Eltern & Kind in Freiburg 2016

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in Freiburg Wegweiser fßr Eltern – von der Schwangerschaft bis zum Vorschulalter 2016/2017

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Inhaltsverzeichnis

VORWORT

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INHALTSVERZEICHNIS Schwangerschaft & Geburt 4-13

Hallo, ich bin‘s, der Ben. Ich lebe mit meinen zwei Schwestern und meinen Eltern in Freiburg. Meine Schwester Carla ist sieben und meine kleine Schwester ist zwei und heißt Lotti. Von unserer Sorte – also Kindern bis zum Vorschulalter – gibt es in Freiburg fast 14.000. Und deswegen gibt es auch ganz schön viele tolle Sachen für uns, die wir hier machen können. Weißt Du, was mir hier am besten gefällt? Ich finde Ziegen füttern super. Meine Schwester mag lieber Theater spielen, das kann sie schon echt gut. Lotti mag es, wenn wir mit ihr im Kinderwagen spazieren gehen und sie ganz viel sehen kann. Ich kann es kaum erwarten, wenn wir im Sommer wieder draußen schwimmen gehen können. Das ist superklasse! Und wenn ich dann mal endlich in die Schule komme, freue ich mich, wenn ich das alles hier lesen kann! Ich sag euch dann, ob das alles richtig ist, was in dieser Broschüre so steht! Langweilig wird‘s hier bestimmt nicht, es gibt immer wieder was Neues. Und du kannst das jetzt prima nachlesen und alles ausprobieren. Ich wünsche dir viel Spaß dabei!

q Ben

Entwicklung des Babys im Mutterleib | Vorsorgeuntersuchungen | Schwangerenberatung | Mutterschutz | Geburt | Erstausstattung fürs Baby | Vornamen | Gesunder und sicherer Schlaf

Urkunden, Finanzen & Co. 14-17 Behördengänge | Vergünstigungen | Finanzielle Hilfen

Gesundheit 18-25 Die Vorsorgetermine U1 bis U9 | Kinderärzte | Impfungen | Krankheitssymptome deuten und behandeln | Homöopathie | Not- und Krankheitsfälle | Gesunde Zähne

Sicherheit 26-29 Sicherheit im Auto und auf dem Fahrrad | Sicherheit im Haushalt und im Garten | Sicheres Spielzeug

Ernährung 30-34 Stillen und Säuglingsnahrung | Beikost | Trinken

Alltag mit Kindern 34-48 Meilensteine im Kinderleben | Spiel- und Sportangebote | Spielen, malen, kneten, basteln, lesen und Co. | Kindergeburtstag | Kleidung und Schuhe | Mobil mit Nachwuchs | Rat und Hilfe in schweren Zeiten

Kinderbetreuung 48-52 Betreuungsmöglichkeiten für Babys und Kleinkinder – von der Krippe bis zur Leihoma | Wissenswertes rund um den Kindergartenstart

Kultur mit Kindern 53-56 Kulturelle Angebote für Familien mit Kindern

Freizeit mit Kindern 56-67 Spielplätze | Schwimmbäder | Tier- und Freizeitparks | Ausflugsziele | Urlaub

Impressum 67 Nützliche Nummern 68 Telefonnummern, die weiterhelfen


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Schwangerschaft & Geburt

WILLKOMMEN IM LEBEN!

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Faszinierende Entwicklung im Mutterleib Der Schwangerschaftstest zeigt eindeutig positiv – für die meisten werdenden Eltern bedeutet das Freude pur. Und dennoch macht sich Unsicherheit breit: Was ist jetzt zu tun? Was passiert im Mutterleib? Schaffen wir das alles? Was müssen wir beachten, um unserem Kind den bestmöglichen Start ins Leben zu bieten? Und wie geht es dann weiter, wenn das Baby erst mal da ist? Am Ende der 5. Woche schlägt bereits das Herz des wenige Millimeter großen Embryos, ab der 8. Woche ist dies auch im Ultraschall zu sehen. Am Ende der 12. Woche ist der Fötus schon rund 6 cm lang und wiegt ca. 15 g – ein richtiger kleiner Mensch, der sich auf das Leben außerhalb des Mutterleibs vorbereitet. Um Sicherheit von Anfang an zu gewährleisten, begleiten Frauenärzte und/oder Hebammen die werdende Mutter. Bis auf die Ultraschalluntersuchungen können sie alle Vorsorgeuntersuchungen während der Schwangerschaft von ihrer Hebamme machen lassen – dazu gehören Fragen nach der Befindlichkeit der Schwangeren, Gewichts- und Blutdruckmessungen, Urin- und Blutuntersuchungen, Feststellen und Kontrolle der Lage und Größe des Kindes sowie die Kontrolle der Herztöne des Kindes. Für diese Begleitung durch die Schwangerschaft können sie aus-

Tätigkeiten einer Hebamme Betreuung des Kindes nach der Geburt: Körper- und Nabelpflege, Ernährungsberatung und Hilfe bei Blähungen, Blutentnahme für den Stoffwechseltest, Hilfe bei Hautveränderungen und anderen Problemen. Betreuung der Mutter: Beratung bei Kinderwunsch, Hilfe bei Beschwerden oder Wehen ab positivem Schwangerschaftstest, Vorsorgeuntersuchungen, Beratung zu Ernährung, pränataler Diagnostik, Wunschkaiserschnitt, Leben mit dem Neugeborenen und zu jedem anderen Thema rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett, Begleitung bei und nach Fehl- oder Totgeburt, Beratung bei seelischen und körperlichen Veränderungen, Beobachtung und Unterstützung der Rückbildungs- und Heilungsvorgänge, Hilfe beim Stillen und bei Stillproblemen sowie Anleitung zur Rückbildungsgymnastik. Außerdem können Kontakte zu Rückbildungskursen, Stillgruppen, Beratungsstellen, Gesprächskreisen und Selbsthilfegruppen für Frauen und Kinder vermittelt werden. Hebammenkreisverband Freiburg: www.meinehebamme.de Hebammen in Baden-Württemberg: www.hebammen-bw.de

schließlich zum Frauenarzt, ausschließlich zur Hebamme oder abwechselnd zu beiden gehen. In allen Fällen trägt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten. Natürlich finden die werdenden Eltern bei den Untersuchungen Antworten auf die vielen Fragen, die ihnen jetzt durch den Kopf schwirren. Der Arzt/die Hebamme berät zu den Themen Alkohol, Zigaretten und Drogen, gibt Tipps zu Ernährungs- und Verhaltensweisen, die Mutter und Kind jetzt gut tun. Gerade in den ersten Schwangerschaftswochen kämpfen viele Frauen mit klassischen Beschwerden – Übelkeit, Müdigkeit, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen. Alle Untersuchungsergebnisse werden in den Mutterpass eingetragen, den der Frauenarzt/die Hebamme bei der ersten Mutterschafts-Vorsorgeuntersuchung ausstellt. Dieses hellblaue Büchlein ist ein wichtiges Dokument, das werdende Mütter stets bei sich tragen sollten. Hier sind alle Labor- und Untersuchungsergebnisse, persönliche Risiken, die Entwicklung des Kindes und vieles mehr aufgeführt – im Notfall und wenn der Geburtstermin bevorsteht wichtige Daten für Ärzte und Hebammen. Die Vorsorgeuntersuchungen finden anfangs alle 4 Wochen statt, ab der 32. Woche kontrolliert der Arzt/die Hebamme zweiwöchentlich die Entwicklung des Babys. Wird der Geburtstermin überschritten, wird die Schwangere jeden zweiten Tag zur Untersuchung gebeten. Ab der 28. Schwangerschaftswoche wird bei den meisten Ärzten/Hebammen bei jeder Mutterschaftsvorsorgeuntersuchung ein CTG geschrieben – dies dauert etwa 30 Minuten. Während der Schwangerschaft gibt es drei Ultraschalltermine, die von den gesetzlichen Krankenversicherungen empfohlen und vom Frauenarzt durchgeführt werden: > 9.-12. Woche: Der Arzt kontrolliert den Sitz der Fruchthöhle, Bewegungen, Größe und Herztätigkeit des Embryos. Zudem wird hier der errechnete Geburtstermin überprüft. > 19.-22. Woche: Bei diesem Termin werden vor allem die Organe und die Fruchtwassermenge sowie der Sitz des Mutterkuchens kontrolliert. > 28.-30. Woche: Beim dritten Termin liegt das Hauptaugenmerk auf dem Wachstum des Babys.


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Wer möchte, dass der Frauenarzt diese Untersuchungsmethode öfter anwendet, kann dies im Rahmen der Individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL) in Anspruch nehmen. Diese bieten Ärzte ihren gesetzlich krankenversicherten Patienten gegen Selbstzahlung an. Darüber hinaus gibt es weitere Untersuchungen, die von Ärzten (zum Teil auch von den Hebammen) angeboten werden, deren Kosten die gesetzlichen Krankenkassen aber nur zum Teil oder bei bestimmten Indikationen übernehmen. Die Methoden der vorgeburtlichen Diagnostik, deren Ziel das Erkennen von Fehlbildungen und Erkrankungen des Kindes ist, werden ständig weiter entwickelt. Hierzu gibt es umfangreiches Informationsmaterial, auch die Krankenkassen-Berater stehen Rede und Antwort.

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Von der Eizelle zum Baby 1.-8. Woche: 3-4 Tage nach der Befruchtung nistet sich die Eizelle in der Gebärmutter ein. In der 4. Woche ist der Embryo 1,5 bis 3 mm lang, das Herz schlägt, die Organe werden angelegt. In der 5. Woche sind Hände und Füße als Knospen zu erkennen. Am Ende des 2. Monats nehmen die Ohrmuscheln ihre endgültige Form an und der Herzschlag ist im Ultraschall erkennbar. Der Embryo ist vom Schädel bis zum Steiß ca. 3 cm groß. 9.-12. Woche: Das Gesicht ist zu erkennen, die Wirbelsäule entwickelt sich und die Fingernägel beginnen aus dem Nagelbett zu wachsen. In der 12. Woche wiegt der Fötus rund 15 g und misst etwa 6 cm. 13.-16. Woche: Mitte des 4. Monats macht der Fötus eifrig Atemübungen und wird immer lebhafter. In der 16. Woche misst er ca. 14 cm und sein Herz pumpt bereits ca. 25 Liter Blut pro Tag. 17.-20. Woche: Das Baby hat nun einen eigenen Blutkreislauf, wird aber immer noch über die Plazenta und die Nabelschnur von der Mutter mit Nährstoffen versorgt. In der 20. Woche ist das Baby etwa 19 cm lang, die ersten Bewegungen sind zu spüren. Rund 430 g wiegt es nun. 21.-24. Woche: Das Baby kann seine Umwelt akustisch wahrnehmen, es macht Purzelbäume, lutscht am Daumen und trinkt Fruchtwasser. Manchmal spürt man ein regelmäßiges Pochen – es hat Schluckauf. Die Wimpern bilden sich, die Knochen werden allmählich fester. Am Ende des Monats wiegt es rund 820 g bei einer Länge von 23 cm vom Schädel bis zum Steiß.

Einblicke in Babys kleine Welt sind per Ultraschall möglich. Zu diesen Untersuchungen zählt beispielsweise die Suche nach ausreichend vorhandenen Toxoplasmose-Antikörpern. Frauen ab 35 Jahren wird eine Amniozentese (Fruchtwasseruntersuchung) angeboten, die zwischen der 15. und 17. Woche durchgeführt wird. Daneben gibt es die Chorionzottenbiopsie (Gewebeentnahme aus dem kindlichen Anteil des späteren Mutterkuchens, ab der 11. Schwangerschaftswoche) und die Cordozentese (Blutprobe aus der Nabelvene des Fötus, ab der 18. Woche). Per Ultraschall kann der Arzt auch die Dicke der Nackenfalte des Kindes messen (12. bis 14. Woche), zusammen mit dem Alter der Schwangeren lässt sich so ein statistisches Risiko errechnen, ob beim Kind eine der drei häufigsten Chromosomen-Anomalien vorliegt. Ein gleichzeitiger Bluttest liefert zusätzliche Hinweise – zusammen werden diese beiden Untersuchungen ErsttrimesterScreening genannt. Beim Triple-Test wird in der 16. und 17. Woche anhand

25.-28. Woche: Das Baby legt sich eine Fettschicht zu, die es später wärmen soll. Es ist jetzt 25 bis 27 cm lang. Sein Hörsinn entwickelt sich weiter, die Augenlider können sich jetzt öffnen und schließen. 29.-32. Woche: Die Pigmentierung der Augen ist noch nicht abgeschlossen. Deshalb sind sie in dieser Entwicklungsphase zumeist blau. Die endgültige Augenfarbe stellt sich erst ein, wenn die Augen einige Wochen dem Licht ausgesetzt sind. Das Baby wird nun ruhiger, der Platz in der Gebärmutter beengter. Ende des Monats wiegt es etwa 2.200 g. 33.-36. Woche: Das Baby ist nun rund 2.900 g schwer und etwa 34 cm lang vom Schädel bis zum Steiß. 95 Prozent aller Babys gehen nun in Startposition für die Geburt – mit dem Köpfchen nach unten. 37.-40. Woche: Das Baby ist bereit für die Welt „da draußen“. 75 Prozent der Babys kommen übrigens vor dem errechneten Geburtstermin auf die Welt, 20 Prozent lassen sich mehr Zeit.


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dreier Blutwerte die statistische Wahrscheinlichkeit für ein Down-Syndrom oder einen Neuralrohrdefekt errechnet. Zu Beginn der Schwangerschaft wird die Schwangere auf eine Infektion mit Chlamydien hin untersucht. Ein Glukose-Belastungs-Test zwischen der 24. und 28. Woche kann Aufschluss geben, ob die Gefahr einer Schwangerschaftsdiabetes besteht. Bei Verdacht auf Durchblutungsstörungen kommt die Doppler-Sonografie zum Einsatz, bei der der Arzt die Blutgefäße untersucht. Faszinierende Bilder aus dem Mutterleib bietet die 3- oder 4-D-Ultraschalltechnik. Ein entsprechendes Gerät finden Patienten heute immer häufiger in den Arztpraxen. Meist können die werdenden Eltern diese Aufnahmen auf CD gebrannt mit nach Hause nehmen.

ALLTAG MIT BABYBAUCH

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Schwangerenberatung Nicht immer löst eine Schwangerschaft Freude aus. Wenn die finanzielle Situation nicht gerade rosig ist, die Frau mitten in der Ausbildung steckt, der Partner ein Kind nicht akzeptiert, die Partnerschaft schon zerbrochen ist oder die Möglichkeit einer Behinderung besteht, kann sie Ängste, Sorgen und Unsicherheit hervorrufen. Qualifizierte Beratungsgespräche können Lösungsmöglichkeiten aufzeigen und neue Perspektiven eröffnen. Sozialdienst katholischer Frauen | Colombistraße 17 | 79098 Freiburg  0761/296 23-30  www.skf-freiburg.de Diakon. Werk – Schwangerenberatung | Lorettostr. 63 | 79100 Freiburg  0761/368 91-148  www.diakonie-freiburg.de pro familia | Baslerstraße 61 | 79100 Freiburg  0761/29 62 56  www.profamilia.de pro famila Haslach | Melanchthonweg 9b | 79115 Freiburg  0761/453 85 24  www.profamilia.de donum vitae | Leopoldring 7 | 79098 Freiburg  0761/202 30 96  www.donum-vitae-freiburg.de Tipp: Alle Anbieter beraten auch online. Viele Informationen rund um die Schwangerschaft und die ersten Monate mit dem Baby gibt es auch im Internet unter www.schwanger-info.de

Bundesstiftung Mutter und Kind Wenn schon während der Schwangerschaft klar ist, dass nach der Geburt wegen einer Notlage das Geld nicht reichen wird, können sich Schwangere an die Bundesstiftung Mutter und Kind wenden. Der Antrag auf finanzielle Unterstützung wird bei einer regionalen Schwangerenberatungsstelle gestellt. Die Gelder müssen vor der Geburt beantragt werden unter anderem für die Erstausstattung des Kindes, die Weiterführung des Haushaltes, die Wohnung und Einrichtung sowie für die Betreuung des Kleinkindes.  www.bundesstiftung-mutter-und-kind.de

Während dem Mutterschutz gelten andere Regeln Ein Kind ist unterwegs – und wie geht’s jetzt im Alltag weiter? Viele Fragen stellen sich: Wann muss der Chef unterrichtet werden? Darf ich noch nach 22 Uhr arbeiten? Und wie sieht es mit dem Heben von schweren Gegenständen aus? Sobald der Frauenarzt die Schwangerschaft feststellt und die Frau ihren Arbeitgeber von den „anderen Umständen“ unterrichtet, greift das Mutterschutzgesetz. Alle Frauen, die in einem Arbeitsverhältnis stehen, genießen während der Schwangerschaft und nach der Geburt einen besonderen Schutz. Grundsätzlich schützt das Mutterschutzgesetz (MuSchG) die schwangere Frau und Mutter vor Kündigung und in den meisten Fällen auch vor vorübergehender Minderung des Einkommens. Darüber hinaus regelt es, was die Gesundheit der (werdenden) Mutter und des Kindes beeinträchtigen könnte – Arbeitszeiten, Arbeitsbelastung, das Verhalten beim Umgang mit gefährdenden Stoffen und vieles mehr. Wichtig: Die Bescheinigung des Frauenarztes muss dem Arbeitgeber vorgelegt werden. Darin ist der mutmaßliche Tag der Entbindung aufgeführt – und das ist wichtig für den Start der Mutterschutzfrist. Diese beginnt grundsätzlich sechs Wochen vor dem errechneten Geburtstermin und endet regulär acht Wochen, bei medizinischen Frühgeburten und Mehrlingsgeburten zwölf Wochen nach der Entbindung. Bei vorzeitigen Entbindungen verlängert sich die Mutterschutzfrist nach der Geburt um die Tage, die vor der Entbindung nicht in Anspruch genommen werden konnten. Somit haben alle Arbeitnehmerinnen einen Anspruch auf eine Mutterschutzfrist von insgesamt mindestens 14 Wochen. Etwa sieben Wochen vor dem errechneten Entbindungstermin stellt der Frauenarzt ein gelbes Formular aus, mit dem das Mutterschaftsgeld beantragt werden kann. Anspruch darauf haben alle erwerbstätigen Schwangeren, die bei einer gesetzlichen Krankenversicherung freiwillig oder pflichtversichert sind. Nach der Vervollständigung des Formulars wird dieses bei der zuständigen Krankenkasse eingereicht und so der Antrag auf Mutterschaftsgeld gestellt.


Das Mutterschutzgesetz regelt zudem, dass Ärzte ein Beschäftigungsverbot aussprechen können, wenn eine Weiterbeschäftigung das Leben und die Gesundheit von Mutter und Kind gefährden würde. In diesem Fall erhält die werdende Mutter ihren bisherigen Durchschnittsverdienst (Mutterschutzlohn). Auch während der Mutterschutzfristen vor und nach der Geburt sowie für den Entbindungstag sind die Frauen finanziell abgesichert, indem sie Mutterschaftsgeld von der gesetzlichen Krankenkasse plus einen Arbeitgeberzuschuss erhalten. Auch den nicht in der gesetzlichen Krankenkasse versicherten schwangeren Arbeitnehmerinnen muss ohne Kürzung des Arbeitsentgelts die Freizeit für notwendige ärztliche Vorsorgeuntersuchungen, die nur während der Arbeitszeit möglich sind, gewährt werden. Die Mutterschutzfristen und andere mutterschutzrechtliche Beschäftigungsverbote zählen bei der Berechnung des Erholungsurlaubs übrigens als Beschäftigungszeiten, für die anteilig Urlaubstage gewährt werden. Ein bisschen anders sieht es für privat versicherte Schwangere aus – sie erhalten keinen Tagessatz von der Krankenkasse, sondern stattdessen höchstens 210 Euro vom Bundesversicherungsamt. Der Arbeitgeber berechnet seinen Zuschuss aber so, als seien sie gesetzlich versichert und bekämen den üblichen Kassensatz. Unterm Strich erhalten privat Versicherte also etwas weniger als gesetzlich Versicherte. Auch familienversicherte Frauen erhalten höchstens 210 Euro Mutterschaftsgeld. Die wichtigsten arbeitsschutzrechtlichen Bestimmungen: > Der Arbeitgeber muss für werdende Mütter, die bei ihrer Arbeit ständig stehen oder gehen müssen, eine Sitzgelegenheit zum Ausruhen bereitstellen. > Für Arbeitnehmerinnen, die bei ihrer Tätigkeit ständig sitzen, muss der Arbeitgeber Gelegenheit für kurze Unterbrechungen bieten. > Der Arbeitgeber muss für werdende Mütter Liegeräume einrichten. > Werdende Mütter dürfen nicht mit schweren körperlichen Arbeiten und nicht mit Arbeiten beschäftigt werden, bei denen sie schädlichen Einwirkungen von gesundheitsgefährdenden Stoffen oder Strahlen ausgesetzt sind. > Arbeiten, bei denen regelmäßig Lasten von mehr als 5 kg oder gelegentlich Lasten von 10 kg von Hand gehoben oder befördert werden müssen, dürfen werdende Mütter nicht ausführen. > Akkord- und Fließarbeit sind verboten. > Werdende Mütter dürfen – von Ausnahmen abgesehen – nicht mit Mehrarbeit (über 8,5 Stunden pro Tag oder 90 Stunden in 2 Wochen), nicht in der Nacht zwischen 20 und 6 Uhr und nicht an Sonn- und Feiertagen beschäftigt werden. Weitere Informationen zum Mutterschutzgesetz, den Leistungen der Krankenkassen und zum Mutterschaftsgeld erhalten Sie beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unter www.bmfsfj.de.

Das Baby isst und trinkt mit! Alles was das Baby für seine Entwicklung benötigt, kann es nur über die Mutter bekommen. Auf die richtige und ausgewogene Ernährung sollte also jetzt besonders geachtet werden. Ganz oben auf dem Speiseplan steht Eiweiß, gefolgt von Vitaminen, vor allem B-Vitamine, Vitamin C, A und D. An dritter Stelle stehen Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium und Kalzium. Ebenfalls erhöht ist der Bedarf an Jod, Phosphor und Fluor. Wichtig ist zudem eine ballaststoffreiche Ernährung, um den in der Schwangerschaft trägeren Darm auf Touren zu bringen. Schon vor der Schwangerschaft ist die Einnahme von Folsäure sinnvoll. Verzichten sollten Schwangere auf rohe Eier, rohes und geräuchertes Fleisch, rohe Milch und Rohmilchkäse, Alkohol, Innereien und Waldpilze. Nur in Maßen sollte Kaffee und schwarzer Tee genossen werden.


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„SICHERHEIT UND INDIVIDUALITÄT“

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Die moderne Geburtshilfe Auch wenn die Geburt noch in weiter Ferne scheint, machen sich Eltern heute frühzeitig Gedanken über den Geburtsvorgang und die damit verbundenen Fragestellungen. Fragen an Prof. Dr. Dirk Watermann, Chefarzt der Frauenklinik am Ev. Diakoniekrankenhaus in Freiburg: Herr Prof. Dr. Watermann, was sollten werdende Mütter bei der Wahl der Geburtsklinik beachten? Bei dieser Entscheidung spielt die Kompetenz der Ärzte, Hebammen und des Pflegepersonals ebenso eine Rolle wie die Erreichbarkeit der Klinik und die Atmosphäre, die dort herrscht. Natürlich ist auch die Empfehlung des eigenen Frauenarztes sehr wertvoll. Individuelle Betreuung und menschliche Zuwendung sind ebenso wichtig wie das Betreuungsangebot im Fall von Komplikationen. Selbst bei einer termingerechten Entbindung nach problemloser Schwangerschaft kann eine Situation entstehen, in der die Mutter oder das Kind schnell ärztliche Hilfe benötigen. Weiterhin halte ich für wesentlich, dass der jungen Familie nach der Geburt ausreichend Zeit zum Kennenlernen bleibt. Hier sind die ersten Stunden entscheidend und Störungen durch Routineabläufe im Krankenhaus sollten in dieser Zeit möglichst unterbleiben. Nach der Geburt ist eine qualifizierte Unterstützung im Wochenbett sehr wichtig, insbesondere eine gute Still-Anleitung durch ausgebildete Kräfte. Häufig beginnen die Probleme erst, wenn die Familie wieder zu Hause ist: Hier sollte auf entsprechende Unterstützungsmöglichkeiten geachtet werden, z.B. Stillkurse oder Stillgruppen. Gebären heute – was hat sich verändert? Welche Möglichkeiten haben die werdenden Mütter heute? Die Geburt ist für jede Frau und jedes Elternpaar ein bedeutendes und sehr persönliches Ereignis. Heute legen wir Wert auf eine selbstbestimmte Geburt in „Sicherheit und Geborgenheit“ mit möglichst geringen Eingriffen in den natürlichen Geburtsablauf. Die Gebärende entscheidet selbst, ob sie ihr Baby „klassisch“ im Liegen oder aber im Sitzen, in der Hocke, im Vierfüßlerstand oder im Wasser zur Welt bringen möchte. Unsere Kreißsäle verfügen hierzu über unterschiedlichste Ausstattungen mit variablen Geburtsbetten, partnertauglichen Geburtsinseln, Entbindungswannen, Gebärhockern, Pezzibällen, Sprossenwände und Hängeschlaufen. Ist bei einer Steißlage des Kindes heute immer ein Kaiserschnitt notwendig? Leider sind in den letzten Jahrzehnten viele Kenntnisse zur Leitung einer Geburt verloren gegangen. Dieser Wissensverlust hat zusammen mit ökonomischen und juristischen Zwängen zu einem Anstieg der Kaiserschnittentbindungen

geführt. Ein Kind kann aus Beckenendlage genauso sicher geboren werden, wie andere Kinder auch. Voraussetzung ist, dass Mutter und Kind vor der Geburt durch einen erfahrenen Geburtshelfer untersucht werden und während der Geburt ein ausreichend erfahrenes und geschultes Team anwesend ist. Wir haben in den letzten Jahren weit über einhundert Kinder aus Steißlage auf natürlichem Wege zur Welt gebracht. Hierbei konnten wir die Ergebnisse internationaler Studien bestätigen, dass unter diesen Bedingungen die Kinder keinen zusätzlichen Gefahren ausgesetzt und die Mütter deutlich weniger belastet sind.

Prof. Dr. Dirk Watermann

Und wenn die Schmerzen während der Geburt überhand nehmen? Welche Möglichkeiten haben die Frauen dann? Eine gute Geburtsvorbereitung und Kenntnisse über den Ablauf der Geburt vermeiden Ängste und lassen die Schmerzen besser ertragen. Wir empfehlen vor der Geburt die Teilnahme an einem Geburtsvorbereitungskurs. Unter der Geburt macht sich eine Begleitung durch den Partner oder eine andere Vertrauensperson sowie eine kompetente Unterstützung durch Hebamme und Geburtshelfer sehr positiv bemerkbar. Darüber hinaus gibt es viele schmerzlindernde Methoden wie Entspannungs- und Atemtechniken, Bäder, Massagen, Akupunktur, Homöopathie, Medikamente und örtliche Betäubungsverfahren, z.B. Pudendusblock oder Periduralanästhesie. Da die Wahrnehmung der Wehen sehr unterschiedlich ist, muss auch die Wahl des schmerzlindernden Verfahrens individuell erfolgen. Es gibt aber auf dem Weg zur Geburt für jede Etappe und für jede Frau hilfreiche Mittel und Methoden. Was halten Sie von Wunschkaiserschnitten? Als Arzt empfehle ich einen Kaiserschnitt nur, wenn es eine medizinische Notwendigkeit dafür gibt, wie etwa Auffälligkeiten beim Kind oder der Mutter, durch die eine natürliche Geburt erschwert oder unmöglich würde. Wenn eine werdende Mutter sich sehr vor der Anstrengung und den Schmerzen einer natürlichen Geburt fürchtet, versuche ich im Gespräch auf diese Ängste einzugehen und über alle Vor- und Nachteile beider Methoden aufzuklären. Ein Kaiserschnitt ist eine Operation und birgt nicht nur für die Mutter, sondern auch für den Säugling Gefahren. Letztendlich ist es aber die individuelle Entscheidung einer jeden Frau, wie sie ihr Kind auf die Welt bringen möchte.


JETZT GEHT’S LOS!

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Keine Angst vor der Geburt Lange Wochen des Wartens, Bangens und Hoffens liegen hinter den werdenden Eltern. Für die Mutter wird die letzte Zeit vor der Geburt immer beschwerlicher – der Bauch engt die Bewegungsfreiheit ein, das zusätzliche Gewicht belastet. Rückt der Geburtstermin in greifbare Nähe, werden die Eltern immer nervöser. Gut dran sind all die, die Ruhe bewahren und sich von allen möglichen kursierenden („Horror-“)Geschichten nicht verunsichern lassen. Jede Mutter erlebt die Geburt anders: Die eine spürt drei, vier Tage ständig leichte Wehen, ehe sie regelmäßiger und stärker werden und zur Fahrt ins Krankenhaus oder ins Geburtshaus mahnen. Die andere erlebt einen Blasensprung mit anschließenden Wehen direkt im Fünf-MinutenAbstand. Für die eine Mutter fühlen sich Wehen wie Rückenschmerzen an, eine andere vergleicht sie mit einer Schmerzwelle, die sich im ganzen Körper ausbreitet. Es gibt nichts zu beschönigen: Wehen tun weh! Und dennoch ist für die meisten Frauen das Erlebnis Geburt einmalig, ganz besonders und eine Zeit höchsten Glücks – wenn sie das kleine Wunder, ihr Kind, endlich in den Armen halten dürfen! Frühzeitig sollten sich die werdenden Eltern Gedanken machen, wo der Nachwuchs das Licht der Welt erblicken soll. Eine Klinik bietet die Gewissheit, dass im Notfall sofort medizinische Hilfe für Mutter und Kind bereitsteht. Verläuft die Geburt ohne Komplikationen sind die Hebammen die wichtigsten Ansprechpartnerinnen und Begleiterinnen im Kreißsaal. Erst wenn es in die Austreibungsphase geht, ist in der Regel ein Arzt anwesend. In vielen Geburtskliniken gibt es auch Beleghebammen – freiberufliche Hebammen, die Kreißsaal sowie ärztliche und pflegerische Leistungen am Tag der Geburt nutzen können. Der Vorteil für die werdenden Eltern liegt darin, dass sie die Hebamme im Verlauf der Schwangerschaft schon kennen gelernt haben und dass sie während des gesamten Geburtsverlaufs und auch danach von ihr betreut werden. Sind eine Neugeborenen-Intensivstation und eine Kinderklinik an die Geburtsklinik angeschlossen, spricht man von einem Perinatalzentrum. So ist die größtmögliche medizinische und technische Sicherheit gewährleistet, weshalb etwa Früh- oder Risikogeburten hier am besten aufgehoben sind. Kaiserschnitte und schulmedizinische Schmerzbehandlung sind in der Klinik ebenfalls jederzeit möglich. Und nach der Geburt können sich die frisch gebackenen Mütter auf der Wöchnerinnenstation von der Geburt erholen. In Freiburg stehen drei Geburtskliniken zur Auswahl. Das Angebot an Kursen und Informationsveranstaltungen dieser Kliniken umfasst u.a. Infoabende mit Führungen durch Wochenstation und Kreißsaal, Geburtsvorbereitungs- und Säuglingspflegekurse, Hebammensprechstunden, Stillbe-

Marienstraße 17 (beim „Krokodil“) 79098 Freiburg Tel.: 0761-356 60 Mo bis Fr: 10–19 Uhr Sa: 10–18 Uhr

Ihr Babyfreundliches Krankenhaus

Elternschule mit Kursangebot und Onlineanmeldung

Hebammensprechstunde

Stillberatung, 24-Stunden Still-Hotline

Familienorientierte Geburtshilfe in ansprechender Kreißsaallandschaft

Moderne Wochenstation mit Buffetraum

NEU

Babyphonefunktion

DIAKONIE APP: „GEBURT + BABY“

Babyphonefunktion Aktuelle Babygalerie Rückbildungsgymnastik mit Videos Einschlafmelodien für Ihr Baby

Evangelisches Diakoniekrankenhaus Wirthstraße 11 79110 Freiburg

FAQs: Fragen und Antworten rund um Ihr Neugeborenes 24-Stunden Stillhotline Kostenlos im App-StoreSM

geburt@diak-fr.de

www.diakoniekrankenhaus.de


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ratung, Rückbildungsgymnastik, Wochenbettnachsorge und Babymassagekurse. Es empfiehlt sich, frühzeitig Kontakt mit Ihrer Wunschklinik aufzunehmen; einerseits, um die für Sie in Frage kommenden Kurse buchen zu können, andererseits um die bevorstehende Geburt in der Klinik anzumelden und die Aufnahmeformalitäten im Vorfeld zu erledigen. Gerade bei so genannten Risikoschwangerschaften ist die Vorstellung in einem Perinatalzentrum sinnvoll, damit bereits im Vorfeld Fragen geklärt werden können und bei der Geburt im Ernstfall ein Kinderarzt sofort anwesend ist. Ist der „Papierkram“ erledigt, können sich die werdenden Eltern ganz aufs Wesentliche – die Geburt – konzentrieren. Bei der Geburt im Krankenhaus werden die Paare in der Regel von angestellten Hebammen betreut. Möglich ist es nach Rücksprache jedoch häufig auch, eine freiberufliche Hebamme als Beleghebamme zur Geburt mit in die Klinik zu bringen. Dies sollten Sie im Vorfeld abklären. Klinik für Geburtshilfe und Perinatologie des Universitätsklinikums Freiburg Hugstetter Straße 55 | 79106 Freiburg  Schwangerenambulanz: 0761/270-31580  Kreißsaal: 0761/270-30560  Pränataldiagnostik: 0761/270-31840  www.uniklinik-freiburg.de Frauenklinik des Evangelischen Diakoniekrankenhauses Wirthstraße 11 | 79110 Freiburg  Terminvergabe: 0761/1301-247  Frauenklinik: 0761/1301-244  Elternschule: 0761/1301-654  frauenklinik@diak-fr.de  www.diakoniekrankenhaus.de Abteilung für Geburtshilfe und Perinatologie – Perinatalzentrum im St. Josefskrankenhaus Sautierstraße 1 | 79104 Freiburg  Sekretariat: 0761/2711-2601  Kreißsaal: 0761/2711-2630  Notfälle: 0761/2711-5152  www.rkk-klinikum.de Wem eine Klinikgeburt zu technisch scheint, der ist in einem Geburtshaus gut aufgehoben. Hier können Schwangere ihr Kind auf möglichst natürliche Weise, also weitgehend ohne medizinische Hilfe mit viel menschlicher Zuwendung zur Welt bringen. In Geburtshäusern herrscht meist eine eher familiäre Atmosphäre, eine Notfallausrüstung steht natürlich bereit und die Zusammenarbeit mit umliegenden Kliniken bietet Sicherheit für den Ernstfall. Geburtshäuser haben keine Wochenstation, das heißt, dass Mutter,

Vater und Kind etwa drei bis vier Stunden nach der Entbindung wieder nach Hause gehen. Die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen die eigentlichen Hebammenleistungen sowie die Betriebskosten im Geburtshaus. Trotzdem können Kosten auf die werdenden Eltern zukommen – beispielsweise für die Rufbereitschaft der Hebamme um den errechneten Geburtstermin. Im ausführlichen Beratungsgespräch mit den Hebammen erfahren Eltern alles Wissenswerte. Auch die Krankenkassen beraten ihre Versicherten. Geburtshaus Mayenrain Zur Bitzenmatte 4 | 79249 Merzhausen  0761/707 59 08  www.mayenrain.de Immer mehr Eltern setzen auf eine Hausgeburt. In gewohnter Umgebung kann das Baby zur Welt kommen, wenn die werdende Mutter und das Kind im Bauch gesund sind und die Schwangerschaft problemlos verlaufen ist. Die modernen Geräte der Hebammen und deren große Erfahrung geben den Eltern Sicherheit. Beratung dazu bieten die Hebammen. Hebammen sind wertvolle Helfer bei der Geburt. Sie können Vorsorgeuntersuchungen übernehmen und stehen während der Geburt und auch danach im Wochenbett und die gesamte Stillzeit hindurch den frisch gebackenen Müttern mit Rat und Tat zur Seite. Auch die Rückbildungsgymnastik ist Aufgabe der Hebammen. Viele Hebammen wenden alternative Willkommen kleiner Mensch!


