Ausgabe 50 vom 11.12.2014

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WÖCHENTLICHE GRATISZEITUNG Zeitung für Darmstadt

Ausdauer: Bastian Ripper über 50 Jahre Aktion Mensch.

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2. Jahrgang · Nummer 50 Aulage 95.000

Auftritt: Helmut Markwort als Dummbach im Datterich.

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Auszeichnung: Gregor Schneider erhält den Wilhelm Loth Preis.

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Aufgabe: Björn Kopper fördert junge Fußballer.

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Auszeit: Das Ofene Haus bietet Essen wie im Kloster.

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Joshua hält tapfer das Gleichgewicht Gesellschaft

Donnerstag, 11. Dezember 2014

n e g r Mo rwird‘s e d n i K geben örsen, Ta s c h e,n S, Bc h ir m e , K o f f e rt a s c h e n , A kt e n c h u h e , G ü r t e l, H a n d s le s m e h r.. . u n d v ie

Darmstadt setzt auf Kinderunterhaltung in der City – Spitzenplatz im Familien-Ranking D a r m s t a d t , W i l h e l m i n e n s t r a ß e , Te l . 2 6 6 8 8

Von Sandra Russo und Sara Wittig

Balancieren – und sorgt bei vorbeieilenden Passanten für einen Moment des StillAls am vergangenen stands im hektischen EinFreitag die renommierte kaufstrubel. „Ich habe mich „Wirtschaftswoche“ das schon seit Tagen gefragt, jüngste Städte-Ranking was es wohl mit diesen neuzur Familienfreundlichen Geräten in der Innenkeit veröfentlichte und stadt auf sich hat“, wundert Darmstadt gemeinsam sich die Darmstädterin Ermit dem thüringischen ika Müller (58). „Vielleicht Jena die Spitzenpositisind es ja Fahrradständer, on zudachte, waren die in Darmstadt ist doch das neuen „Spielpunkte“ in Fahrrad so heilig“, hatte sie der Darmstädter Innenzunächst vermutet. Doch stadt erst wenige Tage alt. es sind Spielgeräte. „SpielFür die Verantwortlichen punkte“ wie die genaue Beim Rathaus sind sie „ein zeichnung lautet. Im Rahweiterer Baustein für ein men des Projekts „Kinderkinder- und familienfreundliche Innenstadt“ hat freundliches Darmstadt“ die Stadt Darmstadt jetzt in – ein Rundgang. der Fußgängerzone die ersten Spielpunkte eingerichDas nasskalte Wetter nach tet. den ersten leichten SchneeSportliche Pause an fällen in Darmstadt sorgt nicht gerade für ein beden Spielpunkten sonderes Wohlfühl-Klima „Beim Besuch der Innenin Darmstadts City. Hekabwechslungsreiche tische Betriebsamkeit im stadt Weihnachtsgeschäft mischt Spielpunkte anzubieten, ersich mit Bratwurst- und möglicht den Kindern und Glühweinduft, der vom Eltern ein entspanntes EinWeihnachtsmarkt herü- kaufserlebnis in der Innenberweht. In der Ernst-Lud- stadt“, zeigt sich Darmstadts wig-Straße begutachtet der Kinder- und Jugenddezervier Jahre alte Joshua neu- nentin, Stadträtin Barbagierig das auf den ersten ra Akdeniz (Grüne), überBlick eher merkwürdig an- zeugt. Ihre parteilose MaBaudemutende Gerät, was sich gistratskollegin, ihm und den Passanten zernentin Cornelia Zuschin den Weg stellt. Es heißt ke, indet, dass es gelungen „Chips“ und soll Joshua un- sei, „im immer mehr beanterhalten und ihm helfen, spruchten Freiraum Innendas Gleichgewicht zu halten. stadt bespielbare Flächen Joshua hat sichtbar Spaß am zu inden, damit die Spiel-

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Spielgeräte in der Darmstädter Fußgängerzone.

geräte dem städtebaulichen Umfeld gerecht werden können.“ Das halten die beiden Dezernentinnen für geglückt – wie auch viele neugierige Blicke von Kindern in der Ernst-Ludwig-Straße, der Wilhelminenstraße und an der Stadtkirche zeigen. Die Stadt Darmstadt bezifert die voraussichtlichen Kosten in einer Magistratsvorlage auf rund 57 500 Euro. Ei-

Fotos: Arthur Schönbein

ne Investition, die auch beim Darmstädter Citymarketing auf Zustimmung stößt: „Kinderspielmöglichkeiten tragen wesentlich zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität und der Attraktivitätssteigerung einer Innenstadt bei“, sagt die Vorsitzende des Darmstädter Citymarketingvereins, Birgit Schäven. Sobald sich das nasskalte Wetter und der weih-

nachtliche Glühwein-duft in der Darmstädter Innenstadt verzogen haben, soll es an der Stadtkirche und in der Wilhelminenstraße zwei weitere Spielpunkte geben, heißt es aus dem Darmstädter Rathaus. Joshua bleibt inzwischen neugierig – und freut sich, als es ihm gelingt, auf dem Spielpunkt in der Ernst-Ludwig-Straße das Gleichgewicht zu halten.

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DARMSTÄDTER TAGBLATT

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11. Dezember 2014

Spinnereien, die Spaß machen Was Passanten in der Innenstadt von den Spielpunkten halten

Umfrage Viele Passanten in der Darmstädter Innenstadt können auf den ersten Blick nicht viel anfangen mit den von der Stadt in der Fußgängerzone installierten Spielpunkten. Die Hüpfgeräte „Springender Punkt“ in der Ernst-Ludwig-Straße schaut sich Ingrid, Rentnerin aus Darmstadt, an: „Das sollen Spielgeräte sein? Und wie funktionieren die?“ fragt sich die Rentnerin. „Ich dachte ja erst, das sei merkwürdige Weihnachtsdekoration. Ich inde, die Innenstadt ist schon genug durch Fußgänger und Radfahrer belebt. Ich halte nichts davon, durch solche Dinge steigt die Unfallgefahr“, indet die Darmstädterin. Die zwei Darmstädter Schülerinnen Edda (12) und Svenja (12) und die gleichaltrige Anique aus Griesheim laufen auch durch die Ernst-Ludwig-Straße und bleiben bei einem spiralförmigen Gerät mit einem blauen Gummipfropfen stehen.

strahlend auf eine der beiden Silberkugeln. „Das sind komische Spielereien, als hätten wir keine anderen Aufgaben und Sorgen in der Stadt“ schimpft ein älterer Darmstädter, der seinen Namen nicht in der Zeitung lesen will. „Spinnereien sind das, Stolperfallen!“ ruft er und wendet sich schimpfend ab.

