Schlemmertouren für Geniesser

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JWT

DaCabrio

Sein sportliches Design wird ein Lächeln auf Ihr Gesicht zaubern und seine Fahreigenschaften ein breites Grinsen. Der neue Mazda MX-5 begeistert wie kein Roadster zuvor. Dafür sorgen das perfekte Handling dank 50:50-Gewichtsverteilung, die mitreißende Dynamik und die Tatsache, dass kein Dach Ihre Freudenschreie dämpft. Weitere Infos unter 01805-2012 (12 Cent/Min., Mo–Fr 9–18 Uhr), www.mazda.de oder bei Ihrem Mazda Vertragshändler.

Der neue Mazda MX-5. Typisch Zoom-Zoom.


Im Yacht-Hafen von St. Tropez: Audi A4 Cabriolet 2.0 TFSI Automatik, 4-Zylinder-Ottomotor, 1.984 ccm, 200 PS (147 kW), stufenloses Automatikgetriebe multitronic, Spitze 233 km/h, 0-100 km/h in 8,1 s, Kraftstoffverbrauch innerorts 11,5 l/100 km, außerorts 6,6 l/100 km und kombiniert 8,5 l/100 km, Tankinhalt 70 l, Preis 39.300 Euro

TOUR NIZZA QUAI DES ETATS-UNIS PROMENADE DES ANGLAIS

CAGNES-SUR MER ANTIBES CAP D’ANTIBES JUAN-LES-PINS CANNES BOULEVARD DE LA CROISETTE LA NAPOULE CORNICHE DE L’ESTEREL ST. RAPHAEL/FREJUS N98 PORT GRIMAUD ST. TROPEZ D93 PLAGE DE PAMPELONNE GRIMAUD D558 AUTBAHN A8 NIZZA

(CA. 250 KM)


Herrlicher Sandstrand bei Antibes Juan-les Pins: Schwimmen, Entspannen und Schlemmen kann man an der Côte d’Azur fast überall. Sonne, blaues Meer und Savoir-vivre gehören immer dazu

CÔTE D’AZUR

Rendezvous mit der Riviera Die Côte d’Azur zieht sonnenhungrige Cabriofahrer mit seinen Villen an den Küstenhängen, seinen glanzvollen Nobelherbergen und der unvergleichlichen Lebensart an der azurblauen Küste magisch an. Begleiten Sie uns im Audi A4 Cabrio 2.0 TFSI Automatik durch Nizza, Antibes, Cannes bis nach St. Tropez


Mediterranes St. Tropez: Ende der 50er Jahre entdeckten Stars und Sternchen aus dem Showbiz und Jetset das bescheidene Fischerdรถrfchen mit seiner Hafenpromenade, den engen Gassen und seiner eindrucksvollen Zitadelle


Leuchtender Himmel, azurblaues Meer, strahlende Sonne – diese Küstenregion ist die wohl bekannteste Urlaubsregion Frankreichs und bietet alles, was Ihre Cabriotour unvergesslich macht. Im Osten gleicht sie einer einzigen mondänen Strandstadt mit eleganten Promenaden in Cannes und Nizza, im Westen an der Corniche de l’Esterel und im Golf de St. Tropez hat sie kleine Buchten und Häfen, wo der milde Mistral sanft über das Meer streicht. Mediterraner Flair, grandiose Küstenstraßen und gute Küche begegnen Ihnen hier auf Schritt und Tritt. Die Grand Hotellerie mit seinen Hotels der internationalen Spitzenklasse dem „Negresco“ in Nizza, dem „Carlton Inter-Continental“ in Cannes oder dem „Byblos“ in St. Tropez ist geprägt durch Tradition, intensive Betreuung der Gäste und exzellenten Service „a la francaise“. Hotel Negresco, 37 Prom. de Anglais, F-06006 Nizza, Tel. 0033-493-166400, www.hotel-negresco-nice.com, 145 Zi, DZ ab 250 bis 525 Euro; Hotel Carlton, 58 la Croisette, F-06400 Cannes, Tel. 0033-493064006, www.cannes.interconti.com, 337 Zi, DZ ab 250 bis 950 Euro; Hotel Byblos, Avenue Paul Signac, F-83990 St. Tropez, Tel. 0033-494-566800, www.byblos.com, DZ ab 340 bis 740 Euro, Suiten bis 1.700 Euro; Nizza Die Azur-Metropole Nizza mit ihrer italienischen Vergangenheit ist die fünftgrößte Stadt Frankreichs mit 346.000 Einwohnern. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts entstanden Hotelpaläste, Villen und Promenaden, gekrönte und adelige Häupter gaben sich ein Stelldichein. Heute erwarten den Besucher 19 Museen und Galerien, 32 historische Denkmäler und 300 Hektar Parks, Gärten und Wälder sowie 150 Bassins und Springbrunnen. Ein Genuss für jeden Cabriofahrer ist die 1931 eröffnete, gut 7 km lange Prachtstraße „Promenade des Anglais“ parallel zum Meer. Die östliche Verlängerung ist der „Quai des EtatsUnis“ mit seinen kleinen Villen aus den Gründerjahren, die den nostalgischen Charme alter Sommerfrische ausstrahlen. Hier beginnt auch Ihre Tour entlang der Côte d’Azur.

Der Cours Saleya ist einer der belebtesten Plätze des alten Nizza. Auch wenn er zwangsläufig von allen Touristen besucht wird, so ist er hauptsächlich der Treffpunkt der Einwohner. Der Blumenmarkt findet dort täglich außer montags statt. Hier verbreiten häufig aus den Treibhäusern der Nizzaer Hügel stammende Essenzen ihre subtilen Düfte, die im Winter von den Mimosen bestimmt werden. Der Obstund Gemüsemarkt ist einer der außergewöhnlichsten Märkte Frankreichs. Von Juni bis September wird der Platz jede Nacht von einem Kunsthandwerksmarkt belebt. Auf dem Platz Saint-François findet jeden Vormittag außer montags der Fischmarkt statt. Die „Bogue“, der Rötling, der Seewolf, die „Poutine“, die Sardinen und weitere „Mostelles“ befinden auf den Ständen neben regionalen Produkten, die von den Fischern angeboten werde. Die Küche Nizzas verwendet überwiegend regionale Produkte, die stets von Olivenöl und Küchenkräutern begleitet werden: Basilikum, Fenchel, Rosmarin, Thymian, Pfefferkraut, Salbei, Majoran, Minze, Koriander, „Farigoulette“ und auch Knoblauch. Einige Spezialitäten sind der Salade niçoise, der in der ganzen Welt, zuweilen in merkwürdigen Zusammensetzungen, bekannt ist. Er besteht aus einer Mischung von rohem, mit Olivenöl beträufeltem Gemüse, hart gekochten Eiern und Sardellenfilets. Das Pan-bagnat, wörtlich „befeuchtetes Brot“, ist ein „Salade niçoise“ zwischen zwei mit Knoblauch eingeriebenen, in Olivenöl getränkten Brotscheiben. Die Ratatouille ist eine Mischung aus langsam in Olivenöl gegarten Paprika, Zucchini, Auberginen, Tomaten und Zwiebeln. Mitten im Stadtzentrum liegt das sehr komfortable 4-Sterne Hotel „Massena“ mit seiner Fassade aus der Belle Epoque. In den im provenzalischen Stil ausgestatteten Zimmern finden Sie alle modernen Annehmlichkeiten. Die wundervolle Vieille Ville (Altstadt) von Nizza liegt direkt vor der Haustür und der berühmte Blumenmarkt ist ebenfalls ganz in der Nähe. Hotel Massena, 58 rue Gioffredo, F-06000 Nizza, Tel. 0033-492-478888, www.hotelmassena-nice.com, 105 Zi, DZ ab 160 Euro

Cagnes-sur Mer Einen Abstecher wert ist das Restaurant „Le Cagnard“ in Cagnes-sur Mer. Es zählt zu den besten Adressen und befindet sich in einem hinreißenden Haus aus dem 13. Jahrhundert auf den Schutzwällen des Grimaldi-Schlosses. Essen können Sie sowohl auf der Terrasse als auch im Garten mit einem atemberaubenden Blick, es gibt marktfrische mediterrane Küche, leicht und delikat das raffinierte Menü ab 70 Euro (46 Euro Mittag). Das zugehörige Hotel hat 18 Zimmer und 6 Suiten und ist ein Relais & Chateaux-Mitglied. Hotel und Restaurant Le Cagnard, Rue sous Barri, Haut de Cagnes, 06800 Cagnes-surMer, Tel. 0033-493-207321, www.le-cagnard.com, DZ ab 135 Euro Antibes Eine Zitadelle steht am höchsten Punkt, verschneite Alpenspitzen im Hintergrund, so präsentiert sich Antibes Juan-les-Pins. Ein Reiseziel, das zu jeder Jahreszeit das Bedürfnis nach Kunst, Kultur und Gourmet deckt. Im Juni findet hier „Les Voiles d’Antibes“ statt, eine Segelregatta mit den schönsten klassischen Yachten der Epoche statt. Bummeln Sie in den Gassen der Altstadt sowie an den Stadtmauern entlang. Leider ist zur Zeit das Picasso-Museum bis Ende 2007 wegen Renovierung geschlossen. Auch die Jetset-Halbinsel Cap d’Antibes wird Sie einfach begeistern. Ein erhabenes, bewaldetes Vorgebirge mit Gartenanlagen und traumhaften Villen, die noch vom Anfang des letzten Jahrhunderts stammen. Nicht zu vergessen der Leuchtturm Phare de la Garoupe, der einen wunderschönen Ausblick bietet. Eine besondere Adresse für Fisch ist das „Restaurant de Bacon“. Aus einfachsten Zutaten bereitet man hier ein verführerisches Fischmenü voll neuer Geschmackserlebnisse zu. Die Bouillabaisse (ab 55 Euro) werden Sie stilecht mit weißer Serviette um den Hals essen, dazu ein zart erfrischender Weißwein aus der Region Bellet nördlich von Nizza, einem der ältesten Anbaugebiete Frankreichs. Restaurant de Bacon, Bd de Bacon, F-06600 Antibes/Cap d’Antibes, Tel. 0033-0493615002, www.restaurantdebacon.com


Das Hotel „Imperial La Garoupe“ liegt auf dem prestigeträchtigen Cap d’ Antibes in einer der luxuriösesten Gegenden der Côte d’Azur. Neben dem feinen Sandstrand der Bucht von Garoupe gelegen, lädt Sie das 4-Sterne-Hotel im italienischen Stil zum Relaxen und Genießen ein. Im Restaurant „L’Anse“, eingebettet in den Rosengarten mit Swimmingpool, freut sich der Gast immer wieder aufs Neue über die Köstlichkeiten wie gebratene Langusten, verfeinert mit Zucchini und Oliven aus Nizza oder Tintenfisch mit Pfirsichen der Region in Fenchelsoße. Hotel Imperial La Garoupe, 770, chemin de la Garoupe, F-06600 Antibes, Tel. 0033492-933161, www.imperial-garoupe.com, 30 Zi., DZ ab 260 bis 600 Euro, Garage vorhanden Machen Sie einen einstündigen Spaziergang auf dem Fußweg Tirepoil entlang der unzähligen kleinen Buchten, die von Fischern und Sonnenanbetern bevölkert sind. Sie kommen an prächtigen Anwesen vorbei, die in der Baie des Milliardaires (Bucht der Milliardäre) erbaut worden sind wie die Villa „Eilenroc“. Am Boulevard Kennedy befindet sich mit dem „Cap Eden Roc“ eines der luxuriösesten Hotels der Welt. 1870 wurde es eingeweiht, Ernest Hemingway, Douglas Fairbank, Rita Hayworth, Marlene Dietrich, Charles de Gaulle und viele andere berühmte Persönlich-

keiten sind hier schon abgestiegen. Kurz vor Juan-les-Pins liegt das Hôtel „BellesRives“, dem einstigen Wohnsitz von Scott Fitzgerald. Innen fühlen Sie sich in die Welt einer Agatha Christie versetzt. Nirgendwo sonst gibt es wohl ein Hotel, in dem so wie hier das gesamte Mobiliar und die Dekoration dem Stil der 30iger Jahre verhaftet blieben. Hier wurden Picasso, Josephine Baker, Edith Piaf oder auch Miles Davis empfangen. Das „Juana“ wurde 1931 in der reinen Tradition der alten Architektur erbaut und ist eines der Kleinode unter den Hotels. Seit seiner Erbauung wurde die unter Denkmalschutz stehende Fassade nie verändert. Hotel Du Cap Eden Roc, Bd Kennedy 29, F-06601 Cap d’Antibes, Tel. 0033-493613901, www.edenroc-hotel.fr, 120 Zi., 10 Suiten, DZ ab 360 Euro, Suite ab 810 Euro; Hotel Belles Rives, 33, Bd Edouard Baudoin, F-06160 Juan-les-Pins, Tel. 0033-493610279, www.bellesrives.com, 36 Zi, DZ ab 130 bis 720 Euro; Hotel Juana, La Pinede, 19 Av Geoges Gallice, F-06160 Juan-les Pins, Tel. 0033-493-610870, www.hotel-juana.com Cannes Die ganze Stadt ist ein einziger kulinarischer Spaziergang: Von den berühmten „sternengekrönten“ Feinschmeckerrestaurants bis zu den kleinen Restaurants mit Charme, den Ständen am Markt Forville

Bouillabaisse Die Bouillabaisse ist eine der berühmtesten provenzalischen Spezialitäten. Ursprünglich handelt es sich um ein Fischergericht. Diese sortierten bei der Vorbereitung ihres Verkaufs gewisse Stücke heraus, die sie für sich und ihre Familie zubereiteten. Die Bouillabaisse war daher ursprünglich etwas Einfaches, für den Familientisch, wurde im Laufe der Jahre jedoch perfektioniert und kann auch Krustentiere enthalten. Im Allgemeinen wird Bouillabaisse auf zwei Tellern serviert. Der Fisch auf einer Seite, die Bouillon auf einem kleinen Kocher. Eine Regel bleibt dabei jedoch grundlegend, nämlich das Aufteilen des Fisches vor den Gästen. Der Fisch wird mit Aromabutter oder Aïoli und eventuell mit Croûtons serviert, die mit Knoblauch eingerieben sind. Die Bouillabaisse von Marseille ist eine Speise, für die mehrere Fischsorten aus dem Mittelmeer erforderlich sind: Drachenkopf, Knurrhahn oder Galinette, Petermännchen, Petersfisch, Seeteufel, Meeraal, Wittling und Barfisch. Es ist der spezielle Geschmack dieser Fische, der dieses Gericht so bekannt gemacht hat. Die Bouillabaisse enthält sehr genaue Zutaten, die unbedingt verwendet werden müssen, wenn man die Tradition einhalten will. Die Charta der Bouillabaisse aus dem Jahre 1980, hat es sich zum Ziel gesetzt, unter Einhaltung der Kunst des Fachmanns die Elemente einer hochwertigen Bouillabaisse zu präzisieren, um diese regionale Speise bei der Kundschaft zu fördern.

bis zu den Schaufenstern der Feinkostgeschäfte. Die Auswahl der über 500 Restaurants, Brasserien und Bistros erstreckt sich von mediterranen Spezialitäten bis zu allen Köstlichkeiten der Welt. Deshalb ist Cannes ein bevorzugtes Reiseziel für all jene, die ein Leben voll Kreativität und Dynamik schätzen. Suchen Sie ein günstiges 3-SterneHotel in Cannes, so ist das „Hotel Kyriad“ die richtige Adresse. Die Zimmer sind klimatisiert, es gibt eine Tiefgarage und ins Stadtzentrum sind es nur 200 m. Zu dieser preisgünstigen Hotelgruppe zählen zwei weitere Hotels in Cannes sowie drei Hotels in Nizza. Hotel Kyriad, 24 bd de Lorraine, F-06400 Cannes, Tel. 0033-492-594444, www.hoteliereduphare.fr, 51 Zi., DZ ab 56Euro La Napoule Sind Ihre Augen vom vielen Schauen etwas müde, ist das der richtige Zeitpunkt für ein zelebriertes mediterranes Essen. Im bekannten Gourmettempel „L’Oasis“ mit zwei Sternen, wo Stephane Raimbault eine klassische mediterrane Küche mit orientalischen Nuancen vertritt, Menü von 48 bis 100 Euro, a la carte ab 100 Euro. Die vielen Köstlichkeiten auf der Speisekarte sind eine große Verführung und auch bei der Weinkarte kommt man ins Träumen. Restaurant L’Oasis, Rue Jean Honore Carle, F-06210 La Napoule, Tel. 0033-493499552, www.oasis-raimbault.com Hier beginnt auch eine traumhafte Küstenstraße etwa 30 km entlang am Massif de l’Estrel nach Frejus/St. Raphael, vorbei an idyllischen Badebuchten und rot leuchtenden Felsen, die hier steil ins Meer fallen. Wenn Sie am Morgen bei Sonnenaufgang diese „Corniche“ entlangfahren, kann Ihr Traum von der Côte d’Azur Wirklichkeit werden. Diese 100 Jahre alte Kurvenstrecke gilt als das zauberhafteste Stück der „French Riviera“. Die Gegend ist so schön und beeindruckend, dass Sie sie unbedingt zwei Mal durchfahren sollten. Einmal im Landesinneren auf der Via Aurelia (N7) entlang und einmal an der Küste auf der Corniche entlang. Bei Le Trayas verlassen Sie übrigens das Département Alpes-Maritimes und gelangen ins Dépar-



Besonderer Fahrkomfort: das Automatikgetriebe multitronic des Audi A4 2.0 TFSI Cabrio verfügt über ein Sportprogramm und bietet zudem die Möglichkeit, selbst den Gang zu wechseln

Markantes, charismatisches Gesicht: Singleframe-Kühlergrill und neu gestaltete Scheinwerfer geben der Front des A4 Cabriolets einen Blick, der zum Einsteigen auffordert

Betörender Blumenduft: Sehr hübsch sind die Blumenkästen, die viele Häuser zieren, wie hier in den Gassen von Antibes


DER SOMMER ALS GROSSE FETE FINDET VOR ALLEM AM PAMPELONNE-STRAND AUF DER HALBINSEL VON ST. TROPEZ STATT

tement Var. Hinter Frejus übernimmt die Route National N98 weiter die Aufgabe der Küstenstraße und gibt immer wieder die Sicht auf das Meer bis Port Grimaud frei, von hier folgen Sie der DepartementStraße D 98 nach St. Tropez. St. Tropez Rosa und sonnengoldene Häuserwände im Hafen, tintenblaues Wasser, azurfarbener Himmel, scharlachroter Sonnenuntergang hinter violetten Bergzügen auf einer Caféterrasse genossen – dieses Bild erinnert zu sehr an ein Postkarten-Klischee, um wahr zu sein. Aber es stimmt! Sie sind in St. Tropez, dem Showroom der Schönen, der Alten, der Reichen, der Superreichen. Ende der 50er Jahre entdeckten Film, Fernsehen und die Klatschpresse das kleine Fischerdorf. Mit Romy Schneider, Alain Delon, Gunter Sachs und Birgitte Bardot entstand die Legende von St. Tropez und blieb bis heute Synonym für übererotisierte, verführerische Urlaubsstimmung. Der Sommer als große „Fete“ findet vor allem am Pampelonne-Strand auf der Halbinsel von St. Tropez statt, wo der Sand weiß und der Wald tiefgrün ist. Ist genügend Zeit und Muße, drängt sich ein Schlenker über eine kurvige Straße auf. Jeder Strandabschnitt ist ein Erlebnis für sich, je nachdem, welches Publikum angelockt wird. Zum Gucken gibt es genug, besonders bei dem bekannten „Club 55“ oder „Nikki Beach“, wo am Eingang die staubbedeckten Ferraris oder Porsche stehen. Die Stars und der Jetset treffen sich am Morgen im „Café de Paris“ oder dem „Sénéquier“, in der Nacht im „Papagayo“ direkt am Hafen oder im „Caves du Roy“, der Nobeldiskothek im legendären Hotel „Byblos“ mit strengem Türsteher und stolzen Preisen. Le Club 55, 43, bd Patch, F-83350 Ramatuelle, Tel. 0033-494-555555, Mittagessen ca. 60 Euro; Nikki Beach, Plage de Pampelonne, Route de Epi, F-83350 Ramatuelle,

Tel. 0033-494-798204; Le Papagayo, Résidence du Port, F-83990 St.Tropez, Tel. 0033494-792950 Besondere Aufmerksamkeit verdient das „La Tarte tropézienne“ in der Rue Clémenceau, wo es eine vorzügliche St. Tropez-Torte gibt, die eigentlich mehr Kult als eine Spezialität ist. Diese Besonderheit gibt es übrigens noch mehrmals im Golf von St. Tropez. La Tarte tropézienne, 36 rue Clemenceau, F-83990 St. Tropez, Tel. 0033-494-977142 Zwei Kilometer vor St Tropez liegt – dem Meer zugewandt – in einem mit zahlreichen Pinien bepflanzten Naturpark die „Villa Belrose“. Spektakulär ist die Sicht von der Terrasse auf die Bucht von St. Tropez. Die anspruchsvoll ausgestatteten Zimmer verwöhnen Sie mit jeglichem Luxus eines 5-Sterne-Hotels. Im Gourmetrestaurant bietet Sternekoch Thierry Thiercelin eine traditionelle mediterrane Küche und verarbeitet dabei Produkte der Region in seinen Gerichten. Ein Erlebnis ist seine leichte und gesunde „Cuisine Minceur“ (Schlankheitsküche). Hier können Sie höchste Kochkunst unbeschwert genießen und trotzdem dabei schlank bleiben. Verwöhnen Sie Ihren Körper im Beauty-Center bei Behandlungen mit La Prairie-Produkten und tanken Sie dabei neue Lebenskraft und Lebensfreude. Unser Tipp: Um die Schönheit und Geheimnisse der Halbinsel von St. Tropez, des Esterel-Gebirges oder des Var-Hinterlandes zu entdecken, gibt es ein Roadbook für Cabrio- und Oldtimerfahrer mit den schönsten Straßen, Aussichtspunkten und Restaurants. Villa Belrose, Bd. des Cretes, la Grande Bastide, F-83580 Gassin – St. Tropez, Tel. 0033494-559797, www.villabelrose.com, 38 Zi., DZ ab 230 Euro, HP 95 Euro Über dem Golf von St. Tropez ist in einem Tal in den Bergen das Weingut „Château Minuty“ aus dem 18. Jahrhundert, das zu den berühmtesten Weiner-

zeugern der Côte de Provence zählt. Die hier erzeugten Weine dürfen zu Recht die renommierte Klassifikation Cru Classé tragen. Seit 1995 produzieren die Brüder Matton auf ca. 95 Hektar Rebfläche rassige Weine von großer Feinheit und Subtilität. Erzeugt werden hervorragend aromatische Rotweine ebenso wie Roséweine wie einen Cru Classè Cuvèe de l’Oratoire Rosé. Dieser Rosé trinkt sich besonders gut zu Fischgerichten wie Loup de Mer, Dorade, Rotbarbe oder Lotte, nicht zu vergessen als Aperitif an lauen Sommerabenden. Chateau Minuty, Route de Ramatuelle, F-83580 Gassin, Tel. 0033-0494-561209, Weine zu beziehen bei Wein Wolf, Königswinterer Straße 552, 53227 Bonn, www.weinwolf.de, Katalog unter Tel. 0228-4496-0 Info Cabriolets wie Aston Martin DB9, Porsche 911 oder Mini Cooper Cabrio können Sie bei SegondRent, 13 Bd Charles II, 98000 Monaco, Tel. 00377-97981310, www.segondrent.com mieten, Filialen gibt es in St. Tropez, Cannes und Antibes; eine Liste mit Privatunterkünften erhalten Sie beim Comité Regional du Tourisme Riviera Côte d’Azur, 400 Prom. des Anglais, F-06200 Nice, Tel. 0033-493-377870, www.guideriviera.com (auch deutsch); Karte „Provence/Alpes Maritimes/ Côte d’Azur“, 1:300.000, Verlag Kunth, München, erhältlich im guten Buchhandel

Weitere Touren finden Sie im neuen Polyglott on tour, ISBN 3-493-56764-2, 7,95 Euro


Modena, Piazza Roma: das 911 Carrera 4S Cabriolet Typ 997 f端hlt sich wohl in der Emilia Romagna

Leistungsdaten 911 Carrera 4S Cabriolet: 6 Zylinder, 355 PS, 6-Gang Schaltgetriebe (oder Tiptronic S), Spitze 288 km/h (280 km/h), 4,9s (5,4s) von 0 auf 100 km/h


EMILIA-ROMAGNA

Terra di Motori Ferrari, Maserati, Lamborghini – klingen diese Namen wie Musik in Ihren Ohren? Dann begleiten Sie uns im Porsche Carrera 4S Cabriolet ins El Dorado der exklusiven Sportwagen und genießen Sie die Köstlichkeiten der regionalen Küche unter der Sonne Italiens Der Sommer ist endlich da und mit ihm herrscht auch wieder der entsprechende Grip auf den traditionsreichen Rennstrecken in der Emilia-Romagna. Mit Durchschnittswerten von 29 Grad Celsius sind der Juli und der August die heißesten Monate des Jahres. Das bedeutet für Sie – ideales Cabrio-Wetter. Doch nicht nur die Fans heißer Formel-1-Motoren kommen auf ihre Kosten, wer gutes Essen und edle Weine schätzt, wird hier glücklich werden – nicht umsonst wird die Emilia-Romagna auch „Der Bauch Italiens“ genannt. Von Deutschland aus erreichen Sie die Emilia-Romagna bequem auf der Autobahn über den Brenner und Verona. Am südlichen Rand Norditaliens schließt sich an Venetien und die Lombardei der flache nördliche Teil dieser Region an, der Po bildet hier zu großen Teilen die natürliche Grenze. Weiter in Richtung Süden wird die Landschaft zunächst hügeliger und schließlich bergig, bis die Emilia-Romagna an ihrem südlichen Ende wie im Westen an das Massiv des Appenin stößt. Östlich endet sie an der AdriaKüste. Das Land ist reich an Orten und Traditionen, die eng mit dem Automobil verbunden sind. Auf dieser Route liegen berühmte Autohersteller mit ihren Fertigungsstätten, Rennstrecken mit Tradition, Museen und liebevoll gepflegte Privatsammlungen. Aber auch wegen ihrer Küche, die mit dem Aceto Balsamico Tradizionale aus Modena, dem Parmesan-Käse und dem Proscuitto di Parma „Stars“ von internationalem Rang hervorgebracht hat, ihren herrlichen Weinen und nicht zuletzt wegen der Freundlichkeit ihrer Menschen ist die Emilia-Romagna immer eine Reise wert. Modena Die elegante Hauptstadt der gleichnamigen Provinz hat historisch viel zu bieten. Einen ersten Einblick in die Geschichte der Stadt und der Region verschaffen Sie sich im

Der Bauch Italiens Die Region Emilia Romagna ist eine der 20 italienischen Regionen und zugleich eine der schönsten und kulturell interessantesten. Fast alles, das wir an Italien so lieben, kommt aus dieser Gegend: Prosciutto, Mortadella, Lasagne, Tortellini, Parmigiano, die Opern von Verdi, Filme von Fellini, Pavarotti, Bertolucci, Antonioni und der Ferrari. Die Landschaft ist vielfältig und erstreckt sich von den Weiten der Po-Ebene, über Gegenden mit Castelli, Burgen, Villen und Thermen bis hin zu den gut 2.000 Meter hohen Bergen des Apennin und dem beinahe 110 Kilometer langen Adriastrand. Die berühmte Sauce (Ragout) Bolognese und die Lasagne stammen aus Bologna. Der vielgerühmte Parmesankäse Parmigiano Reggiano kommt aus der Emilia-Romagna, der würzige Balsamico-Essig aus Modena und der saftige Prosciutto aus Parma.

