COMET X-RAY insight

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Das Magazin von Industrial X-Ray

COMET SPIRIT

Kundenlรถsungen durch Partnerschaft Kunstvolle Rรถntgenbilder

#1 | 2013

COMET ENGAGEMENT


INHALT

COMET SPIRIT 04 COMET im Dialog: «Mit Innovationen sichern wir unsere Zukunft.» COMET INSIDE 08 Sicherheitsinspektion: Sicherheitssysteme müssen überall einsetzbar sein. COMET INSIDE 10 Zerstörungsfreie Materialprüfung (NDT): CT-Know-how im Einsatz für Forschung und Praxis. COMET INSIDE 12 Dickenmessung: Innovative Lösungen dank langjähriger Partnerschaft. COMET INSIDE Sorting: Recycling in Reinform.

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COMET PRODUKTE & NEWS XRS-Modul: Kundenindividuelle X-Ray-Quellen XRS-600, XRS-75 und XRS-225 VF.

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COMET ENGAGEMENT 18 X-Ray-Künstler Nick Veasey: Die innere Schönheit der Dinge.

COMET vernetzt Unser Kundenmagazin «X-Ray insight» finden Sie als PDF auch online: www.comet-xray.com

Das Magazin von Industrial X-Ray

COMET SPIRIT

Kundenlösungen durch Partnerschaft Kunstvolle Röntgenbilder

#1 | 2013

COMET ENGAGEMENT

Fragen, Feedback, Vorschläge? Schreiben Sie uns: magazine@comet-xray.com

Impressum Herausgeber: COMET AG, Flamatt (Schweiz). Projektleitung: Flavia Nicolai, VP Business & Marketing Communications Industrial X-Ray Produktion und Redaktion: Denon Publizistik AG, Rapperswil-Jona (Schweiz). Fotos: Nick Veasey (Cover, Seiten 18, 19), Gaëtan Bally (Seiten 2, 4, 5, 6, 7, 20), zvg American Science and Engineering, Inc. ©2012 (Seiten 8, 9), zvg Empa (Seiten 10, 11), zvg IMS Messsysteme GmbH (Seiten 12, 13), Istockphotos (Seiten 14, 15), Markus Beyeler (Seiten 16, 17). Korrektorat: Irène Fasel, Rapperswil-Jona (Schweiz). Lithografie: Küenzi & Partner / mediacheck, Langnau a. A. (Schweiz). Druck: Rub Media AG, Wabern (Schweiz). Auflage: 400 Ex.

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EDITORIAL

Liebe Leserin, lieber Leser,

Charles Flükiger, Präsident Industrial X-Ray & e-beam Technologies.

Verständnis, Neugierde, Inspiration – diese drei Aspekte pflegen wir bei COMET Industrial X-Ray. Eine wesentliche Voraussetzung dafür ist der Dialog. Nur im Gespräch mit Ihnen, unseren Kunden, entwickeln wir Verständnis für Ihre Herausforderungen im Geschäftsalltag und Ihre Prozesse. Nur wenn wir neugierig sind, stellen wir die richtigen Fragen, um Sie richtig beraten zu können. Und nur in enger Zusammenarbeit mit unseren engagierten Mitarbeitenden entstehen neue, innovative Lösungen für Sie. Diesen Dialog wollen wir auch in Zukunft pflegen und weiter stärken. Deshalb freut es mich, dass Sie heute die erste Ausgabe unseres neuen Kundenmagazins «X-Ray insight» in Ihren Händen halten und Sie dadurch noch mehr zum COMET-Insider werden. Dialog bedeutet für uns insbesondere, dass wir unsere Kunden zu Wort kommen lassen – ganz besonders auch in «X-Ray insight». In der ersten Ausgabe erfahren Sie mehr über die Märkte Dickenmessung, Security und Sorting. Dies zeigt, wie breit das Anwendungsspektrum von Röntgen ist. Zudem werfen wir für Sie einen Blick hinter die Kulissen der renommierten Schweizerischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa), die ein Kompetenzzentrum für industrielles Röntgen und CT führt. Darüberhinaus wollen wir Sie mit «X-Ray insight» auch ganz bewusst an der Welt von COMET Industrial X-Ray, an unserem Denken, Arbeiten und Engagement teilhaben lassen. Im Interview ab Seite 4 erfahren Sie, was uns antreibt, was Innovation für uns bedeutet und welchen Nutzen Sie als Kunde davon haben. Mehr zu ausgewählten Produkten erfahren Sie auf den Seiten 16 / 17. Konstruktive Kritik bringt uns weiter, Lob bestärkt uns im Job. Dies gilt nicht nur in der täglichen Arbeit, sondern speziell auch für dieses Magazin. Wir sind froh um jedes Feedback zu dieser ersten Ausgabe von «X-Ray insight», ob per E-Mail oder im persönlichen Gespräch. Ich hoffe, Ihre Neugier auf das neue «X-Ray insight» Magazin geweckt zu haben und wünsche Ihnen eine inspirierende Lektüre!

Charles Flükiger 03


COMET SPIRIT

Charles Flükiger (links) und Stephan Haferl: Kundenorientierung ist ein fester Bestandteil des COMET Spirit und in jeder Hinsicht Teamarbeit.

COMET im Dialog

«Mit Innovationen sichern wir unsere Zukunft» Steter Dialog mit den Kunden, Fokus auf Erfüllung der individuellen Anforderungen und Weiterentwicklung des Technologiespektrums: Dies ist das Herzstück des COMET Spirit. Charles Flükiger, Präsident Industrial X-Ray & e-beam Technologies, und Stephan Haferl, General Manager Industrial X-Ray, im Gespräch. Wie würden Sie Innovation definieren? Stephan Haferl: Eine Innovation hat das Potenzial, Menschen respektive die Gesellschaft sprunghaft weiterzubringen – so wie dies beispielsweise bei der Glühbirne der Fall gewesen ist. Ein anderes Beispiel ist die Entwicklung unseres Lebensstils, der durch die mobilen Kommunikationsmittel verändert wurde und wird. Innovation und X-Ray sind für mich Synonyme: Dank der Röntgentechnologie sieht man in das Ver04

borgene hinein. X-Ray ermöglicht uns zerstörungsfreien Zugang zu einer Dimension, welche unseren Augen sonst verschlossen bliebe. Die Technologie und die Produkte haben sich in 100 Jahren teils kontinuierlich teils sprunghaft stark verändert – das ist stete Innovationsleistung. Wer entscheidet darüber, ob etwas eine Innovation ist? Charles Flükiger: Der Markt. Die Innovation muss beim Kunden als Innovation


