Del Fabro news September / Oktober 2014

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September - Oktober 2014

Neuigkeiten für Getränkeprofis

Virtuosen auf Welttournee

Höhenflug der Blaufränkisch-Winzer Großer Auftritt für Österreichs Parade-Rotwein Seite 4

Wein-Agenda 2020 Willi Klinger über Trends und Entwicklungen Seite 14

Austrian Bar Spirits Internationale Spirituosen made in Austria Seite 22

Die besten Blaufränkisch an Bord: Reinhold Krutzler, Kathi Bauer-Lang, Manfred Nessl, Manuela Wallner, Georg Prieler

Del Fabro Tastings

Austrian Bar Spirits Tasting Montag 27. Oktober 2014 ab 14:00 Park Hyatt Vienna – Grand Salon & Foyer Am Hof 2, 1010 Wien

Jetzt neu!

DER Katalog für Weinprofis Sommelier’s 1st Choice


INHALT

Blaufränkisch now boarding! Die renommiertesten Blaufränkisch-Winzer des Landes finden Sie bei Del Fabro – und auf der ganzen Welt. Sie berichten aus erster Hand über ihre internationalen Erfolge mit der wohl wertvollsten heimischen roten Rebsorte. Alle sind sich einig: Blaufränkisch ist ein Wein von Welt.

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COVER STORY

Blaufränkisch auf Welttournee Vorhang auf für einen neuen Star der WeinBühne: Blaufränkisch gilt heute allgemein als eine der besten roten Rebsorten der Welt VORSCHAU

13 Del Fabro Tours & Tastings Austrian Bar Spirits Tasting 56 Fe - Eisen im Wein – Masterclass mit Stuart Pigott INTERVIEW

14 Wein-Agenda 2020 Willi Klinger über Ziele und Visionen für den österreichischen Wein

EDITORIAL

Liebe Kunden! Nein, es ist nicht zu hoch gegriffen, wenn wir diesmal Winzer auf Welttournee begleiten. Etliche Weinbauern haben sich längst zu Popstars auf internationalen Messen und in der Sternegastronomie gewandelt, Vielflieger-Karte inklusive. Dieser Erfolg freut uns als „Übersetzer“ ihrer Produkte für die Gastronomie besonders. Er spornt aber auch an, immer die „next generation“ im Auge zu behalten, die mit dieser globalen Präsenz bereits aufwuchsen. Spricht man mit den Craft Beer-Brauern, dann hoffen sie auf jenen Stellenwert, den der Wein auf Getränkekarten längst erobert hat. Und auch Österreichs Brenner starten eine selbstbewusste Export­ offensive. Ein wenig von diesem Stolz auf „Made in Austria“ schwingt also auch mit, wenn wir schlicht festhalten dürfen: Wir haben sie alle im Angebot. Ihr

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19 Endgültig ent-korkt? Nach vielen verkork(s)ten Flaschen: ein Hoch auf den Schrauber – gerade bei wertvollen Weinen RÜCKBLICKE

20 Schön war der Sommer… 900 Jahre Klosterneuburg Craft Beers vom Bodensee bis Übersee TOPF SECRET

22 Made in Austria Bei fünf von sechs klassischen Bar-Spirituosen wird man bei heimischen Brennern mehr als nur fündig

Wein-Agenda 2020 Willi Klinger im Gespräch mit Josef M. Schuster über Auktionsfähigkeit, DAC-Steiermark, Lagenerhebung und den österreichischen Sekt.

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GLASWEISE SICHTWEISE

25 Von Sommelier zu Sommelier Porterhouse Steak: Harmonie oder Kontrapunkt?

27 New Spirits Der Herbst wird heiß! Die aktuellen internationalen Spirituosen-Trends

30 Von allem was Neues

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Ein Weltstar des Rotweins kommt aus Österreich und ist international in den besten Häusern gefragt. Wir begleiten die Blaufränkisch-Winzer rund um den Globus.

REIF IST SEXY

NEU IM SORTIMENT

Franz Del Fabro

Sound of Blaufränkisch

Die größte Breite des Sortiments: Bei Del Fabro finden Sie 3.500 Weine, 200 Schaumweine, 2.200 Spirituosen, 150 Biere und 350 alkoholfreie Getränke

Schluss mit Korkverschluss! Ein leidenschaftliches Plädoyer für den „Schrauber“ – auch bei reifen Weinen

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Bestellhotline: (01) 330 22 00 · Bestellfax: (01) 330 22 00 50 · getraenke@delfabro.at


DISCOVERIES

Weltkulturerbe

Côte d’Or

Foto: BIVB/armellephotographe.com

Toutes nos félicitations! 2015 wird die Côte d’Or UNESCO-Welterbe. Der Hügelzug zwischen Dijon und Chassagne entlang der alten Römerstraße kommt damit in den Genuss eines Status, den z. B. die Wachau schon einige Jahre trägt. Verbunden damit sind neben der weltweiten medialen Aufmerksamkeit auch Auflagen, die gigantische Großprojekte verhindern sollen. Dass uns die großen Burgunder noch lange erhalten bleiben! Das BIVB, die „Weinmarketing der Bourgogne“, hat vor Kurzem auch neun neue „Burgundy Wine Instructors“ aus 100 Kandidaten gekürt. Das offizielle Netzwerk der burgundischen Weinbotschafter besteht nun aus 84 Personen in 19 Ländern, davon zehn in China und drei in Deutschland.

der Burgunder

„Stellt die großen Burgunder endlich unter Denkmalschutz!“ Gerhard Feldhofer, Del Fabro-Sommelier

Frischer Wind – junge Winzer! Bei Del Fabro finden Sie die renommiertesten Weingüter aus aller Welt – und die interessantesten Newcomer aus allen österreichischen Weinbaugebieten! Nach Erfolgen bei verschiedenen Weinwettbewerben, Prämierungen und vor allem bei unseren internen Verkostungen freuen wir uns über sechs aufstrebende Betriebe, die das Del Fabro Sortiment bereichern: mit besten Empfehlungen von unseren Sommeliers!

Frisch eingelangt: Markus Fischl (Ceel), Michael Auer, Heinrich Hartl III., Tamara Kögl, Helmut Poller, Georg Frischengruber

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Blaufr채nkisch auf Welttournee

Live dabei: Del Fabro-Sommelier Manfred Nessl und die virtuosen burgenl채ndischen Blaufr채nkischWinzer Franz Reinhard Weninger, Manuela Wallner und Christoph Wachter.


COVER STORY

von Josef M. Schuster

Ein Wein-Wunderkind begeistert die Welt: Heute ist Blau­fränkisch, der „große rote Pannonier“, rund um den Globus begehrt und gefragt, eben weil er kein Allerweltswein ist.

Hans „John“ Nittnaus

N

iemand hätte vor 20 Jahren davon zu träumen gewagt, dass sich große Artikel in der New York Times, im Feinschmecker oder in der Frankfurter Allgemeinen mit dem Blaufränkisch beschäftigen und damit seinen Erfolg begleiten, ja sogar mitbegründen. Tatsache ist: Vieles wurde in den Wein-Gazetten der Welt über unseren Parade-Roten geschrieben. Aber wie schreibt man eigentlich über Wein? Die verbale Erfassung des Charakters, der Persönlichkeit des Weins ist eines meiner ernsthaften, leidenschaftlichen Steckenpferde. Jeder, der einmal ein Glas Wein vor sich hatte und versucht hat, diesen Wein in zwei, drei vernünftigen Sätzen einem Gegenüber zu erklären, weiß genau: Das ist gar nicht so einfach, wie es klingt.