Ihre Familie: bei uns in guten Händen

Die Erstausstattung fürs Baby Kleidung

Pflege

5-6 Bodys (in der Größe 50, 56 oder 62) 5-6 Langarmshirts oder leichte Pullis, Hemdchen und Jäckchen 4 Strampler (in 50, 56 oder 62) 2 Paar Söckchen, 1-2 Paar warme Socken, 1-2 Strumpfhosen 4 Schlafanzüge (Größe 50, 56 oder 62) 2 Mützen (dick und dünn) 1 Ausfahrgarnitur (je nach Wetter) Spucklätzchen

Wickelkommode oder Wickelaufsatz für die Wanne Wickelauflage mit abwaschbarer oder abnehmbarer Auflage Windeleimer mit Deckel Windeln Mullwindeln oder Moltontücher (als Spucktücher und Unterlage) Pflegemittel (Wundschutzcreme, Feuchttücher, Babyöl) Badetücher Babybadewanne oder Badeeimer Badethermometer Waschhandschuh Bürste/Kamm Fieberthermometer Baby-Nagelschere eventuell Babywaage eventuell Heizstrahler

Schlafen Kinderbett, Stubenwagen oder Wiege mit Matratze und Laken Schlafsack Babyphon Wärmeflasche/Kirschkernkissen Nachtlicht Spieluhr Schnuller Ernährung Stillkissen Stilleinlagen 6 Milchfläschchen aus Glas oder Kunststoff mit Saugern, Größe 1 Teefläschchen mit Teesauger Baby-Anfangsnahrung Flaschenbürste Babykostwärmer Wasserkocher Sterilisator Thermobox/Thermoflasche Lätzchen

Unterwegs Kinderwagen mit Innentasche und Decke oder Fußsack, Regenschutz, Sonnenschirm und Wagennetz Tragetuch/-sack Wickeltasche im Auto: Babyschale mit ECEPrüfnorm (mind. ECE 44/03; bis 13 kg, 0 bis etwa 15 Monate) Spielen waschbare Stofftiere Greifringe Krabbeldecke Spieltrapez

Wenn Sie uns brauchen ... Q Bei Ausfall der haushaltsführenden Person Q Bei Krankheit Q Während einer Kur u. a. … sind wir für Sie da Vorübergehende Unterstützung Haushaltsführung Q Kinderbetreuung u. a. Q Q

Bei Fragen, auch zur Kostenübernahme oder Terminplanung, wenden Sie sich bitte an uns: Haus- und Familienpflege, Komturstraße 36 in Freiburg, Telefon (07 61) 503 49 38, familienpfl ege@caritas-freiburg.de

Neben der Blauen Brücke am Hbf · Schnewlinstr. 4

Mobilität mit Kindern ist unser Fachgebiet Top Kinderwagen, Reboarder, arder, Autositze, Fahrradanhänger, nger, Hochstühle und vieles mehr ehr

Eine Auswahl einiger unserer Marken:

www.familienbande-freiburg.com


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Schwangerschaft & Geburt

Top Ten der Vornamen – 2015 In den Wochen und Monaten vor der Geburt ist für die Eltern meist die spannende Frage: Wie soll der Sprössling heißen? Das Vornamensrecht, das durch eine Verwaltungsvorschrift geregelt ist, billigt den Eltern sogar ein Namenserfindungsrecht zu. Lehnt ein Standesbeamter einen Namen jedoch ab, muss die Namensgebung vielleicht vor Gericht geklärt werden. Als Richtlinie dient das „Internationale Handbuch der Vornamen“ des Standesamtsverlags. Darin sind über 65.000 Namen aufgeführt. MÄDCHEN Freiburg Deutschland 1. Mia Mia 2. Sophia Emma 3. Anna Hannah 4. Emilia/Lea Sophia 5. Emma Anna 6. Mila Emilia 7. Lina/Marie Lina 8. Amelie Marie 9. Hanna Lena 10. Sophie Mila

JUNGEN Freiburg Deutschland 1. Maximilian Ben 2. David Jonas 3. Jakob Leon 4. Jonas Elias 5. Lukas/Paul Finn 6. Ben/Felix/Finn Noah 7. Leon Paul 8. Elias/Luis Luis 9. Luca Lukas 10. Noah Luca

Quellen: Standesamt Freiburg/www.beliebte-vornamen.de

Behandlungsmethoden wie Akupunktur, Homöopathie und Lasertherapie zur Schmerz- und Beschwerdenbehandlung vor, während oder nach der Geburt an, um Mutter und Kind zu schonen. Empfehlenswert ist es, schon frühzeitig mit einer Hebamme Kontakt aufzunehmen. Zum einen sollte sich die werdende Mutter mit ihr gut verstehen und auf einer Wellenlänge liegen. Zum anderen ist es manchmal gerade in Urlaubszeiten gar nicht so einfach, eine Hebamme mit freien Terminen zu finden. Die Besuche der Hebamme werden von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt. Während der Schwangerschaft kann die Hebamme ca. ein- bis zweimal monatlich kommen (bei Bedarf öfter), nach der Geburt sieht die gesetzliche Regelung in den ersten 8 Wochen bis zu 26 Hausbesuche vor (bei Bedarf mehr). Diese Betreuung kann bis zum Ende der Stillzeit wahrgenommen werden. Bei Still- oder Ernährungsproblemem kann sie noch weitere acht Mal kontaktiert werden. Die Stillbetreuung, Geburtsvorbereitungskurse und Rückbildungskurse werden ebenfalls von den gesetzlichen Krankenkassen gezahlt. Jede Frau kann sich direkt an eine Hebamme wenden. Privatversicherte müssen sich bei ihrer Krankenkasse informieren.

Bitte nicht schütteln! Das Baby schreit andauernd, spuckt die Milch wieder aus, schläft kaum und ist permanent unzufrieden. Die Wäscheberge wachsen bis zur Decke, man hat es wieder nicht vor 14 Uhr geschafft zu frühstücken und Duschen und Schlafen sind zum Luxus geworden. Die erste Zeit mit Kind ist manchmal anstrengend. Da steigt das Risiko, dass die Nerven irgendwann blank liegen und man sich zu einer unüberlegten Handlung hinreißen lässt, um das Baby irgendwie still zu bekommen. Bitte schütteln Sie in solchen Stresssituationen niemals ihr Kind! Das kann schwere Verletzungen verursachen. Mediziner sprechen vom „Shaken-Baby-Syndrom“, zu deutsch Schütteltrauma. Dieses wird durch Schütteln des meist an Brustkorb, Schultern oder Armen gehaltenen Kindes verursacht. Dabei schlägt der Kopf des Kindes ungeschützt hin und her. Das Gehirn ist noch zart und verletzlich. Durch das Schütteln kommt es zu Einrissen in den Blutgefäßen. Diese Blutungen können zu schweren bleibenden Schäden führen wie Sehstörungen bis zur Blindheit oder Nervenschäden mit der Folge einer geistigen oder körperlichen Behinderung, im schlimmsten Fall sogar zum Tod. Wenn Sie spüren, dass Sie an Ihre Grenzen kommen, dann legen Sie das Kind vorsichtig in sein Bettchen und versuchen, etwas Distanz zu bekommen. Manchmal hilft auch ein Gespräch mit einer Vertrauensperson.


Schwangerschaft & Geburt

GESUNDER UND SICHERER SCHLAF

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So fühlen sich Babys wohl

Gerade in den ersten Wochen „tut“ das Baby noch nicht viel – trinken, schlafen und verdauen sind die Hauptthemen für den kleinen Erdenbürger. Und dennoch sind die frischgebackenen Eltern fast 24 Stunden mit der Pflege des Sprösslings beschäftigt. Zur sichersten Schlafposition des Babys informiert Sie der Kinderarzt im Krankenhaus oder bei der U2 ausführlich. Vorweg: Ein sich stets wiederholendes Zu-Bett-Geh-Ritual und ein fester Rhythmus erleichtern vielen Babys und Kindern den Übergang zur Schlafenszeit und geben ihnen Sicherheit. Für die richtige Umgebung gilt: Das Kind schläft im gesamten ersten Lebensjahr am besten im eigenen Bettchen im Schlafzimmer der Eltern. Das Bett sollte rundum gut belüftet sein, von der Verwendung von Nestchen oder Himmel wird heutzutage abgeraten. Die Gitterstäbe am Bett müssen einen geringen Abstand (4,5 bis 6,5 cm) aufweisen, so dass das Baby nicht mit dem Kopf dazwischen stecken bleiben kann. Ecken und Kanten müssen abgerundet sein, es sollen keine Schrauben hervor-

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stehen. Im Bett sollte eine feste, glatte und luftdurchlässige Matratze liegen – Kissen, Decken, Felle oder Nestchen sind tabu, erläutert die Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung (BzGA). 16 bis 18° C Raumtemperatur sind optimal zum Schlafen, das Kind liegt am sichersten in einem Schlafsack auf dem Rücken. Nimmt das Kind einen Schnuller, sollte es diesen zu jedem Schlaf bekommen. Wichtig ist zudem eine rauchfreie Umgebung. Wer all diese Maßnahmen berücksichtigt, kann das Risiko des Plötzlichen Kindstodes deutlich minimieren. Mediziner sprechen vom plötzlichen Kindstod (Sudden infant death syndrome; kurz SIDS), wenn ein zuvor gesundes Kind vollkommen unerwartet im ersten Lebensjahr stirbt und sich keinerlei Erklärung dafür finden lässt. Laut Statistischem Bundesamt waren in Deutschland 2013 insgesamt 152 Kinder betroffen. Ausreichend Schlaf hat auch ganz andere Vorzüge: Eine US-amerikanische Studie, die 17 Untersuchungen zum Thema Kinderschlaf und Übergewicht analysierte, kam zu dem Schluss, dass ausreichender und tiefer Schlaf bei Kindern offenbar das Risiko für Fettleibigkeit mindern kann. Die Wissenschaftler geben als optimale Richtwerte an, dass Kinder unter fünf Jahren mindestens elf Stunden pro Tag/Nacht und Kinder zwischen fünf und zehn Jahren etwa zehn Stunden pro Nacht schlafen sollten.


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Urkunden, Finanzen & Co.

URKUNDEN, FINANZEN & CO.

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Anträge und finanzielle Hilfen nach der Geburt Die Anstrengungen der Geburt sind geschafft, nun steht die Anmeldung des Kindes beim Standesamt und das Ausfüllen einiger Antragsformulare auf dem Programm. Denn nur so erhalten Eltern mögliche finanzielle Unterstützungen von Stadt, Land und Bund.

Geburtsbeurkundung Die Geburt eines Kindes in Freiburg muss beim Standesamt zur Beurkundung angezeigt werden. Die Freiburger Geburtskliniken nehmen den Eltern diese Anzeigepflicht ab. Dafür müssen Sie alle Unterlagen, die das Standesamt zur Beurkundung der Geburt braucht, mit in die Klinik nehmen. Wenn Sie keine Papiere dort abgeben, wird die Klinik die Geburt Ihres Kindes ohne die nötigen Unterlagen innerhalb einer Woche gegenüber dem Standesamt anzeigen. In diesem Fall müssen Sie sich selbst um die weiteren Formalitäten beim Standesamt kümmern. Die Beurkundung der Geburt eines Kindes ist gebührenfrei. Sie erhalten kostenlos je eine Geburtsbescheinigung für die Beantragung von Kindergeld, für die Elterngeldstelle und für die Krankenkasse (Mutterschaftshilfe). Bitte beachten Sie, dass diese Bescheinigungen nur einmal ausgestellt werden und zweckgebunden sind. Für private Zwecke (z.B. zur Vorlage

beim Arbeitgeber, für die Eröffnung eines Kontos oder für das Stammbuch) können Sie folgende kostenpflichtigen Urkunden erwerben: Geburtsurkunden in DIN A 4 Format oder Geburtsurkunden in DIN A 5 (Stammbuchformat) oder Internationale Geburtsurkunden. Die Gebühr für diese Urkunden beträgt zurzeit jeweils 12 Euro. Hinweis: Stehen Vornamen oder Familienname des Kindes bei der Anzeige der Geburt noch nicht fest, muss dies dem Standesamt innerhalb eines Monats nachgemeldet werden. Das Standesamt Freiburg bietet einen Benachrichtigungsservice an: Sie können sich z.B. per SMS oder E-Mail benachrichtigen lassen, sobald die Urkunden für Ihr Kind abholbereit sind. Für Fragen wegen der erforderlichen Unterlagen bei der Geburtsanmeldung können Sie sich vorab unter  www.freiburg.de/standesamt unter der Rubrik „Geburten/Vaterschaftsanerkennungen“ informieren oder sich direkt beim Standesamt erkundigen. Die Vaterschaft kann nach Terminvereinbarung schon vor der Geburt des Kindes bei jedem Standesamt, Jugendamt oder Notar anerkannt werden. Die Mutter muss der Anerkennung zustimmen. Anschließend kann auch das Sorgerecht mit dem Vater geteilt werden. Diese Sorgerechtserklärung ist beim Jugendamt oder einem Notar möglich. Das Standesamt empfiehlt den werdenden Eltern, sich schon vor Geburt des Kindes über die notwendigen Dokumente für die Geburtsanmeldung zu informieren, um gegebenenfalls fehlende Unterlagen frühzeitig besorgen zu können. Standesamt Freiburg Rathausplatz 2-4 | 79098 Freiburg  0761/201-3172, -3173, -3174  standesamt@stadt.freiburg.de

Kindergeld

Das macht fröhlich: Familien mit Kindern erhalten finanzielle Unterstützung und Vergünstigungen von Stadt, Land und Bund.

Grundsätzlich besteht für alle Kinder ab der Geburt bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres Anspruch auf Kindergeld. Auch darüber hinaus kann unter bestimmten Voraussetzungen das Kindergeld weiter gezahlt werden, längstens jedoch bis zum 25. Lebensjahr. Für das erste und zweite Kind erhalten Sie monatlich 190 Euro, für das dritte Kind 196 Euro und für das vierte und jedes weitere Kind monatlich 221 Euro. Bei der Beantragung bei der zuständigen Familienkasse muss die eigene Steueridentifikationsnummer sowie die Steueridentifikationsnummer des Kindes angegeben werden. Die Anträge können Sie direkt dort anfordern oder unter  www.familienkasse.de downloaden. Diese sind ausgefüllt, unterschrieben und zusammen mit der Geburtsurkunde bzw. -bescheinigung an die Familienkasse zu schicken. Kindergeld wird rückwirkend für bis zu vier Jahre ausgezahlt. Familienkasse Freiburg | Lörracher Straße 16a | 79115 Freiburg  0800/4 5555 30 (gebührenfrei)


Kinderzuschlag Wer über ein geringes Einkommen verfügt und mit Kindern in einem Haushalt lebt, kann Kinderzuschlag beantragen. Als Maßstab für die Zuteilung gilt, dass Vater und Mutter zwar für ihr eigenes Existenzminimum sorgen können, nicht aber für das der Kinder. Eltern, die den Kinderzuschlag beziehen, können neben der Geldleistung von maximal 140 Euro (ab 01.07.2016: max. 160 Euro) für ihre Kinder auch Leistungen für Bildung und Teilhabe erhalten. Der Kinderzuschlag wird wie das Kindergeld bei der Familienkasse Freiburg beantragt und wird mit dem Kindergeld ausgezahlt. Familienkasse Freiburg | Lörracher Straße 16a | 79115 Freiburg  0800/4 5555 30 (gebührenfrei)  familienkasse-freiburg@arbeitsagentur.de

Elterngeld Elterngeld bekommen Erwerbstätige, Beamte, Selbstständige und erwerbslose Elternteile, Studierende und Auszubildende, Adoptiv-Eltern, Pflegeeltern und in Ausnahmefällen auch Verwandte dritten Grades. Das Elterngeld ist also allen Eltern garantiert, auch wenn sie vor der Geburt nicht berufstätig waren. Wer jedoch nach der Geburt eines Kindes mehr als 30 Stunden pro Woche arbeitet, hat keinen Anspruch auf Elterngeld. Das Elterngeld wird in Höhe von 67 Prozent des in den zwölf Kalendermonaten vor dem Monat der Geburt des Kindes durchschnittlich erzielten monatlichen Einkommens aus Erwerbstätigkeit bis zu einem Höchstbetrag von 1.800 Euro monatlich für volle Monate gezahlt. Bei einem Nettoeinkommen von mehr als 1.200 Euro wird das Elterngeld in Stufen von 67 auf 65 Prozent gekürzt. Das Elterngeld beträgt für nicht erwerbstätige Elternteile mindestens 300 Euro monatlich. Gering verdienende Eltern werden zusätzlich unterstützt. Liegt das bereinigte Nettoeinkommen eines betreuenden Elternteils vor der Geburt des Kindes unter 1.000 Euro monatlich, so wird die Ersatzrate in kleinen Schritten von 67 Prozent auf bis zu 100 Prozent erhöht. Es empfiehlt sich, den Antrag auf Elterngeld zeitnah nach der Geburt des Kindes zu stellen, da die Zahlungen rückwirkend nur für die letzten drei Monate geleistet werden. Elterngeld wird zusätzlich zum Kindergeld ausgezahlt. In den ersten zwei Monaten nach der Geburt wird es mit dem Mutterschaftsgeld verrechnet. Wer kein Mutterschaftsgeld erhält, bekommt von Anfang an Elterngeld. Arbeitnehmerinnen erhalten in den meisten Fällen erst ab dem dritten Monat Elterngeld, da die Mutterschutzleistungen ihres Arbeitgebers und ihrer Krankenkasse in den ersten beiden Monaten nach der Geburt meist höher sind. Anschließend haben sie noch höchstens zehn Monate Anspruch auf Elterngeld. Das Elterngeld wird an Vater und Mutter für 14 Monate gezahlt, beide können den Zeitraum frei untereinander aufteilen. Ein Elternteil kann höchstens zwölf Monate allein nehmen, zwei weitere Monate sind als Option für


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Urkunden, Finanzen & Co.

den anderen Partner reserviert. Lebt der anspruchsberechtigte Elternteil mit einem weiteren Kind unter drei Jahren oder mit zwei weiteren Kindern unter sechs Jahren in einem Haushalt, wird das errechnete Elterngeld um 10 Prozent, mindestens jedoch um 75 Euro erhöht. Neu eingeführt wurde das Elterngeldgeld-Plus. Es steht Eltern zu, deren Kind nach dem 1. Juli 2015 geboren wurde und soll Müttern die frühzeitige Rückkehr in den Beruf ermöglichen. Statt wie bisher für 14 Monate gibt es nun die Möglichkeit, für 28 Monate Elterngeld-Plus zu beziehen – allerdings ist das dann nur halb so hoch. Außerdem wurden neue Bonusmonate eingeführt. Wenn beide Elternteile mindestens vier Monate gleichzeitig 25 bis 30 Stunden pro Woche in Teilzeit arbeiten, gibt es einen Partnerschaftsbonus und das Paar kann bis zu 36 Monate Elterngeld beziehen. Elterngeld wird bei der Landesbank in Karlsruhe beantragt. Die Formulare hierzu sind im Rathaus, Rathausplatz 2-4 oder beim Bürgerservice in der Basler Straße 2 erhältlich oder direkt als Download auf der Homepage der Landesbank. Die ausgefüllten Anträge schickt man direkt an die Landesbank zurück. Landesbank Familienförderung | 76113 Karlsruhe  0800/66 45 471 (gebührenfrei)  www.l-bank.de  familienfoerderung@l-bank.de

Achtung: Das Elterngeld selbst ist steuerfrei, es unterliegt aber dem Progressionsvorbehalt. Für das Einkommen des Ehepaars ist also ein höherer Steuersatz zu zahlen. Er entspricht dem Satz, der zu zahlen wäre, wenn auch das Elterngeld als Einkommen gewertet würde. Dieser Sachverhalt wird beim Lohnsteuerabzug jedoch nicht berücksichtigt. Durch die Wahl der richtigen Steuerklasse schon vor der Geburt können verheiratete Arbeitnehmer die Höhe des Elterngeldes beeinflussen. Da das Elterngeld vom Nettogehalt berechnet wird, ist die Lohnsteuerklasse III mit den geringsten Abzügen die günstigste Wahl. Die Wahl der Steuerklasse ist immer für ein Jahr bindend. Wer wechseln möchte, kann dies beim zuständigen Finanzamt beantragen. Mehr Informationen zum Thema „Elterngeld“ sowie einen „Elterngeldrechner“ finden Sie unter  www.bmfsfj.de.

Wohngeld Wohngeld wird gewährt, damit einkommensschwache Haushalte, die keine Transferleistungen wie Sozialgeld oder Arbeitslosengeld II erhalten, die Wohnkosten für familiengerechten Wohnraum tragen können. Die Leistung kann für Mieterhaushalte und für selbstnutzende Wohneigentümer erbracht werden. Sie wird in Form von Mietzuschuss für Mieterhaushalte und in Form von Lastenzuschuss an selbstnutzende Wohneigentümer gezahlt. Die Höhe des Wohngeldes hängt von drei Faktoren ab: Der Zahl der Haushaltsmitglieder, der Höhe des Gesamteinkommens aller zu berücksichtigenden Haushaltsmitglieder und der Höhe der zuschussfähigen Miete oder der Höhe der zuschussfähigen Belastung des Wohneigentums. Das Wohngeld wird in der Regel für zwölf Monate bewilligt, danach ist ein neuer Antrag erforderlich. Arbeitslosengeld II sowie Sozialgeld und Wohngeld können nicht nebeneinander bezogen werden. Je nach Fall wird die für den Antragsteller günstigere Leistung gewährt. Anträge sind bei den Bürgerdiensten und bei der Wohngeldstelle erhältlich. Weitere Informationen erhalten Sie auch unter www.bmvbs.de. Stadtverwaltung Freiburg Amt für Liegenschaften und Wohnungswesen Fahnenbergplatz 4 | 79098 Freiburg  0761/201-5480  alw@stadt.freiburg.de

Landesfamilienpass Baden-Württemberg Den Landesfamilienpass erhalten Alleinerziehende, Familien mit mindestens drei kindergeldberechtigten Kindern und Familien mit einem schwerbehinderten Kind – unabhängig von ihrem Einkommen. Familien, die Hartz IVoder kinderzuschlagsberechtigt sind und mit ein oder zwei kindergeldberechtigenden Kindern in häuslicher Gemeinschaft leben, erhalten den Familienpass ebenfalls. Mit diesem Pass können insgesamt zwanzig mal im Jahr kostenlos oder verbilligt zahlreiche staatliche Schlösser, Gärten und


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Museen besucht werden. Der Landesfamilienpass enthält Gutscheine u.a. für das Technoseum in Mannheim, das Heidelberger Schloss, das ZKM in Karlsruhe und die Wilhelma in Stuttgart. Zu einem vorgegebenen Termin können der Erlebnispark Tripsdrill und der Europa-Park in Rust ermäßigt besucht werden. Den Landesfamilienpass samt dazugehöriger Gutscheinkarte gibt es beim Bürgerservice. Bürgerservice Freiburg Basler Straße 2 | 79100 Freiburg  0761/201-0

Freiburger FamilienCard Diese Karte erhält jede Familie mit mindestens einem Kind unter 18 Jahren, die ihren Erstwohnsitz in Freiburg hat. Familien, deren Einkommen nicht über der Grenze zur Berechtigung von Wohngeld oder Arbeitslosengeld II oder Sozialhilfe liegt, erhalten die FamilienCard für ein Kalenderjahr kostenfrei. Alle anderen Familien zahlen für die FamilienCard einen Jahresbeitrag von 30 Euro. Wer im Besitz dieser Karte ist, erhält Ermäßigungen bei städtischen und privaten Einrichtungen wie Schwimmbädern, Theatern, Museen, Bibliotheken, Spielwarenläden, Sprachschulen, Bäckereien, Friseuren, Apotheken, Metzgereien, bei Stadtführungen und bei der VHS. Das Angebot wird ständig erweitert, die FamilienCard sowie weitere Infos dazu gibt es beim Freiburger Bündnis für Familien sowie bei vielen weiteren Ausgabestellen. Freiburger Bündnis für Familien Kaiser-Joseph-Straße 268 | 79098 Freiburg  0761/120-231 09  www.fbff.de

Die Karte für ALLE Familien in Freiburg! Stark vergünstigte Badekarten für Kinder, Jugendliche und Begleitpersonen, Freie Eintritte bei Messen und Museen, Ermäßigungen für Theater, Elternkurse, Planetarium, Bücherei, SC Karten-Verlosung ...und viele weitere Vergünstigungen www.freiburger-familiencard.de • Tel: 0761 - 12023109

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„Frühe Hilfen“ Das Kompetenzzentrum „Frühe Hilfen“ ist eine interdisziplinäre Fachberatungsstelle für Prävention und Kinderschutz der Stadt Freiburg. Eltern, Kinder, Jugendliche und Familien erhalten hier Unterstützung in Krisen und Belastungssituationen. Fachkräfte und Institutionen aus dem Gesundheitsbereich und der Kinder- und Jugendhilfe werden in Fragen der Risikoeinschätzung, der Hilfevermittlung und Koordination, der Zusammenarbeit mit Eltern und der optimalen Vernetzung interdisziplinär beraten. Im Vordergrund steht das Ziel, präventive Möglichkeiten zu nutzen und „Frühe Hilfen“ Familien bereits in den ersten Lebensjahren des Kindes zukommen zu lassen. Unsicherheiten, familiäre Belastungen und Risiken für das Wohl des Kindes sollen hier schnell erkannt und passende Unterstützungsangebote zur Verfügung gestellt werden. Kompetenzzentrum Frühe Hilfen | Interdisziplinäre Fachberatungsstelle für Prävention und Kinderschutz der Stadt Freiburg | Leisnerstraße 2 79110 Freiburg |  0761/ 201-8555  kompetenz@stadt.freiburg.de

Landesprogramm „STÄRKE“ Erziehung braucht Stärke! Um Eltern gerade in der anstrengenden Anfangszeit mit Baby zu unterstützen und ihre Erziehungskompetenz zu stärken, wurde das Programm STÄRKE ins Leben gerufen. Das Landesprogramm STÄRKE hat zum Ziel, Eltern durch Bildungsangebote in ihren Erziehungskompetenzen zu stärken und zu unterstützen. In Kursen bekommen Sie Anregungen, wie Sie Ihr Kind im ersten Lebensjahr richtig ernähren, pflegen und seine Entwicklung fördern. Familien in schwierigen wirtschaftlichen Verhältnissen können für Kurse im 1. Lebensjahr eine finanzielle Unterstützung bis zu 100 Euro pro Elternteil für die Teilnahme an diesen Angeboten erhalten. Es gibt darüber hinaus Kurse zur Unterstützung von Familien in besonderen Lebenssituationen, die mit besonderen Herausforderungen konfrontiert sind. Diese Kurse sind kostenfrei und unabhängig vom Alter des Kindes/der Kinder. Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um zertifizierte STÄRKE-Kurse handeln muss. Sie erkennen diese am STÄRKE-Logo. Wenn Sie sich gerne einfach mit anderen Eltern über Ihre täglichen Erfahrungen austauschen wollen oder von Fachleuten Tipps für den Alltag mit Kindern und deren Erziehung erhalten möchten, stehen Ihnen Offene Treffs zur Verfügung. Für die Umsetzung und Koordination ist in Freiburg das Kompetenzzentrum Frühe Hilfen der Stadt Freiburg zuständig (Kontaktdaten siehe oben).


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Gesundheit

CHECK BEIM KINDERARZT

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Zehn Vorsorgetermine geben Sicherheit Nie wieder wird Ihr Kind so schnell wachsen, nie wieder wird es sich so stark entwickeln und nie wieder wird es so viel lernen, wie in den ersten Lebensjahren. Daher ist es wichtig, die geistige und körperliche Entwicklung des Kindes regelmäßig zu überwachen, denn Früherkennung ist die Voraussetzung für erfolgreiche Behandlung. Frühzeitig sollten sich die werdenden Eltern um einen Kinderarzt bemühen, dem sie vertrauen – nicht nur bei ernsten Krankheiten wird man dem Doktor häufiger einen Besuch abstatten. Auch Impfungen werden in seiner Praxis durchgeführt, und nicht zu vergessen die Vorsorgeuntersuchungen. Zehn Untersuchungstermine stehen deshalb für Kinder auf der Vorderseite des gelben Vorsorgehefts, das den Eltern nach der Geburt ausgehändigt wird. Es begleitet den Nachwuchs von der Geburt bis zum 6. Lebensjahr. In diesem Heft sind neben den Untersuchungsergebnissen des Kinderarztes die Wachstumskurven für Gewicht, Körpergröße und Kopfumfang im Altersvergleich aufgeführt. Alle Untersuchungen werden übrigens von den Krankenkassen bezahlt.

U1 > Beim Check direkt nach der Geburt werden Herz und Lunge abgehört. Atmung, Durchblutung, Farbe, Muskelspannung und angeborene Reflexe werden kontrolliert. Etwas Blut aus der durchtrennten Nabelschnur wird entnommen und auf den Sauerstoff- und pH-Wert hin untersucht. Zudem wird der APGAR-Test durchgeführt – eine Minute und nochmals fünf und zehn Minuten nach der Geburt beurteilt der Arzt dabei den Gesamtzustand des Neugeborenen anhand folgender Aspekte: Atmung, Puls, Grundtonus und Aussehen und Reflexe. Für jeden Aspekt gibt es zwei Punkte – im besten Fall also zehn. Natürlich wird zudem die Körperlänge, der Kopfumfang und das Gewicht des Neugeborenen vermerkt. U2 > Oft ist die U2 der letzte Termin vor der Entlassung aus dem Krankenhaus. Bei dieser Untersuchung werden alle Organsysteme des Kindes überprüft. Um Stoffwechselerkrankungen erkennen zu können, wird dem Baby eine kleine Blutprobe entnommen, meistens aus der Ferse. Und natürlich steht wieder das Messen und Wiegen, die Kontrolle der Reflexe, die Überprüfung von Herz und Atmung sowie weiteres mehr auf dem Programm. U3 > Neben der gründlichen Untersuchung bietet die U3 wieder Gelegenheit zu einem ausführlichen Beratungsgespräch mit dem Arzt. Das besondere Augenmerk liegt diesmal auf dem Ernährungszustand und dem Gewicht des Säuglings. Ein erster Hörtest kann zeigen, ob mit den Ohren alles in Ordnung ist. Auch wird eine Ultraschalluntersuchung der Hüften durchgeführt.

U4 > Neben den Routine-Checks (Gewicht, Größe, Reflexe, etc.) wird jetzt die Motorik immer wichtiger – Kopfkontrolle, Richtungshören, Kopf-AugenKontrolle, Sprachentwicklung. Zudem werden diesmal die ersten Impfungen besprochen oder gleich vorgenommen. Die ständige Impfkommission (STIKO) am staatlichen Robert Koch Institut empfiehlt in diesem Alter (frühestens ab der 9. Lebenswoche) mit dem Start der Grundimmunisierung in Form der folgenden Impfungen zu beginnen: Diphterie, Tetanus, Keuchhusten, Häemophilus Influenzae Typ B (HIB), Kinderlähmung, Hepatitis B sowie Pneumokokken. Angeboten wird zusätzlich die Impfung gegen Rotavirus-Infektionen (als IGeL-Leistung).

Genau hingeschaut Die ersten zehn Untersuchungstermine bis zur Einschulung sollte man keinesfalls versäumen. Auf der Vorderseite des gelben Vorsorgehefts sind die genauen Zeitspannen aufgeführt, während der die Untersuchung vorgenommen wird. U1 – direkt nach der Geburt U2 – 3. bis 10. Lebenstag U3 – 4. bis 5. Lebenswoche U4 – 3. bis 4. Lebensmonat U5 – 6. bis 7. Lebensmonat U6 – 10. bis 12. Lebensmonat U7 – 21. bis 24. Lebensmonat U7a – 34. bis 36. Lebensmonat U8 – 46. bis 48. Lebensmonat U9 – 60. bis 64. Lebensmonat

U5 > Beweglichkeit und Körperbeherrschung – das sind die zentralen Themen bei dieser Untersuchung. Neben den Routine-Checks (Größe, Gewicht, Reflexe, etc.) nimmt der Kinderarzt außerdem die Funktion von Augen und Ohren unter die Lupe. Wenn alle Impfungen zeitgerecht vorgenommen wurden, sollten die drei Impfungen der Grundimmunisierung gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Kinderlähmung, HIB und Hepatitis B sowie Pneumokokken jetzt verabreicht worden sein. U6 > Im Mittelpunkt der U6 stehen die Prüfung der Feinmotorik sowie der sozialen Kontaktfähigkeiten. Außerdem werden Hör- und Sehstörungen mit entsprechenden Tests ausgeschlossen. Ab einem Alter von 11 Monaten werden die ersten „Le-


bendimpfungen“ verabreicht – eine gegen Mumps, Masern, Röteln (MMRImpfstoff) und eine gegen Windpocken (Varizellen-Impfstoff). Im Alter von 11 bis 14 Monaten (6 Monate nach der letzten Impfung der Grundimmunisierung) wird auch die 1. Auffrischimpfung gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Kinderlähmung, Hib und Hepatitis B sowie die 4. Impfung gegen Pneumokokken gegeben. Die erste Impfung gegen Meningokokken ist ab vollendetem 12. Lebensmonat empfohlen. U7 > Sprach- und Hörentwicklung, die motorischen Fähigkeiten sowie die Entwicklung des Sozialverhaltens sind die wichtigsten Themen bei der U7. Generell sollte ein Kleinkind am Ende des 2. Lebensjahres bestimmte Fähigkeiten besitzen – beispielsweise mindestens 10 Worte sprechen, einfache Zeichnungen von Tier und Mensch benennen können, verbalen Aufforderungen folgen können, die Mehrzahl verwenden und den Vornamen sagen. Motorisch stehen ebenfalls einige Tests auf dem Programm, es wird gecheckt, ob das Kind einen Turm aus Klötzchen baut, eine Kugel in eine Flasche steckt oder ähnliches. Auch das Treten und Werfen eines Balls, das sichere Vorwärts- und Rückwärtslaufen will der Kinderarzt sehen. U7a > Schwerpunkte bei dieser Untersuchung für etwa 3-Jährige sind das Erkennen von allergischen Erkrankungen, Sozialisations- und Verhaltensstörungen, Übergewicht, Sprachentwicklungsstörungen, Zahn-, Mund- und Kieferanomalien. Zusätzlich wird auch überprüft, ob das Wachstum, z.B. der Wirbelsäule, ohne Störungen verläuft. Ebenso wird über die Kindergartenreife gesprochen. U8 > Jetzt darf Ihr Kind zeigen, was es kann. Auf einem Bein hüpfen, der Gebrauch einer Schere, 3-Teile-Männchen zeichnen – all so etwas wird sich der Kinderarzt jetzt demonstrieren lassen. Zudem gibt es einen gründlichen Check aller Organe und ihrer Funktion sowie einen Urin-Test. Ebenso wichtig ist ein umfangreicher Sehtest, denn spätestens jetzt sollten 100 Prozent Sehschärfe erreicht sein. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht natürlich auch ein ausführliches Gespräch mit den Eltern, um beispielsweise familiäre Risikofaktoren klären zu können. U9 > Die Einschulung steht bevor – Grund genug, noch einmal genau hinzuschauen. Sprachvermögen, Seh- und Hörtests, soziale Fähigkeiten – anhand verschiedener Tests wird der Arzt die Entwicklung des Kindes untersuchen. Zudem sollten bei der U9 Auffrischimpfungen gegen Tetanus, Diphtherie und Keuchhusten vorgenommen werden. Wieder wird sich der Kinderarzt intensiv mit den Eltern über den Alltag unterhalten – und so auch die Beziehung zwischen Eltern und Kind unter die Lupe nehmen. Weitere Infos auch unter www.ich-geh-zur-u.de und www.kinderaerzte-im-netz.de

Logopädinnen und Logopäden in Freiburg und Umgebung

Miriam Brümmer

Elisabeth Merkle

Manuela Wagner

Andrea Petersen-Baran

Ursula Koll & Team

Christine Schlär

Holbeinstraße 36a 79100 Freiburg Tel: 0761/7049565 www.stimmeundausdruck.de

Mundinger Straße 19a 79312 Emmendingen Tel/Fax: 07641/9597532

Marie-Curie-Straße 3 79100 Freiburg-Vauban Tel/Fax: 0761/4002915 www.logopaedie-praxis-koll.de

Rempartstraße 1 79098 Freiburg Tel: 0761/4787644

Maximilian-Kolbe-Weg 1 79100 Freiburg Tel: 0761/290410

Barbara Schlär

Bühlackerstraße 13 79279 Vörstetten Tel: 07666/4401


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Gesundheit

„ICH HABE BAUCHWEH!“

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Krankheitssymptome richtig deuten und behandeln Wenn Kinder sprechen können, sagen sie uns, wo es wehtut. Allerdings können sie bis zum sechsten Lebensjahr Schmerzen kaum orten – meist sagen sie „Ich habe Bauchweh“, auch wenn eine Halsentzündung der Grund für das Unwohlsein ist. Noch schwieriger ist es, bei einem Säugling oder Kleinkind zu erkennen, ob es krank ist. Eltern müssen hier ganz genau hinschauen. Im Allgemeinen kann man davon ausgehen, dass ein Kind, das trotz Fieber spielt, nicht schwer krank ist. Auch ein gelegentlich laut schreiendes Kind ist wahrscheinlich nicht bedrohlich krank. Gefährlich wird es, wenn das Kind lethargisch ist, keinen Blickkontakt hält oder leise wimmert. Weitere ernst zu nehmende Anzeichen können sein: Das Kind spielt oder lacht weniger als sonst. Es lässt sich nur schwer beruhigen. Es klammert sich in übertriebener Weise an die Eltern. Zu Zeiten, in denen es sonst hellwach ist, will es nur schlafen und dämmert vor sich hin. Bei sehr jungen Säuglingen, hohem Fieber, bei unklaren Symptomen, entzündeten Augen, anhaltender Appetitlosigkeit, bei länger anhaltendem flüssigem Durchfall und Erbrechen, Ausschlag oder Atemnot sollte man das Kind unbedingt dem Arzt oder dem Notdienst beziehungsweise in einer Klinik vorstellen. Auch wenn man unsicher ist, kann der Anruf bei diesen Stellen Sicherheit geben. Bei leichtem Husten und Schnupfen, breiigem Stuhl oder Fieber können Eltern erst einmal abwarten, wenn das Kind trotzdem fidel ist und Appetit hat. Oft zeigt sich am nächsten Tag, wie sich das Krankheitsbild entwickelt, ob es sich verschlimmert oder ob die Symptome mit Hausmitteln zu lindern sind.

