Stadtmagazin37

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15.03. - 15.04.2010 Stadtmagazin für Göttingen und Region ISSN 1861-0099

Road Trip Vier Göttinger in Kanada

Frauen führen Der Mythos der vertrockneten Pflaume

Fokus Rosdorf Gemeinde mit Potenzial


Weil Lesen Wissen schafft Die ganze Welt der Bücher – vom Klassiker bis zum Bestseller t in Thalia – jetz

der

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aße 3 r t S r e d n e e W


[Augenblicke]

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Blühen bitte! Blume sein ist ganz schön stressig:

Links nagen fiese Blattläuse, der rechte Trieb will schon blühen, nicht zu früh,

[ FOTO + TE X T: ANN-K ATRIN PAHLMANN ]

denn oben wird gemeldet, dass das Blumenmord durch Erfrieren wäre. Ist es zu heiß, müssen wir Wasser rationieren, Weglaufen können wir nicht und Blühen sollen wir pünktlich! Wenn, dann bitte recht bunt und schön, nie zu viel Protz und Knall, weil dann Gefahr durch Enthauptung droht. Biene anlocken, Bestäubung vorbereiten, die Nacktsamer nicht außen vor lassen – wir sind ja keine Rassisten – und nicht zuletzt die Perigon pflegen, weil schon Mutti sagte, dass die äußere Hülle die Vistitenkarte der inneren Knospe ist. Nun aber zackig: 2010 ist am 20. März um Punkt 18:32 Uhr Frühlingsbeginn – mögen die Spiele beginnen!

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Stadtmagazin37 03/2010

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[ Index]

[Editorial]

Liebe Göttinger, da hat der Osterhase aber gute Arbeit geleistet und die Eier der Zukunft gründlich im Irrgarten unseres Lebens versteckt. Es geht also auf die Suche. Ob als Alice Noir durch das schwarze

Wunderland oder als zerstreutes Individuum durch den Ausbildungswald – so manches mal müssen wir genauer hinschauen oder ausprobieren, um die richtigen Wege zu finden. Manche Wege führen uns in nahegelegene Ortschaften, manche über den großen Teich und manche zu uns selbst. Manchmal suchen wir Antworten und manchmal einfach nur Schnee. So erging es auch dem Redaktionsteam des Stadtmagazin37 in den vergangenen Wochen. Während die einen mit geöffneten Augen durch Rosdorf marschierten, flogen die anderen nach Kanada, um puderhaften Schnee zu finden. Wir suchten nach geschlechtsneutralen Antworten auf weiblichen Führungswegen und fanden in Glitzersternen ein bisschen Selbst. Vielleicht findet auch ihr Gefallen an unseren Entdeckungen und geht selbst auf die Suche nach Neuem und Alten, nach Antworten und Fragen und ein bisschen Schnee.

6-25 [Aktuell]

30-39 [Lebensart]

40-51 [Wissen]

10 Abgeklatscht: Ein Blick in die offenen Geheimnisse der Göttinger Gastroszene

31 Kolumne: Was der Osterhase in der iZeit treibt

40 Wissenswertes über umweltfreundliche Urlauber und Studienbeiträge

12 Discofestival: Ein jährliches Highlight unter Partyfreunden

32 Kanahier, Kanada: Vier Göttinger auf der Suche nach dem Champaign Powder

16 Rosdorf: Eine lebenswerte Gemeinde im Fokus

35 Cheerleading: Mit Glitzer und Schweiß zur Meisterschaft

24 Aktion Heimspiel: Viel vor, aber kein Geld? Mit der Aktion Heimspiel und unserer Liste bist du voll dabei

38 Gefühlt: Coaching Corner, Lieblingsteil

41 Reingedacht: Was würde Lessing tun, die alte Existenzbarake? 42 Neues aus der Gingko-Welt: Wenn Japaner mit Exkrementen schmeißen 44 Im Ausbildungswald: Das Survival-Kid für dein Überleben 48 Energie & Umwelt: Zwei Energieriesen stellen sich vor

52-61 [Termine]

Nagut, kein Schnee. Herzlichst

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[ Index]

26-29 THEMA Sprechen wir über Führung, sprechen wir über Macht. Trotz offener Definition lässt die Diskussion über Macht in der Geschichte der Menschheit wenig Platz für Weiblichkeit. Doch Frauen führen. Unsere Autorin Ann-Katrin Pahlmann sprach mit Frauen in Führungspositionen über Klischees und Realität.

62-73 [Kultur]

74-79 [Vorgestellt]

80-81 [Persönlich]

63 Ein kleiner Haufen Kultur

74 Kino u.a. unser Monatstipp: Kampf der Titanen

80 Tom: Feenhafte Musikgeschichte

75 Programm + DVD: A Perfect Getaway; Schande

82 [Fun]

76 Reingehört und nachgefragt: Mini-Wissen mit Lars Oppermann. Und was läuft grad so in Göttingen?

82 Rätselhafte Horoskope geben eine Ausblick in die Zukunft während sich euer Geist beim Ratespaß amüsiert. Und zu gewinnen gibts auch was.

64 So ein Theater: Nicht Fisch nicht Fleisch, die Dreigroschenoper, Dramen aus der Yucca-Palme 66 Kabale & Liebe: Glückliche Darstellung einer unglücklichen Liebe 68 Sebastian Krumbiegel: Wenn aus Prinzen feine Herren werden, wird Musik eckig und kantig 70 The Glory Release Night: Gittarren und Bass in einer Hand 71 Christina Jung: Auf den Spuren Alice Noir

77 Bücherwurm: Von Zahlenrätseln und echten Blind Dates?

[Aufgespießt] Gewusst? Die Frauen Der Weltfrauentag fällt traditionell seit 1917 auf den 8.März. In diesem Jahr streikten in Sankt Petersburg (Russland) erstmals Arbeiter- und Soldatenfrauen für die sofortige Beendigung des Krieges, Lebensmittel und die Abdankung der Zaren und lösten damit die Februarrevolution aus. Heute folgt auf den Weltfrauentag, Symbol für Mut und Stärke der Frauen, der Geburtstag der Barbiepuppe, die häufig als Symbol für krankhafte Schönheitsideale und einfältige Schönheit der Frauen gesehen wird.

Zahl des Monats 25 Paar Schuhe – so viele besitzt jede zweite Frau in Deutschland. Unser Geheimtipp, um den heimischen Schuhschrank aufzurüsten, ist die Teilnahme an „Stiletto Run“ in Berlin. 2009 wurde der erste Platz mit 10.000 Euro dotiert und ging an eine 18-jährige Thüringerin. Gelaufen wird eine Strecke von 100 Metern auf mindestens 7 cm hohen Absätzen, außerdem werden das beste Outfit und die schönsten Schuhe gekürt.

Kluges Geschlecht Erfindungen von Frauen sind keine Seltenheit, allerdings häufig nicht als solche bekannt. Tatsache ist allerdings, dass selbst der beste Freund des Mannes – das Bier – von uns Frauen ins Leben gerufen wurde. Denn die frühzeitige Braukunst wurde ausschließlich von Frauen ausgeübt. Doch auch Meilensteine wie die erste Computersprache, Scheibenwischer, kugelsichere Westen und Kaffeefilter kommen aus weiblichen Denkerzellen.

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[Aktuell]

Thalia-Eröffnung Es darf gestöbert werden

Quickies [Quickies] Das Hainberg-Gymnasium und die Georg-Christoph-Lichten-

berg-Gesamtschule in Göttingen haben sich mit ihren Konzepten zur Gesundheitsförderung ihrer Schüler beim Deutschen Präventionspreis 2010 unter bundesweit über 400 Bewerbern durchgesetzt. Sie gehören zu den 13 Schulen, die für das feierliche Finale am 15. Juni in Berlin nominiert wurden. Der VerpackungsCluster Südniedersachsen begrüßte kürzlich elf bundesweite Naturkostgroßhändler als neue Mitglieder. Diese gehören der „Die Regionalen GmbH“ an, welche mit ihren Gesellschaftern, wie zum Beispiel der Göttinger Naturkost Elkershausen GmbH, zum größten Verbund von Naturkostgroßhändlern in Deutschland zählen. Die Steuerberaterkammer Niedersachsen nutzt die Beratungstätigkeit der GWG für einen Informationsabend zum Thema Förderprogramme. Klaus Rüffel, Prokurist der GWG, referiert am 17. März in der Stadthalle über das Angebot für kommunale Förderprogramme. Zum ersten Mal in der traditionsreichen Geschichte der Händel-Festspiele werden diese im Jahr 2010 mit einer Summe von 100.000 Euro aus Zuschüssen von Bundesmitteln gefördert. Die Internationalen Händel-Festspiele Göttingen finden vom 14. bis 25. Mai statt. Herzstück

der Festtage ist die Operninszenierung „Tamerlano“. 20 Aktive Leistungsträger aus den Bereichen Hotellerie, Gastronomie, Tourismusvereinen und ähnlichen Organisationen haben im Februar an dem Seminar „ServiceQualität Deutschland“ in Hann. Münden teilgenommen und ihr Zertifikat als „Qualitäts-Coach“ erhalten. Ziel des Seminars war es zu erlernen, wie die Service Qualität in Unternehmen effizient optimiert werden kann. Das Projekt „Kinderarmut in Göttingen“ der Bürgerstiftung Göttingen erhielt eine Spende in Höhe von 2.772 Euro von der Dirk Weitemeyer

GmbH. Die Fördersumme, die in die Stiftungsprojekte „Zeit für ein Kind“ und „Zeit für Jugendliche“ fließen wird, spendeten Kunden, Freunde des Hauses sowie der Gastgeber anlässlich des jährlichen Tannenbaumfestes. Frau Dr. Anja K. Johannsen wird als Nachfolgerin für Hauke Hückstädt die Programmleitung und Geschäftsführung des Literarischen Zentrums Göttingen übernehmen. Johannsen hat für diverse Verlage übersetzt und lektoriert, unterrichtet seit 2004 an Universitäten in Berlin und Paderborn und arbeitet seit 2007 frei und vertretungsweise für das Literaturhaus Zürich.

BG74: Die Geschäftsstelle der starting five GmbH befindet sich seit Ende Februar im Medienhaus gegenüber der Lokhalle. Dort können sich Fans in der Bahnhofsallee 1b im Veilchenshop mit Tickets und Fanartikeln von nun an eindecken. Der Shop ist montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

Am 4. März begrüßte das Team der neu eröffneten Thalia Buchhandlung Lesefreunde jeder Altersgruppe in der eigens für Göttingen konzipierten Bücherwelt. Auf einer Fläche von rund 2 000 Quadratmetern findet sich Literatur DAST TE AM DER THALIA BUCHHANDLUNG IN GÖT TINGEN zu allen wichtigen Themen der Stadt wie Umwelt, Geschichte und Wissenschaft sowie zu deren berühmten Kindern. Neben aktueller literarischer Vielfalt findet sich eine große Abteilung mit Kinder- und Jugendliteratur sowie ein Fachbuchsortiment für Studierende mit Internetplätzen, Studiertischen und Café, ein separater Bereich für Gamer und ausführliche Literatur zum Thema Familien gerechtes Spielen und Lernen. Komplettiert wird das Sortiment durch die neuesten E-Reader zum Testen nebst kompetenter Beratung. „Diese Buchhandlung ist für uns etwas ganz Besonderes, denn sie verknüpft aktuelle Trends wie Multichannel-Elemente mit lokalen Besonderheiten“, so Susanne Gruß, Geschäftsführung Thalia. Mehr Informationen findet ihr unter www.thalia.de. [RED]

Göttingen zieht an! Mode-Metropole am Gänseliesel Unter dem Motto „Göttingen zieht an!“ präsentiert sich die Göttinger Innenstadt am 17. April zum nunmehr dritten Mal als Anlaufpunkt für aktuelle Modetrends. Beginnend um 11 Uhr kann bis in die Abendstunden auf diversen Modeschauen am Gänseliesel die Sommermode für die kommende Saison unter freiem Himmel bestaunt werden. Egal ob für sie oder ihn, ob sportlich oder elegant – für fast jede Gelegenheit gibt es das perfekte Outfit. Für diejenigen, die inspiriert von den Vorführungen die neuen Lieblingsteile selbst anprobieren möchten, haben die Geschäfte bis 20 Uhr geöffnet. Einen besonderen Blickfang präsentiert die Händel-Gesellschaft, MODESCHAUEN AM GÄNSELIESEL die in einer kurzen Darbietung in die Modewelt des Barocks entführt. Für das leibliche Wohl sorgt das Einbecker Brauhaus, das um 12 Uhr das erste Fass „Mai-Ur-Bock“ des Jahres 2010 anstechen wird. Das gesamte Programm für „Göttingen zieht an!“ sowie weitere Informationen findet ihr ab Anfang April unter www.procity.de. [JH]

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[Aktuell]

Perspektiven Gib dir eine Chance

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Klosternacht Mystisch zu Ostern

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DAS KLOSTER WALKENRIED BEI KERZENSCHEIN

Seit September 2009 hält die Beschäftigungsförderung Göttingen ein neues Projekt für Jugendliche bereit. „StartUp“ richtet sich an Neuantragsteller von Arbeitslosengeld II, die unter 25 Jahren sind, und begleitet die jungen Menschen für vier Wochen. Die Teilnehmer lernen ihre Person und Chancen auf dem Arbeitsmarkt realistisch einzuschätzen und lösungsorientiert an Schwächen zu arbeiten. Sie entscheiden nach dem Projekt frei, wohin ihr Weg sie führt. Von den 118 Teilnehmern im letzten Jahr konnten die meisten eine berufliche Perspektive für sich erarbeiten. Mehr Infos und Anmeldedetails erfahrt ihr bei Judith Hagedorn-Wucherpfennig unter j.hagedorn-wucherpfennig@ goettingen.de. [SB]

Der neue Katalog für die Dreiflüssestadt Hann. Münden bietet sowohl für Aktivurlauber, Gruppen, Liebende als auch für Kulturinteressierte ein breites Spektrum an Angeboten. Beim Blick in den Katalog kann man beispielsweise abenteuerliche Kanu- und Bootstouren mit den Freunden planen oder Wasser- und Fernradwege entdecken, ohne dabei verloren zu gehen. Auch seien euch die neuen Wellness und Beautyangebote ans Herz gelegt. So werden Paaren zum Beispiel mit dem Programm „Romance-Wellness für Paare“ einige schöne Stunden beschert, in denen sie Körper und Seele regenerieren können. Den Katalog bekommt ihr kostenlos unter www.hann.muenden.de/touristik. [SB]

Am Ostersonntag, den 4. April, lädt das Kloster Walkenried zum vierten Mal zur „Nacht der Offenen Pforte“. Von 19:30 Uhr bis Mitternacht ist das gesamte Gebäude kostenlos für die Besucher geöffnet und romantisch in Stimmung gesetzt. Begleitet wird die Nacht von einem bunten Programm. Während im Kapitelsaal nach alter Tradition aus den Benediktsregeln gelesen wird, erfüllt die Schola Gregoriana aus Hamburg den Kreuzgang mit gregorianischen Gesängen. Mitgemacht werden darf im Brüdersaal, der sich dem Thema „Schreiben wie die Mönche“ widmet. Altklösterliche Speisen und klassische Gitarrenmusik unterstreichen den stimmungsvollen Abend. Weitere Infos findet ihr unter www.kloster-walkenried.de. [JH]

phoenix E.ON Mitte spendet

Jubiläum Fünf Jahre Rita Wilp

Sparda-Bank Jahresabschlussbericht

PHOENIX NIMMT MIT FREUDEN DIE SPENDE ENTGEGEN

GESCHÄFTSFÜHRERIN RITA WILP

GESCHÄFTSSTELLENLEITER UWE ROSELIEB

Mit einem Betrag von 2.000 Euro unterstützt der Energiedienstleister E.ON Mitte den Verein FrauenNotruf in Göttingen. Die Spendensumme kommt dem Projekt „phoenix“ zugute, das sich Zeugen und Opfer häuslicher und sexueller Gewalt im Kinder- und Jugendalter annimmt. Laut einer Studie wird in Deutschland jedes fünfte Kind Zeuge häuslicher Gewalt. Von dem erhaltenen Geldbetrag sollen die Gestaltung und der Druck altersgerechter Broschüren finanziert werden, damit Betroffene sich an Polizeidienststellen oder direkt nach Polizeieinsätzen über Anlaufstellen und Hilfe informieren können. Weitere Informationen zum Projekt und wie ihr es unterstützen könnt, findet ihr unter www.phoenix-goettingen.de. [JH]

Im Jahre 2005 gründete Rita Wilp, die fünf Jahre die Leitung der Abteilung für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Universitätsmedizin im Bereich Humanmedizin innehatte, die Göttinger Kommunikationsagentur Rita Wilp public relations und Kommunikation. Inzwischen kann die 47-jährige Kommunikationstrainerinund Beraterin auf mehrere erfolgreiche Geschäftsjahre zurückblicken, in denen sie für Firmen der Medizintechnik, wissenschaftliche Gesellschaften, medizinische Verbände u.Ä. tätig war. 2006 fungierte sie als Mitbegründerin der „Klinicom Gesundheitskommunikation GmbH“, einem Zusammenschluss von Full-ServiceAgenturen mit Sitz in Hannover und Göttingen. Weitere Infos unter www.wilp-pr.de. [RED]

950 neu eröffnete Girokonten erhöhten den Bestand in der Geschäftsstelle Göttingen auf über 9 000. Ebenso konnte im Bereich der Baufinanzierung ein deutlicher Zuwachs verzeichnet werden. Damit blickt die SpardaBank eG in Göttingen nun auf einen Pool von 14 700 Kunden, von denen 1 160 neu hinzugewonnen werden konnten. Zudem wurde die Summe von 50.000 Euro für gemeinnützige Projekte gespendet. Uwe Roselieb sieht die Entwicklung insgesamt positiv: „Es war für uns, wie auch für alle anderen Banken kein leichtes Jahr. Doch gerade in der Finanzmarktkrise konnten wir das Bedürfnis der Kunden nach Sicherheit, Solidität und kompetenter persönlicher Beratung erfüllen.“ Infos unter www.sparda-h.de. [RED]

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[Aktuell]

Camp Kicken in den Ferien

Challenge Mit Bewegung Gutes tun

Radsport Tour d´Energie

FRÜH ÜBT SICH, WER PROFI WERDEN WILL

ALTERNATIVSPORTARTEN BESTIMMEN DEN WETTK AMPF

MOTIVIERTE SPORTLER IM WETTK AMPF UM DEN SIEG

Der TSV Diemarden veranstaltet in diesem Jahr zum ersten Mal ein Fußballcamp für junge Freunde des runden Leders. In den Osterferien, vom 22. bis 26. März, können insgesamt 36 kleine Fußballer unter fachmännischer Anleitung Übungen auf dem Sportplatz, dem Minifeld und in der Sporthalle machen, in drei altersgerecht eingeteilten Gruppen. Mitmachen dürfen alle Kinder zwischen 6 und 12 Jahren. In der Camp-Gebühr von 60 Euro ist die Teilnahme an den Trainingseinheiten, sowie ein gesundes Mittagessen, Obst und Getränke enthalten. Für die Anmeldung zum ersten Fußballcamp des TSV Diemarden wendet euch an Hans Werner Lüther unter Hans-Werner.Luether@tsv-diemarden.de oder unter der Telefonnummer 0551 7905905. [RED ]

Die Göttinger Sportler-Challenge geht unter dem Motto „Mit Bewegung Gutes tun“ am 13. Mai in die zweite Runde. Ziel des Wettkampfes ist durch sportliche Leistungen Spendengelder zu sammeln. Im vergangenen Jahr erkämpften 18 Sportler über 2.500 Euro. „Natürlich bin ich mit dem Ausgang der letzten Challenge sehr zufrieden, aber für dieses Jahr wünsche ich mir noch einige Sportler mehr“ erzählte uns Veranstalter Christian Rathmann. Jeder Sportler tritt, unterstützt von einem Sponsor, für eine gemeinnützige Organisation an. Die umgesetzte Leistung in den zehn Disziplinen wird am Ende zu einem Spendenbetrag umgerechnet. Infos findet ihr unter www.sportler-challenge.de. [RED]

Langsam schlagen sich die ersten Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke und Unternehmungslust wird wieder geweckt. Mehr als 1 500 Entscheidungsfreudige haben sich zur Tour d´Energie von den Terrassen angemeldet und die Anmeldefrist ist noch nicht vorüber. Die Anmeldegebühr zum Jedermann-Radrennen beträgt 45 Euro, 25 Euro für Teilnehmer unter 20 Jahren. Diese ermöglicht automatisch die Teilnahme an den fünf Veranstaltungen der „GÖ-Challenge“. Über die Wertungsserie, zu der zum Beispiel der Sparkassen FrühjahrsVolkslauf und der Göttinger Stadtwerke-Volkstriathlon gehören, werden die erfolgreichsten Ausdauersportler Göttingens ermittelt. Anmelden könnt ihr euch unter www.tourdenergie.de. [SB]

[A b g ek la ts c h t] wi r ch in Ma ria kö nn en er ita lie nis ch en Kö ihr d un n. ue fre for e ur itz Sp itz en -C alz on de n – He nn es & Ma un s wi ed er au f die nu r ein Kla mo tte nla od er wa s e üffe tek Ka ch rü ter Ge Gu r t. de en sw er lai? es gemütlich in Me n wä re wü ns ch nn ma n in Andreas vom Niko Und wieder köchelt nicht mehr köcheln n – vo n be ide m ka nt – Susanne und he nn me de zie Mo an rt, er s m wo Ab ch zu ich s se St ne ch Na Sc hö che… ein gutes ge n Ni ko lai Ca fé. ch vielen ha be n. Eh er vo m eh em ali Handwerkerball. Na tti ng en nie ge nu g n sic h ne u zu tti nGö de Gö hie in tsc es oß en wird Biewald beim n Gr eb ide nz ßg ga be herlich auch als ma hen planen etwas Ja hr en ha be n die sic iec d Gr un t ei ko lai wi rd n, jek Ni Zw s hre Ob da Ja es guten h, war es do ch we lch ke ine So rg e, or ien tie re n. Ab er Veranstaltung an sic sin d alt e Be ka nn te, die Es ht ko mp let t für n. nic g ist ge h fol sic Wo Er r s d n he da un lic Alt en be las se n Teilnehmerstimme tse ln vie le. Au ch t. im rä r gu be be so es rü all nz da wa s , ga rd ht d wi es er im Um lan dieses Jahr nic ka nn tlic h ka nn so er – aber nachtreten Gö tti ng en s Cit y od fin de n wo lle n. Be in ich er – u utl r ne de m in kla h de un lic t eb le ch mi s no erh nia erklingen se ge he n. Wa t also eine Fa ll au f ein e ge ko mp let t in die Ho en un s au f jed en plu s Stelle nicht. Es gib ja r nn ag se kö elt r die itz wi an – hn r Sc wi n n wolle h beim geha ft un ge lie bte sic rsc ba die , ch ng Na ru r n. tie de ue en zw fre Kü ch e rte n – ein eit er n kulinarische Umori wi rd , ble ibt ab zu wa in unserer schöne ial is ez ign rsp ere Bie oß ble ibt Gr n n en sellschaftliche hö he r sc hla ge ch Br au ns ch we ig i mögliche Richtung isc he r Au sfl ug na str on om en he rze n ist dre Ga r jur in de n ar t. t, sp nta Or er me r ch Ein mo Fü Lokhalle din gs sic he rli lhelmsplatz. d Böning Alte Mensa am Wi m Na ch fol ge r all er it In, Burghotel un de die ize ist Fre r st, tel nte läs Ho sa es gt: bewe , wobei im sic he r int er ie au sg ele gt un d gli ch , sind alle im Rennen er ste dli ch ko mm t ist fra liegt – Ga str on om Schaumberg. Noch e rn vo en gib t es sc ho n r ng kla tti In Gö it in r Fr üh lin g nu n en ize de hle Fre nn s Mü da Wa he Erce nc rvi die ma Se als Bereich des üh lin g 2010 gibt es acks. es se nte n. ab er kla r ist : Im Fr e Frage des Geschm ell er Eb en e Ko nz ep te un d Int er alles andere ist ein We r au f pr ofe ss ion a. ne Pla s de : ng nu öff ell hie r be we rb en ist gu te ll, so llte sic h sc hn nu g ha be n ka nn , nd er n ein Mu ss wi ge so n , nie ite ks be ac ch tar au hm n mi sc ma Ge Wo vo n Piz za bä Ke ine Fr ag e de s ME CUP, de r e/j ob s lva tor e als be ste n ww w. pla ne a.d e/d Ja hr wi ed er de r GA za . We r bis he r Sa Piz Ric htu ng l . rd ma ist au ch in die se m wi h sic len fül llte so oll nv te, sin nn e ka us s er pa ck er Gö tti ng en Mi tte Ju li die So mm be n Ja hr e ha t es ta aß e or ien tie re n. Sie Eure Lotta Macchia str en ns Bu a wi ed er im ott el Gr mp La Te ge férdi Ca wü n hr bis das alt-e ba ld ein en ne ue s wi rd ge da ue rt Di e Fr ag e, ob wi r t Su sa nn e, An dr ea rstraße er ha lte n, de en rd e! Zu sa mm en mi We r wu de t il ne Te öff er ch „renovierten“ au er ab n. Vie lle ich t ist es Stadtmagazin37 03/2010 sic h in Kü rze ze ige


„Seniorenorientierte orthopädische Anschlussrehabilitation (SOA)“ In unseren beiden orthopädischen Rehabilitationskliniken werden Patienten mit Knie-, Hüft- und Schultergelenkendoprothesen behandelt, aber auch mit Schenkelhalsbrüchen, Wirbelsäulenerkrankungen sowie bei Osteoporose und Arthrose. Begleiterkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck etc. werden mitbehandelt. Die Besonderheit der Behandlung besteht in einem Konzept, welches speziell für Senioren und ihre Bedürfnisse entwickelt wurde. Hervorzuheben sind dabei: • individuelle Betreuung mit engem Bezug zu speziell geschulten Ärzten und Therapeuten • neben Krankengymnastik, Aqua- und Krafttraining etc. auch Angebote zur geistigen Fitness wie Gehirnjogging, Alltagstraining, Ernährungsberatung / Kochkurse für Senioren • gemeinsame Entwicklung von Strategien, um Vereinsamungstendenzen entgegenzuwirken Ziele sind: Schmerzfreiheit, Erhalt der Selbstständigkeit, Erhöhung der Lebensqualität.

Paracelsus-Klinik an der Gande, Bad Gandersheim Fachklinik für Orthopädische und Verhaltensmedizinische Orthopädische Rehabilitation (VMO) Behandlungsschwerpunkte: • • • • •

AHB nach TEP-Implantationen und Wirbelsäuleneingriffen Rehabilitation chronischer orthopädischer Erkrankungen Chronische Schmerzsyndrome im Bereich des Bewegungsapparates Verhaltensmedizinische Orthopädische Rehabilitation (VMO) Integrierte Medizinisch-Berufsorientierte Orthopädische Rehabilitation (IMBO) • Seniorenorientierte Orthopädische Anschlussrehabilitation (SOA)

Dr.-Heinrich-Jasper-Str. 2a 37581 Bad Gandersheim Tel: (0 53 82) 9 17-0 - Fax: (0 53 82) 9 17-2 64 E-Mail: klinik_an_der_gande@pk-mx.de

Paracelsus-Klinik Pfaffenberg, Bad Sachsa Fachklinik für orthopädische Anschlussrehabilitation - seniorenorientiert - und orthopädische Rehabilitation Behandlungsschwerpunkte: • Hüft-, Knie-, Schultergelenk-TEP • Integratives Reha-Konzept für Senioren ab 65 Jahre unter Berücksichtigung chronischer internistischer Erkrankungen und der häuslichen Lebensumstände • Rehabilitation chronischer orthopädischer Erkrankungen

Pfaffenberg 6 37441 Bad Sachsa Tel: (0 5523) 302-0 - Fax: (0 5523) 302-100 E-Mail: bad_sachsa@pk-mx.de

„Onkologische und Spezialisierte Psychoonkologische Rehabilitation (SPOR)“ Paracelsus-Klinik am See, Bad Gandersheim Fachklinik für Onkologische und Spezialisierte Psychoonkologische Rehabilitation (SPOR) Behandlungsschwerpunkte: • • • • •

Gastroenterologie (Magen- / Darmtumoren) Gynäkologie (Unterleibstumoren, auch Brustkrebs) Urologie (Prostata-, Nierentumoren) Dermatologie (Melanome) Spezialisierte Psychoonkologische Rehabilitation [(SPOR) besondere seelische Beeinträchtigungen bei Krebs]

Dehneweg 6 37581 Bad Gandersheim Tel: (0 53 82) 9 39- 0 - Fax: (0 53 82) 9 39-2 00 E-Mail: klinik_am_see@pk-mx.de


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[Aktuell]

Frühjahrsputz XXL Putzmunter mitmachen!

1960-2010 50 Jahre Städtischer Wohnungsbau

Scheint erstmal die Sonne durch das Fenster herein, fällt einem so einiges auf, was das trübe Licht des Winters versteckt hat – dreckige Fensterscheiben, jede Menge Staub, ein Knäuel aus Lieblingsklamotten, die einen warmgehalten haben – und man startet den ultimativen Frühlingsputz! Aber haben den nur die eigenen vier Wände nötig? Nein! Deswegen rufen die Göttinger Entsorgungsbetriebe in der Woche vom 12. bis 17. April zum Frühjahrsputz XXL auf. Unter dem Motto „Jetzt bekommt der Müll ‘ne Abfuhr – Ganz einfach!“ heißt es mit Müllbeutel und Zange bewaffnet, unserer FRÜHJAHRSPUTZ X XL – GROSS UND KLEIN PACKEN KR ÄF TIG AN direktes Umfeld zu durchforsten und so gemeinsam die Stadt vom hinterbliebenen Dreck der kalten Jahreszeit zu befreien. Wer Lust hat, Göttingen noch ein bisschen schöner zu machen, kann sich beim Beraterteam der GEB unter 400-5400 mit reichlich Informationen zu der Sauberkeits-Kampagne eindecken oder sich direkt unter www.geb-goettingen.de als Helfer anmelden. [JH]

1960, zu Zeiten großer Wohnungsknappheit in Göttingen wurde die Städtische Wohnungsbau GmbH als Regulierungsinstrument der Stadt Göttingen gegründet. 50 Jahre später schaut sie nun auf eine Geschichte R AINER HALD, OBERBÜRGERMEISTER WOLFGANG ME YER voller erfolgreich umUND ROLF-GEORG KÖHLER gesetzter Projekte zurück und setzt sich neue Ziele. Neben einer energetischen Sanierung im Wohnungsbestand „Am Leineberg“ wird noch in diesem Jahr die fünfte und vor allem größte Photovoltaik-Anlage installiert. Zudem wird mit Spannung das Bauende des groß angelegten Projekts im Windausweg erwartet, das neuen Raum für Göttinger Bürger schafft. Begleitet werden die vielzähligen Bauvorhaben im Jubeljahr durch ein buntes Festprogramm. Ob romantischer Altbau oder moderner Neubau, auf insgesamt 284 107 Quadratmetern vermietet die Städtische Wohnungsbau 4 490 Wohnungen. Neben dem gewohnt persönlichen Service steht das Team den Mietern oder denen, die es werden wollen, seit 1. März auch online unter www.swb-goettingen.de zur Verfügung. Dort erhaltet ihr kostenlos die Jubiläumsbroschüre mit vielen Informationen. [RED]

[Discofestival]

Elektronische Ekstase Discofestival Kassel heizt euch ein Bereits zum sechsten Mal findet am 17. April ab 21 Uhr in den Messehallen Kassel eines der größten und schönsten elektronischen MusikSpektakel der Nation statt. Im letzten Jahr ließen sich 10 500 Besucher von der Symbiose aus erstklassiger House- und Elektro-Musik in den Bann ziehen. Discofestival – das heißt 10 000 Quadratmeter Platz zum Feiern mit mehr als 20 der internationalen und nationalen Top Acts auf drei Floors. Neu in diesem Jahr ist der Mash Floor, welcher das Festival um wilde elektronische Dimensionen bereichern wird. Hinzu kommt der Wonderland Floor, der neben gemütlichen Sitzecken zum Chill-out auch Bars mit erfrischenden Gaumenfreuden bietet. Die Gallerys, welche sich direkt neben den Bühnen der Tanzflächen befinden, bieten den besten Blick auf die DJ-Elite und das feiernde Publikum. Ein Out-DoorBereich mit Smoking-Area komplettiert die Location. Als Veteranen des Festivals werden euch die legendären Disco Boys und Markus Kavka begleiten. Hinzu kommen George Morel, Boris Dlugosch, Boogie Pimps, Franksen, DJ Maxim, die Atzen und Terrorschwestern auf dem House Floor. Dazu Lexy, Oliver Koletzki, Alexander

Kowalski, Ziel 100 und Marco Remus auf dem Electro Floor. Erweitert wird die illustre Runde durch Westbam, Näd Mika, Leschet & Wilde, Guaia Guaia, Rewind Crew, Basti Gärtner, Monofabriq und 2 B.D.M. auf dem neuen Mash Floor. Weitere Infos und Tickets für diese unvergessliche Nacht findet ihr auf www.discofestival.de. [BW]

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Nachgedreht

[Aktuell]

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Göttinger Gesundheit

2010

Lokhalle als Zentrum des Wohlergehens

Erwartungsgemäß war die zweite Göttinger Gesundheitsmesse am 20. und 21. Februar in der Lokhalle wieder vollkommen gelungen. An den beiden Tagen nutzten rund 10 000 Besucher die Möglichkeit sich bei 165 Ausstellern auf mehr als 8 000 Quadratmetern über eine Vielfalt an Themen zu informieren.

Das breite Spektrum der – für jeden Menschen wichtigen – Materie der Gesundheit konnte durch Aussteller wie Ärzten, Therapeuten, Apotheken, Kliniken, Rehaund Pflegeeinrichtungen, Krankenkassen, Sanitätshäusern sowie Selbsthilfegruppen erfahren werden. Untermauert wurde die Aufklärung durch ausführliche Informationen in Form von diversen Fachvorträgen. Nach der Begrüßung durch den Veranstalter Andreas Bosk enthielt das Rahmenprogramm allerlei Veranstaltungen. Vom schmerzfreien Golfen, über Tanzgruppen, Tai Chi und Rückenfitness bis hin zum Lauftreff für Beinamputierte gab es vieles zu entdecken. Angespornt von dem diesjährigen Erfolg wird es die „Göttinger Gesundheit“ auch im kommenden Jahr wieder geben. Da wird die Gesundheitsmesse am Wochenende des 12. und 13. Februar stattfinden. Weitere Informationen findet ihr im Internet unter www.goettinger-gesundheit.de. Text: Björn Washausen / Fotos Christian Kling

Oben rechts: Betten Heller, Mitte rechts: Paracelsus Kliniken, unten rechts: Sanitätshaus Bodo Schmidt, Mitte links: Nüsse Orthopädietechnik, unten links: Zahnzentrum am Theater

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[Aktuell]

Frühlingspower Göttinger Frühjahrs-Volkslauf

MOTIVIERTE SPORTLER BEIM FRÜHJAHRSVOLKSL AUF 2009

Der Winter ist vorbei und die ersten Sonnenstrahlen locken die Läufer nach draußen, um sich bei besseren Wetter Bewegung zu suchen und Laufsport zu betreiben. Daher findet zum 24. Mal für alle Breitensportler und Läufer mit dem Frühjahrs-Volkslauf eines der größten Breitbandsport-Events in Südniedersachsen statt. Die Läufer messen sich auf Strecken mit fünf und zehn Kilometern Länge, während die Kleinen sich beim KNAX-Bambini-Lauf ihre Medaille sichern. Auftakt ist der Sparkassen Running Cup über zwei Kilometer, der sich an alle Jugendliche mit Freude am Laufen richtet, der die Schulmeisterschaft austrägt und die aktivste Schule ehrt. Begleitet wird die sportliche Veranstaltung im und um das Jahnstadion mit der Showeinlage der Basketball-Nationalspieler Jason Boone und Ben Jacobson. Die Moderation übernimmt wie in den vergangenen Jahren Dennie Klose. Infos und Anmeldung unter www.goettinger-fruejahrs-volkslauf.de. [JH]

Neue Ideen Göttinger Innovationspreis Unter dem Leitthema „Erfolg ist denkbar – Erfolg ist machbar!“ wird in diesem Jahr zum achten Mal in Folge der Göttinger Innovationspreis durch den Landkreis Göttingen vergeben. Der mit insgesamt 30.000 Euro dotierte Preis wird von einer unabhängigen Fachjury in den Kategorien „Produkte“, „Handwerk und Dienstleistungen“ und „Gründung“ vergeben. Bewerben können sich alle Unternehmen, Start-ups sowie Forscher und Ähnliche, die ihre Ideen wirtschaftlich vermarkten wollen. Zum ersten Mal wird in diesem Jahr zusätzlich ein von der Sparkasse Göttingen gestifteter Sonderpreis „Wissenschaft“ vergeben, mit dem wissenschaftliche Projekte von Studenten, Professoren oder Start-ups honoriert werden DER INNOVATIONSPREIS DES L ANDKREISES GÖT TINGEN. sollen. Ziel des Innovationspreises ist es, zu zeigen, was für vielfältige Neuerungen hier in der Region entwickelt werden. Schließlich sind Ideen und Erfindungen der Motor unserer Wirtschaft. Die Bewerbungsfrist für den Innovationspreis 2010 endet am 1. Juni. Alle Infos zum Wettbewerb und eine Möglichkeit zur Anmeldung findet ihr unter www.innovationspreis-goettingen.de. [JH]

Waspo 08 Auf neuen Wegen Der Jahreswechsel brachte große Veränderungen: Neben dem Ausbau der bestehenden Trainingsangebote liegt das Augenmerk auf der Erweiterung des Kurssystems. Dadurch soll das neue Sport- und Gesundheitszentrum der Waspo 08 am Kiessee breiter aufgestellt werden. Zusätzlich zu den Kursen an Land finden Kraultechnik und Aqua Fitness-Angebote in den Göttinger Schwimmbädern statt. Das Angebot reicht von Spinning über Pilates bis zu Rückentraining. Es folgen Laufkurse, Nordic Walking und eine Triathlonvorbereitung. Zusätzlich starten Kurse zum gemeinsamen Abnehmen für Frauen und Kinder von 8 bis 12 Jahren. Mit Kursen wie „Fit bis ins hohe Alter“ werden auch die älteren Göttinger aktiv. Auch ohne DAS GESUNDHEITSZENTRUM DES WASPO 08 AM KIESSEE Mitgliedschaft können für das breite Angebot Zehnerkarten erworben werden. Viele Kurse werden als Präventionskurse von den Krankenkassen anerkannt und bezuschusst. Ausführliche Infos unter www.waspo.de. [RED]

Entscheider-Messe „Aus der Region, für die Region“ Zum dritten Mal findet am 7. und 8. Mai die „Entscheider-Messe“ in der Lokhalle statt. Unter dem Motto „Aus der Region, für die Region“ stellt sich auf der zweitätigen Fachmesse für Unternehmer und leitende Angestellte eine Vielfalt an Betrieben und Dienstleistern aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung vor. Die B2B-Plattform für die Region Südniedersachsen, Nordhessen und Nordthüringen dient der Kunden- und Lieferantengewinnung, der Präsentation des Firmenprofils und bietet die Möglichkeit, das vorhande Business-Netzwerk zu erweitern. Ein vielseitiges Vortragsprogramm sowie die faktor BusinessLounge komplettieren die Veranstaltung. Weit mehr als 3 000 Besucher informierten sich auf der letzten Messe im Mai 2008 und machten diese zum vollen Erfolg. In diesem Jahr ist die Lokhalle an beiden Messetagen von 10 bis 17:30 Uhr für Interessierte geöffnet. Alle Informationen zur Messe, die Möglichkeit zur Standbuchung sowie ein Ausstellerverzeichnis findet ihr unter www.entscheider-messe.de. [JH]

DIE ENTSCHEIDER-MESSE IN DER LOKHALLE

Stadtmagazin37 03/2010


[ [AAnkzteui eg lel ]

Gesundes Fast-Food Jooster eröffnet in Göttingen

Termindruck, ein Schreibtisch voller Arbeit, Ärger mit den Kollegen, vielleicht auch noch Streit mit dem Liebsten – man denkt während des Tages an tausende verschiedene Dinge und manchmal ist es gar unvermeidlich, dass man die essentiellen Notwendigkeiten des Lebens an sich völlig vergisst. Ein daherschleichendes Übel ist bei all dem Stress vor allem schlechte Ernährung. Man nimmt sich hier kurz einen Coffee to go mit, stoppt bei der Fast-Food-Kette des Vertrauens auf einen Hamburger oder nimmt sich für unterwegs schnell einen Döner oder eine Pizzazunge mit auf die Hand. Gesund ist das sicher nicht! Wie könnt ihr daran etwas ändern? Ganz einfach – mit „Jooster“. Seit Anfang März versorgt euch der neu eröffnete Laden in der Weender Str. 70 täglich mit frisch zubereiteten und nahrhaften Lebensmitteln à la „gesundes Fast-Food“. Ob ihr nun einfach Hunger auf einen kleinen Snack zum Knabbern zwischendurch habt, mit euren Freunden einen fruchtigen Shake trinken oder den großen Hunger stillen wollt, bei Jooster bekommt ihr etwas für jeden Geschmack. Smoothies, Säfte, Shakes und Heißgetränke gehören ebenso zum Repertoire wie Suppen, Panini und Vollkornbrotstullen. Jedes Produkt wird frisch für euch speziell zubereitet. So wird garantiert, dass ihr wirklich alle wichtigen Vitamine und Mineralien aus dem gesunden Fast-Food beziehen könnt und euch ausgewogen ernährt, ohne sich Sorgen zu machen um das Wie und Woher. Lecker, gesunder Genuss mit vollem Geschmack für einen gesunden Körper – das ist Jooster.

