WÖCHENTLICHE GRATISZEITUNG Zeitung für Darmstadt
Bildung: An Darmstadts Schulen wird saniert.
2. Jahrgang
Nummer 31
Gesellschaft:
Technik:
Darmstädter gegen Rassismus und Antisemitismus.
Darmstadts digitaler Reiseführer.
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Auflage 95.000
Lilien: Der SV 98 startet in die Zweite Liga.
Gestaltung: Die Zukunft der Stadtgärtnerei.
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Geschichte: Darmstädter Perspektiven 1914.
Seite 6
Startschuss für ein neues Darmstadt Politik
Donnerstag, 31. Juli 2014
Parlament beschließt Kauf und Konzept für Lincoln-Siedlung – Neuer Stadtteil auf dem Reißbrett
Sport: Edith-Stein-Schule erfolgreich.
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66.
Von Frank W. Methlow
Gernsheim
Das Darmstädter Stadtparlament hat am Donnerstag einstimmig dem Kauf der Lincoln-Siedlung zugestimmt. Streitig diskutiert wurde vor allem das autoarme Mobilitätskonzept. Für den Chef der Bauverein AG Darmstadt, Hans-Jürgen Braun, erfordert die Verwirklichung „viel kreative Intelligenz“. Der Vorgang hatte Symbolcharakter. Als es vor einer Woche im Darmstädter Stadtparlament zur Abstimmung über die städtebauliche Zielvereinbarung für die Lincoln-Siedlung ging, stimmte auch die Oppositionspartei FDP zusammen mit der grün-schwarzen Koalition für dieses „mutige“ Papier. FDP-Stadtverordneter Leif Blum später gegenüber dem Tagblatt: „Wann hat man schon mal die Möglichkeit, ein ganzes Stadtquartier auf dem Reißbrett zu planen.“ Dem „passionierten Autofahrer“ (Blum über Blum) imponiert vor allem der Ansatz eines fast autofreien Wohnviertels. Der Individualverkehr und das Auto sei längst zur urbanen Herausforderung geworden. Blum: „Dem muss man sich mit intelligenten Lösungen stellen und dem, der es will, den Verzicht aufs Auto ermöglichen.“ Dabei dürfe es nicht um Zwang oder gar um Ideologie gehen, ergänzt der Liberale, sondern darum, die Rahmenbedingungen so zu setzen, dass das Auto entbehrlich wird und jeder selbst verantwortlich entscheiden kann. Die Zielvereinbarung zwischen Stadt und Bauverein erfülle diese Anforderung und Blum des-
31.7. bis 4.8.2014
Sonntag: Hafenfeuer werk mit Musik Montag: k Abschlussfeuer wer über dem Rhein
Ein neuer Stadtteil für Darmstadt: Die Lincoln-Siedlung.
Bauverein-Vorstand Hans-Jürgen Braun.
wegen abschließend: „Das ist am Ende des Tages der richtige Ansatz.“ Blum lobt aber nicht nur das Mobilitätskonzept des neuen Stadtviertels. Auch der durchdachte Mix verschiedener Wohnformen und die „solide soziale Durchmischung“ seien zukunftsweisend. Zudem würden Möglichkeiten geschaffen, die es auch Menschen mit kleinem und mittleren Einkommen erlaubten,
zu Wohneigentum zu kommen. Blums positive Einschätzung brachte Baudezernentin Cornelia Zuschke (parteilos) in der Sitzung der Stadtverordneten auf den Punkt: „Wir wollen diesen neuen Stadttypus nicht nur denken, sondern ihn auch möglich machen.“ Diese Aufgabe hat die Stadt an die stadteigene Wohnungsbaugesellschaft Bauverein AG Darmstadt oder besser an gleich mehrere deren Töchter übertragen. Bauverein-Vorstand Hans-Jürgen Braun: „Das wird eine verdammt schwierige Aufgabe.“ Ein entsprechender städtebaulicher Vertrag wird demnächst unterschrieben. Wie Braun dem Tagblatt weiter erläuterte, habe man für das Projekt Lincoln-Siedlung eigens eine Gesellschaft „BVD New Living GmbH & Co. KG“ (New-Living) gegründet. Die eigentliche Erschließung übernehme die Grundstücks ent w ick lungsgesellschaf t Darmstadt (GVD), die Braun
Fotos: Arthur Schönbein
noch als Baudezernent der Stadt schon 1999 gegründet hatte und die an der NewLiving beteiligt ist. Über die Details wolle man die Öffentlichkeit noch im August informieren. Ohne dabei das Beteiligungsverfahren selbst kritisieren zu wollen, stellte er gegenüber dem Tagblatt rückblickend fest: „Da sind von den Bürgern viele Ideen und Vorstellungen eingebracht worden, die teilweise doch sehr idealistisch sind.“ Es gehöre „verdammt viel Intelligenz dazu, dies alles nun auch umzusetzen“. Diesen Mix unterschiedlicher Interessen gelte es jetzt zu organisieren. Braun: „Das ist eine interessante Aufgabe auch weil es noch nicht sehr viele Instrumente für ihre Verwirklichung gibt.“ Die Bauverein AG sehe ihr Engagement deswegen durchaus auch als Modell für andere Konversionsgebiete wie etwa die Jefferson- und die Cambrai-Fritsch-Kaserne. Braun auf die Frage, ob man sich hier auch enga-
gieren wolle: „Wir könnten, aber wir müssen nicht.“ Und allzu hoch gesteckten Erwartungen und engen Festlegungen beugt Braun mit der Feststellung vor, das alles funktioniere nur „durch Ausformung“. Diese Vorsicht passt zu den warnenden Hinweisen von Baudezernentin Zuschke im Parlament in Richtung SPD und Linke, nicht einzelne Teile aus der zwischen Stadt und Bauverein-AG hart verhandelten Zielvereinbarung herauslösen zu wollen. Die SPD hatte gefordert, die geplanten 0,7 Stellplätze pro Wohneinheit zu erhöhen und mehr So zialwohnungen vorzusehen. Um die Mieten bezahlbar zu halten, sollte zudem nicht für alle Neubauten der Passivhaus-Standard verbindlich festgeschrieben werden. Erwartungsgemäß scheiterte die SPD mit ihren Anträgen, und das Papier wurde wie vorgelegt mehrheitlich vom Parlament auch abgesegnet.
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DARMSTÄDTER TAGBLATT
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31. Juli 2014
Knapp 15 Millionen für die Schulen Bildung
Therapiebecken soll in Christoph-Graupner-Schule erhalten bleiben
Von Martin Krauß Vor den Sommerferien haben die Stadtverordneten ein umfassendes Sanierungspaket an Darmstädter Schulen verabschiedet. Das Darmstädter Tagblatt zeigt, an welchen Schulen was saniert wird. Es ist keine Erfindung der aktuellen Koalition. Das Schu lbausa n ier u ngsprogramm gibt es schon länger, dennoch besteht nach wie vor Sanierungsbedarf in Darmstadt. In der Stadtverordnetenversammlung wurden am 24. Juli Sanierungsmaßnahmen in Höhe von rund 15 Millionen Euro einstimmig, über alle Fraktionen des Stadtparlaments hinweg, auf den Weg gebracht. Dabei hat jede Schule ihre ganz eigenen Bedürfnisse, wie auch Horst Härter (SPD) anerkennt. Mal ist die gesamte Schule, mal die Turnhalle und mal sind nur die Toilettenanlagen sanierungsbedürftig. Der SPD-Stadtverordnete begrüßte den Entschluss der grün-schwarzen Koalition, dass das Therapiebad an der Christoph-Graupner-Schule erhalten werden soll. Die Koalition hatte zuvor diskutiert, ob Synergien mit dem geplanten Therapiebecken im Neubau des Nordbades genutzt werden können. Nach Gesprächen mit der Schule und Experten habe sich die Koalition – so deren Vertreter im Stadtparlament – entschieden, die Therapieleistung nicht auszugliedern. „Wir sind zu der Sicht gekommen, dass die Inklusionsleistung nicht von den Schwerstbehinderten verlangt werden darf“, fasste Yücel Akdeniz zusammen.
