Stadtmagazin37

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15.02. - 15.03.2010 Stadtmagazin für Göttingen und Region ISSN 1861-0099

Göttingen Wo geht die Reise hin?

Balance Arbeitest Du noch, oder lebst Du schon?

Paintball Killerspiel oder Mordsgaudi?


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[Augenblicke]

glühen Alpenglühen in der Göttinger Innenstadt! Werdet Zeuge eines spektakulären Naturphänomens, wenn sich das zarte Schauspiel entwickelt und purpurnes Sonnenlicht auf Felsen und Gletscher – oder in unserem Fall – Schmelzschnee und Restsilvester treffen. Eingetaucht in leuchtende Neonfarben bricht eine einzigartige Stimmung hernieder, die nur mit dem Wort „Müll“ beschrie-

[ FOTO + TEXT ]: Ann-Katrin Pahlmann]

ben werden kann. Heidi hätte geweint!

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Mark Schöningh, Sonja Grzeganek, Sebastian Mauritz, Björn Washausen

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Redaktions- und Anzeigenschluss ist jeweils der 28. des Vormonats. Es gilt die Anzeigenpreisliste - Stand: 1.10

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Mitglied im :

Christian Kling, Sebastian Mauritz, sxc.hu (InformationsgemeinschaftzurFestellungder Verbreitung von Werbeträgern e.V.)

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[ Index]

[Editorial]

Liebe Göttinger, so betrachten wir ein Leben, ganz gleich welcher Art oder in welchem Zustand. In gewisser Hinsicht sind sie doch alle gleich: Es gibt einen Anfang, dessen Ursprung eine Idee oder

6-15 [Aktuell]

20-33 [Lebensart]

34-39 [Wissen]

10 Abgeklatscht: Ein Blick in die offenen Geheimnisse der Göttinger Gastroszene

21 Kolumne: Wenn eine kleine Scheibe viel Wirbel verursacht

34 Wissenswertes von Studienabbrechern und Nachwuchsförderung

13 Das Runde rollte ins Eckige: Bei dem allseits beliebten Fußballcups waren wir natürlich dabei und haben unsere Eindrücke festgehalten 14 Gesundheits-Messe: Neues Jahr, neues Glück? Zumindest was die Gesundheit angeht, solltet ihr vorbereitet sein

Handlung gewesen ist; es nimmt einen Verlauf, der durch verschiedene äußere als auch innere Faktoren bestimmt wird; und es gibt ein Ende. Zu Beginn des Jahres widmen wir uns daher der Entwicklung eines Lebens aus der Perspektive des Exitus, und werfen dabei auch Blicke auf die Gedankenquelle. Die Rede ist hier vom Göttingen der Neuzeit. Unter dem Mantel aktueller entwicklungspolitischer Maßnahmen betrachtete unser Redakteur Christian Heise das städtische Dasein, und damit das Wo des unsrigen. Das Wie sei die Gestaltung – Ob eine solche, die durch das Errichten von Gebäuden Straßenbilder schafft oder die, welche durch das Angebot kultureller Ereignisse und politischer Rahmenbedingungen gesellschaftliche Strukturen bewirkt, oder jene, die wir selber schaffen, das eine unsrige Leben zu gestalten … An die Pinsel, fertig los. Herzlichst

22 Paintball: Killerspiel oder Mordsgaudi?

35 Spiel das Leben: Achte Klasse und schon Hartz IV?

24 My Bathroom: Neue Trends für eure Wohlfühloase

36 Zukunftsträume: New Media und Plastic Logic

28 Wandel, aber wohin?: In Chile wurde gewählt, Stadtmagazin37 war vor Ort

38 Balance: Arbeitest du nur oder lebst du auch?

30 37 Dinge: So holt ihr aus 2010 das Beste heraus

40-49 [Termine]

32 Gefühlt: Coaching Corner, Lieblingsteil

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[ Index]

16-19 THEMA Wer macht sich eigentlich Gedanken darüber, wie Göttingen in der Zukunft aussehen wird? Welche Projekte entwickeln sich, führen zu Streit, sind vielversprechend? Unser Autor Christian Heise hat sich dem Thema mit dem abschreckenden Arbeitstitel „Stadtentwicklung in und um Göttingen“ angenommen.

50-57 [Kultur]

58-63 [Vorgestellt]

64-65 [Persönlich]

50 Ein kleiner Haufen Kultur

58 Kino u.a. unsere Monatstipp: Nine, ein Broadwayhit mit Starbesetzung, und der Neue von Peter Jackson

64 Doppelpack: Wenn zwei Köche sich finden ...

52 So ein Theater: Wir müssen reden, Zorn und wer hat Angst vor Virgina Woolf 53 Antigone: Harte Worte und ehrliche Bilder im JT 54 Merry-go-round: Zwischen Mädchenmischbier und Bandleaderarsch

59 Programm + DVD: Surfer, Dude; Brothers Bloom 60 Reingehört und nachgefragt: Tourismus-Spiele mit Frau Daamen, harte Töne mit Bassist Daniel. Und was läuft grad so in Göttingen?

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[Aufgespießt] Gadget des Monats Der Wecker klingelt, es ist kalt sobald man die Bettdecke zurückschlägt und im Auto gefrieren einem die Hände beinahe am Lenkrad. Um diese wieder aufzutauen und den Körper von innen zu wärmen, fand WEACO jetzt eine Lösung: die 1-Tassen-Kaffeemaschine für unser Auto. Schmeckt, geht schnell und wärmt die Hände, während wir nebenbei auch noch wach werden. Super Idee!

66 [Fun] 66 Rätselhafte Horoskope geben eine kleinen Ausblick in die Zukunft während sich euer Geist beim Ratespaß amüsiert. Und zu gewinnen gibts auch was.

56 Horst Lichter: Toter Fisch in Reis gewickelt?

Nützliches Wissen Winterzeit – Schnee, Eis und Kälte sind die Hauptursache für die vielen Erkältungsfälle in dieser Jahreszeit. Stimmt doch, oder? Nein – Erkältungen werden von Viren hervorgerufen. Die Auskühlung der Schleimhäute in den Atemwegen erleichtert den Krankheitserregern allerdings den Angriff auf unser Immunsystem. Dass uns die Kälte mit vielen Menschen in geschlossene, warme Räume drängt, ist hingegen ein sehr wahrscheinlicherer Grund für mehr Erkältungen im Winter.

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Bei Vorlage eines gültigen Studenten- / Auszubildenden-Ausweis ausgenommen sind verschreibungspÁichtige Arzneimittel, Bücher und andere Artikel die der Preisbindung unterliegen

Teilweise fragt man sich bei Pornos, warum eine Fortsetzung auf den Markt kommt. Um so mehr verwundert das Erscheinen von „Volume 2“ bei Plasma-Kamin-Freuden und ein Moment des Stirnrunzelns ist unvermeidbar. Menschen, die sich fragen „Verstehe ich denn überhaupt Teil zwei, wenn ich den ersten nicht gesehen habe?“ können sich beruhigt zurück lehnen, den Fernseher anschalten und erstaunt feststellen: Ich habe nichts verpasst! „Endloses Knistern – die Zweite“ verlosen wir genau zwei Mal. Schreibt das Stichwort „Feuerfreuden“ an info@stadtmagazin37.de! e!


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[Aktuell]

Frühlingserwachen Messe rund um Garten und Natur

Quickies [Quickies] Die Göttinger Alternativrocker „Alpha Academy“ haben jüngst einen Plattenvertrag beim Label „SPV/Steamhammer“ unterschrie-

den Außengrenzen der EU aufmerksam gemacht und setzt sich dafür ein, dass diese Opfer von Kriegen und Menschenrechtsverletzungen Schutz in Europa finden. Der FC Grone feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen. Im Rahmen dieses Ereignisses gibt es ein besonderes Programm für das Jubiläumsjahr sowie einen neuen Trikotsponsor. Festgehalten wurde die Erfolgsgeschichte des Vereins in dem nun erhältlichen Buch „GELEBTE Tradition 100 Jahre FC Grone“.

ben. Neben der Veröffentlichung ihres ersten Longplayers im Mai wird ab März die erste Single auf ihrer Tour und allen Onlineportalen erhältlich sein. Ihre neue BookingAgentur ist „Extratours“. Seit 1. Januar werden die Anmeldungen für den 3. Göttinger Stadtwerke-Volkstriathlon im August dieses Jahres angenommen. Die Teilnehmer messen sich im Schwimmen, Radfahren und Laufen in verschiedenen Distanzen miteinander. Über 100 Sportler sind bereits gemeldet. Infos und Anmeldemöglichkeit unter www.goesf.de. Die blauen Altpapiertonnen erfreuen sich großer Beliebtheit. Die Lagerung von Altpapier und Kartons neben den überfüllten Tonnen führt jedoch zu einer Verunreinigung des Stadtbildes und Verzögerungen bei den Entsorgern. Altpapier kann kostenfrei am Recyclinghof abgegeben oder eine größere Tonne unter T. 0551 4005400 bestellt werden.

Nachdem der bisherige Werksleiter Stefan Erdmann im vergangenen November vom Standort Göttingen nach Zürich wechselte, besetzt seit 1. Februar Eric Tonkowski die Leitung des Novelis-Werkes in Göttingen. Tonkowski ist bereits seit 1991 in verschiedenen Positionen und Standorten für Novelis tätig. Am 24. April startet mit der „Tour d’Energie von den Terrassen“ das siebt größte Jedermann-Radrennen Deutschlands mit bis zu 2 500 Teilnehmern. Schon in den ersten zehn Tagen wurden 500 Anmeldungen verbucht. Bislang konnten insgesamt über 1 300 Teilnehmer begrüßt werden. Infos und Anmeldemöglichkeiten findet ihr unter www. tourdenergie.de.

Am 6. März erhält „Pro Asyl“ für die Kampagne „Stoppt das Sterben“ den Göttinger Friedenspreis der Stiftung Dr. Roland Röhl. Pro Asyl hat mit der Kampagne auf die schreckliche Situation von Flüchtlingen an

BG74: Mit Antoine Jordan haben die Veilchen einen neuen „Point Forward“ für ihre Mannschaft gewonnen. Der 1,95 m große Amerikaner hat bereits einige Erfahrung in der europäischen Profiliga gesammelt: in Italien, Litauen und zuletzt in den Niederlanden. Antoine Jordan befindet sich bereits in Göttingen und ist spielberechtigt.

ZUKUNF TSLÖSUNG : MIT REGENER ATIVER ENERGIE RESSOURCEN SPAREN.

Vom 27. Februar bis 7. März findet die Frühjahrs-Ausstellung der Messe Kassel statt. Unter dem Motto „Der asiatische Garten“ erwarten den Besucher Kirschblütenprachten, Teehäuser, Teiche, Bambusgärten und das Gefühl, in einer Oase der Ruhe angelangt zu sein. Der Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen steht zudem mit Tipps und Ratschlägen rund um die heimischen Pflanzen und Gärten bereit. Neben dem Schönen präsentieren 30 Aussteller ihre Lösungen, die Natur als regenerative Energiequelle zu nutzen und beraten rund um das Thema Solarenergie, Holzfeuerung und Photovoltaik. Passend dazu stellen die Innungen und Handwerksbetriebe der Handwerkskammer Kassel ihr Dienstleistungsangebot im Bereich Bauen, Wohnen und Leben vor. Der Besucher kann jedoch nicht nur zuschauen und sich beraten lassen, sondern im Kinderpflanzgarten und Zaubergarten selber Hand anlegen. Für das leibliche Wohl ist dabei bestens gesorgt. Weitere Infos zur Messe gibt es unter www.messe-kassel.de. [JH]

Große Haie, kleine Fische Unterwasserausstellung Fotografi n Katarzyna Battenfeld präsentiert ab dem 14. März in den Ausstellungsräumen des Asklepios Fachklinikums in Göttingen ihre beeindruckende Ausstellung von Unterwasseraufnahmen der indonesischen Provinz Nordsulawesi und dem Roten Meer. Der Fotografin ist es dabei gelungen, einzigartige Momente in Makroaufnahmen einzufangen und kleinste Meereslebewesen zu gewaltigen Ungeheuern der Tiefe KLEINE LEBE WESEN KOMMEN GROSS R AUS werden zu lassen. Im Kontrast dazu eröffnen Weitwinkelaufnahmen dem Beobachter die Gesamtheit des Meeres und präsentieren einen atemberaubenden Blick auf die Vielfältigkeit und Farbenpracht der fernen Korallenriffe. Ein großes Repertoire an Aufnahmen zeigt die Schönheit der tropischen Gewässer, ihre Flora und Fauna ebenso wie die fantastischsten Meereslebewesen. Die Ausstellung ist montags bis freitags jeweils von 10 bis 17 Uhr geöffnet, samstags und sonntags von 10 bis 12:30 Uhr. Weitere Informationen findet ihr unter www.asklepios.com/goettingen. [JH]

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[Aktuell]

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Volksbank Göttingen eG Bestes Ergebnis im 113. Geschäftsjahr

Hostel 37 … welcome to Göttingen

Die Volksbank Göttingen hat 2009 ein Top-Ergebnis realisiert. Bankchef Kähler: „Wir sind wieder da, wo wir vor dem Subprime-Desaster waren, auf der Erfolgsspur, und damit wieder in unserer Normalität.“ Das operative ordentliche Betriebsergebnis stieg um 13 Prozent auf 7,3 Mio. Euro und liegt mit 1,2 Prozent der durchschnittlichen Bilanzsumme deutlich über dem Wert vergleichbarer Banken. Besonders beeindruckend ist das Betriebsergebnis nach Bewertung der Kundenforderungen und Wertpapierbestände. Hier sprang der Jahresüberschuss vor Steuern von 1,2 Mio. Euro im Vorjahr um fast das siebenfache auf 8,1 Mio. Euro. Dieser Erfolg beruhte auf dem stark gestiegenen Zinsüberschuss und auf ansehnlichen Kurswert-Aufholungen. Da das Wertpapier-Portefeuille der Volksbank Göttingen fast ausschließlich konservativ und breit gestreut zusammengesetzt ist, hat das Bankhaus von der Erholung an den Kapitalmärkten sofort profitiert. Das Geschäftsmodell der Volksbank Göttingen hat sich im Krisenjahr 2009 wieder außerordentlich bewährt. Informationen unter www.volksbank-goettingen.de. [RED]

Rucksackreisende, Zwischenstoppler oder Studenten auf Wohnungssuche haben ab jetzt eine neue Adresse für günstiges Verweilen. In gemütlicher Atmosphäre stellt das Hostel 37 in der Groner Landstraße 11 Betten zur Verfügung und gehört damit zu den kleinsten, aber freundlichsten und charmantesten Hostels DAS HOSTEL 37 – MODERN, FREUNDLICH UND GÜNSTIG. in Deutschland. Wahlweise können vollständig renovierte und neu eingerichtete Einzel-, Doppeloder Viererzimmer bezogen werden. Ein Aufenthaltsraum mit Fernseher und eine voll eingerichtete Küche bieten Platz für spaßige Stunden in der Gruppe. Tee und Kaffee sind den ganzen Aufenthalt über völlig kostenlos. Vor allem die direkte Lage neben dem Bahnhof und der Innenstadt mit den vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten sowie den Kultureinrichtungen der Stadt wie das Deutsche Theater, machen das Einkehren und Nächtigen äußerst attraktiv. Alle Informationen zu den Zimmerpreisen und Reservierungen findet ihr unter www.hostel37.de. [JH]

VORSTANDSVORSITZENDER R ALF O. H. K ÄHLER

Vergrößerung Neue Räume, neuer Mann Nachdem Anfang des Jahres die Umbauarbeiten in der Göttinger Kanzlei „Vockenberg Schneehain Melz, Rechtsanwälte“ abgeschlossen wurde, konnte nun eine weitere Fläche im Bürohaus Colosseum integriert werden. Auf nahezu 400 m² bietet die Kanzlei u. a. Fachanwälte und kompetente Beratung in Rechtsfragen. „Die räumliche Vergrößerung ist viel früher als ursprünglich eingeplant notwendig gewesen. Durch die Umbaumaßnahmen haben wir jetzt einen zusätzlichen Konferenzraum, drei weitere Büroräume sowie einen deutlich größeren Sozialbereich schaffen können“, so Dr. Alexander Schneehain. Neu an Bord ist Rechtsanwalt Sascha John. Dieser war zuvor bereits Referendar in der Göttinger Kanzlei und ist somit ein „Juristisches Eigengewächs“. Sascha John wird vor allem die Dezernate Wohnungsmietrecht und Verwaltungsrecht verstärken. Durch die nunmehr fünf Rechtsanwälte kann die Kanzlei ihr Motto „Mit Recht Ihr Partner“ weiter erfolgreich umsetzen. Weitere Informationen unter www.vsm-rae.de. [RED]

SASCHA JOHN UND MITARBEITERIN MICHELLE NEBELUNG.

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Neujahresempfang Jahresbilanz der Sparkasse In einladender Frühstückatmosphäre stellten im Januar Vertreter der Sparkasse ihre Jahresbilanz für 2009 vor. Vorstandvorsitzender Rainer Hald eröffnete das Treffen mit einer Stellungnahme der Göttinger Sparkasse zum aktuellen ECKarten-Dilemma. „Für unser Haus ist dies kein Thema, ebenso wenig wie für unsere A. BARTSCH, R. HALD UND F.-W- BECKER Kunden“, zeigte Hald sich zuversichtlich und erläuterte dies damit, dass bis zu diesem Zeitpunkt lediglich drei der 140 000 Kunden der Sparkasse Göttingen Beschwerden mit ihren Karten äußerten, die sich leicht beheben ließen. Ebenso positiv stellte sich das vergangene Jahr als Geschäftsjahr für die Sparkasse dar. Einlagenzuwächse um 6,5 Prozent sowie ein großer Zuwachs an Kunden aus den Bereichen der Heilberufe und Existenzgründer waren zu verbuchen. Ein besonderes Augenmerk wurde 2009 vor allem auch auf die soziale Verantwortung gelegt. Ganz bewusst übernahm die Sparkasse ausgelernte Azubis anderer Sparkassenstellen, die diese nicht übernehmen konnten und förderte Projekte in Wissenschaft, Bildung, Kultur und Sport. Weitere Infos findet ihr unter www.sparkasse-goettingen.de. [SB]


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[Aktuell]

Bingo Spielspaß in Rosdorf

Gutschein Regional Schlemmen

Selbstverteidigung Neuer Frauenkurs

BINGO UND KUCHENGENUSS.

DAS GUTSCHEINBUCH – 2 MAL SCHLEMMEN, 1 MAL ZAHLEN.

FITNESS UND TECHNIK FÜR EIN STARKES SELBSTBEWUSSTSEIN.

Mittwochs rollen beim Buffetbäcker Hermann ab 14:30 Uhr die Kugeln. In gemütlicher Atmosphäre können Freunde des altbekannten Kultspiels bei einem großen Kuchenbuffet und leckeren Kaffeespezialitäten auf die erhoffte Zahlenfolge fiebern. Jeder Gast erhält drei Bingo-Gutscheine, die den Weg zum Sieg ermöglichen. Die glücklichen Gewinner erwarten viele attraktive Preise, unter anderem Gutscheine für das einladende Frühstücksbuffet in der Rosdorfer Filiale. Die Gewinnübergabe findet am Ende des „Bingo-Club“ um 16 Uhr statt. Ob deftig oder süß kann man so den Tag gelassen beginnen. Weiteres zum Buffetbäcker Hermann findet ihr unter www.baeckereihermann.de. [JH]

In der inzwischen siebten Auflage ist nun das Gutscheinbuch „Schlemmerreise mit Gutscheinbuch. de“ für den Landkreis Göttingen im Handel erhältlich. Für einen Preis von 17,80 Euro erhält man 48 Gutscheine für Restaurant-Besuche für sich und seine Lieben, in denen das zweite Gericht gratis oder ermäßigt serviert wird. Ergänzend sind 16 Wellness- und Shopping-Gutscheine enthalten, um mit den Eltern einen gemütlichen Abend im Theater zu erleben oder mit der besten Freundin einen Cocktail und anregende Gespräche zu genießen. Weitere Informationen zum Gutscheinbuch sowie einen Online-Shop und Gutscheinbücher zu weiteren Themenbereichen findet ihr unter www.gutscheinbuch.de. [JH]

Die Sportschule WT-Dynamics bietet ab Februar einen Selbstverteidigungskurs für Frauen an. Das Training ist an den Bedürfnissen von Frauen ausgerichtet. Jede Interessentin kann gleich effektiv mittrainieren und wird körperlich in Hochform gebracht. Ausgesuchte Übungen verbessern Fitness, Körpergefühl und die Notwehrfähigkeit. Die Techniken basieren auf den Kampfkünsten WingTsun und Thai-Boxen. „Schnell fühlt ihr euch sicherer und erlangt ein neues Selbstvertrauen“, verspricht Inhaber Rafet Yilmaz. Wer fit und sicher in den Sommer starten möchte, kann an einem kostenlosen Probetraining teilnehmen und sich einen direkten Einblick verschaffen. Alle Informationen zum Kursangebot findet ihr auf der Internetseite www.wt4u.de. [RED]

DLT-Jahresplanung Reuter ist Vizepräsident

Tanzen Göttinger Triumph

Schmackhaft Grüne Woche

NEUER VIZEPRÄSIDENT BERNHARD REUTER

TANZ VOLLER ANMUT UND LEIDENSCHAFT.

LECKER, KNACKIG UND GESUND ERNÄHREN.

Als einer von drei Verbänden für die Entwicklung Südniedersachsens vertritt der Deutsche Landtagsverband die Interessen der 301 Landkreise bundesweit. Bei der DLT-Jahrestagung in Ludwigsburg wählten die Delegierten den 55-Jährigen Bernhard Reuter einstimmig zu einem der vier Stellvertreter des Präsidenten Hans Jörg Duppré. Die zentrale Aufgabe der Verbände besteht darin, die den Landkreisen, Städten und Gemeinden garantierte kommunale Selbstverwaltung zu unterstützen, den Erfahrungsaustausch zu pflegen und die Belange der kommunalen Körperschaften gegenüber Staat und Öffentlichkeit zur Geltung zu bringen. Reuter ist seit 1999 Landrat im Westkreis Osterode und seit 2009 Vorsitzender des Niedersächsischen Landkreistages (NLT).[AP]

Nach dem für die Göttinger Tänzer enttäuschenden 5. Platz beim Wettstreit in Berlin hat das A-Team der Standartformation Anfang Februar beim Heimturnier der 1. Bundesliga in der Godehardhalle den vierten Rang zurückerobert. Mit ihrer Darbietung von „Romeo und Julia“ begeisterten sie nicht nur fünf der sieben Wertungsrichter, sondern auch mehr als 2 000 Zuschauer, die ihr Team bejubelten und anfeuerten. „Wir sind stolz, vor heimischen Publikum unsere bisher beste Leistung gebracht zu haben“, so Cheftrainer Markus Zimmermann. Über zwei weitere Wettkämpfe müssen die Göttinger ihren Rang noch verteidigen. Weitere Infos sowie Bilder des Turniers unter www.formation-goettingen.de. [JH]

Noch bis einschließlich 20. Februar findet im Kauf Park Göttingen die „Grüne Woche“ statt. Gemeinsam mit den Stadtwerken Göttingen wird alles rund um die Themen Genuss und leckeres Essen präsentiert – von Käsespezialitäten über geräucherten Fisch bis hin zu deftigen Eintöpfen und leichten Wellness Suppen. Doch erwartet die Besucher der Grünen Woche auch abseits der Gaumenfreuden ein abwechslungsreiches Programm. Jeden Tag kann in der Showküche Schülern oder Göttinger Persönlichkeiten, wie dem „Club kochender Männer“ oder der „Rollenden Polizeieinsatzküche“ über die Schulter geschaut werden. Mehr Informationen findet ihr unter www.kauf-park.de. [RED]

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[ A[ nA zk et iugeel l ]

Formvollendet Der neue Friseursalon City-Hair-Team verwöhnt Haut und Haar. Am 1. September letzten Jahres eröffnete der neue Friseursalon City-Hair-Team. Die zertifizierte Nageldesignerin Uschi Dimitri erfüllte sich damit den Traum vom eigenen Salon und wird dabei von einem starken Team unterstützt. Zusammen mit einer Friseurmeisterin, zwei Gesellinnen und zwei Auszubildenden macht sie die Schönheitswünsche ihrer Kunden in der Weender Straße 90 wahr. Der Betrieb befindet sich gleich gegenüber von Mc-Donald´s.

Damen wie Herren werden vom Friseurteam bestens betreut und beraten. Das Team bietet neben Dauerwellen, Farbbehandlungen, Hochsteckfrisuren für den festlichen Auftritt auch die professionelle Haarverlängerung in Form von Extensions an – alles was das Haar schöner werden lässt, macht der Friseursalon City-Hair-Team möglich. Die ausschließliche Verwendung haut- und haarschonender Profiprodukte ist selbstverständlich. Ein Highlight des Salons ist die besonders gründliche und lang anhaltende orientalische Gesichtshaarentfernung, ein weiteres die professionelle Behandlung der gerade im Winter beanspruchten Hände. Uschi Dimitri empfiehlt hierfür ein entspannendes und hautpflegendes Paraffinbad.

Friseursalon & Nagelstudio

Dank zehnjähriger Berufserfahrung als Nageldesignerin ist Uschi Dimitri die beste Ansprechpartnerin für ihre Kunden, deren Wünsche individuell kreativ umgesetzt werden. Ob klassisch elegant, schlicht oder modisch extravagant, oder einfach die klassische Maniküre, beim City-Hair-Team ist der Kunde bestens aufgehoben. Natürlich gehört zu jeder Behandlung und zu jedem Haarschnitt eine typgerechte und professionelle Beratung, die auch Unentschlossene den richtigen Stil für sich entdecken lässt. In naher Zukunft wird eine Kosmetikerin und Fußpflegerin das Team vervollständigen, um eine ganzheitliche Behandlung der Kunden zu ermöglichen. Wechselnde Sonderangebote und Aktionen drücken die kundenorientierte Richtung des Salons aus. Bis zum 31. März erhalten Kunden mit dem Gutschein des Salons fünf Euro Nachlass auf Farbbehandlungen und Dauerwellen. Eine Stammkundschaft lohnt sich! Durch Bonuskarten kommen Stammkunden schnell in den Genuss besonderer Preisvorteile. Das City-Hair-Team öffnet jeden Morgen um neun Uhr seine Pforten und bietet auch Termine ohne Wartezeiten an. Allen Kunden wird der Aufenthalt mit Kaffee oder anderen Getränken versüßt, so dass die Zeit in Ihrem Friseursalon stets wie im Fluge vergeht. Das Team um Uschi Dimitri freut sich schon jetzt auf Ihren Besuch! [RED]

City-Hair-Team Dimitri Weender Straße 90 Tel. 0551 - 3709777

Gutschein über 5 Euro auf Farbbehandlungen und Dauerwellen Gültig bis 31. März

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[Aktuell]

Eselchen Tänzer adoptieren Esel

Laboralltag Die Akademien laden ein

Gemeinschaft BG74 bleibt mitgliederstark

ESEL SPEEDY UND SEINE NEUEN PATEN.

BILDUNG DURCH EXPERIMENTIEREN UND ERLEBEN.

EINE STARKE GEMEINSCHAFT: DIE BUNDESLIGISTEN DES BG74.

Seit 2006 tanzen sich die Linedancer „Dancing Donkeys“ des Hardegser Sportvereins durch Göttingen und Umgebung. Statt mit einem Tanzpartner wird Linedance in Reihen getanzt und ermöglicht damit ein einzigartiges Gemeinschaftsgefühl. Ihren Namen wählte die Gruppe in Anlehnung an die Eselstadt Hardegsen, doch nun haben sie noch einen weiteren Grund: die Patenschaft für Esel Speedy. Der jüngste Esel aus dem Wildpark Hardegsen wird für ein Jahr von den Tänzern behütet. Die Spende der „Dancing Donkeys“ ermöglicht es, zusätzliche Tierarztkosten oder Klauenpflege abzudecken und verschönert Speedy damit sein junges Dasein im Wildpark. Weitere Infos findet ihr unter www.hardegser-sv.de. [SB]

Am Samstag, den 27. Februar, können alle wissenschaftlich Begeisterten einen Blick in die Strukturen und das Lernen an den Akademien Münden und Göttingen werfen. Von 11 bis 15 Uhr können die Besucher in der Kurhessenstraße 14 in Hann. Münden und Am Leinekanal 4 in Göttingen aktiv die Arbeit im Labor erleben und sich mit Lehrern und Schülern austauschen. Die beiden Berufsfachschulen bilden staatlich geprüfte technische Assistenten in den Bereichen Biologie (BTA), Chemie (CTA), Informatik (TAI) und Pharmazie (PTA) aus. Zusammen mit der zweijährigen Ausbildung kann die Fachhochschulreife erworben werden. Weitere Informationen zu den Akademien findet ihr unter www.akaem.de oder www.akage.de. [RED]

Im Ranking des Deutschen Basketballbundes belegt der BG74 den neunten Platz unter den 100 größten Basketball-Vereinen. Am 31. Dezember 2009 waren insgesamt 411 Teilnehmerausweise ausgestellt. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen leichten Rückgang, welchen Abteilungsvorstand Hans-Werner Schmidt jedoch mit der Aussortierung von „Karteileichen“ erklärt. Die Zahl von über 400 Mitgliedern wird als Erfolg gewertet und der Verein hofft auf immer mehr aktive Basketballer in Göttingen. Die größten Basketball-Vereine in Deutschland sind mit 636 Mitgliedern der SG Köln, der USC Freiburg mit 629 und der Rhöndorfer TV mit 590 Mitgliedern. Infos zum Verein gibt es unter www.bg74.de. [JH]

[A b g ek la ts c h t] r ma n er nic ht – Wo rü be tte ns ch wi nd el od ke s Eti ist die Fr ag e, ob da ter die ffl ich str eit en ka nn Rubrik. Ein Blick hin tre ue h ha t. ne n sic hr, me Ja Na s n er ue he ng Ne der Götti t de n fal sc enen Geheimnisse iku m nic ht vie lle ich ud , St ten en ud St Kulissen, in die off erfür h für all e Di sk oth ek ab sofort monatlic An ge pr ies en als ein tei l be su ch t Gastroszene wird über eure s un n ue oz en t St ud en ten an fre Pr r ll wi nu – n n vo rge er so ab n ge die fra ch lei Na ndlichen gen und auch morge wi rd . Meinung, Anregun St ud en ten Telefonanrufe. de m Ve rti go , de m An de rs er ge ht es r de ru nte r. Fa st in da w. wo bz rt, us au f de m Ca mp t Industriegebiet! Do ek m de dir t b mi Clu Lü fn rte sta Wir Misserfolgses tie rt, mo de rn e Erfolgs- aber auch lbe Mi llio n Eu ro inv ha e Clu b, ein ler tol e Ein rad r. Nähe schon wahre sich ge un d gu tes Bie ieben wurden stellt gs an lag e, Kic ke r tun … llte geschichten geschr the so n to ck me hr hö re u und hip wieder ba vo n de m ma n ru hig die Frage: statt ne wieder zum a en Ar sik Mu die rd ke ? roots and boots? Wi i Monate de r Ju nk er ns ch än MusikArena hat dre tal e Ab gr ün de in on riz Ho HA SC PA ten ch GoldenNugget? Die ch dem ers n Pa rty nu n au n geschrieben, na ch ein er er oti sc he te Na öß gr s aln da überlebbare Zahle ma ist r HA wa t (da s PA SC er 1 200 Besuchern Wo dk a im An ge bo dig en ür trw ein eh Wochenende mit üb rm im ve s m da de d pa ) un Ähnlich erging es „L au fha us “ in Eu ro ein Gr af lerdings ideenlos. Für den neuen rst ra ße. Tz ! Do ch “. ds ße on rfü Ba iam r „D de m in us Ha da s zu d ilft un rh lich hochkarätige € n 2.500 rt – vie lle ich t ve mit einer Pacht vo sc he int int er es sie ha ft! r en wi – rch Pächter allerdings r pe mä ap hn r Se rio sit ät, tar ein richtiger Sc wi ed er er we ck en de 59.000 € fürs Inven ept gespannt. sind auf das Konz

aberlos? mal“: Zeitlos bald inh Apropos „Es war ein ch Abgabe na Jr. Wolfgang Fischer Dass die Eltern von l werfen, me tüm ge its er ins Arbe des Wölfis sich wied r, sorgt früh steriös (Liebe Kinde ist schon etwas my Sohnemann !). Dass der eifrige genug für eure Rente bergterrasse ten Objekt auf der Gu mit einem schönen ch – wer Do . ch dli än mnach verst liebäugelte war de scheinbar kein Studenten wollten hätt‘s gedacht – die des Studendirekt vor den Türen Szene-Sportsdiner mehrere er iet eile hat der Verm tendorfes. Mittlerw die Weiterfür ern rtn ssanten Pa Angebote von intere en. n Restaurants erhalt führung eines reine l gefunden. hat bereits das El So Einen neuen Pächter eschenk get ein Geburtstagsg Aslan hat sich dami ept, es kann nur uns über sein Konz macht . Wir freuen besser werden! omie der k durch die Gastron Soweit der Schwen sten Monat Stadt, bis zum näch Eure Lotta Macchia

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[Aktuell]

GöBit 2010 Berufsorientierung Zum inzwischen neunten Mal fanden am Anfang Februar von 10 bis 15 Uhr die „Göttinger Berufsinformationstage“ in der BBS II statt. Auf der großen Veranstaltung rund um das Thema Ausbildung und Studium präsentierten sich in diesem Jahr 94 Aussteller und standen circa 4 200 Schulabgängern und Interessierten mit ihren Eltern mit Rat und Tat zur Seite. Die Funktion des Schirmherren hat in diesem Jahr Olaf Feuerstein, Geschäftsführer der Freizeit In GmbH, übernommen. „Ich wollte mit der Übernahme der Schirmherrschaft ein klares Zeichen setzen, dass ich mich als Arbeitgeber auch in der Pflicht sehe, den jungen Menschen eine berufliche Perspektive zu bieten. Eine gute Ausbildung ist in meinen Augen die beste Versicherung gegen Arbeitslosigkeit“, so Feuerstein. Organisiert wurde die „GöBit 2010“ von den Berufsbildenden Schulen II, der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen mbH (GWG ) ORIENTIERUNGSHILFE FÜR JUNGE MENSCHEN - DIE GÖBIT und der Agentur für Arbeit. Fotos und Infos findet ihr unter www.bbs2goe.de. [JH]

PlesseTeam Eine starke Arbeitsgemeinschaft

ERFOLGREICHE JUNGE SPORTLER AUS GÖT TINGEN

Sportplakette Junge Sportler erhalten Auszeichnung Die Sportplakette für herausragende sportliche Leistungen und die Auszeichnungen für besondere Verdienste um die Förderung des Sports wurden Anfang Februar feierlich im Alten Rathaus übergeben. Über 70 junge Athleten aus den verschiedensten Vereinssparten wurden für ihre Leistungen bei Wettkämpfen und Meisterschaften in Beisammensein von Familie, Freunden und Trainingspartnern geehrt. Die Sportplakette in Gold konnte zwar nicht vergeben werden, doch freuten sich 25 Sportler des Rollkunstlauf-Club Göttingen und der Hip Hop Dance Academy über die Auszeichnung in Silber. Dabei trat vor allem auch die Vielfältigkeit der Göttinger Vereinslandschaft zu Tage. So wurden Tonie Lenz für seine Leistungen im Kanupolo und Lars Bode für den zweiten Platz bei der Weltmeisterschaft im Drachenboot fahren ausgezeichnet. Eine Auszeichnung für besondere Verdienste erhielten Bodo Scheuing und Willi Kulp, als Anerkennung für die jahrelange Tätigkeit im Sport. [JH]

150 Jahre Firmengeschichte Neidel & Christian

EINE STARKE GEMEINSCHAF T FÜR DEN RUNDUM-SERVICE.

