Düsseldorfer Schauspielhaus — Junges Schauspiel — Bürgerbühne — Januar/Februar 2018 — www.dhaus.de
Premieren — 6.1. Der kleine Angsthase von Elizabeth — 13., 16., 23.1. Nathan (to Shaw, ab 3 go) von Gotthold Ephraim Lessing — 20.1. Konsens von Nina Raine — 27.1. Düsseldorf first! Eine außerordentliche Bürgerversammlung — Ein Theaterstück mit Parteimitgliedern, Politikern und anderen Exoten — 3.2. Lazarus Musical von David Bowie und Enda Walsh
Vorschau auf die Premiere im Schauspielhaus
Die Premiere im Central — Große Bühne
Lazarus — Musical von David Bowie und Enda
Erstaufführung am 20. Januar
Walsh — Deutschsprachige Erstaufführung am 3. Februar — im Schauspielhaus am Gustaf- Gründgens-Platz
Es ist der letzte musikalische Gruß eines Weltstars. Kurz vor seinem Tod schrieb David Bowie, gemeinsam mit dem irischen Dramatiker Enda Walsh, ein seltsam verrätseltes Musical. »Lazarus« knüpft an eine Geschichte an, in der Bowie einst die Hauptrolle spielte: Als Thomas Jerome Newton war er »Der Mann, der vom Himmel fiel« (1976) im gleichnamigen Film von Nicolas Roeg. Über vier Jahrzehnte später nun ist dem Außerirdischen Newton seine Unsterblichkeit zur Last geworden. Doch bevor der Extraterrestrische zu den Sternen zurückkehren kann, muss er sich seiner verlorenen Liebe und den Dämonen der Vergangenheit stellen. – »Lazarus« versammelt Welthits wie »Absolute Beginners«, »Heroes« oder »This Is Not America«. Dennoch bewahrt die poetische Erlösungsgeschichte, wie David Bowie selbst, stets ihr Geheimnis. Im Zuge der deutschsprachigen Erstaufführung von »Lazarus« setzt das Düsseldorfer S chauspielhaus seine Zusammenarbeit mit dem Schauspielund Opernregisseur Matthias Hartmann fort, dessen viel beachtete Inszenierungen von Dostojewskijs »Der Idiot« und Kleists »Michael Kohlhaas« weiterhin auf dem Spielplan des Düsseldorfer Schauspielhauses stehen. Mit: Hans Petter Dahl, Rosa Enskat, Christian Erdmann, Stefan Gorski, Lieke Hoppe, Marie Jensen, André Kaczmarczyk, Inga Krischke, Florentine Kühne, Eva Löser, Thomas Wittmann — Musiker: Marcus Bartelt, Hanno Busch, Peter Engelhardt, Heinz Hox, Karsten Riedel, Christian Samosny, Wolf Schenk, Stephan Schott — Regie: Matthias Hartmann — Musikalische Leitung: Heinz Hox — Bühne: Volker Hintermeier — Kostüm: Su Bühler — Video: Stephan Komitsch, Roman Kuskowski — Dramaturgie: Janine Ortiz
Konsens — von Nina Raine — Deutschsprachige Selten hat das Thema der sexuellen Gewalt solche Schlagzeilen gemacht wie heute. Im Zentrum der Auseinandersetzung steht immer ein intimer Moment. Zwei Menschen, meist ohne Zeugen. War die Zustimmung, der Konsens gegeben oder nicht? Was tun sich Menschen an, und wozu geben sie ihr Einverständnis? Und was tun wir mit den Menschen, die unsere Grenzen überschreiten? Wie kommen wir zu unserem Recht? Diesen Fragen widmet sich »Konsens«, das neue Stück der britischen Autorin Nina Raine.