Für Weinfreunde: die Enoteca Regionale Emilia Romagna in Dozza


TOUR: MODENA SANT’ AGATA BOLOGNESE LAMBORGHINI-WERK MUSEO LAMBORGHINI BOLOGNA MUSEO DUCATI IMOLA AUTODROMO ENZO UND DINO FERRARI DOZZA ENOTECA REGIONALE EMILIA ROMAGNA MARANELLO FERRARI-WERK GALLERIA FERRARI PISTA FIORANO CITTANOVA MUSEO UMBERTO PANINI MODENA MASERATI-WERK

Mehr Informationen über die EmiliaRomagna im Vis-à-Vis-Führer, Dorling Kindersley, Starnberg, ISBN 3-8310-0699-7, 20,90 Euro

Sant’Agata Bolognese: das LamborghiniMuseum gibt einen Überblick über die Firmengeschichte mit der Möglichkeit, die Produktion des Gallardo Spyder zu sehen

Museumspalast am Largo Porta San Agostino am Westrand der mittelalterlichen Altstadt. Hier erwarten Sie zahlreiche, teils viele Jahrhunderte alte Kunstschätze. Weitere Hingucker sind das historische Rathaus, dessen Gebäudekern bis ins Mittelalter zurückreicht und der Herzogspalast aus dem Jahr 1634. Das Wahrzeichen der Stadt ist der eindrucksvolle, im Jahr 1099 erbaute Dom zu Modena. Mit seinen mittelalterlichen Reliefs und Skulpturen des Bildhauers Wiligelmo ist er zugleich eines der größten Meisterwerke romanischer Kunst in Europa und Unesco-Weltkulturerbe. Modena ist auch die Geburtsstadt von Enzo Ferrari und Luciano Pavarotti. Feinschmecker sollten sich einen Besuch der „Drogheria Fini“ in der Rua Frati Minori nicht entgehen lassen, wo sie eine – zugegeben nicht gerade billige – Ampulle holzfassgereiften Aceto Balsamico Tradizionale erstehen können. Das aufwändige Verfahren zur Herstellung des Essigs aus süßem Trebbiano-Most, der den Namen der Stadt schon nach ganz Europa trug, wird hier seit dem Jahr 1597 praktiziert. Zum Übernachten können Sie sich in einem der beiden Hotels der Familie De Tomaso, dereinst Besitzer der gleichnamigen noblen Autoschmiede, einquartieren. Das DreiSterne-Hotel „Principe“ mit 51 Zimmern bietet Ihnen eleganten Komfort. Wenn Sie es etwas nobler mögen, ist das Hotel „Canalgrande“ mit vier Sternen richtig. In prunkvollen Gemäuern, die im 16. Jahrhundert als Kloster der Trinità errichtet wurden, bieten die 71 Zimmer und vier Suiten modernsten Komfort. Unter Bogendecken aus Backstein oder im Salon können Sie die emilianische Kochkunst von ihrer besten Seite genießen. Beide Hotels liegen im Zentrum und das „Canalgrande“ hat eine kleine Garage. Hotel Principe, Corso Vittorio Emanuele 94, I-41100 Modena, Tel. 0039-059-218670; Hotel Canalgrande, Corso Canalgrande 6, I-41100 Modena, Tel. 0039-059-217160, www.canalgrandehotel.it Sant’Agata Bolognese Als nächstes brechen Sie in Richtung Bologna auf. Sie fahren über die 255, nicht über die Autostrada A1. Hier können Sie die Eindrücke der stimmungsvollen, weiträumig zu überblickenden Landschaft erleben, besonders in einem offenen Sportwagen ein echter Genuss. Dazu führt die Strecke nach Sant’Agata Bolognese mit dem Hauptsitz der Automobili Lamborghini. 1963 von Feruccio Lamborghini gegründet, gehört die Marke mit dem Stier seit 1998 zur Audi-Gruppe. Im Museo Lamborghini erhalten Sie einen Überblick über die Firmengeschichte. Neben Dutzenden Serienfahrzeugen ab den 60erJahren zeigt die Ausstellung einige ehemalige F1-Wagen, aber auch Bootsmotoren und alte Werkzeuge aus der Produktion von Lamborghini. Ein besonderer Leckerbissen ist der Holzprototyp eines Diablo Roadster, außerdem können Sie vom ersten Stockwerk auf die Fertigungsstraße für den neuen Gallardo Spyder hinabsehen. Nach dem Zwischenstop geht es weiter ins knapp dreißig Kilometer entfernte Bologna. Museo Lamborghini, Via Modena 12, I-40019 Sant’Agata Bolognese, Tel. 0039-051-6817716, www.lamborghini.com Bologna Die Hauptstadt der Emilia-Romagna mit knapp 400.000 Einwohnern liegt am Fuß des Appenin. Die im Jahr 1088 gegründete Alma Mater ist die älteste Universität der christlichen Welt und mit ihren etwa 50.000 Studenten auch eine der größten. Zu ihren Professoren zählt der neu gewählte italienische Ministerpräsident Romano Prodi. Die heutige Silhouette der Stadt ist geprägt von zwei um das Jahr 1300 erbauten Türmen, dem


Essen und Trinken Die Emilia-Romagna hat kulinarisch einiges zu bieten – ihre Küche hat ihr nicht umsonst den Beinamen „Bauch von Italien“ eingebracht. Gelegenheit, die typischen Spezialitäten näher kennen zu lernen, bietet ein Abstecher auf eine der 13 Strade dei vini e dei sapori, den „Weinund Genießerstraßen“. Auf dem Plan stehen, je nach dem, welche Route man wählt, zum Beispiel eine Fahrt, die den delikaten emilianischen Steinpilzen gewidmet ist, oder auch die Geburtsstätten des Parmigiano Reggiano, der in Parma, aber auch in Reggio Emilia, Modena und Bologna aus entrahmter Kuhmilch entsteht. Weinliebhaber sollten sich Zeit nehmen für eine Verkostung in der Enoteca Regionale in Dozza bei Bologna. Im rustikalen Ambiente mittelalterlicher Burggewölbe wartet eine Sammlung von rund 600 Weinen der Emilia-Romagna darauf, probiert zu werden. Zu den bekanntesten Vertretern des Sortiments zählen der Weißwein Albana D.O.C.G. aus den Provinzen Forlì, Ravenna und Bologna sowie der fruchtige Sangiovese di Romagna, der beliebteste Rotwein der Region.

Unverwechselbares Äußeres: das 911 Carrera 4S Cabriolet kostet 103.073 Euro, mit Automatikgetriebe Tiptronic S 105.944 Euro

Torre Garisenda und dem Torre degli Asinelli. Letzterer weist mit einer Höhe von 94,5 Metern ein für seine Zeit doch recht stattliches Maß auf und war damit auch bis über hundert Jahre nach seiner Erbauung das höchste Gebäude Europas. Das Bild von Bolognas Altstadt dominieren unzählige Arkaden und Kolonnaden, die Straßen auf einer Länge von über 40 Kilometern säumen. Einige darunter zählen zu den schönsten und exklusivsten Shoppingmeilen Italiens. Bologna wird auch als „la Grassa“ („die Fette“) bezeichnet – wegen der doch recht nahrhaften Speisen, die hier traditionell serviert werden. Unter anderem stammen die Mortadella, die Tortellini und die Sugo alla Bolognese aus Bologna, letztere wird man hier – ganz anders als in Deutschland – jedoch niemals zu Spaghetti gereicht bekommen. Auch wenn Sie kein Motorrad-Enthusiast sind, sollten Sie sich Zeit für einen Besuch des „Museo Ducati“ nehmen. Hier erfahren Sie alles von der 60-jährigen Motorradgeschichte dieses Herstellers von Motorradträumen wie der unverwechselbaren Ducati Monster. Auf einer Ausstellungsfläche von 1.000 Quadratmetern sind 32 Rennmotorräder ausgestellt – sie erzählen die Geschichte von der Entwicklung der Marke Ducati. Wegen seiner Rennsporterfolge wird Ducati auch gerne als der Ferrari unter den Motorrädern bezeichnet. Museo Ducati, Via Cavalieri Ducati 3, I-40132 Bologna, Tel. 0039-051-6413343, www. ducati.com, Besuche müssen angemeldet werden Unweit der Autobahn liegt das Landhaushotel „Savoia“ im alten kolonialen Komplex, der 1992 liebevoll restauriert wurde. Sie können im regionalen Ambiente nächtigen – Permanenter Vierrad-Antrieb: Die Kraft wird je nach Bedarf zwischen Vorder- und Hinterachse durch eine ViscoLamellenkupplung verteilt. Die hinteren Kotflügel sind gegenüber den heckgetriebenen Modellen um 44 mm verbreitert – wegen der breiteren Spur und der breiteren Reifen für ein höheres Querbeschleunigungspotential


REZEPT

Tagliatelle aromatisiert mit Aceto Balsamico di Modena Zutaten: 250 g Tagliatelle, 60 g Butter, Aceto Balsamico di Modena, 1 Glas frische Sahne, Gemüsebrühwürfel, gehackte Petersilie, gehackte Zwiebel, frische Sahne, 2 Zucchini, Salz Zubereitung: Zucchini in Stiftchen schneiden und zwei Minuten blanchieren. Zwiebel in der Hälfte der Butter andünsten. Aceto Balsamico, Sahne, und einen Gemüsebrühwürfel hinzufügen, mit Salz abschmecken und zwei bis drei Minuten kochen lassen. Alles durch ein Sieb passieren und den Sud mit der restlichen Butter binden. Zucchini zugeben und von der Kochstelle nehmen. Tagliatelle z. B. von Barilla in reichlich kochendem Salzwasser bissfest garen, abgießen und mit der Sauce vermischen. Mit gehackter Petersilie bestreuen. Mit geriebenem Parmesan verfeinern. Weitere Pastarezepte unter www.barilla.de

Entspannt in der Emilia-Romagnia: Ein 911 Carrera Cabriolet lädt zum ruhigen Dahingleiten ein – die Torsions- und Biegesteifigkeit sind für 2+2-sitzige Cabriolets vorbildlich

mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sind Sie in wenigen Minuten im Centro storico von Bologna. Im August eröffnet gegenüber das Hotel „Savoia Regency“, eine anspruchsvolle Adresse mit vier Sternen für Privat-Reisende. Hotel Savoia, Via San Donato 161, I-40127 Bologna, Tel. 0039-069-50071318, www.savoia.it Imola Weiter Richtung Südosten erreichen Sie Imola. Pflicht für jeden Ferrari-Fan ist hier natürlich die Rennstrecke „Enzo und Dino Ferrari“, benannt nach Enzo Ferrari und seinem Sohn. Die Rennstrecke auf dem Santerno-Hügel ist zwar mittlerweile 50 Jahre alt, aber keineswegs ein Auslaufmodell. Im Jahr 1963 fand hier zum ersten Mal ein Formel1-Rennen statt und seit 1980 ist Imola ständiger Austragungsort des GP von San


Marino. Außerdem finden noch Motorradmeisterschaften, Radrennen und Fahrkurse für Touristen statt, auch Oldtimermärkte und Konzertfestivals haben sich im Autodrom etabliert. Dozza Eigentlich ist das pittoreske Städtchen Dozza in der Nähe von Imola für seine farbenprächtig bemalten Mauern bekannt. Alle ungeraden Jahre findet hier in den mittelalterlichen Gassen jeweils im September die Biennale del Muro Dipinto statt, ein Anziehungspunkt für Künstler aus aller Welt, die eigens anreisen, um die Hausfassaden und Mauern von Dozza lust- und fantasievoll mit großformatigen Fresken auszuschmücken. So hat sich Dozza im Lauf der letzten Jahre zu einem wahren Zentrum für zeitgenössische Kunst gemausert. Aber nicht nur Kunstfreunde kommen in Dozza auf ihre Kosten. Wenn Sie Wein lieben, sollten Sie in das mittelalterliche Städtchen reisen. Hier lagern in den Kellergewölben der jahrhundertealten Rocca Sforzesca die besten Tropfen aus den hiesigen Anbaugebieten. Rund 800 verschiedene Etiketten finden Sie in den Regalen, neben Wein auch den berühmten Aceto Balsamico di Modena oder kalt gepresstes Olivenöl. Natürlich können Sie die Weine hier auch verkosten und wenn Sie auf den Geschmack kommen, können Sie „Ihren“ Wein zum Vorzugspreis mitnehmen – täglich außer Mo. geöffnet von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr und 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr. Enoteca Regionale Emilia Romagna, Rocca Sforzesca, Dozza (BO), Tel. 0039-0542-678089, www.enotecaemiliaromagna.it Maranello Von der Heimstrecke Michael Schumachers fahren Sie weiter zum Mekka aller FerrariFans, nach Maranello. Etwa 18 Kilometer südlich von Modena liegt das 15.000-Einwoh-

Karte Emilia-Romagna Venézia, 1:300.000, Verlag Kunth, München, erhältlich im guten Buchhandel


Aceto Balsamico di Modena Der traditionelle Aceto Balsamico di Modena entsteht in einem aufwendigen und langwierigen Herstellungsverfahren. Der gekochte Most der süßen Rebsorte Trebbiano erfährt durch natürliche Gärung einen langsamen Säuerungsprozess und wird dabei stufenweise immer weiter konzentriert. Er durchläuft die mehrere Jahre dauernde Reifung in einer festgelegten Reihenfolge von Fässern aus bestimmten Holzarten. Dem Aceto Balsamico Tradizionale dürfen dabei keinerlei Aromastoffe oder andere Zusatzstoffe beigemischt werden, wenn er unter diesem Namen vertrieben werden soll. Am Ende des Reifevorgangs hat der Balsamessig eine leicht dickflüssige Konsistenz, eine kräftige dunkelbraune Farbe und seinen charakteristischen süßsauren Geschmack.

Pittorekes Städtchen: Dozza in der Nähe von Imola

ner-Städtchen an der Via Giardini. Etwa 250.000 Touristen kommen jedes Jahr nach Maranello, das landschaftlich reizvoll zwischen den ersten schroffen Erhebungen des Appenins und dem flachem Land liegt. Im Ferrari-Werk bauen etwa 2.500 Mitarbeiter insgesamt rund 5.000 Fahrzeuge pro Jahr, wobei fast ein Drittel dieser Mitarbeiter für Ferraris Formel-1-Engagement schuftet. Nur wenige Schritte neben dem Werk finden Sie die Galleria Ferrari. Das werkseigene Museum ist eine Art Hüter des Mythos Ferrari. Neben dem ersten Modell, dem 125 S, dem komplett mit Formel-1-Technik ausgestatteten Enzo Ferrari und allen Klassikern sind hier viele wichtige Beispiele aus Ferraris Produktgeschichte ausgestellt. Ein zweiter großer Teil der Ausstellung ist dem Leben und Wirken Enzo Ferraris gewidmet. Für ein Erlebnis, das man lange in Erinnerung behält, sorgen die beiden Formel-1-WagenSimulatoren, die den Besuchern der Galleria Ferrari zur Verfügung stehen. Ebenfalls in unmittelbarer Werksnähe von Ferrari befindet sich die knapp drei Kilometer lange „Pista Fiorano“, die im Jahr 1972 nach einem Entwurf von Enzo Ferrari errichtet wurde. Ingenieure und auch Michael Schumacher testen hier Formel-1-Rennboliden oder StraßenFerraris wie den F430 Spider. 1996 wurde im nördlichen Abschnitt auf einem Teil der Strecke eine alternative Spur eingebaut, die es erlaubt, zwei unterschiedliche Kurse auf einer Rennstrecke zu fahren. Die Pista Fiorano wird auch für das Fahrertraining von Ferrari genutzt und ist ohne Voranmeldung nicht zugänglich. Galleria Ferrari, Via Dino Ferrari, 43 I-41053 Maranello (Modena), Tel. 0039-0536-943204, www.galleria.ferrari.com Museo Umberto Panini Eine der schönsten Maserati-Sammlungen befindet sich in einem typischen Landhaus im Cittanova kurz vor Modena. Das „Museo Umberto Panini“ zeigt die Automobile der offiziellen Sammlung von Maserati, die im Laufe vieler Jahre mühsam zusammengestellt wurde und einen Einblick in die wichtigsten Phasen der Geschichte des Unternehmens gewährt. Die Sammlung wurde von den Brüdern Maserati begonnen und ist bis heute vollständig erhalten. Das Museum zeigt derzeit 23 Fahrzeuge, drei weitere werden restauriert. Neben Sportwagen, GTs und Rennwagen stehen hier einige Maserati-Prototypen. Ebenfalls zur Sammlung gehört ein Tipo 6, ein Rennwagen, von dem zwischen 1936 und 1939 ganze 27 Stück gefertigt wurden und der zu seiner Zeit mit einer Drehstabfederung der Vorderräder als besonders fortschrittlich galt. Die Autoleidenschaft Umberto Paninis zeigt sich in der mit anderen Fabrikaten ergänzten Sammlung. Das Museum kann nur nach vorheriger Anmeldung besichtigt werden, der Eintritt ist kostenlos. Dazu stellt er unter der Marke „Bio Hombre“ auch Parmesan-Käse her, den Sie im kleinen Laden kaufen können. Maserati S.p.A. Bevor Sie Modena verlassen, sollten Sie beim Hauptsitz der Maserati S.p.A. in der Viale Ciro Menotti vorbeifahren, einem der bedeutendsten italienischen Automobilbauer. Die


Erlebnis offenes Fahren: das Verdeck mit GlasHeckscheibe öffnet und schließt sich jeweils in ca. 20 Sekunden – sogar bis zu einer gefahrenen Geschwindigkeit von ca. 50 km/h

klassischen Fabrikgebäude aus rotem Ziegelstein wurden 1940 im Stil des Zeitalters der industriellen Revolution errichtet. Während der gesamten Firmengeschichte haben Rennund Sportwagen von Maserati Siege bei allen wichtigen internationalen Rennen errungen. Heute fertigt der Autobauer mit dem Tridente, dem Dreizack unter modernsten Produktionsbedingungen alle Maserati-Modelle, auch den exklusiven Maserati GranSport Spyder. Wer an einem Maserati-Fahrerkurs teilnehmen möchte, kann diesen bei seinem Maserati-Händler buchen. Auf der Rennstecke Varano de Melegari, südwestlich von Modena, lernen Sie die Leistung eines Maserati-Spyders voll auszuschöpfen. „La bella Macchina“, schwärmen Italiener, wenn sie einen Maserati, Lamborghini oder Ferrari sehen. Wenn Sie verstehen wollen, warum diese Kunstwerke uns Nordlichter so faszinieren, dann fahren Sie einfach los mit Ihrem Cabrio – direttamente in die Emilia-Romagna, direkt in ihr Herz, ins mittelalterliche Modena. Info Motorsite, Via Scudari, 10, I-41100 Modena, Tel. 0039-059-218264, www.motorsite.it (auch auf Deutsch); Kostenlose Prospektbestellung beim Staatlichen Italienischen Fremdenverkehrsamt ENIT unter Tel.00-800-00-482542 (gebührenfrei) oder www.enit.de

Reisen mit Modenatur Der Reiseveranstalter Modenatur bietet diese und viele weitere Touren in der Region um Modena an. Die Programme richten sich sowohl an Einzel- als auch an Gruppenreisen wie OldtimerClubs. Dabei steht einem selbstverständlich frei, eine komplett durchorganisierte Tour mit reservierten Tischen zum Dinner und geführten Sightseeing-Touren durch die Altstädte der einzelnen Orte zu wählen, oder lediglich die Hotelzimmer buchen zu lassen. Auch Reisen mit individuellen Themenschwerpunkten können von Modenatur zusammengestellt und organisiert werden. So bietet Modenatur eine „Rundfahrt durch die Emilia-Romagna: Motoren und Gastronomie“ an. Dauer: 4 Tage, 3 Nächte, Reiseziele: Modena, Bologna, Imola, Dozza, Maranello. Buchbar: ganzjährig. Preise pro Person: ab 290 Euro im DZ. Im Paket enthalten: Drei Übernachtungen mit Frühstücksbuffet im Hotel, ein Abendessen und zwei Mittagessen in landestypischen Ristoranti, Besichtigung der Oldtimersammlung in Modena, Eintrittskarte für die Galleria Ferrari, Besichtigung eines traditionellen Aceto-Balsamico-Betriebs mit Verkostung, Besichtigung von Dozza mit Weinverkostung in der Enoteca, Informationsmaterialien. Information und Buchung über Modenatur, Via Scudari 10, I-41100 Modena, Tel. 0039-059220022, Fax 0039-059-032688, E-Mail info@modenatur.it, www.modenatur.it


Mythos SL: der Mercedes Benz SL Roadster wird seit gut 4 Jahren gebaut und erhielt Anfang 2006 ein behutsames Facelift und neue Motoren. Der hier gezeigte SL 350 ist aus dem Modelljahr 2005

Traum-Wagen am Tegernsee: der Einstieg in die SL-Klasse beginnt bei 81.548 Euro (SL 350), gebaut wird der SL in Bremen


OBERBAYERN

Schlemmertour im SL Roadster Stille Winkel, Postkartenschönheiten und idyllische Landschaften – Oberbayern zieht von jeher Cabriofahrer aus ganz Deutschland an. Begleiten Sie uns auf unserer Schlemmerreise im Mercedes Benz SL 350 Roadster und entdecken Sie den lukullischen Reichtum dieser Region Hereinspaziert ins oberbayrische Schlaraffenland. Genuss wird in Bayern seit jeher großgeschrieben. Bei dieser Tour ist für den Genuss mit allen Sinnen rundum gesorgt. Es erwarten Sie herzhafte Hausmannskost oder sternengekrönte Klassiker auf dieser Berg- und Talfahrt durch eine ländlich geprägte Bilderbuchlandschaft mit friedlich wiederkäuenden Kühen tiefblauen Seen und atemberaubenden Bergblicken. Wenn Sie die Berge lieben und gerne reisen und speisen, werden Sie Ihre Freude haben. Unverzichtbar für diese Schlemmertour sind gute Laune und weißblaues Wetter. Rottach-Egern Ausgangpunkt Ihrer Tour ist das RottachEgern am Tegernsee, der wohl beliebteste der oberbayerischen Seen. Stil und Eleganz, Leben und Genießen sind das Erfolgsrezept für die attraktive Ausstrahlung dieses Ortes. Große Schriftsteller und Dichter wie Ludwig Thoma und Ludwig Ganghofer wurden hier beflügelt vom aktiven, vitalen und kulturellen Leben am

Südufer des Sees. Berge und See laden ein zu vielfältigen Unternehmungen: Spaziergänge vor traumhaften Kulissen, Spaß am und im Wasser, Shopping ohnegleichen. Ein besonderes Ereignis ist der alljährliche Rosstag: Hier wird alte Fuhrmannsherrlichkeit lebendig, denn dieser Tag gehört ganz den herrlich geschmückten Rössern und Traditionsgespannen. First-Class-Tradition mit Tegernseer Charme finden Sie im noblen Park-Hotel Egerner Hof. 94 komfortable Zimmer und Appartements laden ein, Behaglichkeit und alpenländischen Charme zu erleben. Raum nach Herzenslust bietet die separate Gästevilla mit drei luxuriösen Appartements. Ein besonderes Schmankerl sind auch die in altbayerischem Stil errichteten Egerner Almen. Ihren Hotelaufenthalt rundet ein wahrer Tempel für Schönheit und Wohlgefühl ab: Nicht verpassen: in der Beautyfarm verwöhnen Sie Spezialistinnen mit Kosmetikprogrammen und Körperbehandlungen zum Beispiel von Maria Galland und Klapp Kosmetik. In der Badelandschaft stehen den Hotelgästen Saunen,

Dampfbad und Erlebnisduschen zur Verfügung, um körperlich und geistig wieder frisch zu werden. Hotelier Klaus Dieter Oechsner ist selbst Autoliebhaber und passionierter Cabriofahrer. Gemeinsam mit dem International Lamborghini Owners Club organisierte er vor kurzem ein Lamborghini-Treffen im Hotel mit Ausflugsfahrt an den Achensee und Befahren der legendären Bergrennstrecke auf den Wallberg. In dem Gourmetrestaurant „Dichterstub'n“ können Sie mit allen Sinnen die exklusiven Gerichte von Chef de Cuisine Michael Fell genießen, der seit Jahren die Nummer eins am Tegernsee ist. Er kocht hier mit Leidenschaft getreu seinem Motto „kreativ mit traditionellem Einschlag“ und mit einem Faible für Fisch und Krustentiere. Ein Stern im Guide Michelin und 17 Gault-Millau-Punkte belegen seine hohe Kunst. Ganz in der bayerischen Wirtshaustradition steht das ebenfalls zum Hotel gehörende „Hubertusstüberl“, das mit seinen herzhaften regionalen Gerichten über die Region hinaus einen hervor-

TOUR TEGERNSEE ROTTACH-EGERN BAD WIESSEE REUTBERG BAD TÖLZ BENEDIKTBEUERN KOCHEL AM SEE

WALCHENSEE WALLGAU VORDERRISS SYLVENSTEINSEE ACHENPASS KREUTH TEGERNSEE (CA. 200 KM)


REZEPT

Gebackene Grießnockerl auf marinierten Erdbeeren Zutaten: 0,5 l Milch, 120 g Butter, 40 g Zucker, 130 g Grieß, 2 ganze Eier Zubereitung: Milch, Butter, Zucker zusammen aufkochen. Abrieb einer Zitrone, Abrieb einer Orange und eine Vanillestange ausgekratzt in die warme Flüssigkeit geben. Den Grieß einrühren und unter ständigem Rühren köcheln lassen, bis die Masse kompakt wird. Unter ständigem Rühren erkalten lassen, die Eier einrühren. Die lauwarme Masse zu Nocken abstechen, „Wiener Art“ panieren und im Butterschmalz gold-gelb herausbacken. Dazu reicht man am besten ein Früchtekompott (oder marinierte Früchte z. B. Erdbeeren) und ein Eis, je nach Geschmack. Michael Fell, Park-Hotel Egerner Hof

ragenden Ruf genießt. Im Hotelrestaurant „St. Florian“ erwartet die Hausgäste jeden Morgen ein fürstliches Frühstücksbuffet und abends im Rahmen der Halbpension ein first class Fünf-Gänge-Menü. Park-Hotel Egerner Hof, Aribostraße 19-21, 83700 Rottach-Egern, Tel. 08022-666516, www.egerner-hof.de, DZ ab 179 Euro, HP ab 34 Euro pro Person Gemütlich Einkehren können Sie auch im „Postillion“ im Ortskern von RottachEgern, das seit 2005 unter neuer Leitung ist. Der heutige Wirt, Martin Frühauf, ist sich seines Juwels wohl bewusst. Er hält in der offenen Küche seinen kulinarischen Anspruch aufrecht und bietet verblüffend geschmackvolle regionale Gerichte wie geschmorte Kalbsbackerl mit Kartoffelpüree und Schnittlauchsauce. Frühauf im Postillion, Nördliche Hauptstr. 17-19, 83700 Rottach-Egern, Tel. 08022704640, 40 Sitzplätze außen Bad Wiessee Die außergewöhnliche Heilkraft Deutschlands stärkster Jodquellen stehen seit den 20er Jahren für Gesundheit und Regeneration mit modernsten Kur- und Wellness-Einrichtungen. Anregende Unterhal-

tung erwartet Sie in Bad Wieseein der neuen Spielbank bei Roulette, Poker und Black Jack. Unser Tipp ist die rund 5 km lange völlig autofreie Seepromenade mit dem erst kürzlich eröffneten Duft- und Tastgarten. Eine unvergleichliche Aussicht haben Sie von der Terrasse des „Freihaus Brenner“. Gut essen ist wörtlich zu nehmen, denn die große Passion von Christine und Josef Brenner ist die Esskultur und Gemütlichkeit. Frische Produkte aus der Umgebung und aromatische Zutaten sind oberstes Gebot. Unser Tipp: Gegrilltes Steinbuttfilet auf gebratenem grünen Spargel mit Tomaten, Limonensoße und Safrannudeln. Wenn Sie irgendwo Ihre Seele baumeln lassen können, dann hier: wärmende Gebirgssonne, unberührte Almweiden und das Läuten von Kuhglocken – hier ist die Welt in Ordnung. Freihaus Brenner, Freihaushöhe 4, 83707 Bad Wiessee, Tel. 08022-82004, www.freihaus-brenner.de Gut Kaltenbrunn Das malerisch auf einer Anhöhe über dem Tegernsee gelegene „Gut Kaltenbrunn“ ist vor allem für sein atemberaubendes Panorama bekannt. Am vielleicht schönsten

DER HERZOGSTAND AM WALCHENSEE IST EINER DER SCHÖNSTEN AUSSICHTSBERGE IN BAYERN

Platz am Tegernsee findet man heute ein Restaurant und einen schattigen Biergarten mit traumhaftem Blick über den See. Das einstige Mustergut der Wittelsbacher war über viele Jahrhunderte Treffpunkt zahlreicher führender Künstler. Gut Kaltenbrunn, Kaltenbrunn 1, 83703 Gmund, Tel. 08022-7969 Reutberg Malerisch auf einem Hügel liegt das „Bräustüberl Reutberg“. Im Biergarten unter den Kastanien schmeckt eine frisch eingeschenkte „Kloster Weisse“ von der Genossenschaftsbrauerei, gebraut nach dem Reinheitsgebot. Einmalig ist der Blick zum Wendelstein und ins Karwendelgebirge. Ein Juwel des Spätbarocks ist die Marienwallfahrtskirche und der nahe gelegene Kirchsee ist ein Wander- und Badeparadies. Klosterbräu-Bräustüberl Reutberg, Am Reutberg 2, 83679 Sachsenkam, Tel. 080218686, www.klosterbrauerei-reutberg.de Kirchbichl Mitten in dem Örtchen Kirchbichl befindet sich der sympathische „Jägerwirt“, ein 350 Jahre altes Haus. Besonders wegen der gegrillten Schweins- und Kalbshaxen mit krachig-knuspriger Schwarte (auf Vorbestellung) kommt die Stammkundschaft gerne in den schattigen Wirtsgarten. Jägerwirt, Nikolaus-Rank-Straße 1, 83646 Kirchbichl, Tel. 08041-9548


Schöne Aussicht: Das Variodach verschwindet in 16 s im Heck, auf Wunsch gibt es ein Panoramadach aus Glas für 2.088 Euro

Technische Daten SL 350 – MJ 2006 (MJ 2005): Neuer V6-Zylinder-Motor, 3498 ccm (3724 ccm), Automatik 7G-TRONIC (6-Gang-Sequetronic) 272 PS (245 PS), Spitze 250 km/h elektronisch abgeregelt, 0-100 km/h in 6,6 s (7,2 s), Verbrauch pro 100 km 10,3 l (11,7 l), Heckantrieb, Kofferraum 235 l (offen) und 339 l (geschlossen)

Dem Sommer entgegen: Mit dem sechszylindrigen Einstiegsroadster SL 350 ist man entspannt auf Nebenstraßen unterwegs


Gourmetrestaurant mit Auszeichungen: die Dichterstub’n im 5-Sterne-Hotel Egerner Hof in Rottach-Egern, geführt von Küchenchef Michael Fell, Gründungsmitglied der „Jeunes Restaurateur d’Europe“

Bad Tölz Bad Tölz ist eine Stadt zum Verlieben: Malerische Altstadt mit stattlichen Bürgerhäusern, verziert mit bunten „Lüftlmalereien“, urige Gasthöfe zur gemütlichen Einkehr und attraktive Geschäfte für den Einkaufsbummel. Die Pracht in der Marktstraße, die Ursprünglichkeit im alten Gries, die Isar mit einem Flussbett wie ein Gebirgsbach – alles können Sie mitten in der Stadt entdecken. Den guten Ruf verdankt die Stadt auch ihren Jodquellen, dem Moor und dem wissenschaftlich anerkannten Heilklima. Das „Alte Fährhaus“ liegt direkt an der Isar unweit des Ortskerns, gleich unter der Terrasse rauscht die Isar vorbei. Ursprünglichkeit und Charme, hervorragende Küche und ein herzlicher Service machen den besonderen Reiz dieses Restaurants aus. Ob Taubenbrüstchen mit Gänselebertortellini und gefülltem Chicorée oder Bisquitpudding mit warmen Himbeeren und Limoneneis, die anspruchsvolle Küche gehört mit zu den Besten von Bad Tölz. Das Alte Fährhaus, An der Isarlust 1, 83646 Bad Tölz, Tel. 08041-6030

Alteingesessen ist der „Gasthof Altwirt“ in Wackersberg, ein Dorf mit gepflegten Bauernhöfen etwas außerhalb von Bad Tölz. Die Wirtsleute bieten ihren Gästen eine ausgezeichnete, tadellose Landküche. Natürlich hat das Paradewirtshaus einen schönen Biergarten, der allerdings am Nachmittag bald schattig wird. Gasthof Altwirt, 83646 Wackersberg, Tel. 08041-4812 Bichl Einen Besuch wert ist der Alpengasthof „Bayerischer Löwe“ im oberbayrischen Bilderbuchdorf Bichl. Locker und leicht ist der sommerliche Pilzsalat mit Passionsfruchtvinaigrette und hausgeräuchertem Saiblingsfilet oder der Bauerngart´l-Salat mit Hähnchen-Satay-Yakitori-Spieße. Der schattige Biergarten lädt zum Hinsetzen und Ausstrecken ein. Gasthaus zum bayerischen Löwen, Kocheler Straße 16, 83673 Bichl, Tel. 08857-899599, www.bayerischer-loewe.com Die weitere Tour fahren Sie jetzt auf der deutschen Alpenstraße, die sich auf einer Länge von 450 km zwischen Bodensee und Berchtesgaden erstreckt.

