jedoch schliesslich von einer anderen Amtsstelle im Kanton Aargau glücklicherweise verhindert. Anfangs der 1950er Jahre trat sie eine Haushaltstelle bei Architekt Wessner in Aarau an der Hohlgasse an. Dort erfüllte sie die ihr übertragenen Aufgaben bestens. Jedenfalls wurde sie von ihrem Arbeitgeber zum Dank für ihre umfassenden, tadellosen Dienste über Jahre hinweg als Generalerbin eingesetzt, was ihr nach seinem Ableben zu einem für damalige Zeiten ansehnlichen Vermögen verhalf. Zur weltlichen Abgeltung ihres unglücklichen Verhaltens in früheren Jahren vermachte sie ihr stattliches Vermögen einer religiösen Institution.
Seine Tochter Lydia Spühler Lydia Spühler (geboren 15. April 1892), gestorben 21.Dezember 1978) war von Geburt an in ihren Fähigkeiten eingeschränkt und fristete ihr Dasein zeit ihres Lebens an der Böhnistrasse 5 im elterlichen Haus. Sie half mit, die dort anfallenden Hausarbeiten zu verrichten, was sie tatkräftig und in bester Weise tat. Zu jener Zeit waren fördernde Massnahmen für Behinderte leider unbekannt. Seine Tochter Rosa Essig-Spühler mit ihren Nachkommen Rosa Spühler (geboren 26. Oktober 1895, gestorben 4. Juli 1985) verheiratete sich am 16. Oktober 1920 mit August Essig (geboren 22. August 1891, gestorben 20. Dezember 1974). Dieser war Sohn des Ehepaars Albert und Julia Essig-Essig mit den Bürgerorten Thalwil (Kanton Zürich) und Mettau (Kanton Aargau). Die Familie wohnte an der Alten Landstrasse 110. Später, nach ihrer Verwitwung, wohnte Rosa an der Alten Landstrasse 63 in Thalwil. Der Ehe entsprossen zwei Söhne, August (Gusti) Karl (geboren 29. September 1922, gestorben 18. Februar 1990) und Willy (geboren 14. Dezember 1924, gestorben 24. April 2007). Die erste Frau von August Karl Essig, Hannelore Gautschi (geboren 13. September 1928) wuchs in Zürich auf. Sie starb leider sehr jung (gestorben 15. November 1951) kurz nach der Geburt ihres gemeinsamen Sohnes Jürg (geboren 3. November 1951). August verheiratete sich später wieder, nämlich mit Marcelle Yvonne Perucchi aus Stabio im Kanton Tessin (geboren 12. Februar 1918, gestorben 30. Januar 2002); zusammen hatten sie eine Tochter (Jacqueline, geboren 21. Januar 1954). Beruflich war August Essig als Direktor bei der Firma Scheller & Cie. AG (Handel mit Mineralölen und Fetten) in Zürich engagiert. Wohnhaft war er an der Aegetlistrasse 28 in Thalwil. Jürg Essig (geboren 3. November 1951) verheiratete sich am 11. Juni 1999 in Thalwil mit Ruth Bannwart (geboren 17. Juli 1931). Das Ehepaar wohnt in Thalwil. Die 1920 mit der Heirat von August Essig und Rosa Spühler entstandene Familie Essig ist somit in einer weiteren Generation mit einem Zweig ihrer Stammbaumlinie in Thalwil ansässig. Demgegenüber hat Jacqueline Essig (geboren 21. Januar 1954) die Zürichseegemeinde verlassen. Sie hat eine Tochter, Valeria (geboren 19. September 1994).
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Willy Essig, der Bruder von August Essig, heiratete Irma („Mädi“) Siegfried (geboren 22. Februar 1927), die im Tannstein in Thalwil zusammen mit ihren beiden Brüdern aufgewachsen ist. Sie ist die Tochter von Hans Siegfried, der neben seinem Bauernhof ein Handelsgeschäft für Brennmaterialien betrieb. Willy und Mädi zogen ins Bernbiet (zuerst nach Liebefeld an die Hessstrasse 35, dann nach Köniz an den Mösliweg 37). Beruflich war Willy als Finanzchef beim Warenhaus Loeb in Bern tätig. Die Tochter Marlies des Ehepaars Willy und Irma Essig-Siegfried (geboren 2. Juni 1954) verheiratete sich in Köniz am 23. Juni 1979 mit Max Wälchli (geboren 5. August 1952). Zu dieser Familie gehören zwei Söhne, nämlich Andreas (geboren 16. Dezember 1983) und Markus (geboren 21. April 1986). Seine Tochter Elisa Huber-Spühler mit ihren Nachkommen Elisa Spühler (geboren 11. April 1908) verheiratete sich am 2. November 1933 mit Rudolf Johann Huber (geboren 12. Mai 1908, gestorben 22. März 1975) aus Adliswil (Kanton Zürich) mit Bürgerort Freienbach (Kanton Schwyz) und wohnte mit ihrer Familie an der Rankstrasse in Thalwil. Der ältere Sohn Ruedi (geboren 8. Dezember 1933, gestorben 14. März 1999) arbeitete zeit seines Lebens in der Textilindustrie in Thalwil (Firma Schwarzenbach) und war bestandener Feuerwehrmann im Pikett der Gemeinde. Er verheiratete sich am 13. Februar 1954 in Thalwil mit Pace Zappa (geboren 29. Juli 1930 in Italien) und hat mit ihr zusammen zwei Töchter (Ursula geboren 1. Juni 1954 und Patrizia geboren 22. September 1957). Mit seiner Familie lebte er in Thalwil (Kronenbergstrasse; seine hinterbliebene Ehefrau siedelte später an die Albisstrasse 6). Leider verstarb Ruedi recht früh im Alter von nur 66 Jahren.
Die beiden Töchter von Rudolf und Pace Huber-Zappa haben ihre eigene Familie gegründet. Ursula hat sich am 29. November 1975 in Thalwil mit Giuseppe Bufalino (geboren 8. Februar 1955 in Lentini, Italien) verheiratet. Das Ehepaar hat eine Tochter (Corinne, geboren 25. November 1986) und einen Sohn (Christian, geboren 28. Juni 1989). Die jüngere Tochter, Patrizia, verheiratete sich am 28. Oktober 1978 in Horgen mit Antonio Capozza (geboren 19. Januar 1957 in Scalea, Italien). Sie haben einen Sohn (Sandro, geboren 16. Dezember 1981). Walter (geboren 24. Mai 1935 in Thalwil), der jüngere Sohn von Elise und Rudolf Huber-Spühler, ergriff den Metzgerberuf. Er heiratete am 9. Mai 1959 in Richterswil Ruth Hauser (geboren 24. Februar 1933). Seine Tochter Bertha Bertha Spühler (geboren 1. Dezember 1904 in Thalwil, gestorben 22. Dezember 1980 in Thalwil) wohnte zeitlebens an ihrem Geburtsort. Sie arbeitete als Spediteurin in einer örtlichen Textilfabrik. Sein Sohn Gottlieb Gottlieb fiel leider der seinerzeit bestehenden äusserst hohen Kleinkindersterblichkeit zum Opfer (geboren 30. Juni 1898 in Thalwil, gestorben 31. August 1898 in Thalwil).
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Grosseltern – Heinrich Spühler-Blum – Anhang
Anhang Zum „Aus dem Leben von Heinrich Spühler-Blum“ Kaufbrief per Frkn. 7000.— für Herrn Heinrich Spühler von Reckingen, wohnhaft in Thalweil dat. den 25. September 1896 Grundprotokoll Thalweil Bd. 17 pg 367 Staatsgeb. 8 frc 50 cts. Kaufbrief per Frkn. 7000.—. Frau Wittwe Josephina Biber geb. Schöb im Oberdorf Thalweil hat an Herrn Heinrich Spühler von Reckingen (Cto. Aargau), wohnhaft in Thalweil verkauft und überträgt demselben anmit ohne Nachwährschaft notarisch zu Eigenthum A. 1.) 1.) 2.) 3.) A. 2.) 3.)
Ein halbes Wohnhaus, No 35 assecuriert für frc. 3800.— (Franken dreitausend und achthundert ) inbegriffen den vordern Keller darunter, sammt etwas Hofraum und einem Krautgarten vor am Haus im Oberdorf Thalweil gelegen, Grenze unten an Gärtner Schmids Haus und Garten, vornen an Fussweg des Albert Meier, Färber, oban an J. Kaltbrunner’s Haus und Garten, hinten an H. Baumann-Baumann’s Wiese. Der hintere Keller unter obigem Haus gehört dem Heinrich Schmid Gärtner. Dienstbarkeiten Der Platz des Käufers vor und ob der Kellerthür des Heinrich Schmid Gärtner, wo früher ein Scheiterstock gestanden, soll zu keiner Zeit überlegt werden, um ungehindert in den Keller gelangen zu können. Ist der Eigenthümer vorbenannten Hauses berechtigt, an die Kellermauer des Heinrich Schmid resp. auf 0,15 Meter nahe und vermittelst festen Pfählen Holz aufzuschichten. Der zwischen vorbenannten Liegenschaften und August Kaltbrunner’s Haus und Garten befindliche Weg soll überall vermittelst eines Zaunes eingeschlossen sein, vom unteren Ecken des Hauses No. 36 a bis an’s untere Garteneck des Heinrich Schmid Gärtner hinüber ist ein 0,90 Meter breiter Eingang resp. Gatter mit Hacken anzubringen, zum Schliessen. und zwar alles solid. Die Herstellung, Unterhaltung etc. des Zaunes, Gatters mit Zubehörde ist allein Sache des Hausbesitzers No 36a, die Unterhaltung des vor am Hause des Heinrich Schmid immer offen bleibenden 0,90 Meter breiten Weges, welchen auch der Hausbesitzer No 35 (Käufer) gleich wie den Weg um das Haus des Heinrich Schmid benützen darf, ist Sache des letztern allein. Ein Antheil am Oberdorf- oder am Plattenbrunnen und dabei befindlichem Platz mit betreffender Unterhaltspflicht und den im Protokoll Haftbeschrieb Bd. 3 pag 607 enthaltenen weiteren Bestimmungen. Der ideelle achte Theil an einem Waschhaus und an ca. neun Quadratmeter Platz und Hofraum, worauf dasselbe steht unter No. 44 b für frc. 25.— ( Franken fünf und zwanzig)
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assecuriert alles mit Albert Meier, Färber 4/8, Jacob Steinebrunner ⅛, Carl Uehlinger, Schuster ⅛, und Robert Brunner ⅛ gemein und unverteilt. Das Ganze grenzt unten an Flurweg, vorn an Bach, hinten an Ackermann Färber, Wiesplätzli, oben an Jacob Steinebrunners Schopf.
Nota Die Unterhaltung findet im Verhältnis des Eigenthumsrechtes statt, und darf das Theilrecht nie unter ⅛ fallen Der Besitzer genannten Anteiles ist berechtigt, den beim Waschhaus befindlichen Kennel oder Plotschbrunnen mitzubenutzen dagegen auch unterhaltungspflichtig.
Der Kaufpreis beträgt 7000.— frc (Franken siebentausend) wovon
A. frc. 800.— frc. 800.—
frc. 800.—
A . „ 1500.— A. „ 1700.— „ 1000.— und der Rest von „ 2000.—
(Franken achthundert) laut Brief dat. 31. October 1842 Hrn. Heinrich Baumann-Baumann in Thalweil Transport. (sprich: Übertrag) Transport (sprich: Übertrag) (Franken eintausend und fünfhundert ) laut Brief dat. 5. September 1864 dem Schulgut Thalweil (Franken eintausend siebenhundert ) laut Brief. dat. 2. Mai 1877 dem Heinrich Baumann-Baumann in Thalweil. – dem Käufer angewiesen, mit Zins von Martini 1896 ( sechs und neunzig ) an und zahlbar nach Briefinhalt ( Franken eintausend) heute in bar an die Verkäuferin ausbezahlt worden sind. ( Franken zweitausend ) ist mittelst ... ange ... bten (nicht entzifferbar) Kaufschuldbriefes zu Gunsten der Verkäuferin auf die Kaufobjekte zu versichern, vom ersten November 1896 (sechs und neunzig) an alljährlich auf ersten November zu vier Prozent zu verzinsen und in jährlichen aufeinanderfolgenden Raten von je 200.— frc (Franken zweihundert) wovon die erste mit ersten November 1898 ( acht und neunzig) fällig wird, abzubezahlen.
Fr. 7000.— Summa Weitere Bestimmungen 1) Der Besitzantritt findet mit ersten November 1896 statt. 2) Fertigungskosten gemeinsam und zu gleichen Teilen. 3) Die Assekuranzsteuer pro 1896 bezahlt der Käufer. 4) Den Marchzins bis Martini 1896 von den angewiesenen Kapitalposten verpflichtet sich die Verkäuferin sofort noch zu bezahlen. besiegelt Horgen, den 27. Dec. 1896 der Bez. Gerichtspräsident D. Meili (?)
Gefertigt Thalweil, den 25. September 1896. Notariat Thalweil sig. Hardmeier Notar
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Grosseltern – Heinrich Spühler-Blum – Anhang
Original-Kauf brief datiert vom 25. September 1896 für die Liegenschaft Böhnistrasse 5, Thalwil, Seite 1 Transkript Seite 112/113: Ursula Bufalino-Huber
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Eintrag vom 25. September 1896 im Grundprotokoll Thalweil, Band 17, Seite 367, Kauf der Liegenschaft Böhnistrasse 5, Thalwil, durch Heinrich Spühler, Seite 1
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Grosseltern – Heinrich Spühler-Blum – Anhang
Kaufbrief per 50. Frkn. für Witwe Josepha Biber geb Schöb, von Thalweil, wohnhaft im Oberdorf – daselbst Datirt 4. Oktober 1894. Protokoll Thalweil Bd. 16 pg. 168. Kaufbrief per 50. Frkn.
Joseph Anton Moser, von Rothenthurm (Ctn. Schwyz) wohnhaft im Oberdorf-Thalweil hat an Witwe Josepha Biber geb. Schöb, von Thalweil sesshaft im Oberdorf – daselbst, verkauft und überträgt derselben andurch ohne Nachwährschaft notarialisch zu Eigentum: Der ideelle achte Theil an einem Waschhaus und an ca. neun Quadratmeter Platz und Hofraum, worauf dasseble steht, laut cataster sub No. 44 für Frk. 25.—, Franken fünfundzwanzig, assekuriert; alles mit Albert Meier, Färber 4/8, Kaspar Wilden ⅛, Karl Uelinger, Schuster ⅛ und Anna Schneebeli geb. Schwarzenbach ⅛ gemein und unverteilt. Das Ganze grenzt unten an Fussweg, vorn an Bach, hinten an Ackermann, Färber Wiesplätzli, oben an Caspar Wilden Huber Erben Schopf. Nota Die Unterhaltung findet im Verhältnis des Eigentumsrechtes statt, und darf das Theilrecht nie unter ⅛ fallen. Den Besitzer genannten Antheiles ist berechtigt, den beim Waschhaus befindlichen Kennel oder Flotschbrunnen mitzubenutzen, dagegen auch unterhaltungspflichtig. Der Kaufpreis beträgt Frk. 50… ( Franken fünfzig ) und ist heute in Baar an den Verkäufer ausbezahlt worden. Weitere Bestimmungen 1. Der Antritt kann sofort stattfinden. 2. Zum Kaufe gehört ferner der betr. Antheil am Waschgeschirr und Kessel. 3. Die Fertigungskosten werden von der Käuferin übernommen. Gefertigt Thalweil, den 4. Oktober 1894. Besiegelt: Horgen, den 27. Dezember 1894 Der Bez.Ger.Präsident: (unleserliche Unterschrift)
Notariat Thalweil: H. Hardmeyer Notar
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Original-Kauf brief datiert vom 4. Oktober 1894 für ⅛ Anteil am Waschhaus an der Oberdorfstrasse in Thalwil. Dieser Eigentumsanteil ist 1896 zusammen mit der Liegenschaft Böhnistrasse 5, Thalwil, auf Heinrich Spühler übergegangen. Transkript Seite 116: Ursula Bufalino-Huber
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Grosseltern – Heinrich Spühler-Blum – Anhang
Original-Brunnenrecht-Urkunde datiert vom 1. Mai 1887 für Gebäude Nr. 35 im Oberdorf (= Böhnistrasse 5), Thalwil. Das Brunnenrecht ist 1896 an Heinrich Spühler übergegangen.
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Grosseltern – Lydia Spühler-Blum
Kurzportrait von Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger: Ehefrau des Enkels Heinrich II Spühler-Blum von Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger Stammbaum-Hauptachse Isaak I und Magdalena Blum-Blum: Ur-Enkelin von Isaak I und Magdalena Blum-Blum Stammbaum-Hauptachse Melchior I und Anna Hauri-Basler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Schwiegermutter der Ur-Ur-Enkelin Lilly Martha Spühler-Hauri von Melchior I und Anna Hauri-Basler Schwiegermutter der Tochter Lilly Martha Spühler-Hauri von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Schwiegermutter der Ur-Ur-Ur-Ur-Enkelin Martha Hauri-Härri von Kaspar und Elisabeth HärriStadler Schwiegermutter der Tochter Lilly Spühler-Hauri von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi beziehungsweise Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny: Grossmutter des Ehemannes Jürg Spühler-Altherr der Ur-Enkelin Eva Maria Spühler-Altherr von David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi Grossmutter des Ehemannes Jürg Spühler-Altherr der Tochter Eva Maria Spühler-Altherr von Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny Stammbaum-Hauptachse Jakob I und Susanne Matter-Thut: Grossmutter des Ehemannes Jürg Spühler-Altherr der Ur-Ur-Enkelin Eva Maria Spühler Altherr von Jakob I und Susanne Matter-Thut
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Grosseltern – Lydia Spühler-Blum
Daten Geboren am 21. Februar 1871, in Beggingen SH, als erstes von sieben Kindern des Ehepaars Melchior und Barbara Maria Blum-Greutmann Bürgerorte Beggingen SH Reckingen AG (seit 1892 durch Verheiratung) Taufe Keine Angaben vorhanden Konfirmation Keine Angaben vorhanden Aufgewachsen in Beggingen SH auf dem „Wengihof “ bei ihren Eltern zusammen mit ihren sechs Geschwistern Emil (geboren 1872), Barbara Maria (geboren 1873), Magdalena (geboren 1874), Jacob I (geboren 1875), Jakob II (geboren 1877) und Theodor (geboren 1883). Der Vorname Jacob wird in einzelnen amtlichen Dokumenten mit k (Jakob) geschrieben. Es besteht diesbezüglich keine Einheitlichkeit. Gestorben 6. Februar 1955 in Thalwil ZH Bestattet auf dem Friedhof Thalwil ZH Wohnorte 1871 – ca. 1891 „Wengihof “, Beggingen SH ca. 1891 – 1896 Thalwil ZH 1896 – 1955 Böhnistrasse 5, Thalwil ZH Schulen ? Berufliche Tätigkeiten ? landwirtschaftliche Hausangestellte bei Bauer Scheller im Kirchboden, Thalwil ZH Verheiratung 09.05. 1892 Zivile Trauung in Thalwil ZH Keine weiteren Angaben vorhanden
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Aus dem Leben von Lydia Spühler-Blum Lydia Spühler, geborene Blum, stammt aus dem Randendorf Beggingen im Kanton Schaffhausen, wo ihre Eltern (Melchior und Barbara Maria Blum-Greutmann) am Dorfrand den „Wengihof “ bewirtschafteten. Dort wuchs Lydia zusammen mit ihren Geschwistern Emil, Barbara Maria, Magdalena, Jacob I, Jacob II und Theodor auf. In Beggingen absolvierte sie auch die obligatorische Schulzeit. Ihr Bruder Jacob I wurde nur achteinhalb Monate alt. Er ist der zu jener Zeit vorhandenen hohen Kindersterblichkeit zum Opfer gefallen. Lydias Kindheit war, wie auch diejenige ihrer Geschwister, von der harten Arbeit auf dem Hof ihrer Eltern geprägt. Auch sie musste bereits in jüngsten Jahren tatkräftig mithelfen. Wiederholt erzählte sie in ihrem späteren Leben, dass sie bereits als halbwüchsiges Mädchen zu Fuss über den Randen (via Hemmental) nach Schaffhausen marschieren musste (Distanz rund 10 Kilometer!) – mit einem Korb gefüllt mit Eiern, die sie auf dem dortigen Markt verkaufen musste. Das heute noch kleine Bauerndorf Beggingen liegt am Fuss des Randens, unmittelbar an der Grenze zu Deutschland. Es hat sich über die Jahrhunderte kaum wirklich entwickelt und verändert. Einzig die Zusammensetzung der Bevölkerung erfuhr einen Wandel. Vermehrt zogen mittelständische Familien nach Beggingen, da dort der Erwerb eines Eigenheims für sie erschwinglich war; dies im Gegensatz zu den mehr entwickelten Orten und Gebieten im Schaff hausischen. Ihrem Erwerb gehen diese Bevölkerungsteile jedoch mehrheitlich nicht lokal nach, sondern in den in der näheren Umgebung liegenden grösseren Orten und Kleinstädten. Dieses Bild ist typisch für eine grosse Reihe von Gebieten, wie etwa das Weinland (Zürich) oder das Klettgau (Schaff hausen). Die Anzahl der Bauernhöfe ging parallel mit dieser Entwicklung allseitig stetig zurück. Lydia Blum fand – abgesehen von landwirtschaftlicher Arbeit auf dem elterlichen Hof – in Beggingen und Umgebung nach ihrer Schulzeit vermutlich keine Arbeit. Und es könnte auch sehr wohl sein, dass der kleine Bauernhof zu wenig hergab, um alle erwachsen werdenden Familienmitglieder zusätzlich noch ernähren zu können. Vor allem als ältestes Kind war sie zuerst an der Reihe, anderswo ihr Auskommen zu finden.
Im Vordergrund: Lydia Spühler-Blum und Susette Hauri-Wasser, im Hintergrund: Margrit Hauri, Elisabeth Spühler-Egolf und Heinrich Spühler-Egolf, 1934
Da die Gegend um Beggingen wirtschaftlich sehr wenig entwickelt war, gab es für Lydia keine andere Wahl, als von zu Hause fortzuziehen. Sie suchte anscheinend eine Stelle als landwirtschaftliche (Haus-)Angestellte. Weshalb sie dazu Thalwil als ihre „neue Heimat“ auswählte, ist nicht belegbar. Es ist zu vermuten, dass es die gleichen Beweggründe waren, wie sie auch für den Zuzug von Martha Härri (Martha Hauri-Härri, ihre spätere Schwiegertochter) geltend gemacht werden können: Thalwil stand wegen der Textilindustrie in einem markanten wirtschaftlichen Aufschwung und war deshalb für Zuzüger als Arbeitssuchende sehr attraktiv. Somit ergibt sich, dass beide, Lydia und Martha, völlig unabhängig voneinander nicht aus dem inneren Hang heraus nach Thalwil kamen, sondern aus harten, rein wirtschaftlichen Gründen. Lydia fand eine Stelle als landwirtschaftliche (Haus-)Angestellte beim Bauer Scheller an der Seestrasse. Sein Hof befand sich in der Gegend, wo später die Seifenfabrik Lengweiler und die Chemische Fabrik von Dr. Pfluger ihren Standort hatten. Die Verrichtung der anfallenden landwirtschaftlichen Arbeiten war insofern beschwerlich, weil der grösste Teil des zum Hof gehörenden Wieslandes an den Hängen zwischen der Gemeindegrenze zu Oberrieden und dem Gebiet Kichenboden beziehungsweise im Gebiet des nach maligen Gaswerkes Thalwil lag, also an steilen Hängen, die schwer zu bewirtschaften waren.
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Grosseltern – Lydia Spühler-Blum
Zu ihrer Familie Zurückblickend ergibt sich das folgende Herkunftsbild: Die Ur-Grosseltern von Lydia Spühler-Blum waren Isaak I und Magdalena Blum-Blum väterlicherseits und Melchior und Anna Wanner-Pfeifer mütterlicherseits (ihre Lebensdaten konnten nicht eruiert werden; beide sind ungefähr 1780 geboren worden). Der Ehe entspross unter anderem der Sohn Isaak Blum II (geboren 26. Dezember 1812 in Beggingen, gestorben 1. Januar 1890 in Beggingen), welcher sich mit Magdalena Wanner (geboren 20. März 1808, gestorben 31. Mai 1885 in Beggingen) verheiratete. Isaak II und Magdalena Blum-Wanner waren also Lydias Grosseltern. Ihr Grossvater Isaak Blum II übte neben dem Beruf eines Bauern auch denjenigen eines Maurers (wahrscheinlich überwiegend) aus. Die Eltern von Lydia Blum heirateten am 3. April 1870. Beide Elternteile wurden an ihrem Wohn- und Bürgerort, in Beggingen, geboren: Vater Melchior am 10. November 1840 (1858 in Beggingen konfirmiert) und Mutter Barbara Maria, geborene Greutmann, am 24. Dezember 1844. Das Paar hatte sieben Kinder – nämlich vier Söhne (Emil, Jacob I, Jacob II und Theodor) und drei Töchter (Lydia, Barbara Maria und Magdalena) – von denen Lydia die Älteste war. Vater Blum war nicht nur als Bauer, sondern auch als Schuhmacher tätig. Lydias Eltern verstarben am 9. Juli 1893 (Vater) beziehungsweise am 5. Mai 1921 (Mutter). Von Lydias Geschwistern ist Folgendes bekannt: Emil Blum (geboren 28. März 1872, gestorben 20. Januar 1938) heiratete am 5. Mai 1904 Elise Schudel (Geburts- und Todestag unbekannt). Barbara Maria (geboren 15. Mai 1873, Todestag unbekannt) hei ratete am 28. November 1893 Jakob Hurter (Geburts- und Todestag unbekannt). Magdalena Blum (geboren 24. August 1874, gestorben 13. Februar 1910) heiratete am 18. April 1901 Jacob Vogelsanger (Geburts- und Todestag unbekannt). Jacob Blum I wurde am 18. September 1875 geboren und starb bereits am 7. Juni 1876. Einmal mehr hat sich bei ihm die Kindersterblichkeit manifestiert. Theodor Blum (geboren 30. Oktober 1883, gestorben 26. Januar 1965) heiratete am 5. April 1913 Helena Kälin (geboren 28. November 1888, gestorben 4. Januar 1952). Aus den Zuwande-
rungsaufzeichnungen der Einwohnerkontrolle Thalwil geht hervor, dass Lydias Bruder Theodor Blum am 3. November 1906 in die Zürichsee Gemeinde zog. Er übte dort den Beruf eines Spenglers aus (bei welchem Arbeitgeber ist unbekannt) und wohnte bei seiner Schwester Lydia im Oberdorf an der Böhnistrasse 5. Später zog er nach Einsiedeln (Kanton Schwyz), wo er seine eigene Familie gründete und eine eigene Spenglerei betrieb. Zusammen mit Helena geborene Kälin hatte Theodor Blum 4 Kinder, alles Söhne. Über diese und ihre Nachkommen ist Folgendes überliefert: – Albert Blum (geboren 11. September 1913, gestorben 3. Juni 1984) lebte in Einsiedeln und übte den Beruf eines Bäckers und später eines Schneiders aus. Er blieb unverheiratet. – Emil Blum (geboren 25. Dezember 1916, gestorben 29. Februar 1964 – an einem Schaltjahrtag!) lebte ebenfalls in Einsiedeln und war wie sein Vater Spengler. Er blieb ledig. – Hermann Blum I (geboren 17. Mai 1921, gestorben 15. Juli 1988) verheiratete sich mit Irmgard Margareta Zenger (geboren 3. November 1931). Als junge Frau zog es Irmgard aus Norddeutschland in die Schweiz, wo sie in Einsiedeln im Gastgewerbe tätig war, jedoch bald wieder in ihre Heimat zurück reiste – um dann 6 Jahre später im Rahmen der „Welttheater“-Aufführungen wieder nach Einsiedeln zu übersiedeln (ihr früherer Arbeitgeber wollte sie wegen ihren ausgezeichneten Arbeitsleistungen wieder zurück haben). Dort lernte sie schliesslich ihren späteren Ehemann Hermann Blum kennen. Das Ehepaar lebte vorerst in Einsiedeln, dann an verschiedenen Orten in der Schweiz (im Engadin, in Herblingen, Balsthal und Beggingen) und schliesslich im Zürcher Unterland (Oberglatt). Ihrer Ehe entsprossen 2 Töchter und 3 Söhne: Alma Blum (geboren 11. April 1956), die zwei Söhne, Patrick und Philipp, hat, Irmgard (Rufname Barbara) Blum (geboren 13. September 1957), Emil Blum (geboren 15. März 1963), Hermann Blum II (geboren 20. Mai 1967) und Franz Blum (geboren 17. Oktober 1970), letzterer verheiratet mit der Chinesin Tsui Wong. – Hans Blum (geboren 8. November 1931, gestorben 26. Mai 2009) verbrachte sein Leben in Einsiedeln. Er war mit Maria Theresia geborene Kälin (geboren 12. März 1931) verheiratet und hatte einen Sohn, ebenfalls mit dem Vornamen Hans (geboren 27. November 1955). Dieser heiratete am 13. Januar 1982 Marina Jäger (geboren 1. Februar 1961). Das Ehepaar hat drei Kinder, nämlich die Söhne Marco Stefan (geboren 25. Juli 1984) und Roger Philipp (geboren 11. Februar 1986) sowie Tochter Michèle (geboren 11. April 1988).
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Original-Kornsack von Jakob Blum, „Wengihof “, Beggingen, im Besitz der Familie Flick
Original-Kornsack von Isaak Blum, „Wengihof “, Beggingen, Grossvater von Jakob Blum, im Besitz der Familie Flick
Was den Bruder Emil von Lydia Spühler-Blum betrifft, so ist aufgrund des Datenvergleichs nicht unbedingt erhärtet, dass Lydias Bruder Emil ebenfalls nach Thalwil zog (nämlich am 16. Juli 1903 wie in der Einwohnerkontrolle Thalwil vermerkt) und dort als Knecht bei einem Landwirt arbeitete. Übereinstimmend ist im Einwohnerkontrollbuch die Angabe des Bürgerortes (nämlich Beggingen), nicht jedoch diejenige des Geburtsjahrs (Kirchenbuch Beggingen 1872, Einwohnerkontrolle 1880 – wobei diese fehlende Übereinstimmung nicht unbedingt tatsächlich materiell begründet ist, sondern allenfalls als Übertragungs- oder Schreibfehler qualifiziert werden kann). Am 3. August 1903 zog er gemäss Eintragung der Einwohnerkontrolle jedoch bereits wieder weg, mit Zielort Stadt Zürich.
Zeitlich früher anzusiedeln ist ein Kornsack seines Grossvaters, Isaak Blum-Wanner (1812 – 1890), der ebenfalls noch unversehrt vorhanden ist. Dieser zeigt neben seinem Namen auch die einschlägigen Werkzeuge eines Maurers (Kelle, Beil und Pickel), was zum Ausdruck bringt, dass sich Isaak Blum beruflich nicht nur als Landwirt, sondern vorrangig als Maurer betätigte. Allerdings ist es untypisch, auf Kornsäcken landwirtschaftsfremde Insignien anzubringen.
Lydias Bruder Jakob (geboren 6. Mai 1877 in Beggingen, gestorben 30. Juni 1950 in Beggingen) verehelichte sich am 7. Dezember 1911 mit Anna Schudel (geboren 6. Februar 1878 in Beggingen, gestorben 11. November 1969 in Beggingen). Jakob bewirtschaftete zusammen mit seiner Ehefrau Anna den elterlichen „Wengihof “, nachdem seine Eltern (Melchior und Barbara Maria Blum-Greutmann) gestorben waren. Sie wurden von den näheren Verwandten „Onkel Jakob“ und „Tante Anna“ genannt, auch wenn dieser Verwandtschaftsgrad nicht bei allen diesen Verwandten tatsächlich zutraf. Aber diese Bezeichnungen geben die Wertschätzung, welche diese beiden Personen weitherum genossen, treffend wieder.
Die auf der zweiten Zeile aufgemalten Buchstaben M, D sowie V und V lassen auf den ersten Blick auf die römisch geschriebene Zahl 1555 schliessen, welche jedoch in diesem Zusammenhang kaum Sinn macht. Da zwischen M D kein Zwischenraum vorhanden ist, vor den beiden Vs ein Trennungspunkt angebracht ist, sich die beiden Vs jedoch berühren und damit zu einem W werden, worauf wieder ein Punkt folgt, ist anzunehmen, dass dies keine Zahl wiedergeben soll. Vielmehr ist zu vermuten, dass dies eine Namensabkürzung (Initiale) ist. Welcher Namen dahinter steckt, ist nicht unbedingt offenkundig. Vermutungsweise könnten die Buchstaben den Ledigenname seiner Ehefrau (Magdalena Wanner) abgekürzt wiedergeben: aus dem Kürzel MD ergibt sich Magdalena und aus V V ohne Zwischenraum (VV) Wanner.
Zeitzeuge des bäuerlichen Wirkens von Jakob Blum ist ein noch erhaltener Kornsack, der seinen Namen und derjenige seines Hofes trägt.
Weshalb anschliessend an den Namen Jsaak Blum die Buchstaben Mr. A angefügt sind, ist unklar. Soll Mr. allenfalls in abgekürzter Form das Wort „Maurer“ bedeuten, also auf den Beruf von Isaak Blum hinweisen?
Und weshalb auf der untersten Zeile die Zahl 1870? Diese ist offensichtlich als Jahreszahl zu interpretieren. Sie stimmt jedoch weder mit Geburtsjahren noch mit Todesfalljahren von Isaak oder seiner Ehefrau überein, noch ist sie identisch mit gleichartigen Jahreszah-
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Grosseltern – Lydia Spühler-Blum
len im näheren Familienbereich. Aber es ist das Verheiratungsjahr seines Sohnes Melchior Blum mit Barbara Maria Greutmann (3. April 1870). Ob dies die Frage nach der angebrachten Jahreszahl tatsächlich beantwortet, ist jedoch nicht belegbar. Anna Schudel, die Ehefrau von Jakob Blum, hatte drei Brüder, nämlich Jakob, Georg und Markus (auch Marx genannt). Dazu Folgendes: Jakob (geboren 18. Januar 1870 in Beggingen, gestorben 23. April 1925 in Kaltbrunn) verheiratete sich am 28. November 1895 mit Anna Schudel (eine weitere Person mit diesem Namen!) von Beggingen (geboren 4. Dezember 1867, gestorben 17. Juli 1940 in Winterthur). Das Ehepaar hatte vier Kinder, nämlich Johann Jakob, Anna Frieda, Bertha und Max Hermann. Georg (geboren 1. Februar 1886 in Beggingen, gestorben 26. September 1963 in Beggingen). Er war mit Hedwig Vogelsanger (geboren 15. September 1890 in Beggingen, gestorben 6. Mai 1970 in Schaff hausen) verheiratet (getraut in Beggingen am 20. Februar 1919). Sie hatten zusammen vier Kinder, nämlich Magdalena Hedwig, Georg, Alice und Max Johann. Von besonderem Interesse sind Markus und seine Nachkommen. Dies mit Blick auf den „Wengihof “ in Beggingen, wo Lydia Spühler-Blum mit ihren Geschwistern aufwuchs. Markus beziehungsweise Marx (geboren 1. Januar 1874, gestorben 22. März 1940) und seine Ehefrau Catharina Dorothea Marie Elisabeth Hellwig (geboren 18. Juni 1879 – nach anderer Quelle: 14. Juni 1878, gestorben 31. August 1963) wohnten in Hamburg (Deutschland). Markus war dort beruflich als Architekt tätig. Sie hatten zusammen vier Kinder, nämlich: – Georg Heinrich (geboren 14. März 1907 in Hamburg, gestorben 6. Juni 1962 in Basel), der – wie sein Vater – Architekt war und seinen Beruf in Basel ausübte. Er verehelichte sich am 1. September 1949 in Bern mit Hanna Magdalena Burkhard. – Verena Marie Schudel (geboren 14. November 1908 in Hamburg, gestorben 27. August 1989 in Bern), die als Krankenschwester arbeitete und Mutter eines Kindes (Peter Schudel geboren 24. August 1937) war, welches später in Bern als Berufsschullehrer arbeitete.
– Elisabeth Wilhelmine Schudel (geboren 29. November 1911 in Hamburg, gestorben 2. April 2001 in Osnabrück), genannt Lie, war Ärztin in Münster Westfalen (Deutschland) und heiratete am 12. (andere Quelle: 14.) Juni 1943 Anton Herbert Többen in Hamburg. Dieser war als Sohn von Professor Dr. med. Heinrich Többen und Irene Tophoff wie seine Ehefrau Lie ebenfalls als Arzt tätig. – Anna Maria Helena Schudel (geboren 17. November 1915 in Hamburg, gestorben 2. Februar 1995 in Las Palmas, Gran Canaria) übte den Beruf einer Lehrerin aus. Sie verehelichte sich am 16. Dezember 1936 in Hamburg mit Ferdinand Ludwig Harald Flick (geboren 30. Juli 1906, gestorben 8. Dezember 1997). Anna lebte nach ihrer Ausbildung zur Lehrerin in Hamburg. Im Jahr 1935 reiste sie als Touristin nach Las Palmas de Gran Canaria, wo sie Harald Flick kennen lernte. Die Begegnung „fue un amor a primera vista, un flechazo desde el primer momento”, wie es in der Schrift “Una empresa familiar de tres generaciones – Flick: un caso paradigmático” treffenderweise beschrieben wird. Das Ehepaar Harald und Anna Flick-Schudel hatte zwei Söhne, Onno Jürgen (geboren 5. Mai 1940) und Jürgen Christian (geboren 7. Februar 1943), sowie eine Tochter, Silvia (geboren 1. Oktober 1938). Dem „Kanaren Express“ vom 22. Feburar 2008 ist dazu Folgendes zu entnehmen: „Zunächst arbeitete Harald Flick als Konsulatsangestellter, heiratete seine Freundin Anna und bekam zwei Söhne. Von 1958 bis 1975 bekleidete er das Amt des deutschen Honorarkonsuls auf Gran Canaria. Parallel dazu gründete er ein Unternehmen, das sich vorrangig dem Autoimport widmete und das heute der drittgrösste Importeur der Kanaren ist. Zunächst schuf man einen Markt für die deutschen Prestigefahrzeuge von Mercedes Benz. ‚Heute vertreten wir ein breites Spektrum der verschiedensten Automarken von Mercedes, Alfa Romeo und Porsche, über Mazda, Fiat und Smart, bis hin zu Daihatsu und Ssang yong und Isuzu‘ , erklärt der Enkelsohn die neue Firmenstrategie, die sich flexibel zeigt, um sich den Erfordernissen des Marktes möglichst schnell anzupassen. ...Vor 28 Jahren expandierte das Unternehmen nach Teneriffa und verfügt zusätzlich über Zweigstellen auf Fuerteventura und Lanzarote. Dabei blieb es immer im Familienbesitz.“
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Zu diesem Artikel ist korrigierenderweise zu bemerken, dass Harald Flick nicht nur zwei Söhne, sondern auch eine Tochter (Silvia) hatte. Und in der „Allgemeinen Zeitung“ von Kirn in Deutschland wird am 26. August 2009 Folgendes berichtet: „Vom Mörser bis zur Salbenschüssel Alte Waagen, antike Mikroskope, verschiedene Apothekerwerkzeuge sowie typische Behältnisse aus Glas und Porzellan türmen sich auf dem großen Tisch gleich neben dem Labor. Dazwischen Rezeptbücher, Karteikästen, Mörser und Salbenschüsseln. Jedes ein Stück Apothekengeschichte, das an die Vergangenheit der Flickschen Apotheke noch zu Zeiten von Maximilian Flick und dessen Vater Ferdinand erinnert. ‚Ich habe alle diese Apothekerutensilien aus dem Fundus zusammengestellt, um sie nach Las Palmas auf Gran Canaria zu schicken‘, erklärt Inhaber Axel Marquardt. Der Grund: Dort wollen die Nachfahren des Namensgebers der Apotheke ein kleines Museum zur Erinnerung an ihren Gross- beziehungsweise Urgrossvater einrichten. Rückblick: 1880 erwarb der Apotheker Ferdinand Flick aus Bergen vom Postverwalter Medicus einen Teil des Hauses ‚Hotel de la Poste‘ am heutigen August-Bebel-Platz. Über 80 Jahre befand sich dann die Apotheke im Besitz der Familie Flick, bis sie Maximilian Flick an Günter Marquardt, den Vater des jetzigen Eigentümers, verkaufte. Sohn von Maximilian Flick war Harald Flick. Der besuchte in Kirn die Schule, wanderte 1930 jedoch auf die Kanarischen Inseln aus, wo er im Im- und Exportgeschäft tätig war. Dazu war er Deutscher Konsul in Las Palmas. Er starb 1997 im Alter von 91 Jahren. Harald Flick blieb seiner Heimatstadt stets eng verbunden. Seine runden Geburtstage, zu denen er stets alle Verwandten und Freunden aus der alten Heimat einlud, pflegte er in Kirn zu feiern. Auf Gran Canaria haben sich Harald Flick und seine Söhne insbesondere im Handel erfolgreich gezeigt. Die ‚Grupo Flick‘ ist in vielen Bereichen tätig, etwa Autohandel, Industriebeteiligungen, Lebensmittel, Im- und Exporte sowie Tourismus und Dienstleistungen. Die Erinnerung an ihre Wurzeln wollen die Enkel und Urenkel unbedingt aufrecht halten, indem sie ein kleines Apotheker-Museum auf der Insel einrichten wollen.
‚Als die Familie mit dieser Idee an mich herangetreten ist, habe ich ohne zu zögern meine Mithilfe angeboten‘, sagt Axel Marquardt, der noch heute mit den Nachfahren freundschaftlich verbunden ist. Daher war es für ihn auch keine Frage, altes Inventar sowie Aufzeichnungen, Dinge mit denen Maximilian Flick noch arbeitete, für eine Ausstellung zusammenzusuchen. Alles steht für einen Abtransport bereit. Auch der große Schrank, in dem Maximilian Flick alles Mögliche aufbewahrte. ‚Jetzt gilt es nur noch, letzte Details des Transports zu klären‘, sagt Marquardt. Das sei reine Formsache. Marquardt freut es ungemein, dass die Familie Flick auch noch in dritter und vierter Generation alte Traditionen pflegt und die Familiengeschichte mit Wurzeln in Kirn auf diese Art und Weise bewahrt. Wahrscheinlich können sich in Kürze dann auch Urlauber auf der Insel über das Leben- und Wirken eines Apothekers aus Kirn informieren.“ Ergänzend zu den Stammbäumen, die der vorliegenden „Kleinen Familienchronik“ angefügt sind, ist auf den nachstehend angefügten separaten Teil-Stammbaum Schudel und Verbindung zu Blum und Flick zu verweisen. Dieser zeigt, zusammen mit der „Einordnung von Jakob Blum in den Familienstamm Schudel“ die Eingliederung von Harald und Anna Flick-Schudel in die Familie Schudel-Vogelsanger (Vorfahren von Anna Flick-Schudel) beziehungsweise Izak und Magdalena Blum-Wanner (Vorfahren von Jakob Blum-Schudel) auf – und damit die Verbindung zwischen den beiden Familien. Der „Wengihof“ Bis in jüngere Zeit gab es in Beggingen keine Strassennamen und Hausnummern im üblichen Sinn. Die einzelnen Gebäude und Gehöfte wurden mit Namen bezeichnet, die entweder auf lokale Gegenden (Fluren) oder auf Namen der (früheren) Besitzer Bezug nahmen. Im Weiteren wurden auch vaterländische Hof bezeichnungen wie „Schweizerbund“ verwendet. Aus dieser Warte heraus betrachtet unterscheidet sich dieses Bauerndorf nicht von anderen gleichartigen Dörfern. Heute hat jedoch das „Moderne“ diesbezüglich auch in Beggingen Einzug gehalten. Jetzt gibt es Strassen namen und geordnete Hausnummern zu den einzelnen Gebäuden und Gehöfte. So liegt nun seit dem 14. September 2009 der „Wengi hof “ offiziell an der Randenstrasse und trägt die Hausnummer 40 und anstatt der alten amtlichen Gebäudenummer (Versicherungsnummer) 114 nunmehr neu die Parzellen-Nummer 396.
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Grosseltern – Lydia Spühler-Blum
„Wengihof “, Beggingen, Eingang, 2010
„Wengihof “, Beggingen, Rückseite, 2010
Nach dem Tod von Jakob und Anna Blum-Schudel, die wie erwähnt ohne Nachkommen waren, übertrug sich die Eigentümerschaft des „Wengihofs“ auf die hinterbliebenen Erbberechtigten der Familie Blum. Diese waren jedoch anscheinend an der Bewirtschaftung dieses Bauernhofes (aus beruflichen oder altersmässigen Gründen?) nicht interessiert.
Jsak Blum (geboren 1812, gestorben 1890), Maurer 1855 (erster Eintrag im Brandversicherungs-Kataster) – 1870 Assekuranzwert: 1855 – 1864: Fr. 1’600 1864 – 1870: Fr. 1’650
So ging der „Wengihof “ auf Anna Flick-Schudel und später auf ihre Kinder Silvia, Onno und Jürgen Flick über. Sie entschlossen sich dazu, den „Wengihof “ weiterhin in der Familie zu behalten. Dieser ist jedoch weder rechtlich noch wirtschaftlich mit der „Stiftung Anna Flick-Schudel“ verknüpft, die am 5. November 1993 ins Handelsregister eingetragen wurde. Diese Unabhängigkeit besteht trotz des Zweckes dieser Stiftung, der wie folgt lautet: „Durch Kauf, Verkauf, Tausch oder Pacht von landwirtschaftlichen oder nichtlandwirtschaftlichen Grundstücken einen existenzsichernden Bauernbetrieb in Beggingen aufzubauen“. In den Jahren 1970/1971 liess Anna Flick-Schudel den Hof sanft renovieren und zu einem Ferienhaus umbauen, das sie mit ihrer Familie jeweils für „Ferien auf dem Land“ benutzte. Heute suchen ihre Nachkommen das idyllische Heimwesen regelmässig als Ort der Ruhe und Entspannung auf.
Melchior Blum-Greutmann, Schuster (geboren 1840, gestorben 1893) 1870 – 1898 Assekuranzwert: 1870 – 1887: Fr. 3’000 1887 – 1895: Fr. 4’300 1895 – 1909: Fr. 5’000
Im Überblick ergeben sich aus den im Staatsarchiv Schaff hausen auf bewahrten Brandversicherungs-Katastern (die ab 1810 geführt wurden) für den „Wengihof “ die nachfolgenden Angaben über die Eigentumsverhältnisse und die Assekuranzwerte:
Melchior Blum, Schuster’s Erben 1898 – 1905 Jakob Blum-Schudel (geboren 1877, gestorben 1950) (Sohn und damit Miterbe von Melchior Blum-Greutmann) 1905 – 1950 (?) Assekuranzwert: 1909 – 1931: Fr. 15’600 1931 – ? : Fr. 20’000 (mit Bleistifteintrag: Fr. 41’000 / Fr. 32’800)
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Aus den vorhandenen grundbuchamtlichen Angaben ergibt sich in der Fortsetzung die nachfolgende Eigentumssituation: Jakob Blum-Schudel Erben 1950 (?) – 1970 Anna Flick-Schudel (geboren 1915, gestorben 1995) (Ehefrau von Ferdinand Ludwig Harald Flick) 1970 – 1995 bzw. 1998 Erbengemeinschaft Anna Flick-Schudel (Silvia, Onno und Jürgen Flick) seit 1995 bzw. 1998 Aufgrund der Tatsache, dass die erste Schatzung der Brandver sicherungs-Anstalt für den Canton Schaff hausen damals ungefähr zwei Jahre nach Gebäudeerstellung erfolgte, ist zu vermuten, dass der „Wengihof “ in den Jahren 1854 / 1855 erbaut wurde. Im Weiteren ist anzunehmen, dass Isaak Blum-Wanner in seiner beruflichen Eigenschaft als Maurer bei seiner Erstellung tatkräftig mitwirkte. Neben dem Maurerberuf war er, wie damals in der Regel üblich, auch als Landwirt tätig. Leider ist am „Wengihof “ selbst keine Jahreszahl ersichtlich, die mit Gewissheit auf das tatsächliche Erstellungsjahr schliessen liesse.
Im Brandkataster wird der „Wengihof “ wie folgt umschrieben: Wohnhaus, Scheune, Stall aus Stein und Riegel, Bedachung mit Ziegel. Ab 1870 wird zusätzlich ein Schopfanbau erwähnt, erstellt aus Stein und Holz, und ab 1931 wird präzisiert „Anbau Wohnhaus östlich“ und „Holzschopf östlich“. 1909 wurde unter „Bezeichnung der Gebäude“ zusätzlich der Vermerk „Wasserleitungen“ angebracht mit einem Assekuranzwert von Fr. 100. Daraus ist zu schliessen, dass ab jenem Jahr der „Wengihof “ fliessendes Wasser hatte. Der erste Schritt zur modernen Zeit war damit getan. Der zweite – die Elektrifizierung – folgte nachher, vermutlich um 1915 oder noch später. Die Schätzungen der Gebäude erfolgten nach 1809 auf Grund des „Gesetzes über die Errichtung einer Bandversicherungs-Anstalt für den Canton Schaffhausen“ vom 11. September 1809 (Offizielle Sammlung der Gesetze, Schaffhausen 1810, 4. Heft, Seite 5, Ziffer 8). Interessant ist die Feststellung, dass der Assekuranzwert aller Gebäude in Beggingen 1810 Fr. 15’000 und 1831 Fr. 112’200 betrug. Daraus folgert sich, dass damals in Beggingen weniger als 100 assekurierte Gebäude bestanden, was die seinerzeitige geringe Grösse des Randendorfes belegt.
Erste Brandkatastereintragungen für den „Wengihof “: 1855 und 1864 lautend auf Isak Blum, Maurer; 1870, 1874 und 1882 lautend auf Melchior Blum, Schuster
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Grosseltern – Lydia Spühler-Blum
Im zweitältesten Brandkataster von Beggingen wird unter der Ortsbezeichnung „Am Wildbächli“ unter No. 12 A ein Wohnhaus mit Scheune und Stall (Bauart Riegelwerk, Dachung Schindeln) aufgeführt, welches im Jahr 1817 einem Jsaak Blum, Maurer, und darauffolgend ab 1827 einem Wilhelm Blum, Maurer, gehörten. Es ist aufgrund der im Brandkataster aufgeführten Gebäudebeschreibung anzunehmen, dass es sich dabei nicht um den „Wengihof “ handelte. Andererseits liegt die Vermutung nahe, dass dieses Anwesen Jsaak Blum-Blum gehörte, dem Vater von Jsak BlumWanner. Was der „Wengihof “ betrifft, so sind auf der vorangehenden Seite das Katasterblatt der ersten Eintragungen unter der Gebäudebeziehungsweise Versicherungsnummer 95 und auf der vorliegenden Seite das Katasterblatt der zweiten Eintragungen unter der Gebäudebeziehungsweise Versicherungsnummer 114 im Originalbild wiedergegeben.
Die „Neuwies“ Der Bauernhof „Neuwies“, der etwas abgelegen vom Dorfzentrum Beggingen entfernt liegt, gehört seit mehreren Generationen der Familie Schudel. Wie aus dem unten stehenden Teil-Stammbaum ersichtlich ist, besteht eine verwandtschaftliche Verbindung zwischen dieser Familie Schudel und der Familie Blum vom „Wenighof “. Als der Zweite Weltkrieg sich dem Ende zuneigte, fanden an der Schweizergrenze bei Beggingen heftige Kämpfe zwischen deutschen und französischen Truppen statt. Gezwungenermassen ergriffen die in jener Gegend wohnhaften Deutschen die Flucht und versuchten in die Schweiz zu gelangen. Der Grenzübergang war jedoch gesperrt und mit Stacheldraht gesichert. Als sich die Situation für die deutschen Flüchtlinge markant verschlechterte, wurde diesen endlich Einlass gewährt. Sie wurden von der Familie Schudel in der „Neuwies“ (zu jener Zeit von Georg I und Hedwig Schudel-Vogelsanger bewirtschaftet) gastfreundlich aufgenommen und aus schweizerischen Militärküchen verpflegt. (Quelle: Die Geschichte des Randendorfs Beggingen)
Zweite Brandkatastereintragungen für den „Wengihof “: 1895 lautend auf Melchior Blum, Schuster; 1898 lautend auf Melchior Blum Schusters Erben; 1905 lautend auf Jakob Blum Schusters
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Grosseltern – Teil-Stammbaum Schudel (nicht alle Nachkommen aufgeführt) und Verbindung zu Blum und Flick
Legende Weibliche Kettenglieder Männliche Kettenglieder g Geburtsjahr t Todesjahr e Eheschliessungsjahr ? Unbekannt >< Verheiratet * Wiederholung vorherige Seite Verknüpfung Schudel, Blum, Flick
Jakob Schudel I g: 1806 t: ?
Verena Wanner g: 1843 t: 1892 e: 1869
Jakob Schudel II g: 1870 t: 1925
Johann J. Schudel g: 1896 t: 1957
K. ><Anna Blöchlinger g: ? t: ? e: 1921
Heinrich Brütsch g: ? t: ?
F. ><Anna Schudel III g: 1898 t: 1926 e: 1921
><Anna Vogelsanger g: 1813 t: ? e: ?
Johann ><Georg Schudel I g: 1844 t: 1921
><Anna Schudel I g: 1867 t: 1940 e: 1895
Johann Vaucher g: ? t: ?
><Bertha Schudel g: 1899 t: 1947 e: 1922
Max H. Schudel g: 1905 t: 1969
><Anna Schäpper g: ? t: ? e: 1935
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3 3.4
Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Grosseltern – Teil-Stammbaum Schudel (nicht alle Nachkommen aufgeführt) und Verbindung zu Blum und Flick
Legende Weibliche Kettenglieder Männliche Kettenglieder g Geburtsjahr t Todesjahr e Eheschliessungsjahr ? Unbekannt >< Verheiratet * Wiederholung vorherige Seite Verknüpfung Schudel, Blum, Flick
*
*
g: 1813 t: ? e: ?
g: 1844 t: 1921
Markus (Marx) Schudel g: 1874 t: 1940
M. ><Hanna Burkhard
Silvia Flick g: 1938 e: 1969
Christian Felix Rodriguez Flick g: 1969
><Anna Vogelsanger
Johann ><Georg Schudel I
Verena Wanner g: 1843 t: 1892 e: 1869
Georg H. Schudel III g: 1907 t: 1982
Jakob Schudel I g: 1806 t: ?
Bettina Maria Rodriguez Flick g: 1971
g: 1917 t: ? e: 1949
Domingo ><José Rodriguez Ojeda g: 1911 t: 2001
Silvia Cristina Rodriguez Flick g: 1973
? g: ? t: ?
Ragna Vybcke Christa von Zitzewitz g: 1943 e: 1967
Domingo Marcos Rodriguez Flick g: 1980
><Catharina Dorothea
M. ><Verena Schudel g: 1908 t: 1989 e: ?
Marie Elisabeth Hellwig g: 1879 (1878?) t: 1963 e: 1906
><Elisabetha (Lie) W.
Anton H. Többen g: 1912 t: 1990
Schudel g: 1911 t: 2001 e: 1943
Jürgen >< Patrizia Ribera ><Onno Flick Fernandez g: 1940
Oliver Bogislav Flick von Zitzewitz g: 1972
g: 1968 e: 1987
><Anna Schudel II
Jacob Blum II g: 1877 t: 1950
Ana Isabel Fernandez Bigler g: 1945 e: 1971
g: 1878 t: 1969 e: 1911
Anna Marie Helena Schudel IV g: 1915 t: 1995 e: 1936
><Jürgen Christian Flick g: 1943
Alexander Harald Flick Ribera g: 1993
Boris Maximilian Flick von Zitzewitz g: 1974
><Harald Ferdinand Ludwig Flick g: 1906 t: 1997
Christian Flick g: 1944 t: 1944
Patricia Flick Fernandez g: 1974
Eloina ><Natalia Flick Fernandez g: 1972 e: 2001
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? g: ? t: 1?
Georg Schudel II g: 1886 t: 1963
><Hedwig Vogelsanger
Magdalena Hedwig Schudel g: 1919
Erika Neukomm g: 1921 t: 1984 e: 1948
Jakob Schudel IV g: 1949
><Elisabeth Schudel g: ? t: ? e: ?
Albert Schudel g: 1875 t: 1962
g: 1890 t: 1970 e: 1919
><Annemarie Werner g: 1954 e: 1981
><Georg Schudel IV g: 1921 t: 1972
Anneliese Schudel g: 1950 t: 1975
Sonja Schudel g: 1982 e: 2008
Sascha Schudel g: 2004
Lara Schudel g: 2006
Hans A. Hallauer g: 1924
Margrit Schudel g: 1952 e: 1974
><Markus Roth g: 1981
><Alice Schudel g: 1923 t: 2004 e: 1948
><Wolfgang Knoll g: 1947
Thomas Schudel g: 1983
Max J. Schudel g: 1924 t: 2003
Heidi Schudel g: 1955 e: 1984
Pascal Leu g: 1981
><Klara H채nseler g: 1924 e: 1950
><Walter M체ller g: 1941
><Anita Schudel g: 1985 e: 2008
Lisa Schudel g: 1961 e: 1995
><Fridolin Hubmann g: ?
Simon Schudel g: 1987
Mischa Schudel g: 2009
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3 3.4
Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Grosseltern – Die Einordnung von Jakob Blum in den Familienstamm Schudel
Legende Weibliche Kettenglieder Männliche Kettenglieder g Geburtsjahr t Todesjahr e Eheschliessungsjahr ? Unbekannt >< Verheiratet Verknüpfung Schudel, Blum, Flick Vgl. auch Teil-Stammbaum Isaak I und Magdalena Blum-Blum bzw. Heinrich I und Lydia Spühler-Blum bezüglich Verbindung zu / von Jacob Blum II und Anna Schudel und damit zu den Familien Schudel und Flick
Izak Blum I g: ? t: ?
Magdalena Wanner g: 1808 t: 1885 e: ?
Melchior Blum g: 1840 t: 1893
Lydia Blum g: 1871 t: 1955 e: 1892
Emil Blum I g: 1872 t: 1938 e: 1904
Barbara Marie Blum g: 1873 t: ? e: 1893
Magdalena Blum II g: 1874 t: 1910 e: 1901
><Magdalena Blum I g: ? t: ? e: ?
><Izak Blum II g: 1812 t: 1890
Maria ><Barbara Greutmann g: 1844 t: 1921 e: 1870
Jacob Blum I g: 1875 t: 1876
Jacob Blum II g: 1877 t: 1950
><Anna Schudel II g: 1878 t: 1969 e: 1911
Theodor Blum g: 1883 t: 1965 e: 1913
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Grosseltern – Rudolf Hauri-Härri
Kurzportrait von Rudolf Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Vater der Ehefrau Lilly Spühler-Hauri des Ur-Enkels Karl I Spühler-Hauri von Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger Schwiegervater des Sohnes Karl I Spühler-Hauri von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Vater der Schwiegertochter Lilly Spühler-Hauri von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Isaak I und Magdalena Blum-Blum beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Schwiegervater des Ur-Ur-Enkels Karl I Spühler-Hauri von Isaak I und Magdalena Blum-Blum Schwiegervater des Sohnes Karl I Spühler-Hauri von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Melchior I und Anna Hauri-Basler : Ur-Enkel von Melchior I und Anna Hauri-Basler Stammbaum-Hauptachse Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler: Ehemann der Ur-Ur-Ur-Enkelin Martha Hauri-Härri von Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler Vater der Ur-Ur-Ur-Ur-Enkelin Lilly Spühler-Hauri von Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler Stammbaum-Hauptachse David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi beziehungsweise Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny: Grossvater des Ehemannes Jürg Spühler-Altherr der Ur-Enkelin Eva Maria Spühler-Altherr von David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi Grossvater des Ehemannes Jürg Spühler-Altherr der Tochter Eva Maria Spühler-Altherr von Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny Stammbaum-Hauptachse Jakob I und Susanne Matter-Thut: Grossvater des Ehemannes Jürg Spühler-Altherr der Ur-Ur-Enkelin Eva Maria Spühler-Altherr von Jakob I und Susanne Matter-Thut
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Grosseltern – Rudolf Hauri-Härri
Daten Geboren am 10. Dezember 1877, in Reitnau AG, als zweites von sechs Kindern des Ehepaars Melchior und Rosetta Hauri-Scheuzger (zweite Ehe von Melchior Hauri) Bürgerorte Reitnau AG Thalwil ZH (durch Einkauf in die Gemeinde Thalwil mit Urkunde vom 25. Februar 1927, unterzeichnet von Gemeindepräsident Jean Kölliker und Gemeinderatsschreiber Jakob Gut; Reitnau AG wird nicht als Bürgerort beibehalten) Taufe Keine Angaben vorhanden Konfirmation Keine Angaben vorhanden Aufgewachsen in Reitnau AG bei seinen Eltern zusammen mit seinen fünf Geschwistern Maria II (geboren 1875), Gottlieb I (geboren 1879), Gottlieb II (geboren 1881), Emil (geboren 1882) und Sigmund (geboren 1886) Gestorben 17. März 1935 in Thalwil ZH Bestattet auf dem Friedhof Thalwil ZH Wohnorte 1877 – 1901 Reitnau AG 1901 – 1905 Beruflich auf verschiedenen Dampfschiffen auf allen Weltmeeren „zu Hause“ mit Hamburg (Deutschland) als Ausgangshafen 1906 Augustinergasse, Thalwil ZH 1907 – 1935 Dorfstrasse 138 („Bauacker“), Thalwil ZH Schulen ? Berufliche Tätigkeiten 1901 – 1905 Heizer und Donkeyman (Hilfsheizer) auf verschiedenen Hochseeschiffen (Dampfern) Februar bis Oktober: Heizer bei der Kantonalen Strafanstalt St. Gallen 1906 1906 – 1936 Heizer bei der Färberei Thalwil, Thalwil ZH Militär ? Verheiratung 09. 02. 1907 Zivile Trauung in Thalwil ZH Keine weiteren Angaben vorhanden
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Aus dem Leben von Rudolf Hauri-Härri Rudolf Hauri ist zusammen mit seinen fünf Geschwistern des Ehepaars Melchior (zweite Ehe) und Rosetta Hauri-Scheuzger auf gewachsen. Leider sind keine Aufzeichnungen über die Jugendzeit von Rudolf Hauri auffindbar gewesen. Es ist jedoch zu vermuten, dass er an seinem Geburtsort aufwuchs und dort auch die obligatorische Schulzeit absolvierte. An schriftlichen wie auch an mündlichen Überlieferungen über sein Leben mangelt es weitgehend. Glücklicherweise hat Kurt Hofer-Hauri seinerzeit einige Unterlagen bei Martha Hauri-Härri gefunden und diese Jürg Spühler-Altherr übergeben. Aus diesen wenigen Unterlagen sowie aus spärlichen Erinnerungen aus Erzählungen von Kurt und Margrit Hofer-Hauri sowie von Karl und Lilly Spühler-Hauri lassen sich einige Fragmente aus seinem Leben rekonstruieren. Im Übrigen konnten einige Angaben bei der Einwohnerkontrolle und beim Zivilstandsamt in Thalwil gefunden werden. Da Rudolf Hauri nach seiner Schulzeit in der dortigen, wirtschaftlich schwachen Umgebung wohl keine Arbeit fand, wanderte er nach Deutschland aus und liess sich in Hamburg von verschiedenen Schifffahrts-Gesellschaften anheuern. Belegt ist, dass er vom Juli 1901 bis Dezember 1905 auf Hoher See beruflich tätig war. Dann kehrte er in die Schweiz zurück, wo er von Februar bis Oktober 1906 bei der Kantonalen Strafanstalt St. Gallen und anschliessend bis zu seinem Tod im März 1935 bei der Färberei Thalwil als Heizer arbeitete. Weshalb er nach Thalwil zog, ist nicht bekannt. Kannte er von früher, aus seiner Kindheit in Reitnau AG, seine spätere Ehefrau Martha Härri oder lernten sich die beiden erst 1906 in Thalwil kennen? Gesichert ist diesbezüglich, dass Rudolf Hauri am 22. November 1906 nach Thalwil zugezogen war und sein Logis bei der Familie Remminger (?) an der Augustinergasse hatte. Seine spätere Frau, Martha Härri, ist nur wenige Monate früher, nämlich am 21. Juli 1906, als Zuzügerin in Thalwil registriert (mit Logis bei G. Linsi-Doebeli in Ludretikon). Da sie bereits am 9. Februar 1907 heirateten, ist eher anzunehmen, dass sich die beiden bereits vor ihrer Zuwanderung nach Thalwil näher kannten. Diese Vermutung wird dadurch erhärtet, dass zwischen den beiden eine verwandtschaftliche Beziehung vorhanden ist. Vgl. dazu im Abschnitt „Aus dem Leben von Martha Hauri-Härri“ den dort am Schluss angefügten Teil-Stammbaum Melchior Hauri II, Rudolf Hauri-Härri II, Susette Härri geborene Wasser, Martha Hauri geborene Härri.
Rudolf Hauri-Härri, um 1915
Der „Bauacker“ an der Dorfstrasse beim Chilbiplatz in Thalwil, 2010
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Grosseltern – Rudolf Hauri-Härri
Nach ihrer Verheiratung wohnten Rudolf und Martha Hauri-Härri im „Bauacker“ an der Dorfstrasse beim Chilbiplatz in Thalwil. Das Mehrfamilienhaus gehörte der Färberei Weidmann, die im Oberdorf noch weitere Wohnhäuser für ihre Arbeiterinnen und Arbeiter besass. Zusammen hatten Rudolf und Martha Hauri-Härri eine Tochter (Lilly, geboren 20. April 1907, gestorben 12. November 1996) und einen Sohn (Max, geboren 31. März 1908, gestorben 12. September 1979). Darüber hinaus nahmen sie in den frühen 1930er Jahr Margrit (Rosette Marguerite) Hauri (geboren 2. September 1920, gestorben 14. Juli 1909) in ihre Familie auf. Margrit war die Tochter des Bruders Sigmund von Rudolf Hauri, der mit seiner Familie in Frankreich lebte. Margrit wurde von allem Anfang an wie eine eigene Tochter betrachtet und auch entsprechend im Familienkreis eingebunden. Rudolf Hauri ist, wie zahlreiche andere junge Schweizer in frühen Jahren ausgezogen, um die „weite Welt zu erobern“. Er war gelernter Heizer. Deshalb hat er sich als solcher sowie als Donkeyman in Hamburg bei verschiedenen Dampfschifffahrtsgesellschaften anheuern lassen. Auf wie vielen Schiffen er auf den Weltmeeren herumgondelte, ist nicht bekannt. Aber es sind fünf Dienstzeugnisse aus jener Zeit erhalten geblieben, die über den Arbeitgeber, das betroffene Schiff, die Dienstzeit und die Arbeitsqualifikation Auskunft geben. Aus den Arbeitgebern lässt sich auch herleiten, welche Länder und Gebiete Rudolf Hauri damals kennen lernte.
Dienstzeugnis für Rudolf Hauri, SS Pyrgos, für die Zeit vom 19.12. 1903 bis 7.3. 1904
Nebenstehend ist das Dienstzeugnis der Deutschen Levante-Linie für die Zeit vom 19. Dezember 1903 bis 7. März 1904, ausgestellt von Kapitän A. Falk, abgebildet. Interessant ist, dass nicht nur Diensttüchtigkeit und Betragen, sondern auch die Nüchternheit qualifiziert wurde. Für Rudolf Hauri wurde diesbezüglich keine gute Note vermerkt – was verglichen mit den anderen noch vorhandenen Dienstzeugnissen die Ausnahme darstellt. Weshalb diese negative Qualifikation zustande kam, hat er nie offen gelegt, so dass der Grund dafür für immer sein Geheimnis bleibt. Was die in den Dienstzeugnissen dokumentierten Dampfschifffahrtsgesellschaften und Schiffe betrifft, so ist auf die nachfolgenden Ausführungen sowie auf die nebenstehende tabellarische Zusammenstellung zu verweisen.
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Die noch vorhandenen Dienstzeugnisse der verschiedenen Reedereien für Rudolf Hauri zeigen das folgende Bild: Reederei Schiff Heimathafen Dienstzeit 01.07. 1901 – 27.07. 1902 Hamburg-Südamerikanische Bahia Dampfschiffahrts- Gesellschaft Deutsche Levante-Linie Pyrgos Hamburg 19.12. 1903 – 07.03. 1904 Deutsche Dampfschiff- Ramses 24.03. 1904 – 01.12. 1904 fahrts-Gesellschaft „Kosmos“ (Zwischenzeugnis) Deutsche Dampfschiff- Ramses 24.03. 1904 – 15.07. 1905 fahrts-Gesellschaft „Kosmos“ Dampfschiffs-Rhederei Gemma Hamburg 05.09. 1905 – 14.12. 1905 A. Kirsten
Hamburg Südamerikanische Dampfschifffahrts-Gesellschaft (kurz Hamburg Süd genannt), Hamburg Das Unternehmen wurde 1871 von elf Hamburger Handelshäusern gegründet. Es ist das Nachfolgeunternehmen der Hamburg Brasilianischen Dampfschifffahrts-Gesellschaft. Von diesem Unternehmen übernahm die „Hamburg Süd“ drei Schiffe mit einer Gesamttonnage von knapp 4’000 Bruttoregistertonnen. Ergänzt wurde die Flotte mit dem Zukauf eines weiteren Dampfers. Alle vier Schiffe verkehrten im monatlichen Liniendienst zwischen Hamburg und Brasilien sowie Argentinien. Der Erste Weltkrieg führte zum Totalverlust der vorhandenen Flotte. 1956 wurde die Gesellschaft von der Deutschen Levante Linie übernommen, einer Dampfschifffahrtsgesellschaft, für die Rudolf Hauri ebenfalls auf hoher See fuhr. (Quelle: Wikipedia)
Rudolf Hauri lernte mit seinen Diensten für die Hamburg Süd auf der S.S. Bahia den südamerikanischen Kontinent kennen.
Qualifikation Fähigkeit: sehr gut Nüchternheit: sehr gut Betragen: sehr gut Diensttüchtigkeit: gut Nüchternheit: ? Betragen: gut Fähigkeit: sehr gut Nüchternheit: sehr gut Betragen: gut Fähigkeit: sehr gut Nüchternheit: sehr gut Betragen: sehr gut Dienstfähigkeit: sehr gut Nüchternheit: sehr gut Betragen: sehr gut
Deutsche Levante Linie Die befahrenen Routen erstreckten sich von Hamburg, Bremen, Antwerpen und Rotterdam aus nach den Häfen im östlichen Mittelmeer, in Nordafrika und im Schwarzen Meer. Aus diesen Zielhäfen leitet sich auch der Teil „Levante“ des Firmennamens ab. Denn die Küsten Kleinasiens, Syriens und Ägyptens werden bis heute als Levante bezeichnet. Für die Schifffahrt im 19. und 20. Jahrhundert war dies die übliche Bezeichnung für die Länder des östlichen Mittelmeers bis zum Euphrat und dem Nil. In den ersten Jahren hatte die Gesellschaft wirtschaftlich sehr zu kämpfen. Erst ab 1896 ging es aufwärts. Vor Einbrüchen wegen Missernten und Seuchen im Fahrgebiet wurde das Unternehmen jedoch nicht verschont. Im Jahr 1903 hatte das Unternehmen bereits 30 Dampfer in Betrieb. Die beiden Weltkriege führten zum Niedergang des Unternehmens. Sie begann nach dem Zweiten Weltkrieg von Neuem ihre Aktivitäten, allerdings als Tochtergesellschaft einer anderen Reederei. 1970 verschwand die Flagge der Levante-Linie endgültig von den Weltmeeren. (Quelle: Wikipedia)
Die Tätigkeit bei der Levante führte Rudolf Hauri mit der S.S. Pyrgos von Hamburg aus betrachtet in „nähere“ Gewässer als bei der „Hamburg Süd“. Trotzdem dürften die Erlebnisse von Rudolf Hauri während der entsprechenden Zeit nicht weniger dramatisch gewesen sein.
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Grosseltern – Rudolf Hauri-Härri
Deutsche Dampfschifffahrts-Gesellschaft „Kosmos“ Die DDG Kosmos wurde 1872 als Schifffahrtslinie der deutschen Reichspost in Hamburg gegründet. Zwölf Jahre später besass diese Reederei bereits 16 Dampfschiffe. Sie unterhielt Verbindungen von Hamburg, Le Havre und Antwerpen aus mit der Westküste von Süd- und Mittelamerika durch die Magellanstrasse am Südzipfel des südamerikanischen Kontinents. Zielhäfen waren unter anderen Valparaiso, Arica, Islay, Callao, Port Stanley und Punta Arenas. Auch Guatemala gehörte zu den Destinationen. 1889 fusionierte die „Kosmos“ mit der Kirsten-Linie, für die Rudolf Hauri ebenfalls in Diensten stand. (Quelle: Wikipedia)
Rudolf Hauri war auf der S.S. Ramses tätig. Mit ihr zusammen lernte er vor allem die Westküste von Süd- und Mittelamerika näher kennen. Reederei A. Kirsten Im Jahr 1827 wurde dieses Unternehmen als Maklerfirma gegründet. Adolph Kirsten nahm jedoch 1878 mit mehreren in Deutschland gebauten Dampfschiffen das Reedereigeschäft auf. Der Liniendienst richtete sich anfangs auf Grossbritannien aus. Später kamen Verbindungen nach der Westküste Südamerikas und nach Indien dazu. Auch für diese Reederei brachten beide Weltkriege das Aus. Allerdings konnte sie sich mit grossen Anstrengungen wieder ins Geschäft bringen. Trotzdem musste sie im Jahr 1975 Konkurs anmelden und verschwand von der Bildfläche. (Quelle: Wikipedia)
Mit der S.S. Gemma dieser Reederei fuhr Rudolf Härri nach denselben Destinationen wie mit der S.S. Ramses der Reederei „Kosmos“.
Aus mündlichen Überlieferungen ist bekannt, dass Rudolf jeweils an Sonntagen mit seinen Reiseerzählungen die ganze Familie, einschliesslich Anhang, stundenlang fesseln konnte. Er hatte offenbar viel Seltsames und Furchterregendes erlebt. So geht die „Sage“, dass er sich in Schwarzafrika im Dschungelgebiet verlaufen hatte und krampfhaft den Weg zurück zum Hafen, in welchem sein Schiff ankerte, suchte. Unversehens sei ein „dunkelschwarzer Mann“ aufgetaucht, habe ihn am Oberarm gefasst und durch das Dickicht gestossen. Rudolf glaubte, dass sein letztes Stündchen geschlagen habe und er nun zum Kochtopf im wahrsten Sinn des Wortes geführt würde. Aber – glücklicherweise – weit gefehlt! Der Einheimische erkannte die Situation, in welcher sich Rudolf befand, und führte ihn zum Hafen zurück. Soweit die unheimliche Geschichte als kleines Beispiel dafür, welche Geschichten Rudolf Hauri jeweils zum Besten gab. Er berichtete auch, dass er und seine Kollegen mehrmals ihre letzten Grüsse auf ihre Hemdenmanschetten geschrieben hatten, wenn der Sturm derart stark tobte, dass ein Untergang nicht auszuschliessen war. Glücklicherweise bewahrheiteten sich die entsprechenden Befürchtungen nie. Allerdings sind einige der Schiffe, auf denen er diente, später entweder durch Kollision oder durch U-BootBeschuss während der Kriegswirren1914/1918 untergegangen. Andererseits hielt Rudolf Hauri mit der Preisgabe von Einzelheiten über einzelne Begebenheiten zurück. So ist ungeklärt geblieben, weshalb das Dienstzeugnis für die Fahrten mit der S.S. Pyrgos bezüglich Nüchternheit im Gegensatz zu allen anderen Dienstzeugnissen weder „gut“ noch „sehr gut“ aufweist, sondern eine leider nicht lesbare, jedoch sicherlich negative, Qualifikation. Durch seine Erzählungen wurden die traditionellen sonntäglichen Jassrunden ergänzt. Das Jassen war offenbar eine intensive Freizeitbeschäftigung, wobei in der Regel französische Karten verwendet wurden. Jedenfalls zeugen die Jassfähigkeiten, die Jahrzehnte später Jürg Spühler von seiner Grossmutter (Martha Hauri-Härri) und seinem Vater (Karl Spühler-Hauri, Ehegatte von Lilly SpühlerHauri, der Tochter von Rudolf und Martha) zur Kenntnis nehmen musste, von den unzähligen Jass-Sonntagen im „Bauacker“.
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Aus zwei erhalten gebliebenen Dokumenten geht hervor, dass Rudolf Hauri vom 26. Februar 1906 bis zum 8. Oktober 1906 als Heizer an der Kantonalen Strafanstalt St. Gallen tätig war. Das eine Dokument hält den Wahlakt der Direktionskommission fest. Unerklärlich bleibt, dass dieses Dokument das Datum vom 3. Juli 1906 trägt, obwohl seine dortige Tätigkeit bereits im Februar jenes Jahres begann. Ist dies allenfalls mit einer anfänglichen Probezeit zu erklären? Das zweite Dokument ist mit „Zeugnis“ betitelt und hält fest, dass „Betragen und Leistung … in jeder Beziehung befriedigt“ haben. Auffallend ist, dass die Aktivität an der Kantonalen Strafanstalt nur von kurzer Dauer war. Grund dafür ist es – gemäss mündlicher Überlieferung – der Wunsch seiner Verlobten gewesen, diese Heizeranstellung zu beenden. Sie hat anlässlich eines dortigen Besuches erfahren, dass es mit der Ethik und Moral in der Strafanstalt nicht zum Besten bestellt sei, vor allem was die Beziehungen zwischen Strafgefangenen und Anstaltspersonal betraf. Deshalb bat sie ihren zukünftigen Ehemann, nach Thalwil zurückzukehren und sich dort nach einer Stelle umzusehen. Der erwünschte Umzug erfolgte. So arbeitete Rudolf Härri denn auch in der Folge in Thalwil bei der Färberei Weidmann an der Seestrasse in seinem angestammten Beruf als Heizer. Von sozialer Ruhe in Thalwil konnte zu jener Zeit anscheinend nicht gesprochen werden. Im Spätherbst 1904 streikte die Belegschaft der Färberei Weidmann in Thalwil. Darüber berichtete die Neue Zürcher Zeitung vom 14. November 1904: „Der Streik in der Färberei Weidmann u. Cie. dauert auch heute ungeschwächt fort. Am Samstagnachmittag wurde etwa 500 Arbeitern der Lohn ausbezahlt; sie sind damit entlassen worden. Immerhin wurde einem Teil die Möglichkeit gegeben, heute Montag früh die Arbeit wieder aufzunehmen. Davon soll aber nur in sehr beschränktem Masse Gebrauch gemacht worden sein. Doch setzen einige Hundert Arbeiter auch heute die Arbeit fort. Die Zahl der Ausständigen dürfte gegen 700 betragen. Am Sonntagabend fand im Hotel ‚Adler‘ eine Streikversammlung statt, in der die Fortsetzung des Ausstandes beschlossen wurde. Die Streitenden stellen Posten aus, um die Arbeitswilligen von der Arbeit abzuhalten, was sehr oft durch unflätige Redensarten geschieht. Immerhin muss den Streikenden zugestanden werden, dass sie sich im ganzen ruhig verhalten, namentlich nehmen die Versammlungen stets einen ruhigen Verlauf. Heute Montagnachmittag findet hier in Zürich eine Versammlung der schweizerischen Färbereibesitzer statt, der Herr Weidmann die Forderungen seiner Arbeiterschaft unterbreiten wird, und die daher weitere Beschlüsse fassen wird.“
1930er Jahre vergrösserte sich die Familie durch den Zuzug von Margrit Hauri aus Frankreich. Näheres darüber ist im Abschnitt „Aus dem Leben von Margrit Hofer-Hauri“ festgehalten. Bereits sehr jung, im Jahr 1935, starb Rudolf Hauri-Härri an einer Lungenkrankheit – wohl als Folge seiner beruflichen Tätigkeit. Andere mündliche Überlieferungen nennen als Todesursache die Erkrankung an Malaria, was mit einem gewissen Fragezeichen zu versehen ist, denn die letzte Schiffsanheuerung erfolgte im September 1905, als über 30 Jahre vor seinem Tod. Allerdings sind heute bei gewissen Typen von Malaria Inkubationszeiten von bis zu 50 Jahren festgestellt worden, was die erwähnte Todesursache wiederum untermauern würde. Er hinterliess seine Ehefrau und seine beiden zu jenem Zeitpunkt ledigen Kinder. Trotz Mündigkeit seiner hinterbliebenen Kinder lastete auf seiner recht früh nun Witwe gewordene Ehefrau eine schwere Bürde, da zu jener Zeit weder berufliche Vorsorgeeinrichtungen zugunsten Hinterbliebener noch Sozialversicherungswerke, so wie wir sie heute kennen und als selbstverständlich hinnehmen, bestanden. Rudolf Hauri war jeweils als Heizer angeheuert worden, zweimal als „Donkeymann“. Gemäss Internet-Information bezüglich der zweitgenannten Aktivität ergibt sich Folgendes: “The ‘Donkeyman’ is the crew member whose job is to deal with the operation and maintenance of any and all assorted machinery other than the ship’s main engines. Other information says his duties would include assisting with the main engines. While at sea donkey engines could be used to operate the anchor windlass and bilge pumps. He could also be called on to perform the duties of Fireman or Greaser. And from what I can find, it was not unusual for the Donkeyman to do watch duties, … A ‘ jack of all trades’ as one might say. On some ships the ’Donkey engine / boiler’ could be used to supply emergency propulsion. Running steam engines was a dangerous job and that is where his real knowledge and skills was of great importance ...”
Nach seiner Rückkehr nach Thalwil gegen Ende 1906 verheiratet sich Rudolf Hauri im Februar 1907 mit Martha Härri. Ihr erstes Kind – Lilly Martha – kam am 20. April 1907 in Thalwil zur Welt. Ein Jahr später wurde der Sohn Max geboren. Und anfangs der
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Grosseltern – Rudolf Hauri-Härri
Über die einzelnen Schiffe, auf denen Rudolf Hauri in seinen jungen Jahren arbeitete, ergeben sich die nachfolgenden Angaben. Von keinem dieser Schiffe bestehen noch irgendwelche Abbildungen. Eine gewisse Ausnahme bildet lediglich die S.S. Bahia, von deren Schwesterschiff S.S. Santos noch ein Foto vorhanden ist (vgl. Abbildung auf der nächsten Seite). Bezüglich der spezifischen Schiffsdaten wird auf die am Schluss der Schiffsangaben angefügte tabellarische Darstellung darüber verwiesen. S.S. Bahia Dieses Schiff ist 1898 als gemischtes Fracht-Passagierschiff gebaut worden. Während des Ersten Weltkrieges wurde sie aus Sicherheitsgründen nach Uruguay beordert. 1917 wurde ihr Name in S.S. Paysandu geändert. Neuer Eigner waren die USA, welche das Schiff nach Beendigung des Ersten Weltkrieges für den Rücktransport der amerikanischen Truppen aus Europa verwendete. Nach ihrer Ausserdienststellung wurde es dem vorgängigen Eigner, dem Staat Uruguay, zurück gegeben.
S.S. Ramses Dieses Schiff wurde 1893 von Wigham, Richardson & Co. in Newcastle on Tyne gebaut. Die Deutsche Dampfschifffahrts-Gesellschaft „Kosmos“ verkaufte sie 1911 an die Continentale Rhederei AG in Hamburg. Diese taufte das Schiff in S.S. Rheinfeld um. 1914 strandete das Schiff und wurde nach Gibraltar geschleppt. Im gleichen Jahr wurde sie auf Befehl der Britischen Admiralität geflutet als Blockschiff gegen feindliche Schiffe vor der Küste von Scapa Flow. S.S. Gemma Dieses Schiff soll im September 1916 von einem deutschen U-Boot versenkt worden sein. Es fuhr zu jenem Zeitpunkt unter italienischer Flagge. Anderer Quelle zufolge ist die S.S. Gemma 1925 ordnungsgemäss abgewrackt, und nicht versenkt, worden.
S.S. Pyrgos Dieses Schiff wurde 1887 erbaut und fuhr zuerst unter dem Namen S.S. Altona. 1899 kaufte das Schiff die Deutsche Levante-Line von der Firma Gläfke & Hennings in Hamburg. S.S. Pyrgos trägt den Zusatz „1“, da sie bei der Elbe-Mündung nach einer Kollision mit S.S. Violet sank und später durch ein Schiff mit gleichem Namen (S.S. Pyrgos 2) ersetzt wurde.
Schiffsdaten Quelle: Deutsches Schiffahrtsmuseum, Bremerhaven Passagierdampfer S.S. Bahia Internationales Rufzeichen: Bauwerft: Baunummer: Tonnage: Länge: Breite: Tiefgang: Antrieb: Leistung: Geschwindigkeit: Besatzung: Passagiere:
RKNS Reiherstiegswerft, Hamburg 400 4’817 BRT 114,5 m 14,2 m 8,3 m 4-fach Expansions-Dampfmaschine* 2’200 PS 11 kn 60 I. Klasse: 40 II. Klasse: 450
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19. März 1898 27. Mai 1898 30. Juni 1898 1900 / 1901 11. Juli 1901 – 27. Juli 1902 August 1914 1. September 1917 9. November 1917 1919 – 1926 1927
Stapellauf unter dem Namen „Bahia“ für die Hamburg-Süd Dampfschifffahrtsgesellschaft (H.S.D.G.), Hamburg Ablieferung an die Reederei Jungfernreise von Hamburg nach Santos Während des chinesischen Boxer-Aufstandes als Transporter nach Ostasien eingesetzt Dienstzeit von Rudolf Hauri Wegen Kriegsausbruchs Zuflucht in Montevideo, dort aufgelegt Von der uruguayischen Regierung beschlagnahmt Umbenannt in „Paysandu“ Unter US-Flagge mit Heimathafen New York Bei Petersen & Albeck in Kopenhagen abgewrackt
* Dreifach-Expansionsmaschine ist eine Kolbendampfmaschine, die drei in Dampfrichtung nacheinander geschaltete Expansionsstufen beinhaltet. Sie hat drei Kolben, der zweite und der dritte haben einen jeweils grösseren Durchmesser, damit der Dampf hier weiter expandieren kann. Diese Kolbendampfmaschine hat einen höheren Eintrittsdruck und einen Kondensator, der im Unterdruckbereich arbeitet. Ausserdem besteht die dritte Stufe häufig aus zwei Kolben, weil sonst der Durchmesser zu groß wird.
S.S. Santos, Schwesterschiff von S.S. Bahia
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Grosseltern – Rudolf Hauri-Härri
Frachtdampfer S.S. Pyrgos Internationales Rufzeichen: Bauwerft: Baunummer: Tonnage: Länge: Breite: Tiefgang: Antrieb: Leistung: Geschwindigkeit: Besatzung: Januar 1887 9. Februar 1898 8. März 1899 19. Dez. 1903 – 7. März 1904 10. Mai 1908
RKVD J. Laing, Sunderland 294 1’927 BRT 82,3 m 10,7 m 7,7 m 3-fach Expansions-Dampfmaschine 800 PS 10,7 kn 60 Stapellauf unter dem Namen „Orono“ für Gellatley, Hankey, Sewell & Co., Rochester, England Ankauf durch Flacke & Hennings, Hamburg Umbenennung in „Altona“ Ankauf durch die Deutsche Levante-Linie (D.L.L.), Hamburg Umbenennung in „Pyrgos“ Dienstzeit von Rudolf Härri Auf der Reise Schwarzmeer – Mittelmeer – Hamburg mit Getreide und Kleie an Bord zwischen den Feuerschiffen „Elbe 2“ und „Elbe 3“ querab Tonne D nach Kollision mit dem englischen Dampfer „Violet“ gesunken.
Frachtdampfer S.S. Ramses Internationales Rufzeichen: Bauwerft: Baunummer: Tonnage: Länge: Breite: Tiefgang: Antrieb: Leistung: Geschwindigkeit: Besatzung: 27. September 1893 17. November 1893 24. März 1904 – 15. Juli 1905 9. Mai 1911 9. Juli 1914 November 1914
RJVP Wigham, Richardson & Co., Low Walker 293 3’673 BRT 103,4 m 12,8 m 7,6 m 4-fach Expansions-Dampfmaschine * 1’600 PS 14,0 kn 48 Stapellauf unter dem Namen „Ramses“ für die Deutsche Dampfschiffahrtsgesellschaft (D.D.G.) Kosmos, Hamburg Ablieferung an die Reederei Dienstzeit von Rudolf Hauri Verkauf an die Continentale Reederei, Hamburg Umbenennung in “Reinfeld“ Verkauf an Smith, Imossi & Co., Gibraltar In Scapa Flow als Blockschiff versenkt **
* Eine Vierfach-Expansionsdampfmaschine hat mindestens vier Kolben, um vier Expansionsstufen zu realisieren. Allerdings wurden derartige Maschinen riesig und die rotierenden Massen lassen sich kaum noch beherrschen. ** Scapa Flow ist eine Bucht, die sich aus der Lage der im südlichen Teil der Orkney (Schottland, Großbritannien) gelegenen Inseln Mainland, Burray, South Ronaldsay, Flotta und Hoy ergibt. Durch Scapa Flow verlaufen die Fährverbindungen zwischen Houton auf Mainland und Lyness auf Hoy sowie zur Insel Flotta. Ein Blockschiff ist ein altes, ausgemustertes Schiff, das alleine oder zusammen mit weiteren in einer Fahrwasserrinne oder vor einer Hafeneinfahrt versenkt wurde, um die Durchfahrt zu verhindern.