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[Aktuell]

Rosdorf

Rosdorf In villa cui vocabulum est Winithi, post in altera cui nomen Rasthorp Text: Janine Hummel, Saskia Bruder, Ann-Katrin Pahlmann / Fotos: Nils Leimbach, iStock

„An dem Ort, dessen Bezeichnung Weende ist, und danach an einem zweiten, dessen Namen Rosdorf ist“ lautet die Übersetzung der ersten namentlichen Erwähnung Rosdorfs im Jahre 1004. Die Gemeinde zählt zu den ältesten Ansiedlungen im Landkreis Göttingen. Die Großgemeinde Rosdorf liegt an der südlichen Stadtgrenze Göttingens und rund 12 000 Einwohner wohnen und leben dort. Zusammengesetzt aus elf Ortschaften, jede von ihnen mit eigener Geschichte – teilweise mit eigenem Wappen – spiegelt die Großgemeinde ein vielseitiges Landleben wieder. Die nah aneinandergrenzenden Ortschaften prägen ein idyllisches Bild: Feldmark, Fachwerkhäuser, Höfe und nicht zuletzt die wasserreichen Bäche Rase und Beeke. Viel verbindet die Gemeinde mit den Flussläufen: Die Lage an der Leine begünstigte früh den wirtschaftlichen Aufstieg der Gemeinde durch den Bau von Mühlen und während der Industrialisierung den Ausbau zu Getreide-, Walke-, Öl- und Schleifmühlen. Die meisten Fachwerkhäuser stammen aus dem 19. Jahrhundert, weil 1800 ein großer Teil des Ortskerns durch eine Rase-Überschwemmung weggespült wurde. Trotz der räumlichen Nähe zu Göttingen ist die Eigenständigkeit der Gemeinde seit jeher Gegenstand der Politik. 1968 lehnte man den Anschluss an Göttingen ab, seit 1973 besteht die Einheitsgemeinde Rosdorf per Gesetz. Ein Umstand, der auch sichtbar wird, wenn man durch die einzelnen Ortschaften fährt: Abgeschiedene Landstriche und geschäftiges Treiben im Zentrum Rosdorf wechseln sich ab. Seit Jahren erfreut sich Rosdorf vielen Zuziehern und baut auf einem unabhängigen Gemeindebild auf. Nicht nur für Umzugsfreudige lohnt sich ein genauer Blick nach Rosdorf, auch für eine Spazierfahrt am Wochenende bietet die Gemeinde viele Plätze zum Verweilen und Ausspannen.

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[ F I R M E N P R O F I L A G R A R T E C H N I K G [ÜANkTt Hu eE lRl ]

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... erhält als einer der ersten Unternehmen in Niedersachsen das Gütesiegel QMF = „Qualifizierter MotorgeräteFachhändler“

Seit dem 23. Dezember 2009 ist es amtlich: Als einer der Ersten in Niedersachsen (Kreis Göttingen), im schönen Werratal, ist das Unternehmen Agrartechnik Günther in Rosdorf zertifiziert worden und darf sich nunmehr „Qualifizierter Motorgeräte-Fachhändler“ (QMF) nennen. Verständlich, dass die Freude groß ist bei dem Team in Rosdorf, als sie die Urkunde von der AGM-Zert GmbH erhielten. Dazu Verkaufsleiter Olaf Wolkenhauer : „Wir haben erhebliche Vorarbeiten in unserem Betrieb geleistet, dann den elfseitigen Fragebogen abgearbeitet, um schließlich alle Anforderungen der Zertifizierung zu erfüllen. Dieser Aufwand hat sich aber gelohnt und unseren Betrieb in allen Bereichen nochmals vorangebracht. Dies ist das Ergebnis des gesamten Teams mit Verkaufsbe-

AUSSENDIENSTMITARBEITER THOMAS THIEL

rater Willi Grünberg, dem Werkstattmitarbeiter Wilhelm Pfennig und dem Außendienstmitarbeiter Thomas Thiel. „Wir sind natürlich stolz, dass wir zu den ersten Betrieben in Deutschland gehören, die das Ziel ‚Zertifizierung‘ und damit ausgezeichnete Qualität in allen Unternehmensbereichen erreicht haben.“ Was aber bedeutet QMF = qualifizierter MotorgeräteFachhändler? Für das Unternehmen, aber auch für den Kunden des Unternehmens? Olaf Wolkenhauer erklärt es so: „Auf der Suche nach einem qualifizierten Partner für den Kauf, die Wartung und Reparatur der technisch immer hochwertigeren Gartengeräte war der qualitätsbewusste Gartenfreund bislang auf den eigenen Versuch, den Tipp vom Nachbarn oder das Telefonbuch angewiesen. Was in anderen Branchen schon längst Standard ist, fehlte bis jetzt im Bereich Garten-, Forst- und Kommunaltechnik, kurz Motorgeräte völlig. Woran erkenne ich eine qualifizierte FACH-Werkstatt, einen qualifizierten FACHHändler? Nun kann man sagen, an diesem Zeichen:

sowie bei den angebotenen Serviceleistungen und der Kundenfreundlichkeit des Unternehmens. Daneben stehen aber auch Aspekte der Unternehmensführung und des Umweltschutzes auf dem Prüfstand. Ein externes, neutrales Prüfinstitut vergibt nach Auswertung eines Fragebogens und Prüfung der Unternehmen vor Ort ein zeitlich auf drei Jahre begrenztes Zertifikat. Danach muss der Fachhändler sich abermals einer kompletten Überprüfung stellen. Derzeit unterstützen 19 Markenlieferanten für Gartenund Forsttechnik dieses Qualifizierungskonzept, denn sie sind bei ihren hochtechnischen Geräten auf die Fachberatung durch den qualifizierten Fachhandel angewiesen.

Wir sind für Sie da: Montag bis Freitag 7:30 bis 18:00 Uhr Samstag 8:00 bis 13:00 Uhr

Agrar Technik Günther GmbH & Co. KG

Drei Jahre hat die Motorgerätebranche unter Federführung der Handelsverbände in Kooperation mit einer großen Zahl von Markenlieferanten an dem Konzept einer Händler-Qualifizierung gearbeitet und schließlich einen Forderungskatalog erstellt, an dem sich der Fachhändler überprüfen lässt. Im Fokus des Konzeptes steht dabei der Nutzen für die Kunden = Endverbraucher. Aus diesem Grunde liegt ein Schwerpunkt der Zertifizierungs-Anforderungen bei der Qualifikation des Fachhändlers

Am Flüthedamm 6 37124 Rosdorf Tel. 0551 5009214


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[Aktuell]

Rosdorf Lebendiges Rosdorf Warum leben in Rosdorf?

Rosdorf erfüllt das Tribut in der Geborgenheit einer Gemeinschaft zu leben, in der junge Menschen geschützt aufwachsen können. Gute Bildungseinrichtungen, einer ausgeprägten kulturellen Umgebung und einer gefestigten, örtlichen Wirtschaftslage sind die Ansprüche an den Lebensraum, in dem man sich dauerhaft niederlassen möchte. Ob unter sozialen oder wirtschaftlichen Aspekten, der Trend geht raus aus der Stadt – nach Rosdorf. Der große Gemeindebund erfreute sich in den letzten Jahren der stärksten Bevölkerungszunahme im gesamten Landkreis Göttingen und hat sich von der landwirtschaftlichen Ausrichtung in eine stadtähnliche Gemeinschaft mit starker industrieller Ansiedlung und großen, privaten Neubaugebieten gewandelt. Auf insgesamt 26,5 ha Gewerbefläche befindet sich ein florierender Einzelhandel mit Lebensmittelgeschäften, Textilwarenhandlungen und Baumärkten, die den Einwohnern eine rundum örtliche Versorgung bieten und die Göttinger Stadtbewohner zum Schlendern und Konsumieren in ruhiger und freundlicher Umgebung einladen. Termine der Werbegemeinschaft Rosdorf e. V. Unter reger Teilnahme der Mitglieder fand am 22.01.2010 der traditionelle Neujahrsempfang der Werbegemeinschaft in Rosdorf statt. Als nächster Termin steht bereits am Sonntag den 21.03.2010 in der Rosdorfer Sporthalle am Siedlungsweg zum wiederholten Mal das Fußballturmier für alle Mitglieder der Werbegemeinschaft fest. Teilnehmen können alle Mitgliedsfirmen der Werbegemeinschaft Rosdorf e. V. Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Am 09.05. veranstalltet das Beratungszentrum am Kiessee den Rosdorfer Lauftag in und um die Gemeinde Rosdorf. Start und Ziel ist wieder das Gemeindezentrum in der Langen Straße. Die Werbegemeinschaft wird hält Preise für die Schülerinnen und Schüler der Rosdorfer Schulen bereit. Außerdem laufen die Planungen für eine weitere ROSA.

Langeweile kommt nicht auf – über 50 Vereine und Gruppen bieten Freizeitbeschäftigungen für Sportbegeisterte und Kulturfans jeder Altersgruppe. Sie fördern eine schnelle Integration in die Gemeinschaft und tragen so dazu bei, Freundschaften zu schließen, zu pflegen und eine heimische Atmosphäre zu kreieren, sei es für Ortsansässige oder neu hinzugezogene Mitbürger der Gemeinde. Vor allem aber ist Rosdorf ein Ort der Ruhe und Nähe zur Natur, sei es beim gemeinsamen Ausflug in eines der Freibäder, einer ausgiebigen Wanderung durch nahegelegene Naturgebiete oder ein romantisches Picknick inmitten einer weitläufigen Wiese in freier Landschaft. Die Gemeinde Rosdorf definiert sich nicht über ein spezielles Merkmal – sie vereint Dorfruhe und Stadttrubel, Natur und Wirtschaft, Abgeschiedenheit und Zentralität, ein lebendiges Gemeinschaftsleben und Vertrautheit im engsten Kreis. Sie ist autark aufgestellt und hat dennoch die direkte Verbindung zur Wissenschaftsstadt. Die Gemeinde ist wie eine idyllische Luftblase, in die man sich zurückziehen kann, um dem Tempo unserer schnelllebigen Gesellschaft zu entfliehen und zur Ruhe zu kommen.

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von 12.00 Uhr – 14.30 Uhr erwartet Sie ein leichtes Mittagessen mit Vorsuppe, deftigen Salaten, verschiedenen Aufläufen, einem Nachtisch und Säften satt.

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jeden Tag ein bisschen besser


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Das ist

Musik

in meinen Ohren … aus Hingabe wird Weitergabe

Der Musi-Kuss e.V. feiert dieses Jahr 20-jähriges Jubiläum. Begleitend zu diesem festlichen Anlass initiiert der Verein das ganze Jahr über besondere Veranstaltungen und richtet sich sowohl an Kinder, Erwachsene und Musikbegeisterte gleichermaßen. Der Höhepunkt der Veranstaltungsreihe ist das gemeinsame Projekt mit dem Göttinger Symphonie Orchester GSO und der Internationalen Händel Festspiel Gesellschaft im Rahmen der Händel-Festspiele, welches mit dem Titel „Zauberland Musik“ am Sonntag, dem 16. Mai um 16 Uhr in der Stadthalle stattfinden wird.

Begeisterung wecken Das Credo von Christine Büttner, Leiterin der Musizierschule, ist die Begeisterung für Musik bereits in jungen Jahren zu wecken. „Wenn die Freude an der Sache vorhanden ist, kommt die Bereitschaft zu guter Leistung eher, als wenn mit Druck gearbeitet wird“, ist ihr Leitspruch. Der Erfolg gibt dem Konzept recht: Im Jahr 2009 gab es im Wettbewerb „Jugend musiziert“ acht Teilnehmer auf Bundesebene und 2010 erhielten alle 16 Teilnehmer am Regionalwettbewerb einen ersten Platz. Die aus einer Privatinitiative entstandene Musikschule ist an öffentlichen Schulen und Kindergärten vertreten. Nach dem Motto „Jedes Kind ein Instrument“ ist es ein Ziel, alle Kinder in das Spiel mit Tönen, Noten und Melodien mit einzubeziehen, um Neugier zu wecken und bereits Versierte zu stärken. In einigen Grundschulen wird dieses Konzept schon mit Erfolg verwirklicht, so zum Beispiel in der Henneberg-Grundschule in Göttingen-Weende. Mit der Unterstützung des Musi-Kuss e.V. werden in Kooperation mit der Berufsbildenden Schule am Ritterplan Erzieherinnen, Lehrerinnen und Hortbetreuerinnen geschult, um die musikalische Unterstützung von Kindern breit zu fächern. Denn Musizieren macht nicht nur Spaß, sondern fördert auch den sozialen Umgang und schult die eigene Organisation.

Ausdrucksfreude fördern Sobald die Begeisterung für Musik durch die Adern pulsiert, ermöglicht Musi-Kuss e.V. die Begleitung aufstrebender Musiker durch regelmäßig stattfindende

Band-Kurse. Unter fachkundiger Leitung entwickeln Kinder und Jugendliche musikalische Ideen und lernen Gefühle, Gedanken und Experimentierfreude durch Instrumente auszudrücken. Fünf Bands gaben im Januar bereits ihr Bestes auf der freien Bühne und zeigten ihr Können.

Ohne Grenzen Das erklärte Ziel des Vereins ist es, die Welt der Musik für jedes Kind zugänglich zu machen. Der Ansatz Christine Büttners lautet: „Der Geldbeutel der Eltern darf kein Grund dafür sein, dass einem Kind der Zugang zur Musik verwehrt wird.“ Zu diesem Zweck wurde eigen eins Sozialfonds gegründet, der es Kindern aus bescheidenen Verhältnissen ermöglicht zu musizieren. Bisher standen dafür allerdings noch keine öffentlichen Mittel zur Verfügung. Ein ausdrücklicher Wunsch ist es, dafür weitere Unterstützung zu finden und dass der Gedanke, Musik für jeden zugänglich machen zu können, viel positive Resonanz findet. [Red]

Termin vormerken: Sonntag, 16. Mai, 16:00 Uhr Stadthalle: „Zauberland Musik“ Weitere Veranstaltungshinweise und das Programm des Vereins findet ihr unter www.musi-kuss.de

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[ F I R M E N P R O F I L P. O . S . K R E S I N [ DA Ek St uI Ge lNl ]

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Der richtige

Riecher für gute Werbung

Rot oder Blau? Rund oder kantig? Konservativ oder fetzig? Für solche kreativen Entscheidungen braucht eine Werbeagentur neben Erfahrung und Kreativität auch den richtigen Riecher. Und den haben Ralf Kresin und Peter Pawlowski nun schon seit 15 Jahren. Vor sechs Jahren haben sich die beiden in Rosdorf zur P.O.S. Kresin Design GmbH zusammengetan, um gemeinsam mit ihrem neunköpfigen Team größere Projekte in Angriff zu nehmen und noch mehr zu bewegen.

Immer besser als erwartet Dass das eine gute Entscheidung war, zeigt die lange Liste ihrer Kunden aus den Branchen Bank, Logistik, Lebensmittelherstellung, Wohnungsbau, High-Tech-Gerätebau, Ingenieur-Consult. „Unsere Stärke ist es eben, dass wir uns mit unseren Kunden, ihren Produkten und Dienstleistungen voll identifizieren und immer besser sein wollen, als von uns erwartet wird“, erklärt Chef-Konzeptioner Peter Pawlowski.

PE TER PAWLOWSKI UND R ALF KRESIN BEI DER PREISVERLEIHUNG „MAILINGWE T TBE WERB 2008“ DER DEUTSCHEN POST IN HAMBUNG, MAI 2008 AM 4. FEBRUAR 2010 FEIERTE P.O.S. KRESIN DESIGN IN BERLIN DIE AUFNAHME INS JAHRBUCH DER WERBUNG

Stadtmagazin37 03/2010

Zwei Auszeichnungen in kurzer Zeit Nach dem Gewinn des Mailing-Wettbewerbs der Deutschen Post AG im Jahr 2008, konnte im Januar dieses Jahres die Aufnahme ins Jahrbuch der Werbung bejubelt werden. „Ein Ritterschlag“, findet Chef-Designer Ralf Kresin, „denn das Jahrbuch der Werbung ist DAS Standardwerk der Medien- und Kommunikationsbranche.“ Jedes Jahr stellt sich die deutschsprachige Werbebranche der unabhängigen Jury, bestehend aus führenden Werbeprofis und Branchenkennern. Die Arbeiten müssen „beispielhaft für die Branche sein und einen exemplarischen Wert in Konzeption und Gestaltung besitzen“, so der Leitsatz der Jury. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.


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[Aktuell]

Rosdorf Freudenfeuer Die letzten wärmenden Sonnenstrahlen leuchten scheinbar mit aller letzter Kraft hinter dem Horizont hervor, bevor sie endlich leuchtend versinken. Ein kalter Windhauch jagt mir einen Schauer über den Rücken bevor die ersten zögerlichen Flammen genug Kraft haben, dagegen anzuheizen. Erst nach Sonnenuntergang wird jedes Jahr das prasselnde Feuer entzündet, um Wärme zu spenden, Gemütlichkeit zu schaffen und die gesellige Runde um Glühwein- und Würstchenstand zu legitimieren. War da nicht auch noch der ein oder andere Brauch mit verbunden?

Glühende Traditionen Der Brauch des Osterfeuers ist in ganz Deutschland, auf den nordfriesischen Inseln und in Teilen Österreichs verbreitet. Tausende von Menschen versammeln sich Ostersamstag und Ostersonntag fasziniert um die leuchtenden Feuerstellen und genießen Geselligkeit, Atmosphäre und mystische Szenen. Doch was verbrennen wir eigentlich und warum? Seit Urzeiten wurden mit Hitze, Licht und fröhlicher Stimmung der Frühlingsfeuer die Kälte, böse Geister und die schlechte Laune des Winters endgültig verbrannt. Durch die reinigende Wirkung des Lichtes sollte außerdem die Ernte vor Bösem bewahrt werden, somit wurden die Feuer auch als Ritual für Fruchtbarkeit und Wachstum praktiziert. Schon während der jüngeren Bronze- und Eisenzeit waren diese Bräuche geläufig, wodurch sich die tiefe Verankerung der Tradition in unseren Herzen erklärt. Nicht einmal der Versuch der Kirche, die Feuer bei Strafe zu verbieten gelang während des Mittelalters und so belegte sie die Tradition kurzerhand mit christlichen Symbolen. Das Feuer symbolisiert seitdem das Licht der Welt am Tag Christi Auferstehung und mancherorts aufgestellte Strohpuppen im Feuer stellen den Verräter und Apostel Judas da. Heute wird in protestantischen oder katholischen Gebieten das Feuer durch einen Pfarrer geweiht und die Osterkerze daran entzündet, um Licht in die Dunkelheit der Kirche zu bringen. Doch ganz gleich an was die fröhlichen Gruppen beim Anblick des Feuers gedenken und welche unterschiedlichen Motive sie zusammenführen, eines vereint sie Jahr um Jahr zur gleichen Zeit und bei jedem Wetter: die Faszination der lodernden und züngelnden Flammen und die behagliche Wärme des Osterfeuers. Vier Feuer Freuden in Rosdorf Funklende Leuchtfeuer Wo: In Volkerode auf dem Osterfeuerplatz „Auf der Krücke“ Wann: Ostersonntag, 04.04. ab 19 Uhr Besonderheit: Neben der Bewirtung mit krossen Bratwürstchen und belebenden Getränken hat man von hier einen einzigartigen Ausblick auf die funkelnden Osterfeuer im Leinatal und sogar Göttingen. Flammendes Zentrum Wo: Rosdorf auf dem Osterfeuerplatz auf dem Wartberg Wann: Ostersamstag, 03.04. ab 19 Uhr Besonderheit: Der Wartberg strahlt bei Nacht und Feuer durch das kleine Wäldchen und den weiten Ausblick eine mystische Aura aus. Nicht nur ein Feuer kann von hier bewundert werden. Glühende Bescheidenheit Wo: Settmarshausen auf dem Osterfeuerplatz Wann: Ostersonntag, 04.04. ab 19 Uhr Besonderheit: Reichhaltige Bewirtung mit Grillgut und erheiternden Getränken erwarten die Besucher, pures Osterfeuervergnügen also ohne weiteren Schnickschnack. Lodernde Gesellschaft Wo: Lemshausen auf dem Osterfeuerplatz „Angerbruch“ Wann: Ostersamstag, 03.04. ab 19 Uhr Besonderheit: Das besonders gesellige und intime Osterfeuer der 250 Seelengemeinde Lemshausen lockt selbst Besucher aus den Nachbargemeinden durch eine besonders gemütliche und persönliche Atmosphäre.

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Ihr fairer Baupartner

KGE ROSDORF Kommunale Grundstücks- und Erschließungsgesellschaft Rosdorf mbH

Gemeinsam fit werden und Spaß im Frauenteam haben – das heißt Training bei Mrs.Sporty. Der Weg vom Trainingszirkel zum Freundeskreis ist da kurz: Bewegung im Team unter Frauen motiviert und „schweißt“ zusammen. Jedes Mitglied hat zwar ein individuelles Trainingsziel, gemeinsam ist jedoch allen Frauen der Wunsch nach einem aktiven Lebensstil und einer gesunden Ernährung – und der Spaß daran. Sich gegenseitig motivieren, unter Gleichgesinnten trainieren – das bietet der bewährte Mrs.Sporty-Zirkel in angenehmer Atmosphäre. Als Team werden die persönlichen Ziele viel leichter und entspannter erreicht. Erfolgserlebnisse spornen an und lassen sich gemeinsam feiern. Den Einstieg in ein bewusstes, vitales Leben vereinfacht Mrs.Sporty jetzt mit einer tollen Team-Aktion: Die ersten 50 neuen Teammitglieder starten zum halben Preis!

Gemeinsam für ein gutes Lebensgefühl Training unter Frauen heißt Training unter Freundinnen. Miteinander, nicht gegeneinander, geht es zum gleichen Ziel: Mehr Lebenslust in einem gesunden und aktiven Alltag. Gemeinsam wird gegen den inneren Schweinehund angegangen, Erfolgserlebnisse lassen sich zusammen zelebrieren und motivieren gegenseitig: Jede Frau, egal welchen Alters, kann ihre Wunschfitness, ihre Traumfigur erreichen und damit Vorbild für die anderen sein. Ohne falschen Ehrgeiz, ohne Wettbewerbsgedanken, einfach durch ein unterstützendes und förderndes Team. „So was wie Konkurrenzdenken kommt hier gar nicht erst auf“. „Die Frauen gehen sehr kameradschaftlich miteinander um und sind immer hilfsbereit“. Dazu kommt die persönliche Atmosphäre und die individuelle Beratung durch die erfahrenen Mrs.Sporty-Trainerinnen – so wird das Workout zum Teamwork.

Die Hälfte der Bauplätze ist bereits bebaut/reserviert. 5 Grundstücke in der Größe von 605 bis 724 qm können Sie noch zum Preis von 85,00 €/qm von uns erwerben. Weitere Aus künfte bei :

Kommunalen Grundstücks- und Erschließungsgesellschaft Rosdorf mbH Lange Str. 12, 37124 Rosdorf Tel. 0551-7890123, Herr Böhm

Zirkeltraining im Freundeskreis Im bewährten Mrs.Sporty-Zirkel kommt Gruppendynamik auf, auch wenn jede Frau für sich trainiert: Nur 2-3 mal pro Woche eine halbe Stunde genügen, um sich dauerhaft fit und gesund zu fühlen, Gewicht zu verlieren und Muskeln aufzubauen. Eine auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmte Ernährungsumstellung fördert den aktiven Lebensstil und die entstehende Lebenslust. Diese Erlebnisse und Ziele mit anderen Frauen zu teilen, die Erfolge der Trainingskolleginnen zu feiern, im Team über sich hinaus zu wachsen - das macht die Mrs.Sporty-Familie aus. So ist jedes Training auch ein Austausch, ein Gespräch, ein Gemeinschaftsgefühl. Kommen auch Sie ins Mrs.Sporty-Team und lassen sich von der Gruppendynamik mitreißen! In unserem Mrs.Sporty-Club werden Sie herzlich empfangen und persönlich beraten. Im Mai und Juni gibt es auch wieder tolle Überraschungen. Wir feiern unseren 1. Geburtstag! Kommen Sie uns besuchen. Juni 2010, Wir freuen uns auf Sie: Mrs.Sporty Göttingen-Rosdorf

Sa./So., 5. und 6.

TAG DER OFFENEN TÜR von 10.00 bis 17.00 Uhr

Wir trainieren im Team. Und Sie fehlen uns noch. * Das Angebot gilt bis zum 30.04.2010 für die ersten Neumitglieder teilnehmenden Club: für die * Das50 Angebot gilt vom pro 01.03.2010 bis 30.04.2010 ersten Neumitglieder pro teilnehmenden Club: Bei AbBei50 Abschluss einer Jahresmitgliedschaft erhält schluss Jahresmitgliedschaft erhält das das einer Neumitglied 50% Preisnachlass aufNeumitglied das 50%StartUp Preisnachlass auf das StartUp (64,50 Euro statt (64,50 Euro statt regulär 129 Euro) regulär 129inklusive Euro) inklusive persönlichen Einführungsgesprächs eineseines persönlichen Einführungsgeundsprächs Gesundheits-CheckUp. Nicht kombinierbar mit anderen und Gesundheits-CheckUp. Angeboten. Nicht kombinierbar mit anderen Angeboten.

bis 30.04.1 0 ltig Gü

Die ersten lieder 50 Teammitg starten zum 1/2 Preis!* In

„Frauen haben spezielle Bedürfnisse“, erklärt auch Clubinhaberin Cornelia Koops: „Die soziale und gemeinschaftliche Komponente ist eines von ihnen und trägt maßgeblich zum individuellen Erfolg bei.“ Deshalb unterstützt Mrs.Sporty Frauenpower im Team und fördert die Energie der Gemeinschaft. Der Trainingserfolg und die entstandenen Freundschaften sprechen für sich.

„AM GÖTTGENBERG“

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Vom Trainingszirkel zum Freundeskreis: Mrs. Sporty setzt auf Teamwork

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[Thema]

Frauen

Frauen Führen Eine Gratwanderung

Sprechen wir über Führung, sprechen wir über Macht. Sprechen wir über Frauen, sprechen wir über Geschlechterrollen. Sprechen wir über geschlechtsspezifische Gleichstellung von Bürgern unseres Staates aufgrund von Artikel 3 im Grundgesetz, sprechen wir über politische Korrektheit. Sprechen wir über Frauen, die führen, sprechen wir über häufige Klischees, die es uns einfacher machen mit althergebrachten Meinungen konform zu sein. Text: Ann-Katrin Pahlmann / Fotos: Redaktion, Theodoro da Silva, stock.Xchng / Illus: Schöner Parken

Macht führt Hingegen einseitiger Machtdefinitionen, die negative Einflussnahme zuungunsten der Ohnmächtigen auslegen, kann man Macht als notwendige Einflussnahme zugunsten einer Organisation verstehen, die Führung, langfristige Planung und Weitsicht beinhaltet. Ist die Machtdomäne per se unweiblich, weil Weiblichkeit andere Attribute erfüllt? Durchsetzungsvermögen, Konsequenz, Unnachgiebigkeit, Ziel- und Sachorientierung, Abgrenzung, die Inkaufnahme von Kollateralschäden zugunsten der eigenen Karriere. Klingt fies. Ist aber nur eine Seite der Medaille. Die andere glänzt durch Kommunikationsfähigkeit, Verantwortung tragen, empathische Führung von Mitarbeitern, Mitgefühl, Hingabe, Optimierungswillen. Klingt nett. Wer ehrlich ist, gibt zu, dass es an der Spitze alle Komponenten sind, die erfüllt werden müssen, egal ob Mann oder Frau. Wer unehrlich ist, leugnet, dass Macht selten aus Zu-

fall erwächst, sondern oft Willen ist. Ein starker Willen. Seit wann wollen Frauen eigentlich?

Der Mythos der vertrockneten Pflaume Unser Exkurs in die Geschichte der Frauen bleibt kurz, denn über Frauenrechtsbewegung und Frauenbefreiungsbewegungen gähnt die Mehrheit – zu recht. Niemand blamiert sich in der Öffentlichkeit, indem er oder sie Frauen stereotyp diskutiert. Der Versuch allein straft den Gedanken scheitern und der Fall Eva Hermann lässt selbst Journalisten das Wort „Frau“ beklemmt ausdrücken, möchte man doch bitte nicht wie ein postfeministischer Aufklärungstrupp wirken. Wagen wir einen kurzen Blick in die Geschichte und Politik: Es ist geradezu verwunderlich, dass über die Mundwinkel unserer Kanzlerin nie Lieder geschrieben wurden, so beschäftigt waren Focus, Bild, Spiegel, Zeit

und die Radiosender der Nation mit vertikalen Faltenverschiebungen einer Frau jenseits der 50. Nach ermüdenden Diskussionen über passende Frisuren und unpassendem Dekolleté zu öffentlichen lesen wir mittlerweile inhaltliche Auseinandersetzung zum Führungsstil und zu Entscheidungen – aber wir brauchten dafür etwas Zeit. Andere Beispiele verzerrter Frauenbilder sind Margret Thatcher, die Eiserne Lady, welche verschrien war als unnahbare Machtfrau mit Hang zu einem überkonservativen Führungs- und Kleidungsstil oder Elizabeth I., die jungfräuliche Enthaltsamkeit vorzog, um der öffentlichen Meinung keinen Raum zu geben, moralisch als Frau über sie zu urteilen. George Sand, eigentlich Amadin-AuroreLucila Dupin de Francueil veröffentlichte ihre Schriften und Romane unter dem männlichen Pseudonym, um von Verlegern und Publikum ernst genommen zu werden. Ihre Vorliebe für Hosen und Pfeife verlieh ihr in der Öffentlichkeit den Beinamen „Männermordende Harpyie“. Die Versuchung, Frauen mit Führungsmacht als

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Frauen Karikaturen dazustellen, die Weiblichkeit gegen Macht getauscht haben, ist eine Gratwanderung der öffentlichen Wahrnehmung, deren Schlagzeilen Leserherzen höher schlagen lassen. Bemerkenswert, dass zunehmend viele Führungskräfte internationaler Unternehmen mittlerweile schön, erfolgreich und vielleicht sogar Mutter sind – der öffentlichen Schadenfreude zum Trotz.

Alles voller Geigen? Die Fakten kranken durchaus an Schönheitsfehlern: Nach wie vor verdienen Frauen rund zwölf Prozent weniger als Männer. Nach dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend werden bei der Einstellung von Frauen Erwerbsreduzierungen eingeplant, da Frauen häufiger in die Elternzeit oder danach in die Teilzeit gehen. Die Universität Karlsruhe hat berechnet, dass von den 3 758 Aufsichtsräten in den 600 wichtigsten börsennotierten Unternehmen nur acht Prozent Frauen sind. Die Ursachenforschung schwankt zwischen Sachlichkeit und Klischee. Mangelnde Vorbilder, nervöse Frauen, die sich selbst zu wenig zutrauen, erfolglose Suche von Headhuntern, chauvinistische Chefetagen, mangelndes Selbstbewusstsein, oft scheitert es vielleicht auch bereits an den Auswahlverfahren. Dr. Monika Huesmann, Personalentwicklerin in Göttingen, vertritt die These, dass bereits bei intuitiv geführten Auswahlgesprächen mit Bewerbern Frauen häufig unbewusst benachteiligt

Interview mit Ilse Stein, Chefredakteurin des Göttinger Tageblatt „Eine gute Frau kommt auch so durch. Erhält sie ihre Position aufgrund einer Quotenregulierung, empfindet sie das als Beleidigung“ Wie wichtig war es für Sie persönlich, eine Führungsposition anzustreben? Ich habe schon als junge Frau bereits vor meinem Studium ein Ressort bei der Tageszeitung geleitet. Dann habe ich als Lokalchefin gearbeitet, war Chefreporterin und seit 2000 habe ich das Magazin aufgebaut, war dort Ressortleiterin und dann Chefredakteurin. Planen kann man das nicht direkt.

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werden. Sie fordere deswegen die Standardisierung der Auswahlverfahren, beruhend auf Objektivität, um den subjektiven Größen wie Sympathie und Nähe zu den Bewerbern möglichst wenig Raum zu geben. Die Auswahlverfahren finden hinter geschlossener Tür statt, in Ablehnungsbescheiden reiht sich Standardsatz an Standardsatz. Selten empfinden sich Frauen bei Ablehnungen als geschlechtsspezifisch ausgegrenzt, sondern unterstellen sich persönliche Defizite oder mangelnde Erfahrung im Führungsbereich. Eine Dunkelziffer? Es gibt mittlerweile Unternehmen, die Headhunter beauftragen qualifizierte Frauen für Führungspositionen ausfindig zu machen. Kunden treten an Unternehmen heran, wir wollen führende Frauen und weibliche Durchmischung in Vorständen. Doch wo sind sie?

In kalten Gewässern ist die Sauerstoffdichte höher Vom Karrieresprungbrett Beziehungen, Qualifikationen, Wille und Persönlichkeit ist es nur ein kurzer Hüpfer in das kalte Wasser. Freischwimmen, eigene Ziele verwirklichen, Veränderungen herbeiführen. Doch wie klein dieser Pool eigentlich ist, und unter welchen Bedingungen gestrampelt, untergetaucht und schlichtweg sabotiert wird, darüber spricht kaum jemand. Was jetzt zählt, ist Selbstbewusstsein. Glaubt man diversen Studien, leiden Frauen allerdings kollektiv unter einem Selbstunterschät-

Spielt es heute noch eine Rolle, ob Frauen führen oder ist es vielmehr die Frage nach dem Wie? Frauen haben unterschiedliche Führungsstile und Männer auch.

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zungssyndrom. Frauen in Führungspositionen sprechen aus der Erfahrung lediglich davon, dass viele Frauen erst einmal tiefstapeln, eine gewisse Zögerlichkeit ihnen anhaftet. Doch zwischen Syndrom und Zögerlichkeit klafft das Unterscheidungsmerkmal künstlich generierter Hysterie. Wir legen den Fokus so sehr auf die unterscheidenden Merkmale zwischen Männern und Frauen, dass jegliches Verhalten oft unbewusst sofort kategorisiert wird und schlimmstenfalls sogar ein geschlechtsspezifisches Syndrom kreiert wird. Eine sehr typische Situation könnte z. B. folgende sein: Der Chef lädt einen Mitarbeiter zum Essen ein. Interpretation: Belohnung für eine gute Leistung. Der Chef lädt eine Mitarbeiterinnen zum Essen sein. Interpretation: Die haben was miteinander. Zweite Situation: Eine Gruppe von Männern redet angeregt auf dem Flur. Interpretation: Die müssen ziemlich wichtige, geschäftliche Dinge zu bereden haben. Eine Gruppe von Frauen redet angeregt auf dem Flur. Interpretation: Na, wird wieder über Neues aus der Welt der Reichen und Schönen getratscht? Da Frauengrüppchen häufiger anzutreffen sind, hält sich vielleicht nach wie vor das Vorurteil, Frauen seien kommunikativer. Fakt ist: Wir Menschen sind Geschichtenerzähler und deuten unsere Umwelt, wie es unsere Fantasie gerade zulässt. Bemühern von Studien zur charakterlichen Unterscheidung der Geschlechter sei geraten, dass vorab die Frage geklärt werden könne, was zuerst da war: Huhn oder Ei, Klischee oder Studienergebnis. Durch die immer wieder

Selbstbewusstsein und komme aus einer Mädchenschule: Ich konnte mir gar nicht vorstellen, dass Frauen weniger ernst zu nehmen sind als Männer.

Wie charakterisieren Sie Ihren Führungsstil? Eigentlich sollte man da lieber die Mitarbeiter befragen. Ich formuliere es mal den Worten des ehemaligen Universitätsleiters Prof. Dr. Kern: „Es ist das Prinzip der gekoppelten Autonomie.“

Wie haben Sie die Spannung zwischen Beruf und Familienplanung empfunden? Bei mir ist das atypisch verlaufen. Ich bin unter den fünf deutschen Chefredakteurinnen von Tageszeitungen die Ausnahme, die überhaupt ein Kind hat. Der Wiedereinstieg war bei mir unproblematisch. Bei den Ressortleiterinnen beobachte ich, dass sie nicht pausiert haben. Generell erlaubt das Arbeiten in der Redaktion eine flexiblere Gestaltung der Arbeit. Es ist durchaus möglich, auch mal von zu Hause aus zu schreiben.

Hatten Sie in Ihrer Karriere mit Vorurteilen oder Klischees zu kämpfen? Damit habe ich keine Erfahrungen gemacht. Ich hatte schon immer ein gesundes

Fiel es Ihnen schwer Ellenbogen einzusetzen? Sie können sich gar nicht vorstellen, wie charmant man Ellenbogen einsetzen kann.

Keine typisch weiblichen oder männlichen Führungsstile? Kann man nicht sagen. Vielleicht finden Männer den Aspekt der Macht interessanter.


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[Thema]

Frauen

auftauchenden Charakterstudien von Frauen ist es nicht verwunderlich, dass Frauen unterbewusst ihre Führungskompetenzen aufgrund von Geschlechtszugehörigkeit anzweifeln, gelten sie als zunehmend verunsichert, nervös, hysterisch oder erkrankt an mangelndem Selbstbewusstsein. Der Psychologe und Coach von Führungspersonen Andreas Biskup fordert: „Wir sollten endlich andere Wörter für männliche oder weibliche Eigenschaften finden. Zum Beispiel sollte Dominanz Dominanz sein und keine typisch männliche Eigenschaft, weil nichts besagt, dass nur Männer diese Verhaltenseigenschaft aufzeigen. Clusterung sei hingegen vorhanden: Wer dominant ist, kann sich häufig besser durchsetzen, hat kommunikative Stärken und Durchhaltevermögen. Aber geschlechtsspezifisch ist das noch lange nicht!“ Förderlich sind kurzsichtige Klischees lediglich für barttragende Komiker auf den großen Bühnen Deutschlands. Mit der zwischenmenschlichen Realität hat das wenig zu tun. Zurück zum kleinen kalten Pool. Der Einsatz von Ellenbogen obliegt Frauen und Männern. „Die Spielregeln gelten für beide!“, stellt Biskup fest. Egal ob

männliche oder weibliche Freistilschwimmer, das Becken ist begrenzt und man darf sich nicht wundern, wenn die eigene Schwimmbahn von anderen Mitstreitern unterwandert wird.