Stefan Tscheppe (Weingut Esterházy)

Um herauszufinden, welches Instrument denn nun zu den einzelnen Weinen passt, habe ich mit dem Del Fabro-Weinteam und kompetenter Unterstützung (Weinjournalist Walter Tucek, Geigen-Experte Lüder Machold, Sommelier Michael Gruber-Doberer) eine Verkostung der musikalischen Art organisiert.

Ernst Triebaumer

Kathi Bauer-Lang

LEITHABERG DAC

Günter Schönberger

Josef Reumann

MITTELBURGENLAND DAC

Franz Reinhard Weninger Reinhold Krutzler

EISENBERG DAC Christoph Wachter

Manuela Wallner

The Sound of Blaufränkisch „Meine Sprache verstehet man durch die ganze Welt.“ So steht es auf einer Tafel im Schloss Esterházy zu lesen (an dieser Stelle vielen Dank für die fürstliche Foto-Location). Joseph Haydn meinte damit natürlich die Musik. Das brachte mich auf die Idee, das Wesen von Weinen durch den Charakter von Musikinstrumenten auszudrücken.

Josef Umathum

Georg Prieler

Herkünfte des Blaufränkisch: Drei von vier DAC-Gebieten im Burgenland werden von ihm geprägt

Es ging darum, die Beschreibungen und Charaktereigenschaften der einzelnen Blaufränkisch-Weine mit den Eigenschaften der unterschiedlichsten Musikinstrumente zu verschmelzen. Das Ergebnis dieses Experiments finden Sie im Internet auf unserer Homepage (www.delfabro.at) und auf Seite 11: ein wahrlich besonders Erlebnis für alle Sinne! Heute ist Blaufränkisch die tonangebende Sorte in fast allen heimischen Rotweingebieten mit DAC-Statut und hat sich vom Local Hero zum Weltstar gemausert. Blaufränkisch Superstar – eine starke Ansage, und doch keine Übertreibung!

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Franz Reinhard Weninger: Zen in der Kunst des Rotweins „Japan ist ein wichtiger Markt für uns. Dort sind wir seit 20 Jahren unterwegs, länger als in den USA. Die Leute sind sehr genau, sehr präzise, nicht nur kulinarisch. Was wir in den letzten Jahren mit den Lagenweinen machen, sie immer präziser zu differenzieren, dass wir eine Vision haben, das gefällt ihnen. Dass wir konstant auf dem Markt sind, aber auch dass ich mich mit meinem Vater so gut verstehe, das taugt ihnen wahnsinnig. Das sind vielleicht Formalismen, aber die sind wichtig dort.“

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COVER STORY amsterdam

sydney

Leithaberg DAC Blaufränkisch 2012 NITTNAUS 1 Fl. 0,75 l

Mittelburgenland DAC Classic (kbA) 2013 BAUER PÖLTL 1 Fl. 0,75 l

5,90

17,70

In den höchsten Tönen: frenetischer Applaus für Kathi Bauer-Lang / Weingut Bauer-Pöltl.

„Unsere Importeure kommen uns oft besuchen, und ich war selbst auch schon öfter in Japan. Einmal hat man mir frische Bambussprossen serviert, und dazu den Blaufränkisch Kirchholz mit seiner Leichtigkeit und seinen feinen Aromen. Perfekt eingesetzt! Zum Kobe-Beef ein gereifter Dürrau – das ist dann schon fast reine Glücksseligkeit. Speziell im Raum Tokyo ist der Wille da, viel Geld für Wein auszugeben. Wir haben dort einen Importeur, der kauft 1.000 Flaschen Dürrau im Jahr. Das ist unser teuerster Wein – so etwas haben wir sonst nirgends. Blaufränkisch ist ja jetzt auf der ganzen Welt ein Trend, im Japan war man da schon etwas früher dran. Da macht die ÖWM gute Arbeit, man spürt dass unsere Philosophie aufgegriffen wird. Es gibt Sommelier-Schulungen, Prüfungen zum Austrian Wine Ambassador. Das wird gerne angenommen.“

Christoph Wachter: Big Time in the Big Apple „Ich war erst einmal in New York, aber ich will so schnell als möglich wieder hin. Was ich da gesehen habe, ist das Gegenteil vom Klischee „Fast Food“. Wir waren in den absoluten Top-Restaurants, und dort findet man überall Blaufränkisch auf den Weinkarten. Sicher ist es ein Vorteil, dass es einige ausge-

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Aus den Urgründen des Leithabergs: Hans „John“ Nittnaus on Trombone.

sprochen erfolgreiche Auslandsösterreicher in der New Yorker Gastronomie gibt, die auch Werbung für unseren Wein machen und selber viel verkaufen. Aber nicht nur: Wir sind sicher nicht im Ethno-Eckerl mit dem Blaufränkisch. Auch in einem der besten Fischrestaurants überhaupt, dem Le Bernardin, gibt es unseren Béla-Jóska glasweise, er wird auch zu Fisch empfohlen. Weil er mit seiner frischen, lebendigen Säure und der eleganten Struktur einfach super passt. Your food – our wine! Blaufrankisch, that’s awesome!“

und wenn wir zur Grillerei eine gereifte Reserve aufreissen, kennt die Begeisterung keine Grenzen. Die Amerikaner bevorzugen immer Weine, die schon fünf, sechs Jahre auf der Flasche sind. Das gefällt uns sehr! Wir sind durch unseren Importeur Terry Theise vor allem in New York präsent, aber auch in Minnesota.“

Kathi Bauer-Lang: Het Smaaklijk Roodwijn van Oostenrijk

„In den Niederlanden haben wir einen Händler, der Manuela Wallner: Die Amis kommen! auch ein Freund ist, da haben wir uns richtig gefunden. Das bekannteste Weinmagazin in Holland heißt „Die Einführung des Eisenberg DAC war für uns Perswijn, da ist es so, dass die Händler Weine zur sehr, sehr wichtig – das Gebiet steht für den Wein, Verkostung einschicken, international. Dass er nun für den Weinstil. Am Eisenunseren Hochäcker eingeberg gibt es vor allem kleine schickt hat, wussten wir erst Betriebe, wir haben acht gar nicht. Das ist der LaHektar und sind aus einem gen-Blaufränkisch, so zwiHeurigen hervorgegangen. schen Klassik und Reserve, Gerhard und ich haben keine der mittelburgenländische Angestellten und haben es Stil, so wie Daniel und ich leider noch nie über den grouns das vorstellen. Und siehe MANUELA WALLNER ßen Teich geschafft, dafür da: In der Kategorie bis 15 kommen die Amerikaner Euro schafften wir es unter gern zu uns. Bei uns bekommen sie ein echtes Heuri- hunderten internationalen Weinen ins Finale. Im genessen und einen klassischen Blaufränkisch dazu, Gesamtbewerb wurden wir Vierter. Besonders toll

Die Amerikaner bevorzugen immer Weine, die schon fünf, sechs Jahre auf der Flasche sind.