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Friedrich-Ebert-Schule An der Grundschule in der Heimstättensiedlung wird das Turnhallengebäude komplett saniert. Dabei sollen die beiden Stockwerke der Halle und ein Umkleidebereich barrierefrei hergerichtet werden. Auch die Erneuerung der haustechnischen Anlagen der Turnhalle sowie der Heizungsversorgung der gesamten Schule ist geplant. Die Arbeiten an der Heizung sollen bis zum Herbst 2014 abgeschlossen sein. Die Bauarbeiten an der Halle werden in den Osterferien 2015 beginnen.
■■Kosten: 2,8 Millionen Euro 2
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Astrid-Lindgren-Schule An der Grundschule in Arheilgen werden die WC-Anlagen im Erdgeschoss des Turnhallengebäudes saniert. Diese sind technisch auf dem Stand von 1966, dem Baujahr der Turnhalle. Teil der Sanierung ist eine Überprüfung aller Leitungen, die Erneuerung der sanitären Anlagen und damit verbunden der Einbau einer behindertengerechten Toi lette. Der geplante Baubeginn ist für die Sommerferien 2014 vorgesehen. Die Sanierung soll Ende 2014 abgeschlossen sein.
■■Kosten: 300.000 Euro 3
Justus-Liebig-Schule Für die Gesamtsanierung des Gymnasiums auf der Schulinsel im Johannesviertel wurde der Beginn der Ausschreibungsphase nach dem VOF-Verfahren (Vergabeordnung für freiberufli-
che Leistungen) beschlossen. Für deren Durchführung und anschließende Planungen werden 350.000 Euro bereitgestellt. Die Stadt geht in einer ersten Grobkostenannahme für die Sanierung des 1911 von August Buxbaum erbauten dekmalgeschützten Hauptgebäudes von 6,15 Millionen Euro aus. Sanierungsbeginn könnte Sommer 2015 sein.
■■Kosten: 350.000 Euro 4
beiten am Altbau wird auch ein Gesamtsanierungskonzept für beide Gebäudeteile der Schule erstellt. Das Ende der Bauarbeiten ist für Oktober 2014 eingeplant.
■■Kosten: 900.000 Euro 6
Bertolt-Brecht-Schule Im Hinblick auf die anstehende Gesamtsanierung des Hauptgebäudes der Bertolt-Brecht-Schule wird im Bürgerpark Nord ein zweigeschossiges Interimsgebäude aus 21 Modulen errichtet. Dies ist notwendig, da das Hauptgebäude der Schule abgerissen und neu aufgebaut werden muss. Um den Unterricht für die Zeit der Bauarbeiten zu ermöglichen, werden 21 Klassenzimmer benötigt. Die einzelnen Module des Interimsgebäudes können auch für die spätere Sanierung des Berufsschulzentrums genutzt werden.
Lichtenbergschule Im Gymnasium am südlichen Rand von Bessungen werden die WC-Anlagen des Unterstufengebäudes saniert (250 000 Euro) und die energetische Sanierung des Atriumgebäudes abgeschlossen (400 000 Euro). Bei der Sanierung der Jungen-Toiletten hat eine Elterninitiative zudem vormittags eine „betreute Toilette“ angeregt. Die WC-Anlagen werden häufiger kon t rolliert, Sonderrei- ■■Kosten: 2,2 Millionen Euro nigungen, die zusätzlich zur täglichen Reinigung anfal- 7 len, finanziert künftig die Elterninitiative. Die Arbeiten Christoph-Graupner- Schule sollen im Herbst abgeschlos- Auf Grundlage einer Machsen sein. barkeitsstudie sollen die ■■Kosten: 650.000 Euro Planungen zur Sanierung des Schulgebäudes der Schule mit dem Förder5 schwerpunkt geistige EntViktoriaschule wicklung und einer AbteiAn dem Gymnasium sollen lung körperliche und modie Flucht- und Rettungs- torische Entwicklung vorwege im Altbau gesichert angetrieben werden. Hier und der Brandschutz in al- wurde dem Beginn der Auslen Gebäudeteilen verbes- schreibungsphase nach dem sert werden. So sollen etwa VOF-Verfahren (Vergabevon Rauchmeldern gesteu- ordnung für freiberufliche erte Türen eingebaut wer- Leistungen) zugestimmt. den. Das Hauptgebäude der Das vorhandene TherapieSchule ist ein denkmalge- bad soll an der Schule erschützter Altbau, der kriegs- halten bleiben. Baubeginn bedingt mit einem Notdach könnte bereits 2015 sein. wiederaufgebaut wurde. Im ■■Kosten: Zusammenhang mit den Ar- 7,2 – 7,7 Millionen Euro
Tops
Flops
Von Frank W. Methlow
Die Demonstrationen gegen Antisemitismus einer-
seits und die militärischen Auseinandersetzungen im Gazastreifen andererseits am Samstag auf dem Luisenplatz verliefen ohne gewalttätige Zwischenfälle. Sie blieben aber auch ohne nennenswerte Beteiligung der Darmstädter Bevölkerung.
Konflikt begrenzt Der Förderverein Arheilger Mühlchen hat eine
Spendensäule an dem von ihm behüteten Gewässer aufgestellt. Damit freiwillig Eintritt geleistet und das Mühlchen erhalten werden kann. Außerdem gab‘s einen Scheck über 5522,13 Euro für die Stadt, damit die ein neues Sprungbrett baut.
Nasses Engagement Auf der Karlsruher Straße in Richtung Eberstadt hat
die Polizei am Mittwoch von 12 bis 20:30 Uhr nach Betrunkenen und Bekifften gesucht. Zwei Kilometer Stau und 30 Grad Hitze. Bei 248 Kontrollierten traf das bei 15 zu, 2 Schusswaffen wurden gefunden, 2 Haftbefehle vollstreckt.