Konsens Karin Pfammatter
Zwei befreundete Anwälte finden sich auf unterschiedlichen Seiten eines Vergewaltigungsprozesses wieder. Matt als Kläger, Edward als Verteidiger. Je länger das zerstörte Leben des mutmaßlichen Opfers Gayle vor Gericht verhandelt wird, desto mehr geraten auch die Leben von Matt und Ed aus den Fugen. Edwards Frau Kitty verzweifelt an seiner emotionalen Kälte und fängt eine Affäre mit Matt an, um ihren Mann etwas spüren zu lassen und für ein vergangenes Verhältnis Rache zu nehmen. Als Edward den Prozess gewinnt und Gayle ihn also verliert, obwohl sie wirklich vergewaltigt wurde, findet sie Edwards Privatadresse heraus, steht plötzlich vor seiner Tür und stellt ihn zur Rede für das, was man ihr vor Gericht angetan hat. Wahrheit, Gerechtigkeit, die eigenen Gefühle, das Vertrauen in die Sprache als Mittel der Kommunikation – alles steht auf dem Prüfstand. »Konsens« findet den universalen Kern in einem der brisantesten Themen der Gegenwart und arbeitet sich schmerzvoll, mit bitterbösem Humor daran ab. Bereits Nina Raines erste Stücke »Rabbits« (2006) und »Sippschaft« (2010) erhielten weltweit große Aufmerksamkeit. Regie führt bei der deutschsprachigen Erstaufführung von »Konsens« die Schauspielerin und Regisseurin Lore Stefanek, die in der vergangenen Spielzeit den Publikumserfolg »Heisenberg« von Simon Stephens inszenierte. Mit: Cathleen Baumann, Sonja Beißwenger, Tabea Bettin, Moritz Führmann, Torben Kessler, Karin Pfammatter, Thiemo Schwarz — Regie: Lore Stefanek — Bühne und Kostüm: Janina Audick — Musik: Primus Sitter — Video: Ute Schall — Dramaturgie: Frederik Tidén
Die Premiere im Central — Kleine Bühne
Die Premiere in der Stadt
Düsseldorf first! — Eine außerordentliche Bürger-
Nathan (to go) — von Gotthold Ephraim Lessing — Eine mobile Inszenierung — Premierenserie am 13.,
versammlung — Ein Theaterstück mit Parteimitgliedern, Politikern und anderen Exoten — Premiere am 27. Januar —
Bei einer Blitzumfrage auf der Kö kannte nur ein Bruchteil der Düsseldorferinnen und Düsseldorfer den Namen des Oberbürgermeisters. Auch die Frage, was der Stadtrat eigentlich macht, konnte kaum einer beantworten. Warum interessieren wir uns so wenig für die politischen Strukturen, die unser ganz konkretes Leben prägen? Und was ist mit den Menschen, die sich in Ortsverbänden und Bezirksvertretungen engagieren? Sich durch Aktenberge lesen, Plätze für Fahrradständer suchen und aufpassen, dass keiner geschützte Bäume abholzt? »Düsseldorf first!« bringt ihre Lust und ihren Frust auf die Bühne. So rennt sich eine motivierte Neudüsseldorferin an angeblich offenen Parteitüren immer wieder den Kopf ein, während der stellvertretende Ortsverbandsvorsitzende längst weiß, dass man in der Politik vor allem Freunde braucht. Die Karteileiche denkt über Konservativismus nach,
Düsseldorf first! Ensemble
