Magazin FineDrive München

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FineDrive Touren – Lifestyle – Genuss

Ausgabe Nr. 19 Euro 4,50


SCH692S 509X


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Inhalt

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BMW Z4 Roadster mit Stahlklappdach: Leistungsstärker und stilvoller denn je interpretiert der neue BMW Z4 die Fahrzeugart Roadster auf moderne Weise

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Südtirol: Große Dolomiten-Rundfahrt – im Audi A3 Cabrio 2.0 unterwegs zwischen Grödner- und Gadertal

12 Mini Cooper und Cooper S Cabrio mit Stoffverdeck: Ohne Überrollbügel und mit sparsameren Motoren geht die offene zweite Generation an den Start 14 Toskana: Ars Vivendi, die Kunst zu leben – mit dem BMW 1er Cabrio 118d in die Heimat von Chianti, Brunello di Montalcino und Vino Nobile 20 Lamborghini Gallardo LP 560-4 Spyder mit Stoffverdeck: Mit dem LP 560-4 Spyder legt Lamborghini die Latte für offene Supersportwagen ein Stück höher 22 Trentino: Das Tor zur Sonne – im Porsche 911 Carerra S Cabrio die Region zwischen Trient und Riva del Garda entdecken 28 Audi A5 Cabrio und Audi S5 Cabrio mit Stoffverdeck: Dynamisch und bildschön präsentiert sich das A5 Cabriolet mit sieben starken Motoren

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30 Cote d’Azur: Im Mercedes Benz SL 350 Sportmotor Roadster von Nizza über Antibes und Cannes nach St. Tropez 36 Peugeot 308 CC mit Stahlklappdach: Die Neuauflage des trendigen Franzosen ist in ihren Abmessungen gewachsen und bietet mehr Platz 38 Emilia-Romagna: Terra di Motori – eine Entdeckungsreise durch die Heimat von Ferrari, Maserati und Lamborghini 44 BMW Klassiker: Offen Fahren seit 1929. Nichts verkörpert den BMW-Slogan Freude am Fahren so intensiv wie das Erlebnis des offenen Fahrens 48 Cabrio-Katalog: Technische Daten und Preise ausgewählter Cabriolets und Roader

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50 Impressum, Bildnachweis FineDrive

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Der bayerische Klappdach-Roadster Leistungsstärker und stilvoller denn je interpretiert der neue BMW Z4 die Fahrzeugart Roadster auf moderne Weise mit viel Drive Der BMW Z4 der zweiten Generation hat gefällige Proportionen mit einer weit in die Nähe der Hinterachse verlagerten Sitzposition und Hinterradantrieb. Für BMW ist es der erste Roadster mit versenkbarem Hardtop, der Öffnungs- bzw Schließvorgang erfolgt vollautomatisch innerhalb von 20 Sekunden. Wer auch seine Ski-Ausrüstung oder das Golfbag mitnehmen will, kann optional ein Ablagenpaket und eine Durchladeöffnung einschließlich Transportsack bestellen. Zur Markteinführung Anfang Mai 2009 stehen drei ReihenSechszylinder-Motoren mit 204 PS, 258 PS und 306 PS zur Verfügung, die die künftige Abgasnorm Euro 5 erfüllen. Als Alternative zur Sechsgangschaltung gibt es bei den beiden kleinen Varianten eine Sportautomatik mit sechs Fahrstufen und beim Topmodell die Siebengang-Automatik mit Doppelkupplung. Dazu kommen serienmäßig BMW-EfficientDynamics-Maßnahmen je nach Modell zum Einsatz: variable Ventilsteuerung bzw. Benzin-Direkteinspritzung, Bremsenergie-Rückgewinnung, bedarfsgerechte Steuerung von Nebenaggregaten, Schaltpunktanzeige, Vollaluminium- bzw. Magnesium-Aluminium-Kurbelgehäuse und rollwiderstandsreduzierte Reifen. Gebaut wird der BMW Z4 nun in Regensburg, wo auch das BMW 3er Cabrio vom Band läuft.

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Die zweite Auflage des Z3-Nachfolgers gibt es zu spürbar gestiegenen Preisen erst ab 35.900 Euro. Roadster hin, Tradition her, sicher ist, dass dieser Z4 mit Klappdach beim Kunden zukünftig besser ankommt als sein Vorgänger mit puristischer Stoffmütze. BMW Z4 sDrive23i: 6-Zyl.-Benzinmotor, 2.497 ccm Hubraum, 204 PS/150 kW, 0–100 km/h in 6,6 s, Spitze 242 km/h, Verbrauch 8,5 l/100 km, CO2-Emission 199 g/km, Preis ab 35.900 Euro BMW Z4 sDrive30i: 6-Zyl.-Benzinmotor, 2.996 ccm Hubraum, 258 PS/190 kW, Schaltgetriebe, 0–100 km/h in 5,8 s, Spitze 250 km/h abgeregelt, Verbrauch 8,5 l/100 km, CO2-Emission 199 g/km, Preis ab 42.900 Euro BMW Z4 sDrive35i: 6-Zyl.-Benzinmotor mit Twin Turbo und Direkteinspritzung, 2.979 ccm Hubraum, 306 PS/225 kW, Schaltgetriebe, 0–100 km/h in 5,2 s, Spitze 250 km/h abgeregelt, Verbrauch 9,4 l/100 km, CO2-Emission 219 g/km, Preis ab 47.450 Euro



Das Audi A3 Cabrio gibt es mit drei Benzin-Motoren mit 102 PS als 1.6, 160 PS als 1.8 TFSI und 200 PS als 2.0 TFSI, Einstiegspreis ab 24.950 Euro

Zusätzlich stehen zwei Diesel-Motoren zur Verfügung mit 105 PS als 1.9 TDI sowie 140 PS im 2.0 TDI, Einstiegspreis ab 27.950 Euro

Audi A3 Cabrio 2.0: Hubraum 1.984 ccm, 4 Zylinder, Leistung 200 PS/ 147 kW, manuelles 6-Ganggetriebe, 0–100 km/h in 7,4 s, Spitze 231 km/h, Verbrauch 7,6 Liter/100 km, CO2-Emission 182 g/km, Preis ab 31.500 Euro

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SÜDTIROL

Dolomiten-Rundfahrt Sanfte Abendsonne, wunderbarer Wein, erstklassige Restaurants: das Grödner- und Gadertal sind eine wahre Landschaft für Genießer! Und das ideale Reiseziel, wenn Sie sich etwas Besonderes gönnen wollen. Cabrio-Genuss pur, vor allem wenn Sie im Audi A3 Cabrio 2.0 TFSI unterwegs sind Ihren Namen verdanken die Dolomiten einem Franzosen: dem Mineralologen Deodat Gratet de Dolomieu (1750–1801). Er analysierte als erster das helle Gestein südlich des Brenners und fand ein Mineral, das ihm zu Ehren Dolomie genannt wurde – ein Begriff, der sich bald für die gesamte Bergregion zwischen Pustertal, Eisack, Etsch, Val Sugana und Piave durchsetzte. Die Dolomiten-Rundfahrt ist eine anspruchsvolle, aber unvergessliche Tour. Lassen Sie sich verzaubern von mediterraner Küche und Tiroler Kost, von Spaghetti und Risotto, von Knödeln und Speckbrettl. 쐽 Grödnertal Bei Klausen geht es ins Grödnertal. Hier leben die Ladiner – und stellen mit rund vier Prozent der Bewohner die kleinste ethnische Gruppe Südtirols. Ihre eigentliche Sprache, das Ladinisch, wird noch in Friaul und Graubünden gesprochen. Insgesamt gibt es fünf ladinische Täler: Gröden und Garda in der autonomen Provinz Bozen, Fassa in der autonomen Provinz

Trient und Ampezzo und Buchenwald in der Provinz Belluno, die zur Region Veneto gehört.

große Auswahl der besten Weine. Hotel Grödnerhof, Vidalong 3, Ortsteil Gröden, Tel. 0471-796315, www.gardena.it

쐽 St. Ulrich St. Ulrich (ital. Ortisei) ist der Heimatort des 1892 geborenen Luis Trenker, der bereits zu Lebzeiten eine Legende war. Heute zählt St. Ulrich zu einem der erholsamsten, aber gleichzeitig auch quirligsten Orte Grödens. Daneben ist St. Ulrich wegen seiner Holzschnitzer über die Grenzen Südtirols bekannt. Suchen Sie ein familiär geführtes FirstClass-Hotel, ist der „Gardena Grödnerhof“ eine gute Adresse. 51 Zimmer, geschmackvoll im schlichten Tiroler Stil eingerichtet, laden zum Verweilen und Entspannen ein. Eine Oase für Gesundheit und Schönheit ist der rund 1.300 Quadratmeter große Spa-Bereich. Feinschmecker fühlen sich in den „Anna-Stuben“ gut aufgehoben. Armin Mairhofer, der chef de cuisine, bietet hier einen regionale, internationale und französische Küche auf höchstem Niveau, dazu eine

쐽 Wolkenstein Die Gastronomie in Wolkenstein (ital. Selva) bietet vom einfachen, urigen Restaurant bis zum Gourmettempel für jeden Geschmack das Passende. Eine gute Adresse ist das „Chalet Gérard“ mit seinen hausgemachten Spezialitäten der lokalen Küche. Wer sicher einen Tisch haben möchte, sollte auf jeden Fall reservieren. Chalet Gérard, Plan de Gralba 37, Wolkenstein, Tel. 0471-795274, www.chalet-gerard.com Ein Haus mit besonderem Flair ist das „Alpenroyal Sporthotel“ mit seinen 66 Betten. Zu dieser exklusiven Dolomitenoase gehört das Gourmetrestaurant „Le Stuben“. Im Gault-Millau-Führer wurde das Restaurant sogar mit zwei Hauben und 15 von maximal 20 Punkten ausgezeichnet. Eine andere Möglichkeit gut und schick zu übernachten ist das „Hotel Laurin“ mit familiärer AtmosphäFineDrive

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TOUR: GRÖDNERTAL 왘 ST. ULRICH 왘 ST. CHRISTINA 왘 WOLKENSTEIN 왘 SELLAJOCH 왘 CANAZEI 왘 FEDAJA-PASS 왘 PASSO DI GIAU

왘 CORTINA D’AMPEZZO 왘 PASSO TRE CROCI 왘 MISURINA-SEE 왘 DREI ZINNEN 왘 SCHLUDERBACH 왘 CORTINA D’AMPEZZO 왘 PASSO DI FALZAREGO 왘 PASSO DI VALPAROLA 왘 ST. KASSIAN-TAL 왘 STERN/LA VILLA 왘 CORVARA IN BADIA 왘 COLFOSCO 왘 GRÖDNERJOCH 왘 GRÖDNERTAL (CA. 230 KM)

re. Neben Finnischer Sauna, Türkischem Bad und Whirlpool, steht Ihnen auch ein Fitness-Raum und das Solarium zur Erholung zur Verfügung. Dolce Vita à la Famlia Gregor. Alpenroyal Sporthotel Gourmet & Relax, Meisulesstr. 43, Wolkenstein, Tel. 0471-795555, www.alpenroyal.com; Hotel Laurin, St. Meisules 278, Wolkenstein, Tel. 0471-795105, www.hotel-laurin.it 쐽 Canazei Hinter Wolkenstein geht es weiter über das Sellajoch (2.240 m) mit dutzenden Kehren und einer faszinierenden Landschaft. Am Anfang des Fassatals, Val di Fassa, liegt der Skiort Canazei. Er zählte früher zu einem der ärmsten Orte, hat sich aber im Laufe der Jahrzehnte zu einem der renommiertesten Orte des Fassatals entwickelt. Im Winter ist der Ort, bedingt auch durch seine günstige Lage, von Skifahrern überlaufen. Im Sommer hingegen lassen sich hier die Berge wunderbar genießen. 쐽 Marmolada Zum Stausee von Fedaia nehmen Sie die gut ausgebaute Bergstraße. Von dort aus geht es weiter über den Fedaia-Pass (2.056 m) hinab nach Malga Ciapela. Hinter dem Fedaia-Pass sind Sie in der Region Veneto, das mit zwei Drittel Berg- und

Hügelland weit mehr alpinen Charakter aufweist als allgemein angenommen wird. Der gesamte Tourabschnitt steht ganz im Bann der Marmolada mit ihren fast drei Quadratkilometer großen Gletschern und dem mit 3.342 m höchsten Berg der Dolomiten. Er gehört wie weitere 19 Dreitausender zum Veneto. Die Tour geht dann weiter über Caprile nach Selva di Cadore. Eine abwechslungsreiche Serpentinenstraße führt hinauf zum Giau-Pass auf 2.233 m Höhe. 쐽 Cortina d’Ampezzo Bei Pocol mündet die Giau-Passstraße in die SS 48, die Sie nach Cortina führt, dem bedeutendsten Fremdenverkehrsort in den Dolomiten. Der kometenhafte Aufstieg vom Bergbauern- und Holzfällerdorf zum exklusiven High-Society-Treff begann 1956 mit den 7. Olympischen Winterspielen. Aber auch heute noch verwandeln die Reichen und Schönen wie Naomi Campbell oder Flavio Briatore Cortina Winter für Winter zu einer der ersten Adressen in den Dolomiten. Wegen seiner herrlich weiten Tal-Lage ist dieser noble Ort aber auch im Sommer auf jeden Fall einen Zwischenstopp wert. Nehmen Sie sich etwas Zeit, um die elegante Stadt anzuschauen und auf dem Corso Italia zu bummeln.

DIE LADINER ZEIGEN UNS, WIE MODERN BODENSTÄNDIGER TOURISMUS SEIN KANN 8 FineDrive

쐽 Misurina-See Über den Passo Tre Croci erreichen Sie den Misurina-See, einen freundlichen, hellen Bergsee. Er ist umgegeben von drei gewaltigen Bergmassiven: dem Sorapis mit seinem Gletscher, dem eindrucksvollen Monte Cristallo und den legendären Drei Zinnen. Den See können Sie zu Fuß in einer guten Stunde umwandern – ein toller Ausgleich zur langen Autofahrt. Unbedingt sollten Sie sich die Zeit für einen Abstecher zu den Drei Zinnen nehmen. Eine acht Kilometer lange Mautstraße führt zum Rifugio Auronzo unterhalb der Südseite des Bergstockes. Die Straße führt ziemlich steil ansteigend nach oben zum kleinen Lago Antorna. Hier, am Ende der Panoramastraße liegt die Auronzo-Hütte und verzaubert ihre Besucher mit einem faszinierenden Ausblick. Besonders empfehlenswert für Naturschwärmer ist der knapp 20-minütige Fußmarsch zum Patternsattel – hier stehen sie dann den Nordwänden der Drei Zinnen, dem Symbol der Region, gegenüber. 쐽 Passo di Falzarego Weiter geht es nach Schluderbach. Hier nehmen Sie die um das Cristallo-Massiv führende Strada d’Alemagna zurück nach Cortina d’Ampezzo. In Cortina beginnt die große Dolomitenstraße, die auf rund 100 km bis nach Bozen führt. Eingeweiht wurde sie 1908, geplant war die Fertigstellung allerdings schon zum 50-jährigen Regierungsjubiläum von Kaiser Franz


Sinnvolle Extras f체r das Audi A3 Cabrio: Windschott 280 Euro, Automatikgetriebe S-Tronic ab 1.900 Euro, Sitzheizung vorn 330 Euro, Metallic-Lackierung: 661 Euro

Das Stoffverdeck ist halbautomatisch und kommt ohne Persening aus, das vollautomatische Verdeck kostet 750 Euro Aufpreis und l채sst sich bis Tempo 30 bet채tigen


Ladinische Küche Zu Beginn besaß man in den Dolomitentälern nur das Notwendigste um zu überleben. Die Ernährung war sehr einfach: Milchprodukte, Gemüse, Maismehl, Gersten- und Saubohnensuppe. Im 19. Jahrhundert wurden erstmals Kartoffeln angebaut. In der ladinischen Küche kommen etliche Speisen vor, die in Öl gebacken werden, so zum Beispiel die „Turtres“. Diese runden Kücheln bzw. Teigtaschen, gefüllt mit Topfen, Spinat oder Sauerkraut, begleiten oftmals eine sämige Gerstensuppe – einfach aber sehr lecker. Damals wurden die „Turtres“ nur am Samstagabend vorbereitet, als Belohnung für die Bauern, die während der Woche hart gearbeitet hatten. Belohnen auch Sie sich selbst auf Ihrer Tour und kosten Sie die ladinische Küche. Die meisten Restaurants bieten jeden Tag verschiedene ladinische Gerichte an.

