SPEKTAKEL DIE THEATERSEITEN
PREMIERE
KOLUMNE
SCHAUSPIEL · MUSIKTHEATER · KONZERT · BALLETT · PUPPENTHEATER
Wir sind das Volk
Georg Büchners „Dantons Tod“ ab 18. Mai im Großen Haus Monika Gaggia ist Konzertfachcellistin, Musikphysiologin und seit September 2017 Koordinatorin des Gesundheitsprojektes am Meininger Staatstheater
Am 17. April 2018 fand am Meininger Staatstheater der erste Gesundheitstag statt mit der Bitte, einmal innezuhalten. Die Organisatoren wollten allen Mitarbeitern explizit ihre Wertschätzung zum Ausdruck bringen. Was motiviert mich als ausgebildete Konzertfachcellistin und Musikphysiologin und seit September 2017 Koordinatorin für das bundesweit erste Modellprojekt „Gesundheit am Meininger Staatstheater“, das in Kooperation mit dem RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt durchgeführt wird, eine derartige Einladung auszusprechen? Natürlich die Faszination für den Spielbetrieb und die Erkenntnis, dass neben präventiven Strategien zur Gesundheitsvorsorge, neben schneller, professioneller medizinischer Versorgung gerade Wertschätzung und eine gut funktionierende, spartenübergreifende Kommunikation ein wichtiger Garant für eine blühende und erfolgreiche Theaterlandschaft sind. Außerdem ist es ein Privileg, nicht nur ab und zu über allgemeine Fragen des betrieblichen Gesundheitsmanagements mit der Theaterleitung zu diskutieren, sondern als externe Person immer wieder aufs Neue allen Mitarbeitern ein offenes Ohr und die entsprechende Hilfe anbieten zu können.
So habe ich bereits seit Beginn der Spielzeit 2017/18 mit etwa 200 Theaterangestellten gesprochen, um an einer Vertrauensbasis zu arbeiten, die individuellen Bedürfnisse an den unterschiedlichsten Arbeitsplätzen zu verstehen und geeignete Präventionsprogramme zu entwickeln. Auf Wunsch habe ich medizinisch an Arztpraxen oder Spezialabteilungen des RHÖN-KLINIKUMs weitervermittelt, kunstinteressierte Therapeuten für ihren Einsatz am Haus begeistert, lokale Kooperationspartner gesucht und einen umfangreichen Arbeitsplan für Präventionsmaßnahmen entwickelt.
Viel gibt es noch zu tun, um möglichst alle und noch mehr zu erreichen. Der Wille der Theaterleitung das Projekt weiterzuführen besteht. Zweifelsohne: groß ist sowohl das Interesse als auch das Engagement der Angestellten für das Projekt, die es mit ihren ganz eigenen, kreativen Ideen befruchten. Die Chance, mit diesem Projekt ein Bewusstsein in der Öffentlichkeit für die komplexen gesundheitlichen Anforderungen der Arbeitswelt Theater und ein beispielhaftes Modell für deutsche Spielstätten zu schaffen, wird mich auch in der Zukunft leiten.
Nach einer zweijährigen Elternzeit kehrt Schauspielerin Anja Lenßen auf die Theaterbühne des Meininger Staatstheaters zurück. Mit dem Revolutions-Klassiker „Dantons Tod“ von Georg Büchner feiert sie ihren Wiedereinstieg. Regie führt der designierte Schauspieldirektor Tobias Rott – am 18. Mai ist Premiere. Ursprünglich war dein Comeback mit Hauptmanns „Die Ratten“ geplant. Auf Grund der Verschiebung in die nächste Spielzeit, spielen wir nun „Dantons Tod“ von Georg Büchner. Wie war es für dich, als Tobias dir die Rolle des Danton anbot und nicht etwa eine Frauenrolle? Anja Lenßen: Da war ich natürlich erstmal platt. Ich habe schon einmal in „Dantons Tod“ als eine der Grisetten gespielt – was nicht so wahnsinnig aufregend war. Und jetzt darf ich den Danton spielen?! Ich hatte sofort Lust auf dieses Wagnis und auch das Vertrauen, dass Tobias ein guter Partner ist bei der Suche, wie man als Frau einen Mann spielt. Was charakterisiert deiner Meinung nach Danton und was hebt ihn von den anderen Figuren im Stück ab? Anja Lenßen: Das Stück beginnt nach dem Höhepunkt der Revolution zur Zeit von Robespierres Terrorregime. Und da ist nun dieser Danton, eine Gallionsfigur der Revolution: depressiv, von Schuld getrieben, nicht mehr willens, politische Entscheidungen mitzuverantworten. Auch die Ablenkung durch körperliche Exzesse, die er gern gesucht hat, funktioniert nicht mehr. Er verharrt. Als ich es gelesen habe, ging es mir ähnlich wie Dantons Freunden: man möchte ihn zum Handeln bewegen: „Tu was, halt wenigstens eine Rede!“ Das macht er aber nicht. Warum reagiert er nicht? Anja Lenßen: Er ist für ein schlimmes Massaker mitverantwortlich und die Bilder dieser sogenannten Septembermorde verfolgen ihn bis in seine Träume. Jegliche Form des Blutvergießens, der Gewalt ist ihm zuwider. Aber die Guillotine exekutiert in dieser Zeit des „Grande Terreurs“ unablässig, die Straßen von Paris zu der Zeit sind rot von Blut. Danton sitzt inmitten dieses Infernos wie ein Monolith und weiß nicht, was zu tun ist, um endlich zu einer Republik und zu demokratischen Strukturen zu finden, die aufgebrachte Volksseele zu befrieden. „Wer nichts tut, wird auch nicht schuldig“. Also tut er nichts. Ist Danton also in einer Art Depression und kann sich gar nicht mehr „bewegen“, oder ist diese Passivität vielleicht auch ein Innehalten, um die Geschehnisse aus einer gewissen Distanz zu betrachten und dann besonnen zu reagieren? Oder meinst du, er glaubt gar nicht mehr an eine neue Gesellschaftsordnung nach der Monarchie? Anja Lenßen: Mich erinnert Danton an einen „Alt-68er“Dozenten aus meinem Studium, der gegenüber der aktuellen
Anja Lenßen kehrt auf die Theaterbühne zurück. ©Sebastian Stolz, filmwild.de
Tagespolitik eine extrem zynische Einstellung hatte; nach dem Motto: Ich habe alles versucht, um eine bessere Gesellschaftsordnung zu errichten, aber die Menschen denken nur an Konsum und sind vollgepumpt mit Sozialneid. Damals herrschte in Frankreich tatsächlich große materielle Not, die Menschen hatten nichts zu beißen. Ohne dieses Elend wäre bestimmt vieles leichter gewesen, wären sie vielleicht einer Republik nähergekommen. Hätte Danton tatsächlich noch aktiv in die Geschehnisse eingegriffen, wäre er nicht guillotiniert worden? Keine Ahnung. Ein Teil von ihm ist politischer Agitator durch und durch, im Stück erlebt man ihn noch, wie er nach der Verhaftung um sein Leben kämpft – da erahnt man alte Größe. Gerade die Französische Revolution war mit viel Blut und Leid verbunden. Glaubst du, dass durch diese Gewalt eine gesellschaftliche Weiterentwicklung überhaupt möglich war oder ist? Anja Lenßen: Die Revolutionäre haben in sehr kurzer Zeit unheimlich viel erreicht. Und so grausam die Hinrichtung von Ludwig dem XVI. auch war, war sie ein Signal an alle anderen Königshäuser, aber auch an das Volk. Das Volk hatte einen König entthront, der damals als gottgleich angesehen wurde, und in diesem Moment wurden sie sich ihrer Macht bewusst. Die Macht ist hier tatsächlich ein Stück weit zum Volk übergegangen. Was jedoch nach der Revolution folgte, die Terrorherrschaft der Jakobiner, Napoleon und dann verrückterweise wieder ein Monarch, wieder ein Ludwig, das zeigt, dass es ein weiter Weg zu demokratischen Strukturen ist.
