in Frankfurt Wegweiser für Eltern von der Schwangerschaft bis zum Vorschulalter 2016/2017
0 - 6 Jahre
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lltern tern & K ind iin nF rankfurt Kind Frankfurt WEGWEISER FÜR ELTERN – von der Schwangerschaft bis zum Vorschulalter 2016/2017
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Inhaltsverzeichnis
VORWORT
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INHALTSVERZEICHNIS Schwangerschaft & Geburt 4-14
Hallo, ich bin‘s wieder, der Ben. Ich bin jetzt schon fünf Jahre alt und lebe mit meinen zwei Schwestern und meinen Eltern in Praunheim. Meine Schwester Carla ist sieben und meine kleine Schwester ist zwei und heißt Lotti. Mir gefällt‘s hier richtig gut. Wusstest du, dass der Name von Praunheim von dem lateinischen Wort für Pflaume kommt: „prunus“? Aber Pflaumenbäume gibt es hier auch echt richtig viele! Von unserer Sorte – also Kindern bis zum Vorschulalter – gibt es in Frankfurt auch total viele – etwa 40.000. Und deswegen gibt es auch ganz schön viele tolle Sachen für uns, die wir hier machen können. Weißt Du, was mir hier am besten gefällt? Ich finde Ziegen füttern super. Meine Schwester mag lieber Theater spielen, das kann sie schon echt gut. Lotti mag es, wenn wir mit ihr im Kinderwagen spazieren gehen und sie ganz viel sehen kann. Ich kann es kaum erwarten, wenn wir im Sommer wieder draußen schwimmen gehen können. Das ist superklasse! Und wenn ich dann mal endlich in die Schule komme, freue ich mich, wenn ich das alles hier lesen kann! Ich sag euch dann, ob das alles richtig ist, was in dieser Broschüre so steht! Langweilig wird‘s hier bestimmt nicht, es gibt immer wieder was Neues. Und du kannst das jetzt prima nachlesen und alles ausprobieren. Ich wünsche dir viel Spaß dabei!
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Entwicklung des Babys im Mutterleib | Vorsorgeuntersuchungen Schwangerenberatung | Mutterschutz | Geburt | Erstausstattung fürs Baby Gesunder und sicherer Schlaf
Urkunden, Finanzen & Co. 15-17 Behördengänge | Vergünstigungen | Finanzielle Hilfen
Gesundheit 18-28 Die Vorsorgetermine U1 bis U9 | Impfungen | Fachärzte Krankheitssymptome deuten und behandeln | Homöopathie Not- und Krankheitsfälle | Gesunde Zähne
Sicherheit 29-32 Sicher im Auto und auf dem Fahrrad | Geschützt im Haushalt Sicherheit im Garten | Sicheres Spielzeug
Ernährung 33-37 Stillen und Säuglingsnahrung | Beikost | Trinken
Alltag mit Kindern 37-54 Meilensteine im Kinderleben | Kindergeburtstag | Förderangebote Freizeitgestaltung | Kleidung und Schuhkauf | Mobil mit Nachwuchs Rat und Hilfe in schweren Zeiten | Kuren
Kinderbetreuung 55-58 Betreuungsmöglichkeiten für Babys und Kleinkinder – von der Krippe bis zur Leihoma | Wissenswertes rund um den Kindergartenstart
Kultur mit Kindern 59-63 Kulturelle Angebote für Familien | Theater, Musik, Malerei
Freizeit mit Kindern 64-74 Spielplätze, Schwimmbäder und Parks | Ausflüge | Urlaub
Impressum 74 Nützliche Nummern 75 wichtige Rufnummern | Klicktipps
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Schwangerschaft & Geburt
WILLKOMMEN IM LEBEN!
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Faszinierende Entwicklung im Mutterleib Der Schwangerschaftstest zeigt eindeutig positiv – für die meisten werdenden Eltern bedeutet das Freude pur. Und dennoch macht sich Unsicherheit breit: Was ist jetzt zu tun? Was passiert im Mutterleib? Schaffen wir das alles? Was müssen wir beachten, um unserem Kind den bestmöglichen Start ins Leben zu bieten? Und wie geht es dann weiter, wenn das Baby erst mal da ist? Am Ende der 5. Woche schlägt bereits das Herz des wenige Millimeter großen Embryos, ab der 8. Woche ist dies auch im Ultraschall zu sehen. Am Ende der 12. Woche ist der Fötus schon rund 6 cm lang und wiegt ca. 15 g – ein richtiger kleiner Mensch, der sich auf das Leben außerhalb des Mutterleibs vorbereitet. Um Sicherheit von Anfang an zu gewährleisten, begleiten Frauenärzte und/oder Hebammen die werdende Mutter. Bis auf die Ultraschalluntersuchungen können Sie alle Vorsorgeuntersuchungen während der Schwangerschaft von ihrer Hebamme machen lassen – dazu gehören Fragen nach der Befindlichkeit der Schwangeren, Gewichts- und Blutdruckmessungen, Urin- und Blutuntersuchungen, Feststellen und Kontrolle der Lage und Größe des Kindes sowie die Kontrolle der Herztöne des Kindes. Für diese Begleitung durch die Schwangerschaft können Sie aus-
Tätigkeiten einer Hebamme Betreuung des Kindes nach der Geburt: Körper- und Nabelpflege, Ernährungsberatung und Hilfe bei Blähungen, Blutentnahme für den Stoffwechseltest, Hilfe bei Hautveränderungen und anderen Problemen. Betreuung der Mutter: Beratung bei Kinderwunsch, Hilfe bei Beschwerden oder Wehen ab positivem Schwangerschaftstest, Vorsorgeuntersuchungen, Beratung zu Ernährung, pränataler Diagnostik, Wunschkaiserschnitt, Leben mit dem Neugeborenen und zu jedem anderen Thema rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett, Begleitung bei und nach Fehl- oder Totgeburt, Beratung bei seelischen und körperlichen Veränderungen, Beobachtung und Unterstützung der Rückbildungs- und Heilungsvorgänge, Hilfe beim Stillen und bei Stillproblemen sowie Anleitung zur Rückbildungsgymnastik. Außerdem können Kontakte zu Rückbildungskursen, Stillgruppen, Beratungsstellen, Gesprächskreisen und Selbsthilfegruppen für Frauen und Kinder vermittelt werden. Hebammen in Hessen: www.hebammen-hessen.de
schließlich zum Frauenarzt, ausschließlich zur Hebamme oder abwechselnd zu beiden gehen. In allen Fällen trägt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten. Natürlich finden die werdenden Eltern bei den Untersuchungen Antworten auf die vielen Fragen, die Ihnen jetzt durch den Kopf schwirren. Der Arzt/die Hebamme berät zu den Themen Alkohol, Zigaretten und Drogen, gibt Tipps zu Ernährungs- und Verhaltensweisen, die Mutter und Kind jetzt gut tun. Gerade in den ersten Schwangerschaftswochen kämpfen viele Frauen mit klassischen Beschwerden – Übelkeit, Müdigkeit, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen. Alle Untersuchungsergebnisse werden in den Mutterpass eingetragen, den der Frauenarzt/die Hebamme bei der ersten Mutterschafts-Vorsorgeuntersuchung ausstellt. Dieses hellblaue Büchlein ist ein wichtiges Dokument, das werdende Mütter stets bei sich tragen sollten. Hier sind alle Labor- und Untersuchungsergebnisse, persönliche Risiken, die Entwicklung des Kindes und vieles mehr aufgeführt – im Notfall und wenn der Geburtstermin bevorsteht sind das wichtige Daten für Ärzte und Hebammen. Die Vorsorgeuntersuchungen finden anfangs alle 4 Wochen statt, ab der 32. Woche kontrolliert der Arzt/die Hebamme zweiwöchentlich die Entwicklung des Babys. Wird der Geburtstermin überschritten, wird die Schwangere jeden zweiten Tag zur Untersuchung gebeten. Ab der 28. Schwangerschaftswoche wird bei den meisten Ärzten/Hebammen bei jeder Mutterschaftsvorsorgeuntersuchung ein CTG geschrieben – die Herzton- und Wehenschreibung dauert etwa 30 Minuten. Während der Schwangerschaft gibt es drei Ultraschalltermine, die von den gesetzlichen Krankenversicherungen empfohlen und vom Frauenarzt durchgeführt werden: > 9.-12. Woche: Der Arzt kontrolliert den Sitz der Fruchthöhle, Bewegungen, Größe und Herztätigkeit des Embryos. Zudem wird hier der errechnete Geburtstermin überprüft. > 19.-22. Woche: Bei diesem Termin werden vor allem die Organe und die Fruchtwassermenge sowie der Sitz des Mutterkuchens kontrolliert. > 28.-30. Woche: Beim dritten Termin liegt das Hauptaugenmerk auf dem Wachstum des Babys.
Schwangerschaft & Geburt
Wer möchte, dass der Frauenarzt diese Untersuchungsmethode öfter anwendet, kann dies im Rahmen der Individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL) in Anspruch nehmen. Diese bieten Ärzte ihren gesetzlich krankenversicherten Patienten gegen Selbstzahlung an. Darüber hinaus gibt es weitere Untersuchungen, die von Ärzten (zum Teil auch von den Hebammen) angeboten werden, deren Kosten die gesetzlichen Krankenkassen aber nur zum Teil oder bei bestimmten Indikationen übernehmen. Die Methoden der vorgeburtlichen Diagnostik, deren Ziel das Erkennen von Fehlbildungen und Erkrankungen des Kindes ist, werden ständig weiter entwickelt. Hierzu gibt es umfangreiches Informationsmaterial, auch die Krankenkassen-Berater stehen Rede und Antwort.
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Von der Eizelle zum Baby 1.-8. Woche: 3-4 Tage nach der Befruchtung nistet sich die Eizelle in der Gebärmutter ein. In der 4. Woche ist der Embryo 1,5 bis 3 mm lang, das Herz schlägt, die Organe werden angelegt. In der 5. Woche sind Hände und Füße als Knospen zu erkennen. Am Ende des 2. Monats nehmen die Ohrmuscheln ihre endgültige Form an und der Herzschlag ist im Ultraschall erkennbar. Der Embryo ist vom Schädel bis zum Steiß ca. 3 cm groß. 9.-12. Woche: Das Gesicht ist zu erkennen, die Wirbelsäule entwickelt sich und die Fingernägel beginnen aus dem Nagelbett zu wachsen. In der 12. Woche wiegt der Fötus rund 15 g und misst etwa 6 cm. 13.-16. Woche: Mitte des 4. Monats macht der Fötus eifrig Atemübungen und wird immer lebhafter. In der 16. Woche misst er ca. 14 cm und sein Herz pumpt bereits ca. 25 Liter Blut pro Tag. 17.-20. Woche: Das Baby hat nun einen eigenen Blutkreislauf, wird aber immer noch über die Plazenta und die Nabelschnur von der Mutter mit Nährstoffen versorgt. In der 20. Woche ist das Baby etwa 19 cm lang, die ersten Bewegungen sind zu spüren. Rund 430 g wiegt es nun. 21.-24. Woche: Das Baby kann seine Umwelt akustisch wahrnehmen, es macht Purzelbäume, lutscht am Daumen und trinkt Fruchtwasser. Manchmal spürt man ein regelmäßiges Pochen – es hat Schluckauf. Die Wimpern bilden sich, die Knochen werden allmählich fester. Am Ende des Monats wiegt es rund 820 g bei einer Länge von 23 cm vom Schädel bis zum Steiß.
Einblicke in Babys kleine Welt sind per Ultraschall möglich. Zu diesen Untersuchungen zählt beispielsweise die Suche nach ausreichend vorhandenen Toxoplasmose-Antikörpern. Frauen ab 35 Jahren wird eine Amniozentese (Fruchtwasseruntersuchung) angeboten, die zwischen der 15. und 17. Woche durchgeführt wird. Daneben gibt es die Chorionzottenbiopsie (Gewebeentnahme aus dem kindlichen Anteil des späteren Mutterkuchens, ab der 11. Schwangerschaftswoche) und die Cordozentese (Blutprobe aus der Nabelvene des Fötus, ab der 18. Woche). Per Ultraschall kann der Arzt auch die Dicke der Nackenfalte des Kindes messen (12. bis 14. Woche), zusammen mit dem Alter der Schwangeren lässt sich so ein statistisches Risiko errechnen, ob beim Kind eine der drei häufigsten Chromosomen-Anomalien vorliegt. Ein gleichzeitiger Bluttest liefert zusätzliche Hinweise – zusammen werden diese beiden Untersuchungen Ersttrimester-Screening genannt. Beim Triple-Test wird in der 16. und
25.-28. Woche: Das Baby legt sich eine Fettschicht zu, die es später wärmen soll. Es ist jetzt 25 bis 27 cm lang. Sein Hörsinn entwickelt sich weiter, die Augenlider können sich jetzt öffnen und schließen. 29.-32. Woche: Die Pigmentierung der Augen ist noch nicht abgeschlossen. Deshalb sind sie in dieser Entwicklungsphase zumeist blau. Die endgültige Augenfarbe stellt sich erst ein, wenn die Augen einige Wochen dem Licht ausgesetzt sind. Das Baby wird nun ruhiger, der Platz in der Gebärmutter beengter. Ende des Monats wiegt es etwa 2.200 g. 33.-36. Woche: Das Baby ist nun rund 2.900 g schwer und etwa 34 cm lang vom Schädel bis zum Steiß. 95 Prozent aller Babys gehen nun in Startposition für die Geburt – mit dem Köpfchen nach unten. 37.-40. Woche: Das Baby ist bereit für die Welt „da draußen“. 75 Prozent der Babys kommen übrigens vor dem errechneten Geburtstermin auf die Welt, 20 Prozent lassen sich mehr Zeit.
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Schwangerschaft & Geburt
17. Woche anhand dreier Blutwerte die statistische Wahrscheinlichkeit für ein Down-Syndrom oder einen Neuralrohrdefekt errechnet. Zu Beginn der Schwangerschaft wird die Schwangere auf eine Infektion mit Chlamydien hin untersucht. Ein Glukose-Belastungs-Test zwischen der 24. und 28. Woche kann Aufschluss geben, ob die Gefahr einer Schwangerschaftsdiabetes besteht. Bei Verdacht auf Durchblutungsstörungen kommt die Doppler-Sonografie zum Einsatz, bei der der Arzt die Blutgefäße untersucht. Faszinierende Bilder aus dem Mutterleib bietet die 3- oder 4-D-Ultraschalltechnik. Ein entsprechendes Gerät finden Patienten heute immer häufiger in den Arztpraxen. Meist können die werdenden Eltern diese Aufnahmen auf CD gebrannt mit nach Hause nehmen.
ALLTAG MIT BABYBAUCH
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Schwangerenberatung Nicht immer löst eine Schwangerschaft Freude aus. Wenn die finanzielle Situation nicht gerade rosig ist, die Frau mitten in der Ausbildung steckt, der Partner ein Kind nicht akzeptiert oder die Partnerschaft schon zerbrochen ist, vielleicht sogar die Möglichkeit einer Behinderung besteht, kann sie Ängste, Sorgen und Unsicherheit hervorrufen. Beratung ist in dieser Situation für schwangere Frauen die entscheidende Hilfe. Qualifizierte Beratungsgespräche können Lösungsmöglichkeiten aufzeigen und neue Perspektiven eröffnen. Ebenso sind Frauen hier richtig bei der Suche nach kompetenten Gesprächspartnern zu den Themen Fehlund Totgeburt, Schwangerschaftsabbruch, unerfüllter Kinderwunsch, Möglichkeiten und Risiken der vorgeburtlichen Diagnostik oder für Fragen rund um das Baby im ersten Lebensjahr. Beratung für Schwangere bieten alle nachfolgend genannten Institutionen an, Schwangerschaftskonfliktberatung mit Bescheinigung nur die ersten drei: pro familia | Palmengartenstraße 14 | 60325 Frankfurt 069/90 744 744 www.profamilia.de Diakonisches Werk | Alfred-Brehm-Platz 15-17 | 60316 Frankfurt 069/94 35 02-30 www.diakonischeswerk-frankfurt.de Familiengesundheitszentrum | Neuhofstraße 32H | 60318 Frankfurt 069/59 17 00 www.fgzn.de Caritasverband Frankfurt e.V. | Affentorplatz 1 | 60594 Frankfurt 069/25 49 31 22 www.caritas-frankfurt.de Sozialdienst katholischer Frauen | Familienzentrum Monikahaus Kriegkstraße 36 | 60326 Frankfurt | 069/97 38 23-0 | anonyme Notfallnummer Aktion Moses 0800-7800 900 www.skf-frankfurt.de Verband alleinerziehender Mütter und Väter e.V. Adalbertstraße 15-17 | 60486 Frankfurt | 069/97 98 18 84 www.vamv-frankfurt.de Viele Informationen rund um die Schwangerschaft und die ersten Monate mit dem Baby gibt es auch im Internet unter www.schwanger-info.de
Während dem Mutterschutz gelten andere Regeln Ein Kind ist unterwegs – und wie geht’s jetzt im Alltag weiter? Viele Fragen stellen sich: Wann muss der Chef unterrichtet werden? Darf ich noch nach 22 Uhr arbeiten? Und wie sieht es mit dem Heben von schweren Gegenständen aus? Sobald der Frauenarzt die Schwangerschaft feststellt und die Frau ihren Arbeitgeber von den „anderen Umständen“ unterrichtet, greift das Mutterschutzgesetz. Alle Frauen, die in einem Arbeitsverhältnis stehen, genießen während der Schwangerschaft und nach der Geburt einen besonderen Schutz. Grundsätzlich schützt das Mutterschutzgesetz (MuSchG) die schwangere Frau und Mutter vor Kündigung und in den meisten Fällen auch vor vorübergehender Minderung des Einkommens. Darüber hinaus regelt es, was die Gesundheit der (werdenden) Mutter und des Kindes beeinträchtigen könnte – Arbeitszeiten, Arbeitsbelastung, das Verhalten beim Umgang mit gefährdenden Stoffen und vieles mehr. Wichtig: Die Bescheinigung des Frauenarztes muss dem Arbeitgeber vorgelegt werden. Darin ist der mutmaßliche Tag der Entbindung aufgeführt – und das ist wichtig für den Start der Mutterschutzfrist. Diese beginnt grundsätzlich sechs Wochen vor dem errechneten Geburtstermin und endet regulär acht Wochen, bei medizinischen Frühgeburten und Mehrlingsgeburten zwölf Wochen nach der Entbindung. Bei vorzeitigen Entbindungen verlängert sich die Mutterschutzfrist nach der Geburt um die Tage, die vor der Entbindung nicht in Anspruch genommen werden konnten. Somit haben alle Arbeitnehmerinnen einen Anspruch auf eine Mutterschutzfrist von insgesamt mindestens 14 Wochen. Etwa sieben Wochen vor dem errechneten Entbindungstermin stellt der Frauenarzt ein gelbes Formular aus, mit dem das Mutterschaftsgeld beantragt werden kann. Anspruch darauf haben alle erwerbstätigen Schwangeren, die bei einer gesetzlichen Krankenversicherung freiwillig oder pflichtversichert sind. Nach der Vervollständigung des Formulars wird dieses bei der zuständigen Krankenkasse eingereicht und so der Antrag auf Mutterschaftsgeld gestellt.
Schwangerschaft & Geburt
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Das Mutterschutzgesetz regelt zudem, dass Ärzte ein Beschäftigungsverbot aussprechen können, wenn eine Weiterbeschäftigung das Leben und die Gesundheit von Mutter und Kind gefährden würde. In diesem Fall erhält die werdende Mutter ihren bisherigen Durchschnittsverdienst (Mutterschutzlohn). Auch während der Mutterschutzfristen vor und nach der Geburt sowie für den Entbindungstag sind die Frauen finanziell abgesichert, indem sie Mutterschaftsgeld von der gesetzlichen Krankenkasse plus einen Arbeitgeberzuschuss erhalten. Auch den nicht in der gesetzlichen Krankenkasse versicherten schwangeren Arbeitnehmerinnen muss ohne Kürzung des Arbeitsentgelts die Freizeit für notwendige ärztliche Vorsorgeuntersuchungen, die nur während der Arbeitszeit möglich sind, gewährt werden. Die Mutterschutzfristen zählen bei der Berechnung des Erholungsurlaubs übrigens als Beschäftigungszeiten, für die anteilig Urlaubstage gewährt werden. Ein bisschen anders sieht es für privat versicherte Schwangere aus – sie erhalten keinen Tagessatz von der Krankenkasse, sondern stattdessen höchstens 210 Euro vom Bundesversicherungsamt. Der Arbeitgeber berechnet seinen Zuschuss aber so, als seien sie gesetzlich versichert und bekämen den üblichen Kassensatz. Unterm Strich erhalten privat Versicherte also etwas weniger als gesetzlich Versicherte. Auch familienversicherte Frauen erhalten höchstens 210 Euro Mutterschaftsgeld. Die wichtigsten arbeitsschutzrechtlichen Bestimmungen: > Der Arbeitgeber muss für werdende Mütter, die bei ihrer Arbeit ständig stehen oder gehen müssen, eine Sitzgelegenheit zum Ausruhen bereitstellen. > Für Arbeitnehmerinnen, die bei ihrer Tätigkeit ständig sitzen, muss der Arbeitgeber Gelegenheit für kurze Unterbrechungen bieten. > Der Arbeitgeber muss für werdende Mütter Liegeräume einrichten. > Werdende Mütter dürfen nicht mit schweren körperlichen Arbeiten und nicht mit Arbeiten beschäftigt werden, bei denen sie schädlichen Einwirkungen von gesundheitsgefährdenden Stoffen oder Strahlen von Staub, Gasen oder Dämpfen, von Hitze, Kälte oder Nässe, von Erschütterungen oder Lärm ausgesetzt sind. > Arbeiten, bei denen regelmäßig Lasten von mehr als 5 kg oder gelegentlich Lasten von 10 kg von Hand gehoben oder befördert werden müssen, dürfen werdende Mütter nicht ausführen. > Akkord- und Fließbandarbeit sind verboten. > Werdende Mütter dürfen – von Ausnahmen abgesehen – nicht mit Mehrarbeit (über 8,5 Stunden pro Tag oder 90 Stunden in 2 Wochen), nicht in der Nacht zwischen 20 und 6 Uhr und nicht an Sonn- und Feiertagen beschäftigt werden. Weitere Informationen zum Mutterschutzgesetz, den Leistungen der Krankenkassen und zum Mutterschaftsgeld erhalten Sie beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unter www.bmfsfj.de.
Das Baby isst und trinkt mit! Alles was das Baby für seine Entwicklung benötigt, kann es nur über die Mutter bekommen. Auf die richtige und ausgewogene Ernährung sollte also jetzt besonders geachtet werden. Ganz oben auf dem Speiseplan steht Eiweiß, gefolgt von Vitaminen, vor allem B-Vitamine, Vitamin C, A und D. An dritter Stelle stehen Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium und Kalzium. Ebenfalls erhöht ist der Bedarf an Jod, Phosphor und Fluor. Wichtig ist zudem eine ballaststoffreiche Ernährung, um den in der Schwangerschaft trägeren Darm auf Touren zu bringen. Schon vor der Schwangerschaft ist die Einnahme von Folsäure sinnvoll. Verzichten sollten Schwangere auf rohe Eier, rohes und geräuchertes Fleisch, rohe Milch und Rohmilchkäse, Alkohol, Innereien und Waldpilze. Nur in Maßen sollte Kaffee und schwarzer Tee genossen werden.
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Freizeit mit Kindern
JETZT GEHT’S LOS!
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Keine Angst vor der Geburt Lange Wochen des Wartens, Bangens und Hoffens liegen hinter den werdenden Eltern. Für die Mutter wird die letzte Zeit vor der Geburt immer beschwerlicher – der Bauch engt die Bewegungsfreiheit ein, das zusätzliche Gewicht belastet. Rückt der Geburtstermin in greifbare Nähe, werden die Eltern immer nervöser. Gut dran sind all die, die Ruhe bewahren und sich Willkommen kleiner Mensch!
von allen möglichen kursierenden („Horror-“)Geschichten nicht verunsichern lassen. Jede Mutter erlebt die Geburt anders: Die eine spürt drei, vier Tage ständig leichte Wehen, ehe sie regelmäßiger und stärker werden und zur Fahrt ins Krankenhaus oder ins Geburtshaus mahnen. Die andere erlebt einen Blasensprung mit anschließenden Wehen direkt im FünfMinuten-Abstand. Für die eine Mutter fühlen sich Wehen wie Rückenschmerzen an, eine andere vergleicht sie mit einer Schmerzwelle, die sich im ganzen Körper ausbreitet. Es gibt nichts zu beschönigen: Wehen tun weh! Und dennoch ist für die meisten Frauen das Erlebnis Geburt einmalig, ganz besonders und eine Zeit höchsten Glücks – wenn sie das kleine Wunder, ihr Kind, endlich in den Armen halten dürfen! Frühzeitig sollten sich die werdenden Eltern Gedanken machen, wo der Nachwuchs das Licht der Welt erblicken soll. Eine Klinik bietet die Gewissheit, dass im Notfall sofort medizinische Hilfe für Mutter und Kind bereitsteht. Verläuft die Geburt ohne Komplikationen sind die Hebammen die wichtigsten Ansprechpartnerinnen und
Begleiterinnen im Kreißsaal. Erst wenn es in die Austreibungsphase geht, ist in der Regel ein Arzt anwesend. In vielen Geburtskliniken gibt es auch Beleghebammen – freiberufliche Hebammen, die Kreißsaal sowie ärztliche und pflegerische Leistungen am Tag der Geburt nutzen können. Der Vorteil für die werdenden Eltern liegt darin, dass sie die Hebamme im Verlauf der Schwangerschaft schon kennen gelernt haben und dass sie während des gesamten Geburtsverlaufs und auch danach von ihr betreut werden. Sind eine Neugeborenen-Intensivstation und eine Kinderklinik an die Geburtsklinik angeschlossen, spricht man von einem Perinatalzentrum. So ist die größtmögliche medizinische und technische Sicherheit gewährleistet, weshalb etwa Früh- oder Risikogeburten hier am besten aufgehoben sind. Kaiserschnitte und schulmedizinische Schmerzbehandlung sind in der Klinik ebenfalls jederzeit möglich. Und nach der Geburt können sich die frisch gebackenen Mütter auf der Wöchnerinnenstation von der Geburt erholen. In Frankfurt stehen acht Geburtskliniken zur Auswahl. Das Angebot an Kursen und Informationsveranstaltungen dieser Kliniken umfasst u.a. Infoabende mit Führungen durch Wochenstation und Kreißsaal, Geburtsvorbereitungs- und Säuglingspflegekurse, Hebammensprechstunden, Stillberatung, Rückbildungsgymnastik, Wochenbettnachsorge und Babymassagekurse. Es empfiehlt sich, frühzeitig Kontakt mit Ihrer Wunschklinik aufzunehmen; einerseits, um die für Sie in Frage kommenden Kurse buchen zu können, andererseits um die bevorstehende Geburt in der Klinik anzumelden und die Aufnahmeformalitäten im Vorfeld zu erledigen. Gerade bei so genannten Risikoschwangerschaften ist die Vorstellung in einem Perinatalzentrum sinnvoll, damit bereits im Vorfeld Fragen geklärt werden können und bei der Geburt im Ernstfall ein Kinderarzt sofort anwesend ist. Ist der „Papierkram“ erledigt, können sich die werdenden Eltern ganz aufs Wesentliche – die Geburt – konzentrieren. Bei der Geburt im Krankenhaus werden die Paare in der Regel von angestellten Hebammen betreut. Häufig ist es nach Rücksprache auch möglich, eine freiberufliche Hebamme als Beleghebamme zur Geburt mit in die Klinik zu bringen. Dies sollten Sie im Vorfeld abklären. Hospital zum heiligen Geist Lange Straße 4-6 | 60311 Frankfurt | 069/2196-2142 Kreißsaal 069/2196-2778 www.hospital-zum-heiligen-geist.de Bürgerhospital Nibelungenallee 37-41 | 60318 Frankfurt | 069/1500-853 Kreißsaal 069/1500-328 www.buergerhospital-frankfurt.de Angeschlossen ist das Clementine Kinderhospital. Klinikum Frankfurt-Höchst Gotenstraße 6-8 | 65929 Frankfurt | 069/3106-2846 Kreißsaal 069/3106-2370 www.klinikumfrankfurt.de
Freizeit mit Kindern
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Universitätsklinikum Frankfurt Theodor-Stern-Kai 7 | 60596 Frankfurt | 069/6301-5501 Kreißsaal 069/6301-5190 www.kgu.de St. Marienkrankenhaus Richard-Wagner-Straße 14 | 60318 Frankfurt | 069/1563-1241 Kreißsaal 069/1563-1249 www.marienkrankenhaus-frankfurt.de Agaplesion Markus Krankenhaus Wilhelm-Epstein-Straße 4 | 60431 Frankfurt | 069/9533-2228 Kreißsaal 069/9533-2234 www.markus-krankenhaus.de Krankenhaus Nordwest Steinbacher Hohl 2-26 | 60488 Frankfurt | 069/7601-4580 Kreißsaal 069/7601-3461 www.krankenhaus-nordwest.de Krankenhaus Sachsenhausen Schulstraße 31 | 60594 Frankfurt | 069/6605-0 Kreißsaal 069/6605-1211 www.krankenhaus-sachsenhausen.de Wem eine Klinikgeburt zu technisch scheint, der ist in einem Geburtshaus gut aufgehoben. Hier können Schwangere ihr Kind auf möglichst natürliche Weise, also weitgehend ohne medizinische Hilfe mit viel menschlicher Zuwendung zur Welt bringen. In Geburtshäusern herrscht meist eine eher familiäre Atmosphäre, eine Notfallausrüstung steht natürlich bereit und die Zusammenarbeit mit umliegenden Kliniken bietet Sicherheit für den Ernstfall. Geburtshäuser haben keine Wochenstation, das heißt, dass Mutter, Vater und Kind etwa drei bis vier Stunden nach der Entbindung wieder nach Hause gehen. Die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen die eigentlichen Hebammenleistungen sowie die Betriebskosten im Geburtshaus. Trotzdem können Kosten auf die werdenden Eltern zukommen – beispielsweise für die Rufbereitschaft der Hebamme um den errechneten Geburtstermin. Im ausführlichen Beratungsgespräch mit den Hebammen erfahren Eltern alles Wissenswerte. Auch die Krankenkassen beraten ihre Versicherten. Geburtshaus Frankfurt e.V. | Böttgerstraße 22 | 60389 Frankfurt 069/52 72 82 www.geburtshaus-frankfurt.de Immer mehr Eltern setzen auf eine Hausgeburt. In gewohnter Umgebung kann das Baby zur Welt kommen, wenn die werdende Mutter und das Kind im Bauch gesund sind und die Schwangerschaft problemlos verlaufen ist. Die modernen Geräte der Hebammen und deren große Erfahrung geben den Eltern Sicherheit. Beratung dazu bieten die Hebammen. Hebammen sind wertvolle Helfer bei der Geburt. Sie können Vorsorgeuntersuchungen übernehmen und stehen während der Geburt und auch danach im Wochenbett und die gesamte Stillzeit hindurch den frisch gebackenen Müttern mit Rat und Tat zur Seite. Auch die Rückbildungsgymnastik ist Aufgabe der Hebammen. Viele Hebammen wenden alternative
Die Erstausstattung fürs Baby Kleidung 5-6 Bodys (in der Größe 50, 56 oder 62) 5-6 Langarmshirts oder leichte Pullis, Hemdchen und Jäckchen 4 Strampler (in 50, 56 oder 62) 2 Paar Söckchen, 1-2 Paar warme Socken 4 Schlafanzüge (Größe 50, 56 oder 62) 1 dünne Mütze 1 Ausfahrgarnitur (je nach Wetter) Spucklätzchen Schlafen Kinderbett, Stubenwagen oder Wiege mit Matratze und Laken Schlafsack Babyphon Wärmeflasche/Kirschkernkissen Nachtlicht Spieluhr Schnuller Ernährung Stillkissen Stilleinlagen 6 Milchfläschchen aus Glas oder Kunststoff mit Saugern, Größe 1 Teefläschchen mit Teesauger Baby-Anfangsnahrung Flaschenbürste Babykostwärmer Wasserkocher Sterilisator Thermobox/Thermoflasche Lätzchen
Pflege Wickelkommode oder Wickelaufsatz für die Wanne Wickelauflage mit abwaschbarer oder abnehmbarer Auflage Windeleimer mit Deckel Windeln Mullwindeln oder Moltontücher (als Spucktücher und Unterlage) Pflegemittel (Wundschutzcreme, Feuchttücher, Babyöl) Badetücher Babybadewanne oder Badeeimer Badethermometer Waschhandschuh eventuell Bürste/Kamm Fieberthermometer Baby-Nagelschere eventuell Babywaage Unterwegs Kinderwagen mit Innentasche und Decke oder Fußsack, Regenschutz, Sonnenschirm und Wagennetz Tragetuch/-sack Wickeltasche im Auto: Babyschale mit ECEPrüfnorm (mind. ECE 44/03; bis 13 kg, 0 bis etwa 15 Monate) Spielen waschbare Stofftiere Greifringe Krabbeldecke Spieltrapez Babywippe
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Behandlungsmethoden wie Akupunktur, Homöopathie und Lasertherapie zur Schmerz- und Beschwerdenbehandlung vor, während oder nach der Geburt an, um Mutter und Kind zu schonen. Empfehlenswert ist es, schon frühzeitig mit einer Hebamme Kontakt aufzunehmen. Zum einen sollte sich die werdende Mutter mit ihr gut verstehen und auf einer Wellenlänge liegen. Zum anderen ist es manchmal gerade in Urlaubszeiten gar nicht so einfach, eine Hebamme mit freien Terminen zu finden. Die Besuche der Hebamme werden von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt. Während der Schwangerschaft kann die Hebamme ca. ein- bis zweimal monatlich kommen (bei Bedarf öfter), nach der Geburt sieht die gesetzliche Regelung in den ersten 8 Wochen bis zu 26 Hausbesuche vor (bei Bedarf mehr). Diese Betreuung kann bis zum Ende der Stillzeit wahrgenommen werden. Bei Still- oder Ernährungsproblemen kann sie noch weitere acht Mal kontaktiert werden. Die Stillbetreuung, Geburtsvorbereitungskurse und Rückbildungskurse werden ebenfalls von den gesetzlichen Krankenkassen gezahlt. Jede Frau kann sich direkt an eine Hebamme wenden. Privatversicherte müssen sich bei ihrer Krankenkasse informieren.
Top Ten der Vornamen – 2015 Über 8.000 Babys erblickten 2015 in Frankfurt das Licht der Welt. In den Wochen und Monaten vor der Geburt ist für die Eltern meist die spannende Frage: Wie soll der Sprössling heißen? Das Vornamensrecht, das durch eine Verwaltungsvorschrift geregelt ist, billigt den Eltern sogar ein Namenserfindungsrecht zu. Lehnt ein Standesbeamter einen Namen jedoch ab, muss die Namensgebung vielleicht vor Gericht geklärt werden. Als Richtlinie dient das „Internationale Handbuch der Vornamen“ des Standesamtsverlags. Darin sind über 65.000 Namen aufgeführt. MÄDCHEN Frankfurt Deutschland 1. Sophie Mia 2. Marie Emma 3. Maria Hannah 4. Sophia Sophia 5. Emilia Anna 6. Anna Emilia 7. Emma Lina 8. Charlotte Marie 9. Johanna Lena 10. Mia Mila
JUNGEN Frankfurt Deutschland 1. Alexander Ben 2. Maximilian Jonas 3. David Leon 4. Elias Elias 5. Paul Finn 6. Noah Noah 7. Anton Paul 8. Felix Luis 9. Emil Lukas 10. Leon Luca
Quellen: Standesamt der Stadt Frankfurt/www.beliebte-vornamen.de
Geburtsbeurkundung Jede Geburt eines Kindes wird im Geburtenregister in einem der beiden Standesämter beurkundet – entweder im Standesamt Höchst oder im Standesamt Mitte, je nachdem, wo das Kind geboren wurde. Frischgebackene Eltern setzen sich deswegen einfach mit der Patientenverwaltung der Krankenhäuser in Verbindung, dort können sie die zur Beurkundung notwendigen Unterlagen abgeben. Welche Unterlagen sie dem Standesamt vorlegen müssen, hängt von ihren persönlichen Verhältnissen ab (Staatsangehörigkeit, Familienstand etc.). Bei Hausgeburten und Geburten im Geburtshaus müssen Sie die Geburt innerhalb einer Woche mit der ausgefüllten Geburtsanzeige oder einer Bescheinigung des anwesenden Arztes oder der Hebamme persönlich beim zuständigen Standesamt melden. Die Geburtsbescheinigungen zur Beantragung von Kindergeld, Elterngeld, Mutterschaftshilfe und für religiöse Zwecke sind kostenlos. Die erste Ausfertigung einer deutschen oder internationalen Geburtsurkunde kostet zehn Euro. Zusätzliche Kosten fallen für weitere Ausfertigungen, Eintragungen in das internationale Stammbuch, die Namenserteilung oder die Erklärung zur Vater- oder Mutterschaftsanerkennung an. Standesamt Frankfurt-Mitte | Bethmannstraße 3 | 60311 Frankfurt 069/212-73505 Standesamt Frankfurt-Höchst | Seilerbahn 2 | 65929 Frankfurt 069/212-45570
Frühe Hilfen in Frankfurt Die Geburt eines Kindes ist ein freudiges Ereignis. Aber sie bringt auch eine Vielzahl an Veränderungen und Unsicherheiten mit sich. Besonders beim ersten Kind tauchen Fragen auf, die die Gesundheit, die Pflege und die Entwicklung betreffen. Um junge Eltern zu informieren unterstützt das Team der Frühen Hilfen vom Amt für Gesundheit – dazu gehören Hebammen, Kinderkrankenschwestern und Kinderärzte – Eltern bei der Pflege und Erziehung ihrer Kinder. Mit Hausbesuchen werden so auch schon Schwangere und Eltern vor allem in schwierigen Lebenssituationen bei der Betreuung ihres Kindes im ersten Lebensjahr beraten und unterstützt. Das Präventionsangebot zielt darauf ab, Unsicherheiten zu überwinden, die Eltern zu stärken, ihnen wichtige Kenntnisse der Säuglingspflege zu vermitteln und ihnen, wenn nötig, weitere Hilfsangebote aufzuzeigen. Die Mitarbeiter des Teams unterstützen die Eltern unbürokratisch und direkt in allen Frankfurter Stadtteilen. Sie informieren die Eltern im Büro und kommen auch gerne nach Absprache zu den Eltern nach Hause. Geschäftsstelle Frühe Hilfen Gesundheitsamt | Zeil 5 | 60313 Frankfurt 069/212-35622 fruehe.hilfen@stadt-frankfurt.de
Schwangerschaft & Geburt
SICHERHEIT UND VERTRAUEN
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Die moderne Geburtshilfe
Auch wenn die Geburt noch in weiter Ferne scheint, machen sich Eltern heute frühzeitig Gedanken über den Geburtsvorgang und die damit verbundenen Fragestellungen. Fragen an Chefarzt Dr. med. Egon Lieb, Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Hospital zum heiligen Geist in Frankfurt:
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Herr Dr. Lieb, was geben Sie werdenden Müttern mit auf den Weg, um ihrem Kind den bestmöglichen Start ins Leben zu bieten?
