WÖCHENTLICHE GRATISZEITUNG Zeitung für Darmstadt
Stadtbild: Projekt am Osthang der Mathildenhöhe
2. Jahrgang
Sommergespräch: SPD-Fraktionschef Hanno Benz
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Nummer 32
Straßentheater: 21. Just for fun Festival startet am Mittwoch
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Auflage 95.000
Sehenswert: Filmprojekt der Graupner Schule
Sky-Dive: Fallschirm-Tandemsprung über dem Main
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Donnerstag, 7. August 2014
Saisonauftakt: Lilien starten erfolgreich in die Zweite Liga
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Neuer Name in alter Tradition
Spitzensportler: Frank Vydrisal und sein Team durchqueren die USA
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L i l i e n -T i c k e t s g e w i n n e n
Merck-Konzern engagiert sich als Sponsor beim Stadion am Böllenfalltor
Gesellschaft Von Stephan Köhnlein
den Darmstädter Fans. Im sonst oft sehr kritischen Online-Forum lilienfanszene.de etwa wurde die Entscheidung teils euphorisch begrüßt und auch der Arbeit des Fanbündnisses zugeschrieben. „Keine Arena, sondern Stadion, zudem am Böllenfalltor. Ideallösung!“, hieß es da oder einfach nur „Klasse Aktion“.
Auf dem Weg zu einem neuen Stadion ist ein weiterer wichtiger Schritt getan. Mit dem Einstieg des Darmstädter Weltkonzerns steht der Business-Plan für die neue Arena. Der Verein selbst bekommt zwar direkt kein Geld, profitiert aber ebenfalls von dem Deal. Als der neue Namenszug enthüllt wurde, sah man bei allen Beteiligten zufriedene Gesichter. Etwa 300 000 Euro zahlt der Pharma- und Chemiekonzern Merck jährlich für die Namensrechte, mindestens fünf Jahre lang heißt die Arena dafür Merck-Stadion am Böllenfalltor. Die Stadt schließt mit der Vereinbarung die Finanzierungslücke im Business-Plan für das neue Stadion, der Verein erhält eine zumindest zweitligataugliche Spielstätte, und das Dax-Unternehmen setzt ein deutliches Signal der Verbundenheit zu seinem Stammort und Hauptsitz Darmstadt. Wichtig war allen Beteiligten, dass die Tradition der in die Jahre gekommenen
Geld fließt an die Stadt
Kai Beckmann, Lilien-Präsident Rüdiger Fritsch und Oberbürgermeister Jochen Partsch freuen sich über das neue Merck-Stadion am Böllenfalltor. Foto: Arthur Schönbein
Spielstätte gewahrt wurde, die vor 93 Jahren an diesem Ort entstanden war. „Wir wollen, dass sich die Historie der Sportstätte im Namen widerspiegelt“, sagte etwa Oberbürgermeister Jochen Partsch (Grüne). Des-
wegen blieb der Namensbestandteil „am Böllenfalltor“ erhalten. Dass das keine Selbstverständlichkeit ist, zeigt ein Blick in die Region. Traditionsreiche Namen wie der Bieberer Berg (Offenbach)
oder der Bornheimer Hang (FSV Frankfurt) oder auch das Waldstadion (Eintracht Frankfurt) mussten den Bezeichnungen der Sponsoren weichen. Entsprechend positiv war auch die Resonanz bei
Bloß die Summe von 300 000 Euro pro Jahr war einigen Fans zu niedrig. Allerdings fließt dieses Geld ohnehin nicht an den Verein, sondern an die Stadt. Denn der Verein ist nur Mieter, die Stadt der Eigentümer. Sie stemmt auch den voraussichtlich gut 27 Millionen Euro teuren Neubau mit ihren Mitteln und Zuschüssen des Landes. Besonders freute sich Partsch, dass Merck mit seinem Engagement bereits vor Baubeginn startet – „und nicht erst, wenn die Business-Logen fertig sind“. In den vergangenen Monaten habe man immer wieder über ein mögliches En> Fortsetzung auf Seite 2
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DARMSTÄDTER TAGBLATT
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7. August 2014
Bewegung am Osthang Der Architektursommer bringt Leben auf die Mathildenhöhe
Projekt Von Walter Schwebel Auf der Brache hinter dem Institut Mathildenhöhe, wo jahrzehntelang nur Hecken, Sträucher und junge wilde Bäume herrschten, wächst in diesem Sommer das „Osthang- Project“. Der Internationale Architektensommer Rhein Main 2014 errichtet dort eine Summer-School, in deren Rahmen die Architekten wieder einmal selbst bauen durften. So sind am Osthang der Mathildenhöhe eine Veranstaltungshalle, ein Workshop-Haus, ein Pavillon und einige Gästehäuser in einem eigenen Park mit Mulchwegen entstanden. Der thematische Bogen des Projekts mit 100 Teilnehmern aus zwanzig Nationen spannt sich von Wohnen, Kunst und Kultur bis zur modernen Stadtgestaltung. Öffentliche Zukunftswerkstätten bilden die Schwerpunkte. Die Kooperation mit dem Internationalen Musikinstitut Darmstadt setzt musikalische Akzente; Thomas Schäfer, der dortige Direktor teilt sich auch die künstlerische Leitung mit Kerstin Schulz beim gesamten „Osthang Project“. Der Architektensommer umfasst die Zeitstrecke zwischen dem 7. Juli bis zum 16. August (Samstag). Nach
Mann in Blau am Osthang der Mathildenhöhe.
der Informations- und Bauphase hat am vergangenen Samstag (2.). die Phase“ Thinking Together“ begonnen. Sie erreicht am kommenden Samstag (9.) von 14 bis 18 Uhr mit dem Workshop „Zukunftswerkstatt Mathildenhöhe 4/4 – Strategien“ einen Höhepunkt. Von diesem vierten und letzten Teil wird erwartet, dass die Ideen und Interessen der vorangegangenen Vorschläge und Denkansätze in konkrete Nutzungs- und Zeithorizonte eingefügt werden. Nikolaus Heiss, städtischer Koordinator Mathildenhö-
he, verspricht sich von der öffentlichen Diskussion der von der Technischen Universität Darmstadt durchgeführten Zukunftswerkstatt Anregungen für die künftige Nutzung des Osthangs und dass die gesamte Mathildehöhe noch stärker in das Bewusstsein der Bevölkerung tritt, bis die Entscheidung über die Würdigung als Weltkulturerbe im nächsten Jahr fällt. Es folgt am Sonntag (10.) ein ganztägiges Open Space mit afrikanischen Künstlern mit Theater- und Tanzszenen. Am Montag (11.)
Foto: Arthur Schönbein
tet das INTEF, Institut für Neue Technische Form, am Dienstag ab 18 Uhr, bevor das Waldkunst-Forum am Mittwoch (13.) um 20 Uhr ebenfalls in die Veranstaltungshalle einlädt. Dass es Ende Juli in der Bauphase des Projekts zu öffentlich beklagten nächtlichen Ruhestörungen und folgendem Polizeieinsatz kam, ist für die Anwohner bedauerlich, trägt aber doch Bauphase vorüber zur Popularität des Festivals insgesamt bei. Denn die Einen offenen Designdi- Veranstalter beruhigen: Inalog „Vom Handwerk zur zwischen sei man ja in der Industrieform“ veranstal- Phase „Thinking together.“
zeigen sich – ebenfalls den ganzen Tag über – die Internationalen Ferienkurse für neue Musik in der Veranstaltungshalle bei ihrer Arbeit. Diese Internationalen Ferienkurse sind seit ihrer Gründung 1946 einer der wichtigsten „Hot Spots“ aktueller musikalischer Entwicklung weltweit. Die Ferienkurse laufen bis Freitag (15.)
Neuer Name in alter Tradition Gesellschaft
Dalal Alwan verkauft zusammen mit Helferinnen
auf dem Luisenplatz orientalische Spezialitäten. Der Erlös geht an die Opfer der Kriege in Syrien und in Gaza. Sie steht auf keiner Seite der Auseinandersetz– ungen, sondern allein auf der Seite der Menschen, die deswegen in Not sind.
Das Merck-Stadion am Böllenfalltor.
antragten Ausweichspielort beim FSV Frankfurt reisen. Merck selbst sieht sein Engagement als Förderer primär im Breitensport, wie Kai Beckmann, Mitglied der Geschäftsleitung des Unternehmens, betonte. In diesem Sinn verstehe das Unternehmen aber auch sein Stadion-Engagement. Denn damit erhielten alle Darm-
städter eine moderne und attraktive Sport- und Veranstaltungsstätte. Das Unternehmen will das Stadion künftig auch für eigene Veranstaltungen anmieten. Der Befürchtung, dass „die vielfältigen Sponsoring-Maßnahmen und Spenden“ nun wegen der Ausgaben für das Stadion zurückgefahren werden, trat er entgegen.