Optimaler Standort in Darmstadt

Kugelrund: Mohammed hat Spaß in der Innenstadt.

„Wenn man wissen würde wofür das ist, wäre es besser“, inden die drei Mädchen und drücken das Gerät hin und her. „Hier in

der Fußgängerzone bringt es das irgendwie nicht. In Griesheim gibt es auch solche Sachen, es sind genau die Gleichen“, ergänzt die

Foto: Arthur Schönbein

Schülerin aus der Nachbarstadt. Der sechs Jahre alte Mohammed freut sich über die Spielpunkte und setzt sich

Der 13 Jahre alte Schüler Dominik indet die Geräte lustig: „Sowas hätte ich auch gerne in der Schule“, sagt er. Die beiden Mütter Lena aus Pfungstadt und Katja aus Griesheim sind mit ihren Kinderwagen an der Stadtkirche unterwegs. Sie stehen vor dem Memory-Spiel und drehen die einzelnen Holzquadrate um. „Ich kenne die Geräte aus Griesheim, da ist der Standort allerdings nicht optimal. Hier in Darmstadt ist das besser gelöst“, indet die Griesheimerin. sas

Ein großes Herz für Menschen mit Handicap Soziales

Das stand vor 100 Jahren in dieser Zeitung Zusammengetragen von Georgeta Iftode

Stadt und Land * Blühende Rosen. Die außergewöhnlich milde Witterung läßt in den Vorgärten der tiefer gelegenen Stadtteile die Rosen weiterblühen. Es sind vollentwickelte Rosen bis zu den langsam aufbrechenden Knospen vorhanden. Verbreiten sie auch keinen süßen Duft mehr, so erinnern doch diese herrlichen Kinder der Flora an den vergangenen Sommer. * Der Auslug der Heiner. Im Hauptbahnhof zu Frankfurt a. M. wurden gestern nachmittag drei „Darmstädter Heiner“ im Alter von 6, 9 und 12 Jahren angehalten, die sich in verdächtiger Weise dort herumgetrieben hatten. Sie wurden nach der Bahnhofswache gebracht, wo sie zuerst angaben, daß sie sich das Fahrgeld nach Frankfurt zusammengespart hätten, um dort ein großes Denkmal zu besichtigen. Nach langem, standhaftem Leugnen bequemte sich der Jüngere zu dem Geständnis, daß der Aeltere auf dem Mathildenplatz ein Portemonnaie mit 450 Mark gefunden habe. Nachdem ihnen eine gehörige Lektion gehalten war, schickte sie die Polizei wieder für den Rest des Geldes nach Darmstadt, zunächst an die dortige Polizei.

Tops

Von Stephan Köhnlein

Aktion Mensch feiert 50. Jubiläum – Zahlreiche Projekte auch in Darmstadt

Alles begann vor 50 Jahren unter dem Namen Aktion Sorgenkind. Im Jahr 2000 folgte die Umbenennung in Aktion Mensch. An den Aufgaben hat sich jedoch nichts geändert. Seit fünf Jahrzehnten setzt sich der Verein als heute größte private Förderorganisation im sozialen Bereich für die Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Behinderung ein. Insgesamt 79 Projekte mit knapp vier Millionen Euro hat die Aktion Mensch in den vergangenen zehn Jahren in Darmstadt gefördert. Eines davon ist das barrierefreie Gemeindepsychiatrische Zentrum der Caritas am Wilhelminenplatz, das mit Hilfe der Aktion Mensch erworben wurde. „Wir haben 250 000 Euro Förderung bekommen, um das Gebäude zu kaufen. Die Caritas ist Träger des Zentrums und berät hier psychisch Kranke oder Menschen in Krisensituationen mit den Angehörigen“, sagt der Vorstandsreferent der Caritas Darmstadt, Bastian Ripper. Von wenigen Beratungsgesprächen bei kleinen Krisen bis zu andauernder wöchentlicher Unterstützung über viele Jahre biete das Zentrum ein breites Spektrum an Beratungsmodellen an. In den neuen Räumen wurden die verschiedenen gemeindepsychiatrischen Dienste zusammengefasst. Zuvor waren Beratungsstelle, Tagesstätte, Café-Tref und Beschäftigungsprojekte auf verschiedene Gebäu-

Bastian Ripper, Vorstandsreferent der Caritas Darmstadt

de in Darmstadt verteilt, die nicht barrierefrei waren. Besucher, die im Rollstuhl sitzen oder auf Gehhilfen angewiesen sind, können das Gemeindepsychiatrische Zentrum jetzt problemlos nutzen.

Richtlinien für Förderung Das Spannende an Aktion Mensch sei, dass die Unterstützung sehr vielfältig ist, sagt Ripper: Es gebe auf der einen Seite Investitionsförderungen etwa für den Kauf von Gebäuden, auf der anderen Seite aber auch eine fachliche Förderung. „Die Aktion Mensch schaut genau hin, welche Vereine und Institutionen sie fördert. Wenn keine fachlich moderne und fundierte Konzepte vorgelegt werden, wird man nicht gefördert. Diejenigen Institutionen, die von der Aktion Mensch unterstützt

werden, machen fortschrittliche Politik für behinderte Menschen“, sagt der Caritas-Vertreter. Die Aktion Mensch ist größter Unterstützer und Vorreiter in diesem Bereich. Die Caritas ist mit 590 000 hauptamtlichen Mitarbeitern der größte Wohlfahrtsverband in Deutschland, hier gibt es eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. „Wir haben Strukturen, die speziell Anträge von der Aktion Mensch bearbeiten. Das ist für uns nichts Neues“, sagt Ripper. Außerdem habe die Caritas mit Geldern der Aktion Mensch ein Transportfahrzeug inanzieren können, womit Menschen zuhause abgeholt und in die Zentren der Caritas gebracht werden könnten, „damit sie in unseren Zentren soziale Kontakte erhalten“. „Identität, Respekt & Toleranz – Für eine faire Schule“ ist ein weiteres Darmstäd-

