ASPHALT Festival 2014 – Programmheft

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8.–17. AUGUST 2014

www.asphalt-festival.de

SOMMERFESTIVAL FÜR THEATER UND MUSIK IN DÜSSELDORF

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Es ist Sommer und wir bleiben in der Stadt.


Liebe Besucherinnen und Besucher, im vergangenen Jahr war ich mit einer Berliner Inszenierung als Theaterregisseur beim ASPHALT Festival eingeladen. Die Atmosphäre des Festivals war fantastisch und ich habe ASPHALT als eine echte Bereicherung für die kulturarme Sommerzeit erlebt. Die Kombination aus ungewöhnlichen Spielstätten und qualitativ hochwertigen künstlerischen Beiträgen ist einmalig. Mir gefällt vor allem das Konzept, gezielt mit Kultur in die Stadtteile hineinzugehen, dass sich die Stücke ihren Raum suchen. Produktionen finden durch ASPHALT den Weg nach Düsseldorf. Und Künstlerinnen und Künstler aus der lokalen Szene, der gesamten Bundesrepublik, aber auch internationale Ensembles spüren, dass das Festival faszinierende Räume bietet, um Visionen zu verwirklichen. Diese Veranstaltungsorte liegen abseits der üblichen Kulturinstitutionen, denn die Künste kommen den Bürgerinnen und Bürgern in die Stadtteile entgegen. Die Qualität und den Mut der künstlerischen Arbeiten sowie die Verve der Festivalmacher finde ich sehr überzeugend, und ich freue mich sehr, diesem Festival verbunden zu sein. Allen Künstlerinnen und Künstlern, Gästen und Organisatoren wünsche ich von Herzen spannende Produktionen, intellektuellen und künstlerischen Austausch und ein hervorragendes Gelingen zu diesem dritten ASPHALT Festival 2014! Ihr Sönke Wortmann Schirmherr ASPHALT Festival

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Liebes Publikum, es ist soweit: Das ASPHALT Festival geht in die 3. Runde. Unser Leitmotiv war von Anfang an, besondere Räume der Stadt in ein anderes Licht zu tauchen, sie in unkonventionelle Beziehungen zu setzen: Geschichten zu erzählen an Orten, die Charme haben, aber nicht immer auf den ersten Blick – oder eben erst durch die Konfrontation mit einem Gegensatz. Es reizt uns noch immer und immer mehr, die Stadt Düsseldorf mit all ihren Ecken und Kanten neu zu entdecken! Wir sind besonders stolz auf die Künstler, die mit ihren Arbeiten dieser Vision erst zur Blüte verhelfen. Die Entwicklung neuer Formate, die Wechselwirkung von Architektur, städtischem Leben und den Künsten, sowie die substantielle Koproduktion von acht Arbeiten in diesem Jahr zeigt, dass das ASPHALT Festival lebt, wächst und die hiesige kulturelle Landschaft mitgestaltet. Wir sind dankbar für das Vertrauen unserer Förderer, Partner, Sponsoren und insbesondere dem Weltkunstzimmer, das uns seit Beginn eine wunderbare Heimat für unser Festivalzentrum bietet. ASPHALT 2014 erobert aber auch verheißungsvolle neue Spielorte, etwa die atemberaubende Sky Lounge im GAP 15, das Central in der Alten Paketpost am Hauptbahnhof oder Büdchen in verschiedenen Ecken der Stadt. Ganz besonders freuen wir uns darüber, dass das Festivalzentrum ab diesem Jahr Zuwachs in nächster Nachbarschaft bekommt: Schräg gegenüber des Weltkunstzimmers liegt das Gelände der einzigartigen Alten Farbwerke, wo wir nicht nur Tanz, Theater und Lesungen präsentieren, sondern auch einen zweiten Festival-Biergarten errichten werden. Wir sagen DANKE an unser Team und all unsere treuen Helfer und Mitstreiter. Und wünschen Ihnen heiße Festivaltage und rauschende Festivalnächte. Christof Seeger-Zurmühlen & Bojan Vuletić Die Festivalleiter

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Das Festival 2014

Seite 8 Preparatio Mortis 10 Mariana Sadovska 12 Ode an das Büdchen 14 Code inconnu 16 Sonny Wenzel & Freunde – ASPHALT liest! 18 Caligula 20 Collateral Damage – ASPHALT tanzt! 22 Faust – ohne Worte 24 Dimensionen 26 Kunst gegen Bares 28 Maria auf dem Seil 30 Chupacabras 32 Festivalkalender 34 Die weiße Insel 36 Honig 38 Heute: Kohlhaas 40 Serie Deutschland 42 Tree #2612 44 Impact 46 ASPHALT discothèque! 47 ASPHALT unique! 48 Die ASPHALT Spielorte: Weltkunstzimmer 50 Die ASPHALT Spielorte: Alte Farbwerke 52 Weitere Spielorte 54 Die Festival-Biergärten: ASPHALT Paradies und ASPHALT Bar18 56 Tickets 59/60 Unsere Förderer, Sponsoren und Partner 62 Wir sagen Danke 62 Impressum

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Preparatio Mortis Zeitgenössischer Tanz

Jan Fabre, das „enfant terrible“ der flämischen Theaterszene, beschäftigt sich bevorzugt mit Tabuthemen der Gesellschaft. In seinem zeitgenössischen Tanzstück „Preparatio Mortis“ geht es um den Tod – doch nie zuvor hat man ihn so überwältigend schön, poetisch und erotisch gesehen. Einzige Requisiten sind ein duftendes Meer aus 5.000 blühenden Blumen und ein gläserner Sarg, in dem 150 lebendige Schmetterlinge umherflattern. In dieser nur so vor Leben strotzenden Szenerie tanzt Annabelle Chambon zu Orgelmusik von Bernard Foccroulle ein grandioses Solo mit dem Tod.

8 janfabre.be www.


„Preparatio Mortis“ erntete europaweit geradezu euphorische Kritiken. Nach der Uraufführung beim Theaterfestival in Avignon erklärte die französische Tageszeitung „Le Figaro“ Jan Fabre zum Heiligen: „Grâce à Bernard Foccroulle, Jan Fabre est rentré en odeur de sainteté.“ Jan Fabre ist Regisseur, Choreograf, Bildender Künstler und Autor. Der 56-Jährige gilt international als einer der innovativsten und wandlungsfähigsten Künstler seiner Generation.

Seine Tanz-, Theater- und Opernproduktionen zeichnen sich sowohl durch schlichte Schönheit als auch durch provozierende Radikalität aus. Fabre ist dafür bekannt, bei seiner künstlerischen Arbeit die Grenzen jedes Genres zu verschieben und zu erweitern. Er ist Direktor der belgischen Compagnie Troubleyn und lebt und arbeitet in Antwerpen. Der belgische Komponist und Organist Bernard Foccroulle war 16 Jahre lang Generaldirektor der Brüsseler Oper, dem königlichen Théâtre de la Monnaie. Seit 2007 ist er Intendant des Festival d’Aix-en-Provence, eines der großen europäischen Festivals für Oper und klassische Musik. Die französische Tänzerin Annabelle Chambon studierte am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse in Lyon/Frankreich und ist seit 2000 Mitglied der Compagnie Troubleyn. Sie wird auch an Jan Fabres 24-Stunden-Projekt „Mount Olympus“ (2015) beteiligt sein. Choreografie: Jan Fabre Musik: Bernard Foccroulle mit: Annabelle Chambon Freitag 8.8. # 20:30 Uhr Samstag 9.8. # 20:00 Uhr Alte Farbwerke, Halle 21 Eintritt 20 €, ermäßigt 13 €