Foto: Arthur Schönbein
„Wir werden unsere Fördersummen deshalb nicht reduzieren“, versprach Beckmann. Auf dem Weg zu einem neuen Stadion muss nun zunächst der Business-Plan von den Stadtverordneten verabschiedet werden. Das soll im Herbst passieren. Dann muss das Bauprojekt ausgeschrieben und
Weg für eine Verschmelzung des Klinikums in Darmstadt und der Kreiskliniken des Landkreises Darmstadt-Dieburg frei gemacht. Jetzt kommt sehr viel Arbeit auf die Beteiligten zu. Am Ende zum Wohle der Patienten in der Region.
Aufstieg kein Thema
Geschichte: Das Merck-Stadion am Böllenfalltor Benannt ist das Stadion nach einem ehemaligen Stadttor und den Pappeln, den sogenannten Böllen, von denen noch heute viele den Nordrand des Stadions schmücken.
In der ersten Bundesliga-Saison 1978/79 wurde die Kapazität auf 30 000 Plätze aufgestockt, unter anderem durch eine Erweiterung der Gegengerade. 1981 wurde eine neue Flutlichtanlage installiert.
Mit einer Sportwoche vom 24. bis 31. Juli 1921 wurde der Sportplatz am Böllenfalltor eingeweiht. Anfang der 50er Jahre wurde das Stadion erweitert, aus Kriegsschutt wurden neue Tribünen errichtet. 1975 wurde die alte Sitztribüne abgerissen, es entstand die heutige Haupttribüne.
Aufgrund der verschärften Sicherheitsvorkehrungen wurde die Zuschauerkapazität in den vergangenen Jahren immer weiter gesenkt. Nach dem Aufstieg in die Zweite Liga wurde das Stadion im Sommer 2014 für rund 2,2 Millionen Euro saniert und umgebaut – die ersten großen Bauarbeiten seit mehr als drei Jahrzehnten, in einer
Not neutral Das Kartellamt hat überraschend schnell den
vergeben werden. Angepeilter Baubeginn ist der Sommer 2015. Zur Spielzeit 2016/17 soll die neue Spielstätte dann fertig sein – ganz gleich in welcher Liga die Lilien dann spielen.
In dieser Saison gilt der Aufsteiger als Abstiegskandidat. Doch das hielt die Anwesenden nicht davon ab, von einer goldenen Zukunft zu träumen. Im 2018 feiert Merck seinen 350. Geburtstag. Dann wäre es doch schön, wenn man in der Bundesliga spiele, scherzte Beckmann – und stellte für diesen Fall auch mehr Geld für die Stadt in Aussicht. Bei der Ausformulierung der finanziellen Details werde man „elastisch“ sein – nach oben, aber auch nach unten. Sollte der Verein seinen sportlichen Höhenflug also fortsetzen, dürfte sich die Stadt über mehr Einnahmen freuen. Und über einen Abstieg will man in Darmstadt derzeit ohnehin nicht sprechen.
Weg frei Drei Tage soll ein Obdachloser in offenbar schlech-
tem gesundheitlichen Zustand in der Passage zum Stadtkirchenplatz gelegen haben, bis ihm schließlich geholfen wurde. Obwohl ein Ladenbesitzer mehrfach bei Polizei und Ordnungsamt deswegen angerufen hatte. Besser gleich den Notarzt 112 rufen.
Untätige Zuständigkeit Darmstadt wird ab 15. August auch von zwei ADAC
Postbus-Linien angesteuert. Die Verbindungen führen nach Köln, Freiburg, Berlin und Zürich. Damit ist Darmstadt mittlerweile in das Netz von fünf Überlandbus-Anbietern integriert – Tendenz: weiter steigend bei Angebot und Nachfrage.
Spinnennetz Die Auffahrt zu Burg Frankenstein wird für knapp
700 000 Euro renoviert. Deswegen ist die Straße aus Richtung Eberstadt bis voraussichtlich 22. August noch gesperrt. Das langt fürs nächste Halloween-Spektakel vom 24. Oktober bis 9. November – www.frankenstein-halloween.de.
Halloween Aufstieg
Herausgeber: Klaus-Jürgen Hoffie, Helmut Markwort, Horst Vatter
IMPRESSUM Verlag: Marktplatz Medien GmbH&Co KG Geschäftsführer: Ulrich Diehl Marktplatz 3 64283 Darmstadt
Kraftanstrengung bewältigt vom Eigentümer des Stadions, der Stadt Darmstadt und ihrer Darmstädter Sportstätten GmbH & Co. KG. Dass dies in nur zweieinhalb Monaten nach dem letztlich doch überraschenden Zweitliga-Aufstieg so zügig umgesetzt wurde, fand große Anerkennung. Für die kommende Saison liegt die Kapazität bei 16 550 Zuschauern, das Stdion trägt jetzt den Namen Merck-Stadion am Böllenfalltor. Mit dem Bau der neuen Arena am gleichen Ort soll voraussichtlich im Sommer 2015 begonnen werden. ko
Flops
Von Frank W. Methlow
Merck-Konzern engagiert sich als Sponsor beim Stadion am Böllenfalltor
> Fortsetzung von Seite 1
gagement des Unternehmens gesprochen, sagte der Oberbürgermeister dem Darmstädter Tagblatt. Richtig konkret sei es dann nach dem Aufstieg im Mai geworden. Seit dem sensationellen Erfolg in den Relegationsspielen gegen Arminia Bielefeld hat die Stadt neben der Suche nach einem Namensgeber für das Stadion auch sonst ein gewaltiges Programm absolviert. Um die Auflagen der Deutschen Fußball Liga (DFL) für die neue Saison zu erfüllen, wurden innerhalb weniger Wochen eine Rasenheizung installiert, ein neuer Rasen verlegt, Plätze für die Fernsehsender geschaffen und zahlreiche andere Arbeiten erledigt. Und so durften sich die Fans am Sonntag beim ersten Zweitliga-Spiel seit mehr als 21 Jahren über den 1:0-Erfolg gegen den SV Sandhausen im Merck-Stadion am Böllenfalltor freuen – und mussten nicht zum vorsorglich vom Verein be-
Tops
Redaktion Darmstadt: Sandra Russo (verantwortlich) Bildredaktion, Layout: Arthur Schönbein Kontakt Redaktion: Telefon: (0 61 51) 493 08 14 redaktion@darmstaedter-tagblatt.de Anzeigen und Sonderveröffentlichungen: Ulrich Diehl (verantwortlich) Marktplatz 3, 64283 Darmstadt Telefon 0 61 51 – 520 734 0 info@marktplatz-medien.de Vertrieb: (0 61 51) 520 75 08
Chef vom Dienst: Wolfgang Bassenauer (wb) V.i.S.d.P. Autoren dieser Ausgabe: Sabine Beil (bei), Frank Horneff (ff), Georgeta Iftode (geta), Uwe Knecht (uk), Stephan Köhnlein (ko), Martin Krauß (mk), Ingo Krimalkin Lohse (Comic), Frank W. Methlow (mw), Sandra Russo (sar), Yannicka Russo (yar), Walter Schwebel (wsw), Fabian Sell (fas) Personenbezogene Daten werden im Rahmen der Geschäftsbeziehung gespeichert und nicht an Dritte weitergegeben. Das Urheberrecht von Gestaltung, Satz und Ausführung von Texten und Anzeigen liegt beim Verlag und darf nicht ohne Zustimmung verwendet oder kopiert werden. Für den Inhalt von Leserbriefen wird jegliche Haftung ausgeschlossen, Kürzungen bleiben vorbehalten.
