Ausgabe 09
JENNY Denken. Glänzen. Text.
Sophia Dostal Michael Eberle Sophia Eisenring Alicia Huppenkothen Dora Koderhold Valerie Prinz Vera Schindler Maximilian Ulrich Johann Voigt (Hrsg.)
Monika Rinck, Gerhild Steinbuch
davor
QUEERER IMPRESSIONISMUS, diffundierende Vorannahmen, Repräsentation und Begehren sowie die volltönende Frage, wo wir uns befinden. Körpergrammatik, wie die Körper sich zueinan der verhalten und was sie einander sagen. Jenny, o Jenny, und all die Namen, die über das Geschehen gesprenkelt sind. Wie wird ein weiblich gelesener Körper betrachtet? Wie wird ein weiblich gelesener Körper sichtbar, ohne dass er unter der Ge schichte verschüttgeht? Praktiken und Taktiken der Unsichtbarkeit. Wir sind nur übergangsweise hier, sagen wir, falls uns wer fragt: wir sind nur übergangsweise hier, sind nur übergangsweise wir, in den Wartezo nen, die wir mit uns bewohnen, während die Zeit vorbeirauscht wie ein ziemlich schnelles, ziemlich schnittiges Automobil und die Fenster höchstens aufreißt, um einmal ordentlich rauszuspucken. Vernissage der geöffneten und geschlossenen Fenster: Fenster mit Hintergrundbeleuchtung, Gesichter in Bildschirmen, in kleinen gläsernen Kästchen, Adjektivwendungen, Stellungen, Präpositionen, Fenster, in denen sich der Untergang spiegelt, Licht, das durch die Ritzen dringt, überhaupt alle Arten von Fenstern, durchsichtige, opake, trübe; Fenster in Bewegung, Fenster bei 250 km/h, weggerissene Landschaften, der Text reißt die Fenster auf.
Indes die Operette der Häuslichkeit – oder: wenn die Zuflucht zur Falle, zur Zuflucht, zur Falle wird. Hinein und hinaus, Einhäusung, Enthäusung, das Gute am Kitsch, die milde Verfehlung will be törend sein. Und alle Frisuren wandeln hier auf dem Flur. Die Au ßenwelt ist nicht richtig ausgeschildert, die Innenwelt desgleichen. Verschiedene Formen der sogenannten Zärtlichkeit. Was nicht passt, wird passend gemacht. Liebe als Politik, Liebe kälter als das Kapital. Das Ochsenherz, ein Sechstonner. Satte Rabatte zum Damentag. Die Carearbeit nicht bloß in Ehrbarkeit verwandeln, Rosen an der Kassa usw., mit denen man sich während der Rauch pause auspeitschen kann. Und sag, wie hältst du’s mit der Utopie? Der Vorhang fällt und erschlägt Gunter. And he lived happily ever after. Ein Reigen, worin das Futur der Planlosigkeit, das Futur der Para noia, das Futur der Wunschproduktion sich umeinander drehen, bis der Schwindel endlich nachlässt. Das Abkratzen der Oberschicht und ziemlich viele Annäherungen, etliche davon erotischer Natur. Viel Vergnügen bei der Lektüre wünschen Monika Rinck und Gerhild Steinbuch.