Josef I. im Jahre 1898. Einige Konzentration erfordert hier die Auffahrt zum Falzargo-Pass (2.105 m). Auf der Passhöhe biegen Sie dann rechts ab und fahren über den Passo di Valparola durch das St.-Kassian-Tal. 쐽 St. Kassian St. Kassian, dicht an den majestätischen Felswänden gelegen, ist eine wahre kulinarische Oase in Südtirol und hat eine für die Region besonders lange und ausgeprägte Hotel-Tradition. Fast keinem anderen Ort in Südtirol ist es so gut gelungen, das einfache Bergleben und den Tourismus zu vereinen. Besonders empfehlenswert ist das Ristorante „La Siriola“. Der Feinschmeckertempel gehört zum exklusiven Hotel „Ciasa Salares“, das seinen Gästen allen erdenklichen Komfort bietet. Ristorante La Siriola, Armentarolastr. 127, Tel. 0471-849445, www. siriolagroup.it Eines der besten Restaurants in Südtirol ist das „St. Hubertus“ das zum 4Sterne-Hotel „Rosa Alpin“ gehört. Nicht verwunderlich also, dass es schwierig ist, ohne Reservierung einen Platz zu bekommen. Mittag- und Abendmenüs gibt es ab 80 Euro. Im Hotel Rosa Alpina können Sie in 42 Doppelzimmern und in den 12 Suiten übernachten. Hotel Rosa Alpina

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mit Restaurant St. Hubertus, Strada Micura de Rü 20, St. Kassian, Tel. 0471-849500, www.rosalpina.it 쐽 Stern im Gadertal Stern liegt bereits im Hochabtei (Gadertal, ladin: Alta Badia). Eine Schlemmeradresse hier ist das „Ciastel Colz“. In der Küche kocht man mal leichte, neue klassische Gerichte, mal bietet man den Gästen eigene Kreationen – alles frisch und mit Liebe zubereitet. Hotel und Restaurant Ciastel Colz, Marinstr. 80, La Villa, Tel. 0471-847511, www.siriolagroup.it 쐽 Corvara Über den bekannten Wintersportort Corvara (Kurfar) ragt der eindrucksvolle Sassongher (2.665 m) in den Himmel. Hier zieht das „La Stüa de Michil“, ein rustikales Restaurant mit gemütlichen, kleinen Stuben die Gäste in seinen Bann. Alle Gerichte werden leicht und bekömmlich zubereitet, sodass der Gaumengenuss auch dem Magen gefällt. Dazu gehört das Romantik-Hotel „La Perla“ mit seinen 45 urgemütlichen Doppelzimmern. Restaurant La Stüa de Michil, Col-Alt-Str. 105, Corvara, Tel. 0471-836132, Hotel La Perla, Tel. 0471-831000, www. romantiklaperla.it

쐽 Kolfuschg Das Hotel „Arthotel & Cappella“ in Kolfuschg, ital. Colfosco, könnte nicht reizvoller liegen. Beeindruckend der ungetrübte Blick auf die nahe Sella-Gruppe. Mit seiner einfallsreichen Küche, einer Mischung aus ladinischer und Südtiroler Bauernkost, ist auch das Restaurant „Rollerstube“ überaus interessant. Das „Stria“ ist ein zünftiges und typisches Lokal, Schwerpunkt der Küche sind mediterrane und heimische Menüs von hoher Qualität ab 48 Euro. Arthotel & Cappella, Pecei 17, Kolfuschg, Tel. 0471-836183, www. hotelcappella.com; Restaurant Stria, Talstraße 18, Kolfuschg, Tel. 0471-836620 Über Colfosco geht es hinauf zum Grödner Joch auf 2.121 m, dann hinunter auf kurviger Strecke zurück nach Wolkenstein. Und sollten Sie immer noch nicht genug von Kehren, Kurven, Steigungen und frischer Bergluft haben, können Sie die Strecke je nach Lust und Laune noch einmal in verkürzter oder abgeänderter Variante fahren. Info Vorwahl für Italien: 0039; Prospektbestellung beim Staatlichen Italienischen Fremdenverkehrsamt Enit unter www. enit.de


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Der Mini in seiner schönsten Form Ohne Überrollbügel, mit sparsameren Motoren und Toptechnik geht die offene zweite Generation der Kultmarke aus Oxford an den Start Von dem Mini Cabrio der ersten Generation wurden weltweit von 2004 bis August 2008 rund 164.000 Einheiten verkauft, jetzt kommt rechtzeitig zur nächsten Cabrio-Saison der lange erwartete Nachfolger. Die gute Nachricht vorweg: die sperrigen hinteren Überrollbügel sind verschwunden, jetzt gibt es eine deutlich elegantere Lösung, welche die Linie des Cabrios nicht mehr stört. Natürlich werden Sie auch im neuen Mini Cabrio wieder von einem hochwertigen Stoffverdeck mit integrierter Schiebedachfunktion geschützt. Das Softtop lässt sich auch während der Fahrt bis 30 km/h vollautomatisch innerhalb von 15 Sekunden komplett zurückklappen. Wenn Sie die Rückbank umklappen, erweitert sich der 125 Liter große Kofferraum bei geschlossenem Verdeck auf 660 Liter. Die Änderungen an der Karosserie fielen sanft aber wirkungsvoll aus, der Bug wirkt jetzt bulliger, die Seitenlinie harmonischer und die Scharniere der Heckklappe liegen jetzt innen. Für den adäquaten Antrieb sorgen nun die modernen, sparsamen Otto-Motoren, welche im englischen BMW Group Motorenwerk Hams Hall entstehen. Zwei Motorvarianten gibt es zur Markteinführung: den 1,6 Liter-Vierzylinder mit 120 PS im

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Cooper und mit 175 PS und Twin-Scroll-Turbolader sowie Benzin-Direkteinspritzung im Cooper S, kombinierbar mit Sechsgang-Handschaltung oder Automatikgetriebe. Beide Triebwerke haben serienmäßig Bremsenergie-Rückgewinnung, Start-StoppFunktion beim Schaltgetriebe und Schaltpunktanzeige. So sinkt der Kraftstoffverbrauch beim Cooper auf 5,7 Liter, die bisherige Motorausführung kam auf 7,3 Liter. Das Oben-ohne-Vergnügen beginnt leider auch erst bei rund 22.500 Euro. Beide Varianten werden seit dem 28. März 2009 beim Mini-Händler ausgeliefert. Mini Cooper Cabrio: 4-Zyl.-Saugmotor, 1.598 ccm Hubraum, 120 PS/88 kW, 6-Gang-Schalt-Getriebe, 0–100 km/h in 9,8 s, Spitze 198 km/h, Verbrauch 5,7 l/100 km, Preis ab 22.500 Euro Mini Cooper S Cabrio: 4-Zyl.-Turbomotor, 1.598 ccm Hubraum, 175 PS/128 kW, 6-Gang-Schalt-Getriebe, 0–100 km/h in 7,4 s, Spitze 222 km/h, Verbrauch 6,7 l/100 km, Preis ab 26.500 Euro



Das BMW 1er Cabrio gibt es mit vier Benzin-Motoren mit 143 PS als 118i, 170 PS als 120i, 218 PS als 125i und 306 PS als 135i, Einstiegspreis ab 29.250 Euro

Zus채tzlich stehen drei sehr effiziente Diesel-Motoren zur Verf체gung, mit 143 PS als 118d, 177 PS als 120d sowie 204 PS als 123d, Einstiegspreis ab 32.100 Euro


TOSKANA

Ars Vivendi Zypressen ragen in die Höhe, ab und an ein mittelalterliches Castello, ein berühmtes Kloster, malerische Dörfer liegen zwischen sanften Hügeln voller Weinstöcke und Olivenbäumen. Die Toskana verzaubert den Besucher, besonders wenn er im eleganten BMW 1er Cabriolet 118d unterwegs ist Bei der Ausfahrt Firenze-Sud verlassen Sie die A1, auch Autostrada del Sole genannt, und fahren auf der Via Chiantigiana über Grassina und Ugolina nach Strada in Chianti. Ihr Weg führt durch liebliche Täler mit Weinfeldern, vorbei an Hügeln, auf denen Burgen thronen, Städtchen, Landgütern und einfachen Bauernhöfen. Hinter Strada biegen Sie links Richtung Dudda, einem Vorort von Greve, ab. Jetzt sind Sie im Herzstück des Chianti Classico, dem Garten Eden der Weine. Der Gallo Nero, der Schwarze Hahn, ist das Wappentier und Gütesiegel des Chianti Classico und geht auf einen mittelalterlichen Wettstreit zurück. Als die verfeindeten Städte Florenz und Siena ihre Grenzen auf friedlichem Weg festlegen wollten, wurden zur Morgendämmerung, nachdem ein Hahn gekräht hatte, zwei Reiter losgeschickt. Dort, wo die beiden sich trafen, sollte fortan die Grenze liegen. Bereits 1716 definierten die Medici die Grenzen des Chianti, um die Anbaugebiete der Weinfelder festzulegen. In dieser herrlichen Ecke liegt die Trattoria „Le Cernacchie“ mit kühlem Garten für die Sommerabende. Dort verrät Ihnen die Familie Spinelli die Geheimnisse ihrer Kochkunst. Typisch ist schon mal, dass Sie viel Appetit und viel Zeit mitbringen sollten. Besonders fein ist das Pollo fritto ai Sapori di Chianti, dazu ein 1999er Il Querciolai aus dem Weingut Castello di Querceto. Trattoria Le Cernacchie, Loc. La Panca, Greve in Chianti, Tel. 055-8547968, www.lecernacchie.com

쐽 Weingut Castello di Querceto Bevor Sie Greve in Chianti erreichen, legen Sie eine Pause beim Weingut „Castello di Querceto“ ein, ein altes Besitztum der Winzerfamilie Francois. Eingebettet in Stille und umgeben von Weinbergen sowie Kastanien- und Eichenwäldern erscheint das Castello mit seinem zinnenbekrönten Turm wie eine Postkartenidylle. Neben jahrzehntealten Rebstöcken und jahrhundertealten Olivenbäumen findet man auch neue Weinberge, insgesamt werden 50 Hektar Weinberge und 10 Hektar Olivenhaine bewirtschaftet. Hauptprodukt ist natürlich der kräftig rote Chianti Classico, daneben stellt man auch eine Auswahl von hochwertigem Crus her sowie Brandweine, Acquavite und den Querciocchi, einen ausgezeichneten Spumante. Bereits 1910 erhielt der Chianti Classico, von dem heute zirka 200.000 Flaschen abgefüllt werden, einen Preis bei einer internationalen Veranstaltung. Und gäbe es nicht die hochmodernen Weinkeller, den Agritourismus und die in alle Welt verschickten Weine wie den Cignale, Il Querciolaia oder La Corte, so könnte man Castello di Querceto für ein Relikt aus einer anderen Zeit halten. Castello di Querceto, Via A. François 2, Greve in Chianti, Tel. 055-85921, www.castellodiquerceto.it 쐽 Greve in Chianti Der Ort liegt an einer früher wichtigen Straßenkreuzung und entwickelte sich vor allem als Handelszentrum. Der Markt

spielte sich rund um den in seiner Dreiecksform ungewöhnlichen Platz mit Laubengängen, auf dem noch heute lebhaftes Treiben herrscht, ab. Auf der hübschen Piazza steht das Standbild des Seefahrers Giovanni da Verrazzano, der die Hudson Bay von New York entdeckte. Unbedingt sollten Sie die „Antica Macelleria Falorni“ aufsuchen, die wohl berühmteste Metzgerei der Toskana. Es ist ein Erlebnis, hier Salsicce (Würste) oder Finocchiona sbriciolona (Salami) vom Cinta Senese, dem dunkelbraunen Freizuchtschwein mit seinem rosafarbenen Streifen wie ein Gürtel (cinta), einzukaufen. Neben bekannten Schinken- und Wurstspezialitäten gibt es die ausgefallene Salame di Cinghiale (vom Wildschwein), eine antike Wurstproduktion, die in den letzten zwanzig Jahren stark zugenommen hat. Probieren können Sie kostenlos, für den passenden guten Tropfen aus dem Chianti müssen Sie allerdings zahlen. Antica Macelleria Falorni, Piazza G. Matteotti, 69-71, Greve in Chianti, Tel. 055853029, www.falorni.it Von Greve fahren Sie weiter zum hübschen mittelalterlichen Städtchen Montefiorale mit unverputzten Häuschen und Kopfsteinpflaster, in dem die Zeit stehengeblieben zu sein scheint. Halten Sie Ausschau nach der Taverna del Guerrino, von den wenigen Tischen haben Sie einen wunderbaren Blick über das Tal, während Sie einen guten Chianti genießen. Ristorante Taverna del Guerrino, Loc. Montefiorale, Tel. 055-853106 FineDrive

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TOUR: FLORENZ 왘 AUSFAHRT FIRENZE SUD 왘 STRADA IN CHIANTI 왘 DUDDA 왘 WEINGUT CASTELLO DI QUERCETO 왘 GREVE IN CHIANTI BADIA A PASSIGNANO 왘 SCHNELLSTRASSE FI-SI – SS 2 RICHTUNG ROMA 왘 BUONCONVENTO 왘 WEINGUT TENUTE SILVIO NARDI 왘 BUONCONVENTO 왘 WEINGUT SIRO PACENTI 왘 MONTALCINO 왘 SAN QUIRICO D’ORCIA 왘 PIENZA 왘 MONTICCHIELLO 왘 WEINGUT SALCHETO 왘 MONTEPULCIANO 왘 AUTOBAHN A1 왘 FLORENZ