Druck: Mannheimer Morgen GroßErscheinungsweise wöchentlich, druckerei und Verlag GmbH, Dudenstraße 12 – 26, 68167 Mannheim 95.000 Exemplare
DARMSTÄDTER TAGBLATT
7. August 2014
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„Ein sozialdemokratisches Korrektiv“ Darmstädter SPD gegen „grünes Utopia“ auf den Konversionsflächen
Kommunalpolitik Von Martin Krauß Im Sommer nach der Halbzeit von GrünSchwarz und zur Hälfte der Amtszeit von Oberbürgermeister Jochen Partsch hat das Darmstädter Tagblatt zum Sommergespräch geladen. Martin Krauß traf sich mit dem SPD-Frak tionsvorsitzenden Hanno Benz in Arheilgen. Rot und Grün – einst waren sie Traumpartner und haben die Darmstädter Politik bestimmt. Das hat sich nach dem Machtverlust der SPD im Parlament und auf dem Oberbürgermeisterposten geändert. Die Grünen weisen ihrem alten Partner gerne mal die Schuld an ungelösten Problemen zu. Aber: „In einer Koalition gibt es keine geteilte Verantwortung“, betont Hanno Benz (SPD) im Sommerinterview. Es sei immer so, dass alle gemeinsam für alles verantwortlich seien. „Ich finde es unredlich, dass die Grünen so tun, als ob sie in dieser Stadt erst seit 2011 Verantwortung tragen“, kritisiert der SPD-Fraktionsvorsitzende. Benz ist bekennender Arheilger und will dies auch bleiben. Als Treffpunkt für das Tagblatt-Gespräch hat er das Bürgerhaus „Zum Goldnen Löwen“ in der Ortsmitte ausgesucht. Ein Platz an dem sichtbar werde, „wie ein Stadtteil über einen langen Zeitraum hinweg sein Gesicht verändern kann“. Benz erinnert an die B3-Westumgehung, die Er-
öffnung des Bürgerhauses, die Verlängerung der Straßenbahn und an die Eröffnung des Edeka-Markts. Die SPD habe in Arheilgen Stadtentwicklungspolitik betrieben, die sich „an den Bedürfnissen der Menschen“ orientiert habe. Die grün-schwarze Stadtregierung plane dagegen nun auf den Konversionsflächen „ein grünes Utopia“ – „mit Elektromobilität, Carsharing, Passivhäusern und allem, was aus energetischer Sicht vielleicht auch wünschenswert ist“. Die Frage sei jedoch, ob das der Bedarf sei, den Darmstadt derzeit brauche. Benz denkt bei den neuen Bewohnern etwa an Bandarbeiter bei Opel. Er hält einen „ausgewogenen Mix“ für besser, denn „so viele Flächen haben wir nicht mehr in Darmstadt, die wir entwickeln können“. Im Stadtparlament hatten die Sozialdemokraten Ende Juli der Entwicklung der Konversionsflächen im Grundsatz zugestimmt, aber auch mehr Stellplätze und 25 Prozent sozialen Wohnungsbau gefordert. Ihr Antrag scheiterte an der Koalition. Die Frage nach „preisgünstigem Wohnraum“ will die SPD aber auch weiterhin stellen. Benz sieht seine Fraktion als „ein sozialdemokratisches Korrektiv“ für Darmstadt. Dies wird im Gespräch auch bei anderen Themen deutlich – etwa beim Verkehrsentwicklungsplan. „Wir akzeptieren ja, dass es nach wie vor eine Stimmung in der Stadt gibt, die
was man hat, nicht so ohne Weiteres aufgeben“. Gerade wegen des Bevölkerungswachstums müsse Politik „regional denken“, „alle Verkehrsträger gleichermaßen berücksichtigen“ und „bereit sein, eigene ideologische Vorurteile über Bord zu werfen“. Der Ausbau der Fahrradstraßen könne nicht die Lösung für das Problem sein. Benz: „Ich kenne keine Palette, die sich aufs Fahrrad schnallen lässt.“
Rathaus-Verlegung „wahnsinnig“
Hanno Benz, Chef der SPD im Stadtparlament.
sagt: Die Nord-Ost-Umgehung ist nicht die richtige Alternative“, räumt der Fraktionsvorsitzende ein. Das sei auch ein Grund für den Erfolg der Grünen bei
der Kommunalwahl gewesen. Die grün-schwarze Koalition habe jedoch keine Alternativen vorgelegt. Der Verkehrsentwicklungsplan, dessen Hauptbestandteil die
Foto: Arthur Schönbein
Nord-Ost-Umgehung (NOU) war, sei nicht fortgeschrieben worden. Die SPD bleibe daher dabei: „Wenn man keine Alternativen hat, sollte man das,
Auch beim Rathaus sieht der Fraktionsvorsitzende die Sozialdemokraten als Korrektiv. „Man sollte das viel flexibler und offener diskutieren, als das der Fall ist“, kritisierte er die Festlegung auf einen Neubau. Die SPD wolle nicht als „eine stille Legitimation für die falsche Politik der Koalition“ herhalten – daher der Entschluss zum Boykott des Runden Tisches. Benz fordert, ernsthaft zu prüfen, ob die Stadt in der Luisenstraße statt der Nachkriegsbauten einen L-förmigen Verwaltungstrakt bis zum künftigen Sandermuseum bauen könne. „Mit oder ohne Kollegiengebäude“, das sei beides denkbar. Es sei „wahnsinnig“ ein Rathaus von der Stadtmitte, wo eine Bus- und Bahnanbindung und Parkhäuser vorhanden seien, „an die Peripherie der Innenstadt“ zu verlegen. Dort müssten erst Haltepunkte für den öffentlichen Personennahverkehr
gebaut werden. „Ein Rathaus gehört in die Stadtmitte“, wiederholte Benz die Position der Fraktion. Deshalb müsse auch über das Kollegiengebäude diskutiert werden. Die SPD habe aber die Koalition aus der Opposition heraus nicht nur kritisiert, sondern „an ganz vielen Stellen auch, weil wir es für richtig gehalten haben, unterstützt“. Benz nennt hier etwa die Restrukturierung der Stadtwirtschaft, insbesondere der HSE. Positiv sei auch, dass die Koalition die Kinderbetreuung weiter ausgebaut habe und „die Frage von Bildungs- und Betreuungsangeboten in den Grundschulen jetzt auf der Tagesordnung“ stehe. Für die Kommunalwahl 2016 sieht Benz seine Fraktion gut aufgestellt. Die Themen der nächsten Jahre bleiben Verkehr, bezahlbarer Wohnraum und Bildungsgerechtigkeit. Aber laut Benz auch die Frage: „Wie entwickeln sich die Stadtteile, die Ortskerne?“ Da will die SPD dem „Stadtmittezentrismus“ der Grünen mit einer „Gesamtverantwortung“ für die Stadt begegnen.
Zur Person Hanno Benz • Er ist 41 Jahre alt und seit 1989 Mitglied der SPD. • seit 2001 ist er Stadtverordneter. • 2006 wurde er Vorsitzender der SPD Fraktion.
Leben auf Darmstadts Straßen 21. Just for Fun Festival
Kultur Mit Phantasie und Kreativität bespielen internationale Straßenkünstler Darmstadts Straßen und Plätze. Zu sehen gibt es atemberaubende Artistik, subtile Clownerie, ein Schuss virtuose Musik und viel unbändige Spielfreude. Alles zusammen trifft beim Just for Fun Straßentheaterfestival auf ein begeisterungsfähiges Publikum. Und so ergeben sich
einzigartige Momente und eine lebendige Atmosphäre, die das Festival in seiner mittlerweile 21. Auflage so unverwechselbar machen. Die Initiatoren Reiner Bauer und Iris Daßler eröffnen das Festival am Mittwoch (6.) um 20.30 Uhr auf dem Aktivspielplatz im Herrngarten. Unterstützt werden sie von Clown Dado aus Kanada und dem Akrobatik-Trio Satchko. Der Riegerplatz bildet die Bühne am Donnerstag (7.), ab 20.30
Uhr unterhalten Jens Ohle mit Clownerie und Les Mât Dam’s mit Vertikal-Theater. Einen Tag später trifft sich das Spektakel am Johannesplatz mit Maskentheater und Jonglage. Am Weißen Turm treten am Samstag (9.) zwischen 12 und 18 Uhr gleich vier Gruppen auf, die Abschlussveranstaltung ist dann ab 20.30 Uhr auf dem Friedensplatz. Wie immer sind alle Veranstaltungen kostenlos. red Trio Satchko Foto: Veranstalter
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Einstiegschancen noch vorhanden! Offene Ausbildungsstellen in vielen Berufen
Mit dem Teilnehmer-Konzert und der anschließenden Session der Dozenten gingen am Samstagabend in der Bessunger Knabenschule die 23. Jazz Conceptions überaus erfolgreich zu Ende. Auch in seiner jüngsten Auflage erfreute sich dieser weithin renommierte Workshop eines großen Interesses bei ambitionierten Amateuren und semi-professionellen Jazz-Musikern aus ganz Deutschland. Unter der Leitung herausragender Persönlichkeiten der Jazz-Szene