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Frachtdampfer S.S. Gemma Internationales Rufzeichen: RDPH Bauwerft: C. Mitchell & Co., Low Walker Baunummer: 164 Tonnage: 830 BRT Länge: 62,2 m Breite: 8,9 m Tiefgang: 5,3 m Antrieb: Verbund-Dampfmaschine * Leistung: 505 PS Geschwindigkeit: 5,6 kn Besatzung: 17 Mai 1868 Stapellauf unter dem Namen „Claremont“ für Milburn & Co., Newcastle 17. Juni 1873 Ankauf durch F.C. Schmidt, Hamburg Umbenennung in „Gemma“ 1. August 1881 Ankauf durch A. Kirsten, Hamburg 5. September 1905 – 14. Dezember 1905 Dienstzeit von Rudolf Hauri 31. Januar 1914 Verkauf an Sardegna Transport Maritime, Cagliari, Italien Umbenennung in „Sardegna“ 1917 Eigner: F. Lagorio, Genua 1918 Eigner: Ravano & Corrado, Genua Abgewrackt 1925 * Eine Verbunddampfmaschine oder Mehrfach-Expansionsmaschine („compound engine“) ist eine Dampfmaschine mit mindestens zwei in Dampfrichtung nacheinander geschalteten Arbeitseinheiten.
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Grosseltern – Rudolf Hauri-Härri
Zu seinen Eltern und seinen Geschwistern Rudolf Hauris Vater, der den Beruf eines Wagners und Schmieds ausübte (ob selbständig oder als Angestellter ist nicht bekannt), war dreimal verheiratet. Grund dafür war offensichtlich, dass seine beiden ersten Ehefrauen in recht jungen Jahren starben und jeweils noch eine grössere junge Kinderschar vorhanden war, die es zu betreuen galt. Im Überblick zeigt sich folgendes Bild: Erste Ehe Verheiratung am 23. Februar 1866 mit Susanna Christen (geboren 26. Januar 1834, gestorben 1. Mai 1873). Das Ehepaar hatte vier Kinder, nämlich Elisabeth (geboren 22. Juni 1866, gestorben 31. Oktober 1869), Lina (geboren 18. Mai 1868, gestorben 19. November 1935 in Reitnau), Johannes (geboren 10. August 1870, gestorben 8. Mai 1871) und Samuel (geboren 7. August 1872, gestorben 30. März 1969). Über Samuel, das jüngste dieser Kinder, ist das Folgende bekannt: Samuel Hauri verheiratete sich am 25. November 1906 in Leoben (Stadt und Bezirkshauptort in der Steiermark, Oesterreich) mit Bertha Widmer (geboren 4. Februar 1886 in Oftringen, gestorben 10. Juni 1968 in Gebensdorf). Berthas Eltern waren Rudolf und Susanna Widmer-Amsler aus Oftringen (Kanton Aargau); Rudolf Widmer war – gemäss Eintragungen im Familienregister – entweder von Beruf Schneider oder die Familie trug den Dorfnamen „Schneider“. Der Ehe von Samuel und Bertha Hauri-Widmer entsprossen zwei Söhne, Walter (geboren am 4. April 1907 in Wennersdorf, verheiratet am 22. Juli 1946 in Gebensdorf) und Werner (geboren 5. November 1909, verheiratet am 22. September 1939 in Gebensdorf). Zweite Ehe Verheiratung am 6. April 1875 mit Rosetta (auch als Rosine verzeichnet) Scheuzger (geboren 28. Dezember 1846, gestorben 4. Juni 1890). Das Ehepaar hatte sechs Kinder (Maria II, Rudolf II, Gottlieb I, Gottlieb II, Emil und Sigmund), über die das Nachstehende bekannt ist: Was Rudolf II betrifft, so ist auf die vorstehenden umfassenden Aufzeichnungen zu verweisen.
Über seine fünf Geschwister aus der zweiten Ehe seines Vaters konnten die nachstehenden Angaben eruiert werden: Maria Hauri II, die Älteste und auch einzige Schwester, ist am 17. Dezember 1875 geboren und hat sich am 18. August 1898 verheiratet. Über ihre eigene Familie und über ihren Todestag konnte nichts eruiert werden. Sein Bruder Gottlieb Hauri I wurde am 21. August 1879 geboren. Er starb nur knapp zwei Monate später am 10. Oktober 1879. Wie damals oftmals üblich erhielt der nächstgeborene Sohn den gleichen Vornamen wie sein vorverstorbener Bruder. So wurde Gottlieb Hauri II am 17. Februar 1881 in Reitnau geboren. Gestorben ist er am 26. November 1932 in Münchenstein. Er verheiratete sich am 26. September 1908 in Sissach mit Bertha Schaub (geboren 30. August 1883 in Ormalingen, gestorben 12. Februar 1972 in Münchenstein). Über die acht Kinder dieses Ehepaares ist Folgendes bekannt (alle in Ormalingen, Kanton Basel-Landschaft, geboren): – Bertha Hauri (geboren 10. Januar 1909) verheiratete sich am 23. März 1937 in Basel mit Emil Schillinger von und in Basel. – Ernst Gottlieb Hauri (geboren 21. Dezember 1909) verheiratete sich am 12. April 1938 in Münchenstein (Kanton Basel-Landschaft); mit wem ist aus dem Familienblatt nicht ersichtlich. – Elsa Hauri (geboren 7. Juli 1911) verheiratete sich am 18. Juni 1936 in Basel mit Friedrich Goldschmidt von und in Basel. – Von Klara Hauri (geboren 2. November 1912) sind aus dem Familienblatt keine Einzelheiten ersichtlich gewesen. – Helene Hauri (geboren 5. August 1914) starb in Basel am 22. März 1944. – Frieda Hauri (geboren 10. April 1916) starb bereits am 2. September 1917 in Ormalingen. – Ida Hauri (geboren 13. Juli 1918) verheiratete sich am 15. April 1941 in Basel mit Samuel Friedrich Weisskopf von Basel und Pratteln (Kanton Basel-Landschaft) in Basel. – Von Marianne Hauri ist lediglich ihr Geburtsdatum bekannt (15. Juni 1924). Emil Hauri (Beruf Maurermeister) wurde am 13. Oktober 1882 in Reitnau geboren und verstarb am 7. Mai 1959 in Muri. Er verheiratete sich am 8. März 1910 in Wattwil mit Frieda Bühler (geboren 11. März 1886 in Wattwil, gestorben 26. Januar 1953 in Winterthur). Ihre Eltern waren Friedrich und Verena Bühler-Fischbacher (Landwirtehepaar in Wattwil, Kanton St. Gallen).
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Über die drei Töchter Helena, Olga und Lilli (alle in Wattwil geboren) des Ehepaars Emil und Frieda Hauri-Bühler ist Folgendes bekannt: – Helena Hauri (geboren 18. Oktober 1910) heiratete am 12. März 1937 in Bütschwil (Kanton St. Gallen) Friedrich Joseph Sonderegger von Oberegg in Bütschwil. Sie hatten zwei Töchter und einen Sohn; über diese konnte lediglich in Erfahrung gebracht werden, dass der Sohn sehr jung verstarb. – Olga Hauri (geboren 18. April 1915, gestorben 16. Februar 2008) heiratete am 16. August 1935 in Flawil (Kanton St. Gallen) Jakob Zogg (geboren 2. Januar 1902, gestorben 21. November 1967) von Oberschan-Wartau. Sie hatten zwei Töchter und einen Sohn, nämlich: – Olga (geboren 4. Mai 1936) verheiratete sich am 28. April 1961 mit Willi Ernst Egger (geboren 30. April 1936). Das Ehepaar hat zwei Söhne, Daniel (geboren 10. Mai 1962) und Andreas (geboren 14. September 1966). Dieser verheiratete sich am 4. Mai 2002 mit Sonja Lanz (geboren 28. April 1975). Zusammen haben sie die beiden Töchter Céline (geboren 2. April 2003) und Valérie (geboren 1. Mai 2009). – Elisabeth (geboren 4. Juli 1938) hat sich am 13. August 1960 mit Walter Schweizer (geboren 22. Juni 1934) verheiratet. Das Ehepaar hat zwei Söhne und eine Tochter: Peter (geboren 13. Dezember 1961), der seit 15. Juli 1980 mit Carmen Eberle (geboren 15. Mai 1964) verheiratet ist, Marcel (geboren 29. Juni 1965) und Monika (geboren 10. Dezember 1966). Das Ehepaar Peter und Carmen Schweizer-Eberle hat zwei Kinder (Oliver, geboren 2. September 1993 und Natalie, geboren 14. Juni 1995). – Hans Jakob (geboren 27. März 1946), der sich am 15. Juli 1977 mit Heidi Steingruber (geboren 6. Februar 1947, gestorben 1. Juli 2008) verheiratete. Zusammen haben sie die beiden Söhne Marco (geboren 21. Juni 1978) und Roger (geboren 5. April 1980). – Lilli Hauri (geboren 7. Juli 1923) heiratete am 27. August 1972 in Winterthur (Kanton Zürich) Heinrich Haag (geboren 20. Januar 1902, gestorben 25. April 1981) von und in Winterthur. Das Ehepaar blieb kinderlos. Lilli Hauri sagte anlässlich eines Telefongespräches im Frühsommer 2010, dass sie an ihrem Wohnort jemand mit dem Familiennamen Spühler „kenne“, der an der Bergblumenstrasse wohne. So schliessen sich unversehens die verwandtschaftlichen Verbindungen wieder (jener Spühler ist Karl Spühler, der Bruder des Verfassers der vorliegenden Chronik !).
Der jüngste Sohn von Melchior Hauri und Rosetta (Rosine) Scheuzger war Sigmund, der am 1. Januar 1886 geboren wurde. Er verheiratete sich am 27. Oktober 1917 mit Marie-Louise Gauthier und verstarb in Aarau am 15. März 1929. Im Abschnitt „Aus dem Leben von Margrit Hofer-Hauri“ (eines seiner drei Kinder) sind über Sigmund Hauri weitere Einzelheiten festgehalten. Dritte Ehe Verheiratung am 8. Oktober 1896 mit Susette Härri geborene Wasser von Birrwil, Kanton Aargau (geboren 13. April 1852, gestorben 16. September 1937 in Thalwil). Das Ehepaar hatte keine Kinder. Susette Härri, die Mutter von Martha Hauri-Härri, lebte während einiger Jahre zusammen mit Marthas Familie in Thalwil. Martha war eines der 6 Kinder aus Susettes erster Ehe mit Emanuel Friedrich Härri. Vgl. dazu den Teil-Stammbaum Melchior Hauri II, Rudolf Hauri-Härri II, Susette Härri geborene Wasser, Martha Hauri geborene Härri am Schluss des Abschnitts „Aus dem Leben von Martha Hauri-Härri“. Zu seinen Grosseltern und Ur-Grosseltern Rudolf Hauris Grosseltern waren Rudolf Hauri (geboren 17. März 1799, gestorben 14. Juli 1864) und Elisabeth Müller (Geburtsdatum unbekannt, gestorben 19. Juli 1873). Sie verheirateten sich am 11. März 1825. Das Ehepaar hatte neun Kinder, nämlich Jakob, Anna, Johann, Margarithe, Melchior, Samuel, Johannes, Elisabeth I und Elisabeth II. Über diese Kinder ist Folgendes bekannt: Jakob wurde am 11. Oktober 1826 geboren. Wann er verstarb ist nicht bekannt. Anna wurde im Jahr 1829 geboren (genaues Geburtsdatum und Todestag unbekannt) und verheiratete sich am 19. Januar 1875. Johann (auch als Hans verzeichnet) kam am 3. August 1830 auf die Welt, verheiratete sich am 3. März 1865 und verstarb am 18. April 1911. Margarithe wurde am 9. November 1831 geboren und verstarb am 25. März 1844.
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Grosseltern – Rudolf Hauri-Härri
Melchior (Rudolf Hauris Vater) wurde am 9. März 1834 geboren und verstarb am 18. Januar 1926. Er war dreimal verheiratet (mit Susanne Christen am 23. Februar 1866, mit Rosetta Scheuzger am 6. April 1875 und mit Susette Härri geb. Wasser am 8. Oktober 1896).
Es konnten folgende Einzelheiten eruiert werden:
Samuel wurde am 1. März 1836 geboren, verstarb am 30. Juli 1910 und verheiratete sich am 23. Oktober 1868.
Das Ehepaar hatte sechs Kinder, nämlich: – Simeon (geboren 1776, genaues Geburtsdatum unbekannt, gestorben 14. April 1836), – Melcher (geboren 1778, genaues Geburtsdatum und Todestag unbekannt), – Anna (geboren 6. Januar 1779, gestorben 21. Juni 1827), – Hans Jakob (geboren 13. Februar 1791, gestorben 26. Oktober 1869, zweimal verheiratet, nämlich am 6. Oktober 1814 und am 15. März 1828), – Rudolf I (geboren 17. März 1799, gestorben 14. Juli 1864, verheiratet 11. März 1825). – Maria (keine Datenangaben bekannt).
Johannes wurde am 5. April 1838 geboren und verstarb am 17. November 1904; er verheiratete sich am 1. März 1867. Elisabeth I wurde am 8. März 1841 geboren und verstarb bereits am 10. Mai 1842. Elisabeth II (Namensnachfolgerin ihrer in jüngsten Jahren verstorbenen Schwester) wurde am 5. Oktober 1844 geboren und starb am 18. November 1921. Sie verheiratete sich am 2. April 1872.
Der Ur-Grossvater von Rudolf Hauri II, der den Beruf eines Wagners (ob selbständig oder nicht ist unbekannt) ausübte, war Melchior Hauri (geboren 8. Oktober 1747). Er verstarb im Dezember 1821 (genauer Todestag unbekannt). Er war zweimal verheiratet. Rudolf I, der Grossvater von Rudolf II, stammt aus der ersten Ehe von Melchior.
Erste Ehe Verheiratung am 10. Dezember 1779 mit Anna Basler von Bottenwil (Kanton Aargau). Anna starb am 12. April 1805.
Zweite Ehe Verheiratung am 24. Januar 1806 mit Maria Baumann von Reitnau (Kanton Aargau), geboren 24. Juni 1763, gestorben 10. Mai 1825. Sie hatten keine Kinder. Allerdings brachte Maria einen Knaben in die Ehe (Kaspar, geboren 2. Juni 1800, gestorben 31. Dezember 1859).
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Grosseltern – Martha Hauri-Härri
Kurzportrait von Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Mutter der Ehefrau Lilly Spühler-Hauri des Ur-Enkels Karl l Spühler-Hauri von Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger Schwiegermutter des Sohnes Karl I Spühler-Hauri von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Mutter der Schwiegertochter Lilly Spühler-Hauri von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Isaak I und Magdalena Blum-Blum beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Schwiegermutter des Ur-Ur-Enkels Karl I Spühler-Hauri von Isaak I und Magdalena Blum-Blum Schwiegermutter des Sohnes Karl I Spühler-Hauri von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Melchior I und Anna Hauri-Basler: Ehefrau des Ur-Enkels Rudolf Hauri-Härri von Melchior I und Anna Hauri-Basler Stammbaum-Hauptachse Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler: Ur-Ur-Ur-Enkelin von Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler Mutter der Ur-Ur-Ur-Ur-Enkelin Lilly Spühler-Hauri von Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler Stammbaum-Hauptachse David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi beziehungsweise Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny: Grossmutter des Ehemannes Jürg Spühler-Altherr der Ur-Enkelin Eva Maria Spühler-Altherr von David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi Grossmutter des Ehemannes Jürg Spühler-Altherr der Tochter Eva Maria Spühler-Altherr von Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny Stammbaum-Hauptachse Jakob I und Susanne Matter-Thut: Grossmutter des Ehemannes Jürg Spühler-Altherr der Ur-Ur-Enkelin Eva Maria Spühler-Altherr von Jakob I und Susanne Matter-Thut
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Grosseltern – Martha Hauri-Härri
Daten Geboren am 9. April 1886, in Unterkulm AG, als jüngstes von sechs Kindern des Ehepaars Friedrich Emanuel und Susette Härri-Wasser Bürgerorte Birrwil AG Reitnau AG (seit 1907 durch Verheiratung) Thalwil ZH (Einkauf durch ihren Ehemann am 25. Februar 1927) In der Verfügung der Finanzdirektion des Kantons Zürich vom 2. August 1978 betreffend Erbschaftssteuer wird als Bürgerort neben Reitnau AG auch Thalwil ZH angegeben. Taufe Keine Angaben vorhanden Konfirmation Keine Angaben vorhanden Aufgewachsen in Mühletal AG bei ihren Eltern zusammen mit ihren fünf Geschwistern Johann Friedrich (geboren 1875), Gottlieb (geboren 1876), Hermann (geboren 1879), Hermine (geboren 1880) und Frieda (geboren 1883) Gestorben 11. März 1978 in Thalwil ZH Bestattet auf dem Friedhof Thalwil ZH Wohnorte Ludretikon, Thalwil ZH 1906 1907 – 19? Dorfstrasse 138 („Bauacker*), Thalwil ZH 19? – 1948 Feldstrasse 10, Thalwil ZH 1948 – 1978 Friedhofstrasse 9, Thalwil ZH Schulen ? Berufliche Tätigkeit Weberei Wettstein, Dorfstrasse, Thalwil ZH 19? – 19? 19? – 19? Seidenweberei Schwarzenbach, Glärnischstrasse, Thalwil ZH Verheiratung 09.02. 1907 Zivile Trauung in Thalwil ZH Keine weiteren Angaben vorhanden
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Aus dem Leben von Martha Hauri-Härri Martha Hauri-Härri wurde in Unterkulm (Kanton Aargau) geboren und wuchs bei ihren Eltern Emanuel Friedrich (geboren 5. April 1855, gestorben 5. März 1917) und Susette Härri-Wasser (geboren 13. April 1852, gestorben 16. September 1937 in Thalwil), in Mühle thal (heute zu Zofingen gehörend, Kanton Aargau) auf. Nach der Scheidung ihrer Eltern (Urteil des Bezirksgerichtes Winterthur vom 30. November 1894 gemäss Eintragung im Bürgerregister von Birrwil) lebte sie bei ihrem Stiefvater Melchior Hauri II und ihrer leiblichen Mutter Susette Härri geborene Wasser in Reitnau (Kanton Aargau). Ob ihre Geschwister ihre Jugendjahre auch dort mit ihr verlebten, ist nicht bekannt. Die Mutter von Martha lebte nach dem Tod ihres zweiten Ehemannes (Melchior Hauri II, geboren 9. März 1834, gestorben 18. Januar 1926) mit der Familie von Martha zusammen im „Bauacker“ in Thalwil (Kanton Zürich) und wurde nach ihrem Hinschied (16. September 1937) auf dem dortigen Friedhof beerdigt (nur wenige Meter vom Grab von Rudolf Hauri-Härri, dem Ehemann ihrer Tochter Martha aus erster Ehe, entfernt). Sie wurde gemäss Inschrift auf ihrem Grabstein als Susette Härri-Wasser (also mit ihrem vollen Namen aus erster Ehe) beerdigt. Martha verheiratete sich in Thalwil (Kanton Zürich) am 9. Februar 1907 mit Rudolf Hauri. Die verwandtschaftliche Konstellation des Ehepaars Rudolf und Martha Hauri-Härri ist von besonderem Charakter. Denn Martha ist eigentlich die Stiefschwester ihres Ehemannes Rudolf, in keiner Weise jedoch mit diesem blutsverwandt. Denn Rudolf ist ein Sohn aus der zweiten Ehe von Melchior Hauri II mit Rosetta (im Ortsbürgerregister auch als Rosine vermerkt) Scheuzger. Und Martha ist Tochter aus der ersten Ehe von Susette Härri, geborene Wasser, welche in ihrer zweiten Ehe mit Melchior Hauri II in seiner dritten Ehe verheiratet war. Es ist auf den diesem Abschnitt beigefügten Teil-Stammbaum zu verweisen. Wie aus der Lebensweise von Martha Hauri-Härri klar hervorgeht, ist sie dahin erzogen worden, gottesgläubig und ehrlich ihr Leben zu fristen und die vorhandenen engen finanziellen Grenzen als Herausforderung anzunehmen. Mühlethal, wo Martha aufwuchs, liegt im Bezirk Zofingen des Kantons Aargau. Bis Ende 2001 war es eine selbständige politische Gemeinde. Dann wurde es in das Nachbarort Zofingen eingemeindet. Im Zeitpunkt der Fusion zählte Mühlethal rund 800 Einwohner. Mühlethal war eine sehr arme Gemeinde. Der Grund hierfür war die im Jahr 1812 erfolgte Aufteilung der Waldungen des ehe-
maligen Amtes Aarburg auf die verschiedenen dortigen Gemeinden. Mühlethal schien vergessen oder übergangen worden zu sein, denn der Wald auf seinem Gemeindegebiet gehörte nach der Neuordnung vollumfänglich der Stadt Zofingen oder Privaten. Die in Mühlethal herrschende Armut führte auch dazu, dass dort Arbeitsstellen sehr rar waren. Diese Situation bewog sehr wahrscheinlich Martha Hauri – damals noch als unverheiratete Martha Härri – „auszuwandern“. So kam sie am 21. Juli 1906 (Eintrag der Einwohnerkontrolle) nach Thalwil, wo sie in Ludretikon bei G. Linsi-Doebeli Logis bezog. Weshalb sie spezifisch Thalwil auswählte ist nicht belegbar. Es ist jedoch anzunehmen, dass sie dort die von ihr erhoffte und angestrebte Arbeitsstelle fand. Denn ab 1860 erlebte Thalwil wirtschaftlich eine galoppierende Entwicklung. Dies bedingt durch den Aufschwung der in der Zürichseegemeinde angesiedelten expandierenden Textilindustrie. Dann war ihr Beweggrund, nach Thalwil zu ziehen, wahrscheinlich auch die seinerzeitige Gewissheit, dass ihr späterer Ehemann Rudolf Hauri bald auch dorthin ziehen würde (Zuzug am 22. November 1906 gemäss Eintrag der Einwohnerkontrolle Thalwil). Martha Hauri lebte zeit ihres Lebens sehr sparsam und bescheiden. Auf irgendwelche Renten als Witwe vom Arbeitgeber ihres früh (58jährig im Jahr 1935) verstorbenen Ehemanns oder als Arbeiterin von ihrem eigenen Arbeitgeber hatte sie keinen Anspruch – denn solche Vorsorge gab es damals nicht. Ab 1949 kam sie in den Genuss der ein Jahr zuvor geschaffenen Alters- und Hinterbliebenen Versicherung (AHV). Der Ehe mit Rudolf Hauri entsprossen eine Tochter (Lilly, geboren 20. April 1907 und gestorben 12. November 1996) und ein Sohn (Max, geboren 31. März 1908 und gestorben 12. September 1979). Anfangs der 1930er Jahre war Martha zusammen mit ihrem Ehemann Rudolf bereit, Margrit Hauri, die jüngere Tochter von Rudolfs Bruder Sigmund Hauri, der mit seiner Familie in Frankreich lebte, aufzunehmen. Margrit wurde wie eine eigene Tochter des Ehepaars Rudolf und Martha Hauri-Härri empfunden. Sie war von allem Anfang an Teil der Familie Hauri und es war eine Selbstverständlichkeit, dass sie dazugehörte. So wurde – vom zivilrechtlichen Standpunkt aus betrachtet – gar nicht an eine formelle Adoption gedacht. Diese Tatsache präsentierte sich als Rechtsfrage erst im Zeitpunkt des Ablebens von Martha Hauri-Härri am 11. März 1978 im Zusammenhang mit der Bestimmung ihrer direkten Erben und der Teilung ihres Nachlasses. Diese Rechtsfrage war jedoch Nebensache und ging an den tatsächlichen familiären und emotionalen Verhältnissen vorbei. Dies äusserte sich klar und deutlich auch darin, dass Martha Hauri-Härri in ihrem Testament vom 26. Oktober 1972 Margrit – wohl als „Nichte“ bezeichnet – in gleicher Weise als Erbin einsetzte wie ihre leiblichen Kinder Lilly und Max.
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Grosseltern – Martha Hauri-Härri
Max Hauri, Lilly Hauri, Rudolf Hauri-Härri und Martha Hauri-Härri, um 1915 Marha Hauri-Härri, um 1955
Sie bestimmte Folgendes: „Ich Martha Hauri-Härri, geboren 9. April 1886, vermache meinen Nachlass zu je einem Drittel meiner Tochter Lilly Spühler-Hauri, meinem Sohn Max Hauri-Matticoli und meiner Nichte Margit Hofer-Hauri.“ Da sie allfälligen Diskussionen über diesen Teilungsmodus zuvorkommen wollte, bestimmte sie weiter: „Sollte diese Verfügung wegen Verletzung des Pflichtteils meiner leib lichen Kinder angefochten werden, so vermache ich meiner Nichte die verfügbare Quote, d. h. einen Viertel des Nachlasses und anerkenne gleichzeitig, meiner Nichte für Kosten und Logis den Betrag von Fr. 1500.– zu schulden, der aus meinem Nachlass zu begleichen ist.“ Damit war klar, dass Margrit unabdingbarer Teil der Familie Hauri-Härri war. Und weiter wird dies dadurch erhärtet, dass die Kinder Karl, Jürg und Irène von Lilly Spühler-Hauri als QuasiSchwester von Margrit diese immer als „Tante“ bezeichneten. Ob Martha Hauri-Härri im heutigen Sinn einer Lehre einen Beruf erlernte, ist nicht bekannt. Das seinerzeitige Schulregime muss jedoch sehr strikt und unnachsichtig gewesen sein. Kernstück der Ausbildung bestand offenbar im Auswendiglernen von Gedichten. Nicht von Sechszeilern, sondern von Gedichten mit unzähligen Versen, wie etwa „Die Glocke“ von Friedrich von Schiller. Ihr Erinnerungsvermögen war jedoch unerschöpflich. Jedenfalls rezitierte sie immer wieder diese Mammutgedichte bis ins hohe Alter fliessend, lebhaft betont und fehlerfrei! Sie war überzeugte Salutistin und lebte für andere, die es nötiger hatten als sie. Aus der Matrosenzeit ihres Ehemannes Rudolf Hauri-Härri gehörte sie zusammen mit ihm dem Hansaklub in Zürich an. Dieser Klub vereinigte frühere „Seebären“ des Binnenlandes Schweiz
und führte jeweils eine Reihe traditioneller Seemannsfeste durch, an der Martha Hauri-Härri, später auch Margrit und Kurt HoferHauri, regelmässig teilnahmen. Martha Hauri-Härri arbeitete als Weberin bei der Seidenweberei Schwarzenbach an der Glärnischstrasse in Thalwil nahe der Grenze zu Rüschlikon. Trotz kurzer Mittagspause kehrte sie jeweils zum Mittagessen heim an die Dorfstrasse, was ein mehrere Kilometer langer Fussmarsch bedeutete. Ihr Rüstzeug als Weberin holte sie bei der Seidenzettlerei Wettstein an der Dorfstrasse (später Haus Radio Feusi und Schreinerei Frei). Ihr Lehrmeister war Max Steiner, Sohn einer vielköpfigen armen Familie im Oberdorf in Thalwil. Jahrzehnte später (am Labor Day im September 1959) lernte Jürg Spühler, also der Enkel von Martha Hauri-Härri, Max Steiner und seine Gattin Alice geborene Hunerwadel in Lincoln, Staat Rhode Island in den USA kennen. Der Kreis der Alt-Thalwiler hatte sich weit weg von der Heimat geschlossen! Die oben erwähnte Seidenzettlerei Wettstein entstand um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Der Gründer, Reinhold Wettstein, war ehemaliger Angestellter der Firma Fritz Schwarzenbach. Er beschäftigte in Thalwil bis zu 60 Arbeiterinnen und Arbeiter. Im Jahr 1925 musste er sein Unternehmen schliessen. (Quelle: Chronik von Thalwil, 1995). In der Jubiläumsschrift zum Anlass des 50jährigen Bestehens der Firma Robert Schwarzenbach beschrieb E. Vögtlin die Arbeitszeit- und Lohnverhältnisse zur Zeit der Gründung dieser für Thalwil während Jahrzehnten wirtschaftlich wichtigen Unternehmung. Es wurde 13 Stunden pro Tag gearbeitet und im Jahr 1874 betrug
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der normale Verdienst für 12 (!) Tage 36 bis 44 Franken, derjenige für junge Anfänger 12 bis 15 Franken. Der Stundenlohn bewegte sich somit zwischen rund 10 und 25 Rappen. Zum Vergleich nannte der Autor der Jubiläumsschrift einige Preise von Lebensmitteln und anderen für die Lebenshaltung notwendige Ausgabeposten für 1906 (Quelle: Thalwiler Neujahrsblatt 2005): Brot, 2 Kilo Milch, 1 Liter Fleisch, 1 Pfund „Ankemödeli“ Stockbutter, 1 Kilo Eier Kartoffeln, 50 kg Holz, 1 Ster Kleid Mietzins für 3 Monate
Fr. 0.40 / 0.50 Fr. 0.11 / 0.12 Fr. 0.63 / 0.90 Fr. 0.35 / 0.40 Fr. 1.50 Fr. 0.05 / 0.07 Fr. 3.00 / 3.50 Fr. 9.00 / 12.00 Fr. 20.00 / 30.00 Fr. 30.00 / 40.00
Diese Lohn- und Preisangaben zeigen, in welch engem Rahmen sich das Alltagsleben bewegen musste. Das überlegte Wirtschaften der Hausfrauen und das sorgsame Umgehen mit den Lohneinkünften wurde davon diktiert. Im Laufe der Zeit sind die Stundenlohnansätze nicht sprunghaft gestiegen. Aus einer Rechnung von Schreinermeister Jakob Bettenmann, Oberdorf, in Thalwil datiert vom 29. Dezember 1939 geht hervor, dass er für die Reparatur eines Kinderbettes (einschliesslich Material) bei einer Arbeitszeit von 1 Stunde Fr. 2.20 verrechnete. Auch wenn es sich hier um eine andere Wirtschaftsbranche handelt (Schreinerei und nicht Weberei), so stieg der Ansatz innert 65 Jahren durchschnittlich um knapp 2 % pro Jahr. Martha Hauri-Härri wohnte mit ihrer Familie im „Bauacker“ beim Chilbiplatz in Thalwil, einer vom Geschäftsmann und Fabrikbesitzer Weidmann erstellte Siedlung. Dort zog sie zusammen mit ihrem Ehemann ihre beiden Kinder Lilly Martha und Max sowie Margrit, die in ihrer Familie wie eine eigene Tochter empfunden wurde, gross. Sie erkannte den Vorteil einer fundierten beruflichen Ausbildung und ermunterte deshalb ihre Kinder zur Absolvierung von Berufslehren und Zusatzausbildungen. Ihre Tochter erlernte gemäss noch vorhandenem Lehrvertrag vom 19. März 1921 den Beruf einer Damenschneiderin bei Fräulein Rosa Böhler an der Nordstrasse in Thalwil. Den Sohn Max schickte sie in eine Handelsschule im Welschland – wie dies finanziert werden konnte, ist rückblickend eines ihrer gros sen, aus der Perspektive ihres finanziellen Spielraums kaum nachvollziehbaren Verdienste. Sie setzte sich auch aktiv dafür ein, dass Max nach Absolvierung der Handelsschulzeit bei der Schweizerischen Rückversicherungs-Gesellschaft in Zürich in die Lebens-
versicherungs-Abteilung eintreten konnte. Bei diesem weltweit tätigen Unternehmen arbeitete er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1969. Und für Margrit war sie dafür besorgt, eine versierte Verkäuferin für Damenmode zu werden. Später, wahrscheinlich nach dem Tod ihres Ehemannes im Jahr 1937, zügelte sie an die Feldstrasse 10 in Thalwil, wo sie zusammen mit ihren beiden Kindern Max und Margrit wohnte. Wie damals üblich, war das Dreifamilienhaus, das Gottlieb Affolter gehörte, nicht mit einer Zentralheizung ausgestattet. Jeder Mieter musste in der Winterszeit selbst für die erwünschte Wärme in seiner Wohnung besorgt sein. So stand in der Wohnstube ein mit Kohle, Holz und anderen festen Brennstoffen zu befeuernder Ofen. Damit auch die Schlafzimmer möglichst genügend warm gehalten werden konnten, mussten jeweils die Zimmertüren offen gelassen werden – so konnte sich die Wärme des Ofens einigermassen ausbreiten. Da der erforderliche Kauf von Kohle und Holz einen beträchtlichen Teil des Haushaltbudgets beanspruchte, wurde jeweils nach „kostenfreien“ Brennmaterialien Ausschau gehalten. Diesbezüglich offerierte sich der Zimmerbergwald mit den Föhren und Tannen. So zog denn Martha Hauri, oftmals unterstützt von ihrem Enkel Jürg an den schulfreien Mittwochnachmittagen, mit dem Leiterwagen und einer Anzahl Emballagesäcken dorthin. Es galt, Tannund Föhrenzapfen zu suchen und Fallholz zusammenzutragen – eine mühsame Arbeit. Da die Mehrheit der Bevölkerung es auf diese budgeterleichternden Brennmaterialien abgesehen hatte, war der Wald entsprechend leergefegt. Wiederholt musste bis zum Sihlwald und zum Horgenerberg marschiert werden, um wenigstens einen Teil der mitgebrachten Säcke füllen zu können. Am ergiebigsten war die Suche jeweils nach Sturmwinden und Gewittern, da dann viele Tann- und Föhrenzapfen heruntergeschüttelt worden waren. Die Erinnerung an diese Mittwochnachmittage sind allseitig noch präsent und haben den Sparwillen an die Nachkommengeneration von Martha Hauri in konkreter Ausgestaltung weitergegeben – wenngleich auch später in anderer Ausprägung als im Sammeln von Brennmaterialien im Wald. Im Frühling 1948 siedelte Martha Hauri in die neue Überbauung der Baugenossenschaft Thalwil an der Friedhofstrasse 9 in Thalwil über, wo auch Margrit und Kurt Hofer-Hauri als Neuvermählte ihr neues Heim einrichteten. Dort lebte sie bis zu ihrem Tod im Jahr 1978. Ihre letzten Lebensmonate waren von ihrem Sturz mit Bruch der Hüfte und des Oberschenkels schwer überschattet. Zu jener Zeit war die Medizin gegenüber solchen schweren Verletzungen bei Senioren machtlos. Reine Ruhestellung war die Devise. So musste Martha Hauri-Härri als Pflegefall ins Krankenheim (Altes Asyl) in Thalwil übersiedeln, wo sie einige Monate später verstarb.
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Grosseltern – Martha Hauri-Härri
Es war ihr glücklicherweise nicht versagt, noch Urenkelinnen und Urenkel zu erleben. Bei den jeweiligen Besuchen von Claudia, Irène-Christa und Andreas lächelte sie jeweils beseelt. Martha Hauri-Härri half der Familie ihrer Tochter Lilly über lange Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte, im Haushalt mit. Da sie sehr nahe beieinander wohnten (Feldstrasse 10 / A lte Landstrasse 111) funktionierte dies reibungslos. Grossmutter Hauri ging einkaufen, kochte das Mittagessen, räumte die Küche auf und ging dann im Laufe des Nachmittags zurück zur Feldstrasse 10, wo sie dann den Haushalt für ihre erwachsenen Kinder Margrit und Max besorgte. Dank ihrer umfassenden Mithilfe im Haushalt der Spühlers konnte ihre Tochter Lilly das Damenschneidereigeschäft weiter betreiben. Dieses Lebensmuster – Mithilfe der älteren Generation im Haushalt der jüngeren, Berufsarbeit der jüngeren Generation – war zu jener Zeit kein besonderes. Es entsprach der jahrhundertelangen Tradition. Heute ist festzustellen, dass dieses Lebensmuster im Laufe der Zeit aus der Mode gekommen und in urbanen Gebieten praktisch vollständig verschwunden ist. Dazu haben zahlreiche Gründe beigetragen. Ob die ergangene Entwicklung von Gutem oder Schlechtem ist, kann nicht ohne Weiteres beantwortet werden. Jede Zeit hat ihr Gutes wie ihr Schlechtes. Diese Betrachtungsweise trifft hier wohl am ehesten zu, um die entstandenen veränderten Verhältnisse zu qualifizieren. Martha Hauri-Härri war eine hervorragende Köchin. Darüber hinaus kannte sie sich auch im Backen bestens aus. Ihr Gugelhopf und ihr Schokoladecake waren Spitzenklasse. Sie verstand es auch, ihre Enkelkinder für das Kochen zu begeistern. Allerdings war der diesbezüglich grösste Erfolg wohl schliesslich nur bei ihrem Enkel Jürg Spühler festzustellen. Er nutzte die damals erworbenen Kochund Backkenntnisse wiederholt aus und betonte immer wieder, „das hat bereits meine Grossmutter so gemacht“. Zu ihren Geschwistern Martha Hauri hatte fünf Geschwister, nämlich: Johann Friedrich (geboren 27. August 1875 in Gränichen, gestorben 10. März 1965 in Muri). Er verheiratete sich am 8. Dezember 1923 in Zürich mit Luise Nievergelt, geborene Müller aus Affoltern am Albis (gestorben 7. Oktober 1946 in Schwanden). Gottlieb (geboren 21. August 1876 in Gränichen, gestorben 18. Februar 1944 in Trimbach). Er verheiratete sich am 4. Oktober 1913 in Olten mit Ida Hürzeler (gestorben 23. Mai 1962 in Windisch).
Hermann Härri wurde nur knapp fünfjährig. Er wurde am 8. Januar 1879 geboren und starb am 10. August 1883. Hermine Härri (geboren 30. November 1880) verheiratete sich am 21. April 1900 mit Heinrich Carl Frech von Thalwil. Das Ehepaar hatte zumindest einen Sohn namens Karl, welcher Klara (Familienname unbekannt) heiratete und in Thalwil, später in Winterthur lebte. Jenem Ehepaar entsprossen zwei Söhne, Willi und Toni, mit denen später Karl und Jürg Spühler ihre Pfadfinderzeit verbrachten. Frieda Härri (geboren 19. Mai 1883, gestorben 18. Juni 1965) wohnte in Muhen, Kanton Aargau, und verheiratete sich am 22. August 1908 mit Gottfried Müller (geboren 5. Januar 1883, gestorben 4. Dezember 1969). Seine Eltern waren Adolf Müller und Maria geborene Lüscher. Das Ehepaar Müller-Härri hatte einen Sohn, Ernst (geboren 17. Oktober 1908), der seinen Lebensweg leider nicht in geordneten Bahnen gestaltete, sowie eine Tochter, Margaretha (geboren 22. Oktober 1908). Ernst heiratete am 28. Juni 1939 Lilly Zimmerli, Margaretha am 19. Oktober 1934 Otto Hächler. Nach vielen Jahren entschloss sich Frieda, den häuslichen Gewaltbereich zu verlassen und liess sich scheiden. Die Scheidung wurde am 2. September 1955 rechtskräftig. Anlässlich der wenigen Male, die Frieda in Thalwil bei ihrer Schwester Martha zu Besuch war, zeigte sie sich gegenüber Marthas Enkelkindern grosszügig. Umständlich griff sie jeweils unter ihr Kleid und öffnete eine im Unterrock eingenähte kleine Tasche. Aus dieser entnahm sie jeweils eine Münze, die sie diesen als Taschengeldzulage schenkte. Zu ihrem Vater Marthas Vater Emanuel Friedrich Härri (geboren 5. April 1855, gestorben 5. März 1917) verheiratete sich zum ersten Mal mit Susette Wasser (geboren 13. April 1852, gestorben 16. September 1937). Sie hatten zusammen die sechs vorerwähnten Kinder. Vater Emanuel Friedrich verheiratete sich am 2. Februar 1895 zum zweiten Mal, und zwar mit Maria Wickle (geboren 25. Juni 1872). Das Ehepaar hatte neun Kinder, nämlich: Friedrich Härri (geboren 27. Juni 1894 in Ober-Winterthur), der am 28. Februar 1919 in Affoltern am Albis Berta Notter heiratete. Da er vor der (zweiten) Verheiratung geboren wurde, stellte sich damals die Frage nach seiner Legitimation. Diese erfolgte jedoch gemäss Eintragung im Bürgerregister von Beinwil am 2. Februar 1895.
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Maria Rosa Härri (geboren 29. Februar 1896 – an einem Schaltjahrtag !) verheiratete sich am 28. Oktober 1916 mit Emil Wintsch aus Opfikon (Kanton Zürich), der 1968 verstarb. Hermann Härri (geboren 29. Juni 1897 in Elsau) verheiratete sich am 5. März 1924 in Turbenthal (Kanton Zürich) mit Hermine Rohrschacher aus Würenlos (Kanton Aargau). Walter Härri verstarb als junger Knabe. Er wurde am 29. Januar 1899 geboren und verstarb am 2. August 1909. Ernst Härri (geboren 28. Mai 1900) verheiratete sich in Schaff hausen am 4. Juni 1926 mit Klara Olga Tanner von Schaff hausen und Beringen (Kanton Schaff hausen). Er arbeitete als ETH-Chemiker in leitender Stellung bei der Färberei Weidmann AG in Thalwil. Das Ehepaar wohnte an der Zehntenstrasse in Thalwil. Paulina Härri (geboren 11. Oktober 1901) heiratete am 20. November 1926 den Eisendreher Pius Schuler von Arni Islisberg (Kanton Aargau). Anna Härri (geboren 8. März 1903) verheiratete sich am 19. Juli 1930 in Winterthur mit Beda Johann Josef Ebneter von Appenzell. Luisa Härri (geboren 27. Mai 1907) verheiratete sich am 3. November 1928 mit Alois Killer, Mechaniker, von Gebensdorf (Kanton Aargau). Das Ehepaar hatte einen Sohn Walter (geboren 17. Juli 1928). Über diesen ist im Familienregister von Birrwil in typisch amtlicher Manier das Folgende vermerkt: „Lt. Mitteilung des Zivilstandsamtes Affoltern b / Zürich ist nebenstehendes Kind von Killer Alois, Mechaniker geb. 1905, Sohn des Killer Gottlieb und der Marie Louise geb. Meier, von Gebensdorf, wohnhaft in Affoltern b / Zürich unterm 29. September 1928 als das Seinige anerkannt worden. Birrwil, den 21. November 1928. Der Gemeindeschreiber: Bamler.“ Hans Härri (geboren 14. September 1908) verheiratete sich mit Frieda Luisa Käzler, geschiedene Steinschweiler, aus Berlin am 24. März 1934. Nach dem Tod von Emanuel Friedrich (5. März 1917) heiratete seine zweite Gattin Maria Wickle am 26. Juli 1919 wieder, und zwar Karl Rudolf Gross von Bonstetten (Kanton Zürich), der den Beruf eines Schmiedes ausübte.
Zur Ahnenkette der „Härri“ Die Ahnenkette der „Härris“ lässt sich bis zum Ur-Ur-Ur-Grossvater von Martha Hauri-Härri zurück verfolgen. Dieser wurde gemäss amtlichen Aufzeichnungen „Milchkaspar“ genannt, abgeleitet von seinem Vornamen Kaspar und seiner beruflichen Tätigkeit. Auf diese Weise konnte er auch in der grossen Vielzahl der Härris mit Bürgerort Birrwil am Hallwilersee klar identifiziert werden. Er war mit Elisabeth Stadler verheiratet. Mit Ausnahme des Todestages von Kaspar Hauri (26. Mai 1810) sind für dieses Ahnen-Ehepaar leider im amtlichen Familienblatt keine weiteren Datenangaben registriert (das Geburtsjahr von Kaspar und Elisabeth muss um 1750 liegen). Hingegen sind für vier ihrer insgesamt fünf Kinder entsprechende Angaben vorhanden. Diese sichern auch, zusammen mit weiteren Angaben, die Rekonstruktion der dem Ehepaar Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler nachfolgenden Ahnenkette der „Härris“: Vom Ehepaar Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler geht es zum – Ehepaar Jakob I (geboren 25. März 1777, gestorben 6. April 1862) und Anna (geboren 7. März 1779) Härri-Gloor (verheiratet am 20. Juli 1798), – weiter zum gleichnamigen (!) Ehepaar Jakob II (geboren 24. August 1800, gestorben 24. August 1875) und Anna II (geboren 14. Februar 1800, gestorben 2. März 1876) HärriGloor (verheiratet am 20. Februar 1824), – sodann zum Ehepaar Samuel III (geboren 21. Juli 1826, gestorben 30. April 1906) und Anna Maria Katharina (geboren 22. November 1830, gestorben 20. April 1893) Härri-Hofer (verheiratet 3. Januar 1853). Diese sind die Eltern von Emanuel Friedrich Härri (geboren 5. April 1855, gestorben 5. März 1917), dem Vater von Martha Hauri-Härri. Auffallend ist die auch hier vorzufindende grosse Anzahl von Kindern. So hatte das oben erwähnte Ehepaar Samuel und Anna Maria Katharina Härri-Hofer 11 Kinder. Emanuel Friedrich hatte zusammen mit Susette Wasser 6 Kinder und mit Maria Wickle deren 9, so dass er auf deren stattliche 15 kommt.
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Grosseltern – Teil-Stammbaum Melchior Hauri II, Rudolf Hauri-Härri II, Susette Härri geborene Wasser, Martha Hauri geborene Härri
Legende Weibliche Kettenglieder Männliche Kettenglieder g Geburtsjahr t Todesjahr e Eheschliessungsjahr ? Unbekannt >< Verheiratet Vgl. auch Teil-Stammbaum Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler bezüglich Verbindung zu den / von den Familien Härri, Wasser und Hauri und ihren Nachkommen
3. Ehe von Melchior Hauri II 1. Ehe von Emanuel F. Härri Emanuel Friedrich Härri g: 1855 t: 1917 e: 1875
><Susette Hauri
geb. Wasser g: 1852 t: 1937
Fünf weitere Kinder
2. Ehe von Melchior Hauri II
><Melchior Hauri II
Melchior Hauri II g: 1834 t: 1926
g: 1834 t: 1926 e: 1896
Martha Härri g: 1886 t: 1978 e: 1907
Lilly Matha Hauri g: 1907 t: 1996 e: 1934
>< Rudolf Hauri II g: 1877 t: 1935
Max Hauri g: 1908 t: 1979 e: 1935 bzw. 1958
><Rosette Scheuzger g: 1846 t: 1890 e: 1875
Sigmund Hauri g: 1886 t: 1929 e: 1917
Madeleine Louise Hauri g: 1919 t: 2002 e: ?
Madeleine Duchard g: ? t: ? e: ?
><Georges Gauthier g: ? t: ?
>< Marie-Louise >< René Gauthier Edmound Jos. g: ? t: ?
Steinbach g: ? t: ? e: 1942
Georges Max Hauri g: 1924 t: 2004
Rosette Marguerite Hauri g: 1920 t: 2009 e: 1948
Maria Hauri II g: 1875 t: ? e: 1898
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1. Ehe von Melchior Hauri II Melchior Hauri II g: 1834 t: 1926
Gottlieb Hauri I g: 1879 t: 1879
Gottlieb Hauri II g: 1881 t: 1932 e: 1908
Emil Hauri g: 1882 t: 1959 e: 1910
Elisabeth Hauri III g: 1866 t: 1869
><Susanna Christen g: 1834 t: 1873 e: 1866
Lina Hauri g: 1868 t: 1935
Johannes Hauri II g: 1870 t: 1871
Samuel Hauri II g: 1872 t: 1969 e: 1906
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Schwiegereltern – Adolf Emil Altherr-Häny
Kurzportrait von Adolf Emil Altherr-Häny Stammbaum-Hauptachse Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Schwiegervater des Ur-Ur-Enkels Jürg Spühler-Altherr von Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger Schwiegervater des Enkels Jürg Spühler-Altherr von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Isaak I und Magdalena Blum-Blum beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Schwiegervater des Ur-Ur-Ur-Enkels Jürg Spühler-Altherr von Isaak I und Magdalena Blum-Blum Schwiegervater des Enkels Jürg Spühler-Altherr von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Melchior I und Anna Hauri-Basler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Schwiegervater des Ur-Ur-Ur-Enkels Jürg Spühler-Altherr von Melchior I und Anna Hauri-Basler Schwiegervater des Enkels Jürg Spühler-Altherr von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Vater der Ehefrau Eva Maria Spühler-Altherr des Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Enkels Jürg Spühler-Altherr von Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler Vater der Ehefrau Eva Maria Spühler-Altherr des Enkels Jürg Spühler-Altherr von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi: Schwiegervater des Ehemannes Jürg Spühler-Altherr der Ur-Enkelin Eva Maria Spühler-Altherr von David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi Vater von Eva Maria Spühler-Altherr Stammbaum-Hauptachse Jakob I und Susanne Matter-Thut: Ehemann der Ur-Enkelin Margarete Altherr-Häny von Jakob I und Susanne Matter-Thut
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Daten Geboren am 6. August 1907 in Zürich als ältestes von vier Kindern des Pfarrehepaars Adolf Altherr (geboren 11. August 1871, gestorben 10. Januar 1942) und der Elisabeth geborene Stehli (geboren 11. Juni 1886, gestorben 1. Mai 1963), von St. Gallen und Zürich Bürgerort Zollikon ZH, St. Gallen und Zürich Taufe Keine Angaben vorhanden Konfirmation Keine Angaben vorhanden Aufgewachsen in Obfelden ZH und Zürich-Oberstrass bei seinen Eltern zusammen mit seinen Geschwistern Franz (geboren 1909), Eri bzw. Erika (geboren 1910) und Lise bzw. Elisabeth (geboren 1912) Gestorben 16. April 1968 in Männedorf ZH Bestattet auf dem Friedhof Meilen ZH Wohnorte 1907 – 1914 Obfelden ZH 1914 – 19? Blümlisalpstrasse, Zürich-Oberstrass 1941 – 1947 Zollikon ZH 1947 – 1968 Pfannenstielstrasse 4, Meilen ZH Schulen 1914 – 19? Primarschule in Zürich-Oberstrass 19? – 19? Gymnasium in Zürich 19? – 1934 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Zürich 1934 Promotion zum Dr. iur. Dissertation: „Die rechtliche Behandlung des Grundwassers unter spezieller Berücksichtigung des zürcherischen Rechts und vergleichender Heranziehung der deutschen Landwassergesetze“ Doktorvater: Prof. P. Mutzner 1938 Anwaltspatent Lehr- und Wanderjahre 1934 - ? Auditor und Substitut an den Bezirksgerichten Zürich und Bülach ZH Praktikant in der Anwaltskanzlei Dr. Wüest, Zürich ?–? Berufliche Tätigkeit 19? – 1946 Mitarbeiter in der Anwaltskanzlei Dr. Keller-Staub 1946 – 1968 Mitarbeiter der Anwaltskanzlei Dres. Guhl, Chiodera und Lanz, Zürich Mitinhaber der Anwaltskanzlei Dres. Lanz, Altherr und von Waldkirch, Zürich Militär Offizier Verheiratung 27. März 1941 Zivile Trauung in Obfelden Kirchliche Trauung in Obfelden ZH (Pfarrer Peter Thurneysen) Keine weiteren Angaben vorhanden
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Schwiegereltern – Adolf Emil Altherr-Häny
Adolf Emil Altherr, um 1957
Aus dem Leben von Adolf Emil Altherr-Häny Adolf Emil Altherr wurde als erster Sohn des Ehepaars Adolf Altherr und der Elisabeth geborene Stehli am 6. August 1907 in Zürich geboren. Sein Vater war Pfarrer in Obfelden und später (ab 1914) in Zürich-Oberstrass. An diesen beiden Orten wuchs Adolf Emil, der von seiner nächsten Umgebung liebevoll Dodo genannt wurde, auf. Er verheiratete sich am 27. März 1941 in Obfelden mit Margarete Häny. Zusammen hatten sie drei Töchter, Sabine Elisabeth, Eva Maria und Annette Margarete. Adolf Emil Altherr promovierte im Jahr 1934 an der Universität Zürich zum Doktor der Rechte. Doktorvater war Professor P. Mutzner. Der Titel seiner Doktorarbeit lautete: Die rechtliche Behandlung des Grundwassers unter spezieller Berücksichtigung des zürcherischen Rechts und vergleichender Heranziehung der deutschen Landeswassergesetze. Die Dissertation, welche einen stattlichen Umfang von 297 Seiten aufwies, wurde seinerzeit als Verbandsschrift Nr. 20 des Schweizerischen Wasserwirtschaftsverbandes im Verlag Schulthess & Co., Zürich, veröffentlicht. Die Dissertation richtet sich auf ein Gebiet aus, das bis heute offensichtlich sehr wenig wissenschaftlich bearbeitet worden ist. Diese Aussage stützt sich darauf, dass im Urteil der II. Zivilabteilung des Schweizerischen Bundesgerichtes vom 4. April 2001 (also 67 Jahre nach ihrer Veröffentlichung) die Dissertation von Adolf Emil Altherr in den Erwägungen zum Urteil zitiert wird. Es findet sich dort die folgende Stelle: „… Dieser Formulierung scheint die Annahme zugrunde zu liegen, dass sich Art. 689 ZGB auch auf Grundwasser bezieht, eine Sichtweise, die sich auch in einer älteren Dissertation
findet: Art. 689 ZGB unterscheide nicht zwischen Oberflächen- und Grundwasser und sei auch auf Grundwaser anwendbar.“ (Seite 73 der zitierten Dissertation) Adolf Emil war nach Anstellungen in Anwaltskanzleien, um sich das notwendige berufliche Rüstzeug zu erwerben, als selbständiger Rechtsanwalt in Zürich tätig. Er war Partner in der Anwaltskanzlei Lanz (Dr. Gerd Lanz), Altherr und von Waldkirch (Dr. von Waldkirch), die ihre Büroräumlichkeiten an der Seefeldstrasse in Zürich hatte. Von besonderer Bedeutung war sein permanentes Mandat für die Getreidebörse Zürich, die 1874 gegründet wurde (Mitgründer war u.a. auch der Nahrungsmittelpionier Julius Maggi). Mit seiner eigenen Familie wohnte Adolf Emil Altherr zuerst in Zollikon, dann in Meilen, wo er ein Eigenheim erwarb. Neben der Juristerei interessierte er sich für die Weltgeschichte und las deshalb in seiner Freizeit viele, oftmals umfangreiche Bücher über die Epochen von der Renaissance bis zum Zweiten Weltkrieg. Aber auch aktuelle Themen interessierten ihn. So hatte er lebenslängliche Abonnements (das war damals noch möglich!) von Zeitschriften wie Fortune, Life und National Geographic. Und natürlich las er täglich die Neue Zürcher Zeitung und die Basler Zeitung. Er lernte auch Sprachen: Spanisch, Italienisch und schliesslich auch noch Neu-Griechisch. Für seine Lektüre zog er sich oft ins sogenannte Klavierzimmer in Meilen oder in sein Büro in Ascona zurück, um sich in seine Wissensgebiete ungestört zu vertiefen.
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Pfannenstielstrasse 4, Meilen, 2004
Im Mittelpunkt seines Lebens stand jedoch seine Familie, deren Kernstück seine drei Töchter – also sein Dreimädelhaus - bildete. Viele Ferienwochen verbrachte er im Sommer mit seiner ganzen Familie in Zermatt, wobei vor allem Wanderungen in der dortigen Bergwelt auf dem Programm standen. Nach dem Kauf der Casa „Sunion“ in Ascona im September 1960 und der unmittelbar daran anschliessenden Parzelle zur Erweiterung des südländisch gestalteten Gartens im Jahr 1964 wurden die meisten Ferien dort verbracht. Der kühle Lago Maggiore lockte in den heissen Sommertagen zum Verweilen und die verschlungenen Tessiner Täler zum Wandern im Frühling und im Herbst.
Casa „Sunion“, Ascona, 1968
Zur Abstammung von Adolf Emil Altherr-Häny und seiner Geschwister Väterlicherseits war David Altherr (geboren 25. Januar 1831, gestorben 30. Januar 1901) der Grossvater von Adolf Emil. Er verheiratete sich am 10. Mai 1859 mit Anna Katharina Rüedi (geboren 26. August 1830, gestorben 16. August 1916). David Altherr-Rüedi war evangelisch-reformierter Pfarrer und wirkte zuerst in Rapperswil. Im st. gallischen „Kirchenboten“ vom Januar 2008, Seite 3, wird festgehalten, dass 1874 Pfarrer David Altherr der Kirchgemeinde Rapperswil in die siebenköpfige Exekutivleitung der St.Galler Kirche berufen wurde. Dies ist als grosse Ehre zu werten und legt seine Qualifikation als Theologe offen. Doch bereits am 26. Juli desselben Jahres wurde David Altherr anlässlich der 123. Gemeindeversammlung zum evangelisch-reformierten Pfarrer der Diaspora-Kirchgemeinde der Stadt Luzern gewählt. Von den 118 versammelten Kirchgemeindegliedern stimmten deren 100 für ihn (1 Stimmzettel war leer, auf 17 Stimmzettel stand Nein). Er war Nachfolger des verstorbenen Pfarrers J. H. Tschudi aus Glarus, der am 20. April 1874 beerdigt wurde. Dem Gemeindeversammlungs-Protokoll der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde in Luzern vom 26. Juli 1874, Traktandum 6, ist zu entnehmen, dass er bisher in Rapperswil tätig war und nunmehr nach Luzern berufen werden konnte. Drei Monate nach seiner Wahl verpflichtete sich der Neugewählte in einem schriftlich abgegebenen „Gelöbnisakt“ in Übereinstimmung mit der entsprechenden Vorschrift in § 33 der GemeindeOrdnung der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde in Luzern,
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Schwiegereltern – Adolf Emil Altherr-Häny
Pfarrer David Altherr-Rüedi I, ungefähr 1875
welchem wiederum § 7 des regierungsrätlichen Regulatives vom 11. Mai 1853 zugrunde liegt, in folgender Weise: „Der Unterzeichnete, als ev. reformierten Pfarrer von der prot. Kirchgemeinde der Stadt Luzern berufen, und sein Amts untertan, gelobt und verpflichtet sich hiemit, den Gesetzen und Anordnungen des Kantons in allen Beziehungen seiner Amtsführung unbedingt Gehorsam zu leisten. Dies bezeugt und bekräftigt durch eigenhändige Unterschrift, sowie durch Beisetzung des pfarramtlichen Siegels, Luzern 28. October 1874 der ev. reformierte Pfarrer gez. D. Altherr“ Damit David Altherr jedoch in seinem neuen Amt wirken durfte, musste er die Niederlassungsbewilligung für die Stadt Luzern erwerben. Da damals gesamtschweizerisch kein für alle Kantone gültiges Zivilgesetzbuch bestand, galten für die Niederlassung und den Aufenthalt die jeweiligen kantonalen Regelungen. Der Regierungsrat des Kantons Luzern hat ihm die Niederlassung mit Beschluss vom 30. November 1874 gegen eine Gebühr von Fr. 6 erteilt. Für Einzelheiten ist auf den nebenstehend abgebildeten Regierungsratsbeschluss hinzuweisen. Gemäss Wahlurkunde datiert vom 14. und 18. Februar 1881 wurde Pfarrer David Altherr mit 97 Stimmen (bei einem absoluten Mehr von 61 Stimmen) von der Kirchgemeindeversammlung Luzern in seinem Amt für eine weitere Amtsdauer bestätigt. Die Wahlurkunde datiert vom 19. Februar 1886 hält die Bestätigung in seinem Amt mit 92 Ja-Stimmen gegenüber 22 Nein-Stimmen (bei zwei Leer-Stimmen) für eine „weitere Amtsdauer von 6
Frau Pfarrer Anna Katharina Altherr-Rüedi
Jahren als Geistlicher der ev. ref. Kirchgemeinde Luzern“ fest. Die Wahlurkunde vom 6. Februar 1892 besagt, dass anlässlich seiner Erneuerungswahl Pfarrer Altherr von den 51 Anwesenden mit gleichvielen gültigen Stimmen, also einstimmig, in seinem Amt bestätigt wurde. Was die Stellung und die zu erfüllenden Aufgaben von Pfarrer David Altherr betrifft, so gibt darüber die Gemeinde-Ordnung der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde in Luzern vom 17. Februar 1895 in § 25 Auskunft: „An der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Luzern werden zwei Geistliche angestellt, von denen der erste der freisinnigen und der zweite der positiven Richtung angehören soll. Der erste Pfarrer ist der offizielle Träger und Vertreter des Pfarramtes, dem als solchem das Präsidium der Kirchenvorsteherschaft, die amtliche Korrespondenz und Buchführung, sowie die Verwaltung der Armenkasse obliegt; wohingegen dem zweiten Pfarrer die pfarramtlichen Obliegenheiten im Spital und Zuchthaus, sowie die auswärtigen Funktionen überbunden sind.“ Pfarrer David Altherr nahm die Stellung des „ersten Pfarrers“ ein. Er war damit der führende geistige Kopf der Diaspora-Gemeinde. Im Sommer 1897 erkrankte Pfarrer David Altherr schwer, was ihn dazu zwang, am 29. Oktober 1897 an seine Stelle einen Vikar zu ernennen, der seine Aufgaben übernahm. Es war dies Max Lüschka von Zürich, Mitglied des Ministeriums der evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Zürich. Pfarrer Altherr erholte sich nicht mehr von seiner Erkrankung. Er starb am 30. Januar 1901.
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Beschluss des Regierungsrates des Kantons Luzern vom 30. November 1874 f端r die Erteilung der Niederlassusngsbewilligung an David Altherr, Pfarrer, f端r die Dauer von 4 Jahren.
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Transkript des Regierungsratsbeschlusses vom 30. November 1874: Über das Ansuchen des David Altherr, reform. Pfarrer verehelicht aus der Gemeinde St. Gallen Kanton St. Gallen um die Bewilligung, sich in der Gemeinde Luzern Amtes Luzern niederlassen zu dürfen, Hat der Regierungsrath Nach vernommenen Bericht und Antrag des Polizeideparements, In Anwendung des Artikels 41 der Bundesverfassung und des Bundesgesetzes über die Dauer und die Kosten der Niederlassungsbewilligung vom 10. Christmonat 1849; Erkennt 1. Es sei dem Bittsteller die verlangte Niederlassungsbewilligung für benannte Gemeinde gegen Entrichtung der Niederlassungsgebühr von sechs Franken, wovon die Hälfte der benannten Gemeinde zufällt, somit erteilt. 2. Gegenwärtige Niederlassungsbewilligung, welche für vier Jahre gültig bleibt, ist dem Bittsteller, dem betreffenden Gemeinderathe und Amtsstatthalter, sowie dem Polizeidepartemente mitzuteilen. Dem Protokoll gleichlautend Der Staatsschreiber: sig. ?
Der Sohn von Pfarrer David Altherr-Rüedi beziehungsweise der Vater von Adolf Emil Altherr-Häny – David Adolf Altherr-Stehli (geboren 11. Augut 1871 in Rapperswil, gestorben 10. Januar 1942 in Obfelden) – war ebenfalls Pfarrer. Er wirkte zuerst in Obfelden (1898 – 1914) als Nachfolger von Pfarrer bzw. Dekan J.D. Esslinger (geboren 1824, gestorben 1906) und danach im Quartier Oberstrass in Zürich (1914 – 1937). In Obfelden war er als Nachfolger von Pfarrer D. Esslinger erst der zweite Pfarrer dieser Kirchgemeinde. Denn diese konstituierte sich zusammen mit der politischen Gemeinde Obfelden erst nach langwieriger Abspaltung von der politischen und Kirchgemeinde Ottenbach durch Beschluss des Grossen Rates des Kantons Zürich vom 15. Februar 1847. In der Chronik „Die Geschichte der reformierten Kirchgemeinde Obfelden“, verfasst von Pfarrer Peter Thurneysen (welcher Adolf Emil Altherr und Margarete Häny im Frühling 1941 in Obfelden traute), wird über das Wirken von Pfarrer David Adolf Altherr-Stehli eingehend berichtet und sein seelsorgerisches Werk umfassend gewürdigt. Dieser Chronik ist darüber u.a. Folgendes zu entnehmen: „Er war 1871 als Pfarrerssohn in Rapperswil geboren, wuchs in Luzern und St. Gallen auf und hatte in Basel, Strassburg und Berlin studiert. Auch gehörte er … dem (gemässigten) theologischen Freisinn an. Sechsundzwanzigjährig trat er sein Amt an und ging mit jugendlichem Feuereifer an die Arbeit. Musikalisch begabt, wie er war, setzte er sich zunächst für den Bau einer Orgel ein. … Auf Veranlassung von Pfr. Altherr wurde 1901 eine landeskirchliche Sonntagsschule neben der methodistischen eingerichtet … dass nunmehr sozusagen alle reformierten Kinder unserer Gemeinde von der sonntäglichen Verkündigung erfasst werden. … Nachdem Pfr. Altherr mehrere Berufungen an andere Pfarreien ausgeschlagen hatte, da er sich u.a. auch infolge seiner Verheiratung mit einer Bürgerin von Obfelden (Anm. Elisabeth Stehli) besonders eng mit unserer Gemeinde verbunden fühlte, entschloss er sich doch Ende 1913, einen ehrenvollen Ruf an die Stadtkirche Oberstrass anzunehmen. Sechzehn Jahre lang hatte er hier in seiner eifrigen, mitreissenden Art seinem Amt obgelegen. Er hat seiner ersten Gemeinde wirklich sein Bestes gegeben und mit grossem, hingebendem Eifer und freudig seine ganz Kraft den Aufgaben des Pfarrames gewidmet.“ Und in der Fussnote 47 wird vermerkt: „Pfr. Altherr verlebte seinen Ruhestand (vom Früjahr 1937 an) in Obfelden; er starb da nach längerer Krankheit am 10. Januar 1942.“
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Pfarrer David Adolf Altherr II mit seiner Ehefrau Elisabeth Stehli, April 1906
In der Neuen Zürcher Zeitung findet sich wiederholt der Name von Pfarrer David Adolf Altherr-Stehli. So ist in der Ausgabe vom 23. Oktober 1936 die folgende Mitteilung aus den Verhandlungen des Zürcherischen Regierungsrates zu finden: „Den auf den 31. März 1937 vom Pfarramt zurücktretenden Pfarrern, Dekan …, und Adolf Altherr, in Zürich-Oberstrass wird …. ein jährliches staatliches Ruhegehalt bewilligt ….“. Diese Mitteilung legt die damaligen Einkommensregelungen nach der Pensionierung offen. Grundsätzlich bestand kein gesetzlich verankertes Recht auf eine Altersrente. Die unselbständig Erwerbenden waren also diesbezüglich auf Gedeih und Verderben vom guten beziehungsweise bösen Willen ihres Arbeitgebers abhängig. Deshalb arbeiteten denn auch die Leute in der Regel bis sie dies wegen Altersgebrechen oder Krankheit nicht mehr konnten. Es ist anzunehmen, dass die verhältnismässig beste Situation bezüglich finanzieller Altersvorsorge für die öffentlichen Beamten bestand – so wie es bei den Pfarrherren der Fall war. Am 13. Januar 1942 ist in der Neuen Zürcher Zeitung nach dem Ableben von Pfarrer David Adolf Altherr-Stehli die folgende Meldung erschienen: „In Obfelden, wo er seinen wohlverdienten Feierabend verbrachte, starb Pfarrer Altherr-Stehli im 71. Altersjahr. Der von St. Gallen gebürtige Seelsorger wurde im Jahr 1898 als Pfarrer an diese Gemeinde gewählt, in der er sechzehn Jahre wirkte. Darauf wurde er mit dem Dekanat im Bezirk Affoltern betraut und später an die aufstrebende stadtzürcherische Kirchgemeinde Oberstrass als zweiter Pfarrer gewählt, wo er am 28. Dezember 1913 durch Dekan Ganz ins Pfarramt eingesetzt wurde. Alters- und Gesundheitsrücksichten bewogen den geschätzten Geistlichen
Haus der Familie Stehli und nachher der Familie AltherrStehli in Obfelden, 1956
im Herbst 1936 zum Rücktritt.“ Vom Pfarramt selbst trat er am 31. März 1937 zurück. Die Mutter von Adolf Emil Altherr, die Pfarrfrau, hiess vor ihrer Verheiratung Elisabeth Stehli; sie wuchs in Obfelden auf, wo sie am 11. Juni 1886 geboren wurde und dort am 1. Mai 1963 auch starb. Sie war die Tochter von Emil Stehli (geboren 21. April 1855, gestorben am 13. Dezember 1913) und von Elisabeth Vollenweider (geboren 18. August 1861, gestorben 15. Juni 1932). Ihr Grossvater, Heinrich Vollenweider (geboren 6. Mai 1824, gestorben 19. Mai 1998), war als „Amerika-Heiri“ bekannt und gehörte zu den Gründern der Siedlung Esperanza in Argentinien. Weitere Einzelheiten sind aus dem hiernach angefügten TeilStammbaum Rüedi (Nutt, Marti), Altherr sowie Vollenweider, Stehli ersichtlich. Bezüglich Heinrich Vollenweider (AmerikaHeiri) ist auf das Kapitel „Die ‚Ausländer‘ unter den Kettengliedern“, Abschnitt Argentinien zu verweisen. Adolf Emil Altherr hatte drei Geschwister. Es waren dies: Franz (geboren 19. April 1909 in Obfelden, gestorben 14. Februar 2000 in Obfelden), der lange Jahre als Arzt in Obfelden, Kanton Zürich, wirkte. Er war mit Doris Homberger (geboren 17. März 1917 in Schaff hausen) verheiratet (Heirat am 7. August 1943 in Schaff hausen). Sie hatten fünf Kinder, nämlich Thomas (geboren 3. Januar 1946), Susanne (geboren 28. Februar 1947, gestorben 31. August 1982), Regine (geboren 22. Juni 1949), David (geboren 16. November 1955) und Christoph (geboren 14. Februar 1959). Erika (geboren 9. Mai 1910, gestorben 19. März 2000) verheiratete sich am 22. Mai 1933 in der reformierten Kirche Zürich-Oberstrass
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Schwiegereltern – Adolf Emil Altherr-Häny
(wo ihr Vater Pfarrer Adolf Altherr-Stehli, wie oben erwähnt, lange Jahre wirkte) mit Max Homberger (geboren 12. März 1910, gestorben 29. Juni 2003). Sie lebten mit ihren Kindern Gudrun (geboren 21. Juni 1934), Dorothe (geboren 5. März 1936), Esther (geboren 15. Mai 1940) und Rudolf Max (geboren 24. Juli 1953) für einige Jahre in London und anschliessend in Zollikon, Kanton Zürich. Doris Altherr-Homberger und Max Homberger-Altherr waren miteinander nicht verwandt. Die Namensübereinstimmung ist reiner Zufall. Lise (geboren 9. Juni 1912, gestorben 2. August 2002) lebte mit ihrem Ehemann Paul Alder (geboren 1. Oktober 1908, gestorben 5. Juni 1999) in Hausen am Albis im Kanton Zürich. Dieser war dort über lange Zeit Arzt (Übergabe der Arztpraxis an seinen Nachfolger am 1. März 1973). Nach Abschluss der Schule an der Töchterschule auf der hohen Promenade in Zürich und Erlangen des Diploms an der Frauenbildungsschule in Zürich zog Lise als Aupair-Mädchen nach England. Dann erlernte sie den Beruf der Krankenschwester im „Bon Secours“ in Genf. An der Klinik „Beaulieu“, wo sie anschliessend ihren Beruf ausübte, lernte sie ihren späteren Ehemann Paul Alder (Heirat am 5. April 1938) kennen, der dort als Arzt wirkte. Erste gemeinsame Station war Aarau, dann folgte Hausen am Albis, das zu ihrem festen „zu Hause“ wurde. Aus ihren Aufzeichnungen über ihr Leben, die sie zwischen 1990 und 1995 niederschrieb, geht hervor, mit welch umfassenden, tiefen Gefühlen sie die Umwelt und das Geschehen um sie herum wahrnahm.
Zum jahrzehntelangen Mittelpunkt der Familie Altherr: Obfelden Obfelden bildete jahrzehntelang den Begegnungsort der Familie Altherr. Im Mittelpunkt standen Pfarrer David Adolf Altherr (geboren 11. August 1871, gestorben 10. Januar 1942) und seine Ehefrau Elisabeth Stehli (geboren 11. Juni 1886, gestorben 1. Mai 1963) aus Obfelden (Verheiratung am 6. Juli 1905). Das stattliche Haus der Familie Stehli bildete Begegnungsstätte und Hort der Familien Stehli, Altherr, Alder und Homberger. Hier wurden nicht nur die eigenen Kinder der Pfarrfamilie gross, sondern auch ihre Enkel verbrachten dort zahlreiche Ferien mit ihren Grosseltern. Und nachher trafen sich die nach und nach entstandenen Familien der zahlreichen Nachkommen immer wieder, vor allem, um Silvester und Neujahr gemeinsam zu feiern. Heute (2010) ist dort die private Kinderkrippe Tamburin untergebracht.
So schreibt sie:
Seit dem 18. Mai 1936, über mehr als 50 Jahre, gehörte Emmi Kellenberger als tüchtige, umsichtige und zuverlässige Hausangestellte zur Familie Altherr. Zuerst in Zürich-Oberstrass und dann (ab 2. April 1937, dem Tag der Pensionierung von Pfarrer David Adolf Altherr-Stehli) in Obfelden. Sie erlebte das Hoch und Tief der Familie Altherr, hütete und tröstete die vielen Nachkommen der Pfarrfamilie und war immer zu ihren Diensten bereit. Sie war buchstäblich die „gute Seele“ im Haus. Ihre Koch- und Backkünste sind unbeschreiblich, und man wunderte sich oftmals, woher Emmi immer wieder die neuen Back- und Kochideen hernahm.
„Von Zeit zu Zeit waren wir traurig, rund-herum erblickten immer wieder Nichten und Neffen das Licht der Welt, ich weinte dann. … Meine Zeit in Hausen mit Paul zusammen: wie in jedem Menschenleben gab es schwere Zeiten für uns Beide. Es war ein sehr glücklicher Lebensabschnitt, für den ich unendlich dankbar bin.“
In ihren „Erinnerungen an Herrn und Frau Pfarrer Altherr mit Kindern und Enkelkinder“ datiert mit 18. Mai 1986 beschreibt sie in sehr stilvoller Weise ihre Erlebnisse und ihr Empfinden während ihrer gemeinsamen Zeit mit den verschiedenen Generationen der Familie Altherr:
Am 13. August 2002 erschien im „Anzeiger des Bezirkes Affoltern“ im Gedenken an ihren Hinschied eine umfassende Würdigung ihres Wirkens mit folgender Einleitung:
„Bald darauf gabs wieder eine Hochzeit im Haus, mit Herrn Dr. Adolf und Grete Häny. Sie zogen nach Zollikon und später nach Meilen. Ihnen wurden 3 Töchter geschenkt: Sabine, Eva und Annette. Bei der Taufe von Annette durfte ich dabei sein. Sie krähte wie am Spiess während der Taufe. Die arme Gotte Gudrun war ganz verzweifelt. Ich trug die kleine Annette dann mit dem Taxi heim.“
„Dieser Tage wurde Elisabeth Alder-Altherr in Hausen zu Grabe getragen. Sie starb im 91. Altersjahr im Pflegeheim Pilatus in Affoltern. Mit Lise – wie sie von den vielen ihr zugetanen Menschen genannt wurde – starb eine aussergewöhnliche Frau, die dem Säuliamt während Jahrzehnten ihr Gepräge gab. Es war ihr gelungen, auch als Frau des ‚mächtigen‘ Dorfarztes Dr. med. Paul Alder ihre Eigenständigkeit zu bewahren. Sie hat ihr Wissen, ihre Innerlichkeit für Frauenarbeit ohne Pauken und Trompeten eingesetzt.“
Der nachfolgende Teil-Stammbaum zeigt die Verknüpfung der Familien Rüedi (Nutt, Marti), Altherr, Vollenweider und Stehli ab ungefähr 1750.
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Schwiegereltern – Teil-Stammbaum Rüedi (Nutt, Marti), Altherr sowie Vollenweider, Stehli
Legende Weibliche Kettenglieder Männliche Kettenglieder g Geburtsdatum/-ort t Todesdatum/-ort e Eheschliessungsdatum/-ort ? Unbekannt >< Verheiratet Vgl. auch Teil-Stammbaum David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi bzw. Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny Vgl. auch Teil-Stammbaum Jakob I und Susanne Matter-Thut, Jakob I und Verena Matter-Lüscher bezüglich Verbindung zu den Familien Matter und Häny
Michael Rüedi g: ? t: ?
><Margret Nutt g: ? t: ? e: ?
Simeon Rüedi g: 24.08. 1784 ? t: 12.03. 1856 ?
David Altherr I g: 25.01. 1831 ? t: 30.01. 1901 ?
Elisabeth ? g: ? t: ?
><Maximilian Marti
Hans Heinrich Vollenweider g: ? t: ?
g: ? t: ? e: ?
>< Elisabeth Marti
Louise Funk g: ? t: ? Esperanza, AR e: 1845 Esperanza, AR
g: 28.04. 1796 ? t: 09.08. 1848 ? e: 18.11. 1814 ?
><Anna Katharina
><Elisabeth Stehli g: ? t: ? e: ?
Barbara >< Heinrich >< Anna Vollenweider Weidmann (AmerikaHeiri) g: 06.05. 1824 ? t: 19.05. 1898 Obfelden
Emil Stehli g: 21.06. 1855 ? t: 13.12. 1913 ?
Rüedi g: 26.08. 1830 ? t: 16.08. 1916 ? e: 10.05. 1859 ?
David Adolf Altherr II g: 11.08. 1871 Rapperswil t: 10.01. 1942 Obfelden
Adolf Emil Altherr g: 06.08. 1907 Zürich t: 16.04. 1968 Männedorf
Franz Altherr g: 19.04. 1909 Obfelden t: 14.02. 2000 Obfelden
g: 03.09. 1840 ? t: ? e: 1860 ?
><Elisabeth Vollenweider g: 18.08. 1861 ? t: 15.06. 1932 ? e: ?
><Elisabeth Stehli
g: 11.06. 1886 Obfelden t: 01.05. 1963 Obfelden e: 06.07. 1905 Obfelden
Erika Altherr g: 09.05. 1910 Zürich t: 19.03. 2000 Zollikon
Lise Altherr g: 09.06. 1912 Obfelden t: 02.08. 2002 Affoltern a.A.
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Schwiegereltern – Margarete Altherr-Häny
Kurzportrait von Margarete Altherr-Häny Hinweis: Der Vorname Margarete findet sich als offizieller Eintrag im Ortsbürger-Register der Gemeinde Kölliken. Stammbaum-Hauptachse Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Schwiegermutter des Ur-Ur-Enkels Jürg Spühler-Altherr von Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger Schwiegermutter des Enkels Jürg Spühler-Altherr von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Isaak I und Magdalena Blum-Blum beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Schwiegermutter des Ur-Ur-Ur-Enkels Jürg Spühler-Altherr von Isaak I und Magdalena Blum-Blum Schwiegermutter des Enkels Jürg Spühler-Alther von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Melchior I und Anna Hauri-Basler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Schwiegermutter des Ur-Ur-Ur-Enkels Jürg Spühler-Altherr von Melchior I und Anna Hauri-Basler Schwiegermutter des Enkels Jürg Spühler-Altherr von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Mutter der Ehefrau Eva Maria Spühler-Altherr des Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Enkels Jürg Spühler-Altherr von Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler Mutter der Ehefrau Eva Maria Spühler-Altherr des Enkels Jürg Spühler-Altherr von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi: Schwiegermutter des Ehemannes Jürg Spühler-Altherr der Ur-Enkelin Eva Maria Spühler-Altherr von David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi Mutter von Eva Maria Spühler-Altherr Stammbaum-Hauptachse Jakob I und Susanne Matter-Thut: Ur-Enkelin von Jakob I und Susanne Matter-Thut
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Daten Geboren am 5. Oktober 1912 in Zürich als einziges Kind des Ehepaars Paul Häny (geboren 29. April 1875, gestorben 24. Dezember 1932) und Ida Matter (geboren 18. Juni 1885, gestorben 26. Februar 1949) von Kölliken AG Hinweis: Der Name Häny wird in den Zivilstandsbüchern und in anderen Unterlagen über die einzelnen Generationen hinweg in unterschiedlicher Weise geschrieben, so auch Haeny, Häni, Hänni und Henni. Bürgerort Kölliken AG Zürich, St. Gallen und Zollikon ZH (seit 1941 durch Verheiratung) Taufe Keine Angaben vorhanden Konfirmation Keine Angaben vorhanden Aufgewachsen in Aarau und Massagno bei Lugano TI bei ihren Eltern als einziges Kind Gestorben 25. Mai 2006 in Meilen ZH Bestattet auf dem Friedhof Meilen ZH Wohnorte 1912 – 1918 Aarau 1918 – 19? Massagno bei Lugano TI 19? – 19? Neuenburg Massagno bei Lugano TI 19? – 19? 19? England 19? – 19? Basel 19? – 19? Zürich 1941 – 1947 Zollikon ZH 1947 – 2006 Pfannenstielstrasse 4, Meilen ZH Schulen 1918 – 19? Kindergarten in Lugano 19? – 19? 1. – 3. Primarschulklasse Klosterschule St. Anna, Lugano TI 4. – 6. Primarschulklasse Aarau 19? – 1932 Sekundarschule Aarau ? Handelsschule, Neuenburg 19? – 19? Handelsschule, Lugano TI 19? – 19? Berufliche Tätigkeit 19? – 19? Sekretärin bei einem Rechtsanwalt in Lugano TI Sekretärin bei Carola AG, Basel 19? – 19? 19? – 1941 Sekretärin bei der Zürich Unfall-Versicherungsgesellschaft, Zürich (heute Zurich Financial Services) Verheiratung 27. März 1941 Zivile Trauung in Obfelden ZH Kirchliche Trauung in Obfelden ZH (Pfarrer Peter Thurneysen) Keine weiteren Angaben vorhanden
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Schwiegereltern – Margarete Altherr-Häny
Hochzeitspaar Margarete und Adolf Emil Altherr-Häny, 1941
Aus dem Leben von Margarete Altherr-Häny Margarete Altherr, geborene Häny, kam am 5. Oktober 1912 in Aarau als einziges Kind von Paul Häny (geboren 29. April 1875, gestorben 24. Dezember 1932) und Ida Matter (geboren 18. Juni 1885, gestorben 26. Februar 1949) zur Welt. In Aarau verbrachte sie auch die ersten Jahre ihrer unbeschwerten Jugendzeit. Während dieser Zeit weilte sie während ihrer Schulferien oftmals im Haus ihrer Grosseltern mütterlicherseits (Jakob II und Ida Matter-Suter) in Kölliken, ein beliebter Treffpunkt der ganzen Familie Matter. Später, im Jahr 1918, zog sie mit ihren Eltern in die schweizerische Sonnenstube nach Massagno bei Lugano, wo sie die ersten drei Primarschulkassen in der Klosterschule St. Anna besuchte. Die späteren Primarschuljahre und die Sekundarschuljahre verbrachte sie in der Deutschschweiz. Ihre Ausbildung ergänzte Margarete zuerst mit dem Besuch einer Handelsschule in Neuenburg, um die französische Sprache zu erlernen und sich mit den Handelsfächern vertraut zu machen. Dann besuchte sie für zwei Jahre die Handelsschule in Lugano, wo sie ihre Ausbildung mit dem Diplom abschloss. Wie üblich in jenen Jahren, begab sich Margarete nach England, wo sie eine Aupair-Stelle annahm und sich gleichzeitig sprachlich weiterbildete. Ihre erste Sekretärinstelle trat sie in Lugano bei einem Rechtsanwalt an. Während dieser Zeit besuchte sie – wie es sich damals gehörte – einen Schneiderinnen- und einen Kinderpflegkurs. Später arbeitete sie während eines Jahres bei der Carola AG in Basel und anschliessend bis zu ihrer Verheiratung im Jahr 1941 bei der „Zürich-Unfall“.
Die im Tessin verbrachte Jugendzeit und auch ihre dortige Ausbildung zur Sekretärin prägten ihr Leben in kultureller und sprachlicher Hinsicht in markanter Weise. Sie fühlte sich mit der südlichen Lebensweise und der italienischen Sprache während ihres ganzen Lebens eng verbunden. Äusserer Ausdruck dafür war das schöne, im September 1960 erworbene Casa „Sunion“ in Ascona, wo sie zusammen mit ihrem Ehemann (Adolf Emil Altherr) und ihren Kindern (Sabine, Eva und Annette) über lange Jahre hinweg jeweils ihre Ferienzeit verbrachte. Die Oase an der Via Patrizia war aber auch der Ort, wo die sich nach und nach mit Schwiegersöhnen und Enkelkindern vergrössernde Familie (Verheiratung ihrer Töchter Eva und Annette) immer wieder zu besonderen Anlässen zusammen fand und mit gemeinsamen Wanderungen in die malerischen Tälern der Umgebung sowie Besuchen der so geliebten Tessiner Kirchen und Kapellen frohe Stunden verbrachte. Zu erwähnen sind auch die verschiedenen ausgedehnten gemeinsamen Schiffsfahrten auf dem Lago Maggiore und die vergnügten Schwimmnachmittage am Lido von Ascona. Im Casa „Sunion“ verwöhnte Margarete auch jeweils ihre Besucher mit herrlichen Tessiner Köstlichkeiten – ihre Kochkünste waren nicht nur weit gefächert, sondern auch superb. Als Margarete Häny in den 1940er Jahren die erwähnte Sekretärinstelle in Zürich annahm, stellte sich die Frage nach der Unterkunft. Sie suchte in verschiedenen Pensionen und in unterschiedlichen Quartieren der Stadt Zürich ein geeignetes Zimmer. So auch in Zürich-Unterstrass. Die dort inspizierte Pension behagte ihr jedoch nicht. Allerdings munterte die „Schlummermutter“ sie auf, doch dann und wann vorbeizukommen, da hier einige „nette junge Herren“ wohnten, die sicherlich mit „einem jungen Fräulein“ ausgehen wollten. Und so kam es, dass sich dank dieser Aufmunterung dort der junge Rechtsanwalt Adolf Emil und die Sekretärin Margarete kennen lernten.
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Annette Lüthy-Altherr, Eva Spühler-Altherr und Sabine Altherr, 2009
Im Jahr 1941 (am 27. März), also mitten im tobenden Zweiten Weltkrieg, verheiratete sich Margarete Häny mit Adolf Emil Altherr (geboren 6. August 1907, gestorben 16. April 1968). Die kirchliche Trauung fand in Obfelden durch Pfarrer Peter Thurneysen statt. Ihre ersten Ehejahre verbrachten sie in einer Wohnung in Zollikon. Als ihre Familie grösser wurde (Sabine geboren 8. Februar 1943 und Eva geboren 18. Januar 1945), zogen sie anfangs 1947 in ihr schönes und geräumiges Heim an der Pfannenstielstrasse 4 in Meilen. Dort wurde später auch ihre dritte Tochter, Annette, geboren (17. September 1952). Schon in ihren Jugendjahren unternahm Margarete wiederholt Wanderungen und Skitouren mit ihren zahlreichen Freundinnen und Freunden. Die Liebe zur Natur verband sie auch mit ihrem Ehemann. Die ganze Familie verbrachte vor dem Kauf der Casa „Sunion“ in Ascona zahlreiche Sommerferien im Wallis. Noch heute spricht man von den jeweiligen grossen Reisevorbereitungen und dem Packen der riesigen Überseekoffern (als Passagiergut bei der SBB aufgegeben!). Leider ist der Ehemann von Margarete Altherr früh verstorben (16. April 1968) und hat in der Familie eine grosse, schmerzliche Lücke hinterlassen. Der Ehe entsprossen die drei erwähnten Töchter – Sabine Elisabeth, Eva Maria und Annette Margarete. Zusammen mit vier Enkelkindern (Andreas Spühler geboren 7. April 1977, Daniel Spühler geboren 20. Mai 1980, Christina Lüthy geboren 16. Mai 1987 und Michael Lüthy geboren 31. Oktober 1989) und den beiden Schwiegersöhnen (Jürg Spühler geboren 10. Juli 1939 und Werner Lüthy geboren 3. August 1949) bildeten sie ihre Familie.
Margarete Altherr-Häny, 1999
Ihre Enkelkinder setzten für Margarete Altherr einen besonderen Schwerpunkt in ihrem Leben. Stets kümmerte sie sich um ihr Wohlergehen und verfolgte unablässig ihre Lebenswege mit gros sem und mitfühlendem Interesse – ergänzt mit guten Ratschlägen und vielen Hinweisen: „Ich weiss schon, Du willst es nicht hören, aber ich muss es Dir halt doch sagen ….“. Margarete Altherr war über Jahrzehnte hinweg eine begeisterte Tennisspielerin. Sie übte diesen Sport bis ins hohe Alter aktiv aus. Darüber hinaus war sie bis wenige Jahre vor ihrem Hinschied auch eine passionierte Schwimmerin. Im Strandbad Meilen war sie ein häufig gesehener Gast. In Aufzeichnungen über ihre Jugendjahre heisst es, dass sie „schon als Kind sehr gerne in der Aare schwimmen gegangen“ ist. Ihre sportlichen Aktivitäten erstreckten sich jedoch auch auf das Skifahren und später auf das Langlaufen. Zusammen mit zahlreichen Reisen ins nähere und weitere Ausland vermochten diese Aktivitäten ihren Alltag immer wieder zu verschönern. Mit grosser Begeisterung spielte Margarete auch mit gleichgesinnten Freundinnen über Jahre hinweg Bridge. Die regelmässigen Spielnachmittage bildeten fester und unverrückbarer Teil in ihrer Agenda und konnten keinen anderen Abmachungen Platz machen. Recht oft wurden diese Zusammenkünfte im Ferienhaus „Schwendisee“ ihrer Freundin Hanni Schweizer in der Schwendi in Wildhaus (Toggenburg) abgehalten. Dieses Ferienhaus befindet sich zufälligerweise nur wenige Hundert Meter vom Ferienhaus „Säntisblick“ ihrer Tochter Eva und ihrer Familie entfernt, das diese im August 1996 erwarb. Aber auch die kulturelle Seite kam nie zu kurz. Theater-, Opern-, Konzert- und Kirchenbesuche gehörten ebenfalls zu ihrem reich ausgefüllten Leben.
