in Mainz
0 - 6 Jahre
Wegweiser fßr Eltern – von der Schwangerschaft bis zum Vorschulalter 2013/2014
Gut aufgehoben im geburtenstärksten Haus der Region
Die neue Frauenklinik des kkm
Š Tobilander / Fotolia.com
Wir mÜchten, dass Sie sich bei der Entbindung tionsa m r o in unserem Haus sicher und geborgen fßhlen. f lternin Monat seren E n im u h c ie o S n n- Daher betreuen wir Sie einfßhlsam und profesMittw Besuche nlich ke Ü . und 3. s r 1 e n p e s d je ie un ren sionell. abend, ernen S on unse L v d r. il h B U 0 ein Heutzutage gibt es viele MÜglichkeiten, Ihnen um 18:3 Sie sich fe. machen d burtshil n e u G n r CHDÄ&DATQSÄYTÄDQKDHBGSDQM Ä!DHÄTMRÄÆÄMCDMÄ2HDÄ e ne d in äumen unter anderem homÜopathische Therapieverneuen R fahren, Akupunktur, Aromatherapie, medikamentÜse Schmerztherapie oder Periduralanästhesie.
#TQBGÄ TMRDQDÄ HMSDFQHDQSDÄ 6NBGDMADSSOÇÄDFDÄ stehen Sie und Ihr Kind im Mittelpunkt. Gerne unterstßtzen und beraten wir Sie in der Versorgung Ihres neugeborenen Kindes. Mit unserem umfangreichen Informationsangebot begleiten wir Sie in Schwangerschaft, Geburtsvorbereitung und Geburt. Mehr hierzu unter www.kkm-mainz.de/fachkliniken/frauenklinik/geburtshilfe.
In unseren neuen, in unterschiedlichen Farbkonzepten gestalteten und unterschiedlich ausgestatteten KreiĂ&#x;sälen betreut Sie ein hochPT@KHÆÄYHDQSDRĂ„3D@LĂ„@TRĂ„'DA@LLDM Ă„%Q@TDMÂŤQY
Katholisches Klinikum Mainz (kkm) ten und Kinderärzten. St. Vincenz und Elisabeth Hospital Als perinatologischer Schwerpunkt bieten wir %Q@TDMJKHMHJÄ Ä9DQSHÆÄYHDQSDRÄ!QTRSYDMSQTL Ihnen und Ihrem Kind darßber hinaus alle MÜgProf. Dr. med. Wolfgang Wiest, Chefarzt lichkeiten der modernen Geburtsmedizin. Auch nach der Geburt sind Sie auf unserer neuen Mutter-Kind-Station gut aufgehoben. Wählen Sie zwischen Einbett-, Zweibett- und Familienzimmern.
An der Goldgrube 11 | 55131 Mainz Telefon: 06131 / 575 1400 Telefax: 06131 / 575 1406 E-Mai: frauenklinik-veh@kkmainz.de
FĂźr die Stadt und die Region.
www.kkm-mainz.de
lltern tern & K ind iin nM ainz Kind Mainz WEGWEISER FÜR ELTERN – von der Schwangerschaft bis zum Vorschulalter
Inhaltsverzeichnis
VORWORT
INHALTSVERZEICHNIS Hallo,
ich bin‘s wieder, die Nelli. Erinnerst Du Dich noch an mich? Seit der letzten Eltern & Kind-Broschüre bin ich schon 14 Zentimenter gewachsen. Und ich bin auch schon zwei Jahre älter – nämlich 5! Mittlerweile bin ich schon ganz schön groß geworden. Und ich habe zusammen mit meinen Eltern und mit meiner großen Schwester auch schon richtig was erlebt. Wir unternehmen immer gaaaaanz viel, weil es hier in Mainz so tolle Sachen gibt, die uns Kindern mächtig Spaß machen. Weißt Du, was mir hier am besten gefällt? Ich finde Ziegen füttern super. Meine Schwester mag lieber Theater spielen, aber die ist ja auch schon fast 7. Und ich freue mich schon, wenn wir im Sommer wieder schwimmen gehen können. Übrigens komme ich bald in die Schule, da bin ich schon ganz gespannt drauf. Ich will auch endlich lesen und schreiben können – damit ich mal schauen kann, was mein Papa hier in der Broschüre alles aufgeschrieben hat und ob das alles richtig ist. Ich muss es ja wissen, ich bin ja immer dabei, wenn wir hier in der Stadt unterwegs sind und zu Kinderkonzerten, Straßentheater, in Tierparks, Schwimmbäder oder spazieren gehen. Langweilig wird‘s hier nicht, es gibt immer wieder was Neues. Und deshalb hat mein Papa alles neu aufgeschrieben. Das kannst du jetzt prima nachlesen und ausprobieren. Ich wünsche dir viel Spaß dabei!
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Schwangerschaft & Geburt 4-16 Entwicklung des Babys im Mutterleib | Vorsorgeuntersuchungen Mutterschutz | Erstausstattung fürs Baby | Geburt | Sicherer Schlaf Kindergeld und Elterngeld
Gesundheit 17-26 Die Vorsorgetermine U1 bis U9 | Impfungen | Fachärzte Krankheitssymptome deuten und behandeln | Homöopathie Not- und Krankheitsfälle | Gesunde Zähne
Sicherheit 27-30 Sicher im Auto und auf dem Fahrrad | Geschützt im Haushalt Sicherheit im Garten | Sicheres Spielzeug
Ernährung 31-35 Stillen und Säuglingsnahrung | Beikost | Trinken
Alltag mit Kindern 35-52 Meilensteine im Kinderleben | Kindergeburtstag | Förderangebote Freizeitgestaltung | Kleidung und Schuhkauf | Wohnen mit Kindern Mobil mit Nachwuchs | Rat und Hilfe in schweren Zeiten
Kinderbetreuung 52-55 Betreuungsmöglichkeiten für Babys und Kleinkinder – von der Krippe bis zur Leihoma | Wissenswertes rund um den Kindergartenstart
Kultur mit Kindern 55-59 Kulturelle Angebote für Familien | Theater, Musik, Malerei
Freizeit mit Kindern 60-70 Spielplätze, Schwimmbäder und Parks | Ausflüge | Urlaub
Impressum 71 Nützliche Nummern 72 Telefonnummern, die weiterhelfen
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Schwangerschaft & Geburt
WILLKOMMEN IM LEBEN!
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Faszinierende Entwicklung im Mutterleib Der Schwangerschaftstest zeigt eindeutig positiv – für die meisten werdenden Eltern bedeutet das Freude pur. Und dennoch macht sich Unsicherheit breit: Was ist jetzt zu tun? Was passiert im Mutterleib? Schaffen wir das alles? Was müssen wir beachten, um unserem Kind den bestmöglichen Start ins Leben zu bieten? Und wie geht es dann weiter, wenn das Baby erst mal da ist? Am Ende der 5. Woche schlägt bereits das Herz des wenige Millimeter großen Embryos, ab der 8. Woche ist dies auch im Ultraschall zu sehen. Am Ende der 12. Woche ist der Fötus schon rund 6 cm lang und wiegt ca. 15 g – ein richtiger kleiner Mensch, der sich auf das Leben außerhalb des Mutterleibs vorbereitet. Um Sicherheit von Anfang an zu gewährleisten, begleiten Frauenärzte und/oder Hebammen die werdende Mutter. Bis auf die Ultraschalluntersuchungen können sie alle Vorsorgeuntersuchungen während der Schwangerschaft von ihrer Hebamme machen lassen – dazu gehören Fragen nach der Befindlichkeit der Schwangeren, Gewichts- und Blutdruckmessungen, Urin- und Blutuntersuchungen, Feststellen und Kontrolle der Lage und Größe des Kindes sowie die Kontrolle der Herztöne des Kindes. Für diese Begleitung durch die Schwangerschaft können sie aus-
Tätigkeiten einer Hebamme Betreuung des Kindes nach der Geburt: Körper- und Nabelpflege, Ernährungsberatung und Hilfe bei Blähungen, Blutentnahme für den Stoffwechseltest, Hilfe bei Hautveränderungen und anderen Problemen. Betreuung der Mutter: Beratung bei Kinderwunsch, Hilfe bei Beschwerden oder Wehen ab positivem Schwangerschaftstest, Vorsorgeuntersuchungen, Beratung zu Ernährung, pränataler Diagnostik, Wunschkaiserschnitt, Leben mit dem Neugeborenen und zu jedem anderen Thema rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett, Begleitung bei und nach Fehl- oder Totgeburt, Beratung bei seelischen und körperlichen Veränderungen, Beobachtung und Unterstützung der Rückbildungs- und Heilungsvorgänge, Hilfe beim Stillen und bei Stillproblemen sowie Anleitung zur Rückbildungsgymnastik. Außerdem können Kontakte zu Rückbildungskursen, Stillgruppen, Beratungsstellen, Gesprächskreisen und Selbsthilfegruppen für Frauen und Kinder vermittelt werden. Hebammen in Rheinland-Pfalz: www.hebammen-rlp.de
schließlich zum Frauenarzt, ausschließlich zur Hebamme oder abwechselnd zu beiden gehen. In allen Fällen trägt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten. Natürlich finden die werdenden Eltern bei den Untersuchungen Antworten auf die vielen Fragen, die ihnen jetzt durch den Kopf schwirren. Der Arzt/die Hebamme berät zu den Themen Alkohol, Zigaretten und Drogen, gibt Tipps zu Ernährungs- und Verhaltensweisen, die Mutter und Kind jetzt gut tun. Gerade in den ersten Schwangerschaftswochen kämpfen viele Frauen mit klassischen Beschwerden – Übelkeit, Müdigkeit, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen. Alle Untersuchungsergebnisse werden in den Mutterpass eingetragen, den der Frauenarzt/die Hebamme bei der ersten Mutterschafts-Vorsorgeuntersuchung ausstellt. Dieses hellblaue Büchlein ist ein wichtiges Dokument, das werdende Mütter stets bei sich tragen sollten. Hier sind alle Labor- und Untersuchungsergebnisse, persönliche Risiken, die Entwicklung des Kindes und vieles mehr aufgeführt – im Notfall und wenn der Geburtstermin bevorsteht wichtige Daten für Ärzte und Hebammen. Die Vorsorgeuntersuchungen finden anfangs alle 4 Wochen statt, ab der 32. Woche kontrolliert der Arzt/die Hebamme zweiwöchentlich die Entwicklung des Babys. Wird der Geburtstermin überschritten, wird die Schwangere jeden zweiten Tag zur Untersuchung gebeten. Ab der 28. Schwangerschaftswoche wird bei den meisten Ärzten/Hebammen bei jeder Mutterschaftsvorsorgeuntersuchung ein CTG geschrieben – dies dauert etwa 30 Minuten. Während der Schwangerschaft gibt es drei Ultraschalltermine, die von den gesetzlichen Krankenversicherungen empfohlen und vom Frauenarzt durchgeführt werden: > 9.-12. Woche: Der Arzt kontrolliert den Sitz der Fruchthöhle, Bewegungen, Größe und Herztätigkeit des Embryos. Zudem wird hier der errechnete Geburtstermin überprüft. > 19.-22. Woche: Bei diesem Termin werden vor allem die Organe und die Fruchtwassermenge sowie der Sitz des Mutterkuchens kontrolliert. > 28.-30. Woche: Beim dritten Termin liegt das Hauptaugenmerk auf dem Wachstum des Babys.
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Wer möchte, dass der Frauenarzt diese Untersuchungsmethode öfter anwendet, kann dies im Rahmen der Individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL) in Anspruch nehmen. Diese bieten Ärzte ihren gesetzlich krankenversicherten Patienten gegen Selbstzahlung an. Darüber hinaus gibt es weitere Untersuchungen, die von Ärzten (zum Teil auch von den Hebammen) angeboten werden, deren Kosten die gesetzlichen Krankenkassen aber nur zum Teil oder bei bestimmten Indikationen übernehmen. Die Methoden der vorgeburtlichen Diagnostik, deren Ziel das Erkennen von Fehlbildungen und Erkrankungen des Kindes ist, werden ständig weiter entwickelt. Hierzu gibt es umfangreiches Informationsmaterial, auch die Krankenkassen-Berater stehen Rede und Antwort.
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Von der Eizelle zum Baby 1.-8. Woche: 3-4 Tage nach der Befruchtung nistet sich die Eizelle in der Gebärmutter ein. In der 4. Woche ist der Embryo 1,5 bis 3 mm lang, das Herz schlägt, die Organe werden angelegt. In der 5. Woche sind Hände und Füße als Knospen zu erkennen. Am Ende des 2. Monats nehmen die Ohrmuscheln ihre endgültige Form an und der Herzschlag ist im Ultraschall erkennbar. Der Embryo ist vom Schädel bis zum Steiß ca. 3 cm groß. 9-12. Woche: Das Gesicht ist zu erkennen, die Wirbelsäule entwickelt sich und die Fingernägel beginnen aus dem Nagelbett zu wachsen. In der 12. Woche wiegt der Fötus rund 15 g und misst etwa 6 cm. 13.-16. Woche: Mitte des 4. Monats macht der Fötus eifrig Atemübungen und wird immer lebhafter. In der 16. Woche misst er ca. 14 cm und sein Herz pumpt bereits ca. 25 Liter Blut pro Tag. 17.-20. Woche: Das Baby hat nun einen eigenen Blutkreislauf, wird aber immer noch über die Plazenta und die Nabelschnur von der Mutter mit Nährstoffen versorgt. In der 20. Woche ist das Baby etwa 19 cm lang, die ersten Bewegungen sind zu spüren. Rund 430 g wiegt es nun. 21.-24. Woche: Das Baby kann seine Umwelt akustisch wahrnehmen, es macht Purzelbäume, lutscht am Daumen und trinkt Fruchtwasser. Manchmal spürt man ein regelmäßiges Pochen – es hat Schluckauf. Die Wimpern bilden sich, die Knochen werden allmählich fester. Am Ende des Monats wiegt es rund 820 g bei einer Länge von 23 cm vom Schädel bis zum Steiß.
Einblicke in Babys kleine Welt sind per Ultraschall möglich. Zu diesen Untersuchungen zählt beispielsweise die Suche nach ausreichend vorhandenen Toxoplasmose-Antikörpern. Frauen ab 35 Jahren wird eine Amniozentese (Fruchtwasseruntersuchung) angeboten, die zwischen der 15. und 17. Woche durchgeführt wird. Daneben gibt es die Chorionzottenbiopsie (Gewebeentnahme aus dem kindlichen Anteil des späteren Mutterkuchens, ab der 11. Schwangerschaftswoche) und die Cordozentese (Blutprobe aus der Nabelvene des Fötus, ab der 18. Woche). Per Ultraschall kann der Arzt auch die Dicke der Nackenfalte des Kindes messen (12. bis 14. Woche), zusammen mit dem Alter der Schwangeren lässt sich so ein statistisches Risiko errechnen, ob beim Kind eine der drei häufigsten Chromosomen-Anomalien vorliegt. Ein gleichzeitiger Bluttest liefert zusätzliche Hinweise – zusammen werden diese beiden Untersuchungen ErsttrimesterScreening genannt. Beim Triple-Test wird in der 16. und 17. Woche anhand dreier Blutwerte die statistische Wahrscheinlichkeit für ein Down-
25.-28. Woche: Das Baby legt sich eine Fettschicht zu, die es später wärmen soll. Es ist jetzt 25 bis 27 cm lang. Sein Hörsinn entwickelt sich weiter, die Augenlider können sich jetzt öffnen und schließen. 29.-32. Woche: Die Pigmentierung der Augen ist noch nicht abgeschlossen. Deshalb sind sie in dieser Entwicklungsphase zumeist blau. Die endgültige Augenfarbe stellt sich erst ein, wenn die Augen einige Wochen dem Licht ausgesetzt sind. Das Baby wird nun ruhiger, der Platz in der Gebärmutter beengter. Ende des Monats wiegt es etwa 2.200 g. 33.-36. Woche: Das Baby ist nun rund 2.900 g schwer und etwa 34 cm lang vom Schädel bis zum Steiß. 95 Prozent aller Babys gehen nun in Startposition für die Geburt – mit dem Köpfchen nach unten. 37.-40. Woche: Das Baby ist bereit für die Welt „da draußen“. 75 Prozent der Babys kommen übrigens vor dem errechneten Geburtstermin auf die Welt, 20 Prozent lassen sich mehr Zeit.
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Syndrom oder einen Neuralrohrdefekt errechnet. Zu Beginn der Schwangerschaft wird die Schwangere auf eine Infektion mit Chlamydien hin untersucht. Ein Glukose-Belastungs-Test zwischen der 24. und 28. Woche kann Aufschluss geben, ob die Gefahr einer Schwangerschaftsdiabetes besteht. Bei Verdacht auf Durchblutungsstörungen kommt die Doppler-Sonografie zum Einsatz, bei der der Arzt die Blutgefäße untersucht.
ALLTAG MIT BABYBAUCH
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Schwangerenberatung Nicht immer löst eine Schwangerschaft Freude aus. Wenn die finanzielle Situation nicht gerade rosig ist, die Frau mitten in der Ausbildung steckt, der Partner ein Kind nicht akzeptiert, die Partnerschaft schon zerbrochen ist oder die Möglichkeit einer Behinderung besteht, kann sie Ängste, Sorgen und Unsicherheit hervorrufen. Qualifizierte Beratungsgespräche können Lösungsmöglichkeiten aufzeigen und neue Perspektiven eröffnen. pro familia Zentrum Quintinsstraße 6 | 55116 Mainz | 06131/287 66 10 www.profamilia-mainz.de Beratungszentrum „Blickpunkt“ des Diakonischen Werks Kaiserstraße 56 | 55116 Mainz | 06131/37 444-17 www.diakonie-mainz-bingen.de Interkulturelles Bürgerzentrum „Katzenberg-Treff“ des Diakonischen Werks Nelkenweg 2 | 55126 Mainz | 06131/47 53 70 www.diakonie-mainz-bingen.de Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Römerwall 67 | 55131 Mainz | 06131/23 38 95 www.skf-mainz.de Viele Informationen rund um die Schwangerschaft und die ersten Monate mit dem Baby gibt es auch im Internet unter www.schwanger-info.de
Bundesstiftung Mutter und Kind Wenn schon während der Schwangerschaft klar ist, dass nach der Geburt wegen einer Notlage das Geld nicht reichen wird, können sich Schwangere an die Bundesstiftung Mutter und Kind wenden. Der Antrag auf finanzielle Unterstützung wird bei einer regionalen Schwangerenberatungsstelle gestellt. Man sollte sich rechtzeitig um einen Termin bemühen, da die Gelder vor der Geburt beantragt werden müssen. Die Mittel werden unter anderem für die Erstausstattung des Kindes, die Weiterführung des Haushaltes, die Wohnung und Einrichtung sowie für die Betreuung des Kleinkindes gewährt. Die Höhe und Dauer der Hilfe richten sich nach den persönlichen Umständen der Antragstellerin. www.bundesstiftung-mutter-und-kind.de
Während dem Mutterschutz gelten andere Regelnn Regelnn Ein Kind ist unterwegs – und wie geht’s jetzt im Alltag weiter? Viele Fragen stellen sich: Wann muss der Chef unterrichtet werden? Darf ich noch nach 22 Uhr arbeiten? Und wie sieht es mit dem Heben von schweren Gegenständen aus? Sobald der Frauenarzt die Schwangerschaft feststellt und die Frau ihren Arbeitgeber von den „anderen Umständen“ unterrichtet, greift das Mutterschutzgesetz. Alle Frauen, die in einem Arbeitsverhältnis stehen, genießen während der Schwangerschaft und nach der Geburt einen besonderen Schutz. Grundsätzlich schützt das Mutterschutzgesetz (MuSchG) die schwangere Frau und Mutter vor Kündigung und in den meisten Fällen auch vor vorübergehender Minderung des Einkommens. Darüber hinaus regelt es, was die Gesundheit der (werdenden) Mutter und des Kindes beeinträchtigen könnte – Arbeitszeiten, Arbeitsbelastung, das Verhalten beim Umgang mit gefährdenden Stoffen und vieles mehr. Wichtig: Die Bescheinigung des Frauenarztes muss dem Arbeitgeber vorgelegt werden. Darin ist der mutmaßliche Tag der Entbindung aufgeführt – und das ist wichtig für den Start der Mutterschutzfrist. Diese beginnt grundsätzlich sechs Wochen vor dem errechneten Geburtstermin und endet regulär acht Wochen, bei medizinischen Frühgeburten und Mehrlingsgeburten zwölf Wochen nach der Entbindung. Bei vorzeitigen Entbindungen verlängert sich die Mutterschutzfrist nach der Geburt um die Tage, die vor der Entbindung nicht in Anspruch genommen werden konnten. Somit haben alle Arbeitnehmerinnen einen Anspruch auf eine Mutterschutzfrist von insgesamt mindestens 14 Wochen. Etwa sieben Wochen vor dem errechneten Entbindungstermin stellt der Frauenarzt ein gelbes Formular aus, mit dem das Mutterschaftsgeld beantragt werden kann. Anspruch darauf haben alle erwerbstätigen Schwangeren, die bei einer gesetzlichen Krankenversicherung freiwillig oder pflichtversichert sind. Nach der Vervollständigung des Formulars wird dieses bei der zuständigen Krankenkasse eingereicht und so der Antrag auf Mutterschaftsgeld gestellt.
Schwangerschaft & Geburt
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Das Mutterschutzgesetz regelt zudem, dass Ärzte ein Beschäftigungsverbot aussprechen können, wenn eine Weiterbeschäftigung das Leben und die Gesundheit von Mutter und Kind gefährden würde. In diesem Fall erhält die werdende Mutter ihren bisherigen Durchschnittsverdienst (Mutterschutzlohn). Auch während der Mutterschutzfristen vor und nach der Geburt sowie für den Entbindungstag sind die Frauen finanziell abgesichert, indem sie Mutterschaftsgeld von der gesetzlichen Krankenkasse plus einen Arbeitgeberzuschuss erhalten. Auch den nicht in der gesetzlichen Krankenkasse versicherten schwangeren Arbeitnehmerinnen muss ohne Kürzung des Arbeitsentgelts die Freizeit für notwendige ärztliche Vorsorgeuntersuchungen, die nur während der Arbeitszeit möglich sind, gewährt werden. Die Mutterschutzfristen und andere mutterschutzrechtliche Beschäftigungsverbote zählen bei der Berechnung des Erholungsurlaubs übrigens als Beschäftigungszeiten, für die anteilig Urlaubstage gewährt werden. Ein bisschen anders sieht es für privat versicherte Schwangere aus – sie erhalten keinen Tagessatz von der Krankenkasse, sondern stattdessen nur einmal 210 Euro vom Bundesversicherungsamt (Mutterschaftsgeldstelle Friedrich-Ebert-Allee 38, 53113 Bonn, Tel. 0228/61 91 888). Der Arbeitgeber berechnet seinen Zuschuss aber so, als seien sie gesetzlich versichert und bekämen den üblichen Kassensatz. Unterm Strich erhalten privat Versicherte also etwas weniger als gesetzlich Versicherte. Die wichtigsten arbeitsschutzrechtlichen Bestimmungen:
> Der Arbeitgeber muss für werdende Mütter, die bei ihrer Arbeit ständig stehen oder gehen müssen, eine Sitzgelegenheit zum Ausruhen bereitstellen.
> Für Arbeitnehmerinnen, die bei ihrer Tätigkeit ständig sitzen, muss der Arbeitgeber Gelegenheit für kurze Unterbrechungen bieten.
> Der Arbeitgeber muss für werdende Mütter Liegeräume einrichten. > Werdende Mütter dürfen nicht mit schweren körperlichen Arbeiten und nicht mit Arbeiten beschäftigt werden, bei denen sie schädlichen Einwirkungen von gesundheitsgefährdenden Stoffen oder Strahlen ausgesetzt sind. > Arbeiten, bei denen regelmäßig Lasten von mehr als 5 kg oder gelegentlich Lasten von 10 kg von Hand gehoben oder befördert werden müssen, dürfen werdende Mütter nicht ausführen. > Akkord- und Fließarbeit sind verboten. > Werdende Mütter dürfen – von Ausnahmen abgesehen – nicht mit Mehrarbeit (über 8,5 Stunden pro Tag oder 90 Stunden in 2 Wochen), nicht in der Nacht zwischen 20 und 6 Uhr und nicht an Sonn- und Feiertagen beschäftigt werden. Weitere Informationen zum Mutterschutzgesetz, den Leistungen der Krankenkassen und zum Mutterschaftsgeld erhalten Sie beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unter www.bmfsfj.de.
Das Baby isst und trinkt mit! Alles was das Baby für seine Entwicklung benötigt, kann es nur über die Mutter bekommen. Auf die richtige und ausgewogene Ernährung sollte also jetzt besonders geachtet werden. Ganz oben auf dem Speiseplan steht Eiweiß, gefolgt von Vitaminen, vor allem B-Vitamine, Vitamin C, A und D. An dritter Stelle stehen Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium und Kalzium. Ebenfalls erhöht ist der Bedarf an Jod, Phosphor und Fluor. Wichtig ist zudem eine ballaststoffreiche Ernährung, um den in der Schwangerschaft trägeren Darm auf Touren zu bringen. Schon vor der Schwangerschaft ist die Einnahme von Folsäure sinnvoll. Verzichten sollten Schwangere auf rohe Eier, rohes und geräuchertes Fleisch, rohe Milch und Rohmilchkäse, Alkohol, Innereien und Waldpilze. Nur in Maßen sollte Kaffee und schwarzer Tee genossen werden.
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Schwangerschaft & Geburt
GESUNDE KINDER – GLÜCKLICHE MÜTTER
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Möglichkeiten der modernen Geburtshilfe Noch scheint die Geburt in weiter Ferne – und doch machen sich Eltern heute frühzeitig Gedanken über den Geburtsvorgang und die damit verbundenen Fragestellungen. Prof. Dr. med. Wolfgang Wiest, Chefarzt der Frauenklinik am Katholischen Klinikum Mainz, weiß Rat. Was geben Sie werdenden Müttern mit auf den Weg, um ihrem Kind den bestmöglichen Start ins Leben zu bieten? Für viele werdende Mütter nimmt der Gedanke an die Entbindung einen sehr breiten Raum ein. Das wichtigste Ziel der Geburtshilfe ist ein gesundes Kind und eine glückliche zufriedene Mutter. Uns ist es besonders wichtig, auf die Wünsche und Bedürfnisse der Schwangeren und auf die Bedürfnisse des Kindes individuell einzugehen – sowohl medizinisch wie auch emotional. Möglicherweise bestehende Ängste können beispielsweise in einer persönlichen und vertrauensvollen Atmosphäre am ehesten abgebaut werden. Auch viele medizinische Entscheidungen rund um Mutter und Kind sind individuell zu betrachten. Die Kreißsäle sollten neben verschiedenen modernen und ansprechenden Entbindungslandschaften auch mit der modernsten medizinischen Technik ausgestattet sein, um in allen Situationen schnell und kompetent handeln zu können. Und nicht zuletzt ist uns die Fachkompetenz unserer Ärzte, Hebammen und des Pflegepersonals sehr wichtig. So lassen sich die individuellen Wünsche und Bedürfnisse der Frau und die medizinischen Erfordernisse getreu unserem Motto „Gebären in Sicherheit und Geborgenheit“ in Einklang bringen. Denn Vertrauen und Gelassenheit sind die wichtigsten Voraussetzungen für eine entspannende Geburt und damit für den besten Start des Kindes ins Leben. Gebären heute – was hat sich verändert? Welche Möglichkeiten haben Frauen? Die Geburt ist für jede Frau nicht nur ein bedeutendes sondern auch ein sehr persönliches Ereignis. Heute kann eine Frau selbst bestimmt Gebären in „Sicherheit und Geborgenheit“. Ob das Kind „klassisch“, im Liegen, im Sitzen oder in der Hocke, im Vierfüsslerstand oder im Wasser zur Welt kommt letztlich wählt die Gebärende die für sie optimale Gebärposition. Unsere Kreißsäle verfügen über verschiedene Geburtsbetten, die für jede Gebärposition verändert werden können. Geburtsinseln bei denen der Partner die Geburt aktiv unterstützen kann, Roma-Rad und Gebärhocker, die in der Endphase der Geburt eine optimale Gebärposition erlauben, Pezziball, Sprossenwand und Hängeschlaufen dienen zur Entlastung, Badewannen zur körperlichen Entspannung und zum Wohlbefinden, Entbindungswannen für die Wassergeburt.
Und wenn die Schmerzen während der Geburt überhand nehmen? Welche Möglichkeiten haben die Frauen dann? Eine gute Geburtsvorbereitung lässt die Schmerzen besser ertragen und führt zu einer Verkürzung der Geburtsdauer. Daher empfehlen wir vor der Geburt das breite Angebot von Geburtsvorbereitungskursen zum Erlernen von Atemtechniken und Entspannungsübungen zu nutzen. Unter der Geburt macht sich eine Begleitung durch den Partner oder eine andere Vertrauensperson sowie eine kompetente Unterstützung durch Prof. Dr. med. Wolfgang Wiest Hebamme und Geburtshelfer sehr positiv hinsichtlich der Schmerzlinderung bemerkbar. Darüber hinaus gibt es ein breites Spektrum von schmerzlindernden Methoden wie Entspannungs- und Atemtechnik, Entspannungsbad, Massage, Akupunktur, Homöopathie, krampflösende und schmerzlindernde Medikamente, örtliche Betäubungsverfahren wie der Pudendusblock und die Peridualanästhesie. Da die Wahrnehmung der Wehen sehr unterschiedlich ist, muss auch die Wahl des schmerzlindernden Verfahrens individuell angepasst werden. Es gibt auf dem Weg zur Geburt für jede Etappe und für jede Frau also Mittel und Methoden, die ihr Erholung und Kraft schenken. Somit kann jede Frau den Geburtsschmerz bewältigen und damit Hoffnung schöpfen. Das Thema Nabelschnurblutspende hat in den letzten Jahren an Bedeutung zugenommen – was hat es damit auf sich? Vorauszuschicken ist, dass es zwei grundsätzlich verschiedene Arten der Nabelschnurblutspende gibt. Bei der autologen Nabelschnurblutspende wird kindliches Blut aus der Nabelschnur und dem Mutterkuchen entnommen und für eine evtl. spätere eigene Nutzung eingefroren. Bei der allogenen Nabelschnurblutspende wird das entnommene kindliche Blut ebenfalls eingefroren aber zusätzlich in einem zentralen Register nach bestimmten Merkmalen gespeichert, so dass es auch für andere Menschen zur Verfügung steht. Ersteres ist kostenpflichtig und wird heutzutage fast in jeder Geburtsklinik angeboten. Die zweite ist kostenlos und kann jedem Menschen zu Gute kommen, dessen Gewebemerkmale mit denen des gespendeten Blutes übereinstimmen. Nach heutigem Stand der Wissenschaft ist eine spätere Verwendung der aus dem kindlichen Blut gewonnenen Stammzellen zur Therapie von Krebs oder in Zukunft auch von anderen schweren Erkrankungen möglich.
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Schwangerschaft & Geburt
JETZT GEHT’S LOS!
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Keine Angst vor der Geburt Lange Wochen des Wartens, Bangens und Hoffens liegen hinter den werdenden Eltern. Für die Mutter wird die letzte Zeit vor der Geburt immer beschwerlicher – der Bauch engt die Bewegungsfreiheit ein, das zusätzliche Gewicht belastet. Rückt der Geburtstermin in greifbare Nähe, werden die Eltern immer nervöser. Gut dran sind all die, die Ruhe bewahren und sich Willkommen kleiner Mensch!