beschäftigten sich die Teilnehmer in verschiedenen Ensembles mit Harmonielehre, Rhythmik, Phrasierung und den verschiedenen Stilrichtungen. Eingangs des Konzertabends begrüßte der Leiter des Jazzinstituts, Dr. Wolfram Knauer, und zeigte sich gespannt ,,auf die Töne, die wir jetzt nicht hören“ – gemeint war damit das Gelernte, das erst später in der weiteren musikalischen Entwicklung zum Ausdruck kommt. Während der vorigen Woche fanden sich die über drei-
ßig Teilnehmer allabendlich zu Sessions im Achteckigen Haus, auf der Schloss-Bastion und in der Knabenschule zum Musizieren vor Publikum zusammen. Neben der Dozentin und Komponistin Hazel Leach (nicht im Bild) spielten am Samstagabend die Dozenten v.l.n.r.: Uli Partheil am Piano, Gründer und Initiator der Jazz Conceptions Jürgen Wuchner am Baß, Felix Astor am Schlagzeug, Kalle Kalima an der Gitarre und Norbert Stein am Tenor-Saxophon. wb
Von A wie Altenpflege bis Z wie Zweiradmechaniker – der Agentur für Arbeit Darmstadt liegen noch in mehr als 130 verschiedenen dualen Ausbildungsberufen offene Ausbildungsstellen mit Beginn ab August / September 2014 vor. Darunter Ausbildungsberufe wie Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel, Verkäufer/in, Friseur/in, Hotelfachmann/Hotelfachfrau, Koch/Köchin, Zerspannungsmechaniker/in und viele mehr! Das vielfältige Angebot eröffnet auch zum jetzigen Zeitpunkt noch die unterschiedlichsten Möglichkeiten, in den betrieblichen Ausbildungsprozess einzusteigen. Um bei Schwierigkeiten im Verlauf der Ausbildung (beispielsweise sprachliche Probleme, Lernschwierigkeiten oder auch
familiäre Probleme) zu unterstützen, bietet die Agentur für Arbeit „ausbildungsbegleitenden Hilfen“ an. Gemeint ist eine regelmäßige Betreuung, die den Jugendlichen während der Ausbildung begleitet, auf seine Schwächen eingeht und in-dividuell unterstützt. „Wir helfen Jugendlichen, die Schwierigkeiten haben und verhindern dadurch Ausbildungsabbrüche. Wichtig ist dann, keine Scheu zu haben, sondern offen mit den Ausbildern, mit den Lehrern in der Berufsschule oder den Eltern zu sprechen.“ betont Susanne Berneit, Teamleiterin U25 der Arbeitsagentur Darmstadt. Die Fördermaßnahmen werden von der Bundesagentur für Arbeit finanziert und von ver-schiedenen Bildungsträgern durchgeführt. Die bewerber-
bezogene Prüfung der Vorausset-zungen erfolgt durch den zuständigen Berufsberater der Agentur für Arbeit, der auch über das regionale Angebot informieren kann. Weitere Informationsquellen sind die Ansprech-partner für den Ausbildungsbetrieb sowie die Lehrer der Berufsschulen. Über unsere Servicehotline sind wir für weitere Fragen zu erreichen unter 0800 4 5555 00. Jeder Ausbildungssuchende ist auch ohne Termin bei uns willkommen! Aus diesem Grund wurde in der Agentur für Arbeit Darmstadt ein freier Zugang mit Sofortberatung eingerichtet Offene Sprechstunde für Jugendliche und Eltern: Montag – Freitag: 08:00 Uhr bis 12:30 Uhr Donnerstag: 13:30 Uhr bis 18:00 Uhr
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7. August 2014
Im Weltraum die eigenen Fähigkeiten entfalten Gesellschaft Von Fabian Sell Die Christoph-Graupner-Schule dreht einen Film. Und alle machen mit. Am letzten Drehtag radelt Oberbürgermeister Jochen Partsch mit seinem ehemaligen Praktikanten durch den Herrngarten. „Lukas, bist du bereit?“ Oberbürgermeister Jochen Partsch ist heute Chauffeur – im Filmprojekt „4 gegen Käpt’n Krikmok“ der Darmstädter Christoph-Graupner-Schule. Partsch hat gerade auf einem kleinen Gartenstuhl Platz genommen. „Ja“, sagt Lukas knapp, der auf einem breiten Flechtstuhl neben ihm sitzt. Lukas ist 18 Jahre alt und hat das Down-Syndrom. Eigentlich ist er Schüler, doch nicht während der Dreharbeiten. Dann wird Lukas zum Superagenten Fred samt knallrotem T-Shirt und sprechendem Mini-Computer am Handgelenk. Und Superagent Fred hat eine wichtige Mission: Die Welt vorm Bösewicht Käpt’n Krikmok retten. Der nämlich will mit seinem lila Plasma die Sonnen verdunkeln und dann die Macht im Weltall an sich reißen. Doch keine Rettung ohne Fahrt mit dem Chauffeur. Agent Fred, so will es das Drehbuch, muss zum
Für ein Filmprojekt radelt der Oberbürgermeister mit Lukas durch den Herrngarten Darmstadium. Dort wartet der Präsident, um ihn seinen Auftrag zu erklären. Oberbürgermeister Jochen Partsch blättert durch das Redeskript, wiederholt die Dialoge laut. Dann steht er auf: „Warte, ich fahr erstmal“. Denn Partsch ist heute Chauffeur mit Lastenfahrrad. Ganz in der Nähe steht Christian Mayer. Gerade hat er die letzten Kameraeinstellungen überprüft.
jekt“, sagt Stefanie Wenzel mit Blick auf das große Engagement der Lehrkräfte, Schüler und Eltern. Die Schüler beteiligten sich unter Berücksichtigung ihrer Behinderung am Filmprojekt. Auf diese Weise konnten sie sich neue Fähigkeiten erarbeiten und bestehende ausbauen. Und das nicht nur vor, sondern auch hinter der Kamera: Die Schüler stellten Kostüme und Requisiten her, bastelten Planeten oder erzeugten Geräusche für den späteren Klang. Darüber hinaus lobt Christian Mayer die sehr gute Förderung durch die Sponsoren und weitere Unterstützer. Zuletzt etwa haben einige Schüler das Fraunhofer Institut für Graphische Datenverarbeitung besucht. Dort digitalisierten die Mitarbeiter des Institutes die zuvor gebastelten Planeten mit eiFoto: Arthur Schönbein nem 3D-Scanner.
Beruf und Leidenschaft Mayer ist medienpädagogischer Mitarbeiter am Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft. Beruf und Leidenschaft kommen bei ihm zusammen, wenn er sozial benachteiligten Jugendlichen hilft, sich zu entwickeln. Zuletzt war er federführend an „Chance 2.0“ beteiligt – einem Projekt, in dem junge Menschen ohne Perspektive an Ausbildung und Beruf herangeführt wurden. Das Filmprojekt „4 gegen Käpt’n Krikmok“ entsteht nun als Kooperation zwischen dem Bildungswerk und der Christoph-Graupner-Schule, die schwerpunktmäßig Schüler mit geistiger Behinderung fördert. Seit Drehbeginn im Mai, schätzt Christian Mayer, hat er bereits mehr als hundert
Lukas wird von Oberbürgermeister Jochen Partsch chauffiert
Stunden Dreharbeiten hinter sich. Jetzt gehen diese Dreharbeiten zu Ende. Als die erste Szene alleine mit Lukas im Kasten ist, steht der Einstieg in das vollgefederte Fahrradtaxi an. „Wie war mein Text nochmal?“, fragt Jochen Partsch. Umgehend reagiert Stefanie Wenzel, mitverantwortliche Lehrerin für das Projekt und heute auch Souffleuse: „Ich soll sie zum Präsidium fahren.“
Partsch streicht sich durch die Haare, Lukas wirkt aufgeregt. „Frederick, hast du sein Gesicht drauf?“, fragt Christian Mayer seinen Assistenten und schaut auf dessen Kamera selber nach. Ein Auto fährt vorbei. Partsch beginnt: „Ich soll sie zum Präsidium bringen.“ Lukas antwortet: „Auf geht’s, dann los.“ Schon klettert der Agent in die Lastenbox des limet-
tengrünen Rads und betont fröhlich: „Mein Text war gut.“ Die beiden rollen in Richtung Herrngarten, kommen dann wieder zurück. „Lukas und ich haben beschlossen, wir müssen nochmal fahren. Wir müssen das freundlicher machen.“ „4 gegen Käpt’n Krikmok“ ist ein Projekt, das die Christoph-Graupner-Schule vereint. Es gab noch nie so viel Zustimmung für ein Pro-
„Habt Ihr’s bald?“ „Wir fahren ein bisschen rum“, sagt Chauffeur und Oberbürgermeister Jochen Partsch. Lukas sitzt grinsend in der Lastenbox, während Partsch kräftig in die Pedale tritt. Wie zwei Freunde auf einem Fahrradausflug düsen die beiden am Drehteam vorbei. Partsch scherzt: „Habt Ihr’s denn bald?“. Lukas lacht. In der Tat fahren
Freier Fall über dem Main Ausflug
Der erfüllte Traum vom Fallschirmsprung – Ein Selbstversuch
Der Weg zum Himmel führt über Mainbullau. Der kleine Ort an der Maingrenze zum Spessart gehört zum unterfränkischen Miltenberg, hat rund 300 Einwohner und einen Flugplatz. Der heißt unter Piloten „Flugzeugträger Mainbullau“ und ist an einem Sonntag mit strahlend blauem Himmel unser Ziel.