Das wichtigste Ziel der Geburtshilfe ist die Gesundheit von Mutter und Kind. Wir bemühen uns, individuell auf die Wünsche und Bedürfnisse der Eltern und des Kindes einzugehen. Neben einer kompetenten medizinischen Betreuung ist das Vertrauen in die Ärztinnen und Ärzte, Hebammen und Schwestern eine wesentliche Voraussetzung für eine entspannte Geburt. Werdende Eltern sollten sich verschiedene Kliniken ansehen, mit einer Ärztin oder einem Arzt sprechen und Kontakt zu Hebammen und Pflegepersonal suchen. Wir bieten regelmäßig Informationsabende an, damit sich Eltern ein Bild über unsere Geburtshilfe machen können. Auch unsere Elternschule bietet ein reichliches rundum Paket mit Kursen vor und nach der Geburt an. Es finden dort regelmäßige Kurse zur Geburtsvorbereitung, Säuglingspflegekurse, Rückbildungsgymnastik, Babymassage, Tragetuchschule, Thementage und Erste Hilfe am Kind statt. Darüber hinaus unterstützen wir die Frauen rund ums Stillen mit Beratung, Tapinganlagen oder Lasertherapie ganz individuell.
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Gebären heute – was hat sich verändert? Welche Möglichkeiten haben die werdenden Mütter heute?
Ein Baby auf die Welt zu bringen, ist heutzutage ein Ereignis, das über die Monate der Schwangerschaft hinweg mit Bedacht geplant und medizinisch bestmöglich begleitet wird. Von den Vorsorgeuntersuchungen über Geburtsvorbereitungskurse bis hin zum möglichen Kaiserschnitt in der Klinik stehen heute einer schwangeren Frau in einem Krankenhaus alle Hilfen zur Verfügung. Allerdings arbeiten Hebammen auch heute noch immer mit vielen Mitteln, die aus Erfahrungen und überlieferten Weisheiten resultieren. Sie verwenden Rezepturen und Behandlungen aus der Naturheilkunde wie Akupunktur und Homöopathie, helfen nach der Geburt mit so manchem Tipp beim Stillen der Babys.
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Wie können die Schmerzen während der Geburt gelindert werden?
Wir raten allen Schwangeren, das Kursangebot zur Geburtsvorbereitung zu nutzen: Geburtsvorbereitungskurse, Schwangerschaftsgymnastik, Wassergymnastik, Yoga, Pilates, Akupunktur. Dort erlernte Entspannungsund Atemtechniken helfen beim Verarbeiten der Schmerzen bei der Geburt und führen zur Verkürzung der Geburtsdauer. Während der Geburt können der Partner oder eine VertrauDr. med. Egon Lieb ensperson sowie die professionelle Unterstützung durch Hebamme und Geburtshelfer zur Schmerzlinderung beitragen. Um Geburtsschmerzen zu lindern, stehen verschiedene Methoden – von homöopathischen Mitteln bis zur Rückenmarkanästhesie – zur Verfügung. Mütter sollten unter der Geburt ihre Wünsche und Vorstellungen äußern, damit das Geburtsteam besser auf sie eingehen kann. Neben den alternativen Möglichkeiten, wie Homöopathie, Akupunktur oder Entspannungsbäder können je nach Bedarf krampflösende Mittel oder Schmerzmittel zur Geburtserleichterung angewandt werden. Wenn die Schmerzen während der Geburt überhand nehmen, gibt es die Möglichkeit, auf Wunsch Regionalanästhesieverfahren wie Spinalanästhesie (SPA) und Periduralanästhesie (PDA) durchzuführen.
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Ihr Haus bietet als einzige Klinik in Frankfurt das Kaiserschnitt-Bonding an. Was ist das?
Das Hospital zum Heiligen Geist bietet seit zwei Jahren das sogenannte Kaiserschnitt-Bonding an. Kaiserschnitt-Bonding bedeutet, dass die Mutter während des Kaiserschnitts ein geschlossenes Oberteil (Top) trägt, in welches ihr Neugeborenes unmittelbar nach der Geburt gelegt wird. Die derzeitige Kaiserschnittrate in Hessen beträgt zirka 35 Prozent. Ziel des Bondings, auch im Rahmen einer Kaiserschnittentbindung, ist die Vermeidung der Trennung von Neugeborenen und deren Eltern, insbesondere in den ersten Stunden nach der Geburt. Der sofortige enge Kontakt zum Kind hat direkte positive Einflüsse. Die Neugeborenen haben weniger Anpassungsschwierigkeiten, die Frauen brauchen im Wochenbett weniger Schmerzmittel und erholen sich schneller. Und: Die Rate an Stillproblemen unter Kaiserschnitt-Müttern am Hospital zum Heiligen Geist sank in den vergangenen zwei Jahren um fast die Hälfte.
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Schwangerschaft & Geburt
GESUNDER UND SICHERER SCHLAF
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So fühlen sich Babys wohl Gerade in den ersten Wochen „tut“ das Baby noch nicht viel – trinken, schlafen und verdauen sind die Hauptthemen für den kleinen Erdenbürger. Und dennoch sind die frischgebackenen Eltern fast 24 Stunden mit der Pflege des Sprösslings beschäftigt. Zur sichersten Schlafposition des Babys informiert Sie der Kinderarzt im Krankenhaus oder bei der U2 ausführlich. Vorweg: Ein sich stets wiederholendes Zu-Bett-Geh-Ritual und ein fester Rhythmus erleichtern vielen Babys und Kindern den Übergang zur Schlafenszeit und geben ihnen Sicherheit. Für die richtige Umgebung gilt: Das Kind schläft im gesamten ersten Lebensjahr am besten im eigenen Bettchen im Schlafzimmer der Eltern. Das Bett sollte rundum gut belüftet sein, von der Verwendung von Nestchen oder Himmel wird heutzutage abgeraten. Die Gitterstäbe am Bett müssen einen geringen Abstand (4,5 bis 6,5 cm) aufweisen, so dass das Baby nicht mit dem Kopf dazwischen stecken bleiben kann. Ecken und Kanten müssen abgerundet sein, es sollen keine Schrauben hervorstehen. Im Bett sollte eine feste, glatte und luftdurchlässige Matratze liegen – Kissen, Decken, Felle oder Nestchen sind tabu, erläutert die Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung (BzGA). 16 bis 18 Grad Celsius Raumtemperatur sind optimal zum Schlafen, das Kind liegt am sichersten in einem Schlafsack auf dem Rücken. Nimmt das Kind einen Schnuller, sollte es diesen zu jedem Schlaf bekommen. Wichtig ist zudem eine rauchfreie Umgebung. Wer all diese Maßnahmen berücksichtigt, kann das Risiko des Plötzlichen Kindstodes deutlich minimieren. Mediziner sprechen vom Plötzlichen Kindstod („Sudden infant death syndrome“, kurz SIDS), wenn ein zuvor gesundes Kind vollkommen unerwartet im ersten Lebensjahr stirbt und sich keinerlei Erklärung dafür finden lässt. Laut Statistischem Bundesamt waren in Deutschland 2013 insgesamt 152 Kinder betroffen. Meist trifft es Kinder in den ersten sechs Lebensmonaten mit einer Häufung zwischen der 5. und 11. Lebenswoche. Und: Im Winter sterben doppelt so viele Kinder am plötzlichen Kindstod wie im Sommer. Ausreichend Schlaf hat auch ganz andere Vorzüge: Eine aktuelle USamerikanische Studie, die 17 Untersuchungen zum Thema Kinderschlaf und Übergewicht analysierte, kam zu dem Schluss, dass ausreichender und tiefer Schlaf bei Kindern offenbar das Risiko für Fettleibigkeit mindern kann. Die Wissenschaftler geben als optimale Richtwerte an, dass Kinder unter fünf Jahren mindestens elf Stunden pro Tag/Nacht und Kinder zwischen fünf und zehn Jahren etwa zehn Stunden pro Nacht schlafen sollten.
Bitte nicht schütteln! Das Baby schreit andauernd, spuckt die Milch wieder aus, schläft kaum und ist permanent unzufrieden. Die Wäscheberge wachsen bis zur Decke, man hat es wieder nicht vor 14 Uhr geschafft zu frühstücken und Duschen und Schlafen sind zum Luxus geworden. Die erste Zeit mit Kind ist manchmal anstrengend. Da steigt das Risiko, dass die Nerven irgendwann blank liegen und man sich zu einer unüberlegten Handlung hinreißen lässt, um das Baby irgendwie still zu bekommen. Bitte schütteln Sie in solchen Stresssituationen niemals ihr Kind! Das kann schwere Verletzungen verursachen. Mediziner sprechen vom „Shaken-Baby-Syndrom“, zu deutsch Schütteltrauma. Dieses wird durch Schütteln des meist an Brustkorb, Schultern oder Armen gehaltenen Kindes verursacht. Dabei schlägt der Kopf des Kindes ungeschützt hin und her. Das Gehirn ist noch zart und verletzlich. Durch das Schütteln kommt es zu Einrissen in den Blutgefäßen. Diese Blutungen können zu schweren bleibenden Schäden führen wie Sehstörungen bis zur Blindheit oder Nervenschäden mit der Folge einer geistigen oder körperlichen Behinderung, im schlimmsten Fall sogar zum Tod. Wenn Sie spüren, dass Sie an Ihre Grenzen kommen, dann legen Sie das Kind vorsichtig in sein Bettchen und versuchen Sie, etwas Distanz zu bekommen. Manchmal hilft auch ein Gespräch mit einer Vertrauensperson.
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URKUNDEN, FINANZEN & CO.
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Anträge und finanzielle Hilfen nach der Geburt Die Anstrengungen der Geburt sind geschafft, nun steht das Ausfüllen einiger Antragsformulare auf dem Programm. Denn nur so erhalten Eltern mögliche finanzielle Unterstützungen.
Kindergeld Grundsätzlich besteht für alle Kinder ab der Geburt bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres Anspruch auf Kindergeld. Auch darüber hinaus kann unter bestimmten Voraussetzungen das Kindergeld weiter gezahlt werden, längstens jedoch bis zum 25. Lebensjahr. Für das erste und zweite Kind erhalten Sie monatlich 190 Euro, für das dritte Kind 196 Euro und für das vierte und jedes weitere Kind monatlich 221 Euro. Bei der Beantragung bei der zuständigen Familienkasse muss die eigene Steueridentifikationsnummer sowie die Steueridentifikationsnummer des Kindes angegeben werden. Die Anträge können Sie direkt dort anfordern oder unter www.familienkasse.de downloaden. Diese sind ausgefüllt, unterschrieben und zusammen mit der Geburtsurkunde bzw. -bescheinigung an die Familienkasse zu schicken. Kindergeld wird rückwirkend für bis zu vier Jahre ausgezahlt. Familienkasse Frankfurt | Agentur für Arbeit Fischerfeldstraße 10-12 | 60311 Frankfurt | 0800/4 5555 30 familienkasse-frankfurt@arbeitsagentur.de
Elterngeld Elterngeld bekommen Erwerbstätige, Beamte, Selbstständige und erwerbslose Elternteile, Studierende und Auszubildende, Adoptiv-Eltern, Pflegeeltern und in Ausnahmefällen auch Verwandte dritten Grades. Das Elterngeld ist also allen Eltern garantiert, auch wenn sie vor der Geburt nicht berufstätig waren. Wer jedoch nach der Geburt eines Kindes mehr als 30 Stunden pro Woche arbeitet, hat keinen Anspruch auf Elterngeld. Das Elterngeld wird in Höhe von 67 Prozent des in den zwölf Kalendermonaten vor dem Monat der Geburt des Kindes durchschnittlich erzielten monatlichen Einkommens aus Erwerbstätigkeit bis zu einem Höchstbetrag von 1.800 Euro monatlich für volle Monate gezahlt. Bei einem Nettoeinkommen von mehr als 1.200 Euro wird das Elterngeld in Stufen von 67 auf 65 Prozent gekürzt. Das Elterngeld beträgt für nicht erwerbstätige Elternteile mindestens 300 Euro monatlich. Gering verdienende Eltern werden zusätzlich unterstützt. Liegt das bereinigte Nettoeinkommen eines betreuenden Elternteils vor der Geburt des Kindes unter 1.000 Euro monatlich, so wird die Ersatzrate in kleinen Schritten von 67 Prozent auf bis zu 100 Prozent erhöht.
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Urkunden, Finanzen & Co.
Frankfurt-Pass Der Frankfurt-Pass ist eine Leistung der Stadt Frankfurt für Haushalte mit geringem Einkommen und erstem Wohnsitz in Frankfurt. Er berechtigt zu vielen Vergünstigungen: Die Ferienkarte des Jugend- und Sozialamts und die Stadtbücherei können kostenlos genutzt werden; der Eintritt für die konventionellen städtischen Schwimmbäder, Zoo und Palmengarten kostet 1 Euro für Erwachsene und 50 Cent für Kinder. Für viele andere städtische Einrichtungen und Angebote kostet der Eintritt die Hälfte. Kurse der Volkshochschule und RMV-Monatskarten sind ebenfalls ermäßigt. Die Einkommensgrenzen betragen 1.181 Euro netto für Zweipersonenhaushalte, für jede weitere Person 269 Euro mehr. Wer Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe oder Arbeistlosengeld I unterhalb der Einkommensgrenze bezieht, hat ebenfalls Anspruch. Der Pass muss bei dem Sozialrathaus beantragt werden, in dessen Einzugsbereich man wohnt. Sozialrathäuser | neun Sozialrathäuser in verschiedenen Stadtteilen Infos auch auf www.frankfurt.de
Kultur-Pass In Frankfurt am Main leben über 80.000 Menschen von staatlicher Grundsicherung. Damit auch sie trotz ihrer finanziellen Lage am kulturellen Leben teilnehmen können, gibt es den Frankfurter Kultur-Pass. Der Kultur-Pass von Kultur für ALLE e.V. ermöglicht stark verbilligten Eintritt in über 200 Kulturinstitutionen. Die Berechtigung prüft der Verein vorab. Kultur für ALLE e.V. | Eschersheimer Landstraße 23 | 60322 Frankfurt 069/97 76 14 70 www.kulturpass.net
Es empfiehlt sich, den Antrag auf Elterngeld zeitnah nach der Geburt des Kindes zu stellen, da die Zahlungen rückwirkend nur für die letzten drei Monate geleistet werden. Elterngeld wird zusätzlich zum Kindergeld ausgezahlt. In den ersten zwei Monaten nach der Geburt wird es mit dem Mutterschaftsgeld verrechnet. Wer kein Mutterschaftsgeld erhält, bekommt von Anfang an Elterngeld. Arbeitnehmerinnen erhalten in den meisten Fällen erst ab dem dritten Monat Elterngeld, da die Mutterschutzleistungen ihres Arbeitgebers und ihrer Krankenkasse in den ersten beiden Monaten nach der Geburt meist höher sind. Anschließend haben sie noch höchstens zehn Monate Anspruch auf Elterngeld. Das Elterngeld wird an Vater und Mutter für 14 Monate gezahlt, beide können den Zeitraum frei untereinander aufteilen. Ein Elternteil kann höchstens zwölf Monate allein nehmen, zwei weitere Monate sind als Option für den anderen Partner reserviert. Lebt der anspruchsberechtigte Elternteil mit einem weiteren Kind unter drei Jahren oder mit zwei weiteren Kindern unter sechs Jahren in einem Haushalt, wird das errechnete Elterngeld um 10 Prozent, mindestens jedoch um 75 Euro erhöht. Als soziale Komponente wird das Elterngeld für Personen, die der Reichensteuer unterliegen, komplett gestrichen. Neu eingeführt wurde das Elterngeldgeld-Plus. Es steht Eltern zu, deren Kind nach dem 1. Juli 2015 geboren wurde und soll Müttern die frühzeitige Rückkehr in den Beruf ermöglichen. Statt wie bisher für 14 Monate gibt es nun die Möglichkeit, für 28 Monate Elterngeld-Plus zu beziehen – allerdings ist das dann nur halb so hoch. Außerdem wurden neue Bonusmonate eingeführt. Wenn beide Elternteile mindestens vier Monate gleichzeitig 25 bis 30 Stunden pro Woche in Teilzeit arbeiten, gibt es einen Partnerschaftsbonus und das Paar kann bis zu 36 Monate Elterngeld beziehen. Die Unterlagen für den Elterngeldantrag werden den Eltern circa zwei bis drei Wochen nach Anmeldung der Geburt beim Standesamt automatisch vom zuständigen Ministerium zugesendet. Hessisches Amt für Versorgung und Soziales | Versorgungsamt Walter-Möller-Platz 1 | 60439 Frankfurt Zentrale 069/15671 | Hotline 0180/23 58 376 Achtung: Das Elterngeld selbst ist steuerfrei, es unterliegt aber dem Progressionsvorbehalt. Für das Einkommen des Ehepaars ist also ein höherer Steuersatz zu zahlen. Er entspricht dem Satz, der zu zahlen wäre, wenn auch das Elterngeld als Einkommen gewertet würde. Dieser Sachverhalt wird beim Lohnsteuerabzug jedoch nicht berücksichtigt. Durch die Wahl der richtigen Steuerklasse schon vor der Geburt können verheiratete Arbeitnehmer die Höhe des Elterngeldes beeinflussen. Da das Elterngeld vom Nettogehalt berechnet wird, ist die Lohnsteuerklasse III mit den geringsten Abzügen die günstigste Wahl. Die Wahl der Steuerklasse ist immer für ein
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Jahr bindend. Wer wechseln möchte, kann dies beim zuständigen Finanzamt beantragen. Mehr Informationen zum Thema „Elterngeld“ sowie einen „Elterngeldrechner“ finden Sie unter www.bmfsfj.de.
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Kinderzuschlag Wer über ein geringes Einkommen verfügt und mit Kindern in einem Haushalt lebt, kann Kinderzuschlag beantragen. Als Maßstab für die Zuteilung gilt, dass Vater und Mutter zwar für ihr eigenes Existenzminimum sorgen können, nicht aber für das der Kinder. Eltern, die den Kinderzuschlag beziehen, können neben der Geldleistung von maximal 140 Euro (ab 01.07.2016 max. 160 Euro) für ihre Kinder auch Leistungen für Bildung und Teilhabe erhalten. Beantragt wird der Kinderzuschlag bei der Familienkasse der Arbeitsagentur, das Formular können Sie auch über www.arbeitsagentur.de herunterladen. Familienkasse Frankfurt | Agentur für Arbeit Frankfurt Fischerfeldstraße 10-12 | 60311 Frankfurt | 0800/4 5555 30 familienkasse-frankfurt@arbeitsagentur.de
Kostenlose Info - Hotline: 0800 - 932 11 11 · www.ak-familienhilfe.de
Wohngeld Wohngeld wird gewährt, damit einkommensschwache Haushalte, die keine Transferleistungen wie Sozialgeld oder Arbeitslosengeld II erhalten, die Wohnkosten für familiengerechten Wohnraum tragen können. Die Leistung kann für Mieterhaushalte und für selbstnutzende Wohneigentümer erbracht werden. Sie wird in Form von Mietzuschuss für Mieterhaushalte und in Form von Lastenzuschuss an selbstnutzende Wohneigentümer gezahlt. Die Höhe des Wohngeldes hängt von drei Faktoren ab: Der Zahl der Haushaltsmitglieder, der Höhe des Gesamteinkommens aller zu berücksichtigenden Haushaltsmitglieder und der Höhe der zuschussfähigen Miete oder der Höhe der zuschussfähigen Belastung des Wohneigentums. Das Wohngeld wird in der Regel für zwölf Monate bewilligt, danach ist ein neuer Antrag erforderlich. Amt für Wohnungswesen | Adickesallee 67-69 | 60322 Frankfurt 069/212-471 00 www.wohnungsamt.frankfurt.de
Bildungs- und Teilhabepaket Diese finanzielle Hilfe soll für faire Entwicklungschancen und gezielte Unterstützung und Förderung für Kinder sorgen, deren Eltern nur über ein geringes Einkommen verfügen. Es gibt folgende Fördermöglichkeiten: Geld für den Schulbedarf wie Ranzen, Hefte, Mäppchen samt Inhalt etc., Unterstützung von Freizeitaktivitäten, einen Zuschuss für Mittagessen, Übernahme der Kosten für Tagesausflüge von Schule, Hort- oder Kindertageseinrichtungen, für mehrtägige Klassenfahrten, Lernbeförderung und Kita-Fahrten. Die Leistungen können im Jobcenter oder Sozialrathaus beantragt werden. Weitere Informationen unter Hotline 069/212-33133 bildung-teilhabe@stadt-frankfurt.de
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Gesundheit
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CHECK BEIM KINDERARZT Zehn Vorsorgetermine geben Sicherheit Nie wieder wird Ihr Kind so schnell wachsen, nie wieder wird es sich so stark entwickeln und nie wieder wird es so viel lernen, wie in den ersten Lebensjahren. Daher ist es wichtig, die geistige und körperliche Entwicklung des Kindes regelmäßig zu überwachen, denn Früherkennung ist die Voraussetzung für erfolgreiche Behandlung. Frühzeitig sollten sich die werdenden Eltern um einen Kinderarzt bemühen, dem sie vertrauen – nicht nur bei ernsten Krankheiten wird man dem Doktor häufiger einen Besuch abstatten. Auch Impfungen werden in seiner Praxis durchgeführt, und nicht zu vergessen die Vorsorgeuntersuchungen. Zehn Untersuchungstermine stehen deshalb für Kinder auf der Vorderseite des gelben Vorsorgehefts, das den Eltern nach der Geburt ausgehändigt wird. Es begleitet den Nachwuchs von der Geburt bis zum 6. Lebensjahr. In diesem Heft sind neben den Untersuchungsergebnissen des Kinderarztes die Wachstumskurven für Gewicht, Körpergröße und Kopfumfang im Altersvergleich aufgeführt. Alle Untersuchungen werden übrigens von den Krankenkassen bezahlt.
U1 > Beim Check direkt nach der Geburt werden Herz und Lunge abgehört. Atmung, Durchblutung, Farbe, Muskelspannung und angeborene Reflexe werden kontrolliert. Etwas Blut aus der durchtrennten Nabelschnur wird entnommen und auf den Sauerstoff- und pH-Wert hin untersucht. Zudem wird der APGAR-Test durchgeführt – eine Minute und nochmals fünf und zehn Minuten nach der Geburt beurteilt der Arzt dabei den Gesamtzustand des Neugeborenen anhand folgender Aspekte: Atmung, Puls, Grundtonus und Aussehen und Reflexe. Für jeden Aspekt gibt es zwei Punkte – im besten Fall also zehn. Natürlich wird zudem die Körperlänge, der Kopfumfang und das Gewicht des Neugeborenen vermerkt. U2 > Oft ist die U2 der letzte Termin vor der Entlassung aus dem Krankenhaus. Bei dieser Untersuchung werden alle Organsysteme des Kindes überprüft. Um Stoffwechselerkrankungen erkennen zu können, wird dem Baby eine kleine Blutprobe entnommen, meistens aus der Ferse. Und natürlich steht wieder das Messen und Wiegen, die Kontrolle der Reflexe, die Überprüfung von Herz und Atmung sowie weiteres mehr auf dem Programm. U3 > Neben der gründlichen Untersuchung bietet die U3 wieder Gelegenheit zu einem ausführlichen Beratungsgespräch mit dem Arzt. Das besondere Augenmerk liegt diesmal auf dem Ernährungszustand und dem Gewicht des Säuglings. Ein erster Hörtest kann zeigen, ob mit den Ohren alles in Ordnung ist. Auch wird eine Ultraschalluntersuchung der Hüften durchgeführt.
U4 > Neben den Routine-Checks (Gewicht, Größe, Reflexe, etc.) wird jetzt die Motorik immer wichtiger – Kopfkontrolle, Richtungshören, KopfAugen-Kontrolle, Sprachentwicklung. Zudem werden diesmal die ersten Impfungen besprochen oder gleich vorgenommen. Die ständige Impfkommission (STIKO) am staatlichen Robert Koch Institut empfiehlt in diesem Alter (frühestens ab der 9. Lebenswoche) mit dem Start der Grundimmunisierung in Form der folgenden Impfungen zu beginnen: Diphterie, Tetanus, Keuchhusten, Häemophilus Influenzae Typ B (HIB), Kinderlähmung, Hepatitis B sowie Pneumokokken. Angeboten wird zusätzlich die Impfung gegen Rotavirus-Infektionen (als IGeL-Leistung).
Genau hingeschaut Die ersten zehn Untersuchungstermine bis zur Einschulung sollte man keinesfalls versäumen. Auf der Vorderseite des gelben Vorsorgehefts sind die genauen Zeitspannen aufgeführt, während der die Untersuchung vorgenommen wird. U1 – direkt nach der Geburt U2 – 3. bis 10. Lebenstag U3 – 4. bis 5. Lebenswoche U4 – 3. bis 4. Lebensmonat U5 – 6. bis 7. Lebensmonat U6 – 10. bis 12. Lebensmonat U7 – 21. bis 24. Lebensmonat U7a – 34. bis 36. Lebensmonat U8 – 46. bis 48. Lebensmonat U9 – 60. bis 64. Lebensmonat
U5 > Beweglichkeit und Körperbeherrschung – das sind die zentralen Themen bei dieser Untersuchung. Neben den Routine-Checks (Größe, Gewicht, Reflexe, etc.) nimmt der Kinderarzt außerdem die Funktion von Augen und Ohren unter die Lupe. Wenn alle Impfungen zeitgerecht vorgenommen wurden, sollten die drei Impfungen der Grundimmunisierung gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Kinderlähmung, HIB und Hepatitis B sowie Pneumokokken jetzt verabreicht worden sein. U6 > Im Mittelpunkt der U6 stehen die Prüfung der Feinmotorik sowie der sozialen Kontaktfähigkeiten. Außerdem werden Hör- und Sehstörungen mit entsprechenden Tests ausgeschlossen. Ab einem Alter von 11 Monaten werden die ersten „Le-
Gesund groß werden in Frankfurt bendimpfungen“ verabreicht – eine gegen Mumps, Masern, Röteln (MMRImpfstoff) und eine gegen Windpocken (Varizellen-Impfstoff). Im Alter von 11 bis 14 Monaten (6 Monate nach der letzten Impfung der Grundimmunisierung) wird auch die 1. Auffrischimpfung gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Kinderlähmung, Hib und Hepatitis B sowie die 4. Impfung gegen Pneumokokken gegeben. Die erste Impfung gegen Meningokokken ist ab vollendetem 12. Lebensmonat empfohlen. U7 > Sprach- und Hörentwicklung, die motorischen Fähigkeiten sowie die Entwicklung des Sozialverhaltens sind die wichtigsten Themen bei der U7. Generell sollte ein Kleinkind am Ende des 2. Lebensjahres bestimmte Fähigkeiten besitzen – beispielsweise 10 Worte sprechen, einfache Zeichnungen von Tier und Mensch benennen, verbalen Aufforderungen folgen können, die Mehrzahl verwenden und den Vornamen sagen. Motorisch stehen ebenfalls einige Tests auf dem Programm, es wird gecheckt, ob das Kind einen Turm aus Klötzchen bauen kann, eine Kugel in eine Flasche stecken kann oder ähnliches. Auch das Treten und Werfen eines Balls, das sichere Vorwärts- und das Rückwärtslaufen wird der Arzt sehen wollen. U7a > Schwerpunkte bei dieser Untersuchung für etwa 3-Jährige sind das Erkennen von allergischen Erkrankungen, Sozialisations- und Verhaltensstörungen, Übergewicht, Sprachentwicklungsstörungen, Zahn-, Mundund Kieferanomalien. Zusätzlich wird auch überprüft, ob das Wachstum, z.B. der Wirbelsäule, ohne Störungen verläuft. Ebenso wird über die Kindergartenreife gesprochen. U8 > Jetzt darf Ihr Kind zeigen, was es kann. Auf einem Bein hüpfen, der Gebrauch einer Schere, 3-Teile-Männchen zeichnen – all so etwas wird sich der Kinderarzt jetzt demonstrieren lassen. Zudem gibt es einen gründlichen Check aller Organe und ihrer Funktion sowie einen Urin-Test. Ebenso wichtig ist ein umfangreicher Sehtest, denn spätestens jetzt sollten 100 Prozent Sehschärfe erreicht sein. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht natürlich auch ein ausführliches Gespräch mit den Eltern, um beispielsweise familiäre Risikofaktoren klären zu können. U9 > Die Einschulung steht bevor – Grund genug, noch einmal genau hinzuschauen. Sprachvermögen, Seh- und Hörtests, soziale Fähigkeiten – anhand verschiedener Tests wird der Arzt die Entwicklung des Kindes untersuchen. Zudem sollten bei der U9 Auffrischimpfungen gegen Tetanus, Diphtherie und Keuchhusten vorgenommen werden. Wieder wird sich der Kinderarzt intensiv mit den Eltern über den Alltag unterhalten – und so auch die Beziehung zwischen Eltern und Kind unter die Lupe nehmen. Weitere Infos auch unter www.kindergesundheit-info.de und www.kinderaerzte-im-netz.de
Aktionskomitee Kind im Krankenhaus e.V. (AKIK) Die ehrenamtlichen Mitglieder des AKIK setzen sich aktiv für die Verbesserung der Situation und das Wohlergehen von Kindern und Jugendlichen im Krankenhaus ein. Durch ihre Arbeit unterstützen sie Kinder, die eine stationäre Behandlung benötigen – unabhängig von ihrem Alter, der Art ihrer Erkrankung und der Dauer des Krankenhausaufenthaltes. Die AKIK-Mitarbeiter betreuen (langzeit-)kranke Kinder in der Klinik, die wenig oder gar keinen Besuch bekommen. Ebenso engagieren sie sich für Frühgeborene und intensivmedizinisch betreute Kinder. Durch ihren Einsatz bei den Kindern und durch die Betreuung der Geschwister im Krankenhaus werden die Eltern in ihrer Notsituation entlastet. Mit liebevoller Zuwendung und Einfühlungsvermögen versuchen sie, den Kindern ihre Ängste zu nehmen, sie aufzumuntern und dadurch den Krankenhausaufenthalt für sie so positiv wie möglich mitzugestalten. Außerdem bieten sie unter anderem einen Bücherwagen und gemütliche Mal-, Bastel- und Vorlesestunden an. AKIK Frankfurt/Rhein-Main e.V. | Radilostraße 43 60489 Frankfurt | 069/269 122 05 www.akik-frankfurt.de Mobile Kinderkrankenpflege Kranke Kinder benötigen besondere Aufmerksamkeit und Pflege, professionelle medizinische Betreuung und intensive persönliche Zuwendung. Dafür steht die Mobile Kinderkrankenpflege. Sie hilft, Klinikaufenthalte auf eine minimale Dauer zu beschränken, denn Pflege in häuslicher Umgebung verbessert den körperlichen und seelischen Zustand der kleinen Patienten entscheidend. Die Kinderkrankenschwestern kommen nach Absprache mit Kinderarzt und Eltern ins Haus. Auch an Wochenenden und Feiertagen gewährleisten sie die Versorgung der kleinen Patienten. Grundsätzlich ist eine Verordnung für Häusliche Krankenpflege durch den Kinderarzt erforderlich. Diakonisches Werk Frankfurt – Mobile Kinderkrankenpflege Kohlbrandstraße 16 | 60385 Frankfurt | 069/45 20 60
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Gesundheit
IMPFEN, FACHÄRZTE UND VIELES MEHR
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Hilfreiche Informationen für Eltern Ein kleiner Pieks für mehr Sicherheit Der Termin für die erste Impfung steht fest – doch viele Eltern fragen sich erstmal, ob Kombinationsimpfungen sinnvoll sind, welche Impfungen wirklich nötig sind und mit welchen Nebenwirkungen zu rechnen ist. In Gesprächen mit dem Kinderarzt und mit anderen Eltern haben Sie es vielleicht schon bemerkt: Kein anderes Thema wirft so viele Fragen auf, wird so hitzig diskutiert, führt zu solch großer Unsicherheit, wie das Thema Impfen. Generell lässt sich sagen: Impfungen gehören zu den wichtigsten und wirksamsten präventiven Maßnahmen, die in der Medizin zur Verfügung stehen. Unmittelbares Ziel der Impfung ist es, den Geimpften vor einer ansteckenden Krankheit zu schützen. Als Beispiel soll die Verbreitung von Masern dienen: Die Masern werden durch den Masernvirus hervorgerufen. Diese sehr ansteckende und weltweit verbreitete Infektionskrankheit mit dem typischen rot-fleckigen Hautausschlag ist keine harmlose Kinderkrankheit. Sie schwächt das Immunsystem so stark, dass in der Folge schwere Komplikationen auftreten können. Besonders gefürchtet ist eine Hirnhautentzündung, zu der es in 1 von 1.000 Fällen kommt – eine Komplikation, die für etwa 10 bis 20 Prozent der Betroffenen tödlich endet, bei 20 bis 30 Prozent muss mit bleibenden geistigen Behinderungen gerechnet werden. In Deutschland geht die Zahl Maserninfizierter seit Einführung der Impfung im Jahr 1973 deutlich zurück.
Der richtige Facharzt und Therapeut Manchmal ist neben dem Besuch des Kinderarztes ein Termin in einer Facharztpraxis nötig. Da ist es gut zu wissen, dass sich auch Fachärzte auf kleine Patienten eingestellt haben. Denn: Kinder sind keine kleinen Erwachsenen und sollten deshalb kindgerecht behandelt werden. Die Spielecke im Wartezimmer gehört dann ebenso zur Praxisausstattung wie entsprechende Untersuchungsmethoden und -geräte. Hals-Nasen-Ohrenarzt: Neben der Feststellung der Hörfähigkeit ist der HNO-Arzt Anlaufstelle bei Mittelohrergüssen. Durch immer wiederkehrende Infekte der oberen Luftwege kann es zudem zu einer entzündlichen Schwellung des lymphatischen Rachenringes (dazu gehören Gaumen- und Rachenmandeln) kommen – auch dann ist der HNO-Arzt gefordert. Orthopäde: Haben Sie den Verdacht, dass mit der Haltung oder dem Knochengerüst Ihres Kindes etwas nicht stimmt, sollten Sie zum Orthopäden gehen. Der Facharzt übernimmt auch die Ultraschalluntersuchung der Hüfte des Säuglings, um eine Hüftdysplasie frühzeitig erkennen zu können (Kinderärzte, die ein Ultraschallgerät besitzen, machen diese Untersuchung häufig selbst). Augenarzt: Die Diagnose und Therapie häufiger Augenkrankheiten bei Kindern, augenärztliche Untersuchungen sowie Farbensehtests sind das Gebiet der Augenärzte.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) beim Robert Koch-Institut (RKI) gibt Empfehlungen zur Durchführung von Schutzimpfungen und zur Durchführung anderer Maßnahmen der spezifischen Prophylaxe übertragbarer Krankheiten beim Menschen. Der Impfkalender für Säuglinge, Kinder, Jugendliche und Erwachsene (Stand August 2015) umfasst folgende Impfungen:
Hautarzt/Allergologe: Die Haut von Kindern gerät leichter aus dem Gleichgewicht als die von Erwachsenen. Neben Pilzen, Warzen, Blutschwämmen und Malen behandeln Hautärzte und Allergologen auch Neurodermitis, Allergien oder Heuschnupfen.
> Grundimpfschutz als Kombinationsimpfung: Tetanus, Diphterie,
Ergotherapeut: Die Behandlung von Störungen des Bewegungsablaufs, der sensomotorischen Entwicklung, der Wahrnehmungsfähigkeit und -verarbeitung aber auch psychischer Erkrankungen wie Verhaltensstörungen, ADHS oder frühkindlichem Autismus ist Aufgabe eines Ergotherapeuten. Eine ergotherapeutische Behandlung kann vom Kinderarzt verordnet werden.
Keuchhusten, HiB, Kinderlähmung, Hepatitis B sowie Pneumokokken in vier Teilimpfungen im Alter von 2, 3, 4 und 11-14 Monaten. > Auffrischungsimpfung: Tetanus, Diphterie, Keuchhusten in zwei Teilimpfungen im Alter von 5-6 Jahren und 9-17 Jahren. > Auffrischungsimpfung: Kinderlähmung im Alter von 9-17 Jahren. > Grundimpfschutz: Rotaviren ab einem Alter von 6 Wochen. > Grundimpfschutz als Kombinationsimpfung: Masern, Mumps, Röteln, Windpocken in zwei Teilimpfungen im Alter von 11-14 und 15-23 Monaten. > Grundimpfschutz: Meningokokken im Alter ab 12 Monaten.