Benedkitbeuern Benediktenwand, Barockbasilika und Weideflächen umgeben das „Klosterbräustüberl“. Am Eingang zum Klosterhof unterrichtet Sie eine kleine Chronik über das Geschehen in diesen ehrwürdigen Mauern. Benediktbeuern heißt in der Verdeutschung seines Namens nicht umsonst „Gesegnetes Beuern“. Der zünftige Biergarten ist eine beliebte Anlaufstelle, und mit seinen beheizten Schirmen gleich an der langen Hausfront für jedes Wetter bestens geeignet. Es gibt Regionalgerichte mit Pfiff wie den Klosterherrentopf, ein Schweinefilet in Schwammerlrahmsoße mit hausgemachten „Doagspatzen“ und Gemüse für 13 Euro. Die große, gemischte Salatschüssel kommt sogar frisch aus der Klostergärtnerei. Klosterbräustüberl, Zeiler Weg 2, 83761 Benediktbeuern, Tel. 08857-9407, www.klosterwirt.de Kochel am See Das malerische Kochel am See (605 m) mit seinen reizvoll gelegenen Ortsteilen hat sich seinen ländlichen Charakter bewahrt. Berühmtheit erlangte Kochel



durch den hünenhaften „Schmied von Kochel“ Balthasar Mayer, der im Jahre 1705 während der Sendlinger Bauernschlacht gegen Österreich-Habsburg heldenhaft gefallen ist und seitdem als Symbol für bayerische Heimatliebe gilt. Begeben Sie sich nun auf die Spuren des Blauen Reiters. Das „Franz Marc Museum“ ist eine Erinnerungsstätte an einen der bedeutendsten deutschen Expressionisten, der viel Zeit in dem „Blauen Land“ um Kochel am See verbrachte. Franz Marc Museum, Herzogstandweg 43, 82431 Kochel, Tel. 08851-7114, www.franzmarc-museum.de Freilichtmuseum Glentleiten Ein Ausflug in die Vergangenheit ist der Besuch des „Freilichtmuseum an der Glentleiten“, gelegen in reizvoller Voralpenlandschaft. Rund 40 ländliche Bauten wie Bauernhöfe, Mühlen, Almgebäude, Werkstätten, die an ihrem ursprünglichen Standort nicht mehr erhalten werden konnten, wurden aus ganz Oberbayern zusammengetragen und hier wieder original aufgebaut und eingerichtet. Nehmen Sie sich die Zeit für einen abwechslungsvollen Rundgang durch die bäuerlich geprägte Vergangenheit Oberbayerns im weitläufigen Museumsgelände. Für den großen Hunger gibt es die geräumige Museumsgaststätte im Starkerer Stadel mit einer Auswahl kalter und warmer Speisen wie Rahmgulasch mit Semmelknödeln oder hausgemachte Bratensulz, dazu Ettaler Klosterbier vom Fass. Angeschlossen daran ist ein schattiger Biergarten. Freilichtmuseum an der Glentleiten, An der Glentleiten, 82439 Großweil, Deutschland, Tel. 08851-1850, www.glentleiten.de Kesselbergstraße Von Kochel am See schlängelt sich in gut ausgebauten und bestens asphaltierten Kurven in abwechselungsreicher Folge die Kesselbergstraße, eine ehemalige Bergrennstrecke, bergauf. Kaiser, Könige und Kirchenfürsten fuhren über den Kesselberg ins Welschland. Auch J. W. von Goethe fuhr noch auf der alten Straße 1786 und 1790 nach Italien und machte jedes Mal am Walchensee Rast. Während der

Regentschaft des Prinzregenten Luitpold von Bayern wurde anno 1893/94 mit dem Bau der neuen Kesselbergstraße begonnen. Sie brachte dann Anfang des 20. Jahrhunderts endgültig den Tourismus nach Walchensee. Walchensee Schon Goethe hat sich vom Zauber dieses größten Gebirgssees Deutschlands (16,4 Quadratkilometer) zu romantischen Gedanken hinreißen lassen – tun Sie es ihm gleich. Der Walchensee lädt ein, seine Seele baumeln zu lassen, sich ganz der traumhaften Landschaft hinzugeben, zu erfahren, wie sich der Körper entspannt und der Alltagsstreß in weite Ferne rückt! Der Walchensee ist rundum begehbar, hat so gut wie keine Uferbebauung und keine lärmenden Motorboote. Die naturbelassenen Badestrände vor allem im Süden und Osten sind ein Muß für alle Badefreunde. Ein unvergessliches Panorama erwartet Sie auf dem Herzogstand, einem der schönsten Aussichtsberge Bayerns, den Sie zu Fuß erklimmen oder bequem mit einer Kabinenbahn erreichen können. Der bayerische Märchenkönig Ludwig II. erkor sich den Herzogstand zu seinem Lieblingsberg und ließ dort das einfache Königshaus – jetzt Herzogstand-Berggasthaus – erbauen. Von der Passhöhe der Kesselbergstraße aus gelangt man auf den einstigen königlichen Reitweg zum HerzogstandBerggasthaus. Berggasthaus Herzogstand, Alte Straße 51, 82431 Kochel am See, Tel. 08851-234, www.berggasthaus-herzogstand.de Nun geht es auf der B11 weiter bis Wallgau. Während hier der Verkehr schon mal nerven kann, fahren Sie den folgenden Abschnitt fast ungestört, da kurz nach dem Abzweig in Wallgau in Richtung Vorderriß eine Maut fällig ist. Hinter Vorderriß führt die Strecke nun auf der B307 zum Sylvensteinsee. Der fjordartige Stausee im Isarwinkel wurde 1954 bis 1959 für den Hochwasserschutz im Isartal (Bad Tölz bis München) gebaut. In Trockenzeiten ist seit 1990 eine ausreichende Wasserführung der Isar gesichert. Weiter auf der deutschen Alpenstraße erreichen Sie über den Achenpaß Kreuth.

Kreuth Seit Generationen hat es die Menschen in den beschaulichen Ort im Tal gezogen, der seine Bekanntheit der Heilquelle in Wildbad Kreuth verdankt. Hinzu gesellen sich ein anerkannt gutes Klima und bayerische Gemütlichkeit. Traditionsbewusstsein und Naturverbundenheit prägen die Menschen hier bis heute. Ein Ausdruck davon ist die herbstliche Leonhardi-Wallfahrt mit Pferd und Wagen. Das gemütliche Almgasthaus „Cafe Aibl“ liegt in Kreuth-Scharling. Am Fuß des Hirschberges, in 900 m Höhe gelegen, haben Sie von der sonnigen Terrasse einen herrlichen Blick ins Kreuther Tal. Seit vielen Jahren in Familienbesitz gibt es feinste Bayerische und Tiroler Schmankerl sowie Wild aus hiesigen Wäldern und Fisch aus einheimischen Gewässern. Krönender Abschluss sind die Nachspeisen – genießen Sie den weit über das Tegernseer Tal hinaus bekannten karamellisierten Kaiserschmarrn. Nachmittags finden Sie eine reiche Auswahl an selbstgebackenen Kuchen und Torten vor, oder Sie genießen einfach ein Haferl Kaffee in der Mittagssonne – inmitten der stillen Bergwelt. Eine weitere gute Adresse ist auch noch die „Weissachalm“, bevor Sie Rottach-Egern, den Ausgangspunkt Ihrer Tour, erreichen. Almgasthof Aibl, Berghaus 49, 83708 Kreuth, Tel. 08029-437, www.aibl.de; Weißachalm Cafe-Gaststätte, Weißachaustraße 51, 83708 Kreuth Tel. 08029-335 Info Bayern Tourismus Marketing GmbH, Leopoldstraße 146, 80804 München, Tel. 089-212397-0, www.bayern.by; Karte „Deutschland Süd“, 1:300.000, Verlag Kunth, München, erhältlich im guten Buchhandel

Weitere Tourenvorschläge bietet der Polyglott on tour, ISBN 3-493-58603-5, 7,95 Euro.


touren-tipp

Traumhafte Kurven unter südlicher Sonne

Drei Zinnen

Das Cabrio- und Tourenfahrer-Treffen hat in Algund/Meran Kultstatus erreicht Die Faszination der edlen Karossen ergreift immer mehr Auto- und Bergliebhaber, die sich in Algund bei Meran zur gemeinsamen Fahrt treffen. Aber das scheint mehr als verständlich. Herrliche Berg- und Passstraßen sind zu befahren, vorbei an smaragdgrünen Bergseen, durch Wälder und Täler zu Weinhöfen und kulinarischen Entdeckungen. Und die Sonnenscheingarantie fährt quasi mit. Für gemeinsame Touren und Ausgabe von Tourenvorschlägen ist auch dieses Jahr der Treffpunkt das Tourismusbüro Algund/Meran, jeweils montags um 10 Uhr. Gleichgesinnte treffen sich hier zum vergnüglichen Umtrunk und um zusammen die faszinierende Landschaft zu erobern.

Kastelruth

Hier 2 Vorschläge für eine Cabrio-Sonnenschein-Tour: Dolomitenrundfahrt Erlebnistour in die zauberhafte Bergwelt der Dolomiten und Heimat der Holzschnitzer. Fahrt über die Hauptstadt Bozen durch das beeindruckende Grödnertal, bekannt durch die sakrale und profane Holzschnitzkunst. Über das Grödnerjoch geht’s nach Corvara, Kolfuschg und weiter durch das Gadertal bis nach St. Lorenzen. Von dort bis zur reizvollen Bischofsstadt Brixen und weiter zum kleinen Städtchen Klausen, über Bozen nach Algund zurück. Routenverlauf: Algund – Bozen – Waidbruck – Grödnertal – Grödnerjoch – Corvara – Kolfuschg – Stern – St. Lorenzen – Brixen – Klausen – Bozen – Mebo – Algund Gardasee – mediterranes Flair und kulinarischer Genuss Der Gardasee mit seinem tiefblauen, besonders klaren Wasser, eingebettet in die schöne Bergwelt des Brescianer Vorgebirges, ist mit 364 Quadratkilometern der größte Gebirgssee Mitteleuropas. Fahrt bis Affi, über Garda, Bardolino, Lazise, Peschiera bis zur Halbinsel von Sirmione. Weiter nach Desenzano bis Gardone. Rückfahrt mit der Fähre nach Torri del Benaco. Heimfahrt über die Brennerautobahn. Routenverlauf: Algund – Bozen – Trient – Rovereto – Affi – Garda – Bardolino – Peschiera – Sirmione – Desenzano – Gardone – Fähre nach Torri del Benaco – Brennerautobahn – Bozen – Mebo – Algund

Limone am Gardasee

St. Moritz

Weitere Tourenvorschläge finden Sie unter www.algund.com. Lassen Sie sich von unseren herzlichen Gastgebern verwöhnen. Die Vielfalt unserer Beherbergungsbetriebe – vom 4-Sterne Hotel bis zum urigen Bauernhof laden zum Verweilen ein. Bestimmt finden auch Sie das Passende für einen unvergesslichen Urlaub. Info: Tourismusbüro Algund bei Meran, I-39022 Algund/Südtirol, Tel. 0039-0473-448600, Fax 0039-0473-448917, E-Mail: info@algund.com, www.algund.com DaCabrio

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Lindisfarne – die Heilige Insel ist nur bei Ebbe mit dem Auto zu erreichen. Von hier aus christianisierte der Heilige Aidan im 7. Jahrhundert den Norden Englands. Später brachen von hier aus auch Mönche nach Friesland auf

Einsame Straßen im englischen Norden Sanfte Hügel, kurvige Landstraßen und viel Ruhe – Northumberland ist selbst unter Engländern noch ein Geheimtipp und ein Eldorado für agile Cabrios wie den Nissan Micra C+C. Eine Rundfahrt durch das englischschottische Grenzland zwischen Newcastle und Berwick TOUR DURHAM KIELDER WATER ALNWICK LINDISFARNE ISLAND

NEWCASTLE SUNDERLAND

(CA. 320 KM)

Durham Den Norden Englands erreicht der Cabriofreund am einfachsten per Autofähre (Amsterdam–Newcastle hin und zurück ab 360 Euro). Newcastle, die ehemalige Kohlemetropole, empfiehlt sich nur bedingt als Ausgangspunkt einer Tour, besser man fährt auf der A167 einige Meilen südlich in die alte Bischofsstadt Durham. Im 10. Jahrhundert von Mönchen aus Lindisfarne gegründet, findet man hier eines der bedeutendsten Bauwerke normannischer Architektur, die von 1093–1135 erbaute Kathedrale. Kunsthistoriker schwärmen von ihr, weil sie ein besonders frühes Beispiel für die Verwendung von gotischen Stilmitteln wie Kreuzrippengewölbe und Strebepfeilern darstellt. Direkt gegenüber dem Dom liegt Durham Castle, in der ehemaligen Festung ist heute die Universität von Durham untergebracht. Der Domplatz dient den Studenten heute als Campus. Stilecht übernachten lässt es sich im Burghotel „Lumley Castle“ in Chester le Street, etwa 10 km nördlich von Durham. Die Küche ist nicht nur für englische Verhältnisse exzellent. Durham Cathedral: die massiven Pfeiler des Kirchenschiffs haben einen Umfang von sechs Metern. Im 17. Jahrhundert diente das Gotteshaus zeitweise als Gefängnis für 3.000 Menschen


Grün wechseln sich ab mit den kahlen braunen Gipfeln der Cheviot-Berge. Nur einige wenige winzige Dörfer unterbrechen diese wilde Einsamkeit des Nordens.

Lumley Castle Hotel, Chester le Street, County Durham DH3 4NX, Tel. 0044-1913891111, www.lumleycastle.com

Fuß auf vielen Wanderwegen entlang des Walls auf den Spuren der Römer wandeln.

Hadrian’s Wall Für den nächsten Tourabschnitt sollte man sich mit einem reichhaltigen englischen Frühstück stärken. Erster Tagespunkt ist der Besuch eines antiken Bauwerks das 1987 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde – der Hadrianswall. Man folgt zunächst der A1 nach Newcastle und wechselt dann auf die A167 in Richtung Hexham. Hier findet man zwischen den Ortschaften Haltwhistle und Corbridge die am besten erhaltenen Teile des „Hadrian’s Wall“. Im Jahr 122 n. Chr. auf Befehl des römischen Kaiser Hadrian erbaut, erstreckte sich das Bollwerk auf einer Länge von 122 km quer über die ganze Insel. Entlang der 5 m hohen und 3 m dicken Mauer wurden dreizehn größere Forts angelegt. Dazwischen lagen in einem Abstand von etwa 1.500 m insgesamt mehr als 80 kleinere Forts. Zeitweise bewachten mehr als 10.000 römische Soldaten die Grenze gegen die barbarischen Stämme des Nordens. Mit dem Rückzug der Römer im 5. Jahrhundert aus Britannien wurde auch der Wall aufgegeben. In den folgenden Jahrhunderten diente das gigantische Bauwerk den Menschen vor allem als Steinbruch. Heute kann man zu

Kielder Forest Wer die Natur antiken Ruinen vorzieht, nimmt bei Hexham von der A69 kommend die A6097 und dann die B6320. Die Straße führt tief in den Kielder Forest Park und endet am künstlich angelegten Trinkwasserreservoir Kielder Water. Die Nadelwälder ringsum wurden erst im 20. Jahrhundert aufgeforstet und bilden heute den größten zusammenhängenden Waldbestand auf den Britischen Inseln. Der See ist ein bei den Einheimischen beliebtes Wandergebiet. Wer nicht mit einem Geländewagen unterwegs ist dreht hier besser um und biegt bei Bellingham links auf die B6320 in Richtung Otterbum. In der Ortschaft dann rechts auf die A696 und dann nach wenigen hundert Metern links auf die B6341 in Richtung Alnwick. Kulturell bietet das ehemals hart zwischen Schotten und Engländern umkämpfte Land zwar wenig, dafür wird der Cabriofan mit einer der schönsten Cabriostrecken Englands belohnt. Die hügelige Landschaft und die kurvigen, wenig befahrenen Straßen sind wie geschaffen für sportliches Fahren. Bei offenem Verdeck hat man einen Panoramablick auf die bezaubernden Schönheit Northumberlands. Schafweiden im satten

Alnwick Die erste Etappe der Tour endet in der kleinen Stadt Alnwick. Der Stadt etwas vorgelagert ist die mächtige Burganlage von Alnwick Castle, heute wie damals Stammsitz der Familie Percy, die seit den Tagen Wilhelm des Eroberers die Herzöge von Northumberland stellen. Der Schloßgarten der Herzogin ist nicht nur von außergewöhnlicher Schönheit, er diente auch als Kulisse für die Harry-Potter-Verfilmungen. Wer hier in der Nähe übernachten möchte, für den empfiehlt sich das kleine Bed&Breakfast-Hotel „The Sportsman“ in Newton by the Sea direkt an der Küste. Sportsman Hotel, Embleton Bay, Newton by the Sea, Alnwick, Northumberland NE66 3XF, Tel. 0044-1665-576588, www.sportsmanhotel.co.uk Castle Road und Holy Island Newton by the Sea ist der ideale Ausgangspunkt, um die Küste von Northumbria zu erkunden. Nicht weit vom Hotel liegt die verfallene Festung von Dunstanburgh, wohl eine der romantischsten Ruinen in ganz England, die übrigens nur zu Fuß vom Fischerdorf Craster zu erreichen ist. Von Newton sollte man die B1340 nehmen, die sogenannte Castle Road, die vorbei an der mächtigen Festung Bamburgh Castle zur heiligen Insel Lindisfarne führt. Wer den Ort erforschen möchte, von dem aus Nordengland und große Teile Norddeutschlands im 7. Jahrhundert christianisiert wurden, ist gut beraten die Gezeiten im Auge zu behalten, denn die Insel ist nur bei Ebbe mit dem Auto zu erreichen und auch wieder zu verlassen. Newcastle Von Lindisfarne nimmt man die Schnellstraße A1 südlich in Richtung Newcastleupon-Tyne. In der Rushhour morgens und abends sollte man allerdings vermeiden, mit dem Auto in die Stadt zu fahren. Wahrzeichen der Stadt sind die sechs


Bamburgh Castle liegt direkt an der englischen Ostküste. Die restaurierte Festung ist heute Privatbesitz der Familie Armstrong und der Öffentlichkeit zugänglich. Sehenswert ist die Waffenkammer

Brücken über den Tyne, darunter Robert Stephensons High Level Bridge auf zwei Ebenen aus den Jahren 1845–49 und William Armstrongs Swing Bridge von 1868, deren hydraulische Motoren noch funktionieren. Das 2002 eröffnete Baltic Arts Centre ist eine „Kunstfabrik“, die in einem riesigen umgebauten Getreidesilo eingerichtet wurde. Das Center verfügt nicht über eine ständige Sammlung, sondern veranstaltet Wechselausstellungen zeitgenössischer Kunst. Nur wenige Meilen südlich von Newcastle liegt Sunderland, das ehemalige Zentrum des englischen Schiffbaus. Sunderland Kulturell und landschaftlich hat die Industriestadt nur wenig zu bieten, aber sie ist das ökonomische Herz des Nordens. Hier

liegt die produktivste Automobilfabrik Europas – die Nissan Motor Manufacturing Limited. Fast 5.000 Mitarbeiter fertigen hier die Modelle Almera, Primera, Note, Micra und den Micra C+C. 15.000 weitere Beschäftigte arbeiten in der Region bei Automobilzulieferern wie z. B. Magna Kansei. Das Joint Venture zwischen dem kanadischen Konzern Magna International und dem japanischen Konzern Calsonic Kansei montiert Cockpits für den Note, den Micra und den C+C. 100 Mitarbeiter fertigen in zwei Schichten bis zu 60 Cockpits pro Stunde, insgesamt bis zu 800 pro Tag. Durchschnittlich 18 Minuten dauert es, um ein Cockpit mit seinen bis zu 42 Teilmodulen fertig zu montieren. „Theoretisch kann ein Modul in mehr als 15.000

Varianten produziert werden, das macht für uns jedes Cockpit quasi zur Einzelanfertigung“ erklärt Dave Swan, der Werksleiter von Magna Kansei Washington. Selbst die Cockpits für die Cabriovariante unterscheiden sich in winzigen Details von der normalen Version, die aber für den Kunden nicht sichtbar sind. Beide Varianten werden auf derselben Linie gefertigt. Damit dabei nichts schief gehen kann, überwachen ein Dutzend Kameras die verschiedenen Arbeitsstationen. Am Ende des Fließbandes wartet der automatische Verladeroboter, der die einzelnen Cockpits in die richtige Reihenfolge für Nissan bringt. Mit dem Lastwagen werden dann immer 23 Stück auf einmal ins 10 Minuten entfernte Nissanwerk gebracht und Just in Time ans Band geliefert. Jetzt fehlt nur noch das Lenkrad mit dem Airbagmodul und das fertige Cockpit kann in den Nissan Micra C+C eingebaut werden. Info VisitBritain, Hackescher Markt 1, 10718 Berlin, Tel. 01801-468642 (zum Ortstarif), www.visitbritain.com; www.twmuseums.org.uk; www.northumberland.gov.uk/vg/; Karte „Großbritannien/Irland“, 1:800.000, Verlag Kunth, München, erhältlich im guten Buchhandel

Bis zu 60 Cockpits für den Nissan Micra und den C+C werden bei MagnaKansei in Sunderland pro Stunde gefertigt. Theoretisch sind durch die verschiedenen Farben und Ausstattungslinien bis zu 14.000 Varianten möglich – das macht jedes Cockpit zum Unikat



Bekanntester Badesee Österreichs: der Wörthersee in Kärnten


An der Seepromenade in Velden: das BMW 3er Cabrio wird seit sechs Jahren gebaut, zur Auswahl stehen fünf Benziner mit 150 PS (318 Ci), 170 PS (320 Ci), 192 PS (325 Ci), 231 PS (330 Ci) und 343 PS (M3 Cabrio) sowie zwei Diesel mit 150 PS (320 Cd) und 204 PS (330 Cd)

KÄRNTEN

Runden um den Wörthersee Kärntens Badewanne Nr. 1 zieht nicht nur Segler, Surfer und Sonnenanbeter an. Rund um den Wörthersee findet der Golfhungrige vier der schönsten Plätze Österreichs – zwei davon zählen sogar zu den Leading Courses Austria. Wir wollen Ihnen hier den nötigen Gusto machen, die Riviera Österreichs mit Cabrio und Golfbag zu erkunden und Urlaub bei Freunden zu machen TOUR MÜNCHEN TAUERNTUNNEL PÖRTSCHACH AM WÖRTHERSEE MOOSBURG KLAGENFURT DELLACH VELDEN

TURRACHER HÖHE OBERTAUERN MÜNCHEN


Etwa vier Stunden – eine kurze Wartezeit im Tauerntunnel mit eingerechnet – benötigt man von München zum Wörthersee. Und sollten Sie auch bei schlechtem Wetter starten, spätestens hinter dem Katschbergtunnel erwartet Sie die Sonne und Sie können Ihr Cabrio öffnen. Hier in Pörtschach buhlen gleich mehrere Schlosshotels um den Urlaubsgast – „Hotel Schloss Seefels“, „Schloss Leonstain“, in dem schon Johannes Brahms genächtigt hat und sein weltberühmtes Violinkonzert komponiert haben soll und „Schloss Moosburg“, ein romantisches Kleinod, nur einen Katzensprung vom Golfplatz Pörtschach-Moosburg entfernt. Schlossherr auf Zeit Das „Hotel Schloss Seefels“ gilt als die Wohlfühloase direkt am See. Mit seiner luxuriösen Ausstattung, dem stimmungsvollen Wellness-Felsen-Spa mit Beauty- & Anti-Aging-Therapie und seiner Haubenküche fasziniert es nicht nur den Genussurlauber, sondern auch Prominente wie Michael Douglas, Rod Stewart, Jon Bon Jovi oder Sting. Besonders an grauen Novembertagen ist das beheizte Seebad die Attraktion der ganzen Gegend. Als Golfspieler werden Sie hier richtiggehend verwöhnt, denn neben den speziellen Packages, wie Seefels-Golf-Schnuppertage, Seefels-Golf für Einsteiger und SeefelsGolf-Spezialwoche, bietet Schlossherr Egon Haupt noch ein besonderes Bonbon an – mit dem Motorboot zum Abschlag

und zwar quer über den See zum Golfplatz Dellach am Südufer des Wörthersees. Hotel Schloss Seefels, Töschling 1, A-9210 Pörtschach am Wörthersee, Tel. 0043-42722377, www.seefels.com, DZ mit HP ab 110 Euro pro Person GC Pörtschach-Moosburg Einen Katzensprung von Pörtschach entfernt – Fahrtzeit ca. 20 Minuten – erreichen Sie Moosburg mit dem gleichnamigen Schloss, dem Golfclub Austria Wörthersee und eben die Insel der Seligen, mit Schmankerl-Wirtshaus und Campingplatz. In der steinalten Burg aus dem Jahr 888 n. Chr., die nach langem Dornröschenschlaf renoviert und in ein bezauberndes Traumschloss verwandelt wurde, wird heute gerne gefeiert – von der Hochzeit über Konzerte, Vernissagen und Festessen. Ein junges aber perfektes Team beschert Ihnen im feinen Haubenlokal im Innenhof einen gourmetreifen Abend mit erlesenen Weinen und einer interessanten Küche. Und ein romantischer Ausklang im Schlossgarten oder ein erfrischendes Bad im Schlossteich lassen den Tag unvergesslich werden. Schloss Moosburg, Hotel, Events, Schloss 1, A-9062 Moosburg, Tel. 0043-4272-83206, www.schloss-moosburg.at, DZ ab 55 Euro pro Person Fehlt nur noch die Runde Golf, die gleich um die Ecke auf Sie wartet – der GC Pörtschach-Moosburg. Premier European Golf Course kann sich dieser Platz auf die