Zehn Tage Extra-„Urlaub“ Für berufstätige Eltern oft eine mittlere Katastrophe: Morgens wird klar, das Kleine ist krank und kann nicht in den Kindergarten oder zur Tagesmutter. Wer bleibt nun zu Hause? Wie lange darf ich bei der Arbeit fehlen? Und wer zahlt meinen Lohn? Vorweg: Vor allem Krippen- und Kindergartenkinder sind häufig krank: Bis zu zehn Infekte im Jahr gelten als normal. Jeder Elternteil darf für die Betreuung des kranken Kindes zehn Arbeitstage im Jahr frei nehmen – so ist der gesetzliche Anspruch. Alleinerziehende haben Anspruch auf die Gesamtzahl, das heißt 20 Tage. Bei zwei Kindern verdoppelt sich die Anzahl der Krankheitstage. Bei mehr als zwei Kindern gibt es dann allerdings eine Obergrenze: Diese liegt bei 25 Tagen pro Elternteil und 50 Tagen bei Alleinerziehenden. Diese Regelung gilt, wenn Elternteil und Kind gesetzlich krankenversichert sind.

Bewährte Hausmittel Husten, Schnupfen, Hals- oder Bauchschmerzen – manchmal muss man gar nicht zu Medikamenten greifen. Viele Hausmittel zeigen schnelle Wirkung und lindern die Beschwerden auf natürliche Weise. Wenn sich die Beschwerden allerdings nicht nach wenigen Tagen bessern, sollten Sie mit Ihrem Sprössling zum Arzt gehen! Kräutertees Bei vielen Beschwerden schaffen Tees aus Heilkräutern bereits Linderung:

> Anistee: bei Koliken, Blähungen und Verdauungsbeschwerden > Fencheltee: bei Bauchweh, Husten und Erkältungskrankheiten > Kümmeltee: bei Blähungen, Völlegefühl, Krämpfen im Magen-DarmTrakt, Mundgeruch, Muskelschmerzen, Rheuma, Husten und Milchmangel bei Stillenden, als Öl auch zur Baby-Bauch-Massage > Kamillentee: bei Magen- und Darmbeschwerden, wirkt krampflösend und entzündungshemmend. Bei Erkrankungen der Atemwege auch als Inhalation. > Pfefferminztee: bei Magen- und Darmbeschwerden > Salbeitee: bei Halsschmerzen, grippalen Infekten, Mundschleimhautentzündungen, Durchfall, Verstopfung, Schwitzen. > Lindenblütentee: bei Erkältung, Fieber, Abwehrschwäche. > Thymiantee: bei Husten, Bronchitis, Magen- und Darmbeschwerden > Melissentee: bei Magenproblemen, Kopfschmerzen, Stress Wickel Wickel sind eines der ältesten Hausmittel zur Behandlung von Krankheiten und deren Symptome. Sie werden kurzzeitig angelegt, um Wirkstoffe schnell in den Körper zu bringen, und haben eine stärkende Wirkung auf die Abwehrkräfte. Wickel nutzen für ihre Wirkung das System zur Regelung der Körpertemperatur aus. Je nach Funktion werden Wickel unterschieden in: wärmeentziehende Wickel, wärmestauende Wickel, heiße Wickel und schweißtreibende Wickel. Anwendungsbeispiele:

> Wadenwickel: bei hohem Fieber > Zwiebelwickel/-säckchen: bei Ohrenschmerzen, Bronchitis > Zitronenwickel: bei beginnender Halsentzündung, Heiserkeit > Senf-Wickel: bei Atembeschwerden, Bronchitis, Schnupfen, Gelenk- und Muskelschmerzen

> Retterspitzwickel: bei Prellungen, Zerrungen, Verstauchungen, Blutergüssen, Hals- und Nackenschmerzen, Erkältungen, Kopfschmerzen

> Quark-Wickel: bei Schwellungen, Halsschmerzen, Insektenstichen > Kartoffel-Wickel: bei Muskelverspannung, Muskelschmerzen, Bronchitis


Gesundheit

IMPFEN, FACHÄRZTE UND VIELES MEHR

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Hilfreiche Informationen für Eltern Ein kleiner Pieks für mehr Sicherheit Der Termin für die erste Impfung steht fest – doch viele Eltern fragen sich erstmal, ob Kombinationsimpfungen sinnvoll sind, welche Impfungen wirklich nötig sind und mit welchen Nebenwirkungen zu rechnen ist. In Gesprächen mit dem Kinderarzt und mit anderen Eltern haben Sie es vielleicht schon bemerkt: Kein anderes Thema wirft so viele Fragen auf, wird so hitzig diskutiert, führt zu solch großer Unsicherheit, wie das Thema Impfen. Generell lässt sich sagen: Impfungen gehören zu den wichtigsten und wirksamsten präventiven Maßnahmen, die in der Medizin zur Verfügung stehen. Unmittelbares Ziel der Impfung ist es, den Geimpften vor einer ansteckenden Krankheit zu schützen. Als Beispiel soll die Verbreitung von Masern dienen: Die Masern werden durch den Masernvirus hervorgerufen. Diese sehr ansteckende und weltweit verbreitete Infektionskrankheit mit dem typischen rot-fleckigen Hautausschlag ist keine harmlose Kinderkrankheit. Sie schwächt das Immunsystem so stark, dass in der Folge schwere Komplikationen auftreten können. Besonders gefürchtet ist eine Hirnhautentzündung, zu der es in 1 von 1.000 Fällen kommt – eine Komplikation, die für etwa 10 bis 20 Prozent der Betroffenen tödlich endet, bei 20 bis 30 Prozent muss mit bleibenden geistigen Behinderungen gerechnet werden. In Deutschland geht die Zahl Maserninfizierter seit Einführung der Impfung im Jahr 1973 deutlich zurück.

Der richtige Facharzt Manchmal ist neben dem Besuch des Kinderarztes ein Termin in einer Facharztpraxis nötig. Da ist es gut zu wissen, dass sich auch Fachärzte auf kleine Patienten eingestellt haben. Denn: Kinder sind keine kleinen Erwachsenen und sollten deshalb kindgerecht behandelt werden. Die Spielecke im Wartezimmer gehört dann ebenso zur Praxisausstattung wie entsprechende Untersuchungsmethoden und -geräte. Hals-Nasen-Ohrenarzt: Neben der Feststellung der Hörfähigkeit ist der HNO-Arzt Anlaufstelle bei Mittelohrergüssen. Durch immer wiederkehrende Infekte der oberen Luftwege kann es zudem zu einer entzündlichen Schwellung des lymphatischen Rachenringes (dazu gehören Gaumen- und Rachenmandeln) kommen – auch dann ist der HNO-Arzt gefordert. Orthopäde: Haben Sie den Verdacht, dass mit der Haltung oder dem Knochengerüst Ihres Kindes etwas nicht stimmt, sollten Sie zum Orthopäden gehen. Der Facharzt übernimmt auch die Ultraschalluntersuchung der Hüfte des Säuglings, um eine Hüftdysplasie frühzeitig erkennen zu können (Kinderärzte, die ein Ultraschallgerät besitzen, machen diese Untersuchung häufig selbst). Augenarzt: Die Diagnose und Therapie häufiger Augenkrankheiten bei Kindern, augenärztliche Untersuchungen sowie Farbensehtests sind das Gebiet der Augenärzte.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) beim Robert Koch-Institut (RKI) gibt gemäß § 20 Abs. 2 Satz 3 des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) Empfehlungen zur Durchführung von Schutzimpfungen und zur Durchführung anderer Maßnahmen der spezifischen Prophylaxe übertragbarer Krankheiten beim Menschen. Der Impfkalender für Säuglinge, Kinder, Jugendliche und Erwachsene (Stand August 2015) umfasst folgende Impfungen:

Hautarzt/Allergologe: Die Haut von Kindern gerät leichter aus dem Gleichgewicht als die von Erwachsenen. Neben Pilzen, Warzen, Blutschwämmen und Malen behandeln Hautärzte und Allergologen auch Neurodermitis, Allergien oder Heuschnupfen.

> Grundimpfschutz als Kombinationsimpfung: Tetanus, Diphterie,

Ergotherapeut: Die Behandlung von Störungen des Bewegungsablaufs, der sensomotorischen Entwicklung, der Wahrnehmungsfähigkeit und -verarbeitung aber auch psychischer Erkrankungen wie Verhaltensstörungen, ADHS oder frühkindlichem Autismus ist Aufgabe eines Ergotherapeuten. Eine ergotherapeutische Behandlung kann vom Kinderarzt verordnet werden.

Keuchhusten, HiB, Kinderlähmung, Hepatitis B sowie Pneumokokken in vier Teilimpfungen im Alter von 2, 3, 4 und 11-14 Monaten. > Auffrischungsimpfung: Tetanus, Diphterie, Keuchhusten in zwei Teilimpfungen im Alter von 5-6 Jahren und 9-17 Jahren. > Auffrischungsimpfung: Kinderlähmung im Alter von 9-17 Jahren. > Grundimpfschutz: Rotaviren im Alter von 6 Wochen und 2 sowie 3-4 Monaten. > Grundimpfschutz als Kombinationsimpfung: Masern, Mumps, Röteln, Windpocken in zwei Teilimpfungen im Alter von 11-14 und 15-23 Monaten. > Grundimpfschutz: Meningokokken im Alter ab 12 Monaten.

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Gesundheit

IM FALL DER FÄLLE RICHTIG REAGIEREN

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Gut gerüstet für Not- und Krankheitsfälle Die Hausapotheke – das sollte stets griffbereit sein Kopfweh, Bauchschmerzen, Durchfall oder blaue Flecke sind im Alltag mit kleinen Kindern an der Tagesordnung. Mit der richtigen Vorsorge können Eltern im Notfall selbst schnell reagieren, um Schmerzen zu lindern und Krankheiten entgegenzuwirken. Eine gut sortierte Hausapotheke speziell für kleine Patienten sollte in jedem Haushalt mit kleinen Kindern jederzeit griffbereit sein. Tipps zu sinnvollen Medikamenten und Verbandsmaterialien sind in Apotheken, aber auch beim Kinderarzt erhältlich. Damit die Hausapotheke im Krankheits- oder Notfall nicht erst lange gesucht werden muss, sollte sie einen festen, für Kinder jedoch unzugänglichen Platz haben. Am besten eignet sich ein verschließbarer Schrank. Fast alle Medikamente müssen kühl, trocken und dunkel aufbewahrt werden. Kontrollieren Sie bei allen Medikamenten in regelmäßigen Abständen das Haltbarkeitsdatum und erneuern Sie Ihre Vorräte rechtzeitig. Hier einige Hilfsmittel und Medikamente, die im Fall der Fälle helfen können und deshalb als Grundausstattung in eine kindgerechte Hausapotheke gehören:

> digitales Fieberthermometer > Verbandsschere und Pipette > Pinzette und Zeckenzange > Einmalhandschuhe > Leinentuch für Umschläge > Wärmflasche oder Kirschkernkissen > Rettungsdecke aus Aluminiumfolie > Desinfektionsmittel zum Säubern von Wunden > Pflaster in verschiedenen Größen und Pflasterrolle > sterile Wundschnellverbände in verschiedenen Größen > Mullbinden, Brandwundauflage und Dreieckstuch > Sofortkältepackungen (im Gefrierschrank aufbewahren) > fiebersenkende/schmerzstillende Zäpfchen oder Saft > abschwellende Nasentropfen (nur für den kurzzeitigen Gebrauch) oder Meersalzlösung > schleimlösende Präparate (z.B. mit dem Wirkstoff Acetylcystein, ACC) > pflanzlicher Hustensaft > Wund- und Heilsalbe für kleinere Verletzungen > Zinkoxidsalbe gegen einen wunden Po > Antihistamingel gegen Sonnenbrand und Insektenstiche > medizinische Kohle und Entschäumungstropfen, z.B. Sab Simplex

Erste Hilfe am Kind Einmal nicht aufgepasst und schon ist es passiert: Die Zweijährige zieht den Topf mit heißem Wasser vom Herd, der Vierjährige wird von einer Biene gestochen, das Baby verschluckt sich an einem Apfelstück. In solchen Notfällen ist Besonnenheit und richtiges Handeln oberstes Gebot. Wer gut vorbereitet ist, kann mit solchen Situationen gut umgehen. Deshalb lohnt es sich, einen Erste-Hilfe-Kurs zu besuchen, bei dem speziell auf Kindernotfälle eingegangen wird. Dabei lernt man, was beim Verschlucken, bei Verbrennungen, Vergiftungen und Luftnot zu tun ist und es wird über die Maßnahmen bei Verletzungen der Haut, der Gelenke und Knochen informiert. Ebenso geben die Notfall-Experten Tipps zum Verhalten bei plötzlichen Erkrankungen im Kindesalter und zeigen die stabile Seitenlage. Auf jeden Fall sollten Sie eine Broschüre über Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Kindern griffbereit zu Hause haben – und diese sollte man in einer ruhigen Minute schon einmal lesen. Griffbereit neben das Telefon gehört natürlich ein Verzeichnis mit Notfallnummern, zum Beispiel die für Ihre Region zuständige Giftnotrufzentrale, die Telefonnummer der Kinderarztpraxis, der nächsten Notdienstzentrale und Ähnliches. Spezielle Erste-HilfeKurse für Kindernotfälle bieten unter anderen folgende Institutionen an: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Schwarzwaldstraße 63 | 79117 Freiburg  0761/459 31-0  www.johanniter.de Malteser Hilfsdienst e.V. Heinrich-von-Stephan-Straße 14 | 79100 Freiburg  0761/455 25-27 oder -10  www.malteser-freiburg.de Deutsches Rotes Kreuz | Dunantstraße 2 | 79110 Freiburg  0761/885 08-616  www.drk-freiburg.de Elternschule der Frauenklinik Hugstetter Straße 55 | 79106 Freiburg  0761/270-31010  www.uniklinik-freiburg.de Eltern werden Eltern sein e.V. Rennerstraße 4 | 79106 Freiburg  0761/28 99 55  www.elternwerden-elternsein.de

Gut zu wissen ... In der Vielzahl der Fälle werden Sie Ihrem erkrankten oder verunglückten Kind selbst helfen können. Manch eine Verletzung sieht auf den ersten Blick schlimmer aus, als sie wirklich ist. Immer aber gilt: Ruhe bewahren und – wenn Sie nicht mehr weiter wissen – Kinderarzt oder Rettungsdienst unter der Notrufnummer 112 kontaktieren. Hier einige Tipps zur Ersthilfe: > Fieber: Kinder haben häufig Fieber, vor allem in den frühen Lebensjahren. Fieber ist ein Zeichen dafür, dass sich der Organismus mit Krankheits-


Gesundheit

erregern auseinandersetzt. Der erste Schritt für die Eltern ist der Griff zum Fieberthermometer. Bei Kindern bis zum Alter von vier Jahren sollte die Körpertemperatur rektal, also im After gemessen werden. Die normale Körpertemperatur eines Kindes liegt zwischen 36,5° Celsius und 37,5° Celsius. Bis zu 38,5° Celsius spricht man von erhöhter Temperatur. Steigt die Temperatur noch höher, hat das Kind Fieber. Ab 39,5° Celsius spricht man von hohem Fieber. Ein Kind, das eine fieberhafte Erkrankung ausbrütet, kann zunächst stiller als gewöhnlich sein. Vielfach ist auch der Appetit schlechter oder das Schlafbedürfnis größer. Ein leichter Infekt, zu viel Anstrengung oder Sonne sowie eine zu geringe Flüssigkeitsaufnahme können Fieber bis 38,5° Celsius verursachen. Schwere bakterielle oder virale Infektionen sind oft Grund für Fieber über 38,5° Celsius. Auch nach Impfungen kann es zu Fieber kommen. Wichtig ist es, bei einem fiebernden Kind auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten. Ein einfaches Hausmittel zur Fiebersenkung sind Wadenwickel. Prinzipiell gilt, dass bei Kindern immer anzuraten ist, die Fieberursache von einem Kinderarzt abklären zu lassen. Eine mögliche Komplikation sind Fieber- oder Infektkrämpfe, die besonders im Kleinkindalter auftreten. In diesem Fall heißt es: Ruhe bewahren und einen Arzt oder Notarzt rufen. Meist ist der Verlauf unkompliziert. > Insektenstiche: Normalerweise sind Insektenstiche harmlos, oft jedoch schmerzhaft und verursachen Juckreiz. Gerade Bienen- und Wespenstiche können beim Zweitkontakt zudem allergische Reaktionen hervorrufen. Wichtig ist zunächst, das Kind zu beruhigen. Ein zurückgebliebener Stachel in der Haut muss vorsichtig mit einer Pinzette entfernt werden. Kalte Umschläge, Eis oder Hausmittel wie Zitronensaft, Gurkenscheiben oder Zwiebeln lindern die Schwellung und die Schmerzen. Im Fall einer allergischen Reaktion sollte sofort der Notarzt gerufen werden. Hat eine Zecke zugebissen, sollte diese umgehend mit einer Zeckenkarte oder -zange entfernt werden. Die Zecke kann gerade herausgezogen oder herausgedreht werden. Ist sie entfernt, sollte die Stelle desinfiziert werden. Öl, Creme, Nagellack, Kleber oder Alkohol haben auf einer Zecke nichts zu suchen – Giftstoffe und Bakterien gelangen mit diesen Mitteln noch schneller in den Blutkreislauf. > Kleinere Verbrennungen: Bei Verbrennungen die Kleider entfernen, wenn sie nicht an der Haut haften. Die betroffene Körperstelle unter fließendem, nicht zu kaltem Wasser 15 bis 20 Minuten kühlen. Kleinere Verbrennungen oder Verbrühungen ohne Blasenbildung nicht mit Pflaster oder Verband abdecken, sondern an der Luft heilen lassen. Eis sollte nicht angewendet werden, denn bei zu starker Kühlung kann die Haut einen Kälteschaden erleiden. Vermeintliche Hausmittel wie Butter, Mehl oder auch Puder und Salben dürfen nicht angewendet werden; sie halten die Hitze im Gewebe fest und verhindern, dass Sauerstoff an die Wunde gelangt, oder verkleben mit der Wunde.

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> Fremdkörper in Luft- oder Speiseröhre: Erdnüsse, kleine Spielsachen, Apfelstücke – kaum ein Notfall tritt so unvermittelt ein wie ein Erstickungsanfall. Je kleiner die Kinder sind, desto größer ist die Gefahr des Verschluckens und Erstickens. Schnellstmögliche Hilfe ist besonders wichtig, wenn die Atemwege komplett verlegt sind, denn wenn die Sauerstoffversorgung länger als 3 bis 5 Minuten unterbrochen ist, drohen massive Schäden des Gehirns oder gar der Tod. Hilfreich ist die Beherrschung der Rückenklopfmethode und des so genannten Heimlich-Manövers, die beide dazu dienen, festsitzende Fremdkörper zu lösen. > Schürf- und Schnittwunden: Nicht nur abenteuerlustige Kinder haben sie ganz schnell – Schürf- und Schnittverletzungen sind im Kleinkindalter an der Tagesordnung. Schürfwunden sind meist sehr schmerzhaft. Die Wunde sollte mit einem desinfizierenden Mittel gereinigt werden. Versehen mit einem atmungsaktiven Sprühpflaster oder einer Wundauflage, die mit einer Mullbinde fixiert wird, ist das Unheil schnell vergessen. Schnittwunden sollte man kurz bluten lassen, damit Keime und Schmutz herausgespült werden. Anschließend desinfizieren und mit einem Wundverband bedecken. Größere Wunden muss unbedingt ein Arzt in Augenschein nehmen.

Erste Hilfe am Kind Ausbildung für Schutzengel!

Mit allen Sinnen entdecken Kinder ihre Welt. Bei Notfällen sind meist die Eltern oder Großeltern die rettenden Schutzengel. Lernen Sie die wichtigsten Erste-Hilfe-Maßnahmen vom Säuglings- bis zum Grundschulalter. Kurstermine und Infos unter: 0761 45931-0 www.johanniter.de/freiburg


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Gesundheit

GESUNDE ZÄHNE VON ANFANG AN

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Gute Startvoraussetzungen dank früher Pflege

Sie sind echte Schwerarbeiter: unsere Zähne. Die Knospen der 20 Milchzähne werden bereits zwischen der achten und zehnten Schwangerschaftswoche angelegt. Meist blitzen als erstes die Vorderzähne aus dem Unterkiefer hervor, durchschnittlich im sechsten oder siebten Lebensmonat. Ist das Kind zwischen zwei und drei Jahre alt, sind alle da – und hinter Eltern und Kindern liegen mehr oder weniger beschwerliche Zeiten. Während bei dem einen die Zähnchen ganz unbemerkt sprießen, hat das andere sichtlich Schmerzen – erkennbar an einer feuerroten, entzündeten Wange, an Schlafproblemen und Quengeligkeit, möglicherweise sogar Fieber. Ein wenig Abhilfe schaffen einfache Mittel: Kalte Umschläge, gekühlte, PVC-freie Beißhilfen (das kann im Notfall auch eine Packung Tiefkühlerbsen sein) oder Zahnfleischmassagen mit dem Finger (wenn das Baby es zulässt). Kommt das Kleine gar nicht zur Ruhe, können – nach Rücksprache mit dem Kinderarzt – Schmerzmittel oder Gele und Tropfen, die ins Zahnfleisch massiert werden, Linderung bringen. Wichtig: Gerade in dieser Zeit sollte auf Zuckerzusätze verzichtet werden, da die kleinen Beißerchen darauf schon sehr empfindlich reagieren. Zahnärzte raten ohnehin: Sollen die Zähne des Kindes von Anfang an geschützt werden, sollte man mit gutem Beispiel vorangehen – regelmäßig

Karies hat keine Chance, wenn man ein paar einfache Zahnpflege-Regeln beachtet.

Zähne putzen und wenig Süßes essen. Bei der Ernährung lohnt sich der Blick auf die Inhaltsstoffe, denn gerade versteckte Zucker, zum Beispiel in Marmelade, Müsli und zahlreichen Getränken, nagen an den Zähnchen. Instant-Tees enthalten mehr als 95 Prozent, Kakaopulver und Fruchtaromen mehr als 80 Prozent Zucker – besser sind ungesüßte Tees, Wasser und Fruchtschorlen. Ab und zu naschen ist natürlich durchaus erlaubt – am besten zahnfreundliche Süßigkeiten, erkennbar am Zahnmännchen mit Schirm auf der Verpackung. Die sorgfältige Pflege der Milchzähne lohnt sich, obwohl sie ja im Alter von fünf bis sechs Jahren schon wieder ausfallen, um den bleibenden Zähnen Platz zu machen. Bis alle Milchzähne ersetzt worden sind, dauert es in der Regel bis zum elften oder zwölften Lebensjahr. Wenn Milchzähne wegen nicht ausreichender Pflege zu früh eingebüßt werden, kann es zu Fehlstellungen kommen, da sie das Kieferwachstum und den Durchbruch der bleibenden Zähne beeinflussen. Zudem sind gesunde Milchzähne wichtig für die Kau- und Verdauungsfunktion sowie für die Sprachentwicklung.

Durchbruch der Milchzähne Mittlere Schneidezähne unten: Mittlere Schneidezähne oben: Seitliche Schneidezähne oben: Seitliche Schneidezähne unten: Vordere Backenzähne: Eckzähne: Hintere Backenzähne:

4. - 10. Lebensmonat 5. - 11. Lebensmonat 6. - 12. Lebensmonat 6. - 12. Lebensmonat 10. - 18. Lebensmonat 12. - 20. Lebensmonat 18. - 30. Lebensmonat

Früh übt sich, wer ein Zahnputzmeister werden will Weil Zahnbelag schon auf dem ersten Zähnchen entsteht, ist die regelmäßige Entfernung durch Putzen wichtig. Es gibt spezielle Zahnbürsten, die den verschiedenen Altersklassen zugeordnet sind und gezielt auf die Anforderungen der künftigen Zahnputzmeister eingehen. Wichtig ist, dass die Zahnbürste regelmäßig – spätestens alle drei Monate – gegen eine neue ausgetauscht wird. Gerade bei den ersten Zähnchen kann man sich auch mit einem Mull-Läppchen, einem Wattestäbchen oder einer Fingerhut-Zahnbürste behelfen. Mit zunehmenden motorischen Fähigkeiten wollen die Kleinen auch selbst putzen. Am einfachsten ist hier die KAI-Methode: Erst die Kauflächen, dann die Außenflächen, zum Schluss die Innenflächen putzen. Dennoch gilt: Bis zum Alter von mindestens 6 Jahren sollten die Eltern nachputzen, um eine gute Reinigung der Milchzähnchen und später der bleibenden Zähne zu gewährleisten.


Gesundheit

Das hilft beim Zahnen > Massieren Sie das Zahnfleisch schon vor dem Durchbruch der Zähne mit sauberen Fingern oder speziellen Silikon-Fingerlingen (aus der Apotheke). > Das Kauen auf leicht gekühlten Gegenständen wirkt auf das Zahnfleisch ebenfalls wie eine Massage. Es mindert die Durchblutung sowie den Schmerz und hemmt mögliche Entzündungen. Gut geeignet sind Karotten, Brotkanten oder Apfelschnitze. Aber lassen Sie Ihr Baby mit diesen Zahnungshilfen nicht allein, es könnte sich verschlucken. > Achten sie beim Kauf von Beißringen darauf, dass diese weder Weichmacher (wie Phtalat) noch PVC enthalten. Unbedenklich sind Ringe aus Polypropylen (PP) oder Polyethylen (PE). > Homöopathische Zahnungshilfen aus der Apotheke sind Osanit Kügelchen, Dentinox-Gel oder auch Zahnweh-Öl.

Fluoride – Salze für gesunde Zähne Fluoride sind ein Schutz für die Zähnchen und wichtiger Bestandteil der Kariesprophylaxe. Sie härten den Zahnschmelz und haben eine positive Wirkung auf die Zahnoberflächen. Dadurch können sich die Bakterien nur schwer dort anheften, vermehren sich weniger und der Zahnbelag entsteht langsamer. Als natürliche Spurenelemente sind Fluoride im Trinkwasser und in verschiedenen Lebensmitteln enthalten. Diese natürlichen Quellen reichen jedoch für die Deckung des Bedarfs nicht aus. Kinderärzte und Zahnärzte sind sich darin einig, dass bereits Säuglinge ausreichend damit versorgt werden müssen. Die Fachleute sind sich allerdings ein wenig uneins über das Wie. Fluoride können in Form von Tabletten oder Tropfen verabreicht werden (im ersten Lebensjahr in der Regel als Kombination mit Vitamin D zur Rachitisprophylaxe und für das Knochenwachstum). Zahnpasta ist erhältlich mit und ohne Fluoriden, je nachdem, ob Tabletten gegeben werden oder nicht, denn es sollte immer nur eine Fluoridquelle geben, um die Gefahr der Überdosierung zu minimieren. Für welche Variante sich die Eltern auch entscheiden – wichtig ist auf jeden Fall, dass eine individuelle Fluorid-Anamnese des Kindes vom Zahnarzt erstellt wird.

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zusammenpassen. Langfristig hat das Kind Schmerzen beim Kauen und die bleibenden Zähne zeigen Fehlstellungen. Außerdem sind abgebrochene Zähne durch Karies und Bakterien gefährdet. Im Fall des Falles sollte man mit seinem Kind also gleich zum Zahnarzt gehen und – ganz wichtig – das abgebrochene Zahnstück mitnehmen. In vielen Fällen kann der Zahn wieder repariert werden. Damit das funktioniert, gibt es eine spezielle Zahnrettungsbox, in der das abgebrochene Stück Zahn oder sogar ein komplett ausgeschlagener Zahn sauber aufbewahrt werden kann. Eine Zahnrettungsbox bekommen Sie in jeder Apotheke. Alternativ können Sie den ausgeschlagenen Zahn in ein Glas H-Milch legen. Notfalls können Sie auch Ihren Mund oder den Ihres Kindes als „Rettungsbox“ verwenden. Passiert der Zahnunfall außerhalb der üblichen Zahnarztsprechstunden am Wochenende (Samstag 8.00 Uhr bis Montag 8.00 Uhr) oder feiertags, können Sie hier die Kontaktdaten der diensthabenden Zahnärzte erfragen: Auskunft über diensthabende Zahnärzte durch die Leitstelle des DRK-Rettungsdienstes  01803-222 555-42 für Freiburg-Stadt und  01803-222 555-41 für den Landkreis Freiburg

… und plötzlich ist ‘ne Ecke weg Manchmal geht es einfach zu schnell: Auf dem Spielplatz gestolpert oder im Kinderzimmer getobt und gegen die Kommode gerannt – und schon fehlt ein Stück Milchzahn. Macht nichts? Doch. Denn auch wenn die Milchzähne über kurz oder lang ausfallen, muss die Lücke behandelt werden. Gerade bei Kindern wächst und verändert sich der Kiefer schnell. Eine Zahnlücke kann dazu führen, dass Ober- und Unterkiefer nicht mehr exakt

Zahnärzte empfehlen den ersten Zahnarztbesuch mit dem ersten Milchzahn. Ein harmonisches Patient-Zahnarzt-Verhältnis schafft Vertrauen – in entspannter Atmosphäre können Kinder die Kontrolluntersuchungen positiv erleben.


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Sicherheit

SICHERHEIT FÜR KINDER

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Gefahren erkennen und vermeiden Sicherheit im Auto

Kinder sind laut Statistik im Straßenverkehr beim Mitfahren im Auto ihrer Eltern oder Großeltern besonders gefährdet. Jedes Jahr werden in Deutschland tausende Kinder als Mitfahrer im eigenen Auto verletzt oder getötet. Ursache hierfür ist oft eine unvorschriftsmäßige Installation des Kindersitzes oder die Sicherung der Kinder mit dem Gurt für Erwachsene. Nur 59 Prozent der Kinder werden korrekt mit Sitz und Gurt befördert. Gefährlich – denn das Verletzungsrisiko eines ungesicherten Kindes ist um ein Vielfaches größer als das einenes korrekt angeschnallten. Eine Sicherung in geeigneten Kinder-Rückhaltesystemen ist für Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr oder bis zu einer Körpergröße von 1,50 m gesetzlich vorgeschrieben. Bei der Mitnahme eines ungesicherten Kindes drohen Bußgeld und Punkte im Flensburger Zentralregister. Die Sorge um die Gesundheit Ihrer Kinder sollte für Sie jedoch den Ausschlag geben, auch auf noch so kurzen Fahrten mit dem Auto Ihr Kind in einem geeigneten und amtlich zugelassenen Kindersitz sicher unterzubringen. Bei der Wahl eines Kindersitzes ist in erster Linie das Gewicht des Kindes ausschlaggebend. Kindersitze sind in Gruppen eingeteilt, die den nachfolgend aufgeführten Körpergewichtsklassen entsprechen: Rückwärts gerichtete Babyschalen sichern Babys mit einem Gewicht bis zu 13 kg (bis ca. 18 Monate) in der Gruppe 0+ (in der Gruppe 0 nur bis 10 kg, bis ca. 6 Monate). Befindet sich der Kopf des Babys auf der Höhe des Schalenrandes oder ragt er bereits heraus, dann ist es Zeit für den Wechsel in die nächste Kindersitzgruppe. Kindersitze der Gruppen 0+ und 1 sind für Kleinkinder mit einem Gewicht bis 18 kg, etwa 4 Jahre geeignet. Kindersitze der Gruppe 1 (Gewicht 9 bis 18 kg, ca. 9 Monate bis 4 Jahre), Gruppe 1-2-3 (Gewicht 9 bis 36 kg, ca. 1 bis 12 Jahre) und Gruppe 2-3 (Gewicht 15 bis 36 kg, ca. 4 bis 12 Jahre) sichern die größeren Kinder. Ein Kindersitz sollSicherheit geht vor! te der neuesten amtlichen Prüfnorm Ein Aufprall mit 50 km/h ohne ECE R 44 entsprechen. Ob Ihr Sitz Kindersitz kann einem Sturz aus über diese Prüfnorm verfügt, ist fest10 m Höhe entsprechen. zustellen am meist orangefarbenen Ohne Kindersitz kann schon ein Etikett, das am Sitz angebracht ist. Aufprall mit 15 km/h für ein Kind Unter dem „E“ im Kreis findet sich tödlich sein. eine Zahlenfolge. Heißen die beiden Ein Sturz vom Fahrrad bei 30 Ziffern „04“, dann ist der Sitz nach km/h entspricht einer Fallhöhe der neuesten Norm geprüft und zuvon ca. 4 Metern. gelassen.

Beim Kauf eines Kindersitzes ist es ratsam, mit Kindersitz und Kind eine Einbauund Sitzprobe im Fahrzeug durchzuführen, da nicht jeder Sitz in jedes Fahrzeug gleich gut passt. Er muss möglichst fest und standsicher ins Fahrzeug eingebaut werden können und die Gurtlänge sollte ausreichend sein. Der Besuch eines Fachgeschäftes sollte beim Kauf eines Kindersitzes selbstverständlich sein. Hier können Sie sich beraten lassen, verschiedene Sitze unter Anleitung ausprobieren und gegebenenfalls Tipps zum Einbau erhalten. Aufgrund der Vielzahl der Hersteller von Kindersitzen und damit einhergehend der Vielzahl der Kindersitzmodelle fällt die Wahl des „richtigen“ Modells vielfach nicht leicht. Orientieren Sie sich bei der Auswahl eines Kindersitzes am besten an Testurteilen und Tipps von Verbraucherorganisationen und Automobilclubs. Teilweise stellen die Tests dieser Institutionen hinsichtlich der Prüfkriterien Sicherheit, Bedienung, Komfort und Gebrauch höhere Anforderungen an die Kindersitze als die gesetzlich vorgeschriebenen Zulassungstests. Umfassende Informationen zur Kindersicherheit in Kraftfahrzeugen bietet das Projekt „Sicher im Auto“, das gemeinsam von ADAC und einem Fahrzeughersteller organisiert wird. Bei zahlreichen Veranstaltungen in Spielwaren- und Kinder-Fachgeschäften können Sie sich vor Ort zeigen lassen, wie der optimale Schutz von Kindern unterwegs in der Praxis aussieht. Bei den Veranstaltungen von „Sicher im Auto“ stehen Ihnen Experten für alle Ihre Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltungstermine, Kindersitztests, Kaufempfehlungen und viele weitere Informationen rund um die Kindersicherheit im Auto können Sie unter  www.sicher-im-auto.com abrufen.

Ein Sturz vom Rad ist schnell passiert. Gut, wenn der Helm dann den Kopf schützt und so Schlimmeres verhindert wird.


Sicherheit

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Sicherheit auf Roller und Rad Kinder benutzen Fahrgeräte zunächst vor allem als Spielzeug und nicht als Verkehrsmittel. Schon Einjährige fahren voller Begeisterung mit ihrem Bobbycar über den Hof und machen erste Erfahrungen auf Rädern. Mit gut zwei Jahren steigen Kinder aufs Laufrad um. Beim Üben auf dem Laufrad und dem Roller als Vorbereitung aufs Fahrradfahren wird der Gleichgewichtssinn des Kindes trainiert und die Fähigkeit erworben zu lenken, auf- und abzusteigen und anzuhalten. Schon in dieser Phase ist es wichtig, dass das Kind einen Fahrradhelm trägt. Im Falle eines Sturzes bietet er den notwendigen Kopfschutz und gleichzeitig gewöhnen Sie Ihr Kind an das spätere Tragen einer Schutzausrüstung beim Fahrradfahren im Straßenverkehr. Ob möglichst bunt oder mega-cool: Helme gibt es in vielen Varianten. Wichtig ist, dass Sie Ihr Kind beim Helmkauf mitnehmen. Wenn das Kind einen Helm aussuchen darf, der ihm gefällt und gut passt wird er auch gerne getragen werden. Fahrradhelme wiegen zwischen 200 und 300 g. Zu haben sind gute Helme zu Preisen zwischen 15 und 60 Euro. Achten Sie darauf, dass der Helm eine EU-einheitliche Prüfnorm erfüllt. Dies muss aus einem eingeklebten Etikett mit dem Aufdruck DIN EN 1078 (CE) hervorgehen. Tests zu Kinderfahrradhelmen finden Sie auf www.adac.de oder auf der Homepage der Stiftung Warentest (www.test.de). Die Akzeptanz zum Tragen eines Fahrradhelmes ist am größten, wenn Sie mit gutem Beispiel vorangehen und selbst einen Kopfschutz aufziehen. Doch Vorsicht – das Kind sollte einen Fahrradhelm nur zum Fahrradfahren tragen. Nach dem Absteigen muss der Helm abgesetzt werden. Sonst besteht die Gefahr, an Gegenständen oder Spielgeräten hängen zu bleiben und sich durch das Gurtband zu strangulieren. Mehr Tipps rund um Verkehrserziehung, Radfahrausbildung und Mobilitätsbildung für Kinder finden Sie auf dem Portal der Deutschen Verkehrswacht (www.verkehrswachtmedien-service.de).

