Dolomiten-Tour im Fiat 850 Spider

Page 1

SÜDTIROL – TRENTINO – VENETO

Große Dolomiten-Rundfahrt mit dem Fiat 850 Spider


Unvergessen: im M채rz 1965 wurde auf dem Genfer Autosalon erstmals der Fiat 850 Spider vorgestellt, der vom damaligen Chefdesigner von NucioBertone, Gioretto Giugiaro entworfen wurde

Kr채ftig: der Vergasermotor mit 4 Zylindern und 49 PS ist im Heck untergebracht

Technische Daten: Spitze 145 km/h, 0-100 km/h in 18,6 s, Verbrauch 7,3 l auf 100 km, Kraftstofftank 30 l

74 DaCabrio


pässe-tour

Im Gadertal: das Hospitz Heiligkreuz, dahinter der mächtige Heiligkreuzkofel

SÜDTIROL – TRENTINO – VENETO

Große Dolomiten-Rundfahrt Sanfte Abendsonne, wunderbarer Wein, erstklassige Restaurants: das Grödner- und Gadertal sind eine wahre Landschaft für Genießer! Und das ideale Reiseziel, wenn Sie sich mal etwas ganz Besonderes gönnen wollen. Der Spider Fiat 850 Spider Clubs macht es auf seiner Dolomiten-Rundfahrt vor, folgen Sie einfach seinen Spuren DaCabrio

75


(Von links nach rechts) Beliebte Südtiroler Mehlspeise: Krapfen, gefüllt mit Marmelade, Mohn und anderen Zutaten; Typisches Frühlingsgericht: Terlaner Spargel mit Bozner Sauce, kombiniert mit einem Glas Weißwein; beliebte Südtiroler Marende: ein Glas Vernatsch, Speck am Brett und Schüttelbrot; dünn und knusprig und vom Geräusch beim Brechen unverkennbar: das bekannte Südtiroler Schüttelbrot; ein traditionelles Südtiroler Gericht: Schlutzkrapfen, mit Spinat und Topfen gefüllt, und mit brauner Butter und Parmesan serviert; geschmackvolles Duo: Südtiroler Weißwein und Tomaten-Bruschetta mit Basilikum; ein typisch ladinischer Bauernhof in Alta Badia; Genussmomente: eine Südtiroler Marende nach der Cabrio-Tour

TOUR GRÖDNERTAL ST. ULRICH ST. CHRISTINA WOLKENSTEIN SELLAJOCH CANAZEI FEDAJA-PASS PASSO DI GIAU CORTINA D’AMPEZZO PASSO TRE CROCI MISURINA-SEE DREI ZINNEN SCHLUDERBACH CORTINA D’AMPEZZO PASSO DI FALZAREGO PASSO DI VALPAROLA – ST. KASSIAN – TAL STERN/LA VILLA CORVARA IN BADIA COLFOSCO GRÖDNERJOCH GRÖDNERTAL

(CA. 230 KM)

Ihren Namen verdanken die Dolomiten einem Franzosen: dem Mineralologe Deodat Gratet de Dolonieu (1750 –1801). Er analysierte als erster das helle Gestein südlich des Brenners und fand ein Mineral, das ihm zu Ehren Dolomie genannt wurde – ein Begriff, der sich bald für die gesamte Bergregion zwischen Pustertal, Eisack, Etsch, Val Sugana und Piave durchsetzte. Die Dolomiten-Rundfahrt, die DaCabrio Ihnen auf den kommenden Seiten vorstellt, wurde vom Fiat 850 Spider Club gefahren – eine anspruchsvolle, aber unvergessliche Tour: hohe Ansprüche an Fahrer und Beifahrer und unvorstellbare Belohnungen auf kulinarischem und kulturellem Gebiet. Lassen Sie sich verzaubern von mediterraner Küche und Tiroler Kost, von Spaghetti und Risotto, von Knödeln und Speckbrettl. Grödnertal Bei Klausen geht es ins Grödner Tal. Hier leben die Ladiner – und stellen mit rund vier Prozent der Bewohner die kleinste ethnische Gruppe Südtirols. Ihre eigentliche Sprache, das Ladinisch, wird noch in Friaul und Graubünden gesprochen. Insgesamt gibt es fünf ladinische Täler: Gröden und Garda in der autonomen Provinz Bozen, Fassa in der autonomen Provinz Trient und Ampezzo und Buchen-