쐽 Badia a Passignano An Montefiorale vorbei fahren Sie weiter nach Badia a Passignano über eine schmale Straße. Die Klosteranlage mit sehenswerter Kirche, Kreuzgang und Gärten wurde im Jahre 395 vom florentinischen Erzbischof gegründet. Noch heute wohnen hier Mönche des VallombrosanerOrdens, einem reformierten Zweig des Benediktiner-Ordens, die seine historischen und kulturellen Schätze sorgsam bewachen. Von weitem wirkt sie wie eine uneinnehmbare mittelalterliche Festung, umschlossen von einem Hain dunkler Zypressen. Eine Besichtigung ist nur mit Führung unter Tel. 055-8061722 möglich. Seit 2000 gibt es hier die Osteria di Passignano, in der junge, kreative und erfahrene Küchenchefs traditionelle Rezepte neu interpretieren. Jedes Gericht ist von feinster Qualität, eine sorgfältige Auswahl an einheimischen Produkten machen ihren frischen und typischen Geschmack aus. Die Weinberge um die Abtei sind im Besitz der Familie Antinori. Man stellt den Chianti Classico Riserva di Badia a Passignano her, der in den Kellern des Klosters verfeinert wird. Wenn Sie die Weine probieren wollen, können Sie das in der kleinen „Bottega di Passignano“ machen. Sollten Sie die toskanische Küche näher kennenlernen wollen, können Sie auch an Kochkursen teilnehmen. Osteria di Passignano, Via Passignano, 33, Loc. Badia a Passignano, Tel. 0558071278, email: marcello.crini@tin.it Bei Sambuca fahren Sie jetzt auf die mautfreie Schnellstraße Firenze – Siena. Sie verlassen nun den Chianti Classi-

co und widmen sich jetzt dem Brunello di Montalcino, einem anderen hervorragenden toskanischen Wein. Die dunkle (bruno) Farbe der Sangiovese-Traube gab diesem Spitzenwein seinen Namen. Hinter Siena nehmen Sie die SS 2 in Richtung Roma. 쐽 Weingut Tenute Silvio Nardi In der Ortschaft Buonconvento rechts abzweigend führt eine 2 km lange Schotterstraße auf eine Anhöhe zum Weingut Tenute Silvio Nardi. Auf dem Weingut dreht sich alles um die Besitzerin Emilia Nardi, die zu den besten Weinmacherinnen Italiens zählt. Das Abenteuer von Frau Nardi begann 1985 mit einem ehrgeizigen Investitionsprogramm für ihre Weinberge, heute gehören 80 ha Weinberge zum Gut. Die Produktpalette umfasst hauptsächlich einen herausragenden Cru Manachiara seit 1995 und mit 11.000 Flaschen eine Rarität, den harmonischen, sehr gefälligen Brunello di Montalcino, der 4 Jahre nach der Lese in den Handel gelangt, und den intensiv fruchtigen Rosso di Montalcino. Dazu kommen noch ein Chianti Colli Senesi, ein Vin Santo, Olivenöl und Grappa. Jährlich werden rund 250.000 Flaschen abgefüllt. Weingut Tenute Silvio Nardi, Loc. Casale del Bosco, Montalcino, Tel. 0577-808269, www. tenutenardi.it, Besuche nur nach vorheriger Anmeldung 쐽 Weingut Siro Pacenti Nur wenige Kilometer unterhalb vor Montalcino liegt das Weingut Siro Pacenti. Der noch junge Erzeuger Giancarlo Pacenti beschränkt sich auf zwei große

„FARE BELLA FIGURA“ IST DAS MOTTO DES ALLTÄGLICHEN RUNDGANGS IN MONTEPULCIANO 16 FineDrive

Interpretationen: den Brunello, seinen Erstwein, und den Rosso di Montalcino, den Zweitwein, der schon seit mehreren Jahren unter den Besten seiner Altersklasse rangiert. Jedes Jahr erzeugt er nur wenige Flaschen, die aufgrund ihrer Persönlichkeit und Ausgewogenheit hoch geschätzt sind. Die 20 ha Weinberge verteilen sich auf sieben, ausschließlich mit der Sangiovese-Rebe bestockte Parzellen, jede wird separat gelesen, vinifiziert und ausgebaut. Durchschnittlich werden vom Rosso rund 25.000 Flaschen erzeugt, die ab März des zweiten Jahres nach der Lese auf den Markt kommen. Auch von dem charakterstarken Brunello mit beachtlicher Altersbeständigkeit werden rund 25.000 Flaschen erzeugt. Weingut Siro Pacenti, Località Pelagrilli, 1, Montalcino, Tel. 0577-848662 쐽 Montalcino Die Weinhochburg thront malerisch auf einem Hügel, umgeben von ausgedehnten Weinbergen. Ein Abstecher ist für jeden Weinliebhaber geradezu ein Muss. Neben der Besichtigung der Rocca, der Festung mit der „Enoteca la Fortezza“, bietet sich ein Spaziergang durch die mittelalterlichen Straßen an. Montalcino ist außerdem ein Dorado für Feinschmecker. Drei Spitzenadressen sind das Poggio Antico, die Osteria del Vecchio Castello und die Taverna Banfi. In allen drei Restaurants sollten Sie frühzeitig reservieren. Eine typische toskanische Brotzeit bekommen Sie in der Enoteca Osteria Osticcio. Die Crostini misti bianchi, geröstetes Bauernbrot mit Aufstrichen, mit Pecorino e Miele, Schafskäse und Honig sollten Sie sich nach Möglichkeit nicht entgehen lassen, dazu ein eleganter Brunello di Montalcino Siro Pacenti. Probieren Sie auch einen Panzanella, den typischen toskanischen Brotsalat oder


Die Bedienung des Stoffverdecks ist vollautomatisch und lässt sich bis Tempo 50 betätigen

BMW 118d: Hubraum 1.995 ccm, 4 Zylinder, Leistung 143 PS/105 kW, manuelles Schaltgetriebe, 0–100km/h in 9,5 s, Spitze 208 km/h, Verbrauch 4,9 Liter Diesel pro 100 km, CO2-Emission 129 g/km, Motor erfüllt Euro 5 Diesel, Rußfilter Serie, Preis ab 32.100 Euro


Sinnvolle Extras für das BMW 118d Cabrio: Durchlade 260 Euro, Windschott 320 Euro, Automatikgetriebe 2.050 Euro, Sitzheizung vorn 330 Euro, Metallic-Lackierung 640 Euro

die Cantucci alla Mandorla e al Cioccolato, die traditionsgemäß in einen süßen Vinsanto, dem toskanischen Dessertwein, getunkt werden. Enoteca Osteria Osticcio, via Matteotti, 23, Montalcino, Tel. 0577-848271, www.osticcio.com 쐽 Abbazia di Sant Antimo Es wäre schade, Montalcino zu verlassen, ohne die bedeutende Abbazia di Sant Antimo besichtigt zu haben, die zehn Kilometer südlich der Stadt liegt. Sie wurde laut Legende von Karl dem Großen gegründet und liegt mächtig und stolz zwischen Olivenhainen. Die Kirche im romanischen Stil ist sicher eine der schönsten der Toskana und Sitz des Benediktinerordens. Man kann jeden Tag hören, wie sie ihre Gebete singen. Ihre Erkundungsreise geht nun weiter nach Montepulciano, ohne die schöne Stadt von Pienza zu vergessen. Das historische Zentrum der Stadt im Renaissance-Stil ist in die Liste des Weltkulturerbes der Unesco aufgenommen. Bei Pienza fahren Sie geradeaus Richtung Monticchiello, wenn Sie die aus vielen Werbefilmen bekannte Straße mit den Zypressen genießen wollen. Ein kleiner Umweg, der sich lohnt und schöne Fotomotive mit Ihrem Cabriolet liefert. Über die SS 146 kommen Sie zurück nach Montepulciano.

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쐽 Weingut Salcheto Das Weingut Salcheto selbst liegt einen knappen Kilometer vom Zentrum entfernt mit wunderschönem Blick auf das alte Montepulciano. Die historischen Weinberge von Salcheto liegen im Herzen der Anbauzone des Vino Nobile di Montepulciano, einem kleinen Weinbaugebiet im Südosten der Toskana. Zurzeit stehen rund 21 ha Weinberge in Produktion. Michele Manelli, der dieses Weingut leitet, vinifiziert aus den Trauben der Rebsorte Prugnolo Gentile – so werden in Montepulciano die SangioveseKlone für die Produktion des Vino Nobile genannt – einen vollfruchtigen, jungen Rosso di Montepulciano (ca. 30.000 Flaschen), den harmonischen und intensiv rubinroten Vino Nobile Salcheto (ca. 44.000 Flaschen) und den Salco, einen Vino Nobile aus der sorgfältigen Selektion eines ganz besonderen Sangiovese. Dieser Wein (9.000 Flaschen) wird erst nach 6 Jahren Lagerung mit einem Künstleretikett auf den Markt gebracht. Weingut Salcheto, Via di Villa Bianca, 15, Montepulciano, Tel. 0578-799031, www.salcheto.it

sance-Städtchen, heute eine der Touristenhochburgen in der Toskana, unter der Herrschaft der Medici, wie zahlreiche prächtige Adelspaläste und religiöse Bauten zeigen. So erinnert der Palazzo Comunale an den Palazzo Vecchio in Florenz. Ein Meisterwerk ist die formvollendete Kirche San Biagio, wo eine Zypressenallee hinauf nach Montepulciano führt, die für den Autoverkehr gesperrt ist. Eine Einfahrgenehmigung erhalten Sie, wenn Sie in der kleinen Albergo La Terrazza übernachten. Gut aufgehoben zwischen Einheimischen sind Sie im stuckgeschmückten Caffè Poliziano beim Nachmittagstee oder zum Aperitif. In der eignene Enoteca in der Via Borgo Buio können Sie die Weine, insbesondere den Vino Nobile, dieses aufsteigenden Weinguts Salcheto verkosten und erwerben. Hotel La Terrazza, Via Pie al Sasso 16, Tel. 0578-757440, www.laterrazzadimontepulciano.it; Caffè Poliziano,Via di Voltaia nel corso 27, www.caffepoliziano.it Info Vorwahl für Italien: 0039; dann die Teilnehmer-Nr. einschließlich der 0, Prospektbestellung beim Staatlichen Italie-

쐽 Montepulciano Montepulciano erhebt sich 600 m auf einem Tuffsteinfelsen, von dem der Blick ungestört über Hügel und Täler schweift. Seine größte Blüte erlebte das Renais-

nischen Fremdenverkehrsamt Enit unter www.enit-italia.de, Straßenkarte „Toskana“, 1:300.000, Verlag Kunth, München, ISBN 936368-81-3, erhältlich im guten Buchhandel


Johnnie Walker® Blue Label™ King George V™ Edition Im Jahre 1934 verlieh König Georg V zum ersten Mal die Königliche Urkunde als Hoflieferant („Royal Warrant“) für Scotch Whisky an John Walker & Sons Ltd. Der Royal Warrant ist ein Zeichen der Anerkennung für Firmen, die sich um eine direkte, beständige und bedeutungsvolle Versorgung des Königshofs verdient gemacht haben. Zum 75-jährigen Jubiläum dieser Auszeichnung, welche der Destillerie seitdem fortlaufend zuteil wurde, bringt die Whisky-Dynastie nun einen der herausragendsten Blends der letzten 100 Jahre auf den Markt: die exklusive Johnnie Walker® Blue Label™ King George V™ Edition. Für die Komposition wurden ausschließlich Whiskys aus Destillerien ausgewählt, die bereits während der Herrschaft von König Georg V (1910 – 1935) in Betrieb waren und heute zum Teil nicht mehr existieren. Johnnie Walker® Blue Label™ King George V™ Edition wird gemäß der Tradition von Hand hergestellt und reift in Eichenfässern bis zur perfekten Vollendung. Der erdige, rauchige Geschmack und die Würze des West Coast Whiskys vereinen sich mit den leicht fruchtigen und aromatischen Eigenschaften der Speyside Whiskys. Dabei entsteht die einzigartige Note der 1930er Jahre – der goldenen Ära des Whiskys. Maßgeblichen Anteil daran hat der exzellente Port Ellen Islay Single Malt Scotch Whisky, der für diesen Blend verwendet wird. Aufgrund der begrenzten Vorräte der verwendeten Whiskys ist die Edition nur stark limitiert erhältlich. Der Blend wird in einem Dekanter aus Kristallglas ausgeliefert, dem ein individuell nummeriertes Echtheits-Zertifikat beigelegt ist.

Bitte trinken Sie verantwortungsvoll. www.initiative-genusskultur.de


Exklusiv, sinnlich und italienisch Mit dem Gallardo LP 560-4 Spyder legt Lamborghini die Latte für offene Supersportwagen wieder ein deutliches Stück höher Seit Audi bei Automobili Lamborghini das Sagen hat, ist der exklusive Hersteller extremer und kompromissloser Supersport wagen extrem erfolgreich. Wurden in der Vergangenheit noch im Durchschnitt pro Jahr 250 Automobile im dem norditalienischen Städtchen Sant ’Agata Bolgnese in der Emilia-Romagna produziert, verkaufen inzwischen die 121 Händler in 44 Ländern von den aktuellen Produkten Gallardo und Murcielago und ihren offenen Versionen über 2.500 Einheiten. Der Nachfolger des erfolgreichen Gallardo Spyders nennt sich jetzt LP 560-4. Sein kraftvolles Herz ist nun ein neuer 5,2-Liter-V10 mit einer Leistung von 560 PS, das ein Plus von 40 PS gegenüber dem Vorgänger bedeutet. Damit katapultiert sich der offene LP 560-4 in nur 4,0 Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 324 km/h. Fahrpräzision und Dynamik wurden ebenfalls erheblich gesteigert durch ein neues, leichteres Getriebe sowie durch das überarbeitete Fahrwerk und den permanenten Allradantrieb. Optio-

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nal gibt es das automatisierte 6-Gang-Schaltgetriebe E-gear für 9.500 Euro. Gleichzeitig konnten Verbrauch und CO2-Emissionen um 18 Prozent gesenkt werden. So schluckt der Motor dank Benzin-Direkteinspritzung statt 17 nur noch 15 Liter pro 100 Kilometer. Der Spyder erscheint auch mit Stoffverdeck, das sich elektrisch in 20 Sekunden schließt und höchstgeschwindigkeitstauglich ist, noch kraftvoller, eleganter und unverwechselbarer. Zu haben ist der Nachfolger des meistverkauften Lamborghini aller Zeiten ab 191.500 Euro. Auf dem Markt ist der agile Spyder seit April 2009. Lamborghini LP 560-4 Spyder: V10-Zyl.-Mittelmotor, 5.204 ccm Hubraum, 560 PS/412 kW bei 8.000 /min, 6-Gang-Schalt-Getriebe, Allradantrieb, 0–100 km/h in 4,0 s, Spitze 324 km/h, Verbrauch 15,0 l/100 km, CO2-Emission 351 g/km, Preis ab 191.500 Euro



Das Porsche 911 Cabrio präsentiert sich seit Juli 2008 in modifzierter Form mit sauberen DirektEinspritzungs-Motoren und mehr Leistung: der Carrera hat jetzt 345 PS, der Carrera S hat 385 PS

Porsche 911 Carrera S Cabrio: Hubraum 3.800 ccm, 6 Zylinder, Leistung 385 PS/283 kW, manuelles Schaltgetriebe, 0–100 km/h in 4,9 s, Spitze 302 km/h, Verbrauch 10,8 l/100 km, CO2-Emission 254 g/km, Preis ab 104.928 Euro


TRENTINO

Das Tor zur Sonne Zwischen Kultur und Natur, Tradition und Moderne, Extremsport und Müßiggang – das Trentino verzaubert mit seinem einzigartigen Charme. Erkunden Sie diesen Teil Italiens für ein Wochenende – ein Porsche 911 Carrera S wäre genau das richtige Cabrio für die schönsten Momente im Leben Riva del Garda, früh morgens. Die Sonne schiebt sich langsam über die Bergspitzen, taucht den mediterranen Ort in ein warmes Licht. Die ersten Geschäftsleute sind schon auf den Straßen unterwegs. Der Hafen erwacht, die Cafés öffnen. Wie könnte man schöner durch das Trentino auf verschlungenen Bergpfaden kurven als in einem zeitlosen Porsche 911 Cabriolet? Wir haben uns aufgemacht, eine der schönsten Routen für Sie zu fahren. 쐽 Riva del Garda Ausgangspunkt ist Riva del Garda, die nördlichste Stadt des Lago del Garda mit seinem azurblauen Wasser, den steil abfallenden Felsen und weitläufigen Stränden und Wiesen. Dunkelgrüne Zypressen, silbrig schimmernde Olivenbäume, leuchtende Zitronensträucher. Obwohl noch im Norden Italiens, schlägt hier schon mediterranes Flair durch. Geballte Geschichte lässt sich wunderbar rund um die malerische Piazza III Novembre erleben: Von Laubengängen eingefasst, erhebt sich an der Seeseite der Torre Apponale, der Stadtturm aus dem 14. Jahrhundert – das Wahrzeichen der Stadt. Nur wenige Schritte weiter trohnt am Uferrand die Festung Rocca, aus mächtigen Steinquadern aufgebaut.