Sicherheit im Haushalt Kinder sind vom ersten Tag an voller Entdeckungslust. Sie entwickeln fast täglich neue Fähigkeiten und erkunden ihre Umwelt voller Neugier und Tatendrang. Dabei können sie – vor allem, wenn sie noch klein sind – gefährliche nicht von harmlosen Situationen unterscheiden. Babys und Kleinkinder verunglücken vor allem zu Hause, in ihrer unmittelbaren Umgebung. Vieles, was Erwachsenen selbstverständlich ist, ist für Kinder eine potentielle Gefahrenquelle. Versuchen Sie deshalb, die Welt aus dem Blickwinkel ihres Kindes zu betrachten. So entwickeln Sie selbst ein Gefühl dafür, wo Sie vorbeugend eingreifen müssen, um Unfälle zu vermeiden. Stürze aus der Höhe gehören für die Kleinsten zu den größten Unfallrisiken. Lassen Sie Ihr Kind darum niemals allein auf dem Wickeltisch oder anderen erhöhten Flächen liegen und lassen Sie am Wickeltisch immer

Schutz für neugierige Kinderfinger bieten Steckdosensicherungen. eine Hand am Kind. Erstickungsgefahr droht durch herumliegende Kleinteile, die eingeatmet werden können und durch Gegenstände, die beim Schlafen auf das Gesicht des Säuglings gelangen. Je größer der Aktionsradius Ihres Kindes wird, um so wichtiger wird der kindersichere „Umbau“ Ihres Zuhauses. Mit wenigen Handgriffen sind Kindersicherungen an Steckdosen montiert, Kantenschutzvorrichtungen für Möbel angebracht, Herdgitter, Schubladen-, Fenster- und Schranktürsicherungen sowie Treppenund eventuell Türschutzgitter installiert. Denken Sie bitte auch daran, für Kinder giftige und gefährliche Substanzen stets außer Reichweite des Kindes und möglichst verschlossen aufzubewahren. Dies gilt insbesondere für Reinigungsmittel, Medikamente, alkoholische Getränke, Nagellackentferner, Rasierwasser, Lampenöle, Giftpflanzen und Zigaretten sowie Aschenbecher. Sollte es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen passieren, dass ein Kind eine giftige Substanz verschluckt und Vergiftungssymptome (Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel, Erregungszustände, Halluzinationen, Verwirrtheitszustände, Beschleunigung oder Verlangsamung des Pulses, Blässe, gerötete Haut, Hitzegefühl, Schock, Bewusstseinstrübung bis Bewusstlosigkeit, Atemnot bis Atemstillstand oder Herz-Kreislaufstillstand) zeigt, zögern Sie nicht, den Rettungsdienst unter der Notrufnummer 112 zu rufen und holen Sie dann Rat bei einer Giftnotrufzentrale ein.

Sicherheit im Garten Kinder – vor allem im Kriech- und Krabbelalter – nehmen bei ihren Entdeckungsreisen gerne Gegenstände in den Mund oder befühlen und zerpflücken sie. So kann es passieren, dass ein Kind mit giftigen Pflanzen in


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Sicherheit

Berührung kommt. Eltern, die einen Garten haben, tun deshalb gut daran, Giftpflanzen zu kennen und Kinder daran zu hindern, in Kontakt mit ihnen zu kommen. Erkundigen Sie sich vor dem Pflanzenkauf nach möglichen Giftstoffen und greifen Sie lieber zu ungiftigen Pflanzen. Der Verzehr giftiger Pflanzen oder Pflanzenteile kann – je nach Giftigkeit der Pflanze und eingenommener Dosis – Hautrötung, Bauchschmerzen, Übelkeit, Durchfall, Krämpfe, Lähmung bis hin zur Atemlähmung oder zum Herzstillstand führen. Als giftige oder sehr giftige Pflanzen in Garten und freier Natur gelten unter anderem Alpenveilchen, Aronstab, Bärenklau, Besenginster, Bilsenkraut, Blauregen, Buchsbaum, Christrose, Christuspalme, Efeu, Eibe, Eisenhut, Engelstrompete, Fingerhut, Glycinie, Goldregen, Herbstzeitlose, Herkulesstaude, Kirschlorbeer, Lupine, Maiglöckchen, Nachtschatten, Oleander, Pfaffenhütchen, Rhododendron, Rizinus, Robinie, Sadebaum, Stechapfel, Tabak, Thuja, Tollkirsche, Tulpe, Wasserschierling, verschiedene Wolfsmilcharten und der Wunderbaum. Wussten Sie, dass auch einige Nutzpflanzen in ungekochtem oder unreifem Zustand giftig sind? Hierzu zählen z.B. die oberirdischen Pflanzenteile der Kartoffel, Blätter, Stängel und unreife (grüne) Früchte der Tomate und alle Arten von rohen Bohnen. Tödliche und lebensgefährliche Pflanzenvergiftungen bei Kindern sind glücklicherweise sehr selten, aber auch „leichte“ Vergiftungen können für Kinder unangenehm und schmerzhaft sein.

Bei Verdacht auf Vergiftungserscheinungen hilft die Vergiftungs-Informationszentrale Freiburg im 24-Stunden-Dienst an 365 Tagen im Jahr weiter. Hier erhalten Sie Informationen über Giftstoffe, Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Gifteinwirkungen aller Art sowie zu gefährlichen Inhaltsstoffen von Produkten. Außerdem berät das Team bei Fragen zu Medikation in Schwangerschaft und Stillzeit sowie zu Wechsel- und Nebenwirkungen von Medikamenten. Vergiftungs-Informationszentrale Freiburg

 0761/19 240  www.uniklinik-freiburg.de/giftberatung.html Eine weitere Gefahr für Kinder im Garten geht von Planschbecken, Gartenteichen, Regentonnen und anderen mit Wasser gefüllten Behältnissen aus. Das Ertrinken ist eine häufige Ursache der tödlichen Unfälle im Alter zwischen ein und fünf Jahren. Kleine Kinder ertrinken aufgrund ihres Körperschwerpunktes leichter als Erwachsene. Heimtückisch an solchen Unfällen ist, dass sie meist lautlos ertrinken und dabei schnell zu Boden sinken, ohne noch einmal auftauchen zu können. Meist passieren diese Unfälle, weil Eltern die Gefahren unterschätzen und ihre Kinder unbeaufsichtigt lassen. Dabei ist das Ertrinken keine Frage der Wassertiefe. Ein Kleinkind kann im wenigen Zentimeter flachen Wasser ertrinken, wenn es mit dem Gesicht hineinfällt. Es verliert dabei die Orientierung und bleibt unter Wasser liegen. Gartenteiche und Schwimmbecken sollten deshalb mit einem für Kinder nicht überwindbaren Zaun gesichert werden, Regen-

Früchte und Blütenstände von Giftpflanzen: Fingerhut (giftig bis sehr giftig; links), Maiglöckchen (gering bis mittelstark giftig; oben links), Eibe (giftig bis sehr giftig; unten links), Eisenhut (sehr giftig; 2. von rechts), Oleander (giftig; oben rechts), Engelstrompete (sehr giftig; unten rechts).


Sicherheit

tonnen und andere Wasserbehälter sollten gut verschlossen sein. Außerdem muss das Spielen im Planschbecken immer unter Aufsicht geschehen. Betreiben Sie Gartengeräte – insbesondere motorbetriebene – nicht in Kindernähe und räumen Sie diese Hilfsmittel nach Gebrauch immer weg. Auch Astscheren, Handsägen und andere spitze oder scharfe Werkzeuge können Kinder schwer verletzen. Sie gehören nicht in Kinderhände und sollten nicht herumliegen. Dies gilt natürlich ebenfalls für Blumendünger und Pflanzenschutzmittel. Bewahren Sie diese am besten im verschlossenen Gartenhaus auf und sorgen Sie dafür, dass ihr Kind nicht mit diesen Chemikalien in Berührung kommt. Schaukeln, Wippen, Rutschen und Klettergeräte bereiten Kindern viel Spaß. Damit dieser Spaß lange anhält, sollten Sie beim Kauf eines solchen Spielgerätes auf Nummer Sicher gehen. Das GS-Zeichen garantiert, dass Sicherheitsnormen eingehalten werden. Es darf an Geräten nur angebracht werden, wenn dieses Gerät von einer anerkannten Prüfstelle abgenommen wurde. Spielplätze und Spielgeräte im Öffentlichen Raum müssen seit 1998 der europäischen Norm DIN EN 1176 und 1177 entsprechen. Für private – ausschließlich eigengenutzte – Spielplätze und Spielgeräte gilt die DIN EN 71. Andere Geräte müssen zwar nicht gefährlich sein, aber die Beurteilung ist für einen Laien schwierig und mit erheblichem Aufwand verbunden. Neben der Qualität des eigentlichen Spielgerätes ist die Standfestigkeit desselben für den sicheren Betrieb maßgeblich. So sollten die Spielgeräte fachgerecht aufgebaut und Standpfosten fest im Boden verankert werden.

Sicheres Spielzeug Spielend entwickeln Kinder ihre Fähigkeiten und lernen so die Welt begreifen. Allein in den ersten sechs Lebensjahren spielen sie rund 15.000 Stunden. Eltern stehen oft vor der Aufgabe, aus einem immensen Angebot das richtige Spielzeug für ihr Kind auszuwählen. „Billigspielzeug“, aber auch Produkte von Markenfirmen sind häufig nicht sicher und nicht frei von Schadstoffen. Gefährliche Mängel am Spielzeug sind für Eltern kaum zu erkennen, wenn der Mangel nicht durch scharfe Kanten, spitze Teile oder kleine verschluckbare Teile offensichtlich ist. Der Schadstoffgehalt in Spielsachen (bleihaltige Lacke und Farben, Formaldehydgasausdünstungen aus Holzkleber, gefährliche Weichmacher in Kunststoffteilen, Nitrosamine in Luftballons und Schadstoffe in Textilien) ist für den Verbraucher nicht ersichtlich. Alle Spielwaren, die hierzulande verkauft werden, müssen zwar der europäischen Spielzeugrichtlinie EN 71 entsprechen und mit dem CE-Zeichen versehen sein, doch dieses CE-Zeichen hilft dem Verbraucher bei der Beurteilung der Qualität eines Spielzeugs kaum weiter: Das CE-Zeichen sagt nichts über Inhaltsstoffe und Schadstoffbelastungen aus – mit dem CEZeichen erklärt der Hersteller lediglich, dass er bei der Produktion der Spielwaren alle Vorschriften eingehalten hat. Eine Kontrolle durch unabhängige

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Gutachter findet hierbei nicht statt. Bei der Beurteilung von Spielwaren können anerkannte Prüfsiegel helfen, die unbedenkliche Produkte kennzeichnen. Diese von unabhängigen Kontrollstellen ausgestellten Prüfsiegel sind für verantwortungsvolle Eltern eine wertvolle Orientierungshilfe beim Spielzeugkauf: GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit Das GS-Siegel bestätigt, dass der Produzent die Schadstoff- und Sicherheitsrichtlinien einhält. Das GS-Siegel können Hersteller bei unabhängigen Prüfstellen (z.B. TÜV) beantragen. Mit dem GS-Zeichen versehenes Spielzeug darf keine scharfen Kanten aufweisen und muss stabil sein. Überprüft wird auch, ob sich bei unsachgemäßer Nutzung Kleinteile lösen können. Direkt neben diesem Siegel muss angegeben werden, welches Prüfinstitut das Zeichen vergeben hat. TÜV-Proof-Zeichen Das Siegel mit dem Teddybär wurde vom TÜV Rheinland speziell für Spielzeug entwickelt und legt strengere Maßstäbe an als der Gesetzgeber. Es kennzeichnet schadstoffgeprüfte Produkte, die keine Risiken für die Gesundheit aufweisen. Es gewährleistet Schadstofffreiheit und beinhaltet auch eine Prüfung auf krebserregende Stoffe und auf weitere Schadstoffe: Holzschutzmittel in Holzspielzeug, Weichmacher, Nickel in Metallteilen sowie Azofarbstoffe in Spielzeugen für Kleinkinder. Waschgänge sollten Stofftiere & Co. unbeschadet überstehen und sie müssen aus schwer entflammbarem Material hergestellt sein. spiel gut-Siegel Der Ulmer Verein „spiel gut“ vergibt jährlich an 600 Produkte ein eigenes Siegel. Etwa 40 unabhängige Pädagogen, Psychologen, Techniker, Chemiker, Architekten und Mitglieder anderer Berufsgruppen bewerten und empfehlen Spielzeug, das „die körperliche, geistige, emotionale und soziale Entwicklung von Kindern positiv beeinflussen kann“. Auf Schadstoffe wird nur gelegentlich untersucht. Jedoch kann seit 2005 nur PVC-freies Spielzeug ausgezeichnet werden. Die Publikationen des Vereins können unter www.spielgut.de bestellt werden. Unsicheres und gefährliches Spielzeug wird im Schnellwarnsystem der EU RAPEX (Rapid Exchange of Information System) unter ec.europa.eu/rapex aufgelistet (englischsprachig).


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Ernährung

GESUNDE ERNÄHRUNG

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Von der Milch zum Familientisch Am Anfang ist es noch ganz einfach: Ein Säugling trinkt Milch – nicht mehr und nicht weniger. Und da geht’s auch schon los: Stillen oder Säuglingsnahrung, Brust oder Flasche?

Muttermilch Fest steht: Muttermilch ist die beste Ernährung für den Säugling. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, sechs Monate voll und danach noch teilweise zu stillen, so lange Mutter und Kind es wollen. Gestillt wird nach Bedarf: Zeitpunkt und Dauer bestimmt das Kind. Stillen kann das Risiko für Durchfall, Mittelohrentzündung und für ein späteres Übergewicht beim Kind senken. Auch für die Gesundheit der Mutter bringt es Vorteile: Die Gebärmutter bildet sich nach der Geburt schneller zurück. Außerdem werden Fettreserven durch das Stillen abgebaut und die frühere Figur ist schneller wieder erreicht. Allerdings sollte die Mutter sehr auf eine ausgewogene und ausreichende Ernährung achten und keinesfalls Diät halten: Bei einer schnellen Gewichtsabnahme gelangen vermehrt Schadstoffe in die Milch. Für den Stillerfolg ist neben dem Willen zum Stillen die richtige Information besonders wichtig. Denn obwohl praktisch alle Frauen die körperlichen Voraussetzungen mitbringen, um ein Kind – oder auch Zwillinge – zu stillen, bekommen doch viele von ihnen Zweifel und Probleme. Nur sehr wenige Frauen (unter 5 Prozent) können nicht bzw. nur eingeschränkt stillen. Bei auftretenden Problemen sollte sich die stillende Mutter an eine Stillberaterin oder eine stillerfahrene Hebamme wenden. Die Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen e.V. ( www.afs-stillen.de) und die La Leche Liga Deutschland e.V. ( www.lalecheliga.de) bieten ehrenamtliche Stillberatung und Stillgruppenarbeit an und organisieren Ausbildungen zur Stillberaterin. Hauptziel dieser beiden Selbsthilfe-Organisationen ist die Förderung der Stillkultur in Deutschland und das Verbreiten fundierter Informationen rund ums Thema Stillen. Desweiteren gibt es professionelle Still- und Laktationsberaterinnen, die einen medizinischen Beruf ausüben und eine fundierte Ausbildung im Bereich des Stillens und der Stillberatung haben. Die Beratung ist für die Stillende kostenpflichtig, in vielen Fällen übernimmt aber die Krankenkasse die Kosten dieser Beratung. Hilfestellung bieten auch Stillcafés. Übrigens: In Deutschland stehen jeder Mutter, die während der Stillzeit arbeitet, Stillpausen und weitere Sonderregelungen gesetzlich zu; diese sind im Mutterschutzgesetz aufgeführt (erhältlich beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend  www.bmfsfj.de).

Schutz vor Allergien Jedes dritte Kind kommt mit einem erhöhten Allergierisiko auf die Welt. Wenn Sie als Eltern oder die Geschwister des Säuglings bereits an Heuschnupfen, Neurodermitis, Lebensmittelallergien oder allergischem Asthma leiden, ist Vorsicht geboten. Für betroffene Babys ist es besonders wichtig, bis zum Beginn des 5. Lebensmonats lang voll gestillt zu werden. Nicht oder nicht voll gestillte Babys sollten im ersten Halbjahr ihres Lebens eine sogenannte HA-Nahrung (hypoallergene Nahrung) erhalten, mindestens bis zum Beginn des fünften Monats. Mit Einführung der Beikost kann nach neuesten WHO-Empfehlungen auf eine „normale“ Säuglingsmilchnahrung umgestellt werden. Bei der HA-Nahrung ist das Kuhmilcheiweiß so weit aufgespalten, dass es nicht mehr so stark allergieauslösend wirkt. Der Schutzeffekt der HA-Nahrung wird allerdings oft überschätzt, heißt es in den neuesten WHO-Empfehlungen. Besonders wichtig sei es vielmehr, in Familien mit Allergierisiko eine allergen- und schadstoffarme Umgebung zu schaffen. Muttermilch enthält alles, was ein Neugeborenes zu einer gesunden Entwicklung braucht. Arteigene Eiweiße, Fette, Milchzucker sowie Vitamine, Mineralien und Spurenelemente sind in ausgewogenem Verhältnis enthalten und perfekt dem Verdauungssystem des Babys angepasst. Je nach Alter des Kindes ist Muttermilch unterschiedlich zusammengesetzt, entsprechend den Bedürfnissen des wachsenden Kindes. Eine Reihe wichtiger Schutzstoffe sind in der Muttermilch vorhanden, z.B. Immunglobuline, die körpereigenen Abwehrstoffe. Besonders in der allerersten Milch, dem sogenannten Kolostrum, sind sie in konzentrierter Form enthalten. Diese Immunstoffe sind auf die familiäre Umgebung der Mutter abgestimmt, und die Mutter kann bei Bedarf Antikörper bilden gegen Keime, die auch ihr Kind gefährden, und diese Antikörper durch ihre Milch an das Baby weitergeben. Dadurch sind gestillte Kinder weniger anfällig für Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes und der Atemwege und andere infektiöse Erkrankungen. Muttermilch ist frisch, keimfrei und immer richtig temperiert. Und solange Mama in der Nähe ist, auch stets verfügbar. Für die Flexibilität der Mutter kann eine Milchpumpe sorgen, die im Baby-Fachgeschäft, in Drogerien oder Apotheken erhältlich ist. Damit lässt sich die Muttermilch abpumpen und später per Fläschchen füttern. Es gibt manuelle oder elektrische Modelle. Da es große Unterschiede zwischen den Milchpumpen gibt – ebenso wie es verschiedene Brustformen bei den Frauen gibt – ist es sinnvoll, sich bei Stillorganisationen, Hebammen oder Müttern mit Erfahrung beraten zu lassen.


Ernährung

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Die hygienische Aufbewahrung von Muttermilch ist natürlich besonders wichtig. Am besten sind für diesen Zweck entworfene verschließbare Gefäße aus Glas oder klarem Hartplastik aus Polycarbonat sowie Einmalbeutel für Muttermilch geeignet. Grundsätzlich sollte Muttermilch so frisch wie möglich verfüttert werden, bei Raumtemperatur sollte sie innerhalb von sechs Stunden verbraucht werden, im Kühlschrank bei 4° bis 6° C hält sie etwa 3 Tage, bei -18° C im Gefrierschrank etwa sechs Monate.

Säuglingsnahrung Wer nicht stillen kann oder will, für den gibt es eine Fülle an Produkten in Pulverform, die mit der Flasche gefüttert werden. Zu welchem Produkt man greift, bleibt den persönlichen Vorlieben überlassen – nur selbst herstellen sollte man die Nahrung nicht. Der Grund: Babys gedeihen mit selbst hergestellter Milchnahrung nicht so gut. Man sollte, wie beim Stillen auch, die Flasche nach Bedarf füttern, also dann, wenn das Kind Hunger hat und sich deswegen bemerkbar macht. Besonders wichtig ist es dabei, dass Sie sich bei der Zubereitung der Milch genau an die Anweisungen des Herstellers halten, damit das Baby die Milch auch gut verträgt und sie leicht verdauen kann. Die künstlich hergestellte Babynahrung ist zwar von ihrer Zusammensetzung her nicht identisch mit der Muttermilch, sie ist dieser aber weitgehend angepasst und enthält außer den Immunstoffen alle Nährstoffe, die ein Baby braucht. Am Anfang, wenn das Baby noch sehr klein ist, sollte man mit der Erstlingsmilch beginnen, die der Muttermilch am ähnlichsten ist. Wenn das Baby etwas größer ist, eignet sich eine Folgemilch, die mehr Kohlenhydrate enthält und dadurch mehr sättigt. Zu den Anfangsnahrungen zählen Produkte mit dem Zusatz „Pre“, die als Kohlenhydrat wie die Muttermilch ausschließlich Milchzucker enthält und nach Bedarf gefüttert werden kann. Im Gegensatz dazu enthält Milchnahrung mit dem Zusatz „1“ zusätzlich Stärke und manchmal auch überflüssige Zucker. Analog dazu gibt es für allergiegefährdete Säuglinge die Produkte mit den Zusätzen „HA Pre“, „Pre HA“ oder „HA 1“. Anfangsnahrung kann dem Baby das ganze erste Lebensjahr hindurch gegeben werden. Folgemilch mit den Zusätzen „2“ oder „3“ bzw. „HA 2“ entsprechen in ihrer Zusammensetzung weniger der Muttermilch, sondern mehr der Kuhmilch. Deshalb sind sie eher für ältere Babys neben der Beikost geeignet. Notwendig ist Folgemilch allerdings nicht. Gemäß WHO-Empfehlung kann ab dem Ende des 1. Lebensjahres mit der Einführung von Kuhmilch begonnen werden. Ebenso sind „Trinkmahlzeiten“, „Trink-Breis“ oder „Gute-Nacht-Fläschchen“ nicht empfehlenswert. Die Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) warnt sogar, dass solche Milch-Getreide-Fläschchen unverantwortlich seien und die Gesund-

Hmmm, das schmeckt!

Brei-Rezepte Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei 90-100 g Gemüse 40-60 g Kartoffeln 30-45 g Obstsaft/Obstpüree 20-30 g mageres Fleisch 8-10 g Öl (Rapsöl) Das Fleisch klein schneiden, in wenig Wasser weich kochen und pürieren. Das Gemüse und die Kartoffeln putzen, in Stücken in wenig Wasser weich kochen und ebenfalls pürieren. Dann Obst zugeben, alles vermischen und Öl unterrühren.

Milch-Getreide-Brei 200 ml Vollmilch (3,5 % Fett) 20 g Vollkorngetreideflocken 20 g Obstsaft oder Obstpüree Getreide-Obst-Brei 20 g Vollkorngetreideflocken 90 ml Wasser 100 g Obstsaft oder Obstpüree 5 g Fett (Butter oder Rapsöl) Instantflocken mit heißer Milch oder Wasser verrühren, andere Getreideflocken mit Milch oder Wasser aufkochen. Saft oder Püree und evt. Fett unter den Brei rühren.


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heit gefährden würden. Sie entsprächen nicht der europäischen Gesetzgebung zu Säuglings- und Folgenahrungen. Denn die europäische Säuglingsnahrungsrichtlinie legt fest, dass zur Flaschenfütterung von Säuglingen und Kleinkindern geeignete Produkte eine Energiedichte von 60 bis 70 Kalorien pro 100 Milliliter aufweisen müssen. Der Energiegehalt der Mehrzahl dieser Produkte liegt hingegen bei 80 bis 110 Kalorien pro 100 Milliliter. Die hohe Energiedichte dieser Trinknahrungen sei laut der DGKJ bei gesunden, nicht unterernährten Kindern gänzlich ungeeignet. Es bestehe bei einem regelmäßigen Verzehr ein erhöhtes Risiko für Überfütterung, übermäßige Gewichtszunahme im Säuglings- und Kleinkindalter und späteres massives Übergewicht. Unter  www.dgkj.de gibt es eine Auflistung von mehr als 20 Beikostprodukten zur Flaschenfütterung mit ihrem jeweiligen Energiegehalt. Im Normalfall ist es unnötig, neben der Mutter- oder Säuglingsmilch etwas anderes zu geben. Lediglich an sehr heißen Tagen oder wenn das Baby eine fiebrige Erkrankung hat, kann ein zuckerfreies Getränk, am besten abgekochtes Wasser, helfen, den Flüssigkeitsbedarf zu decken.

Beikoststart Irgendwann kommt der Moment im Leben eines Säuglings, wo Milch allein nicht mehr ausreicht, um das Baby mit ausreichend Energie und Nährstoffen zu versorgen. Dann muss „Handfestes“ her. Die WHO empfiehlt heute die Einführung der Beikost ab dem 7. Lebensmonat. Zur Vorbeugung von Allergien wird empfohlen, nicht vor Vollendung des fünften Lebensmonats mit der Einführung von Beikost zu beginnen. Auch das Verdauungssystem des Säuglings ist vor dem vollendeten fünften Lebensmonat noch nicht ausreichend ausgereift für die Fütterung von Beikost. Bereichern Sie den Speiseplan

Leckermäulchen aufgepasst Ernähren Sie Ihr Kind möglichst zuckerarm, um seinen unverdorbenen Geschmackssinn so lange wie möglich zu bewahren. Denn ein Kind, das nicht an Zucker gewöhnt ist, knabbert später auch gerne mal eine Karotte oder einen Apfel – die gesündere Mahlzeit für Gewicht, Zähne und Organismus. Zucker ist nicht nur in Süßigkeiten wie Schokolade und Gummibärchen enthalten, genauso schädlich sind versteckte Zucker, wie sie in Marmelade, Müsli, Cornflakes, in zahlreichen Getränken wie Instant-Tees, Limonaden und Kakaopulver, Ketchup, Fruchtjogurts, Fertiggerichten und Bonbons zu finden

Klein geschnittenes Obst ist eine gesunde Zwischenmahlzeit. Ihres Sprösslings, indem Sie nach und nach eine Milchmahlzeit durch Brei ersetzen. Die Frage nach dem „richtigen“ Zeitpunkt für die Einführung der Beikost kann übrigens pauschal nicht beantwortet werden. Jedes Baby hat nunmal sein eigenes Entwicklungstempo. Anzeichen können sein, dass der Nachwuchs ein reges Interesse an fester Nahrung zeigt, interessiert beobachtet, wie andere mit Essen hantieren und alles in den Mund steckt, was er erwischt. Die natürliche Neugier können Eltern nutzen und die ersten Löffelversuche starten. Übrigens: Brei sollte grundsätzlich mit dem Löffel gefüttert werden und nicht in die Flasche gefüllt werden. Die Verdauung

sind. Zucker in Lebensmitteln versteckt sich oft hinter folgenden Bezeichnungen: Saccharose, Glucose, Fructose, Glucosesirup, Maltodextrin, Maltose, Lactose, Invertzucker. Faustregel: Alles, was mit der Silbe „-ose“ endet, ist Zucker. Alle Zucker liefern etwa die gleiche Menge an Kalorien, sie sind schädlich für die Zähne, weil sie von den Mundbakterien zu ätzenden Säuren umgebaut werden. Übrigens: Auch Honig besteht zu 80 % aus Zucker – und sollte wegen der Gefahr des Säuglings-Botulismus im ersten Lebensjahr nicht verabreicht werden. Dicksäfte sind keine sinnvolle Alternative, denn diese sind extrem fruchtzuckerreich. Süßstoffe und Zucker-

austauschstoffe sind zwar kalorienfrei, sie geben dem Körper jedoch auch nicht die Befriedigung des Süßhungers – während „echte“ Süßspeisen die Bildung von Serotonin, dem Botenstoff für das Wohlbefinden im Gehirn anregen, können Süßstoffe das nicht. Im Gegenteil – sie wirken sogar appetitanregend. Und einige haben einen unangenehmen Nachgeschmack. Aber: Wer sich jegliche Süßigkeit versagt, bekommt schnell Heißhunger auf Schokolade & Co – das gilt auch für Ihr Kind. Ab und zu naschen ist erlaubt. Am besten zahnfreundliche Süßigkeiten, die mit dem kleinen Zahnmännchen (ein Zahn mit Schirm) gekennzeichnet sind.


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beginnt schließlich mit dem Einspeicheln der Nahrung im Mund, was beim Füttern mit der Flasche nicht mehr gegeben ist. Erfahrungsgemäß ist es günstig, zunächst die Mittagsmahlzeit durch Brei zu ersetzen. Dann ist das Baby nicht müde, es sollte auch nicht übermäßig hungrig sein. Der Brei sollte fein püriert sein, lauwarm, der Löffel (am besten aus Kunststoff), sollte keine scharfen Kanten haben. Und dann kann’s losgehen. Übrigens: Auch die Hebamme oder der Arzt sind im Zweifelsfall oder bei Fragen rund um die Beikost eine gute Anlaufstelle. Und was kommt nun auf den Löffel? Einfache Empfehlung: Alles, was dem Baby schmeckt. Wurde früher noch häufig vor allergenreichen Nahrungsmitteln wie Milcheiweiß, Eier oder Fisch gewarnt, hat man heute erkannt, dass das Meiden oder spätere Einführen derartiger Lebensmittel keinen Schutz vor Allergien bietet. Im Gegenteil: eine frühe Vielfalt in der Ernährung erhöht die Bereitschaft der Kinder, später auch neue und bis dahin unbekannte Lebensmittel zu akzeptieren. Auch aus diesem Grund sollen Eltern ermutigt werden, für ihr Baby selbst zu kochen. Viele Babys mögen Karottenpüree, da es etwas süßlich schmeckt und meist gut vertragen wird. Bei manchen Babys führen Karotten allerdings zu Verstopfung. Gut geeignet sind Fenchel, Kohlrabi, Zucchini, Blumenkohl, Brokkoli, Pastinaken und Kürbis. Wichtig ist, immer erst ein neues Nahrungsmittel einführen und dieses einige Tage lang testen. Auch bei der Menge ist Geduld gefragt. Die meisten Babys starten mit wenigen Löffelchen in ihr Beikost-Leben, stillen den größten Hunger aber immer noch über die anschließende Stillmahlzeit oder die Milchflasche. Erst wenn das Essen vom Löffel besser klappt – die neue Technik muss trainiert werden – wird sich auch die Menge erhöhen, bis die Mahlzeit komplett aus Brei besteht. Wird die erste Gemüsesorte gut vertragen, können die Eltern nach und nach Kartoffeln, Öl, Fleisch und Obstsaft dazumischen. Wenn der kleine Beikoststarter eine Menge von rund 150 bis 200 Gramm zu sich nimmt, braucht er keine Milch mehr hinterher. Im Handel ist eine riesige Auswahl an Gläschen mit Babynahrung verschiedenster Hersteller erhältlich – ein Blick auf die Zutatenliste kann helfen, das Richtige zu erwischen. Denn: Die ersten Breimahlzeiten sollten möglichst wenige Zutaten enthalten. Salz, Zucker und andere Zusätze sind unnötig. Allerdings sollte auch auf die Menge der Zutaten geachtet werden – häufig ist in Gemüse-Fleisch-Breis der Fleisch- und Ölanteil nur gering. Besonders letzteres muss dann ergänzt werden, da die wichtigen fettlöslichen Vitamine aus dem Gemüse sonst nicht aufgenommen werden können. Wird der Brei selbst gekocht, sollten die Produkte aus biologischem Anbau stammen. Bewährt hat es sich, eine größere Menge Brei vorzukochen und portionsweise (beispielsweise in Eiswürfelformen) einzufrieren. Gerade am Anfang hat man so die kleinen Mengen verfügbar, die benötigt werden. Fleisch ist in der Babynahrung wichtig, da es wertvolles Eisen und Vitamine enthält. Vitamin-C-reicher Obstsaft macht das Eisen für den Körper erst

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verfügbar. Manche Eltern möchten bei der Ernährung ihres Säuglings auf Fleisch verzichten. Da Fleisch die wertvollste Nahrungsquelle für Eisen ist, muss dann besonders auf eine ausreichende Eisenversorgung geachtet werden. Für eine vegetarische Ernährung sollte der eisenreiche GemüseKartoffel-Fleisch-Brei durch einen vegetarischen Gemüse-Kartoffel-Getreide-Brei ersetzt werden. Reichlich Eisen liefern Getreide und Getreideprodukte, Hafer- und Hirseflocken. Mit der Einführung fester Nahrung muss den Kleinen mehr Flüssigkeit angeboten werden. Geben Sie zu den Mahlzeiten und auch zwischendurch ein zuckerfreies Getränk, am besten Wasser. Hat das Baby seine Mittagsmahlzeit mit dem Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei ersetzt, kann der Speiseplan um einen Milch-Getreide-Brei am Abend ergänzt werden. Dies sollte erst ab dem 6. Lebensmonat geschehen, empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation WHO. Ab etwa dem 7. Lebensmonat steht der dritte Brei als Getreide-Obst-Brei auf dem Speiseplan.

Am Familientisch Ab dem 10. Lebensmonat kann das Baby am Familientisch mitessen. Natürlich muss dann zurückhaltend gewürzt werden, der Gaumen der Kleinen ist noch nicht an scharfe Speisen gewöhnt. Das Essen muss nun auch nicht mehr ganz fein püriert werden, denn die Zähne wollen und sollen das Kauen trainieren. Brot ohne Rinde, weiches Obst ohne Schale und weich gekochtes Gemüse können gut mit den Fingern genommen und in den Mund gesteckt werden. Drei Hauptmahlzeiten und zwei Zwischenmahlzeiten – bestehend aus Obst oder einem Getreideprodukt wie Brot oder Müsli – sind jetzt ausreichend. Zwischendurch muss das Baby natürlich auch trinken – am besten Wasser oder ein zuckerfreies Getränk aus dem Becher. Wichtig: Wenn Kinder ausgewogen ernährt werden und sich viel bewegen, ist das die Basis für eine gesunde körperliche und geistige Entwicklung.

Ein Wort zum Wasser Für die Verwendung von Trinkwasser für Säuglinge sollte das Wasser auf jeden Fall abgekocht werden. Nicht abgekochtes Leitungswasser kann Mikroorganismen oder Bakterien enthalten. Auch Blei- und Kupferrückstände aus den Leitungen sind nicht auszuschließen. Gerade in alten Häusern sind möglicherweise Bleirohre verlegt. Fragen Sie den Hausbesitzer oder kontrollieren Sie die sichtbaren Leitungen. Ein Fachbetrieb des Sanitärund Heizungshandwerks kann Ihnen hierbei helfen. Wer genau wissen möchte, ob und wieviel Blei sich im Trinkwasser findet, kann den Gehalt von Laboren messen lassen. Die reinen Laborkosten belaufen sich auf rund 15 Euro. Eine Probenentnahme durch eine anerkannte Untersuchungsstelle schlägt mit ca. 50 bis 100 Euro zu Buche. Für die Zubereitung von


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Ernährung / Alltag mit Kindern

Säuglings- und Kleinkindernahrung sollten Sie keinesfalls Wasser verwenden, das durch Bleirohre geflossen ist. Ein erhöhter Bleigehalt beeinträchtigt die Blutbildung und Intelligenzentwicklung bei Ungeborenen, Säuglingen und Kleinkindern. Besonders empfindlich auf Blei reagiert das sich entwickelnde kindliche Nervensystem. Sie können auch Mineralwasser verwenden – auf dem Etikett sollte der Zusatz vermerkt sein „Geeignet zur Zubereitung von Säuglingsnahrung“, dann ist garantiert, dass die gesetzlich festgelegten Höchstwerte für bestimmte Inhaltsstoffe nicht überschritten sind.

VOM SÄUGLING ZUM VORSCHULKIND

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Der Alltag mit Nachwuchs ist abwechslungsreich

Das kleine Wunder Mensch in seiner Hilflosigkeit erobert das Herz seiner Eltern und seines gesamten Umfeldes im Nu. Unmittelbar nach der Geburt ist das Leben des Säuglings vom Wachsen, Schlafen und Trinken bestimmt. Doch schon nach kurzer Zeit beginnt die rasante Entwicklung der ersten Lebensjahre, in denen der kleine Mensch so vieles lernt, dass für die meisten Eltern die Zeit wie im Flug zu vergehen scheint. Immer wieder staunen sie, was ihr Nachwuchs zu leisten vermag – eine spannende Zeit voller unvergesslicher Momente.

Meilensteine im ersten Lebensjahr

Wasser löscht am besten den Durst.

Von Anfang an haben Neugeborene ihre Eltern erstaunlich gut im Griff. Alle Sinne des Babys sind hellwach. Vom ersten Tag an erlebt es rasante Entwicklungsschritte, der Organismus wächst in Rekordzeit, ebenso die geistigen Fähigkeiten. In den ersten drei Lebensmonaten ist bei den meisten Babys noch „Ankommen in der Welt“ angesagt. Mit etwa drei Monaten hebt das Baby in der Bauchlage immer öfter kurz den Kopf, es lächelt zunehmend bewusst, lacht sogar schon laut. Es beginnt, nach Gegenständen zu greifen und schaut nach Geräuschquellen. Einige Babys beginnen sogar schon, sich vom Rücken auf den Bauch und zurück zu drehen. Mit etwa sechs Monaten verfolgt es aufmerksam Gegenstände, die sich bewegen, es greift nach Dingen und gibt sie von einer in die andere Hand. Auch die Füße werden nun zum Spielzeug. Einige Babys können bereits mit etwas Hilfe sitzen. Kleine „Gespräche“ sind nun auch möglich, das Baby reagiert mit Lächeln oder Gebrabbel auf Ansprache. Mit etwa neun Monaten kann das Baby sitzen und hält sein Gleichgewicht immer besser. Auch Krabbeln oder Robben wird eifrig geübt. Routineabläufe geben dem kleinen Entdecker Sicherheit. Vielfach taucht im Gebrabbel jetzt die richtige Verwendung der Wörter „Mama“ und „Papa“ auf. Die Gegenstände, die es greifen kann, werden immer kleiner. Mit etwa zwölf Monaten versucht es sich zum Stehen hochzuziehen und wagt vielleicht sogar schon die ersten Schritte. „Ja“ und „Nein“ versteht es nun schon recht gut. Beim Greifen kommt der so genannte Pinzettengriff mit Daumen und Zeigefinger zum Einsatz. Gegenstände werden so hin- und hergeräumt. Übrigens: Jedes Baby ist anders und ganz einzigartig. Und so entwickelt sich auch jedes Kind anders. Dank der regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen werden Fehlentwicklungen hierzulande meist frühzeitig erkannt. Grund zur Sorge, wenn Ihr kleiner Liebling sich mit einigen Fähigkeiten mehr Zeit lässt, ist also in den seltensten Fällen gegeben.