wald in der Provinz Belluno, die zur Region Veneto gehört. Gerade im Grödnertal wird in den letzten Jahren Tradition und Kultur wieder groß geschrieben. Viele der früheren Bergbauern sind heute Hoteliers geworden – und verbinden auf ganz wunderbare Weise Tourismus mit beschaulichem Bergleben und Liebe zur Natur. St. Ulrich St. Ulrich (ital. Ortisei) ist der Heimatort des 1892 geborenen Luis Trenker, der bereits zu Lebzeiten eine Legende war. Heute zählt St. Ulrich zu einem der erholsamsten, aber gleichzeitig auch quirligsten Orte Grödens. Daneben ist St. Ulrich wegen seiner Holzschnitzer über die Grenzen Südtirols bekannt. Eine gute Adresse ist das „Concordia“, hier gibt es leichte, bodenständige Gerichte, die zeitgemäß auf den Tisch kommen. Auf jeden Fall sollten Sie bei einer Einkehr den selbst geräucherten Wildschinken und das im Haus gebackene Nuss-, Oliven- oder Gemüsebrot probieren. Restaurant Concordia, Rom Str. 41, I-39046 St. Ulrich, Tel. 0039-0471-796276, www.restaurantconcordia.com. Suchen Sie ein familiär geführtes FirstClass-Hotel, ist der 2001 neugestaltete „Gardena Grödnerhof“ eine tolle Adres-

DIE VOLKSGRUPPE DER LADINER ZEIGT, WIE MODERN BODENSTÄNDIGER TOURISMUS SEIN KANN 76 DaCabrio

se. 51 Zimmer, geschmackvoll im schlichten Tiroler Stil eingerichtet, laden zum Verweilen und Entspannen ein. Oase für Gesundheit und Schönheit, mit Hallenbad, Sauna-Vitalwelt, Fitness Center und einer exklusiven Beautyfarm ist außerdem der rund 1.300 Quadratmeter große SpaBereich des Hotels. Feinschmecker fühlen sich im Hotel-Restaurant „Anna-Stuben“ gut aufgehoben. Armin Mairhofer, der chef de cuisine, bietet seinen Gästen einen vorzüglichen Streifzug durch die regionale, internationale und französische Küche auf höchstem Niveau, dazu eine große Auswahl der besten Weine. Hotel Grödnerhof, Vidalong 3, I-39046 St. Ulrich Ortsteil Gröden, Tel. 0039-0471796315, www.gardena.it Wolkenstein Die Gastronomie in Wolkenstein (ital. Selva) bietet vom einfachen, urigen Restaurant bis zum Gourmettempel für jeden Geschmack das Passende. Einzigartig ist das „Chalet Gérard“. Hier lassen sich Feinschmecker mit hausgemachten Spezialitäten der lokalen Küche verwöhnen. Wie wäre es beispielsweise mit Rehravioli mit Speck und Walnüssen, Kartoffeltortelli mit Quark in Preiselbeer-Butter und Pignoli und Schlutzkrapfen? Eine echte Pracht für Gaumen und Auge sind auch die Crêpes mit Vanilleeis und Karamelsauce. Wer sicher einen Tisch haben möchte, sollte auf jeden Fall reservieren. Chalet Gérard, Plan de Gralba 37, I-39048 Wolkenstein, Tel. 0039-0471-795274, www. chalet-gerard.com



Ein Haus mit besonderem Flair ist das „Alpenroyal Sporthotel“ mit seinen 66 Betten, DZ ab 100 Euro, HP ab 140 Euro für zwei Personen. Zu dieser exklusiven Dolomitenoase gehört das Gourmetrestaurant „Le Stuben“. Angeboten wird ein fünf- bzw. siebengängiges Menü (80 bzw. 110 Euro). Gekocht wird von Chefkoch Lo Basso Felice. Im Gault Millau Führer wurde das Restaurant sogar mit zwei Hauben und 15 von maximal 20 Punkten ausgezeichnet. Alpenroyal Sporthotel Gourmet & Relax, Meisulesstr. 43, I-39048 Wolkenstein, Tel. 0039-0471-795555, www.alpenroyal.com Eine andere Möglichkeit gut und schick zu übernachten ist das „Hotel Laurin“ mit familiärer Atmosphäre. Neben Finnischer Sauna, Türkischem Bad und Whirlpool, steht den Gästen auch ein Fitness-Raum und das Solarium zur Erholung zur Verfügung. Dolce Vita à la Famlia Gregor. Hotel Laurin, St. Meisules 278, I-39048 Wolkenstein, Tel. 0039-0471-795105, www. hotel-laurin.it Am Fuße des Langkofels liegt in einer Berghütte eines der höchst gelegenen Fischlokale der Welt: das „Rifugio Emilio Comici“ ist inzwischen zu einer wahren Pilgerstätte für Feinschmecker geworden, Wirt Gianni Marzola lässt mehrmals die Woche frischen Fisch aus der Lagune von Grado auf seine Hütte liefern. Es sollte übrigens vorgebucht werden. Rifugio Emilio Comici, Plan de Gralba 24, I-39048 Wolkenstein, Tel. 0039-0471-794121 Sellajoch – Canazei Hinter Wolkenstein geht es dann über das Sellajoch (2.240 m) mit dutzenden Kehren und faszinierenden Landschaften. Am Anfang des Fassatals (Val di Fassa) liegt der