Heute ist hier das Museo Civico beheimatet, dem eine Pinakothek mit Zeichnungen, Malereien und Skulpturen aus dem 15. bis 20. Jahrhundert angeschlossen ist. Museo Civico, Piazza C. Battisti 3, Tel. 0464-573869, von 9.00 bis 17.30 Uhr, Montag geschlossen Zu einer touristischen Hochburg wurde Riva zum ersten Mal gegen Mitte des 19. Jahrhunderts. 1824 wurde der erste Dampfer vom Stapel gelassen und damit die Schifffahrt auf dem Gardasee mit Riva als Anlegestelle eröffnet. Der Grundstein für den Tourismus wurde gelegt: Aristokraten, Schriftsteller und Künstler gaben sich zunehmend die Klinke in die Hand, Persönlichkeiten wie Franz Kafka, Thomas Mann und Friedrich Nietzsche wurden Stammgäste. Übernachten können Sie wunderbar im Hotel „Sole“. Direkt am Seeufer gelegen, besticht das historische Haus, in dem auch bereits Nietzsche übernachtet hat, durch seinen italienischen Charme: Spiegelnder Marmor, gusseiserne Treppengeländer, harmonische Zimmer. Dem Hotel Sole fast gegenüber liegt das Hotel „Centrale“. Der Palazzo im venezianischen Stil wurde 1375 erbaut und bietet heute einen atemberaubenden Blick auf See und Hafen. Im Ristorante „Al Volt“

gibt es die wohl besten hausgemachten Nudelgerichte von Riva wie die Tortelini con Tartufo nero, mit Trüffel. Hotel Sole, Piazza III Novembre, Tel. 0464-552344, www.hotelsole.net; Hotel Centrale, Piazza III Novembre, 27, Tel. 0464-552344; Ristorante Al Volt, Via Fiume 73, Tel. 0464-552570, www.ristorantealvolt.com 쐽 Rovereto Von Riva aus geht Ihre Tour entlang des Lago di Loppio, vorbei am Naturschutzgebiet Lagetti die Marco nach Rovereto. Rovereto ist nach wie vor stark vom Ersten Weltkrieg geprägt. Jahrelang lagen hier die italienischen Alpini und die österreichischen Kaiserjäger in den Bergen nur wenige Meter voneinander entfernt. Heute erinnert der Friedensweg, der Sentiero della Pace, an den ehemaligen Frontverlauf. Jeden Tag zu Sonnenuntergang ertönt außerdem die gewaltige Campana dei caduti, die Glocke der Gefallenen. Sie wurde aus den eingeschmolzenen Kanonenkugeln von 19 kriegsbeteiligten Staaten gefertigt, ist 22.600 Kilo schwer und gilt heute als die mächtigste frei hängende und täglich geläutete Glocke der Welt. Die Anfahrt dorthin ist bereits in der Stadtmitte von Rovereto ausgeschildert. FineDrive

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TOUR: GARDASEE 왘 RIVA DEL GARDA 왘 ROVERETO 왘 TRIENT 왘 MONTE BONDONE

왘 LAGO DI TOBLINO 왘 ARCO 왘 RIVA DEL GARDA

Zum Übernachten lädt das Hotel „Leon d’Oro“ ein. In kuscheliger Atmosphäre nahe der Altstadt, lässt es sich hier gemütlich nach einem ausführlichen Stadtbummel entspannen. Eine andere Alternative ist das Hotel „Rovereto“ der alteingesessenen Gastronomenfamilie Zani. Der Palazzo aus dem 19. Jahrhundert hat sich bis heute seinen Charme vergangener Zeiten erhalten und besticht mit Zimmern im Stil der Belle Epoque. Kunstliebhaber sollten auf jeden Fall einen Besuch im Mart, Museo d’Arte moderna e contemporanea di Trento e Rovereto, einplanen. Neben der ständigen Ausstellung wertvoller Werke großer Maler und Bildhauer biet das Museum auch regelmäßig interessante Wanderausstellungen. Leon d’Oro, Via G. Tacchi 2, Tel. 0464-437333, www.rovhotels. com; Hotel Rovereto, Corso Rosmini 82, Tel. 0464-435222; Mart Rovereto, Corso Bettini 43, Tel. 0464-438887, www.mart.tn.it 쐽 Trient Nächstes Ziel Ihrer Tour ist das in einem weiten Talkessel gelegene Trient, die Hauptstadt des Trentino. Architektonisch von Österreich geprägt, lädt die Altstadt mit ihren hohen, freskenverzierten Renaissance-Palästen, romantischen Laubengängen und dem imposanten Domplatz zum Flanieren ein. Geschichtlich bekannt ist Trient vor allem für das Konzil von Trient von 1545 bis 1563. Ziel war es, Mittel und Wege für die Aussöhnung der Papstkirche mit den deutschen Protestanten zu finden. Zu den berühmtesten Kellereien in Italien gehört die Lunelli-Group. Der Gründervater Giulio Ferrari, 1879 in Trient geboren, ging nach Frankreich, um am legendären Weinbau-

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(CA. 125 KM)

institut in Montpellier zu studieren. Seine Idee: Alles über Weine zu lernen, die mit der natürlichen Flaschengärung, also der klassischen Spumante-Methode, erzeugt werden. Bereits 1902 hatte er im Familienpalais in Trient die erste Flasche seines heute legendären Spumante abgefüllt. Nachfolger des Weinpioniers wird der in Trient ansässige Bruno Lunelli. Unter seiner Führung wird die Produktion vergrößert und bereits 1969 werden zum ersten Mal über 100.000 Flaschen erzeugt und verkauft. Ferrari F.lli Lunelli, Via Ponte di Ravina 15, Tel. 0461-972311, www.ferrarispumante.it Trient hat auch für Feinschmecker einiges zu bieten, vor allem rund um die Via San Marco. Für Romantiker ist „La Cantinota“ mit seinen schönen Innengarten und einer Pianobar ein Tipp. Neben den klassischen Fleisch- und Fischgerichten ist hier das Champignonrisotto der absoluter Gaumengenuss. Nicht ganz alltäglich ist das Ristorante „Chiesa“, wo es Gerichte mit Äpfeln gibt, wie gebackene Apfelbällchen, Tatar „Eva im Apfel“, Risotto mit Apfel oder Kalbs haxe mit Apfelsauce. Im Gegensatz zu den Hotels am Gardasee sind die Unterkünfte in Trient mehr auf Geschäftsreisende eingerichtet – was dementsprechende Preise mit sich bringt. Sehr gut Übernachten können Sie im Hotel „Accademia“. In dem historischen Gebäude gleich neben der Konzilkirche Santa Maria Maggiore hat bereits Yoko Ono, Frau von John Lennon, übernachtet. La Cantinota, Via San Marco 25, Tel. 0461-238527; Ristorante Chiesa, Via San Marco 64, Tel. 0461-238766, www.ristorantechiesa.it; Hotel Accademia, Vicolo Colico 4/6, Tel. 0461-233600, www. accademiahotel


Die Boxermotoren erfüllen Euro 5 und sind mit dem Doppelkupplungsgetriebe PDK zu haben, Aufpreis 3.510 Euro; Verbrauch 911 Carerra S mit PDK: innerstädtisch 15,5 l, außerstädtisch 7,3 l, gesamt 10,3 l

Die neuen 911-Cabriolet-Modelle sind Cabriolets im klassischen Sinne: mit Stoffverdeck. Es öffnet und schließt sich jeweils in ca. 20 Sekunden – bis zu einer gefahrenen Geschwindigkeit von 50 km/h. Das Geräuschniveau ist mit den Coupés vergleichbar


Der Porsche 911 ist der Kern der Marke Porsche und wird seit über 40 Jahren stetig weiterentwickelt. Den 911 Carrera gibt es ab 83.032 Euro, das 911 Carrera Cabrio ab 93.980 Euro

쐽 Monte Bondone Von Trient führt über enge Kehren eine steile Straße hinauf zum Monte Bondone, dem Hausberg der Trentiner im Winter. Oben angekommen entschädigt ein herrliches Panorama für die Strapazen bei der Bergfahrt und lädt zum Verweilen oder Picknicken ein. Denken Sie daran, einen dicken Pullover dabei zu haben, wenn Sie aussteigen, denn hier in mehr als 2000 Metern Höhe ist es auch im Hochsommer ziemlich frisch. 쐽 Lago di Toblino Wenn Sie nach der aufregenden Bergtour vielleicht Hunger haben, dann ist das „Castel Toblino“, gelegen am gleichnamigen Lago, genau der richtige Ort, um gemütlich zu entspannen. Besonders gut schmeckt das Risotto ai Porcini e Zafferano, Risotto mit Steinpilzen und Safran. Dazu passt beispielsweise ein spritziger Spumante Trentino oder kühler NosiolaWein von der Cantina Toblino. Ristoran-

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te Castel Toblino, Via Caffaro 1, Sarche, Tel. 0461-864036, www.casteltoblino.com 쐽 Arco Letztes Etappenziel ist das Städtchen Arco, das noch heute mit seinen zahlreichen Prachtbauten an die Zeit der Kaiser und Könige erinnert. Bei ihnen galt Arco als mondänes Kurstädtchen, in dem sich alles traf, was Rang und Namen hatte. Gut essen können Sie in der „Cantina Marchetti“, einem stimmungsvollen Weinkeller aus dem 16. Jahrhundert. Direkt neben dem Dom im freskenverzierten Palazzo Marchetti gelegen, ist die Cantina auch für ihre große Pizza aus dem Holzofen berühmt. Wenn Sie dagegen rustikale italienische Küche mögen, wäre das „Alla Grotta“ zu empfehlen. Direkt unter dem Monte Brione liegt das Restaurant in einem alten Bauernhof, der zu einem urigen Gasthof ausgebaut wurde. Während man innen wie in einer Grotte sitzt, wird draußen unter Lauben an großen Holz-

tischen getafelt. Cantina Marchetti, Piazza Marchetti, Tel. 0464-516233; Alla Grotta, Via Monte Brione 5, Tel. 0464-553244, www.allagrotta.com Ein sehenswerter Abstecher kurz vor Riva ist der Wasserfall „Cascata del Varone“. Hier stürzt ein fast 100 Meter hoher Wasserfall durch einen turmartigen Spalt im Fels. Ursprung des Wasserfalls ist der Tenno-See. Einmal durch den Fels, sammelt sich das Wasser schließlich mehrere Hundert Meter weiter unten, vereinigt sich zum Fluss Varone und fließt schließlich in den Gardasee. Mit Hilfe zweier Stollen, die in den Fels gegraben sind, können Sie bis auf wenige Meter an den Wasserfall und sich von den Urgewalten des Wassers und der einzigartigen Atmosphäre verzaubern lassen. Info Vorwahl für Italien: 0039; Prospekte gibt es beim Staatlichen Italienischen Fremdenverkehrsamt Enit unter www. enit-italia.de


Von FineDrive empfohlene Hotels und Restaurants

Eibsee Hotel **** Am Eibsee 1-3 82901 Grainau Telefon 0 88 21-9 88 10 Telefax 0 88 21-8 25 85

Freihaus Brenner Freihaus 4 83707 Bad Wiessee Telefon 0 80 22-8 20 04 Telefax 0 80 22-8 38 07

Villa Giustiniani Albergo Ristorante, Via Giustiniani, 11 I-31019 Portobuffole, Treviso Telefon 00 39-04 22-85 02 44 Telefax 00 39-04 22-85 02 60

Schloss Pichlarn Hotel-Golf & Spa Zur Linde 1 A-8952 Irdning – Ennstal Telefon 00 43-36 82-24 44 00 Telefax 00 43-36 82-24 44 06

E-Mail: info@eibsee-hotel.de www.eibsee-hotel.de

E-Mail: info@freihaus-brenner.de www.freihaus-brenner.de

E-Mail: info@villagiustinian.it www.villagiustinian.it

E-Mail: reservierung@pichlarn.at www.pichlarn.at

Hotel Miramar Ive Kaline 11 HR-51419 Opatija Telefon 0 03 85-51-28 00 00 Telefax 0 03 85-51-28 00 28

Wartenberger Mühle Schlossberg 16 67681 Wartenberg-Rohrbach Telefon 0 63 02-92 34-0 Telefax 0 63 02-92 34-34

Hotel Pfleger Fam. Mascher A-9913 Anras 15 Telefon 00 43-48 46-62 44 Telefax 00 43-48 46-62 44 20

Hotel Eden au Lac Utoquai 45 CH-8005 Zürich Telefon 00 41-44-2 66 25 25 Telefax 00 41-44-2 66 25 00

E-Mail: office@hotel-miramar.info www.hotel-miramar.info

E-Mail: martin.scharff@t-online.de www.wartenberger-muehle.de

E-Mail: info@hotel-pfleger.at www.hotel-pfleger.at

E-Mail: info@edenaulac.ch www.edenaulac.ch

Angerhof Sport-/Wellnesshotel Am Anger 38 94379 St. Englmar Telefon 0 99 65-1 86-0 Telefax 0 99 65-1 86-19

Romantikhotel Schloß Rheinfels Schloßberg 47 56329 St. Goar Telefon 0 67 41-80 27 03 Telefax 0 67 41-80 27 10

Villa Belrose Boulevard des Cretes F-83580 Gassin – St.-Tropez Telefon 00 33-4 94-55 97 97 Telefax 00 33-4 94-55 97 98

W-Hotel 901 Square Victoria Montreal, Quebec, H2Z 1R1 Telefon 001-514-395-3140 Telefax 001-514-395-3150

E-Mail: hotel@angerhof.de www.angerhof.de

E-Mail: info@schloss-rheinfels.de www.schloss-rheinfels.de

E-Mail: belrose@relaischateaux.com www.villabelrose.com

E-Mail: wmontreal@whotels.com www.whotels.com

Restaurant & Landhotel Erlhof Erlhofweg 11 A-5700 Zell a. See/Thumersbach Telefon 00 43-65 42-5 66 37 Telefax 00 43-65 42-5 66 37 63

Castel Rundegg Hotel & Beauty Farm Schenna Str. 2, I-39012 Meran Telefon 00 39-04 73-23 41 00 Telefax 00 39-04 73-23 72 00

Il Pelicano Relais & Chateaux Hotel I-58018 Porto Ercole/Toskana Telefon 00 39-05 64-85 81 11 Telefax 00 39-05 64-83 34 18

La posta Vecchia Relais & Chateaux Hotel I-00055 Ladispoli (Rome) Telefon 00 39-06-9 94 95 01 Telefax 00 39-06-9 94 95 07

E-Mail: erlhof@aon.at www.erlhof.at

E-Mail: info@rundegg.com www.rundegg.com

E-Mail: info@pellicanohotel.com www.pellicanohotel.com

E-Mail: info@lapostavecchia.com www.lapostavecchia.com


Premium-Viersitzer mit Stoffverdeck Dynamisch und bildschön präsentiert sich das neue Audi A5 Cabriolet mit sieben starken Motoren und einem Einstiegspreis ab 37.300 Euro Der Nachfolger des A4 Cabrio erhält wie alle offenen Modelle von Audi wieder ein klassisches Stoffverdeck. Das leichte, bereits serienmässig vollautomatische dreilagige Softtop öffnet in 15 und schließt in 17 Sekunden während der Fahrt bis 50 km/h. Optional gibt es wieder ein Akustikverdeck, welches die Windgeräusche fast auf Limousinen-Niveau absenkt. Auch sonst verwöhnt das A5 Cabrio mit automatischem Gurtbringer, Kopfraumheizung für die Vordersitze, Ledersitzen mit Aufheizschutz oder umklappbare, mittig geteilte Rücksitzlehne mit großer Durchlade. Der Benziner-Einstieg beginnt beim 160 PS starken 1.8 TFSI, der beim Start aber noch nicht verfügbar ist. Darüber liegt ein Zweiliter-Turbo 2.0 TFSI in zwei Ausführungen mit 180 PS für 41.100 Euro und mit 211 PS für 42.950 Euro. Der stärkste Benziner ist der 3,2-Liter-FSI als V6-Zylinder mit 265 PS, erhältlich mit Frontantrieb und Automatikgetriebe Multitronic ab 49.900 Euro oder mit Allrad und neuem Doppelkupplungsgetriebe S-tronic.