Foto: Arthur Schönbein

ter Projekt, das kürzlich von der Aktion Mensch gefördert wurde. Ulrike Pfaf, zuständig für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, erklärt: „Im Rahmen der aktuellen Förderaktion „Miteinander gestalten“ wird das Projekt für Kinder und Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund an der Bernhard-Adelung-Schule in Darmstadt mit 4 000 Euro inanziert. Während des Schuljahrs trefen sich dort

nachmittags Schüler, um gemeinsam die Freizeit zu gestalten. Die Zehn- bis Sechzehnjährigen kochen, spielen heater oder treiben Sport und beschäftigen sich mit hemen, wie Kulturvielfalt, Rassismus, Diskriminierung und Inklusion. Das Ziel ist interkultureller Austausch und der Abbau von Vorurteilen.“ Auch 30 ältere Menschen mit seelischer oder psychischer Behinderung, die die Tagesstätte am Hundertwasserhaus besuchen, proitieren von einem VW Transporter Kombi, der von der Aktion Mensch inanziert wurde. Pfaf erklärt dazu: „Mit dem neuen Kleinbus will der Sozialpsychiatrische Verein Darmstadt einen Fahrdienst aufbauen, der Interessenten regelmäßig von zu Hause abholt, zur Tagesstätte und wieder zurück fährt. Der Kombi soll auch für gelegentliche Auslüge dienen und für betreutes Wohnen eingesetzt werden. Bisher wurden die Fahrten mit geliehenen oder privaten PKWs durchgeführt.“ geta

Aktion Mensch Die Aktion Mensch e.V. ist die größte private Förderorganisation im sozialen Bereich in Deutschland. Seit ihrer Gründung im Jahr 1964 hat sie mit mehr als 3,5 Milliarden Euro soziale Projekte gefördert. Mit ihren Lotterie-Einnahmen unterstützt die Aktion jeden Monat bis zu 1 000 Projekte. Ermöglicht wird das von rund 4,6 Millionen Loskäufern. Mitglieder sind das ZDF, Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie, Paritätischer Gesamtverband und die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland. Seit Anfang 2014 ist der TV-Moderator Rudi Cerne ehrenamtlicher Botschafter der Aktion Mensch. Im Internet: www.aktion-mensch.de

Im Viertelstundentakt in Arheilgen und Wixhausen Heag mobilo startet mit dem Fahrplanwechsel am Sonntag (14.) die neue Buslinie G. Das ÖPNV-Angebot für die Menschen in Arheilgen und Wixhausen gewinnt damit an Qualität. In beiden Stadtteilen verkehren die Busse dann im Viertelstundentakt. Die Linie G verbessere die Anbindung des GSI Helmholtzzentrums und des Teilchen-

Seit drei Spielen ohne Torerfolg – die Spieler des SV Darmstadt 98 trefen den gegnerischen Kasten nicht mehr. Im Spiel nach vorne fällt den Kickern von Trainer Dirk Schuster derzeit einfach zu wenig ein, so dass es am Böllenfalltor zuletzt nur fußballerische Magerkost gab.

Torlaute Seit vier Spielen ohne Gegentor – die Abwehr des SV Darmstadt 98 ist derzeit nicht zu knacken. Und das liegt nicht nur an Torhüter und Verteidigung. Auch die Ofensivspieler arbeiten enorm leißig und diszipliniert nach hinten und tragen so maßgeblich zum Erfolg des Aufsteigers bei.

Teamplay Darmstadt ist mit Jena die familienfreundlichste Stadt in Deutschland. Das geht aus einem Ranking der Zeitschrift „Wirtschaftswoche“ hervor. Dort wurden die 69 kreisfreien Großstädte auf Faktoren wie Bildungschancen, Kinderbetreuungsmöglichkeiten oder Umfeld verglichen.

Lebensqualität Das Haushaltsdeizit der Stadt sinkt. Laut Stadtkämmerer André Schellenberg wird es dieses Jahr 14,4 Millionen Euro betragen. Für 2015 werden noch neun Millionen Euro erwartet. Bis zum von GrünSchwarz angepeilten ausgeglichenen Haushalt 2016 ist es jedoch noch ein weiter Weg.

Raus aus den Schulden Weihnachten – das Fest der Liebe. Doch ganz besonders in dieser Zeit setzten auch Betrüger auf die Freigiebigkeit der Menschen. Ein Klassiker: Angeblich Taubstumme sammeln Spenden. Wer Geld gibt, wird umarmt und auf die Hand geküsst – und nebenbei um sein Portemonnaie gebracht.

Hinterlistige Handküsse

Herausgeber: Klaus-Jürgen Hoie, Helmut Markwort, Horst Vatter

IMPRESSUM Verlag: Marktplatz Medien GmbH&Co KG Geschäftsführer: Ulrich Diehl Marktplatz 3 64283 Darmstadt Redaktion Darmstadt: Sandra Russo (Graix Medien) (verantwortlich) Bildredaktion, Layout: Arthur Schönbein (City-pix Ltd.)

