Ausgabe 03 vom 15.01.2015

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WÖCHENTLICHE GRATISZEITUNG Zeitung für Darmstadt

3. Jahrgang · Nummer 3 Auflage 95.000

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Donnerstag, 15. Januar 2015

Gemeinsames Abnehmen in der Gruppe Umfassend: Alles am Staatstheater – von Operette bis Datterich.

Umwerfend: Braut­mode und mehr im Darmstadtium.

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Umfrage: Der ideale Heiratsantrag ist nicht kitschig.

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Umsichtig: Dirk Schuster über künftige Herausforderungen.

Um die Wurst: Metzgerei in der Siedlung unter neuer Leitung.

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Keine Spur vom falschen Opa Trotz Überwachungskameras und Phantombilder fehlt von einigen Tätern jede Spur

Kriminalität Von Martin Krauß

„Falscher Opa“ in Südhessen unterwegs – dieser Fall machte im Sommer vielen Eltern Angst. Die Ermittler aus Darmstadt fahndeten mit einem Phantombild nach dem Unbekannten, doch noch immer fehlt jede Spur. Es ist der 1. Juli 2014, als sich ein 60 bis 65 Jahre alter Mann einem Kindergarten nähert. Er hat kurzes hell­ blondes Haar, das bereits leicht grau meliert ist. Zeu­ gen berichten, er soll zwi­ schen 14 und 15 Uhr einen Fotoapparat gezückt haben. Sein Fotomotiv sind spielen­ de Kinder auf dem Außenge­ lände eines Spielplatzes in der Danziger Straße in Ba­ benhausen. Am 8. Juli wurde ein zwei­ ter Versuch des „falschen Opas“ bekannt. Ein älterer

Linkes Bild: Juli 2014: Ein Mann – um die 60 Jahre alt – nähert sich mehrfach Kindergärten und versucht nach derzeitigem Kenntnisstand, ein Kind zu entführen. Mitte und rechts: Mai 2012: Zwei Männer – falsche Zollbeamte – fesseln ein Ehepaar und fliehen mit Bargeld, Schmuck und Uhren im Wert von mehreren Tausend Euro. Bilder: LKA Hessen

Mann, der auf die Beschrei­ bung passt, soll in Baben­ hausen ein Kleinkind auf­ gefordert haben, seine Sa­ chen zu packen. Gegenüber einer Mitarbeiterin des Kin­ dergartens gab er sich als Großvater aus. Dumm nur für den Mann, dass der ech­ te Opa im Kindergarten

in der Wilhelmstraße be­ kannt war. Der Mann flüch­ tete. Die Staatsanwaltschaft Darmstadt veranlasste dar­ aufhin die Fahndung mit ei­ nem Phantombild. Zahlrei­ che Hinweise gingen beim Polizeipräsidium Südhes­ sen ein. Ein Kindergarten aus Dieburg berichtete von

einem weiteren Versuch des Mannes. Eine heiße Spur fehlt den Ermittlern jedoch bis heute. Das ist kein Einzelfall, wie ein Blick auf die Liste der Tatverdächtigen zeigt, die von der Kriminalpolizei per Täterfoto gesucht werden. Mal präsentieren die Ermitt­

ler Aufnahmen von Überwa­ chungskameras, mal liegen Phantombilder vor. In eini­ gen Fällen gibt es auch nur eine Täterbeschreibung. Die rechtliche Grundlage für eine Fahndung mit Tä­ terfotos ist in der Strafge­ setzordnung geregelt. Dort schränken die Paragrafen 131a und 131b das Recht des Täters am eigenen Bild ein. Das heißt: Die Ermittler dür­ fen Täterfotos veröffentli­ chen, wenn die Aufklärung einer Straftat „auf andere Weise erheblich weniger Er­ folg versprechend oder we­ sentlich erschwert wäre“. Pauschal ist die Fahn­ dung mit Täterfotos jedoch nicht erlaubt. Es muss von Fall zu Fall geprüft werden, ob das Material veröffent­ licht werden darf. Das kann dauern. „Polizei und Staats­ anwaltschaft entscheiden in

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DARMSTÄDTER TAGBLATT

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So sicher ist Darmstadt

Keine Spur vom falschen Opa Kriminalität

Von einigen Tätern fehlt jede Spur

Kriminalität Wie kriminell ist Darm­ stadt? Ein Vergleich der hessischen Landkreise und kreisfreien Städte.

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Strafverfahren gemeinsam, ob in einem Ermittlungsver­ fahren die Öffentlichkeits­ fahndung eingesetzt wird“, sagt Pressesprecher Udo Bühler vom LKA. Notwendig ist in jedem Fall dann noch ein gerichtlicher Beschluss. Manchmal führt die Öf­ fentlichkeitsfahndung aber selbst dann nicht zum Er­ folg, wenn die Ermittler in der ZDF-Sendung „Akten­ zeichen XY…ungelöst“ zu Gast sind. So erging es den Polizisten in einem Fall aus dem Jahr 2012: Zwei Män­ ner gaben sich am 9. Mai in Lampertheim als Zollbeam­ te aus, bedrohten ein Ehe­ paar, fesselten es mit Ka­ belbindern und Textilband. Dann verschwanden sie in Richtung Stadtpark mit Bar­ geld, Schmuck und Uhren im Wert von mehreren Tau­ send Euro.

Entscheidende Hinweise Dennoch ist die Polizei auf Hinweise aus der Be­ völkerung angewiesen. Im­ mer wieder führen die Be­

Januar 2014: Ein Mann stiehlt in Eberstadt einer Rentnerin die Geldbörse und hebt an mehreren Automaten mit der EC-Karte rund 2900 Euro ab. Bilder: LKA Hessen

obachtungen von Passanten die Ermittler auf eine heiße Spur. Und so erhofft sich die Kriminalpolizei Darmstadt auch den entscheidenden Hinweis auf einen Taschen­ dieb. Der unbekannte Mann hob mit einer EC-Karte rund 2900 Euro an verschie­ denen Bankautomaten in Darmstadt-Eberstadt ab. Die Bankkarte samt PIN und ei­ ner Geldbörse hatte er un­ mittelbar zuvor in einem Supermarkt einer 86-jäh­ rigen Frau gestohlen. Die Tat ereignete sich am 23. Ja­

nuar 2014. „Wer kennt den Mann?“, fragen die Ermittler mit Aufnahmen des Täters von einer Überwachungska­ mera.

Info Hinweise zum Fall „falscher Opa“ und zum Taschendieb nimmt die Darmstädter Polizei unter der Telefonnummer 06151/969-0 entgegen. Im Fall der falschen Zoll-Beamten ermittelt die Kriminalpolizei Heppenheim.° mk

Das hessische Innenmi­ nisterium startete im Herbst 2013 eine Offensive gegen Wohnungseinbrüche und damit gegen ein Delikt, das wie kein zweites das Sicher­ heitsgefühl der Menschen beeinflussen kann. „Ein Einbruch in die geschütz­ te Wohnung, also die In­ timsphäre, ist für die Opfer oft nur schwer zu ertragen“, erläuterte das Ministerium. Ein Blick in die Kriminalsta­ tistik zeigt, dass insbesonde­ re in der dunklen Jahreszeit Wohnungseinbrüche Kon­ junktur haben. Von Oktober bis März 2013 wurden in Hessen 3.868 Wohnungseinbrüche began­ gen. Von April bis Septem­ ber waren des dagegen nur 2.388 Wohnungseinbrüche. Hessische Polizisten haben 2013 insgesamt rund 6.200mal wegen Wohnungsein­ bruchdiebstahl oder ver­ suchtem Einbruch ermittelt.