und die alleinerziehende Sozialarbeiterin hat keine Zeit für politisches Engagement. Bei »Düsseldorf first!« zählt jede Stimme, auch Ihre! Regie führt Miriam Tscholl, die in ihren Inszenierungen regelmäßig gesellschaftsrelevante Themen aufgreift und mit unterschiedlichen Spielweisen für nichtprofessionelle Darsteller experimentiert. Seit der Spielzeit 2009/10 leitet sie die Bürgerbühne am Staatsschauspiel Dresden. Wir freuen uns, dass wir eine Reihe von Mitgliedern des Düsseldorfer Stadtrates als Gäste des Theaterabends gewinnen konnten. Alternierend treten auf: Angela Hebeler (Bündnis 90 / Die Grünen), Ulf Montanus (FDP), Andreas-Paul Stieber (CDU) und Philipp Tacer (SPD). Mit: Heiner Geldermann, Britta Kollmann, Aljoscha Leonard, Anna-Maria Lienau, Marie-Catherine Meyer, Stephan Meyer, Gedeon Mfebe, Tobias Reichelt, Edith Steuten, Michael Swoboda, Marvin Wittiber — Regie: Miriam Tscholl — Text und Dramaturgie: Dagrun Hintze — Ausstattung: Bernhard Siegl — Musik/Video: Fabian Schulz
16. und 23. Januar in Kooperation mit der Gemeinde der koptischen Christen, der Jüdischen Gemeinde sowie dem Islamischen Kulturzentrum Düsseldorf (IKC) und dem Kreis der Düsseldorfer Muslime (KDDM)
Mit »Nathan (to go)« geht Regisseur Robert Lehniger, der vergangene Saison »Faust (to go)« inszenierte, mit seinem Ensemble erneut auf die Reise durch Düsseldorf und die Region. Ganz im Lessing’schen Sinne beginnt die Tour mit einer Premierenserie: Die Gemeinde koptischer Christen lädt ein, »Nathan (to go)« am 13. und 14. Januar in der Bunkerkirche in Heerdt zu sehen. Die Jüdische Gemeinde Düsseldorf zeigt das Stück am 16. Januar im Leo-Baeck-Saal bei der Synagoge in Golzheim. In Kooperation mit den muslimischen Gemeinden Düsseldorfs wird die Inszenierung im Eventcenter Benrath am 23. Januar zu sehen sein. Die Vorstellungen in Heerdt und Benrath werden mit arabischen Übertiteln gezeigt. Als der jüdische Kaufmann Nathan von einer Geschäftsreise nach Jerusalem zurückkehrt, erfährt er, dass seine Tochter Recha bei einem Brand fast getötet worden wäre. Ein christlicher Kreuzritter, der Tempelherr, hat ihr das Leben gerettet und sich in die Jüdin verliebt. Der Tempelherr wiederum ist kurz zuvor selbst nur knapp dem Tod entronnen. Der Sultan Saladin hat ihn als Einzigen unter den Kriegsgefangenen begnadigt. Als sich Sultan Saladin vom reichen Nathan Geld leihen will, stellt er Nathan die Frage nach der einzig »wahren Religion«. Na than redet um sein Leben – und erzählt die berühmte »Ringparabel«, die als ein Schlüsseltext der Aufklärung gilt. Was den Nathan weise macht, ist seine Weltanschauung. Sie ist geprägt von Großmut und Toleranz. Der Glaube Nathans steht nicht über seiner Vernunft, sondern im Einklang mit ihr. Was von dieser aufgeklärten Haltung, der Gotthold Ephraim Lessing vor über zweihundert Jahren in »Nathan der Weise« Gestalt verlieh, in einer unsicheren Welt wie der heutigen unbedingt zu wahren ist – das gilt es zu entdecken. Karten für die Vorstellungen in der Bunkerkirche Heerdt und im Eventcenter Benrath sind in den Gemeinden sowie an den Theaterkassen und unter www.dhaus.de erhältlich. — Karten für die Vorstellungen in der Jüdischen Gemeinde können unter Tel.: 0211. 469120 reserviert und an der Abendkasse abgeholt werden. Hier ist der Einlass zur Vorstellung nur mit einem gültigen Personalausweis möglich. Mit: Markus Danzeisen, Claudia Hübbecker, Jonas Friedrich Leonhardi, Konstantin Lindhorst, Jan Maak, Yascha Finn Nolting, Florenze Schüssler, Cennet Rüya Voß — Regie: Robert Lehniger — Bühne und Kostüm: Irene Ip — Musik: Daniel Murena — Dramaturgie: Beret Evensen Sie möchten »Nathan (to go)« einladen? Bitte senden Sie eine E-Mail an: kbb@duesseldorfer-schauspielhaus.de, oder rufen Sie an unter 0211. 85 23-112.