Ausgabe Mai 2018
In den Volksszenen bei Büchner wird besonders deutlich, wie leicht die Meinung des Volkes zu beeinflussen ist. Wie siehst du das heute, gibt es Parallelen? Anja Lenßen: Auf jeden Fall. Heutzutage ist es ganz einfach, seine Meinung im Internet zu veröffentlichen. Damals war es schwer, eine breite Maße zu erreichen. Heute geht das mit wenigen Mausklicks. So kursieren dann Meinungen, Vorurteile, Hassreden in der Welt und die können auch nicht mehr einfach so zurückgenommen werden – selbst wenn es jemand wollte. Diesen grassierenden Populismus, diese Hetze, zum Beispiel gegen Flüchtlinge, empfinde ich in unserem prallen Wohlstandsland als sehr beschämend. Das beliebte Vorurteil, dass sie angeblich alles hier geschenkt bekommen, aber selber nicht arbeiten wollen, das kann ich sofort widerlegen mit Geschichten von syrischen Freunden – aber es ist einfach nicht zu stoppen. Soviel zum Thema „Sozialneid“.
Nach deiner etwa zweijährigen Elternzeit kehrst du jetzt wieder auf die Theaterbühne zurück. Wie empfindest du den Wiedereinstieg in die Theaterwelt? Anja Lenßen: Es tut gut, wieder in meinem Beruf als Schauspielerin arbeiten zu können. Kinder sind wunderbar, aber besonders die ersten Jahre als Mutter sind schon sehr anstrengend. Es passiert sehr viel mit einem, körperlich und mental. Natürlich ist man beim zweiten Kind gelassener als beim ersten und weiß auch schon, was man so alles aushält, trotzdem ist es erstmal wieder eine Phase der Neufindung. Ich hatte gehofft, dass ich während dieser Elternzeit vielleicht Zeit finden würde, auf andere Weise kreativ zu sein, zum Beispiel etwas zu schreiben, aber dazu bin ich leider gar nicht gekommen. Als Mutter muss man schauen, wo man selber bleibt. Da verraucht ein Tag wie nix. Immerhin habe ich einen Schlagerabend erarbeitet und das hat Spaß gemacht! Aber die Auseinandersetzung mit anspruchsvollen Themen – das hat mir gefehlt. Mit „Danton“ und anschließend den „Troerinnen“ ist das natürlich herrlich, da habe ich die geistige Beschäftigung, die ich brauche.
Worauf freust du dich besonders in der kommenden Spielzeit? Anja Lenßen: Natürlich auf „Die Ratten“, aber auch darauf, „Evergreen“ wieder zu übernehmen. Das macht schon Spaß, wenn das Publikum so begeistert mitgeht. SCHAUSPIEL Regie: Tobias Rott Bühne: Susanne Füller Kostüme: Kerstin Jacobssen Dramaturgie: Bernhard Henning Mit: Evelyn Fuchs, Mira Elisa Goeres, Anja Lenßen, Ulrike Walther, Carla Witte; Peter Bernhardt, Björn Boresch, Phillip Henry Brehl, Vivian Frey, Matthias Herold, Michael Jeske, Recardo Koppe, Renatus Scheibe, Hans-Joachim Rodewald MATINEE: SO, 06.05., 11.15 Uhr, Foyer – Eintritt frei PREMIEREN: FR, 18.05., 19.30 Uhr und SO, 27.05., 19.00 Uhr, Großes Haus WEITERE VORSTELLUNGEN: FR, 01.06., 19.30 Uhr; SO, 03.06., 19.00 Uhr; SA, 09.06., 19.30 Uhr und SO, 08.07., 15.00 Uhr, Großes Haus
PREMIERE
„Das Wirtshaus im Spessart“ Eine Puppenoperette für Erwachsene nach Wilhelm Hauff
„Das Wirtshaus im Spessart. Das klingt so romantisch, das klingt so nach Märchen …“ Die Älteren unter uns denken sicherlich sofort an die deutsche Filmkomödie von Kurt Hoffmann aus dem Jahr 1958 mit Liselotte Pulver. Den Jüngeren sagt die Geschichte über die zwei Wanderburschen Felix und Konrad und deren Begegnung mit einer Gräfin in einem zwielichtigen Wirtshaus mitten im Wald, wohl nicht mehr so viel. Der vielseitige Erzähler Wilhelm Hauff, am 29. November 1802 in Stuttgart geboren, erzielte seinen größten literarischen Erfolg mit dem 1826 erschienenen historischen Roman „Lichtenstein“. Bekannt wurde er ebenso durch seine Märchen, in drei Almanachen verlegt, sowie durch seine Volkslieder. In seinen Erzählungen verbindet Hauff romantisch-phantastische Elemente mit realistischen und satirischen Zügen. Hauff, der seine Zeit nicht nur kritisch beleuchten wollte, hatte auch den Ansporn, seine Leser zu unterhalten. Leider verstarb er mit nur 24 Jahren. Mit der Meininger Puppentheateradaption erwartet das Publikum ein gelungener Theaterabend, dargeboten in einer Mischform zwischen Figurentheater, Musik und Schauspiel. Die Meininger nahmen sich der Hauff’schen Geschichte an und entwickelten eine musikalische Puppenoperette mit Humor und Gesang. Darin versetzt Regisseurin Maria C. Zoppeck die Gastspielerin Maria Adriana Albu – dem Meininger Publikum bekannt u. a. aus der Inszenierung „Das Decame-
rone“ – sowie die Ensemblemitglieder Falk P. Ulke und Roland Klappstein in ein Wirtshaus, das von Geistern bewohnt ist und als Falle für ehrbare Bürger dient. Das Märchen für Erwachsene ist eine Reise in den Spessart, wo sie Geschichten von damals erleben, die bis heute nicht an ihrer Aktualität verloren haben. Ein musikalisches Schmankerl ist die von Ekkehard Hauenstein arrangierte und zusammengestellte Musik für die Besetzung der Solisten der Brassband München, einer elf Mann starken Geisterband, die die Premierenvorstellung am 4. sowie die Folgevorstellung am 6. Mai live in den Kammerspielen begleiten wird.
PUPPENTHEATER Regie: Maria C. Zoppeck Buch: Falk P. Ulke und Team Bühne & Figuren: Janine Hoffmann Arrangement/ Musik: Ekkehard Hauenstein/ Brassband München Künstlerische Mitarbeit: Felicitas J.M. Zoppeck-Pischel Mit: Maria Adriana Albu, Roland Klappstein, Falk P. Ulke PREMIERE: FR, 04.05., 20.00 Uhr, Kammerspiele WEITERE VORSTELLUNGEN: SO, 06.05., 16.00 Uhr, DO, 17.05., 20.00 Uhr, SA, 19.05., 20.00 Uhr und SO, 03.06., 16.00 Uhr
Falk P. Ulke, Maria Adriana Albu, Roland Klappstein ©FJMZ
Die comicartigen Flachfiguren, entworfen von Janine Hoffmann, stellen eine Herausforderung für die Spieler dar. Es entsteht ein Spannungsverhältnis zwischen Figur und Darsteller, das mit Attributen aus diesem Genre humorvoll aufgelockert wird.