2015 wird das Nordbad neu gebaut
Polizei Brutkasten Die HEAG-Holding ist der Charta zur Vereinbarkeit
Darmstadt gegen Rassismus und nichts zu tun. Antisemitismus habe immer Antisemitismus: Rund zweihundert die gleiche scheußliche Qualität, ergänz-
Menschen aus Darmstadt und der Region sind am vergangenen Samstag dem Aufruf von Oberbürgermeister Jochen Partsch (Grüne) zur Teilnahme an der Kundgebung gegen judenfeindliche Äußerungen gefolgt. Auch die im Stadtparlament vertretenen Fraktionen hatten in einem gemeinsamen Antrag ihre Unterstützung erklärt: „Für Antisemiten, Rassisten, Faschisten und Extremisten ist kein Platz in dieser Stadt.“ Anlass für den Aufruf zur Kundgebung war eine Demonstration am 18. Juli in der Innenstadt, bei der rund fünfhundert Teilnehmer gegen Israels Vorgehen im Gaza-Streifen protestierten. „Da sind Parolen gerufen worden, die nach 1945 nicht mehr offen auf Darmstadts Straßen zu hören waren“, kritisierte Oberbürgermeister Jochen Partsch (Grüne). Er betonte, dies habe mit einer kritischen und verantwortungsbewussten Diskussion der politischen Lage
te Partschs Parteikollegin Hildegard Förster-Heldmann und ergänzte: „Wir dulden dies nicht.“ Auch Ctirad Kotoucek (CDU) betonte, Darmstadt sei eine tolerante und weltoffene Stadt, doch die Toleranz habe Grenzen: Demonstrationen dürfen „nicht für krude Weltbilder und Mordaufrufe missbraucht werden.“ Das sieht auch die SPD so. „Wir werden verhindern, dass sich Juden in Darmstadt nicht mehr sicher fühlen“, erklärte der Fraktionsvorsitzende Hanno Benz. Hetze gegen Juden in Deutschland und Darmstadt sei nicht zu tolerieren. „Von Hass wird dieser Konflikt nicht besser“, betonte Claudia Stricker (Piraten) und Helmut Klett (Uwiga) appellierte im Stadtparlament an die Darmstädter, „bei gegebenen Anlass auch die notwendige Zivilcourage zu haben, argumentativ tatkräftig dagegen vorzugehen.“ mk/Foto: Arthur Schönbein
Die Stadtverordneten haben vergangene Woche den Neubau des Darmstädter Nordbads im Jahr 2015 beschlossen. Neben dem derzeitigen Acht-Bahnen Sportbecken mit 50 Metern und dem Lehrschwimmbecken, soll es als Ersatz für das Schul- und Trainingsbad ein Freizeit- und Trainingsbecken geben. Ein Sprungturm mit 1-Meter und 3-Meter-Plattform ist ebenso geplant, wie ein Planschbecken und ein Therapiebecken, welches allen Darmstädtern zur Verfügung stehen wird. Für die Vereinsnutzung ist ein integriertes Funktionsgebäude, etwa zur Ausrichtung von Wettkämpfen, vorgesehen. 16,55 Millionen Euro soll der Neubau des Nordbades kosten, wobei die Stadt durch die Schlie-
ßung des Schul- und Trainingsbades von Einsparungen in Höhe von 235.000 Euro pro Jahr ausgeht. Sportdezernent Rafael Reißer (CDU) betonte vor der Abstimmung im Stadtparlament: „Andere Städte schließen ihre Hallenbäder, das machen wir nicht.“ Das Konzept zum Neubau des Bades wurde in den vergangenen Monaten mit Vertretern aus Schulen, Vereinen, der Verwaltung und auch der Interessengemeinschaft Nordbad diskutiert (wir hatten berichtet). Die Stadtverordneten stimmten einstimmig und fraktionsübergreifend – bei Enthaltung zweier Abgeordneter von Uffbasse – dem Neubau zu. Im kommenden Jahr soll mit den Bauarbeiten begonnen werden. mk
Betreuungsplätze für Eberstädter Grundschüler Die Stadt hat wegen des hohen Bedarfs an Schulkinderbetreuung der Familien in Eberstadt für das Schuljahr 2014/15 das Haus der Vereine in der Oberstraße angemietet. „Dort können alle Schüler, die an ihren Schulen in Eberstadt aktuell keinen Betreuungsplatz erhalten, betreut werden“, erklärte vergangene Woche Schuldezernent Rafael Reißer (CDU) in der Fragestunde des Stadtparlaments. Im Haus der Vereine würden ab dem neuen Schuljahr 80 Schüler betreut. Träger des Angebots ist laut Reißer der Verein „Die Villa“. Dieser Verein sei bereits an der Andersen-, Frankenstein- und Ludwig-Schwamb-Schule tätig. mk
von Pflege und Beruf beigetreten. Damit nicht nur die 36 Mitarbeiter der Holding in den Genuss der Charta kommen, soll die Charta auch den restlichen Unternehmen der Stadtwirtschaft (rund 3000 Mitarbeiter) „bekanntgemacht“ werden.
Pflege Vorreiter Das inklusive Café für Menschen mit Behinderung
am Waldfriedhof wird gut angenommen. Nach den ersten drei Monaten Betrieb, trägt sich die Einrichtung schon selbst. Trauergesellschaften sind (nach Absprache) gern gesehene Gäste – Infos: www. darmstaedter-werkstaetten.de
Inklusiv gelungen
Herausgeber: Klaus-Jürgen Hoffie, Helmut Markwort, Horst Vatter
IMPRESSUM Verlag: Marktplatz Medien GmbH&Co KG Geschäftsführer: Ulrich Diehl Marktplatz 3 64283 Darmstadt Redaktion Darmstadt: Sandra Russo (verantwortlich) Bildredaktion, Layout: Arthur Schönbein Kontakt Redaktion: Telefon: (0 61 51) 493 08 14 redaktion@darmstaedter-tagblatt.de Anzeigen und Sonderveröffentlichungen: Ulrich Diehl (verantwortlich) Marktplatz 3, 64283 Darmstadt Telefon 0 61 51 – 520 734 0 info@marktplatz-medien.de Vertrieb: (0 61 51) 520 75 08
Chef vom Dienst: Wolfgang Bassenauer (wb) V.i.S.d.P. Autoren dieser Ausgabe: Sabine Beil (bei), Frank Horneff (ff), Georgeta Iftode (geta), Uwe Knecht (uk), Stephan Köhnlein (sk), Martin Krauß (mk), Ingo Krimalkin Lohse (Comic), Frank W. Methlow (mw), Sandra Russo (sar), Yannicka Russo (yar), Walter Schwebel (wsw), Fabian Sell (fas) Personenbezogene Daten werden im Rahmen der Geschäftsbeziehung gespeichert und nicht an Dritte weitergegeben. Das Urheberrecht von Gestaltung, Satz und Ausführung von Texten und Anzeigen liegt beim Verlag und darf nicht ohne Zustimmung verwendet oder kopiert werden. Für den Inhalt von Leserbriefen wird jegliche Haftung ausgeschlossen, Kürzungen bleiben vorbehalten.