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Die beiden V6-Diesel haben 190 bzw. 240 PS und stehen mit ihrem mächtigen Drehmoment und Laufruhe für die moderne Sportlichkeit der TDI von Audi. Der größere Dreiliter-TDI kostet mindestens 53.100 Euro, weil er serienmässig Allrad und das 7-Gang-Getriebe S tronic hat, gibt sich aber im Mittel mit 6,8 l/100km zufrieden. Spitzenmodell der neuen Cabriolet-Baureihe ist das S5 Cabriolet mit einem neu entwickelten, aufgeladenen Dreiliter-V6 und permanentem Allradantrieb. Power ohne Ende liefern die 333 PS, die das rund 61.400 Euro teure Cabrio in 5,6 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen. Die Auslieferung der ersten A5 Cabriolets und des S5 Cabrio beginnt im Sommer 2009, produziert wird der Viersitzer im eigenen Audi-Werk Neckarsulm. Ob Sie sich nun für den offenen Audi oder das schicke 3er Cabrio von BMW mit Blechdach entscheiden, wird immer eine Frage Ihres Geschmacks bleiben. Außerdem können Sie ja alternativ noch warten, bis der Nachfolger des CLK-Cabrios von Mercedes präsentiert wird.



Die neue Generation des Mercedes SL Roadster gibt es seit Januar 2008 mit sechs BenzinMotoren: SL 280 mit 231 PS, SL 350 Sportmotor mit 316 PS, SL 500 mit 388 PS, SL 600 mit 517 PS, SL 63 AMG mit 525 PS und SL 65 AMG mit 612 PS, Einstiegspreis ab 80.920 Euro

TOUR NIZZA 왘 QUAI DES ETATS-UNIS 왘 PROMENADE DES ANGLAIS

왘 CAGNES-SUR-MER 왘 ANTIBES 왘 CAP D’ANTIBES 왘 JUAN-LES-PINS 왘 CANNES 왘 BOULEVARD DE LA CROISETTE 왘 LA NAPOULE 왘 CORNICHE DE L’ESTEREL 왘 ST. RAPHAEL/FREJUS 왘 N98 왘 PORT GRIMAUD 왘 ST. TROPEZ 왘 D93 왘 PLAGE DE PAMPELONNE 왘 GRIMAUD 왘 D558 왘 AUTOBAHN A8 왘 NIZZA

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(CA. 250 KM)


Wie beim kleineren SLK Roadster hat nun auch der SL Roadster die patentierte Kopfraumheizung Airscarf. Dabei strömt temperierte Luft aus den Kopstützen an den Nacken von Fahrer und Beifahrer, individuell in drei Stufen anpassbar. Ab 595 Euro

CÔTE D’AZUR

Rendezvous mit der Riviera Die Côte d’Azur zieht sonnenhungrige Cabriofahrer mit seinen Villen an den Küstenhängen, seinen glanzvollen Nobelherbergen und der unvergleichlichen Lebensart an der azurblauen Küste magisch an. Begleiten Sie uns im Mercedes Benz SL 350 Sportmotor Roadster durch Nizza, Antibes, Cannes bis nach St. Tropez FineDrive

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Fünf Jahrzehnte SL-Roadster: Seit dem ersten 300 SL Roadster von 1957 wurden insgesamt über 630 000 Sportwagen dieser Klasse gebaut

Leuchtender Himmel, azurblaues Meer, strahlende Sonne – diese Küstenregion ist die wohl bekannteste Urlaubsregion Frankreichs und bietet alles, was Ihre Cabriotour unvergesslich macht. Im Osten gleicht sie einer einzigen mondänen Strandstadt mit eleganten Promenaden in Cannes und Nizza, im Westen an der Corniche de l’Esterel und im Golf de St. Tropez hat sie kleine Buchten und Häfen, wo der milde Mistral sanft über das Meer streicht. Mediterranes Flair, grandiose Küstenstraßen und gute Küche begegnen Ihnen hier auf Schritt und Tritt. 쐽 Nizza Die Azur-Metropole Nizza mit ihrer italienischen Vergangenheit ist die fünftgrößte Stadt Frankreichs mit 346.000 Einwohnern. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts entstanden Hotelpaläste, Villen und Promenaden, gekrönte und adelige Häupter gaben sich ein Stelldichein. Heute erwarten den Besucher 19 Museen und Galerien, 32 historische Denkmäler und 300 Hektar Parks, Gärten und Wälder sowie 150 Bassins und Springbrunnen. Ein Genuss für jeden Cabriofahrer ist die 1931 eröffnete, gut 7 km lange Prachtstraße „Promenade des Anglais“ parallel zum Meer. Die östliche Verlängerung ist der „Quai des Etats-Unis“ mit seinen kleinen Villen aus den Gründerjahren, die den nostalgischen Charme alter Sommerfrische ausstrahlen. Hier beginnt auch Ihre Tour entlang der Côte d’Azur. Der Cours Saleya ist einer der belebtesten Plätze des alten Nizza. Auch wenn er zwangsläufig von allen Touristen besucht wird, so ist er hauptsächlich der Treffpunkt der Einwohner. Der Blumenmarkt findet dort täglich außer montags statt. Hier verbreiten häufig aus den Treibhäusern der Nizzaer Hügel stammende Essenzen ihre subtilen Düfte, die im Winter von den Mimosen bestimmt werden. Der Obst- und Gemüsemarkt ist einer der außergewöhnlichsten Märkte Frankreichs. Von Juni bis September wird der Platz jede Nacht von einem Kunsthandwerksmarkt belebt. Auf dem Platz Saint-François findet jeden Vormit-

tag außer montags der Fischmarkt statt. Die „Bogue“, der Rötling, der Seewolf, die „Poutine“, die Sardinen und weitere „Mostelles“ befinden auf den Ständen neben regionalen Produkten, die von den Fischern angeboten werden. Die Küche Nizzas verwendet überwiegend regionale Produkte, die stets von Olivenöl und Küchenkräutern begleitet werden: Basilikum, Fenchel, Rosmarin, Thymian, Pfefferkraut, Salbei, Majoran, Minze, Koriander, „Farigoulette“ und auch Knoblauch. Einige Spezialitäten sind der Salade niçoise, der in der ganzen Welt, zuweilen in merkwürdigen Zusammensetzungen, bekannt ist. Er besteht aus einer Mischung von rohem, mit Olivenöl beträufeltem Gemüse, hart gekochten Eiern und Sardellenfilets. Das Pan-bagnat, wörtlich „befeuchtetes Brot“, ist ein „Salade niçoise“ zwischen zwei mit Knoblauch eingeriebenen, in Olivenöl getränkten Brot scheiben. Die Ratatouille ist eine Mischung aus langsam in Olivenöl gegarten Paprika, Zucchini, Auberginen, Tomaten und Zwiebeln. 쐽 Cagnes-sur-Mer Einen Abstecher wert ist das Restaurant „Le Cagnard“ in Cagnes-sur-Mer. Es zählt zu den besten Adressen und befindet sich in einem hinreißenden Haus aus dem 13. Jahrhundert auf den Schutzwällen des Grimaldi-Schlosses. Essen können Sie sowohl auf der Terrasse als auch im Garten mit einem atemberaubenden Blick, es gibt marktfrische mediterrane Küche, leicht und delikat das raffinierte Menü ab 70 Euro (46 Euro Mittag). Das zugehörige Hotel hat 18 Zimmer und 6 Suiten und ist ein Relais & ChateauxMitglied. Hotel und Restaurant Le Cagnard, Rue sous Barri, Haut de Cagnes, Cagnessur-Mer, Tel. 0493-207321, www.le-cagnard.com, DZ ab 135 Euro 쐽 Antibes Eine Zitadelle steht am höchsten Punkt, verschneite Alpenspitzen im Hintergrund, so präsentiert sich Antibes Juanles-Pins. Ein Reiseziel, das zu jeder Jahreszeit das Bedürfnis nach Kunst, Kultur und Gourmet deckt. Im Juni findet hier

„Les Voiles d’Antibes“ statt, eine Segelregatta mit den schönsten klassischen Yachten der Epoche. Bummeln Sie in den Gassen der Altstadt sowie an den Stadtmauern entlang. Auch die JetsetHalbinsel Cap d’Antibes wird Sie einfach begeistern. Ein erhabenes, bewaldetes Vorgebirge mit Gartenanlagen und traumhaften Villen, die noch vom Anfang des letzten Jahrhunderts stammen. Nicht zu vergessen der Leuchtturm Phare de la Garoupe, der einen wunderschönen Ausblick bietet. Das Hotel „Imperial La Garoupe“ liegt auf dem prestigeträchtigen Cap d’Antibes in einer der luxuriösesten Gegenden der Côte d’Azur. Neben dem feinen Sandstrand der Bucht von Garoupe gelegen, lädt Sie das 4-Sterne-Hotel im italienischen Stil zum Relaxen und Genießen ein. Hotel Imperial La Garoupe, 770, chemin de la Garoupe, Antibes, Tel. 0492-933161, www.imperial-garoupe.com, 30 Zi., DZ ab 260 bis 600 Euro, Garage vorhanden Machen Sie einen einstündigen Spaziergang auf dem Fußweg Tirepoil entlang der unzähligen kleinen Buchten, die von Fischern und Sonnenanbetern bevölkert sind. Sie kommen an prächtigen Anwesen vorbei, die in der Baie des Milliardaires (Bucht der Milliardäre) erbaut worden sind wie die Villa „Eilenroc“. Am Boulevard Kennedy befindet sich mit dem „Cap Eden Roc“ eines der luxuriösesten Hotels der Welt. 1870 wurde es eingeweiht, Ernest Hemingway, Douglas Fairbank, Rita Hayworth, Marlene Dietrich, Charles de Gaulle und viele andere berühmte Persönlichkeiten sind hier schon abgestiegen. Hotel Du Cap Eden Roc, Bd Kennedy 29, Cap d’Antibes, Tel. 0493-613901, www.edenroc-hotel.fr 쐽 Cannes Die ganze Stadt ist ein einziger kulinarischer Spaziergang: Von den Feinschmeckerrestaurants bis zu den kleinen Restaurants mit Charme, den Ständen am Markt Forville bis zu den Schaufenstern der Feinkostgeschäfte. Die Auswahl der über 500 Restaurants, Brasserien und Bistros erstreckt sich von mediterranen Spezialitäten bis zu allen Köstlichkeiten FineDrive

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der Welt. Deshalb ist Cannes ein bevorzugtes Reiseziel für all jene, die ein Leben voll Kreativität und Dynamik schätzen. Suchen Sie ein günstiges 3-SterneHotel in Cannes, so ist das „Hotel Kyriad“ die richtige Adresse. Die Zimmer sind klimatisiert, es gibt eine Tiefgarage und ins Stadtzentrum sind es nur 200 m. Zu dieser preisgünstigen Hotelgruppe zählen zwei weitere Hotels in Cannes sowie drei Hotels in Nizza. Hotel Kyriad, 24 bd de Lorraine, Cannes, Tel. 0492594444, www.hoteliereduphare.fr, 51 Zi., DZ ab 56 Euro 쐽 La Napoule Hier beginnt auch eine traumhafte Küstenstraße etwa 30 km entlang am Massif de l’Estrel nach Frejus/St. Raphael, vorbei an idyllischen Badebuchten und rot leuchtenden Felsen, die hier steil ins Meer fallen. Wenn Sie am Morgen bei Sonnenaufgang diese „Corniche“ entlangfahren, kann Ihr Traum von der Côte d’Azur Wirklichkeit werden. Diese 100 Jahre alte Kurvenstrecke gilt als das zauberhafteste Stück der „French Riviera“. Die Gegend ist so schön und beeindruckend, dass Sie sie unbedingt zwei Mal durchfahren sollten. Einmal im Landesinneren auf der Via Aurelia (N7) entlang und einmal an der Küste auf der Corniche entlang. Bei Le Trayas verlassen Sie

übrigens das Département Alpes-Maritimes und gelangen ins Département Var. Hinter Frejus übernimmt die Route National N98 weiter die Aufgabe der Küstenstraße und gibt immer wieder die Sicht auf das Meer bis Port Grimaud frei, von hier folgen Sie der Departement-Straße D98 nach St. Tropez. 쐽 St. Tropez Rosa und sonnengoldene Häuserwände im Hafen, tintenblaues Wasser, azurfarbener Himmel, scharlachroter Sonnenuntergang hinter violetten Bergzügen auf einer Caféterrasse genossen – dieses Bild erinnert zu sehr an ein Postkarten-Klischee, um wahr zu sein. Aber es stimmt! Sie sind in St. Tropez, dem Showroom der Schönen, der Alten, der Reichen, der Superreichen. Ende der 50er Jahre entdeckten Film, Fernsehen und die Klatschpresse das kleine Fischerdorf. Mit Romy Schneider, Alain Delon, Gunter Sachs und Brigitte Bardot entstand die Legende von St. Tropez und blieb bis heute Synonym für übererotisierte, verführerische Urlaubsstimmung. Der Sommer als große „Fete“ findet vor allem am Pampelonne-Strand auf der Halbinsel von St. Tropez statt, wo der Sand weiß und der Wald tiefgrün ist. Ist genügend Zeit und Muße, drängt sich ein Schlenker über eine kurvige Straße

Bouillabaisse Die Bouillabaisse ist eine der berühmtesten provenzalischen Spezialitäten. Ursprünglich handelt es sich um ein Fischergericht. Diese sortierten bei der Vorbereitung ihres Verkaufs gewisse Stücke heraus, die sie für sich und ihre Familie zubereiteten. Die Bouillabaisse war daher ursprünglich etwas Einfaches, für den Familientisch, wurde im Laufe der Jahre jedoch perfektioniert und kann auch Krustentiere enthalten. Im Allgemeinen wird Bouillabaisse auf zwei Tellern serviert. Der Fisch auf einer Seite, die Bouillon auf einem kleinen Kocher. Eine Regel bleibt dabei jedoch grundlegend, nämlich das Aufteilen des Fisches vor den Gästen. Der Fisch wird mit Aromabutter oder Aïoli und eventuell mit Croûtons serviert, die mit Knoblauch eingerieben sind. Die Bouillabaisse von Marseille ist eine Speise, für die mehrere Fischsorten aus dem Mittelmeer erforderlich sind: Drachenkopf, Knurrhahn oder Galinette, Petermännchen, Petersfisch, Seeteufel, Meeraal, Wittling und Barfisch. Es ist der spezielle Geschmack dieser Fische, der dieses Gericht so bekannt gemacht hat. Die Bouillabaisse enthält sehr genaue Zutaten, die unbedingt verwendet werden müssen, wenn man die Tradition einhalten will. Die Charta der Bouillabaisse aus dem Jahre 1980, hat es sich zum Ziel gesetzt, unter Einhaltung der Kunst des Fachmanns die Elemente einer hochwertigen Bouillabaisse zu präzisieren, um diese regionale Speise bei der Kundschaft zu fördern.