Im ehemals leerstehenden Hotel „Plesseblick“ in Bovenden/ Eddigehausen befindet sich seit Dezember 2009 ein neues Team aus insgesamt sechs verschiedenen Unternehmen aus den Bereichen Steuer-, Recht- und Immobilienberatung. Rechtsanwälte Karl-A. Jena und Jörg Bischoff, Steuerberater Gudrun Stinus und Guido Werner sowie Immobilienberaterin Marion Kulp und Fritz Wollny als Spezialist in medizinischen Fragen bieten ihren Klienten durch enge Zusammenarbeit einen kompetenten Rundum-Service in einem Haus. Am 27. Februar findet die öffentliche Einweihung der neuen Geschäfts- und Beratungsräume statt. Im Zeitraum von 14:30 Uhr bis 16:30 Uhr besteht die Möglichkeit, sich in entspannter Atmosphäre bei einer Tasse Kaffee mit dem PlesseTeam bekannt zu machen und sich umfassend über die angebotenen Dienstleistungen zu informieren. Weitere Informationen unter T. 05594 80499-0. [RED]

Der Göttinger Heizungs- und Sanitärfachbetrieb begann als Kupferschmiede und steht heute für ein modernes Dienstleistungsunternehmen, das sich in allen Bereichen ganz nach den Kundenbedürfnissen richtet. Eine erfolgreiche Tradition, die das Firmenkonzept der Firma auch in der Zukunft garantiert. Am 24.12.1859 bot Friedrich Keitel im „Göttingenschen Wochenblatt“ zum ersten Mal seine Dienste an. Heute führen Ingrid Washausen und Harald Stania das 48 Mitarbeiter starke Unternehmen, und bieten ein kundenorientiertes Angebot: eine Notfallnummer, ein ExpertenTeam, das bei Sanierungen mit zeitgemäßen Lösungen zur Seite steht, der Einbau von Brennwert-Heizgeräten, Solaranlagen oder Wärmepumpen, ebenso wie die Einrichtung von Anlagen für das Heizen mit regenerativen Brennstoffen oder Übergabe von schlüsselfertigen Badsanierungen. Ein Handwerksbetrieb, der von Anfang HISTORISCHE FOTOIMPRESSION : TR ADITIONSBETRIEB NEIDEL & CHRISTIAN an Visionen hatte! Infos unter www.neidel-christian.de. [AP]

Stadtmagazin37 02/2010


Nachgedreht

Fußballjahr 2010 Sparkasse & VGH Cup als gelungener Auftakt

Stimmungsgeladen kickten die U19 Junioren das Leder vier Tage lang durch die Lokhalle. Das größte europäische Hallentunier vom 7. bis zum 10. Januar läutete das Fußballjahr gebührend ein. Ein spektakuläres Duell zwischen dem 1. FSV Mainz und Austria Wien endete nach der Regulärspielzeit mit einem Unentschieden. Im Neunmeterschießen erzielte der gebürtige Göttinger Adriano Grimaldi den entscheidenden Treffer und Mainz gewann mit 4:2. Das Spiel um Platz 3 gewann mit 5:3 der VfL Wolfsburg gegen den Hamburger SV. Neben der herausragenden und fairen spielerischen Leistung, lobten die Veranstalter die begeisterten Fans, sowie die 160 ehrenamtlichen Helfer. Auch die regionalen Vereine zeigten sich leistungsstark, wirklich hohe Siege der Profi-Mannschaften blieben selten. Text: Saskia Bruder / Fotos: Christian Kling

oben links: Ausgelassene Gewinner des Cups: 1. FSV Mainz 05, oben rechts: Stolze Zweite auf dem Treppchen: FK Austria Wien, Mitte links: Fairer Kampf um das Treppchen zwischen Hamburg und Wolfsburg, Mitte rechts: Verdienter dritter Platz für die Jungs aus Wolfsburg, unten links: Gebanntes Publikum während des Finales, unten rechts: Spannende Spielmomente zwischen Mainz 05 und dem SC Freiburg

Stadtmagazin37 02/2010

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[Aktuell]

Unser wichtigstes Gut

Göttinger Gesundheitsmesse 2010 Text: Janine Hummel / Fotos: Christoph Bredl

Am 20. und 21. Februar findet in der Lokhalle Göttingen die 2. „Göttinger Gesundheit“ statt. Die Premiere der Gesundheitsmesse im vergangenen Frühjahr war ein voller Erfolg. 13.000 Besucher tummelten sich an zwei Tagen auf den Messeständen von über 100 Teilnehmern. Auch in diesem Jahr präsentiert sich die „Göttinger Gesundheit“ wieder als Kompass auf dem Gesundheitsmarkt und bietet gesundheitsbewussten Menschen aller Altersgruppen aus dem Raum Südniedersachen, Nordhessen und Nordthüringen einen Informationsraum. Gerade persönliche Beratung steht im Mittelpunkt der Messetage. Ärzte, Therapeuten und Apotheken, sowie Krankenkassen und -häuser, Sanitätshäuser, Reha- und Pflegeinstitute, stehen den Besuchern mit Rat in Problem- oder Interessenfragen zur Seite. Doch nicht nur Alterskrankheiten finden ihre Erwähnung, sondern auch die Erziehung zu einem gesunden Leben von Kindesalter an. Neben dem normalen Messebesuch bietet die „Göttinger Gesundheit“ noch ein buntes Programm für große und kleine Entdecker. Für Interessierte gibt es während des Messewochenendes Fachvorträge zu diversen medizinischen Thematiken, während die kleinen Gäste den Ausstellern über die Schulter schauen und hier und da auch mal selber Doktor spielen dürfen. Die Gesundheitsmesse ist an beiden Ausstellungstagen von 10 Uhr bis 18 Uhr für Besucher geöffnet. Das genaue Veranstaltungsprogramm sowie alle weiteren Informationen zur „Göttinger Gesundheit“ 2010 findet ihr unter der www.goettinger-gesundheit.de.

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[Thema]

Nahe Göttingen im Jahre 3000: In der norddeutschen Steppe machen Archäologen einen sensationellen Fund: Mitten im Nichts wird eine 1000 Jahre alte Kanalisation freigelegt. Auch die Reste eines einst strahlenden Straßenbeleuchtungsnetzes kommen zutage. Offenkundig ist hier ehemals die Infrastruktur für eine sehr große Siedlung angelegt worden. Doch den Wissenschaftlern stellt sich ein schwer lösbares Problem. Auf diesem mehrere Hektar großen Areal stand nie eines einziges nennenswertes Gebäude. Die Archäologen stehen vor einem Rätsel: Was rechtfertigte Anfang des 21. Jahrhunderts den Aufwand für ein so offenkundig sinnloses Areal? Schließlich herrschte Wirtschaftskrise zur Zeit seiner Errichtung und alle waren pleite. Das, was die Archäologen in rund 1000 Jahren umtreibt, soll im Folgenden nur unzureichend beantwortet werden und trägt den abschreckenden Arbeitstitel „Stadtentwicklung in und um Göttingen“. Zufriedenheit lässt sich messen. Eine tolle Innenststadt will ein angenehmes Wohnklima, in dem möglichst viele zufriedene Anwohner für eine belebte Innenstadt sorgen, in der wiederum ein möglichst breit aufgestellter Einzelhandel floriert, der viele Käufer anzieht, welche viel Geld in viele Kassen spülen. Das Göttinger Innenstadtpflaster ist zwar nicht mit Gold gepflastert, kommt aber diesem Ideal relativ nahe. Nicht lange her, gefühlt vielleicht drei Jahre, da fürchteten Interessengruppen des Göttinger Einzelhan-

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dels noch schwere Zeiten herannahen: Zu wenige und zu teure Parkplätze förderten die schleichende Verlagerung von Geschäftsräumen in außerstädtische Shopping-Malls, traditionsreiche Geschäfte drohten Schritt für Schritt auszusterben. 1-Euroshops und Dönerbuden würden diese dann ersetzen. Doch der offenkundige Trend wurde aufgehalten. Heute steht die Innenstadt gut da. Gemessen an den Mietpreisen gehört die Gewerbefläche der Göttinger Innenstadt zur teuersten bundesweit, trotzdem gibt es wenig Leerstand und die Einzelhandelsvertreter beschränken ihre Forderungen weitgehend darauf, die Innenstadt frei zu machen von schädlichem Rollsplitt, kaputten Fahrrädern und obdachlosen Menschen. Vieles, aber nicht alles, in der City ist eitel Sonnenschein. Empfindliche Abgänge verzeichnete vor allem die Göttinger Clubszene. Nachdem vor wenigen Jahren kurz nacheinander zwei renommierte Innenstadtdiscotheken schlossen, war kein Ersatz in Sicht und die Aufregung innerhalb der Clubklientel groß. Die offizielle Wahrnehmung erachtete derartige musikalische Nischenkulturen als nicht schützenswert und wird sich wohl deshalb insgeheim auch gefreut haben, zwei subversive Problemzonen weniger ertragen zu müssen. Heute lebt man mit dem Missstand und auch härteste Protestierer von damals räumen ein, dass der große Geist subkultureller Studentenkultur, der bis Ende der Neunziger Jahre herrschte, nicht mehr existiert und die Clubs – traurig aber wahr – deshalb vielleicht sogar zurecht nicht mehr existieren. Nennenswerte Neugründungen von Discotheken sind derweil nicht zuletzt auch wegen der harten Lärmschutzauflagen eher außerhalb der City zu erwarten. Bei einem ganz aktuellen Gerücht kann auch die Redaktion des Stadtmagazins nur aus der Gerüchteküche berichten – und die spekuliert auf einen neuen Standort in einem Groner Industriegebiet.

Die Südspange: Basisdemokratie als Ausweg aus politischer Sackgasse? Im Sinne allgemeiner Zufriedenheit legen Göttingens Städtebauer Wert darauf, sich regelmäßig der Meinung des Bürgers zu vergewissern – fördert doch die

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konsenzgebundene Stadtentwicklung sowohl Akzeptanz als auch Wohlfühlwert vor Ort. Bürgernah wurde zum Beispiel beschlossen, aus dem unspektakulären Waageplatz am Leinekanal einen innenstadtnahen Spielplatz zu bauen, auf dem Töchterchen ungefährdet spielen kann, während sich die Eltern vom citynahen Einkauf erholen. Insgesamt aber bleibt basisdemokratisches Mitspracherecht jenseits von Buslinien und Innenstadtverschönerungen begrenzt. Die Gesetzeslage verbietet verbindliche Volksentscheide mit finanzwirksamen Folgen – welche im Baubereich nunmal die Regel sind. Im prominenten Fall der Göttinger „Südspange“ wiederum muss ab Mai 2010 eine unverbindliche Bürgerbefragung herhalten, da fraktionsübergreifender Konsenz bei diesem Thema nicht ohne weiteres erreichbar war. Jenseits des Rats stehen sich seit Jahren Anlieger und Interessengruppen unversöhnlich gegenüber und streiten über Sinn und Widersinn des Projekts, das eigentlich für Verkehrsberuhigung sorgen soll. Die Spange würde große Teile des Transitverkehrs aus Eichsfelder Richtung umleiten und so die innerstädtische Bürgerstraße entlasten – jedoch durch naturnahe Gebiete im Süden Göttingens führen. Die Umgehungspläne brächten den Geismarern die ersehnte Ruhe, in Rage brächte sie dagegen die Anwohner der Baustrecke. Ein Votum proSüdspange sähen die Grünen aber auch nur bei einer unwahrscheinlich hohen Volksbeteiligung von mehr als 20 Prozent als bindend an und so mancher Finanzpolitiker, der um Göttingens klamme Kassen weiß, könnte mit einer Ablehnung der Südspange wunderbar leben.

Die Überalterung als städteplanerischer Sprengstoff Vor allem ein sich in den letzten zehn Jahre abzeichnender Trend bereitet den Städteplanern besondere Sorge: Die demographische Entwicklung. Will heißen: Wir werden alt. Und das hat folgenreiche Konsequenzen. Nicht für Göttingens Stadtkern, über ihn leert die Universität das Füllhorn der Jugend. Hingegen mahnen sachkundige Stimmen, die Region außerhalb gleiche jetzt schon einem alten, an den Rändern ausfransenden Teppich: Besonders die Außenbezirke altern rasant und


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[Thema]

dünnen aus, weil Zuzüge jüngerer Bevölkerungsanteile ausbleiben. Geschuldet ist dieser Trend der wachsenden Job- und Vermögensunsicherheit bei jüngeren Generationen. Familien neigen heute eher dazu, in der Stadt zur Miete zu wohnen als auf dem Land im Eigenheim. Und aufmerksame Beobachter der Lage verkünden angesichts dessen, der Existenzkampf in den Randgebieten habe längst begonnen. Ein Kampf um die Gunst zuziehender Bevölkerungsschichten, ohne die im Ort über kurz oder lang alle Lichter ausgehen. Fortschrittlich und innovativ stellt sich angesichts dessen der Ortsteil Weende dem Problem: Er entwickelt sich zu einem Ort an dem Straßennetze breitflächig vom Auto befreit werden. Sternförmig in alle Himmelsrichtungen abgehende Fahrradstraßen schaffen so ein verkehrsberuhigtes Wohngebiet mit hoher Lebensqualität. Leider geht es aber auch anders: Obwohl bekannt ist, dass sich die demographische Entwicklung nicht durch architektonisches Wettrüsten aufhalten lässt, übertrumpfen sich Ortsherren des Göttinger Umlands bei ihren Verkündungen, wer die besten Hanglagen, Projekte für Kinderkrippen, Sporthallen oder Stadtanbindungen hat. Durch Investitionen soll so ein gnadenloser Abwärtstrend aufgehalten werden, demzufolge mit den Anwohnern auch die Anzahl an Supermärkten, Apotheken und Läden weniger werden, was wiederum den Verfall nur zusätzlich beschleunigt. Um Geschäfte und Arbeitsplätze in teils mäßig prestigeträchtigen Randlagen zu schaffen, sind manchem Entscheider auch merkwürdige Taschenspielertricks recht. Ausnehmend weltfremd mutet in diesem Kontext ein baulicher Missgriff in der Gemeinde Bovenden an: die sogenannte „Area 3“. Mit Millionenförderung aus EU-Töpfen und wohl gut klingenden Planspielen wurde einst ein Industriegebiet aus dem Acker gestampft und infrastrukturell aufwendig erschlossen. Neues Gewerbe samt Arbeitsplätzen sollte so entstehen, doch bis heute steht es faktisch leer. Auf längere Sicht ist absehbar, dass sich der Acker sein Terrain samt EU-Förderung wieder zurückerobert und eines Tages als archäologisches Beschauungsmaterial fungiert. So

bleibt das Eingangsproblem bestehen: Trotz des Hauens und Stechens besorgter Ortsvorsteher gilt eben nur eine einzige Prognose als letztlich gesichert: Der demographische Faktor wird zuschlagen und irgendwo gewaltige Spuren hinterlassen.

Investment contra sinnvolle Stadtplanung: Die Suche nach dem Mittelweg des guten Geschmacks: Wer Städte plant, braucht gute Partner. Keinen guten Stand in Göttingen haben da die Vertreter kapitalstarker Investmentgruppen. Ihr Ruf ist schlecht, sie gelten als aggressiv, gegenüber Anwohnerwünschen wenig bis gar nicht kompromissbereit und einzig der Rendite ihrer Investoren verpflichtet. Ein Beispiel für Investment-Gigantomanie vor unserer Haustür bietet das kürzlich neu erbaute Stadtschloss im niedersächsischen Braunschweig. Nach dem Weltkrieg abgerissen, baute der Großinvestor ECE das Schloss prestigeträchtig und unter enormem Kapitaleinsatz als wenig vornehme Shopping-Mall wieder auf. Kritiker monierten früh, der Komplex hätte einen erhofften Zweck verfehlt, nämlich Braunschweigs Innenstadtbereich attraktiver zu machen. Im Schloss würden Geschäfte langfristig und unter harten Konditionen gebunden, traditionelle Verkaufsgegenden zahlten dafür die Zeche, da sich die traditionellen Laufwege in der Innenstadt für sie nachteilig verändert hätten. In Göttingen dagegen bewies man mehr Sensibilität: Die Mischung aus bewahrender und fortschrittlicher Stadtentwicklung ist ausgewogen. Nicht zuletzt am Widerstand der Denkmalschützer war bereits ein Investor gescheitert, der hier große Teile historischer Bausubstanz am Nikolaikirchhof zwecks Einkaufsparadies entkernen wollte. Und als es später um den Bebauungsplan des Stadtbadareals ging, hatte der Großinvestor ECE zur Freude vieler auch keine Chance, wenngleich es auch heute noch Stimmen im Stadtrat gibt, die vehement für eine große Mall in Göttingens Innenstadt eintreten.

Museumskomplex, Stadtbadareal und ein neues Hotel: Stadtplanung unter besonderer Berücksichtigung des demographischen Faktors. Dass die Innenstadt rund um das Stadtbadareal ein neues Gesicht bekommt, gehört ebenfalls zu den durchaus erfreulichen Nachrichten für die Stadtbewohner. Kürzlich wurden mehrere große Projekte beschlossen, die sich auf den Bereich zwischen dem Platz der Synagoge und dem Ritterplan auswirken und im Detail wie folgt aussehen: Wo früher das Stadtbad stand, beginnen in Kürze die Bauvorbereitungen für einen neuen mäßig aggressiven Wohn- und Gewerbekomplex. Streng nach Göttinger Tradition wird es dort Ladenflächen nur im Erdgeschoss geben, Büroflächen im Stock darüber und im Obergeschoss elegante Wohnungen, die relativ klein und teuer sind und so die gut situierte Ü-60-Klientel ansprechen. Dringenden Handlungsbedarf sieht man nach wie vor in der Göttinger Museumslandschaft. Das verfallene Stadtmuseum am Ritterplan sei einer Universitässtadt wie Göttingen inzwischen unwürdig, befand man. Mehrere Millionen wurden so in die Hand genommen, um die teils einsturzgefährdete Bausubstanz zu retten und als einen von insgesamt drei Standorten zu positionieren. Zu einem geplanten Museumskomplex gehört zudem ein kleines Gebäude mit großem Renovierungsbedarf am Leinekanal und das Gefängnis am Platz der Synagoge, das die Stadt dem Land kürzlich für den sagenhaften Schnäppchenpreis von 50.000 Euro abgekauft hat und das als zukünftiges Wissenschaftsmuseum größeren Anreiz bieten soll, sich dort aufzuhalten. Es bahnt sich also ein neues und großes aber noch nicht endgültig abgesegnetes Museumskonzept an. „Nicht abgesegnet“ muss dabei gedanklich fett kursiv und rot unterkringelt werden, denn bei den Museumskonzepten in Göttingen herrscht derzeit Hochsaison. Zwischen Nikolaistraße und -kirchhof könnte, auf Kosten des kleinen aber feinen

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[Thema]

Hinterhofspielplatzes neben dem Roten Buchladen das Museumsprojekt KUQUA realisiert werden, ein vom Steidlverlag mehr als großzügig gefördertes sogenanntes Kunstquartier. Dieses würde im Falle der Realisierung a) unter anderem dem Literaturübervater Günter Grass eine museale Ehrenloge einräumen und viele weitere Kunstevents präsentieren, b) der Stadt Göttingen lediglich etwas höhere Personalkosten bescheren und c) eventuell mit dem oben beschriebenen, ebenfalls sehr großzügigen aber zu kostengünstig kalkulierten neuen Museumskonzept konkurrieren. Und das wird man dann sicherlich doch lieber vermeiden wollen. Bleibt ein potenzieller Zankapfel in unmittelbarer Nähe des Gefängnisses: Neben dem Bahnhof realisiert ein Investor aus Hannover einen Hotelneubau, dem nicht nur die Barracken des tierärztlichen Gebäudes neben der Zoologie zum Opfer fallen werden, sondern auch der Reisebusbahnhof. Für das Vorhaben spricht, dass Göttingen als Messe- und Tagungsort im Aufwind begriffen ist. Der oft formulierte Vorwurf der Gigantomanie von Investorengruppen ist jedoch nicht aus der Luft gegriffen und bleibt deshalb im Hinterkopf gespeichert.

Zurück zur Frage Kommen wir also auf die eingangs beschriebenen Archäologen im Jahre 3000 zurück und beantworten ihre Frage, warum Menschen Anfang des 21. Jahrhunderts merkwürdige Bauprojekte realisierten. Anhand des vorliegenden Funds lässt sich widerspruchfrei ableiten: Trotz der vielen Planungen, der ausgefeilten Logistik und der passgenauen Zukunftprognosen lief doch erschreckend vieles anders als zuvor prognostiziert. Damals, zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Überlebt haben wir trotzdem.

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Aktuell [Kolumne]

[Lebensart]

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Vertreibung aus dem Paradies Ich hätte da mal eine Information zu verkaufen – viele Silberlinge für einen einzigen Rohling. Da soll noch einer sagen, mit dem Verkauf von CDs lässt sich kein Geld mehr machen. Belohnt wird Denunziantentum und womit? Mit Recht sagen die einen, verweisen auf die möglichen Steuereinnahmen und die wahrscheinlichen Selbstanzeigen. Das so verdiente Steuergeld braucht der Staat nur allzu dringend – also besser gestern als heute ab in die Berge und die Notgroschen der Deutschen angegraben. Zu Unrecht sagen die anderen – macht doch der Staat gemeinsame Sache mit Verbrechern, kauft Hehlerware. Wahrlich keine einfache Wahl, bei der letztendlich die Gier nach Informationen erneut siegte. Kreative Steueroptimierung zu betreiben war vor Jahren noch sehr einfach. Man hatte seine Plätze, an denen man Geld abseits vom Fiskus parken konnte. Oft war es ja schon mal versteuert und damit aus dem gemeinen Rechtsverständnis auch das eigene. Also kann ich doch mit meinem Geld auch machen was ich will, oder etwa nicht? Spannend wäre mal die Frage, warum jemand überhaupt sein Geld außer Landes schafft, es vor dem Staat versteckt und den geliebten Fiskus bei der langfristigen Finanzplanung außen vor lässt. Gefühlt zahlen wir alle genug Steuern, wenn nicht sogar viel zu viel. Noch eine Abgabe hier, ein Beitrag da und da wundert es nicht, dass am Ende des Geldes noch sehr viel Monat übrig ist. Es werden Stimmen laut, die sagen, dass es einfach keinen Spaß mehr macht, zur Arbeit zu gehen. Dass sich das nicht immer lohnt, zeigt sich in diversen Rechenbeispielen, wo der Unterschied zwischen Hartz IV mit allem drum und dran keinen Unterschied zu einer harten 40 Stunden Woche macht. Die Entscheidung wird so manchem sehr leicht gemacht … Aber zurück zur Hitparade der Bundesregierung mit dem mehrfach Platin ausgezeichneten Werk „Steuern in Sicht“. Schaut man sich die Menge an Selbstanzeigen einmal genauer an, so bleibt fast zu vermuten, dass das Ganze nur ein Bluff war. Ein wenig mit der Angst der Menschen gespielt und freudig die Selbstanzeiger eingesammelt. Oder geht es jetzt erst los? Kann eine Bank aus einem ehemaligen Steuerparadies überhaupt noch seinen Mitarbeitern trauen? Eine letzte Frage drängt sich förmlich auf: Ist das Geld, was der deutsche Staat, wenn er es denn gezahlt hat, denn auch steuerfrei? Wird dafür eine Rechnung geschrieben für diverse Dienstleistungen oder ist das ein Betrag auf einem Konto, der sich vielleicht schon bald auf der nächsten CD findet ... [E.T. Scott]

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Seit über zehn Jahren liefert „Lotta Karotta“ frisches Obst und Gemüse, sowie Naturkost und Milchprodukte aus ökologischem Anbau direkt nach Hause. In der BIOLAND-Gärtnerei „Rote Rübe-Schwarzer Rettich“ und anderen regionalen Bauernhöfen geerntet, landet das frische Gut direkt in der bestellten Obst- oder Gemüsekiste. Dabei bietet der Bio-Lieferservice eine breite Palette an abwechslungsreichen Obst- und Gemüsesorten, saisonale Köstlichkeiten, aber auch Lagertipps, Rezeptideen und einen umfassenden Kundenservice. Warum nicht einmal die meist ungesunde „Bürokost“ wie Fast-Food oder Mikrowellengerichte gegen eine vollwertige Alternative tauschen? Die „Büro-Snack Obst & Gemüse“-Kiste oder die „Apfel-Zucchini-Kiste“ verführen zum gesunden Knabbern nebenbei. Was und wie viel genau dabei in das grüne Paket kommt, kann man individuell nach eigenem Geschmack entscheiden. Weitere Infos gibt es unter www.lotta-karotta.de. [JH]

Doppel G Göttingen deckt auf Der neue Gastro-Guide ist da! Natürlich kann man zur Not von Luft und Liebe leben, aber ein vorzügliches Essen in einer ausgewählten Lokalität erfreut Herz und Gaumen gleichermaßen. Der Gastro-Guide geht in die vierte Auflage und beschert Göttingern, Göttingen-Liebhabern, und Göttingen Neuentdeckern eine Auswahl gastronomischer Ausflugsziele: Sei es gut-bürgerlich, exotisch-international oder auch einfach mal fern der Göttinger Stadtmauern, im Guide findet ihr über 100 ausgewählte Restaurants, Kneipen, Bistros und Bars, die sich zum (wieder-)Entdecken lohnen. Das übersichtlich gestaltete Heft in DIN-A5-Format passt perfekt in jede Handtasche und ist stets griffbereit, wenn der Blick über den Tellerrand kulinarischer Erweiterung bedarf. Entweder direkt per E-Mail beim Stadtmagazin37 (info@stadtmagazin37.de) anfordern oder mit offenen Augen durch die Stadt laufen – kompakt, Doppel G, da kann nichts mehr schief gehen! [AP]


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[Lebensart]

Gespielt

Go! Ein kurzer Moment der Ruhe. Alle Spieler stehen auf Position, Konzentration, Durchatmen. Dann geht es los. Ein wildes Durcheinander von Spielern, Schiedsrichtern und Farbkugeln. Text: Sonja Grzeganek / Fotos: PSV Göttingen Auf dem Spielfeld des Paintball-DOME in Helmstedt wird es bunt. Mittendrin: die Spieler des Paintball Sportvereins Göttingen. Bei dem diesjährigen Cold-Season-Cup stehen die Chancen gut, einen Platz auf dem Treppchen zu ergattern. Doch Paintball ist durchaus ein umstrittener Sport. Es ist vier Uhr in der Nacht und der Wecker klingelt. Daniel Bremer klettert aus dem Bett. Heute ist Tag 3 des Cold-Season-Cup in Helmstedt, einer überregionalen Turnierserie mit insgesamt fünf Spieltagen, „da müssen wir fit sein“. Mit seinem Team, den Ballistics, tritt er in verschiedenen Formationen gegen zwölf andere Teams aus Deutschland an. Der Turniertag beginnt oft schon sehr früh, da die Anreise meist mehrere Stunden dauert und die Turniere in aller Regel gegen 8 Uhr beginnen. Daniel überprüft seine Ausrüstung und macht sie trans-

portbereit, bevor es los geht. Aufgeregt sei er nicht, hat er doch in seiner einjährigen Turnierspielzeit schon das eine oder andere Spiel mitgemacht. Am Austragungsort angekommen, treffen die Teamleiter aller Mannschaften und der Headmarshall zusammen, um die Regeln noch einmal durchzusprechen. Danach gibt es ein Fieldreading, bei dem die Beschaffenheit des Spielfeldes begutachtet und eine Taktik ausgearbeitet werden kann. Trotz Vorbereitung, eine siegessichere Strategie gibt es bei dem schnellen Sport nicht. „Jede falsche Bewegung, jeder zu späte Deckungswechsel und jeder kleinste Kommunikationsfehler kann dich das Spiel kosten“, weiß Dustin Hauk, Teamkapitän der Ballistics und seit Jahren begeisterter Paintballer. Die Spieler bewegen sich über das Spielfeld so, dass sie jeweils eine der verschiedenartigen künstlichen Hindernisse erreichen, um sich in Deckung zu bringen und nicht getroffen zu werden. Ziel des Spiels ist es, die gegnerische Flagge von ihrem Startpunkt zu entreißen und diese an den eigenen zu bringen. Als Coverplayer spielt Dustin in der hintersten Deckungslinie und verteidigt die eigene Flagge, Daniel hält als Middleplayer den mittleren Bereich des Spielfeldes im Auge. Wenn einer seiner Mannschaftskollegen markiert wird, muss er blitzschnell reagieren, um das Spielgeschehen wieder zu Gunsten seiner Mannschaft zu beeinflussen. „Das A und O beim Paintball ist Teamplay! Einzelgänger sind verloren. Jede Sekunde des Spiels kann entscheidend sein. Diesen enormen Druck bewältigt man nur mit abgestimmter Teamarbeit.“ Vermutlich wird Paintball deshalb von einigen Firmen in Amerika und England sogar für Mitarbeiterschulungen genutzt. Aber auch in

Deutschland versuchen sich immer mehr Firmen- und Freizeitgruppen an dem modernen Sport. Mit über acht Millionen Spielern wird Paintball in den USA in der Rangliste der beliebtesten Funsportarten auf Platz drei geführt. Weltweit stellt es mittlerweile sogar die am schnellsten wachsende Extrem- und Mannschaftssportart dar. Auch der PSV Göttingen kann diesen Trend bestätigen. „Momentan beläuft sich die Basis des Vereins auf circa 40 Mitglieder, wobei die Zahl stetig wächst, sodass wir Ende des Jahres mit mindestens 20 Neuzugängen rechnen“, berichtet Hendryk Theile, Vorstandsvorsitzender, Teamchef und Trainer.