Gesundheit
„ICH HABE BAUCHWEH!“
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Krankheitssymptome richtig deuten und behandeln Wenn Kinder sprechen können, sagen sie uns, wo es wehtut. Allerdings können sie bis zum sechsten Lebensjahr Schmerzen kaum orten – meist sagen sie „Ich habe Bauchweh“, auch wenn eine Halsentzündung der Grund für das Unwohlsein ist. Noch schwieriger ist es, bei einem Säugling oder Kleinkind zu erkennen, ob es krank ist. Eltern müssen hier ganz genau hinschauen. Im Allgemeinen kann man davon ausgehen, dass ein Kind, das trotz Fieber spielt, nicht schwer krank ist. Auch ein gelegentlich laut schreiendes Kind ist wahrscheinlich nicht bedrohlich krank. Gefährlich wird es, wenn das Kind lethargisch ist, keinen Blickkontakt hält oder leise wimmert. Weitere ernst zu nehmende Anzeichen können sein: Das Kind spielt oder lacht weniger als sonst. Es lässt sich nur schwer beruhigen. Es klammert sich in übertriebener Weise an die Eltern. Zu Zeiten, in denen es sonst hellwach ist, will es nur schlafen und dämmert vor sich hin. Bei sehr jungen Säuglingen, hohem Fieber, bei unklaren Symptomen, entzündeten Augen, anhaltender Appetitlosigkeit, bei länger anhaltendem flüssigem Durchfall und Erbrechen, Ausschlag oder Atemnot sollte man das Kind unbedingt dem Arzt oder dem Notdienst beziehungsweise in einer Klinik vorstellen. Auch wenn man unsicher ist, kann der Anruf bei diesen Stellen Sicherheit geben. Bei leichtem Husten und Schnupfen, breiigem Stuhl oder Fieber können Eltern erst einmal abwarten, wenn das Kind trotzdem fidel ist und Appetit hat. Oft zeigt sich am nächsten Tag, wie sich das Krankheitsbild entwickelt, ob es sich verschlimmert oder ob die Symptome mit Hausmitteln zu lindern sind.
Zehn Tage Extra-„Urlaub“ Für berufstätige Eltern oft eine mittlere Katastrophe: Morgens wird klar, das Kleine ist krank und kann nicht in den Kindergarten oder zur Tagesmutter. Wer bleibt nun zu Hause? Wie lange darf ich bei der Arbeit fehlen? Und wer zahlt meinen Lohn? Vorweg: Vor allem Hort- und Kindergartenkinder sind häufig krank: Bis zu zehn Infekte im Jahr gelten als normal. Jeder Elternteil darf für die Betreuung des kranken Kindes zehn Arbeitstage im Jahr frei nehmen – so ist der gesetzliche Anspruch. Alleinerziehende haben Anspruch auf die Gesamtzahl, das heißt 20 Tage. Bei zwei Kindern verdoppelt sich die Anzahl der Krankheitstage. Bei mehr als zwei Kindern gibt es dann allerdings eine Obergrenze: Diese liegt bei 25 Tagen pro Elternteil und 50 Tagen bei Alleinerziehenden. Diese Regelung gilt, wenn Elternteil und Kind gesetzlich krankenversichert sind.
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Bewährte Hausmittel Husten, Schnupfen, Hals- oder Bauchschmerzen – manchmal muss man gar nicht zu Medikamenten greifen. Viele Hausmittel zeigen schnelle Wirkung und lindern die Beschwerden auf natürliche Weise. Wenn sich die Beschwerden allerdings nicht nach wenigen Tagen bessern, sollten Sie mit Ihrem Sprössling zum Arzt gehen! Kräutertees Bei vielen Beschwerden schaffen Tees aus Heilkräutern bereits Linderung:
> Anistee: bei Koliken, Blähungen und Verdauungsbeschwerden > Fencheltee: bei Bauchweh, Husten und Erkältungskrankheiten > Kümmeltee: bei Blähungen, Völlegefühl, Krämpfen im Magen-DarmTrakt, Mundgeruch, Muskelschmerzen, Rheuma, Husten und Milchmangel bei Stillenden, als Öl auch zur Baby-Bauch-Massage > Kamillentee: bei Magen- und Darmbeschwerden, wirkt krampflösend und entzündungshemmend. Bei Erkrankungen der Atemwege auch als Inhalation. > Pfefferminztee: bei Magen- und Darmbeschwerden > Salbeitee: bei Halsschmerzen, grippalen Infekten, Mundschleimhautentzündungen, Durchfall, Verstopfung, Schwitzen. > Lindenblütentee: bei Erkältung, Fieber, Abwehrschwäche. > Thymiantee: bei Husten, Bronchitis, Magen- und Darmbeschwerden > Melissentee: bei Magenproblemen, Kopfschmerzen, Stress Wickel Wickel sind eines der ältesten Hausmittel zur Behandlung von Krankheiten und deren Symptome. Sie werden kurzzeitig angelegt, um Wirkstoffe schnell in den Körper zu bringen, und haben eine stärkende Wirkung auf die Abwehrkräfte. Wickel nutzen für ihre Wirkung das System zur Regelung der Körpertemperatur aus. Je nach Funktion werden Wickel unterschieden in: wärmeentziehende Wickel, wärmestauende Wickel, heiße Wickel und schweißtreibende Wickel. Anwendungsbeispiele:
> Wadenwickel: bei hohem Fieber > Zwiebelwickel/-säckchen: bei Ohrenschmerzen, Bronchitis > Zitronenwickel: bei beginnender Halsentzündung, Heiserkeit > Senf-Wickel: bei Atembeschwerden, Bronchitis, Schnupfen, Gelenkund Muskelschmerzen
> Retterspitzwickel: bei Prellungen, Zerrungen, Verstauchungen, Blutergüssen, Hals- und Nackenschmerzen, Erkältungen, Kopfschmerzen
> Quark-Wickel: bei Schwellungen, Halsschmerzen, Insektenstichen > Kartoffel-Wickel: bei Muskelverspannung, Muskelschmerzen, Bronchitis
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Gesundheit
Homöopathische Mittel
IM FALL DER FÄLLE RICHTIG REAGIEREN
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Die Homöopathie ist ein schonendes Heilverfahren, viele Beschwerden bei Kindern und Erwachsenen lassen sich mit ihrer Hilfe lindern. Sie gilt als natürlich, unschädlich und nebenwirkungsarm. Bei Kindern empfiehlt sich die Anwendung von Globuli, zuckerhaltigen Streukügelchen. Sie lassen sich leicht dosieren und werden in der Regel gut angenommen. Neugeborene und Säuglinge bekommen pro Gabe 1 Globulus, Kleinkindern geben Sie 3 Globuli, ab dem Schulkindalter verabreichen Sie 5 Globuli pro Gabe. Je akuter die Krankheit und je niedriger die Potenz, desto öfter erfolgt die Arzneigabe.
> Tiefe Potenzen (D1 bis D6) werden im Akutfall öfter gegeben > mittlere Potenzen (D12, D30) gibt man ein- bis dreimal täglich > Hochpotenzen (D200) werden bei chronischen Krankheiten nur einmalig angewendet und gehören in die Hände erfahrener Homöopathen. Gut zu wissen: Die Homöopathie wirkt als Reiz- und Regulationstherapie. Nach der erstmaligen Einnahme des Mittels kann es zur so genannten Erstverschlimmerung kommen. Falls Ihr Kind eine Erstverschlimmerung zeigt, sollte das Mittel abgesetzt werden und ein Homöopath hinzugezogen werden. Die niedrigen Potenzen und Dosierungen rufen allerdings eher selten eine Erstverschlimmerung hervor. Auch die Behandlung mit homöopathischen Mitteln hat Grenzen. Sie sollten immer dann einen Kinderarzt hinzuziehen, wenn es Ihrem Kind schlechter geht, als das bei den alltäglichen Wehwehchen und Erkrankungen üblich ist.
Gut gerüstet für Not- und Krankheitsfälle Die Hausapotheke – das sollte stets griffbereit sein Kopfweh, Bauchschmerzen, Durchfall oder blaue Flecke sind im Alltag mit kleinen Kindern an der Tagesordnung. Mit der richtigen Vorsorge können Eltern im Notfall selbst schnell reagieren, um Schmerzen zu lindern und Krankheiten entgegenzuwirken. Eine gut sortierte Hausapotheke speziell für kleine Patienten sollte in jedem Haushalt mit kleinen Kindern jederzeit griffbereit sein. Tipps zu sinnvollen Medikamenten und Verbandsmaterialien sind in Apotheken, aber auch beim Kinderarzt erhältlich. Damit die Hausapotheke im Krankheits- oder Notfall nicht erst lange gesucht werden muss, sollte sie einen festen, für Kinder jedoch unzugänglichen Platz haben. Am besten eignet sich ein verschließbarer Schrank. Fast alle Medikamente müssen kühl, trocken und dunkel aufbewahrt werden. Kontrollieren Sie bei allen Medikamenten in regelmäßigen Abständen das Haltbarkeitsdatum und erneuern Sie Ihre Vorräte rechtzeitig. Hier einige Hilfsmittel und Medikamente, die im Fall der Fälle helfen können und deshalb als Grundausstattung in eine kindgerechte Hausapotheke gehören:
> digitales Fieberthermometer > Verbandsschere, Pinzette, Pipette > Zeckenzange > Einmalhandschuhe > Leinentuch für Umschläge > Wärmflasche oder Kirschkernkissen > Rettungsdecke aus Aluminiumfolie > Desinfektionsmittel zum Säubern von Wunden > Pflaster in verschiedenen Größen und Pflasterrolle > sterile Wundschnellverbände in verschiedenen Größen > Mullbinden, Brandwundauflage und Dreieckstuch > Sofortkältepackungen (im Gefrierschrank aufbewahren) > fiebersenkende/schmerzstillende Zäpfchen oder Saft > abschwellende Nasentropfen (nur für den kurzzeitigen Gebrauch) oder Meersalzlösung
Bei vielen alltäglichen Wehwehchen und Erkrankungen lassen sich mit homöopathischen Mitteln gute Erfolge erzielen.
> schleimlösende Präparate (z.B. mit dem Wirkstoff Acetylcystein, ACC) > pflanzlicher Hustensaft > Wund- und Heilsalbe für kleinere Verletzungen > Zinkoxidsalbe gegen einen wunden Po > Antihistamingel gegen Sonnenbrand und Insektenstiche > medizinische Kohle und Entschäumungstropfen, z.B. Sab Simplex
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Clementine Kinderhospital: Einfühlen. Begleiten. Helfen. Allgemeine Kinder- und Jugendmedizin Diabetologie Nephrologie Neurologische Rehabilitation
Neuropädiatrie Pneumologie und Allergologie Psychosomatik Rheumatologie
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Gesundheit
Erste Hilfe am Kind Einmal nicht aufgepasst und schon ist es passiert: Die Zweijährige zieht den Topf mit kochendem Wasser vom Herd, der Vierjährige wird von einer Biene gestochen, das Baby verschluckt sich an einem Apfelstück. In solchen Notfällen ist Besonnenheit und richtiges Handeln oberstes Gebot. Das ist meist leichter gesagt als getan. Aber die Eltern können beruhigt sein: Wer gut vorbereitet ist, kann mit solchen Situationen besser umgehen. Deshalb lohnt es sich, einen Erste-Hilfe-Kurs zu besuchen, bei dem speziell auf Kindernotfälle eingegangen wird. In diesen Erste-Hilfe-Kursen werden die stabile Seitenlage und die HerzLungen-Wiederbelebung bei Kindern eingeübt. Man lernt, was beim Verschlucken, bei Verbrennungen, Vergiftungen und Luftnot zu tun ist und wird über die Maßnahmen bei Verletzungen der Haut, der Gelenke und Knochen informiert. Ebenso geben die Notfall-Experten Tipps zum Verhalten bei plötzlichen Erkrankungen im Kindesalter. Auf jeden Fall sollten Sie eine Broschüre über Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Kindern griffbereit zu Hause haben – und diese sollte man in einer ruhigen Minute schon einmal lesen. Griffbereit neben das Telefon gehört natürlich ein Verzeichnis mit Notfallnummern, zum Beispiel die für Ihre Region zuständige Giftnotrufzentrale, die Telefonnummer der Kinderarztpraxis, der nächsten Notdienstzentrale und Ähnliches.
Spezielle Erste-Hilfe-Kurse für Kindernotfälle bieten in Frankfurt unter anderem folgende Institutionen an: Deutsches Rotes Kreuz Seilerstraße 23 | 60313 Frankfurt 069/71 91 91-977 www.drkfrankfurt.de Johanniter-Unfall-Hilfe Berner Straße 103-105 | 60437 Frankfurt 069/366 006-600 www.juh-frankfurt.de Malteser Hilfsdienst Schmidtstraße 67 | 60326 Frankfurt 069/94 21 05-33 www.malteser-frankfurt.de Arbeiter Samariter Bund Silostraße 23 | 65929 Frankfurt 069/31 40 72-0 www.asb.de/frankfurt Familiengesundheitszentrum Günthersburgallee 14H | 60316 Frankfurt 069/59 17 00 www.fgzn.de Katholische Familienbildungsstätte Tituscorso 2b | 60439 Frankfurt 069/13 30 77 900 www.kath-fbs-frankfurt.de
Gut zu wissen ...
Notdienst-Service der Apotheken Jede Nacht und jeden Feiertag leisten etwa 2.000 Apotheken Notdienst. Sie garantieren eine umfassende Versorgung mit lebenswichtigen Arzneimitteln. In Deutschland ist der Notdienst der Apotheken gesetzlich festgelegt. Ein Notdienstkalender regelt die Reihenfolge, wann welche Apotheke Dienst hat. Die Apotheken müssen den Kalender gut sichtbar aushängen. Schneller geht es im Internet: Unter www.aponet.de findet man mit der Notdienstsuche die nächstgelegene diensthabende Apotheke. Auch per Telefon lassen sich Bereitschaftsapotheken ermitteln. Nach Anruf der Kurzwahl 228 33 von jedem Handy (69 Cent/Min) oder der kostenlosen Rufnummer 0800 00 228 33 aus dem deutschen Festnetz wird der Kunde mit einem computergesteuerten Sprachdialogsystem verbunden. Dieses fordert den Benutzer auf, seinen Standort anzugeben, und ermittelt so die nächstgelegenen, geöffneten NotdienstApotheken. Gibt der Kunde www.22833.mobi in den Internetbrowser seines Handys ein, gelangt er auf eine mobile Webseite. Hier kann man mit einem Klick mit dem telefonischen Notdienstfinder verbunden werden oder seinen Standort in eine Suchmaske eingeben. Daraufhin erhält der Kunde eine Liste mit Notdienst-Apotheken.
In der Vielzahl der Fälle werden Sie Ihrem erkrankten oder verunglückten Kind selbst helfen können. Manch eine Verletzung sieht auf den ersten Blick schlimmer aus, als sie wirklich ist. Immer aber gilt: Ruhe bewahren und – wenn Sie nicht mehr weiter wissen – Kinderarzt oder Rettungsdienst kontaktieren. Hier einige Tipps zur Ersthilfe: > Fieber: Kinder haben häufig Fieber, vor allem in den frühen Lebensjahren. Fieber ist ein Zeichen dafür, dass sich der Organismus mit Krankheitserregern auseinandersetzt. Der erste Schritt für die Eltern ist der Griff zum Fieberthermometer. Bei Kindern bis zum Alter von vier Jahren sollte die Körpertemperatur rektal, also im After gemessen werden. Die normale Körpertemperatur eines Kindes liegt zwischen 36,5° und 37,5° Grad. Bis zu 38,5° Grad spricht man von erhöhter Temperatur. Steigt die Temperatur noch höher, hat das Kind Fieber. Ab 39,5° Grad spricht man von hohem Fieber. Ein Kind, das eine fieberhafte Erkrankung ausbrütet, kann zunächst stiller als gewöhnlich sein. Vielfach ist auch der Appetit schlechter oder das Schlafbedürfnis größer. Ein leichter Infekt, zu viel Anstrengung oder Sonne sowie eine zu geringe Flüssigkeitsaufnahme können Fieber bis 38,5° Grad verursachen. Schwere bakterielle oder virale Infektionen sind oft Grund für Fieber über 38,5° Grad. Auch nach Impfungen kann es zu Fieber kommen. Wichtig ist es, bei einem fiebernden Kind auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten. Prinzipiell gilt, dass bei Kindern immer anzuraten ist, die Fieberursache von ei-
Gesundheit
Bei Babys und Kleinkindern sind andere Erste-Hilfe-Maßnahmen durchzuführen als bei Erwachsenen. Deshalb gibt es spezielle Kurse. nem Kinderarzt abklären zu lassen. Für Eltern ist es oft sehr schwierig einzuschätzen, ob das Fieber ihres Kindes harmlos ist oder ernstzunehmende Ursachen hat. Eine mögliche Komplikation sind Fieberkrämpfe – Infektkrämpfe, die besonders im Kleinkindalter auftreten. In diesem Fall heißt es: Ruhe bewahren und einen Arzt oder Notarzt rufen. Meist ist der Verlauf übrigens unkompliziert. > Insektenstiche: Normalerweise sind Insektenstiche harmlos, oft jedoch schmerzhaft und verursachen Juckreiz. Gerade Bienen- und Wespenstiche können beim Zweitkontakt zudem allergische Reaktionen hervorrufen. Wichtig ist zunächst, das Kind zu beruhigen. Ein zurückgebliebener Stachel in der Haut muss vorsichtig mit einer Pinzette entfernt werden. Kalte Umschläge, Eis oder Hausmittel wie Zitronensaft, Gurkenscheiben oder Zwiebeln lindern die Schwellung und die Schmerzen. Im Fall einer allergischen Reaktion sollte sofort der Notarzt gerufen werden. Hat eine Zecke zugebissen, sollte diese umgehend mit einer Zeckenkarte oder -zange entfernt werden. Die Zecke kann gerade herausgezogen oder herausgedreht werden. Ist sie entfernt, sollte die Stelle desinfiziert werden. Öl, Creme, Nagellack, Kleber oder Alkohol haben auf einer Zecke nichts zu suchen – Giftstoffe und Bakterien gelangen mit diesen Mitteln noch schneller in den Blutkreislauf. > Kleinere Verbrennungen: Bei Verbrennungen die Kleider entfernen, wenn sie nicht an der Haut haften. Die betroffene Körperstelle unter fließendem, nicht zu kaltem Wasser 15 bis 20 Minuten kühlen. Kleinere Verbrennungen
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oder Verbrühungen ohne Blasenbildung nicht mit Pflaster oder Verband abdecken sondern an der Luft heilen lassen. Eis sollte nicht angewendet werden, denn bei zu starker Kühlung kann die Haut einen Kälteschaden erleiden. Vermeintliche Hausmittel wie Butter, Mehl oder auch Puder und Salben dürfen nicht angewendet werden; sie halten die Hitze im Gewebe fest und verhindern, dass Sauerstoff an die Wunde gelangt oder verkleben mit der Wunde. > Fremdkörper in Luft- oder Speiseröhre: Erdnüsse, kleine Spielsachen, Apfelstücke – kaum ein Notfall tritt so unvermittelt ein wie ein Erstickungsanfall. Je kleiner die Kinder sind, desto größer ist die Gefahr des Verschluckens und Erstickens. Schnellstmögliche Hilfe ist besonders wichtig, wenn die Atemwege komplett verlegt sind, denn wenn die Sauerstoffversorgung länger als drei bis fünf Minuten unterbrochen ist, drohen massive Schäden des Gehirns oder gar der Tod. Hilfreich ist die Beherrschung der Rückenklopfmethode und des so genannten Heimlich-Manövers, die beide dazu dienen, festsitzende Fremdkörper zu lösen. > Schürf- und Schnittwunden: Schürf- und Schnittverletzungen sind im Kleinkindalter an der Tagesordnung. Schürfwunden sind meist sehr schmerzhaft. Die Wunde sollte mit einem desinfizierenden Mittel gereinigt werden. Versehen mit einem atmungsaktiven Sprühpflaster oder einer Wundauflage, die mit einer Mullbinde fixiert wird, ist das Unheil schnell vergessen. Schnittwunden sollte man kurz bluten lassen, damit Keime und Schmutz herausgespült werden. Anschließend desinfizieren und mit einem Wundverband bedecken. Größere Wunden muss unbedingt ein Arzt in Augenschein nehmen.
Wohin im Notfall? Uniklinik | Kinderpoliklinik | Haus 32 Eingang C | Theodor-Stern-Kai 7 60590 F | 069/6301-71 70. Mi 16 bis 20 Uhr, Fr 18 bis 22 Uhr, Sa, So und Feiertage 9 bis 20 Uhr. Außerhalb dieser Zeiten ist die Notaufnahme (ebenfalls in Haus 32 C) zuständig 069/6301-52 49. Klinikum Frankfurt-Höchst | Kindernotfallambulanz | Gotenstraße 6-8 | 65929 F | 069/ 3106-33 22. Mo bis Fr erfolgt die Betreuung durch den diensthabenden Arzt der Klinik, Sa, So und Feiertags werden die ambulanten Patienten von 9 bis 16 Uhr von niedergelassenen Kinderärzten behandelt. Clementine Kinderhospital | Kindernotfallambulanz | Theobald-ChristStraße 16 | 60316 F | 069/94992-0. Notfallmäßige Versorgung akuter Erkrankungen, Infektionen und sonstiger körperlicher Beeinträchtigungen. Bürgerhospital | Nibelungenallee 37-41| 60318 F | 069/1500-324 Hier werden kinderchirurgische und internistische Notfälle versorgt.
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Gesundheit
GESUNDE ZÄHNE VON ANFANG AN
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Gute Startvoraussetzungen dank früher Pflege Sie sind echte Schwerarbeiter: unsere Zähne. Die Knospen der 20 Milchzähne werden bereits zwischen der achten und zehnten Schwangerschaftswoche angelegt. Meist blitzen als erstes die Vorderzähne aus dem Unterkiefer hervor, durchschnittlich im sechsten oder siebten Lebensmonat. Ist das Kind zwischen zwei und drei Jahre alt, sind alle da – und hinter Eltern und Kindern liegen mehr oder weniger beschwerliche Zeiten. Während bei dem einen die Zähnchen ganz unbemerkt sprießen, hat das andere sichtlich Schmerzen – erkennbar an einer feuerroten, entzündeten Wange, an Schlafproblemen und Quengeligkeit, möglicherweise sogar Fieber. Ein wenig Abhilfe schaffen einfache Mittel: Kalte Umschläge, gekühlte, PVC-freie Beißhilfen (das kann im Notfall auch eine Packung Tiefkühlerbsen sein) oder Zahnfleischmassagen mit dem Finger (wenn das Baby es zulässt). Kommt das Kleine gar nicht zur Ruhe, können – nach Rücksprache mit dem Kinderarzt – Schmerzmittel oder Gele und Tropfen, die ins Zahnfleisch massiert werden, Linderung bringen. Wichtig: Gerade in dieser Zeit sollte auf Zuckerzusätze verzichtet werden, da die kleinen Beißerchen darauf schon sehr empfindlich reagieren. Zahnärzte raten ohnehin: Sollen die Zähne des Kindes von Anfang an geschützt werden, sollte man mit gutem Beispiel vorangehen – regelmä-
Karies hat keine Chance, wenn man ein paar einfache Zahnpflege-Regeln beachtet.
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ßig Zähne putzen und wenig Süßes essen. Bei der Ernährung lohnt sich der Blick auf die Inhaltsstoffe, denn gerade versteckte Zucker, zum Beispiel in Marmelade, Müsli und zahlreichen Getränken, nagen an den Zähnchen. Instant-Tees enthalten mehr als 95 Prozent, Kakaopulver und Fruchtaromen mehr als 80 Prozent Zucker – besser sind ungesüßte Tees, Wasser und Fruchtschorlen. Ab und zu naschen ist natürlich durchaus erlaubt – am besten zahnfreundliche Süßigkeiten, erkennbar am Zahnmännchen mit Schirm auf der Verpackung. Die sorgfältige Pflege der Milchzähne lohnt sich, obwohl sie ja im Alter von fünf bis sechs Jahren schon wieder ausfallen, um den bleibenden Zähnen Platz zu machen. Bis alle Milchzähne ersetzt worden sind, dauert es in der Regel bis zum elften oder zwölften Lebensjahr. Wenn Milchzähne wegen nicht ausreichender Pflege zu früh eingebüßt werden, kann es zu Fehlstellungen kommen, da sie das Kieferwachstum und den Durchbruch der bleibenden Zähne beeinflussen. Zudem sind gesunde Milchzähne wichtig für die Kau- und Verdauungsfunktion sowie für die Sprachentwicklung.
Durchbruch der Milchzähne Mittlere Schneidezähne unten: Mittlere Schneidezähne oben: Seitliche Schneidezähne oben: Seitliche Schneidezähne unten: Vordere Backenzähne: Eckzähne: Hintere Backenzähne:
4. - 10. Lebensmonat 5. - 11. Lebensmonat 6. - 12. Lebensmonat 6. - 12. Lebensmonat 10. - 18. Lebensmonat 12. - 20. Lebensmonat 18. - 30. Lebensmonat
Früh übt sich, wer ein Zahnputzmeister werden will Weil Zahnbelag schon auf dem ersten Zähnchen entsteht, ist die regelmäßige Entfernung durch Putzen wichtig. Es gibt spezielle Zahnbürsten, die den verschiedenen Altersklassen zugeordnet sind und gezielt auf die Anforderungen der künftigen Zahnputzmeister eingehen. Wichtig ist, dass die Zahnbürste regelmäßig – spätestens alle drei Monate – gegen eine neue ausgetauscht wird. Gerade bei den ersten Zähnchen kann man sich auch mit einem Mull-Läppchen, einem Wattestäbchen oder einer Fingerhut-Zahnbürste behelfen. Mit zunehmenden motorischen Fähigkeiten wollen die Kleinen auch selbst putzen. Am einfachsten ist hier die KAI-Methode: Erst die Kauflächen, dann die Außenflächen, zum Schluss die Innenflächen putzen. Dennoch gilt: Bis zum Alter von mindestens 6 Jahren sollten die Eltern nachputzen, um eine gute Reinigung der Milchzähnchen und später der bleibenden Zähne zu gewährleisten.
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Gesundheit
Das hilft beim Zahnen > Kühlen Sie die Wange des Babys mit kalten Umschlägen. > Massieren Sie das Zahnfleisch schon vor dem Durchbruch der Zähne mit sauberen Fingern oder speziellen Silikon-Fingerlingen > Das Kauen auf leicht gekühlten Gegenständen wirkt ebenfalls wie eine Massage. Es mindert die Durchblutung sowie den Schmerz und hemmt mögliche Entzündungen. Gut geeignet sind Karotten, Brotkanten oder Apfelschnitze. Aber lassen Sie Ihr Baby mit diesen Zahnungshilfen nicht allein, es könnte sich verschlucken. > Achten sie beim Kauf von Beißringen darauf, dass diese weder Weichmacher (wie Phtalat) noch PVC enthalten. Unbedenklich sind Ringe aus Polypropylen (PP) oder Polyethylen (PE). > Es gibt verschiedene Gele und Tropfen, die ins Zahnfleisch massiert werden und so den Schmerz lindern. Fragen Sie Ihren Kinderarzt nach zuckerfreien Zahnungshilfen.
Fluoride – Salze für gesunde Zähne Fluoride sind ein Schutz für die Zähnchen und wichtiger Bestandteil der Kariesprophylaxe. Sie härten den Zahnschmelz und haben eine positive Wirkung auf die Zahnoberflächen. Dadurch können sich die Bakterien nur schwer dort anheften, vermehren sich weniger und der Zahnbelag entsteht langsamer. Als natürliche Spurenelemente sind Fluoride im Trinkwasser und in verschiedenen Lebensmitteln enthalten. Diese natürlichen Quellen reichen jedoch für die Deckung des Bedarfs nicht aus. Kinderärzte und Zahnärzte sind sich darin einig, dass bereits Säuglinge ausreichend damit versorgt werden müssen. Die Fachleute sind sich allerdings ein wenig uneins über das Wie. Fluoride können in Form von Tabletten oder Tropfen verabreicht werden (im ersten Lebensjahr in der Regel als Kombination mit Vitamin D zur Rachitisprophylaxe und für das Knochenwachstum). Zahnpasta ist erhältlich mit und ohne Fluoriden, je nachdem, ob Tabletten gegeben werden oder nicht, denn es sollte immer nur eine Fluoridquelle geben, um die Gefahr der Überdosierung zu minimieren. Für welche Variante sich die Eltern auch entscheiden – wichtig ist auf jeden Fall, dass eine individuelle Fluorid-Anamnese des Kindes vom Zahnarzt erstellt wird.
zusammenpassen. Langfristig hat das Kind Schmerzen beim Kauen und die bleibenden Zähne zeigen Fehlstellungen. Außerdem sind abgebrochene Zähne durch Karies und Bakterien gefährdet. Im Fall des Falles sollte man mit seinem Kind also gleich zum Zahnarzt gehen und – ganz wichtig – das abgebrochene Zahnstück mitnehmen. In vielen Fällen kann der Zahn wieder repariert werden. Damit das funktioniert, gibt es eine spezielle Zahnrettungsbox, in der das abgebrochene Stück Zahn oder sogar ein komplett ausgeschlagener Zahn sauber aufbewahrt werden kann. Eine Zahnrettungsbox bekommen Sie in jeder Apotheke. Alternativ können Sie den ausgeschlagenen Zahn in ein Glas H-Milch legen. Notfalls können Sie auch Ihren Mund oder den Ihres Kindes als „Rettungsbox“ verwenden. Passiert der Zahnunfall außerhalb der üblichen Zahnarztsprechstunden können Sie den notdiensthabenden Zahnarzt unter folgenden Rufnummern erreichen: Zahnärztlicher Notfalldienst im Carolinum Universitätsklinikum | Haus 29a | Theodor-Stern-Kai 7 | 60590 Frankfurt 069/6301-5877 oder 069/6301-6713 Dienstzeiten: Montag bis Freitag von 17.00 bis 23.30 Uhr. Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 9.30 bis 21.30 Uhr.
… und plötzlich ist ‘ne Ecke weg Manchmal geht es einfach zu schnell: Auf dem Spielplatz gestolpert oder im Kinderzimmer getobt und gegen die Kommode gerannt – und schon fehlt ein Stück Milchzahn. Macht nichts? Doch. Denn auch wenn die Milchzähne über kurz oder lang ausfallen, muss die Lücke behandelt werden. Gerade bei Kindern wächst und verändert sich der Kiefer schnell. Eine Zahnlücke kann dazu führen, dass Ober- und Unterkiefer nicht mehr exakt
Zahnärzte empfehlen den ersten Zahnarztbesuch mit dem ersten Milchzahn. Ein harmonisches Patient-Zahnarzt-Verhältnis schafft Vertrauen – in entspannter Atmosphäre können Kinder die Kontrolluntersuchungen positiv erleben.
Sicherheit
SICHERHEIT FÜR KINDER
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Gefahren erkennen und vermeiden Sicherheit im Auto
Kinder sind laut Statistik im Straßenverkehr beim Mitfahren im Auto ihrer Eltern oder Großeltern besonders gefährdet. Jedes Jahr werden in Deutschland tausende Kinder als Mitfahrer im eigenen Auto verletzt oder getötet. Ursache hierfür ist oft eine unvorschriftsmäßige Installation des Kindersitzes oder die Sicherung der Kinder mit dem Gurt für Erwachsene. Nur 59 Prozent der Kinder werden korrekt mit Sitz und Gurt befördert. Gefährlich – denn das Verletzungsrisiko eines ungesicherten Kindes ist um ein Vielfaches größer als das eines korrekt angeschnallten. Eine Sicherung in geeigneten Kinder-Rückhaltesystemen ist für Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr oder bis zu einer Körpergröße von 1,50 m gesetzlich vorgeschrieben. Bei der Mitnahme eines ungesicherten Kindes drohen Bußgeld und Punkte im Flensburger Zentralregister. Die Sorge um die Gesundheit Ihrer Kinder sollte für Sie jedoch den Ausschlag geben, auch auf noch so kurzen Fahrten mit dem Auto Ihr Kind in einem geeigneten und amtlich zugelassenen Kindersitz sicher unterzubringen. Bei der Wahl eines Kindersitzes ist in erster Linie das Gewicht Ihres Kindes ausschlaggebend. Kindersitze sind in Gruppen eingeteilt, die den nachfolgend aufgeführten Körpergewichtsklassen entsprechen: Rückwärts gerichtete Babyschalen sichern Babys mit einem Gewicht bis zu 13 kg (bis ca. 18 Monate) in der Gruppe 0+ (in der Gruppe 0 nur bis 10 kg, bis ca. 6 Monate). Befindet sich der Kopf des Babys auf der Höhe des Schalenrandes oder ragt er bereits heraus, dann ist es Zeit für den Wechsel in die nächste Kindersitzgruppe. Kindersitze der Gruppen 0+ und 1 sind für Kleinkinder mit einem Gewicht bis 18 kg, etwa 4 Jahre geeignet. Kindersitze der Gruppe 1 (Gewicht 9 bis 18 kg, ca. 9 Monate bis 4 Jahre), Gruppe 1-2-3 (Gewicht 9 bis 36 kg, ca. 1 bis 12 Jahre) und Gruppe 2-3 (Gewicht 15 bis 36 kg, ca. 4 bis 12 Jahre) sichern die größeren Kinder. Sicherheit geht vor Ein Kindersitz sollte der amtlichen Ein Aufprall mit 50 km/h ohne Prüfnorm ECE R 44 entsprechen. Ob Kindersitz kann einem Sturz aus Ihr Sitz über diese Prüfnorm verfügt, 10 m Höhe entsprechen. ist festzustellen am meist orangefarOhne Kindersitz kann schon ein benen Etikett, das am Sitz angeAufprall mit 15 km/h für ein Kind bracht ist. Unter dem „E“ im Kreis tödlich sein. findet sich eine Zahlenfolge. Heißen Ein Sturz vom Fahrrad bei 30 die beiden Ziffern „04“, dann ist der km/h entspricht einer Fallhöhe Sitz nach dieser Norm geprüft und von ca. 4 Metern zugelassen.
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Beim Kauf eines Kindersitzes ist es ratsam, mit Kindersitz und Kind eine Einbau- und Sitzprobe im Fahrzeug durchzuführen, da nicht jeder Sitz in jedes Fahrzeug gleich gut passt. Er muss möglichst fest und standsicher ins Fahrzeug eingebaut werden können und die Gurtlänge sollte ausreichend sein. Der Besuch eines Fachgeschäftes sollte beim Kauf eines Kindersitzes selbstverständlich sein. Hier können Sie sich beraten lassen, verschiedene Sitze unter Anleitung ausprobieren und gegebenenfalls Tipps zum Einbau erhalten. Aufgrund der Vielzahl der Hersteller von Kindersitzen und damit einhergehend der Vielzahl der Kindersitzmodelle fällt die Wahl des „richtigen“ Modells vielfach nicht leicht. Orientieren Sie sich bei der Auswahl eines Kindersitzes am besten an Testurteilen und Tipps von Verbraucherorganisationen und Automobilclubs. Teilweise stellen die Tests dieser Institutionen hinsichtlich der Prüfkriterien Sicherheit, Bedienung, Komfort und Gebrauch höhere Anforderungen an die Kindersitze als die gesetzlich vorgeschriebenen Zulassungstests. Umfassende Informationen zur Kindersicherheit in Kraftfahrzeugen bietet das Projekt „Sicher im Auto“, das gemeinsam von ADAC und einem Fahrzeughersteller organisiert wird. Bei zahlreichen Veranstaltungen in Spielwaren- und Kinder-Fachgeschäften können Sie sich vor Ort zeigen lassen, wie der optimale Schutz von Kindern unterwegs in der Praxis aussieht. Bei den Veranstaltungen von „Sicher im Auto“ stehen Ihnen Experten für alle Ihre Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltungstermine, Kindersitztests, Kaufempfehlungen und viele weitere Informationen rund um die Kindersicherheit im Auto können Sie unter www.sicher-im-auto.com abrufen.
Ein Sturz vom Rad ist schnell passiert. Gut, wenn der Helm dann den Kopf schützt und so Schlimmeres verhindert wird.
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Sicherheit
Sicherheit auf Roller und Rad Kinder benutzen Fahrgeräte zunächst vor allem als Spielzeug und nicht als Verkehrsmittel. Schon Einjährige fahren voller Begeisterung mit ihrem Bobbycar und machen erste Erfahrungen auf Rädern. Mit gut zwei Jahren steigen Kinder aufs Laufrad um. Beim Üben auf dem Laufrad und dem Roller als Vorbereitung aufs Fahrradfahren wird der Gleichgewichtssinn des Kindes trainiert und die Fähigkeit erworben zu lenken, auf- und abzusteigen und anzuhalten. Schon in dieser Phase ist es wichtig, dass das Kind einen Fahrradhelm trägt. Im Falle eines Sturzes bietet er den notwendigen Kopfschutz und gleichzeitig gewöhnen Sie Ihr Kind an das spätere Tragen einer Schutzausrüstung beim Fahrradfahren im Straßenverkehr. Ob möglichst bunt oder mega-cool: Helme gibt es in vielen Varianten. Wichtig ist, dass Sie Ihr Kind beim Helmkauf mitnehmen. Wenn das Kind einen Helm aussuchen darf, der ihm gefällt und gut passt wird es ihn gerne tragen. Fahrradhelme wiegen zwischen 200 und 300 g. Zu haben sind gute Helme zu Preisen zwischen 15 und 60 Euro. Achten Sie darauf, dass der Helm eine EU-einheitliche Prüfnorm erfüllt. Dies muss aus einem eingeklebten Etikett mit dem Aufdruck DIN EN 1078 (CE) hervorgehen. Tests zu Kinderfahrradhelmen finden Sie auf www.adac.de oder auf der Homepage der Stiftung Warentest (www.test.de). Die Akzeptanz zum Tragen eines Fahrradhelmes ist am größten, wenn Sie mit gutem Beispiel vorangehen und selbst einen Kopfschutz aufziehen. Doch Vorsicht – das Kind sollte einen Fahrradhelm nur zum Fahrradfahren tragen. Nach dem Absteigen muss der Helm abgesetzt werden. Sonst besteht die Gefahr, an Gegenständen oder Spielgeräten hängen zu bleiben und sich durch das Gurtband zu strangulieren. Mehr Tipps rund um Verkehrserziehung, Radfahrausbildung und Mobilitätsbildung für Kinder finden Sie auf dem Portal der Deutschen Verkehrswacht (www.verkehrswachtmedien-service.de).