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auf. Jeder Strandabschnitt ist ein Erlebnis für sich, je nachdem, welches Publikum angelockt wird. Zum Gucken gibt es genug, besonders bei dem bekannten „Club 55“ oder „Nikki Beach“, wo am Eingang die staubbedeckten Ferrari oder Porsche stehen. Die Stars und der Jetset treffen sich am Morgen im „Café de Paris“ oder dem „Sénéquier“, in der Nacht im „Papagayo“ direkt am romantischen Hafen oder im „Caves du Roy“, der Nobeldiskothek im legendären Hotel „Byblos“ mit strengem Türsteher und stolzen Preisen. Le Club 55, 43, bd Patch, Ramatuelle, Tel. 0494-555555, Mittagessen ca. 60 Euro; Nikki Beach, Plage de Pampelonne, Route de Epi, Ramatuelle, Tel. 0494798204; Le Papagayo, Résidence du Port, St.Tropez, Tel. 0494-792950 Zwei Kilometer vor St Tropez liegt – dem Meer zugewandt – in einem mit zahlreichen Pinien bepflanzten Naturpark die „Villa Belrose“. Spektakulär ist die Sicht von der Terrasse auf die Bucht von St. Tropez. Die anspruchsvoll ausgestatteten Zimmer verwöhnen Sie mit jeglichem Luxus eines 5-Sterne-Hotels. Villa Belrose, Bd. des Cretes, la Grande Bastide, Gassin – St. Tropez, Tel. 0494-559797, www. villabelrose.com, 38 Zi., DZ ab 230 Euro Über dem Golf von St. Tropez liegt in den Bergen das Weingut „Château Minuty“ aus dem 18. Jahrhundert, das zu den berühmtesten Weinerzeugern der Côte de Provence zählt. Die hier erzeugten Weine dürfen zu Recht die renommierte Klassifikation Cru Classé tragen. Seit 1995 produzieren die Brüder Matton auf ca. 95 Hektar Rebfläche rassige Weine von großer Feinheit und Subtilität. Erzeugt werden hervorragend aromatische Rotweine, aber auch Roséweine mit Aromen von getrockneten Früchten wie ein Cru Classè Cuvèe de l’Oratoire Rosé. Dieser Rosé trinkt sich besonders gut zu Fischgerichten wie Loup de Mer, Dorade, Rotbarbe oder Lotte, nicht zu vergessen als Aperitif an lauen Sommerabenden. Chateau Minuty, Route de Ramatuelle, Gassin, Tel. 0494561209, Bezugsquellen auf www.weinwolf.de Info Vorwahl für Frankreich: 0033; www. guideriviera.com (auch deutsch)


Mercedes Benz SL 350 Sportmotor: Hubraum 3.498 ccm, 6 Zylinder, Leistung 316 PS/232 kW, Automatikgetriebe, 0–100 km/h in 6,2 s, Spitze 250 km/h abgeregelt, Verbrauch 9,9 Liter pro 100 km, CO2-Emission 236 g/km, ab 87.525 Euro

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Neuauflage eines Trendsetters Die Neuauflage des Peugeot 308 CC ist in ihren Abmessungen gewachsen und bietet seit März 2009 mehr Platz Einsteigen – wohlfühlen – fahren. Peugeot ist als Erfinder des Klappblech-Verdecks dieser Konstruktion auch beim neuen 308 CC treu geblieben. Bereits 1934 leisteten die Franzosen mit dem 401 Eclipse und dem 601 Eclipse Pionierarbeit auf dem Gebiet des im Kofferraum versenkbaren Metallklappdachs. Mit einer eleganten und harmonischen Linienführung geht das Coupe-Cabrio in die zweite Runde, welches sich innerhalb von 20 Sekunden zum Cabrio wandelt. Im Vergleich zum Vorgänger 307 CC, von dem ab seiner Markteinführung in 2003 bis Ende Mai 2008 über 174.500 Einheiten produziert wurden, gibt es jetzt eine vergrößerte Spur und eine größere Karosserie. Die Vordersitze garantieren nun den Passagieren auf der Rückbank eine hohe Beinfreiheit. Als erstes viersitziges Cabrio bietet der 308 CC eine Nackenheizung. So verfügen die Vorder- und Fondsitze über das Airwave-System, welches über Luftdüsen warme Luft in den Nacken- und Kopfbereich leitet.

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Je nach Ausstattungsversion ist der 308 CC mit Stoff-Sitzbezügen, Leder- oder Voll-Leder-Ausstattung erhältlich. So vermittelt Peugeot seinem Fahrer und allen Passagieren Fahrspaß in Reinkultur und setzt vor allem auf Komfort. Zusätzlich hat man beim Crashtest nach EuroNCAP inzwischen die begehrten fünf Sterne bei Front- und Seitenaufprall erhalten, die Höchstwertung für den Schutz erwachsener Insassen. Premiere feierte der Viersitzer auf dem Pariser Autosalon, die Markteinführung hat Peugeot für März 2009 geplant. Starten wird das Cabrio in Deutschland mit dem besonders umweltschonenden 2,0-Liter-Diesel mit 140 PS/103 kW, der bereits die Abgasnorm Euro 5 erfüllt. Kombiniert mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe liegt der Verbrauch bei 5,9 l/100 km und die CO2-Emission bei 155 g/km, in Verbindung mit einem Sechsgang-Automatikgetriebe bei 7,0 l/100 km bzw. 185 g/km. Später folgt eine Variante mit 1,6-Liter-Turbobenziner mit 150 PS.



Ferrari 250 GT LWB California Spyder, Bj. 1958, Design: Pininfarina, Karosserie: Scaglietti, V12-Zylinder mit 240 PS, gesch채tzter Marktwert: ca. 2,5 Mio. Euro. Je nach Kundenwunsch variierte die Gestaltung der Frontpartie

Design-Ikone: Ferrari 250 GT SWB California Spyder aus dem Hause Pininfarina, Bj. 1961, V12-Zylinder mit 280 PS. Besitzer dieses Spyders war der Schauspieler James Coburn, der einmal sagte, das beste Mittel gegen Langeweile ist der Kauf eines Ferraris, gesch채tzter Marktwert: ca. 3,2 Mio. Euro


EMILIA-ROMAGNA

Terra di Motori Ferrari 340 America Coupe, Ferrari 250 GT LWB California Spyder, Ferrari 195 Inter – klingen diese Namen wie Musik in Ihren Ohren? Dann begleiten Sie uns in die Emilia-Romagna, dem El Dorado exklusiver Sportwagen, und genießen Sie die Köstlichkeiten der regionalen Küche Der Sommer ist endlich da und mit ihm herrscht auch wieder der entsprechende Grip auf den traditionsreichen Rennstrecken in der Emilia-Romagna. Mit Durchschnittswerten von 29 Grad Celsius sind der Juli und der August die heißesten Monate des Jahres. Das bedeutet für Sie – ideales Reisewetter. Doch nicht nur die Fans heißer Formel-1Motoren kommen auf ihre Kosten, wer gutes Essen und edle Weine schätzt, wird hier glücklich werden. Daher wird die Emilia-Romagna auch „Der Bauch Italiens“ genannt. Von Deutschland aus erreichen Sie die Emilia-Romagna bequem auf der Autobahn über den Brenner und Verona. Am südlichen Rand Norditaliens schließt sich an Venetien und die Lombardei der flache nördliche Teil dieser Region an, der Po bildet hier zu großen Teilen die natürliche Grenze. Weiter in Richtung Süden wird die Landschaft zunächst hügeliger und schließlich bergig, bis die Emilia-Romagna an ihrem südlichen Ende wie im Westen an das Massiv des Appenin stößt. Östlich endet sie an der Adria-Küste. Das Land ist reich an Orten und Traditionen, die eng mit dem Automobil verbunden sind. Auf dieser Route liegen berühmte Autohersteller mit ihren Fertigungsstätten, Rennstrecken mit Tradition, Museen und liebevoll gepflegte Privatsammlungen. Aber auch wegen ihrer Küche, die mit dem Aceto Balsamico Tradizionale aus Modena, dem Parmesan-Käse und dem Proscuitto di Parma „Stars“ von internationalem Rang hervorgebracht hat, ihren herrlichen Weinen und nicht zuletzt wegen der Freundlichkeit ihrer Menschen ist die Emilia-Romagna immer eine Reise wert. 쐽 Modena Die elegante Hauptstadt der gleichnamigen Provinz hat historisch viel zu bieten. Einen ersten Einblick in die Geschichte der Stadt und der Region verschaffen Sie sich im Museumspalast am Largo Porta San Agostino am Westrand der mittelalterlichen Alt-

Der Bauch Italiens Die Region Emilia-Romagna ist eine der 20 italienischen Regionen und zugleich eine der schönsten und kulturell interessantesten. Fast alles, das wir an Italien so lieben, kommt aus dieser Gegend: Prosciutto, Mortadella, Lasagne, Tortellini, Parmigiano, die Opern von Verdi, Filme von Fellini, Pavarotti, Bertolucci, Antonioni und der Ferrari. Die Landschaft ist vielfältig und erstreckt sich von den Weiten der Po-Ebene, über Gegenden mit Castelli, Burgen, Villen und Thermen bis hin zu den gut 2.000 Meter hohen Bergen des Apennin und dem beinahe 110 Kilometer langen Adriastrand. Die berühmte Sauce (Ragout) Bolognese und die Lasagne stammen aus Bologna. Der vielgerühmte Parmesankäse Parmigiano Reggiano kommt aus der Emilia-Romagna, der würzige Balsamico-Essig aus Modena und der saftige Prosciutto aus Parma. FineDrive

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TOUR: MODENA 왘 BOLOGNA 왘 MUSEO DUCATI 왘 IMOLA 왘 AUTODROMO ENZO UND DINO FERRARI 왘 DOZZA 왘 ENOTECA REGIONALE EMILIA-ROMAGNA 왘 MARANELLO

왘 GALLERIA FERRARI 왘 MUSEO UMBERTO PANINI 왘 MODENA

stadt. Hier erwarten Sie zahlreiche, teils viele Jahrhunderte alte Kunstschätze. Weitere Hingucker sind das historische Rathaus, dessen Gebäudekern bis ins Mittelalter zurückreicht und der Herzogspalast aus dem Jahr 1634. Das Wahrzeichen der Stadt ist der eindrucksvolle, im Jahr 1099 erbaute Dom zu Modena. Mit seinen mittelalterlichen Reliefs und Skulpturen des Bildhauers Wiligelmo ist er zugleich eines der größten Meisterwerke romanischer Kunst in Europa und Unesco-Weltkulturerbe. Modena ist auch die Geburtsstadt von Enzo Ferrari und Luciano Pavarotti. Feinschmecker sollten sich einen Besuch der „Drogheria Fini“ in der Rua Frati Minori nicht entgehen lassen, wo sie eine – zugegeben nicht gerade billige – Ampulle holzfassgereiften Aceto Balsamico Tradizionale erstehen können. Das aufwendige Verfahren zur Herstellung des Essigs aus süßem Trebbiano-Most, der den Namen der Stadt schon nach ganz Europa trug, wird hier seit dem Jahr 1597 praktiziert. Zum Übernachten können Sie sich in einem der beiden Hotels der Familie De Tomaso, dereinst Besitzer der gleichnamigen noblen Autoschmiede, einquartieren. Das Drei-Sterne-Hotel „Principe“ mit 51 Zimmern bietet Ihnen eleganten Komfort. Hotel Principe, Corso Vittorio Emanuele 94, Modena, Tel. 059-218670 쐽 Bologna Die Hauptstadt der Emilia-Romagna mit knapp 400.000 Einwohnern liegt am Fuß des Appenin. Die im Jahr 1088 gegründete Alma Mater ist die älteste Universität der christlichen Welt und mit ihren etwa 50.000 Studenten auch eine der größten. Zu ihren Professoren zählt der ehemalige italienische Ministerpräsident Romano Prodi. Die heutige Silhouette der Stadt ist geprägt von zwei um das Jahr 1300 erbauten Türmen, dem Torre Garisenda und dem Torre degli Asinelli. Letzterer weist mit einer Höhe von 94,5 Metern ein für seine Zeit doch recht stattliches Maß auf und war damit auch bis über hundert Jahre nach seiner Erbauung das höchste Gebäude Europas. Das Bild von Bolognas Altstadt dominieren unzählige Arkaden und Kolonnaden, die Straßen auf einer Länge von über 40 Kilometern säumen. Einige darunter zählen zu den schönsten und exklusivsten Shoppingmeilen Italiens. Bologna wird auch als „la Grassa“ („die Fette“) bezeichnet – wegen der doch recht nahrhaften Speisen, die hier traditionell serviert werden. Unter anderem stammen die Mortadella, die Tortellini und die Sugo alla Bolognese aus Bologna, letztere wird man hier – ganz anders als in Deutschland – jedoch niemals zu Spaghetti gereicht bekommen.

REZEPT

Tagliatelle aromatisiert mit Aceto Balsamico di Modena Zutaten: 250 g Tagliatelle, 60 g Butter, Aceto Balsamico di Modena, 1 Glas frische Sahne, Gemüsebrühwürfel, gehackte Petersilie, gehackte Zwiebel, frische Sahne, 2 Zucchini, Salz. Zubereitung: Zucchini in Stiftchen schneiden und zwei Minuten blanchieren. Zwiebel in der Hälfte der Butter andünsten. Aceto Balsamico, Sahne und einen Gemüsebrühwürfel hinzufügen, mit Salz abschmecken und zwei bis drei Minuten kochen lassen. Alles durch ein Sieb passieren und den Sud mit der restlichen Butter binden. Zucchini zugeben und von der Kochstelle nehmen. Tagliatelle z. B. von Barilla in reichlich kochendem Salzwasser bissfest garen, abgießen und mit der Sauce vermischen. Mit gehackter Petersilie bestreuen. Mit geriebenem Parmesan verfeinern. Weitere Pastarezepte unter www.barilla.de

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Essen und Trinken Die Emilia-Romagna hat kulinarisch einiges zu bieten – ihre Küche hat ihr nicht umsonst den Beinamen „Bauch von Italien“ eingebracht. Gelegenheit, die typischen Spezialitäten näher kennen zu lernen, bietet ein Abstecher auf eine der 13 Strade dei vini e dei sapori, den „Wein- und Genießerstraßen“. Auf dem Plan stehen, je nach dem, welche Route man wählt, zum Beispiel eine Fahrt, die den delikaten emilianischen Steinpilzen gewidmet ist, oder auch die Geburtsstätten des Parmigiano Reggiano, der in Parma, aber auch in Reggio Emilia, Modena und Bologna aus entrahmter Kuhmilch entsteht. Weinliebhaber sollten sich Zeit nehmen für eine Verkostung in der Enoteca Regionale in Dozza bei Bologna. Im rustikalen Ambiente mittelalterlicher Burggewölbe wartet eine Sammlung von rund 600 Weinen der Emilia-Romagna darauf, probiert zu werden. Zu den bekanntesten Vertretern des Sortiments zählen der Weißwein Albana D.O.C.G. aus den Provinzen Forlì, Ravenna und Bologna sowie der fruchtige Sangiovese di Romagna, der beliebteste Rotwein der Region.