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Schwiegereltern – Margarete Altherr-Häny
Zur Abstammung der Familie Matter, mit Abzweigung zur Familie Häny Bezüglich der Familie Matter ergibt sich Folgendes:
„Gasthaus zum Bären“ in Kölliken, anfangs des 20. Jahrhunderts
Bis ins hohe Alter genoss Margarete ihre Unabhängigkeit und die Mobilität, die ihr das Fahren mit dem eigenen Auto verlieh. Noch mit 86 Jahren war für sie die Fahrt durch den Gotthardtunnel nach Ascona „kein Problem“. Aber ihre Töchter und Schwiegersöhne, zusammen mit ihren Enkelkindern, waren jeweils froh, wenn sie wussten, dass Margarete sicher angekommen war. Die grosse Stärke von Margarete war ihre unerschütterbare positive Einstellung zum Leben und ihre Grosszügigkeit. Unbesehen von grossen Schicksalsschlägen, wie der frühe Hinschied ihres Ehemannes, stellte sie sich immer wieder auf veränderte Lebenssituationen ein und akzeptierte die daraus resultierenden unumgehbaren Einschränkungen und Veränderungen. Margarete Altherr-Häny lebte bis knapp zwei Jahre vor ihrem Hinschied in ihrem Haus an der Pfannenstielstrasse und bewältigte ihren Tagesablauf weitgehend selbst. Ein unglücklicher Sturz im Frühling 2005 zwang sie leider, ihre vertraute Umgebung zu verlassen und ins Alterszentrum Platte in Meilen zu übersiedeln. Dort lebte sie sich sehr schnell ein und fühlte sich auch sehr wohl – nicht zuletzt wegen der ihr dort zuteil gewordenen umsichtigen Sorge und Pflege. Unerwartet aufgetretenen Beschwerden konnte ihr grosser, vorbildlicher Lebenswille leider nicht mehr die Stirne bieten. Am 25. Mai 2006, dem Auffahrtstag, ist Margarete Altherr-Häny im Kreise ihrer Familie gestorben.
Jakob Matter II (geboren 7. Februar 1855, gestorben 25. März 1900) heiratete am 10. Januar 1884 nach Lehr- und Wanderjahren die älteste Tochter des „Bären“-Wirtes, Ida Suter (geboren 18. Juni 1858, gestorben 17. Dezember 1934). Sie übernahmen 1888 oder 1989 den Gasthof mit kleiner eigener Brauerei. Jakob Matter-Suter war sehr aktiv (Gastwirt, Betreiber eines Bierdepots, Landwirt, Inhaber verschiedener Gemeindeämter, Grossrat, Füsilier-Hauptmann), starb jedoch bereits 45jährig (25. März 1900). Der „Bären“ wurde von seiner hinterbliebenen Gattin im Jahr 1905 verkauft. Allerdings führte sie den Betrieb als Pächterin bis 1915 oder 1916 weiter. Dann zog sie nach Altstätten im Rheintal, wo ihre Tochter Maria Anna (Mary) Preising-Matter (geboren 9. November 1895, gestorben 10. Februar 1965) wohnte. Das Ehepaar Jakob II und Ida Matter-Suter hatte einen Sohn, Hans Matter (geboren 3. April 1884, gestorben 27. Juni 1966, der seine Lebensgeschichte umfassend und in lebendigem Schreibstil niederschrieb und damit auch ein bleibendes Zeugnis über die damalige Zeit in Kölliken hinterliess), und neben der vorerwähnten Maria Anna noch drei weitere Töchter, nämlich: Ida Matter (geboren 18. Juni 1885, gestorben 26. Februar 1949), Tildy (Mathilde) Matter (geboren 8. Oktober 1891, gestorben 28. Juni 1973) und Hedwig (Hedy) Matter (geboren 29. Oktober 1893, gestorben 5. Januar 1991). Ida Matter verheiratete sich mit dem Kaufmann Paul Häny (geboren 29. April 1875, gestorben 24. Dezember 1932). Auffallend bezüglich der Schreibweise des Familiennamens ist, dass die Eltern von Paul die Schreibweise „Häni“, Paul jedoch „Häny“ verwendete. Im Ortsbürger-Register der Gemeinde Kölliken ist dieselbe Unterscheidung zu finden und somit als „amtlich“ zu qualifizieren. Frühere Generationen schrieben gemäss Aufzeichnungen in diesem offiziellen Register den Familiennamen mit Häni oder Hänni. Es ist nicht belegbar, weshalb es zur Mutation in der Schreibweise kam. Das Ehepaar Häny-Matter hatte eine Tochter, Margarete Häny (geboren 5. Oktober 1912, gestorben 25. Mai 2006), die sich am 27. März 1941 mit Adolf Emil Altherr (geboren 6. August 1907, gestorben 16. April 1968) verheiratete. Vgl. dazu vorstehend „Aus dem Leben von Margarete Altherr-Häny“.
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Original-Eintrag der Familie Paul und Ida Hilda HänyMatter mit Tochter Margarete im Ortsbürger-Register der Gemeinde Kölliken
Ida und Paul Häny-Matter, die Eltern von Margarete Alterr-Häny, ohne Datum
Hedwig (Hedy) Matter heiratete am 4. August 1927 Bernhard (Hard) Hoffmann (geboren 30. März 1899, gestorben 21. Dezember 1973) und wanderte mit ihm 1928 nach Argentinien aus. Vgl. dazu „Die ‚Ausländer‘ unter den Kettengliedern“, Abschnitt Argentinien.
– Lisbeth (geboren 15. August 1779, Hinschiedsdatum unbekannt) verheiratete sich am 20. Dezember 1798 mit Engelhard Hilfiker (geboren 24. Dezember 1775, Hinschiedsdatum unbekannt) aus Kölliken. Die Ehe blieb kinderlos.
Was die Familie Häny beziehungsweise Häni oder Hänni betrifft, so ergibt sich zusammenfassend das folgende Bild:
– Hans Rudolf I wurde 1781 geboren und starb bereits ein Jahr später.
Erster Anknüpfungspunkt, so wie er heute noch nachvollziehbar ist, ist das Ehepaar Samuel I und Anna Maria Häni-Gerhard, die Ur-UrUr-Grosseltern väterlicherseits von Margarete Altherr-Häny. Von diesen ist lediglich noch das Geburtsjahr von Samuel (1729) und ihr Verheiratungsdatum bzw. Verheiratungsort (13. Februar 1753, Zofingen) verifizierbar. Sie hatten u.a. den Sohn Samuel II (geboren 1. Dezember 1754 in Kölliken, gestorben 17. Juni 1832 in Kölliken).
– Samuel III (geboren 21. Juli 1782, gestorben 17. Februar 1859) heiratete Elisabeth Lüscher von Holzikon (geboren 23. Juli 1787, gestorben 8. Januar 1849), mit welcher er 4 Kinder hatte.
Dieser Sohn verheiratete sich am 19. Februar 1779 mit Susanna Matter (geboren 15. Dezember 1753 in Zofingen, gestorben 13. oder 15. April 1828 in Kölliken). Susanna war eine Tochter aus zweiter Ehe von Ulrich Matter (vermutlich kein direkter verwandtschaftlicher Bezug mit der Familie von Jakob I Matter-Thut bzw. Matter-Lüscher) und Maria Bader. Samuel II und Susanna Hänni-Matter, die Ur-Ur-Grosseltern väterlicherseits von Margarete Altherr-Häny) hatten 9 Kinder, von denen Folgendes bekannt ist:
– Hans Rudolf II (geboren 31. Oktober 1784, gestorben 18. Dezember 1844) verheiratete sich zweimal. Zuerst mit Elisabeth Sutter von Kölliken (geboren 26. Juli 1778, gestorben 9. Oktober 1819) am 27. November 1807. Das Ehepaar hatte 2 Kinder. Die zweite Ehe wurde am 2. März 1821 mit Elisabeth Lüscher von Muhen (geboren 3. Februar 1788, Hinschiedsdatum unbekannt) geschlossen. Zusammen hatten sie 5 Kinder. – Anna Maria (geboren 25. März 1787, Hinschiedsdatum unbekannt) heiratete Jakob Hofer (keine weiteren Angaben über ihn gefunden). – Johannes (geboren 29. oder 31. Juli 1791, gestorben 12. Oktober 1867) verheiratete sich am 10. März 1822 mit Anna Hilfiker (geboren 26. Juli 1795, gestorben 9. Mai 1862). Das Ehepaar hatte 7 Kinder. – Melcher wurde 1794 geboren. Weitere Angaben über ihn konnten nicht eruiert werden.
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Schwiegereltern – Margarete Altherr-Häny
– Johann Georg (geboren 26. Juni 1796, gestorben 7. Februar 1881 in Holzikon) gründete mit Elisabeth Zehnder (geboren 17. Januar 1798, gestorben 6. Juli 1864) eine Familie. Sie hatten 8 Kinder. – Jakob oder Hans Jakob Hänni (geboren 1. Januar 1790 in Kölliken, gestorben 11. Mai 1877 in Kölliken) heiratete in Lenzburg am 21. April 1820 Anna Maria Hilfiker (geboren 26. August 1792 in Kölliken, gestorben 8. März 1852 in Kölliken). Sie sind direkte Vorfahren (Ur-Grosseltern väterlicherseits) von Margarete Altherr-Häny. Was die Vorfahren von Anna Maria Hilfiker betrifft, so haben die Recherchen zu Folgendem geführt: – Ihre Grosseltern waren väterlicherseits Samuel Hilfiker (Heirat 17. April 1761 in Zofingen) und Verena Suter (ihre zweite Ehe) und mütterlicherseits Samuel Ernst (Heirat 14. März 1779 in Schöftland) und Maria Härdi. – Ihre Eltern waren Hans Rudolf Hilfiker (geboren 3. März 1765 in Kölliken, gestorben 2. Mai 1826 in Kölliken) und Anna Ernst (geboren 22. April 1766 in Schöftland, gestorben 21. Juni 1827 in Kölliken). Diese heirateten am 23. September 1790 in Niederwil. Zu Jakob oder Hans Jakob Hänni und Anna Maria Hilfiker selbst ist zu erwähnen, dass sie zusammen 7 Kinder hatten. Über diese ist Folgendes bekannt: – Jakob (geboren 3. August 1820, gestorben 28. November 1897) heiratete am 7. Juli 1846 Elisabeth Steiner von Dürrenäsch (geboren 25. August 1825, gestorben 2. Mai 1862), mit welcher er 7 Kinder hatte. Die zweite Ehe schloss er am 17. März 1863 mit Maria Elisabeth Steiner geb. Käser (geboren 6. Mai 1830, gestorben 1. September 1907), mit welcher er 2 Kinder hatte.
– Auch Rudolf verstarb wie sein Bruder Johannes I bereits in jüngeren Jahren (geboren 25. Juni 1828, gestorben 3. August 1835). – Johannes II wurde ebenfalls nur wenige Jahre alt (geboren 7. Januar 1831, gestorben 5. Juni 1835). – Johann Rudolf (geboren 6. Mai 1837, gestorben 15. Januar 1893), von Beruf Gerber, verheiratete sich am 4. April 1861 mit Rosina Hilfiker (geboren 14. Oktober 1840, gestorben 28. August 1905 in Aarau). Sie sind väterlicherseits die Grosseltern von Margarete Altherr-Häny und hatten 7 Kinder. Was die Ur-Grosseltern von Margarete Altherr-Hänys (also die Eltern ihrer Grossmutter Rosina Hilfiker) betrifft, die 7 Kinder hatten, ergibt sich Folgendes: – Ihr Ur-Grossvater ist Johann Rudolf Hilfiker (geboren 15. März 1801 in Kölliken, gestorben 20. Dezember 1879 in Kölliken). Am 4. Juni 1830 heiratete er in Baden – Susanna Nobs (geboren 4. Februar 1811 in Gränichen, gestorben 8. April 1881 in Kölliken). Sie ist Margarete Altherr-Hänys UrGrossmutter. Zu den 7 Kindern des oben erwähnten Ehepaars Johann Rudolf Hänni und Rosina Hilfiker ergibt sich Folgendes: – Rudolf wurde am 17. September 1861 in Kölliken geboren und starb am 22. Juli 1897. Er blieb ledig. – Otto, der am 22. April 1863 in Kölliken geboren wurde, starb im Jahr 1929. – Ihre erste Tochter, Bertha, starb bereits dreijährig (geboren 13. November 1864, gestorben 8. Mai 1867).
– Johannes I wurde am 26. August 1821 geboren und starb bereits wenige Monate später (am 16. Januar 1822).
– Emil wurde nur sechs Monate alt. Er wurde am 2. Oktober 1866 geboren und starb am 3. April 1867.
– Maria (geboren 20. Oktober 1822, Hinschiedsdatum unbekannt) heiratete am 15. Juli 1845 Jakob Hilfiker (geboren 16. August 1818, gestorben 30. Juli 1878). Die Familie hatte 10 Kinder.
– Bertha Frieda (geboren 1. November 1869, gestorben 31. Oktober 1947 in Zürich) heiratete am 10. Oktober 1889 Ernst Alber Rutishauser aus Oberaach im Kanton Thurgau, über den keine Einzelheiten bekannt sind. Sie hatten zusammen 3 Kinder.
– Elisabeth (geboren 8. Juli 1825, gestorben 9. März 1873) heiratete am 7. März 1854 Johannes Hänni III (geboren 11. Oktober 1830, gestorben 27. Oktober 1862). Dieser Ehe, die wegen Hinschied des Ehemannes nur 8 Jahre dauerte, entsprossen 4 Kinder.
– Gotthold wurde in Kölliken am 28. November 1871 geboren und starb vermutlich 1938.
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– Paul (geboren 29. April 1875 in Kölliken, gestorben 24. Dezember 1932 in Massagno) heiratete am 7. November 1911 Ida Hilda Matter (geboren 18. Juni 1885 in Kölliken, gestorben 26. Februar 1949 in Männedorf). Dies sind die Eltern von Margarete Altherr-Häny. Über die Herkunft von Ida Hilda Matter ist auf die obigen Ausführungen unter „Zur Abstammung der Familie Matter, mit Abzweigung zur Familie Häny“ zu verweisen. Wie die vorstehenden Aufzeichnungen insgesamt zeigen, sind die einzelnen Hänni-Familien, so wie es zu jenen Zeiten üblich war, äusserst kinderreich gewesen. Allerdings sind zahlreiche Nachkommen in jungen Jahren gestorben, was ebenfalls dem seinerzeitigen üblichen Familienbild entsprach. Die erwähnten Einzelheiten einerseits bezüglich der Familie Häny selbst und andererseits bezüglich der Familie Häny mit Verbindungspunkten zu den Familien Matter, Altherr, Spühler und Lüthy sind aus den beiden nachfolgenden Teil-Stammbäumen ersichtlich. Primäre Quelle der darin enthaltenen Angaben ist das OrtsbürgerRegister der Gemeinde Kölliken. Zum zweitgenannten Teil-Stammbaum ergeben sich die nachfolgenden Bemerkungen: Der Teil-Stammbaum beginnt mit dem Ehepaar Samuel Hänni I und Anna Maria Gerhard und damit nachweislich im Jahr 1729 mit der Geburt von Samuel. Er erstreckt sich somit über 281 Jahre oder 8 Generationen. Insgesamt sind namentlich 53 Personen erfasst, wovon 30 männlichen und 23 weiblichen Geschlechts sind. Dazu kommen noch die lediglich anzahlmässig aufgeführten 52 Kinder. Die namentlich erfassten jüngsten noch lebenden Personen sind mit 23 Jahren Christina Andrea Lüthy und mit 21 Jahren ihr Bruder Michael Simon. Demgegenüber sind die namentlich erfassten ältesten noch lebenden Personen 71jährig (Jürg Spühler-Altherr) beziehungsweise 67jährig (seine Schwägerin Sabine Altherr). Soweit die entsprechenden Angaben bekannt sind, wurde die älteste weib liche Person 94jährig (Margarete Altherr-Häny) und die älteste männliche Person 87jährig (Hans Jakob Hänni-Hilfiker). Umgekehrt verstarb bereits im ersten Lebensjahr Johannes Hänni I beziehungsweise im dritten Lebensjahr Bertha Häni.
Deckblatt des Ortsbürger-Registers der Gemeinde Kölliken, ausgefertigt im Jahr 1820
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Schwiegereltern – Teil-Stammbaum Häni (auch Hänni und Häny), verkürzt
Samuel Häni I g: 1729 ? t: ?
Legende Weibliche Kettenglieder Männliche Kettenglieder g Geburtsdatum/-ort t Todesdatum/-ort e Eheschliessungsdatum/-ort ? Unbekannt >< Verheiratet Quellen: Ergebnisse der Ahnenforschung von Raphael Ackermann und eigene Recherchen im Ortsbürger-Register Kölliken
Samuel Hänni II g: 01.12. 1754 Kölliken t: 17.06. 1832 Kölliken
Lisbeth Anna Maria
Hans Jakob Hänni g: 01.01. 1790 Kölliken t: 11.05. 1877 Kölliken
Hans Rudolf, I Samuel III Hans Rudolf II Johannes Melcher Johann Georg
Maria Elisabeth
Johann Rudolf Hänni g: 06.05. 1837 Kölliken t: 15.01. 1893 Kölliken
Jakob Johannes I Rudolf Johannes II
Bertha Bertha Frieda
Paul Häny g: 29.04. 1875 Kölliken t: 24.12. 1932 Massagno
Rudolf Otto Emil Gotthold
Margarete Häny g: 05.10. 1912 Zürich t: 25.05. 2006 Meilen e: 27.03. 1941 Obfelden
Sabine Elisabeth Altherr g: 08.02. 1943 Zürich
Eva Maria Altherr g: 18.01. 1945 Zürich
Maria ><Anna Gerhard
g: ? t: ? e: 13.02. 1753 Zofingen
Ulrich Matter g: ? t: ?
><Maria Bader g: ? t: ? e: ?
>< Susanna Matter
g: 15.12. 1753 Zofingen t: 13.04. 1828 Kölliken e: 19.02. 1779 Kölliken
Maria ><Anna Hilfiker
g: 26.08. 1792 Kölliken t: 08.03. 1852 Kölliken e: 21.04. 1820 Lenzbug
><Rosina Hilfiker
g: 14.10. 1840 ? t: 28.08. 1905 Aarau e: 04.04. 1861 ?
Maria Anna Elisabeth Luise Jakob Friedrich Rudolf
Hilda ><Ida Matter
g: 18.06. 1885 Kölliken t: 26.02. 1949 Männedorf e: 07.11. 1911 Kölliken
Emil ><Adolf Altherr
g: 06.08. 1907 Zürich t: 16.04. 1968 Männedorf
Annette Margarete Altherr g: 17.09. 1952 Zürich
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25.03.11 01:06
Samuel Hilfiker g: ? t: ?
><Verena Suter
g: ? t: ? e: 17.04. 1761 Zofingen
Hans Rudolf Hilfiker g: 03.03. 1765 Kölliken t: 02.05. 1826 Kölliken
Maria Härdi g: ? t: ? e: 14.03. 1760 Schöftland
><Samuel Ernst g: ? t: ?
>< Anna Ernst
g: 22.04. 1766 Schöftland t: 21.06. 1827 Kölliken e: 23.09. 1790 Niederwil
Johann Rudolf Hilfiker g: 15.03. 1801 Kölliken t: 20.12. 1879 Kölliken
Jakob Matter II g: 07.02. 1855 Kölliken t: 25.03. 1900 Kölliken
><Susanna Nobs
g: 04.02. 1811 Gränichen t: 08.04. 1881 Kölliken e: 04.06. 1830 Baden
Suter ><Ida g: 18.06. 1858 Kölliken t: 17.12. 1934 Altstätten e: 10.01. 1884 Kölliken
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3 3.5
Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Schwiegereltern – Teil-Stammbaum Häni (auch Hänni und Häny), mit Details
Legende Weibliche Kettenglieder Männliche Kettenglieder g Geburtsdatum/-ort t Todesdatum/-ort e Eheschliessungsdatum/-ort ? Unbekannt >< Verheiratet Quelle: Ergebnisse der Ahnenforschung von Raphael Ackermann und eigene Recherchen im Ortsbürger-Register Kölliken Vgl. auch Teil-Stammbaum Jakob I und Susanne Matter-Thut I / Jakob I und Verena Matter-Lüscher Vgl. auch Teil-Stammbaum David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi bzw. Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny
Lisbeth Hänni g: 15.08.1779 ? t: ? e: 20.12.1798 ?
><Engelhard Hilfiker
g: 24.12.1775 ? t: ?
4 Kinder
Hans Rudolf Hänni I g: 1781 ? t: 1782 ?
2 Kinder
7 Kinder
Maria ><Anna Gerhard
Samuel Häni I g: 1729 ? t: ?
g: ? t: ? e: 13.02. 1753 Zofingen
Samuel Hänni II g: 01.12. 1754 Kölliken t: 17.06. 1832 Kölliken
Samuel Hänni III g: 21.07. 1782 ? t: 17.02. 1859 ?
><Elisabeth Lüscher I
5 Kinder
2 Kinder
g: 23.07. 1787 ? t: 08.01. 1849 ? e: 27.11. 1807 ?
Elisabeth Sutter g: 26.07. 1778 ? t: 09.10. 1819 ? e: 27.11. 1807 ?
Elisabeth Steiner g: 25.08. 1825 ? t: 02.05. 1862 ? e: 07.07. 1846 ?
10 Kinder
>< Susanna Matter
g: 15.12. 1753 Zofingen t: 13.04. 1828 Kölliken e: 19.02. 1779 Kölliken
Rudolf >< Elisabeth ><Hans Hänni II Lüscher II
><Jakob Hänni
g: 31.10. 1784 ? t: 18.12. 1844 ? e: 02.03. 1821 ?
g: 03.08. 1820 ? t: 28.11. 1897 ?
4 Kinder
g: 03.02. 1788 ? t: ?
><Maria Elisabeth
Steiner geb. Käser g: 06.05. 1830 ? t: 01.09. 1907 ? e: 17.03. 1863 ?
Johannes Hänni II g: 26.08. 1821 ? t: 16.01. 1822 ?
Rudolf Häni g: 17.09. 1861 Kölliken t: 22.07. 1897 ?
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Jakob Hofer g: ? t: ?
Maria Hänni g: 08.07. 1825 ? t: 09.03. 1873 ? e: 15.07. 1845 ?
Otto Häni g: 22.04. 1863 Kölliken t: 1929 ?
Maria ><Anna Hänni
g: 25.03. 1787 ? t: ? e: ?
><Jakob Hilfiker
Hans Jakob Hänni g: 01.01. 1790 Kölliken t: 11.05. 1877 Kölliken
g: 16.08. 1818 ? t: 30.07. 1878 ?
Johannes Hänni III g: 11.10. 1830 ? t: 27.10. 1862 ?
Bertha Frieda Häni g: 13.11. 1864 ? t: 08.05. 1867 ?
Emil Hänni g: 02.10. 1866 ? t: 03.04.1867 ?
Maria ><Anna Hilfiker
g: 26.08. 1792 Kölliken t: 8.03. 1852 Kölliken e: 21.04. 1820 Lenzbug
><Elisabeth Hänni
g: 20.10. 1822 ? t: ? e: 07.03. 1854 ?
Bertha Frieda Häni g: 01.11. 1869 Kölliken t: 31.10. 1947 Zürich e: 10.10. 1889 ?
3 Kinder
Rudolf Hänni g: 25.06. 1828 ? t: 03.08. 1835 ?
Albert ><Ernst Rutishauser g: ? t: ?
Johannes Hänni IV g: 07.01. 1831 ? t: 05.06. 1835 ?
Johann Rudolf Hänni g: 06.05. 1837 Kölliken t: 15.01. 1893 Kölliken
Gotthold Häni g: 28.11. 1871 Kölliken t: ca. 1938 ?
Paul Häni / Häny g: 29.04. 1875 Kölliken t: 24.12. 1932 Massagno
Adolf Emil Altherr g: 06.08. 1907 Zürich t: 16.04. 1968 Männedorf
><Rosina Hilfiker
g: 14.10. 1840 ? t: 28.08. 1905 Aarau e: 04.04. 1861 Kölliken
Hilda ><Ida Matter
g: 18.06. 1885 Kölliken t: 26.02. 1949 Männedorf e: 07.11. 1911 Kölliken
><Margarete Häny
g: 05.10. 1912 Zürich t: 25.05. 2006 Meilen e: 27.03. 1941 Obfelden
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Schwiegereltern – Teil-Stammbaum Häni (auch Hänni und Häny) – mit Details
Legende Weibliche Kettenglieder Männliche Kettenglieder g Geburtsdatum/-ort t Todesdatum/-ort e Eheschliessungsdatum/-ort ? Unbekannt >< Verheiratet Quelle: Ergebnisse der Ahnenforschung von Raphael Ackermann und eigene Recherchen im Ortsbürger-Register Kölliken Vgl. auch Teil-Stammbaum Jakob I und Susanne Matter-Thut I / Jakob I und Verena Matter-Lüscher Vgl. auch Teil-Stammbaum David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi bzw. Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny
Johannes Hänni I g: 31.07. 1791 Kölliken t: 12.10. 1867 Kölliken
><Anna Hilfiker
g: 26.07. 1795 ? t: 09.05. 1862 ? e: 10.03. 1822 ?
Melcher Hänni g: 1794 ? t: ?
Johann Georg Hänni g: 26.06. 1796 ? t: 07.02. 1881 Holzikon
7 Kinder
><Elisabeth Zehnder
g: 17.01. 1798 ? t: 06.07. 1864 ? e: 26.01. 1821 ?
8 Kinder
Sabine Elisabeth Altherr g: 08.02. 1943 Zürich
Eva Maria Altherr g: 18.01. 1945 Zürich e: 03.06. 1970 Meilen
Andreas Christian Spühler g: 07.04. 1977 Zürich
><Jürg Spühler
g: 10.07. 1939 Thalwil
Daniel Christoph Spühler g: 20.05. 1980 Zürich
Annette Margarete Altherr g: 17.09. 1952 Zürich e: 07.03. 1986 Affolter a. A.
Christina Andrea Lüthy g: 16.05. 1987 Zürich
><Werner Lüthi
g: 03.08. 1949 Zürich
Michael Simon Lüthy g: 31.10. 1989 Zürich
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Onkel und Tanten mütterlicherseits mit ihren Familien – Max Hauri-Matticoli
Kurzportrait von Max Hauri-Matticoli Stammbaum-Hauptachse Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Bruder der Ehefrau Lilly Martha Spühler-Hauri des Ur-Enkels Karl I Spühler-Hauri von Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger Bruder der Schwiegertochter Lilly Martha Spühler-Hauri von HeinrichI II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Isaak I und Magdalena Blum-Blum beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Bruder der Schwiegertochter Lilly Martha Spühler-Hauri der Ur-Enkelin Lydia Spühler-Blum von Isaak I und Magdalena Blum-Blum Bruder der Schwiegertochter Lilly Martha Spühler-Hauri von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Melchior I und Anna Hauri-Basler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Ur-Ur-Enkel von Melchior I und Anna Hauri-Basler Sohn von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Ur-Ur-Ur-Ur-Enkel von Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler Sohn von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi beziehungsweise Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny: Onkel des Ehemannes Jürg Spühler-Altherr der Ur-Enkelin Eva Maria Spühler-Altherr von David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi Onkel des Ehemannes Jürg Spühler-Altherr der Tochter Eva Maria Spühler-Altherr von Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny Stammbaum-Hauptachse Jakob I und Susanne Matter-Thut: Onkel des Ehemannes Jürg Spühler der Ur-Ur-Enkelin Eva Maria Spühler-Altherr von Jakob I und Susanne Matter-Thut
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Onkel und Tanten mütterlicherseits mit ihren Familien – Max Hauri-Matticoli
Daten Geboren am 31. März 1908 in Thalwil ZH, als zweites von zwei Kindern des Ehepaars Rudolf und Martha Hauri-Härri Bürgerorte Reitnau AG Thalwil ZH (seit 25. Februar 1927, durch Einkauf seines Vaters unter Beibehaltung des Bürgerortes Reitnau AG) Taufe Keine Angaben vorhanden Konfirmation Keine Angaben vorhanden Aufgewachsen in Thalwil ZH, Dorfstasse 138 (im „Bauacker“ beim Chilbiplatz), bei seinen Eltern zusammen mit seiner Schwester Lilly (1907) und seiner als Schwester empfundenen Margrit (geboren 1920) Gestorben 12. September 1979 in Zürich Bestattet auf dem Friedhof Thalwil ZH Wohnorte 1908 – 1935 Dorfstrasse 138, Thalwil ZH 1935 – 1937 Im Sonnenberg, Thalwil ZH 1937 – 1948 Feldstrasse 10, Thalwil ZH 1948 – 1959 Friedhofstrasse 9, Thalwil ZH 1959 – 1979 Tödistrasse 20, Zürich Schulen 19? – 19? Kindergarten, Thalwil ZH 19? – 19? Primarschule, Thalwil ZH 1920 – 1923 Sekundarschule, Sekundarschulhaus (heute Schulhaus Oeggisbüel), Thalwil ZH 19? Weiterbildung an einem Institut im Welschland Berufliche Tätigkeiten 19? – 1968 Schweizerische Rückversicherungs-Gesellschaft, Abteilung Leben, Zürich Militär 19? Rekrutenschule, wahrscheinlich in Frauenfeld TG 1939 – 1945 Aktivdienst in der Artillerie, zuerst als berittener Feldweibel Feldoffiziersschule während des Aktivdienstes mit Beförderung zum berittenen Leutnant und später zum berittenen Oberleutnant Wiederholungs- und Ergänzungskurse als Artillerie-Offizier 1946 – 19? Verheiratungen 17.10. 1935 Mit Elsa Huber, Thalwil ZH Zivile Trauung in Thalwil ZH Kirchliche Trauung in Thalwil ZH Keine weiteren Angaben vorhanden 29.03. 1958 Mit Elsa Maria Silvana Matticoli aus Italien Zivile Trauung in Rom (Italien) Keine kirchliche Trauung Keine weiteren Angaben vorhanden
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Aus dem Leben von Max Hauri-Matticoli Max Hauri war zweimal verheiratet. Das erste Mal (Heirat am 17. Oktober 1935) nur für eine kurze Zeit von ungefähr drei Jahren. Er nahm mit seiner Frau Elsa, geborene Huber (geboren 1. Januar 1908, gestorben 1. Oktober 1986) im Gebiet Sonnenberg, oberhalb der Molkerei Höhn, in Thalwil Wohnsitz, und zwar im Mehrfamilienhaus seiner Schwiegereltern. Das zweite Mal verheiratete er sich in Rom am 29. März 1958 mit Elsa Maria Silvana Matticoli (geboren 15. Juli 1922) aus Italien. Elsa zog gemäss amtlichen Angaben am 16. Dezember 1969 von Rom nach Zürich, ein Datum, das bezüglich Richtigkeit sehr fraglich ist (das Jahr 1959 dürfte der Wirklichkeit näher liegen). Ihr Vater war Generaldirektor der Fiat in Turin, später war er in leitender Stelle bei einer Petroleumgesellschaft in Rom tätig. Der Wohnsitz von Max und Elsa befand sich in Zürich an der Tödistrasse 20. Dort lebte Elsa auch nach dem Tod von Max weiter bis gegen Ende 2009. Angesichts der sich bei ihr bemerkbar werdenden Altersbeschwerden siedelte sie dann ins Alters- und Pflegeheim Entlisberg in Zürich-Wollishofen über. Mit ihrem Schicksal hadert sie in bewundernswerter Weise nicht. Sie qualifiziert die Situation mit den Worten „das Leben bringt immer wieder Über raschungen“. Und mit „Überraschungen“ meint sie unliebsame Schicksalsschläge. Es wird überliefert, dass Urs Hofer in seinen jungen Knabenjahren in den Sommerferien in Viareggio, die er dort mehrmals mit seinen Eltern und Max verbrachte, Max und Elsa zusammen brachte. Er fungierte quasi als „Postillion d’amour“ zwischen den beiden am dortigen Strand inmitten der bunten Liegestühle und Sonnenschirme. Max Hauri engagierte sich sehr stark im Turnverein Thalwil. So war er umsichtiger Kassier an Turnfesten, vorab am Turnfest des Seeverbandsturntages im Jahr 1952. Dank seiner Sparsamkeit und Übersicht resultierte für dieses Fest ein Reingewinn von Fr. 6000. Organisations-Präsident war Karl Vaterlaus, mit dem Max zusammen mit Carlo Vanoli und Beni Steinmann jahrzehntelang in enger kameradschaftlicher Beziehung stand. Für seine Verdienste in den Reihen des Turnvereins Thalwil wurde Max an der Generalversammlung 1953 zum Ehrenmitglied ernannt.
Oblt. Max Hauri im Aktivdienst 1939/1945
Eng mit den Turnaktivitäten verknüpft ist sein Interesse am Schwingsport. Nicht als Aktiver, aber umso mehr als Besucher zahlreicher Schwingfeste. Besonders stolz war er jeweils, an das Bechtoldschwingen in Kilchberg, das nur alle sechs Jahre stattfindet und deshalb als sehr besonderer Anlass gilt, persönlich eingeladen zu sein. Max Hauri leistete im Zweiten Weltkrieg auch längere Zeit Aktivdienst, und zwar in der Artillerie. Als Feldweibel hatte er Anspruch auf ein Militärpferd. Während des Aktivdienstes wurde er in die rund sieben Wochen dauernde Feld-Offiziersschule aufgeboten. Nach ihrer erfolgreichen Absolvierung wurde er zum ArtillerieLeutnant brevetiert. Noch vor Ende des Zweiten Weltkrieges wurde er zum Oberleutnant der Artillerie befördert.
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Onkel und Tanten mütterlicherseits mit ihren Familien – Max Hauri-Matticoli
Elsa Maria Silvana Hauri-Matticoli, um 1959
Es ist nicht verwunderlich, dass Max Hauri grosses Interesse an Pferderennen und Springkonkurrenzen hatte. Als berittener Artillerieoffizier wird damit die logische Verknüpfung hergestellt. Er besuchte über lange Jahre jeweils im Frühling die Pferderennen in Meran (Südtirol). Aber auch auf der Pferderennbahn in Dielsdorf bei Zürich war er immer wieder anzutreffen. Dabei hatte er seinem Neffen Jürg Spühler, der im benachbarten Niederhasli mit seiner Familie wohnte, fachmännisch die Besonderheiten einzelner Pferde als Siegerfavoriten erklärt und ihn zum Turfwetten animiert – leider ohne nennenswerten Erfolg! Über lange Zeit war Max Hauri passionierter Briefmarkensammler. Seine grosse Sammlung ordnete er minutiös in Einzelmarkenund in Ganzsachenalben. In seiner Sammlung fanden sich auch wertvolle Schweizermarken aus den Anfängen der Briefmarke. Leider verkaufte er eines Tages einen Grossteil seiner Kostbarkeiten, da er entsprechenden Geldbedarf hatte. Glücklicherweise behielt er dennoch ein paar interessante Einzelbriefmarken sowie Serien von Pro Juventute- und Pro Patria-Marken zurück. Eines Tages schenkte er seinen übrig gebliebenen Fundus seinem Neffen Jürg Spühler, der die Sammlung über einige Jahre hinweg schrittweise ergänzte. In dieser Ausstattung ist die Briefmarkensammlung von Max Hauri bis zum heutigen Tag erhalten geblieben und erinnert an seine Sammleraktivitäten.
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Onkel und Tanten mütterlicherseits mit ihren Familien – Margrit Hofer-Hauri
Kurzportrait von Rosette (auch als Rosine verzeichnet) Marguerite (Margrit oder Magi) Hofer-Hauri Stammbaum-Hauptachse Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Cousine der Ehefrau Lilly Martha Spühler-Hauri des Ur-Enkels Karl I Spühler-Hauri von Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger Cousine der Schwiegertochter Lilly Martha Spühler-Hauri von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Isaak I und Magdalena Blum-Blum beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Cousine der Schwiegertochter Lilly Martha Spühler-Hauri der Ur-Enkelin Lydia Spühler-Blum von Isaak I und Magdalena Blum-Blum Cousine der Schwiegertochter Lilly Martha Spühler-Hauri von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Melchior I und Anna Hauri-Basler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Ur-Ur-Enkelin von Melchior I und Anna Hauri-Basler Nichte von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Nichte der Ur-Ur-Ur-Enkelin Martha Hauri-Härri von Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler Nichte von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi beziehungsweise Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny: Tante des Ehemannes Jürg Spühler-Altherr der Ur-Enkelin Eva Maria Spühler-Altherr von David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi Tante des Ehemannes Jürg Spühler-Altherr der Tochter Eva Maria Spühler-Altherr von Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny Stammbaum-Hauptachse Jakob I und Susanne Matter-Thut: Tante des Ehemannes Jürg Spühler-Altherr der Ur-Ur-Enkelin Eva Maria Altherr-Spühler von Jakob I und Susanne Matter-Thut
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Onkel und Tanten mütterlicherseits mit ihren Familien – Margrit Hofer-Hauri
Daten Geboren am 2. September 1920, in Montceau-les-Mines, Département Saône-et-Loire (Region Burgund), Frankreich, als jüngere Tochter des Ehepaars Sigmund und Marie Louise Hauri-Gauthier Bürgerorte Reitnau AG Rothrist AG (seit 1948 durch Verheiratung) Taufe Keine Angaben vorhanden Konfirmation Keine Angaben vorhanden Aufgewachsen in Frankreich und Thalwil ZH, zuerst bei ihren Eltern zusammen mit ihren beiden Geschwistern Madeleine Louise (geboren 1919) und Georges Max (geboren 1924) und hernach bei Rudolf und Martha-Hauri-Härri zusammen mit deren beiden Kindern Lilly Martha (geboren 1907) und Max (geboren 1908) Gestorben 14. Juli 2009 in Thalwil ZH Bestattet auf dem Friedhof Thalwil ZH Wohnorte 1920 – 1929 Frankreich 1929 – 19? Dorfstrasse 138, im „Bauacker“, Thalwil ZH 19? – 1948 Feldstrasse 10, Thalwil ZH 1948 – 2004 Friedhofstrasse 9, Thalwil ZH 2004 – 2005 Altersheim Oeggisbüel, Asylstrasse, Thalwil ZH 2005 – 2009 Alters- und Pflegeheim Serata, Tischenloostrasse, Thalwil ZH Schulen 1929 – 1935 Primarschule, Schulhaus Oelwiese, Thalwil ZH Lehrer Herr Jakob Brunner 1935 – 1937 ? Berufliche Tätigkeiten 1937 – 19? Anlehre als Konfektionsverkäuferin bei Seiden-Grieder, Bahnhofstrasse 30, Zürich 19? – 19? Verkäuferin bei Globus, Abteilung Herrenmode, Bahnhof brücke, Zürich 19? – 1983 Erste Verkäuferin / L eiterin, Damenkonfektion, Oscar Weber, Bahnhofstrasse, Zürich Verheiratung 17.04. 1948 Zivile Trauung in Rothrist AG Kirchliche Trauung in Rothrist AG Hochzeitsfest in der Nähe von Rothrist AG Brautführerin: Maria (Marili) Ochsner-Weber (seinerzeitige Ausbildungstochter in der Damenschneiderei von Lilly Spühler-Hauri) Brautführer: Ernst Ochsner-Weber
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Aus dem Leben von Margrit Hofer-Hauri Margrit Hofer-Hauri ist in Montceau-les-Mines als jüngere Tochter des Ehepaars Sigmund (geboren 1. Januar 1886, gestorben 15. März 1929) und Marie Louise (Geburts- und Hinschiedsdatum unbekannt) Hauri-Gauthier geboren. Ihr Geburtsort ist eine Stadt im Département Saône-et-Loire in der Region Burgund in Frankreich. Diese Stadt liegt am Schifffahrtskanal Canal du Centre, sowie am parallel dazu verlaufenden Fluss Bourbince und weist heute (2010) rund 92’000 Einwohner auf. Im Alter von nur 9 Jahren verlor Margrit ihren Vater, der an einem Krebsleiden verstarb. Nach dem Hinschied ihres Ehemannes war ihre Mutter nicht mehr gewillt, ihre drei minderjährigen Kinder (Madeleine, Georges und Margrit) aufzuziehen. Sie wurden bei verschiedenen Verwandten untergebracht, so dass sie sich über Jahrzehnte aus den Augen verloren. So kam Margrit zuerst zu einer Tante in La Chaux-de-Fonds im Kanton Neuenburg. Schon bald zeigte es sich, dass dies für sie nicht der richtige Platz war. Von ihren „Betreuern“ wurde sie kurzerhand, auf sich allein angewiesen, in einen Zug Richtung Deutschschweiz gesetzt. Dies in einem Alter von knapp zehn Jahren, in einem fremden Land und ohne Deutschkenntnisse! Ziel war eine andere, in Thalwil wohnhafte Tante – Martha Hauri-Härri. Hier wurde sie mit grossem Wohlwollen und viel Liebe empfangen und wie ein eigenes Kind betrachtet. Margrit wuchs zusammen mit den Kindern ihrer Tante und ihres Onkels, mit Lilly (geboren 20. April 1907) und Max (geboren 31. März 1908), wohlbehütet auf. Ihr neues Zuhause verpflichtete jedoch auch – so musste Margrit im Haushalt wacker mithelfen. Margrits französisches Gemüt und Temperament waren wohl an und für sich sehr reizend und attraktiv, führte aber immer wieder zu unliebsamen „Eskapaden“. Dies veranlasste ihre „Eltern“ dazu, sie eher streng zu erziehen. Trotz sprachlicher Probleme konnte Margrit dank Nachhilfestunden in Deutsch die normale Schule in Thalwil besuchen. Allerdings wurde sie von ihren Schulkameraden und anderen Kindern als „Fremde“ und „Eindringling“ betrachtet und deshalb anfänglich immer wieder ausgelacht (wahrscheinlich wegen ihres französischen Akzents und ihrer Ausdrucksfehler, wenn sie deutsch sprach) und gehänselt. Margrit war jedoch aufgrund ihrer harten, wenngleich auch noch beschränkten, Lebenserfahrung in der Lage, sich jeweils erfolgreich zu wehren.
Nach Abschluss der obligatorischen Schulzeit absolvierte sie bei der renommierten Firma Seiden-Grieder an der Bahnhofstrasse in Zürich eine Anlehre als Konfektionsverkäuferin. Dies entsprach auch der unmittelbaren Umgebung, in der sie aufwuchs. Denn ihre „neue“ Schwester Lilly war Damenschneiderin und übte diesen Beruf als Selbständigerwerbende im „Bauacker“, wo die Familie Hauri wohnte, aus. Nach erfolgreichem Lehrabschluss arbeitete Margrit zuerst noch einige Jahre bei Seiden-Grieder. Dann wechselte sie zuerst zum Warenhaus Globus (damals noch bei der Bahnhof brücke in Zürich domiziliert) und dann zum Warenhaus Oscar Weber an der Bahnhofstrasse (heute Warenhaus Manor). Bei beiden Arbeitgebern war sie in Aktivitäten eingebunden, die voll und ganz ihrer beruflichen Grundausbildung und ihren Interessen entsprachen: da Herrenmode und dort Damenmode. Dank ihrer gründlichen Ausbildung, ihrer Erfahrung und ihrer Leistungen wurde sie mit der Zeit bei Oscar Weber zur ersten Verkäuferin und damit Leiterin im Ressort Damenkonfektion befördert. Dort betreute sie vorab den Bereich Damenpullover. Sie war auch für den Einkauf mitverantwortlich, was nicht bloss Modekenntnisse, sondern auch das Gespür für die sich immer schneller ändernden Modetrends erforderte. Bei Oscar Weber war Margrit bis zu ihrer Pensionierung im Jahr 1983, also während beinahe 40 Jahren, tätig. Am 17. April 1948 verheiratete sich Margrit mit Kurt Hofer, der aus dem Kanton Aargau kommend, zuerst in Küsnacht und dann in Thalwil seinen Coiffeurberuf ausübte. Ihr gemeinsames Zuhause war an der Friedhofstrasse 9 in Thalwil. Dort zog auch Martha HauriHärri, ihre Tante und „Mutter“ ein, die 1936 Witwe geworden und nach der „Bauacker“-Zeit rund 10 Jahre mit Margrit und ihrem Sohn Max in einer gemeinsamen Wohnung an der Feldstrasse 10 wohnte. Ende 1951 (am 18. Dezember) wurde Sohn Urs von Margrit und Kurt Hofer-Hauri geboren. Damit Margrit weiterhin ihren geliebten Beruf ausüben konnte, übernahm ihre Tante und „Mutter“ – liebevoll „Grosi“ genannt – die Betreuung von Urs, dem neugeborenen Sohn. Bis ins hohe Alter lebte Grosi bei Kurt, Margrit und Urs, von diesen liebevoll betreut, als ihr vieles im Alltag immer mehr Mühe bereitete.
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Onkel und Tanten mütterlicherseits mit ihren Familien – Margrit Hofer-Hauri
Margrit Hauri mit ihrer Nichte Irène, 1944
Obwohl Margrit keinem Verein angehörte, war ihre Freizeit voll und ganz ausgefüllt. Sie liebte es, sich sportlich zu betätigen, so mit Schwimmen und Skifahren (was ihr einmal in Arosa einen Wadenbeinbr uch eintrug). Mit ihrem Ehemann Kurt unternahm sie immer wieder Wanderungen. Dies mehrheitlich in der Region von Arosa, wo sie über lange Zeit eine Ferienwohnung in Dauermiete genommen hatten und zahlreiche Mussestunden, vor allem im Renten alter, verbrachten. Dann und wann lockte die Ferne – Auslandreisen waren angesagt. Mehrmals reisten sie nach Togo in Schwarzafrika und brachten der dortigen armen Bevölkerung Kleider und Schuhe. Zu den Auslandreisen gehörten auch Besuche bei ihrer nach über 45 Jahren wiedergefundenen Schwester Madelaine und ihrer Kinder in Paris. Der Tod ihrer Schwester (2002) und ihres Bruders (2004) gingen ihr sehr nahe und beschäftigte sie intensiv über lange Zeit. Viel Zeit widmete Margrit nach ihrer Pensionierung ihrer Familie und der Familie ihres Sohnes Urs. Schwiegertochter Feli und die beiden Enkelkinder Fabienne und Serge bedeuteten ihr sehr viel und sie sorgte sich um ihr Wohlergehen. Ende 2004 verschlechterte sich ihr gesundheitlicher Zustand derart, dass die eigene Wohnung an der Friedhofstrasse 9 in Thalwil zur Bürde wurde. So entschlossen sich Kurt und Margrit zur Übersiedelung ins Alterswohnheim „Oeggisbüel“ in Thalwil, wo sie eine freundliche Zweizimmerwohnung bezogen. Bald verschlechterte sich jedoch ihre Gesundheit weiter. Margrit musste ins nahe gelegene „Serata“ umziehen, mit baulich bedingter Zwischenstation im Pflegeheim in Adliswil. In der „Serata“ verlebte sie ihre letzten Lebensjahre.
Martha Hauri-Härri und Margrit Hofer-Hauri, 1977
Zu ihren Eltern und ihren Geschwistern Die Eltern von Margrit (gemäss amtlichen Angaben mit Vornamen Rosette Marguerite) Hauri waren Sigmund Hauri (geboren am 1. Januar 1886, gestorben 15. März 1929 in Aarau) und Marie-Louise Gauthier (keine Angaben über Geburts- und Hinschiedsdatum bekannt). Sie wurden von Zeitgenossen als „sehr wohlhabend“ bezeichnet, besass Sigmund Hauri doch ein eigenes Baugeschäft in Frankreich. Marie-Louise Gauthier verheiratete sich am 5. Juni 1942 in Giret (Frankreich) ein zweites Mal, und zwar mit dem französischen Staatsangehörigen René Edmond Joseph Steinbach. Margrits Grosseltern väterlicherseits waren Melchior Hauri (geboren 9. März 1834, gestorben 18. Januar 1926) und Rosetta (auch als Rosine verzeichnete) Scheuzger (geboren 28. Dezember 1846, gestorben 4. Juni 1890), mit welcher Melchior in zweiter Ehe verheiratet war. Die Ehe wurde am 6. April 1875 geschlossen. Margrit hatte eine ältere Schwester, Madeleine Louise (geboren 7. Januar 1919 in Duclair, Frankreich, verstorben 7. Apil 2002 in Montgeron, Frankreich) und einen jüngeren Bruder, Georges Max (geboren 5. Oktober 1924 in Varennes, Frankreich, verstorben 2004). Beide waren verheiratet und verbrachten ihr Leben in Frankreich, Madeleine Louise in Yerres par Brunoy und Georges Max in Parayle-Monceau.
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Onkel und Tanten mütterlicherseits mit ihren Familien – Kurt Hofer-Hauri
Kurzportrait von Kurt Hofer-Hauri Stammbaum-Hauptachse Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Ehemann von Margrit Hofer-Hauri der Cousine von Lilly Martha Spühler-Hauri der Ehefrau des Ur-Enkels Karl I Spühler-Hauri von Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger Ehemann von Margrit Hofer-Hauri der Cousine der Schwiegertochter Lilly Martha Spühler-Hauri von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Isaak I und Magdalena Blum-Blum beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Ehemann von Margrit Hofer-Hauri der Cousine der Schwiegertochter Lilly Martha Spühler-Hauri der Ur-Enkelin Lydia Spühler-Blum von Isaak I und Magdalena Blum-Blum Ehemann von Margrit Hofer-Hauri der Cousine der Schwiegertochter Lilly Martha Spühler-Hauri von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Melchior I und Anna Hauri-Basler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Ehemann der Ur-Ur-Enkelin Margrit Hofer-Hauri von Melchior I und Anna Hauri-Basler Ehemann der Nichte Margrit Hofer-Hauri von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Ehemann der Nichte Margrit Hofer-Hauri der Ur-Ur-Ur-Enkelin Martha Hauri-Härri von Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler Stammbaum-Hauptachse David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi beziehungsweise Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny: Ehemann der Tante Margrit Hofer-Hauri des Ehemannes Jürg Spühler-Altherr der Ur-Enkelin Eva Maria Spühler-Altherr von David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi Ehemann der Tante Margrit Hofer Hauri des Ehemanns Jürg Spühler-Altherr der Tochter Eva Maria Spühler-Altherr von Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny Stammbaum-Hauptachse Jakob I und Susanne Matter-Thut: Onkel des Ehemannes Jürg Spühler-Altherr der Ur-Ur-Enkelin Eva Maria Spühler- Altherr von Jakob I und Susanne Matter-Thut
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Onkel und Tanten mütterlicherseits mit ihren Familien – Kurt Hofer-Hauri
Daten Geboren am 19. Juli 1919, zu Hause in Oftringen AG, als einziger Sohn des Ehepaars Arnold und Lina Hofer-Baumann Bürgerort Rothrist AG Taufe Keine Angaben vorhanden Konfirmation Keine Angaben vorhanden Aufgewachsen in Oftringen AG und Zofingen AG bei seinen Eltern als einziges Kind Gestorben 12. Juni 2006 in Thalwil ZH Bestattet auf dem Friedhof Thalwil ZH Wohnorte 1919 – 19? Oftringen AG und Zofingen AG 19? – 1945 Küsnacht ZH 1945 – 1948 Gütschliweg, Thalwil ZH 1948 – 2004 Friedhofstrasse 9, Thalwil ZH 2004 – 2006 Asylstrasse 8, Altersheim Oeggisbüel, Thalwil ZH Schulen ? Kindergarten, Primarschule, Oftringen AG ? 1. – 6. Klasse, Bezirksschule, Zofingen AG Berufliche Tätigkeiten 19? – 19? Coiffeurlehre in Zofingen AG 19? – 1945 Coiffeur in Küsnacht ZH 1945 – 19? Coiffeur im Coiffeursalon Bührer, Thalwil ZH 19? – 1957 Telefonmonteur bei der PTT-Fernmeldezentrale, Brandschenkestrasse, Zürich 1957 – 19? Kassier der Gasversorgung der Gemeinde Thalwil, Thalwil ZH 19? – 1982 Steuerbeamter, Steueramt der Gemeinde Thalwil, Thalwil ZH Lehr- und Wanderjahre Absolvierung von Onken-Umschulungs-/ Weiterbildungskurse Ausbildungsaufenthalt in Morges VD Militär 1939 Rekrutenschule als Sanitätssoldat 1939 – 1945 Aktivdienst 1945 – 1969 Wiederholungs- und Ergänzungskurse in der San Kp 49 als Sanitätswachtmeister Verheiratung 17.04. 1948 Zivile Trauung in Rothrist AG Kirchliche Trauung in Rothrist AG Hochzeitsfest in der Nähe von Rothrist AG Brautführerin: Maria (Marili) Ochsner-Weber (seinerzeitige Ausbildungstochter in der Damenschneiderei von Lilly Spühler-Hauri) Brautführer: Ernst Ochsner-Weber Vereine Feldschützenverein Thalwil Turnverein Thalwil (in den verschiedensten Chargen bis ins hohe Alter)
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Aus dem Leben von Kurt Hofer-Hauri Kurt Hofer-Hauri wurde in Oftringen (Kanton Aargau) geboren und wuchs in Zofingen (Kanton Aargau) als einziges Kind des Ehepaars Arnold (geboren 1896, gestorben 12. April 1971) und Lina Hofer-Baumann (geboren 4. September 1899, gestorben 17. Februar 1987) auf. Dort besuchte er auch die Primar- und Bezirksschule und absolvierte die Lehre als Coiffeur. Sein Vater war zuerst Hauswart der Firma Rüegger, welche die Unterwäsche der Marke „Molli“ herstellte, dann wechselte er in die Versandabteilung dieses Unternehmens über. Vater und Mutter Hofer reisten regelmässig an Feiertagen zu Besuchen nach Thalwil. Dort verbrachten sie zusammen mit Martha Hauri-Härri, den Spühlers und natürlich der eigenen Familie viele frohe Stunden mit Erzählen, Spaziergängen und Jasspartien. Nach Lehr- und Wanderjahren, die Kurt an verschiedene Orte brachte, kam er mit Zwischenstation in Küsnacht (Kanton Zürich) gemäss seinem Schriftenempfangsschein am 3. Januar 1945 nach Thalwil. Es ist kaum anzunehmen, dass er zu jener Zeit wusste, dass er sein restliches Leben hier am Zürichsee verbringen würde. Im Frühling 1948 verheiratete sich Kurt mit Margrit (Magi) Hauri. Immer wieder wurde gefragt, wann, wie und wo sich die beiden kennen gelernt haben. Von den verschiedenen Geschichtenvarianten ist nur die nachfolgende Version die zutreffende: Coiffeurmeister Bührer (eingemietet im alten Postgebäude an der Bahnhofstrasse / Mühlebachstrasse), bei welchem Kurt in Thalwil arbeitete, war bekannt für Theaterperücken, und damit auch für entsprechende Kopfverkleidungen für die Fasnacht. Margrit war eine begeisterte Fastnächtlerin und besuchte zusammen mit Dina Kaspar-Heimann (Ehefrau von Armin Kaspar, Bankprokurist bei der Zürcher Kantonalbank am Hauptsitz in Zürich) die lokalen Maskenbälle. Und dafür benötigte sie eine entsprechende Perücke, die sie – es liegt auf der Hand – beim Coiffeurmeister Bührer holte. Und dort begegnete sie nun Kurt, und das Zusammensein der beiden begann. Drei Jahre nach ihrer Verheiratung wurde Kurt und Margrit ihr geliebter Sohn Urs geboren. Seine spätere Familie mit Felicitas (Feli) geborene Moser und die beiden Enkelkinder Fabienne und Serge wuchsen ihnen sehr ans Herz. Sie alle waren integrierter, nicht wegzudenkender Bestandteil ihres Lebens. Kurt Hofer wohnte während seiner Berufstätigkeit im Coiffeursalon Bührer in einem kleinen Zimmer bei einer Familie (Name leider nicht mehr eruierbar) am Gütschliweg, nahe bei seinem Arbeitsort. Dort war auch die Familie Scheller zu Hause, lokal
bekannt unter Schiffli-Scheller, ein professioneller Fischer und Bootsvermieter. Es scheint, dass Kurt die Freuden des Petri-Heils beim Schiffli-Scheller kennen lernte. Jedenfalls war er später, als er an der Friedhofstrasse 9 wohnte, über viele Jahre hinweg begeisterter Hobby-Fischer. Zusammen mit Jules Peter, der in der gleichen Überbauung der Gemeinnützigen Baugenossenschaft Thalwil eine Wohnung hatte, suchte er jeweils das Fischerglück an der Grenze Thalwil-Oberrieden. Der grosse Hecht bzw. seine Nachkommen dürften sich allerdings nach wie vor im Zürichsee tummeln. Im Laufe der Zeit erkannte Kurt, dass das Coiffeurwesen nicht seinen eigentlichen Interessen und Fähigkeiten entsprach. So baute er seine Kenntnisse in Richtung Schwachstromtechnik aus und absolvierte deshalb mehrere Onken-Fernkurse. Die damit erworbene Wissensbasis führte ihn zur PTT-Fernmeldezentrale an der Brandschenkenstrasse in Zürich. Dort war er auch darin eingebunden, internationale Verbindungen für Sportübertragungen sicher zu stellen. Besonders zwei seiner Berufskollegen hatten es ihm angetan. So Turi Elsässer und Bruno Hunziker. Der zuletzt Genannte wanderte nach Südafrika (Johannesburg) aus, wo er bei der Standard Telephone and Telegraph Company arbeitete. Bei seinen Heimatbesuchen erzählte er jeweils in spannender Weise vom Leben an der Südspitze Afrikas – mit all seinen Nachteilen. Bruno Hunziker war auch der Taufpate des Sohnes Urs von Kurt und Margrit. Auf die Stellenausschreibung der Gemeinde Thalwil für den infolge Pensionierung des Stelleninhabers Mathys frei werdenden Posten als Kassier und Einzüger der Gasversorgung Thalwil meldete sich Kurt. Seine Bewerbung war erfolgreich. Diese Tätigkeit brachte Kurt mit einem weiten Kreis der Bevölkerung von Thalwil in Berührung, denn zu jener Zeit war Gas der primäre Brennstoff für Gewerbe und Haushalt. Jeden Monat musste jeder Gasbezüger aufgesucht, sein Gasverbrauch ermittelt und die geschuldete Gasgebühr „per Cassa“ eingezogen werden. Die eingezogenen Gebühren, vor allem beglichen mit Münzen, wogen gewichtsmässig schwer. Dies wurde zum Problem, denn das Velo als Transportmittel taugte nur sehr bedingt. So sattelte Kurt auf ein rassiges Moped um, was sich für den Geldtransport als stark erleichternd herausstellte. Mit zunehmender allgemeiner Motorisierung wurde wenige Jahre später zum VW-Käfer hinüber gewechselt. Dort konnten die eingezogenen Gebühren auch relativ sicher verwahrt werden. Sie mussten nicht mühsam Treppen aufwärts und Treppen abwärts geschleppt werden. Obwohl seinerzeit die Zeiten nicht „besser“ waren als heute, ist allerdings nicht bekannt, ob sich jemand gegenüber Kurt je kriminell verhielt und ihm den „Münzsack“ abnehmen wollte.
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Onkel und Tanten mütterlicherseits mit ihren Familien – Kurt Hofer-Hauri
Militärisch wurde Kurt nach Absolvierung der Rekrutenschule in eine Sanitätseinheit eingeteilt. Er hatte das Pech, auch in den Aktivdienst eingezogen zu werden, und dies bereits im Rahmen der Rekrutenschule. Die dort erlernte medizinische Versorgung bei Verstauchungen, Schnitten, Schürfungen und dergleichen kam ihm immer wieder zugute. Dies als Kassier / Einzüger bei der Gasversorgung als auch als sportlicher Riegenleiter im Turnverein Thalwil. Auch er selbst blieb nicht davon verschont, sich zu verletzen. So erlitt er im Militärdienst eine gravierende Knöchelverletzung. Jedenfalls besuchten wir Spühlers zusammen mit Margrit ihn einmal während seiner verordneten Ausheilungszeit auf der Rigi.
Margrit und Kurt Hofer-Hauri, um 2000
Angesichts des damals wachsenden Fremdarbeiterbestandes, so auch in Thalwil, war die berufliche Aufgabe, die Kurt zu erfüllen hatte, nur dann erfolgreich zu bewältigen, wenn seinerseits eine gute Portion Menschenkenntnis und auch Fremdsprachkenntnisse vorhanden waren. Beide Qualifikationen waren bei Kurt vorhanden. Er baute sich damit über die Zeit hinweg ein gut funktionierendes persönliches Beziehungsnetz auf. Dies gipfelte darin, dass Rolando und Martha, die aus Turin in Italien immigrierten, ihn baten, Taufpate ihrer Tochter zu werden. Kurt nahm diese Berufung mit Freude an. Leider verlor sich die Beziehung zu dieser Italienerfamilie, nachdem sie wieder nach Turin zurückgezogen war. Mit Rolando verband noch etwas anderes: die alten Möbel von Martha Hauri-Härri sollten 1948 nicht von der Feldstrasse in die neue Wohnung an der Friedhofstrasse gezügelt werden. Am neuen Wohndomizil sollte die Wohnung neu möbliert werden. Es war nun Rolando, der die alten Stuben- und Schlafzimmermöbel für wenig Geld erwarb, so wie es für Fremdarbeiter mit bescheidenen finanziellen Mitteln damals üblich war. Im Laufe der Zeit änderten sich die Gepflogenheiten. So auch das, was der Energieträger Gas betraf. Gas im Sinne von Stadtgas (gewonnen aus Kohle) wurde von der Elektrizität immer mehr verdrängt. Und damit änderte sich auch der Stellenwert der Gasversorgung Thalwil und des Kassier-/ Einzügeramtes. So wechselte Kurt nach erfolgreichen Jahren bei der Gasversorgung zum Steueramt der Gemeinde Thalwil über. Auch dort kam ihm sehr zugute, dass er sich mit seinen „Kunden“ gut verstand und auf dieser Basis manches Steuerproblem zur vollen Zufriedenheit beider Beteiligter, Staat und Steuerpflichtiger, lösen konnte.
Die handwerklichen Fähigkeiten, die Kurt wiederholt an den Tag legte, vermochten wiederholt zu erstaunen. So modernisierte er die Märklin Spur 00-Eisenbahn von Jürg Spühler, indem er ein Stellwerk bastelte, in welchem auch der Trafo eingebaut war. Er bastelte ein Segelschiff mit vielen Dutzenden von Einzelheiten. Und das etwas müde gewordene Schaukelpferd der Spühler-Kinder wurde mit einem neuen Anstich, einem neuen Sattel und neuem Zaumzeug wieder zum aktiven Leben erweckt. Kurt war auch äusserst intensiv sportlich tätig. Im Zentrum standen das Wandern, das Skifahren und später das Langlaufen, was seiner Liebe zur Natur zu entsprechen vermochten. Dazu bot das malerische Arosa, wo er zusammen mit seiner Ehefrau Margrit eine Ferienwohnung langfristig gemietet hatte, ausgezeichnete Möglichkeiten. In Arosa knüpften die beiden zahlreiche Freundschaften. Dort konnte Kurt nach seiner Pensionierung seine grosse Begabung, mit Menschen umzugehen, abermals verwirklichen. Er betätigte sich dann und wann spontan als Verkäufer im Sportgeschäft Geeser und erteilte dessen Kunden auch Langlaufstunden. Zu seinen „Schülern“ gehörten auch Fremdsprachige, was Kurt die Gelegenheit bot, seine famosen Sprachkenntnisse zum Besten zu geben. Die Begeisterung für sportliche Aktivitäten führte Kurt auch zum Turnverein Thalwil. Er war dort jahrzehntelang begeisterter Turner. Dabei kam auch die kameradschaftliche Geselligkeit mit anderen Turnern nie zu kurz. Kurt war bis ins hohe Alter aktiv. Dies dokumentieren die beiden nachfolgenden Zitate aus der Jubiläumsschrift „75 Jahre Männerriege des Turnvereins Thalwil 1904 bis 1979“. Im Jahr 1968 übernahm Kurt die Funktion eines Hilfsleiters der Männerriege. Und an der Generalversammlung 1969 wurde er zum neuen Leiter ernannt. An seiner Seite stand Christian Matter als Hilfsleiter.
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Der damalige Obmann Max Schaltegger hielt die Wahl des neuen Leiters mit folgenden Worten fest: „Die Obmannschaft ist glücklich über solchen Nachwuchs in der techni schen Leitung, denn sie weiss um deren Wichtigkeit. Beide Turnkamera den sind alte Turner mit neuzeitlichen Einstellungen und Ideen für unser Männerturnen.“ Die Beendigung seiner Leiteraktivitäten wurde in der gleichen Schrift wie folgt gewürdigt: „Dem abtretenden technischen Leiter Kurt Hofer werden als äusseres Zeichen des Dankes zehn kleine Zinnbecher geschenkt, nachdem er von der Kantonalen Männerturn-Kommission eine kleine Walliser Zinn kanne für über 10jährige Leiter-Tätigkeit erhalten hatte. Nachdem er im Laufe des Jahres einen Altersturnleiterkurs besucht hat, wird er nun die Leitung der nach den Frühlingsferien beginnenden Turnstunden der Senioren übernehmen, so dass ihm die Arbeit im Dienste des Männer turnens auch in Zukunft nicht ausgehen wird. Die Männerriege aber ist ihrem bisherigen ausgezeichneten technischen Leiter für die Übernahme der turnerischen Führung der Senioren-Abteilung zu ganz besonderem Dank verpflichtet.“ Der Übergabe des Leiteramtes der Männerriege an eine neue Kraft folgte also unmittelbar anschliessend die Übernahme des Leiteramtes der Senioren-Abteilung. Kurt war jedoch, zusammen mit seiner Ehefrau Margrit, auch immer wieder bereit, anderen zu helfen, wenn Not am Mann oder an der Frau war. Beispiel dafür sind die verschiedenen Reisen nach Togo in Schwarzafrika, jeweils mit zahlreichen mit Kleidern vollgepackten Koffern. Sie erkannten die Bedürftigkeit der dortigen Bewohner und wollten – so klein es auch war – ihren aktiven Beitrag zur Linderung beitragen. Im Laufe der Zeit nahm die Schaffenskraft von Kurt bedingt durch gesundheitliche Beschwerden markant ab. Der Umzug im Jahr 2004 aus der eigenen Wohnung an der Friedhofstrasse 9 (nach 56 Jahren) zum Alterswohnheim „Oeggisbüel“ fiel ihm und seiner Ehefrau Margrit schwer. Die Bürde wog noch schwerer, da Margrits Gesundheitszustand sich laufend verschlechterte. Eher unerwartet starb Kurt im Juni 2006.
„Kurt Hofer betätigte sich anfänglich als Vorunterrichtsleiter, dann als Leiter Jedermann Turnen. Während 10 Jahren wirkte er als technischer Leiter der Männerriege, war Mitbegründer und erster technischer Lei ter der seit 1978 existierenden Seniorengruppe. Im Turnen für die Älteren fand er eine neue Herausforderung. Seine Senioren wuchsen ihm ans Herz. Die Turnprogramme, schon damals unterlegt mit Musik, begeisterten. Der Zuwachs an neuen Mitgliedern der älteren Generation bestätigte, dass er den richtigen Weg eingeschlagen hatte. Anspruchsvolle technische Programme erfordern stetige Aus- und Weiterbildung und diesen entzog sich Kurt nicht. Er besuche Kurse des Kantonal- wie auch des Schweizerischen Turnverbandes. Neues fand dadurch Eingang in das Montagabend-Programm in der Turnhalle Sonnenberg. Die Teilnahme an Turnfesten, kantonalen und eidgenössischen Vetera nentagungen war für Kurt selbstverständlich. Dort traf er all die gleich gesinnten Kameraden aus der näheren und weiteren Umgebung, mit denen er für die Turnsache tätig war. Da ging es öfter mal hoch zu und her und Kurt trug mit seinen Witzen das Seinige zur ausgelassenen Stimmung bei. Besondere Freude bereitete ihm die Teilnahme an der Gymnaestrada von Herning und Amsterdam. Für seinen grossen Ein satz und seine Verdienste ehrte der Turnverein Thalwil Kurt Hofer im Jahr 1984 mit der Ehrenmitgliedschaft. In den letzten Jahren musste Kurt kürzer treten. Weil die Kräfte mehr und mehr nachliessen war er gezwungen, dem Turnen am Montagabend fernzubleiben. Dank kameradschaftlicher Hilfe wurde ihm jedoch ermöglichst, wenigstens dem Stamm in der ‚Steimüli‘ seine Aufwartung zu machen. Wir werden Kurt als kompetenten und zuverlässigen Turnkameraden in Erinnerung behalten.“ Nachzutragen ist, dass Kurt während einiger Jahre auch als Kassier des „Thalwiler Turner“ (dem Vorgänger des „TV Info“) amtete. Und an zahlreichen Abendunterhaltungen des Turnvereins Thalwil wirkte er als Conférencier.
Im Vereinsorgan „TV Thalwil Info“ vom 4. September 2006 findet sich der nachfolgende Nachruf zu Ehren von Kurt:
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Onkel und Tanten mütterlicherseits mit ihren Familien – Urs Hofer-Moser
Kurzportrait von Urs Hofer-Moser Stammbaum-Hauptachse Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Sohn der Cousine Margrit Hofer-Hauri der Ehefrau Lilly Martha Spühler-Hauri des Ur-Enkels Karl I Spühler-Hauri von Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger Sohn der Cousine Margrit Hofer-Hauri der Schwiegertochter Lilly Martha Spühler-Hauri von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Isaak I und Magdalena Blum-Blum beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Sohn der Cousine Margrit Hofer-Hauri der Schwiegertochter Lilly Martha Spühler-Hauri der Ur-Enkelin Lydia Spühler-Blum von Isaak I und Magdalena Blum-Blum Sohn der Cousine Margrit Hofer-Hauri der Schwiegertochter Lilly Martha Spühler-Hauri von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Melchior I und Anna Hauri-Basler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Ur-Ur-Ur-Enkel von Melchior I und Anna Hauri-Basler Sohn der Nichte Margrit Hofer-Hauri von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Sohn der Nichte Margrit Hofer-Hauri der Ur-Ur-Ur-Enkelin Martha Hauri-Härri von Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler Sohn der Nichte Margrit Hofer-Hauri von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi beziehungsweise Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny: Cousin des Ehemannes Jürg Spühler-Altherr der Ur-Enkelin Eva Maria Spühler-Altherr von David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi Cousin des Ehemannes Jürg Spühler-Altherr der Tochter Eva Maria Spühler-Altherr von Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny Stammbaum-Hauptachse Jakob I und Susanne Matter-Thut: Cousin des Ehemannes Jürg Spühler-Altherr der Ur-Ur-Enkelin Eva Maria Spühler-Altherr von Jakob I und Susanne Matter-Thut
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Daten Geboren am 18. Dezember 1951, 14.10 Uhr, im Spital Thalwil ZH, als einziges Kind des Ehepaars Kurt und Margrit Hofer-Hauri Bürgerort Rothrist AG Taufe 14. April 1952 in der reformierten Kirch, Thalwil ZH Taufpate: Bruno Hunziker (Zürich, später Johannesburg, Südafrika) Taufpatin: Lilly Martha Spühler-Hauri (Thalwil ZH) Konfirmation 1968 in der reformierten Kirche Thalwil ZH, Pfarrer Werner Kriesi Aufgewachsen in Thalwil ZH, Friedhofstrasse 9, bei seinen Eltern als einziges Kind Gestorben 3. Juli 2010 in Zürich Bestattet auf dem Friedhof Wädenswil ZH Wohnorte 1951 – 1977 Friedhofstrasse 9, Thalwil ZH 1977 – 1985 Walter-Hauserstrasse 5, Wädenswil ZH 1985 – 2010 Waisenhausstrasse 17a, Wädenswil ZH Schulen 1957 – 1958 Kindergarten, Berghalde, Thalwil ZH Kindergärtnerin Frau Inge Waller 1959 – 1962 1. – 3. Klasse, Schulhaus Oelwiese, Thalwil ZH Lehrer Herr Würmli 1962 – 1965 4. – 6. Klasse, Schulhaus Berg, Thalwil ZH Lehrer Herr Eggenberger 1965– 1968 Realschule, Schuldhaus Berg, Thalwil ZH Lehrer Herr Rolf Höltschi 1968 – 1971 Banklehre bei der UBS, Zürich Berufliche Tätigkeiten 1971 – 1974 UBS, Zürich Seit 1975 Migros Bank, Zürich als Kassier am Schalter und als Kundenberater und später als interner Revisor Lehr- und Wanderjahre 1974 Institut Bénédict, Neuchâtel NE 1975 Torquay, England, Januar bis März Militär 1971 Rekrutenschule als Gebirgsinfanterist 1972 – 1988 Wiederholungs- und Ergänzungskurse in der Geb Füs Kp 2/64 1993 Entlassung aus der Wehrpflicht Verheiratung 07.10. 1977 Zivile Trauung in Thalwil ZH 08.10. 1977 Kirchliche Trauung in Wädenswil ZH Hochzeitsfest im Hotel „Zürich“ (heute Hotel „Marriott“), Zürich Brautführerin: Bridget Moser Brautführer: Richard Moser (Bruder von Feli Hofer-Moser)
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Onkel und Tanten mütterlicherseits mit ihren Familien – Urs Hofer-Moser
Die Hochzeit von Urs und Feli fand am 8. Oktober 1977 statt. Das köstliche Nachtessen wurde im Hotel „Zürich“ (heute Hotel „Marriott“) serviert. Die Menükarte verkündete eine Vielzahl von Leckerbissen: Suprême de poisson fumés, Mousse au raifort, Consommé aux vermicelles, Les deux filet-mignon à la mode du patron, Pommes galettes, Carottes glacées, Broccoli aux amandes, Sorbet de reinettes au Calvados, Café et friandises. Bezüglich Wein wurden ausgeschenkt ein Aigle les Murailles und ein Œil de Perdrix. Bis 1974 arbeitete Urs bei seinem Lehrbetrieb. Dann wechselte er zur Migros-Bank in Zürich, wo er 11 Jahre in der Filiale Limmatplatz und 13 Jahre in der Filiale an der Seidengasse tätig war. Später war sein Arbeitsort Wallisellen, wo sein Stützpunkt als interner Revisor angesiedelt war. Urs und Felicitas (Feli) Hofer-Moser, Juli 2009
Urs Hofer ist in Thalwil bei seinen Eltern an der Friedhofstrasse 9 aufgewachsen. Seine gesamte Schulzeit absolvierte er in dieser Zürichsee Gemeinde. Seine „gelebet” (nicht zivilrechtliche) Grossmutter mütterlicherseits (Martha Hauri-Härri) wohnte mit seinen Eltern zusammen an der Friedhofstrasse 9. Beide Elternteile waren berufstätig. So lag es nahe, dass Urs in umfassender Weise von seiner Grossmutter betreut wurde und ihm vieles „nach altem Brauch und alter Sitte“ auf den Lebensweg mitgab. Am 14. April 1952 wurde Urs Hofer in der reformierten Kirche in Thalwil getauft. Das Taufessen fand im Restaurant „Rebstock“ statt. Einmal mehr wurde diese Gaststätte zum Ort eines wichtigen Familienfestes innerhalb der Stammbaum-Linie SpühlerHauri-Hofer. Konfirmiert wurde Urs ebenfalls in der reformierten Kirche Thalwil (Frühling 1968). Das erste berufliche Rüstzeug holte sich Urs im Jahr 1974 am Institut Bénédict in Neuchâtel. Dort galt es vor allem, die Französischkenntnisse zu vervollkommnen. Und zur Verbesserung der Sprachkenntnisse weilte er im Jahr 1975 während drei Monaten in Torquay, England. Diese Stadt ist an der Südküste von England, in der Grafschaft Devon, an der sogenannten „Englischen Riviera“ gelegen. Torquay bildet seit dem Jahr 1997 zusammen mit Paignton und Brixham die selbständige Gebietskörperschaft (Unitary Authority) Torbay. Anschliessend absolvierte Urs erfolgreich eine Banklehre bei der Schweizerischen Bankgesellschaft (heute UBS) in Zürich, wo er auch seine Ehefrau Felicitas Moser (Feli) kennen lernte.
Leider verstarb Urs im Alter von nicht einmal 59 Jahren an einer schweren Krankheit, deren einschneidenden Folgen er über viele Monate hinweg mit grosser Zuversicht, mutig und tapfer meisterte. Der Ehe von Urs und Feli entsprossen zwei Kinder, Fabienne (geboren 6. Oktober 1979) und Serge (geboren 10. April 1984). Sie bildeten das wichtigste Aktivum der Familie. Urs und Feli sind immer besorgte Eltern gewesen und haben ihren beiden Kindern umsichtig für ihren eigenen Lebendweg vorbereitet. Serge ist begeisterter und aktiver Handballer und hütet das Tor verschiedener Mannschaften der Handballklubs in Wädenswil und in Horgen (Nationalliga B). So lag es nahe, dass Urs nicht nur die jeweiligen Spiele seines Sohnes mit Interesse als Fan verfolgte, sondern im Laufe der Zeit auch das Amt als Zeitmesser bei Handballspielen übernahm. Fabienne richtet sich ihre Freizeit schwergewichtig nicht auf sportliche Aktivitäten aus, ausser Schwimmen im See während der Sommerzeit und im Hallenbad während der kälteren Jahreszeiten. Sie zieht ruhigere Betätigungen vor, wie Lesen und Musikhören. Die enge Verbundenheit von Eltern und Kindern manifestiert sich dadurch, dass Serge und Fabienne nach Verlassen von Hotel „Mamma“ nicht in die weite Fremde zogen, sondern ihre ersten eigenen Wohnungen ebenfalls in Wädenswil und Umgebung suchten und auch fanden. Urs schöpfte immer wieder Kraft in den Bergen. Er schätzte die Natur und ihre Unberührtheit. Zusammen mit seiner Familie verbrachte er wiederholt die Ferienzeit in Graubünden, vor allem in Arosa, wo seine Eltern eine Ferienwohnung über Jahrzehnte in Dauermiete genommen hatten.
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Onkel und Tanten mütterlicherseits mit ihren Familien – Teil-Stammbaum Hofer, Hauri und Moser
Legende Weibliche Kettenglieder Männliche Kettenglieder g Geburtsjahr t Todesjahr e Eheschliessungsjahr ? Unbekannt >< Verheiratet
><Rosetta Scheuzger
Melchior Hauri II g: 1834 t: 1926
Arnold Hofer g: 1896 t: 1971
Kurt Hofer g: 1919 t: 2006
><Lina Baumann g: 1899 t: 1987 e: ?
><Rosette Marguerite Hauri g: 1920 t: 2009 e: 1948
Urs Hofer g: 1951 t: 2010
g: 1846 t: 1890 e: 1875
Maria Gottlieb I Rudolf II Emil Gottlieb II
Georges Max Hauri g: 1924 t: 2004 e: ?
><Felicitas Moser II
Madeleine Louise Hauri g: 1919 t: 2002 e: ?
><Marie-Louise Gauthier g: ? t: ? e: 1917
Felicitas Bundi I g: 1913 e: 1948
><Richard Moser I g: 1917 t: 1998
Richard Moser II g: 1951
g: 1949 e: 1977
Fabienne Hofer g: 1979
Sigmund Hauri g: 1886 t: 1929
Serge Hofer g: 1984
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Onkel und Tanten mütterlicherseits mit ihren Familien – Felicitas (Feli) Hofer-Moser
Kurzportrait von Felicitas (Feli) Hofer-Moser Stammbaum-Hauptachse Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Ehefrau des Sohnes Urs Hofer-Moser der Cousine Margrit Hofer-Hauri der Ehefrau Lilly Martha Spühler-Hauri des Ur-Enkels Karl I Spühler-Hauri von Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger Ehefrau des Sohnes Urs Hofer-Moser der Cousine Margrit Hofer-Hauri der Schwiegertochter Lilly Martha Spühler-Hauri von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Isaak I und Magdalena Blum-Blum beziehungsweise Heinrich I und Lydia Spühler-Blum: Ehefrau des Sohnes Urs Hofer-Moser der Cousine Margrit Hofer-Hauri der Schwiegertochter Lilly Martha Spühler-Hauri der Ur-Enkelin Lydia Spühler-Blum von Isaak I und Magdalena Blum-Blum Ehefrau des Sohnes Urs Hofer-Moser der Cousine Margrit Hofer-Hauri der Schwiegertochter Lilly Martha Spühler-Hauri von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Melchior I und Anna Hauri-Basler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Ehefrau des Ur-Ur-Ur-Enkels Urs Hofer-Moser von Melchior I und Anna Hauri-Basler Ehefrau des Sohnes Urs Hofer-Moser der Nichte Margrit Hofer-Hauri von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Ehefrau des Sohnes Urs Hofer-Hauri der Nichte Margrit Hofer-Hauri der Ur-Ur-Ur-Enkelin Martha Hauri-Härri von Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler Ehefrau des Sohnes Urs Hofer-Hauri der Nichte Margrit Hofer-Hauri von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi beziehungsweise Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny: Ehefrau des Cousins Urs Hofer des Ehemannes Jürg Spühler-Altherr der Ur-Enkelin Eva Maria Spühler-Altherr von David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi Ehefrau des Cousins Urs Hofer des Ehemannes Jürg Spüher-Altherr der Tochter Eva Maria Spühler-Altherr von Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny Stammbaum-Hauptachse Jakob I und Susanne Matter-Thut: Ehefrau des Cousins Urs Hofer des Ehemannes Jürg Spühler-Altherr der Ur-Ur-Enkelin Eva Maria Spühler-Altherr von Jakob I und Susanne Matter-Thut
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Daten Geboren am 10. November 1949, 14.10 Uhr, in Wädenswil ZH, zu Hause als älteres von zwei Kindern des Ehepaars Richard und Felicitas Moser-Bundi Bürgerort Wädenswil ZH (bis 1977) Rothrist AG (seit 1977 durch Verheiratung) Wädenswil ZH (seit 2010 durch Einkauf) Taufe Keine Angaben vorhanden Aufgewachsen in Wädenswil ZH bei Ihren Eltern zusammen mit ihrem Bruder Richard (geboren 1951) Wohnorte 1949 – 19? Seestrasse 151 Wädenswil ZH, 19? – 1961 Neudorfstrasse 14, Wädenswil ZH 1961 – 1977 Eichweidstrasse 14, Wädenswil ZH 1977 – 1985 Walter-Hauserstrasse 5, Wädenswil ZH seit 1985 Waisenhausstrasse 17a, Wädenswil ZH Schulen 1955 – 1956 Kindergarten Eidmatt, Wädenswil ZH 1956– 1962 Primarschule, Schulhaus Glärnisch, Wädenswil ZH 1. – 3. Klasse, Lehrer Herr Bär 4. – 6. Klasse, Lehrer Herr Ziegler 1962 – 1965 Realschule Fuhr, Wädenswil ZH Lehrer Herr Habersatter 1965 – 1968 Banklehre bei der UBS, Zürich Berufliche Tätigkeiten 1968 – 1978 UBS, Zürich Verheiratung Zivile Trauung in Thalwil ZH 07.10. 1977 08.10. 1977 Kirchliche Trauung in Wädenswil ZH Hochzeitsfest im Hotel „Zürich“ (heute Hotel „Marriott“), Zürich Brautführerin: Bridget Moser Brautführer: Richard Moser (Bruder von Feli Hofer-Moser)
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Onkel und Tanten mütterlicherseits mit ihren Familien – Felicitas (Feli) Hofer-Moser
Aus dem Leben von Felicitas (Feli) Hofer-Moser Feli ist zusammen mit ihrem Bruder Richard bei ihren Eltern in Wädenswil wohlbehütet aufgewachsen. Ihr Vater arbeitete bei den Schweizerischen Bundesbahnen und gehört zu den bewährten und geschätzten „Bähnlern“. Felis Mutter besorgte den Haushalt und schuf mit ihrer ruhigen Art das geliebte „zu Hause“ für die ganze Familie. In Wädenswil verbrachte Feli auch ihre Schulzeit. Dann galt es, sich beruflich auszurichten. Ihrem Naturell entsprechend entschied sie sich für eine Ausbildung zur Bankfachfrau. Dazu bot die Schweizerische Bankgesellschaft (heute UBS) die erwünschte Plattform. Dort arbeitete sie nach Abschluss der Lehre noch weitere zehn Jahre. Wie so oft, lernte auch Feli ihren späteren Ehemann Urs Hofer am Arbeitsplatz, also bei der SBG beziehungsweise UBS kennen. Nach der Verheiratung mit Urs Hofer im Herbst 1977 galt es, sich der Zug um Zug wachsenden Familie zuzuwenden und so wie ihre Mutter, für ihren Ehemann und ihre beiden Kinder einen „ruhigen Hort“ zu schaffen. Die beiden Kinder Fabienne (geboren 6. Oktober 1979) und Serge (geboren 10. April 1984) mussten betreut, erzogen und auf ihr späteres Leben vorbereitet werden.
Felicitas (Feli) Hofer-Moser, 2009
Dazu kam noch die Aufgabe, ihre sehbehinderte Mutter, die bis ins hohe Alter von 97 Jahren in ihrer eigenen Wohnung zurecht kam, zu betreuen und ihr bei der Erledigung der täglich anfallenden Hausarbeiten beizustehen. Zum Ausgleich der Tagesarbeit wendet sich Feli, so es ihr die Zeit zulässt, ihren Lieblingsbeschäftigungen zu. Dazu gehören das Klavierspielen, Lesen, Musikhören, Wandern und Skilanglaufen. Dazu gehört aber auch das Kochen – ihre kulinarischen Künste sind äusserst bemerkenswert und ihre Gäste lassen sich jeweils nicht zweimal zum Tisch bitten!
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Schwägerinnen und ihre Familien – Sabine Elisabeth Altherr
Kurzportrait von Sabine Elisabeth Altherr Stammbaum-Hauptachse Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Schwägerin des Ur-Ur-Enkels Jürg Spühler-Altherr von Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger Schwägerin des Enkels Jürg Spühler-Altherr von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Isaak I und Magdalena Blum-Blum beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Schwägerin des Ur-Ur-Ur-Enkels Jürg Spühler-Altherr von Isaak I und Magdalena Blum-Blum Schwägerin des Enkels Jürg Spühler-Altherr von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Melchior I und Anna Hauri-Basler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Schwägerin des Ur-Ur-Ur-Enkels Jürg Spühler-Altherr von Melchior I und Anna Hauri-Basler Schwägerin des Enkels Jürg Spühler-Altherr von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Schwester der Ehefrau Eva Maria Spühler-Altherr des Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Enkels Jürg Spühler-Altherr von Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler Schwester der Ehefrau Eva Maria Spühler-Altherr des Enkels Jürg Spühler-Altherr von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi beziehungsweise Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny: Ur-Enkelin von David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi Tochter von Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny Stammbaum-Hauptachse Jakob I und Susanne Matter-Thut: Ur-Ur-Enkelin von Jakob I und Susanne Matter-Thut
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Schwägerinnen und ihre Familien – Sabine Elisabeth Altherr
Daten Geboren am 8. Februar 1943, im Rotkreuzspital, Zürich, als älteste von drei Töchtern des Ehepaars Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny Bürgerort Zürich, St. Gallen und Zollikon ZH 28. Februar 1943 in der reformierten Kirche, Zollikon ZH Taufe Taufpate: Paul Häny-Kundert, Neuhausen SH Taufpatin: Erika Homberger-Altherr, Zollikon ZH Konfirmation Palmsonntag, 10. April 1960, in der reformierten Kirche, Meilen ZH, Pfarrer Karl Baumann Aufgewachsen in Zollikon ZH und Meilen ZH bei ihren Eltern zusammen mit ihren beiden Geschwistern Eva Maria (geboren 1945) und Annette Margarete (geboren 1952) Wohnorte 1943 – 1947 Seestrasse, Zollikon ZH 1947 – 1976 Pfannenstielstrasse 4, Meilen ZH 1976 Dragonerstrasse 49, Lenzburg AG, Februar bis August Seit 1976 In der Gand Strasse 31, Zumikon ZH Schulen 1948 – 1950 Kindergarten, Meilen ZH Lehrerin Frau Rathgeb 1950 – 1956 Primarschule, Schulhaus Dorf, Meilen ZH 1. und 2. Klasse, Lehrerin Frau J. Schranz 3. – 6. Klasse, Lehrer Herr H. Griessemann 1956 – 1959 Sekundarschule, Sekundarschulhaus Dorf, Meilen ZH Lehrer Herr W. Winter 1960 – 1961 Frauenbildungsschule, Zürich, Diplomabschluss Sekretärinnenkurs in Zürich 1962 Berufliche Tätigkeiten 1962 – 1963 Engelhard Industries Inc., Zürich 1965 – 1966 SADI SA d’Importation, Lausanne 1966 – 1970 Niederer Kraft & Frey, Rechtsanwälte, Zürich Dekanat der Rechts- und staatswissenschaftlichen Fakultär der Universität Zürich 1970 1970 – 1975 Institut für Verfahrens- und Kältetechnik, Professor Dr. P. Grassmann, ETH, Zürich Landwirtschaftliches Bauamt des Schweizerischen Bauernverbandes, Brugg AG 1976 1977 – 1978 General Electric, Corporate Research & Development, Zürich 1978 – 1980 Bank Julius Bär, Zürich 1980 – 1999 UBS, Zürich Lehr- und Wanderjahre 1961 – 1962 4 Monate: Anglo Continental School of English, Bournemouth, England 6 Monate: Aupair-Stelle bei Familie Fine, Edgware, London 1964 – 1965 4 Monate: Sorbonne, Paris und 5 Monate: Alliance Française, Paris, mit Diplomabschluss 6 Monate: bei Familie Moraux, Fontenay-le-Fleury, bei Paris, Frankreich 4 Monate: bei Fräulein Genéviève Storq, 12, ave Rapp, Paris, Frankreich 2 Monate: dazwischen Aupair-Stelle bei zwei verschiedenen Familien in Antibes und Ste Maxime, Frankreich
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Aus dem Leben von Sabine Elisabeth Altherr Sabine Altherr wurde am 8. Februar 1943 als älteste von drei Töchtern des Ehepaars Adolf Emil und Margarete Elisabeth AltherrHäny geboren. Bis 1947 lebte sie zusammen mit ihren Eltern in Zollikon (Kanton Zürich). Dann zügelte die Familie Altherr nach Meilen in ein grösseres Einfamilienhaus an der Pfannenstielstrasse 4. Dort hatte die inzwischen auf vier Köpfe angewachsene Familie den erwünschten Platz gefunden. In Meilen besuchte Sabine den Kindergarten, die Primar- und die Sekundarschule. Anschliessend absolvierte sie die Frauenbildungsschule in Zürich. Die dortige Ausbildung ergänzte sie mit einem Sekretärinkurs in Zürich. Zuvor weitete sie ihre englischen Sprachkenntnisse mit einem Aufenthalt im Inselstaat aus. Auch für sie – wie für Hunderte von jungen Schweizerinnen und Schweizern bis in die heutige Zeit – war eines der dafür geeigneten Ausbildungsorte Bournemouth in Südengland gewesen. Und wie viele andere versah sie in London auch eine Aupair-Stelle. Damit war es aber mit Sprachaufenthalten noch lange nicht getan. Sabine verbrachte ein Jahr in Frankreich, wo sie ebenfalls als Aupair jobbte und im Weiteren ihre Französischkenntnisse vervollkommnete. Dann wandte sich Sabine der praktischen Tätigkeit in ihrem angestammten Beruf als Sekretärin zu. Dabei konnte sie die erworbenen Fremdsprachenkenntnisse in umfassendster Weise anwenden und damit zu einer begehrten Arbeitskraft werden. Eine bunte Reihe von Branchen und Firmengrössen sorgte für ein polyvalentes Berufsumfeld. Schliesslich heuerte sie bei der UBS (bei ihrem Eintritt noch als Schweizerische Bankgesellschaft firmierend) in Zürich an, wo sie nach beinahe zwanzigjähriger Tätigkeit in Pension ging. Während den letzten zwei Berufsjahren war sie im hochbrisanten Bereich der „nachrichtenlosen Vermögen“ tätig, ein Thema, das die ganze Schweiz – nicht nur Versicherungsgesellschaften und Bankinstitute – in gewaltige Turbulenzen brachte. Umso mehr waren für die Erledigung der harten Knochenarbeit bei der Aufarbeitung dieses schweizerischen Wirtschaftskapitels erfahrenes und genau arbeitendes Fachpersonal gefragt. Dafür war Sabine natürlich bestens qualifiziert.