Eine Klinik bietet die Gewissheit, dass im Notfall sofort medizinische Hilfe für Mutter und Kind bereitsteht. Verläuft die Geburt ohne Komplikationen sind die Hebammen die wichtigsten Ansprechpartnerinnen und Begleiterinnen im Kreißsaal. Erst wenn es in die Austreibungsphase geht, ist in der Regel ein Arzt anwesend. In vielen Geburtskliniken gibt es auch Beleghebammen – freiberufliche Hebammen, die Kreißsaal sowie ärztliche und pflegerische Leistungen am Tag der Geburt nutzen können. Der Vorteil für die werdenden Eltern liegt darin, dass sie die Hebamme im Verlauf der Schwangerschaft schon kennen gelernt haben und dass sie während des gesamten Geburtsverlaufs und auch danach von ihr betreut werden. Sind eine Neugeborenen-Intensivstation und eine Kinderklinik an die Geburtsklinik angeschlossen, spricht man von einem Perinatalzentrum. So ist die größtmögliche medizinische und technische Sicherheit gewährleistet, weshalb etwa Früh- oder Risikogeburten hier am besten aufgehoben sind. Kaiserschnitte und schulmedizinische Schmerzbehandlung sind in der Klinik ebenfalls jederzeit möglich. Und nach der Geburt können sich die frisch gebackenen Mütter auf der Wöchnerinnenstation von der Geburt erholen.
Top Ten der Vornamen – 2012 3.531 Babys erblickten 2012 in Mainz das Licht der Welt. In den Wochen und Monaten vor der Geburt ist für die Eltern meist die spannende Frage: Wie soll der Sprössling heißen? Erlaubt ist, was gefällt – diese Maxime gilt bei der Wahl des Vornamens nicht. Lehnt ein Standesbeamter einen Namen ab, muss die Namensgebung vielleicht sogar vor Gericht geklärt werden. Als Richtlinie dient das „Internationale Handbuch der Vornamen“ des Standesamtsverlags. Darin sind über 66.000 Namen aufgeführt.
von allen möglichen kursierenden („Horror-“)Geschichten nicht verunsichern lassen. Jede Mutter erlebt die Geburt anders: Die eine spürt drei, vier Tage ständig leichte Wehen, ehe sie regelmäßiger und stärker werden und zur Fahrt ins Krankenhaus oder ins Geburtshaus mahnen. Die andere erlebt einen Blasensprung mit anschließenden Wehen direkt im FünfMinuten-Abstand. Für die eine Mutter fühlen sich Wehen wie Rückenschmerzen an, eine andere vergleicht sie mit einer Schmerzwelle, die sich im ganzen Körper ausbreitet. Es gibt nichts zu beschönigen: Wehen tun weh! Und dennoch ist für die meisten Frauen das Erlebnis Geburt einmalig, ganz besonders und eine Zeit höchsten Glücks – wenn sie das kleine Wunder, ihr Kind, endlich in den Armen halten dürfen! Frühzeitig sollten sich die werdenden Eltern Gedanken machen, wo der Nachwuchs das Licht der Welt erblicken soll.
MÄDCHEN Mainz Deutschland 1. Marie Mia 2. Sophie Emma 3. Charlotte Hanna(h) 4. Anna Lea 5. Elisabeth Sophia 6. Sophia Anna 7. Lina Lena 8. Mia Leonie 9. Maria Lina 10. Emilia Marie
JUNGEN Mainz Deutschland 1. Paul Ben 2. Alexander Luca 3. David Paul 4. Elias Lukas 5. Maximilian Finn 6. Jakob Jonas 7. Johannes Leon 8. Noah Luis 9. Leon Maximilian 10. Felix Felix
Quellen: Standesamt der Stadt Mainz/www.beliebte-vornamen.de
Schwangerschaft & Geburt
In Mainz stehen zwei Geburtskliniken zur Auswahl. Das Angebot an Kursen und Informationsveranstaltungen dieser Kliniken umfasst u.a. Infoabende mit Führungen durch Wochenstation und Kreißsaal, Geburtsvorbereitungs- und Säuglingspflegekurse, Hebammensprechstunden, Stillberatung, Rückbildungsgymnastik, Wochenbettnachsorge und Babymassagekurse. Es empfiehlt sich, frühzeitig Kontakt mit Ihrer Wunschklinik aufzunehmen; einerseits, um die für Sie in Frage kommenden Kurse buchen zu können, andererseits um die bevorstehende Geburt in der Klinik anzumelden und die Aufnahmeformalitäten im Vorfeld zu erledigen. Gerade bei so genannten Risikoschwangerschaften ist die Vorstellung in einem Perinatalzentrum sinnvoll, damit bereits im Vorfeld Fragen geklärt werden können und bei der Geburt im Ernstfall ein Kinderarzt sofort anwesend ist. Ist der „Papierkram“ erledigt, können sich die werdenden Eltern ganz aufs Wesentliche – die Geburt – konzentrieren. Bei der Geburt im Krankenhaus werden die Paare in der Regel von angestellten Hebammen betreut. Möglich ist es nach Rücksprache jedoch häufig auch, eine freiberufliche Hebamme als Beleghebamme zur Geburt mit in die Klinik zu bringen. Sie begleitet die Geburt dann von Anfang bis zum Ende. Dies sollten Sie im Vorfeld abklären. Klinik für Geburtshilfe der Universitätsmedizin Mainz Langenbeckstraße 1 | Gebäude 102 | 55131 Mainz 06131/17-7311 | Kreißsaal 06131/17-7318 www.unimedizin-mainz.de Besonderheit: Die Perinatologische Intensiveinheit garantiert die Neugeborenennotfallversorgung auch in den anderen Mainzer Entbindungskliniken sowie einen Abholdienst. Katholisches Klinikum Mainz (kkm) St. Vincenz und Elisabeth Hospital An der Goldgrube 11 | 55131 Mainz Sekretariat 06131/575-1400 | Kreißsaal 06131/575-1440 www.kkm-mainz.de | frauenklinik-veh@kkmainz.de Wem eine Klinikgeburt zu technisch scheint, der ist in einem Geburtshaus gut aufgehoben. Hier können Schwangere ihr Kind auf möglichst natürliche Weise, also weitgehend ohne medizinische Hilfe mit viel menschlicher Zuwendung zur Welt bringen. In Geburtshäusern herrscht meist eine eher familiäre Atmosphäre, eine Notfallausrüstung steht natürlich bereit und die Zusammenarbeit mit umliegenden Kliniken bietet Sicherheit für den Ernstfall. Geburtshäuser haben keine Wochenstation, das heißt, dass Mutter, Vater und Kind etwa drei bis vier Stunden nach der Entbindung wieder nach Hause gehen. Die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen die eigentlichen Hebammenleistungen sowie die Betriebskosten im Geburts-
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Bitte nicht schütteln! Das Baby schreit andauernd, spuckt die Milch wieder aus, schläft kaum und ist permanent unzufrieden. Die Wäscheberge wachsen bis zur Decke, man hat es wieder nicht vor 14 Uhr geschafft zu frühstücken und Duschen und Schlafen sind zum Luxus geworden. Die erste Zeit mit Kind ist manchmal anstrengend. Da steigt das Risiko, dass die Nerven irgendwann blank liegen und man sich zu einer unüberlegten Handlung hinreißen lässt, um das Baby irgendwie still zu bekommen. Bitte schütteln Sie in solchen Stresssituationen niemals ihr Kind! Das kann schwere Verletzungen verursachen. Mediziner sprechen vom „Shaken-Baby-Syndrom“, zu deutsch Schütteltrauma. Dieses wird durch Schütteln des meist an Brustkorb, Schultern oder Armen gehaltenen Kindes verursacht. Dabei schlägt der Kopf des Kindes ungeschützt hin und her. Das Gehirn ist noch zart und verletzlich. Durch das Schütteln kommt es zu Einrissen in den Blutgefäßen. Diese Blutungen können zu schweren bleibenden Schäden führen wie Sehstörungen bis zur Blindheit oder Nervenschäden mit der Folge einer geistigen oder körperlichen Behinderung, im schlimmsten Fall sogar zum Tod. Wenn Sie spüren, dass Sie an Ihre Grenzen kommen, dann legen Sie das Kind vorsichtig in sein Bettchen und versuchen, etwas Distanz zu bekommen. Manchmal hilft auch ein Gespräch mit einer Vertrauensperson.
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Schwangerschaft & Geburt
haus. Trotzdem können Kosten auf die werdenden Eltern zukommen – beispielsweise für die Rufbereitschaft der Hebamme um den errechneten Geburtstermin. Im ausführlichen Beratungsgespräch mit den Hebammen erfahren Eltern alles Wissenswerte. Auch die Krankenkassen beraten ihre Versicherten. Immer mehr Eltern setzen auf eine Hausgeburt. In gewohnter Umgebung kann das Baby zur Welt kommen, wenn die werdende Mutter und das Kind im Bauch gesund sind und die Schwangerschaft problemlos verlaufen ist. Die modernen Geräte der Hebammen und deren große Erfahrung geben den Eltern Sicherheit. Beratung dazu bieten die Hebammen. Hebammen sind wertvolle Helfer bei der Geburt. Sie können Vorsorgeuntersuchungen übernehmen und stehen während der Geburt und auch danach im Wochenbett und die gesamte Stillzeit hindurch den frisch gebackenen Müttern mit Rat und Tat zur Seite. Auch die Rückbildungsgymnastik ist Aufgabe der Hebammen. Viele Hebammen wenden alternative Behandlungsmethoden wie Akupunktur, Homöopathie und Lasertherapie zur Schmerz- und Beschwerdenbehandlung vor, während oder nach der Geburt an, um Mutter und Kind zu schonen. Empfehlenswert ist es, schon frühzeitig mit einer Hebamme Kontakt aufzunehmen. Zum einen sollte sich die werdende Mutter mit ihr gut verstehen und auf einer Wellenlänge liegen. Zum anderen ist es manchmal gerade in Urlaubszeiten gar nicht so einfach, eine Hebamme mit freien Terminen zu finden. Die Besuche der Hebamme werden von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt. Während der Schwangerschaft kann die Hebamme ca. ein- bis zweimal monatlich kommen (bei Bedarf öfter), nach der Geburt sieht die gesetzliche Regelung in den ersten 8 Wochen bis zu 26 Hausbesuche vor (bei Bedarf mehr). Diese Betreuung kann bis zum Ende der Stillzeit wahrgenommen werden. Bei Still- oder Ernährungsproblemem kann sie noch weitere acht Mal kontaktiert werden. Die Stillbetreuung, Geburtsvorbereitungskurse und Rückbildungskurse werden ebenfalls von den gesetzlichen Krankenkassen gezahlt. Jede Frau kann sich direkt an eine Hebamme wenden. Privatversicherte müssen sich bei ihrer Krankenkasse informieren. Eine weitere Möglichkeit der Geburtsbegleitung bieten Doulas. Sie arbeiten mit der Hebamme Hand in Hand und sorgen für eine Geburt in Geborgenheit und Würde. Doulas gibt es schon seit Jahrtausenden. Ihren Namen erhielten sie in den 1970er Jahren von den Professoren John Kennell und Klaus Marshall, die das Phänomen der kundigen Geburtsbegleiterin erforschten. Sie gaben dem neuen alten Beruf einen Namen. Dieses altgriechische Wort leitet sich von „doulalei“ ab und bedeutet „Dienerin der Frau“.
Die Erstausstattung fürs Baby Kleidung 5-6 Bodys (in der Größe 50, 56 oder 62) 5-6 Langarmshirts oder leichte Pullis, Hemdchen und Jäckchen 4 Strampler (in 50, 56 oder 62) 2 Paar Söckchen, 1-2 Paar warme Socken 4 Schlafanzüge (Größe 50, 56 oder 62) 1 dünne Mütze 1 Ausfahrgarnitur (je nach Wetter) Spucklätzchen Schlafen Kinderbett, Stubenwagen oder Wiege mit Matratze und Laken Schlafsack Babyphon Wärmeflasche/Kirschkernkissen Nachtlicht Spieluhr Schnuller Ernährung Stillkissen Stilleinlagen 6 Milchfläschchen aus Glas oder Kunststoff mit Saugern, Größe 1 Teefläschchen mit Teesauger Baby-Anfangsnahrung Flaschenbürste Babykostwärmer Wasserkocher Sterilisator Thermobox/Thermoflasche Lätzchen
Pflege Wickelkommode oder Wickelaufsatz für die Wanne Wickelauflage mit abwaschbarer oder abnehmbarer Auflage Windeleimer mit Deckel Windeln Mullwindeln oder Moltontücher (als Spucktücher und Unterlage) Pflegemittel (Wundschutzcreme, Feuchttücher, Babyöl) Badetücher Babybadewanne oder Badeeimer Badethermometer Waschhandschuh eventuell Bürste/Kamm Fieberthermometer Baby-Nagelschere eventuell Babywaage Unterwegs Kinderwagen mit Innentasche und Decke oder Fußsack, Regenschutz, Sonnenschirm und Wagennetz Tragetuch/-sack Wickeltasche im Auto: Babyschale mit ECEPrüfnorm (mind. ECE 44/03; bis 13 kg, 0 bis etwa 15 Monate) Spielen waschbare Stofftiere Greifringe Krabbeldecke Spieltrapez Babywippe
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Schwangerschaft & Geburt
GESUNDER UND SICHERER SCHLAF
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So fühlen sich Babys wohl
Gerade in den ersten Wochen „tut“ das Baby noch nicht viel – trinken, schlafen und verdauen sind die Hauptthemen für den kleinen Erdenbürger. Und dennoch sind die frischgebackenen Eltern fast 24 Stunden mit der Pflege des Sprösslings beschäftigt. Zur sichersten Schlafposition des Babys informiert Sie der Kinderarzt im Krankenhaus oder bei der U2 ausführlich. Vorweg: Ein sich stets wiederholendes Zu-Bett-Geh-Ritual und ein fester Rhythmus erleichtern vielen Babys und Kindern den Übergang zur Schlafenszeit und geben ihnen Sicherheit. Für die richtige Umgebung gilt: Das Kind schläft im gesamten ersten Lebensjahr am besten im eigenen Bettchen im Schlafzimmer der Eltern. Das Bett sollte rundum gut belüftet sein, von der Verwendung von Nestchen oder Himmel wird heutzutage abgeraten. Die Gitterstäbe am Bett müssen einen geringen Abstand (4,5 bis 6,5 cm) aufweisen, so dass das Baby nicht mit dem Kopf dazwischen stecken bleiben kann. Ecken und Kanten müssen abgerundet sein, es sollen keine Schrauben hervorstehen. Im Bett sollte eine feste, glatte und luftdurchlässige Matratze liegen – Kissen, Decken, Felle oder Nestchen sind tabu, erläutert die Bun-
deszentrale für Gesundheitliche Aufklärung (BzGA). 16 bis 18 Grad Celsius Raumtemperatur sind optimal zum Schlafen, das Kind liegt am sichersten in einem Schlafsack auf dem Rücken. Nimmt das Kind einen Schnuller, sollte es diesen zu jedem Schlaf bekommen. Wichtig ist zudem eine rauchfreie Umgebung. Wer all diese Maßnahmen berücksichtigt, kann das Risiko des Plötzlichen Kindstodes deutlich minimieren. Mediziner sprechen vom plötzlichen Kindstod (Sudden infant death syndrome; kurz SIDS), wenn ein zuvor gesundes Kind vollkommen unerwartet im ersten Lebensjahr stirbt und sich keinerlei Erklärung dafür finden lässt. Laut Statistischem Bundesamt waren in Deutschland 2007 insgesamt 228 Kinder betroffen. Meist trifft es Kinder in den ersten sechs Lebensmonaten mit einer Häufung zwischen der 5. und 11. Lebenswoche. Und: Im Winter sterben doppelt so viele Kinder am plötzlichen Kindstod wie im Sommer. Ausreichend Schlaf hat auch ganz andere Vorzüge: Eine aktuelle US-amerikanische Studie, die 17 Untersuchungen zum Thema Kinderschlaf und Übergewicht analysierte, kam zu dem Schluss, dass ausreichender und tiefer Schlaf bei Kindern offenbar das Risiko für Fettleibigkeit mindern kann. Die Wissenschaftler geben als optimale Richtwerte an, dass Kinder unter fünf Jahren mindestens elf Stunden pro Tag/Nacht und Kinder zwischen fünf und zehn Jahren etwa zehn Stunden pro Nacht schlafen sollten.
Schwangerschaft & Geburt
Geburtsbeurkundung
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KINDERGELD & ELTERNGELD
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Jede Geburt eines Kindes wird im Geburtenregister des Standesamtes beurkundet. Die Mainzer Kliniken – Universitätsklinikum und St. Vincenz- und Elisabeth-Hospital – zeigen die Geburt des Kindes dort schriftlich innerhalb einer Woche an. Frischgebackene Eltern setzen sich mit der Patientenverwaltung der Krankenhäuser in Verbindung, dort können sie die zur Beurkundung notwendigen Unterlagen abgeben. Welche Unterlagen sie dem Standesamt vorlegen müssen, hängt von ihren persönlichen Verhältnissen ab (Staatsangehörigkeit, Familienstand etc.). Bei Hausgeburten sind die sorgeberechtigten Elternteile oder jede andere Person, die bei der Geburt zugegen war, selbst zur Anzeige verpflichtet. Die Beurkundung der Geburt eines Kindes ist gebührenfrei. Sie erhalten kostenlos je eine Geburtsbescheinigung für die Beantragung von Kindergeld, für die Krankenkasse (Mutterschaftshilfe) und für religiöse Zwecke. Zusätzlich können Sie folgende kostenpflichtige Urkunden erwerben: Geburtsurkunde, Stammbucheintrag, beglaubigter Geburtenregisterauszug oder internationale Geburtsurkunde. Der Antrag für das Erziehungsgeld wird Eltern mit Wohnort in Rheinland-Pfalz automatisch zugesandt. Wichtig: In der Klinik erhalten Sie ein Formular vom Standesamt, auf dem Sie die zur Beurkundung erforderlichen Angaben machen und den oder die Vornamen und den Familiennamen festlegen. Nach der Beurkundung der Geburt ist eine Änderung des Vor- und Familiennamens in der Regel nicht mehr möglich. Standesamt Mainz | Standes- und Versicherungsamt Stadthaus | Kreyßig-Flügel | Kaiserstraße 3-5 | 55116 Mainz 06131/12-2440 standesamt@stadt.mainz.de
Wichtige Anträge nach der Geburt Die Anstrengungen der Geburt sind geschafft, nun steht das Ausfüllen einiger Antragsformulare auf dem Programm. Denn nur so erhalten Eltern mögliche finanzielle Unterstützungen.
Kindergeld Grundsätzlich besteht für alle Kinder ab der Geburt bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres Anspruch auf Kindergeld. Auch darüber hinaus kann unter bestimmten Voraussetzungen das Kindergeld weiter gezahlt werden, längstens jedoch bis zum 25. Lebensjahr. Für das erste und zweite Kind erhalten Sie monatlich 184 Euro, für das dritte Kind 190 Euro und für das vierte und jedes weitere Kind monatlich 215 Euro. Das Kindergeld beantragen Sie schriftlich bei der Familienkasse in Bad Kreuznach. Die Anträge können Sie direkt dort anfordern oder per Download aus dem Internet ziehen – unter www.familienkasse.de. Diese sind ausgefüllt, unterschrieben und zusammen mit der Geburtsurkunde bzw. -bescheinigung an die Familienkasse zu schicken. Keine Sorge, wenn Sie nicht sofort daran denken, Kindergeld zu beantragen: Kindergeld wird rückwirkend für bis zu vier Jahre ausgezahlt. Familienkasse der Agentur für Arbeit Bad Kreuznach Bosenheimer Straße 26 | 55543 Bad Kreuznach 01801/54 63 37 familienkasse-BadKreuznach@arbeitsagentur.de
Elterngeld Willkommen in Mainz Die Geburt eines Kindes ist ein freudiges Ereignis. Aber sie bringt auch eine Vielzahl an Veränderungen und Unsicherheiten mit sich. Besonders beim ersten Kind tauchen Fragen auf, die die Gesundheit, die Pflege und die Entwicklung betreffen. Um junge Eltern zu informieren, wurde das Projekt „Willkommen in Mainz“ vom Kinderschutzbund Mainz in Kooperation mit der Stadt gestartet. Jede Mainzer Familie, die es möchte, wird unabhängig von ihrer Lebenssituation oder Herkunft von einem ehrenamtlichen Mitarbeiter oder einer Mitarbeiterin besucht. Ein speziell für diese Aufgabe ausgebildetes Team ehrenamtlicher Mitarbeiter nimmt sich für jede Familie die Zeit, um individuelle Fragen zu besprechen oder wertvolle Tipps zu geben. Neben dem Gesprächsangebot erhalten die Eltern eine Broschüre über alle Themen rund um das Kind, von Gesundheit über Entwicklung des Kindes bis hin zu Kindergeld, Familienbildungs- und Beratungsangeboten. Willkommen in Mainz Ludwigsstraße 7 | 55116 Mainz | 06131/61 41 91 www.willkommen-in-mainz.de
Das Elterngeld ist allen Eltern garantiert, auch wenn sie vor der Geburt nicht berufstätig waren. Wer nach der Geburt eines Kindes mehr als 30 Stunden pro Woche arbeitet, hat keinen Anspruch auf Elterngeld. Ebenfalls keinen Anspruch auf Elterngeld haben Elternpaare, die im Kalenderjahr vor der Geburt ihres Kindes gemeinsam ein zu versteuerndes Einkommen von mehr als 500.000 Euro (Alleinerziehende 250.000 Euro) hatten. Das Elterngeld ersetzt das wegfallende Erwerbseinkommen des betreuenden Elternteils zu einem Prozentsatz, der nach dem Einkommen vor der Geburt des Kindes gestaffelt ist – bei einem Nettoeinkommen von 1.240 Euro und mehr zu 65%, von 1.220 Euro zu 66%, zwischen 1.000 und 1.200 Euro zu 67%. Das Elterngeld beträgt höchstens 1.800 Euro, mindestens 300 Euro. Berechnungsgrundlage für die Höhe des Elterngeldes ist der Bruttolohn, von dem Pauschalsätze für die Kranken-, Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung abgezogen werden. Ebenfalls in Abzug gebracht wird – in Abhängigkeit von der Steuerklasse – die Lohnsteuer. Das Elterngeld wird vollständig als Einkommen berücksichtigt für Bezieher von Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe oder Kinderzuschlag. Eltern, die vor
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Schwangerschaft & Geburt
der Geburt ihres Kindes ein Erwerbseinkommen hatten, erhalten einen Elternfreibetrag. Er entspricht dem Einkommen vor der Geburt des Kindes und beträgt höchstens 300 Euro. Das Elterngeld wird für 12 Monate gewährt, 2 Monate gibt es dazu, wenn sich auch der Partner an der Betreuung des Kindes beteiligt und den Eltern mindestens 2 Monate Erwerbseinkommen wegfällt. Den Zeitraum können die Partner frei untereinander aufteilen. Ein Elternteil kann mindestens zwei und höchstens 12 Monate für sich beantragen. Alleinerziehende, die das Elterngeld zum Ausgleich des wegfallenden Erwerbseinkommens beziehen, können 14 Monate Elterngeld in Anspruch nehmen. Lebt der anspruchsberechtigte Elternteil mit einem weiteren Kind unter drei Jahren oder mit zwei weiteren Kindern unter sechs Jahren in einem Haushalt, wird das errechnete Elterngeld um 10 Prozent, mindestens jedoch um 75 Euro erhöht (Geschwisterbonus). Es empfiehlt sich, den Antrag auf Elterngeld zeitnah nach der Geburt des Kindes zu stellen, da die Zahlungen rückwirkend nur für die letzten drei Monate vor Beginn des Monats geleistet werden, in dem der Antrag auf Elterngeld eingegangen ist. Das Elterngeld wird zusätzlich zum Kindergeld ausgezahlt. Die Unterlagen für den Elterngeldantrag werden den Eltern circa zwei bis drei Wochen nach Anmeldung der Geburt beim Standesamt automatisch vom zuständigen Ministerium zugesandt. Die Bearbeitung der Anträge wird von der Elterngeldstelle des Amtes für soziale Leistungen der Stadtverwaltung Mainz vorgenommen. Stadtverwaltung Mainz | Amt für soziale Leistungen Stadthaus | Lauteren-Flügel | Kaiserstraße 3-5 | 55116 Mainz 06131/12-3506 amt-fuer-soziale-leistungen@stadt.mainz.de Achtung: Das Elterngeld selbst ist steuerfrei, es unterliegt aber dem Progressionsvorbehalt. Das heißt: Für das Einkommen des Ehepaars ist ein höherer Steuersatz zu zahlen. Er entspricht dem Satz, der zu zahlen wäre, wenn auch das Elterngeld als Einkommen gewertet würde. Dieser Sachverhalt wird beim Lohnsteuerabzug jedoch nicht berücksichtigt. Die Lohnsteuer, die der Arbeitgeber vom Gehalt des weiter berufstätigen Partners abzieht, wird deshalb oft nicht ausreichen. Eine eventuell erwartete Steuerrückzahlung könnte dementsprechend nach Abgabe der Steuererklärung ausbleiben oder Sie müssen sogar mit einer Nachzahlung rechnen. Je nach Verdienst kann diese mehrere hundert Euro betragen. Durch die Wahl der richtigen Steuerklasse schon vor der Geburt können verheiratete Arbeitnehmer die Höhe des Elterngeldes beeinflussen. Da das Elterngeld vom Nettogehalt berechnet wird, ist die Lohnsteuerklasse III mit den geringsten Abzügen vom Bruttolohn die günstigste Wahl und Lohnsteuerklasse V mit den höchsten Abzügen die ungünstigste. Doch der Wechsel in die andere Steuerklasse muss mindestens sieben Monate vor
der Geburt erfolgt sein. Bei der Berechnung des Elterngelds zählt nämlich allein die Steuerklasse, die am längsten in den zwölf Monaten vor der Geburt des Kindes eingetragen war. Wer die Steuerklasse wechseln möchte, kann dies beim zuständigen Finanzamt beantragen. Die Wahl der Steuerklasse ist immer für ein Jahr bindend. Mehr Informationen zum Thema „Elterngeld“ sowie einen „Elterngeldrechner“ finden Sie unter www.bmfsfj.de.
Wohngeld Wohngeld wird gewährt, damit einkommensschwache Haushalte, die keine Transferleistungen wie Sozialgeld oder Arbeitslosengeld II erhalten, die Wohnkosten für familiengerechten Wohnraum tragen können. Die Leistung kann für Mieterhaushalte und für selbstnutzende Wohneigentümer erbracht werden. Sie wird in Form von Mietzuschuss für Mieterhaushalte und in Form von Lastenzuschuss an selbstnutzende Wohneigentümer gezahlt. Die Höhe des Wohngeldes hängt von drei Faktoren ab: Der Zahl der Haushaltsmitglieder, der Höhe des Gesamteinkommens aller zu berücksichtigender Haushaltsmitglieder und der Höhe der zuschussfähigen Miete oder der Höhe der zuschussfähigen Belastung des Wohneigentums. Das Wohngeld wird in der Regel für zwölf Monate bewilligt, danach ist ein neuer Antrag erforderlich. Arbeitslosengeld II sowie Sozialgeld und Wohngeld können nicht nebeneinander bezogen werden. Je nach Fall wird die für den Antragsteller günstigere Leistung gewährt. Anträge sind bei allen Ortsverwaltungen, an der Rathauspforte und bei der Bürgerinformation im Stadthaus erhältlich. Weitere Informationen erhalten Sie auch unter www.fm.rlp.de. Stadtverwaltung Mainz | Amt für soziale Leistungen Stadthaus | Lauteren-Flügel | Kaiserstraße 3-5 | 55116 Mainz 06131/12-3147 amt-fuer-soziale-leistungen@stadt.mainz.de
Kinderzuschlag Der Kinderzuschlag ist einkommensabhängig und wird an Eltern gezahlt, die mit ihrem Einkommen zwar den eigenen Bedarf decken können, nicht aber den ihrer Kinder. Der Zuschlag wird für unverheiratete, unter 25 Jahre alte, im Haushalt der Eltern lebende Kinder gezahlt und beträgt bis zu 140 Euro monatlich. Stellen Sie den Antrag so schnell wie möglich, denn für die Zeit vor der Antragstellung können Sie grundsätzlich keinen Kinderzuschlag erhalten. Der Kinderzuschlag wird wie das Kindergeld bei der Familienkasse Bad Kreuznach der Bundesagentur für Arbeit beantragt und wird mit dem Kindergeld ausgezahlt. Familienkasse der Agentur für Arbeit Bad Kreuznach Bosenheimer Straße 26 | 55543 Bad Kreuznach 01801/54 63 37 familienkasse-BadKreuznach@arbeitsagentur.de
Gesundheit
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CHECK BEIM KINDERARZT
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Zehn Vorsorgetermine geben Sicherheit Nie wieder wird Ihr Kind so schnell wachsen, nie wieder wird es sich so stark entwickeln, und nie wieder wird es so viel lernen, wie in den ersten Lebensjahren. Daher ist es wichtig, die geistige und körperliche Entwicklung des Kindes regelmäßig zu überwachen, denn Früherkennung ist die Voraussetzung für erfolgreiche Behandlung. Frühzeitig sollten sich die werdenden Eltern um einen Kinderarzt bemühen, dem sie vertrauen – nicht nur bei ernsten Krankheiten wird man dem Doktor häufiger einen Besuch abstatten. Auch Impfungen werden in seiner Praxis durchgeführt, und nicht zu vergessen die Vorsorgeuntersuchungen. Zehn Untersuchungstermine stehen deshalb für Kinder auf der Vorderseite des gelben Vorsorgehefts, das den Eltern nach der Geburt ausgehändigt wird. Es begleitet den Nachwuchs von der Geburt bis zum 6. Lebensjahr. In diesem Heft sind neben den Untersuchungsergebnissen des Kinderarztes die Wachstumskurven für Gewicht, Körpergröße und Kopfumfang im Altersvergleich aufgeführt. Alle Untersuchungen werden übrigens von den Krankenkassen bezahlt.
U1 > Beim Check direkt nach der Geburt werden Herz und Lunge abgehört. Atmung, Durchblutung, Farbe, Muskelspannung und angeborene Reflexe werden kontrolliert. Etwas Blut aus der durchtrennten Nabelschnur wird entnommen und auf den Sauerstoff- und pH-Wert hin untersucht. Zudem wird der APGAR-Test durchgeführt – eine Minute und nochmals fünf und zehn Minuten nach der Geburt beurteilt der Arzt dabei den Gesamtzustand des Neugeborenen anhand folgender Aspekte: Atmung, Puls, Grundtonus und Aussehen und Reflexe. Für jeden Aspekt gibt es zwei Punkte – im besten Fall also zehn. Natürlich wird zudem die Körperlänge, der Kopfumfang und das Gewicht des Neugeborenen vermerkt. U2 > Oft ist die U2 der letzte Termin vor der Entlassung aus dem Krankenhaus. Bei dieser Untersuchung werden alle Organsysteme des Kindes überprüft. Um Stoffwechselerkrankungen erkennen zu können, wird dem Baby eine kleine Blutprobe entnommen, meistens aus der Ferse. Und natürlich steht wieder das Messen und Wiegen, die Kontrolle der Reflexe, die Überprüfung von Herz und Atmung sowie weiteres mehr auf dem Programm. U3 > Neben der gründlichen Untersuchung bietet die U3 wieder Gelegenheit zu einem ausführlichen Beratungsgespräch mit dem Arzt. Das besondere Augenmerk liegt diesmal auf dem Ernährungszustand und dem Gewicht des Säuglings. Ein erster Hörtest kann zeigen, ob mit den Ohren alles in Ordnung ist. Auch wird eine Ultraschalluntersuchung der Hüften durchgeführt.