Die Premiere in der Münsterstraße 446
Extras im Central
Der kleine Angsthase — nach dem Bilderbuch von
Der reizende Reigen — nach dem Reigen des reizenden Herrn Arthur Schnitzler — von Werner Schwab — Düsseldorfer Premiere am 4. Januar
Der kleine Angsthase hat vor allem Angst: vor Hunden, vor Räubern, vor der Dunkelheit und vor Wasser, denn davor hatte ihn die liebe, aber ebenso ängstliche Hasenoma gewarnt. Der kleine Angsthase fürchtet sich sogar vor den größeren Hasenkindern. Die sind besonders beängstigend, findet er. Hört er sie »Angsthase, Angsthase« rufen, legt er schnell die Löffel an und wäre am liebsten unsichtbar. Da helfen auch die guten Ratschläge von Onkel Heinrich nicht: »Du musst deine Angst überwinden, sei einfach nicht mehr ängstlich!« Aber wie soll das gehen? Nur der ganz kleine Ulli, der noch viel kleiner ist als er selbst, scheint ziemlich ungefährlich. So spielen die beiden Hasen miteinander, bis eines Tages der Fuchs ins Dorf geschlichen kommt. Viel zu klein, um schnell wegzuhoppeln, sitzt Ulli in der Falle. Was soll der kleine Angsthase bloß tun? Er kann nur noch einen klaren Gedanken fassen: »Der böse Fuchs frisst meinen ganz kleinen Ulli.« Da nimmt der kleine Angsthase all seinen Mut zusammen und schlägt den Hasenfeind tapfer in die Flucht. Ulli ist gerettet, und aus dem kleinen Angsthasen ist vielleicht sogar ein »Muthase« geworden.
1896 schrieb Arthur Schnitzler zehn Szenen, in denen ein Herr auf eine Dame trifft, die auf einen Herrn trifft, der auf eine Dame trifft, und jedes Mal kommt es zum Beischlaf: Dirne, Soldat, Stubenmädchen, Dichter, Schauspielerin, Graf … Schnitzlers Text provozierte eine Reihe von Nachahmungen – auch die von Werner Schwab. Hure, Angestellter, Friseuse, Dichter, Schauspielerin und Nationalratsabgeordneter des nicht ganz so reizenden Werner Schwab sprechen nicht nur aus, was Herr Schnitzler ungesagt lässt. Die Sprache zerlegt auch die Sprecher, ihre Körper, ihre Hirnwindungen – und sich selbst. Das Düsseldorfer Schauspielhaus unterhält mit dem Mozarteum Salzburg eine Kooperation, in deren Rahmen wir auch die Abschlussinszenierung des diesjährigen Absolventenjahrgangs zeigen. Inszeniert hat der Regisseur David Bösch (u. a. Burgtheater Wien, Residenztheater München, Schauspielhaus Zürich, Opéra de Lyon).