Sabine Altherr, 2010
Nach ihrer Pensionierung fand Sabine an Auslandreisen grossen Geschmack. Dabei legte sie ihre Ziele weit über die Schweiz und Europa hinaus fest. So bereiste sie neben den USA auch Südafrika und später ebenso Teile von Thailand. Andererseits hatten es ihr auch Kreuzfahrten im Mittelmeer und später (Ende 2010) eine solche Fahrt von Singapur bis Sydney angetan. Auch die kulturelle Seite kam nicht zu kurz. Als Abonnentin besuchte Sabine regelmässig Opernaufführungen und Konzerte oder Musicals sowie Kunstausstellungen. Auf sportlichem Gebiet betätigte sich Sabine vor allem im Winter. Dann war jeweils Skifahren angesagt – eine Sportart, die sie dann jeweils von früh morgens bis zum Eindunkeln huldigte. Während den übrigen Jahreszeiten galt ihr sportliches Augenmerk dem Wandern und Schwimmen. Dafür war Ascona, wo ihre Eltern über lange Jahre hinweg ein einladendes Ferienhaus im Tessinerstil besassen, äusserst gut geeignet. Der Lido lud zum Schwimmen ein und die malerischen Tessiner Täler zum Wandern. Schon in ihrer Jugendzeit wurde ihre allgemeine und grosse Liebe zum Tessin geweckt. Dank dem Generalabonnement „kurvte“ sie immer und immer wieder in den buchstäblich „sonnigen Süden“, vor allem dann, wenn es in der Nordschweiz kühl und regnerisch war.
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Schwägerinnen und ihre Familien – Annette Margarete Lüthy-Altherr
Kurzportrait von Annette Margarete Lüthy-Altherr Stammbaum-Hauptachse Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Schwägerin des Ur-Ur-Enkels Jürg Spühler-Altherr von Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger Schwägerin des Enkels Jürg Spühler-Altherr von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Isaak I und Magdalena Blum-Blum beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Schwägerin des Ur-Ur-Ur-Enkels Jürg Spühler-Altherr von Isaak I und Magdalena Blum-Blum Schwägerin des Enkels Jürg Spühler von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Melchior I und Anna Hauri-Basler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Schwägerin des Ur-Ur-Ur-Enkels Jürg Spühler-Altherr von Melchior I und Anna Hauri-Basler Schwägerin des Enkels Jürg Spühler-Altherr von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Schwester der Ehefrau Eva Maria Spühler-Altherr des Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Enkels Jürg Spühler-Altherr von Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler Schwester der Ehefrau Eva Maria Spühler-Altherr des Enkels Jürg Spühler-Altherr von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi beziehungsweise Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny: Ur-Enkelin von David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi Tochter von Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny Stammbaum-Hauptachse Jakob I und Susanne Matter-Thut: Ur-Ur-Enkelin von Jakob I und Susanne Matter-Thut
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Daten Geboren am 17. September 1952, im Rotkreuzspital, Zürich als dritte von drei Töchtern des Ehepaars Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny Bürgerorte Zollikon ZH, St. Gallen und Zürich Zürich und Erlinsbach AG (seit 1986 durch Verheiratung) Taufe Reformierte Kirche, Meilen ZH, Pfarrer Baumann Taufpatin: Gudrun Gaegauf-Homberger (Cousine von Annette) Taufpate: Franz Altherr-Homberger (Onkel von Annette) Konfirmation 16. April 1968, im Grossmünster in Zürich, Pfarrer Von Grebel Aufgewachsen in Meilen bei ihren Eltern zusammen mit ihren beiden Schwestern Sabine Elisabeth (geboren 1943) und Eva Maria (geboren 1945) Wohnorte 1952 – 1974 Pfannenstielstrasse 4, Meilen ZH 1974 – 1983 Zederstrasse, Fellenbergstrasse, Kanzleistrasse und Thurwiesenstrasse, Zürich 1983 – 1987 Im Pfrundhof, Affoltern am Albis 1987 – 1994 Stäfa ZH Seit 1994 Eichstrasse 12, Untersiggenthal AG Schulen 1956 – 1958 Kindergarten Dorf, Meilen ZH 1958 – 1964 Schulhaus Obermeilen, Meilen ZH 1. – 6. Klasse 1964 – 1968 Sekundarschule, Sekundarschulhaus Dorf, Meilen ZH und Schulhaus Hirschengraben, Zürich 1968 – 1972 Handelsschule Hottingen Abschluss Handelsmatura Berufliche Tätigkeiten 1978 – 1984 Schweizerisches Arbeiterhilfswerk (SAH), Auslandabteilung, Zürich 1984 – 1986 Mitglied der beratenden Kommission der Auslandabteilung des Schweizerisches Arbeiterhilfswerks (SAH) 1986 – 1993 Übersetzerin, Erteilen von Spanischunterricht 1994 – 2000 Verlag bohem press, Zürich (PR- und Medienarbeit, Organisation von Ausstellungen und Messen) 2002 – 2008 Kirchgemeinde Baden (PR- und Kommunikationsverantwortliche) 2002 – 2003 Mitglied der Co-Projektleitung des Projektes „WasserZeichen“ der Aargauer Landeskirchen zum Kantonsjubiläum des Kantons Aargau Geschäftsstellenleiterin des Sozialrates der Aargauer Landeskirchen Seit 2003 Seit Nov. 2006 Kommunikationsbeauftragte der Hochschule für Technik FHNW in Brugg-Windisch AG Lehr- und Wanderjahre/Aus- und Weiterbildung 1972 – 1973 Studium in Madrid an der Universidad Complutense 1973 – 1974 Auslandaufenthalt in Buenos Aires (Sekretärin im Swissair-Restaurant) 1982 – 1985 Weiterführung des Studiums (berufsbegleitend) 1985 Mai: Abschluss Lizenziat Phil I Mai bis Juli: Aufenthalt in Paris (Sorbonne, Alliance Française) 1998 – 2000 Weiterbildung im Kulturmanagement, Staperhaus Lenzburg AG/Universität Basel CAS Corporate Communications, ZHAW 2007 / 2 008 Verheiratung Zivile Trauung in Affoltern am Albis ZH 07.03. 1986 Hochzeitsfest in der „Kartause Ittingen“ TG an Pfingsten 1986 (18. Mai 1986)
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Schwägerinnen und ihre Familien – Annette Margarete Lüthy-Altherr
Aus dem Leben von Annette Margarete Lüthy-Altherr Annette Margarete Lüthy-Alther wurde als dritte Tochter des Ehepaares Adolf und Margarete Altherr-Häny geboren. Sie verbrachte ihre Jugendzeit am Wohnort ihrer Eltern, in Meilen (Kanton Zürich). Zusammen mit ihren beiden Schwestern Sabine und Eva bildeten sie an der Pfannenstielstrasse 4 das „Dreimädelhaus“. Annette besuchte in Meilen den Kindergarten, die Primar- und schliesslich die Sekundarschule. Dann wechselte ihr Schulort von Meilen nach Zürich, wo sie die beiden letzten Klassen der Sekundarschule und die Mittelschule absolvierte und diese mit der damaligen Handelsmaturität abschloss. Schon früh wagte Annette den Sprung ins Ausland, zuerst in das von der Schweiz aus näher gelegene Spanien (Studium an der Universidad Complutense in Madrid), dann ins viel weiter davon entfernt gelegene Buenos Aires (als Mitarbeiterin der damaligen Swissair Restaurants). Und später ergänzte sie ihre Studien in Paris an der berühmten Sorbonne und an der Alliance Française. Von besonderem Interesse war und ist für sie bis heute die Medienarbeit und die Kommunikation. Die entsprechenden Kenntnisse, wozu auch sprachliche gehören, eignete sie sich im Rahmen von Weiterbildungen und bei den erwähnten Auslandaufenthalten an. Mit dem erworbenen beruflichen Schulsack wandte sie sich gut gerüstet der eigentlichen Berufstätigkeit zu. Diese beinhaltete einen weiten Kreis von Aufgaben und Funktionen, der von PR- und Medienarbeit zu Kommunikation und Übersetzungsarbeiten reichte. Bei der Fülle ihrer beruflichen Engagements kamen jedoch die Hobbies von Annette nie zu kurz. Auch dort ist die Palette von Tätigkeiten äusserst weit gezogen: Wandern, Tennisspielen, Skifahren, Lesen, Reisen und Besuch von kulturellen Veranstaltungen jeder Prägung.
Annette Lüthy-Altherr, 2008
Im Frühling 1986 verheiratete sie Annette mit Werner Lüthy, der wie sie mehrheitlich am rechten Zürichseeufer, nämlich in Küsnacht, aufgewachsen ist. Das junge Paar wohnte zuerst in Affoltern am Albis, dann in Stäfa (Kanton Zürich), ehe es sich im aargauischen Untersiggenthal in einem geräumigen Einfamilienhaus niederliess. Dort fand die inzwischen mit zwei Kindern (Christina Andrea und Michael Simon) erweiterte Familie ihr Zuhause. Die Kinder von Annette und Werner Lüthy-Altherr Zur Familie von Annette und Werner Lüthy-Altherr gehören zwei Kinder. Ihre Tochter Christina Andrea ist am 16. Mai 1987 geboren und wie ihre Eltern und ihr Bruder im Rotkreuz-Spital in Zürich zur Welt gekommen. Getauft wurde sie in der reformierten Kirche in Stäfa am Zürichsee. Ihre Taufpatin ist Karin Wyss, eine gute Freundin von Annette, und ihr Taufpate ist Martin Lüthy, Bruder von Werner. Nebst kulturellen Interessen ist für sie das Rudern in Rennbooten zusammen mit ihren Sportkolleginnen zentral. Daneben fährt Christina gerne Velo und unternimmt gelegentlich auch ausgedehnte Velotouren in der Schweiz und im Ausland (Lettland, Estland und Litauen).
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Christina Lüthy, 2009
Ihr bisheriger Lebenslauf zeigt folgende Stationen: 1994 bis 1999: Unter- und Mittelstufe in der Schule von Untersiggenthal AG 1999 bis 2003: Bezirksschule in Turgi AG 2003 bis 2007: Wirtschaftsgymnasium in Wettingen AG
Michael Lüthy, 2009
Ihr Sohn Michael Simon ist am 31. Oktober 1989 wie seine Eltern und seine Schwester im Rotkreuz-Spital in Zürich geboren. In der reformierten Kirche Stäfa ist er getauft worden. Seine Patin ist Ruth Känel und sein Pate Urs Lendenmann. Seit vielen Jahren spielt Michael gerne Tennis. Daneben ist seine Freizeit auch durch seine Liebe zur modernen Musik, insbesondere dem Rap, geprägt.
2007: Maturität (Juni 2007)
Michaels Aktivitäten richteten sich schwergewichtig bisher naturgemäss vor allem auf die Ausbildung aus, wie der nachfolgende Überblick zeigt:
2007 bis 2008: Zwischenjahr mit Französisch-Studium in Lausanne und Arbeitspraktikum in Zürich
1996 bis 2001: Unter- und Mittelstufe in der Schule von Untersiggenthal AG
2008 bis 2010: Studium der Gesellschaftswissenschaften und der Biologie an der Universität Basel
2001 bis 2005: Bezirksschule in Turgi AG
2004/2005: Auslandaufenthalt in Südafrika (Durban)
2010: Auslandsemester an der Universität in Lille, Frankreich
2005 bis 2009: Berufslehre als Automatiker 2009: Eidgenössischer Lehrabschluss als Automatiker, Niveau E 2010: Praktikum bei Ernst Schweizer AG, Metallbau in Hedingen ZH 2010 bis 2011: Berufsmittelschule in Aarau
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Schwägerinnen und ihre Familien – Werner Lüthy-Altherr
Kurzportrait von Werner Lüthy-Altherr Stammbaum-Hauptachse Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Schwager des Ur-Ur-Enkels Jürg Spühler-Altherr von Heinrich Johann I und Elisabetha Spühler-Baldinger Schwager des Enkels Jürg Spühler-Altherr von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Isaak I und Magdalena Blum-Blum beziehungsweise Heinrich II und Lydia Spühler-Blum: Schwager des Ur-Ur-Ur-Enkels Jürg Spühler-Altherr von Isaak I und Magdalena Blum-Blum Schwager des Enkels Jürg Spühler von Heinrich II und Lydia Spühler-Blum Stammbaum-Hauptachse Melchior I und Anna Hauri-Basler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Schwager des Ur-Ur-Ur-Enkels Jürg Spühler-Altherr von Melchior I und Anna Hauri-Basler Schwager des Enkels Jürg Spühler-Altherr von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler beziehungsweise Rudolf II und Martha Hauri-Härri: Ehemann der Schwester von Eva Maria Spühler-Altherr der Ehefrau des Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Enkels Jürg Spühler-Altherr von Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler Ehemann der Schwester von Eva Maria Spühler-Altherr der Ehefrau des Enkels Jürg Spühler-Altherr von Rudolf II und Martha Hauri-Härri Stammbaum-Hauptachse David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi beziehungsweise Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny: Ehemann der Ur-Enkelin Annette Lüthy-Altherr von David I und Anna Katharina Altherr-Rüedi Schwiegersohn von Adolf Emil und Margarete Altherr-Häny Stammbaum-Hauptachse Jakob I und Susanne Matter-Thut Ehemann der Ur-Ur-Enkelin Annette Lüthy-Altherr von Jakob I und Susanne Matter-Thut
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Daten Geboren am 3. August 1949, im Rotkreuzspital, Zürich als erstes von drei Kindern des Ehepaars Hans R. und Heidi Lüthy-Gerber Bürgerort Erlinsbach AG Keine Angaben vorhanden Taufe Taufpatin: Martha Egli-Lüthy (Schwester von Hans R. Lüthy, dem Vater von Werner) Taufpate: Adolf Vogt (Freund von Hans R. Lüthy) Konfirmiert am 4. April 1965 in der reformierten Kirche, Küsnacht ZH, Pfarrer Künzli Aufgewachsen in Zürich, Bern und Küsnacht ZH bei seinen Eltern zusammen mit seinen beiden Geschwistern Evi (geboren1951) und Martin (geboren1956) Wohnorte 1949 – 1950 Zürich 1950 – 1956 Bern 1956 – 1969 Küsnacht ZH 1969 – 1970 Lausanne (Studium) 1970 – 1972 Küsnacht ZH 1972 – 1987 Zürich, Winterthur, Hedingen ZH und Affoltern a. A . 1987 – 1994 Stäfa ZH Eichstrasse 12, Untersiggenthal AG Seit 1994 Schulen 1953 – 1955 Kindergarten, Bern 1956 – 1962 Primarschule, Schulhaus Dorf, Küsnacht ZH 1. – 6. Klasse 1963 – 1965 Sekundarschule, Schulhaus Dorf, Küsnacht ZH 1965 – 1969 Oberrealschule, Zürich 1969 – 1970 ETH, Lausanne 1970 – 1975 ETH, Zürich 1972 Zwischenjahr (Afghanistanreise) Studienabschluss als Betriebsingenieur ETH Zürich 1975 Berufliche Tätigkeit 1976 – 1978 Mettler Produktions AG, Stäfa ZH 1979 – 1982 Universität Bern, Assistent und Lehrbeauftragter für Produktionslehre 1979 – 1982 Kambly AG, Trubschachen BE 1982 – 1987 Ernst Schweizer Metallbau AG, Hedingen ZH 1987 – 1993 Staefa Control AG, Stäfa ZH Höhere Technische Lehranstalt, Brugg-Windisch AG, Fachhochschule Aargau Seit 1994 Seit 2006 Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, Brugg-Windisch AG 1994 – 2009 Leiter des Instituts für Business Engineering der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, Brugg-Windisch AG (früher: CIM Center Aargau, Zentrum für Prozessgestaltung Aargau) Seit 2009 Dozent an der Hochschule für Technik FHNW, Brugg-Windisch AG Seit 2006 Lehrbeauftragter der ETH Zürich Militär Zivilschutzdienst Verheiratung 7. März 1986 Zivile Trauung in Affoltern am Albis ZH Hochzeitsfest in der „Kartause Ittingen“ TG an Pfingsten 1986 (18. Mai 1986)
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Die Kurzportraits mit „Aus dem Leben von …“ Meine Schwägerinnen und ihre Familien – Werner Lüthy-Altherr
Aus dem Leben von Werner Lüthy-Altherr Werner Lüthy-Altherr ist als ältestes von drei Kindern des Ehepaares Hans und Heidi Lüthy-Gerber in Zürich, Bern und Küsnacht (Kanton Zürich) aufgewachsen. Somit waren auch seine Schulorte entsprechend diversifiziert. Kindergarten in Bern, Primar- und Sekundarschule in Küsnacht und schliesslich Mittelschule und ETH-Studium in Zürich. Während seines Studiums schaltete Werner 1972 ein Zwischenjahr ein, um das heute äusserst risikoreiche Afghanistan intensiv zu bereisen. Seine Studien schloss er 1975 als Betriebsingenieur ETH-Zürich ab. Dann stieg er in das Berufsleben ein. Seine Engagements brachten ihn in verschiedene Industriebetriebe im KMU-Bereich (Mettler in Stäfa, Kambly in Trubschachen, gleichzeitig Assistent an der Universität Bern, Ernst Schweizer AG in Hedingen, Staefa Control in Stäfa). Daneben sollte aber auch die theoretische Weiterbildung nicht zu kurz kommen, was durch seine Assistenten- und Lehrbeauftragtentätigkeit an der Universität Bern zum Ausdruck kommt. Schliesslich zog es Werner Lüthy zur Lehre und anwendungsorientierten Forschung auf Fachhochschulstufe hin. In Brugg-Windisch übernahm er entsprechende Aufgaben und Funktionen wahr. Dort war er u.a. während rund 15 Jahren Leiter des Instituts für Business Engineering (beziehungsweise dessen Vorgängerorganisatonen). Dabei richtete sich sein spezifisches Fachwissen auf das Gebiet des Supply Chain Design und des Business Process Management aus.
Werner Lüthy-Altherr, 2009
Im Frühling 1986 verheiratete sich Werner mit Annette Altherr. Wie er selbst wuchs auch seine Ehefrau am rechten Zürichseeufer, nämlich in Meilen, auf. Ihr erstes gemeinsames Heim war in Affoltern am Albis zu finden. Dann zogen sie nach Stäfa (Kanton Zürich). Nach der Übernahme der Leitung des CIM Center Aargau an der HTL Brugg-Windisch zogen sie mit ihren beiden Kindern ins aargauische Untersiggenthal und liessen sich dort in einem geräumigen Einfamilienhaus nieder. Nach 15 Jahren Institutsleitung gab Werner dieses Amt 2009 auf, um wieder etwas mehr Zeit für Lehre und Projekte sowie für das Privatleben zu haben. Dies im Sinne der „Work-Life-Balance“.
Zum Ausgleich im Sinne des „mens sana in corpore sano“ wendet sich Werner verschiedenartigen Freizeitaktivitäten zu. An prioritärer Stelle steht dabei das Fotografieren – eine Fülle von Schnappschüssen an Familienanlässen lassen nur erahnen, was er alles vor die Linse bekam. Zu seinen Hobbies zählen weiter Wandern, Skifahren, Skitouren, Mountainbiken, Lesen und Reisen – eine Vielzahl von Aktivitäten, die mit denjenigen seiner Ehefrau Annette identisch sind.
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Die besonderen Bemerkungen zur Herkunft des Geschlechtes einzelner Kettenglieder und zu spezifischen Verbindungen
4.1
Zum Geschlecht der „Spühler“
Als kleiner Bub fragte ich meinen Vater einmal, woher denn der Familienname Spühler herkomme. Er erklärte mir, dass gemäss Überlieferung die Spühlers immer eher von kleinerem Wuchs gewesen seien. Deshalb waren sie auch dafür prädestiniert, in die recht kleinen Öffnungen der Wein- und Mostfässer hineinzukriechen, um das Innere dieser Fässer zu reinigen, auszuwaschen und eben ... zu spü(h)len. Diese Deutung macht eigentlich insofern Sinn, als die Bevölkerung von Rekingen (dem Bürgerort der Spühlers) über Jahrhunderte hinweg mehrheitlich von der Landwirtschaft und vom Rebbau lebte. Ob diese Überlieferung der Tatsache entspricht, sei dahingestellt. Jedenfalls kann ich mich nicht daran erinnern, nur kleingewachsene Tanten, Onkel, Cousinen, Cousins und weitere Verwandte (gehabt) zu haben. Aber, „se non è vero, è ben‘ trovato“. Nun zu den nachgewiesenen genealogischen Fakten: Der Ur-Stamm des Geschlechts der Spühler ist in Konstanz zu finden, wie sich dies im Jahr 1269 erstmals urkundlich nachweisen lässt. In einem von J. P. Zwicky verfassten und in der Neuen Zürcher Zeitung (Morgenausgabe) vom 14. Dezember 1962, Blatt 5, publizierten Artikel („Die Spühler – Eine genealogische Betrachtung“) wird eingehend dargelegt, woher dieses Geschlecht stammt und wie es sich nach vielen Richtungen hin über die Zeit hinweg in verschiedene Zweige trennte. Die Wasterkinger-Sippe ist gemäss den dortigen Ausführungen „mit den Spuhler im benachbarten aargauischen Wislikofen und Siglistorf, den Spuler in den aargauischen Gemeinden Böbikon und Oberendingen, sowie mit den Spühler im schweizerischen Rekingen bei Zurzach (Anm. also am Bürgerort der Familie Heinrich Spühler-Blum in Thalwil und ihrer Nachkommen) und den Spuler in den rechtsrheinischen, seit 1803 badischen Gemeinden Rheinheim, Lienheim, Hohentengen und Günzgen im heutigen Kreis Waldshut stammesverwandt. Die Erklärung für diese über die heutige Landesgrenze erfolgte Verästelung liegt in der wirtschaftlichen Einheit dieser einst zur Urpfarrei Hohentengen gehörenden Gemeinden, zu welcher, mit Ausnahme des früher in Lottstetten eingepfarrten Rafz, alle übrigen Rafzerfelder Gemeinden wie auch Kaiserstuhl, Weiach und Glattfelden, zählten.“
Darüber wird von J. P. Zwicky Folgendes berichtet: „Am 13. August 1464 übergab der bischöflich konstanzische Vogt, Ritter Heinrich von Randegg, die Konstanzer Leibeigene Annlin Spuler von Linhain (Lăenheim), welche durch ihre Verehelichung mit Haini Graisser (Griesser) von Bul (Bühl am Sand, Nachbargemeinde von Wil bei Rafz), einem Leibeigenen des Klosters Rheinau, ausserhalb die Genossame geheiratet hat, im Tausche gegen Aennli Gruesser (Griesser) von Bul, Leibeigene von Rheinau, welche durch ihre Verehelichung mit Clawin Spuler von Linhain sich ebenfalls ausserhalb die Genossame vermählt hat, dem Kloster Rheinau zu eigen... 1474, am 1. März, erfolgte ein weiterer Leibeigenenabtausch, indem Goldhart von Landenberg, Vogt zu Küssenberg bei Waldshut als bevollmächtigter Amtmann des Bischofs von Konstanz, den Bernhard Gradner, Herrn zu Eglisau, die Adelheit Herman, Ehefrau des Hans Wigant von Oberriet, Leibeigene des Hauses Küssenberg, im Tausch gegen Gretha Oechslin, Ehefrau des Jerg Spuler von Kaiserstuhl, übergab.“ Was die Schreibweise der Familienbezeichnung betrifft, so finden sich die mannigfaltigsten Formen. Im vorerwähnten NZZ-Artikel wird diesbezüglich Folgendes erwähnt: “Bei … diesen Linien lautete die älteste Namensform der heutigen Sprossnamen Spūll. Bemerkenswerterweise hat sich dieselbe heute noch bei der mundartlichen Aussprache der Spühl und Spöhl von Hüttwilen und den Spöhel von Diessenhofen erhalten. Ältere urkundliche Namensformen der Sippe sind sodann Spül, Spúl, Spül, Spühl, Spöhl Spöhel, Spöheli, Spūller, Spūler, Spuoler, Spuler, Spuller, Spueler, Spüeler. Spüler und Spühler.“ Wie aus der Rekinger Gemeindechronik von 1995 hervorgeht, gehörten zu den Rekinger-Familien die Geschlechter Baldinger, Bercher, Frei, Herzog, Kappeler, Meyer, Ruf, Spühler, Stigeler, Welti und seit 1980 auch Böhler.
Von besonderem Interesse ist die Antwort auf die Frage, weshalb eine Abwanderung aus der Konstanzer Gegend erfolgte. Gemäss dem vorerwähnten NZZ-Artikel ist der Grund dafür im „Leibeigenenabtausch zwischen dem Hochstift Konstanz und den Klöstern Sankt Blasien und Rheinau“ zu finden. Zu solchem heute sehr seltsamen und erschauernd wirkenden Abtausch ist es beispielsweise in den Jahren 1464 und 1474 gekommen.
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Die besonderen Bemerkungen zur Herkunft des Geschlechtes einzelner Kettenglieder und zu spezifischen Verbindungen
4.2
Zum Geschlecht der „Blum“
Was das Geschlecht „Blum“ betrifft, so gehört es zu den alteingesessenen Begginger Familien. In der Dorfchronik „Die Geschichte des Randendorfs Beggingen“ wird darüber Folgendes berichtet: „Urbare, der Randenburger Einnahmerodel und Urkunden machen uns mit den ersten Geschlechtern bekannt, die unser Randendorf bewohnten. Sie trugen bloss Vornamen, erst mit wachsender Einwohnerzahl ergab sich die Notwendigkeit einer näheren Bezeichnung. Dazu diente bei Zugewanderten der Herkunftsort; auch der Beruf wie Johann der Müller oder Dietrich der Schmid. Bald liess man das Bestimmungswort ‚der‘ weg ... Von den heute noch in Beggingen lebenden Geschlechtern lassen sich die Werner und Schudel im 15. Jahrhundert nachweisen. Auch die Böcklin gehen bis in Mittelalter zurück. Zur Reformationszeit oder bald nachher erscheinen die Leupp, Vorgelsanger, Blattmann, Pfeffer, Blum, Greutmann, Wanner, Schueli, Krapf. Der Mangel an festgelegten Sprachnormen führte dazu, dass die gleichen Namen in verschiedenen Varianten geschrieben wurden: die Blum als Blom, die Pfeiffer als Pfyffer, die Schüeli als Schühlin, die Werner als Wernher.“ Was die erwähnten ansässigen Begginger Geschlechter betrifft, so zitiert die Gemeindechronik eine Liste der Stimmberechtigten vom Jahr 1808. Darin ist Folgendes vermerkt: 38 Schudel, 20 Vogelsanger, 15 Wanner, 14 Blum, 13 Werner, 10 Greutmann, 6 Leupp, 5 Bachmann, 4 Pfeiffer, 3 Haas, 3 Schüeli und 1 Böcklin. Der grösste Teil dieser Namen taucht auch im Teil-Stammbaum Schudel und Verbindung zu Blum und Flick (vgl. dazu „Aus dem Leben von Lydia Spühler-Blum“) auf und gehört somit zum erweiterten Verwandtenkreis dieser beiden Familien.
4.3
Zum Geschlecht der „Hauri“
Aus Internet-Angaben ergibt sich, dass die Schreibweise dieses Familiennamens recht unterschiedlich gewesen ist. Die StandardSchreibweise in der Schweiz und in Deutschland ist heute Hauri oder Haury. Im deutschen Sprachgebiet finden sich jedoch auch die Formen Höri, Horin und Houri, Hovri, Hoori und Hörimus als lateinische Abart. Auswanderer nach den Vereinigten Staaten nannten sich Howery, Howry und Hawrey. Gemäss Staatsarchiv des Kantons Aargau entstand die Familie Hauri in Beromünster, anschliessend in Sursee und in den umliegenden Gemeinden. Vor 1880 wurden die Hauris u. a. Bürger von Reitnau. Dies trifft für viele der im Teil-Stammbaum Melchior Hauri I und Anna Basler / Melchior Hauri I und Maria Baumann aufgeführten Personen zu. Ergänzend ist anzuführen, dass die Familie Härri (Geschlecht der Ehefrau Martha von Rudolf Hauri) ihren Bürgerort in Birrwil und Othmarsingen hatte. Woher stammt die Namensbezeichnung Hauri als Nachname? Es ist allgemein anerkannt, dass der Nachname Hauri aus dem alemannischen Verb „hauren“ stammt, was „laut sprechen“ bedeutet. Die Substantivform Hauri könnte angewendet werden auf „laut sprechende Person“, „Ausrufer“, „Schreier“, „Brummer“ oder „Prahler“. Inwieweit dies für die im oben erwähnten Teil-Stammbaum aufgeführten Hauris tatsächlich zutrifft, ist eine offene Frage.
Interessant ist im Weiteren die Tatsache, dass Vertreter der Familie Blum auch Untervögte in Beggingen stellten. So werden genannt Wilhelm Blum urkundlich erstmals im Jahr 1674 und Hans Georg Blum im Jahr 1784. Schleitheim und Beggingen bildeten zusammen eine der zehn Obervogteien im Schaff hausischen, die nach den Stürmen des Bauernkrieges und der Reformation geschaffen wurden. In der Begginger Gemeindechronik ist über die Untervögte zu lesen: „Die Begginger Untervögte wurden vom Kleinen Rat auf Vorschlag des Obervogts zumeist auf Lebenszeit aus der Reihe der Dorfrichter gewählt. Sie entstammten den wohlhabenden Familien des Dorfes, von denen anzunehmen war, dass sie sich in eigenem Interesse gouvernamental verhalten würden.“
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Die besonderen Bemerkungen zur Herkunft des Geschlechtes einzelner Kettenglieder und zu spezifischen Verbindungen
Mattertagung im „Bären“ in Kölliken, 13. April 1991
4.4
Zum Geschlecht der „Matter“
Der aus dem Jahr 1964 stammenden Chronik von Hans Matter (Dr. med. dent., geboren 1884, gestorben 1966) betitelt „Aus meinem Leben“ ist zu entnehmen, dass die Sippe der „Matter“ ursprünglich dem Kloster Interlaken hörig war. Im 14. Jahrhundert wurde ein Angehöriger derselben aus der Umgebung von Interlaken auf den Klosterhof Muhen im aargauischen Surental versetzt. Der Name „Matter“ dürfte ursprünglich „von Matter“ gelautete haben. Deshalb ist die Herkunft der Familie wohl in Matten bei Interlaken im Kanton Bern zu suchen. Zwischen 1414 und 1460 ist die Sippe dann vom benachbarten aargauischen Muhen kommend in Kölliken ansässig geworden. Die oben erwähnte Chronik als auch die Aufzeichnungen „Das Gasthaus zum Bären in Kölliken“ von Ernst Haller schildern die Geschehnisse um diesen Betrieb und die damit verknüpften Schicksale der Familie Matter in eindrücklicher Weise. Denn der in den Jahren 1775 bis 1777 erbaute „Bären“ spielte für das Geschlecht der „Matter“ eine besondere Rolle.
Dem Bericht von Ernst Haller über „Das Gasthaus zum Bären in Kölliken“ (datiert vom 7. März 1985) ist u.a. Folgendes zu entnehmen: 1819 erwarb Jakob Suter-Matter (geboren 1786, gestorben 1851) das Gasthaus käuflich von Abraham Widmer. Nach Jakobs Tod führte sein Sohn Samuel den Betrieb weiter und verkaufte den „Bären“ 1889 an Jakob Matter-Suter (geboren 1855, gestorben 1900). Seine Frau Ida (geboren1858, gestorben 1934) war die älteste Tochter des Bärenwirts Samuel Suter. Nach dem Hinschied von Jakob Matter-Suter übernahm seine hinterbliebene Ehefrau das Gasthaus, verkaufte es 1905, führte es jedoch als Pächterin bis 1915 (oder 1916?) weiter. Erwähnenswert ist die Tatsache, dass zum Gasthaus noch ein Landwirtschaftsbetrieb gehörte sowie eine kleine Brauerei, in welchem der Gerstensaft für den eigenen Bedarf und für einige wenige Wirte in der Umgebung hergestellt wurde. Die sich aus der Familie Jakob I und Susanna Matter-Thut bzw. Jakob I und Verena Matter-Lüscher hervorgegangenen Familien treffen sich von Zeit zu Zeit zur „Matter-Tagung“, so beispielsweise am 13. April 1991 im „Bären“ in Kölliken, an welcher 76 „Matter“ teilnahmen.
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4.5
Zur Verbindung mit der Familie Wettstein in Thalwil
Der Eigentümer der Seidenzettlerei, in welcher Martha HauriHärri einige Zeit arbeitete, trägt wohl den Namen Wettstein, eine Familie, die in Thalwil längere Zeit verhaftet war. Allerdings ist diese Familie nicht verwandt mit der Familie Wettstein, die ausgehend von Jakob Matter-Lüscher zu Hanna Matter / Hermann Wettstein einerseits und von Jakob Matter-Thut zu Ida Matter / Paul Häny, Margarete Häny / Adolf Emil Altherr und Eva Maria Altherr / Jürg Spühler andererseits auf indirektem Weg mit der Familie Spühler verwandt beziehungsweise anverwandt ist (vgl. TeilStammbaum Jakob Matter I und Susanne Thut I / Jakob Matter I und Verena Lüscher). Die mit der Linie Jakob und Verena Matter-Lüscher verknüpfte und in Thalwil ansässige Familie Wettstein wohnte dort am Alemannenweg. Der Grossvater von Max und Ernst Wettstein, mit denen Jürg Spühler bei den Thalwiler Pfadis einen Teil seiner Freizeit verbrachte, war Lehrer im Schulhaus Ludretikon (sein Nachfolger war Lehrer Ehrensberger, der mit seiner Familie im Oberdorf wohnte). Der Vater von Jürgs vorerwähnten Pfadi-Kollegen, Max Wettstein-Ryf, war in leitender Stelle beim Warenhaus Globus tätig, später beim Warenhaus Oscar Weber (wo Margrit HoferHauri etliche Jahre bis zu ihrer Pensionierung 1983 als erste Verkäuferin in der Abteilung Damenpullover arbeitete).
Gemäss dem Teil-Stammbaum Jakob Matter-Thut (erste Ehe) beziehungsweise Jakob Matter-Lüscher (zweite Ehe) besteht im Einzelnen die folgende Verbindungslinie, ausgehend von Jakob Matter, bis bis zur heutigen Generation der Familie Wettstein: Jakob (1821 – 1888) und Verena (1836 – 1914) Matter-Lüscher > ihre Tochter Hanna Matter (1870 – 1960) heiratete am 28. April 1891 Hermann Wettstein (1865 – 1939) > ihr Sohn Max Wettstein I (1897 – 1954), der Marie Ryf (1902 – 1958) im Jahr 1935 heiratete und in Thalwil wohnte, hatte > zwei Söhne, nämlich Max Wettstein II (1936 – 1969) und Ernst Wettstein (geboren 1940) > Sohn Max Wettstein II heiratete Käthi ? (Familienname?); ihr Sohn Daniel ist 1968 geboren, > Sohn Ernst H. Wettstein heiratete am 6. August 1969 Evelyne Carrega (geboren 1940); sie haben zusammen die Töchter Linda (geboren 1970) und Jennifer (geboren 1971) sowie den Sohn Felix (geboren 1976).
Die anverwandtschaftliche Verbindung zwischen den beiden Familien Spühler und Wettstein mit teilweisem Wohnsitz in Thalwil ist erstaunlich, auch wenn sie wie oben nachgezeichnet über weite Umwege führt, nämlich über die Ehefrau Eva Maria Altherr von Jürg Spühler. Diese Verbindung war bis anhin nicht im Bewusstseinsbereich dieser beiden Familien. Erst die jetzigen Nachforschungen für die vorliegenden Aufzeichnungen hat sie ans Tageslicht gebracht.
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Pfarrer Jakob Emil Bartholdi-Merkle mit seinem Enkel Hans Emil Bartholdi (der sich 1952 mit Barbara Berta Loosli verheiratete), ungefähr 1922
Auszug aus dem Haushaltungs-Register Frauenfeld: Familie Pfarrer Jakob Emil und Anna Bartholdi-Merkle
4.6
Zur Verbindung mit der Familie Bartholdi in Thalwil
Eine andere Verbindung, die von Jakob Matter-Thut beziehungsweise von Jakob Matter-Lüscher aus geht, führt ebenfalls nach Thalwil, nämlich zur Familie Bartholdi. Auch diese anverwandtschaftliche Verbindung war bis anhin nicht im Bewusstseinsbereich der beiden Familien Bartholdi und Spühler. Die jetzt erfolgten Nachforschungen für die vorliegenden Aufzeichnungen haben dies erkennbar gemacht. Gemäss dem Stammbaum Jakob Matter-Thut (erste Ehe) beziehungsweise Jakob Matter-Lüscher (zweite Ehe) besteht die folgende Verbindungslinie, ausgehend von Jakob Matter, bis zur heutigen Generation der Familie Bartholdi:
Jakob (1821 – 1888) und Verena (1836 – 1914) Matter-Lüscher > ihre Tochter Hanna Matter (1870 – 1960) heiratete Hermann Wettstein (1865 – 1939), > ihre Tochter Selma Mathilde Wettstein (1893 – 1979) heiratete Alfred Emil Bartholdi II (1888 – 1952, Rufname Emil), also das zweitjüngste Kind von Pfarrer Jakob Emil Bartholdi-Merkle III (vgl. dazu nachfolgend) > ihre erste Tochter Verena Hanna Bartholdi (1918 – 1990) heiratete Paul-Edmond Hagi (1918 – 2001), deren Linie hier nicht mehr weiter verfolgt wird. > ihre zweite Tochter Anna Gertrud Bartholdi (1924 – 2000) heiratete Peter Dubs I (1921 – 1980), deren Linie hier nicht mehr weiter verfolgt wird. > ihr Sohn Hans Emil Bartholdi (1920 – 1988) heiratete Barbara Berta Loosli (1926 – 2008), > ihr Sohn Jürg Marius Bartholdi (geboren 1954) heiratete Jeannette Känzig (geboren 1956), die zusammen die Töchter Stéphanie (geboren 1987) und Alessandra (geboren 1991) haben, > und schliesslich ihre Tochter Ursula Christine Bartholdi (geboren 1958).
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Die besonderen Bemerkungen zur Herkunft des Geschlechtes einzelner Kettenglieder und zu spezifischen Verbindungen
Auszug aus dem Haushaltungs-Register Frauenfeld: Familie Alfred Emil und Selma Mathilda Bartholdi-Wettstein
Nennenswert ist die Erkenntnis, dass zu diesem Familienstamm Bartholdi auch der in Thalwil jahrzehntelang wirkende und dort äusserst beliebte Pfarrer Jakob Emil Bartholdi-Merkle (Rufname Emil, geboren 21. Januar 1849, gestorben 28. April 1927, Verheiratung am 30. Juni 1874 mit Anna Merkle, geboren 8. Juni 1852, gestorben 2. Februar 1927) gehört.
Die Eltern von Johannes Bartholdi ihrerseits, also die Grosseltern von Pfarrer Jakob Emil Bartholdi, waren Heinrich Jakob Bartholdi und Susanne Greminger (Geburts- und Hinschiedsdaten unbekannt). Neben Johannes hatte das Ehepaar noch fünf Kinder: Joachim Bartholdi, Jakob Bartholdi, Ulrich Bartholdi, Georg Bartholdi und ein mit Namen nicht eruierbar gewesenes Kind.
Die Eltern seiner Ehefrau Anna waren Christian Adolf Merkle (geboren 27. Juni 1814, gestorben 3. März 1892) und Friederike Albertina Scherb (geboren 12. September 1822, gestorben 9. Dezember 1899), die am 29. Juli 1845 heirateten. Sie hatten neben Anna noch fünf Kinder, nämlich:
Was die Eltern von Judith Bertha Mörikofer betrifft, so waren dies Johann Georg Peter Mörikofer (geboren 1783, gestorben 1859) und Maria Regula Rahn (geboren 1793, gestorben 1880). Das Ehepaar hatte neben Judith Bertha noch fünf Kinder: Maria Karolina Mörikofer (geboren 1813, gestorben 1892), Maria Mörikofer (geboren 1816, gestorben 1817), Antoineth Henriette Mörikofer (geboren 1818, Hinschiedsdatum unbekannt), Augusta Maria Mörikofer (geboren 1819, gestorben 1838) und Emil Eugen Mörikofer (geboren 1822, gestorben 1861).
Oskar Merkle (geboren 1847, gestorben 1911), Emma Merkle I (geboren 1849, gestorben 1849), Emma Merkle II (geboren 1850, gestorben 1928), Eugen Merkle (geboren 1853, gestorben 1906) und Ida Merkle (geboren 1865, gestorben 1915). Für Einzelheiten dazu ist auf den weiter unten aufgeführten TeilStammbaum Merkle zu verweisen. Die Eltern von Pfarrer Jakob Emil Bartholdi waren Johannes Bartholdi (geboren 1. Januar 1818, gestorben 18. Mai 1902) und Judith Bertha Mörikofer (geboren 6. Juli 1827, gestorben 24. Januar 1890). Sie heirateten am 14. März 1848.
Einzelheiten dazu sind aus dem weiter unten angeführten TeilStammbaum Mörikofer ersichtlich. Was das Ehepaar Johannes und Judith Bertha Bartholdi-Mörikofer betrifft, so hatte dieses neben Jakob Emil vier Kinder, nämlich: Maria Emma Bartholdi (geboren 1850, gestorben 1914), Georg Paul Bartholdi (geboren 1852, gestorben 1904), Judith Bertha Bartholdi (geboren 1856, gestorben 1856) und Louisa Bertha Bartholdi (geboren 1857, Hinschiedsdatum unbekannt). Das Pfarrehepaar Jakob Emil und Anna Bartholdi-Merkle hatte, wie aus dem Familienblatt im Haushaltungs-Register hervorgeht (vgl. Seite 213), sechs Kinder, nämlich:
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Hugo Bartholdi (geboren 10. Januar 1876, gestorben 10. November 1951), der am 29. April 1901 Anna Bertha Ritter (geboren 2. August 1876, gestorben 15. November 1967) heiratete. Das Ehepaar hatte eine Tochter, Theodora Bartholdi (1902 – 1983). Anna Hedwig Bartholdi (geboren 9. November 1877, gestorben 1967), die sich am 25. Juli 1906 mit Pfarrer Johannes Jakob Kost (geboren 1861, gestorben 1922) verheiratete. Das Ehepaar hatte drei Kinder, Hans Kost (1907 – 1995), Hedwig Kost (Geburts- und Hinschiedsjahr unbekannt) und Walter Kost (1912 – 1998). Fanny Bartholdi, die im ersten Lebensjahr verstarb (geboren 3. März 1879, gestorben 24. Dezember 1879). Anna Fanny Bartholdi (geboren 16. April 1881, Hinschiedsjahr unbekannt), die am 28. August 1908 Max Keller von Hofstetten bei Oberglatt heiratete (Geburts- und Hinschiedsjahr unbekannt). Bertha Anna Bartholdi (geboren 19. Juni 1890, gestorben 25. März 1963), die am 11. April 1918 Karl Winkelmann (geboren 2. August 1882, gestorben 12. November 1953) aus Affoltern am Albis heiratete. Das Ehepaar hatte zwei Söhne, Richard und Albert Karl. Alfred Emil Bartholdi (geboren 5. April 1888, gestorben 11. Okt ober 1952), der Selma Mathilde Wettstein (geboren 22. Januar 1893, gestorben 18. September 1979) am 11. September 1916 hei ratete. Das Ehepaar hatte zwei Töchter, Verena Hanna Bartholdi (geboren 9. November 1918, gestorben 5. März 1990) und Anna Gertrud Bartholdi (geboren 20. Mai 1924, gestorben 24. Juni 2000), sowie einen Sohn, Hans Emil Bartholdi (geboren 17. Mai 1920 gestorben 6. Mai 1988). Was die Verbindung zwischen den Familienstämmen Matter und Bartholdi betrifft, so ist diesbezüglich auf die im weiter unten aufgeführten Teil-Stammbaum Matter / Bartholdi eingezeichneten Pfeile zu verweisen. In diesem Zusammenhang bleibt aus der Sicht des Verfassers der vorliegenden Aufzeichnungen Folgendes anzufügen: Sein Vater Karl Spühler-Hauri wurde von Pfarrer Jakob Emil Bartholdi-Merkle 1911 getauft und 1919 konfirmiert. Und seine Mutter Lilly Martha Spühler-Hauri von ihm 1907 getauft. Damit ergibt sich eine bereits damals sozusagen lose bestehende „Verbindung“ zwischen den Familien Bartholdi und Spühler beziehungsweise Hauri, wenngleich auch nicht eine direkte verwandtschaftliche.
Die nunmehr jedoch offen gelegte Anverwandtschaft ergab sich Jahrzehnte später, nämlich im Juni 1970 mit der Verheiratung des Sohnes Jürg (von Karl und Lilly Martha Spühler-Hauri) mit Eva Maria Altherr, deren Mutter und ihre Vorfahren zur Familie Jakob Matter-Lüscher beziehungsweise zur Familie Jakob Matter-Suter zurückführen, also zu einer gemeinsamen Wurzel mit der Familie Bartholdi. Auch diesbezüglich ist auf die im weiter unten aufgeführten TeilStammbaum Matter / Bartholdi eingezeichneten Pfeile zu verweisen. Am 10. Dezember 1899 verlieh die Gemeindeversammlung Thalwil an Pfarrer Jakob Emil Bartholdi und seine Ehefrau das Ehren bürgerrecht von Thalwil. Ihr ursprüngliches Bürgerrecht von Frauenfeld behielten die beiden jedoch bei. In der Neuen Zürcher Zeitung vom 14. November 1904 (Zweites Abendblatt) wird über das 25jährige Amtsjubiläum von Pfarrer Jakob Emil Bartholdi wie folgt berichtet: „In der Kirche von Thalwil feierte gestern der hiesige Geistliche Herr Pfarrer Bartholdi inmitten einer dankbaren Gemeinde sein fünfundzwanzigjähriges Jubiläum als Seelsorger der Gemeinde Thalwil. Vor dem Gottesdienste brachte eine zahlreiche Kinderschar dem geliebten Lehrer ein Ständchen dar, für das Herr Pfarrer Bartholdi mit bewegten Worten dankte. Aus der eindrucksvollen Predigt ging hervor, dass Herr Bartholdi der dreiundzwanzigste reformierte Geistliche der Gemeinde ist. Und der erste Geistliche, den die Kirchgemeinde Thalwil in freier Wahl gewählt hat, indem noch sein Vorgänger, der bekannte Sängerpfarrer Sprüngli, der 45 Jahre in unserer Gemeinde amtete, auf Vorschlag des Kirchenrates des Kantons Zürich und der Abtei Wettingen, die das Kollaturrecht über die Gemeinde Thalwil noch vor siebzig Jahre ausübte, gewählt wurde. Die Einwohnerzahl der Gemeinde hat sich in den fünfundzwanzig Jahren, da Herr Pfarrer Bartholdi hier wirkt, verdoppelt. Von der Grösse der Gemeinde, der Herr Bartholdi als Seelsorger noch immer allein vorsteht, geben folgende Zahlen ein Bild: Herr Bartholdi hat während seiner hiesigen Amtstätigkeit 2400 Kinder getauft, 1700 junge Leute konfirmiert, bei über 1200 Todesfällen seinen Trost gespendet und über 80 Ehepaare eingesegnet. Im Namen der Gemeindebehörden dankte der Präsident der Kirchenpflege, Herr Bezirksrichter Staub, dem Jubilar für alle vielen Verdienste, die er sich um die Gemeinde erworben hat (diese hat ihm übrigens vor einigen Jahre das Bürgerrecht geschenkt, um ihm, ihre Dankbarkeit auszudrücken), mit den herzlichen Wünsche, dass es Herrn Bartholdi noch viele Jahre vergönnt sein möge, in seinem Amte zu wirken zum Segen der Gemeinde. Liedervorträge der zu einem gewaltigen Gesamtchor vereinigten Sängervereine von Thalwil verschönerten die erhebende Feier.“
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Pfarrer Jakob Emil Bartholdi wurde gemäss Neuer Zürcher Zeitung vom 28. Februar 1924 von der Zürcherischen Kirchensynode besonders geehrt: „Dekan Bartholdi konnte seinen 75. Geburtstag in körperlicher und geistiger Rüstigkeit als Pfarrer von Thalwil feiern, an welcher Gemeinde er seit vollen 44 Jahren im Amte steht ... „
Pfarrer Bartholdi schrieb seine Predigten jeweils in Büchern mit blanken Seiten nieder und nummeriert sie fortlaufend. Leider ist lediglich noch eines dieser Bücher vorgefunden worden (im Besitz seiner Ur-Enkelin Ursula Christine Bartholdi). Unten ist die erste Seite der Predigt Nr. 1810 (rechte Seite) in Originalkopie abgebildet. Leider ist die Schrift nur schwer leserlich und der Text nur teilweise eindeutig entzifferbar, weil Unterlängen von Buchstaben auf oberen Zeilen mit Buchstaben auf der nachfolgenden unteren Zeile kollidieren. Deshalb ist der Text nur teilweise eindeutig entzifferbar. Erschwerend kommt dazu, dass dieses Predigtsegment inhaltlich nicht unbedingt verständlich ist, da es aus der Gesamtpredigt herausgerissen wird:
Auszug aus dem Predigtbuch (Band 11) von Pfarrer Jakob Emil Bartholdi-Merkle aus dem Jahr 1896 (links die letzte Seite der Predigt Nr. 1809)
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„Ap Gesch 20.1-12 Paulus auf der Kirchenstufe in Troas predigend Wer aufmerksam seine Apostelgeschichte durchliest, dem muss es wohl auffallen, dass sonst fast durchweg, wo von des Paulus und seiner Genossen Erlebnisse die Rede ist, der Erzähler die dritte Person gebraucht. Dann … über, so … in den … verlesenen Abschnitte tritt ganz unvermittelt an die Stelle der dritten die erste Person. Passt es eingangs des heutigen Festes: ‚Paulus durchzog die Länder. Die … und die Gefährten zogen mit ihm, ,so führst du …: Wir fuhren von Philippi ab, wir kommen …‘ “ . Transkript: Ursula Bufalino-Huber
Ergänzend bleibt zu erwähnen, dass Karl Spühler-Hauri in den Jahren 1915 / 1917 der gleichen Sekundarschulklasse in Thalwil angehörte wie Thoedora Bartholdi, Tochter des Ehepaars Hugo und Anna Bertha Bartholdi-Ritter beziehungsweise Enkelin von Pfarrer Jakob Emil Bartholdi-Merkle. Schliesslich ist hervorzuheben, dass Pfarrer bzw. Dekan Jakob Emil Bartholdi-Merkle mütterlicherseits der Grossvater von Walter Kost (geboren 28. März 1912, gestorben 26. Februar 1994) ist. Dieser verheiratete sich in Thalwil am 4. August 1944 mit Nelly Gerhard (geboren 13. Dezember 1916, heute im Altersheim Serata, Oeggisbüel in Thalwil). Walter Kost fing mit seinen sehenswerten Freihandzeichnungen zahlreiche Gebäulichkeiten und Szenerien, die Thalwil prägten oder bis in die heutige Zeit prägen, ein. Darunter befindet sich auch eine Zeichnung, welche die Böhnistrasse 5 in Thalwil so darstellt, wie dieser Hausteil zu Lebzeiten von Heinrich und Lydia Spühler-Blum ausgesehen hatte (vgl. das Bild im Abschnitt „Aus dem Leben von Heinrich Spühler-Blum“). Walter Kost war es auch, der die alte Säge und Mühle an der Mühlebachstrasse vor dem Zerfall rettete und damit den Bestand eines für Thalwil wichtigen Kulturgutes der heutigen Generation sicherte.
Die Ahnenkette vom Familienstamm Bartholdi zum Familienstamm Kost beziehungsweise spezifisch zu Walter Kost-Gerhard gestaltet sich wie folgt: ? Bartholdi, Schuhmacher, > sein Sohn Heinrich Jakob Bartholdi, Schuhmacher und Orgelbauer, war mit Susanne Greminger verheiratet, > einer seiner sechs Söhne ist Johannes Bartholdi-Mörikofer, Oberlehrer (geboren 1. Januar 1818, gestorben 18. Mai 1902), > eines seiner fünf Kinder (zwei Söhne und drei Töchter) ist der spätere Pfarrer bzw. Dekan Jakob Emil Bartholdi-Merkle (geboren 21. Januar 1849, gestorben 28. April 1927) in Thalwil, > eine seiner sechs Kinder (zwei Söhne und vier Töchter) ist Anna Hedwig Bartholdi (geboren 9. November 1877, gestorben 1967), die sich am 25. Juli 1906 mit Pfarrer Johannes Jakob Kost (geboren 1861, gestorben 1922) verheiratete. Das Ehepaar hatte drei Kinder (zwei Söhne und eine Tochter). Deren jüngstes ist > Walter Kost (verheiratet mit Nelly Gerhard), der sein Leben in Thalwil verbrachte. Für Einzelheiten ist auf den nachfolgenden Teil-Stammbaum Matter / Bartholdi zu verweisen. Ersichtlich ist auch die Eingliederung von Walter und Nelly Kost-Gerhard.
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Teil-Stammbaum Matter / Bartholdi Einschliesslich Verbindungspunkte zu den Familien Kost beziehungsweise Häny, Altherr, Spühler und Lüthy
Legende Weibliche Kettenglieder Männliche Kettenglieder g Geburtsdatum/-ort t Todesdatum/-ort e Eheschliessungsdatum/-ort ? Unbekannt >< Verheiratet >|< Geschieden Verbindungspunkte Susanna Thut g: 06.03. 1823 Oberentfelden t: 24.09. 1866 Kölliken e: 05.08. 1852 Niederwil
Jakob Matter II g: 07.02. 1855 Kölliken t: 25.03. 1900 Kölliken
Paul Häny g: 29.04. 1875 Kölliken t: 24.12. 1932 Massagno
Adolf Emil Altherr g: 06.08. 1907 Zürich t: 16.04. 1968 Männedorf
><
><Jakob I Matter
g: 29.10. 1821 Kölliken t: 11.03. 1888 Kölliken
Ida Suter g: 18.06. 1858 Kölliken t: 17.12. 1934 Altstätten e: 10.01. 1884 Kölliken
Selma Mathilde Wettstein g: 22.01. 1893 Rüschlikon t: 18.09. 1979 Winterthur e: 11.09. 1916 Thalwil
g: 18.06. 1885 Kölliken t: 26.02. 1949 Männedorf e: 07.01. 1911 Kölliken
Sabine Elisabeth Altherr g: 08.02. 1943 Zürich
g: 05.10. 1912 Zürich t: 25.05. 2006 Meilen e: 27.03. 1941 Obfelden
Eva Maria Altherr g: 18.01. 1945 Zürich e: 03.06. 1970 Meilen
*** Siehe Teilstammbaum Merkle
Verena Hanna Bartholdi g: 09.11. 1918 Basel t: 05.03. 1990 ? e: 02.10. 1943 Zürich
><Jürg Spühler
g: 10.07. 1939 Thalwil
Johannes Bartholdi g: 01.01. 1818 ? t: 18.05. 1902 Frauenfeld
g: 19.08. 1836 ? t: 04.06. 1914 ? e: 28.05. 1869 Kölliken
Hanna Matter g: 28.02. 1870 ? t: 1960 Rüschlikon e: 28.04. 1891 Rüschlikon
><Ida Matter
><Margarete Häny
><Verena Lüscher
><
Pfarrer Jakob Emil Bartholdi III g: 21.01. 1849 ? t: 28.04. 1927 Thalwil
g: 05.04. 1888 Thalwil t: 11.10. 1952 Winterthur
><Werner Lüthy
g: 03.08. 1949 Zürich
><Emil Robert Vogler g: 08.07. 1873 Frauenfeld t: ?
><Barbara Berta Loosli g: 06.05. 1926 Dübendorf ? t: 16.10. 2008 Kilchberg e: 17.04. 1952 Winterthur
Jürg Marius Bartholdi g: 26.01. 1954 Zürich
Ida Widmer g: ? t: ? e: 13.11. 1902 Zürich
Anna Gertrud Bartholdi g: 20.05. 1924 Thalwil t: 24.06. 2000 ? e: 16.08. 1947 Winterthur
><Jeannette Känzig
g: 03.09. 1956 Wettingen e: 03.06. 1985 Zürich
><Johann Paul Vogler g: 03.06. 1875 ? t: ?
t: ? e: ?
g: 08.06. 1852 ? t: 02.02. 1927 Thalwil e: 30.06. 1874 Thalwil
Hugo Bartholdi g: 10.01. 1876 ? t: 10.11. 1951 Thalwil
Hans Emil Bartholdi g: 17.05. 1920 Basel t: 06.03. 1988 Kindhausen
><? g: ?
><Anna Merkle
><Alfred Emil Bartholdi II
g: 17.05. 1918 Zürich t: 13.11. 2001 ?
Marie ? g: ? t: ? e: 15.09. 1900 Antwerpen BE
? Bartholdi g: ? t: ?
g: 06.07. 1827 Frauenfeld t: 24.01. 1890 ? e: 14.03. 1848 ?
*** Hermann Wettstein g: 25.02. 1865 ? t: 1939 ?
><Paul-Edmond Hagi
Annette Margarete Altherr g: 17.09. 1952 Zürich e: 07.03. 1986 Affoltern a. A.
><Judith Bertha Mörikofer
><Anna Bertha Ritter g: 02.08. 1876 ? t: 15.11. 1967 Thalwil e: 29.04. 1901 ?
><Peter Dubs I
g: 24.05. 1921 ? t: 02.04. 1980 Ahlen, DE
Ursula Christine Bartholdi g: 01.10. 1958 Zürich
Emma Bertha Vogler g: 02.10. 1878 Frauenfeld t: ?
><Johann Rutishauser g: ? t: ? e: 14.02. 1902 ?
218 | Spühler, Kettenglieder
Layout_Text_4-6.indd 218
25.03.11 01:11
? Bartholdi g: ? t: ? Susanne Greminger g: ? t: ? e: ?
Joachim Bartholdi g: 13.11. 1813 ? t: ?
Maria Emma Bartholdi g: 10.2. 1850 Frauenfeld t: 19.05. 1914 Frauenfeld e: 14.05.1873 ?
><? g: ? t: ? e: ?
><Heinrich Jakob Bartholdi g: ? t: ?
><? g: ?
t: ? e: ?
><Robert Vogler
g 08.01. 1844 Frauenfeld t: 28.12. 1912 Frauenfeld
Anna Hedwig Bartholdi g: 09.11. 1877 Thalwil t: 1967 ? e: 25.07. 1906 ?
Theodora Bartholdi g: 28.02. 1902 Bern t: 11.02.1983 Thalwil
Maria ? g: ? t: ? e: 03.11. 1910 ?
Hans Kost g: 1907 ? t: 1995 ?
><Karl Eugen Vogler
g: 13.09. 1881 Frauenfeld t: ?
Jakob Bartholdi g: ? t: ?
Georg Paul Bartholdi g: 29.11. 1852 ? t: 04.11. 1904 ?
><Pfarrer Johannes Jakob Kost g: 1861 ? t: 1922 ?
><Gertrud Naef g: 1905 ? t: 2005 ? e: ?
Johanna Elisabetha Vogler g: 07.10. 1883 Frauenfeld t: ?
><? g: ? t: ? e: ?
><Maria Brenner
g: 30.01. 1865 ? t: 23.12. 1888 ? e: 22.11. 1888
Ulrich Bartholdi g: ? t: ?
Judith Berta Bartholdi g: 05.08. 1856 ? t: 25.08. 1856 ?
Fanny Bartholdi g: 03.03. 1879 Thalwil t: 24.12. 1879 Thalwil
Anna Fanny Bartholdi g: 16.04. 1881 Thalwil t: ? e: 28.08. 1908 ?
Hedwig Kost g: ? t: ?
Walter Kost g: 28.03. 1912 ? t: 26.02. 1994 Thalwil
><?g: ?
t: ? e: 07.02. 1906
Anna Maria Vogler g: 27.06. 1887 Frauenfeld t: 21.03. 1894 ?
><? g: ? t: ? e: ?
Louisa Berta Bartholdi g: 30.10. 1857 ? t: ? e: 12.10. 1882 ?
><Max Keller g: ? t: ?
><? g: ?
George Bartholdi g: ? t: ?
t: ? e: ?
><Jakob Sch端epp g: ? t: ?
Bertha Anna Bartholdi g: 19.06. 1890 Thalwil t: 25.03. 1963 Oetwil a /See e: 11.04. 1918 ?
><Karl Winkelmann g: 02.08. 1882 Kilchberg t: 12.11. 1953 ?
><Nelly Gerhard
g: 13.12. 1916 ? e: 04.08. 1944 Thalwil
Sophia Mathilde Vogler g: 23.12. 1890 Frauenfeld t: 25.08. 1894 Frauenfeld
Sp端hler, Kettenglieder | 219
Layout_Text_4-6.indd 219
25.03.11 01:11
Teil-Stammbaum Merkle Einschliesslich Verbindungspunkt zur Famlie Bartholdi
Legende Weibliche Kettenglieder M채nnliche Kettenglieder g Geburtsdatum/-ort t Todesdatum/-ort e Eheschliessungsdatum/-ort ? Unbekannt >< Verheiratet Verbindungspunkte
Christian Adolf Merkle g: 27.06. 1814 ? t: 03.03. 1892 ?
? g: ? t: ? e: 20.03. 1890 Bischofszell
><Friederike Albertina
><Oskar Merkle
Scherb g: 12.09. 1822 ? t: 09.12. 1899 ? e: 29.07.1845 ?
g: 15.01. 1847 ? t: 06.10. 1911 Z체rich
Emma Merkle I g: 31.01. 1849 ? t: 20.04. 1849 ?
Emma Merkle II g: 04.08. 1850 ? t: 02.09. 1928 St. Gallen e: 10.05. 1870 ?
><?g: ? t: ?
Anna Merkle g: 08.06. 1852 ? t: 02.02. 1927 Thalwil e: 30.06. 1874 Thalwil
><Pfarrer Jakob Emil
Bartholdi III g: 21.01. 1849 ? t: 28.04. 1927 Thalwil
Fortsetzung vorangehender Teil-Stammbaum Matter/Barstholdi
220 | Sp체hler, Kettenglieder
Layout_Text_4-6.indd 220
25.03.11 01:11
Eugen Merkle g: 27.12. 1853 Frauenfeld t: 09.05. 1906 Paris, FR
><Agnes B端hlmann
g: ? t: ? e: 07.08. 1897
Ida Merkle g: 03.01. 1865 ? t: 21.02. 1915 Biel e: 04.05. 1892 Bischofszell
><Heinrich Wiesendanger g: ? t: ?
Sp端hler, Kettenglieder | 221
Layout_Text_4-6.indd 221
25.03.11 01:11
Teil-Stammbaum Mörikofer Einschliesslich Verbindungspunkt zur Famlie Bartholdi
Legende Weibliche Kettenglieder Männliche Kettenglieder g Geburtsdatum/-ort t Todesdatum/-ort e Eheschliessungsdatum/-ort ? Unbekannt >< Verheiratet Verbindungspunk
Johann Mörikofer g: ? t: ?
><Anna Maria Vogler g: ? t: ? e: ?
Johann Georg Peter Mörikofer g: 02.11. 1783 Frauenfeld t: 28.06. 1859 ?
Maria Karolina Mörikofer g: 07.11. 1813 ? t: 09.03. 1892 ? e: 31.01. 1832 ?
Karolina Müller I g: 03.06. 1832 ? t: 23.08. 1833 ?
Hermann Müller g: 21.07. 1833 ? t: 15.09. 1833 ?
Karolina Müller II g: 06.10. 1834 ? t: ? e: 13.05. 1862 ?
><Gustav Spörri g: ? t: ?
? g: ? t: ? e: ?
><Johann Heinrich Rahn g: ? t: ?
><Maria Regula Rahn g: 15.05. 1793 ? t: 29.03. 1880 Frauenfeld e: 03.11. 1812 Aarwangen
><Johann Paul Müller g: 10.06. 1806 ? t: 20.03. 1889 Winterthur
Maria Mörikofer g: 04.02. 1816 ? t: 08.09. 1817 ?
Antoineth Henriette Mörikofer g: 01.03. 1818 ? t: ?
Augusta Maria Mörikofer g: 17.11. 1819 ? t: 22.01. 1838 ?
Friederika Müller g: 16.04. 1836 ? t: 14.10. 1921 Frauenfeld
Johann August Müller g: 18.07. 1836 ? t: 13.02. 1839 Frauenfeld
Henrietta Müller g: 08.03. 1840 ? t: 22.09. 1921 Frauenfeld
„Ein gleich nach der Geburt verstorbenes Söhnlein“ g: 10.07. 1841 ? t: 10.07. 1841
222 | Spühler, Kettenglieder
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25.03.11 01:11
Emil Eugen Mörikofer g: 31.07. 1822 ? t: 24.06. 1861 ?
><Louisa Salzberger
g: 22.09. 1830 ? t: 27.10. 1884 ? e: 08.10. 1850 ?
Judith Bertha Mörikofer g: 06.07. 1827 Frauenfeld t: 24.01. 1890 ? e: 14.03.1848 ?
><Johannes Bartholdi
g: 01.01. 1818 ? t: 18.05. 1902 Frauenfeld
Fortsetzung vorangehender Teil-Stammbaum Matter/Bartholdi
Peter Paul Mörikofer g: 08.12. 1851 Marseille, FR t: 08.03. 1916 Basel
><?g: ?
t: ? e: 10.10. 1878 Frauenfeld
Luisa Mörikofer g: 27.01. 1853 ? t: ? e: 31.10. 1882 ?
><?Sandmeier g: ? t: ?
Johanna Mörikofer g: 29.04. 1855 ? t: ? e: 15.07. 1878 ?
><Theophil Linder g: ? t: ?
Leon Emil Mörikofer g: 25.01. 1857 Frauenfeld t: 15.07. 1923 Zürich
><?g: ?
t: ? e: 24.10. 1887 Schwanden
Spühler, Kettenglieder | 223
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25.03.11 01:11
4
Die besonderen Bemerkungen zur Herkunft des Geschlechtes einzelner Kettenglieder und zu spezifischen Verbindungen
4.7
Zur Verbindung mit der Familie Flick auf Gran Canaria
Die Verbindung mit der Familie Flick erfolgt über die Familien Blum und Schudel in Beggingen. Sie ist insofern von Bedeutung, als sie sich bis zum heutigen Tag am „Wengihof “ in Beggingen konkret manifestiert – dem Geburtsort und dem Zuhause der Familie, von welcher Lydia Spühler Blum (verheiratete Spühler) stammt. Für Einzelheiten ist auf den Teil-Stammbaum Schudel und Verbindung zu Blum und Flick im Abschnitt „Aus dem Leben von Lydia Spühler-Blum“ zu verweisen. Daraus ist nachfolgende Verbindung ersichtlich:
Lydia Spühler-Blums > zweitältester Bruder Jacob Blum II (geboren 1977, gestorben 1950) heiratete am 7. Dezember 1911 > Anna Schudel (geboren 1878, gestorben 1969). Dieses Ehepaar, das kinderlos blieb, bewirtschaftete den „Wengihof “ in Beggingen nach dem Hinschied von Jacobs Eltern Melchior (geboren 1840, gestorben 1893) und Barbara Maria (geboren 1844, gestorben 1921) Blum-Greutmann. Die Kinderlosigkeit des Ehepaars Jacob II und Anna Blum-Schudel bewirkte, dass der „Wengihof “ zur Familie Schudel überging.
> Anna Schudels Bruder beziehungsweise Jacob Blums Schwager war > Marx (Markus) Schudel (geboren 1874, gestorben 1940). Dieser verheiratete sich am 22. Februar 1906 mit Catharina Hellwig (geboren 1879, gestorben 1963). Das Ehepaar, das in Hamburg lebte, hatte vier Kinder, unter ihnen die Tochter > Anna Schudel (geboren 1915, gestorben 1995). Anna heiratete am 16. Dezember 1936 > Harald Flick (geboren 1906, gestorben 1997), der anfangs der 1930er Jahren nach der spanischen Insel Gran Canaria auswanderte und sich dort als Unternehmer einen angesehenen Namen machte. Das Ehepaar Harald und Anna Flick-Schudel hatte > eine Tochter, Silvia (geboren 1938), sowie zwei Söhne, Onno Jürgen (geboren 1940) und Jürgen Christian (geboren 1943). Der „Wengihof “ ging auf dieser vorangehend beschriebenen Stammesschiene kraft Erbganges in das Eigentum der Familie Flick über und gehört gegenwärtig der Erbengemeinschaft Anna FlickSchudel. Das Anwesen wurde vor einigen Jahren umfassend, jedoch sanft renoviert und restauriert. Heute stellt dieses im Randendorf Beggingen ein sehenswertes Juwel und ein nennenswerter Zeitzeuge dar. Für weitere Ausführungen ist auf das Kapitel „Die ‚Ausländer‘ unter den Kettengliedern“ sowie auf den Teil-Stammbaum Schudel und Verbindung zu Blum und Flick im Abschnitt „Aus dem Leben von Lydia Spühler-Blum“ zu verweisen.
224 | Spühler, Kettenglieder
Layout_Text_4-6.indd 224
25.03.11 01:11
4.8
Zur Verbindung mit der Familie Preising im Rheintal
Das Ehepaar Jakob (geboren 7. Februar 1855, gestorben 25. März 1900) und Ida (geboren 18. Juni 1858, gestorben 17. Dezember 1934) Matter-Suter hatte > einen Sohn (Hans Jakob Matter I) und > vier Töchter (Maria Anna [Mary], Ida, Mathilda [Tildy] und Hedwig [Hedy] Matter). > Maria Anna (Mary) Matter heiratete am 27. Oktober 1925 in Au (Kanton St. Gallen) Carl Preising (geboren 6. Dezember 1899, gestorben 10. Januar 1975) aus Jena in Deutschland. Das Ehepaar betrieb in der Altstadt von Altstätten (Kanton St. Gallen) ein eigenes Schuhgeschäft. So entstand die Verbindung zwischen den beiden Familien Matter und Preising. Diese wurde durch die Patenschaft von Carl Preising bezüglich Eva Maria Altherr, der mittleren Tochter des Ehepaars Adolf Emil und Margarete Elisabeth Altherr-Häny, erweitert. Denn Margarete Häny war die Tochter des Ehepaars Paul und Ida Häny-Matter und Ida Matter war die Schwester der Ehefrau Maria Anna (Mary) Matter von Carl Preising, also von Evas Götti.
Johann Georg Preising, Ehefrau Maria Anna Louisa geb. Ritzel, Enkel Jürg mit Mutter Maria Anna (Mary) Preising geb. Matter, Jena, August 1937
Die im letzten Jahrhundert entstandene Familienverbindung zwischen Preising, Matter, Häny und Altherr dauert bis heute an, vor allem getragen von Jürg Preising (Sohn von Carl und Maria Anna [Mary] Preising-Matter), verheiratet mit Doris Buchmann, und Jürg Spühler, verheiratet mit Eva Maria Altherr. Für Einzelheiten ist auf den nachfolgenden Teil-Stammbaum Preising mit den Verbindungspunkten zu den Familien Matter, Häny, Altherr, Spühler, Lüthy usw. zu verweisen.
Spühler, Kettenglieder | 225
Layout_Text_4-6.indd 225
25.03.11 01:11
Teil-Stammbaum Preising Einschliesslich Verbindungspunkte zu den Familien Matter, Häny, Altherr, Spühler, Lüthy usw.
Legende Weibliche Kettenglieder Männliche Kettenglieder g Geburtsdatum/-ort t Todesdatum/-ort e Eheschliessungsdatum/-ort ? Unbekannt >< Verheiratet >|< Geschieden Verbindungspunkte
Jakob Matter II g: 07.02. 1855 Kölliken t: 25.03. 1900 Kölliken
Alice Frieda Rutishauser g: 07.11. 1890 Oberaach t: 12.04. 1946 Zollikon e: 08.03. 1914 Zürich
>>Elisabeth Kraft g: ? t: ? e: 1948 ?
><Hans Jakob ><Renate Matter I Goldbrunner g: 03.04. 1884 Kölliken t: 27.06. 1966 Zollikon
g: 08.03. 1936 Gelsenkirchen, DE t: 16.06. 1996 Zollikerberg e: 05.05. 1965 Zollikon Adolf Emil Altherr g: 06.08. 1907 Zürich t: 16.04. 1968 Männedorf
Sabine Elisabeth Altherr g: 08.02. 1943 Zürich
Eva Maria Altherr g: 18.01. 1945 Zürich e: 03.06. 1970 Meilen
Andreas Christian Spühler g: 07.04. 1977 Zürich
><Jürg Spühler
g: 10.07. 1939 Thalwil
Daniel Christoph Spühler g: 20.05. 1980 Zürich
Ida Hilda Matter g: 18.06. 1885 Kölliken t: 26.02. 1949 Männedorf e: 07.11. 1911 Kölliken
><Ida Suter
g: 18.06. 1858 Kölliken t: 17.12. 1934 Altstätten e: 10.01. 1884 Kölliken
><Paul Häny
g: 29.04. 1875 Kölliken t: 24.12. 1932 Massagno
Tildy (Mathilda) Matter g: 08.10. 1891 Kölliken t: 28.06. 1973 Altstätten
><Bernhard (Hard)
Hedwig (Hedy) Matter g: 29.10. 1893 Kölliken t: 05.01. 1991 Cinco Saltos, Rio Negro, AR e: 04.08. 1927 Aarau
Hoffmann g: 30.03. 1899 Windisch t: 21.12. 1973 Cinco Saltos, Rio Negro, AR
><Margarete Häny
g: 05.10. 1912 Zürich t: 25.05. 2006 Meilen e: 27.03. 1941 Obfelden
Werner Lüthy g: 03.08. 1949 Zürich
><Annette Margarete
Altherr g: 17.09. 1952 Zürich e: 07.03. 1986 Affoltern a.A.
Christina Andrea Lüthy g: 16.05. 1987 Zürich
Michael Simon Lüthy g: 31.10. 1989 Zürich
Birgit Weder g: 07.10. 1967 Diepoldsau e: 01.07. 1989 Diepoldsau
Laura Preising g: 14.09. 1996 St. Gallen
><Robert Preising
g: 16.03. 1959 New York, USA
Carla Preising g: 16.08. 1999 St. Gallen
226 | Spühler, Kettenglieder
Layout_Text_4-6.indd 226
25.03.11 01:11
Johann Georg Preising g: 01.05. 1876 Erfurt, DE t: 21.07. 1945 Jena, DE
Maria Anna (Mary) Matter g: 09.11. 1895 Kölliken t: 10.02. 1965 Altstätten e: 27.10. 1925 Au SG Jürg Preising g: 29.03. 1933 Altstätten
Marianne Preising g: 08.04. 1961 Altstätten e: 30.06. 1990 Zürich
Roger Marc Seewer g: 27.09. 1991 Zürich
><Carl Preising
g: 06.12. 1899 Jena, DE t: 10.01. 1975 Altstätten
Jacqueline Seewer g: 08.05. 1994 Zürich
Judith Bethmann g: 12.10.1930 Dessau, DE e: 30.01. 1955 Bürgel, DE
Dagmar Courth g: 25.05. 19? Frauenpriessnitz, DE e: 15.08. 1987 Jena, DE
g: 16.04. 1933 Zürich e: 07.06. 1958 New York, USA
g: 03.11. 1954 Zürich
Ritzel g: 21.10.1875 Gemünden a/M, DE t: 12.03.1962 Wenigenjena, DE e: ?
Anna (Aenni) Preising g: 01.12. 1901 Jena, DE t: 06.07. 1935 ?
><Doris Buchmann
>|<Guido Seewer
><Maria (Marie) Louisa
Markus Preising g: 26.03. 1967 Altstätten
Fabienne Seewer g: 01.04. 1999 Männedorf
><Helgmar Preising
g: 11.08. 1955 Jena, DE
>|<Monica Givotti
g: 30.05. 1968 St. Gallen e: 08.08.1998 Altstätten
Leroy Preising g: 15.10. 1998 St. Gallen
Kim Aline Preising g: 15.11. 1999 St. Gallen
><Franz Preising
g: 17.10. 1903 Jena, DE t: 19.11. 1961 Jena, DE
><Anna Maria Paulina
Auer g: 10.01. 1899 Konstanz, DE t: ? e: 24.03. 1934 Konstanz, DE
><Regina Weigand
g: 04.11. 1953 Jena, DE e: 21.06. 1975 Jena, DE
Dirk Preising g: 30.08. 1976 Jena, DE
><Claudia Tamm
g: 10.04. 1977 Leipzig, DE e: 11.04. 2004 DK
Lili Preising g: 13.12. 2002 ?
Hanna Preising g: 19.05. 2007 ?
Spühler, Kettenglieder | 227
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25.03.11 01:11
5
Die Vornamen der Kettenglieder
Es stellt sich die Frage, ob für die Kettenglieder bestimmte Vornamen wiederholt verwendet wurden oder ob eine Differenzierung zwischen und innerhalb der einzelnen Familien und Familienstämme erfolgte. Denn über lange Zeit hinweg war es eigentlich Tradition, dass der erstgeborene Sohn auf den Vornamen seines Vaters und die erstgeborene Tochter auf denjenigen der Mutter getauft wurde. Oder zumindest wurde dieses „Schema“ auf den Zweitvornamen angewandt, sofern ein solcher bestimmt wurde.
Dann sind Susann, Susanne, Susanna und Susette (10), Hanne(lore) beziehungsweise Hanna oder Hanni, Barbara und Bert(h)a (je 8), Verena (7) Frieda, Magdalena, Margrith (auch Margarete und Margareta), Rosa (auch Rosette, Rosmarie) sowie Sarah (je 5) zu erwähnen. Schliesslich finden wir (je 4) Helena (einschliesslich Helene), Ida und Madeleine.
Aufgrund der zur Verfügung stehenden Angaben ist es nicht möglich, die eingangs gestellten Fragen eindeutig und schlüssig zu beantworten. So beispielsweise deshalb, weil häufig der Zweitnamen nicht eruiert werden konnte.
5.3
5.1
Die Namensketten
Die viergliedrige Namenskette Ur-Ur-Grossvater – Grossvater – Vater – Sohn finden wir lediglich einmal, nämlich beim Vornamen Heinrich (Heinrich Johann Spühler-Baldinger – Heinrich SpühlerBlum – Heinrich Spühler-Egolf – Heinrich Spühler-Schmieder). Der Ur-Grossvater wurde vonamensbezogen übersprungen; er hiess Hans Jakob Spühler. Die einzige dreigliedrige Vornamenskette bildet Georg (Georg Schudel-Wanner – Georg Schudel-Vogelsanger – Georg SchudelNeukomm). Einmal wird die direkte Folge zwischen der zweiten und dritten Namensübergabe übersprungen. Dies ist bei David (David Altherr-Rüedi – David Adolf Altherr-Stehli – Ur-Enkel bzw. Enkel David Altherr) der Fall. Die dreigliedrige Vornamenskette Grossmutter – Mutter – Tochter ist lediglich einmal vorhanden. Dies bezüglich des Vornamens Barbara (Barbara Geutmann-Testeni – Barbara Blum-Greutmann – Barbara Hurter-Blum). 5.2
Die weiblichen Vornamen
Was die Vornamen als solche betrifft, so ist Anna (mit Einbezug von Ana, Annemarie, Annelise und Annette) der Spitzenreiter bei den weiblichen Vornamen (Anzahl: 36). An zweiter Stelle liegt Elisabeth (auch Elizabeth und Elizabetha) mit den dazugehörenden Abkürzungen und Abwandlungen Elsa, Elise, Lilli (auch Lilly und Lilliane), Lisa und Lisbeth (35). Es folgt Maria (auch als Marie und Marianne) mit Zusätzen wie Louise oder Madeleine (23).
Andere weibliche Vornamen sind weniger oft vorzufinden. Die männlichen Vornamen
Bei den männlichen Vornamen dominiert Hans, einschliesslich Hansjakob, Hansheinrich, Hansjürg, Hansrudolf oder Hansruedi, Johann und Johannes (Anzahl: 39). Es folgt Jakob, mit den Varianten Jacob und Jacques (25), Max beziehungsweise Maximilian (12) sowie Heinrich (einschliesslich Heiner) und Rudolf (je 11). Weiter finden wir Georg bzw. Georges (9), Gottlieb, Markus und Peter, einschliesslich Pierre (je 8) und Emil, Hermann, Paul und Walther (je 7), Andreas (einschliesslich Andy und Andrés), Ernst, Franz, Jürg(en), Melcher bzw. Melchior (je 6), Christian, David (einschliesslich Davide) und Friedrich (je 5) sowie Kaspar (4). Andere männliche Vornamen sind weniger oft vorhanden. 5.4
Das Fazit
Zusammenfassend ergibt sich somit das folgende Bild: Der traditionellen Namensgebung über sich unmittelbar folgende Generationen hinweg ist recht selten gefolgt worden, zumindest was der erste Vorname betrifft. Es sind bei einzelnen Familien bezüglich der zweigliedrigen Kette Vater-Sohn beziehungsweise Mutter-Tochter gewisse Häufungen vorhanden, aber sie bewegen sich in angemessenem Rahmen. Die Palette der nur einmal vorkommenden Vornamen ist sehr breit, und zwar für männliche wie für weibliche Kettenglieder. In diesem Sinn ist den erfassten Hauptstämmen und Verästelungen ein Kompliment zu machen, dass sie in der Vornamensgebung sehr variantenreich waren. Es wurden also nicht stur diejenigen Vornamen verwendet, die bereits in der näheren oder weiteren Verwandtschaft verwendet wurden. Und weiter ist festzustellen, dass den „Hit“-Namen der einzelnen Jahrgänge nicht explizit gefolgt wurde, wie beispielsweise bei den Knaben Leon, Jan, Kevin oder Enea und bei den Mädchen Leonie, Yasmin, Yara oder Aylin.
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Die Berufe der Kettenglieder
Die Kettenglieder üben die mannigfaltigsten Berufe aus. Ein bestimmtes Muster ist nicht zu erkennen. Im Gegenteil, die Palette der ausgewählten Berufe ist sehr bunt und breit. Eine gewisse innere Logik zeigt sich lediglich bei einer Betrachtung „auf der Zeitachse“ unter der Perspektive der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung, unter Einbezug des Zeitgeistes und Unterstellung spezifischer Hypothesen. Die Berufe der in den Teil-Stammbäumen erfassten Kettenglieder sind nur teilweise bekannt. Deshalb sind die Ausführungen dazu nur als partielles Bild zu betrachten. Verschiedene Kettenglieder üb(t)en gleichzeitig zwei oder mehr Berufe aus (vor allem im 18. und 19. Jahrhundert) oder wechselten im Verlaufe der Zeit ihre berufliche Tätigkeit. Immer weniger verharrt die Erwerbstätigkeit über die gesamte Aktivitätsdauer im ursprünglich erlernten Beruf. Ursache dafür sind einerseits allgemeine wirtschaftliche und betriebliche Entwicklungen mit für den Betroffenen oftmals einschneidenden Folgen und andererseits die individuelle Verlagerung der beruflichen Interessen auf andere Bereiche, da und dort gepaart mit dem Schritt zur selbständigen Erwerbstätigkeit. Darin begründet sich, dass in den nachfolgenden Aufzeichnungen verschiedene Kettenglieder unter mehreren Wirtschaftssektoren oder Berufstätigkeiten erwähnt werden. 6.1
Der primäre Wirtschaftssektor: Die landwirtschaftlichen Tätigkeiten als Ausgangspunkt
Die ersten, in den Teil-Stammbäumen aufgeführten Generationen waren in Übereinstimmung mit der wirtschaftlichen Struktur zu jener Zeit schwergewichtig in der Landwirtschaft tätig, teilweise auf eigenen Höfen (beispielsweise der „Wengihof “ der Blums in Beggingen), teilweise als landwirtschaftliche Arbeitnehmer/innen (beispielsweise Lydia Blum in Thalwil beim Bauer Scheller). Sowohl Lydia Blums Grossvater, Isaak Blum-Wanner, als auch ihr Vater, Melchior Blum-Greutmann, übten den Beruf als Bauer selbständig aus. Gleichzeitig waren sie als Maurer (Isaak Blum) beziehungsweise Schuster (Melchior Blum) beruflich (wohl selbständig) tätig. Später übernahm Jakob Blum-Schudel, einer der Söhne von Melchior Blum, den „Wengihof “ als selbständiger Bauer.
Was diese seinerzeitigen beruflichen Verhältnisse betrifft, so wird dies in der „Dorfchronik Rekingen“ treffend wie folgt beschrieben; „Wer als Bauer zu wenig Land besass oder Tauner (Taglöhner) war, war gezwungen, nebenbei ein Handwerk auszuüben.“ Dies traf offensichtlich auch für Vorfahren der heutigen Kettenglieder zu. Mit landwirtschaftlicher Tätigkeit war auch Kaspar Härri-Stadler verbunden, denn er wird in den amtlichen Akten neben seinem zivilamtlichen Namen (wie zu jener Zeit oftmals üblich) zusätzlich als „Milchkasperli“ bezeichnet. Er dürfte – abgeleitet davon – wohl die Milchsammelstelle geleitet haben. In der Stammeslinie Matter sind verschiedene selbständig tätige Landwirte zu finden. So insbesondere Jakob Matter-Thut, der in Kölliken einen Bauernhof bewirtschaftete. Und Jakob MatterSuter bewirtschaftete zum Gasthof „Bären“ und der daran angegliederten Kleinbrauerei hinzu einen Landwirtschaftsbetrieb. Unter den Bartholdis finden wir als Landwirte Ulrich BartholdiMüller in Serlikon und Jakob Bartholdi in Neuberg, ob selbständig oder nicht ist unbekannt. Bernhard (Hard) Hoffmann, der nach Argentinien auswanderte, verdiente dort sein Auskommen als Landwirt im Obstbau (ursprüngliche war er als Buchbinder tätig). Zeitlich später finden wir Gerhard Brunner-Matter auf dem Zollikerberg (Kanton Zürich) als weiteren selbständigen Landwirt. Und heute betreiben Hans und Annemarie Schwab-Rittmeyer in Hegi, am östlichen Stadtrand von Winterthur (Kanton Zürich), ein Bauerngut. Eng verwandt mit dem Landwirtschaftsbereich ist die Berufstätigkeit von Urs und Claudia Ackermann-Kern, die im waadtländischen Essertines-Rolle eine Pferdezucht und eine dazugehörende Pferdestallung betreiben. Nahestehend zum Landwirtschaftssektor sind Gerhard BrunnerHumbel und Tulio Larocca-Sisto als diplomierte Agraringenieure mit Hochschulabschluss und Jakob Zogg-Hauri als Fachlehrer an der Landwirtschaftsschule in Flawil. Zum primären Sektor gehört auch die Tätigkeit von Christoph Brunner-Zehnder als Landschaftsgärtner und diejenige von David Altherr als Rancher.