U4 > Neben den Routine-Checks (Gewicht, Größe, Reflexe, etc.) wird jetzt die Motorik immer wichtiger – Kopfkontrolle, Richtungshören, KopfAugen-Kontrolle, Sprachentwicklung. Zudem werden diesmal die ersten Impfungen besprochen oder gleich vorgenommen. Die ständige Impfkommission (STIKO) am staatlichen Robert Koch Institut empfiehlt in diesem Alter (frühestens ab der 9. Lebenswoche) mit dem Start der Grundimmunisierung in Form der folgenden Impfungen zu beginnen: Diphterie, Tetanus, Keuchhusten, Häemophilus Influenzae Typ B (HIB), Kinderlähmung, Hepatitis B sowie Pneumokokken. Angeboten wird zusätzlich die Impfung gegen Rotavirus-Infektionen (als IGeL-Leistung).
Genau hingeschaut Die ersten zehn Untersuchungstermine bis zur Einschulung sollte man keinesfalls versäumen. Auf der Vorderseite des gelben Vorsorgehefts sind die genauen Zeitspannen aufgeführt, während der die Untersuchung vorgenommen wird. U1 – direkt nach der Geburt U2 – 3. bis 10. Lebenstag U3 – 4. bis 5. Lebenswoche U4 – 3. bis 4. Lebensmonat U5 – 6. bis 7. Lebensmonat U6 – 10. bis 12. Lebensmonat U7 – 21. bis 24. Lebensmonat U7a – 34. bis 36. Lebensmonat U8 – 46. bis 48. Lebensmonat U9 – 60. bis 64. Lebensmonat
U5 > Beweglichkeit und Körperbeherrschung – das sind die zentralen Themen bei dieser Untersuchung. Neben den Routine-Checks (Größe, Gewicht, Reflexe, etc.) nimmt der Kinderarzt außerdem die Funktion von Augen und Ohren unter die Lupe. Wenn alle Impfungen zeitgerecht vorgenommen wurden, sollten alle drei Impfungen der Grundimmunisierung gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Kinderlähmung, HIB und Hepatitis B sowie Pneumokokken jetzt verabreicht worden sein. U6 > Im Mittelpunkt der U6 stehen die Prüfung der Feinmotorik sowie der sozialen Kontaktfähigkeiten. Außerdem werden Hör- und Sehstörungen mit entsprechenden Tests ausgeschlossen. Ab einem Alter von 11 Monaten werden die ersten
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Gesundheit
„Lebendimpfungen“ verabreicht – eine gegen Mumps-, Masern-, Röteln (MMR-Impfstoff) und eine gegen Windpocken (Varizellen-Impfstoff). Im Alter von 11 bis 14 Monaten (6 Monate nach der letzten Impfung der Grundimmunisierung) wird auch die 1. Auffrischimpfung gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Kinderlähmung, Hib und Hepatitis B sowie die 4. Impfung gegen Pneumokokken gegeben. Die erste Impfung gegen Meningokokken ist ab vollendetem 12. Lebensmonat empfohlen.
IMPFEN, FACHÄRZTE UND VIELES MEHR
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U7 > Sprach- und Hörentwicklung, die motorischen Fähigkeiten sowie die Entwicklung des Sozialverhaltens sind die wichtigsten Themen bei der U7. Generell sollte ein Kleinkind am Ende des 2. Lebensjahres bestimmte Fähigkeiten besitzen – beispielsweise mindestens 10 Worte sprechen, einfache Zeichnungen von Tier und Mensch benennen können, verbalen Aufforderungen folgen können, die Mehrzahl verwenden und den Vornamen sagen. Motorisch stehen ebenfalls einige Tests auf dem Programm, zum Beispiel wird gecheckt, ob das Kind einen Turm aus Klötzchen bauen kann, eine Kugel in eine Flasche stecken kann oder ähnliches. Auch das Treten und Werfen eines Balls, das sichere Vorwärts- und das Rückwärtslaufen wird der Kinderarzt sehen wollen. U7a > Schwerpunkte bei dieser Untersuchung für etwa 3-Jährige sind das Erkennen von allergischen Erkrankungen, Sozialisations- und Verhaltensstörungen, Übergewicht, Sprachentwicklungsstörungen, Zahn-, Mundund Kieferanomalien. Zusätzlich wird auch überprüft, ob das Wachstum, z.B. der Wirbelsäule, ohne Störungen verläuft. Ebenso wird über die Kindergartenreife gesprochen. U8 > Jetzt darf Ihr Kind zeigen, was es kann. Auf einem Bein hüpfen, der Gebrauch einer Schere, 3-Teile-Männchen zeichnen – all so etwas wird sich der Kinderarzt jetzt demonstrieren lassen. Zudem gibt es einen gründlichen Check aller Organe und ihrer Funktion sowie einen Urin-Test. Ebenso wichtig ist ein umfangreicher Sehtest, denn spätestens jetzt sollten 100 Prozent Sehschärfe erreicht sein. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht natürlich auch ein ausführliches Gespräch mit den Eltern, um beispielsweise familiäre Risikofaktoren klären zu können. U9 > Die Einschulung steht bevor – Grund genug, noch einmal genau hinzuschauen. Sprachvermögen, Seh- und Hörtests, soziale Fähigkeiten – anhand verschiedener Tests wird der Arzt die Entwicklung des Kindes untersuchen. Zudem sollten bei der U9 Auffrischimpfungen gegen Tetanus, Diphtherie und Keuchhusten vorgenommen werden. Wieder wird sich der Kinderarzt intensiv mit den Eltern über den Alltag unterhalten – und so auch die Beziehung zwischen Eltern und Kind unter die Lupe nehmen. Infos auch unter www.ich-geh-zur-u.de
Hilfreiche Informationen für Eltern Ein kleiner Pieks für mehr Sicherheit Der Termin für die erste Impfung steht fest – doch viele Eltern fragen sich erstmal, ob Kombinationsimpfungen sinnvoll sind, welche Impfungen wirklich nötig sind und mit welchen Nebenwirkungen zu rechnen ist. In Gesprächen mit dem Kinderarzt und mit anderen Eltern haben Sie es vielleicht schon bemerkt: Kein anderes Thema wirft so viele Fragen auf, wird so hitzig diskutiert, führt zu solch großer Unsicherheit, wie das Thema Impfen. Generell lässt sich sagen: Impfungen gehören zu den wichtigsten und wirksamsten präventiven Maßnahmen, die in der Medizin zur Verfügung stehen. Unmittelbares Ziel der Impfung ist es, den Geimpften vor einer ansteckenden Krankheit zu schützen. Als Beispiel soll die Verbreitung von Masern dienen: Die Masern werden durch den Masernvirus hervorgerufen. Diese sehr ansteckende und weltweit verbreitete Infektionskrankheit mit dem typischen rot-fleckigen Hautausschlag ist keine harmlose Kinderkrankheit. Sie schwächt das Immunsystem so stark, dass in der Folge schwere Komplikationen auftreten können. Besonders gefürchtet ist eine Hirnhautentzündung, zu der es in 1 von 1.000 Fällen kommt – eine Komplikation, die für etwa 10 bis 20 Prozent der Betroffenen tödlich endet, bei 20 bis 30 Prozent muss mit bleibenden geistigen Behinderungen gerechnet werden. In Deutschland geht die Zahl Maserninfizierter seit Einführung der Impfung im Jahr 1973 deutlich zurück. Die Ständige Impfkommission (STIKO) beim Robert Koch-Institut (RKI) gibt gemäß § 20 Abs. 2 Satz 3 des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) Empfehlungen zur Durchführung von Schutzimpfungen und zur Durchführung anderer Maßnahmen der spezifischen Prophylaxe übertragbarer Krankheiten beim Menschen. Der Impfkalender für Säuglinge, Kinder, Jugendliche und Erwachsene (Stand Juli 2012) umfasst folgende Impfungen:
> Grundimpfschutz als Kombinationsimpfung: Tetanus, Diphterie, Keuchhusten (Pertussis), HiB (Haemophilus influenzae Typ b), Kinderlähmung (Poliomyelitis), Hepatitis B in vier Teilimpfungen sowie Pneumokokken im Alter von 2, 3, 4 und 11-14 Monaten. > Auffrischungsimpfung: Tetanus, Diphterie, Keuchhusten in zwei Teilimpfungen im Alter von 5-6 Jahren und 9-17 Jahren. > Auffrischungsimpfung: Kinderlähmung im Alter von 9-17 Jahren. > Grundimpfschutz als Kombinationsimpfung: Masern, Mumps, Röteln sowie Windpocken in zwei Teilimpfungen im Alter von 11-14 und 1523 Monaten. > Grundimpfschutz: Meningokokken im Alter von 12-23 Monaten.
Gesundheit
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Chronische Erkrankungen
Der richtige Facharzt und Therapeut
In Deutschland leiden rund 25 Prozent der Kinder unter sechs Jahren an einer chronischen Krankheit. Die häufigsten chronischen Erkrankungen im Kindesalter sind Allergien, Erkrankungen der Atemwege, Erkrankungen der Haut, Neurofibromatose Typ 1, Chronische Darmentzündungen, Diabetes mellitus Typ-1 und Typ-2, angeborene Herzfehler, Epilepsien und Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS). Die Broschüre „Chronische Erkrankungen im Kindesalter – Ein gemeinsames Thema von Elternhaus, Kindertagesstätte und Schule“ kann kostenlos bestellt werden bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Ostmerheimer Straße 220 | 51109 Köln 0221/8992-0 order@bzga.de
Manchmal ist neben dem Besuch des Kinderarztes ein Termin in einer Facharztpraxis nötig. Da ist es gut zu wissen, dass sich auch Fachärzte auf kleine Patienten eingestellt haben. Denn: Kinder sind keine kleinen Erwachsenen und sollten deshalb kindgerecht behandelt werden. Die Spielecke im Wartezimmer gehört dann ebenso zur Praxisausstattung wie entsprechende Untersuchungsmethoden und -geräte.
Kindliche Krebserkrankungen Kinderkrebshilfe Mainz e.V. Von den Kinderärzten des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin der Universitätsmedizin Mainz und weiteren Hochschulmedizinern und Wissenschaftlern der Johannes-Gutenberg-Uni wurde die Kinderkrebshilfe Mainz gegründet. Zusammen mit den Eltern-Selbsthilfegruppen und anderen gemeinnützigen Vereinen und Stiftungen arbeiten sie daran, krebskranken Kindern die bestmögliche Behandlung zu bieten. So fördert der Verein wichtige Forschungsprojekte, finanziert zusätzliche Arzt- und Schwesternstellen und beschafft neue medizinische Geräte, um eine Behandlung auf dem modernsten Stand der Technik zu gewährleisten. Kinderkrebshilfe Mainz e.V. | Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin Universitätsmedizin der Johannes-Gutenberg-Universität Langenbeckstraße 1 | 55131 Mainz 06131/17-53 99 www.kinderkrebshilfe-mainz.de Förderverein für Tumor- und Leukämiekranke Kinder e.V. Der Förderverein unterstützt betroffene Kinder und ihre Angehörigen über die reguläre Krankenhausversorgung hinaus. Psychologische Betreuung und soziale Hilfestellungen sind für Eltern und Kinder in Extremsituationen wichtig. Daher unterstützt der Förderverein z.B. neben Anschaffungen medizinischer Geräte auch das klinikeigene Spielzimmer mit Materialien, ermöglicht Kindern eine Kunsttherapie und sorgt für die regelmäßigen Besuche vom „Musikmann“, der für jedes Kind ein Instrument mitbringt um gemeinsam mit ihnen zu musizieren. Die eigene Ferienanlage in Gemünden bietet Erholungsmöglichkeiten für die ganze Familie. Förderverein für Tumor- und Leukämiekranke Kinder e.V. Lindenschmittstraße 53 | 55131 Mainz 06131/23 72 34 www.krebskrankekinder-mainz.de
Hals-Nasen-Ohrenarzt: Neben der Feststellung der Hörfähigkeit ist der HNO-Arzt Anlaufstelle bei Mittelohrergüssen. Durch immer wiederkehrende Infekte der oberen Luftwege kann es zudem zu einer entzündlichen Schwellung des lymphatischen Rachenringes (dazu gehören Gaumen- und Rachenmandeln) kommen – auch dann ist der HNO-Arzt gefordert. Orthopäde: Haben Sie den Verdacht, dass mit der Haltung oder dem Knochengerüst Ihres Kindes etwas nicht stimmt, sollten Sie zum Orthopäden gehen. Der Facharzt übernimmt auch die Ultraschalluntersuchung der Hüfte des Säuglings, um eine Hüftdysplasie frühzeitig erkennen zu können (Kinderärzte, die ein Ultraschallgerät besitzen, machen diese Untersuchung häufig selbst). Augenarzt: Die Diagnose und Therapie häufiger Augenkrankheiten bei Kindern, augenärztliche Untersuchungen sowie Farbensehtests sind das Gebiet der Augenärzte. Hautarzt/Allergologe: Die Haut von Kindern gerät leichter aus dem Gleichgewicht als die von Erwachsenen. Neben Pilzen, Warzen, Blutschwämmen und Malen behandeln Hautärzte und Allergologen auch Neurodermitis, Allergien oder Heuschnupfen. Ergotherapeut: Die Behandlung von Störungen des Bewegungsablaufs, der sensomotorischen Entwicklung, der Wahrnehmungsfähigkeit und -verarbeitung aber auch psychischer Erkrankungen wie Verhaltensstörungen, ADHS oder frühkindlichem Autismus ist Aufgabe eines Ergotherapeuten. Eine ergotherapeutische Behandlung kann vom Kinderarzt verordnet werden.
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Gesundheit
„ICH HABE BAUCHWEH!“
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Krankheitssymptome richtig deuten und behandeln Wenn Kinder sprechen können, sagen sie uns, wo es wehtut. Allerdings können sie bis zum sechsten Lebensjahr Schmerzen kaum orten – meist sagen sie „Ich habe Bauchweh“, auch wenn eine Halsentzündung der Grund für das Unwohlsein ist. Noch schwieriger ist es, bei einem Säugling oder Kleinkind zu erkennen, ob es krank ist. Eltern müssen hier ganz genau hinschauen. Im Allgemeinen kann man davon ausgehen, dass ein Kind, das trotz Fieber spielt, nicht schwer krank ist. Auch ein gelegentlich laut schreiendes Kind ist wahrscheinlich nicht bedrohlich krank. Gefährlich wird es, wenn das Kind lethargisch ist, keinen Blickkontakt hält oder leise wimmert. Weitere ernst zu nehmende Anzeichen können sein: Das Kind spielt oder lacht weniger als sonst. Es lässt sich nur schwer beruhigen. Es klammert sich in übertriebener Weise an die Eltern. Zu Zeiten, in denen es sonst hellwach ist, will es nur schlafen und dämmert vor sich hin. Bei sehr jungen Säuglingen, hohem Fieber, bei unklaren Symptomen, entzündeten Augen, anhaltender Appetitlosigkeit, bei länger anhaltendem flüssigem Durchfall und Erbrechen, Ausschlag oder Atemnot sollte man das Kind unbedingt dem Arzt oder dem Notdienst beziehungsweise in einer Klinik vorstellen. Auch wenn man unsicher ist, kann der Anruf bei diesen Stellen Sicherheit geben. Bei leichtem Husten und Schnupfen, breiigem Stuhl oder Fieber können Eltern erst einmal abwarten, wenn das Kind trotzdem fidel ist und Appetit hat. Oft zeigt sich am nächsten Tag, wie sich das Krankheitsbild entwickelt, ob es sich verschlimmert oder ob die Symptome mit Hausmitteln zu lindern sind.
Zehn Tage Extra-„Urlaub“ Für berufstätige Eltern oft eine mittlere Katastrophe: Morgens wird klar, das Kleine ist krank und kann nicht in den Kindergarten oder zur Tagesmutter. Wer bleibt nun zu Hause? Wie lange darf ich bei der Arbeit fehlen? Und wer zahlt meinen Lohn? Vorweg: Vor allem Hort- und Kindergartenkinder sind häufig krank: Bis zu zehn Infekte im Jahr gelten als normal. Jeder Elternteil darf für die Betreuung des kranken Kindes zehn Arbeitstage im Jahr frei nehmen – so ist der gesetzliche Anspruch. Alleinerziehende haben Anspruch auf die Gesamtzahl, das heißt 20 Tage. Bei zwei Kindern verdoppelt sich die Anzahl der Krankheitstage. Bei mehr als zwei Kindern gibt es dann allerdings eine Obergrenze: Diese liegt bei 25 Tagen pro Elternteil und 50 Tagen bei Alleinerziehenden. Diese Regelung gilt, wenn Elternteil und Kind gesetzlich krankenversichert sind.
Bewährte Hausmittel Husten, Schnupfen, Hals- oder Bauchschmerzen – manchmal muss man gar nicht zu Medikamenten greifen. Viele Hausmittel zeigen schnelle Wirkung und lindern die Beschwerden auf natürliche Weise. Wenn sich die Beschwerden allerdings nicht nach wenigen Tagen bessern, sollten Sie mit Ihrem Sprössling zum Arzt gehen! Kräutertees Bei vielen Beschwerden schaffen Tees aus Heilkräutern bereits Linderung:
> Anistee: bei Koliken, Blähungen und Verdauungsbeschwerden > Fencheltee: bei Bauchweh, Husten und Erkältungskrankheiten > Kümmeltee: bei Blähungen, Völlegefühl, Krämpfen im Magen-DarmTrakt, Mundgeruch, Muskelschmerzen, Rheuma, Husten und Milchmangel bei Stillenden, als Öl auch zur Baby-Bauch-Massage > Kamillentee: bei Magen- und Darmbeschwerden, wirkt krampflösend und entzündungshemmend. Bei Erkrankungen der Atemwege auch als Inhalation. > Pfefferminztee: bei Magen- und Darmbeschwerden > Salbeitee: bei Halsschmerzen, grippalen Infekten, Mundschleimhautentzündungen, Durchfall, Verstopfung, Schwitzen. > Lindenblütentee: bei Erkältung, Fieber, Abwehrschwäche. > Thymiantee: bei Husten, Bronchitis, Magen- und Darmbeschwerden > Melissentee: bei Magenproblemen, Kopfschmerzen, Stress Wickel Wickel sind eines der ältesten Hausmittel zur Behandlung von Krankheiten und deren Symptome. Sie werden kurzzeitig angelegt, um Wirkstoffe schnell in den Körper zu bringen, und haben eine stärkende Wirkung auf die Abwehrkräfte. Wickel nutzen für ihre Wirkung das System zur Regelung der Körpertemperatur aus. Je nach Funktion werden Wickel unterschieden in: wärmeentziehende Wickel, wärmestauende Wickel, heiße Wickel und schweißtreibende Wickel. Anwendungsbeispiele:
> Wadenwickel: bei hohem Fieber > Zwiebelwickel/-säckchen: bei Ohrenschmerzen, Bronchitis > Zitronenwickel: bei beginnender Halsentzündung, Heiserkeit > Senf-Wickel: bei Atembeschwerden, Bronchitis, Schnupfen, Gelenkund Muskelschmerzen
> Retterspitzwickel: bei Prellungen, Zerrungen, Verstauchungen, Blutergüssen, Hals- und Nackenschmerzen, Erkältungen, Kopfschmerzen
> Quark-Wickel: bei Schwellungen, Halsschmerzen, Insektenstichen > Kartoffel-Wickel: bei Muskelverspannung, Muskelschmerzen, Bronchitis
Gesundheit
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Homöopathische Mittel
Bewährte homöopathische Mittel bei Kinderkrankheiten
Die Homöopathie ist ein schonendes Heilverfahren, viele Beschwerden bei Kindern und Erwachsenen lassen sich mit ihrer Hilfe lindern. Sie gilt als natürlich, unschädlich und nebenwirkungsarm. Bei Kindern empfiehlt sich die Anwendung von Globuli, zuckerhaltigen Streukügelchen. Sie lassen sich leicht dosieren und werden in der Regel gut angenommen. Neugeborene und Säuglinge bekommen pro Gabe 1 Globulus, Kleinkindern geben Sie 3 Globuli, ab dem Schulkindalter verabreichen Sie 5 Globuli pro Gabe. Je akuter die Krankheit und je niedriger die Potenz, desto öfter erfolgt die Arzneigabe.
Aconitum Napellus:
Angst- und Unruhezustände, Erkältungskrankheiten, Fieber
Apis Mellifica:
Insektenstiche, allergische Hautreaktionen
Arnica Montana:
Verletzungen, Wunden, Blutergüsse, Muskelkater, Zerrungen
Arsenicum album:
Brechdurchfall mit unstillbarem Erbrechen, Magen-Darm-Infekt
Belladonna:
Mittelohrentzündung, Halsschmerzen, Erkältungskrankheiten, fieberhafte Infekte, Sonnenbrand, Verbrennungen
Bryonia Cretica:
Kopfschmerzen, fieberhafte Atemwegserkrankungen, will absolut in Ruhe gelassen werden
> Tiefe Potenzen (D1 bis D6) werden im Akutfall öfter gegeben > mittlere Potenzen (D12, D30) gibt man ein- bis dreimal täglich > Hochpotenzen (D200) werden bei chronischen Krankheiten nur einmalig angewendet und gehören in die Hände erfahrener Homöopathen. Gut zu wissen: Die Homöopathie wirkt als Reiz- und Regulationstherapie. Nach der erstmaligen Einnahme des Mittels kann es zur so genannten Erstverschlimmerung kommen. Falls Ihr Kind eine Erstverschlimmerung zeigt, sollte das Mittel abgesetzt werden und ein Homöopath hinzugezogen werden. Die niedrigen Potenzen und Dosierungen rufen allerdings eher selten eine Erstverschlimmerung hervor. Auch die Behandlung mit homöopathischen Mitteln hat Grenzen. Sie sollten immer dann einen Kinderarzt hinzuziehen, wenn es Ihrem Kind schlechter geht, als das bei den alltäglichen Wehwehchen und Erkrankungen üblich ist.
Calendula Officinalis:
Hautverletzungen
Cantharis:
Harnwegsinfekte
Chamomilla:
Zahnungsbeschwerden, fieberhafte Infekte, Blähungen
Clematis Recta:
Windeldermatitis
Coffea Arabica:
Unruhezustände, Schlafstörungen
Drosera:
akute Atemwegsinfekte, trockener Husten, der zum Erbrechen führt
Dulcamara:
Erkältungen und Infekte der Atem- oder Harnwege vor allem nach Durchnässung
Euphrasia:
Entzündungen der Augen
Ferrum Phosphoricum: fieberhafte Infekte, Mittelohrentzündung Hepar Sulfuris:
eitrige Hautentzündungen, Atemwegserkrankungen, Pseudo-Krupp
Ledum Palustre:
Insektenstiche, Zeckenbisse, Augenverletzungen
Nux Vomica:
Atemwegserkrankungen, Verdauungsbeschwerden, Übelkeit
Okoubaka:
Durchfall, verdorbener Magen, Nahrungsmittelunverträglichkeit
Phytolacca Americana: Halsschmerzen, Mandelentzündung
Bei vielen alltäglichen Wehwehchen und Erkrankungen lassen sich mit homöopathischen Mitteln gute Erfolge erzielen.
Pulsatilla Pratensis:
Mittelohrentzündung, Infekte der Atemwege
Silicea:
Verhaltensauffälligkeiten, Impffolgen
Spongia:
Heiserkeit, Pseudo-Krupp, Reizhusten
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Gesundheit
IM FALL DER FÄLLE RICHTIG REAGIEREN
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Gut gerüstet für Not- und Krankheitsfälle Die Hausapotheke – das sollte stets griffbereit sein Kopfweh, Bauchschmerzen, Durchfall oder blaue Flecke sind im Alltag mit kleinen Kindern an der Tagesordnung. Mit der richtigen Vorsorge können Eltern im Notfall selbst schnell reagieren, um Schmerzen zu lindern und Krankheiten entgegenzuwirken. Eine gut sortierte Hausapotheke speziell für kleine Patienten sollte in jedem Haushalt mit kleinen Kindern jederzeit griffbereit sein. Tipps zu sinnvollen Medikamenten und Verbandsmaterialien sind in Apotheken, aber auch beim Kinderarzt erhältlich. Damit die Hausapotheke im Krankheits- oder Notfall nicht erst lange gesucht werden muss, sollte sie einen festen, für Kinder jedoch unzugänglichen Platz haben. Am besten eignet sich ein verschließbarer Schrank. Fast alle Medikamente müssen kühl, trocken und dunkel aufbewahrt werden. Kontrollieren Sie bei allen Medikamenten in regelmäßigen Abständen das Haltbarkeitsdatum und erneuern Sie Ihre Vorräte rechtzeitig. Hier einige Hilfsmittel und Medikamente, die im Fall der Fälle helfen können und deshalb als Grundausstattung in eine kindgerechte Hausapotheke gehören:
> digitales Fieberthermometer > Verbandsschere, Pinzette, Pipette > Zeckenzange > Einmalhandschuhe > Leinentuch für Umschläge > Wärmflasche oder Kirschkernkissen > Rettungsdecke aus Aluminiumfolie > Desinfektionsmittel zum Säubern von Wunden > Pflaster in verschiedenen Größen und Pflasterrolle > sterile Wundschnellverbände in verschiedenen Größen > Mullbinden, Brandwundauflage und Dreieckstuch > Sofortkältepackungen (im Gefrierschrank aufbewahren) > fiebersenkende/schmerzstillende Zäpfchen oder Saft > abschwellende Nasentropfen (nur für den kurzzeitigen Gebrauch) oder Meersalzlösung
> schleimlösende Präparate (z.B. mit dem Wirkstoff Acetylcystein, ACC) > pflanzlicher Hustensaft > Wund- und Heilsalbe für kleinere Verletzungen > Zinkoxidsalbe gegen einen wunden Po > Antihistamingel gegen Sonnenbrand und Insektenstiche > medizinische Kohle und Entschäumungstropfen, z.B. Sab Simplex
Erste Hilfe am Kind Einmal nicht aufgepasst und schon ist es passiert: Die Zweijährige zieht den Topf mit kochendem Wasser vom Herd, der Vierjährige wird von einer Biene gestochen, das Baby verschluckt sich an einem Apfelstück. In solchen Notfällen ist Besonnenheit und richtiges Handeln oberstes Gebot. Das ist meist leichter gesagt als getan. Aber die Eltern können beruhigt sein: Wer gut vorbereitet ist, kann mit solchen Situationen besser umgehen. Deshalb lohnt es sich, einen Erste-Hilfe-Kurs zu besuchen, bei dem speziell auf Kindernotfälle eingegangen wird.
Notdienst-Service der Apotheken Jede Nacht und jeden Feiertag leisten etwa 2.000 Apotheken Notdienst. Sie garantieren eine umfassende Versorgung mit lebenswichtigen Arzneimitteln. In Deutschland ist der Notdienst der Apotheken gesetzlich festgelegt. Ein Notdienstkalender regelt die Reihenfolge, wann welche Apotheke Dienst hat. Die Apotheken müssen den Kalender gut sichtbar aushängen. Schneller geht es im Internet: Unter www.aponet.de findet man mit der Notdienstsuche die nächstgelegene diensthabende Apotheke. Auch per Telefon lassen sich Bereitschaftsapotheken ermitteln. Nach Anruf der Kurzwahl 228 33 von jedem Handy (69 Cent/Min) oder der kostenlosen Rufnummer 0800 00 228 33 aus dem deutschen Festnetz wird der Kunde mit einem computergesteuerten Sprachdialogsystem verbunden. Dieses fordert den Benutzer auf, seinen Standort anzugeben, und ermittelt so die nächstgelegenen, geöffneten NotdienstApotheken. Gibt der Kunde www.22833.mobi in den Internetbrowser seines Handys ein, gelangt er auf eine mobile Webseite. Hier kann man mit einem Klick mit dem telefonischen Notdienstfinder verbunden werden oder seinen Standort in eine Suchmaske eingeben. Daraufhin erhält der Kunde eine Liste mit Notdienst-Apotheken. In diesen Erste-Hilfe-Kursen werden die stabile Seitenlage und die HerzLungen-Wiederbelebung bei Kindern eingeübt. Man lernt, was beim Verschlucken, bei Verbrennungen, Vergiftungen und Luftnot zu tun ist und wird über die Maßnahmen bei Verletzungen der Haut, der Gelenke und Knochen informiert. Ebenso geben die Notfall-Experten Tipps zum Verhalten bei plötzlichen Erkrankungen im Kindesalter. Auf jeden Fall sollten Sie eine Broschüre über Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Kindern griffbereit zu Hause haben – und diese sollte man in einer ruhigen Minute schon einmal lesen. Griffbereit neben das Telefon gehört natürlich ein Verzeichnis mit Notfallnummern, zum Beispiel die für Ihre Region zuständige Giftnotrufzentrale, die Telefonnummer der Kinderarztpraxis, der nächsten Notdienstzentrale und Ähnliches.
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Gut zu wissen ... In der Vielzahl der Fälle werden Sie Ihrem erkrankten oder verunglückten Kind selbst helfen können. Manch eine Verletzung sieht auf den ersten Blick schlimmer aus, als sie wirklich ist. Immer aber gilt: Ruhe bewahren und – wenn Sie nicht mehr weiter wissen – Kinderarzt oder Rettungsdienst kontaktieren. Hier einige Tipps zur Ersthilfe:
Bei Babys und Kleinkindern sind andere Erste-Hilfe-Maßnahmen durchzuführen als bei Erwachsenen. Deshalb gibt es spezielle Kurse. Spezielle Erste-Hilfe-Kurse für Kindernotfälle bieten in Mainz neben dem Katholischen Klinikum und einigen Hebammenpraxen unter anderem folgende Institutionen an: Deutsches Rotes Kreuz Mainz-Bingen e.V. Mitternachtsgasse 6 | 55116 Mainz 06131/269-21 www.drk-mainz.de Arbeiter-Samariter-Bund Kv Mainz-Bingen Hattenbergstraße 5 | 55122 Mainz 06131/96 510-350 www.asb-mainz.de Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. | Regionalverband Rheinhessen Hans-Böckler-Straße 109 | 55128 Mainz 06131/93 555-22 www.johanniter.de Malteser Hilfsdienst e.V. Jägerstraße 37 | 55131 Mainz 06131/28 58-332 www.malteser-mainz.de
Fieber: Kinder haben häufig Fieber, vor allem in den frühen Lebensjahren. Fieber ist ein Zeichen dafür, dass sich der Organismus mit Krankheitserregern auseinandersetzt. Der erste Schritt für die Eltern ist der Griff zum Fieberthermometer. Bei Kindern bis zum Alter von vier Jahren sollte die Körpertemperatur rektal, also im After gemessen werden. Die normale Körpertemperatur eines Kindes liegt zwischen 36,5° C und 37,5° C. Bis zu 38,5° C spricht man von erhöhter Temperatur. Steigt die Temperatur noch höher, hat das Kind Fieber. Ab 39,5° C spricht man von hohem Fieber. Ein Kind, das eine fieberhafte Erkrankung ausbrütet, kann zunächst stiller als gewöhnlich sein. Vielfach ist auch der Appetit schlechter oder das Schlafbedürfnis größer. Manchen Kindern merkt man aber auch kaum etwas an. Ein leichter Infekt, zu viel Anstrengung oder Sonne sowie eine zu geringe Flüssigkeitsaufnahme können Fieber bis 38,5° C verursachen. Schwere bakterielle oder virale Infektionen sind oft der Grund für Fieber über 38,5° C. Auch nach Impfungen kann es zu Fieber kommen. Wichtig ist es, bei einem fiebernden Kind auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten. Prinzipiell gilt, dass bei Kindern immer anzuraten ist, die Fieberursache von einem Kinderarzt abklären zu lassen. Für Eltern ist es oftmals sehr schwierig einzuschätzen, ob das Fieber ihres Kindes harmlos ist oder ernstzunehmende Ursachen hat. Eine mögliche Komplikation sind Fieberkrämpfe – Infektkrämpfe, die besonders im Kleinkindalter auftreten. In diesem Fall heißt es: Ruhe bewahren und einen Arzt oder Notarzt rufen. Meist ist der Verlauf übrigens unkompliziert.