Es ist der zweite Teil einer Trilogie der Sparte Puppentheater, die nach „Ronja Räubertochter“ die Räuberthematik und die damit verbundenen Hürden im Leben behandelt.
Mai 2018
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KONZERT
KONZERT
Klassik-Extra-Modern Mit Uraufführung von Rudolf Hild
Primavera, Gemälde von Sandro Botticelli, um 1482/1487
Zauber des Anfangs „Frühlingsgefühle“ im 7. Sinfoniekonzert „O wende, wende deinen Lauf, – Im Tale blüht der Frühling auf!“ – dieses Gedicht Adolf Böttgers diente Robert Schumann als direkte Inspirationsquelle für seine erste Sinfonie, die er, getrieben von der Sehnsucht nach dem Frühling in einem langen Winter, komponierte. Die „Frühlingssinfonie“ ist keine Programmmusik, sondern reiht sich nahtlos in die Nachfolge der Sinfonien Beethovens und Schuberts ein. Aus Sorge vor programmatischen Missverständnissen, hatte Schumann die ursprünglichen Überschriften der einzelnen Sätze wieder gestrichen: 1. Frühlingsbeginn, 2. Abend, 3. Frohe Gespielen, 4. Voller Frühling. Diese deuten jedoch schon die Formidee einer „Finalsinfonie“ mit allmähliche Entfaltung und fortschreitender Differenzierung in individuelle Gestalten an. Das Frühlingsmotiv als Erneuerung des Lebens mit dem berauschenden Gefühl vom Zauber des Anfangs findet sich in allen Zeiten und in allen Kunstgattungen. Nicht von einem Gedicht, sondern von einem Gemälde ist Claude Debussys symphonische Suite „Printemps“ inspiriert, nämlich von Botticellis „Primavera“. Wie auch bei seinen späteren Werken, zum Beispiel „Nuages“ oder „La mer“, regte der aus der Natur genommene Titel nicht den Ablauf der Musik, sondern le-
diglich die Phantasie des Komponisten an. Als die Komposition entstand, war der 24-Jährige verliebt – doch seine Geliebte, Marie Vasnier, hielt sich in Paris auf, während er als Stipendiat in der Villa Medici in Rom komponieren und die Werke einer Jury vorlegen musste. Die in Rom entstandenen Werke waren für Debussy selbst wenig zufriedenstellend. In „Printemps“ verwendete er erstmals einen wortlosen Chor, eine Klang-Innovation, die er in seiner dritten „Nocturne“ erneut anwendete. Beim Institut stieß das Werk auf Ablehnung, da man darin eine unerfreuliche Neigung zum „Impressionismus“ entdeckte und die Verwendung von Summchören missbilligte: „Die Akademie hat das Recht, von einem so begabten Musiker wie Herrn Debussy Besseres zu erwarten.“ Gedrängt von seinem Verleger, veröffentlichte Debussy das Werk 1908 schließlich in einer rein orchestralen Fassung, die nun im 7. Sinfoniekonzert zu hören ist. Maurice Ravel benötigte für die Komposition seines Klavierkonzerts G-Dur von der ersten Idee bis zur Uraufführung 1932 ganze 22 Jahre. Dass ihm die Ausführung schwerfiel, mag auch in seiner Ansicht über die Gattung Klavierkonzert liegen: „Eine solche Musik sollte meiner Meinung nach aufgelockert und brillant sein und nicht auf Tiefe
und dramatische Effekte abzielen. Man hat von bestimmten großen Klassikern behauptet, ihre Konzerte seien nicht ‚für‘ sondern ‚gegen‘ das Klavier geschrieben.“ Geschrieben „im Geiste Mozarts und Saint-Saëns‘“, erinnert Ravels Klavierkonzert stellenweise auch an Strawinsky und Gershwin mit Elementen baskischer und spanischer Musik sowie amerikanischem Jazz. Das heiter-unterhaltsame, höchst aufregend instrumentierte Werk erfreut sich ungeheurer Popularität. Solistin ist die junge Schweizer Pianistin Beatrice Berrut, die u. a. bereits in der Tonhalle Zürich, dem Wiener Musikverein, der Berliner Philharmonie, dem Tianjin Grand Theatre in China, dem Teatro Coliseo in Buenos Aires und der Preston Bradley Hall in Chicago zu erleben war.
Im „Klassik-Extra-Modern“ erwarten Sie zeitgenössische Kompositionen von Martin Christoph Redel und Rudolf Hild mit einer Uraufführung. Rudolf Hilds (*1961) „I Medici“ für drei Gitarren und Orchester, das in diesem Konzert uraufgeführt wird, wurde inspiriert vom Orthopäden Franz Buchner, der in diesem Konzert auch als Gitarrist zu erleben ist. Hild verbindet Musik mit Medizin und Allgemeinphilosophischem: „Wie so oft ist das Prinzip dreiteilig. In diesem Falle heißt es: Suchen – Finden – Heilen. Und dieses Prinzip wirkt augenscheinlich in allen Bereichen, vor allem aber in der Medizin; ohne Anamnese keine Diagnose und ohne Diagnose keine Therapie.“ Gleichzeitig bezieht er sich auf die mächtige Familie Medici aus Florenz. In diesem Konzert erlebt die jüngste Komposition des in Meiningen lebenden Komponisten ihre Uraufführung. Hilds „unbefugte praeludatio für jsb” aus dem Jahr 2000 ist – wie der Name schon vermuten lässt – eine Hommage an den großen Johann Sebastian Bach. Der 1947 geborene Komponist und Schlagzeuger Redel erhielt zahlreiche Auszeichnungen für seine Werke. In seinen an die 90 Kompositionen verbindet er frei-atonale bzw. dodekaphone Satztechniken mit tonalen Prinzipien. Sein einsätziges Werk „Les Adieux“ für Streicher entstand im Spätsommer 2006. Es ist dem im Juni 2006 verstorbenen österreichisch-ungarischen Komponisten György Ligeti gewidmet. „Gioco” für Bläser (1982) ist ein dreiteiliges spielerisch-heiteres Werk, über das die Presse (St. Galler Anzeiger) urteilte: „Wie da in den Eckteilen die Holz- und Blechbläser sich in neckischem bis witzigem Spiel ergehen und damit Kontrast zum lyrischen Mittelstück schaffen, ist unterhaltsam und erfrischend“.