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www.marianasadovska.de

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Mariana Sadovska Konzert

Seit mehr als 15 Jahren reist Mariana Sadovska durch entlegene Landstriche der Ukraine und sammelt von den dort lebenden Frauen traditionelle Lieder, Legenden und Reime – jahrhundertealtes Material, das die Sowjetära nur durch mündliche Überlieferung überlebt hat. Sadovska hält die Musik ihrer Heimat lebendig, mischt sie mit neuen Sounds und entwickelt sie weiter. Wie die Ausnahmekünstlerin Hochzeitsmelodien, Hexengesänge, Karpatensongs und andere nahezu vergessene Volkslieder interpretiert, ist ein absolut mitreißendes Erlebnis. Beim ASPHALT Festival präsentiert Sadovska zudem Ausschnitte ihres Soloprogramms „Odessa Underground“, eine musikalische Reise durch die Bars und Nachtclubs von Odessa, Berlin und Paris in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg. Die Sängerin, Musikerin und Komponistin Mariana Sadovska wurde in der Ukraine geboren und lebt seit 2002 in Köln. 2013 wurde sie mit dem Hauptpreis des wichtigsten deutschen Weltmusikpreises RUTH ausgezeichnet. Die Jury ehrte sie als „außergewöhnliche Künstlerin ... die wie wenige das Zeug hat, das von ihr selbst akribisch Erforschte künstlerisch umzusetzen“. Sadovska ist auch als Komponistin international gefragt, so bat sie u. a. das Kronos Quartett im Sommer 2013 um eine Auftragsarbeit zum 40-jährigen Jubiläum des Ensembles. mit: Mariana Sadovska Freitag 8.8. # 22:00 Uhr Weltkunstzimmer, Glashalle Eintritt 18 €, ermäßigt 12 €

Mit freundlicher Unterstützung des Steinway-Hauses Düsseldorf.

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Ode an das Büdchen Theaterrallye durch die Stadt

In Zeiten von gigantomanischen Konsumtempeln auf der einen und dem anonymen Einkauf im Internet auf der anderen Seite wirkt das Büdchen um die Ecke wie ein Anachronismus. Tante-Emma-Läden sind ausgestorben, doch die Kioskkultur in Düsseldorf ist (noch?) sehr vielfältig. Das Büdchen ist die interkulturelle Begegnungsstätte schlechthin, kein virtuelles soziales Netzwerk, sondern ein realer Ort der Kommunikation und des Austauschs. In einer inszenierten Führung folgt das Publikum einem jungen Mann auf seiner Tour durch die Stadt und lauscht Monologen und Gesprächen an der Trinkhallentheke. Die dramatische Erkundung verläuft zu Fuß und per Bus, in Begleitung von Schauspielern und Musikerinnen. Der vermeintlich kleine, unscheinbare Kiosk rückt in den Kegel des Scheinwerferlichts, für jedes einzelne Büdchen entlang der rund 90-minütigen Route wurde eigens eine Hymne komponiert. Ist die „Ode an das Büdchen“ ein Requiem für eine aussterbende Spezies? Was bedeutet es für eine Stadt, wenn die kleinen, persönlichen Kioske verschwinden und Einkäufe des täglichen Bedarfs nur noch in anonymen Supermärkten getätigt werden können? Braucht unsere Gesellschaft auch in Zukunft Büdchen? Inszenierte Stadtführungen des Düsseldorfer Theaterkollektivs per.Vers. haben mittlerweile Tradition beim ASPHALT Festival: Nach der „Tour der sanften Tristesse“ (2012) und „Düssel – eine Odyssee“ (2013) ist die „Ode an das Büdchen“ die dritte Performancetour, die unbeachtete Orte der Stadt mit theatralen Mitteln ins Zentrum der Wahrnehmung rückt. Konzept: Theaterkollektiv per.Vers. Szenische Einrichtung: Christof Seeger-Zurmühlen Komposition: Bojan Vuletić mit: Zsuzsa Debre, Julia Dillmann, Bianca Künzel, Alexander Steindorf, Monika Rydzkowski, Bürgern der Stadt Düsseldorf

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www.theaterkollektiv.de

Mo 11.8. # 19:00 Uhr Di 12.8. # 19:00 Uhr Mi 13.8. # 19:00 Uhr

Do 14.8. # 19:00 Uhr Fr 15.8. # 19:00 Uhr Sa 16.8. # 19:00 Uhr

Solarium Kiosk (Treffpunkt) Eintritt 18 €, ermäßigt 12 €

Eine Produktion des Theaterkollektivs per.Vers. für die Quadriennale Düsseldorf 2014, in Koproduktion mit dem ASPHALT Festival 2014 und der Rheinbahn Düsseldorf AG.

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Code inconnu Konzert

„Code inconnu“ bildet den vierten Teil der RecomposingArt-Reihe von Bojan Vuletić. Der Komponist behandelt in diesem Zyklus Arbeiten ausgewählter Künstler aus den Bereichen Poesie, Bildende Kunst, Fotografie, Film, Theater, Tanz und Literatur. Vuletić re-komponiert die Werke und transportiert sie in eine neue, rein musikalische Form. So entstanden seit 2011 bereits Kompositionen zu Gedichten von Paul Celan, Bildern von Gerhard Richter und zu einem Roman von Boris Vian. Die Filme des österreichischen Regisseurs und Drehbuchautors Michael Haneke („Das weiße Band“, „Liebe“) wurden vielfach preisgekrönt – allein die Regiearbeit „Liebe“ erhielt unter anderem den Oscar und den Golden Globe als bester fremdsprachiger Film, den Europäischen Filmpreis und die Goldene Palme der Filmfestspiele von Cannes. „Code inconnu“ (2000) ist ein faszinierendes

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Mosaik moderner Ängste und Vorurteile, der fragmentarische Episodenfilm thematisiert Gewalt, Zivilcourage und Menschenwürde. Dass die Protagonisten verschiedene Sprachen sprechen, führt zu Kommunikationsproblemen bis hin zur Sprachlosigkeit. Vuletićs Re-Komposition nimmt diese Motive auf, entwickelt verschiedene musikalische Ausdrucksweisen, akustische Zustände und Reibungen zwischen den Instrumenten. In Momenten der Eskalation wird die Musik immer wieder durch Elemente der Improvisation aufgebrochen. Vuletićs Werk für Violine, Fagott, Trompete und Perkussion wird von einem Ensemble aus New York aufgeführt, dem einige der namhaftesten Interpreten für zeitgenössische und improvisatorische Musik angehören. So wurde etwa der Trompeter Nate Wooley von den Jazzmagazinen The NYC Jazz Record und El Intruso als Musiker des Jahres 2013 ausgezeichnet. Nach der vielbeachteten Uraufführung am 28. Mai 2014 im The Firehouse Space in New York ist „Code inconnu“ beim ASPHALT Festival erstmalig in Deutschland zu hören. Komposition: Bojan Vuletić Violine: Olivia De Prato Fagott: Sara Schoenbeck Trompete: Nate Wooley Percussion: Harris Eisenstadt Deutsche Erstaufführung Samstag 9.8. # 20:00 Uhr Weltkunstzimmer, Lichtsaal Eintritt 18 €, ermäßigt 12 € Eine Produktion von Bojan Vuletić
 in Koproduktion mit dem ASPHALT Festival 2014 und The Firehouse Space (New York), gefördert vom Kulturamt der Stadt Düsseldorf.