> Therapie bei Sprachentwicklungsstörungen > Stimmtherapie > Lese-Rechtschreibförderung > Therapie bei neurologischen Störungen Karmeliterplatz 4 55116 Mainz Tel.: 06131-9720735 l
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Insektenstiche: Normalerweise sind Insektenstiche harmlos, oft jedoch schmerzhaft und verursachen Juckreiz. Gerade Bienen- und Wespenstiche können beim Zweitkontakt zudem allergische Reaktionen hervorrufen. Wichtig ist zunächst, das Kind zu beruhigen. Ein zurückgebliebener Stachel in der Haut muss vorsichtig mit einer Pinzette entfernt werden. Kalte Umschläge, Eis oder Hausmittel wie Zitronensaft, Gurkenscheiben oder Zwiebeln lindern die Schwellung und die Schmerzen. Im Fall einer allergischen Reaktion sollte sofort der Notarzt gerufen werden. Hat eine Zecke zugebissen, sollte diese umgehend mit einer Zeckenkarte oder -zange entfernt werden. Die Zecke kann gerade herausgezogen oder herausgedreht werden. Ist sie entfernt, sollte die Stelle desinfiziert werden. Öl, Creme, Nagellack, Kleber oder Alkohol haben auf einer Zecke nichts zu suchen – Giftstoffe und Bakterien gelangen mit diesen Mitteln noch schneller in den Blutkreislauf. Kleinere Verbrennungen: Bei Verbrennungen die Kleider entfernen, wenn sie nicht an der Haut haften. Die betroffene Körperstelle unter fließendem, nicht zu kaltem Wasser 15 bis 20 Minuten kühlen. Kleinere Verbrennungen oder Verbrühungen ohne Blasenbildung nicht mit Pflaster oder Verband abdecken sondern an der Luft heilen lassen. Eis sollte nicht angewendet werden, denn bei zu starker Kühlung kann die Haut einen Kälteschaden erleiden. Vermeintliche Hausmittel wie Butter, Mehl oder auch Puder und Salben dürfen nicht angewendet werden; sie halten die Hitze im Gewebe fest und verhindern, dass Sauerstoff an die Wunde gelangt, oder verkleben mit der Wunde. Fremdkörper in Luft- oder Speiseröhre: Erdnüsse, kleine Spielsachen, Apfelstücke – kaum ein Notfall tritt so unvermittelt ein wie ein Erstickungsanfall. Je kleiner die Kinder sind, desto größer ist die Gefahr des Verschluckens und Erstickens. Schnellstmögliche Hilfe ist besonders wichtig, wenn die Atemwege komplett verlegt sind, denn wenn die Sauerstoffversorgung länger als drei bis fünf Minuten unterbrochen ist, drohen massive Schäden des Gehirns oder gar der Tod. Hilfreich ist die Beherrschung der Rückenklopfmethode und des so genannten Heimlich-Manövers, die beide dazu dienen, festsitzende Fremdkörper zu lösen. Schürf- und Schnittwunden: Schürf- und Schnittverletzungen sind im Kleinkindalter an der Tagesordnung. Schürfwunden sind meist sehr schmerzhaft. Die Wunde sollte mit einem desinfizierenden Mittel vorsichtig gereinigt werden. Besonders geeignet sind nicht brennende Antiseptika; meist versehen mit dem Hinweis "schmerzfrei". Versehen mit einem atmungsaktiven Sprühpflaster oder einer Wundauflage, die mit einer Mullbinde fixiert wird, ist das Unheil aber schnell vergessen. Schnittwunden sollte man kurz bluten lassen, damit Keime und Schmutz herausgespült werden. Anschließend desinfizieren und mit einem Wundverband bedecken. Größere Wunden muss unbedingt ein Arzt in Augenschein nehmen.
Kinder sind immer in Bewegung – da kann es schnell mal zu kleinen Verletzungen kommen.
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GESUNDE ZÄHNE VON ANFANG AN
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Gute Startvoraussetzungen dank früher Pflege Sie sind echte Schwerarbeiter: unsere Zähne. Die Knospen der 20 Milchzähne werden bereits zwischen der achten und zehnten Schwangerschaftswoche angelegt. Meist blitzen als erstes die Vorderzähne aus dem Unterkiefer hervor, durchschnittlich im sechsten oder siebten Lebensmonat. Ist das Kind zwischen zwei und drei Jahre alt, sind alle da – und hinter Eltern und Kindern liegen mehr oder weniger beschwerliche Zeiten. Während bei dem einen die Zähnchen ganz unbemerkt sprießen, hat das andere sichtlich Schmerzen – erkennbar an einer feuerroten, entzündeten Wange, an Schlafproblemen und Quengeligkeit, möglicherweise sogar Fieber. Ein wenig Abhilfe schaffen einfache Mittel: Kalte Umschläge, gekühlte, PVC-freie Beißhilfen (das kann im Notfall auch eine Packung Tiefkühlerbsen sein) oder Zahnfleischmassagen mit dem Finger (wenn das Baby es zulässt). Kommt das Kleine gar nicht zur Ruhe, können – nach Rücksprache mit dem Kinderarzt – Schmerzmittel oder Gele und Tropfen, die ins Zahnfleisch massiert werden, Linderung bringen. Wichtig: Gerade in dieser Zeit sollte auf Zuckerzusätze verzichtet werden, da die kleinen Beißerchen darauf schon sehr empfindlich reagieren. Zahnärzte raten ohnehin: Sollen die Zähne des Kindes von Anfang an geschützt werden, sollte man mit gutem Beispiel vorangehen – regelmäßig Zähne putzen und wenig Süßes essen. Bei der Ernährung lohnt sich der Blick auf die Inhaltsstoffe, denn gerade versteckte Zucker, zum Beispiel in Marmelade, Müsli und zahlreichen Getränken, nagen an den Zähnchen. Karies hat keine Chance, wenn man ein paar einfache Zahnpflege-Regeln beachtet.
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Instant-Tees enthalten mehr als 95 Prozent, Kakaopulver und Fruchtaromen mehr als 80 Prozent Zucker – besser sind ungesüßte Tees, Wasser und Fruchtschorlen. Ab und zu naschen ist natürlich durchaus erlaubt – am besten zahnfreundliche Süßigkeiten, erkennbar am Zahnmännchen mit Schirm auf der Verpackung. Die sorgfältige Pflege der Milchzähne lohnt sich, obwohl sie ja im Alter von fünf bis sechs Jahren schon wieder ausfallen, um den bleibenden Zähnen Platz zu machen. Bis alle Milchzähne ersetzt worden sind, dauert es in der Regel bis zum elften oder zwölften Lebensjahr. Wenn Milchzähne wegen nicht ausreichender Pflege zu früh eingebüßt werden, kann es zu Fehlstellungen kommen, da sie das Kieferwachstum und den Durchbruch der bleibenden Zähne beeinflussen. Zudem sind gesunde Milchzähne wichtig für die Kau- und Verdauungsfunktion sowie für die Sprachentwicklung.
Durchbruch der Milchzähne Mittlere Schneidezähne unten: Mittlere Schneidezähne oben: Seitliche Schneidezähne oben: Seitliche Schneidezähne unten: Vordere Backenzähne: Eckzähne: Hintere Backenzähne:
4. - 10. Lebensmonat 5. - 11. Lebensmonat 6. - 12. Lebensmonat 6. - 12. Lebensmonat 10. - 18. Lebensmonat 12. - 20. Lebensmonat 18. - 30. Lebensmonat
Früh übt sich, wer ein Zahnputzmeister werden will Weil Zahnbelag schon auf dem ersten Zähnchen entsteht, ist die regelmäßige Entfernung durch Putzen wichtig. Es gibt spezielle Zahnbürsten, die den verschiedenen Altersklassen zugeordnet sind und gezielt auf die Anforderungen der künftigen Zahnputzmeister eingehen. Wichtig ist, dass die Zahnbürste regelmäßig – spätestens alle drei Monate – gegen eine neue ausgetauscht wird.Gerade bei den ersten Zähnchen kann man sich auch mit einem Mull-Läppchen, einem Wattestäbchen oder einer Fingerhut-Zahnbürste behelfen. Mit zunehmenden motorischen Fähigkeiten wollen die Kleinen auch selbst putzen. Am einfachsten ist hier die KAI-Methode: Erst die Kauflächen, dann die Außenflächen, zum Schluss die Innenflächen putzen. Dennoch gilt: Bis zum Alter von mindestens 6 Jahren sollten die Eltern nachputzen, um eine gute Reinigung der Milchzähnchen und später der bleibenden Zähne zu gewährleisten.
Fluoride – Salze für gesunde Zähne Fluoride sind ein Schutz für die Zähnchen und wichtiger Bestandteil der Kariesprophylaxe. Sie härten den Zahnschmelz und haben eine positive
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Gesundheit
Das hilft beim Zahnen > Massieren Sie das Zahnfleisch schon vor dem Durchbruch der Zähne mit sauberen Fingern oder speziellen Silikon-Fingerlingen (aus der Apotheke). > Das Kauen auf leicht gekühlten Gegenständen wirkt auf das Zahnfleisch ebenfalls wie eine Massage. Es mindert die Durchblutung sowie den Schmerz und hemmt mögliche Entzündungen. Gut geeignet sind Karotten, Brotkanten oder Apfelschnitze. Aber lassen Sie Ihr Baby mit diesen Zahnungshilfen nicht allein, es könnte sich verschlucken. > Achten sie beim Kauf von Beißringen darauf, dass diese weder Weichmacher (wie Phtalat) noch PVC enthalten. Unbedenklich sind Ringe aus Polypropylen (PP) oder Polyethylen (PE). > Homöopathische Zahnungshilfen aus der Apotheke sind Osanit Kügelchen, Dentinox-Gel oder auch Zahnweh-Öl.
Wirkung auf die Zahnoberflächen. Dadurch können sich die Bakterien nur schwer dort anheften, vermehren sich weniger und der Zahnbelag entsteht langsamer. Als natürliche Spurenelemente sind Fluoride im Trinkwasser und in verschiedenen Lebensmitteln enthalten. Diese natürlichen Quellen reichen jedoch für die Deckung des Bedarfs nicht aus. Kinderärzte und Zahnärzte sind sich darin einig, dass bereits Säuglinge ausreichend damit versorgt werden müssen. Die Fachleute sind sich allerdings ein wenig uneins über das Wie. Fluoride können in Form von Tabletten oder Tropfen verabreicht werden (im ersten Lebensjahr in der Regel als Kombination mit Vitamin D zur Rachitisprophylaxe und für das Knochenwachstum). Zahnpasta ist erhältlich mit und ohne Fluoriden, je nachdem, ob Tabletten gegeben werden oder nicht, denn es sollte immer nur eine Fluoridquelle geben, um die Gefahr der Überdosierung zu minimieren. Für welche Variante sich die Eltern auch entscheiden – wichtig ist auf jeden Fall, dass eine individuelle Fluorid-Anamnese des Kindes vom Zahnarzt erstellt wird.
Im Fall des Falles sollte man mit seinem Kind also gleich zum Zahnarzt gehen und – ganz wichtig – das abgebrochene Zahnstück mitnehmen. In vielen Fällen kann der Zahn wieder repariert werden. Damit das funktioniert, gibt es eine spezielle Zahnrettungsbox, in der das abgebrochene Stück Zahn oder sogar ein komplett ausgeschlagener Zahn sauber aufbewahrt werden kann. Eine Zahnrettungsbox bekommen Sie in jeder Apotheke. Alternativ können Sie den ausgeschlagenen Zahn in ein Glas H-Milch legen. Notfalls können Sie auch Ihren Mund oder den Ihres Kindes als „Rettungsbox“ verwenden. Passiert der Zahnunfall außerhalb der üblichen Zahnarztsprechstunden können Sie den notdiensthabenden Zahnarzt unter folgenden Rufnummern erreichen: Zahnärztlicher Notfalldienst für die Mainzer Innenstadt Altstadt, Neustadt, Oberstadt und Zentrum 01805/66 61 60 Zahnärztlicher Notfalldienst für die Mainzer Vororte Bretzenheim, Drais, Ebersheim, Finthen, Gonsenheim, Hartenberg, Hechtsheim, Laubenheim, Lerchenberg, Marienborn, Mombach, Münchfeld und Weisenau 01805/66 61 61 Dienstzeiten: An Feiertagen von 8 bis 8 Uhr des folgenden Tages. Jedes Wochenende von Freitag 15 Uhr bis Montag 8 Uhr.
… und plötzlich ist ‘ne Ecke weg Manchmal geht es einfach zu schnell: Auf dem Spielplatz gestolpert oder im Kinderzimmer getobt und gegen die Kommode gerannt – und schon fehlt ein Stück Milchzahn. Macht nichts? Doch. Denn auch wenn die Milchzähne über kurz oder lang ausfallen, muss die Lücke behandelt werden. Gerade bei Kindern wächst und verändert sich der Kiefer schnell. Eine Zahnlücke kann dazu führen, dass Ober- und Unterkiefer nicht mehr exakt zusammenpassen. Langfristig hat das Kind Schmerzen beim Kauen und die bleibenden Zähne zeigen Fehlstellungen. Außerdem sind abgebrochene Zähne durch Karies und Bakterien gefährdet.
Zahnärzte empfehlen den ersten Zahnarztbesuch mit dem ersten Milchzahn. Ein harmonisches Patient-Zahnarzt-Verhältnis schafft Vertrauen – in entspannter Atmosphäre können Kinder die Kontrolluntersuchungen positiv erleben.
Sicherheit
SICHERHEIT FÜR KINDER
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Gefahren erkennen und vermeiden Sicherheit im Auto
Kinder sind laut Statistik im Straßenverkehr beim Mitfahren im Auto ihrer Eltern oder Großeltern besonders gefährdet. Jedes Jahr werden in Deutschland tausende Kinder als Mitfahrer im eigenen Auto verletzt oder getötet. Ursache hierfür ist oft eine unvorschriftsmäßige Installation des Kindersitzes oder die Sicherung der Kinder mit dem Gurt für Erwachsene. Häufig sitzt das Kind auch ungesichert auf dem Schoß von Erwachsenen, steht zwischen den Vordersitzen oder kniet auf dem Beifahrersitz. Eine Sicherung in geeigneten Kinder-Rückhaltesystemen ist für Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr oder bis zu einer Körpergröße von 1,50 m gesetzlich vorgeschrieben. Bei der Mitnahme eines ungesicherten Kindes droht ein Bußgeld von 40 Euro und ein Punkt im Flensburger Zentralregister. Die Sorge um die Gesundheit Ihrer Kinder sollte für Sie jedoch den Ausschlag geben, auch auf noch so kurzen Fahrten mit dem Auto Ihr Kind in einem geeigneten und amtlich zugelassenen Kindersitz sicher unterzubringen. Bei der Wahl eines Kindersitzes ist in erster Linie das Gewicht Ihres Kindes ausschlaggebend. Kindersitze sind in Gruppen eingeteilt, die den nachfolgend aufgeführten Körpergewichtsklassen entsprechen: Rückwärts gerichtete Babyschalen sichern Babys mit einem Gewicht bis zu 13 kg (bis ca. 10 Monate) in der Gruppe 0+ (in der Gruppe 0 nur bis 9 kg, bis ca. 9 Monate). Befindet sich der Kopf des Babys auf der Höhe des Schalenrandes oder ragt er bereits heraus, dann ist es Zeit für den Wechsel in die nächste Kindersitzgruppe. Kindersitze der Gruppe 1 sind für Kleinkinder mit einem Gewicht von 9-18 kg, ca. 9 Monate bis 4 Jahre geeignet. Kindersitze der Gruppe 2 (Gewicht von 15-25 kg, ca. 3 bis 7 Jahre) und Gruppe 3 (Gewicht von 22-36 kg, ca. 6 bis 12 Jahre) sichern die größeren Kinder. Ein Kindersitz sollte der neuesten amtlichen Prüfnorm entsprechen. Seit April 2008 dürfen nur noch Modelle verwendet werden, die nach ECE Sicherheit geht vor 44/03 oder 44/04 zugelassen sind. Ein Aufprall mit 50 km/h ohne Beim Kauf eines Kindersitzes ist es Kindersitz kann einem Sturz aus ratsam, mit Kindersitz und Kind ei10 m Höhe entsprechen. ne Einbau- und Sitzprobe im FahrOhne Kindersitz kann schon ein zeug durchzuführen, da nicht jeder Aufprall mit 15 km/h für ein Kind Sitz in jedes Fahrzeug gleich gut tödlich sein. passt. Er muss möglichst fest und Ein Sturz vom Fahrrad bei 30 standsicher ins Fahrzeug eingebaut km/h entspricht einer Fallhöhe werden können und die Gurtlänge von ca. 4 Metern sollte ausreichend sein. Der Besuch
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eines Fachgeschäftes sollte beim Kauf eines Kindersitzes selbstverständlich sein. Hier können Sie sich beraten lassen, verschiedene Sitze unter Anleitung ausprobieren und gegebenenfalls Tipps zum Einbau erhalten. Aufgrund der Vielzahl der Hersteller von Kindersitzen und damit einhergehend der Vielzahl der Kindersitzmodelle fällt die Wahl des „richtigen“ Modells vielfach nicht leicht. Orientieren Sie sich bei der Auswahl eines Kindersitzes am besten an Testurteilen und Tipps von Verbraucherorganisationen und Automobilclubs. Teilweise stellen die Tests dieser Institutionen hinsichtlich der Prüfkriterien Sicherheit, Bedienung, Komfort und Gebrauch höhere Anforderungen an die Kindersitze als die gesetzlich vorgeschriebenen Zulassungstests. Umfassende Informationen zur Kindersicherheit in Kraftfahrzeugen bietet das Projekt „Sicher im Auto“, das gemeinsam von ADAC und einem Fahrzeughersteller organisiert wird. Bei zahlreichen Veranstaltungen in Spielwaren- und Kinder-Fachgeschäften können Sie sich vor Ort zeigen lassen, wie der optimale Schutz von Kindern unterwegs in der Praxis aussieht. Bei den Veranstaltungen von „Sicher im Auto“ stehen Ihnen Experten für alle Ihre Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltungstermine, Kindersitztests, Kaufempfehlungen und viele weitere Informationen rund um die Kindersicherheit im Auto können Sie unter www.sicher-im-auto.com abrufen.
Sicherheit auf Roller und Rad Kinder benutzen Fahrgeräte zunächst vor allem als Spielzeug und nicht als Verkehrsmittel. Schon Einjährige fahren voller Begeisterung mit ihrem Bobbycar über den Hof und machen erste Erfahrungen auf Rädern. Mit
Ein Sturz vom Rad ist schnell passiert. Gut, wenn der Helm dann den Kopf schützt und so Schlimmeres verhindert wird.
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gut zwei Jahren steigen Kinder aufs Laufrad um. Beim Üben auf dem Laufrad und dem Roller als Vorbereitung aufs Fahrradfahren wird der Gleichgewichtssinn des Kindes trainiert und die Fähigkeit erworben zu lenken, auf- und abzusteigen und anzuhalten. Schon in dieser Phase ist es wichtig, dass das Kind einen Fahrradhelm trägt. Im Falle eines Sturzes bietet er den notwendigen Kopfschutz und gleichzeitig gewöhnen Sie Ihr Kind an das spätere Tragen einer Schutzausrüstung beim Fahrradfahren im Straßenverkehr. Ob möglichst bunt oder mega-cool: Helme gibt es in vielen Varianten. Wichtig ist, dass Sie Ihr Kind beim Helmkauf mitnehmen. Wenn das Kind einen Helm aussuchen darf, der ihm gefällt und gut passt wird er auch gerne getragen werden. Fahrradhelme wiegen zwischen 200 und 300 g. Zu haben sind gute Helme zu Preisen zwischen 15 und 60 Euro. Achten Sie darauf, dass der Helm eine EU-einheitliche Prüfnorm erfüllt. Dies muss aus einem eingeklebten Etikett mit dem Aufdruck DIN EN 1078 (CE) hervorgehen. Tests zu Kinderfahrradhelmen finden Sie auf www.adac.de oder auf der Homepage der Stiftung Warentest (www.test.de). Die Akzeptanz zum Tragen eines Fahrradhelmes ist am größten, wenn Sie mit gutem Beispiel vorangehen und selbst einen Kopfschutz aufziehen. Doch Vorsicht – das Kind sollte einen Fahrradhelm nur zum Fahrradfahren tragen. Nach dem Absteigen muss der Helm abgesetzt werden. Sonst besteht die Gefahr, an Gegenständen oder Spielgeräten hängen zu bleiben und sich durch das Gurtband zu strangulieren. Mehr Tipps rund um Verkehrserziehung, Radfahrausbildung und Mobilitätsbildung für Kinder finden Sie auf dem Portal der Deutschen Verkehrswacht (www.verkehrswachtmedien-service.de).
Sicherheit im Haushalt Kinder sind vom ersten Tag an voller Entdeckungslust. Sie entwickeln fast täglich neue Fähigkeiten und erkunden ihre Umwelt voller Neugier und Tatendrang. Dabei können sie – vor allem, wenn sie noch klein sind – gefährliche nicht von harmlosen Situationen unterscheiden. Babys und Kleinkinder verunglücken vor allem zu Hause, in ihrer unmittelbaren Umgebung. Vieles, was Erwachsenen selbstverständlich ist, ist für Kinder eine potentielle Gefahrenquelle. Versuchen Sie deshalb, die Welt aus dem Blickwinkel ihres Kindes zu betrachten. So entwickeln Sie selbst ein Gefühl dafür, wo Sie vorbeugend eingreifen müssen, um Unfälle zu vermeiden. Stürze aus der Höhe gehören für die Kleinsten zu den größten Unfallrisiken. Lassen Sie Ihr Kind darum niemals allein auf dem Wickeltisch oder anderen erhöhten Flächen liegen und lassen Sie am Wickeltisch immer eine Hand am Kind. Erstickungsgefahr droht durch herumliegende Kleinteile, die eingeatmet werden können und durch Gegenstände, die beim Schlafen auf das Gesicht des Säuglings gelangen. Je größer der Aktions-
Schutz für neugierige Kinderfinger bieten Steckdosensicherungen. radius Ihres Kindes wird, um so wichtiger wird der kindersichere „Umbau“ Ihres Zuhauses. Mit wenigen Handgriffen sind Kindersicherungen an Steckdosen montiert, Kantenschutzvorrichtungen für Möbel angebracht, Herdgitter, Schubladen-, Fenster- und Schranktürsicherungen sowie Treppen- und eventuell Türschutzgitter installiert. Denken Sie bitte auch daran, für Kinder giftige und gefährliche Substanzen stets außer Reichweite des Kindes und möglichst verschlossen aufzubewahren. Dies gilt insbesondere für Reinigungsmittel, Medikamente, alkoholische Getränke, Nagellackentferner, Rasierwasser, Lampenöle, Giftpflanzen und Zigaretten sowie Aschenbecher. Sollte es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen passieren, dass ein Kind eine giftige Substanz verschluckt und Vergiftungssymptome (Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel, Erregungszustände, Halluzinationen, Verwirrtheitszustände, Beschleunigung oder Verlangsamung des Pulses, Blässe, gerötete Haut, Hitzegefühl, Schock, Bewusstseinstrübung bis Bewusstlosigkeit, Atemnot bis Atemstillstand oder Herz-Kreislaufstillstand) zeigt, zögern Sie nicht, den Rettungsdienst unter der Notrufnummer 19222 oder der 112 zu rufen und holen Sie dann Rat bei einer Giftnotrufzentrale (siehe Seite 29) ein.
Sicherheit im Garten Kinder – vor allem im Kriech- und Krabbelalter – nehmen bei ihren Entdeckungsreisen gerne Gegenstände in den Mund oder befühlen und zer-
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pflücken sie. So kann es passieren, dass ein Kind mit giftigen Pflanzen in Berührung kommt. Eltern, die einen Garten haben, tun deshalb gut daran, Giftpflanzen zu kennen und Kinder daran zu hindern, in Kontakt mit ihnen zu kommen. Erkundigen Sie sich vor dem Pflanzenkauf nach möglichen Giftstoffen und greifen Sie lieber zu ungiftigen Pflanzen. Der Verzehr giftiger Pflanzen oder Pflanzenteile kann – je nach Giftigkeit der Pflanze und eingenommener Dosis – Hautrötung, Bauchschmerzen, Übelkeit, Durchfall, Krämpfe, Lähmung bis hin zur Atemlähmung oder zum Herzstillstand führen. Als giftige oder sehr giftige Pflanzen in Garten und freier Natur gelten unter anderem Alpenveilchen, Aronstab, Bärenklau, Besenginster, Bilsenkraut, Blauregen, Buchsbaum, Christrose, Christuspalme, Efeu, Eibe, Eisenhut, Engelstrompete, Fingerhut, Glycinie, Goldregen, Herbstzeitlose, Herkulesstaude, Kirschlorbeer, Lupine, Maiglöckchen, Nachtschatten, Oleander, Pfaffenhütchen, Rhododendron, Rizinus, Robinie, Sadebaum, Stechapfel, Tabak, Thuja, Tollkirsche, Tulpe, Wasserschierling, verschiedene Wolfsmilcharten und der Wunderbaum. Wussten Sie, dass auch einige Nutzpflanzen in ungekochtem oder unreifem Zustand giftig sind? Hierzu zählen z.B. die oberirdischen Pflanzenteile der Kartoffel, Blätter, Stängel und unreife (grüne) Früchte der Tomate und alle Arten von rohen Bohnen. Tödliche und lebensgefährliche Pflanzenvergiftungen bei Kindern sind glücklicherweise sehr selten, aber auch „leichte“ Vergiftungen können für
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Kinder unangenehm und schmerzhaft sein. Bei Verdacht auf Vergiftungserscheinungen hilft das Giftinformationszentrum Mainz im 24 Stunden-Dienst an 365 Tagen im Jahr weiter. Hier erhalten Sie Informationen über Giftstoffe, Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Gifteinwirkungen aller Art sowie Beratung zur Erkennung und Verhütung von Vergiftungen. Außerdem erstellt das Team Berichte von Unfällen durch Medikamente und Chemikalien und bewertet deren Gefährdungspotential. Giftinformationszentrum Mainz Klininische Toxikologie der II. Medizinischen Klinik der Universität Mainz Langenbeckstraße 1 | 55131 Mainz 06131/19 240 (Notruf) 06131/232 466 (Infoline) oder 0700-GIFTINFO www.giftinfo.uni-mainz.de | giftinfo@giftinfo.uni-mainz.de Eine weitere Gefahr für Kinder im Garten geht von Planschbecken, Gartenteichen, Regentonnen und anderen mit Wasser gefüllten Behältnissen aus. Das Ertrinken ist eine häufige Ursache der tödlichen Unfälle im Alter zwischen ein und fünf Jahren. Kleine Kinder ertrinken aufgrund ihres Körperschwerpunktes leichter als Erwachsene. Heimtückisch an solchen Unfällen ist, dass sie meist lautlos ertrinken und dabei schnell zu Boden sinken, ohne noch einmal auftauchen zu können. Meist passieren diese Unfälle, weil Eltern die Gefahren unterschätzen und ihre Kinder unbeaufsichtigt lassen. Dabei ist das Ertrinken keine Frage der Wassertiefe. Ein
Früchte und Blütenstände von Giftpflanzen: Fingerhut (giftig bis sehr giftig; links), Maiglöckchen (gering bis mittelstark giftig; oben links), Eibe (giftig bis sehr giftig; unten links), Eisenhut (sehr giftig; 2. von rechts), Oleander (giftig; oben rechts), Engelstrompete (sehr giftig; unten rechts).
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Kleinkind kann im wenigen Zentimeter flachen Wasser ertrinken, wenn es mit dem Gesicht hineinfällt. Es verliert dabei die Orientierung und bleibt unter Wasser liegen. Gartenteiche und Schwimmbecken sollten deshalb mit einem für Kinder nicht überwindbaren Zaun gesichert werden, Regentonnen und andere Wasserbehälter sollten gut verschlossen sein. Außerdem muss das Spielen im Planschbecken immer unter Aufsicht geschehen. Betreiben Sie Gartengeräte – insbesondere motorbetriebene – nicht in Kindernähe und räumen Sie diese Hilfsmittel nach Gebrauch immer weg. Auch Astscheren, Handsägen und andere spitze oder scharfe Werkzeuge können Kinder schwer verletzen. Sie gehören nicht in Kinderhände und sollten nicht herumliegen. Dies gilt natürlich ebenfalls für Blumendünger und Pflanzenschutzmittel. Bewahren Sie diese am b esten im verschlossenen Gartenhaus auf und sorgen Sie dafür, dass ihr Kind nicht mit diesen Chemikalien in Berührung kommt. Schaukeln, Wippen, Rutschen und Klettergeräte bereiten Kindern viel Spaß. Damit dieser Spaß lange anhält, sollten Sie beim Kauf eines solchen Spielgerätes auf Nummer Sicher gehen. Das GS-Zeichen garantiert, dass Sicherheitsnormen eingehalten werden. Es darf an Geräten nur angebracht werden, wenn dieses Gerät von einer anerkannten Prüfstelle abgenommen wurde. Für private – ausschließlich eigengenutzte – Spielplätze und Spielgeräte gilt die DIN EN 71. Andere Geräte müssen zwar nicht gefährlich sein, aber die Beurteilung ist für einen Laien schwierig und mit erheblichem Aufwand verbunden. Neben der Qualität des eigentlichen Spielgerätes ist die Standfestigkeit desselben für den sicheren Betrieb maßgeblich. So sollten die Spielgeräte fachgerecht aufgebaut und Standpfosten fest im Boden verankert werden.
Sicheres Spielzeug Spielend entwickeln Kinder ihre Fähigkeiten und lernen so die Welt begreifen. Allein in den ersten sechs Lebensjahren spielen sie rund 15.000 Stunden. Eltern stehen oft vor der Aufgabe, aus einem immensen Angebot das richtige Spielzeug für ihr Kind auszuwählen. „Billigspielzeug“, aber auch Produkte von Markenfirmen sind häufig nicht sicher und nicht frei von Schadstoffen. Gefährliche Mängel am Spielzeug sind für Eltern kaum zu erkennen, wenn der Mangel nicht durch scharfe Kanten, spitze Teile oder kleine verschluckbare Teile offensichtlich ist. Der Schadstoffgehalt in Spielsachen (bleihaltige Lacke und Farben, Formaldehydgasausdünstungen aus Holzkleber, gefährliche Weichmacher in Kunststoffteilen, Nitrosamine in Luftballons und Schadstoffe in Textilien) ist für den Verbraucher nicht ersichtlich. Alle Spielwaren, die hierzulande verkauft werden, müssen zwar der europäischen Spielzeugrichtlinie EN 71 entsprechen und mit dem CE-Zeichen versehen sein, doch dieses CE-Zeichen hilft dem Verbraucher bei der Beurteilung der Qualität eines Spielzeugs kaum weiter: Das CE-Zeichen sagt
nichts über Inhaltsstoffe und Schadstoffbelastungen aus – mit dem CE-Zeichen erklärt der Hersteller lediglich, dass er bei der Produktion der Spielwaren alle Vorschriften eingehalten hat. Eine Kontrolle durch unabhängige Gutachter findet hierbei nicht statt. Bei der Beurteilung von Spielwaren können anerkannte Prüfsiegel helfen, die unbedenkliche Produkte kennzeichnen. Diese von unabhängigen Kontrollstellen ausgestellten Prüfsiegel sind für verantwortungsvolle Eltern eine wertvolle Orientierungshilfe beim Spielzeugkauf: GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit Das GS-Siegel bestätigt, dass der Produzent die Schadstoffund Sicherheitsrichtlinien einhält. Das GS-Siegel können Hersteller bei unabhängigen Prüfstellen (z.B. TÜV) beantragen. Mit dem GS-Zeichen versehenes Spielzeug darf keine scharfen Kanten aufweisen und muss stabil sein. Überprüft wird auch, ob sich bei unsachgemäßer Nutzung Kleinteile lösen können. Direkt neben diesem Siegel muss angegeben werden, welches Prüfinstitut das Zeichen vergeben hat. TÜV-Proof-Zeichen Das Siegel mit dem Teddybär wurde vom TÜV Rheinland speziell für Spielzeug entwickelt und legt strengere Maßstäbe an als der Gesetzgeber. Es kennzeichnet schadstoffgeprüfte Produkte, die keine Risiken für die Gesundheit aufweisen. Es gewährleistet Schadstofffreiheit und beinhaltet auch eine Prüfung auf krebserregende Stoffe und auf weitere Schadstoffe: Holzschutzmittel in Holzspielzeug, Weichmacher, Nickel in Metallteilen sowie Azofarbstoffe in Spielzeugen für Kleinkinder. Waschgänge sollten Stofftiere & Co. unbeschadet überstehen und sie müssen aus schwer entflammbarem Material hergestellt sein. spiel gut-Siegel Der Ulmer Verein „spiel gut“ vergibt jährlich an 600 Produkte ein eigenes Siegel. Etwa 40 unabhängige Pädagogen, Psychologen, Techniker, Chemiker, Architekten und Mitglieder anderer Berufsgruppen bewerten und empfehlen Spielzeug, das „die körperliche, geistige, emotionale und soziale Entwicklung von Kindern positiv beeinflussen kann“. Auf Schadstoffe wird nur gelegentlich untersucht. Jedoch kann seit 2005 nur PVC-freies Spielzeug ausgezeichnet werden. Die Publikationen des Vereins können unter www.spielgut.de bestellt werden. Unsicheres und gefährliches Spielzeug wird im Schnellwarnsystem der EU RAPEX (Rapid Exchange of Information System) unter www.evz.de Produkte & Kennzeichnungen Rapex (Produktwarnungen) aufgelistet.