Elizabeth Shaw — Für alle ab 3 Jahren — Premiere am 6. Januar —
Mit: Fabian Felix Dott, Lili Epply, Jonas Hackmann, Marie Jensen, Steffen Lehmitz, Yascha Finn Nolting, Alexander Prince Osei, Valentina Schüler, Florenze Schüssler — Regie: David Bösch — Bühne und Kostüm: Marion A. Käfer — Dramaturgie: Andreas Erdmann
Düsseldorfer Reden 2018 — In Kooperation mit
der Rheinischen Post — Daniel Cohn-Bendit (Publizist) »Immer in Bewegung – Von 68 bis nach Europa. Eine Bestandsaufnahme« — am 28. Januar
Der kleine Angsthase Kilian Ponert, Julia Goldberg, Paul J. Hoffmann
Der junge Regisseur Martin Grünheit inszeniert den beliebten Bilderbuchklassiker »Der kleine Angsthase« für die Allerkleinsten und zeigt mit viel Humor, dass jede Angst nur halb so schlimm ist, wenn man den Mut aufbringt, sich ihr zu stellen. Mit: Julia Goldberg, Paul Jumin Hoffmann, Kilian Ponert — Regie: Martin Grünheit — Bühne und Kostüm: Imke Paulick — Musik: Frieder Hepting — Dramaturgie: Judith Weißenborn — Theaterpädagogik: Matin Soofipour
Nach dem großen Erfolg der Reihe »Düsseldorfer Reden« im vergangenen Jahr laden wir in Kooperation mit der Rheinischen Post auch in dieser Spielzeit wieder von Januar bis Mai Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Religion, Gesellschaft und Kunst dazu ein, über Fragen der Zeit zu sprechen. Den Auftakt der Reihe bildet anlässlich des 50. Jubiläums von 1968 der deutsch-französische Publizist und ehemalige Europapolitiker Daniel Cohn-Bendit. Als einer der führenden Protagonisten der französischen und deutschen 1968er-Bewegung wagt er unter dem Titel »Immer in Bewegung – Von 68 bis nach Europa« eine Bestandsaufnahme. Cohn-Bendit ist, wie viele seiner politischen Weggefährten, einen weiten Weg aus der einstigen Sponti-Bewegung ins Establishment des Parteiensystems gegangen, doch kaum einer steht gleichzeitig so wie er für den europäischen Gedanken. Stets streitbar und prononciert fragt der frühere Frankfurter Dezernent »für multikulturelle Angelegenheiten« nach der Bedeutung der 68-Bewegung für die europäischen Herausforderungen der Gegenwart. Fortgeführt werden die Düsseldorfer Reden in den kommenden Monaten u. a. mit dem Kolumnisten Axel Hacke.
Im Spielplan des Jungen Schauspiels
Im Spielplan der Bürgerbühne
Neu: Die Mitte der Welt — von Andreas Steinhöfel — ab 12 — In
Neu: Frühlings Erwachen — Ein Abend mit Jugendlichen und Eltern
seinem magischen Realismus erzählt Andreas Steinhöfel von der ersten Liebe und vom Erwachsenwerden. Phil, seine beste Freundin Kat und sein Schwarm Nicholas stecken mittendrin in einer Geschichte über beste Freunde, beeindruckende Lehrer, liebevolle, leicht chaotische Familienverhältnisse und viel Vanilleeis – auch im Schnee!
am Rande des Nervenzusammenbruchs — nach Frank Wedekind — Die Jugendlichen wurmt es schon ziemlich, dass in einem verstaubten Reclamheft mehr passiert sein soll als bisher in ihrem eigenen Leben. Sie wollen doch das Gleiche wie Wendla und Melchior, nämlich leben und lieben, »drei Tage und drei Nächte in kein Bett und nicht aus den Kleidern«, tanzen, bis die Wolken wieder lila sind!