An neuen Aufgaben wachsen

würde, hätte sie es nicht geglaubt. Ihre persönliche und berufliche Weiterentwicklung erfolgte aufgrund der inneren Haltung, geprägt von Optimierungswillen und der Bereitschaft Herausforderungen anzunehmen, nicht der Zielsetzung eine steile, gesichtslose Karriere zu verfolgen. Die weiteren Eckpfeiler der Ausbildung zur Führungskraft folgten in kurzen Abständen: Direkt nach der Ausbildung zur Krankenschwester startete Schulte in der Intensivstation, mit 24 wurde ihr die Leitung angeboten. Die erste Führungsaufgabe forderte und formte. Der viel zitierte „Sprung in das kalte Wasser“ konfrontierte mit Konflikten, Neid und neuen Aufgaben, denen sie sich zu stellen hatte. Sie griff zu selbst finanzierten Weiterbildungsmaßnahmen. Mit 28 Jahren übernahm Schulte die Pflegedienstleitung in der Chirurgie des Asklepios Krankenhaus Altona. Es wurde richtig ‚kalt‘: Übernahme komplexer Führungsaufgaben, die nicht nur Pflegethemen, sondern auch Grundlagen in Betriebswirtschaft und Methodik erforderten. Die Führung von 250 Mitarbeitern heißt, Verantwortung übernehmen und auch eigene Defizite erkennen können. Schulte entschied sich berufsbegleitend ein BWL-Studium zu absolvieren. Viereinhalb Jahre Vollzeit führen, leisten und lernen. „Das war anstrengend, aber es war wichtig ein Fundament auf Basis von Grundlagenwissen aufzubauen“,

Der Weg von Barbara Schulte, Vorstand Wirtschaftsführung und Administration der Universitätsmedizin Göttingen Bereits mit 14 Jahren legte Barbara Schulte sich fest: „Ich werde im Krankenhaus arbeiten.“ Sonntags arbeitete sie freiwillig in einer evangelischen Krankenhauseinrichtung und festige damit ihre Entscheidung. Die Eltern rieten aufgrund sehr guter schulischer Leistungen zu einem Medizinstudium oder vielleicht BWL oder Jura. Aber Krankenschwester? Ohne Wissen der Eltern bewarb Barbara sich und konfrontierte sie mit den Worten: „Ich habe den Ausbildungsplatz und mache das jetzt!“

Im Fokus war stets die Weiterentwicklung Hätte ihr damals jemand gesagt, dass sie sich Jahre später im Vorstand einer Universitätsklink wiederfinden

Die Quadratur des Mutterseins Etwas, das nichts mit Rollenklischee oder Auslegungsart gemein hat, ist die Mutterschaft. Zu irgendeinem Zeitpunkt stellt sich die Frage, Kind ja oder nein und wie planen? Am liebsten wäre es mitunter allen Beteiligten, Arbeitgeber wie Arbeitnehmerin in diesem Fall, dass die Mutterschaft möglichst unkompliziert und so effektiv wie möglich organisiert wird. Denn an zwei Konstanten wird sich auch in den nächsten Jahrzehnten nichts ändern: das wirtschaftliche Leistungsprinzip und die weibliche Lebensrealität. Geburtenkontrolle durch Verhütungsmittel macht Schwangerschaft planbar und der Lebensentwurf ist unter die Regeln des wirtschaftlichen Aufstiegs subsumierbar. Wie unromantisch. Hardliner bleiben bis zum Platzen

der Fruchtblase am Arbeitsplatz und sind spätestens drei Wochen nach der Geburt wieder einsatzbereit. Es zeigt uns, dass diese Möglichkeit durchaus besteht, nicht etwa, dass sie für jede Frau gewollt ist. Manche Frauen, denen bestmögliche Karrierechancen prognostiziert wurden und die drei Stunden vor der Entbindung noch eine Präsentation geplant haben, sagen nach der Geburt: Das war es für mich, in Zukunft bin ich Vollzeitmama. Andere finden den Kompromiss zwischen Kindererziehung und Beruf – was ein hohes Maß an Selbstorganisation voraussetzt. Sabine Warkentin, Filialleiterin von Deuerlich berichtet: „Für mich gab es nie die Option nicht arbeiten zu gehen. Ich hätte mich gelangweilt und wäre unzufrieden gewesen! Planung ist das Stichwort unter dem sich der Spagat zwischen Beruf und Familie vereinen lässt. Außerdem habe ich meinen Kindern immer Freiräume gelassen. Das Ergebnis ist, dass sie alle sehr selbstständig sind und mit uns Eltern gemeinsam die Abläufe organisieren, wir sind ein eingespieltes Team!“ Der Ruf nach einer verbesserten Unterstützung durch Arbeitgeber und Politik in Form von ausreichenden Krippenplätzen,

sagt sie. Es war der richtige Zeitpunkt für den zweiten Bildungsweg. Noch während des Studiums nahm sie das Angebot der Universitätsklinik Lübeck an, stellvertretende Pflegedirektorin zu werden. Nach dem Abschluss des Studiums mit summa cum laude wurde aus der Stellvertretung die Leitung. „Man kann denke ich schon sagen, dass ich belastbar und risikobereit bin“, resümiert sie mit einem Augenzwinkern. Sie übernahm den Vorstand für den Pflegedienst und wurde, als die Universitätskliniken von Lübeck und Kiel fusionierten, als Einzige aus dem alten Vorstand bestätigt. Vor zwei Jahren bot der damals 41-Jährigen ein Headhunter den Posten des kaufmännischen Vorstandes der Uniklinik Göttingen an, den sie bis heute inne hat.

Eine persönliche Haltung einnehmen „Ich kann sehr fordernd sein“, sagt Schulte über sich selbst. Sie ist sich ihrer Stärken bewusst, der Weg führte stets durch Situationen, in denen sie auch Kritik ausgesetzt war. Als Mensch, als Führungskraft – auch als Frau? „Was zählen, sind Geschlechter übergreifende Ergebnisse“, antwortet sie und führt aus: „Ich bin risikofreudig und hatte immer den Mut, Konflikte offen anzusprechen.

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Frauen Homeoffice, Teilzeitführung wird immer wieder diskutiert. Die Göttinger Verlegerin Annette Jentzsch-Cuvillier fordert: „Mit der Flexibilisierung von Arbeitszeit und Dezentralisierung der Arbeit würde die Möglichkeit geschaffen, den Talentpool für Frauen besser ausschöpfen zu können und somit den Anteil von Frauen in Führungspositionen zu erhöhen.“ Für die mittelständische Führung, die bereits viele Frauen ausfüllen, können diese Maßnahmen hilfreich sein. Im Topmanagement hat die Vereinbarkeit von Kindererziehung und Beruf Seltenheitscharakter. Erfreulich ist, dass die Beteiligung der Väter an Familie und Haushalt deutlich zunimmt und somit in zehn Jahren ihre Frage, ob er zuhause bleibt, wenn sie über 75.000 Euro im Jahr nach Hause bringt, nicht mehr mit einem kategorischem Nein beantwortet wird. Wer weiß.

Fruchtbarkeit und Mütterlichkeit. In vielerlei Hinsicht kann das Schachtelprinzip auch auf Frauen in Führungspositionen übertragen werden. Je nach Können und Wollen nehmen Karriere und Familie inneren Platz ein. Die Entscheidung, wie viel Raum die Karriere einnimmt und zu welchem Zeitpunkt sie Priorität hat, liegt bei jedem selbst. Die Herstellung der Matrjoschka beginnt mit der kleinsten, und je nach Bedarf wird die nächst größere gedrechselt. Wie Frau sie bemalt und aufbaut liegt an ihr. Was sie meidet ist das Klischee-Fahrwasser und tut was von ihr verlangt wird: einen guten Job, der auf Vertrauen, Selbstorganisation und Improvisationstalent beruht – wie es allen erfolgreichen Führungskräften obliegt, egal als Mann oder Frau. In Zukunft sollten wir von dem Motto „Frauen sind oft geeigneter, aber Männer gewinnen“ Abschied nehmen.

Das Prinzip der Matrjoschka Die bunt bemalten, ineinander schachtelbaren, eiförmigen russischen Puppen sind symbolische Talisfrauen für

Annette Jentzsch-Cuvillier über Kraft und Persönlichkeit

Natürlich ist es wichtig selbstbewusst zu sein, dazu gehört es auch gelassen zu bleiben. Was andere über mich denken, ist sekundär.“ Was sich nicht ändern wird, ist dass Frauen neben den Erwartungen im Beruf auch den Erwartungen als Mutter und Ehefrau gerecht werden müssen. Barbara Schulte schätzt die Situation realistisch ein, indem sie sagt: „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf setzt ein Höchstmaß an Selbstorganisation voraus. Die Zeitintensität, welche die Erfüllung von Aufgaben in der oberen Führung begleitet, schließt Mütter nicht aus – aber es ist sehr schwer umzusetzen. Wenn ich zwei Kinder hätte, würde ich vermutlich diesen Job nicht wahrnehmen können.“ Sie habe viele Frauen erlebt, die engagiert ihren Beruf verfolgt haben und nach der Schwangerschaft nicht wieder gekommen sind, weil sie eine ganz neue Herausforderung für sich entdeckt hätten. Letztendlich sei es eine ganz persönliche Entscheidung. Teilweise müsse sich die Haltung der Umwelt ändern, die Müttern und Familie eine berufliche Infrarstruktur erlaube, in der Beruf und Familie vereinbar sind. Ein Credo, das Frauen, Führungskräften und uns allen eigen sei, könnte lauten: „Entscheidungen sind angesagt!“

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Frauen in Führungspositionen stellen nach wie vor einen geringen Anteil dar. Was haben Sie anders gemacht? Der Mensch ist ein Produkt seiner Erziehung und seiner Umgebung. Da ich aus einem Unternehmenshaushalt komme und meine Mutter die elterliche Firma durch den frühen Tod meines Vaters alleine weitergeführt hat, hat mich Unternehmertum von der Muttermilch bis zum Ruhestand meiner Mutter entscheidend geprägt. Neben einer fundierten Ausbildung, Anpassungsfähigkeit, schneller Umsetzung von Veränderungen, Flexibilität, Teamfähigkeit, der Gabe zu motivieren, ohne die Ziele aus den Augen zu lassen und einer ganzen Menge Erfahrung ist es meines Erachtens ganz wichtig, und das muss verankert sein, sehr viel Willen zu haben, und zwar den Willen zum Erfolg. Viele der Menschen, die um mich sind, sehen bei mir einen großen Teil an Verzicht. Gut, ich hätte schon oft gern mehr Zeit für meine Tochter, doch die mir auferlegten Herausforderungen sind auch eine große Bereicherung. Neben vielen interessanten Menschen haben sich in meinem Geschäftsleben wertvolle Kontakte ergeben. Ohne die auch oftmals schweren Lasten und Entscheidungen, die jeder Unternehmer zu tragen und zu lösen hat, hätte ich meine Persönlichkeit nicht weiterentwickeln können, und das macht mich zu dem, was ich bin.

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Aktuell

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[Kolumne] [ Koll umne e]

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Eier,

Es wird wild!

wir brauchen mehr Eier!“ Ja, es geht auf Ostern zu, und nichts anderes meinte sicherlich auch Olli Kahn mit seinem Ausspruch. Aufgeschnappt beim Ober-Osterhasen Meister Lampe. Apropos Meister Lampe. Nicht jedes Lämpchen ist ja bekanntlich eine Leuchte. Und der Unterschied zwischen Lampe und Leuchte hat sicherlich auch immer etwas mit der richtigen Bezeichnung zu tun. Nennen wir also das Kind beim Namen und schauen mal in die Vergaberichtlinien für die verschiedenen Hasentitel. Es gibt neben den normalen Hasen u. a. die Oster-Hasen, die Playboy-Hasen und die falschen Hasen. Was aber, wenn sich einer von den pelzigen Mümmlern einfach einen Titel aneignet, der ihm gar nicht zusteht? Drohen Strafe, Schmach und Schande? Oder ist das nur ein tierisches Verlangen nach mehr Aufmerksamkeit, welchem man voller Mitgefühl entgegen treten sollte? Wir sind nicht fürs Schlachten, wir strecken eher eine leckere Möhre in den goldenen Käfig. Aber zurück zu Ostern … Eine häufige Frage ist, wo und vor allem wie sich Ostereier verstecken? Ein Kind der iZeit sucht heute keine Ostereier mehr. Es macht Geo-Egg-Caching, ausgerüstet mit Papas iPhone-App Egg-Searcher Pro. Für die totale Eierausbeute kommt noch Google-Egg-View dazu – so hat der lila Osterhase gar keine Chance mehr auf unentdecktes Verstecken … Dies bringt aber auch ein neues aktuelles Thema ins verschneite Osternest. Was ist mit der Privatsphäre, welche Daten dürfen gespeichert werden und wie lange? Beobachtbar sind zwei diametral entgegenlaufende Verständnisse von privat und öffentlich. Die eine Gruppe stellt alles ins Netz – mit freundlicher Unterstützung vom neuen Social Community Network-Primus Facebook und den sich auf dem absteigenden Ast befindlichen Kollegen. Egal ob intimste Bilder, Mafiawars, Farmville oder was auch immer für eine Tätigkeit zur Bewältigung der Freizeitprobleme genutzt wird: alle „Freunde“ und, wenn man das Häkchen nicht an der richtigen Stelle setzt, auch die ganze Welt wissen davon. Macht nichts? Darüber kann man geteilter Meinung sein – womit wir zur anderen Gruppe kommen. Nach dem Motto „meine Daten gehören mir“ formiert sich seit Jahren allerlei Protest gegen die Orwellschen Visionen. Aber seien wir doch mal ehrlich. Nur weil es im Gesetz steht, hält sich doch keine Bundesbehörde daran, oder? Und wenn es doch etwas gibt, was man wissen muss, so helfen sicherlich gerne die Amerikaner mit ihrem bunten Potpourri an Geheimdiensten aus. Wissen ist Macht – nix wissen macht nichts und wer nichts zu verbergen hat, muss sich kein Versteck suchen. In diesem Sinne einen schönen Monat, mein Name ist Hase, ich weiß von nichts. [O. Hase]

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Mit der kalten Jahreszeit verabschiedet sich langsam aber sicher die winterliche, dunkle und vor allem warme Kluft aus unseren Kleiderschränken und macht Platz für die luftig leichten Sommer-Outfits. Das Grau und die Beerentöne der vergangenen Saison weichen nun allen erdenklichen animalischen Fellmustern. Ob Schlangen, Giraffen, Zebras oder Leoparden – der Sommer 2010 steht im Zeichen der Wildsafari. Kombiniert Leoparden-Ballerinas mit einer hellen Röhrenjeans und brauner Lederjacke für den entspannten Tag mit der Freundin. Freitagabends im Club zieht ihr alle Blicke auf euch, wenn ihr zum schwarzen Corsagenkleid passende Zebraleggins tragt. Wer sein Outfit gerne etwas dezenter mag, kann mit Armreifen oder Ohrringen im Schlangenprint dem Ganzen eine gewisse Raffinesse verleihen. Ob mit einer Tasche, einem Haarreif, Gürtel, Schal oder Turnschuh in wilder Musterung – ihr liegt damit diesen Sommer genau im Trend. [JH ]

Geburtstag Fitness First feiert zwei Jubiläen Das Göttinger Fitnessstudio, ehemals „Fitness Company“, feiert sein zehnjähriges Jubiläum und einjähriges Bestehen unter dem Namen „Fitness First“ in Deutschland. Gut für euch, denn bis Ende März habt ihr als Fitnessinteressierte oder werdende Begeisterte die Möglichkeit, an vielen Sonderaktionen und Specials teilzunehmen. Vom 15. bis 21. März steht alles im Zeichen des Personal Trainers. Betreuer suchen den DAS TEAM DES FITNESS FIRST FREUT SICH ÜBER DAS direkten Kontakt zu euch und ERFOLGREICHE ERSTE JAHR zeigen den richtigen Umgang mit Geräten und das für euch effektivste Training. Vom 22. bis 28. März wird das Fitnessstudio zur Wellness-Oase mit Sauna- und Dampfbad-Specials, außerdem stehen Yoga und Pilates im Fokus. Der krönende Abschluss ist die große Mitgliederparty am 27. März im Savoy und ein großer Wellness-Abend mit Saunameister am 31. März, wo ihr euch von 18 bis 22 Uhr mit Obst und Massagen verwöhnen lassen könnt. Kostenlose Gästepässe und weitere Infos findet ihr unter www.fitnessfirst.de. [ RED ]


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[Lebensart]

Reisebericht

Oh Canada 3 000 Kilometer durch Alberta und British Columbia

Seit gut zweineinhalb Jahren lebt und arbeitet mein Jugendfreund Kurt Borchert nun schon als promovierter Ingenieur für eine große Baufirma in Calgary. Und genau seit dieser Zeit ist ein Besuch immer wieder angekündigt worden. In der zweiten Februarhälfte hat es nun geklappt und drei Wintersport begeisterte Göttinger – Sonja, Thomas und Flori – haben sich aufgemacht, Kurt zu besuchen und Canada samt seiner Skigebiete zu entdecken. Text: Florian Grewe / Fotos: Florian Grewe, Sonja Grzeganek, Thomas Niederdrenk, Christian Kurth, Kurt Borchert

Der abenteuerliche Trip startet nach nächtlicher Autofahrt in aller Hergottsfrühe am Frankfurter Flughafen. Nachdem wir die Tücken des elektronischen Check-Ins und die Sicherheitskontrollen trotz sprengstoffverdächtiger Taschenlampe unseres Reisegefährten Thomas erfolgreich umschiffen können, fliegt uns eine Lufthansa Maschine in der „Holzklasse“ in rund neun Stunden direkt nach Calgary, der Olympiastadt von 1988. Die streng blickenden und mit Gummihandschuhen ausgestatteten Zollbeamtinnen – die Angst vor der Grippe scheint in Kanada stark ausgeprägt, da überall in öffentlichen Einrichtungen Desinfektionsspender rumhängen – stellen die erste Herausforderung für unser Englisch dar. Die wollen es wirklich ganz genau wissen. Wo wollen wir hin, wo werden wir wohnen? Schwierige Fragen, wenn eigentlich nur der erste Tag geplant ist. Die Beamtin schaut sehr sparsam, als Thomas, dem partou der Begriff „engineer“ nicht einfallen will, versucht, Kurts Bauingenieurjob mit „he screws holes in the ground“ zu umschreiben. Später erfahren wir, dass „to screw“ auch „bumsen“ heißt. Was mag wohl die Zöllnerin gedacht haben? Jedenfalls passieren wir erfolgreich die Kontrolle und werden von Kurt in Empfang genommen. Auf dem Parkplatz bekommen wir eine Erklärung, warum in Nordamerika verwurzelte alte GM-Manager an einer falschen Produktpolitik festhalten: Der ganze Parkplatz steht voll mit riesigen Trucks. Mit nur 18 Litern auf 100 Kilometern, ist der Truck, den sich Kurt von einem Arbeitskollegen ausgeliehen hat, um unser Gepäck zu transportieren, eher eines der sparsameren Modelle. Bei Spritpreisen knapp unter einem kanadischen Dollar (1 Dollar = 0,71 Euro) gerade einmal halb so teuer, wie bei uns. Calgary liegt in einer leicht hügeligen Landschaft auf rund 1 000 Metern Höhe und hat bis auf die Wolkenkratzer Downtown (Innenstadt) ein flaches Stadtbild. Es gibt vergleichsweise viele Einfamilienhäuser, die auf den backsteingewohnten Deutschen recht „pappig“ und billig gebaut wirken. Wir stellen uns vor, wie wohl ein Bild mit einer Wärmebildkamera aussehen würde: vermutlich in diversen Rot-Schattierungen und das in einem Land, in dem die Temperatur auch mal auf 40 Grad unter Null sinken kann. Für uns Öko-Recyclingdeutsche unverständlich, aber noch sind Energiepreise in Kanada eben günstig und das grundsätzliche Verständnis von bürgerlichen Freiheitsrechten lässt den Kanadier

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ReisebWege eben lieber in einem billigem, aber dafür ihm gehörenden Einfamilienhaus leben, als irgendwo zur Miete. Mit erstaunlich wenig Jetlag-Problemen geht es am nächsten Tag für uns zum Sightseeing und Shoppen nach Downtown. Kanadier haben eine top Serviceorientierung. Verkäuferinnen und Verkäufer sind extrem freundlich und bleiben das auch, wenn man nach einer halben Stunde Beratung dann doch nichts kauft. Da könnten wir uns schon eine Scheibe abschneiden, denn wir haben in den ganzen vierzehn Tagen jedenfalls keinen übellaunigen Kanadier erlebt, selbst nach dem verlorenen Hockeyspiel gegen die USA in der Zwischenrunde des olympischen Turniers nicht. Obwohl die Kanadier sich auf ihre Kälteresistenz viel einbilden – wir haben bei minus fünf Grad in der City diverse Leute mit kurzen Ärmeln und sogar kurzen Hosen gesehen – verfügt Calgary über ein Brückensystem zwischen den großen Gebäuden in der Innenstadt. So kann man auch bei zweistelligen Minusgraden in beheizter Umgebung in rund fünf Metern Höhe durch Downtown wandern: „plus 15“ (15 Fuß entspricht ungefähr fünf Metern) heißt das geschlossene Brückensystem. Daneben gibt es diverse Shopping-Center, Malls genannt. Gleich in der Nähe von Kurts Wohnung liegt die Chinook-Mall. Benannt nach dem warmen Wind, der vergleichbar dem alpenländischen Föhn die Temparaturen mal eben um 20 Grad steigen lassen kann, macht die Mall ihrem Namen alle Ehre. Schon in den Verbindungsgängen ist es so warm, dass man locker im T-Shirt bummeln kann. Ob das ökologisch sinnvoll ist? Kurt jedenfalls berichtet, dass das Einkaufscenter dafür im Sommer so runtergekühlt wird, dass man Pullover oder Jacke braucht. Da wir bei unserem Kanada-Aufenthalt jedenfalls von nicht unüblichen zweistelligen Minusgraden ausgehen, statten wir uns noch mit Gesichtsmasken fürs Snowboarden aus und fühlen uns bestens gerüstet für den am nächsten Tag startenden Road Trip, der uns auf einer Gesamtfahrstrecke von rund 3 000 Kilometern durch zwei Provinzen und neun Skigebiete führen wird. Göttinger auf der Suche nach dem berühmten „Champaign Powder“. Eins vorweg: Gefunden haben wir den hüfttiefen Pulverschnee leider nicht. Es war auch nie kälter als minus zehn Grad und die Gesichtsmasken kamen nicht einmal zum Einsatz. Nach dicken Schneefällen im Dezember und Januar haben wir uns einfach den falschen Februar ausgesucht. Und trotzdem erleben wir einen genialen Road-Trip. Zuerst fahren wir von Calgary nach Süden und erreichen mit Fernie unser erstes Skigebiet in British Columbia. Ein weitläufiges Gebiet mit dreizehn Liftanlagen zwischen 1 000 und 2 000 Metern Höhe und tollen, anspruchsvollen Abfahrtsmöglichkeiten. Ein erster Skitag bei strahlendem Sonnenschein. Nach dem Skifahren geht es weiter nach Nelson, einer Kleinstadt am Ufer des Kootenay-Sees. Übernachtet wird im Motel mit Seeblick. Das Motel-System schaffte eine Übernachtungsmöglichkeit mit gutem Standard bei Preisen zwischen 50 und 100 kanadischen Dollar pro Zimmer, mit etwas Glück inklusive einem continental breakfast – Toast, Kaffee, O-Saft, Erdnussbutter, Konfitüre. Die Zimmer sind

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eigentlich fast immer mit zwei riesigen getrennten Betten ausgestattet und würden in Deutschland sicher von vier Personen bewohnt werden, haben einen Fernseher, einen Kühlschrank, eine Mikrowelle und eine Kaffeemaschine, auf dem Flur finden sich Getränkeautomat und Eiswürfelspender. Mit Wireless Internet können wir die Verbindung zur Außenwelt aufrecht erhalten. Da kommt keine österreichische Frühstückspension mit, vor allem, da es oft noch einen Hot Tub (Whirlpool) und Swimmingpool gibt – allerdings oft in nicht besonders appetitlicher Ausführung. Wir entschließen uns zu einer weiteren Übernachtung und erkunden einen Tag lang das rund 20 Kilometer entfernte und nur drei Lifte umfassende Whitewater Skiresort, in dem es allerdings keine vollen Liftschlangen und tolle Freeridevarianten gibt, wenn man denn bereit ist, ein paar Meter ins Backcountry zu hiken. Abends geht es dann zu einer heißen Quelle, die man in British Columbia immer wieder findet. In Ainsworth gibt es am Berg gelegen drei Außenbecken. Eines mit 35 Grad Celsius, eines mit 45 Grad und eines zum Abkühlen mit 5 Grad. Eine tolle Gelegenheit, die Muskeln zu entspannen und in der beschwimmbaren Naturhöhle im 45 Grad heißen Wasser, das aus rund zwei Kilometern Tiefe stammt und sehr Magnesium, Sodium und Calcium reich ist, ein Dampfbad zu nehmen.

Zwiebels or no Zwiebels Das stärkt die müden Muskeln für den nächsten Skitag am Red Mountain im 100 Kilometer entfernten Rossland. Ein feines Skigebiet, dass sich über zwei Gipfel und drei Bowles (Tal-„Schüssel“) erstreckt und alles bietet, was sich ein waldorientierter Freerider wünscht. Inklusive mehr als 50 Grad steiler Waldabfahrten quer durch die Bäume, oft nicht breiter als eine Skilänge. Klar müssen wir uns da mittags mit einem Burger stärken, der frisch auf der Sonnenterasse am Grill zubereitet wird. Der Grillmeister spricht mit Vergnügen einige Worte Deutsch, seine Oma kommt aus dem Oberallgäu. „Willst your burger with Zwiebels?“ Na klar! Abends steuert uns unser „Guide“ Kurt mit seinem Ford Focus und Dachbox nach Naramata, einem Dorf direkt am Okanagan-See in der Nähe von Penticton. Wir besuchen unsere Münchner Freunde Chrissi und Alexandra, die als Paar mit einem Work-and-Travel Visum seit fast einem Jahr in Kanada sind und zur Zeit auf eine Lodge mit gemütlichen Blockhäusern direkt am See aufpassen. Wir werden herzlich begrüßt, auch von den beiden Wachhunden Duke und Chloé, und bekocht. Am nächsten Tag fahren wir durch das Obst- und Weinbaugebiet Kanadas, das fast auf demselben Breitengrad wie Heidelberg liegt, zum Apex Skiresort. Auf dem Weg in das feine Skigebiet geht es durch ein Reservat. Auch die Kanadier haben bis heute Probleme mit ihren sogenannten „First Nations“Ureinwohnern, den Indianern. Bis Anfang der 70er Jahre wurde versucht, die Indianerkinder durch spezielle Internate zu assimilieren. Heute erhalten die Indianer staatliche Unterstützung und steuerliche Vergünstigungen, aber nur solange sie in den Reservaten unter sich bleiben. Alkoholismus ist weit verbreitet und Jobchancen haben sie oftmals nur als Hilfsarbeiter. Viele Kanadier halten sie für faul und unzuverlässig. Erst vor zwei Jahren


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Reisebericht

entschuldigte sich Regierungschef Stephen Harper für die jahrzehntlang verfehlte Assimilationspolitik. Ein Reizthema bis heute. Nach einem ausgedehnten Skitag und Geschichtsexkurs über die Region beschließen wir den Tag mit einem Lagerfeuer am Strand des Okanagan mit Bier und gerösteten Marshmallows. Gar nicht so leicht, die am offenen Feuer am Stock so zuzubereiten, wie es sich gehört: Außen schön braun und karamellisiert und Innen leicht flüssig. Spätestens nach fünf Stück haben wir einen Zuckerschock unter genialem sternenreichen Nachthimmel. Endlich Schnee. Im Schneetreiben steuern wir tags darauf das weitläufige Familienskigebiet Big White an. Nichts für Steilheitsfanatiker, aber das erste Mal ein bisschen Tiefschnee. Wir hoffen auf mehr und nehmen Abends leicht die 250 km-Fahrt an Kelowna vorbei nach Revelstoke auf uns. Seit Kamloops befinden wir uns auf dem Highway Nummer 1, dem berühmten Trans-Canada-Highway, der sich auf rund 8 000 km von Ost nach West erstreckt. Im Canyon Motor Inn kommen wir unter und genehmigen uns ein gesundes Abendessen bei den Burgerschmieden A&W und McDonald´s. Das Revelstoke Ski Resort ist unbestritten eines der Highlights des Road Trips. Steil, steil, steil und nochmals steil. 1 700 Höhenmeter von der Spitze bis zur Talstation durch Wald und anspruchsvolle Pisten hinunter lassen die Oberschenkel zittern und das Herz höher springen. Bis auf Kurt genehmigen wir uns leicht geplättet am nächsten Tag eine Auszeit und schlendern durch den Ort, der nur aufgrund der Canadian-Pacific-Eisenbahnlinie entstanden ist. Genau wie Golden, unser nächstes Ziel nahe des Kicking-Horse-Passes. Der Name geht auf den Geologen Sir James Hector zurück, der Mitte des 19. Jahrhunderts im Auftrag der kanadischen Eisenbahn, den Pass erkundete und dort von einem Pferd getreten wurde, so dass er vermeintlich tot umfiel. Als ihn seine Kameraden gerade beerdigen wollten, wachte der Forscher jedoch glücklicher Weise wieder auf. Golden ist auch der Ort, an dem wir uns einen kleinen Traum erfüllen. Wir schaffen es, uns eine halbtägige Snowmobil-Tour zu organisieren. Guide Mike Palumbo ist ein Original. Er stattet uns bestens aus und weist uns in die 700 ccm-Maschinen ein. Die Gefährte gehen auf dem Bergtrail ab wie Schmidts-Katze und auf ausgedehnten Hochflächen haben wir einen Heidenspaß. Thomas hält unseren Gruppen-Geschwindigkeitsrekord mit 117 km/h, Sonja macht sich als „Tree-Killer“ einen Namen. Beherzt fährt die 37-Chefredakteurin ihr Gefährt immer näher an eine Baumgruppe heran. Und das ganz ohne Bremsen. Glücklicherweise ist weder ihr noch dem Schneemobil etwas passiert. Rund 380 Dollar kostet der Spaß pro Nase und belastet damit ordentlich die Reisekasse. Trotzdem ein – wenn auch ökologisch fragwürdiges – Highlight des Trips.

Kanada. In der Zwischenrunde hatten die US-Boys die Kanadier geschlagen. Sollten sie das nun wieder schaffen, wären aus kanadischer Sicht die ganzen Olympischen Spiele gescheitert. Die Spannung im Gastraum des Hotels, in dem wir genüsslich als Beobachter unsere Burger vertilgen ist fast nicht auszuhalten. Bis zum befreienden Siegtreffer von Spielerheld Sydney Crosby. Was wäre passiert, wenn die USA das Golden Goal geschossen hätten? Sicher ist nur, dass Sonja dann 100 Dollar reicher gewesen wäre. Abends geht es nach Calgary, denn Kurt muss am nächsten Morgen wieder arbeiten. In Kanada gibt es nur 15 Tage Jahresurlaub. Sonja, Thomas und ich verbringen noch einen Tag in Calgary. Shopping und den Olympiapark besichtigen, an dem ein richtiger guter Funpark für Ski- und Snowboarder im sonst inzwischen schneelosen Calgary bereitsteht. Ein Hockey und Curling-Trainingszentrum befindet sich im Neubau. Kanada hat rund um die Winterspiele richtig viel Geld in Sport und Sportförderung gesteckt: Mit Erfolg, den Medaillenspiegel haben sie ja auch gewonnen.

CORPOR ATE FIRE MIT BRENNENDEM MARSHMALLOW.

AM STR AND DES OK ANAGAN-SEE.

Ein krönender Abschluss Auf eigene Faust erkunden wir dann noch die neben Whistler in Europa wohl bekanntesten Skigebiete Lake Louise und Sunshine bei Banff. Tolle, weitläufige Gebiete, die zum großen Teil aber nicht so anspruchsvoll sind, wie uns die Werbung glauben macht. In Banff Sunshine wird zum Beispiel um den Double-Diamond Delirium Dive ein riesen Bohei gemacht: Befahren ist nur zu zweit nach Anmeldung mit Lawinenausrüstung gestattet. Naja, in Revelstoke und Red Mountain warten mitunter sogar steilere Passagen und Schnee gab es dort auch mehr. Der große Vorteil ist allerdings die schnelle Erreichbarkeit von Calgary aus in nur anderthalb Stunden. Vor der Übernachtung in Banff gönnen wir uns auch hier noch einen Besuch der örtlichen Hot Springs, die hoch über dem Ort gelegen ein tollen Panoramablick bieten. Am nächsten Mittag zurück in Calgary wartet der letzte Höhepunkt unserer Reise: das erste NHL-Eishockeyspiel nach den Winterspielen. Die Calgary Flames gegen das Team aus Minnesota. Eine tolle Show im Saddledome, dem Eisstadion Calgarys auf dem Stamepede-Gelände, auf dem im Sommer die größte Rodeoshow der Welt stattfindet. Stimmungsvoll werden die finnischen Bronzegewinner und der Goldmedalliengewinner und Kapitän der Flames Jarome Iginla begrüßt und die US- und kanadische Hymne gesungen, wie vor jedem NHL-Spiel. Das Spiel verläuft für die Flames leider nicht positiv. Vier Treffer lässt der finnische Goalie Miikka Kiprusoff zu, da können auch Sonjas frenetische „Defense“-Rufe nichts ändern. Die Stimmung der rund 17 000 Flames-Fans ist irgendwie mäßig und es ist leiser als bei einem BG-Spiel in der Lokhalle. Trotzdem eine riesen Show und ein krönender Abschluss unserer Reise.

IN RE VELSTOKE UND GOLDEN HABEN VIELE IHR SNOWMOBIL DABEI.

KURT, FLORI, MASKOT TCHEN TRUDI, SONJA UND THOMAS.

USA versus Team Canada Am frühen Nachmittag erleben wir dann das Endspiel, auf das die Kanadier schon seit Tagen hinfiebern. Eishockey, USA gegen Kanada, es geht um Gold und die Ehre eines ganzen Landes, dem Heimatland des Eishockeys:

Vierzehn Tage Kanada, 3 000 Kilometer Highway, neun Skigebiete. Dank unseres Freundes Kurt und seiner Organisation ein unvergessliches Erlebnis. Wir kommen wieder, ganz sicher. Und dann erwarten wir Pulverschnee bei 30 Grad Minus.

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MARSHMALLOW-RÖSTEN MIT CHRISSI ( RE.) UND ALE X ( LI.).


Reisebericht Calgary kommt aus dem Schottischen und bedeutet „Strandd an der nd 60 Wiese“. Die Stadt liegt in Kanada in der Provinz Alberta rund Kilometer ostwärts der kanadischen Rockies und geht auf ein 1875 gegründetes Fort der Royal Canadian Mounted Police zurück. ck. Die erst 135 Jahre alte Metropole ist heute die viertgrößte und am schnellsten wachsende Großstadt Kanadas und hat rund 1,1 Millionen Einwohner. Calgarys Wirtschaft ist stark durch die Mineralöl- und Gasindustrie geprägt. Calgary Tower. Der 1968 fertiggestellte rund 191 Meter hohe Fernsehturm mit Restaurant und Aussichtsmöglichkeit ist ein Wahrzeichen der Stadt. Einst das höchste Gebäude der Stadt wird er nun von diversen Wolkenkratzern in Downtown überragt. Für Schwindelfreie lässt sich auf der Aussichtsplattform eine Panzerglasplatte betreten, durch die man 191 Meter bis auf die schnurgeraden Straßen der Stadt hinunterschauen kann. Lebensmittel. Beim Einkaufen in Kanada ist so einiges anders als in Deutschland. Zuerst fällt die Packungsgröße ins Auge, die einen in einer Metro- oder SB-Union Filiale wähnen lässt. Magarine im Litertopf wirkt auf uns leicht pervers. Aufschnitt und Käse sind überdurchschnittlich teuer. Käse gibt es nur im Ziegelsteinformat. Es steht dann zwar Cheddar oder Gruyer drauf, aber mit Käse hat das nichts zu tun. Brot gibt es hauptsächlich aus Weißmehl als Toast, Baguette oder Bagel. Sind ein paar Haferflocken drauf gestreut, heißt das Ganze dann schon „whole-weat“, also Vollkorn. Entgegen vorher gehegten Vorurteilen ist die Obst und Gemüseauswahl sehr umfangreich, aber schlecht verdienende Familien gehen trotzdem lieber in eine der günstigen Fast Food-Ketten wie Wendy´s, A&W oder McDonald´s. Um eine Unterversorgung mit Kohlenhydraten braucht sich also kein Kanadier zu sorgen. Rauchen. In allen öffentlichen Gebäuden und Gaststätten ist das Rauchen verboten. Ja sogar draußen in den Eingangsbereichen der Gebäude in einer unterschiedlich umfangreichen Schutzzone. Für den einzigen Raucher in unserer Reisegruppe, Thomas, gar nicht so leicht, ein Plätzchen und danach einen Ascher zum entsorgen der Kippe zu finden. Trotzdem eine gute Maßnahme, wenn man an die Rauchschwaden denkt, durch die man sich in der Tordurchfahrt zu unserer Redaktion kämpfen muss.

Calgary Flames. Die Flames wurden Anfang der Siebziger ursprünglich in Atlanta gegründet. Seit 1980 spielt das kanadische NHL-Profiteam im Pengrowth Saddledome in Calgary. 1989 gewannen sie das erste und einzige Mal den Stanley Cup durch ein Tor von Käptain Lanny McDonald in seinem letzten Spiel. Hierfür wird er bis heute verehrt. Mit Jarome Iginla schreiben die Flames ein zweites Mal Geschichte, denn er ist der erste farbige Kapitän in der NHL. Leider haben die Flames ihren Play-Off-Platz 8 durch die Niederlage gegen Minnesota vorerst verloren.

Tim Hortens. Für uns regelmäßiger Anlaufpunkt zum Frühstücken. Tim Hortens ist eine 1965 in Ontario gegründete ur-kanadische Fastood Kette mit inzwischen weit mehr als 3 000 Filialen. Hier gibt es Kaffee, Kakao, süße Gebäckteilchen und Sandwiches. Alles, für das in Deutschland normalerweise Bäckereien zuständig sind. Highlights: English Muffin, Bagel B.E.L.T. und Coffee Double-Double (Doppelt Milch, doppelt Zucker). Danach sind die ersten 1 000 Kalorien drin und der Skitag kann beginnen.

Eishockey. Eishockey ist neben Curling der absolute Nationalsport der Kanadier. Bei den Olympischen Spielen im eigenen Land war der Gewinn der Goldmedaille Pflicht. Der Jubel war gewaltig, als das Team dann am letzten Tag der Spiele in der Verlängerung mit einem Schuss von Jungstar Sindney Crosby den US-Boys einen Sudden Death bereitete. Und dass, nachdem er bis dahin ein eher schwaches Turnier gespielt hatte. Mit seinem Golden Goal ist der 22-Jährige nun Nationalheld.

Skigebiete. Die Skigebiete in Kanada sind Perlen mit meist vielen Möglichkeiten. Für Fans der Vertikale sind Red Mountain und vor allem Revelstoke Geheimtipps. Das erst rund drei Jahre alte Revelstoke Resort hat zwischen Tal und Bergstation einen Höhenunterschied von fast 1 700 Höhenmetern. Für Familien eignen sich Sunshine (Banff), Lake Louise und Big White besonders. Die Preise in den Skigebieten für einen Tagespass variieren zwischen 55 und 90 Dollar plus Tax für Erwachsene. An den Tickets sind Abrisse, die man sicher aufhebt und im Verlustfall dafür ein Ersatzticket bekommt. Halbtagespässe gelten in der Regel ab 12:30 Uhr.