Ernährung
GESUNDE ERNÄHRUNG
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Von der Milch zum Familientisch Am Anfang ist es noch ganz einfach: Ein Säugling trinkt Milch – nicht mehr und nicht weniger. Und da geht’s auch schon los: Stillen oder Säuglingsnahrung, Brust oder Flasche?
Muttermilch Fest steht: Muttermilch ist die beste Ernährung für den Säugling. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, bis zum Beginn des 5. Lebensmonats voll zu stillen und das Teilstillen, so lange Mutter und Kind es wollen. Gestillt wird nach Bedarf: Zeitpunkt und Dauer bestimmt das Kind. Stillen kann das Risiko für Durchfall, Mittelohrentzündung und für ein späteres Übergewicht beim Kind senken. Auch für die Gesundheit der Mutter bringt es Vorteile: Die Gebärmutter bildet sich nach der Geburt schneller zurück. Außerdem werden Fettreserven durch das Stillen abgebaut und die frühere Figur ist schneller wieder erreicht. Allerdings sollte die Mutter sehr auf eine ausgewogene und ausreichende Ernährung achten und keinesfalls Diät halten: Bei einer schnellen Gewichtsabnahme gelangen vermehrt Schadstoffe in die Milch. Für den Stillerfolg ist neben dem Willen zum Stillen die richtige Information besonders wichtig. Denn obwohl praktisch alle Frauen die körperlichen Voraussetzungen mitbringen, um ein Kind – oder auch Zwillinge – zu stillen, bekommen doch viele von ihnen Zweifel und Probleme. Nur sehr wenige Frauen (unter 5 Prozent) können nicht bzw. nur eingeschränkt stillen. Bei auftretenden Problemen sollte sich die stillende Mutter an eine Stillberaterin oder eine stillerfahrene Hebamme wenden. Die Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen e.V. (www.afs-stillen.de) und die La Leche Liga Deutschland e.V. (www.lalecheliga.de) bieten ehrenamtliche Stillberatung und Stillgruppenarbeit an und organisieren Ausbildungen zur Stillberaterin. Hauptziel dieser beiden Selbsthilfe-Organisationen ist die Förderung der Stillkultur in Deutschland und das Verbreiten fundierter Informationen rund ums Thema Stillen. Desweiteren gibt es professionelle Stillund Laktationsberaterinnen, die einen medizinischen Beruf ausüben und eine fundierte Ausbildung im Bereich des Stillens und der Stillberatung haben. Die Beratung ist für die Stillende kostenpflichtig, in vielen Fällen übernimmt aber die Krankenkasse die Kosten dieser Beratung. Hilfestellung bieten auch Stillcafés. Übrigens: In Deutschland stehen jeder Mutter, die während der Stillzeit arbeitet, Stillpausen und weitere Sonderregelungen gesetzlich zu; diese sind im Mutterschutzgesetz aufgeführt (erhältlich beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend www.bmfsfj.de).
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Schutz vor Allergien Jedes dritte Kind kommt mit einem erhöhten Allergierisiko auf die Welt. Wenn Sie als Eltern oder die Geschwister des Säuglings bereits an Heuschnupfen, Neurodermitis, Lebensmittelallergien oder allergischem Asthma leiden, ist Vorsicht geboten. Für betroffene Babys ist es besonders wichtig, bis zum Beginn des 5. Lebensmonats lang voll gestillt zu werden. Nicht oder nicht voll gestillte Babys sollten im ersten Halbjahr ihres Lebens eine sogenannte HA-Nahrung (hypoallergene Nahrung) erhalten, mindestens bis zum Beginn des fünften Monats. Mit Einführung der Beikost kann nach neuesten WHO-Empfehlungen auf eine „normale“ Säuglingsmilchnahrung umgestellt werden. Bei der HANahrung ist das Kuhmilcheiweiß so weit aufgespalten, dass es nicht mehr so stark allergieauslösend wirkt. Der Schutzeffekt der HA-Nahrung wird allerdings oft überschätzt, heißt es in den neuesten WHO-Empfehlungen. Besonders wichtig sei es vielmehr, in Familien mit Allergierisiko eine allergen- und schadstoffarme Umgebung zu schaffen. Muttermilch enthält alles, was ein Neugeborenes zu einer gesunden Entwicklung braucht. Arteigene Eiweiße, Fette, Milchzucker sowie Vitamine, Mineralien und Spurenelemente sind in ausgewogenem Verhältnis enthalten und perfekt dem Verdauungssystem des Babys angepasst. Je nach Alter des Kindes ist Muttermilch unterschiedlich zusammengesetzt, entsprechend den Bedürfnissen des wachsenden Kindes. Eine Reihe wichtiger Schutzstoffe sind in der Muttermilch vorhanden, z.B. Immunglobuline, die körpereigenen Abwehrstoffe. Besonders in der allerersten Milch, dem sogenannten Kolostrum, sind sie in konzentrierter Form enthalten. Diese Immunstoffe sind auf die familiäre Umgebung der Mutter abgestimmt, und die Mutter kann bei Bedarf Antikörper bilden gegen Keime, die auch ihr Kind gefährden, und diese Antikörper durch ihre Milch an das Baby weitergeben. Dadurch sind gestillte Kinder weniger anfällig für Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes und der Atemwege und andere infektiöse Erkrankungen. Muttermilch ist frisch, keimfrei und immer richtig temperiert. Und solange Mama in der Nähe ist, auch stets verfügbar. Für die Flexibilität der Mutter kann eine Milchpumpe sorgen, die im Baby-Fachgeschäft, in Drogerien oder Apotheken erhältlich ist. Damit lässt sich die Muttermilch abpumpen und später per Fläschchen füttern. Es gibt manuelle oder elektrische Modelle. Da es große Unterschiede zwischen den Milchpumpen gibt – ebenso wie es verschiedene Brustformen bei den Frauen gibt – ist es sinnvoll, sich bei Stillorganisationen, Hebammen oder Müttern mit Erfahrung beraten zu lassen.
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Die hygienische Aufbewahrung von Muttermilch ist natürlich besonders wichtig. Am besten sind für diesen Zweck entworfene verschließbare Gefäße aus Glas oder klarem Hartplastik aus Polycarbonat sowie Einmalbeutel für Muttermilch geeignet. Grundsätzlich sollte Muttermilch so frisch wie möglich verfüttert werden, bei 19° bis 22° C sollte sie innerhalb von sechs bis acht Stunden verbraucht werden, bei 4° bis 6° C hält sie etwa 72 Stunden, bei -18° C im Tiefkühlgerät etwa sechs Monate.
Säuglingsnahrung Wer nicht stillen kann oder will, für den gibt es eine Fülle an Produkten in Pulverform, die mit der Flasche gefüttert werden. Zu welchem Produkt man greift, bleibt den persönlichen Vorlieben überlassen – nur selbst herstellen sollte man die Nahrung nicht. Der Grund: Babys gedeihen mit selbst hergestellter Milchnahrung nicht so gut. Man sollte, wie beim Stillen auch, die Flasche nach Bedarf füttern, also dann, wenn das Kind Hunger hat und sich deswegen bemerkbar macht. Besonders wichtig ist es dabei, dass Sie sich bei der Zubereitung der Milch genau an die Anweisungen des Herstellers halten, damit das Baby die Milch auch gut verträgt und sie leicht verdauen kann. Die künstlich hergestellte Babynahrung ist zwar von ihrer Zusammensetzung her nicht identisch mit der Muttermilch, sie ist dieser aber weitgehend angepasst und enthält außer den Immunstoffen alle Nährstoffe, die ein Baby braucht. Am Anfang, wenn das Baby noch sehr klein ist, sollte man mit der Erstlingsmilch beginnen, die der Muttermilch am ähnlichsten ist. Wenn das Baby etwas größer ist, eignet sich eine Folgemilch, die mehr Kohlenhydrate enthält und dadurch mehr sättigt.
Leckermäulchen aufgepasst Ernähren Sie Ihr Kind möglichst zuckerarm, um seinen unverdorbenen Geschmackssinn so lange wie möglich zu bewahren. Denn ein Kind, das nicht an Zucker gewöhnt ist, knabbert später auch gerne mal eine Karotte oder einen Apfel – die gesündere Mahlzeit für Gewicht, Zähne und Organismus. Zucker ist nicht nur in Süßigkeiten wie Schokolade und Gummibärchen enthalten, genauso schädlich sind versteckte Zucker, wie sie in Marmelade, Müsli, Cornflakes, in zahlreichen Getränken wie Instant-Tees, Limonaden und Kakaopulver, Ketchup, Fruchtjogurts, Fertiggerichten und Bonbons zu finden sind.
Hmmm, das schmeckt!
Zucker in Lebensmitteln versteckt sich oft hinter folgenden Bezeichnungen: Saccharose, Glucose, Fructose, Glucosesirup, Maltodextrin, Maltose, Lactose, Invertzucker. Faustregel: Alles, was mit der Silbe „-ose“ endet, ist Zucker. Alle Zucker liefern etwa die gleiche Menge an Kalorien, sie sind schädlich für die Zähne, weil sie von den Mundbakterien zu ätzenden Säuren umgebaut werden. Übrigens: Auch Honig besteht zu 80 Prozent aus Zucker – und sollte wegen der Gefahr des Säuglings-Botulismus im ersten Lebensjahr nicht verabreicht werden. Dicksäfte sind keine sinnvolle Alternative, denn diese sind extrem fruchtzuckerreich. Süßstoffe und Zucker-
austauschstoffe sind zwar kalorienfrei, sie geben dem Körper jedoch auch nicht die Befriedigung des Süßhungers – während „echte“ Süßspeisen die Bildung von Serotonin, dem Botenstoff für das Wohlbefinden im Gehirn anregen, können Süßstoffe das nicht. Im Gegenteil – sie wirken sogar appetitanregend. Und einige haben einen unangenehmen Nachgeschmack. Aber: Wer sich jegliche Süßigkeit versagt, bekommt schnell Heißhunger auf Schokolade & Co – das gilt auch für Ihr Kind. Ab und zu naschen ist erlaubt. Am besten zahnfreundliche Süßigkeiten, die mit dem kleinen Zahnmännchen (ein Zahn mit Schirm) gekennzeichnet sind.
Ernährung
Brei-Rezepte Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei 90-100 g Gemüse 40-60 g Kartoffeln 30-45 g Obstsaft/Obstpüree 20-30 g mageres Fleisch 8-10 g Öl (Rapsöl) Das Fleisch klein schneiden, in wenig Wasser weich kochen und pürieren. Das Gemüse und die Kartoffeln putzen, in Stücken in wenig Wasser weich kochen und pürieren. Dann Obst zugeben, alles vermischen und Öl unterrühren.
Milch-Getreide-Brei 200 ml Vollmilch (3,5 % Fett) 20 g Vollkorngetreideflocken 20 g Obstsaft oder Obstpüree Getreide-Obst-Brei 20 g Vollkorngetreideflocken 90 ml Wasser 100 g Obstsaft oder Obstpüree 5 g Fett (Butter oder Rapsöl) Instantflocken mit heißer Milch oder Wasser verrühren, andere Getreideflocken mit Milch oder Wasser aufkochen. Saft oder Püree und evt. Fett unter den Brei rühren.
Zu den Anfangsnahrungen zählen Produkte mit dem Zusatz „Pre“, die als Kohlenhydrat wie die Muttermilch ausschließlich Milchzucker enthält und nach Bedarf gefüttert werden kann. Im Gegensatz dazu enthält Milchnahrung mit dem Zusatz „1“ zusätzlich Stärke und manchmal auch überflüssige Zucker. Analog dazu gibt es für allergiegefährdete Säuglinge die Produkte mit den Zusätzen „HA Pre“, „Pre HA“ oder „HA 1“. Anfangsnahrung kann dem Baby das ganze erste Lebensjahr hindurch gegeben werden. Folgemilch mit den Zusätzen „2“ oder „3“ bzw. „HA 2“ entsprechen in ihrer Zusammensetzung weniger der Muttermilch, sondern mehr der Kuhmilch. Deshalb sind sie eher für ältere Babys neben der Beikost geeignet. Notwendig ist Folgemilch allerdings nicht. Gemäß WHO-Empfehlung kann ab dem Ende des 1. Lebensjahres mit der Einführung von Kuhmilch begonnen werden. Ebenso sind „Trinkmahlzeiten“, „Trink-Breis“ oder „Gute-Nacht-Fläschchen“ nicht empfehlenswert. Die Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) warnt sogar, dass solche Milch-Getreide-Fläschchen unverantwortlich seien und die Gesundheit gefährden würden. Sie entsprächen nicht der europäischen Gesetzgebung zu Säuglings- und Folgenahrungen. Denn die europäische Säuglingsnahrungsrichtlinie legt fest, dass zur Flaschenfütterung von Säuglingen und Kleinkindern geeignete Produkte eine Energiedichte von 60 bis 70 Kalorien pro 100 Milliliter aufweisen müssen. Der Energiegehalt der Mehrzahl dieser Produkte liegt hingegen bei 80 bis 110 Kalorien pro 100 Milliliter. Die hohe Energiedichte dieser Trinknahrungen sei laut der DGKJ bei gesunden, nicht unterernährten Kindern gänzlich ungeeignet. Es bestehe bei
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einem regelmäßigen Verzehr ein erhöhtes Risiko für Überfütterung, übermäßige Gewichtszunahme im Säuglings- und Kleinkindalter und späteres massives Übergewicht. Unter www.dgkj.de gibt es eine Auflistung von mehr als 20 Beikostprodukten zur Flaschenfütterung mit ihrem jeweiligen Energiegehalt. Im Normalfall ist es unnötig, neben der Mutter- oder Säuglingsmilch etwas anderes zu geben. Lediglich an sehr heißen Tagen oder wenn das Baby eine fiebrige Erkrankung hat, kann ein zuckerfreies Getränk, am besten abgekochtes Wasser, helfen, den Flüssigkeitsbedarf zu decken.
Beikoststart Irgendwann kommt der Moment im Leben eines Säuglings, wo Milch allein nicht mehr ausreicht, um das Baby mit ausreichend Energie und Nährstoffen zu versorgen. Dann muss „Handfestes“ her. Die WHO empfiehlt heute die Einführung der Beikost ab dem 5. bis 7. Lebensmonat. Bereichern Sie den Speiseplan Ihres Sprösslings, indem Sie nach und nach eine Milchmahlzeit durch Brei ersetzen. Generell ist das Verdauungssystem des Säuglings vor dem vollendeten fünften Lebensmonat noch nicht ausreichend ausgereift für die Fütterung von Beikost. Die Frage nach dem „richtigen“
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Zeitpunkt für die Einführung der Beikost kann übrigens so pauschal nicht beantwortet werden. Jedes Baby hat nunmal sein eigenes Entwicklungstempo. Anzeichen können sein, dass der Nachwuchs ein reges Interesse an fester Nahrung zeigt, interessiert beobachtet, wie andere mit Essen hantieren und alles in den Mund steckt, was er erwischt. Die natürliche Neugier können Eltern nutzen und die ersten Löffelversuche starten. Übrigens: Brei sollte grundsätzlich mit dem Löffel gefüttert werden und nicht in die Flasche gefüllt werden. Die Verdauung beginnt schließlich mit dem Einspeicheln der Nahrung im Mund, was beim Füttern mit der Flasche nicht mehr gegeben ist. Erfahrungsgemäß ist es günstig, zunächst die Mittagsmahlzeit durch Brei zu ersetzen. Dann ist das Baby nicht müde, es sollte auch nicht übermäßig hungrig sein. Der Brei sollte fein püriert sein, lauwarm, der Löffel (am besten aus Kunststoff), sollte keine scharfen Kanten haben. Und dann kann’s losgehen. Übrigens: Auch die Hebamme oder der Arzt sind im Zweifelsfall oder bei Fragen rund um die Beikost eine gute Anlaufstelle. Und was kommt nun auf den Löffel? Einfache Empfehlung: Alles, was dem Baby schmeckt. Wurde früher noch häufig vor allergenreichen Nahrungsmitteln wie Milcheiweiß, Eier oder Fisch gewarnt, hat man heute erkannt, dass das Meiden oder spätere Einführen derartiger Lebensmittel keinen Schutz vor Allergien bietet. Im Gegenteil: eine frühe Vielfalt in der Ernährung erhöht die Bereitschaft der Kinder, später auch neue und bis dahin unbekannte Lebensmittel zu akzeptieren. Auch aus diesem Grund sollen Eltern ermutigt werden, für ihr Baby selbst zu kochen. Viele Babys mögen Karottenpüree, da es etwas süßlich schmeckt und meist gut vertragen wird. Bei manchen Babys führen Karotten allerdings zu Verstopfung. Gut geeignet sind Fenchel, Kohlrabi, Zucchini, Blumenkohl, Brokkoli, Pastinaken und Kürbis. Wichtig ist, immer erst ein neues Nahrungsmittel einführen und dieses einige Tage lang testen. Auch bei der Menge ist Geduld gefragt. Die meisten Babys starten mit wenigen Löffelchen in ihr Beikost-Leben, stillen den größten Hunger aber immer noch über die anschließende Stillmahlzeit oder die Milchflasche. Erst wenn das Essen vom Löffel besser klappt – die neue Technik muss trainiert werden – wird sich auch die Menge erhöhen, bis die Mahlzeit komplett aus Brei besteht. Wird die erste Gemüsesorte gut vertragen, können die Eltern nach und nach Kartoffeln, Öl, Fleisch und Obstsaft dazumischen. Wenn der kleine Beikoststarter eine Menge von rund 150 bis 200 Gramm zu sich nimmt, braucht er keine Milch mehr hinterher. Im Handel ist eine riesige Auswahl an Gläschen mit Babynahrung verschiedenster Hersteller erhältlich – ein Blick auf die Zutatenliste kann helfen, das Richtige zu erwischen. Denn: Die ersten Breimahlzeiten sollten möglichst wenige Zutaten enthalten. Salz, Zucker und andere Zusätze sind unnötig. Allerdings sollte auch auf die Menge der Zutaten geachtet wer-
Wasser löscht am besten den Durst. den – häufig ist in Gemüse-Fleisch-Breis der Fleisch- und Ölanteil nur gering. Besonders letzteres muss dann ergänzt werden, da die wichtigen fettlöslichen Vitamine aus dem Gemüse sonst nicht aufgenommen werden können. Wird der Brei selbst gekocht, sollten die Produkte aus biologischem Anbau stammen. Bewährt hat es sich, eine größere Menge Brei vorzukochen und portionsweise (beispielsweise in Eiswürfelformen) einzufrieren. Gerade am Anfang hat man so die kleinen Mengen verfügbar, die benötigt werden. Fleisch ist in der Babynahrung wichtig, da es wertvolles Eisen und Vitamine enthält. Vitamin-C-reicher Obstsaft macht das Eisen für den Körper erst verfügbar. Mit der Einführung fester Nahrung muss den Kleinen mehr Flüssigkeit angeboten werden. Geben Sie zu den Mahlzeiten und auch zwischendurch ein zuckerfreies Getränk, am besten Wasser. Hat das Baby seine Mittagsmahlzeit mit dem Gemüse-Kartoffel-FleischBrei ersetzt, kann der Speiseplan um einen Milch-Getreide-Brei am Abend ergänzt werden. Dies sollte erst ab dem 5. bis 7. Lebensmonat geschehen. Ab dem 6. bis 8. Lebensmonat steht der dritte Brei als Getreide-Obst-Brei auf dem Speiseplan.
Am Familientisch Ab dem 10. Lebensmonat kann das Baby am Familientisch mitessen. Natürlich muss dann zurückhaltend gewürzt werden. Die Speisen müssen nun nicht mehr ganz fein püriert werden, denn die Zähne wollen das Kauen trainieren. Brot ohne Rinde, weiches Obst ohne Schale und weich gekochtes Gemüse können gut mit den Fingern genommen und in den Mund
Ernährung / Alltag mit Kindern
gesteckt werden. Drei Hauptmahlzeiten und zwei Zwischenmahlzeiten – bestehend aus Obst oder einem Getreideprodukt wie Brot oder Müsli – sind jetzt ausreichend. Zwischendurch muss das Baby natürlich auch trinken – am besten Wasser oder ein zuckerfreies Getränk aus dem Becher. Wichtig: Wenn Kinder ausgewogen ernährt werden und sich viel bewegen, ist das die Basis für eine gesunde körperliche und geistige Entwicklung.
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VOM SÄUGLING ZUM VORSCHULKIND
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Ein Wort zum Wasser Es ist das wichtigste Lebensmittel: Wasser. In der Regel macht man sich über Herkunft und Qualität des Wassers wenig Gedanken. Das wird anders, wenn ein Baby im Haus ist. Um Flaschennahrung oder Brei anzurühren, braucht man Wasser. Auch in die Trinkflasche kommt Wasser – nur welches ist denn überhaupt geeignet? Die Qualität des Trinkwassers unterliegt gesetzlichen Vorgaben. Welche Inhaltsstoffe sich darin befinden dürfen, regelt die Trinkwasserverordnung. Die Stadtwerke Mainz AG als regionaler Wasserversorger hat die Aufgabe, die Wasserqualität stets sicherzustellen und lässt das Trink- und Rohwasser über die gesetzlichen Vorschriften hinaus regelmäßig untersuchen. Das Trinkwasser ist weitgehend nitratfrei und enthält neben wichtigen Spurenelementen auch Mineralien wie Calcium und Magnesium. Die aktuellen Analyseergebnisse können auf der Homepage unter www.stadtwerkemainz.de abgerufen werden. Weitere Informationen über die Trinkwasserqualität erhalten Sie unter der Rufnummer 06131/12 78 78. Für die Verwendung von Trinkwasser für Säuglinge sollte das Wasser auf jeden Fall abgekocht werden. Nicht abgekochtes Leitungswasser kann Mikroorganismen oder Bakterien enthalten. Auch Blei- und Kupferrückstände aus den Leitungen sind nicht auszuschließen. Gerade in alten Häusern sind möglicherweise Bleirohre verlegt. Fragen Sie den Hausbesitzer oder kontrollieren Sie die sichtbaren Leitungen. Ein Fachbetrieb des Sanitär- und Heizungshandwerks kann Ihnen hierbei helfen. Wer genau wissen möchte, ob und wieviel Blei sich im Trinkwasser findet, kann den Gehalt von Laboren messen lassen. Die reinen Laborkosten belaufen sich auf rund 15 Euro. Eine Probenentnahme durch eine anerkannte Untersuchungsstelle schlägt mit ca. 50 bis 100 Euro zu Buche. Für die Zubereitung von Säuglings- und Kleinkindernahrung sollten Sie keinesfalls Wasser verwenden, das durch Bleirohre geflossen ist. Ein erhöhter Bleigehalt beeinträchtigt die Blutbildung und Intelligenzentwicklung bei Ungeborenen, Säuglingen und Kleinkindern. Besonders empfindlich auf Blei reagiert das sich entwickelnde kindliche Nervensystem. Sie können auch Mineralwasser verwenden – auf dem Etikett sollte der Zusatz vermerkt sein „Geeignet zur Zubereitung von Säuglingsnahrung“, dann ist garantiert, dass die gesetzlich festgelegten Höchstwerte für bestimmte Inhaltsstoffe nicht überschritten sind.
Der Alltag mit Nachwuchs ist abwechslungsreich Das kleine Wunder Mensch in seiner Hilflosigkeit erobert das Herz seiner Eltern und seines gesamten Umfeldes im Nu. Unmittelbar nach der Geburt ist das Leben des Säuglings vom Wachsen, Schlafen und Trinken bestimmt. Doch schon nach kurzer Zeit beginnt die rasante Entwicklung der ersten Lebensjahre, in denen der kleine Mensch so vieles lernt, dass für die meisten Eltern die Zeit wie im Flug zu vergehen scheint. Immer wieder staunen sie, was ihr Nachwuchs zu leisten vermag – eine Zeit voller unvergesslicher Momente.
Meilensteine im ersten Lebensjahr Von Anfang an haben Neugeborene ihre Eltern erstaunlich gut im Griff. Alle Sinne des Babys sind hellwach. Vom ersten Tag an erlebt es rasante Entwicklungsschritte, der Organismus wächst in Rekordzeit, ebenso die geistigen Fähigkeiten. In den ersten drei Lebensmonaten ist bei den meisten Babys noch „Ankommen in der Welt“ angesagt. Mit etwa drei Monaten hebt das Baby in der Bauchlage immer öfter kurz den Kopf, es lächelt zunehmend bewusst, lacht sogar schon laut. Es beginnt, nach Gegenständen zu greifen und schaut nach Geräuschquellen. Einige Babys beginnen sogar schon, sich vom Rücken auf den Bauch und zurück zu drehen. Mit etwa sechs Monaten verfolgt es aufmerksam Gegenstände, die sich bewegen, es greift nach Dingen und gibt sie von einer in die andere Hand. Auch die Füße werden nun zum Spielzeug. Einige Babys können bereits mit etwas Hilfe sitzen. Kleine „Gespräche“ sind nun auch möglich, das Baby reagiert mit Lächeln oder Gebrabbel auf Ansprache. Mit etwa neun Monaten kann das Baby sitzen und hält sein Gleichgewicht immer besser. Auch Krabbeln oder Robben wird eifrig geübt. Routineabläufe geben dem kleinen Entdecker Sicherheit. Vielfach taucht im Gebrabbel jetzt die richtige Verwendung der Wörter „Mama“ und „Papa“ auf. Die Gegenstände, die es greifen kann, werden immer kleiner. Mit etwa zwölf Monaten versucht es sich zum Stehen hochzuziehen und wagt vielleicht sogar schon die ersten Schritte. „Ja“ und „Nein“ versteht es nun schon recht gut. Beim Greifen kommt der so genannte Pinzettengriff mit Daumen und Zeigefinger zum Einsatz. Gegenstände werden so hin- und hergeräumt. Übrigens: Jedes Baby ist anders und ganz einzigartig. Und so entwickelt sich auch jedes Kind anders. Dank der regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen werden Fehlentwicklungen hierzulande meist frühzeitig erkannt. Grund zur Sorge, wenn Ihr kleiner Liebling sich mit einigen Fähigkeiten mehr Zeit lässt, ist also in den seltensten Fällen gegeben.
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Alltag mit Kindern
Meilensteine im zweiten Lebensjahr So lebendig und aufregend die Entwicklung im ersten Lebensjahr war, so geht sie weiter. Das Baby wird langsam zum Kleinkind. Der Drang, Neues zu erlernen, ist unbändig. Es beginnt, die Welt auf zwei Beinen zu erkunden, es hat einen eigenen Willen, eigene Wünsche und eigene Bedürfnisse – und will diese auch durchsetzen. Den Entdeckergeist zu unterstützen und für eine sichere Umgebung mit vielen Anregungen zu sorgen, das ist nun Aufgabe der Eltern. Zuweilen müssen sie den kleinen Welt-Eroberer aber auch bremsen. Auf der Straße oder im Supermarkt müssen die Kleinen lernen, dass es wichtige Regeln gibt, die befolgt werden müssen – und das ist manchmal gar nicht so einfach. Die Sprachentwicklung schreitet rasant voran. Die meisten Babys fangen mit etwa zwölf Monaten an, erste Worte zu sprechen. Mit rund zwei Jahren verfügen die Kleinen bereits über einen Wortschatz mit mindestens 50 Wörtern, viele Kinder beherrschen schon 200 bis 300 Wörter. Das Spielen ist die kreativste Form des Lernens. Und die Kleinen sind enorm kreativ – schon kleine Steine und Blätter oder einfache Haushaltsgegenstände beschäftigen sie für längere Zeit. Zwischen 18 und 24 Monaten setzt die so genannte Selbstwahrnehmung ein. Jetzt beginnt das Kind, sich selbst und andere Menschen als eigenständige Personen wahrzunehmen. Gegen Ende des zweiten Lebensjahres entdeckt Ihr Kind seinen eigenen Willen – die Trotzphase ist ganz natürlich und sehr wichtig für die Ich-Entwicklung.
Meilensteine im dritten bis fünften Lebensjahr Nach dem zweiten Geburtstag ist sie nicht mehr zu stoppen: Ihre kleine Quasselstrippe hat jetzt große Freude am Sprechen und am Experimentieren mit Wörtern. Aus schlichten Ein-Wort-Sätzen werden Zwei-Wort-Sätze. Auch grammatikalisch entwickelt sich das Sprachvermögen rasant. Ab dem dritten Lebensjahr werden die Sätze immer komplexer und die Aussagen umfangreicher. Um seinen dritten Geburtstag herum kennt Ihr Kind schon die Bedeutung von über tausend Wörtern. Im dritten Lebensjahr verfeinert Ihr Kind seine motorischen Fähigkeiten weiter. Zusätzlich entwickelt es immer mehr seine Selbstständigkeit – eine Zeit, in der es immer wieder hin- und hergerissen ist zwischen dem Wunsch nach Unabhängigkeit und dem Sehnen nach Liebe und Schutz. Wutanfälle und heftige Gefühlsschwankungen sind übrigens in diesem Alter völlig normal. Im dritten Lebensjahr spielen die Kinder oft noch alleine für sich, mit zunehmendem Alter interessieren sie sich immer mehr fürs gemeinsame Spielen mit anderen Kindern, Rollenspiele sind häufig beliebt. Die meisten Kinder beginnen im dritten Lebensjahr mit dem Sauberwerden. Vor dem 18. Lebensmonat sind übrigens die Voraussetzungen für das Sauberwerden noch nicht gegeben. Wichtig dafür ist die Fähigkeit, willentlich einen bestimmten Muskel zu betätigen. Bis dahin funktioniert die
Die Sprachentwicklung schreitet im zweiten Lebensjahr rasant voran. Da sind sogar schon erste Telefonate möglich ... Verdauung über eine Art Reflex, der nicht zu steuern ist. Sauberwerden ist ein Lernprozess. Es wird viele Misserfolge und Rückschläge geben. Haben Sie Geduld. Ein weiterer Meilenstein im Leben der Kleinen ist sicher der Kindergartenstart, der bisher meist mit drei Jahren erfolgte. Im 4. Lebensjahr werden alle Fähigkeiten trainiert und weiterentwickelt. Zum Beispiel vergrößert sich nicht nur der Wortschatz zusehends, sondern auch die Qualität der Inhalte des Gesprochenen entwickelt sich. Nun beginnt auch die Phase der „Warum“-Fragen: Die Kleinen möchten wissen, wie die Welt funktioniert. Kinder im vierten und fünften Lebensjahr sind unermüdlich: Sie testen ihre körperlichen Fähigkeiten aus. Kraft, Beweglichkeit und Koordination werden so trainiert. Ebenso erweitern sich die sozialen Fähigkeiten im Spiel mit anderen Kindern zusehends.