MELDUNG

beschleunigers FAIR an den Nahverkehr sowie an den regionalen Schienenverkehr. Das gelte vor allem für die Bevölkerung in Darmstadt-Wixhausen, die östlich der Frankfurter Landstraße wohnt, so das Unternehmen. Das neue Busangebot basiert laut Heag mobilo auf einer Mischinanzierung, an der sich die GSI als privater Partner kostenmäßig be-

Anzeigengestaltung: Yannicka Russo (Graix Medien)

teiligt. Für alle Beteiligten ist es das erste Mal, dass im Darmstädter ÖPNV Public-Private-Partnership realisiert wird, sich also die öffentliche Hand und Unternehmen die Kosten teilen. Zusammen mit den von der DADINA prognostizierten Fahrgelderlösen werden so die Kosten für das neue Angebot gedeckt. DT

Flops

Kontakt Redaktion: Telefon: (0 61 51) 493 08 14 redaktion@darmstaedter-tagblatt.de Anzeigen und Sonderveröfentlichungen: Ulrich Diehl (verantwortlich) Marktplatz 3, 64283 Darmstadt Telefon 0 61 51 – 49 30 812 info@marktplatz-medien.de Vertrieb: 0 61 51 – 49 30 834

Druck: Mannheimer Morgen Großdruckerei und Verlag GmbH, Dudenstraße 12 – 26, 68167 Mannheim Chef vom Dienst: Wolfgang Bassenauer (wb) V.i.S.d.P. Redaktion: Sabine Beil (bei), Anke Breitmaier (ab), Frank Hornef (f), Georgeta Iftode (geta), Susanne Király(kir) Uwe Knecht (uk), Stephan Köhnlein (ko), Martin Krauß (mk), Jochen Lange-Späth (jls), Ingo Krimalkin Lohse (Comic), Walter Schwebel (wsw), Sara Wittig (sas). Personenbezogene Daten werden im Rahmen der Geschäftsbeziehung gespeichert und nicht an Dritte weitergegeben. Das Urheberrecht von Gestaltung, Satz und Ausführung von Texten und Anzeigen liegt beim Verlag und darf nicht ohne Zustimmung verwendet oder kopiert werden. Für den Inhalt von Leserbriefen wird jegliche Haftung ausgeschlossen, Kürzungen bleiben vorbehalten. Erscheinungsweise wöchentlich, 95.000 Exemplare


DARMSTÄDTER TAGBLATT

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„Wir sind Datterich“ – Berliner Auftakt zum 1. Datterich Festival 2015 in der Hessischen Landesvertretung

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Unter dem Motto „Wir sind Datterich“ hat Staatsministerin Lucia Puttrich, Hessische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Bevollmächtigte des Landes beim Bund, die Auftaktveranstaltung zum 1. Datterich Festival 2015 vergangene Woche in der Hessischen Landesvertretung Berlin eröfnet. Zum 200. Geburtstages von Ernst Elias Niebergall und 100 Jahre nach der Urauführung seines Darmstädter heater– klassikers „Der Datterich“ wird mit dem Festival im Juni 2015 in Darmstadt an diese humorvolle Kunstigur erinnert.

Was noch zu tun ist: Die ambulanten Hospizgruppen und -vereine in Darmstadt haben im Rahmen der Hospiztage 2014 eine Idee der taiwanesisch-amerikanischen Künstlerin Candy Chang übernommen, die im öfentlichen Raum und vielen Museen mit ihrem Projekt „Bevor ich sterbe...“ für die Tatsache, dass wir alle sterben werden, sensibilisieren will. Passanten in Darmstadt sollen den Mut haben, inne zu halten und aufzuschreiben, was jeder Einzelne gerne noch machen, erleben und klären möchte, bevor er

Bei Handkäs mit Musik, Crêpes aus Kräutern der Grünen Soße und Apfelweincreme sowie dem oiziellen Datterich-Spätburgunder aus Groß-Umstadt wurden unter Leitung des Darmstädter Schauspieldirektors Jonas Zipf von Roland Hotz (als Datterich, rechts im Bild) und Helmut Markwort (als Dumbach, links im Bild) zwei Szenen in bester Darmstädter Mundart gespielt. (Foto: Boris Trenkel). DT Das Datterich-Festival wird in Darmstadt vom 4. bis 14. Juni 2015 zu erleben sein. Mehr Informationen unter www.datterich-festival.de

stirbt, Träume und Hofnungen der Wand anzuvertrauen, anonym oder auch mit Namensnennung. Die Antworten auf diesen Wandtafeln sind zusammen wie ein Kaleidoskop des Bewusstseins der Menschen, die unseren Zeitgeist prägen. Die Antworten werden fotograiert und auf den Homepages der Vereine veröffentlicht. Die Wand, die mit Hilfe der Firma Klein Stuck-Putz-Malerei realisiert wurde, steht am Marktplatz, im Durchgang zwischen Henschel und Blutspende-Zentrale im Olitsch-Haus. DT

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Alle sollen gute Chancen haben – Rund 1,4 Millionen Euro aus Stadtentwicklungsprogrammen für Darmstadt

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Nicht nur eine kleine Nikolausgabe, sondern ein ganz großes Weihnachtsgeschenk hatte Priska Hinz (Grüne), Hessische Ministerin für Stadtentwicklung, im Gepäck, als sie zu Besuch in Darmstadt war. Drei Förderbescheide aus den Stadtentwicklungsprogrammen „Soziale Stadt“ und „Aktive Kernbereiche“ in Höhe von insgesamt rund 1,4 Millionen Euro überreichte sie Oberbürgermeister Jochen Partsch (Grüne) im Gemeinschaftshaus des Pallaswiesenviertels. Gemeinsam mit dem Mornewegviertel wird das Pallaswiesenviertel neu in das Programm „Soziale Stadt“ aufgenommen. Dieses Bund-Länder-Städtebauförderprogramm widmet sich Stadtteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf. In Darmstadt werden bereits Projekte zur Aufwertung des Wohnumfeldes in Kranichstein aus diesem Fördertopf inanziert. „Hier können wir auf eine bewährte Gemeinschaftsarbeit zurückblicken“, erklärte Partsch und hob hervor,

Die Rößlerstraße.

dass das Programm „Soziale Stadt“ davon lebe, dass die vor Ort aktiven sozialen Organisationen und auch die Bewohner direkt in alle Planungen mit einbezogen würden. „Soziale Arbeit ist Koproduktion, nur dann ist das Ganze nachhaltig“, betonte Partsch und versicherte, „dass wir uns mit sozialpolitischer Leidenschaft dafür einsetzen, dass alle in Darmstadt gute Chancen haben.“ Besonders freute sich der Oberbürgermeister, dass jetzt mit dem Pallaswiesen- und Mornwegviertel ein weiteres Darmstädter Quartier mit schwierigem Umfeld in das Förderprogramm aufgenommen wurde. Hier sei jetzt der nächste konkrete Schritt die Erarbeitung