Der Blick aus der Vogleperspektive über Mainbullau (links). Yoschka und sein Tandem-Master Laszlo im freien Fall (oben)
henangst“, „Das ist auch erst mein zweiter Sprung“) für die notwendige Entspannung. Runter kommen sie schließlich alle. Ein letzter Kuss – und ab geht es in die Cessna. Über die kleine Startbahn geht es hinauf über die Wolken. Reinhard May – klar. Grenzenlose Freiheit und so. Wind Nordost, Startbahn null-drei. Eine reicht. Wir blicken zurück – und hinunter.
Ein letzter Blick Fünfhundert Höhenmeter. Geht ja noch. Tausend. Ganz schön hoch. Schließlich öffnet sich in dreieinhalbtausend Metern die Tür der Cessna. Der Wind bläst, nein, der Wind schlägt ins Gesicht. Adrenalin pur bei maximaler Ausschüttung. Ein letzter Blick vor dem freien Fall geht in Rich-
tung Sohn. Dem wird, wie er später zugeben wird, spätestens jetzt auch „ein bisschen mulmig.“ Raffael gibt das Kommando „ready, set, go!“ Und ab geht’s. Wir fallen. Mit dem Bauch voran in die Tiefe. Durch die Wolken, die für den Moment die Aussicht nehmen. Nach kurzer Zeit zieht Raffael die Reißleine, mit einem heftigen Ruck öffnet sich der Fallschirm. Ruhe kehrt ein. Wir können uns wieder unterhalten, gleiten nun vergleichsweise gemütlich durch die Luft. Ich halte jetzt die Steuerleinen und lenke mit kräftigen Zügen den Schirm mal rechts, mal links rum. Unten schlängelt sich der Main. Wiesen und Wälder, Felder in grün und gelb, die langsam näher kommen. Unten irgendwo die Liebsten in banger Erwartung. Die grenzenlose Freiheit und
Geduld und Ausdauer Lukas will ohnehin mehr: „Er ist sehr stolz und will bald den nächsten Film drehen“, erzählt seine Mutter Gudrun Maurer-Wieland. Und auch sie ist stolz auf ihren Sohn, der trotz Down-Syndrom viel erreicht: „Dass er die Geduld und Ausdauer hat, immer wieder die Szenen zu drehen, finde ich schon toll.“ An der Christoph-Graupner-Schule hat Lukas voraussichtlich noch zwei Jahre vor sich. Christian Mayer wird er nach den Sommerferien wiedersehen. Nicht nur, weil am 13. Oktober die Premiere von „4 gegen Käpt’n Krikmok“ in der Centralstation ansteht. Auch, weil die Zusammenarbeit zwischen der Schule und dem Bildungswerk im neuen Schuljahr in die zweite Phase geht. In einem Berufsorientierungsprojekt werden die Kinder dann dabei unterstützt, das passende Berufsfeld zu finden. Gnadenhof bietet Ferienspaß
Von Sandra Russo
Gemeinsam mit meinem Sohn Yoschka (17) trägt es mich von Mainbullau aus über die Wolken – und gemeinsam mit meinem Sohn werde ich vom Himmel fallen. Für mich ist es der dritte freie Fall, Yoschka springt zum ersten Mal. Begleitet vom Mann an meiner Seite (O-Ton Frank: „Einer muss sich ja kümmern, wenn es schief geht!“), von der erwachsenen Tochter (Yannicka: „Ihr seid ja verrückt!“), deren Freund (Daniel: „Ich mache viel mit – das nicht“) und von Yoschkas Freundin Celina, die ihr junges Glück mit meinem Junior einer ersten Bewährungsprobe ausgesetzt sieht, folgt die Einweisung im Flugzelt. Die Overalls sitzen samt dem Gurtgeschirr stramm, wir fühlen uns ein wenig wie die Formel 1-Fahrer. So schnell werden wir sicher auch – aber vor allem geht es erst mal nach oben. Ich gebe mein ganzes Vertrauen und mein Leben in die Hände von Raffael, das meines Sohnes liegt jetzt in Laszlos Verantwortung. Beide sind erfahrene Tandem-Master und beide sorgen mit coolen Sprüchen („Ich habe Hö-
sie heute nicht zum ersten Mal gemeinsam mit dem Lastenrad. Für einen Tag war Lukas einmal der Praktikant des Oberbürgermeisters. „Das war sowieso ziemlich toll“, meint Partsch. An diesem Tag sind sie auch mit einem Lastenrad gefahren.
Fotos: Fallschirmsprungzentrum Odenwald
der empfundene Frieden, Mehr als zehntausend der freie Fall und das sanf- Menschen sind nach Ante Schweben über den Main. gaben von Thomas Schaub Das Leben ist schön. vom Fallschirmzentrum Odenwald vom Flugplatz Ein unvergessliches Mainbullau aus mit einem Tandemsprung vom HimErlebnis mel gefallen. Beim FallDa taucht in der Ferne ein schirmsprung geht es nach zweiter Fallschirm auf. Mein Schaubs Angaben um „siSohn Yoschka mit Laszlo. cheren und seriösen Sport“, Gemeinsam fliegen wir der für jeden Passagier gibt Erde entgegen, spüren den es eine umfassende EinWind, winken uns zu. Ein weisung von erfahrenen unvergessliches Erlebnis, Sprunglehrern. Die gesamauch beim dritten Mal ist es te Sprungausrüstung wird etwas ganz Besonderes. Ver- gestellt, nötig sind lediglich mutlich, weil nebenan das bequeme Kleidung, die uneigene Kind vorbeifliegt. ter einem Sprungoverall geSchließlich setzen wir zur tragen werden kann und Landung an. Nach etwas Sportschuhe. mehr als zehn Minuten haWer kann springen? ben wir wieder festen Boden unter den Füßen – und unWer körperlich gesund und sere Begleiter wieder in den Armen. Von Yoschka kommt nicht kleiner als 140 Zentiein glückliches „jederzeit meter oder nicht größer als ein Meter neunzig ist, kann wieder, war das geil!“
sich ohne Vorkenntnisse den erfahrenen Tandem-Mastern in Mainbullau anvertrauen. Das Gewicht darf am Sprungtag nicht mehr als 90 Kilo und nicht unter 40 Kilo liegen. „Für alle, die größer oder schwerer sind, empfehlen wir einen Zwei-TageKurs zum Selberspringen, da unsere Schulfallschirme bis zu einem Körpergewicht von 100 Kilo einsetzbar sind“, erläutert Nicole Voigt, die im Fallschirmsprungzentrum Odenwald an den Vorbereitungen beteiligt ist. Der Tandemsprung kostet 210 Euro, Foto- und Videoaufnahmen kosten extra.
Idyllisch am Waldrand von Weiterstadt liegt der Gnadenhof des Tierhilfevereins Kellerranch e. V. und ist eine Oase für Tiere und Menschen. Hier leben durchschnittlich etwa 300 Tiere verschiedenster Arten und Rassen von Haus-, Nutzund Wildtieren: Papageien, Sittiche, Enten, Gänse, Hühner, Kaninchen, Waschbären, Ziegen, Schafe, Schweine, Esel, Ponys, Pferde, Lamas und Affen. An den Gehegen sind Informationstafeln zu den Tieren oder Tiergruppen angebracht. Tierliebe Kinder können in Begleitung einen unvergesslichen Tag verbringen. Wer möchte, kann eine Tier-Rallye absolvieren. Hierfür gibt es gegen eine kleine Spende Fragebögen und für die erwachsene Begleitperson den Lösungsbogen. Die Lösungsworte sind in den Texten der Informationstafeln zu finden. Anschließend laden Tische, Bänke und ein großer Spielplatz zum Verweilen ein. Ein Picknick darf gerne mitgebracht werden. Hunde an der Leine sind erlaubt; sie sollten sich jedoch friedlich gegenüber Kindern und den freilaufenden Tieren verhalten. Der Eintritt ist frei, eine kleine Spende ist willkommen, Parkmöglichkeiten sind vorhanden.