Druck: Mannheimer Morgen Großdruckerei und Verlag GmbH, Erscheinungsweise wöchentlich, Dudenstraße 12 – 26, 68167 Mannheim 95.000 Exemplare
DARMSTÄDTER TAGBLATT
31. Juli 2014
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Digitaler Reiseführer für die Heinerstadt Mit dem Smartphone unterwegs zu Darmstadts Sehenswürdigkeiten
Technik Von Martin Krauß Zwei Stunden Zeit und Lust auf eine Tour durch Darmstadt? Das Darmstädter Tagblatt hat die App „Farol City Guide“ getestet. Das Ergebnis ist vielversprechend – leider bisher nicht in Deutsch. Schnell viel sehen und entdecken oder doch lieber mehr Hintergründe erfahren? Der Farol City Guide lässt seinen Nutzern die Wahl und verspricht eine personalisierte Stadtführung. Dabei gilt: Wer schneller zu Fuß unterwegs ist, kann mehr entdecken. Vorher sollte daher die eigene Laufgeschwindigkeit eingestellt werden, was einfacher ist, als es klingt. Für den Tagblatt-Test haben wir den Schwerpunkt auf Wahrzeichen und Gebäude gelegt. Jetzt kann die Tour geplant werden: Tag auswählen, Uhrzeit für den Start und das Ende der Tour festlegen, Start- und Endpunkt einstellen. Dazu gibt es eine gut strukturierte Liste, die
Kompakt: Alles zum Jugendstilbad.
zum Beispiel Wahrzeichen, Restaurants, Cafés, Hotels, Bahnhöfe, Kinos oder Shops zur Auswahl anbietet. Für unseren Test sollte der Lange Lui der Startpunkt und das Jugendstilbad der Endpunkt sein. Ein kurzer Ladekreis auf dem Smartphone-Display erscheint, dann steht die Route für die nächsten zwei Stunden fest: Lud-
Foto: Arthur Schönbein
wig Monument, Luisenplatz, Centralstation, Weißer Turm, Darmstädter Schloss, Marktplatz, Altes Rathaus, Ruinen der Stadtkapelle, Altes Stadtmuseum, Jugendstilbad. Ortskundige können die Tour noch nach eigenen Wünschen anpassen. Die App setzt aber nicht auf die von Google Maps bekannte Navigation mit Anweisungen im Stile von:
„Biegen Sie in fünfzig Metern links ab.“ Der Stadtführer zeigt die Route auf einer Straßenkarte an. Die Entscheidung, ob der Nutzer dieser folgt, liegt bei ihm. Wer GPS aktiviert hat, bekommt ergänzend zur Route auch den eigenen Standort angezeigt. Positiv ist, dass auch auf interessante Gebäude, Plätze oder Denkmäler hingewiesen wird, die nicht Teil der berechneten Tour sind. Ein kurzer Abstecher dorthin ist problemlos möglich. Die App-Entwickler LatitudeN aus der Robert-Bosch-Straße halten ihr Versprechen: Die App kommt ohne mobile Internetverbindung aus – wenn sie erst mal aus dem Play Store für Android-Telefone oder aus dem App Store für iPhones heruntergeladen wurde. 1,99 Euro kostet das Darmstadt-Paket im Play Store, das 38 Megabyte Speicherplatz auf dem Smartphone einnimmt. Die Informationen zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten werden durch zwei Tipps auf das da-
zugehörige Symbol auf der Karte aufgerufen. Die App zeigt daraufhin einen Text mit den relevanten Fakten an. Nutzer können den jeweiligen Ort bewerten und auch die Bewertung Anderer einsehen. Das Jugendstilbad schneidet mit 4,5 Sternen gut ab. Es gibt zudem eine grobe Einschätzung, wie teuer es dort ist und wie die Öffnungszeiten am Tourtag sind.
Für Darmstädter und Besucher von außerhalb Der City Guide als App bietet eine gute Möglichkeit für einen individuellen Stadtrundgang. Wenn das eigene Lauftempo richtig eingeschätzt wurde, kann die von der App berechnete Tour in der eingestellten Zeit gemütlich gelaufen werden. Für Darmstädter ist auch der schnelle Überblick über die Öffnungszeiten von Cafés, Bars und Restaurants interessant. Die App kann aber guten Gewissens auch dem Besucher von außerhalb empfohlen werden.
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Allerdings enthält die App derzeit nur die Sprachen Englisch, Spanisch und Portugiesisch. Deutsch werde jedoch in den nächsten ein bis zwei Monaten folgen, versprachen die Entwickler gegenüber dem Darmstädter Tagblatt.
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Startschuss zur Mission Klassenerhalt Stadtkonzern optimistisch Lilien
Für den SV 98 startet die Punktspielrunde in der Zweiten Liga
Wirtschaft
HSE-Krise beeinflusst massiv
Von Stephan Köhnlein
Von Frank W. Methlow
Nach 21 Jahren bestreitet der SV 98 gegen den SV Sandhausen am kommenden Sonntag (15.30 Uhr) wieder eine Zweitliga-Partie am Böllenfalltor. Die Euphorie im Umfeld ist nach dem sensationellen Aufstieg groß. Doch die Verantwortlichen bremsen: Es kann in der kommenden Spielzeit nur um den Klassenerhalt gehen.
Der Darmstädter Stadtkonzern HEAG Holding AG hat seinen Geschäftsbericht für 2013 vorgelegt. Nach 24,2 Millionen Euro im Vorjahr fällt der Bilanzgewinn 2013 mit 2,2 Millionen eher dürftig aus. Ursache ist der schwächelnde Energieversorger HSE.
Der Stadtkonzern HEAG-Holding hatte schon Wochenlang war das Sta- Es kann losgehen: Die Mannschaft des SV 98 vor dem Zweitliga-Start. Foto: Arthur Schönbein immer die Aufgabe, die dion am Böllenfalltor eine Kontrolle und den Zugriff Baustelle. Nach dem Auf- altehrwürdigen Arena ausauf die Unternehmen der stieg im Mai musste der Ver- tragen und müssen nicht an Stadtwirtschaft und die ein innerhalb kurzer Zeit den Bornheimer Hang nach städtischen Beteiligungen die Auflagen der DFL für die Frankfurt ausweichen. durch Bündelung zu verZweite Liga umsetzen. So Doch all das war nur Kosbessern. Und sie sorgte für wurden für rund eine Milli- metik. Ein neues Stadion an internen Ausgleich anfalon Euro eine Rasenheizung gleicher Stelle wird komlender Verlust bei den mehr installiert und ein Rollrasen men. „Wir müssen den Menals hundert Beteiligungen. ausgelegt, zudem neue Plät- schen in der Region eine Das war bis dato ein müze für Rollstuhlfahrer ge- zeitgemäße Sport- und Beheloses Geschäft, sorgten schaffen sowie der Standort gegnungsstätte bieten“, sagt doch die Töchter Energiefür die Fernsehsender ver- Vereinspräsident Rüdiger versorger HEAG Südhessilegt und vergrößert. Auf Tei- Fritsch. „Denn das ist wiesche Energie AG (HSE) und len der Haupttribüne mon- derum die Basis dafür, dass Bauverein AG Darmstadt tierte man neue Sitzscha- wir hochklassigen Fußball (BDV) für die notwendigen len, die Medienplätze wur- bieten können, der TausenÜberschüsse, um vor allem den aufgerüstet, ein vergrö- de von Menschen begeisder Verkehrstocher HEAG ßerter Hospitality-Bereich tert.