Sicherheit im Haushalt Kinder sind vom ersten Tag an voller Entdeckungslust. Sie entwickeln fast täglich neue Fähigkeiten und erkunden ihre Umwelt voller Neugier und Tatendrang. Dabei können sie – vor allem, wenn sie noch klein sind – gefährliche nicht von harmlosen Situationen unterscheiden. Babys und Kleinkinder verunglücken vor allem zu Hause, in ihrer unmittelbaren Umgebung. Vieles, was Erwachsenen selbstverständlich ist, ist für Kinder eine potentielle Gefahrenquelle. Versuchen Sie deshalb, die Welt aus dem Blickwinkel ihres Kindes zu betrachten. So entwickeln Sie selbst ein Gefühl dafür, wo Sie vorbeugend eingreifen müssen, um Unfälle zu vermeiden. Stürze aus der Höhe gehören für die Kleinsten zu den größten Unfallrisiken. Lassen Sie Ihr Kind darum niemals allein auf dem Wickeltisch oder anderen erhöhten Flächen liegen und lassen Sie am Wickeltisch immer ei-
Schutz für neugierige Kinderfinger bieten Steckdosensicherungen. ne Hand am Kind. Erstickungsgefahr droht durch herumliegende Kleinteile, die eingeatmet werden können und durch Gegenstände, die beim Schlafen auf das Gesicht des Säuglings gelangen. Je größer der Aktionsradius Ihres Kindes wird, um so wichtiger wird der kindersichere „Umbau“ Ihres Zuhauses. Mit wenigen Handgriffen sind Kindersicherungen an Steckdosen montiert, Kantenschutzvorrichtungen für Möbel angebracht, Herdgitter, Schubladen-, Fenster- und Schranktürsicherungen sowie Treppen- und eventuell Türschutzgitter installiert. Denken Sie bitte auch daran, für Kinder giftige und gefährliche Substanzen stets außer Reichweite des Kindes und möglichst verschlossen aufzubewahren. Dies gilt insbesondere für Reinigungsmittel, Medikamente, alkoholische Getränke, Nagellackentferner, Rasierwasser, Lampenöle, Giftpflanzen und Zigaretten sowie Aschenbecher. Sollte es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen passieren, dass ein Kind eine giftige Substanz verschluckt und Vergiftungssymptome (Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel, Erregungszustände, Halluzinationen, Verwirrtheitszustände, Beschleunigung oder Verlangsamung des Pulses, Blässe, gerötete Haut, Hitzegefühl, Schock, Bewusstseinstrübung bis Bewusstlosigkeit, Atemnot bis Atemstillstand oder Herz-Kreislaufstillstand) zeigt, zögern Sie nicht, den Rettungsdienst unter der Notrufnummer 112 zu rufen und holen Sie dann Rat bei einer Giftnotrufzentrale ein.
Sicherheit im Garten Kinder – vor allem im Kriech- und Krabbelalter – nehmen bei Ihren Entdeckungsreisen gerne Gegenstände in den Mund oder befühlen und zerpflücken sie. So kann es passieren, dass ein Kind mit giftigen Pflanzen in
Sicherheit
Berührung kommt. Eltern, die einen Garten haben, tun deshalb gut daran, Giftpflanzen zu kennen und Kinder daran zu hindern, in Kontakt mit ihnen zu kommen. Erkundigen Sie sich vor dem Pflanzenkauf nach möglichen Giftstoffen und greifen Sie lieber zu ungiftigen Pflanzen. Der Verzehr giftiger Pflanzen oder Pflanzenteile kann – je nach Giftigkeit der Pflanze und eingenommener Dosis – Hautrötung, Bauchschmerzen, Übelkeit, Durchfall, Krämpfe, Lähmung bis hin zur Atemlähmung oder zum Herzstillstand führen. Als giftige oder sehr giftige Pflanzen in Garten und freier Natur gelten unter anderem Alpenveilchen, Aronstab, Bärenklau, Besenginster, Bilsenkraut, Blauregen, Buchsbaum, Christrose, Christuspalme, Efeu, Eibe, Eisenhut, Engelstrompete, Fingerhut, Glyzine, Goldregen, Herbstzeitlose, Herkulesstaude, Kirschlorbeer, Lupine, Maiglöckchen, Nachtschatten, Oleander, Pfaffenhütchen, Rhododendron, Rizinus, Robinie, Sadebaum, Stechapfel, Tabak, Thuja, Tollkirsche, Tulpe, Wasserschierling, verschiedene Wolfsmilcharten und der Wunderbaum. Wussten Sie, dass auch einige Nutzpflanzen in ungekochtem oder unreifem Zustand giftig sind? Hierzu zählen z.B. die oberirdischen Pflanzenteile der Kartoffel, Blätter, Stängel und unreife (grüne) Früchte der Tomate und alle Arten von rohen Bohnen. Tödliche und lebensgefährliche Pflanzenvergiftungen bei Kindern sind glücklicherweise sehr selten, aber auch „leichte“ Vergiftungen können für Kinder unangenehm und schmerzhaft sein.
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Bei Verdacht auf Vergiftungserscheinungen hilft das Giftinformationszentrum Mainz im 24 Stunden-Dienst an 365 Tagen im Jahr weiter. Hier erhalten Sie Informationen über Giftstoffe, Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Gifteinwirkungen aller Art sowie Beratung zur Erkennung und Verhütung von Vergiftungen. Außerdem erstellt das Team Berichte von Unfällen durch Medikamente und Chemikalien und bewertet deren Gefährdungspotential. Giftinformationszentrum Mainz Klinische Toxikologie der II. Medizinischen Klinik der Universität Mainz Langenbeckstraße 1 | 55131 Mainz 06131/19 240 (Notruf) 06131/232 466 (Infoline) oder 0700-GIFTINFO www.giftinfo.uni-mainz.de | mail@giftinfo-uni-mainz.de Eine weitere Gefahr für Kinder im Garten geht von Planschbecken, Gartenteichen, Regentonnen und anderen mit Wasser gefüllten Behältnissen aus. Das Ertrinken ist eine häufige Ursache der tödlichen Unfälle im Alter zwischen ein und fünf Jahren. Kleine Kinder ertrinken aufgrund ihres Körperschwerpunktes leichter als Erwachsene. Heimtückisch an solchen Unfällen ist, dass sie meist lautlos ertrinken und dabei schnell zu Boden sinken, ohne noch einmal auftauchen zu können. Meist passieren diese Unfälle, weil Eltern die Gefahren unterschätzen und ihre Kinder unbeaufsichtigt lassen. Dabei ist das Ertrinken keine Frage der Wassertiefe. Ein Kleinkind kann im wenigen Zentimeter flachen Wasser ertrinken, wenn es
Früchte und Blütenstände von Giftpflanzen: Fingerhut (giftig bis sehr giftig; links), Maiglöckchen (gering bis mittelstark giftig; oben links), Eibe (giftig bis sehr giftig; unten links), Eisenhut (sehr giftig; 2. von rechts), Oleander (giftig; oben rechts), Engelstrompete (sehr giftig; unten rechts).
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Sicherheit
mit dem Gesicht hineinfällt. Es verliert dabei die Orientierung und bleibt unter Wasser liegen. Gartenteiche und Schwimmbecken sollten deshalb mit einem für Kinder nicht überwindbaren Zaun gesichert werden, Regentonnen und andere Wasserbehälter sollten gut verschlossen sein. Außerdem muss das Spielen im Planschbecken immer unter Aufsicht geschehen. Betreiben Sie Gartengeräte – insbesondere motorbetriebene – nicht in Kindernähe und räumen Sie diese Hilfsmittel nach Gebrauch immer weg. Auch Astscheren, Handsägen und andere spitze oder scharfe Werkzeuge können Kinder schwer verletzen. Sie gehören nicht in Kinderhände und sollten nicht herumliegen. Dies gilt natürlich ebenfalls für Blumendünger und Pflanzenschutzmittel. Bewahren Sie diese am Besten im verschlossenen Gartenhaus auf und sorgen Sie dafür, dass ihr Kind nicht mit diesen Chemikalien in Berührung kommt. Schaukeln, Wippen, Rutschen und Klettergeräte bereiten Kindern viel Spaß. Damit dieser Spaß lange anhält, sollten Sie beim Kauf eines solchen Spielgerätes auf Nummer Sicher gehen. Das GS-Zeichen garantiert, dass Sicherheitsnormen eingehalten werden. Es darf an Geräten nur angebracht werden, wenn dieses Gerät von einer anerkannten Prüfstelle abgenommen wurde. Für private – ausschließlich eigengenutzte – Spielplätze und Spielgeräte gilt die DIN EN 71. Andere Geräte müssen zwar nicht gefährlich sein, aber die Beurteilung ist für einen Laien schwierig und mit erheblichem Aufwand verbunden. Neben der Qualität des eigentlichen Spielgerätes ist die Standfestigkeit desselben für den sicheren Betrieb maßgeblich. So sollten die Spielgeräte fachgerecht aufgebaut und Standpfosten fest im Boden verankert werden.
Sicheres Spielzeug Spielend entwickeln Kinder ihre Fähigkeiten und lernen so die Welt begreifen. Allein in den ersten sechs Lebensjahren spielen sie rund 15.000 Stunden. Eltern stehen oft vor der Aufgabe, aus einem immensen Angebot das richtige Spielzeug für ihr Kind auszuwählen. „Billigspielzeug“, aber auch Produkte von Markenfirmen sind häufig nicht sicher und nicht frei von Schadstoffen. Gefährliche Mängel am Spielzeug sind für Eltern kaum zu erkennen, wenn der Mangel nicht durch scharfe Kanten, spitze Teile oder kleine verschluckbare Teile offensichtlich ist. Der Schadstoffgehalt in Spielsachen (bleihaltige Lacke und Farben, Formaldehydgasausdünstungen aus Holzkleber, gefährliche Weichmacher in Kunststoffteilen, Nitrosamine in Luftballons und Schadstoffe in Textilien) ist für den Verbraucher nicht ersichtlich. Alle Spielwaren, die hierzulande verkauft werden, müssen zwar der europäischen Spielzeugrichtlinie EN 71 entsprechen und mit dem CE-Zeichen versehen sein, doch dieses CE-Zeichen hilft dem Verbraucher bei der Beurteilung der Qualität eines Spielzeugs kaum weiter: Das CE-Zeichen sagt nichts über Inhaltsstoffe und Schadstoffbelastungen aus – mit dem CE-
Zeichen erklärt der Hersteller lediglich, dass er bei der Produktion der Spielwaren alle Vorschriften eingehalten hat. Eine Kontrolle durch unabhängige Gutachter findet hierbei nicht statt. Bei der Beurteilung von Spielwaren können anerkannte Prüfsiegel helfen, die unbedenkliche Produkte kennzeichnen. Diese von unabhängigen Kontrollstellen ausgestellten Prüfsiegel sind für verantwortungsvolle Eltern eine wertvolle Orientierungshilfe beim Spielzeugkauf: GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit Das GS-Siegel bestätigt, dass der Produzent die Schadstoffund Sicherheitsrichtlinien einhält. Das GS-Siegel können Hersteller bei unabhängigen Prüfstellen (z.B. TÜV) beantragen. Mit dem GS-Zeichen versehenes Spielzeug darf keine scharfen Kanten aufweisen und muss stabil sein. Überprüft wird auch, ob sich bei unsachgemäßer Nutzung Kleinteile lösen können. Direkt neben diesem Siegel muss angegeben werden, welches Prüfinstitut das Zeichen vergeben hat. TÜV-Proof-Zeichen Das Siegel mit dem Teddybär wurde vom TÜV Rheinland speziell für Spielzeug entwickelt und legt strengere Maßstäbe an als der Gesetzgeber. Es kennzeichnet schadstoffgeprüfte Produkte, die keine Risiken für die Gesundheit aufweisen. Es gewährleistet Schadstofffreiheit und beinhaltet auch eine Prüfung auf krebserregende Stoffe und auf weitere Schadstoffe: Holzschutzmittel in Holzspielzeug, Weichmacher, Nickel in Metallteilen sowie Azofarbstoffe in Spielzeugen für Kleinkinder. Waschgänge sollten Stofftiere & Co. unbeschadet überstehen und sie müssen aus schwer entflammbarem Material hergestellt sein. spiel gut-Siegel Der Ulmer Verein „spiel gut“ vergibt jährlich an 600 Produkte ein eigenes Siegel. Etwa 40 unabhängige Pädagogen, Psychologen, Techniker, Chemiker, Architekten und Mitglieder anderer Berufsgruppen bewerten und empfehlen Spielzeug, das „die körperliche, geistige, emotionale und soziale Entwicklung von Kindern positiv beeinflussen kann“. Auf Schadstoffe wird nur gelegentlich untersucht. Jedoch kann nur PVC-freies Spielzeug ausgezeichnet werden. Die Publikationen des Vereins können unter www.spielgut.de bestellt werden. Unsicheres und gefährliches Spielzeug wird im Schnellwarnsystem der EU RAPEX (Rapid Exchange of Information System) unter ec.europa.eu/rapex aufgelistet (englischsprachig).
Ernährung
GESUNDE ERNÄHRUNG
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Von der Milch zum Familientisch Am Anfang ist es noch ganz einfach: Ein Säugling trinkt Milch – nicht mehr und nicht weniger. Und da geht’s auch schon los: Stillen oder Säuglingsnahrung, Brust oder Flasche?
Muttermilch Fest steht: Muttermilch ist die beste Ernährung für den Säugling. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, sechs Monate voll und danach noch teilweise zu stillen, so lange Mutter und Kind es wollen. Gestillt wird nach Bedarf: Zeitpunkt und Dauer bestimmt das Kind. Stillen kann das Risiko für Durchfall, Mittelohrentzündung und für ein späteres Übergewicht beim Kind senken. Auch für die Gesundheit der Mutter bringt es Vorteile: Die Gebärmutter bildet sich nach der Geburt schneller zurück. Außerdem werden Fettreserven durch das Stillen abgebaut und die frühere Figur ist schneller wieder erreicht. Allerdings sollte die Mutter sehr auf eine ausgewogene und ausreichende Ernährung achten und keinesfalls Diät halten: Bei einer schnellen Gewichtsabnahme gelangen vermehrt Schadstoffe in die Milch. Für den Stillerfolg ist neben dem Willen zum Stillen die richtige Information besonders wichtig. Denn obwohl praktisch alle Frauen die körperlichen Voraussetzungen mitbringen, um ein Kind – oder auch Zwillinge – zu stillen, bekommen doch viele von ihnen Zweifel und Probleme. Nur sehr wenige Frauen (unter 5 Prozent) können nicht bzw. nur eingeschränkt stillen. Bei auftretenden Problemen sollte sich die stillende Mutter an eine Stillberaterin oder eine stillerfahrene Hebamme wenden. Die Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen e.V. (www.afs-stillen.de) und die La Leche Liga Deutschland e.V. (www.lalecheliga.de) bieten ehrenamtliche Stillberatung und Stillgruppenarbeit an und organisieren Ausbildungen zur Stillberaterin. Hauptziel dieser beiden Selbsthilfe-Organisationen ist die Förderung der Stillkultur in Deutschland und das Verbreiten fundierter Informationen rund ums Thema Stillen. Desweiteren gibt es professionelle Stillund Laktationsberaterinnen, die einen medizinischen Beruf ausüben und eine fundierte Ausbildung im Bereich des Stillens und der Stillberatung haben. Die Beratung ist für die Stillende kostenpflichtig, in vielen Fällen übernimmt aber die Krankenkasse die Kosten dieser Beratung. Hilfestellung bieten auch Stillcafés. Übrigens: In Deutschland stehen jeder Mutter, die während der Stillzeit arbeitet, Stillpausen und weitere Sonderregelungen gesetzlich zu; diese sind im Mutterschutzgesetz aufgeführt (erhältlich beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend www.bmfsfj.de).
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Schutz vor Allergien Jedes dritte Kind kommt mit einem erhöhten Allergierisiko auf die Welt. Wenn Sie als Eltern oder die Geschwister des Säuglings bereits an Heuschnupfen, Neurodermitis, Lebensmittelallergien oder allergischem Asthma leiden, ist Vorsicht geboten. Für betroffene Babys ist es besonders wichtig, bis zum Beginn des 6. Lebensmonats lang voll gestillt zu werden. Nicht oder nicht voll gestillte Babys sollten im ersten Halbjahr ihres Lebens eine sogenannte HA-Nahrung (hypoallergene Nahrung) erhalten, mindestens bis zum Beginn des fünften Monats. Mit Einführung der Beikost kann nach neuesten WHO-Empfehlungen auf eine „normale“ Säuglingsmilchnahrung umgestellt werden. Bei der HANahrung ist das Kuhmilcheiweiß so weit aufgespalten, dass es nicht mehr so stark allergieauslösend wirkt. Der Schutzeffekt der HA-Nahrung wird allerdings oft überschätzt, heißt es in den neuesten WHO-Empfehlungen. Besonders wichtig sei es vielmehr, in Familien mit Allergierisiko eine allergen- und schadstoffarme Umgebung zu schaffen. Muttermilch enthält alles, was ein Neugeborenes zu einer gesunden Entwicklung braucht. Arteigene Eiweiße, Fette, Milchzucker sowie Vitamine, Mineralien und Spurenelemente sind in ausgewogenem Verhältnis enthalten und perfekt dem Verdauungssystem des Babys angepasst. Je nach Alter des Kindes ist Muttermilch unterschiedlich zusammengesetzt, entsprechend den Bedürfnissen des wachsenden Kindes. Eine Reihe wichtiger Schutzstoffe sind in der Muttermilch vorhanden, z.B. Immunglobuline, die körpereigenen Abwehrstoffe. Besonders in der allerersten Milch, dem sogenannten Kolostrum, sind sie in konzentrierter Form enthalten. Diese Immunstoffe sind auf die familiäre Umgebung der Mutter abgestimmt, und die Mutter kann bei Bedarf Antikörper bilden gegen Keime, die auch ihr Kind gefährden, und diese Antikörper durch ihre Milch an das Baby weitergeben. Dadurch sind gestillte Kinder weniger anfällig für Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes und der Atemwege und andere infektiöse Erkrankungen. Muttermilch ist frisch, keimfrei und immer richtig temperiert. Und solange Mama in der Nähe ist, auch stets verfügbar. Für die Flexibilität der Mutter kann eine Milchpumpe sorgen, die im Baby-Fachgeschäft, in Drogerien oder Apotheken erhältlich ist. Damit lässt sich die Muttermilch abpumpen und später per Fläschchen füttern. Es gibt manuelle oder elektrische Modelle. Da es große Unterschiede zwischen den Milchpumpen gibt – ebenso wie es verschiedene Brustformen bei den Frauen gibt – ist es sinnvoll, sich bei Stillorganisationen, Hebammen oder Müttern mit Erfahrung beraten zu lassen.
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Ernährung
Die hygienische Aufbewahrung von Muttermilch ist natürlich besonders wichtig. Am besten sind für diesen Zweck entworfene verschließbare Gefäße aus Glas oder klarem Hartplastik aus Polycarbonat sowie Einmalbeutel für Muttermilch geeignet. Grundsätzlich sollte Muttermilch so frisch wie möglich verfüttert werden, bei Raumtemperatur sollte sie innerhalb von sechs Stunden verbraucht werden, im Kühlschrank bei 4° bis 6° Grad hält sie etwa 3 Tage, bei -18° Grad im Gefrierschrank etwa sechs Monate.
Säuglingsnahrung
Brei-Rezepte Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei 90-100 g Gemüse 40-60 g Kartoffeln 30-45 g Obstsaft/Obstpüree 20-30 g mageres Fleisch 8-10 g Öl (Rapsöl) Das Fleisch klein schneiden, in wenig Wasser weich kochen und pürieren. Das Gemüse und die Kartoffeln putzen, in Stücken in wenig Wasser weich kochen und ebenfalls pürieren. Dann das Obst zugeben, alles vermischen und zum Schluss das Öl unterrühren.
Milch-Getreide-Brei 200 ml Vollmilch (3,5 % Fett) 20 g Vollkorngetreideflocken 20 g Obstsaft oder Obstpüree Getreide-Obst-Brei 20 g Vollkorngetreideflocken 90 ml Wasser 100 g Obstsaft oder Obstpüree 5 g Fett (Butter oder Rapsöl) Instantflocken mit heißer Milch oder Wasser verrühren, andere Getreideflocken mit Milch oder Wasser aufkochen. Saft oder Püree und evt. Fett unter den Brei rühren.
Wer nicht stillen kann oder will, für den gibt es eine Fülle an Produkten in Pulverform, die mit der Flasche gefüttert werden. Zu welchem Produkt man greift, bleibt den persönlichen Vorlieben überlassen – nur selbst herstellen sollte man die Nahrung nicht. Der Grund: Babys gedeihen mit selbst hergestellter Milchnahrung nicht so gut. Man sollte, wie beim Stillen auch, die Flasche nach Bedarf füttern, also dann, wenn das Kind Hunger hat und sich deswegen bemerkbar macht. Besonders wichtig ist es dabei, dass Sie sich bei der Zubereitung der Milch genau an die Anweisungen des Herstellers halten, damit das Baby die Milch auch gut verträgt und sie leicht verdauen kann. Die künstlich hergestellte Babynahrung ist zwar von ihrer Zusammensetzung her nicht identisch mit der Muttermilch, sie ist dieser aber weitgehend angepasst und enthält außer den Immunstoffen alle Nährstoffe, die ein Baby braucht. Am Anfang, wenn das Baby noch sehr klein ist, sollte man mit der Erstlingsmilch beginnen, die der Muttermilch am ähnlichsten ist. Wenn das Baby etwas größer ist, eignet sich eine Folgemilch, die mehr Kohlenhydrate enthält und dadurch mehr sättigt. Zu den Anfangsnahrungen zählen Produkte mit dem Zusatz „Pre“, die als Kohlenhydrat wie die Muttermilch ausschließlich Milchzucker enthält und nach Bedarf gefüttert werden kann. Im Gegensatz dazu enthält Milchnahrung mit dem Zusatz „1“ zusätzlich Stärke und manchmal auch überflüssige Zucker. Analog dazu gibt es für allergiegefährdete Säuglinge die Produkte mit den Zusätzen „HA Pre“, „Pre HA“ oder „HA 1“. Anfangsnahrung kann dem Baby das ganze erste Lebensjahr hindurch gegeben werden. Folgemilch mit den Zusätzen „2“ oder „3“ bzw. „HA 2“ entsprechen in ihrer Zusammensetzung weniger der Muttermilch, sondern mehr der Kuhmilch. Deshalb sind sie eher für ältere Babys neben der Beikost geeignet. Notwendig ist Folgemilch allerdings nicht. Gemäß WHO-Empfehlung kann ab dem Ende des 1. Lebensjahres mit der Einführung von Kuhmilch begonnen werden. Ebenso sind „Trinkmahlzeiten“, „Trink-Breis“ oder „Gute-Nacht-Fläschchen“ nicht empfehlenswert. Die Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) warnt sogar, dass solche Milch-Getreide-Fläschchen unverantwortlich seien und die Gesundheit
Ernährung
gefährden würden. Sie entsprächen nicht der europäischen Gesetzgebung zu Säuglings- und Folgenahrungen. Denn die europäische Säuglingsnahrungsrichtlinie legt fest, dass zur Flaschenfütterung von Säuglingen und Kleinkindern geeignete Produkte eine Energiedichte von 60 bis 70 Kalorien pro 100 Milliliter aufweisen müssen. Der Energiegehalt der Mehrzahl dieser Produkte liegt hingegen bei 80 bis 110 Kalorien pro 100 Milliliter. Die hohe Energiedichte dieser Trinknahrungen sei laut der DGKJ bei gesunden, nicht unterernährten Kindern gänzlich ungeeignet. Es bestehe bei einem regelmäßigen Verzehr ein erhöhtes Risiko für Überfütterung, übermäßige Gewichtszunahme im Säuglings- und Kleinkindalter und späteres massives Übergewicht. Unter www.dgkj.de gibt es eine Auflistung von mehr als 20 Beikostprodukten zur Flaschenfütterung mit ihrem jeweiligen Energiegehalt. Im Normalfall ist es unnötig, neben der Mutter- oder Säuglingsmilch etwas anderes zu geben. Lediglich an sehr heißen Tagen oder wenn das Baby eine fiebrige Erkrankung hat, kann ein zuckerfreies Getränk, am besten abgekochtes Wasser, helfen, den Flüssigkeitsbedarf zu decken.
Beikoststart Irgendwann kommt der Moment im Leben eines Säuglings, wo Milch allein nicht mehr ausreicht, um das Baby mit ausreichend Energie und Nährstoffen zu versorgen. Dann muss „Handfestes“ her. Die WHO empfiehlt heute die Einführung der Beikost ab dem 7. Lebensmonat. Bereichern Sie den Speiseplan Ihres Sprösslings, indem Sie nach und nach eine Milchmahlzeit durch Brei ersetzen. Generell ist das Verdauungssystem des Säuglings vor dem vollendeten fünften Lebensmonat noch nicht ausreichend ausgereift für die
Leckermäulchen aufgepasst Ernähren Sie Ihr Kind möglichst zuckerarm, um seinen unverdorbenen Geschmackssinn so lange wie möglich zu bewahren. Denn ein Kind, das nicht an Zucker gewöhnt ist, knabbert später auch gerne mal eine Karotte oder einen Apfel – die gesündere Mahlzeit für Gewicht, Zähne und Organismus. Zucker ist nicht nur in Süßigkeiten wie Schokolade und Gummibärchen enthalten, genauso schädlich sind versteckte Zucker, wie sie in Marmelade, Müsli, Cornflakes, in zahlreichen Getränken wie Instant-Tees, Limonaden und Kakaopulver, Ketchup, Fruchtjogurts, Fertiggerichten und Bonbons zu finden sind.
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Obst ist eine gesunde Zwischenmahlzeit. Fütterung von Beikost. Die Frage nach dem „richtigen“ Zeitpunkt für die Einführung der Beikost kann übrigens so pauschal nicht beantwortet werden. Jedes Baby hat nunmal sein eigenes Entwicklungstempo. Anzeichen können sein, dass der Nachwuchs ein reges Interesse an fester Nahrung zeigt, interessiert beobachtet, wie andere mit Essen hantieren und alles in den Mund steckt, was er erwischt. Die natürliche Neugier können Eltern nutzen und die ersten Löffelversuche starten. Übrigens: Brei sollte grundsätzlich mit dem Löffel gefüttert werden und nicht in die Flasche gefüllt werden. Die Verdauung beginnt schließlich mit dem Einspeicheln der Nahrung im Mund, was
Zucker in Lebensmitteln versteckt sich oft hinter folgenden Bezeichnungen: Saccharose, Glucose, Fructose, Glucosesirup, Maltodextrin, Maltose, Lactose, Invertzucker. Faustregel: Alles, was mit der Silbe „-ose“ endet, ist Zucker. Alle Zukker liefern etwa die gleiche Menge an Kalorien, sie sind schädlich für die Zähne, weil sie von den Mundbakterien zu ätzenden Säuren umgebaut werden. Übrigens: Auch Honig besteht zu 80 Prozent aus Zucker – und sollte wegen der Gefahr des Säuglings-Botulismus im ersten Lebensjahr nicht verabreicht werden. Dicksäfte sind keine sinnvolle Alternative, denn diese sind extrem fruchtzuckerreich. Süßstoffe und Zucker-
austauschstoffe sind zwar kalorienfrei, sie geben dem Körper jedoch auch nicht die Befriedigung des Süßhungers – während „echte“ Süßspeisen die Bildung von Serotonin, dem Botenstoff für das Wohlbefinden im Gehirn anregen, können Süßstoffe das nicht. Im Gegenteil – sie wirken sogar appetitanregend. Und einige haben einen unangenehmen Nachgeschmack. Aber: Wer sich jegliche Süßigkeit versagt, bekommt schnell Heißhunger auf Schokolade & Co – das gilt auch für Ihr Kind. Ab und zu naschen ist erlaubt. Am besten zahnfreundliche Süßigkeiten, die mit dem kleinen Zahnmännchen (ein Zahn mit Schirm) gekennzeichnet sind.
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beim Füttern mit der Flasche nicht mehr gegeben ist. Erfahrungsgemäß ist es günstig, zunächst die Mittagsmahlzeit durch Brei zu ersetzen. Dann ist das Baby nicht müde, es sollte auch nicht übermäßig hungrig sein. Der Brei sollte fein püriert sein, lauwarm, der Löffel (am besten aus Kunststoff), sollte keine scharfen Kanten haben. Und dann kann’s losgehen. Übrigens: Auch die Hebamme oder der Arzt sind im Zweifelsfall oder bei Fragen rund um die Beikost eine gute Anlaufstelle. Und was kommt nun auf den Löffel? Einfache Empfehlung: Alles, was dem Baby schmeckt. Wurde früher noch häufig vor allergenreichen Nahrungsmitteln wie Milcheiweiß, Eier oder Fisch gewarnt, hat man heute erkannt, dass das Meiden oder spätere Einführen derartiger Lebensmittel keinen Schutz vor Allergien bietet. Im Gegenteil: eine frühe Vielfalt in der Ernährung erhöht die Bereitschaft der Kinder, später auch neue und bis dahin unbekannte Lebensmittel zu akzeptieren. Auch aus diesem Grund sollen Eltern ermutigt werden, für ihr Baby selbst zu kochen.
Wasser löscht am besten den Durst.
Viele Babys mögen Karottenpüree, da es etwas süßlich schmeckt und meist gut vertragen wird. Bei manchen Babys führen Karotten allerdings zu Verstopfung. Gut geeignet sind Fenchel, Kohlrabi, Zucchini, Blumenkohl, Brokkoli, Pastinaken und Kürbis. Wichtig ist, immer erst ein neues Nahrungsmittel einführen und dieses einige Tage lang testen. Auch bei der Menge ist Geduld gefragt. Die meisten Babys starten mit wenigen Löffelchen in ihr Beikost-Leben, stillen den größten Hunger aber immer noch über die anschließende Stillmahlzeit oder die Milchflasche. Erst wenn das Essen vom Löffel besser klappt – die neue Technik muss trainiert werden – wird sich auch die Menge erhöhen, bis die Mahlzeit komplett aus Brei besteht. Wird die erste Gemüsesorte gut vertragen, können die Eltern nach und nach Kartoffeln, Öl, Fleisch und Obstsaft dazumischen. Wenn der kleine Beikoststarter eine Menge von rund 150 bis 200 Gramm zu sich nimmt, braucht er keine Milch mehr hinterher. Im Handel ist eine riesige Auswahl an Gläschen mit Babynahrung verschiedenster Hersteller erhältlich – ein Blick auf die Zutatenliste kann helfen, das Richtige zu erwischen. Denn: Die ersten Breimahlzeiten sollten möglichst wenige Zutaten enthalten. Salz, Zucker und andere Zusätze sind unnötig. Allerdings sollte auch auf die Menge der Zutaten geachtet werden – häufig ist in Gemüse-Fleisch-Breis der Fleisch- und Ölanteil nur gering. Besonders letzteres muss dann ergänzt werden, da die wichtigen fettlöslichen Vitamine aus dem Gemüse sonst nicht aufgenommen werden können. Wird der Brei selbst gekocht, sollten die Produkte aus biologischem Anbau stammen. Bewährt hat es sich, eine größere Menge Brei vorzukochen und portionsweise (beispielsweise in Eiswürfelformen) einzufrieren. Gerade am Anfang hat man so die kleinen Mengen verfügbar, die benötigt werden. Fleisch ist in der Babynahrung wichtig, da es wertvolles Eisen und Vitamine enthält. Vitamin-C-reicher Obstsaft macht das Eisen für den Körper erst verfügbar. Manche Eltern möchten bei der Ernährung ihres Säuglings auf Fleisch verzichten. Da Fleisch die wertvollste Nahrungsquelle für Eisen ist, muss dann besonders auf eine ausreichende Eisenversorgung geachtet werden. Für eine vegetarische Ernährung sollte der eisenreiche Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei durch einen vegetarischen Gemüse-Kartoffel-Getreide-Brei ersetzt werden. Reichlich Eisen liefern Getreide und Getreideprodukte, Hafer- und Hirseflocken. Mit der Einführung fester Nahrung muss den Kleinen mehr Flüssigkeit angeboten werden. Geben Sie zu den Mahlzeiten und auch zwischendurch ein zuckerfreies Getränk, am besten Wasser. Hat das Baby seine Mittagsmahlzeit mit dem Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei ersetzt, kann der Speiseplan um einen Milch-Getreide-Brei am Abend ergänzt werden. Dies sollte erst ab dem 6. Lebensmonat geschehen, empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation WHO. Ab dem 7. Lebensmonat steht der dritte Brei als Getreide-Obst-Brei auf dem Speiseplan.
Am Familientisch Ab dem 10. Lebensmonat kann das Baby am Familientisch mitessen. Natürlich muss dann zurückhaltend gewürzt werden, der Gaumen der Kleinen ist noch nicht an scharfe Speisen gewöhnt. Das Essen muss nun auch nicht mehr ganz fein püriert werden, denn die Zähne wollen und sollen das Kauen trainieren. Brot ohne Rinde, weiches Obst ohne Schale und weich gekochtes Gemüse können gut mit den Fingern genommen und in den Mund gesteckt werden. Drei Hauptmahlzeiten und zwei Zwischenmahlzeiten – bestehend aus Obst oder einem Getreideprodukt wie Brot oder Müsli – sind jetzt ausreichend. Zwischendurch muss das Baby natürlich auch trinken – am besten Wasser oder ein zuckerfreies Getränk aus dem Becher. Wichtig: Wenn Kinder ausgewogen ernährt werden und sich viel bewegen, ist das die Basis für eine gesunde körperliche und geistige Entwicklung.
Ein Wort zum Wasser Es ist das wichtigste Lebensmittel: Wasser. Auch in die Trinkflasche kommt Wasser – nur welches ist denn überhaupt geeignet? Die Qualität des Trinkwassers unterliegt gesetzlichen Vorgaben. Welche Inhaltsstoffe sich darin befinden dürfen, regelt die Trinkwasserverordnung. Hessenwasser, ein Mainova Beteiligungsunternehmen, hat als regionaler Wasserversorger die Aufgabe, die Wasserqualität sicher zu stellen. Das Trinkwasser für Frankfurt und die Region wird aus über 300 Brunnen, Quellen und Stollen gewonnen. Es kann zur Herstellung von Säuglingsnahrung und zum Ansetzen kohlesäurehaltiger Getränke verwendet werden. Weitere Informationen über die Frankfurter Trinkwasserqualität erhalten Sie unter der Rufnummer 0800/11 444 88. Für die Verwendung von Trinkwasser für Säuglinge sollte das Wasser auf jeden Fall abgekocht werden. Nicht abgekochtes Leitungswasser kann Mikroorganismen oder Bakterien enthalten. Auch Blei- und Kupferrückstände aus den Leitungen sind nicht auszuschließen. Gerade in alten Häusern sind möglicherweise Bleirohre verlegt. Wer genau wissen möchte, ob und wieviel Blei sich im Trinkwasser findet, kann den Gehalt von Laboren messen lassen. Für die Zubereitung von Säuglings- und Kleinkindernahrung sollten Sie keinesfalls Wasser verwenden, das durch Bleirohre geflossen ist. Ein erhöhter Bleigehalt beeinträchtigt die Blutbildung und Intelligenzentwicklung bei Ungeborenen, Säuglingen und Kleinkindern. Besonders empfindlich auf Blei reagiert das sich entwickelnde kindliche Nervensystem. Sie können auch Mineralwasser verwenden – auf dem Etikett sollte der Zusatz vermerkt sein „Geeignet zur Zubereitung von Säuglingsnahrung“, dann ist garantiert, dass die gesetzlich festgelegten Höchstwerte für bestimmte Inhaltsstoffe nicht überschritten sind.
Hmmm, das schmeckt!
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Alltag mit Kindern
VOM SÄUGLING ZUM VORSCHULKIND
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Der Alltag mit Nachwuchs ist abwechslungsreich Das kleine Wunder Mensch in seiner Hilflosigkeit erobert das Herz seiner Eltern und seines gesamten Umfeldes im Nu. Unmittelbar nach der Geburt ist das Leben des Säuglings vom Wachsen, Schlafen und Trinken bestimmt. Doch schon nach kurzer Zeit beginnt die rasante Entwicklung der ersten Lebensjahre, in denen der kleine Mensch so vieles lernt, dass für die meisten Eltern die Zeit wie im Flug zu vergehen scheint. Immer wieder staunen sie, was ihr Nachwuchs zu leisten vermag – eine Zeit voller unvergesslicher Momente.