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wahrgenommen werden. Unser Kunde soll sagen können: «Das gab es bis jetzt noch nicht.» Oder: «Das neue Produkt bietet mir einen echten Mehrwert. Es hilft mir, einen Arbeitsschritt deutlich besser zu erledigen.» Mit dieser Herausforderung umzugehen ist unser Anspruch, gerade wenn man weiss, dass es Röntgen schon seit 100 Jahren gibt. Haferl: Das beste Beispiel dafür sind unsere 600- und 800-kV-Röntgenquellen im «High Energy»-Bereich. Dabei handelt es sich um Marktneuheiten, welche effektiv neue Wege eröffnen. Flükiger: Oder im «High Power»-Bereich können unsere Kunden dank doppelter Leistung doppelt so viele Prüfobjekte pro Zeiteinheit durchleuchten. Respektive dank exakter Bildschärfe deutlich mehr Materialfehler erkennen. Wir sprechen da nicht von «continous improvement», sondern von einer sprunghaften Verbesserung. Was meinen Sie mit «sprunghafter Verbesserung»? Flükiger: Wir haben mit der in der Industrie gängigen Faustregel gebrochen, dass die Leistung alle fünf Jahre um 50 kV erhöht werden kann. Nach der Entwicklung der 450-kV-Röhre wäre der nächste logische Schritt 500 kV gewesen. Doch wir haben die 800-kV-Hochenergie-Röntgenquelle entwickelt und bereits eine 600-kVHochenergie-Röntgenquelle kommerzialisiert. Dadurch können unsere Kunden komplexe Objekte wie zum Beispiel ganze Warenpaletten oder Turbinentriebwerke

durchleuchten und in Verbindung mit Computertomografie räumliche 3-D-Aufnahmen im Prüfprozess durchführen.

«Wir begegnen dem Trend zu immer komplexeren Bauteilen u.a. mit einer 600-kV-Hochenergie-Röntgenquelle.» Stephan Haferl Oder sie können durch den Einsatz von Röntgenquellen Isotope substituieren, eine Methode, die Nachteile im Handling und in der Entsorgung hat. Gelingt stets der grosse Wurf oder muss man sich manchmal auch mit kleineren Schritten begnügen? Haferl: Der grosse Wurf gelingt nicht immer und lässt sich auch nicht planen. Wer nichts wagt, gewinnt auch nichts. Letztlich geht es darum, dass durch unsere Leistungen beim Kunden ein nachhaltiger Nutzen gestiftet wird. Ein Grossteil des Hier und Jetzt besteht deshalb in der Pflege des Bestehenden und der kontinuierlichen Weiterentwicklung unseres Angebots. Schliesslich dürfen wir nicht aus den Augen verlieren, dass wir eine breite Produktpalette mit hohem Qualitätsstandard haben. Dem gilt es genauso Beachtung zu schenken. Mit Innovationen sichern wir unsere Zukunft.

COMET COMET Industrial X-Ray entwickelt und produziert Metall-Keramik-Röntgenquellen und die dazugehörenden Module für die zerstörungsfreie Materialprüfung in den Märkten Automotive, Luftfahrt, Energie und Stahlindustrie. Zudem gelangen COMET-Produkte in der stationären und mobilen Inspektion von Gepäck und Cargo an Flughäfen und Grenzen zum Einsatz. COMET unternimmt grosse Anstrengungen, die X-Ray-Technologie stetig zu verbessern und zu vereinfachen – und ist ein verlässlicher Engineeringpartner marktführender Unternehmen. COMETs innovative Technologie führt zu einer unvergleichlichen Kombination aus Leistung und Kompaktheit, die den Kunden neue Möglichkeiten für die Entwicklung ihrer Systeme eröffnet. Weitere Informationen: www.comet-xray.com

Ohne hoch motivierte Mitarbeitende ist der vielschichtige Innovationsprozess gar nicht möglich.

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COMET SPIRIT

Stephan Haferl: «Unser Ziel ist, ‹Quality first› zu liefern. Wir arbeiten an Lösungen, die unsere Kunden erfolgreich machen und für die Zukunft bestmöglich ausrüsten.»

Wie stellen Sie sicher, dass COMETInnovationen am Markt ankommen und den Kundenbedürfnisen entsprechen? Haferl: Wir stehen mit unseren Kunden in engem Kontakt und suchen den regelmässigen Austausch. Vorwiegend sind wir bei Kundengesprächen als Team vor Ort. Nebst dem direkt geäusserten Bedürfnis des Kunden versuchen wir, auch die indirekt formulierten Wünsche herauszuspüren und dadurch in jeder Hinsicht zu verstehen, wo wir unseren Kunden helfen können, ihre Prozesse und Produkte noch weiter zu verbessern.

«Wir gestalten die Zukunft aktiv mit und zeigen auf, in welchen Gebieten die Röntgentechnologie in zehn Jahren eine Rolle spielen wird.» Charles Flükiger Flükiger: Nebst dieser marktorientierten Innovationsausrichtung haben wir aber auch intern den Anspruch, die Grenzen auszuloten oder in neue Gebiete vorzustossen. Wir wollen die Zukunft aktiv mitgestalten und aufzeigen, wo die Röntgentechnologie in 10 bis 20 Jahren stehen wird und eingesetzt werden kann. Deshalb eruieren wir sehr genau die Megatrends in den verschiedenen Industriesegmenten beziehungsweise Anwendungsge06

bieten und entwickeln darauf ausgerichtet die Produkte für morgen. Trends wie Miniaturisierung komplexer Strukturen, effiziente und sichere Prozesse, ressourcenschonender Umgang mit Materialien sowie «3-D digital inline»-Prüfmethoden fliessen bereits heute in unsere Denk- und Entwicklungsprozesse ein. Haferl: Wir wollen Massstäbe setzen und haben stets den Anspruch, «Quality first» zu liefern. Öffnet sich ein neues Anwendungsfeld, wollen wir der erste Solution Provider oder Kooperationspartner für die Kunden sein, die bereit sind, neue Wege zu gehen. Wir arbeiten an Lösungen, die unsere Kunden erfolgreich machen und für die Zukunft bestmöglich ausrüsten. Innovation gedeiht nur bei entsprechenden Rahmenbedingungen. Flükiger: Das stimmt, der Innovationsprozess ist sehr vielschichtig und ohne hoch motivierte Mitarbeitende gar nicht möglich. Wir sind der festen Überzeugung, dass es für Innovationen den richtigen Mix aus kreativem Freiraum für Mitarbeitende und klar definierten Prozessen braucht. Und manchmal ist auch etwas Glück im Spiel. Das Ganze unterstützen wir, indem wir Projektteams bewusst heterogen zusammenstellen. Und zwar auf drei Ebenen: Sowohl bei den Skills, als auch bezüglich Alter und kulturellem Hintergrund. Unterschiedliche Denkarten, Herangehensweisen, Risikobereitschaft, Erfahrung: Das alles befruchtet sich gegenseitig und führt zu aussergewöhnlichen Resultaten, die homogene Teams kaum erreichen. Der wichtigste Punkt: Wenn eine Innovation entstehen soll, braucht es nicht nur gute


COMET SPIRIT

Charles Flükiger: «Für Innovationen braucht es den richtigen Mix aus kreativem Freiraum für Mitarbeitende und klar definierten Prozessen.»