Foto: Arthur Schönbein

eines integrierten Handlungskonzeptes, um alle bereits bestehenden Aktivitäten zu bündeln. Der dritte Förderbescheid kommt aus dem Programm „Aktive Kernbereiche“. Hiermit soll in einem weiteren Bauabschnitt die Umgestaltung der Grafenstraße fortgesetzt werden. Mit den Zuschüssen der Stadt Darmstadt stehen so insgesamt mehr als zwei Millionen Euro für Stadtentwicklungsprojekte in Darmstadt bereit. „Dies ist ein sehr wichtiger Tag für die Weiterentwicklung der Sozialen Stadt in Darmstadt, und wir werden sehr sorgsam und überlegt mit den Mitteln umgehen“, verspricht der Oberbürgermeister. kir

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und Asche gelegt worden war. Der Laster brachte den Bauschutt anschließend nach Berlin. Zu seiner Motivation sagt Schneider gegenüber dem ZDF-Magazin „aspekte“: „Ich hatte das Gefühl, dass dieses Haus in guten Händen bei mir ist. Ich glaube nicht, dass es richtig gewesen wäre, dass hier eine junge Familie einzieht, die nichts von der Geschichte weiß.“ Natürlich wird auch dieses Kunstprojekt wieder für Diskussionen sorgen, dessen ist Schneider sich bewusst. „Die Herausforderung besteht darin, an die Verbrechen zu erinnern, ohWilhelm-Loth-Preisträger Gregor Schneider Foto: privat ne den Tätern ein Denkmal zu errichten“, sagt er. Josef Goebbels zur Welt, was ein und zerlegte es allmähaber längst in Vergessenheit lich in seine GrundbestandWas genau der frisch gegeraten war. Als dieses Ge- teile. Die brisante Fracht kürte Wilhelm-Loth-Preisburtshaus im Internet unter hat er letzte Woche auf ei- träger nun für Darmstadt den Hammer kam, kaufte nem Lastwagen in die polni- plant, wird in diesen Tagen Schneider es – um es abrei- sche Hauptstadt Warschau auf der Mathildenhöhe erßen zu lassen. Als das nicht geschickt. Mitten ins Zen- örtert. Eines ist jedoch jetzt ging, verleibte er es sich auf trum jener Stadt, die selbst schon klar: Es dürfte spanseine Weise ein. Er zog dort von den Deutschen in Schutt nend werden.

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sten und gesundheitlich unbedenklichen Materialien und modernster Technik die Mauertrockenlegung und Schimmelsanierung durch. „Es ist heute nicht mehr nötig, ein Haus von außen aufzugraben“, sagt Bierbaum. Die aufwändigen Außenarbeiten werden durch Bohrungen im Mauerwerk ersetzt, durch die mittels Hochdruck das Mauerwerk mit einem speziellen Gel oder Harz abgedichtet wird. Seinen Kunden bietet das Unternehmen 10 Jahre Gewährleistung. Auch die Vermietung von Bautrocknern gehört zum Angebot der GB GmbH - BSS - Bautenschutz-Systeme, Richer Straße. 48 in Groß-Umstadt pr

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Im Sommer 2014 haben Entega und das regionale Handwerk mit der Eizienz:Klasse GmbH eine unabhängige Beratungs- und Vermittlungsplattform für Energieeizienz gegründet. Jetzt haben die Partner gemeinsam ein neues Produkt mit dem Namen „Wärme komplett“ vorgestellt. Hausbesitzer und Gewerbebetriebe, die eine neue Heizungsanlage benötigen, können diese über zehn Jahre mieten statt kaufen. Voraussetzung dafür ist, dass sich der Kunde für eine moderne Erdgas-Brennwerttechnik entscheidet. Bei der Installation und Wartung der Anlagen kommen die Fachpartner der Eizienz:Klasse und somit das lokale Handwerk zum Zuge. Die Entega trägt die Investition für die Anschafung und Installation sowie für alle anfallenden Kosten für Wartung, Reparatur und Schornsteinfeger. Der Kunde zahlt im Gegenzug einen monatlichen Grundpreis plus einen verbrauchsabhängigen Arbeitspreis. Nach Ablauf der zehn Jahre kann der Vertrag verlängert werden oder der Kunde erwirbt die Heizung zum Sachzeitwert. Wenn der Kunde die Anlage nicht übernehmen möchte, baut Entega diese auf eigene Kosten wieder aus. Der monatliche Grundpreis wird aus den Investitionskosten der Heizungsanlage ermittelt – pro 1.000 Euro Investitionssumme werden 16,50 Euro monatlicher Grundpreis fällig. Der Arbeitspreis beträgt 6,15 Cent brutto pro Kilowattstunde und passt sich der allgemeinen Energiepreisentwicklung an. Ein Beispiel: Kostet die neue Heizung 8.000 Euro, zahlt der Kunde einen monatlichen Grundpreis von 132 Euro brutto. Damit sind alle Kosten für Anschafung, Installation, Wartung, Reparatur und Schornsteinfeger abgedeckt. Für die Wärme zahlt der Kunde etwa bei einem jährlichen Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden monatlich weitere 100 Euro. DT

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Bücherlohmarkt in der Stadtbibliothek

Am Samstag (13.) gibt es in der Stadtbibliothek im Justus-Liebig-Haus, Große Bachgasse 2, von 10 Uhr bis 16 Uhr im Eingangsbereich wieder einen besonderen Flohmarkt: Groß und Klein können in einem großen Angebot an Büchern, DVDs, Videos oder auch Musik-CDs stöbern und Schnäppchen machen. Der Erlös des Flohmarktes kommt der Stadtbibliothek zugute.