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DARMSTÄDTER TAGBLATT
7. August 2014
Seite 5
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Die Psychiatrische Klinik am Elisabethenstift ist umgezogen
Die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am Darmstädter Elisabethenstift ist vor wenigen Wochen umgezogen und bietet jetzt für Patienten und Mitarbeiter einen modernen Standard. 35 Jahre lang waren die insgesamt sechs Stationen und zwei Tageskliniken über das gesamte Krankenhausgelände verteilt. Dass dies kein Dauerzustand bleiben konnte, hatte die Krankenhausleitung bereits 2008 erkannt. 2011 konnten schließlich die Baumahnahmen beginnen, die mit 3,5 Millionen Euro vom Land Hessen gefördert wurden. Als neues Domizil wurde das Luise-Karte-Haus in der Erbacher Straße 29 ausgewählt, das seit 1998 der Altenhilfe gedient hatte. Nach längerer Sanierung vor allem wegen der Brandschutz auflagen und moderner Elektrik konnte die Klinik im Mai zügig umziehen und sogar einige Patienten. Seit dem Umzug in die fünf Etagen des Luise-Karte-Hauses haben die Mitarbeiter kürzere Wege zu den Patienten und können auch den kollegialen Austausch besser pflegen. Lediglich die Notaufnahme und die Psychiatrische Institutsambulanz verbleiben aus Platzgründen weiterhin an alter Stelle. Patienten werden nun standardmäßig in Zwei-BettZimmern untergebracht, es gibt ausreichend Sanitäranlagen und sogar eine weitläufige Terrasse für Patienten der geschlossenen Abtei-
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Zur Einweihung des Luise-Karte-Hauses kamen auch zahlreiche Vertreter aus Politik und Medizin (von links: Michael Keller, Geschäftsführer Elisabethenstift, Susanne Nöcker, Hessisches Ministerium für Soziales und Integration, Oberbürgermeister Jochen Partsch und Chefarzt Prof. Martin Hambrecht). Foto: Veranstalter
lung. Trotz allem neugewonnenem Komfort bleibt die Klinik in ihrer Erscheinung aber nüchtern, und das ist durchaus so gewollt: „Die Klinik soll für Patienten gar nicht erst zum Zuhause werden. Sie ist ein Ort des Übergangs hin zur Genesung. Unser Ziel ist es im besten Fall, dass die Patienten nicht wieder kommen müssen.“, erklärt Hambrecht.
Psychiatrie seit mehr als 100 Jahren Am Elisabethenstift reicht die Behandlung psychisch Kranker bis in das späte 19. Jahrhundert auf die Diakonissen zurück. Ab 1979 konnte unter der Leitung von Dr. Eugen Wolpert die psychiatrische Vollversorgung etabliert werden. Die
Teilnahme Darmstadts als Modellregion am Programm der Bundesregierung zu einer grundlegenden Erneuerung der Psychiatrie Anfang der 1980er Jahre machte die Psychiatrische Klinik am Elisabethenstift schließlich zum prägenden Teil eines wohnortnahen, sozialpsychiatrischen Netzes, das heute für 180 000 Menschen aus den Einzugsgebieten Darmstadt, Messel, Roßdorf und Mühltal zuständig ist. Das Behandlungsspektrum umfasst nahezu alle seelischen Erkrankungen, insbesondere Depressionen, akute und chronische Psychosen, organische Störungen der Hirntätigkeit, Sucht erkrankungen, psychosomatische Erkrankungen,
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Neurosen und Persönlichkeitsstörungen. Dass die Klinik nun räumlich ebenso professionell aufgestellt ist wie medizinisch, wurde bei einem Tag der offenen Tür präsentiert. „Psychiatrie ist oft noch mit Befangenheit verbunden“, erklärt Hambrecht. Umso wichtiger sei es den Beteiligten gewesen, Tür und Hof für alle zu öffnen, die sich einmal ein Bild vom Klinikalltag machen wollten. Neben Oberbürgermeister Jochen Partsch und Susanne Nöcker vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration waren auch viele Vertreter aus umliegenden Kliniken, Einrichtungen und Behörden vertreten. red
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Am Sonntag (10.) bietet die Großherzoglich-Hessische Porzellansammlung eine Führung durch die Sonderausstellung „Mein Garten, mein Plaisir“. Die Ausstellung erinnert an das 250-jährige Bestehen des Prinz-Georg-Gartens und dem dazugehörigen Palais. Die Exponate knüpfen an die besondere Verbindung von Nutz- und Ziergarten an: Kohlköpfe, Spargel und Pomeranzen, Rosen, Tulpen und Vergissmeinnicht – daneben Vögel, Eichhörnchen und Schmetterlinge. Die Auswahl ist vielfältig und zeugt mit einem liebevollen Blick auf die Welt des Gartens vom unerschöpflichen Einfallsreichtum und der enormen Kunstfertigkeit der Porzellanmaler und -modelleure des 18. und frühen 19. Jahrhunderts.
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Internationalen Shinson Hapkido-Sommercamp vom 1. bis 8. August 2014 sind mehr als 1 000 Teilnehmer nach Darmstadt in den Bürgerpark Nord gekommen. Mitmachen können nicht nur Vereinsmitglieder, sondern alle Interessierte, die einfach nur ein paar Tage Abstand vom Alltag gewinnen und in entspannt-sportlicher Atmosphäre ein ganzheitliches Bewegungs-
und Gesundheitstraining für Körper und Geist absolvieren wollen. Eine riesige Zeltstadt wurde errichtet, die Unterkunft für Gäste aus Belgien, Dänemark, Holland, Korea, Österreich, Spanien und der Schweiz. Das Motto lautet: „Internationale Begegnung und Kulturaustausch, Gesundheit und Fitness für Jung und Alt, Urlaub für die ganze Familie.“ Foto: Uwe Knecht
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Premiere in diesem Jahr hat das Festival „Sommer Blüten“ im August im Prinz-Georgs-Garten. Ein vielfältiges Programm wird vom 8. bis 30. August mit mediterraner Gitarrenmusik, mittelalterlicher Musik, Schauspiel, italienische Arien, Liedermacherinnen und Kabarett geboten, das der Theatermacher Klaus Lavies sowie der Musiker, Komponist und Architekt OBO auf die Beine gestellt haben. „Der Prinz-Georgs-Garten ist einfach wunderschön und bietet sich für solche Veranstaltungen an“, so
Vor allem in Dachwohnungen ist die Wohnqualität mit dem Problem des erheblich größerem Heizwärmeverbrauchs verbunden. Um Wärmeverluste effektiv zu stoppen, entwickelte Dörken die erste Unterdämmbahn mit der einzigartigen Erfolgsformel „Energieerhaltung = Delta-Maxx Comfort mit 3 cm Wärmedämmvlies“. Sie ist eine diffusionsoffene, wasser- und winddichte Steildachbahn mit spezieller 3 cm starker Wärmedämmung und integriertem Selbstklebeband. In der Regel bewirkt die Bahn über 20 Prozent weniger Wärmeverluste und reduziert so den Energieverbrauch. Bei Dachsanierungen oder Neubauten ist die spezi-
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Sommerferienprogramm Messeler Straße
Festival im Prinz-Georgs-Garten Klaus Lavies, Leiter des Theater im Pädagog (TIP) und des HoffART-Theaters. Los geht es am Freitag (8.) mit mediterraner Gitarren-Romantik mit dem OBO „Towermusic“ Trio. OBOs Musik und kompositorische Fantasie speist sich aus Elementen der orientalischen, spanischen und karibischen Musik. Der klare Klang seiner Gitarre, sanfte Melodiestrukturen, ein Rhythmus, der unter die Haut geht, ausgefeilte Arrangements sind die Kennzeichen seiner Musik. Das Spiel des Trios greift geschmeidig ineinander, spanische Gitarren-Romantik und lateinamerikanische
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Ilja Kamphues spielt Dr. Kögel Foto: Veranstalter
Rhythmen werden zitiert. Alles pendelt sich in einem geschmackvollen Bouqet aus Pop, Jazz und Klassik. Am Samstag (9.) gibt es die Koch-Satire „Wer kocht,
schießt nicht“, ein kabarettistisches Kochstudio. Die Koch-Satire stammt aus der Feder von Michael Herl, Kultautor und einst Co-Moderator der Late Lounge im HR-Fernsehen, gelernter Journalist, ehemaliger Restaurantkritiker in Kalifornien. Herl schickt den unglückseligen Molekularbiologen Dr. Theodor Kögel (gespielt von Ilja Kamphues) hinaus in die Welt. Dr. Kögel, Gastwirtssohn aus dem Sauerland und begnadeter Hobbykoch, steckt in einer tiefen Lebenskrise. Kein Job, keine Frau, kein Elternhaus – und nun hat ihn das Arbeitsamt auch noch zur Firma
Schnell & Lecker geschickt, sich dort vorzustellen. Dieses Kabaretttheater ist ideal für Gourmets und für Gourmands, für Hobbyköche und für Profiköche, für Feinkosthändler und für Feinkostkäufer, für Metzger und für Vegetarier – und für alle mit Sinn für gutes Essen und bösen Humor. Beginn ist jeweils um 20 Uhr, Eintritt 16 Euro, ermäßigt 12 Euro. Karten gibt es im Vorverkauf im Darmstadt Shop oder online unter www.sommer-blueten.de. Die Veranstaltungen finden im Prinz-Georgs-Garten, bei schlechtem Wetter im Theater im Pädagog statt.