Rudolf Hild ©Christian Mock
Programm: MARTIN CHIRSTOPH REDEL (*1947) „Gioco” für Bläser „Les Adieux“ für Streicher RUDOLF HILD (*1961) „unbefugte praeludatio für jsb” „I Medici“ (UA)
SONDERKONZERT Mit: GMD Philippe Bach, Chin-Chao Lin (Dirigat); Franz Buchner, Sanel Redžić, Alexander Stöhr, Johannes Tappert (Gitarre); Meininger Hofkapelle TERMIN: MI, 09.05., 20.00 Uhr, Kammerspiele
TIPPS UND TERMINE
Die verzauberte Insel Shakespeares „Der Sturm“
SINFONIEKONZERT Musikalische Leitung: GMD Philippe Bach Solistin: Beatrice Berrut (Klavier) Mit: Meininger Hofkapelle TERMIN: DO, 24.05., 19.30 Uhr, Großes Haus WERKEINFÜHRUNG: 60 Minuten vor Konzertbeginn
TIPPS UND TERMINE
Verrate mir dein dunkelstes Geheimnis Eisenacher Krimispiel „Das Interview“ nur noch drei Mal Inmitten des größten Skandals des Wahlkampfes wird Politredakteur Pierre Peters von seiner Zeitung für ein Interview mit der SoapDarstellerin Katja Schuurman abgestellt. Dass sie zu den erfolgreichsten Schauspielerinnen des Landes zählt, interessiert ihn herzlich wenig, denn nachdem er über eine Stunde auf die attraktive Schauspielerin gewartet hat, ist seine Stimmung auf dem Nullpunkt. Als sie sich
schließlich in ihrer Wohnung gegenübersitzen, kommen sie in ein Gespräch, das so keiner von den beiden erwartet hat. Es entsteht ein Katzund Mausspiel, das zwischen Psychothriller und makabrer Komödie hin- und herpendelt… „Das Interview“, auch bekannt als „Interview – Nächtliche Geständnisse“, ist ein niederländisches Filmdrama von Theo van Gogh nach
Gregor Nöllen, Dagmar Poppy ©Paul Philipp Braun
dem Drehbuch von Theodor Holman aus dem Jahr 2003. Der Vincent-Ururenkel fiel insbesondere durch provokative Ausführungen in Debatten und in seinen Kolumnen auf, in denen er sich häufig gegen die gesellschaftliche multikulturelle Situation in den Niederlanden positionierte und den Islam stark kritisierte – 2004 kam der Künstler auf tragische Weise ums Leben, indem er auf offener Straße von einem Salafisten ermordet wurde. „Das Interview“ wurde trotz geringer Kinobesucherzahlen 2007 vom Regisseur Steve Buscemi neu verfilmt. Der Stoff wurde auch auf zahlreichen Theaterbühnen adaptiert: Am 28. Mai 2003 feierte das Stück am Tuschinski-Theater in Amsterdam seine Uraufführung. Die deutschsprachige Erstaufführung fand am 17. Februar 2006 im Künstlerhaus Mousonturm in Frankfurt statt. Am Landestheater Eisenach inszenierte der österreichische Schauspieler, Regisseur und Festivalleiter Roland Silbernagl den Kultfilm als fesselndes Kammerspiel, bei dem die Grenzen von Fiktion und Wirklichkeit verschwimmen. Als Schönheits- und Sexsymbol Katja Schuurman ist Dagmar Poppy, als frustrierender Politikjournalist, der kurzfristig für einen Kollegen aus der Regenbogenpresse als Interviewer einspringen muss, Gregor Nöllen zu erleben. SCHAUSPIEL TERMINE: FR, 11.05., SO, 20.05. und SA, 02.06., jeweils 20.00 Uhr, Kammerspiele
Meret Engelhardt ©Marie Liebig
„Das ganze Stück spielt auf einer Insel. Aber was für eine Insel ist das? Ist sie ihrerseits verzaubert? Wir erfahren es nie genau. Sie ist für jeden, der auf ihr landet, anders. Manche fürchten sie, andere möchten sie beherrschen. Und einige möchten am liebsten weg von ihr. (…) Vielleicht ist sie eine Art Spiegel: Jeder sieht darin ein Abbild seines inneren Ichs. Vielleicht bringt die Insel es an den Tag, wer jede dieser Figuren wirklich ist.“ Margaret Atwood Einen Sturm der Empfindungen und Erfahrungen entfesselt Shakespeare in seinem gleichnamigen Stück, das Filmregisseur Andreas Morell im Januar visuell meisterhaft auf die Meininger Bühne brachte. Angesichts einer Menschheit, die ihrem Untergang entgegenzueilen scheint, erhebt sich für uns alle die Frage: Wie allmächtig oder ohnmächtig ist der große Magier? Einen Prospero, dem die Stürme seines Lebens gewissermaßen ins Gesicht geschrieben sind, fand Morell in dem bekannten Berliner Schauspieler Michael Kind.
Alles beginnt mit einem Staatsstreich. Prospero, Herzog von Mailand, wird von seinem Bruder Antonio und dem König von Neapel gestürzt und aus der Stadt vertrieben. Nach wochenlanger Irrfahrt findet er schließlich mit seiner dreijährigen Tochter Miranda Exil auf einer öden Insel. Hier hausen ein menschenähnliches Naturwesen, das nicht sprechen kann, und ein Geist der Lüfte, eingeklemmt in den Spalt einer Fichte. Beide, Caliban und Ariel, macht sich Prospero schnell zu Untertanen. Nach zwölf langen Jahren schlägt Prosperos Stunde: Mit Hilfe von Ariel erzeugt er einen gewaltigen Sturm, der ihm seine einstigen Widersacher an den Strand der Insel spült. In einem Irr- und Verwirrspiel lässt er seine Welt neu entstehen. . SCHAUSPIEL LETZTE TERMINE 2017/18: SA, 05.05. und SA, 19.05., jeweils 19.30 Uhr, Großes Haus
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GROSSES HAUS FREITAG/19.30 UHR 95 – 245 �
SONNTAGSPREMIEREN-ABO (PS SONNTAG/19.00 UHR alle Premieren der neuen Spielzeit 2018/2019 70 – 210 � 09.09.18 Blues Brothers 30.09.18 Carmen 28.10.18 Die Räuber 09.12.18 Schwarzwaldmädel 27.01.19 Verschwundenes Bild 17.02.19 Die Ratten 10.03.19 Das Schloss Dürande 07.04.19 Maß für Maß 26.05.19 Die Entführung aus dem Serail 23.06.19 Minna von Barnhelm
MITTWOCHS-ABO (RB) MITTWOCH/19.30 UHR 9 Vorstellungen Musiktheater/Schauspiel 40 – 120 � 12.09.18 Blues Brothers 31.10.18 Carmen 12.12.18 Schwarzwaldmädel 09.01.19 Così fan tutte 20.03.19 Verschwundenes Bild 10.04.19 Die Unbeständigkeit der Liebe 08.05.19 Das Schloss Dürande 29.05.19 Die Entführung aus dem Serail 26.06.19 Minna von Barnhelm
FREITAGS-ABO (RC) MITTWOCH/19.30 UHR 9 Vorstellungen Musiktheater/Schauspiel 50 – 160 � 14.09.18 Blues Brothers 19.10.18 Ariadne auf Naxos 16.11.18 Die Piraten von Penzance 28.12.18 Schwarzwaldmädel 08.02.19 Die Räuber 29.03.19 Das Schloss Dürande 26.04.19 Die Ratten 31.05.19 Verschwundenes Bild 05.07.19 Minna von Barnhelm