Meilensteine im sechsten Lebensjahr Im sechsten Lebensjahr verabschiedet sich der Nachwuchs langsam aber sicher vom Kleinkinddasein. Das Sprechen fällt nun nicht mehr schwer, alle Laute können gesprochen werden, die Grammatik kommt meist fehlerfrei zur Anwendung. Der Schulstart steht unmittelbar bevor – auch das ist wieder ein tiefgreifender Einschnitt in das Leben des Kindes. Und es ist die Zeit, in der der Nachwuchs immer selbstständiger wird – höchste Zeit also für die Verkehrserziehung. Wichtig ist spätestens jetzt auch die Einführung fester Schlafenszeiten – in der Schule können die Kinder nicht einfach mal fünf Minuten zu spät kommen wie vielleicht noch im Kindergarten. Auch die Motorik ist in diesem Alter schon recht ausgefeilt: Fahrrad fahren, auf einem Bein stehen, Purzelbaum und Kopfstand – alles kein Problem. Auch die Muskeln an der Hand sind jetzt soweit entwickelt, dass die körperlichen Voraussetzungen zum Schreibenlernen gegeben sind.
UND WIEDER EIN JAHR ÄLTER
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Wie der Geburtstag zu einem besonderen Tag wird Die Kleinen freuen sich das ganze Jahr über auf diesen einen, ganz besonderen Tag: ihren Geburtstag. Endlich ein Jahr älter! Geschenke, Kuchen mit Kerzen und eine große Feier mit den besten Freunden – so sieht er aus, der perfekte Tag. Für die Eltern ist der erste Geburtstag vielleicht der bedeutendste: Im Rückblick hat sich das Baby vom hilflosen Säugling hin zum eigenständigen Wesen an der Schwelle zum Kleinkind entwickelt. Gerne lässt man dieses Jahr nochmals Revue passieren, erinnert sich an die Meilensteine und die vielen kleinen Begebenheiten. Für Ihr Kind ist es eigentlich herzlich egal, was da gefeiert wird. Nur dass gefeiert wird, merkt es natürlich. Und es freut sich über die Feststimmung, über die Zuwendung und vielleicht auch über ein neues Spielzeug. Wichtig ist, das Kleine nicht zu überfordern – viele Besucher, viele Geschenke, viel Kuchen, viel Aufregung, das kann schnell auch zuviel werden. Etwas Ideenreichtum ist dann ab dem zweiten Geburtstag gefragt. Inzwischen gibt es sicher den einen oder anderen kleinen Freund, der gerne mitfeiert. Zwar ist der Begriff „Geburtstag“ für das Kind noch abstrakt, dennoch merkt es, dass da ein ganz besonderes Ereignis vor der Tür steht. Und es freut sich natürlich über eine kleine Party. Viele Spiele müssen Sie dabei nicht vorbereiten. Auch beim Essensangebot greifen Sie auf das zurück, was die Mädchen und Jungen auch sonst gerne essen. Wichtig bei allem: Nicht zu viel planen und die Zeit des Feierns nicht zu lang ansetzen. Je älter das Kind wird, desto abwechslungsreicher werden die Kindergeburtstage gestaltet. Mottopartys erfreuen sich großer Beliebtheit, denn beim Verkleiden und bei lustig benannten Leckereien fühlen sich die Gäste schnell wie Ritter, Prinzessin oder Pirat. Für Spaß und Abwechslung sorgen Geburtstagsspiele. Man muss gar nicht zu viele Spiele vorbereiten – auch beim Geburtstag gilt: weniger ist mehr. Die Regeln der Spiele sollten einfach sein, damit sie jeder schnell versteht und keine Missverständnisse aufkommen. Die meisten Kinder freuen sich, wenn sie kleine Preise gewinnen können – es sollte aber niemand leer ausgehen. Beliebt ist bei den Geburtstagskindern und ihren Gästen ab 3 Jahren die Schnitzeljagd (durch Wohnung oder Garten), gemeinsames Malen, Bewegungsspiele oder auch Klassiker wie Blinde Kuh und Topfschlagen, die die Eltern vielfach noch aus ihrer eigenen Kinderzeit kennen. Wer auf Profi-Hilfe setzt, engagiert einen Clown, einen Zauberer oder geht mit der ganzen Bande gleich in den nächsten Indoor-Spielplatz. Am besten geben Sie gleich auf der Einladung an, wie der Ablauf geplant ist, so können Sie sich mit den anderen Eltern abstimmen, wenn es um Bringoder Abholzeiten geht.
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Alltag mit Kindern
SPIELEN, LERNEN, SPASS HABEN
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Viele Förderangebote für Babys und Kleinkinder PEKiP, Babymassage, Englisch für Kindergartenkinder, Ballett, Kinderkonzerte, und und und – die Liste der Förderangebote für Babys und Kleinkinder lässt sich beliebig fortsetzen. Langeweile kommt nicht auf, eher die Gefahr von Freizeitstress, wenn Sie zu viele Angebote wahrnehmen möchten und die ganze Woche verplant ist. Doch was ist das Richtige für mich und meinen kleinen Liebling? Diese Frage stellen sich viele Mütter und Väter.
Angebote für Babys und Kleinkinder PEKiP: PEKiP ist ein handlungs- und situationsorientiertes Konzept der Familienbildung. Eine PEKiP-Gruppe besteht aus sechs bis acht Erwachsenen und deren möglichst gleichaltrigen Babys, sie beginnt ab der vierten bis sechsten Lebenswoche der Babys und erstreckt sich über das erste Lebensjahr. Die Babys sind nackt, der Raum gut geheizt. Die Gruppenleiterin zeigt Anregungen, die dem Entwicklungsstand der Kinder entsprechen. Das Prager-Eltern-Kind-Programm wurde in den 70er Jahren als sozialpädagogische Methode entwickelt. Kurse in Ihrer Nähe finden Sie über www.pekip.de. Babymassage: Nähe spüren, mit sanften Bewegungen Sicherheit und Geborgenheit geben – Massagen tun auch Babys gut. Babymassagen sind Streicheleinheiten für Körper und Seele. Atmung, Durchblutung, Kreislauf und Stoffwechsel werden angeregt, die Verdauungsorgane positiv beeinflusst. Die Kurse werden bereits für wenige Wochen alte Säuglinge angeboten. Erlernbar ist Babymassage bei ausgebildeten Kursleitern sowie in den Geburtskliniken. Babymassage nach Leboyer: Nach Leboyer werden einzelne Körperteile in einer bestimmten Reihenfolge sanft massiert. Die Massage endet mit Yogaübungen. Diese Praktik fördert nicht nur das seelische Wohlbefinden des Kindes durch die Vermittlung von Geborgenheit, sondern auch die körperliche Gesundheit durch eine verbesserte Durchblutung sowie Lockerung der Muskulatur. Auch das Immunsystem und der Kreislauf werden gestärkt. Babymassagekurse nach Leboyer werden u.a. angeboten von den Mainzer Geburtskliniken und freien Anbietern wie z.B. Hebammenpraxen. Babyschwimmen: Spaß im Wasser und die Förderung der Bewegung stehen im Vordergrund beim Babyschwimmen. Die Eltern sind immer dabei und erlernen vor Ort wichtige und vor allem sichere Griffe und Haltetechniken. Durch das gemeinsame Erleben und den intensiven Körperkontakt
Fußballspielen, Turnen, Judo, Tanzen und Schwimmen – die Liste der sportlichen Möglichkeiten in den örtlichen Vereinen ist lang. wird die innige Beziehung zwischen Baby und Eltern gefördert. Babyschwimmen hat somit für die Entwicklung aller Bewegungen eine herausragende Bedeutung. Schwimmkurse für Babys und Kleinkinder bieten in Mainz verschiedene Schwimmvereine, Hebammenpraxen und das Katholische Klinikum an. Krabbelgruppen: Spielen, Kontakt zu Gleichaltrigen aufnehmen, beobachten, Liedern zuhören und die ungeteilte Aufmerksamkeit von Mama oder Papa genießen, die sich in diesem Umfeld auch prima mit Gleichgesinnten austauschen können – in der Krabbelgruppe können die Kleinen allerhand lernen. Aber: Krabbelgruppe ist nicht gleich Krabbelgruppe. So vielfältig wie die Zahl der Anbieter sind auch ihre Strukturen. Ob speziell geschulte Kursleiterinnen bei den Treffen dabei sind oder diese eher im privaten Rahmen stattfinden, ob pädagogische Konzepte zugrunde liegen oder das freie Spiel im Mittelpunkt steht – Mütter und Väter werden in allen Teilen Heidelbergs fündig. Übrigens können hier die Zwerge schon erste kleine Freundschaften schließen, Teilen lernen und erstes Loslösen von der Mutter einüben. Angeboten werden Krabbel- oder Spielgruppen sowie Babytreffs zum Beispiel von kirchlichen Einrichtungen.
> Eltern-Kind-Gruppen > betreute Spielkreise > AbenteuerKinderweltkurse ab dem 6. Lebensmonat > Spiel-, Bewegungs- und Musikgruppen für Eltern und Kinder > Veranstaltungen zu Ernährungs-, Gesundheits-, und Entwicklungsfragen > Mal- und Werkkurse > Babysitterkurse > Babysitterkontaktvermittlung Evangelische Familienbildung Mainz Kaiserstraße 37 55116 Mainz Telefon 06131-9600447 Internet www.efb-mainz.de l
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Babywohl.de
Kurse rund um Baby und Kind vom 3. bis 30. Lebensmonat Altershomogene Kurse in kleinen Gruppen
NEU:
• Frühförderung nach Pekip/Montessori/Pikler
• Geschwisterkurse auch für ältere Kinder
• Ayurvedische Babymassage
• Nachmittagskurse für berufstätige Eltern
• Erste-Hilfe-Kurse, speziell Baby + Kleinkind
• Shop zum Bestellen von Frühförderungsmaterial
Kursstandorte: Mommenheim, Mainz-Finthen, Horrweiler Termine und Infos zu allen Kursen auf www.babywohl.de oder telef.: 0170-93 90 93 2
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Alltag mit Kindern
Eltern-Kind-Turnen: Im zweiten und dritten Lebensjahr können die Kleinen beim Eltern-Kind-Turnen viele Bewegungsabläufe üben, sie können klettern, rennen und springen trainieren sowie den Gleichgewichtssinn und die Körperkoordination schulen. Mama und Papa sind immer mit dabei, geben Hilfestellung, aber auch emotionale Sicherheit durch ihre Anwesenheit. Tanzen/Ballett: Musik macht den meisten Mädchen und Buben Spaß. Rhythmusgefühl und Kreativität fördern – kaum eine andere Sportart kann das so wie das Tanzen. In der Altersgruppe von drei bis sechs Jahren werden die Kinder mit altersgerechter Musik an die Bewegung herangeführt, erlernen kleine Choreografien. Körperbeherrschung, Koordinationsfähigkeit und Musikalität werden ebenso im Ballett gefördert. Kindertanz oder Ballett werden von Sport- oder Karnevalsvereinen sowie Tanz-, Musik- oder Ballettschulen angeboten. Sport: Fußball, Turnen, Judo, Eishockey – die Sportvereine sind auf den Nachwuchs bestens eingestellt. Fast überall können die Kleinen erstmal zum Schnuppern kommen. Leistung steht in diesem frühen Stadium noch nicht auf dem Programm, sondern vielmehr, die Begeisterung der Kleinen für körperliche Betätigung zu wecken. Um den Grundstein zu legen, dass für die Kinder später Sport zum Alltag gehört, können Eltern also früh aktiv werden und sich bei den verschiedenen Vereinen nach entsprechenden Angeboten für ihre Sprösslinge erkundigen.
Musik: Musik begeistert schon die Allerkleinsten. Darauf haben sich viele Musikschulen eingestellt und bieten sogar schon Kurse für Babys an, in denen Kinder ab vier Monatenen spielerisch ihre angeborene Musikalität entdecken können. In Eltern-Kind-Gruppen experimentieren Kinder unter vier Jahren mit der eigenen Stimme, mit Instrumenten und Rhythmen. Bei der Musikalischen Früherziehung üben Kinder zwischen vier und sechs Jahren ihre Grob- und Feinmotorik, ihre Ausdauer und Konzentration und werden so ganz nebenbei für den Instrumental- und Vokalunterricht vorbereitet.
Anbieter von Förderangeboten für Babys und Kleinkinder Evangelische Familienbildung Mainz Kaiserstraße 37 | 55116 Mainz 06131/96 00 447 www.efb-mainz.de Eltern-Kind-Gruppen, betreute Spielkreise und AbenteuerKinderweltkurse ab dem 6. Lebensmonat, Spiel-, Bewegungs- und Musikgruppen für Eltern und Kinder, Mal- und Werkkurse, Veranstaltungen zu Ernährungs-, Gesundheits-, und Entwicklungsfragen, Erste Hilfe am Kind, Babysittervermittlung Katholische Familienbildungsstätte Mainz Liebfrauenstraße 3 | 55116 Mainz 06131/25 32 94 www.familienbildung-mainz.de Spiel- und Bewegungskurse, Spielkreise für Eltern und Kinder, Musik, Tanz und Bewegung für Eltern und Kinder ab 2 Jahren, Kurse zu Erziehungs-, Entwicklungs- und Ernährungsfragen Katholisches Klinikum Mainz | St. Vincenz und Elisabeth Hospital An der Goldgrube 11 | 55131 Mainz 06131/575-1404 www.kkm-mainz.de Säuglings- und Babypflege, Babyschwimmen, Babymassage, Elternkurse, Erste Hilfe bei Kindernotfällen Deutscher Kinderschutzbund Mainz e.V. Ludwigsstraße 7 | 55116 Mainz 06131/61 41 91 www.kinderschutzbund-mainz.de Elternkurse, Eltern-Kind-Gruppen, Frühförderkurse, PEKiP, Erziehungs- und Familienberatung
Beim Babyschwimmen steht die Freude an der Bewegung im nassen Element im Vordergrund.
Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Bingen e.V. Mitternachtsgasse 6 | 55116 Mainz | 06131/269-0 www.drk-mainz.de PEKiP, Spiel- und Kontaktgruppen, Babysitterkontaktvermittlung, Erste-Hilfe-Kurse am Kind
Alltag mit Kindern
Hebammenpraxis Die Oase Boppstraße 46 | 55118 Mainz 06131/58 41 337 www.hebammenpraxis-die-oase.de PEKiP, Babymassage, Babyshiatsu, Erste Hilfe für Babys und Kleinkinder Alternative Heilmethoden Akupunktur und klassische Homöopathie.
Peter-Cornelius-Konservatorium der Stadt Mainz Binger Straße 18 | 55122 Mainz 06131/25 00 80 www.pck-mainz.de Baby-Musikgarten, Musikgarten, musikalische Früherziehung, elementares Musizieren, Sing- und Spielkreise, Kinderchor. Musikschule Maier Lotte-Lenya-Straße 6 | 65462 Ginsheim-Gustavsburg 06144/405 606 www.musikschulemaier.de Unterrichtskonzept „Musikweltkinder – Früherziehung“. 2-jähriges Unterrichtsprogramm für Kinder von 3 bis 5 Jahren mit vier Themenblöcken: Liederuniversum, Rhythmuswunder, Sprachenfaszination und Flötenträume. Für Vorschul- und Grundschulkinder (5 bis 7-Jährige) folgt das einjährige Orientierungsprogramm „Musikweltkinder im Instrumentenparadies“: Instrumente erforschen – Wissen erwerben – Vielfalt erfahren.
Musikschule Hechtsheim Bgm.-Heinrich-Dreibus-Straße 52 | 55129 Mainz-Hechtsheim 06131/555 988 www.musikschule-mainz.de Musikgarten, Musikalische Früherziehung. In Mainz gibt es zahlreiche Turn- und Sportvereine, eine Vereinsdatenbank bietet die Homepage der Stadt unter www.mainz.de. Die Fastnachtsvereine der Stadt sind dort ebenfalls zu finden. Außerdem gibt es zahlreiche private Anbieter von Tanz-, Musik- und Bewegungskursen.
KEINE CHANCE FÜR LANGEWEILE
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Hebammenpraxis Herztöne Lenningstraße 7 | 55118 Mainz 06131/62 71 845 www.hebammenpraxis-herztoene-mainz.de Babymassage, Erste Hilfe am Kind, Eltern-Kind-Gruppen.
Musikschule Laubenheim Am Damsberg 28 | 55130 Mainz 06131/88 10 31 www.musikschule-laubenheim-gmbh.de Musikgarten ab 18 Monaten, Musikalische Früherziehung ab vier Jahren.
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Spielen, malen, kneten, basteln, lesen ... Im Alltag mit Kindern sind manchmal Ideen gefragt, um der Langeweile zu entgehen. Allerdings: Oft entstehen aus der Langeweile heraus die schönsten Spiele – lassen Sie also ruhig Raum für Kreativität. Denn häufig ist es so, dass die Tage mit festen Terminen verplant sind; zwischen Tanzund Musikunterricht, Sport und dem festen Spielplatznachmittag mit dem besten Freund bleibt nur wenig Zeit zum freien spielen, zum malen, basteln, kneten oder lesen. Dass weniger mehr ist, zeigt sich an Kindern, die einem regelrechten Terminstress ausgesetzt sind. Dieser kann nämlich zu Beschwerden wie Mattigkeit, Schlafstörungen und Kopfschmerzen führen – und letztlich dazu, dass das Kind die Lust an den vielen Angeboten komplett verliert. Da ist es besser, ein oder zwei Dinge fest einzuplanen, an denen das Kind besonders viel Spaß hat und den Rest der Woche frei zu gestalten. So kann Freizeit ohne Druck und ohne Erwartungen genossen werden, schließlich erleben die Kleinen im Kindergartenalltag genügend Situationen, die auch verarbeitet werden müssen – und das braucht Zeit. Genießen Sie ruhig mal einen Spaziergang, vielleicht finden sich unterwegs tolle Materialien, die zu einer Bastelei anregen. Mindestens genauso viel Spaß macht es, beispielsweise Knete oder Fingerfarben selbst anzurühren und der Kreativität dann freien Lauf zu lassen. Sie werden vielleicht überrascht sein, was Ihr kleiner Künstler daraus alles zaubern kann.
Kreatives für kleine Künstler Selbst gemachte Knete 2 Tassen Mehl 2 Tassen Salz 2 Tassen Wasser 2 EL Öl 2 TL Weinsteinsäure (aus der Apotheke) Lebensmittelfarbe Alle Zutaten in einen Topf geben, kurz erwärmen und gut durchrühren. Die Knete abkühlen lassen. In luftdichten Behältern aufbewahren. Selbst gemachte Fingerfarben 1/4 Tasse Maisstärke 2 Tassen Wasser Lebensmittelfarbe Wasser und Stärke in einem Topf verrühren, kochen bis die Masse dick wird. Abkühlen lassen, in Schraubgläser verteilen. Anschließend die Lebensmittelfarbe hineinrühren.
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Alltag mit Kindern
Spiele für Kinder
Bücherei am Dom
Kinder spielen für ihr Leben gern. In vielen Kinderzimmern fällt den Kleinen die Wahl jedoch ganz schön schwer, mit was sie denn nun überhaupt spielen wollen, denn hier müssen sie sich unter einer riesigen Auswahl an Puppen, Stofftieren, Brettspielen, Puzzles, Kugelbahnen, Bauklötzen, Autos, Büchern, Kinderküche, Kaufladen, Maltafel und und und entscheiden. Besser ist es da, öfter mal auszusortieren und solche Spielsachen wegzuräumen, mit denen gerade gar nicht gespielt wird. Wer Platz hat, kann so öfter mal die komplette Kinderzimmerausstattung auswechseln – so gibt es immer wieder etwas Neues zu entdecken. Brettspiele sind übrigens begehrt – da lohnt es sich, eine Auswahl anzuschaffen. Wichtig: Sie sollten gerade bei kleinen Kindern nicht zu kompliziert sein und nicht zu lange dauern. Eine unabhängige Jury bewertet Spiele und vergibt die Auszeichnung „Kinderspiel des Jahres“. Kinderspiel des Jahres 2001 Klondike (2-4 Spieler, ab 6 Jahren) 2002 Maskenball der Käfer (2-6 Spieler, ab 4 Jahren) 2003 Viva Topo! (2-4 Spieler, ab 4 Jahren) 2004 Geistertreppe (2-4 Spieler, ab 4 Jahren) 2005 Das kleine Gespenst (2-4 Spieler, ab 5 Jahren) 2006 Der schwarze Pirat (2-4 Spieler, ab 5 Jahren) 2007 Beppo der Bock (2-4 Spieler, ab 5 Jahren) 2008 Wer war’s? (2-4 Spieler, ab 6 Jahren) 2009 Das magische Labyrinth (2-4 Spieler, ab 6 Jahren) 2010 Diego Drachenzahn (2-4 Spieler, ab 5 Jahren) 2011 Da ist der Wurm drin (2-4 Spieler, ab 4 Jahren) 2012 Schnappt Hubi! (2-4 Spieler, ab 5 Jahren)
Als öffentliche Bibliothek in Trägerschaft des Bistums Mainz ist die Bücherei am Dom für jeden zugänglich. Das umfassende Angebot an Kinderund Jugendbüchern sowie an Hörbüchern macht Lust aufs Lesen. Zahlreiche Veranstaltungen wie Vorlesestunden, Buchausstellungen und Begegnungen mit Autoren gehören hier zum Programm. Bücherei am Dom Grebenstraße 24-26 | 55116 Mainz 06131/253-410 buecherei-am-dom@bistum-mainz.de
Kinder- und Jugendbücherei der Stadt Mainz Ob Fantasy-Geschichten, Pferde-Schmöker oder Papp-Bilderbücher für die Kleinsten – jedes Buch regt die Fantasie an. Jede Menge Lesestoff gibt es in der Kinder- und Jugendbücherei Mainz. Auch Sachbücher, CD-Roms, Kassetten, Zeitschriften, Comics und Mangas finden sich hier, ebenso Hörspiele für lange Autofahrten, Musik-CDs und Brettspiele – letztere können allerdings nur vor Ort gespielt werden. Mit fünf Stadtteilbüchereien (in Gonsenheim, Hechtsheim, Lerchenberg, Mombach und Weisenau) und insgesamt 22.000 Medien ist die Öffentliche Bücherei auch in den Mainzer Vororten präsent. Bei den monatlich wechselnden Themenausstellungen kann jeweils ein Buchgutschein gewonnen werden. Mainzer Einrichtungen bietet die Bücherei an, Medienboxen zu allen Themen zusammenzustellen. Öffentliche Bücherei Anna Seghers Bonifaziustürme | Anna-Seghers-Platz | 55118 Mainz 06131/12 35 65 oder 06131/12 24 72 www.bibliothek.mainz.de
Buchkinder-Werkstatt Von der Idee über das Schreiben, das Gestalten und die Bindung: In der Buchkinder-Werkstatt entsteht ein Buch komplett aus Kinderhand. Mit diesem Kinderkunst-Projekt will der Kunstverein Eisenturm die künstlerische Kompetenz von Kinder und Jugendlichen ab sechs Jahren fördern. Am Anfang lernen die Kinder die einzelnen Schritte eines Druckvorgangs kennen. Dann sind sie in der Lage, durch das Schreiben und Drucken ihre eigene Welt zu erdenken und ihre Erfahrungen auszudrücken. Erfahrene Kunstpädagogen unterstützen sie dabei. Die Buchkinder arbeiten mit Buchstaben-Lettern unterschiedlichster Schriften sowie einer Tiefdruck- und einer Hochdruckpresse. Auf diese Weise entstehen farbenprächtige Bücher in kleiner Auflage mit Titeln, wie „Eine kleine Ente groß“, „In der Johannisnacht“, „Der verschwundene Koffer“ oder „Das kleine Ich“. Das kann schon mal mehrere Wochen dauern. Aber auch ein „Schnuppertag“ lohnt sich, denn bereits in kurzer Zeit lassen sich einzelne Seiten oder auch Plakate anfertigen. Kostproben der Bücher gibt es auf der Homepage der Buchkinder-Werkstatt. Buchkinder-Werkstatt Zeystraße 5 | 55120 Mainz-Mombach 06131/36 24 05 www.buchkinder-werkstatt.de
Mal-Werk Hier dürfen Kinder ihre Kreativität ausleben und am Ende ein ganz besonderes Stück Keramik mit nach Hause nehmen. Und so gehts: Zu einem Festpreis dürfen sie sich hier einen Keramik-Rohling wie eine Tasse oder eine Schüssel aussuchen und starten unter Anleitung mit dem Bemalen. Ungiftige und auswaschbare Glasuren gibt es reichlich und in allen Farben. Benutzt werden dazu Schablonen, Stempel oder der Drehteller, ganz wie das Kind möchte. Nach der Endglasur kommt die Keramik für drei Tage in den Keramikofen und fertig ist ein tolles Werk, das zudem spülmaschinenfest ist. Auch Kindergeburtstage kann man hier feiern. Mal-Werk | Weißliliengasse 10 | 55116 Mainz 06131/14 33 966 www.mal-werk.com
Alltag mit Kindern
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Rollenspiele Es beginnt im Sandkasten, wenn Mama oder Papa anfangen, imaginäre Kuchen zu essen. Und es wird ab diesem Zeitpunkt eine ganze Weile nicht mehr enden: Kinder lieben Rollenspiele. Mädchen und Jungen möchten ab und zu einfach mal jemand anderes sein: die Prinzessin, die Mama, der Doktor. Rollenspiele machen den Kleinen großen Spaß – und sie machen fit für die Zukunft, trainieren sie doch die sozialen Fähigkeiten. Die Eltern sollten diese Spiele nicht als albernes Getue abtun, sondern ruhig einfach mal mitspielen. Die Zeit der Rollenspiele beginnt um den zweiten Geburtstag, wenn sich Ihre Tochter oder Ihr Sohn als eigenständige Person wahrnimmt. Sie ahmen Handlungen und Tätigkeiten nach – im Kindergarten schließlich werden andere Kinder mit einbezogen. Hilfreich sind für Rollenspiele neben ausreichend Platz auch die passenden Utensilien. Stellen Sie doch eine Verkleidungskiste bereit, dann kann Ihr Nachwuchs nach Herzenslust in die verschiedensten Rollen schlüpfen. Ebenso sollte es nicht an Requisiten fehlen – ausrangierte Taschen, Handys, Fotoapparate, Hüte, Verbandszeug finden hier noch Verwendung. Und: Schauen Sie ruhig mal genauer hin. Im Spiel zeigt Ihr Kind, wie es die Welt der „Großen“ sieht. So können Sie viel darüber erfahren, wie Ihr Kleines sein Umfeld erlebt.
Die Natur ist unerschöpflich In Büchern können Kinder die ganze Welt für sich entdecken.
Stiftung Lesen Lesefreude wecken, um Lesekompetenz zu vermitteln – das ist das Ziel der Stiftung Lesen. Seit 1988 entwickelte sie zahlreiche Projekte, um das Lesen in der Medienkultur zu stärken. Dafür hat die gemeinnützige Organisation viele Medienpartner und Kultursponsoren gewonnen. Traditionell steht die Stiftung Lesen unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Zweck der Stiftung Lesen ist die Förderung von Buch, Zeitschrift und Zeitung in allen Bevölkerungskreisen sowie die Pflege und Erhaltung einer zeitgemäßen Lese- und Sprachkultur, nicht zuletzt in den neuen Medien. Die Stiftung Lesen ist eine Ideenwerkstatt für alle, die Spaß am Lesen vermitteln wollen. Neben der Durchführung von Forschungs- und Modellprojekten für Bund und Länder liegt der Schwerpunkt der Arbeit in breitenwirksamen Projekten, vor allem in den Feldern Kindergarten, Schule, Bibliothek, Buchhandlung sowie in den Medien. Auf der Homepage finden sich neben vielen Informationen rund ums Lesen auch Empfehlungen von Kinderzeitschriften, Bilder- und Kinderbuch-Apps und der Kinderbuchtipp der Woche. Stiftung Lesen Römerwall 40 | 55131 Mainz 06131/28890-0 www.stiftunglesen.de
Eine schier unerschöpfliche Quelle an Ideen und Anregungen bietet die Natur, egal ob im heimischen Garten, im Park um die Ecke oder im Wald. Sogar auf dem Balkon können die Kleinen Natur erleben und erforschen. Wie schnell wächst selbst gesäte Kresse? Welche Insekten leben in einer Blumenwiese? Und was tummelt sich unter einem großen Stein? Wer findet ein buntes Blatt? Bei einem Ausflug ins Grüne können sich auch die Eltern einfach einmal treiben lassen und miterleben, welche Ideen ihr Nachwuchs entwickelt. Zudem macht es großen Spaß, nach dem Ausflug einmal in einem Bestimmungsbuch nachzulesen, welche Vogel- oder Baumarten man gerade noch gesehen hat – ein Erlebnis, das Groß und Klein verbindet.
Mal-Werk Weißliliengasse 10 55116 Mainz 06131 1433966 www.mal-werk.com info@mal-werk.com Öffnungszeiten: Mo.-So. 10.00 18.30 Uhr Mi. 10.00 20.30 Uhr
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Alltag mit Kindern
ROT, ROT, ROT SIND ALLE MEINE KLEIDER
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Schick und funktionell ist angesagt Sie müssen ganz schön viel aushalten: beim Buddeln im Sandkasten, beim Schaukeln, querfeldein beim Spaziergang, beim Sprung in die Regenpfütze – Kleider von kleinen Kindern sind hohen Anforderungen ausgesetzt. Und trotzdem müssen sie den Mädchen und Jungen auch gefallen. Denn nicht nur, wenn es kratzt oder einengt gibt es beim morgendlichen Anziehen Diskussionen, spätestens die Kindergartenkinder wissen ganz genau, was sie tragen möchten und was ihnen gefällt. Manchmal kommen Kombinationen heraus, die vielleicht nicht ganz passend erscheinen – wie das rot-weiß gestreifte T-Shirt zur grün-blau karierten Hose –, aber die MiniModels haben ihren eigenen Willen und setzen ihn gerade mit drei Jahren gerne mal durch. Gute Worte helfen da wenig. Einfacher ist es, den Nachwuchs in die Auswahl der Kleider frühzeitig mit einzubeziehen, vielleicht schon beim Kauf. In Boutiquen und Kaufhäusern werden Eltern fündig. Die heute verwendeten Materialien sind leicht zu reinigen, unempfindlich gegen Flecken und strapazierfähig. Und natürlich kann man beim Kauf zusätzlich auf das Öko-Tex-Siegel achten. Die unabhängigen Prüfinstitute der Internationalen Öko-Tex-Gemeinschaft ste-
hen mit ihren Schadstoffprüfungen nach Öko-TexStandard 100 seit 1992 für gesundheitlich einwandfreie Textilprodukte. Das Zeichen „Textiles Vertrauen – Schadstoffgeprüft nach Öko-Tex Standard 100plus“ kennzeichnet darüber hinaus schadstoffgeprüfte Textilien, die in umweltbewusst arbeitenden Betrieben hergestellt wurden. Wer gebrauchte Kinderkleidung bevorzugt, sollte sich nach so genannten Kinderbasaren erkundigen. Viele Vereine, Kirchengemeinden oder Kindergärten veranstalten – meist im Frühjahr und im Herbst – solche Basare, bei denen Eltern ihre gebrauchten Kinderkleider, aber auch Spielwaren und praktisches Zubehör zum Kauf anbieten. Fündig werden Eltern bei ihre Suche nach Kinderkleidung auch in Second-Hand-Läden. Hier ist gut erhaltene Kleidung zu einem recht geringen Preis erhältlich. Und: Zusätzlich gibt es in diesen Läden Zubehör vom Babybett bis zum Schaukelpferd. Das Bekleidungsangebot der Mainzer Kleiderkammern reicht vom Strampelanzug bis zur hippen Jeans. Hier wird Familien mit Kindern geholfen, die über geringes Einkommen verfügen. Neue und gebrauchte Kinderkleidung in allen gängigen Größen und Zubehör wie Spielsachen oder Kinderwägen werden hier zum Teil auch kostenlos abgegeben.