“ mobilo die strukturbedinggeschaffen sowie die sanitäDie Kritik an dem mit gut Die Lilien-Fans fiebern dem Saisonstart entgegen. ten Verluste (2013: 28,6 Milren Anlagen erweitert. Am 27 Millionen Euro veranFoto: Arthur Schönbein lionen Euro) auszugleichen. Freitagnachmittag gab die schlagten Stadionprojekt Deutsche Fußball Liga (DFL) kann Fritsch nicht nach- Miete zahlen.“ Zudem habe anderen Teams ein wenig Mit dem Gewinneinbruch dann grünes Licht: Die Li- vollziehen. „Das Stadion die Stadt als Eigentümer un- ärgern. Aber das Ziel kön- bei der HSE (wir berichtelien dürfen ihr erstes Zweit- wird dem Verein ja nicht ge- abhängig vom Verein auch ne am Ende nur Klassener- ten) hat sich das drastisch liga-Heimspiel seit mehr schenkt. Wir werden dafür ein Interesse, die Kosten zu halt heißen. Und sein Prä- geändert. Zu den 27 Millioals zwei Jahrzehnten in der sicherlich eine anständige senken. „Derzeit sind die In- sident erklärt: „Wir wissen, nen an Abschreibungen für standhaltungskosten auf- dass wir uns in der Zweiten das wegen Unwirtschaftgrund der veralteten Bau- Liga wieder an Niederlagen lichkeit gar nicht erst richtig substanz immens, das sind gewöhnen müssen – und das in Betrieb gegangene Gasmehrere Hunderttausend wird uns auch nicht umwer- turbinen-Kraftwerk auf der fen. Wir haben das einkal- Knell, hat ein ungünstiger Euro pro Jahr.“ kuliert und wissen, wie wir Stromliefervertrag mit der Die anderen Teams damit umzugehen haben.“ E.ON zu Rückstellungen in Vom soliden wirtschaftliHöhe von 20 Millionen Euein wenig ärgern chen Kurs der vergangenen ro gezwungen. Hinzu komUnter diesem Aspekt spielt Jahre will sich der Präsident men die Zinsen (8,6 Millioes denn auch keine Rolle, ob nicht abbringen lassen - egal nen Euro) für den Rückkauf der Verein das Abenteuer wie die Saison verläuft. „Wir von 40 Prozent der HSE-AkGemeinsam mit Krombacher verlost das Zweite Liga bestehen wird. nehmen nicht mehr Geld in tien, die bis zum Vorjahr im Darmstädter Tagblatt zu jedem Heimspiel der Lilien Denn dass es gegen den Ab- die Hand, als wir einneh- Besitz der E.ON lagen. 2 x 2 Stehplatzkarten! Schicken Sie eine Mail bis stieg gehen wird, darin sind men. Das wäre wirtschaftlispätestens Freitag, 12 Uhr vor dem Spiel mit Ihren sich Fritsch und Trainer ches Harakiri“, sagt Fritsch Trotzdem gaben sich der vollständigen Kontaktdaten und Ihrer TelefonnumDirk Schuster einig. „Wir und fügt hinzu: „Dass ein A u f s ic ht s r at s v or s it z e nmer an lilien@darmstaedter-tagblatt.de. Im Betreff sind das kleine gallische Wechsel auf die Zukunft de, Darmstadts Oberbürmuss der Name der Gastmannschaft stehen. Mit Dorf – so wie wir es in der meistens nicht funktioniert, germeister Jochen Partsch ein bisschen Glück können Sie unseren Lilien dann letzten Saison auch waren“, haben ja einige andere Ver- und die HEAG-Vorstänbeim nächsten Heimspiel zujubeln! sagt Schuster. Man wolle die eine vorgemacht.“ de Klaus-Michael Ahrend
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und Markus Hoschek bei der Vorstellung des Geschäftsberichtes 2013 verhalten optimistisch. Bei der Ursachenanalyse machte Partsch klar, dass der ungünstige Stromliefervertrag vom alten HSE-Vorstand zu verantworten sei.
Mit E.ON in Verhandlungen Lieferungen aus diesem Vertrag seien teurer, als man aktuell an der Strombörse zu zahlen habe. Derzeit befinde man sich mit der E.ON deswegen in Verhandlungen. Mit welchem Ziel genau, wollte der Vorstand ebensowenig preisgeben wie den Zeitraum, für den der verlustbringende Vertrag noch gültig ist. Auch in der Frage, wie der Zinsaufwand für den Rückkauf der HSE-Anteile künftig finanziert werden kann, blieben Partsch und Vorstand vage. Man verhandele zur Zeit deswegen mit den Banken, blieb der einzige Kommentar zu diesem langfristig noch bestehenden Problem. Als momentan langfristig muss auch der zweite
Foto: Arthur Schönbein
von Partsch geortete negative Einfluss auf die HSE-Gewinn-Situation angesehen werden. Die von der Bundesregierung betriebene Energiewende biete in ihrer jetzigen Form keine Chance, mit alternativen Energien wirtschaftlich vertretbar auf den Markt zu kommen.
Bauverein brachte 27 Millionen ein Dass die Bilanz 2013 nicht noch schlechter ausgefallen ist, hat die HEAG dem Bauverein zu verdanken. Der brachte 27 Millionen in den gemeinsamen Topf ein, nach 8,2 Millionen im Vorjahr. In einem Gespräch mit dem Darmstädter Tagblatt stellte BDV-Vorstand Hans-Jürgen Braun klar: „Ab 2015 werden wir wieder in ein ganz normales Ausschüttungsverhältnis zurückkehren.“ Die Sonderausschüttung sei nur möglich geworden, weil der BDV 2012/13 deutlich Überplan gelegen habe. Dieser Plan sei auf das Jahr 2018 hin errechnet und bisher punktgenau erfüllt worden. An dieser Planung wolle das Unternehmen unbedingt festhalten.
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03. August
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10. August
13.30 Uhr
FC Ingolstadt 04
- SV Darmstadt 98
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17. August*
20:30 Uhr
SV Darmstadt 98
- VfL Wolfsburg
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24. August
13.30 Uhr
SV Darmstadt 98
- VfR Aalen
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31. August
13.30 Uhr
TSV 1860 München
- SV Darmstadt 98
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13. September 13.00 Uhr
SV Darmstadt 98
- FC Erzgebirge Aue
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19. September 18.30 Uhr
Eintracht Braunschweig - SV Darmstadt 98
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26. - 29.09.2014*
SV Darmstadt 98
- FSV Frankfurt 1899
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03. - 06.10.2014*
1. FC Union Berlin
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07. - 10.11.2014*
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14. - 17.11.2014*
1. FC Kaiserslautern
- SV Darmstadt 98
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21. - 24.11.2014*
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28. - 01.12.2014*
SV Darmstadt 98
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DARMSTÄDTER TAGBLATT
Seite 6
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Wie soll es mit der Darmstädter Stadtgärtnerei, die Anfang kommenden Jahrens aus Kostengründen geschlossen wird, weitergehen? Stadträtin Cornelia Zuschke (parteilos) hatte in der vergangenen Woche eingeladen, um über die künftige Nutzung der Gärtnerei zu diskutieren.