DONNERSTAGS-ABO (RD) DONNERSTAG/19.30 UHR 9 Vorstellungen Musiktheater/Schauspiel 40 – 120 � 04.10.18 Die Piraten von Penzance 01.11.18 Die Räuber 20.12.18 Schwarzwaldmädel 10.01.19 Carmen 07.02.19 Blues Brothers 07.03.19 Dantons Tod 11.04.19 Die Unbeständigkeit der Liebe 23.05.19 Die Ratten 27.06.19 Das Schloss Dürande
SAMSTAGS-ABO 1 (RE) SAMSTAG/19.30 UHR 9 Vorstellungen Musiktheater/Schauspiel 50 – 160 � 08.09.18 Die Piraten von Penzance 06.10.18 Der Sturm 17.11.18 Carmen 22.12.18 Blues Brothers 02.02.19 Così fan tutte 16.03.19 Das Schloss Dürande 13.04.19 Der gute Mensch von Sezuan 18.05.19 Verschwundenes Bild 29.06.19 Die Räuber
SAMSTAGS-ABO 2 (RF) SAMSTAG/19.30 UHR 9 Vorstellungen Musiktheater/Schauspiel 50 – 160 � 15.09.18 Die Piraten von Penzance 27.10.18 Ariadne auf Naxos 01.12.18 Carmen 05.01.19 Dantons Tod 23.02.19 Die Ratten 30.03.19 Blues Brothers 27.04.19 Verschwundenes Bild 25.05.19 Die Räuber 06.07.19 Das Schloss Dürande
SONNTAGS-ABO (RG) SONNTAG/19.00 UHR 9 Vorstellungen Musiktheater/Schauspiel 45 – 140 � 16.09.18 Der Sturm 21.10.18 Die Piraten von Penzance 25.11.18 Carmen 05.01.19 Dantons Tod 13.01.19 Lauf doch nicht immer weg! 10.02.19 Verschwundenes Bild 03.03.19 Die Ratten 14.04.19 Der gute Mensch von Sezuan 12.05.19 Schwarzwaldmädel 30.06.19 Das Schloss Dürande
SENIOREN-ABO (RSEN) SONNTAG/15.00 UHR 9 Vorstellungen Musiktheater/Schauspiel 45 – 135 � 23.09.18 Blues Brothers 14.10.18 Carmen 04.11.18 Ariadne auf Naxos 02.12.18 Die Räuber 20.01.19 Die Piraten von Penzance 17.03.19 Verschwundenes Bild 28.04.19 Das Schloss Dürande 02.06.19 Schwarzwaldmädel 07.07.19 Die Ratten
KONZERT-ABO (KA)
ABO
FREITAGSPREMIEREN-ABO (PF)
alle Premieren der neuen Spielzeit 2018/2019 07.09.18 Blues Brothers 28.09.18 Carmen 26.10.18 Die Räuber 07.12.18 Schwarzwaldmädel 25.01.19 Verschwundenes Bild 15.02.19 Die Ratten 08.03.19 Das Schloss Dürande 06.04.19 Maß für Maß (Sa) 24.05.19 Die Entführung aus dem Serail 21.06.19 Minna von Barnhelm
DONNERSTAG/19.30 UHR 8 Konzerte im Großen Haus 100 – 185 � 11.10.18 1. Sinfoniekonzert: Iberia 22.11.18 2. Sinfoniekonzert: Herbstgesang 31.01.19 3. Sinfoniekonzert: Schicksale 21.02.19 4. Sinfoniekonzert: Im Volkston 14.03.19 5. Sinfoniekonzert: Märchenerzählungen 04.04.19 6. Sinfoniekonzert: Fantasiestücke 06.06.19 7. Sinfoniekonzert: Liszt-Biennale 04.07.19 8. Sinfoniekonzert: Finale furioso
KAMMERSPIELE PREMIERE KAMMERSPIELE (PK) DONNERSTAG/19.30 UHR 6 Premieren der neuen Spielzeit 2018/2019 48,00 � 20.09.18 Die Troerinnen 13.12.18 Wir sind keine Barbaren! 17.01.19 Die Geschichte vom Soldaten 05.04.19 Stella (Fr.) 23.05.19 Herzschrittmacher 13.06.19 Junge Choreographen
ZWEITER BLICK KAMMERSPIELE (PK2) SAMSTAG/19.30 UHR 6 Premieren der neuen Spielzeit 2018/2019 42,00 � 22.09.18 Die Troerinnen 16.12.18 Wir sind keine Barbaren! (So/19.00 Uhr) 20.01.19 Die Geschichte vom Soldaten (So/19.00 Uhr) 06.04.19 Stella 25.05.19 Herzschrittmacher 15.06.19 Junge Choreographen
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Eine Farce von Philip King Regie: Lars Wernecke, Bühne & Kostüme: Annette Zepperitz, Bernd Dieter Müller Mit: Evelyn Fuchs, Ulrike Walther, Carla Witte; Reinhard Bock, Yannick Fischer, Michael Jeske, Peter Liebaug, Renatus Scheibe, Sven Zinkan
Puppenspiel für Erwachsene nach Wilhelm Hauff Premiere Buch & Regie: Maria C. Zoppeck, Bühne & Figuren: Janine Hoffmann Mit: Maria Adriana Albu; Falk P. Ulke, Roland Klappstein; Brass Band München
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19.30–22.00 UHR von William Shakespeare Regie: Andreas Morell, Bühne & Kostüme: Daria Kornysheva, Christian Rinke Musik & Sound: Caroline Siegers, Choreografie: Axel Carle Mit: Meret Engelhardt, Carla Witte; Reinhard Bock, Yannick Fischer, Vivian Frey, Matthias Herold, Michael Kind, Renatus Scheibe
Sonderkonzert Brass Band München Solistenensemble der Brass Band München, Leitung: Ekkehard Hauenstein Maria Adriana Albu, Falk P. Ulke, Roland Klappstein
DIE BESSERE HÄLFTE
Komödie von Alan Ayckbourn Regie: Tobias Rott, Bühne & Kostüme: Kerstin Jacobssen
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MATINEE DANTONS TOD TOSCA
DAS WIRTSHAUS IM SPESSART
Puppenspiel für Erwachsene nach Wilhelm Hauff Mit: Maria Adriana Albu; Falk P. Ulke, Roland Klappstein; Brass Band München
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von Luc Hutter für Zuschauer ab 3 Jahren Regie: Maria C. Zoppeck, Bühne & Figuren: Janine Hoffmann Mit: Roland Klappstein, Bettina Langmann
Musical von Andrew Lloyd Webber Musikalische Leitung: Martin Wettges/Mario Hartmuth, Regie: Kurt Josef Schildknecht, Bühne: Helge Ullmann, Kostüme: Annette Mey, Choreografie: Julia Grunwald, Chor: Martin Wettges
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Wartburg 18.30–22.30 UHR
THE ROCKY HORROR SHOW
Großes Haus 19.30–22.00 UHR
Oper von Richard Wagner
Kammerspiel von Theodor Holmann nach dem Film von Theo van Gogh Regie: Roland Silbernagel, Bühne & Kostüme: Roland Silbernagel Mit: Dagmar Poppy; Gregor Nöllen
CARMINA BURANA
von Carl Orff, szenische Aufführung Musikalische Leitung: GMD Philippe Bach, Regie: Ivar Thomas van Urk, Bühne & Kostüme: Anja Hertkorn, Chor: Martin Wettges, Choreografie: Mara Kurotschka
DIE SCHMUTZIGEN HÄNDE
Drama von Jean-Paul Sartre Regie: Jasmina Hadžiahmetović, Bühne & Kostüme: Christian Robert Müller, Musik: Virginia Breitenstein Krejčík Mit: Meret Engelhardt, Mira Elisa Goeres; Björn Boresch, Phillip Henry Brehl, Vivian Frey, Matthias Herold, Hans-Joachim Rodewald
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LAUF DOCH NICHT IMMER WEG! Eine Farce von Philip King
FERDINAND DER STIER
Puppenspiel nach der Geschichte von Munro Leaf ab 4 Jahren Regie: Maria C. Zoppeck, Figuren: Franziska Schmidt Mit: Anna Fülle
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FERDINAND DER STIER
Puppenspiel nach der Geschichte von Munro Leaf ab 4 Jahren
RONJA RÄUBERTOCHTER
Puppenspiel nach Astrid Lindgren ab 5 Jahren
Kammerspiele 20.00–22.00 UHR
Puppenspiel von Maria C. Zoppeck und Jörg Schmidt für Zuschauer ab 4 J.