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Die Berufe der Kettenglieder
6.2
Der sekundäre Wirtschaftssektor: Das Handwerk, das Gewerbe und die Industrie als tragende Bereiche
Im zweiten Wirtschaftssektor, im Handwerk und Gewerbe sowie in der Industrie, fanden beziehungsweise finden auch heute recht viele Kettenglieder ihr Auskommen. So in der Textilbranche die Familie Stehli (Spinnerei in Obfelden), Martha Hauri-Härri und Rudolf Huber-Zappa (zufälligerweise beide bei der Seidenweberei Schwarzenbach & Co. in Thalwil, jedoch mit einem zeitlichen Abstand von rund 40 Jahren) sowie August Karl Essig-Spühler (als Färber bei der seinerzeitigen Färberei Weidmann Thalwil). Und in der verarbeitenden Textilindustrie, dem Schneidergewerbe, waren Maria Louise Preising-Ritzel, Lilly Spühler-Hauri, Marianne Ochsner-Matter (mit Kunstgewerbeschulausbildung), Olga Egger-Zogg und Silvia Ochsner-Knöpfel tätig. Isaak Blum-Wanner war Maurer (und nebenbei Bauer). Sein Sohn Melchior Blum-Greutmann war, neben seiner landwirtschaftlichen Tätigkeit, Schuster. Was der Beruf des Schusters betrifft, so finden wir diese Tätigkeit bei mehreren Mitgliedern der Familie Bartholdi, die im 18. Jahrhundert in Friltschen (Kanton Thurgau) lebten. So bei Heinrich Jakob Bartholdi-Greminger (wie bereits bei seinem Vater) sowie Jakob Bartholdi-Oberhänsli und seinem Sohn Fritz (Friedrich) in Amriswil. Den gleichen Beruf ergriff später in Friltschen auch E. Bartholdi-Vollenweider. Weiter sind die folgenden Kettenglieder zu erwähnen, sei es dass sie in leitender, ausführender oder kaufmännischer Funktion tätig waren: Bernhard „Beny“ Hoffmann-Burgherr (Maschinenzeichner), Alfred Emil Bartholdi-Wettstein (Ingenieur im Brückenbau, später Kreisingenieur des Kreises IV im Kanton Zürich), Richard Rüdin-Hugentobler (Ingenieur bei Lonza und Schweizerische Aluminium AG), Peter Schweizer-Lanz (Bauleiter), Heinrich Spühler-Schmieder (Dreher bei Escher Wyss), Ramon SistoHoffmann (Techniker), Diego Nicolás Sisto-Panelo (ElektronikIngenieur), Mohsen Jalali-Spühler (Ingenieur im Kraftwerkbau bei Alstom), Thomas Alexander Altherr-Alborn, Florian Ackermann und Pascal Ackermann (Diplom-Ingenieure), Andy AmackerSpühler (Geschäftsleitungsmitglied bei Lista, Erlen), Franz Preising (Sachbearbeiter bei Zeiss in Jena), Karl Preising-Matter (Justierer von Vermessungsinstrumenten), Pius Schuler-Härri (Eisendreher), Walther Schweizer-Zogg (Werkzeugmacher), Gustav Bartholdi-Keller (Maler), Johann Rudolf Häni-Hilfiker (Gerber), Beda Good-Ochsner und Franz Preising-Auer (Bauschlosser), Jürg Preising-Buchmann (Direktor bei Leica, Heerbrugg), Thomas
Altherr (SR Technics, Kloten), Werner Lüthy-Altherr (Mettler in Stäfa, Kambly in Trubschachen, Ernst Schweizer Metallbau in Hedingen und Staefa Control in Stäfa), Helgmar Preising (Mechaniker), Christoph Altherr (Maschinenmechaniker), Peter Altherr (Landmaschinen-Mechaniker und Lastwagenchauffeur), Michael Lüthy (Automatiker bei Alpiq), Marcos Federico Martin-Rabovich (Autoelektroniker), Emil Blum III und Hermann Blum II (Elek troniker), Judith Preising-Bethmann (Physiklaborantin) und Dominik Ackermann (Möbelschreiner). In das graphische Gewerbe ist Karl Spühler-Hauri (Buchdruckereifaktor, zuletzt beim TagesAnzeiger Zürich) und Georg Preising-Ritzel (Schriftsetzer) einzugliedern. Im Spenglereibereich ist vor allem die Familie Blum verhaftet gewesen; neben Theodor Blum als Spenglereiinhaber waren auch seine Söhne Emil II und Hermann I in diesem Beruf tätig, Hermann gleichzeitig auch als Sanitärfachmann. Aber auch Willi Ernst Egger übte den Spenglerberuf aus. Als Bäcker und als Schneider verdiente Albert Blum sein Auskommen. Walter Huber war Metzger. Einen besonderen Beruf, der auch künstlerische Fähigkeiten erforderte, übte Hans Blum I aus; er war Kerzenzieher. In einem – insbesondere für Binnenländer – besonderen Bereich war Rudolf Hauri-Härri tätig. Er heuerte als junger Mann während rund acht Jahren bei verschiedenen Dampfschiffahrtsunternehmen in Hamburg als Heizer und Donkeyman an. Hernach wurde er sesshaft und war als Heizer in St. Gallen und Thalwil tätig. 6.3
Der tertiäre Wirtschaftssektor: Der Hang zum Dienstleistungsbereich als Ausdruck der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung
Die Branchen, in denen Kettenglieder ihren Dienstleistungs-Beruf ausübten oder noch heute ausüben, sind recht bunt gefächert. Dort, wo die Möglichkeit gegeben war, die Schulzeit auszuweiten, standen bei weiblichen Kettenglieder die Aupair-Stellen im Vordergrund. Dabei ging es einerseits darum, allgemeines Rüstzeug für den kaufmännischen Beruf oder für den Bereich Handel und Verkauf zu holen und andererseits die französischen oder englischen Sprachkenntnisse zu vervollkommnen. So war es beispielsweise gemäss erhaltenen Angaben bei Margarete Altherr-Häny, Eva Evelyne Oron-Hagi, Sabine Altherr, Eva Spühler-Altherr und Ursula Spühler-Hugentobler der Fall. Verschiedentlich wurden dabei die begehrten Cambridge Certificats erlangt.
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Interessant ist die Feststellung, dass sich verschiedene Nachkommen beruflich in den Stapfen ihrer Grossväter oder Väter bewegten. Dazu gehört die seelsorgerische Tätigkeit als Pfarrer: so Michael Rüedi-Nutt, eine Generation übersprungen dann David AltherrRüedi und David Adolf Altherr-Stehli.
eine eher neuere Berufsgattung, betätigt sich Michèle Blum. Renate Matter-Goldbrunner war als Medizinisch Technische Assistentin (MTA) tätig. David und Anastasia Rittmeyer-Plouda sind als Sozialarbeiter / in in weitgefächerter Weise engagiert. Als Kinderpädagogin (im Kantonsspital Winterthur) wirkte Irène Dubs-Huber.
Was die Seelsorge betrifft, so ist auch Pfarrer beziehungsweise Dekan Emil Bartholdi-Merkle zu erwähnen, der jahrzehntelang in Thalwil wirkte und dort seinem Bereich spezifisches Gepräge verlieh. Sein Schwiegersohn Johann Jakob Kost-Bartholdi war ebenfalls Pfarrer. Und bereits einer seiner Vorfahren war als Pfarrer tätig, nämlich Johann Heinrich Rahn in Aarwangen, der Vater von Maria Regula Mörikofer-Rahn.
Andere Kettenglieder fanden bezüglich des Pflegebereiches ihre berufliche Befriedigung im Krankenschwesterberuf (heute eleganter als Pflegefachfrauberuf bezeichnet). Hier sind zu nennen Lise Alder-Altherr, Dorothe Rittmeyer-Homberger, Gudrun Homberger, Eva Maria Spühler-Altherr, Heidi Zogg-Steingruber, Regina Preising-Weigand (Sozialfürsorgerin), Dagmar Preising-Courth (auch Seniorenpflegerin), Marianne Brunner, Barbara Dubs und Marie-Madeleine Matter-Bund (Intensivkrankenschwester). In diesem Zusammenhang sind auch Silvia Rodriguez-Flick, Birgit Preising-Weder und Annelise Altherr-Alborn zu erwähnen, die als Zahnarzt- beziehungsweise Arztgehilfinnen arbeiteten. Schliesslich finden wir in Markus Preising und in Franz Andres Ackermann Leiter von Alters- und Pflegeheimen und in Simon Scherrer einen Betreuungsfachmann, was ebenso zum betrachteten Bereich gehört. Und im erweiterten Sinn können im Medizinal- und Pflegewesen auch Marie Anna (Mary) Preising-Matter als Drogistin und Carina Solange Rabovich-Puchi als Kosmetikerin angesiedelt werden.
Dem allgemeinen Trend in der Verschiebung der Berufstätigkeit von der Landwirtschaft und dem Gewerbe und Handwerk beziehungsweise der Industrie in den tertiären Sektor folgten, besonders ausgeprägt nach dem zweiten Weltkrieg, auch zahlreiche Kettenglieder. Schwergewichtig sind hier die Bereiche „Medizin und Pflege“ (Arzt, Pflegefachfrau, MTA, Therapeutin, biomedizinische Analytikerin, Heimleiter, Sozialpsychologe, Sozialarbeiter), „Finanzdienstleistungen“ (Bank, Versicherung, Treuhand), „Recht“ (Advokat, Richter, Gerichtssekretär, Jurist in Rechtsabteilungen von Unternehmungen) und „Bildung“ (Universitätsprofessor, Sekundar- und Primarlehrer, Kindergärtnerin und Schulleiter) zu finden. Geprägt wird die im tertiären Wirtschaftssektor vorzufindende grosse Besetzung durch die Tatsache, dass schulentlassene Töchter vermehrt Berufslehren absolvierten oder sich nach der obligatorischen Schulzeit an Mittelschulen (vornehmlich Handelsschulen) oder anschliessend daran sogar an Universitäten beruflich aus- und weiter bildeten. Ergänzt wurden solche Ausbildungen, wie bereits erwähnt, auch mit der Annahme von Aupair-Stellen, vorab im Ausland zur sprachlichen Ausbildung. Bekannt sind diesbezügliche insbesondere die Engagements von Lise Alder-Altherr (England), Eva Evelyne Oron-Hagi (Lausanne), Ursula Spühler-Hugentobler, Sabine Altherr (Frankreich) und Eva Spühler-Altherr (Schottland und England). Mit Blick auf den Medizinal- und Pflegebereich sind spezifisch zu erwähnen die Ärzte beziehungsweise Ärztinnen Elisabeth (Lie) Wilhelmine Többen-Schudel, Peter Dubs-Bartholdi I, Franz Altherr-Homberger, Paul Alder-Altherr, Esther Fischer-Homberger und Hans Matter-Bund II sowie seinen als selbständiger Zahnarzt tätig gewesener Vater Hans Matter I. Den Beruf als Sozialpsychologe übt Markus Brunner aus. Als biomedizinische Analytikerin,
Zum Medizinalbereich gehört auch das Veterinärwesen. Erwin Deiss-Ackermann ist als Fachtierarzt für Pferde tätig. Seine besondere berufliche Ausrichtung gilt also den Pferden. Sie wird mit der beruflichen Tätigkeit seiner Ehefrau Marie ergänzt, die Bereiterin von Pferden ist. Als Veterinärinnen (Dr. med. vet.) waren ebenfalls Madeleine Brunner-Humbel und Claudia Preising-Tamm tätig. Im Rechtsbereich finden wir recht viele Juristen, die in verschiedenen Unternehmungen oder bei staatlichen Institutionen beziehungsweise auf Gerichten tätig waren oder noch sind. Als Richter fungierten Jakob Matter-Thut bzw. Matter-Lüscher (Bezirksrichter) und Karl Spühler-Hugentobler (zuerst Oberrichter und später Kassationsrichter im Kanton Zürich und schliesslich Bundesrichter in Lausanne). Jakob Härri-Gloor war als Friedensrichter tätig. Ersatzrichter am schaff hausischen Obergericht und stellvertretender Friedensrichter ist Markus Hugentobler. Als Obersekretär am Gericht amtete Franz Preising. Im Handelsgericht, Abteilung Oele und Fette, war August Essig über mehrere Jahre tätig. In Verbänden und Unternehmungen war beziehungsweise ist eine Reihe von Juristen in gewichtigen Stellen tätig: Max Erich Homberger-Altherr beim Schweizerischen Bankverein in Basel und in Zürich (Rechtskonsulent im Direktionsrang), Heiner Rittmeyer-Homberger bei der Zürcherischen Ärztegesellschaft sowie Markus Hugentobler beim Centre Patronal in Bern (nach Tätigkeit an Schaff hauser Gerichten und anderen Amtsstellen sowie bei der
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Die Berufe der Kettenglieder
Migros). Sibylle Dubs findet ebenfalls ihre Wurzeln in der Juristerei als ausgebildete Juristin. Zum erweiterten Rechtsbereich gehört auch das Polizeiwesen; dort ist Hans Blum auf kantonal-schwyzerischer Ebene als Polizeioffizier tätig. Im Handel und Verkauf haben recht zahlreiche Kettenglieder in den mannigfaltigsten Funktionen und Stellungen ihr Auskommen gefunden: Hannelore (Lorly) Hoffmann-Burgherr und Elisabeth Schweizer-Zogg (Verkäuferinen), Willy Essig-Siegfried (Finanzchef beim Warenhaus Loeb in Bern), Ursula Hugentobler-Spühler und Vreni Hugentobler-Rüdin (Verantwortliche im Detailhandelsgeschäft ihrer Mutter Elisabeth Hugentobler-Gubler) sowie Kurt Hugentobler-Gruber (Nachfolger seiner Mutter Elisabeth Hugentobler-Gubler), Paul Frey-Spühler (Verkäufer bei Jelmoli), Margrit Hofer-Hauri (Verkäuferin bei verschiedenen Modegeschäften und in Modeabteilungen der Warenhäuser Globus und Oscar Weber), Heinrich Spühler-Schmieder (nach seiner Rennfahrerkarriere zuerst Fachvertreter bei Amag, dann Derendinger), Serge Hofer (stellvertretender Filialleiter bei Ochsner Sport), Sergio Capriolo-Rabovich (Verkäufer in einem Supermarkt), Fabienne Hofer (Sekretärin / Sachbearbeiterin bei einem Spielwaren-Grossist) und Hermann Blum (Verkäufer / Elektroniker in einem Multimedia-Ladengeschäft). Und Alma Senn-Blum ist Geschäftsführerin in einem Innendekorationsgeschäft. Der Journalismus hat es Antonio Gattoni als Filmjournalist und Sibylle Dubs zuerst als Radio- und dann als Fernseh-Journalistin (gegenwärtig beim Schweizer Fernsehen für „Schweiz aktuell“) angetan. Im Bildungsbereich waren oder sind noch tätig: Karl SpühlerHugentobler (Professor an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät, heute Rechtswissenschaftliche Fakultär, der Universität Zürich), Esther Fischer Homberger (Professorin für Medizingeschichte und Leiterin des medizinhistorischen Instituts der Universität Bern), Werner Lüthy-Altherr (Institutsleiter und Dozent an der Fachhochschule in Brugg-Windisch), Myriam Moser-Dubs (Gymnasiallehrerin naturwissenschaftlicher Richtung für Geographie), Röbi Preising-Weder (Sekundarlehrer in Diepoldsau und später Schulleiter an der st. gallischen Bildungsstätte des Kaufmännischen Vereins), Jakob Bartholdi-Mörikofer (Oberlehrer in Frauenfeld), Jakob Bartholdi-Frey (Lehrer in Weinfelden), Anna Flick-Schudel (Lehrerin), Hedy Hoffmann-Matter (Lehrerin), ihre Enkelin Cristina Sisto-Hoffmann (Lehrerin), Andrea Paola Larocca-Sisto (Lehrerin), Valeria Sisto-Panelo (Englischlehrerin), Andrea Altherr-Wyttenbach (Lehrerin), Selma Bartholdi-Wettstein (Primarlehrerin), Hermann Wettstein-Matter (Primarlehrer). Jakob Gysi-Dubs (Primarlehrer) und seine Frau Therese Gysi-Dubs sowie ihre Tochter Martina Brauchli-Gysi (Primarlehrerin). Und als Kindergärtnerin ist Corinne PerdrizatAckermann tätig.
Ausgehend von Samuel Häni-Matter als Ammann in Kölliken gegen Ende des 18. Jahrhunderts ist in der Folge eine bemerkenswerte Häufung der (nebenberuflichen) Tätigkeit im Dienste der Öffentlichkeit und des Staates zu finden. Im 19. Jahrhundert waren Jakob Matter-Thut bzw. Matter-Lüscher als Gemeindeammann und Bezirksrichter, ebenfalls in Kölliken, sein Sohn Jakob Matter-Suter als Mitglied verschiedener Gremien in der Gemeinde Kölliken und im Bezirk Zofingen und als aargauischer Grossrat und Gottlieb Knecht-Spühler als Gemeindeschreiber in Mellikon tätig. Bereits der Schwiegervater von Jakob Matter-Thut, nämlich Johann Jakob Thut, amtete als Gemeinderat in Oberentfelden. Auch Emanuel Friedrich Härri-Wasser bzw. Härri-Wickle war im Staatsdienst tätig, und zwar als Gemeindeweibel; wo er diese Tätigkeit ausübte, ist aus den Akten nicht ersichtich. Alfred Emil Bartholdi-Wettstein amtete im Kanton Zürich als Kreisingenieur des IV. Kreises (ernannt vom Regierungsrat am 22. Februar 1932). Und in Bussnang (Kanton Thurgau) wirkte Joachim Bartholdi-Fröhlich als Armenverwalter. Weiter ist zu erwähnen Georg Schudel-Vogelsanger, der auch als Gemeinderat in Beggingen (1924 – 1952), als schaff hausischer Kantonsrat (1948 – 1953) und lokaler Kirchen-Vorstandspräsident (1927 – 1959) amtete. Harald Flick-Schudel bekleidete von 1958 – 1975 das Amt des Deutschen Konsuls in Las Palmas auf Gran Canaria. Karl Spühler-Hugentobler war während mehrerer Jahre Stadtschreiber von Winterthur. Als Steuerbeamter wirkte Kurt HoferHauri (Gemeinde Thalwil), als Notariatsangestellte Ursula Bufalino-Huber (Notariat Thalwil) und Ariane Amacker-Spühler (Notariate Feuerthalen und Oerlikon). Annette Lüthy-Altherr arbeitete für die Kirchgemeinde Baden als PR- und Kommunikationsberaterin sowie für die Aargauer Landeskirchen im Rahmen der Co-Projektleitung des Projektes „Wasser-Zeichen“ zum Kantonsjubiläum des Kantons Aargau. Annette Lüthy-Altherr war beziehungsweise ist auch in den sozialen Bereich eingebunden, so als Mitarbeiterin beim Schweizerischen Arbeiterhilfswerk in Zürich und später als Geschäftsstellenleiterin des Sozialrates der Aargauer Landeskirchen. Adrian Hugentobler-Yan ist bei Kuoni Reisen in Hong Kong (als stellvertretender Niederlassungsleiter) tätig. Und als TourismusFachfrau ist Barbara Quetel-Brunner engagiert. PR- und Kommunikationsberaterin ist Annette Lüthy-Altherr (teilweise auch als selbständig Erwerbende).
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Zum Dienstleistungsbereich gehört auch der heute nicht mehr wegzudenkende IT-Bereich, wo Jean-Pascal Oron als Directeur Commercial dans l’Informatique tätig war. Felix Martin-Spühler ist als Chief Technology Officer (Legando, Schwerzenbach), Rémi QuetelBrunner als IT-Spezialist ((Xerox, Dublin), Dirk Preising und Markus Tobias Perdrizat-Ackermann als Informatiker engagiert. Ursula Bartholdi ist ebenfalls im IT-Bereich (IBM Schweiz) tätig.
Und weitere Kettenglieder antworten auf die Frage nach ihrem Beruf mit „KV“ und meinen damit die Absolvierung einer kaufmännischen Lehre mit nachfolgender adäquater Berufstätigkeit, ohne Angabe der Berufsbranche, in denen sie sich engagier(t)en. Beispiele dafür sind Olga Zogg, Barbara Berta Bartholdi-Loosli, Jürg Bartholdi-Känzig, Jeannette Bartholdi-Känzig und Ursula Bartholdi.
Äusserst zahlreiche Besetzungen finden sich im Treuhand- und Bankenbereich beziehungsweise im Finanzbereich im Allgemeinen: Robert Vogler-Bartholdi (Bankkassier), Peter Dubs-Nussbaumer, Ariane Amacker-Spühler (Ernst & Young, Zürich), Doris Preising-Buchmann (Schweizerischer Bankverein, dann allerdings im Handelsbereich bei Sieber Hegner in New York), Andreas Spühler und Daniel Spühler (UBS in Zürich als Fachspezialist des Security Services beziehungsweise als Kundenberater), Davide Costantini-Ochsner (Banker), Michael Oron-Sylvain (in Frankreich als Finanzberater), Claudia Martin-Spühler (CS in Zürich in der Erbschaftsberatung), Rebekka Gaegauf (UBS in der Kundenberatung der Filiale Affoltern am Albis), Sabine Altherr (Sekretärin, zuletzt UBS in Zürich, vorher u. a. Bank Julius Bär in Zürich und Niederer Kraft & Frei Rechtsanwälte in Zürich), Carola JalaliSpühler (Rothschild Bank), Esther Steinmann (Sachbearbeiterin), Felicitas Hofer-Moser (Bankfachfrau UBS), Marianne SeewerPreising (CS in Küsnacht) und Max Homberger-Altherr (Rechtsdienst des Schweizerischen Bankvereins). Christina Brunner-Zehnder ist Buchprüferin und Urs Hofer-Moser (Migros Bank) ist über lange Jahre hinweg als Revisor tätig gewesen. Tsui Blum-Wong ist im asiatischen Immobiliengeschäft als Maklerin tätig.
Bei Zeiss in Jena war Anna (Aenni) Preising im administrativen Bereich und bei Jena Pharma Judith Preising-Bethmann als Sachbearbeiterin tätig.
Zu den beruflichen Aktivitäten, die mit Finanz und Recht verknüpft sind, gehört auch der Beruf des Buchhalters / der Buchhalterin, den Marco Stefan Blum beziehungsweise Silvina Martin-Rabovich ausüben. Im Versicherungsbereich sind Margarete Altherr-Häny (Sekretärin „Zürich-Unfall“, heute Zurich Financial Services) und Jürg Spühler-Altherr („Schweiz Allgemeine“, „Zürich-Unfall“ sowie Swiss Reinsurance Company als Leiter des Center of Competence Liability) anzusiedeln. Als Kaufmann beziehungsweise Kauffrau bezeichnen sich zahlreiche Kettenglieder, die im Handel oder im Finanzbereich – teilweise selbständig – tätig waren oder noch sind. So Johann Georg Peter Mörikofer-Rahn, Hans Emil Bartholdi, Paul Häny-Matter, Hans Jakob Zogg-Steingruber, Max Ochsner-Matter (mit einer grösseren Filialkette von Schuhgeschäften), Elisabeth HugentoblerGubler, Kurt Hugentobler-Gruber, Markus Ochsner-Senn, Thomas Ochsner-Fundinger, Beni Ochsner, Felix Ochsner-Knöpfel und Beatrix Ochsner.
Als Linienpilot ist Philipp Altherr-Wood tätig. Ebenfalls im Airline-Geschäft engagiert ist beziehungsweise war Eva Evelyne Oron-Hagi, und zwar zuerst als Groundhostess (Swissair in Genf und EL AL in Lyon) und später als Agent commercial (Air France in Lyon). Zu diesem Bereich gehören als Flight-Attendants auch Christiana Altherr-Wood und Salome Rittmeyer. Im Weiteren sind Salome Rittmeyer, Viviana Capriolo-Rabovich und Brigitte Steinmann-Maurer wie zahlreiche andere Kettenglieder als Sekretärinnen bzw. kaufmännisch Angestellte tätig. Den Beruf einer Graphikerin erlernte an der Kunstgewerbeschule Doris Gertrud Ackermann-Matter. Und Florian Moser-Dubs ist als Gestalter FH engagiert. Im Gastrobereich ist Sergio Capriolo-Rabovich aktiv, und zwar als Chef de Cuisine sowie als Weinfachmann. Und Franz Blum-Wong gondelt als Küchenchef mit Kreuzfahrtschiffen auf den Weltmeeren. Jörg Steinmann-Maurer ist, nach umfassendster Ausbildung, über viele Jahre hinweg als erfahrener Hotelier-Restaurateur tätig gewesen. Dann hat er seinen angestammten Berufsbereich verlassen und sich in verschiedenen Chargen in unterschiedlichen Branchen beruflich engagiert. Gegenwärtig ist er als Revisor in einem grossen Handelsunternehmen tätig. Im Bereich Verkehr waren Jakob Bartholdi in Wil als Lokomotivführer und Hugo Bartholdi-Ritter in Thalwil als Bahnbeamter engagiert. Und als Posthalter wirkte in Amriswil George BartholdiSchlatter. Als nebenberufliche Hauswartin für mehrere Mehrfamilienhäuser ist die Kauffrau Irmgard Blum-Zenger tätig.
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Die Berufe der Kettenglieder
6.4
Die Kettenglieder in Ausbildung
In der Ausbildung befinden sich gegenwätig (2010) Christina Lüthy (Universität Basel beziehungsweise Lille, Biologie und Gesellschaftswissenschaften), Stéphanie Bartholdi (Jurisprudenz), Alessandra Bartholdi (kaufmännische Lehre), Nicolás Rabovich (Studium), Annina Altherr und Katja Altherr (Studium) sowie Roger Philipp Blum (Studium). 6.5
Die Selbständigerwerbenden
Ursprünglich finden sich selbständig erwerbende Kettenglieder praktisch ausschliesslich im landwirtschaftlichen Bereich. Bis zum 19. Jahrhundert waren sie primär Landwirte, schwergewichtig mit nur kleinen Höfen. Was die selbständige landwirtschaftliche Tätigkeit betrifft, so sind insbesondere zu erwähnen Bernhard (Hard) Hoffmann-Matter, Bernhard (Beny) Hoffmann-Burgherr, Jakob Blum-Schudel, Georg Schudel-Vogelsanger, Gerhard Brunner-Matter sowie Hans und Annemarie Schwab-Rittmeyer. Daneben waren im 19. Jahrhundert viele Bauern zur Einkommens ergänzung handwerklich tätig, so als Schuhmacher, Wagner, Schmied und dergleichen. Beispiele dafür sind Melchior Blum-Greutmann, der neben seiner Landwirtetätigkeit sich auch als Schuhmacher betätigte, und Isaak Blum-Wanner, der auch Maurer war. Was die eigenständige berufliche Tätigkeit betrifft, so finden wir als selbständig tätige Handwerker im 19. Jahrhundert Hans Jakob Spühler-Baldinger als Zimmermann (wahrscheinlich selbständig) und am Ende des 19. beziehungsweise anfangs des 20. Jahrhunderts sein Sohn Heinrich Spühler-Blum und später sein Enkel Heinrich Spühler-Egolf, beide als Dachdecker- und Kaminfegermeister. Theodor Blum betrieb in Einsiedeln (Kanton Schwyz) eine eigene Spenglerei. Sigmund Hauri war Baumeister mit eigenem Unternehmen in Frankreich. Mit Blick auf den Bereich Verkauf baute Max Ochsner-Matter in der Region Zürich einen umfassenden Filialbetrieb mit Schuhläden auf. In diesem Zusammenhang ist anzufügen, dass er über 60 Jahre Zünfter der Zürcher Zunft Riesbach war. Karl PreisingMatter betrieb zusammen mit seiner Frau Mary in Altstätten ein Schuhgeschäft. Elisabeth Hugentobler-Gubler und später ihr Sohn Kurt Hugentobler-Gruber als ihr Nachfolger als selbständig Erwerbende betrieben ein Haushaltartikelgeschäft in Frauenfeld.
Lilly Spühler-Hauri betrieb ein eigenes Damenschneiderin-Atelier mit Lehr- und Ausbildungspersonal. Schwergewichtig sind Berufspersonen, die auf eigene Rechnung arbeiteten, im Dienstleistungssektor zu finden, dort vornehmlich im Medizinal-, Rechts- und Gastwirtschaftsbereich. Hier sind zu nennen Hans Matter als eigenständiger Zahnarzt, Franz AltherrHomberger als langjähriger beliebter Dorfarzt in Obfelden und Paul Alder-Altherr als sehr geschätzter allgemein praktizierender Arzt in Hausen am Albis. Einen Namen als selbständig tätiger Arzt machte sich auch Peter Dubs-Bartholdi. Im Veterinärbereich unterhält Erwin Deiss-Ackermann eine Tierarztpraxis mit besonderer Ausrichtung auf Pferde. Und im Rechtsbereich sind zu erwähnen: Adolf Altherr-Häny als Partneranwalt in der Kanzlei Lanz, Altherr und von Waldkirch, Christian Scherrer und zum Abschluss seiner Berufskarriere Karl Spühler-Hugentobler als eigenständiger Konsulent bei verschiedenen grossen Anwaltskanzleien auf dem Platz Zürich. Im Bauplanungsbereich sind Markus (Marx) Schudel-Hellwig in Hamburg (Deutschland) und sein Sohn Georges Schudel-Burkhard in Basel als Architekten tätig gewesen. Im Gastwirtschaftsgewerbe waren Jakob Matter-Suter als weit herum bekannter „Bärenwirt“ (sowie Landwirt und Bierbrauer) in Kölliken und später seine verwitwete Frau Ida Matter-Suter (ebenfalls im „Bären) selbständig tätig. Christoph und Andrea Altherr-Wyttenbach sind selbständig im Tourismus tätig und betreiben heute in Kanada am Yukon River das Familienunternehmen „Taiga Journeys“ mit einer Vielfalt von Angeboten in der unberührten Natur. Und im Finanzsektor ist auf eigene Rechnung Jürg BartholdiKänzig mit seiner Unternehmung tätig, die unter „Verkaufs- und Marketingberatungen, Trading und Consulting“ firmiert. Eine äusserst erfolgreiche selbständige Berufskarriere weist Harald Flick-Schudel mit seiner branchenbezogen diversifizierten Unternehmensgruppe auf Gran Canaria auf. Er liess sich in den frühen Dreissigerjahren auf dieser Atlantikinsel als Kaufmann nieder und baute seine Unternehmen schrittweise auf. Seine Söhne (Onno Jürgen Flick und Jürgen Christian Flick) sowie ihre Nachkommen als die dem Gründer nachfolgende Führungscrew der „Grupo Flick“ haben die erfolgreiche berufliche Selbständigkeit von Harald Flick-Schudel nicht nur bewahrt, sondern weiter ausgebaut.
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6.6
Die beruflichen Tätigkeiten der weiblichen Kettenglieder
Über weite Strecken hinweg, bis zur Zeit des Zweiten Weltkrieges, prägte das damalige allgemein gültige gesellschaftliche Verhalten die Berufe der weiblichen Personen. Diese ergriffen, nicht unbedingt aus finanziellen Gründen, sondern weil es „so war“, oftmals keinen Beruf. Sie gingen unmittelbar nach Abschluss der obligatorischen Schulzeit (die je nach Kanton zwischen sechs und acht Jahre dauerte) arbeiten, sei es als Fabrikarbeiterin, Verkäuferin, landwirtschaftliche Arbeiterin oder Hausangestellte. Sie erlernten ihren „Beruf “ im Sinne des „learning by doing“ und stellten deshalb ebenso wie solche mit abgeschlossener Berufslehre „ihre Frau“. Das von ihnen erwirtschaftete (geringe) Einkommen war jedoch in der Regel eine willkommene Verbesserung der wirtschaftlichen Situation in den betreffenden Familien. Als Beispiele sind diesbezüglich zu nennen: Martha Hauri-Härri (als Weberin tätig), Bertha Spühler (als Spediteurin bei der Seidenweberei Heer & Co. tätig), Frieda Spühler und Lydia Spühler (als Hausangestellte, teilweise im elterlichen „Grosshaushalt“, tätig). Aus seinen schmalen Anfängen heraus wurde jedoch der Trend, eine Berufslehre zu absolvieren, verstärkt. Dies gilt auch für eine Reihe von Kettenglieder, wie insbesondere im kleingewerblichen Bereich (Damenschneiderei), im Medizinalbereich (Ärztinnen und Pflegefachfrauen), im Bildungsbereich (Lehrerinnen) und im Dienstleistungsbereich (Verkäuferinnen, Sekretärinnen). Heute präsentiert sich eine vollständig andere Situation. Die überwiegende Anzahl der Frauen absolviert eine konkrete berufliche Ausbildung, sei es mit der Absolvierung von Berufslehren oder Studien an höheren Lehranstalten und Hochschulen. Die spezifische ausbildungsbezogene Zweiteilung und Trennung nach Geschlecht wie es früher der Fall war, ist inzwischen in den entwickelten Volkswirtschaften weggefallen. 6.7
Die beruflichen „Solisten“ unter den Kettengliedern
Berufliche „Solisten“ in den Bereichen Kunst und Kultur sind Albert Schudel und Jeronimo Zancaner als Kunstmaler, Anna Bartholdi-Dubs als Cellistin und Keramikerin, Kaspar FischerHomberger als Zeichner, Kunstmaler, Graphiker und Schauspieler (auch als Autor, Regisseur und Darsteller eigener Werke) sowie seine Tochter Agnes Fischer als Zeichnerin und Kunstmalerin und sein Sohn Ernst Fischer als Fotograf, Irène Dubs-Huber als Schauspielerin sowie Gründerin und Leiterin einer Tanz- und Theaterschule für Kinder und Jugendliche, Barbara Dubs als Sängerin, Susann Scherrer-Dubs als Künstlerin im Zeichen- und Malbereich
sowie Rudolf Max Homberger als Virtuose für eine breite Palette von Instrumenten, wie Klavier, Klarinette und Saxophon und Lars Ochsner als Gitarrist. Lisbeth Ackermann und ihr Ehemann Gottfried Müller haben sich als Solisten, Konzertvirtuosen und Kammermusiker im klassischen Bereich in aller Welt profiliert, wobei Gottfried Müller auch als erster Konzertmeister in verschiedenen Häusern engagiert wird. Regina Maekawa-Altherr und ihr Ehemann Shunich Maekawa-Altherr sind in Kyoto, Japan, als Keramiker(in) tätig. Was Agnes Fischer betrifft, so sei ergänzend bezüglich ihres künstlerischen Schaffens Folgendes angeführt: „Jedes Werk stellt eine eigenständige Schöpfung dar und kann auch für sich alleine stehen. Was die höchst unterschiedlichen Blätter miteinander verbindet, sind ein spielerischer Zug, eine träumerische Note und die verwunschene Präsenz von Tieren.“
(Quelle: www.illdesigns.ch)
Andrea Costantini-Ochsner hat sich als ausgebildete Bühnentänzerin im Showtanz, Jazztanz und Modern Dance profiliert und ist wiederholt in Musicals zu sehen. Im Bereich Sport ist Heinrich Spühler als Profiradrennfahrer (Strasse und Bahn) zu den beruflichen „Solisten“ zu zählen. 6.8
Die abschliessende Bemerkung
Schliesslich sind die zahlreichen hier nicht namentlich genannten Hausfrauen (und Hausmänner), die in den Dienstleistungsbereich (also tertiären Wirtschaftssektor) einzureihen sind, zu erwähnen. Sie erfüllen jahrein-jahraus ihre häuslichen Pflichten, die eine buntschillernde Palette von Tätigkeiten beinhalten, wie einkaufen, kochen, waschen, glätten, gärtnern, Kinder aufziehen und erziehen, Haustiere füttern und pflegen, flicken, putzen und vieles mehr. Eine stattliche Zahl von Ehefrauen ist oder war neben ihrer Hausarbeit gleichzeitig in Teilzeit in ihrem angestammten Beruf tätig. Dies entweder aus finanziellen Gründen oder um den Kontakt mit dem angestammten Beruf und dem damit verbundenen stetigen Wandel im Verlaufe der Zeit nicht zu verlieren – mit der Absicht, wenn die die Kinder „flügge geworden sind“, allenfalls wieder voll einzusteigen.
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6
Die Berufe der Kettenglieder
6.9
Die Übersicht über die ausgeübten Berufe
Agraringenieur Airlineagentin Allrounderin Altersheimleiter Ärztin, Arzt Arztgehilfin Autoelektroniker Automatiker Bäcker Bahnbeamter Bankfachfrau, Bankfachmann Bauer, Bäuerin Bauunternehmer Bereiterin Bezirksrichter Bierbrauer Buchdruckereifaktor Buchhalterin, Buchhalter Buchprüferin Cellistin Chauffeur Dachdeckermeister Dichter Donkeyman Dreher (Werkzeugmaschinist) Eisendreher Elektroniker Fachhochschuldozent Fachtierarzt für Pferde Färber Fernseh-Redaktorin Filmjournalist Finanzberater Finanzchef Flight-Attendant Flughafen-Einsatzleiter Friedensrichter
Gastwirtin, Gastwirt Gemeindeamman Gemeinderat Gemeindeschreiber Gemeindeweibel Gerber Gerichtssekretär Geschäftsleiterin, -führerin Graphikerin Groundhostess Handelskauffrau, Handels- kaufmann Hausfrau, Hausmann Hauswartin, Hauswart Heimleiter Heizer Hochschulprofessorin, Hochschulprofessor Hostess Hotelière, Hotelier Informatiker, IT-Spezialist Ingenieur Ingenieur Agronom Institutsleiterin, Institutsleiter Intensivkrankenschwester Journalistin, Journalist Juristin, Jurist Justierer Kabarettist Kaminfegermeister Kauffrau, Kaufmann Keramikein, Keramiker Kerzenzieher Kindergärtnerin Kinderpädagogin Koch Kommunikationsberaterin Kosmetikerin Krankenschwester (Pflegefachfrau) Kreisingenieur Küchenchef Künstler: Schauspieler, Kabarettist, Schriftsteller, Kunstmaler, Zeichner, Plastiker, Dichter
Landschaftsgärtner Landwirtin, Landwirt Landwirtschaftsfachlehrer Lehrerin, Lehrer Maschinenmechaniker Maschinenzeichner Mechaniker Metzger Möbelschreiner Musikerin, Musiker Mutter Notariatsangestellte, Notariatsangestellter Oekonom Orgelbauer Pfarrer Pferdezüchterin, Pferdezüchter Pflegefachfrau (Krankenschwester) Physiklaborantin Pilot Polizeioffizier Primarlehrerin, Primarlehrer Radrennfahrer Rancher Rechtsanwältin, Rechtsanwalt Rechtskonsulent Redaktorin Regisseur Reisefachmann Reiseunternehmer Restaurateur Revisor Richter (Bundes-, Ober-, Handels-, Kassationsrichter)
Sängerin Schauspielerin, Schauspieler Schlosser Schmied Schneiderin, Schneider Schuhhändlerin, Schuhhändler Schuhmacher, Schuster Sekretärin Sekundarlehrer Seniorenpflegerin Sozialfürsorgerin Sozialpsychologe Spediteuse Spengler Sprachlehrerin Stadtschreiber Steuerbeamter Tänzerin Tanzlehrerin Tanzschulleiterin Techniker Textilfacharbeiter: Spinnerin, Spinner, Weberin, Weber, Ausrüsterin, Ausrüster Therapeutin Tierärztin, Tierarzt Tourismusfachfrau, Tourismusfachmann Touristenführer Verbandssekretär Verkäuferin, Verkäufer Versicherungsfachmann Wagner Weinfachmann, Weinhändler Zahnarzt Zeichnerin, Zeichner Zimmermann
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Die „Ausländer“ unter den Kettengliedern
Schweizerinnen und Schweizer sind bezüglich ihrer beruflichen Sphäre traditionsgemäss in umfassender Weise auf das Ausland ausgerichtet. Dies nicht nur als Reisläufer oder als Angehörige von Truppeneinheiten für fremde „Herren“. Als bestandene Berufsleute bekleiden sie immer wieder, sei es temporär oder während ihres ganzen Lebens, wichtige Stellen in ausländischen Unternehmen oder in ausländischen Niederlassungen international tätiger (schweizerischer) Unternehmen. Oder aber sie gründen dort sogar eigene Unternehmen oder üb(t)en als Selbständigerwerbende freie Berufe aus. In den Anfängen der Auswanderungen von Kettengliedern gehörte einer sogar zu den Gründern einer Siedlung in Argentinien. Üblich war für bestandene Töchter über lange Zeit hin, temporäre Sprachaufenthalte im Ausland mit Aupair-Tätigkeiten zu verbinden. Seit Mitte der 1950er Jahren ermöglichte es die politische Situation wieder, an ausländischen Hochschulen zu studieren oder zumindest dort Auslandsemester zu absolvieren. Davon mach(t)en vereinzelt auch Kettenglieder Gebrauch. Alle diese Personengruppen repräsentieren unter den Kettengliedern die „Ausländer“. Und in dieser Eigenschaft sind ihnen vereinzelt auch Zunamen zugeordnet worden. So finden wir unter ihnen den „Amerika-Heiri“ (Heinrich Vollenweider-Funk beziehungsweise Heinrich Vollenweider-Weidmann) und „Die Argentinier“ (Hard und Mary Hoffmann-Matter als Ur-Stamm der bis heute über zwanzig Personen umfassenden Argentinien-Kolonie). Ihnen wurden also vereinzelt auch Zunamen gegeben, so wie früher zur eindeutigeren Identifikation von Personen die Vor- oder Familiennamen häufig mit Zusätzen, wie Berufe, örtliche Bezeichnungen oder Weilerdomizile, versehen wurden (wie Milchkasperli, „Bären“-Wirt).
7.1
Argentinien
Über den „Amerika-Heiri“ gibt es Folgendes zu berichten: Heinrich Vollenweider heiratete im Jahr 1845 in erster Ehe die wenige Jahre später verstorbene Louise Funk und in zweiter Ehe im Jahr 1860 Anna Barbara Weidmann aus Dättlikon. Er wurde in Obfelden am 6. Mai 1824 geboren und starb – in seine Heimat zurückgekehrt – am gleichen Ort am 19. Mai 1898. Er arbeitete gemäss erhalten gebliebener Aufzeichnungen in Mettmenstetten im „Atelier“ (wohl Handwerksbetrieb) seines Vaters Hansheinrich Vollenweider, der mit Elisabeth Stehli verheiratet war.
(Quelle: Gastón Gori, Diario del colonizador Enrique Vollenweider, 1951/1974 Teil 2 in www.sepaargentina.com)
Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts wanderte Heinrich Vollenweider nach Argentinien aus, zusammen mit Hans Vollenweider, einer seiner zwei Brüder. In der „Auswertung der Passkontrollen 1848– 1870“ des Staatsarchives Zürich wird er wie folgt aufgeführt: „Vollenweider, Heinrich, von Obfelden, Kaufmann, 30, nach Amerika; 2. 8. 1854.“ Dies bedeutet, dass er in seiner beruflichen Eigenschaft als Kaufmann im Alter von 30 Jahren (was sein oben erwähntes Geburtsjahr 1824 verifiziert) am 2. August 1854 einen Pass zur Ausreise nach Amerika (im Sinne des gesamten amerikanischen Kontinentes) erhielt. Von den Kettengliedern dürfte er wohl zusammen mit einem seiner Brüder der erste Auswanderer gewesen sein. Allerdings kein bleibender Auswanderer, denn er kehrte später wieder nach Obfelden zurück. Heinrich Vollenweider gehörte zu den Gründern der Siedlung „Esperanza“ in Argentinien (offizieller Gründungstag ist der 8. September 1856). Im Jahr 1858 übernahm er die Verwaltung der „Colonia San Carlos“, die nahe bei Esperanza gelegen war. Esperanza hat sich mittlerweilen (2010) zu einer Stadt mit rund 40’000 Einwohner entwickelt. Sie liegt im Departamento Las Colonias in der Provinz Santa Fe in Argentinien, ungefähr 40 km westlich der Provinz-Hauptstadt Santa Fe. Zur Gründung wird Folgendes berichtet: „Am 15. Juni 1853 wurde der Vertrag der Kolonialisierung zwischen der Regierung von Santa Fe und dem aus Salta stammende Unternehmer Aaron Castellanos unterschrieben. ... So entstand die erste organisierte Agrarkolonie Argentiniens.“ (Quelle: www.zingerling.com.ar/principal-DEUTSCH.htm)
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Teil-Stammbaum Hoffmann und Matter Die Übersicht über die Nachkommen von Bernhard (Hard) Hoffmann
Legende Weibliche Kettenglieder Männliche Kettenglieder g Geburtsjahr t Todesjahr e Eheschliessungsjahr ? Unbekannt >< Verheiratet >|< Geschieden
><Bernhard (Hard)
? g: ? t: 1928 e: ?
Hoffmann g: 1899 t: 1973
Bernhard (Beny) Hoffmann g: 1924 t: 1967
Cristina Hoffmann g: 1949 e: 1971
Andrea Palola Sisto g: 1973
Franco Larocca g: 2000
Martina Larocca g: 2002
><Tulio Larocca g: 1968 e: 2005
Genaro Larocca g: 2005
><Hedwig (Hedy) Matter g: 1893 t: 1991 e: 1927
><Hannelore (Lorly) Burgherr g: 1924 e: 1945
><Ramon Sisto
Diego Nicolás Sisto g: 1975
g: 1944
><Valeria Panelo g: 1975 e: 2003
Abril Sisto g: 2004
Jazmin Sisto g: 2007
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Héctor Rabovich g: 1951
Sergio Capriolo g: 1973
>|<Susanna (Susy)
Hoffmann g: 1953 e: 1974
><Viviana Rabovich g: 1978 e: 2001
Alejandro Rabovich g: 1978
Silvina Rabovich g: 1981 e: 2008
><Marcos Federico Martin g: 1980
Andrés Rabovich g: 1985
><Carina Solange Puchi g: 1983 e: 2006
Nicolás Rabovich g: 1991
Maria Agostina Capriolo g: 2003
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Die „Ausländer“ unter den Kettengliedern
Hedwig (Hedy) Hoffmann-Matter an ihrem 95. Geburtstag, 20. Oktober 1988 Hedwig (Hedy) und Bernhard (Hard) Hoffmann-Matter, 1928
Und weiter findet man über Esperanza die folgende Information: „Die ersten Siedler, die nach Esperanza kamen, waren Deutsche, Schweizer, Franzosen, Belgier und Luxemburger. Diese etwa 200 Familien kamen zwischen Ende Januar und Anfang Juni des Jahres 1856 an. Jede der Kolonistenfamilie erhielt etwa 33 Hektar Land. Die deutschsprachigen Familien siedelten westlich und die französischsprachigen im Osten des ausgewiesenen Gebietes an.“ (Quelle: Wikipedia)
Die heutige, den Kettengliedern angehörende Argentinier-Kolonie teilt sich in verschiedene Familienstämme auf, die sich ausgehend von Hedwig (Hedy) und Bernhard (Hard) Hoffmann-Matter im Laufe der Zeit gebildet haben. Diesbezüglich sind bis heute zu nennen die Verzweigungen Sisto-Hoffmann, Larocca-Sisto, SistoPanelo, Rabovich-Hoffmann, Capriolo-Rabovich, Martin-Rabovich und Rabovich-Puchi. Es stellt sich bei dieser Stammbaumverzweigung die Frage, was Bernhard (Hard) Hoffmann und seine Ehefrau Hedwig (Hedy) Matter bewogen haben, ein Jahr nach ihrer Verheiratung (1928), nach Argentinien auszuwandern. Primärer Grund dafür war gemäss Überlieferung die persönliche Situation massgebend, wie sie sich für Bernhard (Hard) Hoffmann zu jener Zeit ergeben hatte. Er erwägte zuerst, nach Australien auszuwandern, änderte jedoch seine Meinung und entschloss sich zugunsten von Argentinien. Dort war Buenos Aires die erste Station. In einem Herrschaftshaus arbeitete er als Gärtner, seine Ehefrau als Köchin (als Tochter des „Bärenwirtes“ Jakob Matter-Suter aus Kölliken war sie mit diesem Metier bestens vertraut).
Nach zwei Jahren entschlossen sie sich, den anvisierten Traum nach dem Besitz einer Obstplantage zu verwirklichen. Zuerst erwogen sie, in das nördliche Argentinien zu übersiedeln. Aus klimatischen Gründen wurde ihnen jedoch empfohlen, im Süden ihr Vorhaben zu bewerkstelligen. So zogen sie nach Patagonien, und zwar nach dem grösstenteils zu Argentinien gehörenden Ostpatagonien. Dieser Teil besteht aus vier Provinzen, nämlich Chubut, Neuquén, Río Negro und Santa Cruz. Landschaftlich ist Patagonien durch steppenartige Ebenen geprägt, die Pampas. Da diese im Regenschatten der Anden liegen, sind sie sehr trocken. Der andauernde Wind verstärkt diese Situation. Wirtschaftlich sind heute im argentinischen Teil die Erdölförderung (rund um Neuquén und Comodoro Rivadavia), die Stromerzeugung (Neuquén) und der Obstanbau in den fruchtbaren Oasentälern des Río Negro und Río Chubut von Bedeutung. Seinerzeit (in den 1930er Jahren) war es der Obstanbau, den die Schweizer Auswanderer als Erwerbsgrundlage anpeilten. Das erworbene Land erwies sich jedoch als eigentliches Brachland inmitten der Steppenlandschaft. Deshalb musste in mühseliger Arbeit zuerst der Boden von den Gebüschen befreit werden. Dies geschah mit Hilfe von Pferden und tatkräftiger Mithilfe gutgesinnter Bewohner. Anschliessend konnte der Boden ausgeebnet und mit Hochstammbäumen (vorwiegend Apfelbäumen, ergänzt mit Birnbäumen) bepflanzt werden. Ein Bewässerungssystem, das jedoch weit weniger stark ausgebaut war als es heute ist, ermöglichte erst überhaupt den Anbau von Obstbäumen. Während den ersten vier Jahren waren die Ernten naturgemäss sehr gering. Die Hochstämmer mussten zuerst wachsen und sich genügend entfalten. Dann konnten erst die vollen Ernten eingefahren werden. Der Absatz der Birnen erwies sich bald als lukrativer. Allerdings waren die Preise für Obst anhaltend äusserst „gedrückt“. Die Profiteure
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Die Kettenglieder in Argentinien, 2010
waren die zwischen Produzent und Konsument eingenisteten Händler – eine Situation die bis heute für den Agrarhandel weltweit kennzeichnend ist. Als die landwirtschaftliche Tätigkeit kraft des Alters zusehends mühsamer wurde, verkauften die „Ur-Argentinier“ HoffmannMatter die aufgebaute Obstplantage. Ihre Nachkommen wandten sich anderen Berufssparten zu. Heute lebt bereits die fünfte Generation seit der Zuwanderung von Bernhard (Hard) und Hedwig (Hedy) Hoffmann-Matter in Patagonien. Sie vereinen insgesamt 27 Personen, von denen heute dort 23 Personen im Grossfamilienverband eingebunden sind und noch leben. Für Einzelheiten ist auf den Teil-Stammbaum Hoffmann und Matter (Seiten 238/239) zu verweisen. (Quelle: Mündliche Schilderungen von Hannelore [Lorly] Hoffmann-Burgherr gegenüber dem Verfasser dieser Aufzeichnungen im Sommer 2010)
Nach Frankreich zog auch Sigmund Hauri und gründete dort mit Marie-Louise Gauthier eine eigene Familie. Nach seinem frühen Tod wurde diese jedoch auseinander gerissen. Seine Tochter Margrit (Hofer-Hauri) kam in die Schweiz (auf Umweg nach Thalwil), wo sie sich im Jahr 1948 mit Kurt Hofer verheiratete und mit ihrer Familie (Sohn Urs Hofer-Moser) wohnte. Die restliche Familie (Mutter Marie-Louise Hauri-Gauthier, Tochter Madeleine Louise Hauri und Sohn Georges Max Hauri) blieb in Frankreich, wo die Genannten ihr gesamtes Leben verbrachten. 7.3
In Irland haben sich vor kürzerer Zeit (2009) Rémi und Barbara Quetel-Brunner niedergelassen. Dort haben sie ihre ersten Wurzeln geschlagen und ihr berufliches Auskommen gefunden. 7.4
Offensichtlich muss Argentinien ein besonderer Magnet für Kettenglieder sein. Denn auch Annette Lüthy-Altherr weilte dort in jungen Jahren für einige Monate. Überdies lebte dort auch ihre Cousine Agnes Fischer zwei Jahre lang. 7.2
Frankreich
In Frankreich hat sich im Jahr 1973 Eva Evelyne Oron-Hagi niedergelassen. Ausschlaggebend dafür war die Verbindung mit ihrem aus Frankreich stammenden Ehemann. Heute leben ihre beiden verheirateten Kinder, die wiederum insgesamt sechs Kinder haben, ebenfalls in Frankreich. Zusammen bilden sie die heutige „Frankreich-Kolonie“ der Kettenglieder.
Irland
Gran Canaria
Gran Canaria, eine markante Insel des Kanarischen Archipels im Atlantischen Ozean, liegt rund 200 Kilometer westlich vor der Küste Südmarokkos. Im Westen befindet sich die Nachbarinsel Teneriffa, im Westen diejenige von Fuertaventura. Sie alle sind vulkanischen Ursprungs. Gran Canaria ist die zweite Heimat der Familie Flick geworden. Harald Flick bildete sich in Hamburg (Deutschland) zum Kaufmann aus. Nach seiner Grundausbildung stellte sich die übliche Frage nach der Fort- und Weiterbildung, wobei damals jeweils diesbezüglich das Ausland im Fokus stand. Er traf die Wahl, seinen Stage auf Gran Canaria zu absolvieren. Da es ihm dort sehr gut gefiel und er auch positive berufliche Perspektiven feststellte, kehrte er nicht wie eigentlich ursprünglich vorgesehen nach Deutschland
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Die „Ausländer“ unter den Kettengliedern
zurück. Vielmehr baute er als versierter Kaufmann schrittweise eine ansehnliche Unternehmensgruppe (Grupo Flick) auf. Darüber hinaus war Harald Flick von 1958 bis 1975 Deutscher Konsul in Las Palmas de Gran Canaria. In Haralds Fussstapfen stiegen seine beiden Söhne Onno Jürgen und Jürgen Christian sowie seine Tochter Silvia. Heute wird die „Grupo Flick“ bereits in der dritten Generation Flick geführt. Einen eindrücklichen Einblick in den Werdegang der Unternehmensgruppe gewährt das Buch „Una empresa familiar de tres generaciones – Flick: un caso paradigmático“. (Vgl. auch das Kapitel „Aus dem Leben von Lydia Spühler-Blum“, insbesondere den dort aufgeführten Teil-Stammbaum Schudel und Verbindung zu Blum und Flick) 7.5 Afrika In Nairobi (Kenia) war Walter Schweizer mit seiner Ehrfrau Elisabeth Zogg über längere Zeit ansässig. Er war dort für die Firma Wild in Heerbrugg tätig. Ihre drei Kinder (Peter, Marcel und Monika) wurden in Nairobi geboren. 7.6
Japan
Das ferne Japan hat es Regina Altherr angetan. Sie hat sich als eigenständige Keramikerin in Kyoto etabliert, wo sie seit 1979 mit ihrem japanischen Ehemann Shunich Maekawa (ebenfalls Keramiker) lebt. Einer japanischen Zeitschrift ist über ihr künstlerisches Schaffen Folgendes zu entnehmen: „A recent exhibition … shows the fabulous influence Japan can have on an artist’s work. And so it is with each of us, bringing the skills and talents we developed in our home countries into play with the culture and mythos that surrounds our lives in Japan.” Und auf ihrer Webside findet sich der folgende Eintrag: “Regina Altherr … was introduced to Japanese ceramics through the Raku style of pottery … In 1984 she set up a studio together with ceramist Shunich Maekawa in Shiga-ken. … Her work focuses mostly on vessels. … She sees a vessel as a small space of its own in a space where the vessel and its contents together become one unit harmonizing with its surrounding.”
7.7
Kanada
Andrea und Christoph Altherr-Wyttenbach sowie ihre Kinder Annina und Katja haben im Jahr 2000 in Kanada ihre neue Heimat gefunden. Zuerst betrieben sie eine Wildnis-Lodge im Yukon Territory. Dann gründeten sie das für Touristen auf Naturerlebnisse ausgerichtete Familienunternehmen „Taiga Journys“, das im Yukon Territory Individualreisen organisiert und solche auch selbst leitet. Auf ihrer Homepage schreiben sie: „Wir sind fasziniert von der unberührten und ursprünglichen Landschaft, in der wir hier leben. Die Nähe zur Natur führt uns täglich vor Augen, wie wertvoll der Lebensraum Yukon ist. Diese Wertschätzung möchten wir mit unseren Reisegefährten aus der ganzen Welt teilen und diese Werte beeinflussen auch unsere Geschäftspraxis.“ Ebenfalls in Canada ansässig ist David Altherr, zusammen mit seiner Frau Debora, und zwar als Ranchor. 7.8
Australien und Neuseeland
Nach Australien zog es Rudolf Max Homberger. Dort ist er seit vielen Jahren ansässig und beruflich als erfolgreicher Musiker tätig. In Neuseeland hat sich Franz Blum mit seiner Ehefrau Tsui Wong angesiedelt. Für beide ist dies die „Hombase“ für ihre Aktivitäten als Küchenchef auf Kreuzfahrtschiffen beziehungsweise als Immobilienmaklerin im asiatischen Bereich. 7.9
USA
Amerika war seit jeher ein besonderer Anziehungspunkt für Schweizer. So zog es in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die beiden Brüder Hermann und Gottlieb Matter in die Neue Welt (Hermann nach Rochester im Staat New York). Dort leben heute noch ihre Nachkommen. Benedikt Gaegauf hat sich nicht nur in den USA (New York) verheiratet, sondern lebt auch dort (im Staat Michigan) seit vielen Jahren mit seiner Ehefrau Peggy geborene O’Rourke. Und in der Metropole New York lebt Ernst E. Fischer, wo er sich vom dortigen spezifischen Puls als Berufsfotograf inspirieren lässt.
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7.10
Hong Kong
In Hong Kong liess sich Adrian Hugentobler-Yau mit seiner Familie nieder, wo er in der dortigen Niederlassung eines weltweit tätigen schweizerischen Reisebüros in leitender Stellung tätig ist. Seine Ehefrau betreibt dort eigenständig ein Unternehmen für den Export chinesischer antiker Möbel und chinesische Kunstgegenstände. 7.11
Die temporären „Ausländer“
Da und dort zwang auch die Arbeitslosigkeit in der Schweiz zur Auswanderung, manchmal auch gepaart mit Abenteuerlust. Diese Kettenglieder kehrten früher oder später wieder in die Schweiz zurück. Dazu gehörte Rudolf Hauri-Härri. Knapp zwanzigjährig zog er nach Hamburg, wo er sich bei Dampfschifffahrtsunternehmen als Heizer oder Donkeyman anheuern liess. Nach rund acht Jahren Weltenbummler-Leben drängte es ihn wieder zur Heimkehr in die Schweiz und zur dortigen Sesshaftigkeit. Ob dabei die Heimatliebste (Martha Härri, seine spätere Ehefrau) die entscheidende Rolle spielte, ist leider nicht bekannt, jedoch stark zu vermuten. Nur für eine planmässig mehr oder weniger beschränkte Zeit weilten verschiedene Kettenglieder im Ausland. Vielen war es dabei das Ziel, an Ort und Stelle ihre sprachlichen und beruflichen Kenntnisse zu verbessern. Hans Matter I absolvierte 1909 als junger Zahnarzt in den USA am Philadelphia Dental College eine Zusatzausbildung. Er kehrte im Mai jenes Jahres als Dr. of Dental Surgery (D.D.S.) in die Schweiz zurück. Auch Jürg Preising und Doris Buchmann weilten in den USA, wo sie als Angestellte von Schweizer Firmen in New York arbeiteten. Dort lernten sie sich zufällig kennen und kamen als glücklich Verheiratete mit ihrem ersten Sohn in die Schweiz zurück.
Max Homberger-Altherr lebte mit seiner Ehefrau Erika und der in jener Zeit wachsenden Familie einige Jahre in London, wo er bei der Niederlassung einer schweizerischen Grossbank tätig war. London war auch eine wichtige „home base“ für das künstlerische Schaffen von Ernst Fischer, mit welchem er sich als Fotograf einen Namen schuf. Die Schwester von Ursula Spühler-Hugentobler, Vreny RüdinHugentobler, verbrachte zusammen mit ihrem Ehemann Richard Rüdin längere Zeit in Namibia (Westafrika), wo dieser für eine schweizerische Unternehmung in leitender Stellung tätig war. An den abgelegenen Grossbaustellen lernten sie das „wahre Afrika“ hautnah kennen und meistern. Vorher war Richard Rüdin in verschiedenen anderen Ländern beruflich aktiv. Weiter ist in diesem Zusammenhang Christine Lüthy zu nennen, die im Teenageralter im Rahmen eines Austauschprogrammes des Rotary Clubs für ein Jahr als Studentin nach Südafrika (Durban) zog. Gegenwärtig (2010) absolviert sie ein Studienjahr in Frankreich (Lille). Ebenfalls in jungen Jahren (unmittelbar nach bestandenen Maturitätsprüfungen) reiste Jürg Spühler nach den USA, wo er zuerst ein Jahr als Austauschstudent in Alabama verbrachte, um das Studium der Nationalökonomie aufzunehmen, und anschliessend neun Monate als Praktikant bei einer Tochtergesellschaft eines schweizerischen Versicherungskonzerns in New York arbeitete. Später verbrachte er im Rahmen seiner beruflichen Ausbildung mehrere Monate in London, wo er bei einem führenden Versicherungsbroker vor allem die Funktions- und Arbeitsweise von Lloyd’s umfassend kennen lernte. Zur gezielten Verbesserung ihrer Sprachkenntnisse verbrachten, soweit bekannt, einige beschränkte Zeit im Ausland: Margarete Altherr-Häny (England), Ursula Spühler-Hugentobler (England), Sabine Altherr (Frankreich und England) Eva Spühler-Altherr (England), Urs Hofer-Moser (England), Andreas Spühler (Frankreich) und Daniel Spühler (England und USA).
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8
Die wichtigen Bürger- und Lebensorte der Kettenglieder
Nachfolgend werden die wichtigsten Bürger- und Lebensorte derjenigen Familien kurz beschrieben, die im Kern der vorliegenden Aufzeichnungen liegen. Darüber hinaus werden zwei wichtige Lebensorte der „Argentinier“ (Hoffmann, Matter, Burgherr, Sisto, Rabovich, Larocca, Capriolo, Martin, Puchi) in wesentlichen Zügen vorgestellt. Die Angaben sind vorwiegend aus Internet-Seiten (wie Homepage der betroffenen Gemeinden und Wikipedia-Beschreibungen) sowie aus Gemeindechroniken entnommen. Die Beschreibungen richten sich somit aus auf – Beggingen SH – Birrwil AG – Kilchberg ZH – Kölliken AG – Meilen ZH – Mümliswil-Ramiswil SO – Pratteln BL – Reitnau AG – Rekingen AG – Thalwil ZH – Windisch AG – Zollikon ZH sowie – Cipolletti, Argentinien – Neuquén, Argentinien Es ist interessant festzustellen, dass der Kern der Spühler vorwiegend aus dem Kanton Aargau stammt, sowohl väterlicherseits (Spühler aus Rekingen) wie mütterlicherseits (Hauri aus Reitnau, Härri aus Birrwil). Ob sich die dort nicht sesshaft gebliebenen „Rüebliländer“ mit Geburtsjahr im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts bereits im Kanton Aargau zusammen fanden oder erst nach ihrer Auswanderung im Zürichbiet, ist leider nicht allseitig bekannt. Vermutungsweise (aufgrund von Eintragungen in den Büchern der Einwohnerkontrolle von Thalwil) kannten sich bereits vorher Rudolf Hauri und Martha Härri. Im Übrigen scheint es, dass die Auswanderungen aus dem Kanton Aargau an den Zürichsee völlig unabhängig voneinander erfolgten.
Auch die Matters und Hänys stammen aus dem Kanton Aargau (Kölliken). Dasselbe gilt für die Lüthys (Werner und Annette Lüthy-Altherr), deren Bürgerort Erlinsbach ist. Und schliesslich bleibt zu erwähnen, dass die „Argentinier“ des Stammes Hoffmann / Matter Bürger von Windisch (Kanton Aargau) sind, ausgenommen die von der dritten und vierten Generation angeheirateten Ehemänner und Ehefrauen. Die überwiegende Mehrzahl der beiden Ahnenstämme Matter beziehungsweise Hoffmann / Matter und Häny sowie die tragenden Kettenglieder der Spühlers haben ihr Leben nicht im Aargau verbracht, wo sie ursprünglich herkommen. Die Spühlers, Hauris und Härris und zogen um die Wende vom 19. ins 20. Jahrhundert ins Zürichbiet, nach Thalwil am Zürichsee. Weshalb dieser Ort gewählt wurde, ist nicht bekannt. Es kann lediglich vermutet werden, dass die seinerzeitige Wirtschaftslage im Kanton Zürich weit bessere berufliche Möglichkeiten bot als diejenige im Kanton Aargau. Wenn die Entwicklung der Aargauischen Bürgerorte mit derjenigen in Thalwil und Umgebung über das letzte Jahrhundert hinweg betrachtet wird, so wird diese Vermutung bestätigt. Rekingen, Reitnau und Birrwil sind bis heute kleine Dörfer geblieben. Der grösste Teil der Zuwanderer und ihrer unmittelbaren Nachkommen blieb zeit ihres Lebens in Thalwil oder zumindest im Kanton Zürich. Aus dem Stamm Härri verbrachten überdies Ernst Härri-Tanner, Halbbruder von Martha Hauri-Härri, und ihr Cousin Karl Frech-? einen Grossteil ihres Lebens in Thalwil. Hier dürfte wohl ebenfalls das wirtschaftliche Motiv dafür ursächlich sein. Und unter erweitertem Blick zeigt sich, dass später dazugekommene Verwandte der Spühlers und Hauris ebenfalls ihre Wurzeln im Aargau hatten – so Kurt Hofer (mit Wohnort Zofingen und mit Bürgerort Rothrist). Er zog nach seiner Lehre in Zofingen ebenfalls an den Zürichsee (zuerst Küsnacht, dann Thalwil), wo er sich mit Margrit Hauri verheiratete. Aus dem Kanton Aargau, nämlich aus Kölliken, stammt ebenfalls Margarete Häny, die Ehefrau von Adolf Emil Altherr. Ihre Eltern wohnten wohl eine Zeitlang in Kölliken, zogen jedoch später in das Tessin. Und Margarete zog es nach ihrer schulischen Ausbildung in die Deutschschweiz, wo sie schliesslich am Zürichsee (zuerst in Zollikon, dann in Meilen wohnhaft) zusammen mit Adolf Emil Altherr ihre Familie gründete.
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Interessant ist festzustellen, dass ein grosser Teil der direkten Nachkommen der „eingewanderten“ Familien Spühler, Blum, Hauri und Härri ihren Lebenswohnsitz nicht in Thalwil nahmen. Nach ihrer Ausbildungszeit verliessen sie den Zürichsee und wohnten mit ihren Familien in Winterthur-Wülflingen, Niederhasli (Kanton Zürich), Madetswil (Kanton Zürich) und Zürich. Was den Zweig Altherr betrifft, so verliess dieser ebenfalls den Zürichsee. Seine Vertreterinnen wohnten nach Meilen wohl zuerst in Feldmeilen und in Stäfa, später aber in Niederhasli (Kanton Zürich), Untersiggenthal (Kanton Aargau) und Zumikon (Kanton Zürich). Beruflich waren sie jedoch fast alle in der Stadt Zürich tätig. Mit anderen Worten, sie suchten offensichtlich die Ruhe der Agglomeration oder der ländlichen Gebiete einerseits und profitierten von den guten Erwerbsmöglichkeiten in der Stadt Zürich andererseits. Aber auch ein Ansatz zur umgekehrten Entwicklung ist festzustellen. Zuerst Max Hauri-Matticoli, der in Thalwil aufwuchs, später Andreas und Daniel Spühler, die in Niederhasli „auf dem Land“ gross wurden, wandten sich auf ihren Arbeitsort, aber auch auf ihren Wohnsitz bezogen, der Stadt Zürich (Enge, Wollishofen und Höngg) zu.
Im Teil-Stammbaum Bartholdi hat sich, als Beispiel hingestellt, dies besonders akzentuiert gezeigt. Ausgangspunkt ist Friltschen ungefähr im Jahr 1750, das heute zur Gemeinde Bussnang gehört, welche nunmehr wiederum dem regionalen Zivilstandsamt Weinfelden zugeteilt ist. Anschliessend dominiert als Bürgerort Frauenfeld. Dort ist beispielsweise Johannes Bartholdi (geboren 1. Januar 1818, gestorben 18. Mai 1902) im Jahr 1858 eingebürgert worden. Es folgt Thalwil aufgrund der Erteilung des dortigen Ehrenbürgerrechts im Dezember 1899 an Pfarrer Jakob Emil Bartholdi (unter Beibehaltung des Bürgerrechts von Frauenfeld), mit späterer „Abzweigung“ nach Winterthur. Da bei Verheiratung die weiblichen Personen in der Regel den (anderen) Bürgerort ihres Ehemannes annehmen, bricht die Aufzeichnung am bisherigen Bürgerort ab. Die Fortsetzung muss dann an demjenigen des Ehemannes gesucht werden. So führt der Pfad, um beim Beispiel Bartholdi zu bleiben, nach Eschlikon (Verheiratung von Louisa Bertha Bartholdi mit Jakob Schüepp am 12. Oktober 1882), nach Zürich (Verheiratung von Anna Hedwig Bartholdi mit Johannes Jakob Kost am 25. Juli 1906), nach Oberglatt im Kanton Zürich (Verheiratung von Anna Fanny Bartholdi mit Max Keller am 28. August 1908) oder nach Affoltern am Albis (Verheiratung von Bertha Anna Bartholdi mit Karl Winkelmann am 11. April 1918). Und schliesslich figuriert auch Kilchberg unter den Bürgerorten.
Im heutigen Zeitalter der hohen Mobilität sind somit alle erdenklichen Bewegungen in der Wohnsitznahme möglich, was faktisch auch umgesetzt wird. Aber gerade diese Mobilität erschwert zusammen mit den Veränderungen im Bürgerort (wegen Verheiratung und Übernahme des Bürgerortes des Ehemannes oder wegen Einkaufs in andere als ursprüngliche Bürgerorte) die Familienforschung, auch wenn sie in noch so begrenztem Rahmen erfolgt (vgl. die nachstehende Übersicht als beispielhafte Illustration solcher Veränderungen). Der Bürgerort ist für solche Nachforschungen wichtig, da die zivilamtlichen Familien- und Haushaltungsregister am Bürgerort geführt werden (und nicht etwa am Wohnort). Wechselt der Bürgerort, so erfolgt am „alten“ Ort keine Weiterführung mehr; am „neuen“ Ort wird hingegen ein neues Familien- oder Haushaltungsregister eröffnet – jedoch ohne Übertrag der Aufzeichnungen aus demjenigen des „alten“ Ortes. Je häufiger der Bürgerort einer Familie über die Zeit hinweg ändert, umso komplizierter wird deshalb die Ahnenforschung.
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Die wichtigen Bürgerorte und Lebensorte der Kettenglieder
Übersicht über die Veränderungen im Bürgerort bezüglich ausgewählter Vertreter der Hauptachsen Spühler, Blum, Hauri, Härri, Matter und Altherr Name des Kettengliedes ursprünglicher Veränderung Bürgerort durch Heirat Heinrich Spühler-Blum Rekingen AG Lydia Spühler-Blum Beggingen AG Rekingen AG Rudolf Hauri-Härri Reitnau AG Martha Hauri-Härri Birrwil AG Reitnau AG Karl Spühler-Hauri Rekingen AG Lilly Spühler-Hauri Reitnau AG Rekingen AG Max Hauri Reitnau AG Karl Spühler-Hugentobler Rekingen AG Ursula Spühler-Hugentobler Frauenfeld TG, Frauenfeld TG Amlikon TG Thalwil ZH Oppikon TG Jürg Spühler-Altherr Rekingen AG Eva Spühler-Altherr Zürich Thalwil ZH St. Gallen Zollikon ZH Adolf Altherr-Häny Zürich St. Gallen Zollikon ZH Margarete Altherr-Häny Kölliken AG Zürich St. Gallen Zollikon ZH Werner Lüthy-Altherr Erlinsbach AG Annette Lüthy-Altherr Zürich Erlinsbach AG St. Gallen Zollikon Kurt Hofer-Hauri Rothrist AG Margrit Hofer-Hauri Reitnau AG Rothrist AG Felicitas Moser-Hofer Wädenswil ZH Rothrist AG
Veränderung durch Einkauf
Thalwil ZH Thalwil ZH Thalwil ZH Thalwil ZH Thalwil ZH Thalwil ZH
Thalwil ZH
Wädenswil ZH
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Beggingen, Kanton Schaffhausen
Mit dem Aufkommen der Geldwirtschaft zeigte sich bei den Bauern ein starkes Kreditbedürfnis. Dadurch gerieten sie in die belastende Abhängigkeit von städtischen Kapitalisten. Die Verschuldung der landwirtschaftlichen Heimwesen wuchs enorm. Das prägnante Gemeindewappen wird wie folgt umschrieben: „Auf grünem Grund berühren sich an ihrer Spitze zwei aus Blech gefertigte Pflugscheren.“ Beggingen liegt am Fuss des Randen und zählt heute (2010) lediglich 530 Einwohner, nachdem 1842 der Bevölkerungsstand mit 1’438 Einwohnern ihren Höhepunkt erreichte. Rund 80 % der Einwohner gehören der reformierten Kirche an. Das Dorf ist Teil des Bezirkes Schleitheim und zählt neben Bargen zu einer der nördlichsten Ortschaften der Schweiz. Als Grenzdorf hat es die Härten der beiden Weltkriege im 20. Jahrhundert besonders einschneidend erlebt.
Beggingen
Bereits im 13. Jahrhundert nannte sich die dortige Siedlung Beggingen, später jedoch auch Beckingen und Böckingen, bis wieder die ursprüngliche Bezeichnung offiziell wurde. Beggingen ist neben Rekingen einer der Herkunftsorte des Familien stammes Heinrich Spühler. Denn von hier stammt seine Frau Lydia Blum. Und über die eheliche Verbindung ihres Bruders Jakob II mit Anna Schudel II lässt sich der Bogen über Annas Bruder Markus (Marx) beziehungsweise zu seiner Tochter Anna Schudel I und weiter zur Familie Flick auf Gran Canaria (Spanien) spannen, die alle somit Teil ihrer Stammeswurzeln ebenfalls in Beggingen finden.
Die geographische Abgeschiedenheit von Beggingen zeigt sich markant darin, dass es erst seit 1964 über eine direkte Autobusverbindung nach Schaff hausen verfügt. Das frühere „Bähnli“ fuhr von Schaff hausen aus lediglich bis zum Nachbardorf Schleitheim. Neben der Landwirtschaft waren früher der Gips- und der Sandsteinabbau sowie die Leinen- und die Seidenweberei wichtig. Gemäss Betriebszählung 2008 finden sich in Beggingen noch 28 Landwirtschaftsbetriebe mit 70 Beschäftigten. Über die Zeit hinweg bedeutet dies einen markanten Rückgang mit einem AllzeitTief.
Für das Randendorf Beggingen wurden Gründung und Aufstieg der Stadt Schaff hausen zum Schicksal. Schaff hausen wurde zum dortigen Zentrum des Geschäfts- und Versorgungsnetzes. Zwischen Schaff hausen und Beggingen begann ein immer reger werdender Austausch. Das Ackerbaudorf lieferte Getreide und andere landwirtschaftliche Erzeugnisse auf den städtischen Markt und bezog von dort gewerbliche Produkte. Ein kleines Beispiel dafür ist der Eierverkauf der Familie Blum vom „Wengihof “ auf dem Schaff hauser Markt.
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Die wichtigen Bürgerorte und Lebensorte der Kettenglieder
Birrwil, Kanton Aargau
Die Gemeinde Birrwil (ursprünglich Beriwillare dann Birnwile) wird urkundlich erstmals im Jahr 1185 erwähnt. Sie ist am idyllischen Hallwilersee gelegen und weist heute (2010) knapp 1’000 Einwohner auf. Aus diesem idyllischen Ort stammt die Familie Härri, von denen verschiedene Stammesvertreter hier auch Wohnsitz hatten. Birrwil stand unter der Herrschaft der Grafen von Lenzburg, dann unter derjenigen der Kyburger und anschliessend der Habsburger. 1415 fiel Birrwil wie der ganze Aargau durch Eroberung unter die Herrschaft Berns.
Birrwil, mit Blick auf den Hallwilersee
Wirtschaftlich entfaltete sich die Gemeinde im 18. Jahrhundert mit der Verbreitung des Baumwollgewerbes, wobei damals die Heimarbeit dominierte. Später wurde das wirtschaftliche Geschehen neben der Landwirtschaft und dem Gewerbe durch die Textil- und Zigarrenindustrie geprägt. Allerdings verschwanden die entsprechenden Betriebe 1960 und in den Neunzigerjahren. Vorherrschend sind heute (2010) die kleineren und mittleren Gewerbebetriebe. Die ausgesprochen schöne Lage führt vermehrt zu Zuzügen, so dass sich Birrwil in der Gegenwart als ausgesprochene Wohngemeinde präsentiert. Das Gemeindewappens wird wie folgt umschrieben: „In Blau über grünem Dreiberg weisse Birne an grünem Blätterzweig.“ Es erschien erstmals auf dem Deckblatt des Kirchenrodels von 1513. Die Verwendung der Birne basiert offenbar auf einer Fehldeutung des Ortsnamens. Um Verwechslungen mit dem Wappen der aargauischen Gemeinde Birr zu vermeiden, ist 1953 die Farbe der Birne von Gelb in Weiss geändert worden. Allerdings unterscheiden sich die beiden Wappen auch in anderer Beziehung: Im Wappen der Gemeinde Birr fehlt der grüne Dreiberg. Der Zweig besteht dort aus vier und nicht bloss aus drei Blättern, die im Übrigen alle miteinander direkt verknüpft und mit einem Querspross überdeckt sind.
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8.3
Kilchberg, Kanton Zürich
Kilchberg liegt am linken Ufer des Zürichsees und grenzt an die Stadt Zürich, Rüschlikon und Adliswil. Die Nähe der Stadt als auch diejenige zu grösseren Erholungsgebieten (Zimmerberg, Sihl wald, Albis) hat Kilchberg nach dem Zweiten Weltkrieg zunehmend zu einem äusserst begehrten Wohnort gemacht. Die Bevölkerungszahl hat deshalb im Gleichschritt mit der Wirtschaftsentwicklung des Kantons Zürich laufend zugenommen. Ende 2009 betrug die Einwohnerzahl 7’385. Das vorhandene Siedlungsgebiet ist heute (2010) deshalb weitgehend überbaut. Kilchberg ist für verschiedene Kettenglieder der Bürgerort oder der Lebensort, wie beispielsweise für einen Teil der Familie Bartholdi.
Kilchberg, Sicht zum Seebad
Das Wappen von Kilchberg wird wie folgt umschrieben: „In Blau eine vierblättrige silberne Blume mit goldenem Butzen.“ Im 19. Jahr hundert wurde die Blume für das Gemeindewappen übernommen; seit dem Gemeinderatsbeschluss vom 10. Februar 1928 gilt sie als amtliches heraldisches Zeichen von Kilchberg. Kilchberg, ursprünglich Bendlikon genannt (so wie immer noch seine Schiffsstation), ist schon zur Zeit der Alemannen besiedelt gewesen. Wie andernorts entlang des Zürichsees, so war auch Kilchberg ein Bauerndorf. Neben den Bauern, deren wichtigster Erwerb der Weinbau war, sind auch die „Schiffer von Bendlikon“ zu erwähnen, die den Personen- und Warenverkehr zur und von der Stadt Zürich besorgten. Hinzuweisen ist auch auf die Heimarbeit der Baumwollspinner und Mousselineweber, die eine gewisse wirtschaftliche Bedeutung erlangten. Im Zuge der fortschreitenden Industrialisierung, der sich auch Kilchberg nicht zu entziehen vermochte, erlangte zuerst die dort ansässige Porzellan- und später die Fayencefabrik eine gewisse Bedeutung. Ältester und nach wie vor grösster Industriebetrieb ist die Chocoladefabriken Lindt & Sprüngli AG an der Seestrasse. Zur Entwicklung von Kilchberg hat auch der Bau der linksufrigen Eisenbahnlinie gegen Ende des 19. Jahrhunderts beigetragen. Was die kulturelle Seite betrifft, so sind die beiden weltbekannten Dichter und Schriftsteller Conrad Ferdinand Meyer und Thomas Mann zu erwähnen, die in Kilchberg lebten.
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8.4
Die wichtigen Bürgerorte und Lebensorte der Kettenglieder
Kölliken, Kanton Aargau
Wie überall beherrschte ursprünglich die Landwirtschaft die Szene. Erste Unternehmen, welche bereits im Mittelalter diesen Sektor vorerst ergänzten, waren eine Schmiede, eine Taverne, eine Säge und eine Ziegelei. Diese Taverne, die am 10. Dezember 1661 obrigkeitlich das Tavernenrecht verliehen wurde, ist für die vorliegende Familienchronik von besonderem Interesse. Denn das Gastwirtschaftsgewerbe entwickelte sich über die Zeit hinweg als prägendes Element der Gemeinde. In den Jahren 1775 bis 1777 wurde das stattliche „Gasthaus zum Bären“ erbaut. Im Jahr 1889 erwarb die Familie Matter (die den Zusatz „Bezirksrichter“ tragen durfte) dieses Anwesen. Jakob Matter-Suter beziehungsweise nach seinem Tod im Jahr 1900 seine Witwe Ida Matter-Suter betrieben das Gasthaus bis 1915 (oder 1916), nachdem diese im Jahr 1905 den „Bären“ an Friedrich Senn, Eigentümer der Klosterbrauerei Zofingen, verkauft hatte. Am 14. Juni 1979 wurde der inzwischen leider etwas verkommene „Bären“ nach umfassenden Renovationsarbeiten im neuen Glanz der Öffentlichkeit vorgestellt.
Kölliken, 2007
Kölliken bedeutet „Bei den Höfen der Sippe des Cholo“. Dies verweist auf die alemannische Siedlung, die dort seinerzeit bestand. Urkundlich wurde Kölliken jedoch erst im Jahr 864 erwähnt. Nach verschiedenen Besitzherren kam Kölliken im Jahr 1803 zum damals neu geschaffenen Kanton Aargau. Das Dorf befindet sich am westlichen Rand der über drei Kilometer breiten und völlig flachen Hard-Ebene. Seine Bevölkerung stieg von ungefähr 140 Einwohner im Jahr 1558 auf 4’106 anfangs 2010. Kölliken war nicht nur der Bürgerort, sondern längere Zeit ebenfalls der Lebensmittelpunkt der Familien Matter und Häny. Markante Person war der als „Bärenwirt“ bekannte Jakob Matter-Suter. Das Wappen von Kölliken wird wie folgt umschrieben: „In Weiss auf grünem Dreiberg eine grüne Tanne, die von gewendeter schwarzer Bärentatze aus dem linken Schildrand gehalten wird.“ Die Tanne weist auf die weitläufigen Wälder im Gebiet von Kölliken hin, die Bärentatze entweder auf die Stadt Bern, zu der Kölliken bis 1798 gehörte, oder (wahrscheinlicher) auf das Kloster St. Gallen. Das Wappen wurde erstmals 1811 auf dem Gemeindesiegel verwendet.
Die Industrialisierung hielt in Kölliken im 19. Jahrhundert Einzug und verdrängte schrittweise die Landwirtschaft. Markant vertreten war, wie mancherorts im Kanton Aargau, die Textilindustrie. Darüber hinaus waren dort eine Tabak- beziehungsweise Zigarrenfabrik, eine Ziegelei und eine Schuhfabrik zu finden. Ein nachhaltiger struktureller Wandel vom landwirtschaftlich geprägten Dorfcharakter vollzog sich im 20. Jahrhundert, zuerst hin zur Industrie- und später zur Dienstleistungsgesellschaft. Besonders negativ wiegt heute (2010) die von der Basler Chemie 1978 in einer ehemaligen Tongrube errichtete Sondermülldeponie. Die bauliche Konstruktion war für die abgelagerten hochgiftigen Stoffe – wie es sich nach Jahren zeigte – äusserst mangelhaft. Die Deponie wurde deshalb im Frühjahr 1985 geschlossen. Seit mehreren Jahren ist eine sehr kostspielige und technisch anspruchsvolle Sanierung im Gang, deren Ende noch nicht abzusehen ist. Hier zeigt sich besonders ausgeprägt, wie tief die Errungenschaften der Industrialisierung sich in markant negativer Weise auf das Wohl der Bevölkerung (Belastung des Grundwassers, Geruchsbelästigungen) auszuwirken vermag – hier auf diejenige in idyllischer Umgebung mit unzähligen Zeugen der bewegten Vergangenheit.
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8.5
Meilen, Kanton Zürich
Meilen liegt an der „Goldküste“, wie der untere Teil des rechten Zürichseeufers vom Volksmund bezeichnet wird. Diese Ausdrucksweise findet ihre Begründung in der hier sesshaften überdurchschnittlich vermögenden Bevölkerung. Aber nicht nur deshalb, sondern vor allem angesichts der wundervollen, sonnenbeschienenen Seelage am Hang des Pfannenstiels hat sich die Gemeinde das Motto „Meilen – meilenweit lebenswert“ zugelegt. Meilen besteht aus drei Ortsteilen, nämlich Feldmeilen, Dorfmeilen und Obermeilen. In Dorfmeilen lebte über Jahrzehnte die Familie Altherr-Häny und ihre Nachkommen und in Feldmeilen, allerdings nur für kurze Zeit, die Familie Spühler-Altherr. Das Meilemer Wappen wird wie folgt umschrieben: „In Gold über grünem Dreiberg eine zweitürmige, gezinnte schwarze Burg, durchbrochen von Tor und Fenstern, überhöht von zwei roten Sternen.“ Der markanteste Wappenteil, die Burg, geht auf die früher oberhalb von Meilen gelegene Burg der Ritterfamilie Friedberg (lediglich noch Teile davon als Ruine vorhanden), die oberhalb Meilen gelegen war, zurück.
Meilen, Blick vom See auf die Kirche, 2010
Heute (2010) erreicht die Bevölkerung den Stand von über 12’500 Einwohnern, weshalb Meilen als Stadt bezeichnet werden darf. Vom Charakter her ist Meilen als äusserst bevorzugte Wohngemeinde zu qualifizieren. Vor rund hundert Jahren war der Rebbau für Meilen von nennenswerter wirtschaftlicher Bedeutung. Nunmehr zeugen lediglich noch wenige Rebberge von jener Blütezeit. Wirtschaftlich wird Meilen von einer Vielzahl branchenbezogen breitgefächerten Handels-, Gewerbe- und Dienstleistungsbetrieben kleinerer und mittlerer Grösse getragen. Ergänzt wird diese Struktur von verschiedenen kleineren bis mittelgrossen Industriebetrieben sowie von vier Grossbetrieben
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Die wichtigen Bürgerorte und Lebensorte der Kettenglieder
Mümliswil-Ramiswil, Kanton Solothurn
Obwohl der Charakter der Mümliswiler und derjenige der Ramiswiler als recht unterschiedlich qualifiziert wird, gehören die beiden Dörfer, in denen diese beheimatet sind, zusammen und bilden eine einzige Gemeinde. Alle bisherigen Bestrebungen nach einer Verselbständigung jedes einzelnen Teils sind bisher bei entsprechenden Abstimmungen des Souveräns gescheitert. Die Gemeinde ist im Guldental, das zum solothurnischen Jura gehört, gelegen. Die Einwohnerzahl beträgt heute (2010) rund 2’600, wovon etwas weniger als ein Sechstel auf den Gemeindeteil Ramiswil entfällt. Die Bevölkerungszahl stagniert seit Jahrzehnten. Hier ist der Bürgerort weiter Bereiche der Familie Ackermann, Teil des Hauptstammes Matter, zu finden.
Mümliswil, Blick ins Guldental und Passwanggebiet
Vorherrschend ist nach wie vor die Landwirtschaft, welche den Ackerbau, den Obstbau und die Milchwirtschaft mit der damit verbundenen Viehzucht umfasst. Im Übrigen wird die kommunale wirtschaftliche Struktur durch lokales Kleingewerbe und örtliche Dienstleistungsbetriebe geprägt. Wie zahlreiche andere Gemeinden der Region hat sich MümliswilRamiswil zu einer typischen Wohngemeinde mit einer Vielzahl von Wegpendlern entwickelt. Massgeblich dazu beigetragen hat der sich im Laufe der letzten Jahre markant angehobene Wohnkomfort. Dies nicht zuletzt wegen dem – trotz wiederholter Versuche – nicht erfolgten Anschluss an Hauptverkehrswege. Das farbenreiche Wappen von Mümliswil-Ramiswil wird wie folgt umschrieben: „Gespalten von Gelb mit schwarzem Bischofsstab, die gewendete Krümmung besteckt mit Initiale M und von zweimaliger Teilung von Schwarz, Weiss und Rot“. Die Farben Schwarz, Weiss und Rot gehen in umgekehrter Reihenfolge auf das Wappen des Freiherrn von Bechburg zurück.