Ideen, sondern auch Leute, die diese umsetzen können. Die Praxis zeigt, dass selten eine Person beide Fähigkeiten gleichwertig in sich vereint. Wie pflegt Industrial X-Ray diese Kultur? Haferl: Das Management muss die Rahmenbedingungen und die Innovationskultur im Unternehmen schaffen. Innovationen entstehen nicht über Nacht. Manchmal können Monate oder sogar Jahre vergehen. Forscher befinden sich oft in einem Wechselbad der Gefühle: Manchmal geht’s sprunghaft voran und manchmal herrscht völliger Stillstand, manchmal müssen sie auch mit Troubleshooting-Aktivitäten aus dem täglichen Geschäft vorliebnehmen – aber auch dies ist überaus wertvoll und hilft vielleicht an anderer Stelle, den nächsten grossen Schritt zu machen. Flükiger: Entsprechend wichtig ist, dass die F & E-Strategie über viele Jahre hinweg stabil ist. Wo geht die Reise im Bereich Industrial X-Ray hin? Haferl: Der Trend geht weiter in Richtung Energieeffizienz und ressourcenschonende Produktion. Dabei geht es einerseits darum, weniger Material, anderseits aber auch andere Materialien einzusetzen. Und für diese umweltfreundlichen Designs der Zukunft ist X-Ray die Basistechnologie schlechthin. Wir sind die Türöffner dafür, weil wir ins Material sehen, ohne es zerstören zu müssen. Das beste Beispiel dafür ist eigentlich die Formel 1. Ein Rennwagen ist vielleicht fünfmal stärker als ein normales Auto, aber dreimal leichter. Das Ausreizen der Grenzen ist nur möglich,

weil man absolute Materialsicherheit hat. Alles ist 100 Prozent geprüft. In Zukunft wird dies in vielen Bereichen unserer Gesellschaft genauso sein. Flükiger: Im Bereich Imaging gibt es klar den Trend zu noch besserer Bildauflösung in noch höherer Geschwindigkeit. Stichworte sind inline digital, 3-D sowie automatische Fehlererkennung. Wir glauben aber auch, dass Röntgen für weitere

«Bei unseren Kunden versuchen wir, auch die indirekt formulierten Wünsche herauszuspüren.» Stephan Haferl Anwendungsfelder noch mehr an Bedeutung gewinnt, beispielswiese in der Dickenmessung, bei der Überprüfung der Masshaltigkeit von Objekten, in der Lebensmittelprüfung oder im Sorting. Welche Produkte unterstützen diese Trends? Flükiger: Es braucht die intelligente Röntgenquelle, die inline und auf umweltschonende Weise, hoch effiziente Prozesse beim Kunden ermöglicht. Bezüglich Power sind wir fest davon überzeugt, dass es das ganze Spektrum braucht. Also von 0 bis zu 1000 kV. Nebst dem Trend zu immer leichteren, dünneren Materialien gibt es auch den Trend, immer grössere Objekte zu durchleuchten, beispielsweise im Cargo-Bereich. 07


COMET INSIDE

Sicherheitsinspektion

Sicherheitssysteme müssen überall einsetzbar sein Höchste Bildqualität, rasche Reaktionszeiten und steter Wandel prägen den Alltag von American Science & Engineering, Inc. (AS & E), einem führenden Hersteller von Cargo-, Paket- und Personensicherheitssystemen. Innovative und flexible Partner sind für das US-Unternehmen von grosser Bedeutung – im Entwicklungsprozess, aber auch in der Supply Chain. Sicherheit ist ein Grundbedürfnis in unserer Gesellschaft. Damit Millionen von Menschen sicher reisen können, sind Gepäck- und Personenkontrollen nötig. Zur Erkennung von Schmuggelwaren werden an Zollkontrollen ganze Lastwagen durchleuchtet. Mit mobilen Vans wird an

Der Z-Backscatter-Van ist eines der wendigsten, am vielseitigsten einsetzbaren und erfolgreichsten Systeme zur Untersuchung von Fracht und Fahrzeugen auf dem Markt.

zu überprüfenden, geparkten Fahrzeugen entlanggefahren, wobei auf Bildschirmen im Inneren des Einsatzwagens in Echtzeit die Ergebnisse ausgewertet werden. Zu den Kunden, die auf COMET-Röntgenquellen zur Gepäck- und Personenkontrolle


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Dank dem AS & E-Sicherheitssystem können in kurzer Zeit viele Autos, Lieferwagen, Lastwagen und deren Fracht auf Sprengstoff, Drogen, Alkohol oder andere Schmuggelwaren überprüft werden. Die Z-Backscatter-Technologie liefert gleichzeitig fotorealistische Aufnahmen von oben und von den Seiten.

vertrauen, zählt das US-Unternehmen American Science and Engineering, Inc. (AS & E) unter anderen internationale Flughäfen, Zollbehörden, Frachthäfen, Regierungsstellen und Ministerien bedeutender Länder. Etablierte Zusammenarbeit mit dem COMET Engineering Team «Unsere Kunden stellen uns ständig vor neue Herausforderungen», sagt Jim Lafferty, Vice President of Quality and Operations Engineering bei AS & E. «Unsere Sicherheitssysteme gelangen an Orten zum Einsatz, an denen manchmal aussergewöhnliche Umwelteinflüsse herrschen.» Die Anforderungen der Kunden bezüglich Sicherheit und Qualität sind hoch: Dies gilt nicht nur punkto absoluter Zuverlässigkeit der Produkte, immer besserer Bildqualität und individuellen Features, sondern gerade auch bezüglich Reaktions- und Lieferzeiten. «Erlässt eine Regierung neue Sicherheitsrichtlinien, muss alles sehr schnell gehen», betont Jim Lafferty. Die «time to market»-Zyklen verkürzen sich stetig und AS & E ist deshalb auch bei Zulieferern auf schnelle Reaktionszeit und Flexibilität in der Entwicklung, aber auch in Supply-Chain-Prozessen angewiesen. Jim Lafferty zeigt sich entsprechend zufrieden darüber, dass mit COMET für die Just-in-time-Produktion bei AS & E die Lieferung der Röntgenröhren gemäss Kanban-System optimiert werden konnte. «Benötigen wir neue Röntgenquellen, sind diese im Handumdrehen bei uns.» «Mit COMET verbindet uns eine langjährige, sehr starke und tiefe Partnerschaft», sagt Jim Lafferty. «Wir spürten immer eine sehr hohe Bereitschaft und den Wil-