Alltag mit Kindern

Die Sprachentwicklung schreitet im zweiten Lebensjahr rasant voran. Da sind sogar schon erste Telefonate möglich ...

Meilensteine im zweiten Lebensjahr So lebendig und aufregend die Entwicklung im ersten Lebensjahr war, so geht sie weiter. Das Baby wird langsam zum Kleinkind. Der Drang, Neues zu erlernen, ist unbändig. Es beginnt, die Welt auf zwei Beinen zu erkunden, es hat einen eigenen Willen, eigene Wünsche und eigene Bedürfnisse – und will diese auch durchsetzen. Den Entdeckergeist zu unterstützen und für eine sichere Umgebung mit vielen Anregungen zu sorgen, das ist nun Aufgabe der Eltern. Zuweilen müssen sie den kleinen Welt-Eroberer aber auch bremsen. Auf der Straße oder im Supermarkt müssen die Kleinen lernen, dass es wichtige Regeln gibt, die befolgt werden müssen – und das ist manchmal gar nicht so einfach. Die Sprachentwicklung schreitet rasant voran. Die meisten Babys fangen mit etwa zwölf Monaten an, erste Worte zu sprechen. Mit rund zwei Jahren verfügen die Kleinen bereits über einen Wortschatz mit mindestens 50 Wörtern, viele Kinder beherrschen schon 200 bis 300 Wörter. Das Spielen ist die kreativste Form des Lernens. Und die Kleinen sind enorm kreativ – schon kleine Steine und Blätter oder einfache Haushaltsgegenstände beschäftigen sie für längere Zeit. Zwischen 18 und 24 Monaten setzt die so genannte Selbstwahrnehmung ein. Jetzt beginnt das Kind, sich selbst und andere Menschen als eigenständige Personen wahrzunehmen. Gegen Ende des zweiten Lebensjahres entdeckt Ihr Kind seinen eigenen Willen – die Trotzphase ist ganz natürlich und sehr wichtig für die Ich-Entwicklung.

Meilensteine im dritten bis fünften Lebensjahr Nach dem zweiten Geburtstag ist sie nicht mehr zu stoppen: Ihre kleine Quasselstrippe hat jetzt große Freude am Sprechen und am Experimentieren mit Wörtern. Aus schlichten Ein-Wort-Sätzen werden Zwei-Wort-Sätze.

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Auch grammatikalisch entwickelt sich das Sprachvermögen rasant. Ab dem dritten Lebensjahr werden die Sätze immer komplexer und die Aussagen umfangreicher. Um seinen dritten Geburtstag herum kennt Ihr Kind schon die Bedeutung von über tausend Wörtern. Im dritten Lebensjahr verfeinert Ihr Kind seine motorischen Fähigkeiten weiter. Zusätzlich entwickelt es immer mehr seine Selbstständigkeit – eine Zeit, in der es immer wieder hin- und hergerissen ist zwischen dem Wunsch nach Unabhängigkeit und dem Sehnen nach Liebe und Schutz. Wutanfälle und heftige Gefühlsschwankungen sind übrigens in diesem Alter völlig normal. Im dritten Lebensjahr spielen die Kinder oft noch alleine für sich, mit zunehmendem Alter interessieren sie sich immer mehr fürs gemeinsame Spielen mit anderen Kindern, Rollenspiele sind häufig beliebt. Die meisten Kinder beginnen im dritten Lebensjahr mit dem Sauberwerden. Vor dem 18. Lebensmonat sind übrigens die Voraussetzungen für das Sauberwerden noch nicht gegeben. Wichtig dafür ist die Fähigkeit, willentlich einen bestimmten Muskel zu betätigen. Bis dahin funktioniert die Verdauung über eine Art Reflex, der nicht zu steuern ist. Sauberwerden ist ein Lernprozess. Es wird viele Misserfolge und Rückschläge geben. Haben Sie Geduld. Ein weiterer Meilenstein im Leben der Kleinen ist sicher der Kindergartenstart, der meist mit drei Jahren erfolgt. Im 4. Lebensjahr werden alle Fähigkeiten trainiert und weiterentwickelt. Zum Beispiel vergrößert sich nicht nur der Wortschatz rasant, sondern auch die Qualität der Inhalte des Gesprochenen entwickelt sich. Nun beginnt auch die Phase der „Warum“-Fragen: Die Kleinen möchten wissen, wie die Welt funktioniert. Kinder im 4. und 5. Lebensjahr sind unermüdlich: Sie testen ihre körperlichen Fähigkeiten aus. Kraft, Beweglichkeit und Koordination werden so trainiert. Ebenso erweitern sich die sozialen Fähigkeiten im Spiel mit anderen Kindern zusehends.

Meilensteine im sechsten Lebensjahr Im sechsten Lebensjahr verabschiedet sich der Nachwuchs langsam aber sicher vom Kleinkinddasein. Das Sprechen fällt nun nicht mehr schwer, alle Laute können gesprochen werden, die Grammatik kommt meist fehlerfrei zur Anwendung. Der Schulstart steht unmittelbar bevor – auch das ist wieder ein tiefgreifender Einschnitt in das Leben des Kindes. Und es ist die Zeit, in der der Nachwuchs immer selbstständiger wird – höchste Zeit also für die Verkehrserziehung. Wichtig ist spätestens jetzt auch die Einführung fester Schlafenszeiten – in der Schule können die Kinder nicht einfach mal fünf Minuten zu spät kommen wie vielleicht noch im Kindergarten. Auch die Motorik ist in diesem Alter schon recht ausgefeilt: Fahrrad fahren, auf einem Bein stehen, Purzelbaum und Kopfstand – alles kein Problem. Auch die Muskeln an der Hand sind jetzt soweit entwickelt, dass die körperlichen Voraussetzungen zum Schreibenlernen gegeben sind.


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Alltag mit Kindern

SPIELEN, LERNEN, SPASS HABEN

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Spiel- und Sportangebote für Babys und Kleinkinder PEKiP, Babymassage, Englisch für Kindergartenkinder, Ballett, Kinderkonzerte und und und – die Liste der Förderangebote für Babys und Kleinkinder lässt sich beliebig fortsetzen. Langeweile kommt nicht auf, eher die Gefahr von Freizeitstress, wenn man zu viele Angebote wahrnehmen möchten und die ganze Woche verplant ist. Doch was ist das Richtige für mich und meinen kleinen Liebling? Diese Frage stellen sich viele Mütter und Väter.

Angebote für Babys und Kleinkinder PEKiP: PEKiP ist ein handlungs- und situationsorientiertes Konzept der Familienbildung. Eine PEKiP-Gruppe besteht aus sechs bis acht Erwachsenen und deren möglichst gleichaltrigen Babys, sie beginnt ab der vierten bis sechsten Lebenswoche der Babys und erstreckt sich über das erste Lebensjahr. Die Babys sind nackt, der Raum gut geheizt. Die Gruppenleiterin zeigt Anregungen, die dem Entwicklungsstand der Kinder entsprechen. Das Prager-Eltern-Kind-Programm wurde in den 70er Jahren als sozialpädagogische Methode entwickelt. Krabbelgruppen: Spielen, Kontakt zu Gleichaltrigen aufnehmen, beobachten, Liedern zuhören und die ungeteilte Aufmerksamkeit von Mama oder Papa genießen, die sich in diesem Umfeld auch prima mit Gleichgesinnten austauschen können – in der Krabbelgruppe können die Kleinen allerhand lernen. Aber: Krabbelgruppe ist nicht gleich Krabbelgruppe. So vielfältig wie die Zahl der Anbieter sind auch ihre Strukturen. Ob speziell geschulte Kursleiterinnen bei den Treffen dabei sind oder diese eher im privaten Rahmen stattfinden, ob pädagogische Konzepte zugrunde liegen oder das freie Spiel im Mittelpunkt steht – Mütter und Väter werden in allen Teilen Freiburgs fündig. Übrigens können hier die Zwerge schon erste kleine Freundschaften schließen, Teilen lernen und erstes Loslösen von der Mutter einüben. Angeboten werden Krabbel- oder Spielgruppen sowie Babytreffs zum Beispiel vom Roten Kreuz, Hebammenpraxen oder kirchlichen Einrichtungen. Babymassage: Nähe spüren, mit sanften Bewegungen Sicherheit und Geborgenheit geben – Massagen tun auch Babys gut. Babymassagen sind Streicheleinheiten für Körper und Seele. Atmung, Durchblutung, Kreislauf und Stoffwechsel werden angeregt, die Verdauungsorgane positiv beeinflusst. Die Kurse werden bereits für wenige Wochen alte Säuglinge angeboten. Erlernbar ist Babymassage bei ausgebildeten Kursleitern, in Hebammenpraxen sowie beim Deutschen Roten Kreuz oder im Diakoniekrankenhaus.

Überlebenswichtig: Schwimmen lernen Ertrinken ist bei Kindern die zweithäufigste Todesursache nach Verkehrsunfällen. Die Experten nehmen an, dass Eltern noch immer vor allem zu Hause zu wenig aufpassen und beispielsweise die Badewanne oder den Gartenteich als Gefahr unterschätzen.Am und im Wasser müssen Kinder immer lückenlos beaufsichtigt werden! Für das Ertrinken gibt es viele Ursachen: Benommenheit, wenn man beim Toben mit dem Kopf aufgeschlagen ist, ein Stimmritzenkrampf, der die Atmung unmöglich macht oder Entkräftung, wenn Kinder sich überschätzen und zu lange im tiefen Wasser schwimmen. Im Meer kann im flachen Uferbereich der Brandungssog so stark sein, dass Kindern die Füße weggezogen werden. Kinder sollten unter Aufsicht ihrer Eltern möglichst früh Erfahrungen am und im Wasser sammeln, damit sie lernen sich sicher zu verhalten. Babyschwimmen ist beliebt, fördert aber nicht die Fähigkeit zu Schwimmen. Für Kinder ab etwa drei Jahren stehen so genannte Wassergewöhnungskurse zur Verfügung, die kleine Angsthasen ganz spielerisch und mit viel Spaß an das Element Wasser heranführen. Dabei wird auch schonmal das Luftanhalten beim Untertauchen geübt. Ab etwa vier Jahren können sich Kinder kurze Zeit mit Wassertreten über Wasser halten, ab zirka fünf Jahren können sie die richtige Schwimmtechnik erlernen, häufig klappt beispielsweise die Technik des Brustschwimmens aber erst mit sechs Jahren – das Zusammenspiel aus Arm- und Beinbewegung erfordert Körperkoordination. Und dann heißt es: Üben, üben, üben.


Alltag mit Kindern

Eltern-Kind-Turnen: Im zweiten und dritten Lebensjahr können die Kleinen beim Eltern-Kind-Turnen viele Bewegungsabläufe üben, sie können klettern, rennen und springen trainieren sowie den Gleichgewichtssinn und die Körperkoordination schulen. Mama oder Papa sind immer mit dabei, geben Hilfestellung, aber auch emotionale Sicherheit durch ihre Anwesenheit – denn nicht allen Kindern fällt es leicht, sich ohne einen Elternteil in einer Gruppe zu behaupten. Babyschwimmen: Spaß im Wasser und die Förderung der Bewegung stehen immer im Vordergrund des Baby- und Kleinkindschwimmens. Babyschwimmkurse bieten die Freiburger Hallenbäder an. Auch die Elternschule der Uniklinik und freie Schwimmschulen möchten schon die Allerkleinsten ab sechs Wochen an das nasse Element gewöhnen und so die Angst vor Wasser frühzeitig nehmen. Im Haslacher Bad gibt es Babyschwimmen für Kinder zwischen drei Monaten und eineinhalb Jahren. Schwimmen: Viele Schwimmbäder und Vereine bieten Schwimmkurse an. Ab etwa vier Jahren bringen Kinder die körperlichen Voraussetzungen mit, um schwimmen zu lernen. Im Vordergrund steht das spielerische Vertrautmachen mit dem Element Wasser. Babyschwimmen für Kinder im Alter von ein bis drei Jahren gibt es im Schwimmbad Haslach. Schwimmkurse für Kinder ab fünf Jahren, werden in allen Freiburger Hallenbädern möglich. Kostenpunkt 65 Euro plus Badeintritt. Infos über  www.badeninfreiburg.de. Sport: Fußball, Turnen, Leichtathletik, Judo, Feld- oder Eishockey – die Sportvereine sind auf den Nachwuchs bestens eingestellt. Vielfach können die Kleinen erstmal zum Schnuppern kommen. Leistung steht in diesem frühen Stadium noch nicht auf dem Programm, sondern vielmehr, die Begeisterung der Kleinen für körperliche Betätigung zu wecken. Um den Grundstein zu legen, dass für die Kinder später Sport zum Alltag gehört, können Eltern also früh aktiv werden und sich bei den verschiedenen Vereinen nach entsprechenden Angeboten für ihre Sprösslinge erkundigen. Zusätzliches Plus: Vor Schulstart haben die Kinder noch ausreichend Freizeit, verschiedene Sportangebote zu testen, um dann die für sie passende Sportart zu finden. Tanzen/Ballett: Musik macht den meisten Mädchen und Buben Spaß. Rhythmusgefühl und Kreativität fördern – kaum eine andere Sportart kann das so wie das Tanzen. In der Altersgruppe von drei bis sechs Jahren werden die Kinder mit altersgerechter Musik an die Bewegung herangeführt und erlernen kleine Choreografien. Körperbeherrschung, Koordinationsfähigkeit und Musikalität werden auch beim Ballett gefördert. Kindertanz oder Ballett werden von Sport- oder Karnevalsvereinen sowie Tanz-, Musik- und Ballettschulen angeboten.

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Musik: Mit Musik begeistert man schon die Allerkleinsten. Darauf haben sich viele Musikschulen Freiburgs eingestellt und bieten sogar schon Kurse für Babys an, in denen Kinder spielerisch ihre angeborene Musikalität entdecken können. In Eltern-Kind-Gruppen experimentieren Kinder unter vier Jahren mit der eigenen Stimme, Instrumenten und Rhythmen. Bei der Musikalischen Früherziehung üben Kinder zwischen vier und sechs Jahren ihre Grob- und Feinmotorik, ihre Ausdauer und Konzentration und werden so ganz nebenbei für den Instrumental- und Vokalunterricht vorbereitet.

Tänzerische Früherziehung ab 3-4 Jahren Schule für Modern Dance und Ballett Leitung: Doris Brönnimann Littenweilerstrasse 5 | 0761 696 36 73 www.moderndance-freiburg.de Mitglied Deutscher Berufsverband für Tanzpädagogik

Schwimmschule: Eigenes Schwimmbad im Lorettokrankenhaus, kleine Gruppen, warmes Wasser (32° C), private Atmosphäre und ein nettes ausgebildetes Team Unsere Kurse im Wasser: Baby-und Kleinkinderschwimmen, Schwimmunterricht für Kinder u. Erwachsene, Aquafitness für Schwangere und danach, Aquapower, Aquacycling, Meerjungfrauenschwimmen Wir sind Mitglied im Bundesverband für Aquapädagogik

www.aqua-akademie.de info@aqua-akademie.de 07661/989289 l

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Eltern werden – Eltern sein e.V. Rennerstraße 4 | 79106 Freiburg  0761/28 99 55  www.elternwerden-elternsein.de Babymassage, PEKiP-Kurse, Spielgruppen, Musikgruppen, Erste-Hilfe-Kurse Mütter- und Familienzentrum Klara e.V. Büggenreuterstraße 12 | 79106 Freiburg  0761/27 20 51  www.muetterzentrum-klara.de Elterncafé, Babycafé, Kleinkindgruppe, Kinderwerkstatt, Basteln ab 1 1/2, Papazeit, Flohmarkt, psychologische Beratung, Babysittervermittlung Spielraum Comolli  0761/556 24 69  www.spielraum-comolli.de Spielraum-Kurse für Eltern mit ihren Kindern (ab 5 bis 24 Monate). Der Spielraum ist in erster Linie ein Raum der Freude, der Verbundenheit, ein Raum in dem man miteinander und voneinander lernen kann. Turnen, Fußballspielen, Judo, Eishockey – die Liste der sportlichen Möglichkeiten in den örtlichen Vereinen ist lang.

Anbieter von Spiel- und Sportangeboten für Babys und Kleinkinder Elternschule am Universitätsklinikum Freiburg Hugstetter Strasse 49 | 79106 Freiburg  0761/270-310 10  elternschule@uniklinik-freiburg.de Babyschwimmen, Babymassage Elternschule am Evangelischen Diakoniekrankenhaus Wirthstraße 11 | 79110 Freiburg  0761/1301-654  www.diakoniekrankenhaus-freiburg.de/elternschule Babymassage, Stillgruppe, PEKiP-Kurse, Spielraum Comolli Deutsches Rotes Kreuz – Kreisverband Freiburg e.V. Dunantstraße 2 | 79110 Freiburg im Breisgau  0761/885 08-643  www.drk-freiburg.de Eltern/Baby-Gruppen, Babymassage, Elternkurse, PEKiP-Kurse, Babysittervermittlung, Familienpflege Jugendbildungswerk Freiburg Uhlandstraße 2 | 79102 Freiburg Veranstaltungen an verschiedenen Kursorten  0761/79 19 79-0  www.jbw.de Kindertheater, Bewegungsspiele und Turnen, Ästhetische Früherziehung, Circuswelt, Kindertheater, Schwimmkurse

Musikschule Freiburg e.V. Turnseestraße 14 | 79102 Freiburg  0761/888 5128-0  www.musikschule-freiburg.de MusikGarten ab 18 Monaten, Musikalische Früherziehung ab 4 Jahren, KlavierGarten, Instrumentenkarussell, MusikWerkstatt Kindliche Lernwelt Musik e.V. Gerda-Weiler-Straße 21 | 79100 Freiburg  0761/888 900 22  www.kilemusik.de  kilemusik@web.de Musikgruppen für Kinder von 0 bis 6 Jahren In den Musikgruppen wird eine möglichst anregende musikalische Umgebung geschaffen, die zum Mitmachen und zum kreativen Umgang mit Musik einlädt. Die Gruppen werden von jeweils zwei ausgebildeten Musikpädagogen geleitet. Rhythmik Studio Freiburg Brombergstraße 17c | 79102 Freiburg  07664/613 499 2  www.rhythmikstudio-freiburg.de Musikgarten, Musik und Bewegung Schule für Modern Dance und Ballett Littenweilerstraße 5 | 79117 Freiburg  0761/696 36 73  wwww.moderndance-freiburg.de Tänzerische Früherziehung ab 3 Jahren Freiburger Turnerschaft von 1844 e.V. Schwarzwaldstraße 181 | 79117 Freiburg  0761/38 99 18 20  www.ft1844-freiburg.de Babyschwimmen, Eltern-Kind-Schwimmen, Kinderturnen, Spielspaß


Alltag mit Kindern

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Aqua Akademie Loretto-Krankenhaus | Mercystraße 6-14 | 79100 Freiburg  07661/98 92 89  www.aqua-akademie.de Wassergewöhnung für Babys und Kleinkinder, Schwimmkurse für Kinder

Turn- und Sportvereine gibt es in allen Freiburger Stadtteilen – eine Übersicht bietet die Homepage der Stadt unter www.freiburg.de, dort findet sich ein Sportportal mit zahlreichen Infos. Außerdem gibt es zahlreiche private Anbieter von Tanz-, Musik- und Bewegungskursen. Vielleicht hören Sie sich einfach im Bekanntenkreis oder im Kindergarten um, welche Vereine andere Kinder besuchen und wie die Angebote vor Ort sind. Das fördert zugleich das Knüpfen erster Freundschaften. Und: Im Verein lernen Kinder, anderen zu vertrauen und mit ihnen Konflikte zu lösen. Sie entwickeln Teamgeist, erfahren Lob und Anerkennung. All das fördert das Selbstvertrauen. Dem selbständigen Entdecken RAUM geben

Musik wie eine Sprache lernen! Musikalische Früherziehung nach der Gordon-Methode

Kurse für Eltern und ihre Kinder ab 5 Monaten Sandra Comolli info@spielraum-comolli.de www.spielraum-comolli.de

Gruppen in der Innenstadt und im Vauban für Kinder von 0-6 Jahren Weitere Informationen: www.kilemusik.de

Musikschule Freiburg e.V. Turnseestraße 14 79102 Freiburg i.Br. Tel.: 0761 / 888 512 80 info@musikschule-freiburg.de www.musikschule-freiburg.de


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Alltag mit Kindern

KEINE CHANCE FÜR LANGEWEILE

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Spielen, malen, kneten, basteln, lesen ...

Im Alltag mit Kindern sind manchmal Ideen gefragt, um der Langeweile zu entgehen. Allerdings: Oft entstehen aus der Langeweile heraus die schönsten Spiele – lassen Sie also ruhig Raum für Kreativität. Denn häufig ist es so, dass die Tage mit festen Terminen verplant sind; zwischen Tanz- und Musikunterricht, Sport und dem festen Spielplatznachmittag mit dem besten Freund bleibt nur wenig Zeit zum freien Spielen, zum Malen, Basteln, Kneten oder Lesen. Dass weniger mehr ist, zeigt sich an Kindern, die einem regelrechten Terminstress ausgesetzt sind. Dieser kann nämlich zu Beschwerden wie Mattigkeit, Schlafstörungen und Kopfschmerzen führen – und letztlich dazu, dass das Kind die Lust an den vielen Angeboten komplett verliert. Da ist es besser, ein oder zwei Dinge fest einzuplanen, an denen das Kind besonders viel Spaß hat und den Rest der Woche frei zu gestalten. So kann Freizeit ohne Druck und ohne Erwartungen genossen werden, schließlich erleben die Kleinen im Kindergartenalltag genügend Situationen, die auch verarbeitet werden müssen – und das braucht Zeit. Genießen Sie ruhig mal einen Spaziergang, vielleicht finden sich unterwegs tolle Materialien, die zu einer Bastelei anregen. Mindestens genauso viel Spaß macht es, beispielsweise Knete oder Fingerfarben selbst anzurühren und der Kreativität dann freien Lauf zu lassen. Sie werden vielleicht überrascht sein, was Ihr kleiner Künstler daraus alles zaubern kann.

Kreatives für kleine Künstler Selbst gemachte Knete 2 Tassen Mehl, 2 Tassen Salz, 2 Tassen Wasser, 2 EL Öl, 2 TL Weinsteinsäure (aus der Apotheke), Lebensmittelfarbe Alle Zutaten in einen Topf geben, kurz erwärmen und gut durchrühren. Die Knete abkühlen lassen. In luftdichten Behältern aufbewahren. Selbst gemachte Fingerfarben 1/4 Tasse Maisstärke, 2 Tassen Wasser, Lebensmittelfarbe Wasser und Stärke in einem Topf verrühren, kochen bis die Masse dick wird. Abkühlen lassen, in Schraubgläser verteilen. Anschließend die Lebensmittelfarbe hineinrühren. Selbst gemachter Salzteig 2 Tassen Mehl, 1 Tasse Salz, 1 Tasse Wasse, 1 Teelöffel Öl Alle Zutaten in einer Schüssel zu einem festen Teig verkneten, Teig nach Belieben rollen, formen, basteln. Bei Zimmertemperatur 1 Tag trocknen lassen, dann bei ca. 50 Grad 1-2 Stunden backen.

In Büchern können Kinder die ganze Welt für sich entdecken.

Spiele für Kinder Kinder spielen für ihr Leben gern. In vielen Kinderzimmern fällt den Kleinen die Wahl jedoch ganz schön schwer, mit was sie denn nun überhaupt spielen wollen, denn hier müssen sie sich unter einer riesigen Auswahl an Puppen, Stofftieren, Brettspielen, Puzzles, Kugelbahnen, Bauklötzen, Autos, Büchern, Kinderküche, Kaufladen, Maltafel und und und entscheiden. Besser ist es da, öfter mal auszusortieren und solche Spielsachen wegzuräumen, mit denen gerade gar nicht gespielt wird. Wer Platz hat, kann so öfter mal die komplette Kinderzimmerausstattung auswechseln – so gibt es immer wieder etwas Neues zu entdecken. Brettspiele sind übrigens immer wieder begehrt – da lohnt es sich schon, eine kleine Auswahl anzuschaffen. Wichtig: Brettspiele sollten bei kleinen Kindern nicht zu kompliziert sein und auch nicht zu lange dauern. Hilfestellung kann die folgende Liste geben: Eine unabhängige Jury bewertet Spiele und vergibt die Auszeichnung „Kinderspiel des Jahres“. Kinderspiel des Jahres 2015 Spinderella (2-4 Spieler, ab 6 Jahren) 2014 Geister, Geister, Schatzsuchmeister (2-4 Spieler, ab 7 Jahren) 2013 Der verzauberte Turm (2-4 Spieler, ab 5 Jahren) 2012 Schnappt Hubi! (2-4 Spieler, ab 5 Jahren) 2011 Da ist der Wurm drin (2-4 Spieler, ab 4 Jahren) 2010 Diego Drachenzahn (2-4 Spieler, ab 5 Jahren) 2009 Das magische Labyrinth (2-4 Spieler, ab 6 Jahren) 2008 Wer war’s? (2-4 Spieler, ab 6 Jahren) 2007 Beppo der Bock (2-4 Spieler, ab 5 Jahren)


Alltag mit Kindern

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Roller, Dreirad und Rutscherauto

Stadtbibliothek mit Kinder- und Jugendbibliothek

Bewegung, Bewegung, Bewegung – und das am liebsten draußen. Die meisten Kinder blühen auf, wenn sie im Freien toben können. Und dabei spielen die verschiedensten Gefährte von Anfang an eine Rolle. Sitzt das 1-Jährige noch auf dem Rutscherauto und übt mit zunehmender Begeisterung das Vorwärtskommen, flitzt das 2-jährige Kind vielleicht schon bald auf dem Laufrad umher und ist stolz auf den bunten Helm auf seinem Kopf. Auf dem Dreirad können 2- bis 3-Jährige den Umgang mit den Pedalen üben oder auf dem Roller den Gleichgewichtssinn trainieren. Bei den Fahranfängern wichtig: Suchen Sie eine Trainingsstrecke, auf der keine Autos unterwegs sind und wo auch nicht allzuviele Fußgänger und Radfahrer belästigt werden können. Ein wenig Zeit und viel Platz sind die besten Voraussetzungen, um aus den anfangs unbeholfenen Versuchen echtes Können zu machen. Das erste Fahrrad verhilft spielerisch, den Gleichgewichtssinn zu schulen und das Lenken, Anhalten, Auf- und Absteigen zu erlernen. All diese Fahrzeuge sind eine gute Vorbereitung für die spätere Teilnahme am Straßenverkehr. Im Kleinkindalter sind die Mädchen und Jungen noch nicht in der Lage, sich sicher auf der Straße zu bewegen. Deshalb sind die Spielräder wie auch der Roller nicht mit einer Beleuchtung ausgestattet. Im Winter und in der Dunkelheit sollten die Eltern auf entsprechende Schutzkleidung mit auffälligen Reflektoren achten. Und: Der Helm ist auch in diesem Alter ein Muss, um den Kopf vor schweren Verletzungen zu schützen. Kinder sind übrigens erst ab etwa acht Jahren in der Lage, sich über einen längeren Zeitraum zu konzentrieren – und somit auch sicher am Straßenverkehr teilzunehmen. Die Eltern sollten Hoppla, jetzt komm‘ ich! Dreiradfahren ein Vorbild sein und mit ihüben Kinder am besten erstmal abseits rem Kind die Verkehrsdes Straßenverkehrs. sicherheit trainieren.

Die Stadtbibliothek bietet jede Menge Bilder-, Lese- und Sachbücher, Musik- und Hörspiel-CDs. Comics, Zeitschriften, Lern- und Unterhaltungsspiele sowie Spielfilme und Spiel- und Lernsoftware komplettieren das Angebot. In Freiburg verteilt finden große und kleine Lesefans neben der Kinder- und Jugendbibliothek am Münsterplatz mitten in der Stadt noch drei Zweigstellen sowie den Bücherbus, der Woche für Woche an 16 Stationen in den Freiburger Stadtteilen Halt macht. Es locken zahlreiche Veranstaltungen: Lesungen in verschiedenen Sprachen wie englisch, italienisch, spanisch oder türkisch. Völlig kostenlos ist auch das Angebot des Bilderbuchkinos. Während ein Erwachsener etwas vorliest, betrachten Kinder auf der Leinwand die dazu gehörenden Bilder, anschließend ist noch Zeit für Kreativität um Bilder zu malen. Eltern finden zudem Bücher über kindliche Entwicklung und Erziehung, Tipps für Kindergeburtstage und Anregungen für die Beschäftigung drinnen und draußen. Für Kinder unter 18 Jahren ist der Bibliotheksausweis kostenlos. Kinder- und Jugendbibliothek in der Stadtbibliothek Münsterplatz 17 | 79098 Freiburg  0761/201-2207  www.freiburg.de/stadtbibliothek

Stadtbibliothek Freiburg 0761/201-2207 www.freiburg.de/stadtbibliothek


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Alltag mit Kindern

ROT, ROT, ROT SIND ALLE MEINE KLEIDER

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Schick und funktionell ist angesagt Sie müssen ganz schön viel aushalten: beim Buddeln im Sandkasten, beim Schaukeln, querfeldein beim Spaziergang, beim Sprung in die Regenpfütze – Kleider von kleinen Kindern sind hohen Anforderungen ausgesetzt. Und trotzdem müssen sie den Mädchen und Jungen auch gefallen. Denn nicht nur, wenn es kratzt oder einengt gibt es beim morgendlichen Anziehen Diskussionen – spätestens die Kindergartenkinder wissen ganz genau, was sie tragen möchten und was ihnen gefällt. Manchmal kommen Kombinationen heraus, die vielleicht nicht ganz passend erscheinen – wie das rot-weiß gestreifte T-Shirt zur grün-blau karierten Hose –, aber die MiniModels haben ihren eigenen Willen und setzen ihn gerade mit drei Jahren gerne mal durch. Gute Worte helfen da wenig. Einfacher ist es, den Nachwuchs in die Auswahl der Kleider frühzeitig mit einzubeziehen, vielleicht schon beim Kauf. In Boutiquen und Kaufhäusern werden Eltern fündig. Die Hersteller von Kindermoden sind auf die Wünsche ihrer kleinen Kunden bestens eingestellt. Die heute verwendeten Materialien sind leicht zu reinigen, unempfindlich gegen Flecken und strapazierfähig. Und natürlich kann man beim Kauf zusätzlich auf das Öko-

Tex-Siegel achten. Die unabhängigen Prüfinstitute der Internationalen Öko-Tex-Gemeinschaft stehen mit ihren Schadstoffprüfungen nach Öko-TexStandard 100 seit 1992 für gesundheitlich einwandfreie Textilprodukte. Das Zeichen „Textiles Vertrauen – Schadstoffgeprüft nach Öko-Tex Standard 100plus“ kennzeichnet darüber hinaus schadstoffgeprüfte Textilien, die in umweltbewusst arbeitenden Betrieben hergestellt wurden. Wer gebrauchte Kinderkleidung bevorzugt, sollte sich nach so genannten Kinderbasaren erkundigen. Viele Vereine, Kirchengemeinden oder Kindergärten veranstalten – meist im Frühjahr und im Herbst – solche Basare, bei denen Eltern ihre gebrauchten Kinderkleider, aber auch Spielwaren und praktisches Zubehör zum Kauf anbieten. Je nach Anbieter gibt es Märkte nach dem Flohmarkt-Prinzip, d.h. jeder Anbieter präsentiert seine Waren auf einem Tisch und verhandelt dann mit dem Interessenten über den Preis. In anderen Basaren sind die angebotenen Artikel nach Größe und Kategorie sortiert und mit einem Preisschild versehen. Fündig werden Eltern bei ihre Suche nach Kinderkleidung auch in Second-Hand-Läden. Hier ist gut erhaltene Kleidung zu einem recht geringen Preis erhältlich. Und: Zusätzlich gibt es in diesen Läden Zubehör vom Babybett bis zum Schaukelpferd.

Tipps gegen Flecken Wer kleine Kinder hat, kennt das Problem: Ständig sind irgendwo auf der Kleidung Flecken: Karottenbrei, Jogurt, Eis, Gras, Schokolade oder Spinat – oft ist nicht nur die Waschmaschine gefordert, sondern ein wirkungsvolles Fleckenmittel gefragt. Hier einige gängige Flecken und die Methode, wie man sie wieder los wird: Eiscremeflecken auf der Kleidung behandeln Sie mit einer Mischung aus Spiritus und Salmiakgeist. Anschließend mit lauwarmem Wasser nachwaschen. Schokoladeneis sofort mit Mineralwasser ausspülen. Karottenflecken weichen Sie am besten erst in Schmierseife ein, bevor Sie die Kleidung in die Waschmaschine geben. Vielfach hilft es auch, das Kleidungsstück nass in die pralle Sonne zu legen (hilft auch bei anderen Obstflecken). Oder Sie reiben den Fleck mit Babyöl ein, danach wie gewohnt waschen und der Fleck ist weg.

Milchflecken entfernt man mit Kernseife, lässt diese einwirken und spült das Kleidungsstück mit warmem Wasser aus. Erdbeer-/Kirschflecken lassen sich mit Sprudelwasser und Küchenrolle behandeln. Auch Essigessenz oder Zitronensaft können hartnäckige Obstflecken lösen. Eine weitere Möglichkeit ist die Zuhilfenahme von Glycerin. Ebenso kann man die Kleidungsstücke in Milch einweichen. Grasflecken lassen sich mit Zitronensaft oder Essigessenz spurlos beseitigen. Auch mit Spiritus oder Butter erzielen Sie gute Ergebnisse. Flecken von ausgelaufenen Babywindeln oder Muttermilchflecken werden Sie Herr, wenn sie den Fleck mit Babyöl einweichen und in die pralle Sonne legen. Dann wie gewohnt waschen. Matschflecken entfernt man am besten sofort. Trockenen Fleck einweichen und mit Gallseife behandeln. Danach waschen.

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Flecken von Filzstiften lassen sich mit Alkohol entfernen. Schokoladenflecken mit lauwarmem Seifenwasser ausreiben, danach mit klarem Wasser ausspülen, mit Zitronensaft beträufeln und nochmals gründlich ausspülen. Spinatflecken kann man mit einer rohen Kartoffelhälfte einreiben. Danach gut nachspülen. Tomatenflecken sollten schnellstens mit lauwarmer Seifenlauge oder Salmiaklösung ausgewaschen und gut eingeweicht werden. Dann normal waschen. Aufkleber entfernt man, wenn man diese zuvor mit einem Föhn erwärmt. Danach lassen sie sich abziehen. Auch Nagellackentferner, Benzin oder Terpentin können helfen.

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Generell hat sich gerade bei frischen Flecken das Auswaschen mit Sprudelwasser bewährt.