78 DaCabrio

Skiort Canazei. Er zählte früher zu einem der ärmsten Orte, hat sich aber im Laufe der Jahrzehnte zu einem der renommiertesten Orte des Fassatals gemausert. Im Winter ist der Ort, bedingt auch durch seine strategisch günstige Lage, von Skifahrern überlaufen. Im Sommer hingegen lassen sich hier die Berge wunderbar genießen. Für einen kurzen Snack zwischendurch können Sie im Restaurant „La Montanara“ einkehren. Das nachmittags manchmal etwas laute Lokal lockt mit verschiedensten Imbissen und ist vor allem für seine hervorragenden Wurstund Käseteller bekannt. Aber auch das Käsefondue sollte man nicht verpassen, sofern es die Zeit erlaubt. La Montanara, Via Dolomiti 147, Canazi, Tel. 0039-0462-601352 Marmolada Zum Stausee von Fedaia nehmen Sie die gut ausgebaute Bergstraße. Von dort aus geht es weiter über den Fedaia-Pass (2.056 m) hinab nach Malga Ciapela. Hinter dem Fedaia-Pass sind Sie in der Region Veneto, das mit zwei Drittel Berg- und Hügelland weit mehr alpinen Charakter aufweist als allgemein angenommen wird. Der gesamte Tourabschnitt steht ganz im Bann der Marmolada mit ihren fast drei Quadratmeter großen Gletschern und dem mit 3.342 m höchsten Berg der Dolomiten. Er gehört wie weitere 19 Dreitausender zum Veneto. Bei Malga Ciapela können Sie bequem mit der Marmolada-Seilschwebebahn bis zur Bergstation auf 3.250 m Höhe fahren, die knapp unter dem Ostgipfel (3.309 m) ist. Die Tour geht dann weiter über Caprile nach Selva di Cadore. Eine abwechslungsreiche Serpen-

tinenstraße führt hinauf zum Giau-Pass (2.233 m). Cortina d’Ampezzo Bei Pocol mündet die Giau-Passstraße in die SS 48, die Sie nach Cortina führt, dem bedeutendsten Fremdenverkehrsort in den Dolomiten. Der kometenhafte Aufstieg vom Bergbauern- und Holzfällerdorf zum exklusiven High-Society-Treff begann 1956 mit den siebten Olympischen Winterspielen. Aber auch heute noch verwandeln die Reichen und Schönen wie Heidi Klum, Naomi Campell, Flavio Briatore oder auch verschiedene Königsfamilien Cortina Winter für Winter zu einer der ersten Adressen in den Dolomiten. Wegen seiner herrlich weiten Tal-Lage inmitten der majestätischen Bergriesen wie Tofana, Tondi di Faloria, Cristallo und Cinque Torri ist dieser noble Ort aber auch im Sommer auf jeden Fall einen Zwischenstopp wert. Nehmen Sie sich etwas Zeit, um die elegante Stadt anzuschauen und auf dem Corso Italia zu bummeln. Wunderbar speisen können Sie im Croda Café, das direkt an der Haupteinkaufsstraße liegt und vor allem für seine Spaghetti mit Speck, geräuchertem Ricotta und Radicchio berühmt ist. Köstlich ist hier aber auch der Kaiserschmarrn und Pfannkuchen mit Pinienkernen und Preiselbeermarmelade. Croda Café, Corso italiana 163, Cortina, Tel. 0039-0436-866589 Wenn Ihnen der Sinn weniger nach Pasta oder Süßem steht, sondern Sie lieber köstliche Wildwürste, Suppen, Nocken mit Rucola und Speck oder Hirschspezialitäten haben möchten, sind