DIALOG: STÜCK IN 16 STÜCKEN
Benjamin Wimmer
JENNY im Gespräch mit eyda Kurt
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BÄR + ARTUR
Felix Senzenberger 25
RADIKALE 77 ZÄRTLICHKEIT 82
FRÜHLINGSGEFÜHLE
Jovana Reisinger
ROCKY BALBOAS NASE
Jasmin Schellong
DAS UNSICHTBARE 27 ZITAT
Simon Nagy
90
PERLMÜTTER
Leonie Lorena Wyss 93
MUTTERLAND
Lena Riemer
DEIN ERSTER 96 EXFREUND
SEIT EINER WOCHE 34 NICHT MEHR
Esma Ahmedi
DER GANG ZUM 36 TABAKWARENHANDEL
Jannick Mudersbach 100
ABSENCEN
Wilfried Schubert
David O’Neill 41
VERLEGTES
Valerie Zichy 49
RESET
106
WILDES FLEISCH
Louise Kenn
Pierre Stoltenfeldt
111
WIR SITZEN AUF 53 UNSEREN KOFFERN
Pia Schmikl
Ganna Gnedkova
Giorgio Ferretti
115 120
EINWEGTOMATEN SICH VERSPRECHEN NICHT ANGENOMMEN
Laura Heimann 62
ADOINIS
Cecilia Joyce Röski 67
XOXO
Anja Engst
GOLDENE 70 HAARSPANGE
Anne Nikeleit
DIALOG: STÜCK IN STÜCKEN Benjamin Wimmer
BÄR + ARTUR Felix Senzenberger
ROCKY BALBOAS NASE Jasmin Schellong
DAS UNSICHTBARE ZITAT Simon Nagy
Personen: Hallo.
Felix Senzenberger
bär + Artur
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ein bär saß mit einem bein gekreuzt auf einem stein, belauerte bienen. die summten blumen von weit her an. so dachte er nach, über welten und durchsichtige flügel, die schwere von dingen und wasserdampf. darüber, wie die borke von kiefern sich anfühlte als kind, als er kletterte. warum niemand käfer so sehr mochte wie er und niemand ihn wie er sich selbst, was alles überhaupt war und was noch auf seiner einkaufsliste fehlte, wie er den winter überstehen sollte. allein, sein bauch eine geisterkammer. gedämmt von fell, kaum von fett, um durch die kälte zu kommen, vielleicht. er verlor das konzept von familie aus den augen eine träne, weil warum sollte er so tun, als kenne er seine eltern, dachte er an diesen mann mit dem gefärbten haar, diese frau mit der glatze, dachte er an zufall und zuhause war nirgendwo. und er konnte ja noch nicht einmal fahrpläne lesen, verbrannte sich an töpfen, die er aus dem ofen auf den herd holte und er wie damals, damit er einschlief, als sie seinen kinderwagen ins blenden stellten. aufblickend waren bienensummen blumen beute lange fort und frost bezuckerte bäume. milchig gesprenkelt tanzten flocken wie tropfen auf der herdplatte nach dem kochen von kakao und honiglich zerrann das licht in ein adieu, als hunger kam. und als er im winter im schlaf lag und am fenster schmolz der schnee, fiel draußen ein geräusch aus. das fallen von flocken oder ähnliches oder vielleicht auch nicht, er wusste es nicht, wie das porzellan seiner mutter, still hinter glas. eine pfote in der hose zur beruhigung rollte er sich auf den rücken an der wand, die decke überm kopf, den polster an der brust die dauer des ausfalls ein glück. zuckte und seufzte bei schneefall war sein atem feueratem, dachte er als kind und kältesymptome jetzt und zitterte wie ein sprungbrett. als er aufwachte, waren es 23 grad und sein handy hatte keinen akku mehr und der wecker läutete schon seit wochen und bevor zum trost. kaufte sich ein zugticket richtung hinaus für das falsche hinaus und kaufte es noch einmal wie ein boxer. und dann saß er in der wiese und goss sie mit seinem weinen. dachte darüber nach, warum er burgruinen apfelbutzen alte türen antike theater aufgewärmte essensüberreste autographen bibliotheken raubgedruckte bücher rom und fresken pergament und purpur und präparierte tiere pyramiden fermentiertes fallobst fischgrätböden folianten moose moore
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blinzelte in der sonne, wenn sie tief durch seine wimpern fiel,
zählte er die daunen darin zusammen mit den verstreichenden sekunden.