Meilensteine im ersten Lebensjahr Von Anfang an haben Neugeborene ihre Eltern erstaunlich gut im Griff. Alle Sinne des Babys sind hellwach. Vom ersten Tag an erlebt es rasante Entwicklungsschritte, der Organismus wächst in Rekordzeit, ebenso die geistigen Fähigkeiten. In den ersten drei Lebensmonaten ist bei den meisten Babys noch „Ankommen in der Welt“ angesagt. Mit etwa drei Monaten hebt das Baby in der Bauchlage immer öfter kurz den Kopf, es lächelt zunehmend bewusst, lacht sogar schon laut. Es beginnt, nach Gegenständen zu greifen und schaut nach Geräuschquellen. Einige Babys beginnen sogar schon, sich vom Rücken auf den Bauch und zurück zu drehen. Mit etwa sechs Monaten verfolgt es aufmerksam Gegenstände, die sich bewegen, es greift nach Dingen und gibt sie von einer in die andere Hand. Auch die Füße werden nun zum Spielzeug. Einige Babys können bereits mit etwas Hilfe sitzen. Kleine „Gespräche“ sind nun auch möglich, das Baby reagiert mit Lächeln oder Gebrabbel auf Ansprache. Mit etwa neun Monaten kann das Baby sitzen und hält sein Gleichgewicht immer besser. Auch Krabbeln oder Robben wird eifrig geübt. Routineabläufe geben dem kleinen Entdecker Sicherheit. Vielfach taucht im Gebrabbel jetzt die richtige Verwendung der Wörter „Mama“ und „Papa“ auf. Die Gegenstände, die es greifen kann, werden immer kleiner. Mit etwa zwölf Monaten versucht es sich zum Stehen hochzuziehen und wagt vielleicht sogar schon die ersten Schritte. „Ja“ und „Nein“ versteht es nun schon recht gut. Beim Greifen kommt der so genannte Pinzettengriff mit Daumen und Zeigefinger zum Einsatz. Gegenstände werden so hin- und hergeräumt. Übrigens: Jedes Baby ist anders und ganz einzigartig. Und so entwickelt sich auch jedes Kind anders. Dank der regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen werden Fehlentwicklungen hierzulande meist frühzeitig erkannt. Grund zur Sorge, wenn Ihr kleiner Liebling sich mit einigen Fähigkeiten mehr Zeit lässt, ist also in den seltensten Fällen gegeben.
Meilensteine im zweiten Lebensjahr So lebendig und aufregend die Entwicklung im ersten Lebensjahr war, so geht sie weiter. Das Baby wird langsam zum Kleinkind. Der Drang, Neues zu erlernen, ist unbändig. Es beginnt, die Welt auf zwei Beinen zu erkunden, es hat einen eigenen Willen, eigene Wünsche und eigene Bedürfnisse – und will diese auch durchsetzen. Den Entdeckergeist zu unterstützen und für eine sichere Umgebung mit vielen Anregungen zu sorgen, das ist nun Aufgabe der Eltern. Zuweilen müssen sie den kleinen Welt-Eroberer aber auch bremsen. Auf der Straße oder im Supermarkt müssen die Kleinen lernen, dass es wichtige Regeln gibt, die befolgt werden müssen – und das ist manchmal gar nicht so einfach. Die Sprachentwicklung schreitet rasant voran. Die meisten Babys fangen mit etwa zwölf Monaten an, erste Worte zu sprechen. Mit rund zwei Jahren verfügen die Kleinen bereits über einen Wortschatz mit mindestens 50 Wörtern, viele Kinder beherrschen schon 200 bis 300 Wörter. Das Spielen ist die kreativste Form des Lernens. Und die Kleinen sind enorm kreativ – schon kleine Steine und Blätter oder einfache Haushaltsgegenstände beschäftigen sie für längere Zeit. Zwischen 18 und 24 Monaten setzt die so genannte Selbstwahrnehmung ein. Jetzt beginnt das Kind, sich selbst und andere Menschen als eigenständige Personen wahrzunehmen. Gegen Ende des zweiten Lebensjahres entdeckt Ihr Kind seinen eigenen Willen – die Trotzphase ist ganz natürlich und sehr wichtig für die Ich-Entwicklung.
Meilensteine im dritten bis fünften Lebensjahr Nach dem zweiten Geburtstag ist sie nicht mehr zu stoppen: Ihre kleine Quasselstrippe hat jetzt große Freude am Sprechen und am Experimentieren mit Wörtern. Aus schlichten Ein-Wort-Sätzen werden Zwei-Wort-Sätze. Auch grammatikalisch entwickelt sich das Sprachvermögen rasant. Ab dem dritten Lebensjahr werden die Sätze immer komplexer und die Aussagen umfangreicher. Um seinen dritten Geburtstag herum kennt Ihr Kind schon die Bedeutung von über tausend Wörtern. Im dritten Lebensjahr verfeinert Ihr Kind seine motorischen Fähigkeiten weiter. Zusätzlich entwickelt es immer mehr seine Selbstständigkeit – eine Zeit, in der es immer wieder hin- und hergerissen ist zwischen dem Wunsch nach Unabhängigkeit und dem Sehnen nach Liebe und Schutz. Wutanfälle und heftige Gefühlsschwankungen sind übrigens in diesem Alter völlig normal. Im dritten Lebensjahr spielen die Kinder oft noch alleine für sich, mit zunehmendem Alter interessieren sie sich immer mehr fürs gemeinsame Spielen mit anderen Kindern, Rollenspiele sind häufig beliebt. Die meisten Kinder beginnen im dritten Lebensjahr mit dem Sauberwerden. Vor dem 18. Lebensmonat sind übrigens die Voraussetzungen für das Sauberwerden noch nicht gegeben. Wichtig dafür ist die Fähigkeit, willentlich einen bestimmten Muskel zu betätigen. Bis dahin funktioniert die
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UND WIEDER EIN JAHR ÄLTER
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Wie der Geburtstag zu einem besonderen Tag wird
Die Sprachentwicklung schreitet im zweiten Lebensjahr rasant voran. Da sind sogar schon erste Telefonate möglich ... Verdauung über eine Art Reflex, der nicht zu steuern ist. Sauberwerden ist ein Lernprozess. Es wird viele Misserfolge und Rückschläge geben. Haben Sie Geduld. Ein weiterer Meilenstein im Leben der Kleinen ist sicher der Kindergartenstart, der bisher meist mit drei Jahren erfolgte. Im 4. Lebensjahr werden alle Fähigkeiten trainiert und weiterentwickelt. Zum Beispiel vergrößert sich nicht nur der Wortschatz zusehends, sondern auch die Qualität der Inhalte des Gesprochenen entwickelt sich. Nun beginnt auch die Phase der „Warum“-Fragen: Die Kleinen möchten wissen, wie die Welt funktioniert. Kinder im vierten und fünften Lebensjahr sind unermüdlich: Sie testen ihre körperlichen Fähigkeiten aus. Kraft, Beweglichkeit und Koordination werden so trainiert. Ebenso erweitern sich die sozialen Fähigkeiten im Spiel mit anderen Kindern zusehends.
Meilensteine im sechsten Lebensjahr Im sechsten Lebensjahr verabschiedet sich der Nachwuchs langsam aber sicher vom Kleinkinddasein. Das Sprechen fällt nun nicht mehr schwer, alle Laute können gesprochen werden, die Grammatik kommt meist fehlerfrei zur Anwendung. Der Schulstart steht unmittelbar bevor – auch das ist wieder ein tiefgreifender Einschnitt in das Leben des Kindes. Und es ist die Zeit, in der der Nachwuchs immer selbstständiger wird – höchste Zeit also für die Verkehrserziehung. Wichtig ist spätestens jetzt auch die Einführung fester Schlafenszeiten – in der Schule können die Kinder nicht einfach mal fünf Minuten zu spät kommen wie vielleicht noch im Kindergarten. Auch die Motorik ist in diesem Alter schon recht ausgefeilt: Fahrrad fahren, auf einem Bein stehen, Purzelbaum und Kopfstand – alles kein Problem. Auch die Muskeln an der Hand sind jetzt soweit entwickelt, dass die körperlichen Voraussetzungen zum Schreibenlernen gegeben sind.
Die Kleinen freuen sich das ganze Jahr über auf diesen einen, ganz besonderen Tag: ihren Geburtstag. Endlich ein Jahr älter! Geschenke, Kuchen mit Kerzen und eine große Feier mit den besten Freunden – der perfekte Tag. Für die Eltern ist der erste Geburtstag vielleicht der bedeutendste: Im Rückblick hat sich das Baby vom hilflosen Säugling hin zum eigenständigen Wesen an der Schwelle zum Kleinkind entwickelt. Gerne lässt man dieses Jahr nochmals Revue passieren, erinnert sich an die Meilensteine und die vielen kleinen Begebenheiten. Für Ihr Kind ist es eigentlich herzlich egal, was da gefeiert wird. Nur dass gefeiert wird, merkt es natürlich. Und es freut sich über die Feststimmung, über die Zuwendung und vielleicht auch über ein neues Spielzeug. Wichtig ist, das Kleine nicht zu überfordern – viele Besucher, viele Geschenke, viel Kuchen, viel Aufregung, das kann schnell auch zuviel werden. Etwas Ideenreichtum ist dann ab dem zweiten Geburtstag gefragt. Inzwischen gibt es sicher den einen oder anderen kleinen Freund, der gerne mitfeiern möchte. Zwar ist der Begriff „Geburtstag“ für das Kind noch abstrakt, dennoch merkt es, dass da ein ganz besonderes Ereignis vor der Tür steht. Und es freut sich natürlich über eine kleine Party. Viele Spiele müssen Sie dabei nicht vorbereiten. Auch beim Essensangebot greifen Sie auf das zurück, was die Mädchen und Jungen auch sonst gerne essen. Wichtig bei allem: Nicht zu viel planen und die Zeit des Feierns nicht zu lang ansetzen. Je älter das Kind wird, desto abwechslungsreicher werden die Kindergeburtstage gestaltet. Mottopartys erfreuen sich großer Beliebtheit, denn beim Verkleiden und bei lustig benannten Leckereien fühlen sich die Gäste schnell wie Ritter, Prinzessin oder Pirat. Solche Geburtstagsfeste bleiben den Kindern lange im Gedächtnis. Für Spaß und Abwechslung sorgen Geburtstagsspiele. Man muss gar nicht zu viele Spiele vorbereiten – auch beim Geburtstag gilt: weniger ist mehr. Die Regeln der Spiele sollten einfach sein, damit sie jeder schnell versteht und keine Missverständnisse aufkommen. Die meisten Kinder freuen sich, wenn sie kleine Preise gewinnen können – es sollte aber niemand leer ausgehen. Beliebt ist bei den Geburtstagskindern und ihren Gästen ab drei Jahren die Schnitzeljagd (durch Wohnung oder Garten), gemeinsames Malen, Bewegungsspiele oder auch Klassiker wie Blinde Kuh, Hänschen piep einmal und Topfschlagen, die die Eltern vielfach noch aus ihrer eigenen Kinderzeit kennen. Wichtig ist, Spiele zu veranstalten, an denen alle kleinen Gäste teilnehmen können. Aktionsreiche und ruhigere Spiele können sich dabei abwechseln.
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SPIELEN, LERNEN, SPASS HABEN
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Spiel- und Sportangebote für Babys und Kleinkinder PEKiP, Babymassage, Englisch für Kindergartenkinder, Ballett, Kinderkonzerte, und und und – die Liste der Förderangebote für Babys und Kleinkinder lässt sich beliebig fortsetzen. Langeweile kommt nicht auf, eher die Gefahr von Freizeitstress, wenn Sie zu viele Angebote wahrnehmen möchten und die ganze Woche verplant ist. Doch was ist das Richtige für mich und meinen kleinen Liebling? Diese Frage stellen sich viele Mütter und Väter.
Angebote für Babys und Kleinkinder PEKiP: PEKiP ist ein handlungs- und situationsorientiertes Konzept der Familienbildung. Eine PEKiP-Gruppe besteht aus sechs bis acht Erwachsenen und deren möglichst gleichaltrigen Babys, sie beginnt ab der vierten bis sechsten Lebenswoche der Babys und erstreckt sich über das erste Lebensjahr. Die Babys sind nackt, der Raum gut geheizt. Die Gruppenleiterin zeigt Anregungen, die dem Entwicklungsstand der Kinder entsprechen. Das Prager-Eltern-Kind-Programm wurde in den 70er Jahren als sozialpädagogische Methode entwickelt. Kurse in Ihrer Nähe finden Sie über www.pekip.de. Babymassage: Nähe spüren, mit sanften Bewegungen Sicherheit und Geborgenheit geben – Massagen tun auch Babys gut. Babymassagen sind Streicheleinheiten für Körper und Seele. Atmung, Durchblutung, Kreislauf und Stoffwechsel werden angeregt, die Verdauungsorgane positiv beeinflusst. Die Kurse werden bereits für wenige Wochen alte Säuglinge angeboten. Erlernbar ist Babymassage bei ausgebildeten Kursleitern sowie in den Geburtskliniken. Babymassage nach Leboyer: Nach Leboyer werden einzelne Körperteile in einer bestimmten Reihenfolge sanft massiert. Die Massage endet mit Yogaübungen. Diese Praktik fördert nicht nur das seelische Wohlbefinden des Kindes durch das Geben von Geborgenheit, sondern auch die körperliche Gesundheit durch eine verbesserte Durchblutung sowie Lockerung der Muskulatur. Auch das Immunsystem und der Kreislauf werden gestärkt. Babymassagekurse nach Leboyer werden u.a. angeboten vom FamilienGesundheitsZentrum und freien Anbietern wie z.B. Hebammenpraxen. Babyschwimmen: Spaß im Wasser und die Förderung der Bewegung stehen im Vordergrund beim Babyschwimmen. Die Eltern sind immer dabei und erlernen vor Ort wichtige und vor allem sichere Griffe und Haltetechniken. Durch das gemeinsame Erleben und den intensiven Körperkontakt
Turnen, Fußballspielen, Judo, Eishockey – die Liste der sportlichen Möglichkeiten in den örtlichen Vereinen ist lang. wird die innige Beziehung zwischen Baby und Eltern gefördert. Babyschwimmen hat somit für die Entwicklung aller Bewegungen eine herausragende Bedeutung. Schwimmkurse für Babys und Kleinkinder bieten in Frankfurt u.a. das Städtische Klinikum Frankfurt-Höchst, einzelne Schwimmbäder und Schwimmvereine sowie das FamilienGesundheitsZentrum an. Eltern-Kind-Gruppen: Spielen, Kontakt zu Gleichaltrigen aufnehmen, beobachten, Liedern zuhören und die ungeteilte Aufmerksamkeit von Mama oder Papa genießen, die sich in diesem Umfeld auch prima mit Gleichgesinnten austauschen können – hier können die Kleinen allerhand lernen. Aber: So vielfältig wie die Zahl der Anbieter von Eltern-Kind-Gruppen sind auch ihre Strukturen. Ob speziell geschulte Kursleiterinnen bei den Treffen dabei sind oder diese eher im privaten Rahmen stattfinden, ob pädagogische Konzepte zugrunde liegen oder das freie Spiel im Mittelpunkt steht – Mütter und Väter werden in allen Teilen Frankfurts fündig. Übrigens können hier die Zwerge schon erste kleine Freundschaften schließen, Teilen lernen und erstes Loslösen von der Mutter einüben. Kirchliche und freie Träger bieten diese auch Krabbel-, Spielgruppen oder Babytreffs genannten regelmäßigen Termine an. Eltern-Kind-Turnen: Im zweiten und dritten Lebensjahr können die Kleinen beim Eltern-Kind-Turnen viele Bewegungsabläufe üben, sie können klettern,
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rennen und springen trainieren sowie den Gleichgewichtssinn und die Körperkoordination schulen. Mama und Papa sind immer mit dabei, geben Hilfestellung, aber auch emotionale Sicherheit durch ihre Anwesenheit. Um die 25 Frankfurter Sportvereine bieten regelmäßig Eltern-Kind-Turnkurse an. Infos dazu gibt es auf www.frankfurt.de. Tanzen/Ballett: Musik macht den meisten Mädchen und Jungen Spaß. Rhythmusgefühl und Kreativität fördern – kaum eine andere Sportart kann das so wie das Tanzen. In der Altersgruppe von drei bis sechs Jahren werden die Kinder mit altersgerechter Musik an die Bewegung herangeführt, erlernen kleine Choreografien. Körperbeherrschung, Koordinationsfähigkeit und Musikalität werden ebenso im Ballett gefördert. Kindertanz oder Ballett werden von Sport- oder Karnevalsvereinen sowie Tanz-, Musik- oder Ballettschulen angeboten. Sport: Fußball, Turnen, Judo, Eishockey – die Sportvereine sind auf den Nachwuchs bestens eingestellt. Fast überall können die Kleinen erstmal zum Schnuppern kommen. Leistung steht in diesem frühen Stadium noch nicht auf dem Programm, sondern vielmehr, die Begeisterung der Kleinen für körperliche Betätigung zu wecken. Damit für die Kinder später Sport zum Alltag gehört, können Eltern früh aktiv werden und sich bei den verschiedenen Vereinen nach entsprechenden Angeboten für ihre Sprösslinge erkundigen.
Musik: Musik begeistert schon die Allerkleinsten. Darauf haben sich viele Musikschulen eingestellt und bieten sogar schon Kurse für Babys an, in denen Kinder ab vier Monaten spielerisch ihre angeborene Musikalität entdecken können. In Eltern-Kind-Gruppen experimentieren Kinder unter vier Jahren mit der eigenen Stimme, mit Instrumenten und Rhythmen. Bei der Musikalischen Früherziehung üben Kinder zwischen vier und sechs Jahren ihre Grobund Feinmotorik, ihre Ausdauer und Konzentration und werden so ganz nebenbei für den Instrumental- und Vokalunterricht vorbereitet.
Nachbarschaftszentrum Ginnheim e.V. Ginnheimer Hohl 14H 60431 Frankfurt am Main Tel. 069 / 53 05 66 79 Fax 069 / 53 09 82 40 Unser Büro ist für Sie geöffnet: montags, dienstags, freitags 9:00 – 13:00 Uhr mittwochs, donnerstags 14:30 – 16:30 Uhr
Schwimmschule
info@nbz-ginnheim.de www.nbz-ginnheim.de Krabbelstube Kinderkurse Sprach- und Gesundheitskurse Vorträge, Beratung Freizeitangebote und vieles mehr
Cherek
Psychomotorik im Wasser – motorische Frühförderung Säuglingsschwimmen Kleinkinderschwimmen Kinderschwimmen Anfänger und Fortgeschrittene Therapeutisches Schwimmen
Schwimmschule Cherek
Beim Babyschwimmen steht die Freude an der Bewegung im nassen Element im Vordergrund.
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Hühnerweg 22-24, Bürgermeister-Gräf-Haus 60599 Frankfurt am Main Telefon: 069 / 622 888 E-Mail: schwimmschule@paedaqua.de www.schwimmschule-cherek.de
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Anbieter von Förderangeboten für Babys und Kleinkinder FamilienGesundheitsZentrum Neuhofstraße 32 H | 60318 Frankfurt 069/59 17 00 www.fgzn.de PEKiP, Babymassage, Babyschwimmen, Bewegung, Spiel und Tanz, Musikgruppen, Frühchentreff, Trageberatung, Zwillingstreff, Stillgruppe und Mütterberatung, Kurse zur Gesundheit, Ernährung und Kindesentwicklung Evangelische Familienbildung Frankfurt Darmstädter Landstraße 81 | 60598 Frankfurt 069/60 50 04-0 www.familienbildung-ffm.de Babymassage, Spiel-, Bewegungs- und Musikgruppen, Stilltreff, Krabbeltreff, Shiatsu, Breikochkurse, Veranstaltungen zu Ernährungs-, Gesundheits- und Entwicklungsfragen Katholische Familienbildungsstätte Frankfurt Tituscorso 2B | 60439 Frankfurt 069/13 30 77 90-0 www.fbs-frankfurt.de PEKiP, Babymassage, Eltern-Kind-Gruppen, Musikgarten, Outdoor-Gruppe, PerLe (Positives erstes Lebensjahr), Ernährungsberatung, Kindertagespflege, Babylounge, Familienlounge Familienzentrum Monikahaus Kriegkstraße 36 | 60326 Frankfurt 069/97 38 23-0 www.skf-frankfurt.de Erziehung und Ernährung, Krabbelstube, Monikaffee, Spielinsel, Kreativangebote, Tanz- und Bewegungsprojekte, Oma-Opa-Vermittlung Nachbarschaftszentrum Ginnheim Ginnheimer Hohl 14 H | 60431 Frankfurt 069/53 05 66 79 www.nbz-ginnheim.de Krabbelstube, PEKiP, BabySignal, musikalisch-rhythmische Früherziehung Nachbarschaftszentrum Ostend Uhlandstraße 50 | 60314 Frankfurt 069/43 96 45 www.nbz-ostend.de Familien-Infocafé, Krabbelgruppe, Minigruppe, Kleinkindturnen, PEKiP, Bücherkino, „Das Baby verstehen“, Ernährungskurs, Fabelgruppe MuKiVa Kinder- und Familienzentrum e.V. Rendeler Straße 48 | 60385 Frankfurt 069/44 74 60 www.mukiva.de Krabbelstube, Eltern-Kind-Gruppe, Vätertreff, Babyschwimmen, Musikkurs
Zentrum Familie im Haus der Volksarbeit Eschenheimer Anlage 21 | 60318 Frankfurt 069/15 01-138 www.hdv-ffm.de Angebote für Eltern mit Neugeborenen, deutschsprachige und mehrsprachige Eltern-Kind-Gruppen, Musikkurse, Kreativkurse, Bewegungskurse Musikschule Frankfurt Saalgasse 20 | 60311 Frankfurt 069/212-39847 www.musikschule-frankfurt.de Eltern-Kind-Kurse, musikalische Frühförderung, musikalische Früherziehung Vierklang Musikschule – Bornheim Mitte Saalburgstraße 17 | 60385 Frankfurt am Main 069/26 91 92 04 service@musikschule-vierklang.de www.musikschule-vierklang.de Musikalische Früherziehung für Kinder zwischen vier und sechs Jahren Das Musikzentrum Berger Straße 289 | 60389 Frankfurt 069/94 76 22 22 www.das-musikzentrum.de Babykurse, Eltern-Kind-Kurse, musikalische Frühförderung PerBabyMobile Willemerstraße 29 | 60594 Frankfurt 069/95 15 87 66 www.perbabymobile.de PEKiP SchwimmPädagogischerVerein Frankfurt am Main e.V. Egenolffstraße 40 | 60316 Frankfurt 069/944 11 833 www.schwimmpaed.de Kinder- und Babyschwimmkurse Schwimmschule Cherek Hühnerweg 22-24 | 60599 Frankfurt 069 / 622 888 www.schwimmschule-cherek.de Säuglings- und Kleinkinderschwimmen, Kinderschwimmen, Therapeutisches Schwimmen Tanz- und Theaterwerkstatt Schneckenhofstraße 20 H | 60596 Frankfurt 069/61 60 58 www.tanzundtheaterwerkstatt-ffm.de Eltern-Kind-Tanzen, kreativer Kindertanz In Frankfurt gibt es zahlreiche Turn- und Sportvereine, eine Vereinsdatenbank mit konkreter Suchfunktion bietet die Homepage der Stadt unter www.frankfurt.de. Außerdem gibt es eine Vielzahl an privaten Anbietern von Tanz-, Musik- und Bewegungsangeboten.
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Alltag mit Kindern
KEINE CHANCE FÜR LANGEWEILE
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Spielen, malen, kneten, basteln, lesen ... Im Alltag mit Kindern sind manchmal Ideen gefragt, um der Langeweile zu entgehen. Allerdings: Oft entstehen aus der Langeweile heraus die schönsten Spiele – lassen Sie also ruhig Raum für Kreativität. Denn häufig ist es so, dass die Tage mit festen Terminen verplant sind; zwischen Tanz- und Musikunterricht, Sport und dem festen Spielplatznachmittag mit dem besten Freund bleibt nur wenig Zeit zum freien spielen, zum malen, basteln, kneten oder lesen. Dass weniger mehr ist, zeigt sich an Kindern, die einem regelrechten Terminstress ausgesetzt sind. Dieser kann nämlich zu Beschwerden wie Mattigkeit, Schlafstörungen und Kopfschmerzen führen – und letztlich dazu, dass das Kind die Lust an den vielen Angeboten komplett verliert. Da ist es besser, ein oder zwei Dinge fest einzuplanen, an denen das Kind besonders viel Spaß hat und den Rest der Woche frei zu gestalten. So kann Freizeit ohne Druck und ohne Erwartungen genossen werden, schließlich erleben die Kleinen im Kindergartenalltag genügend Situationen, die auch verarbeitet werden müssen – und das braucht Zeit. Genießen Sie ruhig mal einen Spaziergang, vielleicht finden sich unterwegs tolle Materialien, die zu einer Bastelei anregen. Mindestens genauso viel Spaß macht es, beispielsweise Knete oder Fingerfarben selbst anzurühren und der Kreativität dann freien Lauf zu lassen. Sie werden vielleicht überrascht sein, was Ihr kleiner Künstler oder ihre kleine Künstlerin daraus alles zaubern kann.
Spiele für Kinder Kinder spielen für ihr Leben gern. In vielen Kinderzimmern fällt den Kleinen die Wahl jedoch ganz schön schwer, mit was sie denn nun überhaupt spielen wollen, denn hier müssen sie sich unter einer riesigen Auswahl an Puppen, Stofftieren, Brettspielen, Puzzles, Kugelbahnen, Bauklötzen, Autos, Büchern, Kinderküche, Kaufladen, Maltafel und und und entscheiden. Besser ist es da, öfter mal auszusortieren und solche Spielsachen wegzuräumen, mit denen gerade gar nicht gespielt wird. Wer Platz hat, kann so öfter mal die komplette Kinderzimmerausstattung auswechseln – so gibt es immer wieder etwas Neues zu entdecken. Brettspiele sind übrigens immer wieder begehrt – da lohnt es sich schon, eine kleine Auswahl anzuschaffen. Wichtig: Brettspiele sollten bei kleinen Kindern nicht zu kompliziert sein und auch nicht zu lange dauern. Hilfestellung kann die folgende Liste geben: Eine unabhängige Jury bewertet Spiele und vergibt die Auszeichnung „Kinderspiel des Jahres“. Kinderspiele des Jahres 2015 Spinderella (2-4 Spieler, ab 6 Jahren) 2014 Geister, Geister, Schatzsuchmeister (2-4 Spieler, ab 8 Jahren) 2013 Der verzauberte Turm (2-4 Spieler, ab 5 Jahren) 2012 Schnappt Hubi! (2-4 Spieler, ab 5 Jahren) 2011 Da ist der Wurm drin (2-4 Spieler, ab 4 Jahren) 2010 Diego Drachenzahn (2-4 Spieler, ab 5 Jahren) 2009 Das magische Labyrinth (2-4 Spieler, ab 6 Jahren) 2008 Wer war’s? (2-4 Spieler, ab 6 Jahren) 2007 Beppo der Bock (2-4 Spieler, ab 5 Jahren) 2006 Der schwarze Pirat (2-4 Spieler, ab 5 Jahren) 2005 Das kleine Gespenst (2-4 Spieler, ab 5 Jahren) 2004 Geistertreppe (2-4 Spieler, ab 4 Jahren)
Frankfurter Leseeule
In Büchern können Kinder die ganze Welt für sich entdecken.
Die Frankfurter Leseeule ist eine Kinder- und Jugendbuchausstellung. Jedes Jahr im Herbst öffnen sich die Hallen des Römers und kleine und große Besucher können nach Herzenslust in den ausgewählten Büchern schmökern, stöbern und Wissenswertes entdecken. Fachleute stellen aus der Vielzahl der internationalen Neuerscheinungen empfehlenswerte Bücher, Hörbücher und Comics zusammen. Begleitend zur Ausstellung wird in Zusammenarbeit mit zahlreichen Frankfurter Kultureinrichtungen ein aufregendes und spannendes Rahmenprogramm geboten. Es reicht von Theater- und Kinoaufführungen über Lesungen bis hin zu Kreativ-Aktionen. Frankfurter Leseeule | Jugend- und Sozialamt Eschersheimer Landstraße 241-249 | 60320 Frankfurt 069/212-36495 www.kinderkultur-frankfurt.de
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Alltag mit Kindern
Zentrale Kinder- und Jugendbibliothek In günstiger Lage in Bornheim werden hier etwa 43.000 Medien angeboten: Bücher in 14 Sprachen, Zeitschriften, Konsolenspiele, Pop-/Rock-CDs, Gesellschaftsspiele, Hörbücher, E-Books, DVDs, Comics und Mangas. Außerdem gibt es Bibliothekseinführungen und thematische Projekte für Klassen und Kindergruppen, sowie Medienpakete zu Unterrichts- und Sachthemen. Schon für Kinder ab zwei Jahren gibt es die BiBStarter, ab vier Jahren finden regelmäßig Aktionen mit den LeseMinis, für Kinder ab sechs Jahren bei der Bücherbande statt. Hier wird vorgelesen und kreativ mit Bild und Text gespielt. Für Schüler ab der ersten Klasse stehen in der LernWerkstatt Arbeitsplätze für die Hausaufgaben und entsprechend hilfreiche Bücher zur Verfügung, außerdem Internetarbeitsplätze und WLAN. Dienstags und donnerstags findet in der Schulzeit ab 15 Uhr eine ehrenamtlich betreute Schülerinfo statt. Aktionen und Lesungen für Kinder gibt es auch in allen Stadtteilbibliotheken. KiBi – Zentrale Kinder- und Jugendbibliothek | Arnsburger Straße 24 60385 Frankfurt | 069/212-33 631 www.stadtbuecherei.frankfurt.de
Literaturhaus Ob Piraten, Zauberer oder Zwerge, ob Detektive oder Prinzessinnen: Einmal im Monat bevölkern all diese abenteuerlichen oder magischen Figuren das Literaturhaus. Der Kinderbuch-Sonntag lädt dann zum Entdecken von Geschichten, Märchen oder auch Kinderkrimis ein. Kinderbuchautoren oder Bilderbuchillustratoren lesen aus ihren Büchern vor, zeichnen die aus ihrem Buch entsprungenen Figuren oder erzählen, wie man auf die Idee zu einer Geschichte kommt. So können junge Bücherwürmer ab drei Jahren im Literaturhaus mit Ronja Räubertochter durch den Wald jagen, mit dem Sams herumalbern, mit Kommissar Kugelblitz auf Gangsterjagd oder mit den „Wilden Kerlen“ auf Torjagd gehen. Literaturhaus Frankfurt | Schöne Aussicht 2 | 60311 Frankfurt 069/756 18 40 www.literaturhaus-frankfurt.de
Frankfurter Bürgerstiftung im Holzhausenschlösschen Das Holzhausenschlösschen bietet nicht nur für Erwachsene ein breites literarisches und musikalisches Programm. Neben den regelmäßigen Veranstaltungsreihen werden hier auch besondere Highlights für Kinder angeboten: zum Beispiel in der Weihnachtszeit oder bei ganz besonderen Ausflügen, bei denen man viel über Frankfurt und die Natur lernen kann. Es gibt Märchenstunden mit dem Schlosskater Ferdinand, eine Spiel- und Spaß-Schreibwerkstatt und lustige Kinderfeste. Einmal pro Woche kommen hier auch Vor- und Grundschulkinder aus Frankfurt und Umgebung zusammen, um gemeinsam im Ensemble des Kinderchors der Frankfurter Bürgerstiftung zu singen. Was mit einer klei-
Kreatives für kleine Künstler Selbst gemachte Knete 2 Tassen Mehl 2 Tassen Salz 2 Tassen Wasser 2 EL Öl 2 TL Weinsteinsäure (aus der Apotheke) Lebensmittelfarbe Alle Zutaten in einen Topf geben, kurz erwärmen und gut durchrühren. Die Knete abkühlen lassen. In luftdichten Behältern aufbewahren. Selbst gemachte Fingerfarben 1/4 Tasse Maisstärke 2 Tassen Wasser Lebensmittelfarbe Wasser und Stärke in einem Topf verrühren, kochen bis die Masse dick wird. Abkühlen lassen, in Schraubgläser verteilen. Anschließend die Lebensmittelfarbe hineinrühren.
nen Zahl singbegeisterter Märchenstunden-Besucher vor einigen Jahren begonnen hat, ist inzwischen zu einem ausgewachsenen Chor geworden, der in Konzertsälen und Kirchen auftritt und eigene Konzerte im Holzhausenschlösschen gestaltet. Im eigenen Vorschulchor wird die Stimme erforscht, an das chorische Singen herangeführt und mit rhythmisch-motorischen Elementen gespielt. Die Gruppen führen auch regelmäßig Singspiele auf. Und es gibt eine Kinderbibliothek. Frankfurter Bürgerstiftung im Holzhausenschlösschen Justinianstraße 5 | 60322 Frankfurt 069/55 77 91 www.frankfurter-buergerstiftung.de
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Roller, Dreirad und Rutscherauto
Rollenspiele
Bewegung, Bewegung, Bewegung – und das am liebsten draußen. Die meisten Kinder blühen auf, wenn sie im Freien toben können. Und dabei spielen die verschiedensten Gefährte von Anfang an eine Rolle. Sitzt das Einjährige noch auf dem Rutscherauto und übt mit zunehmender Begeisterung das Vorwärtskommen, flitzt das zweijährige Kind vielleicht schon bald auf dem Laufrad umher und ist stolz auf den bunten Helm auf seinem Kopf. Auf dem Dreirad können Zwei- bis Dreijährige den Umgang mit den Pedalen üben oder auf dem Roller den Gleichgewichtssinn trainieren. Bei den Fahranfängern wichtig: Suchen Sie eine Trainingsstrecke, auf der keine Autos unterwegs sind und wo auch nicht allzuviele Fußgänger und Radfahrer belästigt werden können. Ein wenig Zeit und viel Platz sind die besten Voraussetzungen, um aus den anfangs unbeholfenen Versuchen echtes Können zu machen. Das erste Fahrrad verhilft spielerisch, den Gleichgewichtssinn zu schulen und das Lenken, Anhalten, Auf- und Absteigen zu erlernen. All diese Fahrzeuge sind eine gute Vorbereitung für die spätere Teilnahme am Straßenverkehr. Im Kleinkindalter sind die Mädchen und Jungen noch nicht in der Lage, sich sicher auf der Straße zu bewegen. Deshalb sind die Spielräder wie auch der Roller nicht mit einer Beleuchtung ausgestattet. Im Winter und in der Dunkelheit sollten die Eltern auf entsprechende Schutzkleidung mit auffälligen Reflektoren achten. Und: Der Helm ist auch in diesem Alter ein Muss, um den Kopf vor schweren Verletzungen zu schützen. Kinder sind übrigens erst ab etwa acht Jahren in der Lage, sich über einen längeren Zeitraum zu konzentrieren – und somit auch sicher am Straßenverkehr teilzunehmen. Die Eltern sollten ein Vorbild sein und mit ihHoppla, jetzt komm’ ich! Dreiradfahren rem Kind die Verkehrsüben Kinder am besten erstmal abseits sicherheit trainieren. des Straßenverkehrs.
Es beginnt im Sandkasten, wenn Mama oder Papa anfangen, imaginäre Kuchen zu essen. Und es wird ab diesem Zeitpunkt eine ganze Weile nicht mehr enden: Kinder lieben Rollenspiele. Mädchen und Jungen möchten ab und zu einfach mal jemand anderes sein: die Prinzessin, die Mama, der Doktor. Rollenspiele machen den Kleinen großen Spaß – und sie machen fit für die Zukunft, trainieren sie doch die sozialen Fähigkeiten. Die Eltern sollten diese Spiele nicht als albernes Getue abtun, sondern ruhig einfach mal mitspielen. Die Zeit der Rollenspiele beginnt um den zweiten Geburtstag, wenn sich Ihre Tochter oder Ihr Sohn als eigenständige Person wahrnimmt. Sie ahmen Handlungen und Tätigkeiten nach – im Kindergarten schließlich werden andere Kinder mit einbezogen. Hilfreich sind für Rollenspiele neben ausreichend Platz auch die passenden Utensilien. Stellen Sie doch eine Verkleidungskiste bereit, dann kann Ihr Nachwuchs nach Herzenslust in die verschiedensten Rollen schlüpfen. Ebenso sollte es nicht an Requisiten fehlen – ausrangierte Taschen, Handys, Fotoapparate, Hüte, Verbandszeug finden hier noch Verwendung. Und: Schauen Sie ruhig mal genauer hin. Im Spiel zeigt Ihr Kind, wie es die Welt der „Großen“ sieht. So können Sie viel darüber erfahren, wie Ihr Kleines sein Umfeld erlebt.
Die Natur ist unerschöpflich Eine schier unerschöpfliche Quelle an Ideen und Anregungen bietet die Natur, egal ob im heimischen Garten, im Park um die Ecke oder im Wald. Sogar auf dem Balkon können die Kleinen Natur erleben und erforschen. Wie schnell wächst selbst gesäte Kresse? Welche Insekten leben in einer Blumenwiese? Und was tummelt sich unter einem großen Stein? Wer findet ein buntes Blatt? Und welche Formen haben die Wolken? Bei einem Ausflug ins Grüne können sich auch die Eltern einfach einmal treiben lassen und miterleben, welche Ideen ihr Nachwuchs entwickelt. Zudem macht es großen Spaß, nach dem Ausflug einmal in einem Bestimmungsbuch nachzulesen, welche Vogel- oder Baumarten man gerade noch gesehen hat – ein Erlebnis, das Groß und Klein verbindet.