Tipps gegen Flecken Wer kleine Kinder hat, kennt das Problem: Ständig sind irgendwo auf der Kleidung Flecken: Karottenbrei, Jogurt, Eis, Gras, Schokolade oder Spinat – oft ist nicht nur die Waschmaschine gefordert, sondern ein wirkungsvolles Fleckenmittel gefragt. Hier einige gängige Flecken und die Methode, wie man sie wieder los wird: Eiscremeflecken auf der Kleidung behandeln Sie mit einer Mischung aus Spiritus und Salmiakgeist. Anschließend mit lauwarmem Wasser nachwaschen. Schokoladeneis sofort mit Mineralwasser ausspülen. Karottenflecken weichen Sie am besten erst in Schmierseife ein, bevor Sie die Kleidung in die Waschmaschine geben. Vielfach hilft es auch, das Kleidungsstück nass in die pralle Sonne zu legen (hilft auch bei anderen Obstflecken). Oder Sie reiben den Fleck mit Babyöl ein, danach wie gewohnt waschen und der Fleck ist weg.
Milchflecken entfernt man mit Kernseife, lässt diese einwirken und spült das Kleidungsstück mit warmem Wasser aus. Erdbeer-/Kirschflecken lassen sich mit Sprudelwasser und Küchenrolle behandeln. Auch Essigessenz oder Zitronensaft können hartnäckige Obstflecken lösen. Eine weitere Möglichkeit ist die Zuhilfenahme von Glycerin. Ebenso kann man die Kleidungsstücke in Milch einweichen. Grasflecken lassen sich mit Zitronensaft oder Essigessenz spurlos beseitigen. Auch mit Spiritus oder Butter erzielen Sie gute Ergebnisse. Flecken von ausgelaufenen Babywindeln oder Muttermilchflecken werden Sie Herr, wenn sie den Fleck mit Babyöl einweichen und in die pralle Sonne legen. Dann wie gewohnt waschen. Matschflecken entfernt man am besten sofort. Trockenen Fleck einweichen und mit Gallseife behandeln. Danach waschen.
Flecken von Filzstiften lassen sich mit Alkohol entfernen. Schokoladenflecken mit lauwarmem Seifenwasser ausreiben, danach mit klarem Wasser ausspülen, mit Zitronensaft beträufeln und nochmals gründlich ausspülen. Spinatflecken kann man mit einer rohen Kartoffelhälfte einreiben. Danach gut nachspülen. Tomatenflecken sollten schnellstens mit lauwarmer Seifenlauge oder Salmiaklösung ausgewaschen und gut eingeweicht werden. Dann normal waschen. Aufkleber entfernt man, wenn man diese zuvor mit einem Föhn erwärmt. Danach lassen sie sich abziehen. Auch Nagellackentferner, Benzin oder Terpentin können helfen. Generell hat sich gerade bei frischen Flecken das Auswaschen mit Sprudelwasser bewährt.
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Kleiderladen „Klamotte“ und Babybedarf „Babykorb“ des SkF Römerwall 67 | 55131 Mainz | 06131/23 38 95 Kleiderkammer der AWO Wilhelm-Spies-Haus | Möhnstraße 4 | 55130 Mainz | 06131/87 183 Kleiderkammer des ZMO – Zusammenarbeit mit Osteuropa Mombacher Straße 2 | 55122 Mainz | 06131/23 55 74
Augen auf beim Schuhkauf Unsere Füße tragen uns ein Leben lang durchs Leben – umso wichtiger, dass man ihnen von Anfang an viel Aufmerksamkeit schenkt. Und das gilt vor allem beim Schuhkauf. Barfußlaufen ist das Allerbeste für Kinderfüße. Aber das geht nunmal nicht überall. Spätestens mit der zunehmenden Mobilität müssen Schuhe her. Und diese sollten qualitativ hochwertig sein und optimal passen, um späteren Fehlstellungen der Füße vorzubeugen. Ein gut sitzender Schuh sollte leicht, flexibel und atmungsaktiv sein. Gegen die Weiterbenutzung von Schuhen, etwa unter Geschwistern, spricht übrigens nichts, solange die Schuhe nicht im Fersenbereich einseitig abgelaufen sind und richtig sitzen. Wichtig ist, dass Länge, Höhe und Weite der Schuhe optimal zu den Kinderfüßen passen. Im Fachgeschäft werden deshalb vor der Anprobe immer die Füße vermessen – idealerweise nicht nur die Fußlänge, sondern eben auch die Breite und Höhe. Spezielle Messsysteme können verwendet werden, um die Innengröße der Schuhe auszumessen – diese sind auch perfekt geeignet, um Schuhe und Füße regelmäßig zu Hause zu kontrollieren. Möglich ist auch, eine Pappschablone beider Füsse anzufertigen. Zu der längsten Zehe rechnet man 12 Millimeter dazu und schneidet den Umriss aus. Lässt sich die Schablone leicht in einen Schuh stecken, hat er die richtige Länge. Kinderfüße wachsen schnell: Im zweiten und dritten Lebensjahr tragen Kinder zwei bis drei Schuhgrößen pro Jahr, im Kindergartenalter dann zwei Größen. Bei 1- bis 3-Jährigen sollten Sie alle zwei Monate nachmessen, bei 3- und 4-Jährigen reicht es alle 4 Monate, bei 4- bis 6-Jährigen zwei mal im Jahr. Übrigens: Es gibt keine einheitliche EU-Norm für Schuhgrößen. Die Innenlänge eines Schuhs stimmt sehr oft nicht mit der angegebenen Größe überein – bis zu 50 Prozent der Schuhe sind kleiner als ausgezeichnet! Auch zwischen den einzelnen Schuhfabrikanten gibt es teilweise große Unterschiede bei den Größen. Zudem variiert die Breite der Schuhe. Wo beispielsweise Größe 28 draufsteht, muss noch lange nicht die reale Größe 28 drinstecken. Kaufen Sie Kinderschuhe nicht vormittags, sondern am Nachmittag. Denn auch Kinderfüße vergrößern sich im Tagesverlauf und schwellen an. Die Gefahr, am Nachmittag zu kleine Schuhe zu kaufen, wird so minimiert. Beim Schuhkauf sollte das Kind natürlich dabei sein. Zum einen haben auch die Kleinen oft Spaß am Probieren und Aussuchen, zum anderen müssen sie die Schuhe natürlich anprobieren.
Barfußlaufen ist gesund. Aber ganz ohne Schuhe geht es nicht.
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WOHNEN MIT KINDERN
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Häuschen mit Garten oder Stadtwohnung? Wenn die Familie wächst, verändern sich die Anforderungen an den Wohnraum. Plötzlich fehlt es an Platz – ein Zimmer mehr sollte es mindestens sein. Spätestens jetzt denken viele Familien über einen Umzug nach. Wohnmöglichkeiten gibt es viele. Die Entscheidung, wie man die nächsten Jahre leben möchte, will daher gut überlegt sein.
Eigentumswohnung oder Haus Von einem eigenen Häuschen träumen viele. Man ist sein „eigener Herr“, es bietet meist mehr Wohnfläche als eine Etagenwohnung und in den meisten Fällen ist ein eigener Garten dabei. Für Kinder ist das ein toller Ort zum Spielen und für die Eltern bietet ein Gärtchen die Möglichkeit zu entspannen, Gemüse anzubauen oder Gäste zu bewirten. Hausbesitzer können Zimmer und Aufteilung nach ihren persönlichen Vorlieben planen. Das ist vor allem für junge Familien von Vorteil. Ein weiteres Plus: Nur die Eltern bestimmen die Hausregeln und entscheiden, wann das Toben zu laut wird. Dafür liegen Eigentumswohnungen oft in attraktiven Innenstadtlagen und punkten mit günstigeren Erwerbs- und Unterhaltskosten – ein Plus vor allem in Zeiten steigender Energiepreise. In vielen Fällen ist der Erwerb einer Eigentumswohnung günstiger als der eines Hauses, denn hier verteilen sich die Kosten für Gebäude und Grundstück auf mehrere Eigentümer. Auch beim Unterhalt sticht die Wohnung das Haus aus: Stehen beispielsweise Renovierungsarbeiten an, muss ein Hausbesitzer diese allein tragen. Wohnen dagegen mehrere Eigentümer unter einem Dach, verteilen sich die Kosten beim Gemeinschaftseigentum anteilig auf alle Besitzer. Auch die laufenden Nebenkosten, etwa für die Heizung, sind für den einzelnen Wohnungseigentümer niedriger. Die Stromkosten für Fahrstuhl und Treppenhausbeleuchtung werden ebenfalls geteilt. Gleichzeitig bedeutet die Gemeinschaft aber auch viel Nähe zu den Nachbarn und damit Konfliktpotential. Auf den eigenen Garten müssen Wohnungsbesitzer in der Regel verzichten, dafür genießen viele einen komfortablen Service rund um ihre eigenen vier Wände: Ein Hausmeister schneidet Hecken, mäht Rasen und erledigt kleinere Reparaturen. Häufig wird auch das Treppenhausputzen übernommen. Ein Tipp: Erstellen Sie eine Pro-Contra-Liste mit sämtlichen Argumenten, um sich Ihrer eigenen Bedürfnisse bewusst zu werden und so abzuwägen, welche Variante für Sie die beste ist.
Mieten oder kaufen? Vieles spricht aktuell für den Kauf einer Immobilie. Der erforderliche Kredit ist bei vernünftiger Kalkulation in der Regel nach spätestens 30 Jahren abbezahlt, danach kann man den Teil der Alterseinkünfte, den man sonst monatlich an einen Vermieter überweisen müsste, anderweitig verwenden. Abgesehen vom Wunsch, etwas Eigenes zu besitzen, betrachten nicht wenige die eigenen vier Wände aufgrund dieser Überlegung als wichtigen Teil der privaten Altersvorsorge. Aber ganz so einfach ist es nicht. Tatsächlich muss ein ganzes Bündel an Bedingungen, Einflussfaktoren und Annahmen berücksichtigt werden. Dazu zählen neben der persönlichen Lebenssituation und -planung vor allem die wirtschaftliche und demografische Entwicklung am jeweiligen Wohnort, das Niveau und die Entwicklung der Bauzinsen und die Renditeaussichten am Kapitalmarkt. Am Ende kann das Eigenheim durchaus die optimale Lösung sein – es ist aber auch möglich, dass der Mietwohnung der Vorzug zu geben ist. In Miete zu wohnen ist die bessere Wahl für alle, die nicht ausschließen wollen, aus beruflichen oder privaten Gründen bald wieder umzuziehen, die nicht wissen, wie groß ihr Haushalt in einigen Jahren sein wird oder im Zweifel sind, wie sicher ihr Job ist.
Tipps für die Finanzierung von Stadt, ... Wer eine Immobilie kauft, muss vorab klären, wie er die finanzielle Belastung durch Eigenkapital, Kredite, Hypotheken oder Bauspardarlehen schultern kann. Banken, Sparkassen und Bausparkassen sind hierfür die richtigen Ansprechpartner. Auskünfte über den Erwerb von Wohneigentum geben bei der Stadt Mainz die Mitarbeiter der Wohnraumförderung. Hier können auch Finanzierungshilfen des Landes Rheinland-Pfalz beantragt werden. Zu einem Vorgespräch sind bautechnische und wirtschaftliche Unterlagen, einkommensbezogene Nachweise sowie eine unverbindliche Finanzierungsdarstellung mit Eigenkapitalangabe vorzulegen. Erst danach erfahren die Interessenten, welche weiteren Unterlagen benötigt werden und ob sie eine Chance auf Unterstützung haben. Stadt Mainz | Amt für soziale Leistungen | Abteilung Sozialhilfe außerhalb von Einrichtungen | Stadthaus | Lauteren-Flügel | Kaiserstraße 3-5 55116 Mainz | 06131/12-36 20
... KfW Momentan ist die Gelegenheit günstig, relativ preiswert an das erforderliche Kapital zu kommen, da die Zinsen zur Zeit auf einem historischen Tiefstand sind: Bei den momentanen Kreditzinsen bewegen sich die monatlichen Darlehensraten auf Mietniveau. Trotzdem ist es ratsam, die Angebote einzelner Kreditanbieter einander gegenüber zu stellen und deren
Alltag mit Kindern
Konditionen genau zu prüfen. Vor allem Menschen, die – etwa aufgrund der Einkommensverhältnisse oder der Kinderzahl – in den Genuss einer staatlichen Förderung kommen, sollten den Erwerb derzeit daher ernsthaft in Erwägung ziehen. Die Eigenheimzulage wurde zwar abgeschafft, die Kreditanstalt für Wiederaufbau, kurz KfW, fördert aber ebenfalls die eigenen vier Wände, z.B. mit dem Wohneigentumsprogramm. So kann man zu günstigen Konditionen bis zu 100 % der förderfähigen Kosten; bis zu maximal 50.000 Euro je Vorhaben finanzieren. Anfang 2013 lag der effektive Zinssatz zwischen 2,1 und 2,56 Prozent pro Jahr. Antragsformulare gibt es bei der Hausbank. KfW Bankengruppe | Palmengartenstraße 5-9 | 60325 Frankfurt a.M. 069/74 31-0 | Infonummer 0180/133 55 77 www.kfw.de
... und Land Wer baut oder renoviert, dem hilft auch der Staat. Das gilt für Familien und all diejenigen, die keine dicke Brieftasche haben. Das Land RheinlandPfalz unterstützt im Rahmen der sozialen Wohnraumförderung mit einem eigenen Programm das Bauen und Kaufen von Häusern oder Wohnungen und kümmert sich auch um Modernisierungen. Mit einem eigenen Programm wird zudem speziell das Wohnen in Orts- und Stadtkernen gefördert. Auch die Umwandlung von einst militärisch genutzten Gebäuden und Grundstücken (Konversion) wird aktiv und erfolgreich unterstützt. Die Finanzierung teilen sich Land und Bund. Ministerium der Finanzen Rheinland-Pfalz Kaiser-Friedrich-Str. 5 | 55116 Mainz | 06131/160 www.fm.rlp.de Informationen, Vordrucke und Pressemitteilungen über die aktuellen Förderprogramme des Landes Rheinland-Pfalz für Eigentumsmaßnahmen, Modernisierungen und Mietwohnraum finden Sie auf der Internetseite des Ministeriums der Finanzen (www.fm.rlp.de, Rubrik: Bauen und Wohnen) und der Landestreuhandbank Rheinland-Pfalz (www.lth-rlp.de).
Hilfe bei der Grundstückssuche Um Maßnahmen im kommunalen Interesse umzusetzen, erwirbt und veräußert das Amt für Wirtschaft und Liegenschaften der Stadt Mainz bebaute und unbebaute Grundstücke, gegebenenfalls auch im Rahmen eines Tauschgeschäftes. Im Rahmen der Gebäudeverwaltung werden Flächen für die unterschiedlichsten Nutzungen vermietet, neben Wohnraum auch Büro- und Lagerflächen. Aktuelle Baugrundstücke gibt es in Ebersheim, am Großberghang sowie in Gonsenheim. Stadt Mainz | Amt für Wirtschaft und Liegenschaften Rheinstraße 55 | 55116 Mainz | 06131/12-34 40 und 12-34 41
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Ein Kaufpreisvergleich zahlt sich aus Hilfreich für Häuslebauer und -käufer sind Angaben zu Bodenpreisrichtwerten, anfallenden Gebühren oder zum Grundstücksmarkt allgemein. Von besonderem Interesse ist eine Kaufpreissammlung, die Aufschluss gibt über marktübliche Preise in den unterschiedlichen städtischen Regionen. Insbesondere bei unbebauten Grundstücken, Typenhäusern wie Doppeloder Reihenhäusern und Eigentumswohnungen bietet die Kaufpreissammlung eine gute Vergleichsgrundlage. In anonymisierter Form stehen Originaldaten von verschiedenen Grundstücks- und Hauspreisen allen Personen mit nachgewiesenem berechtigtem Interesse zur Verfügung. Dieser Service ist kostenpflichtig. Kostenlos für alle am Immobilienmarkt interessierte Bürger stellt das Mainzer Bauamt einen Grundstücksmarktbericht sowie Bodenrichtwerte aller Stadtteile unter www.mainz.de zur Verfügung. Stadt Mainz | Bauamt | Geschäftsstelle des Gutachterausschusses Zitadelle | Bau C | 55131 Mainz | 06131/12-36 47
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MOBIL MIT NACHWUCHS
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Praktisches für unterwegs Sie sind gerade in den ersten Lebensjahren Ihres Babys ständige Begleiter: Transportmittel, um mit dem Nachwuchs jederzeit mobil zu sein. Ob Sie nun einen Kinderwagen oder einen Dreirad-Jogger bevorzugen, Ihr Baby im Tragetuch immer dicht am Körper tragen oder ein so genanntes Shop’n’DriveModell bevorzugen – der Markt an Transportmitteln ist reich bestückt. Kinderwagen: Dieses sichere und für Eltern und Kind gleichermaßen bequeme Transportmittel muss hohen Ansprüchen gerecht werden: Ablageflächen, verstellbare Rückenlehne, geringes Gewicht, strapazierfähige Bezüge, bewegliche und verstellbare Räder, gute Federung, geringer Platzbedarf in zusammengeklapptem Zustand – Kinderwagen sind echte Hightech-Geräte. Und es gibt sie in den verschiedensten Ausführungen, denn Eltern haben unterschiedliche Ansprüche. Wer viel in der Stadt mit Bordsteinkanten, zugeparkten Gehwegen und engen Aufzugtüren unterwegs ist, hat andere Ansprüche als Eltern, die viel im Grünen auf unbefestigten Wegen spazieren gehen. Wichtig ist allemal die Funktionalität bei verschiedenen Witterungsbedingungen. Eine Fahrt durch Matsch, Regen, Sonne und Wind – all das muss der Wagen mitmachen können. So verschieden die Anforderungen sind, so vielseitig ist die Angebotspalette und das Preisgefüge. Wichtigstes Unterscheidungsmerkmal: Es gibt klassische Kinderwagen, die nur die Liegeposition zulassen, und Kombi-Kinderwagen, bei denen sich die Schiebestangen sowie die Rückenlehnen und Fußstützen verstellen lassen. Sie lassen sich mit einer Tragewanne oder -tasche in den ersten Monaten als Kinderwagen nutzen, später werden sie zum Buggy oder Sportwagen umgerüstet.
Neben dem klassischen Kinderwagen gibt es ausgesprochene Transportspezialisten für unterwegs: Sportwagen: Sportkinderwagen sind leicht, schnell zusammenzuklappen und Platz sparend zu verstauen. Dank verstellbarer Rückenlehnen und Fußstützen, abnehmbarer Schutzbügel und geringem Gewicht sind sie recht flexibel nutzbar. Geeignet sind sie jedoch eher für Kinder, die schon länger sitzen können und entsprechend sicher sind. Buggys: Die Transportmittel für Kleinkinder, die bereits gut sitzen können, sind leichter und kleiner. Je nach Modell lässt sich die Rückenlehne in Liegeposition verstellen. Meist sind sie weniger komfortabel gefedert, für längere Strecken durch Feld und Wald also eher ungeeignet. Dafür sind sie in der Stadt oder bei der Einkaufstour echte Alleskönner. Sie lassen sich Platz sparend zusammenklappen. Noch flexibler sind Sie, wenn Ihr Kind im Shopper Platz nimmt. Diese Buggys im Miniaturformat sind klein, wendig und geeignet für kurze Touren, bieten aber auch nur ein Minimum an Komfort. Jogger: Die sportliche Variante des Kinderwagens überzeugt durch gute Beweglichkeit und lässt sich auf vielen verschiedenen Untergründen und Straßenbelägen einsetzen. Federung und Bereifung sind speziell für schnellere Bewegungen entwickelt worden – so können die Eltern das Schieben ihres Sprösslings mit Joggen oder Inliner-Fahren verbinden. Der Jogger ist unverkennbar durch seine drei Räder, die ihn aber weniger flexibel machen, was Transport und Wendigkeit angehen. Shop’n’Drive: Diese Kombination erfreut sich wachsender Beliebtheit, lässt sich doch der Autositz direkt auf dem Kinderwagengestell montieren. Die Systeme sind handliche und Platz sparende Varianten zu Buggys, eignen sich aber eher für Kurzstrecken. In der Regel hat jeder Hersteller Komplettsysteme im Programm, selten sind universell verwendbare Versionen. Tragetuch/Tragesitz: Das Urbedürfnis eines Babys nach Nähe und Geborgenheit wird in einem Tragetuch oder einer Babytrage am besten befriedigt. Auch auf die Entwicklung der Hüfte und des Gleichgewichtssinnes hat das Tragen positive Auswirkungen. Weitere Vorteile sind, dass man für Geschwister oder leichte Hausarbeiten die Hände frei hat und sich unabhängig von Bodenbeschaffenheit in der Natur oder in der Stadt bewegen kann.
Tipps für den Kinderwagenkauf Beim Kinderwagenkauf sollten Sie vor allem eines: sich Zeit nehmen. Denn das Gefährt sollte nicht nur sicher, komfortabel und praktisch sein, sondern vor allem gut zu Ihnen passen. Sie sollten den Wagen Probe fahren (vielleicht auch auf unterschiedlichen Untergründen), zusammenklappen, die unterschiedlichen Positionen ausprobieren und ihn vielleicht auch schon mal in Ihrem Auto verstauen. Nur so lässt sich auf die Tauglichkeit im Alltag schließen.
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MAINZIGARTIG UND MOBIL – FÜR UNS IST DAS EIN KINDERSPIEL Die Mainzer Verkehrsgesellschaft ist der Mobilitätsdienstleister in Mainz. Besonders für Familien mit kleinen Kindern bieten wir auf Grund unserer ausschließlichen Niederflurbusflotte ein hervorragendes Angebot. Zwischenzeitlich sind auch unsere Variobahnen eingetroffen und bieten durch zusätzliche Stellplätze für Kinderwagen einen zusätzlichen Komfort. Sehr von Bedeutung für Eltern ist die Funktion des speziellen Haltewunschknopfes für Kinderwagen extra in blau. Dieser signalisiert beim Betätigen dem Fahrer, dass Sie mehr Zeit beim Aussteigen benötigen als andere. Die Mitnahmeregelung bei Bussen und Bahnen innerhalb von Mainz-Wiesbaden erlaubt Ihnen ganztags alle Ihre eigenen Kinder (6-14 Jahre) mitzunehmen. Speziell für Personen, die sich dem morgendlichen Berufsverkehr nicht aussetzen möchten und viel lieber in Ruhe ihren Stadtbummel, Arztbesuch oder die Einkäufe erledigen, bieten wir die 9-Uhr-Monatskarte an. Natürlich fahren Kinder oder Kindergartengruppen von unter 6 Jahren kostenfrei.
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Beim 9-Uhr-Abo schenken wir Ihnen zwei Monate. Somit kostet es pro Tag nur 1,60 EUR – das ist der Preis einer Kurzstrecke für drei Stationen (Stand 2013). Es ist dennoch täglich kündbar und monatlich zu bezahlen. Sollten Sie eher zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sein und nur gelegentlich Bus und Bahn benutzen, wäre neben dem Einzelfahrschein zum Preis von 2,60 EUR (Stand 2013) die Sammelkarten im 5er-Block zu derzeit 10,00 EUR (Einzelfahrt 2,00 EUR, Stand 2013) eine tolle Alternative. Die Sammelkarten gibt es auch für Kinder (6-14 Jahre) im 5er-Block zum derzeitigen Preis von 6,35 EUR (Einzelfahrt 1,27 EUR, Stand 2013). Weitere Infos erhalten Sie bei der RMV-Mobilitäts-Beratung im Verkehrs Center Mainz Bahnhofplatz 6A, 55116 Mainz Telefon: (06131) 12 77 77, Internet: www.mvg-mainz.de Montag bis Freitag: 7:00 - 19:00 Uhr, Samstag: 9:00 - 14:00 Uhr
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RAT UND HILFE IN SCHWEREN ZEITEN
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Anlaufstellen für spezielle Situationen Manchmal läuft alles ganz anders, als man denkt. Wenn der Kinderwunsch aus medizinischen Gründen unerfüllt bleibt, wenn das Kind Auffälligkeiten zeigt oder wenn Eltern mit dem Familienalltag überfordert sind, ist spezielle Unterstützung nötig. Für all diese Fälle findet man in Mainz Anlaufstellen, die Eltern die Hand reichen und ihnen mit Tipps und Hilfen oder auch einfach mit einer starken Schulter zur Seite stehen.
Anlaufstellen für Eltern auffälliger Kinder Seit 1971 betreut das Kinderneurologische Zentrum – KiNZ – behinderte, von Behinderung bedrohte und entwicklungsverzögerte Kinder sowie deren Familien. Hier behandeln nicht nur Ärzte, Psychologen und Therapeuten gemeinsam das Kind, sondern sie legen außerdem großen Wert auf die Beratung der Eltern unter Berücksichtigung der Lebenssituation. Zeigt das Kind Auffälligkeiten wie eine verzögerte Entwicklung, Verhaltensauffälligkeiten oder machen sich die Eltern einfach Sorgen, dass es sich nicht richtig entwickelt, dann ist eine Vorstellung im Kinderneurologischen Zentrum angeraten. Das KiNZ ist eine klinische Versorgungseinrichtung für Kinder mit neurologischen Erkrankungen. Seine ambulanten Angebote in Mainz bestehen aus einem Sozialpädiatrischen Zentrum, einer Spezialambulanz für Kinder mit Spina Bifida, einer Frühförderstelle und einer integrativen Montessori-Kindertagesstätte. Kinderneurologisches Zentrum Mainz Hartmühlenweg 2-4 | 55122 Mainz 06131/378-0 www.kinzmainz.de
Frühchen Kommt das Baby zu früh auf die Welt, ist es zu klein und zu leicht, dann hat es oft aufgrund der Unreife mit weiteren Schwierigkeiten zu kämpfen und ist häufig auch anfälliger für Krankheiten. Der Start ins Leben fällt diesen Kindern oft nicht leicht. Eltern tut da Hilfe und Rat gut – am besten von anderen Eltern, die die Situation kennen. Der Verein Frühstart e.V. besteht aus rund 80 Mitgliedern, die andere Eltern von Frühgeborenen beraten, nützliche Kontakte vermitteln und sich einsetzen für die Fort- und Weiterbildung des pflegerischen und ärztlichen Personals sowie die Anschaffung wichtiger medizinischer Geräte unterstützen. Regelmäßig findet ein Elterntreff statt und gefeiert wird im Sommer das Sommerfest und im Winter eine Nikolausfeier. Frühstart e.V. www.fruehstart-mainz.de
Pflegekinderdienst Wenn Eltern aus sozialen oder gesundheitlichen Gründen die Betreuung ihres Kindes nicht sicherstellen können, sind Pflegefamilien eine große Chance für das Kind. Die Stadt Mainz sucht deshalb stets engagierte Familien und Paare, die bereit sind, Kinder vorübergehend oder dauerhaft bei sich aufzunehmen. Der Pflegekinderdienst ist Ansprechpartner für interessierte Eltern. Ein differenziertes Angebot sowohl für die betroffenen Kinder und ihre Eltern als auch für die Pflegefamilien ermöglicht es, individuelle Lösungen umzusetzen – ob in Kurzzeitpflegestellen, Bereitschaftspflegestellen oder Dauerpflegestellen. Pflegekinderdienst der Stadt Mainz Stadthaus | Lauteren-Flügel | Kaiserstraße 3-5 | 55116 Mainz 06131/12-2408 oder 06131/12-2763
Adoption Wenn Eltern der Wunsch nach einem eigenen Kind verwehrt bleibt, denken sie vielleicht über Adoption nach. Und Mütter, die ein Kind in die Obhut anderer Eltern geben möchten, denken ebenfalls an diese Möglichkeit. Kinder suchen Eltern – Eltern suchen Kinder. Wer sich für eine Adoption interessiert, wendet sich zuerst an eine Adoptionsvermittlungsstelle. Die Mitarbeiter beraten, vermitteln und begleiten bei Inlands-, Auslands- und Stiefelternadoption. Adoptionsvermittlungsstelle der Stadt Mainz | Stadthaus Lauteren-Flügel | Kaiserstraße 3-5 | 55116 Mainz | 06131/12-28 19
Alltag mit Kindern
Allgemeiner Sozialer Dienst Wenn in der Nachbarschaft ständig ein Kind schreit oder wenn man den Eindruck hat, dass Kinder über längere Zeit alleine zuhause sind, dann sollte man nicht zögern und schnell kompetente Fachleute informieren. Der Allgemeine Soziale Dienst nimmt mit seinen nach Stadtteilen zugeordneten Sozialarbeitern tagsüber telefonisch und persönlich im Jugendamt Meldungen entgegen. Diese können auf aktuelle Situationen hinweisen oder auf schon länger zurückliegende. Am Abend, Wochenende und wenn es um Gewalt, Alkoholmissbrauch, Aggressionen und Auseinandersetzungen in der Familie geht, ist die Polizei erster Ansprechpartner. Sie klärt vor Ort, ob eine Bedrohung für ein Kind besteht. Neben dem Kinder- und Jugendschutz gehören die Mitwirkung bei familiengerichtlichen Verfahren um Sorge- und Umgangsrecht und die Vermittlung von Erziehungshilfen zu den Aufgaben des Allgemeinen Sozialen Dienstes. Allgemeiner Sozialer Dienst der Stadt Mainz | Stadthaus Lauteren-Flügel | Kaiserstraße 3-5 | 55116 Mainz | 06131/12-29 42
Es gibt Zeiten, da brauchen Eltern Hilfe Das Baby schreit, die Dreijährige trotzt und irgendwie fühlen Sie sich überfordert und wissen nicht mehr weiter. Oder die Partnerschaft zerbricht. Wenn Eltern unsicher sind oder wenn sie sich Rat holen möchten, können ein Gespräch und ein bisschen Zuspruch manchmal wahre Wunder wirken. Die Experten der Mainzer Beratungsstellen sind für Eltern hilfreiche Ratgeber. Erziehungs- und Familienberatungsstelle des Kinderschutzbundes Beratungsstelle Mainz-Innenstadt | Ludwigsstraße 7 | 55116 Mainz 06131/61 41 91 www.kinderschutzbund-mainz.de Allgemeine Lebens-, Erziehungs- und Familienberatung, Trennungs- und Scheidungsberatung, Beratung zum Sorge- und Umgangsrecht und bei Gewalt in der Familie, Krisenintervention, Diagnostik und Therapie Evangelische Psychologische Beratungsstelle Kaiserstraße 37 | 55116 Mainz 06131/96 55 40 www.erziehungsberatung-mz.de Beratung von Kindern, Jugendlichen, Eltern und Paaren in allen Bereichen des familiären und partnerschaftlichen Zusammenlebens, der Erziehung und in besonderen Lebens- und Krisensituationen Caritas-Beratungszentrum St. Nikolaus Lotharstraße 11-13 | 55116 Mainz 06131/90 74 60 www.caritas-mainz.de Beratung bei Erziehungs-, Ehe-, Familien- und Lebensfragen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Mediation
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Caritasverband für die Diözese Mainz e.V. Bahnstraße 32 | 55128 Mainz 06131/28 26-282 www.caritas-bistum-mainz.de Allgemeine Lebens- und Sozialberatung, Erziehungs-, Ehe- und Familienberatung, sozialpädagogische Familienhilfe, Schwangerenberatung Sozialdienst Katholischer Frauen e.V. Römerwall 67 | 55131 Mainz 06131/23 38 95 www.skf-mainz.de Allgemeine Lebensberatung, Trennungs- und Scheidungsberatung, Schwangerenberatung, Gruppenangebote wie Elternkurse, Sommerfreizeiten oder heilpädagogisches Reiten, Lern- und Spielstube, Beratung bei Gewalt im engen sozialen Bereich KinderSchutzZentrum Mainz e.V. Lessingstraße 25 | 55118 Mainz 06131/61 37 37 www.ksz-mainz.de Familientherapie und Beratung, Beratung von Einzelnen und Paaren, Kindertherapie, Jugendberatung Bundesweite Beratungstelefone: Elterntelefon 0800/111 0 550 Kinder- und Jugendtelefon 0800/111 0 333 www.nummergegenkummer.de Bei Fragen können sich auch jederzeit an das Mainzer Amt für Jugend und Familie unter 06131/12-27 53 wenden. Dort finden die Mitarbeiter das für Sie passende Hilfeangebot.