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Blaufr盲nkisch auf Welttournee london

Goldberg 2009 Blaufr盲nkisch PRIELER 1 Fl. 0,75 l Die Goldberg-Variationen, interpretiert von Georg Prieler.

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43,50 7


COVER STORY berlin

los angeles

Perwolff 2010 Blaufränkisch KRUTZLER 1 Fl. 0,75 l

Leithaberg DAC Blaufränkisch 2011 ESTERHAZY 1 Fl. 0,75 l

34,60

9,50

Reinhold Krutzler und der Perwolff.

Tonangebend – Blaufränkisch auf Welttournee: Stephan Tscheppe / Weingut Esterházy.

war, dass bald darauf ein großer Zeitungsartikel über uns erschien, auch beim Folgejahrgang spüren wir eine starke Nachfrage. Richtig stolz bin ich, dass wir gerade in einer klassischen Ausbaukategorie ohne viel Holz, wo’s um die Sorte und um’s Terroir geht, gewinnen konnten.“

Hans „John“ Nittnaus: Mit den Besten messen!

Die beste Sorte der Welt ist Pinot Noir, dann kommt Blaufränkisch.

„Reinsortige Blaufränkisch mache ich erst seit 2004, seit ich am Leithaberg einige großartige Lagen erwerben konnte. Den Lagenwein Tannenberg gibt es seit 2007. 2010 veranstaltete Global Wine in Zürich ein Diner für eine sehr illustre und betuchte Runde, bei der drei Weine gleichzeitig zu einem Gang serviert wurden. Ein Grand Cru von der Côte de Nuits, ein Lagen-Côte Rotie und der Tannenberg, alles 2007. Die Gäste haben dann aufgezeigt, abgestimmt, welchen Wein sie als Hochwertigsten empfinden. Es ist für meinen Lagen-Blaufränkisch ausgegangen. Selbst in Australien ist er gefragt: natürlich ist das ein großes Weinexportland, aber dort ist es so heiß, die Weine haben jede Menge Dichte und Körper, aber nicht die kühle Finesse. Deswegen mögen auch

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dort fortgeschrittene Weintrinker Blaufränkisch so gerne. Eines der schönsten Komplimente stammt von Dirk Niepoort, einem guten Bekannten. Er sagte zu mir wortwörtlich: Die beste Sorte der Welt ist Pinot Noir, dann kommt Blaufränkisch. Ich habe ihn gefragt: Meinst Du das im Ernst? In Sachen elegante Rote, Cool Climate, auf jeden Fall!“

DIRK NIEPOORT

Georg Prieler: Blaufränkisch rules!

„England ist ein Multiplikator – if you can make it there, you’ll make it anywhere. Mein Vater hat vor zirka 20 Jahren angefangen, mit einem Importeur, der nur zwei Weingüter aus Österreich im Programm hatte. Spannend, damals waren Begriffe wie Blaufränkisch noch unbekannt. Heute schaut’s anders aus. Vor zehn Jahren fing es damit an, dass Weinkritiker von sich aus unsere Blaufränkisch kosten wollten, nach Mustern fragten etc. Voriges Jahr dann gab es einen großen Blaufränkisch-­Workshop in London, mit namhaften Vortragenden, die sich alle begeisterten, was für eine feine Sorte das ist, wie gut sie die Herkunft spiegeln kann. Das Institute of Masters of Wine hat uns da sehr geholfen, um den Blaufränkisch voran zu bringen.

England ist ja kein weinproduzierendes Land – wenn man die Weinkarten in London anschaut, ist das schon beeindruckend. Da trifft sich die ganze Weinwelt. Und wenn man dann sieht, dass auch Blaufränkisch in dieser Riege ein kräftiges Lebenszeichen gibt, dann macht einen das schon auch stolz.“

Reinhold Krutzler: Blaufränkisch – i wer’ narrisch! „Ich will den Blaufränkisch dort positionieren, wo er hingehört – nicht nur in Österreich, sondern in den besten Häusern der kulinarischen Metropolen. In Berlin haben wir mit Gerhard Retter und Willi Schlögl ein freundschaftliches Verhältnis. Ihre „Cordobar“ ist eine wahre Bühne für unsere Weine – es gibt nur Deutschland und Österreich. Hierher kommen viele Gastronomen, Sommeliers und Küchenchefs auf ein Glaserl, da ist der Willi Schlögl unser bester Lobbyist. Und von wegen Ländermatch: Ich glaube, ich bin nicht unbescheiden, wenn ich sage, dass wir in Sachen Rot viel höher als mit 3:2 gewinnen.“

Stefan Tscheppe: Go West, Blaufränkisch! „Seit etwa zwei Jahren bin ich wieder in Österreich, davor habe ich acht Jahre lang in Kalifornien ge-

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Blaufränkisch auf Welttournee paris

Burgenland 2011 Blaufränkisch SCHÖNBERGER 1 Fl. 0,75 l Solo für Burgenland: Günter „The Wizard“ Schönberger.

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6,10 9


COVER STORY rust

münchen

Mariental 2011 Blaufränkisch TRIEBAUMER E. 1 Fl. 0,75 l

Mittelburgenland DAC Classic 2012 REUMANN 1 Fl. 0,75 l

40,40

5,80

Blaufränkisch gibt den Takt vor. Mr. Mariental Ernst „E.T.“ Triebaumer

wohnt und gearbeitet. Ich habe in den Sierra Foothills ein Weingut aufgebaut, Perry Creek, und musste mich ein bissl umstellen, als steirischer Winzer in einer, ja, Rotweinwelt. Blaufränkisch sickert schön langsam ein in Kalifornien, es gibt sehr gute Importeure, eine junge, aufgeschlossene Weinszene, und nicht zu vergessen die jungen Winzer, die sich für die unterschiedlichsten Rebsorten interessieren. Das sind die Pioniere, die das auch weitergeben an ihre Kunden, an ihre Freunde. Und das geschieht gerade. Auf den guten Karten in San Francisco oder L.A .findet sich heute immer der eine oder andere Blaufränkisch. Ich sehe überhaupt an der Westküste eine große Aufgeschlossenheit gegenüber Blaufränkisch, von Kanada bis Mexiko.“

Günter Schönberger: In the Blaufränkisch Mood „Mit 20, 25 Jahren habe ich angefangen, mich für Wein zu interessieren, und meine jetzigen Kollegen mit blöden Fragen zu nerven – um sie dann mit größeren Einkäufen zu versöhnen. Für mich war schnell klar: Blaufränkisch, c’est ça. Cabernet in Österreich hat mich eher abgeschreckt, Pinot nicht so überzeugt. Was brauch’ ich das … ein Hi-Fi-Effekt des Gaumens. Denn ich hatte manchmal das Glück, mit Rudi Kellner unterwegs zu sein. Wo der auftauchte, gingen alle Kellertüren auf. Einmal besuch-

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Very Mittelburgenland: Josef Reumann.

ten wir die Domaine de la Romanée-Conti, und konnten bis 1976 zurück verkosten. Irgendwann habe ich dann meinen ersten Wein, Blaufränkisch 1992 aufgemacht, und der Kellermeister war ganz erstaunt, dass es auch östlich der Burgund gute Rotweine gibt. 2001 war ich auf der Vinexpo in Bordeaux, und der damalige Sommelier-Weltmeister Olivier Bousson hat unsere Blaufränkisch gekostet. Bald danach ist er mit einem Importeur zu uns nach Mörbisch gekommen. Und so kommt es, dass es in manchen renommierten französischen Restaurants auch Mörbischer Blaufränkisch gibt.“