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Wissen Kreditkarten. In Kanada läuft extrem viel über die Kreditkarte. Akzeptiert werden in der Regel sowohl Visa als auch MasterCard. An vielen Automaten sind wir sogar mit unseren normalen EC-Karten an Geld gekommen. Gebühren am Automaten liegen zwischen einem und fünf Dollar. Die Kanadier zahlen selbst ihren Kaffee für 1,80 Dollar mit Kreditkarte. Achtung: Tim Horten´s akzeptiert nur MasterCard! Trotzdem empfiehlt es sich immer Bargeld dabei zu haben, durch gelegentliche technische Probleme kommt es immer mal wieder vor, dass eine Kreditkarte nicht funktioniert. Wenn man dann keine Freunde dabei hat, ist man aufgeschmissen.

Preise. Das Einkaufen von Lebensmitteln ist vergleichsweise teuer, das Einkaufen von Bekleidung – vor allem Outdoor-Artikeln ist deutlich günstiger. Achtung, die Kanadier achten sehr darauf, Steuern auch als solche kenntlich zu machen, daher sind die Preisangaben in Geschäften alle ohne den Steueranteil ausgewiesen. Darauf kommt je nach Provinz noch die staatliche GST (Goods and Service Tax) und die bundesstaatliche PST (Provincial Sales Tax) oder die zusammengefasste HST (Harmonized Sales Tax). Die Verbrauchsteuern liegen damit zwischen 5 und 15 Prozent.

Verkehr. Kanada arbeitet hauptsächlich mit dem metrischen System, d.h. die Angaben von Entfernungen und Geschwindigkeitsvorgaben sind überwiegend in Kilometer und Kilometer pro Stunde angegeben. Auf den Highways gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 100 km/h, die von der kanadischen Polizei sorgfältig überwacht wird. Das Fahren ist dadurch etwas langweiliger, aber deutlich entspannter als in Deutschland. Bei einer Einwohnerdichte von 3,4 Einwohner pro Quadratkilometer (Deutschland: 229 Einwohner/km²) haben wir übrigens keinen einzigen Stau erlebt. Wird man wegen zu schnellem Fahren angehalten, wird es teuer, denn der Kanadier zahlt erstens für den Verstoß und zweitens wird dieser an seine Autoversicherung gemeldet, die dadurch im Folgejahr teurer wird. Das wäre eine Top-Maßnahme für Deutschland, die Punkte in Flensburg jucken doch niemanden wirklich.

WiFi, Mobiltelefone und Skype. Kostenloses Wireless Internet ist in Kanada in Motels und an Flughäfen weit verbreitet. Damit eröffnet sich eine tolle und günstige Möglichkeit mit einem Laptop oder einem Smartphone (iPhone) über Skype Kontakt mit der Heimat zu halten. Eine Skype Festnetznummer kostet 15 Euro für drei Monate, Anrufe darauf kosten den Anrufer aus Deutschland lediglich die Ortsgesprächsgebühren. Der Empfänger in Kanada muss allerdings bei Skype online sein. Gesprächsguthaben für Skyper kann in 10 Euro-Schritten im Netz aufgeladen werden. Für knapp vier Euro haben wir eine gute halbe Stunde mit Deutschland telefoniert, anrufen lassen ist kostenlos. Achtung für Smartphonebesitzer: Prüft, wie man das Daten-Roaming ausschalten kann, sonst wählt sich euer Gerät ins 3G-Netz ein und räumt mit teuren RoamingGebühren euer Konto leer.

Working-Holiday-Visum. Mehrere Organisationen vermitteln sogenannte Working-Holiday-Visa, mit denen man Kanada bis zu zwölf Monaten bereisen und im bestimmten Umfang dort arbeiten kann, z. B. als Snowboardlehrer. Voraussetzungen sind ein Alter zwischen 18 und 35 Jahren, die deutsche Staatsbürgerschaft, ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis, Englischkenntnisse und der Nachweis ausreichender fianzieller Mittel. Die Visa sind stark limitiert, daher muss man sich rechtzeitg drum kümmern. Übrigens hat Kanada einen branchenunabhängigen Mindestlohn von 8 Dollar. Infos unter www.travelworks.de


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Hinter

Bewegung

Glitzerwimpern Haarsprayduft

und

Da ist es nun, dieses 2010. Schneller als erwartet und mit vollem Terminkalender. Hier ein Neujahresempfang, da eine Pressekonferenz, dann wieder ein Geburtstag usw. Doch in violetten Kreisen und dreimal unterstrichen fällt ein Termin besonders auf: der 13. Februar. Der Tag der Niedersächsischen Cheerleading Landesmeisterschaft 2010. Und mit dabei: Ich, als Mitglied der Göttingen Stars Cheerleader.

Text: Sonja Grzeganek / Fotos: Florian Grewe

Kurze Anmerkung vorweg: Wer glaubt, Cheerleading bestehe lediglich aus dem abwechselnden Schwingen der Hüften und der Pompoms („nein, es sind keine Püschel“), der ist herzlich eingeladen, den Muskelkater sowie jegliche Art von blauen Flecken nach dem Training selbst mitzuerleben. Cheerleading ist Sport! „Und, bist du schon aufgeregt?“, fragt mich die Mutter einer Teamkamaradin in unserem Umkleideraum in der Volkswagenhalle Braunschweig. „Ne, eigentlich nicht. Ich bin nicht nervös“, höre ich mich sagen. Komischerweise war ich schon gefühlte hundert mal auf der Toilette und muss gleich wieder los. Ist bestimmt das Wasser hier, denke ich, um mich zu beruhigen. Auf dem Weg zur Toilette begegne ich zahlreichen anderen Mädels und Jungs, die sich auf dem Flur aufwärmen, noch mal ihre „Choreo“ durchgehen oder einfach nur warten. Die Landesmeisterschaft in Niedersachsen zählt zu den größten offiziellen Cheerleading Meisterschaften Deutschlands. Dieses Jahr treten 81 Teams aufgeteilt in 14 Kategorien an, um einen Platz auf dem Treppchen und damit die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft zu ergattern. Auch wir sind mit dabei. Wir das bedeutet: die Göttingen Stars Cheerleader (GSC), die als Sparte des BG 74 e.V. in den Timeouts der BasketsballHerren zu sehen sind. Mit vier Teams wollen wir uns der Herausforderung stellen: die Twinkling Stars, unsere kleinen PeeWees, eine Stuntgroup sowie das komplette

Team der Juniors „Stardust“ und meine Senior Stuntgroup „Starmazing“. Gemeinsam fiebern wir nun den einzelnen Auftritten entgegen. Rückblick: Früh um 6 Uhr wartet an diesem Tag der Bus vor der Turnhalle der Geschwister-Scholl-Gesamtschule, wo es am Vorabend mit der öffentlichen Generalprobe das erste Mal ernst wurde. Familen und Freunde sind gekommen, sich das Ergebnis unseres Trainings anzuschauen und uns gute Wünsche mit auf den Weg zu geben. Die Generalprobe verlief reibungslos. Um 6 Uhr im Bus zu sein, bedeutet allerdings, noch früher aufzustehen und das obwohl die Nacht in der Sporthalle ziemlich kurz gewesen ist. Dort zu übernachten gehört seit einigen Jahren zu der Meisterschaftstradition der GSC.

ich kaum selbst meine Nervosität kontrollieren. Als sichernder „Spotter“ ist die wochenlange Vorbereitung der Juniors auch an mir nicht vorbei gegangen. Im Gegenteil. Doch hartes Training und Ausdauer haben sich gelohnt. Die Darbietung der Mädels übertrifft unsere Erwartungen und lässt auch mich und meine Teamkama-

Nach langem Warten sind gegen frühen Nachmittag die Twinkling Stars an der Reihe. Schon putzig sind die kleinen Cheerleader in ihren Kostümchen. Sichtlich aufgeregt sind sie auch. Am Ende geht aber alles gut. Zwar liegt die Platzierung eher im unteren Bereich der Tabelle, dafür sind die im Fanblock sitzenden Eltern und natürlich auch wir unglaublich stolz. Nach einigen anderen Teams sind dann die Juniors dran. Erst in der Kategorie „AllGirl“, also mit dem kompletten Team, kurz darauf im Group Stunt. Hinter der Bühne versuche ich Aufregung zu nehmen, Sicherheit und Spaß zu vermitteln. Gar nicht so einfach, kann

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BeweWege radinnen fast in Tränen ausbrechen. Eine Mischung aus sauberen Stunts, Spannung und lächelnden Gesichtern. Was wollen wir mehr?

Wie in Trance Mit riesigen weiß-lila Schleifen im Haar, aufgeklebten Glitzerwimpern und so viel Make-Up und Haarspray wie Barbie und Paris Hilton zusammen stehen nun wir „Großen“ gegen 19 Uhr endlich hinter dem Vorhang und warten. Amerikanischer Kitsch, wie man ihn aus glatt geleckten College-Filmen kennt. Ein wenig ist es auch so, nur anders. Weil sich der Veranstaltungsablauf sowieso schon verzögert hat, hoffen wir darauf, dass die bevorstehende Programmpause ausgelassen wird und wir gleich auf die Matte können. Dieses Glück bleibt uns versagt. Noch mal zehn Minuten warten, schwitzen, Nervosität unterdrücken. Dann geht’s los. Rückblick: Durch diverse Umstände, Prüfungen, Ausfälle beginnt unser effektives Meisterschafts-Training im Januar. Obwohl alle Teammitglieder den jagenden Zeitdruck spüren, sind wir guter Dinge. So treffen wir uns zuweilen sechs mal in der Woche, statt der üblichen zwei bis drei Trainingstage. Wir üben neue Stunts, kämpfen mit der Schwerkraft. Oft verlieren wir, bis es endlich klappt. Alle tragen Schürfwunden und blaue Flecken in den verschiedensten Farben, Formen und Größen davon. Januar ist recht spät für intensives Training, wenn man bedenkt, dass einige Teams beinahe ein halbes Jahr vorher beginnen. Nun, so ist es halt. Primäres Ziel ist es daher, ein „sauberes“ Programm abzuliefern und Spaß zu haben. Wir rufen unseren „Huddle“. Mit Aufregung vermischt wirkt dieser wie ein Aufputschmittel – und los. Auf der Matte angekommen wird es still, wir gehen in Position, die Musik beginnt. Angespannt, fast wie in Trance

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konzentrieren wir uns ganz auf unser Programm. Der erste Stunt steht. Aus der Ferne höre ich das Jubeln der Göttinger Fans, welche mit Stern-Plakaten schon die Twinkling Stars und Stardust angefeuert haben. Auch das zweite Element klappt, obwohl wir Bases beim Fangen kleine Schwierigkeiten haben. Kein Grund zur Panik, weiter. Insgesamt dauert eine Wettkampfdarbietung im Groupstunt eine Minute. Das klingt wenig, kann aber je nach Schwierigkeitsgrad der Elemente gefühlt ewig dauern. Auf die Mischung aus Kraft und Technik kommt es an. Auf der Matte steht nun unser letzes Element bevor. Ein letztes Mal zusammenreißen – und es klappt.

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Das kleine ABC

Base (engl.: Basis): Cheerleader, der auf dem Boden steht und Stunts und Pyramiden „hält“. Eine Stuntgroup hat meist vier Bases. Cheerleading (engl.: cheer = anfeuern, to lead = führen): Aus dem ursprünglichen „Anfeuern“ wurde im Laufe der Zeit ein Leistungssport mit den Elementen Tanz, Akrobatik, Animation und Turnen. Seit den 1950ern wird Cheerleading an amerikanischen Colleges auch als Lehrfach angeboten, aber auch in Deutschland gibt es bereits Vereine und Sportgruppen. Wie bei anderen Sportarten auch, gibt es Cheerleading-Meisterschaften und Wettkämpfe.

And the winner is …

Flyer (engl.: Flieger): Cheerleader, welcher bei einem Stunt oder einer Pyramide oben steht oder von den Bases geworfen und gehoben wird.

Zur Siegerehrung zeigt die Uhr schon beinahe 22 Uhr und die Tabelle Platz 5 für unsere Stuntgroup – wir freuen uns, ein gutes Ergebnis, auch wenn die Freude geschmählert wird, als wir erfahren, dass es eigentlich der vierte Platz hätte sein können, da uns durch einen blöden Spotter-Fehler ganze zehn Punkte abgezogen wurden. Auf unsere Kleinen sind wir mächtig stolz. Besonders auf das lange Durchhalten und eine Spitzenleistung. Im AllGirl erreichte „Stardust“ den vierten von 14 Plätzen. Die Stuntgroup der Juniors erreichte sogar den dritten Platz und qualifiziert sich für die Deutsche Meisterschaft in Riesa.

Group Stunt: Eine Gruppe aus fünf Personen, die gemeinsam stunten.

Ein langer Tag

Spotter (engl. von to spot: beobachten): Helfer, die sich hinter Pyramiden und Stunts postieren, um eventuelle Stürze abzufangen.

Es ist halb Zwei in der Nacht als ich endlich erschöpft ins Bett falle und mich die Schwere meiner Augenlider zwingt, den Tag zu beenden. Mein Kopf ist ein wenig drönig, doch schwebt auch ein Fünkchen kitschiger Glitzer durch meine Gedanken, der als Erinnerung an das gemeinsam Erlebte und Erreichte ein wohliges Gefühl hinterlässt. Zufrieden schlafe ich ein und freue mich, dass morgen Sonntag ist …

Huddle (engl.: Haufen): Das Zusammenkommen in einem Haufen kommt aus dem Football, bei dem die Spielzüge und Strategien noch mal besprochen werden und sich die Spieler gegenseitig motivieren. Im Cheerleading motiviert sich das Team vor einem Stunt oder Programm mit eindringlichen Schlachtrufen. Junior: Team-Mitglieder in einem Alter von 12 bis 16 Jahren PeeWee: Team-Mitglieder in einem Alter von 6 bis 11 Jahren Senior: Team-Mitglieder in einem Alter ab 16 Jahren Spirit: Geist; Elan, Schwung; Stimmung, Laune. Die Gabe seine eigene Freude und Spaß auf die Mitmenschen zu übertragen.

Stunt (engl.: Trick): Eine Hebefigur, die aus mindestens zwei Personen besteht, wobei die Bases die „Säulen“ des Stunts bilden und der Flyer gehoben oder geworfen wird.

Göttingen Stars Cheerleader Infos unter www.stars-cheerleader.com.


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Gefühlt COACHING CORNER

Feedback „Wie sage ich es“ lautet eine der meist gestellten Fragen im Kommunikationstraining. Das Stichwort lautet Feedback und es gibt einige grundlegende Dinge, die man dabei beachten sollte. Zu allererst, um dem berühmten Fluch der guten Tat zu entfliehen, lautet die Devise „Fragen“: Darf ich Dir zu einer Sache, die mir seit längerem auf-

versteht, liegt es häufig daran, dass ich nicht deutlich genug kommuniziere! Feedback kann in diesem Zusammenhang alles sein: die Art, wie ich mich verhalte, kleide, wie ich Dinge sage oder auch bewusst schweige. Da meistens die eigene Wahrnehmung in vielen Bereichen von der Fremdwahrnehmung abweicht ist es um so wichtiger, sich immer wieder ein ehrliches Feedback zu holen oder es zu geben. Nur so kann man sich weiterentwickeln, positive Verhaltensweisen fördern und störende Dinge korrigieren.

fällt ein Feedback geben? Wenn ja, dann

Die wichtigsten Feedbackregeln in

geht es weiter, wenn nein greift der alte

der Zusammenfassung:

Spruch: Kein Coaching ohne Auftrag!

Wichtig ist Vertrauen und Vertraulichkeit, am besten man vereinbart vorher ein Zeichen, dass den Prozess des Feedbackgeben sofort unterbricht, sobald sich der Empfangende verunsichert oder verletzt fühlt. Eine die konkrete Situation beschreibende Ich-Botschaft ist das Mittel der Wahl, sowohl bei positiven, als auch

Eines, das man sich bewusst machen sollte, ist die Tatsache, dass Kommunikation immer beim Empfänger stattfindet oder auch, Kommunikation ist die Reaktion ist, die man auf sie erhält. Wenn mich jemand nicht

bei kritischen Themen, wobei man ruhig beides geben sollte. Der das Feedback Empfangende sollte mit dem Gesagtem etwas anfangen können und nicht das Gefühl entwickeln, sich rechtfertigen zu müssen. Nehmen oder nicht nehmen – aber nicht rechtfertigen. Abschließend sollte man wissen, dass Feedback immer nur ein Angebot ist, mal bei sich selbst zu schauen – kein Befehl zur sofortigen Verhaltensänderung. Vergesst nie – Ihr sprecht über eure Wahrnehmung – alle anderen Menschen sehen das vielleicht völlig anders. Viel Spaß beim Ausprobieren… Sebastian Mauritz (34 Jahre) ist staatl. gepr. Kommunikationswirt und Coach. 2001 gründete er mit der mauritz&grewe GmbH & Co. KG einen Verlag und eine Werbeagentur mit verschiedenen Verlagsobjekten und einem umfangreichen nationalen Kundenstamm. Als Autor von „Das Ginkgo-Prinzip“ überträgt er viele seiner Coachingansätze und ganzheitlichen Betrachtungsweisen in ein leicht verständliches Konzept.

Ein Beispiel: Nicht optimal: Alter, Deine Dönerfresserei hier im Büro nervt, stinkt und geht gar nicht. Hau ab nach draußen mit diesem Knoblauch-Zwiebel-Mix!

Besser wäre: Kann ich Dir ein kurzes Feedback geben? (Antwort sollte „ja“ sein) Ich sehe, dass Du voller Arbeitseifer Deine Pause gerade am Schreibtisch verbringst und würde mich freuen, wenn Du Deinen Döner im Pausenraum essen könntest.

Wichtig ist außerdem darauf zu achten, dass das Positive zuerst kommt und zur Kritik mit UND übergeleitet wird. Ein ABER zerstört alles vorher positiv Gesagte!

LIEBLINGSTEIL

ß e Vers ü S u ch

ung

Weil sie in die Kategorie „das Leben wie man es sich wünscht“ fällt, hat es diese Kette in die honorige Reihe unserer Lieblingsteile geschafft. Gar nicht dick, sondern einfach schön machen Gummibärchen, Lakritz-Konfekt und Himbeeren, wenn sie sich an Hals und Dekolleté der Trägerin schmiegen. Und weil sie aus besonders hochwertigem Kunststoff sind, kleben sie auch nicht auf der Haut. Ein Sweety, von dem Frau sich gerne Verführen lässt. Text: Birge Nothdurft /Fotos: Agentur

In süßen Träumen schwelgen und dabei alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen … In den schönsten Farben erstrahlen und mit Sympathie statt Neid von allen Seiten belohnt werden… Die Haribo Sweety Kette haben wir bei Deja Vue in der Wendenstraße 11 gesehen.

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Konzerte

Lesungen, Schauspiel und Gespräche

Kibbutz Contemporary Dance Company, Quasar Companhia de Dança, Diavolo Dance Theatre, Ailey II, Sadler´s Wells, Hofesh Shechter Company, Nederlands Dans Theater I und II

Dianne Reeves, China Moses, Yaron Herman Trio, Sting, Caroline Henderson, Biréli Lagrène, Ensemble Sarband, Vocal Sampling, Viviane Chassot, Amar Quartett, Helena Winkelman, Daniel Beilschmidt, Ramón Ortega Quero, Quartetto di Cremona, Tobias Koch, Anastasia Khitruk, Julien Quentin, Stimmwerck

Manfred Zapatka, Jan Josef Liefers, Hannelore Hoger, Friedrich Schorlemmer, Nikolaus Rexroth, Sophie Rois, Gerd Wameling, Udo Samel, Nicole Heesters, Willem Menne, Hanns Zischler, Rupert Neudeck, Iris Berben, Thomas Thieme, Thomas de Maizière, Stephan Hilsberg, Klaus Maria Brandauer, Daniel Hope, Burghart Klaußner u. a.

Karten und aktuelle Informationen unter 0800 288 678 238 oder www.movimentos.de, www.ticket-online.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen

Kulturpartner:

Menschen, Autos und was sie bewegt

Foto: Thomas Ammerpohl, Companhia de Dança Deborah Colker (Ana Paula Marques) Stand: 26. Februar 2010 Änderungen vorbehalten

Tanz


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[Wissen]

Aktuell

Flugverkehr

[Quickies]

Projekt FAGI erfolgreich beendet Die Abteilungen Nuklearmedizin und Diagnostische Radiologie des Uni-Klinikums Göttingen weihten im Februar das neue PET-CT ein. Neben strukturellen Veränderungen können nun auch Vorgänge im Stoffwechsel dargestellt werden. Der Neue ist der einzige seiner Art in Südniedersachsen. Vor allem die Krebs-Diagnostik wird damit erleichtert.

Die Universität Göttingen wird erneut Wissenschaftlerinnen, die einen Karriereweg an der Hochschule einschlagen wollen, mit einer eigenen Förderung unterstützen. Es werden zum Wintersemester 2010/11 insgesamt acht Stipendien an Doktorandinnen und Habilitandinnen vergeben. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 31. Mai.

Auf dem Internet-Portal www.geniusgöttingen.de haben die Unternehmen Südniedersachsens seit Ende Februar die Möglichkeit offene Stellen kostenfrei bekannt zu geben. Das neue regionale Jobportal von geniusgöttingen wird in Kooperation mit weiteren regionalen Stellenanbietern sowie den Kammern und Verbänden realisiert. Ein internationales Forscherteam unter der Leitung des Göttinger Geobiologen Dr. Daniel J. Jackson untersuchte die perlmuttreiche Schalenbildung bei einer Muschelart und einer Meeresschnecke. Überraschenderweise haben die Arten desselben Tierstammes ein völlig verschiedenes genetisches Repertoire für die Schalenbildung.

Die Landkreise Wolfenbüttel und Goslar sowie die Region Hannover werden in den nächsten drei Jahren von der Universität Göttingen dabei unterstützt, Programme zur Erzeugung und Nutzung von Bioenergie durchzuführen. Dieses Projekt ist mit einer Förderung in Höhe von zwei Millionen Euro von Seiten des Landes verbunden.

Am 1. März nahm das Institut für Demokratieforschung der Universität Göttingen seine Arbeit auf. Eine Zielsetzung ist, die Erkenntnisse der Wissenschaftler in die Öffentlichkeit zu tragen und damit der allgemeinen Politikverdrossenheit entgegenzuwirken. Geleitet wird es von dem Parteienforscher Prof. Dr. Franz Walter.

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat das Projekt FAGI (Future Air Ground Integration) beendet. Ein abgeändertes Anflugverfahren soll zukünftig dafür sorgen, den Fluglärm zu reduzieren und den Treibstoffverbrauch stark zu verringern. Gelungen ist dies mit der Entwicklung sogenannter CDAs (Continuous Descent Approaches), bei denen das Flugzeug in einen Ein Lotse während der Simulation. Sinkflug geht und die gesamte Distanz von der eigentlichen Flughöhe bis zum Endanflug im Schwebezustand verbringt. Erst kurz vor der Landung erhöht der Pilot den Schub, um einen eventuellen Landeabbruch zu ermöglichen. Zur Organisation der CDAs im allgemeinen Flugverkehr hat FAGI ein Konzept entwickelt, welches Fluglotsen erleichtert, die umweltfreundlichen Anflüge in den normalen Stoßverkehr zu integrieren. Das System wurde in einer großen Simulationsreihe mit acht Fluglotsen aus drei Ländern getestet und überprüft. „FAGI hat also gezeigt, dass mit sinnvoll gekoppelter, moderner Technik an Bord und Boden umweltfreundliche und leise Anflüge auch zu Zeiten mit großem Verkehrsaufkommen durchführbar sind“, sagt Projektleiter Alexander Kuenz. Weitere Informationen findet ihr unter www.dlr.de. [JH]

Große Zahlen Studienbeitragskonferenz der Uni Etwa sieben Millionen Euro nimmt die Universität Göttingen im laufenden Semester an Studienbeiträgen ein. Eine Summe, die es gilt vernünftig zu investieren. Die Hälfte der Studienbeiträge wird in zentrale Maßnahmen zur Verbesserung der Studienbedingungen Wie nutzt man die Studiengebühren zur Entlastung der Studis? investiert, die andere Hälfte fließt in Maßnahmen der Fakultäten. Die diesjährige Studienbeitragskonferenz tauschte sich mit 85 Teilnehmern, davon 30 Prozent Studenten, über die Verwendung der Gelder aus. Das Ergebnis: Neben der „Professionalisierung der Studiendekanate“ werden Lernlandschaften für die Studis geschaffen, die psychosoziale Beratung verbessert, die Fortbildung der Lehrkräfte weitergeführt und vorbereitende Maßnahmen für zukünftige Studierende ergriffen. Neben neuen Impulsen wurde erstmals eine Umfrage vorgestellt, die die Einstellung der Studis zu den Studienbeiträgen verdeutlicht. Besonders positiv bewerten sie die Investition in Lehrkräfte, Unterrichtsmaterialien und Zuschüsse für Kopierkosten. Ausführliche Infos zu den Konferenzbeschlüssen findet ihr unter www.uni-goettingen.de. [SB]

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Lessig

[Wissen]

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Bildungselend und Existenzschabracken Lese jeden Tag etwas, was sonst niemand liest. Denke jeden Tag etwas, was sonst niemand denkt! Tue jeden Tag etwas, wozu sonst niemand albern genug wäre, es zu tun.“

Text: Christian Heise / Fotos: iStock

Der Autor hat sich diesen Satz über sein Bett getackert. Zum einen, weil er hofft, dass Lessing mit seinen Worten wohl nicht falsch gelegen haben wird, zum anderen, weil er als Geisteswissenschaftler nichts anderes kann oder „knallharte Mehrwertschöpfung“ nicht sein Ding ist. Herr von Figura dagegen war bestimmt nie ein Freund Lessings, zumindest kein Freund seiner bereichernden Ratschläge. Obwohl? Zumindest einmal wird er in letzter Zeit etwas wahrlich Merkwürdiges gedacht haben. Der Gedanke, einen Job als Unipräsident an den Nagel zu hängen, ist kein abgeschmackter, den jede dahergelaufene Durchschnittsnase hätte denken können. Und? Was hat er gebracht? Wenig Aufwand, viel Gewinn. Zukünftig wird jemand anderes tagtäglich den Karren aus dem Dreck ziehen.

Der Orchideenverein Letztendlich wird sich Figura freuen, den Job los zu sein und wir freuen uns auch. Viele Freunde hatte er ja unter unsersgleichen nicht. Auch in der Hausredaktion ist der Figurafanklub nur ein Orchideenverein. Jedoch: Zwar war er so etwas wie Helmut Kohls akademisches Pendant, nein, nur das von Guido Westerwelle, dabei aber stets nicht viel mehr als nur ein Kind von Zeit und Umständen. Stoisch pflegte er da in seinem Ledersessel am Wilhelmsplatz zu residieren, und wann immer ihm ein daher gelaufener Tropf mit Lessing kam oder vom bildungsfeindlichen Alltagselend drittmittelfixierter Lehrbetriebe faselte, spie er spöttisch aus: „Lessing, Lessing, die alte Existenzschabracke! Die musste ja auch nicht zu meinen Zeiten leben.“ Der Autor selbst kam auf einem akademischen Nikolausempfang selbst einmal in den Genuss, derart angebalfert zu werden, als sich der Small Talk kurz um explodierende Heizkosten und abgewickelte Göttinger Bildungsinstitute drehte. Und als plumper „Meinungsjournalist“ degradiert und mit der Gewissheit, niemals mehr derart gute Hummerschnittchen abstauben zu können, verließ er daraufhin das Bankett. Doch schon damals war klar: Der gute Mann ist auch nicht mehr als ein Kind seiner Zeit: Die

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wahren Gauner sitzen nämlich „da oben“, und sie sind es, denen man argwöhnisch auf die Finger tippen muss. Dass „da oben“ nämlich für eine wahrhaft bessere Zukunft weder Hirn noch Willen übrig ist, zeigt unser darbender Bildungsetat. Bildung ist, das wissen heutzutage selbst schon naseweise Kinder auf dem Dreirad, die wichtigste Basis für unsere Welt, unsere Zukunft, unsere Altersversorgung. Landesvater Wulff selbst quacksalberte so etwas kürzlich bei Anne Will: Das wichtigste Anliegen seiner Politik seien doch die Kinder! Das ist richtig und löblich, doch angesichts praktizierten Bildungselends auch superkackeekelig. Zu krass diese Ausdrucksweise? Kein Stück! Nur ein Blick in die Zeitung genügt, um einem die Hutschnur platzen zu lassen. Im März kam raus, dass Depressionen bei Jugendlichen aufgrund von Zukunftsangst rasant ansteigen, dass entgegen festen Versprechen der niedersächsische Kultusetat um 50 bis 100 Millionen Euro gekürzt wird und etwa 1 000 Lehrerstellen wahrscheinlich abgebaut werden müssen. Wünscht sich da nicht

jede klug haushaltende Schule einen Bildungsfachmann vom Schlage eines Kurt von Figura mit Ahnung von Drittmittelakquise, einen Sexualkundeunterricht gesponsort von Ritex, dem aufregend anderen Kondom? Schwatzhafte Unibedienstete haben derweil schon den Namen von Figuras Nachfolge heraustrompetet: Die Neue heißt Beisiegel und ist eine Frau. Das allein reicht zwar nicht, klingt aber trotzdem fortschrittlich. Sie ist zwar wie ihr Vorgänger in der Biochemie zuhause, wird aber trotzdem der akademischen Drittmittelkultur den Kampf ansagen, sich darüber hinaus für die Abfederung sozialer Ungleichheiten im Bildungssystem ins Zeug legen und mittelfristig sogar die Abschaffung der Studiengebühren erwirken. Alberner Quatsch meint der Leser? Vielleicht. Zu denken, was sonst niemand denkt und zu tun, was andere albern finden, hat ja laut Lessing trotzdem sein Gutes.


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[Wissen]

Ginkgo

Stresst du dich – oder lebst du auch?

„Verantwor tlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut“ Lao-Tse Text: Ann-Katrin Pahlmann / Fotos: iStock

Dem Bauarbeiter Tatsuya Moriguchi wurde es eines Morgens am Arbeitsplatz zu viel und so beschmiss er Passanten mit seinen eigenen Exkrementen. Gedanklich werden wohl viele Angestellte dieses Bedürfnis der Stressentladung nachempfinden können und das Klischee, über den heimischen Boxsack das Foto des Chefs zu kleben, ist den meisten nicht fremd. Stress ist in aller Munde und meint doch häufig das Gefühl der Überforderung.

Alles im Fluss Mittlerweile weiß jeder dritte Deutsche, wie sich Stress anfühlt – Konzentrationsprobleme, Schlafstörungen, Zittern, Herzklopfen. Der Job ist einer der häufigsten Faktoren, die zu Stress führen und die oft zwanghafte Planung von Freizeit und Familie kommt ergänzend hinzu. Das Bild der eierlegenden Wollmilchsau, die zu jeder Zeit, zu jeder Thematik, auf jede äußere Anforderung reagieren muss, schafft ein Ohnmachtsgefühl und nährt nicht zuletzt die Angst vor Fehlern, Entlassung, und dem Verlust der Existenzgrundlage. Unzählige Kommunikations- und Informationskanäle stehen uns mittlerweile zur Verfügung und nehmen uns die Möglichkeit, uns abzugrenzen. Die ständige Erreichbarkeit als Fluch und Segen unserer Zeit. Multitasking schien lange die geheime Zauberformel zu sein, der wir alle nachstrebten und die wir in Bewerbungsgesprächen mit hoch erhobenen Köpfen verteidigten, doch nach kurzer Zeit verlieren wir den Fokus und fühlen uns überflutet.

Am Anfang war der Stress Doch Stress per se als negatives Abfallprodukt unserer Informationsgesellschaft ab zuheften wäre falsch, wenn man bedenkt, dass die menschliche Evolution u. a. auf Stress beruht. Bei hoher Stressaktivierung kann die Konzentration der Alarmstoffe Adrenalin und Noradrenalin um mehr als das Zehnfache des Normalwerts ansteigen. Auch die Plasmakonzentration des Stresshormons Cortisol erhöht sich drastisch. Kurz: Innerhalb von Sekunden sind wir in Alarmbereitschaft, unser Überlebensinstinkt wird direkt aktiviert. Ob nun die Flucht vor lebensbedrohlichen Tieren der Steinzeit oder die absolute Fokussierung bei angespannten Geschäftsverhandlungen heute – Stress versetzt den Körper in ein

Leistungshoch. Es kommt nicht von Ungefähr, fragt man heutige Topmanager, dass Stress als positiv empfunden wird, geradezu als Erfolgsformel für überdurchschnittliche Leistungen.

Die Dosis macht das Gift Das Prinzip der Hormesis (= Anregung, Anstoß, Ermunterung) beschrieb Paracelsus bereits im Mittelalter. Diesen Grundsatz finden wir beispielsweise in der Homöopathie, bei der Giftstoffe in extrem verdünnter Form als Heilmittel eingesetzt werden. In unserer Argumentationskette verhält es sich mit Stress ähnlich: Ein zu viel und ein zu wenig kann tödliche Folgen haben. Johann Freudenreich erklärte: „Sich zu Tode zu arbeiten, ist die einzige gesellschaftlich anerkannte Form des Selbstmords.“. Also sich ganz entziehen? Nein. Überforderung geht einher mit Unterforderung. Burn-out und Bore-out haben die gleiche Folge: Leistungsabfall, Erschöpfungszustände und Depressionen. Wie so oft ist es der schwierige Weg der goldenen Mitte, der zu mehr Wohlgefühl, Zufriedenheit und Ausgeglichenheit führt.

Bitte nicht resignieren Die Situation am Arbeitsplatz ist entgegen vielen Meinungen gestaltbar, die eigene Haltung ist bestimmbar und unsere Ressourcen aktivierbar. Der verantwortungsbewusste Umgang mit Leistung, Motivation und letztendlich Stress ist Aufklärungsarbeit und mit persönlichen Entscheidungen gekoppelt. Nehmen wir an, dass es stabile und variable Faktoren in unserem Umfeld gibt. An den variablen Faktoren können wir etwas ändern und durch Veränderung der Variablen nehmen wir Einfluss auf die Stabilen. So kommen wir zu dem Schluss: Wir können immer etwas bewegen! Aufgeben gilt nicht.

Help wanted? Buchtipp: Das Ginkgo Prinzip Sebastian Mauritz, Jens Barwinske, Ann-Katrin Pahlmann, Svea Heinrich 42,00 Euro

Stadtmagazin37 03/2010


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[Wissen]

Jahresring 2010 im Ausbildungswald „Da sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht…“ Text: Janine Hummel, Saskia Bruder, Redaktion / Fotos: piqs.de

Wie ein Labyrinth aus Tannen, Bäumen und

Geomatiker/-in

Milchtechnologe/-in

Segelmacher/-in

versperren, hohen Anstiegen und gemeinen

Was ist das?

Was ist das?

Was ist das?

Wurzeln, die uns ins Stolpern bringen – so

Als Fachmann für Geoinformationen, erfasst, und beschaffst du Geodaten vor Ort, die du verarbeitest, veranschaulichst und verwaltest. Du fertigst z. B. Karten und Präsentationsgrafiken an.

Als Milchtechnologe/-in wendest du Technologien zur Herstellung von Milchprodukten an, setzt Rezepturen um, und überwachst den Herstellungsprozess.

In dieser Ausbildung beschäftigst du dich mit der Herstellung und Montage von Planen, Zelten und Markisen, beispielsweise für Boote und Lastwagen. Dafür berechnest du z. B. Maße und erlernst Materialkenntnisse.

Wo arbeite ich später?

Wo arbeite ich später?

Wo arbeite ich später?

Im öffentlichen Dienst oder für privatwirtschaftliche Firmen wie z. B. Betriebe der Fernerkundung, Kartografie oder des Vermessungswesens.

In Milch verarbeitenden Betrieben und Betrieben der Lebensmittelindustrie, wie z. B. in der Feinkost- oder Süßwarenherstellung.

In Segelmachereien, Bootsbaubetrieben oder z. B. in Raumausstatterbetrieben, die auf Markisen und Sonnenschutz spezialisiert sind.

Welche Qualifikationen brauche ich?

Welche Qualifikationen brauche ich?

Welche Qualifikationen brauche ich?

Mindestens Hauptschulabschluss

Mindestens Hauptschulabschluss

Mindestens Hauptschulabschluss

Dauer: drei Jahre in Betrieb und Berufsschule

Dauer: drei Jahre in Betrieb und Berufsschule

Dauer: drei Jahre in Betrieb und Berufsschule

Sträuchern, mit Steinen die einem den Weg

erstreckt sich heute für viele junge Menschen die Welt der Ausbildungsplatzsuche.

In welcher Branche will ich arbeiten? Arbeite ich regional oder national? Hat mein Beruf Zukunft? Von diesen Fragen wird nach dem Krisenjahr kaum ein Schulabgänger verschont. 2009 wurden über 50 000 Ausbildungsplätze weniger vergeben als noch im Jahr 2008 und die angespannte Situation auf dem Arbeitsmarkt übt zusätzlichen Druck auf die Jugendlichen aus, die mit der Berufswahl eine wichtige Entscheidung für ihre berufliche Zukunft treffen. Die einen Branchen sind überlaufen, den anderen fehlt das frische Blut – gerade die Handwerker-Innungen suchen verzweifelt nach Auszubildenden und konnten 10 000 offene Stellen im letzten Jahr nicht besetzen – ein tragischer Fakt, betrachtet man die fast 80 000 jungen Menschen, die nun als „Altbewerber“ in das Jahr 2010 starten. Gerade die Berufe im Bereich IT und Produktions- und Dienstleistung sowie soziale/unterrichtende und ökologische Berufe sind in der sich stetig wandelnden Wirtschaft dauerhaft gefragt: Programmierer und IT-Fachleute halten unsere Welt aus BusinessKontakten, sozialen Netzwerken und Arbeitsmitteln wie Programmen und Internet zusammen. Ein Koch oder eine Erzieherin ist in der Tätigkeit nicht von einer Maschine ersetzbar. Dachdecker und Installateure haben sich den neuen wirtschaftlichen Forderungen angepasst und bauen nicht mehr ausschließlich Heizungen und decken Dächer, sondern haben ihr Wissensfeld auf den Bereich Solartechnik und Energieeinsparung ausgeweitet. Ob nun altmodisch oder neumodern, Berufe sind heute flexibel und passen sich der jeweils vorherrschenden Situation an – und das müsst ihr auch! Durch die Bewegung in unserer Welt, das Auf und Ab am Arbeitsmarkt, die Globalisierung und die ständige Forschung und Weiterentwicklung verändert sich jedoch nicht nur das Bekannte, sondern es entsteht Neues. So treten jedes Jahr mutige junge Menschen an, um ab 1. August die Ersten zu sein, die einen neu eingetragenen Ausbildungsweg beschreiten und eine neue Generation von Spezialisten zu stellen. Das Stadtmagazin37 stellt euch diese vor.

Ausführliche Informationen zu allen neu eingetragenen Ausbildungsberufen und generelle Hilfe zur Orientierung im Ausbildungswald findet ihr unter anderem auf folgenden Websites:

www.beroobi.de www.bibb.de www.dihk.de www.stellenboersen.de

Stadtmagazin37 03/2010


Zukunft mit Perspektive. Willkommen in der Welt des Handels !

Trainee

(w/m)

zum Verkaufsleiter

Lidl zählt zu den führenden Unternehmen im Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland. Mittlerweile ist das Unternehmen in ganz Europa aktiv. In Deutschland sorgen 36 rechtlich selbstständige Regionalgesellschaften mit 3.000 Filialen und über 50.000 Mitarbeitern für die Zufriedenheit der Kunden. In der Welt des Handels ist jeder Tag eine spannende Herausforderung. Planen, agieren, entscheiden – immer in Bewegung, immer anders: So sieht Ihr Tag als Verkaufsleiter (w/m) aus. Wenn Sie sich darauf freuen, in einem engagierten Team bei Lidl etwas zu bewegen, dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung!