Freie Plätze für die Winterfreizeit Für die von der Stadt Darmstadt und dem Verein KuBus organisierte Winterfreizeit für Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren vom 2. bis 9. Januar im Albert-Schweitzer-Haus in Lindenfels sind noch freie Plätze vorhanden. Bei der einwöchigen Freizeit verwandelt sich unter dem Motto „Mit dem Luxusliner unterwegs“ das Albert-Schweitzer-Haus in ein Kreuzfahrtschif. Der Kapitän und seine Crew entscheiden, welche Länder und Regionen die Passagiere bei ihren Landgängen kennenlernen. Damit alles reibungslos abläuft, wird die Mannschaft Schifsübungen durchführen. Das Klettern an den Masten wird ebenso trainiert wie die Orientierung mit Karte und GPS. Die Kosten für die Freizeit betragen 190 Euro.

■ Interessierte melden sich unter Tel.: 06151/13-2485 oder per E-Mail unter freizeiten@darmstadt.de.

Lilien

Zu gewinnen: Der Lilien-Fankalender 2015

Im Nachwuchlseistungszentrum will der SV 98 die Jugendarbeit verbessern

Von Stephan Köhnlein Seit Jahren ist es keinem Lilien-Spieler aus dem eigenen Nachwuchs gelungen, sich in der ersten Mannschaft durchzusetzen. Junge Talente wandern früh zu anderen Vereinen ab oder kommen erst gar nicht nach Darmstadt. Mit dem neuen Nachwuchsleistungszentrum soll das anders werden. Roberto Soriano hat es inzwischen in die italienische Fußball-Nationalschaft geschaft. Im EM-Qualiikationsspiel gegen Kroatien (1:1) Mitte November debütierte der 23 Jahre alte Mittelfeldspieler in der Squadra Azzurra. Was die wenigsten wissen: Er stammt aus Darmstadt, spielte zunächst bei der TSG 46, dann bis zu seinem 14. Lebensjahr für die Lilien, ehe er ins Jugendinternat des FC Bayern München zog. Sein knapp zwei Jahre älterer Bruder Elia, der heute für den Drittligisten Stuttgarter Kickers stürmt, spielte ebenfalls in den Nachwuchsmannschaften des SV 98 und wurde in der ersten Mannschaft sogar Stammspieler. Das war 2007 – und seitdem hat sich kein Spieler aus dem Lilien-Nachwuchs mehr in der ersten Mannschaft etablieren können. Die Geschichte der Soriano-Brüder zeigt das Problem der Lilien-Nachwuchsarbeit. Talentierte Spieler sind lange nicht nach Darmstadt gekommen – oder wurden

Vielen Fans ist der Kalender von Claus Krentscher bereits seit einigen Jahren ein Begrif, zeichnet er sich doch mit besonderen Bildern aus, die vor allem die Fan-Emotionen einfangen und ein Rückblick auf das vergangene Jahr sind. 2014 – mit seinen Aktionen und Emotionen – wird als außergewöhnliches Jahr in die Lilien-Geschichte eingehen. Der Kalender ist ab sofort für 11,98 € im Lilien Fanshop erhältlich.

■ Das „Darmstädter Tagblatt“ verlost drei Exemplare. Björn Kopper, Leiter des Nachwuchsleistungszentrums des SV 98.

schnell von zahlungskräftigeren Vereinen abgeworben – denn der Wettbewerb um junge Talente ist nicht nur auf das Rhein-Main-Gebiet beschränkt. Vereine wie Bayern München oder Bayer Leverkusen suchen bundesweit nach begabten Jugendspielern. Inzwischen hat man in Darmstadt gegengesteuert. Mit dem neuen Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) sollen mehr Talente nach Darmstadt geholt, gehalten und an die Prois herangeführt werden. Beim NLZ handelt es sich nicht um ein eigenes Gebäude, sondern um eine Reihe von Anforderungen, die erfüllt werden mussten, damit sich ein Verein mit dem Titel schmücken darf. So überprüfte eine Kommission von Deutschem Fußball-Bund (DFB) und Deutscher Fußball-Liga (DFL) unter anderem das Ausbil-

dungskonzept, Trainingsbedingungen, Trainerqualiikationen, medizinische und physiotherapeutische Betreuung, Schulkooperation sowie pädagogische und psychologische Begleitung, wie NLZ-Leiter Björn Kopper sagt.

Deutlich früher als gefordert „Alle Zweitliga-Vereine müssen ein Nachwuchsleistungszentrum besitzen“, sagt Kopper. „Nach dem Aufstieg in die Zweite Liga hätten wir ein Jahr Übergangszeit gehabt, diese Aulage zu erfüllen. Weil wir aber schon zu Drittliga-Zeiten mit den Vorbereitungen begonnen hatten, haben wir die oizielle Anerkennung von Seiten der DFL schon Anfang Oktober erhalten, also deutlich früher als gefordert.“ Wenn es darum geht, den Nach-

Zeichen gegen Antisemitismus Geschichte

Im Dialog mit Rabbi Daniel Alter

Der Förderverein Liberale Synagoge (FLS) hat eine positive Bilanz der 3. Darmstädter AktionsWochen gegen Antisemitismus 2014 gezogen. „Es sei gelungen, „dem

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sche Polen-Institut, die Jüdische Gemeinde Darmstadt. Zum Abschluss indet am Donnerstag (11.) um 19.30 Uhr im Gemeindezentrum der Ev. Stadtkirche ein Podiumsgespräch mit dem Berliner Rabbi Daniel Alter (55), der in Frankfurt aufwuchs und als Antisemitismusbeauftragter der Jüdischen Gemeinde Berlin seit Jahren aktiv für den interreligiösen Dialog mit Mus-

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limen und Christen eintritt. Als der hora-Gelehrte bei einem Gewaltakt im August 2012 von mehreren muslimischen Jugendlichen zusammengeschlagen wurde, ging dies bundesweit durch die Medien, erregte weltweites Aufsehen. Ebenfalls mit von der Partie ist Daniel Neumann, Direktor der Jüdischen Gemeinden in Hessen und Vorstandsmitglied der Jüdischen Gemeinde Darmstadt. Anschließend wird der vom Darmstädter Filmemacher Hans-Jürgen Schmitz gedrehte Film über die Einweihung der Otto Wolfskehl-Gedenktafel vom 7. November 2014 im Wolfskehlschen Garten gezeigt. DT