So stehen die Heiner im Hessen-Vergleich da Die Verbrecher zieht es dabei insbesondere ins Rhein-Main-Gebiet, wie ei­ ne Auswertung der Frank­ furter Neuen Presse zeigt. Darmstadt scheint dabei für Ganoven weniger attraktiv zu sein. Die Polizei muss­ te hier nur 208-mal wegen dieses Deliktes ermitteln (Landkreis Darmstadt-Die­ burg: 330 Fälle). Anders sieht es bei den nördlichen Nachbarn aus: Im Landkreis Offenbach gab es rund 800 Fälle, in Wiesbaden waren es 555 und in Frankfurt gan­ ze 2.130 Fälle. In der Krimi­ nalstatistik sind dabei tat­ sächliche Einbrüche und Einbruchsversuche sum­ miert angegeben.

Im Jahr 2013 keine Morde Darmstadt steht aber auch bei anderen Delikten gut da: Die Ermittler muss­ ten 2013 nur 29 Autodieb­ stähle aufklären. Zehn Fäl­ le mehr waren es im Land­ kreis Darmstadt-Dieburg. Im Kreis Offenbach waren es 77 und in Kassel 121 Fäl­ le. In Darmstadt werden da­

Nach gutem Start auf ein Neues Kultur

Premieren und Gastspiele am Staatstheater Darmstadt

Karsten Wiegand, seit September Intendant am Staatstheater Darmstadt, ist in diesen Tagen ein glücklicher Mann: Nach mehr als hundert Tagen seiner Intendanz kann die neue Theaterleitung um den 42 Jahre alten, profilierten Schauspiel- und Opernregisseur ein positives Zwischenfazit ziehen. Mit deutlich mehr als 43.000 Besuchern gab es zum Jahresende einen An­ stieg in der Statistik, vier­ zehn Premieren, Wieder­ aufnahmen, Gastspiele und Konzerte bot das Staats­ theater unter neuer Füh­ rung seit September an. „Wir sind sehr froh, dass der Be­ ginn unserer Theaterreise in Darmstadt auf so großes In­ teresse gestoßen ist“, so Wie­ gand gegenüber dem Darm­ städter Tagblatt zu Jahres­ beginn. Auch Generalmu­ sikdirektor Will Humburg habe die Herzen des Darm­ städter Publikums schnell erreicht, auf große Neu­ gier traf nach Worten Wie­ gands auch das neu gegrün­ dete Hessische Staatsballett. Am Freitag (16.) um 19.30

Das Staatstheater Darmstadt.

Uhr steht im Großen Haus ein besonderes Gastspiel an: Der Schauspieler Joa­ chim Król und das „South oft he Border“-Jazztrio brin­ gen mit „Seide“ ein musika­ lisches One-man-Märchen auf die Bühne: Die Reise ei­ nes Mannes zu sich selbst, eine gesprochene Ballade nach dem Roman von Ales­ sandro Baricco. Kleine Monster, so, wie sie der Publizist Jan Weiler in seinem Bestseller „Das Pu­ bertier“ beschrieben hat, dürften die jungen Autoren Jakob Nolte (Jahrgang 1988) und Michael Decar (ein Jahr

Foto: Arthur Schönbein

älter) für ihr Stück „Das Tierreich“ im Kopf gehabt haben. Am Donnerstag (22.) ist um 20 Uhr in den Kam­ merspielen Premiere: Pinar, Lilli und Niko erleben die Sommerferien im fiktiven Kaff Bad Mersdorf. Pointier­ te Dialoge und schnelle Sze­ nenwechsel sind garantiert, sie bieten die Spielwiese für 21 Figuren und scheinbar nebensächliche Ereignisse: Familienurlaub und Son­ nenbrand, Ferienjob und Langeweile, heimlich küs­ sen und rauchen: Banales und Existenzielles und Hu­ morvolles.

Die erste Operette der lau­ fenden Spielzeit steht am Samstag (31.) um 19.30 Uhr im Großen Haus auf dem Programm „Orpheus in der Unterwelt“ von Jaques Of­ fenbach unter der musika­ lischen Leitung von Elias Grandy in einer Inszenie­ rung von Regisseurin Cor­ dula Däuper, die mit Proko­ fievs „Die Liebe zu den drei Orangen“ in Mannheim ei­ nen großen Erfolg feierte. In Darmstadt nehmen Grady und Däuper das Publikum „mit in die marode Welt der antiken Gottheiten und Sterblichen, die ihren eige­ nen Ansprüchen und den Ansprüchen der öffentlichen Meinung nicht gerecht wer­ den können.“ In der Titelrol­ le erleben die Darmstädter eine vertraute Stimme: Den Bariton David Pichlmaier, der bereits seit der Spielzeit 2008 zum Darmstädter En­ semble zählt und hier schon als Papageno in der „Zau­ berflöte“ und Danielo in der „Lustigen Witwe“ Erfolge feierte. ff

■■Mehr im Internet: staatstheater-darmstadt.de

Bewegen, unterhalten, inspirieren Intendant Karsten Wiegand zum neuen Jahr im Staatstheater Darmstadt Dankbar über viele neugierige, streitbare und theaterbegeisterte Besucherinnen und Besucher in unseren ersten vier Monaten wünsche ich mir vor allem, dass auch im neuen Jahr viele, viele Menschen den Weg ins Staatstheater finden. Es war jedes Mal ein Geschenk für uns Theatermacher, wenn die Leute in Hair ausflippten, über Penthesilea leidenschaftlich diskutierten und bei Aufwind die Tänzerinnen und Tänzer feierten. Für das Jahr 2015 wünsche ich mir, dass uns viele Aufführungen so glücken, dass die Menschen aus dem Theater bewegt, unterhalten und mit neuen Anregungen kommen. Gute Unterhaltung erwarte ich mir besonders von Offenbachs sehr lustiger Operette Orpheus in der Unterwelt (Premiere am 31. Januar) in der sogar die „öffentliche Meinung“ auftritt. Musikalisch exzellent wird es mit Will Humburg und dem Staatsorchester Darmstadt beim 5. Sinfoniekonzert im Februar, und natürlich werden wir Ernst Elias Niebergall in Darmstadt im Jahre seines 200. Geburtstags mit seinem unsterblichen Datterich gebührend feiern. Und weil Theater nicht alles ist, wünsche ich den Lesern des Darmstädter Tagblatts und uns vor allem Gesundheit, Frieden, Liebe und Glück. Bis hoffentlich bald im Staatstheater Ihr Karsten Wiegand, Intendant

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gegen mehr Fahrräder ge­ stohlen (591 Fälle), als im benachbarten Landkreis Darmstadt-Dieburg (422 Fälle). Auch mit dem Morden ha­ ben es die Heiner nicht so. Für 2013 ist in der Statistik keine Mordermittlung no­ tiert. Das gilt auch für den Landkreis Groß-Gerau und den Odenwaldkreis. Gleich neun Ermittlungen we­ gen Mord oder versuchtem Mord gab es dagegen im Lahn-Dill-Kreis. Fünf Fäl­ le waren es in Wiesbaden. In Frankfurt und im Land­ kreis Darmstadt-Dieburg ist

jeweils eine Ermittlung no­ tiert. Insgesamt hatten die Darmstädter Ermittler 11.218 Fälle im Jahr 2013 zu lösen. Die Aufklärungs­ quote lag dabei bei 64,1 Prozent. Darmstadt und Darmstadt-Dieburg nimmt im regionalen Ranking der Frankfurter Neuen Presse bei keinem Delikt in Hes­ sen eine Spitzenposition ein. Der Vergleich der absoluten Zahlen der Kriminalstatis­ tik zeigt, dass der Großraum Darmstadt weitestgehend si­ mk cher ist.