쐽 Imola Weiter Richtung Südosten erreichen Sie Imola. Pflicht für jeden Ferrari-Fan ist hier natürlich die Rennstrecke „Enzo und Dino Ferrari“, benannt nach Enzo Ferrari und seinem Sohn. Die Rennstrecke auf dem Santerno-Hügel ist zwar mittlerweile 50 Jahre alt, aber keineswegs ein Auslaufmodell. Im Jahr 1963 fand hier zum ersten Mal ein Formel-1-Rennen statt und seit 1980 ist Imola ständiger Austragungsort des GP von San Marino. Außerdem finden noch Motorradmeisterschaften und Fahrkurse für Touristen statt, auch Oldtimermärkte und Konzertfestivals haben sich im Autodrom etabliert. 쐽 Dozza Eigentlich ist das pittoreske Städtchen Dozza in der Nähe von Imola für seine farbenprächtig bemalten Mauern bekannt. Alle ungeraden Jahre findet hier in den mittelalterlichen Gassen jeweils im September die Biennale del Muro Dipinto statt, ein Anziehungspunkt für Künstler aus aller Welt, die eigens anreisen, um die Hausfassaden und Mauern von Dozza lust- und fantasievoll mit großformatigen Fresken auszuschmücken. So hat sich Dozza im Lauf der letzten Jahre zu einem wahren Zentrum für zeitgenössische Kunst gemausert. Aber nicht nur Kunstfreunde kommen in Dozza auf ihre Kosten. Wenn Sie Wein lieben, sollten Sie in das mittelalterliche Städtchen reisen. Hier lagern in den Kellergewölben der jahrhundertealten Rocca Sforzesca die besten Tropfen aus den hiesigen Anbaugebieten. Rund 800 verschiedene Etiketten finden Sie in den Regalen, neben Wein auch den berühmten Aceto Balsamico di Modena oder kalt gepresstes Olivenöl. Natürlich können Sie die Weine hier auch verkosten und wenn Sie auf den Geschmack kommen, können Sie „Ihren“ Wein zum Vorzugspreis mitnehmen. Enoteca Regionale Emilia-Romagna, Rocca Sforzesca, Dozza (BO), Tel. 0542-678089, www.enotecaemiliaromagna.it 쐽 Maranello Von der Heimstrecke Michael Schumachers fahren Sie weiter zum Mekka aller FerrariFans, nach Maranello. Etwa 18 Kilometer südlich von Modena liegt das 15.000-Einwohner-Städtchen an der Via Giardini. Etwa 250.000 Touristen kommen jedes Jahr nach Maranello, das landschaftlich reizvoll zwischen den ersten schroffen Erhebungen des Appenins und dem flachem Land liegt. Im Ferrari-Werk bauen etwa 2.500 Mitarbeiter insgesamt rund 5.000 Fahrzeuge pro Jahr, wobei fast ein Drittel dieser Mitarbeiter für Ferraris Formel-1-Engagement arbeitet. Nur wenige Schritte neben dem Werk finden Sie die „Galleria Ferrari“. Das werkseigene Museum ist eine Art Hüter des Mythos Ferrari. Neben dem ersten Modell, dem 125 S, dem komplett mit Formel-1-Technik ausgestatteten Enzo Ferrari und allen Klassikern sind hier viele wichtige Beispiele aus Ferraris Produktgeschichte ausgestellt. Ein zweiter großer Teil der FineDrive

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Aceto Balsamico di Modena Der traditionelle Aceto Balsamico di Modena entsteht in einem aufwendigen und langwierigen Herstellungsverfahren. Der gekochte Most der süßen Rebsorte Trebbiano erfährt durch natürliche Gärung einen langsamen Säuerungsprozess und wird dabei stufenweise immer weiter konzentriert. Er durchläuft die mehrere Jahre dauernde Reifung in einer festgelegten Reihenfolge von Fässern aus bestimmten Holzarten. Dem Aceto Balsamico Tradizionale dürfen dabei keinerlei Aromastoffe oder andere Zusatzstoffe beigemischt werden, wenn er unter diesem Namen vertrieben werden soll. Am Ende des Reifevorgangs hat der Balsamessig eine leicht dickflüssige Konsistenz, eine kräftige dunkelbraune Farbe und seinen charakteristischen süß-sauren Geschmack.

Ausstellung ist dem Leben und Wirken Enzo Ferraris gewidmet. Für ein Erlebnis, das man lange in Erinnerung behält, sorgen die beiden Formel-1-Wagen-Simulatoren, die den Besuchern der Galleria Ferrari zur Verfügung stehen. Gegenüber der Galleria Ferrari und nur wenige Schritte vom Ortskern gelegen, ist das neue Hotel „Maranello Palace“. 57 großzügige gemütliche Zimmer, 16 elegante Suiten und 43 komfortable Hotel-Appartements bieten die besten Bedingungen für einen angenehmen Aufenthalt. Garagen sowie ein bewachter externer Parkplatz sind vorhanden. Hotel Maranello Palace, Via Grizzaga, 71, Maranello, Tel. 0536-1843000, www.maranellopalace.com, ÜF ab 100 Euro für zwei Personen

Mehr Informationen über die EmiliaRomagna im Vis-à-Vis-Führer, Dorling Kindersley, Starnberg, ISBN 3-8310-0699-7, 20,90 Euro

쐽 Museo Umberto Panini Eine der schönsten Maserati-Sammlungen befindet sich in einem typischen Landhaus im Cittanova kurz vor Modena. Das „Museo Umberto Panini“ zeigt die Automobile der offiziellen Sammlung von Maserati, die im Laufe vieler Jahre mühsam zusammengestellt wurde und einen Einblick in die wichtigsten Phasen der Geschichte des Unternehmens gewährt. Die Sammlung wurde von den Brüdern Maserati begonnen und ist bis heute vollständig erhalten. Das Museum zeigt derzeit 23 Fahrzeuge, drei weitere werden restauriert. Neben Sportwagen, GTs und Rennwagen stehen hier einige Maserati-Prototypen. Ebenfalls zur Sammlung gehört ein Tipo 6, ein Rennwagen, von dem zwischen 1936 und 1939 ganze 27 Stück gefertigt wurden und der zu seiner Zeit mit einer Drehstabfederung der Vorderräder als besonders fortschrittlich galt. Die Autoleidenschaft Umberto Paninis zeigt sich in der mit anderen Fabrikaten ergänzten Sammlung. 쐽 Modena Bevor Sie Modena verlassen, sollten Sie beim Hauptsitz der Maserati S.p.A. in der Viale Ciro Menotti vorbeifahren, einem der bedeutendsten italienischen Automobilbauer. Die klassischen Fabrikgebäude aus rotem Ziegelstein wurden 1940 im Stil des Zeitalters der industriellen Revolution errichtet. Während der gesamten Firmengeschichte haben Renn- und Sportwagen von Maserati Siege bei allen wichtigen internationalen Rennen errungen. Heute fertigt der Autobauer mit dem Tridente, dem Dreizack unter modernsten Produktionsbedingungen alle Maserati-Modelle. „La bella Macchina“, schwärmen Italiener, wenn sie einen Maserati, Lamborghini oder Ferrari sehen. Wenn Sie verstehen wollen, warum diese Kunstwerke uns Nordlichter so faszinieren, dann fahren Sie einfach los – direttamente in die Emilia-Romagna, direkt in ihr Herz, ins mittelalterliche Modena. Info Vorwahl für Italien: 0039; Motorsite, Via Scudari, 10, Modena, Tel. 059-218264, www.motorsite.it (auch auf Deutsch); Prospektbestellung beim Enit unter www.enit.de. Eine große Auktion „Ferrari – Leggenda e Passione“ veranstaltet jährlich in Maranello das kanadische Auktionshaus RM Auctions, www.rmauctions.com

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Eines der schönsten Cabrios seiner Zeit: Ferrari PF 250 GT SII Cabriolet, Bj. 1961. Verantwortlich für die klassischen Proportionen mit langer Front und knapp geschnittenem Cockpit war Pininfarina. 12 Zylinder mit 240 PS, geschätzter Marktwert: ca. 480.000 Euro

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BMW Dixi 3/15 PS Ihle DA1, Baujahr: 1929, Stückzahl: unbekannt, Motor: Vierzylinder-Reihenmotor, Hubraum: 749 ccm, Leistung: 15 PS/11 kW bei 3000 U/min, Getriebe: Dreigang-Mittelschaltung, Leergewicht: 450 kg, Höchstgeschwindigkeit: 85 km/h

BMW KLASSIKER

Offen Fahren seit 1929 Seit jeher verkörpert nichts den BMW-Slogan Freude am Fahren so intensiv wie das Erlebnis des offenen Fahrens durch den Kontakt mit der Natur, den freien Blick und das frische Gefühl des Fahrtwinds. BMW Cabrios und Roadster können Sie im neuen BMW Museum in München besichtigen 44 FineDrive


BMW 1600 Cabriolet, Baujahr: 1970, Stückzahl: 1.682 (1968–1971), Motor: Vierzylinder-Reihenmotor, Hubraum: 1.573 ccm, Leistung: 85 PS/63 kW bei 5.700 U/min, Getriebe: Viergang-Mittelschaltung, Leergewicht: 980 kg, Höchstgeschwindigkeit: 162 km/h

BMW 328 Kabriolett 4-türig, Baujahr: 1939, Stückzahl: 1.093 (1936–1941), Motor: Sechszylinder-Reihenmotor, Hubraum: 1.971 ccm, Leistung: 50 PS/37 kW bei 3.750 U/min, Getriebe: Viergang-Mittelschaltung, 3. und 4. Gang synchronisiert, Leergewicht: 1.100 kg, Höchstgeschwindigkeit: 115 km/h


BMW 2300 CS Cabriolet, Baujahr: 1962, Stückzahl: 1, Motor: V8, Hubraum: 3.168 ccm, Leistung: 160 PS/118 kW bei 5.600 U/min, Getriebe: Viergang-Mittelschaltung, vollsynchronisiert, Leergewicht: 1.500 kg, Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h

BMW M3 Cabrio (E30), Baujahr: 1991, Stückzahl: 786 (1988–1991), Motor: Vierzylinder-Reihenmotor, Hubraum: 2.302 ccm, Leistung: 195 PS/143 kW bei 6.750 U/min, Getriebe: Fünfgang, Leergewicht: 1.285 kg, Höchstgeschwindigkeit: 235 km/h

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BMW Z4 2.2i, Baujahr: 2004, Produktion: 2002–2008, Motor: SechszylinderReihenmotor, Hubraum: 2.171 ccm, Leistung: 170 PS/125 kW bei 6.100 U/min, Getriebe: Fünfgang, Leergewicht: 1.325 kg, Höchstgeschwindigkeit: 225 km/h

BMW Z1, Baujahr: 1990, Stückzahl: 8.000 (1988–1991), Motor: Sechszylinder-Reihenmotor, Hubraum: 2.494 ccm, Leistung: 170 PS/125 kW bei 5.800 U/min, Getriebe: Fünfgang, Leergewicht: 1.290 kg, Höchstgeschwindigkeit: 220 km/h


ca. 800 Seiten, Inhalt: DaCabrio Nr 18 bis 11, alle Ausgaben ohne Umschlagseiten; hochwertige Handbindung nicht im Handel erhältlich 99 Euro zzgl. Versand zu bestellen unter www.dacabrio.de

Cabriofeeling auf über 800 Seiten – ein ideales Geschenk für alle, die gerne prickelnden Fahrspaß im edlen Klassiker, eleganten Cabriolet oder kompromisslosen Roadster genießen. Alle Autotouren mit Geheimtipps zum Einkehren und Übernachtungen für Genießer. Hier finden sich neben Kreationen von Sterneköchen auch traditionelle regionale Gerichte. Kultur und Brauchtum kommen ebenfalls nicht zu kurz. Auch die Auswahl der Cabrios und offenen Oldtimer lässt kaum Wünsche offen. Aufschlagen! Blättern! Lesen! Und die kulinarischen Entdeckungsreisen und wunderbaren Cabriolets genießen. Weitere Information auf www.dacabrio.de


Cabrio-Katalog Euro ccm Zyl. Getr.

PS

kW 0–100 Vmax l/100 CO2

Alfa Romeo Spider V 01.07, M 02.08

Euro ccm Zyl. Getr.