Ihre Aufgaben

Unser Angebot

Bei Lidl wird gehandelt. Dynamisch, schnell, erfolgreich. Um Sie optimal auf Ihre zukünftige Führungsaufgabe vorzubereiten, stehen Sie bei Lidl vom ersten Tag an mitten in der Praxis. Unterstützt von erfahrenen Verkaufsleitern (w/m) erhalten Sie einen gründlichen Einblick in das Tagesgeschäft des Lebensmitteleinzelhandels. Während dieser intensiven, von einem Seminarprogramm z. B. zum Thema Führung, Präsentation oder Konflikttraining begleiteten Einarbeitungsphase lernen Sie einfach alles, um direkt durchzustarten: Sie sind als Verkaufsleiter (w/m) für einen Bezirk mit durchschnittlich fünf Filialen verantwortlich. Sie organisieren alle geschäftlichen Aktivitäten, von der Planung über die Einstellung und Führung von Mitarbeitern bis hin zum Controlling und sorgen so für die optimale Umsetzung unseres Unternehmenskonzeptes.

Sie erhalten von Anfang an ein überdurchschnittliches Gehalt und einen Firmenwagen, den Sie selbstverständlich auch privat nutzen können. Wir sind ein Unternehmen, welches von Geschwindigkeit und Dynamik geprägt ist. Diese Chance bieten wir auch Ihnen. Schlanke Strukturen und unsere zielgerichtete Personalbetreuung eröffnen beste Perspektiven. Engagement und Können zahlen sich aus: Lidl lohnt sich!

Ihr Profil Wir suchen Absolventen, die sich auf das Abenteuer Handel freuen. Dazu bringen Sie eine hohe Motivation zum Lernen, Kommunikationsfähigkeit, ein vorbildliches Auftreten und Spaß an neuen Herausforderungen mit. Wenn Sie also nach Ihrem Studienabschluss an einer Universität, Fach- oder Dualen Hochschule Ihre theoretischen Kenntnisse in die Praxis umsetzen wollen, sind Sie bei uns richtig!

EINSTIEG BEI LIDL DEUTSCHLAND

Interesse geweckt? Dann überzeugen Sie uns mit Ihrer aussagekräftigen Bewerbung, die wir selbstverständlich vertraulich behandeln. Wir führen das Bewerbungsverfahren im Auftrag unserer Regionalgesellschaften durch und leiten Ihre Bewerbung an die für Ihre Region zuständige Gesellschaft weiter. Senden Sie Ihre Unterlagen unter Angabe der Referenznummer an: Lidl Personaldienstleistung GmbH & Co. KG Abteilung Recruiting Ref.-Nr. 29840103365 Rötelstraße 30 · 74172 Neckarsulm Bitte bewerben Sie sich bevorzugt online unter www.lidl.de

Lidl lohnt sich.


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[Wissen]

Göttingen bildet aus und weiter Börner-Eisenacher IBK

Ausbildung im Traditionsunternehmen

Karrieresprungbrett Fremdsprachenakademie FOTO : DER GESCHÄF TSFÜHRER FR ANK WALTER EISENACHER FOTO : DIE SCHULLEITERIN DER IBK SYBILLE OESTERLIN

Was ist das? Die Fremdsprachenakademie am Institut für Internationale Bildung und Kommunikation ( IBK) bietet in Göttingen sechs anerkannte Ausbildungsberufe in dem Berufszweig Fremdsprachen an. Markenzeichen der Bildungsangebote ist die Kombination von international anerkannten Fremdsprachenausbildungen und betriebswirtschaftlichem Know-how. Was bin ich dann? Neben den Ausbildungsgängen Fremdsprachenkorrespondenz, Dolmetschen und Übersetzen bietet das IBK folgende ESA-zertifizierte Ausbildungen an: Office Manager, International Assistant for Tourism and Event Management, European Business Assistant sowie Office Assistant. Absolventen, die danach noch einen akademischen Abschluss anstreben, haben die Möglichkeit ein einjähriges Aufbaustudium im Ausland zu absolvieren. Wo arbeite ich später? Bei internationalen und nationalen Unternehmen in Hamburg, Frankfurt oder München. Es gibt auch viele nationale oder internationale Verwaltungen und Organisationen, in denen Absolventen Stellen besetzen. Wie wäre es mit Brüssel oder Paris?

Was ist das? Der Wurstwarenbetrieb Börner-Eisenacher GmbH wird in der vierten Generation geführt und gehört zu den 100 innovativsten Unternehmen des Mittelstandes, dessen Erfolg vor allem auf einer vielfältigen Produktpalette beruht. Neben der Qualität der Produkte zählt auch die Ausbildung zu den erklärten Unternehmenszielen von Frank Walter Eisenacher. Was bin ich dann? Auszubildender in den Bereichen Fleischer oder Mechatroniker. Wo arbeite ich später? Börner-Eisenacher kündigte an, dass aktuell mindestens drei Lehrlinge als Fleischer nach der Lehrzeit (je nach Prüfungsergebnis) übernommen werden und später den Meister machen sollen. Welche Qualifikation brauche ich? Im Bereich Fleischer wird mindestens ein Hauptschulabschluss erwartet, für die Ausbildung zum Mechatroniker mindestens ein Realschulabschluss. Ich bin? Einsatzbereit, teamfähig, kreativ und ein Organisationstalent; bei der Ausbildung zum Mechatroniker habe ich zusätzlich Interesse an Elektrotechnik, Elektronik, Hydraulik, Pneumatik und logischem Denken.

Welche Qualifikation brauche ich? Mindestens Realschulabschluss Dauer: drei Jahre

Dauer: drei Jahre bei der Ausbildung zum Fleischer, dreieinhalb Jahre bei der Ausbildung zum Mechatroniker

Weitere Infos unter www.ibk-goettingen.de

Weitere Informationen unter wwww.boerner-eisenacher.de

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1-jähriges Aufbaustudium Bachelor of Arts in Management, Business and Administration (Hons.) z.B. in Durham/England Info-Veranstaltungen: Di., 16.03.10 und Do., 15.04.10, 18:00 Uhr Tag der offenen Tür: Sa., 08.05.10, 10:00 Uhr - 16:00 Uhr IBK INSTITUT FÜR INTERNATIONALE BILDUNG UND KOMMUNIKATION gGmbH Weender Landstraße 3 · 37073 Göttingen · Tel.: (05 51) 54 89 92-0 E-Mail: info@ibk-goettingen.de

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[Wissen]

Energie & Umwelt

Zwischen Himmel und Erde Text: Ann-Katrin Pahlmann / Fotos: iStock / Illus: Schöner Parken

Zwei Energieriesen stellen sich vor Vor ca. 2 600 Jahren begann die Elektrizitätsgeschichte mit einem simplen Reiben eines Bernsteins an einem Tierfell. Daraufhin verfiel die Nutzung des elektrischen Effekts in einen 1000-jährigen Dornröschenschlaf. Am Anfang reichte auch das Fell oder ein Feuer in einer Höhle als Wärmespender. Die Ansprüche sind gewachsen. Heute optimieren wir Stromverbrauch und Wärmegewinnung nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ. Verbraucherfreundliche Siegel helfen bei der Übersicht: Das imaginäre Biosiegel erhalten die unterschiedlichen Bereiche der erneuerbaren Energien. Wir stellen euch Sonne und Erde als Quelle der erneuerbaren Energien vor:

Photovoltaik – das Kraftwerk Sonne nutzen Douglas Adams schrieb in „Per Anhalter durch die Galaxis“: „Weit draußen in den unerforschten Einöden eines aus der Mode gekommenen Ausläufers des westlichen Spiralarms der Galaxis leuchtet unbeachtet eine kleine gelbe Sonne.“ Aus der irdischen Perspektive ist sie groß, heiß, mächtig und wir stehen in absoluter Abhängigkeit zu ihr. Grund genug, um ihr seit Mensch-

heitsgedenken gottähnliche Verehrung zuteilwerden zu lassen. Vielleicht ist die Intelligenz drei Planeten nach außen verlagert, doch als Lebens-, Licht- und Wärmequelle ist sie Kraftriese unseres Sonnensystems. Unsere technische Intelligenz ist in den letzten Jahren sogar derart gelagert, dass wir sie als Energielieferant anzapfen können – hätten wir die Möglichkeiten, die Strahlung des Gasballs mit ca. 1,4 Millionen Kilometer Durchmesser komplett zu nutzen, würde eine Stunde ausreichen, um den Energiebedarf der gesamten

Menschheit für ein Jahr zu decken. Großen Schrittes schreitet die Photovoltaik seit Jahren voran, um diesem Fernziel näher zu kommen.

Theorie und Praxis Zunächst die schlechte Nachricht: In Deutschland wird weniger als ein Prozent des Strombedarfs durch Photovoltaikanlagen genutzt. Gleichzeitig ist Deutschland der größte Solarmarkt der Welt. Finstere Aussichten.

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[ F I R M E N P R O F I L F[RWÖi Ls IsCe Hn ]

mit Geothermie Baugeschäft Frölich plant den Neubau von vier Reihenhäusern mit zentraler Wärmepumpe in exklusiver Randlage in Rosdorf. Das Rosdorfer Familienunternehmen erwies sich bereits in der Vergangenheit als Trendsetter in Sachen Reihenhausbau. Nun ist der Neubau von vier Einheiten mit einer gemeinsamen Energiezentrale geplant. Dabei soll eine moderne Viessmann Sole/Wasserwärmepumpe über Tiefenbohrungen von insgesamt rund 360 Metern die vier Häuser versorgen. Die Häuser erhalten in allen Räumen eine Fußbodenheizung.

Sehr gute Energiebilanz Christian Frölich als Geschäftsführer berichtet: „Ein Projekt – wo die Lage sowie das energetische Konzept kombiniert mit einem Entwurf, der sich positiv vom Einheitsbrei abhebt, stimmt – findet auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten seine Käufer.“ Als einziger Anbieter von Reihenhäusern in Rosdorf kennt die Firma Frölich die Erwartungen seiner Kunden sehr gut. Neben der sehr guten Energiebilanz bieten die Häuser viel Platz zum Entfalten (ca. 133 m² Wohn- und Nutzfläche). Eine weitere Besonderheit der kleinen Wohnanlage ist, dass die Außenanlagen bereits gepflastert sind und alle Fenster im Erd- und Dachgeschoss über Dreifachverglasung und Rollläden verfügen. Abschließend führt Christian Frölich aus: „Unsere Zielsetzung, werthaltigen Wohnraum in sehr guter Lage mit hohem energetischen Anspruch zu errichten und somit den Geldbeutel der Familien in der Zukunft zu entlasten, wird mit diesem Projekt voll umgesetzt.“

Baugeschäft

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[Wissen]

Energie & Umwelt

Dennoch steigt die effektive Nutzung pro Jahr und die Stromerzeugung mit Solarzellen rechnet sich, wenn noch nicht für die Allgemeinheit, zumindest für den Einzelnen und natürlich auch für die Solarindustrie, die sich eines beachtlichen Wachstums erfreut. Gerade für Hausneubauer und Modernisierungsfreudige lohnt es sich, die tatsächlich anfallenden Kosten einer Photovoltaikanlage durchzurechnen, denn die oft als zu teuer verschriene Installation erfreut sich einer staatlichen Unterstützung durch das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) und bei Wiedereinspeisung in das Stromnetz eines gewissen Gewinns.

vergütet wird, als der Bezug von Haushaltsstrom beim örtlichen Versorger kostet. Private Solarunternehmer (endlich Unternehmer sein) erhalten momentan bis zu 54,71 Cent für jede Kilowattstunde. Und der Staat setzt noch eins drauf: eine 20-jährige Preisgarantie. In diesen Jahren hat sich, dank günstiger Kredite (Beispiel KfWBank), die Installation amortisiert. Hört sich kompliziert an, ist aber ganz einfach! Das grundlegende Prinzip ist, dass die Strahlungsenergie der Sonne mittels Solarzellen in elektrische Energie umgewandelt wird. Bereits Raumflugkörper nutzten 1956 diese Technik für die Stromversor-

Für wen es sich lohnt

gung. Vereinfacht ist die Funktionsweise folgende: Sonnenlicht trifft auf das Solarmodul (setzt sich aus mehreren Solarzellen zusammen).

Pauschale Antworten auf die Frage, für wen sich eine Investition für eine Anlage lohnt, kann man nicht geben. Im Internet finden Interessierte viele Rechenbeispiele und auch Rechenhilfe für die individuellen Voraussetzungen. Hat man beschlossen, Solarmodule an Dach, Zaun, Ständer oder Fassade anzubringen, kann man entscheiden, ob der gewonnene Strom selbst verbraucht oder in das allgemeine Stromnetz eingespeist wird – zu beachten ist, dass der Solarstrom deutlich höher

Solarmodule gibt es als polykristalline Module auf Siliziumbasis und monokristalline Module. Der photovoltaische Effekt bildet sich durch zwei aneinandergrenzende Halbleiterschichten, welche mit Metallkontakten versehen sind. Die Solarzellen produzieren grundsätzlich Gleichstrom. Die Hauptarbeit übernimmt ein Wechselrichter, der den Strom in Wechselstrom umwandelt. Über einen Zähler wird dieser dann ins öffentliche Stromnetz eingespeist.

Geothermie – Energie von Grund auf Planet Erde ist dem Kraftriesen Sonne zwar energetisch nicht ebenwürdig, aber bündelt in seinem Kern einen wahren Energiespeicher der bis zu 6 000 Grad Celsius heiß wird. Die Funktionsweise der Geothermie ist simpel: Durch das Temperaturgefälle zwischen Erdinnerem und Erdoberfläche wird Erdwärme ständig aus der Tiefe nachgeliefert, denn auf dem Weg von unten nach oben erwärmt die Hitze Wasserreservoirs und Gesteins- und Erdschichten. Diese sind es, die für die Erzeugung von Strom und Wärme genutzt werden können.

Schnick, Schnack, Schnuck: Stein gegen Brunnen Prinzipiell gibt es zwei Möglichkeiten die Wärme aus dem Erdinneren zu transportieren, zum einen über heißes Gestein oder über heißes Wasser aus natürlich vorkommenden heißen Thermalwasserschichten. Bei beiden Vorgehensweisen werden Bohrungen vorgenommen, die bis ins Erdinnere reichen, um die Wärme nach oben zu pumpen. Das erste Erdwärmeheizwerk wurde 1913 in Italien aufgebaut. In Deutschland ging das erste Erdwärmeheizwerk in Erding an den Start, mittlerweile gibt es 24 größere anlagen in der Bundesrepublik. Erdwärme ist unabhängig von Wetter und Uhrzeit, die Beständigkeit und die Möglichkeit überall mit tiefen Bohrungen auf warme Erdschichten stoßen zu können, macht die Geothermie zu einem bedeutenden Energieträger der Zukunft.

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15 .0 3 . b i s 15 .0 4 .

[ Te r mi n e ]

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TERMINE & TAGESTIPPS Lumière: Ajami, Geismar Landstr. 19, 22 h

Mo. 15.03.

Welfenschloss: Kabarettist Gerd Hoffmann, „Lasst es gut sein“, Schlossplatz, 19 h

FA M I L I E: A U SG E H E N :

FA M I L I E :

Cartoon: Der Weiherer live, Albaniplatz 5/6, 21 h Dollar Club: After Weekend, Neustadt 1, 21 h Nörgelbuff: NB-Houseband live, Funk, Soul & Jazz, Groner Str. 23, 21:30 h

Deutsches Theater: Vom Fischer und seiner Frau, ab 6 Jahren, Theaterplatz 11, 11 h Stadthalle Göttingen: Die wilden Hühner, Theaterstück, Albaniplatz 2, 15:30 h

Mi. 17.03.

Deutsches Theater: Sophiechen und der Riese, ab 7 Jahren, Theaterplatz 11, 16 h GDA Wohnstift: Der Vorleser, Kino im Wohnstift, Charlottenburger Str. 19, 19 h

Do. 18.03.

A U S G EH EN : A U S G EH EN:

LARS OPPERMANN

Blue Note: Abtanzparty, Wilhelmsplatz 3, 21 h Dollar Club: Warm Up Lounge, Neustadt 1, 21 h Exil: Paddy´s Funeral und Graf Zwirni Live, Prinzenstr. 13, 20 h Irish Pub: Tim Onion live, Mühlenstr. 4, 22 h Irish Pub: Chris Crises live, Mühlenstr. 4, 19 h Tangente: Wishes, Gedeck Nacht, Goetheallee 8, 23 h

Blue Note: Triple 6, Black Attack, Wilhelmsplatz 3, 22 h Dollar Club: Sekt and the City, Neustadt 1, 21 h Exil: Tequila Party, Rock Jukebox mit dem Wishmaster, Prinzenstr. 13, 21 h JT-Keller: From Bombay to Havana, Balkanbeatz, Hospitalstr. 6, 23 h

KU LT U R :

K U LTU R :

K U LTU R:

Cinema: Welcome, Weenderstr. 58, 19 h Cinema: A Serious Man, Weenderstr. 58, 21:15 h Lumière: Tapas Mixtas 2, Geismar Landstr. 19, 20 h Lumière: Ajami, Geismar Landstr. 19, 22 h

Cinema: A Serious Man, Weenderstr. 58, 21:15 h Deutsches Theater: Fräulein Smillas Gespür für Schnee, Theaterplatz 11, 20 h Inter-City-Hotel: Joachim Gauck: „Winter im

Cinema: Die Schachspielerin, Weenderstr. 58, 19:15 h Cinema: Friendship, Weenderstr. 58, 21:15 h Deutsches Theater: Kabale und Liebe, Theaterplatz 11, 19:15 h Lumière: Bright Star, Geismar Landstr. 19, 21:30 h

Di. 16.03.

FA M I L I E :

A U SG E H E N : Dollar Club: Dollar Lounge, Neustadt 1, 21 h

Cinema: Welcome, Weenderstr. 58, 21:15 h Deutsches Theater: Der Mann in ihr, Theaterplatz 11, 20 h Junges Theater: Wir müssen reden, Hospitalstr. 6, 20 h Lumière: Plastic Planet, Geismar Landstr. 19, 20 h

Sommer – Frühling im Herbst“, Bahnhofsallee 1A, 19 h Lokhalle: Lord of the Dance, Bahnhofsallee 1b, 20 h Lumière: Tapas Mixtas 2, Geismar Landstr. 19, 22:15 h St. Michael: Gospelmesse, St. Patricks Day, Turmstr. 6, 17:30 h St. Michael: Parade mit Pipes & Drums zum Irish Pub, Turmstr. 6, 18:30 h

Frühjahrsputz XXL Frü

Die wilden Hühner

Lord of the Dance

15.04. um 08:00 Uhr // Stadtgebiet

16.03. um 15:30 Uhr // Stadthalle

17.03. um 20:00 Uhr // Lokhalle

Scheint die Sonne durch das Fenster herein, fällt einem auf, was das trübe Licht des Winters versteckt hat: dreckige Fensterscheiben und jede Menge Staub – man startet den ultimativen Frühjahrsputz! Haben den nur die eigenen vier Wände nötig? Definitiv nein! Deswegen rufen die GEB in der Woche vom 12. bis 17. April zum Frühjahrsputz XXL auf. Unter dem Motto „Jetzt bekommt der Müll ´ne Abfuhr – Ganz einfach!“ heißt es gemeinsam die Stadt vom hinterbliebenen Dreck der kalten Jahreszeit zu befreien.

„Fuchsalarm!“, ertönt es und in Windeseile flitzen die Freundinnen Sprotte, Frieda, Melanie und Trude in ihr Bandenhauptquartier, schließlich muss etwas passiert sein. Und tatsächlich, die Mädchenbande „Die Wilden Hühner“ erfährt, dass Sprottes Oma alle Hühner schlachten will! Da kann es nur einen Ausweg geben: die Hühner müssen gerettet werden. Dafür tun sich die Mädchen sogar mit den „Pygmäen“ zusammen. Ob die Rettung gelingt seht ihr in der Inszenierung des Theaters auf Tour in der Stadthalle.

Eine Fangemeinde von rund drei Millionen Zuschauern allein im deutschsprachigen Raum ließ sich von den begnadeten Tänzern mitreißen und besuchte treu die Auftritte. Ganze zwölf Jahre und insgesamt 800 Auftritte lang begeisterte „Lord of the Dance“ sein Publikum und wird nun in einer spektakulären Finaltournee gebührend verabschiedet. Seht ein letztes Mal die Kraft, Anmut und Lebensfreude dieser Show, die Folklore, Popart und Stepptanz verbindet und schafft euch eine unvergessliche Erinnerung.

KU LT U R :

S a ., 2 0 .0 3 ., 16 Uhr

dLe su ng , Un pl ug ge tu nrs ie au ftr itt un d Si gn de be i

GDA Wohnstift: Kammermusik von Bach, Charlottenburger Str. 19, 19:30 h Isis – Zentrum für Schwangerschaft: Alleinerziehendentreff, Groner - Tor- Str. 12, 16 h Junges Theater: Antigone, ab 15 Jahren, Hospitalstr. 6, 20 h

Fr. 19.03. A U S G EH EN:

D eu er lic h, Wee nd er St r. 33 lo c k e m d ie e k t lo s e e ll a r p „Vo oft res re und e von Lars Das S c h r e ib a n n m a c h t z u m Opper xperiment H i o b Ek u r z w e il ig e n e in e m J u w e l. “ chen k le in e n a m m e r , M ü n M e t a ll

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r

Ausgehen

Kultur

Familie

Sport

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15 .0 3 . b i s 15 .0 4 . Alpenmax: Ladies Night XXL, Weender Landstr. 3-7, 21 h Club 22: DJ Jaymarkus, Friedrich- Ebert- Str. 61a, 23 h Dollar Club: Bicki Flash, Neustadt 1, 21 h EinsB: King Kong Kicks, Indie Pop Electro Party, Nikolaistr. 1b, 23 h Irish Pub: Rigs & Jeels live, Irish und English Folk, Mühlenstr. 4, 22 h JT-Keller: Dancedance Devastation, Elektropunk, Indietronics, Hospitalstr. 6, 23 h Matrix: Mega School’s Out Abi-Party, Pappelbreite 4, 21 h Musa: Power Dance, Hagenweg 2a, 21 h Nörgelbuff: Voodoo Rockets live, Rock & Roll Orchestra, Groner Str. 23, 21:30 h Savoy: Wallstreet meets House Revolution 2.0, Berliner Str. 5, 22 h Soda: Mangu the Mash Up, Friedrich-Ebert-Str. 18, 23 h Tangente: Ballroom Blitz, 80s and more, Goetheallee 8, 23 h York: Club-Raum, DJ Mase, 23 h

K U LT UR: Apex: Göttinger Gitarrennacht: Luposolo, Burgstr. 46, 20:15 h Cinema: Plastic Planet, Weenderstr. 58, 16:45 h Cinema: Die Schachspielerin, Weenderstr. 58, 21 h

Eissporthalle Kassel: Kassel Huskies vs. Augsburger Panther, Eishockey, Am Auestadion 1, 19:30 h Tui Arena: Hannover Scorpions vs. Grizzly Adams Wolfsburg, Eishockey, Expo-Plaza 7, 19:30 h

S P O RT: FA M IL IE : Deutsches Theater: Wie Ida einen Schatz versteckt, ab 4 Jahren, Theaterplatz 11, 09:30 h Deutsches Theater: Hikikomori, ab 13 Jahren, Theaterplatz 11, 20 h Theater der Nacht: Nachtkonzert, Die schrägen Vögel und Überraschungsgäste, Obere Str. 1, 21 h

Sa. 20.03.

S P O RT:

Lokhalle: BG Göttingen vs. Mitteldeutscher BC, Bahnhofsallee 1b, 15 h Sporthalle „Auf der Klappe“: TV Jahn Duderstadt vs. HC Aschersleben Aligators, Handball, Auf der Klappe 39, 18 h Sporthalle Gymnasium: TG Münden vs. HSG Barnstorf-Diepholz, Handball, Mitscherlichstraße 1, 19:30 h Sporthalle Hainberg: Team Göttingen vs. TSV Bayer 04 Leverkusen, Basketball, Danziger Str. 21, 15 h Sporthalle Rosdorf: HG Rosdorf-Grone vs. HSG

A U SG E H E N : Blue Note: Saturday Night Fever, All Time Classics, Wilhelmsplatz 3, 22 h Club 22: DJ Fogger, Club Night, Friedrich-Ebert-Str. 61a, 23 h Dollar Club: Break the funk, DJ Slicktec, Neustadt 1, 21 h EinsB: Kill your Idols, legendärste Party der Stadt, Nikolaistr. 1b, 23:00 Uhr Irish Pub: Rigs & Jeels live, Irish und English Folk, Pop, Rock, Blues und Jazz, Mühlenstr. 4, 22 h JT-Keller: Jukebox Explosion, Indie, Electroclash, Bastard, Hospitalstr. 6, 23 h Matrix: Black vs. House, Pappelbreite 4, 21 h Nörgelbuff: Ü31-Party, Rock der 80er und 90er, Groner Str. 23, 22 h Savoy: Club Berlin on Saturday, Berliner Str. 5, 22 h Soda: Meet the City, DJ Steve A, Friedrich-Ebert-Str. 18, 23 h Tangente: Gaynight, House, Electro, Indie, Charts, Dance, Goetheallee 8, 23 h York: Die Zwei, DJ R-Zwo und DJ Ione, 23 h

KU LT U R : Deutsches Theater: Harold und Maude, Theaterplatz 11, 20 h Junges Theater: Wir müssen reden, Hospitalstr. 6, 20 h Lumière: Bright Star, Geismar Landstr. 19, 20 h

Stadthalle Göttingen: The Ten Tenors, Jazzmusik, Albaniplatz 2, 19 h Welfenschloss: Rainer Maria Rilke: Gedichte an die Nacht, Schlossplatz, 19 h

Apex: Heinrich Pachl – Die Spur der Scheine, Kabarett, Burgstr. 46, 20:15 h Cinema: Friendship, Weenderstr. 58, 21:30 h Deutsches Theater: Schöllkopfsturz, Theaterplatz 11, 20 h Lumière: The Story of Anvil, Geismar Landstr. 19, 22:15 h

Northeim, Handball Männer, Siedlungsweg 21, 18 h Tanzschule Krebs: Tanzparty für Erwachsene, Leibnizstraße 1, 20 h

FA M I L I E: Cinema: Lippels Traum, Kino für Kinder, Weenderstr. 58, 15:30 h Deutsches Theater: Wie Ida einen Schatz versteckt, ab 4 Jahren, Theaterplatz 11, 16 h Lumière: Der Froschkönig, Geismar Landstr. 19, 15 h

So. 21.03. A U S G EH EN : Blue Note: Fiesta Latina, Wilhelmsplatz 3, 21 h

The Ten Tenors

Pokertunier

Eishockey

18.03. um 13:00 Uhr // Mehrzweckhalle Grone

19.03. um 19:30 Uhr // Eissporthalle Kasse

20.03. um 20:00 Uhr // Stadthalle Göttingen

Spätestens seit dem 6. März wissen wir: Pokern ist nur was für echt harte Kerle und Ladies, denn die Geschichten von maskierten Gangstern die Jagd auf den Pot machen, ist von Hollywood in die Realität gezogen. Trotzdem treffen sich am 18. März endlich wieder mehr als 200 Pokerfreunde zum lang ersehnten 6. Pokertunier und zocken um tolle Preise. Gespielt wird Texas Hold´em No Limit, die zurzeit bekannteste Variante, an 25 Tischen zu je zehn Spielern. Mit dabei sind außerdem die Jungs von Stahlmann!

Die Schlittenhunde in einem Heimspiel. Während der Zeit unter Trainer Hans Zach wurden die Kassel Huskies zu einem Aushängeschild der Region Nordhessen. Danach haben sie schwierige Zeiten zusammen mit ihren Fans gestärkt überstanden und starteten in die Spielzeit 2009/10 mit zwei Siegen gegen den amtierenden deutschen Meister aus Berlin und den Vizemeister aus Düsseldorf. Auch wenn es in den folgenden Spielen nicht mehr so gut lief, so wird dies sicher den Kampfgeist der Huskies nur noch mehr entfachen.

Mit ihren Shows „Here’s to the Heroes“ und „Nostalgica“ feierte die Gruppe aus australischen Opernsängern internationale Erfolge. Neben anspruchsvollen Arien rockt das ungewöhnliche Ensemble mit Rock- und Popklassikern wie AC/DCs „Thunderstruck“ die Bühne. Nun sind sie erneut in Deutschland unterwegs und lassen euch mit „The Power of Ten“ Tränen vergießen über die Schönheit ihrer Stimmen oder heben euch bei richtigen Stimmungsliedern glatt aus den Polstern. Oper, Rockshow und Varieté in einem!

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[ Te r mi n e ]

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[ Te r mi n e ]

15 .0 3 . b i s 15 .0 4 . KU LT U R : Cinema: Plastic Planet, Weenderstr. 58, 18:15 h Cinema: Friendship, Weenderstr. 58, 20 h Deutsches Theater: Die Tragödie des König Lear, Theaterplatz 11, 16 h Lumière: Bright Star, Geismar Landstr. 19, 20 h Nörgelbuff: Soulvillage live, Soul-Music, Groner Str. 23, 21 h

Lumière: Ajami, Geismar Landstr. 19, 20 h Lumière: The Story of Anvil, Geismar Landstr. 19, 22:15 h

FA M I L I E: Deutsches Theater: Ich bin voller Hass, ab 15 Jahren, Theaterplatz 11, 20 h Lumière: Hans im Glück, Geismar Landstr. 19, 10 h

Di. 23.03. A U S G EH EN :

GDA Wohnstift: Ausstellungseröffnung: Florale Impressionen durch das Jahr, Charlottenburger Str. 19, 16:30 h

Sportplatz Weende: SCW Göttingen vs. SVG Einbeck 05, Fußball, Am Weendespring 3, 15 h

Dollar Club: Dollar Lounge, Neustadt 1, 21 h Irish Pub: John Kirkbride live, Blues, Mühlenstr. 4, 22 h Nörgelbuff: Musikschutzgebiet Warm Up Party, mit Wisecräcker & Kakkmaddafakka, Groner Str. 23, 21 h

Mi. 24.03.

FA M IL IE :

K U LTU R :

SPORT:

Cinema: Lippels Traum, Kino für Kinder, Weenderstr. 58, 11:15 h Deutsches Theater: Der kleine Prinz, ab 10 Jahren, Theaterplatz 11, 16 h GDA Wohnstift: Tanzcafé Nachmittag, Charlottenburger Str. 19, 15:30 h Junges Theater: Ein Schaf fürs Leben, ab 5 Jahren, Hospitalstr. 6, 16 h Lumière: Hans im Glück, Geismar Landstr. 19, 15 h Städtisches Museum: Wasser unter dem Hammer, Ritterplan 7/8, 15 h

Mo. 22.03. A U SG E H E N : Alpenmax: 30+ Party, Weender Landstr. 3-7, 21 h Dollar Club: After Weekend, Neustadt 1, 21 h Nörgelbuff: Spielstunde, Open-Stage, Groner Str. 23, 21:30 h

KU LT U R :

A U S G EH EN: Blue Note: Abtanzparty, Wilhelmsplatz 3, 21 h Dollar Club: Warm Up Lounge, Neustadt 1, 21 h Irish Pub: John Kirkbride live, Blues, Mühlenstr. 4, 22 h Musa: Sebastian Krumbiegel & Die Feinen Herren live, Hagenweg 2a, 21:30 h Tangente: Wishes, Gedeck Nacht, Goetheallee 8, 23 h

K U LTU R:

Cinema: Plastic Planet, Weenderstr. 58, 19:15 h Deutsches Theater: Zorn, Theaterplatz 11, 19:15 h Junges Theater: Wir müssen reden, Hospitalstr. 6, 20 h Lumière: The Story of Anvil, Geismar Landstr. 19, 22:15 h

S P O RT: Lokhalle: BG Göttingen – Viertelfinale Eurochallenge, Bahnhofsallee 1b, 19:30 h

Apex: Stefan Wagner Group, Jazz, Burgstr. 46, 20:15 h Cinema: Plastic Planet, Weenderstr. 58, 17 h Deutsches Theater: Zorn, Theaterplatz 11, 19:45 h Deutsches Theater: Homezone, Stadt in Zukunft, Theaterplatz 11, 20 h Lumière: Ajami, Geismar Landstr. 19, 21:45 h

FA M I L I E : Junges Theater: Antigone, ab 15 Jahren, Hospitalstr. 6, 20 h

Do. 25.03.

Cinema: Die Schachspielerin, Weenderstr. 58, 19 h Cinema: Friendship, Weenderstr. 58, 21:15 h

FA M I L I E:

Das Hiob Experiment

Fußballcamp Diemarden

Viertelfinale Eurochallenge

20.03. um 16:00 Uhr // Deuerlich

22.03. um 09:00 Uhr // Diemarden

23.03. um 19:30 // Lokhalle

Literatur meets Rock! Lars Oppermann, Autor des Psychothrillers „Das Hiob Experiment“, wird in der Buchhandlung Deuerlich aus seinem Buch lesen. Das Werk ist eine wilde, unterhaltsame und grandios witzige Bandchronik inklusive aller Arten durchgeknallter Rock`n`Roll Exzesse. Anschließend gibt er mit seiner Band Dan Hiob ein UnpluggedKonzert. Als krönender Abschluss findet eine Signierstunde für seine alten – und sicher für viele neu hinzugewonnene – Fans statt. Auf keinen Fall verpassen!

Ab heute findet bis zum 26.März erstmals ein Fußballcamp für Jugendspieler in Diemarden statt. Der TSV Germania Diemarden gibt 36 Jugendlichen im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren die Möglichkeit sich von einem geprüftem Übungsleiter durch den Trainingstag führen zu lassen. Dabei werden die Teilnehmer in Altersgruppen zu je zwölf Spielern aufgeteilt. Die Übungen werden in Diemarden auf dem Sportplatz, dem Minifeld und in der Sporthalle durchgeführt. Für ein stärkendes Mittagessen ist gesorgt.

Die Veilchen sind auf europäischer Ebene dabei! Durch die Qualifikation für das Viertelfinale in der Eurochallenge kommt es in der Lokhalle zu einer internationalen Begegnung. Die Göttinger haben Heimrecht und treffen auf die zweitplatzierte Mannschaft der Gruppe J. Die Entscheidung wird zwischen FMP Belgrad, KK Zagreb Osiguranje und den Artland Dragons ausgetragen. Hierdurch kam es zu Verlegungen der Spiele der BG gegen EnBW Ludwigsburg auf den 06. und den EWE Baskets Oldenburg auf den 14. April.

A U S G EH EN:

Stadtmagazin37 03/2010


15 .0 3 . b i s 15 .0 4 . Blue Note: Tropical Night, Wilhelmsplatz 3, 22 h Cartoon: Der Weiherer live, Albaniplatz 5/6, 20 h Dollar Club: Sekt and the City, Neustadt 1, 21 h Matrix: Best Place for Party, Pappelbreite 4, 21 h Soda: Abi Party, DJ Jul, Friedrich-Ebert-Str. 18, 20 h York: Abi Party, DJ Luke, 23 h

Form von Geisteskrankheit“, Weenderstr. 58, 20 h Deutsches Theater: Kabale und Liebe, Theaterplatz 11, 19:45 h Lumière: Ein Sommer in New York, Geismar Landstr. 19, 20 h Nörgelbuff: Bernd Begemann live, Hamburgs KultEntertainer, Groner Str. 23, 21 h

K U LT UR: Apex: Jazz Session, Burgstr. 46, 20:30 h Cinema: Auf der anderen Seite des Bettes, Weenderstr. 58, 21:15 h Deutsches Theater: Fräulein Smillas Gespür für Schnee, Theaterplatz 11, 20 h Junges Theater: Wir müssen reden, Hospitalstr. 6, 20 h Lumière: Ein Sommer in New York, Geismar Landstr. 19, 20 h

Fr. 26.03.

FA M IL IE : Deutsches Theater: C‘est la vie, Lili, ab 11 Jahren, Theaterplatz 11, 20 h Junges Theater: Antigone, ab 15 Jahren, Hospitalstr. 6, 20 h Tierpark Sababurg: Sonderführung bei Vollmond, Sababurg 1, 19 h

A U SG E HE N : Club 22: DJ Danny K, Friedrich- Ebert- Str. 61a, 23 h Dollar Club: Sureshot by 10-Go, Neustadt 1, 21 h EinsB: 2000er Party, das Beste von 2000 – 2009, Nikolaistr. 1b, 23 h Irish Pub: Karaoke-Weekend, mit DJ Harry, Mühlenstr. 4, 21 h JT-Keller: Hotter than Hot, Raggae, Hospitalstr. 6, 23 h Matrix: Das Matrix 1x1, Pappelbreite 4, 21 h Musa: Rock gegen Rheuma, DJ Albi, Hagenweg 2a, 21 h Savoy: Wallstreet meets 80s/90s, Berliner Str. 5, 22 h Soda: Kiss Bang Boom, Miss Betty Ford, Friedrich-Ebert-Str. 18, 23 h Tangente: Hard aber herzlich, Indie, Alternativ, Goetheallee 8, 23 h York: Uni Party, DJ Deep-Cut und DJ Jul, 23 h

Sa. 27.03. A U SG E H E N :

York: Blackbuster, DJ G.M.O., 23 h

K U LTU R : Antiquitätenflohmarkt: Antik-Trödelmarkt, Weserpark, 09 h Apex: Hier, höre zu …!, Kabarett, Burgstr. 46, 19:15 h Cinema: Giulias Verschwinden, Weenderstr. 58, 16:45 h Cinema: Andre Schumacher: „5bar - mit dem Fahrrad auf extremer Tour“, Weenderstr. 58, 20 h Deutsches Theater: Die Dreigroschenoper, Premiere, Theaterplatz 11, 19:45 h Junges Theater: Außer Kontrolle, Hospitalstr. 6, 20 h Lumière: Berlin – Stettin, Geismar Landstr. 19, 18 h Lumière: The Story of Anvil, Geismar Landstr. 19, 22 h Theater im OP: Urbane Mythen, Käte-HamburgerWeg 3, 20:15 h

S P O RT: FKG Halle: BG 74 Göttingen vs. Alba, Böttinger Str. 17, 17:30 h Sporthalle Hainberg: ASC 46 Göttingen vs. TK Hannover, Basketball, Danziger Str. 21, 18:46 h Sporthalle Weende: SC Weende Göttingen vs. TSV Lesum-Burgdamm, Basketball Damen, JamesFranck-Ring, 17:45 h

Apex: Hier, höre zu …!, Kabarett, Burgstr. 46, 19:15 h Cinema: Giulias Verschwinden, Weenderstr. 58, 17 h Cinema: Sven Görtz: „Liebe ist… eine besondere

Blue Note: Saturday Night Fever, All time classics, Wilhelmsplatz 3, 22 h Club 22: DJ Jaymarkus, Club Night, FriedrichEbert- Str. 61a, 23 h Dollar Club: Dancelike, Fasil Gondar, Neustadt 1, 21 h EinsB: Schurkendisko, Teil 3 – Lineup TBC, Nikolaistr. 1b, 23 h Irish Pub: Karaoke-Weekend, mit DJ Harry aus England, Mühlenstr. 4, 21 h JT-Keller: Black Shampoo, Complete funk&soul, Hospitalstr. 6, 23 h Juzi: Fliehende Stürme live, Wave-Punk, Bürgerstr. 41, 21:30 h Matrix: Entweder/oder/oder Party, Pappelbreite 4, 21 h Musa: ManDance – Reloaded, Hagenweg 2a, 22 h Savoy: Tanzen ist auch Sport, Berliner Str. 5, 22 h Soda: Night of the Legends, DJ Membrain & DJ Chilly-T, Friedrich-Ebert-Str. 18, 23 h Tangente: Just 00s, Hits der 2000er, Goetheallee 8, 23 h

Bernd Begemann

Damen SCW Göttingen

Däumelinchen

26.03. um 21:00 Uhr // Nörgelbuff

27.03. um 17:45 // IGS Weende

28.03. um 16:00 Uhr // Theater der Nacht

Seit 2004 ist der hinterlistigste Frauenversteher der Republik als „Bernd Begemann & die Befreiung“ unterwegs. Geistreich und alles andere als abgedroschen oder kitschig präsentiert er sich in seinem neuen Album „Ich erkläre diese Krise für beendet“, und das obwohl er selten auf Chöre, Glockenspiele oder Texte mit dem Thema Sehnsucht und Schmerz verzichtet. Stilsicher mit Groove, Beats, Musicalmelodien oder einem Hauch von Schlager präsentiert er euch Pop für Erwachsene, die gerne wieder jung sein wollen.