Real-Life-Killerspiel? Doch auch Paintball musste sich – zuletzt ausgelöst durch den Amoklauf in Winnenden – scharfer Kritik aussetzen. Es sei ebenso wie die öffentlich umstrittenen Computerspiele, bei denen es darum geht, andere Spieler mit Schusswaffen außer Gefecht zu setzten, ein sogenanntes „Killerspiel“, welches – wie es so schön heißt – eine „Simulation des Tötens“ darstellt. Seitens der im Sommer 2009 regierenden Koalition war sogar von einem Verbot von Paintball die Rede. Doch soweit kam es nicht. Dustin Hauk wehrt sich gegen diesen Vorwurf und den Vergleich mit virtuellen Kampfspielen. „Im Gegensatz zu Computerspielen wird im Paintball keine Tötung simuliert. Ziel ist es schließlich nicht, möglichst viele gegnerische Spieler zu markieren, sondern eine Flagge von dem gegnerischen Startpunkt zum eigenen zu bringen.“ Auch Teamkollege Hendryk Theile betont den sportlichen Askept des Paintballs und sieht erste Kontroversen bereits in der Formulierung der Diskus-


Gespielt Wege

sionsgrundlage. „Der Ausdruck des ‚simulierten Tötens‘ birgt in sich schon eine Unstimmigkeit. Wo genau fängt das simulierte Töten an? Ist Boxen simuliertes Töten, wo es in der Tat darum geht, den Gegner physisch so schwer zu schaden, dass der Wettkampf durch die Beeinträchtigung des Unterlegenen gewonnen wird? Oder ist Fechten eine simulierte Tötung, in der Treffer mit einer Stichwaffe am Körper oder Kopf den Wettstreit entscheiden? Oder soll man noch früher ansetzten und das Wasserpistolenspiel zwischen Kindern als ‚simulierte Tötung‘ bezeichnen?“ Oft werden Leute mit dem Sport assoziiert, die gewaltbereit, aggressiv oder gar politisch fehlgeleitet sind und sich aus krankhafter Zuneigung zu Schusswaffen beim Paintball verwirklichen. „Das stimmt so nicht. Bei dem schnellen Spielgeschehen und der permantenten Handlungsbereitschaft, in der man sich befindet, bleibt gar keine Zeit für Aggressionen“, erklärt uns Daniel bedeutungsschwer. „Paintball spielen sehr unterschiedliche Leute, vom 18-Jährigen bis zum 50-Jährigen. Vom Schüler bis zum Doktor. Ich habe sogar schon Rollstuhlfahrer Paintball spielen sehen“, ergänzt Hendryk. Von der Diskussion, ob Paintball verboten werden sollte, hält der Teamchef nichts. „Ich denke jedoch, dass die Problematik der simulierten Tötung nicht im Vordergrund der Diskussion steht. Vielmehr geht es um die Behauptung, dass der Konsum dieser Situation die Hemmschwelle des aggressiven Verhaltens herabsetzt und zudem moralisch verwerflich ist. Die Kritiker gehen davon aus, dass simulierte Tötung zu Amokläufen führt. Diese Aussage halte ich für nicht tragbar, da Amokläufer unter psychischen Störungen leiden, die durch viele verschiede Aspekte getriggert werden. Den Auslöser solcher Taten hierfür im Konsum von entsprechenden

Computerspielen oder der Teilnahme an Paintballspielen zu sehen, ist daher wenig haltbar. Ein Gedankenexperiment hierzu wäre, dass zwar jeder Geisterfahrer auch ein Autofahrer ist, aber nicht jeder Autofahrer ein Geisterfahrer. Will man nun Geisterfahrten verhindern, wird das Autofahrverbot sicherlich keine Lösung sein.“ Ganz ungefährlich scheint Paintball jedoch nicht, schließlich hantieren die Spieler mit Gasdruckwaffen, welche auf Personen gerichtet werden. Diese fallen in Deutschland unter das Waffengesetz. Wie Luftgewehre und Schreckschusswaffen können sie ab dem 18. Lebensjahr frei erworben werden. Im Gegensatz zu anderen Ländern gilt bei uns dieses Gesetz allerdings uneingeschränkt, während Minderjährige in Österreich und der Schweiz ab 14 Jahren auch in Begleitung eines Erziehungsberechtigten eine Gasdruckwaffe benutzen dürfen. Ab dem 16. Lebensjahr ist dann eine schriftliche Einverständniserklärung ausreichend. Markiert wird mit Farbkugeln, sogenannten „Paintballs“. Diese mit Lebensmittlefarbe gefüllten Gelatinekugeln haben eine Mündungsenergie von 7,5 Joule, welche ausreichend ist, um den Spielern gefährliche Verletzungen zuzufügen. Trifft der Ball auf ein Hindernis, so platzt dieser auf und hinterlässt einen farbigen Klecks. Rote Farbe ist in der Paintballszene verpönt, wenn auch nicht verboten. Von Seiten der Spielegemeinschaften wird darauf hingewiesen, dass jede Art von Training und Turnierspiel nur „unter strengster Beachtung der vorgeschriebenen Sicherheitsregeln“ durchgeführt wird. Dazu gehört das Tragen einer Schutzmaske auf dem Spielfeld und vorallem ein sogenannter Barrel Plug oder Barrel Sock, welcher den Lauf des Markierers dann verschließt, wenn dieser nicht im Einsatz ist. Das ist jegliche Situation außerhalb des Spielfeldes

Information

Paintball-Battle-Arena Auf dem Dreisch 10, 34346 Hann. Münden (hinterm Guckucksnest) www.paintball-battle.de

Für alle, die Lust bekommen haben, selbst einmal das Feld zu stürmen – Paintball in der Region: Paintball Sportverein Göttingen e.V. Gewerbepark Euzenberg 1, Halle 16, 37115 Duderstadt www.psv-g.de JO´s Paintball-Center Schachtstr. 22a, 99759 Obergebra www.paintballcenter-obergebra.de

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sowie bei bestimmten Anweisungen der Schiedsrichter auch auf dem Feld. Auch Hendryk hat in mittlerweile elf Jahren Paintball-Erfahrung noch keinen riskanten Zwischenfall erlebt: „Jeder Sport mach nur Spaß, wenn er absolut regelkonform praktiziert wird. Ich kann daher jedem Paintball-Interessierten nur empfehlen, sich nach einem professionellen und seriösen Anbieter umzusehen.“ Und er ist sich sicher: „Ich kenne keinen anderen Ort, wo man als Wildfremder so herzlich empfangen wird, wie beim Paintball. Durch seinen doch immer noch schweren Stand bei den Behörden und in der Bevölkerung ist der Zusammenhalt und das Miteinander umso intensiver.“ Für die letzten beiden Turniertage am 20. Februar und am 20. März drücken wir dem PSV Göttingen die Daumen.


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Örtlichkeiten

Softe Badezimmerträume bei Axor Urquiola

My bathroom is my castle Schnell mal lang ins Bad

Text: Saskia Bruder / Fotos: hansgrohe.de

Der Frühling naht, einige zarte Sonnenstrahlen kämpfen sich bereits durch die dichte Wolkendecke und sowohl motivierte Häuslebauer, als auch Mieter schöpfen neue Energie für

Weiß gefliest und funktional eingerichtet dient es oft nur als Zweckraum, in dem sich gewaschen und geschminkt wird, der aber selten zum verweilen einlädt. 2010 kommen vier bedeutende Trends auf euch zu, die dieser Einstellung den Kampf ansagen.

kreative Veränderungen in den heimischen vier Wänden. Voller Tatendrang und bunter Ideen wird tapeziert, gestrichen und umgeräumt, dass wortwörtlich die Wände wackeln. Doch ein Zimmer bleibt vom Kreativitätsfl uss meist unberührt – das Badezimmer.

Körperkult – nackt und schutzlos Es gibt kaum einen Ort, an dem wir uns häufiger nackt aufhalten als im Bad. Dass wir dabei von harten Kanten umgeben sind und uns auf rutschigen, kalten Böden

fortbewegen, wurde lange Zeit überhaupt nicht in Frage gestellt. Doch nun erwacht ein Trend, der mit dieser ungemütlichen Tradition radikal bricht und endlich eine logische Designlösung anbietet: das Soft Bathroom. Neuartige Produkte und Möbel verfügen über möglichst wenig Ecken und sind stattdessen runden und amorphen Formen nachempfunden, die uns Geborgenheit vermitteln. Nicht protzen ist angesagt, sondern nachgeben und anpassen. Die gegenwärtige Umsetzung des Trends baut auf weiche und körpergerechte Formen bei Badewannen und Waschbecken, die durch angenehm samtige Oberflächen dazu einladen, sich in sie hinein

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Örtlichkeiten

zu kuscheln. Geschwungene Armaturen mit gebürstetem Metall lassen schon das Einlassen des Wassers zu einem angenehm haptischen Erlebnis werden und stufenlose Duschwannen ohne störende Türen verringern die Stoßgefahr. Auch sanfte Beleuchtung durch indirekte Lichtquellen oder mit Gardinen gedämpftes Tageslicht darf in einem Soft Bathroom nicht fehlen. Ein Ausblick in die nächsten Jahre verrät, dass dieser Trend sogar noch Entfaltungsmöglichkeiten hat. Vor allem im Bereich der Materialien wird nach Alternativen zu Acryl und Keramik gesucht, die nachgeben und dennoch stabil sind. Badewannenböden, die sich dem Körper anpassen, Duschuntergründe, die an Karibikstrände erinnern und warme Gelfußböden, die Morgenmuffel nicht aufschrecken lassen – das sind die Aufgaben, mit denen sich Designer und Architekten in den nächsten Jahren beschäftigen werden. Tipp: Flauschige Teppiche und runde Accessoires wie Spiegel, Zahnputzbecher und Tischlampen bescheren euch günstig den sanften Look im Badezimmer. Helle Pastellfarben bei Textilien und Wandfarbe passen perfekt zum Trend und wer nicht genug bekommen kann, dem sei die Badewanne Axor Urquiola (www.hansgrohe.de) ans Herz gelegt.

werfen. Modernste Techniken ermöglichen einen besonders sparsamen Wasserverbrauch. Neue Toilettenmodelle verbrauchen beispielsweise nur sechs Liter Wasser, während alte Modelle 19 Liter benötigen. Wasserrecycling hilft, benutztes Wasser aus Dusche und Waschbecken für WC, Gartenbewässerung oder die Waschmaschine zu nutzen und somit Trinkwasser zu sparen. Regenduschen lassen sich so ohne schlechtes Gewissen genießen. Diese gehören wie Pflanzen, Sitzgelegenheiten aus Hölzern und teichförmige Wannen zum Naturerlebnis im Green Bathroom. Die Kombination aus wohl bedachten Materialien, Technik und einem einzigartigen Naturerlebnis begeistert Umweltbewusste an diesem Trend.

Komfort sind die Bedürfnisse, die in diesem Design mit hochwertigen Materialien und moderner Technik bedient werden. Exotische Hölzer und sanfte Steinfußböden erinnern an den letzten Urlaub. Neben Regenduschen und geräumigen Whirlwannen, spielen technische Innovationen in der Lichtgestaltung eine große Rolle. Beleuchtete Wasserspiele und Kunstobjekte entführen mit wohlklingenden Tönen in ein Reich der Erholung.

Tipp: Nicht jede Pflanze wird es euch danken, wenn ihr sie ins Badezimmer stellt. Gut geheizt und mit hoher Luftfeuchtigkeit ist das Bad ein Ort, an dem sich am ehesten tropische Pflanzen wohlfühlen. Orchideen, Palmenarten und Farne oder auch die Zwergbanane halten dem Mix zwischen Dunkelheit und tropischer Wärme stand.

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Energiesparen, Umweltschutz und erneuerbare Energien spielen in unserem Alltag mehr denn je eine entscheidende Rolle und werden uns auch im neuen Jahrzehnt begleiten. Das Design- und Einrichtungskonzept Green Bathroom basiert auf Nachhaltigkeit und Sparsamkeit und befriedigt das Bedürfnis nach einem ökologisch unbedenklichen Badezimmerbesuch. Die Materialien für das Bad werden unter den Aspekten natürlich, ökologisch und langlebig ausgewählt. Robuste und schnell nachwachsende Bambushölzer, langlebiges und pflegeleichtes Keramik sowie Steinböden ergeben zudem ein edles und naturverbundenes Design. Ein besonderes Highlight können Fliesen und Oberflächen aus recyceltem Glas sein, die Farb- und Lichtreflexe

Wellnesswochenenden, Ausflüge in Spa-Bereiche und Thalasso-Schönheitskuren sind heute ein persönlicher Luxus, den viele Menschen sich in kleinen Portionen gönnen. Der luxuriöse Aspekt ist neben der körperlichen und seelischen Regeneration auch die Entscheidung, sich Zeit für sich selbst zu nehmen. Im Laufe der letzten Jahre bildete sich eine ausgeprägte Wellnesskultur aus, die es im kleinen und großen Rahmen erlaubt, sich Entspannung nach Hause zu holen. Von aromatischen Badezusätzen bis hin zu massierenden Duschköpfen werden uns zahlreiche Lösungen für unser heimisches Bad geboten. Das Private Spa als Badezimmerkonzept ist dabei sicherlich eine der teuersten und komfortabelsten Umsetzungen. Ästhetik, Sinnlichkeit und

Tipp: Freundliche Naturtöne oder warmes Orange an den Wänden holen die Wohlfühlgarantie für kleines Geld ins Bad. Warme, helle Holznuancen lassen kleine Bäder größer und luftiger wirken, offene oder verglaste Möbel bringen zusätzliche Leichtigkeit ins Spiel.

Während draußen die „Krise“, Stress und Hektik wüten, ziehen sich viele Menschen gerne in ihr warmes und sicheres Heim zurück. Wir verlegen Restaurant- und Kinobesuche gerne mal zu uns nach Hause und legen somit auch immer mehr Wert auf eine repräsentative Gestaltung unserer Wohnung. Je mehr Zeit man zu Hause verbringt, desto mehr sollte man sich dort auch wohlfühlen. Beim Homing wird der Lebensmittelpunkt nach Hause verschoben und daher ergibt sich auch im Badbereich ein neuer Trend zu besonders wohnlicher Gestaltung. Das Badezimmer wird nicht mehr nur als funktionaler Waschraum betrachtet, sondern verschmilzt zunehmend mit anderen Zimmern und wird durch dessen Funktionen ergänzt. Wohnliche Möbel und Materialien wie Teppiche, Sessel, Relaxliegen und bestenfalls ein Kamin schaffen eine gemütliche Atmosphäre. Immer häufiger wird daher auch das Bad mit dem Schlafzimmer zu einer intimen Wohneinheit verbunden, in der Wärme und Geborgenheit über bloße „Morgentoilette“ dominieren. Die Aspekte des Verweilens und Genusses werden durch Sitzgelegenheiten, Bücherregale, opulente Gardinen und Hifi-Geräte verstärkt. Das Jahr 2010 bringt euch Trends, bei denen Persönlichkeit und Charme in eure häuslichen Gefilde Einzug erhalten und in denen sich Vorlieben und Charakter der Bewohner wiederspiegeln. Die Designlösungen schaffen die richtige Atmosphäre für ein unbeschwertes Leben als Badezimmerfreistilschwimmer.

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Wahl am Ende

aber entschiedenen Bewegungen sattelt er den jungen, schwarzen Wallach Pancho. Sein Temperament ist „fuerte”, er ist ein schnelles, nervöses Tier. Daniel trabt mit ihm ruhig und kraftvoll durch die Dünen und die Märchenwälder des Chiloé-Nationalparks. Später will er vielleicht fortgehen von hier, zur Marine, „da kann man reisen“. Ob er Chiloé vermissen wird? Er nickt. Aber was hilfts? Gegen Abend fängt es an zu regnen. Die windschiefen Bäume ducken sich noch mehr, die Landschaft sieht noch grüner aus als vorher, fast grellgrün. Übermor-

der Welt

Unsere Autorin Friederike Rüll ist 13 000 Kilometer durch ganz Südamerika gefahren und hat die Bundestagswahl im letzten Herbst verpasst, um von Wahlen in fremden Ländern zu berichten. Ein Reise-Wahlreport von der nordpatagonischen Insel Chiloé, die fast auf dem gleichen Breitengrad liegt wie Göttingen, nur im Süden – und wo es fast genauso viel regnet wie bei uns im Frühling. Text&Fotos: Friederike Rüll

1 000 Kilometer, siebzehn Stunden, einmal Umsteigen von der chilenischen Hauptstadt Santiago entfernt, hier fängt Patagonien an. Die größte Busgesellschaft betreibt eine eigene Fähre, die jede halbe Stunde ablegt nach Chiloé, der größten Insel der Region. Es ist windig, und es ist ein heller, schöner Tag. Die Passagiere blinzeln in der Sonne. Diejenigen von ihnen, die hier wohnen, wissen, wie rar und wertvoll der blaue Himmel über ihrer Insel ist. Schon Charles Darwin, der sie 1834 besuchte, schrieb in sein Tagebuch: „Es gibt wohl keinen Ort auf der Erde, wo es so viel regnet.” Die Blechdächer der bunten Holzhäuser, die der Insel ein skandinavisches Flair geben, haben eine rostrote Patina. Die Menschen sind ruhig, freundlich und reden wenig, wenn man sie nicht kennt, schon gar nicht über Politik. Das könnte sich ändern. In drei Tagen werden sie in einer Stichwahl den chilenischen Präsidenten wählen.

Dünen und Märchenwälder Daniel ist besonders schweigsam, was vielleicht einfach daran liegt, dass er siebzehn ist. Man muss nicht mit ihm sprechen, um ihn kennen zu lernen. Wer ihm zusieht, wie er mit den Pferden seiner Familie umgeht, lernt viel über ihn und die Mentalität der Chiloten, wie sich die Bewohner Chiloés nennen. Mit langsamen,

gen wird gewählt in Chiloé. Daniel kann noch nicht wählen, aber wenn er dürfte, würde er wie seine Familie dem Kandidaten der rechten Partei, Sebastian Piñera seine Stimme geben,

„Michelle Bachelet hat doch nichts getan für Chiloé” „Wir wählen hier alle rechts”, sagt seine Mutter, während sie in der Küche Muscheln schält. Die „Mariscos” sind eine Spezialität der Insel. Sie machen am meisten Arbeit, aber die Gäste ihrer Pension mögen sie am liebsten, und für morgen erwartet sie viele Gäste. Es ist Hauptsaison, die schönsten, wärmsten Monate in Nordpatagonien. Für sie und ihre beiden Aushilfen heißt das: Vier Monate Schufterei von früh bis spät. Warum sie Piñera wählen wird? „Na, der hat ein Konzept. Eduardo Frei, der andere Kandidat, der hat doch gar nichts. Piñera wird uns geben, was wir brauchen, eine Universität für die Kinder, einen Flughafen. Die bisherige Regierung hat nichts getan für Chiloé.” Und schon ist sie wieder im Gastraum. Eine Gruppe wetterfester Camper ist von einer Wanderung gekommen. Morgen sind Wahlen, schön und gut, aber sie muss arbeiten.

Wandel, aber wohin?

„Wir haben viel zu verlieren” Stadtmagazin37 02/2010


Wege

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Chiloé: Das Archipel Chiloé liegt etwa auf dem 42. südlichen Breitengrad zwischen Santiago in der Mitte Chiles und Feuerland. Es besteht hautsächlich aus einer großen Insel, auf der sich die Provinzhauptstadt Castro und zwei Nationalparks befinden. Auf 9 180 km² leben knapp 155 000 Menschen. Von Santiago fahren täglich Nachtbusse in 16-17 Stunden nach Puerto Montt; die Busgesellschaft Cruz del Sur fährt Castro auch direkt an. Sebastian Piñeda hat auf der Insel Ländereien.

Präsidentschaftswahlen in Chile Die erste Wahlrunde der Präsidentschaftswahlen in Chile war am 13. Dezember. Da kein Kandidat die absolute Mehrheit erlangen konnte, gab es am 17. Januar zwischen den beiden führenden Kandidaten eine Stichwahl. Eduardo Frei Ruiz-Tagle von einem Zusammenschluss der demokratischen Parteien unterlag Sebastián Piñera von der Mitte-Rechts-„Koalition für den Wandel” knapp, 51,6 Prozent der Wähler stimmten für Piñera. Er wird Chile als Präsident für vier Jahre regieren.

Eine Universität? Ein Flughafen? Susanne lächelt bitter. „Wer hat Dir das denn gesagt?” Sie holt Luft und sieht zum Fenster hinaus, wo es regnet und eine der stachligen Riesen-Rhabarberpflanzen sich im Wind wiegt, die auf der Insel in riesigen Feldern wachsen. Was die Wähler der Opposition alle wollen, ist Wandel. Die Concertación ist schon seit dem Ende der Militärdiktatur 1990 an der Macht. Wandel, aber von wo, und wohin? „Schau, das Sozialsystem ist hier besser als in Deutschland. Wer unter der Armutsgrenze lebt, bekommt von der Regierung ein Grundstück und ein Haus geschenkt. Da drüben, das sind alles Sozialhäuser.” Sie deutet hinaus ans Seeufer. Unter anderem wegen der guten Sozialleistungen würden nach Umfragen siebzig Prozent der Chilenen noch einmal Michelle Bachelet wählen. Aber in Chile darf kein Präsident zweimal hintereinander kandidieren, das steht seit der Diktaturerfahrung unter Pinochet in der Verfassung. „Frei ist kein optimaler Kandidat der Linken. Wenn Piñera deshalb an die Macht kommt, wird sich zwar sicher etwas ändern, aber nicht zum Guten für die Mehrheit, für die Armen und die Mittelschicht.“ Susi ist vor

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siebzehn Jahren aus Deutschland eingewandert. Niemals könnte sie in Deutschland so gut leben wie hier, glaubt sie – noch. Beeinflussen kann sie es nicht. Heute sind Wahlen, als Immigrantin darf sie nicht hin. Eine starke Mittelschicht? Für Antonio Torre und Guadalupe Montevideo gibt es die schon lange nicht mehr. In der Provinzhauptstadt Castro, wo sie wohnen, werden viele der Palafitos, der bunten Stelzenhäuser im Fjord, vom Regen zerfressen. Ihre Bewohner haben nicht das Geld, sie regelmässig zu renovieren. „Fünfzig Prozent der Arbeitnehmer machen qualifizierte Arbeit nicht mehr für die Unternehmen direkt, sondern für Subunternehmen, die ihnen nur die Hälfte des Mindestlohns zahlen.” Der liegt schon bei nur 165.000 Pesos (233 Euro), was kaum zum Leben reicht in Chile. Antonio und Guadalupe machen sich Sorgen um ihr Land. „Es geht uns hier besser als in anderen südamerikanischen Ländern, aber das heißt auch, dass wir mehr zu verlieren haben.” Zum Beispiel die natürlichen Ressourcen Chiles wie Kupfer oder Lithium. „Für die hatte der mit US-Hilfe an die Macht geputschte Pinochet zu Spottpreisen Konzessionen an ausländische Konzerne gegeben. Der milliardenschwere Unternehmer Sebastián Piñera wird diese Politik fortführen, fürchten sie. „Lo que falta es la voluntad política”, sagt Antonio immer wieder, „es fehlt der politische Wille”, die Dinge vom Kopf auf die Füße zu stellen. Mit ihrer politischen Einstellung fühlen sich die beiden in Castro fast allein. Nach Bekanntgabe der ersten Hochrechungen ist auf der Plaza de Armas Wahlparty, sie gehen nicht hin. Sebastián Piñera hat mit einem guten Prozent Vorsprung die Stichwahl gewonnen. Im Departement Los Lagos haben ihn 56 Prozent gewählt, in Chiloé werden es mehr sein. Sie tanzen und singen vor einer Pappstatue des künftigen Präsidenten. Alkohol gibt es nicht, der Ausschank ist am Wahlsonntag im ganzen Land verboten, und um zehn ist die Party vorbei. Chiloé ist eben nicht Santiago. Nur noch ein paar Jugendliche skandieren „Piñera, Piñera Presidente”. Warum sie sich freuen? „Wandel”, sagen sie, „es wird einen Wandel geben.”


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Dinge

37 Dinge … … die 2010 unbedingt auf eurem Stundenplan stehen müssen

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Text: Sonja Grzeganek, Ann-Katrin Pahlmann

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Agenda 2010, Abschluss des Bologna-Prozesses, Finanzkrise ... Das Jahr liegt vor uns und mit ihm große Herausforderungen, die eine positive Aussicht auf ein neues Erfolgsjahr schwieriger machen, als je zuvor. Doch wie heißt es so schön: „Neues Jahr, neues Glück.“ Und nach Vogel- und Schweinegrippe, BSE, SARS und Klimakatastrophe meistern wir auch diese Hürden. Wir haben euch eine Liste mit Dingen zusammengestellt, die ihr dieses Jahr unbedingt erleben müsst, um das Beste aus 2010 herauszuholen.

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asse zum Gedenken an Papier und Stift ein Porträt von dir zeichnen. So ganz ohne Strom oder Technik-Schnick-Schnack. 15. Streiche das Wort Stress aus deinem Wortschatz. 16. Google ist dabei endgültig die Weltherrschaft an sich zu reißen, steuer dagegen und benutze andere Suchmaschinen. 17. Gehe ungeschminkt zum Bäcker! (Bei einem plötzlichen Anfall von Selbstzweifeln hilft am Anfang eine Mininachrüst-Kosmetiktasche – nach und nach den Inhalt reduzieren) 18. Mache einen Vater-Kind-Tag. 19. Ruf bei der Deutschen Bahn an und bedanke dich für eine Zugfahrt ohne Verspätung, mit freundlichem Personal und angenehmer Raumtemperatur. 20. Unternimm‘ einen Abend lang gar nichts und das ohne Anfälle von schlechtem Gewissen oder Panikattacken. 21. Mache Origami aus Toilettenpapier. 22. Hoch hinaus? Probier‘s doch mal mit Body Flying. In einem Turm hebt dein Körper per Luftdruck langsam ab und der Flug kann losgehen. 23. Sag den Menschen, die du gern hast, dass du sie gern hast. 24. Mach ‘ne Rodelgaudi. Skiurlaub kann jeder, mit Gepäck und Schlitten einen 2000 Meter-Aufstieg, um am nächsten Morgen abzurodeln, ist bahnbrechend. 25. Nimm die Zahnbürste mal in die andere Hand. 26. Einen Tag lang nicht meckern! Liebe deinen Nächsten, verzeihe unqualifizierte Kommentare, schlechte Bedienung, sei ganz Ghandi und begegne der Welt mit einem Lächeln. 27. Lerne deinen Lieblingssatz auf allen Sprachen, die dir einfallen. 28. Schreib mal wieder einen Brief. An wen ist eigentlich egal. 29. Überrasche deine Freunde mit unsagbarem Wissen über die Spielsituation der deutschen Herren bei der Eishockey-Weltmeisterschaft im Mai. 30. Pflanze einen Baumsamen. 31. Kaufe dir einen knallgrünen, -roten oder -orangen Bürostuhl. 32. Vergesse dieses Jahr mal NICHT den Geburtstag deiner Mutter/deines Vaters/deiner Kinder und euren Hochzeitstag. 33. Am 18. Juni ist Tag der Niedersachsen. Fühl dich gut, denn als Göttinger wirst du gleich drei Zentimeter größer. 34. Drehe deine Tastatur um und schreibe eine E-Mail. 35. Bungee ist dir zu abgedroschen? Gut, versuche es dieses Jahr vom 10 Meter Turm, egal ob kerzengerade, mit Salto vorwärts oder rückwärts. 36. Es ist Zeit – Sich von den Überresten deiner Stofftierfarm zu trennen, nun müssen Hasi, Bärchen und Schnuffi in den Müll. 37. Lösche deine Profile bei Xing, studiVZ, Facebook etc. und versuch‘s mal wieder mit richtigem Leben.

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[Lebensart]

Gefühlt COACHING CORNER

Ziele und wie man sie erreichen kann Jeder Mensch hat Ziele. Oft ehrgeizig und ambitioniert, manchmal auch unerreichbar. Geprägt von der Leistungsgesellschaft, in der wir leben, umgeben von großen und kleinen Hürden bewegen wir uns täglich auf diese Ziele zu, entfernen uns durch Niederlagen und überdenken vielleicht alles von Neuem. Ein Mensch, der sich ernsthaft ein Ziel gesetzt hat, wird es auch erreichen – das heißt es nur allzu oft. Zielvereinbarungen mit Untergebenen und Vorgesetzten sind Alltag in vielen Unternehmen. Auch privat setzen wir uns immer wieder Ziele, die wir erreichen wollen. Wie aber sollte ein Ziel beschaffen sein? Selbsterreichbar sollte es sein, dazu positiv formuliert. Das heißt statt „ich will hier weg“ sollte es heißen: „Ich will nach Hause.“ Statt „ich will mehr haben, als mein Nachbar“ sollte es heißen: „Ich möchte eine Million auf der Bank haben.“ Wenn man sich ein Ziel steckt, dann

ist es immer wichtig zu überlegen was passiert, wenn man das Ziel erreicht hat. Wie reagiert das Umfeld auf die Million auf dem Konto? Kurz: Ist das Erreichen des Zieles gut für mich? Wie verändert sich meine Umwelt?

Um sich Ziele zu visualisieren und sie nicht aus den Augen zu verlieren, kann man diese aufschreiben oder einfach Bilder suchen, die diese Ziele symbolisieren. Je öfter man sich diese verbildlichten Ziele anschaut, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit sie auch zu erreichen.

Für alle professionellen Zielerreicher sollte das Ziel „SMART“ sein, das heißt: S.innesspezifisch klar vorstellbar M.essbar anhand eindeutiger Kriterien A.ttraktiv (das Ziel muss erstrebenswert und selbst erreichbar sein) R.ealistisch T.erminiert Konkret heißt das zum Beispiel: Am 27.06.2010 will ich in meinem neuen Audi A5 sitzen und mindestens 100.000 Euro auf meinem Konto haben.

LIEBLINGSTEIL

Sebastian Mauritz (34 Jahre) ist staatl. gepr. Kommunikationswirt und Coach. 2001 gründete er mit der mauritz&grewe GmbH & Co. KG einen Verlag und eine Werbeagentur mit verschiedenen Verlagsobjekten und einem umfangreichen nationalen Kundenstamm. Als Autor von „Das Ginkgo-Prinzip“ überträgt er viele seiner Coachingansätze und ganzheitlichen Betrachtungsweisen in ein leicht verständliches Konzept.

Mittags im Büro

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Die Augenlieder wiegen gefühlte zehn Kilo, der Kopf ist leer und du hast einen Traum:

am Arbeitsplatz

Sanft gleitet Körper und Geist in einen paradiesischen Zustand der Ruhe und Entspannung. Melodische Klänge, tragen dich behutsam davon … Wenige Minuten später kannst du wieder mit Freude und Effizienz deine Aufgaben bewältigen. Die Klangwoge, holt diese Wunschvorstellung in die Realität. Ihr ergonomisches Design ermöglicht eine äußerst entspannte Liegeposition. Durch die unter der Liegefläche installierten Resonatoren genießt man eine sanfte Musikmassage mit der eigenen Lieblingsmusik. Ideal zu nutzen mit BusinessNap – einer Selbsthypnose und Tiefenentspannung (www.businessnap.de). Mehr Informationen unter www.allton.de

Entspannung – effektiv, schnell und einfach herrlich! Text: Birge Nothdurft /Fotos: Agentur

Stadtmagazin37 02/2010


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[Wissen]

Aktuell

Aufgeben

[Quickies]

Gründe für den Studienabbruch Sonnenstrahlen auf kleine Himmelskörper beschreibt.

Sartorius und das Hainberg-Gymnasium haben für das Jahr 2010 eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, die dazu dienen soll, Schülern eine Orientierungshilfe im Bereich der naturwissenschaftlichen Berufe zu geben. Den Schülern wird angeboten, an Betriebspraktika, -erkundungen und diversen Projekten teilzunehmen.

Unter dem Stichwort GeniusTV finden wir in Zukunft das Informationsportal von geniusTV, eine Initiative von geniusgöttingen, um die Attraktivität Südniedersachsens auch in den neuen Medien zu repräsentieren. Die Videomitschnitte enthalten alles Wissenswerte über Region, Wirtschaft und Kultur.