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ASPHALT liest! Musikalische Lesung

Die Lesungen der Autorengruppe „Sonny Wenzel & Freunde“ sind große Unterhaltung. Man könnte sie als trendigen Gegenentwurf zu verkopften Literaturzirkeln verstehen: anspruchsvoll, aber gänzlich unverkrampft. Nirgends erfährt man so viel über den Alltag in Düsseldorf wie bei einem Abend mit diesen modernen Stadtschreibern – vor allem auf derart amüsante Weise. Für das ASPHALT Festival 2014 konzipierten die Literaten eine ganz besondere Uraufführung: Im 23. Stock des Bürohauses GAP 15, mit einer spektakulären Aussicht auf den Sonnenuntergang über der Stadt, betrachten Samir Kandil, Sina Klein, Alexander Kerber, Sven-André Dreyer, Don Trosi und Sonny Wenzel ihre Heimat im wahrsten Sinne aus der Vogelperspektive und lesen neue Gedichte und Geschichten, die sie eigens für diesen Abend geschrieben haben. Musikalisch begleitet wird die Reflexion in Poesie und Prosa über das Leben in der Landeshauptstadt vom New Yorker MIVOS Streichquartett und seinen Interpretationen von Werken zeitgenössischer Komponisten. mit: Samir Kandil, Sina Klein, Alexander Kerber, Sven-André Dreyer, Don Trosi, Sonny Wenzel Musik: MIVOS string quartet (USA) Uraufführung Sonntag 10.8. # 20:00 Uhr GAP 15 Eintritt 14 €, ermäßigt 10 € Eine Produktion von Sonny Wenzel & Freunde in Koproduktion mit dem ASPHALT Festival 2014, mit freundlicher Unterstützung von Ernst & Young GmbH, Düsseldorf.

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Caligula

Gastspiel des Theaters Rottstr. 5 In der Inszenierung von Marco Massafra trägt der grausame römische Kaiser Anzug und Rom wird zum Bürozimmer. Albert Camus’ Schreckensherrscher verfügt über unumschränkte Macht, und er bedient sich ihrer unumschränkt. Caligula geht so weit, den Menschen und die Welt zu leugnen und verwandelt seine Philosophie in Leichen. Ein Drama über Liebe, Macht und Wahnsinn. Und darüber hinaus. Die von gefährlicher Ruhe, zynischem Humor und plötzlichen Gewaltausbrüchen geprägte Inszenierung wurde von der Presse mit euphorischen Kritiken bedacht. „Im Grunde zeigt Massafra zwei ‚Caligula’-Inszenierungen: Eine zeitgemäße mit satirischem Augenzwinkern und eine klassische, wie man den Caligula erwarten würde. Die erste gefällt durch ihren Humor besser, aber beide sind genial.“ (Ruhr-Nachrichten)

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www.rottstr5-theater.de

Das Theater Rottstr. 5 in Bochum hat sich den Ruf erspielt, eine der kreativsten und ambitioniertesten Bühnen im Ruhrgebiet zu sein. Eine Truppe junger, professioneller Theatermacher agiert an der Off-Bühne mit großem Erfolg abseits öffentlicher Subventionen. Ihre Spielstätte ist ein baufälliges Gewölbe unter einer S-BahnBrücke, unweit des Bochumer Rotlichtviertels – ein echtes Independent-Juwel. Regie und Textfassung: Marco Massafra mit: Martin Bretschneider, Lisa Balzer, Damir Avdic, Bernhard Schmidt-Hackenberg, Marco Massafra Sonntag 10.8. # 20:00 Uhr Alte Farbwerke, Halle 21 Eintritt 14 €, ermäßigt 10 €

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Collateral Damage – ASPHALT tanzt! Zeitgenössischer Tanz

Die beim 2. ASPHALT Festival gestartete Reihe „ASPHALT tanzt!“ wird 2014 fortgesetzt. Diesmal werden drei zeitgenössische Tanzstücke der drei Düsseldorfer Choreografen und Tänzer Marcus Grolle, Morgan Nardi und Nora Pfahl en suite gezeigt. Jeder Protagonist hat für die jeweils anderen beiden ein Duett choreografiert. „Collateral Damage“ handelt von talentierten Aufsteigern und skrupellosen Karrieristen. Die Stücke thematisieren moralische Defekte, das Streben nach unbedingtem Erfolg und die Unvereinbarkeit von Ehrgeiz und Liebe, Glück und Gerechtigkeit. Durchaus möglich, dass sich die Zuschauer in Fragen von Moral, Sitte und Anstand am Ende auf der vermeintlich „falschen“ Seite wiederfinden. Marcus Grolle studierte Tanz und Choreografie in New York und in Arnheim. Seit 1985 arbeitet er als Tänzer und Schauspieler für verschiedene Choreografen und Regisseure. Seit 1999 ist er zudem als Regisseur und Choreograf tätig. Der Choreograf, Regisseur und Performancekünstler Morgan Nardi studierte Tanz in Florenz, Mailand und Cannes und war u. a. Ensemblemitglied an Theatern in Florenz und Bologna, der Mailänder Scala und der Düsseldorfer

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Compagnie Neuer Tanz von VA Wölfl. Mit Naoko Tanaka gründete er 2001 das Künstlerkollektiv „Ludica“. Nora Pfahl studierte Tanz in Arnheim und arbeitet international als Dozentin, Tänzerin und Choreografin. Zur Zeit ist sie u. a. als Dozentin und Choreografin am Tanzhaus NRW in Düsseldorf tätig. Im Jahrbuch der Zeitschrift „Ballettanz“ wurde sie 2009 in der Rubrik „Hoffnungsträger“ gekürt. Konzept: Marcus Grolle Choreografie: Marcus Grolle, Morgan Nardi, Nora Pfahl Dramaturgie: Angela Guerreiro mit: Marcus Grolle, Morgan Nardi, Nora Pfahl Uraufführung Montag 11.8. # 20:00 Uhr # Premiere Freitag 15.8. # 20:00 Uhr Weltkunstzimmer, Lichtsaal Eintritt 18 €, ermäßigt 12 € Eine Produktion von Marcus Grolle in Koproduktion mit dem ASPHALT Festival 2014, gefördert vom Kulturamt der Stadt Düsseldorf und vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.

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www.theaterzirkus-dresden.de

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Faust – ohne Worte

Gastspiel des Theaterzirkus‘ Dresden Diese Inszenierung beraubt das bedeutendste und meistzitierte Werk der deutschen Literatur seines schönsten Mittels: der Sprache. Das mag zunächst verwundern, manchen Goethe-Verehrer gar empören. Doch der Theaterzirkus Dresden beweist eindrucksvoll, dass die Tragödie auch ohne Text trägt. Pantomime, Clownerie, Tanz und Gesang vereinen sich kunstvoll auf einer Bühne. Der Zuschauer erlebt eine Welt aus Licht, Bewegung und Musik. „Faust – ohne Worte“ ist eine Reise hinter den Text, ein Illusionstheater auf der Suche nach der Poesie. Der deutsche Schauspieler und Regisseur Thomas Quaas ist seit 2001 Ensemblemitglied des Staatsschauspiels Dresden. 2006/2007 absolvierte er ein Studium am weltberühmten Centre National des Arts du Cirque, der einzigen öffentlichen Zirkus-Hochschule Europas, wo die Idee für „Faust ohne Worte“ entstand. Für die Realisierung des Stückes stellte er ein internationales Ensemble aus Schauspielern, Clowns, Pantomimen, Tänzern, Musikern und Sängern zusammen. Regie: Thomas Quaas Komposition: Michael Kaden, Martin von Allmen mit: Katja Langnase, Kati Grasse, Wolfram von Bodecker, Alexander Neander, Louis Terver, Rainer König, Tim Schreiber, Renat Safiullin, Rebecca Jefferson, Jana Reiner, Jeanne Pascale Schulze, Michael Kaden, Christoph Hermann, Friedemann Seidlitz, Martin von Allmen Dienstag 12.8. # 20:00 Uhr Mittwoch 13.8. # 20:00 Uhr Central am Hbf. Eintritt 20 €, ermäßigt 13 €

Mit freundlicher Unterstützung des Düsseldorfer Schauspielhauses.