Alltag mit Kindern

Secondhand-Läden hand2hand | Oltmannsstraße 30 | 79100 Freiburg |  0761/40 99 79 Second-Händchen | Hochdorfer Str. 2 | 79108 Freiburg |  07665/930025 Outfit | Dreikönigstraße 1 | 79102 Freiburg |  0761/88 14 43 14 Das S‘Einlädele | Guntramstraße 58 | 79106 Freiburg |  0761/28 09 07 Holzeck | Marienstraße 10 | 79098 Freiburg |  0761/40 99 72 Kunterbunt | Zasiusstraße 70 | 79102 Freiburg |  0761/70 20 75 Momo Kindersachen | Klarastraße 5 | 79106 Freiburg |  0761/27 21 19 Kleine Hexe | Vaubanallee 22 | 79100 Freiburg |  0761/488 19 92 Das Bekleidungsangebot des Freiburger Kleiderladens reicht vom Strampelanzug bis zur hippen Jeans. Hier wird einkommensschwachen Personen geholfen, die einen „Kleiderladen-Ausweis“ vorlegen können. Der Ausweis ist im Kleiderladen für Menschen mit geringem Einkommen auf Nachweis erhältlich. Die Kleidung wird kostenlos abgegeben. Kleiderladen | Dreikönigstraße 9 | 79102 Freiburg  0761/70 65 39  kl@vfs-ev.de Allerlei zu günstigen Preisen findet man in Second-Hand-Kaufhäusern. Hier gibt es Gebrauchtwaren aller Art: Möbel, Textilien, Haushaltswaren, Geschenkartikel, Bücher, CDs und vieles anderes mehr. Fairkauf | Second-Hand-Kaufhaus | Waltershofener Straße 9 | 79111 Freiburg |  0761/476 09 42  www.caritas-freiburg.de/fairkauf Spinnwebe | Kleidung, Möbel, Hausrat | Krozinger Straße 11 79114 Freiburg |  0761/476 40 94  www.die-spinnwebe.de BIG DEAL | Kleidung, Möbel, Hausrat, Nippes | Rufacher Straße 7 79110 Freiburg |  0761/ 897 596 40  www.bigdeal-freiburg.de f.q.b. gGmbH | Möbel und Weißwaren | Tullastraße 75 | 79108 Freiburg  0761/40 61 41  www.fqb-freiburg.de

Augen auf beim Schuhkauf Unsere Füße tragen uns ein Leben lang durchs Leben – umso wichtiger, dass man ihnen von Anfang an viel Aufmerksamkeit schenkt. Und das gilt vor allem beim Schuhkauf. Barfußlaufen ist das Allerbeste für Kinderfüße. Aber das geht nunmal nicht überall. Spätestens mit der zunehmenden Mobilität müssen Schuhe her. Und diese sollten qualitativ hochwertig sein und optimal passen, um späteren Fehlstellungen der Füße vorzubeugen. Ein gut sitzender Schuh sollte leicht, flexibel und atmungsaktiv sein. Gegen die Weiterbenutzung von Schuhen, etwa unter Geschwistern, spricht übrigens nichts, solange die Schuhe nicht im Fersenbereich einseitig abgelaufen sind und richtig sitzen. Wichtig ist, dass Länge, Höhe und Weite der Schuhe optimal zu den Kinderfüßen passen. Im Fachgeschäft werden deshalb vor der Anprobe

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immer die Füße vermessen – idealerweise nicht nur die Fußlänge, sondern eben auch die Breite und Höhe. Spezielle Messsysteme können verwendet werden, um die Innengröße der Schuhe auszumessen – diese sind auch perfekt geeignet, um Schuhe und Füße regelmäßig zu Hause zu kontrollieren. Möglich ist auch, eine Pappschablone beider Füsse anzufertigen. Zu der längsten Zehe rechnet man 12 Millimeter dazu und schneidet den Umriss aus. Lässt sich die Schablone leicht in einen Schuh stecken, hat er die richtige Länge. Kinderfüße wachsen schnell: Im zweiten und dritten Lebensjahr tragen Kinder zwei bis drei Schuhgrößen pro Jahr, im Kindergartenalter dann zwei Größen. Bei 1- bis 3-Jährigen sollten Sie alle zwei Monate nachmessen, bei 3- und 4-Jährigen reicht es alle 4 Monate, bei 4- bis 6-Jährigen zwei mal im Jahr. Übrigens: Es gibt keine einheitliche EU-Norm für Schuhgrößen. Die Innenlänge eines Schuhs stimmt sehr oft nicht mit der angegebenen Größe überein – bis zu 50 Prozent der Schuhe sind kleiner als ausgezeichnet! Auch zwischen den einzelnen Schuhfabrikanten gibt es teilweise große Unterschiede bei den Größen. Zudem variiert die Breite der Schuhe. Wo beispielsweise Größe 28 draufsteht, muss noch lange nicht die reale Größe 28 drinstecken. Kaufen Sie Kinderschuhe nicht vormittags, sondern am Nachmittag. Denn auch Kinderfüße vergrößern sich im Tagesverlauf und schwellen an. Die Gefahr, am Nachmittag zu kleine Schuhe zu kaufen, wird so minimiert. Beim Schuhkauf sollte das Kind natürlich dabei sein. Zum einen haben auch die Kleinen oft Spaß am Probieren und Aussuchen, zum anderen müssen sie die Schuhe natürlich anprobieren.


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Alltag mit Kindern

MOBIL MIT NACHWUCHS

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Kinderwagen, Tragetuch und Co.

Sie sind gerade in den ersten Lebensjahren Ihres Babys ständige Begleiter: Transportmittel, um mit dem Nachwuchs jederzeit mobil zu sein. Ob Sie nun einen Kinderwagen benutzen, Ihr Baby im Tragetuch immer dicht am Körper tragen oder einen Dreirad-Jogger bevorzugen – der Markt an Transportmitteln ist reich bestückt. Kinderwagen: Dieses Transportmittel muss hohen Ansprüchen gerecht werden: Ablageflächen, verstellbare Rückenlehne, geringes Gewicht, strapazierfähige Bezüge, bewegliche und verstellbare Räder, gute Federung, geringer Platzbedarf in zusammengeklapptem Zustand – Kinderwagen sind echte Hightech-Geräte. Und es gibt sie in den verschiedensten Ausführungen, denn Eltern haben unterschiedliche Ansprüche. So verschieden die Anforderungen sind, so vielseitig ist die Angebotspalette und das Preisgefüge. Neben dem klassischen Kinderwagen gibt es ausgesprochene Transportspezialisten für unterwegs: Sportwagen: Sportkinderwagen sind leicht, schnell zusammenzuklappen und Platz sparend zu verstauen. Dank verstellbarer Rückenlehnen und Fußstützen, abnehmbarer Schutzbügel und leichtem Gewicht sind sie recht flexibel nutzbar. Geeignet sind sie jedoch eher für Kinder, die schon länger sitzen können und entsprechend groß sind. Buggys: Die Transportmittel für Kleinkinder, die bereits sitzen/laufen können, sind leichter und kleiner. Je nach Modell lässt sich die Rückenlehne in Liegeposition verstellen. Meist sind sie weniger komfortabel gefedert, für längere Strecken durch Feld und Wald also eher ungeeignet.

Jogger: Die sportliche Variante des Kinderwagens mit drei Rädern überzeugt durch gute Beweglichkeit und lässt sich auf vielen verschiedenen Untergründen und Straßenbelägen einsetzen. Federung und Bereifung sind speziell für schnellere Bewegungen entwickelt worden – so können die Eltern das Schieben ihres Sprösslings mit Joggen oder Skates-Fahren verbinden. Zwillingswagen/Geschwisterwagen: Wenn zwei Babys oder ein Baby und ein Kleinkind bei Einkauf oder Spaziergang dabei sind, ist ein Zwillingsoder Geschwisterwagen richtig. Hier sind zwei Plätze entweder nebeneinander oder hintereinander angeordnet. Tragetuch/Tragesitz: Das Urbedürfnis eines Babys nach Nähe und Geborgenheit wird in einem Tragetuch oder einer Babytrage am besten befriedigt. Auch auf die Entwicklung der Hüfte und des Gleichgewichtsinnes hat das Tragen positive Auswirkungen. Weitere Vorteile sind, dass man für Geschwister oder leichte Hausarbeiten die Hände frei hat und sich völlig unabhängig von Bodenbeschaffenheit in der Natur oder im Großstadtdschungel bewegen kann.

Unterwegs mit Bus & Bahn Für Kinder ein Abenteuer, für Erwachsene entfällt die Parkplatzsuche und sie können sich auch während der Fahrt ihrem Sprössling widmen: Das Netz des Öffentlichen Personennahverkehrs ist in Freiburg engmaschig geknüpft – und auch wenn man mit kleinen Passagieren unterwegs ist, kommt man schnell und bequem von A nach B. Wer den Kinderwagen oder Buggy dabei hat, weiß den „Kinderwagenknopf“ zu schätzen, mit dem die Stadtbahnen und Busse der VAG ausgestattet sind. Wenn Sie diesen drücken, bleiben die Türen länger geöffnet. Sie haben genug Zeit, mit dem Kinderwagen ein- und auszusteigen. Ein Einzelfahrschein für Erwachsene im Stadtgebiet Freiburg (Preisstufe 1) kostet zur Zeit 2,20 Euro je Fahrt. Kinder ab 6 bis 14 Jahre zahlen 1,30 Euro. Sollten Sie öfter mit Bus und Bahn unterwegs sein, nutzen Sie die Möglichkeit, Mehrfahrtenkarten zu kaufen. Mit der 2x4-FahrtenKarte erhalten Sie acht Fahrten zum ermäßigten Fahrpreis. Diese Fahrkarten kosten in der Preisstufe 1 (Stadtgebiet Freiburg) je Fahrt 1,93 Euro. Kinder zahlen 1,14 Euro. Weitere Infos erhalten Sie beim Kundenzentrum der VAG: VAG pluspunkt Salzstraße 3 | 79098 Freiburg | Haltestelle Bertoldsbrunnen Montag bis Freitag 8.00 - 19.00 Uhr | Samstag 9.00 - 15.00 Uhr  0761/4511-500  www.vag-freiburg.de


Alltag mit Kindern

RAT UND HILFE IN SCHWEREN ZEITEN

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Anlaufstellen für spezielle Situationen Manchmal läuft alles ganz anders, als man denkt. Wenn das Kind mit einer Behinderung auf die Welt kommt, wenn der Kinderwunsch aus medizinischen Gründen unerfüllt bleibt oder wenn Eltern mit dem Familienalltag überfordert sind, ist spezielle Unterstützung nötig. Für all diese Fälle findet man in Freiburg Anlaufstellen, die Eltern die Hand reichen und ihnen mit Tipps, Tricks und Hilfe oder auch einfach mit einer starken Schulter zur Seite stehen.

Anlaufstellen für Eltern behinderter Kinder Die ersten Lebenswochen, -monate und -jahre haben eine große Bedeutung für die weitere Entwicklung eines Menschen. Deshalb ist es für behinderte oder von Behinderung bedrohte Kinder besonders wichtig, dass ihre Entwicklung möglichst früh nach der Geburt durch Fördermaßnahmen unterstützt wird. Dafür gibt es Anlaufstellen für Familien mit entwicklungsauffälligen Kindern zwischen Säuglingsalter und sechs Jahren, bei denen Entwicklungsrückstände bestehen bzw. eine Behinderung droht oder besteht. Dort gibt es Informationen und Hilfen für die verschiedenen Freiburger Institutionen, die frühkindliche Förderung anbieten. Auf der Grundlage einer umfassenden Diagnostik werden möglichst rasch individuelle Therapieziele entwickelt. Je nach Entwicklungsstand des Kindes werden unterschiedliche Konzepte und Therapien angewendet – neben heilpädagogischen Ansätzen sind das Ergotherapie und Krankengymnastik. Frühförderstelle der Lebenshilfe Breisgau gGmbh Geyer-zu-Lauf-Straße 34 | 79312 Emmendingen  07641/93 34 11  www.lebenshilfe-breisgau.de Sonderpädagogische Beratungsstelle für Frühförderung Die Sonderpädagogische Beratungsstelle ist der Sprachheilschule angegliedert und hat den Auftrag Entwicklungsauffälligkeiten, drohende oder bereits bestehende Behinderung möglichst früh zu erkennen, zu mildern und deren Auswirkungen zu verhindern. Sonderpädagogische Beratungsstelle für Frühförderung Lortzingstraße 1 | 79106 Freiburg |  0761/201-7599  www.sprachheilschule-freiburg.de Kinderfördernetz P.R.I.S.M.A. der Caritas Das Kinderfördernetz P.R.I.S.M.A. bietet Familien Hilfe und Begleitung – besonders dann, wenn ein Kind entwicklungsverzögert oder von Behinderung bedroht bzw. betroffen ist. Die Mitarbeiter helfen dabei, Kinder in

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eine Regelkindereinrichtung zu integrieren und sie heilpädagogisch zu fördern. Für Eltern werden Kurse und Themencafés angeboten. Kinderfördernetz P.R.I.S.M.A. | Klarastraße 18 | 79106 Freiburg  0761/20 85 38-0  prisma@caritas-freiburg.de Interdisziplinäre Beratungs- und Frühförderstelle der AWO Familien mit Kindern im Alter von Geburt an bis zum Schuleintritt finden hier Unterstützung in ihrer körperlichen, geistigen und/oder seelischen Entwicklung. Gemeinsam mit den Eltern wird hier versucht, schwierige Erziehungssituationen zu lösen und gute Voraussetzungen für das Lernen und Leben zu schaffen. Interdisziplinäre Beratungs- und Frühförderstelle der AWO Oberrieder Straße 20 | 79117 Freiburg |  0761/781 57  fruehfoerderung@awo-freiburg.de

Pflegestellenvermittlung Wenn Eltern aus sozialen oder gesundheitlichen Gründen die Betreuung ihres Kindes nicht sicherstellen können, sind Pflegefamilien eine große Chance für das betroffene Kind. Die Stadt Freiburg sucht deshalb engagierte Familien und Paare, die bereit sind, Kinder vorübergehend oder dauerhaft bei sich aufzunehmen. Ein differenziertes Angebot sowohl für die betroffenen Kinder und ihre Eltern als auch für die Pflegefamilien ermöglicht es, individuelle Lösungen umzusetzen – ob in Kurzzeitpflegestellen, Bereitschaftspflegestellen oder Dauerpflegestellen. Pflegestellenvermittlung im Amt für Kinder, Jugend und Familie Kaiser-Joseph-Straße 143 | 79098 Freiburg  0761/201-8685  www.freiburg.de/pflegefamilie

Adoptionsvermittlung Eltern, denen die Erfüllung des Wunschs nach einem eigenen Kind verwehrt bleibt, denken vielleicht über Adoption nach. Auch Mütter, die ein Kind in die Obhut anderer Eltern geben möchten, können sich an die Adoptionsvermittlung der Stadt Freiburg wenden. Die Mitarbeiter beraten, vermitteln und begleiten bei Inlands-, Auslands- und Stiefelternadoption. Adoptionsvermittlung im Amt für Kinder, Jugend und Familie Kaiser-Joseph-Straße 143 | 79098 Freiburg |  0761/201-8685

PFAD Nestwärme e.V. Der Freiburger Pflege- und Adoptivelternkreis Nestwärme e.V. berät Pflege- und Adoptiveltern in allen Belangen zur Pflegschaft und Adoption. Der Verein arbeitet mit den Pflegestellenvermittlungen der Jugendämter Freiburg Stadt und Landkreis und mit anderen Vereinen und Initiativen zusammen. Gemeinsame Unternehmungen bieten Pflegekindern die Möglichkeit, andere Pflegekinder zu treffen und dadurch ihren „besonderen Status“ zu normalisieren.


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Alltag mit Kindern

PFAD Freiburg – Freiburger Pflege- und Adoptivelternkreis Nestwärme e.V. | Hauptstraße 25/4 | 79588 Efringen-Kirchen  07628/94 13 11  www.pfad-freiburg.de

Es gibt Zeiten, da brauchen Eltern Hilfe Das Baby schreit, die Dreijährige trotzt und irgendwie fühlen Sie sich überfordert und wissen nicht mehr weiter. Oder die Partnerschaft zerbricht und Sie stehen vor der Aufgabe, Ihr Leben ganz neu organisieren zu müssen. Wenn Eltern unsicher sind oder wenn sie sich Rat holen möchten, kann ein Gespräch und ein bisschen Zuspruch manchmal wahre Wunder wirken. Die Experten der Beratungsstellen für Eltern sind hilfreiche Ratgeber, wenn die Welt manchmal aus den Fugen zu sein scheint. Psychologische Beratungsstellen der Stadt Freiburg: – Beratungsstelle Günterstalstraße | Einzugsgebiet Altstadt, Alt-Haslach, Herdern, Zähringen, Stühlinger-Beurbarung, Vauban, Wiehre, Günterstal, Littenweiler, Ebnet, Kappel | Günterstalstraße 17 | 79102 Freiburg  0761/201-8521  pb-guenterstalstrasse@stadt.freiburg.de – Beratungsstelle Krozingerstraße | Einzugsgebiet Haslach-Haid, Weingarten, Rieselfeld, St. Georgen, Munzingen, Opfingen, Tiengen, Waltershofen | Krozingerstraße 19b | 79114 Freiburg  0761/201-8531  pb-krozingerstrasse@stadt.freiburg.de – Beratungsstelle Leisnerstraße | Einzugsgebiet Landwasser, Betzenhausen, Lehen, Mooswald, Alt-Stühlinger, Hochdorf | Leisnerstraße 2 | 79110 Freiburg  0761/201-8501  pb-leisnerstrasse@stadt.freiburg.de Kompetenzzentrum Frühe Hilfen | Interdisziplinäre Fachberatungsstelle für Prävention und Kinderschutz der Stadt Freiburg, Unterstützung in Krisen- und Belastungssituationen | Leisnerstraße 2 | 79110 Freiburg  0761/ 201-8555  kompetenz@stadt.freiburg.de Amt für Kinder, Jugend und Familie – Kommunaler Sozialer Dienst Kaiser-Joseph-Strasse 143 | 79098 Freiburg |  0761/201-8601  aki@stadt.freiburg.de Psychosoz. Beratung in Familienkrisen für Eltern, Kinder und Jugendliche Günterstalstraße 41 | 79102 Freiburg |  0761/78761  psb.freiburg@t-online.de Familienberatung beim Sozialdienst Katholischer Frauen e.V. Colombistraße 17 | 79098 Freiburg |  0761/296 23 30  beratung@skf-freiburg.de Ehe + Familie – Einrichtung der Katholischen Kirche Freiburg Talstraße 29 | 79102 Freiburg  0761/600 665 75  www.ehe-familie-freiburg.de Familienzentrum, Erwachsenenbildung, Ehevorbereitung Freiburger Zentrum für pädagogische Beratung e.V.

Schillerstraße 42 | 79102 Freiburg  0761/70 67 31  paed.zentrum.freiburg@t-online.de Erziehungsberatung des Jugendhilfswerk Freiburg e.V. Konradstr. 14 | 79100 Freiburg |  0761/70 36 130  www.wi-jhw.de Sozialpäd. Familienhilfe der Vereinigung Freiburger Sozialarbeit e.V. Ferdinand-Weiß-Straße 70a | 79106 Freiburg  0761/290 96 30  www.vfs-ev.de Psychologische Beratungsstelle für Ehe-, Familien- und Lebensfragen Landsknechtstraße 4 | 79102 Freiburg |  0761 / 70 43 83  www.efl-fr.de Psychologische Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche des Caritasverbandes Breisgau-Hochschwarzwald Weihbischof-Gnädinger-Haus | Alois-Eckert-Straße 6 | 79111 Freiburg  0761/8965-461  eb-fr@caritas-bh.de Psychologische Beratungsstelle der Evangelischen Kirche in Freiburg Dreisamstraße 5 | 79098 Freiburg |  0761/3 890 890  www.beratungsstelle-freiburg.de Deutscher Kinderschutzbund e.V. Freiburg Kartäuserstraße 49a | 79102 Freiburg |  0761/713 11  www.kinderschutzbund-freiburg.de Beratung von Familien, Frauen, Alleinerziehenden, Schwangeren des Diakonischen Werks Freiburg e.V. Dreisamstraße 3 | 79098 Freiburg |  0761/36 89 11 48  skb@diakonie-freiburg.de profamilia e.V. | Basler Straße 61 | 79100 Freiburg  0761/29 62 56  www.profamilia.de elfa – Eltern- und Familienbildung der VHS Freiburg Rotteckring 12 | 79098 Freiburg |  0761/368 95 10  www.vhs-freiburg.de Wegweiser Bildung | Münsterplatz 17 | Eingang Stadtbibliothek 79098 Freiburg |  www.leif-freiburg.de/webi Elterntelefon  0800/111 0 550 Kinder- und Jugendtelefon  0800/111 0 333

Mutter-/Vater-Kind-Kuren Sie fühlen sich erschöpft, ausgebrannt, gestresst? Familie, Beruf und Haushalt unter einen Hut zu bringen, ist gar nicht so einfach. Kommen dann noch chronische Erkrankungen, psychische Konflikte oder gesundheitliche Belastungen hinzu, fällt es zuweilen schwer, alleine aus diesem Tief herauszukommen. Unterstützung und Hilfe leisten da Mutter-/Vater-KindKuren. Das sind medizinische Leistungen, die von den Krankenkassen finanziert werden, drei Wochen dauern und prall gefüllt sind mit Gruppenund Einzelgesprächen, Bewegungsprogrammen, Ernährungsberatung, Entspannungsverfahren und vielem mehr. Ärzte, Psychologen, Physiotherapeuten, Pädagogen, Ernährungsberater und Erzieher kümmern sich um


Sie und Ihre Kinder. Diese können entweder als gesunde Begleitpersonen mit zur Kur oder werden mitbehandelt. Häufige Ursachen bei ihnen sind Krankheiten des Atmungssystems, Infektanfälligkeit, Verhaltensstörungen, Probleme mit der Haut und des Bewegungsapparates. Alle Eltern in Familienverantwortung haben Anspruch auf solche stationäre Maßnahmen zur Vorsorge und Rehabilitation. Anträge gibt es bei der Krankenkasse. Geschäftsstelle des Deutschen Familienverbandes DFV Kaiser-Joseph-Str. 268 | 79098 Freiburg  0761/470 27 95  www.dfv-baden-wuerttemberg.de Katholische Arbeitsgemeinschaft für Müttergenesung Karlstraße 40 | 79104 Freiburg  0180/140 0 140 (kostenpfl.)  www.kag-muettergenesung.de Deutscher Arbeitskreis für Familienhilfe e.V.  0800/932 11 11  www.ak-familienhilfe.de Diakonisches Werk Freiburg Lorettostraße 63 | 79100 Freiburg  0761/36 891-174  www.diakonie-freiburg.de

Tel. 0761 / 2 71 30 - 154 Mo - Fr 8.30 - 11 Uhr und Di + Do 14 - 16 Uhr familienpflege@evsozialstation-freiburg.de www.evsozialstation-freiburg.de

Lebensraum Familie

Familienpflege Wir helfen im Notfall z. B. wenn Mutter / Vater erkranken, zur Kur fahren oder bei Risikoschwangerschaft. Eine Familienpflegerin übernimmt dann den Haushalt und versorgt die Kinder.

Anlaufstelle im Fall lebensverkürzender Krankheiten Familien mit einem schwerkranken Kind benötigen häufig Entlastung und mentale Stärkung, da die Pflege und stete Betreuung kräftezehrend ist. Dazu gehört, dort Unterstützung anzubieten, wo die Familien oft an ihre Grenzen stoßen. Eltern haben dadurch die Möglichkeit, einmal einige Stunden für sich und Geschwisterkinder zu nutzen und durchzuatmen. Die ehrenamtlichen Begleiterinnen der Malteser haben ein offenes Ohr für Fragen, Sorgen, Ängste, Kummer und Nöte. Sie unterstützen die Vermittlung von weiteren Hilfen in dieser schwierigen Zeit. Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst Freiburg, Breisgau-Hochschwarzwald – Malteser Hilfsdienst e.V. Heinrich-von-Stephan-Straße 14 | 79100 Freiburg  0761/455 25-33  www.malteser-freiburg.de

Wir unterstützen Eltern bei der Erziehung! Rotteckring 12 79098 Freiburg Tel. 0761-36895-10 Fax 0761-36895-35 info@vhs-freiburg.de www.vhs-freiburg.de

Vorträge und Seminare zu allen Erziehungthemen

Beratungszeiten (Eingang Stadtbibliothek): Di 10-13 & 14-18, Mi 14-17, D0 15-19, Fr 14-17 Uhr

Haallo Welt, hallo Leeben! Welche Chhancen wirst du mir wohl geben? Füür Kinderr ste tehe hen en al alle le Wegge off ffen – wirir hel elfe fen fe en Ih Ihnen,, den en paassennden den zu de z findden! leiff-ffrreeib ibur urg. g de de/w webi ebi

Die zentrale Beratungsstelle


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Alltag mit Kindern / Kinderbetreuung

elfa – Eltern-und Familienbildung in Freiburg Die Abkürzung elfa steht für ein vielfältiges Angebot zur Elternbildung in Freiburg. Unter der Federführung der VHS Freiburg arbeiten insgesamt 15 Institutionen zusammen – heraus kommt zweimal jährlich ein Programm zur Stärkung der Erziehungskompetenz. Kurse und Vorträge zur psychischen und körperlichen Entwicklung des Kindes, zu Gesundheit, Ernährung, Betreuung und zu besonderen Erziehungsansätzen bieten Eltern ein unterstützendes Angebot für den Erziehungsalltag. Für Eltern von Schulkindern gibt es ein Sonderprogramm, das Elternkurse an den Freiburger Schulen umsetzt. Elfa erhielt im Jahr 2010 den Weiterbildungspreis des Landes Baden-Württemberg. Die Teilnahme an Elternbildung, sagen Experten, ist „ein Zeichen von Weitsicht und Reife“ und nicht der Ausdruck für ein Defizit in der Erziehung. Volkshochschule Freiburg e.V. | Rotteckring 12 | 79098 Freiburg  0761/368 95 10  info@vhs-freiburg.de  www.vhs-freiburg.de

Wegweiser Bildung Der Wegweiser Bildung (WeBi) als zentrale Stelle für alle Fragen und Anliegen rund ums Thema Bildung und Beratung macht alle Bildungsangebote in Freiburg transparent, bündelt Informationen, erleichtert Zugänge, schafft kurze Wege, optimiert die individuelle Suche, bringt rasche Orientierung und führt zügig zu individuellen und passgenauen Bildungsangeboten. Das Angebot richtet sich an alle Bürgerinnen und Bürger in Freiburg und Umgebung, die Fragen zu Bildung und Beratung haben. Der WeBi lotst sie unabhängig, trägerneutral und kostenfrei in die passende Beratungsinstitution. Wegweiser Bildung Münsterpl. 17, Eing. Stadtbibliothek | 79098 Freiburg  www.leif-freiburg.de/webi |  webi@ stadt.freiburg.de Zugang zu Infomaterial während der Öffnungszeiten der Stadtbibliothek.

IN DEN BESTEN HÄNDEN

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Krippe, Oma oder Tagesmutter? Der Alltag mit Baby kehrt ein und macht vielleicht eine Betreuungsmöglichkeit nötig. Keine leichte Entscheidung: In welche Hände gebe ich meinen Liebling, wenn ich außer Haus bin? Es gibt verschiedene Modelle, die angepasst an die individuelle Situation zur Anwendung kommen. Wir stellen die Modelle vor, bei denen Kinder ab einem Alter von wenigen Wochen betreut werden können.

Großeltern Für viele die erste Wahl sind Oma und Opa. Zahlreiche Kinder werden regelmäßig den Großeltern anvertraut, um Eltern flexibler zu machen. Bestens geeignet ist diese Möglichkeit der Betreuung für alle, deren Eltern in der Nähe wohnen und natürlich die entsprechende Zeit haben. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Kleinen fühlen sich bei Oma und Opa meist pudelwohl und die Zeiten können flexibel vereinbart werden. Wichtig sind jedoch klare Absprachen beispielsweise über den Erziehungsstil, Süßigkeitenkonsum, Mittagsschlaf und Freizeitgestaltung.

Au-pair Um ein Au-pair-Mädchen oder einen -Jungen aufzunehmen, benötigt man eine freie Unterkunft in einem abschließbaren Zimmer und sollte gewährleisten, dass das Familienmitglied auf Zeit auch als solches behandelt wird. Die 18- bis 24-jährigen Au-pairs sollen maximal 30 Stunden pro Woche arbeiten und haben Anspruch auf einen bezahlten Sprachkurs, 260 Euro Taschengeld im Monat sowie eine Kranken- und Haftpflichtversicherung. Au-pairs werden über kommerzielle Agenturen vermittelt, auch die Agentur für Arbeit kennt Vermittlerkontakte. Weitere Infos unter www.au-pairagenturen.de oder unter www.au-pair-society.org. AMS Au-pair-Vermittlung | Bürgerwehrstraße 4 | 79102 Freiburg  0761/70 76 917  www.aupair-ams.de Aktiv International Au-pair-Vermittlung | Raiffeisenstraße 23 79112 Freiburg |  www.aktiv-int.de Au-pair Agentur Anette B. Wandres | Keltenring 48 79199 Kirchzarten |  07661/98 13 04  www.aupair-vermittlung.de IN VIA Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit Karlstraße 40 | 79104 Freiburg |  0761/ 55 72 94 50

Kindertagespflege Eltern können wählen, ob sie ihr unter dreijähriges Kind lieber in einer Kindertageseinrichtung oder in Kindertagespflege betreuen lassen möchten.


Beide Angebote haben den Förderungsauftrag zur Erziehung, Bildung und Betreuung, der sich sowohl auf die soziale und emotionale als auch auf körperliche und geistige Entwicklung des Kindes bezieht. In der Kindertagespflege erhalten die Kinder eine familiennahe Betreuung, bei der die individuellen Bedürfnisse besonders berücksichtigt werden können. Wichtig dabei ist der gute persönliche Kontakt zur Betreuungsperson, die von den Eltern individuell ausgesucht wird, Betreuungszeiten, die auf deren Zeitbedarf flexibel abgestimmt sind und eine Betreuung in einer kleinen Gruppe mit bis zu 5 Kindern und einer festen Bezugsperson. Der TagesmütterVerein Freiburg e.V. und das Amt für Kinder, Jugend und Familie vermitteln den Eltern Tagesmütter, Tagesväter und Kinderbetreuerinnen. In der Beratungssprechstunde legen die Eltern ihre Wünsche und Erfordernisse an das Betreuungsverhältnis dar. Anhand dieser Angaben werden aus der Vermittlungsdatei bis zu drei Tagespflegepersonen ausgesucht, zu denen die Eltern dann persönlich Kontakt aufnehmen können. Tagespflegepersonen, die über den TagesmütterVerein oder das Amt für Kinder, Jugend und Familie vermittelt werden, haben vorab eine Qualifizierung absolviert, die 160 Unterrichtseinheiten umfasst und einen Hausbesuch sowie einen Erste-Hilfe-Kurs am Kleinkind einschließt. Eine finanzielle Förderung der Betreuung kann beim Amt für Kinder, Jugend und Familie beantragt werden. Amt für Kinder, Jugend und Familie Kaiser-Joseph-Straße 143 | 79098 Freiburg  0761/201-8415, -8416, -8417, -8419  www.freiburg.de TagesmütterVerein Freiburg e.V. Adelhauserstraße 8 | 79098 Freiburg  0761/28 35 35  www.kinder-freiburg.de

Babysitter Ein Abend allein zu zweit, eine Party bei Freunden oder ein gemütliches Abendessen im Restaurant – manchmal brauchen Mama und Papa jemanden, der den Nachwuchs für ein paar Stunden liebevoll betreut. Da sind Babysitter genau die richtigen Ansprechpartner: Sie passen auf, spielen mit den Kleinen, trösten und bringen sie ins Bett – und im besten Fall werden sie zu großen Freunden. Babysitter sind für viele Eltern eine echte Hilfe bei der Betreuung des Nachwuchses. Diese – zumeist jugendlichen – Betreuerinnen sind zum Teil sogar richtig ausgebildet und in Babysitterkursen für diese Tätigkeit qualifiziert worden. Viele haben zu Hause Erfahrungen mit der Betreuung jüngerer Geschwister gesammelt. Die Kosten für die Inanspruchnahme eines Babysitters belaufen sich auf 6 bis 8 Euro pro Stunde. Bei wiederkehrendem Betreuungsbedarf oder der Betreuung von mehreren Kindern kann unter Umständen auch eine Pauschale vereinbart werden. Die Beratung sowie die Vermittlung der Babysitter sind für Eltern kostenfrei.

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Als Au Pair ins Ausland um wertvolle Erfahrungen zu sammeln? Au Pairs aus dem Ausland für 1 Jahr in deutsche Gastfamilien zur Unterstützung bei der Kinderbetreuung und im Haushalt? Sprechen Sie uns an!

Aktiv International Au pair Vermittlung 79112 Freiburg | Tel.: + 49 (0) 76 64/612442 www.aktiv-int.de | info@aktiv-int.de

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Kitaplatz? ohne Ferien? bilingual? mit Öffnungszeiten von 7-18 Uhr? Wir bieten in unseren zehn Kitas in Freiburg und Emmendingen liebevolle Kinderbetreuung, Bildung & Erziehung ohne Ferienschließzeiten und mit flexiblen Öffnungszeiten für Sie als Eltern. Wir freuen uns darauf, Sie und Ihr Kind kennen zu lernen. Sie erreichen uns unter 0761 766 87 500

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Kinderbetreuung

Mütter- und Familienzentrum Klara e.V. Büggenreuterstraße 12 | 79106 Freiburg  0761/27 20 51  www.muetterzentrum-klara.de Das Studierendenwerk Freiburg vermittelt über die eigene Jobvermittlung Studierende aller Fachrichtungen als Babysitter. Unterstützt von einem erfahrenen Team beim Studentenwerk bieten sie sowohl Lösungen für den kurzfristigen Bedarf als auch eine längerfristige Betreuung an. Über eine Online-Datenbank können interessierte Eltern von zuhause nach passenden Babysittern suchen und die Kontaktdaten vom Studierendenwerk anfordern. Babysitterbörse des Studierendenwerks Freiburg Schreiberstraße 12-16 | 79106 Freiburg  0761/2101-325  www.babysitterboerse.studijob-freiburg.de/ Von A wie Aufsichtspflicht bis Z wie Zähneputzen lernen angehende Babysitter beim Deutschen Roten Kreuz praxisnah, worauf es bei der Kinderbetreuung ankommt. In der Babysitterausbildung für Jugendliche ab 14 Jahren werden wichtige Grundlagen zu Versorgung und Pflege von Babys – Anzeige – Löwen & Tiger – Kitas für Kinder von 0-6 Jahren Die concept maternel ist ein anerkannter gemeinnütziger Träger von derzeit zehn Kindertagesstätten in Freiburg und Emmendingen. Mit unseren Kitas ohne Ferienschließzeiten und mit Öffnungszeiten von 7 - 18 Uhr bieten wir Eltern die besten Voraussetzungen für ein ausgeglichenes Familienleben in Einklang mit Ihrer Berufstätigkeit. Wir bieten Ihren Kindern eine Bildungsbiografie ohne Brüche von der Babygruppe in der Krippe über den Kindergarten bis zur Grundschule aus einer Hand. Eine liebevolle Kinderbetreuung in unseren Bildungseinrichtungen bildet den Schwerpunkt unserer täglichen Arbeit. Jedes Kind wird seinen Neigungen entsprechend gefördert und darf sich als Weltentdecker bei uns weiterentwickeln. Die Grundpfeiler unseres pädagogischen Konzepts bilden die Reformpädagogen Emmi Pikler, Freinet und Montessori. Dabei gibt es in allen Einrichtungen ein ausgewogenes und zertifiziertes Ernährungskonzept sowie das spielerische Erlernen einer Fremdsprache durch die Mitarbeit von (meist englischen) Muttersprachlern. Wir freuen uns darauf Sie und Ihr Kind kennenzulernen. Unser Kontakt: 0761 766 87 500 und www.concept-maternel.de

und Kleinkindern vermittelt. Nach Absolvierung des Kurses werden die Babysitter über das DRK an interessierte Eltern empfohlen. Babysitterausbildung und -vermittlung des DRK Rimsinger Weg 15 | 79111 Freiburg  0761/88 508-643  www.drk-freiburg.de

Haus- und Familienpflege Was passiert, wenn Sie krank werden oder einfach nicht mehr können und das Betreuungsnetzwerk aus Oma/Kindergarten/Papa diese Lücke nicht schließen kann? In solchen Fällen können Sie sich helfen lassen: In Absprache mit Ihnen und Ihrer Familie hält eine Haus- und Familienpflegerin das Leben in Gang, wenn Sie den Haushalt und das Familienleben aus verschiedenen Gründen nicht selbst bewältigen können. Diese übernimmt selbstständig und eigenverantwortlich alle notwendigen hauswirtschaftlichen, pädagogischen und sozialpflegerischen Tätigkeiten. Die Kosten für den Einsatz einer Haus- und Familienpflegerin werden in der Regel von Montag bis Freitag für maximal acht Stunden täglich übernommen. Je nach Grund für den Ausfall eines Elternteils kommen verschiedene Kostenträger in Frage. Bei der Klärung der Finanzierung sind verschiedene Stellen behilflich, benötigt werden eine Bescheinigung des Arztes, ein Bescheid der Krankenkasse oder eines anderen Kostenträgers. Amt für Kinder, Jugend und Familie | Kaiser-Joseph-Straße 143 79098 Freiburg |  0761/201-8601  aki@stadt.freiburg.de Caritasverband Freiburg | Komturstraße 36 | 79106 Freiburg  0761/503 49 38  familienpflege@caritas-freiburg.de Evangelische Sozialstation | Maienstraße 2 | 79102 Freiburg  0761/27130-154  www.evsozialstation-freiburg.de

Kindertageseinrichtungen „Ein Kind, das das erste Lebensjahr vollendet hat, hat bis zur Vollendung des dritten Lebensjahres Anspruch auf frühkindliche Förderung in einer Tageseinrichtung oder in Kindertagespflege.“( § 24 Abs. 2 Satz 1 SGB VIII). Je nach Betreuungszeit und Alter der betreuten Kinder variiert die Gruppengröße zwischen 10 Kindern (Krippengruppen für Kinder bis drei Jahre) und maximal 25 Kindern (Kindergarten- und Hortgruppen für Kinder von drei bis 14 Jahren). Die Kinder werden von pädagogisch ausgebildeten Fachkräften betreut und gefördert. Die Eltern können sich selbst eine Kindertageseinrichtung aussuchen, die von der Wohnort- oder Arbeitsplatznähe, Trägerschaft oder aus anderen Gründen am geeignetsten erscheint. Auf der Website der Stadt Freiburg www.freiburg.de gibt es eine Kita-Datenbank, auf der sie ganz gezielt nach Stadtteilen, Trägern, konzeptionellen Schwerpunkten und freien Plätzen suchen können.