Kammerspiele 18.30 UHR Eintritt frei
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DAS WIRTSHAUS IM SPESSART
Kammerspiele 20.00 UHR
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DANTONS TOD
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DER STURM
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Puppenspiel für Erwachsene nach Wilhelm Hauff
Drama von Georg Büchner Premiere Regie: Tobias Rott, Bühne: Susanne Füller, Kostüme: Kerstin Jacobssen Mit: Evelyn Fuchs, Mira Elisa Goeres, Anja Lenßen, Ulrike Walther, Carla Witte; Peter Bernhardt, Björn Boresch, Phillip Henry Brehl, Vivian Frey, Matthias Herold, Michael Jeske, Recardo Koppe, Hans-Joachim Rodewald, Renatus Scheibe
DAS WIRTSHAUS IM SPESSART
Kammerspiele 20.00 UHR
Puppenspiel für Erwachsene nach Wilhelm Hauff
TOSCA
Großes Haus 19.00–21.30 UHR
DAS INTERVIEW
Kammerspiele 20.00–22.00 UHR
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GRÄFIN MARIZA
Großes Haus 15.00–17.45 UHR
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DER FROSCHKÖNIG
Kammerspiele 10.00–10.50 UHR 19.00–19.50 UHR
DO
DER FROSCHKÖNIG
Kammerspiele 10.00–10.50 UHR 13.00–13.50 UHR
EINFÜHRUNG ZUM SINFONIEKONZERT 7. SINFONIEKONZERT
Foyer 18.30–19.00 UHR
mit Werken von Claude Debussy, Maurice Ravel, Robert Schumann Dirigent: GMD Philippe Bach, Solistin: Beatrice Berrut, Klavier; Meininger Hofkapelle
Großes Haus 19.30–22.00 UHR KA
DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHER
Kammerspiele 10.00–12.50 UHR
THE ROCKY HORROR SHOW
Großes Haus 19.30–22.00 UHR
CARMINA BURANA
Großes Haus 19.30–20.40 UHR
DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHER
Kammerspiele 20.00–22.50 UHR
ABENTEUER MIT DER MAUS NO 8
Kammerspiele 11.00–12.00 UHR
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Oper von Giacomo Puccini
Kammerspiel von Theodor Holmann nach dem Film von Theo van Gogh
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Kammerspiele 20.00–22.45 UHR
Operette von Emmerich Kálmán
Puppenspiel nach dem Märchen der Brüder Grimm ab 5/12 Jahren Regie: Heike Klockmeier, Bühne, Kostüm & Musik: Sebastian Putz Mit: Sebastian Putz (19.00 Uhr in englischer Sprache) Puppenspiel nach dem Märchen der Brüder Grimm ab 5/12 Jahren (13.00 Uhr in englischer Sprache)
Nach einem Briefroman von Johann Wolfgang von Goethe
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Kammerspiele 10.00–11.15 UHR
MEININGER STAATSTHEATER
Großes Haus 19.00 UHR PS
Drama von Georg Büchner Premiere
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DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHER
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SPUR DER STEINE
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ARIADNE AUF NAXOS
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Bernhardstr. 5 · 98617 Meiningen Intendant Ansgar Haag · Verwaltungsdirektor Ulrich Katzer
Schauspiel Bürgerbühne nach dem Roman von Erik Neutsch Regie: Gabriela Gillert, Bühne & Kostüme: Helge Ullmann Mit: Meret Engelhardt, Farina Violetta Giesmann, Kristin Heil; Fridtjof Matti Bundel, Yannik Fischer, Roman Kimmich, Peter Liebaug, Gideon Maoz; Bürgerbühne Meiningen: Ibrahim Bajo, Frank Nürnberger, Christoph Sommerfeldt, Eduard Weiler, Peter Weinlich, Horst Wilhelm
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Kammerspiele 20.00 UHR PK I
Großes Haus
19.30–22.00 UHR Oper von Richard Strauss RB Musikalische Leitung: Chin-Chao Lin, Regie: Aldona Farrugia, Bühne & Kostüme: Anja Hertkorn, Chorografie: Axel Carle Mit: Deirdre Angenent, Elif Aytekin, Anne Ellersiek, Brit-Tone Müllertz, Monika Reinhard, Marianne Schechtel; Mikko Järviluoto, Jacob Kincaide, Marián Krejčík, Siyabonga Maqungo, Stan Meus, Gregor Nöllen, Daniel Pannermayr, Ondrej Šaling, Dae-Hee Shin, Michael Siemon, Statisterie des Meininger Staatstheaters, Meininger Hofkapelle
Schauspiel Bürgerbühne nach dem Roman von Erik Neutsch
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Kammerspiele 11.00–13.50 UHR
Nach einem Briefroman von Johann Wolfgang von Goethe
SPUR DER STEINE
Theaterkasse 03693-451-222 oder -137 www.meininger-staatstheater.de · facebook.com/meiningerstaatstheater twitter.com/diemeininger · instagram.com/meiningerstaatstheater
Theaterexpedition für Kinder ab 4 Jahren
DANTONS TOD
Kammerspiele 15.00–15.40 UHR
Kammerspiele 10.00–10.40 UHR
von Carl Orff, szenische Aufführung
Nach einem Briefroman von Johann Wolfgang von Goethe
SO Großes Haus 15.00–17.35 UHR RSen
Großes Haus 19.30 UHR PF
Großes Haus 19.30–22.00 UHR
von William Shakespeare
Musical von Richard O’Brien
Großes Haus 19.30–20.40 UHR RF
Kammerspiele 10.00–10.45 UHR
DER BLAUE SALON
Karten: www.wartburg.de
DAS INTERVIEW
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Großes Haus 19.00–21.15 UHR
TANNHÄUSER UND DER SÄNGERKRIEG AUF WARTBURG Musical von Richard O’Brien
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Kammerspiele 11.00–11.45 UHR 15.00–15.45 UHR
BLUBB!
Meininger Mittwochsgesellschaft Gesprächsforum der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung/FB Polizei in Zusammenarbeit mit dem Meininger Staatstheater
Kammerspiele 16.00 UHR
Kammerspiele 20.00–21.00 UHR
DER LIEDERBIBER
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KLASSIK-EXTRA MODERN
EVITA
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Großes Haus 15.00–17.30 UHR
Großes Haus 19.30–22.00 UHR
Mit Musik von Martin Christoph Redel, Rudolf Hild Dirigent: GMD Philippe Bach/Chin-Chao Lin, Gitarre: Sanel Redžić, Johannes Tappert, Dr. Franz Buchner, Alexander Stöhr, Meininger Hofkapelle
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Kammerspiele 20.00–22.15 UHR
SONNY BOYS
Komödie von Neil Simon Regie: Ansgar Haag, Bühne & Kostüme: Kerstin Jacobssen Mit: Dagmar Poppy; Peter Bernhardt, Jan Krawczyk, Heinz Rennhack
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Schlosskirche 19.30–21.15 UHR
Foyer 11.15–12.30 UHR Freier Eintritt
Oper von Giacomo Puccini Musikalische Leitung: Chin-Chao Lin, Regie: Ansgar Haag, Bühne: Dieter Richter, Kostüme: Renate Schmitzer, Chor: Martin Wettges, Choreografie: Zenta Haerter
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Dantons Tod © Marie Liebig
DER STURM
VON RÄUBERN UND MENSCHEN
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LAUF DOCH NICHT IMMER WEG! Eine Farce von Philip King
Kammerspiele 20.00 UHR Großes Haus 19.30–22.05 UHR RD Änderungen vorbehalten!