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Dimensionen

Musikalisch-szenische Lesung Die kanadische Schriftstellerin Alice Munro gilt als Königin der Kurzgeschichte. 2013 erhielt die 82-Jährige den Nobelpreis für Literatur – für ihre „fein abgestimmte Erzählweise, die sich durch Klarheit und psychologischen Realismus auszeichnet“, wie es in der Begründung des Komitees hieß. Die Kurzgeschichte „Dimensionen“, enthalten in Munros Buch „Zu viel Glück“ (2011), erzählt fast beiläufig von einer jungen Frau, die von einem ungeheuerlichen Schicksalsschlag getroffen wird. Ihr Leben, wie sie es kannte, ist innerhalb eines Augenblicks vorüber. Die Realität bekommt Risse, die Protagonistin stellt sich selbst infrage. Viola Pobitschka hat eine musikalisch-szenische Lesung von „Dimensionen“ konzipiert, die auf dem ASPHALT Festival uraufgeführt wird. Pobitschka verwandelt gemeinsam mit der Schauspielerin Friederike Linke die Zerrissenheit der Protagonistin in ein Zwiegespräch, der Jazzpianist Omer Klein spielt dazu live auf einem akustischen und einem elektrischen Klavier.

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www.violapobitschka.de www.friederikelinke.de www.omerklein.com

Viola Pobitschka und Friederike Linke kennt das Düsseldorfer Publikum als Ensemblemitglieder des Düsseldorfer Schauspielhauses. Die vergangenen drei Jahre war Pobitschka am Hessischen Staatstheater Wiesbaden engagiert, seit dem Sommer 2014 lebt und arbeitet sie wieder als freischaffende Schauspielerin in Düsseldorf. Linke spielt seit einigen Jahren regelmäßig Film- und TV-Rollen, u. a. im „Tatort“, in der Krimiserie „Unter anderen Umständen“ und in der „Sesamstraße“. Omer Klein gilt als eines der bedeutendsten Jazz-Talente der Gegenwart. Der erfolgreiche Pianist ist in Israel aufgewachsen und hat in New York studiert. Seit einigen Jahren lebt er in Düsseldorf, hat zahlreiche internationale Tourneen hinter sich und wurde 2013 mit dem Förderpreis für Musik der Landeshauptstadt Düsseldorf ausgezeichnet. Konzept und Regie: Viola Pobitschka Komposition: Omer Klein mit: Viola Pobitschka, Friederike Linke, Omer Klein Uraufführung Mittwoch 13.8. # 20:00 Uhr # Premiere Donnerstag 14.8. # 20:00 Uhr Alte Farbwerke, Halle 21 Eintritt 14 €, ermäßigt 10 € Eine Produktion von Viola Pobitschka in Koproduktion mit dem ASPHALT Festival 2014, gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Leserechte liegen beim S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main.

Mit freundlicher Unterstützung des Steinway-Hauses Düsseldorf.

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www.kunstgegenbares.de


Kunst gegen Bares Offene-Bühne-Show

Die „Erfindung“ und regelmäßige Veranstaltung des ARTheaters Köln ist so erfolgreich, dass es mittlerweile Ableger in vielen deutschen Städten gibt. Zum ASPHALT Festival kommt aber natürlich nichts anderes als das Kölner Original nach Düsseldorf. In „Kunst gegen Bares“ stellen sich die Künstler beherzt der unmittelbaren Wertschätzung des Publikums. Bislang unentdeckte Talente und Profis kämpfen um Applaus, und das Publikum entscheidet selbst, wie viel ihm jeder Auftritt wert ist.

Zu beachten sind genau sieben Regeln: 1. Z uschauer und Künstler kommen denselben Weg und sitzen zusammen im Publikum. 2. Die Künstler werden von den Moderatoren aus dem Publikum auf die Bühne geholt. 3. J edem Künstler steht genau die gleiche Präsentationszeit zur Verfügung. 4. Für jeden Künstler wird nach der Präsentation ein Sparschwein aufgestellt. 5. D as Publikum wird aufgefordert, die erlebte Kunst durch Geldeinwurf in die jeweiligen Sparschweine zu honorieren. 6. D as Geld in den Sparschweinen geht zu 100 Prozent an die Künstler. 7. Die Künstlerin oder der Künstler mit dem meisten Geld wird zum Kapitalistenschwein des Abends gekürt. mit: Gerd Buurmann, Hildegart Scholten Donnerstag 14.8. # 20:30 Uhr Weltkunstzimmer, Konzertsaal Eintritt 4 €, Tickets nur an der Abendkasse

Mit freundlicher Unterstützung des ARTheaters Köln.

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Maria auf dem Seil

Gastspiel des Figurentheaters Wilde & Vogel Maria ist ein Zirkuskind, sie kann auf dem Seil tanzen. Irgendetwas Schreckliches muss passiert sein, denn Maria kann sich an nichts mehr erinnern, was in den zehn Jahren ihres jungen Lebens geschehen ist. Sie wird zu ihrer reichen Großmutter Dona Maria Cecilia Mendonca de Melo in die Stadt gebracht, wo sie fortan leben wird. Stundenlang steht sie am Fenster ihres neuen Zimmers und träumt davon, ein Seil zu spannen und in luftiger Höhe über den Hof zu tanzen. Nach und nach kehren die Erinnerungen zurück – die schönen wie die qualvollen. „Maria auf dem Seil“ basiert auf einem Roman der brasilianischen Kinder- und Jugendbuchautorin Lygia Bojunga Nunes und ist mit Marionetten, Masken, Schattentheater und viel Musik ebenso virtuos wie ergreifend in Szene gesetzt. Geeignet für Menschen ab acht Jahren.

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www.figurentheater-wildevogel.de Das Figurentheater Wilde & Vogel wurde 1997 von dem Figurenspieler Michael Vogel und der Musikerin Charlotte Wilde als professionelles freies Tourneetheater gegründet und versteht sich als Puppentheater für Erwachsene und Kinder. Seit 2009 hat es seinen Sitz in Leipzig. Gastspiele führten das Ensemble in über 30 verschiedene Länder in Europa, Afrika, Amerika und Asien. Die Inszenierungen von Wilde & Vogel wurden vielfach ausgezeichnet, 2013 erhielt das Theater den renommierten „George Tabori Preis“, den der Fonds Darstellender Künste an herausragende Ensembles freier professioneller Theater- und Tanzschaffender verleiht. Regie und Textfassung: Christiane Zanger mit: Ines Müller-Braunschweig, Michael Vogel, Charlotte Wilde Freitag 15.8. # 17:00 Uhr Samstag 16.8. # 17:00 Uhr Alte Farbwerke, Halle 21 Eintritt 11 €, ermäßigt 6 €

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Chupacabras Konzert

Eine achtköpfige Band, deren Mitglieder peruanische, spanische, mexikanische, deutsche, chilenische und polnisch-kalifornische Wurzeln haben, eine Musik, die HipHop, Dancehall, Reggae und Funk mit lateinamerikanischer Folklore zu einer brodelnden Mixtur vermischt, ein Ensemble, das groovt wie die Hölle – das alles und noch mehr sind Chupacabras. Die Musiker stammen aus den unterschiedlichsten Ecken der Welt und haben sich in Köln zusammengefunden. Kraftvoller deutsch-spanischer Sprechgesang trifft auf Gitarren, Bass, Piano, Blechbläser und Schlagzeug, fette urbane Beats werden durch jazzige Posaunen- und Trompetenklänge angereichert.