len beim COMET Engineering Team, Lösungen für unsere Probleme zu finden. Was immer wir in technischer Hinsicht brauchten, wir wurden perfekt beliefert.» Nebst den Hochenergie-Röntgenquellen für die hoch präzisen Scanner für Checked-in-Fluggepäck, Fracht oder Schiffscontainer, vertraut AS & E bei einem seiner USP auf Produkte von COMET, in diesem Fall auf die 225-kV-Röntgenquelle, die im Z-Backscatter-Van (ZBV), einem mobilen Van, eingebaut ist, und beispielsweise für das Aufspüren von Autobomben oder generell in der Terrorbekämpfung eingesetzt wird. Dieses Produkt ist in dieser Ausführung weltweit nur bei AS & E erhältlich. Anfang Oktober 2012 kündigte AS & E an, dass sie von der US-Transport-Sicherheits-Administration (TSA) einen IDIQVertrag (Indefinite Delivery / Indefinite Quantity) für ihr neues Produkt SmartCheck Next Generation Advanced Imaging Technology erhalten haben. Dank dieser innovativen Technologie kann das SmartCheck-Personenscannersystem mehr als ein Metalldetektor: Es ortet metallische und nichtmetallische Gegenstände, also nebst Waffen und Messern auch Drogen und Kunststoff- oder Flüssigsprengstoffe. Ein wichtiges Element im SmartCheck-System ist eine Röntgenquelle von COMET. «Sehr früh im Entwicklungsprozess sassen wir mit dem COMET-Team zusammen und formulierten unsere Bedürfnisse. Daraufhin entwickelte COMET ein bestehendes Produkt weiter und passte es perfekt auf die Anforderungen unseres neuen Personensicherheitssystems an.» Im Rahmen dieses Vertrags erhielt AS & E den ersten Lieferauftrag, um drei SmartCheck-Systeme bei TSA zu testen.

AS & E

American Science and Engineering, Inc. (AS & E) ist einer der weltweit führenden Hersteller von innovativen Röntgensystemen und hat über 50 Jahre Erfahrung in der Entwicklung von fortschrittlichen, röntgenbasierten Sicherheitssystemen. Mithilfe der Technologien können potenzielle Gefahren überdurchschnittlich gut erkannt werden. Die ganze Bandbreite umfasst Produkte für Frachtinspektion an Häfen und Grenzübergängen, Systeme für das Röntgen von Gepäckstücken an Flughäfen sowie Systeme für die Personenkontrolle und das Handgepäck. AS & E-Systeme beschützen besonders bedrohte Einrichtungen und helfen im Kampf gegen Terrorismus, Drogen-, Waffenund Menschenschmuggel sowie illegale Einwanderung. Der Hauptsitz befindet sich in Billerica, MA (USA). Weitere Informationen: www.as-e.com 09


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Zerstörungsfreie Materialprüfung (NDT)

CT-Know-how im Einsatz für Forschung und Praxis Industrielle Computertomografie (CT) ist weit mehr als zerstörungsfreie Materialprüfung. Dies unterstreicht ein Blick hinter die Kulissen des Forschungsinstituts Empa. Die Trends weisen klar in Richtung Mikro-CT und CT-Prüfungen für komplexe und dichte Bauteile. Mit den heute verfügbaren leistungsfähigen Rechnern und Möglichkeiten der 3-D-Bildverarbeitung von Daten, die mithilfe von Computertomografen erhoben werden, eröffnen sich viele interessante Anwendungsfelder. Auch für die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa). Das Schweizer Institut, das eng mit den Technischen Hochschulen in Zürich (ETHZ) und Lausanne (EPFL) verbunden ist, setzt industrielle CT-Anlagen neben der zerstörungsfreien Prüfung primär für dimensionales Messen, zur Formerfassung komplexer Lorem ipsum dolor sit amet, sadipscing Bauteile, zur Strukturanalyse von Materiaelitr, sed diam nonumy eirmodlien und zur Untersuchung von Zustandstempor invidunt ut labore et est Lorem änderungen ein. ipsum dolor sit amet. Die Empa führt einerseits CT-Dienstleistungen und Prüfaufträge für Industriekunden durch, anderseits ist sie in der angewandten Forschung tätig, wie Alexander Flisch, Prüfingenieur in der Abteilung Elektronik / 10

Messtechnik / Zuverlässigkeit sagt. Für Forschung wie auch für Prüfaufträge verwendet die Empa eine breite Palette an Röntgen-CT-Systemen, welche beispielsweise auch mit zwei 450-kV-HochenergieRöntgenquellen von COMET ausgestattet sind. Die Resultate und Erkenntnisse verwenden Kunden, beispielsweise aus den Industriebereichen Giesserei (Alu, Stahl), Kunststofftechnik, Automobil, Elektrotechnik und Elektronik, Medizinaltechnik sowie Luft- und Raumfahrt zur Optimierung ihrer Produkte und Prozesse. CT-Vielfalt: NDT, Erstmusterprüfung und Reverse Engineering Einige dieser Kunden sind Mitglieder des Industriepools für Zuverlässigkeit. Dabei handelt es sich vor allem um Firmen der Elektronikindustrie, die Mikrokomponenten herstellen. «Wir untersuchen mithilfe von CT die Zuverlässigkeit und Sicherheit von Produkten oder betreiben Ursachen-


Alexander Flisch von der Abteilung Elektronik / Messtechnik / Zuverlässigkeit der Empa setzt vier CT-Anlagen ein, unter anderem diese 2-D-CT mit einer 450-kV-Röntgenröhre.