Info Die Kriminalstatistik für das Jahr 2014 wird voraussichtlich erst im Frühjahr 2015 vorgestellt. Die Statistik enthält nur Straftaten, die der Polizei gemeldet werden. Sie sagt nichts über die Dunkelziffer bei Straftaten wie Schwarzfahren, Menschenhandel oder Drogendelikten aus. Passiert zudem beispielsweise ein Mord im Dezember 2014, der Fall wird aber erst 2015 geklärt, wird der Mordfall in der Kriminalstatistik für das Jahr 2015 gelistet. So kann es zu Verzerrungen kommen. mk

Datterich ohne Ende Kultur

Der Schnorrer im Mittelpunkt eines neuen Festivals

Am Datterich wird es in diesem Jahr kein Vorbeikommen geben. Das hat ein Pressegespräch deutlich gemacht, das im „Herkules“, der Kult-Kneipe am Cityring, geführt wurde. Die Organisatoren Gösta Gantner, Silke Peters und Jonas Zipf sprachen über weitere Einzelheiten zum Festival, zu erleben zwischen dem 4. und 14. Juni. So wird derzeit an der do­ kumentarischen Perfor­ mance „Schulden“ gearbei­ tet. Das aufwendige Recher­ che-Projekt wird verschie­ dene Angebote rund um das Thema Schulden in ei­ nem Bierzelt, platziert vor der Centralstation, machen: Ein Ort für Podiumsdiskus­ sionen, Szenen, Live-Musik, eine Talkshow im Stil des TV-Klassikers „Zum Blauen Bock“. Michi Herl, Co-Mode­ rator der einstigen Kultsen­ dung „Late Lounge“ im hr-fernsehen, wird die Rol­ le des Heinz Schenk über­ nehmen. Gösta Gantner blickt voraus: „In dem Zelt, in dem sicher auch der Dat­ terich gerne gesessen hätte, trifft man auf Vertreter von Banken und Inkasso-Unter­ nehmen, auf Bankrotteure, Privat­insolvente, Börsenex­ perten und Schuldnerbera­ ter. Es soll ernst, lustig, doku­ mentarisch, bissig und sar­ kastisch zugehen.“ Die Regie hat Michael von zur Mühlen

Vor dem Datterich-Zylinder, Markenzeichen des Darmstädter Originals, die Macher des Datterich-Festivals (v.l.n.r.): Gösta Gantner, Silke Peters und Jonas Zipf. Foto: Arthur Schönbein

übernommen, ein Schüler des früh verstorbenen Chris­ toph Schlingensief. Für den Datterich-Par­ cours (am 13. Juni) sind be­ reits vierzig Akteure am Start. Zwischen Wixhausen, Traisa und Pfungstadt gibt es kurze Szenen aus dem Datte­ rich, Lesungen von Laien bis hin zu professionellen The­ atern aus der Off-Szene und ein Mundart-Slam, geleitet von Fritz Deppert und Til­ mann Döring in Darmstadts Goldener Krone. Gesucht werden noch Menschen wie „Lieschen Müller“, die zu Hause oder in ihrem Garten ebenfalls ein Stückchen Dat­ terich zum Parcours beitra­ gen möchten. Ein Shuttlebus ermöglicht den schnellen Wechsel zwischen den Stati­ onen. Am 6. Juni gibt es die neue Datterich-Inszenierung der

Hessischen Spielgemein­ schaft, in neuer Besetzung und in neuem Stil. Bis zur Sommerpause werden weite­ re zwölf Vorstellungen gege­ ben. Nur einmal, am 10. Juni (Mittwoch) im Großen Haus des Staatstheaters, gibt es die Prominenten-Aufführung rund um Tagblatt-Herausge­ ber und Focus-Gründer Hel­ mut Markwort. Hier werden für die Besetzungsliste be­ reits prominente Namen ge­ handelt. Angefragt sind un­ ter anderem Norbert Blüm (CDU), ehemaliger Bundes­ arbeitsminister und der Vor­ standsvorsitzende des Sprin­ ger-Verlages, Mathias Döpf­ ner. Die Datterich-Fans und die, die es noch werden wol­ len, können auf das Festival gespannt sein. sar

■■Mehr im Internet www.datterich-festival.de.

Herausgeber: Klaus-Jürgen Hoffie, Helmut Markwort, Horst Vatter

IMPRESSUM Verlag: Marktplatz Medien GmbH&Co KG Geschäftsführer: Ulrich Diehl Marktplatz 3 64283 Darmstadt Redaktion Darmstadt: Sandra Russo (Grafix Medien) (verantwortlich) Bildredaktion, Layout: Arthur Schönbein (City-pix Ltd.) Anzeigengestaltung: Yannicka Russo (Grafix Medien)

Kontakt Redaktion: Telefon: (0 61 51) 493 08 14 redaktion@darmstaedter-tagblatt.de Anzeigen und Sonderveröffentlichungen: Ulrich Diehl (verantwortlich) Marktplatz 3, 64283 Darmstadt Telefon 0 61 51 – 49 30 812 info@marktplatz-medien.de Vertrieb: 0 61 51 – 49 30 834 Druck: Mannheimer Morgen Großdruckerei und Verlag GmbH, Dudenstraße 12 – 26, 68167 Mannheim Chef vom Dienst: Wolfgang Bassenauer (wb) V.i.S.d.P.

Redaktion: Sabine Beil (bei), Anke Breitmaier (ab), Frank Horneff (ff), Georgeta Iftode (geta), Susanne Király(kir) Uwe Knecht (uk), Stephan Köhnlein (ko), Martin Krauß (mk), Jochen Lange-Späth (jls), Ingo Krimalkin Lohse (Comic), Walter Schwebel (wsw), Sara Wittig (sas). Personenbezogene Daten werden im Rahmen der Geschäftsbeziehung gespeichert und nicht an Dritte weitergegeben. Das Urheberrecht von Ge­ staltung, Satz und Ausführung von Texten und Anzeigen liegt beim Verlag und darf nicht ohne Zustimmung verwendet oder kopiert werden .