Wenn Streithähne „kämpfen“ Wenn mehrere Kinder zusammen spielen, kommt es oft auch zum Streit um Spielsachen. Was tun? Keine Sorge, das ist völlig normal und sogar notwendig, denn so können Kinder soziale Regeln üben. Sie als Eltern oder Betreuer sollten nur darauf achten, dass der Zank nicht in Handgreiflichkeiten ausartet, bei denen sich ein Kind ernsthaft verletzen könnte. Ebenso sollten Sie darauf achten, dass nicht eines der Kinder immer den Kürzeren zieht. In solchen Fällen ist es nötig einzugreifen.
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Alltag mit Kindern
ROT, ROT, ROT SIND ALLE MEINE KLEIDER
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Schick und funktionell ist angesagt Sie müssen ganz schön viel aushalten: beim Buddeln im Sandkasten, beim Schaukeln, querfeldein beim Spaziergang, beim Sprung in die Regenpfütze – Kleider von kleinen Kindern sind hohen Anforderungen ausgesetzt. Und trotzdem müssen sie den Mädchen und Jungen auch gefallen. Denn nicht nur, wenn es kratzt oder einengt gibt es beim morgendlichen Anziehen Diskussionen, spätestens die Kindergartenkinder wissen ganz genau, was sie tragen möchten und was ihnen gefällt. Manchmal kommen Kombinationen heraus, die vielleicht nicht ganz passend erscheinen – wie das rot-weiß gestreifte T-Shirt zur grün-blau karierten Hose –, aber die MiniModels haben ihren eigenen Willen und setzen ihn gerade mit drei Jahren gerne mal durch. Gute Worte helfen da wenig. Einfacher ist es, den Nachwuchs in die Auswahl der Kleider frühzeitig mit einzubeziehen, vielleicht schon beim Kauf. In Boutiquen und Kaufhäusern werden Eltern fündig. Die heute verwendeten Materialien sind leicht zu reinigen, unempfindlich gegen Flecken und strapazierfähig. Und natürlich kann man beim Kauf zusätzlich auf das Öko-Tex-Siegel achten. Die unabhängigen Prüfinstitute der Internationalen Öko-Tex-Gemeinschaft ste-
hen mit ihren Schadstoffprüfungen nach Öko-TexStandard 100 seit 1992 für gesundheitlich einwandfreie Textilprodukte. Das Zeichen „Textiles Vertrauen – Schadstoffgeprüft nach Öko-Tex Standard 100plus“ kennzeichnet darüber hinaus schadstoffgeprüfte Textilien, die in umweltbewusst arbeitenden Betrieben hergestellt wurden. Wer gebrauchte Kinderkleidung bevorzugt, sollte sich nach so genannten Kinderbasaren erkundigen. Viele Vereine, Kirchengemeinden oder Kindergärten veranstalten – meist im Frühjahr und im Herbst – solche Basare, bei denen Eltern ihre gebrauchten Kinderkleider, aber auch Spielwaren und praktisches Zubehör zum Kauf anbieten. Fündig werden Eltern bei ihrer Suche nach Kinderkleidung auch in Second-Hand-Läden. Hier ist gut erhaltene Kleidung zu einem recht geringen Preis erhältlich. Und: Zusätzlich gibt es in diesen Läden meistens Zubehör vom Babybett bis zum Schaukelpferd. Das Bekleidungsangebot der Frankfurter Kleiderkammern und Kinder-Kleider-Körbe reicht vom Strampelanzug bis zur Jeans. Hier wird Familien mit Kindern geholfen, die über geringes Einkommen verfügen. Bei Nachweis des Frankfurt-Passes, des ALG II-Bescheides oder eines Berechtigungsscheines wird die Ware zum Teil auch kostenlos abgegeben.
Tipps gegen Flecken Wer kleine Kinder hat, kennt das Problem: Ständig sind irgendwo auf der Kleidung Flecken: Karottenbrei, Jogurt, Eis, Gras, Schokolade oder Spinat – oft ist nicht nur die Waschmaschine gefordert, sondern ein wirkungsvolles Fleckenmittel gefragt. Hier einige gängige Flecken und die Methode, wie man sie wieder los wird: Eiscremeflecken auf der Kleidung behandeln Sie mit einer Mischung aus Spiritus und Salmiakgeist. Anschließend mit lauwarmem Wasser nachwaschen. Schokoladeneis sofort mit Mineralwasser ausspülen. Karottenflecken weichen Sie am besten erst in Schmierseife ein, bevor Sie die Kleidung in die Waschmaschine geben. Vielfach hilft es auch, das Kleidungsstück nass in die pralle Sonne zu legen (hilft auch bei anderen Obstflecken). Oder Sie reiben den Fleck mit Babyöl ein, danach wie gewohnt waschen und der Fleck ist weg.
Milchflecken entfernt man mit Kernseife, lässt diese einwirken und spült das Kleidungsstück mit warmem Wasser aus. Erdbeer-/Kirschflecken lassen sich mit Sprudelwasser und Küchenrolle behandeln. Auch Essigessenz oder Zitronensaft können hartnäckige Obstflecken lösen. Eine weitere Möglichkeit ist die Zuhilfenahme von Glycerin. Ebenso kann man die Kleidungsstücke in Milch einweichen. Grasflecken lassen sich mit Zitronensaft oder Essigessenz spurlos beseitigen. Auch mit Spiritus oder Butter erzielen Sie gute Ergebnisse. Flecken von ausgelaufenen Babywindeln oder Muttermilchflecken werden Sie Herr, wenn sie den Fleck mit Babyöl einweichen und in die pralle Sonne legen. Dann wie gewohnt waschen. Matschflecken entfernt man am besten sofort. Trockenen Fleck einweichen und mit Gallseife behandeln. Danach waschen.
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Flecken von Filzstiften lassen sich mit Alkohol entfernen. Schokoladenflecken mit lauwarmem Seifenwasser ausreiben, danach mit klarem Wasser ausspülen, mit Zitronensaft beträufeln und nochmals gründlich ausspülen. Spinatflecken kann man mit einer rohen Kartoffelhälfte einreiben. Danach gut nachspülen. Tomatenflecken sollten schnellstens mit lauwarmer Seifenlauge oder Salmiaklösung ausgewaschen und gut eingeweicht werden. Dann normal waschen. Aufkleber entfernt man, wenn man diese zuvor mit einem Föhn erwärmt. Danach lassen sie sich abziehen. Auch Nagellackentferner, Benzin oder Terpentin können helfen.
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Generell hat sich gerade bei frischen Flecken das Auswaschen mit Sprudelwasser bewährt.
Alltag mit Kindern
Augen auf beim Schuhkauf Unsere Füße tragen uns ein Leben lang durchs Leben – umso wichtiger, dass man ihnen von Anfang an viel Aufmerksamkeit schenkt. Und das gilt vor allem beim Schuhkauf. Barfußlaufen ist das Allerbeste für Kinderfüße. Aber das geht nunmal nicht überall. Spätestens mit der zunehmenden Mobilität müssen Schuhe her. Und diese sollten qualitativ hochwertig sein und optimal passen, um späteren Fehlstellungen der Füße vorzubeugen. Ein gut sitzender Schuh sollte leicht, flexibel und atmungsaktiv sein. Gegen die Weiterbenutzung von Schuhen, etwa unter Geschwistern, spricht übrigens nichts, solange die Schuhe nicht im Fersenbereich einseitig abgelaufen sind und richtig sitzen. Wichtig ist, dass Länge, Höhe und Weite der Schuhe optimal zu den Kinderfüßen passen. Im Fachgeschäft werden deshalb vor der Anprobe immer die Füße vermessen – idealerweise nicht nur die Fußlänge, sondern eben auch die Breite und Höhe. Spezielle Messsysteme können verwendet werden, um die Innengröße der Schuhe auszumessen – diese sind auch perfekt geeignet, um Schuhe und Füße regelmäßig zu Hause zu kontrollieren. Möglich ist auch, eine Pappschablone beider Füsse anzufertigen. Zu der längsten Zehe rechnet man 12 Millimeter dazu und
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schneidet den Umriss aus. Lässt sich die Schablone leicht in einen Schuh stecken, hat er die richtige Länge. Kinderfüße wachsen schnell: Im zweiten und dritten Lebensjahr tragen Kinder zwei bis drei Schuhgrößen pro Jahr, im Kindergartenalter dann zwei Größen. Bei 1- bis 3-Jährigen sollten Sie alle zwei Monate nachmessen, bei 3- und 4-Jährigen reicht es alle 4 Monate, bei 4- bis 6-Jährigen zweimal im Jahr. Übrigens: Es gibt keine einheitliche EU-Norm für Schuhgrößen. Die Innenlänge eines Schuhs stimmt sehr oft nicht mit der angegebenen Größe überein – bis zu 50 Prozent der Schuhe sind kleiner als ausgezeichnet! Auch zwischen den einzelnen Schuhfabrikanten gibt es teilweise große Unterschiede bei den Größen. Zudem variiert die Breite der Schuhe. Wo beispielsweise Größe 28 draufsteht, muss noch lange nicht die reale Größe 28 drinstecken. Kaufen Sie Kinderschuhe nicht vormittags, sondern am Nachmittag. Denn auch Kinderfüße vergrößern sich im Tagesverlauf und schwellen an. Die Gefahr, am Nachmittag zu kleine Schuhe zu kaufen, wird so minimiert. Beim Schuhkauf sollte das Kind natürlich dabei sein. Zum einen haben auch die Kleinen oft Spaß am Probieren und Aussuchen, zum anderen müssen sie die Schuhe natürlich anprobieren.
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Alltag mit Kindern
MOBIL MIT NACHWUCHS
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Praktisches für unterwegs Sie sind gerade in den ersten Lebensjahren Ihres Babys ständige Begleiter: Transportmittel, um mit dem Nachwuchs jederzeit mobil zu sein. Ob Sie nun einen Kinderwagen oder einen Dreirad-Jogger bevorzugen, der Markt an Transportmitteln ist reich bestückt. Kinderwagen: Dieses sichere und für Eltern und Kind gleichermaßen bequeme Transportmittel muss hohen Ansprüchen gerecht werden: Ablageflächen, verstellbare Rückenlehne, geringes Gewicht, strapazierfähige Bezüge, bewegliche und verstellbare Räder, gute Federung, geringer Platzbedarf in zusammengeklapptem Zustand – Kinderwagen sind echte Hightech-Geräte. Und es gibt sie in den verschiedensten Ausführungen, denn Eltern haben unterschiedliche Ansprüche. Wer viel in der Stadt mit Bordsteinkanten, zugeparkten Gehwegen und engen Aufzugtüren unterwegs ist, hat andere Ansprüche als Eltern, die viel im Grünen auf unbefestigten Wegen spazieren gehen. Wichtig ist allemal die Funktionalität bei verschiedenen Witterungsbedingungen. Eine Fahrt durch Matsch, Regen, Sonne und Wind – all das muss der Wagen mitmachen können. So verschieden die Anforderungen sind, so vielseitig ist die Angebotspalette und das Preisgefüge. Wichtigstes Unterscheidungsmerkmal: Es gibt klassische Kinderwagen, die nur die Liegeposition zulassen, und Kombi-Kinderwagen, bei denen sich die Schiebestangen sowie die Rückenlehnen und Fußstützen verstellen lassen. Sie lassen sich mit einer Tragewanne oder -tasche in den ersten Monaten als Kinderwagen nutzen, später werden sie zum Buggy oder Sportwagen umgerüstet. Neben dem klassischen Kinderwagen gibt es ausgesprochene Transportspezialisten für unterwegs:
Sportwagen: Sportkinderwagen sind leicht, schnell zusammenzuklappen und Platz sparend zu verstauen. Dank verstellbarer Rückenlehnen und Fußstützen, abnehmbarer Schutzbügel und geringem Gewicht sind sie recht flexibel nutzbar. Geeignet sind sie jedoch eher für Kinder, die schon länger sitzen können und entsprechend sicher sind. Buggys: Die Transportmittel für Kleinkinder, die bereits gut sitzen können, sind leichter und kleiner. Je nach Modell lässt sich die Rückenlehne in Liegeposition verstellen. Meist sind sie weniger komfortabel gefedert, für längere Strecken durch Feld und Wald also eher ungeeignet. Dafür sind sie in der Stadt oder bei der Einkaufstour echte Alleskönner. Sie lassen sich Platz sparend zusammenklappen. Noch flexibler sind Sie, wenn Ihr Kind im Shopper Platz nimmt. Diese Buggys im Miniaturformat sind klein, wendig und geeignet für kurze Touren, bieten aber auch nur ein Minimum an Komfort. Jogger: Die sportliche Variante des Kinderwagens überzeugt durch gute Beweglichkeit und lässt sich auf vielen verschiedenen Untergründen und Straßenbelägen einsetzen. Federung und Bereifung sind speziell für schnellere Bewegungen entwickelt worden – so können die Eltern das Schieben ihres Sprösslings mit Joggen oder Inliner-Fahren verbinden. Der Jogger ist unverkennbar durch seine drei Räder, die ihn aber weniger flexibel machen, was Transport und Wendigkeit angehen. Zwillingswagen/Geschwisterwagen: Wenn zwei Babys oder ein Baby und ein Kleinkind bei Einkauf oder Spaziergang dabei sind, ist ein Zwillings- oder Geschwisterwagen richtig. Hier sind zwei Plätze entweder nebeneinander oder hintereinander angeordnet. Diese Varianten sind auch als Kombi-Modell möglich, was bei Geschwistern sinnvoll ist, bei denen eines sitzen kann. Tragetuch/Tragesitz: Das Urbedürfnis eines Babys nach Nähe und Geborgenheit wird in einem Tragetuch oder einer Babytrage am besten befriedigt. Auch auf die Entwicklung der Hüfte und des Gleichgewichtsinnes hat das Tragen positive Auswirkungen. Weitere Vorteile sind, dass man für Geschwister oder leichte Hausarbeiten die Hände frei hat und sich völlig unabhängig von Bodenbeschaffenheit in der Natur oder im Großstadtdschungel bewegen kann. Die Tücher können später auch als Decke, Schaukel, Sonnensegel oder Hängematte benutzt werden.
Tipps für den Kinderwagenkauf Beim Kinderwagenkauf sollten Sie vor allem eines: sich Zeit nehmen. Denn das Gefährt sollte nicht nur sicher, komfortabel und praktisch sein, sondern vor allem gut zu Ihnen passen. Sie sollten den Wagen Probe fahren (vielleicht auch auf unterschiedlichen Untergründen), zusammenklappen, die unterschiedlichen Positionen ausprobieren und ihn vielleicht auch schon mal in Ihrem Auto verstauen. Nur so lässt sich auf die Tauglichkeit im Alltag schließen.
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Alltag mit Kindern
RAT UND HILFE IN SCHWEREN ZEITEN
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Anlaufstellen für spezielle Situationen Manchmal läuft alles ganz anders, als man denkt. Wenn der Kinderwunsch aus medizinischen Gründen unerfüllt bleibt, wenn das Kind Auffälligkeiten zeigt oder wenn Eltern mit dem Familienalltag überfordert sind, ist spezielle Unterstützung nötig. Für all diese Fälle findet man in Frankfurt Anlaufstellen, die Eltern die Hand reichen und ihnen mit Tipps und Hilfen oder auch einfach mit einer starken Schulter zur Seite stehen.
Anlaufstellen für Eltern auffälliger Kinder Zeigt das Kind Auffälligkeiten im Verhalten oder eine verzögerte Entwicklung, dann ist eine Vorstellung in einem Sozialpädiatrischen Zentrum – kurz SPZ – angeraten. Die betroffenen Familien finden hier Ärzte und Therapeuten, die als interdisziplinären Team die diversen Krankheitsbilder gut kennen und die den kleinen Patienten helfen, ihre Körper sicherer zu bewegen, die Sprache besser zu beherrschen, notwendige Hilfsmittel anzupassen oder sie unterstützen, sich in ihrer Umwelt gut zurecht zu finden. Sozialpädiatrisches Zentrum des Klinikum Frankfurt Höchst Gotenstraße 6-8 | 65929 Frankfurt
069/3106-2786 (Neuanmeldung) 069/3106-2172 (Anmeldung) www.klinikumfrankfurt.de Sozialpädiatrisches Zentrum Frankfurt Mitte | Theobald-Christ-Straße 16 | 60316 Frankfurt 069/943 40 95-0 www.spz-frankfurt.de
Adoption Wenn Eltern der Wunsch nach einem eigenen Kind verwehrt bleibt, denken sie vielleicht über Adoption nach. Und Mütter, die ein Kind in die Obhut anderer Eltern geben möchten, denken ebenfalls an diese Möglichkeit. Kinder suchen Eltern – Eltern suchen Kinder. Wer sich für eine Adoption interessiert, wendet sich zuerst an eine Adoptionsvermittlungsstelle. Die Mitarbeiter beraten, vermitteln und begleiten bei Inlands-, Auslands-, Verwandten- und Stiefelternadoption. Die Stelle ist auch Ansprechpartner für adoptierte Jugendliche und Erwachsene bei der Suche nach ihren Wurzeln und für Eltern, die ein Kind zur Adoption freigegeben haben. Adoptionsstelle der Stadt Frankfurt | Jugend- und Sozialamt Eschersheimer Landstraße 223 | 60320 Frankfurt 069/212-31 695 pflegekinderhilfe-und-adoption@stadt-frankfurt.de Auch das „Zentrum Familie“ im Haus der Volksarbeit nimmt sich dem Thema Adoption an. Hier bieten Mitarbeiter und Referenten Informationen, Hilfestellungen und Treffs für Adoptierte und Adoptionswillige an. Haus der Volksarbeit e.V. Zentrum Familie | Eschenheimer Anlage 21 60318 Frankfurt | 069/1501-139 adoption@hdv-ffm.de
Pflegekinderdienst Pflegefamilien sind eine große Chance für Kinder, wenn Eltern aus sozialen oder gesundheitlichen Gründen die Betreuung ihres Kindes nicht sicherstellen können. Die Stadt Frankfurt sucht deshalb stets engagierte Familien und Paare, die bereit sind, Kinder vorübergehend oder dauerhaft bei sich aufzunehmen. Der Pflegekinderdienst ist Ansprechpartner für interessierte Eltern. Ein differenziertes Angebot sowohl für die betroffenen Kinder und ihre Eltern, als auch für die Pflegefamilien, ermöglicht es, individuelle Lösungen umzusetzen. Eine Sonderform stellen die Pflegekinderhäuser dar, in denen Kinder – vorzugsweise Geschwistergruppen, die nicht getrennt werden sollen – in einer großen Pflegefamilie betreut werden. Die Bereitschaftspflege als weiteres Angebot bietet qualifizierte Soforthilfe für Kinder in Not an. Pflegekinderhilfe der Stadt Frankfurt | Jugend- und Sozialamt Eschersheimer Landstraße 223 | 60320 Frankfurt | 069/212-31 695 pflegekinderhilfe-und-adoption@stadt-frankfurt.de
Alltag mit Kindern
Kinder- und Jugendschutztelefon Eltern, Großeltern, Kinder und Fachleute können sich unter der kostenlosen Servicenummer 0800/2010111 werktags und am Wochenende über Angebote für Familien und Kinder in Frankfurt informieren und beraten lassen. Immer werktags von 8.00 bis 23.00 Uhr, am Wochenende und feiertags von 10.00 bis 23.00 Uhr. Die Expertinnen und Experten am Telefon nehmen auch Hinweise aus der Bevölkerung auf eventuell überforderte Eltern oder vernachlässigte Kinder entgegen und veranlassen, dass diesen Hinweisen nachgegangen wird. Kostenlose Rufnummer: 0800/20 10 111 Team Kinder- und Jugendschutz | Eschersheimer Landstraße 223 60320 Frankfurt | www.kinder-und-jugendschutz@stadt-frankfurt.de
Frankfurter Kinderbüro Täglich erreichen das Kinderbüro viele Anrufe und Emails zu unterschiedlichen Anliegen. Probleme und Fragen werden schnell bearbeitet. Das Kinderbüro ist Informationsbörse und Clearingberatungsstelle. Die MitarbeiterInnen schalten sich immer dann ein, wenn es um die Entwicklung eines kinderfreundlichen Frankfurt geht. Das Willkommenspaket des Kinderbüros bekommen alle Familien nach der Geburt des Babys direkt in der Klinik oder dem Geburtshaus überreicht. Es enthält viele Informationen und nützliche Geschenke. Im Baby-Club und im Familien-Info-Café können sich (werdende) Eltern und alle, die Fragen rund um das Thema Familie und Kinder haben, bei einer Tasse Kaffee informieren, sich beraten lassen und neue Kontakte knüpfen. Alles kostenlos und ohne vorherige Anmeldung. Auch für ältere Kinder hält das Kinderbüro tolle Angebote bereit wie den Kinderstadtplan, das Taschenlampenkonzert, die Frankfurter Familienmesse oder die Mitwirkung bei Spielraumgestaltungen. Kinderbüro Frankfurt | Schleiermacherstraße 7 | 60316 Frankfurt 069/212-39001 www.frankfurter-kinderbuero.de
Es gibt Zeiten, da brauchen Eltern Hilfe Das Baby schreit, die Dreijährige trotzt und irgendwie fühlen Sie sich überfordert und wissen nicht mehr weiter. Oder die Partnerschaft zerbricht. Wenn Eltern unsicher sind oder wenn sie sich Rat holen möchten, können ein Gespräch und ein bisschen Zuspruch manchmal wahre Wunder wirken. Die Experten der Beratungsstellen sind für Eltern hilfreiche Ratgeber. Kommunale Kinder-Jugend-Elternberatungen in Frankfurt: Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Bleichstraße 10 | 60313 Frankfurt | 069/212-38899 www.kommunale.jugendhilfe.frankfurt.de Pädagogische Begleitung, Unterstützung und Beratung von Kindern und Eltern in zahlreichen Einrichtungen in verschiedenen Stadtteilen.
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Kinder-Jugend-Elternberatung Bergen Enkheim Borsigallee 43 | 60388 Frankfurt | 069/408 95 66 11 Info.KJEB-Bergen-Enkheim@stadt-frankfurt.de Systemische Familienberatung, Erziehungsberatung im Kinder- und Familienzentrum Fechenheim Kinder-Jugend-Elternberatung Bornheim Böttgerstraße 22 | 60389 Frankfurt 069/212-349 80 Info.KJEB-Bornheim@stadt-frankfurt.de Familientherapie, Elterntherapie, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie Kinder-Jugend-Elternberatung Gallus Kostheimer Straße 11 | 60326 Frankfurt | 069/212-359 93 info.kjeb-gallus@stadt-frankfurt.de | Systemische Familientherapie, Elterntherapie, Kinder- und Jugendlichentherapie Kinder-Jugend-Elternberatung Goldstein Straßburger Straße 31 | 60529 Frankfurt | 069/212-3 29 60 Info.KJEBGoldstein@stadt-frankfurt.de Familientherapie, Elterntherapie, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie Kinder-Jugend-Elternberatung Sachsenhausen Metzlerstraße 34 | 60594 Frankfurt 069/212-351 26 Info.KJEB-Sachsenhausen@stadt-frankfurt.de Lösungsorientierte Beratung, Familientherapie, Paartherapie für Eltern, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie Beratungsräume Höchst Palleskestraße 2 | 65929 Frankfurt | 069/212-35993 oder 212-32960 info.kjeb-gallus@stadt-frankfurt.de oder info.kjeb-goldstein@stadtfrankfurt.de | Eltern(paar)therapie, Elterneinzeltherapie Beratungsstelle des Kinderschutzbundes Comeniusstraße 37 | 60389 Frankfurt | 069/970 901-20 www.kinderschutzbund-frankfurt.de Erziehungs- und Familienberatung, insbesondere bei Gewalt in der Familie, Krisenintervention. Erziehungs- und Familienberatungsstelle im Internationalen Familienzentrum e.V. Sophienstraße 46 | 60487 Frankfurt | 069/300 38 9990 www.ifz-ev.de Interkulturelle Beratung und Therapie Evangelisches Zentrum für Beratung und Therapie am Weißen Stein Eschersheimer Landstraße 567 | 60431 Frankfurt | 069/5302-220 www.frankfurt-evangelisch.de Beratung und Therapie für Migranten in der Muttersprache
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Alltag mit Kindern
Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche | Gesellschaft Erziehung und Elternarbeit e.V. | Alt-Preungesheim 2 | 60435 Frankfurt 069/54 10 01 eb.preungesheim@erziehung-elternarbeit.de Familien-, Erziehungs- und Jugendberatung der Evangelischen Kirche Leverkuser Straße 7 | 65929 Frankfurt | 069/75 93 67 210 familienberatung.hoechst@frankfurt-evangelisch.de Beratung von Kindern, Jugendlichen, Eltern und Paaren in allen Bereichen des familiären und partnerschaftlichen Zusammenlebens. Eltern- und Jugendberatung der Caritas Stadtmitte: Düsseldorfer Straße 1-7 | 60329 Frankfurt | 069/91 33 16 61 Nordweststadt: Ernst-Kahn-Straße 49a | 60439 Frankfurt | 069/958 21 70 www.caritas-frankfurt.de | Erziehungs-, Jugend- und Familienberatung Erziehungsberatungsstelle im Haus der Volksarbeit e.V. Eschenheimer Anlage 21 | 60318 Frankfurt 069/1501-125 www.hdv-ffm.de Beratung von Familien, Eltern, Alleinerziehenden, Kindern und Jugendlichen in allen Fragen zur Erziehung und zum Umgang mit Kindern. Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche des Vereins für Psychotherapie, Beratung und Heilpädagogik e. V. Alexanderstraße 29 | 60489 Frankfurt 069/789 20 19 www.erziehungshilfe-roedelheim.de Hilfe bei Entwicklungs- und Erziehungsproblemen, Beziehungskonflikten in Familien, Lern- und Leistungsproblemen, Wahrnehmungs- und Konzentrationsschwierigkeiten. Jüdisches Psychotherapeutisches Beratungszentrum Frankfurt e.V. Myliusstraße 20 | 60323 Frankfurt 069/71 91 52 90 www.jbz-frankfurt.de Hilfen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene aller Konfessionen bei Fragen zu Erziehung, Entwicklung und Partnerschaft. FamilienGesundheitsZentrum Neuhofstraße 32H | 60318 Frankfurt | 069/59 17 00 www.fgzn.de Bei allen Fragen, Krisen und Problemen, die im Leben mit Kleinkindern auftauchen können. Hilfe und Beratung: Nummer gegen Kummer – Kinder und Jugendtelefon 116 111 Kinder- und Jugendschutztelefon 0800/20 10 111 Elterntelefon 0800/111 0 550 Sicherheitstelefon Task Force 069/212-440 44 www.nummergegenkummer.de
Mutter-/Vater-Kind-Kuren Sie fühlen sich erschöpft, ausgebrannt, gestresst? Familie, Beruf und Haushalt unter einen Hut zu bringen, ist gar nicht so einfach. Kommen dann noch chronische Erkrankungen, psychische Konflikte oder gesundheitliche Belastungen hinzu, fällt es zuweilen schwer, alleine aus diesem Tief herauszukommen. Unterstützung und Hilfe leisten da Mutter- oder auch Vater-Kind-Kuren. Das sind medizinische Leistungen, die von den Krankenkassen (mit-)finanziert werden, mindestens drei Wochen dauern und prall gefüllt sind mit Gruppen- und Einzelgesprächen, Bewegungsprogrammen, Ernährungsberatungen, Entspannungsverfahren und vielem mehr. Ärzte, Psychologen, Physiotherapeuten, Pädagogen, Ernährungsberater und Erzieher kümmern sich um Sie und Ihre Kinder. Diese können entweder als gesunde Begleitpersonen mit zur Kur oder werden mitbehandelt. Häufige Ursachen bei Kindern sind Krankheiten des Atmungssystems, Infektanfälligkeit, Verhaltensstörungen, Probleme mit der Haut und des Bewegungsapparates. Alle Eltern in Familienverantwortung haben Anspruch auf solche stationäre Maßnahmen zur Vorsorge und Rehabilitation. Informationen gibt es bei diesen Stellen: Caritasverband Frankfurt e.V. Affentorplatz 1 | 60594 Frankfurt 069/25 49 31 12 www.caritas-frankfurt.de Diakonisches Werk Frankfurt Kurt-Schumacher-Straße 30-32 | 60313 Frankfurt 069/247 5149 6502 www.diakonischeswerk-frankfurt.de Arbeiterwohlfahrt Hessen-Süd Kruppstraße 105 | 60388 Frankfurt 069/42 00 91 86 www.awo-hessensued.de Deutscher Arbeitskreis für Familienhilfe e.V. 0800/932 11 11 www.ak-familienhilfe.de Deutsches Müttergenesungswerk Kurtelefon 030/33 00 29 29 www.muettergenesungswerk.de
Mutter -/Vater -Kind-Kuren vom Schwarzwald bis an die See
Persönliche Beratung Unterstützung beim Antrag Vorbereitung auf die Kur Professionelle Behandlung
Kostenlose Info - Hotline: 0800 - 932 11 11 · www.ak-familienhilfe.de
Kinderbetreuung
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IN DEN BESTEN HÄNDEN
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Krippe, Oma oder Tagesmutter? Der Alltag mit Baby kehrt ein und macht vielleicht eine Betreuungsmöglichkeit nötig. Keine leichte Entscheidung: In welche Hände gebe ich meinen Liebling, wenn ich außer Haus bin? Es gibt verschiedene Modelle, die angepasst an die individuelle Situation zur Anwendung kommen. Wir stellen die Modelle vor, bei denen Kinder ab einem Alter von wenigen Wochen betreut werden können.
Großeltern Für viele die erste Wahl in Sachen Kleinkindbetreuung sind Oma und Opa. Zahlreiche Kinder werden regelmäßig den Großeltern anvertraut, um Eltern flexibler zu machen. Bestens geeignet ist diese Möglichkeit der Betreuung für alle, deren Eltern in der Nähe wohnen und natürlich auch die entsprechende Zeit haben. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Kleinen fühlen sich bei Oma und Opa meist pudelwohl und die Zeiten können flexibel vereinbart werden. Wichtig sind jedoch klare Absprachen wie z.B. über den Erziehungsstil, Süßigkeitenkonsum, Mittagsschlaf und die Freizeitgestaltung.
Oma-Opa-Vermittlung Leben die Großeltern nicht in der Nähe, können Sie versuchen, eine Ersatzoma für die Betreuung der Kinder zu finden. Vielleicht gibt es im Umfeld eine Frau, die sich nach dem Eintritt ins Rentenalter freut, kleine Kinder zu betreuen, mit ihnen auf den Spielplatz zu gehen, gemeinsam einen Kuchen zu backen oder ihnen vorzulesen. Im besten Fall wird die Wunschoma zu einem echten Familienmitglied. Der Sozialdienst katholischer Frauen vermittelt solche Wunschomas und Wunschopas an Familien. Je nach Familienbedarf werden passende Ehrenamtliche gesucht, die sich um den Nachwuchs kümmern. Oma-Opa-Vermittlung | Familienzentrum Monikahaus Kriegkstraße 32-36 | 60326 Frankfurt 069/97 38 23-0 | www.skf-frankfurt.de
Privates Netzwerk Eltern können sich auch zusammenschließen und die Betreuung ihrer Kinder gegenseitig übernehmen. Hierfür ist ein hohes Maß an Organisation und Absprache nötig. Gleichgesinnte findet man über seinen Bekanntenkreis oder die Krabbelgruppe, über private Kleinanzeigen, eventuell auch übers Jugendamt, die Kirchengemeinden oder einfach einen Aushang im Laden um die Ecke.
Mittlerweile gibt es eine große Fülle an Betreuungsmodellen für Kinder.
Tagesmutter/Tagespflege Wer keinen Krippenplatz ergattert hat oder sich für seinen Nachwuchs einen kleineren Betreuungsrahmen wünscht, liegt mit einer Tagesmutter richtig. Ausgebildete Tagesmütter mit entsprechender Qualifikation und Pflegeerlaubnis findet man in Frankfurt über die Infobörse Kindertagespflege und die Babysitter- und Tagespflegevermittlung. Das Angebot richtet sich an Eltern, die berufstätig sind oder eine Arbeit aufnehmen wollen, und für die die Öffnungszeiten von Kindertagesstätten den benötigten Bedarf nicht abdecken. Die Beratung sowie die Vermittlung der Betreuungsplätze ist für Eltern kostenfrei. Eine registrierte Tagesmutter sowie deren Ausbildungsnachweise geben den suchenden Eltern Sicherheit – eine gehörige Portion Vertrauen ist dennoch nötig. Klare Absprachen können den Rahmen der Betreuung festlegen. Diese werden in einem schriftlich abgefassten Betreuungsvertrag festgehalten. Vordrucke dafür gibt es bei den Vermittlungsstellen. Infobörse Kindertagespflege | Stadtschulamt Seehofstraße 41 | 60594 Frankfurt 069/212-36564 www.kindernetfrankfurt.de
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Kinderbetreuung
Babysitter Ein Abend allein zu zweit, eine Party bei Freunden oder ein gemütliches Abendessen im Restaurant – manchmal brauchen Mama und Papa jemanden, der den Nachwuchs für ein paar Stunden liebevoll betreut. Da sind Babysitter genau die richtigen Ansprechpartner: Sie passen auf, spielen mit den Kleinen, trösten und bringen sie ins Bett – und im besten Fall werden sie zu großen Freunden. Babysitter sind für viele Eltern eine echte Hilfe bei der Betreuung des Nachwuchses. Diese – zumeist jugendlichen – BetreuerInnen sind zum Teil sogar richtig ausgebildet und für diese Tätigkeit qualifiziert worden (entsprechende Kurse für 16- bis 24-Jährige werden angeboten). Viele haben zu Hause Erfahrung mit der Betreuung jüngerer Geschwister gesammelt.
Die Kosten für die Inanspruchnahme eines Babysitters belaufen sich auf circa 6 bis 8 Euro pro Stunde. Bei wiederkehrendem Betreuungsbedarf oder der Betreuung von mehreren Kindern kann unter Umständen auch eine Pauschale vereinbart werden. Über www.babysitter.de, Kleinanzeigen in der Zeitung oder über schwarze Bretter in Ortsverwaltungen oder Supermärkten wird man schnell fündig. Beim Verein Babysitter- und Tagespflegevermittlung erhält man Adressen von Babysittern telefonisch nach Bezahlung einer Jahresgebühr von mindestens 30 Euro. Die Bezahlung der Babysitter wird zwischen den Beteiligten selbst ausgehandelt. Babysitter- und Tagespflegevermittlung e.V. Zeil 29-31 (Nähe Konstablerwache) | 60313 Frankfurt 069/55 94 05 www.btv-frankfurt.de
Familienhilfe für den Fall der Fälle Was passiert, wenn Sie krank werden, womöglich ins Krankenhaus müssen und das bestehende Betreuungsnetzwerk diese Lücke nicht schließen kann? In solchen Fällen können Sie sich helfen lassen. Grundsätzlich muss jede gesetzliche Krankenkasse eine Haushaltshilfe stellen, wenn Versicherte ihren Haushalt wegen einer Krankenhausbehandlung, einer stationären Reha- oder einer Vorsorgebehandlung nicht mehr führen können. Wenn mindestens ein Kind unter zwölf Jahren im Haushalt zu versorgen ist, kann eine Haushaltshilfe einspringen. Ihr Arzt muss ein Attest ausstellen, damit Sie die Hilfe beantragen können. Die Krankenkasse nennt Ihnen dann Dienstleister samt Kontaktdaten, die diese Form der Haushaltshilfe anbieten. Darüber hinaus bietet der Notmütterdienst deutschlandweit Hilfe stundenweise oder Rund-um-dieUhr an. Notmütterdienst Familien- und Seniorenhilfe e.V. Bundeszentrale Frankfurt | Sophienstraße 28 | 60487 Frankfurt 069/95 10 33-0 www.notmuetterdienst.de/frankfurt
Elbi-Strolche Kinderbetreuung in Ausnahmefällen für Kinder zwischen einem und zwölf Jahren garantiert das Team der Kinderbetreuungseinrichtung „Elbi-Strolche“. Wenn Eltern, Großeltern oder die Tagesmutter krank werden, die Kita geschlossen hat oder Sie dringende Termine wahrnehmen müssen, können die Kleinen hier kurzfristig und ohne Voranmeldung gegen Bezahlung eines Kostenbeitrags betreut werden. Kindgerechte Ausstattung und jede Menge Spielmöglichkeiten sorgen für Kurzweil. GFFB gGmbH „Elbi-Strolche“ Idsteiner Straße 91 | 60326 Frankfurt 069/97 776-240 www.elbi-strolche.de
Seit 1969 gemeinnützig...