Angebote des Diakonischen Werks Freiburg Kita Immergrün Adinda-Flemmichstraße 3, 79100 Freiburg Tel: 0761/7677568 Öffnungszeiten: 7.30 h – 17.00 h für Kinder ab 1 Jahr bis 4. Klasse, 6 Gruppen, integrative Kita

Kita Sonnenschein

Familienzentrum Kita Wiesengrün

Idingerstraße 7, 79110 Freiburg Tel.: 0761/891064 Öffnungszeiten: 7.30 h – 14.30 h Für Kinder ab 2 Jahren bis Schuleintritt, 1 Gruppe

Wiesentalstraße 20, 79115 Freiburg Tel.: 0761/7679918 Öffnungszeiten: 7.30 h – 17.00 h für Kinder ab 1 Jahr bis Schuleintritt, 3 Gruppen und Familienzentrum mit verschiedenen Angeboten

Krippe Sonnenkäfer Idingerstraße 7, 79110 Freiburg Tel.: 0761/15654827 Öffnungszeiten: 7.30 h – 17.00 h Für Kinder ab 1 Jahr bis 3 Jahren, 1 Gruppe

Schwangerschaftskonfliktberatung/ Schwangerenberatung – Beratung von Frauen in der Krise

Lorettostrasse 63, 79100 Freiburg Kontakt: 0761/36891-148

Krippe Rosenrot Haslacherstraße 202, 79115 Freiburg Tel.: 0761/88891844 Öffnungszeiten: 7.30 h – 14.30 h Für Kinder ab 1 Jahr bis 3 Jahren, 2 Gruppen

wellcome Praktische Hilfe für Familien nach der Geburt

Lorettostrasse 63, 79100 Freiburg Tel.: 0761/36891-179 Sprechstunde: Mo und Do 9.00 h – 12.00 h

Krippe Himmelblau Kapplerstraße 31, 79117 Freiburg Tel.: 0761/13717675 Öffnungszeiten: 7.30 h – 14.30 h Für Kinder ab 1 Jahr bis 3 Jahren, 1 Gruppe

Krippe Lindengrün Sundgauallee 15, 79114 Freiburg Tel.: 0761/89823906 Öffnungszeiten: 7.30 h – 14.30 h Für Kinder ab 1 Jahr bis 3 Jahren, 2 Gruppen

Kita Sonnenblume Idingerstraße 7, 79110 Freiburg Tel.: 0761/89759851 Öffnungszeiten: 7.30 h – 17.00 h Für Kinder ab 3 Jahren bis Schuleintritt, 1 Gruppe

Kurberatung für Mütter-und Mutter/Vater-Kind-Kuren Lorettostrasse 63, 79100 Freiburg Anmeldung: 0761/36891-174

Migrationsberatung Krozingerstraße 7, 79114 Freiburg Kontakt: 0761/89759337 oder 891538


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Kinderbetreuung

Für eine persönliche Beratung bei der Suche nach einem passenden Betreuungsangebot können sich Eltern an die Informations-, Beratungsund Vormerkstelle zur Kinderbetreuung (IBV Kinderbetreuung) der Stadt Freiburg wenden. Ebenso bietet die IBV Auskünfte zu tagesaktuell freien Betreuungsplätzen. Die Kontaktdaten der IBV Kinderbetreuung finden Sie am Ende dieses Abschnitts. Ferner können Eltern sich auch in einem persönlichen Gespräch mit der Einrichtungsleitung, bei so genannten Schnuppertagen, mithilfe einer Konzeptionsbroschüre oder auf der jeweiligen Homepage der Einrichtung im Internet informieren. Zur Anmeldung des Kindes gibt es ein zentrales Vormerkverfahren. Eltern können Ihr Kind ganz bequem von zu Hause aus über das Internet vormerken. Die Vormerkung muss in der Regel mindestens sechs Monate vor dem gewünschten Aufnahmetermin erfolgen und ist frühestens ab Geburt des Kindes möglich. Durch die Vormerkung machen Eltern gleichzeitig den Rechtsanspruch ihres Kindes auf einen Betreuungsplatz geltend. Weitere Informationen zu dem Verfahren sind außerdem auf der Website der Stadt Freiburg unter www.freiburg.de zu finden. Wenn Sie keinen Internetzugriff haben, können Eltern die Vormerkung auch persönlich zusammen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Informations-, Beratungs- und Vormerkstelle zur Kinderbetreuung (IBV Kinderbetreuung) beim Amt für Kinder, Jugend und Familie vornehmen: Stadtverwaltung Freiburg i. Br. Amt für Kinder, Jugend und Familie | IBV Kinderbetreuung Kaiser-Joseph-Straße 143 | 79098 Freiburg |  0761/201-8408  www.kinderbetreuung@stadt.freiburg.de  www.freiburg.de/kinderbetreuung Für Eltern mit geringem Einkommen kann eine Übernahme der Elternbeiträge beantragt werden. Informationen zur Antragstellung erhalten Eltern ebenfalls auf der Website der Stadt Freiburg unter www.freiburg. de.

Förderung im emotionalen, sozialen, kognitiven, motorischen und kreativen Bereich ist in allen Altersgruppen tägliche Praxis. Die Arbeit in den Einrichtungen ist durch gemeinsame Ziele und eine gemeinsame Konzeption gekennzeichnet (www.freiburg.de/staedtische-kitas). Darüber hinaus hat jede Kita ihr eigenes Profil. Die spezifischen Besonderheiten eines Stadtteils, die Zusammensetzung der Gruppen, das Betreuungsangebot sowie die räumlichen und personellen Gegebenheiten prägen die einzelnen Einrichtungen und führen zu differenzierten Erziehungszielen.

Mögliche Fragen für das Kindergartengespräch Einige Kriterien für die Auswahl eines geeigneten Kindergartens:

> Ist die Einrichtung wohnortnah und fußläufig zu erreichen? > Welche Regeln und pädagogischen Ziele gibt es? > Wird der Personalschlüssel eingehalten? > Wie sind die Räumlichkeiten – hell, freundlich, kindgerecht, eventuell schallgedämpft? Gibt es abgegrenzte Themenbereiche? Wie sieht es mit einem Turnraum aus? Wieviele Gruppen und Kinder betreut die Einrichtung? Auch ein Blick in Waschraum und Toiletten ist aufschlussreich.

> Raus ins Freie: Wie stellt sich der Außenspielbereich dar? Wie oft wird dieser genutzt? Achten die Erzieher auf angemessene Bekleidung (Regenhose, -stiefel bzw. Sonnenhut und -creme)?

> Wie ist der tägliche Ablauf in den Gruppen? Wird Wert gelegt auf Freispielzeiten? Wie stellt sich beim Schnupperbesuch der Umgang der Erzieher mit den Kindern dar? Und: Haben die Kleinen die Möglichkeit zum Mittagsschlaf oder Mittagsruhe?

> Wie wird die Eingewöhnung unterstützt? > Wie sieht’s aus mit der Verpflegung?

Kindertageseinrichtungen in Trägerschaft der Stadt Freiburg In allen Kindertageseinrichtungen in Trägerschaft der Stadt Freiburg sorgen pädagogisch ausgebildete Fachkräfte für das Wohl des Kindes und setzen den Auftrag der Betreuung, Bildung und Erziehung um. Sie bieten den Kindern in einer Atmosphäre der Geborgenheit und Sicherheit vielfältige Anregungen und Möglichkeiten, Erfahrungen zu sammeln und sich auf ihre Bildungswege zu begeben. Sie begegnen den Kindern mit Respekt und nehmen ihre Bedürfnisse, Themen und Interessen ernst. Die

> Gibt es auch über die Kindergartenbetreuung hinausgehende Veranstaltungen? Können bzw. sollen sich die Eltern engagieren?

> Wie sind die Betreuungszeiten? Und wann bzw. wie lange sind die Ferien und Schließtage?

> Was ist, wenn mein Kind noch nicht sauber ist? Was passiert im Krankheitsfall?


Kultur mit Kindern

MUSIK TRIFFT MALEREI

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Kulturelle Angebote für Familien mit Kleinkindern Vielseitig interessierte Familien wollen ihren Kindern die Fülle an kulturellen Angeboten näherbringen. Und dabei können sie in Freiburg aus dem Vollen schöpfen. Viele Kulturstätten haben sich heute schon bestens auf den Nachwuchs eingerichtet, bieten Programme für Kinder und spezielle Mitmachaktionen für die Kleinen an – so lassen sich kleine Picassos, Nachwuchs-Musiker oder die Bühnenstars von morgen gerne von der Muse küssen. Und das allerbeste: In den fünf städtischen Museen kostet‘s für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren nichts. Zu den verschiedenen Sammlungen der Museen und den Sonderausstellungen werden vielfältige Veranstaltungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene angeboten. So findet immer sonntags im Wechsel in einem der fünf Museen eine interaktive Familienführung statt, bei der Eltern mit ihren Kindern auf eine spannende Entdeckungsreise gehen. Sonntagnachmittags bieten die Häuser abwechselnd einen Familiennachmittag aus Führung und Aktionen in den Werkstätten an. Dort entstehen Kunstwerke aus bunten Farben, Schmuckstücke, tönerne Wasserspeier, Öllämpchen oder andere Unikate, die mit nach Hause genommen werden dürfen. Eine Übersicht der Veranstaltungen findet sich auf der Internetseite der städtischen Museen auf  www.freiburg.de/museen.

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Museum für Stadtgeschichte Objekte aus 900 Jahren Stadtgeschichte zeigt das Museum im spätbarocken Wohnhaus des Künstlers Johann Christian Wentzinger. Anhand von Modellen wird der Wandel der Stadt Freiburg vom Mittelalter bis zur Zeit des Barock verständlich. Sehr detailliert und anschaulich verdeutlicht ein Modell des Münsters dessen Bau im 14. Jahrhundert. Kinder können in Kursen das Leben im mittelalterlichen Freiburg nachempfinden. Sie stehen vor der großen Burg und der Stadtmauer, ein „Besuch“ bei dem schlafenden Ritter wirft viele Fragen auf. Wie wurde man eigentlich Ritter? Welche Aufgaben mussten sie bewältigen und wie haben sie gelebt? Kettenhemd, Wappenrock und Schild geben erste Anhaltspunkte. Museum für Stadtgeschichte | Wentzingerhaus | Münsterplatz 30 79098 Freiburg |  0761/201-2515  msg@stadt.freiburg.de

Augustinermuseum Das neue Augustinermuseum präsentiert Originalfiguren und Glasfenster vom Freiburger Münster sowie mittelalterliche Meisterwerke von den bekannten Meistern Matthias Grünewald, Lucas Cranach d.Ä. und Hans Baldung Grien. Die rätselhaften Wasserspeier – steinerne Gestalten vom Freiburger Münster – haben eine faszinierende Wirkung. Im Museum sind sie von allen Seiten zu bestaunen. Die Kinder erfahren, warum sie die Menschen im Mittelalter am Münster anbringen ließen und welche Aufgabe die Figuren übernahmen. In der Werkstatt dürfen die Kinder auch ein selbstentworfenes Fabelwesen aus Ton herstellen. Kunst- und Kulturgeschichte werden mit anschaulichen Materialien leicht verständlich vermittelt, ein Besuch in der Ton- oder Druckwerkstatt bleibt lange in Erinnerung. Auch für Schulklassen ab Sekundarstufe gibt es ein attraktives Werkstattprogramm mit Kursen zur mittelalterlichen Tafelmalerei und Übungen zur Perspektive mit dem Zeichenrahmen. Augustinermuseum | Augustinerplatz | 79098 Freiburg  0761/201-2531  augustinermuseum@stadt.freiburg.de

Archäologisches Museum Colombischlössle

Der Kreativität freien Lauf lassen: Die meisten Kinder malen gern.

Wie haben römische Kinder gewohnt, womit haben sie gespielt, worauf haben sie eigentlich geschrieben und gemalt? Was gab es zu essen und hatten sie ein Badezimmer? Spielerisch erfahren hier schon Kindergartenkinder die Lebenswelt der Römer. In der Steinzeit-Werkstatt werden die Kinder selbst zu Handwerkern und erproben sich im Mehl mahlen, Steine und Knochen bearbeiten, spinnen, Schmuck herstellen oder töpfern. Zur Fasnet werden hier auch Masken gebastelt und es findet ein Kostümfest statt. Archäologisches Museum Colombischlössle Rotteckring 5 | 79098 Freiburg  0761/201-2571  arco-museum@stadt.freiburg.de


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Kultur mit Kindern

Museum für Neue Kunst Einen Überblick über die wichtigen Kunstströmungen der vergangenen 100 Jahre bietet dieses Museum. Und die Kunst wird sogar lebendig, nämlich dann, wenn schon die jüngsten Gäste mit allen Sinnen das Haus und die Werke erkunden. Angeregt von den Objekten, Düften und Klängen setzen sie diese Erfahrungen dann in Bildern um. Museum für Neue Kunst | Marienstraße 10a | 79098 Freiburg  0761/201-2583  mnk@stadt.freiburg.de

Museumsbergwerk Schauinsland Das Grubengebäude im Schauinsland ist in 800 Jahren auf die Länge von 100 Kilometer gewachsen. Auf 22 Etagen verteilt ist es das größte Silberbergwerk des Schwarzwaldes. Abgebaut wurden bis in die fünfziger Jahre neben Silber auch Blei und Zink. Hier kann das gesamte Spektrum des Erzabbaus besichtigt und erlebt werden. Angeboten wird eine Familienführung, an der schon Kinder ab vier Jahren teilnehmen können. Museumsbergwerk Schauinsland | Oberlinden 16 | 79098 Freiburg  0761/264 68  www.schauinsland.de Werkstattangebot „Römische Münzen“ im Museum Colombischlössle.

Vorderhaus Museum Natur und Mensch Hier gibt es funkelnde Schätze zu entdecken: Das Naturmuseum zeigt in seinen Schauräumen interessante Exponate rund um Erdgeschichte und Bodenschätze der Region. Mineralien, Edelsteine, Fossilien und Präparate laden in die Themenbereiche Steinreich und Zeitraum ein, Naturphänomene zu erforschen. Mit der märchenhaften Geschichte von Tatatuck und seiner Reise zum Kristallberg tauchen die Kinder ein in das Reich der Kristalle. Danach werden Bilder gemalt, die zu einem Buch gebunden werden. Museum Natur und Mensch | Gerberau 32 | 79098 Freiburg  0761/201-2566  mnm@stadt.freiburg.de

Die Gigs für Kids – das Programm für Kinder, im Alter von drei bis zwölf Jahren, im Vorderhaus der FABRIK zeichnet sich aus durch eine ausgewogene Mischung von traditionellen Stücken und modernen Inszenierungen, vom Märchen über modernes Erzähltheater bis hin zum literarischen Kinderklassiker. Figuren- und Objekttheater, Schauspiel, Clownerie und Musik, was gut und sehenswert ist findet den Weg auf die Vorderhausbühne. Gastspiele, zumeist Produktionen renommierter deutscher Bühnen wechseln sich ab mit Inszenierungen von Freiburger Künstlern. Vorderhaus | Habsburgerstraße 9 | 79104 Freiburg  0761/50 365-40  www.vorderhaus.de

Freiburger Fasnetmuseum

Freiburger Puppenbühne

Eine Puppe mit schwarzem Fell und mit Furcht erregender Teufelsmaske steht an einem großen Hexenkessel, die Freiburger Hexen mit langen schwarzen Zöpfen um sie herum. Die Hexenküche ist zweifelsohne die Hauptattraktion für Kinder, vor allem weil man hier im Museum nicht der Gefahr ausgesetzt ist, von den wild verkleideten Fasnetfiguren verfolgt und geärgert zu werden. Der Hauptteil des Museums zeigt die aktuellen Kostüme der Freiburger Fasnet, Häser und Masken der insgesamt 35 Zünfte der Breisgauer Narren. Der zweite Teil birgt Schätze aus der Vergangenheit. Die älteste Maske, die das Museum zeigt, ist gut 200 Jahre alt. Freiburger Fasnetmuseum im Zunfthaus der Narren | Turmstraße 14 79098 Freiburg |  0761/50 81 43

Klein, aber fein – so lässt sich die Puppenbühne wohl am besten beschreiben. Erfahrene Puppenspieler zeigen hier ihre Kunst schon für die Kleinen ab drei Jahren, z.B. „Das verzauberte Häschen“, „Die Blumenprinzessin“ oder „Das Geheimnis der Waldfee“. Altersgerecht und einfühlsam inszeniert ist das Programm unterteilt in Stücke für die ganz Kleinen von 3 bis 6 Jahren und für etwas Größere von 4 bis 9 Jahren, in denen meist Kasperle die Hauptrolle spielt. Jeden ersten Sonntag im Monat lassen die Spieler im Winter im Vorderhaus die Puppen tanzen. Und jeden Mittwoch spielen sie dann auch im Podium der Freiburger Harmonie. Freiburger Puppenbühne | Sonnenwiese 6 | 79194 Freiburg  0761/523 87  www.freiburger-puppenbuehne.de


Kultur mit Kindern

Junges Theater Freiburg Das Junge Theater Freiburg ist eine eigene Sparte neben Oper, Schauspiel und Tanz und erschließt Kindern und Jugendlichen nicht nur den Zugang zu Theater, sondern auch zu klassischer und zeitgenössischer Musik. Bereits für die kleinsten Zuschauer bietet das Theater die Baby- und die Kindertanzkonzerte, bei denen Musiker des Philharmonischen Orchesters für Krabbelkinder und Tanzbegeisterte ab 2 Jahren spielen. Für Kinder ab 4 Jahren gibt es außerdem bei den Sitzkissenopern und -konzerten im Werkraum spannende Geschichten zu sehen und zu hören. Die Tanzsparte untersucht gemeinsam mit Schülern, Eltern und Lehrern die Schule als Ort der Gemeinschaft. Zu Beginn jeder Spielzeit veranstaltet das Theater Freiburg gemeinsam mit der Stadt das große Lirum Larum Lesefest, bei dem in allen Räumen des Theaters gelesen, gespielt und gebastelt wird. Das Junge Theater verfügt mit dem Werkraum auch über eine eigene Spielstätte. Junges Theater Freiburg Bertoldstraße 46 | 79098 Freiburg Theaterkasse  0761/201-2853 | Zentrale  0761/201-2807  www.junges.theater.freiburg.de

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spielen: In Kinder- und Jugendtheaterkursen üben sie Stücke ein und präsentieren sie als Höhepunkt in einer Vorstellung der ganzen Familie. Schnuppern kann man in so einen Theaterkurs nach den Märchenvorstellungen in einem dreißigminütigen After-Show-Workshop. Galli-Theater Haslacher Straße 15 | 79115 Freiburg  0761/44 18 17  www.galli-freiburg.de

K U LT U R I N D E R FABRIK

KINDERTHEATER im Vorderhaus Alle Informationen unter vorderhaus.de Karten unter: vorderhaus.de | reservix.de oder telefonisch: 0761 5036547

Theater im Marienbad Am Rande der Altstadt gelegen ist das Theater im Marienbad ein ganz besonderer Ort der Freiburger Kinderkulturszene. Die Spielstätte befindet sich seit 1989 im ehemaligen Freiburger Stadtschwimmbad Marienbad, ein schöner, denkmalgeschützter Jugendstilbau mit original Kachelwänden. Der große Saal bietet je nach Bühnenaufbau etwa 250 Zuschauern, das anliegende Kesselhaus ca. 80 Zuschauern Platz. Unter der Woche wird vormittags und überwiegend für Schulklassen gespielt, an den Wochenenden nachmittags und abends Familienvorstellungen zu besonderen Preisen. Die Zielgruppe der Inszenierungen, die vom intimen Erzähltheater bis zum großen Ensemblestück reicht, sind neben den Kindern und Jugendlichen auch Erwachsene. Ein Nebeneinander verschiedenster Formate und Formen, Bilder und Geschichten prägen den Spielplan. Auch Musik ist ein wichtiger Bestandteil der meisten Inszenierungen. Theater im Marienbad – Freiburger Kinder- und Jugendtheater Marienstraße 4 | 79098 Freiburg  0761/314 70  www.marienbad.org

Oberlin Kinder Universität Englischsprachiger Kindergarten

Staatlich anerkannte Grundschule

für Kinder ab 2 Jahren

mit kleinen Familienklassen

Oberlin Musikschule

KUMON-Lerncenter

Violine, Cello, Klavier und Gitarre für Kinder ab 3 Jahren

für Mathematik und Englisch

Galli-Theater Hier können Kinder ab vier Jahre Frau Holle, das Dschungelbuch, die kleine Hexe, Rapunzel, die Weihnachtsgeschichte und viele andere Märchenfiguren auf der Bühne in Aktion sehen und sie mit viel Spaß unterstützen und anfeuern. Theaterbegeisterte Kinder können aber auch selbst Theater

Oberlin Kinder Universität Am Mühlbach 13 79114 Freiburg

Tel: 0761/85648

www.oku-freiburg.de


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Kultur mit Kindern / Freizeit mit Kindern

Jugendkunstschule Klecksel

AUSFLÜGE UND KURZTRIPS MIT KINDERN

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Die Jugendkunstschule Klecksel wurde 1987 von einer Initiative Freiburger Künstler gegründet und befindet sich seit 1996 als Fachbereich im Jugendbildungswerk Freiburg e.V. Sie wendet sich an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Etwa 50 qualifizierte und engagierte Künstlerinnen und Künstler arbeiten jährlich mit circa 500 Menschen im Alter von 4 bis 25 Jahren in vielen Freiburger Stadtteilen sowie im Haus der Jugend. In ganzjährigen, kontinuierlichen Kursen werden Kreativität und Erfindungsgeist gefördert. Die kunterbunte Angebotspalette der Jugendkunstschule reicht von ästhetischer Früherziehung für Vorschulkinder über Werkstätten der Phantasie bis zu Mappenvorbereitungsklassen, Fotografieworkshops und Zeichnen für Jugendliche und junge Erwachsene. Jugendkunstschule Klecksel Uhlandstraße 2 | 79102 Freiburg  0761/791979-13  www.jbw.de

Spielen, planschen, Tiere streicheln und staunen Outdoor-Spielplätze

Toben, rutschen, klettern, schaukeln – für Kinder ist das Glück dieser Erde beim Spielen zum Greifen nah. 150 Freiluft-Spielplätze lassen in Freiburg die Herzen der Kinder und Jugendlichen höher schlagen. Dazu kommen noch Bolzplätze und Skateranlagen für die Älteren. Die kleinkindgerechte Ausstattung mit Sandbereichen, Klettergeräten, Rutschen und Schaukeln sowie Häuschen und Türmen zum Versteckspielen gehört auf den meisten Spielplätzen „um die Ecke“ zum Standard. Daneben gibt es aber auch Spielplätze, die mit besonderen Attraktionen aufwarten und die eine kleine Reise in andere Stadtteile wert sind.

Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Das lebendige und gemeinsame Musizieren steht hier im Mittelpunkt. Im Musikgarten bekommen Kinder einen ersten allgemeinen Zugang zur Musik. In der Musikalischen Früherziehung lernen sie dann viele Instrumente kennen. Vertiefend hierzu sind die Angebote des Instrumentenkarussells. Anschließend können die kleinen Musiker bei qualifizierten Musikpädagogen lernen, ihr Instrument noch besser zu spielen und auch in einem Ensemble gemeinsam mit anderen zu musizieren. Musikschule Freiburg e.V. Turnseestraße 14 | 79102 Freiburg  0761/888 5128-0  www.musikschule-freiburg.de

Indoor-Spielplätze Draußen ist es nass, kalt und ungemütlich, und die Kleinen wollen trotzdem hüpfen, toben und spielen? Da ist ein Besuch in einem Indoor-Spielplatz eine willkommene Alternative zum Spielen im Freien. Diese zu großen Spieloasen umgebauten Hallen bieten Spiel- und Spaßgeräte in allen Größen und für alle Altersstufen. Das Angebot reicht von überdimensionalen Hüpf- und Kletterburgen über Rutsch- und Rollerbahnen, Minicars und

Oberlin Kinder Universität Die Oberlin Kinder Universität ist ein Bildungshaus mit einer großen Vielfalt an Bildungsangeboten für Kinder ab 2 Jahren. Im englischsprachigen Kindergarten der Oberlin Kinder Universität werden Kinder ab 2 Jahren von englischen Muttersprachler/innen in kleinen, altersgerechten Gruppen betreut und unterrichtet. An der staatlich anerkannten Oberlin Grundschule gibt es drei Familienklassen mit je 16 Kindern der Jahrgangsstufen 1-4. Neben projektorientiertem Lernen wird täglich Englisch von Muttersprachlern unterrichtet. An der Oberlin Musikschule können Kinder bereits im Alter von 3 oder 4 Jahren spielerisch Violine, Cello, Klavier oder Gitarre lernen. Das KUMON-Lerncenter für Mathematik und Englisch ist ein außerschulisches Bildungsangebot nachmittags für Kinder ab 3 Jahren bis zum Abiturniveau. Oberlin Kinder Universität | Am Mühlbach 13 | 79114 Freiburg  0761/85648 |  www.oku-freiburg.de

Viel Platz zum Buddeln – das darf auf keinem Spielplatz fehlen.


Freizeit mit Kindern

Trampoline bis hin zu Babybereichen mit Bällebad, Stoff- und Schaukeltieren. Für das leibliche Wohl der großen und kleinen Besucher sorgen Snacks, Getränke und Süßigkeiten. Gut zu wissen: Hier können auch Kindergeburtstage nach Lust und Laune gefeiert werden. Die Kosten für den Eintritt liegen zwischen drei und sieben Euro. KinderGalaxie | Basler Landstraße 17 | 79115 Freiburg  0761/401 408 00  www.kinder-galaxie.de Nepomuks Kinderwelt | Rheinwaldstraße 16 | 79395 Neuenburg  07631/93 600-0  www.nepomuks-kinderwelt.de Impulsiv Kinderland | Am Sportfeld 21 | 79312 Emmendingen  07641/488 30  www.impulsiv-kinderland.de

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schwimmerbereich, eine breite, 16 Meter lange Wellenrutsche und man kann hier Tischtennis, Basketball und Schach spielen. Freibad St. Georgen | Am Mettweg 42 | 79111 Freiburg  0761/2105-580

Badesee Moosweiher Recht hübsch gelegen ist der etwa 10 Meter tiefe Moosweiher. Er liegt im Stadtteil Landwasser, zwar im Grünen, allerdings mit Hochhäusern in Sichtweite. Eine Minigolfanlage und ein Abenteuerspielplatz, der nahe Wald, das flache und warme Wasser und ein Kiosk lassen so schnell keine Langeweile aufkommen. Der See wird vom DLRG betreut, für die Badegäste stehen auch Toiletten bereit. Moosweiher | Elsässer Straße | 79110 Freiburg-Landwasser

Freibäder und Badeseen Flückinger See Die meisten Kinder fühlen sich im Wasser pudelwohl – und gerade im Sommer bieten die Freibäder und die umliegenden Badeseen eine willkommene Abkühlung. Rutsche, Kinderplanschbecken oder ein Matschplatz machen das Glück der Kleinen vollkommen. Sollten Sie Fragen zur Wasserqualität der Badegewässer haben, schauen Sie unter  www.lubw. baden-wuerttemberg.de, Fragen zu den Frei- oder Hallenbädern werden auf  www.badeninfreiburg.de oder  0761/2105-500 beantwortet.

Der Flückinger See ist Freiburgs ältester Badesee. Da er mitten im Stadtgebiet im Seepark zwischen Mooswald und Betzenhausen liegt, ist er gut erreichbar. Trotz vieler Enten und Schwäne und deren „Erzeugnisse“ ist er zum Baden geeignet. Ein Bootsverleih, das Café und der Biergarten sorgen für Abwechslung. Flückinger See | 79110 Freiburg im Seepark

Dietenbachsee Strandbad Mehr als 3.300 m² Wasserfläche, eine 50-Meter-Bahn und viele Attraktionen, darunter eine 91-Meter-Röhrenrutsche, warten im größten der städtischen Freibäder auf die Besucher. Hier gibt es ein großes Schwimmerbecken, ein noch größeres Spiel- und Spaß-Nichtschwimmerbecken, ein Planschbecken, riesige Liegewiesen, Beachvolleyballfelder, Tischtennisplatten und kleine, feine Leckereien am Kiosk. Strandbad | Schwarzwaldstraße 195 | 79117 Freiburg |  0761/2105-560

Loretto-Bad Das kleine und besondere Freibad liegt inmitten der Wiehre. Hier gibt es Deutschlands einziges separates „Damenbad“ – als Frau ist man hier also unter seinesgleichen, wenn man das möchte. Das eher kleine und gemütliche Familienbad macht besonders den jüngeren Kindern großen Spaß. Charmant sind die historischen Umkleidekabinen. Lorettobad | Lorettostraße 51a | 79100 Freiburg |  0761/2105-570

Freibad St. Georgen Das Bad verfügt über eine schön angelegte Grünanlage mit ausreichend Spiel- und Liegeflächen. Es gibt ein 25-Meter-Schwimmerbecken plus Nicht-

Im Stadtteil Weingarten liegt der besonders bei den dortigen Anwohnern so beliebte Dietenbachsee. Allerdings gibt es hier weder Toiletten, noch einen Kiosk oder ein Café. Aber der Eismann kommt immer wieder mal vorbei. In der Nähe gibt es eine Halfpipe und eine BMX-Strecke. Auch ein Fußball-, Tennis- und ein Basketballplatz sowie ein Abenteuerspielplatz, auf dem Ponyreiten angeboten wird, sind in der Nähe. Dietenbachsee | 79110 Freiburg in der Dietenbachanlage

Hallenbäder/Freizeitbäder Spielt das Wetter nicht mit, um Wasserspaß unter freiem Himmel genießen zu können, zieht man sich unters Dach zurück. Hallenbäder sind der richtige Ort, um einem ungemütlichen Tag ein bisschen Ferienstimmung zu verleihen. Wasserspielzeug in allen Variationen und Blöcke, von denen die Kinder springen können, sind hier vorhanden. Wer seine Badehose mit einem Seepferdchen verzieren möchte, erhält es nach erbrachter Leistung – schwimmen, tauchen, springen – hier vom Bademeister persönlich. Geöffnet sind die Hallenbäder in der Regel von September bis April.


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Freizeit mit Kindern

Westbad

Hallenbad Lehen

Das Westbad ist das größte Hallenbad Freiburgs, unmittelbar am SeeparkGelände. Hier gibt es für ganz Mutige auch die höchsten Sprungtürme – zehn Meter hoch. Ambitionierte Schwimmer ziehen im 50-Meter-Becken ihre Bahnen. Westbad | Ensisheimer Straße 9 | 79110 Freiburg |  0761/2105-510

Hier wartet ein knapp 17 Meter langes Becken und eine Schlangenrutsche auf die kleinen Besucher. Jeden Samstag findet hier von 11 bis 17 Uhr ein Kinderspielnachmittag statt. Außerdem kann man bei schönem Wetter den Außenbereich nutzen. Hallenbad Lehen | Lindenstraße 4 | 79110 Freiburg |  0761/2105-540

Hallenbad Haslach

Hallenbad Hochdorf

Behindertengerechtes Bad. Hier erwartet die Besucher ein Schwimmerbecken, ein Nichtschwimmerbecken, zwei Planschbecken sowie eine Wasserrutsche für Kinder. Auch in der Sauna kann nman sich hier verwöhnen lassen. Hallenbad Haslach | Carl-Kistner-Straße 67 | 79115 Freiburg  0761/2105-520

Es gibt hier ein 25-Meter-Becken, Startblöcke und eine Wasserrutsche. Außerdem können die Kinder im Sommer draußen auf dem Matschspielplatz und in einer Nestschaukel spielen. Hallenbad Hochdorf | Hochdorfer Straße 16b | 79108 Freiburg  0761/2105-550

Faulerbad

Hallenbad der Freiburger Turnerschaft von 1844 e.V.

Nahe der Innenstadt ist das Faulerbad gut erreichbar. Neben Schwimmerund Nichtschwimmerbecken gibt es auch ein Planschbecken, eine Sauna und freitags den Warmbadetag mit Kuscheltemperaturen. Faulerbad | Faulerstraße 1 | 79098 Freiburg |  0761/2105-530

Die FT 1844 Freiburg hat auf ihrem Vereinsgelände das einzige Hallenbad im Freiburger Osten zu bieten. Das FT-Hallenbad ist ein öffentliches Bad in privater Trägerschaft, d.h. das Bad sowie die Sauna öffnen die Pforten nicht nur für FT-Sportgruppen und Mitglieder, sondern auch für Nichtmitglieder. Im Hallenbad gibt es drei Becken: das Schwimmerbecken mit fünf 25-Meter-Bahnen, das Springerbecken mit Sprungbrettern bis zu 3 Meter und einem 5-Meter-Turm sowie das Lehrschwimmbecken für Babyschwimmen, Schwimmkurse und Wassergymnastik. Hallenbad der FT von 1844 | Schwarzwaldstraße 181 | 79117 Freiburg  0761/38 99 18 44  www.ft1844-freiburg.de

Tierparks und Zoos Bären, Löwen, Pinguine und Affen faszinieren Kinder von Anfang an. Ein Besuch in einem Zoo oder Tierpark ist für die Kleinsten das Allergrößte. Ob große Elefanten oder kleine Insekten, bunte Fische oder streichelzahme Ziegen – die Begegnung mit diesen Tieren ist für Kinder ein ganz besonderes Erlebnis.

Mundenhof Tier-Natur-Erlebnispark

Einmal kräftig plantschen – das macht Spaß an heißen Sommertagen!

Tiere und Natur hautnah erleben – das ist hier möglich, bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit. Die Maxime des Mundenhofs heißt Achtung und Respekt: Achtung vor der Natur und Respekt gegenüber jedem Lebewesen. Vieles ist hier möglich: Vom Osternestbasteln im KonTiKi über Theateraufführungen und Spaziergänge mit den Alpakas bis hin zur Lesung in der mongolischen Jurte. KonTiKi – so heißt das naturpädagogische Projekt des Mundenhofs. Das Wort steht für Kontakt-Tier-Kind. Hier können Kinder


Freizeit mit Kindern

ab sieben Jahren unter pädagogischer Anleitung in Garten und Stall arbeiten, für manch ein Stadtkind eine aufregend neue Welt. Hier wird gestriegelt und ausgemistet, gepflanzt und gehegt. Ein Tag oder ein paar Stunden auf dem Mundenhof sind immer ein Gewinn, gerade auch zu ruhigen Zeiten, am frühen Morgen oder am Abend. Hier leben 300 Haus- und Nutztiere aus aller Welt, die von rund 280.000 naturliebenden großen und kleinen Gästen jedes Jahr besucht werden. Die Gehege im Mundenhof stehen für ein bestimmtes Land oder gar einen ganzen Kontinent. Von Europa (Wollschweine, Poitou-Esel) geht die Reise über Nordamerika (Steppenbisons), Südamerika (Lamas, Nandus), Asien (Trampeltiere) und Afrika (Strauße) bis zur exotischen Mitte des Parks, wo die Bären, die Erdmännchen, die Javaner- und Gibbonaffen zuhause sind. Eine Attraktion ganz anderer Art und bunter Kontrast zu den Freigehegen ist das Aquarium des Aquarienvereins Freiburg. Das Beste: Der Eintritt ist frei, Spenden aber ausdrücklich erlaubt. Der Mundenhof ist nicht nur der flächenmäßig größte Zoo in Baden-Württemberg, sondern zugleich auch der kleinste Stadtteil der Stadt Freiburg. Mundenhof Tier-Natur-Erlebnispark Mundenhof 37 | 79111 Freiburg  0761/201-6580  www.freiburg.de/mundenhof

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Eröffnung im Jahr 1969 auch ein idealer Ort für Wissenschaftler, die Affen studieren und darauf hoffen, das Sozialverhalten dieser nahen Verwandten des Menschen zu verstehen. Etwa alle 45 Minuten findet eine Affenfütterungen statt, auch mit deutschem Kommentar. Von allen Seiten kommen dann die Affen aus dem Wald und die Mitarbeiter erzählen Interessantes und Amüsantes aus dem Leben der Berberaffen. La Montagne des Singes | La Wick | F-67600 Kintzheim  0033/3 88 92 11 09  www.montagnedessinges.com

Schwarzwaldzoo Waldkirch Begegnungen der besonderen Art sind hier im beschaulichen Schwarzwaldzoo möglich, wie eigentlich immer, wenn Zweibeiner auf Vierbeiner treffen: Hirsche, Steinböcke, Luchse, ein Fuchs, Waschbären, Ziegen und Nasenbären leben hier inmitten einer traumhaften Lage am Waldrand. Eine der größten Eulensammlungen erwartet die Besucher außerdem. Im Streichelzoo lassen sich Schäfchen, Ponys, Hasen und Ziegen hautnah erleben. Zum Toben steht eine Spielarena mit Schlangenkorb und Dschungelbrücke bereit, außerdem ein Grillplatz. Zoopädagogische Angebote und ein Bollerwagenverleih runden das Angebot ab. Von Dezember bis Februar ist der Zoo geschlossen. Schwarzwaldzoo | Am Buchenbühl 8a | 79183 Waldkirch  07681/89 61  www.schwarzwaldzoo.de

Affenberg – Montagne des Singes Hier ist der Affe König. Im Park Affenberg leben ungefähr 200 Berberaffen, denen man hier ganz nahe kommenkann: So zögern die Berberäffchen nicht, Futter direkt aus den ihnen entgegengestreckten Händen zu nehmen. Die Tiere leben in einem Pinienwald von 24 Hektar Größe unter Bedingungen, die denen in freier Wildbahn nahe kommen. Der Park gibt sich aber auch informativ und an den Wegrändern erklären Schilder das Verhalten der Affen. Neben den Möglichkeiten zur Zerstreuung ist der Park seit seiner

Mit dem Reh auf Tuchfühlung: In Wildparks freuen sich die Vierbeiner über Besuch mit Futtertüte.