Der Kraftantrieb ging auch beim Spider, wie bei allen Sportwagen der 70er Jahre, auf die Hinterräder

Beim 850 Spider wurde erstmals wieder das Fiat Markenemblem mit dem Lorbeerkranz aus den 20er Jahren eingeführt

Offenes Verdeck, Sonnenschein, blauer Himmel – so lassen sich die Dolomiten am schönsten genießen

DaCabrio

79


Ladinische Küche Zu Beginn besaß man in den Dolomitentälern nur das Notwendigste um zu überleben. Die Ernährung war sehr einfach: Milchprodukte, Gemüse, Maismehl, Gersten- und Saubohnensuppe. Im 19. Jahrhundert wurden erstmals Kartoffeln angebaut. In der ladinischen Küche kommen etliche Speisen vor, die in Öl gebacken werden, so zum Beispiel die „Turtres“. Diese runde Kücheln bzw. Teigtaschen, gefüllt mit Topfen, Spinat oder Sauerkraut, begleiten oftmals eine sämige Gerstensuppe – einfach aber sehr lecker. Damals wurden die „Turtres“ nur am Samstagabend vorbereitet, als Belohnung für die Bauern, die während der Woche hart gearbeitet hatten. Belohnen auch Sie sich selbst auf Ihrer Tour und kosten Sie die ladinische Küche. Die meisten Restaurants bieten jeden Tag verschiedene ladinische Gerichte an.

Sie im Restaurant „Lago Scin“ gut aufgehoben. Denn hier werden Sie nicht nur mit erstklassigen Speisen verwöhnt, sondern bekommen gleich noch einen phänomenalen Panoramablick kostenlos dazu. Lago Scin, Lago Scin 1, Cortina, Tel. 00390436-2391 Misurina-See Über den Passo Tre Croci erreichen Sie den Misurina-See, einen freundlichen, hellen Bergsee. Er ist umgegeben von drei gewaltigen Bergmassiven: den Sorapis mit seinem Gletscher, dem eindrucksvollen Monte Cristallo und den legendären Drei Zinnen. Den See können Sie zu Fuß in einer guten Stunde umwandern – ein toller Ausgleich zur langen Autofahrt. Wenn Sie jetzt im Frühjahr und Frühsommer die Tour planen, ist der See außerdem das ideale Plätzchen für ein gemütliches Picknick. Drei Zinnen Unbedingt sollten Sie sich die Zeit für einen Abstecher zu den Drei Zinnen nehmen. Eine acht Kilometer lange Mautstrasse führt zum Rifugio Auronzo unterhalb der Südseite des Bergstockes. Die Straße zieht ziemlich steil ansteigend nach oben zum kleinen Lago Antorna. Hier, am Ende der Panoramastraße liegt die AuronzoHütte – und verzaubert ihre Besucher mit einem faszinierenden Ausblick von dem stattlichen „Zwölfer“ bis zum AuronzoSee, dem „Cadini di Misurina“, dem See selbst mit der berühmten „Cristallo-Grup-

80 DaCabrio

pe“. Hier können alle das Gebirge ganz nach ihrem eigenen Geschmack genießen: vom einfachen Spaziergang um die Drei Zinnen, über den ziemlich harten Wanderweg, bis hin zu Kletterwänden mit allen Schwierigkeitsgraden. Besonders empfehlenswert für Naturschwärmer ist der knapp 20-minütige Fußmarsch zum Patternsattel – hier stehen sie dann den Nordwänden der Drei Zinnen, dem Symbol der Region, gegenüber. Passo di Falzarego Weiter geht es nach Schluderbach. Hier nehmen Sie die um das Cristallo-Massiv führende Strada d’Alemagna zurück nach Cortina d’Ampezzo. In Cortina beginnt die große Dolomitenstraße, die auf rund 100 km bis nach Bozen führt. Eingeweiht wurde sie 1908, geplant war die Fertigstellung allerdings schon zum 50-jährigen Regierungsjubiläum von Kaiser Franz Josef I. im Jahre 1898. Einige Konzentration erfordert hier die Auffahrt zum Falzargo-Pass (2.105 m). Enge, steile Straßen winden sich den Hang entlang und 180-Grad-Kehren reihen sich aneinander – doch die Anstrengung lohnt sich! Links ragen Averau (2.649 m) und die Zackenreihe der Croda da Lago (2.715 m) empor, zur Rechten die riesige Felsorgel der Tofana di Rozes (2.715 m) und auf der Passhöhe angekommen, wartet eine fantastische Aussicht auf Sie. Südwestlich liegt die Marmolada vor Ihnen und östlich die Ampezzaner Dolomiten. Um Ihre Tour weiter fortzusetzen, biegen Sie dann