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Wie ändert sich der innere Aufbau einer Batterie beim Entladen? Veränderungen im Innern eines Prüfobjekts bei der Verwendung lassen sich mit CT aufklären.

forschung bei fehlerhaften Bauteilen oder elektronischen Mängeln», sagt Alexander Flisch. «Aufgrund der Ergebnisse, möglicherweise unsauberen Lötstellen oder Materialschäden, kann der Produktionsprozess oder die Materialzusammensetzung optimiert werden.» Nebst dieser zerstörungsfreien Prüfung wird die Empa auch häufig für die Erstmusterprüfung von Gussteilen zu Rate gezogen. «Dank der detaillierten und hoch auflösenden 3-D-Bilder können wir einen exakten Vergleich zwischen Ist- und SollWert vornehmen», erklärt der Forscher. «Dabei handelt es sich häufig um Aluminium- und Spritzgussteile, die in grossen Mengen hergestellt werden. Abweichungen hätten in der Produktion schnell sehr viel Ausschuss zur Folge. Entsprechend wichtig ist es, die Genauigkeit des Erstmusters zu messen, was mithilfe von CT als Messtechnik optimal möglich ist.» Eine weitere Anwendung ist das «Reverse Engineering». Ein Hersteller von Rennmotoren für Motorräder hatte beispielsweise keine Konstruktionspläne für sein Erfolgsmodell, aber einen gebrauchten Motor. Alexander Flisch erstellte zuerst eine CTMessung des alten Motors; die gewonnenen CT-Daten (Aussen- und Innengeometrie) wurden in ein CAD-System importiert, um den Motor weiterzuentwickeln. Anschliessend wurde schichtweise eine exakte 3-D-Gussform für den Motor erstellt. Das Unterfangen brachte den gewünschten Erfolg: Die Motorräder des Herstellers gewannen einige, zur Weltmeisterschaft zählende Rennen.

Die Empa arbeitet aber auch ständig an verschiedenen Forschungsprojekten. Unter anderem beginnt 2013 ein neues Projekt, welches sich der Entwicklung neuer Kunststoff-Verbundwerkstoffe widmet. Dabei wird die Faserverteilung in Kunststoffkompositionen untersucht und wie sich diese auf die Eigenschaften des Materials auswirkt. «Für diese Strukturanalyse ist CT ein sehr wichtiges Instrument», sagt Alexander Flisch. Industrielles CT bietet Potenzial für die Zukunft Die Empa verwendet seit über 20 Jahren industrielle Computertomografen. In den letzten Jahren haben sich zwei Trends ganz klar herauskristallisiert: «Einerseits gibt es den Trend zu immer kleineren Strukturen, für die wir Mikro-CT mit sehr hoher Auflösung verwenden. Etwa im Bereich der Prüfung von Elektronik-Mikrokomponenten, Strukturanalysen von Materialien und Faserkompositen. Nach dieser Dienstleistung herrscht eine enorme Nachfrage. Teilweise wird sogar schon der Ruf nach Nano-CT laut. Anderseits wollen Hersteller immer grössere und komplexere Bauteile prüfen, etwa Turbinenschaufeln oder grosse Stahlgussteile. Dafür benötigen wir auch Hochenergie-Röntgenquellen.» Alexander Flisch ist überzeugt, dass Computertomografie künftig häufiger für InlinePrüfungen verwendet werden wird. «CT ist heute noch mit einem vergleichsweise hohen Zeitaufwand verbunden. Gelingt es, die CT-Prüfung schneller durchzuführen, ohne dass die Bildqualität darunter leidet, werden sich weitere Türen öffnen.»

Empa Die Schweizer Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) ist eine interdisziplinäre Forschungs- und Dienstleistungsinstitution für Materialwissenschaften und Technologieentwicklung. Die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten der Empa orientieren sich an den Anforderungen der Industrie und den Bedürfnissen der Gesellschaft. Sie verbinden anwendungsorientierte Forschung und praktische Umsetzung, Wissenschaft und Industrie sowie Wissenschaft und Gesellschaft. Die Abteilung Elektronik / Messtechnik / Zuverlässigkeit verfügt über langjährige Erfahrung und eine moderne und umfangreiche Ausrüstung zur Überwachung, Untersuchung und Charakterisierung von Materialien, Geräten und Systemen sowie der Entwicklung entsprechender Mess- und Prüfverfahren für Objekte von der Mikro- / Nano- bis zur Makroskala. Weitere Informationen: www.empa.ch 11


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Dickenmessung

Innovative Lösungen dank langjähriger Partnerschaft Dank innovativer Röntgenquellen nimmt die Bedeutung der Röntgentechnik in der Dickenmessung als attraktive Alternative zu Isotopen immer mehr zu. IMS Messsysteme GmbH setzt für viele Anwendungen für die Stahl-, Aluminium- und Metallindustrie seit vielen Jahren auf COMET-Röhren. Temperaturen von 1000 Grad, hartnäckiger Schmutz und grosse Produktionsmengen: Die Produktionsbedingungen in den Walzwerken der Stahl- oder Aluminiumindustrie sind enorm anspruchsvoll. Dazu kommt, dass die industriellen Werkstoffe dank steigenden Festigkeiten und verbesserten Verformungseigenschaften immer Lorem ipsum dolor sit amet, sadipscing dünner produziert werden müssen, was elitr, sed diam nonumy eirmodzu höheren Genauigkeitsanforderungen tempor invidunt ut labore et est Lorem und immer kleineren Abmessungstoleipsum dolor sit amet. ranzen führt. Entsprechend hoch sind die Anforderungen an moderne, technologisch hochstehende Messsysteme in der Inline-Produktion: Sie müssen nicht nur der Hitze trotzen und äusserste Präzision liefern, sondern auch höchste Stabilität, 12

Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit garantieren. «Eine Produktionsstrasse, die still steht, verursacht sehr schnell sehr hohe Ausfallkosten», sagt Rainer Fackert, Geschäftsführer der IMS Messsysteme GmbH in Heiligenhaus (D). «In einem schnell laufenden Produktionsprozess erreicht ein Produktionsband 20 Meter pro Sekunde. Unsere Kunden verlangen perfekte Qualität und können sich keine Stillstandszeiten leisten. Deshalb gehen auch wir keine Kompromisse bei unseren Zulieferern ein.» Die IMS Messsysteme GmbH gehört seit vielen Jahren zu den marktführenden Herstellern von röntgen- und isotopenbasier-


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ten Multifunktions-Messsystemen in der Metall-, Aluminium- und Stahlindustrie. Der Geschäftsführer betont, die langjährige Erfahrung von IMS sei ein Wettbewerbsvorteil. «Wir arbeiten permanent an der Weiterentwicklung unserer Systeme. Dazu kommt, dass wir bei unseren Kunden als verlässlicher Partner wahrgenommen werden, einen hohen Qualitätsstandard garantieren und unsererseits auf stabile Partnerschaften mit Branchenleadern achten. Unsere Systeme gewinnen unter anderem in der technischen Bewertung dank COMET Inside.»

aufweisen, sicherer und umweltfreundlicher sind und leichter entsorgt werden können. Ausserdem kann man Röntgenquellen bei Nichtgebrauch abschalten.»