Am 29. Januar wurde Dr. Frank Beine als neuer Professor an der PFH Göttingen bestellt. Der erfolgreiche Steuerberater und Wirtschaftsprüfer wird sein Wissen im Bereich „Finance & Accounting“ und Wirtschaftsprüfung/Auditing an seine Studenten vermitteln. Schon seit 2004 hat er an selbiger Einrichtung einen Lehrauftrag.

Die Universitäten Göttingen und Nanjing planen einen binationalen Magisterstudiengang in chinesischem und vergleichendem Recht. Für diesen wird die Juristische Fakultät ein eigenes Institut gründen. Im Januar feierten die beiden Universitäten das 20-jährige Jubiläum des gemeinsamen Instituts für Rechtswissenschaft in Nanjing. Forscher des Max-Planck-Instituts nutzten die OSIRIS-Kamera und enthüllen: Der Astroid Steins ist kein Gesteinsbrocken, sondern eine Ansammlung von Trümmern in Gestalt eines Diamanten. Diese Form soll durch den YORB-Effekt verursacht worden sein, der die Einwirkung von

Das Nephrologische Zentrum Niedersachsen (NZN) in Hann. Münden und die Universitätsmedizin Göttingen (UMG) gründen gemeinsam ein „Kompetenzzentrum für Organtransplantation“ mit bundesweiter Bedeutung. Schwerpunkt des NZN ist die Nierentransplantation, während an der UMG die Lebertransplantation im Fokus steht.

Eine neue Studie der HIS GmbH präsentiert repräsentative Daten zu Ursachen und Motiven des Studienabbruchs. Befragt wurden 2 500 Studienabbrecher von 54 Universitäten und 33 Fachhochschulen, aus Bachelor-Studiengängen und aus klassischen Studienabschlüssen. 20 Prozent aller Befragten gaben an, dass zu hohe Leistungsanforderungen zu ihrer Entscheidung geführt haben. 19 Prozent mussten das Studium beenden, da ihnen die Finanzierung des Studiums beziehungsweise des Lebensunterhaltes neben dem Studium nicht mehr möglich war. Ganze 18 Prozent gaben ihre UniversitätslaufÜberforderung ist häufigster bahn aus mangelnder Motivation oder falscher Grund zu Studienabbruch Erwartung an das Studienfach auf. Ein geringer Anteil gab zudem berufliche Neuorientierung, familiäre Probleme und Krankheit an. Vor allem die Bachelor-Studiengänge werden im Vergleich zum klassischen Studiengang sehr viel häufiger wegen Leistungsdefiziten und mangelnder Motivation frühzeitig beendet. Allgemein liegt Deutschland jedoch mit einer Abbruchquote von 21 Prozent im OECD-Ländervergleich im guten unteren Mittelfeld. Die komplette Studie gibt es unter www.his.de. [JH]

Obacht Führungsetage Die Schüler kommen

Intensives Arbeiten und Lernen in der Gruppe.

Die PFH Private Fachhochschule Göttingen setzte auf Nachwuchsförderung der anderen Art. In einem fiktiven Planspiel traten 60 Schüler aus ganz Deutschland in Gruppen gegeneinander an, um herauszufinden welche Strategie ein Unternehmen zum Erfolg führt. Die Aufgabe bestand darin langlebige Gebrauchsgüter in unterschiedlichen in- und ausländischen Märkten zu positionieren. Vier Göttinger Schüler setzten sich in den drei Siegerteams ab: Stephanie Arndt, Tim Dombrowski, Alexander-Maria Ploch und Frederike von Zepelin. Obgleich unterschiedlicher Ansätze – Massenanfertigung versus Qualitätsstrategie – unter der fachmännischen Beratung von Prof. Dr. Bernt R.A. Sierke und Prof. Dr. Frank Albe überzeugten die Schüler durch eine effiziente Organisation, eine dynamische Vertriebsstrategie und einem durchsetzungsstarken Marketingkonzept. Abschließend stellte Carlotta Heinzelmann vom Göttinger Hainberg Gymnasium fest: „Es hat enorm viel Spaß gemacht!“ Wen dürfen wir wohl zukünftig in den Führungsetagen der internationalen Konzerne begrüßen? [AP]

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Ernst

[Wissen]

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Achte Klasse und schon Hartz IV? Wie ein Planspiel das Erwachsensein simuliert Text: Ann-Katrin Pahlmann / Fotos: GSG, Janine Hummel

GEMEINSAM ENTSTEHEN DÖRFER

DIE SCHÜLER BEHAUPTEN SICH IN KRE ATIVER STADTPL ANUNG

Melina ist in der achten Klasse und musste erstmal schlucken, als ihr per Zufallsverfahren der Beruf „Berufskraftfahrer“ zugeteilt wurde. „Später möchte ich eigentlich Journalistin werden“, kommentiert sie ihr unglückliches Los. Aber das (Spiel-)Leben ist kein Ponyhof und während des Projektes muss-

gibt es Ereigniskarten, die schon mal das Zahlen von Ordnungsgebühren beinhalten oder auch mal einen unerwarteten Lottogewinn. Während die Schüler über ihre Erfahrungen berichten, entsteht der Eindruck man spreche mit Erwachsenen über ihre alltäglichen Probleme. „Naja, ich musste dann schon zusehen, wie ich selbst klar komme, als ich einen Freund eingestellt habe, der kurzfristig arbeitslos geworden ist. Da blieb nicht mehr so viel für mich übrig!“, erzählt Robin.

ten häufig Jachten und Villen zwangsläufig Fahrrädern oder Wohnen bei Mutti weichen. Reality kills Traumberuf. In einem viertägigen Projekt simulierte die Geschwister Scholl Gesamtschule in Göttingen das Berufsleben von ledigen 30-Jährigen. Drei achte Klassen nahmen an dem Projekt teil und erlebten das Auf und Ab der Erwachsenenwelt. Lehrer Frank Richardt lobt „Spiel das Leben“, das seinen Ursprung in Kanada hat, als frühe Orientierungshilfe bei der Auswahl von Berufen. Das Projekt simuliert Dörfer, bestehend aus Gruppentischen, an denen die jeweiligen Berufler zusammen sitzen, sie teilen ihre verfügbare Zeit von xy Stunden in Arbeit und Freizeit ein. Pro Tag

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Pascal hingegen plagen Finanzierungsschwierigkeiten. Zusammen mit einem Freund, der ebenfalls Physiotherapeut ist, wollen sie sich vergrößern und mussten den Kredit von 80.000 Euro stemmen. „Das Leben ist schon hart, wenn man erwachsen ist.“ Die Arbeitswelt

birgt auch Arbeitslosigkeit und so wurden die Schüler nach zwei Tagen in die simulierte Massenarbeitslosigkeit geschickt. Ob es wirklich notwendig ist, von Schülern das Ausfüllen von langwierigen Anträgen zu verlangen, ist fragwürdig. Der gerechtfertigte Einwand „Aber später kann es nun mal so sein“, von Lehrer Richardt lässt wenig Platz für ideologische Debatten über Desillusionierung und die Vorteile kindlicher Naivität. Was sich später jedoch gravierend von dem Spiel unterscheidet: Das Happy End, dass jeder den Beruf hat, den er sich wünscht. Letztendlich hat es allen Schülern enorm Spaß gemacht, viele gingen zielorientierter an ihre Ausbildung heran. Selbst auf das Lernen in der Schule hat sich das Projekt positiv ausgewirkt und Eltern freuen sich über das geweckte Interesse am Haushaltsplan und der Finanzierung eines kompletten Familienlebens. Frühzeitige Berufsorientierung ist lobenswert in einer Zeit, in der die Eingliederung in eine monetär ausgerichtete Gesellschaft immer mehr an Bedeutung gewinnt. Fast schamhaft blickt man auf die eigene Kindheit zurück und bei der Frage Richardts „Ist es nicht schade, dass wir alle nicht viel früher angefangen haben, uns Gedanken über unsere Zukunft zu machen?“, musste ich schlucken.


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[Wissen]

Schöne Neue Welt

Lights off, Spot on Text: Janine Hummel / Fotos: Plastic Logic

Digitale Druckerschwärze Nach der eher verhaltenen Reaktion auf die Einführung des Amazon Kindle und des Sony Readers steht 2010 ganz im Zeichen der digitalen Printprodukte. E-Reader werden flacher, größer, schneller und sorgen für ein multifunktionales Leseerlebnis. Dabei ist den Herstellern durchaus bewusst, dass die Mehrheit ihrer potenziellen Kunden ihnen das Fehlen von kratzigem Papier in den Händen und den Geruch von Bücherleim verübeln – sie versuchen dies mit DIN-A4Format und wahrheitsgetreuer grafischer Darstellung zu revidieren. Buch- und Zeitungsdateien werden über das Internet oder den Mobilfunk aus Internet-Shops bezogen. Zusätzlich kann der Nutzer via USB Textdateien, Grafiken, PDF oder HTML vom PC beziehen, um private Dateien darzustellen. Erfolgversprechend sind zwei Modelle, die im Januar auf der CES vorgestellt wurden. Der „Que“ von Plastic Logic Dresden überzeugt durch großes Format, ein Fulltouch-Display mit Graustufen-Darstellung und wird das Flagschiff des Buchhandelsriesen Barnes and Noble. Der Hersteller Hearst präsentiert mit dem „Skiff“ einen der ersten E-Reader mit vollwertigem Farbdisplay. Es ist extrem biegsam und für das Lesen von Zeitschriften und Magazinen optimiert.

Put the glasses on Der Fernseher hat sich über die Jahre zu dem „Frei“-Zeitfresser und Entertainment-Objekt überhaupt entwickelt und blieb dieses über lange Zeit – bis der

edia New M

Computer und das Internet drohten, ihm diesen Status zu entreißen. Problemlösung = Evolution. Von Stummfilm zu Dolby Digital, von Farbfernsehen zu HDTV und nun von 2D zu „anfassbar“. Mit „Avatar“ haben es James Cameron und sein großer, blauer Freund geschafft, nach Jahren der Ablehnung 3D-Fernsehen attraktiv zu machen. Alle großen Hersteller wie Samsung, Panasonic oder Sony präsentieren nun marktreife Produkte, um Fußbälle durch den Raum zu kicken oder dem Zuschauer den Rauch einer Explosion à la James Bond entgegen zu wirbeln. Samsung und Dreamworks präsentieren hierfür ein Paket bestehend aus Fernseher, Brillenequipment, Blu-ray Player und dem 3D-Film „Monster vs. Aliens“. Im Laufe des Jahres sollen viele Filme als 3D-Version auf Blu-ray folgen und die US TV Sender ESPN und Discovery planen bereits spezielle Sendekanäle.

Tablet-PCs und Gerüchteküchen Schon 2002 präsentierte Bill Gates auf der CES sein Projekt „Mira“, einen ultraflachen PC mit Touch-Bildschirm, und verkündete eine Revolution für den Markt – welche ausblieb. Acht Jahre später ist die Technik soweit, Gates Idee technisch hochwertig und zu einem schwer akzeptablen, aber immerhin bezahlbaren Preis, zu verwirklichen. Microsoft-Chef Ballmer präsentierte Prototypen des „Slate“ der Firmen Pegatron und Archos, die mit Windows 7 funktionieren, und die ersten Ideen zu einer gemeinsamen Arbeit mit dem Computerriesen „Hewlett-Peckard“. Während die Konsumenten von dieser Anpreisung jedoch unbeeindruckt blieben, rief die Präsentation des „iPad“ von Konkurrent Apple am 27. Januar Begeiste-

Stadtmagazin37 02/2010


Schöne Neue Welt

[Wissen]

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Zum Anfang jeden Jahres findet in Las Vegas, Nevada,

ihre Veröffentlichung und wurden zu Meilensteinen. Im

die „Costumer Entertainement Show“ statt, die weltwei-

Januar präsentierten die Großen der Unterhaltungs-

te Leitmesse für Unterhaltungselektronik. Hier fanden

industrie ihre Zukunftsvisionen für die kommenden

Trends wie der Videorecorder, der Camcorder, Game-

Jahre – E-Reader, 3D-TV und Tablet-PCs. 37 zeigt euch

boy, die DVD und zuletzt die Blu-ray Disc und HDTV

die Trends, damit ihr auf der Cebit mitreden könnt.

rungstürme hervor. Für nur 499 US-Dollar sind ab Ende März die ersten Modelle im Handel erhältlich, für die vom ersten Tag an 140.000 Apps zur Verfügung stehen. Neben Bild-, Ton- und HD-Wiedergabe ist das komplette iWork-Paket für den Ultraflach-PC verfügbar. Mit „Apples Luxus-Notizblock“, wie die OnlineRedaktion der Zeit das iPad betitelt, hat es schon vor Veröffentlichung einen liebevollen Spitznamen bekommen.

CeBIT 2010 Die nächsten Informationen zum Thema IT und Technik liefert die vom 2. bis 6. März in Hannover stattfindende Messe. „Connected Worlds“ präsentiert Green IT, Connected Living, das Büro der Zukunft und natürlich „Next Level 3D!“. Mit Spannung können wir die in die Ausstellung integrierte Messe „CeBIT Sounds!“ erwarten, die in diesem Jahr zum ersten Mal stattfindet und IT-Lösungen für Konsumenten und Plattenfirmen vorstellt.

The future is now Was vor Jahren noch als Zukunftsfantasie galt, wird 2010 mit den neuen Tablet PCs, den E-Readern und 3D-Fernsehen real und fassbar. Es sind Entwicklungen, die unsere direkten Gewohnheiten beeinflussen und verändern können. Auf dem Frühstückstisch liegt nicht mehr die Zeitung aus dem Briefkasten neben dem Kaffee, sondern der E-Reader in Form einer „Plastikzeitung“ informiert über das Geschehen in der Welt. Unsere Fotoalben und DVD-Sammlungen werden ersetzt durch „Apples Luxus-Notizblock“, mit dem wir Erinnerungen künftig mit unseren Freunden teilen. Wir sind beim gemütlichen Fernsehabend nicht mehr Zuschauer, sondern werden zu imaginären Beteiligten, die sich mitten im Geschehen befinden. Inwiefern diese Neuentwicklungen jedoch unseren Alltag verändern, entscheidet jeder selbst.

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[Wissen]

Balance

Arbeitest du nur oder lebst du auch? Im Zeitalter der Anforderungen Text: Ann-Katrin Pahlmann / Fotos: Agentur

Stadtmagazin37 02/2010


Balance

Willkommen im Reich der modernen Anforderungen: Zeitdruck, steigendes Arbeitspensum, Kreativität auf Knopfdruck, Freundlichkeit 24/7, Effizienz und Leistungsstärke, Akzeptanz und Spaß sollen wir doch bitte auch bei dem haben was wir tun. Zeit sich Fragen zu stellen: Wie arbeite ich? Wie lebe ich? Fühle ich mich wohl? Bei der Beantwortung der Fragen stehen Büro und Leben sich oft feindlich gegenüber. Zwangsläufig muss das eine dem anderen den Weg räumen – oder?

Arbeit und Leben oder Leben und Arbeit? 90 Prozent aller Beschäftigten in Deutschland arbeiten unter schlechten Bedingungen. Darzu zählen unter anderem Überforderung oder Unterforderung am Arbeitsplatz, Stress, unliebsame Kollegen sowie eine Raumgestaltung, die über zehn Grauschattierungen verfügt und die Pflanzen auf der Fensterbank nicht über ein Kakteendasein hinaus wachsen. Nicht zuletzt tragen wir selbst zu den schlechten Bedingungen am Arbeitsplatz bei, oder gehörst du zu den wenigen Prozent die ausreichend Sport treiben, sich gesund ernähren und die neun Stunden am Tag Schlaf jeden Tag diszipliniert umsetzen? Seltsam, aber wahr, dass wir unsere eigenen Ressourcen so selten abrufen, sie wahrnehmen und in Zusammenhang mit einer erfolgreichen Work-Life-Balance sehen.

Work-Life-Balance Die Vorstellung Arbeit und Privates in Einklang zu bringen verbirgt sich in dem oft zitierten Begriff „Work-Life-Balance“. Wie diese Zielsetzung erreicht werden kann, ist interpretationsbedürftig. Folgt man dem subjektiven Ansatz, liegt die Betonung auf individuellen Entscheidungen, die man sich selbst gegenüber trifft, ebenso wie der Selbstorganisation.

Stadtmagazin37 02/2010

Ein Doppelleben Tatsächlich erwischt man sich jedoch Tag täglich dabei, wie aus dem angestrebten Gleichgewicht ein Doppelleben wird. Allein Arbeitskleidung wie Kittel, Uniformen und Anzüge lassen uns in eine andere Rolle schlüpfen. Auch die Sprache ist im Job oft eine andere, wir sagen Sie, Verzeihung und könnten anstatt Du, Entschuldigung und kannst. Das sind angepasste Verhaltensweisen, die sich über die Jahre entwickelt haben – allerdings nie den Anforderungen eines modernen Umgangs angepasst wurden. Die Distanzen fallen, klare Hierarchiestrukturen sind gestrig, vielmehr sind Teamwork, Gemeinschaftlichkeit und Zusammenhalt im Zentrum der täglichen Arbeit gefragt. Um so unnatürlicher erscheinen die Anpassungsregeln, die uns wie ein Korsett einschnüren. Quantitaive Anwesenheit gilt nach wie vor in vielen Branchen als qualitativer Arbeitsnachweis, obwohl es mittlerweile bewiesen ist, dass wir alle zu unterschiedlichen Zeiten effektiv sind. Und nach nicht selten gewordenen zehn Stunden Arbeitszeit, verabschieden sich Konzentration und Leistung und gehen ohne uns ins Bett.

[Wissen]

Denkräume, gestaltet durch Licht, Farbe und die Stimulation unserer Sinne müssen geschaffen werden, um unser träges Gehirn überhaupt in die Lage zu versetzen, kreative Denkprozesse einzuleiten. Genies, die auf das Umfeld verzichten und Ideenexplosionen allein im Kopf entzünden, sind rar gesät. Das Angebot an modernen Raumkonzepten, welche die Voraussetzungen erfüllen den Mitarbeitern das Arbeiten und Denken zu erleichtern, sind vorhanden, nur umsetzen müssen Arbeitgeber und Arbeitnehmer diese gleichermaßen.

Zusammengefasst Widmen wir uns der Arbeit der Zukunft, müssen wir uns langfristig drei Aspekten widmen, die uns innerlich, äußerlich und mental fordern. Der Dreiklang könnte also lauten: mental, funktional und lokal in Einklang bringen. In den folgenden Ausgaben des Stadtmagazin37 widmen wir uns eingehend den jeweiligen Aspekten, um Aufklärung zu leisten, zu motivieren und letztendlich Neugierde zu wecken. Man hat immer zwei Möglichkeiten, entweder man jammert über das „Ist und Muss“ oder man fängt an über das „Können und Wollen“ nachzudenken.

16 Stunden unproduktiv Studien zeigen, dass Arbeitnehmer bei einer 40-Stunden-Woche im Schnitt zwei volle Tage unproduktiv sind und sinnlos vergeuden. Die Gründe: „Der durchschnittliche Festangestellte fängt nicht vor 11 Uhr an, ernsthaft zu arbeiten und beginnt ab 15:30 Uhr, sich wieder zu entspannen.“ (LifestyleBerater Steve Pavlina)

Blick in die Zukunft Ein Schlüsselbegriff der Zukunft ist die Kreativität. Ideengenerierung und Schöpferkraft sind Merkmale der modernen Gesellschaft, die nicht nur für Werbeagenturen, Verlage, Designer und andere sogenannte „Kreativ-Branchen“ gelten, sondern auch in die Versicherungsbüros und Verwaltungen Einzug halten. Klingt schön, ist aber im Ist-Zustand der Arbeitswelt noch die Ausnahme, denn kreative Lösungen einzufordern und kreative Lösungen zu haben sind zwei Paar Schuhe. Im Wesentlichen müssen Firmen und Unternehmen bereits bei der Gestaltung der Büros umdenken, sich von Grau und Grau und mickrigen Bürozellen verabschieden.

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Aufschlagen! Das Buch „Das Ginkgo-Prinzip“ kann auch für euch die Grundlage sein, umzudenken und Leistung und Wohlbefinden aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Das Ginkgo-Prinzip Jens Barwinske, Svea Heinrich, Sebastian Mauritz 42,00 Euro www.ginkgo-prinzip.de


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TERMINE & TAGESTIPPS Exil: Wild´n Weiz´n, Prinzenstr. 13, 22:00 h Irish Pub: Peer Orxon, Live Musik, Rock und Swing, Mühlenstr. 4, 22:00 h Tangente: Wishes Gedeck Nacht, Goetheallee 8, 22:00 h

Mo. 15.02.

Di. 16.02.

A U S G E HE N :

AU SG EHEN :

Alpenmax: Die ultimative Fashingsparty, Verkleiden lohnt sich, Weender Landstr. 3-7, 21:00 h Dollar Club: After Weekend, Neustadt 1, 21:00 h Irish Pub: Faschingsparty, Motto: Cowboy und Indianer, Mühlenstr. 4, 20:00 h Nörgelbuff: NB-Houseband, Groner Str. 23, 21:30 h Savoy: Das Savoy-Team on Tour, mit dem Savoy-onTour-Bus, Berliner Str. 5, 20:00 h

Dollar Club: Dollar Lounge, Neustadt 1, 21:00 h Hometown Soul Cafe: Carneval Costume Party, Papendiek, 20:00 h Irish Pub: The Crossing Storm, Live Musik, Irish- und American Style, Mühlenstr. 4, 22:00 h

Cinema: Albert Schweitzer, 18:45 h, Nanga Parbat, 21:00 h Deutsches Theater: C‘est la vie, Theaterplatz 11, 18:00 h

START

www.reifenhalle.de Junges Theater: Die Marquise von O., Hospitalstr. 6, 19:00 h Lumière: El niño pez, Das Fischkind, 20:00 h, Nord, Geismar Landstr. 19, 22:00 h Sterntheater: Soul Kitchen, Sternstr. 7, 21:00 h, A Serious Man, 21:15 h

FA MIL IE : Deutsches Theater: Tintenblut, Theaterplatz 11, 10:30 h GDA Wohnstift: Lissabon - Tor zur neuen Welt, Dia- Vortrag, Charlottenburger Str. 19, 16:30 h GuckucksNest: Flohmarkt, Göttinger Str. 50, 10:00 h Tanzschule Rynkar: Kinder-Rosenmontagsparty, Bachstr. 2, 16:00 h

Institut für Beratung & Supervision Kassel Brigitte Koch-Kersten Wir bieten

KULTUR : Cinema: Albert Schweitzer, 16:30 h; Nokan, 18:45 h; 13 Semester, 21:15 h Deutsches Theater: Zorn, Theaterplatz 11, 19:45 h Junges Theater: Die Marquise von O., Hospitalstr. 6, 10:00 h Lumière: El niño pez, Das Fischkind, Geismar Landstr. 19, 20:00 h , Nord, 22:00 h Sterntheater: Soul Kitchen, Sternstr. 7, 21:00 h, A Serious Man, 21:15 h Theater im OP: Wer hat Angst vor Virginia Woolf, Käte-Hamburger-Weg 3, 20:15 h

KU LT U R :

KULTUR :

SPO R T: Tui Arena: Hannover Scorpions vs. Straubing Tigers, Expo-Plaza 7, 19:30 h

FAM ILIE: GDA Wohnstift: Ausstellung Abwasch und Blumen, Charlottenburger Str. 19, 16:30 h Junges Theater: Ein Schaf fürs Leben, 10:00 h, Wir müssen reden, Pärchentag, Hospitalstr. 6, 20:00 h Tanzschule Krebs: Faschingsparty für Kids, Motto: Märchen, Leibnizstraße 1, 16:00 h

Mi. 17.02. AU SG EHEN :

Weiterbildungen in Gesprächsführung psychologischer Beratung Supervision Schnupperseminar: 26. - 27.02.2010

www.gap-ibs-kassel.de Apex: Nipple Jesus von Nick Hornby, Burgstr. 46, 20:15 h Cinema: Nokan, 16:30 h, Nanga Parbat, 19:00 h, Albert Schweitzer, 21:15 h Deutsches Theater: Fräulein Smillas Gespür für Schnee, Theaterplatz 11, 20:00 h Junges Theater: Antigone, Hospitalstr. 6, 20:00 h Lumière: Nord, 20:00 h, El niño pez, Das Fischkind, Geismar Landstr. 19, 22:00 h Sterntheater: Soul Kitchen, 21:00 h A Serious Man, Sternstr. 7, 21:15 h Theater im OP: Wer hat Angst vor Virginia Woolf, Käte-Hamburger-Weg 3, 20:15 h

FAM ILIE : Deutsches Theater: Wie Ida einen Schatz versteckt, ab 4 Jahren, Theaterplatz 11, 09:30 h GDA Wohnstift: Onegin, Kino im Wohnstift, 19:00 h, Der Richtplatz, Romane der Weltliteratur, Charlottenburger Str. 19, 16:30 h Junges Theater: Wir alle für immer zusammen, Hospitalstr. 6, 10:00 h

Dollar Club: Warm Up Lounge, Neustadt 1, 21:00 h EinsB: Campus Club, Nikolaistr. 1b, 23:00 h

Übers Kuckucksnest

Merry-go-round

Benefiz-Ska-Konzert

19.02. um 20:00 Uhr // Junges Theater

19.02. um 20:00 Uhr // musa

20.02. um 21:00 Uhr // musa

Der Studentenclub des Jungen Theaters hat sich für seine dritte Inszenierung eine ganz besondere Story ausgesucht und entführt euch in ein totalitäres Krankenhaus, in dem eine Krankenschwester Gott spielt und die Patienten, wohl ihres Leides bewusst, zu schwach zur Gegenwehr sind. Doch dann bringt der Freigeist Randle McMurphy das System und die bestehende Ordnung ins Wanken. Der gesellschaftskritische Stoff wurde durch die gleichnamige Verfilmung mit Jack Nicholson in der Hauptrolle berühmt.

Spielfreude, Neugier und Lust am Leben – dafür stehen Merry-go-round. Auf ihrer wilden Karussellfahrt durch die Musikstile muss man sich gut festhalten, um nicht in eine andere Umlaufbahn katapultiert zu werden. Heute stellen euch die Jungs live ihre neueste CD vor. Ein Stilmix zwischen fröhlichem Indie-Rock, tanzbarem Ska und ReggeaEinflüssen, die euch in Bewegung versetzen. Vorher bieten „Treehouse“ und die „Loser Shoes“ euch das optimale Aufwärmprogramm, um einen genialen Konzertabend zu verbringen.

Mit durchdachten Texten gegen den Mainstream – der Inbegriff für Göttinger Schurkenska, das „Rogue Steady Orchestra“, gibt sich die Ehre und heizt mit kraftvollen und unabhängigen Ska-Punk die alten Gemäuer der musa für den guten Zweck. Unterstützt werden sie dabei von „Two Strikes“, der Neuformation der Göttinger Gruppe „No Respect“, die mit Rhythmusgruppen, Bläsersatz und Gesang wahrlich melodischen Punkrock zu hören geben. Veranstaltet wird das Konzert zu Gunsten des Göttinger AIDS-Hilfe e.V.

Ausgehen

Kultur

Familie

Sport

Stadtmagazin37 02/2010


15 .0 2 . b i s 15 .0 3 .

Do. 18.02. A U SGEHEN: Dollar Club: Sekt and the City, Sekt und Prosecco auf Eis, Neustadt 1, 21:00 h EinsB: Wishlist Party, Nikolaistr. 1b, 23:00 h JT-Keller: From Bombay to Balkan, Hospitalstr. 6, 23:00 h Tangente: Wishes, Gedeck Nacht, Goetheallee 8a, 23:00 h NĂśrgelbuff: Snorre Schwarz, Groner Str. 23, 21:00 h

Kai‘s Tattoo Studio www.tattoo-goettingen.de Tel.: 05 51 / 3 11 01

Junges Theater: AuĂ&#x;er Kontrolle, StĂźck fĂźr Jugendliche, Hospitalstr. 6, 20:00 h

Hospitalstr. 6, 20:00 h Lumière: Comedy-Company, Flotter Dreier mit Musik, 20:00 h, La première Êtoile, Triff die Elisabeths, Geismar Landstr. 19, 20:00 h Stadthalle GÜttingen: GÜttinger Symphonie Orchester, Albaniplatz 2, 18:45 h Theater im OP: Wer hat Angst vor Virginia Woolf, Käte-Hamburger-Weg 3, 20:15 h

Theater der Nacht: Der Mond, Obere Str. 1, 20:00 h

K ULTUR:

A U SG E H E N :

Cinema: Lila Lila, 19:00 h, Nord, 21:15 h Deutsches Theater: Die Kontrakte des Kaufmanns, Theaterplatz 11, 19:45 h Junges Theater: Die Marquise von O., Hospitalstr. 6, 11:00 h Lumière: El niùo pez, Das Fischkind, Geismar Landstr. 19, 22:00 h

Alpenmax: xxl Ladies Night, Weender Landstr. 3-7, 21:00 h Blue Note: Triple 6 / Black Attack, Wilhelmsplatz 3, 22:00 h Club 22: Friday Night, DJ Rene, Friedrich- Ebert- Str. 61a, 23:00 h Dollar Club: Dancelike, Fasil Gondar, Neustadt 1, 21:00 h EinsB: King Kong Kicks, Indie Pop meets Electro, Nikolaistr. 1b, 23:00 h Exil: Rocknacht, Prinzenstr. 13, 22:00 h Irish Pub: Traffic Jam, Live Musik, Songwriter, MĂźhlenstr. 4, 22:00 h JT-Keller: Dance, Dance Devastation, Electro, Punk, Hospitalstr. 6, 23:00 h Matrix: Crazy Friday, Pappelbreite 4, 21:00 h Musa: Merry-Go-Round, CD-Release, Hagenweg 2a, 20:00 h NĂśrgelbuff: The Jack, AC/DC Cover Band, Groner Str. 23, 21:30 h Tangente: Ballroom Blitz 80s and more, Goetheallee 8, 22:00 h York: Sweet Ladies Night, Ladies bis 1:00 h freier Eintritt, Yello Prosecco fĂźr 2,50 Euro, 23:00 h

Sa. 20.02. AU SG EHEN : Club 22: Club Night, DJ Jaymarkus, Friedrich- Ebert- Str. 61a, 23:00 h Diva Lounge: Plattentechtonik, Tech House und Minimal, Kurze Geismarstr. 9, 23:00 h Dollar Club: Break the Funk, Dj Slictec, Neustadt 1, 21:00 h

Deutsches Theater: Wie Ida einen Schatz versteckt, ab 4 Jahren, Theaterplatz 11, 09:30 h GDA Wohnstift: Der Hexenjäger, Theater fßr Erwachsene, Charlottenburger Str. 19, 19:00 h Isis - Zentrum fßr Schwangerschaft: Alleinerziehendentreff, Groner- Tor- Str. 12, 16:00 h

Apex: SaitensprĂźnge im Apex, 20:15 h, Duo Sprezzatura, Barock- und Renaissancemusik, Burgstr. 46, 20:00 h Cinema: Nord, 17:30 h, Lila Lila, 21:15 h PFH: Informationstag Studium Open, Weender LandstraĂ&#x;e 3-7, 10:30 h Deutsches Theater: Doing it, 20:00 h, Der Mann in ihr, Theaterplatz 11, 20:00 h Junges Theater: Corpus Delicti,

Sporteln

Mountainbike

Sagenhafte Gewässer

20.02. um 14:00 Uhr // Sporthalle IGS I

20.02. um 13:00 Uhr // Reitstall am Kehr

21.02. um15:00 Uhr // Städtisches Museum

Und was machst du heute so? Ich sportel! Das bunte Sportprogramm fßr die ganze Familie lässt keine Wßnsche offen. Klein Julchen mÜchte bei der Rhythmischen Sportgymnastik Spagat ßben, während Michel sich beim Judo beweisen und Papa Salti auf dem Trampolin springen will? Kein Problem, denn beim Sporteln werden Handball, Hip Hop, Judo, Rhythmische Sportgymnastik, Tennis, Trampolin und Turnen angeboten. Hier bleibt kein Muskel locker und der Kater am nächsten Tag wird gemeinsam bekämpft. Auf die Plätze, fertig, Sport!

Helm auf, KnieschĂźtzer an und Papi hält von hinten das Fahrrad fest – viele von uns haben genau dieses Bild im Kopf, wenn man sich an seine Anfänge mit dem Fahrrad erinnert. „Trailtech“ Trainer Jan Zander Ăźbernimmt jetzt die nächste Stufe des Lernprozesses und bringt Abenteuer- und Sportbegeisterten das Fahren im Gelände bei. Ob Springen, Kurven fahren, Hindernisse oder das situative Fahren, ihr lernt das richtige Fahrverhalten in offener Natur und kĂśnnt euch sicher am Abenteuerparcours erfreuen.