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www.los-chupacabras.de

Ihren elektrisierenden, treibenden Sound bezeichnet die Latin-HipHop-Combo selbst als „Chupastylee“ – und garantiert schweißtreibende, durchtanzte Konzertnächte. Im April 2014 erschien das zweite Album „Palante“, im Sommer erobern Los Chupacabras die Festivalbühnen der Republik. mit: Josué Avalos, Benedikt Hesse, Miguel Igler, Markus Koch, Matthias Kuhlgatz, Richard Guerra Medina, Pia Miranda, Jacek Moczuiski Freitag 15.8. # 21:30 Uhr Weltkunstzimmer, Konzertsaal Eintritt 16 €, ermäßigt 11 €

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18:30 Tree #2612 (Vernissage) Weltkunstzimmer, Eintritt frei 19:00 Serie Deutschland (Vernissage) Weltkunstzimmer, Eintritt frei 19:30 Festivaleröffnung Weltkunstzimmer 20:00 Impact (Vernissage) Weltkunstzimmer, Eintritt frei 20:30 Preparatio Mortis Alte Farbwerke, Halle 21, € 20,-/13,22:00 Mariana Sadovska Weltkunstzimmer, € 18,-/12,-

20:00 Preparatio Mortis Alte Farbwerke, Halle 21, € 20,-/13,20:00 Code inconnu Weltkunstzimmer, € 18,-/12,22:00 ASPHALT discothèque! Weltkunstzimmer, Eintritt frei

20:00 ASPHALT liest! GAP 15, € 14,-/10,20:00 Caligula Alte Farbwerke, Halle 21, € 14,-/10,-

19:00 Ode an das Büdchen Solarium Kiosk, € 18,-/12,20:00 Collateral Damage Weltkunstzimmer, € 18,-/12,-

19:00 Ode an das Büdchen Solarium Kiosk, € 18,-/12,20:00 Faust - ohne Worte Central am Hbf., € 20,-/13,-

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ASPHALT 2014 Festivalkalender Festivalkalender

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Das 3. ASPH pulsierende Tanz, Musik Von mitreiß Düsseldorf

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20:00 Faust - ohne Worte Central am Hbf., € 20,-/13,-

19:00 Ode an das Büdchen Solarium Kiosk, € 18,-/12,20:00 Dimensionen Alte Farbwerke, Halle 21, € 14,-/10,20:00 Faust - ohne Worte Central am Hbf., € 20,-/13,-

19:00 Ode an das Büdchen Solarium Kiosk, € 18,-/12,20:00 Dimensionen Alte Farbwerke, Halle 21, € 14,-/10,20:30 Kunst gegen Bares Weltkunstzimmer, nur Abendkasse € 4,-

17:00 19:00 20:00 21:30 23:00

Maria auf dem Seil Alte Farbwerke, Halle 21, € 11,-/6,Ode an das Büdchen Solarium Kiosk, € 18,-/12,Collateral Damage Weltkunstzimmer, € 18,-/12,Chupacabras Weltkunstzimmer, € 16,-/11,ASPHALT unique! Weltkunstzimmer, Eintritt frei

17:00 19:00 20:00 21:30

Maria auf dem Seil Alte Farbwerke, Halle 21, € 11,-/6,Ode an das Büdchen Solarium Kiosk, € 18,-/12,Die weiße Insel Weltkunstzimmer, € 14,-/10,Honig Weltkunstzimmer, € 14,-/10,-

19:30 Die weiße Insel Weltkunstzimmer, € 14,-/10,19:30 Heute: Kohlhaas Alte Farbwerke, Halle 21, € 16,-/11,-

Mit Ausnahme der Ode an das Büdchen sind alle Veranstaltungen barrierefrei.

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Düsseldorf Freuen Sie valrausch, und 20 Prod Orten. Schi ist Film- u Sönke Wortm


Die weiße Insel

Gastspiel der Theatergruppe Subbotnik 1896. Der Nordpol ist einer der letzten blinden Flecke auf der Weltkarte, eines der letzten Ziele, um Ruhm für sich und sein Land zu erwerben. Zu Fuß, im Hundeschlitten oder auf Schiffen brechen zahlreiche Expeditionen zu heldenhaften Polarfahrten auf und scheitern an der unerträglicher Kälte und den kräftezehrenden, wochenlangen Märschen durch das ewige Eis. Der Ingenieur Salomon August Andrée aus Schweden hat die Idee, den Strapazen aus dem Weg zu gehen und den Nordpol innerhalb weniger Tage auf dem Luftweg zu erreichen. Eine Welle der nationalen Begeisterung trägt Andrée nach Spitzbergen. Um so ärger der Spott, als er im Herbst nach langem, vergeblichem Warten auf günstige Winde nach Schweden zurückkehrt. Den zweiten Versuch unternimmt er im Jahr darauf mit dem Ingenieur Knut Frænkel und dem Fotografen Nils Strindberg. Am 11. Juli 1897 weht der Wind aus Süd-West, und der Ballon hebt ab... „Die weiße Insel“ erzählt die Geschichte der drei Polarfahrer – bis zum bitteren Ende. Der Musiker Kornelius Heidebrecht, der Regisseur Martin Kloepfer und der Schauspieler Oleg Zhukov haben sich im

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www.facebook.com/subbotniktheater

Jahr 2012 zu dem Künstlerlabel „Subbotnik“ zusammengetan. Subbotnik versteht sich als Plattform für professionelle künstlerische Arbeit im Bereich Theater, Musik, Performance, Tanz und Literatur. 2012 wurde die Theatergruppe mit dem Förderpreis der Stadt Düsseldorf für darstellende Kunst ausgezeichnet. Regie und Konzept: Subbotnik mit: Kornelius Heidebrecht, Martin Kloepfer, Oleg Zhukov Posaune: Henning Beckmann Cello: Daniel Brandl Uraufführung Samstag 16.8. # 20:00 Uhr # Premiere Sonntag 17.8. # 19:30 Uhr Weltkunstzimmer, Backraum Eintritt 14 €, ermäßigt 10 € Eine Produktion von Subbotnik, in Koproduktion mit dem ASPHALT Festival 2014, gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.

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Honig Konzert

Am 22. August 2014 veröffentlichen HONIG ihr neues Album „It’s Not A Hummingbird, It’s Your Father’s Ghost“. Eine knappe Woche zuvor gibt die Band um den Düsseldorfer Singer-Songwriter Stefan Honig ein Pre-Release-Konzert auf dem ASPHALT Festival. Anschließend gehen HONIG auf Tournee und werden in Deutschland, Österreich, Großbritannien und der Schweiz innerhalb von drei Wochen 18 Konzerte absolvieren. Seit der Veröffentlichung des Vorgängeralbums „Empty Orchestra“ (2012) hat sich bei HONIG viel getan. Aus dem losen Verband befreundeter Musiker ist eine fünfköpfige Band mit fester Besetzung und ansteckender Spielfreude geworden, die in den letzten zwei Jahren weltweit mehr als 300 Konzerte spielte. „It’s Not A Hummingbird, It’s Your Father’s Ghost“ ist kein klassisches Songwriteralbum mehr. Das Werk ist wuchtig und filigran zugleich, HONIG spielen inzwischen Folk-Pop für die großen Bühnen. Neben fast zerbrechlich wirkenden Songs finden sich auf dem Album auch komplexe Arrangements mit sattem Gitarrensound, bei denen im Hintergrund auch schon mal Rhodes-Klänge, Violine, Cello oder Flügelhorn auftauchen können. Einzigartig werden die Stücke letztlich aber durch die Stimme von Stefan Honig, einem der charismatischsten und ausdrucksstärksten Sänger der deutschen Musikszene. 2012 erhielt Stefan Honig den Förderpreis für Musik der Stadt Düsseldorf. In der Jurybegründung hieß es: „Stefan Honig ... ist ein melancholischer Singer-Songwriter, der manchmal grübelt, oft träumt und immer bereit ist für die große Schwärmerei.“

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www.honigsongs.de mit: Stefan Honig & Band Samstag 16.8. # 21:30 Uhr Weltkunstzimmer, Konzertsaal Eintritt 14 €, ermäßigt 10 €

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www.agora-theater.net www.theater-marabu.de