Die Stadt Frankfurt am Main engagiert sich seit Jahren in enger Kooperation mit unterschiedlichen Trägern wie den städtischen Kinderzentren, konfessionellen Träger wie Kirchen und Glaubensgemeinschaften, Vereine oder Elterninitiativen für ein umfassendes, vielfältiges und hochwertiges Angebot zur Bildung, Betreuung und Erziehung für Kinder aller Altersgruppen. Zurzeit stehen in Frankfurt über 45.000 Betreuungsplätze zur Verfügung, ein Großteil davon in den über 800 Kindertageseinrichtungen. Das Stadtschulamt qualifiziert und fördert über 550 Tagespflegepersonen, die sich insbesondere um die Kleinsten kümmern. Darüber hinaus bieten Krippen, Kindergärten, Horte, Schülerläden und erweiterte Schulische Betreuungen vielfältige Betreuungs- und Bildungsangebote. Seit Dezember 2015 werden Betreuungsplätze für Frankfurter Kinder im Alter von 0 bis 12 Jahren online vermittelt. Auf dem Portal www. kindernetfrankfurt.de bekommt man einen Überblick über das Angebot und es ermöglicht die präzise Suche und die Online-Vormerkung bei allen städtisch geförderten Betreuungsangeboten. Infobörse Kindertageseinrichtungen Stadtschulamt | Seehofstraße 41 | 60594 Frankfurt 069/212-36564 www.kindernetfrankfurt.de Über die LAG, das ist der Dach- und Fachverband für Kindertageseinrichtungen in frei gemeinnütziger Trägerschaft, lassen sich aktuelle Listen der Krabbelstuben, Kinderläden und Schülerläden in frei gemeinnütziger Trägerschaft in Frankfurt beziehen. LandesArbeitsGemeinschaft Freie Kinderarbeit Hessen e.V. Große Friedberger Straße 16-20 | 60313 Frankfurt 069/59 03 38 www.laghessen.de
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- Kinderbetreuung - Seniorenbetreuung - Haushaltshilfe
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Kindergarten
Bundeszentrale Frankfurt am Main
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Kinderkrippen sind moderne Einrichtungen, die speziell auf die Bedürfnisse der ganz Kleinen ab 8 Wochen bis zu einem Alter von 3 Jahren ausgerichtet sind. Freundliche Räume, kleine Gruppengrößen und gut ausgebildetes Personal sorgen für den Wohlfühlfaktor. Der klar strukturierte Alltag bietet den Kindern Orientierung. Viele Anregungen und der Kontakt zu Gleichaltrigen sind klare Pluspunkte der Krippe. Allerdings können die Kleinen Schwierigkeiten mit der Eingewöhnung und mit dem Finden ihres Platzes innerhalb der Gruppe haben. In der Regel sind die Krippen in den Räumlichkeiten einer Kindertagesstätte untergebracht, es gibt aber auch Einrichtungen – zumeist von freien Trägern – die sich ganz auf die Allerkleinsten konzentrieren und keinem Kindergarten angeschlossen sind.
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Kinderkrippe/Krabbelstube
Notmütterdienst Familien- und Seniorenhilfe e.V.
TERD
Wir bieten liebevolle und kompetente Betreuung stundenweise oder Rund-um-die-Uhr ... bei Ihnen zu Hause!
Infotelefon: (069) 95 10 33-0 E-Mail: frankfurt@notmuetterdienst.de Web: www.notmuetterdienst.de Notmütterdienst Familien- und Seniorenhilfe e.V. · Sophienstraße 28 · 60487 Frankfurt am Main
Mögliche Fragen für das Kindergartengespräch Einige Kriterien für die Auswahl eines geeigneten Kindergartens:
> Ist die Einrichtung wohnortnah und fußläufig zu erreichen? > Welche Regeln und pädagogischen Ziele gibt es? > Wie sind die Räumlichkeiten – hell, freundlich, kindgerecht, eventuell schallgedämpft? Gibt es abgegrenzte Themenbereiche? Wie sieht es mit einem Turnraum aus? Wieviele Gruppen/Kinder betreut die Einrichtung? Auch ein Blick in Waschraum und Toiletten ist aufschlussreich. > Raus ins Freie: Wie stellt sich der Außenspielbereich dar? Wie oft wird dieser genutzt? Achten die Erzieher auf angemessene Bekleidung (Regenhose, -stiefel bzw. Sonnenhut und -creme)? > Wie ist der tägliche Ablauf in den Gruppen? Wird Wert gelegt auf Freispielzeiten? Wie stellt sich beim Schnupperbesuch der Umgang der Erzieher mit den Kindern dar? Und: Haben die Kleinen die Möglichkeit zum Mittagsschlaf/-ruhe? > Wie wird die Eingewöhnung unterstützt? > Wie sieht’s aus mit der Verpflegung? > Wie sind die Betreuungszeiten? Und wann bzw. wie lange sind die Ferien? Gibt es Wartelisten? > Was ist, wenn mein Kind noch nicht sauber ist? > Was passiert im Krankheitsfall?
Kultur mit Kindern
MUSIK TRIFFT MALEREI
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Kulturelle Angebote für Familien mit Kleinkindern Vielseitig interessierte Familien wollen ihren Kindern die Fülle an kulturellen Angeboten näherbringen. Und dabei können sie in Frankfurt aus dem Vollen schöpfen. Senckenbergmuseum, Kindertheater, Palmengarten oder Satourday lassen die Herzen von Musik-, Natur- und Kunstfans höher schlagen. Und viele Kulturstätten haben sich heute schon bestens auf den Nachwuchs eingerichtet, bieten Programme für Kinder und spezielle Mitmachaktionen für die Kleinen an – so lassen sich kleine Picassos, NachwuchsMusiker oder die Bühnenstars von morgen gerne von der Muse küssen.
Neben dem Theatererlebnis können Kinder und Erwachsene an Führungen durch das Haus und an Gesprächen mit den Künstlern teilnehmen. Und das angegliederte Theatercafé eignet sich wunderbar für Kindergeburtstage und Familienfeiern. Theaterhaus | Schützenstraße 12 | 60311 Frankfurt 069/299 861-0 www.theaterhaus-frankfurt.de
Kinder- und Jugendtheater Frankfurt Hier steht klassisches Kindertheater auf dem Programm. Mit der Premiere vom „Der kleine Muck“ begann 1969 die Geschichte des Kinder- und Jugendtheaters und seither werden so beliebte Stücke wie „Wickie und die starken Männer“, „Pettersson und Findus“, „Der Grüffelo“, „Räuber Hotzenplotz“ oder die „Raupe Nimmersatt“ gespielt. Fester Spielort ist das Titusforum im Nordwestzentrum. Für Kinder ab sieben Jahren gibt es Theaterkurse. Im Sommer spielt das Ensemble zwei Monate unter freiem Himmel im Niddapark. Kinder- und Jugendtheater Frankfurt | Im Titusforum Walter-Möller-Platz 2 | 60439 Frankfurt Reservierung und Infos 06101/55 74 24 www.kiju-theater.de
Gallus Theater Das Gallus Theater ist 1978 aus der Kulturarbeit mit ausländischen Jugendlichen im Stadtteil Gallus hervorgegangen. Auch heute noch werden in den ehemaligen Adlerwerken Jugendliche in (Jugend-)Stücke mit eingebunden. Verschiedene Ensembles spielen insbesondere für die Jüngsten: Ob Tanztheater, Puppentheater oder „ganz normal“ – hier werden Kinder zum Nachdenken angeregt und zum Lachen gebracht. Gallus Theater | Kleyerstraße15 | 60326 Frankfurt 069/75 80 60-20 www.gallustheater.de
Theaterhaus Kindertheater – Jugendtheater Schauspiel und Figurentheater, Märchen, Dramen und Komödien – für ein junges Publikum ab 2 Jahren bietet das Theaterhaus ein abwechslungsreiches Programm. Unter seinem Dach sind verschiedene Theatergruppen zu Hause: Neben dem Theaterhaus Ensemble noch das TheaterGrueneSosse, das Theater Senty Menti, das Figurentheater Eigentlich und während des Internationalen Theaterfestivals „Starke Stücke“ sind jeden Frühling Theatergruppen aus der ganzen Welt zu Gast.
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Der Kreativität freien Lauf lassen: Die meisten Kinder malen gern.
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Kultur mit Kindern
Galli Theater Frankfurt Jeden Samstag und Sonntag um jeweils 16 Uhr stehen hier Märchen wie „Schneewittchen“, „König Drosselbart“ oder „Aladdin & die Wunderlampe“ auf dem Spielplan. Mitspielen! lautet sonntags die Devise um 11 Uhr im Mitspiel-Theater „Märchenkarussell“. Kinder kommen da ganz groß raus und Eltern lernen unbekannte Seiten ihrer Sprösslinge kennen. Es gibt Theaterkurse, auch in englisch, Ferienworkshops und Kindergeburtstage. Galli Theater Frankfurt | Hamburger Allee 44 | 60486 Frankfurt 069/970 971 52 www.galli-frankfurt.de
ren Theater für Kinder ab 5 Jahren. Hier wird den Kindern auf spannende, mal lustige, mal ernste Art und Weise das (Miteinander-) Leben präsentiert, ohne den Zeigefinger zu erheben und von oben herab eine Botschaft zu transportieren – das passiert hier ganz nebenbei. TheaterGrüneSosse | Löwengasse 27 K | 60385 Frankfurt 069/45 05 54 www.theatergruenesosse.de Infos zu sämtlichen Frankfurter Kindertheatergruppen gibt es unter www.frankfurt-kindertheater.de
Papageno Musiktheater
Oper Frankfurt
Unter der Kuppel des Papageno-Musiktheaters direkt neben dem Frankfurter Palmengarten erwarten traumhafte Theater- und Konzerterlebnisse die Besucher. „Die kleine Zauberflöte“, „Peterchens Mondfahrt“, „Jim Knopf“ und „Tom Sawyer“ gehören zum ständigen Repertoire für Kinder ab fünf Jahren, mit jeder Saison kommen neue Produktionen dazu. 2016/17 ist Jubiläumsspielzeit – Papageno wird 2017 nämlich 20 Jahre alt. Kindertheater gibt es jeweils Freitag bis Sonntag um 16 Uhr. Papageno Musiktheater | Am Palmengarten | 60323 Frankfurt Infos: 069/13 40 400 www.papageno-theater.de
Hier geht es um große Melodien, große Gefühle und große Gesten. In „Aramsamsam“, der Kinderkonzertreihe zum Mitmachen für die Kleinen von zwei bis vier Jahren, wird für und mit Kindern gesungen und musiziert. Spezielle Fassungen der „Oper für Kinder“, erklärt von Labbo, dem alten Putzlappen, machen schon Vorschulkindern Lust auf Musik. Bei weiteren musikalischen Angeboten wie der „Oper für Familien“ können bei einem voll zahlenden Erwachsenen drei Kinder kostenlos mitkommen. Das alljährliche Weihnachtskonzert gehört natürlich auch ganz fest zum Repertoire. Bei ausgewählten Vorstellungen an Nachmittagen gibt es Kinderbetreuung. Oper Frankfurt | Untermainanlage 11 | 60311 Frankfurt 069/212-49494 www.oper-frankfurt.de
TheaterGrueneSosse Das TheaterGrueneSosse ist ein mobiles Theater mit fester Spielstätte im Theaterhaus Frankfurt und im Löwenhof. Es zeigt schon seit über 25 Jah-
Senckenberg Naturmuseum Jurassic Park vom Main – so wird das Museum gern genannt. Hier zeigen sich der furchterregende Tyrannosaurus Rex und der Edmontosaurus, zwei der größten Kostbarkeiten des Museums. Die Skelette und Rekonstruktionen der Dinosaurier machen auf Kinder großen Eindruck. Alle kennen die großen Tiere, die vor etwa 60 Millionen Jahren von der Erde verschwanden. Meeressaurier, fossile Fische, farbenfrohe Vögel, unzählige Käfer, vielfältige Säugetiere sowie Gesteine und Mineralien runden das bunte Angebot ab. Neu ist die Schnupperstunde für Kinder (mit Eltern) von 3 bis 5 Jahren. die können hier zum ersten Mal das Museum erkunden – eine große Sache. Gemeinsam wird sich spielerisch vielen Museumsobjekten genähert und die Kinder hören spannende Geschichten darüber. Senckenberg Naturmuseum Senckenberganlage 25 | 60325 Frankfurt 069/75 42-0 www.senckenberg.de
kinder museum frankfurt und minimuseum Kinderführung im Senckenberg Naturmuseum.
Tatkräftig können Kinder im kinder museum experimentieren, forschen und die Welt verstehen lernen. Eigene Aktivität ist gewünscht, denn hier
FAMILIEN-FÜHRUNGEN gibt es Wissen zum Anfassen. Beim Drucken, Papier- oder Schmuckherstellen oder in der Radiowerkstatt sind Lernen und Spaßhaben keine Gegensätze. Ganz toll ist das minimuseum für Familien mit Kindern von 2 bis 5 Jahren. In diesem Spiel- und Erlebnisbereich werden Wahrnehmungsfähigkeit und Entdeckerlust gefördert. Es bietet aber auch Raum für Bewegung. Über eine Rutsche gelangt man ins Innere des minimuseums. Dort sausen die Kinder in eine Würfellandschaft aus gepolsterten verschiedenfarbigen Kissenquadern, die zum Bauen und Drüber und Drunter krabbeln einladen. Daneben sind verschiedene Spielstationen. In der Leseecke relaxen Eltern und Kinder im Hängesessel und blättern in einem Bilderbuch. kinder museum frankfurt und minimuseum An der Hauptwache 15 | Zwischenebene | 60313 Frankfurt 069/212-35154 www.kindermuseum.frankfurt.de
Goethe-Haus und Goethe-Museum Mit altersgemäßen Programmangeboten für Kinder laden Goethe-Haus und Goethe-Museum regelmäßig zu einer spielerischen Begegnung mit der Epoche des großen Dichters ein. Neben Sonderführungen für die jungen Ausstellungsbesucher gibt es auch Kreativ-Werkstätten und Aktionen. An jedem zweiten und vierten Samstag im Monat um 14 Uhr werden für Familien mit Kindern ab 5 Jahren besondere Rundgänge durch Goethes Elternhaus angeboten. Spannende Geschichten und Gegenstände zum Anfassen und Ausprobieren lassen das 18. Jahrhundert lebendig werden. Zum Abschluss können die Besucher selbst ausprobieren, wie zu Goethes Zeit Gedanken zu Papier gebracht wurden. Gänsefedern und Tinte stehen im Kaminzimmer bereit. Goethe-Haus | Freies Deutsches Hochstift | Großer Hirschgraben 23-25 60311 Frankfurt | 069/13 88 00 www.goethehaus-frankfurt.de
MMK Nano – Museum für Moderne Kunst Jeden ersten Sonntag im Monat erkunden Vier- bis Sechsjährige das MMK. Dabei wird mit allen Sinnen erlebt und selbst kreativ experimentiert. Die Kinder besuchen rätselhafte Kunstwerke und gestalten anschließend selbst ein Kunstwerk nach eigener Idee und Gestaltungsvorstellung. Die Neugierde, der Wissenshunger und Tatendrang von Kindern wird so geweckt und gefördert. An jedem dritten Freitag und ersten Samstag im Monat finden Führungen speziell für Kinder zu wechselnden Themen statt. Mit Freunden, Eltern und Geschwistern gehen sie dann allem nach, was an einem Kunstwerk auffällt, irritiert oder verwundert. MMK Museum für Moderne Kunst | Domstraße 10 | 60311 Frankfurt 069/212-30447 www.mmk-frankfurt.de
jeden 2. und 4. Samstag im Monat, 14 Uhr ab 5 Jahren
FRANKFURTER GOETHE-HAUS FREIES DEUTSCHES HOCHSTIFT FRANKFURTER GOETHE-MUSEUM
GROSSER HIRSCHGRABEN 23 – 25, 60311 FRANKFURT AM MAIN TEL. (0 69) 138 80-0, WWW.GOETHEHAUS-FRANKFURT.DE
SpielenD theaTEr leRnEn! Wöchentliche Theater-Kurse Theater-Ferien-Kurse Kindergeburtstage Theaterprojekte Märchentheater Sa/So 16 Uhr Mitspiel-Theater So 11 Uhr Galli Theater Frankfurt Hamburger Allee 45 /Tel: 069 970 971 52 frankfurt@galli.de www.galli-frankfurt.de
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Kultur mit Kindern
Städel Museum
Minischirn | Schirn Kunsthalle Frankfurt
Jeweils ein- bis zweimal im Monat bietet das Städel für seine jüngsten Besucher ganz besondere Attraktionen an. In der Kinderstunde mit den beiden Handpuppen Louis und Lulu regen neben den beiden zotteligen Gesellen auch Musikinstrumente dazu an, die Kunst mit allen Sinnen zu erfahren. In der Kinderstunde XS betrachten Kinder ab vier Jahren zuerst gemeinsam ein paar Bilder, bevor sie sich die Ärmel hochkrempeln und dann selbst mit Pastellkreide oder Buntstiften aktiv werden. Im offenen Atelier wird immer wieder etwas Neues angeboten und bei der Familienführung kommen sogar die Eltern auf ihre Kosten. Auch ein Märchenerzähler schaut regelmäßig vorbei. Städel Museum Schaumainkai 63 | 60598 Frankfurt 069/60 50 98-0 www.staedelmuseum.de
Farben mixen oder fühlen. Versuchen über den eigenen Schatten zu springen. Oder einfach alles mal zusammenfalten ... Das und noch viel mehr können Kinder in der neuen Minischirn. Schon an der Architektur sieht man: Hier ist etwas Großartiges für Kinder entstanden. Denn die Minischirn ist aufgebaut wie ein riesiges Baumhaus. Einen spannenden Raum nach dem anderen gibt es zu entdecken – und eine ganze Welt der Farben, Formen und Strukturen. Die Minischirn regt Kinder ab 3 Jahren bis ins Grundschulalter an zum eigenen Entdecken ästhetischer Phänomene, zum Gestalten und Experimentieren. Alles ganz spielerisch, versteht sich. Farbphänomene, Kompositionsprinzipien, physikalische Gesetzmäßigkeiten und andere ästhetische Grundsätze – was kompliziert oder abstrakt klingt, ist in der Minischirn im wahrsten Sinn des Wortes ganz leicht zu begreifen. So lernen die Kinder in sicherer Umgebung ganz eigenständig das kleine Einmaleins von Kreativität und Kunst. Sie gewinnen dabei nicht nur neue Einsichten, sondern auch Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten. Und während die Kinder ihre ganz eigenen ästhetischen Erfahrungen und Entdeckungen machen, genießen die Erwachsenen die aktuellen Ausstellungen der Schirn. Minischirn | Schirn Kunsthalle Frankfurt Römerberg | 60311 Frankfurt 069/29 98 82-112 www.schirn.de/minischirn
KinderKunstKlub Der KinderKunstKlub bietet Kindern und Jugendlichen von 6 bis 13 Jahren die Möglichkeit, die drei Häuser Städel, Schirn und Liebieghaus, deren Ausstellungen und die eigenen künstlerischen Fähigkeiten zu entdecken. Für 20 Euro Jahresbeitrag können Klubmitglieder diese Museen ein Jahr lang beliebig oft besuchen und bei allen öffentlichen Veranstaltungen wie Kinder- und Familienführungen mitmachen. Viermal im Jahr können Klubmitglieder einen Blick hinter die Kulissen werfen und erfahren, wie die Bilder an die Wand kommen, wo das Licht angeht, wie die Künstler arbeiten, wo der Direktor sitzt und wie man eine Skulptur restauriert. Anmeldung unter: 069/60 50 98-115 oder kids@kinderkunstklub.de.
Satourday Am jeweils letzten Samstag im Monat öffnen fast alle Frankfurter Museen ihre Pforten und lassen Familien kostenlos auf Entdeckungsreise gehen. Kinder und Erwachsene sind dann ganztägig zu tollen Erfahrungstouren eingeladen: mal geht es um das Element Wasser oder rund ums Wohnen, mal lernt man etwas über die von Archäologen gefundenen Schätze oder um die spannende Vorstellung von Zeitreisen. Zu den jeweiligen Themen werden Führungen, Workshops und andere Aktionen angeboten. Das Satourday-Programm erscheint halbjährlich. Im August und Dezember gibt es keine Veranstaltung. Das Programm liegt bei den Frankfurter Museen aus und findet sich unter www.kultur-frankfurt.de.
Weltkulturen Museum Die Besucher werden hier involviert, sie werden zu Akteuren. Egal ob jung oder alt, die unterschiedlichen Angebote des Museums laden dazu ein, es auf neue und experimentelle Weise zu erleben. Die Erkundung der eigenen Lebenswelt und des Stadtraums zu den unterschiedlichen Themen und Aufgabenstellungen werden für Schülerinnen und Schüler als Projektwochen, Projekttage und Workshops durchgeführt. Der Beruf des Ethnologen, wissenschaftliche Ethnologie und die Arbeitsfelder und Aufgaben eines Museums werden im Besonderen am Beispiel des Weltkulturen Museums thematisiert. Auch seinen Geburtstag kann man in den Räumen des Museums feiern. Es stehen verschiedene Themen wie Farben, Tiere oder Masken zur Auswahl. Weltkulturen Museum Schaumainkai 29-37 | 60594 Frankfurt Kasse: 069/212-31510 www.weltkulturenmuseum.de
Experiminta Berühren und Ausprobieren ist hier ausdrücklich erwünscht. Das Frankfurter Mitmach-Museum hat sich zum Ziel gesetzt, Kinder spielerisch an die Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) heranzuführen. Das Motto lautet: fragen, forschen und begreifen. Mehr als 120 Statio-
Kultur mit Kindern
nen laden zum Mitmachen und Experimentieren ein. So wird Neugier geweckt und die Freude am Problemlösen gefördert. Im begehbaren Auge erfahren neugierige Kinder, wie Sehen funktioniert und bei einer Fahrt auf dem Teufelsrad erleben sie die Fliehkräfte am eigenen Leib. Weitere Aha!Erlebnisse eröffnen sich im Schattentheater, an der Riesen-Beißzange, auf dem Fakirbett, am Einstein-Mobil, in der Riesen-Seifenblase und vielem mehr. Experiminta ScienceCenter | Hamburger Allee 22-24 60486 Frankfurt | 069/713 79 69-0 www.experiminta.de
Deutsches Architekturmuseum Hier dürfen Kinder die Welt vor ihrer Haustür entdecken, ihre ästhetische Wahrnehmung trainieren und lernen kindgerecht die Sprache der Architektur zu verstehen. Das DAM wird zur Werkstatt und zum außergewöhnlichen Lernort, in dem Kinder spielerisch und kreativ vieles über Architektur erfahren und sich diverse Gestaltungsmöglichkeiten aneignen. Die regelmäßig an den Wochenenden und in den Schulferien stattfindenden Workshops namens Bauwerkstatt und Bauakademie bieten ein breites Programm. In den Sommer- und Weihnachtsferien sind hier kleine Baumeister am Werk: Auf der traditionellen Legobaustelle mit Tausenden von Legosteinen lassen Kinder ihren Baufantasien freien Lauf. Deutsches Architekturmuseum Schaumainkai 43 | 60596 Frankfurt 069/212-388 44 www.dam-online.de
Struwwelpeter Museum In einer schönen Westend-Villa entdecken Kinder bei viel Spaß die Geschichten aus Heinrich Hoffmanns „Struwwelpeter“ und erwecken sie zum Leben. Die Kinderebene im Ausstellungsdesign lockt mit lustigen Bildern und Spielmöglichkeiten. Mit dem Struwwelpeter-Quiz wird die Ausstellung erkundet, im Struwwelatelier wird gemalt. Im Theaterraum darf sich jedes Kind als Figur aus dem Buch verkleiden. In den Ferien finden Mitmach-Aktionen statt und auch verstruwwelte Kindergeburtstage können im Museum mit unterhaltsamen Programmen wie dem „Hasenabenteuer“ oder „Der Schatz des fliegenden Robert“ gefeiert werden. An vielen Sonntagen gibt es auch Puppentheater-Aufführungen. Struwwelpeter Museum Schubertstraße 20 | 60325 Frankfurt 069/74 79 69 www.struwwelpeter-museum.de
Museum für Kommunikation Das Museum für Kommunikation in Frankfurt ist bekannt für sein umfangreiches Kinderprogramm. Neben Kinderführungen durch die Ausstellungen, die auch Kunst im Zusammenhang mit Kommunikation zeigen, gibt
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es einen ausgewiesenen Mitmachbereich, zu dem die Kinderwerkstatt und die Funkstation auf dem Museumsdach gehören. Das Mitmach-Angebot reicht von Rollen- und Suchspielen bis hin zu einer kleinen Sprachschule und Bastelworkshops. Museum für Kommunikation Schaumainkai 53 | 60596 Frankfurt 069/60 600 www.mfk-frankfurt.de
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Freizeit mit Kindern
AUSFLÜGE UND KURZTRIPS MIT KINDERN
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Spielen, planschen, Tiere streicheln und staunen
Outdoor-Spielplätze
Toben, rutschen, klettern, schaukeln – für Kinder ist das Glück dieser Erde beim Spielen zum Greifen nah. Eine kleinkindgerechte Ausstattung mit Sandbereichen, Klettergeräten, Rutschen und Schaukeln sowie Häuschen und Türmen zum Versteckspielen gehört auf den meisten Spielplätzen um die Ecke zum Standard. Daneben gibt es aber auch Spielplätze, die mit besonderen Attraktionen aufwarten und die eine kleine Reise in andere Stadtteile wert sind. So gibt es neben den städtischen Spielplätzen in Frankfurt auch eine Reihe von Waldspielplätzen, Spielparks, Abenteuerspielplätzen und auch Spielplätze für behinderte Kinder. Im Frankfurter Kinderbüro gibt es kostenlos einen Kinderstadtplan mit einer Übersicht über das Spielplatzangebot in Wohnortnähe – oder in einem Stadtteil, den es kennenzulernen lohnt. Wir stellen auf der nächsten Seite exemplarisch einen Abenteuerspielplatz sowie einen Waldspielpark vor. Noch mehr Spielmöglichkeiten gibt es in Volksparks, weiteren Waldspielparks und auf Abenteuerspielplätzen.
Viel Platz zum Buddeln – das darf auf keinem Spielplatz fehlen.
Grüne Parks Dass Frankfurt eine grüne Stadt mit zahlreichen Erholungsmöglichkeiten ist, zeigt sich gerade auch an der großen Anzahl von Parks und Anlagen, zum großen Teil mit schönen Spielplätzen, Bolzmöglichkeiten oder Wasserplanschbecken. Über fünfzig Grünflächen in allen Stadtteilen laden zum Spazierengehen, Spielen oder Entdecken ein. Ob weitläufig wie im Volkspark Niddatal, mit großem Spielplatz und Holzhüttenbauen im Günthersburgpark, ob auf einem der neun Waldspielplätze oder ganz exotisch im Chinesischen Garten – für jeden Wunsch, jedes Alter und jedes Wetter ist etwas dabei. Parks in Frankfurt | www.frankfurt.de
Waldspielparks Neben den Volksparks sind gerade auch die Waldspielparks wegen ihrer Citynähe und den vielfältigen Spiel- und Sportangeboten vor allem bei Familien mit Kindern sehr beliebt. Einige liegen im Frankfurter Stadtwald, der größte davon, der Heinrich-Kraft-Park im Stadtteil Fechenheim. Das sind die anderen: Carl-von-Weinberg-Park (Niederrad), Scheerwald (Oberrad), Schwanheimer Waldspielpark (Schwanheim), Waldspielpark Goetheturm (Sachsenhausen), Waldspielpark Louisa (Sachsenhausen), Waldspielpark Tannenwald (Sachsenhausen). Die Ausstattung der Plätze ist vergleichbar. Es gibt dort immer Liegewiesen, Spielplätze mit so schönen Spielgeräten wie Sandkästen, Schaukeln, Seilbahnen, Wippen, Karussells, Rutschen und Kletterburgen, sowie verschiedene Ballspielplätze (für Basketball, Fußball, Tischtennis, Badminton und Volleyball), Rollschuhbahnen und Skateboardpipes sowie Trimmpfade. In einigen Parks gibt es zusätzlich Tischtennis und Minigolf (gegen Gebühr). Die meisten Parks bieten außerdem Wasserspielanlagen mit Fontänen oder Wassersprühern und Planschbecken für die Kleinsten. Drei der sieben Waldspielparks verfügen zusätzlich über Grillplätze. Alle Parks sind in den Sommermonaten von April bis September beaufsichtigt und bewirtschaftet, ein Kiosk hat geöffnet. Sie haben Toiletten, Erste-Hilfe-Koffer und Telefone. Hunde sind nicht erlaubt. Der Eintritt ist frei. Verwaltet werden die Waldspielparks vom Grünflächenamt Adam-Riese-Straße 25 | 60327 Frankfurt 069/212-30991 www.frankfurt.de
Freizeit mit Kindern
Abenteuerspielplatz Riederwald e.V. Seit über 40 Jahren setzt sich der Verein Abenteuerspielplatz Riederwald e.V. dafür ein, die Lebensbedingungen der Frankfurter Kinder zu verbessern. Mit seinen vier pädagogisch betreuten Abenteuerspielplätzen, den Spielmobilen, dem Skatemobil und dem Piratenboot macht der Verein zahlreiche interessante Spielangebote für Kinder. Das Ziel ist es, durch vielfältige Kinderkultur-Veranstaltungen Frankfurt zu einer kinderfreundlicheren Stadt zu machen. Ein Highlight sind die Mainspiele mit Spiel und Spaß am Mainufer in den hessischen Schulferien. Nur wenige Tage danach beginnen alljährlich die Opernspiele auf dem Opernplatz und in der benachbarten Taunusanlage. Dann wird der Platz, auf dem sonst Gewusel herrscht, in ein Kinderparadies verwandelt mit über 25 Spielstationen, so z.B. Wasserspielen, wo aus Rohren, Verbindungsstücken und allem Möglichen Wasserläufe konstruiert werden. Außerdem gehören das Kinderkulturfestival am Sonntag nach Pfingsten, mehrere Flohmärkte, der Lichterzauber und das große Martinsfeuer zum alljährlichen Programm des Vereins. Abenteuerspielplatz Riederwald e.V. Geschäftsstelle: Schielestraße 28 | 60314 Frankfurt 069/299 888 333 www.abenteuerspielplatz.de
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oasen umgebauten Hallen bieten Spiel- und Spaßgeräte in allen Größen und für alle Altersstufen. Das Angebot reicht von überdimensionalen Hüpf- und Kletterburgen über Rutsch- und Rollerbahnen, Minicars und Trampoline bis hin zu Babybereichen mit Bällebad, Stoff- und Schaukeltieren. Für das leibliche Wohl der großen und kleinen Besucher sorgen Snacks, Getränke und Süßigkeiten. Gut zu wissen: Hier können auch Kindergeburtstage nach Lust und Laune gefeiert werden. Die Kosten für den Eintritt für Kinder liegen zwischen vier und acht Euro, je nach Alter, Tag und Uhrzeit. Tolliwood Kinder Abenteuerland | Victor-Slotosch-Straße 18 | 60388 Frankfurt | 06109/24 94 84 www.tolliwood.de Halligalli Kinderwelt MyZeil Frankfurt | 5. und 6. Etage Zeil 106-110 60313 Frankfurt | 069/133 847 73 www.halligalli-myzeil.de
Freibäder und Badeseen Die meisten Kinder fühlen sich im Wasser pudelwohl – und gerade im Sommer bieten die Freibäder und die umliegenden Badeseen eine willkommene Abkühlung.
Waldspielpark Schwanheim
Riedbad Bergen-Enkheim
Bei heißen Temperaturen ist es hier besonders toll: Das Wasserspielbecken mit Sprühfeld sorgt ab 22° Celsius für Erfrischung. Noch recht neu ist der prähistorische Spielbereich mit drei großen Dinosauriern aus Holz und Stahl, auf denen auch behinderte Kinder toben können. Jeder Dino hat eine andere Funktion: Einer lädt zum Spiel mit Tönen und Klängen ein, einer bietet optische Spiele an und einer ist ein Schaufelbagger. Kleine Sammler freuen sich am großen Meteoritenkrater, in dessen Sand nach Fossilien gebuddelt werden darf. Außerdem gibt es eine Seilbahn, eine Wippe, ein Drehkarussell und Schaukeln sowie einen Bolzplatz, ein Beachvolleyballfeld, einen Minigolfplatz und mehrere Tischtennisplatten. Ein Kiosk versorgt hungrige Familien von April bis September mit kleinen Imbissen und Getränken. Für Abendessen unter freiem Himmel sorgt ein Grillplatz mit überdachter Feuerstelle. Waldspielpark Schwanheim | Stöppelschneise 60529 Frankfurt | 069/35 85 99 www.frankfurt.de
Hier erwartet die Besucher ein 50-Meter-Becken, ein Sprungbecken, ein Nichtschwimmerbecken mit Rutsche sowie ein Planschbecken. Eine Besonderheit ist die Traglufthalle, die im Winter über das Schwimmerbecken gestülpt und so zum Hallenbad wird. Riedbad Bergen-Enkheim | Fritz-Schubert-Ring 2 | 60388 Frankfurt 069/27 10 89-1616
Freibad Stadion Das tolle Jugendstilambiente macht dieses Bad zu etwas Besonderem. Sehenswert ist die Sprunganlage, aber auch die großen Becken und ganz besonders die 118-Meter lange Riesenrutsche für Mutige. In zwei Spaßbecken mit Rutschen, Wasserfall und Strömungskanal kann ausgiebig getobt werden. Freibad Stadion | Mörfelder Landstraße 362 | 60528 Frankfurt 069/27 10 89-1800
Freibad Brentano
Indoor-Spielplätze Draußen ist es nass, kalt und ungemütlich, und die Kleinen wollen trotzdem hüpfen, toben und spielen? Da ist ein Besuch in einem Indoor-Spielplatz eine willkommene Alternative zum Spielen im Freien. Diese zu großen Spiel-
Das Freibad verfügt über ein riesiges Becken (220 Meter lang!) mit Brandungsbereich und rollstuhlgerechtem Einstieg, sowie eine Spielwiese und einen Kinderspielplatz. Im Sommer findet hier auch Open-Air-Kino statt. Freibad Brentano | Rödelheimer Parkweg | 60489 Frankfurt 069/27 10 89-2200
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Freizeit mit Kindern
Freibad Eschersheim Die breite Riesenrutschbahn, die grandios großen Becken, eine schöne Wasserlandschaft sowie ein Kinderspielplatz machen das Bad für Familien zu einem beliebten Ausflugsziel. Ein Fußballfeld, ein Bereich für Beachvolleyball sowie Tischtennisplatten runden das Angebot ab. Freibad Eschersheim | Alexander-Riese-Weg | 60439 Frankfurt 069/27 10 89-2300
Freibad Hausen Seit Ostern 2011 erstrahlt das Bad in neuem Glanz. Es entstand ein kombiniertes Schwimmer-/Nichtschwimmerbecken. Außerdem gibt es ein Planschbecken. Mitten durch das Gelände fließt das Flüsschen Nidda. Freibad Hausen | Ludwig-Landmann-Straße 341 | 60488 Frankfurt 069/27 10 89-2000
Freibad Nieder-Eschbach Das kleine Familienbad bietet heimelige Atmosphäre und ist zudem umweltfreundlich weil solargeheizt. Am Nichtschwimmer- und am Planschbecken warten Rutschen auf die kleinen Besucher. Freibad Nieder-Eschbach | Heinrich-Becker-Straße 22 | 60437 Frankfurt 069/27 10 89-2100
Becken von einer Traglufthalle überspannt und ist zu bestimmten Zeiten für sportliche Schwimmer geöffnet. Es gibt einen Sauna- und Fitnessbereich. Riedbad Bergen-Enkheim | Fritz-Schubert-Ring 2 | 60388 Frankfurt 069/27 10 89-1600
Textorbad Das moderne Edelstahlbecken bietet sowohl Platz zum Schwimmen, als auch für ein außergewöhnliches Sportprogramm im Wasser: Angeboten werden neben Wassergewöhnungskursen für Babys und Schwimmkursen auch Aquacycling, Aquafitness, Wassergymnastik für Senioren und Nordic Walking im Wasser. Freitag ist Warmbadetag. Textorbad | Textorstraße 42 | 60594 Frankfurt | 069/27 10 89-1500
Hallenbad Höchst Ganz im Westen der Stadt liegt das Höchster Hallenbad. Dort erwartet die Besucher ein Schwimmerbecken, ein Nichtschwimmerbecken, ein Planschbecken sowie ein Sprungbecken mit 1- und 3-Meter-Sprungbrett. Auch in der Sauna oder mit einer Massage kann man sich hier verwöhnen lassen. Hallenbad Höchst | Melchiorstraße 21 | 65929 Frankfurt 069/27 10 89-1400
Panoramabad Bornheim Freibad Silo Das kinderfreundliche kleine Bad erhielt in den letzten Jahren neue Edelstahlbecken und nun strahlen Sportbecken, Nichtschwimmerbecken und Planschbecken um die Wette. Beliebt sind die Froschinsel und der Spielplatz. Freibad Silo | Hunsrückstraße 100 | 65929 Frankfurt 069/27 10 89-1900
Hallenbäder/Freizeitbäder Spielt das Wetter nicht mit, um Wasserspaß unter freiem Himmel genießen zu können, zieht man sich unters Dach zurück. Wer seine Badehose mit einem Seepferdchen verzieren möchte, erhält es nach erbrachter Leistung – schwimmen, tauchen, springen – hier vom Bademeister persönlich. Geöffnet sind die Hallenbäder in der Regel von September bis April.
Riedbad Bergen-Enkheim Schwimmbadsaison ist im Riedbad das ganze Jahr über. Im Winterhalbjahr erwarten die Gäste drinnen in der Schwimmhalle ein 25-Meter-Schwimmbecken sowie ein Nichtschwimmerbecken. Dienstag und Mittwoch sind die Warmbadetage. Zusätzlich wird im Winter im Freien das 50-Meter-
Das Panoramabad heißt so aus gutem Grund: Seine Lage am Bornheimer Hang bietet eine schöne Aussicht. Auf über 1.000 Quadratmeter Wasserfläche verteilen sich sportliche Schwimmbecken mit Sprungbrettern und Planschbecken. Toll ist die Riesenrutsche: Sie windet sich spiralförmig ins Außenbecken und ist besonders bei den kleinen Wasserratten sehr beliebt. Panoramabad Bornheim | Inheidener Straße 60 | 60385 Frankfurt 069/27 10 89-1300
Titus Thermen Die ganz kleinen Badegäste fühlen sich hier im Babybecken mit der Elefantenrutsche pudelwohl, die etwas größeren lieben die fünfzig Meter lange Rutsche ins Abenteuerbecken mit Wasserfall und Grotte. Die riesige Saunalandschaft bietet 14 Erlebnisräume auf drei Ebenen. Und es gibt noch etwas Besonderes: eine Schneekammer, in der man sich bei minus 14 °C zwischen den Saunagängen abkühlen kann. Titus Thermen | Im Nordwestzentrum | Walter-Möller-Platz 2 60439 Frankfurt | 069/27 10 89-1200
Rebstockbad Das größte Erlebnisbad der Stadt hat alles für einen Kurzurlaub zwischendurch – Wellenbecken mit Strand, Erholung unter Palmen und 120-Meter
Freizeit mit Kindern
lange Rutschbahn, sowie natürlich Nichtschwimmerbecken, Planschbecken und Sprungbecken. Fernöstliches Flair umweht die große Saunaanlage. Rebstockbad | Zum Rebstockbad 7 | 60486 Frankfurt 069/27 10 89-1100
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öffnet immer am 1. Mai mit einem Fest und schließt Ende September. Der Eintritt ist frei, es stehen Spendenboxen bereit. Kobelt-Zoo | Schwanheimer Bahnstraße 5 | 60529 Frankfurt 069/35 35 30 47 www.kobelt-zoo.de
StadtWaldHaus
Tierparks und Zoos Bären, Löwen, Pinguine und Affen faszinieren Kinder von Anfang an. Ein Besuch in einem Zoo oder Tierpark ist für die Kleinsten das Allergrößte. Ob imposante Elefanten oder kleine Insekten, bunte Fische oder streichelzahme Ziegen – die Begegnung mit diesen Tieren ist für Kinder ein ganz besonderes Erlebnis.