Foto: Arthur Schönbein

wuchsspielern Perspektiven zu bieten, spielt natürlich auch die Spielklasse der Proimannschaft eine große Rolle. Der sportliche Erfolg belügelt also auch die Nachwuchsarbeit, wie Kopper sagt: „Wir haben diese Saison eine gute U19, für die wir zum Beispiel drei Spieler verplichten konnten, die bei Drittliga-Zugehörigkeit der Prois aller Voraussicht nach nicht gewechselt wären.“ Mit dem Nachwuchsleistungszentrum verfolgt der Verein eine mittelfristige Planung. „Das heißt also nicht, dass schon nächste Saison automatisch ein Spieler aus dem Nachwuchs Stammspieler bei den Prois wird.“, sagt Kopper. „In der Nachwuchsarbeit mit Talenten braucht man Geduld. Der Sprung in den Proibereich ist für jeden Nachwuchsspieler ein gewaltiger Schritt.“

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11. Dezember 2014

Kino Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere Als die von horin Eichenschild (Richard Armitage) angeführte Zwergen-Truppe ihre Heimat von Smaug zurückfordert, entfesselt sie die zerstörerische Kraft des Drachen. Keiner ist mehr sicher vor dem zornigen Ungetüm, das die Seestadt Esgaroth angreift. Ein zermürbender Kampf wird entfacht. Aber horin verweigert den Seestädtern jegliche Hilfe und auch das Gold, das der Drache gestohlen hatte, will er nicht teilen. Hobbit Bilbo (Martin Freeman) versucht vergeblich, zwischen den Parteien zu vermitteln. horin hält ihn für einen Verräter und auch Gandalf (Ian McKellen) kann nichts ausrichten. Es

wird aufgerüstet und bald stehen sich die Armeen gegenüber – dabei hat bereits eine noch viel dunklere Bedrohung ihr Augenmerk auf den Einsamen Berg gerichtet: Der dunkle Herrscher Sauron kehrt nach Mittelerde zurück und sendet Orks in Richtung Erebor. Die Zwerge, Elben und Menschen können ihrer Vernichtung nur entgehen, wenn sie ihre Konlikte außer Acht lassen. Die Schlacht der Fünf Heere beginnt. (Quelle: ilmstarts.de)

■ Startet am 11.12. im Kinopolis, USA/Neuseeland 2014, Laufzeit 144 Minuten, FSK 12 Jahre

Wanderausstellung des Deutschen Bundestages

Essen wie im Kloster: Die Chance, sich in der Adventszeit mit einer anderen Art der Nahrungsaufnahme zu beschäftigen, nutzten elf Menschen im Ofenen Haus. Cafè Arkade und Kirche & Co hatten eingeladen, sich an einem Essen wie im Kloster zu beteiligen. Pfarrerin Ulrike Hofmann betonte bei der Begrüßung, dass beim Essen sowohl der Körper als

auch die Seele gestärkt werden. Während der Drei-Gänge-Mittagsmahlzeit las Pastoralreferentin Eva Reuter Auszüge aus Edzard Schapers „Die Legende des vierten Königs“. Im Mittelalter war es üblich, dass die Nonnen und Mönche schweigend aßen, während ein Mitglied der Gemeinschaft vorlas. Zu dem einfachen, aber liebevoll gereichten Speisen

wurde Wasser angeboten. Im geplegten Ambiente des Ateliers herrschte eine besinnlich-inspirierende Stimmung; „Feierlich, fast wie im Gottesdienst“ sagte eine Teilnehmerin. wsw / Foto: as

■ Kurzfristige Anmeldung für die nächsten „Essen wie im Kloster“ (mittwochs 12.30 Uhr) bei Kirche & Co, Tel. 06151-29 64 15.

Die Wanderausstellung des Deutschen Bundestages informiert über die Aufgaben und Arbeitsweise des Parlaments. Die Ausstellung tourt durch die Bundesrepublik und wird auf Initiative der Parlametarischen Staatssekretärin Brigitte Zypries (in der Mitte des Bildes) im Foyer des Regierungspräsidiums Darmstadt vom 8. bis 12.12. zu sehen sein. Eine Vielzahl von Informationsmaterial sowie Filme, die die Arbeit des Parlaments dokumentieren, umfasst die Ausstellung. Interessierte können sich für einen Vortrag über Aufgaben und Arbeitsweise des Parlaments anmelden und/oder die Ausstellung während der gesamten Woche eigenständig besuchen. Ein Mitarbeiter des Bundestags steht für die Dauer der Ausstellung für Auskünfte rund um die Arbeit des Deutschen Bundestages zur Verfügung. DT/Foto: privat

■ Ab Mo., 8.12., Foyer des Regierungspräsidiums

Lieblingsstücke: Das Darmstädter Schlossmuseum hat eine neue hemenführung entwickelt. Die ausgewählten Lieblingsstücke der Mitarbeiter stehen dabei im Mittelpunkt. In der tausende Objekte umfassenden Sammlung gibt es noch viele kleine und große Schätze mit zum Teil bewegter Geschichte zu entdecken. Interessierte kön-

nen sich auf eine kunst- und kulturhistorisch abwechslungsreiche Führung abseits des klassischen Museumsrundgangs freuen. DT/Foto: Christoph Rau

■ So., 14.12., 15 Uhr, Trefpunkt Museumskasse, Eintritt 5 Euro, Anmeldung unter: info@schlossmuseum -darmstadt.de oder Tel.: 06151-24035 .