er aufstand, las er in seinem lieblingsroman,
athen und museen und münz- und mineralsammlungen postkarten tagebücher siegelringe skelette kolosseen farne und most nekropolen konservendosen inkastädte mumifiziertes eiszeiten honig so sehr liebte und dann
SEIT EINER WOCHE NICHT MEHR Esma Ahmedi
DER GANG ZUM TABAKWARENHANDEL David O’Neill
VERLEGTES Valerie Zichy
RESET Pierre Stoltenfeldt
WIR SITZEN AUF UNSEREN KOFFERN Ganna Gnedkova
ein alter mann zirka fünf begrüßungen vor dem sterben
Esma Ahmedi
seit einer woche nicht mehr
dorthin fährt man nicht dorthin verirrt man sich mein papa am steuer hitradio ö3 auf der straße ein schild apfelverkauf ich bin auch ausgestiegen draußen ein sessel ein alter mann zirka fünf begrü ßungen vor dem sterben mit den blauesten augen dort mit einer katze auf seinem schoß im vorhof die äpfel und die alte frau seine alte frau ein handschlag ein fünfeuroschein ein sack äpfel ein kofferraum ein auf wiedersehen dorthin fährt man nicht dorthin verirrt man sich zweites auf wiedersehen die blauesten dorthin fährt man nicht dorthin verirrt man sich drittes viertes fünftes die straße das schild draußen der sessel die katze im vorhof die äpfel und die alte frau seine alte frau ein handschlag ein fünfeuroschein ein sack äpfel ein blick nach draußen ein nicken ja seit einer woche nicht mehr ein schnurren ein kofferraum ein machen Sie es gut hitradio ö3 dorthin fährt man nicht dorthin verirrt man sich
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Sie haben mich falsch verstanden. Ich suche einen Tabakwarenhandel.
David O’Neill
Der Gang zum Tabakwarenhandel
„Müssen Sie auch nach unten?“, fragte Grabowski die Dame, die sich wenige Momente zuvor aus der dritten Wohnungstür rechts geschält hatte, während sein Zeigefinger in leichter Bewegung abwartend um den Knopf des Aufzugs kreiste. Er be fand sich im dreißigsten seines einunddreißig Stockwerke umfassenden Wohnblocks an der Inneren Kanalstraße und legte seinen Finger schließlich auf den nach unten zeigenden Pfeil, ohne die Antwort abzuwarten. Das sah ihm gar nicht ähnlich, doch erst heute Morgen hatte er beschlossen, in Zukunft etwas mutiger zu sein. Er sah die Dame, die augen scheinlich seine Nachbarin war, von der Seite an. „In der Tat“, antwortete sie süffisant und machte eine Bewe gung mit ihrer linken Augen braue, die er nicht verstand. Grabowski nickte zufrieden. Die Schiebetüren fuhren auseinan der, und er machte einen Schritt
nach vorn, um sodann abrupt zu stoppen und der Dame den Vortritt zu gewähren. Sie verdreh te die Augen und ging hinein. Grabowski war sich sicher, dass sie sich sehr über seine Höf lichkeit gefreut hatte, obwohl sie sich nichts hatte anmerken lassen. Er war zufrieden. Bis jetzt hatten alle seine Vorsätze blen dend funktioniert. Sie drücke auf E, seufzte und kramte in ihrer Handtasche, um nach kurzer Suche einen dun kelroten Lippenstift zu finden, den sie — gespitzten Mundes — vor dem Spiegel aufzutragen begann. Er beobachtete gespannt die Sorgfältigkeit, mit der sie ar beitete, den gekonnten Schwung, das sanfte Tupfen, bis die Dame innehielt und ihn fixierte, ohne sich umzudrehen. Er erschrak, denn solch strenge Blicke war er nicht gewohnt. „Was gibt es denn hier zu glot zen?“, fuhr sie ihn an. „Nichts, gar nichts, schon gut, ent schuldigen Sie“, stammelte er