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Heute: Kohlhaas

Gastspiel des AGORA Theaters und des Theaters Marabu Eine Künstlerfamilie zieht mit ihrem Wandertheater über die Lande und erzählt Geschichten. Die fünf Darstellerinnen und Darsteller sind Gaukler und Bänkelsänger, die ihre wüsten Erzählungen und Schauerballaden zur Unterhaltung der Leute zum Besten geben. Sie zeigen Volkstheater im besten Sinne: einfach, direkt und ungehobelt, humorvoll und grotesk. Heute spielen sie „Kohlhaas“, die Geschichte des Pferdehändlers aus Brandenburg, der friedlich und fleißig seinem Gewerbe nachgeht und mit seiner Frau die fünf Kinder gottesfürchtig erzieht. Bis eines Tages ein kleiner Zwischenfall sein Leben verändert und ihn sein Kampf für Gerechtigkeit zum Räuber und Mörder werden lässt. Das belgische AGORA Theater und das deutsche Theater Marabu präsentieren Kleists Novelle als burleskes, zirzensisches Spektakel mit mittelalterlichem Jahrmarktflair und viel Musik. 2014 wurde die Inszenierung zum Theaterfestival in Avignon eingeladen, dem größten und bedeutendsten Theaterfestival auf dem europäischen Festland. „Le Monde“ schrieb über die Pariser Premiere am 8. Mai 2014: „Wie sollte man nicht den Hut ziehen vor dieser Kompagnie und ihrer umwerfenden Version des Kohlhaas-Dramas, frisch, belebend, atemberaubend!” Die Theater AGORA und Marabu sind professionelle Ensembles der Freien Szene. Das Theater AGORA aus St. Vieth ist als freies Tourneetheater mit etwa 200 Aufführungen pro Jahr in ganz Europa unterwegs, das Theater Marabu verfügt mit dem Kulturzentrum Brotfabrik in Bonn über eine eigene Spielstätte. Beide Ensembles sind mit ihren Produktionen vielfach ausgezeichnet worden. Inszenierung in deutscher Sprache. Regie: Claus Overkamp
 Musik: Gerd Oly mit: Roger Hilgers, Eno Krojanker, Annika Serong, Matthias Weiland, Marie-Joëlle Wolf Sonntag 17.8. # 19:30 Uhr Alte Farbwerke, Halle 21 Eintritt 16 €, ermäßigt 11 €

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www.hofmannundlindholm.de

Serie Deutschland

Videoinstallation von Hofmann&Lindholm Willy Brandts Kniefall, das Gladbecker Geiseldrama, die Entführung Hanns-Martin-Schleyers... – ein Schlagwort genügt, und jeder hat das eine symbolische Bild dises Ereignisses vor Augen. Die Videoinstallation „Serie Deutschland“ des Regie- und Autorenduos Hofmann&Lindholm stellt jene berühmten Fotografien der jüngeren deutschen Geschichte mit Bürgerinnen und Bürgern an den Originalschauplätzen nach. Vor laufender Kamera sortieren sich die Menschen allmählich so, bis sie die Position der Personen auf der bekannten Vorlage eingenommen haben und gehen anschließend wieder auseinander. Hofmann&Lindholm arbeiten seit 2008 an „Serie Deutschland“ und ergänzen die Arbeit fortlaufend um weitere Bildmotive und Etappen. Mittlerweile besteht die 4-Kanalvideoinstallation aus mehreren Filmen, die in einer Mehrfachprojektion im Loop gezeigt werden. Beim ASPHALT Festival wird u. a. die „Etappe Düsseldorf“ uraufgeführt,

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die Josef Ackermanns berühmtes „Victory-Zeichen“ aus dem Mannesmann-Prozess 2004 thematisiert, das mittlerweile als Ikone der Kapitalismuskritik gilt. Die Szene wurde im Mai 2014 mit 20 Bürgerinnen und Bürgern der Stadt am Düsseldorfer Landgericht gedreht. Hannah Hofmann und Sven Lindholm haben den Diskurs über Realität im Theater im vergangenen Jahrzehnt entscheidend mitgeprägt. Das renommierte Regie- und Autorenduo aus Köln ist bekannt für seine interdisziplinären Projekte im Grenzbereich zwischen Theater, Film und Bildender Kunst. Häufig beschäftigen sich Hofmann&Lindholm in ihren Arbeiten mit gesellschaftlichen Vorgängen im Kontext historischer Ereignisse, deren Inszenierungen und Mechanismen sie hinterfragen, verfremden und sich zu eigen machen. Sie wurden bislang u. a. mit dem Theaterpreis der Stadt Köln und der Spitzenförderung des Landes NRW ausgezeichnet, zur Impulse Theater Biennale eingeladen sowie für den Grimme Online Award nominiert. Regie und Konzept: Hannah Hofmann und Sven Lindholm mit: Bürgerinnen und Bürgern aus Düsseldorf, Köln, Bonn, Warschau, Frankfurt am Main, Nürnberg u. a. Uraufführung Freitag 8.8. # 19:00 Uhr # Vernissage Samstag 9.8. – Donnerstag 14.8. täglich während des Festivalbetriebs ab 16:30 Uhr Weltkunstzimmer, Backraum Eintritt frei

Eine Produktion von Hofmann&Lindholm, in Koproduktion mit dem ASPHALT Festival 2014, gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.

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Tree #2612

Audioinstallation von Raoul Brand Im Hampstead Heath, einem Park im Norden Londons, wurde ein 30 Meter hoher Kastanienbaum mit der Plakette #2612 zur planmäßigen Abholzung markiert. Der Sounddesigner Raoul Brand nutzte die Gelegenheit, die Klanglandschaft des Baumes drei Wochen vor seinem Verschwinden bis zur Fällung aufzunehmen. Mit einer Kombination aus konventionellen Stereoaufnahmetechniken und Kontaktmikrofonen gelang es Brand, sehr subtile Geräusche der Kastanie einzufangen und ihr Innenleben hörbar zu machen. Ein Baum ist alles andere als still: Allein die mehreren hundert Liter Wasser, die täglich von den Wurzeln hinauf zu den Blättern transportiert werden, erzeugen eine unglaubliche Klanglandschaft. Aus seinen Aufnahmen komponierte Brand eine 27-minütige Audioinstallation, die während des ASPHALT Festivals 2014 erstmalig in Deutschland zu hören sein wird. Der Komponist und Sounddesigner Raoul Brand ist in Düsseldorf geboren und aufgewachsen. Seit 1994 lebt und arbeitet er in London. Mehrere Jahre hat er Musik für TV-Dokumentationen und Werbefilme komponiert, darunter für BBC und Channel 4 sowie für weltweite Kampagnen von Audi, Nike und BMW. In seiner parallelen Karriere als Musiker und Produzent hat er mit international bekannten Künstlern wie Carl Douglas zusammengearbeitet, gab Konzerte in der Royal Albert Hall und war auf Tour mit Mica Paris. Seit Abschluss seines Studiums an der renommierten „National Film and Television School“ (NFTS) widmet sich Brand ausschließlich dem Sounddesign. Sein

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www.raoulbrand.com Abschlussfilm „Z1“ wurde bei den „British Independent Film Awards“ (BIFA) als bester Kurzfilm ausgezeichnet. Im März 2014 war Brand für seine Arbeit an dem Animationsfilm „First Light” bei den „Golden Reel Awards“ in Los Angeles nominiert, der „Oscar-Verleihung“ für Musik und Ton im Film. Konzept & Komposition: Raoul Brand Deutsche Erstaufführung Freitag 8.8. # 18:30 Uhr # Vernissage Samstag 9.8. – Sonntag 17.8. täglich während des Festivalbetriebs ab 16:30 Uhr Weltkunstzimmer, Kapelle Eintritt frei Mit freundlicher Unterstützung von Sprachlabor Audioproduktionen.