Die Basketball-Damen des SCW befinden sich durch die vergangene Spiele leider auf dem Abstieg. Doch ihr Kampfgeist ist bei einem derart knappen Ergebnis wie dem 77:75 gegen den TV Falkenberg ersichtlich – zumal sie am Ende durch einen Fehler auf der Anzeigetafel in die Irre geführt wurden. In dem heutigen Heimspiel gegen den TSV Lesum-Burgdamm gehören ihre Gegnerinnen zu den Tabellen-Führerinnen der 2. Regionalliga. Doch die Göttingerinnen lassen sich davon sicher nicht beeindrucken. Anfeuern erwünscht!

Es war einmal eine Frau, die bekam ein kleines Mädchen, das war nicht mal so groß wie ein Daumen. Eines Tages machte sich das Kind auf den Weg, um Freunde zu suchen. Es traf den flotten Frosch, die gefräßigen Maikäfer und die strenge Maus. Fast hätte es den Maulwurf heiraten müssen, wenn da nicht die Schwalbe gewesen wäre. Gespielt wird von Ruth Schmitz, Gründungsmitglied des Theaters. Schon dieses phantastische Haus ist einen Besuch wert! Das Stück nach H. C. Andersen richtet sich an Kinder ab vier Jahren.

K U LT UR:

Stadtmagazin37 03/2010

FA M I L I E: Deutsches Theater: Sophiechen und der Riese, ab 7 Jahren, Theaterplatz 11, 16 h Lumière: Ice Age 3, Geismar Landstr. 19, 15 h Theater der Nacht: Der Vogelkopp, von Albert Wendt, Obere Str. 1, 20 h

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15 .0 3 . b i s 15 .0 4 . Tierpark Sababurg: Sonderführung bei Vollmond, Sababurg 1, 19 h

So. 28.03.

Cinema: Lippels Traum, Kino für Kinder, Weenderstr. 58, 11:15 h Deutsches Theater: Vom Fischer und seiner Frau, ab 6 Jahren, Theaterplatz 11, 16 h Lumière: Ice Age 3, Geismar Landstr. 19, 15 h Theater der Nacht: Däumelinchen, nach H. C. Andersen, Obere Str. 1, 16 h

Mo. 29.03.

Cinema: Auf der anderen Seite des Bettes, Weenderstr. 58, 19:15 h Deutsches Theater: Die Dreigroschenoper, Theaterplatz 11, 19:15 h Lumière: Universal Love, Geismar Landstr. 19, 20 h Lumière: Ein Sommer in New York, Geismar Landstr. 19, 22 h Theater im OP: Urbane Mythen, Käte-HamburgerWeg 3, 20:15 h

A U S G EH EN :

FA M I L I E :

Dollar Club: After Weekend, Neustadt 1, 21 h Nörgelbuff: Spielstunde, Open-Stage unplugged, Groner Str. 23, 21:30 h

Alte Brauerei: Osterüberraschungsei, FerienWorkshop für Kinder von 7 bis 11 Jahren, Schaupenstiel 20, 10 h Deutsches Theater: Wie Ida einen Schatz versteckt, ab 4 Jahren, Theaterplatz 11, 09:30 h Junges Theater: Antigone, ab 15 Jahren, Hospitalstr. 6, 20 h

A U SG E H E N :

Blue Note: Fiesta Latina, Wilhelmsplatz 3, 21 h Irish Pub: Paddy Schmidt live, keltische Musik, Mühlenstr. 4, 21 h Nörgelbuff: Jam Shop, Session für junge Leute, Groner Str. 23, 15 h

KU LT U R : Antiquitätenflohmarkt: Antik-Trödelmarkt, Weserpark, 09 h Cinema: Nothing Personal, Preview, Weenderstr. 58, 18 h Cinema: Auf der anderen Seite des Bettes, Weenderstr. 58, 20 h Lumière: Universal Love, Geismar Landstr. 19, 20 h

K U LTU R:

K U LTU R : Cinema: Giulias Verschwinden, Weenderstr. 58, 19:15 h Cinema: Auf der anderen Seite des Bettes, Weenderstr. 58, 21:15 h Deutsches Theater: Kabale und Liebe, Theaterplatz 11, 19:45 h Lumière: Berlin – Stettin, Geismar Landstr. 19, 20 h Lumière: Universal Love, Geismar Landstr. 19, 22 h Theater im OP: Urbane Mythen, Käte-HamburgerWeg 3, 20:15 h

FA M I L I E: SPORT: Sporthalle Hainberg: ASC 46 Göttingen vs. TK Hannover, Basketball, Danziger Str. 21, 16 h Sporthalle Hainberg: Team Göttingen vs. SG Bensberg Köln-Nordwest, Basketball, Danziger Str. 21, 12 h Sportplatz RSV: RSV Göttingen 05 vs. SV Osterode, Fußball, Benzstr., 15 h

Alte Brauerei: Osterüberraschungsei, FerienWorkshop für Kinder von 7 bis 11 Jahren, Schaupenstiel 20, 10 h Deutsches Theater: Marsmädchen, ab 12 Jahren, Theaterplatz 11, 17 h GDA Wohnstift: Klavierabend, Werke von Schubert und Schubert-Godowsky, Charlottenburger Str. 19, 19:30 h

FA M IL IE :

Di. 30.03. A U S G EH EN : Dollar Club: Dollar Lounge, Neustadt 1, 21 h Irish Pub: Stan Silver live, Mix aus Country, Rock‘n‘Roll, Folk und Pop, Mühlenstr. 4, 22 h

Mi. 31.03. A U S G EH EN: Blue Note: Abtanzparty, Wilhelmsplatz 3, 21 h Dollar Club: Warm Up Lounge, Neustadt 1, 21 h Irish Pub: Stan Silver live, Mix aus Country, Rock ‘n’ Roll, Folk und Pop, Mühlenstr. 4, 22 h Tangente: Wishes, Gedeck Nacht, Goetheallee 8, 23 h

K U LTU R: Cinema: Giulias Verschwinden,

Nicht Fisch nicht Fleisch

Ostereiern auf der Spur

Funsporthalle Hainberg

01.04. um 20:00 Uhr // Junges Theater

04.04. um 11:00 Uhr // Waldgaststätte Tillyschanze

06.04. um 14:00 Uhr // Zietenterrassen

Hermann und Edgar stehen einem Problem gegenüber: der Modernisierung ihres Berufs durch Computer. Während Hermann dieses begrüßt, beschließt Edgar zu kündigen und sich auf seine Familie zu konzentrieren. Seine Frau ist allerdings nicht bereit, ihre Karriere gegen Kinder zu tauschen. Hermanns Frau dagegen möchte gerne mehr Kinder, doch der sieht diese nur als finanzielle Belastung. Eine Geschichte über die aktuellen Probleme der Arbeitsgesellschaft mit Witz und robusten Sprachattitüden.

Getreu dem Motto dieses geselligen Events über den Dächern von Hann. Münden gibt es für Familien mit Kindern ein spaßiges Ostereiersammeln. Begleitet wird das Event von einem großen Frühstück- und Brunchbuffet. Auf dem Programm steht außerdem die Besteigung der Tillyschanze. Dieser Anziehungspunkt für viele Touristen und auch Mündener Bürger bietet einen herrlichen Blick auf die Altstadt sowie die umliegenden Höhenzüge. Eine Voranmeldung bei der Waldgaststätte ist für diese Veranstaltung erforderlich.

Dienstags und donnerstags von 14 bis 18 Uhr öffnet die neue Funsporthalle ihre Pforten für Sportbegeisterte. Im Winter ein ideales Domizil für Skater, Blader und BMX-Fahrer, bietet die Halle aber auch Platz für nahezu sämtliche andere Sportarten. Generationen haben zusammen Spaß: von drei bis über dreißig sind alle Sportler dabei. Der ASC 46, der SC Hainberg und die Stadt Göttingen konnten für das Projekt Sponsoren gewinnen, die diese Location möglich gemacht haben. Der Eintritt ist frei!

Stadtmagazin37 03/2010


15 .0 3 . b i s 15 .0 4 . Weenderstr. 58, 19 h Deutsches Theater: Zorn, Theaterplatz 11, 20 h Junges Theater: Nicht Fisch nicht Fleisch, öffentliche Generalprobe, Hospitalstr. 6, 20 h Lumière: Ein Sommer in New York, Geismar Landstr. 19, 20 h Theater im OP: Urbane Mythen, Käte-HamburgerWeg 3, 20:15 h

FA MILIE :

FA M IL IE : Deutsches Theater: Hikikomori, ab 13 Jahren, Theaterplatz 11, 20 h Isis – Zentrum für Schwangerschaft: Alleinerziehendentreff, Groner- Tor- Str. 12, 16 h

Fr. 02.04.

Alte Brauerei: Osterüberraschungsei, FerienWorkshop für Kinder von 7 bis 11 Jahren, Schaupenstiel 20, 10 h Deutsches Theater: Wie Ida einen Schatz versteckt, ab 4 Jahren, Theaterplatz 11, 09:30 h GDA Wohnstift: Der Richtplatz, Große Romane der Weltliteratur, Charlottenburger Str. 19, 16:30 h

A U SG E H E N :

Do. 01.04.

KU LT U R :

A U SG E HE N : Alpenmax: Eier-Party, Weender Landstr. 3-7, 21 h Blue Note: Triple 6, Black Attack, Wilhelmsplatz 3, 22 h Club 22: DJ Rene, Osterspezial, Friedrich- Ebert- Str. 61a, 23 h Exil: Tequila Nacht, Prinzenstr. 13, 22:00 h JT-Keller: As you like it, 2cool & Bickibash, Hospitalstr. 6, 23 h Matrix: Best Place for Party, Pappelbreite 4, 21 h Nörgelbuff: Gypsy Juice, Balkan Beatz, Oriental, Ethno, Ska, Reggae, Groner Str. 23, 22 h

Club 22: DJ Danny K, Osterspezial, Friedrich- EbertStr. 61a, 23 h Exil: Headbangers Ballroom, Prinzenstr. 13, 22 h Musa: Power Dance, von und mit DJ Martin, Hagenweg 2a, 21 h York: Club-Raum, DJ Endtrax, 23 h

Cinema: New York I Love You, Weenderstr. 58, 21:15 h Theater im OP: Urbane Mythen, Käte-Hamburger-Weg 3, 20:15 h

FA M IL IE : Cinema: Mio mein Mio, Kino für Kinder, Weenderstr. 58, 15:30 h Junges Theater: Antigone, ab 15 Jahren, Hospitalstr. 6, 20 h

K U LT UR: Cinema: Giulias Verschwinden, Weenderstr. 58, 19 h Cinema: Auf der anderen Seite des Bettes, Weenderstr. 58, 21 h Deutsches Theater: Die Kontrakte des Kaufmanns, Theaterplatz 11, 18:30 h Junges Theater: Nicht Fisch nicht Fleisch, Premiere, Hospitalstr. 6, 20 h St. Blasius-Kirche: Auftakt-Gottesdienst, Herzogin Elisabeth-Fest-Jahr 2010, Kirchplatz, 19 h Theater im OP: Urbane Mythen, Käte-HamburgerWeg 3, 20:15 h

JT-Keller: La Boum, Eighties mit Toto, Hospitalstr. 6, 23 h Matrix: United Beats, DJ Kanji, DJ Scoop, Pappelbreite 4, 21 h Nörgelbuff: Traumatanz, Gothic & Dark Wave, 80er Underground, Groner Str. 23, 22 h Soda: Meet the City, DJ Demiro, Friedrich-Ebert-Str. 18, 23 h Tangente: Disko Fieber, Goetheallee 8, 23 h York: Mangu Royal Club, 23 h

K U LTU R : Aula am Wilhelmsplatz: Memento Momente II, Lesung, Wilhelmsplatz 1, 17 h Cinema: Giulias Verschwinden, Weenderstr. 58, 19:30 h Cinema: New York I Love You, Weenderstr. 58, 21:30 h Deutsches Theater: Evita, Musical, Theaterplatz 11, 19:45 h Junges Theater: Nicht Fisch nicht Fleisch, Hospitalstr. 6, 20 h Theater im OP: Urbane Mythen, Käte-Hamburger-Weg 3, 20:15 h

S P O RT:

Sa. 03.04.

Lokhalle: BG Göttingen vs. Phoenix Hagen, Bahnhofsallee 1b, 19:30 h

FA M I L I E: A U SG E H E N : Blue Note: Saturday Night Fever, All Time Classics, Wilhelmsplatz 3, 22 h Club 22: DJ Rene, Osterspezial, Friedrich-Ebert-Str. 61a, 23 h Exil: Spirit of Outpost, Prinzenstr. 13, 22 h

Rathaus Hann. Münden: Führung durch die historische Altstadt, Lotzestr. 2, 14 h Städtisches Museum: Kindersamstag, Ritterplan 7/8, 14:30 h Theater der Nacht: Die Regentrude, nach Theodor Storm, Obere Str. 1, 16 h

Mozarts Zaide

Jethro Tull

ZHG Party

08.04. um 19:45 // Deutsches Theater

09.04. um 20:00 Uhr // Stadthalle Göttingen

09.04. um 21:00 Uhr // ZHG

Im Rahmen der Sonderzyklen des Göttinger Symphonie Orchesters wird als drittes Konzert „Zaide“ von Wolfgang Amadeus Mozart gegeben. Das deutsche Singspiel in zwei Akten ist ein Fragment nach einem Libretto von Johann Andreas Schachtner. Es handelt sich hier um einen Vorläufer der „Entführung aus dem Serail“. Jedoch scheitert die Flucht aus dem Sultans-Palast in dem Stück „Zaide“. Die Leitung und Moderation sowie die musikalische Bearbeitung des Finals liegen in den Händen von Martin Haselböck.

Mit „Jethro Tull“ rockt eine der legendärsten Bands der letzten 30 Jahre zum ersten Mal in der Geschichte Göttingens die Bühne. Die Weltstars aus Großbritannien präsentieren ihr „the very best“Programm im Rahmen ihrer „40th Anniversary Tour“. Bekannt für ihre außergewöhnlichen LiveQualitäten verwundert es niemanden, dass sie ihr Publikum noch heute mit Hits wie „Locomotive Breath“ oder „Too old to Rock’n’Roll, too young to die“ voll im Griff haben. Power und Originalität in ihrer reinsten Form!

Zum 51. Mal steigt die Kult-Studentenparty im Zentralen Hörsaalgebäude. Die Tutoren der WiWiO-Phase verwandeln das ZHG zu diesem Zweck in einen Partytempel mit einer Tanzfläche samt LiveBühne, Theken und vielem mehr. Eine Besucherzahl von nahezu 4 000 Gästen zum Wintersemester 2009 spricht für sich. Der Höhepunkt des Studienbeginns für neue Studenten und der Start ins neue Semester für alten Hasen. Dazu ist die ZHG Party mit ihren Live-Acts ein Anziehungspunkt – nicht nur für das lokale Publikum.

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15 .0 3 . b i s 15 .0 4 .

So. 04.04.

Cinema: New York I Love You, Weenderstr. 58, 20 h Deutsches Theater: Der Mann in Schwarz, Theaterplatz 11, 19:45 h Sterntheater: A Single Man – Preview, Frühstückskino, Sternstr. 7, 11 h

Alpenmax: 30+ Oster-Spezial, Weender Landstr. 3-7, 21 h Blue Note: Fiesta Latina, Wilhelmsplatz 3, 21 h Matrix: Fiesta electronica, über 10 DJs auf 3 Floors, Pappelbreite 4, 21 h Soda: Oster Special, DJ Steve A & DJ Maxim, Friedrich-Ebert-Str. 18, Kassel, 23 h Tangente: Hot Spot, Best of Tangente, Goetheallee 8, 23 h York: Massive Tunes, DJ Blackskin & DJ Ray-D, Kassel, 23 h

A U S G EH EN:

Tanzschule Rynkar: Ostermontags Ball mit Frühlingsbuffet, Show und Tanz, Bachstr. 2, 18:30 h

Blue Note: Abtanzparty, Wilhelmsplatz 3, 21 h Exil: Wild‘n‘Weiz‘n, Prinzenstr. 13, 22 h Stadthalle Göttingen: WiWi-O-Phasen-Party: Bunter Abend, Albaniplatz 2, 21 h Tangente: Zartbitterparty, Indie, Emo, New Noise, Goetheallee 8, 23 h

FA M I L I E:

K U LTU R:

Cinema: Mio mein Mio, Kino für Kinder, Weenderstr. 58, 11:15 h Deutsches Theater: Der kleine Prinz, ab 10 Jahren, Theaterplatz 11, 16 h Rathaus Hann. Münden: Steine zum Sprechen bringen, Führung für Kinder, Lotzestr. 2, 14 h

Cinema: New York I Love You, Weenderstr. 58, 21:15 h Deutsches Theater: Die Dreigroschenoper, Theaterplatz 11, 19:45 h

S P O RT:

A U SG E H E N :

Mi. 07.04.

Di. 06.04. K U LTU R : Cinema: Giulias Verschwinden, Weenderstr. 58, 21:15 h

Do. 08.04. A U S G EH EN:

KU LT U R : Blue Note: Tropical Night, Wilhelmsplatz 3, 22 h Cartoon: Offene Bühne, Albaniplatz 5/6, 20 h Exil: Tequila Nacht, Prinzenstr. 13, 22 h

Cinema: Giulias Verschwinden, Weenderstr. 58, 17:15 h Cinema: Auf der anderen Seite des Bettes, Weenderstr. 58, 21:15 h

K U LTU R:

FA M IL IE : Rathaus Hann. Münden: Führung mit der Herzogin Elisabeth, Lotzestr. 2, 14 h Theater der Nacht: Die Regentrude, nach Theodor Storm, Obere Str. 1, 16 h Waldgaststätte Tillyschanze: Dem Osterhasen auf der Spur, Tillyschanzenweg 4, 11 h

Deutsches Theater: Die Dreigroschenoper, Theaterplatz 11, 19:45 h Junges Theater: Nicht Fisch nicht Fleisch, Hospitalstr. 6, 20 h

Apex: Laut und Luise – Festival für improvisierte Musik, Burgstr. 46, 20 h Cinema: Nothing Personal, Weenderstr. 58, 19 h Cinema: Up in the air, Weenderstr. 58, 21 h Deutsches Theater: Zaide, Göttinger Symphonie Orchesters, Theaterplatz 11, 19:45 h Deutsches Theater: Fräulein Smillas Gespür für Schnee, Theaterplatz 11, 20 h

FA M I L I E :

Mo. 05.04.

S P O RT: Junges Theater: Antigone, ab 15 Jahren, Hospitalstr. 6, 20 h

KU LT U R :

Lokhalle: BG Göttingen vs. EnBW Ludwigsburg, Bahnhofsallee 1b, 19:30 h

Mein Blick

Alboran-Trio

Rotkäppchen

09.04. um 20:00 Uhr // Literarisches Zentrum

10.04. um 20:00 Uhr // Alte Fechthalle

11.04. um 11:00 Uhr // Lumière

Sie fotografiert die Menschen wie keine andere: Ob Angela Merkel, Joschka Fischer, Gerhard Schröder und andere Größen der deutschen Politik oder Reportage-Fotos aus Amerika, jüdische Intellektuelle und selbstbewusste Kinder. „Mein Blick“, so heißt der neueste Bildband der gelernten Modedesignerin und Fotografin Herline Koelbl. Der Band zur Ausstellung im Martin-Gropius-Bau ist im Steidl Verlag erschienen. Der Lektor Jan Strümpel und Hauke Hückstädt sprechen heute mit der Künstlerin im Literarischen Zentrum.

Hinter dem Alboran-Trio verstecken sich drei bekannte italienische Musiker. Paolo Paliaga am Piano, Gigi Biolcati am Schlagzeug und Dino Contento am Kontrabass verbinden den traditionellen Jazz mit modernen Musikelementen. Diese Mischung hat eine beinahe mystische Atmosphäre, die sich im Namen der Band wiederspiegelt – Alboran, die unbewohnte Insel zwischen Nordafrika und Andalusien. Mediterran geprägt, mit viel Dynamik, Rhythmus und Melodie entschwinden wir in die hohen Sphären des Jazz.

Tatyana Khodorenko gründete ihr reisendes Figurentheater in enger Zusammenarbeit mit dem Theater der Nacht in Northeim. Obgleich sie noch zu dem Ensemble dieses Theaters gehört, ist sie inzwischen überwiegend mit ihren eigenen Stücken unterwegs. Khodorenko inszeniert russische und deutsche Märchen, die in Deutschland als „Grimm´sche Märchen“ bekannt sind, jedoch in Russland ebenso erzählt werden. Heute ist Premiere ihrer Inszenierung des allseits bekannten „Rotkäppchen und der Wolf“.

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15 .0 3 . b i s 15 .0 4 .

Fr. 09.04.

Sa. 10.04.

So. 11.04.

A U SG E HE N :

A U SG E H E N :

A U S G EH EN :

Exil: Nacht der Schatten, Prinzenstr. 13, 22 h JT-Keller: Vollmondparty, Extremtanzbar, Hospitalstr. 6, 23 h Musa: DJ Albi‘s Rock gegen Rheuma, Hagenweg 2a, 21 h Stadthalle Göttingen: Jethro Tull live, The Very Best Of, Albaniplatz 2, 18:30 h Tangente: High Fidelity, Indie, Rock, Goetheallee 8, 23 h ZHG: ZHG Party, Studentenparty, Platz der Göttinger Sieben, 21 h

Blue Note: Saturday Night Fever, All Time Classics, Wilhelmsplatz 3, 22 h Exil: Spirit of Outpost, Prinzenstr. 13, 22 h JT-Keller: Cry Baby Club, Urban Beats, Bionique, Hospitalstr. 6, 23 h Nörgelbuff: Suzette & The Snakes live, Groner Str. 23, 21:30 h Tangente: Strictly 90s, Pop, Grunge, Eurodance, Crossover, Goetheallee 8, 23 h

Blue Note: Fiesta Latina, Wilhelmsplatz 3, 21 h Irish Pub: Darts Club Event, Mühlenstr. 4, 15 h

K U LT UR:

Alte Brauerei: Laut und Luise – Festival für improvisierte Musik, Schaupenstiel 20, 20 h Apex: Christian Hirdes, Kabarett, Burgstr. 46, 20:15 h Cinema: Nothing Personal, Weenderstr. 58, 19:30 h Cinema: Up in the air, Weenderstr. 58, 21:30 h Deutsches Theater: Sisters of Swing, Theaterplatz 11, 19:45 h Junges Theater: Außer Kontrolle, Hospitalstr. 6, 20 h Lokale Bühne: Stadt in Zukunft:Stadtführung, Bürgerstr. 41, 14 h

Apex: Laut und Luise – Festival für improvisierte Musik, Burgstr. 46, 20 h Cinema: Up in the air, Weenderstr. 58, 19 h Deutsches Theater: Kabale und Liebe, Theaterplatz 11, 19:45 h

KU LT U R :

SPORT:

Junges Theater: Nicht Fisch nicht Fleisch, Hospitalstr. 6, 20 h Literarisches Zentrum Göttingen: Herlinde Koelbl: Mein Blick oder Langzeitprojekt Mensch, Düstere Str. 20, 20 h

K U LTU R :

Sporthalle „Auf der Klappe“: TV Jahn Duderstadt vs. TSV Bremervörde, Handball, Auf der Klappe 39, 18 h Sporthalle Gymnasium: TG Münden vs. OHV Aurich, Handball, Mitscherlichstraße 1, 19:30 h Sporthalle Rosdorf: HG Rosdorf-Grone vs. MTV Rohrsen, Handball Frauen, Siedlungsweg 21, 16 h Sporthalle Rosdorf: HG Rosdorf-Grone vs. TV 87 Stadtoldendorf, Handball Männer, Siedlungsweg 21, 18 h Sporthallen Geismar: Kreismeisterschaften Turnen des Turnkreis Göttingen, Schulweg 22, 09 h

Cinema: Up in the air, Weenderstr. 58, 20:30 h Cinema: Die 10 Gebote, Weenderstr. 58, 15 h Deutsches Theater: Harold und Maude, T heaterplatz 11, 20 h Sterntheater: Coco Chanel und Igor Stravinsky Preview, Frühstückskino, Sternstr. 7, 11 h Wochenmarktplatz: Flohmarkt, Hospitalstraße, 07 h

S P O RT: Sporthallen Geismar: Kreismeisterschaften Turnen des Turnkreis Göttingen, Schulweg 22, 09 h Sportplatz Weende: SCW Göttingen vs. TSV Holtensen, Fußball, Am Weendespring 3, 15 h

S P O RT: FA M IL IE : Sporthalle am MPG: Moonsport für Jugendliche, Wöhlerstraße, 20:30 h

Deutsches Theater: Vom Fischer und seiner Frau, ab 6 Jahren, Theaterplatz 11, 16 h

Cinema: Mio mein Mio, Kino für Kinder, Weenderstr. 58, 15:30 h Deutsches Theater: C‘est la vie, Lili, ab 11 Jahren, Theaterplatz 11, 20 h Theater der Nacht: Die Katzenkönigin, Obere Str. 1, 16 h

Das Match

Die vierte Revolution

Chicas de la Noche

15.04. um 20:00 Uhr // Lumière

15.04. um 19:30 Uhr // Sterntheater

16.04. um 20:00 Uhr // Sausalitos

Trainiert schon mal eure Lachmuskeln, denn vom 14. bis 18. April findet das Göttinger ImprovisationsFestival statt. Ob traurig oder vergnügt, Musical oder Sprechtheater, tiefgründig oder verrückt – ihr entscheidet, was passiert und wie die Comedians reagieren. Überraschungen garantiert! Der Höhepunkt wird das Match zwischen der Comedy Company Göttingen und der Gruppe isar148 aus München sein. Infos zum Festivalprogramm findet ihr unter www.improshow.de. Mögen die besseren Spontaneinfälle gewinnen!

Der Dokumentarfilm von Carl-A. Fechner ist ein kraftvolles Plädoyer für den sofortigen Umstieg auf erneuerbare Energien. Er stellt eine mitreißende Vision vor: Eine Weltgemeinschaft, dessen Energieversorgung zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen gespeist wird – für jeden erreichbar, bezahlbar und sauber. Eine globale Umstrukturierung, die Machtverhältnisse neu ordnet und Kapital gerechter verteilt, könnte bereits heute beginnen. Wie dies aussehen kann zeigt der Film anhand von Projekten in zehn Ländern.

Mädels, das klingt sexy: Einmal 13 Euro zahlen und dafür von 20 bis 24 Uhr sämtliche Cocktails für lau wegschlürfen. Wo? Bei der „Chicas de la Noche“ im Sausalitos. Das Sausalitos und goettingen. eins machen euch Mädels (ab 18) das erste Obergeschoss mal wieder startklar und hindern das männliche Geschlecht am unerlaubten Eindringen. Göttingen.eins Userinnen erhalten sogar ermäßigten Eintritt – statt 13 Euro müsst ihr nur 10 Euro zahlen, um an die begehrten Frei-Cocktails zu kommen.

FA MILIE :

Stadtmagazin37 03/2010

FA M I L I E: Cinema: Mio mein Mio, Kino für Kinder,

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15 .0 3 . b i s 15 .0 4 . Weenderstr. 58, 11:15 h Deutsches Theater: Wie Ida einen Schatz versteckt, ab 4 Jahren, Theaterplatz 11, 16 h Lokale Bühne: Stadt in Zukunft, Bürgerstr. 41, 16 h Lumière: Rotkäppchen, Premiere, Geismar Landstr. 19, 11 h Theater der Nacht: Die Katzenkönigin, Obere Str. 1, 16 h

Deutsches Theater: Sophiechen und der Riese, ab 7 Jahren, Theaterplatz 11, 16 h

Do. 15.04. Di. 13.04.

A U S G EH EN: Blue Note: Triple 6, Black Attack, Wilhelmsplatz 3, 22 h Exil: Tequila Nacht, Prinzenstr. 13, 22 h JT-Keller: From Bombay to Havana, Balkanbeatz, Hospitalstr. 6, 23 h Nörgelbuff: Petrol on Mars & Unprinted live, Groner Str. 23, 21:30 h

K U LTU R :

Mo. 12.04. A U SG E H E N : Musa: Dota & die Stadtpiraten live, Hagenweg 2a, 21 h

Cinema: Up in the air, Weenderstr. 58, 19 h Cinema: New York I Love You, Weenderstr. 58, 21:15 h Deutsches Theater: Die Vermessung der Welt, Theaterplatz 11, 19:45 h Junges Theater: Nicht Fisch nicht Fleisch, Hospitalstr. 6, 20 h

K U LTU R:

Mi. 14.04. A U S G EH EN : Blue Note: Abtanzparty, Wilhelmsplatz 3, 21 h Exil: Wild‘n‘Weiz‘n, Prinzenstr. 13, 22 h Nörgelbuff: Die Radio-Aktiv-Show, Groner Str. 23, 20 h Tangente: Wishes, Gedeck Nacht, Goetheallee 8, 23 h Nörgelbuff: Querbeat Bandsession, Groner Str. 23, 21:30 h

KU LT U R : Cinema: Nothing Personal, Weenderstr. 58, 19 h Cinema: Up in the air, Weenderstr. 58, 21 h Deutsches Theater: 10 Jahre Zentrum – Das Fest, Lesung, Theaterplatz 11, 19:45 h

Cinema: Männer die auf Ziegen starren, Weenderstr. 58, 21:15 h Cinema: Crazy Heart, Weenderstr. 58, 19 h Deutsches Theater: Zorn, Theaterplatz 11, 19:45 h Junges Theater: Die heilige Johanna der Schlachthöfe, Premiere, Hospitalstr. 6, 20 h Lokale Bühne: Stadt in Zukunft: Homezone, Bürgerstr. 41, 20 h

K U LTU R : Cinema: Up in the air, Weenderstr. 58, 17 h Cinema: Nothing Personal, Weenderstr. 58, 21:15 h Deutsches Theater: Fräulein Smillas Gespür für Schnee, Theaterplatz 11, 20 h Junges Theater: Die heilige Johanna der Schlachthöfe, öffentliche Generalprobe, ospitalstr. 6, 20 h

FA M IL IE :

FA M I L I E : S P O RT:

Deutsches Theater: Wie Ida einen Schatz versteckt, ab 4 Jahren, Theaterplatz 11, 09:30 h Lumière: Rotkäppchen, Geismar Landstr. 19, 10 h

Isis – Zentrum für Schwangerschaft: Alleinerziehendentreff, Groner- Tor- Str. 12, 16 h

Lokhalle: BG Göttingen vs. EWE Baskets Oldenburg, Bahnhofsallee 1b, 19:30 h

FA M I L I E:

Eure Locations

Zeitlos

Alpenmax

Cafe Botanik

Cinemaxx Cello Coffee Bar Savoy

Szene Café Lokhalle El Punto

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Toxic

Lumiere, T-Keller Stern Kino

Wölfis (am Steingraben)

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15 .0 3 . b i s 15 .0 4 .

Gastro kompakt M O NTAG S Alpenmax:The Finest House & Black Music in Town. 21-24 h Happy Hour: Offene Getränke für 49 Cent. Flaschenbiere bis Feierabend für 2 Euro Blooming Bar: Kölsch 0,4l für 2 Euro, 15 h Cartoon: Grolsch-Abend, 0,5 l 2,20 Euro, 18 h Gartenlaube: Jever, Krombacher, Königs Pilsener 0,4l je 1,90 Euro, 18 h Gromo Café: Monster Weizen 2,20 Euro Irish Pub: „Irish Night“, Guinness/Beamish 0,5l 2,90 Euro La Hacienda: Steak & Beer Monday, Steaks 9 Euro , 1,5l Pitcher 5,50 Euro, 17 h Max L : Alle Burger 5 Euro! Ab 17 h Mr. Jones: Cocktail Happy Hour von 18-20 h und von 22-24 h alle Cocktails 4,90 Euro (außer Pitcher & Champagner) und Bier-Happy Hour 18-9 h, 0,5 l Bier 2,50 Euro Musa: Salsa Kneipe im Salon, 21:30 h Nikolai: Warsteiner-Tag, ab 18 h, 0,5 l Warsteiner Pils vom Fass, 1,90 Euro Paulaner: Haxentag, Haxe mit Sauerkraut und Knödeln 8 Euro und Happy Hour von 16-18 h ,alle 0,5l Biere 2,10 Euro und Mittagsangebote 3 x 2,99 Euro Sambesi: Alle Cocktails 1 Euro billiger, 11 h Sausalitos: Food Happy Hour, Essen zum halben Preis, 17-20 h

D IE NS TAG S Blooming Bar: Beck´s 0,5 l für 2 Euro, 15 h Dollar Club: Dollar Lounge, ab 21 h Gartenlaube: Hefeweizen, Kristallweizen je 1,90 Euro, 18 h Gromo Café: Monster Lounge, Longdrinks 50 Cent günstiger Hometown Soul Cafe: Happy Hour, die Münze entscheidet über den Preis deines Drinks, 17-18h Irish Pub: „Students-Night“, Becks / Warsteiner 0,5l 1 Euro less Kleiner Ratskeller: Happy Hour, Longdrinks für nur 1,90 Euro, 18 h La Hacienda: All you can eat , Buffet für 11 Euro, ab 17 h Max L: Bottle Day, alle Becks Flaschen 0,33 l w1,50 Euro, 17 h Mr. Jones: Hefe-Night, Dienstags wird´s prickelnd Hefeweizen 0,5l für 1,90 Euro, den ganzen Tag und Cocktail Happy Hour von 18-20 h und von 22-24 h alle Cocktails 4,90 Euro (außer Pitcher & Champagner) und Bier-Happy Hour 18-19 h, 0,5 l Bier 2,50 Euro Nauti Bar: jedes Weizenbier 2 Euro, ab 18 h Nikolai: Alle Baguettes inkl. 1kleines Getränk 4,90 Euro Paulaner: Spare Ribs mit Krautsalat, Barbecuesoße & Brot 8 Euro und Happy Hour von 16-18 h, alle 0,5l Biere 2,10 Euro und Mittagsangebote 3 x 2,99 Euro Sambesi: Weizen aus der Flasche für 2 Euro,11 h Zak: Pils, Alt oder Altster 0,4 l je 2 Euro, 9:30 h Zeitlos: XXS Tag,alle Gerichte in kleinen, günstigen Portionen

M ITT W OCHS Blooming Bar: Cocktail Happy Hour, alle großen Cocktails 3,50 Euro, Long Island Icetea 5,50 Euro, von 20-23 h Blue Note: Wednesday Calling der neue Studi-Tag im club.bn, 21 h Cartoon: Pasta-Basta, Nudelgerichte ab 2,80 Euro, 18 h Dollar Club: Dollar Lounge ab 21 h Exil: Wild´n´Weiz‘n, der Rockabend – Eintritt frei,

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König Ludwig Weißbier 2,30 Euro, Jägermeister 1 Euro, 22 h Gartenlaube: Prosecco Piccolo 0,2 l für 2,90 Euro Sekt & Co mit Orange oder Cassis für 1,70 Euro, Becks, Becks Gold je 1,70 Euro, 18 h Gromo Café: Monster Bier, alle 0,5l vom Fass 2,50 Euro Hometown Soul Cafe: Preissenkung alle drei Stunden Irish Pub: Pitcher 1,5l Bier 7,50 Euro Kleiner Ratskeller: Tequillanacht, Tequila Sunrise 2,80 Euro, Tequila für1 Euro,17 h La Hacienda: Fajita Night jede Fajita 11,50 Euro, ab 17 h Max L: Tequila (2cl) 50 Cent, 17 h Mr. Jones: „All you can eat“, Mittelamerikanisches Buffet mit kalten & warmen Speisen für 12 Euro, ab 17 und Cocktail Happy Hour von 18-20 h und von 22-24 h alle Cocktails 4,90 Euro (außer Pitcher & Champagner) und Bier-Happy Hour 18-19 h, 0,5 l Bier 2,50 Euro Nikolai: Schnipi-Tag, jedes Schnitzel inkl. 1 Pils 0.3l 6,90 Euro Nörgelbuff: Salsa en Sótano, Salsaund Latin-Party, ab 21 h Paulaner: Schnitzeltag, egal welches Schnitzel 8 Euro und Hefetag, Hefeweizen 0,5l 1,80 Euro und Happy Hour von 16-18 h - alle 0,5l Biere 2,10 Euro und Mittagsangebote 3 x 2,99 Euro Rodeobar: Alle Cocktails 4 Euro, 21 h Sambesi: Alle gezapften Biere 0,5 l kosten 2,50 Euro, 11 h Savoy: After Campus Club, 22 h Studikum: Studentennacht, alle offenen Getränke 1 Eruo , ab 21 h Villa Cuba: Cuba Libre,3,60 Euro, 10-02 h Zak: Caipirinha 3 Euro und Sekt oder Prosecco für 2 Euro, 9:30 h Zeitlos: Becks vs. Warsteiner, Eimer Becks = zehn mal Flaschenbier für 15 Euro, Warsteiner Pitcher 1,5l 7,50 Euro . An Spieltagen Champions League oder Uefa Cup Live

D ON N E R STA G S Alpenmax: 30+ Partys für alle ab 30 (ACHTUNG!!! Nur jeden letzten Donnerstag!) Blooming Bar: Pasta satt! 3 Euro ab 18:30 h Cartoon: Caipirinha-Abend, ab 19 h CineCafé: Rock‘n‘Roll, Hefeweizen: 2,10 Euro, 0,5l Bier: 2,50 Euro Dollar Club: Dollar Lounge ab 21 h Exil: Tequila Nacht, Tequila für 80 Cent, Tequila Sunrise 3,00 Euro, Salitos 2,50 Euro, Veltins V+ Curuba 2,00 Euro, ab 22 h Gartenlaube: Cocktailparty, alle Cocktails und Longdrinks für je 3,60 Euro, ab 18 h Gromo Café: Monster Cock, alle Cocktails 50 Cent günstiger Irish Pub: „Weniger Spreu - mehr Weizen!“ „Hefe-Tag“, Hefe 0,5l 2,10 Euro La Hacienda: Studenten Night! Jeder Cocktail 3,80 Euro, Weizenbier 0,5 l 2 Euro, Studentenplatte 7 Euro, 19 h Mr. Jones: Alle Pitcher (Cocktail & Beer) 2 Euro günstiger und alle Riesen-Burger mit Pommes 5,50 Euro und Cocktail Happy Hour von 18-20 h und von 22-24 h alle Cocktails 4,90 Euro (außer Pitcher & Champagner) und Bier-Happy Hour 18-19 h, 0,5 l Bier 2,50 Euro Nauti Bar: Cocktails ab 3,80 Euro, ab 18 h Nikolai: Weizenbier-Tag, jedes Weizenbier 0,5l 1,90 Euro, ab 18 h Paulaner: Beck´s & Warsteiner, 0,5l nur 2,10 Euro und Happy Hour von 16-18 h - alle 0,5l Biere 2,10 Euro und Mittagsangebote 3 x 2,99 Euro Sausalitos: Jumbo Night, alle Jumbo Cocktails zum halben Preis, 17 h Zeitlos: Regionale Spezialitäten. An Spieltagen Champions League Live

F R E ITA G S Alpenmax: Four Ladies & Cocktailnight,

Ladies erhalten zwei Freigetränke und für alle Vierergruppen Ladies gibt es pro Person zwei Freigetränke zusätzlich! Cocktail Happy Hour bis 24 h Blooming Bar: Weizen 0,5 l für 1,90 Euro Blue Note: Ladies Night, ab 21 h Cartoon: Brotzeit, die knusprigen Baguettes und Ciabattas gibt es heute für 3 Euro, ab 18 h Hometown Soul Cafe: Happy Hour, die Münze entscheidet über den Preis deines Drinks, 17-18h, außerdem Ladies Night und Karaoke ab 19:30 h Max L: Pils 0,5 l 2 Euro, ab 17 h CineCafé: Cocktailabend, 10-24 h für 5 Euro Mr. Jones: Cocktail Happy Hour von 18-20 h und von 22-24 h alle Cocktails 4,90 Euro (außer Pitcher & Champagner) und Bier-Happy Hour 18-19 h, 0,5 l Bier 2,50 Euro Nikolai: Cocktail-Tag, alle Cocktails 3 Euro Paulaner: Die Mass ist voll! – nur 5,70 Euro und Happy Hour von 16-18 h – alle 0,5l Biere 2,10 Euro und Mittagsangebote 3 x 2,99 Euro Studikum: Lady´s Night, Freier Eintritt, Flasche Sekt 10 Euro, Happy Hour von 21-23 h, offene Getränke 1 Euro, ab 21 h Zeitlos: Dinner Tag, dreigängiges Menu für 10 Euro, an Spieltagen 1. Fußball Bundesliga Live!