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Pratteln, Kanton Basel Landschaft
Pratteln, zu dem auch das Industriegebiet Schweizerhalle und ein Teil des Rangierbahnhofes Muttenz gehört, ist heute (2010) ein bedeutender Wirtschaftsstandort des Kantons Basel Landschaft. Es weist etwas mehr als 15’000 Einwohner auf. Der Ortsname lässt sich entweder aus den lateinischen Wurzeln Pratis latis (weitläufige Wiesen) oder Prattelum (kleine Wiese) ableiten. Dieses Charakteristikum des Städtchens hat sich jedoch im Laufe der Zeit markant verändert. Es ist zum Industriestandort geworden. Pratteln ist einer der Bürgerorte der Familie Martin, vertreten durch die Familie Felix Martin-Spühler. Das eher furchterregende Wappen von Pratteln wird wie folgt umschrieben: „Innerhalb eines schwarzen Bordes in Gold ein liegender rotbezungter und rotbewehrter schwarzer Adler.“
Pratteln, Bahnhof
Der Adler stammt aus dem Wappen der Adelsfamilie Eptinger, den ehemaligen dortigen Schloss- und Dorfbesitzern. Friedrich von Eptingen verkaufte im Jahr 1521 der Stadt Basel das Dorf Pratteln. Anfangs des 19. Jahrhunderts wurden auf dem Gebiet der Rhein ebene die riesigen und bis auf Weiteres unerschöpflichen Steinsalzlager entdeckt. Dieser Salzfund bildet die Grundlage für die wirtschaftliche Entwicklung vom Bauerndorf zum grössten und wichtigsten Industriestandort des Kantons Basel Landschaft. Mit dem Bau der Hauenstein-Eisenbahnlinie (1854) und der Eröffnung der Bözberglinie (1875) wurde Pratteln zu einem wichtigen Eisenbahnknotenpunkt des schweizerischen Schienennetzes. Mit dem Bau weiterer Transportachsen wurde die Bedeutung Prattelns als Industrie- und Distributions-Standort nochmals in entscheidender Weise angehoben. Vor einigen Jahren sind vielfältige Massnahmen eingeleitet worden, um Pratteln immer mehr auch als Wohnort mit einem grossen natürlichen Erholungsraum (Wald und Rhein), reichhaltigen Vereinsaktivitäten, sowie einem vielfältigen und interessanten Kulturangebot und Brauchtum zu profilieren.
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Die wichtigen Bürgerorte und Lebensorte der Kettenglieder
Reitnau, Kanton Aargau
Reitnau (ursprünglich Reitinowa oder Reytnow) als Teil des Bezirkes Zofingen des Kantons Aargau liegt im mittleren Suhrenthal und grenzt als südlichste Gemeinde dieser Region an den Kanton Luzern. Das Dorf besteht aus drei Teilen: Unterdorf, Oberdorf und Hubel. Die Suhre als östliche Gemeindegrenze ist Mitte der 1920er Jahre zum Schutz der Bevölkerung begradigt und die störenden Sumpfgebiete trocken gelegt worden. Funde belegen, dass die Gemeinde bereits zur Bronzezeit bestanden hat. Die erste urkundliche Erwähnung findet sich jedoch erst im Jahr 1045. Reitnau war der Bürgerort der Familie Hauri-Härri, bevor sich Vater Rudolf zusammen mit seiner Ehefrau Martha und den bereits erwachsenen Kindern Lilly Martha und Max in den 1930er Jahre ins Bürgerrecht der Gemeinde Thalwil einkaufte. Noch heute (2010) finden sich dort zahlreiche Familien mit dem Namen Hauri, ohne jedoch umfassend mit den vorerwähnten Vorahnen verwandt zu sein.
Reitnau, Blick auf den Dorfteil mit Kirche
Die wichtige verkehrsmässige Erschliessung von Reitnau mit öffentlichen Mitteln erfolgt durch die Postautolinie von Schöftland über Reitnau nach Sursee. Trotzdem ist die Bevölkerungsentwicklung über die letzten 260 Jahre in engen Grenzen geblieben. Im Jahr 1764 wohnten in Reitnau 461 Personen, heute (2010) rund 1’200. Die wirtschaftliche Not gegen Ende des 19. Jahrhunderts zwangen viele Einwohner auch in diesem Gebiet zur Auswanderung. Dies führte damals zu einem Bevölkerungsrückgang um mehr als 20 % . Rudolf Hauri gehörte auch dazu. Das Gemeindewappen wird wie folgt umschrieben: „In Blau auf grünem Dreiberg rot bewehrter weisser Reiher“. Die Gemeindesiegel von 1871 und 1872 zeigten einen Hahn, der jedoch 1915 durch einen Reiher ersetzt wurde. Er soll die einst ausgedehnten Sumpfflächen an der Suhre symbolisieren. Anfangs des 21. Jahrhunderts sind rund 350 Arbeitsplätze vorhanden, davon 26 % in der Landwirtschaft, 37 % in der Industrie und 37 % im Dienstleistungsbereich. Die industrielle Entwicklung ist auf geringem Niveau geblieben. Es befinden sich dort als nennenswerte Unternehmen eine Druckerei und eine Fabrik für Verpackungsmaschinen. Die früheren bedeutenden Produktionsbetriebe für Regenmäntel und Schuhe (Bally) existieren nicht mehr.
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Rekingen, Kanton Aargau
Im Jahr 1415 eroberten die Eidgenossen den Aargau. In der Folge gehörte Rekingen zum Amt Ehrendingen (Grafschaft Baden). Ein grosser Teil der Bevölkerung trat 1529 (Reformationszeit) zur reformierten Kirche über. Das Schulwesen nahm 1790 seinen Anfang und blieb bis 1852 konfessionell getrennt. 1789 riefen die Franzosen nach ihrem Einmarsch die Helvetische Republik aus. Rekingen wurde in der Folge eine Gemeinde im kurzlebigen Kanton Baden. Seit 1803 gehört es dem heutigen Kanton Aargau an. Das prägnante Gemeindewappen wird wie folgt umschrieben: „Geteilt von Gelb mit schwarzem R und von Blau mit halbem gelbem Mühlrad.“ Das Wappen war erstmals auf dem Gemeindesiegel von 1851 abgebildet. Die goldene Farbe des Wappens symbolisiert das Getreide, die blaue stellt die Farbe des Wassers dar. Das Mühlrad erinnert an die drei Mühlen, die es neben einer Ziegelhütte einst in Rekingen im Mittelalter gab. Über Jahrhunderte lebte die Bevölkerung mehrheitlich von der Landwirtschaft und vom Rebbau.
Rekingen, Blick auf das Dorf
Rekingen ist der Bürgerort von Heinrich Spühler-Blum und seiner Familie. Bis ungefähr 1950 war es somit auch der Bürgerort seines Sohnes Karl Spühler-Hauri und seiner Familie. Dieser kaufte sich jedoch in den 1950er Jahren in den Bürgerort Thalwil im Kanton Zürich ein. Die anderen Nachkommen von Heinrich SpühlerBlum vollzogen keine entsprechende Änderung. Das Geschlecht der Spühler, vertreten durch verschiedene Stammeslinien, gehörte zu den markanten Ortsbürgerfamilien von Rekingen. Dasselbe gilt für die Familie von Elisabetha Baldinger, mit welcher sich Johann Heinrich Spühler im Jahr 1815 verehelichte. Rekingen ist eine kleine Einwohnergemeinde mit rund 1000 Einwohnern (Stand 2010) und ist im Bezirk Zurzach des Kantons Aargau gelegen. Um 1900, also zur Lebzeit von Heinrich Spühler, wohnten dort erst 270 Personen. Das Bauerndorf liegt am Hochrhein an der Grenze zu Deutschland. Die Gemeinde Rekingen ist eine sehr alte Siedlung, die gemäss entsprechenden Funden bereits zur Bronzezeit bestand. Während der Herrschaft der Römer befand sich dort ein grosser Gutshof, der zur Versorgung des Legionslagers in Vindonissa diente.
Mit der Gründung der Zement- und Kalkfabrik Gottlieb Spühler im Jahr 1864 nahm die heimische Industrie ihren Anfang. Allerdings hat sie sich nie richtig entwickelt. Die Produktion der Zement- und Kalkfabrik wurde 1989 eingestellt. Die Eigentümerfamilie Spühler dieser Fabrik steht mit den in den vorliegenden Aufzeichnungen enthaltenen Familien gleichen Namens in keiner direkten verwandtschaftlichen Beziehung. Von wirtschaftlicher Bedeutung ist heute (2010) nur das Chemieunternehmen Solvay, das jedoch nur zu einem Teil auf Rekinger Boden liegt. Gegründet wurde dieses Unternehmen im Jahr 1915 als Schweizerische Sodafabrik; der Übergang zur belgischen Solvay erfolgte 1921. Mitte 1975 begann in Rekingen die Cementfabrik Holderbank (seit 2001 Holcim Limited) ihren Betrieb. Allerdings stellte diese 1995 ihre Zementproduktion in Rekingen bereits wieder ein. Im Jahr 2002 wurde ein Umschlagplatz für den BahnContainerverkehr der heutigen Swissterminal geschaffen, der jedoch zu einem Teil auf dem Boden der Nachbargemeinde Mellikon liegt. Bereits 1876 erhielt Rekingen einen Anschluss an die Bahnlinie Koblenz-Winterthur. Entgegen den gehegten Erwartungen erlebte das Bauerndorf dadurch jedoch keinen spürbaren wirtschaftlichen Aufschwung. Anfangs des dritten Jahrtausends sind in Rekingen lediglich 90 Arbeitsplätze vorhanden. Davon 18 % in der Industrie und 79 % im Dienstleistungssektor. Die ursprüngliche Landwirtschaft ist im Laufe der Zeit von den anderen Wirtschaftsbereichen praktisch verdrängt worden
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Die wichtigen Bürgerorte und Lebensorte der Kettenglieder
8.10 Thalwil, Kanton Zürich
Thalwil 1794, Stich von Heinrich Brupbacher, Blick vom See gegen den Bereich des heutigen Dampfschiffsteges, das Unterdorf und die Kirche
Die Gemeinde Thalwil, die heute (2010) wegen ihrer Bevölkerungszahl von beinahe 17’000 Einwohnern den Status einer Stadt beansprucht, liegt im Bezirk Horgen an den Hängen des Zimmerbergs am linken Ufer des Zürichsees. 1762 wurden 1’149 Einwohner verzeichnet. Thalwil ist der Bürger- und / oder der Lebensort der Familien SpühlerBlum, Spühler-Egolf, Spühler-Hauri, Huber-Spühler, Essig-Spüh ler, Hauri-Härri sowie für die meisten ihrer Nachkommen. Erste Besiedlungen in Thalwil gehen in die Alemannenzeit zurück, als Tello sich in der Gegend des seit 1903 offiziell als Thalwil bezeichneten Ortes niederliess. In den Geschichtsunterlagen finden sich auch die Ortsnamen Tallweil, Thalweil und Talwil. Die Gemeinde bestand ursprünglich aus den Wachten Oberdorf, Unterdorf, Ludretikon und der seit 1713 eigenständigen Gemeinde Langnau. Schon lange wird jedoch lediglich zwischen Thalwil (Seite Zürichsee) und Gattikon (Seite Sihltal) unterschieden. Thalwil war ursprünglich ausgeprägtes Bauerndorf, deren Existenzbasis die Landwirtschaft, der Rebbau und die Fischerei bildeten. Daneben kam auch der Schifffahrt eine gewisse relative Bedeutung zu.
Dank der Nähe zur Stadt Zürich und dem Ausbau des Strassenund Schienennetzes erlebte Thalwil im Laufe der letzten zweihundert Jahre einen rapiden wirtschaftlichen Aufschwung. Besonders markant hat dazu in einer ersten Phase der Bau der Seestrasse (1838 bis 1840) beigetragen. Entscheidend für die rasante Entwicklung war jedoch der Bau der Eisenbahnlinie entlang des Sees (1875). Allerdings ist das ursprünglich gewichtigen industriellen Standbein – die Textilindustrie, bestehend aus Seidenwebereien, Baumwollspinnereien und Seidenfärbereien – in der Mitte des 20. Jahrhunderts weggefallen. Der zunehmenden Billigkonkurrenz aus dem asiatischen Bereich konnte die Stirne nicht geboten werden. In der Folge präsentiert sich Thalwil als Wohnstätte für eine Vielzahl von Pendlern, die ihren Arbeitsplatz vornehmlich in der Stadt Zürich haben. So prägen Wohnbauten das äussere Bild der Zürichseegemeinde. Eine besonders ausgeschiedene Industrie- und Gewerbezone im Oberdorf Richtung Oberrieden hin bietet für zahlreiche mittlere Gewerbe- und Handwerksbetriebe seit anfangs der 1990er Jahre die Aktionsbasis. Die ursprüngliche Existenzgrundlage der Bevölkerung – die Landwirtschaft – fehlt seit über drei Jahrzehnte praktisch ganz. Gemäss jüngerer Viehzählung gibt es noch 120 Rinder und 60 Kühe, jedoch keine Schafe und keine Ziegen mehr. Umgekehrt finden sich dort über 10’000 registrierte Autos und Motorräder. Auf der „hinteren“ Seite des Zimmerbergs liegen die beiden künstlich geschaffenen Gattikerweiher und Waldweiher. Beide dienten ursprünglich als Stauseen für den Betrieb der Textilindustriebetriebe in Gattikon. Nunmehr sind sie besondere Anziehungspunkte im Naherholungsgebiet. Spektakulär war der Brand der reformierten Kirche im Frühling 1943, verursacht durch fahrlässiges Handeln im Zusammenhang mit Reparaturarbeiten am Turm. Die Kirche brannte bis auf die Grundmauern nieder, wurde dann jedoch wieder am selben Ort aufgebaut. Während des Abbruchs der Brandruine und des Wiederauf baus wurden die Gottesdienste vor dem Brandplatz und später im Gemeindehaussaal abgehalten. Das Wappen Thalwils zeigt „in Silber zwei gekreuzte schwarze Rohrkolben (im Volksmund ‚Kanonenputzer‘ genannt) mit grünen Stengeln und Blättern“. Die Kanonenputzer, die unter die geschützten Pflanzen fallen, finden sich in den Gemarkungen der Gemeinde in den Sumpfgebieten des Gattiker- und des Waldweihers.
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Windisch liegt im Bezirk Brugg des Kantons Aargau und zählt heute (2010) rund 6’700 Einwohner. Die Bevölkerungszahl ist seit 1970 rückläufig. 8.11 Windisch, Kanton Aargau
Bekannt ist dieser Ort vor allem wegen seinem Standort als römisches Legionslager Vindonissa. Erwähnenswert ist das sich dort befindende Kloster Königsfelden, das zu Ehren des in der Umgebung von Windisch ermordeten Königs Albrecht erbaut wurde. Windisch ist in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts mit dem Bezirkshauptort Brugg vollständig zusammen gewachsen. Trotzdem fand keine Gemeindefusion statt. Diese wurde vom Souverän im Jahr 2006 wuchtig verworfen. Bedeutungsvoll ist nunmehr die aus der Höheren Technischen Lehranstalt hervorgegangene Technische Abteilung der Fachhochschule Nordwestschweiz.
Windisch, Stadtplan
Wirtschaftlich ist Windisch von keiner grossen Bedeutung. Eine Mehrzahl der Einwohner arbeitet in der Region Baden und qualifiziert sich somit als Wegpendler. Das Gemeindewappen wird wie folgt beschrieben: „In Gelb auf fünf grünen Bergen schwarze Burg, begleitet von steigendem rotem Löwen.“ Seine Gestaltung widerspiegelt geschichtliche und geographische Merkmale der Gemeinde. Die Burg verweist auf das römische Legionslager Vindonissa, der Löwe auf die Herrschaft der Habsburger und der Fünf berg auf die erhöhte Lage über den Aare- und Reusstälern. Für die vorliegenden Aufzeichnungen ist Windisch deshalb von Bedeutung, weil es der Bürgerort der „Argentinier“ ist, also der Auswanderer-Familie Hoffmann-Matter und Teile weiterer im Verlauf der Zeit mittels Verheiratungen entstandener Familienzweige Sisto, Larocca, Capriolo, Rabovich, Martin und Puchi.
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Die wichtigen Bürgerorte und Lebensorte der Kettenglieder
8.12 Zollikon, Kanton Zürich
Zollikon ist an der rechen Seite des Zürichsees gelegen, also an dem im Volksmund als „Goldküste“ bekannten Uferstreifen. Insbesondere aus steuerlichen Gründen ist diese Gemeinde ein begehrter Wohnort. Deshalb erstaunt es nicht, dass Zollikon heute (2010) über 12’000 Einwohner zählt. Die erste schriftliche Erwähnung von Zollikon ist mit der Bezeichnung Collinchovin zu finden. Dieser Name leitet sich ab von Zollinchovin und bedeutet demnach „Höfe des Zollo“, wobei Zollo wohl eine Kurzform des ursprünglichen Namens Zollinc war. Über die Zeit hinweg sind verschiedene Schreibweisen für Zollikon zu finden, so Collinchovin (946), Zollinchoven (1145), Zollinchon (1209 /1233), Zollicon (1223) und schliesslich Zolliken (1504).
Zollikon, Blick von der Allmend auf den See und die Kirche
Ursprünglich lebte die dortige Bevölkerung vom Rebbau, Obstbau, Ackerbau, von der Viehzucht, teilweise sogar auch von der Heimarbeit. Dies mutet aus der Gegenwartsperspektive heraus betrachtet eher seltsam an, sind doch seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges die berufstätigen Einwohner in zunehmder Anzahl in der Finanzindustrie und in damit verbundenen Wirtschaftsbranchen tätig, wovon ein grosser Teil leitende Stellen innehat. Zollikon ist einer der Bürgerorte der Familie Altherr-Häny und ihrer Nachkommen. Darüber hinaus ist oder war es der Lebensort von Familien in der Stammeslinie Matter, wie verschiedene Familien Ochsner und die Familie Homberger-Altherr. Das Wappen von Zollikon wird wie folgt umschrieben: „Schräggeteilt von Blau und Silber, oben ein goldener Stern, unten ein roter Schrägbalken.“ Das schräg geteilte Wappen der Gemeinde Zollikon erschien zum ersten Mal im Jahr 1493 in einem Wappenbuch. Es geht auf ein Zolliker Geschlecht zurück. Interessant ist die Feststellung, dass neben der vorerwähnten, offiziellen Ausgestaltung des Wappens seitens der Politischen Gemeinde heute (2010) noch zwei weitere Versionen bestehen und auch verwendet werden. So führt die evangelisch-reformierte Kirchgemeinde anstelle des roten Balkens einen Schlüssel im Wappen. Demgegenüber erinnert die von der Museumskommission vorgezogene Version an den Vogel, der dem heutigen roten Balken vorangegangen ist. Dies beweist einerseits das Vorhandensein von Individualismus und andererseits von Toleranz diesem gegenüber.
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8.13 Cipolletti, Argentinien
Cipolletti liegt in der argentinischen Provinz Rio Negro am Fluss Neuquén und weist heute (2010) rund 75’000 Einwohner auf. Ganz in der Nähe dieser Stadt vereinigt sich dieser Fluss mit dem Fluss Limay, um zusammen zum Negro River zu werden. Die Stadt ist mit der Provinzhauptstadt Neuquén über den Fluss hinweg mit einer Strassen-/Eisenbahnbrücke verbunden. Wirtschaftlich wird Cipolletti wie die gesamte dortige Umgebung von der Landwirtschaft getragen, vorwiegend vom Obstbau. Grös sere Bedeutung hat auch die Schafzucht. Im Weiteren ist der Tourismus von etwelcher wirtschaftlicher Gewichtigkeit. Industrielle Unternehmen sind – in der weiteren Umgebung – vor allem in den Städten General Roca, Villa Regina und Cipolletti angesiedelt, dominieren jedoch die wirtschaftlichen Verhältnisse in keiner Art und Weise. Die gesamte als Patagonien bezeichnete Gegend wird auch als das „Ende der Welt“ genannt, da diese äusserst abgeschieden liegt.
Eisenbahn- und Strassenbrücke zwischen Neuquén und Cipolletti
Susy Hoffmann, Angehörige des „Argentinier“-Ahnenstammes, die in Cipolletti lebt, hat auf Anfrage hin die Bedeutung der im Wappen von Cipolletti enthaltenen Symbole näher dargelegt. Danach symbolisiert das Wappen von Cipolletti die wirtschaftlichen und geographischen Merkmale, welche diese Stadt prägen: Der linke Teil auf goldgelbem Grund mit einem Stamm, an dem drei rote Äpfel und spriessende Blätterzweige prangen, bringt den wirtschaftlich vorherrschenden Obstbau (vorwiegend Äpfel und Birnen) zum Ausdruck. Dieser wird durch die vorhandenen Flüsse als Bewässerungsquellen erst ermöglicht. Deshalb sind die Baumwurzeln von dunkelblauen Bändern, die Flüsse symbolisierend, unterlegt. Auf der tief blauen rechten Seite des Stadtwappens findet sich „La cruz del Sur“. Das „Kreuz des Südens“ wird durch die vier Sterne Acrux (ein Dreifachstern), Becrux (ein veränderlicher Stern), Gacrux (ein Doppelstern) und Decrux gebildet. Es ist – wenngleich auch in seiner Dimension klein – ein äusserst auffälliges und allgemein bekanntes Sternbild, das nur auf der südlichen Halbkugel zu sehen ist. In der Zeit der frühen Schifffahrt diente es zur Orientierung der Seefahrer, da die senkrechte Achse direkt zum südlichen Himmelspol zeigt. Interessant ist die Tatsache, dass das „Kreuz des Südens“ auf einer Vielzahl von Wappen erscheint und nicht bloss auf demjenigen von Cipolletti. Als wichtigste sind diesbezüglich zu erwähnen: Australien, Samoa, Neuseeland, Papua-Neuguinea und Brasilien sowie die australischen Bundesstaaten Victoria, Australian Capital Territory und Northern Territory. (Quelle: Wikipedia)
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Die wichtigen Bürgerorte und Lebensorte der Kettenglieder
8.14 Neuquén, Argentinien
In Neuquén ist ein grosser Teil der den Kettengliedern angehörenden „Argentinier“ wohn- und sesshaft. Diese Stadt ist zu einem ihrer zentralen Lebensorte geworden. Neuquén ist die Hauptstadt der gleichnamigen argentinischen Provinz und ist im Osten derselben (Departamento Confluencia) gelegen. Mit etwas mehr als 200’000 Einwohnern (Stand 2010) ist sie die bedeutendste Stadt in Südargentinien. Sie wuchs vor allem nach 1950 explosiv an, nachdem im Umland Erdöl entdeckt worden war sowie mehrere Stauseen gebaut wurden. Die Stadt liegt unmittelbar am Zusammenfluss des Río Limay und des Río Neuquén zum Río Negro. Sie ist in einem fruchtbaren, teilweise bewässerten Tal eingebettet. Ihre nähere Umgebung ist steppenhaft und rau, das Klima kontinental-gemässigt und trocken.
Neuquén, Stadtzentrum
Das Wappen von Ciudad de Neuquén wird wie folgt beschrieben: „Das Wappen weist eine längliche Form auf und endet unten mit abgerundeten Ecken, eingefangen mit einem dicken, goldenen Bordürenfilet. Im Zentrum steht auf einem rechteckigen Sockel ein weisses obeliskförmiges Denkmal, umfangen von einer goldenen Sonne. Von beiden Seiten fliessen beim Sockel, der von einem Pfeil und einem Degen flankiert wird, wellenförmig zwei dunkelblaue Flüsse zusammen.“ Diese komplexe Konstruktion des Wappens beinhaltet eine Reihe von Symbolen: Die blaue und weisse Farbe im Feld des Schildes, sowie die Sonne und das Filetband symbolisieren die Zugehörigkeit zum Staat Argentinien. Das zentral angeordnete Denkmal, das von einem tief blauen Feld umgeben wird, erinnert an die Gründung der Stadt am Zusammenfluss der Flüsse Limay und Neuquén. Und die beiden rankenden Lorbeerzweige symbolisieren die von der Bevölkerung seit der Gründung der Siedlung erzielten Erfolge, während Pfeil und Speer an die einheimische, von kriegerischen Auseinandersetzungen geprägte Vergangenheit erinnern.
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Die Chronologie der Kettenglieder
Alle in den Teil-Stammbäumen verhafteten Personen ergeben bezüglich ihrer – soweit bekannten – persönlichen Lebensmarken (Geburt, Heirat, Hinschied, Auslandaufenthalt, Hauskauf) eine Chronologie. Diese zeigt in zeitlich aufsteigender Reihenfolge nicht nur das einzelne Vorkommnis, sondern auch die Vorkommnisse bezüglich verschiedener Kettenglieder, die dem ein und demselben Jahr zuzuordnen sind. Ergänzt wird die Chronologie durch die Erwähnung von willkürlich ausgewählten Weltereignissen und Erfindungen, um da und dort die Familiengeschichte in diese einreihen zu können. Die Chronologie der Kettenglieder reicht über 281 Jahre, nämlich von 1729 bis 2010.
1729 Geburt von Samuel Häni I. 1747 Geburt von Melchior Hauri am 8. Oktober. 1752 Erfindung des Blitzableiters von Benjamin Franklin. 1753 Heirat von Samuel Häni I und Anna Maria Gerhard am 13. Februar, in Zofingen Geburt von Susanna Matter am 15. Dezember, in Zofingen. 1754 Geburt von Margaretha Leuenberger am 19. September Geburt von Samuel Häni II am 1. Dezember, in Kölliken. 1755 Ein Erdbeben zerstörte die portugiesische Hauptstadt Lissabon, wobei rund 60’000 Personen starben. 1756 Geburt von Johannes Baldinger I am 7. März. 1756 bis 1763 Siebenjähriger Krieg. 1760 Heirat von Samuel Ernst und Maria Härdi am 14. März, in Schöftland. 1761 Heirat von Samuel Hilfiker und Verena Suter am 17. April, in Zofingen. 1763 Geburt von Maria Baumann am 24. Juni, in Reitnau. 1765 Geburt von Hans Rudolf Hilfiker am 3. März, in Kölliken. Erfindung der Dampfmaschine durch James Watt; Beginn der Industriellen Revolution in England. 1766 Geburt von Anna Ernst am 22. April, in Schöftland. 1767 Erfindung der Spinnmaschine von Hargreaves. 1770 Geburt von Jakob Nussbaumer am 28. April. 1775 Geburt von Engelhard Hilfiker am 24. Dezember.
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Die Chronologie der Kettenglieder
1776 Geburt von Johannes Baldinger II am 22. September. Geburt von Simeon Hauri. Der amerikanische Kongress erklärte die Unabhängigkeit der USA. 1777 Geburt von Jakob Härri I am 25. März. 1778 Geburt von Elisabeth Sutter am 26. Juli. Geburt von Melcher Hauri. 1779 Geburt von Anna Hauri I am 6. Januar. Heirat von Samuel Häni II und Susanna Matter am 19. Februar, in Kölliken. Geburt von Anna Gloor I am 7. März. Heirat von Samuel Ernst und Maria Härdi am 14. März, in Schöftland. Geburt von Lisbeth Hänni am 15. August. Heirat von Melchior Hauri I und Anna Basler am 10. Dezember. 1780 Geburt von Elisabeth Härri am 8. Januar. 1781 Geburt von Hans Rudolf Hänni. 1782 Geburt von Samuel Hänni III am 21. Juli. Hinschied von Hans Rudolf Hänni. 1783 Geburt von Johann Georg Peter Mörikofer am 2. November, in Frauenfeld. Die Gebrüder Montgolfier flogen mit einem Heissluftballon und Charles mit einem Wasserstoff ballon. Ein Erdbeben in Kalabrien (Italien) forderte rund 30’000 Menschenleben. In Island brachen 20 Vulkane aus. Ein Fünftel der Bevölkerung starb, die Hälfte des Viehbestandes verendete. 1784 Geburt von Simeon Rüedi am 24. August. Geburt von Hans Rudolf Hänni II am 31. Oktober. 1787 Geburt von Anna Maria Hänni am 25. März. Heirat von Johannes Baldinger I und Margaretha Leuenberger am 8. Juli. Geburt von Elisabeth Lüscher I am 23. Juli. 1788 Geburt von Elisabeth Lüscher II am 3. Februar. 1789 bis1795 Französische Revolution. 1790 Geburt von Hans Jakob Hänni am 1. Januar, in Kölliken. Heirat von Hans Rudolf Hilfiker und Anna Ernst am 23. September, in Niederwil bei Zofingen. Geburt von Elisabetha Baldinger am 18. Dezember. 1791 Geburt von Barbara Meyer am 19. Januar. Geburt von Hans Jakob Hauri am 13. Februar. Geburt von Johannes Hänni I am 31. Juli, in Kölliken. Geburt von Heinrich Johann(es) Spühler I am 15. August.
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1792 Geburt von Anna Maria Hilfiker am 26. August, in Kölliken. 1793 Geburt von Elisabeth Walti geborene Holliger am 4. Februar. Geburt von Maria Regula Rahn am 15. Mai. 1794 Geburt von Melcher Hänni. 1795 Geburt von Anna Hilfiker am 26. Juli. 1796 Geburt von Elisabeth Marti am 28. April. Geburt von Johann Georg Hänni am 26. Juni. Von Edward Jenner wurden die ersten erfolgreichen Impfungen gegen die Pocken verabreicht. 1798 Geburt von Elisabeth Zehnder am 17. Januar. Heirat von Jakob Härri I und Anna Gloor I am 20. Juli. Heirat von Engelhard Hilfiker und Lisbeth Hänni am 20. Dezember. 1798–1803: Helvetische Republik („Alte Eidgenossenschaft“). 1799 Geburt von Rudolf Hauri I am 17. März. 1800 Geburt von Anna Gloor II am 14. Februar. Geburt von Kaspar Hauri am 2. Juni. Geburt von Jakob Härri II am 24. August. Schillers „Lied von der Glocke“ entstand. Erste elektrische Batterie wurde erfunden. 1801 Geburt von Johann Rudolf Hilfiker am 15. März, in Kölliken. Heirat von Jakob Nussbaumer und Elisabeth Härri am 21. August. 1803 Schaffung der Schweizerischen Eidgenossenschaft. 1804 Geburt von Hans Jakob Härri am 1. Juli. 1804 bis 1815: Napoleon Bonaparte war Kaiser von Frankreich. 1805 Hinschied von Anna Basler am 12. April. Erfindung des Musterwebstuhls von Jacquard. 1806 Heirat von Melchior I Hauri und Maria Baumann am 24. Januar. Geburt von Johann Paul Müller am 10. Juni. Geburt von Jakob Schudel I im November. 1807 Heirat von Hans Rudolf Hänni II und Elisabeth Sutter am 27. November. Heirat von Samuel Hänni III und Elisabeth Lüscher I am 27. November. 1808 Geburt von Johanna Elisabeth Härri I am 14. Februar. Geburt von Magdalena Wanner am 20. März. 1810 Hinschied von Kaspar Härri, genannt Milchkasperli, am 26. Mai. Hinschied von Rudolf Hauri I.
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Die Chronologie der Kettenglieder
1811 Geburt von Susanna Nobs am 4. Februar, in Gränichen. Geburt von Samuel Härri I am 16. März. 1812 Heirat von Johann Georg Peter Mörikofer und Maria Regula Rahn am 3. November, in Aarwangen. Geburt von Isaak Blum II am 26. Dezember. 1813 Geburt von Samuel Härri II am 21. März. Geburt von Anna Vogelsanger am 18. April. Geburt von Maria Karolina Mörikofer am 7. November. Geburt von Joachim Bartholdi am 13. November. 1814 Geburt von Christian Adolf Merkle am 27. Juni. Heirat von Hans Jakob Hauri und ? am 6. Oktober. Heirat von Simeon Rüedi und Elisabeth Marti am 18. November. 26. / 28. November 1814: Schlacht bei Beresina. Napoleon wurde schwer geschlagen. Viele Schweizer Söldner starben. Ihr Schicksal wird im „Beresinalied“ besungen. 1815 Heirat von Heinrich Johann(es) Spühler I und Elisabetha Baldinger am 27. Februar. Geburt von Hans Rudolf Härri am 1. Oktober. Geburt von Jakob Bartholdi I am 8. Oktober. Wiener Kongress. Niedergang von Napoleon Bonaparte. Schweizerische Eidgenossenschaft wurde neu organisiert. Schweizerische Neutralität wurde erneut nachhaltig bestätigt. 1816 Geburt von Maria Mörikofer am 4. Februar. 1817 Hinschied von Maria Mörikofer am 8. September. 1818 Geburt von Johannes Bartholdi I am 1. Januar. Geburt von Antoineth Henriette Mörikofer am 1. März. Geburt von Anna Elisabeth Oberhänsli am 14. Juni. Geburt von Jakob Hilfiker am 16. August. 1819 Geburt von Ulrich Bartholdi I am 11. Juni. Hinschied von Elisabeth Sutter am 9. Oktober. Geburt von Augusta Maria Mörikofer am 17. November. 1820 Heirat von Hans Jakob Hänni und Anna Maria Hilfiker am 21. April, in Lenzburg. Geburt von Jakob Hänni am 3. August. Geburt von Anna Fröhlich am 12. November. 1821 Heirat von Johann Georg Hänni und Elisabeth Zehnder am 26. Januar. Hinschied von Jakob Nussbaumer am 9. Februar. Geburt von Georg Batholdi I am 15. Februar. Heirat von Hans Rudolf Hänni II und Elisabeth Lüscher II am 2. März. Geburt von Johannes Hänni II am 26. August. Geburt von Jakob Matter I am 29. Oktober, in Kölliken. Geburt von Hans Jakob Spühler am 14. Dezember. Hinschied von Melchior Hauri I am ?. Dezember.
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1822 Hinschied von Johannes Hänni II am 16. Januar. Heirat von Johannes Hänni I und Anna Hilfiker am 10. März. Geburt von Emil Eugen Mörikofer am 31. Juli. Geburt von Friederike Albertina Scherb am 12. September. Geburt von Elisabeth Hänni am 20. Oktober. 1823 Geburt von Susanna Thut am 6. März, in Oberentfelden. 1824 Heirat von Jakob Härri II und Anna Gloor II am 20. Februar. Geburt von Heinrich Vollenweider (Amerika-Heiri) am 6. Mai. Geburt von Jakob Härri III am 6. Juni. 1825 Heirat von Rudolf Hauri I und Elisabeth Müller am 11. März. Hinschied von Maria Baumann am 10. Mai. Geburt von Maria Hänni am 8. Juli. Geburt von Elisabeth Steiner am 25. August. 1826 Geburt von Anna Baldinger am 9. April, in Rekingen. Hinschied von Hans Rudolf Hilfiker am 2. Mai in Kölliken. Geburt von Samuel Härri III am 21. Juli. Geburt von Jakob Hauri am 11. Oktober. 1827 Hinschied von Anna Hauri I am 21. Juni. Hinschied von Anna Ernst am 21. Juni, in Kölliken. Geburt von Judith Bertha Mörikofer am 6. Juli, in Frauenfeld. 1828 Heirat von Hans Jakob Hauri und ? am 15. März. Hinschied von Susanna Matter am 13. April, in Kölliken. Geburt von Rudolf Hänni am 25. Juni. 1829 Geburt von Anna Hauri II. 1830 Geburt von Rudolf Gloor am 1. Februar. Geburt von Marx (Markus) Blum am 14. April. Geburt von Maria Elisabeth Steiner geb. Käser am 6. Mai. Heirat von Johann Rudolf Hilfiker und Susanna Nobs am 4. Juni, in Baden. Geburt von Johann (Hans) Rudolf I Hauri am 3. August. Geburt von Anna Katharina Rüedi am 26. August. Geburt von Louisa Salzberger am 22. September. Geburt von Johannes Hänni III am 11. Oktober. Geburt von Anna Maria Katharina Hofer am 22. November. Die erste Eisenbahnlinie wurde eröffnet. Sie führte von Liverpool nach Manchester. 1831 Geburt von Johannes Hänni IV am 7. Januar. Geburt von David Altherr I am 25. Januar. Geburt von Margarithe Hauri am 9. November.
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Die Chronologie der Kettenglieder
1832 Heirat von Johann Paul Müller und Maria Karolina Mörikofer am 31. Januar. Geburt von Karolina Müller I am 3. Juni. Hinschied von Samuel Hänni II am 17. Juni, in Kölliken. Geburt von Rudolf Härri am 5. August, in Seon. Geburt von Johanna Härri II am 5. August, in Seon. 1833 Hinschied von Margaretha Leuenberger am 2. Februar. Geburt von Hermann Müller am 21. Juli. Hinschied von Karolina Müller I am 23. August. Hinschied von Hermann Müller am 15. September. 1834 Geburt von Susanna Christen am 26. Januar. Geburt von Melchior Hauri II am 9. März. Hinschied von Johannes Baldinger I am 23. September. Geburt von Karolina Müller II am 6. Oktober. 1835 Hinschied von Johannes Hänni IV am 5. Juni. Hinschied von Rudolf Hänni am 3. August. 1836 Geburt von Samuel Hauri I am 1. März. Hinschied von Simeon Hauri am 14. April. Geburt von Friederika Müller am 16. April. Geburt von Johann August Müller am 18. Juli. Geburt von Verena Lüscher am 19. August. Hinschied von Johannes Baldinger am 23. September. 1837 Geburt von Johanna Manz am 22. Februar. Geburt von Friedrich Härri I am 13. April. Geburt von Johann Rudolf Hänni am 6. Mai, in Kölliken. Viktoria wurde neue Königin von England. Sie regierte bis 1901. 1838 Hinschied von Augusta Maria Mörikofer am 22. Januar. Geburt von Johannes Hauri III am 5. April. 1839 Hinschied von Johann August Müller am 13. Februar, in Frauenfeld. Heirat von Jakob Bartholdi I und Anna Elisabeth Oberhänsli am 28. November. 1840 Geburt von Henrietta Müller am 8. März. Geburt von Johannes Bartholdi II am 12. Juni. Geburt von Anna Barbara Weidmann am 3. September. Geburt von Rosina Hilfiker am 14. Oktober. Geburt von Melchior Blum am 10. November, in Beggingen. Geburt von Anna Katharina Schlatter am 15. Dezember. 1841 Geburt von Elisabeth Hauri I am 8. März. Geburt von Jakob Bartholdi II am 6. Juni. Geburt von ? Mörikofer am 10. Juli. Hinschied von ? Mörikofer am 10. Juli.
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1842 Hinschied von Elisabeth Hauri I am 10. Mai. Heirat von Joachim Bartholdi und Anna Fröhlich am 28. August. Geburt von Joseph August Bartholdi I am 3. Oktober. 1843 Geburt von Anna Bartholdi I am 2. Januar. Geburt von Verena Wanner am 4. Mai, in Beggingen. Geburt von Josefine Bartholdi am 16. Dezember. 1844 Geburt von Robert Vogler am 8. Januar, in Frauenfeld. Hinschied von Margarithe Hauri am 25. März. Geburt von Georg Johann Schudel I am 22. September, in Beggingen. Geburt von Elisabeth Hauri II am 5. Oktober. Hinschied von Hans Rudolf Hänni II am 18. Dezember. Geburt von Barbara Maria Greutmann am 24. Dezember, in Beggingen. 1845 Geburt von Ulrich Bartholdi II am 15. Februar. Geburt von Johann Paul Vogler am 3. Juni. Heirat von Jakob Hilfiker und Maria Hänni am 15. Juli. Heirat von Christian Adolf Merkle und Friederike Albertina Scherb am 29. Juli. Geburt von Joseph Jakob Bartholdi II am 6. September. Heirat von Heinrich Vollenweider und Louise Funk, in Esperanza, Argentinien. 1846 Heirat von Jakob Hänni und Elisabeth Steiner am 7. Juli. Geburt von Friedrich (Fritz) Bartholdi am 13. November. Geburt von Rosetta (Rosine) Scheuzger am 28. Dezember. Einführung moderner Narkoseverfahren. 1847 Geburt von Oskar Merkle am 15. Januar. Geburt von Susanna Bartholdi am 5. März. 3. bis 29. November: Sonderbundskrieg in der Schweiz. 1848 Heirat von Johnnes Bartholdi I und Judith Bertha Mörikofer am 14. März. Geburt von Bertha Bartholdi I am 6. Mai. Hinschied von Elisabeth Marti am 9. August. Hinschied von Bertha Bartholdi I am 14. September. Marx und Engels veröffentlichten „Das kommunistische Manifest“. Annahme der Schweizerischen Bundesverfassung, wodurch die Schweizerische Eidgenossenschaft entstand. 1849 Hinschied von Elisabeth Lüscher I am 8. Januar. Geburt von Pfarrer Jakob Emil Bartholdi III am 21. Januar. Geburt von Emma Merkle I am 31. Januar. Hinschied von Emma Merkle I am 20. April 1849. Erfindung der Sicherheitsnadel und des Füllfederhalters.
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Die Chronologie der Kettenglieder
1850 Geburt von Maria Emma Bartholdi am 10. Februar, in Frauenfeld. Geburt von Georg Bartholdi II am 25. Februar. Hinschied von Georg Bartholdi II am 28. Februar. Geburt von Emma Merkle II am 4. August. Heirat von Emil Eugen Mörikofer und Louisa Salzberger am 8. Oktober. Geburt von Elisabeth Bartholdi am 22. Dezember. 1851 Hinschied von Samuel Härri I am 12. April. Geburt von Peter Paul Mörikofer am 8. Dezember, in Marseille, Frankreich. 1852 Hinschied von Anna Maria Hilfiker am 8. März, in Kölliken. Geburt von Susette Wasser bzw. Susette Härri geb. Wasser am 13. April. Geburt von Anna Merkle am 8. Juni. Heirat von Jakob Matter I und Susanna Thut am 5. August, in Niederwil bei Zofingen. Geburt von Georg Paul Bartholdi III am 29. November. Otis baute den ersten Personenaufzug. 1853 Heirat von Samuel Härri III und Anna Maria Katharina Hofer am 3. Januar. Geburt von Luisa Mörikofer am 27. Januar. Geburt von Johann Emanuel Ludwig Härri am 12. August. Geburt von Eugen Merkle am 27. Dezember, in Frauenfeld. Geburt von Susanna Lina Matter, in Kölliken. 1854 Heirat von Hans Jakob Spühler und Anna Baldinger am 16. Januar. Heirat von Johannes Hänni III und Elisabeth Hänni am 7. März. Geburt von Alfred Spühler I am 12. März, in Rekingen. Hinschied von Elisabeth Härri am 8. November. Erfindung der elektrischen Glühlampe von Goeel. 1855 Geburt von Jakob Matter II am 7. Februar, in Kölliken. Geburt von (Knabe ohne Vornamen) Spühler am 3. April, in Rekingen. Hinschied von (Knabe ohne Vornamen) Spühler am 5. April, in Rekingen. Geburt von Emanuel Friedrich Härri am 5. April. Geburt von Johanna Mörikofer am 29. April. Geburt von Sophie Rudolf am 14. Mai, in Rietheim. Geburt von Emil Stehli am 21. Juni. Ein Erdbeben zerstörte den grössten Teil von Tokio; über 100’000 Tote waren zu beklagen. 1856 Geburt von Anna Maria Kalt am 19. Januar, in Grippingen. Hinschied von Simeon Rüedi am 12. März. Geburt von Gottlieb Knecht am 17. April. Geburt von Judith Bertha Bartholdi am 5. August. Hinschied von Judith Bertha Bartholdi am 25. August. Geburt von Jakob Emil Matter I, in Kölliken. Gründung der Siedlung Esperanza in Argentinien am 8. September.
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1857 Geburt von Leon Emil Mörikofer am 25. Januar, in Frauenfeld. Geburt von Elisabetha Schudel am 27. März. Geburt von Johann Gottlieb Härri am 17. April. Geburt von Louisa Bertha Bartholdi am 30. Oktober. Geburt von Elisabetha Spühler I am 16. Dezember. 1858 Geburt von Ida Suter am 18. Juni, in Kölliken. Geburt von Franz Georg Härri am 20. Juni. Geburt von Jakob Emil Matter II am 26. November, in Kölliken. Hinschied von Jakob Emil Matter I, in Kölliken . 1859 Hinschied von Samuel Hänni III am 17. Februar. Heirat von David Altherr I und Anna Katharina Rüedi am 10. Mai. Hinschied von Johann Georg Peter Mörikofer am 28. Juni. Geburt von Anna Maria Härri am 17. Juli. Heirat von Rudolf Härri und Johanna Manz am 2. August. Heirat von Ulrich Bartholdi I und Barbara Müller am 3. Oktober 1859. Hinschied von Johannes Baldinger II am 26. Oktober. Hinschied von Kaspar Hauri am 31. Dezember. Schlacht bei Solferino weckte in Henri Dunant den Gedanken zur Schaffung des „Roten Kreuzes“. In Thalwil wurden die ersten, mit Gas betriebenen Strassenlaternen aufgestellt, und zwar von Privatpersonen(!). Erst ein Jahr später wurden solche Lampen auf breiterer Basis von der Gemeinde in Betrieb genommen. 1860 Geburt von Jakob Bartholdi IV am 13. Januar. Geburt von Luisa Härri I am 3. Februar. Hinschied von Elisabetha Spühler I am 27. Februar. Geburt von Elisabetha Spühler II am 31. März. Heirat von Heinrich Vollenweider und Anna Barbara Weidmann. Geburt von Hermann Matter, in Kölliken. 1861 Heirat von Johann Rudolf Hänni und Rosina Hilfiker am 4. April, in Kölliken. Hinschied von Emil Eugen Mörikofer am 24. Juni. Geburt von Anna Barbara Bartholdi II am 17. Juli. Hinschied von Franz Georg Härri am 3. August. Geburt von Elisabeth Vollenweider am 18. August. Geburt von Rudolf Häni am 17. September, in Kölliken. Geburt von Gottlieb Matter, in Kölliken. Geburt von Pfarrer Johannes Jakob Kost. 1861 bis 1865: Bürgerkrieg in den USA. Die 11 Südstaaten kämpften in einem Sonderbund gegen die Union. Ignaz Semmelweis erkannte die Prophylaxe des Kindbettfiebers. 1862 Hinschied von Jakob Härri I am 6. April. Hinschied von Elisabeth Steiner am 2. Mai. Hinschied von Anna Hilfiker am 9. Mai. Heirat von Gustav Spörri und Karolina Müller II am 13. Mai. Geburt von Franz Hermann Härri am 25. Mai. Hinschied von Johannes Hänni III am 27. Oktober.
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Die Chronologie der Kettenglieder
1863 Heirat von Jakob Hänni und Maria Elisabeth Steiner geb. Käser am 17. März. Geburt von Otto Häni am 22. April, in Kölliken. Geburt von Gottlieb Härri I am 26. Juni. 1864 Hinschied von Elisabeth Zehnder am 6. Juli. Hinschied von Rudolf Hauri I am 14. Juli. Geburt von Annemarie Spühler am 19. Oktober. Heirat von Georg Bartholdi I und Anna Katharina Schlatter am 25. Oktober. Geburt von Bertha Hänni am 13. November. Geburt von Maria Matter, in Kölliken. Gründung des Roten Kreuzes auf Initiative von Henri Dunant. Erfindung der Schreibmaschine. 1865 Geburt von Ida Merkle am 3. Januar. Heirat von Johann (Hans) Rudolf Hauri I und ? am 19. Januar. Geburt von Maria Brenner am 30. Januar. Geburt von Hermann Wettstein am 28. Februar. Hinschied von Elisabetha Baldinger am 26. März. Geburt von Gottlieb Knecht am 17. April. Hinschied von Annemarie Spühler am 24. Mai. Geburt von Maria Härri am 9. Juni. Hinschied von Maria Matter, in Kölliken. 1866 Heirat von Melchior Hauri II und Susanna Christen am 23. Februar. Hinschied von Elisabeth Walti geborene Holliger am 25. März. Geburt von Elisabeth Hauri III am 22. Juni. Hinschied von Susanna Thut am 24. September, in Kölliken. Geburt von Emil Häni am 2. Oktober. 1867 Heirat von Johannes Hauri III und ? am 1. März. Hinschied von Emil Häni am 3. April. Hinschied von Bertha Hänni am 8. Mai. Geburt von Jacob Arnold Härri am 24. August. Hinschied von Johannes Hänni I am 12. Oktober. Heirat von Jakob Bartholdi II und Susanna Müller am 28. November. Geburt von Anna Schudel I am 4. Dezember, in Beggingen. Entdeckung des Dynamits von Alfred Nobel. Einführung der antiseptischen Wundbehandlung durch Joseph Lister. 1868 Hinschied von Anna Kathrina Schlatter am 8. Februar. Geburt von Lina Hauri am 18. Mai. Geburt von Heinrich Spühler II am 3. Juli, in Rekingen. Geburt von Mina Härri am 16. August. Heirat von Samuel Hauri I und ? am 23. Oktober.
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1869 Heirat von Jakob Matter I und Verena Lüscher am 28. Mai, in Kölliken. Heirat von ? und Susanna Bartholdi am 12. Oktober. Hinschied von Hans Jakob Hauri am 26. Oktober. Hinschied von Elisabeth Hauri III am 31. Oktober. Geburt von Bertha Frieda Hänni am 1. November, in Kölliken. Heirat von Georg Schudel I und Verena Wanner am 5. Dezember. 1870 Geburt von Jakob Schudel II am 18. Januar, in Beggingen. Geburt von Hanna Matter am 28. Februar. . Heirat von Melchior Blum und Barbara Maria Greutmann am 3. April, in Beggingen. Hinschied von Heinrich Johann(es) Spühler I am 7. April. Heirat von ? und Emma Merkle II am 10. Mai. Hinschied von Barbara Meyer am 11. Juli. Hinschied von Georg Bartholdi II am 29. Juli. Geburt von Johannes Hauri II am 10. August. 1870 /1871: Deutsch-französischer Krieg. In England wurde die Schulpflicht eingeführt. Erfindung des Büchsenöffners. 1871 Hinschied von Joachim Bartholdi am 5. Februar. Geburt von Lydia Blum am 21. Februar, in Beggingen. Hinschied von Johannes Hauri II am 8. Mai. Geburt von David Adolf Altherr II am 11. August, in Rapperswil. Hinschied von Jakob Bartholdi I am 16. September. Heirat von ? und Josefine Bartholdi am 7. Oktober. Geburt von Gotthold Häni am 28. November, in Kölliken. Heirat von Friedrich (Fritz) Bartholdi und Dorothea Luise Lina Kirschbach am 7. Dezember. 1871 bis 1890: Otto von Bismarck war deutscher Reichskanzler. 1872 Geburt von Emil Blum I am 28. März, in Beggingen. Heirat von Elisabeth Hauri und ? am 2. April. Geburt von Maria Wickle am 25. Juni. Geburt von Samuel Hauri II am 7. August. Heirat von Joseph Jakob Bartholdi II und ? am 22. August. Geburt von Mathilde Matter I am 23. August. Hinschied von Anna Elisabeth Oberhänsli am 1. November. 1873 Hinschied von Maria Hänni am 9. März. Hinschied von Susanna Christen am 1. Mai. Heirat von Robert Vogler und Maria Emma Bartholdi am 14. Mai. Geburt von Barbara Maria Blum am 15. Mai, in Beggingen. Geburt von Emil Robert Vogler am 8. Juli, in Frauenfeld. Hinschied von Elisabeth Müller am 9. Juli. Heirat von Jakob Etter und Anna Bartholdi I am 15. Juli, in Bussnang. Heirat von Ulrich Bartholdi II und Anna Katharina Früh, am 15. Juli, in Bussnang. Hinschied von Jakob Härri III am 6. Dezember.
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Die Chronologie der Kettenglieder
1874 Geburt von Markus (Marx) Schudel am 1. Januar, in Beggingen. Heirat von Pfarrer Jakob Emil Bartholdi III und Anna Merkle am 30. Juni, in Thalwil. Geburt von Magdalena Blum II am 21. August, in Beggingen. Totalrevision der Schweizerischen Bundesverfassung. Eröffnung der Eisenbahnlinie Zürich-Baden („Spanisch-Brötli-Bahn“). 1875 Geburt von Albert Schudel, am 31. März, in Beggingen. Heirat von Melchior Hauri II und Rosetta (Rosine) Scheuzger am 6. April. Geburt von Paul Häny am 29. April, in Kölliken. Heirat von Emanuel Friedrich Härri und Susette Wasser am 5. Juli. Hinschied von Jakob Härri II am 24. August. Geburt von Johann Friedrich Härri am 27. August, in Gränichen. Geburt von Jacob Blum I am 18. September, in Beggingen. Geburt von Maria (Marie) Anna Louise Ritzel am 21. Oktober, in Gemünden am Main bei Würzburg, Deutschland. Geburt von Maria Hauri II am 17. Dezember. 1876 Geburt von Hugo Bartholdi am 10. Januar. Hinschied von Anna Gloor II am 2. März. Geburt von Georg Preising am 1. Mai, in Erfurt, Deutschland. Hinschied von Jacob Blum I am 7. Juni, in Beggingen. Geburt von Anna Bertha Ritter am 2. August. Geburt von Gottlieb Härri II am 21. August, in Gränichen. Erfindung des elektrischen Kühlschranks von C. von Linde. 1877 Geburt von Jacob Blum II am 6. Mai, in Beggingen. Hinschied von Hans Jakob Hänni am 11. Mai, in Kölliken. Geburt von Anna Hedwig Bartholdi III am 9. November. Geburt von Rudolf Hauri II am 10. Dezember, in Reitnau. 1878 Geburt von Anna Schudel II am 6. Februar, in Beggingen. Heirat von Theophil Linder und Johanna Mörikofer am 15. Juli. Hinschied von Jakob Hilfiker am 30. Juli. Geburt von Emma Bertha Vogler am 2. Oktober, in Frauenfeld. Heirat von Peter Paul Mörikofer und ? am 10. Oktober, in Frauenfeld 1879 Geburt von Hermann Härri I am 8. Januar. Geburt von Fanny Bartholdi am 3. März, in Thalwil. Geburt von Catharina Dorothea Marie Elisabeth Hellwig am 18. Juni, in Laursen, Dänemark. Heirat von Johann Joseph Geiger und Elisabeth Bartholdi am 30. Juni. Geburt von Gottlieb Hauri I am 21. August. Hinschied von Gottlieb Hauri I am 10. Oktober. Hinschied von Johann Rudolf Hilfiker am 20. Dezember, in Kölliken. Hinschied von Fanny Bartholdi am 24. Dezember, in Thalwil.
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1880 Hinschied von Maria Regula Rahn am 29. März, in Frauenfeld. Hinschied von Ulrich Bartholdi I am 13. Mai. Hinschied von Hans Jakob Spühler am 14. August, in Rekingen. Geburt von Hermine Härri am 30. November. Begründung des Zeitalters der Bakteriologie durch Louis Pasteur und Robert Koch. 1881 Hinschied von Johann Georg Hänni am 7. Februar, in Holzikon. Geburt von Gottlieb Hauri II am 17. Februar, in Reitnau. Hinschied von Susanna Nobs am 8. April, in Kölliken. Geburt von Anna Fanny IV Bartholdi am 16. April, in Thalwil. Hinschied von Johannes Bartholdi II am 5. August. Geburt von Karl Eugen Vogler am 13. September, in Frauenfeld. Siemens brachte die erste elektrische Strassenbahn auf den Markt. 1882 Heirat von Jakob Bartholdi IV und ? am 30. Juli. Geburt von Karl Winkelmann am 2. August, in Kilchberg. Heirat von Jakob Schüepp und Louisa Bertha Bartholdi am 12. Oktober. Heirat von ? Sandmeir und Luisa Mörikofer am 31. Oktober. Geburt von Emil Hauri am 13. Oktober, in Reitnau. Eröffnung der Gotthardbahn. 1883 Geburt von Gottlieb Müller am 5. Januar, in Muhen. Geburt von Frieda Härri am 19. Mai, in Aarau. Hinschied von Hermann Härri I am 10. August. Geburt von Bertha Schaub am 30. August, in Ormalingen. Geburt von Johanna Elisabetha Vogler am 7. Oktober, in Frauenfeld. Geburt von Theodor Blum am 30. Oktober, in Beggingen. 1884 Heirat von Jakob Matter II und Ida Suter am 10. Januar, in Kölliken. Geburt von Hans Jakob Matter I am 3. April, in Kölliken. Hinschied von Louisa Salzberger am 27. Oktober. Geburt von Hanni Wettstein. Parsons konstruierte die erste Dampfturbine. 1885 Hinschied von Magdalena Wanner am 31. Mai, in Beggingen. Geburt von Ida Hilda Matter am 18. Juni, in Kölliken. Hinschied von Mathilde Matter I am 25. August. Heirat von ? und Anna Barbara Bartholdi II am 6. Oktober. Erfindung des Druckknopfes. Daimler und Benz stellten die ersten Benzinkraftwagen her. 1886 Geburt von Sigmund Hauri am 1. Januar. Geburt von Georg Schudel II am 1. Februar, in Beggingen. Geburt von Bertha Widmer am 4. Februar, in Oftringen. Geburt von Frieda Bühler am 11. März, in Wattwil. Geburt von Martha Härri am 9. April, in Unterkulm. Heirat von Alfred Spühler I und Sophie Rudolf am 12. April 1886, in Rekingen. Geburt von Elisabeth Stehli am 11. Juni, in Obfelden.
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Die Chronologie der Kettenglieder
1887 Geburt von Anna Maria Vogler am 27. August, in Frauenfeld. Heirat von Leon Emil Mörikofer und ? am 24. Oktober, in Schwanden. Erfindung der Schallplatte. In China kamen 900’000 Menschen wegen Überschwemmungen um. 1888 Hinschied von Jakob Matter I am 11. März, in Kölliken. Geburt von Elisabeth Barbara Egolf am 11. März, in Hombrechtikon. Hinschied von Sophie Rudolf am 18. März, in Rekingen. Geburt von Alfred Emil Bartholdi II am 5. April, in Thalwil. Heirat von Georg Paul Bartholdi III und Maria Brenner am 22. November. Geburt von Helena Kälin am 28. November, in Einsiedeln. Hinschied von Maria Brenner am 23. Dezember. Gründung der Schweizerischen Sozialdemokratischen Partei. 1889 Hinschied von Johann Paul Müller am 20. März, in Winterthur. Heirat von Alfred Spühler I und Anna Maria Kalt am 20. Mai, in Rekingen. Heirat von Ernst Albert Rutishauser und Bertha Frieda Hänni am 10. Oktober. 1890 Hinschied von Isaak Blum II am 1. Januar, in Beggingen. Hinschied von Judith Bertha Mörikofer am 24. Januar. Heirat von Oskar Merkle und ? am 20. März, in Bischofszell. Hinschied von Rosetta (Rosine) Scheuzger am 4. Juni. Geburt von Bertha Anna Bartholdi II am 19. Juni, in Thalwil. Geburt von Hedwig Vogelsanger am 15. September, in Beggingen. Geburt von Alice Frieda Rutishauser am 7. November, in Oberaach. Geburt von Sophia Mathilde Vogler am 23. Dezember, in Frauenfeld. Erster Gleitflug von Otto Lilienthal. 1891 Heirat von Hermann Wettstein und Hanna Matter am 28. April, in Rüschlikon. Geburt von August Essig I am 22. August. Geburt von Mathilde (Tildy) Matter I am 8. Oktober, in Kölliken. 1892 Hinschied von Christian Adolf Merkle am 3. März. Hinschied von Maria Karolina Mörikofer am 9. März. Geburt von Lydia Spühler am 15. April, in Thalwil. Heirat von Heinrich Wiesendanger und Ida Merkle am 4. Mai, in Bischofszell. Heirat von Heinrich Spühler II und Lydia Blum am 9. Mai 1892, in Thalwil. Hinschied von Verena Wanner am 19. Mai, in Beggingen. 1893 Hinschied von Johann Rudolf Hänni am 15. Januar, in Kölliken. Geburt von Selma Mathilde Wettstein am 22. Januar, in Rüschlikon. Hinschied von Anna Maria Katharina Hofer am 20. April. Hinschied von Melchior Blum am 9. Juli, in Beggingen. Geburt von Heinrich Spühler III am 7. August, in Thalwil. Geburt von Hedwig (Hedy) Matter am 29. Oktober, in Kölliken. Heirat von Jakob Hurter und Barbara Maria Blum am 28. November, in Kappel. Erfindung des Reissverschlusses. Erfindung des Dieselmotors.
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1894 Hinschied von Anna Maria Vogler am 21. März. Geburt von Friedrich Härri II am 27. Juni, in Oberwinterthur. Hinschied von Sophia Mathilde Vogler am 25. August, in Frauenfeld. Geburt von Hanni Wettstein. Gründung der Freisinnig-Demokratischen Partei der Schweiz. Gründung der Konservativ-Katholischen Partei der Schweiz (seit 1970 Christlichdemokratische Volkspartei, CVP). 1895 Heirat von Emanuel Friedrich Härri und Maria Wickle am 2. Februar. Geburt von Rosa Spühler am 26. Oktober, in Thalwil. Geburt von Maria Anna (Mary) Matter am 9. November, in Kölliken. Heirat von Jakob Schudel II und Anna Schudel I am 28. November, in Beggingen. Entdeckung der Röntgenstrahlen von Wilhelm Conrad Röntgen. 1896 Geburt von Maria Rosa Härri am 29. Februar (Schaltjahrtag!). Geburt von Johann Jakob Schudel am 15. Juni, in Beggingen. Heirat von Melchior Hauri II und Susette Härri geb. Wasser am 8. Oktober. Geburt von Arnold Hofer. Im Februar 1896 wurden die ersten elektrischen Strassenbeleuchtungen in Thalwil in Betrieb genommen. 1897 Geburt von Max Wettstein I am 5. März. Geburt von Hermann Härri II am 29. Juni, in Elsau. Hinschied von Rudolf Häni am 22. Juli. Heirat von Eugen Merkle und Agnes Bühlmann am 7. August. Heirat von Samuel Hänni III und Elisabeth Lüscher I am 27. November. Hinschied von Jakob Hänni am 28. November. 1898 Geburt von Anna Frieda Schudel III am 16. März, in Beggingen. Hinschied von Heinrich Vollenweider (Amerika-Heiri) am 19. Mai, in Obfelden. Geburt von Gottlieb Spühler am 30. Juni, in Thalwil. Heirat von ? und Maria Hauri II am 18. August. Hinschied von Gottlieb Spühler am 31. August, in Thalwil. 1899 Geburt von Anna Maria Paulina Auer am 10. Januar, in Konstanz, Deutschland. Geburt von Walter Härri am 29. Januar. Hinschied von Rudolf Gloor am 3. Februar. Geburt von Bernhard (Hard) Hoffmann am 30. März, in Windisch. Geburt von Bertha Schudel am 20. April, in Beggingen. Geburt von Heinrich Brütsch am 20. April, in Beggingen. Geburt von Lina Baumann am 4. September. Geburt von Carl Preising am 6. Dezember, in Jena, Deutschland. Hinschied von Friederike Albertina Scherb am 9. Dezember. Erteilung des Ehrenbürgerrechts von Thalwil an Pfarrer Jakob Emil Bartholdi-Merkle und seine Ehefrau Anna geb. Merkle durch die Gemeindeversammlung Thalwil.
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Die Chronologie der Kettenglieder
1900 Hinschied von Jakob Matter II am 25. März, in Kölliken. Heirat von Heinrich Carl Frech und Hermine Härri am 21. April. Geburt von Frieda Spühler am 28. April, in Thalwil. Geburt von Ernst Härri am 28. Mai, in Affoltern. Heirat von Emil Robert Vogler und Marie ? am 15. September, in Antwerpen, Belgien. Die Weltausstellung und die Olympischen Spiele in Paris verzeichneten rund 50 Millionen Besucher. Am 2. Juli erfolgte der erste Flug eines lenkbaren Zeppelins. 1901 Hinschied von David Altherr I am 30. Januar. Heirat von Jacob Vogelsanger und Magdalena Blum II am 18. April, in Beggingen. Heirat von Hugo Bartholdi und Anna Bertha Ritter am 29. April. Geburt von Paulina Härri am 11. Oktober. Geburt von Anna (Aenni) Preising am 1. Dezember, in Jena, Deutschland. 1902 Geburt von Jakob Zogg am 2. Januar, in Oberschan-Wartau. Geburt von Heinrich Haag am 20. Januar, in Winterthur. Heirat von Johann Rutishauser und Emma Bertha Vogler am 14. Februar. Geburt von Theodora Bartholdi am 28. Februar, in Bern. Geburt von Marie Ryf am 19. April. Hinschied von Johannes Bartholdi I am 18. Mai (Pfingsten), in Frauenfeld. Heirat von Johann Paul Vogler und Ida Widmer am 13. November, in Zürich. 1903 Geburt von Karl Spühler I am 23. Januar, in Thalwil. Geburt von Anna Härri am 8. März. Zuzug von Emil Blum nach Thalwil am 16. Juli. Wegzug von Emil Blum von Thalwil nach Zürich am 3. August. Geburt von Franz Preising am 17. Oktober, in Jena, Deutschland. Die Gebrüder Wright flogen erfolgreich das erste Motorflugzeug. 1904 Heirat von Emil Blum I und Elise Schudel am 5. Mai, in Beggingen. Geburt von Oskar Hugentobler am 16. Mai, in Griesen bei Frauenfeld. Hinschied von Georg Paul Bartholdi III am 4. November. Hinschied von Johannes Hauri III am 17. November. Geburt von Bertha Spühler am 1. Dezember, in Thalwil. 1905 Geburt von Max Hermann Schudel am 18.Juni, in Beggingen. Heirat von David Adolf Altherr II und Elisabeth Stehli am 6. Juli, in Obfelden. Hinschied von Rosina Hilfiker am 28. August, in Aarau. Geburt von Gertrud Naef.
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1906 Heirat von ? und Johanna Elisabetha Vogler am 7. Februar. Heirat von Markus (Marx) Schudel und Catharina Dorothea Marie Elisabeth Hellwig am 22. Februar, in Larsen. Hinschied von Samuel Härri III am 30. April. Hinschied von Eugen Merkle am 9. Mai, in Paris, Frankreich. Zuzug von Martha Härri nach Thalwil am 21. Juli. Heirat von Johannes Jakob Kost, Pfarrer, und Anna Hedwig Bartholdi III am 25. Juli. Geburt von Ferdinand Ludwig Harald Flick am 30. Juli, in Kirn an der Nahe, Deutschland. Zuzug von Theodor Blum nach Thalwil am 3. November. Zuzug von Rudolf Hauri nach Thalwil am 22. November. Heirat von Samuel Hauri II und Bertha Widmer am 25. November, in Leoben, Oesterreich. Erdbeben von San Francisco mit gewaltigen Zerstörungen (250’000 Leute werden obdachlos, 700 Menschen sterben). 1907 Heirat von Rudolf Hauri II und Martha Härri am 9. Februar, in Thalwil. Geburt von Georg Heinrich Schudel III am 14. März, in Hamburg, Deutschland. Geburt von Walter Hauri am 4. April. Geburt von Lilly Martha Hauri I am 20. April, in Thalwil. Geburt von Luisa Härri II am 27. Mai. Geburt von Adolf Emil Altherr am 6. August, in Zürich. Hinschied von Maria Elisabeth Steiner geb. Käser am 1. September. Geburt von Hans Kost. 1908 Geburt von Elsa Huber am 1. Januar, in Thalwil. Geburt von Max Hauri am 31. März, in Thalwil. Geburt von Elisa Spühler am 11. April, in Thalwil. Geburt von Rudolf Johann Huber I am 12. Mai, in Baar. Heirat von Gottlieb Müller und Frieda Härri am 22. August, in Muhen. Heirat von Max Keller und Anna Fanny Bartholdi IV am 28. August. Geburt von Hans Härri am 14. September. Heirat von Gottlieb Hauri II und Bertha Schaub am 26. September, in Sissach. Geburt von Paul Alder am 1. Oktober, in Alt St. Johann. Geburt von Margaretha Müller am 22. Oktober, in Muhen. Geburt von Verena Marie Schudel am 14. November, in Hamburg, Deutschland. Das Erdbeben in Messina und Kalabrien (Italien) führte zu 83’000 Toten und zu über 1 Million Obdachlosen. Die Gemeinde Beggingen legte die Stundenlöhne für ihre Arbeiter neu fest. Sie betrugen 25 bis 30 Rappen für männliche und 20 bis 25 Rappen für weibliche Personen. 1909 Geburt von Bertha Hauri am 10. Januar, in Ormalingen. Geburt von Franz Altherr am 19. April, in Obfelden. Hinschied von Walter Härri am 2. August. Geburt von Ernst Müller am 17. Oktober, in Muhen. Geburt von Werner Hauri am 5. November, in Gr. Rodensleben, Deutschland. Geburt von Gerhard Brunner I am 18. November, in Zollikon. Geburt von Ernst Gottlieb Hauri am 21. Dezember, in Ormalingen.
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Die Chronologie der Kettenglieder
1910 Hinschied von Magdalena Blum II am 13. Februar, in Beggingen. Heirat von Emil Hauri mit Frieda Bühler am 8. März, in Wattwil. Geburt von Max Erich Homberger I am 12. März, in Zürich. Geburt von Erika Altherr am 9. Mai, in Zürich. Hinschied von Samuel Hauri I am 30. Juli. Geburt von Elisabeth Gubler am 5. August, in Frauenfeld. Geburt von Helena Hauri I am 18. Oktober, in Wattwil. Heirat von Karl Eugen Vogler und Maria ? am 3. November. 1911 Hinschied von Johann (Hans) Rudolf Hauri I am 18. April. Geburt von Elsa Hauri am 7. Juli, in Ormalingen. Hinschied von Oskar Merkle am 6. Oktober, in Zürich. Heirat von Paul Häny und Ida Hilda Matter am 7. November, in Kölliken. Geburt von José Domingo Rodriguez Ojeda am 24. November, in Las Palmas, Gran Canaria, Spanien Geburt von Elisabeth (Lie) Wilhelmine Schudel am 29. November, in Hamburg, Deutschland. Heirat von Jacob Blum II und Anna Schudel II am 7. Dezember, in Beggingen. 1912 Geburt von Anton Herbert Többen am 25. Februar, in Münster Westfalen, Deutschland. Geburt von Walter Kost am 28. März. Hinschied von Alfred Spühler I am 12. April, in Rekingen. Geburt von Lise Altherr am 9. Juni, in Obfelden. Geburt von Margarete Häny am 5. Oktober, in Zürich. Geburt von Klara Hauri am 7. November, in Ormalingen. Hinschied von Robert Vogler am 28. Dezember, in Frauenfeld. 1913 Geburt von Felicitas Bundi I am 26. März, in Surrein. Heirat von Theodor Blum und Helena Kälin am 5. April 1913, in Einsiedeln. Geburt von Albert Blum am 11. September, in Einsiedeln. Heirat von Gottlieb Härri II und Ida Hürzeler am 4. Oktober, in Olten. Hinschied von Emil Stehli am 13. Dezember. 1914 Heirat von Hans Jakob Matter I und Alice Frieda Rutishauser am 8. März, in Zürich. Hinschied von Maria Emma Bartholdi am 19. Mai, in Frauenfeld. Hinschied von Verena Lüscher am 4. Juni. Geburt von Helene Hauri II am 5. August, in Ormalingen. 1914 bis 1918: Erster Weltkrieg mit rund 9 Millionen Toten. In Cleveland (USA) wurde die erste Verkehrsampel in Betrieb genommen. 1915 Hinschied von Ida Merkle am 21. Februar, in Biel. Geburt von Olga Hauri am 18. April, in Wattwil. Geburt von Max Wilhelm Gustav Ackermann am 11. November, in Klus Balstahl. Geburt von Anna Marie Helena Schudel IV am 17. November, in Hamburg, Deutschland. Geburt von Rolf Michael Steinmann.
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1916 Hinschied von Peter Paul Mörikofer am 8. März, in Basel. Geburt von Frieda Hauri am 10. April, in Ormalingen. Geburt von Lisbeth Matter am 26. April, in Zürich. Hinschied von Anna Katharina Rüedi am 16. August. Heirat von Alfred Emil Bartholdi II und Selma Mathilde Wettstein am 11. September, in Thalwil. Heirat von Emil Wintsch und Maria Rosa Härri am 28. Oktober. Geburt von Nelly Gerhard am 13. Dezember. Geburt von Emil Blum II am 25. Dezember, in Einsiedeln. 1917 Geburt von Richard Moser I am 17. Februar, in Wil SG. Hinschied von Emanuel Friedrich Härri am 5. März. Geburt von Doris Homberger am 17. März, in Schaff hausen. Hinschied von Rudolf Härri am 2. Juni, in Birrwil. Geburt von Hanna Magdalena Burkhard am 30. August, in Bern. Hinschied von Frieda Hauri am 2. September, in Ormalingen. Heirat von Sigmund Hauri und Marie-Louise Gauthier am 27. Oktober, in Montceau-Les-Mines, Frankreich. Die Grippeepidemie forderte in der Schweiz rund 21’000 Tote. 1918 Hinschied von Johanna Härri II am 11. Januar. Geburt von Marcelle Yvonne Perucchi am 12. Februar, in Stabio. Heirat von Karl Winkelmann und Bertha Anna Bartholdi II am 11. April. Geburt von Paul-Edmond Hagi am 17. Mai, in Zürich. Hinschied von Gottlieb Knecht am 22. Mai, in Mellikon. Geburt von Ida Hauri am 13. Juli, in Ormalingen. Geburt von Verena Hanna Bartholdi am 9. November, in Basel. Generalstreik in der Schweiz. Gründung der Schweizerischen Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei (seit 1971 Schweizerische Volkspartei, SVP). 1919 Geburt von Madeleine Louise Hauri am 7. Januar, in Duclair, Frankreich Heirat von Georg Schudel II und Hedwig Vogelsanger am 20. Februar, in Beggingen. Heirat von Friedrich Härri II und Berta Notter am 28. Februar, in Affoltern am Albis. Geburt von Doris Gertrud Matter am 9. März, in Zollikon. Geburt von Kurt Hofer am 19. Juli, in Oftringen. Heirat von Karl Rudolf Gross und Maria Wickli am 26. Juli. Hinschied von Jakob Emil Matter II am 17. September. Geburt von Magdalena (Leni) Hedwig Schudel am 5. November, in Beggingen. Einführung der 48-Stundenwoche auf schweizerischer Ebene. Deutschland wurde Republik. Der Friedensvertrag von Verseilles, der den Ersten Weltkrieg offiziell beendet, wurde unterzeichnet. 1920 Geburt von Hans Emil Bartholdi am 17. Mai, in Basel. Geburt von Margrit Hauri am 2. September, in Monceau-les-Mines, Département Saône-et-Loire, Region Burgund, Frankreich. Heirat von August Essig I und Rosa Spühler am 16. Oktober, in Thalwil. Der Völkerbund nahm seine Arbeit auf.
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1921 Hinschied von Johanna Manz am 17. Januar. Heirat von Heinrich Brütsch und Anna Frieda Schudel III am 10. März, in Schaff hausen. Geburt von Georg Schudel IV am 3. Mai, in Beggingen. Hinschied von Barbara Maria Greutmann am 5. Mai, in Beggingen. Geburt von Hermann Blum I am 17. Mai, in Einsiedeln. Geburt von Peter Dubs I am 24. Mai. Geburt von Marianne Matter am 5. Juni, in Zürich. Geburt von Jakob Schudel III am 24. Juni. Heirat von Johann Jakob Schudel und Anna Katharina Blöchlinger am 17. August, in Kaltbrunn. Hinschied von Henrietta Müller am 22. September, in Frauenfeld. Hinschied von Friederika Müller am 14. Oktober, in Frauenfeld. Hinschied von Georg Schudel I am 5. November 1921, in Beggingen. Geburt von Max Ochsner am 14. November, in Zürich. Hinschied von Elisabeth Hauri II am 18. November. Geburt von Erika Christine Neukomm am 4. Dezember, in Löhningen. 1922 Geburt von Elsa Matticoli am 15. Juli, in Italien. Heirat von Johann Vaucher und Bertha Schudel am 2. September, in Fleurier. Geburt von August Karl Essig II am 29. September, in Thalwil. Heirat von Heinrich Spühler III und Elisabeth Barbara Egolf am 28. Oktober, in Thalwil. Hinschied von Pfarrer Johannes Jakob Kost. Erste klinische Verabreichung von Insulin. 1923 Geburt von Alice Schudel am 30. Januar, in Beggingen. Geburt von Lilli Hauri II am 7. Juli, in Wattwil. Hinschied von Leon Emil Mörikofer am 15. Juli, in Zürich. Heirat von Johann Friedrich Härri und Luise Nievergelt geborene Müller am 8. Dezember, in Zürich. Geburt von Constant Vaucher. 1924 Heirat von Hermann Härri II und Hermine Rohrschacher am 5. März, in Turbenthal. Geburt von Hannelore (Lorly) Burgherr am 10. März, in Bremgarten. Geburt von Bernhard (Beny) Hoffmann am 16. März, in Windisch. Geburt von Hans Adam Hallauer am 29. April, in Schaff hausen. Geburt von Anna Gertrud Bartholdi V am 20. Mai, in Thalwil. Geburt von Max Johann Schudel am 31. Mai, in Beggingen. Geburt von Marianne Hauri am 15. Juni, in Ormalingen. Geburt von Paul Frey am 27. September, in Suhr. Geburt von Georges Max Hauri am 5. Oktober, in Varennes, Frankreich. Geburt von Klara Hänseler am 8. Oktober, in Altstätten. Geburt von Lina Spühler am 29. November, in Thalwil. Geburt von Willy Essig am 14. Dezember, in Thalwil. 1925 Hinschied von Jakob Schudel II am 23. April, in Kaltbrunn. Heirat von Carl Preising und Marie Anna (Mary) Matter am 27. Oktober, in Au SG. Geburt von Heinrich Spühler IV am 29. Dezember, in Thalwil. Geburt von Lilliane Vaucher.
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1926 Hinschied von Melchior Hauri II am 18. Januar. Geburt von Josef Schudel am 14. März. Geburt von Barbara Berta Loosli am 6. Mai, in Dübendorf? Heirat von Ernst Härri und Klara Olga Tanner am 4. Juni. Geburt von Hans Brütsch am 7. August. Geburt von Max Brütsch am 7. August. Hinschied von Anna Frieda Schudel III am 8. August, in Schaff hausen. Heirat von Pius Schuler und Paulina Härri am 20. November. 1927 Hinschied von Anna Merkle am 2. Februar, in Thalwil. Geburt von Irma (Mädi) Siegfried am 22. Februar, in Thalwil. Hinschied von Pfarrer Jakob Emil Bartholdi III am 28. April, in Thalwil. Heirat von Bernhard (Hard) Hoffmann und Hedwig (Hedy) Matter am 4. August, in Aarau. 1928 Geburt von Walter Killer am 17. Juli. Hinschied von Emma Merkle II am 2. September, in St. Gallen. Geburt von Hannelore Gautschi am 13. September, in Zürich. Heirat von Alois Killer und Luisa Hauri II am 3. November. Geburt von Jacques Vaucher. Entdeckung des Penicillins von Alexander Fleming. 1929 Hinschied von Sigmund Hauri am 15. März, in Aarau. Hinschied von Otto Häni. 1930 Heirat von Beda Johann Josef Ebneter und Anna Härri am 19. Juli, in Winterthur. Geburt von Pace Zappa am 29. Juli, in Italien. Geburt von Judith Bethmann am 12. Oktober, in Dessau, Deutschland. 1930 /1931: Weltwirtschaftskrise. Die „Neuwies“ in Beggingen, der seit vielen Generationen der Familie Schudel gehörende Bauernhof, wurde an das elektrische Stromnetz angeschlossen. 1931 Geburt von Maria Theresia Kälin am 12. März, in Tuggen. Geburt von Ruth Bannwart am 17. Juli, in Zürich. Heirat von Oskar Hugentobler und Elisabeth Gubler am 11. August, in Frauenfeld. Geburt von Irmgard Zenger am 3. November, in Niederndorf bei Nürnberg, Deutschland. Geburt von Hans Blum I am 8. November, in Einsiedeln. Geburt von Esther Vaucher. 1932 Geburt von Jürg Hugo Gaegauf am 21. Januar, in Zürich. Hinschied von Elisabeth Vollenweider am 15. Juni. Hinschied von Gottlieb Hauri II am 26. November, in Münchenstein. Hinschied von Paul Häny am 24. Dezember, in Massagno. Geburt von Susanne Vaucher.
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Die Chronologie der Kettenglieder
1933 Geburt von Ruth Hauser am 26. Februar. Geburt von Jürg Preising am 29. März, in Altstätten. Geburt von Doris Buchmann am 16. April, in Zürich. Heirat von Max Erich Homberger I und Erika Altherr am 22. Mai, in Zürich. Heirat von Rudolf Johann Huber I und Elisa Spühler am 2. November, in Thalwil. Geburt von Rudolf Huber II am 8. Dezember, in Thalwil. Adolf Hitler ergriff die Macht in Deutschland. In Deutschland wurde das erste Telexnetz in Betrieb genommen. 1934 Geburt von Elvira Schmieder am 15. Februar, in Brugg. Heirat von Franz Preising und Anna Maria Paulina Auer am 24. März, in Konstanz, Deutschland. Heirat von Hans Härri und Frieda Luisa Käzler geschiedene Steinschweiler am 24. März. Heirat von Karl Spühler I und Lilly Martha Hauri I am 26. Mai, in Thalwil. Geburt von Gudrun Homberger am 21. Juni, in Zürich. Geburt von Walter Schweizer am 22. Juni 1934, in Glarus. Heirat von Otto Hächler und Margaretha Müller am 19. Oktober, in Unterkulm. Hinschied von Ida Suter am 17. Dezember, in Altstätten. Studienabschluss mit Dr. iur. von Adolf E. Altherr, Universität Zürich. In Beggingen wurde für die Gemeindearbeiter der Stundenlohn infolge der schlechten wirtschaftlichen Situation der Gemeinde auf 60 Rappen reduziert. Der Jahreslohn des Gemeindeförsters wurde um 10 % auf Fr. 900 reduziert. 1935 Geburt von Heiner Rittmeyer am 2. Januar, in St. Gallen. Hinschied von Rudolf Hauri II am 17. März, in Thalwil. Geburt von K(C)arl Spühler II am 21. April, in Zürich. Heirat von Max Hermann Schudel und Anna Schäpper am 9. Mai, in Winterthur. Geburt von Walter Huber am 24. Mai, in Thalwil. Geburt von Richard Rüdin am 17. Juni, in Zürich. Hinschied von Anna (Aenni) Preising am 6. Juli. Heirat von Jakob Zogg und Olga Hauri am 16. August, in Flawil. Heirat von Max Hauri und Elsa Huber am 17. Oktober, in Thalwil. Hinschied von Lina Hauri am 19. November, in Reitnau. Geburt von Kurt Hugentobler am 16. Dezember, in Frauenfeld. Heirat von Max Wettstein I und Marie Ryf. Geburt von René Vaucher. 1936 Geburt von Dorothe Homberger am 5. März, in Zürich. Geburt von Renate Goldbrunner am 8. März, in Gelsenkirchen, Deutschland. Geburt von Willi Ernst Egger am 30. April, in Hannover, Deutschland. Geburt von Olga Zogg am 4. Mai, in Flawil. Heirat von Friedrich Goldschmidt und Elsa Hauri am 18. Juni, in Basel. Geburt von Marlies Gruber am 25. Juli, in Wädenswil. Geburt von Max Wettstein II am 24. September. Heirat von Ferdinand Ludwig Harald Flick und Anna Maria Helena Schudel IV am 16. Dezember, in Hamburg, Deutschland.
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1937 Heirat von Friedrich Joseph Sonderegger und Helena Hauri I am 12. März, in Bütschwil. Heirat von Emil Schillinger und Bertha Hauri am 23. März, in Basel. Geburt von Peter Schudel am 24. September, in Bern. Hinschied von Susette Wasser bzw. Susette Härri geb. Wasser am 16. September, in Thalwil. 1938 Hinschied von Emil Blum I am 20. Januar. Heirat von Paul Alder und Lise Altherr am 5. April, in Obfelden. Heirat von Ernst Gottlieb Hauri und ? am 12. April, in Münchenstein. Geburt von Kaspar Fischer am 19. Mai, in Zürich. Einbürgerung in Thalwil der Familie Karl und Bertha Anna Winkelmann-Bartholdi mit den Söhnen Richard und Albert Karl am 31. Mai. Geburt von Elisabeth Zogg am 4. Juli, in Flawil. Geburt von Silvia Flick am 1. Oktober, in Hamburg, Deutschland. Hinschied von Gotthold Häni. Erfindung des Kugelschreibers von L. J. Biro. Erfindung der Nylonfaser. 1939 Heirat von Ernst Müller und Lilly Zimmerli am 28. Juni, in Muhen. Geburt von Jürg Spühler am 10. Juli, in Thalwil. Heirat von Werner Hauri mit ? am 22. September, in Gebensdorf. Geburt von Ursula Hugentobler am 7. Dezember, in Frauenfeld. Hinschied von Hermann Wettstein. 1939 bis 1945: Zweiter Weltkrieg mit über 55 Millionen Toten. Erster Linienflugdienst über den Atlantik durch die PanAm. Konstruktion und Bau des ersten Düsenflugzeugs durch Heinkel. Bau des ersten Funkmessgerätes (Radar). 1940 Hinschied von Markus (Marx) Schudel am 22. März, in Hamburg, Deutschland. Geburt von Onno Jürgen Flick am 5. Mai, in Las Palmas, Gran Canaria, Spanien. Geburt von Esther Homberger am 15. Mai, in Affoltern am Albis. Geburt von Ernst H. Wettstein am 24. Mai. Hinschied von Anna Schudel I am 17. Juli, in Winterthur. Geburt von Evelyne Carrega am 23. September. 1941 Geburt von Vreny Hugentobler am 11. Februar, in Frauenfeld. Heirat von Adolf Emil Altherr und Margarete Häny am 27. März, in Obfelden. Geburt von Hermann Schudel am 4. April. Heirat von Samuel Friedrich Weisskopf und Ida Hauri am 15. April, in Basel Heirat von Gerhard Brunner I und Lisbeth Matter am 19. Juni. Hinschied von Elisabetha Spühler II am 22. August. 1942 Hinschied von David Adolf Altherr II am 10. Januar, in Obfelden. Geburt von Gerhard Brunner II am 25. Mai, in Zürich. Heirat von René Edmond Joseph Steinbach und Marie-Louise Gauthier, am 5. Juni in Givet, Frankreich. Hinschied von Anna Maria Kalt am 26. Dezember, in Luzern. Bau des ersten Kernreaktors in den USA.
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Die Chronologie der Kettenglieder
1943 Geburt von Jürgen Christian Flick am 7. Februar, in Las Palmas, Gran Canaria, Spanien. Geburt von Sabine Elisabeth Altherr am 8. Februar, in Zürich. Heirat von Georg Schudel und Erika Neukomm am 4. März, in Beggingen. Geburt von Ragna Vybcke Crista von Zitzewitz am 19. März, in Borkendorf, Pommern, Deutschland. Heirat von Anton Herbert Többen und Elisabeth (Lie) Wilhelmine Schudel am 14. Juni, in Hamburg, Deutschland. Heirat von Franz Altherr und Doris Homberger am 7. August, in Schaff hausen. Heirat von Paul-Edmond Hagi und Verena Hanna Bartholdi am 2. Oktober. Geburt von Beda Good am 3. Oktober, in Mels. 1944 Hinschied von Gottlieb Härri am 18. Februar, in Trimbach. Hinschied von Helene Hauri II am 22. März, in Basel. Geburt von Christian Flick am 22. Februar, in Las Palmas, Gran Canaria, Spanien. Geburt von Therese Villinger am 2. Juni, in Gstaad. Geburt von Ramon Sisto am 4. Juni, in Santiago de Compostela, Spanien. Heirat von Walter Kost und Nelly Gerhard am 4. August, in Thalwil. Geburt von Eva Evelyne Hagi am 7. November, in Zürich. Hinschied von Christian Flick am 1. Dezember, in Las Palmas, Gran Canaria, Spanien. Geburt von Martin Brunner am 28. Dezember, in Zürich. 1945 Geburt von Eva Maria Altherr am 18. Januar, in Zürich. Geburt von Verena Többen am 25. Januar, in Münster, Westfalen, Deutschland. Geburt von Ana Isabel Fernandez Bigler am 26. Januar, in Madrid, Spanien. Hinschied von Heinrich Spühler II am 15. März, in Thalwil. Hinschied von Georg Preising am 21. Juli, in Jena, Deutschland. Heirat von Max Ochsner und Marianne Matter am 11. Oktober, in Zürich. Heirat von Bernhard (Beny) Hoffmann und Hannelore (Lorly) Burgherr am 6. Oktober, in Baden. Heirat von Rolf Michael Steinmann und Doris Gertrud Matter. 7. Mai: Kapitulation von Deutschland. 26. Juni: Die Charta der Vereinten Nationen (UNO) wurde unterzeichnet. 6. und 8. August: Atombombenabwurf der Amerikaner auf Hiroshima und Nagasaki, um die Japaner zur Kapitulation zu zwingen. Beginn der Ost-West-Konfrontation („Kalter Krieg“). 1946 Geburt von Thomas Alexander Altherr am 3. Januar, in Affoltern am Albis. Geburt von Hans Jakob Zogg am 27. März, in Flawil. Hinschied von Alice Frieda Rutishauser am 12. April, in Zollikon. Heirat von Walter Hauri mit ? am 22. Juli, in Gebensdorf. Geburt von Jörg Joachim Steinmann am 17. August, in Zürich. Geburt von Helene Schudel am 1. Oktober. Hinschied von Luise Nievergelt geborene Müller am 7. Oktober, in Schwanden. Geburt von Fränzi Ochsner am 24. November, in Zürich. Der Völkerbund wurde aufgelöst. Bau der ersten elektronischen Rechenmaschine.