PS

kW 0–100 Vmax l/100 CO2

BMW 6er Cabrio V 04.04, M 09.07

2.2 JTS

33.750 2198

4 6/– 185 136

8,8 224

9,2 218

630i

76.500 2996

6 6/A 272 200

6,7 250

3.2 JTS V6

40.750 3195

6 6/– 260 191

7,2 250 11,1 262

650i

89.300 4799

8 6/A 367 270

5,5 250 12,6 299

3.2 JTS V6 Q4

43.050 3195

6 6/– 260 191

7,0 240 11,5 273

M6

2.4 JTT Diesel

38.200 2387

5 6/– 200 147

8,4 228

635d Diesel

6,8 179

Aston Martin V8 Vantage Roadster V 04.07, M 07.08 V8 Vantage

125.000 4735

82.800 2993

6

A 507 373

4,8 250 15,2 366

A 286 210

6,6 250

7,2 190

Cadillac XLR Roadster V 04.04

8 6/– 426 313

4,8 290 13,9 328

Aston Martin DB 9 Volante V 05.05 DB 9

123.200 4999 10

8,3 198

Roadster

87.890 4371

8 A/– 450 331

4,7 250 14,9 354

Chrysler Sebring Cabrio V 08.07

177.250 5935 12 6/A 477 350

4,8 265 16,4 389

Audi A3 Cabrio V 04.08

2.7

38.610 2736

6 –/A 186 137 10,3 196 10,5 248

2.0 CRD Diesel

29.990 1968

4 A/– 140 103 11,8 195

6,8 187

7,0 167

Citroen C3 Pluriel V 06.03, M 04.08

8,3 218

7,3 174

1.4

18.690 1360

4 5/–

73

54 13,9 164

6,8 163

7,4 231

7,6 182

1.6 16V

22.690 1587

4 A/– 109

80 11,6 188

6,7 160

77 12,3 185

5,1 134

70 HDi Diesel

22.790 1398

4 5/–

50 17,3 158

4,7 125

9,7 205

5,3 139

Corvette Cabrio V 11.04, M 02.08

4 6/– 180 132

8,9 219

7,4 174

Daihatsu Copen V 09.03, M 03.06

42.950 1984

4 6/A 211 155

7,5 241

6,8 159

1.3

47.450 1984

4 –/A 211 155

7,3 238

7,7 177

Dodge Viper V 10.03

3.2 FSI

49.900 3123

6 –/A 265 195

6,6 250

8,2 194

SRT-10

3.2 FSI quattro

52.250 3123

6 –/A 265 195

6,9 250

9,5 219

Ferrari F430 Spider V 03.05

S5

61.400 2995

6 –/A 333 245

5,6 250

9,7 224

F430 Spider

2.7 TDI Diesel

44.600 2698

6 6/– 190 140

8,6 230

6,2 164

Ferrari California V 01.09

3.0 TDI quattro Diesel

53.100 2967

6 –/A 240 176

6,4 247

6,8 179

California

1.6

25.100 1595

4 5/A 102

75 12,5 183

1.8 TFSI

29.300 1798

4 6/A 160 118

2.0 TFSI

31.800 1984

4 6/A 200 147

1.9 TDI Diesel

28.200 1896

4 5/– 105

2.0 TDI Diesel

30.200 1968

4 6/A 140 103

2.0 TFSI

41.100 1984

2.0 TFSI 2.0 TFSI quattro

Audi A5 Cabrio V 04.09

Cabrio

Audi TT Roadster V 03.07

76.450 5967 17.990 1298

68

8 6/A 437 321

4,3 300 13,3 316

4 5/–

9,5 180

87

64

112.000 8285 10 6/– 506 372 186.500 4308 176.200 4300

6,0 140

3,9 306 19,1 463

8 6/A 490 360

4,1 311 18,3 420

8 7/– 460 338

3,9 310 13,2 303

Ford Focus Coupe-Cabrio V 11.06, M 04.08

1.8 TFSI

30.800 1798

4 6/– 160 118

7,4 223

6,9 161

1.6

23.575 1596

4 5/– 100

2.0 TFSI

34.150 1984

4 6/A 200 147

6,7 237

7,8 186

2.0

25.575 1999

4 5/A 145 107 10,3 208

7,5 179

2.0 TFSI quattro

38.650 1984

4 –/A 200 147

6,4 235

7,8 184

2.0 TDCi Diesel

27.950 1997

4 6/– 136 100 10,3 205

5,9 156

3.2 quattro

44.150 3189

6 6/A 250 184

6,1 250 10,4 250

2.0 TTS

48.250 1984

4 6/A 272 200

5,6 250

8,2 194

2.0

4 6/– 240 177

6,2 240

9,9 238

2.0 TDI quattro Diesel

36.150 1968

4 6/– 170 125

7,7 223

5,5 144

Jaguar XK Cabrio V 03.06, M 02.09 97.100 5000

8 –/A 385 283

5,6 250 11,2 264

8 –/A 456 335

5,9 274 19,5 465

112.100 5000

8 –/A 510 375

4,8 250 12,3 292

Bentley Azure Cabrio V 09.06 Azure

340.781 6761

GTC

7,1 169

Honda S2000 V 06.99, M 01.04

XK 5.0 V8

Bentley Continental GTC V 11.06

74 13,6 182

XKR

37.950 1997

Lamborghini Gallardo Spyder V 03.06, M 04.09

199.403 5998 12 –/A 560 411

5,1 312 17,2 410

BMW 1er Cabrio V 03.08

LP 560-4 Spyder

191.495 5204 10 6/A 560 412

4,0 324 15,0 351

Lamborghini Murcielago Roadster V 03.03, M 03.07

118i

29.250 1995

4 6/A 143 105

9,3 210

6,3 149

LP 640 Roadster

120i

32.750 1995

4 6/A 170 125

8,4 220

6,6 158

Lexus SC V 07.01, M 11.05

125i

37.050 2996

6 6/A 218 160

6,8 238

8,1 195

SC 430

135i

44.600 2979

6 6/A 306 225

5,6 250

9,4 224

Mazda MX-5 V 11.05, M02.09

118d Diesel

32.100 1995

4 6/A 143 105

9,5 208

4,9 129

1.8

120d Diesel

34.250 1995

4 6/A 177 130

8,1 222

5,1 134

1.8 Roadster-Coupe

123d Diesel

37.950 1995

4 6/A 204 150

7,5 230

5,4 144

BMW 3er Cabrio V 03.07

314.100 6496 12 6/A 640 471 74.650 4293

3,4 330 21,4 495

8 –/A 286 210

6,2 250 11,4 269

22.000 1798

4 5/– 126

93

9,9 194

26.400 1798

4 5/– 126

93

9,9 194

7,0 167

2.0

24.000 1999

4 5/A 160 118

7,6 212

7,4 177

2.0 Roadster-Coupe

26.400 1999

4 5/A 160 118

7,6 212

7,4 177

7,0 167

320i

41.100 1995

4 6/A 170 125

9,1 228

6,6 157

Mercedes-Benz CLK Cabrio V 03.03, M 06.05

325i

46.350 2996

6 6/A 218 160

7,6 245

7,6 181

200 K

45.725 1796

4 6/A 163 120

9,8 225

8,6 205

330i

49.750 2996

6 6/A 272 200

6,5 250

7,7 185

280

49.415 2996

6 6/A 231 170

7,7 250

9,5 227

335i

52.350 2979

6 6/A 306 225

5,8 250

9,5 226

350

56.138 3498

6 –/A 272 200

6,7 250 10,1 241

M3

75.250 3999

8 6/A 420 309

5,3 250 12,9 309

500

68.693 5461

8 –/A 388 285

6,1 250 11,4 265

320d Diesel

44.300 1995

4 6/A 177 130

8,6 223

5,3 140

63 AMG

96.896 6208

8 –/A 481 354

4,7 250 14,4 344

325d Diesel

47.400 2993

6 6/A 197 145

7,9 235

6,2 164

320 CDI Diesel

51.200 2987

6 6/A 224 165

8,6 242

7,1 188

330d Diesel

50.650 2993

6 6/A 231 170

7,0 245

6,5 170

Mercedes Benz SLK V 03.04, M 01.08

BMW Z4 Roadster V 05.09

200 K

37.217 1796

4 6/A 184 135

7,6 236

7,7 182

sDrive 23i

35.900 2497

6 6/A 204 150

6,6 242

8,5 199

280

42.572 2996

6 6/A 231 170

6,3 250

9,7 231

sDrive 30i

42.900 2996

6 6/A 258 190

5,8 250

8,5 199

350 Sportmotor

47.686 3498

6 6/A 305 224

5,4 250

9,5 227

sDrive 35i

47.450 2996

6 6/A 306 225

5,2 250

9,4 219

55 AMG

69.823 5439

8 –/A 360 265

4,9 250 12,0 288

FineDrive

49


Euro ccm Zyl. Getr.

PS

kW 0–100 Vmax l/100 CO2

Mercedes Benz SL V 01.08

Euro ccm Zyl. Getr.

PS

kW 0–100 Vmax l/100 CO2

Renault Mégane Coupé-Cabrio V 09.03, M 01.06

280

80.920 2996

6 –/A 231 170

7,8 250

9,4 224

1.6

24.200 1598

4

82 11,8 195

7,0 166

350 Sportmotor

87.525 3498

6 –/A 316 323

6,2 250

9,9 236

2.0

28.400 1998

4 6/A 135

99

9,9 205

8,2 194

500

111.087 5461

8 –/A 388 285

5,4 250 11,9 284

1.9 dCi Diesel

29.900 1870

4 6/A 130

96

9,6 203

5,8 154

600

149.226 5513 12 –/A 517 380

4,5 250 13,9 330

2.0 dCi Diesel

31.400 1995

4 6/– 150 110

9,5 213

5,7 151

63 AMG

148.155 6208

8 –/A 525 386

4,6 250 13,9 330

Rolls-Royce Drophead Coupe V 08.07

65 AMG

224.672 5980 12 –/A 612 450

4,2 250 15,1 362

Drophead Coupe

Mini Cabrio 2. Gen., N 03.09

5/- 112

450.713 6749 12 –/A 460 338

5,9 240 15,7 377

Saab 9-3 Cabrio V 06.03, M 09.07

Cooper

22.500 1598

4 5/A 120

88

9,8 198

5,7 139

1.8t

34.700 1998

4 5/A 150 110 10,5 205

8,5 206

Cooper S

26.500 1598

4 6/A 175 128

7,4 222

6,4 153

2.0t

36.500 1998

4 5/A 175 129

9,0 220

8,9 203 9,1 213

80 10,5 185

6,6 157

Mitsubishi Colt CZC V 05.06 1.5

17.490 1499

4

5 / 109

Nissan Micra C+C V 10.05

2.0T

41.250 1998

4 5/A 210 154

8,0 230

2.8 Turbo

46.350 2792

6 6/A 250 184

7,3 245 10,2 254

1.9 TiD Diesel

36.400 1910

4 6/A 150 110 10,4 200

6,3 169

1.4

17.690 1386

4 5/–

88

65 12,8 174

6,6 158

1.9 TtiD Diesel

38.150 1910

4 6/A 180 132

9,1 220

6,4 173

1.6

22.190 1598

4 5/– 110

81 10,6 190

6,7 160

Smart Fortwo Cabrio V 04.07

Nissan 350 Z Roadster V 03.05, M 06.07 Roadster

40.890 3498

6 6/– 301 221

6,3 250 12,0 288

Opel Tigra TwinTop V 09.04 1.4 Edition

20.930 1364

4 5/A

1.8 Edition

22.170 1796

90

1.0 mhd

13.640

999

3 5/A

71

52 13,3 145

4,4 105

1.0

15.590

999

3 5/A

84

62 13,3 145

4,4 105

1.0 Brabus

19.780

999

3 5/A

98

72

14.650

799

3 5/A

45

33 19,8 135

3,3

66 12,4 180

6,1 146

0.8 CDI Diesel

4 5/– 125

92

9,4 204

7,5 179

VW Beetle Cabrio V 02.03, M 09.05

Opel Astra TwinTop V 05.06, M 02.07

9,9 155

5,2 124 88

1.4 16V

21.675 1390

4 5/–

75

55 15,6 160

7,2 171

1.6

25.960 1598

4 5/– 115

85 13,3 192

6,8 163

1.6

22.850 1595

4 5/A 102

75 12,3 178

7,7 185

1.8

27.450 1796

4 5/– 140 103 11,4 209

7,7 177

2.0

24.175 1984

4 5/A 115

85 11,7 185

1.6 Turbo

29.670 1598

4 6/– 180 132

9,2 228

7,9 190

1.8 Turbo

25.900 1781

4 5/– 150 110

2.0 Turbo

32.670 1998

4 6/– 200 147

8,9 237

9,5 228

1.9 TDI Diesel

24.925 1896

1.9 CDTI Diesel

30.270 1910

4 6/– 150 110 10,2 213

6,0 159

VW Eos V 05.06 1.4 TSI

32.400 1998

4 5/– 264 194

5,7 229

9,1 218

1.4 TSI

120 Vti

19.600 1598

4 5/– 120

88 10,7 200

6,6 155

150 THP

22.100 1598

4 5/– 150 110

8,6 210

110 Hdi Diesel

21.650 1560

4 5/– 109

8,2 196

4 5/– 105

77 12,0 179

5,5 145

27.150 1390

4 6/– 122

90 10,9 196

29.325 1390

4 6/– 160 118

9,5 215

6,7 159

2.0 TSI

31.450 1984

4 6/A 200 147

7,8 232

8,2 194

3.2 V6

37.800 3189

6 –/A 250 184

7,3 248

9,2 219

7,2 173

2.0 TDI Diesel

31.200 1968

4 6/A 140 103 10,4 205

6,2 152

80 10,9 193

5,0 130

Volvo C70 Cabrio V 05.06 2.4

35.070 2435

5 5/A 140 103 11,0 205

8,9 212

4 5/– 120

88 13,1 195

7,1 165

2.4i

37.490 2435

5 5/A 170 125

9,1 220

9,0 215

Opel GT V 03.07 GT

8,8 212

9,3 202

Peugeot 207 CC V 03.07

Peugeot 308 CC N 04.09

6,5 154

120 VTi

25.800 1587

110 Hdi Diesel

27.750 1560

4

82 12,2 192

5,3 139

T5

43.400 2521

5 6/A 220 162

7,6 240

9,1 217

140 Hdi Diesel

30.350 1997

4 6/– 140 103 10,8 208

5,9 155

2.0 D Diesel

36.230 1997

4 6/A 136 100

11 205

6,1 161

D5 Diesel

39.390 2400

5 5/A 180 132

9,5 225

7,3 174

6/- 112

Porsche Boxster V 09.04, M 02.09 Boxster

46.142 2893

6 6/A 255 188

5,9 263

9,4 221

Boxster S

55.781 3436

6 6/A 310 228

5,3 274

9,8 230

93.980 3614

6 6/A 345 254

5,1 289 10,4 245

Carrera S

104.928 3800

6 6/A 385 283

4,9 302 10,8 254

Carrera 4

100.525 3614

6 6/A 345 254

5,2 284 10,8 254

Carrera 4 S

111.473 3800

6 6/A 385 283

4,9 297 11,2 263

Turbo

153.956 3600

6 6/A 480 353

4,0 310 13,1 309

Porsche 911 Cabrio V 02.05, M 07.08 Carrera

Datenstand 01.03.2009. Alle Angaben ohne Gewähr. Erläuterungen: V = Modellvorstellung; M = Modellpflege; P = Produktionsende; Preis in Euro inkl. 19 % MwSt.; Zyl. = Zylinder; ccm = Hubraum in ccm; Leistung in PS/kW; Getriebe: 5 = 5-Gang Schaltgetriebe, A = Automatikgetriebe; 0–100: Beschleunigung von 0–100 km/h in sek.; Vmax = Höchstgeschwindigkeit in km/h; l/100 = l/100 km ECE-Durchschnittsverbrauch (inner- und außerstädtisch) nach Herstellerangaben, k. A. = keine Angaben; C02 = C0 2-Emission in g/km

Impressum: Herausgeber und Chefredakteur: Armin Reindl (v. i. S. d. P.). Anschrift des Verlags: FineDrive Verlag UG, Klausenburger Str. 9, 81677 München, Geschäftsführung: Armin Reindl. Anschrift der Redaktion: FineDrive Redaktion, Klausenburger Str. 9, 81677 München, Tel.: 089-45 70-89 78, Fax: 089 - 45 70-89 79, E-Mail: redaktion@finedrive.info. Freie Mitarbeiter: Monika Küspert, Laura Karbon, Linda Luxi, Manfred Reindl. E-Mail Anzeigenverkauf: anzeigen@finedrive.info. Verantwortlich für Anzeigen: Armin Reindl. Layout und Grafik: Armin Reindl. Druck: Flierl, Kümmersbruck. Bildnachweis: Werksfotos der Hersteller, S. 38–43: RM Auctions. Abo-Bestellung: Jede neue Ausgabe von FineDrive ist auf Rechnung zum Einzelheftpreis zzgl. Porto erhältlich. Bestellung per Brief, E-Mail oder Fax. Alle Rechte vorbehalten. Diese Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sowie die Darstellung der Ideen sind urheberrechtlich geschützt. Es gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen. Alle Angaben ohne Gewähr. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist München. Bekanntmachung gemäß § 8 Absatz 3 Bayerisches Pressegesetz: Alleiniger Gesellschafter ist Armin M. Reindl, München

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