Josef Reumann: An der Amstel und der Isar „Wir bemerken in vielen Ländern steigendes Interesse am Blaufränkisch, vor allem in Holland. Unsere Händlerinnen, Women & Wine, betreiben auch ein sehr erfolgreiches Restaurant und stimmen die Speisen auf die Weine ab. Manche Gerichte werden eigens für den Blaufränkisch „komponiert.“ Das Schöne ist – Blaufränkisch wird mit nichts verglichen. Er steht für sich selbst und ist meiner bescheidenen Meinung nach in guten Jahren unschlagbar. In München haben wir mit der MittelburgenlandDACPräsentation, mittlerweile eine Institution, fast ein

Heimspiel. Viele Weinkonsumenten kennen Blaufränkisch aus dem Urlaub und wollen ihn dann auch zuhause trinken. In der Gastronomie und im Fachhandel ist er eine fixe Größe.“

Ernst Triebaumer: Dahoam in Rust Seine ersten großen Triumphe feierte Blaufränkisch ab Mitte der 1980er Jahre, als sich ein neues Rotwein-Bewusstsein entwickelte. Ernst Triebaumer erinnert sich: „Wir hatten damals je ein Drittel Weiß, Süß und Rot im Betrieb. Mein Vater, Jahrgang 1906, hat mir erzählt, dass es in Rust schon in den 30er Jahren wirklich gute Rotweine gab. In den 60ern, 70ern hat sich mit dem Traktor, der damaligen Kellertechnik und dem Dogma des Nährstoffausgleichs vieles zum Schlechteren gewendet. Da wurde in der Hitze gepresst, die ersten elektrischen Pressen standen in der Einfahrt oder der Garage, denn im Keller war es zu feucht. Zuvor hatten die Winzer die Baumpresse im kühlen Keller stehen und gleich daneben die Gärbottiche. Eine kühle, langsame Mazeration und Vergärung bringt die Finesse beim Rotwein, das weiß man heute wieder.

Making-of auf delfabro.at

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Blaufränkisch auf Welttournee

SCHÖNBERGER

PRIELER

REUMANN

Von allen Instrumenten ist das Saxophon der menschlichen Stimme am ähnlichsten – der Blaufränkisch aus dem Burgenland lässt sich mit nichts vergleichen.

Die Goldberg Variationen – ein Meisterstück von Johann Sebastian Bach. Der Blaufränkisch Goldberg – das Meisterstück von Georg Prieler, kraftvoll und subtil zugleich.

Eine schmeichelnde Melodie aus dem Blaufränkischland: Der Dreiklang besteht aus Frucht, Frische, Würze. Sieger des Falstaff Blaufränkisch Cup in der Kategorie „Klassik“.

Burgenland 2011 Blaufränkisch SCHÖNBERGER 1 Fl. 0,75 l

Goldberg 2009 Blaufränkisch PRIELER 1 Fl. 0,75 l

Mittelburgenland DAC Classic 2012 REUMANN 1 Fl. 0,75 l

6,10

42,50

5,80

(7,32)

(51,00)

(6,96)

WALLNER

ERNST TRIEBAUMER

NITTNAUS

Sonore Klänge aus den Tiefen des eisenhaltigen Lehmbodens am Eisenberg – kraftvoll, intensiv, vibrierend. Seine Virtuosität hat sich über die Jahre entwickelt.

Seit dem Jahrgang 1986 gibt die Ried Mariental den Takt für Blaufränkisch an. Der Bass bestimmt den Rhythmus ... Eine Legende in den großen Häusern der Welt.

John and the Trombone – ein gutes Symbol für die tief wurzelnden BlaufränkischReben am Leithagebirge. Kraftvoll, klar, leicht zu erkennen wie gute Musik.

Blaufränkisch Reserve 2006 Rarität WALLNER 1 Fl. 0,75 l

Mariental 2011 Blaufränkisch TRIEBAUMER E. 1 Fl. 0,75 l

Leithaberg DAC rot 2012 NITTNAUS 1 Fl. 0,75 l

8,80

40,40

17,10

(10,56)

(48,48)

(20,52)

KRUTZLER

WENINGER

ESTERHAZY

Reinhold und der Perwolff – gerade die silbrigen Obertöne sind es, die vom Eisen im Boden her stammen und die ihm erst seine spielerische Bandbreite verleihen.

Der fast hypnotische Wohlklang der Klarinette steht für die Ried Kirchholz, einen finessenreichen Lagenwein, den man auch in der Blindverkostung leicht „heraushört.“

Im Herbst erschallt ein Raunen im Blätterwald. Auch die Jury der „Feinschmecker-BlaufränkischAudition“ stößt ins selbe Horn und reicht ihm den Siegerkranz.

Perwolff 2010 Blaufränkisch KRUTZLER 1 Fl. 0,75 l

Kirchholz Alte Reben 2012 Blaufränkisch (kbA) WENINGER 1 Fl. 0,75 l

Leithaberg DAC Blaufränkisch 2011 ESTERHAZY 1 Fl. 0,75 l

34,60

11,00

9,50

(41,52)

(13,20)

(11,40)

BAUER-PÖLTL

UMATHUM

WACHTER-WIESLER

Ansatz, Intonation, Phrasierung – erst wenn alles passt, entlocken Virtuosen dem Blaufränkisch sein volles Potential, erst dann erfreut er uns als echter Klassiker.

Komm in meinen Kirschgarten! Mit diesem Wein hat Josef Umathum gewissermaßen eine Ode an den Blaufränkisch verfasst, dazu eine Ode an den Schieferboden.

Halali! Hojotoho! Der Waidmannsdank ist diesem Wein gewiss – doch auch die Petrijünger schwärmen in den höchsten Tönen, denn er hat ein großes Repertoire.

Mittelburgenland DAC Classic (kbA) 2013 BAUER PÖLTL 1 Fl. 0,75 l

Kirschgarten 2009 Blaufränkisch UMATHUM 1 Fl. 0,75 l

Béla-Jóska 2012 Eisenberg DAC WACHTER WIESLER 1 Fl. 0,75 l

5,90 (7,08)

31,10 (37,32)

Bestellhotline: (01) 330 22 00 · Bestellfax: (01) 330 22 00 50 · getraenke@delfabro.at

7,70 (9,24)

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VORSCHAU Del Fabro Tastings

Austrian Bar Spirits Tasting Montag 27. Oktober 2014 ab 14:00 Park Hyatt Vienna – Grand Salon & Foyer Am Hof 2, 1010 Wien Österreichs Edelbrenner gehen mit der Zeit: Schon in den 90er Jahren wurden die ersten Whiskies des Landes eingelagert. Unsere Gins zählen zu den besten der Welt, so mancher Vodka erhielt bereits internationale Prämierungen. Doch auch Rum und Weinbrand reifen in den Kellern unserer Destillateure. Nutzen Sie die geballte Kompetenz und Aromenvielfalt dieses Events und erweitern Sie Ihren Horizont in Sachen klassische Bar-Spirituosen aus heimischer Produktion. Zehn Top-Brennmeister stehen Rede und Antwort am Podium und im Fachgespräch.