Erscheinungsweise wöchentlich, 95.000 Exemplare


DARMSTÄDTER TAGBLATT

15. Januar 2015

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Ein Unternehmen der bauverein AG Darmstadt

Es ist Zeit, sich zu trauen HochzeitsWelt im Darmstadtium

Messe Für alle, die den großen Schritt wagen, planen oder sich informieren wollen, bietet die Hochzeitsmesse HochzeitsWelt am Sonntag (18.) im Darmstadtium ein vielfältiges Angebot an Produkten, Dienstleistungen, Informationen und Erlebniswelten rund um das Thema Heiraten. Seit elf Jahren gibt es die Hochzeitsmesse in Darmstadt und erfreut sich großer Beliebtheit. Der Messeveranstalter ist für sein attraktives Rahmen­ programm bekannt. Ange­ bote zum Mitmachen und Highlights wie etwa exklusi­ ve Abend- und Brautmoden­ schauen zu den Hochzeits­ messen werden auch in die­ sem Jahr geboten. Rund hundert Aussteller präsentieren neben Braut­ moden auch Deko-Ideen, Fotografie und Hochzeits­ torten, Schmuck, Einla­ dungskarten und eine Aus­ wahl an außergewöhnlichen Fahrzeugen, die die Fahrt zur Trauung zu einem be­

Hochzeitsmesse im Darmstadtium. Archiv Fotos: Arthur Schönbein

Luftig leicht und blütenweiß: Brautkleider bei der Modenschau.

sonderen Erlebnis werden lassen. Zudem stellen Tanzschu­ len, Hochzeitsplaner, Mu­ sikbands, Friseure und zahl­ reiche Locations ihre vielfäl­ tigen Dienstleistungen vor. Brautpaare können sich in speziellen Workshops da­ rüber informieren, wie die perfekte Hochzeit geplant

werden kann. Ein besonde­ rer Höhepunkt der Hoch­ zeitsWelt sind die großen Brautmodenschauen. Eine eigens engagierte Agentur präsentiert mit einer profes­ sionellen Modenschau-Cho­ reografie in Zusammenar­ beit mit den ausstellenden Brautmodeanbietern auf ei­ ner großen Showbühne die

Fotos: Arthur Schönbein

neueste Brautmode. Neben den aktuellen Kollektionen von internationalen Desi­ gnern wird auch festliche Herrenmode präsentiert. „Die Darmstädter Hoch­ zeitsmesse ist eine Messe mit einem ganz besonde­ ren Ambiente, großem Flair und ist die schönste Hoch­ zeitsmesse im Rhein-Main-

Gebiet. Wir freuen uns da­ rüber, diese außergewöhn­ liche Messe zu veranstal­ ten“, sagt Matthias Bähr, Ge­ schäftsführer der BB Expo Event GmbH. DT tritt 9 Euro, Kinder bis 16 Jahre in Begleitung kostenlos. www.hochzeitswelt-darmstadt.de

Mona, 22, aus Biebes­ heim hat vor kurzer Zeit ei­ nen Antrag erhalten: „Mein Freund und ich sind jetzt seit vier Jahren zusammen. Beim letzten Urlaub, auf den Kapverdischen Inseln, hat er mich abends beim Son­ nenuntergang am Strand ge­ fragt, ob ich seine Frau wer­ den möchte.“ Auf die Frage,

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Wie sich Darmstädterinnen ihren Heiratsantrag vorstellen

Umfrage

ob sie den Heiratsantrag er­ wartet hat, lächelt Mona ver­ legen: „Es war einfach alles perfekt: der Antrag, die Ku­ lisse, die Stimmung. Aber nicht nur deshalb ist mein Freund auch mein künftiger Ehemann.“

Corinna

ne gefragt würde. Und das, obwohl sie momentan nicht in einer Beziehung ist und das Thema aktuell gar kein Thema ist. „Am allerliebs­ ten wäre ich mit dem Mann, der es sein soll, im Winter auf einer abgelegenen, ein­ samen Berghütte. Draußen Corinna, 24, aus liegt Schnee, es ist bitterkalt Darmstadt hat sehr konkre­ und wir sitzen vor dem of­ te Vorstellungen, wie sie ger­ fenen Feuer. Dabei fragt er

Santana

Muriel

mich dann, ob ich ihn heira­ Das war genau wie im Film, ten möchte.“ märchenhaft. Dann sind die beiden gemeinsam in Die Darmstädterin San- ein Schloss Richtung Frank­ tana, 20, erzählt, dass ih­ furt gefahren, in dem er ei­ re Freundin einen wunder­ nen großen Saal angemietet schönen Antrag erhalten hat. In der Mitte des Raums hat. „Der war nahezu per­ stand nur ein einziger, wun­ fekt. Ihr Freund hat sie mit derschön gedeckter Tisch. einem Oldtimer abgeholt, Dort hat der Freund meiner vor dem er einen langen ro­ Freundin einen Kniefall vor ten Teppich ausgerollt hat. ihr gemacht und dann einen

...so einzigartig wie sie selbst...

Unikate

vom Goldschmied Heiratsantrag. Das klang so traumhaft schön, ich habe mich unglaublich für sie ge­ freut.“

Mona

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„Nicht kitschig und klischeehaft“ In vielen Hollywood-Filmen galoppieren die künftigen Ehemänner ihren Zukünftigen auf weißen Rössern entgegen, ziehen Transparente hinter Fliegern über die Stadt oder steigen in Heißluftballons auf. Aber wir sind nicht in Hollywood, galoppierende Rösser sind in Darmstadt eher unüblich. Und wie es scheint, von den Frauen auch nicht gewünscht. Katja und Arthur (Fotos) haben sich für das Darmstädter Tagblatt umgehört, wie sich junge Frauen den perfekten Heiratsantrag vorstellen.

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Muriel, 26, aus Brasili­ en, lebt seit ein paar Mona­ ten in Darmstadt. Sie ist mit dem Fahrrad auf dem Lu­ isenplatz unterwegs. Auf die Frage, ob ihr Traum­ prinz auf einem Ross ange­ ritten kommen soll, lacht sie: „Ich hoffe, dass er gleich zwischen den Bahnen auf seinem Fahrrad hier an­ kommt“. Muriel erzählt, dass sie keine Vorstellungen hat, wie der perfekte Heiratsan­ trag aussehen soll. „Aber ich weiß ganz genau, wie er nicht aussehen soll: kitschig und klischeehaft.“ Alle jungen Frauen sind sich einig: Wichtiger ist es, den richtigen Mann nach ei­ nem wenig spektakulären Antrag zu heiraten, als den falschen Mann nach filmrei­ kaja fen Antrag.