Positive Reaktion auf 600-kVHochenergie-Röntgenquelle Die Zusammenarbeit mit COMET begann Mitte der 1990er-Jahre. «Wir wollten die Lebensdauer unserer Systeme erhöhen und suchten nach einem Weg, die fragilen Glas-Röntgenröhren durch robustere Metall-Keramik-Röntgenquellen zu ersetzen. Wir entschieden uns für COMET – eine Wahl, die sich als absolut richtig erwiesen hat», sagt Rainer Fackert rückblickend. Er ist von der Röntgentechnologie als attraktive Alternative zu den Isotopen überzeugt und sieht darin Wachstumschancen. Entsprechend positiv reagierte IMS auf die Entwicklung der innovativen 600-kV-Hochenergie-Röntgenquelle von COMET. «Dadurch können wir in neuen Anwendungen, zum Beispiel in der Rohrleitungsprüfung, Isotope ablösen. Auch wenn Röntgensysteme teurer als Isotope sind, hat man mit Röntgen den grossen Vorteil, dass die Röhren einfacher zu beschaffen sind, eine höhere Dosisstabilität

Herausforderungen werden gemeinsam angepackt Auf diese bewährte, intensive Zusammenarbeit setzt IMS auch bei der Offensive in den USA, wo das Unternehmen eine Fertigung für Einfachsysteme baut. Ziel ist die deutliche Ausweitung des Marktanteils mit Messsystemen im unteren Spannungsbereich (low energy); bei den High-End-Geräten ist IMS bereits mit Abstand Branchenleader. Ein wichtiges Element bei dieser Markterweiterung bildet eine innovative, wartungsfreie Röntgenquelle. Diese wurde nach dem von COMET gepflegten Customer-Solution-Engineering-Ansatz entwickelt und basiert auf einer 75-kV-Röntgenquelle. «Wir betreten gemeinsam Neuland und lösen die Herausforderung zusammen», sagt Rainer Fackert. «In unseren Engineering-Meetings äusserten wir unsere Ansprüche an das Produkt und wurden von COMET mit einem neuen, kreativen Lösungsansatz überrascht, der unsere Bedürfnisse sehr gut abdeckt.»

Die Partnerschaft der Unternehmen hat sich während der letzten 20 Jahre stetig intensiviert und weiterentwickelt. «Wir sind ein eingespieltes Team mit gegenseitigem Vertrauen. Wir schätzen bei COMET vor allem die Kontinuität in der Kundenbetreuung», sagt Rainer Fackert. «Das Ergebnis dieser Partnerschaft sind sichere Produktionsprozesse für unsere Kunden.»

IMS Messsysteme GmbH Die IMS Messsysteme GmbH wurde 1980 gegründet. Der Hauptsitz des Unternehmens ist in Heiligenhaus (D), nahe Düsseldorf. IMS beschäftigt mehr als 350 Mitarbeitende auf fünf Kontinenten. Nebst der Markterweiterung in den USA (siehe Haupttext) liegt das Augenmerk weiterhin auf den Schlüsselmärkten China, Indien und dem boomenden Markt in Korea, welche die Nachfrage nach Stahl hochtreiben. In China gibt es ca. 3000 Stahlwerke, die für 50 Prozent der weltweiten Rohstahlproduktion stehen. IMS besitzt in Asien die marktführende Position. Weitere Informationen: www.ims-gmbh.de

Temperaturen von 1000 Grad: Messsysteme müssen in Walzwerken der Stahlindustrie trotz extremen Produktionsbedingungen höchsten Qualitätsansprüchen genügen.

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Sorting

Recycling in Reinform Sorting ist ein Wachstumsmarkt. Bei der effizienten Trennung der wertvollen von den weniger wertvollen Werkstoffen vertrauen Recyclingunternehmen zunehmend der Röntgentechnologie. Sensorbasierte Sortiersysteme helfen vor allem, Metalle und Kunststoffe exakt zu trennen. Die Recyclingindustrie hat Hochkonjunktur. Dafür sorgen nicht allein die wachsenden Abfallberge der Konsumgesellschaft. Haupttreiber, die Recycling zu einem Wachstumsmarkt machen, sind viel mehr: steigendes Umweltbewusstsein, produktiver Resourceneinsatz, energie- und rohstoffsparende Produktion, steigende Rohstoffpreise wegen Verknappung, hohe Nachfrage nach edlen und möglichst reinen Sekundärrohstoffen sowie strengere behördliche Auflagen und Umweltschutzrichtlinien.

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Am Anfang der Wertschöpfungskette steht die Abfallverwertungsindustrie. «Unser Ziel lautet, die Spreu vom Weizen zu trennen, sprich die weniger wertvollen von den wertvollen Werkstoffen», sagt Hansueli Bühlmann, der zusammen mit Martin Ritschard Eigentümer der Bühlmann Recyling AG in der Schweiz ist. «Dabei ist wichtig, dass wir die Werkstoffe sehr exakt trennen können, denn nur in höchster Reinheitsqualität können wir sie anschliessend auf dem Markt wieder verkaufen.»


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Bühlmann setzt bei seiner Arbeit nicht nur stationäre Maschinen ein, sondern verwendet etwa auch portable Röntgengeräte: Wenn er Recylingmaterial einkauft, kann er damit in kürzester Zeit prüfen, ob etwa die Zusammensetzung von Metalllegierungen den Angaben der Verkäufer entspricht und der Kauf lohnenswert ist.

Ob fürs Trennen von Plastik und Eisen oder für eine Vorprüfung des Gesteins im Bergbau: Die Röntgentechnologie verfügt im Sorting über grosses Potenzial.

Röntgentechnologie zur klaren Unterscheidung von Metallen, Kunststoffen … Auf seinen Recyclinghöfen in der französischen Schweiz setzt Bühlmann auf innovative und effiziente Systeme zur Automatisierung von Sortierprozessen. «Denn bei uns kommt es auf den Durchsatz an.» Hightech-Systeme mit unterschiedlichen sensorbasierten Technologien leisten einen wesentlichen Beitrag für den nachhaltigen und verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. Dies gilt insbesondere für verschiedene Metalle, also gerade auch, wenn es beim Haushaltsmüll, Elektro- oder Autoschrott darum geht, Schwermetalle oder Aluminium noch genauer zu trennen. Dank der Röntgentechnologie erkennt man unterschiedliche Metalle und Legierungen exakter und kann letztlich Kupfer, Eisen, Zink, rostfreien Stahl, Messing oder Alu exakter trennen. Das Potenzial für die Röntgentechnologie im Bereich Sorting wird von Bühlmann unterstrichen. Er prüft derzeit die Anschaffung einer neuen Anlage, die ihm beim Analysieren und Sortieren von verschiedenen Kunststoffsorten hilft und zudem dort zum Einsatz gelangt, wo die Infrarottechnik an ihre Grenzen stösst. «Wichtig ist, dass wir mit der Maschine in einem Durchgang nicht nur eine, sondern mehrere Plastiksorten identifizieren und trennen können», sagt Bühlmann. Dafür sorgen verschiedene Röntgendetektoren, die alle einzeln auf ein bestimmtes Materialgemisch eingestellt werden können. … und beim Abbau von Edelsteinen Ein verwandtes Anwendungsfeld, in welchem Röntgentechnologie eingesetzt wird, ist die Bergbauindustrie. Die Frage, die mit Röntgen zu absoluter Sicherheit beantwortet werden kann, lautet hier: Lohnt sich das weitere Zerkleinern von Gesteinen, weil sich darin Edelmetall oder