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Freizeit mit Kindern

Freizeit- und Erlebnisparks Natur und Spaß für die gesamte Familie oder Action pur – Freizeit- und Erlebnisparks laden zu ausgedehnten Ausflügen ein, die das alltägliche Einerlei schnell vergessen lassen. Abwechslungsreiche Angebote gibt es in den Parks „um die Ecke“ oder in den großen Themenparks, die sogar Übernachtungsmöglichkeiten bieten und somit auch mal ein Ziel für einen Wochenendausflug sein können.

Steinwasenpark Oberried Der Park liegt zwischen dem Freiburger Hausberg Schauinsland und Kirchzarten und bietet für kleine und große Besucher allerlei. Der 35 Hektar große Tierpark lässt die Herzen der Kleineren höher schlagen. Über 30 Tierarten haben im Park ihre Heimat gefunden. Im Streichelzoo lässt sich mit einem Teil von ihnen auf Tuchfühlung gehen. Im Frühjahr tummeln sich hier die schnuckeligen Jungtiere und geben den Tiergehegen ein neues Gesicht. Aussichtsflächen zur Beobachtung und der Steig zum Feldbergblick sorgen für besondere, urtümliche Romantik. Über eine lange Fußgängerbrücke geht es einmal quer über den Park oder man ist ganz bequem und erlebt mit der Sesselbahn den Park aus der Vogelperspektive. Schon Kinder unter vier Jahren können die Doppelrodelbahn benutzen, mit der es rasant durch die Natur geht. Die Älteren fahren gerne mit der Wildwasserbahn oder anderen Fahrgeschäften. Der Abenteuerspielplatz „Schneeburg Steinwasen“ lässt Kinder zu Rittern und Burgfräulein werden, dort warten Wasserspritzen, Rutschen, Hängebrücken, Kletterwand und Sprungbrett auf eifrige Benutzung. Steinwasenpark | Steinwasen 1 | 79254 Oberried  07602/944 68-0  www.steinwasen-park.de

Europapark Rust Ganz Europa auf rund 94 Hektar erleben – der Europapark Rust macht‘s möglich. Mehr als 100 Attraktionen, Achterbahnen und Live-Shows in 14 verschiedenen Themenbereichen machen den Ausflug zu einem Erlebnis für die ganze Familie. Fjord-Rafting und Geisterschloss gibt es hier ebenso wie Märchenland, Spielwiese, lustige Comic-Figuren in Lebensgröße und sogar ein Schokoland. Der Weg von Frankreich nach Griechenland, von Holland nach Russland misst dabei nur wenige Meter. Sogar für einen Kinderwagenverleih ist gesorgt. Fünf Erlebnishotels, ein Gästehaus, ein Campingplatz und ein Tipidorf machen den Ausflug in den Europapark zu einem lohnenswerten Ziel für einen Kurzurlaub. Im November und von Januar bis Mitte März ist Winterpause. Europapark | Europaparkstraße 2 | 77977 Rust bei Freiburg Infoline  07822/77 66 88  www.europapark.de

Schwarzwaldpark Löffingen Der große Wild- und Freizeitpark liegt mitten im Naturpark Schwarzwald zwischen Freiburg und Donaueschingen. Auf etwa 40 Hektar gibt es für jeden etwas: Natur, Tiere und jede Menge Freizeitspaß mit Fahrgeschäften und Attraktionen. Die Indoor- Erlebniswelt Sammy‘s Dschungelland bietet auch bei schlechtem Wetter Rutschen, Spieleturm, Kletterberg, Trampolin, Lerncomputer und einen speziellen Spielebereich für Kleinkinder. Für kleine Rennfahrer stehen mehrere Elektro-Kinderautos sowie eine Eisenbahn bereit. Im Wildgehege werden kommentierte Fütterungen der Affen und Wölfe angeboten. Neben der Natur sorgen allerdings noch eine Vielzahl an Fahrgeschäften für Abwechslung: Wasserboot, Rodel-Bahnen, Floßfahrt, Oldtimerbahn, Fahrschule und Go-Carts. Für die kleinsten Gäste stehen eine Piratenburg mit Seilzug, Bagger, Trampoline und ein „Schwimmbad“ voller bunter Bälle auf einem großzügig gestalteten Spielplatz in und rund um die Villa „Kunterbunt“ herum zur Verfügung. Unterhaltung und Spaß für große und kleine Besucher bietet auch die Showbühne. Für die Kinder findet hier ein Marionetten-Theater oder eine Zaubershow statt, für die Erwachsenen gibt es zirkusreife Akrobatik. Oder es werden Filme für die ganze Familie gezeigt. Schwarzwaldpark | Wildpark 1 | 79843 Löffingen  07654/80 85 60  www.schwarzwaldpark-loeffingen.de

Funny-World Kappel-Grafenhausen Der Familienfreizeitpark Funny-World bietet jungen Familien mit Kindern ein attraktives und umfangreiches Angebot an Spielmöglichkeiten und Fahrgeschäften aller Art. Die erwachsenen Besucher des Parks kommen dabei nicht zu kurz, denn bei den meisten Fahrgeschäften können die Kleinsten von ihren Eltern begleitet werden. Speziell im Sommer bei Hitze spielt das Element Wasser hier eine große Rolle. Im „Big Mountain Splash“ ist die Abkühlung bei diesem etwas nassen Vergnügen inbegriffen. Die Indoorhalle Tortuga Kinderland kann ganzjährig genutzt werden. Weitere Attraktionen sind die Minigolf-Anlage im African-Style, ein Kinderzirkus, die Goldgräbermine, eine Pit Pat-Anlage, die Kindereisenbahn, der Wasserwirbel, Kinderboote, ein Kinderkettenflieger und vieles mehr. Sportliche Kids haben Spaß am Trampolin-Springen, Rutschen oder Abtauchen ins Bällchenbad. Klettern ist ebenso ein ganz großes Thema, ob auf den Klettergerüsten oder dem Kletternetz. Eine kleine Ruhepause lässt sich im Streichelzoo einlegen. Ziegen, Lamas, Enten und Gänse sind ganz zahm und lassen die kleinen Gäste gerne auch nahe herankommen. Manche begeistern sich auch für die Meerschweinchen, die in einem eigenen Pavillon ihr Zuhause gefunden haben. Funny-World | Allmendstraße 1 | 77966 Kappel-Grafenhausen  07822/445 99-0  www.funny-world.de


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Ausflugsziele Südbaden hat einiges zu bieten, denn der Freizeitwert ist hoch. Und auch schon Kleinkinder haben ihren Spaß an Ausflugszielen, die als tolles Erlebnis für immer im Gedächtnis bleiben werden.

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kelnd mit der Gondel. Auf der Homepage erhält man neben Infos zu Bahn und Berg auch, wie das Wetter dort oben gerade ist – nicht unwichtig, wenn man mit kleinen Kindern hoch möchte. Talstation Schauinslandbahn | Bohrerstraße 11 | 79289 Horben  0761/4511-777  www.schauinslandbahn.de

SchwarzwaldCard Bollenhut, Kuckucksuhr und Schwarzwaldhaus haben den Schwarzwald berühmt gemacht, aber er hat noch viel mehr zu bieten. Egal zu welcher Jahreszeit, ein Ausflug in den Schwarzwald ist immer ein Erlebnis. Besonders günstig wird es, wenn man die SchwarzwaldCard hat. Über 135 schöne Ausflugsziele und Attraktionen im gesamten Schwarzwald können damit an drei frei wählbaren Tagen jeweils zwischen dem 1. April und dem 31. März eines Jahres besucht werden. Zusätzlich kann auch zahlreichen kleineren Attraktionen jeweils einmal ein Besuch abgestattet werden. Die Karte kostet für Kinder zwischen 4 und 11 Jahren 27 Euro, für Erwachsene 37 Euro und für Familien (2 Erwachsene mit bis zu drei Kindern unter 18 Jahren) 111 Euro. Für Kinder unter drei Jahren ist die Karte kostenlos. Es gibt sie auch inklusive einem Besuch im Europa-Park Rust. Dann sind die Preise etwas höher. Die Karte ist in fast allen Touristinformationen sowie bei vielen teilnehmenden Attraktionen und Ausflugszielen erhältlich. Schwarzwald Tourismus | H.-von-Stephan-Straße 8b | 79104 Freiburg  0761/89 646-0  www.schwarzwaldcard.info

Sauschwänzlebahn Wie das Schwänzchen einer Sau kringelt sich die 25 km lange Strecke durch die wunderschöne Natur von Blumberg nach Weizen. Die Strecke führt durch Deutschlands einzigen Kreiskehrtunnel, bei dem man auf der einen Seite des Berges hineinfährt und auf der gleichen Seite, nur etwas höher, wieder herauskommt, über grandiose Brücken, Viadukte und viele Kehrschleifen. Schwindelig wird es einem dabei nur deshalb nicht, weil die Bahn so gemütlich dahintuckert. Sie fährt von Mai bis Oktober. Sauschwänzlebahn am Bahnhof Zollhaus | Bahnhofstraße 1 78176 Blumberg |  07702/51-300  www.sauschwaenzlebahn.de

Schauinslandbahn Auf den 1284 Meter hohen Freiburger Hausberg gondelt man mit der Schauinslandbahn in zwanzig Minuten zur Bergstation – da bleibt Zeit für ein kleines Picknick in der Seilbahn, das sich mitbuchen lässt. Oben erwarten die Gondelfahrer eine herrliche Aussicht, z.B. vom Eugen-Keidel-Turm, abwechslungsreiche Spazierwege und flotte Rodel- und Skistrecken. Auch Geocaching, die neue Outdoor-Schatzsuche, ist hier möglich. Runter kommt man entweder mit dem mitgebrachten Rad oder wieder gemächlich schau-

Viele Ausflugsziele bieten tolle Mitmach-Angebote. Beim Glasblasen in der Wolfacher Dorotheenhütte gibt`s professionelle Hilfestellung.


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Bauernhausmuseum Schniederlihof Oben mit der Schauinslandbahn angekommen, kann man im Schniederlihof erfahren, wie es sich im Schwarzwald vor 400 Jahren gelebt hat. Das im Jahre 1593 erbaute Bergbauernhaus ist heute ein Museum. Hier wird sachkundig vermittelt, was es mit Kuchi, dem Schniedesel oder der Bühni auf sich hatte und wie das harte Leben in dieser Höhe früher aussah. Schniederlihof | Gegendrumweg 3 | 79254 Oberried-Hofsgrund Info unter  0170/34 62 672  museum-schniederlihof@t-online.de

Museums-Bergwerk Schauinsland Steinalt und riesengroß: das ist das 800 Jahre alte Bergwerk auf dem Schauinsland. Auf der Suche nach Silber, Blei und Zink wurden dort etwa 100 Kilometer Grubengänge, verteilt auf 22 Etagen, in den Berg gebohrt. Bei unterschiedlich langen Führungen erleben die Besucher hier hautnah die abenteuerliche Bergbau-Geschichte bei kalten 8° Celsius. Die 45 Minuten dauernde Familientour führt ebenerdig ohne Leiternabstiege auf etwa 350 Metern durchs Bergwerk und ist bereits für kleine Kinder geeignet. Jeder erhält vorab eine professionelle Bergmannsausrüstung, also Schutzhelm und Handschuhe sowie eine Kopflampe. Museums-Bergwerk Schauinsland  0761/264 68  www.schauinsland.de

Hasenhorn Coaster Auf schienengeführten Schlitten saust man die knapp drei km lange Strecke hinab ins Tal. Das Tempo bestimmt der Fahrer selbst – es ist kinderleicht und daher dürfen Kids ab acht Jahren und einer Größe von 1,40 m auch schon alleine fahren. Die Jüngeren flitzen mit einem Erwachsenen gemeinsam ins Tal. Lustige Wellen, steile Kurven und drei tolle Kreisel sorgen für eine Fahrt voller Überraschungen. Zum Startpunkt kommt man bequem und einfach mit der modernen Doppelsesselbahn. Der Coaster ist auch im Winter in Betrieb. Hasenhorn Coaster | 79674 Todtnau  07671/96980  www.hasenhorn-rodelbahn.de

Dorotheenhütte Wolfach Gegründet 1947 von zwei Hamburger Kaufleuten ist die Dorotheenhütte Wolfach heute die letzte Glashütte des Schwarzwaldes, in der Bleikristall verarbeitet wird – mit dem Mund geblasen und von Hand veredelt. In einer kindgerechten Führung durch die Produktion (etwa 45 Minuten) lernen die Kleinen, aus was Glas besteht, wie die Farbe auf das Glas kommt, dürfen Glas fühlen und zusehen, wie Muster auf das Glas geschliffen werden. Unter Anleitung können sie auch eine Vase selbst blasen und mit nach Hause nehmen. Weihnachten findet hier das ganz Jahr statt: Wer einmal eingetaucht ist in die Weihnachtswelt der Dorotheenhütte mit den ganz-

Die Welt zu entdecken kann ganz schön spannend sein ... jährig festlich geschmückten Bäumen, dem Sternenhimmel, den aufwändig dekorierten Marktständen, der vergisst völlig die Jahreszeit. Dorotheenhuette Wolfach | Glashüttenweg 4 | 77709 Wolfach  07834/83 98-0  www.dorotheenhuette.info

Erdmannshöhle Hasel Den Namen verdankt die Höhle den Erdmännchen, also kleinen Zwergen, die der Sage nach einst hier gelebt haben sollen. Sie ist eine der ältesten Tropfsteinhöhlen in Deutschland. Die vermessene Gesamtlänge der Höhle beträgt 2.185 Meter, davon können 360 Meter besichtigt werden. Viele schöne Tropfsteinformationen, aber auch einige Riesentropfsteine sorgen für die große Faszination der Höhle. Einer von ihnen war lange Zeit Deutschlands ältester und größter Tropfstein. Mit einem Alter von mehreren hunderttausend Jahren ist er auf über vier Meter Höhe und zwei Meter Dicke angewachsen. Auch kleinere Kinder können problemlos mitgenommen werden, es gibt nur wenige, einfache Stufen zu überwinden. Der vordere Teil der Erdmannshöhle wird von einem kleinen Bach durchflossen, der wenige hundert Meter unterhalb des Eingangs zu Tage tritt und in den Haselbach mündet. Eine Führung dauert etwa 35 Minuten. Erdmannshöhle | Wehrer Straße 25 | 79686 Hasel  07762/80 99 01  www.gemeinde-hasel.de


Freizeit mit Kindern

URLAUB MIT KINDERN

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Mit der Natur auf Du und Du

Die schönsten Wochen des Jahres – für viele Familien ist der Urlaub die Zeit, in der sie endlich einmal etwas gemeinsam unternehmen können, fernab der Hektik des Alltags. Aber wo erholt man sich als junge Familie am besten? Ein wichtiger Aspekt bei der Wahl ist sicher die Anreise zum Urlaubsort. Will man mit kleinkindgerechtem Gepäck 16 Stunden im Flieger verbringen? Oder belädt man das Auto und schaut sich nach einem Domizil um, das in wenigen Stunden erreichbar ist? Bei der Entscheidung für ein Urlaubsziel fallen als Familie ganz neue Aspekte ins Gewicht: Langweilt sich der Vierjährige, wenn Mama und Papa Kirchen, Museen und historische Ausgrabungsstätten abklappern? Schafft die Dreijährige eine ganztägige Wandertour? Auch ein Hotel, in dem überwiegend Singles ihren Urlaub verbringen, ist vielleicht nicht ganz das Richtige für den quirligen Nachwuchs. Generell gilt: Erlaubt ist, was allen gefällt. Ob Ponyhof mit vielen Streicheltieren, Wellness-Oase mit Massageangeboten für Babys und Eltern, abwechslungsreiche Wandertour oder Badeparadies mit Kinderbetreuung – inzwischen bieten viele Reiseveranstalter für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas Passendes. Viele Unternehmen haben sich ganz auf die Bedürfnisse junger Familien eingestellt. Und so wird der Urlaub ganz sicher zur schönsten Zeit des Jahres.

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So machen Ferien auch den Kleinsten Spaß!

Urlaub auf dem Bauernhof Herumtollen und toben, im Heu hüpfen, Bauernhoftiere streicheln und mal auf einem Pferd reiten, erkunden, wo die Milch herkommt, beim Kühe melken und Eier einsammeln helfen – ein Bauernhof hat alles zu bieten, was Kindern Spaß macht, fernab von Straßenlärm und Großstadthektik. Gerade für Stadtkinder ist ein Aufenthalt auf dem Bauernhof ein besonderes Naturerlebnis, von dem sie nachhaltig profitieren können. Das Angebot ist vielfältig – vom einfachen Zimmer bis zur Ferienwohnung mit kleinkindgerechter Ausstattung ist alles möglich. Gerade zu den Bauernhöfen, die sich ganz auf Familien als Gäste eingerichtet haben, kann man also getrost mit kleinem Gepäck anreisen. Zusätzliches Plus ist die herzliche und familiäre Atmosphäre. Häufig bieten die Feriendomizile zusätzliche Erlebnisangebote wie Traktor- und Kutschfahrten, organisierte Ausflüge zu den Sehenswürdigkeiten der Region, gemeinsame Lagerfeuerabende und vieles mehr. Wer lieber „unter sich“ bleiben will und die Zeit ganz der Familie widmen möchte, ist hier natürlich auch richtig.

Bauernhöfe in Baden-Württemberg

Hautnah Natur erleben – auf dem Bauernhof ist das möglich.

Warum denn in die Ferne schweifen ...? Landleben und Tiere zum Anfassen gibt es bereits in der näheren Umgebung. Eine stattliche Anzahl von Bauernhöfen im Odenwald und am Bodensee, im Schwarzwald und im Taubertal, im Allgäu und auf der Schwäbischen Alb sind an den Verein „Landesarbeitsgemeinschaft für Urlaub auf dem Bauernhof in Baden-Württemberg“ angeschlossen. Hier finden sich Höfe mit Baby- und Kleinkindaus-


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stattung ebenso wie Angebote, die das Mitbringen eigener Haustiere gestatten. Neben traditionellen Betrieben mit Viehzucht gibt es Winzer- und Obsthöfe und auch speziell ausgewiesene Reiterhöfe, die Reiterferien für alle Altersstufen anbieten. Ob Anfänger oder Fortgeschrittener – auf dem Rücken der Vierbeiner lässt sich die Landschaft beim Ausritt intensiv erleben. Landesarbeitsgemeinschaft für Urlaub auf dem Bauernhof in Baden-Württemberg e.V. Merzhauser Str. 111 | 79100 Freiburg  0761/271 33-600  www.urlaub-bauernhof.de

Bauernhöfe in Franken Die Interessengemeinschaft „Family Farm“ ist ein Zusammenschluss von 26 Bauernhöfen in Franken. Unter dem Motto „Glückliche Kinder – erholte Eltern“ bieten die ländlichen Betriebe zwischen Altmühltal und Steigerwald Ferienwohnungen und Apartments speziell für den Urlaub mit Baby und Kind an. Die baby- und kleinkindgerechte Ausstattung der Wohnungen mit Kinderbetten, Nachtlicht, Verdunkelungsmöglichkeit, Steckdosensicherungen, Flaschenwärmer, Kindergeschirr, Babybadewanne und Kinderwagen oder Buggy gehören hier zum Standard. Selbst eine Kinderbetreuung kann nach Absprache organisiert werden. In den Außenbereichen der Anlagen finden sich Sandkasten, Spielplatz, Spielwiese, ein Fuhrpark für alle Altersstufen und Spielbereiche für die Kleinsten. Je nach Struktur des Hofes können die Kinder auch bei der Landarbeit helfen und die Bauernhoftiere füttern.  www.family-farm.de

Bauernhöfe deutschlandweit Etwa 10.000 Anbieter von Bauernhof- und Landurlaub zwischen Berchtesgaden und Ostsee haben sich in der „Bundesarbeitsgemeinschaft für Urlaub auf dem Bauernhof und Landtourismus in Deutschland“ zusammengeschlossen. Das Internetportal www.landsichten.de beinhaltet ein riesiges Angebot rund um den Urlaub auf dem Bauernhof und Urlaub auf dem Lande, aber auch zu Ferienunterkünften auf Winzer-, Fischer- und Reiterhöfen. Zusätzlich zur konkreten Suche nach dem individuellen Wunschhof besteht die Möglichkeit, Kataloge zu bestellen sowie vielfältige Recherchen durchzuführen. So lassen sich speziell auf Familien mit Kindern ausgerichtete Höfe mit wenigen Mausklicks ausfindig machen.  www.landsichten.de

Urlaub in der Jugendherberge Große Schlafsäle, gemeinsamer Spüldienst und Erbsensuppe – das war einmal. Heute präsentieren sich die Jugendherbergen als moderne Dienstleister in Sachen Urlaub. Über 130 Jugendherbergen zwischen Nordsee und Alpen können mittlerweile mit dem Profil „Familien-Jugendherberge“ und speziellen Standards aufwarten. So bieten diese Häuser zum Beispiel Familienzimmer mit Dusche und WC an. Kinderbetten, Wickeltisch, Windeleimer, Babyphon und Steckdosensicherungen gehören hier ebenso zum Inventar wie Flaschenwärmer und Hochstühle. Ein kindgerechtes Speisenangebot, vielfältige Spielmöglichkeiten im Haus und auf dem Gelände sowie die Veranstaltung von Familien-Freizeitprogrammen sind weitere Merkmale dieser zertifizierten Herbergen. Voraussetzung für die Übernachtung in Jugendherbergen ist die Mitgliedschaft im Deutschen Jugendherbergswerk. Sie kostet für Familien mit minderjährigen Kindern 22,50 Euro pro Jahr und gilt weltweit. Die Organisation der Jugendherbergen auf Landesebene bringt es mit sich, dass die Preisgestaltung der Über-


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nachtungs- und Verpflegungspauschalen für Familienaufenthalte in den verschiedenen Bundesländern variiert. Während in Rheinland-Pfalz und im Saarland Kinder bis zu drei Jahren frei sind und Kinder zwischen vier und 14 Jahren eine Ermäßigung von 50 Prozent auf den Gesamtpreis erhalten, sind Unterkunft und Verpflegung beim Aufenthalt in Baden-Württemberg und Bayern für Kinder unter sechs Jahren generell kostenfrei. Die Eltern zahlen für die Übernachtung nur den „Juniorpreis“. DJH Service GmbH | Leonardo-da-Vinci-Weg 1 | 32756 Detmold  05231/7401-0  www.jugendherberge.de

Mit Kindern auf Berghütten Wandern mit Kindern macht Spaß. Man ist gemeinsam in freier Natur unterwegs und Kinder lieben es, Neues zu entdecken und sich in frischer Luft zu bewegen. Wenn Sie mit Kindern eine längere Tour planen, kann das zu einem echten Familienabenteuer werden. Übernachten auf einer Berghütte – das verspricht aufregende Erlebnisse abseits von Fernseher, Playstation und Computer. Die Alpenvereine in Deutschland, Österreich und Italien bieten in knapp 100 familienfreundlichen Hütten schon ab dem Babyalter Übernachtungsmöglichkeiten in Bayern, Vorarlberg, Tirol, Oberösterreich/Salzburg/Steiermark, Kärnten/Osttirol und Südtirol an. Die Hütten gibt es in zwei Kategorien: Einige sind Schutzhütten im ursprünglichen Sinn mit schlichter Ausstattung und Verköstigung, andere haben eine bessere Ausstattung und bieten ein reichhaltigeres Angebot an Mahlzeiten. Die Preise für eine Übernachtung liegen für Alpenvereinsmitglieder bei maximal 18 Euro, Kinder bis einschließlich sechs Jahren schlafen im Matratzenlager kostenlos. Nichtmitglieder zahlen mindestens 10 Euro mehr als Mitglieder. Decken und Kissen sind vorhanden, die Benutzung von Hüttenschlafsäcken ist vorgeschrieben. Weitere Informationen finden Sie in der Broschüre „Mit Kindern auf Hütten“ des Deutschen Alpenvereins. Deutscher Alpenverein DAV | Von-Kahr-Straße 2-4 | 80997 München  089/140 03-0  www.alpenverein.de

Gemeinnützige Familienferienstätten FamilienFerien Freiburg Als Organisation der Erzdiözese Freiburg fördert FamilienFerien Freiburg Familien mit Kindern ganz konkret. Mit den zwei Feriendomizilen auf der Insel Reichenau und in Feldberg-Falkau erwarten hier zwei Ferienanlagen in schönster Landschaft ihre Besucher. Nur wenige Fahrminuten vom

Wandern vor imposanter Bergkulisse – ein Spaß für Groß und Klein. Schluchsee, dem Feldberg oder dem Titisee entfernt liegt das Haus Feldberg-Falkau. Nicht weniger imposant ist die Lage des zweiten Hauses, das sich an der Südküste der Bodensee-Insel mit direktem Strandzugang findet. In den schönsten Ferienregionen Deutschlands können Familien so unbeschwerte Urlaubswochen verbringen und sich erholen. Darüber hinaus werden während der FamilienFerien regelmäßig Angebote gemacht. Kräuterwanderungen, Walkingkurse, Entspannungsübungen oder der Blick hinter die Kulissen der Gemüseproduktion auf der Reichenau stehen da beispielsweise auf dem Programm. Zudem wird für den Nachwuchs an sechs Tagen in der Woche für eine qualifizierte Kinderbetreuung gesorgt, es bleibt aber auch genug Zeit für gemeinsame Unter-


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nehmungen. Für Familien mit geringem Einkommen werden verschiedene Fördermöglichkeiten angeboten. FamilienFerien Freiburg | Einrichtung der Erzdiözese Freiburg Postfach 449 | 79004 Freiburg |  0761/5144-0  www.familienferien-freiburg.de

meist überschaubar. Die Formel geht auf: Die Kleinen sind ausgeglichen und die Eltern gut erholt. Ferienziele in Deutschland, Spanien, Italien, Frankreich, Österreich, Griechenland, Dänemark, in der Schweiz und Kroatien warten darauf, entdeckt zu werden.  www.bambino-tours.de

Bundesarbeitsgemeinschaft Familienerholung

Vamos

Urlaub mit der ganzen Familie in familienfreundlichen Unterkünften und zu erschwinglichen Preisen anzubieten, ist das Anliegen der rund 70 gemeinnützigen Familienferienstätten in Deutschland. Familienferienstätten bieten sich quer durch Deutschland von der Nordsee bis zum Allgäu und vom Rhein bis an die tschechische Grenze als Feriendörfer oder als einzelne, individuell ausgestattete Ferienstätten in landschaftlich reizvoller Umgebung an. Anders als bei den kommerziellen Anbietern steht nicht die Gewinnerzielung, sondern die familienorientierte Erholungsförderung der Gäste im Mittelpunkt. Familienerholung wendet sich an alle Familien. Dabei werden besonders einkommensschwache und kinderreiche Familien, Alleinerziehende sowie Familien mit behinderten oder zu pflegenden Angehörigen berücksichtigt.  www.urlaub-mit-der-familie.de

Seebadflair in Warnemünde, Heilklima auf Lanzarote, wohnen mit Königsblick an der Zugspitze – Vamos bietet 130 Reiseziele in 18 verschiedenen Ländern und zu jeder Jahreszeit an, die alle auf die speziellen Bedürfnisse von Familien zugeschnitten sind. Reisen mit Kinderbetreuung sind das Herzstück von Vamos. „Zeit für mich – Zeit für dich“ lautet das Motto für eine gelungene Balance zwischen eigenen Aktivitäten der Eltern und Kinder sowie gemeinsamen Aktivitäten der ganzen Familie. Wer’s abwechslungsreich mag: Die Linie „Kleine Abenteuer“ bietet Aktivreisen für die ganze Familie. Neben der Familienfreundlichkeit zählen bei Vamos die Gastfreundschaft, die Atmosphäre und die Lage abseits der Zentren des Massentourismus.  www.vamos-reisen.de

Urlaub mit Hotelkomfort Wer auf Komfort im Urlaub nicht verzichten möchte, kann als junge Familie mit kleinen Kindern auf spezialisierte Reiseveranstalter und Hotelketten setzen. Neben der kleinkindgerechten Ausstattung der Zimmer, die als Familienzimmer oder -apartment eingerichtet sind, legt man hier Wert darauf, dass die Kleinen nicht zu kurz kommen. Spielmöglichkeiten in Hülle und Fülle, altersgerechte Betreuungsmöglichkeiten und Freizeitangebote, Badelandschaften, in denen auch Nichtschwimmer richtig Spaß haben können und natürlich eine kindergerechte Essensauswahl – all das und vieles mehr machen die Familienferien perfekt. Natürlich gibt es auch bei den „großen“ Reiseveranstaltern Angebote, die auf die Zielgruppe „Eltern mit Kindern“ zugeschnitten sind. Daneben haben sich aber auch spezialisierte Anbieter etabliert, die sich ausschließlich den Eltern-Kind-Reisen verschrieben haben.

Bambino-Tours „All inclusive“, Riesenrutschen und Bettenburgen sucht man bei BambinoTours vergebens. Dafür setzen die Anbieter auf individuelle und landestypische Quartiere, niveauvolle Gästegruppen und ein liebevolles, handgemachtes Betreuungsprogramm. Die Größe der jeweiligen Ferienanlage ist

Familienferien leicht gemacht – es gibt entsprechend spezialisierte Anbieter.


Freizeit mit Kindern

Familotel Urlaub mit Kindern und für Kinder – Der Familotel-Gruppe angeschlossene Hotels bieten jede Woche mindestens 35 Stunden Kinderbetreuung, in den Babyhotels werden sogar die Kleinsten liebevoll betreut. Babysittervermittlung, die passende Ausstattung der Zimmer, Büffets, die ganz auf den Geschmack der Jüngsten zugeschnitten sind und bei denen dennoch die Eltern nicht zu kurz kommen, sowie ein abwechslungsreiches Programm für Groß und Klein – in den Familotels wird ganz auf die Bedürfnisse der Familien eingegangen. Das Motto der Kinder heißt: Spiel, Spaß und viele Freunde – das ihrer Eltern Ruhe, Erholung und Genießen. Orientierungshilfen für die Suche nach einem Hotel mit bestimmten Merkmalen geben die Hotelbewertungen mit Kronen. Familotel-Ziele gibt es vor allem in Deutschland und Österreich.  www.familotel.de

Center Parcs Seit über 40 Jahren bietet Center Parcs Familienkurzurlaub in Ferienparks inmitten von Naturlandschaften an. Heute gibt es 21 Parks in den Niederlanden, in Frankreich, in Deutschland und in Belgien. Die meisten Parks umfassen jeweils eine Wald- und Seenfläche von rund 100 Hektar, auf denen durchschnittlich 650 Ferienhäuser in die Natur integriert sind und ein hohes Maß an Privatsphäre bieten. Es gibt verschiedene Ferienhauskategorien – von höchster Luxusausstattung mit eigener Sauna, Geschirrspüler und Brötchen-Service bis hin zu komfortabler Zweckmäßigkeit mit komplett eingerichteter Küche, Zentralheizung, TV und Radio, Garten- und Kindermöbeln. Als Hauptattraktion gilt in allen Parks die subtropische Badelandschaft. Zusätzlich gibt es ein breit gefächertes Freizeitangebot für Groß und Klein.  www.centerparcs.de

Kinderland Bayern Über 320 spezielle Familienangebote der Kinderland-Bayern-Gastgeber gibt es. Bauernhöfe, Ferienwohnungen, Hotels und auch Camping-Plätze haben sich unter diesem Dach zusammengeschlossen und bieten Urlaub für Familien an. Die Qualitätsmerkmale sind streng geregelt, unter anderem zählen hierzu verdunkelbare Zimmer, eingezäunte Spielplätze, Babyphon und vieles mehr. Bewertet werden die Ferienanbieter mit Bärchen. Für noch mehr glückliche Kinderaugen sorgen die qualitätsgeprüften Kinderland-Erlebnispartner – denn auch Freizeitparks, Museen, Seilbahnen und Spaßbäder müssen sich vorab zertifizieren lassen, bevor sie das Kinderland-BayernZeichen bekommen.  www.bayern.by

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Impressum Produktion DER PLAN OHG – Werbeagentur | Siegmund-Schuckert-Straße 5 68199 Mannheim |  0621/83 59 69-0 |  www.derplan-online.de  www.elternundkind.com www.facebook.com/elternundkind Anzeigenberatung Renate Neutard |  06224/17 43 30 |  neutard.werbung@t-online.de Redaktion Connie Lorenz-Aichele, Susanne Frank Bildnachweis © DER PLAN (Seiten 2, 14, 31, 34, 35, 36, 56, 58, 59, 63 oben, 65, U3) © Pia Steinmann (Seiten 3,12, 25) © Jutta Asmuth (Seiten 40, 41) © Ev. Diakoniekrankenhaus Freiburg (Seite 8) © Dorotheenhütte Wolfach (Seite 61) © Städtische Museen Freiburg (Seite 54: Rita Eggstein) © Pixelio.de (Seite 28) © Fotolia.com (Seite 1, 68, 67: Pétrouche, Seite 4, 18, 19: NLshop, Seite 5: Alexander Raths, Seite 6: Jari Aherma, Seite 7: Roman Hense, Seite 10: OPL, Seite 13: antjeegbert, Seite 16: alexeyzet, Seite 21: DrubigPhoto, Seite 22: lantapix, Seite 24: lagom, Seite 26: Gina Sanders, Seite 27: Nicole Effinger, Seite 32: altanaka, Seite 38: Pavel Losevsky, Seite 42: Joanna Zielinska, Seite 44: antalia, Seite 53: Michael Hampel, Seite 62: ramonag, Seite 63 unten: Didier Sibourg, Seite 64: Iva Villi, Seite 66: Freefly, U2: Yevgeniy Zateychuck © Titelillustration: Bubert/istock.com Eltern & Kind in Freiburg 3. Ausgabe, Mai 2016 Redaktionsschluss: April 2016 Eine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben wird nicht übernommen. Nachdruck – auch auszugsweise – nicht erlaubt. Diese Broschüre wird kostenlos abgegeben.


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Nützliche Nummern

NÜTZLICHE NUMMERN

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Soziale Hilfe

Polizei  110 Feuerwehr/Rettungsdienst  112 Notfallrettung/Krankentransport  19 222 Gift-Notruf Freiburg  0761/19 240 Fax-Notruf  0761/201-3399

Schwangerenberatung Sozialdienst katholischer Frauen  0761/296 23 30 Diakonisches Werk  0761/36891-148 pro familia  0761/29 62 56 donum vitae  0761/202 30 96

Die 5 W’s im Notruf-Fall Genaue Bezeichnung des Notfallorts > Wo Kurze Beschreibung der Notfallsituation > Was > Wie viele Anzahl der Verletzten/Betroffenen > Welche Art der Verletzung/der Krankheitssymptome > Warten auf Rückfragen!

Medizinische Hilfe Ärztlicher Bereitschaftsdienst Die Vermittlung des ärztlichen Notfalldienstes der niedergelassenen Ärzte erfolgt für das Wochenende und für Feiertage über die Rettungsleitstelle Freiburg unter  01805/19292-300 oder  0761/8099 800.

> Kinder-Notfallpraxis im St. Josefskrankenhaus Sautierstraße 1 | 79104 Freiburg |  0761/8099 8099 > Klinik für Allgemeine Kinder- und Jugendmedizin Mathildenstraße 1 (Anfahrt: Heiliggeiststraße 1) | 79106 Freiburg

 0761/270-43030 Pädiatrische Notaufnahme – tägl. 24 Std. geöffnet > Auskuft über diensthabende Zahnärzte durch die Leitstelle des Rettungsdienstes des DRK  01803/222 555-42 für Freiburg-Stadt  01803/222 555-41 für den Landkreis Freiburg Tierärztlicher Notdienst Bereitschaftsdienst für Tiere |  0761/7 22 66 oder  0761/168 08 Apotheken-Notdienst Bandansage 0800 00 22 833 | vom Mobiltelefon 22 8 33

Hilfen für Kinder Deutscher Kinderschutzbund Freiburg  0761/713 11 Frühe Hilfen, Prävention und Kinderschutz  0761/210-8555 Gewalt gegen Frauen und Mädchen Notruf Frauenhorizonte  0761/2 85 85 85 Frauen- und Kinderschutzhaus/Frauenberatungsstelle  0761/310 72 Wildwasser e.V. Beratungsstelle für Mädchen  0761/336 45 Frauen- & Mädchen Gesundheitszentrum  0761/202 15 90 Telefonseelsorge Kinder- und Jugendtelefon  0800/111 0 333 Elterntelefon  0800/111 0 550  www.nummergegenkummer.de Beratungsstellen Kommunaler Sozialer Dienst  0761/201-8601 Psychologische Beratungsstellen für Eltern, Kinder und Jugendliche nach Stadtteilen |  0761/201-8521‚  0761/201-8531,  0761/201-8501 Freiburger Zentrum für pädagogische Beratung  0761/70 67 31 Psychologische Beratungsstelle für Ehe-, Familien- und Lebensfragen  0761/70 43 83 Psychosoziale Beratungsstelle in Familienkrisen  0761/787 61 Psychologische Beratung im Jugendhilfswerk  0761/703 61 42

Sonstige Hilfe ADAC-Pannen-Notdienst  0180/222 22 22 | vom Handy:  222 222 Sperrnotruf für EC- und Kreditkarten  116 116 Einheitliche Behördennummer  115 Kostenlose Rechtsberatung im Amtsgericht  0761/205 19 00 Fundbüro  0761/201-4827 oder -4828



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