F Ü R J U N G E Z U S C H AU E R
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AKTUELLES
TIPPS UND TERMINE
Ein geküsster Frosch, ein Flügeltier und eine kämpfende Jungfrau 8. Meininger Kindertag Auch 2018 laden die verschiedenen Kulturstätten Meiningens, das Meininger Staatstheater, die Meininger Museen und die Stadt- und Kreisbibliothek „Anna Seghers“, Grund- und Förderschüler zu einem vielfältigen Stationsprogramm zum Zuschauen, Zuhören und Mitmachen am Kindertag ein.
Es SCHILLER-t in der Bibliothek! Stefan Sell ist bekannt für sein mitreißend virtuoses Gitarrenspiel und entlockt seinem Zupfinstrument Töne zu den Texten von Schiller – 100% rostfrei, gerappt, gerockt, gespielt und gesungen. „Als hätten mich Flügel getragen…“ nennt er seine Performance.
Das Meininger Puppentheater präsentiert in den Kammerspielen seine Version des Grimm’schen Märchens „Der Froschkönig“. Humorvoll wird die Geschichte der wunderschönen Prinzessin erzählt, die eines Tages ihre geliebte goldene Kugel in den Brunnen fallen lässt. Ein Frosch bietet ihr seine Hilfe an, doch im Gegenzug muss sie seine neue Spielgefährtin werden und fortan alles mit ihm teilen. Die Prinzessin lässt sich auf den Handel ein. Ob sie am Ende ihre Angst überwinden und ihr Versprechen einhalten kann?
Eine große Sonderausstellung präsentieren die Meininger Museen unter dem Titel „Theater auf dem Zenit – Die Jungfrau von Orleans“. Die Französin Jeanne d’Arc zählt zu den bedeutendsten Personen des Mittelalters. Friedrich Schiller setzte der jungen Frau mit seinem Theaterstück „Die Jungfrau von Orleans“ ein literarisches Denkmal. Die Schüler können viele spannende Exponate entdecken und erhalten eine fachkundige Führung. Sind Schillerlocken etwas zum Essen oder eine Haarpracht? Der Doppeldeutigkeit des
JUNGE KULTUR TERMIN: FR, 01.06., von 9.00 bis 13.00 Uhr, in verschiedenen Kulturstätten Meiningens EINTRITT: pro Schüler 8 Euro
Wortes wird gemeinsam mit dem Team Friseur & Kosmetik Kamp & Mehm Meiningen auf die Spur gegangen. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme und nehmen Ihre Anmeldungen ab sofort entgegen. Haben Sie noch Fragen zum Programm des Meininger Puppentheaters? Susanne TennerKetzer hilft Ihnen gerne weiter: Telefon: 03693/451-168 oder puppentheater@meininger-staatstheater.de
TIPPS UND TERMINE
Himmelfahrt im Puppentheater „Der Liederbiber“ von Luc Hutter Der „Liederbiber“ hat seine elterliche Burg verlassen und befindet sich auf Wanderschaft. Die Geschichte von Dornröschen geht ihm nicht aus dem Kopf. Er, der mutige Biber, möchte sie finden und befreien. Musikalisch eindrücklich und vom klassischen Singspiel inspiriert, erleben Kinder ab 3 Jahren in der Inszenierung von Maria C. Zoppeck, was es heißt, für sich und andere einzustehen. Die Musikerin und Sopranistin Bettina Langmann sowie der Bariton und Puppenspieler Roland Klappstein singen und musizieren dabei live mit den jungen Zuschauern.
PUPPENTHEATER ab 3 Jahren Komposition: Luc Hutter & Bettina Langmann Ausstattung und Puppenbau: Janine Hoffmann Maskenbau: Stefanie Pöthig Spieldauer ca. 50 Minuten TERMINE: DO, 10.05., 11.00/15.00 Uhr, Kammerspiele
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„Der Froschkönig“ Puppentheater in deutscher und englischer Sprache zu erleben „Versprochen ist versprochen“ – ein alter Kinderreim, aber längst nicht ausgeleiert und bis heute nicht überholt! So gültig wie das Märchen, das erzählt, was es bedeutet Wort zu halten: „Der Froschkönig“. Leidtragende Eltern wissen, was es bedeutet, wenn man sein Wort nicht hält, nicht halten kann. Und sogar die großen Geschäftsleute wissen, was Wortbruch bedeutet. Wäre doch gelacht, wenn das in der hohen Welt des Adels anders wäre. In einem Studierzimmer fängt alles an: Heinrich und Prinz Maximilian begeben sich auf die Suche nach dem Glück. Die alte Geschichte von Freundschaft, Liebe und einem Versprechen. Frech und liebevoll erzählt vom Puppenspieler Sebastian Putz. Ein Spaß für Erwachsene und Kinder ab 5 Jahren.
The fairytale by the brothers Grimm begins in a study hall. Heinrich and Prince Maximilian take off in an adventurous search of their happiness. The old story about sincere friendship, love and a promise, told in a cheeky and lovely way. A load of fun for adults and children over 12 years. PUPPENTHEATER ab 5/12 Jahren Spieldauer ca. 50 Minuten TERMINE/deutsch: MI, 23.05. und DO, 24.05., jeweils 10.00 Uhr, Kammerspiele TERMINE/englisch: MI, 23.05., 19.00 Uhr und DO, 24.05., 13.00 Uhr, Kammerspiele
„Blubb“ Zum letzten Mal in dieser Spielzeit Mit dem kleinen Wassertropfen Blubb begeben sich Kinder ab 4 Jahren auf eine spannende Entdeckungsreise und lernen einiges über Mut, Zuversicht, Selbstvertrauen und das Finden des eigenen Weges. Die Inszenierung von Maria C. Zoppeck ist weiterhin für eine Vorstellung in Ihrem Kindergarten buchbar.
PUPPENTHEATER ab 4 Jahren Spieldauer ca. 45 Minuten TERMINE: MI, 16.05., 10.00 Uhr, Kammerspiele
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Roland Klappstein ©foto-ed
TIPPS UND TERMINE
„Ferdinand der Stier“ nach der Geschichte von Munro Leaf „…es lebte einmal in Spanien ein junger Stier der hieß Ferdinand. All die anderen jungen Stiere, mit denen er aufwuchs, liefen und sprangen den ganzen Tag herum und pufften sich gegenseitig mit dem Kopf. Nicht so Ferdinand…!” Er ist glücklich unter seiner Eiche bei den Blumen. Doch eines Tages ist es mit der Idylle vorbei, Stierkämpfer aus Madrid wählen ausgerechnet ihn für die Kämpfe in der Arena aus. Anna Fülle als „schöne Spanierin” erzählt diese weltbekannte, spannende Geschichte mit viel Leidenschaft und Spielfreude für Kinder ab 4 Jahren und Familien. PUPPENTHEATER ab 4 Jahren Spieldauer ca. 40 Minuten TERMINE: SO, 13.05., 15.00 Uhr und MO, 14.05., 10.00 Uhr, Kammerspiele
Anna Fülle ©foto-ed
Nächstes Abenteuer mit der Maus am 27. Mai
Mai 2018
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DAS SAGT DIE PRESSE
TIPPS UND TERMINE
Leb’ wohl, Gräfin Mariza!