Das kommunale Jugendhaus „Messeler Straße“ bietet in den ersten drei Wochen der Sommerferien ein abwechslungsreiches Programm: Bis Freitag (15.) stehen für alle Kinder und Jugendlichen ab zwölf Jahren Spiel, Sport und Spaß im Mittelpunkt der Aktivitäten rund um das Haus. Darmstadts Jugenddezernentin Barbara Akdeniz: „Ich freue mich, dass es mit viel Engagement wieder gelungen ist, ein attraktives Programm für diejenigen auszurichten, die die Sommerferien Zuhause verbringen.“ Jeweils dienstags werden vom Jugendhaus Tagesausflüge angeboten: So geht es etwa am 12. August von 11
bis 17 Uhr zum Darmstädter Kletterwald (Kosten drei Euro pro Person). Die Donnerstage sind ab 14 Uhr Turnieren (Dart oder Tischtennis) im Jugendhaus vorbehalten. In der fünften Sommerferienwoche ab dem 25. August veranstaltet das Jugendhaus für sechs- bis 14-jährigen Kinder die „Aktiven Ferien“ im Stadtteil. Außerdem wird das Jugendhaus „Messeler Straße“ am letzten Samstag der Sommerferien (6.9.) von 14.30 bis 21 Uhr das „Muckerfest“ rund um das Muckerhaus mit feiern. red
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7. August 2014
Unerwartetes Personalkarussell Lilien
Stellenmarkt Der Magistrat der Stadt Pfungstadt stellt ein
Keeper Wetklo ist weg – Platins und König verstärken das Team
Zur Unterstützung unserer Liegenschaftsstelle suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt
Von Stephan Köhnlein
eine/n Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte/n oder eine/n Mitarbeiter/in mit gleichartiger Qualifikation
Eigentlich wollte Trainer Dirk Schuster den Kader nur noch mit zwei bis drei Qualitätsspielern verstärken. Doch nach dem überraschenden Absprung von Christian Wetklo musste in der Woche vor Saisonbeginn ganz schnell auch noch auf der Torhüterposition nachbessern. Beim ersten Pflichtspiel der Lilien in dieser Saison, dem Hessenpokal-Finale gegen Kickers Offenbach, stand Christian Wetklo noch im Kasten der Darmstädter – ein Indiz dafür, dass der 34 Jahre alte bundesligaerfahrene Routinier, der vom FSV Mainz 05 gekommen war, im Zweikampf um die Nummer eins mit Christian Mathenia die Nase vorn hatte. Gut eine Woche später war Wetklo weg. Über die Gründe für seinen überraschenden Abgang will man sich beim Verein nicht offiziell äußern, verweist auf die Stillhalteklausel bei der Vertragsauflösung. Aus Vereinskreisen heißt es jedoch, die Chemie mit den Mitspielern habe nicht gestimmt, sogar von einem handfesten Streit mit Kapitän Aytac Sulu ist die Rede. So musste man auf der Torhüterposition kurzfristig handeln. Doch der Verein war gut vorbereitet. Schon am Tag, als die Vertragsauflösung mit Wetklo offiziell bestätigt wurde, trainierte Patrick Platins bei den Lilien mit. Inzwischen hat der 31-Jährige einen Zweijahresvertrag erhalten. „Wir hat-
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Der Neue im Tor: Christian Mathenia nach dem Sieg gegen Sandhausen.
ten ihn schon in der vergangenen Rückrunde im Visier, haben uns dann für Wetklo entschieden, den Kontakt aber weiter gehalten“, verriet Coach-Schuster.
Mathenia in Startelf Platins stammt aus dem Allgäu, erhielt beim VfL Wolfsburg den letzten Feinschliff, bestritt ein U21-Länderspiel und war zuletzt für Arminia Bielefeld aktiv. In den beiden Relegationsspielen im Mai, als die „Lilien“ gegen die Ostwestfalen sensationell den Aufstieg schafften, saß er dort jedoch nur auf der Bank. Der neue Keeper erhielt zwar die Trikonummer eins, zum Saisonauftakt beim 1:0-Erfolg gegen Sandhausen reichte es aber nicht für die Startelf. Stattdessen bot Talent Mathenia bei seinem Zweitliga-Debüt eine gute Leistung. Ebenfalls neu dabei in Darmstadt ist Ronny König.
Der 31 Jahre alte Angreifer spielte zuletzt beim aktuellen Zweitliga-Konkurrenten Erzgebirge Aue, wo er seinen Vertrag aber Ende Juli auflöste. Von Spielanlage und Statur (1,90 Meter groß und 93 Kilogramm schwer) ähnelt er „Lilien“-Torjäger Dominik Stroh-Engel, mit dem er zwischen 2007 und 2009 sogar gemeinsam beim SV Wehen Wiesbaden gespielt hat. Schuster schloss zunächst aus, dass beide Spieler nebeneinander eingesetzt wer-
Foto: Arthur Schönbein
den. Sein Debüt für die Südhessen feierte König dann am vergangenen Sonntag trotzdem - als Einwechselspieler für Stroh-Engel, der zuvor per Elfmeter das Tor des Tages für die „Lilien erzielt hatte. Abgeschlossen sind die Personalplanungen der „Lilien“ mit diesen Transfers wohl noch nicht. Schuster hat mehrfach betont, dass man die Augen offen halten und sich „noch die eine oder andere Patrone aufsparen“ werde.
Georg Schäfer gestorben Georg Schäfer, von 1974 bis 1982 Präsident des SV Darmstadt 98, ist, wie am vergangenen Wochenende bekannt wurde, bereits am 24. Juli im Alter von 95 Jahren gestorben. Schäfer war in den beiden bislang einzigen Bundesliga-Spielzeiten des SV 98 (1978/79 und 1981/82) Präsident des Vereins. Außerdem engagierte sich der Sozialdemokrat in der Darmstädter Kommunalpolitik, war Stadtverordneter, ehrenamtlicher Stadtrat, Sportdezernent und zwischen 1960 und 1970 Vorsitzender der SPD in Darmstadt. Schäfer gehörte außerdem dem Hessischen Landtag an. ff
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Frank Vytrisal und sein Team „4athletes“ erreichen beim Race Across America Platz drei
Von Uwe Knecht
Neben dem Frankfurter Peter Smeets sind zwei leistungsstärkere Athleten ins Team gerückt: Der 34 Jahre alte Odenwälder Robert Dicks und Frederik Fuest (37), der in Darmstadt promovierte und an der Universität in Ohio lehrt. Beide sind ehemalige Trainingsgefährten Vytrisals zu dessen Profizeiten.
Es sollte eine erneute Erfolgsfahrt für Viererteams beim Race Across America (RAAM) werden. Der Darmstädter Ex-Triathlon-Profi und seine drei Mitstreiter verpassen beim zweiten Anlauf Sieg und Streckenrekord knapp. Dem hessisch-amerikanischen Quartett ging es beim härtesten und logistisch anspruchsvollsten Radrennen der Welt nicht um die Wiederholung des Vorjahressieges, sondern um einen neuen Streckenrekord. „Projekt 37,2“ lautete die Mission. Mit diesem Schnitt pro Stunde von West nach Ost, von Oceanside am Pazifik bis Annapolis am Atlantik. Gefahren wird rund um die Uhr, keine Etappenziele, keine Pause. 5 000 Kilometer durch zwölf amerikanische Bundesstaaten, vier Zeitzonen, über rund 52 000 Höhenmeter, durch bis zu 50 Grad heiße Wüsten und über eiskalte Hochgebirgspässe. Dreizehn Stunden schneller als 2013 wollten sie sein. Dafür wurde härter, disziplinierter und spezifischer trainiert. Siebeneinhalb Stunden sind es geworden (05:14:24 Tage). Zweieinhalb Stunden fehlten zum Sieg. „Die Gefühle sind gemischt. Wenn man gewinnen will
Ewiges Zeitfahren: Der ehemalige Triathlon-Profi Frank Vytrisal aus Darmstadt mit Höchsttempo durch die Staaten. Foto: Einhard Buchheim
und Dritter wird, ist man nicht hundertprozentig zufrieden. Wir waren schneller als im vergangenen Jahr, obwohl die Strecke 100 Kilometer länger war. Die beiden US-Teams waren einfach besser“, sagt Berufsschullehrer Frank Vytrisal.