14:15 Uhr 14:30 Uhr 15:30 Uhr ab 16:30 Uhr

Empfang Geführte Verkostung durch die Welt der Österreichischen Bar-Spirituosen Podiumsdiskussion: Moderne Trends in Österreichs Brenner-Szene Freie Verkostung & Austausch mit den Meisterbrennern

Sichern Sie sich Ihren Platz bei Del Fabro Sortimentsberater Herbert Reinhardt – herbert.reinhardt@delfabro.at & 01 330 22 00 67 Teilnahme nur nach bestätigter Voranmeldung möglich !

Del Fabro Seminar

Fe - Eisen im Terroir

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Eisenberg im internationalen Dialog Montag, 10. November 2014 Falkensteiner Hotel Wien Margareten Margaretengürtel 34, 1050 Wien Masterclass im Schubert- und Elssler-Saal

13:30 Uhr Empfang 14:00 – 16:00 Uhr Blaufränkisch vom Eisenberg im Dialog mit internationalen Weinen von ähn­lichen Böden. Moderation: Stuart Pigott, britischer Star-Weinjournalist, und Steve Breitzke, Chef-Sommelier vom „Le Loft“ Teilnahme nur nach bestätigter Anmeldung bei ­D aniela Leitner (daniela.leitner@delfabro.at oder 01 330 22 00 33) möglich.

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INTERVIEW

Wein-Agenda 2020 Willi Klinger wurde die Liebe zur Gastronomie wortwörtlich in die Wiege gelegt. Als oberster Weinvermarkter des Landes ist er weltweit erfolgreich im Auftrag des österreichischen Weins unterwegs. Josef M. Schuster hat mit ihm über seine Ziele und Visionen für die nächsten Jahre gesprochen.

Wein: Aushängeschild einer kulinarischen Kulturnation

Klinger: Ich hatte Glück: Meine Eltern hatten ein natürliches Gespür für gute Weine – unser roter Schankwein war schon in den Achtzigern ein Blau­ fränkisch von Hans Tesch, unter Kennern eine Legende und unser Schankveltliner aus Straß hat seit Jahrzehnten Bouteillenqualität.

Klinger: In Österreich gibt es schon sehr lange großartige Weiß- und Süßweine. Wenn jemand wie Jamie Oliver jetzt meint, Österreich sei „Neue Welt“, muss ich dazu sagen: eine ganz schön alte „Neue Welt.“ Aber eines stimmt: Es sind jetzt nicht einmal 30 Jahre, dass man bei uns eine Malo (biologischer Säureabbau, Anm.) macht. Diese Technik zur Förderung von Struktur und Haltbarkeit war so gut wie unbekannt. Sie galt sogar als Weinfehler.

Del Fabro: Rotwein war zu dieser Zeit nicht gerade die Stärke des heimischen Weinbaus. Wie war es möglich, dass Blaufränkisch & Co. heute auch international als absolute Topqualitäten wahrgenommen werden?

Del Fabro: Haltbarkeit ist ein gutes Stichwort. Viele Wein-Ikonen haben ihr Reifepotential eindrucksvoll bewiesen, dennoch werden in Österreich sehr viele Weine sehr jung – oft zu jung getrunken. Wie stehen Sie dazu?

Del Fabro: Stimmt es, dass Ihr Interesse am Wein sehr früh im elterlichen Gasthof entstanden ist?

Klinger: Wir arbeiten daran, die Top-Weine Österreichs auktionsfähig zu machen, zu echten „Blue Chips“. Es ist aber auch so, dass nicht nur die ganz großen Gewächse mit der Reife zulegen. Wir müssen lernen, auch den „Wein-Mittelbau“, die Klassik, die Federspiele auch als zweijährige Weine zu trinken. Ein wichtiger Evolutionsschritt, der mir besonders am Herzen liegt. Del Fabro: Gehen wir noch einmal in der Geschichte zurück. Ende der Achtziger ging ein Raunen durch das Land: „Blaufränkisch Marienthal ’86!“ Ging der Trend damals nicht zu Cuvées? Klinger: Und ob! Ich trinke ja heute auch noch sehr gern manche Cuvées. Aber Trends sind halt Trends,

Willi Klinger 1956 geboren in Gaspoltshofen, OÖ 1981 Lehramtsprüfung für Französisch und Italienisch, Mag. Phil. 1981 – 1987 Probejahr als AHS Lehrer, Schauspielausbildung 1987 – 1993 Marketingleiter der Fa. A. V. Stangl 1993 – 1995 Operative Geschäftsleitung der Fa. Wein & Co. 1996 – 2000 Geschäftsführer Freie Weingärtner Wachau 2000 – 2006 Export-Chef von Gaja seit 2007 Geschäftsführer der Österreich Wein Marketing Willi Klinger liebt guten Wein und kann am Klavier mehr als den G’schupften Ferdl. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in Wien.

Konichi-wa, Klinger-san!

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Wein im Dialog: Willi Klinger und Josef M. Schuster

und wir hatten so manche. Nach dem Weinskandal waren auf einmal die kaltvergorenen Heckenklescher angesagt, dann kam der Alkohol. Beim Rotwein setzten viele Winzer auf Cabernet und Merlot, gleichzeitig zeigte sich, dass nicht nur die internationalen Sorten mit dem entsprechenden Ausbau im Barrique in einer anderen Liga spielen. Heute sind österreichische Cuvées zumeist auch von den heimischen Sorten geprägt. International sind aber momentan reinsortige Weine wie der Blaufränkisch sehr stark nachgefragt: Weine mit Weltklasse – aber sicher keine Allerweltsweine.

Klinger: Auf drei Säulen: Erstens ist Österreich eine traditionsreiche kulinarische Kulturnation, deren Zugpferd der österreichische Wein ist. Zweitens hat Österreich dazu eine spannende, innovative und zeitgeistige Weinszene. Stichwörter sind Architektur, junge Winzer, Frauen im Weinbau. Und drittens haben wir eine sehr nachhaltige Weinwirtschaft. Familienbetriebe, Handlese, niedrige Erträge, integrierte Produktion, Bio, Orange - das ge hört alles zu dieser Thematik.

Del Fabro: Worauf beruht Ihre Strategie im internationalen Weinmarketing?

Del Fabro: Kommen wir also zum Thema Bio-Weine. Wie wichtig ist diese Entwicklung?

Klinger: Ihr wart da die Pioniere. Die erste Bio-Weinverkostung eines Händlers in Österreich, die ich je besucht habe, hat Del Fabro 2006 veranstaltet. Ein paar Jahre zuvor, 2003, war ich in Amerika bei einem hochkarätigen Tasting als Gastgeber für Gaja tätig. Jemand fragte mich: „Is Gaja organic?“ Das hat mich zuerst eher irritiert, aber man muss auch feststellen: Heute ist Gaja in der Toskana bereits zertifiziert, in Piemont in UmstelWILLI KLINGER lung. Bei Bio, aber viel mehr noch bei Orange muss man ein großes emotionales Bedürfnis konzedieren – viele wollen zurück zu den Ursprüngen, weg von der Technologie. Ein Problem ist bei vielen schwefel­

Österreichischer Wein muss auktionsfähig werden.