Edelsteine befinden, oder lohnt es sich nicht? Die Vorstellung fällt nicht schwer, dass sowohl auf den Recyclinghöfen als auch im Bergbau die Sortiersysteme unter erschwerten Umweltbedingungen im Einsatz stehen. Stichworte sind Dreck und Staub. Und dennoch müssen sie reibungslos, ohne Ausfälle und mit hohem Durchsatz funktionieren, um die gewünschte Effizienz und Qualität zu garantieren. Entsprechend wichtig ist, dass die Materialien und Bestandteile zuverlässig, langlebig und wartungsfrei sind – vor allem auch die Röntgenquellen. Die Maschinen müssen zudem einfach zu bedienen sein. «Diese Eigenschaften ermöglichen einen schnellen und zuverlässigen Output, ein Faktor, der im Recycling über allem anderen steht», wie Bühlmann abschliessend betont.

Bühlmann Recycling Die Bühlmann Recycling AG und die Tochterfirma mht recycling gehören zu den innovativsten Recyclingunternehmen in der Schweiz. In den letzten Jahren hat das Familienunternehmen, das im Besitz von Hansueli Bühlmann und Martin Ritschard ist, kontinuierlich in den Maschinenpark und die Infrastruktur investiert und verfügt heute über eine der modernsten und innovativsten Anlagen in der Schweiz. Dies hat auch zu einem internationalen Renommee geführt: Giessereien aus der ganzen Welt vertrauen der Bühlmann Recycling AG als Produzenten verschiedenster Sekundärrohstoffe. Weitere Informationen: www.bbr.ch

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COMET PRODUKTE & NEWS

XRS-Modul

Kundenindividuelle X-Ray-Quellen COMET entwickelt und produziert komplette, Röntgenquellen, die individuell auf Kundenwünsche konfiguriert werden können. Das Angebot reicht von Röntgenröhren (75 kV bis 600 kV) bis zu perfekt darauf abgestimmten Generatoren, Kabeln, Kühlern und Schläuchen. XRS-600 für höchste Durchdringung Um Materialien mit hoher Dichte durchdringen zu können und den für die Fehlererkennung notwendigen Kontrast zu erhalten, braucht es Röntgenröhren mit hoher Energie und hoher Dosierung. Für diese Anwendung ist die Röntgenröhre MXR-600HP/11 von COMET das bestmögliche Produkt auf dem Markt. Sie vereinigt einen kleinen Brennfleck und hohe Dosierung mit einer hohen Spannung (600 kV). Die Qualitätsanforderung für Turbinenschaufeln ist ausserordentlich hoch. Dies betrifft nicht nur die Luftfahrtindustrie, sondern beispielsweise auch Stromproduzenten. Gleichzeitig führt der Trend zu stets leichteren Materialien und Effizienzsteigerung dazu, dass die Turbinenschaufeln immer komplexer und vielschichtiger werden. Das Aufdecken von Fehlern, die vom Giessprozess herrühren, Dickenwandmessung oder die Überprüfung der Position von Kühlkanälen in Turbinenblättern sind klassische Aufgaben der röntgenbasierten zerstörungsfreien Materialprüfung während des Herstellungsprozesses.

Kenndaten und Hauptvorteile für Kunden – Stufenlose Kontrolle von kV und mA – Leicht zu installieren, leicht zu bedienen – Für Anwendung in Fabrikhallen geeignet – Höhere Durchdringung, kürzere Belichtungszeit – Höhere Auflösung dank HP-Technologie – Höhere Effizienz dank lichtbogenbeständigem Design – Minimale Neustarts dank Lichtbogenunterdrückung Weitere Informationen über XRS-600: www.comet-xray.com/XRS-600

Sortiment XRS-75 Hauptvorteile für Kunden Besonders für Anwendungen mit hoher Energie bei niedriger Spannung Klassische Anwendungen – NDT: Verbundwerkstoffe und Leichtmetalle – Lebensmittelprüfung: Nachweis von Metall, Knochen, Verunreinigung – Sorting: Papier, Glas, Leichtmetalle, Erz und Edelsteine – Medizinische Therapie: Hautkrebs Weitere Informationen über XRS-75: www.comet-xray.com/XRS-75 16


COMET PRODUKTE & NEWS

WELTWEITE X-RAY-EVENTS 2013 26. – 28. März Russian Society for NDT and Technical Diagnostic – RSNTTD Moskau, Russland 09. – 11. April Aerospace Testing 2013 Hamburg, Deutschland 6. – 8. Mai DGZfP-Jahrestagung Dresden, Deutschland

XRS X-Ray-Quelle 225 VF

13. – 14. Mai NDT of Composites Washington, USA

Dank VARIOFOKUS mehr Bildschärfe und Flexibilität

14. – 18. Mai Control 2013 Stuttgart, Deutschland 22. – 24. Juli Digital Imaging XVI, Foxwoods Digital Conference Mashantucket/Conn., USA 30. Okt. – 1. Nov. Quality Control Show Shanghai, China 4. – 7. Nov. Fall Conference 2013, ASNT Las Vegas, USA 13. – 15. Nov. 4. internationales Symposium zu NDT in der Luftfahrtindustrie Augsburg, Deutschland

Werkstoffe und Baumaterialien werden immer leichter und komplexer. Auch führt der anhaltende Kostendruck dazu, dass Produzenten fehlerhafte Bauteile bereits in frühem Herstellstadium aussortieren müssen. COMET hat auf diese Trends und die damit verbundenen steigenden Kundenanforderungen reagiert und mit der XRS-Röntgenquelle 225 VF ein innovatives Produkt entwickelt. Denn es gibt keine vergleichbare Röntgenquelle mit geschlossener Metallkeramik-Röntgenröhre mit dieser Funktion auf dem Markt. Der Neuheitswert von VARIOFOKUS liegt sowohl in der stufenlosen Einstellung des Brennflecks (zw. 0,25 mm und 0,8 mm) als auch in der kreisförmigen, homogenen Belegung mit erhöhter Leistung. Der Vorteil des runden Brennflecks liegt in der gleichen Auflösung in alle Richtungen. Die Nutzung der Röntgenröhre mit variabler Brennfleckeinstellung erfordert eine sehr präzise technische Abstimmung aller Komponenten der Röntgenquelle. Das führte zur Entwicklung eines neuartigen Generators, der es ermöglicht, die Brennflecke einzustellen, und der automatisch die Leistung auf die Brennfleckgrösse abstimmt.