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DARMSTÄDTER TAGBLATT 15. Januar 2015

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Akademie 55plus mit neuem Programm Vernissage zu Semesterauftakt – Viel unterwegs

Bildung Der demnächst neun Jahre alt werdende Verein „Akademie 55plus Darmstadt“ (Aka) zeigt zu Jahresbeginn in seinem neuen Semesterprogramm mit mehr als 200 Lern- und Erlebnisangeboten seine gewohnt bunte Vielfalt: Ausflüge, Vorträge, Kurse und Seminare bieten den Interessierten ab 55 Jahren an zehn unterschiedlichen Orten in der Stadt Anregung, Orientierung und Unterhaltung. Mit einer starken Nachfra­ ge rechnet der Fachbereich „Akademie unterwegs“, wo zu Wanderungen mit Kul­ turzielen und Besichtigun­

gen eingeladen wird. Die Ausflüge zum ZDF, zum Kloster Lorsch, nach Frank­ furt den Main entlang oder zum Ruhr Museum nach Es­ sen werden auf große Reso­ nanz stoßen. Mitten hinein in die Be­ lange der Älteren zielen die Kurse „Wie wollen wir im Alter leben“, bei denen das Thema Wohnen anhand von konkreten Projekten disku­ tiert wird und die Medizi­ ner-Vorträge, die mit dem Thema „Behandlungsfeh­ ler“ bereits am Mittwoch (21.) diese Reihe eröffnen. Die Mediziner-Vorträge wer­ den jeweils mittwochs 18 bis 19.30 Uhr in Zusammenar­ beit mit der Barmer-GEK in

Abspecken in der Gruppe Zwölf-Wochen-Kurs startet im Januar auch in Darmstadt

der Rheinstraße 23 angebo­ ten. Reich ist das Angebot im Bereich Kunst, Theater Musik. Besuche zu unter­ schiedlichen Ausstellungen in Ingelheim, Bad Homburg sowie der Landesgarten­ schau in Landau/Pfalz oder der gemeinsame Besuch von Opern sind die Klassiker, während ein Schnupperkurs Improvisationstheater „Ich will doch nur spielen!“ sich an Neugierige wendet, die ihre kreative Begabung im Stegreif-Spiel ausprobieren möchten. Sprach- und Computer­ kurse, Seminare in Philoso­ phie und Psychologie gehö­ ren ebenso zu den Veran­

staltungen wie das Erzähl­ café und ein Wildkräuter­ spaziergang. Das Semester beginnt offiziell am Freitag, den 15. Januar. Aber gleich am 16. um 18 Uhr wird im Vortragsraum Heidelberger Straße 89 die Ausstellung des Kunst-Lehrers Klaus Holzapfel „Tierskizzen und Landschaften“ eröffnet. Das Programm der Akademie gibt es auch bei den Bezirks­ verwaltungen. der Heidelberger Straße 64, Telefon 06151- 951 55 57 ist montags bis freitags von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Anmeldungen sind auch über die Homepage www.aka55plus. de möglich. wsw

In der Gruppe abnehmen, sich mit Gleichgesinnten austauschen, funktioniert besser. Aufgrund des guten Erfolges bietet Simone Komarnyckyj im Vitaltreff ab Mittwoch (21.) weitere Kurse an. Gemeinschaftlich wurden in den vergangenen Kursen unter der Anleitung der Coaches in zwölf Wochen mehr als 86 Kilo Gewicht reduziert. Wer die meisten Kilos abgenommen hatte, wurde sogar mit einem Preis belohnt. Die Teilnehmer haben sich einmal pro Woche mit den Themen Ernährung und Gewichtsreduktion beschäftigt. Jeder Teilnehmer erhält eine Bio-Impedanzmessung, die den persönlichen Muskel- und Fettanteil ermittelt und misst, wie hoch das bedenkliche Organfett und der Kalorienverbrauch im Ruhezustand ist. Im Kurs lernen die Teilnehmer umzudenken, was sie mit Genuss essen dürfen und wie sie dennoch ihr Gewicht halten können. PR

Der kanadische Singer-Songwriter Forest Blakk gibt eines seiner ersten Deutschlandkonzerte in intimer Atmosphäre in Darmstadt. Jesse-James Cameron, früher Leadsänger der international erfolgreichen Band „Makeshift Innocence“ startet unter neuem Namen und Sound in das Jahr 2015. Seine Musik ist geprägt von rhythmisch-dynamischen Popklängen und mitreißenden Songtexten. Mit seiner Akustikgitarre und seiner faszinierenden Stimme zaubert er Melodien, die unter die Haut gehen und zum Mitsingen anregen. DT

■■Der Kurs startet am 21.1. im Vitaltreff, Steubenplatz 9-11,

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Mathematik: Schwierig, spannend, anwendungsreich

Lernen in kleinen Gruppen und individuelle Betreuung gehören zum Konzept des Studiengangs Angewandte Mathematik an der Hochschule RheinMain. Foto: Hochschule RheinMain

Die Mathematik entwickelt sich immer mehr zu einer Schlüsseltechnologie für nahezu alle Anwendungsdisziplinen. Beispiele für den Einsatz mathematischer Methoden in der Praxis sind die Entwicklung von Steuerungen für Satelliten, Roboter oder Mikrochips, die Verbesserung von Medikamenten und Behandlungsmethoden in der Medizin, die Optimierung von U-Bahn-Fahrplänen oder logistischen Prozessen, die Entwicklung neuer Werkstoffe, die Modellierung von Kreditrisiken in Banken, die Ver- und Entschlüsselung vertraulicher Daten, der Betrieb von Suchmaschinen im Internet – überall ist Mathematik im Spiel. „Dabei verschwimmen die Grenzen zwischen reiner und angewandter Mathematik immer mehr“, sagt Prof. Dr. Karlheinz Spindler, Leiter des Studiengangs „Angewandte Mathematik“ an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden. Theorien, die noch vor wenigen Jahrzehnten Inbegriff reiner und anwendungsferner Mathematik waren, werden in konkreten Anwendungen eingesetzt; auch sehr komplexe Theorien können durch die Verfügbarkeit leistungsstarker Computer praktisch umgesetzt werden. Computersimulationen aufgrund mathematischer Algorithmen haben in vielen Industriebranchen langwierige Versuchsreihen weitgehend abgelöst. „Es gibt kaum ein Fach, in dem der Bedarf so wächst wie in der Mathematik – quantitativ wie qualitativ. Immer neue Anwendungsbereiche werden erschlossen, mit einem spannenden Wechselspiel zwischen mathematischer Theorie und praktischer Umsetzung. In der jetzigen Zeit Mathematik zu studieren, bietet hervorragende Möglichkeiten.“ Dabei ist Mathematik alles andere als ein leichtes Fach – es stellt hohe Anforderungen an begriffliches und strukturiertes Denken, Abstraktionsvermögen, Ausdauer und Zähigkeit. „Der Wechsel von der Schulmathematik, wo das Rechnen konkreter Aufgaben im Vordergrund steht, zur Hoch-

schulmathematik, wo mathematisches Argumentieren und Beweisen eine viel stärkere Rolle spielt, fällt vielen schwer,“ weiß denn auch Prof. Spindler. „In unserem Studiengang bieten wir aber viele Hilfestellungen – kleine Lerngruppen, ein Zusatzangebot an Tutorien und Sprechstunden, eine stimulierende Lernatmosphäre mit engem Kontakt zwischen Dozenten und Studenten.“ Der Studiengang „Angewandte Mathematik“ an der Hochschule RheinMain wurde 2010 eingerichtet und dann systematisch erweitert. Es gibt sowohl einen Bachelor- als auch einen Masterstudiengang, und man kann sowohl eine naturwissenschaftlich-technische als auch eine finanz- und wirtschaftsmathematische Ausrichtung wählen. Es werden drei Vertiefungsrichtungen angeboten: Modellierung mechanischer Strukturen, Dynamische Systeme sowie Finanz- und Wirtschaftsmathematik. Bereits während des Studiums besteht die Möglichkeit, sich an Forschungsprojekten zu beteiligen.