rechts ab und fahren über den Passo di Valparola durch das St. Kassian-Tal. St. Kassian St. Kassian, dicht an den majestätischen Felswänden gelegen, ist eine wahre kulinarische Oase in Südtirol und hat eine für die Region besonders lange und ausgeprägte Hotel-Tradition. Fast keinem anderen Ort in Südtirol ist es so gut gelungen, das einfache Bergleben und den Tourismus zu vereinen. Besonders empfehlenswert ist das Ristorante „La Siriola“ – ein einzigartiger Feinschmeckertempel. Küchenchef Corrado Fasolato kocht fantasievolle regionale und mediterrane, italienische Gerichte mit gelungenen Geschmackskombinationen. Das „La Siriola“ gehört zum exklusiven Hotel „Ciasa Salares“, das seinen Gästen allen erdenklichen Komfort bietet. Ristorante La Siriola, Armentarolastr. 127, I-39030 St. Kassian, Tel. 0039-0471-849445, www. siriolagroup.it, Gerichte ab 20 Euro Zu einem der ersten Restaurants in Südtirol zählt das „St. Hubertus“ mit seiner charmanten, exklusiven Atmosphäre. Es gehört zum 4-Sterne-Hotel „Rosa Alpin“, einem Hotel voller Charme, ganz in den Farben grün und weiß gehalten – den Farben der Natur, die dem Haus eine ganz persönliche Note verleihen. Grün, wie die saftigen Wiesen der Berglandschaft, weiß wie die glitzernde Schneeoberfläche im Winter. Genauso wie das Hotel besitzt auch „St. Hubertus“ seine ganz eigene Note, seinen eigenen Charakter. Hier ist Persönlichkeit gefragt – zum


ANZEIGE

Classic Roadster Möchten Sie auch einmal im offenen Oldtimer die Dolomiten entdecken? Bei Classic Roadster München können Sie Ihren Traum-Oldtimer mieten. Klassisches Roadster-Feeling versprechen der MG A, BMW Z1, die 280SL Pagode, Triumph TR6 und Spitfire oder ein Mazda MX-5. Info Peter Forster, Dieselstraße 28, 85748 Garching, Tel. 089-31859648, www.classic-roadster-rent.de

DaCabrio

81


DAS ST. KASSIAN-TAL IST EINE WAHRE KULINARISCHE OASE IN SÜDTIROL MIT EINZIGARTIGEN FEINSCHMECKER-RESTAURANTS AUF STERNENIVEAU einen die Persönlichkeit des Gastes, der zu genießen weiß, aber auch die Persönlichkeit der Küche. So nimmt sich Küchenchef Norbert Niederkofler in dem diskretcharmanten Ambiente für jeden Gast persönlich Zeit, um ihn zu beraten. Nicht umsonst sind hier die Speisen genauso wenig uniform, wie die Gäste selbst. Niederkofler setzt in seiner Küche vor allem auf einfache, lineare Gerichte – zubereitet mit den besten und frischesten Zutaten. Nicht verwunderlich also, dass es schwierig ist, ohne Reservierung einen Platz zu bekommen. Mittags- und Abendmenüs gibt es ab 80 Euro. Im Hotel Rosa Alpina können Sie im 42 Doppelzimmern zu 495 Euro und in den 12 Suiten zu 680 Euro übernachten. Hotel Rosa Alpina mit Restaurant St. Hubertus, Strada Micura de Rü, 20, I-39030 St. Kassian, Tel. 0039-0471-849500, www. rosalpina.it Stern im Gadertal Stern liegt bereits im Hochabtei (Gadertal, ladin: Alta Badia). Eine gute Schlemmeradresse hier ist das „Ciastel Colz“. Das Schloss aus dem 16. Jahrhundert wurde inzwischen von Wilma Wieser liebevoll restauriert. In der Küche kocht man mal leichte, neue klassische Gerichte, mal bietet man den Gästen eigene Kreationen – alles frisch und mit Liebe zubereitet. Eine kulinarische Nachspeise ist das Pfirsichsüppchen mit Obstknödel und Rosenblüteneis. Das nostalgische Restaurant mit seinen holgetäfelten Speisesälen ist nur abends ab 19 Uhr geöffnet, Abendmenü ab 62 Euro. Eine weitere gute Adresse ist auch das Hotel „La Majun“. Hotel und Restaurant Ciastel Colz, Marinstr. 80, I-39030 La Villa, Tel. 0039-0471-847511, www.siriolagroup.it , ÜF ab 64 Euro; Hotel La Majun, I-39030 La Villa, Tel. 0039-0471847030, www.lamajun.it Ein Tipp in Pedraces/Pedratsches ist das Restaurant im Runch-Hof, einem ladinischen Bauernhof aus dem 18. Jhd., das es