S A M S TA G S Blue Note: All Time Classics Night, ab 21 h Alpenmax:Alpenmax Weekender,ab 21 h Cartoon: Pullen-Party, versch.Flaschenbiere für 1,70 Euro, Weizen 0,5 l für 2,20 Euro, 19 h CineCafé: „Bring-Your-Own-Music“ Max L: Longdrinks 3 Euro, 17 h Mr. Jones: Cocktail Happy Hour von 18-20 h und von 22-24 h alle Cocktails 4,90 Euro (außer Pitcher & Champagner) und Bier-Happy Hour 18-19 h, 0,5 l Bier 2,50 Euro Nikolai: Grill-BBQ-Tag, essen so viel du magst von 18-22 h 9,90 Euro Paulaner: Happy Hour von 16-18 h, alle 0,5l Biere 2,10 Euro Zeitlos: Pre-Disco Abend,Startet von uns aus in die Nacht. An Spieltagen 1.Fußball Bundesliga Live

S O N N TA G S Blooming Bar: Tatort auf Großbildleinwand Blue Note: Fiesta Latina, ab 20 h Cartoon: Pasta-Basta, Nudelgerichte ab 2,80 Euro, ab 18 h Gartenlaube: Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen nach Wahl 2,90 Euro, Markt 7, ab 13 h Gromo Café: Flasche Sekt für 10 Euro Jägerhaus am Kehr: Jeden 3. Sonntag im Monat: Räuberbuffet – essen soviel du magst Max L: Alle Schnitzelgerichte 6,50 Euro, ab 17 h Musa: Tango-Salon in der Musa, 20-23 h Mr. Jones: Sonntagsbrunch, ein grandioses Frühstück inkl. Kaffee, Tee und Orangensaft: 11,90 Euro und Cocktail Happy Hour von 18-20 h und von 22-24 h alle Cocktails 4,90 Euro (außer Pitcher & Champagner) und Bier-Happy Hour 18-19 h, 0,5 l Bier 2,50 Euro Nikolai: Schnäppchen-Tag, es gelten alle Angebote vom Mo. bis Fr. Paulaner: Happy Hour von 16-18 h, alle 0,5l Biere 2,10 Euro Sambesi: Alle Flammkuchen 1 Euro günstiger, ab 11 h Zeitlos: Lunch und Dinner mal locker mal stilvoll (tw. Lesungen, Klavieruntermahlung , Saxophonist etc.) An Spieltagen 1. Fußball Bundesliga live.

[ Te r mi n e ]

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So reagieren Teilnehmer auf unsere Ausbildungen:

www.AusbildunginKommunikation.de


Aktuelles

[ Kultur]

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Best Of

Durch

Megahits und Kultrock

Konzert und Signierstunde

Nur wenige wissen nicht, dass sie kommen, und noch weniger Menschen wissen nicht, wer sie sind: Jethro Tull, die Rock-Legenden der letzten 40 Jahre. Während den Erwachsenen die Erinnerungen nur so aus dem Herzen sprudeln und sie energiegeladen mitrocken, sich schmusend in den Armen liegen oder lautstark mitsingen, schafft sich die Jugend ihre ganz eigenen Erlebnisse. Die Erfahrung im Musikbusiness haftet den Songs positive an – Professionalität und die innige Liebe zur Musik lassen FRONTMANN IAN ANDERSON AN DER QUERFLÖTE jeden 30 Jahre alten Song wie frisch geschrieben klingen, wodurch sich kaum jemand der Power und Lebensfreude der Band entziehen kann. Neben dem ultimativen Erkennungszeichen von Jethro Tull, der Querflöte, wird ihre Musik durch eine Mischung aus Klassik, Rock, Jazz und schottischer Folklore charakterisiert. Ihre Experimentierfreude und die kreative Ader des Bandchefs Ian Anderson waren in den siebziger Jahren so populär, dass sie zeitweise die Beatles und die Stones überragten. Tickets sichert ihr euch telefonisch unter 0271 2320016. [SB]

Durchgeknallt, durchgerockt, durchgepop… was hättet ihr denn gerne? Am 20. März, ab 16 Uhr ist in der Buchhandlung Deuerlich alles möglich, denn Lars Oppermann liest aus seinem aktuellen Rockthriller „Das Hiob Experiment“ und entführt euch mit seiner Band „Dan Hiob“ gleich danach in die verrückte Welt des Rock. Musikalisch bewegt sich der Nachmittag, ganz im Sinne von Sex, Drugs and Rock’n‘Roll, irgendwo zwischen Selig, Tool und Boysetsfire, wobei die Band nicht nur live für euch spielt, sondern den Stecker zieht und unplugged begeistern wird. Im Roman stößt der Leser neben der urkomischen Bandgeschichte über die Verteilung diverser Körperflüssigkeiten auf einen grausigen Thriller, der die Grenzen zwischen Realität und Wahnsinn spielend verwischt. Lars Oppermann gelingt mit „Das Hiob Experiment“ eine wilde und unterhaltsame Bandchronik, die nicht nur Freunde der Band anspricht, sondern auch für Fans von „Das Schweigen der Lämmer“ oder „Fight Club“ ein Lesespaß sein wird. Weitere Infos unter www.das-hiob-experiment.de oder www.danhiob.de. [SB] ROCKER AUF DEM PAPIER UND DER BÜHNE – DAN HIOB

RaportaZ Ende einer Erfolgsgeschichte Auf der neu gestalteten Website www.RaportaZ.de stehen ab jetzt alle Alben, Featuresongs, Exklusives, Videos und ähnliche Produktionen zum kostenlosen Download für alle Fans bereit. Die als Zeitstrahl designte Internetseite führt euch durch die verschiedenen Stationen der Band seit der Gründung im Jahr 1999. Die RaportaZ Family gehörte durch DER GRÜNDER UND KOPF DER GROSSEN FORMATION – DRESTA die Quantität der Künstler zu einer der größten in Deutschland bestehenden Hip Hop-Formationen und wurde durch die Qualität ihrer Live-Auftritte berühmt. Erfolgreich veröffentlichte die von Dresta und DJ OS-Chill gegründete Gruppe mehrere Alben und Singles. Der kommerzielle Verkauf der Tonträger wurde inzwischen endgültig eingestellt, doch die Fangemeinde von RaportaZ besteht nach wie vor. Für euch verlosen wir deshalb die gesamte Diskografie, bestehend aus vier Alben und zwei EPs mit den passenden Postern, damit ihr euch das einmalige Flair nach Hause ins Regal holen könnt. Schickt eine E-Mail mit dem Stichwort „RaportaZ“ an info@stadtmagazin37.de. Viel Glück! [JH]

Stadtmagazin37 03/2010

Pokerface 6. Göttinger Pokerturnier Am Sonntag, den 18. April ist es wieder soweit – 200 Pokerbegeisterte messen sich ab 14 Uhr in der Merzweckhalle Grone in der hohen Kunst des Bluffens. An 25 Tischen wird die derzeit bekannteste Variante „Texas Holdem No Limit“ gespielt, mit einem Deepstack von 25 000 bei einem Blindstart von 100/200. Das Los entscheidet, welche Spieler zu Gruppen von jeweils zehn Personen am Tisch starten und sich von dort aus bis an den Final Table HABT IHR DAS PERFEK TE POKERFACE? kämpfen. Als Special Guests ist dieses Mal die Band Stahlmann dabei, die mit euch gemeinsam um den Sieg kämpft. Der Gewinner erhält das legendäre 24 Karat vergoldete Bracelet. Desweiteren gibt es viele hochwertige Sachpreise zu gewinnen, wie Festplatten, Handys und ein Home Surround Sound System. Teilnehmen könnt ihr für ein BuyIn von lediglich 10 Euro. Weitere Informationen zum Pokerturnier sowie die Möglichkeit zur Anmeldung findet ihr unter www.pokeras.net oder per E-Mail an pokerexperte@aol.com. [RED]


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[ Kultur]

Theatervorschauen Nicht Fisch nicht Fleisch am Jungen Theater

Regie: Eberhart Köhler Schauspieler: Dave Wilcox, Jan Reinhartz, Anne Düe, Susa Hansen Premiere: 01.04., 20 Uhr Termine: 03.04., 06.04., 09.04., 17.04., 21.04., 29.04., jeweils 20 Uhr Karten: www.junges-theater.de

FOTO : CLEMENS EULIG

„Erst Arbeit macht den Menschen.“ Hermanns und Edgars Beruf als Drucksetzer droht durch den Computer überflüssig zu werden. Während Hermann den technologischen Wandel begrüßt und an der Umschulung teilnimmt, kündigt Edgar. Unterschiedlich sind auch ihre Frauen: Hermanns Frau Helga wünscht sich unbedingt noch ein drittes Kind. Emmi verfolgt hingegen ihre berufliche Karriere. Ihr Mann Edgar sehnt sich nach seiner Kündigung nach familiären Werten und tut alles, um Emmi zu schwängern. Umgekehrt wird man sich in Hermanns Ehe nicht einig, da Hermann den Wusch nach einem weiteren Kind nur als finanzielle Belastung ablehnt. „Deine scheiß Firma regiert mir ins Bett hinein.“ Mit robuster Sprache und groteskem Witz setzt Franz Xaver Kroetz die Charaktere aktuellen Problemen der Arbeitsgesellschaft aus. Die Vorstellung, dass Arbeit und Familie Identität stiften, wird durch den Rückblick auf die Einführung des Computers 25 Jahre danach hochaktuell hinterfragt. Was bedeutet es, wenn technologischer Fortschritt Berufe aus der Wirklichkeit verdrängt? [RED]

Die Dreigroschenoper auf der Bühne des Deutschen Theaters FOTO : ISABEL WINARSCH

Das Betteln ist ein traditionelles Gewerbe, dessen Definition neuerdings umstritten ist. Milde Gabe oder bares Einkommen? Sei’s drum, Familie Peachum lebt gut davon, und schließlich ist es ein ehrliches Geschäft. Die Peachums sind rechtschaffene Leute, weshalb es ein Skandal ist, dass ihre Tochter Polly sich heimlich dem Gangsterkönig Macheath, genannt Mackie Messer, zur Frau gibt. Ab jetzt ist Krieg in Londons Halb- und Unterwelt. Macheath sieht sich verkauft und verraten, und selbst im Knast lassen ihm die Frauen keine Ruhe. Er flieht, wird wieder von den Huren denunziert und hat schon den Hals in der Schlinge, da sieht er sich begnadigt und in den Adelsstand erhoben. Der Staat schützt das Verbrechen, die kleinen Leute sind arm dran. Bertolt Brecht schrieb 1928 die Dreigroschenoper zur Wiedereröffnung des Berliner Theaters am Schiffbauerdamm. Kurt Weil lieferte dazu einen kongenialen Mix aus Moritat, Jazz, Tango und Blues. Die Uraufführung gilt als einer der größten Erfolge der Theatergeschichte. [RED]

Regie: Mark Zurmühle Schauspieler: Jan Pröhl, Johannes Granzer, Andrea Strube, Katharina Heyer, Ronny Thalmeyer, Anja Schreiber, Johanna Diekmeyer, Andreas Jeßing, Wojo van Brouwer, Lutz Gebhardt, Gerrit Neuhaus, Peter Füllgrabe Premiere: 27.03., 19:45 Uhr Termine: 30.03., 06.04., 07.04., 14.04., jeweils 19:45 Uhr Karten: www.dt-goettingen.de

Dramen aus der Yucca-Palme Wettbewerb am Theater im OP

FOTO : MARK SCHÖNINGH

Wer kennt nicht die Geschichten, die dem Freund einer Freundin oder der Bekannten des Bruders passiert sind: Spinnen, die aus Palmen kommen, Taucher, die zur Brandbekämpfung eingesetzt werden, Haustiere, die in der Mikrowelle explodieren … Jeder kennt sie, keinem ist so etwas je selbst passiert. Mit dieser Thematik sollten sich Nachwuchsdramatiker im Rahmen des vom ThOP im Jahr 2009 ausgeschriebenen Wettbewerbs „Dramen aus der Yucca-Palme – Morbides, Komisches und Banales urbaner Mythen“ auseinandersetzen. Drei der eingesandten Einakter wurden von der Jury ausgewählt und werden ab dem 27. März im ThOP auf die Bühne gebracht. Am Premierenabend werden die Autoren der Siegerstücke anwesend sein. Jeder Zuschauer ist bei dieser und allen weiteren Vorstellungen dazu aufgerufen, per Abstimmung seinem Lieblingsstück zum Gewinn des Publikumspreises zu verhelfen. Kommt vorbei, staunt und erfahrt, was für skurrile Anekdoten dem Freund einer Freundin, dem Cousin der Cousine oder der Nachbarin des Bekannten der Schwester widerfahren sind ... oder auch nicht. [RED]

Premiere: 27.03. um 20:15 Uhr Termine: 29.03., 30.03., 31.03., 02.04., 03.04., 04.04. jeweils 20:15 Uhr Karten: www.thop.uni-goettingen.de

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O R T H O P Ä D I E

Als Orthopäden in Göttingen GàS 4JF EB Dr. Georg Manthey

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[ Kultur]

Theaterrezension

Von der unglücklichen Liebe, die uns am Leben hält. Alice Buddenbergs großartige Inszenierung von „Kabale und Liebe“ am DT

Text: Christian Heise / Fotos: Isabel Winarsch

Es gibt wohl kaum ein Theaterstück, das weniger Spielraum für zeitgenmäße Inszenierungen zulässt. Selten jedoch wurden überschaubare Erwartungshaltungen so übertroffen wie in Alice Buddebergs Inszenierung von Kabale und Liebe am DT. Sie opfert Überflüssiges und gewinnt durch Reduzierung vieles.

So innig die Liebe von Ferdinand und Luise ist; so lebensunfähig ist sie auch. Die Umwelt der Liebenden duldet sie nicht, Standesunterschiede trennen die beiden und Ferdinands Vater, der Präsident des Hofes, hat darüber hinaus ganz anderes im Sinn als seinem Sohn eine nicht standesgemäße Liebesheirat zu erlauben. Lady Milford, Mätresse des Herrschers, hat er für seinen Sohn als Braut erdacht. Damit gesellschaftliche Gepflogenheiten gewahrt und höfische Einzelinteressen befriedigt werden, soll deshalb eine Intrige den Sohn dazu bewegen, einer Vernunftheirat zuzustimmen. Doch es kommt anders, Ferdinand mit seinen jugendlich-absoluten Vorstellungen von Liebe macht da nicht mit. So nimmt das Ränkespiel seinen Gang und endet der Traum einer absolut gesetzten Liebe tödlich.

Auf der Oberfläche einer realitätsnahen Systemkritik an einem dekadenten Unrechtsstaat schuf Schiller einst sein Trauerspiel um das komplizierte und selbstzerstörerische Wesen der Liebe. Erdacht einst im Knast eines spätabsolutistisch württembergischen Despoten, vollendete Schiller das Werk, um moralphilosophische Theorien über Sinn und Zweck der Theaterkunst bereichert, erst Jahre später. Und schuf so ein Prachtstück vollendeter Theatergeschichte, das heute jedoch für zeitgenössische Regisseure und moderne Zuschauer das Zeug zum Albtraum hat. Fest in deutschem Gewissen und Schulkanon verankert, kommt es oft historisch verstaubt daher. Vor allem für diejenigen, die es besonders interessieren sollte: In der U-30-Fraktion löst es zumeist gelangweiltes Gähnen aus.

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Theaterrezension

[ Kultur]

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Buddeberg jedoch, die im letzten Jahr am DT bereits mit „Frühlingserwachen“ ihren Ruf als moderne und fortschrittliche Theatermacherin in Göttingen begründete, macht diese Sorgen überflüssig und bereitet dem Publikum ein in jeder Hinsicht gefälliges und großes Stück. Das einstige bürgerliche Trauerspiel wirft das „bürgerlich“ ab und wird zur Tragikkommödie, die einstige Symmetrie des Stücks wird zugunsten gewisser Episodenhaftigkeit geopfert, die unglückliche Liebesbeziehung von Ferdinand und Luise emanzipiert sich so von der überkommenen höfischen Rahmenhandlung, wird aufs Wesentliche reduziert und um moderne Fremdtexte ergänzt: Sodass am Ende der thematische Kern übrig bleibt, den der Theaterphilosoph Carl Hegemann die „nicht erwiderte oder die unglückliche Liebe“ nennt, die „uns am Leben“ hält.

Schiller hätte es gut gefunden Sehr überzeugend ist die Besetzung. Jeder der Darsteller bekommt seinen großen Moment. Ohne die Leistung anderer zu schmälern sei aber besonders Philip Hagmann in der Frauenrolle der Lady Milford hervorgehoben, aber auch Benjamin Berger in der Rolle des einst als Nebenfigur erdachten Hofmarschall von Kalb, der zwischen den Aufzügen sein zusätzliches Betätigungsfeld findet: Von Schiller bereits mit komischen Zügen ausgestattet, vermittelt er hier närrisch-naiv-ernst zwischen Bühnengeschehen und Publikum und wird so zum heimlichen Star der an Glanzleistungen überreichen Aufführung. Auch was die Bühnenästhetik betrifft, beweist die Aufführung Stilsicherheit und schlichte Eleganz. Hingucker ist ein Wasserfall, der Licht- und Farbenspiele ermöglicht, die Bühne zweiteilt und sie am Ende vollends unter Wasser setzt. Elegant eingesetzte Gesangseinlagen bereichern die bühneninterne Emotionswelt, die so ganz ungezwungen eine Zielgruppe anspricht, die mit der Liebe noch ganz Reales verbindet, andererseits aber diejenigen enttäuscht, die abends nur den Nerz ausführen und Gefühlswelten daheim lassen wollen. Recht so. Schiller hätte es gut gefunden.

Stadtmagazin37 03/2010

Regie: Alice Buddeberg Musikalische Leitung: Stefan Paul Goetsch Ausstattung: Sandra Rosenstiel Choreographie: Dorothea Ratzel Schauspieler: Paul Wenning, Alois Reinhardt, Benjamin Berger, Philip Hagmann, Daniel Sellier, Nikolaus Kühn, Marie-Isabel Walke Premiere: 27.03., 19:45 Uhr Termine: 18.03., 26.03., 29.03., 09.04., 22.04., 25.04., 27.04., jeweils 19:45 Uhr Karten: www.dt-goettingen.de


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[ Kultur]

Interview

Kanten

Text: Janine Hummel / Foto: Agentur

Ecken und

Musik Musik mit mit mi

[Interview]

Berühmt geworden als die Stimme der „Prinzen“ beschreitet Sebastian Krumbiegel in seinem Solo-Album „Tempelhof“ neue musikalische Wege. Unterstützt durch „die Feinen Herren“, Berliner Musiker, mit denen ihn eine jahrelange Freundschaft verbindet, machte er sich auf die Suche nach dem „Magic Moment“. S37: Ein Tag im Studio: Was ist anders zwischen der Arbeit mit den Prinzen und den Feinen Herren? Sebastian Krumbiegel: Die Prinzen kennen sich zum großen Teil schon seit über 30 Jahren. Auf der einen Seite ist das von Vorteil, andererseits gehen dadurch auch Spannung und Reibung verloren. Manchmal ist es dann wirklich so, dass wir uns einbilden, die Meinung der anderen schon zu kennen, bevor wir untereinander nachgefragt haben. Das kann lähmend sein, weswegen wir es uns mittlerweile zum Programm gemacht haben, über den „Prinzen“-Tellerrand nach neuen Einflüssen zu suchen. Die „Feinen Herren“ kommen allesamt aus Berlin, einer brodelnden Stadt mit einer extrem spannenden Musikszene. Seit Jahren finde ich diese Szene sehr inspirierend und treibe mich viel in der Stadt herum. Musik, oder

Kunst im Allgemeinen sollte immer etwas mit dem Suchen nach Neuem zu tun haben. Wiederholungen sind langweilig, weswegen ich finde, dass Fremdgehen in der Musik sehr inspirierend sein kann. Ein Studiotag mit meiner neuen Liebe, den „Feinen Herren“ ist sehr aufregend und neu und großartig, und er sorgt dafür, dass bei einem Studiotag mit meiner alten Liebe, den „Prinzen“, auch wieder frischer Wind weht. S37: Das Album wurde im Stile der 50er und 60er Jahre und, was ungewöhnlich ist, mit analogem Equipment aufgenommen. Welchen Beweggrund gab es für diese Art der Produktion? Sebastian Krumbiegel: Wir hatten den Ehrgeiz, klassische Rockmusik aufzunehmen und wollten auf jegliche digitale Tricks verzichten. Man stelle sich vor, vier Musiker sitzen im Kreis in einem Raum und spielen einen Song so oft, bis der berühmte magische Moment da ist. Konsequenterweise haben wir dann nach einem Studio gesucht, in welchem wir einen Sound-Tüftler der alten Schule gefunden haben. Auf dem ehemaligen Flughafengelände in Berlin Tempelhof haben wir genau das gefunden: Ingo Krauss und sein großartiges „Candy-Bomber-Studio“. S37: Inwiefern hat diese andersartige Atmosphäre die Musik geprägt? Sebastian Krumbiegel: Alles, was neu ist, ist sowieso spannend. Bei „Tempelhof“

kommt noch dazu, dass allein durch das live Aufnehmen eine Spannung im Raum war, die man meiner Ansicht nach wirklich hört. Die Musik ist dadurch rauer, hat Ecken und Kanten, ist nicht glatt gemacht oder weichgespült. Wir haben sogar bewusst kleine „Fehler“ drin gelassen, dadurch ist mehr Leben drin, es „menschelt“. So eine Herangehensweise vermisse ich oft bei der typischen radiotauglichen Popmusik, und deswegen haben wir „Tempelhof“ sehr bewusst antizyklisch, von mir aus unmodern oder gegen den Trend produziert. S37: Zukunftsausblick? Was wird aus Sebastian Krumbiegel und den „Feinen Herren“? Gibt es Aussicht auf konkrete neue Projekte nach der anstehenden Tour? Sebastian Krumbiegel: So weit denken wir vorerst noch nicht, jedoch haben wir alle genug Blut geleckt, um zu wissen, dass „Tempelhof“ keine Eintagsfliege ist. Bis Ostern werden wir unterwegs sein, danach geht jeder seiner Wege und macht mit anderen Leuten Musik, ich wieder mit den „Prinzen“, worauf ich mich schon freue. Aber wir werden definitiv mit den „Feinen Herren“ weitermachen – höchstwahrscheinlich sogar noch in diesem Jahr. Ich persönlich habe noch sehr viel vor, und mittlerweile weiß ich, dass im Leben sehr viel möglich ist, wenn man es wirklich will. Es ist zum Beispiel möglich, das Eine zu tun und das Andere nicht zu lassen. Dann wird es auch nie langweilig ...

Stadtmagazin37 03/2010


Vockenberg Schneehain Melz - Rechtsanwälte -

Dr. Michael Vockenberg Rechtsanwalt Fachanwalt für Arbeitsrecht

Dr. Alexander Schneehain Rechtsanwalt Fachanwalt für Miet- und WEG-Recht

Dr. Sebastian Melz Rechtsanwalt Fachanwalt für Arbeitsrecht Fachanwalt für Verwaltungsrecht

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VSM


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[ Kultur]

märchenhaft ärchen

Gitarre und Bass in der Hand… Text: Janine Hummel / Fotos: Agenturen der jeweiligen Bands / Illus: Schöner Parken

imischen Muden Großen der he zu nt ie rd ve hl wo pen können sich lässe bereit: Gleich zwei Grup ik welt feierliche An us M e di r fü ril Ap d halten am 16. sikszene zählen un

en Jahr rzschlag“ im vergangen Metal nach ihrer EP „He rial ust um ein. Ind Alb von ige s nam Fan mann“ beglückt die erscheinende, gleich er ahl „St tob Ok nd Ba im te das ann auf bek it Die weithin und stimmt dam r“ unterzeichnet und Single „Stahlwittchen“ bel „SPV/Steamhamme en nla tte neu Pla er n ihr rte mit mie lich om nun end um „The Promise of The jüngst bei dem ren enden ersten Studioalb pha Academy“ haben folg auf dar dem aus “ Die Jungrocker von „Al pplung „Walls . März ihre erste Ausko veröffentlichen am 26 te n im La nd ! Light“. ih r seid di e lautes r, ge tin öt G e l „The di r, Ab er ih ty im Club Exil. Der Tite er Double-Release Par ein mit ung en, eifl zw ang Ver beg er und ger Musik uer, voller Glück e Erfolg unserer Göttin , voller Ekstase und Tra fen Tie em ein und in t hen Festlich wird der jüngst tier Hö sen ler vol wird. Stahlmann prä Exil“ verheißt eine Nacht lodien davongetragen Glory Release Night at neue, bisher enriffs und sanften Me arr Git ten annten Klassikern viele har bek von n den ma und nd en“ hre tch wä Set, n, wit rde ahl we „St zu amm neben nach mit einem neuen längeren Bühnenprogr n. Alpha Academy legt rde we en ch dur find um Tag überarbeiteten und nun Alb sem neuen rgie, die an die sich im Oktober auf dem zen die komplette Ene nut verir “, „W . ten ltet bie nha zu unbekannte Songs, die bei end l“ tab Titel „Make me fee ergesslichen Konzer den unv und “ und alls ßen „W hei , gle len Sin das ihre der Bands einen gei i wird, um den Fans bei em das Doppelrelease fre Lichtenstein, die mit ihr hl. Männer aus Sta and „Black Sonic“ aus rt-B ppo Su die ch spricht Zap, Bassist der dur dabei ere Göttinger Musiker rnimmt. Unterstützt werden uns Aufwärmprogramm übe das s“ Sin y adl De „7 um Alb ten lich ent öff 2009 ver ng G ift ig e Ve rs uc hu die euch chung von Musikstilen, fels so ist auch die Mis Ap en und rot has end Alp ahl der str “ n, ete breaking Crossover Komponenten des vergift icheln euch das „Heart enme arr Git sch te um Wie die verschiedenen har cht n Fru nge en dri die Süße der tödlich egen. Gleich darauf anr Wie ne et. Sin art e e erw eur t n här zer Sp nge e Kon beim mit sanften Klä setzen euch in ein ien von Stahlmann, die bisches System und ver Lim r eue in ge Dro e die harmonischen Melod en wie ein melancholische Stimm Möglichkeit, riffs, rockige Beats und s. ste Metal eröffnet jedem die rlu trollve bindung mit Industrial Ver in tyerlebnis ck Par der Ekstase und des Kon Ro n n ige der aft Mo hrh aus Alternative und könnt ihr einem wa ng nds chu Ba Mis der se ft die Kra e und rad Ge von der Freude hör zu finden. Getragen einen Reiz für sein Ge Versuchung! der ße Sü der h locken von beiwohnen – lasst euc Stadtmagazin37 03/2010


märchenhaft

nden, allischen Hä Exse, den met e in äs fe Bl ne en ei hl n fa it der n Auge Raum. Männern m e mit ihren schwar ze heimischen Hinter den di m n, de s er ht au er isten esic ik G rr us d ita M G un e ch en t, di n si Haar n, verberge Sänger Mar n r ite te re ou te rb -T ar !“ ve st zentrik 20 08 mmen… ndgründung t Zap auf ihrer „Willko zschlag“ im er „H is Nach der Ba ss le ng Ba bi sowie mit der Si Alex und To ll durch und lieferten ers. 0 vo des Somm ne ym 20 09 /201 H cM und die Gothi ung aus EB M August 20 09 , eine isch rts und stahlhar te ch is ol ch elan ek tronik pa e, nkel und m ur Dance. El utschsprachigen Text Ihr Stil ist du mit einer Sp de elt r gt re en ih rm ge ve sa in dieser W es s M Metal ao e di Ch n m er au und n zu rm le ke te ng an un Si ed G te en ei Gitarr otionen und n sie ihre zw Em he e lic di nt um ffe die sich en“ verö Album. „S tahlwittch drehen. Mit erstes, gleichnamiges r ih er im Oktob

S tahlman

n

[ Kultur]

Alpha Ac ademy 2007 fand die junge und dyna mische Gruppe zusammen. Mit ihrer Debut-E P „The City is burning“ im vergangenen Jahr machten die vier Alternative Rocker auf sich aufmerksam und ergatterten einen der bege hrten Plat tenverträge beim renommierten Label „SP V/St eamhammer“. Sänger und Gitarrist Dominik sowie Gitarrist Chri s, Bassist Hunger und Sch lagzeuger Niko waren schon mit DSD S-Gewinner Tobias Regner auf Tour, bevor sie sich intensiv ihre r eigenen Arbeit widmeten und mit „Walls“ ihre neue Single verö ffentlichen. Bald darauf folgt der neue Longplayer „The Prom ise of the Light“ (Release am 21. Mai 2010). Extrem rockig kommen sie daher, mit Texten direkt aus dem Bauch und Melodien, die dazu verleiten, den Kopf aus- und die Gefühle anzuschalten – laut und aggressiv, und doch stell enweise gefühlvoll und sanf t.

Black Sonic

n und Roland habe Marco, Raimund r Musiker Mäthi, reich, die ne ter tei Ös ns rch hte du Lic n Die n Toure weis gestellt, ren ausgedehnte schon auf mehre ualitäten unter Be chland ihre Live-Q s, einer DV D uts EP De d mo un De eiz hrerer Schw Fans. Neben me Night“ er ihr the o ng Int eru – ist ht zur Bege ut of the Lig adly d dem Album „O hten Album „7 De tlic en im Jahr 20 05 un öff ver 09 20 em ihr t mi sie n 20 06, rocke Sins“ die Bühne. len dynamidern Rock mit vie Mischung aus Mo e ein ist sik Mu Ihre enten. schen Metal-Elem

The Glory Release Night at Exil

Stadtmagazin37 03/2010

Die Party findet am 16. April im Exil in der Prinzenstraße 13 in Göttingen statt. Einlass ist ab 19 Uhr. Tickets bekommt ihr an allen bekannten Vorverkaufsstellen und unter www.ticketmaster.de für 8,35 Euro. Für Kurzentschlossene steht ebenfalls die Abendkasse zur Verfügung, wo ihr für einen Kartenpreis von 10 Euro Einlass zum Event bekommt.

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[ Kultur]

Kunst

Open and free your mind Text & Fotos: Saskia Bruder

„Wenn ich male, habe ich das Gefühl, alles wäre möglich.“ Auf dem Weg in unsere Redaktionsräume führt euch seit Februar diesen Jahres ein kleines weißes Kaninchen durch seinen Bau und geleitet so in eine farbenfrohe Welt voller Wunderlichkeiten und Absurditäten. Denn mit den Bildern der Künstlerin Christina Jung zog nicht nur die illustre Welt der Alice Noir in unsere Räume, sondern auch verspielte und CHRISTINA JUNG bunte Farbwunder. Hereinspaziert und herzlich willkommen auf der ersten Etappe einer bunten Entdeckungstour. Der Eingangsbereich verwandelte sich durch Christinas Bilder in eine exotische Dschungeloase die Besucher und Beobachter durch kräftiges Blattgrün und sanfte Blütentöne in ihren Bann zieht. Sobald sich die faszinierten Blicke lösen und wir unseren Weg den Flur hinab beschreiten, taumeln wir bereits durch die verrückte Welt der Alice Noir, die ganz persönliche Interpretation der Künstlerin von Alice im Wunderland. In Christinas Illustrationen trifft Alice auf ein mäusefressendes Kaninchen, das seine Jungen füttert, und die türkise Riesenraupe. Detailverliebt und abwechslungsreich faszinieren die farbenfrohen Zeichnungen mit ihrem dunklen Witz und den skurrilen Geschichten, die dem Betrachter eine Hand in eine andere Welt reichen. „Meine Inspiration ist die Natur und die Märchenwelt, sowie das Leben vor meiner Haustür“, erzählt die 25-Jährige Künstlerin. Mit ihren langen, dunklen Dreadlocks und ihrer zierlichen Figur wirkt sie selbst wie eine Kunstfigur aus ihren Bildern: verträumt, lebenslustig und künstlerisch-geheimnisvoll. Nach ihrem qualifizierten Realschulabschluss in Proseken in Mecklenburg-Vorpommern ergriff sie zunächst eine bodenständige Ausbildung als Köchin, während der sie eine künstlerische Pause einlegte. Doch schon ihr Fachabitur im Bereich Gestaltung ebnete den Weg für ihre spätere Entscheidung. „Während diverser Auslandsreisen nach Spanien, Portugal und Frankreich wurde mir bewusst, was ich wirklich will – Kunst schaffen und leben.“ 2006 schaffte Christina Jung den Sprung ins bunte Künstlerleben, erste Auftragsarbeiten in Hamburg, Neustrelitz und Bremen verschafften ihr einen lokalen Bekanntheitsgrad und gaben genügend Selbstvertrauen und Übung für größere Projekte. So trat sie 2009 mit dem Stadt-SommerAtelier und dem Denkmalkunst-Kunstdenkmal-Festival in Hann. Münden das erste Mal an die breite Masse der Öffentlichkeit und erlebte eine kreative und inspirationsreiche Schaffensphase, in der sie der Kontakt mit anderen Künstlern beflügelte. „Ich werde mich dieses Jahr hauptsächlich auf vermenschlichte Vogelportraits in Acryl und Illustrationen der Alice Noir-Reihe konzentrieren, jeder hat eben seine Lieblinge“, berichtet Christina begeistert. Für ihren weiteren Weg, der sie zurzeit nach Bremen führt, wünschen wir ihr unverschämt viel Glück und Erfolg.

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Innovationspreis 2010 des Landkreises Göttingen

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[ Vorgestellt]

Kino

AUSNAHMESITUATION | Tom Vaughan

A SINGLE MAN | Tom Ford

VERLOBUNG AUF UMWEGEN

| Anand Tucker

Gerade als der aus ärmlichen Verhältnissen stammende John am 11.03. Crowley (Brendan Fraser) endlich die berufliche und familiäre Erfüllung gefunden hat, stellt sich heraus, dass seine Kinder an einem lebensbedrohlichen genetischen Defekt leiden. Da trifft er auf Dr. Robert Stonehill (Harrison Ford), mit dem er ein Pharmaunternehmen gründet, um ein Medikament für seine Kinder zu entwickeln. Gemeinsam müssen sie gegen ein bürokratisches System kämpfen, wobei nicht nur das Verhältnis der beiden, sondern vor allem das Leben der Kinder in Gefahr ist. In den Hauptrollen begeben sich die beiden Hauptdarsteller in einen aussichtslos wirkenden Kampf gegen die mächtige Pharmaindustrie und Bürokratie.

Topmovie

Start

George Falconer (Colin Firth) ist ein in die Jahre gekommener am 25.03. Professor, der an der Uni von L.A. unterrichtet und von seinen Schülern als schräger Vogel angesehen wird. Keiner weiß, dass er schwul ist und gezielt auf Distanz geht. Erschüttert erfährt er vom Unfalltod seines Geliebten Jim. Er denkt an Selbstmord, fühlt sich einmal mehr aus dem eigenen Leben ausgeschlossen. George lässt sich mit einer Freundin durch die Nacht treiben, bis er trunken auf einen seiner sehr viel jüngeren Schüler trifft. Modeschöpfer Tom Ford überzeugt mit seinem Regiedebüt über einen alternden schwulen Professor, der den Tod seines Geliebten nicht verwinden kann.

Start

Weil es nur Ohr- statt Verlobungsring für sie gab, am 18.03. übernimmt Anna (Amy Adams) aus Boston selbst die Initiative. Dauerfreund Jeremy (Adam Scott) ist zu einem Termin nach Irland geflogen, wo in wenigen Tagen, gemäß einer irischen Tradition, Frauen den Männern Heiratsanträge stellen. Schnell sitzt Anna im Flieger, landet aber nach Umwegen an Irlands Küste. Von dort soll sie Pub Besitzer Declan (Matthew Goode) nach Dublin fahren. Der Road Trip entpuppt sich als Desaster, der irische Rüpel allerdings auch als Mann, der den Zauber Annas wirklich wertschätzen kann. Weiß ein irischer Rüpel mehr über Annas Herz als ein amerikanischer Kardiologe?

Start

KAMPF DER TITANEN Louis Leterrier Perseus (Sam, Worthington) ist als Sohn von Zeus (Liam Neeson) geboren, wird aber am 01.04. als Sterblicher aufgezogen. Hilflos muss er mitansehen, wie Hades (Ralph Fiennes), der unerbittliche Gott der Unterwelt, seine Familie auslöscht. Er hat nichts mehr zu verlieren: Von Rachegedanken getrieben erklärt sich Perseus bereit, ein Himmelfahrtskommando anzuführen, das Hades‘ Pläne durchkreuzen soll, bevor er von Zeus die Krone der Götter übernehmen kann. Es ist eine beschwerliche und gefährliche Reise in Welten, die kein Mensch jemals betreten hat, angefüllt mit Dämonen und Bestien. Am Ziel muss Perseus sich seinem Schicksal stellen. Spektakuläres Remake eines der wohl besten Fantasy-Filme der Filmgeschichte, das 1981 als Ray Harryhausens letzte Arbeit ein Feuerwerk an Stop Motion Creatures bot. Louis Leterrier setzt die Neuverfilmung mit Avatar- und Terminator-Star Sam Worthington als Perseus und natürlich jeder Menge mythologischer Monster und Ungeheuer im Stil von 300 und Troja in Szene.