Richard Strauss‘ „Ariadne auf Naxos“ „Regisseurin Aldona Farrugia zeigte einen knapp dreistündigen, ausgesprochen unterhaltsamen Abend über die Höhen und Tiefen des Theaters, und genau darum geht es ja bei Richard Strauss, angefangen von den antiken Dionysien über die Stegreifkomödie bis zum Zickenkrieg der Soprandiven. (…) Insgesamt ein grandioser Erfolg für das Meininger Theater, der klar machte, wie sehr die Bühnenkunst aus dem Schmerz geboren
wurde, den das Leben nun mal mit sich bringt.“ BAYERISCHER RUNDFUNK, Peter Jungblut OPER TERMINE: SO, 29.04., 19.00 Uhr, MI, 30.05., 19.30 Uhr, SO, 10.06., 15.00 Uhr und DO, 05.07., 19.30 Uhr, Großes Haus
Letzte Termine für Kálmáns Operette „Wo wohnt die Liebe, Wer kann’s mir sagen? Wo wohnt die Liebe, Wen soll ich fragen? Einmal das Herz In toller Lust verschenken, Küssen, küssen – und nicht denken, Einmal nur glücklich sein! Um endlich einmal Ruhe vor ihren vielen Verehren zu haben, erfindet die sehr reiche Gräfin Mariza einen Bräutigam namens Koloman Zsupán. Zur Verlobungsfeier, die ohne den Bräutigams stattfindet, kehrt Mariza auf ihr Schlossgut zurück. Während ihrer langen Abwesenheit hat sich Verwalter Török um das Schloss gekümmert, doch was niemand weiß: Török ist der verarmte Graf Tassilo, der hofft, eine Mitgift für seine Schwester Lisa verdienen zu können. Als plötzlich Lisa und der tatsächliche Baron Zsupán auf dem Fest erscheinen, ist die Verwirrung perfekt … Mit „Gräfin Mariza“ brachte Emmerich Kálmán 1924 „das verlorene Paradies der Doppelmonarchie“ auf die Wiener Bühne zurück. Die Mischung aus Humor und Me-
Ensemble ©Sebastian Stolz, filmwild.de
lancholie, Walzerglück und Csárdásverzweiflung machte sie zu seinem größten Erfolg neben der „Csárdásfürstin“. Sie gilt als letztes Musterexemplar der ungarisch-wienerischen Operette. In der Spielzeit 2015/16 kam das Werk in der Inszenierung von Wolfgang Dosch auf die Meininger Bühne und begeistert seither das Publikum. „Doschs ‚Mariza’ funkelt und strahlt, das große Ensemble, animiert von Kálmáns Melodienzauber, begeistert mit Esprit und Spielfreude – so muss Operette sein.“, lobte das Schweinfurter Tageblatt. Große Gefühle, große Leidenschaft, Sehnsucht nach Glück, Lebenserleichterung und Beglückung – wenn Sie diesen heiteren und berührenden Theaterabend erleben wollen, dann sichern Sie sich Ihre Karten für eine der beiden letzten Vorstellungen!
OPERETTE TERMINE: DI, 01.05. und MO, 21.05., jeweils 15.00 Uhr, Großes Haus
Camila Ribero-Souza ©foto-ed
DAS SAGT DIE PRESSE
VORSCHAU
„Die Piraten von Penzance“ ab dem 15. Juni Komische Oper von Gilbert und Sullivan „An Entirely Original Comic Opera“ ist die Bezeichnung, die Komponist Arthur Sullivan und Librettist W. S. Gilbert für „Die Piraten von Penzance oder Der Sklave der Pflicht“ wählten. Diese komische Oper, uraufgeführt 1879, kommt ebenso charmant wie schräg daher und wartet musikalisch sowohl mit Anklängen an die Opera buffa Rossinis und Donizettis als auch des zungenbrecherischen Patter Songs auf. In der grotesken Überzeichnung, der drastischen Komik und dem britischen Humor erinnert sie an die legendären Filme von Monty Python. Die absurde Geschichte um den Piratenschüler Frederic, der sich einer Gruppe feiger Polizisten anschließt, um – bei aller Liebe – der Seeräuberei den Kampf anzusagen, verspricht unterhaltsamen Spaß und musikalischen Hochgenuss. Mit dieser Inszenierung verabschiedet sich Lars Wernecke als Oberspielleiter vom Meininger Staatstheater.
OPER PREMIEREN: FR, 15.06., 19.30 Uhr und SO, 17.06., 19.00 Uhr WEITERE TERMINE: MI, 27.06., 19.30 Uhr und in der Spielzeit 2018/19
Philip Kings „Lauf doch nicht immer weg!“ „Viele Türen, noch mehr Pfarrer und ein Nazi – so lautet das Rezept für Philip Kings Farce (…) Und es schmeckt dem Publikum! Lachtränen zur Premiere in Meiningen.“ FREIES WORT, Susann Winkel
OPER TERMINE: SA, 28.04., 19.30 Uhr, FR, 04.05., 19.30 Uhr, SO, 13.05., 15.00 Uhr, DO, 31.05., 19.30 Uhr, DO, 14.06., 19.30 Uhr und SA, 23.06., 19.30 Uhr, Großes Haus
Evelyn Fuchs, Yannick Fischer, Renatus Scheibe, Peter Liebaug ©Marie Liebig
TIPPS UND TERMINE
Stadt – Nacht – Wald
© Marie Liebig
Falk Ziebarths Fotografien noch bis zum 17. 6. in der galeria ada Stadt, Nacht und Wald sind die Erfahrungsräume, aus denen der im hessischen Treischfeld lebende Fotograf Falk Ziebarth seine Motive schöpft. Wenn es dunkel wird, begibt er sich auf die Suche nach dem Licht, im urbanen Raum und in der Natur. Das Resultat: unerwartete und ästhetisch überraschende Ergebnisse, die den Betrachter in Erstaunen versetzen. Ziebarths Ausstellung begleitet ein Fotowettbewerb zum Thema „Nacht-Fotografie“. Es können maximal drei Farb- und/ oder Schwarzweiß-Bilder im Papierformat
A4 an die Postanschrift der galerie ada oder per Mail an ada@meiningen.de (nicht größer als 8 MB; mind. 300dpi) gesendet werden. Die Gewinner werden zur Finissage am 17. Juni um 15 Uhr eingeladen. FOTOGRAFIE Städtische galerie ada Meiningen AUSSTELLUNGSZEITRAUM: bis 17.06., jeweils MI-SO von 15 bis 20.00 Uhr FÜHRUNGEN: SO, 20.05. und SO, 27.05., jeweils 11.00/16.00 Uhr
■ IMPRESSUM Herausgeber:
Meininger Staatstheater Bernhardstraße 5, 98617 Meiningen
www.meininger-staatstheater.de
V.i.S.d.P.:
ANSGAR HAAG
Redaktion:
DOMINIKA MITROVIĆ
Layout:
HCS Medienwerk GmbH
Texte: MONIKA GAGGIA, BERNHARD HENNING, BORIS C. MOTZKI/SOPHIE OLDENSTEIN, DOMINIKA MITROVIĆ, RALF-MICHAEL SEELE, ANNA KATHARINA SETECKI, SUSANNE TENNER-KETZER, MARIA C. ZOPPECK
Ihre goldenen Hände brachten Damenschneiderin Janine Köllner (links) und Herrenschneiderin Daniela Prediger in zahlreiche Produktionen unseres Theaters mit ein. Jetzt wurden beide mit dem verdienten Meisterbrief ausgezeichnet. Wir danken für den unermüdlichen Einsatz, die harte Arbeit sowie die Leidenschaft und gratulieren herzlichst zum Erfolg!
Fotos/Grafiken: BILDERSCHMEIDE STEFFEN SCHNEIDER, PAUL PHILIPP BRAUN, FJMZ, FOTO-ED, MARIE LIEBIG, CHRISTIAN MOCK, TORSTEN RöSSE, SEBASTIAN STOLZ/ FILMWILD.DE, HELGE ULLMANN Änderungen vorbehalten