GĂśttingens Umland ist umgeben von FlĂźssen, Seen und Quellen. Im Rahmen der sĂźdniedersächsischen Ausstellung „Wasser – Wissenswertes Ăźber ein Lebenselement“, die noch bis zum 21.03. von GroĂ&#x;en und Kleinen bestaunt werden kann, werden unsere Kleinen nach einer kurzen Besichtigung der Ausstellung auf eine Reise in die Sagen- und Legendenwelt der GĂśttinger und anderer Gewässer mitgenommen. Doch Vorsicht! Nicht alles, was unterhalb der Wasseroberfläche schwimmt, ist zwangläufig ein Fisch oder ein alter Turnschuh.

FA M ILIE:

Stadtmagazin37 02/2010

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K ULT UR :

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EinsB: Kill your Idols, legendärste Party der Stadt, Nikolaistr. 1b, 23:00 h Irish Pub: Traffic Jam, Live Musik, Songwriter, MĂźhlenstr. 4, 22:00 h JT-Keller: Jukebox Explosion, indie.electroclash, Hospitalstr. 6, 23:00 h Matrix: Black vs. House, Pappelbreite 4, 21:00 h Musa: R.S.O. & Two Strikes, Soli-Konzert fĂźr die GĂśttinger Aidshilfe, Hagenweg 2a, 21:30 h NĂśrgelbuff: Ăœ31-Party, Groner Str. 23, 22:00 h Savoy: Rote Meile Club, Berliner Str. 5, 22:00 h Soda: Meet The City, DJ Steve A, Friedrich-Ebert-Str. 18, 23:00 Uhr

Godehardhalle: HG Rosdorf-Grone vs. HSG Liebenburg-, Weibliche Jugend C, SchĂźtzenanger 1, 17:45 h

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FAM ILIE:

Fr. 19.02.

S P O RT:

[ Te r mi n e ]


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15 .0 2 . b i s 15 .0 3 .

[ Te r mi n e ]

Stadthalle Göttingen: Ganz Schön Feist - 19:00 h, Albaniplatz 2, 15:00 h Tangente: Gaynight House, Electro, Indie, Charts, Dance, Classics & Disco, Goetheallee 8, 22:00 h York: Die Zwei, Jeder Longdrink 2,00 Euro, 23:00 h

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K ULT UR :

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Apex: Andreas Hauffe, Kabarett, Burgstr. 46, 20:15 h Cinema: Lila Lila, 17:30 h, Nord, 19:30 h, 13 Semester, 21:15 h Junges Theater: Wir müssen reden, Hospitalstr. 6, 20:00 h Lokhalle: Göttinger Gesundheit 2010, Gesundheitsmesse, Bahnhofsallee 1b, 10:00 h

ROSDORFERWEG 12A · GÖTTINGEN TELEFON: 0179 5367880

So. 21.02. AU SG EHEN : Nörgelbuff: Grenzwerte, Groner Str. 23, 21:00 h

KULTUR : Cinema: Lila Lila, 16:15 h, Nord, 18:15 h, 13 Semester, 20:00 h Deutsches Theater: Verleihung des Alexanderpreises 2010 durch die Alexanderstiftung, Theaterplatz 11, 11:30 h Junges Theater: Einer flog übers Kuckucksnest, JT-Studentenclub, Hospitalstr. 6, 19:00 h Lokhalle: Göttinger Gesundheit 2010, Gesundheitsmesse, Bahnhofsallee 1b, 10:00 h Lumière: Comedy-Company, Die Lange Filmnacht im Lumière, Geismar Landstr. 19, 20:00 h Sterntheater: Die Friseuse, Frühstückskino, Sternstr. 7, 11:00 h

SPO R T:

Lumière: Tannöd, Geismar Landstr. 19, 22:00 h Theater im OP: Wer hat Angst vor Virginia Woolf, Käte-Hamburger-Weg 3, 20:15 h

SPORT: Sporthalle Geismar: Sporteln – Familiensport, Schulweg, 13:00 h Sporthalle Rosdorf: HG Rosdorf-Grone II vs. HSG Schöningen, Männer, Siedlungsweg 21, 18:30 h

FA MIL IE :

BSA: Greitweg-Cup Endspiele, Greitweg, 14:00 h Sporthalle Geismar: Mini-Handball-Turnier, Schulweg, 13:00 h Sporthalle Rosdorf: HG Rosdorf-Grone vs. TuS Jahn Hollenstedt, Weibliche Jugend A, Siedlungsweg 21, 15:00 h Sporthalle Weende: SC Weende Göttingen vs. Osnabrücker SC II, Basketball Damen, 14:30 h, ASC 46 Göttingen vs. Braunschweiger BG, Basketball Damen, James-Franck-Ring, 16:00 h

FAM ILIE:

Garten- und Landschaftsbau

Büro: Triftstraße 10 37115 Duderstadt OT Esplingerode T. 05527 - 9965282 oder 0551 - 2053783 F. 05527 - 9965292

Mo. 22.02. AU SG E HEN: Dollar Club: After Weekend, Neustadt 1, 21:00 h EinsB: Wishlist Party, das Leben ist ein Wunschkonzert, Nikolaistr. 1b, 23:00 h Nörgelbuff: Spielstunde, Open-Stage unplugged, Groner Str. 23, 21:30 h

KULTUR: Cinema: Lila Lila, 19:00 h Cinema: Nord, 21:15 h Junges Theater: Antigone, Hospitalstr. 6, 10:00 h Lumière: Tannöd, Geismar Landstr. 19, 20:00 h Stadthalle Northeim: Geschichten von Mama und Papa, Komödie, Scharnhorstplatz 1, 20:00 h

FAM IL IE: GDA Wohnstift: Tansania, Märchen und Impressionen, Charlottenburger Str. 19, 19:30 h

Di. 23.02. AU SG EHEN: Dollar Club: Dollar Lounge, Neustadt 1, 21:00 h

Cinema: Käpt`n Blaubär, Kino für Kinder, 11:15 h Deutsches Theater: Der kleine Prinz, ab 10 Jahren, Theaterplatz 11, 16:00 h Lumière: Das Sams, Kinderkino, Geismar Landstr. 19, 15:00 h

Cinema: Käpt`n Blaubär, Kino für Kinder, 15:45 h Deutsches Theater: Marsmädchen, ab 12 Jahren, Theaterplatz 11, 18:00 h GDA Wohnstift: Der Tag an dem der Papst gekidnappt wurde, Theaterstück, Charlottenburger Str. 19, 18:30 h Theater der Nacht: Der Mond, Obere Str. 1, 20:00 h

Demmel

Städtisches Museum: Sagenhafte Gewässer, Kindersonntag, Ritterplan 7 / 8, 15:00 h Theater der Nacht: Der Teufel mit den drei Haaren, Obere Str. 1, 16:00 h

KULTUR: Cinema: Nord, 17:30 h, Lila Lila, 19:00 h, 13 Semester, 21:15 h Junges Theater: Antigone, Pärchentag, Hospitalstr. 6, 20:00 h Lumière: Oscar Niemeyer, Geismar Landstr. 19, 20:00 h Theater im OP: Der Alptraum, Käte-Hamburger-Weg 3, 20:15 h

Lions-Damen-Club

Wishlist Party

Der Albtraum

21.02. um 11:00 Uhr // Aula der Universität

22.02. um 23:00 Uhr // einsB

23.02. um 20:15 Uhr // ThOP

Der Damen-Lions-Club „Bettina von Arnim“ in Göttingen lädt zu klassischer Musik und selbstlosem Tun in die Aula der Georg-August-Universität. Beethovens Klassiker „Sinfonie Nr. 1 C-Dur op.21“, ebenso wie Webers Ouvertüre zur Oper „Der Freischütz“ und Ferdinand Davids „Concertino“ für Posaune und Orchester, erklingen unter der Leitung von Johannes Moesus für den guten Zweck. Gestiftet werden die Einnahmen des Benefizkonzerts zu Gunsten des Göttinger Kinder- und Jugend-Telefons „Nummer gegen Kummer“.

Geknutscht zu Ace of Base und vielleicht mit Song 2 die beste Party gefeiert? Das sind die musikalischen Momente im Leben, die gewürdigt werden sollten! Auf dieser Party bist du DJ, denn unter dem Motto „Soundtrack deines Lebens“ kannst du dein Leben noch mal mit vollen Ohren genießen. Erlebe mit, wie eine Nacht lang schamlos Dirty Dancing oder David Hasselhof gehuldigt wird, denn dem Leben aka „Zufall“ ist es egal, mit welchen peinlichen Musikausrutschern ihm eine neue Richtung gegeben wurde.

Lust auf einen pikanten Mordfall? Ganz in geliebter Agatha Christie-Manier wird wieder gemordet in der englischen Upper Class. Ein unheimlicher Fremder sprengt eine illustre Geburtstagsgesellschaft mit einer todbringenden Prophezeiung und kurz darauf müssen sich vier Gäste mit einer Leiche befassen, die so nicht zwischen Teatime und Cocktailhour vorgesehen war. So viel sei verraten: Der erste Tote wird nicht der Letzte sein und es beginnt ein makaberer Wettlauf gegen die Zeit.

www.gartenbaudemmel.de

Stadtmagazin37 02/2010


15 .0 2 . b i s 15 .0 3 .

Mi. 24.02. A U SGEHEN: Dollar Club: Warm Up Lounge, Neustadt 1, 21:00 h Exil: Wild´n Weiz´n, Prinzenstr. 13, 22:00 h Irish Pub: Stan Silver, Live Musik, Country und Rock´n´Roll, Mühlenstr. 4, 22:00 h Tangente: Wishes Gedeck Nacht, Goetheallee 8, 22:00 h

START

www.reifenhalle.de

geheimnisvolle Kabinett des Dr. Parnassus, 21:00 h Deutsches Theater: Sturm und Drang, Göttinger Symphonie Orchester, Theaterplatz 11, 19:45 h Lumière: Die ewigen Momente der Maria Larsson, 19:30 h, Soul Kitchen, Geismar Landstr. 19, 22:00 h Theater im OP: Der Alptraum, Käte-Hamburger-Weg 3, 20:15 h

FA MIL IE : Deutsches Theater: Vom Fischer und seiner Frau, ab 6 Jahren, Theaterplatz 11, 11:00 h GDA Wohnstift: Duo-Abend, Operetten und mehr, Charlottenburger Str. 19, 19:30 h

A U S G E HE N :

Cinema: Lila Lila, 17:30 h, Nord, 19:30 h, 13 Semester, 21:15 h Deutsches Theater: Harold und Maude, Theaterplatz 11, 20:00 h Lumière: Tannöd, 22:00 h, La première étoile, Geismar Landstr. 19, 20:00 h Theater im OP: Wer hat Angst vor Virginia Woolf, Käte-Hamburger-Weg 3, 20:15 h

Blue Note: Tropical Night, mit DJ Charley, Wilhelmsplatz 3, 22:00 h Cartoon: Schnaps on Silvertongue, Balladen und Gedichte, Albaniplatz 5/6, 21:00 h Club 22: Friday Night, DJ Kempinsiky, Friedrich- Ebert- Str. 61a, 23:00 h Dollar Club: Sureshot by 10-Go, Neustadt 1, 21:00 h EinsB: 2000er Party, Bionique, Nikolaistr. 1b, 23:00 h Exil: Klangwelt, Prinzenstr. 13, 22:00 h Irish Pub: Karaoke-Weekend, mit DJ Harry aus England, Mühlenstr. 4, 21:00 h JT-Keller: Hotter than Hot, Ragga.Dancehall, Hospitalstr. 6, 23:00 h

Sporthalle Rosdorf: HG Rosdorf-Grone 4 vs. HG Rosdorf-Grone, Halbfinale Männer, Siedlungsweg 21, 20:45 h

Apex: Kerim Pamuk, Lesung, Burgstr. 46, 20:15 h Beim Esel: Dirk Heimberg & Till Spannaus, Gitarren Duo, Deichstraße 11, 20:00 h

G: ACHTUN FREI! UGEND NICHT J

12.03. Deutsches Theater: Zorn, Theaterplatz 11, 19:45 h Junges Theater: Wir müssen reden, Hospitalstr. 6, 20:00 h Lumière: Knowledge is the Beginning, 17:30 h, Soul Kitchen, Geismar Landstr. 19, 22:00 h Theater im OP: Wer hat Angst vor Virginia Woolf, Käte-Hamburger-Weg 3, 20:15 h

SPO R T:

Do. 25.02. A U SGEHEN:

hostel37.de

Sporthalle Rosdorf: HG Rosdorf-Grone vs. HSG Badenstedt, Weibliche Jugend A, Siedlungsweg 21, 19:00 h

Alpenmax: 30+ Party, alle Cocktails zum halben Preis, Weender Landstr. 3-7, 21:00 h Dollar Club: Sekt and the City, Sekt und Prosecco auf Eis, Neustadt 1, 21:00 h Exil: Tequila Party, Prinzenstr. 13, 22:00 h Musa: Jingo de Lunch, Live, Hagenweg 2a, 21:30 h

günstig übernachten ab 18,- Euro

FAM ILIE:

K ULTUR: Cinema: Giulias Verschwinden, 19:15 h, Das

Matrix: Abi Party XXL, BBSI Göttingen, KGS Moringen, BBSI Northeim, Pappelbreite 4, 21:00 h Musa: Rock gegen Rheuma, Hagenweg 2a, 21:00 h

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Unabhängigkeit

KULTUR :

Fr. 26.02.

K ULTUR:

S P O RT:

Nörgelbuff: Corbeat, Live, Groner Str. 23, 21:00 h Paulaner: Bierseminar, Thema: Dunkle Biere, Düstere Str. 20, 17:30 h Soda: Kiss Bang Boom, Miss Betty Ford, Friedrich-Ebert-Str. 18, 23:00 h Tangente: Hard aber Herzlich, Indie, Alternative, Goetheallee 8, 22:00 h York: Uni Party, Studies freier Eintritt, Binding Guarana 1,50 Euro, Tequila 1 Euro, 23:00 h

[ Te r mi n e ]

Wellness

Sport Sicherheit Freiheit

Deutsches Theater: Hikikomori, ab 13 Jahren, Theaterplatz 11, 20:00 h Theater der Nacht: Der Wunschpunsch, Obere Str. 1, 20:00 h Tierpark Sababurg: Sonderführung bei Vollmond, Sababurg 1, 19:00 h

Wir lieben Kontaktlinsen Horst Lichter

Corbeat

Wladimir Kaminer

25.02. um 20:00 Uhr // Lokhalle

26.02. um 21:00 Uhr // Nörgelbuff

28.02. um 19:30 Uhr // Junges Theater

Der komischste Fernsehkoch der Republik besucht die Lokhalle Göttingen und kreiert für seine Zuschauer und Gäste ein Unterhaltungsmenü sondergleichen. Der überzeugte Schnurrbartträger bezirzt mit seiner direkten, freundlichen Art und rheinischem Mundwerk. Beim Kochen auf der Bühne wird aus einer Anekdote schnell eine OneMan-Show und die Entscheidung, ob man nun vor Tränen lachen soll oder ob man vom Anblick und Geruch des Essens wie in Trance dahinschwebt, wird jeder selber entscheiden müssen.

Das Musiker-Duo Corbeat beginnt als WGMusikliebesgeschichte. Ann-Christine und Peter wohnten nicht nur Wand an Wand, sondern schon bald musikalisch nah beieinander. Die Entstehungsgeschichte aus Stimme und Gitarre findet in ihrem ersten Studioalbum „Starkstrom“ seine kreative Entsprechung. Das Album profitiert von dem bandeigenen Soundkosmos, der durch verschiedene Musiker-Sessions nachhaltig angerührt und vervollständigt wurde. Musik voller Kraft und Leidenschaft!

Wusstet ihr schon, dass Russen Trompete spielen und dass sie Zeugen Jehovas gefangen halten, bis diese all ihre Fragen zur Welt beantwortet haben? Wusstet ihr, dass Russen mit Hypnose-Kassetten versuchen die deutsche Sprache zu lernen? Wladimir Kaminer erklärt in „Russisch – Deutsch / Deutsch – Russisch“ alles, was man wissen muss. Dafür liefern ihm seine Nachbarn Andrej und Sergej genug Anschauungsmaterial, um einmal herzlich zu lachen und unsere russischen Erdenbürger in anderem Licht zu betrachten.

Jüdenstraße 15 Telefon: 0551 8207788 www.sehenswert-goettingen.de

Stadtmagazin37 02/2010


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[ Te r mi n e ]

15 .0 2 . b i s 15 .0 3 .

Sa. 27.02. A U S G E HE N : Club 22: Club Night, DJ Fogger, Friedrich- Ebert- Str. 61a, 23:00 h Dollar Club: Bicki Flash, Neustadt 1, 21:00 h EinsB: Parsh, elektronische Sounds, Nikolaistr. 1b, 23:00 h Exil: Ohrenfeind Live, Prinzenstr. 13, 20:00 h Irish Pub: Karaoke-Weekend, mit DJ Harry aus England, Mühlenstr. 4, 21:00 h JT-Keller: Black Shampoo, funk and soul, Hospitalstr. 6, 23:00 h

START

Plesse Team: Einweihung und Tag der offenen Tür, Unterer Hainberg 2, 14:30 h Theater im OP: Wer hat Angst vor Virginia Woolf, Käte-Hamburger-Weg 3, 20:15 h

SPO R T: FKG-Halle: BG 74 Göttingen II vs. SG MTV/BG Wolfenbüttel II, Basketball Herren, Böttingerstr. 17, 20:00 h Sporthalle Gymansium: TG Münden vs. HSG Wolfen, Mitscherlichstraße 1, 19:30 h Sporthalle Rosdorf: HG Rosdorf-Grone 3 vs. HSG Göttingen, Regionsliga Frauen, 16:00 h, HG RosdorfGrone vs. TS Großburgwedel, Oberliga Niedersachsen Männer, Siedlungsweg 21, 18:00 h Sporthalle Weende: Tuspo Weende I vs. SV Bad Laer, Volleyball Damen, James-Frank-Ring, 19:30 h Tanzschule Krebs: Tanzparty für Erwachsene, Leibnizstraße 1, 20:00 h

www.mac-wheel.de Matrix: All for you, all for two, Sparparty am Monatsende, Pappelbreite 4, 21:00 h Nörgelbuff: Wyoming Death Rock & Desert Daemon, Groner Str. 23, 21:30 h Relounge: MotownLounge, all die Klassiker dieser legendären Ära, Düstere Str. 20, 21:00 h Savoy: Two and a half Drink, Berliner Str. 5, 22:00 h Soda: Night Of The Legends, DJ Membrain & DJ Chilly-T, Friedrich-Ebert-Str. 18, 23:00 h Tangente: Just 00s Hits der 2000er, Goetheallee 8, 22:00 h

K ULT UR : Alte Brauerei: Franz de Byl, Schaupenstiel 20, 20:00 h Altes Rathaus: Immer mit dir, Dokumentarische Aufführung, Markt, 19:30 h Apex: Federic Hormuth, Gestöhnt wird überall – Kabarett, Burgstr. 46, 20:15 h Bürgerhaus Grone: Bioterra Messe, Sollingstraße 2b, 11:00 h Cinema: Die Standesbeamtin, 17:45 h Deutsches Theater: Der Mann in Schwarz, BenefizVorstellung, Theaterplatz 11, 19:45 h Junges Theater: Außer Kontrolle, Hospitalstr. 6, 20:00 h Lumière: Knowledge is the Beginning, 17:30 h, Soul Kitchen, Geismar Landstr. 19, 22:00 h

Mühlenstr. 4, 16:00 h Nörgelbuff: JamShop – Session für junge Leute, Groner Str. 23, 15:00 h

FAM ILIE: Cinema: Käpt`n Blaubär, Kino für Kinder, 16:00 h GDA Wohnstift: Alexander von Humboldt, Lichtbildervortrag, Charlottenburger Str. 19, 10:00 h Lumière: Hexe Lilly, Kinderkino, Geismar Landstr. 19, 15:00 h Theater der Nacht: Wie es einmal fast Winter geblieben wäre, Obere Str. 1, 16:00 h Tierpark Sababurg: Sonderführung bei Vollmond, Sababurg 1, 19:00 h

So. 28.02. AU SG EHEN :

KULTUR : Altes Rathaus: Immer mit dir, Dokumentarische Aufführung, Markt, 19:30 h Bürgerhaus Grone: Bioterra Messe, Sollingstraße 2b, 11:00 h Cinema: Die Standesbeamtin, 18:00 h Deutsches Theater: 275 Jahre Vandenhoeck & Ruprecht, In Kooperation mit dem Literarischen Zentrum, Theaterplatz 11, 18:00 h Junges Theater: Wladimir Kaminer liest und erzählt, Hospitalstr. 6, 19:30 h Lumière: Die ewigen Momente der Maria Larsson, 17:30 h, Soul Kitchen, Geismar Landstr. 19, 22:00 h Sterntheater: Live Filmvortrag, Island 63° 66° N, 11:00 h, Der Räuber, Frühstückskino, Sternstr. 7, 11:30 h Theater im OP: Der Alptraum, Käte-Hamburger-Weg 3, 18:00 h

SPO R T: Godehardhalle: Grellis Herren vs. FC Schüttorf 09, Schützenanger 1, 16:00 h Sporthalle Rosdorf: HG Rosdorf-Grone vs. HSG Plesse-Hardenberg, Oberliga Männliche Jugend B, 13:00 h, HG Rosdorf-Grone vs. TSV Anderten II, Oberliga Männliche Jugend A, 15:00 h, HG Rosdorf-Grone vs. TuS Jahn Hollenstedt, Oberliga Niedersachsen Frauen, Siedlungsweg 21, 17:00 h Sportplatz RSV: RSV Göttingen 05 vs.TSV Holtensen, Herren Fußball, Benzstr., 15:00 h Sporthalle Weende: SC Weende Göttingen vs. TV Falkenberg u.U., Basketball Damen, 13:30 h, SC Weende Göttingen vs. Hannover Korbjäger, JamesFranck-Ring, 16:00 h Tanzschule Krebs: Medaillenprüfungen für Jugendliche und Erwachsene, Leibnizstraße 1, 20:00 h

Irish Pub: Wiskey-Seminar, Thema: Irish Wiskeys,

Die kleine Raupe

BG vs. Krasnye Krylia

25. Contact Jam

28.02. um 16:00 Uhr // Apex

02.03. um 19:30 Uhr // Lokhalle

05. - 07.03. um 18:00 Uhr // musa

Blöd, wenn der beste Freund krank im Bett liegt und für keinen Spaß zu begeistern ist. Krankenbesuche sind überhaupt nicht amüsant und stundenlang still am Bett zu sitzen ist echter Mist! Wie gut, dass es ein kleines Insekt gibt, dass die Stimmung hebt: Die kleine Raupe Nimmersatt. Gemeinsam mit dem neuen Haustier wird die Woche notgedrungenen Zuhausebleibens ein abwechslungsreiches Geduldspiel, denn nimmersatte Raupen sind nur schwer zu bändigen. Theaterstück nach dem beliebten Kinderbuch von Eric Carle.

Während der letzten Meisterschaft haben sich unsere heiß geliebten Spitzen-Basketballer für die EuroChallenge, qualifiziert und spielen nun im internationalen Rahmen gegen die europäischen Topteams um den begehrten Titel. Mit Krasnye Krylia steht den Veilchen eine russische Mannschaft gegenüber, die eine ernstzunehmende Aufgabe für die Göttinger Sportler darstellt. Bei ihrer letzten Begegnung unterlagen die Veilchen 74:82. Umso wichtiger, dass wir unsere Basketballer beim Heimspiel anfeuern!

Tanz, Performance, Bodywork, Improvisation – traditionell findet im eurem Kulturzentrum Nummer eins der Stadt wiederholt der beliebte Göttinger Contact Jam statt. Angeleitet durch Contact-Trainer als „Warm-up“ habt ihr jede Menge Zeit und Möglichkeiten, euch beim Jammen völlig frei zu entfalten und zu schwitzen oder zu ruhen – ganz wie eure kreative Ader gerade schlägt. Selbst alteingesessene Member profitieren von der entstehenden Gruppendynamik, die während des gemeinsamen Wochenendes entsteht.

Stadtmagazin37 02/2010


15 .0 2 . b i s 15 .0 3 . FA M ILIE: Apex: Die kleine Raupe Nimmersatt, ab 4 Jahren, Burgstr. 46, 16:00 h

TY INE PAR KANN E SEIN? SÜNDE

JA!

12.03. Cinema: Käpt`n Blaubär, Kino für Kinder, 11:15 h GDA Wohnstift: Soiree, Schüler der Musikschule spielen Konzertstücke, Charlottenburger Str. 19, 16:00 h Junges Theater: Ein Schaf fürs Leben, Hospitalstr. 6, 16:00 h Lumière: Hexe Lilly, Kinderkino, Geismar Landstr. 19, 15:00 h Städtisches Museum: Das „lebendige Weser“Projekt - Büro am Fluss, Ritterplan 7/8, 15:00 h

Mo. 01.03. A U SGEHEN: Dollar Club: After Weekend, Neustadt 1, 21:00 h Nörgelbuff: NB-Houseband, Groner Str. 23, 21:30 h

K ULTUR: Cinema: Das geheimnisvolle Kabinett des Dr. Parnassus, 21:00 h Deutsches Theater: Zorn, von Nino Haratischwili, Theaterplatz 11, 19:45 h Lumière: Soul Kitchen, 20:00 h, Die ewigen Momente der Maria Larsson, Geismar Landstr. 19, 22:00 h Theater im OP: Piano & Poem, Käte-Hamburger-Weg 3, 20:15 h

FA M ILIE: Deutsches Theater: Marsmädchen, ab 12 Jahren,

Theaterplatz 11, 17:00 h GuckucksNest: Kinderbasar, Göttinger Str. 50, 10:00 h

[ Te r mi n e ]

45

Rüdiger Mund, Live Musik, Rock und Irish Folk, Mühlenstr. 4, 22:00 h Tangente: Zartbitterparty, Indie, Emo, New Noise, Goetheallee 8, 23:00 h

KULTUR :

Di. 02.03. A U S G E HE N : Dollar Club: Dollar Lounge, Neustadt 1, 21:00 h

K ULT UR : Cinema: Giulias Verschwinden, 17:30 h, Die Standesbeamtin, 19:15 h Deutsches Theater: Amphitryon, Theaterplatz 11, 19:45 h Lumière: Soul Kitchen, Geismar Landstr. 19, 22:00 h Theater im OP: Der Alptraum, Käte-Hamburger-Weg 3, 20:15 h

Cinema: Die Standesbeamtin, 17:45 h Deutsches Theater: Die Kontrakte des Kaufmanns, 20:30 h, Doin It, Theaterplatz 11, 20:00 h Lumière: Die ewigen Momente der Maria Larsson, 19:30 h, Soul Kitchen, Geismar Landstr. 19, 22:00 h Theater im OP: Wer hat Angst vor Virginia Woolf, Käte-Hamburger-Weg 3, 20:15 h

Do. 04.03. AU SG EHEN : Exil: Tequila Party, Prinzenstr. 13, 22:00 h

KULTUR :

vs. KRASNYE

KRYLIA (RUS)

02.03r. 19:30 Uh Lokhalle

Cinema: Die Frau mit den 5 Elefanten, 16:00 h, Giulias Verschwinden, 18:00 h, Welcome, 17:00 h Deutsches Theater: Homezone, Eine Akademie der Dilettanten, Theaterplatz 11, 20:00 h Theater im OP: Der Alptraum, Käte-Hamburger-Weg 3, 20:15 h

Tickets online: www.bggoettingen.de

SPORT: Lokhalle: BG Göttingen vs. Krasnye Krylia [EuroChallenge], Bahnhofsallee 1b, 19:30 h Tui Arena: Hannover Scorpions vs. Frankfurt Lions, Expo-Plaza 7, 19:30 h

Mi. 03.03. A U S G E HE N : Dollar Club: Warm Up Lounge, Neustadt 1, 21:00 h Exil: Wild´n Weiz´n, Prinzenstr. 13, 22:00 h Irish Pub: Darty Club Event, Rückrunde, 15:00 h,

hostel37.de günstig übernachten ab 18,- Euro FAM ILIE: Deutsches Theater: Hikikomori, ab 13 Jahren, Theaterplatz 11, 20:00 h Isis: Alleinerziehendentreff, Groner-Tor 12, 16:00 h pro familia: „Elternschaft Lernen“, Rote Str. 19, 15:30 h

Chiropraxis

Göttingen

Zentrum für amerikanische Chiropraktik und funktionelle Osteopathie

Gesundheit und Wohlbe¿nden für die ganze Familie Wir bieten Ihnen die fortschrittlichsten Methoden der amerikanischen Chiropraktik und die bewährten Techniken der funktionellen Osteopathie Fehlstellungen im Bewegungsapparat können Störungen des Nervensystems und somit Beschwerden im gesamten Körper zur Folge haben. Wir sind spezialisiert auf die Lokalisation und Korrektur solcher Fehlstellungen mittels besonders sanfter und gezielter Techniken. Unsere Behandlungsmethoden sind auch für Kleinkinder und Schwangere gut geeignet. Wir freuen uns auf ihren Besuch!

Kai Haselmeyer Heilpraktiker Leiter der Chiropraxis Göttingen Chiropraxis Göttingen Tel: 0551 4014165 Grete-Henry-Straße 7 Fax: 0551 4015162 37085 Göttingen

www.chiropraktik-goettingen.de

Die Katzenkönigin

Damen Basketball

Göttingen Bowl

06.03. um 18:00 Uhr // Theater der Nacht

07.03. um 16:00 Uhr // Hainberg Gymnasium

07.03. um 12:00 Uhr // Godehardhalle

Kenjou ist erfüllt von Pinsel und Pergament. Seine Leidenschaft gehört der Malerei – doch in Zeiten der Not und in denen nur harte Arbeit satt machen kann, muss er seine Heimat verlassen und wird zu Mönchen in ein Kloster geschickt. Er tritt ein in eine fremde Welt des Zen-Buddhismus, in der er jedoch auch nicht lange verweilt. Ein japanisches Märchen, das die Zuschauer berührt und Einblicke in die alte japanische Tradition ermöglicht, kulturell wie religiös. Ein bilderreicher Abend für die ganze Familie!

Die forschen Damen der zweiten Regionalliga wagen das nächste Göttingen-Derby. ASC 46 Göttingen gegen SC Weende, die sich momentan im unteren Drittel der Tabelle befinden. Nachdem BG Göttingen II sich bereits aus der Tabelle verabschiedet hat, freuen wir uns auf zwei starke weibliche Göttinger Teams, die sich heute kämpferisch zeigen werden, um den ein oder anderen Punkt zu behaupten. Salomonisch wünschen wir dem besseren Team einen verdienten Sieg – mögen Rebounds und Dreier mit euch sein!

Das Göttinger Football-Team, die „Göttingen Generals“, liefern sich am 7. März ein großes Hallenturnier, den „Göttingen Bowl 14“: Mit den Hannover Stampeders, den Hamburg Black Swans und den Bayreuth Dragons. Während das Leder durch die Halle fliegt und sich die schweren Jungs mit breiten Schultern gegenseitig zu Boden rammen, heizen die Cheerleader dem Publikum ordentlich ein. Die besten Stunts und die härtesten Crashs könnt ihr bei lecker Kaffee oder original American Food von der Tribüne aus bejubeln.

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46

15 .0 2 . b i s 15 .0 3 .