Fairways schreiben, der durch seine Harmonie mit der Natur eine stressfreie Runde verspricht. Auf jeden Fall sollten Sie nach der Halbzeit für eine runde „Frankfurter de Luxe“ und einer „Golferl“-Limonade an der Eagle-Bar Rast machen. Wer dann noch nicht genug hat, kann auf der Zielgolfanlage mit acht verschiedenen Abschlägen noch ein wenig üben oder sich in der Golfakademie ein paar gute Tipps geben lassen. Platzdaten: 18-Loch, Par 72, Länge Herren: 6.011 m; 9-Loch, Par 36, Länge Herren: 2.884 m; GC Pörtschach-Moosburg, Golfstraße 2, A-9062 Moosburg, Tel. 0043-427283486, www.golfktn.at Anschließend wäre das Brahms-Museum angesagt oder eine Erlebnisfahrt mit dem legendären Ausflugsboot „Kontiki“. Oder Sie bummeln einfach auf der Blumenpromenade mit Ausblick auf den See und die Karawanken, nehmen bei „Rainer’s“ am Monte-Carlo-Platz einen Drink oder besuchen eines der ständigen Live-Konzerte. GC Klagenfurt–Seltenheim Für Champions und Romantiker ist der letzte Platz am Nordufer, der gleichzeitig auch der sportlichste Wörthersee-Platz ist – der GC Klagenfurt-Seltenheim, nur zehn Minuten von Kärntens Hauptstadt Klagenfurt entfernt. Vertrauen Sie Ihrem „Navi“, auch wenn es durch „Jot-We-De“ geht, es kennt den Weg. 27 Löcher für jeden Geschmack und jede Spielstärke


Gleich geht es wieder bergauf: Loch 13, Par 3 des GC Dellach

Neues Designhotel in klassisch zeitgemäßer Architektur: das Aenea in Reifnitz

Bootsfahrt zum Golfen: das Schloss Seefels macht es möglich

Casino Velden


Ein offener Klassiker: das BMW 3er Cabriolet ist ein ausgereiftes Alltags-Cabrio

Neun Touren durch Kärnten bietet der Polyglott on tour, ISBN 3-493-56734-0, 7,95 Euro

erwarten Sie hier. Wobei es sich empfiehlt, für den 18-Loch-Kurs genug Bälle einzustecken. Es gibt nämlich kein Loch, das nicht irgendwie mit Wasser zu tun hat. Dafür ist der Romantik-9-Loch-Kurs etwas für ein stressloses Spiel, weil Sie hier kaum Leute antreffen. Im Wald gelegen, führt er um das Schloss Seltenheim herum und Sie müssen dabei einige Höhenmeter zurücklegen. Dafür empfiehlt sich ein Tragebag statt Trolley. Haben Sie es bis Tee 9 geschafft, werden Sie mit einem tollen Abschlag wie von einem Adlerhorst ins Tal belohnt. Platzdaten: 18-Loch Damen 4.975 m, Herren 5.888 m, Romantik-Kurs Damen 4.546 m, Herren 5.320 m plus öffentlicher 7-Loch Par 3, Greenfee ab 55 Euro, Championshipcourse bzw. 28/39 Euro für 9/18-Loch Romantik-Course. GC Klagenfurt-Seltenheim, Seltenheimer Str. 137, A-9061 Wölfnitz, Tel. 0043-463- 40223; www.golfktn.at Ein Einkaufsbummel durch Kärntens Hauptstadt Klagenfurt oder ein Besuch des „Minimundus Parkes“ lohnt sich ebenso wie ein Abstecher zum Keutschacher See. Denn dort sollten Sie auf den 905 m hohen Pyramidenkogel klettern oder fahren – je nach Kondition. Der einzigartige Rundblick über Kärnten und seine Seenlandschaft ist so grandios, dass Sie hier und jetzt beschließen, wieder zu kommen. Seit einem Jahr gibt es am Südufer zwischen Reifnitz und Sekirn ein neues Designhotel, das wegen seiner Einmaligkeit bei Ihrer Wörthersee-Tour nicht fehlen

darf. Nur 15 Suiten bietet das „Aenea“, die aber alle sehr großzügig mit Terrasse und mit namhaftem Designerinterieur ausgestattet sind. Dazu noch ein Wohlfühl- und Relax-Bereich mit Panorama-Pool, ein Haubenlokal mit Terrasse und Sonnenuntergangs-Idylle sowie einen gläsernen Aufzug zum hoteleigenen Strand mit dazu gehöriger Marina. Ein richtiges Hideaway, gekrönt noch mit der Aenea-Philosophie, die da lautet – 24 Stunden für den Gast ohne vorgegebenen Hotelrhythmus. Für den nahgelegenen Golfplatz Dellach bekommen Sie hier eine Greenfee-Ermäßigung. Aenea Designhotel, Wörthersee-Süduferstr. 86, A-9081 Reifnitz/Maria Wörth, Tel. 00434273-26220, www.aenea.at GC Dellach Der Golfclub Dellach ist der Grand Seigneur unter Kärntens Golfplätzen und erinnert ein wenig an Merry Old England. Faszinierend ist vor allem der alte Baumbestand, die Fairways, die sich perfekt mit der Natur vereinen und der traumhafte Ausblick auf den See vom 12. Loch. Aber Vorsicht, der Platz ist nichts für Longhitter, Slicer und Hooker: Schmale Abschlagschneisen, hängende Fairways und Gräben lassen die Bälle zuhauf verschwinden. Flachland-Tirolern, die nicht so gut zu Fuß sind, empfehlen wir, hier ein Cart zu nehmen, denn es geht hügelauf und -ab und man ist froh für jede Verschnaufpause. Platzdaten: 18-Loch, Par 71, Länge Damen:

5023 m, Länge Herren: 5609 m, Greenfee 60 Euro. Kärtner Golf-Club Dellach, Golfstraße 3, A-9082 Maria Wörth, Tel. 0043-42732515, www.kgcdellach.at Und wenn Sie dabei feststellen, Sie sollten mal etwas für Ihre Gesundheit tun oder einfach nur abspecken – das Gesundheitszentrum Golfhotel am Wörthersee liegt am Golfplatz und bietet rund um die F. X. Mayer Kur alles, was wohl tut, an. Gesundheitszentrum Golfhotel am Wörthersee, Golfstraße 2, A-9082 Maria Wörth, Tel. 0043-4273-2511-0, www.golfhotel.at GC Wörthersee-Velden Natürlich ist der älteste Ort am Wörthersee auch der bekannteste in Sachen Spielcasino und auch für Promis jeglichen Genres. Das mediterrane Städtchen direkt am See hat praktisch Tag und Nacht geöffnet, zum Beispiel das „Schinakel“, ein In-Treff auf der Flaniermeile mit trendiger LiveMusik und Veranstaltungen für jeden Geschmack. Apropos Geschmack: Keiner der Kärntner Golfplätze polarisiert die Meinungen der Spieler so sehr wie der Golfclub Wörthersee-Velden. Wie auf einer Sonnenterasse im Dörfchen Köstenberg oberhalb von Velden gelegen, zählt er zu den Leading-Golf-Courses und Loch 10 soll das schönste Kärntens sein. Dennoch, wer ihn zum ersten Mal spielt, verzweifelt an den Schräglagen, den schmalen Fairways und versteckten Grüns. Trotzdem oder gerade deshalb – der Platz hat Charisma



DIE FAIRWAYS DES GOLFCLUBS DELLACH SIND NICHTS FÜR LONGHITTER, SLICER UND HOOKER und jeder Naturliebhaber wird den Blick auf das Karawanken-Massiv und die Ruhe in dieser Abgeschiedenheit auf 700 m schätzen. Platzdaten: 18-Loch, Par 72, Länge Damen: 4.995 m, Länge Herren: 5.727 m, TagesGreenfee 54 Euro; GC Wörthersee-Velden, Golfweg 41, A-9231 Köstenberg, Tel. 00434274-7045, www.golfvelden.at Wenn Sie Oldtimer mögen, dann sollten Sie mit der guten alten „Thalia“, dem letzten Schraubendampfer Österreichs eine Wörthersee-Rundfahrt einplanen. Oder Sie schauen sich einen „Corso mit Oldies“ auf der Promi-Meile in Velden an. Vielleicht machen Sie dann noch einen kurzen Ausflug auf der Halbinsel Maria Wörth mit Wallfahrtskirche und dem Hotel „Linde“ in der Dorfmitte. Das See- und Golfhotel bietet Ihnen außer günstigen Golfpackages auch noch den schönsten Sonnenuntergang und zwar kostenlos. See- und Golfhotel Linde, A-9082 Maria Wörth, Tel. 0043-4273-2278, 0043-6641819559, www.h-linde.at, DZ/ÜF ab 75 Euro pro Person GC Bad Kleinkirchheim Nach einem köstlichen Backhenderl-Salat im Restaurant des Golfclubs empfehlen wir Ihnen, über die Berge die Heimreise anzutreten. Von Köstenberg führt eine wildromantische Waldstraße nach Feldkirchen. Hier ist auch schon die Route „Nockalmstraße“ und „Turracher Höhe“ ausgeschildert. Vorbei geht es auch an Kärntens „Klammer-Golf-Platz“ in Bad Kleinkirchheim. Wenn Sie den noch mitnehmen wollen, wäre es sinnvoll noch einen Tag einzuplanen, denn als absoluter Naturplatz ist er sicher empfehlenswert. Der gezirkelte 18-Loch-Platz hat so ziemlich alles, was das Golferherz begehrt. In einer klassischen 8er-Schleife angelegt, bietet er sehr breite Fairways, schnelle Greens und sehr abwechslungsreiche Holes. Selbst in den heißen Sommermonaten herrscht am „höchstgelegenen“

Golfplatz Kärntens immer ein angenehmes Klima. Platzdaten: 18-Loch, Par 72, Länge Damen: 5.212 m, Länge Herren: 6.006 m, TagesGreenfee 63 Euro; Bad Kleinkirchheimer Freizeitanlagen GmbH, Schneerosenweg 5, A-9546 Bad Kleinkirchheim, Tel. 00434275-594, www.golfbkk.at Zur Regeneration danach empfehlen wir Ihnen einen Wohlfühl-Aufenthalt im 1. Alpinen Wellnesshotel Österreichs, dem „Thermenhotel Pulverer“ mit eigener Heiltherme, Erlebnissaunen, Vitaloase, Fitnessräume, Whirlpools und eigener Haubenküche. Thermenhotel Pulverer, Thermenstraße 4, A9546 Bad Kleinkirchheim, Tel. 0043-4240744, www.pulverer.at

wunderschöne Nationalparks und herrliche Seenlandschaften und ist nicht nur ein absolutes Muss für jeden Rallye-Freak, sondern auch eine Augenweide für den Oldtimerfan. Drei Strecken in drei Ländern gilt es für die Oldies zu bewältigen: Die Großglockner-Alpenrunde, die Kärntner Seenrunde und als Prolog die Strecke Bad Kleinkirchheim – Murau, die über die Nockalmstraße, eine der schönsten Alpenstraßen Europas führt. Auch wir wählen diese tolle Cabrio-Strecke für die Heimreise und schnuppern ein letztes Mal die köstliche Bergluft, bevor uns die Tauernautobahn wieder Richtung München führt. Elsa-Maria Honecker Info Buchungsanfragen, gratis Katalogbestellung sowie weitere Infos bei Golf-

Österreichische Alpenfahrt Als bevorzugtes Fahrerhotel der legendären Internationalen Österreichischen Alpenfahrt Classic Rallye, beherbergt das Hotel vom Ferrari, Maserati, Jaguar bis hin zu Austin Healey und Bentley alles, was das Auge erfreut. Die 1.000 km Rallye, die in diesem Jahr vom 21. bis 23. September über die Bühne geht, führt über die schönsten Alpenpässe, durch romantische Täler,

Ist ein Premier European Golf Course: der GC Pörtschach-Moosburg

land Kärnten, Hauptstraße 203, A-9210 Pörtschach, Tel. 0043-4272-3620-85, www.golfland.kaernten.at, Wochenendpauschale ab 189 Euro (3 Nächte inkl. 2 Greenfee), Wochenpauschale ab 456 Euro (7 Nächte inkl. 5 Greenfee) pro Person; Infos zur Alpenfahrt unter Tel. 0043-424020451, www.alpenfahrt.com; Karte „Österreich Südtirol“, 1:300.000, Verlag Kunth, München, erhältlich im guten Buchhandel


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Von DaCabrio empfohlene Hotels und Restaurants

Eibsee Hotel **** Am Eibsee 1-3 82901 Grainau Telefon 0 88 21-9 88 10 Telefax 0 88 21-8 25 85

SPA Hotel Jagdhof ***** Scheibe 44 A-6167 Neustift/Stubaital Telefon 00 43-52 26-26 66 Telefax 00 43-52 26-26 66-5 03

Villa Giustiniani Albergo Ristorante, Via Giustiniani,11 I-31019 Portobuffole, Treviso Telefon 00 39-04 22-85 02 44 Telefax 00 39-04 22-85 02 60

MARC AUREL Spa & Golf Resort Heiligenstädter Str. 34-36 93333 Bad Gögging Telefon 0 94 45-9 58-0 Telefax 0 94 45-9 58-4 44

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Hotel Miramar Ive Kaline 11 HR-51419 Opatija Telefon 0 03 85-51-28 00 00 Telefax 0 03 85-51-28 00 28

Wartenberger Mühle Schlossberg 16 67681 Wartenberg-Rohrbach Telefon 0 63 02-92 34-0 Telefax 0 63 02-92 34-34

Hotel Pfleger Fam. Mascher A-9913 Anras 15 Telefon 00 43-48 46-62 44 Telefax 00 43-48 46-62 44 20

Hotel Eden au Lac Utoquai 45 CH-8005 Zürich Telefon 00 41-44-2 66 25 25 Telefax 00 41-44-2 66 25 00

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E-Mail: info@edenaulac.ch www.edenaulac.ch

Angerhof Sport- u. Wellnesshotel Am Anger 38, 94379 St. Englmar Telefon 0 99 65-1 86-0 Telefax 0 99 65-1 86-19

Romantikhotel Schloß Rheinfels ** Gastgeber des Jahres 2005 ** Schloßberg 47, 56329 St. Goar Telefon 0 67 41-80 27 03 Telefax 0 67 41-80 27 10

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Hotel Reipertingerhof Reipertingerstraße 3/A I-39031 Bruneck/Reischach Telefon 00 39-04 74-54 84 52 Telefax 00 39-04 74-54 83 32

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Restaurant & Landhotel Erlhof Erlhofweg 11 A-5700 Zell a. See/Thumersbach Telefon 00 43-65 42-5 66 37 Telefax 00 43-65 42-5 66 37 63

Castel Rundegg Hotel & Beauty Farm Schenna Str. 2, I-39012 Meran Telefon 00 39-04 73-23 41 00 Telefax 00 39-04 73-23 72 00

Il Pelicano Relais & Chateaux Hotel I-58018 Porto Ercole/Toskana Telefon 00 39-05 64-85 81 11 Telefax 00 39-05 64-83 34 18

La posta Vecchia Relais & Chateaux Hotel I-00055 Ladispoli (Rome) Telefon 00 39-06-9 94 95 01 Telefax 00 39-06-9 94 95 07

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Lebensfreude tanken im Bergischen Land: im offenen Klassiker Daimler 15/70/100 Open Tourer, Bj. 1925 kann man den Pulsschlag der Natur sp체ren

Klassiker unter sich: Austin Healey MK III Convertible, Bj. 64, Jaguar XK 120 OTS, Bj. 52, gelber Porsche Pre A Speedster, Bj. 54

Kurze Verschnaufpause vor der n채chsten Etappe: Tatra 603, Jaguar XK 120 und Porsche 356 auf dem Segelfliegerflugplatz Bergneustadt/ Auf dem D체mpel


BERGISCHES LAND

Wo Entdecker genießen Cabrio-Faszination kennt viele Sprachen. Es kann die Form eines offenen Klassikers sein, die betört, der Duft seines Leders oder der verführerische Klang seines Motors. Sie wecken immer Lust, einfach loszufahren in eine besonders reizvolle Gegend wie das Bergische Land. Auf dieser Genießertour entdecken Sie eine weithin unbekannte Landschaft im Herzen Deutschlands, die Ihnen einen genussvollen Aufenthalt verspricht TOUR BERGISCH GLADBACH MOITZFELD HERKENRATH HOHKEPPEL VILKERATH MARIALINDEN BÖVINGEN MUCH MARIENFELD OBERELBEN DENKLINGEN BRÜCHERMÜHLE DERSCHLAG WIEDENEST FLUGPLATZ BERGNEUSTADT/AUF DEM DÜMPEL LIEBERHAUSEN MÜLLNBACH MARIENHEIDE DOHRGAUL BREUN HARTGASSE HOFFSTADT LINDE KÜRTEN BECHEN ALTENBERG MÄRCHENWALD ODENTHAL VOISWINKEL BERGISCH BLADBACH

(CA. 180 KM)


Land des Genusses Die Naturarena Bergisches Land ist Genuss pur. Hochdekorierte Sterneköche zaubern mit viel Raffinesse die köstlichsten Gerichte aus aller Welt. Sielmus mit Zander auf der Haut gebraten oder ein schlicht traumhaftes Kalbsfilet im Kräutermantel lassen die Herzen von Gourmets höher schlagen. Und das in diesem wundervollen Ambiente, das die hohe Qualität der Menüs noch unterstreicht. Das Bergische Land kann aber auch mit der einheimischen Küche auftrumpfen. Die bergische Kaffeetafel bietet die berühmten Waffeln, Korinthenstuten, Milchreise, und Schwarzbrot, Wurst und Käse, Quark, Rübenkraut und Honig. Der Kaffee kommt im Bergischen allerdings aus der berühmten „Dröppelmina“, eine vasenähnliche Kanne, die typisch für das Bergische Land ist. Freunde des deftigen Genusses kommen bei Panhas oder Schnibbelbohnen voll auf ihre Kosten. Besonders das urige Ambiente vieler Wirts- und Gasthäuser lädt zum längeren Verweilen und zum Genießen der bergischen Spezialitäten ein. Die Zutaten in der Naturarena stimmen. Aus Wald, Wiesen und Bächen kommen zartes Lamm, aromatisches Wild und frische Fische. Gemüse und Kräuter wachsen in bunter Vielfalt. Unter dem mittlerweile zu einem bekannten „Gütesiegel“ gewordenen Wirtshausschild der Dröppelmina erwartet Sie eine breite Angebotspalette von ländlichen Speisen bis hin zu kulinarischen Hochgenüssen des Bergischen Landes.

Man wird überrascht, von der Naturfülle, die so nahe an den Metropolen und Fabriken liegt. Still ist es, beschaulich und sogar romantisch. Das Gebiet zeugt von einer früheren Zeit, in der noch kunstvolle Verziehrungen und anmutende Gestaltungen das Auge erfreuten. Die Fahrt, welche Sie in eine frühere Zeit versetzt, erfolgt geschmeidig und sanft auf und ab. So lässt sich dieses Naturparadies genießen. So lässt es sich leben. Diese reizvolle Tour basiert weitestgehend auf dem Streckenverlauf der Belmot Classic 2002 und beginnt in Bergisch Gladbach. Bergisch Gladbach Sie beginnen Ihre Tour im schönen Bergisch Gladbach, welches am östlichen Rand der Kölner Bucht liegt. Die Stadt besticht durch ihre traditionellen Bauten und dem angenehmen Flair der Kulturgüter. Kehren Sie doch in das „Grandhotel Schloss Bensberg“ ein. Ein Wallfahrtsort für Feinschmecker ist das Restaurant „Vendome“. Dieses luxuriöse und elegante Restaurant, über das schon Goethe 1774 schwärmen musste, bietet auch heute noch kulinari-

schen Genuss. Lassen Sie sich von den französischen Spezialitäten begeistern, welche vielleicht mit einer Rotbarbe beginnen, die mit Speckwürze gebraten wurde und von einem Artischockensalat und einer Oliventapenade begleitet wird. Alternativ erleben sie genussvolle Stunden in ungezwungener südländischer Atmosphäre. In der Trattoria Enoteca erleben Sie die italienische Küche in der ganzen Bandbreite – kräftiges aus der Landküche, leichtes von der Küste, unwiderstehlich das Risotto alla Milanese. Ein Tipp: Ab 40 Personen können sie auch eine Autorallye buchen. Dabei können Sie auch offene Klassiker wie einen Mercedes-Benz 220 SE Cabriolet Bj. 1962 oder einen MG A Roadster Bj. 1958 mieten. Grandhotel Schloss Bensberg, Kadettenstraße, 51429 Bergisch Gladbach/Bensberg, Tel. 02204-420, www.schlossbensberg.com, 120 Zi., DZ ab 250 Euro, Degustationsmenü ab 105 Euro Engelskirchen Einen weiteren Abstecher wert ist das Hotel-Restaurant „Zur Post“, ein elegan-

DIE BERGISCHE KAFFEETAFEL KANN MIT BRATKARTOFFELN UND PANNENBRIE ERWEITERT WERDEN

tes Restaurant mit gemütlicher Kaminstube, die zur Entspannung einlädt. Als Mitglied der Bergischen Gastlichkeit, hat es sich Familie Witt zur Aufgabe gemacht, regionaltypische Rezepte und Gerichte zu erhalten und zu bewahren. Lecker der „Schmiedeteller“: Bergischer Schweinepfeffer, Kartoffelpüree, Erbsen und Möhren ab 9 Euro. Dazu nett und charmant der Service. Hotel Zur Post, Gelpestraße 1, 51766 Engelskirchen, Tel. 02263-929420, www.ihr-hotelzur-post.de, 18 Zi, DZ ab 69 Euro Overath Ein wahres Schmuckstück ist das gemütliche Landhotel „Sülztaler Hof“. Die mehrfach ausgezeichnete Küche präsentiert sich finessenreich, hat ihr eigenes Profil und ist ein Streifzug durch die schönsten Regionen Europas, vom toskanischen Vorspeisenteller bis zum Bergischen Burgunderbraten. Was Hausherr Josef Selbach gemeinsam mit Sohn Bernd anfasst, verwandelt sich in Gaumengenüsse von erstklassigem Format. Empfehlenswert die Tagliatelle mit Scampi und Trüffeln oder die Seezungenroulade mit Spargelspitzen, die Feinschmeckerherzen höher schlagen lässt. Landhotel Sülztaler Hof, Lindlarer Straße 83, 51491 Overath – Immekeppel, Tel. 022049750-0, www.suelztaler-hof.de, 15 Zi., DZ ab 130 Euro


Genussvoll unterwegs auf einsamen Straร en: Riesiger Buick Electra 225 Convertible, Bj. 69, V8-Motor, 7 Liter Hubraum, 310 PS, sechs Sitze

Vielleicht die schรถnste Art, das Bergische Land zu entdecken: Porsche 356 Pre A Speedster, 60 PS, mit flacher Frontscheibe

Legenden zum Anfassen auf dem Ehrenhof vom Grandhotel Schloss Bensheim in Bergisch Gladbach: Jaguar XK 120 OTS, BMW 328 Roadster, Porsche 356, Mercedes Benz 190 SL


Much Einen Abstecher wert ist die „Sonne – Das Restaurant und Hotel“, welche seit Mai 2005 ins Landhaus Sommerhausen umgezogen ist. Inhaber und Küchenchef Christof Geier sorgt dafür, dass sich hier alles um das Wohl der Gäste dreht. Auf der idylischen Sonnenterrasse oder in der Sonnenstube genießt man tadellos zubereitet kulinarische Highlights aus der Gourmetküche. Schmackhaftes Beispiel: Filet vom bergischen Weiderind in Rotwein pochiert auf weißem Spargel und gefüllter Kartoffel. Auch auf die süße Abteilung versteht man sich hervorragend: Erdbeer-Champagner-Süppchen mit Passionsfrucht-Sorbet. Auch der Service ist von bester Qualität. Für den kleinen Geldbeutel gibt es die Rhein-Bergstube mit Deftigem wie Schnitzel „Wiener Art“ mit Pommes Frites und gemischtem Salat unter 10 Euro. Sonne – das Restaurant im Landhaus Sommerhausen, Sommerhausen 97, 53804 Much, Tel. 02245-911020, www.sonne-das-restaurant.de, 6-Gang-Menü 63 Euro, 3 DZ Nümbrecht Bei der Einfahrt in Nümbrecht werden Sie merken, dass die Stadt der totale Gegenentwurf zum hektische Großstadtleben ist. Ruhe und Erholung sind in der Gemeinde Trumpf, der von der frischen Luft unterstrichen wird. In der Historischen „Holsteins Mühle“ ist die lange Geschichte des Gasthauses, das ebenfalls Mitglied der Bergischen Gastlichkeit ist, allgegenwärtig. Auf jeden Fall ausprobieren sollten Sie das „Oberbergische Herdplattenfleisch, das brutzelnd auf einer heißen Eisenplatte aufgetragen wird. Zum Übernachten gibt es komfortable Bauernzimmer. Restaurant Holsteins Mühle, Am Fuße von Schloss Homburg, 51588 Nümbrecht, Tel. 02293-6956, www.hotel-zur-post-wiehl.de, 20 Zi, DZ ab 80 Euro DaCabrio

Hotel Reinhold, Kirchplatz 2, 51647 Gummersbach-Lieberhausen, Tel. 02354-5273, www.hotel-reinhold.de, 17 Zi., DZ ab 77 Euro, Mitglied der Bergischen Gastlichkeit Eindrücke von stimmungsvollen Gaststätten im Bergischen Land sowie Anekdoten und Geschichtliches zur Region finden Sie im Bildband „Das Bergische Land. Eine kulinarische Reise“ von Jörg Becker. Peter Pomp Verlag Essen, 1997, ISBN 3-8935-5153-0, 25 Euro.

Bergneustadt Besuchen Sie das Hotel-Restaurant-Café „Rengser Mühle“ mit seinem großen Kaffeegarten, das seinen Ursprung aus einer Getreidemühle, welche bis 1954 in Betrieb war, hat. Jens Waßer und sein Küchenteam sind bekannt für ihre „Bergische Kaffeetafel“ bestehend aus Eierkuchen, Waffeln mit Kirschen, Milchreis, Zimtzucker, Kräuterquark, roher Schinken, hausgemachte Blut- und Leberwurst, Bauerbrot, hausgebackener Rosinenstuten, Butter und Griebenschmalz, Apfelkraut, verschiedene Marmeladen und hausgebackene Hefeplätzchen, dazu pro Person ein Kännchen Kaffee, Tee oder Schokolade. Die Kaffeetafel können Sie zusätzlich mit Bratkartoffeln, bergischem Pannenbrie und mit bergischem warmen Kartoffelsalat erweitern, auf Vorbestellung ab sechs Personen, ab 14 Euro pro Person. Hotel-Restaurant-Café Rengser Mühle, 51702 Bergneustadt, Tel. 02763-91450, www.rengser-muehle.de, 4 Zi, DZ ab 85 Euro, Mitglied der Bergischen Gastlichkeit Lieberhausen Die Tour führt sie durch das schmucke Dorf Lieberhausen, eines der schönsten Dörfer im Bergischen Land. Dort lohnt sich die Rast im Hotel „Reinhold“. Eine Spezialität ist der „Lieberhäuser Eierkuchen“, so hoch wie eine Sahnetorte, herzhaft mit Speck oder süß mit Preiselbeeren und ausreichend für 4 Personen.

Marienheide Eingebettet in eine abwechslungsreiche Landschaft mit hoher Luftreinheit liegt Marienheide in der Mitte des Oberbergischen Kreises. Im renommierten und mehrfach ausgezeichneten Restaurant „Im Krug“ können Sie köstlich speisen. Als Mitglied der Bergischen Gastlichkeit und unter dem bekannten Gütesiegel mit der „Dröppelminna“ präsentiert Küchenchef Helmut Wottrich eine breite Angebotspalette von ländlich einfachen Speisen bis zu kulinarischen Hochgenüssen des Bergischen Landes, z. B. milchsauer-vergorene Schnibbelbohnen, dicke Bohnen mit Speck, Panhas oder Reibepucks. Restaurant Im Krug, Friesenstraße 8, 51709 Marienheide-Rodt, Tel. 02264-270, www. landhaus-wirth.de, 50 Zi., DZ ab 49 Euro Wipperfürth Die älteste Stadt im Bergischen Land ist ein wahres Zeugnis der Geschichte. Ihre Sehenswürdigkeiten sind es wert, sich Zeit für einen kurzen Abstecher dortin zu nehmen. Die Architektur, die Gebäude und der Stadtbau zeigen wie sich die Stadt im Laufe der Zeit verändert hat und die historischen Gebäude vermitteln ein Wissen über die damaligen Verhältnisse. Seit über 100 Jahren bietet das Hotel-Restaurant „Haus Koppelberg“ bergische Gastlichkeit. Das Angebot der Küche ist reichhaltig und wird geschmackssicher zubereitet, wie „Bergischer Pillekuchen“ oder „Bergischer Sauerbraten“ mit Klößen und Rotkohl. Nachmittags können Sie zwischen frischen bergischen Waffeln, selbstgebackenen Kuchen oder herzhaften Kleinigkeiten wählen. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt.