Starke Winde Die Gründe sind ausgemacht. „Zum einen hatten wir extreme Fallwinde in den Rocky Mountains, was ein schnelles und sicheres Abfahren unmöglich machte, zum anderen hatten wir sehr starke Seitenwinde im mittleren Westen
der USA“, erklärt der 47 Jahre alte Sportler. „Letztlich kamen wir auf einen Schnitt von 36,2 Stundenkilometer. Unter diesen Umständen haben wir unser Ziel nur knapp verfehlt und müssen zufrieden sein.“ Das RAAM ist ein ewiges Zeitfahren, bei dem bis zu 8000 Kalorien täglich verbraucht und bis zu 15 Liter Flüssigkeit aufgenommen werden. „Das ist keine Touristik-Fahrt“, betont Vytrisal, der wie im Vorjahr sportliches Zugpferd war. Bereits viermal stand er auf dem Siegerpodest eines Ironmanrennes. Als Teilnehmer der Amerika-Durchquerung braucht es
belastbares Material. Schließlich sind Mensch und Maschine extremen Belastungen ausgesetzt. „Wir waren super ehrgeizig und haben alles optimiert“, berichtet Vytrisal über die Lehren des Vorjahres. Die Sitzpositionen auf den Zeitfahrboliden noch tiefer, die Helme und selbst die Trinkflaschen noch aerodynamischer. Für die Hitze-Passagen trugen sie extra Kühlwesten. Im vergangenen Jahr gossen sie sich noch Wasser über, ruinierten damit manches Funkgerät. „Jedoch stellt man fest, dass wir doch nicht an alles gedacht und wir wieder einige Fehler gemacht haben.“
Vierzehn aufeinander eingespielte Personen umfasst das Team. Immerhin müssen ein Pacecar und zwei Wohnmobile gesteuert werden. Dazu kommen Navigatoren, Physiotherapeut und Mechaniker. Ebenso ist die Renntaktik bei der Teamwertung wichtig. Gefahren wird im minutiös geplanten Schichtdienst. Zwei Fahrer bilden ein Team, das sich während der drei vierstündigen Tag- und der zwei sechsstündigen Nachtschichten abwechselt. Durch diese Rotation haben die Fahrer immer Zeit zur Regeneration. Ob das Team im nächsten Jahr erneut antritt, ist noch nicht entschieden. „Zunächst müssen wir eine gründliche Analyse unserer Leistung vornehmen. Wenn wir Verbesserungspotential sehen und ganz vorne mitmischen können, könnte ein Start in 2015 in Frage kommen“, lässt Vytrisal durchblicken.
MELDUNGEN Darmstadts Bußgeldkatalog: Fünfzig Euro fürs Pinkeln Für achtlos weggeworfene Kaugummis oder Lebensmittelreste, die auf Straßen und Plätzen landen, werden 35 Euro Bußgeld fällig. Für Papier, Zigarettenkippen, Flaschen und Dosen müssen 20 Euro gezahlt werden. 50 Euro muss derjenige blechen, der wild pinkelt und seine Notdurft außerhalb von Toiletten verrichtet. Das wird mit der gleichen Geldstrafe geahndet, wie unerlaubt abgestellter Sperrmüll. Wer erwischt wird, nach Aufforderung aber den Kot oder Müll nicht entfernt, muss bis zu 50 Euro zusätzlich bezahlen. „Gerade Menschen, die für ihre Erholung auf öffentliche Grünflächen angewiesen sind, haben ein Recht auf eine gepflegte Stadt. Das gilt besonders für die Kinder, die ein Recht auf Spielplätze ohne Müll und Glasscherben haben“, erläuterte Bürgermeister Rafael Reißer (CDU). Er stellte am Montag einen neuen Flyer vor, der über die Bußgelder informiert. Die Stadt hofft damit, präventiv für mehr Sauberkeit sorgen zu können. Das Faltblatt wird von der Kommunalpolizei verteilt, ist aber auch unter anderem im Stadtfoyer am Luisenplatz 5a erhältlich. mk
DARMSTÄDTER TAGBLATT
Seite 8
7. August 2014
peugeot-professional.de
Urlaub. Und Koffer. Viele Koffer!
Digitale Plaudereien von Elisabeth Heinemann
Die Plaudereien waren urlaubsbedingt ein wenig verstummt, liebe Leserinnen und Leser. Aber dafür sitze ich jetzt am Schreibtisch und habe nach knapp 900 Auto-Kilometern beschlossen, den letzten Urlaubsabend mit Ihnen zu verbringen. Indirekt sozusagen. Indem ich nunmehr unter konsequentem Ignorieren der auszupackenden Koffer, Taschen und Tüten, die der Mann heldenhaft in den zweiten Stock gewuchtet hat, für Sie in die Tasten greife. Apropos Koffer. Kennen Sie das? Das Koffer-Tetris klappt – zumindest bei uns – auf der Hinfahrt meistens viel besser als auf der Rückfahrt. Da ist dann irgendwie mehr im Auto zu verstauen als vorher. Auch dieses Mal wieder. Ich versteh‘ das nicht. Dabei habe ich wirklich nichts gekauft. Also abgesehen von... nun, lassen wir das.
Zurück zu den Koffern. Der schönste Urlaub endet leider immer in der Notwendigkeit, das mitgeführte Gepäck auch wieder auszupacken. Da wünsche ich mir ja schon manchmal so einen Dobby. Diesen zutiefst loyalen, arbeitswilligen und mitdenkenden Hauself aus Harry Potter. Dem würde ich das dann alles delegieren: auspacken, waschen, bügeln, weglegen. Herrlich. Es soll ja Frauen geben, die so einen Dobby bereits zuhause haben. Oder ein Roboter. Als Staubsauger sind die ja schon recht weit verbreitet. Sie sehen aus wie auf dem Boden umherfahrende Diskusscheiben und können – mit entsprechenden Sensoren ausgestattet – sogar Hindernisse erkennen und um diese herum saugen. Unter uns: ich kenne Wohnungen, da käme das einem
gesehen davon, dass die fußballspielenden Roboter kaum halb so groß sind wie ihre humanoiden Vorbilder (von der Nummer 16 einmal abgesehen) und überdies deutlich langsamer, fühlte ich mich veranlasst, aus dem Auditorium heraus noch auf einen weiteren, für mich als Frau wesentlichen Unterschied aufmerksam zu machen: die Roboter eignen sich jenseits des Rasens – im Gegensatz zu Hummels, Schweini & Co. – eher nicht als Unterwäschemodel.
Hindernisparcours gleich. Es gibt aber auch schon Roboter, die optisch uns Menschen nachempfunden sind und – sobald die Technik ausgereift ist – beispielsweise im Haushalt oder in der Altenpflege eingesetzt werden sollen. Diese aufrecht gehenden Roboter können übrigens auch Fußball spielen. Geben Sie doch auf YouTube.com mal die Stichworte „RoboCup“ und „2013“ ein. Die haben sogar ihre eigene WM. Ein bedeutender deutscher Wissenschaftler zeigte unlängst auf der Eröffnung einer Wissenschaftswoche ein solches Video. Nicht ohne Stolz, denn wir sind in der Roboter-Entwicklung in Deutschland wirklich gut dabei. Anschließend bemerkte er, dass man doch tatsächlich kaum einen Unterschied zu unseren frischgebackenen Weltmeistern feststellen könne. Nun, ab-
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So, jetzt entschuldigen Sie mich bitte. In Ermangelung eines Roboters, aber dafür mit stetig wachsenden schlechten Gewissen will ich jetzt doch mal Dobby... äh, dem Mann beim Auspacken helfen. Morgen beginnt ja schließlich wieder der Ernst des Lebens.
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Planet der Affen: Revolution – 3D Die Vorgeschichte zum SciFi-Kult, in dem Affen die Weltherrschaft übernehmen, geht weiter – Versuchstier Caesar macht dabei keine Kompromisse! Zehn Jahre nachdem ein Laborvirus den Schimpansen Caesar hochintelligent und zum Befreier anderer eingesperrter Affen machte, hat genau dieser Virus die Menschen global dezimiert. Angeführt von Caesar, haben die Affen in den Wäldern eine Gemeinschaft gegründet,
setzt sich dort ihre Evolution fort. Als Menschen in ihr Revier eindringen, um einer Kolonie von Überlebenden in San Francisco wieder Strom zu bringen, entstehen Spannungen auf beiden Seiten, trifft die Vernunft von Caesar und Wissenschaftler Malcolm auf aggressive Kriegstreiber. „Planet der Affen: Revolution“ begeisterte 2011 mehr als eine Millionen Zuschauer. Im Sequel kehrt Andy Serkis als
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