[ Te r mi n e ]

halbein ein a m hr e r Ro Besc s „Dies ie beste ühls, da t e t d d e s G e f d e m Ko t e bung kurz vor die ich j sich instellt, .“ e zen en habe nover e l e g s kind, Han Stad

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Fr. 05.03. A U S G E HE N : Blue Note: Tropical Night, mit DJ Charley, Wilhelmsplatz 3, 22:00 h Club 22: Friday Night, DJ Danny K, Friedrich-Ebert-Str. 61a, 23:00 h Exil: Headbangers´ Ballroom, Prinzenstr. 13, 22:00 h

von Holger Schober

www.dt-goettingen.de Theaterkasse 0551- 49 69 -11

Irish Pub: Tim Onion, Mühlenstr. 4, 22:00 h Musa: 25. Überregionale Göttinger Contact Jam, mit Übernachtung, Hagenweg 2a, 18:00 h Nörgelbuff: Fin & The Band – 60ster Geburtstag, 20:00 h, Traumatanz – die rabenschwarze Ballnacht, Groner Str. 23, 22:00 h Tangente: High Fidelity, Indie, Rock, Goetheallee 8, 23:00 h

FAM ILIE :

pro familia: „Elternschaft Lernen“, Rote Str. 19, 09:30 h Theater der Nacht: Der Vogelkopp, Obere Str. 1, 20:00 h

Cinema: Lauras Stern und der geheimnisvolle Drache Nian, 15:45 h Städtisches Museum: Kinderspielwerkstatt Kindersamstag, Ritterplan 7 / 8, 14:30 h Theater der Nacht: Die Katzenkönigin, Obere Str. 1, 18:00 h

Sa. 06.03. AU SG EHEN : 10 Lokalitäten: Night Beat Festival, Kneipenwanderung, Bad Lauterberg, 20:00 h Club 22: Club Night, DJ Rene, Friedrich-Ebert-Str. 61a, 23:00 h Exil: The Spirit of Outpost, Prinzenstr. 13, 22:00 h Irish Pub: Tim Onion, Mühlenstr. 4, 22:00 h JT-Keller: La Boum – Die 80er Party, Hospitalstr. 6, 23:00 h Musa: 25. Überregionale Göttinger Contact Jam, mit Übernachtung, Hagenweg 2a, 00:00 h Nörgelbuff: Gypsy Juice, Balkan Beatz, Groner Str. 23, 22:00 h Soda: Meet The City, DJ Demiro, Friedrich-Ebert-Str. 18, 23:00 h Tangente: 30+ rockt und popt die Tangente, Goetheallee 8, 23:00 h

AU SG EHEN:

KULTUR : Cinema: Die Frau mit den 5 Elefanten, 17:15 h, Deutsches Theater: Kabale und Liebe, Premiere, Theaterplatz 11, 19:45 h

K ULT UR :

LARS OPPERMANN

Deutsches Theater: Harold und Maude, von Hal Ashby und Colin Higgins, Theaterplatz 11, 20:00 h Stadthalle Göttingen: Göttinger Symphonie Orchester, Albaniplatz 2, 18:45 h Theater im OP: Der Alptraum, Käte-Hamburger-Weg 3, 20:15 h

Musa: 25. Überregionale Göttinger Contact Jam, Ende am Sonntag um 15:00 h, Hagenweg 2a, 00:00 h

KULTUR : Cinema: Giulias Verschwinden, 15:45 h, Welcome, 19:30 h

SPO R T:

Lokhalle: BG Göttingen vs. ratiopharm Ulm, Bahnhofsallee 1b, 19:30 h

Eissporthalle Kassel: Kassel Huskies vs. Kölner Haie, Am Auestadion 1, 18:30 h Godehardhalle: Göttingen Bowl, Schützenanger 1, 12:00 h Rasenplatz Weende: SCW Göttingen vs. VfB Fallersleben, Herren Fußball, Am Weendespring 3, 15:00 h Sporthalle Hainberg: ASC 46 Göttingen vs. SC Weende Göttingen, Basketball Damen, Danziger Str. 21, 16:00 h Tui Arena: Hannover Scorpions vs. Hamburg Freezers, Expo-Plaza 7, 19:30 h

Zwergenfrühstück

Offene Bühne

Chicas de la Noche

08.03. um 10:00 Uhr // Lumière

11.03. um 20:00 Uhr // Cartoon

12.03. um 20:00 Uhr // Sausalitos

Die kleine Wanda und der mutige Anton finden bei einem Picknick im Grünen ein sehr seltsames Büschel Haare und es beginnt die Reise ins Wunderland der Feen und Zwerge. Mit viel Fantasie erschaffen sie sich ein gedachtes Reich mit kleinen Wesen, dessen Namen ebenso lang, wie ihre Gestalten in prächtigen Gewändern schön sind. Untermalt mit fröhlicher Musik verwandeln sich Anton und Wanda immer wieder, je nachdem was ihnen gerade einfällt, und ziehen ihre kleinen Zuschauer in eine kunterbunte Welt.

Göttingen bietet seinem Musikernachwuchs zu wenig Plattform? Von wegen! Die Offene Bühne bietet Neulingen und alten Hasen gleichermaßen die Möglichkeit zum Austesten ihres Talents. Hier treffen aktive Musiker auf ein begeisterungsfähiges Publikum zum gemeinsamen Frönen musikalischer Neuentdeckungen. Messt euch, bewährt euch, aber vor allem: habt Spaß! Der Treffpunkt für die Göttinger Musikszene lebt von eurem Engagement und eurer Spielfreude. Spontane Bandneugründungen nicht ausgeschlossen.

Mädels, das klingt sexy: Einmal 13 Euro zahlen und dafür von 20 bis 24 Uhr sämtliche Cocktails für lau wegschlürfen. Wo? Bei der „Chicas de la Noche“ im Sausalitos. Das Sausalitos und goettingen. eins.de machen euch Mädels (ab 18) das erste Obergeschoss mal wieder startklar und hindern das männliche Geschlecht am unerlaubten Eindringen. Goettingen.eins.de Userinnen erhalten sogar ermäßigten Eintritt – statt 13 Euro müsst ihr nur 10 Euro zahlen, um an die begehrten Frei-Cocktails zu kommen.

SPORT:

Bu ch „E in w un de rv ol le s n vo s ho yt M n üb er de ck Se x, Dr ug s an d Ro ut de ’n ’ Ro ll in de r h Ic … z sc he n Pr ov in de m ch na h lic gi er e fö rm nä ch st en Te il! “

So. 07.03.

Sporthalle am MPG: Moonsport für Jugendliche, Wöhlerstr., 20:30 h

FA MIL IE : Deutsches Theater: Der kleine Prinz, ab 10 Jahren, Theaterplatz 11, 20:00 h

vs.

RATIOPHARM ULM

06.03r. 19:30 Uh Lokhalle

Tickets online: www.bggoettingen.de

SPO R T:

eg en er , Je ns -M ar ku s W m bu rg AM V TA LP A, Ha

lo c k e m d ie e k t lo s e e ll a r p „Vo oft res re und e von Lars Das S c h r e ib a n n m a c h t z u m Opper xperiment H i o b Ek u r z w e il ig e n e in e m J u w e l. “ chen k le in e n a m m e r , M ü n M e t a ll

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ü b e rz e u g t „D a s B u c h n g e lu n g e n e n e d u rc h e in b o g e n u n d s g n u n n ’n ’ Spa l v o n Ro c k e n h fü e G in ln e e z in e r de Ro ll a u f je lu t le s e n s o s b A . e S e it w e rt !“ nnove P ri n z , H a

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15 .0 2 . b i s 15 .0 3 . FA M ILIE:

K ULT UR :

KULTUR :

Cinema: Lauras Stern und der geheimnisvolle Drache Nian, 11:15 h Deutsches Theater: Tintenblut, Theaterplatz 11, 16:00 h Lumière: Zwergenfrühstück, Geismar Landstr. 19, 11:00 h Städtisches Museum: Tag der offenen Tür, Ritterplan 7/8, 14:00 h Theater der Nacht: Die Katzenkönigin ... oder die Lust zu malen, Obere Str. 1, 16:00 h

Deutsches Theater: Kabale und Liebe, 19:45 h, Fräulein Smillas Gespür für Schnee, Theaterplatz 11, 20:00 h

Cinema: Wüstenblume, 16:45 h, A Serious Man, 21:15 h Deutsches Theater: Das Vorbild der Mannheimer Schule, GSO 2. Konzert der Sonderzyklen, Theaterplatz 11, 19:45 h

SPORT: Tui Arena: Hannover Scorpions vs Kassel Huskies, Expo-Plaza 7, 19:30 h

FAM ILIE:

Fr. 12.03. AU SG EHEN :

www.mac-wheel.de Deutsches Theater: Ich bin voller Hass, ab 15 Jahren, Theaterplatz 11, 20:00 h

Blue Note: Triple 6 / Black Attack, Wilhelmsplatz 3, 22:00 h Exil: Nacht der Schatten, Prinzenstr. 13, 22:00 h Irish Pub: The Loungeroom Lizards,

TDIE KUL R FÜ PARTY !!! CHICAS

Mi. 10.03. A U S G E HE N :

Cinema: Welcome, 20:00 h, Die Frau mit den 5 Elefanten, 19:15 h Deutsches Theater: Frühlings Erwachen, Einmalige Wiederaufnahme, Theaterplatz 11, 19:45 h

FA M ILIE: Deutsches Theater: C‘est la vie, Theaterplatz 11, 17:00 h Lumière: Zwergenfrühstück, Gastspiel Theater Monteure, Geismar Landstr. 19, 10:00 h

Di. 09.03. A U SGEHEN:

12.03.

Dollar Club: Warm Up Lounge, Neustadt 1, 21:00 h Exil: Wild´n Weiz´n, Prinzenstr. 13, 22:00 h Irish Pub: Joe Ginnane, Mühlenstr. 4, 22:00 h Tangente: Wishes, Gedeck Nacht, Goetheallee 8, 23:00 U

K ULT UR : Deutsches Theater: Die Tragödie des König Lear, Theaterplatz 11, 19:45 h Sterntheater: Ein Provet, Preview, Sternstr. 7, 21:00 h

Do. 11.03. A U S G E HE N :

Mühlenstr. 4, 22:00 h JT-Keller: Vollmondparty – extrem tanzbar, Hospitalstr. 6, 23:00 h Musa: Rock gegen Rheuma, Hagenweg 2a, 21:00 h Nörgelbuff: John Watts, Live, Groner Str. 23, 21:00 h Sausalitos: Chicas de la Noche, Ladies Cocktail Night, Hospitalstr. 35, 20:00 h Tangente: High Fidelity, Goetheallee 8, 23:00 h

KULTUR : Deutsches Theater: Zorn, Theaterplatz 11, 19:45 h Kulturkeller Northeim: Lua Mar, Wallstr. 40, 20:00 h

Dollar Club: dollar lounge, Neustadt 1, 21:00 h

Exil: Tequila Party, Prinzenstr. 13, 22:00 h Nörgelbuff: Eaten By Sheiks, Live, Groner Str. 23, 21:30 h

Verflixte Gastfreundschaft

Sophiechen und der Riese

11 Freunde

13.03. um 20:00 Uhr // Cinema

13.03. um 16:00 Uhr // DT-Studio

14.03. um 20:00 Uhr // Junges Theater

Im Wilden Westen herrschen raue Sitten und das Gesetz von Pistole und Schlagkraft. Milly McKay alias Buster Keaton ist gezwungen die Komfortzone New York zu verlassen, um im wild wildest Westen eine Erbschaft anzutreten. Auf der Reise knüpft er Liebesbände in shakespearischer Dramatik, die sich jedoch zum Ende hin glücklich made in Hollywood entwickeln. Dieser Keaton glänzt durch geniale Gags und nie erreichte Artistik. In Szene gesetzt durch die Virtuosität des Jazzpianisten Björn Jentsch (Bild) ein Film- und Hörgenuss!

Eines Nachts geschieht dem Waisenkind Sopiechen etwas Abenteuerliches: Ein Riese pustet irgendwas mit einer Trompete in ihr Schlafzimmer und ehe sie sich versieht, wird sie vom Riesen ins Riesenland verschleppt. Doch GuRie ist ein guter Riese und Vegetarier aus humanistischen Gründen. Obwohl seiner Beziehung zu Sophiechen eine Entführungsgeschichte zugrunde liegt, entwickelt sich eine tiefe Freundschaft. Gemeinsam kämpfen sie gegen die Riesengattung Knochenknacker und erleben listenreiche Abenteuer.

Sie sind zurück! Pünktlich zur WM 2010 in Südafrika beehren Phillipp Köster und Jens Kirschneck die Göttinger Fußballfans und präsentieren ihr neues Programm aus dem Magazin für Fußballkultur „11 Freunde“. Ob nun Kuranyis Logopädin, betrunkene Schiedsrichter oder die Gummibänder von Jürgen Klinsmann – die Komiker greifen die etwas anderen Aspekte des Nationalsports auf und packen das Ganze in eine bunte Mischung aus Lesung und komischen Einspielfilmen. Der Auftakt zu einer feuchtfröhlichen WM!

Stadtmagazin37 02/2010

Anworten auf diese und andere Fragen zur Work-Life-Balance im Buch:

K ULTUR:

Arbeitest Du nur … … oder lebst Du auch?

START

A U SGEHEN: Dollar Club: After Weekend, Neustadt 1, 21:00 h Nörgelbuff: Querbeat Bandsession, Groner Str. 23, 21:30 h

47

Deutsches Theater: Preview Sophiechen und der Riese, Theaterplatz 11, 19:00 h

FA MIL IE :

Mo. 08.03.

[ Te r mi n e ]

Erhältlich im Buchhandel und unter www.ginkgo-prinzip.de


48

[ Te r mi n e ]

15 .0 2 . b i s 15 .0 3 . FA MIL IE :

FAM ILIE:

Deutsches Theater: Hikikomori, ab 13 Jahren, Theaterplatz 11, 20:00 h Theater der Nacht: Der Hexenjäger, Obere Str. 1, 20:00 h

Cinema: Lauras Stern und der geheimnisvolle Drache Nian, 16:00 h Deutsches Theater: Sophiechen und der Riese, ab 7 Jahren, Theaterplatz 11, 16:00 h Theater der Nacht: Der Hexenjäger, Obere Str. 1, 20:00 h

Mo. 15.03. AU SG EHEN:

Sa. 13.03. So. 14.03.

A U S G E HE N : Cartoon: 50. Offene Bühne, Albaniplatz 5/6, 21:00 h Exil: The Spirit of Outpost, Prinzenstr. 13, 22:00 h Nörgelbuff: UniRoyal & Just Jazz, Groner Str. 23, 21:00 h Tangente: Strictly 90s, Pop, Grunge, Eurodance, Crossover, Goetheallee 8, 23:00 h

K ULT UR :

Kai‘s Tattoo Studio www.tattoo-goettingen.de Tel.: 05 51 / 3 11 01

Apex: Max Uthoff, Kabarett, Burgstr. 46, 20:15 h Cinema: „Verflixte Gastfreundschaft“, 20:00 h Deutsches Theater: Der Kirschgarten, Theaterplatz 11, 19:45 h

SPORT: FKG-Halle: BG 74 Göttingen II vs. TuS Sulingen, Basketball Herren, Böttingerstr. 17, 20:00 h Sporthalle Weende: SC Weende Göttingen vs. TuS Bothfeld 04, Basketball Herren, James-Franck-Ring, 20:15 h

KULTUR :

Cartoon: Der Weiherer, Folk, Indie, ComedyLiedermacher, Albaniplatz 5/6, 21:00 h Dollar Club: after weekend, Neustadt 1, 21:00 h Nörgelbuff: NB-Houseband, Groner Str. 23, 21:30 h

Cinema: Wüstenblume, 17:45 h Deutsches Theater: Der Mann in Schwarz, Theaterplatz 11, 19:45 h Lumière: Comedy-Company, Zapping, Geismar Landstr. 19, 20:00 h Sterntheater: Tutta la vita davanti, Frühstückskino Preview, Sternstr. 7, 11:00 h

KULTUR : Cinema: Welcome, 19:00 h Cinema: A Serious Man, 21:15 h

SPO R T:

FAM ILIE :

Eissporthalle Kassel: Kassel Huskies -vs. DEG Metro Stars, Am Auestadion 1, 18:30 h Sporthalle Hainberg: ASC 46 Göttingen vs. TV Falkenberg u.U., Basketball Damen, Danziger Str. 21, 16:00 h Sporthalle Hainberg: ASC 46 Göttingen II vs. TK Hannover II, Basketball Herren, Danziger Str. 21, 14:00 h Sporthalle Rosdorf: HG Rosdorf-Grone vs. MTV Braunschweig, Oberliga Männliche Jugend A, Siedlungsweg 21, 13:30 h Tui Arena: Hannover Scorpions vs. Adler Mannheim, Expo-Plaza 7, 19:30 h

GuckucksNest: Flohmarkt, Göttinger Str. 50, 10:00 h

FAM ILIE: Cinema: Lauras Stern und der geheimnisvolle Drache Nian, 11:15 h GuckucksNest: Flohmarkt, Göttinger Str. 50, 10:00 h Theater der Nacht: Der Teufel mit den drei Haaren, Obere Str. 1, 16:00 h

Eure Locations

Zeitlos

Alpenmax

Cafe Botanik

Cinemaxx Cello Coffee Bar Savoy

Szene Café Lokhalle El Punto

Blooming Bar

Charly Max

McDonald’s Ali Baba

Sa., 20.3. • 20 Uhr

Gauss Bagel Station Gromo

Tangente Kartoffelhaus

Sechs Millionen Dollar Club

Mr Jones

Max L Adè

Exil Alfredo’s

Cinema

Ian Anderson • Martin Barre

John O‘Hara • Doane Perry • David Goodier

Fr., 9.4. • 20 Uhr

Karten erhältlich bei: GT Ticketservice, Göttinger Tageblatt, Blick Tickets, Tourist Information, ExtraTIP - Ticketshop sowie bei allen CTS- und Ticket Online-Vorverkaufsstellen.

Tel. Kartenservice: 02 71/23 20 00 www.joko.de

Kadenz

Nautilus Apex

Trou

Blue Note Pools

Aqualung • Locomotive Breath Living in the Past • Life is a long song Too old to Rock‘n‘Roll too young to die and many more ...

Schröder

Thanners

Schucan

MIT DEN WELTHITS:

Deutsches Theater

Rodeobar Gaudi

Cartoon Sambesi

Cafè Gartenlaube Café Esprit Maharadscha Villa Cuba Nörgelbuff World Coffee Café Nikolai Zum Myer’s P Café Salamanca Paulaner Schwarzen Sonderbar Divalounge Bären Relounge ZAK Spades JT-Keller El Sol Junges Theater Qube Sisha Bar JT-Casino Dejá Vu Eins b Sausalitos Monro’s Park

Toxic

Lumiere, T-Keller Stern Kino

Wölfis (am Steingraben)

Stadtmagazin37 02/2010


15 .0 2 . b i s 15 .0 3 .

Gastro kompakt M O NTAG S Alpenmax:The Finest House & Black Music in Town. 21 - 24 h Happy Hour: Offene Getränke fĂźr 49 Cent. Flaschenbiere bis Feierabend fĂźr 2 Euro Blooming Bar: KĂślsch 0,4l fĂźr 2 Euro, 15 h Cartoon: Grolsch-Abend, 0,5 l 2,20 Euro, 18 h Gartenlaube: Jever, Krombacher, KĂśnigs Pilsener 0,4l je 1,90 Euro, 18 h Gromo CafĂŠ: Monster Weizen 2,20 Euro Irish Pub: „Irish Night“, Guinness / Beamish 0,5l 2,90 Euro La Hacienda: Steak&Beer Monday, Steaks 9 Euro , 1,5l Pitcher 5,50 Euro, 17 h Max L : Alle Burger 5 Euro! Ab 17 h Mr. Jones: Cocktail Happy Hour von 18 - 20 h und von 22-24 h alle Cocktails 4,90 Euro (auĂ&#x;er Pitcher & Champagner) und Bier-Happy Hour 18- 9 h, 0,5 l Bier 2,50 Euro Musa: Salsa Kneipe im Salon, 21:30 h Nikolai: Warsteiner-Tag, ab 18 h, 0,5 l Warsteiner Pils vom Fass, 1,90 Euro Paulaner: Haxentag, Haxe mit Sauerkraut und KnĂśdeln 8 Euro und Happy Hour von 16-18 h - alle 0,5l Biere 2,10 Euro und Mittagsangebote 3 x 2,99 Euro Sambesi: Alle Cocktails 1 Euro billiger, 11 h Sausalitos: Food Happy Hour, Essen zum halben Preis, 17 - 20 h

D IE NS TAG S Blooming Bar: Beck´s 0,5 l fĂźr 2 Euro, 15 h Dollar Club: Dollar Lounge ab 21 h Gartenlaube: Hefeweizen, Kristallweizen je 1,90 Euro 18 h Gromo CafĂŠ: Monster Lounge, Longdrinks 50 Cent gĂźnstiger Irish Pub: „Students-Night“, Becks / Warsteiner 0,5l 1 Euro less Kleiner Ratskeller: Happy Hour, Longdrinks fĂźr nur 1,90 Euro, 18 h La Hacienda: All you can eat , Buffet fĂźr 11 Euro, ab 17 h Max L: Bottle Day, alle Becks Flaschen 0,33 l w1,50 Euro, 17 h Mr. Jones: Hefe-Night, Dienstags wird´s prickelnd Hefeweizen 0,5l fĂźr 1,90 Euro, den ganzen Tag und Cocktail Happy Hour von 18-20 h und von 22-24 h alle Cocktails 4,90 Euro (auĂ&#x;er Pitcher & Champagner) und Bier-Happy Hour 18-19 h, 0,5 l Bier 2,50 Euro Nauti Bar: jedes Weizenbier 2 Euro, ab 18 h Nikolai: Alle Baguettes inkl. 1kleines Getränk 4,90 Euro Paulaner: Spare Ribs mit Krautsalat, BarbecuesoĂ&#x;e & Brot 8 Euro und Happy Hour von 16-18 h - alle 0,5l Biere 2,10 Euro und Mittagsangebote 3 x 2,99 Euro Sambesi: Weizen aus der Flasche fĂźr 2 Euro,11 h Zak: Pils, Alt oder Altster 0,4 l je 2 Euro, 9:30 h Zeitlos: XXS Tag,alle Gerichte in kleinen, gĂźnstigen Portionen

M ITT W OCHS Blooming Bar: Cocktail Happy Hour, alle groĂ&#x;en Cocktails 3,50 Euro, Long Island Icetea 5,50 Euro, von 20 - 23 h Blue Note: Wednesday Calling der neue Studi-Tag im club.bn, 21 h Cartoon: Pasta-Basta, Nudelgerichte ab 2,80 , 18 h Dollar Club: Dollar Lounge ab 21 h Exil: Wild ´ n´ Weizen, der Rockabend - Eintritt frei, KĂśnig Ludwig WeiĂ&#x;bier 2,30 Euro, Jägermeister 1 Euro, 22 h Gartenlaube: Prosecco Piccolo 0,2 l fĂźr 2,90 Euro

Stadtmagazin37 02/2010

Sekt & Co mit Orange oder Cassis fĂźr 1,70 Euro, Becks, Becks Gold je 1,70 Euro, 18 h Gromo CafĂŠ: Monster Bier, alle 0,5l vom Fass 2,50 Euro Irish Pub: Pitcher 1,5l Bier 7,50 Euro Kleiner Ratskeller: Tequillanacht, Tequila Sunrise 2,80 Euro, Tequila fĂźr1 Euro,17 h La Hacienda: Fajita Night jede Fajita11,50 Euro, ab 17 h Max L: Tequila (2cl) 50 Cent, 17 h Mr. Jones: „All you can eat“, Mittelamerikanisches Buffet mit kalten & warmen Speisen fĂźr 12 Euro, ab 17 und Cocktail Happy Hour von 18-20 h und von 22-24 h alle Cocktails 4,90 Euro (auĂ&#x;er Pitcher & Champagner) und Bier-Happy Hour 18-19 h, 0,5 l Bier 2,50 Euro Nikolia: Schnipi-Tag, jedes Schnitzel inkl. 1 Pils 0.3l 6,90 Euro NĂśrgelbuff: Salsa en SĂłtano, Salsaund Latin-Party, ab 21 h Paulaner: Schnitzeltag, egal welches Schnitzel 8 Euro und Hefetag, Hefeweizen 0,5l 1,80 Euro und Happy Hour von 16-18 h - alle 0,5l Biere 2,10 Euro und Mittagsangebote 3 x 2,99 Euro Rodeobar: Alle Cocktails 4 Euro, 21 h Sambesi: Alle gezapften Biere 0,5 l kosten 2,50 Euro, 11 h Savoy: After Campus Club, 22 h Studikum: Studentennacht, alle offenen Getränke 1 Eruo , ab 21 h Villa Cuba: Cuba Libre - 3,60 Euro, 10 - 02 h Zak: Caipirinha 3 Euro und Sekt oder Prosecco fĂźr 2 Euro, 9:30 h Zeitlos: Becks vs. Warsteiner, Eimer Becks = zehn mal Flaschenbier fĂźr 15 Euro, Warsteiner Pitcher 1,5l 7,50 Euro . An Spieltagen Champions League oder Uefa Cup Live

D ON N E R STA G S Alpenmax: 30+ Partys fĂźr alle ab 30 (ACHTUNG!!! Nur jeden letzten Donnerstag!) Blooming Bar: Pasta satt! 3 Euro ab 18:30 h Cartoon: Caipirinha-Abend, ab 19 h CineCafĂŠ: Rock‘n‘Roll, Hefeweizen: 2,10 Euro, 0,5l Bier: 2,50 Euro Dollar Club: Dollar Lounge ab 21 h Exil: Tequila Nacht, Tequila fĂźr 80 Cent, Tequila Sunrise 3,00 Euro, Salitos 2,50 Euro, Veltins V+ Curuba 2,00 Euro, ab 22 h Gartenlaube: Cocktailparty, alle Cocktails und Longdrinks fĂźr je 3,60 Euro, ab 18 h Gromo CafĂŠ: Monster Cock, alle Cocktails 50 Cent gĂźnstiger Irish Pub: „Weniger Spreu - mehr Weizen!“ „Hefe-Tag“, Hefe 0,5l 2,10 Euro La Hacienda: Studenten Night! Jeder Cocktail 3,80 Euro, Weizenbier 0,5 l 2 Euro, Studentenplatte 7 Euro, 19 h Mr. Jones: Alle Pitcher (Cocktail & Beer) 2 Euro gĂźnstiger und alle Riesen-Burger mit Pommes 5,50 Euro und Cocktail Happy Hour von 18-20 h und von 22-24 h alle Cocktails 4,90 Euro (auĂ&#x;er Pitcher & Champagner) und Bier-Happy Hour 18-19 h, 0,5 l Bier 2,50 Euro Nauti Bar: Cocktails ab 3,80 Euro, ab 18 h Nikolai: Weizenbier-Tag, jedes Weizenbier 0,5l 1,90 Euro, ab 18 h Paulaner: Beck´s & Warsteiner, 0,5l nur 2,10 Euro und Happy Hour von 16-18 h - alle 0,5l Biere 2,10 Euro und Mittagsangebote 3 x 2,99 Euro Sausalitos: Jumbo Night, alle Jumbo Cocktails zum halben Preis, 17 h Zeitlos: Regionale Spezialitäten. An Spieltagen Champions League Live

F R E ITA G S Alpenmax: Four Ladies & Cocktailnight, Ladies erhalten zwei Freigetränke und fßr alle Vierergruppen Ladies gibt es pro Person zwei Freigetränke zusätzlich!Cocktail Happy Hour bis 24 h

[ Te r mi n e ]

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Blooming Bar: Weizen 0,5 l fĂźr 1,90 Euro Blue Note: Ladies Night, ab 21 h Cartoon: Brotzeit, die knusprigen Baguettes und Ciabattas gibt es heute fĂźr 3 Euro, ab 18 h Max L: Pils 0,5 l 2 Euro, ab 17 h CineCafĂŠ: Cocktailabend, 10 - 24 h fĂźr 5 Euro Mr. Jones: Cocktail Happy Hour von 18-20 h und von 22-24 h alle Cocktails 4,90 Euro (auĂ&#x;er Pitcher & Champagner) und Bier-Happy Hour 18 - 19 h, 0,5 l Bier 2,50 Euro Nikolai: Cocktail-Tag, alle Cocktails 3 Euro Paulaner: Die Mass ist voll! - nur 5,70 Euro und Happy Hour von 16-18 h - alle 0,5l Biere 2,10 Euro und Mittagsangebote 3 x 2,99 Euro Studikum: Lady´s Night, Freier Eintritt, Flasche Sekt 10 Euro, Happy Hour von 21 - 23 h, offene Getränke 1 Euro, ab 21 h Zeitlos: Dinner Tag, dreigängiges Menu fĂźr 10 Euro, an Spieltagen 1. FuĂ&#x;ball Bundesliga Live!

S A M S TA G S Blue Note: All Time Classics Night, ab 21 h Alpenmax:Alpenmax Weekender,ab 21 h Cartoon: Pullen-Party, versch.Flaschenbiere fĂźr 1,70 Euro, Weizen 0,5 l fĂźr 2,20 Euro, 19 h CineCafĂŠ: „Bring-Your-Own-Music“ Max L: Longdrinks 3 Euro, 17 h Mr. Jones: Cocktail Happy Hour von 18 - 20 h und von 22 - 24 h alle Cocktails 4,90 Euro (auĂ&#x;er Pitcher & Champagner) und Bier-Happy Hour 18 19 h, 0,5 l Bier 2,50 Euro Nikolai: Grill-BBQ-Tag, essen so viel du magst von 18-22 h 9,90 Euro Paulaner: Happy Hour von 16-18 h alle 0,5l Biere 2,10 Euro Zeitlos: Pre-Disco Abend,Startet von uns aus in die Nacht. An Spieltagen 1.FuĂ&#x;ball Bundesliga Live

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S O N N TA G S Blooming Bar: Tatort auf GroĂ&#x;bildleinwand Blue Note: Fiesta Latina, ab 20 h Cartoon: Pasta-Basta, Nudelgerichte ab 2,80 Euro, ab 18 h Gartenlaube: Tasse Kaffee, StĂźck Kuchen nach Wahl 2,90 Euro, Markt 7, ab 13 h Gromo CafĂŠ: Flasche Sekt fĂźr 10 Euro Jägerhaus am Kehr: Jeden 3. Sonntag im Monat: Räuberbuffet - essen soviel du magst Max L: Alle Schnitzelgerichte 6,50 Euro, ab 17 h Musa: Tango-Salon in der Musa, 20 - 23 h Mr. Jones: Sonntagsbrunch, ein grandioses FrĂźhstĂźck inkl. Kaffee, Tee und Orangensaft: 11,90 Euro und Cocktail Happy Hour von 18 - 20 h und von 22 - 24 h alle Cocktails 4,90 Euro (auĂ&#x;er Pitcher & Champagner) und Bier-Happy Hour 18 - 19 h, 0,5 l Bier 2,50 Euro Nikolai: Schnäppchen-Tag, es gelten alle Angebote vom Mo. bis Fr. Paulaner: Happy Hour von 16-18 h, alle 0,5l Biere 2,10 Euro Sambesi: Alle Flammkuchen 1 Euro gĂźnstiger, ab 11 h Zeitlos: Lunch und Dinner mal locker mal stilvoll (tw. Lesungen, Klavieruntermahlung , Saxophonist etc.) An Spieltagen 1. FuĂ&#x;ball Bundesliga live.

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Aktuelles

[ Kultur]

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11 Freunde

Kompakt

Das Magazin für Fußballkultur

Kulturbonus-Broschüre 2010

Seit inzwischen neun Jahren gehört „11 Freunde“ zu den bekanntesten deutschen Fußballmagazinen und bietet ein buntes Programm an hintergründigen Reportagen, opulenten und fesselnden Bildstrecken und hartnäckig geführten Interviews. Pünktlich zur Weltmeisterschaft in diesem Jahr in Südafrika melden sich die Komiker des runden Leders Philipp Köster und Jens Kirschneck wieder zurück und halten am 14. März im Jungen Theater Göttingen eine Fußball-Multimedia-Lesung. Unter dem diesjährigen Motto „Kein SPASSVÖGEL PHILIPP KÖSTER UND JENS KIRSCHNECK Mensch, kein Tier – die Nummer Vier!“ beleuchten die beiden Jürgen Klinsmanns Gummibänder, die Synchronstimme von Uli Hoeneß, betrunkene Schiedsrichter und bizarre Maskottchen. Mit einer bunten Mischung aus schönen Texten und launigen Einspielfilmen stimmen Köster und Kirschneck auf das Fußballereignis im Sommer ein. Tickets können im VVK für 11 Euro, an der Abendkasse für 13 Euro erstanden werden und sind unter anderem in der Zentralmensa und im Jungen Theater erhältlich. Mehr Infos gibt es unter www.junges-theater.de. [JH]

In der inzwischen dritten Auflage ist das Gutscheinbuch „Kulturbonus Südniedersachsen“ im Handel erhältlich. Für eine Gebühr von 10 Euro locken über 70 kulturelle Zentren wie Museen, Theater und Galerien mit ermäßigten Eintritten um 50 Prozent oder freien Eintritt für die Begleitperson. Ziel der jährlich erscheinenden Broschüre ist einen Überblick über das breite und differenzierte Angebot an Kultureinrichtungen in unserer Region, einen Anreiz für deren Besuch zu schaffen und Anregungen für Ausflüge und Unternehmungen zu liefern. Das Gutscheinbuch „Kulturbonus Südniedersachsen“ ist erhältlich bei allen teilnehmenden Einrichtungen sowie in Tourist-Informationen, Sparkassen, Buchhandlungen oder kann direkt über den Landschaftsverband bezogen werden. Wir verlosen in dieser Ausgabe zehn Exemplare. Schickt einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „Kulturbonus“ bis einschließlich 10. März an info@ stadtmagazin37.de.Weitere Informationen zum Gutscheinbuch gibt es unter www.kulturbonus. info. [JH]

EIN KLEINES HEF T, DAS VIELE MÖGLICHKEITEN BIE TE T.