Einfahrt ins Grandhotel Schloss Bensberg: der MG A war einer der erfolgreichsten britischen Sportwagen in der zweiten Hälfte der 50er Jahre

Aus Pininfarinas Styling Studio: der Fiat Dino Spider, Bj 67, mit drehfreudigem ZweiliterTriebwerk, 160 PS, fand insgesamt nur 1.588 Käufer

Die Sonne lacht – ein perfekter Tag: ein Stück Lebensfreude tanken im MG TC Roadster, Bj 46, dem ersten Nachkriegssportwagen von MG


Bergische Kaffeetafel Die so genannte vierte Mahlzeit hat im Bergischen Land eine lange Tradition. Das belegen die schon im 18. und 19. Jahrhundert bekannten, kunstvoll aus Zinn gegossenen Dröppelminas, die auf dem Kaffeetisch nicht fehlen dürfen. Man kann sich so recht die Gemütlichkeit der Stube vorstellen, wenn so ein Plauderstündchen mit heißem Kaffee und reichlich Backwaren, mit allem drum und dran, zelebriert wird. Inzwischen ist die Bergische Kaffeetafel zum Wahrzeichen und zum Brauchtum des Bergischen Landes geworden. Der „eilige“ Gast sollte sich lieber nur ein Stück Kuchen aussuchen, da eine Bergische Kaffeetafel immer reichhaltig und vielfältig angeboten wird. Es gibt keine genaue Vorschrift, was auf dem Tisch stehen muss, um eine Bergische Kaffeetafel zu sein, doch sollten Waffeln nicht fehlen.

Hotel-Restaurant Haus Koppelberg, Wasserfuhr 7, 51688 Wipperfürth, Tel. 02267-5051, www.hotel-koppelberg.de, 18 Zi, DZ ab 54 Euro, Mitglied der Bergischen Gastlichkeit Lindlar Nur unweit von Ihrer Route befindet sich Lindlar. Das kulturelle Gut wird in Lindlar sorgsam behandelt und gepflegt, so dass sich Ihnen viele Sehenswürdigkeiten bieten. Hier bieten sich Möglichkeiten für jeden Geschmack. Sei es eine kleine Schlossbesichtigung in einem der Schlösser, die unweit der Stadt liegen, ein Hallenbad oder ein Angelteich. Zur Stärkung kehren Sie dann in das Restaurant „Altes Amtshaus“ ein, wo man sowohl im Biergarten den Vögeln lauschen, oder im Weinkeller eine Weinprobe machen kann. Das reichhaltige Angebot im Speiseplan ist breit, es reicht von Hausspezialitäten wie Rinderbrust in Meerrettichsauce mit Möhren-Kartoffelgemüse, auch als Probierportion, bis zum Rotbarschfilet Müllerin Art mit Spinatnudeln. Im Biergarten sitzen Sie unter einer großen, schattenspendenden alten Buche bei einem kühlen Getränk und einem Imbiss von der Biergartenkarte. Restaurant Altes Amtshaus, Am Marktplatz 1, 51789 Lindlar, Tel. 02266-464646, www.amtshauslindlar.de Kürten Eine weitere Station auf Ihrer Tour heißt Kürten. Diese kleine Gemeinde hat ihre Wurzeln im Spätmittelalter, was Sie im Zentrum auch gut erkennen können. Die-

ser beliebte Wohnort bietet nicht nur dem Bewohner Vorzüge gegenüber dem Großstadtleben, sondern der Besucher tritt hier auch in eine idyllische Welt. Auch ein Besuch im interessanten Engelsmuseum lohnt sich für so manchen Besucher. Beliebt bei Einheimischen ist das „Altbergische Haus“, welches über eine Sonnenterrasse mit herrlichem Ausblick verfügt. Lassen Sie sich von den Kochkünsten von Karin und Stephan Schumacher verwöhnen, die Ihnen ein reiches Repertoire, von Saisongerichten bis hin zu klassischen Genüssen, bieten. Altbergisches Haus, Am Kirchplatz 3, 51515 Kürten, Tel. 02268-7050, www.altbergischeshaus.de

Odenthal Odenthal stellt das Bindeglied vom großstädtischen hin zum ländlichen Bereich des Bergischen Landes dar. Kulturell gesehen bildet Altenberg mit dem gleichnamigen Dom das Zentrum Odenthals, welches als Meisterwerk gotischer Baukunst gilt. Ebenso hochwertig ist der Gasthof „Zur Post“. Dieses komfortable Restaurant überzeugt durch die Kreativität der beiden Brüder Wilbrand, die Sie mit mediterranen und regionalen Gerichten verwöhnen. Der Grund für ihren Erfolg liegt in bodenständigen Rezepturen heimischer, sowie anderer europäischer Regionen, und ist mit einem Michelin Stern ausgezeichnet. Die Speisekarte wechselt wöchentlich und ist stets für Überraschungen gut. Ein Gourmet-Restaurant für wahre Genießer. Hotel-Restaurant Zur Post, Altenberger Domstraße 23, 51519 Odenthal, Tel. 02202977780, www.hotel-restaurant-zur-post.de, 17 Zi., DZ ab 125 Euro Info Naturarena Bergisches Land GmbH/ Zentraler Gästeservice, Moltkestraße 34, 51643 Gummersbach, Tel. 02261-88-6908, www.naturarena.org, Buchungszentrale: 01805-587987 (12 ct./min.); RheinBerg

Der Ratgeber Oldtimerpflege befasst sich mit Fahr-

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Faszination und Mythos Pünktlich zur Alpen-Rallye verwandelt sich Kitzbühel jedes Jahr einmal mehr in eine GLAMOUR-STADT, in der neben Stars und Sternchen aus Rennsport und Showbusiness verschiedenste OLDTIMER-RARITÄTEN zu bewundern sind. 1988 ins Leben gerufen, hat sich das Event mit über 200 TEILNEHMENDEN FAHRZEUGEN zur größten Oldtimer-Veranstaltung Österreichs entwickelt, bei der sowohl Klassiker der Jahrhundertwende als auch ATEMBERAUBENDE SPORTWAGEN der 50er und 60er Jahre vorfahren.


TOUR KITZBÜHEL ST. JOHANN I.T. WAIDRING LOFER BAD REICHENHALL BAYER. GMAIN GRÖDIG ANIF FUSCHL ST. GILGEN ABTENAU BISCHOFSHOFEN HOCHKÖNIG SAALFELDEN HOCHFILZEN ST. JOHANN I.T. KITZBÜHEL

Unsere prominenten Rennfahrer meistern bei Wind und Wetter bravourös die ca. 320 km lange Strecke, die auf landschaftlich reizvollen Alpenstraßen von Kitzbühel über Bad Reichenhall zum Wolfgangsee, über die Postalm und entlang des Steinernen Meers über Maria Alm wieder in die Hahnenkammstadt führt.Tags darauf machen sie sich auf, den Concours d'Elégance zu bezwingen. Der Rummel um das Event ist zwar aufregend, doch viel schöner ist es, in aller Ruhe mit dem eigenen Cabrio die Gegend zu erkunden. Fahren Sie diese berühmte Tour einmal selbst nach und Sie werden dabei auf so manch unbemerkte Kostbarkeit stoßen.

KITZBÜHEL Bevor Sie mit Ihrem Cabrio die Tour starten, gönnen Sie sich einen ausgiebiBlick von Kitzbühel auf das Kaisergebirge

gen Besuch in der heimlichen Hauptstadt Tirols. Ob ein Shopping-Bummel durch exklusive Boutiquen, ein glanzvoller Abend in einem der zahlreichen Hauben-Restaurants oder ein Besuch im Casino - hier ist wirklich immer was los! Trotz ihrer Bedeutung als PromiStadt hat die Perle der Alpen kein bisschen ihrer Ursprünglichkeit verloren: die schillernden Häuserfassaden in echtem Tiroler Stil und kleine Gässchen verleihen der Sportstadt ihren unverwechselbaren Charme. ÜBERNACHTEN

Wer die Gelegenheit nutzen möchte, eine Nacht in Kitzbühel zu verbringen, der kann im Hotel Schloß Lebenberg,Tel. 0043-5356-6901-0 absteigen. Auf einem Hügel gelegen, bietet es einen wunderschönen Blick auf die Stadt. Alternativ liegt in traumhaft schöner Lage am Schwarzsee das

Alpenhotel Kitzbühel, Tel. 00435356-642540. Nachdem Sie die Loferer Steinberge passiert haben, kommen Sie über Bad Reichenhall und Grödnig unterhalb Salzburg zum Fuschlsee. GOLFCLUB SALZBURG

Der Golfclub Salzburg-Rif, Tel. 00436245-76681, besitzt die modernste Driving Range Österreichs und die größte Europas. Sein Konzept, in dessen Mittelpunkt das Training und die Verbesserung der Technik stehen, findet internationale Beachtung.

FA I S T E N A U „Faistenauer Jedermann“ – ein ganzes Dorf spielt Theater. Über 100 Laienschauspieler gestalten die Freilichtaufführung am malerischen Dorfplatz unter dem Wahrzeichen der tausend-


editorial I Edition

Kitzbühel ist nicht nur für Oldtimer erste Wahl: Treffen des Ferrari-Clubs Deutschland

jährigen Linde. Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes, von Hugo von Hofmannstal findet vom 7.7. bis 18.8. 2002 jeden Samstag um 21.00 Uhr statt. Kartenvorbestellung unter Telefon 0043-664-4950877, Preis ab 9,Euro.

FUSCHLSEE Ein stiller, verträumter See mitten in einem wunderschönen Land, dessen Zauber die berühmtesten Komponisten, Maler und Dichter inspirierte. Hier gibt es stolze Berge, versteckte

Täler und sonnige Almen. Das ist das Panorama des Fuschlsees. Und warum verlängern Sie Ihre Alpen-Rallye nicht etwas und verbringen eine Nacht in Fuschl am See oder in Hof? ÜBERNACHTEN

Ob luxuriös oder eher traditionell auf einem Bauernhof absteigen, am Fuschlsee haben Sie die Qual der Wahl. Lebendige Gegenwart und große Vergangenheit vereinen sich wie nirgends sonst im Hotel Schloss Fuschl, Tel. 0043-6229-22530, auf höchstem Niveau zur traditionellen österreichischen Gastfreundschaft in ihrer höchsten Form. Der Strumegg-Bauernhof der Familie Roither, Tel. 0043-6229-2384 ist nur ca. 5 Minuten vom Naturbadestrand und 300 m vom Golfplatz entfernt – die etwas andere Variante eines Hotels.

Liegeterrasse mit Seeblick des Hotel Schloss Fuschl lädt zum relaxten Verweilen ein


Vom Zwölferkogel haben Sie den besten Panoramablick auf das Salzkammergut

KULINARISCHES MITBRINGSEL

Porsche-Armada bei der Kitzbüheler Alpen-Rallye: 356erParade am Parc fermé

Das Kulinarium am Fuschlsee ist ein Zusammenschluss von Restaurants und Gasthöfen rund um den Fuschlsee, die es sich zum Ziel gemacht haben, das gastronomische Angebot zu präsentieren. In der Region um den Fuschlsee brennen einige der heimischen Bauern ganz hervorragende Obstschnäpse. Einen dieser Brände haben sich die Kulinariumsbetriebe exklusiv gesichert. Versuchen Sie doch ein Stamperl des Fuschler Bauernschnapserls, das man sowohl vor dem Essen als Aperitif, als auch nach einer guten Mahlzeit als Digestif genießen kann. Auch als Mitbringsel für die Daheimgebliebenen ist ein hausgebrannter Obstler genau das Richtige. Das Fuschler Bauernschnapserl erhalten Sie in allen Kulinariumsbetrieben in originellen Flaschen.

ST GILGEN Nun führt die Alpen-Rallye einen Teil der österreichischen Romantikstraße den Wolfgangsee entlang. Von Fuschl aus ist es nicht mehr weit bis nach St. Gilgen am Wolfgangsee im Herzen des Salzkammerguts. Wer sich die Beine vertreten möchte, der kann in der von schönen Häusern umsäumten Fußgängerzone bummeln. Noch interessanter ist es, sich das dortige Bezirksgericht genauer anzusehen. Hier wurde Mozarts Mutter geboren und auch seiner Schwester Nannerl diente es einige Zeit als Herberge.

PA N O R A M A S T R A S S E Von Strobl führt Sie eine herrliche Panoramastraße (Maut ca. 11,- Euro) auf die Postalm, das zweithöchste Hochplateau in Europa und ein kleines Paradies. Vergessen Sie dort für einen


Blick auf St. Wolfgang mit seinem bekannten Hotel Zum Weißen Rössl

Augenblick den Alltag, atmen Sie die reine Bergluft und kehren Sie in eine der vielen Almhütten ein, wo noch nach alter Überlieferung Almkäse gemacht wird. Dann geht es weiter nach Abtenau im Lammertal. GEHEIMTIPP

In der Retenegg-Hütte auf 1222 m gibt es naturfrische Milch, Brot Butter, Käse und Speck aus eigener Erzeugung

S C H E F FA U Fahren Sie ruhig gemütlich, um in vollen Zügen die wunderschöne Landschaft zu genießen, bis Sie schließlich nach Scheffau am Fuße des Tennengebirges gelangen. NATUR ERLEBEN

Sie möchten den Cabrio-Spaß mit einem Naturerlebnis verbinden? Dann

dürfen Sie sich auf keinen Fall die Einzigartigkeit der Lammeröfen entgehen lassen. Der Durchbruch der Lammer gehört zu den eindrucksvollsten Naturschauspielen im Salzburger Land. Die Klamm, seit 1884 für den Besucher zugänglich, ermöglicht mit gesicherten Steigen entlang den Felswänden einen gefahrlosen Abstieg.Von Mai bis Oktober geöffnet!

WERFEN Unsere Alpen-Tour führt weiter über den Paß Lueg auf die andere Seite des Tennengebirges nach Werfen. HISTORISCHES HIGHLIGHT

Es gibt Autos, die wurden zu Mythen und Marken, die wurden zu Legenden. Manchmal trifft alles zusammen.

Unübersehbar ragt die Burg Hohenwerfen, Tel. 0043-6468-7603-0, auf einem 155 Meter hohen markanten Felskegel, majestätisch umgeben von den Gebirgszügen des Tennen- und Hagengebirges, empor. Die Schwesterburg der Festung Hohensalzburg,


Vor dem imposanten Hochkönig steht die einzige, zweischiffige Hallekirche Salzburgs

wobei beide auf das 11. Jahrhundert zurückgehen, dient heute als Erlebnisburg. Eine besondere Attraktion ist der historische Landesfalkenhof mit täglich stattfindenden Flugvorführungen der verschiedenen Greifvögel. Die Burgschenke sorgt für das leibliche Wohl ihrer Gäste - besonders beliebt sind das stilvolle gesellige Rittertafeln und das zünftige Landsknechtsmahl.

SEHENSWERT

Im Bergbau- und Heimatmuseum, Tel. 0043-676-7733182, sind Sie einer 5000 Jahre alten Bergbaugeschichte auf den Spuren. Unter fachkundiger Führung eines erfahrenen Bergmannes können Sie Dokumente des Bergbaus aus früheren Zeiten bis hin zur Gegenwart besichtigen.

DIENTEN M Ü H L B AC H An Bischofshofen, dem Austragungsort der legendären Vierschanzentournee vorbei, erschließt sich Ihnen des Hochkönig's Bergreich mit seinen Ortschaften Mühlbach, Dienten und Maria Alm. Unter diesen sticht vor allem Mühlbach heraus, das mit seinem geschlossenen Ortskern einen Kontrast zu der grünen Umgebung darstellt.

In Dienten können Sie hingegen die einzige zweischiffige Hallekirche des Salzburger Landes bewundern mit dem imposanten Hochkönig als Kulisse ein wahrer Augenschmaus. Im übrigen sind die Dientner für den einzigartigen Blumenschmuck an ihren Häusern berühmt. BRAUCHTUM

Bei den Wirten bodenständige Spezialitäten nach Oma's Rezeptbuch verko-

sten, bäuerliche Produkte direkt ab Hof probieren und regionale Köstlichkeiten mit nach Hause nehmen – sind eine willkommene Abwechslung vom Cabrio-Fahren! Hochkönig's Bergreich veranstaltet jährlich in allen drei Orten - Mühlbach, Dienten und Maria Alm zahlreiche Veranstaltungen wie z.B. Brotbacken, geführte Almwanderungen zum Schnapsbrennen und Kas'n mit Verkostung, Bergmessen, Dorf- und Almfest, Almabtrieb, Bauernmarkt, Konzerte der heimischen Musikkapellen und Bauerntheater.

MARIA ALM Bevor Sie Ihre letzte Etappe der AlpenRallye über Saalfelden zurück nach Kitzbühel antreten, sollten Sie sich einen besonderen Gaumenschmaus gönnen.


GOURMETKOCH

Die erstklassige Küche des Restaurants Haller, Dorf 32, Tel. 0043-65847723, in Maria Alm wird schon seit Jahren vom Gourmetführer Gault Millau mit einer Haube ausgezeichnet. Doch das ist noch längst nicht alles. Das Haus organisiert regelmäßig Hausmusikabende und Trachten-Modenschauen! REISELITERATUR

Lignum-Verlag: Kitzbühel for friends, 1999, ISBN 300005362, 29,90 Euro; Insel-Verlag: Nachsommertraum im Salzkammergut. Eine literarische Spurensuche. Es beschreibt in Kurzgeschichtenlänge mehrere Persönlichkeiten, die im Salzkammergut ihre Zeit verbrachten. ISBN 345833548X, 260 Seiten, ca. 9,- Euro.

Harte Bedingungen für die Besatzungen – im Bild ein Bentley, Baujahr 1929, bei einer Zeitkontrolle in Fuschl


TIROL

Cabrio-Träume im Alpenparadies – Kitzbüheler Alpenrallye

Vor typisch Tiroler Kulisse: Porsche 356 Speedster, Bj.1957, 1.571 ccm, 95 PS, 175 km/h mit Skiass Markus Wasmeier am Steuer


Einer der aufregendsten BMW-Roadster: BMW 507, Bj. 1959, 3.168 ccm, 150 PS, 200 km/h

Nur im Schritttempo beim Concourd d´Élegance: Jaguar XK 150 DHC, Bj. 1959, 3.800 ccm, 200 PS, 180 km/h Ferraris faszinieren: Ferrari 275 GTS, Bj. 1965, 3.246 ccm, 180 PS, 240 km/h


TOUR KITZBÜHEL UNTERAURACH JOCHBERG PASS THURN MITTERSILL WALD IM PINZGAU GERLOSSPASS ZELL A. ZILLER ABSTECHER HIPPACH ZILLERTAL STUMM ABSTECHER HOCHFÜGEN HART BRUCK A. ZILLER ST. GERTRAUDI REITH IM ALPBACHTAL BRIXLEGG MARIATAL BREITENBACH AM INN MARIASTEIN KUFSTEIN THIERSEE BAYERISCHZELL TATZELWURM NIEDERNDORF ABSTECHER ERL WALCHSEE KÖSSEN GRIESENAU KIRCHDORF IN TIROL WAIDRING FIEBERBRUNN ST. JOHANN KITZBÜHEL ABSTECHER KIRCHBERG (CA. 300 KM)

Die traditionsreiche Kitzbüheler Alpenrallye 2003 führte wie jedes Jahr über abgelegene Routen in die herrliche Tiroler Berglandschaft durch malerische Ortschaften. Da zum Reisen auch Speisen gehört, haben wir für Sie entlang der Strecke zünftige Gaststätten aufgespürt, aber auch mondäne Restaurants besucht. Jahr für Jahr lockt die 1988 gegründete Kitzbüheler Alpenrallye Oldtimerliebhaber in die Sportstadt Kitzbühel. Hunderte historische Fahrzeuge aller Epochen und Marken – von Raritäten der Jahrhundertwende bis zu atemberaubenden Sportwagen der 50er und 60er Jahre waren seitdem bei der Alpenrallye zu bewundern. Mit über 180 Fahrzeugen ist sie die größte Oldtimer-Veranstaltung Österreichs, 2003 führte die speziell ausgewählte Route über Pass Thurn ins Zillertal, Kufstein, Thiersee, Sudelfeld, Kössen und Fieberbrunn waren weitere Stationen der 300 km langen Ausfahrt.

Kitzbühel In Kitzbühel entwickelte sich über die Jahre eine gelungene Mischung aus Luxusleben und Sport.Von beidem hat das Wirtshaus „Zum Rehkitz“, Tel. 0043-5356-661224, genug zu bieten. Das rustikale Wirtshaus ist bekannt als

V.I.P.-Treff, was die Gastfreundlichkeit des Lokals gegenüber unberühmten Gästen glücklicherweise nicht mindert. Lokale Spezialitäten wie Backhendl und internationale Delikatessen des Küchenchefs Jürgen Nentwich schätzen die Gäste genauso wie die Auswahl an edlen Tropfen und Zigarren. In der Schwedenkapelle, Tel. 00435356-65870, einer kleinen Kirche auf dem Schuttkegel des Klausenbaches aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, kocht Frau Sitzwohl eine mediterran inspirierte Küche. Man möchte sich vom Vitello tonnato oder der Flusskrebssuppe mit Butternockerln nicht trennen und bleibt gerne länger sitzen. Sollten Sie aber ein gewisses Bewegungsbedürfnis verspüren, lässt sich das leicht beim Tanz zur Musik der hauseigenen Band ausleben. Aurach Im Gasthof Auwirt werden Ihnen besonders schmackhafte „Tiroler

Schmankerl“ serviert. Hier kocht die Auwirtin Margit König persönlich nach alten Rezepten aus den Kochbüchern ihrer Mutter und Großmutter, während ihr Mann Rino in der Gaststube alte Tiroler Wirtshauskultur aufleben lässt (Tel. 0043-5356-64512).

Jochberg Suchen Sie eine wirklich heimelige Gaststätte mit Kachelofen, ist die Bärenbichl-Stube, Tel. 0043-5355-5347, genau das Richtige. Hier kredenzt man echte Tiroler Spezialitäten aus frischen Produkten von den Bauern der Region. Das „feine Sippei“ ist ebenso schmackhaft wie die Himbeer- und Moosbeernocken, die Sie aber nur nach vorheriger Reservierung genießen können, da die rustikal-gemütlichen Räume nur 40 Sitzplätze haben. Unter Einheimischen gilt das Restaurant als echter Geheimtipp.


Aus der Vorkriegs-Ă„ra: BMW 319/1, Bj. 1936, 2.000 ccm, 65 PS, 130 km/h

Austin Healey 3000, Bj. 1959, 2.912 ccm, 114 PS, 184 km/h

Mercedes-Benz 300 SL Roadster, Bj. 1962, 2.975 ccm, 215 PS, 220 km/h


HERRLICHE AUTOMOBILKLASSIKER UNTERWEGS AUF DEN SCHÖNSTEN TIROLER BERGSTRASSEN

Wald im Pinzgau Weiter führt unsere kulinarische Tour nach Wald im Pinzgau. Möchten Sie sich mal wieder etwas ganz Besonderes gönnen, so ist das Jagdschloss Graf Recke, Tel. 0043-6565-6417, eine gute Empfehlung, ganz in der Nähe des Nationalparks Hohe Tauern. Die vom Gault Millau ausgezeichnete Schlossküche verwöhnt selbst den anspruchsvollsten Gaumen. Während man sich im Restaurant mit Terrasse oder im Wintergarten das Essen schmecken lässt, kann man dem Leitspruch des Hauses nur zustimmen: „Heiße jeden Besucher herzlich willkommen!“ Hippach Das kleine Hotel Restaurant Sieghard in Hippach erfüllt höchste Ansprüche an Gastlichkeit und Komfort. Hausherr Sieghard wurde für seine Feinfühligkeit, Kreativität und seine Freude und Liebe beim Kochen sogar von zwei Gourmet-Führern ausgezeichnet. Daher wird im Sieghard sogar ein einfacher Salat zum Hochgenuss, Tel. 0043-52823309. Stumm Das helle Gebäude des Landgasthofes Linde, Tel. 0043-5383-2277, verspricht mit seinem strahlenden Antlitz das, was es im Inneren mit seiner stilvoll-eleganten Ausstattung und der grandiosen Küche hält. Die Holzdielen und

-decken, die Kachelöfen und die elegant eingedeckten Tische laden geradezu zum Verweilen und Entspannen ein. Hannes Ebster zaubert für seine Gäste die hervorragenden Tiroler Schlutzkrapfen mit Spinat-Ricottafüllung, seine Frau Christina macht die Gerichte durch ihre zielsicheren Weinvorschläge noch genussvoller. Hochfügen Falls Sie Zeit für einen Abstecher haben versäumen Sie es nicht, nach Hochfügen hinaufzufahren. Dort kommen Sie als Feinschmecker auf Ihre Kosten. Das Sporthotel Lamark, Tel. 0043-5280-225, ist die Heimat des Koch-Virtuosen Alexander Frankhauser, der es versteht, seine Gäste mit Schaumsuppe von roten Rüben mit Zillertaler Krapferln, rosa Lammkarre mit Polentatorten oder auch ChampagnerCassisparfait zu verzaubern.

auch die Rallyeteilnehmer zu Mittag gegessen. Brixlegg Christian Moigg schwingt in der Küche des Gasthauses Herrnhaus, Tel. 00435337-62223, das Zepter. Für seine typisch österreichischen Kompositionen verwendet er vorzugsweise Produkte aus der Region, was jedoch nicht bedeutet, dass seine Speisen „nur“ bodenständig sind, sondern ganz im Gegenteil: sie sind kreativ, ideenreich, klassisch, leicht und äußerst delikat. Besonders lecker ist hier das Feinschmeckermenü, das aus einem asiatischen Vorspeisenteller, Broccolicremesuppe, Lammkotelett in Kräuterkruste und einem Dessertteller nach Art des Hauses besteht.

Reith Eine gute Adresse ist das vitale Genießerhotel „Der Kirchenwirt“, das im schön gelegenen Blumendorf Reith im Alpbachtal ist. Hier werden Ihnen interessante Kreationen der Kochkunst präsentiert, ohne es danach zu bereuen. Hier können Sie den Stress des Alltags auf einer der zahllosen Wanderrouten über sonnige Hochalmen, vorbei an romantischen Bergseen und durch raue Schluchten vergessen, Tel. 0043-5337-62648. Hier hatten

Buchtipp Spitzenköchinnen und Köche aus Süd-, Ost- und Nordtirol verraten ihre besten Rezepte und stellen zeitgenössische Ausprägungen der Tiroler Küche vor. Eine kulinarische Tour d’Horizon durch Tirol mit Rezepten zum Nachkochen. Lois Hechenblaikner u.a. „Tirol kocht“, Wien 2003, 39,90 Euro, ISBN-3-85498-296-8


Idyllisch Halt zum Fr端hschppen: der Schwarzsee mit Porsche Speedster, Bj. 1957, 1.600 ccm, 75PS, 160 km/h

Jaguar E-Type, Bj. 1963, 3.781 ccm, 265 PS, 230 km/h

Chevrolette Corvette, Bj. 1958, 4.554 ccm, 220 PS, 180 km/h

Austin Healey 100/4, Bj 1954, 2.660 ccm, 120 PS, 170 km/h

Mercedes-Benz 300 SC, Bj. 1956, 2.975 ccm, 175 PS, 180 km/h


DIE GEBURTSSTUNDE DER KITZBÜHELER ALPENRALLYE SCHLUG IM JAHR 1988

Zu empfehlen sind Sigwart’s Tiroler Weinstuben, Tel. 0043-5337-63390, ein Schmuckstück der Tiroler Gastronomie. Die stilvollen, holzvertäfelten Stuben bieten den perfekten Rahmen für die herausragende Küche von Frau Sigwart, die weithin gerühmt wird. Die Küche ist gut bürgerlich mit sehr originellen Einsprengseln, aber auch ein Ausflug zu Gerichten anderer Nationen ist für die Köchin ein Leichtes und übertrifft zumeist sogar das Original. Bei zwei so guten Restaurants in einem Ort sollten Sie sich auf jeden Fall überlegen, ob Sie nicht noch ein zweites Mal wiederkommen. Breitenbach am Inn Der Berglsteinersee ist einer der schönsten und romantischsten Tiroler Seen, ist mit einer Maximaltiefe von nur 2 m ein vergleichsweise flaches Gewässer und ist bei vielen Erholungsuchenden äußerst beliebt. Das gleichnamige Wirtshaus, ein leicht zu erreichendes Ausflugsziel, ist bei jeder Witterung geöffnet und bietet neben einer handvoll einfacher Gerichte auch Spezialitäten aus der Tiroler und Österreichischen Küche, Tel. 00435337-66344.