und wandte seinen Blick ab. Ihre forsche Art überraschte ihn, schließlich waren sie sich noch nie zuvor begegnet. Grabowski selbst hatte die Angewohnheit, neuen Bekanntschaften stets freundlich und interessiert ge genüberzutreten, da er dadurch, das war seine Vermutung, nie manden verärgern konnte. Nun war es doch geschehen, und er begann zu schwitzen, da ihm die Situation missfiel. Er hatte sich nicht hinreichend auf sie vorbereiten können. Am liebsten hätte er den Aufzug sofort wie der verlassen, doch sie befanden sich erst auf Etage achtzehn. Er musterte stattdessen das über den Zahlen angebrachte Infor mationsschild und fragte sich, wie in dieser kleinen Kabine elf Personen untergebracht werden sollten, wo der Dame doch zwei schon zu viel zu sein schie nen. Nach einer endlosen hal ben Minute erreichten sie das Erdgeschoss, und sie konnte es wohl gar nicht erwarten, dass
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sich die alten Metalltüren end lich öffneten. „Auf Wiedersehen!“, rief ihr Grabowski noch hinterher, doch sie drehte sich nicht mehr um. Die Begegnung hatte ihn verun sichert, das musste er wohl zugeben, doch er hatte etwas zu er ledigen und konnte es sich nicht erlauben umzudrehen. Er hatte am Morgen starke Lust verspürt, eine Zigarette zu rau chen, doch keine einzige im Haus gehabt, da er eigentlich gar kein Raucher war, zumindest kein gewöhnlicher. Er bezeich nete sich als Genussraucher, diesen Begriff hatte er an seinem kreisrunden Kaffeetisch als den passenden definiert, und ge rade heute hätte er seine guten Vorsätze eben gern mit einem Genussmittel zelebriert. Es blieb ihm also keine andere Möglich keit, als den Weg zum Tabak warenhandel auf sich zu nehmen. „Guten Mittag, Herr Grabowski!“, sagte der junge Pförtner lä chelnd, als er auf ihn zuging, um
durch die Haustür nach draußen zu gelangen. „Merkwürdig“, dachte Grabowski, da er schwören konnte, den Mann noch nie gesehen zu haben. Er war wohl neu eingestellt worden und hatte die Namen der Mieter gelernt, was Grabowski sehr löblich fand, da es einiges an Fleiß erforderte; schließlich befanden sich im Haus mehrere Hundert Wohnun gen, vielleicht sogar tausend, da war er sich nicht ganz sicher. Höflich lüftete er seinen Hut, nick te dem jungen Mann anerken nend zu und verließ das Gebäude. Es war kalt draußen, ungemüt lich kalt, und es windete sehr. Der Himmel erstrahlte in einer Mé lange aus Grautönen und begrub die Sonne nahezu komplett unter sich. Grabowski war ver wundert, hatte er doch vor Antritt seiner Reise aus dem Fenster geschaut, keine Wolke gesehen und sich aus diesem Grund für die leichteste seiner Cordjacken entschieden. Fröstelnd zog er seine Schultern
zusammen und wärmte seine Oberarme mit seinen Handflä chen. Erneut nach oben zu fahren würde nicht lohnen, da sein Vorhaben sicher schnell erledigt wäre. Außerdem konnte ihm doch auch keiner versi chern, dass sich das Wetter nicht schon wieder ändern würde? Dann würde er beim Gang aus der Tür einen Hitzschlag erleiden, nein, das wäre schlimm, das konnte er nicht riskieren. So drehte sich Grabowski fest ent schlossen nach rechts und setzte sich in Bewegung. Vielleicht fünfzig Meter vor ihm ragte ein riesiger Turm auf, grau und lang und dünn, und er blieb fasziniert stehen. „Ist ja aller hand“, dachte er, „wie schnell die heutzutage bauen können.“ Gestern hatte er doch mit Sicher heit noch aus dem Fenster ge schaut, zumindest aber vorges tern, und von dem Turm war noch keine Spur gewesen. Er erfreute sich an der Effizienz des Menschen und war augenblicklich