Grenzgänger – oder: Fresst meine Shorts, dann geh ich halt mal rüber — Mitspielerinnen und Mitspieler des gleichnamigen Bürger-
Die Mitte der Welt Paul Jumin Hoffmann, Kilian Ponert
Der Sturm — von William Shakespeare — für Erwachsene und Kin-
der ab 9 — Erstmalig in der Münsterstraße 446! — Shakespeares große Geschichte vom mächtigen Zauberer Prospero, von seiner Tochter Miranda und vom Königssohn Ferdinand über Liebe und Vergebung. Familiensonntag — am 21.1. — Eine Stunde vor der Vorstellung von »Der Sturm« wird bei geöffneter Café Bar gebastelt und gemalt. Um 15:15 Uhr gibt es einen Blick hinter die Kulissen. Odyssee — nach Homer — ab 12 — Bevor die Produktion auf große Belgientournee geht, ist die »Odyssee« in der Münsterstraße zu sehen — Die Odyssee erzählt von der gefahrvollen Reise übers Mittelmeer: Odysseus besiegt den Grenzwächter Polyphem, wird von der Hexe Kirke verführt, betritt das Totenreich und entkommt den Fängen von Skylla und Charybdis. Endlich nach Hause zurückgekehrt, trifft er zum ersten Mal seinen Sohn. Come Together — am 28.1. — Im Anschluss an die Vorstellung von »Odyssee« treffen sich die Schauspieler mit den Zuschauern an einer langen Tafel im Foyer, um über antike und ganz moderne Odysseen ins Gespräch zu kommen. Paradies — von Lutz Hübner und Sarah Nemitz — ab 14 — Hamid, 19 Jahre alt, muss einen Feind töten – der Widerstreit in seinem Kopf zerreißt ihn fast. Eine Auseinandersetzung mit Islamismus in Club atmosphäre, berührend und humorvoll geschrieben. Neu: Theater.Entdecker — für 6. bis 9. Klassen — Das Junge Schauspiel und das Schulverwaltungsamt bieten im neuen Kooperationsprojekt »Theater.Entdecker« ausgewählten 6. bis 9. Klassen quer durch alle Schulformen die Chance, das Theater als außerschulischen Lern- und Begegnungsort, als Arbeitsplatz und als Ort der Gemeinschaft zu entdecken. Bis zu 40 Schulklassen können teilnehmen! Anmeldung und Infos unter: www.dhaus.de/theater-schule-und-co/downloads/
bühnenklubs zeigen in einer Werkstattaufführung einen grotesken, wilden Abend über Grenzerfahrungen. Unter Verwendung von Motiven aus dem Stück »Der Berliner Gaettong« des Autors Marcus Braun. Mit freundlicher Genehmigung des S. Fischer Verlags. Do you feel the same? — Ein interkultureller Liebesreigen — Menschen, deren Heimat am Rhein liegt oder auch Tausende Kilometer entfernt, sprechen über Liebe, Sexualität und sich verändernde Geschlechterrollen. Das kalte Herz — Ein Spiel um Ansehen, Gier und Ego — nach Wilhelm Hauff — Zehn Düsseldorferinnen und Düsseldorfer wetteifern, wer besser Geld scheffeln, Menschen betrügen oder mit so wenig Geld wie möglich leben kann. Maßlos schön — Ein Abend über den eigenen Körper und die Blicke der anderen — Neun Menschen, die sich von ihrer vorteilhaften und ihrer unvorteilhaften Seite zeigen, die Erfüllung im eigenen Aussehen suchen oder froh sind, endlich niemandem mehr gefallen zu müssen.