Schurken-Ska meets benefit Mit knallharten Songs wie „Todesursache: Deutschland“ oder den frechen Zeilen „Große Töne spucken andere, ich spucke dir ins Gesicht. So lange du das nicht raffst, tanz ich mit dir nicht“ gehört das Göttinger Rogue Steady Orchestra (RSO) nicht in die Kategorie Mainstream und ist mit DAS ROGUE STE ADY ORCHESTR A seinen kritischen Zeilen aus den Kinderschuhen „Politikverdrossenheit“ oder Themen schnell abflachender Belanglosigkeit entwachsen. Hüpfende Beats gepaart mit fordernden Texten und Ska-Punk ergeben? Richtig, soziales Engagement. Denn zugunsten der Göttinger AIDS Hilfe tritt die achtköpfige Band am 20. Februar um 21 Uhr in der musa auf. Support geben Two Strikes, Überlebende der Ska-Punk Formation „No Respect“. Tanzbarer Ska, intensive Texte und als überschüssige Zugabe auch noch was für die Gemeinschaft tun – Respekt! Alle Infos unter www.goettingen.aidshilfe.de oder unter www.schurkenska.net. [JH]

Stadtmagazin37 02/2010

Poetrypop Snorre Schwarz in Concert Am 18. Februar gibt der Musiker Snorre Schwarz mit seiner Band im Rahmen seiner CD-Release-Tour ein Konzert im Göttinger „Nörgelbuff“. Sein Debüt-Solo-Album „Petit Berlinois“ erzählt Gedichte, die der Künstler über Jahre seiner Wanderschaft angesammelt hat, im Popsong Format. Egal ob witzig, traurig oder weise – jedes erdenkliche Gefühl, jede Facette des menschlichen Seins, findet sich in den leichten Pop-Rhythmen von Songs wie „Am Rande der Nacht“, „Schwester Sonne“ oder „Fährmann“ wieder. Die nötigen Erfahrungen dafür hat er in seinen langen Jahren als Studio- und Tourschlagzeuger gesammelt und während mehrerer Welttourneen mit viel Fleiß und Herzblut zusammen getragen. Begleitet wird er von Gitarrist Aidan Bartley und Pianist Florian Grupp, mit denen den Musiker lange Freundschaften verbinden. Weitere Informationen zu Snorre Schwarz, seinem Album und dem Konzert findet ihr unter www.snorreschwarz.de oder unter www.noergelbuff.de. [JH] POE TRYPOP - KÜNSTLER SNORRE SCHWAR Z


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[ Kultur]

Theatervorschauen Wir müssen reden am Jungen Theater

FOTO : CLEMENS EULIG

Fit und entspannt im Winter!

It was a man‘s world. Dirk, Dave, Ulf und Thomas leiden unter Ohrwurm. Diese Männer haben viele Kompetenzen – doch für morgens in die Kita radeln, im Job den Kerl stehen, Kohle für drei verdienen, korrekt einkaufen, lecker kochen, richtig abwaschen und abends mit der Frau diskutieren – fehlen die männlichen Ideale. Sie führen ein angestrengtes Leben, in dem ihnen nicht einmal mehr der Sex und der Beruf die Illusion von Bedeutung verleihen können. Ehrenhaft authentisch kämpfen sie sich aus der Selbstdemütigung ihres postemanzipatorischen Daseins heraus, bis ihnen der Ohrwurm aus den Poren dringt. Ihr musikalisches Manifest zur Rehabilitierung verkannter Helden kann verwirrtes Testosteron stabilisieren und das schönere Geschlecht aufklären. Musikalisch enthemmt schaut das JT hinter die Kulissen der Männlichkeit: Von der Gier nach Wärme aufgeheizt, seine Sehnsucht nach dem besseren Leben intonierend, verwandelt Mann das Theater in das letzte wahre Paradies auf Erden. Hier bin ich Mann, hier darf ich sein. [RED]

Regie: Andreas Döring, Alexander Krebs Schauspieler: Dirk Böther, Thomas Hof, Dave Wilcox, Ulf Nolte Termine: 16.02., 20.02., 26.02. jeweils um 20 Uhr Karten: www.junges-theater.de

Zorn Uraufführung am DT

Selbstvertrauen

Ein Siebzehnjähriger deponiert eine Bombe auf einem Flughafen und wird festgenommen. Ein Junge verschwindet, in der Zeit des Wartens konfrontieren sich seine Eltern mit längst verschütteten Konflikten. Eine Managerin landet den Coup ihres Lebens und wirft alles über den Haufen. Eine noch sehr junge Frau stirbt an Krebs. Ein Idealist verteidigt seine zweifelhaften Grundsätze. Ein Außenseiter löst sich in Luft auf. Ein Mädchen wird enttäuscht. Acht Menschen stehen an Wendepunkten ihres Lebens, acht Biografien berühren sich einen schicksalhaften Moment lang und sind fortan nicht mehr ohne einander denkbar. Es ist ein einziger Tag, an dem jeder von ihnen in eine Ausnahmesituation gerät, die ihm eine Entscheidung abfordert – die Wahrheit zu sagen oder sie anzunehmen, sich zum Leben oder zum Tod zu bekennen, endlich ganz stark oder endlich ganz schwach zu sein. Das Stück der jungen Autorin Nino Haratischwili ist im Auftrag des Deutschen Theaters entstanden. Am DT inszenierte Haratischwili bereits Oliver Twist. Sie ist für ihre Stücke mehrfach ausgezeichnet worden. Aktuell erhält sie am 4. März in München den Chamisso-Förderpreis der Robert-Bosch-Stiftung. [RED]

FOTO : MA XIMILIAN L. FISCHER

Stress abbauen ausgeglichen sein

Regie: Felix Rothenhäusler Schauspieler: Meinolf Steiner, Norman Grüß, Florian Eppinger, Gaby Dey, Marie Bauer, Gerd Zinck, Nora Decker, Julia Hansen Termine: 16.02., 26.02. jeweils um 19:45 Uhr Karten: www.dt-goettingen.de

Ein- und durchschlafen

Kurze Pause... ... große Wirkung

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Nachts um zwei kommt Besuch. Martha und George sind nicht gerade hocherfreut darüber, und auch der Besuch, Nick und Putzi, wäre eigentlich lieber ganz woanders. Also, was machen mit der angebrochenen Nacht? Während Martha und George einige kleinere Szenen einer langjährigen Ehe darbieten, übt sich ihr jung verheirateter Besuch zunächst noch in irritierter Zurückhaltung. Doch als alle vier am nächsten Morgen auseinandergehen, haben sie eine denkwürdige Nacht hinter sich, deren Verlauf so keiner erahnt hatte. Einzelheiten zu den Ereignissen zwischen zwei Uhr nachts und dem nächsten Morgendämmern, gibt es im Theater im OP. Das wohl bekanntestes Stück des US-Dramatikers Edward Albee gehört inzwischen zu den Bühnen-Klassikern des 20. Jahrhunderts. [RED]

FOTO : THOP

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Wer hat Angst vor Virginia Woolf? am Theater im OP

Regie: Roman Kupisch Schauspieler: Alina Halverscheid, Peter Schubert, Lisa Tyroller, Fabian Holle Termine: 16.02., 17.02., 19.02., 20.02., 24.02., 26.02., 27.02., 03.03., 06.03. jeweils um 20:15 Uhr Karten: www.thop.uni-goettingen.de

Stadtmagazin37 02/2010


Theaterrezension

Unversöhnlich

bis aufs Blut. Harte Worte und ehrliche Bilder im JT. Text: Christian Heise / Fotos: Clemens Eulig

[ Kultur]

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Antigone im JT entstammt der Abteilung Attacke. Regisseur Gernot Grünewald ändert in der Inszenierung gekonnt Fokus und Blickrichtung und macht so aus einem schweren Klopps allgemeingültiger Staatskritik einen zeitgemäßen Appell an den Staatsbürger. Schon die Kulisse ist merkwürdig. Auf den metallenen Bühnenplatten knirscht Sand unter den Füßen, unterdrückt breit gefächertes Neonlicht jeden Anflug von Kuschelstimmung im Keime – und behebt die strickte Trennung von Bühne und Zuschauerrang. Und werden sich erkennende Betrachter ihrer Teilhabe am Geschehen gewahr. Das Geschehen, das ist Sophokles Hauptwerk, die Antigone. Sie ist der ewig mahnende Appell an die Staatslenker, mit kluger Weitsicht und nicht von Egoismus getrieben zu regieren. Kreon, der Herrscher Thebens, beweist letzteres, als er gegen göttliches Recht verstößt und für den einen im Kampf um die Stadt erschlagenen Bruder Antigones ein Staatsbegräbnis anordnet, den anderen dagegen vor den Stadtmauern verwesen lässt. Seit Antigones Bühnenjubiläum vor etwa 2500 Jahren folgt traditionell nun im weiteren Verlauf der Handlung, was vermeintlich kommen muss: Antigone fühlt sich dem göttlichen Recht gebunden, die Toten zu begraben und verstößt so gegen das weltliche Gesetz Kreons. Derart provoziert, gerät dieser außer sich und lässt Antigone einmauern, auf dass sie des Hungertods sterbe. Doch bekommt er dafür postwendend die Quittung: Zu spät befallen ihn Skrupel und die eigene Läuterung. Als man Antigone freilassen will, hat sie sich bereits erhängt. Kreons Sohn, der Liebhaber Antigones, nimmt sich darüber das Leben und auch Kreons Ehefrau folgt ihm aus Schmerz in den Freitod.

Theater zugespitzt am Nerv der Zeit inszeniert Das JT wäre nicht das JT, würde es seinem guten Ruf nicht gerecht weden, Theater zugespitzt am Nerv der Zeit zu inszenieren. Diese Inszenierung stellt die Antigone des Sophokles von den Füßen auf den Kopf, spitzt die Handlung darüber neu zu, schreibt Textpassagen um und jagt sie mitsamt philologischen Exkursen und RAF-Zitaten durch einen ästhetischen Mixer. An die Wände projizierte Textpassagen überfordern dabei kontrolliert die Zuschauer, wenn sich diese mehr als einmal zwischen Zuhören und Mitlesen entscheiden müssen. Das würde verärgern, wären die projizierten Textpassagen lediglich dem popmodernen Effekt oder löchriger Textsicherheit geschuldet. Das kann man allerdings wahrlich ausschließen und hat den großartigen Effekt, unmittelbar mitzuerleben, wie das klassische Bühnengeschehen Stück für Stück aus den Fugen gerät und sich verselbständigt. Die Inszenierung tut gut. Tief in den Mittelpunkt gerückt: Der Konflikt Antigones mit ihrer feigen und wankelmütigen Schwester Ismene (mit physischer und psychischer Präsenz gespielt von Henrike Richters und Anne Düe). Die Schwerpunktsetzung ist gut und konsequent gewählt. Ist es doch heute weniger die Dystopie eines die Freiheit unterdrückenden Diktators, sondern vielmehr die Drohkulisse des ahnungslosen Staatsbürgers, der mit Freiheit nichts anzufangen und sie erst recht nicht zu verteidigen weiß: Nicht Orwells 1984 droht, sondern Huxleys schöne neue Welt. Vor allem dann, wenn Ismene mit Antigone streitet, knallt es auf der Bühne. Das alles mehr oder minder auf Kosten des großen Diktators Kreon (sehr souverän: Jan Reinartz), der seinen ihm zugeordneten Text abliest und dessen Schicksal als ewig grausamer Vollstrecker im traditionellen Sinne vorgezeichnet ist. Ismene ordnet sich unter, ängstlich, wankelmütig und zu feige, dem offenkundigen Unrecht Kreons entgegen zu treten.

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[ Kultur]

Interview

Soundkarussel auf gefühlten 6 m² Es ist viertel vor Acht und ich habe mich das dritte Mal verfahren – Mist! Ob die mir das übel nehmen, wenn ich zu spät komme? „Vielleicht hilft der Sixer Becks nicht nur beim Einschmeicheln, sondern auch beim Besänftigen von Musikern“, überlege ich während ich endlich auf den Parkplatz der musa einbiege. Geschafft, jetzt nur nicht nervös wirken, lächeln und ab in den als muffig angekündigten Proberaum, klarer Heimvorteil für Merry-go-round. Drei Minuten später sitze ich lachend mit meinem „Mädchenmischbier“ auf einem klapprigen Stuhl in einem beengend kleinen Proberaum. An den Wänden hängen Poster verschiedenster Bands und zwei kleine Eierkartons. Meine erste Frage wird mir mit fünf strahlenden Lächeln beantwortet: „Am Freitag stellt ihr eure neue CD vor. Gab es bei der Erarbeitung der neuen Scheibe eine bestimmte Gruppe oder Platte, die euch begleitet hat?“ Sascha: Bei der Entstehung fließt auf jeden Fall auch das mit ein, was wir besonders viel hörten oder gerne mögen. Ich habe unterbewusst einmal einen Song geschrieben, bei dem mich dann Lukas und Mirco darauf hingewiesen haben: „Den gibt’s schon.“ Der war von einer Band, die ich gerade viel gehört habe. In solchen Fällen versuchen wir, davon Abstand zu nehmen und mal was anders zu hören. „Was stellt ihr denn für einen Anspruch an euch selbst, eure Band und auch eure Musik? Sowohl was die Texte und das Musikalische, als auch was die Nachricht betrifft, die ihr vermitteln wollt.“ Sascha: Ich habe ganz bewusst beispielsweise noch nie einen politischen Song geschrieben. Ich mag mich einfach ungern dazu äußern. Wir haben mal bei „Talk Rocks and Politics“ gespielt und aus dem Publikum kam der Ruf „Sach doch mal was Politisches“ und dazu hab ich nur gesagt: „Geht alle wählen!“ Was soll ich anderes sagen? Wähl bitte nicht CDU? Das will ich nicht, jeder sollte bei dem Thema selbst entscheiden, was er tun möchte. In meinen Texten sind meist Alltagssituationen das Thema. Möglichst auch mit viel Interpretationsspielraum.

Im Interview mit der Göttinger Band Merry-go-round Text: Saskia Bruder / Foto: Nils Leimbach

„Also ist dein Anspruch an deine Texte der, zu unterhalten und eine Flucht oder Verarbeitung des Alltags aufzuweisen?“ Sascha: Ja auf jeden Fall! Allein vom Musikstil machen wir ja eher fröhliche Musik und dabei sollen die Leute Spaß haben und tanzen, dann ist der Text vielleicht eher Nebensache. Felix: Live, denke ich das auch. Sascha: Auf Platte vielleicht nicht unbedingt, aber wir sind nun mal eine Live-Band. Musikalisch haben wir uns von unserem ersten Album bis jetzt zu der neuen CD sehr stark entwickelt. Nicht nur im Stil, sondern auch in der Qualität. Sacha: Ich denke, die Entwicklung ist ganz wichtig, damit man auch neue Einflüsse in die Musik einbauen kann und das als Zuhörer dann auch hört. „Was war euer lustigstes Banderlebnis, zum Beispiel bei einem Auftritt oder danach?“ Sascha: Oh ja … (die Band grinst schadenfroh) Ich glaube das war bei unserem Konzert mit Jennifer Rostock in Hann. Münden. Während die gerade spielten, ging ich mit unserem damaligen Gitarristen kurz auf die Toilette und musste mit anhören, wie sich eine arme Sau die Seele aus dem Leib kotzte. Als wir uns gerade die Hände wuschen, kam der Typ raus, es war der Keyborder von Jennifer Rostock, der während seines Auftrittes von der Bühne gegangen ist – zum Kotzen. Zurück auf der Bühne war er zu betrunken zum Spielen und legte seinen Kopf auf die Tasten bis sein Instrument ausgestellt wurde, damit ihn niemand hörte. „Das scheint ja nicht nur im Publikum, sondern auch bei den Bands ein ziemlich lustiger und auch trunkener Abend gewesen zu sein.“ Felix: Die haben auf jeden Fall die eine oder andere Flasche Jägermeister platt gemacht. Sascha: Wobei Jennifer den Jägermeister gar nicht getrunken, sondern nur an der Flasche genippt hat. War also nur Show. Naja und die anderen haben dafür umso mehr getrunken, um das Rockstar Image zu vertreten. „Habt ihr denn ein Rockstar Image?“ Sascha: Naja es geht (schmunzelt). Wir sind eine recht brave Band. „Meist ist Sascha erster Ansprechpartner für Organisation und andere Fragen. Gibt’s denn bei euch eine feste Bandhierarchie?“ Sascha: Das meiste wird demokratisch entschieden. Manchmal bringt uns das aber nicht weiter, dann bin ich halt der Arsch und muss mal ansagen, wie es weiterlaufen soll.

„Arsch oder Bandleader? Wo ist da der Unterschied?“ (seine Kollegen lachen, Sascha schmunzelt) Sascha : Jaaa, also bei solchen Dingen auf jeden Fall Arsch. Aber bei anderen Dinge wiederum … Felix: … auch Arsch! Ich will nicht sagen, ihm liegt daran am meisten, aber es ist schon ein wenig „seine Band“. Natürlich trägt jeder von uns seinen Teil dazu bei, aber ich denke schon, dass Sascha sowas wie der „Bandleaderarsch“ ist. Sascha : Ich werde lieber einfach Häuptling genannt. Das klingt viel netter und ich versuche ja auch viele Dinge zu delegieren, damit nicht alles auf meinen Schultern lastet. „Gibt es ein Land oder einen Ort, an dem ihr gerne mal spielen würdet?“ Felix: Portugal wäre schön! Lukas : Föhr, am Strand das würde mir gefallen. Sascha : Es gibt von den Deftones ein Video, in dem sie chillig am Strand auf Hawaii sitzen, am Lagerfeuer, im Hintergrund springt ein Wal … (seine Kollegen lachen ihn aus ) Ja ok, das ist vielleicht alles zusammengeschnitten, aber die Atmosphäre, die war schon richtig geil. Sowas würde ich auch ganz gerne mal machen – einen Bandurlaub. „Wo würdet ihr euch den musikalisch gerne sehen, vielleicht nicht Ende des Jahres, aber insgesamt?“ Sascha: Am schönsten wäre es, wenn es mal zum Hauptberuf werden würde (Sascha wird etwas rot). Wenn man jeden Tag Musik macht und davon leben kann. Ich würde es vielleicht nicht mein Leben lang machen wollen, da es bestimmt sehr anstrengend ist … (schaut verträumt an die Decke) so lang von zu Hause weg sein ist doch doof … (mit Sehnsucht im Blick) Mutti … „Was wäre denn das größte Geschenk, das euch das Publikum am Freitag machen könnte?“ Sascha: Äh ja … (sprachlos) Mirco : Dass sie mit uns feiern und tanzen und Sascha beim Stagediven von der Bühne auffangen! (Beim Anblick Saschas gerät die Band ins Lachen ) Sascha : Ja! Auf jeden Fall ist es wichtig, dass sie mitmachen. Nicht nur tanzen, sondern auch alle anderen Sachen, die wir so beim Konzert machen.

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[ Kultur]

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Die Band: Merry-go-round Mit dabei: Sascha Pelzel (Gitarre und Gesang), Sacha Kugler (Gitarre), Felix Barth (Bass), Mirco Turinsky (Trompete), Fabian Haller (Posaune) und Lukas Betzler (Schlagzeug) Häuptling: Sascha Pelzel Gibt es seit: 2006, Gründung in Göttingen Sind wie alt?: ø 22,4 Jahre Spielart: Indie-Rock, Pop, Ska und Reggae

Die Live-Band live Merry-go-round stellt euch die neue EP live in der musa vor. Die neue Platte ist ein Stilmix aus fröhlichem Indie-Rock, tanzbarem Ska und Reggae-Einflüssen, die direkt in die Nervenbahnen eindringen, um euch in Bewegung zu versetzen. Vorher bieten Treehouse und die Loser Shoes euch das optimale Aufwärmprogramm, um unverkramft einen genialen Konzertabend zu verbringen. Unter allen Vorverkaufskarten wird während des Konzertes die neue Scheibe der Band verlost. Was überhaupt: Merry-go-round CD Release Konzert Wann: Freitag, 19.02.10 um 20:00 Uhr Wo: musa, Hagenweg 2a

Außerdem: Was: Skafari Wann: Freitag, 02.04.10 um 20:00 Uhr Wo: Kulturfarbik Löseke

Was: Rock am Waggon Wann: Samstag, 22.05.10 um 16:00 Uhr Wo: Klein Wiershausen

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[ Kultur]

Gedeck

Sushi ist

auch keine

Lösung

Text: Birge Nothdurft / Foto: Agentur

Am 25.02. präsentiert, der bekannte Fernsehkoch Horst Lichter sein seit Ende 2008 erfolgreiches Bühnenprogramm „Sushi ist auch keine Lösung“ in der Göttinger Lokhalle. Die Gäste können sich auf ein Menü, gezaubert aus witzigen Anekdoten und leckeren Rezepten freuen. Auf unsere Frage, warum Sushi keine Lösung ist, antwortete er: „Ich habe doch nicht Koch gelernt um jetzt tote, kalte Fische zu falten.“ Genaueres zu seiner Haltung gegenüber der modernen Esskultur wird der gelernte Koch, der vor allem durch die Sendung „Lafer, Lichter – Lecker!“ berühmt geworden ist, seinem Publikum in der Lokhalle darlegen. Nicht nur Sushi, sondern auch Rohkost, Vegetarier und Magerwahn kriegen dabei – im doppelten Sinn – ihr Fett weg. Aber vor allem wird es an diesem Abend um Geschichten gehen – Geschichten, die der Mann mit dem Kaiser-Wilhelm-Bart selbst erlebt hat. Und davon besitzt er einen scheinbar unerschöpflichen Fundus. Nicht alles darin ist lustig. Hinter der Fassade der sprücheklopfenden Frohnatur aus dem Fernsehen verbirgt sich ein Mann, der in jungen Jahren schwere Schicksalsschläge verkraften musste. Eines seiner vier Kinder starb im Säuglingsalter. Er selbst wäre fast zweimal gestorben. 26- und 28 jährig erlitt er zwei Schlaganfälle, konnte phasenweise nicht einmal mehr sprechen. Danach hat er sein Leben umgekrempelt, seinen zwischenzeitlichen Job als Bergmann an den Nagel gehängt und entgegen aller finanzieller und sozialer Widerstände für die Erfüllung seiner Träume gekämpft. Einer davon ist sein Restaurant „Oldiethek“ in seinem Heimatdorf Rommersheim. Die von ihm selbst und Freunden Anfang der 90er Jahre renovierte Lagerhalle ist heute durch die Sammelleidenschaft Lichters geprägt. Allerlei Antiquitäten, Trödel und Kitsch, aber auch alte Autos und Motorräder, neben Butter und Sahne eine weitere Passion Lichters, geben der Oldiethek ihr urgemütliches Ambiente. Hier kann er beim Kochen auf dem original flämischen Kohleofen kreativ sein, sich Zeit lassen und – das ist ihm das Wichtigste – mit seinen Gästen lachen und ihnen einen unterhaltsamen Abend bescheren. Denn er verwöhnt sie nicht nur auf kulinarische Weise, sondern zeigt ihnen die Oldiethek und erzählt zu jedem Stück eine – na, was schon – eine Geschichte. Es spricht für sich, dass das Restaurant für eineinhalb Jahre im Voraus ausgebucht ist.

Neben Lob und Anerkennung erntet Lichter aber auch Kritik. Man wirft ihm vor, seine Gags seien Kalauer mit Stammtischniveau. Lichter, so die Kritiker, halte sich nun auch noch für ein Comedy-Talent und wolle absahnen, wo es nur ginge. Ersteres ist faktisch nicht von der Hand zu weisen, muss aber nicht zwangsläufig negativ gesehen werden. „Guck mal, ich bin ein normaler Mensch und kein Philosoph. Ich habe nicht gelernt, mich anders auszudrücken. Ich erzähl‘ halt die normalen Dinge, über die die Menschen im Alltag lachen. Sicher ist das nicht für jeden etwas. Aber wem meine Art der Unterhaltung nicht gefällt, der kann ja umschalten. Fernsehprogramme gibt es genug. Das Gleiche gilt für meine Auftritte: Ich habe die bislang 70 000 Menschen nicht gezwungen, eine Karte für meine Auftritte zu kaufen.“ Er steht zu sich, seiner Herkunft und seiner Arbeit. Warum sollte er auch nicht? Denn Lichter weiß, was er kann: Dank der sprichwörtlichen rheinischen Schnauze, seiner authentischen Lebensfreude und der durchdringenden Art eines Menschen, der weiß wie es sich anfühlt, ganz unten zu sein, schafft er es, das Publikum in seinen Bann zu ziehen. Und er bietet den Leuten raffinierte, aber dennoch bodenständige, wie er selbst sagt „grundehrliche“ Rezepte, die jeder Otto Normalverbraucher nachkochen kann. Er ist einer von ihnen und dafür wird er von seinen Fans geliebt. Aber dem Philanthropen und Gemütlichkeitsfanatiker ist auch bewusst, was er nicht kann. Genauso wenig wie er sich auf kulinarischer Ebene mit Spitzenköchen wie Johann Lafer und Co. vergleicht, maßt er sich an, zur Riege der Comedians zu gehören. Göttinger Lichter-Fans freuen sich schon jetzt auf eine üppige Portion „Horst Lichter pur“, nach der sie nach Lichters eigener Aussage „garantiert mit Hunger nach Hause gehen“. Die, die ihn noch nicht kennen, haben wir hoffentlich neugierig gemacht, den „cook-o-tainer“ einmal auszuprobieren und sich eine eigene Meinung zu bilden. Was: Horst Lichter, „Sushi ist auch keine Lösung!“ Wann: 25. Februar um 20 Uhr Wo: Lokhalle Göttingen Karten: www.mmkonzerte.de

Stadtmagazin37 02/2010


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[ Vorgestellt]

Kino

WOLFMAN | Joe Johnston

IN MEINEM HIMMEL | Peter Jackson

ALICE IM WUNDERLAND | Tim Burton

Der aus adligem Hause stammende Lawrence Talbot (Benicio Del am 11.02. Torro) verlor seine Kindheit in dem Augenblick, als seine Mutter starb. Inzwischen erwachsen hört er eines Tages von dem Verschwinden seines Bruders – was ihn zurückkehren lässt in seine einstige Heimat. Dort trifft er nicht nur auf seinen entfremdeten Vater (Anthony Hopkins), sondern erfährt auch von einer blutrünstigen Bestie, die die Dorfbewohner reihenweise umbringt. Allmählich sieht Lawrence sich mit seiner eigenen dunklen Seite konfrontiert und macht eine unheilvolle Entdeckung. Remake des Horrorklassikers „Der Wolfsmensch“, das durch aufwändige Gruseleffekte und Schauerstimmung vor viktorianischer Kulisse überzeugt.

Susie Salmon (Saoirse Ronan) wurde nur 14 Jahre alt. In einer am 18.02. magischen Welt zwischen Himmel und Erde gefangen, beobachtet sie, wie ihre Familie und Freunde mit ihrem gewaltsamen Tod fertig werden und wie ihr Mörder sein unauffälliges Leben fortsetzen kann. Obwohl Susies Vater (Marc Wahlberg) den Nachbarn verdächtigt und ihre Schwester schließlich auch Beweise entdeckt, kann der Killer den Cops entkommen. Jahre vergehen, bis die Familie wieder zu sich findet und sich das Schicksal Susies, aber auch das ihres Mörders schließlich erfüllt. Der Tod und das Mädchen stehen im Mittelpunkt von Peter Jacksons mit Spannung erwarteter visuell opulenter Bestselleradaption.

Die 17-jährige Alice (Mia Wasiskowska) besucht eine Feier am 04.03. in einer imposanten Villa und stellt fest, dass sie sich vor hunderten von Gästen verloben soll. Sie folgt lieber dem weißen Hasen in sein Loch und landet im Wunderland: Dort hat sie bereits unglaubliche Abenteuer erlebt, kann sich aber nicht daran erinnern. Sie trifft auf all die skurrilen Gestalten, die sie freudig willkommen heißen und Alice erklären, was ihr Schicksal ist: Sie soll mithelfen, der Roten Königin das Handwerk zu legen. In ihrem siebten gemeinsamen Film sind Tim Burton und Johnny Depp nunmehr bei dem Stoff angekommen, den zu verfilmen die beiden Kollaborateure des Skurrilen geboren wurden.

Start

Topmovie

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NINE

Rob Marshall

Italien, in den frühen Sechzigern. Guido Contini (Daniel Day-Lewis), berühmtester Ream 25.02. gisseur des Landes, steht kurz vor Beginn der Dreharbeiten zu seinem neuen Film. Doch wegen seiner kreativen Blockade gibt es noch kein Drehbuch, dafür aber einen Mann auf Sinnsuche, der keiner Frau widerstehen kann, obwohl er bereits eine Muse (Nicole Kidman), eine Geliebte (Penélope Cruz) und eine ihm viel bedeutende Ehefrau (Marion Cotillard) hat, der er trotzdem nicht treu sein kann. Ein kompliziertes Netz aus Affären, Streitereien und Leidenschaft, in das auch noch eine Modejournalistin (Kate Hudson), seine Kostümdesignerin (Judi Dench), die Verführerin seiner Jugend (Stacey Ferguson) und seine verstorbene Mutter (Sophia Loren) einwirken. In dieser Situation gibt sich Contini Erinnerungen und Träumen hin und findet dabei zumindest künstlerisch einen Ausweg. Nach „Chicago“ bringt Rob Marshall einen weiteren Broadwayhit ins Kino. Mit ähnlicher Starbesetzung, aber einem thematisch ambitionierteren Ansatz.