Foto: ÖWM/David Plakke

Japan: Austrian Wine Ambassadors Contest

Austrian Monuments NY: Willi Klinger, Terry Theise, Jancis Robinson, David Schildknecht, Aldo Sohm

Austrian Tasting Utrecht

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INTERVIEW

Willi Klinger, ÖWM: erfolgreiches Herkunftsmarketing

freien oder maischevergorenen Weinen oft die Prüfnummer. Vom definierten Geschmacksbild für Qualitätswein sind manche einfach zu weit entfernt. Sollen wir vielleicht eine eigene Kategorie mit speziellen Kriterien und einer Kapsel in Orange-Weiß-Orange entwickeln? Da ist noch viel unklar.

Gebieten umsetzen: Vulkanland Steiermark DAC, Südsteiermark DAC mit Sonderstatus für Sausal, und Weststeiermark DAC. Geplant ist ein dreistufiges System: Weinbaugebiet – Ort oder Großlage – Riede. Eigenständige Subregionen wie Sausal, Klöcher Traminer oder Grauburgunder Straden können in diesem System jeDel Fabro: Sie haben das von derzeit, besonders ab der Ihrem Vorgänger Michael zweiten Stufe abgebildet werWILLI KLINGER Thurner begonnene und dessen den. Vorgänger Bertold Salomon Die Riedenerhebung in ganz konzipierte System der österreichischen Herkunfts- Österreich ist auf einem guten Weg. Einige Gebiete weine, kurz DAC, recht energisch umgesetzt. Wie geht sind praktisch fertig. Es ist ein ganz wichtiger es damit weiter? Punkt, dass Riedennamen nicht missbräuchlich verwendet und mit Markennamen verwechselt werden. Klinger: Wenn alles klappt, wird die Steiermark Das werden wir aber im Zuge der Riedendefinition 2015 eine neue Herkunftsordnung mit drei DAC- legistisch in den Griff bekommen.

Klinger: Bei uns gibt es vor allem sehr „weinige“ Sekte, etwas für Kenner. Wir können nicht eine Region zur Champagne von Österreich machen, bei uns gibt es in fast allen Gebieten guten Sekt. Daher haben wir ein Gesamtkonzept, eine dreistufige Qualitätspyramide entwickelt, deren Eckpunkte wir am Tag des österreichischen Sekts am 21. Oktober vorstellen werden. Und vielleicht hat ja der neue Finanzminister als Winzer Verständnis dafür, dass gerade die mittelpreisige Schiene von der Schaumweinsteuer sehr negativ betroffen ist. Ihre Einhebung ist sehr aufwändig, ihr Nutzen fragwürdig. Del Fabro: Vielen Dank für das Gespräch.

Foto: ÖWM/Hans Peter Siffert

Es ist ganz wichtig, dass Riedennamen nicht mit Markennamen verwechselt werden.

Del Fabro: Österreichischer Sekt hat wieder mit der Schaumweinsteuer zu kämpfen. Was ist zu seiner Förderung geplant?

Foto: ÖWM/David Plakke

Zürich: Österreichs große Rotweinjahrgänge 2011 & 2012

Austrian Tasting Helsinki

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Jancis Robinson, Willi Klinger, Hugh Johnson

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Teilnahmeschluss: 15. November 2014. Teilnahmebedingungen: Die GewinnerInnen werden durch Ziehung ermittelt und telefonisch verständigt. Die Ziehung erfolgt unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Barablöse und Rechtsweg sind ausgeschlossen. Die TeilnehmerInnen stimmen widerruflich zu, dass die hier angegebenen personenbezogenen Daten von der Coca-Cola Hellenic GmbH verwendet, nicht jedoch an Dritte weiter gegeben werden.

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GEREIFTE WEINE

Reif ist sexy Bekenntnisse von Benjamin Mayr

Endgültig ent-korkt? „Es gibt keinen großen Wein, nur große Flaschen.“ Das mag oft stimmen und hat viel mit der korrekten Lagerung zu tun. Hauptsächlich aber mit der inkonsistenten Performance des traditionellen Korkverschlusses

I

n der aktuellen Ausgabe des Weinmagazins TONG ist von einem Test mit der Domäne Paul Blanck aus dem Elsass zu lesen: Ein Riesling 2001, mit Kork und Drehverschluss versehen, wurde Anfang 2014 genau unter die Lupe genommen. Die analytischen Werte waren so unterschiedlich, dass man meinen könnte, es handle sich um zwei Weine. Hätte man eine zweite verkork(s)te Flasche dazu gestellt, käme man wohl zu drei Ergebnissen. Erschreckend, eigentlich. Fast müßig zu erwähnen: Die geschraubte Flasche wirkte wesentlich jugendlicher.

Schrauber heißt billig? Blödsinn! Kork heißt Risiko.

Natürlich gibt es verschiedene Korkquali­ täten, die sich über den Sauerstoffaustausch (OTR; Oxigen Transmission Rate) definieren. Viel Sauerstoff – schnelle Überreife und ungewollte Geschmacksbilder. Der Ur-Drehverschluss ist undurchlässig, heute wird mit verschiedenen Durchlässigkeitslevels experimentiert. Damit kann vom Winzer bewusst Einfluss auf die Entwicklung in der Flasche genommen werden. Guter Wein MUSS immer guter Wein sein. Deshalb sollte man Fehlerquellen ausschließen. Kork ist nun mal Eine.

2009

2009

2007

2006

Frische Limette, weißer Pfirsich, Blumenduft, großer Trinkspaß – weil super leicht, zart rauchig, cremige Textur, viel Zug, am Gaumen Melone, Kräuter, „üppiger Obstkorb“, harmonischer Restzucker begleitet den saftig-sauren-salzigen Abgang.

Rein, klar, pikant-würzig, frische Kräuter, gelbe Paprika, Zedernholz, Blumenwiese, am Gaumen voll, „mouthfilling“, Zitrus, weiße Johannisbeeren, strukturierte Cremigkeit, kraftvoll, konzentriert, beharrlich exakte Säure, mineralisches Finale.

In der Nase dominieren die Cabernet Franc-Noten, Maulbeere, Walnuss, Lakritz und Kirschblüten, dazu ein Hauch Minze. Am Gaumen saftig, elegant, feinkörnig-dezentes Tannin. eingebundene Gewürznoten, ein Hauch Vanille im Abgang.

Dieser Riesling ist so erfrischend und saftig! Von Limetten und Grapefruit, dunkler Kirsche und schwarzen Johannisbeeren dominiert. Dezente Süße überdeckt die hohen Säurewerte. Wirkt auf mich wie ein Deutsches Kabinett: Saft für Erwachsene.

HIRSCH Riesling Zöbinger Gaisberg 2009 1 Fl. 0,75 l Lagerstand: 29 Flaschen

TEMENT Sauvignon blanc Zieregg 2009 1 Fl. 0,75 l Lagerstand: 68 Flaschen

FEILER ARTINGER 1013 (Cs,Me) 2007 1 Fl. 0,75 l Lagerstand: 43 Flaschen

JURTSCHITSCH Riesling Loiserberg süß 2006 1 Fl. 0,75 l Lagerstand: 18 Flaschen

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RÜCKBLICKE

900 Jahre Kloster­­neuburg 900 Jahre Stiftsweingut – Österreichs ältestes Weingut hatte guten Grund zu feiern! Zu diesem nicht alltäglichen Anlass fanden sich die ältesten Weingüter aus aller Welt in Klosterneuburg ein – auch das Regenwetter konnte die 30 Teilnehmer der Del Fabro-Winetours nicht abhalten, diese einmalige Gelegenheit zu nutzen.