82 DaCabrio

erst seit ein paar Jahren gibt. Hier bekommen Sie bei der Bäuerin Maria Nagler kernige ladinische Küche wie Gerstensuppe mit Turtres oder Apfelstrudel Furtaies. Ein 4-Gänge-Menü am Abend kostet 23 Euro, was auch die Einheimischen zu schätzen wissen. Die Hofterrasse bietet einen atemberaubenden Alpenpanoramablick. Maso Runch, Runch 11, I-39036 Pedraces, Tel. 0039-0471-839796 Corvara Über den bekannten Ferien- und Wintersportort Corvara (Kurfar) ragt der eindrucksvolle Sassongher (2.665 m) in den Himmel. Hier zieht das „La Stüa de Michil“, ein rustikales Restaurant mit gemütlichen, kleinen Stuben die Gäste in seinen Bann. Besonders beliebt: seine ladinische und Südtiroler Küche. Chefkoch Arturo Spicocchi bereitet alle Gerichte leicht und bekömmlich zu, sodass der Gaumengenuss auch dem Magen gefällt. Dazu gehört das Romantik-Hotel „La Perla“ mit seinen 45 urgemütlichen Doppelzimmern (ab 248 Euro). Restaurant La Stüa de Michil, Col-Alt-Str. 105, I-39033 Corvara, Tel. 0039-0471836132, nur abends geöffnet, RomantikHotel La Perla, Tel. 0039-0471-831000, www. romantiklaperla.it Etwas günstiger hingegen ist das „Hotel Sassongher“. Hier beginnt die Halbpension bei 90 Euro und die Abende können Sie in der Havanna-Lounge mit einer Zigarre ausklingen lassen. Neu dazugekommen ist jetzt ein Wellnessbereich mit Schwimmbad, Whirlpool, Vitarium, Dampfbad, Sauna und Massagen. Hotel Sassongher, Sassongher 45, I-39033 Corvara, Tel. 0039-0471-836085, www. sassongher.it, 96 DZ Kolfuschg Das Hotel „Arthotel & Cappella“ in Kolfuschg (ital. Colfosco) könnte nicht reizvoller liegen. Beeindruckend der ungetrübte Blick auf die nahe Sella-Gruppe. Die

Preise für die luxeriösen und modernen Doppelzimmer reichen von 83 Euro bis 350 Euro pro Zimmer. Mit seiner einfallsreichen Küche, eine Mischung aus ladinischer und südtirolischer Bauernkost, ist auch das Restaurant „Rollerstube“ überaus interessant. Das „Stria“ ist ein zünftiges und typisches Lokal, Schwerpunkt der Küche sind mediterrane und heimische Menüs von hoher Qualität ab 48 Euro. Arthotel & Cappella, Pecei 17, I-39030 Kolfuschg, Tel. 0039-0471-836183, www. hotelcappella.com, Frühjahr und Herbst geschlossen; Restaurant Stria, Talstraße 18, I39030 Kolfuschg, Tel. 0039-0471-836620 Über Colfosco geht es hinauf zum Grödner Joch auf 2.121 m, dann hinunter auf kurviger Strecke zurück nach Wolkenstein. Und sollten Sie immer noch nicht genug von Kehren, Kurven, Steigungen und frischer Bergluft haben, können Sie die Strecke je nach Lust und Laune noch einmal in verkürzter oder abgeänderter Variante fahren. Informationen hierzu bietet Ihnen jederzeit der Tourismusverband Gröden. Info Kostenlose Prospektbestellung beim Staatlichen Italienischen Fremdenverkehrsamt ENIT unter Tel. 00-800-00482542 (gebührenfrei) oder www.enit.de; Clubseite: www.850spider.de; Karte „Dolomiten/Gardasee/Friaul/Venedig/ Istrien“, 1:300.000, Verlag Kunth, München, erhältlich im guten Buchhandel

Mehr Informationen über die Dolomiten im Vis-a-Vis Führer, Dorling Kindersley, Starnberg, ISBN 3-8310-0531-1, 15,90 Euro



Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.