Bekannt für seinen großen Biergarten mit Grillabenden und Live-Musik ist auch der Gasthof Blaue Quelle der Familie Struth, Tel. 0043-5373-8128, DZ ab 18 Euro pro Person. Niederndorf Wie Gott in Frankreich fühlt sich jeder Einkehrende im Tiroler Hof, Tel. 00435357-612130, denn die Küche setzt seit jeher auf den kreativen Umgang mit den Wurzeln der französischen Klassik, delikat bereichert durch regionale Einschläge. Die Professionalität des Hauses, egal ob beim Service oder den Gerichten, ist einmalig. Die Hausklassiker Rieslingbeuschel oder die Neukreation der Kärntner Kirchtagssuppe sind ein Gaumenschmaus.

Etwas abseits der Route liegt das Tiroler Grenzdorf Erl mit seinen schmucken Häusern und Erbhöfen – ein bildhübscher Platz zum Verweilen nahe des imposanten Kaisergebirges. Dort sprudelt die Blaue Quelle mineralhaltiges Wasser aus dem Berg bei konstant 7 Grad Celsius. Eine Köstlichkeit aus diesem Wasser: Forellen.

Genießer suchen nicht nur köstliche Gerichte, sondern auch die passende Landschaft. Ein solches ist das Gourmetrestaurant Rosengarten im Hotel Taxacherhof, Tel. 0043-5357-2527, in einem malerischen Seitental des Brixentals gelegen. Der junge Simon Taxacher ist ein Meister seines Metiers und bringt so schmackhafte Mahlzeiten wie weißes Tomatenmousse mit Zucchini und Meeresfrüchten oder Lammrücken in Olivenkruste mit Auberginentapas auf den Tisch. Und bei einem Weinkeller, der sowohl 150 rote wie weiße Weine beherbergt, werden keine Wünsche offen bleiben. Info Tourismusverband

Fieberbrunn Das schmucke Landgasthaus Knappenstube ist ein Traum und gehört zur Tiroler Spitzengastronomie. Maria Moßhammers Köstlichkeiten sind erstklassig, während es Ehemann Anton als geprüfter Sommelier versteht, zu jedem Gericht den passenden Wein zu kredenzen, Tel. 0043-5354-56367.

Wenn Annemarie Foidl in ihrer Angerer Alm, Tel. 0043-5352-62746, kocht, ist sie mit Leib und Seele dabei – und das schmeckt man. Tagsüber gibt es Bodenständiges wie eine Brettljause. Abends hingegen werden Sie mit internationaler kreativer Küche überrascht, die man sich am besten im Gourmetmenü schmecken lassen sollte (nur auf Vorbestellung).

Kitzbühel

mit

Aurach und Reith, Hinterstadt 18, A-6370 Kitzbühel,

St. Johann Erl

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Bilddaten-CD der aktuellen Kitzbüheler Alpenrallye 2004. Der Verkaufspreis beträgt 25 Euro, inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten. Zu bestellen bei René Staud Studios GmbH, Mollenbachstraße 3, 71229 Leonberg, Fax 07152-979936, www.renestaudstudios.de



Karge Felsen, elegante Boote: die H채fen von Gran Canaria laden zum Tr채umen ein

Starker Sechszylinder: der BMW Z4 M Roadster mit 343 PS, 3.246 ccm, 0-100 km/h in 5 sec und Spitze 250 km/h abgeregelt


GRAN CANARIA

Die Ruta de las Cumbres Sie möchten mal wieder so richtig Sonne tanken? Frühjahr pur genießen? Ohne Wolken und Schneerisiko? Dann begleiten Sie uns im BMW Z4 M Roadster auf einer einzigartigen Cabrio-Tour auf den Kanaren – zwischen zerklüftetem Gebirge und weiten Stränden Auch wenn das Frühjahr noch nicht so ganz da ist, brauchen Sie auf Ihren CabrioUrlaub nicht zu verzichten. Fliegen Sie doch einfach dorthin, wo es keinen Winter gibt – auf die kanarischen Inseln zum Beispiel. Nahe der marokkanischen Küste im Atlantik gelegen ist diese Inselgruppe klimatisch so begünstigt, dass auch im Winter die Temperaturen selten unter 20 Grad fallen. Und da das Wasser auch zwischen 18 und 19 Grad warm bleibt, ist hier ganzjährig baden angesagt. Ihr Cabrio müssen Sie nicht mitnehmen, wohl aber den Führerschein. Ein offenes Auto mieten Sie ganz einfach an Ort und Stelle oder schon vorab im Internet. Beste Reisezeit ist bis Mitte April. Gran Canaria ist die südlichste Insel der Kanaren und nur 150 Kilometer von der Küste Afrikas entfernt. Und afrikanisch wirkt ihr Osten: Eine Trockenlandschaft mit weiten Ebenen und Dünen, deren Sand der Passatwind vom afrikanischen Festland herübergetragen hat. Vom Flugzeug aus zeigt sich daher zunächst eine gewisse Kargheit. Hier im Osten sind auch

die Start- und Landebahnen des Flughafens und die meisten Industriebetriebe. Das touristisch attraktivste Gebiet ist der südlichste Zipfel der Insel rund um Playa del Ingles und Maspalomas. Maspalomas heißt „Viele Tauben“, und das klingt schon mal gut. Der Ort hat aber noch mehr: die schönsten Dünen und Palmen Gran Canarias. Der ideale Ausgangsort für ihren Cabrio-Urlaub auf Gran Canaria ist das Hotel „Cordial Mogan Playa“ – ein exklusives 4-Sterne-Hotel. Direkt oberhalb des malerischen Hafens und unterhalb der Küstenstraße gelegen, lädt das familiär geführte Hotel zum Entspannen ein. Die erst vor kurzem fertig gestellten Gebäude sind im offenen Dorfstil gehalten. Freiraum statt Enge – ein Konzept, das aufzugehen scheint. Die vielen subtropischen Pflanzen zaubern zudem ihre ganz eigene Atmosphäre. Ihr Cabrio können Sie problemlos direkt im Hotel anmieten. Eine andere Möglichkeit ist, den Wagen bereits im voraus bei einem Autovermieter zu buchen

und am Flughafen, gleich nach der Ankunft, mitzunehmen. Wir haben uns für die zweite Variante entschieden und düsen mit einem roten BMW Z4 M Roadster los. Badefreuden im Süden und Westen Von San Augustin im Süden bis San Nicolas im Westen reiht sich Badestrand an Badestrand. Ein gutes Dutzend ist es und keineswegs einsam. Fast jede Bucht hat schon ihren mit Geschäften für jeden Bedarf aufwartenden „Park“, über den sich wie Bienenwaben Appartementhäuser über Appartementhäuser erheben. Über 20.000 Deutsche sind hier ständig ansässig, es gibt einige deutsche Zeitungen und sogar einen deutschsprachigen Radiosender. Entsprechend erleben wir den ersten Teil unserer Fahrt, die entlang fahler Massive bis Puerto de Mogan, dem lebhaften Hafen von Mogan führt und sich hier, der bis dahin ausgezeichneten Hauptstraße folgend nordwärts wendet. Und siehe da, schon der Barranco de Mogan (Barranco heißt Schlucht) ist grün und voll von Kakteen und seltenen Pflanzen und führt

TOUR SAN AUGUSTIN PUERTO DE MOGAN SAN NICOLAS AGAETE GALDAR LAS PALMAS RUTA DE LAS CUMBRES ARTENARA CRUZ DE TEJEDA SAN BARTOLOME MASPALOMAS SAN AUGUSTIN


REZEPT

Viejas con Papas Arrugadas Papageifisch mit Pellkartoffeln, Zutaten: 1 kg viejas (Papageifisch), sehr populär auf Gran Canaria, 1 kg Kartoffeln, Salz, Petersilie, Öl, Essig, Cayennepfeffer (guindilla) Zubereitung: In einem Kochtopf Wasser erhitzen und kurz vor dem Kochen den Fisch mit etwas Salz und einem Bündchen Petersilie hineingeben und garen. Wasser abschütten und Fisch in einer Schüssel anordnen. Gleichzeitig Kartoffeln mit Schale gut waschen und in reichlich Wasser mit dem halben Kilo Salz kochen, bis die Schale runzelt. Wasser abgießen und Kartoffeln zu den Fischen geben. Das fertige Gericht mit Essig und Öl anmachen (Menge nach Geschmack) und eventuell mit etwas scharfem Pfeffer abrunden. Weitere Rezepte finden Sie in dem Buch „Culinaria España“, Verlag Könemann, ISBN 3-8331-1050-3, 25 Euro

innerhalb weniger Minuten in eine ebenso großartige, wie fremdländisch anmutende Felslandschaft. Höhepunkt ist ein 655 Meter messender Sattel, der einen ersten Blick auf das Meer im Nordwesten ermöglicht. Wir halten kurz an, zücken die Kameras und können unsere offenen Münder nicht schnell genug schließen, als uns der deutsche Besitzer des Kiosks ein Stück Mandelkuchen in den Mund stopft – „deutsches Marketing“, wie er sagt. Die Abfahrt auf der anderen Seite lässt das Grün noch üppiger werden. Aussichtsplatz auf Aussichtsplatz folgt mit teilweise halsbrecherischen Tiefblicken auf den mehrere hundert Meter weiter unten anbrandenen Ozean – Tiefblicke, die nur Schwindelfreie genießen können! Las Palmas und der Norden Hier ist das Land, in dem die wohlschmeckenden kleinen Bananen Gran Canarias reifen, aber auch die feuerroten Tomaten und das intensiv duftende grüne Gemüse. Die Plantagen und Felder sind terrassenförmig in die Berghänge gehauen und werden umso grüner, je höher sie liegen – hier oben saugen die Berge die Feuchtigkeit des Passats besonders inten-

siv ein. Mehrmals erkennen wir in der Ferne die Nachbarinsel Teneriffa und den Teide, mit 3.718 Metern die höchste Erhebung von ganz Spanien. Über Agaete und Galdar geht es auf der Autobahn entlang der Küste in schneller Fahrt der Inselhauptstadt entgegen. Überall tost die Brandung, Gischt spritzt teilweise mehrere Meter hoch. Natur pur. Gewaltig und beeindruckend. Und da bereitet sie sich auch schon vor uns aus: Las Palmas de Gran Canaria – el capital, die Hauptstadt. Sie ist ein riesiges Häusermeer in einer weiten Bucht, die in eine hügelige Halbinsel übergeht. Die 500.000 EinwohnerStadt ufert heute nach Süden und Westen aus, die Altstadt Vegueta mit ihren engen Gassen, Märkten und Prunkbauten ist nichts als ein Relikt aus alter Zeit – die Geschichte der Stadt zählt immerhin über 500 Jahre und hat auch schon Kolumbus gesehen. Uns aber zieht es ins Landesinnere. Über Arucas, das seinen Reichtum dem kanarischen Rum und der Boomzeit des Zuckerrohrs verdankt (heute werden hier Bananen angebaut) und dem reichen Quellenort Firgas geht es durch fruchtbare Berglandschaft hinauf in den Marien-Wall-

GRAN CANARIA IST DIE INSEL, AUF DER DIE WOHLSCHMECKENDEN KLEINEN BANANEN REIFEN

fahrtsort Teror (540 m), um dessen Basilika sich architektonisch so bedeutende Bürgerhäuser scharen, dass die gesamte Altstadt unter Denkmalschutz steht. Hier beginnt das eigentliche Erlebnis Gran Canarias. Abenteuer in den Cumbres Wozu ist ein Roadster ein Roadster? Ganz einfach: Um nicht nur vorne, sondern die ganze schöne Welt rundum genießen zu können. Besonders aber Himmel, Wolken, Felswände und Gipfel! Kaum eine andere Landschaft befriedigt die CabrioSinne so intensiv wie die Cumbre, das wilde, gebirgige Landesinnere Gran Canarias. Da kommt man weit über tausend Meter über den stets nahen Meersspiegel. Bestimmte Requisiten sollten hier aber nicht fehlen: Pullover und Mütze! Und auch Bananen. Immer wenn es anstrengend wird, sind sie die ideale Nahrung – und nirgends sind sie so frisch und lecker zu haben wie hier. Die Ruta de las Cumbres wird anstrengend: Kurven über Kurven, ein ständiges Auf und Ab, zwar auf guter Fahrbahn, aber dennoch schaltund lenkintensiv. Ein Stammgast unseres Hotels erinnert sich: „Ich bin die Ruta schon vor 20 Jahren gefahren. Auf unbefestigten Straßen, die am Rande jäh in tiefe Schluchten abfielen. Das war damals nicht ungefährlich“. EU-Gelder haben dazu beigetragen, dass das heute anders ist. Zu den Abgründen hin schützen massive Stahlleit-


Großartige grüne Einsamkeit: zahlreiche malerische Dörfer schmücken das Gebirge und faszinieren den Besucher

Zweisitzer mit Stoffverdeck: der potente BMW Z4 M Roadster präsentiert sich von seiner besten Seite – ob im Urlaub, beim Einkaufsbummel oder auf Geschäftsreise

Typisch für Gran Canaria: die Wüstendünen bei Maspalomas


Exklusives 4-Sterne-Plus-Hotel: in dem vor kurzem fertig gestellten Hotel Cordial Mogan Playa kann man einen unvergesslichen Kanarenurlaub verbringen

planken, die Fahrbahn ist asphaltiert, die Beschilderung klar, wenn auch nicht immer orthografisch richtig. Waren auf der Nordseite der Insel, auch außerhalb der Dörfer und Städte, überall noch Häuser in die Landschaft gestreut, so empfängt einen jetzt eine großartige grüne Einsamkeit. Nicht weit weg, in Artenara, leben Insulaner noch heute in Höhlenwohnungen. Ihr Vorteil: Im Sommer sind sie kühl, im Winter in frischen 1.260 Metern Seehöhe warm. Unverkennbar vulkanisch der Ursprung, die Krater können per Helikopter besichtigt werden. Immer wieder zu sehen sind auch die Spuren von Waldbränden, die nicht nur die kanarische Pinie, sondern auch Laubbäume kahl machen – doch die nähren sich aus den Wolken und erholen sich wieder. Am Cruz de Tejeda (1.490 m) erreichen wir den höchsten befahrbaren Punkt der Ruta de las Cumbres. Im hier erbauten Hotel könnte man auch übernachten, doch wir nehmen nur einen köstlichen Imbiss, genießen die Ruhe der Zwischensaison. Eukalyptusbäume und eine immer großartiger werdende, von zahnartigen Monoliten gekrönte Kulisse überraschen

auf dem Weg nach Süden. Der mit 1.944 Metern höchste Berg Gran Canarias, der Pico de las Nieves, hüllt sich geheimnisvoll in Wolken, doch gibt jede Kurve neue, fantastische Ausblicke frei. Die überhängenden Wände lenken den Blick empor zum zahnartigen Roque Nublo (1.817 m), malerische kanarische Dörfer schmücken den nicht enden wollenden Weg über San Bartolome zurück nach Maspalomas. Inzwischen ist es Abend geworden, ein Sprung in den großen und jetzt menschenleeren Swimming Pool bringt dem erschöpften Fahrer wieder neue Kraft und lässt das köstliche Abendessen doppelt so gut schmecken. Die Route entlang der West- und Nordküste ins Gebirge des Inselinneren ist eine satte Tagesfahrt. Besser ist es, der Cumbre zwei Tage zu widmen und einen Ruhetag dazwischen zu legen, dann haben Fahrer und Sozia mehr davon. Einfacher ist es, Gran Canaria auf den weniger kurvenreichen Küstenstraßen und Autobahnen zu umrunden – das ist in einem Tag leicht zu erledigen. Was Sie auf Gran Canaria noch tun können? Wandern auf markierten Steigen,

tauchen, segeln, wellenreiten – und natürlich Fahrrad oder Motorrad fahren und bis in den späten Abend den Atlantikwogen zusehen, wie sie mächtig gischtend an die Ufer randen und schlummernde Lebensgeister wieder wecken. Hans-Roland Zitka Info Spanisches Fremdenverkehrsamt, Postfach 151940, 80051 München, Prospektbestellung unter Tel. 06123-99134, www.tourspain.es; Karte „Kanarische Inseln“, 1:200.000, Verlag Kunth, München, erhältlich im guten Buchhandel

Weitere spannende Tourenvorschläge bietet der Polyglott on tour, ISBN 3-49358230-7, 7,95 Euro.



Eine Welt f端r sich: Kreta misst von West nach Ost 260 km, von Nord nach S端d bis zu 60 km

Roadsterfieber: mit zehn Mercedes SLK Roadstern der ersten und zweiten Modellgeneration erlebten die SLK-Freunde im Mai 2005 zwei Wochen mediterranes Flair und Cabriolust pur 44 DaCabrio


KRETA

Sonnentour für Individualisten Verborgene Buchten, abgelegene Dörfer, wilde Natur – mitten zwischen Griechenland und Afrika gelegen, hat sich Kreta seine ganz besondere Ursprünglichkeit bewahrt. Lernen Sie Griechenlands größte Insel mit den Mercedes SLK-Freunden genauer kennen Sie träumen häufiger davon, mit dem eigenen Cabrio auf große Tour zu gehen, fremde Länder zu erkunden, weit abseits von den Touristen-Metropolen durch landestypische Gegenden zu cruisen? Dann ist diese Tour von den SLK-Freunden, genau die richtige für Sie. Gestartet wird nämlich von Deutschland aus, bevor es nach Österreich, über den Brenner nach Italien geht. Vor allem für diejenigen, die von Norddeutschland anreisen, empfiehlt es sich schon hier, kurz nach dem Brenner eine Übernachtung einzurechnen. Vom Brenner nach Ancona Erstes Streckenziel ist der Fährhafen in Ancona, die Stazione Maritima. Vom Brenner aus fährt man am besten über die italienische Autobahn A22 bis zum Autobahndreieck Campogalliano, wechselt dann auf die A1 in Richtung Modena-Bologna, bevor es kurz vor Bologna auf die A14 geht. In Ancona gilt es, die Ausfahrt Ancona-Nord zu wählen. Anschließend folgen Sie immer den Fährschildern Richtung Hafen. Dort angekommen, nur noch die Tickets, idealerweise schon vorher gebucht, abholen, gemütlich auf die Fähre fahren – und 21 Stunden lang relaxen. Von Patras nach Athen Am nächsten Tag, kurz vor dem Einlauf in den Hafen von Patras können Sie noch die größte Hängebrücke der Welt, die Rion-Antirion-Brücke, bestaunen. Kaum vom Schiff abgefahren, geht es weiter nach Athen – doch Vorsicht: Sie sollten sich erst einmal an die griechische Fahrweise gewöhnen. Denn während außerhalb geschlossener Ortschaften Vorsicht und Rücksichtnahme sehr groß geschrieben werden, fährt innerhalb geschlossener Ortschaften nahezu jeder wie er gerade möchte. Außerdem werden auch die Standstreifen regelmäßig zu Fahrspuren umfunktioniert – je nach dem wie gerade Platz ist, wie flüssig der Verkehr läuft und ob jemand unbedingt überholen möchte. Sobald man Athen und den Hafen erreicht hat, geht es weiter zur Fährstation nach Chania. Jetzt noch einmal knapp sechs Stunden warten – und Kreta liegt vor Ihnen!

Endstation Türkisblau: ein ruhiges Plätzchen für sonniges Badeleben


ANREISE: DEUTSCHLAND BRENNER ANCONA FÄHRE NACH PATRAS ATHEN FÄHRE NACH KRETA UND ZURÜCK TOUR 1: RETHYMNO SPILI KOXARE GIANIOU PREVELI MIRTHIOS SELLIA RODAKINO FRANGOKASTELLO HORA SFAKION ASKIFOU VRYSSES E 75 RETHYMNON

(CA. 150 KM)

TOUR 2: RETHYMNO E 75 HERAKLION MOHOS LASSITHI HOCHEBENE NIKIFORDION MESA POTAMI AGIOS NIKOLAOS ELOUNDA INSEL SPINALOGA E 75

RETHYMNO

(CA. 350 KM)

TOUR 3: RETHYMNO PRASIS APOSTOLI AFRATES FOURFOURAS APODOULOU

PLATANOS ANO ZAROS LALOUMAS FESTOS MATALA AGIA GALLINI SPILI RETHYMNO (CA. 190 KM)

Weitere zwölf spannende Touren durch Kreta bietet der Polyglott on tour, ISBN 3-493-56823-1, 7,95 Euro

Moderner Designklassiker: der neue Mercedes Benz SLK Roadster hat vier Motorversionen mit 163, 231, 272 und 360 PS zur Auswahl

Chania Je nachdem, um welche Tageszeit Sie ankommen, ist es ratsam, in einem der nahe gelegenen Hotels einzuchecken und sich auszuruhen. Wer mag, kann aber auch erst einmal auf Erkundungstour gehen. Immerhin ist Chania die zweitgrößte Stadt Kretas und von wunderschönen, grünen, fruchtbaren Landschaften umgeben. Sie ist für ihr Bürgertum bekannt, wohlhabende Bürger, die an alten Traditionen gerne festhalten und das Leben zu genießen wissen. Der mächtige, alte Hafen der Stadt wird von der Festung Firkas, einem venezianischen Leuchtturm, langen Molen und einer vielfach geschwungenen Häuserfront begrenzt. Er ist allerdings vor allem für ältere Schiffe ausgelegt, da das Wasser in Ufernähe relativ seicht wird. Die eigentliche Hafenfunktion für Chania übernimmt Súda, auf der anderen Seite der Akrotíti-Halbinsel gelegen. So bleibt allerdings genügend Platz für urige Tavernen und herrliche Cafés, die dazu einladen, zu relaxen, die Sonne zu genießen und sich auf das langsame, bewusste Leben Griechenlands einzulassen. Zu den schönsten Tavernen der Stadt zählt „Kali Kardia – Good Heart“, im ehemaligen Judenviertel gelegen. Hier gibt es beispielsweise köstlichen Wein vom Fass und leckeres Gebäck zum Nachtisch. An einer der schönsten Altstadtgassen liegt hingegen die Taverne „Paradosiakó“. Wer an Ostern nach Griechenland fährt, sollte hier unbedingt einkehren: die Taverne begrüßt ihre Gäste mit einem der hervorragendsten typischgriechischen Ostermenüs mit Ostersuppe. Die Taverne „Tamtam“ ist in einem ehemaligen türkischen Bad eingerichtet und hat sich heute zum Treff der einheimischen Intelektuellen und Künstler entwickelt. Zum absoluten Insider-Tipp entwickelt sich immer mehr „The Well of the Turk“, einem charmanten Restaurant, das versteckt an einem türkischen Brunnen liegt. In den kleinen, sehr gemütlichen und stimmungsvollen Gästeräumen werden sonst recht seltene Spezialitäten serviert. Cali Kardia – Good Heart, Odós Kondiláki 31, Chania, tägl. geöffnet von 11-2 Uhr; Paradosiakó, Odós Theotokópoulou 25, Chania, tägl. geöffnet ab 12 Uhr; Tamtam, Odós Zambéliu 49, tägl. geöffnet ab 13 Uhr; The Well of the Turk, Odós Kalinikú Sarpáki 1-3, Zugang über Odós Daskalojánnis, geöffnet Mittwoch bis Sonntag ab 19.30 Uhr Übernachten können Sie entweder im „Amphora“, einem Haus aus dem 14. Jahrhundert mit 20 individuell eingerichteten Zimmern oder dem „Belmondo“, einem stilvollen Altstadthotel am Hafen. Wer es vorzieht, in einem kleinen Studio zu wohnen, ist im „Casa Delfino“, einem Herrenhaus aus dem 17. Jahrhundert bestens aufgehoben: hier laden 20 geschmackvolle Studios mit Klimaanlage und Küchenecke zum Verweilen ein. Zu den Insider-Tipps der Stadt zählt das Hotel „Palázzo“. Das Haus in der Altstadt mit Holzfußböden ist charmant mit kretischen Möbeln eingerichtet und bezaubert mit seinem Dachgarten. Amphora, Párodos Theotokopúlu 20, Tel. 0030-28210-93224; Belmondo, Odós Zambéliu 10, Tel. 0030-28210-36216, www.belmondohotel.com; Casa Delfino, Odós Theofánus 9, Tel. 003028210-9309, www.casadelfino.com, Palázzo, Odós Theotokópulus 54, Tel. 0030-28210-93227


Kreta’s Tavernen Über entgangene Gaumenfreuden braucht man sich während der Touren keine Gedanken zu machen. Denn überall begegnet man einladenden Tavernen. Schön in der Landschaft gelegen, meist auch weit ab größerer Städte oder Ortschaften, laden sie zu einer kurzen Rast ein. Für wenige Euro kann man in allen Tavernen die „Renner“ der griechischen Küche, den griechischen Salat mit Feta, Zaziki, Saganaki (überbackener Käse) und natürlich frischen Fisch genießen. Der gute griechische Landwein (natürlich nur für den Beifahrer), rot oder weiß, darf auf keinen Fall fehlen. Auch andere kretische Spezialitäten wie Kaninchen, oft zu einem stifado (Eintopf ) verarbeitet oder kleftiko – Lammfleisch und Käse im Ofen gebacken, sind ausgesprochen lecker, so dass Kreta erhobenen Hauptes mit jeder Mittelmeerinsel mithalten kann. Der echte kretische Schnaps ist Tsikoudia, ein absolut reines Produkt ohne chemische Bearbeitung. Die in aller Welt bekannte kretische Gastfreundschaft beginnt oft mit einem Gläschen, das auf Kosten des Hauses ausgeschenkt wird.