■ Studiengang Angewandte Mathematik, Hochschule RheinMain, Kurt-Schumacher-Ring 18, 65197 Wiesbaden, karlheinz.spindler@hs-rm.de

Info Bei der Hobit sind wir mit einem Stand (Ebene 3, Stand 337) sowie zwei Vorträgen vertreten. Kontakt ist jederzeit möglich: karlheinz.spindler@hs-rm.de. Wir bieten individuelle Beratungsgespräche und auch die Möglichkeit des Besuchs von Schulklassen an. Die folgenden Veranstaltungen für mathematisch interessierte Oberstufenschüler (und Lehrkräfte!) werden demnächst angeboten (Anmeldung über den Arbeitskreis Schule/ Wirtschaft Südhessen oder an sabine.grunert@hs-rm.de): • 25./26. März: MINT-Tage „Algebraische Geometrie und Kryptographie“ • 27. März: zugehöriger Praxistag beim Bundeskriminalamt Wiesbaden • 9. April: MINT-Tag Finanzmathematik

Auf Einladung der Darm­ städter Bundestagsabgeord­ neten Brigitte Zypries (SPD) informiert Prof. Dr. Wolf­ gang Wahlster vom Deut­ schen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz aus Saarbrücken über den Wandel der Industriegesell­ schaft durch die Digitalisie­ rung. Unter der Überschrift „In­ dustrie 4.0 - Das Internet der Dinge kommt in die Fabri­ ken“ wird Prof. Wahlster

auf die Veränderungen der Produktions- und Arbeits­ abläufe eingehen, die sich aus der Kommunikation der Maschinen miteinander er­ geben. „Nach der Nutzung der Dampfkraft, der Ein­ führung von Fließbändern und dem Einsatz der Infor­ mationstechnologie in den Fabriken, kommt nun mit der Industrie 4.0 die nächs­ te Veränderung auf die In­ dustriebetriebe zu. Mit dem anschaulichen Vortrag von Prof. Wahlster möchte ich die Unternehmen in mei­ nem Wahlkreis für dieses wichtige Thema sensibilisie­ ren und allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern einen gut verständlichen Blick in die Zukunft der Pro­ duktion und der Arbeit ge­ ben“, sagt Brigitte Zypries. DT

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DARMSTÄDTER TAGBLATT

Seite 6

15. Januar 2015

„Wir haben einen schlafenden Riesen aufwecken können“ Darmstadts Cheftrainer Dirk Schuster im Interview (2. Teil)

Lilien DT: Sehen Sie in der Winterpause Handlungsbedarf Nach einem erfolgreichen beim Personal? Jahr 2014 überwintern Schuster: Wir haben kei­ die Lilien auf dem dritten nen akuten Handlungsbe­ Platz, der zu den Aufstiegs- darf. Aber wir halten die spielen zur Fußball-BunAugen und Ohren offen. desliga berechtigt. Im Wenn ein außergewöhnli­ zweiten Teil des „Tagcher Spieler auf den Markt blatt“-Interviews verrät kommen würde, der zu uns Trainer Dirk Schuster, was passt, würden wir anfangen er von Stadt und Verein nachzudenken. Aber auf der erwartet, mit welchem Suche sind wir nicht. Personal er die Rückrunde bestehen will und wie er DT: Was ist mit dem gebürseine eigene Zukunft sieht. tigen Darmstädter Yannick Stark, der zu Saisonbeginn ein Thema war? DT: Sie sagen, Sie wollen Schuster: Das ist ein gu­ die Mannschaft weiterent- ter Spieler, der bei 1860 in­ wickeln. Wo sehen sie da zwischen eine wichtige Rol­ die Schwerpunkte? le spielt. Das war bei Sai­ Schuster: Wir wollen je­ sonbeginn anders, da hatte den Spieler einzeln nach er kaum Einsatzzeiten. Mo­ vorne bringen – in dem gro­ mentan haben wir nicht die ßen Puzzle Mannschaft, in Signale, dass er zu uns kom­ dem jeder Spieler ein Teil men könnte. Deswegen be­ ist. Das heißt, die Spieler fassen wir uns mit dieser sollen und müssen Erfah­ Personalie derzeit nicht. rung sammeln. Wir haben zum Beispiel in DT: Im Sturm ist die Manneinigen Spielen noch nicht schaft derzeit relativ dünn die richtigen Lösungen ge­ besetzt, mit Dominik funden für die Probleme, Stroh-Engel und Ronny Kövor die uns der Gegner ge­ nig gibt es nur zwei Spiestellt hat. ler für das Zentrum, die zuDa müssen wir als Trai­ dem vom Typ relativ ähnnerteam Wege aufzeigen. lich sind. Aber die Spieler müssen das Schuster: Sagen Sie mir dann auch genau in der Si­ mal einen Stürmer, der da tuation umsetzen. Das sind infrage kommt. Wenn es bei Prozesse, an denen wir ar­ den anderen 35 Profiverei­ beiten. nen einen gibt, der unbe­ Von Stephan Köhnlein

dingt weg will, der zu uns passt und bezahlbar ist, dann würde ich sofort an­ fangen, darüber nachzu­ denken. Wir hoffen noch auf Maurice Exslager, der sich nach ein paar Anlauf­ schwierigkeiten im Training herangearbeitet hat. Ausge­ rechnet in einer Phase, wo wir ihn besonders gut hät­ ten gebrauchen können, hat er sich dann verletzt. Aber er hat uns signalisiert, dass er sich im neuen Jahr noch­ mals voll reinhängen möch­ te, um zu zeigen, dass er ein guter Zweitliga-Spieler ist. DT: Wie sieht es denn aus mit den Reservisten? Gibt es da keine Unzufriedenheit? Benjamin Gorka zum Beispiel war letzte Saison noch Stammspieler und galt als einer der besten Innenverteidiger der dritten Liga? Schuster: Bei uns wollen alle Spieler immer spielen. Es ist der tollen Arbeit un­ serer medizinischen Abtei­ lung zu verdanken, dass wir so wenig Verletzte haben. Da mussten wir dann Entschei­ dungen treffen, die hart wa­ ren und die dem einen oder anderen vielleicht auch mal wehtaten. Aber Benny Gor­ ka zum Beispiel knallt sich im Training immer voll rein. Der Abstand zu Aytac Sulu und Romain Brégerie ist mi­ nimal, aber die beiden har­

Lilien-Trainer Dirk Schuster.

monieren in der Liga über­ ragend. Das sieht Benny auch. Wenn er in die Mann­ schaft kommt, erledigt er seine Aufgaben immer zur vollsten Zufriedenheit. Was seinen Trainingseinsatz an­ geht, ist er ein absoluter Führungsspieler. Und das kann ich von vielen Spielern behaupten. Wir können halt immer nur elf Spieler auf­ stellen. Außerdem reiße ich ungern etwas auseinander, wenn es funktioniert. Ei­ ne funktionierende Mann­ schaft hat das Vertrauen ver­ dient, Woche für Woche auf dem Platz zu stehen.

Foto: Arthur Schönbein

DT: Sie haben vor der Saison ja auch drei A-Jugendspieler in den Kader geholt, die alle noch ohne Einsatz sind. Haben die überhaupt eine Chance? Schuster: Die sind der­ zeit noch recht weit weg von der ersten Mannschaft, das stimmt. Wir haben sie unter der Prämisse geholt, dass ihr Hauptaugenmerk in der A-Jugend liegt, damit die­ se Mannschaft irgend­ wann mal wieder in der Ju­ gend-Bundesliga spielt. Aber der Qualitätssprung zum Zweitliga-Spieler ist doch noch recht groß.