Café Eden in der Münsterstraße 446 Café Eden — Refugees are welcome here! — immer montags von 15 bis 22 Uhr — Das Café Eden fördert den nachhaltigen Dialog zwischen Migranten, Geflüchteten und der Stadtgesellschaft. Zwischen den Welten — am 8.1. um 19 Uhr — Neujahrsempfang, Musik und Ausstellung — Junge Geflüchtete zeigen mit ihren deutschen Paten Ausschnitte aus ihrem Musical. Eine Veranstaltung von music4everybody! e. V. und Heinrich-Böll-Stiftung. In Anwesenheit der Schirmherrin und Flüchtlingsbeauftragten der Stadt Düsseldorf Miriam Koch. 2. Open Stage mit Kilian Ponert und Anke Retzlaff — am 15.1. um 19 Uhr — Du kannst etwas und willst es auf der Bühne präsentieren? Szenen, Kabarett, Musik – alles ist erlaubt, auch zuschauen. Anmeldung für Performer unter: cafeeden@duesseldorfer-schauspielhaus.de Jazz in Eden — Jazz und World Music — am 22.1. um 19 Uhr — Jam-Session mit Peter Weiss, Nico Brandenburg und Roman Babik sowie geflüchteten Musikern in Kooperation mit der Jazz-Schmiede. Interessierte Musiker (kein professioneller Background erforderlich!) melden sich gern bei: guenter.koemmet@duesseldorfer-schauspielhaus.de
Bürger-Dinner — am 29.1. um 19 Uhr — »Smarte Lösungen für den Klimawandel?« – Ist das Versprechen technologischer Lösungen für menschengemachte Klimaprobleme »Lobbygefasel« oder eine echte Alternative? Klimarettung als Konjunkturmaßnahme!? Schließen sich saubere Umwelt und dicke Autos aus? Wir lassen Optimisten und Skeptiker aus Wissenschaft und Forschung aufeinandertreffen. — In Zusammenarbeit mit der Westdeutschen Zeitung
Pressestimmen Die Dreigroschenoper — von B. Brecht mit Musik von K. Weill
»Die Freude wächst beim Zusehen und Zuhören. Grandios wie geschmeidig-ironisch Serkan Kaya in der Zuhälterballade die Unmoral feiert.« Deutschlandfunk »Die junge Lou Strenger ist auch stimmlich eine Wucht, ihr Sopran erklettert souverän die steilsten Höhen. Die stolz verruchte Seeräuberjenny von Sonja Beißwenger und die nervös aufgekratzte Lucy von Tabea Bettin stehen ihr nicht groß nach, und so gewinnt die Aufführung musikalisch immer wieder mitreißende Frische.« F.A.Z. »Wunderbare, jazzlastige, hier von acht Virtuosen unter der Leitung von Franz Leander Klee angemessen kratzig und spröde ausgeführte Musik von Kurt Weill.« Süddeutsche Zeitung Die Schneekönigin — Kinder- und Familienstück nach dem Märchen von Hans Christian Andersen — ab 6 —
»Vor allem ist es die Spielfreude des Ensembles, die Lust am Verwandeln, Imitieren, Karikieren, die dieses Stück zu einem Erlebnis machen.« Rheinische Post »Ziemlich originell und lustig und gerade so albern, dass es Platz lässt für die rührende Geschichte einer wahren Freundschaft, zu der das Ensemble – immer wenn es ernst wird – eine zarte Melodie singt.« Wz
Service Eintrittspreise Central — Große Bühne 14 / 24 / 34 / 44 €; Premieren 24 / 34 / 44 / 54 € Central — Kleine Bühne 14 / 29 €; Premieren 24 / 39 € Junges Schauspiel Erwachsene 10 €; Kinder, Schüler, Studierende, Jugendliche 6 €; Schulgruppen 4 €
»Der Sandmann« und »Lazarus« im Schauspielhaus 14 / 24 / 34 /44 € Kinder- und Familienstück im Capitol
Erwachsene 14 €; Premiere 19 €; Schüler 7 €; Schulgruppen 5 € Dreischeibenhaus »Die dritte Haut :: Der Fall Simon« 19 € Extras »NachtCentrale« 5 €, »Jeff Koons« 19 / 7 € erm., »Der reizende Reigen« 19 / 9 / 7 € erm. Nathan (to go) Eventcenter Benrath und Bunkerkirche Heerdt 15 / 7 € erm. Eintritt frei Matinee Öffentliche Probe/Voraufführung
in allen Spielstätten 7,50 / 3 € erm.