© Stift Klosterneuburg

Frank und Ingrid Bläuel (Berghotel Tulbingerkogel).

Daniela Leitner (Del Fabro), Peter Greiner (Hotel Kaiserwasser).

Gaudeum magnum - große Freude, himmlische Genüsse.

Herbert und Jutta Hogl (La Pura, Gars am Kamp)

Großer Andrang in den alten Gewölben.

© Stift Klosterneuburg

© Stift Klosterneuburg

Abtprimas Bernhard Backovsky bei Hill Crest, Oregon.

Der Lehrkörper der HLW Wien bei Groot Constantia.

Gastronom Samir Masic (Beim Novak) und Weinexperten, u.a. Andreas Krefting (Meinl am Graben), warten auf die „Erleuchtung“.

Alexander Herwei (Meinl am Graben).

Wer hat’ s erfunden? Alaverdi Monastery Cellar, Georgien.

© Stift Klosterneuburg

Bildunterschrift Bildunterschrift Bildunterschrift

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Probst Backovsky und Weingutsleiter Dr. Wolfgang Hamm.

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Schön war der Sommer…

Praktiker: Gastronom Robert Huth (2. v. li.) gab Tipps zur Craft Beer-Karte.

Craft Biere

Bar-Größen: Heinz Kaiser (Dino’s) und Jürgen Lutz (Lutz Bar).

vom Bodensee bis Übersee

Im Novomatic Forum fand am 08. September 2014 das zweite Österreichische Craft Beer Symposium statt. Dipl.-Biersommelier Stefan Lehninger und „BierSepp“ Wejwar stellten gemeinsam die Spezialitäten des Del Fabro-Sortiments vor. Biersommeliers in Aktion: Der BierSepp und Birgit Rieber verkosten.

Chef-Sache: Erich Hummel und Franz del Fabro fachsimpeln.

Doppel-Grillweltmeister Adi Matzek hat einen Bier-Favoriten.

Von wegen Männergetränk: Craft Beer hat viele weibliche Fans – Jenny und Christine Salchenegger

Genauer Verkoster: Fachgruppen-Obmann Josef Bitzinger.

Erich Hummel und Lavazza-Verkaufsleiter Milan Stevic mit Manfred Nessl.

Mario Matusch (Borco) und Malte Müffelmann (The Sign).

Sigrid Ehm und Gottfried Pertot von der „Hammond Bar“.

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FULL OF SPIRITS

Topf Secret Glosse von Rafael Topf

Nach der Reifung in den Whisky-Fässern des Hauses erhält der Waldviertler Rum noch ein „Finish“ in gebrauchten Süßwein-Fässern. Die Karamell- und Vanillenoten prägen auch das Ergebnis dieser zweifachen Lagerung.

Karibik trifft Mostviertel: Der braune Rum aus Bio-Zuckerrohr-Melasse reift ein Jahr im Eichenfass, das zuvor den Birnen-Dessertwein Farthofers beinhaltete. Das Ergebnis ist ein weicher Rum mit zarter Süße.

Rum fassgelagert ROGNER 1 Fl. 0,7 l

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Whisky Classic PFANNER Fl 0,7 l

Wozu in die Ferne schweifen?

Bei Anregungen rufen Sie mich an, oder schreiben mir: +43 (0)1 330 22 00 - 22 rafael.topf@delfabro.at

Whisky kam beim Lauteracher Traditionsbetrieb erst 2005 dazu. Doch die Destillationskunst Walter Pfanners machte ihn heuer gleich beim ersten Antritt bei der „International Wine and Spirit Competition” zum besten Austro-Whisky.

Made in Austria Warum findet man nicht mehr österreichische Spirituosen auf den Getränkekarten? Trauen wir uns nicht mit der Welt - also internationalem Rum, Whisky oder Wodka - zu konkurrieren? Wer so denkt, vergisst die Qualität der heimischen Brenner, die zur Weltspitze zählen. Man übersieht auch Grundlegendes, nämlich die Inhaltsstoffe: Für uns mag Gin ein ur-britisches Getränk sein, allerdings wachsen die meisten aromagebenden Stoffe, die berühmten Botanicals, nicht in England. Österreichs Getreide lässt sich nicht nur genauso schmackhaft brennen wie russisches, wir punkten auch bei der Wassergüte. Und: Längst geht es nicht um Imitation, sondern um Eigenständiges. Botanicals, die neben der Brennerei wachsen, oder Brände aus rarem Getreide sorgen für eine österreichische Note. Um es in der Cocktail-Sprache zu sagen: Spirituosen „made in A“ geben klassischen Drinks den lokalen „Twist“.

31,50

34,10 Der Zungenbrecher aus der Wachau: Markus Wiesers Whiskies sind eine eigenständige Interpretation des keltischen „Lebenswassers“. Die Lagerung im Pinot Noir-Fass gibt dem Brand weiche, fast weinige Noten mit. Whisky Pinot Noir Uuahouua WIESER Fl 0,7 l

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Quendel, Fichtenwipfler, Vogelbeeren und Kriecherl – die aromatische Vielfalt des Waldviertels gibt diesem Gin den Geschmack (und auch den Namen). Eine leicht harzige Note macht ihn zum eigenständigen Brand!

Der „internationale“ Gin aus der Waldviertler Destille verbindet das Beste aus zwei Hemisphären: Kräftiger Wacholder wird mit Südfrüchten kombiniert. Die Frische, so Brenner Rogner, charakterisiert dieses Destillat.

W4 Gin ROGNER 1 Fl. 0,5 l

Nord-Süd-Gin ROGNER 1 Fl. 0,5 l

28,50

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Made in Austria

Die Auszeichnung als weltbester Wodka in London hat die O-Serie Josef Farthofers bekannt gemacht. Mit weichem Quellwasser destilliert und seiner leichten Süße begeistert das Aushängeschild nach wie vor.

Die ikonische Flasche und seine „Erfinder“ – die Winzer Gerhard Kracher und Leo Hillinger – haben den Weizen-Wodka bekannt gemacht. Seine besondere Reinheit erhält der „Puriste“ durch sechsfache Destillation.

O Vodka (kbA) FARTHOFER 1 Fl. 0,7 l

Premium No 1 Vodka PURISTE 1 Fl. 0,7 l

40,55

28,00

20,80

Zwanzig Jahre lang reift der Weinbrand, bis er den zwischen Vanille, Orange und Nuss angesiedelten Geschmack erreicht hat. Mit seiner Milde und den Fass-Aromen stellt er einen idealen Zigarren-Begleiter dar.

Veltlinerbrand Reserve DOMÄNE WACHAU 1 Fl. 0,5 l

Veltlinerbrand Reserve XA 20y DOMÄNE WACHAU 1 Fl. 0,5 l

6,50

24 Botanicals, darunter Koriander, Kubebenpfeffer und Orangenzesten, geben dem Mostviertler Gin aus der Bio-Brand-Serie (O steht für Organic) sein Profil. „Pur und ohne Eis servieren“, rät Brenner Farthofer.