Start

WEITERE STARTS : 18.03. Legion 25.03. Drachenzähmen leicht gemacht – MaxXimum 3D 01.04. Der Kautions-Cop/Eine zauberhafte Nanny 2 08.04. Zu scharf um wahr zu sein/Date Night 15.04. Kick Ass/Das Bildnis des Dorian Gray Stadtmagazin37 09/2009


Programmkino/DVDs Tutta la vita davanti

[ Vorgestellt]

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Tops & Flops – DVD

Flop

A Perfect Getaway

UNIVERSUM FILM | START: 15.01.2010

Marta (Isabella Ragonese) hat ihr Philosophiestudium Start summa cum laude abgeschlossen und macht sich auf die am 18.03. Suche nach einem Job. Sie hat, wie ihre Mutter sagt, ihr ganzes Leben noch vor sich. Doch bald muss sie feststellen, dass die Welt nicht auf sie gewartet hat. Durch Zufall lernt sie das Mädchen Lara kennen, die mit ihrer Mutter Sonia (Micaela Ramazzotti) einen Babysitter sucht. Marta sind die beiden sympathisch und so werden die Drei ein Team. Während Sonia in einem Callcenter jobbt, erzählt Marta Lara Platons Höhlengleichnis als Gutenacht-Geschichte. Als ein Job im Callcenter frei wird, greift Marta beherzt zu. Auch wenn die morgendlichen Motivationsgesänge Marta zu Anfang irritieren, so hat diese seltsame Welt doch ihren Reiz. Besonders weil sie feststellt, dass sie im Umgang mit Menschen Talent hat. Doch diese Welt hat andere Regeln: Hier sind eher Kenntnisse zu „Big-Brother“ gefragt als philosophische Spitzfindigkeiten. Ein italienischer Film, der so unitalienisch und italienisch zugleich ist, als hätte man Woody Allen mit Roberto Benigni kombiniert. Paolo Virzì verbindet Traumwelten und Realität, zitiert die Meister Fellini wie Monicelli, und persifliert gleichzeitig das moderne Italien aufs Schärfste. www.sterntheater.de

[Programmkino]

Lumière Ab 18.03., 20 Uhr: „The Story of Anvil“ – The Story Of Anvil zeigt, wie eine Band in ihrer über 30-jährigen Geschichte im Fahrwasser von Bon Jovi, Iron Maiden und Metallica völlig unbeachtet bleiben. Ab 25.03., 18 Uhr: „Berlin-Stettin“ – ein Essay über persönlich erfahrene Geschichte, über Glücksmomente und die vielen großen und kleinen Tragödien des Lebens Ab 25.03., 20 Uhr: „Ein Sommer in New York“ – Warmherzig und politisch engagiert erzählt, die Geschichte von ganz besonderen Beziehungen. Ab 01.04., „Die Tunisreise“ – der tunesische Filmemacher und Maler Nacer Khemir folgt den Spuren des Künstlers Klee hinein in eine Entdeckungsreise in den Maghreb, hinein in die arabische Kultur. Ab 08.04., „Tanzträume“ – ein Film darüber, wie Jugendliche mit Kunst – in diesem Falle: mit Bewegung und Tanz – umgehen, wie er ein Teil ihres Lebens wird. Ab 08.04., „Fredericos Kirschen“ – Eine Umweltkomödie in der Tradition des Programmkinohits „Local Hero“. www.lumiere.de

Cinema 26.03., 20 Uhr: „Liebe ist … Eine besondere Form von Geisteskrankheit“ – Kabarettistische Autorenlesung mit Sven Görtz, der deutschen Stimme von Paulo Coelho. 27.03., 20 Uhr: „5Bar – Mit dem Fahrrad auf extremer Tour“ – André Schumacher erzählt spannend und mit digitaler Bildershow von seinen ungewöhnlichen Reisen von Patagonien bis in die Karibik. Ab 08.04.: „Tandoori Love“ – Das Leben der Kellnerin Sonja gerät aus der Bahn, als mitten im Supermarkt ein singender Inder auf Knien um ihre Hand anhält. www.cinema.de

Studentenkino im Zentralen Hörsaalgebäude (ZHG) Die Film-Clubs Oscar, Memo und Campus gehen in die Semesterferien! www.unifilm.de

Stadtmagazin37 03/2010

Schande

Top

Sterntheater Ab 18.03.: „Tutta la vita davanti“ – Eine bissige Satire über eine Berufseinsteigerin in einem seltsamen Call-Center mit einer fantastischen Hauptdarstellerin, temporeich und pointiert erzählt. Ab 25.03.: „Precious – Das Leben ist kostbar“ – Das Drama erzählt vom Leben einer jungen Mutter im Harlem der 80er. Ab 08.04.: „A Single Man“ – Das exquisit ausgestattete Filmdebüt des Modedesigners Tom Ford ist für drei Golden Globes nominiert www.sterntheater.de

Cliff (Steve Zahn) und Cydney (Mila Jovovich) sind frisch verheiratet und verbringen ihre Flitterwochen auf Hawaii. Bei einem Hubschrauberrundflug entdecken sie einen abgelegenen aber umso paradiesischeren Strand und beschließen dort hinzuwandern. Auf dem Weg treffen sie auf eine Gruppe Wanderer, von denen sie erfahren, dass auf der Nachbarinsel ein frisch vermähltes Ehepaar brutal ermordet wurde. Verdächtig: ein Mann und eine Frau, von denen es eine höchst unscharfe Überwachungskameraaufnahme gibt. Verunsichert schließen sich Cliff und Cydney einem weiteren Wandererpärchen (Timothey Olyphant und Kiele Sanchez) an und starten damit eine verhängnisvolle Entwicklung. „Riddick“-Regisseur David Twohy liefert einen Thriller mit guten Ansätzen, aber leider zu vorhersehbaren Wendungen. Die vier Hauptdarsteller können in den Räumen, die ihnen Twohy lässt, die Tiefen ihrer Charaktere nicht voll ausloten. Die Spannungskurve steigt zu flach und Zahn und Olyphant hängen zu lange an den Stereotypen ihrer Rollen: hier der Spießbürger Zahn, dort der Rambo-Abenteurer Olyphant. Wer allerdings erfahren will, wie die Thriller-Stilmittel richtig eingesetzt werden, der sollte beim Erfinder persönlich nachschauen: Alfred Hitchcock. [FG]

AL AMODE | START: 26.03.2010

Südafrika nach der Apartheid, mitten im moralischen Taumel und vor dem Zerfall des weißen Machtverständnisses von Herr und Knecht. John Malkovich spielt grandios den äsenden Literaturprofessor David Lurie, Inbegriff des egozentrischen Intellektuellen, der sich gerne in der Freizeit mit seinen schokobraunen Studentinnen vergnügt. Als sich ihm dieser Weg verschließt, macht er Urlaub bei seiner Tochter Lucy, die auf dem Land alleine lebt. Südafrika fällt mit aller Brutalität über die beiden ein: Junge Schwarze plündern, verbrennen und schänden bei einem Raubüberfall. Sie wird das Kind austragen, ihrem schwarzen Nachbarn das Land übereignen und ihrem Vater erklären: „Es ist der Preis, den man bezahlen muss, wenn man bleiben will.“ Ein intensiver Film über Lebensentwürfe, die scheitern, einbrechendem Realismus und nicht zuletzt über Schuld und Sühne. Im Zuge der anstehenden Fußball-WM wertet der Film vor allem durch notwendige Graustufen das Verständnis für Land und Menschen auf. [AP]


[ Vorgestellt]

Games

Final Fantasy XIII [xBox360] Endlich! Die Fortsetzung des Spieleklassikers von Square Enix ist zu haben. Ein Feuerwerk aus brillanter Grafik, wie man sie stilistisch nur von Final Fantasy kennt und die nie von Nachahmern erreicht wurde. Dazu eine epische Storyline, durchdachte Charaktere und ein Kampfmodus, der im Spieler – ganz simpel ausgedrückt – nur ein Gefühl hervorruft: Spaß! Die Schwäche der Japaner für glorreiche Namen wie Lightning, Snow oder Hope, die man als Europäer doch eher belächelt, stört nicht die Atmosphäre des Spiels, sondern fügt sich harmonisch in das Gesamtbild. Und vor allem das ist es, was auch noch das dreizehnte Kapitel der Erfolgsgeschichte interessant macht und hervorhebt – nur wenige Spiele neben Final Fantasy haben es geschafft, eine in diesem Maße stimmige Welt und realistische, nachvollziehbare Charaktere zu schaffen. Es ist nicht nur Bumm Bumm, nicht nur Gut gegen Böse – es ist Final Fantasy! [JH]

ANNO 1404: Venedig [PC] Welch herbe Enttäuschung musste der begeisterte Anno-Fan erfahren, als er einst bei der Installation von ANNO 1404 keinen Online-Modus vorfand. Dabei hat Ubisoft doch zuvor Anregungen von der Fan-Community eingeholt und ausgewählten Zockern exklusiven Einblick gewährt. Nun, das ist Geschichte. Mit dem Add-on „Venedig“ kommt nun endlich der ersehnte Mehrspieler-Modus. Insgesamt können sich bis zu acht Spieler auf den Inseln der ANNO-Welt niederlassen. Beim Erstellen einer Onlinepartie stehen euch neben den Siegbedingungen wieder diverse Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung; so könnt ihr z. B. Startruhm, Anfangsgold, Ressourcen-Verteilung einstellen. Leider bietet das Add-on keine Mehrspieler-Szenarien, welche sich gerade für die kooperative Variante angeboten hätten. Wer keine Lust auf Multiplayer hat, tobt sich in den 15 neuen Szenarien aus. Lohnenswert ist der Kauf daher nur wegen des Online-Modus. [AG]

Battlefield: BC 2 [xBox360]

Was kommt dabei raus, wenn man etwas Sprengstoff hier, ‘ne kleine Explosion da mit einer Prise Zerstörungswut und ‘nem Granatwerfer mit mächtig WUMS kombiniert? Battlefield: Bad Company 2. DICE hat es mal wieder geschafft und bringt mit BC 2 einen ordentlichen Multiplayer-Shooter auf den Markt. Grundsätzlich kann man sagen, dass das Game kompakter wirkt als der Vorgänger. Die Maps sind kleiner und einen Commander gibt es auch nicht mehr. Neben dem Multiplayer-Modus steht euch wieder ein Kampagnen-Modus zur Verfügung. Hier schlüpft ihr in die Rolle von Preston Marlowe und zieht mit Choleriker George Gordon Haggard, Hacker Sweetwater und natürlich Sarge Samuel D. Redford in die Schlacht. „Audiovisuell“ bleibt nichts auf der Strecke. Die Explosionen bringen ordentlich Sound in die Boxen und das Terrain trägt weiter zur Atmosphäre bei. Alles in einem macht Bad Company 2 online einfach verdammt viel Spaß. [AG]

Vertippt – noch mal! [Heidelberger Spiele Verlag]

Auf dem Tisch liegen zwölf Karten mit jeweils einem Begriff, jeder Spieler hat außerdem einen Stapel mit Karten vor sich, auf denen jeweils fünf Adjektive aufgelistet sind. Der Ratespieler schaut nun weg, während die anderen einen der ausliegenden Begriffe auswählen. Der erste Spieler liest nun einen Begriff seiner Stapelkarten vor, von dem er glaubt, dass dieser am besten das ausgesuchte Wort beschreibt. Das ist nicht einfach, mitunter passt keines der Begriffe wie die Faust aufs Auge. Der Ratespieler wählt nun eine der Tischkarten aus. Ist es die von den anderen Spielern ausgesuchte, darf der Hinweisgeber zwei seiner Stapelkarten weglegen. Ist er es nicht, so nimmt der Ratespieler die Karte vom Tisch und die Runde geht weiter, bis das Wort erraten ist. Ziel ist es, alle Stapelkarten los zu werden. Ein lustiges Spiel, welches einiges Um-die-Ecke-Denken verlangt und durch die Begriffe nicht ganz jugendfrei ist. Damit die Suchphasen nicht zu lang werden, sollte man vorher eine Rate-Zeit vereinbaren. [SG]

Das spielt Lars Oppermann Gespielt

„Das „Lexikon-Spiel“ ist super und ohne viel Aufwand spielbar! Jemand liest aus dem Fremdwörterlexikon ein Begriff vor. Die anderen Spieler müssen sich dann eine druckfähige Lexikondefinition dazu ausdenken und aufschreiben. Anschließend werden alle Definitionen (auch die originale) anonym von einer Person vorgelesen. Jeder einzelne Spieler muss dann tippen, welche aus dem Lexikon stammt. Punkte gibt es für den richtigen Tipp und für das „Verkaufen“ seiner eigenen Definition. Superlustig, kreativ und immer anders!“ Lars Oppermann (36) ist Gitarrist der Band Dan Hiob, Produzent und Autor des Romans Foto: Sarah Ubrig

„Das Hiob Experiment“ .

Stadtmagazin37 03/2010

Gesehen bei der SpieleBurg, Theaterstraße 8

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CDs

[ Vorgestellt]

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Neu Sängerin Kelly Flint und Songwriter und Gitarrist David Cantor haben in der St. Peters Episcopal Church in New York ein Album aufgenommen, das zu den Favoriten in meinem Plattenschrank gehört. Das Duo traf sich in Manhattan, veröffentlichte erst bei Chesky-Records und gründete 1996 das eigene BePop-Label, unter dem sie seitdem eifrig veröffentlichen. Sex without Bodies stammt aus dem Frühjahr 1998 und präsentiert einen so exzellenten Sound, dass man meint, Kelly Flint stünde direkt im Raum. Die Kirche bietet eine unvergleichliche Akustik. Flints Stimme ist warm und facettenreich. Die Gitarre von Cantor klingt natürlich und dynamisch. „Lounge Lizard“-Jazz mit intelligenten Texten und einer immer stimmigen Phrasierung von Sängerin Flint. Gleich mit „Spasm“ verfügt der Silberling über einen Kracher als Eröffnungssong, „I´ll Never Read Trollope Again“ ist wohl der witzigste Titel und „Stormy“ hat die bizarrste Lyrik. [FG]

Alt

Ist es nicht schön zu wissen, dass Gutes immer wieder kommt? Abgesehen davon hat der Norden sowieso eine Daueraufenthaltsgenehmigung in meiner Plattenkiste. Vom letzten Studioalbum Strom und Drang jetzt wieder zurück zum Menschen, Pardon, zu sehr vielen Menschen. Das DOPPEL LIVE Album ist kombinierbar wie eine Ikea-Einrichtung, sieht nur besser aus und ist klangsicherer als ein Billyregal. Wermutstropfen für Liebhaber der kompakten Albumbauweise: Das eine funktioniert nicht ohne das andere, denn wer Brot-Klassiker wie Emanuela, Jein, Bettina, Da Draussen und Nordisch by Nature in der Liveversion brotdeluxe auf einer Scheibe haben möchte, muss beide kaufen. Beide Alben kombinieren die Größe der Songs mit dem Sog einer Festivalstimmung und ergeben jeder für sich oder beide zusammen – jeder, wie er kann und mag – eine Wonne für jeden Fan würdevoller Unterhaltsamkeit und schwungvollen Größenwahn. Ganz Brot! [AP]

Livingston Sign Language

Blöd

Timid Tiger Timid Tiger And The Electric Island

Es werden von Zeit zu Zeit Longplayer auf den Markt geworfen, bei deren qualitativen Understatement man nur mit dem Kopf schütteln kann, während einem bei manch anderen Alben nur einfällt ... „Naja“ – wo wir bei Timid Tiger wären. Irgendwo angesiedelt zwischen Polarkreis 18 und Green Day, am ehesten wohl in die Kategorie Indie-Rock einzuordnen, erscheint der rockig-flockige Melodiestil der Gruppe um Frontmann Keshav Purushotham. Nach fünf Jahren ohne vorzeigbare Ergebnisse präsentieren sie nun ihr neues Material. Etwas elektronischer wirkt das Ganze in der Neuauflage und gerade der Genremix könnte trotz der vielen Gute-Laune-Titel eventuell das größte Problem der Platte werden. Fans des ersten Albums werden vor allem die Songs „Electric Island“ und „Gadget Girls“ mögen. Ob der sogenannte „Tiger“ jedoch damit an seine großen Erfolge „Miss Murray“ und „Loveboat“ anknüpfen kann, bleibt fraglich. Nicht schlecht, aber der Stil ist nicht straight genug. [JH]

1998

Dave´s True Story Sex without Bodies

Fettes Brot Fettes und Brot

Hey wer ist das denn? Livingston? Hm, schon mal gehört. Das Erste was mir die Musikportale dazu vorhalten ist „Broken“ – viel gehört, viel gelobt, doch bei näherer Betrachtung langweilig und damit der schlechteste Titel des Albums. Denn das begeistert ohne Grenzen! „Go“ reißt sofort mit in eine gute-Laune-mit-Wind-im-Haar Stimmung bei der mein Körper auf Anhieb „Bewegung!“ schreit. Der zweite Titel „Disease“ kann es nicht übertreffen, nein – er überrollt praktisch den Hörer der sich freudiger Erwartungen weiter durch die Platte frisst und dabei auf Abwechslungsreichtum und Kreativität stößt. Melodische E-Gitarrenklänge und eine markante Gesangsstimme können überzeugen. So kraftvoll und rockig die fünf Jungs sein können, so gefühlvoll sind sie alle Mal. Mit „Like a Wheel“ lege ich euch meinen Lieblingssong ans Herz, eine berührende Ballade die das Ende des Albums sanft einläutet. [SB]

Toll

Gelesen

Das liest Chris McNaughton „Ich habe vor Kurzem den faszinierenden Roman ‚Eine Billion Dollar‘ von Andreas Eschbach gelesen. Die knapp 900 Seiten lesen sich sehr einfach und geben eine unglaubliche Menge an Informationen der 90er wieder, die der Autor durch den Protagonisten, einen Pizzajungen der von heute auf morgen Billionär wird, an den Leser vermittelt. So erfährt man in einer Mischung von Fiktion und der Wirklichkeit vieles über das Finanzwesen und die Weltwirtschaft bis hin zur Liebe und Habsucht der Menschen. Sehr unterhaltsam und auf jeden Fall lesenswert!“

Chris McNaughton (27) steht seit dieser Saison im Team der BG Göttingen auf dem Spielfeld und legte im vergangenen Spiel gegen ratiopharm Ulm mit 22 Punkten eine persönliche Bestmarke auf. Stadtmagazin37 03/2010


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[ Vorgestellt]

Bücher Mein erster Clark

Alice im PopCo-Land Die Zahlen sind der Schlüssel

Vom Vater verlassen, der auf Schatzsuche ging, wächst die kleine Alice Butler bei ihren Großeltern und in einer Welt voller mathematischer Systeme, Codes und wundersamer Rätsel auf. Jahre später – Alice ist fast 30 Jahre alt – arbeitet sie in der Entwicklungsabteilung von „PopCo“, einem der größten Spielzeughersteller der Welt. Auf einem speziellen, streng geheimen Ideenworkshop sollen sie und andere ausgewählte Kollegen das ultimative Produkt für weibliche Teenager entwickeln. Doch umso länger der Prozess andauert, desto mehr zweifelt Alice, ob sie sich wirklich mit dem System aus Lügen, Schein, Guerilla-Marketing und Fokusgruppen-Forschung identifizieren kann. Als sie plötzlich auch noch von einem Unbekannten codierte Nachrichten erhält, scheint ihre gesamte Welt plötzlich aus den Fugen zu geraten. Könnte ihr verschollener Vater dahinter stecken? Wie nah ist sie der Lösung des größten Rätsels ihrer Kindheit – das einzige Rätsel, das sie niemals lösen konnte? Rätsel und versteckte Codes, Marketingstrategien, der Handel mit den flüchtigen Sehnsüchten von Kindern und moralisch-ethische Zwiespälte, die ewige Frage nach dem richtig und falsch zieht sich wie ein roter Faden durch den gesamten Roman. Missstände wie Tierquälerei und Menschenrechtsverletzungen in den Schwellenländern, die jedem bewusst sind und dennoch gerne verdrängt bleiben, werden eingeflochten in eine abenteuerliche Geschichte um eine etwas exzentrische Protagonistin, die selber nicht genau weiß, wer sie ist und wo sie hin will. Wie ein großes latentes Denkspiel präsentiert sich die Storyline, ein konfuses Netz aus Informationen und Rätseln, deren Lösung jedoch unmöglich scheint. Wer meint, es gäbe unlösbare Aufgaben, hat noch nie einen Blick in die Gedankenwelt der Alice Butler geworfen. [JH]

PopCo Scarlett Thomas Rowohlt Taschenbuch 12,00 EUR

„Von einem, der sich vornahm,

Schwesterlein, komm tanz mit mir Mary Higgins Clark Heyne 7,95 EUR

Erin und Darcy kennen sich seit einer gefühlten Ewigkeit. Ihrer Freundin Nona zuliebe, die für eine Fernsehsendung über Bekanntschaftsanzeigen recherchiert, beantworten die beiden einige Kontaktanzeigen und daten die Männer, um herauszufinden, was für Menschen sich hinter diesen verbergen. Als Erin nach einem dieser Treffen spurlos verschwindet und wenig später ihre Leiche gefunden wird, bricht für Darcy eine Welt zusammen. Um den Mörder ihrer Freundin zu finden, antwortet sie auf dieselben Anzeigen und gerät dabei immer tiefer in das Netz des Killers. Als ich auf das Buch stieß, fiel mir vor allem die Autorin auf, von der ich bis dahin schon viel gehört, jedoch noch kein Buch gelesen hatte. Die „Königin der Spannung“ versteht es, den Leser durch kleine Verdachtsmomente zu fesseln und schafft durch unterschiedliche Erzählperspektiven einen packenden Einblick in die Opfer- und Täterrolle. [SB]

Verlorene Seelen Verlorene Seelen Leistungskurs Deutsch des Theodor-Heuss-Gymnasiums Stein Medien/Edition Zeitreise 14,80 EUR

Der Kriminalroman ist den fleißigen Köpfen von Schülern des Leistungskurs Deutsch des Theodor-Heuss-Gymnasiums entsprungen und erzählt in neun miteinander verknüpften Episoden eine unheimliche Geschichte aus dem Göttingen des Fin de Siècle. 1895: Immer mehr häufen sie die Fälle von verschwundenen Dienstmädchen in der Universitätsstadt. Trotz aller Aufklärungsversuche bleiben die Mägde verschwunden und mit jedem neuen Fall werden Angst und Schrecken in der Bevölkerung größer. Sophia Press, Christiane Oechsler, Mariana Hippe, Carmen Singewald, Celina Schmarsel, Antonia Gütthoff, Toya Rosenkranz, Anna Lambertz und Benedikt Reidenbach nähern sich aus den Perspektiven der verschiedenen Schicksale der Lösung des Rätsels, das mit dem geheimnisvollen Tod eines Anatomen verknüpft ist, und ziehen den Leser dabei in einen Strudel aus Verbrechen und Intrigen. Stilistisch sehr unterschiedlich, spannend und abwechslungsreich erzählt. [JH]

nicht behindert zu sein“

Hörbuch

(annabelle, Schweizer Illustrierte)

Mein Blind Date mit dem Leben Saliya Kahawatte 14,99 EUR

Wenn wir wollen, sind wir vieles imstande zu leisten. Der Mensch ist belastbar, stark, ausdauernd. Eins steht definitiv fest: Saliya Kahawatte will! Als mit 15 Jahren sein Sehvermögen zu schwinden beginnt und Saliya in kürzester Zeit fast blind ist, macht er innerlich einen Plan – einen Plan für sein Leben. Und dieser sieht keine Einschränkungen vor. Im Gegenteil, Abitur, Ausbildung, Zukunftsperspektiven. Trotz Sehschwäche geht es bergauf. Doch hohe Berge haben tiefe Täler. Eine anfangs latent negative Erwartungshaltung – entstehend durch das minutenlange Vorlesen aller Hörbuch-Informationen – verfliegt. Mit vergehender Hörspielzeit nimmt man Saliya intensiver wahr, hört genauer hin, ist sprachlos, versteht die anfänglichen Erläuterungen – und bewundert. Eine Geschichte, die zur gleichen Zeit erschreckt und verblüfft. Ein Schicksal, welches so weit weg und doch greifbar ist. [SG]

Stadtmagazin37 03/2010


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Nutzen Sie unser Kompetenz-Netzwerk! Konzeption und Realisierung, ggf. Fördermittelakquisition für:

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maßgeschneiderten Lehrgängen für Erwerbslose unterschiedlichsten Alters und mit verschiedensten Vorqualifikationen

International i lN Network k off C Course O Organisers g i

Bildungskonzeption für betriebliche Fachkräfte

i TTraining i i g ffor M Burnout IIntervention Managers Validation of Informal Learning

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Lernsysteme in der beruflichen Rehabilitation

i ÖPNV Sy pl (F E) Integrative ÖPNV-Systemplanung (F+E) Integration durch Sport

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BUPNET GmbH | Am Leinekanal 4 | 37073 Göttingen | Tel. 0551/547070 | Fax 0551/5470717


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[ P e r s ö n l i c h t] ]

Rockstar

„ Bevor ich Rockstar war,

war ich Student. Nie Geld auf der Kralle, aber glücklich.“ Tom Ruhstorfer

Es ist Abend als wir Tom Ruhstorfer in einem gemütlichen Lokal in der Göttinger Innenstadt treffen. Er wirkt gelassen, belebt, trägt Jeans und Pullover. Gut, da ich Tom bereits kannte, hatte ich keinen langhaarigen, in verfranzter Lederjacke steckenden Alt-Rocker erwartet, doch vorstellen, dass dieser, so normal wirkende Mann eine Rockstar-Karriere hinter sich hat, konnte ich mir nur schwer. Text: Sonja Grzeganek / Fotos: privat

FEE-SÄNGER TOM RUHSTORFER ( MIT TE, RECHTS ) MIT SEINEN BANDKOLLEGEN

Die Abzweigung in Richtung Musik beginnt für Tom mit 13 Jahren. Damals ist er ins Musikhaus Krause in Braunschweig gegangen und hat sich seine ersten Sticks gekauft. „Unser Schlagzeug waren Omo-Eimer, über die wir so eine Art Fell gespannt haben.“ Mit 14 arbeitet er bei der Post, putzt in den Sommerferien die Lampen und verdient sich was dazu. Von den ersten 400 Mark kauft er sich das erste gebrauchte Schlagzeug. Mit der ersten Band ging das dann so: Diese beiden Jungs waren in meiner Klasse. „Ey, ich habe gehört, du hast dir Sticks gekauft, du spielst Schlagzeug?“ Ich spielte natürlich noch gar kein Schlagzeug, ich sagte: „JA, ich spiele Schlagzeug.“ „Willst du in unsere Band?“ Ich: „Was macht ihr denn so?“ Ich wusste ganz genau was die machten, ich kannte sie ja. Wir waren also zu dritt, zwei Gitarren und ein Schlagzeug, weil wir keinen Bassisten hatten. Die Mutter von dem einen hatte eine Kneipe, „Der fröhliche Postillion“, und da gab es einen Hinterraum, in dem wir immer probten.

Gespielt werden Songs von ”The Who”, “The Kings”, “The Rattles” und “Small Faces”. „Zu der Zeit war alles englisch, die ganze Musikszene war englisch.“ Zuhause geht es eher konservativ zu. Toms Vater, Zivilangestellter im Kreiswehrersatzamt, hört Opernzeug und Marschmusik, dazwischen gibt es nichts. Seine Mutter ist etwas liberaler, aber Unterricht ist nicht drin. Als SchlagzeugSelbstlerner übt Tom auch auf Pappkartons und Dosen. Es gab die Älteren, die zeigten einem – wenn sie gut drauf waren – auch mal was. Was mich aber raketenmäßig nach vorne gebracht hat, war ein Konzert von „Procol Harum“. Stadthalle Braunschweig, 2 300 Leute, sitzen. Procol Harum als Vorband der BeeGees. Mit 40 Mann Symphonieorchester im Rücken. Eintritt 20 Mark, richtig viel Geld damals. Ich durfte rein, weil meine Mutter die BeeGees mochte wegen des Symphonieorchesters. Ich habe das ganze Konzert neben der Bühne gestanden, um zu sehen, was der Schlagzeuger mit dem Fuß und mit den Händen macht. Und das war für mich damals

etwas ganz Neues, er bewegte Hände und Füße unabhängig voneinander. Das übte ich zuhause. Danach konnte ich Schlagzeug spielen. Einigermaßen. Diese Schülerband gibt es bis zum Abitur, dann geht es zum Bund. Da muss er schweren Herzens die Musik aufgeben. Die 18 Monate Bundeswehr mitten im Kalten Krieg sind hart, ein Kontrastprogramm zur sorglosen Kindheit. Ich war ein behütetes Kleinbürgersöhnchen und hatte mit den Fairnissen des Lebens nichts zu tun. Es gab viel zu lernen über sich selbst. Ich musste in der Schule nicht viel tun und kam trotzdem immer durch. Mir flog alles zu. Ich dachte, die Leute mögen mich und das bleibt so. Dann habe ich gelernt, dass es in der Welt anders ist. Und zwar dort.

Die Szene Wieder zurück, beginnt Tom in musikalischer Hinsicht bei Null. Es hat sich einiges verändert.

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Rockstar „Anfang der 70er entwickelte sich in Deutschland sowas wie eine Rockmusikszene. Die Garderoben der Clubs waren vollgepinnt mit irgendwelchen Nachrichten. Eine kleine Gemeinde, die sich – wenn auch nur durch den Aufenthalt in den gleichen Garderoben der gleichen Clubs – kannte. Die verdienten nicht viel, waren aber mit dem Herzen dabei, machten das aus Überzeugung, und hofften darauf, dass irgendwann der große Knall kommt. Es hat damals nur einer geschafft, der da heute noch drin steckt, und das war Udo Lindenberg. Er gehörte zu den Initiatoren der Rockmusik Anfang der 70er. Er war der erste, der sich traute, deutsche Texte zu machen. Auf seine ganz eigene Art.

der öffentlichen Diskussion gab es einige Markierungspunkte, wo klar war, dass gelogen wurde oder zumindest die Wahrheit verschwiegen. Es wurden Opfer zu Tätern gemacht. Eine ganze Generation wollte sich im Grunde von allem distanzieren und die Täter bestraft sehen. Und die Täter waren auch die Väter. Das war wie ein gewaltiger Aufbruch, ich habe wirklich geglaubt, es kommt die Revolution, es ist nicht aufzuhalten und wir gehen in eine absolut gerechte Gesellschaft hinein und ich werde Beisitzer im Revolutionstribunal. Als Musiker fühltest du dich als Teil dieser Bewegung.

Dann gibt es noch „Riebes Fachblatt“. Ein Musikermagazin. Riebe ist ehemaliger Rowdie der Rattles. Er schreibt das Editorial, und dann schreiben „Mukker aus der Szene“ über sich und ihre Erfahrungen. „Sachen wie, dass man möglichst die Raststätte Seesen in Richtung Süden meiden solle, weil da Langhaarige nicht bedient werden.“

Mit Ende 20 trifft Tom alte Bandkollegen. Mit Musikern aus einer anderen Band soll eine neue Gruppe entstehen: Holde Fee. Neben Tom gibt es noch einen weiteren „Bewerber“ fürs Schlagzeug. Es gibt ein Zusammentreffen, Diskussionen. „Es war sehr dramatisch!“, sagt er.

Dadurch lernte man sich noch besser kennen. Man empfand sich als Teil der Szene. Das war nicht nur Musik, man hatte eine gesellschaftspolitische Einstellung. Man erlebte dann Deutschland im Herbst von der herbstlichen Seite und ich habe gelernt, wie man ein Polizeipferd umschmeißt.

Neue Revolution Der Werdegang schreibt Studium vor. Germanistik und Politologie in Braunschweig an der TU. Die Ausläufe der 68er halten Einzug in Toms Leben. 1. Politik-Proseminar: Einführung in die politischen Wissenschaften: Ein Wahnsinnsgedrängel, keiner wusste warum. Dann sah ich, wie die Eingangstür ausgehebelt wurde, und dann so ‘nen hünenhaften Kerl, der kein Student war (später erfuhr ich, dass das ein Assistent des Professors war), und der drückte immer Irgendwelche nach draußen mit der Tür. Ältere Studenten wollten das Seminar sprengen. In

Fee

Der andere Schlagzeuger war viel besser. Schließlich einigten wir uns darauf, dass ich die Percussions übernehme, Kongas und ein bisschen Klingeling. Das war dann für mein Ego doch zu wenig. Und dann sollte ich auch singen. Erstaunlicherweise passte das richtig gut zusammen. Rockmusik mit englischen Texten. 1974 erscheint die erste Single, ‘76 die erste LP in Eigenproduktion. „Wir hatten keine Ahnung, aber ganz viel Selbstvertrauen.“ Ein kleiner Erfolg, unerwartet aber da. Ein ganzes Jahr arbeitet Fee mit einem Musikproduzenten im Studio an englischsprachigen Songs. Kein Interesse. Die Initialzündung für deutsche Texte kommt im März 1978. Die CBS-Convention, später Sony, macht einen Betriebsausflug nach Braunlage. „Große Firma, richtig viele Leute, Showprogramm.“ Dort tritt auf: Nina Hagen mit Nina Hagen Band. „Ich hatte schon von ihr gehört. Auch, dass sie rüber gemacht hatte.“ Bei CBS unter Vertrag spielt Nina ihre erste LP.

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man kann die deutsche Sprache nicht rockig singen, das geht gar nicht. Und die konnte das aber. Die Hagen machte das auf eine super selbstverständliche und gleichzeitig geile Art. Ich war hin und weg. Mit deutschen Texten reiten (jetzt) Fee auf dem Erfolg der deutschen Welle mit. Titel wie „Amerika“ und „Schweine im Weltraum“ werden Hits. Von dem ersten Album „Notaufnahme“ verkaufen sich knapp 130 000 Stück. Im April 1980 dann das erste große Konzert in Hamburg in der Fabrik. Da passten so 1 200 Leute rein. Und auf dem Weg dahin hörten wir im Radio, dass die Schlange vor dem Club schon so lang ist, dass man sich gar nicht mehr anstellen braucht. Keiner von uns hätte geglaubt, dass wir damit Erfolg hätten. Woran denkst du, wenn du zurück denkst? Es gibt ein Bild das taucht immer auf, ganz unwillkürlich: Kiel war eine unserer Hochburgen, wunderschönes Open Air mit 18 000 Leuten, die saßen vor der Bühne einen Hang hoch. Wir spielten in die Dunkelheit hinein. Es wurde dunkler, Dämmerung und dann machten die alle die Feuerzeuge an. Das ist ein wunderschönes Gefühl. Da bekomm‘ ich eine Gänsehaut.

Im Hier uns Jetzt Heute ist Thomas Ruhstorfer Referent für Popularmusik und Studioleiter in der Landesmusikakademie Wolfenbüttel. Musik zieht sich wie ein roter Faden durch sein Leben. Nach seiner Zeit als Musiker entwickelte er unter anderem ein Jugend-Kultur-Konzept für die Stadtverwaltung Braunschweig und unterstützt seit Jahren die Jugendförderung im Bereich Musik. Er gehört zu den Initiatoren des Pop Stipendiums des Landesmusikrats Niedersachsen, bei welchem er unter anderem die Göttinger Band Guano Apes begleitete.

Da habe gehört, was diese Frau mit deutschen Texten macht. Wie man phrasiert. Wir dachten immer, TOM RUHSTORFER GESTERN ...

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[ Persönlich]

... UND HEUTE


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[ Fun ]

Rätsel/Horoskop

[Rätsel]

Wie heißt das Lösungswort?

2 3 5

8 7 9 5 2

7 3 5

Wenn ihr die beiden Sudoku-Quadrate richtig gelöst habt, könnt ihr mit Hilfe der farbigen Zahlen das Lösungswort erraten. Dabei müsst ihr in das linken Quadrat die Zahlen 1-9 eintragen, in das rechte 10-15. Schickt die Lösung und eure Konfektionsgröße bis zum 1. April an info@stadtmagazin37.de. Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir diesmal eines von drei stylischen Shirts aus der neuen Kollektion des Independent-Labels stylesucks: Provokante, zeitlose und abseits der Norm liegende Styles – eindeutig beeinflusst von Sex, Drugs and Rock`n’Roll. Unter dem Motto „fashion for heroes and heroines“ bietet das Bremer Label Mode für Menschen mit Mut zur Aussage und ihr könnt eines davon gewinnen! Weitere Infos zu den außergewöhnlichen Modetrends gibt es unter www.stylesucks.com. Viel Glück!

Auflösung aus dem letzten Heft: Zeigt her eure Füße; Am Tore vor dem Brunnen; Fuchs, du hast die Gans gestohlen; Kommt ein Vöglein geflogen.

3 4 3 6

8 1 4 8 7

6

9 3 4

1 4 9 8

Der Gewinn

14 11

12 14 15 13

12

11

13 15

1=W 2=T 3 = S 4 = U 5 = E 6 = L 7= K 8 = A 9 = R 10 = M 11= 0 12= N 13 = F 14 = P 15 = C

Lösungswort:

[Horoskop März/April]

Widder [21.03. – 20.04.] Im Supermarkt hast du eine Karte erstanden, die dich an entlegene Orte bringen soll. Schon die erste Tour führt auf unerschlossenes Terrain. „Meins!“, denkst du und steckst hochmütig deine Flagge in den Sand – bis du merkst, dass dir das Land eigentlich schon lange gehört.

Löwe [23.07. – 23.08.] Risikofreudig wie deine Seele nun mal ist, plant sie ungefragt einen Ausflug ins Kasino, welcher mal von Glückssträhnen, mal von Pech durchzogen wird. Und ehe du dich richtig darüber aufregen kannst, merkst du erfreut eine neue Selbstständigkeit deiner Gedanken.

Schütze [23.11. – 21.12.] Ein frischer Salat aus energetischen Zutaten verleiht dir diesen Monat das gewisse Maß an Entschlossenheit und Tatkraft, gewürzt mit Feingefühl und Sympathie. Vielleicht bedankst du dich höflich bei dem guten Koch oder du lernst gleich selbst das Kochen.

Stier [21.04. – 20.05.] Die typische Zeit guter Vorsätze liegt zwar schon ein Weilchen zurück, da beschließt du nun doch endlich etwas zu tun, um ein wenig Realität in das Gewusel aus Träumereien zu bringen. Kurzerhand wirst du vom Couch-Potato zum Outdoor-Fan.

Jungfrau [24.08. – 23.09.] Gierig leckst du nach den herabfallenden Sonnenstrahlen, die im März noch deutlich seltener die Oberfläche deines Wirkungsreiches treffen als du es aus dem Sommer gewohnt bist. Trotzdem reichen die raren Augenblicke des Glücks um dich in Wohlgefühl zu wiegen.

Steinbock [22.12. – 20.01.] Hinter meterhohen Hirngespinsten findest du beim alljährlichen Putzmarathon Altlasten, welche sich eine Zeit lang an dein Haupt klammern und in diesem Neuralgie und Lethargie mit einem Funken Heiterkeit vereinen.

Zwillinge [21.05. – 21.06.] Deine Firewall meldet Alarm, weil sich ungesehen eine Spam-Nachricht in dein Account eingeschlichen hat und nun deine Software bezirtst. Dass das nur ein geschicktes Ablenkungsmanöver eines viel größeren Virusprogramms ist, merkst du leider zu spät.

Waage [24.09. – 23.10.] Es scheint als sei die Gravitation über Nacht ausgefallen, schwebt plötzlich ein heilloses Chaos über den Giebeln der Atmosphäre. Einzig dein Kontinent ist scheinbar nicht betroffen. So ein Mist, das bedeutet: Du darfst wieder alles gerade rücken.

Wassermann [21.01. – 19.02.] Eine Agglutination von Taten und Pflichten greift provokativ deine Gemütsruhe an, dass du beinahe aus dem Gleichgewicht kommst. Anstatt dich als hilfloses Opfer zu fühlen, solltest du das Aufkommen von Antikörpern für dich nutzen und dich durch sie inspirieren lassen.

Krebs [22.06. – 22.07.] „Die Kreation eines Novums zur Erfüllung des Seins“ steht auf deinem Stundenplan. Dabei werden durch distinguierte Weltenforschung die fiktiven Grundlagen der Sehnsucht erörtert und eine detaillierte Marktforschungsanalsye betrieben bis schließlich das Ziel erreicht ist.

Skorpion [24.10. – 22.11.] Wie das kleine Gespenst aus Otfried Preußlers Kinderbuch zeigst auch du dein Gesicht erstmalig strahlend in der Öffentlichkeit. Auffallend selbstsicher trittst du auf, das mag wohl an dem Schlüsselbund liegen, der für jede Tür den passenden Schlüssel liefert.

Fische [20.02. – 20.03.] Enzig ein schrilles Pieps-Geräusch, welches die noch geringfügig vorhandene Akku-Leistung anzeigte, hielt dein Betriebssystem in den dunklen Wintertagen auf Kurs. Das Durchhalten hat sich gelohnt, denn vor dir liegt eine Ladebucht, bei der du wieder voll auftanken kannst.

Stadtmagazin37 03/2010


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