Bücher unterm Baum! Friedrich Pützer und das Paulusviertel

Blick auf die da unten

Aufstieg und Fall einer Familie

Für die einen sind 3 000 Euro Peanuts, für andere bedeuten sie die Existenz: In homas Melles Roman „3 000 Euro“ geht es um genau diese Summe. Im Leben eines Ex-Jurastudenten und dem einer Supermarktkassiererin spielt das Geld eine wesentliche Rolle – Melle erzählt die Geschichte zweier moderner Outlaws zwischen Lidl und Deutscher Bank. Und das echt gut. Anton ist angekommen. Und zwar ziemlich weit unten. Er lebt in einem Wohnheim für Obdachlose, sammelt Flaschen und steht irgendwie daneben. Wie ein Minus in der Welt fühlt er sich, dabei war er vor gar nicht allzu langer Zeit als hochbegabter Jurastudent auf dem Weg nach oben. Nun bewegt er sich am Rand der Gosse, am gesellschaftlichen Abgrund hangelnd. Drogen, Pech, Verschwendung – wie genau er dorthin gekommen ist, erinnert Anton nicht mehr. 3 000 Euro fordert die Bank von ihm, vor Gericht muss er sich demnächst wegen dieser Summe verantworten.

Was für ein Buch: Auf fast 1 300 Seiten dokumentiert Nino Haratischwili die wechselvolle Geschichte der georgischen Familie Jaschi. Von 1900 bis 2007 und über sechs Generationen spannt die Autorin den Erzählbogen, es geht durch Epochen, Kriege und Krisen. Und es geht um Liebe, Hass, Verrat und Treue – idealer Lesestof für die Winterferien. Am Anfang war Schokolade: Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kreiert ein Süßwarenfabrikant in Tblissi ein Geheimrezept mit einer magischen Formel, die den Geschmack heißer Schokolade revolutionieren soll. Rasch kommt der Schokoladenmagier zu Ruhm, seine Töchter wachsen in der gehobenen Mittelschicht der georgischen Großstadt auf. Die temperamentvolle Stasia heiratet einen Gardeoizier, an dessen Seite sie kein Glück indet – er wird Zeit ihrer Ehe fernab seiner Familie in Russland stationiert sein. Die überirdisch schöne Christine wird mit einem einlussreichen Geschäftsmann vermählt, dessen Charakter sein unansehnliches Äußere wett macht. Doch Christines Schönheit wird für alle zum Verhängnis, als ein Geheimdienstler sie zu seiner Konkubine erwählt. Kitty und Kostja, die Kinder von Stasia, gehen ihren eigenen Weg – Kostja den der Macht und Anpassung, Kitty jenen des Aufbegehrens. Sie muss als Landesverräterin in den Westen liehen, in London wird sie zur gefeierten Sängerin, während ihr Bruder zu Handlangern eines fragwürdigen Regimes aufsteigt. Dessen Tochter Elene wächst zu einer Rebellin in eigener Sache heran, bekommt zwei Töchter von zwei verschiedenen Männern – Daria und Niza setzen die Linie der außergewöhnlichen Frauengestalten fort. Man möchte meinen, „Das achte Leben“ sei das Großprojekt einer reifen Autorenpersönlichkeit, die aus der Erfahrung vieler Lebensjahre schöpft – dabei ist Haratischwili gerade 31 Jahre alt. Umso beeindruckender ist ihr opulentes Erzählwerk, das einem ganz nebenbei die Geschichte Georgiens, eines Landes am Rande der russischen Großmacht, nahebringt. Vier Jahre lang hat die gebürtige Georgierin an diesem Buch geschrieben. Herausgekommen ist ein umwerfendes Geschichtenwerk, prall gefüllt mit Charme, Witz und ganz viel Können. ab

Buchvorstellung am 12. Dezember In ihrem neuen Buch erzählt die Kunsthistorikerin Gerlinde Gehrig, wie das Paulusviertel Anfang des 20. Jahrhunderts unter dem maßgeblichen Einluss von Friedrich Pützer geplant und bebaut wurde. Unter Einbeziehung der neuesten Forschungsliteratur ist ihr damit eine wissenschaftlich fundierte und gleichzeitig sehr anschauliche Darstellung gelungen, in der auch deutlich wird, wie viel Friedrich Pützer als Architekt und Stadtplaner für Darmstadt geleistet hat. Nicht zuletzt durch über hundert Fotos, Postkarten, Zeichnungen und Skizzen bekommt der Leser Lust, sich mit dem Paulusviertel und seiner Geschichte zu beschäftigen. Einen schönen Anlass, das Paulusviertel zu erkunden, ist jetzt die Vorstellung des neuen Werkes: Am 12. Dezember um 19 Uhr wird Gerlinde Gehrig im Saal der Paulusgemeinde ihr Buch „Friedrich Pützer und das Paulusviertel“ präsentieren und daraus lesen. Erschienen ist das 144 Seiten umfassende Buch im Selbstverlag der Historischen Kommissionen Hessen und Darmstadt, Band 169 der „Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte“ zum Preis von 28 Euro. kir

Das Buch Gerlinde Gehrig: Friedrich Pützer und das Paulusviertel in Darmstadt Verlag: Hessische Historische Kommission Darmstadt ISBN: 9783884433249 144 Seiten, 28 Euro

3 000 Euro schulden dubiose Typen Denise, die an der Kasse des Discounters sitzt, in dem Anton sein gesammeltes Leergut eintauscht. Sie ist alleinerziehend, alleingelassen und realistisch – das Geld hat sie sich in einem Internetporno erarbeitet. Mit dem hart verdienten Lohn will sie sich und ihre entwicklungsverzögerte Tochter ein wenig aus dem sozialen Sumpf ziehen. Anton und Denise lernen sich hier kennen: Am ausgefransten Rand einer Gesellschaft, in der man wegen Nichtigkeiten ins Abseits gerät und dort stehen gelassen wird. Es beginnt eine zarte Außenseiterromanze, eine unmögliche Liebe, die sich bald beweisen muss. homas Melle, Jahrgang 1975, ist ein unangestrengtes, klares Buch gelungen, das tief in eine unschöne Wirklichkeit eintaucht. Ohne gutmenschlerisch den erhobenen Zeigeinger hochzurecken, erzählt Melle eine unprätentiöse Echtzeitgeschichte, die uns vor Augen hält, wie tief der Graben zwischen oben und unten ist. Und wie leicht man runterkommen kann. ab

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