Start

WEITERE STARTS :

EVENTS:

11.02. Valentinstag/Percy Jackson 18.02. The Ghostwriter/Rock it/ Invictus/The Book of Eli 25.02. Bad Lieutenant/Shutter Island/Unsere Ozeane 04.03. Männer die auf Ziegen starren 11.03. Fall 39/Jerry Cotton/Teufelskicker

24.02. 20:00 Uhr Männerabend „Shutter Island“ 28.02. 14:00 Uhr CinemaxX for Kids „Hier kommt Lola“ 14.03. 14:00 Uhr CinemaxX for Kids „Teufelskicker“ Stadtmagazin37 09/2009


Programmkino/DVDs

Die Friseuse

[ Vorgestellt]

59

Tops & Flops – DVD

Top

Surfer, Dude

UNIVERSUM FILM | START: 08.02.2010

Ihre DDR gibt es nicht mehr. Ihr Mann, ihr Job, ihr Haus Start im Grünen sind auch weg. Die arbeitslose Friseuse Kathi am 18.02. König (Gabriela Maria Schmeide) lebt mit Tochter Julia (Natascha Lawiszus) in einer Plattenbausiedlung in Berlin-Marzahn. Sie will arbeiten, doch man lässt sie nicht. Eine sicher geglaubte neue Stelle im Friseursalon eines großen Einkaufcenters bleibt ihr verwehrt. Denn Kathi ist dick – sehr dick – und deshalb „nicht ästhetisch“. Das meint zumindest die Salonchefin Frau Krieger (Maren Kroymann). So leicht lässt sich die resolute Kathi aber nicht abspeisen. In einem leer stehenden Asia-Imbiss neben dem Salon Krieger will sie ihren eigenen Friseurladen eröffnen. Es beginnt ein Kampf gegen Behörden, Banken und Berater. Auf dem langen Weg zum erhofften Glück begegnen ihr Menschen wie die attraktive Friseuse Silke (Christina Große), der halbseidene Schleuser Joe (Rolf Zacher) und der liebenswerte Vietnamese Tien (Ill-Young Kim). Erfolgsregisseurin Doris Dörrie inszenierte in Berlin die amüsant bewegende Geschichte einer in doppelter Hinsicht starken Frau, die mit Wucht und Würde für ein besseres Leben kämpft. www.sterntheater.de

Es geht um Surfen, Kiffen und Lebensgefühl. Steve Addington (Matthew Mcconaughey in Badeshorts und kinnlanger Lockenmähne) ist Surfer. Und zwar nicht nur irgendeiner, sondern der beste. Er lebt nach den Wellen und sucht sie an Küsten in der ganzen Welt. Als das Geld knapp wird, kehrt er zurück nach Malibu, wo neben seinem Manager (Woody Harrelson) auch schon ein fettes Angebot auf ihn wartet. Er soll in einer Reality-Show mitspielen und für einen Surf-Simulator Bewegungen einspielen. Doch Steve weiß damit nichts so Rechtes anzufangen – er surft für Glückseligkeit und nicht für Geld. Doch die Wellen lassen in den letzten Tagen auf sich warten. Aus Tagen werden Wochen, dann Monate. Steve dreht fast durch, da helfen auch die Stimmungsaufheller irgendwann nicht mehr. Durch! Das ist wohl das Wort, welches diesen Film am besten beschreibt. Keine filmerische Meisterleistung, jedoch eine Wohltat für das Gemüt. Eine etwas abgedrehte Story, viel Gras und flache Wasser entlassen den Zuschauer in eine entspannte Fröhlichkeit. [SG]

Brothers Bloom

[Programmkino]

Lumière Ab 18.02.: „Oscar Niemeyer – Das Leben ist ein Hauch“ – Dokumentarfilm über die Karriere des 102-jährigen Architekten und überzeugten Kommunisten. Ab 18.12.: „Triff die Elisabeths“ – turbulente Rassismuskomödie über eine schwarze Familie, ein Versprechen und einen Skiurlaub. 19.+21.02.: „Impro-Show“ – Die Comedy-Company live!. Ab 20.02.: „Tannöd“ – Julia Jentsch und Monika Bleibtreu in der Verfilmung der Krimisensation von Andrea Maria Schenkel. Ab 25.02.: „Knowledge is the Beginning” – palestinensische, israelische, ägyptische, syrische, jordanische und libanesische Jugendliche in einem Orchester. Dokumentation über das West-Eastern Divan Orchestra unter Daniel Barenboim. Ab 25.02.: „Die ewigen Momente der Maria Larrson“ – Hausfrau wird Fotografin. Jan Troells Überraschungserfolg 2008 auf den Filmfestspieln in Toronto. Ab 25.02.: „Soul Kitchen“ – Fatih Akins Film ist auf dem besten Weg „kult“ zu werden. Ab 27.02.: „Hexe Lily“ – Hexen, Drachen, Zauberer und der fiese Mops Serafim für Kinder ab Acht. www.lumiere.de

Cinema Ab 04.03.: „Giulias Verschwinden“ – Kolumnist und Autor Martin Suter observiert in seinen pointierten Dialogen die Sehnsucht, ewig jung bleiben zu wollen, von der Pubertät bis ins Seniorenalter. Mit Corinna Harfouche und Bruno Ganz. Ab 04.03.: „Die Frau mit den 5 Elefanten“ – Dokumentarfilm über die wohl größte Übersetzerin russischer Literatur ins Deutsche: Swetlana Geier. 13.03., 20 Uhr: „Our Hospitality – Verflixte Gastfreundschaft“ – Buster Keaton Klassiker mit Livebegleitung von Jazzpianist Björn Jentsch. www.cinema.de

Studentenkino im Zentralen Hörsaalgebäude (ZHG) Die Film-Clubs Oscar, Memo und Campus gehen in die Semesterferien! www.unifilm.de

Stadtmagazin37 02/2010

Top

Sterntheater Ab 18.02.: „Die Friseuse“ – Doris Dörries neustes Werk. Ab 18.02.: „An Education“ – Verfilmung von Nick Hornbys „High Fidelity“ mit exzellenter Besetzung. Ab 04.03.: „Der Räuber“ – Benjamin Heisenberg erzählt von aberwitzigen Bankrauben, vom Glück beim Laufen, von unmöglicher Liebe und abenteuerlicher Flucht. Ab 21.01.: „Un Prophete“ – Packender Gefängnisthriller über den Aufstieg eines arabischen Jungen vom unbedarften Analphabeten zum Drogenbaron. www.sterntheater.de

UNIVERSUM FILM | START: 27.01.2010

„Ein perfekter Plan ist der, bei dem am Schluss jeder das bekommt, was er sich wünscht.“ Von Kindesbeinen an schlagen sich die Brüder Stephen (Mark Ruffalo) und Bloom (Adrien Brody) als Trickbetrüger durchs Leben und erfreuen sich an ihrem erfolgreich erbeuteten Ertrag, der mal finanzieller, mal körperlicher Natur ist. Doch mit Mitte Dreißig überkommen Bloom Zweifel, ob die Geschichten und Pläne, die sich sein Bruder ausdenkt, tatsächlich das sind, was das sogenannte Leben ausmacht. Er überlegt auszusteigen und ein „ungeschriebenes“ Leben zu führen. Kurzerhand überredet ihn Stephan zu einer letzten Nummer, bei der sie die gut aussehende doch einsame Millionärin Penelope (Rachel Weisz) einspannen. Der Plan scheint wie immer perfekt und auch die unwissende Penelope spielt mit. Doch erneut wägt sich Bloom in Unsicherheit … Unsicherheit ist es auch, die den Zuschauer ergreift. Zu Beginn des Film erfreut ein hochmütiges Gefühl von Übersicht, das beim Auftreten von Penelope und beim Umsetzen des Plans ins völlige Gegenteil kippt. Trick oder Realität ist bald schwierig zu unterscheiden. Insgesamt ein gelungenes Stück leichter Unterhaltung. Genial: Rinko Kikuchi alias Bang Bang alias Jing Ling als Komplizin. [FG]


60

[ Vorgestellt]

Games

Sherlock Holmes [PC] In der Zeit von August bis November 1888 trieb einer der wohl bekanntesten Serienmörder im Londoner East End sein Unwesen – besser bekannt unter dem Pseudonym „Jack the Ripper“. In Frogwares neuestem Titel „Sherlock Holmes jagt Jack the Ripper“ streift ihr mit dem Meister der Meisterdetektive durch die Gassen von Whitechapel auf der Suche nach Indizien und Beweisen. Grafisch überzeugt das Point&Click-Adventure leider nicht. Die durchaus weitläufigen Areale sind bis auf ein paar einzelne Gestalten ziemlich leer. Auch die Inszenierung der Mordopfer wirkt sehr verhalten, was in Anbetracht der Themenschwere den Großteil der Atmosphäre und Spannung raubt. Spannender sind da schon die Rätsel, die es zu knacken gilt. Hier müsst ihr Maschinen reparieren, Schlösser knacken oder mit Chemikalien experimentieren. Zahlreiche Tipps helfen euch das Rätsel zu lösen. Angesichts der teilweise fehlenden Atmosphäre entlockt mir der Titel nur ein Befriedigend. [AG]

Dante‘s Inferno [xBox360] Geh zur Hölle! Das nimmt der Held aus Dante’s Inferno wörtlich, um seine Geliebte den Klauen Lucifers zu entreißen. Das gestaltet sich als ziemlich schwierig, da die neun Kreise der Hölle, nach dem Vorbild des Literaturklassikers „Die Göttliche Komödie“, den Albträumen Geisteskranker zu entstammen scheinen. So warten im „Limbus“ ungetaufte Babys mit Klingenarmen, oder halbnackte Tänzerinnen mit Tentakeln als Geschlechtsteilen im „Kreis der Wollust“ darauf, mit stylischen Combos zerschnetzelt zu werden. Eklig? Ist es auch! Aber das soll die Hölle auch sein. Zusammen mit dem grandiosen Artdesign der Levels wird eine stimmige Atmosphäre erzeugt. Gekrönt wird das Ganze durch wirklich gigantische Bossgegner, die mit der intuitiven Kampfsteuerung wieder zurück in die Hölle, oder eher in den Himmel geschickt werden müssen. Dante’s Inferno ist durchweg gelungen und allemal einen Höllentrip wert. [RJO]

DarkSiders [xBox360]

Eine postapokalyptische Welt voller Dämonen, schwieriger Dungeons und Rätsel – Darksiders verbindet World of Warcraft mit God of War und offenbart ein wahres Spaßfeuerwerk. Die Welt ist recht frei begehbar, es gilt Waffen zu sammeln, Skills zu trainieren und die Ausrüstung zu perfektionieren. Die Bosse und Waffen könnten vom Design direkt einer WoW-Instanz entsprungen sein. Komplexer ist das Battle-System mit schnellen Waffenwechseln für den Nah- und Distanzkampf. Untermalt wird das Endzeit-Spektakel von einer sehr guten Grafik, vor allem in den Videosequenzen, und gewaltigem Sound. Das komplette Spiel läuft beinahe reibungslos, ohne nerviges Ruckeln, Grafikhänger oder LadebalkenPausen. Sehr dankbar dafür ist man vor allem im Kampfmodus, wo Charakterhandling und Kamera über Sieg oder Niederlage entscheiden. Fazit: gelungene Mischung, empfehlenswert, aber definitiv USK 18! [JH]

MOW [Hurrican]

Hygiene wird hier groß geschrieben. Gesehen bei der SpieleBurg, Theaterstraße 8 Deshalb fällt es den Bauern (Spielern) wahrlich schwer, Kuhherden in ihren Stall zu treiben, die sich nicht daran halten und Fliegen in die Hütte einbringen. Diese bedeuten nämlich Minuspunkte. Der Anfangsspieler legt eine seiner Kuhkarten in die Tischmitte, dann legen die Spieler reihum ihre Karten an. Dabei muss darauf geachtet werden, dass die Kühe in entsprechender Reihenfolge gelegt und die Bedingungen der „Spezial“-Kühe eingehalten werden. Beispielsweise kann ein Kälbchen nur an eine Milchkuh angelegt werden. Kann ein Spieler nicht mehr dazulegen, ist die Herde seine – inklusive Fliegen. Ein nettes Kartenspiel mit einfachen Regeln, welches ein wenig an „6 nimmt“ erinnert. Leider hat man durch nur fünf Handkarten wenig Möglichkeiten Strategien zu entwickeln und Einfluss aufs Spielgeschehen zu nehmen. Nettes Gimmick: Beim Öffnen der Verpackung macht diese einen Muh-Laut. [SG]

Das spielt Angelika Daamen

Angelika Daamen (55), Geschäftsführerin des Göttingen Tourismus e.V. mit ihrem Mann Bernhard, Ulrike und Norbert Liekmeier (links) sowie Doris und Dr. Martin Rudolph (rechts).

Gespielt

„Den Harz vor der Haustür und die Walpurgisnacht (fast) zum Greifen nah: Da spielen wir gerne Hexentanz. Diese „verschärfte“ Form des Spieleklassikers „Mensch ärgere dich nicht“ macht besonders mit vielen Spielern Spaß. So zum Beispiel auch in munterer Runde mit Freunden in unserem Stammlokal, dem Havana.“

Stadtmagazin37 02/2010


CDs

[ Vorgestellt]

61

Neu Linkin Park Hybrid Theory

2000

Luxuslärm So laut ich kann

Es war schon seltsam, als ich das erste Mal

schickten sich ein paar Musiker an, eine neue „neue deutsche Welle“ anzustoßen. DeutschrockBands wie Silbermond, Christina Stürmer, Wir sind Helden und Revolverheld zeigten uns eindringlich, dass deutscher Gesang und Klang nicht nur mit Schlagern vereinbar ist – vielen Dank dafür. Zuletzt flaute die Welle leider wieder etwas ab, zu ähnlich klangen die Bands, zu schnulzig wurden die Lieder. Die Newcomer-Band Luxuslärm startet ihr neues Album vielversprechend mit rotzfrechen Liedern, rockigem Gitarrensound und intelligent-lustigen Texten. Doch auch hier werden die Töne nach den ersten drei Liedern weicher und die Texte ruhiger. Zwar wechseln sich dann schmusige und peppige Lieder ab, doch die Power vom Anfang bleibt unerreicht. Das letzte Lied endet und mein Gedanke ist „schade“ – schade, dass Kuscheln besser klappt als Rocken und schön, dass die fetzigen Lieder so gut sind, dass ich mir mehr davon wünsche. [SB]

den Piano Riff aus „In The End“ von Linkin Park hörte. Dieses einfache, dafür umso hypnotisierendere Intro prägte sich ein wie ein Brandzeichen und führte mich durch einen, für mich damals neuartigen, Genremix aus Rap und harten Gitarrensounds. Doch auch die weniger „rap-lastigen“ Songs von „Hybrid Theory“ wie „Crawling“ oder „Runaway“ konnten meine durch Hip Hop verwöhnten Ohren mit dem kraftvollen Gesang und den eingängigen Melodien überzeugen. Das gesamte Album, mit seinen Texten über Wut, Versagen, gescheiterte Beziehungen und immensen Druck, traf thematisch meinen Nerv. Damit bot es einem auf dem Höhepunkt seiner Pubertät befindlichen Jugendlichen ein Ventil für seine angestauten Gefühle. Warum verdient es „Hybrid Theory“, immer wieder angeschmissen zu werden? Mir öffnete es die Welt des Metal und Rock. Für mich ist das Grund genug. [RJO]

Blöd

Peter Maffay Tattoos

Es ist Zeit über alternde Rockstars zu reden. Und wir sollten dies ehrlich tun! Vielleicht ist die immer wieder sich neu erfindende Genialität dahin, auch die Vitalität und Gier lässt nach – verzeihlich wie verständlich, so soll es ja auch sein. Aber warum, warum um Mick Jaggers Namen, muss es eine Wiederaufnahme eines Best-Of Albums sein, mit Orchesterbegleitung, die selbst James Bond in die Knie gezwungen hätte. Warum die Hymne auf die Hymne setzen, warum alt mit veraltet koppeln und warum überhaupt? Ich bin ketzerisch und sage: entweder machst du das Alte mit Klasse oder erfinde etwas Neues. Diese halbherzigen Arrangements sind nicht hörens- und im Prinzip auch nicht erwähnenswert. Neu ist eben doch manchmal einfach nur blöd – dies trifft auf Altlärmer ebenso zu wie auf Neulärmer. Viel Lärm um nichts, Zitat Ende. [AP]

Alt

Es war einmal, vor ein paar Jahren, da

Cobra Starship Hot Mess

„Cobra Starship“ sind Gabe, Ryland, Alex, Nate und Victoria – eine junge Gruppe New Yorker Musiker, die 2006 mit dem Album „While The City Sleeps, We Rule The Streets“ und 2007 mit „¡Viva La Cobra!“ riesige Erfolge feierten. Neben verschiedenen Welttourneen haben sie schon das MTV Spring Break Festival und MTV’s New Year’s Eve gerockt. Mit „Hot Mess“ veröffentlichen sie ihr drittes Album. Eine Mischung aus 80er Rock und Pop mit starken Elektrosequenzen, meist vereint zu Uptempo-Nummern mit Gute-Laune-Faktor. Titel wie „Damn You Look Good and I’m Drunk“ oder „Nice Guys Finish Last“ beinhalten schamlos freche und erschreckend ehrliche Texte zum Schmunzeln à la „you’re the kind of girl I take home to mum if my momma was dead“! Schrill, bunt und tanzbar, absolut passend für wildes Gehüpfe beim Sekt-Abend mit den Mädels, aber auch um die Tanzfläche zum Vibrieren zu bringen. [JH]

Toll

Gehört

Das hört Daniel Badzinzki „Meine Lieblings-CD ist „protophonic“ der Braunschweiger Band Target:Blank. Durch ein Konzert im Braunschweiger Club Jolly Joker bin ich auf die Gewinner des FFN New Sensation Wettbewerbs 2008 aufmerksam geworden. Schwer beeindruckt hat mich die Bühnenpräsenz und der Druck, den die Band live aus der Anlage drückt. Das was die Band auf ihrem Debüt hören lassen, hat mich dann vollends überzeugt und die Platte hat einen Platz in der Bibliothek meines Autoradios bekommen! Das ist wahrlich ein Ehrenplatz, den bei mir nicht viele Bands bekommen, denn das Auto ist mein Musikkleinod …“ Daniel Badzinski (39), Bassist der Band STAHLMANN und Inhaber von ROUGHTONE-MUSIC-CONSULTING & ROUGHTONE-RECORDS.

Stadtmagazin37 02/2010


62

[ Vorgestellt]

Bücher Nackte Banalitäten Samtene Nächte Avaleen Avide Rowohlt

Tribute von Panem Kampf um Leben und Tod Aufopferung, Selbsterhaltungstrieb, Liebe und Hass in ihrer extremsten Form. Im zerstörten Nordamerika hat mit Panem die letzte Form von Zivilisation überlebt, ein Imperium aus zwölf Distrikten mit dem Kapitol als Hauptstadt. Einmal im Jahr finden zur Erinnerung an die schrecklichen Ereignisse der Vergangenheit die „Hungerspiele“ statt. Jeder Distrikt ist dazu gezwungen, zwei Jugendliche in die Arena zu schicken, aus der nur einer lebend heraustreten darf. Als ihre kleine Schwester Primrose erwählt wird, nimmt die 16-jährige Katniss Everdeen aus Distrikt 12 freiwillig deren Platz als Tribut von Panem ein und zieht zusammen mit ihrem Begleiter, dem Bäckerjungen Peeta Mellark, in die Arena ein. Es entbrennt ein verzweifelter und blutiger Kampf um Leben und Tod, der zur Belustigung der oberen Bevölkerung live im Fernsehen übertragen wird. So surreal die Geschichte klingt, desto beeindruckender ist der Tiefgang, den Autorin Suzanne Collins dieser verleiht. Was abwegig klingt, wirkt plötzlich vollkommen real. Man wird hineingezogen in einen Strudel aus Gefühlen, Hass gegen das Kapitol, Angst um die Geliebten daheim, dem Wunsch zu Überleben und die Überwindung, einem Menschen das Leben zu nehmen. Katniss braucht Verbündete um zu überleben, doch kann dies nur, wenn sie ihre Verbündeten ermordet. Sie möchte Peeta vertrauen und ihn retten und doch steht er der Rückkehr zu ihrer Familie im Weg. Über all dem steht das Kapitol als absolute Institution, die ihre Macht über die Bevölkerung durch die Hungerspiele demonstriert, indem sie junge Menschen dazu zwingt, untereinander zu morden wie Tiere. Dieses Buch liest sich wie eine Achterbahnfahrt, vom Glück geliebte Menschen um sich zu haben bis zu Abgründen eines Überlebenskampfes – ein fesselnder Roman und besonderes Leseerlebnis. [JH]

Die Tribute von Panem Suzanne Collins Oetinger Verlag 17,90 EUR

Hörbuch Live-Lesung

Weil Frauen

Knut, Heinz, Schorsch und die anderen Sarah Hakenberg 14,95 EUR

8,95 EUR

Wenn Frau sich für Pornos – Entschuldigung, Erotik – interessiert, bleibt ihr oft nur das Internet oder der schmähvolle Gang in die Videothek, was dann doch abschreckt, weil Titel wie „Arschgranaten Teil 4“ nicht an-, sondern abtörnen. Abhilfe schafft die Sparte der sogenannten „Erotischen Literatur“, in der vielversprechend auf die weibliche Sexualität eingegangen wird. Stilistische Worthülsen wie sanft, samt oder einfühlsam sind bezeichnend. So auch in dem Buch von Avide, das mit zehn vermeintlich prickelnden Kurzgeschichten gespickt ist, die doch nur eins sind: Klischees, verpackt in Prosecco-Weisheiten. Die Rahmenhandlungen sind plakativ, die Sprache Mittelmaß und die Bilder ermüdend eintönig. Alles hübsch an vulgär und billig vorbei manövriert, adrett auch mit weißer Bluse und Strickjäckchen zu genießen. Wer sich nach literarisch sinnlicher Abwechslung sehnt, ist mit den Klassikern von Anäis Nin besser bedient. [AP]

Digitale Freundschaft Gut gegen Nordwind Daniel Glattauer Goldmann 17,90 EUR

Es ist moderne Kommunikation, eine Nachricht über SMS und E-Mail anstatt per Anruf oder Brief. Wenig persönlich, mehr anonym. So lässt sich auch ein Zeitschriften-Abo schnell und ohne Begründung per E-mail kündigen – eingetippt, abgeschickt, abgehakt. Genau das macht Emma Rothner. Doch ein kleiner Buchstabenfehler in der Mail-Adresse macht die Sache langwieriger als gedacht. Sie landet bei Leo Leike, der geduldig auf alle fälschlich erhaltenen Abbestellnachrichten antwortet. Eine Kommunikation entsteht. Erst anonym, dann mehr persönlich. Ein Zufluchtsort für Gedanken und Gefühle. Dann ein Treffen? Oder lieber doch nicht: „Dieses Wahnsinns-Interesse, so mein Verdacht, nährt sich einzig und allein aus der Mailbox. Jeder Versuch es dort heraustreten zu lasssen, würde vermutlich kläglich scheitern.“ Glattauer schafft eine digitale Welt voller Emotionen, wie man sie nicht für möglich gehalten hätte. Diese Buch ist wirklich gut gegen Nordwind. [SG]

... auch nur Männer sind Wer glaubt, nur Männer probieren auf der Suche nach der wahren Liebe so einige Partner aus, der irrt. Es gibt auch Frauen, denen es – sagen wir mal – nicht an Erfahrung mangelt. Dazu gehört Sarah Hakenberg, die kurzerhand die Eigenheiten ihrer Liebschaften in netter Poesie zusammenfasst. Da die Liste ihrer Verflossenen etwas länger ist – genau: 206 – hat sie viel zu erzählen. In der Live-Lesung aus dem Nürnberger Burgtheater gibt sie einen kleinen Auszug beginnend bei Erwin, dem Schläfer über Kuschel-Rock-Robert bis hin zu Priesteranwärter Schorsch. Zwischen den Anekdoten erheitern kleine Liedchen das Programm und auch Frau erfährt ob sie gleichzeitig attraktiv, humorvoll und intelligent sein kann. Mit Witz, Charme und Spontaneität präsentiert die junge Kabarettistin ihr Programm. Für den Durchbruch, welchen sie zum Abschluss besingt, fehlt allerdings noch ein wenig Pfeffer. [SG]

Stadtmagazin37 02/2010


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[ P e r s ö n l i c h t] ]

Ein Fanal der Gastronomie Wenn zwei Im März öffnet das Planea seine Pforten, um kulinarisch Versierte und Neugierige zu empfangen. Direkt neben der traditionsreichen Sternwarte in Göttingen entsteht ein Restaurant, das vor allem durch seine Gegensätze besticht: Licht und Raum, Stein und Glas. Im Dunst der Vorbereitungen, in dem sich Konturen erkennen lassen und Energie beginnt sich freizusetzen, zeichnen sich die Hauptakteure ab: zwei Küchenchefs, Kirill Kinfelt und Young Sun Sarah Henke. Die Doppelspitze nährt sich aus ergänzenden Gegenpolen.

Feuer und Eis Wir treffen die Küchenchefs in ihrer Zwischenstation im Freizeit In. Der große Eingangsbereich lässt wenig Intimität zu, imposant glänzt es mal gülden, mal metallisch, im Hintergrund das Plätschern von Brunnen und Wasserfallelementen. Gemächlich schreitet der Bau des Planea voran, während wir zusammensitzen, um über Visionen zu sprechen. Am runden Tisch sitzen Henke und Kinfelt, einheitlich in Schwarz gekleidet mir gegenüber. Man fühlt sich wohl, von Stress keine Spur. Gelassenheit versprühen die Mitte Zwanzigjährigen, die das Privileg haben von Anfang an den Aufbau eines Restaurants begleiten zu können. „Bis jetzt nehme ich keine

Text: Ann-Katrin Pahlmann / Fotos: Freizeit In

Nachteile wahr, von Anfang an dabei zu sein ist großartig”, stellt Kinfelt fest. Beide absolvierten Stationen in der deutschen und europäischen Spitzengastronomie, nun kehren sie zurück zum Ausgangspunkt, Göttingen – wo sich beide bereits vor acht Jahren während der Berufsschule kennenlernten. 2009 erzählte Kinfelt Henke von dem Projekt, die gleich erkannte, welche Chance damit verbunden ist. Das Resultat ist eine enge Zusammenarbeit beruhend auf „blindem Vertrauen” und der Gewissheit, dass „alle Entscheidungen gemeinsam getroffen werden”. Doch scheint es, dass die zwei Köche unterschiedlicher nicht sein könnten. Gestikulierend und agil erleben wir Kinfelt, begeistert für das Kochen, leidenschaft-

lich engagiert für das Projekt. Im Gegensatz zu Henke könnte er sich durchaus vorstellen im TV zu kochen – und wir uns ehrlich gesagt auch. Henke ist stiller, sie selbst sagt über sich, dass sie der „Ruhepol” der beiden ist. Ihr Eifer ist Einsatz, sie wirkt tough und überlegt. Die Leidenschaft drückt sie in ihrem Lebensmotto aus, was sich seit dem Abi nicht geändert hat: „Lebe deine Träume und träume nicht dein Leben.” Das Planea dürfte dem realen Traum sehr nah kommen.

Kreativität generieren „Ich stand in der Küche und sah zu, wie eine Suppe zubereitet wird. Da wurde einfach irgendwas zu-

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[ Persönlich]

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Köche sich finden,freuen sich die Gäste

sammengewürfelt, in den Topf geschmissen und mit klarem, kochendem Wasser aufgegossen. Drei Stunden später habe ich es probiert und es hatte einen einzigartigen Geschmack – das hat mich fasziniert”, beschreibt Kinfelt den Moment der Initialzündung, Koch werden zu wollen, nachdem er die Ausbildung als Restaurantfachmann abgeschlossen hatte. Seit dem passiert es, dass die Kreativität ihn sogar im Schlaf übermannt und Rezeptideen entstehen. An Tagen, an denen die Ideenentwicklung träger ist, stellt sich Kinfelt in den Supermarkt, mitten zwischen die Gemüseregale und kocht im Kopf verschiedene Kombinationen. Ein Tipp, den er auch uns Nicht-Köchen mit auf den Weg gibt. Vorbilder gibt es keine,

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Henke geht es besonders darum „den eigenen Stil zu entwickeln”, der vor allem darin besteht, gewöhnliche Zutaten zu verwenden, die „durch eine ungewöhnliche Umsetzung” neu gestaltet und interpretiert werden. Regionalität ist wichtig, aber erst die Mischung macht es interessant und außergewöhnlich. „Da sind wir unabhängig”, dem Kochdiktat von ‚nur regional‘ oder ‚nur exotisch-international‘ ergeben sich beide nicht. Letztendlich profitieren die zukünftigen Gerichte aus dem zweiseitigen Input. Henke hebt die Kommunikation untereinander hervor, „dass wir viel miteinander reden”, sei der Ursprung von Kreativität. Nicht zuletzt schöpfen beide aus den Erfahrungen, die sie auf ihrer Wanderschaft zusammengetragen haben.

Der Gast im Vordergrund Kinfelt und Henke reagieren gelassen auf die Frage nach himmlischen Ambitionen: „Ein Stern steht nicht im Fokus. Im Vordergrund steht die Zufriedenheit des Gastes. Der schönste Abend ist der, an dem alle Gäste mit einem zufriedenen Lächeln das Restaurant verlassen.” Eine diplomatische Antwort, die ehrliches Engagement für das Wohl des Gastes ausdrückt. Nicht zuletzt, weil Kinfelt und Henke ihren Beruf als Berufung empfinden, denn „was man gerne tut, das macht man gut”.


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[ Fun ]

Rätsel/Horoskop

Welche Kinderlieder suchen wir? Auf den vier Bildern sind bekannte Kinderlieder abgebildet. Findet ihr heraus, um welche es sich handelt? Schickt die Lösung des Rätsels bis zum 1. März an info@stadtmagazin37.de. Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir diesesmal eines von fünf Beauty-Paketen für eure Haare. Die neuen Vital-Haarkuren von SWISS•O•PAR® muntern Problemhaare auf. Als unerlässlich für gesundes Haarwachstum erweisen sich dabei vor allem Vitamine, Mineralien und Aminosäuren. Mit den neuen Vital-Haarkuren nutrimel repair, amino protect und bio polymer gebt ihr strukturgeschädigtem Haar seine natürliche Sprungkraft wieder, einer trockenen und spröden Mähne Feuchtigkeit und coloriertem Haar lang anhaltenden Glanz und leuchtende Farben. Weitere Infos auch auf www.swissopar.de. Viel Glück!

Auflösung aus dem letzten Heft: Göttin-Gen, Schaum-Burg, Gif(t)-Horn, Salz-Gitter, Braun-Schweig, Celle, Wolfs-Burg

[Rätsel]

Der Gewinn

[Horoskop Februar/März] Text: Sonja Grzeganek

Widder [21.03. – 20.04.] Dein Dampfer interessiert sich wieder für tiefe Gewässer, anstatt nur auf flachen Teichen und Tümpeln die Oberfläche nach ansehnlichen Seerosen abzugrasen. Gut für dich, denn diese haben sich in der Vergangenheit zu oft als Attrappen ihrer selbst herausgestellt.

Löwe [23.07. – 23.08.] Als König des Dschungels macht dir die Diffusion von Ungerechtigkeiten in punkto Aufmerksamkeit auch diesen Monat keine Sorgen. Du findest deinen eigenen Weg und sorgst stets für genügend Schmeichelei und Präsenz. Keine Anzeichen von Überdruss.

Schütze [23.11. – 21.12.] Die Verstärkung der Suggestion von einem paradiesischen Ferienort gibt dir das wohlige Gefühl tatsächlich dort zu sein und treibt dein Gute-Laune-Barometer immens in die Höhe. Das kannst du nach den vielen verregneten Wochen auch gebrauchen.

Stier [21.04. – 20.05.] In Opposition zu den aktuellen klimatischen Bedingungen beginnst du bereits jetzt mit dem Frühjahrsputz und suchst einen schnellen Weg zur völligen Katharsis, um endlich wieder unbeschwert durch die Provinzen deines Lebens marschieren zu können.

Jungfrau [24.08. – 23.09.] Leichte Verwunderung, nicht nur deiner Mitmenschen sondern auch deiner selbst, über die Vielfalt deines Temperaments. Fast wie bei einem Rubik Qube bringt jede kleinste Bewegung ein völlig neues Bild zum Vorschein, welches es so scheinbar noch nicht gegeben hat.

Steinbock [22.12. – 20.01.] Achtung: Das Gewirr deines Zellgewebes hat eine Innovation hervorgebracht – eine fürsorgliche Ader. Das neue Gerät wird Ende Februar erstmals in Betrieb genommen. Erste Testreihen auf Leistungsniveau zeigen jedoch schon jetzt positive Ergebnisse.

Zwillinge [21.05. – 21.06.] Das Verbergen von Exaltation ist nahrhafte Basis für eben diese. Und so führt diese Spielerunde zwangsläufig zu einem Fiasko. Um wieder ins Spiel einzusteigen, solltest du diesen Monat dein Pokerface ab- und stattdessen die Karten auf den Tisch legen.

Waage [24.09. – 23.10.] Ganz unerwartet liegen zwei VIP-Tickets fürs Leben auf deinem Schreibtisch und du wagst nicht zu glauben, dass diese für dich bestimmt sind. Doch das Glück geht manchmal überraschende Wege, greif zu! Doch sei bedacht, wem du die zweite Karte anvertraust.

Wassermann [21.01. – 19.02.] Affektiert und amüsiert schwimmst du in deinem Teich, ist doch gerade die Zeit der Verkleidungen angebrochen und den Artefakten deiner Psyche naht eine ausdauernde Periode der befriedigenden Maßlosigkeit. Schade, dass der Tag nur 24 Stunden hat.

Krebs [22.06. – 22.07.] Irgendwie ist dein Gemüt in einer Zwickmühle, da ist zum einem die Sehnsucht nach Revolution, zum anderen das Gefühl, nichts überstürzen zu wollen. Wie sagte doch die heilige Katharina von Siena: „Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten.“

Skorpion [24.10. – 22.11.] Stolz und Hochmut sind Grundlage dieser langen Mähne, welche du über Wochen hast wachsen lassen, bis sie dir nun die Sicht versperrt. Obgleich Ablehnung und Starrsinn deine Entscheidung erschwert, ist ein Besuch beim Friseur unausweichlich.

Fische [20.02. – 20.03.] Ungewollt und unausweichlich wirst du von dem irdischen Treiben angesteckt und deine Systeme werden automatisch auf Bewegung umprogrammiert. Und ist diese erst einmal eingetroffen, darfst du sie getrost für dich nutzen und dich guten Mutes darauf einlassen.

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Joachim Kanzow Kanzow, MSc Parodontologie & Implantologie

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Besuchen Sie uns in der Lokhalle Göttingen auf der „Göttinger Gesundheit“ vom 20.-21.02.10


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