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1947 Geburt von Elisabeth Wilhelmine Többen am 7. Januar, in Münster, Deutschland. Geburt von Brigitte Maurer am 1. Februar, in Stuttgart, Deutschland. Geburt von Marianne Brunner am 5. Februar, in Zürich. Geburt von Heidi Steingruber am 6. Februar, in Walzenhausen. Geburt von Susanne Altherr am 28. Februar, in Affoltern am Albis. Hinschied von Heinrich Brütsch am 6. April. Hinschied von Bertha Schudel am 6. April. Geburt von Jean-Pascal Oron am 30. Mai 1947, in Lons-Le-Saunier, Département Jura, Frankreich. Geburt von Regula Verena Hagi am 20. Juni, in Zürich. Heirat von Peter Dubs I und Anna Gertrud Bartholdi V am 16. August, in Winterthur. Hinschied von Bertha Frieda Hänni am 31. Oktober, in Zürich. Erfindung des Mikrowellenherds von P. Spencer. Erfindung des Transistors. 1948 Geburt von Peter Rechsteiner am 13. Januar, in Männedorf. Geburt von Heiner Többen am 29. Januar, in Münster, Westfalen, Deutschland. Heirat von Richard Moser I und Felicitas Bundi I am 7. Februrar, in Wädenswil. Heirat von Georg Schudel IV und Erika Christine Neukomm am 4. März, in Beggingen. Heirat von Kurt Hofer und Margrit (Rosette Marguerite) Hauri am 17. April, in Rothrist. Geburt von Peter Dubs II am 6. Mai. Heirat von Hans Adam Hallauer und Alice Schudel am 11. Mai, in Beggingen. Heirat von Willy Essig und Irma (Mädi) Siegfried am 15. Mai, in Thalwil. Geburt von Markus Ochsner am 8. August, in Zürich. Geburt von Irène Huber am 14. Oktober, in Winterthur. Heirat von Hans Jakob I Matter und Elisabeth (Luggi) Kraft. Einführung der Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV) in der Schweiz. Währungsreform in Deutschland. Beginn der Berliner Blockade durch die Russen. IBM brachte den ersten Computer mit Lochkartensteuerung auf den Markt. Erfindung des Klettverschlusses durch G. de Mestral. 1949 Geburt von Jakob Schudel IV am 15. Januar, in Beggingen. Geburt von Hansruedi Hallauer am 18. Januar. Geburt von Barbara Többen am 29. Januar in Münster, Westfalen, Deutschland. Geburt von Esther Doris Steinmann am 15. Februar, in Zürich. Hinschied von Ida Hilda Matter am 26. Februar, in Männedorf. Geburt von Cristina Hoffmann am 19. Mai, in Cipolletti, Prov Rio Negro, Argentinien. Geburt von Regina Altherr am 22. Juni, in Affoltern am Albis. Geburt von Werner Lüthy am 3. August, in Zürich. Geburt von Christian Scherrer am 21. August, in Winterthur. Heirat von Georges Heinrich Schudel III und Hanna Magdalena Burkhard am 1. September, in Bern. Geburt von Felicitas (Feli) Moser II am 10. November, in Wädenswil. Heinrich Spühler IV wird Strassen-Schweizermeister bei den Amateuren. Teilung Deutschlands: BRD und DDR entstanden.
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Die Chronologie der Kettenglieder
1950 Geburt von Annelise Schudel am 31. März. Geburt von Felix Ochsner am 22. Juni, in Zürich. Hinschied von Jacob Blum II am 30. Juni, in Beggingen. Geburt von Urs Ackermann am 12. Juli, in Zürich. Geburt von Madeleine Humbel am 2. September, in Zürich. Geburt von Therese Dubs am 2. September, in Winterthur. Heirat von Max Johann Schudel und Klara Hänseler am 5. Oktober, in Beggingen. Geburt von Jakob Gysi am 13. Oktober, in Winterthur. Heirat von August Karl Essig II und Hannelore Gautschi am 11. November, in Zürich. Heirat von Max Wilhelm Gustav Ackermann und Doris Gertrud Matter, in London, United Kingdom. 1950 bis 1954: Koreakrieg, Teilung der koreanischen Halbinsel in Süd- und Nordkorea. Die erste Kreditkarte wurde eingeführt (Diner’s Club). 1951 Geburt von Shunich Maekawa am 23. Januar, in Kyoto, Japan Geburt von Rosmarie Nussbaumer am 3. Februar. Geburt von Bernhard Schudel am 4. Februar, in Basel. Geburt von Gottfried Müller-Rocha am 14. März, in Dresden, Deutschland. Geburt von Franz Andres Ackermann am 30. Mai, in Zürich. Geburt von Annelise Alborn am 22. September, in Schaff hausen. Geburt von Jürg Essig am 3. November, in Zürich. Hinschied von Hugo Bartholdi am 10. November, in Thalwil. Hinschied von Hannelore Gautschi am 15. November, in Zürich. Geburt von Urs Hofer am 18. Dezember, in Thalwil. Geburt von Christa Elisabeth Schudel am 25. Dezember. Geburt von Richard Moser II. 1952 Hinschied von Helena Kälin am 4. Januar, in Einsiedeln. Heirat von Hans Emil Bartholdi und Barbara Berta Loosli am 17. April 1952, in Winterthur. Geburt von Max Wälchli am 5. August, in Herbetswil. Geburt von Annette Margarete Altherr am 17. September, in Zürich. Hinschied von Alfred Emil Bartholdi II am 11. Oktober, in Winterthur. Heirat von Paul Frey und Lina Spühler am 27. Oktober, in Thalwil. Heinrich Spühler IV bestritt als Mitglied der Schweizer Radsportmannschaft erfolgreich die Tour de France.
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1953 Geburt von Mario Mazzola am 25. Januar, in Unterengstringen. Hinschied von Frieda Bühler am 26. Januar, in Winterthur. Heirat von August Karl Essig II und Marcelle Yvonne Perucchi am 12. März, in Zürich. Geburt von Claudia Kern am 12. April, in Altdorf bei Nürnberg, Deutschland. Geburt von Silvia Knöpfel am 15. Juni, in Herisau. Geburt von Georg Többen am 24. Juni in Münster, Westfalen, Deutschland. Geburt von Susanna (Susy) Hoffmann am 30. Juni, in Cipolletti, Prov Rio Negro, Argentinien. Geburt von Lotti Senn am 21. Juli, in Schönenwerd. Geburt von Rudolf Max Homberger am 24. Juli, in Basel. Heirat von Hans Blum I und Maria Theresia Kälin am 12. August, in Morschach (Einsiedeln?). Geburt von Walter Schneider am 16. September, in Zürich. Geburt von Walter Hallauer am 11. Oktober. Geburt von Regina Weigand am 4. November, in Jena, Deutschland. Hinschied von Karl Winkelmann am 12. November. Geburt von Iren Schlegel am 12. Dezember. Erstbesteigung des Mount Everest durch Sir Edmund Hillary and Sherpa Tensing. Erste Schutzimpfungen gegen die Kinderlähmung von Jonas E. Salk. 1954 Geburt von Jacqueline Essig am 21. Januar, in Horgen. Geburt von Jürg Marius Bartholdi am 26. Januar, in Zürich. Heirat von Rudolf Huber II und Pace Zappa am 13. Februar, in Thalwil. Geburt von Marianne Henzi am 3. Mai, in Bern. Geburt von Ursula Huber am 1. Juni, in Thalwil. Geburt von Marlies Essig am 2. Juni, in Zürich. Geburt von Annemarie Werner am 23. Juli, in Schaff hausen. Geburt von Lisbeth Ackermann am 11. Oktober, in Zürich. Geburt von Guido Seewer am 3. November, in Zürich. Geburt von Mohsen Jalali am 25. Dezember, in Esfahan, Iran. Hinschied von Max Wettstein I. 1955 Heirat von Franz Preising und Judith Bethmann am 30. Januar, in Bürgel, Deutschland. Hinschied von Lydia Blum am 6. Februar, in Thalwil. Geburt von Giuseppe Bufalino am 8. Februar, in Lentini, Italien. Geburt von Barbara Dubs am 15. Mai, in Winterthur. Geburt von Franziska Schudel am 3. Juli, in Basel. Geburt von Helgmar Preising am 11. August, in Jena, Deutschland. Geburt von Heidi Schudel am 14. August. Geburt von Debora Ross am 21. September, in Canada. Geburt von David Altherr III am 16. November, in Obfelden. Geburt von Hans Blum II am 27. November, in Einsiedeln. 1956 Geburt von Caroline Marklew am 5. Januar. Heirat von Hermann Blum I und Imgard Margareta Zenger am 11. Februar, in Einsiedeln. Geburt von Alma Blum am 11. April, in Einsiedeln. Heirat von Heinrich Spühler IV und Elvira Schmieder am 7. Juli, in Brugg. Geburt von Jeannette Känzig am 3. September, in Wettingen. Geburt von Carola Spühler am 29. Oktober, in Brugg. In England wurde das erste Kernkraftwerk in Betrieb genommen.
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Die Chronologie der Kettenglieder
1957 Geburt von Antonio Capozza am 19. Januar, in Scalea, Italien. Hinschied von Johann Jakob Schudel am 25. März, in Kaltbrunn. Geburt von Susann Dubs am 6. Mai, in Winterthur. Geburt von Roger Frey am 29. Mai, in Thalwil. Geburt von Irmgard Barbara Blum am 13. September, in Einsiedeln. Geburt von Patrizia Huber am 22. September, in Thalwil. Die UdSSR liess den ersten künstlichen Erdsatelliten ins Weltall steigen. 1958 Heirat von Max Hauri und Elsa Matticoli am 29. März, in Rom, Italien. Heirat von Jürg Preising und Doris Buchmann am 7. Juni, in New York, USA. Geburt von Elisabeth Hallauer am 29. Juli. Geburt von Ursula Christine Bartholdi an 1. Oktober, in Zürich. Hinschied von Marie Ryf. Frankreich, Italien, die Bundesrepublik Deutschland und die Benelux-Staaten gründeten die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG). 1959 Hinschied von Max Wilhelm Gustav Ackermann am 20. Januar, Flumserberge. Geburt von Christoph Altherr am 14. Februar, in Affoltern am Albis. Geburt von Peggy O’Rourke am 25. Februar, in Royal Oak, Michigan, USA. Geburt von Robert Preising am 16. März, in New York, USA. Hinschied von Emil Hauri am 7. Mai, in Muri. Heirat von Walter Huber und Ruth Hauser am 9. Mai, in Richterswil. Geburt von Astrid Niedermann am 20. Oktober, in Pfäffikon ZH. Revolution in Kuba. Fidel Castro was erfolgreich und übernahm die Macht. 1960 Geburt von Harald Spühler am 7. August, in Zürich. Heirat von Walter Schweizer und Elisabeth Zogg am 13. August in Henau (Niederuzwil). Heirat von Jürg Hugo Gaegauf und Gudrun Homberger am 18. Oktober, in Zürich. Hinschied von Hanna Matter, in Rüschlikon. Gründung der EFTA (Europäische Freihandelszone) durch die Schweiz, Dänemark, Oesterreich, Norwegen, Portugal, Schweden und die UK als Gegengewicht zur Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG). Das Erdbeben in Agadir (Marokko) forderte 12’000 Tote. 1961 Geburt von Marina Jäger am 1. Februar, in Torino, Italien. Geburt von Heinrich Valentin Schudel am 17. Februar. Geburt von Marianne Preising am 8. April, in Altstätten. Heirat von Willi Ernst Egger und Olga Zogg am 28. April, in Henau (Niederuzwil). Heirat von Heiner Rittmeyer und Dorothe Homberger am 8. Juni, in Zollikon. Geburt von Lisa Schudel am 10. Juni. Geburt von Antonio Gattoni am 22. Juni, in Altdorf. Geburt von Marie-Madeleine Bund am 18. August, in La Walck, Frankreich. Hinschied von Franz Preising am 19. November, in Jena, Deutschland. Geburt von Meret Gaegauf am 27. November, in Kingston-on-Thames, England. Geburt von Peter Schweizer am 13. Dezember, in Nairobi, Kenia. Studienabschluss von Karl Spühler mit Dr. iur., Universität Zürich, Oktober. Die DDR errichtete die Mauer zwischen West- und Ostberlin. 12. April: Der Russe Juri Gagarin war der erste Mensch im Weltall (erste bemannte Raumfahrt). 5. Mai: Der Amerikaner Alan Shepard flog ebenfalls ins Weltall.
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1962 Hinschied von Martin Brunner am 13. Januar, beerdigt in Zollikon. Heirat von Peter Schudel und Therese Villinger im Februar, in Bern. Hinschied von Maria (Marie) Anna Louise Ritzel am 12. März, in Wenigenjena, Deutschland. Geburt von Daniel Egger am 10. Mai, in Flawil. Geburt von Salome Rittmeyer am 14. Mai, in St. Gallen. Hinschied von Ida Hürzeler am 23. Mai, in Windisch. Hinschied von Albert Schudel am 22. August, in Beggingen. Geburt von Marcel Frey am 27. Oktober, in Thalwil. Die Sturmflut an der Noreseeküste führte zu über 60 Deichbrüchen, zahlreichen Toten und unermesslichen Sachschäden. 1963 Geburt von Emil Blum III am 15. März, in Schaff hausen. Hinschied von Bertha Anna Bartholdi II am 25. März, in Oetwil am See. Hinschied von Elisabeth Stehli am 1. Mai, in Obfelden. Geburt von Benedikt Jürg Gaegauf am 16. Mai, in Zürich. Hinschied von Catharina Dorothea Marie Elisabeth Hellwig am 31. August, in Münster, Westfalen, Deutschland. Hinschied von Georg Schudel II am 26. September, in Beggingen. Geburt von Hans Schwab am 6. November, in Jegensdorf. 1964 Geburt von Andrea Wyttenbach am 24. Februar, in Brugg. Hinschied von Emil Blum II am 29. Februar, in Einsiedeln. Geburt von Carmen Eberle am 15. Mai, in Altstätten. Heirat von K(C)arl Spühler und Ursula Hugentobler am 4. Juni, in Frauenfeld. Geburt von Mitsuyo Saito am 23. Juni, in Tokio, Japan. Hinschied von Heinrich Spühler III am 4. August, in Thalwil. 1965 Hinschied von Theodor Blum am 26. Januar, in Einsiedeln. Hinschied von Maria Anna (Mary) Matter am 10. Februar, in Altstätten. Hinschied von Johann Friedrich Härri am 10. März, in Muri. Geburt von Erwin Deiss am 5. April, in Männedorf. Heirat von Hans Jakob Matter I und Renate Goldbrunner am 5. Mai, in Zollikon. Heirat von Kurt Hugentobler und Marlies Gruber am 19. Mai, in Hüttwilen. Heirat von Kaspar Fischer und Esther Homberger am 4. Juni, in Meilen. Hinschied von Frieda Härri am 18. Juni, in Zofingen. Geburt von Marcel Schweizer am 29. Juli, in Nairobi, Kenia. Hinschied von Verena Többen am 14. Oktober, in Münster, Westfalen, Deutschland. Geburt von Sascha Behrendt. 1965 bis 1975: Vietnam-Krieg. Einführung der Antibabypille zur Empfängnisverhütung von Gregory Pincus. Gletscherabbruch des Allalingletschers mit 88 Toten. 1966 Geburt von David Rittmeyer am 10. April, in Zürich. Geburt von Matthias Robert Blass am 23. Juni, in Zürich. Hinschied von Hans Jakob Matter I am 27. Juni, beerdigt in Zollikon. Geburt von Andreas Egger am 14. September, in Flawil. Geburt von Monika Schweizer am 10. Dezember, in Nairobi, Kenia. Geburt von Hans Matter II am 11. Dezember, in Zürich. Erste Raumsonde, konstruiert und abgeschossen von der UdSSR, landete auf der Venus.
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Die Chronologie der Kettenglieder
1967 Geburt von Markus Preising am 26. März, in Altstätten. Geburt von Hermann Blum II am 20. Mai, in Einsiedeln. Geburt von Markus Hugentobler am 23. Mai, in Frauenfeld. Geburt von Annemarie Rittmeyer am 18. Juli, in Zürich. Heirat von Peter Rechsteiner und Regula Verena Hagi, am 28. September. Geburt von Birgit Weder am 7. Oktober, in Diepoldsau. Heirat von Onno Jürgen Flick und Ragna Vybcke Crista von Zitzewitz am 19. August, in München, Deutschland. Hinschied von Bernhard (Beny) Hoffmann am 9. November, in Cinco Saltos, Prov Rio Negro, Argentinien. Hinschied von Anna Bertha Ritter am 15. November, in Thalwil. Hinschied von Jakob Zogg am 21. November, in St. Gallen. Heirat von Rolf Scheibling und Susanne Altherr, in Obfelden. Hinschied von Anna Hedwig III Bartholdi. Erste Herztransplantation durch Christiaan Barnard im Groote Schuur Spital in Kapstadt, Südafrika. 1968 Hinschied von Ernst Wintsch im Januar. Geburt von Tulio Larocca am 22. Februar, in Capital Federal, Prov Buenos Aires, Argentinien. Studienabschluss mit lic. oec. publ. von Jürg Spühler, Universität Zürich, im Februar. Geburt von Franziska Gaegauf am 31. März, in Zürich. Hinschied von Adolf Emil Altherr am 16. April, in Männedorf. Geburt von Patricia Ribera Fernandez am 9.Mai, in Albacete, Gran Canaria, Spanien. Geburt von Monica Givotti am 30. Mai, in St. Gallen. Hinschied von Bertha Widmer am 10. Juni, in Gebensdorf. Geburt von Daniel Wettstein. 1969 Heirat von José Domingo Rodriguez Ojeda und Silvia Flick am 4. Januar, in Münster Westfalen, Deutschland. Geburt von Anastasia Plouda am 21. Januar, in Samaden. Hinschied von Max Hermann Schudel am 11. Februar, in Winterthur. Hinschied von Samuel Hauri II am 30. März, in Gebensdorf. Heirat von Peter Dubs II und Irène Huber am 3. Juli, in Winterthur. Geburt von Adrian Hugentobler am 14. Juli, in Frauenfeld. Heirat von Ernst H. Wettstein und Evelyne Carrega am 6. August. Geburt von Christian Dubs am 27. Oktober, in Winterthur. Hinschied von Anna Schudel II am 11. November, in Beggingen. Hinschied von Gottlieb Müller am 4. Dezember, in Aarau. Geburt von Christian Felix Rodriguez Flick am 16. Dezember, in Las Palmas, Gran Canaria, Spanien. Hinschied von Max Wettstein II. Die ersten Menschen (Amerikaner) landeten auf dem Mond. Der erste Mikroprozessor wurde gebaut.
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1970 Geburt von Bonnie Sharp am 23. Februar, in New Jersey, USA. Geburt von Reto Rechsteiner am 12. April, in Zürich Geburt von Felix Martin am 24. April, in St. Gallen. Geburt von Wing Yeung „Jo“ Yau am 25. April. Geburt von Linda Wettstein am 28. April. Hinschied von Hedwig Vogelsanger am 6. Mai, in Schaff hausen. Studienabschluss mit Dr.oec.publ. von Jürg Spühler, Universität Zürich, im Juni. Heirat von Jürg Spühler und Eva Maria Altherr am 3. Juni, in Meilen. Geburt von Rebekka Gaegauf am 5. Juni, in Zürich. Geburt von Franz Blum am 17. Oktober, in Samaden. In Bengalen (Bangladesch) forderten Wirbelstürme und Flutwellen über 300’000 Tote. 1971 Hinschied von Arnold Hofer am 12. April, in Zofingen. Heirat von Ramon Sisto und Cristina Hoffmann am 22. Mai, in Cipolletti, Prov Rio Negro, Argentinien Geburt von Claudia Spühler am 26. Mai, in Zürich. Geburt von Maria Bettina Rodriguez Flick am 11. Juli, in Las Palmas, Gran Canaria, Spanien. Geburt von Raphael Betschart am 6. August, in Altdorf. Geburt von Stefanie Glauser am 14. September, in Mötschwil. Heirat von Thomas Alexander Altherr und Annelise Alborn am 8. Oktober, in Obfelden. Heirat von Jürgen Christian Flick und Ana Isabel Fernandez Bigler, am 9. Oktober, in Playa del Ingles, Gran Canaria, Spanien. Geburt von Rémi Quetel am 17. Oktober. Geburt von Jennifer Wettstein am 26. November. Geburt von Paul Ulrich Fischer am 30. Dezember, in Zürich. Geburt von Jeronimo Zancaner, in Buenos Aires, Argentinien. Einführung des Frauenstimmrechts auf der Bundeebene. Die erste bemannte Raumstation Saljut I der UdSSR flog ins All. Beginn der Computertomographie. 1972 Hinschied von Bertha Schaub am 12. Februar, in Münchenstein. Geburt von Davide Costantini am 18. April, in Zürich. Hinschied von Georg Schudel IV am 5. Juni, in Beggingen. Geburt von Natalia Eloina Flick Fernandez am 1. Juli, in Las Palmas, Gran Canaria, Spanien. Heirat von Heinrich Haag und Lilli Hauri II am 27. August, in Winterthur. Geburt von Oliver Bogislav Flick am 2. Oktober, in Las Palmas, Gran Canaria, Spanien. Geburt von Katja Rechsteiner am 20. Dezember, in Zürich.
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Die Chronologie der Kettenglieder
1973 Geburt von Andrea Paola Sisto am 16. Januar, in Neuquén Capital, Argentinien. Geburt von Hansjürg Brauchli, am 15. März, in Winterthur. Geburt von Sibylle Dubs am 21. März, in Winterthur. Geburt von Sergio Capriolo am 7. April, in Villa Huidobro, Prov Córdoba, Argentinien. Einzug in das Eigenheim von Jürg und Eva Maria Spühler-Altherr in Niederhasli am 1. Juni. Geburt von Andreas (Andy) Amacker am 16. Juni, in Winterthur. Hinschied von Mathilda (Tildy) Matter II am 28. Juni, in Altstätten. Geburt von Agnes Rahel Fischer am 26. Juli, in Zürich. Geburt von Ernst Ezechiel Fischer am 26. Juli, in Zürich. Heirat von Jean-Pascal Oron und Eva Evelyne Hagi am 18. August, in Lyon, Frankreich. Geburt von Silvia Cristina Rodriguez Flick am 20. September, in Las Palmas, Gran Canaria, Spanien. Hinschied von Elisabeth Barbara Egolf am 13. Dezember, in Thalwil. Hinschied von Bernhard (Hard) Hoffmann am 21. Dezember, in Cinco Saltos, Provinz Rio Negro, Argentinien Die Oelkrise führte weltweit zu gewaltigen wirtschaftlichen Rückschlägen und zeigte die Abhängigkeit von Erdöl. 1974 Heirat von Markus Ochsner und Lotti Senn am 4. Februar, in Zollikon. Geburt von Patricia Flick Fernandez am 15. Februar, in Las Palmas, Gran Canaria, Spanien. Heirat von Jakob Gysi und Therese Dubs am 11. Juni, in Winterthur. Heirat von Héctor Rabovich und Susanna (Susy) Hoffmann am 27. Juni, in Cipolletti, Prov Rio Negro, Argentinien Geburt von Michael Oron am 14. September, in Villeurbanne, Département Rhône, Frankreich Geburt von Peter Altherr am 2. November, in Brugg. Geburt von Christiana Wood am 10. November, in Alamosa, Colorado, USA. Geburt von Boris Maximilian Flick am 19. Dezember, in Las Palmas, Gran Canaria, Spanien. Hinschied von August Karl Essig I am 20. Dezember, in Thalwil. 1975 Hinschied von Carl Preising am 10. Januar, in Altstätten. Geburt von Diego Nicolás Sisto am 16. Januar, in Neuquén Capital, Argentinien. Geburt von Ariane Spühler am 21. Januar, in Winterthur. Hinschied von Rudolf Johann Huber I am 22. März, in Thalwil. Geburt von Sonja Lanz am 28. April, in Niederuzwil. Hinschied von Anneliese Schudel am 7. Mai, in Zürich. Heirat von Helgmar Preising und Regina Weigand am 21. Juni, in Jena, Deutschland. Geburt von Valeria Panelo am 14. August, in Neuquén Capital, Argentinien. Heirat von Franz Andres Ackermann und Iren Schlegel am 29. September Heirat von Urs Ackermann und Claudia Kern am 22. November, in Bad-Tölz, Deutschland. Heirat von Giuseppe Bufalino und Ursula Huber am 29. November, in Thalwil. Heirat von Richard Rüdin und Vreny Hugentobler am 1. Dezember, in Frauenfeld. Studienabschluss von Werner Lüthy als Betriebsingenieur ETH.
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1976 Heirat von Gerhard Brunner II und Madeleine Humbel am 13. Januar. Geburt von Felix Wettstein am 19. März. Geburt von Markus Tobis Perdrizat geborener Ackermann am 9. April, in Langnau am Albis. Geburt von Thomas (Thomi) Ochsner am 8. Mai, in Zürich . Geburt von Viviana Rabovich am 9. Mai, in Neuquén Capital, Argentinien. Heirat von Felix Ochsner und Silvia Knöpfel am 28. Mai, in Meilen. Geburt von Dirk Preising am 30. August, in Jena, Deutschland. Geburt von Pierre Garcia am 31. August, in Lyon, Frankreich. Geburt von Michael Oron am 14. September, in Villeurbanne, Département Rhône, Frankreich. Geburt von Corinne Perdrizat am 24. November. Geburt von Natasha Keil am 25. November. Geburt von Florian Ackermann am 26. November, in Lautenbach, Deutschland. Geburt von Felix Wettstein. Ein Erdbeben erschütterte das chinesische Tangshan, was zu 650’000 Todesopfern führte. 1977 Geburt von Sarah Ann Fundinger am 6. März, in Zürich. Geburt von Andreas Christian Spühler am 7. April, in Zürich. Geburt von Claudia Tamm am 10. April, in Leipzig, Deutschland. Geburt von Florian Dubs am 29. April, in Winterthur. Geburt von Laurence Oron am 24. Mai, in Villeurbanne, Département Rhône, Frankreich. Geburt von Beatrix (Trix) Ochsner am 28. Juni, in Zürich. Heirat von Hans Jakob Zogg und Heidi Steingruber am 15. Juli, in Niederwenigen. Geburt von Philipp Altherr am 18. Juli, in Affoltern am Albis. Geburt von Theres Martina Ackermann am 20. September, in Pfäffikon ZH. Heirat von Urs Hofer und Felicitas (Feli) Moser II am 8. Oktober. Geburt von Christoph Brunner am 14. Oktober, in Zürich. Apple brachte den ersten PC auf den Markt. 1978 Hinschied von Martha Härri am 11. März, in Thalwil. Geburt von Laurence Oron am 24. Mai, in Villeurbanne, Département Rhône, Frankreich. Geburt von Fabienne Sylvain am 29. Mai, in Lyon, Frankreich. Geburt von Andrea Ochsner am 13. Juni, in Zürich. Geburt von Marco Zogg am 21. Juni, in Dielsdorf. Geburt von Martina Gysi am 16. Juli, in Winterthur. Geburt von Dominik Ackermann am 26. September, in Lautenbach, Deutschland. Heirat von Antonio Capozza und Patrizia Huber am 28. Oktober, in Horgen. Geburt von Alejandro Rabovich am 14. November, in Cipolletti, Prov Rio Negro, Argentinien. Geburt von Raphael Ackermann am 28. November, in Pfäffikon ZH. Hinschied von Lydia Spühler am 21. Dezember, in Thalwil. Geburt von Laurence Oron. 1979 Heirat von Max Wälchli und Marlies Essig am 23. Juni, in Köniz. Geburt von Myriam Moser am 23. Juni, in Winterthur. Geburt von Markus Brunner am 8. September, in Zürich. Hinschied von Max Hauri am 12. September, in Zürich. Hinschied von Selma Mathilde Wettstein am 18. September, in Winterthur. Geburt von Fabienne Hofer am 6. Oktober, in Zürich.
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Die Chronologie der Kettenglieder
1980 Geburt von Marcos Federico Martin am 17. Januar, in Catriel Prov Rio Negro, Argentinien. Hinschied von Peter Dubs I am 2. April, in Ahlen, Deutschland. Geburt von Roger Zogg am 5. April, in Dielsdorf. Geburt von Domingo Marcos Rodriguez Flick am 9. April, in Las Palmas, Gran Canaria, Spanien. Geburt von Daniel Christoph Spühler am 20. Mai, in Zürich. Hinschied von Franziska Schudel am 12. Juni, in Basel. Geburt von Lukas Beat Ackermann am 5. Juli, in Pfäffikon ZH. Geburt von Andreas Gysi am 20. Oktober, in Winterthur . Geburt von Beni Ochsner am 4. Dezember, in Zürich. Hinschied von Bertha Spühler am 22. Dezember, in Thalwil. 1981 Geburt von Markus Roth am 12. Januar, in Schaff hausen. Geburt von Pascal Leu am 21. Februar, in Schaff hausen. Geburt von Pascal Ackermann am 8. April, in Aubonne. Hinschied von Heinrich Haag am 25. April, in Winterthur. Heirat von Jakob Schudel IV und Annemarie Werner am 9. Mai, in Merishausen. Geburt von Barbara Brunner am 21. Juli, in Zürich. Heirat von Mohsen Jalali und Carola Spühler am 24. November, in Coventry, England. Geburt von Sandro Capozza am 16. Dezember, in Thalwil.. Geburt von Silvina Rabovich am 17. Dezember, in Cipolletti, Prov Rio Negro, Argentinien. 1982 Heirat von Hans Blum II und Marina Jäger am 13. Januar, in Einsiedeln. Geburt von Sonja Schudel am 15. Januar, in Schaff hausen. Geburt von Lars Ochsner am 16. Februar, in Zürich. Geburt von Rasoul Jalali am 13. April, in Thalwil. Hinschied von Georg Heinrich Schudel III am 6. Juni, in Basel. Hinschied von Susanne Altherr am 31. August, in Zürich. 1983 Hinschied von Theodora Bartholdi am 11. Februar, in Thalwil. Geburt von Carina Solange Puchi am 22. Juni, in Cinco Saltos Prov Rio Negro, Argentinien. Geburt von Marie Ackermann am 4. Juli, in Lausanne. Geburt von Thomas Schudel am 1. Oktober, in Schaff hausen. Geburt von Andreas Wälchli am 16. Dezember, in Bern. 1984 Hinschied von Erika Christine Neukomm am 10. Januar, in Beggingen. Geburt von Serge Hofer am 10. April, in Zürich. Geburt von Philipp Senn am 16. April, in Samaden. Hinschied von Albert Blum am 3. Juni, in Einsiedeln. Geburt von Marie Ackermann am 4. Juli, in Lausanne. Geburt von Marco Stefan Blum am 25. Juli, in Einsiedeln. Heirat von Rudolf Max Homberger und Caroline Marklew. Apple führte die Maus und die Menüsteuerung ein.
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1985 Heirat von Jürg Marius Bartholdi und Jeannette Känzig am 3. Juni, in Zürich. Heirat von Roger Frey und Astrid Niedermann am 8. Juni, in Thalwil. Heirat von Christian Scherrer und Susann Dubs am 15. Juni, in Winterthur. Hinschied von Rosa Spühler am 4. Juli, in Thalwil. Heirat von David Altherr und Debora Ross am 27. Juli, in Ashcroft, British Columbia, Canada. Geburt von Andrés Rabovich am 5. August, in Cipolletti Prov Rio Negro, Argentinien. Geburt von Anita Schudel am 20. August, in Schaff hausen. Heirat von Shunich Maekawa und Regina Altherr in Shinasahi-cho, Shiga-Ken, Japan. 1986 Geburt von Sarah Jalali am 6. Januar, in Thalwil. Geburt von Roger Philipp Blum am 11. Februar, in Lachen. Heirat von Werner Lüthy und Annette Margarete Altherr am 7. März, in Affoltern am Albis. Geburt von Markus Wälchli am 21. April, in Bern. Hinschied von Elsa Huber am 1. Oktober, in Thalwil. Geburt von Christina Zehnder am 1. November. Geburt von Jolanda Frey am 5. November. in Zürich. Geburt von Simon Scherrer am 16. November, in Winterthur. Geburt von Corinne Bufalino am 25. November, in Thalwil. Hinschied von Paul Ulrich Fischer am 30. November, in Bern. 1987 Hinschied von Lina Baumann am 17. Februar, in Thalwil Geburt von Christina Andrea Lüthy am 16. Mai, in Zürich. Geburt von Stéphanie Bartholdi am 20. Juni, in Zürich. Heirat von Helgmar Preising und Dagmar Courth am 15. August, in Jena, Deutschland. Geburt von Simon Schudel am 15. August. Geburt von Patrick Senn am 4. September, in Samaden. Heirat von Onno Jürgen Flick und Patricia Ribera Fernandez am 15. Oktober, in Las Palmas, Gran Canaria, Spanien. Geburt von Maximilian Homberger II am 27. November, in Cairus, Australien. Hinschied von Jean-Pascal Oron. 1988 Hinschied von Hans Emil Bartholdi am 6. März, in Kindhausen (Bergdietikon). Geburt von Michèle Blum am 11. April, in Lachen. Hinschied von Hermann Blum I am 15. Juli, in Dielsdorf. Heirat von Peter Dubs II und Rosmarie Nussbaumer am 7. Oktober. 1989 Heirat von Jörg Joachim Steinmann und Brigitte Maurer am 1. Februar, in Küsnacht ZH. Geburt von Mirjam Frey am 10. Mai, in Urdorf. Geburt von Christian Bufalino am 28. Juni, in Thalwil. Heirat von Robert Preising und Birgit Weder am 1. Juli, in Diepoldsau. Hinschied von Verena Marie Schudel am 27. August, in Bern. Geburt von Fabian Scherrer am 29. Oktober, in Winterthur. Geburt von Michael Simon Lüthy am 31. Oktober, in Zürich. Hinschied von Hanni Wettstein. Einführung des schnurlosen Telefons in Deutschland.
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Die Chronologie der Kettenglieder
1990 Geburt von Jasmin Jalali am 12. Februar, in Baden. Hinschied von August Essig II am 18. Februar, in Thalwil. Hinschied von Verena Hanna Bartholdi am 5. März. Heirat von Marcel Frey und Mitsuyo Saito am 1. Mai, in Tokio, Japan. Heirat von Christoph Altherr und Andrea Wyttenbach am 22. Juni 1990, in Mägenwil. Heirat von Guido Seewer und Marianne Preising am 30. Juni, in Zürich. Heirat von Walter Schweizer und Carmen Eberle am 15. Juli, in Widnau. Hinschied von Anton Herbert Többen am 31. Juli, in Münster Westfalen, Deutschland. Heirat von Beda Good und Fränzi Ochsner am 1. September, in Zollikon. Geburt von Cécile Schneider am 11. November, in Horgen. Geburt von Lucas Frey am 26. November, in Richterswil. Hinschied von Harald Spühler am 22. Dezember, in Denia, Spanien. Heirat von Walter Schneider und Salome Rittmeyer, in Wädenswil. 1991 Hinschied von Hedwig (Hedy) Matter am 5. Januar, in Cinco Saltos, Provinz Rio Negro, Argentinien. Geburt von Alessandra Bartholdi am 11. März, in Zürich. Hinschied von Paul Frey am 12. Mai, in Thalwil. Heirat von Benedikt Jürg Gaegauf und Peggy O’Rourke am 27. Juli, in Schenectady, New York, USA. Geburt von Kaspar Scherrer am 22. August, in Winterthur. Geburt von Roger Marc Seewer am 27. September, in Zürich. Geburt von Nicolás Rabovich am 30. Oktober, in Cipolletti Provinz Rio Negro, Argentinien. Hinschied von Oskar Hugentobler am 7. November, in Frauenfeld. Der Golfkrieg führte zu weltweiten politischen Spannungen. 1992 Hinschied von Frieda Spühler am 15. Januar, in Rickenbach. Hinschied von Karl Spühler I am 10. September, in Thalwil. Geburt von Lisa Frey am 24. November, in Richterswil. Heirat von Hans Schwab und Annemarie Rittmeyer, in Weinigen. Die ersten Mobilfunknetze gingen in Betrieb. 1993 Geburt von Anna Schneider am 18. März, in Horgen. Geburt von Alexander Harald Flick Ribera am 20. Juni, in Las Palmas, Gran Canaria, Spanien. Geburt von Oliver Schweizer am 2. September, in Heiden. Heirat von Hans Matter II und Marie-Madeleine Bund am 26. November, in Birmensdorf. Geburt von Sarah Schwab am 31. Dezember, in Zürich. Gründung der Europäischen Union (EU) als Nachfolgerin der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG). 1994 Geburt von Sarah Marie-Celine Matter am 19. Februar, in Zürich. Hinschied von Walter Kost am 28. Februar, in Thalwil. Geburt von Jacqueline Seewer am 8. Mai, in Zürich. Geburt von Valeria Essig am 19. September, in Zürich. Geburt von Annina Altherr am 20. Oktober, in Brugg.
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1995 Hinschied von Anna Marie Helena Schudel IV am 2. Februar, in Las Palmas, Gran Canaria, Spanien. Geburt von Natalie Schweizer am 14. Juni, in Frauenfeld. Geburt von Marco Schwab am 1. November, in Zürich. Studienabschluss von Felix Martin als Informatik Ingenieur ETH. Hinschied von Hans Kost. Ein Erdbeben in Kobe (Japan) forderte 6’000 Menschenleben und über 400’000 Verletzte. 1996 Hinschied von Renate Goldbrunner am 16. Juni, in Zollikerberg. Hinschied von Heinrich Spühler IV am 2. Juli, in Thalwil. Geburt von Laura Preising am 14. September, in St. Gallen. Geburt von Katja Altherr am 14. September, in Brugg. Hinschied von Lilly Martha Hauri I am 12. November, in Uetikon am See. Geburt von Jean-François Matter am 28. Dezember, in Zürich. 1997 Heirat von Davide Costantini und Andrea Ochsner am 15. Juni, in Meilen. Hinschied von Gerhard Brunner I am 11. Oktober, beerdigt in Zollikerberg. Geburt von Jan Schwab am 28. Oktober, in Zürich. Hinschied von Ferdinand Ludwig Harald Flick am 8. Dezember, in Las Palmas, Gran Canaria, Spanien. 1998 Hinschied von Richard Moser I am 19. Juli, in Wädenswil. Heirat von Markus Preising und Monica Girotti am 8. August, in Altstätten. Geburt von Leroy Preising am 15. Oktober, in St. Gallen. Heirat von David Rittmeyer und Anastasia Plouda, in Ftan. 1999 Heirat von Adrian Hugentobler und Wing Yeung „Jo“ Yau am 10. April, in der Schweiz. Hinschied von Rudolf Huber II am 14. März, in Thalwil. Geburt von Fabian Rittmeyer am 14. März, in Zürich. Geburt von Fabienne Seewer am 1. April, in Männedorf. Hinschied von Paul Alder am 5. Juni, in Hausen am Albis. Heirat von Jürg Essig und Ruth Bannwart am 11. Juni, in Thalwil. Geburt von Carla Preising am 16. August, in St. Gallen. Heirat von Matthias Robert Blass und Franziska Gaegauf am 13. September, in New York, New York, USA. Geburt von Kim Aline Preising am 15. November, in St. Gallen. Zweite Totalrevision der Schweizerischen Bundesverfassung. Einführung der gemeinsamen Währung für 11 Mitgliedstaaten der Europäischen Union, allerdings bis und mit 2001 beschränkt auf bargeldlose Transaktionen. 2000 Hinschied von Kaspar Fischer am 23. Januar, in Männedorf. Heirat von Florian Ackermann und Natasha Keil im Januar, in Cobing, Deutschland. Heirat von Christian Dubs und Stefanie Glauser am 2. Februar, in Winterthur. Hinschied von Franz Altherr am 14. Februar, in Obfelden. Hinschied von Erika Altherr am 19. März, in Zollikon. Geburt von Tim Dubs am 19. Mai, in Winterthur . Geburt von Franco Larocca am 27. Mai, in Neuquén Capital, Argentinien. Hinschied von Anna Gertrud Bartholdi V am 24. Juni, in Winterthur. Geburt von Dennis Rittmeyer am 23. Juli, in Zürich. Heirat von Raphael Betschart und Katja Rechsteiner am 16. September.
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Die Chronologie der Kettenglieder
2001 Heirat von Sergio Capriolo und Viviana Rabovich am 24. Februar, in Neuquén Capital, Argentinien. Hinschied von José Domingo Rodriguez Ojeda am 21. März, in Las Palmas, Gran Canaria, Spanien. Hinschied von Elisabeth (Lie) Wilhelmine Schudel am 2. April, in Osnabrück, Deutschland. Geburt von Lena Ackermann am 4. Juni, in Altdorf bei Nürnberg, Deutschland. Heirat von Boris Maximilian Flick von Zitzewitz und Natalia Eloina Flick Fernandez am 9. Juli, in Santa Brigida, Gran Canaria, Spanien Hinschied von Paul-Edmond Hagi am 13. November. Geburt von Ilja Blass am 22. Dezember, in Wettingen AG. 2002 Geburt von Martina Larocca am 15. Januar, in Neuquén Capital, Argentinien. Hinschied von Marcelle Yvonne Perucchi am 30. Januar, in Thalwil. Hinschied von Madeleine Louise Hauri am 7. April, in Montgeron, Frankreich. Geburt von Vanessa Ka Lei Hugentobler am 15. April, in Osaka, Japan. Heirat von Andreas Egger und Sonja Lanz am 4. Mai, in Niederuzwil. Heirat von Pierre Garcia und Laurence Oron am 8. Juni. Hinschied von Lise Altherr am 2. August, in Affoltern am Albis. Geburt von Lilli Preising am 13. Dezember. Geburt von Noëlle Marie-Celeste am 15. Dezember, in Zürich. Beitritt der Schweiz zur UNO. 1. Januar: Einführung des Euro-Bargeldes in den meisten EU-Staaten. Beginn des Afghanistankrieges der USA. 2003 Geburt von Maria Agustina Capriolo am 11. Januar. in Neuquén Capital, Argentinien. Geburt von Samuel Ackermann am 13. Februar, in Altdorf bei Nürnberg, Deutschland Geburt von Céline Egger am 2. April, in Will SG. Geburt von Anouk Dubs am 23. April, in Frauenfeld. Geburt von Vincent Ka Hou Hugentobler am 18. Mai, in Hong Kong. Heirat von Michael Oron und Fabienne Sylvain am 28. Juni. Hinschied von Max Erich Homberger I am 29. Juni, in Zollikon. Heirat von Felix Martin und Claudia Spühler am 4. August, in Uster. Hinschied von Max Johann Schudel am 21. Oktober, in Basel. Heirat von Diego Nicolás Sisto und Valeria Panelo am 21. Dezember, in Neuquén Capital, Argentinien. 2004 Hinschied von Irène Huber am 10. Januar, in Welsikon (Gemeinde Dinhard). Heirat von Thomas (Thomi) Ochsner und Sarah Ann Fundinger am 20. Februar, in Zollikon. Geburt von Moritz Ochsner am 24. März, in Zürich Heirat von Dirk Preising und Claudia Tamm am 11. April, in Dänemark. Geburt von Maé Garcia am 6. Mai, in Décines, Département Rhône, Frankreich. Geburt von Sascha Roth am 23. Mai. Geburt von Fenja Ackermann am 5. August, in Altdorf bei Nürnberg, Deutschland. Heirat von Andreas (Andy) Amacker und Ariane Spühler am 7. August, in Winterthur. Geburt von Abril Sisto am 1. September, in Neuquén Capital, Argentinien. Hinschied von Alice Schudel am 24. September, in Wilchingen. Hinschied von Georges Max Hauri in Frankreich.
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2005 Hinschied von Elisabeth Gubler am 25. Januar, in Frauenfeld. Geburt von Genaro Larocca am 28. Februar, in Neuquén Capital, Argentinien. Geburt von Neo Anael Fischer am 12. März, in Bern. Geburt von Roman Siegfried Fischer am 18. August, in London. Geburt von Clément Oron am 25. August, in Lyon, Frankreich. Heirat von Tulio Larocca und Andrea Paola Sisto am 13. November, in Neuquén Capital, Argentinien. Hinschied von Gertrud Naef. Der Hurrikan Katrina verwüstete die Küstenregion im Golf von Mexiko. Dammbrüche überfluteten New Orleans und zerstörten die Stadt zu 80 % . Rund 1’000 Menschen kamen dabei ums Leben. 2006 Geburt von Josia Robert Blass am 30. März, in Wettingen. Geburt von Lilou Garcia am 6. Mai, in Décines, Département Rhône, Frankreich. Hinschied von Margarete Häny am 25. Mai, in Meilen. Hinschied von Kurt Hofer am 12. Juni, in Thalwil. Geburt von Jannis Ackermann am 28. August, in Altdorf bei Nürnberg, Deutschland. Heirat von Andrés Rabovich und Carina Solange Puchi am 4. Oktober, in Cipolletti Prov Rio Negro, Argentinien. Geburt von Olivia Wettstein am 15. Oktober. Geburt von Lara Roth am 1. November, in Schaff hausen. 2007 Geburt von Sarah Betschart am 11. April, in Winterthur. Hinschied von Willy Essig am 24. April, in Ittigen. Hinschied von Elvira Schmieder am 25. April, in Denia, Spanien. Geburt von Lucie Florence Dubs am 25. April, in Kilchberg. Geburt von Hanna Preising am 19. Mai. Heirat von Rémi Quetel und Barbara Brunner am 26. Mai. Geburt von Julie Oron am 26. Mai, in Lyon, Frankreich. Geburt von Fiona Melina Martin am 16. Juni, in Uster. Heirat von Florian Dubs und Myriam Moser am 29. Juni, in Winterthur. Geburt von Elio Luca Costantini am 23. Oktober, in Männedorf. Geburt von Jazmin Sisto am 30. November, in Neuquén Capital, Argentinien. 2008 Hinschied von Olga Zogg am 16. Februar, in Uzwil. Geburt von Till Ochsner am 23. Februar, in Zürich. Heirat von Markus Roth und Sonja Schudel am 5. März, in Schaff hausen. Geburt von Enzo Garcia am 23. März, in Décines, Département Rhône, Frankreich. Heirat von Marcos Federico Martin und Silvina Rabovich am 18. April, in Cipolletti, Prov Rio Negro, Argentinien. Heirat von Hansjürg Brauchli und Martina Gysi am 27. Juni, in Winterthur. Hinschied von Heidi Steingruber am 1. Juli. Heirat von Pascal Leu und Anita Schudel am 20. August, in Schaff hausen. Geburt von Loris Alexander Amacker am 15. September, in Winterthur. Heirat von Philipp Altherr und Christiana Wood am 25. September, in Affoltern am Albis. Hinschied von Barbara Berta Loosli am 16. Oktober, in Kilchberg. Geburt von Valérie Perdrizat am 1. Dezember, in Bülach. Die Finanzkrise erschütterte die Weltwirtschaft. Staatliche Hilfen für zahlreiche angeschlagene Banken verhinderten das Schlimmste.
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Die Chronologie der Kettenglieder
2009 Geburt von Caroline Christina Altherr am 28. Januar, in Affoltern am Albis. Geburt von Mischa Roth am 9. Februar. in Schaff hausen. Hinschied von Lina Spühler am 21. Februar, in Thalwil. Heirat von Pascal Ackermann und Johanna Schindler am 14. März, in Perroy. Heirat von Reto Rechsteiner und Bonnie Sharp am 22. März. Hinschied von Lisbeth Matter am 24. April, beerdigt in Zollikerberg. Geburt von Valérie Egger am 1. Mai, in Wil. Geburt von Mila Garcia am 11. Mai, in Bron, Frankreich. Hinschied von Hans Blum I am 26. Mai, in Einsiedeln. Hinschied von Margrit Hauri am 14. Juli, in Thalwil. Heirat von Erwin Deiss und Marie Ackermann am 8. August, in Reichenau. Heirat von Christoph Brunner und Christina Zehnder am 8. August. Geburt von Flurina Brauchli am 1. September, in Winterthur . 2010 Geburt von Jonathan Ackermann am 11. Januar, in Altdorf bei Nürnberg, Deutschland. Geburt von Céline Perdrizat am 18. Februar, in Bülach. Geburt von Nelio Liam Martin am 11. April, in Uster. Geburt von Lara Ackermann am 13. Mai, in Weilheim, Deutschland. Geburt von Lewin Henrik Dubs am 16. Mai, in Kilchberg. Hinschied von Urs Hofer am 3. Juli, in Zürich. Geburt von Giuletta Anna Costantini am 25. Juli, in Männedorf. Hinschied von Peter Dubs II am 1. September, in Winterthur. Hinschied von Marianne Matter am 21. Oktober, beerdigt in Zollikon. Hinschied von Max Ochsner am 21. Oktober, beerdigt in Zollikon.
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Die Stammbäume der Kettenglieder
Der allumfassende Stammbaum, der alle erfassten, über 750 Kettenglieder in ihrer familienbezogenen und verwandtschaftlichen Verknüpfung zeigt, muss aus praktischen Gründen in sechs verschiedene Teil-Stammbäume aufgeteilt werden. Diese beinhalten die Hauptstammlinien der erfassten Kettenglieder. Nur auf diese Weise können verwandtschaftliche Verknüpfungen klar dargestellt werden. Allerdings ergeben sich dadurch auch personelle Überschneidungen. Deshalb sind Doppelzählungen im Rahmen ihrer auf Zahlen ausgerichteten Kommentare unvermeidbar. Verschiedene weitere Teil-Stammbäume bezüglich spezifischer Kettenglieder-Familien oder Teile davon sind in den betreffenden einzelnen Kapiteln enthalten. Sie geben jeweils Einblick in Einzelheiten, die in den Teil-Stammbäumen der sechs Hauptstammlinien der Kettenglieder nicht dargestellt werden konnten.
Die Teil-Stammbäume der sechs Hauptstammlinien der Kettenglieder beginnen bei (1) Heinrich Johann Spühler I und Elisabetha Baldinger beziehungsweise Heinrich Spühler II und Lydia Blum, (2) Isaak Blum I und Magdalena Blum beziehungsweise Heinrich Spühler II und Lydia Blum, (3) Melchior Hauri I und Anna Basler / Melchior Hauri I und Maria Baumann beziehungsweise Rudolf Hauri II Hauri und Martha Härri, (4) Kaspar Härri und Elisabeth Stadler beziehungsweise Rudolf Hauri II und Martha Härry, (5) David Altherr I und Anna Katharina Rüedi beziehungsweise Adolf Emil Altherr und Margarete Häny sowie (6) Jakob Matter I und Susanna Thut / Jakob Matter I und Verena Lüscher.
In den Stammbäumen werden folgende Länder-Abkürzungen verwendet: AR Argentinien AT Österreich AU Australien BE Belgien CA Kanada DE Deutschland ES Spanien FR Frankreich HK Hong Kong IR Iran IT Italien JP Japan KE Kenia UK Grossbritannien USA Vereinigte Staaten von Amerika
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10.1 Die primäre Verknüpfung der Teil-Stammbäume, einschliesslich Zweig-Stammbaum Häny (Schnittstellen)
Legende g Geburtsdatum t Todesdatum ? Unbekannt >< Verheiratet Verbindungspunkte
Spühler Hch. Joh. Spühler g: 15.08. 1791 t: 07.04. 1870 Anna Baldinger g: 09.04. 1826 t: ?
><Elisabeth
Baldinger g: 18.12. 1790 t: 26.03. 1865
><Hans Jak. Spühler g: 14.12. 1821 t: 14.08. 1880
Blum Isaak Blum I g: ? t: ? Magdalena Wanner g: 20.03. 1808 t: 31.05. 1885 Melchior Blum g: 10.11. 1840 t: 09.07. 1893
><Magdalena Blum I g: ? : ?
><Isaak
Blum II g: 26.12. 1812 t: 01.01. 1890
Hauri Melchior Hauri I g: 08.10. 1747 t: Dez. 1821 Elisabeth Müller g: ? t: 19. 7.1873
Karl Spühler I g: 23.01. 1903 t: 10.09. 1992
Jürg Spühler g: 10.07. 1939 Spühler
><Lydia
><Rudolf
Hauri I g: 17.03. 1799 t: 14.07. 1864
Greutmann g: 24.12. 1844 t: 05.05. 1921
Rudolf Hauri II g: 10.12. 1877 t: 17.03.1935
Blum g: 21.02. 1871 t: 06.02. 1955
Basler g: ? t: 12.04. 1805
><Barbara Maria
Melchior Hauri II g: 09.03. 1834 t: 18.01. 1926
Heinrich Spühler I g: 03.07. 1868 t: 15.03. 1945
><Anna
><Rosetta
Scheuzger g: 28.12. 1846 t: 04.06. 1890
><Martha
Härri g: 09.04. 1886 t: 11.03. 1978
><Lilly
Hauri g: 20.04. 1907 t: 12.11. 1996
><Eva
Altherr g: 18.01. 1945 Blum
Hauri
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Härri Kaspar Härri g: ? t: 26.05. 1810 Anna Gloor I g: 07.03. 1779 t: ? Jakob Härri II g: 24.08. 1800 t: 24.08. 1875 Anna Maria Hofer g: 22.11. 1830 t: 20.04. 1893 Emanuel F. Härri g: 05.04. 1855 t: 05.03. 1917
><Elisabeth
Altherr
Matter
Häny, Häni, Hänni
Stadler g: ? t: ?
><Jakob
Anna M. Gerhard g: ? t: ?
Härri I g: 25.03. 1777 t: 06.04. 1862
><Anna
Samuel Hänni II g: 01.12. 1754 t: 17.06. 1832
Gloor II g: 14.02. 1800 t: 02.03. 1876
><Samuel
Härri III g: 21.07. 1826 t: 30.04. 1906
><Susette
Wasser g: 13.04. 1852 t: 16.09. 1937
Anna K. Rüedi g: 26.08. 1830 t: 16.08. 1916 David Adolf Altherr II g: 11.08. 1871 t: 10. 01. 1942
><David Altherr I g: 25.01. 1831 t: 30.01. 1901
><Elisabeth
Stehli g: 11.06. 1886 t: 01.05. 1963
Susanna Thut g: 06.03. 1823 t: 24.09. 1866 Jakob Matter II g: 07.02. 1855 t: 25.03. 1900
><Jakob
Matter I g: 29.10. 1821 t: 11.03. 1888
><Ida
Sutter g: 18.06. 1858 t: 17.12. 1934
Anna Maria Hilfi ker g: 26.08. 1792 t: 08.03. 1852 Johann R. Hänni g: 06.05. 1837 t: 15.01. 1893
Ida Hilda Matter g: 18.06. 1885 t: 26.02. 1949 Adolf Emil Altherr g: 06.08. 1907 t: 16.04. 1968
Härri
Altherr
><Samuel Häni I g: 1729 t: ?
><Susanna
Matter g: 15.12. 1753 t: 13.04. 1828
><Hans Jakob Hänni g: 01.01. 1790 t: 11.05. 1877
><Rosina
Hilfi ker g: 14.10. 1840 t: 28.08. 1905
><Paul
Häny g: 29.04. 1875 t: 24.12. 1932
><Margarete
Häny g: 05.10. 1912 t: 25.05. 2006
Matter
Häny, Häni, Hänni
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10.2 Stammbaum Heinrich Johann Spühler I und Elisabetha Baldinger beziehungsweise Heinrich Spühler II und Lydia Blum
Dieser Teil-Stammbaum beginnt mit Heinrich Johann Spühler I (geboren 1791, gestorben 1870) und Elisabetha Baldinger (geboren 1790, gestorben 1865) beziehungsweise Heinrich Spühler II (geboren 1868, gestorben 1945) und Lydia Blum (geboren 1871, gestorben 1955). Er reicht somit von heute (2010) gerechnet 220 Jahre weit in die Vergangenheit zurück. Der Stammbaum „Spühler“ / „ Blum“ erstreckt sich über 7 Generationen und erfasst 83 namentlich genannte Personen. Diese Personen sind mit 28 Ehen (einschliesslich geschiedene Ehen) beziehungsweise Partnerschaften miteinander verbunden. Für zwei Personen sind zwei Ehen ersichtlich; die zweite Verheiratung erfolgte in beiden Fällen infolge frühen Ablebens des ersten Ehepartners.
37 Personen sind mit Stand Ende 2010 verstorben. Das erreichte Alter dieser Personen, soweit Geburts- und Todestag bekannt, reicht von 2 Tagen bis 92 Jahre. Als wichtigste Erkenntnis bei der Erarbeitung dieses Stammbaum-Teiles ist festzuhalten, dass Personen aufgespürt werden konnten, deren Existenz bisher nicht oder nur vermutungsweise bekannt gewesen ist.
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Überblick
Legende Weibliche Kettenglieder Männliche Kettenglieder g Geburtsjahr t Todesjahr ? Unbekannt Verbindungspunkte
Heinrich Johann Spühler I g: 1791 t: 1870
><Elisabetha Baldinger g: 1790 t: 1865
Hans Jakob Spühler g: 1821 t: 1880
Alfred Spühler I g: 1854 t: 1912
? Spühler g: 1855 t: 1855
Elizabetha Spühler I g: 1857 t: 1860
><Anna
Baldinger g: 1826 t: ?
Elizabetha Spühler II g: 1860 t: 1941
Annemarie Spühler g: 1864 t: 1865
Heinrich Spühler II g: 1868 t: 1945
><Lydia
Blum g: 1871 t: 1955
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10.2 Stammbaum Heinrich Johann Spühler I und Elisabetha Baldinger beziehungsweise Heinrich Spühler II und Lydia Blum
Legende Weibliche Kettenglieder Männliche Kettenglieder g Geburtsdatum / -ort t Todesdatum / -ort e Eheschliessungsdatum / -ort ? Unbekannt >< Verheiratet >< Partnerschaft >|< Geschieden Wiederholung vorherige Seite
*
Anna Maria Kalt g: 19.01. 1856 Grippingen t: 26.12. 1942 Luzern e: 20.05. 1889 Rekingen
><Alfred
Spühler I g: 12.03. 1854 Rekingen t: 12.04. 1912 Rekingen
><Sophie
Alfred Spühler II g: ? t: ?
Paul Frey g: 27.09. 1924 Suhr t: 12.05. 1991 Thalwil
Astrid Niedermann g: 20.10. 1959 Pfäffikon ZH e: 08.06. 1985 Thalwil
Jolanda Frey g: 05.11. 1986 Zürich
Lydia Spühler g: 15.04. 1892 Thalwil t: 21.12. 1978 Thalwil
Elizabetha Spühler I g: 16.12. 1857 ? t: 27.02. 1860 ?
Elisabeth Barbara Egolf g: 11.03. 1888 Hombrechtikon t: 13.12. 1973 Thalwil e: 28.10. 1922 Thalwil
><Lina
><Roger
Elizabetha Spühler II g: 31.03. 1860 ? t: 22.08. 1941 ? e: ?
><Gottlieb
Knecht g: 17.04. 1865 ? t: 22.05. 1918 Mellikon
><Heinrich
Spühler III g: 07.08. 1893 Thalwil t: 04.08. 1964 Thalwil
Heinrich Spühler IV g: 29.12. 1925 Thalwil t: 02.07. 1996 Thalwil
Spühler g: 29.11. 1924 Thalwil t: 21.02. 2009 Thalwil e: 27.10. 1952 Thalwil
Frey g: 29.05. 1957 Thalwil
Mirjam Frey g: 10.05. 1989 Urdorf
ohne Vorname Spühler g: 03.04. 1855 Rekingen t: 05.04. 1855 Rekingen
Rudolf g: 14.05. 1855 Rietheim t: 18.03. 1888 Rekingen e: 12.04. 1886 Rekingen
Marcel Frey g: 27.10. 1962 Thalwil
><Mitsuyo
Saito g: 23.06. 1964 Tokio, JP e: 01.05. 1990 Tokio, JP
Lucas Frey g: 26.11. 1990 Richterswil
Lisa Frey g: 24.11. 1992 Richterswil
Mohsen Jalali g: 25.12. 1954 Esfahan, IR
Rasoul Jalali g: 13.04. 1982 Thalwil
><Elvira
Schmieder g: 15.02. 1934 Brugg t: 25.04. 2007 Denia, ES e: 07.07. 1956 Brugg
><Carola
Spühler g: 29.10. 1956 Brugg e: 24.11. 1981 Coventry, UK
Harald Spühler g: 07.08. 1960 Zürich t: 22.12. 1990 Denia, ES
Sarah Jalali g: 06.01. 1986 Thalwil
Jasmin Jalali g: 12.02. 1990 Baden
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Heinrich Johann Spühler I g: 15.08. 1791 ? t: 07.04. 1870 ?
><Elisabetha
Baldinger g: 18.12. 1790 ? t: 26.03. 1865 ? e: 27.02. 1815 ? Hans Jakob Spühler g: 14.12. 1821 ? t: 14.08. 1880 Rekingen
>< Anna
Baldinger g: 09.04. 1826 Rekingen t. ? e: 16.01. 1854 ?
Annemarie Spühler g: 19.10. 1864 ? t: 24.05. 1865 ?
Heinrich Spühler II g: 03.07. 1868 Rekingen t: 15.03. 1945 Zürich
Rosa Spühler g: 26.10. 1895 Thalwil t: 04.07. 1985 Thalwil e: 16.10. 1920 Thalwil
Hannelore Gautschi g: 13.09. 1928 Zürich t: 15.11. 1951 Zürich e: 11.11. 1950 Thalwil
Ruth Bannwart g: 17.07. 1931 Zürich e: 11.06. 1999 Thalwil
><Jürg
Essig g: 03.11. 1951 Zürich
Valeria Essig g: 19.09. 1994 Zürich
Gottlieb Spühler g: 30.06. 1898 Thalwil t: 31.08. 1898 Thalwil
Essig I g: 22.08. 1891 ? t: 20.12. 1974 Thalwil
Willy Essig g: 14.12. 1924 Thalwil t: 24.04. 2007 Ittigen
Yvonne Perucchi g: 12.02. 1918 Stabio t: 30.01. 2002 Thalwil e: 12.03. 1953 Zürich
Jacqueline Essig g: 21.01. 1954 Horgen
Blum g: 21.02. 1871 Beggingen t: 06.02. 1955 Thalwil e: 09.05. 1892 Thalwil
><August
><August Karl ><Marcelle Essig II g: 29.09. 1922 Thalwil t: 18.02. 1990 Thalwil
><Lydia
><Mario
Mazzola g: 25.01. 1953 Unterengstringen
Frieda Spühler g: 28.04. 1900 Thalwil t: 15.01. 1992 Rickenbach
><Irma (Mädi) Siegfried g: 22.02. 1927 Thalwil e: 15.05. 1948 Thalwil
Marlies Essig g: 02.06. 1954 Zürich e: 23.06. 1979 Köniz
Andreas Wälchli g: 16.12. 1983 Bern
><Max
Wälchli g: 05.08. 1952 Herbetswil
Markus Wälchli g: 21.04. 1986 Bern
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10.2 Stammbaum Heinrich Johann Spühler I und Elisabetha Baldinger beziehungsweise Heinrich Spühler II und Lydia Blum
Legende Weibliche Kettenglieder Männliche Kettenglieder g Geburtsdatum / -ort t Todesdatum / -ort e Eheschliessungsdatum / -ort ? Unbekannt >< Verheiratet >< Partnerschaft >|< Geschieden Wiederholung vorherige Seite
*
*
Heinrich Spühler II g: 03.07. 1868 Rekingen t: 15.03. 1945 Zürich
><Lydia
Blum g: 21.02. 1871 Beggingen t: 06.02. 1955 Thalwil e: 09.05. 1892 Thalwil
Karl Spühler I g: 23.01. 1903 Thalwil t: 10.09. 1992 Thalwil
Karl Spühler II g: 21.04. 1935 Zürich
Felix Martin g: 24.04. 1970 St. Gallen
><Ursula
Spühler g: 26.05. 1971 Zürich e: 04.08. 2003 Uster
Andreas (Andy) Amacker g: 16.06. 1973 Winterthur
Nelio Liam Martin g: 11.04. 2010 Uster
><Ariane
Spühler g: 21.01. 1975 Winterthur e: 07.08. 2004 Winterthur
Bertha Spühler g: 01.12. 1904 Thalwil t: 22.12. 1980 Thalwil
Hauri I g: 20.04. 1907 Thalwil t: 12.11. 1996 Uetikon am See e: 26.05. 1934 Thalwil
Jürg Spühler g: 10.07. 1939 Thalwil
Hugentobler g: 07.12. 1939 Frauenfeld e: 04.06. 1964 Frauenfeld
><Claudia
Fiona Melina Martin g: 16.06. 2007 Uster
><Lilly Martha
><Eva Maria
Altherr g: 18.01. 1945 Zürich e: 03.06. 1970 Meilen
Andreas Christian Spühler g: 07.04. 1977 Zürich
><
Daniel Christoph Spühler g: 20.05. 1980 Zürich
Loris Alexander Amacker g: 15.09. 2008 Winterthur
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Elisa Sp端hler g: 11.04. 1908 Thalwil t: ? Thalwil e: 02.11. 1933 Thalwil
Rudolf Huber II g: 08.12. 1933 Thalwil t: 14.03. 1999 Thalwil
Giuseppe Bufalino g: 08.02. 1955 Lentini, IT
Huber I g: 12.05. 1908 Baar t: 22.03. 1975 Thalwil
><Pace
Zappa g: 29.07. 1930 IT e: 13.02. 1954 Thalwil
><Ursula
Huber g: 01.06. 1954 Thalwil e: 29.11. 1975 Thalwil
Corinne Bufalino g: 25.11. 1986 Thalwil
><Rudolf Johann
Christian Bufalino g: 28.06. 1989 Thalwil
Antonio Capozza g: 19.01. 1957 Scalea, IT
Walter Huber g: 24.05. 1935 Thalwil
><Ruth
Hauser g: 26.02. 1933 ? e: 09.05. 1959 Richterswil
>|<Patrizia
Huber g: 22.09. 1957 Thalwil e: 28.10. 1978 Horgen
Sandro Capozza g: 16.12. 1981 Thalwil
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10.3 Stammbaum Isaak Blum I und Magdalena Blum beziehungsweise Heinrich Spühler II und Lydia Blum
Isaak Blum I und Magdalena Blum bilden den Ausgangspunkt dieses Teil-Stammbaumes. Leider konnten von diesen beiden Personen keine persönlichen Datenangaben eruiert werden. Da ihre unmittelbaren Nachkommen das Geburtsjahr 1808 (Magdalena Blum geborene Wanner) beziehungsweise 1812 (Izak Blum II) aufweisen, dürfte dieser Teil-Stammbaum ungefähr im Jahr 1780 seinen Beginn haben. Dies ergibt somit bis heute (2010) eine Stammbaumspanne von rund 230 Jahren. Der Teil-Stammbaum Spühler und der Teil-Stammbaum Blum, welche sich bei Heinrich Spühler und Lydia Blum durch ihre Verheiratung 1892 verknüpfen, sind somit – in Jahren, nicht jedoch in der Anzahl Generationen gemessen – ungefähr gleich lang. Für den zweiten Anknüpfungspunkt hingegen sind Geburts- und Todesjahr bekannt, nämlich 1868 beziehungsweise 1945 für Heinrich Spühler und 1871 beziehungsweise 1955 für Lydia Blum.
Dieser Teil-Stammbaum erfasst 8 Generationen mit insgesamt 107 Personen. Davon sind 57 männlich und 50 weiblich. Insgesamt sind die aufgezeichneten Personen 37 Ehen eingegangen. Eine Person war infolge frühen Hinschieds des ersten Ehepartners zweimal verheiratet. Per Ende 2010 sind von den total 107 Personen 45 verstorben. Die älteste Person erreichte ein Alter von 92, die jüngste verstorbene Person wurde lediglich 62 Tage alt (soweit Geburts- und Todesjahr der erfassten Personen bekannt ist). Bei der Erarbeitung dieses Teil-Stammbaums hat sich die ursprüngliche Befürchtung nicht erhärtet, dass nicht allzu weit zurückliegende Daten beschafft werden könnten. Vielmehr konnten betroffene Kettenglieder bis Ende des 18. Jahrhunderts zurückverfolgt werden. Im Weiteren ist bemerkenswert, dass aufgrund dieses Teil-Stammbaumes über den „Wengihof “ in Beggingen und den Wandel in seiner Eigentümerschaft umfassende Erkenntnis gewonnen werden konnte.
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Überblick
Isaak Blum I g: ? t: ?
Legende Weibliche Kettenglieder Männliche Kettenglieder g Geburtsjahr t Todesjahr ? Unbekannt Verbindungspunkte
><Magdalena Blum I g: ? t: ?
Izak Blum II g: 1812 t: 1890
><Magdalena Wanner g: 1808 t: 1885
Melchior Blum g: 1840 t: 1893
Heinrich Spühler II g: 1868 t: 1945
><Lydia Blum
g: 1871 t: 1955
Emil Blum I g: 1872 t: 1938
><Barbara Maria Greutmann g: 1844 t: 1921
Barbara Maria Blum g: 1873 t: ?
Magdalena Blum II g: 1874 t: 1910
Jacob Blum I g: 1875 t: 1876
Jacob Blum II g: 1877 t: 1950
Theodor Blum g: 1883 t: 1965
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10.3 Stammbaum Isaak Blum I und Magdalena Blum beziehungsweise Heinrich Spühler II und Lydia Blum
Legende Weibliche Kettenglieder Männliche Kettenglieder g Geburtsdatum / -ort t Todesdatum / -ort e Eheschliessungsdatum / -ort ? Unbekannt >< Verheiratet >< Partnerschaft >|< Geschieden Wiederholung vorherige Seite
*
Lydia Spühler g: 15.04. 1892 Thalwil t: 21.12. 1978 Thalwil
Lina Spühler g: 29.11. 1924 Thalwil t: 21.02. 2009 Thalwil e: 27.10. 1952 Thalwil
Roger Frey g: 29.05. 1957 Thalwil
><Astrid Niedermann
g: 20.10. 1959 Pfäffikon ZH e: 08.06. 1985 Thalwil
Jolanda Frey g: 05.11. 1986 Zürich
Mirjam Frey g: 10.05. 1989 Urdorf
Mitsuyo Saito g: 23.06. 1964 ? e: 01.05. 1990 Tokio, JP
Lucas Frey g: 26.11. 1990 Richterswil
Elisabeth Barbara Egolf g: 11.03. 1888 Hombrechtikon t: 13.12. 1973 Thalwil e: 28.10. 1922 Thalwil
><Paul Frey
g: 27.10. 1962 Thalwil
Lisa Frey g: 24.11. 1992 Richterswil
g: 07.08. 1893 Thalwil t: 04.08. 1964 Thalwil
Elvira Schmieder g: 15.02. 1934 Brugg t: 25.04. 2007 Denia, ES e: 07.07. 1956 Brugg
g: 27.09. 1924 Suhr t: 12.05. 1991 Thalwil
><Marcel Frey
><Heinrich Spühler III
Carola Spühler g: 29.10. 1956 Brugg e: 24.11. 1981 Coventry, UK
Rasoul Jalali g: 13.04. 1982 Thalwil
><Mohsen Jalali
g: 25.12. 1954 Esfahan, IR
Sarah Jalali g: 06.01. 1986 Thalwil
><Heinrich Spühler IV
g: 29.12. 1925 Thalwil t: 02.07. 1996 Thalwil
Harald Spühler g: 07.08. 1960 Zürich t: 22.12. 1990 Denia, ES
Jasmin Jalali g: 12.02. 1990 Baden
312 | Spühler, Kettenglieder
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25.03.11 01:15
><Magdalena Blum I
Isaak Blum I g: ? t: ?
g: ? t: ? e ?
Izak Blum II g: 26.12. 1812 Beggingen t: 01.01. 1890 Beggingen
><Magdalena Wanner
g: 20.03. 1808 ? t: 31.05. 1885 Beggingen e: ? Melchior Blum g: 10.11. 1840 Beggingen t: 09.07. 1893 Beggingen
Heinrich Spühler II g: 03.07. 1868 Rekingen t: 15.03. 1945 Zürich
August Essig I g: 22.08. 1891 ? t: 20.12. 1974 Thalwil
Hannelore Gautschi g: 13.09. 1928 Zürich t: 15.11. 1951 Zürich e: 11.11. 1950 Thalwil
Jürg Essig g: 03.11. 1951 Zürich
><Lydia Blum
g: 21.02. 1871 Beggingen t: 06.02. 1955 Thalwil e: 09.05. 1892 Thalwil
Emil Blum I g: 28.03. 1872 Beggingen t: 20.01. 1938 Beggingen
><Rosa Spühler
g: 26.10. 1895 Thalwil t: 04.07. 1985 Thalwil e: 16.10. 1920 Thalwil
><August Karl ><Marcelle Essig II Yvonne g: 29.09. 1922 Thalwil t: 18.02. 1990 Thalwil
><Ruth Bannwart
g: 17.07. 1931 Zürich e: 11.06. 1999 Thalwil
Perucchi g: 12.02. 1918 Stabio t: 30.01. 2002 Thalwil e: 12.03. 1953 Zürich
Jacqueline Essig g: 21.01. 1954 Horgen
Valeria Essig g: 19.09. 1994 Zürich
><Elise Schudel
g: ? t: ? e: 05.05. 1904 Beggingen
Gottlieb Spühler g: 30.06. 1898 Thalwil t: 31.08. 1898 Thalwil
Willy Essig g: 14.12. 1924 Thalwil t: 24.04. 2007 Ittigen
><Mario Mazzola
g: 25.01. 1955 Unterengstringen
><Barbara Maria Greutmann g: 24.12. 1844 Beggingen t: 05.05. 1921 Beggingen e: 03.04. 1870 Beggingen
Barbara Maria Blum g: 15.05. 1873 Beggingen t: ? e: 28.11. 1893 Kappel
Frieda Spühler g: 28.04. 1900 Thalwil t: 15.01. 1992 Rickenbach
><Jakob Hurter g: ? t: ?
Karl Spühler I g: 23.01. 1903 Thalwil t: 10.09. 1992 Thalwil
><Irma (Mädi) Siegfried
Andreas Wälchli g: 16.12. 1983 Bern
><Max Wälchli
g: 05.08. 1952 Herbetswil
Markus Wälchli g: 21.04. 1986 Bern
><Jacob Vogelsanger
><Lilly Martha Hauri I
g: 20.04. 1907 Thalwil t: 12.11. 1996 Uetikon a. See e: 26.05. 1934 Thalwil
Karl Spühler II g: 21.04. 1935 Zürich
g: 22.02. 1927 Thalwil e: 15.05. 1948 Thalwil
Marlies Essig g: 02.06. 1954 Zürich e: 23.06. 1979 Köniz
Magdalena Blum II g: 24.08. 1874 Beggingen t: 13.02. 1910 ? e: 18.04. 1901 Beggingen
Claudia Spühler g: 26.05. 1971 Zürich e: 04.08. 2003 Uster
Fiona Melina Martin g: 16.06. 2007 Uster
g: ? t: ?
Bertha Spühler g: 01.12. 1904 Thalwil t: 22.12. 1980 Thalwil
><Ursula Hugentobler g: 07.12. 1939 Frauenfeld e: 04.06. 1964 Frauenfeld
><Felix Martin
g: 24.04. 1970 St. Gallen
Nelio Liam Martin g: 11.04. 2010 Uster
Ariane Spühler g: 21.01. 1975 Winterthur e: 07.08. 2004 Winterthur
><.....................
Loris Alexander Amacker g: 15.09. 2008 Winterthur
Spühler, Kettenglieder | 313
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25.03.11 01:15
10.3 Stammbaum Isaak Blum I und Magdalena Blum beziehungsweise Heinrich Spühler II und Lydia Blum
Legende Weibliche Kettenglieder Männliche Kettenglieder g Geburtsdatum / -ort t Todesdatum / -ort e Eheschliessungsdatum / -ort ? Unbekannt >< Verheiratet >< Partnerschaft >|< Geschieden Wiederholung vorherige Seite
*
*
*
Heinrich Spühler II g: 03.07. 1868 Rekingen t: 15.03. 1945 Zürich
><Lydia Blum
Melchior Blum g: 10.11. 1840 Beggingen t: 09.07. 1893 Beggingen
Jacob Blum I g: 18.09. 1875 Beggingen t: 07.06. 1876 Beggingen
g: 21.02. 1871 Beggingen t: 06.02. 1955 Thalwil e: 09.05. 1892 Thalwil
><Barbara Maria Greutmann g: 24.12. 1844 Beggingen t: 05.05. 1921 Beggingen e: 03.04. 1870 Beggingen
Jacob Blum II g: 06.05. 1877 Beggingen t: 30.06. 1950 Beggingen
Rudolf Johann Huber I g: 12.05. 1908 Baar t: 22.03. 1975 Thalwil
Jürg Spühler g: 10.07. 1939 Thalwil
><Andreas (Andy)
.....................
Amacker g: 16.06. 1973 Winterthur
><Eva Maria Altherr
g: 18.01. 1945 Zürich e: 03.06. 1970 Meilen
Andreas Christian Spühler g: 07.04. 1977 Zürich
Daniel Christoph Spühler g: 20.05. 1980 Zürich
><
Rudolf Huber II g: 08.12. 1933 Thalwil t: 14.03. 1999 Thalwil
g: 06.02. 1878 Beggingen t: 11.11. 1969 Beggingen e: 07.12. 1911 Beggingen
><Elisa Spühler
><Pace Zappa
g: 29.07. 1930 Italien e: 13.02. 1954 Thalwil
Walter Huber g: 24.05. 1935 Thalwil
><Giuseppe Bufalino
g: 08.02. 1955 Lentini, IT
Christian Bufalino g: 28.06. 1989 Thalwil
Theodor Blum g: 30.10. 1883 Beggingen t: 26.01. 1965 Einsiedeln
><Helena Kälin
g: 28.11. 1888 Tuggen t: 04.01. 1952 Einsiedeln e: 05.04. 1913 Einsiedeln
Albert Blum g: 11.09. 1913 Einsiedeln t: 03.06.1984 Einsiedeln
g: 11.04. 1908 Thalwil t: ? Thalwil e: 02.11. 1933 Thalwil
Ursula Huber g: 01.06. 1954 Thalwil e: 29.11. 1975 Thalwil
Corinne Bufalino g: 25.11. 1986 Thalwil
><Anna Schudel II
Emil Blum II g: 25.12. 1916 Einsiedeln t: 29.02.1964 Einsiedeln
><Ruth Hauser
g: 26.02. 1933 ? e: 09.05. 1959 Richterswil
Antonio Capozza g: 19.01. 1957 Scalea, IT
>|<Patrizia Huber
g: 22.09. 1957 Thalwil e: 28.10. 1978 Horgen
Sandro Capozza g: 16.12. 1981 Thalwil
314 | Spühler, Kettenglieder
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25.03.11 01:15
Hermann Blum I g: 17.05. 1921 Einsiedeln t: 15.07. 1988 Dielsdorf
>|<Alma Blum
Stephan Senn g: ?
g: 11.04. 1956 Einsiedeln e: ?
Philipp Senn g: 16.04. 1984 Samaden
><Irmgard M. Zenger
Hans Blum I g: 08.11. 1931 Einsiedeln t: 26.05. 2009 Einsiedeln
g: 03.11. 1931 Niederndorf b. Nürnberg, DE g: 11.02. 1956 Einsiedeln
Barbara Irmgard Blum g: 13.09. 1957 Einsiedeln
Patrick Senn g: 04.09. 1987 Samendan
Emil Blum III g: 15.03. 1963 Schaff hausen
Hermann Blum II g: 20.05. 1967 Einsiedeln
Franz Blum g: 17.10. 1970 Samaden
><Tsui Wong g: ? e: ?
Marco Stefan Blum g: 25.7. 1984 Einsiedeln
><Maria Theresia Kälin g: 12.03. 1931 Tuggen e: 12.08. 1953 Morschach
Marina Jäger g: 01.02. 1961 Torino, IT e: 13.01. 1982 Einsiedeln
Roger Philipp Blum g: 11.02. 1986 Lachen
><Hans Blum II
g: 27.11. 1955 Einsiedeln
Michèle Blum g: 11.04. 1988 Lachen
Spühler, Kettenglieder | 315
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25.03.11 01:15
10.4 Stammbaum Melchior Hauri I und Anna Basler / Melchior Hauri I und Maria Baumann beziehungsweise Rudolf Hauri II und Martha Härri
Ausgangspunkt dieses Teil-Stammbaumes ist Melchior Hauri I (geboren 1747, gestorben 1821) und Anna Basler (geboren ?, gestorben 1805) sowie Maria Baumann (geboren 1763, gestorben 1825) beziehungsweise Rudolf Hauri II (geboren 1877, gestorben 1935) und Martha Härri (geboren 1886, gestorben 1978). Im Bereich dieses Teil-Stammbaumes konnten Angaben gefunden werden, die von heute (2010) aus gerechnet 263 Jahre zurückreichen.
Der Teil-Stammbaum „Hauri“ zeigt – unter Ausklammerung der bezüglich einer Familie bewusst vorgenommenen Doppelerwähnung – die Verknüpfungen von 104 Personen, 52 männlichen und 52 weiblichen Geschlechts, über 8 Generationen hinweg auf. 32 Ehen verbinden die hier erfassten Personen, wobei in drei Fällen zwei Ehen und in einem Fall drei Ehen eingegangen wurden. 68 Personen sind mit Stand Ende 2010 verstorben. Das erreichte Alter dieser Personen, soweit Geburts- und Todestag bekannt, reicht von 50 Tagen bis 97 Jahre. Bei der Erarbeitung dieses Teil-Stammbaums hat sich ebenfalls die ursprüngliche Befürchtung nicht erhärtet, dass nicht allzu weit zurückliegende Daten beschafft werden könnten. Vielmehr konnten betroffene Kettenglieder bis Mitte des 18. Jahrhunderts zurückverfolgt werden.
Simeon Hauri g: 1776 t: 1836
Melcher Hauri g: 1778 t: ?
Anna Hauri I g: 1779 t: 1827
Hans Jakob Hauri g: 1791 t: 1869
Jakob Hauri g: 1826 t: ?
Anna Hauri II g: 1829 t: ?
Johann Rudolf Hauri I g: 1830 t: 1911
Margarithe Hauri g: 1831 t: 1844
Maria Hauri II g: 1875 t: ?
316 | Spühler, Kettenglieder
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25.03.11 01:15
Überblick
Legende Weibliche Kettenglieder Männliche Kettenglieder g Geburtsjahr t Todesjahr ? Unbekannt Verbindungspunkte
Anna Basler g: ? t: 1805
Elisabeth Müller g: ? t: 1873
Samuel Hauri I g: 1836 t: 1910
Martha Härri g: 1886 t: 1978
><Rudolf Hauri I g: 1799 t: 1864
Melchior Hauri II g: 1834 t: 1926
><Rudolf Hauri II g: 1877 t: 1935
><Melchior Hauri I g: 1747 t: 1821
Maria Hauri I g: ? t: ?
><Rosetta Scheuzger
><Maria Baumann g: 1763 t: 1825
Kaspar Hauri g: 1800 t: 1859
g: 1846 t: 1890
Johannes Hauri III g: 1838 t: 1904
Elisabeth Hauri I g: 1841 t: 1842
Elisabeth Hauri II g: 1844 t: 1921
Gottlieb Hauri I g: 1879 t: 1879
Gottlieb Hauri II g: 1881 t: 1932
Emil Hauri g: 1882 t: 1959
Sigmund Hauri g: 1886 t: 1929
Spühler, Kettenglieder | 317
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25.03.11 01:15
10.4 Stammbaum Melchior Hauri I und Anna Basler / Melchior Hauri I und Maria Baumann beziehungsweise Rudolf Hauri II und Martha Härri
Legende Weibliche Kettenglieder Männliche Kettenglieder g Geburtsdatum / -ort t Todesdatum / -ort e Eheschliessungsdatum / -ort ? Unbekannt >< Verheiratet >< Partnerschaft >|< Geschieden Wiederholung vorherige Seite
*
Maria Hauri II g: 17.12. 1875 ? t: ?
Lilly Martha Hauri I g: 20.04. 1907 Thalwil t: 12.11. 1996 Uetikon a. See e: 26.05. 1934 Thalwil Ursula Hugentobler g: 07.12. 1939 Frauenfeld e: 04.06. 1964 Frauenfeld
Claudia Spühler g: 26.05. 1971 Zürich e: 04.08. 2003 Uster
Fiona Melina Martin g: 16.06. 2007 Uster
><Felix Martin
g: 24.04. 1970 St. Gallen
Nelio Liam Martin g: 11.04. 2010 Uster
><Karl Spühler II
g: 23.01. 1903 Thalwil t: 10.09. 1992 Thalwil
Jürg Spühler g: 10.07. 1939 Thalwil
g: 21.04. 1935 Zürich
Andreas (Andy) Amacker g: 16.06. 1973 Winterthur
><Karl Spühler I
><Ariane Spühler
g: 21.01. 1975 Winterthur e: 07.08. 2004 Winterthur
Elsa Huber g: 01.01. 1908 Thalwil t: 01.10. 1986 Thalwil e: 17.10. 1935 Thalwil
><Eva Maria Altherr
g: 18.01. 1945 Zürich e: 03.06. 1970 Meilen
Andreas Christian Spühler g: 07.04. 1977 Zürich
Martha Härri g: 09.04. 1886 Unterkulm t: 11.03. 1978 Thalwil e: 09.02. 1907 Thalwil
>|<Max Hauri
g: 31.03. 1908 Thalwil t: 12.09. 1979 Zürich
><Rudolf Hauri II
g: 10.12. 1877 Reitnau t: 17.03. 1935 Thalwil
><Elsa Matticoli
g: 15.07. 1922 Italien e: 29.03. 1958 Rom, IT
><
Daniel Christoph Spühler g: 20.05. 1980 Zürich
Loris Alexander Amacker g: 15.09. 2008 Winterthur
318 | Spühler, Kettenglieder
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25.03.11 01:15
Anna Basler g: ? Bottenwil t: 12.04. 1805 ? e: 10.12. 1779 ? Simeon Hauri g: 1776 ? t: 14.04. 1836 ?
Melcher Hauri g: 1778 ? t: ?
Anna Hauri I g: 06.01. 1779 ? t: 21.06. 1827 ?
Hans Jakob Hauri g: 13.02. 1791 ? t: 26.10. 1869 ?
Elisabeth Müller g: ? t: 19.07. 1873 ? e: 11.03. 1825 ?
Jakob Hauri g: 11.10. 1826 ? t: ?
Anna Hauri II g: 1829 ? t: ?
Johann Rudolf Hauri I g: 03.08. 1830 ? t: 18.04. 1911 ?
Margarithe Hauri g: 09.11. 1831 ? t: 25.03. 1844 ?
Susette Härri geb. Wasser g: 13.04. 1852 ? t: 16.09. 1937 Thalwil e: 08.10. 1896 ?
Siehe Stammbaum Kaspar Härri und Elisabeth Stadler Gottlieb Hauri I g: 21.08. 1879 ? t: 10.10. 1879 ?
Bertha Schaub g: 30.08. 1883 Ormelingen t: 12.02. 1972 Münchenstein e: 26.09. 1908 Sissach
><Melchior Hauri I
g: 08.10. 1747 ? t Dez. 1821 ?
><Rudolf Hauri I
g: 28.12. 1846 ? t: 04.06. 1890 ? e: 06.04. 1875 ?
g: 24.06. 1763 Reitnau t: 10.05. 1825 ? e: 24.01. 1806 ?
Maria Hauri I g: ? t: ?
g: 17.03. 1799 ? t: 14.07. 1864 ?
>>Rosetta Scheuzger
><Maria Baumann
Kaspar Hauri g: 02.06. 1800 ? t: 31.12. 1859 ?
><Melchior Hauri II
g: 09.03. 1834 ? t: 18.01. 1926 ?
><Susanna Christen
g: 26.01. 1834 ? t: 01.05. 1873 ? e: 23.02. 1866 ? Fortsetz. S. 321
><Gottlieb Hauri II
g: 17.02. 1881 Reitnau t: 26.11. 1932 Münchenstein
** Kurt Hofer g: 19.07. 1919 Oftringen t: 12.06. 2006 Thalwil
><Margrit Hauri
g: 02.09. 1920 Monceau, FR t: 14.07. 2009 Thalwil e: 17.04. 1948 Rothrist Urs Hofer g: 18.12. 1951 Thalwil t: 03.07. 2010 Zürich
Bertha Hauri g: 10.01. 1909 Ormalingen t: ? e: 23.03. 1937 Basel
><Emil Schillinger g: ? t: ?
Ernst Gottlieb Hauri g: 21.12. 1909 Ormalingen t: ?
><?g: ?
t: ? e: 12.04. 1938 Münchenstein
Elsa Hauri g: 07.07. 1911 Ormalingen t: ? e: 18.06. 1936 Basel
><Friedrich Goldschmidt g: ? t: ?
Klara Hauri g: 07.11. 1912 Ormalingen t: ?
><Felicitas Moser
g: 10.11. 1949 Wädenswil e: 08.10. 1977 Wädenswil
Fabienne Hofer g: 06.10. 1979 Zürich
Serge Hofer g: 10.04. 1984 Zürich
** = gelebte Linie
Spühler, Kettenglieder | 319
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1
10.4 Stammbaum Melchior Hauri I und Anna Basler / Melchior Hauri I und Maria Baumann beziehungsweise Rudolf Hauri II und Martha Härri
Legende Weibliche Kettenglieder Männliche Kettenglieder g Geburtsdatum / -ort t Todesdatum / -ort e Eheschliessungsdatum / -ort ? Unbekannt >< Verheiratet >< Partnerschaft >|< Geschieden Wiederholung vorherige Seite
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*
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Susette Härri geb. Wasser g: 13.04. 1852 ? t: 16.09. 1937 Thalwil e: 08.10. 1896 ?
>>Rosetta Scheuzger
g: 28.12. 1846 ? t: 04.06. 1890 ? e: 06.04. 1875 ?
><Melchior Hauri II
g: 09.03. 1834 ? t: 18.01. 1926 ?
Rudolf Hauri I g: 17.03. 1799 ? t: 14.07. 1864 ?
><Susanna Christen
><Elisabeth Müller
g: ? t: 19.07. 1873 ? e: 11.03. 1825 ?
Samuel Hauri I g: 01.03. 1836 ? t: 30.07. 1910 ?
g: 26.01. 1834 ? t: 01.05. 1873 ? e: 23.02. 1866 ?
Johannes Hauri III g: 05.04. 1838 ? t: 17.11. 1904 ?