Kinder, Schüler, Studierende, Azubis
bis 30 Jahre 7 €; Erstsemester 3,50 €
Hartz-IV-Empfänger zahlen bei
entsprechendem Nachweis 1 € an der Abendkasse. Geflüchtete erhalten gegen entspr. Nachweis freien Eintritt. Die Eintrittskarte gilt am Tag des Theater besuchs als VRR-Ticket für den Hin- und Rückweg zu Ihrem Aufführungsort. Öffnungszeiten Theaterkassen
Die Tage, die ich mit Gott verbrachte — von Axel Hacke
Vorverkaufskasse im Central
»Ein intelligentes Fragen nach letzten Dingen und ein süffisant heiteres Spiel in lockeren Szenen mit erstklassiger Besetzung.« Wz »Überraschend unbeschwert führen Reinbacher und Führmann auf eine melancholische Gedankenreise.« Rheinische Post »Theatermärchen für Erwachsene.« WDR 5
Vorverkaufskasse im Opernshop
Die Mitte der Welt — von Andreas Steinhöfel —
»Eine anrührend melancholische und zugleich amüsant handfeste Inszenierung des Jugendbuch-Klassikers. Starke und charakterisierende Dialoge und Spielszenen, in denen die sechs Darsteller den klischeefreien Kosmos der wunderbaren Coming-of-Age- und Coming-Out-Geschichte vermessen können.« Westdeutsche Zeitung »Starkes Erlebnis. Ein furioser zweistündiger Parcours.« Rheinische Post
Mo bis Sa 11:00 – 18:30
Heinrich-Heine-Allee 24, Mo bis Fr 10:00 – 19:30, Sa 10:00 – 18:00 Die Abendkassen öffnen jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Abonnementverkauf an den Kassen im Central und im Opernshop. Kartentelefon 0211. 36 99 11, Mo bis Sa 11:00 – 18:30 Online-Kartenverkauf www.dhaus.de Schriftliche Reservierungen Fax: 0211. 85 23 439, E-Mail: karten@duesseldorfer-schauspielhaus.de Gruppenbestellungen und Schulklassen Tel.: 0211. 36 99 11,
E-Mail: karten@duesseldorferschauspielhaus.de
Für Veranstaltungen des Jungen Schauspiels in der Münsterstraße
Tel.: 0211. 85 23 710, Mo bis Fr 9:00 – 16:00, E-Mail: karten-junges@ duesseldorfer-schauspielhaus.de Kontakt 0211. 85 23 0 — info@ duesseldorfer-schauspielhaus.de; junges@duesseldorfer-schauspielhaus. de; buergerbuehne@duesseldorferschauspielhaus.de — www.dhaus.de Adressen Central — Worringer Straße 140,
40210 Düsseldorf. Das Parkhaus im Postgebäude hat 24 Stunden geöffnet. Tarif für Theaterbesucher: 4 Stunden 3,50 € (jede Folgestunde 1,50 €). Entwertungsautomat im Foyer des Central. Adresse für das Navi: Karlstraße 127 – 135, bitte wählen Sie die Einfahrt für Langzeitparker. Düsseldorfer Schauspielhaus — Gustaf-Gründgens-Platz 1, 40211 Düsseldorf — und Dreischeibenhaus — am Gustaf-Gründgens-Platz — U-Bahn: U71, U72, U73, U83 — Straßenbahn: 701, 705, 706 (Haltestelle Schadowstraße) — Parkhaus: Tiefgarage Kö-Bogen APCOA Junges Schauspiel — Münsterstraße 446, 40470 Düsseldorf — kostenfreie Parkplätze in der Nähe — Straßenbahn 701 (Am Schein) — Bus 730, 776 (Rath Mitte) — S-Bahn S6 (Rath Mitte) Capitol Theater — Erkrather Straße 30, 40233 Düsseldorf Bürgerbühnenzentrum — Alte Farbwerke, Ronsdorfer Straße 74, 40233 Düsseldorf — U-Bahn: U75 Eventcenter Benrath — Bayreuther Str. 31, 40597 Düsseldorf Bunkerkirche Heerdt — Heerdter Landstraße 270, 40549 Düsseldorf Jüdische Gemeinde — Paul-SpiegelPlatz 1, 40476 Düsseldorf
Impressum Herausgeber: Düsseldorfer Schauspielhaus, Gustaf-Gründgens-Platz 1, 40211 Düsseldorf — Illustration: Katharina Gschwendtner — Fotos: Thomas Rabsch, David Baltzer, Sandra Then