DT: Sie haben gesagt, dass Sie nicht mit Spielern arbeiten wollen, die die Nase über die Bedingungen am Böllenfalltor rümpfen. Aber neulich ist auch Ihnen der Kragen geplatzt, weil der Platz nicht vom Schnee geräumt war. Was muss sich ändern an den Strukturen in Darmstadt? Schuster: Der Verein braucht ein neues Stadi­ on. Da muss etwas passie­ ren, auch um die wirtschaft­ lichen Möglichkeiten zu schaffen. Denn nur so kann die Mannschaft gezielt ver­ stärkt werden, um wettbe­ werbsfähig in der 2. Liga zu bleiben. Außerdem sind mit nur ei­ nem Rasenplatz nur wenig Möglichkeiten geben, rich­ tig zu trainieren – gerade im Winter, wenn kein Gras mehr wächst und überall Matsch ist. Man kann ein­ fach kein Passspiel üben, wenn man das Gefühl hat, dass in jedem Ball ein Frosch drinsitzt. DT: Wie bewerten Sie die Gespräche mit der Stadt? Schuster: Das ist nicht meine Aufgabe. Es gibt an­ dere Leute im Verein, die unsere Wünsche kennen. Klar ist, dass wir in dieser Beziehung noch kein Zweit­ liga-Niveau haben. Das ist kein Geheimnis – und das

ist auf Dauer einfach nicht machbar. DT: Welches Potenzial hat denn der SV Darmstadt 98? Schuster: Wir haben ge­ meinsam einen schlafenden Riesen aufwecken können. Aus dem Bett steigen muss er dann selber, auch wenn wir da noch einen kleinen Beitrag leisten können. Aber bis er auf beiden Beinen steht, also bis der Verein sich in der Zweiten Liga etabliert hat und irgendwann einmal höher Ziele in Angriff neh­ men kann, muss sich noch sehr viel tun. DT: Und welches Potenzial hat Dirk Schuster? Schuster: Ich habe schon immer gesagt, dass ich ir­ gendwann mal in der Bun­ desliga ankommen will. Aber ich habe auch einen Vertrag bis 2016, den ich ger­ ne erfüllen möchte. Was da­ rüber hinaus kommt, weiß ich nicht. Fußball ist ein brutal schnelllebiges Ge­ schäft. Da sitzen immer zwei Sei­ ten am Tisch, die zufrieden sein müssen. Wir wollen noch ein bisschen nach vor­ ne kommen. Wo die Reise dann hingeht, wird man se­ hen. Aber ich bin sehr guter Dinge, dass wir noch eini­ ge Zeit zusammenarbeiten können.

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Der SV 98 startet in das neue Jahr – Trainingslager in der Türkei

Das erste Punktspiel des Jahres steht zwar erst Anfang Februar auf dem Plan, doch bei den Lilien läuft die Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte bereits jetzt auf Hochtouren. Nach dem Trainingsauf­ takt bei Matsch und Nie­ selregen am Böllenfalltor und einem mäßigen Auf­ tritt beim Hallenturnier in Frankfurt (am Ende Platz vier) arbeitet Trainer Dirk Schuster mit dem Team im Trainingslager in der Türkei jetzt am Feinschliff. In Anta­ lya/Lara will er während des zehntägigen Aufenthalts vor allem das Offensiv- und Um­ schaltspiel verbessern. Den Spielern kündigte er harte Arbeit an: „Wir fahren nicht dorthin, um braun zu wer­ den. Aber die Spieler wer­ den es wohl ohne bleibende Schäden überstehen.“ Wichtiger Programm­ punkt in der Türkei außer­ dem: Vertragsverhandlun­ gen – allen voran mit Mittel­ feldmann Hanno Behrens und Abwehrspieler Romain Brégerie, wie Schuster sag­ te. Auch Gespräche mit Prä­

Erstes Training nach der Winterpause.

Foto: Arthur Schönbein

sident Rüdiger Fritsch über versuchen, es mit Gewalt zu sprochen auf einen mögli­ ko eine Ausdehnung seines ei­ verhindern“, sagt er, ange­ chen Aufstieg. genen Kontrakts über den Sommer 2016 schloss der 47 Jahre alte Coach nicht aus. Für den zweiten Teil der Sai­ Testspiele im Trainingslager gegen den kasachischen Erstligisten son strebt Schuster zunächst FK Kairat Almaty (17. Januar), gegen den Bundesligisten SC weiter die 40-Punkte-Mar­ Paderborn (20.) sowie gegen die zweite Mannschaft von Boruske für den Klassenerhalt an. sia Dortmund (24.). Testspiel gegen den SV Sandhausen (30., Die jüngsten Erfolge haben 18.30 Uhr im Merck-Stadion am Böllenfalltor). Rückrundenstart den Trainer aber etwas mu­ beim VfR Aalen (6. Februar, 18.30 Uhr), erstes Punktspiel vor tiger gemacht: „Wenn uns heimischer Kulisse gegen den TSV 1860 München am 15. Februar ko dann etwas entgegenläuft, (Sonntag, 13.30 Uhr). werden wir sicherlich nicht

Die Lilien im Winter

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DARMSTÄDTER TAGBLATT

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DARMSTÄDTER TAGBLATT

Seite 8

Es geht um die Wurst in der Siedlung: Heinz Rothermel (links im Bild) und sein ehemaliger Auszubildender Jörg Becker hal­ ten das in den Händen, was beide verbin­ det: Die Wurst. Ab kommenden Donners­ tag (22.) wird aus der Metzgerei Rothermel in der Darmstädter Heimstättensiedlung die Metzgerei Marienhof. Heinz Rothermel, der 1993 die Metzgerei im Herzen der Sied­ lung übernahm, übergibt an Jörg Becker aus

15. Januar 2015

Weiterstadt. Zunächst bleibt der Laden am Straubplatz zwischen dem 19. und 21. Janu­ ar wegen Umbau- und Renovierungsarbei­ ten geschlossen. Weil der Marienhof bereits seit Ende 2012 die Metzgerei Rothermel mit­ beliefert, werden sich die Siedler beim Kauf von Fleisch- und Wurstwaren nicht umge­ wöhnen. Becker wird sein Angebot aber noch erweitern, dazu in der kommenden Woche mehr. sar / Foto: Arthur Schönbein

Mit Licht und Luft gegen den Winter-Blues Rausgehen, Schokolade essen, Lachen: Was jetzt gegen schlechte Stimmung hilft

Gesundheit Von Anke Breitmaier

Die Tage sind kurz, das Wetter ist rau und die Laune schlecht: Der Winter schlägt etlichen Menschen aufs Gemüt. Der sogenannte Winter-Blues trifft viele Deutsche. Umfragen zufolge leidet etwa jeder Dritte unter dem saisonal bedingten Stimmungstief. Müdigkeit, Niedergeschlagenheit und Heißhunger sind typische Symptome. Ausgelöst wird der winter­ liche Trübsinn hauptsäch­ lich durch Lichtmangel. In der kalten Jahreszeit ist die Anzahl der Sonnenstun­ den deutlich geringer als im