Ziel für Studienreisende: minoische Ausgrabungsstätten, darunter Knossos und Festos, und der mythische Geburtsort des Zeus

Die einzelnen Routen, die im Folgenden beschrieben werden, sollen nur exemplarisch auf einige Sehenswürdigkeiten aufmerksam machen. Zudem hat Kreta ein dicht geflochtenes, gut ausgebautes und in gutem Zustand befindliches Straßennetz. So ist der individuellen Planung von Routen, um das Cabrio fahren auf Kreta zu genießen, im Grunde keine Grenze gesetzt. Hochebenen mit ihrer typischen Vegetation, Straßen durch Schluchten, Serpentinen, alles was das Cabriofahrer-Herz höher schlagen lässt. Und wenn man sich von den küstennahen Straßen weit genug ins Inselinnere verzogen hat, ist man nahezu alleine auf der Straße. Allerdings sollte die Länge der geplanten Routen vorher gut bedacht werden. Denn als Stundendurchschnitt ist als genießender Cabriofahrer kaum mehr als 40 km zu schaffen. Berücksichtigt man dann noch Anhaltepausen bei Sehenswürdigkeiten oder Panoramen, die unbedingt zu fotografieren sind, ebenso die eine oder andere Taverne für eine kleine Zwischenmahlzeit, so muss man für eine Routenlänge von 150 km dennoch eine Zeit von 6-7 Stunden einplanen. Bereits im Mai können auf Kreta Mittagstemperaturen von über 30 Grad erreicht werden. Beim mehrstündigen Fahren im Cabrio unter diesen Wetterbedingungen ist unbedingt für ausreichenden Sonnenschutz wie Lotion und Kopfbedeckung zu sorgen. Réthimno Ein anderer toller Ausgangs-Ort für genussvolle Ausfahrten auf Kreta ist Réthimno, eine charmante, stimmungsvolle Kleinstadt zwischen Chania und Iráklion. Die massive Burg Fortezza – von den Venezianern gebaut – lässt den Venezianischen Hafen umso kleiner Kraftpaket Mercedes SLK: markantes Heck – so gestaltet sich Genuss unter freiem Himmel


erscheinen. Ein Tipp ist das alte Viertel, wo man der Vergangenheit auf Schritt und Tritt begegnet. In den engen Straßen findet man versteckte Brunnen, anmutige Häuser im venezianischen Stil und vorragende Holzbalkone aus der Türkenzeit. Um den Hafen gibt es zahlreiche Fischrestaurants wie das „Cavo d´Oro“, das auch bei den Einheimischen sehr beliebt ist. Echte Hausmacherkost wie Lamm-kleftiko gibt es im kleinen Restaurant „Kyria Maria“, das versteckt in einer engen Gasse liegt. Da große Nachfrage besteht, muss man damit rechnen, auf einen Tisch zu warten. Die SLK-Freunde haben sich bei ihrer Tour für das Hotel „Rethymno Palace“ entschieden und alle Touren von dort aus geplant. Entscheiden Sie sich jedoch lieber für Chania als Basis, können Sie alle Touren bequem und schnell über die Autobahn anfahren und dann genauso wie die SLK-Freunde weiter cruisen. Restaurant Cavo d´Oro, Nearchou 42-43, Tel. 0030-28310-24446; Restaurant Kyria Maria, Moshovitou 20, Tel. 0030-28310-29078; Hotel Rethymno Palace, G. Stavoulakis S.A., GR-74100 Adele-Rethymnon, Tel. 0030-28310-72418-22, www.rethymnopalace.gr Karte Kreta, 1:200.000, Verlag Kunth, München, erhältlich im guten Buchhandel

Tour Preveli – Frangokastello – Vriesis Frisch ausgeruht geht es am nächsten Tag nach Preveli, zur Festung Frangokastello und von dort Richtung Sfakiá und nach Askifou-Vrysses – eine der schönsten Strecken Kretas. Askifou liegt auf einer von den Türken fruchtbar gemachten Hochebene, an deren Ende man einen sehr hohen Steinhügel erkennen kann. Diese Steine mussten die Kre-


taner, so die Überlieferung der Geschichtsschreiber, unter der Herrschaft der Türken zu einem Berg aufschütten. Ziel war es, die Hochebene zum Blühen zu erwecken. Doch vor allem die Einwohner von Sfakiá kämpften in dem einst äußerst unzugänglichen Gebiet erbittert um die Freiheit gegen die türkischen Besatzer – und konnten den Kampf zwar nie wirklich für sich entscheiden, unterlagen aber auch nie. Eine Tatsache, auf die die Bewohner noch heute sehr stolz sind. Und auch in unseren Jahrzehnten, obwohl mittlerweile zugänglich und nicht mehr verwildert, konnten die neuen Technologien noch nicht so richtig Einzug halten. Die Sfakioten züchten nach wie vor Vieh, bauen Gemüse und Obst an. In den verschiedenen kleinen Tavernen werden die typischen Lokal-Spezialitäten serviert. Zu den berühmtesten Gerichten gehört ein mit Ziegenkäse gefüllter und mit Honig bestrichener Pfannkuchen. Nach dem Sie sich satt gesehen haben an der einzigartigen Landschaft und die eine oder andere griechische Spezialität probiert haben, geht es weiter in Richtung Vrysses und Tethimno bis auf der Höhe von Platanias eine kleine unscheinbare Ausfahrt folgt, die Sie wieder direkt nach Chania zurück, in die Nähe Ihres Hotels bringt. Tour Lassithi – Agios Nikolaos – Elounda Die zweite Ausfahrt geht von Chania aus nach Iráklion. Kurz nach Agia Pelagia werden Sie dabei einen faszinierenden Blick über die Ebene von Iráklion erhaschen können. Wer möchte kann jetzt entweder an Iráklion, der größten Stadt Kretas vorbei, in Richtung

Kultur trifft Ausstrahlung: Mit seinen kraftvollen Linien erinnert der SLK nicht nur an legendäre Rennwagen – er ist der geborene Roadster


Zauber, Mythen, Sagen Eine Reise nach Kreta – das ist wie eine Reise zu den Ursprüngen Europas. Hier entstand die erste europäische Kultur, die minoische. Und von diesem Zeitpunkt an, ist die Geschichte Kretas mit allen großen geschichtlichen Ereignissen verbunden, die das Festland kennzeichnen. Besonders interessant und spannend für die heutigen Reisenden auf Kreta: egal ob im Altertum, der Antike oder im Mittelalter, ja sogar bis heute, haben alle, die auf der Insel lebten, Zeichen ihrer Kulturen hinterlassen, haben die Insel ein kleines Stück weit mitgeprägt und so ein einzigartiges Gebilde voller Menschlichkeit, Lebenskraft und Lebensfreude geschaffen. Im Mittelpunkt stand – und steht bis heute noch – die Sonne. Die Minoer beteten um 2800 vor Christus die Göttin, der Natur, der Mutter Erde und somit auch die Sonne an, schöpften Kraft aus ihr, entwickelten eine einzigartige Kultur mit Architektur, Malerei, Töpferei und Goldschmiedekunst. Bis heute haben sich verschiedene Traditionen aus dieser Zeit erhalten. Eine der bekanntesten Mythen und Traditionen ist die jährliche Wiedergeburt im Frühjahr auf dem Berg Ida des höchsten Gottes, Zeus. Und genau auf diesem Berg, den kleinen umgebenden Bergen Jouchtas und Asterousia, sowie in den unzähligen Tälern und Hügeln, entwickelt sich mit der Wiedergeburt von Zeus eine reiche und bedeutende Flora und Fauna.

Felswohnungen bei Matala: von der Steinzeit bis zu den Hippies in den 60er-Jahren wohnten in den Grotten immer wieder Menschen

Stalida und Mohos fahren oder einen Abstecher ins Gewühl wagen. Obwohl die Stadt jetzt wirklich nicht zu den schönsten Kretas zählt, geht von ihr dennoch eine ganz eigene Anziehungskraft aus. Die Atmosphäre Iráklions spüren Sie am besten auf der Platía Venziélou mit dem Morosini-Brunnen – dem Wahrzeichen der Stadt. Von hier aus starten die Pulsadern der Stadt: die Odós 25 Avgústu, die zum Hafen führt, die Souvenirgasse Odós Dedálu, der Leofóros Dikeossínis mit seinen mächtigen Verwaltungsgebäuden und die Marktgasse Odós 1866. Eine weitere Hauptschlagader ist die Odós Kalokerinú, die Haupteinkaufsstraße der Einheimischen. Wer überlegt, hier sogar zu übernachten, den Puls der Stadt hautnah spüren und erleben möchte, der ist im Hotel „Atlantis“, nahe dem Archäologischen Museum gut aufgehoben. Zu den guten, aber auch preiswerten Altstadthotels zählt das Hotel „Lena“, das zwar sehr zentral, aber auch sehr ruhig gelegen ist. Nur die Zimmer, die nach hinten gehen, sind im Hotel „Irini“ zu empfehlen. Zu den absoluten Luxushotels der Stadt zählt das 2003 eröffnete „Mégaron“ in einem edlen Bau aus den 30er Jahren. 58 Zimmer und Außen-, sowie Innenpool laden die Gäste ein, sich verwöhnen zu lassen. Atantis, Odós Mirambellou 2, Tel. 0030-2810-22903, www.grechotel.gr; Lena, Odós Lachaná, Tel. 0030-2810-223280, www.lena-hotel.gr; Irini, Odós Idomenéos 4, Tel. 0030-2810-229703; Mégaron, Odós Dúkos Beaufort 9, Tel. 0030-2810305300, www.gdmmegaron.gr Wenn Sie sich dafür entscheiden Iráklion doch lieber links liegen zu lassen oder wieder aus der Stadt aufbrechen, fahren Sie weiter Richtung Mohos. Kurz hinter Krasi können Sie dann eine kurze Rast einlegen, um die wunderschöne Landschaft und den einzigartigen Ausblick zu genießen. Nächstes Ziel ist die Lassithi Hochebene, von der aus es nach Agios Nikolaos weitergeht. Hier heißt es dann auf halber Strecke am Berg Vigla: von 1.100 Höhenmetern rapide auf Null abfahren. Weiter geht es danach in den Promiort von Kreta, nach Elúnda. Zauberhaft ist hier vor allem der Blick auf die vorgelagerte Insel Spinalónga, die über einen Damm mit dem Festland verbunden ist. Einst befand sich hier die antike Stadt Olús, von der noch heute Spuren unter Wasser sichtbar sind. Ein frühchristliches Bodenmosaik ist neben der Taverne zu sehen. Zahlreiche Restaurants reihen sich hier aneinander, säumen die gesamte Uferstraße bis hin zum Damm – doch das beste Essen gibt es in der Taverne „Mariléna“. Denn hier stammen die Wirte aus Zypern und servieren eine köstliche mesé. Das ist eine Abfolge der verschiedensten Gerichte in jeweils kleinen Portionen. Einmal pro Woche gibt es hier außerdem auch einen kretischen Abend mit umfangreichem Buffet. Geöffnet ist das Restaurant täglich ab 12 Uhr.


Tour Apostoli – Zaros – Festos – Matala Der dritte und letzte Ausflug führt von der Nordküste hinüber zur Südküste und damit mitten rein in die Kornkammer Kretas nach Festos. Dazu fahren Sie auf der Autobahn Richtung Chania, bis es nach Prssies-Apostoli abgeht. Danach geht es nach Apostoli, Afrates, Fourfouras, Kouroutes und weiter nach Apodoulou, dort dann links nach VathiakoKamares bis Ano Zaros. Von hier stammt das berühmte Wasser Kretas. Die nächste Station ist Festos. Vor allem in der minoischen Zeit war Festos das Zentrum der fruchtbaren Messará-Ebene, terrassenförmig auf einem niedrigen Höhenrücken angelegt. Von den ursprünglich, um einen Zentralhof erbauten Palasttraken, sind heute nur noch Reste des West- und Nordflügels erhalten. Die beiden anderen wurden bei einem Erdbeben 1450 v. Chr. zerstört. Markant ist hingegen die auch heute noch erhaltene Freitreppe mit ihren fast 14 Metern Breite. Geschichtstrunken können Sie dann nach Matala weiterfahren: hier hausten früher die Minoer direkt am Lybischen Meer in Steinhöhlen. In den 60er Jahren war der Ort vor allem bei Hippies sehr beliebt – die ebenfalls immer wieder in den Höhlen wohnten. Noch heute hat sich der Ort einen etwas verrückten Charakter erhalten, zieht vor allem junge Menschen an, hält nichts von zu konservativen Regeln und sprüht nur so vor Lebensfreude. Der breite Sand-Kies-Strand reicht vom alten Ortskern mit seinen Bootshütten bis zu den Kalkfelsen. Von Matala aus geht der Ausflug über Timbaki, Agia Galini, Akoumia, Spili, Armeni und schließlich über die Autobahn wieder zurück zum Hotel. Und selbst wenn dann bald wieder der Arbeitsalltag ruft, wird diese GriechenlandTour Ihnen immer als ein unvergessliches Erlebnis in Erinnerung bleiben! Die SLKFreunde und DaCabrio hoffen, Ihnen ein wenig den Mund wässrig gemacht und Sie zur Nachahmung angestiftet zu haben.

Sonnenuntergang: Dolce Vita auf Griechisch

Anreise Vom Athener Hafen Piräus gibt es tägliche Fährverbindungen nach Iraklion, Chania und Rethimmon. Die Fahrt dauert zwölf Stunden, bei gutem Wetter weniger. Windiges und stürmisches Wetter kann in der gesamten Ägais die Schifffahrtspläne beeinträchtigen. Kreta hat mit Iraklion und Chania zwei internationale Flughäfen, erreichbar durch zahlreiche Charterflüge. Info Griechische Zentrale für Fremdenverkehr, Neue Mainzer Str. 22, 60311 Frankfurt/M, Tel. 069-257827-0, www.gzf-eot.de , www.eot.gr (nur Englisch); Club SLK-Freunde e.V., 1. Vorsitzender Berndt Schaal, Tel. 05371-4761, www.slk-freunde.de; Autofähren Superfast Ferries, Herrenholz 10-12, 23556 Lübeck, Tel. 0451-88006166, www.superfast.com und Minoan Lines S.A., Tel. 0030-2810-399800 auf Kreta, www.minoan.gr; zur Reisevorbereitung www.kreta.de, www.crete.tournet.gr

Vor dem Hotel Rethymno Palace: die Sonne brennt auf die Motorhaube des SLK und weckt Erwartungen, die auf Kretas Kurven eingelöst werden


In Dijon: der Peugeot 307 CC mit Dieselmotor ist ein echter Hingucker unter den Cabriolets mit vier Sitzen und Stahlklappdach

TOUR DIJON NUITS-ST-GEORGES BEAUNE LA ROCHEPOT ABSTECHER ST-ROMAIN AUTUN CHATEAU-CHINON PLANCHEZ LAC DES SETTONS

SAULIEU SOMBERON PONT-DE-PANY DIJON


Luftige Allwetterklasse: in nur 25 Sekunden öffnet sich das elektrohydraulisch versenkbare Stahldach und verwandelt so das elegante Coupé in ein schnittiges Cabrio

BURGUND

Cabrio-Spaß entlang der Côte d’Or Gemütlich über waldreiche Landstraßen cruisen, einen Café au lait auf dem Marktplatz genießen und den Tag bei einem eleganten Rotwein von der Côte de Beaune ausklingen lassen. Lernen Sie das „Savour-vivre“ in einem Peugeot 307CC Hdi FAP 135 Diesel mal anders kennen, denn nirgendswo sonst in Frankreich gibt es eine solche Dichte und Vielfalt an Feinschmeckerrestaurants


Besonders wirtschaftlich: der 307 CC Hdi FAP 135 mit 1560 ccm, 136 PS/100 KW, Spitze 208 km/h, 6-Gang-Schaltung, 0-100 km in 10,3 s, Durchschnittsverbrauch 6,0l Diesel pro 100 km

Vor dem Hotel La Cloche in Dijon: den 307 CC Diesel gibt es ab 27.400 Euro (Tendance) bzw. 29.900 Euro (Sport)

Eine gute Adresse: das HotelRestaurant La Morvandelle in der N채he des Lac des Settons


Dijon Ausgangspunkt für die Cabriotour ist Dijon – die Hauptstadt Burgunds, der sogenannten Goldküste, der Côte d’Or, voller Kunst- und Kulturschätze und mit einer einzigartigen Architektur. Besonders sehenswert ist die Altstadt: hier wurde eine Fläche von fast 100 Hektar unter Denkmalschutz gestellt und in langer Handarbeit mit viel Geduld und Liebe restauriert. Dies ist rund zwei Jahrzehnte her. Heute ist dieser Bereich das größte denkmalgeschützte Gebiet Frankreichs. Einer der beliebtesten Treffpunkte der Stadt ist die Markthalle – les halles. Sie wurde 1873 nach Pariser Vorbild erbaut, im Laufe der Jahre vernachlässigt und schließlich von 1993 bis 1995 wieder originalgetreu restauriert. Heute zählt sie zu einem der Glanzlichter Dijons. Am schönsten ist es hier am Vormittag, wenn sich Marktleute und Käufer um die herrlichen Gemüse-, Obst-, Fisch-, Fleisch- und Gebäckstände drängen, munter um den Preis gefeilscht, herzlich gelacht und gescherzt wird. Pittoresk, romantisch, herrlich. Kunst- und Kulturbegeisterte sollten unbedingt einen Tag in Dijon einplanen, um gemütlich durch die Altstadt zu schlendern, sich von den alten Häusern und Fassaden, von den engen Gassen und urigen Winkeln auf eine Reise in die Vergangenheit entführen zu lassen. Das Herzstück der Stadt ist der Herzogliche Palast. Im „Palais des Ducs et des Etats de Bourgogne“ ist heute das „Musée des Beaux-Arts“ und das Rathaus untergebracht. Für Sportliche sind die 316 Stufen auf den „Tour Philippe le Bon“ aus dem 15. Jahrhundert, der den Palast überragt, ein echter Reiz – schließlich werden Sie oben angekommen mit einem phantastischen Ausblick über nahezu die gesamte Côte d’Or belohnt. Entworfen wurde die Fassade des Palastes von keinem geringeren als dem damaligen Stararchitekten Jules Hardouin-Mansart. Er konstruierte bereits für die Sonnenkönige verschiedenste Bauten und hat in Dijon neben der Palast-Fassade auch den Vorplatz, den „Place de la Liberation“, gestaltet. Bestaunenswert sind auch die Grabmäler der burgundischen Herzöge. Vor

allem die beiden monumentalen Gräber, gestaltet vom niederländischen Künstler Claus Sluter, beeindrucken. Und wenn es ganz still ist und nur diese Gräber mit ihren überlebensgroßen Skulpturen, ihren weitreichenden Verzierungen und den porträtartigen Trauernden da sind, wird man als Besucher nachdenklich, glaubt sich in eine andere Zeit zurück versetzt und spürt den Geist aus vergangen Jahrhunderten, den Hauch von Herzögen und Rittern. Auf keinen Fall sollten Sie in Dijon die Kirche Notre-Dame auslassen. Zum einen beherbergt sie die Schwarze Madonna, die Notre-Dame de Bon Espoi. Sie gilt als eine der ältesten hölzernen Marienskulpturen Frankreichs. Zum anderen sitzt an ihrer Außenseite auf einem Strebepfeiler eine Eule. Der Legende nach soll sie jedem Glück bringen, der sie streichelt. Ebenfalls bewundernswert ist zudem die Fassade der Kirche: eingereiht zwischen den moderneren Häusern, ragt die Kirche mit ihren gotischen Figuren auf, die die Wände zieren und Besuchern sofort ins Auge stechen. Übernachten lässt es sich herrlich im „Sofitel Dijon la Cloche“. Gleich neben dem historischen Zentrum gelegen, lädt das Sterne-Haus ein, sich zu entspannen, in einer ganz besonderen Atmosphäre zu verweilen und somit schon den Auftakt der Tour so richtig zu genießen. Speisen wie Gott in Frankreich, kann man im hoteleigenen Restaurant „Les Jardin de la Cloche“. Hier bietet die Küche eine abwechslungsreiche Karte mit Spezialitäten und Kreationen ganz nach der Saison. Hotel Sofitel Dijon La Cloche, 14, place Darcy, F-21000 Dijon, Tel. 0033-380-301232, www.hotel-lacloche.com Beaune Nach einer kurzen Fahrt über die Autobahn 311, geht es nach Beaune – der Hauptstadt der Burgunderweine. Vor allem im Juli und August drängen sich hier die Gäste im Hospiz des Kanzlers Nicolas Rolin, auf den Restaurantterrassen und in den zahlreichen Weinkellereien. Zu den bekanntesten zählen „Caves des Cordeliers“, „Caves patriarche“ und „Caves Reine Pedauque“.

La Cave des Cordeliers, 6 rue de l´hotel dieu, F-21200 Beaune, Tel. 0033-380-250885; Caves patriarche pere & fils, 5-7 rue du college, F-21200 Beaune, Tel. 0033-380245379, www.patriarche.com; Caves Reine pedauque, 2 rue Faubourg St. Nicolas, F21200 Beaune, Tel. 0033-380-222311, www.reine-pedauque.com Seinen Namen leitet das beschauliche Städtchen von der keltischen Gottheit Belenes ab. Gegründet wurde es, so die Überlieferung, im 1. Jahrhundert vor Christus, gleich neben den Quellen von Aigue und der Bouzaise. Reich wurde die Stadt und ihre Klöster in erster Linie durch den Weinhandel – und das ist auch noch heute deutlich zu erkennen. Denn nicht selten hat man den Eindruck, dass die ganze Stadt nur auf Weinkellern aufgebaut ist, die über zwei oder drei Stockwerke bis tief hinab in den Untergrund führen. Wenn es sich einrichten lässt, sollte man auf keinen Fall den Schlemmermarkt auf der „Place de la Halle“ verpassen. Jeden Mittwoch gibt es hier die leckersten Gaumenfreuden. Ein anderer Termin, den man sich schon jetzt im Frühjahr ganz groß im Terminkalender vormerken sollte, ist der dritte Sonntag im November: hier werden die legendären Hospiz-Weine in der Markthalle mit ihrem breiten Satteldach versteigert! Wenn Sie hier einen längeren Stopp einlegen möchten, bietet beispielsweise das „Château de Challanges“ ideale Übernachtungsmöglichkeiten. Das Vier-Sterne Schlosshotel liegt inmitten eines idyllischen Parks, verbreitet gemütliche, gediegene Atmosphäre und besticht durch seine überaus schöne, stilvolle Ausstattung. Château de Challanges, rue des Templiers,F21200 Beaune-Challanges, Tel. 0033-380263252, www.chateaudechallanges.com Etwas kostengünstiger, da nur mit zwei Sternen dekoriert, sind die Hotels „Des Remparts“ und „Grillon“. Während Des Remparts ruhig in der Altstadt gelegen und somit eine interessante Adresse für Nachtschwärmer ist, besticht das Haus Grillon vor allem durch seinen schönen, angenehm großen Garten außerhalb der Altstadt. Ebenfalls eine gute Anlaufadresse ist das „Hôtel Le Home“. Zwar liegt es


am nicht sonderlich schönen Ortseingang von Beaune, allerdings verzaubern die regelmäßig renovierten Zimmer mit ihrem ganz eigenen Charme. Entweder mit antiken Möbeln eingerichtet oder im englischen Stil gehalten, sind sie sehr sauber und angenehm. Wer es puristisch mag, ist im „Chambre d’Hôtes Micheline Dumay“ gut aufgehoben. Das historische Gebäude liegt traumhaft schön in einem kleinen Weinbauerndorf der Hautes-Côtes, umgeben von einem gepflegten Garten. Hotel Des Remparts, 48, rue Thiers, F-21200 Beaune, Tel. 0033-38024-9494, www.hotelremparts-beaune.com; Hotel Grillon, 21, routes de Seurre, F-21200 Beaune, Tel. 003338022-4425, www.hotel-grillon.fr; Hotel Le Home, 138 route de Dijon, F-21200 Beaune, Tel. 0033-38022-1643; Chambres d’Hôtes Micheline Dumay, Magny-les-Villes, Tel. 0033-38062-9116 Die Route führt weiter über die National- und Departementalstraße Richtung Autun. Doch zuvor sollten Sie unbedingt noch einen Zwischenstopp am „Château de La Rochepot“ einlegen. Rund fünf Kilometer nördlich von Nolay und oberhalb vom Dorf von La Rochepot gelegen, war das Schloss aus dem 15. Jahrhundert während der Revolution eigentlich zum Verfall und zum Abriss verdammt. Einem Nachfahren des legendären französischen Revolutionärs Lanzare Carnots ist es zu verdanken,

dass das mächtige Gebäude seit 1893 mitsamt Zugbrücken und Ziehbrunnen wieder in neuem Glanz erscheint. Besonders faszinierend ist der Ausblick vom Turm des Schlosses. Eines der Turmgemächer überrascht zudem mit chinesischer Einrichtung, die einst die letzte chinesische Kaiserin dem Marineminister Sadi Carnot schenkte. St-Romain Einen Abstecher sind auf jeden Fall die Cirque du Bout de Monde wert – eine dramatische Felsformation, die aus einem Talkessel mit hufeisenförmigen Steilwänden und dem Wasserfall bei Vauchignon besteht. Er liegt rund vier Kilometer nördlich von Nolay. Zu diesem Naturschauspiel gehört auch das rund sechs Kilometer nördlich von Rochepot gelegene pitoreske Weindorf St-Romain-le-Haut. Ein kleiner romantischer Wanderweg führt rund um die schon fast vollständig eingewachsene Burgruine. Für eine kleine Pause zwischendurch liegt das Restaurant „Le Burgonde“ ideal an der Strecke. Es ist vor allem für seine lokalen Köstlichkeiten bekannt. Le Burgonde, 35, rue de la Republique, F-21340 Naday, Tel. 0033-38021-7125 Autun Autun selbst ist der ideale Zwischenstopp für Naturliebhaber: zwischen Hügeln in der Nähe des Naturparks Morvan gelegen,

Les Vin Burgund (Bourgogne) ist die berühmteste und älteste Weinregion Frankreichs, denn bereits seit über 1.500 Jahren wird Weinbau betrieben. Die hochberühmten und besten Burgunderweine findet man in den Weinkellern und auf den Tafeln von Weinliebhabern in der ganzen Welt. Das Weinbaugebiet nimmt eine Fläche von 25.000 Hektar ein und zieht sich durch drei Departements und fünf große Erzeugerregionen – Chablis/Auxerrois im Yonne, Côte de Nuits und Côte de Beaune im Côte-d'Or, Côte Chalonnaise und Mâconnais in Saône et Loire – hier entstehen 99 AOC-Weine (Weine mit kontrollierter Herkunftsbezeichnung). Die meisten Winzer der Region besitzen nur 1-2 ha Rebfläche, deshalb wird Burgund auch als Land der kleinen Grundstücks-Besitzer bezeichnet. Die großen Weingüter heißen hier nicht so wie in Bordeaux Chateau, sondern zumeist Domaine. Entdecken Sie bei Ihrer Tour die Weinstraßen der Region, Weinkeller, die für Besucher geöffnet sind, Einführungskurse in die Weinkunde der Bourgogne, zahlreiche Weinfeste und all die Traditionen rund um Wein und Gastronomie.

lässt sich hier das Savoir-vivre voll auskosten. Gegründet wurde das malerische Städtchen um 15 vor Christus und sollte, so die Überlieferungen, wohl zum Rom Galliens ausgebaut werden. Noch heute finden sich im Stadtbild zahlreiche Spuren der früheren Herrscher, wie zum Beispiel das größte antike Amphitheater, das Théâtre Romain oder das Tor Porte St-André. Übernachten lässt es sich beispielsweise wunderbar im Hotel „St-Louis et de la Poste“. In dem rund 250 Jahre alten Stadthotel, das vor nicht allzu langer Zeit sehr schön renoviert wurde, übernachtete bereits Napoleon. Der Charme des Hauses lebt vor allem vom Geist der 30er Jahre: eine herrlich ausladende Glaskuppel trohnt über der Eingangshalle, Vitrinen aus buntem Glas, Mosaikfußböden. Wer den Charme der Vergangenheit liebt, ist im „Le Tête Noire“ richtig aufgehoben. Hotel St-Louis et de la Poste, 16, rue d’Arbalète, F-71400 Autun, Tel. 0033-385-520101, www.amadeusprop.com; Hotel La Tête Noire, 3, rue de l’Arquebuse, F-71400 Autun, Tel. 0033-385-865999, www.hoteltetenoire.fr Château Chinon Von Autun geht es schließlich weiter nach Château Chinon. Hier war Francois Mitterand 22 Jahre Bürgermeister und 35 Jahre lang Abgeordneter des Departements. Mitterand hatte nie einen Hehl daraus gemacht, dass er aus der Provinz stammt und hat es auch nie während seiner Amtszeit als Präsident vergessen. So stiftete er beispielsweise der Kleinstadt einige seiner Staatsgeschenke und verhalf ihr zu einem der am meisten besuchten Museen Burgunds, dem „Musée du Septennant“ (Museum der siebenjährigen Amtszeitperiode). In Mitterands Handschrift steht noch heute am Eingang: „Es scheint mir natürlich, dass die Geschenke, die ich in meiner Funktion als Präsident der Republik erhalten habe, alle zugänglich sind.“ Musée du Septennant, 6, rue du Château, F-58120 Chateau Chinon, Tel. 0033-386606844



DAS BEKANNTESTE PRODUKT UND BESTER BOTSCHAFTER BURGUNDS IST OHNE FRAGE DER WEIN Übernachten lässt es sich im Hotel „Le vieux Morvan“. Hier quartierte sich „Tonton Francois“, Onkelchen Francois, regelmäßig ein, wenn er zu Besuch war. Le Vieux Morvan, 8, place Gudin, F-58120 Château Chinon, Tel. 0033-386-850501 Lac de Settons Nächste Zwischenstation auf dem Weg nach Saulieu ist der Lac de Settons, einer der zahlreichen Seen im Norden von Morvan. Er zählt zu den bei Touristen beliebtesten und dementsprechend auch belebtesten Seen der Region. Und mit einer Oberfläche von rund 367 Hektar zählt er zudem zu den größten. An seiner breitesten Stelle weist er einen Durchmesser von mehr als 13 Kilometer auf und Wissenschaftler haben errechnet, dass er mehr als 23 Millionen Kubikmeter Wasser beinhaltet. Ausflugsschiffe bringen die Gäste an verschiedene Ufer. Außerdem zählt der Lac de Settons zu einem der Seen mit den meisten familienfreundlichen Hotels. Gut aufgehoben sind Sie beispielsweise im Hotel „Les Grillons de Morvan“ auf der rechten Uferseite oder in den Hotels „De la Plage“ und „Au rendez-vous des pecheurs“ auf der linken Uferseite. Hotel Les Grillons de Morvan, Lac des Settons, F-58230 Montsauche les Settons, Tel. 0033-38684-5143, www.lesgrillonsdumorvan.com; Hotel De la Plage, F-58230 Montsauche les Settons, Tel. 0033-38684-5378, Hotel Au rendez-vous des pecheurs, F-58230 Montsauche les Settons, Tel. 0033-386845326, www.hotel-Settons.com Gleich in der Nähe des Lac des Settons liegt das Hotel-Restaurant „La Morvandelle“. Mit seinen zwölf sehr gemütlich eingerichteten Zimmern gehört es zu den kleinen aber feinen Adressen. Empfehlenswert ist auch das angeschlossene Restaurant, in dem Sie auf Ihrer Tour auch hervorragend zu Mittag essen können. La Morvandelle, F-58230 Montsauche les Settons, Tel. 0033-38684-5062