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Doris Fath, Leiterin des städtischen Grünflächenamtes, erläuterte zunächst, dass der Betrieb der Stadtgärtnerei rund 255 000 Euro jährlich koste. Dazu kämen 195 000 Euro für Miete und Unterhaltung, die ans städtische Gebäudemanagement IDA gingen. IDA gehöre zwar der Stadt, die Summe belaste aber das Budget des Grünflächenamtes. Rund 150 Interessierte beteiligten sich an der Diskussion. Zunächst informierte die Stadtverwaltung über die Rahmenbedingungen, an die sich ein künftiges Konzept orientieren muss. Ingrid Leist, Leiterin der Unteren Denkmalschutzbehörde: „Der Denkmalwert der Orangerie und die historischen Räume sollen unbedingt erhalten bleiben. Der
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Die Konzepte ße zu ermöglichen. In allen Gruppen wurde ebenfalls gefordert, die Fläche nicht zu privatisieren, sondern für jeden öffentlich zugänglich zu lassen. Der kostenpflichtige Parkplatz ist den Menschen ein Dorn im Auge: Er solle entweder wieder kostenfrei zur Verfügung gestellt werden oder verschwinden. Die meisten Besucher der Orangerie würden sowieso den kostenfreien Parkplatz vor dem Orangeriegebäude nutzen, hieß es aus dem Publikum. geta
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DARMSTÄDTER TAGBLATT
31. Juli 2014
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Reise und Freizeit Worms Lorsch Zwingenberg
DER NIBELUNGENSTEIG Über das Ried zum Wandersteig
Wandern und genießen Teil 5 / 5
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Mit einer Länge von insgesamt 124 Kilometern und 4.000 Höhenmetern stellt der Nibelungensteig die sportlichste Herausforderung in Sachen Wandern im gesamten Odenwald dar. Auf Grund seiner größtenteils naturbelassenen Wege und den einzigartigen Ausblicken in die Landschaft wurde er zudem mit dem Gütesiegel „Wanderbares Deutschland“ des Deutschen Wanderverbandes zertifiziert. Gekennzeichnet ist der Wanderweg, der den Odenwald komplett durchzieht, mit einem roten „N“ auf weißem Hintergrund. Neben der Hauptstrecke gibt es zudem eine Reihe von Zubringerwegen, die entsprechend markiert sind. Drei davon führen von der Nibelungenstadt Worms aus zum Einstieg des Nibelungensteigs in Zwingenberg. Hiervon sind zwei für Radfahrer ausgewiesen, eine ist für Wanderer konzipiert. Die Radwege eignen sich auf Grund der flachen Landschaft des Riedes ideal für Personen, die etwas gemütlicher fahren möchten, wie beispielsweise Familien mit Kindern. Der Radzubringerweg „Nord“ folgt von der Wormser Rheinbrücke aus zunächst grob dem Verlauf des Rheins, zunächst zwischen Maulbeeraue und den Orten Hofheim und Nordheim zum Steiner Wald, in
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dem sich die Mauerreste der Burgruine Stein, eine ehemalige befestigte Schiffsanlegestelle der Römer, befinden. Weiter geht es anschließend durch das Landschaftsschutzgebiet Hammeraue, mit der typischen Pflanzen- und Tierwelt am Rhein und dem Vogelpark. Danach führt der Weg durch Groß-Rohrheim, zum Jägersburger Wald und von dort nach Einhausen. Hat man Einhausen hinter sich gelassen, trifft man nach kurzer Zeit auf die Wattenheimer Brücke bei Lorsch, die Ende des 18. Jahrhunderts errichtet wurde und sich am Schnittpunkt zweier wichtiger Altwege befindet. Dort vereinen sich Radzubringerweg „Nord“ und der von Lorsch kommende Radzubringerweg „Süd“ und führen gemeinsam über Schwanheim, Fehlheim und Rodau nach Zwingenberg, dem Startpunkt des Nibelungensteigs.
■■Streckenlänge: 38 km (Worms-Zwingenberg)
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Das Kloster Lorsch.
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Im angrenzenden Museumszentrum, das neben der Klostergeschichte auch wertvolles zum lange Zeit in Lorsch betriebenen Tabakanbau verrät, kann man sich noch weiter informieren. Vom Lorscher Marktplatz aus führt der Weg in nördlicher Richtung weiter zur Wattenheimer Brücke, an der er auf die Nordroute trifft und gemeinsam mit dieser nach Zwingenberg verläuft.
■■Streckenlänge: 36 km (Worms-Zwingenberg)
Der Radzubringerweg „Süd“ steuert zunächst auf das Altrheinschutzgebiet „Biedensand“ bei Lampertheim zu. Anschließend geht es durch das nördlich von Lampertheim gelegene Bürstadt und weiter in Richtung Westen nach Lorsch. Dort befindet sich das im Juli neu eröffnete Welterbe Areal Kloster Lorsch, welches zu einem anspruchsvollen Rundgang einlädt.
Die Wanderroute führt von Worms aus zunächst entlang der Maulbeeraue und zweigt anschließend nach Osten in den Lampertheimer Ortsteil Hofheim ab. Dort lohnt der Abstecher zur katholischen Pfarrkirche St. Michael, die von dem bedeutenden Barockbaumeiser Balthasar Neumann stammt. Weiter führt der Weg nach Biblis und
Nichts mehr war, wie es war Geschichte
Darmstädter Perspektiven zum Augusterlebnis 1914
Vor hundert Jahren, im Au- Deutschland, sind bis heute gust 1914, zogen die Deut- umstritten und unter Histoschen voller Begeisterung rikern viel diskutiert. in den Krieg, heißt es in Persönliche, private unzähligen Geschichtsbüchern. Doch die WirklichEmpfindungen keit vor Ort war oft anders – auch in Darmstadt. Der Darmstädter Historiker Michael Stöcker hat sich Geradezu inflationär geht in seinem jetzt neu aufgees aktuell zu in den Buch- legten Buch „Augusterlebnis handlungen, geradezu eine 1914 in Darmstadt“ damit Flut an Informationen gibt beschäftigt, wie die Darmes derzeit rund um die zwei städter den Ausbruch des Schüsse von Sarajevo, nach Ersten Weltkrieges erlebten. denen nichts mehr war, wie Stöcker gelingt es, das weltes war: Nachdem am 28. Ju- bewegende Ereignis auf die ni 1914 Österreichs Thron- Menschen vor Ort herunter folger Franz Ferdinand zu brechen. Es zeigt sich die und seine Frau Sophie vom andere Seite jenes Augusterbosnischen Serben Gavri- lebnisses, es zeigen sich sehr la Princip erschossen wur- persönliche, private Empfinde, begann am 2. August der dungen, die Stöcker intenErste Weltkrieg. Jenes „Au- siv beschreibt. Dabei stützt gusterlebnis von 1914“ und sich der Historiker auf Ausder damit in Verbindung ge- wertungen der Darmstädter brachte „Geist von 1914“, al- Zeitungslandschaft der daso die Kriegsbegeisterung maligen Zeit – auch auf Beunter den Menschen in richte aus dem „Darmstäd-
ter Tagblatt“, die in dieser Zeitung bereits seit Jahresanfang und in diesen Tagen auch andernorts in Erinnerung gerufen werden. Stöcker stützt sich auf Zeitzeugen-Interviews und private Aufzeichnungen und zeichnet so ein stimmiges, lebendiges Bild der Darmstädter Bevölkerung vor hundert Jahren. Wie weit es tatsächlich mit dem nationalistischen Enthusiasmus, jenem „Geist von 1914“ in Darmstadt bestellt war, liegt gerade hundert Jahre nach dem Ereignis im Blick der Generation von heute. Unbestritten ist, dass die zwei Schüsse von Sarajevo die Welt veränderten, dass sie Folgen hatten – also auch in Darmstadt. Dass die Wirklichkeit bei den Menschen vor Ort tatsächlich oft anders war, als es die Jubelbilder von Hüte schwenkenden jungen Männern
auf dem Weg ins Verderben heute oft glauben machen wollen, zeigt Michael Stöckers Buch eindrucksvoll. Frank Horneff
Info Michael Stöcker: „Augusterlebnis 1914 in Darmstadt – Wie die Darmstädter den Ausbruch des Ersten Weltkriegs erlebten“ (Neuauflage 2014) ISBN: 9783-9815937-1-6, 208 Seiten, 43 Abbildungen, 39,90 Euro
von dort aus in nordöstlicher Richtung durch den Jägersburger Wald. Anschließend führt der Weg durch die Bensheimer Ortsteile Langwaden und Fehlheim, bis er den Ortsteil Bensheim-Auerbach erreicht. Dort trifft der Wanderweg auf den Blütenweg und führt gemeinsam nach Zwingenberg zum Nibelungensteig. red
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Wechsel nach Wolfsburg Kultur
Direktor Ralf Beil verlässt die Mathildenhöhe
Der Direktor des städtischen Kulturinstituts Mathildenhöhe, Dr. Ralf Beil, wird Darmstadt verlassen und im Februar kommenden Jahres die Leitung des Kunstmuseums in Wolfsburg übernehmen. Beil, 1965 im japanischen Kobe geboren, kam 2006 nach Darmstadt und hat dort in den acht Jahren seines Wirkens viel beachtete Ausstellungen mit Künstlern von internationaler Bedeutung arrangiert, darunter Christian Boltanski Zeit (2006), Janet Cardiff & George Bures Miller The Killing Machine (2007), Andreas Gursky Architektur (2008), Russland 1900. Kunst und Kultur im Reich des letzten Zaren (2008), Masken. Metamorphosen des Gesichts von Rodin bis Picasso (2009), Gesamtkunstwerk Expressionismus. Kunst, Film, Lite-
ratur, Theater, Tanz und Architektur 1905 - 1925 (2010), Serious Games: Krieg Medien Kunst (2011), A House Full of Music. Strategien in Musik und Kunst (2012) sowie zuletzt Georg Büchner – Revolutionär mit Feder und Skalpell (2013). Aktuell ist auf der Mathildenhöhe das Künstlerkollektivprojekt „Der Stachel des Skorpions“ zu sehen.