Sommer. Außerdem sind die meisten Menschen weniger draußen und so noch weni­ ger dem Licht ausgesetzt. Dieser Sonnenlichtman­ gel sorgt im menschlichen Körper dafür, dass die Pro­ duktion des Schlafhormons Melatonin erhöht, die Pro­ duktion des Glückshormons Serotonin hingegen zu­ rückgefahren wird. Die Fol­ ge kann ein Stimmungstief sein, das sich aber deutlich von einer Winterdepression unterscheidet. Denn diese sogenannte saisonal abhän­ gige Depression (SAD, Sea­ sonal Affective Disorder) ist mehr als nur eine vorüber­ gehende Niedergeschlagen­ heit. Sie beginnt in der Regel

nen den Winter-Blues ver­ treiben. Denn durch Bewe­ gung kommt der schlafen­ de Stoffwechsel auf Touren. Sport weckt die müden Geis­ ter und steigert das psychi­ sche Wohlbefinden, weil der Körper Hormone wie Endor­ phin, Serotonin und Dopa­ min ausschüttet. Schon ein fünfzehnminütiger Mittags­ spaziergang an der frischen Luft genügt – selbst bei be­ wölktem Himmel tanken wir so mehr Licht als durch künstliche Beleuchtung. Zudem kann man auch mit der Ernährung gegen­ steuern: Kohlenhydratrei­ che Nahrungsmittel wie Nudeln und Kartoffeln kur­ beln die körpereigene Pro­

im Herbst oder Winter, im Frühjahr klingen die Sym­ ptome meist wieder ab. Die Diagnose SAD wird erst ge­ stellt, wenn das jahreszeitli­ che Muster über mindestens zwei Jahre besteht und keine anderen depressiven Episo­ den auftreten.

Es werde Licht – sich regen bringt Segen Manchmal reichen ein­ fache Mittel, um die Stim­ mung zu verbessern. Licht z. B. ist ein natürliches An­ tidepressivum. Man soll­ te etwa darauf achten, dass die Wohnung hell genug er­ leuchtet ist. Auch Aktivi­ tät und frische Luft kön­

Mitmachen und gewinnen – „ONE NIGHT STAND“ - Nachschlag In 2011 haben sich „DIE 2 BEIDEN“ nach langer Trennung wieder zu­ sammengerauft und gingen gemein­ sam auf Hessentour. Der Erfolg gab ihnen recht. Ausverkaufte Häuser und schallendes Gelächter waren ihr verdienter Lohn für Comedy der Ex­ traklasse. Gemäß dem Motto: wenn‘s am schönsten ist, soll man weiterma­ chen, haben „DIE 2 BEIDEN“ sich etwas Besonderes ausgedacht. Ein Open Air One Night Stand war im vergangenen Sommer im Amphithe­ ater in Hanau ein voller Erfolg. Also machen sie weiter! Die 2 Beiden ha­

Neujahrskonzert mit dem polnischen DUO GRANAT

ben sich zu einem Nachschlag über­ reden lassen und verlängern ihre Ab­ schiedstournee. Das Darmstädter Tagblatt verlost für die Vorstellung am Samstag (17.) in der Aula der FH in Dieburg Eintrittskarten! Also schnell antworten. Unter dem Stichwort „Die 2 Beiden“ eine Mail mit den vollständigen Kontaktdaten (damit wir den Gewinn auch zustellen können!) bis spätestens Freitag (16.) um 23.59 Uhr an gewinnen@darmstaedter-tagblatt.de schreiben. Viel Glück! DT

Mit dem Duo Granat präsentiert die Chopin-Gesellschaft zwei polnische Pianisten, Tamara Granat und Rafal Luszczewski, der obersten Liga. Dem Publikum werden nicht nur bekannte vierhändige Werke wie Franz Schuberts Fantasie in f-Moll oder Chopins Variationen in D-Dur angeboten, sondern es werden auch aufregende Werke von weit weniger bekannten polnischen spät-romantischen Komponisten wie Philipp Scharwenka, Jules Zarembski und Moritz Moszkowski an diesem Abend gespielt. Anschließend gibt es das Chopin-Büffet mit Hausgemachtem!

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unserer Filiale in der Darmstädter

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22.-24. Januar 2015 (Wegen Umbaus ist die Filiale vom 19.-21.01. geschlossen) Feiern Sie mit uns in unserer neuen Filiale am 22.01. ab 8.00 Uhr und am 23. + 24.01. ab 7.30 Uhr mit einem Glas Sekt zur Begrüßung. Ausserdem bieten wir Ihnen Grohe Bier vom Fass (0,3 l 1,00 €)

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duktion des Stimmungs­ aufhellers Serotonin an. Ein Stückchen Schokolade kann man sich zwischendurch auch mal gönnen, denn sie liefert in Maßen genossen Glückshormone. Ein gesun­ der Stimmungsaufheller ist Fisch, ebenso wie rohe Pa­ prika, reife Tomanten und Bananen. Denn sie enthal­ ten die Aminosäure Tryp­ tophan, den Grundbau­ stein des Serotonins. Auch so simple Dinge wie Lachen wirken herbstlicher Trüb­ sal entgegen: Einen lustigen Film schauen, mit den Kin­ dern herumalbern oder ein­ fach öfter mal grundlos lä­ cheln können schon Wunder wirken.

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Das stand vor 100 Jahren in dieser Zeitung Zusammengetragen von Georgeta Iftode

Stimmen aus dem Publikum. (Für die Veröffentlichung unter dieser Ueberschrift übernimmt die Re­ daktion keinerlei Verantwortung: für sie bleibt aufgrund des § 21 Abs. 2 des Pressegesetztes in vollem Umfange der Einsender verantwortlich.)

In Nr. 14 des Tagblatts wird wieder einmal (zum zweiten Male?) und mit vollem Recht auf die so gar nicht motivierte Erhöhung der Preise für Schwei­ nefleischwaren hingewiesen und eine Rechtfer­ tigung der Preissteigerung seitens der Herren Schweinemetzger erwartet. Auf eine solche dürf­ te der Herr Einsender lange warten. Man erin­ nert sich, daß vor mehr als zwei Jahren die Fra­ ge auch einmal das Stadtparlament beschäftigte. Damals wurde die Angelegenheit im Sozialpoliti­ schen Auschusse der Stadtverordnetenversamm­ lung verhandelt, oder die städtische Verwaltung hatte es für nötig und zweckmäßig gehalten, auch die Schlacht- und Viehhofsdeputation zuzuzie­ hen, in welcher außer zwei Metzgermeistern noch der Obermeister der Metzgerinnung, der zugleich und noch bis Ende 1916, Mitglied der Stadtver­ ordnetenversammlung ist, Sitz und Stimme ha­ ben. Wenn die bei der Angelegenheit interessier­ ten Metzgermeister und deren Innungsvorstand an dieser Beratung teilnahmen, so war nicht zu erwarten, daß die etwas für die Bevölkerung Er­ sprießliches herauskomme, und deshalb ging die Sache aus wie das Hornberger Schießen. Die Nutz­ anwendung möge das hießige Publikum ziehen, wenn gegen Ende 1916 wieder gewählt wird.

Ein schönes Lächeln muss nicht teuer sein …

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