Saulieu Die nächste Station auf dieser Tour war bereits zu Zeiten der drei Musketiere Post- und Raststation – Saulieu. Und auch noch heute lädt das rund 3.000 Einwohner zählende Städtchen zum Anhalten und Verweilen ein. Vor allem an der breiten Durchfahrtsstraße reihen sich größere und kleinere Hotels aneinander, eifern die verschiedenen Restaurants mit ihren oftmals ausgefallenen Menüs und ambitionierten Kreationen um die Gunst der Gäste. Übernachten lässt es sich hier wunderbar in der „Hostellerie de la Tour d’Auxois“. In der unmittelbaren Umgebung der historischen Basilika Saint-Andoche und dem Museum von Ponpon, wurde das Hotel in einem ehemaligen Kloster der Ursulinerinnen eingerichtet. Frisch renoviert, strahlt das Gebäude aus dem 18. Jahrhundert jetzt Ruhe aus. Das an das Hotel angeschlossene Restaurant ist vor allem für seine einfache, jahreszeitliche Küche bekannt. Besondere Delikatessen für Liebhaber sind die Cuisse de Grenouilles au coulis de tomates, Froschschenkel, oder die gigot de pays et sa lpurée de haricot au lard. Hostellerie de la Tour d’Auxois, F-21210 Saulieu, Tel. 0033-38064-3619, www.tourdauxois.com Wenn Sie sich einmal so richtig in einer ehemaligen Poststation aus dem 18. Jahrhundert verwöhnen lassen wollen, ist das Hotel „Bernard Loiseau“ genau das richtige für Sie. Mitten in einem blumenreichen, englischen Garten gelegen, überzeugt das Hotel, das unter anderem auch Mitglied der Relais & Châteaux-Kette ist, vor allem mit seinem exzellenten Restaurant und dem hervorragenden Service. Hotel Bernard Loiseau, F-21210 Saulieu, Tel. 0033-38090-5353, www.bernardloiseau.com Somberon Letzte Station, bevor die Tour wieder zurück nach Dijon geht, ist Somberon. Die Umgebung lädt geradezu ein, einfach rund

um das Städtchen eine kleine Rast einzulegen, die wunderschöne Natur zu genießen und zu relaxen. Wenn Sie erst spät am Nachmittag hier ankommen und keine Lust haben oder zu müde sind, um gleich nach Dijon zurück zu fahren, können Sie beispielsweise im nur wenige Kilometer entfernten Drei-Sterne-Schlosshotel „Château La Cassagne“ übernachten. Unter deutscher Leitung, bietet das Hotel jede Möglichkeit, Land und Leute kennen zu lernen. Château La Cassagne, F-21410 Pont-de-Pany, Tel. 0033-380497600, www.chateau-chassagne.com Jetzt geht es wieder auf der Autobahn zurück nach Dijon: doch Vorsicht – nach Pouilly en Auxois wird regelmäßig die Geschwindigkeit kontrolliert. In der Hauptstadt des Departements angekommen, können Sie in aller Ruhe im Sofitel „La Cloche“ entspannen um Tour und Tag ausklingen lassen, bevor Sie der Alltag wieder einholt. Info Prospektanforderung beim Maison de la France, Postfach 100128, 60001 Frankfurt/M., www.franceguide.com, Tel. 0190570025 (0,62 Euro/Min.); www.burgund -tourismus.com; Karte „Frankreich“, 1:800.000, Verlag Kunth, München, erhältlich im guten Buchhandel

Weitere sechs Touren durch Burgund bietet der Polyglott on tour, ISBN 3-493-58873-9, 7,95 Euro


Für den zugfreien Innenraum bei geöffnetem Dach sorgt die flach geneigte Frontscheibe mit verstärkter A-Säule

In Saulieu: die LED-Leuchten am Heck verleihen dem 307 CC seinen ganz persönlichen Charakter

Für Genießer: das Hotel Bernard Loiseau in Saulieu war im 18. Jahrhundert eine Poststation


Unvergessen: im M채rz 1965 wurde auf dem Genfer Autosalon erstmals der Fiat 850 Spider vorgestellt, der vom damaligen Chefdesigner von NucioBertone, Gioretto Giugiaro entworfen wurde

Kr채ftig: der Vergasermotor mit 4 Zylindern und 49 PS ist im Heck untergebracht

Technische Daten: Spitze 145 km/h, 0-100 km/h in 18,6 s, Verbrauch 7,3 l auf 100 km, Kraftstofftank 30 l


SÜDTIROL – TRENTINO – VENETO

Große Dolomiten-Rundfahrt Sanfte Abendsonne, wunderbarer Wein, erstklassige Restaurants: das Grödner- und Gadertal sind eine wahre Landschaft für Genießer! Und das ideale Reiseziel, wenn Sie sich mal etwas ganz Besonderes gönnen wollen. Der Spider Fiat 850 Spider Clubs macht es auf seiner Dolomiten-Rundfahrt vor, folgen Sie einfach seinen Spuren


(Von links nach rechts) Beliebte Südtiroler Mehlspeise: Krapfen, gefüllt mit Marmelade, Mohn und anderen Zutaten; Typisches Frühlingsgericht: Terlaner Spargel mit Bozner Sauce, kombiniert mit einem Glas Weißwein; beliebte Südtiroler Marende: ein Glas Vernatsch, Speck am Brett und Schüttelbrot; dünn und knusprig und vom Geräusch beim Brechen unverkennbar: das bekannte Südtiroler Schüttelbrot; ein traditionelles Südtiroler Gericht: Schlutzkrapfen, mit Spinat und Topfen gefüllt, und mit brauner Butter und Parmesan serviert; geschmackvolles Duo: Südtiroler Weißwein und Tomaten-Bruschetta mit Basilikum; ein typisch ladinischer Bauernhof in Alta Badia; Genussmomente: eine Südtiroler Marende nach der Cabrio-Tour

TOUR GRÖDNERTAL ST. ULRICH ST. CHRISTINA WOLKENSTEIN SELLAJOCH CANAZEI FEDAJA-PASS PASSO DI GIAU CORTINA D’AMPEZZO PASSO TRE CROCI MISURINA-SEE DREI ZINNEN SCHLUDERBACH CORTINA D’AMPEZZO PASSO DI FALZAREGO PASSO DI VALPAROLA – ST. KASSIAN – TAL STERN/LA VILLA CORVARA IN BADIA COLFOSCO GRÖDNERJOCH GRÖDNERTAL

(CA. 230 KM)

Ihren Namen verdanken die Dolomiten einem Franzosen: dem Mineralologe Deodat Gratet de Dolonieu (1750 –1801). Er analysierte als erster das helle Gestein südlich des Brenners und fand ein Mineral, das ihm zu Ehren Dolomie genannt wurde – ein Begriff, der sich bald für die gesamte Bergregion zwischen Pustertal, Eisack, Etsch, Val Sugana und Piave durchsetzte. Die Dolomiten-Rundfahrt, die DaCabrio Ihnen auf den kommenden Seiten vorstellt, wurde vom Fiat 850 Spider Club gefahren – eine anspruchsvolle, aber unvergessliche Tour: hohe Ansprüche an Fahrer und Beifahrer und unvorstellbare Belohnungen auf kulinarischem und kulturellem Gebiet. Lassen Sie sich verzaubern von mediterraner Küche und Tiroler Kost, von Spaghetti und Risotto, von Knödeln und Speckbrettl. Grödnertal Bei Klausen geht es ins Grödner Tal. Hier leben die Ladiner – und stellen mit rund vier Prozent der Bewohner die kleinste ethnische Gruppe Südtirols. Ihre eigentliche Sprache, das Ladinisch, wird noch in Friaul und Graubünden gesprochen. Insgesamt gibt es fünf ladinische Täler: Gröden und Garda in der autonomen Provinz Bozen, Fassa in der autonomen Provinz Trient und Ampezzo und Buchen-

wald in der Provinz Belluno, die zur Region Veneto gehört. Gerade im Grödnertal wird in den letzten Jahren Tradition und Kultur wieder groß geschrieben. Viele der früheren Bergbauern sind heute Hoteliers geworden – und verbinden auf ganz wunderbare Weise Tourismus mit beschaulichem Bergleben und Liebe zur Natur. St. Ulrich St. Ulrich (ital. Ortisei) ist der Heimatort des 1892 geborenen Luis Trenker, der bereits zu Lebzeiten eine Legende war. Heute zählt St. Ulrich zu einem der erholsamsten, aber gleichzeitig auch quirligsten Orte Grödens. Daneben ist St. Ulrich wegen seiner Holzschnitzer über die Grenzen Südtirols bekannt. Eine gute Adresse ist das „Concordia“, hier gibt es leichte, bodenständige Gerichte, die zeitgemäß auf den Tisch kommen. Auf jeden Fall sollten Sie bei einer Einkehr den selbst geräucherten Wildschinken und das im Haus gebackene Nuss-, Oliven- oder Gemüsebrot probieren. Restaurant Concordia, Rom Str. 41, I-39046 St. Ulrich, Tel. 0039-0471-796276, www.restaurantconcordia.com. Suchen Sie ein familiär geführtes FirstClass-Hotel, ist der 2001 neugestaltete „Gardena Grödnerhof“ eine tolle Adres-

DIE VOLKSGRUPPE DER LADINER ZEIGT, WIE MODERN BODENSTÄNDIGER TOURISMUS SEIN KANN

se. 51 Zimmer, geschmackvoll im schlichten Tiroler Stil eingerichtet, laden zum Verweilen und Entspannen ein. Oase für Gesundheit und Schönheit, mit Hallenbad, Sauna-Vitalwelt, Fitness Center und einer exklusiven Beautyfarm ist außerdem der rund 1.300 Quadratmeter große SpaBereich des Hotels. Feinschmecker fühlen sich im Hotel-Restaurant „Anna-Stuben“ gut aufgehoben. Armin Mairhofer, der chef de cuisine, bietet seinen Gästen einen vorzüglichen Streifzug durch die regionale, internationale und französische Küche auf höchstem Niveau, dazu eine große Auswahl der besten Weine. Hotel Grödnerhof, Vidalong 3, I-39046 St. Ulrich Ortsteil Gröden, Tel. 0039-0471796315, www.gardena.it Wolkenstein Die Gastronomie in Wolkenstein (ital. Selva) bietet vom einfachen, urigen Restaurant bis zum Gourmettempel für jeden Geschmack das Passende. Einzigartig ist das „Chalet Gérard“. Hier lassen sich Feinschmecker mit hausgemachten Spezialitäten der lokalen Küche verwöhnen. Wie wäre es beispielsweise mit Rehravioli mit Speck und Walnüssen, Kartoffeltortelli mit Quark in Preiselbeer-Butter und Pignoli und Schlutzkrapfen? Eine echte Pracht für Gaumen und Auge sind auch die Crêpes mit Vanilleeis und Karamelsauce. Wer sicher einen Tisch haben möchte, sollte auf jeden Fall reservieren. Chalet Gérard, Plan de Gralba 37, I-39048 Wolkenstein, Tel. 0039-0471-795274, www. chalet-gerard.com



Ein Haus mit besonderem Flair ist das „Alpenroyal Sporthotel“ mit seinen 66 Betten, DZ ab 100 Euro, HP ab 140 Euro für zwei Personen. Zu dieser exklusiven Dolomitenoase gehört das Gourmetrestaurant „Le Stuben“. Angeboten wird ein fünf- bzw. siebengängiges Menü (80 bzw. 110 Euro). Gekocht wird von Chefkoch Lo Basso Felice. Im Gault Millau Führer wurde das Restaurant sogar mit zwei Hauben und 15 von maximal 20 Punkten ausgezeichnet. Alpenroyal Sporthotel Gourmet & Relax, Meisulesstr. 43, I-39048 Wolkenstein, Tel. 0039-0471-795555, www.alpenroyal.com Eine andere Möglichkeit gut und schick zu übernachten ist das „Hotel Laurin“ mit familiärer Atmosphäre. Neben Finnischer Sauna, Türkischem Bad und Whirlpool, steht den Gästen auch ein Fitness-Raum und das Solarium zur Erholung zur Verfügung. Dolce Vita à la Famlia Gregor. Hotel Laurin, St. Meisules 278, I-39048 Wolkenstein, Tel. 0039-0471-795105, www. hotel-laurin.it Am Fuße des Langkofels liegt in einer Berghütte eines der höchst gelegenen Fischlokale der Welt: das „Rifugio Emilio Comici“ ist inzwischen zu einer wahren Pilgerstätte für Feinschmecker geworden, Wirt Gianni Marzola lässt mehrmals die Woche frischen Fisch aus der Lagune von Grado auf seine Hütte liefern. Es sollte übrigens vorgebucht werden. Rifugio Emilio Comici, Plan de Gralba 24, I-39048 Wolkenstein, Tel. 0039-0471-794121 Sellajoch – Canazei Hinter Wolkenstein geht es dann über das Sellajoch (2.240 m) mit dutzenden Kehren und faszinierenden Landschaften. Am Anfang des Fassatals (Val di Fassa) liegt der

Skiort Canazei. Er zählte früher zu einem der ärmsten Orte, hat sich aber im Laufe der Jahrzehnte zu einem der renommiertesten Orte des Fassatals gemausert. Im Winter ist der Ort, bedingt auch durch seine strategisch günstige Lage, von Skifahrern überlaufen. Im Sommer hingegen lassen sich hier die Berge wunderbar genießen. Für einen kurzen Snack zwischendurch können Sie im Restaurant „La Montanara“ einkehren. Das nachmittags manchmal etwas laute Lokal lockt mit verschiedensten Imbissen und ist vor allem für seine hervorragenden Wurstund Käseteller bekannt. Aber auch das Käsefondue sollte man nicht verpassen, sofern es die Zeit erlaubt. La Montanara, Via Dolomiti 147, Canazi, Tel. 0039-0462-601352 Marmolada Zum Stausee von Fedaia nehmen Sie die gut ausgebaute Bergstraße. Von dort aus geht es weiter über den Fedaia-Pass (2.056 m) hinab nach Malga Ciapela. Hinter dem Fedaia-Pass sind Sie in der Region Veneto, das mit zwei Drittel Berg- und Hügelland weit mehr alpinen Charakter aufweist als allgemein angenommen wird. Der gesamte Tourabschnitt steht ganz im Bann der Marmolada mit ihren fast drei Quadratmeter großen Gletschern und dem mit 3.342 m höchsten Berg der Dolomiten. Er gehört wie weitere 19 Dreitausender zum Veneto. Bei Malga Ciapela können Sie bequem mit der Marmolada-Seilschwebebahn bis zur Bergstation auf 3.250 m Höhe fahren, die knapp unter dem Ostgipfel (3.309 m) ist. Die Tour geht dann weiter über Caprile nach Selva di Cadore. Eine abwechslungsreiche Serpen-

tinenstraße führt hinauf zum Giau-Pass (2.233 m). Cortina d’Ampezzo Bei Pocol mündet die Giau-Passstraße in die SS 48, die Sie nach Cortina führt, dem bedeutendsten Fremdenverkehrsort in den Dolomiten. Der kometenhafte Aufstieg vom Bergbauern- und Holzfällerdorf zum exklusiven High-Society-Treff begann 1956 mit den siebten Olympischen Winterspielen. Aber auch heute noch verwandeln die Reichen und Schönen wie Heidi Klum, Naomi Campell, Flavio Briatore oder auch verschiedene Königsfamilien Cortina Winter für Winter zu einer der ersten Adressen in den Dolomiten. Wegen seiner herrlich weiten Tal-Lage inmitten der majestätischen Bergriesen wie Tofana, Tondi di Faloria, Cristallo und Cinque Torri ist dieser noble Ort aber auch im Sommer auf jeden Fall einen Zwischenstopp wert. Nehmen Sie sich etwas Zeit, um die elegante Stadt anzuschauen und auf dem Corso Italia zu bummeln. Wunderbar speisen können Sie im Croda Café, das direkt an der Haupteinkaufsstraße liegt und vor allem für seine Spaghetti mit Speck, geräuchertem Ricotta und Radicchio berühmt ist. Köstlich ist hier aber auch der Kaiserschmarrn und Pfannkuchen mit Pinienkernen und Preiselbeermarmelade. Croda Café, Corso italiana 163, Cortina, Tel. 0039-0436-866589 Wenn Ihnen der Sinn weniger nach Pasta oder Süßem steht, sondern Sie lieber köstliche Wildwürste, Suppen, Nocken mit Rucola und Speck oder Hirschspezialitäten haben möchten, sind


Der Kraftantrieb ging auch beim Spider, wie bei allen Sportwagen der 70er Jahre, auf die Hinterräder

Beim 850 Spider wurde erstmals wieder das Fiat Markenemblem mit dem Lorbeerkranz aus den 20er Jahren eingeführt

Offenes Verdeck, Sonnenschein, blauer Himmel – so lassen sich die Dolomiten am schönsten genießen

DaCabrio

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Ladinische Küche Zu Beginn besaß man in den Dolomitentälern nur das Notwendigste um zu überleben. Die Ernährung war sehr einfach: Milchprodukte, Gemüse, Maismehl, Gersten- und Saubohnensuppe. Im 19. Jahrhundert wurden erstmals Kartoffeln angebaut. In der ladinischen Küche kommen etliche Speisen vor, die in Öl gebacken werden, so zum Beispiel die „Turtres“. Diese runde Kücheln bzw. Teigtaschen, gefüllt mit Topfen, Spinat oder Sauerkraut, begleiten oftmals eine sämige Gerstensuppe – einfach aber sehr lecker. Damals wurden die „Turtres“ nur am Samstagabend vorbereitet, als Belohnung für die Bauern, die während der Woche hart gearbeitet hatten. Belohnen auch Sie sich selbst auf Ihrer Tour und kosten Sie die ladinische Küche. Die meisten Restaurants bieten jeden Tag verschiedene ladinische Gerichte an.

Sie im Restaurant „Lago Scin“ gut aufgehoben. Denn hier werden Sie nicht nur mit erstklassigen Speisen verwöhnt, sondern bekommen gleich noch einen phänomenalen Panoramablick kostenlos dazu. Lago Scin, Lago Scin 1, Cortina, Tel. 00390436-2391 Misurina-See Über den Passo Tre Croci erreichen Sie den Misurina-See, einen freundlichen, hellen Bergsee. Er ist umgegeben von drei gewaltigen Bergmassiven: den Sorapis mit seinem Gletscher, dem eindrucksvollen Monte Cristallo und den legendären Drei Zinnen. Den See können Sie zu Fuß in einer guten Stunde umwandern – ein toller Ausgleich zur langen Autofahrt. Wenn Sie jetzt im Frühjahr und Frühsommer die Tour planen, ist der See außerdem das ideale Plätzchen für ein gemütliches Picknick. Drei Zinnen Unbedingt sollten Sie sich die Zeit für einen Abstecher zu den Drei Zinnen nehmen. Eine acht Kilometer lange Mautstrasse führt zum Rifugio Auronzo unterhalb der Südseite des Bergstockes. Die Straße zieht ziemlich steil ansteigend nach oben zum kleinen Lago Antorna. Hier, am Ende der Panoramastraße liegt die AuronzoHütte – und verzaubert ihre Besucher mit einem faszinierenden Ausblick von dem stattlichen „Zwölfer“ bis zum AuronzoSee, dem „Cadini di Misurina“, dem See selbst mit der berühmten „Cristallo-Grup-

pe“. Hier können alle das Gebirge ganz nach ihrem eigenen Geschmack genießen: vom einfachen Spaziergang um die Drei Zinnen, über den ziemlich harten Wanderweg, bis hin zu Kletterwänden mit allen Schwierigkeitsgraden. Besonders empfehlenswert für Naturschwärmer ist der knapp 20-minütige Fußmarsch zum Patternsattel – hier stehen sie dann den Nordwänden der Drei Zinnen, dem Symbol der Region, gegenüber. Passo di Falzarego Weiter geht es nach Schluderbach. Hier nehmen Sie die um das Cristallo-Massiv führende Strada d’Alemagna zurück nach Cortina d’Ampezzo. In Cortina beginnt die große Dolomitenstraße, die auf rund 100 km bis nach Bozen führt. Eingeweiht wurde sie 1908, geplant war die Fertigstellung allerdings schon zum 50-jährigen Regierungsjubiläum von Kaiser Franz Josef I. im Jahre 1898. Einige Konzentration erfordert hier die Auffahrt zum Falzargo-Pass (2.105 m). Enge, steile Straßen winden sich den Hang entlang und 180-Grad-Kehren reihen sich aneinander – doch die Anstrengung lohnt sich! Links ragen Averau (2.649 m) und die Zackenreihe der Croda da Lago (2.715 m) empor, zur Rechten die riesige Felsorgel der Tofana di Rozes (2.715 m) und auf der Passhöhe angekommen, wartet eine fantastische Aussicht auf Sie. Südwestlich liegt die Marmolada vor Ihnen und östlich die Ampezzaner Dolomiten. Um Ihre Tour weiter fortzusetzen, biegen Sie dann

rechts ab und fahren über den Passo di Valparola durch das St. Kassian-Tal. St. Kassian St. Kassian, dicht an den majestätischen Felswänden gelegen, ist eine wahre kulinarische Oase in Südtirol und hat eine für die Region besonders lange und ausgeprägte Hotel-Tradition. Fast keinem anderen Ort in Südtirol ist es so gut gelungen, das einfache Bergleben und den Tourismus zu vereinen. Besonders empfehlenswert ist das Ristorante „La Siriola“ – ein einzigartiger Feinschmeckertempel. Küchenchef Corrado Fasolato kocht fantasievolle regionale und mediterrane, italienische Gerichte mit gelungenen Geschmackskombinationen. Das „La Siriola“ gehört zum exklusiven Hotel „Ciasa Salares“, das seinen Gästen allen erdenklichen Komfort bietet. Ristorante La Siriola, Armentarolastr. 127, I-39030 St. Kassian, Tel. 0039-0471-849445, www. siriolagroup.it, Gerichte ab 20 Euro Zu einem der ersten Restaurants in Südtirol zählt das „St. Hubertus“ mit seiner charmanten, exklusiven Atmosphäre. Es gehört zum 4-Sterne-Hotel „Rosa Alpin“, einem Hotel voller Charme, ganz in den Farben grün und weiß gehalten – den Farben der Natur, die dem Haus eine ganz persönliche Note verleihen. Grün, wie die saftigen Wiesen der Berglandschaft, weiß wie die glitzernde Schneeoberfläche im Winter. Genauso wie das Hotel besitzt auch „St. Hubertus“ seine ganz eigene Note, seinen eigenen Charakter. Hier ist Persönlichkeit gefragt – zum


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Classic Roadster Möchten Sie auch einmal im offenen Oldtimer die Dolomiten entdecken? Bei Classic Roadster München können Sie Ihren Traum-Oldtimer mieten. Klassisches Roadster-Feeling versprechen der MG A, BMW Z1, die 280SL Pagode, Triumph TR6 und Spitfire oder ein Mazda MX-5. Info Peter Forster, Dieselstraße 28, 85748 Garching, Tel. 089-31859648, www.classic-roadster-rent.de


DAS ST. KASSIAN-TAL IST EINE WAHRE KULINARISCHE OASE IN SÜDTIROL MIT EINZIGARTIGEN FEINSCHMECKER-RESTAURANTS AUF STERNENIVEAU einen die Persönlichkeit des Gastes, der zu genießen weiß, aber auch die Persönlichkeit der Küche. So nimmt sich Küchenchef Norbert Niederkofler in dem diskretcharmanten Ambiente für jeden Gast persönlich Zeit, um ihn zu beraten. Nicht umsonst sind hier die Speisen genauso wenig uniform, wie die Gäste selbst. Niederkofler setzt in seiner Küche vor allem auf einfache, lineare Gerichte – zubereitet mit den besten und frischesten Zutaten. Nicht verwunderlich also, dass es schwierig ist, ohne Reservierung einen Platz zu bekommen. Mittags- und Abendmenüs gibt es ab 80 Euro. Im Hotel Rosa Alpina können Sie im 42 Doppelzimmern zu 495 Euro und in den 12 Suiten zu 680 Euro übernachten. Hotel Rosa Alpina mit Restaurant St. Hubertus, Strada Micura de Rü, 20, I-39030 St. Kassian, Tel. 0039-0471-849500, www. rosalpina.it Stern im Gadertal Stern liegt bereits im Hochabtei (Gadertal, ladin: Alta Badia). Eine gute Schlemmeradresse hier ist das „Ciastel Colz“. Das Schloss aus dem 16. Jahrhundert wurde inzwischen von Wilma Wieser liebevoll restauriert. In der Küche kocht man mal leichte, neue klassische Gerichte, mal bietet man den Gästen eigene Kreationen – alles frisch und mit Liebe zubereitet. Eine kulinarische Nachspeise ist das Pfirsichsüppchen mit Obstknödel und Rosenblüteneis. Das nostalgische Restaurant mit seinen holgetäfelten Speisesälen ist nur abends ab 19 Uhr geöffnet, Abendmenü ab 62 Euro. Eine weitere gute Adresse ist auch das Hotel „La Majun“. Hotel und Restaurant Ciastel Colz, Marinstr. 80, I-39030 La Villa, Tel. 0039-0471-847511, www.siriolagroup.it , ÜF ab 64 Euro; Hotel La Majun, I-39030 La Villa, Tel. 0039-0471847030, www.lamajun.it Ein Tipp in Pedraces/Pedratsches ist das Restaurant im Runch-Hof, einem ladinischen Bauernhof aus dem 18. Jhd., das es

erst seit ein paar Jahren gibt. Hier bekommen Sie bei der Bäuerin Maria Nagler kernige ladinische Küche wie Gerstensuppe mit Turtres oder Apfelstrudel Furtaies. Ein 4-Gänge-Menü am Abend kostet 23 Euro, was auch die Einheimischen zu schätzen wissen. Die Hofterrasse bietet einen atemberaubenden Alpenpanoramablick. Maso Runch, Runch 11, I-39036 Pedraces, Tel. 0039-0471-839796 Corvara Über den bekannten Ferien- und Wintersportort Corvara (Kurfar) ragt der eindrucksvolle Sassongher (2.665 m) in den Himmel. Hier zieht das „La Stüa de Michil“, ein rustikales Restaurant mit gemütlichen, kleinen Stuben die Gäste in seinen Bann. Besonders beliebt: seine ladinische und Südtiroler Küche. Chefkoch Arturo Spicocchi bereitet alle Gerichte leicht und bekömmlich zu, sodass der Gaumengenuss auch dem Magen gefällt. Dazu gehört das Romantik-Hotel „La Perla“ mit seinen 45 urgemütlichen Doppelzimmern (ab 248 Euro). Restaurant La Stüa de Michil, Col-Alt-Str. 105, I-39033 Corvara, Tel. 0039-0471836132, nur abends geöffnet, RomantikHotel La Perla, Tel. 0039-0471-831000, www. romantiklaperla.it Etwas günstiger hingegen ist das „Hotel Sassongher“. Hier beginnt die Halbpension bei 90 Euro und die Abende können Sie in der Havanna-Lounge mit einer Zigarre ausklingen lassen. Neu dazugekommen ist jetzt ein Wellnessbereich mit Schwimmbad, Whirlpool, Vitarium, Dampfbad, Sauna und Massagen. Hotel Sassongher, Sassongher 45, I-39033 Corvara, Tel. 0039-0471-836085, www. sassongher.it, 96 DZ Kolfuschg Das Hotel „Arthotel & Cappella“ in Kolfuschg (ital. Colfosco) könnte nicht reizvoller liegen. Beeindruckend der ungetrübte Blick auf die nahe Sella-Gruppe. Die

Preise für die luxeriösen und modernen Doppelzimmer reichen von 83 Euro bis 350 Euro pro Zimmer. Mit seiner einfallsreichen Küche, eine Mischung aus ladinischer und südtirolischer Bauernkost, ist auch das Restaurant „Rollerstube“ überaus interessant. Das „Stria“ ist ein zünftiges und typisches Lokal, Schwerpunkt der Küche sind mediterrane und heimische Menüs von hoher Qualität ab 48 Euro. Arthotel & Cappella, Pecei 17, I-39030 Kolfuschg, Tel. 0039-0471-836183, www. hotelcappella.com, Frühjahr und Herbst geschlossen; Restaurant Stria, Talstraße 18, I39030 Kolfuschg, Tel. 0039-0471-836620 Über Colfosco geht es hinauf zum Grödner Joch auf 2.121 m, dann hinunter auf kurviger Strecke zurück nach Wolkenstein. Und sollten Sie immer noch nicht genug von Kehren, Kurven, Steigungen und frischer Bergluft haben, können Sie die Strecke je nach Lust und Laune noch einmal in verkürzter oder abgeänderter Variante fahren. Informationen hierzu bietet Ihnen jederzeit der Tourismusverband Gröden. Info Kostenlose Prospektbestellung beim Staatlichen Italienischen Fremdenverkehrsamt ENIT unter Tel. 00-800-00482542 (gebührenfrei) oder www.enit.de; Clubseite: www.850spider.de; Karte „Dolomiten/Gardasee/Friaul/Venedig/ Istrien“, 1:300.000, Verlag Kunth, München, erhältlich im guten Buchhandel

Mehr Informationen über die Dolomiten im Vis-a-Vis Führer, Dorling Kindersley, Starnberg, ISBN 3-8310-0531-1, 15,90 Euro



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