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X
am sowjetdenkmal lassen wir den kornkork knallen ich lache wenn du sagst X du lachst wenn ich sag X wie eine lady und ein duke stolzieren wir an anderen vorbei wir tragen ein korsett der höflichkeiten denn wer X will der muss X doch wer ein XX vor sich herträgt ist extra nett und extra freundlich das ist geregelt uns so lach ich wenn du X sagst ein bisschen häufiger
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völlig ausgebrannt putsch putsch putsch ich mich mit cola in warschau gehen frauen auf die straße meine rechte brust bol bol boli mnie die allee des johannes pauls des zweiten könnte auch die des karl marx sein nur mündet sie in wolkenkratzern in denen ich mich such zu spiegeln
„Es ist keine Kunstperformance.“
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Radikale Zärtlichkeit – Warum Liebe politisch ist JENNY im Gespräch mit eyda Kurt
„In Radikale Zärtlichkeit werfe ich einen Blick auf die Geschichte rassistischer, kolonialer, antisemitischer, hetero- und cis-sexistischer Normierungen unseres intimen Miteinanders. Und ich werfe einen Blick nach vorne und frage nach den Visionen und Utopien einer radikalen Zärtlichkeit als ein Programm der Gerechtigkeit und Solidarität“, schreibt eyda Kurt über ihr Sachbuch, das am 20.04.2021 im HaperCollins Verlag unter dem Titel Radikale Zärtlichkeit – Warum Liebe politisch ist erschienen ist. Die JENNY hat sich mit ihr im Digital Space getroffen, Tomatensaft getrunken und dabei die Monogamie verabschiedet.
J eyda, du beginnst dein Buch mit einem Gefühl des Unbehagens. Würdest du sagen, wir leben gerade in einer unbehaglichen Zeit, und wenn ja, kann uns radikale Zärtlichkeit helfen, auszuhalten?
Ich glaube die Zeiten waren schon immer relativ unbehaglich, zumindest für gewisse Menschen, die nicht das Privileg hatten, sich mit Ungerechtigkeiten oder Unterdrückungsverhältnissen in Gesellschaften oder auf der Welt einfach abzufinden. Ich glaube, dass wir aber jetzt gerade in Zeiten leben, in denen diese
Gleichzeitigkeiten, um die es auch teilweise in meinem Buch geht, sehr stark ausgeprägt sind. Also einerseits – ich kann jetzt nur über Deutschland sprechen als Beispiel, sehr krasse Prekarisierung, Coronakrise, Pandemie, Erstarken von rechter Gewalt, Rechtsex tremismus, aber auf der anderen Seite gleichzeitig auch eine sehr starke Politisierung der jüngeren Generation. Und mein Buch soll Menschen ein Angebot machen, sich in einer Krise, sei es eine Krise der Gefühle oder eine poli tische Krise (beziehungsweise wirkt das für mich sowieso zusammen), zurechtzufinden oder sich positionieren zu können.
J Du wählst den Begriff der Zärtlichkeit – was bedeutet für dich der Zusatz radikal?
Das Radikale als Zusatz ist eben die Erkenntnis, dass Liebe politisch ist. Genauso wie ich das in dem Untertitel von meinem Buch als Untersuchungsgegenstand auf stelle. Und radikale Zärtlichkeit ist für mich der Zustand, in dem das schon längst akzeptiert ist. Dass es eben darum geht, auch Bezug nehmend auf die Wortherkunft aus dem Lateinischen [Anm. d. Re daktion: an die Wurzel gehend], sich zu fragen: Was sind diese Wurzeln und Bedingungen von
PERLMÜTTER Leonie Lorena Wyss
MUTTERLAND Lena Riemer
DEIN ERSTER EXFREUND Jannick Mudersbach
ABSENCEN Wilfried Schubert
Öl und Tränen laufen uns aus den Rändern hinaus