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Impact

Impact

www.dejansaric.de

Kunstinstallation von Dejan Sarić

Die maschinenbetriebene Rauminstallation von Dejan Sarić besteht aus zwei Gummiobjekten von jeweils vier Metern Höhe. Ein Motor zieht die beiden Kegel über einen Seilzug auseinander und nach oben. 2014. An einem bestimmten Punkt werden die Objekte losgelassen. Die Kegel schnellen aufeinander zu und prallen mit einem gewaltigen Geräusch gegeneinander. Die Bewegung wird mechanisch über ein großes Zahnrad gesteuert und wiederholt sich unablässig. Wesentlicher Bestandteil dieser Arbeit ist das Spiel mit der konträren Wirkung von Ruhe und Bewegung und von Stille und dem gewaltigen Aufprall. Obwohl der Moment des Loslassens vom Betrachter stets erwartet wird, kommt der „Impact“ letztlich überraschend.

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Am Eröffnungsabend des ASPHALT Festivals 2014 wird die Arbeit in der glasüberdachten Eingangshalle des Weltkunstzimmers uraufgeführt und ist anschließend über den gesamten Zeitraum des Festivals zu sehen. Zudem wird im Waschraum des Weltkunstzimmers eine Videoinstallation Sarićs gezeigt. Dejan Sarić wurde 1966 in Smederevska Palanka (Serbien) geboren und studierte von 1989 bis 1997 an der Kunstakademie in Belgrad, wo er als Meisterschüler der Professorin Milica Stevanovic seinen Abschluss machte. Im Anschluss erhielt er ein DAAD-Stipendium für die Kunstakademie Düsseldorf. Er studierte dort von 1998 bis 2002 in der Bildhauerei-Klasse von Professorin Magdalena Jetelova. Seit 1999 sind seine Werke regelmäßig in Einzel- und Gruppenausstellungen zu sehen. Seine Installationen wurden bereits im Center for Contemporary Arts (Moskau), im Museum Kunst Palast (Düsseldorf), im Museum Baden (Solingen) und im Künstlerhaus Ettlingen gezeigt. Dejan Sarić lebt und arbeitet in Düsseldorf. Konzept & Installation: Dejan Sarić Uraufführung Freitag 8.8. # 20:00 Uhr # Vernissage Samstag 9.8. – Sonntag 17.8. täglich während des Festivalbetriebs ab 16:30 Uhr Weltkunstzimmer, Glashalle und Waschraum Eintritt frei

Eine Kunstinstallation von Dejan Sarić in Koproduktion mit dem ASPHALT Festival 2014, gefördert vom Kulturamt der Stadt Düsseldorf.

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ASPHALT discothèque! Party

Dass er der perfekte DJ für eine heiße Sommernacht ist, beweist Monsieur Discothèque aka Memo Torfilli regelmäßig bei den Treibgutpartys in der Strandbar des Stahlwerks. Er war einer der ersten DJs im legendären Cape Coast, fünf Jahre lang Resident im Chateau Rikx und hat bereits im Vorprogramm von Jamiroquai, US3 und Madness aufgelegt. Der stets stilsicher gekleidete DJ mit dem ausgeprägten Faible für rare grooves ist Inhaber des Brit-Style-Shops „Modlord“ in Unterbilk. 2013 hat Monsieur Discothèque den „ASPHALT Paradies“-Biergarten in eine einzige Partymeile verwandelt. Deshalb betreiben wir nun eine Ausweitung der Tanzzone: Bei ASPHALT 2014 legt der DJ im Konzertsaal des Weltkunstzimmers auf. Clubbing-Code: Real R’n’B, Soul, Jazz und Funk. mit: Monsieur Discothèque Samstag 9.8. # 22:00 Uhr Weltkunstzimmer, Konzertsaal Eintritt frei

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ASPHALT unique!

www.unique-rec.com

Party

Henry Storch ist ein Fan von Soul und Funk und würde nie etwas anderes als Vinyl auflegen. Als DJ trat er bereits beim Montreux Jazz Festival, Baltic Soul Weekender, Gurtenfestival, Vintage at Goodwood oder im Mojo Club auf. 1988 gründete er das Label Unique Records, auf dem Künstler und Bands wie Eli Goulart, The Vals, Frank Popp Ensemble und The New Testament of Funk erschienen. Bis heute legendär ist der Unique Club (1995-2007) in der Düsseldorfer Altstadt, der in seiner Glanzzeit zu den besten Clubs der Republik zählte. Der „Unique Vibe“ darf bei ASPHALT für eine Nacht Wiederauferstehung feiern: Henry Storch flutet das Weltkunstzimmer mit 60ies- und 70ies-Sound und füttert die Turntables mit Northern Soul und Deep Funk. Eleganter kann man zum Tanz nicht aufgefordert werden. mit: Henry Storch Freitag 15.8. # 23:00 Uhr Weltkunstzimmer, Konzertsaal Eintritt frei

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Die ASPHALT Spielorte Weltkunstzimmer

Hofeinfahrt

Glashalle

Dreh- und Angelpunkt des Festivals ist das Weltkunstzimmer in Flingern-Süd, einst eine Backfabrik mit Kolonialwarenlager, heute ein Zentrum für Kreative und Kunstschaffende. In dem denkmalgeschützten Gebäudekomplex werden sieben Räume bespielt, die noch immer von längst vergangener Industriegeschichte zeugen. Im Hinterhof lockt das ASPHALT Paradies, der Festival-Biergarten. Weltkunstzimmer
 Kulturzentrum der Hans-Peter-Zimmer-Stiftung Ronsdorfer Str. 77a (im Hof) 40233 Düsseldorf (Flingern) öffentliche Verkehrsmittel U-Bahn U75, Haltestelle: Ronsdorfer Straße Bus 734, 736, Haltestelle: Königsberger Straße

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Kapelle 2.OG

Lichtsaal 1.OG Waschraum 1.OG

Weltkunstzimmer Hinterhof ASPHALT Paradies Bar & Grill

Backraum EG

WC

Konzertsaal EG

Ro ns do rf er

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Glashalle ASPHALT Abendkasse

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Die ASPHALT Spielorte Alte Farbwerke, Halle 21

Hofeinfahrt

Alte Farbwerke Bar18 Bar & Grill

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Halle 21

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Bar18

Halle 21

Mit ASPHALT 2014 bekommt das Festivalzentrum Zuwachs in nächster Nachbarschaft. Schräg gegenüber des Weltkunstzimmers liegt auf der anderen Straßenseite das Gelände der Alten Farbwerke – weniger als vier Gehminuten entfernt. Farbe wird hier schon lange nicht mehr produziert: Neben verschiedenen Handwerksbetrieben sind heute Dienstleister, Kreative und Künstler auf dem Gelände zu Hause. Bei den meisten, teils denkmalgeschützten Objekten auf dem Hof sind die alte Struktur und Substanz weitgehend erhalten geblieben bzw. wiederhergestellt worden. Das ASPHALT Festival bespielt die Halle 21, außerdem befindet sich auf dem Hof der zweite Festival-Biergarten, die Bar18. Alte Farbwerke Ronsdorfer Str. 74 40233 Düsseldorf (Lierenfeld) öffentliche Verkehrsmittel U-Bahn U75, Haltestelle: Ronsdorfer Straße Bus 734, 736, Haltestelle: Königsberger Straße

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Die ASPHALT Spielorte Central am Hbf. in der Alten Paketpost

Seit 2009 wird das jahrelang leer stehende, ehemalige Gebäude der Alten Paketpost vom Düsseldorfer Schauspielhaus für Proben, Aufführungen, Werkstätten und den Fundus genutzt. ASPHALT 2014 zeigt hier „Faust - ohne Worte“.

GAP 15

Sky Lounge, 23. Etage Das 95 Meter hohe, elliptische und rundum verglaste Gebäude zählt unbestritten zu den schönsten Hochhäusern der Stadt. Vom obersten Stockwerk aus hat man einen einmaligen Rundblick über Düsseldorf. Hier findet „ASPHALT liest!“ statt.