Den Gin des Saalfeldener Meisterbrenners Herzog ziert ein Vogerl. Im Geschmack wird diese Leichtigkeit u. a. durch die Zitrusblüten in den Botanicals erzielt – für die perfekte Salzburger Variante des Gin&Tonic.

O Gin (kbA) FARTHOFER 1 Fl. 0,7 l

Gin Hagmoar HERZOG 1 Fl. 0,7 l

34,15

Wanessa Wodka Pure Spelt GÖLLES 1 Fl. 0,5 l

Im Kupferkessel doppelt gebrannter Grüner Veltliner aus besten Wachauer Lagen wird im Eichenfass gelagert. Das Spiel der Sortenaromen und der Noten der zehnjährigen Fasslagerung machen ihn so außergewöhnlich.

Ein fast cremig zu nennendes Mundgefühl gibt das seltene Getreide diesem steirischen Wodka mit; dazu kommt aber auch die charakteristische Würzigkeit des Dinkels, der Cocktails damit eine ganz eigene Note verleiht.

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12,90

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GLASWEISE SICHT WEISE

Von Sommelier zu Sommelier von Manfred Nessl

So oder so, der Wein muss zum Essen passen. Auch zum mächtigen Porterhouse Steak vom Grill gibt es mindestens zwei mögliche Stilrichtungen: „Im Hause“ oder „In da House“ – ist ja alles eine Geschmacksfrage. Kräftig und extraktreich muss der Wein zum Steak aber in jedem Fall sein

Harmonie

Kontrapunkt 2002

Junger Winzer, alte Reben: So muss Cabernet Sauvignon schmecken, mit dichter dunkelbeeriger Frucht und viel Würze. Von eisenhaltigen Lehmböden hat er die tiefe Mineralik – perfekt für den puren Fleischgeschmack.

Käferberg 2002 Rarität Grüner Veltliner BRÜNDLMAYER 1 Fl. 0,75 l

Cabernet Sauvignon 2011 POLLER HELMUT 1 Fl. 0,75 l

Es muss ja nicht immer Rotwein sein! Aber wenn schon Weißwein, dann einen gereiften Grünen Veltliner aus der Lage Käferberg. Ein kraftvoller, voluminöser, gelbfruchtiger Wein – bitte aus dem Burgunderglas.

11,50

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(38,40)

2000 Fortgeschrittene Weinspitze bevorzugen meist gereifte Rotweine zum Steak. Die noble pannonische Cuvée aus Blaufränkisch und Zweigelt ist im besten Alter, mit ihren gereiften Aromen bringt sie die Béarnaise zum Singen.

Porterhouse Steak Dry Aged Beef

Rarität Pannobile 2000 LEITNER 1 Fl. 0,75 l

√ 19,80

Les Mûres – Brombeeren prägen das Geschmacksbild des echten Südfranzosen genau wie die typischen Aromen der Provence, Kräuter, harzige Noten, heißer Stein. Heißer Tipp: Fleisch mit kräftigem Olivenöl servieren. Les Mûres 2011 (kbA) CHATEAU DE ROQUEFORT 1 Fl. 0,75 l

√ (23,76)

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NEW SPIRITS

Tequila. What else? George Clooney und Rande Gerber haben den als Blanco und Reposado erhältlichen Brand entwickelt. Gerber ist Cindy Crawfords Gatte – und gute Figur machen auch die „Casamigos“ des US-Bar-Besitzers.

Die typische Torfnote prägt auch die neue Abfüllung aus der Islay–Brennerei. Sechs Fassarten wurden ausgewählt (daher der Name), vor allem die Sherry-Fässer geben die Süße und intensive Trockenfruchnoten.

CASAMIGOS Tequila Blanco 1 Fl. 0,75 l je

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Jugendliche Frische und die Kokos- und Vanille-Noten der einmal befüllten Bourbon-Fässer, in denen er reift, prägen diese Whisky. Dreifach destilliert wie alle Abfüllungen der traditionsreichen Lowlands-Destillerie.

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Die weltweit meistverkaufte Spirituose stellt der Reis-Branntwein Soju dar. Als Europapremiere bringt der Öhlinger Brenner Josef Farthofer das koreanische Nationalgetränk nach Österreich. Mild (20%) und außergewöhnlich. Großteils in europäischen Eichenfässern gereift, trägt der fruchtige Schotte den Namen eines Fliegenfisch-Köders. Mit der bewusst weichen Variante aus der Speyside wurde ein idealer Whisky für Einsteiger geschaffen.

Der Bourbon ist zurück und immer mehr Kenner bevorzugen die würzige Roggenvariante. Kräftig und würzig gibt dieser Rye aus Kentucky Cocktail-Klassikern wie dem „Manhattan“ den originalen „American Taste“.

SINGLETON of Dufftown Tailfire 1 Fl. 0,7 l

KNOB CREEK Rye 1 Fl. 0,7 l

je

27,

40

(32,88)

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je

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23,10

(27,72)

37,10

(44,52)

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Esterházy Foto: Stefan Liewehr

Wochen Fürstlich tafeln im Herbst

Kein anderes Adelsgeschlecht hat die Kultur des pannonischen Raums geprägt wie das Haus Esterházy. Dazu gehört untrennbar die einzigartige kulinarische Tradition am Fürstenhof: Esterházy - ein Name, der heute mehr denn je für große Genüsse steht. Klingender Name – bare Münze!

Auf den Geschmack kommen

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Einige Kostproben gefällig? Esterházy Rostbraten, Esterházy Gulasch oder Esterházy Torte sind weltberühmt. Aber kennen Sie auch Rumpsteak „Fürst Nikolaus“, Hasenpörkölt „Örvidék“, Herender Hirschlende oder Wachtelpaprikasch auf Bakonyer Art? Vorspeisen, Suppen, Zwischengerichte, Fisch, Fleisch, Geflügel, Wild und Desserts vom Feinsten machen Appetit auf aristokratische Genüsse.

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In Bewegung für die Gastronomie > Jetzt nur bei Zustellung 1.10.–7.11.2014* Bestellungen:

Beratung Mo-Fr 7.30-17h

Verkostung Mo-Fr 7.30-17h

Hotline (01) 330 22 00 Fax (01) 330 22 00-50 getraenke@delfabro.at

Weine (01) 330 22 00-33 Spirits (01) 330 22 00-10 getraenke@delfabro.at

Individuelle Sortimentsplanung mit Ihren Del Fabro-Sommeliers nach Vereinbarung.

* Die angeführten Preise sind Nettopreise in Euro pro Flasche exkl. aller Abgaben und Steuern (Preise in Klammern inkl. aller Abgaben und Steuern), gültig bei Zustellung, solange der Vorrat reicht. Preisangaben vorbehaltlich Druckfehler.

Medieninhaber: Del Fabro Gmbh, Nordwestbahnstraße 10, 1200 Wien; Fotos: Eva Kelety, Del Fabro, dreamstime, gettyimages, istockphotos.com, Fotolia.com, Shutterstock; z.v.g. Gestaltung: braenda.com BIOS Kontrollnummer: AT-BIO-401

WEINE


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