„Ein hochverlockender Posten“ Darmstadts Kulturdezernent, Oberbürgermeister Jochen Partsch, gratulierte Beil zur neuen Aufgabe in Niedersachen: „Ich respektiere die Entscheidung von Herrn Beil, wünsche ihm für die Zukunft alles Gute und freue mich auf die verbleibende Zusammenarbeit bis zu seinem Wechsel“, erklärte Partsch am Wochenende.
Dr. Ralf Beil.
Foto: as
Ralf Beil sprach gegenüber dem „Deutschlandradio Kultur“ von einem „hochverlockenden Posten“. Was die Nachfolge auf der Mathildenhöhe angeht, ist der Darmstädter Oberbürgermeister „zuversichtlich schnell eine adäquate Nachfolgeregelung zu finden.“ ff/red
DARMSTÄDTER TAGBLATT
Seite 8
Überleben und Leben Gedenken
Ausstellungseröffnung am Waldfriedhof
Gabriele von Lutzau hatte 1977 als Stewardess in der Lufthansa Maschine „Landshut“ ihre Freiheit verloren. Nach der Befreiung wurde aus der Flugbegleiterin eine Holzbildhauerin mit einem Atelier in Michelstadt im Odenwald. Von New York bis Shanghai hat sie inzwischen international ausgestellt. Ihr Flügel „Buchenwald“ war 2012 der Mittelpunkt einer Ausstellung im Deutschen Bundestag und wurde der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem übergeben. Für die in 2011 ermordeten Menschen in Utøya/Norwegen hat sie 77 Wächter geschaffen. Diese Installation „Lebenszeichen UTØYA“ bildet den Schwerpunkt der Ausstellung. 77 Seelenvögel, Vögel als Boten zwischen der Welt der Lebenden und der Welt der Toten. Geschaffen in nur einem Jahr für jedes getötete
Moment mal! von Martin Krauß
Aktiv und erfolgreich Bewegung
Edith-Stein-Schule erhält ersten Preis im Sportabzeichenwettbewerb
Weniger Darmstadt. als im Vorjahr, doch mehr Schüler als erwartet haben 2013 das Sportabzeichen abgelegt. Das belegt die aktuelle Statistik des Landessportbundes, die in Bensheim im Rahmen der Auszeichnung der Sieger im Schulsportabzeichenwettbewerb veröffentlicht wurde.
Im Rahmen des Jubiläums „100 Jahre Waldfriedhof“ wird am Sonntag (3.) die Ausstellung „Überleben und Leben – von Mogadischu bis heute“ von Gabriele von Lutzau eröffnet.
Gabriele von Lutzau.
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Kind auf der Insel Utøya, für jeden Betreuer, jeden Polizisten, jeden Passanten, der der Bombe in Oslo zum Opfer fiel – einen Vogel. Die Skulpturen aus Holz sind teilweise mehrere Meter hoch oder breit und wurden mit Kettensäge und Flammenwerfer bearbeitet. Sie sind Zeugen für Befreiung und Freiheit. Sie bewachen und behüten. Die schönsten Stücke werden in Bronze gegossen. Bäume und insbesondere von Gräbern abgeräumte Lebens-
bäume (Thujen) erhalten durch ihre Verwandlung ein neues Leben. Der gebürtige Darmstädter und Herausgeber des Darmstädter Tagblatts und des Focus, Helmut Mark wort wird bei der Ausstellungseröffnung (So., 11 Uhr) zugegen sein und zur Thematik sprechen. red
■■Die Ausstellung ist bis zum 31.8. immer mittwochs von 15 bis 18 Uhr und sonntags von 11 bis 16 Uhr geöffnet. Am Waldfriedhof 25, 64293
31. Juli 2014
Hessens Schüler sind in Sachen Sportabzeichen nach wie vor fleißig. 51.019 Schüler haben 2013 die Anforderungen des Abzeichens erfüllt. Das sind im Vergleich zu 54.184 abgelegten Prüfungen im Jahr zuvor etwa 3.000 Teilnehmer weniger, der Rückgang sei aber weit geringer, als von vielen Skeptikern befürchtet wurde. Angesichts der neuen Kriterien, die an die Prüfung seit 2013 geknüpft werden und der Tatsache, dass die Sportabzeichenprüfungen nicht mehr Teil der Bundesjugendspiele sind, bleibt die Zahl der Teilnehmer dennoch hoch. Das bestätigt auch die gleichbleibend hohe Zahl von rund einem Viertel aller hessischen Schulen, die am Wettbewerb
teilnehmen. Die Preise werden je nach Schulgröße vergeben. Die Darmstädter Edith-Stein-Schule gewann in der Kategorie über 1000 Schüler. 675 Kinder und Jugendliche legten dort die Prüfung ab. Zudem gibt es Preise für Förder- und Neueinsteigerschulen. Die gestaffelten Geldpreise sollen zur Anschaffung von Sportund Spielgeräten dienen. „Dem Breitensportwettbewerb Sportabzeichen messen wir an unserer Schule eine hohe Bedeutung zu, nicht zuletzt wegen der damit verbundenen gesundheitlichen Aspekte. Daher versuchen wir jedes Jahr erneut, möglichst viele Schüler dafür zu begeistern und nehmen seit 2006 das Sportabzeichen im Rahmen eines Schulsportfestes ab, an dem sich alle Klassen der Jahrgangsstufen fünf bis zehn, also einschließlich der Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe beteiligen“, sagt Schulleiter Dr. Manfred Göbel. Das Bessunger Gymnasium belegte bereits in den zurückliegenden zehn Jahren einmal den dritten und
Dieses Prinzip funktioniert nicht nur in Erzählungen gut. Auch wenn wir Normalsterblichen uns auf eine Reise begeben, müssen wir uns Herausforderungen stellen. Das fängt bei scheinbar banalen Dingen an. Was Urlaub, warum denn? Es gibt doch noch so viel zu tun. Wie passen all die Kleider, Kosmetikartikel und Bücher in den einen Koffer? Vielleicht, wenn wir uns darauf setzen.