Solarium Kiosk in der Altstadt

Kurios und stadtweit sicher einzigartig: Büdchen plus Sonnenbank unter einem Dach! Das „Solarium Kiosk“ ist Ausgangspunkt der inszenierten ASPHALT-Stadtführung „Ode an das Büdchen“.

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Worringer Str. 140 40210 Düsseldorf (Stadtmitte) öffentliche Verkehrsmittel alle U-Bahnlinien Straßenbahn 704, 707, 708, 709, 719, Bus 736, 737, 738, 752, 754, 834 Haltestelle: Düsseldorf Hbf.

Graf-Adolf-Platz 15 40213 Düsseldorf (Stadtmitte) öffentliche Verkehrsmittel Straßenbahn 703, 704, 706, 709, 712, 713, 715, 719, Bus 726 Haltestelle: Graf-Adolf-Platz

Neustr. 12 40213 Düsseldorf (Altstadt) öffentliche Verkehrsmittel alle U-Bahnlinien Straßenbahn 703, 706, 712, 713, 715 Bus 780, 782, 785 Haltestelle: Heinrich-Heine-Allee

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Bar & Grill In diesem Jahr gleich an zwei ASPHALT-Spielstätten:

ASPHALT Paradies im Hof des Weltkunstzimmers

ASPHALT Bar18

auf dem Gelände der Alten Farbwerke Zwei sympathische Festival-Biergärten zum Verweilen, Quatschen und sommerlichen Abhängen - an jedem Vorstellungstag schon nachmittags ab 16:30 Uhr geöffnet.

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Freuen Sie sich auf erfrischend kühles Pilsner Urquell vom Fass oder aus der Flasche und prickelnde Sommerweine von der Weinladen, auf feinstes Grillgut von der Metzgerei Schlösser sowie Salate, Quiches und weitere Köstlichkeiten von nice-to-feed-you. Auch an den anderen ASPHALT-Spielorten Central, GAP 15 und während der Büdchen-Tour kümmern wir uns um Ihr leibliches Wohl: Das Festival-Gastroteam steht mit kühlen Getränken und leckeren Snacks bereit.

Holen wir den Sommer in die Stadt!

Ihr Haus- und Hoflieferant Düsseldorf-Flingern - Birkenstraße 127 55 www.weinladen-online.de


ASPHALT Ticketservice Bei ASPHALT können Sie Tickets per Überweisung (Vorkasse) direkt bestellen: • per Telefon 0211. 41 66 15 62 • per Email ticket@asphalt-festival.de mit folgenden Angaben: Name, Veranstaltungsdatum und Veranstaltungstitel, Anzahl der gewünschten Tickets und eine Telefonnummer zur Bestätigung. Es gilt der in diesem Programmheft angegebene Veranstaltungspreis. Pro Transaktion fällt eine Versandgebühr von € 2,00 an.

ASPHALT Abendkasse Die Abendkasse öffnet an allen Veranstaltungsorten eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung. An der Abendkasse gelten die in diesem Programmheft angegebenen Veranstaltungspreise.

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Tickets online Beim Ticketportal ADticket können Sie Tickets per Lastschrift, Kreditkarte oder Paypal erwerben, zzgl. VVK- und Systemgebühren. Die dort gültigen Preise entnehmen Sie bitte der Übersicht bei ADticket. • online bei www.adticket.de • per Telefon (rund um die Uhr) 0180. 50 40 300 ADTicket Hotline (€ 0,14/Minute Festnetz, max. € 0,42/Minute aus allen Mobilfunknetzen) Zusätzlich können bei Buchungen per Telefon oder Internet weitere Gebühren z. B. für Postversand oder bestimmte Zahlungswege anfallen.

Tickets über VVK-Stellen Bundesweit sind an vielen Vorverkaufsstellen Tickets erhältlich, in Düsseldorf u. a. bei: • Ticket Shop Kautz • Konzert- und Theaterkasse Heinersdorff • Düsseldorf Arcaden

Ermäßigung Schüler, Auszubildende und Studenten, Bufdi- und FSJ-Leistende, Schwerbehinderte, Arbeitslose und Sozialhilfe­ empfänger können gegen Nachweis Tickets zum ermäßigten Preis erwerben. Am Einlass zur Veranstaltung ist ein gültiger Berechtigungsausweis (Schülerausweis, Studentenausweis, Schwerbeschädigtenausweis, etc.) zur Vorlage bereit zu halten. Kann kein Berechtigungsausweis vorgelegt werden, erfolgt Einlass nur bei Nachentrichtung der Differenz zum Normalpreis. Ermäßigte Tickets gibt es sowohl an der Abendkasse als auch im Vorverkauf.

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Fรถrderer, Sponsoren und Partner Fรถrderer

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S-Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland

Sponsoren

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Partner

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Medienpartner

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performing arts 10.9.– 28.9.2014

Sans objet Aurélien Bory – Compagnie 111

Ein spektakulärer Pas de Trois für einen Roboter und zwei Akrobaten lässt die Grenzen zwischen Fantasie und Realität verschwinden.

Di 23.9. – Do 25.9., 20 Uhr Theaterzelt, Burgplatz Dieses und noch viel mehr Theater und Musik beim düsseldorf festival! www.duesseldorf-festival.de

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Danke

Eman Al-Aluani, Alina, Costa Antone, Leonie Barenbrock, Felix Becher, Hannes David Becker, Nils Becker, Alexandra Csabai, Familie Dillmann, Julia Dillmann, Dr. Angela Eckert-Schweizer & Elke Menikheim, Bob Fisher & Claudia Schwanke, Nana Franck, Ullrich Franke, Julia Franken, Max Herrmann, Familie Hildebrand, Marlene Hildebrand, Marita Ingenhoven, Ralf Kimmig, Michael Knobelspieß, Bianca Künzel, Armin Leoni, Carsten Magdsick, Susanne Marzak, Philipp Mayburg & Florian Pehle, Hans Jürgen Müller, Happi Müller, Flavia Nebauer, Daria Penzina, Julia Philipp, Dustin Pockard, Petra Polte, Ralf Puder, Jens Rathmer, Bernd Rehse, Wolfgang Schäfer & Janine Bloess, Jens Schindler, Katja Schnabel, Berndt Schulze, Georg Th. Schumacher, André Schuster, Dr. Angela Eckert-Schweizer & Elke Menikheim, Pia Schwierz, Familie Seeger, Josephine Sonneson, Alexander Steindorf, Damian Stojkovski, Traudl & Harry, Vera & Bogdan Vuletić, Hanna Wangler, Sebastian Weber, Victoria Weyand, Jochen Weyer, Regina Wilms & Alexander Gebhard, Sönke Wortmann, artheater Köln, Düsseldorfer Schauspielhaus, open source Festival, Restaurant DER KAISER Freiburg, Tanzhaus NRW, Steinway Haus Düsseldorf und allen Förderern und Freunden

Impressum Träger des Festivals ASPHALT Festival gGmbH Sommersstraße 5 40476 Düsseldorf Geschäftsführer Christof Seeger-Zurmühlen Bojan Vuletić tel 0211. 23 94 97 98 info@asphalt-festival.de www.asphalt-festival.de Kontoverbindung Stadtsparkasse Düsseldorf IBAN DE73 3005 0110 1006 9132 20 BIC DUSSDEDDXXX

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Redaktion und Pressekontakt Marita Ingenhoven presse@asphalt-festival.de Gestaltung dasbuero. Puder & Müller www.dasbuero.net Druck

Luftbild © Stadt Düsseldorf Vermessungs- und Liegenschaftsamt


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Wenn Auto, dann Meile.

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www.automeile-hoeherweg.de


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