Kenndaten – Pro Anwendung spezifisch verstellbarer Brennfleck – Hoch stabile kV – wenig Schwankung – PC-Kontrolle via RS232 – Integrierter I / O für externe Sicherheitssignale – Vier voreingestellte Brennfleckgrössen, abgestimmt auf Leistung Hauptvorteile für Kunden – Höherer Durchsatz als bei Mikrofokusquellen – Identische Auflösung des Brennflecks in alle Richtungen – Wenig Unterhalt der Röhre dank fortschrittlicher Technologie Häufigste Anwendungen – 2-D-Bildgebung mit FP – Computertomografie – Filmersatz – Hohe Auflösung bei mittlerer Vergrösserung

Weitere Informationen über XRS-225 VF: www.comet-xray.com/XRS-225VF 17


COMET ENGAGEMENT

Nick Veasey

Die innere Schönheit der Dinge In einer Welt, die von Oberflächlichkeit bestimmt wird, in der Schönheitsideale von Plakaten strahlen und Äusserlichkeiten das A und O sind, wagt der Künstler und Fotograf Nick Veasey einen Blick, der tiefer geht. Der Brite kratzt an der Oberfläche und zeigt in seinen Bildern, wie die Dinge wirklich sind.

Nick Veasey, X-Ray-Künstler

Ob Boeing 777, Verkehrsbus, Mini Cooper, iPod, Kugelschreiber, Uhren, Blumen und Pflanzen, Teddybären oder Kleider: Die Objekte, die auf Nick Veaseys Kunstbildern im Zentrum stehen, sind an der Oberfläche wenig aufregend. Aussergewöhnlich, ja geradezu spektakulär ist hingegen die Art und Weise, wie der Künstler die Gegenstände inszeniert. Denn das Werkzeug des Briten ist nicht etwa eine herkömmliche Fotokamera, sondern eine industrielle Röntgenanlage. Sein «Fotostudio» ein Raum in einer ausgemusterten Militäranlage in der Nähe Londons, dessen Wände komplett mit Beton und Blei verkleidet sind. In dieser Umgebung erschafft Nick Veasey etwas völlig Überraschendes. Er lässt die Oberfläche der Alltagsobjekte transparent werden und bringt das ungeahnte Innere zum Vorschein. Der X-Ray-Künstler Nick Veasey ist selbst immer wieder aufs Neue fasziniert von den Möglichkeiten, welche ihm die Röntgentechnik offenbart. «Jedes Bild ist auch für mich eine Überraschung», sagt er. Die Röntgenbilder besässen eine Vollkommenheit, sie zeigten, wie die Dinge wirklich beschaffen sind. «Ich liebe es, die Welt von innen nach aussen zu betrachten. Schon als Kind drehte ich Äste

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und Steine um, um Insekten darunter zu finden.» Mit der Röntgenquelle konnte er diese neugierige Haltung professionalisieren. In der Folge entstanden immer neue, immer faszinierendere Fotografien. «Ideale Voraussetzung, meine Neugierde und Passion auszuleben» 2010 kam er jedoch an einen Punkt, an dem er nicht mehr weiter kam, weil seine Röntgenröhre zu begrenzt war, nicht mehr Leistung und Durchsatz bringen konnte. Sein Glück kam mit COMET. «Ich wusste seit Langem, dass die COMET-Röntgenquellen einen ausgezeichneten Ruf hatten», sagt der Künstler. COMET unterstützt die künstlerisch einzigartige Arbeit Nick Veaseys mit einer 225-kV-XRS-Röntgenquelle. «Uns verbindet die Leidenschaft für Röntgen. Das COMET-Team zeigte mir, was mit der neuen Anlage alles möglich ist.» Die Bilder, die er jetzt erschaffen könne, seien noch präziser und zeigten Einzelheiten oder die innere Schönheit der Dinge noch viel detaillierter. «Nun habe ich die ideale Voraussetzung, meine Neugier und Leidenschaft auszuleben.» Die Fotografien sind technikbedingt immer so gross wie das Objekt selbst. Oft muss Nick Veasey deshalb etwas in Ein-


COMET ENGAGEMENT

Blick unter die «Haut» einer Boeing 777, einer Computermaus, eines Mini Cooper und einer Blume: Nick Veasey inszeniert Alltagsgegenstände in einer ganz neuen Dimension.

zelteile zerlegen, wie etwa den Mini, den voll besetzten Bus oder die Boeing 777 – bei den abgebildeten «Menschen» handelt es sich um ein Skelett, das er immer wieder neu positioniert hatte. Die teilweise mehreren Hundert Einzelfotos, die dadurch entstehen, werden anschliessend im Computer verkleinert und akribisch genau zusammengesetzt. Ausstellungen in renommierten Galerien Nick Veaseys Arbeiten sind in bedeutenden Kunstsammlungen wie dem Victoria & Albert Museum in London oder dem

Museum of Contemporary Art in Taipeh vetreten. Welches aber sein liebstes Bild ist, kann er nicht sagen. «Das Projekt, das ich am meisten mag, ist immer das nächste. Ich interessiere mich für das, was vor mir liegt, und nicht für das, was ich schon erschaffen habe.» Nick Veasey sieht sich selbst als Mann mit einer Mission. Er will das grösste Vermächtnis an Röntgenbildern schaffen, um den Menschen zu zeigen, wie schön die Welt ist, in der sie leben. «Ich denke, wir sind alle nur ein bisschen zu abgelenkt, um es zu bemerken.» 19


Weltweite Servicecenter

Schneller und verlässlicher Service Wir möchten, dass Sie auch nach dem Kauf unserer Produkte zufrieden sind. Zusätzlich zu den hohen Qualitätsstandards können Sie sich auch auf unseren Service sowie die Kompetenz und das Fachwissen unserer Mitarbeitenden verlassen. Schnelle und zuverlässige Verarbeitung der Anfragen ist ein wichtiger Teil unseres Erfolges: Unverzügliche Reaktion garantiert, dass Sie die Produktion möglichst schnell wieder aufnehmen können. Kontaktieren Sie uns! SERVICECENTER EUROPA & ROW COMET Schweiz Herrengasse 10 3175 Flamatt Schweiz

SERVICECENTER USA COMET Technologies USA, Inc. 76 Progress Drive Stamford, CT 06902 USA

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T +41 31 744 9000 F +41 31 744 9887 service.xray@comet.ch

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