Zoo Frankfurt Im Zoo Frankfurt leben rund 4500 Tiere – die im wahrsten Sinne des Wortes unzähligen Insekten nicht mitgerechnet – aus rund 450 Tierarten. Die meisten findet man im Exotarium und im Grzimekhaus. Unter den vielen vielen Tieren leben hier so große wie die Nashörner und so kleine wie die Kurzohrrüsselspringer. Nachtaktive Tiere wie Fledermäuse und Fingertiere leben im Grzimekhaus, wo der Tag zur Nacht gemacht wird. Wer Pinguine, Fische, Schlangen und Leguane mag, sollte unbedingt im Exotarium vorbei schauen – dort findet auch zweimal täglich ein Tropengewitter statt. Im Borgori-Wald leben die Gorillas, Orang-Utans und die lustigen Bonobos. Zwergseebären und Seehunde tummeln sich auf den Robbenklippen. Durch große Scheiben kann man ihnen beim Schwimmen und Spielen unter Wasser zuschauen. Vorbei an Kamelen und Alpakas geht es zum Streichelzoo, wo sich kleine Zwergziegen auf Besuch freuen. Ein großer Spielplatz lädt zum Toben und Picknicken ein. Wegen der vielen Tierhäuser macht ein Besuch im Frankfurter Zoo auch bei Regen Spaß. Zoo Frankfurt | Bernhard-Grzimek-Allee 1 | 60316 Frankfurt 069/212-33735 www.zoo-frankfurt.de
Kobelt Zoo Frankfurt Nur am Wochenende öffnet der Kobelt-Zoo in Frankfurt seine Pforten, da sich in diesem kleinen Zoo engagierte Ehrenamtliche um alles kümmern. Am Rande des Schwanheimer Waldes leben Waschbären und Affen. Esel, Pferde, Hasen, Ziegen und Schafe warten auf Streicheleinheiten. Und verschiedene Vogelarten wie Papageien, Nymphensittiche, Enten und Pfaue sind im Kobelt-Zoo ebenfalls zuhause. Das 1,7 Hektar große Gelände ist Heimat von Schildkröten, Frettchen und Schlangen. Während sich die Eltern eine Pause gönnen, toben sich die Kinder auf dem Spielplatz aus. Sonntags wird im Kobelt-Zoo Frankfurt Kaffee und Kuchen angeboten. Der Park
In diesem forstlich-ökologischen Forschungszentrum erfahren interessierte Kinder alles über die Natur, den Wald, die Bäume und die Tiere, die dort leben. Im Erdgeschoss plätschert ein Bach. Besonders interessant ist der Nachtraum, in dem das verborgene Leben der nachtaktiven Tiere erlebbar wird. Auf dem Erlebnispfad im Freien lernen Kinder den Wald mit allen Sinnen kennen. Auf einem Rundgang treffen sie die Wildschweine, lernen Freddy das Frettchen kennen und werfen einen Blick in die Tierpflegestation. Wie Bienen ihre Waben bauen und welche Arbeiten am Bienenstock nötig sind, das wird hier jedem klar. An der Riechstation gilt es herauszufinden, welche Gerüche sich in den Döschen verbergen und auf dem Barfußweg erlebt man den Wald hautnah. Bei der Horchprobe am Baumstamm erfährt man, dass ein Baum Töne weiterleiten kann. Gruppen- und Geburtstagsführungen sind nach Anmeldung und gegen Gebühr möglich. StadtWaldHaus | Kuhpfadschneise | 60528 Frankfurt 069/68 32 39 www.stadtwaldhaus-frankfurt.de
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Freizeit mit Kindern
Fasanerie Groß-Gerau
Zoo Vivarium Darmstadt
Der alte Name ist geblieben, aber hier werden schon längst keine Fasane mehr gezüchtet. In dem Tiergarten leben heute etwa 400 Tiere, darunter, Zwergzebus, Hängebauchschweine, Pfaue, Luchse, Störche und Wellensittiche. Auch für Nachwuchs wird gesorgt: Auf wackeligen Beinen stehen kleine Zicklein und watscheln flaumige Entenküken ihrer Mama hinterher. Platz zum Toben bietet der große Abenteuerspielplatz. Tiergarten e.V. Fasanerie Groß-Gerau | Fasanerie 1 | 64521 Groß-Gerau 06152/558 40 www.tiergarten-grossgerau.de
Der Zoo Vivarium bietet auf 4 Hektar Fläche die Möglichkeit 1.500 exotische und einheimische Tiere in 170 Arten kennen zu lernen. Lautstarke Affen, charismatische Huftiere, farbenprächtige Vögel, exotische Reptilien und Fische in den ungewöhnlichsten Formen haben in naturnah gestalteten Gehegen, Terrarien und Aquarien ihr Zuhause. Tropisch bepflanzte Tierhäuser wie das Schopfmakakenhaus, die Aquarien- und Terrarienhalle, das Zwergotternhaus und die Tropenhalle bieten auch im Winter die Möglichkeit für exotische Tiererlebnisse. Zoo Vivarium | Schnampelweg 5 | 64287 Darmstadt 06151/13 33 91 www.zoo-vivarium.de
Tier- und Pflanzenpark Fasanerie Wiesbaden
DER FAMILIENSPASS IM GRÜNEN
Angefangen vom gewöhnlichen Hausschwein, über Wölfe und Füchse, bis hin zu den wohl bekanntesten Bewohnern, den Bären Ronja, Troxi und Kuno, hat der Park einiges zu bieten. Auch landschaftlich ist er reizvoll: Wiesen, Wald, Gewässer sowie exotische Pflanzen lassen den Besucher das städtische Leben vergessen und ganz in die Natur eintauchen. Täglich außer freitags finden Fütterungstouren statt, vormittags geht es zu den Bären, Wölfen und Luchsen, nachmittags zu den Kleinraubtieren. Daneben gibt es eine Fülle von naturpädagogischen Angeboten – Führungen, Vorträge, Seminare, Kurse, usw. zu ganz unterschiedlichen Themen rund um Natur und Mensch. Tier- und Pflanzenpark Fasanerie Wilfried-Ries-Straße 20 | 65195 Wiesbaden | 0611/40 90 77-0 www.wiesbaden.de/fasanerie www.fasanerie.net
Opel-Zoo Kronberg
Steinau a. d. Straße (an der A66) Tel. +49 6663 6889
www.erlebnispark-steinau.de
Über 1.600 Tiere in mehr als 220 Arten leben hier. Im Streichelzoo oder beim Ponyreiten erleben die Kinder ihre Lieblingstiere hautnah. Ein besonderer Anziehungspunkt ist die „Afrika Savanne“ mit Giraffenschauhaus und Außenanlage, auf der Giraffen, Zebras, Gnus und Impalas am Wasserloch, beim Weiden oder beim Füttern am großen Baobab zu beobachten sind. Ein weiteres Highlight ist die großzügige Elefantenanlage mit Elefantenhaus und dem Restaurant Sambesi, von dessen Terrassen man einen spektakulären Blick auf die Tiere hat. Zum 60jährigen Jubiläum im Jahr 2016 gibt es täglich um 14 Uhr interessante Jubiläums-Aktionen, bei denen die Tierpfleger ihre Schützlinge vorstellen. Neben den Tierbeobachtungen lassen die großen Abenteuerspielplätze mit Kletterwald oder Riesenrutschen und die verschiedenen Lehrpfade den Tag im Opel-Zoo zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Es gibt ein Zoorestaurant, Kioske sowie Grillhütten. Opel-Zoo | Opel-Zoo | 61476 Kronberg 06173/325 903-0 www.opelzoo.de
Freizeit mit Kindern
Freizeit- und Erlebnisparks Naturgenuss für die ganze Familie oder Action pur – Freizeit- und Erlebnisparks laden zu ausgedehnten Ausflügen ein, die das alltägliche Einerlei schnell vergessen lassen. Abwechslungsreiche Angebote gibt es neben den Parks „um die Ecke“ auch in den großen Themenparks, die auch Übernachtungsmöglichkeiten bieten und so auch mal ein Ziel für einen Ausflug sein können.
Palmengarten Botanikfans erfreuen sich hier an einer der artenreichsten Pflanzensammlungen der Welt und erforschen den Regenwald. Oder fahren mit dem Palmenexpress durch den Garten oder mit dem Ruderboot über den großen Weiher. Auch der Wasserspielplatz macht Spaß. Die Grüne Schule lädt zu spannenden Entdeckungsreisen ein: sehen, tasten, riechen, schmecken und arbeiten mit Naturmaterialien stehen hier auf dem Programm. In den Ferien wird gebastelt, gemalt, experimentiert. Wer seinen Kindergeburtstag einmal anders feiern möchte, ist hier an der richtigen Adresse. Palmengarten | Siesmayerstraße 61 | 60323 Frankfurt 069/212-33 939 www.palmengarten.de
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Freizeitpark Lochmühle Der Park verbindet Spaß, Natur und Lernen miteinander. Ob Achterbahn, ein Ritt auf dem Ponyrücken oder ein Besuch im Streichelzoo – in der Lochmühle ist für Groß und Klein etwas dabei. Das landwirtschaftliche Museum zeigt die Besonderheiten des bäuerlichen Arbeitsalltags, die Traktor-Schienenbahn führt durch einen liebevoll angelegten Lehrpfad und heimische Tierarten lassen sich von ganz nah erfahren. Noch weiter in die Vergangenheit führt der Lehrpfad „Römer-Parcours“. Hier können alle Großen und Kleinen die Reste eines römischen Kleinkastells sowie den Limes erforschen und viel Neues über das Leben und Arbeiten in der Antike erfahren. Der 2015 geschaffene „Baumwipfelpfad“ ist besonders für junge Besucher geeignet und in der Formensprache sowie der zu erkletternden Materialien eine für diese Altersklasse herausfordernde Attraktion. Sie verläuft in zwei Metern Höhe und integriert die vorhandenen Bäume. Der Höhepunkt der Strecke ist eine sieben Meter lange Gitterröhre, die auf fünf Meter Höhe führt. Den letzten Weg hinab legen die jungen Besucher dann mit einer Röhrenrutsche zurück. In diesem Jahr darf man sich auf eine weitere Attraktion, den „Tower“, freuen. Und wenn der Magen knurrt, stehen das SB-Restaurant „Speisepavillon am Teich“, die Brezelbäckerei oder
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Freizeit mit Kindern
der Kiosk bereit. Auch eigenen Proviant kann man sich schmecken lassen. Es gibt Grillhütten, die man nach vorheriger Anmeldung nutzen kann. Freizeitpark Lochmühle | 61273 Wehrheim 06175/79 00 60 www.lochmuehle.de
Täglich geöffnet ab 9.00 Uhr
Erlebnispark Steinau Einst ein Landwirtschaftshof, bringt der Erlebnispark noch heute seinen Besuchern das Verhältnis von Mensch, Tier und Natur näher. Hessens größtes privates Landwirtschaftsmuseum gewährt eine Zeitreise in den früheren Bauernalltag. Darüber hinaus dürfen im Mini-Zoo Kinder ihre vierbeinigen Freunde streicheln. Auf dem Rücken eines Ponys oder Esels können sie den schönen Park erkunden. Rund 50 Fahrgeschäfte, eine Sommerrodelbahn, ein Wasserbob, tolle Spielgeräte sowie ein Restaurant erwarten die Besucher. Erlebnispark Steinau | Thalhof 1 | 36396 Steinau an der Straße 06663/6889 www.erlebnispark-steinau.de
Holiday Park Haßloch Karussells, Minicars, Tretboote, Hüpfburgen, Kinderschminken, Abenteuerspielburg – hier kommen die Kleinen voll auf ihre Kosten und den Eltern wird auch nicht langweilig. Lustig sind die Attraktionen im Park rund um Biene Maja, die sich speziell an Familien mit Kindern unter zehn Jahren richten. Neben Fahrgeschäften wie dem sich rasant drehenden Schaukelbaum macht ein Restaurant- und Veranstaltungsgebäude in Form eines überdimensionalen, ausgehöhlten Baumstammes die Illusion von Majas Serienwelt perfekt. Holiday Park Haßloch | Holiday-Park-Straße 1-5 | 67454 Haßloch 06324/5993-0 www.holidaypark.de
www.palmengarten.de
Legoland Günzburg Die acht Themenwelten bieten mit über 50 Attraktionen und Millionen Lego-Steinen ein tolles Erlebnis für Familien mit Kindern. Es gibt verschiedene Live-Shows und ein 4D-Kino. Wie ein Legosteinchen entsteht, erfahren die Besucher in der Lego-Fabrik, hier wird die Produktion vom Granulat bis hin zum fertigen Stein gezeigt. Im Miniland sind mit viel Liebe zum Detail europäische Städte und Landschaften sowie berühmte Star WarsSzenen aus Legosteinen nachgebaut. Seit März 2016 gibt es High Five. Hier kann man Bauklötze staunen, denn fünf der höchsten Wolkenkratzer der Welt wurden hier aus über 400.000 Lego-Steinen nachgebaut. Im Miniland bewegt sich alles, die Geräuschkulisse ist der Realität nachempfunden und die kleinen Besucher können die Fahrt in verschiedenen Attraktionen genießen. Wer es rasanter mag, wird natürlich auch fündig. Für Bequemlichkeit sorgt ein Buggy- und Kinderwagenverleih, für die Kleinsten gibt es einen Hipp Baby-Service. Legoland Günzburg | Legolandallee 2 | 89312 Günzburg 01806/700 757 01 www.legoland.de
Freizeit mit Kindern
Ausflugsziele Die Rhein-Main-Region hat einiges zu bieten, der Freizeitwert ist hoch. Und auch Kleinkinder haben ihren Spaß an folgenden Ausflugszielen, die als tolles Erlebnis noch lange im Gedächtnis bleiben werden.
Freilichtmuseum Hessenpark Der Besuch im Freilichtmuseum ist für Kinder immer ein Vergnügen – und das vielseitige Programm macht den Aufenthalt noch abwechslungsreicher und interessanter. Indem sie selbst in die Vergangenheit eintauchen, können sich die jungen Besucher ein Bild davon machen, wie es vor 100 bis 400 Jahren im ländlichen Hessen zuging – und das auf spielerische, unterhaltsame Weise. Neben Bauernhoftieren gibt es altes Handwerk zu erleben, Kinderspiele aus der guten alten Zeit oder wie früher aus Korn das Brot gemacht wurde. Der Hessenpark ist ein lebendiges Museum mit einer Fülle von Angeboten. Ob bei einer Geburtstagsfeier, in der KinderUni oder bei einer Ferienaktion: Hier kommt jeder auf seine Kosten. Freilichtmuseum Hessenpark | Laubweg 5 | 61267 Neu-Anspach 06081/58 80 www.hessenpark.de
Waldzoo Offenbach Für kleine Kinder bis 6 Jahren ist der Besuch in diesem kleinen Waldzoo, in dem es recht eng zugeht, ganz besonders schön. Neben vielen Haustieren gibt es auch Exoten zu bestaunen wie Kängurus oder Stinktiere. Hier sind die Tiere buchstäblich zum greifen und streicheln nah. Neben neugierigen Waschbären, Meerschweinchen, Kaninchen, Ziegen und Frettchen gibt es auch Maras, Chinchillas und Streifenhörnchen. Waldzoo Offenbach | Waldstraße 275 | 63071 Offenbach 069/85 25 20 www.waldzoo-offenbach.de
Wildpark Hanau Hier leben Kleintiere wie beispielsweise Waschbären, Marderhunde, Frettchen, Füchse, Uhus und Störche neben Wildtieren wie Bisons oder Rotwild oder auch Fledermäusen. Zahlreiche Veranstaltungen wie Nachtwanderungen mit Schatzsuche und Lagerfeuer, Märchenspaziergänge, Survivaltrainings oder Geocaching machen den Besuch zum echten Natur-Erlebnis. Wildpark Hanau „Alte Fasanerie“ | Fasaneriestraße 106 63456 Hanau/Klein-Auheim | 06181/61 83 30 10 www.erlebnis-wildpark.de
Main-Rhein-Schifffahrt Die Primus-Linie ist ein traditionelles Familienunternehmen und freut sich, wenn Familien eine Schiffsreise unternehmen. So eine Schiffsfahrt macht auch schon den Allerkleinsten Spaß. Sie sind an der frischen Luft, bekommen etwas zu sehen und können sich bewegen. Bei Familien beliebt sind die kleinen Stadtrundfahrten, die in 50 oder 100 Minuten durchs Frankfurter Stadtgebiet führen. Im Angebot der Primus Linie sind außerdem Tagestouren nach Aschaffenburg, Seligenstadt und Rüdesheim sowie spezielle Fahrtangebote wie das märchenhafte Familienfrühstück. Primus-Linie 069/13 38 37-0 www.primus-linie.de
Wetterpark Offenbach Alle reden vom Wetter. Aber kaum jemand weiß, wie Hagelschauer oder Stürme entstehen und wie man sie gar vorhersagt. Antworten auf diese Fragen gibt es im Wetterpark. Er bietet sowohl Naherholung als auch wissenschaftliche Informationen zum Wettergeschehen in anschaulicher Form. Schließlich ist Offenbach am Main durch den Hauptsitz des Deutschen Wetterdienstes die Wetterstadt Deutschlands. Hier gibt es eine Sonnenuhr, die nicht nur die Zeit sondern auch das ungefähre Datum anzeigt. Von dem 13 m hohen Wetterpark-Turm kann man bis zu 30 Kilometer weit schauen und so noch besser das Wetter und die Veränderungen am Himmel beobachten. Wetterpark | Am Wetterpark 15 | 63071 Offenbach 069/83 83 68 96 www.wetterpark-offenbach.de
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FAMILIENFRÜHSTÜCK (3 Theaterstücke) Hans im Glück: 16.10.2016 Hänsel & Gretel: 06.11.2016 Der Froschkönig: 29.12.2016 TÄGLICHE RUNDFAHRT IN FFM 50 oder 100 Min., Abfahrt alle 60 Min., an Sonn- und Feiertagen alle 30 Min. WEITERE FAHRTEN, MEHR INFOS UND TICKETS PRIMUS-LINIE, Frankfurter Personenschiffahrt, Eiserner Steg, Mainkai 36, Tel: 069 13 38 370 www.primus-linie.de
Willkommen an Bord!
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Freizeit mit Kindern
URLAUB MIT KINDERN
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Mit der Natur auf Du und Du Die schönsten Wochen des Jahres – für viele Familien ist der Urlaub die Zeit, in der sie endlich einmal etwas gemeinsam unternehmen können, fernab der Hektik des Alltags. Aber wo erholt man sich als junge Familie am besten? Ein wichtiger Aspekt bei der Wahl ist sicher die Anreise zum Urlaubsort. Will man mit Mann und Maus fünf Stunden im Flieger verbringen? Oder belädt man das Auto und schaut sich nach einem Domizil um, das in wenigen Stunden erreichbar ist? Bei der Entscheidung für ein Urlaubsziel fallen als Familie ganz neue Aspekte ins Gewicht: Langweilt sich der Vierjährige, wenn Mama und Papa Kirchen, Museen und historische Ausgrabungsstätten abklappern? Schafft die Dreijährige eine ganztägige Wandertour? Auch ein Hotel, in dem überwiegend Singles ihren Urlaub verbringen, ist vielleicht nicht ganz das Richtige für den quirligen Nachwuchs. Generell gilt: Erlaubt ist, was allen gefällt. Ob Ponyhof mit vielen Streicheltieren, Wellness-Oase mit Massageangeboten für Babys und Eltern, abwechslungsreiche Wandertour oder Badeparadies mit Kinderbetreuung – inzwischen bieten viele Reiseveranstalter für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas Passendes. Viele Unternehmen haben sich ganz auf die Bedürfnisse junger Familien eingestellt. Und so wird der Urlaub ganz sicher zur schönsten Zeit des Jahres.
Urlaub auf dem Bauernhof Herumtollen und toben, im Heu hüpfen, Bauernhoftiere streicheln und mal auf einem Pferd reiten, erkunden, wo die Milch herkommt, beim Kühe melken und Eier einsammeln helfen – ein Bauernhof hat alles zu bieten, was Kindern Spaß macht, fernab von Straßenlärm und Großstadthektik. Gerade für Stadtkinder ist ein Aufenthalt auf dem Bauernhof ein besonderes Naturerlebnis, von dem sie nachhaltig profitieren können. Das Angebot ist vielfältig – vom einfachen Zimmer bis zur Ferienwohnung mit kleinkindgerechter Ausstattung ist alles möglich. Gerade zu den Bauernhöfen, die sich ganz auf Familien als Gäste eingerichtet haben, kann man also getrost mit kleinem Gepäck anreisen. Zusätzliches Plus ist die herzliche und familiäre Atmosphäre. Häufig bieten die Feriendomizile zusätzliche Erlebnisangebote wie Traktor- und Kutschfahrten, organisierte Ausflüge zu den Sehenswürdigkeiten der Region, gemeinsame Lagerfeuerabende und vieles mehr. Wer lieber „unter sich“ bleiben will und die Zeit ganz der Familie widmen möchte, ist hier natürlich auch richtig.
Bauernhöfe deutschlandweit Etwa 10.000 Anbieter von Bauernhof- und Landurlaub zwischen Berchtesgaden und Ostsee haben sich in der „Bundesarbeitsgemeinschaft für Urlaub auf dem Bauernhof und Landtourismus in Deutschland“ zusammengeschlossen. Das Internetportal www.landsichten.de beinhaltet ein riesiges Angebot rund um den Urlaub auf dem Bauernhof und Urlaub auf dem Land, aber auch zu Ferienunterkünften auf Winzer-, Fischer- und Reiterhöfen. Zusätzlich zur konkreten Suche nach dem individuellen Wunschhof besteht die Möglichkeit, Kataloge zu bestellen sowie vielfältige Recherchen durchzuführen. So lassen sich speziell auf Familien mit Kindern ausgerichtete Höfe mit wenigen Mausklicks ausfindig machen. www.landsichten.de
Urlaub in der Jugendherberge
Hautnah Natur erleben – auf dem Bauernhof ist das möglich.
Große Schlafsäle, Linoleumboden, gemeinsamer Spüldienst und Erbsensuppe – das war einmal. Heute präsentieren sich die Jugendherbergen als moderne Dienstleister in Sachen Urlaub. Rund 130 Jugendherbergen zwischen Nordsee und Alpen können mittlerweile mit dem Profil „FamilienJugendherberge“ und speziellen Standards aufwarten. So bieten diese Häuser zum Beispiel Familienzimmer mit Dusche und WC an. Kinderbetten, Wickeltisch, Windeleimer, Babyphon und Steckdosensicherungen gehören hier ebenso zum Inventar wie Flaschenwärmer und Hochstühle. Ein kind-
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Ferien in der Stadt So machen Ferien auch den Kleinsten Spaß!
Wer Schulkinder hat, weiß: Sechs Wochen Sommerferien sind ganz schön lang. An Angeboten für die Ferienzeit in und um Frankfurt mangelt es zum Glück nicht, so dass bei den älteren Geschwisterkindern keine Langeweile aufkommt. Eine Übersicht über die Ferienangebote erhält man auf der Homepage www.frankfurt-macht-ferien.de. Hier sind Veranstaltungen wie Workshops, Ferienspiele, Zeltlager, Abenteuercamps, Sportangebote, integrative Aktivitäten, Erlebniswochen, Tagesausflüge, Familienausflüge und Kurzfreizeiten aufgeführt. Die Ferienkarte der Stadt Frankfurt berechtigt Kinder bis 16 Jahre während der gesamten Sommerferien zu freiem Eintritt in den Palmengarten, den Zoo und die Frankfurter Frei- und Hallenbäder. Zudem gilt sie für eine Vielzahl städtischer Museen und auch für die Besucherterrasse des Flughafens. Die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel im Tarifgebiet 50 (einschl. Flughafen) ist mit der Ferienkarte während der Ferienzeit kostenlos. Es gibt die Ferienkarte von Anfang Juli bis Mitte August bei der Tourist Info, im Kindermuseum und den Sozialrathäusern. Der Preis pro Karte beträgt 33 Euro, für Frankfurt-Pass-Inhaber ist die Ferienkarte gegen Nachweis kostenfrei. Info 069/212-33010.
Urlaub mit Hotelkomfort
gerechtes Speisenangebot, vielfältige Spielmöglichkeiten im Haus und auf dem Gelände sowie die Veranstaltung von Familien-Freizeitprogrammen sind weitere Merkmale dieser zertifizierten Herbergen. Voraussetzung für die Übernachtung in Jugendherbergen ist die Mitgliedschaft im Deutschen Jugendherbergswerk. Sie kostet für Familien mit minderjährigen Kindern 22,50 Euro pro Jahr und gilt weltweit. Die Organisation der Jugendherbergen auf Landesebene bringt es mit sich, dass die Preisgestaltung der Übernachtungs- und Verpflegungspauschalen für Familienaufenthalte in den verschiedenen Bundesländern variiert. Während in Rheinland-Pfalz und im Saarland Kinder bis zu drei Jahren frei sind und Kinder zwischen vier und 14 Jahren eine Ermäßigung von 50% auf den Gesamtpreis erhalten, sind Unterkunft und Verpflegung beim Aufenthalt in Baden-Württemberg und Bayern für Kinder unter 6 Jahren generell kostenfrei. Die Eltern zahlen für die Übernachtung nur den „Juniorpreis“. Deutsche Jugendherbergswerk Leonardo-da-Vinci-Weg 1 | 32760 Detmold 05231/7401-0 www.jugendherberge.de
Wer auf Komfort im Urlaub nicht verzichten möchte, kann als Familie mit kleinen Kindern auf spezialisierte Reiseveranstalter und Hotelketten setzen. Neben der kleinkindgerechten Ausstattung der Zimmer, die als Familienzimmer oder -apartment eingerichtet sind, legt man hier Wert darauf, dass die Kleinen nicht zu kurz kommen. Spielmöglichkeiten in Hülle und Fülle, altersgerechte Betreuungsmöglichkeiten und Freizeitangebote, Badelandschaften, in denen auch Nichtschwimmer richtig Spaß haben können und natürlich eine kindergerechte Essensauswahl – all das und vieles mehr machen die Familienferien perfekt. Natürlich gibt es auch bei den „großen“ Reiseveranstaltern Angebote, die auf die Zielgruppe „Eltern mit Kindern“ zugeschnitten sind. Daneben haben sich aber auch spezialisierte Anbieter etabliert, die sich ausschließlich den Eltern-Kind-Reisen verschrieben haben.
Bambino-Tours „All inclusive“, Riesenrutschen und Bettenburgen sucht man bei BambinoTours vergebens. Dafür setzen die Anbieter auf individuelle und landestypische Quartiere, niveauvolle Gästegruppen und ein liebevolles, handgemachtes Betreuungsprogramm. Die Größe der jeweiligen Ferienanlage ist meist überschaubar. Die Formel geht auf: Die Kleinen sind ausgeglichen
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Freizeit mit Kindern
und die Eltern gut erholt. Ferienziele in Deutschland, Spanien, Italien, Frankreich, Österreich, Griechenland, Dänemark, in der Schweiz und Kroatien warten darauf, entdeckt zu werden. www.bambino-tours.de
Impressum Produktion DER PLAN OHG – Werbeagentur | Siegmund-Schuckert-Straße 5 68199 Mannheim | 0621/83 59 69-0 | www.derplan-online.de
Vamos Seebadflair in Warnemünde, Heilklima auf Lanzarote, wohnen mit Königsblick an der Zugspitze – Vamos bietet 130 Reiseziele in 18 verschiedenen Ländern und zu jeder Jahreszeit an, die alle auf die speziellen Bedürfnisse von Familien zugeschnitten sind. Reisen mit Kinderbetreuung sind das Herzstück von Vamos. „Zeit für mich – Zeit für dich“ lautet das Motto für eine gelungene Balance zwischen eigenen Aktivitäten der Eltern und Kinder sowie gemeinsamen Aktivitäten der ganzen Familie. Neben der Familienfreundlichkeit zählen bei Vamos die Gastfreundschaft, die Atmosphäre und die Lage abseits der Zentren des Massentourismus. www.vamos-reisen.de
Familotel Urlaub mit Kindern und für Kinder – Der Familotel-Gruppe angeschlossene Hotels bieten jede Woche mindestens 35 Stunden Kinderbetreuung, in den Babyhotels werden sogar die Kleinsten liebevoll betreut. Babysittervermittlung, die passende Ausstattung der Zimmer, Büffets, die ganz auf den Geschmack der Jüngsten zugeschnitten sind und bei denen dennoch die Eltern nicht zu kurz kommen, sowie ein abwechslungsreiches Programm für Groß und Klein – in den Familotels wird ganz auf die Bedürfnisse der Familien eingegangen. Das Motto der Kinder heißt: Spiel, Spaß und viele Freunde – das ihrer Eltern Ruhe, Erholung und Genießen. Orientierungshilfen für die Suche nach einem Hotel mit bestimmten Merkmalen geben die Hotelbewertungen mit Kronen. Familotel-Ziele gibt es vor allem in Deutschland und Österreich. www.familotel.de
Center Parcs Seit über 40 Jahren bietet Center Parcs Familienkurzurlaub in Ferienparks inmitten von Naturlandschaften an. Heute gibt es 21 Parks in den Niederlanden, in Frankreich, in Deutschland und in Belgien. Die meisten Parks umfassen jeweils eine Wald- und Seenfläche von rund 100 Hektar, auf denen durchschnittlich 650 Ferienhäuser in die Natur integriert sind und ein hohes Maß an Privatsphäre bieten. Es gibt verschiedene Ferienhauskategorien – von höchster Luxusausstattung mit eigener Sauna, Geschirrspüler und BrötchenService bis hin zu komfortabler Zweckmäßigkeit mit komplett eingerichteter Küche, Zentralheizung, TV und Radio, Garten- und Kindermöbeln. Als Hauptattraktion gilt in allen Parks die subtropische Badelandschaft. www.centerparcs.de
www.facebook.com/elternundkind www.elternundkind.com Anzeigenberatung Bernd Riedel Redaktion Rainer Frank, Connie Lorenz-Aichele, Susanne Frank Bildnachweis © DER PLAN OHG (Seiten 28, 36, 37, 39, 41, 51, 52, 58, 64, 67, 73), © Pia Steinmann (Seiten 3, 46), © Hospital zum heiligen Geist Frankfurt (Seite 13), © DRK KV Vorderpfalz (Seite 25), © Pixelio (Seite 31), © Jutta Asmuth (Seiten 47), © Petra Arnold, Firefish Photography (Seite 51), © Bambino-Tours (Seite 55), © Senckenberg_Norbert Mikuletz (Seite 60), © Freizeitpark Lochmühle (Seite 68), © Landsichten.de (Seite 72),© Fotolia.com (Seiten 1, 74: Pétrouche, Seiten 4, 18, 19: NLshop, Seite 5: Alexander Raths, Seite 6: Jari Aherma, Seite 7: Roman Hense, Seite 8: OPL, Seite 14: antjeegbert, Seite 16: alexeyzet, Seite 20: drubig-photo, Seite 22 links: Oleg Kozlov, Seite 22 rechts: lantapix, Seite 27: lagom, Seite 29: Gina Sanders, Seite 30: Nicole Effinger, Seite 34: redstarstudio, Seite 35: altanaka, Seite 40: Pavel Losevsky, Seite 44: Kzenon, Seite 50: Antalia, Seite 56: Sunny Studio, Seite 59: oocoskun, Seite 64: Dron, Seite 75: Yevgeniy Zateychuk), © Titelillustration: Bubert/istockphoto.com Eltern & Kind in Frankfurt 4. Ausgabe, Juni 2016 Redaktionsschluss: Mai 2016 Eine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben wird nicht übernommen. Nachdruck – auch auszugsweise – nicht erlaubt. Diese Broschüre wird kostenlos abgegeben.
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Medizinische Hilfe > Kinderärztliche Notdienste Universitätsklinik Frankfurt | Theodor-Stern-Kai 7 | 60590 Frankfurt Kinderpoliklinik Haus 32 C | 069/6301-71 70 Mittwoch 16.00 bis 20.00 Uhr, Freitag 18.00 bis 22.00 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertag 9.00 bis 20.00 Uhr Kindernotfallambulanz Klinikum Frankfurt Höchst Gotenstraße 6-8 | 65929 Frankfurt | Ambulanz 069/3106-33 22 Kinderärztlicher Notdienst 069/3106-2375 Samstag, Sonntag und Feiertag 9.00 bis 16.00 Uhr Clementine Kinderhospital | Theobald-Christ-Straße 16 | 60316 Frankfurt 069/94 992-0 Nachts und am Wochenende Kinderchirurgischer Notdienst im Bürgerhospital Nibelungenallee 37-41| 60318 Frankfurt 069/1500-324
> Zahnärztlicher Notfalldienst Telefonische Ansage der diensthabenden Zahnärzte 01805/60 70 11 Universitätsklinik Frankfurt Carolinum Haus 29 A Theodor-Stern-Kai 7 | 60590 Frankfurt | 069/6301-58 77 Montag bis Freitag 17.00 bis 23.30 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertag 9.30 bis 21.30 Uhr
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Klick-Tipps – Nützliche Websites www.kinderkultur-frankfurt.de Frankfurter Flöhe, Frankfurter Leseeule, Veranstaltungskalender www.frankfurt-macht-ferien.de und www.ferienkarussell-frankfurt.de Ferienfreizeiten der Jugendverbände und der Stadt www.frankfurter-kinderbuero.de Kommunale Interessenvertretung für Kinder www.bereitschaftsdienst-hessen.de Ärztliche Bereitschaftsdienste und diensthabende Notapotheken www.kinderschutz-frankfurt.de Beratung rund um den Kinderschutz und Hilfe in akuten Notsituationen www.adressen-in-hessen.de Lageplan und Adressen von Beratungsangeboten, Institutionen und Dienstleistern im sozialen Bereich
Kinderbetreuung Infobörse Kindertagespflege 069/212-36564 www.tagespflegeboerse-frankfurt.de Babysitter- und Tagespflegevermittlung e.V. 069/55 94 05 www.btv-frankfurt.de Notmütterdienst 069/95 10 330 www.notmuetterdienst.de
Weitere wichtige Telefonnummern Nummer gegen Kummer – Kinder und Jugendtelefon 116 111 Kinder- und Jugendschutztelefon 0800/20 10 111 Elterntelefon 0800/111 05 50 Sicherheitstelefon Task Force 069/212- 440 44 Deutscher Kinderschutzbund 069/97 09 01 10 Frauennotruf 069/70 94 94 Frauen helfen Frauen e.V. 069/48 98 65 51 Frauenhaus 06101/483 11 Frauenhaus „die kanne“ 069/631 26 14 und 069/631 18 45 Haus für Frauen und Kinder 069/41 26 79 und 069/41 26 70
Sonstige Hilfen Fundbüro 069/212-424 03 Störungsstelle Mainova Notruf 069/213 88 110 Sperr-Notruf (EC-, Kredit-, Handykarten) 116 116 ADAC-Pannen-Notdienst 0180/222 22 22 | vom Handy: 222 222
... und zu guter Letzt
Zusätzlich zu den Ranzenmarken sind meist Satch, 4you, Dakine, Deuter, Eastpak, Ikon und Coocazoo vor Ort.
In jedem Frühjahr findet mindestens ein Ranzentag in der Frankfurter City, Liebfrauenschule, statt. Der erste Ranzentag im Jahr, der große Frankfurter Ranzentag im Februar, konzentriert sich auf die Einschulung. Eine riesige Auswahl der aktuellen Modelle und Muster sowie geschulte Ranzenberater mit wichitgen und hilfreichen Tipps zur richtigen Ranzenwahl sind vor Ort. Alle wichtigen Ranzenmarken sind vertreten: Scout, McNeill, DerDieDas, Step-by-Step, School-Mood und Ergobag. Die Ranzen können anprobiert, verglichen sowie gekauft und direkt mitgenommen werden. Der zweite Ranzentag, nach Ostern, bietet sowohl Ranzen für die Einschulung als auch Schulrucksäcke für die weiterführende Schule.
Veranstalter der Ranzentage ist koffer24, der Frankfurter Koffer- und Taschenspezialist in der Frankfurter Schäfergasse 50 – genau gegenüber der Liebfrauenschule. Über die Konstabler Wache ist der Ranzentag mit Bus, U- und S-Bahn genau so gut zu erreichen wie mit dem Auto. Im Ladengeschäft finden Sie ganzjährig eine große Auswahl an Ranzen- und Rucksäcken für Schulanfänger und die weiterführende Schule. koffer24 Store Frankfurt Leder-Stoll OHG Schäfergasse 50 I 60313 Frankfurt-City
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