Spätestens, wenn wir zehn Kilometer von zuhause entfernt sind, grübeln wir, ob auch alle Türen und Fenster verschlossen sind. Ist das Bügeleisen auch ausgeschaltet? Nach einem Moment des Zögerns fahren wir dennoch weiter. Jetzt sind wir bereit ein Abenteuer zu erleben und neue Erfahrungen zu machen. Zweifel? Die gibt es vielleicht noch an der Raststätte, wenn die Blase drückt. Der Point of no Return ist erreicht; zurück geht nicht mehr! Einmal im Urlaub, immer im Urlaub? Wenn die letzten Ferientage anbrechen, würden wir gerne die Auszeit noch verlängern. Bloß nicht zurück in den Alltag. Aber es führt kein Weg daran vorbei. Letzen Endes kehren wir dann doch genau dorthin zurück. Wenn danach aber alles wieder wie vorher ist, dann haben wir nichts aus der Reise gelernt. Auch wenn wir die Welt nicht verändern können, wir können Gelassenheit lernen. Klappt einmal nicht alles so, wie es soll, nicht aufregen – lieber auf die nächste Reise freuen. Die kommt bestimmt irgendwann.
derem der Staatssekretär Dr. Manuel Lösel und Landessportbund-Vizepräsident und Darmstadts Sportberater Ralf-Rainer Klatt vor. uk
Info Wer Fragen zur Teilnahme hat, wendet sich an den Landessportbund Hessen, Breitensport und Sportentwicklung, Brigitte Ebers, Telefon 069/6789-447 oder -263 sowie breiten@lsbh.de.
New Orleans Brass im Garten Musik
Wolle wartet jetzt schon seit April 2012 auf ein neues Zuhause. Abgegeben wurde er weil seine damaligen Besitzer nicht mehr mit ihm zurecht kamen. Wolle ist jetzt zehn Jahre alt und sucht dringend Menschen, die vielleicht ähnlich wie er nicht ständig Trubel um sich brauchen und ihn davon überzeugen können, dass nicht er die Verantwortung für alles trägt, sondern darauf vertrauen kann, dass seine Menschen sowohl für ihn als auch für sich selbst die Verantwortung übernehmen können. Wolle ist ein besonderer Hund, der es einfach verdient hat, endlich noch einmal ein Zuhause zu haben. Wo sind die besonderen Menschen, die sich das Vertrauen von Wolle verdienen wollen? red
Die Besetzung der Band hat heute die Stärke des „Orchestra“, ähnlich wie beispielsweise Fletcher Henderson, die seinerzeit die
■■Kontakt: Tierschutzverein Darmstadt und Umgebung e. V., Alter Griesheimer Weg 199 64293 Darmstadt Tel.: 06151-891470 Hund_Katze_138x60_neues CI.pdf
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26.05.14
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Der Erlebnis-Fachmarkt
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traditionelle Dixielandbesetzung (Trompete, Posaune, Klarinette und Rhythmusgruppe) ablöste, bevor man zur klassischen Bigband-Besetzung der großen Swingbands überging. Durch den erweiterten Bläsersatz und die Vielseitigkeit der Musiker wird ein abwechslungsreiches Klangbild von großer Bandbreite erzeugt. Also: Willkommen und „Keep on Swingin“ bei „En Haufe Leit – Jatzmussigg“ Bereits zum sechsten Mal lädt die Kulturinitative AliceArtCare am Alice-Hospital in der Ferienzeit zum
En Haufe Leit.
Foto: privat
Alice-Kultursommer ein. Am Fuße der Mathildenhöhen bieten die Veranstalter Darmstädter Musik, Odenwälder Speisen und Bergsträßer Wein. Das Konzert beginnt am kommenden Sonntag (3.) um 11 Uhr. red
■■Der Eintritt ist frei.
Stellenmarkt
für Tierfreunde
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„En Haufe Leit“ beim AliceKultursommer
Der für eine Jazzband recht ungewöhnliche Name „En Haufe Leit“ stammt aus der Gründungszeit der Band 1975. Damals begannen nach einer Zeitungsanzeige von Gert Bankauf acht Leute in einem alten Keller Dixieland zu spielen – und plötzlich waren es 16 – auf hessisch: „En Haufe Leit“. Bei diesem Namen ist es geblieben.
Tier der Woche: Wolle, Schäferhund-Mischling, männlich geb. 2004
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Der Magistrat der Stadt Pfungstadt stellt ein
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Kontakt:
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zweimal den zweiten Platz in Hessen. In der Region Darmstadt-Dieburg sei die Edith-Stein-Schule ohnehin seit Jahren ganz vorne mit dabei. „Es ist toll zu sehen, wieviel Schüler jedes Mal mit so viel Freude mitmachen.“ Geehrt wurden die Siegerschulen vom Hessischen Kultusministerium, der Barmer GEK und vom Landessportbund Hessen, die zusammen diesen Wettbewerb veranstalten. Die Auszeichnungen nahmen unter an-
Helden, lasst uns reisen
Mit den ersten Sommertagen treten wir die Heldenreise an – sei es im Kurzurlaub über ein verlängertes Wochenende oder in den großen Sommerferien. Wir kennen das Prinzip aus Filmen oder Büchern: Der Held soll eine Aufgabe erfüllen. Er zögert, ob wirklich er gemeint ist. Dann bricht er auf, meistert Prüfungen und bekommt Hilfe von einer scheinbar übernatürlichen Kraft. Mit der Zeit entwickelt er sich schließlich weiter, gewinnt an Erfahrung, zögert in sein altes Leben zurückzukehren und kehrt dann doch genau dorthin zurück. Das gilt natürlich auch für Heldinnen.
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Stolz präsentieren sich die Siegerschulen des Sportabzeichenwettbewerbs. Foto: Markus Wimmer
Tel.: 0 61 51 / 49 30 80
KÖLLE-ZOO WEITERSTADT Robert-Koch-Strasse 1a / 64331 Weiterstadt ÖFFNUNGSZEITEN Montag bis Samstag: 10:00 - 20:00 Uhr
Die Redaktion: www.koelle-zoo.de www.facebook.de/koellezoo
redaktion@darmstaedter-tagblatt.de Marktplatz 3 ■ 64283 Darmstadt
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt 3 Facharbeiter/innen im Hoch-Tiefbau, bzw. Gärtner/innen Fachrichtung Landschafts- und Gartenbau Nähere Informationen finden Sie auf unserer Homepage: www.Pfungstadt.de