Frieda Bühler g: 11.03. 1886 Wattwil t: 26.01. 1953 Winterthur e: 08.03. 1910 Wattwil
Helene Hauri II g: 05.08. 1914 Ormalingen t: 22.03. 1944 Basel
Frieda Hauri g: 10.04. 1916 Ormalingen t: 02.09. 1917 Ormalingen
Ida Hauri g: 13.07. 1918 Ormalingen t: ? e: 15.04. 1941 Basel
Olga Zogg g: 04.05. 1936 Flawil e: 28.04. 1961 Henau (Niederuzwil)
Daniel Egger g: 10.05. 1962 Flawil
><Samuel Friedrich
Weisskopf g: ? t: ?
Marianne Hauri g: 15.06. 1924 Ormalingen t: ?
Helena Hauri I g: 18.10. 1910 Wattwil t: ? e: 12.03. 1937 Bütschwil
><Friedrich
Joseph Sonderegger g: ? t: ?
><Willi Ernst Egger
><Sonja Lanz
g: 28.04. 1975 Niederuzwil e: 04.05. 2002 Niederuzwil
Céline Egger g: 02.04. 2003 Wil SG
Valérie Egger g: 01.05. 2009 Wil SG
Peter Schweizer g: 13.12. 1961 Nairobi, KE
><Carmen Eberle
g: 15.05. 1964 Altstätten e: 15.07. 1990 Widnau
Oliver Schweizer g: 02.09. 1993 Heiden
Elisabeth Hauri II g: 05.10. 1844 ? t: 18.11. 1921 ?
><Emil Hauri
g: 13.10. 1882 Reitnau t: 07.05. 1959 Muri
Olga Hauri g: 18.04. 1915 Wattwil t: 16.02. 2008 Uzwil e: 16.08. 1935 Flawil
Elisabeth Zogg g: 04.07. 1938 Flawil e: 13.08. 1960 Henau (Niederuzwil)
g: 30.04. 1936 Hannover, DE
Andreas Egger g: 14.09. 1966 Flawil
Elisabeth Hauri I g: 08.03. 1841 ? t: 10.05. 1842 ?
Marcel Schweizer g: 29.07. 1965 Nairobi, KE
><Jakob Zogg
g: 02.01. 1902 OberschanWartau t: 21.11. 1967 St. Gallen
><Walter Schweizer
g: 22.06.1934 Glarus
Monika Schweizer g: 10.12.1966 Nairobi, KE
Natalie Schweizer g: 14.06. 1995 Frauenfeld
320 | Spühler, Kettenglieder
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25.03.11 01:15
Sigmund Hauri g: 01.01. 1886 ? t: 15.03. 1929 Aarau e: 27.10. 1917 Monceau, FR
><Marie-Louise ><René Edmond Gauthier Joseph g: ? t: ? Bellegarde, FR
Steinbach g: ? t: ? e: 05.06. 1942 Giret, FR
Elisabeth Hauri III g: 22.06. 1866 ? t: 31.10. 1869 ?
Lina Hauri g: 18.05. 1868 ? t: 19.11. 1935 Reitnau
Johannes Hauri II g: 10.08. 1870 ? t: 08.05. 1871 ?
Samuel Hauri II g: 07.08. 1872 ? t: 30.03. 1969 Gebensdorf
><Bertha Widmer
g: 04.02. 1886 Oftringen t: 10.06. 1968 Gebensdorf e: 25.11. 1906 Leoben, AT
*** Heinrich Haag g: 20.01. 1902 Winterthur t: 25.04. 1981 Winterthur
Hans Jakob Zogg g: 27.03. 1946 Flawil
><Lilli Hauri II
g: 07.07. 1923 Wattwil e: 27.08. 1972 Winterthur
Madeleine Louise Hauri g: 07.01. 1919 Duclair, FR t: 07.04. 2002 Montgeron, FR
><Heidi Steingruber
g: 06.02.1947 Walzenhausen t: 01.07. 2008 ? e: 15.07. 1977 Niederweningen
Marco Zogg g: 21.06. 1978 Dielsdorf
Roger Zogg g: 05.04. 1980 Dielsdorf
Rosette Marguerite Hauri g: 02.09. 1920 Monceau, FR t: 14.07. 2009 Thalwil e: 17.04. 1948 Rothrist Urs Hofer g: 18.12. 1951 Thalwil t: 03.07. 2010 Zürich
><Kurt Hofer
g: 19.07.1919 Rothrist t: 12.06. 2006 Thalwil
Georges Max Hauri g: 05.10. 1924 Varennes, F t: 2004 ?
Walter Hauri g: 04.04. 1907 Wennersdorf, DE t: ?
Werner Hauri g: 05.11. 1909 G. Rodensleben, DE t: ?
><Felicitas Moser
g: 10.11. 1949 Wädenswil e: 08.10. 1977 Thalwil
Fabienne Hofer g: 06.10. 1979 Zürich
Serge Hofer g: 10.04. 1984 Züirich
*** = zivilrechtliche Linie
Spühler, Kettenglieder | 321
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25.03.11 01:15
10.5 Stammbaum Kaspar Härri und Elisabeth Stadler beziehungsweise Rudolf Hauri II und Martha Härri
Ausgangspunkt dieses Teil-Stammbaumes ist Kaspar Härri (geboren ?, gestorben 1810) und Elisabeth Stadler (geboren ?, gestorben ?) beziehungsweise Rudolf Hauri II (geboren 1877, gestorben 1935) und Martha Härri (geboren 1886, gestorben 1978). Leider können die Geburtsjahre des Ehepaars Kaspar und Elisabeth Härri-Stadler nur geschätzt werden. Sie dürften etwa ins Jahr 1755 fallen. Demzufolge konnten im Bereich dieses Teil-Stammbaumes Angaben eruiert werden, die von heute (2010) aus gerechnet rund 255 Jahre zurückreichen. Der Teil-Stammbaum Hauri und der Teil-Stammbaum Härri, welche sich bei Rudolf Hauri II und Martha Härri durch ihre Verheiratung 1907 verknüpfen, sind in Jahren, nicht aber in der Anzahl Generationen, gemessen ungefähr gleich lang. Der Teil-Stammbaum „Härri“ zeigt die Verknüpfungen von 96 Personen, 52 männlichen und 44 weiblichen Geschlechts, über 10 Generationen hinweg auf. 37 Ehen verbinden die hier erfassten Personen, wobei in vier Fällen zwei Ehen eingegangen wurden. 79 Personen sind mit Stand Ende 2010 verstorben. Das erreichte Alter dieser Personen, soweit Geburts- und Todestag bekannt, reicht von 3 bis 92 Jahren.
Hanna I Härri g: ? t: ?
><Rudolf Hauri g: ? t: ?
Was die Anzahl der einbeziehbaren Generationen betrifft, so erstreckt sich dieser Teil-Stammbaum im Vergleich mit den anderen Teil-Stammbäumen über die meisten derselben. Bei der Erarbeitung dieses Teil-Stammbaums hat sich ergeben, dass weit mehr Daten gefunden werden konnten, als ursprünglich angenommen wurde. Dabei hat es sich gezeigt, dass zum Familienstamm Härri äusserst zahlreiche Personen gehören.
Rudolf Hauri II g: 1877 t: 1935
><Martha Härri g: 1886 t: 1978
Spühler
322 | Spühler, Kettenglieder
Layout_Text_10.indd 322
25.03.11 01:15
Überblick
Legende Weibliche Kettenglieder Männliche Kettenglieder g Geburtsjahr t Todesjahr ? Unbekannt Verbindungspunkte
Kaspar Härri g: ? t: 1810
Elisabeth Walti g: 1793 t: 1866
><Jakob Härri I
><Anna Gloor I
g: 1777 t: 1862
Friedrich Härri g: 1837 t: ?
><Anna Gloor II
Jakob II Rudolf
Susette Wasser g: 1852 t: 1937
><Emanuel Friedrich
Hermine Frieda Johann Friedrich Gottlieb Hermann II
Härri g: 1855 t: 1917
><Maria Wickle g: 1872 t: ?
Nussbaumer g: 1770 t: 1821
Johanna Elisabeth
>< Jakob
Hans Jakob Samuel II Hans Rudolf
g: 1800 t: 1876
Johanna II
g: ? t: ?
Elisabeth Härri g: 1780 t: 1854
g: 1779 t: ?
Jakob Härri II g: 1800 t: 1875
><Elisabeth Stadler
Samuel Härri III g: 1826 t: 1906
Anna Leutwyler g: ? t: ?
Anna Rudolf Jakob Friedrich ?
><Samuel Härri I g: 1811 t: 1851
><Anna Hunziker g: ? t: ?
Anna Susanna Anna Luisa Elisabeth Gottlieb Hans Jakob
><Anna Maria Katharina Hofer g: 1830 t: 1893
Maria Anna Maria Mina Lisa Johann Emanuel Ludwig Gottlieb I Franz Georg Johann Gottlieb Franz Hermann Jakob Arnold
Maria Rosa Paulina Anna Luisa II Friedrich Hermann I Walter Ernst Hans
Spühler, Kettenglieder | 323
Layout_Text_10.indd 323
25.03.11 01:15
10.5 Stammbaum Kaspar Härri und Elisabeth Stadler beziehungsweise Rudolf Hauri II und Martha Härri
Legende Weibliche Kettenglieder Männliche Kettenglieder g Geburtsdatum / -ort t Todesdatum / -ort e Eheschliessungsdatum / -ort ? Unbekannt >< Verheiratet >< Partnerschaft >|< Geschieden Wiederholung vorherige Seite
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Berta Notter g: ? t: ? e: 28.02. 1919 Affoltern a.A.
><Friedrich Härri II
g: 27.06. 1894 OberWinterthur t: ?
Maria Rosa Härri g: 29.02. 1896 ? t: ? e: 28.10. 1916 ?
><Emil Wintsch
g: ? t: Januar 1968 ?
Hermann Härri II g: 29.06. 1897 Elsau t: ?
><Hermine Rorschacher g: ? t: ? e: 05.03. 1924 Turbenthal
Walter Härri g: 29.01. 1899 ? t: 02.08. 1909 ?
Klara Olga Tanner g: ? t: ? e: 04.06. 1926 Schaff hausen
><Ernst Härri
g: 28.05. 1900 Affoltern a.A. t: ?
324 | Spühler, Kettenglieder
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25.03.11 01:15
Kaspar Härri g: ? t: 26.05. 1810 ?
Anna Gloor I g: 07.03. 1779 ? t: ? e: 20.07. 1798 ?
Jakob Härri II g: 24.08. 1800 ? t: 24.08. 1875 ?
><Anna Gloor II
g: 14.02. 1800 ? t: 02.03. 1876 ? e: 20.02. 1824 ?
Jakob Härri III g: 06.06. 1824 ? t: ?
Hans Jakob Härri g: 01.07. 1804 ? t: ?
Samuel Härri III g: 21.07. 1826 ? t: 30.04. 1906 ?
Johanna Elisabeth Härri I g: 14.02. 1808 ? t: ?
><Anna M. K. Hofer
g: 22.11. 1830 ? t: 20.04. 1893 ? e: 03.01. 1853 ?
Johann Emanuel Ludwig Härri g: 12.08. 1853 ? t: ?
Paulina Härri g: 11.10. 1901 ? t: ? e: 20.11. 1926 ?
><Pius Schuler g: ? t: ?
Anna Härri g: 08.03. 1903 ? t: ? e: 19.07. 1930 Winterthur
><Beda Johann Ebneter g: ? t: ?
Luisa Härri II g: 27.05. 1907 t: ? e: 03.11. 1928 ?
g: ? t: ?
g: 25.03. 1777 ? t: 06.04. 1862 ?
Hans Rudolf Härri g: 01.10. 1815 ? t: ?
><Elisabeth Walti
geb. Holliger g: 04.02. 1793 ? t: 25.03. 1866 ? e: ?
Friedrich Härri I g: 13.04. 1837 ? t: ?
><Johanna Manz
g: 22.02. 1837 ? t: 17.01. 1921 ? e: ?
Maria Wickle g: 25.06. 1872 ? t: ? e: 02.02.1895 ?
>< Alois Killer
g: ? t: ? e: ?
><Jakob Härri I
Samuel Härri II g: 21.03. 1813 ? t: ?
Rudolf Härri g: 05.08. 1832 Seon t: 02.06. 1917 Birrwil
><Elisabeth Stadler
><Emanuel Friedrich
Härri g: 05.04. 1855 ? t: 05.03. 1917 ?
Frieda L. Käzler g: ? t: ? e: 24.03. 1934 ?
><Susette Wasser
g: 13.04. 1852 ? t: 16.09. 1937 Thalwil e: 05.07. 1875 ?
><Hans Härri
g: 14.09. 1908 ? t: ?
Walter Killer g: 17.07. 1928 ? t: ?
Spühler, Kettenglieder | 325
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25.03.11 01:15
10.5 Stammbaum Kaspar Härri und Elisabeth Stadler beziehungsweise Rudolf Hauri II und Martha Härri
Legende Weibliche Kettenglieder Männliche Kettenglieder g Geburtsdatum / -ort t Todesdatum / -ort e Eheschliessungsdatum / -ort ? Unbekannt >< Verheiratet >< Partnerschaft >|< Geschieden Wiederholung vorherige Seite
*
Hanna Härri I g: ? t: ? e: ?
*
*
*
Samuel Härri III g: 21.07. 1826 ? t: 30.04. 1906 ?
Maria Wickle g: 25.06. 1872 ? t: ? e: 02.02.1895 ?
Johann F. Härri g: 27.08. 1875 Gränichen t: 10.03. 1965 Muri
><Anna M. K. Hofer
Johanna Härri II g: 05.08. 1832 Seon t: 11.01. 1918 ? e: ?
g: 22.11. 1830 ? t: 20.04. 1893 ? e: 03.01. 1853 ?
><Emanuel Friedrich
Härri g: 05.04. 1855 ? t: 05.03. 1917 ?
><Luise Nievergelt
g: ? t: 07.10. 1946 Schwanden e: 08.12. 1923 Zürich
><Susette Wasser
g: 13.04. 1852 ? t: 16.09. 1937 Thalwil e: 05.07. 1875 ?
Gottlieb Härri II g: 21.08. 1876 Gränichen t: 18.02. 1944 Trimbach
><Ida Hürzeler
g: ? t: 23.05. 1962 Windisch e: 04.10. 1913 Olten
><Elisabeth Stadler
Kaspar Härri g: ? t: 26.05. 1810 ?
Johann Gottlieb Härri g: 17.04. 1857 ? t: ?
Hermann Härri I g: 08.01. 1879 ? t: 10.08. 1883 ?
g: ? t: ? e: ?
>< Rudolf Hauri
Elisabeth Härri g: 08.01. 1780 ? t: 08.11. 1854 ? e: 21.08. 1801 ?
g: ? t: ?
><Jakob
Nussbaumer g: 28.04. 1770 ? t: 09.02. 1821 ?
><Rudolf Gloor
g: 01.02. 1830 ? t: 03.02. 1899 ?
Franz Georg Härri g: 20.06. 1858 ? t: 03.08. 1861 ?
Hermine Härri g: 30.11. 1880 ? t: ? e: 21.04. 1900 ?
Margareta Müller g: 22.10. 1908 Muhen t: ? e: 19.10. 1934 Unterkulm
Anna Maria Härri g: 17.07. 1859 ? t: ?
><Heinrich Carl Frech
><Otto Hächler g: ? t: ?
g: ? t: ?
Luisa Härri I g: 03.02. 1860 ? t: ?
Frieda Härri g: 19.05. 1883 Aarau t: 18.06. 1965 Zofingen e: 22.08. 1908 Muhen
Lilly Zimmerli g: ? t: ? e: 28.06. 1939 ?
Franz Hermann Härri g: 25.05. 1862 ? t: ?
><Gottlieb Müller
g: 05.01. 1883 Muhen t: 04.12. 1969 Aarau
><Ernst Müller
g: 17.10. 1909 Muhen t: ?
326 | Spühler, Kettenglieder
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25.03.11 01:15
Anna Hunziker g: ? t: ? e: ?
><Anna Leutwyler
Maria Härri g: 09.06. 1865 ? t: ?
Jakob Arnold Härri g: 24.08. 1867 ? t: ?
g: 16.03. 1811 ? t: 12.04. 1851 ?
Gottlieb Härri I g: 26.06. 1863 ? t: ?
Rudolf Hauri II g: 10.12. 1877 Reitnau t: 17.03. 1935 Thalwil
><Samuel Härri I
g: ? t: ? e: ?
Mina Härri g: 16.08. 1868 ? t: ?
><Martha Härri
g: 09.04. 1886 Unterkulm t: 11.03. 1978 Thalwil e: 09.02. 1907 Thalwil
Lilly Martha Hauri I g: 20.04. 1907 Thalwil t: 12.11. 1996 Uetikon am See e: 26.05. 1934 Thalwil
><Karl Spühler I
g: 23.01. 1903 Thalwil t: 10.09. 1992 Thalwil
Elsa Huber g: 01.01. 1908 Thalwil t: 01.10. 1986 Thalwil e: 17.10. 1935 Thalwil
>|<Max Hauri
g: 31.03. 1908 Thalwil t: 12.09. 1979 Zürich
><Elsa Matticoli
g: 15.07. 1922 Italien e: 29.03. 1958 Rom, IT
Kurt Hofer g: 19.07. 1919 Oftringen t: 12.06. 2006 Thalwil
><Margrit Hauri
g: 02.09. 1920 Monceau, FR t: 14.07. 2009 Thalwil e: 17.04. 1948 Rothrist
Spühler, Kettenglieder | 327
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25.03.11 01:15
10.5 Stammbaum Kaspar Härri und Elisabeth Stadler beziehungsweise Rudolf Hauri II und Martha Härri
Legende Weibliche Kettenglieder Männliche Kettenglieder g Geburtsdatum / -ort t Todesdatum / -ort e Eheschliessungsdatum / -ort ? Unbekannt >< Verheiratet >< Partnerschaft >|< Geschieden Wiederholung vorherige Seite
*
*
Lilly Matha Hauri I g: 20.04. 1907 Thalwil t: 12.11. 1996 Uetikon am See e: 26.05. 1934 Thalwil
><Karl Spühler I
g: 23.01. 1903 Thalwil t: 10.09. 1992 Thalwil
Karl Spühler II g: 21.04. 1935 Zürich
Felix Martin g: 24.04. 1970 St. Gallen
><Ursula Hugentobler g: 07.12. 1939 Frauenfeld e: 04.06. 1964 Frauenfeld
><Claudia Spühler
g: 26.05. 1971 Zürich e: 04.08. 2003 Uster
Fiona Melina Martin g: 16.06. 2007 Uster
Jürg Spühler g: 10.07. 1939 Thalwil
Nelio Liam Martin g: 11.04. 2010 Uster
Ariane Spühler g: 21.01. 1975 Winterthur e: 07.08. 2004 Winterthur
><Andreas (Andy)
Amacker g: 16.06. 1973 Winterthur
><Eva Maria Altherr
g: 18.01. 1945 Zürich e: 03.06. 1970 Meilen
Andreas Christian Spühler g: 07.04. 1977 Zürich
Daniel Christoph Spühler g: 20.05. 1980 Zürich
Loris Alexander Amacker g: 15.09. 2008 Winterthur
328 | Spühler, Kettenglieder
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25.03.11 01:15
*
Kurt Hofer g: 19.07. 1919 Oftringen t: 12.06. 2006 Thalwil
><Margrit Hauri
g: 02.09. 1920 Monceau, FR t: 14.07. 2009 Thalwil e: 17.04. 1948 Rothrist
><
Urs Hofer g: 18.12. 1951 Thalwil t: 03.07. 2010 Zürich
>< Felicitas Moser
g: 10.11. 1949 Wädenswil e: 08.10. 1977 Wädenswil
Fabienne Hofer g: 06.10. 1979 Zürich
Serge Hofer g: 10.04. 1984 Züirich
Spühler, Kettenglieder | 329
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25.03.11 01:15
10.6 Stammbaum David Altherr I und Katharina Rüedi beziehungsweise Adolf Emil Altherr und Margarete Häny
In diesem Teil-Stammbaum sind, verteilt auf 6 Generationen, 74 Personen vereint. Er beginnt mit David Altherr I (geboren 1831, gestorben 1901) und Anna Katharina Rüedi (geboren 1830, gestorben 1916). Es bestehen Angaben über weiter zurückliegende Generationen; diese sind jedoch äusserst lückenhaft, weshalb auf eine Erfassung verzichtet worden ist. Deshalb erstreckt sich hier der Beobachtungszeitraum auf lediglich 180 Jahre. Im Stammbaum „David Altherr-Rüedi I“ sind 24 Ehen und Partnerschaften (einschliesslich geschiedene Ehen) erfasst. Männlichen Geschlechts sind 39 Personen, weiblichen Geschlechts 35 Personen.
Verstorben sind mit Stand Ende 2010 14 Personen. Die älteste Person erreichte ein Alter von 94 Jahren (soweit Geburts- und Todestag bekannt), die jüngste Person verstarb schon im Alter von 15 Jahren. Als bedeutendes Ergebnis aus den Recherchen für diesen Teil-Stammbaum hat sich ergeben, dass früher erstellte, erhalten gebliebene und offen gelegte Aufzeichnungen es ermöglicht haben, einen recht umfassenden Stammbaum zu erstellen und diesen mit zahlreichen Datumsangaben zu vervollständigen.
330 | Spühler, Kettenglieder
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25.03.11 01:15
Überblick
Legende Weibliche Kettenglieder Männliche Kettenglieder g Geburtsjahr t Todesjahr ? Unbekannt Verbindungspunkte
David Altherr I g: 1831 t: 1901
><Anna Katharina Rüedi g: 1830 t: 1916
David Adolf Altherr II g: 1871 t: 1942
Adolf Emil Altherr g: 1907 t: 1968
Franz Altherr g: 1909 t: 2000
><Elisabeth Stehli g: 1886 t: 1963
Erika Altherr g: 1910 t: 2000
Lise Altherr g: 1912 t: 2002
Spühler, Kettenglieder | 331
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25.03.11 01:15
10.6 Stammbaum David Altherr I und Katharina Rüedi beziehungsweise Adolf Emil Altherr und Margarete Häny
Legende Weibliche Kettenglieder Männliche Kettenglieder g Geburtsdatum / -ort t Todesdatum / -ort e Eheschliessungsdatum / -ort ? Unbekannt >< Verheiratet >< Partnerschaft >|< Geschieden Wiederholung vorherige Seite
*
Adolf Emil Altherr g: 06.08. 1907 Zürich t: 16.04. 1968 Männedorf
Sabine Elisabeth Altherr g: 05.02. 1943 Zürich
Eva Maria Altherr g: 18.01. 1945 Zürich e: 03.06. 1970 Meilen
Andreas Christian Spühler g: 07.04. 1977 Zürich
><Jürg Spühler
g: 10.07. 1939 Thalwil
Daniel Christoph Spühler g: 20.05. 1980 Zürich
><Margarete Häny
Franz Altherr g: 19.04. 1909 Obfelden t: 14.02. 2000 Obfelden
g: 05. 10. 1912 Zürich t: 25.05. 2006 Meilen e: 27.03. 1941 Obfelden
Werner Lüthy g: 03.08. 1949 Zürich
><Annette Margarete
Altherr g: 17.09. 1952 Zürich e: 07.03. 1986 Affoltern a. A.
Christina Andrea Lüthy g: 16.05. 1987 Zürich
Thomas Alexander Altherr g: 03.01. 1946 Affoltern a. A.
Michael Simon Lüthy g: 31. 10. 1989 Zürich
><Annelise Alborn
g: 22.09. 1951 Schaff hausen e: 08. 10. 1971 Obfelden
Peter Altherr g: 2. 11. 1974 Brugg
><Doris Homberger
g: 17.03. 1917 Schaff hausen e: 07.08. 1943 Schaff hausen
Susanne Altherr g: 28.02. 1947 Affoltern a. A. t: 31.08. 1982 Zürich e: 1967 Obfelden
Philipp Altherr g: 18.07. 1977 Affoltern a. A.
>|<Rolf Scheibling g: ?
><Christiana Wood
g: 10. 11. 1974 Alamosa, USA e: 25.09. 2008 Affoltern a. A.
Caroline Cristina Altherr g: 28.01. 2009 Affoltern a. A.
332 | Spühler, Kettenglieder
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25.03.11 01:15
David Altherr I g: 25.01. 1831 ? t: 30.01. 1901 ?
><Anna Katharina
Rüedi g: 26.08. 1830 ? t: 16.08. 1916 ? e: 10.05. 1859 ? David Adolf Altherr II g: 11.08. 1871 Rapperswil t: 10.01. 1942 Obfelden
><Elisabeth Stehli
g: 11.06. 1886 Obfelden t: 01.05. 1963 Obfelden e: 06.07. 1905 Obfelden
Max Erich Homberger I g: 12.03. 1910 Zürich t: 29.06. 2003 Zollikon
Regine Altherr g: 22.06. 1949 Affoltern a. A. e: 1985 Shinasahi-cho, JP
><Shunich Maekawa
g: 23.01. 1951 Kyoto, JP
David Altherr III g: 16. 11. 1955 Obfelden
><Debora Ross
g: 21.09. 1955 CA e: 27.07. 1985 Ashcroft, CA
Andrea Wyttenbach g: 24.02. 1964 Brugg e: 22.06. 1990 Mägenwil
Annina Altherr g: 20. 10. 1994 Brugg
><Christoph Altherr
g: 14.02. 1959 Affoltern a. A.
Katja Altherr g: 14.09. 1996 Brugg
Gudrun Homberger g: 21.06. 1934 Zürich e: 18. 10. 1960 Zürich
Meret Gaegauf g: 27. 11. 1961 Kingstonon-Th., UK
><Erika Altherr
g: 09.05. 1910 Zürich t: 19.03. 2000 Zollikon e: 22.05. 1933 Zürich
>|<Jürg Hugo Gaegauf
g: 21.01. 1932 Zürich
Benedict Jürg Gaegauf g: 16.05. 1963 Zürich
><Peggy O’Rourke
g: 25.02. 1959 Royal Oak, USA e: 27.07. 1991 Schenectady, USA
Spühler, Kettenglieder | 333
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25.03.11 01:15
10.6 Stammbaum David Altherr I und Katharina Rüedi beziehungsweise Adolf Emil Altherr und Margarete Häny
Legende Weibliche Kettenglieder Männliche Kettenglieder g Geburtsdatum / -ort t Todesdatum / -ort e Eheschliessungsdatum / -ort ? Unbekannt >< Verheiratet >< Partnerschaft >|< Geschieden Wiederholung vorherige Seite
*
*
Max Erich Homberger I g: 12.03. 1910 Zürich t: 29.06. 2003 Zollikon
><Erika Altherr
Lise Altherr g: 09.06. 1912 Obfelden t: 02.08. 2002 Affoltern a. A. e: 05.04. 1938 Obfelden
g: 09.05. 1910 Zürich t: 19.03. 2000 Zollikon e: 22.05. 1933 Zürich
Heiner Rittmeyer g: 02.01. 1935 St. Gallen
Franziska Gaegauf g: 31.03. 1968 Zürich e: 13.09. 1999 New York, USA
Ilja Matthias Blass g: 22. 12. 2001 Wettingen
><Matthias Robert
Blass g: 23.06. 1966 Zürich
Josia Robert Blass g: 30.03. 2006 Wettingen
Rebekka Gaegauf g: 05.06. 1970 Zürich
Salome Rittmeyer g: 14.05. 1962 St. Gallen e: 1990 Wädenswil
Cécile Schneider g: 11. 11. 1990 Horgen
><Paul Alder
g: 01. 10. 1908 Alt St. Johann t: 05.06. 1999 Hausen a. A.
>< Dorothe
Homberger g: 05.03. 1936 Zürich e: 08.06. 1961 Zollikon
>|<Walter Schneider
g: 16.09. 1953 Zürich
Anna Schneider g: 18.03. 1993 Horgen
David Rittmeyer g: 10.04. 1966 Zürich
><Anastasia Plouda
g: 21.01. 1969 Samaden e: 1998 Ftan
Fabian Rittmeyer g: 14.03. 1999 Zürich
Dennis Rittmeyer g: 23.07. 2000 Zürich
334 | Spühler, Kettenglieder
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25.03.11 01:15
Esther Homberger g: 15.05. 1940 Affoltern a. A. e: 04.06. 1965 Meilen
Hans Schwab g: 06. 11. 1963 Jegensdorf
Sarah Schwab g: 31. 12. 1993 Zürich
><Annemarie Rittmeyer
g: 18.07. 1967 Zürich e: 1992 Weiningen
Paul Ulrich Fischer g: 30. 12. 1971 Zürich t: 30. 11. 1986 Bern
Agnes Rahel Fischer g: 26.07. 1973 Zürich
Marco Schwab g: 01. 11. 1995 Zürich
Jan Schwab g: 28. 10. 1997 Zürich
Neo Anael Fischer g: 12.03. 2005 Bern
>|<Kaspar Fischer
Rudolf Max Homberger g: 24.07. 1953 Basel
g: 19.05. 1938 Zürich t: 23.01. 2000 Männedorf
><Jeronimo Zancaner g: 1971 AR
Ernst Ezechiel Fischer g: 26.07. 1973 Zürich
><Sascha Behrendt
>|<Caroline Marklew
g: 05.01. 1956 ? e: 1984 ?
Maximilian Homberger II g: 27. 11. 1987 Cairus, AU
g: 1965 ?
Roman Siegfried Fischer
g: 18.08. 2005 London, UK
Spühler, Kettenglieder | 335
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25.03.11 01:15
10.7 Stammbaum Jakob Matter I und Susanna Thut / Jakob Matter I und Verena Lüscher
Dieser Teil-Stammbaum geht von Jakob Matter I aus, der zweimal verheiratet war, weshalb sich von allem Anfang an äusserst weitgestreckte Verbindungspfade ergeben.
Mit Stand Ende 2010 sind 48 Personen verstorben. Soweit Geburtsund Todestag bekannt, sind die Verstorbenen zwischen 18 und 98 Jahre alt geworden.
Der Anfang des Staummbaums bilden Jakob Matter I (geboren 1821, gestorben 1888) und Susanna Thut (geboren 1823, gestorben 1866) beziehungsweise Verena Lüscher (geboren 1836, gestorben 1914). Der Stammbaum erstreckt sich über 7 Generationen. Unterlagen, die es erlauben, noch weiter in die Vergangenheit zurück zu greifen, sind nicht zu beschaffen gewesen.
Die wohl interessanteste Erkenntnis aus der Erarbeitung dieses Stammbaum-Teils ist die (an)verwandtschaftliche Verbindung von Jakob Matter zu den Familien Wettstein und Bartholdi in Thalwil einerseits und zur Familie Spühler in Thalwil andererseits. Diese Tatsache ist bis anhin verborgen geblieben, weshalb sie als wichtigste Erkenntnis im Rahmen dieser Stammbaum-Aufzeichnungen bezeichnet werden kann.
Vom Stammbaum „Jakob Matter I“ werden 188 Personen erfasst. Sie sind in 59 Ehen (einschliesslich geschiedene Ehen und Mehrfachehen) beziehungsweise Partnerschaften miteinander verknüpft. Männlich sind 90 Personen, weiblich deren 98.
Dem Umstand, dass Personen der vierten Generation bereits Stammbäume erstellten und diese noch verfügbar gewesen sind, ist es zu verdanken, dass derart viele Generationen erfasst werden konnten. Im Weiteren ist es auf die Genauigkeit der Eintragungen in jenen Stammbäumen zurückzuführen, dass auch bei Mehrfachehen die dadurch bewirkten Verzweigungen grösstenteils noch verfolgbar gewesen sind.
Alice Frieda Rutishauser g: 1890 t: 1946
>>Elisabeth Kraft g: ? t: ?
><Hans Jakob ><Renate Matter I Goldbrunner g: 1884 t: 1966
g: 1936 t: 1996
Tildy Matter g: 1891 t: 1973
Maria Anna Matter g: 1895 t: 1965
><Carl Preising g: 1899 t: 1975
336 | Spühler, Kettenglieder
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25.03.11 01:15
Überblick
Legende Weibliche Kettenglieder Männliche Kettenglieder g Geburtsjahr t Todesjahr ? Unbekannt Verbindungspunkte
Susanna Thut g: 1823 t: 1866
Ida Suter g: 1858 t: 1934
Ida Hilda Matter g: 1885 t: 1949
><Paul Häny
g: 1875 t: 1932
><Jakob Matter II g: 1855 t: 1900
Hedwig Matter g: 1893 t: 1991
><Jakob Matter I g: 1821 t: 1888
Susanna Lina Maria Jakob Emil I Jakob Emil II Hermann Gottlieb
><Hard Hoffmann g: 1899 t: 1973
>< Verena Lüscher g: 1836 t: 1914
Mathilde Matter g: 1872 t: 1885
Max Wettstein I g: 1897 t: 1954
Hanna Matter g: 1870 t: 1960
><Marie Ryf g: 1902 t: 1958
><Hermann Wettstein g: 1865 t: 1939
Hanni Wettstein g: 1894 t: 1989
Selma Mathilda Wettstein g: 1893 t: 1979
><Alfred Emil Bartholdi II g: 1888 t: 1952
Spühler, Kettenglieder | 337
Layout_Text_10.indd 337
25.03.11 01:15
10.7 Stammbaum Jakob Matter I und Susanna Thut / Jakob Matter I und Verena Lüscher
Legende Weibliche Kettenglieder Männliche Kettenglieder g Geburtsdatum / -ort t Todesdatum / -ort e Eheschliessungsdatum / -ort ? Unbekannt >< Verheiratet >< Partnerschaft >|< Geschieden Wiederholung vorherige Seite
*
Susanna Lina Matter g: 1853 Kölliken t: ?
Lisbeth Matter g: 26.04. 1916 Zürich t: 24.04. 2009 Zollikerberg e: 19.06. 1941 ?
Madeleine Humbel g: 02.09. 1950 Zürich e: 13.01. 1976 ?
Christoph Brunner g: 14.10. 1977 Zürich
><Gerhard Brunner II
g: 25.05. 1942 Zürich
><Christina
Zehnder g: 01.11. 1986 ? e: 08.08. 2009 ?
Martin Brunner g: 28.12. 1944 Zürich t: 13.01. 1962 Zollikon
Markus Brunner g: 08.09. 1979 Zürich
Marianne Brunner g: 05.02. 1947 Zürich
Rémi Quetel g: 17.10. 1971 ?
><Gerhard
Brunner I g: 18.11. 1909 Zollikon t: 11.10. 1997 Zollikerberg
Jörg Joachim Steinmann g: 17.08. 1946 Zürich
><Barbara
Brunner g: 21.07. 1981 Zürich e: 26.05. 2007 ?
Lena Ackermann g: 04.06.2001 Altdorf, DE
Jakob Matter II g: 07.02. 1855 Kölliken t: 25.03. 1900 Kölliken
Rolf Michael Steinmann g: 1915 ? t: ? e: 1945 ?
><Brigitte Maurer
g: 01.02. 1947 Stuttgart, DE e: 01.02. 1989 Küsnacht ZH
Florian Ackermann g: 26.11. 1976 Lautenbach, DE
Samuel Ackermann g: 13.02. 2003 Altdorf, DE
><Ida Suter
Jakob Emil Matter I g: 1856 Kölliken t: 1858 Kölliken
(auch Sutter) g: 18.06. 1858 Kölliken t: 17.12. 1934 Altstätten e: 10.01. 1884 Kölliken
><Doris Gertrud ><Max W. G. Matter Ackermann g: 09.03. 1919 Zollikon
Esther Doris Steinmann g: 15.02. 1949 Zürich
><Natasha Keil
Claudia Kern g: 12.04. 1953 Altdorf bei Nürnberg, DE e: 22.11. 1975 Bad Tölz, DE
g: 25.11. 1976 ? e: Januar 2000 Cobing, DE
Fenja Ackermann g: 05.08. 2004 Altdorf, DE
g: 11.11. 1915 Klus Balstahl t: 20.01.1959 Flumsberberge e: 1950 London, UK
Dominik Ackermann g: 26.09. 1978 Lautenbach, DE
Jannis Ackermann g: 28.08. 2006 Altdorf, DE
><Urs Ackermann
g: 12.07. 1950 Zürich
Pascal Ackermann g: 08.04. 1981 Aubonne
><..............................
Jonathan Ackermann g: 11.01. 2010 Altdorf, DE
338 | Spühler, Kettenglieder
Layout_Text_10.indd 338
25.03.11 01:15
Susanna Thut g: 06.03. 1823 Oberentfelden t: 24.09. 1866 Kölliken e: 05.08. 1852 Niederwil bei Zofingen Jakob Emil Matter II g: 26.11. 1858 Kölliken t: 17.09. 1919 ?
Hermann Matter g: 1860 Kölliken t: ?
>>Elisabeth
Alice Frieda Rutishauser g: 07.11. 1890 Oberaach t: 12.04. 1946 Zollikon e: 08.03. 1914 Zürich
Kraft g: ? t: ? e: 1948 ?
Gottlieb Matter g: 1861 Kölliken t: ?
.......................
><Iren Schlegel
><Johanna Schindler
g: ? e: 14.03. 2009 Perroy
Lara Ackermann g: 13.05.2010 Weilheim, DE
g: 12.12. 1953 ? e: 29.09. 1975 ?
Marie Ackermann g: 04.07. 1983 Lausanne e: 08.08. 2009 Reichenau
g: 29.10. 1821 Kölliken t: 11.03. 1888 Kölliken
Maria Matter g: 1864 Kölliken t: 1865 Kölliken
>< Verena Lüscher
g: 19. 08. 1836 ? t: 04.06. 1914 ? e: 28.05. 1869 Kölliken
Hanna Matter g: 28.02. 1870 ? t: 1960 Rüschlikon e: 28.04. 1891 Rüschlikon
><Hermann Wettstein
g: 03.04. 1884 Kölliken t: 27.06. 1966 Zollikon
Lisbeth Ackermann g: 11.10. 1954 Zürich e: ?
Fortsetzung nächste Seite >>>
><Erwin Deiss
g: 05.04. 1965 Männedorf
Ida Hilda Matter g: 18.06. 1885 Kölliken t: 26.02. 1949 Männedorf e: 07.11. 1911 Kölliken
g: 08.03. 1936 Gelsenkirchen, DE t: 16.06. 1996 Zollikerberg e: 05.05. 1965 Zollikon
><Max Ochsner
MarieMadeleine Bund g: 18.08. 1961 La Walck, FR e: 26.11. 1993 Birmensdorf
g: 14.11. 1921 Zürich t: 21.10. 2010 ?
><Gottfried Müller
g: 14.03. 1951 Dresden, DE
Makus Tobias Perdrizat geb. Ackermann g: 09.04. 1976 Langnau a.A.
Mathilde Matter I g: 23.08. 1872 ? t: 25.08. 1885 ?
g: 25.02. 1865 ? t: 1939 ?
><Hans Jakob ><Renate Matter I Goldbrunner
Marianne Matter g: 05.06. 1921 Zürich t: 21.10. 2010 ? e: 11.10. 1945 Zürich
Franz Andres Ackermann g: 30.05. 1951 Zürich
><Jakob Matter I
Fränzi Ochsner g: 24.11. 1946 Zürich e: 01.09. 1990 Zollikon
>< Corinne Perdrizat
Valérie Perdrizat g: 01.12. 2008 Bülach
g: 29.04. 1875 Kölliken t: 24.12. 1932 Massagno
Tildy (Mathilda) Matter II g: 08.10. 1891 Kölliken t: 28.06. 1973 Altstätten
><Hans Matter II
><Beda Good
g: 03.10. 1943 Mels
g: 24.11. 1976 ? e: ? Kyburg
><Paul Häny
Theres Martina Ackermann g: 20.09. 1977 Pfäffikon ZH
g: 11.12. 1966 Zürich
Lotti Senn g: 21.07. 1953 Schönenwerd e: 04.02. 1974 Zollikon
><Markus Ochsner
Raphael Ackermann g: 28.11. 1978 Pfäffikon ZH
g: 08.08. 1948 Zürich
Lukas Beat Ackermann g: 05.07. 1980 Pfäffikon ZH
Silvia Knöpfel g: 15.06. 1953 Herisau e: 28.05. 1976 Meilen
><..............................
Thomas (Tomi) Ochsner g: 08.05. 1976 Zürich
><.....................
Céline Perdrizat g: 18.02. 2010 Bülach
Spühler, Kettenglieder | 339
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25.03.11 01:15
10.7 Stammbaum Jakob Matter I und Susanna Thut / Jakob Matter I und Verena Lüscher
Legende Weibliche Kettenglieder Männliche Kettenglieder g Geburtsdatum / -ort t Todesdatum / -ort e Eheschliessungsdatum / -ort ? Unbekannt >< Verheiratet >< Partnerschaft >|< Geschieden Wiederholung vorherige Seite
*
*
><Bernhard (Hard)
Hedwig (Hedy) Matter g: 29.10. 1893 Kölliken t: 05.01. 1991 Cinco Saltos, Rio Negro, AR e: 04.08. 1927 Aarau
Hoffmann g: 30.03. 1899 Windisch t: 21.12. 1973 Cinco Saltos, Rio Negro, AR
Adolf Emil Altherr g: 06.08. 1907 Zürich t: 16.04. 1968 Männedorf
><Felix Ochsner
..................
g: 22.06. 1950 Zürich
><Sarah Ann Fundinger
...................
g: 06.03. 1977 Zürich e: 20.02. 2004 Zollilkon
Moritz Ochsner g: 24.03. 2004 Zürich
Maria Anna (Mary) Matter g: 09.11. 1895 Kölliken t: 10.02. 1965 Altstätten e: 27.10. 1925 Altstätten
Ida Suter (auch Sutter) g: 18.06. 1858 Kölliken t: 17.12. 1934 Altstätten e: 10.01. 1884 Kölliken
><C(K)arl Preising
g: 06.12. 1899 Jena, DE t: 10.01. 1975 Altstätten
g: 07.02. 1855 Kölliken t: 25.03. 1900 Kölliken
Selma Mathilde Wettstein g: 22.01. 1893 Rüschlikon t: 18.09. 1979 Winterthur e: 11.09. 1916 Thalwil
><Margarete Häny
><Alfred Emil Bartholdi II*
Sarah Marie-Celine Matter g: 19.02. 1994 Zürich
Jean-François Matter g: 28.12. 1996 Zürich
Noëlle Marie-Celeste Matter g: 15.12.2002 Zürich
Beatrix (Trix) Ochsner g: 28.06. 1977 Zürich
Beni Ochsner g: 04.12. 1980 Zürich
Andrea Ochsner g: 13.06. 1978 Zürich e: 15.06. 1997 Meilen
Elio Luca Costantini g: 23.10. 2007 Männedorf
Sabine Elisabeth Altherr g: 08.02. 1943 Zürich
><Davide Costantini
g: 18.04. 1972 Zürich
Eva Maria Altherr g: 18.01. 1945 Zürich e: 03.06. 1970 Meilen
Lars Ochsner g: 16.02. 1982 Zürich
Hanna Matter g: 28.02. 1870 ? t: 1960 Rüschlikon e: 28.04. 1891 Rüschlikon
><Hermann Wettstein
g: 25.02. 1865 ? t: 1939 ?
* Der Vater von Alfred Emil II Bartholdi-Wettstein ist Pfarrer Jakob Emil III Bartholdi-Merkle, Thalwil
g: 05.04. 1888 Thalwil t: 11.10. 1952 Winterthur
Jürg Preising g: 29.03. 1933 Altstätten
g: 05.10. 1912 Zürich t: 25.05. 2006 Meilen e: 27.03. 1941 Obfelden
Till Ochsner g: 23.02. 2008 Zürich
*
><Jakob Matter II
><Doris Buchmann
g: 16.04. 1933 Zürich e: 07.06. 1958 New York, USA
><Jürg Spühler
g: 10.07. 1939 Thalwil
Andreas Christian Spühler g: 07.04. 1977 Zürich
Verena Hanna Bartholdi g: 09.11. 1918 Basel t: 05.03. 1990 ? e: 02.10. 1943 Zürich
Werner Lüthy g: 03.08. 1949 Zürich
Daniel Christoph Spühler g: 20.05. 1980 Zürich
><Paul-Edmond Hagi g: 17.05. 1918 Zürich t: 13.11. 2001 ?
><Annette Margarete
Altherr g: 17.09. 1952 Zürich e: 07.03. 1986 Affoltern a.A.
Christina Andrea Lüthy g: 16.05. 1987 Zürich
Michael Simon Lüthy g: 31.10. 1989 Zürich
Giulietta Anna Costantini g: 25.07. 2010 Männedorf
340 | Spühler, Kettenglieder
Layout_Text_10.indd 340
25.03.11 01:15
Hanni Wettstein g: 1894 ? t: 1989 ?
Max Wettstein I g: 05.03. 1897 ? t: 1954 ?
><Marie Ryf
g: 19.04. 1902 ? t: 1958 ? e: 1935 ? Fortsetzung übernächste Seite >>>
Barbara Berta Loosli g: 06.05. 1926 Dübendorf ? t: 16.10. 2008 Kilchberg e: 17.04. 1952 Winterthur
><Hans Emil Bartholdi
g: 17.05. 1920 Basel t: 06.03. 1988 Kindhausen (Bergdietikon)
Peter Dubs I g: 24.05. 1921 ? t: 02.04. 1980 Ahlen, DE
><Anna Gertrud Bartholdi V g: 20.05. 1924 Thalwil t: 24.06. 2000 ? e: 16.08. 1947 Winterthur
Fortsetzung nächste Seite >>>
Birgit Weder g: 07.10. 1967 Diepoldsau e: 01.07. 1989 Diepoldsau
Laura Preising g: 14.09. 1996 St. Gallen
><Robert Preising
g: 16.03. 1959 New York, USA
Carla Preising g: 16.08. 1999 St. Gallen
Marianne Preising g: 08.04. 1961 Altstätten e: 30.06. 1990 Zürich
Roger Marc Seewer g: 27.09. 1991 Zürich
>|<Guido Seewer
g: 03.11. 1954 Zürich
Jacqueline Seewer g: 08.05. 1994 Zürich
Monica Givotti g: 30.05. 1968 St. Gallen e: 08.08.1998 Altstätten
Fabienne Seewer g: 01.04. 1999 Männedorf
>|<Markus Preising
g: 26.03. 1967 Altstätten
Leroy Preising g: 15.10. 1998 St. Gallen
Kim Aline Preising g: 15.11. 1999 St. Gallen
><Jean Pascal Oron
Eva Evelyne Hagi g: 07.11. 1944 Zürich e: 18.08. 1973 Lyon, FR
g: 30.05. 1947 Lons-LeSaunier, FR t: 1987 FR
Michael Oron g: 14.09. 1974 Villeurbanne, FR
><Fabienne Sylvain
g: 29.05. 1978 Lyon, FR e: 28.06. 2003 ?
Clément Oron g: 25.08. 2005 Lyon, FR
Julie Oron g: 26.05. 2007 Lyon, FR
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10.7 Stammbaum Jakob Matter I und Susanna Thut / Jakob Matter I und Verena Lüscher
Legende Weibliche Kettenglieder Männliche Kettenglieder g Geburtsdatum / -ort t Todesdatum / -ort e Eheschliessungsdatum / -ort ? Unbekannt >< Verheiratet >< Partnerschaft >|< Geschieden Wiederholung vorherige Seite
*
*
Peter Rechsteiner g: 13.01. 1948 Männedorf
Pierre Garcia g: 31.08. 1976 Lyon, FR
>|<Regula Verena Hagi g: 20.06. 1947 Zürich e: 28.09. 1967 ?
><Laurence Oron
g: 24.05. 1977 Villeurbanne, FR e: 08.06. 2002 ?
Maé Garcia g: 06.05. 2004 Décines, FR
Lilou Garcia g: 06.05. 2006 Décines, FR
><Jeannette Känzig
Jürg Marius Bartholdi g: 26.01. 1954 Zürich
Reto Rechsteiner g: 12.04. 1970 Zürich
g: 03.09. 1956 Wettingen e: 03.06. 1985 Zürich
><Bonnie
Enzo Garcia g: 23.03. 2008 Décines, FR
Sharp g: 23.02. 1970 New Jersey, USA e: 22.03. 2009 ?
Mila Garcia g: 11.05. 2009 Bron, FR
Barbara Berta Loosli g: 06.05. 1926 Dübendorf ? t: 16.10. 2008 Kilchberg e: 17.04. 1952 Winterthur
Ursula Christine Bartholdi g: 01.10. 1958 Zürich
Raphael Betschart g: 06.08. 1971 Altdorf
><Hans Emil Bartholdi
g: 17.05. 1920 Basel t: 06.03. 1988 Kindhausen (Bergdietikon)
Rosmarie Nussbaumer g: 03.02. 1951 ? e: 07.10. 1988 ?
><Katja
Rechsteiner g: 20.12. 1972 Zürich e: 16.09. 2000 ?
Sarah Betschart g: 11.04. 2007 Winterthur
Peter Dubs I g: 24.05. 1921 ? t: 02.04. 1980 Ahlen, DE
><Peter Dubs II
g: 06.05. 1948 ? t: 01.09. 2010 Winterthur
Stéphanie Bartholdi g: 20.06. 1987 Zürich
><Anna Gertrud Bartholdi g: 20.05. 1924 Thalwil t: 24.06. 2000 ? e: 16.08. 1947 Winterthur
>|<Irène Huber
g: 14.10. 1948 Winterthur t: 10.01. 2004 Dinhard e: 03.07. 1969 Winterthur
Alessandra Bartholdi g: 11.03. 1991 Zürich
Jakob Gysi g: 13.10. 1950 Winterthur
Christian Dubs g: 27.10. 1969 Winterthur
Tim Dubs g: 19.05. 2000 Winterthur
><
.................................
><Stefanie Glauser
g: 14.09. 1971 Mötschwil e: 02.02. 2000 Winterthur
Anouk Dubs g: 23.04. 2003 Frauenfeld
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*
Max Wettstein I g: 05.03. 1897 ? t: 1954 ?
Max Wettstein II g: 24.09. 1936 ? t: 1969 ?
...............................
><Therese Dubs
g: 02.09. 1950 Winterthur e: 11.6. 1974 Winterthur
Sibylle Dubs g: 21.03. 1973 Winterthur
Lucie Florence Dubs g: 25.04. 2007 Kilchberg
Barbara Dubs g: 15.05. 1955 Winterthur
><Antonio Gattoni
g: 22.06. 1961 Altdorf
Lewin Henrik Dubs g: 16.05.2010 Kilchberg
><Marie Ryf
g: 19.04. 1902 ? t: 1958 ? e: 1935 ?
><K채thi ? g: ? e: ?
Christian Scherrer g: 21.08. 1949 Winterthur
Florian Moser Dubs g: 29.04. 1977 Winterthur
Ernst Wettstein g: 24.05. 1940 ?
><Myriam Moser
><Susann Dubs
g. 06.05. 1957 Winterthur e: 15.06. 1985 Winterthur
g: 23.06. 1979 Winterthur e: 29.06. 2007 Winterthur
Martina Gysi g: 16.07. 1978 Winterthur e: 27.06. 2008 Winterthur
><Evelyne Carrega
g: 23.09. 1940 ? e: 06.08. 1969 ?
Daniel Wettstein g: 1968 ?
><Hansj체rg Brauchli
g: 15.03. 1973 Winterthur
Peter Washington g: ?
Andreas Gysi g: 20.10. 1980 Winterthur
><Linda Wettstein
Jennifer Wettstein g: 26.11. 1971 ?
g: 28.04. 1970 ?
Simon Scherrer g: 16.11. 1986 Winterthur
Fabian Scherrer g: 29.10. 1989 Winterthur
Kaspar Scherrer g: 22.08. 1991 Winterthur
Felix Wettstein g: 19.03. 1976 ?
Olivia Wettstein g: 15.10. 2006 ?
Flurina Brauchli g: 01.09. 2009 Winterthur
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Die Schlussbemerkungen
Meine Nachforschungen über die Kettenglieder haben mir klar offen gelegt, unter welchen anderen Bedingungen meine Vorfahren vor 100 oder mehr Jahren lebten als wir heute (2010). Dies ergibt sich aus der Interpretation der in den Kirchenbüchern und in den Registern der Zivilstandsämter festgehaltenen Datenangaben. Darüber hinaus legen die Lebensschilderungen älterer Personen anlässlich meiner Besuche in Bürgerorten der Kettenglieder das seinerzeitige – andere – Weltbild offen. Es wäre jedoch nicht richtig anzunehmen, dass sich meine Vorfahren über ihre Welt und ihr Schicksal besonders beklagten. Sie waren eigentlich ganz zufrieden mit dem, was sie besassen. Natürlich drückten sie die mancherorts vorhandene Armut, der frühe Hinschied von Familienangehörigen durch nicht bekämpf bare Krankheiten und nicht vermeidbare Unfallereignisse sowie der Verzicht auf Annehmlichkeiten. Sie trugen – so wie wir auch – an Schicksalsschlägen, welche ihre Familien trafen, schwer und vergossen darüber ebenfalls bittere Tränen. Diesbezüglich unterscheidet sich unsere Welt, in der wir anfangs des 21. Jahrhunderts leben, in keiner Art und Weise von der Früheren. Für unsere Vorfahren aus dem 18. und 19. Jahrhundert war es selbstverständlich, dass man als Handwerker, als Gewerbetreibender oder als Amtsmann nebenher einen kleinen Bauernhof betrieb und weitgehend für die wichtigsten Nahrungsmittel Selbstversorger war. Es gab auch keine Läden vor Ort wie wir es auch in abgelegenen Gegenden (noch) kennen. Fahrende Hausierer und Händler an Jahrmärkten schlossen damals die entsprechenden Versorgungslücken – jedenfalls soweit es ging. Die in den alten Aufzeichnungen zu findenden Berufsbezeichnungen unserer Vorfahren sind deshalb weitgehend stillschweigend mit „und Kleinbauer“ zu ergänzen. Die wiederholt festzustellenden Mehrfachehen – vor allem von männlichen Vorfahren – deuten keineswegs auf unmoralische und unethische Lebenshaltung hin. Vielmehr waren wiederholte Verheiratungen nichts anderes als reine Notwendigkeit, um „über die Runden zu kommen“. Neben der ohnehin grossen allgemeinen Sterblichkeit wegen mangelnden Hygienekenntnissen und fehlendem medizinischen Wissen war die Sterblichkeitsrate im Kindsbett äusserst hoch. Was blieb somit einem hinterbliebenen Ehemann mit einer grossen Schar kleiner Kinder anderes übrig, als sich nach einem neuen Lebenspartner umzusehen, um seine Nachkommen zu umsorgen.
Auch die Vorgeburts- und die Kindersterblichkeit waren zu jener Zeit extrem gross. Wenn in den kirchlichen und zivilamtlichen Aufzeichnungen fünf, sechs, ja zehn Kinder eines Ehepaars auf geführt sind, so zeigen die Geburts- beziehungsweise Todesfall daten, in welch jungen Jahren – wenn nicht sogar nur nach Tagen oder Wochen nach der Geburt – viele Kinder starben. Besonders emotional vermögen diejenigen Aufzeichnungen zu wirken, wenn ein Neugeborenes überhaupt noch keinen Vornamen hatte, bevor es starb und dazu vermerkt wurde „ein Knäblein gestorben vor der Hei ligen Taufe“ oder „ein Töchterchen nach der Geburt verstorben“. Und in der Vornamenkolonne wurde ein blosser Strich eingetragen. Aussereheliche Kinder waren aufgrund der vorhandenen Aufzeichnungen nicht allzu selten. Aber solchen Nachkommen war vor hundert und mehr Jahren nicht bloss im Alltagsleben ein steiniger Weg beschert, wenn ihre Eltern nicht kurze Zeit nach ihrer Geburt heirateten. Auch in den „Büchern“ wurden sie hartherzig behandelt – ihr Dasein wurde „unter dem Strich“, am Seitenende, vermerkt und die personenbezogenen Angaben recht oft nur unvollständig aufgezeichnet. Usanzgemäss wurde jeweils nur der Name der Mutter eingetragen und damit lässt sich ihre spätere eigene Familie in den Büchern nur schwer, wenn überhaupt, verfolgen. Hinschied im Kindsbett, Frühsterblichkeit von Kindern, aussereheliche Geburten, Tod in jüngeren Altersjahren und weitere bedrückende Einzel- und Familienschicksale – auch bei Kettengliedern – sind seit den „früheren alten Tagen“ bis in unsere heutige Zeit nicht verschwunden. Aber ihre grundsätzlichen Ursachen sind heute anders als sie es damals waren. Unsere medizinischen Kenntnisse und Standards, unsere Aufgeklärtheit und unser Zugang zu einer Vielfalt von Produkten und Dienstleistungen sind unwägbar grösserer als zu jener Zeit. Und die finanziellen Konsequenzen für die direkt Betroffenen sind heute weniger hart als früher, auch wenn es diesbezüglich selbst in wirtschaftlich entwickelten Ländern noch viel zu bewerkstelligen gilt. Zentral ist für mich als Verfasser, die in der vorliegenden „Kleinen Familienchronik“ aufgezeichneten Datenangaben nicht einfach als solche hinzunehmen, sondern hinter diesen die damit verknüpften, vielfach harten Einzelschicksale der Kettenglieder nachzuempfinden. Die Kettenglieder erhalten damit ein fassbares Gesicht und werden Teil unserer eigenen Familie und unserer eigenen Umgebung. Wenn der Chronikleser diesem Gedankengang ebenfalls folgt, dann haben meine Aufzeichnungen ein wichtiges Ziel erreicht.
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Die Bibliographie
Arbeitsverträge, Dienstverträge, Mietverträge, Dienstzeugnisse, Entlassungsscheine, Lehrverträge, Schulzeugnisse, Wahlakte Dampfschiffs-Reederei A. Kirsten, Hamburg: Rudolf Hauri Deutsche Dampfschifffahrts-Gesellschaft „Kosmos“, Hamburg: Rudolf Hauri Deutsche Levante Linie, Hamburg: Rudolf Hauri Dürr A. & Co. AG, Zürich: Eva Spühler Gelöbnisakt von Pfarrer David Altherr vom 24. Oktober 1874 in Übereinstimmung mit § 33 der Gemeinde-Ordnung der evangelischreformierten Kirchgemeinde in Luzern Hamburg-Südamerikanische DampfschifffahrtsGesellschaft, Hamburg: Rudolf Hauri Kantonale Strafanstalt St. Gallen, Wahlakt bezüglich Anstellung von Rudolf Hauri als Heizer vom 3. Juli 1906 Kantonale Strafanstalt St. Gallen, Zeugnis für Rudolf Hauri vom 8. Oktober 1906 Lehrvertrag zwischen Rosa Böhler, Thalwil, und Rudolf Hauri / Lilly Hauri, Thalwil, vom 19. März 1921 Mietvertrag vom 9. Januar 1934 zwischen August Brupbacher-Schneebeli und Karl Spühler für eine 4-Zimmer Wohnung an der Alten Landstrasse 111, Thalwil Mietvertrag vom 22. Juli 1957 zwischen August Brupbacher-Schneebeli und Karl Spühler für eine 4-Zimmer Wohnung mit Mansarde an der Alten Landstrasse 111, Thalwil Schulzeugnis Primarschule Thalwil für Karl Spühler 1909 bis 1915 Schulzeugnis Sekundarschule Thalwil für Karl Spühler 1915 bis 1917 Schweizer Freie Presse, Baden, Zeugnis für Karl Spühler, 30. Juni 1929 Schweizerischer Faktorenverband, Sektion Zürich, Zürich, Briefe von Ed. Haudenschild an Karl Spühler vom 10. November 1941 und 14. November 1941 sowie Brief von Ed. Haudenschild an Jules Maurer vom 10. November 1941 im Zusammenhang mit seiner Stellenbewerbung / A nstellung beim Tages-Anzeiger, Zürich Studer-Schläpfer, Th. O., Lehrvertrag zwischen Heinrich Spühler, Karl Spühler und Th. O. Studer-Schläpfer vom 1. Mai 1917 Studer-Schläpfer, Th. O., Lehrbrief für Karl Spühler (Lehrabschlusszeugnis) vom 30. April 1921 Studer-Schläpfer, Th. O., Horgen, Arbeits-Zeugnis für Karl Spühler, 2. Juni 1928 Tages-Anzeiger, Zürich, Brief von Jules Maurer an Karl Spühler vom 12. November 1941 im Zusammenhang mit seiner Stellen bewerbung / A nstellung
Tages-Anzeiger, Zürich, Briefe vom 21. November 1941 und 15. Dezember 1941 von Otto Coninx an Karl Spühler im Zusammenhang mit seiner Stellenbewerbung / A nstellung Tages-Anzeiger, Zürich, Personal-Fragebogen für Karl Spühler vom 4. Oktober 1960 Thurgauer Tagblatt, Weinfelden, Zeugnis für Karl Spühler, 13. August 1932 Thurgauer Tagblatt, Weinfelden, Zeugnis für Karl Spühler, 5. September 1932 Uto-Buchdruckerei AG, Zürich, Zeugnis für Karl Spühler, 30. November 1941 Chroniken Bächtold, Kurt: Die Geschichte des Randendorfs Beggingen, Beggingen 1991 Haller, Ernst: Das Gasthaus zum Bären in Kölliken, 7. März 1985 Herzig, Christoph: Dorfchronik Rekingen, Rekingen 1995 Kellenberger, Emmi: Erinnerungen an Herrn und Frau Pfarrer Altherr mit Kindern und Enkelkindern, Obfelden, 18. Mai 1986 Matter, Hans: Aus meinem Leben, März 1964 Meneses, Diaz Fonzalo: Une empresa familiar de tres generaciones – Flick: un caso paradigmàtico, Universidad de Las Palmas de Gran Canaria, 2005 Thurneysen, Peter: Die Geschichte der reformierten Kirchgemeinde Obfelden, Separatdruck aus „Geschichte der Gemeine Obfelden“, 1947 Zwicky, Hans Jakob: Chronik der Gemeinde Thalwil, 1995 Erbteilungsakten, Erbteilungsvereinbarungen, Testamente, Zahlungsvereinbarungen Bezirksgericht Horgen, Auszug aus dem Protokoll des Einzelrichters des Bezirksgerichtes Horgen im Verfahren für nichtstreitige Rechtssachen vom 18. April 1945 betreffend Testamentseröffnung in Sachen Heinrich Spühler, Thalwil Bezirksgericht Horgen, Erbschein vom 20. Februar 1981 betreffend Nachlass von Bertha Spühler Brief des Advokatur- und Notariatsbüros Schärer, Aarau, vom 4. Mai 1981 an A. Essig, Thalwil, mit Urkunden betreffend Frieda Spühler Brief von A. Essig, Thalwil, vom 21. September 1981 an das Advokatur- und Notariatsbüro Schärer, Aarau, als Bericht an die Vormundschaftsbehörde Aarau in Sachen Liegenschaft Wohnhaus Böhnistrasse 5, Thalwil, der Erbengemeinschaft B. Spühler, Thalwil Eigenhändige letztwillige Verfügung von Heinrich Spühler vom 7. Februar 1945
Gemeinde Thalwil, Steuerinventar vom 22. März 1945, über den Nachlass von Heinrich Spühler-Blum Gemeinde Thalwil, Steuerinventar vom 13. März 1981, über den Nachlass von Bertha Spühler Gemeinde Thalwil, Vormundschaftsbehörde, Inventar über das Vermögen von Heinrich Spühler und Lydia Spühler geborene Blum vom 6. Februar 1955 Gemeinde Thalwil, Anzeige der Inventaraufnahme vom 14. März 1978 betreffend Nachlass von Martha Hauri-Härri Gemeinde Thalwil, Aufforderung zur Rückerstattung von Altersbeihilfen vom 22. März 1978 Gemeinde Thalwil, Steuerinventar vom 13. April 1978 über den Nachlass von Martha HauriHärri Hauri-Härri, Martha, Testament vom 26. Oktober 1972 Kanton Zürich, Finanzdirektion, Verfügung vom 2. August 1978 betreffend Erbschaftssteuer bezüglich des Nachlasses von Martha HauriHärri Kanton Zürich, Finanzdirektion, Verfügung vom 26. Januar 1982 betreffend Erbschaftssteuer bezüglich des Nachlasses von Bertha Spühler Liquiditäts- und Teilungs-Rechnung vom 30. November 1956 über das Vermögen von Heinrich Spühler und Lydia Spühler geb. Blum, erstellt per 30. November 1956 durch den Liquidator E. Schmid, Zivilstands beamter, Thalwil Zwischenabrechnung über Erbgang Bertha Spühler per 31. März 1985 von A. Essig an die Erbengemeinschaft Zwischenabrechnung (zweite) über Erbgang Bertha Spühler per 30. September 1989 von A. Essig an die Erbengemeinschaft mit Begleitbrief vom 17. Dezember 1987 Festschriften Festschrift Einweihung des Sekundarschulhauses im Feld, Thalwil 1954 Turnverein Thalwil 1864 – 1964, Thalwil 1964 75 Jahre Männerriege des Turnvereins Thalwil 1904 – 1979, Thalwil 1979 Genealogieunterlagen Zwicky, J. P., Die Spühler – Eine genealogische Betrachtung, in: Neue Zürcher Zeitung, Morgenausgabe, 14. Dezember 1962, Blatt 5
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Die Bibliographie
Geburts-, Verlobungs- und Hochzeitsanzeigen, Paten-Erinnerungskarten zu Geburten und dergleichen Geburtsanzeige, Carl Spühler, Ostern 1935 Geburtsanzeige Jürg Spühler, 10. Juli 1939 Geburtsanzeige Irene Lilly Spühler, 3. Dezember 1943 Geburtsanzeige Urs Hofer, 18. Dezember 1951 Geburtsanzeige Daniel Christoph Spühler, 20. Mai 1980 Paten-Erinnerungskarte von Elsy Huber für Carl Spühler zur Taufe 26. April 1935 Paten-Erinnerungskarte von Ernst Rickenmann für Jürg Spühler zur Taufe vom 19. November 1939 Paten-Erinnerungskarte von Edgar Thür für Irene Lilly Spühler zur Taufe vom 19. März 1944 Verdankungskarten für Verlobungsgeschenke, Lilly Hauri und Karl Spühler Verlobungsanzeige, Lilly Hauri und Karl Spühler, Bettag 1931 Heimatausweise, Familienbüchlein, Geburtsscheine, Familienscheine, amtliche Bestätigungen, amtliche Korrespondenz, kirchliche Bestätigungen (Taufscheine, Konfirmationsurkunden), amtliche Urkunden, Versicherungspolicen und Lebensläufe Alder-Altherr, Lise, Lebenslauf von Lise Alder, geschrieben zwischen 1990 und 1995 Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Luzern, Gemeindeversammlungs-Protokoll vom 26. Juli 1874, Wahl von Pfarrer David Altherr Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Luzern, Wahlurkunde vom 14. und 18. Februar 1881, Bestätigungswahl von Pfarrer David Altherr Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Luzern, Wahlurkunde vom 19. Februar 1886, Bestätigungswahl von Pfarrer David Altherr Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Luzern, Wahlurkunde vom 6. Februar 1898, Bestätigungswahl von Pfarrer David Altherr Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Luzern, undatierter Brief (für Sitzung des Regierungs rates von Luzern vom 5. August 1898) an die Regierung des Kantons Luzern betr. Ernennung von V. D. M. Max Lüschka zum Nachfolger des erkrankten Pfarrers David Altherr Gemeinde Rekingen, Korrespondenz im Zusammenhang mit dem Verzicht auf das aargauische Kantonsbürgerrecht und das Ortsbürgerrecht Rekingen, Briefe datiert vom 9. März 1948, 24. März 1948 und 1. April 1948 sowie Rechnung datiert vom 1. April 1948
Gemeinde Thalwil, Civilstandsamt, Auszug aus dem Geburtenregister (Geburtsschein) für Frieda Spühler vom 30. April 1900 Gemeinde Thalwil, Schriftenempfangsschein für Rosa Spühler vom 2. August 1918 Gemeinde Thalwil, Schriftenempfangsschein für Lydia Spühler vom 2. August 1918 Gemeinde Thalwil, Schriftenempfangsschein für Bertha Spühler vom 10. Februar 1925 Gemeinde Thalwil, Bürgerrechts-Urkunde für Rudolf Hauri-Härri und seine Familie (Martha, geborene Härri, und die Kinder Frl. Lilly Martha Hauri, geb. 1907, und Herr Max Hauri, geb. 1908), Thalwil, 25. Februar 1927 Gemeinde Thalwil, Eheschein für Karl Spühler und Lilly Martha Hauri vom 26. Mai 1934 Gemeinde Thalwil, Brief vom 5. März 1948 mit Mitteilung auf Aufnahme in das Bürgerrecht der Gemeinde Thalwil der Familie Karl Spühler-Hauri Gemeinde Thalwil, Empfangsschein für Gebühren betreffend neuer Heimatschein für die Gemeinde Rekingen vom 11. Jun 1934 Gemeinde Thalwil, Empfangsschein vom 11. Juni 1934 über Fr. 30 für Rechnung BürgerrechtsUrkunde Gemeinde Thalwil, Vormundschaftsbehörde, Urkunde über die Ernennung zum Vormund, ausgestellt auf Karl Spühler, 1. September 1955 Gemeinde Thalwil, Vormundschaftsbehörde, Wechsel in der Person des Vormundes für Lydia Spühler vom 2. März 1978 Gemeinde Thalwil, Heimatausweis für Lilly Martha Spühler-Hauri vom 29. März 1994 Kanton Aargau, Auszug aus dem Protokoll des Regierungsrates des Kantons Aargau vom 15. März 1948 betr. Gesuch von Karl Spühler, von Rekingen und Thalwil, in Thalwil, um Entlassung aus dem aargauischen Kantons bürgerrecht Kanton Aargau, Entlassungsbeschluss des Regierungsrates vom 15. März 1948 über die Entlassung aus dem aargauischen Kantonsbürgerrecht und aus dem Ortsbürgerrecht Rekingen der Familie Karl Spühler-Hauri Kanton Aargau, Staatskanzlei, Kanzleitaxe im Zusammenhang mit dem Gesuch von Karl Spühler, von Rekingen und Thalwil, in Thalwil, um Entlassung aus dem aargauischen Kantonsbürgerrecht im Betrag von Fr. 10 Kanton Aargau, Regionales Zivilstandsamt Schöftland, Familienschein Gottlieb und Frieda Müller-Härri, 25. Mai 2010
Kanton Luzern, Beschluss des Regierungsrates vom 30. November 1874 über die Erteilung der Niederlassusngsbewilligung an David Altherr, Pfarrer Kanton Schaff hausen, Zivilstandskreis Schaff hausen, Familienschein Georg und Verena Schudel-Wanner, 28. April 2010 bzw. 17. Mai 2010 (berichtigt) Kanton Schaff hausen, Zivilstandskreis Schaff hausen, Familienschein Melchior und Barbara Marie Blum-Greutmann, 28. April 2010 Kanton Schaff hausen, Zivilstandskreis Schaff hausen, Familienschein Jakob und Anna Blum-Schudel, 28. April 2010 Kanton Schaff hausen, Zivilstandskreis Schaff hausen, Familienschein Jakob und Anna Schudel-Schudel, 17. Mai 2010 Kanton Schaff hausen, Zivilstandskreis Schaff hausen, Familienschein Markus und Catharina Schudel-Hellwig, 17. Mai 2010 Kanton Schaff hausen, Zivilstandskreis Schaff hausen, Familienschein Georg und Hedwig Schudel-Vogelsanger, 17. Mai 2010 Kanton Schaff hausen, Zivilstandskreis Schaff hausen, Familienschein Theodor und Helena Blum-Kälin, 17. Mai 2010 Kirchgemeinde Thalwil, Tauf-Schein für Karl Spühler vom 26. November 1917 Kirchgemeinde Thalwil, Konfirmationsurkunde für Karl Spühler vom 13. April 1919 Kirchgemeinde Thalwil, Konfirmationsurkunde für Lilly Hauri vom 3. März 1923 Schweizerische Mobiliar VersicherungsGesellschaft, Feuerversicherungs-Police, 20. Juni 1934 Schweizerische Mobiliar Versicherungs Gesell schaft, Police Kombinierte Versicherung, 21. März 1952 Schweizerische Mobiliar VersicherungsGesellschaft, Police, Kombi, 3. Mai 1962 Taufschein für Spühler Jürg vom 19. November 1939 Taufschein für Spühler Andreas Christian vom 11. September 1977 Taufschein für Spühler Daniel Christoph vom 16. November 1980 Versicherungs-Bestätigung, Verlag G. Meyers Erben, Zürich, Abonnentenversicherung, 4. Dezember 1961
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Hochzeitsfeiern Fröhlich-Reisen, Zürich, Rechnung vom 5. Juni 1970, Hochzeitsfahrt, Hochzeitsfeier Jürg und Eva Spühler-Altherr Hotel / Restaurant Halbinsel Au, 3. Juni 1970, Rechnung für Hochzeitsessen von Jürg Spühler und Eva Spühler-Altherr Hotel / Restaurant Halbinsel Au, Hochzeitsfeier von Jürg Spühler und Eva Spühler-Altherr, Menükarte vom 3. Juni 1970 Hotel Zürich, Hochzeitsfeier von Felicitas und Urs Hofer-Moser, Menükarte vom 8. Oktober 1977 Restaurant Alte Post, Thalwil, 25. März 1956, Rechnung für Konfirmationsessen für Jürg Spühler Restaurant Rebstock, Oberdorf, Thalwil, 26. Mai 1934, Rechnung für Hochzeitsessen von Karl und Lilly Spühler-Hauri Restaurant Rebstock, Oberdorf, Thalwil, 19. November 1939, Rechnung für Taufessen für Jürg Spühler Restaurant Rebstock, Oberdorf, Thalwil, 19. November 1939, Menükarte für Taufessen Jürg Spühler Schnitzelbank zur Hochzeit von Jürg und Eva Spühler-Altherr, 3. Juni 1970 Vermählungsanzeige von Jürg Spühler und Eva Altherr, 3. Juni 1970 Vollrath, Otto, Restaurant Schönegg, Horgenberg, 26. Mai 1934, Rechnung für Zvieri der Hochzeitsgesellschaft von Karl und Lilly Spühler-Hauri sowie für 8 Pferde Wunschzettel für das Brautpaar Lilly Hauri und Karl Spühler Militär Dienstbüchlein und Schiessbüchlein für Karl Spühler, Rekingen, 1903 Notariatsakten, notarielle Beglaubigungen, Gebäudeschätzungen Brunnengenossenschaft Oberdorf Thalwil, Brunnenrecht-Urkunde für Maria Josepha Senn-Schöb, Oberdorf, betreffend Brunnenrecht zu Gebäude Nr. 35 im Oberdorf vom 1. Mai 1887 Gebäudeversicherung des Kantons Zürich, Schätzungsanzeige für Liegenschaft Böhnistrasse 5, Thalwil, vom 19. November 1979 Notariat Thalweil, Kauf brief für Heinrich Spühler von Josephina geborene Schöb betreffend halbes Wohnhaus Nr. 35 , ein Anteil am Oberdorf- oder Plattenbrunnen und 1/8 Anteil am Waschhaus Nr. 44 vom 25. September 1896 mit Transkript von Ursula Bufalino-Huber und Jürg Spühler
Notariat Thalwil, Kauf brief für Josepha Biber geborene Schöb von Josef Anton Moser betreffend Waschhaus vom 4. Oktober 1894 Notariat Thalwil, Grundbuchanmeldung betr. Eigentumsübergangsvormerk infolge Erbfolge und Eigentumsübertragung infolge Erbausscheidung vom 11. Februar 1965 Notariat Thalwil, Kaufvertrag zwischen Erben Lydia Spühler-Blum und Heinrich Baumgartner / Hans Jörg Jucker für Wohnhaus Böhnistrasse 5, Thalwil, vom 1. September 1981 Notariat Thalwil, Kaufvertrag zwischen Bertha Spühler und Rosa Burner geb. Billieux / Rosa Elise Marie Derungs geb. Burner für 1/8 Mit eigentum am Waschhaus, Oberdorfstrasse 9, Thalwil, vom 13. Februar 1975 Notariat Thalwil, Grundbuchauszug betreffend Böhnistrasse 5, Thalwil, vom 23. Januar 1981 Notariat Thalwil, Grundbuchauszug betreffend Böhnistrasse 5, Thalwil, vom 3. April 1981 Rechnungen für Aussteuer und Haushalt, Kaufverträge und Rechnungen für Instrumente und diverse Rechnungen Baumann, Heinrich, Uhren, Optik, Bijouterie, Bestecke, Thalwil, vom 17. Dezember 1953 für Omegauhr Seamaster (Uhr für Jürg Spühler, die bei einem Einbruchdiebstahl am 17. Oktober 2000 an seinem Domizil in Niederhasli abhanden kam) Baumann, Heinrich, Uhren Optik, Bijouterie, Bestecke, Thalwil, vom 19. Januar 1963 für Omegauhr Gold 18 Kt. automatic (Uhr für Karl Spühler-Hauri, Geschenk von Lilly Spühler-Hauri) Bensegger, W., Zur Eisenhalle, Thalwil, vom 12. Juni 1934 für Tafelbesteck Bettenmann, Jakob, Möbel-Werkstätte, Oberdorf, Thalwil, vom 5. September 1932 für Schrank und Scheidewand (Schneiderei-AtelierMöbel) Bettenmann, Jakob, Möbel-Werkstätte, Oberdorf, Thalwil, vom 24. Mai 1934 für Schlafzimmer, Wohnzimmer, Schneiderei-Atelier-Möbel (Aussteuer für Karl und Lilly Spühler-Hauri) Bettenmann, Jakob, Möbel-Werkstätte, Oberdorf, Thalwil, vom 25. Juli 1934 für Kleinmöbel (Fliegenkästchen für Keller, Apothekerkästchen für Badezimmer) Bettenmann, Jakob, Möbel-Werkstätte, Oberdorf, Thalwil, vom 5. September 1935 für BesteckEinbau (Buffet-Schublade) Bettenmann, Jakob, Möbel-Werkstätte, Oberdorf, Thalwil, vom 23. Dezember 1935 für Diplomatenpult und Bücherregal Bettenmann, Jakob, Möbel-Werkstätte, Oberdorf, Thalwil , vom 29. Dezember 1939 für Kleinmöbel und Kinderbettreparatur
Bindschedler, Jakob, Tapezierer und Dekorateur, Thalwil, vom 17. September 1953 für Aufarbeiten von zwei Obermatratzen Brupbacher, Gebrüder, Elektrotechnische Anlagen, Thalwil, vom 20. Juni 1934, für Lampen (Lampen und Zubehör für die Wohnung an der Alten Landstrasse 111 in Thalwil) Elektrolux AG, Zürich, vom 3. Juli 1934, für Universal-Hygiene-Apparat (Staubsauger) Flachsmann, Paul, Oberrieden, Transporte, vom 5. März 1973 für Möbelumzug von Alte Landstrasse nach Farbstrasse Jecklin, P. Söhne, Pianohaus, Zürich, vom 2. Februar 1954 für Kleinpiano L. Sabel (Piano für Irène Lilly Spühler) Jecklin, P. Söhne, Pianohaus, Zürich, vom 10. Oktober 1956, Konto-Auszug mit erfolgten Ratenzahlungen und Mitteilung des Saldoausgleichs für die Ratenzahlungen betreffend Kleinpiano L. Sabel Jecklin, P. Söhne, Pianohaus, Zürich, vom 23. Dezember 1958 für Gondelstuhl (Klavierstuhl für Irène Spühler) Jecklin, P. Söhne, Pianohaus, Zürich, vom 28. November 1959 für Gitarre (Gitarre für Irène Lilly Spühler) Kränzlin, Paul, Möbel und Innenausbau, Oberrieden, vom 19. Mai 1950 für Schlafzimmer (Eschenzimmer für Karl und Jürg Spühler) Kränzlin, Paul, Möbel und Innenausbau, Oberrieden, vom 5. Juni 1950 für Kissen, Cravattenhalter (Zubehör für Eschenzimmer für Karl und Jürg Spühler) Kränzlin, Paul, Möbel und Innenausbau, Oberrieden, vom 25. November 1950 für Neubezug von Stuhlkissen und Fauteuils (Esszimmerstühle und Wohnzimmerfauteuils) Kränzlin, Paul, Möbel und Innenausbau, Oberrieden, vom 21. Mai 1954 für zwei Büchergestelle (Eschenzimmer-Ergänzung für Karl und Jürg Spühler) Müller, Konrad, Fuhrhalterei, Oberdorf, Thalwil, vom 12. Juni 1934 für Hochzeits-Landauer Naf-Aschmann, G., Tapezierer-Dekorateur, Thalwil, vom 29. Mai 1934 für Möbel und Zubehör Naef, Hans, Elektrische Anlagen, Thalwil, vom 10. März 1961 für Leuchstofflampe (im Mansardenzimmer an der Alten Landstrasse 111, das zusätzlich gemietet worden ist) Neukomm & Co,, Zürich, vom 9. August 1946 für Daunendecken Obrecht-Kränzlin, W., Thalwil, vom 22. Januar 1944, Kinderwaagen Wisa-Gloria (Kinderwagen für Irène Lilly Spühler)
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Die Bibliographie
Restaurant Höfli, Thalwil, vom 27. Februar 1973 Znüni anlässlich Wohnungsumzugs von Alte Landstrasse nach Farbstrasse Scheller, Werner, Oberdorf, Thalwil, vom 2. Februar 1962 (Skis mit Bindungen für Irène Lilly Spühler) Selinger, Gebrüder, Tapezierermeister und Dekorateure, Thalwil, vom 30. September 1963 für Aufarbeitung einer Rosshaarmatratze Selinger-Schälchli, J., Thalwil, vom 15. Mai 1934 für Matratzen, Pfulmen und Federzeug Widmer, Ernst, Sanitäre Installationen und Schlosserei, Thalwil, vom 20. Juni 1967 für Wasserhahnenreparatur Widmer, Ernst, Sanitäre Installationen und Schlosserei, Thalwil, vom 5. April 1968 für Wasserhahnenreparatur Wohlfender, E. jun., Thalwil, vom 14. Mai 1947 für Herrenrad Standard Jaguar (Velo für Karl Spühler) Wohnungsplan Farbstrasse 13, Thalwil Schiffsdaten und Schiffsfotos S.S. Bahia S.S. Gemma S.S. Pyrgos S.S. Ramses Foto von S.S. Santos, Schwesterschiff von S.S. Bahia Todesanzeigen, Danksagungen, Todesscheine, Kremationsbescheinigungen, Adressen bescheinigungen und Tageszeitungsberichte Altherr-Häny, Margarete, 5. Oktober 1912 bis 25. Mai 2006, Todesanzeige Hauri-Härri, Martha, 9. April 1886 bis 11. März 1978, Todesanzeige und Danksagung Hauri-Matticoli, Elsa, 28. Januar 2010, Auskunftserteilung betr. Adresse durch Stadt Zürich, Bevölkerungsamt Hofer-Hauri, Kurt, 19. Juni 1919 bis 12. Juni 2006, Todesanzeige Hofer-Hauri, Kurt, Danksagung, im Juni 2006 Hofer-Hauri, Margrit, 2. September 1920 bis 14. Juli 1909, Todesanzeige
Hofer-Moser, Urs, 18. Dezember 1951 bis 3. Juli 2010, Todesanzeige Hofer-Moser, Urs, Danksagung, im Juli 2010 Migros Bank AG, Todesanzeige für Urs Hofer Spühler, Bertha, 1. Dezember 1904 bis 22. Dez ember 1980, Todesanzeige Spühler, Bertha, Kremationsbescheinigung vom 24. Dezember 1980 Spühler-Blum, Heinrich, 2. Juli 1886 bis 15. März 1945 Todesanzeige Spühler-Egolf, Heinrich, 7. August 1993 bis 4. August 1964 Todesanzeige und Tages zeitungsbericht Spühler-Hauri, Karl, 23. Januar 1903 bis 10. September 1992, Todesanzeige und Danksagung Spühler Lydia, 15. April 1892 bis 21. Dezember 1978, Todesanzeige und Danksagung Spühler-Blum, Lydia, 21. Februar 1871 bis 6. Februar 1955, Todesanzeige Spühler-Hauri, Lilly Martha, 20. April 1907 bis 12. November 1990, amtliche Todesanzeige, private Todesanzeige und Danksagung Sängerverein Thalwil, Todesanzeige für Karl Spühler Tages-Anzeiger Zürich, Todesanzeige für Karl Spühler Vereinsurkunden Eidgenössischer Sängerverein, Zentralvorstand, Urkunde zur Ernennung von Karl Spühler zum Eidgenössischen Sängerveteran, Bern und St. Gallen, 8. Dezember 1966 Verfügungen und Bewilligungen, gesetzliche Ordnungen Gemeinde-Ordnung der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde in Luzern vom 17. Februar 1895 Kanton Aargau, Departement Volkswirtschaft und Inneres, Justizabteilung, Verfügung vom 15. April 2010, Gutheissung des Gesuchs um Bekanntgabe von Personendaten Kanton Schaff hausen, Amt für Justiz und Gemeinden, Bewilligung zum Bezug von Personendaten für die personenbezogene Forschung für Jürg Spühler, 6. April 2010
Kanton Zürich, Bewilligung zur Einsichtnahme in die Zivilstandsregister für Jürg Spühler, 7. April 2010 Zeitungen und Zeitschriften Allgemeine Zeitung, Kirn, Vom Mörser bis zur Salbenschüssel, 26. August 2009 Anzeiger des Wahlkreises Thalwil, Verkaufsinserat für Einfamilienhaus Böhnistrasse 5, Thalwil, ohne Erscheinungsdatum Anzeiger des Wahlkreises Thalwil, Ein Freudentag für Otto Zwald, Nummer 57, 18. Mai 1994, Seite 5 Anzeiger des Wahlkreises Thalwil, Heinrich Spühler zum Gedenken, Nummer 85, 26. Juli 1996, Seite 14 Bäumle, Rosmarie: Lise Alder war eine ausser gewöhnliche Frau, Die Hausemerin starb im 91. Altersjahr in Affoltern, in: Anzeiger, Bezirk Affoltern, 13. August 2002, Seite 11 Kirchenbote des Kantons St. Gallen 1/2008 (Pfarrer David Altherr), Seite 3 Neue Zürcher Zeitung, ohne Titel (Streik in der Färberei Weidmann), 14. November 1904 Neue Zürcher Zeitung, ohne Titel (25. Amts jubiläum von Pfarrer E. Bartholdi Thalwil), 14. November 1904 Neue Zürcher Zeitung, Pfarreinsatz in Oberstrass, 29. Juni 1936 Neue Zürcher Zeitung, Aus den Verhandlungen des Regierungsrates, 23. Oktober 1936 Neue Zürcher Zeitung, ohne Titel (Hinschied von Pfarrer A. Altherr Obfelden), 13. Januar 1942 Neue Zürcher Zeitung, 18. Internationales Amateurk riterium in Basel, Sieg des Franzosen Bisetti über Walter Bucher und Spühler, 2. Mai 1950 Neue Zürcher Zeitung, Die neuformierte Schweizer Tour-de-France Mannschaft, 24. Juni 1952 TV Thalwil Info, 51. Jahrgang, Nr. 4, September 2006 Zeitbilder, Wochenbeilage zum Tages-Anzeiger für Stadt und Kanton Zürich, Nr. 33, 16. August 1941, Seite 499, Photo von A. Steiner, Thalwil, „Früh übt sich …“, mit Heinrich Spühler-Egolf und Jürg Spühler
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Der Bildernachweis
Seite 40 links: Albert Steiner Seiten 40 rechts, 205 rechts: Gaby Lüthy-Thierstein Seiten 48 rechts, 89 rechts unten, 201: Daniel Spühler Seite 64 links: Tages-Anzeiger Seiten 89 rechts Mitte, 92: Felix Martin-Spühler Seite 108: Marc-André Elsig Seite 141: Deutsches Schifffahrtsmuseum, Bremerhaven Seiten 159 links, 169 rechts: Werner Lüthy-Altherr Seite 160 links: Jules Bonnet (Kantonsbibliothek Vadiana, St. Gallen) Seite 205 links: Christina Lüthy Seite 208: Rolf Abrach Seite 213 rechts: Ursula Bartholdi Seite 240: Hannelore (Lorly) Hoffmann-Burgherr Seite 241: Ramon Sisto-Hoffmann Seite 247: Gemeinde Beggingen Seite 248: Gemeinde Birrwil Seite 249: Gemeinde Kilchberg Seiten 250, 254: Ruedi Hunziker, Atelier Lightning Seite 252: Josef Tschan-Studer Seite 255: Gemeinde Rekingen Seite 256: Heinrich Brupbacher Seite 258: Gemeinde Zollikon Seiten 259, 260: Alejandro Fernández Umschlag vorne: Markus Galizinski Übrige Abbildungen: Familienbesitz
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Die „Kleine Familienchronik“ enthält eine grosse Fülle von Daten. Über das Leben der meisten Kettenglieder konnte trotzdem nicht näher berichtet werden, da dies den Rahmen der vorliegenden Aufzeichnungen gesprengt hätte. Zentral erscheint, die in der Familienchronik aufgezeichneten Daten nicht einfach als solche hinzunehmen, sondern hinter diesen die damit verknüpften, vielfach harten Einzelschicksale der Kettenglieder nachzuempfinden. Die Kettenglieder erhalten damit ein erkennbares Gesicht und werden Teil unserer eigenen Familie und unserer eigenen Umgebung. Den Aufzeichnungen in den alten Bürger- und Haushaltungsregistern der Zivilstandsämter, jenen in den früheren Gebäudekatastern und weiteren relevanten Dokumenten in den Staatsarchiven wird damit Leben eingehaucht. Wenn der Leser dieser „Kleinen Familienchronik“ diesem Gedankengang ebenfalls folgt, dann haben diese Aufzeichnungen ein wichtiges Ziel erreicht. ISBN 978-3-033-02877-7
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Meine Familie – was wir darüber noch wissen. Eine kleine Familienchronik. Aufgezeichnet von Jürg Spühler-Altherr.
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Meine Familie – was wir darüber noch wissen. Eine kleine Familienchronik. Aufgezeichnet von Jürg Spühler-Altherr.
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