Eltern-Kind-Kompetenzzentrum „El KiKo“ El KiKo – aus dem 2005 begonnenen Projekt „Starke Mütter - Starke Kinder“ erwachsen – ist eine Anlaufstelle für Eltern mit Kindern von 0 bis 3 Jahren in der Mainzer Neustadt. Hier werden die Kleinsten nicht nur gut versorgt, sondern auch gefördert. Und die Mütter und Väter können reden, sich austauschen, Probleme klären oder auch feststellen, dass sie sich über ganz normale Entwicklungsphasen unnötig gesorgt haben. El KiKo bietet eine Vielzahl an Kursen und Treffmöglichkeiten an, zum Beispiel mit dem Elterncafé – einem gemeinsamen Frühstück für Mütter und Kinder – Stillberatung, Rückenschule für Mütter, ein Sprachtreff, um die deutsche Sprache zu üben, Beratung bei familiären Fragen und vieles mehr. Die Babys werden während der Angebote von Mitarbeiterinnen mitbetreut, damit Mama auch mal Luft und Raum für sich hat. El KiKo Eltern-Kind-Kompetenzzentrum Leibnizstraße 47 | 55118 Mainz 06131/48 06 925 www. kinderschutzbund-mainz.de
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Alltag mit Kindern / Kinderbetreuung
Mutter-/Vater-Kind-Kuren
IN DEN BESTEN HÄNDEN
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Sie fühlen sich erschöpft, ausgebrannt, gestresst? Manchmal ist das kein Wunder: Familie, Beruf, Haushalt und die eigene Gesundheit unter einen Hut zu bringen, ist gar nicht so einfach. Kommen dann noch chronische Erkrankungen, psychische Konflikte oder gesundheitliche Belastungen hinzu, fällt es zuweilen schwer, alleine aus diesem Tief herauszukommen. Unterstützung und Hilfe leisten da Mutter-/Vater-Kind-Kuren. Das sind medizinisch verordnete, stationäre Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen, die gesundheitliche Störungen verbessern oder bereits bestehende Krankheiten therapieren. Alle Mütter oder Väter, die ein Kind erziehen, können eine solche Kur beantragen. Seit 2007 haben alle Frauen und Männer in Familienverantwortung Anspruch auf entsprechende stationäre Maßnahmen zur Vorsorge und Rehabilitation. Die Krankenkassen müssen medizinisch notwendige Kuren bewilligen. Eine Mutter-/Vater-Kind-Kur können Sie beantragen, wenn bei Ihnen eine Kurbedürftigkeit vorliegt, der Arzt diese Maßnahme befürwortet und entsprechend attestiert, bei Ihrem Kind eine Behandlungsbedürftigkeit aus ärztlicher Sicht vorliegt oder wenn eine Trennung unzumutbar wäre und die Versorgung zu Hause nicht gewährleistet werden kann. Auch Säuglinge dürfen übrigens schon mitgenommen werden! Allerdings: Eine medizinische Vorsorge- oder Rehabilitationsmaßnahme ist kein Urlaub auf Krankenschein, sie bietet vielmehr Hilfe zur Selbsthilfe mit unterstützenden Therapieangeboten. Beratungen rund um die Mutter-/Vater-Kind-Kur sowie Unterstützung bei der Antragstellung bietet überregional das Müttergenesungswerk. Deutscher Arbeitskreis für Familienhilfe e.V. Im Eck 3 | 79199 Kirchzarten 07661/9 32 10 www.ak-familienhilfe.de Deutsches Müttergenesungswerk Bergstraße 63 | 10115 Berlin 030/33 00 29 29 www.muettergenesungswerk.de
Krippe, Oma oder Tagesmutter? Der Alltag mit Baby kehrt ein und macht vielleicht eine Betreuungsmöglichkeit nötig. Keine leichte Entscheidung: In welche Hände gebe ich meinen Liebling, wenn ich außer Haus bin? Es gibt verschiedene Modelle, die angepasst an die individuelle Situation zur Anwendung kommen. Wir stellen die Modelle vor, bei denen Kinder ab einem Alter von wenigen Wochen betreut werden können.
Großeltern Für viele die erste Wahl in Sachen Kleinkindbetreuung sind Oma und Opa. Zahlreiche Kinder werden regelmäßig den Großeltern anvertraut, um Eltern flexibler zu machen. Bestens geeignet ist diese Möglichkeit der Betreuung für alle, deren Eltern in der Nähe wohnen und natürlich die entsprechende Zeit haben. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Kleinen fühlen sich bei Oma und Opa meist pudelwohl und die Zeiten können flexibel vereinbart werden. Wichtig sind jedoch klare Absprachen beispielsweise über den Erziehungsstil, über Süßigkeitenkonsum, Mittagsschlaf und Freizeitgestaltung.
Wunschoma/Wunschopa Im oft hektischen Familienalltag wünschen sich so manche Eltern, einmal jemanden zu haben, der sich für eine Zeit um die Kinder kümmert: Hausaufgaben machen, auf den Spielplatz gehen, einen Kuchen backen, ein Gesellschaftsspiel spielen. Und Mama und Papa haben etwas Zeit, andere Dinge zu tun oder auch nur mal auszuruhen. Das können Wunschomas und Wunschopas übernehmen, wenn keine eigenen Großeltern zur Verfügung stehen. Der Kinderschutzbund Mainz e.V. vermittelt solche „Wunschomas und Wunschopas“ an Familien. Je nach Familienbedarf werden passende Ehrenamtliche gesucht, die sich ein- bis zweimal pro Woche um den Nachwuchs kümmern. Das Angebot ist kostenlos. Deutscher Kinderschutzbund Mainz | Wunschoma/Wunschopa Ludwigsstraße 7 | 55116 Mainz | 06131/61 41 91 wunschoma-wunschopa@kinderschutzbund-mainz.de
Privates Netzwerk Eltern können sich auch zusammenschließen und die Betreuung ihrer Kinder gegenseitig übernehmen. Hierfür ist ein hohes Maß an Organisation und Absprache nötig. Gleichgesinnte findet man über private Kleinanzeigen, eventuell auch übers Jugendamt, die Kirchengemeinden oder einen Aushang im Laden um die Ecke.
Kinderbetreuung
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Projekt Kinderschirm Das Kinderschirmprojekt wurde 1991 vom rheinland-pfälzischen Landesverband Alleinerziehender ins Leben gerufen und vermittelt seither unbürokratisch und kurzfristig Kinderbetreuung in Notfällen. Seit 1999 bietet es auch die Vermittlung von Tagespflege in der häuslichen Umgebung des Kindes an. Die Angebote richten sich auch an nicht-alleinerziehende Eltern in Mainz und Umgebung. Die Vermittlung ist kostenlos, der Preis für die Betreuung wird zwischen Eltern und Betreuungsperson ausgehandelt. Projekt Kinderschirm | Verband Alleinerziehender Mütter und Väter Landesverband Rheinland-Pfalz | Kaiserstraße 29 | 55116 Mainz 06131/61 66 33 www.vamv-rlp.de
Tagespflege – Betreuung durch Tagesmutter oder -vater Wer keinen Krippenplatz ergattert hat oder sich für seinen Nachwuchs einen kleineren Betreuungsrahmen wünscht, liegt mit einer Tagesmutter richtig. Die Betreuungszeiten können flexibel vereinbart werden und richten sich nach dem Bedarf der Eltern. In der Regel kann man zwischen einer stundenweisen oder Halb- bzw. Ganztagsbetreuung wählen. Ausgebildete Tagesmütter mit entsprechender Qualifikation und Pflegeerlaubnis haben einen Qualifizierungslehrgang über 160 Stunden absolviert. Eine registrierte und qualifizierte Tagesmutter sowie deren Ausbildungs- und Pflegenachweise geben den Eltern Sicherheit – eine gehörige Portion Vertrauen ist dennoch nötig. Klare Absprachen können den Rahmen der Betreuung festlegen. Diese werden in einem schriftlich abgefassten Betreuungsvertrag festgehalten. Vordrucke dafür gibt es bei den Vermittlungsstellen. Die Kinderbetreuungsbörse „Kinderbetreuung Mainz“ ist ein Angebot des Jugendamtes der Stadt Mainz und der Katholischen Familienbildungsstätte Mainz. Die Homepage gibt ausführliche Informationen zu den unterschiedlichen Arten der Kinderbetreuung. Ob Sie Ihr Kind in einer Einrichtung anmelden oder privat betreuen lassen möchten, Anschluss an eine Spielgruppe suchen oder Ihr Kind für zwei Stunden in einer Spielgruppe betreuen lassen wollen – KinderbetreuungMainz gibt Tipps und vermittelt Sie an die richtige Adresse. KinderbetreuungMainz | www.kinderbetreuungmainz.de Auskünfte gibt auch über die Fachberatung Kindertagespflege 06131/25 32 85 fachberatung.kindertagespflege@bistum-mainz.de
Elterninitiativen In Mainz gibt es zahlreiche Kindergruppen, die von Elterninitiativen geführt werden. Dort werden Kinder im Krippen-, Kindergarten- und Schulalter betreut. Die Einrichtungen folgen unterschiedlichen Aufgabenstellungen und verwirklichen in der Regel eigene Konzepte. Informationen zu Elterninitiativen 06131/12 28 88
Mittlerweile gibt es eine große Fülle an Betreuungsmodellen für Kinder.
Babysitter Ein Abend allein zu zweit, eine Party bei Freunden oder ein gemütliches Abendessen im Restaurant – manchmal brauchen Mama und Papa jemanden, der den Nachwuchs für ein paar Stunden liebevoll betreut. Da sind Babysitter genau die richtigen Ansprechpartner: Sie passen auf, spielen mit den Kleinen, trösten und bringen sie ins Bett – und im besten Fall werden sie zu großen Freunden. Babysitter sind für viele Eltern eine echte Hilfe bei der Betreuung des Nachwuchses. Diese – zumeist jugendlichen – Betreuerinnen sind zum Teil sogar richtig ausgebildet und für diese Tätigkeit qualifiziert worden (entsprechende Kurse für 16 - bis 24-Jährige werden angeboten). Viele haben zu Hause Erfahrung mit der Betreuung jüngerer Geschwister gesammelt. Die Kosten für die Inanspruchnahme eines Babysitters belaufen sich auf circa 6 bis 8 Euro pro Stunde. Bei wiederkehrendem Betreuungsbedarf oder der Betreuung von mehreren Kindern kann unter Umständen auch eine Pauschale vereinbart werden.
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Kinderbetreuung
Über www.babysitter.de, Kleinanzeigen in der Zeitung oder über schwarze Bretter in Ortsverwaltungen oder Supermärkten wird man schnell fündig. In der Evangelischen Familienbildung werden regelmäßig BabysitterKurse für Schülerinnen durchgeführt. Auch Anfragen zur Vermittlung von Babysittern werden telefonisch oder per E-Mail angenommen; dank einer Babysitterkartei finden Babysitter und Eltern schnell zueinander.. Evangelische Familienbildung | Kaiserstraße 37 | 55116 Mainz 06131/960 04-47 www.efb-mainz.de
Au-pair Um ein Au-pair-Mädchen oder -Jungen aufzunehmen, benötigt man ein freies Zimmer in der Wohnung. Die 18- bis 24-jährigen Familienmitglieder auf Zeit sollen maximal 30 Stunden pro Woche arbeiten und haben Anspruch auf einen bezahlten Sprachkurs, 260 Euro Taschengeld im Monat und eine Kranken- und Haftpflichtversicherung. Au-pairs werden über Agenturen vermittelt, auch die Agentur für Arbeit kennt Vermittlerkontakte. Weitere Infos unter www.au-pair-agenturen.de oder unter www.au-pair-society.de.
tungen – zumeist von freien Trägern – die sich ganz auf die Allerkleinsten konzentrieren und keinem Kindergarten angeschlossen sind. Ab dem 01.08.2013 werden Kinder schon ab Vollendung des ersten Lebensjahres bis zum dritten Lebensjahr einen Rechtsanspruch auf frühkindliche Förderung in einer Tageseinrichtung oder in der Kindertagespflege haben.
Kindergarten Der Besuch einer Kindertagesstätte ist ein wichtiger Bestandteil für die Entwicklung eines Kindes. In Rheinland-Pfalz ist der Kindergarten für Kinder ab zwei Jahren beitragsfrei. Zudem gibt es einen Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz für alle Zweijährigen. Über die pädagogischen Ansätze der einzelnen Einrichtung kann man sich in einem persönlichen Gespräch mit der Kindergartenleitung, bei so genannten Schnuppernachmittagen, mithilfe einer Konzeptionsbroschüre oder auf der jeweiligen Homepage im Internet informieren. Viele nützliche Informationen finden Sie auf www.familien-in-mainz.de oder auf www.mainz.de. Dort finden sich auch sämtliche Kindergärten alphabetisch sortiert – konfessionelle, städtische und freie.
Kinderkrippe Kinderkrippen sind moderne Einrichtungen, die speziell auf die Bedürfnisse der ganz Kleinen ab acht Wochen bis zu einem Alter von drei Jahren ausgerichtet sind. Freundliche Räume, kleine Gruppengrößen und gut ausgebildetes Personal sorgen für den Wohlfühlfaktor. Der klar strukturierte Alltag bietet den Kindern Orientierung. Viele Anregungen und der Kontakt zu Gleichaltrigen sind klare Pluspunkte der Krippe. Allerdings können die Kleinen Schwierigkeiten mit der Eingewöhnung und mit dem Finden ihres Platzes innerhalb der Gruppe haben. In der Regel sind die Krippen in den Räumlichkeiten einer Kindertagesstätte untergebracht, es gibt aber auch Einrich-
Familienpflege für den Fall der Fälle Was passiert, wenn Sie krank werden, womöglich ins Krankenhaus müssen und das bestehende Betreuungsnetzwerk diese Lücke nicht schließen kann? In solchen Fällen können Sie sich helfen lassen. Grundsätzlich muss jede gesetzliche Krankenkasse eine Haushaltshilfe stellen, wenn Versicherte ihren Haushalt wegen einer Krankenhausbehandlung, einer stationären Rehaoder Vorsorgebehandlung nicht mehr führen können. Wenn mindestens ein Kind unter zwölf Jahren im Haushalt zu versorgen ist, kann eine Haushaltshilfe einspringen. Ihr Arzt muss ein Attest ausstellen, damit Sie die Hilfe beantragen können. Die Krankenkasse nennt Ihnen dann Dienstleister samt Kontaktdaten, die diese Form der Haushaltshilfe anbieten.
Kindergarten oder Kindertagesstätte? Kindergärten sind meist Einrichtungen, die sich auf die Betreuung der 3- bis 6-Jährigen beschränken. Kindergärten werden auch als Kindertagesstätten bezeichnet, wenn sie eine Ganztagsbetreuung anbieten. Kindertagesstätten betreuen oft alle drei Altersgruppen (Kinderkrippe für unter 3-Jährige, Gruppen für 3- bis 6-Jährige und Schüler im Hort). Unterhalten werden in Deutschland Kindergärten durch freie Träger und von den Kommunen. Freie Träger sind vor allem kirchliche Träger, Institutionen der Freien Wohlfahrtspflege, Vereine und Elterninitiativen oder privatwirtschaftliche Träger.
Kinderbetreuung / Kultur mit Kindern
Mögliche Fragen für das Kindergartengespräch Einige Kriterien für die Auswahl eines geeigneten Kindergartens:
> Ist die Einrichtung wohnortnah und fußläufig zu erreichen? > Welche Regeln und pädagogischen Ziele gibt es? > Wie sind die Räumlichkeiten – hell, freundlich, kindgerecht, eventuell schallgedämpft? Gibt es abgegrenzte Themenbereiche? Wie sieht es mit einem Turnraum aus? Wieviele Gruppen/Kinder betreut die Einrichtung? Auch ein Blick in Waschraum und Toiletten ist aufschlussreich. > Raus ins Freie: Wie stellt sich der Außenspielbereich dar? Wie oft wird dieser genutzt? Achten die Erzieher auf angemessene Bekleidung (Regenhose, -stiefel bzw. Sonnenhut und -creme)? > Wie ist der tägliche Ablauf in den Gruppen? Wird Wert gelegt auf Freispielzeiten? Wie stellt sich beim Schnupperbesuch der Umgang der Erzieher mit den Kindern dar? Und: Haben die Kleinen die Möglichkeit zum Mittagsschlaf/-ruhe? > Wie wird die Eingewöhnung unterstützt? > Wie sieht’s aus mit der Verpflegung? > Gibt es auch über die Kindergartenbetreuung hinausgehende Veranstaltungen? Wie sieht es aus mit dem Engagement der Eltern? > Wie sind die Betreuungszeiten? Und wann bzw. wie lange sind die Ferien? Gibt es Wartelisten? > Was ist, wenn mein Kind noch nicht sauber ist? Was passiert im Krankheitsfall?
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MUSIK TRIFFT MALEREI
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Kulturelle Angebote für Familien mit Kleinkindern Vielseitig interessierte Familien wollen ihren Kindern die Fülle an kulturellen Angeboten näherbringen. Und dabei können sie in Mainz aus dem Vollen schöpfen. Landesmuseum, Staatstheater, Botanischer Garten oder Konservatorium lassen die Herzen von Musik-, Natur- und Kunstfans höher schlagen. Und viele Kulturstätten haben sich heute schon bestens auf den Nachwuchs eingerichtet, bieten Programme für Kinder und spezielle Mitmachaktionen für die Kleinen an – so lassen sich kleine Picassos, NachwuchsMusiker oder die Bühnenstars von morgen gerne von der Muse küssen.
Staatstheater Mainz Das Staatstheater Mainz bietet ein vielfältiges Kinderprogramm. Neben den liebevoll inszenierten Familienstücken zur Weihnachtszeit finden Kinder und Eltern ganzjährig zahlreiche Angebote zum Zuschauen und Mitmachen im Spielplan des Theaters. In der intimen Atmosphäre der Studiobühne TiC sind die Schauspieler zum Greifen nahe und garantieren packende Theatererlebnisse – oftmals mit anschließender Autogrammstunde. Für ausgewählte Sonntagnachmittags-Vorstellungen (jeweils 14 Uhr, Großes Haus) steht eine Kinderbetreuung durch qualifizierte Mitarbeiter zur Verfügung. Zusätzlich zur Betreuung wird vom Institut für elementare Musikerziehung ein etwa einstündiges musikalisch-kreatives Kinderprogramm angeboten. Staatstheater Mainz | Gutenbergplatz 7 | 55116 Mainz 06131/2851-0 www.staatstheater-mainz.de
Philharmonisches Staatsorchester Mainz Das Philharmonische Staatsorchester Mainz bietet neben seinen zahlreichen Kinder- und Jugendkonzerten, in denen oft auch Kinder mitwirken, eine Fülle an kostenlosen Angeboten für sein junges Publikum. Im Mittelpunkt steht der persönliche Kontakt zu den Künstlern. Ob durch Probenbesuche, Klangwerkstatt, Opernclub oder sonstige Aktionen – immer werden Barrieren abgebaut. Klassische Musik wird mit einem positiven Erlebnis verbunden. Einen von Musikern betreuten Probenbesuch beim Staatsorchester inklusive Theaterführung gibt es für jede Altersklasse. Im „Opernclub für junge Leute“ (ab etwa fünf Jahren) kann man das Orchester hautnah erleben. Hier tauchen die Kinder oft zum ersten Mal ein in die faszinierende Welt eines Musiktheaters. Während einer Einführungsveranstaltung vor einer Vorstellung lernen die Clubmitglieder Sänger, Tänzer, Musiker oder den Dirigenten persönlich kennen. Eine Stunde vor jedem Kinder- und Jugendkonzert hat das junge Publikum die Möglichkeit,
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Kultur mit Kindern
Musiker des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz mit ihren Instrumenten zu treffen. In dieser Klangwerkstatt kann man Fragen stellen und Instrumente ausprobieren. Durch den persönlichen Kontakt mit den Musikern erleben Kinder das anschließende Konzert mit ganz anderen Augen und Ohren. Der jährliche Malwettbewerb bietet die Gelegenheit, gewonnene Eindrücke, Fantasie und eine thematische Anregung auch selbst kreativ umzusetzen. Weitere Angebote, die sich eher an ältere Kinder richten, sind die Kulturreporter, der Orchesterworkshop und die Kulturschule. Philharmonisches Staatsorchester Mainz Gutenbergplatz 7 | 55116 Mainz 06131/2851-161 www.orchester-mainz.de
Landesmuseum Mainz Kinder sind aktiv, Kinder sind klug, Kinder sind kreativ. Sie sind authentisch, neugierig und trauen sich was. Und sie können mehr als Erwachsene glauben. Mit allen Sinnen nehmen sie die Welt auf und erklären sie auf ihre Weise. Das ist in der Kunst nicht anders als in Musik, Sport, Tanz und auch in der Schule. Geben wir ihnen Gelegenheit, sich ihre Welt zu gestalten und zu „bilden“! Das Landesmuseum Mainz bietet zahlreiche Möglichkeiten, mit Kindern die hauseigene Sammlung zu erforschen und sich praktisch zu beschäftigen. Samstags gibt es meist das Offene Atelier, in dem junge Menschen künstlerische Techniken ausprobieren; sonntags locken Familienführungen oder „Kunst gucken“, ein Format für Kinder, deren Eltern an einer parallelen Führung teilnehmen. Sehr beliebt sind Kindergeburtstage im Werkraum des Museums. Viele Schulklassen besuchen das Haus mit dem „Goldenen Ross“ auf dem Dach – unter der Woche auch gerne mal zum Unterricht jenseits vom Klassenzimmer. Sogar alleine wird es Kindern im zeitRAUM nicht langweilig. An zehn Stationen kann jeder seine Ideen selbständig verwirklichen. Und in den Ferien bietet das Landesmuseum ein attraktives Ferienprogramm, bei dem vor allem das Selbermachen im Vordergrund steht. Mehr dazu immer aktuell auf der Homepage und im Monatsprogramm. Landesmuseum Mainz | Große Bleiche 49-51 | 55116 Mainz 06131/2857-0 www.landesmuseum-mainz.de
Partys, Theateraufführungen, Kindertheater, Lesungen bis hin zu Ausstellungen erstreckt. Im Rahmen der Reihe „Kids im KUZ“ findet an jedem ersten Sonntag im Monat ein Kindertheaterstück statt. Im Kurs „Kreative Kids im KUZ“ werden Kinder beim Bauen, Erfinden, Basteln und Ausprobieren fachkundig unterstützt und gefördert. Kulturzentrum KUZ Dagobertstraße 20b | 55116 Mainz 06131/28 68 60 www.kuz.de
Gutenberg-Museum Im Gutenberg-Museum sind vier Jahrtausende Schriftkultur aus aller Welt zu erleben: Rund um Johannes Gutenberg, den Erfinder des Buchdrucks mit beweglichen Lettern, wird die Entwicklung von Buch, Druck und Schrift gezeigt. Eine besondere Attraktion des Museums ist die rekonstruierte Gutenberg-Werkstatt, in der live das Drucken zu Gutenbergs Zeiten vorgeführt wird. Das Museum bietet neben Sonderausstellungen und vielfältigen Veranstaltungen ein großes museumspädagogisches Programm: Im Druckladen drucken die Besucher selbst und können in verschiedenen Workshops die unterschiedlichen Drucktechniken kennenlernen. Das Gutenberg-Museum ist barrierefrei. Neu: Die Museums-App, erhältlich im Apple-Appstore. Gutenberg-Museum Mainz Liebfrauenplatz 5 | 55116 Mainz 06131/12 26 40 www.gutenberg-museum.de
KUZ Kulturzentrum Mainz Das Kulturzentrum Mainz – kurz KUZ – hat seinen Sitz in einem roten Backsteinbau am Rhein. Gebaut 1888 als Garnisonswaschanstalt für die Reichswehr, diente das Gebäude ab 1932 als Industrielehrwerkstatt und war damit eine der ersten überbetrieblichen Ausbildungsstätten Deutschlands. 1981 wurde das KUZ ins Leben gerufen, und seitdem findet hinter den Mauern des Industriedenkmals ein vielfältiges Kulturprogramm statt, das sich von Live-Veranstaltungen namhafter Künstler aus aller Welt über
Der Kreativität freien Lauf lassen: Die meisten Kinder malen gern.
Kultur mit Kindern
Mainzer Kinder- und Jugendtheater Jedes Jahr von November bis kurz nach Weihnachten wird hier ein anderes Kinderstück gezeigt. Mal ist es witzig, mal überraschend, mal niedlich und mal spannend. Aber immer kindgerecht und unterhaltsam. Seit 1997 produziert das Mainzer Kinder- und Jugendtheater regelmäßig Bühnenstücke für Kinder. Der aktuelle Aufführungsort sind die Mainzer Kammerspiele im Fort Malakoff Park. Ein Tipp: Eintrittskarten rechtzeitig kaufen, denn sie sind oft sehr schnell vergriffen. Der kleine Bruder des Kindertheaters heißt „Krümel-Theater“ und hat drei Stücke im Repertoire, die sich an die Allerkleinsten richten. Kindern ab zwei Jahren wird hier beim Zusammenspiel einer Handpuppe mit einer Schauspielerin auf fantasievolle Weise der Unterschied zwischen groß und klein, rot und grün oder den verschiedenen Tönen nahe gebracht. Mainzer Kinder- und Jugendtheater Fort Malakoff Park | Rheinstraße 4 | 55116 Mainz 06131/22 50 02 www.mainzer-kindertheater.de
Naturhistorisches Museum Spannendes aus Natur und Umwelt bietet das Naturhistorische Museum für Groß und Klein. Es gewährt Einblicke in unsere naturgeschichtliche Vergangenheit und zeigt fossile Tiere, die vor 400 Millionen Jahren bei uns in Meeren schwammen, aber auch riesige Urzeitmolche, das winzige Urpferdchen und Überreste von Mammuten und anderen Eiszeittieren. Man kann die heute bei uns lebenden Tiere in ihren Lebensräumen kennenlernen und sie als Präparate bestaunen. Sonderausstellungen zeigen immer ganz besondere ausgewählte Ausschnitte und Themen und oft sind dort lebende Tiere zu bewundern. Zu Recht wird das Naturhistorische Museum als ein Familienmuseum bezeichnet, richten sich doch viele seiner Angebote an Familien und Kinder. In der Vorlesestunde erfahren 5- bis 9-Jährige viel über Hasen, Wölfe, Wildschweine, Küken und andere Tiere und lernen Geschichten über sie kennen. Zweimal unter der Woche und manchmal auch an Sonntagen sind die Kinder hierzu eingeladen. „Hand in Hand“ heißt eine neue Reihe, in der Großeltern gemeinsam mit ihren Enkeln einmal im Monat Interessantes über ausgewählte Tiere erfahren können. In der Osterzeit können Besucher an einer Brutstation das Schlüpfen von Küken beobachten. Dann lädt das Museum zu speziellen Osterführungen und zum Gestalten von Osterschmuck ein. Auch zur Museumsnacht gibt es Angebote für Kinder und für Erwachsene und für‘s gemeinsame Erleben. Jedes Jahr können alle Menschen ab 3 bis 100 Jahren am Sommer-Ferienquiz teilnehmen und bei richtig abgegebenen Lösungen einen tollen Preis gewinnen. Und immer wieder lädt das Museum zu Familiensonntagen ein, an welchen man an öffentlichen Führungen, Filmvorführungen und an einem Gestaltungspro-
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gramm teilnehmen kann. Seit Ende 2011 kann man sich im neu eingerichteten Café Forster mit Kaffee und Kuchen stärken. Naturhistorisches Museum Reichklarastraße 1 | 55116 Mainz 06131/12 26 46 www.mainz.de/nhm
Peter Cornelius Konservatorium Dieses Konservatorium ist eines der ganz wenigen, das die musikalische Ausbildung von Laien und Profis unter einem Dach vereint. Schon die Allerkleinsten kommen hier in den Genuss einer fundierten musikalischen Ausbildung. Das Angebot umfasst z.B. Baby-Musikgarten, musikalische Früherziehung, einen Sing- und Spielkreis und den Kinderchor. Letzterer erarbeitet jedes Jahr ein Kindermusical, das mit großer Begeisterung aufgenommen wird. Einmal im Jahr findet auch die Klangstraße statt – ein Tag der Offenen Tür, bei dem die Kinder alle möglichen Instrumente kennenlernen und ausprobieren können. Peter-Cornelius-Konservatorium der Stadt Mainz Binger Straße 18 | 55122 Mainz 06131/25 00 80 www.pck-mainz.de
Botanischer Garten Riesige Bananenstauden, überdimensionale Sumpf- und Wasserpflanzen, Kakteen, die mit bunten Blüten übersät sind und amerikanische Mammutbäume, die schier unendlich in den Himmel ragen – hier erwartet die Besucher eine überwältigende Pflanzenwelt. In den letzten Jahren wurde der Botanische Garten der Gutenberg-Universität spektakulär umgestaltet. Rund 8.500 Pflanzenarten aus verschiedenen Natur- und Kulturlandschaften gibt es hier zu sehen. Noch recht neu ist die „Grüne Schule“, in der kleine Forscher sich ihrer Leidenschaft hingeben können. Hier steht bei den Veranstaltungen für Kinder im Kindergarten- und Vorschulalter spielerisches Lernen im Vordergrund. Durch Tasten, Riechen und Schmecken lernen die Kinder Bäume, Sträucher und andere Pflanzen und deren Blüten, Früchte und Samen kennen. Hier werden alle Sinne benötigt, um den Dingen auf den Grund zu gehen. Botanischer Garten | Anselm-Franz-von-Bentzel-Weg 9b 55128 Mainz | 06131/392-22 51 www.botgarten.uni-mainz.de
Frühes Forschen Rhein-Main Warum ist die Zunge der Schlange gespalten? Warum wiegen wir auf dem Mond weniger als auf der Erde? Wie werden hohe und tiefe Töne beim Hineinblasen in eine Flasche erzeugt? Bei „Frühes Forschen“ lernen Kinder spielerisch die Welt von Wissenschaft und Technik kennen. Gerade Kindergartenkinder entwickeln rasant neue Fähigkeiten. Hier können die jun-
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Kultur mit Kindern
gen Forscher ihren angeborenen Lerntrieb ausleben. Die in den Kursen neu gewonnenen Erkenntnisse werden dann in das alltägliche Spiel und Leben integriert. Frühes Forschen Rhein-Main | 55118 Mainz 06131/586 79 50 www.fruehes-forschen-rheinmain.de
05er Kids Club Der Kids Club des 1. FSV Mainz 05 bewegt sich meist abseits von Spielfeld und Fußball. Ziel des Clubs ist es, den Kindern Werte wie Höflichkeit, Hilfsbereitschaft und Einfühlungsvermögen zu vermitteln. Auch der bewusste Umgang mit dem eigenem Körper soll hier gefördert werden. Im Jahreslauf finden viele Veranstaltungen zu diesen Themen statt. Wissenschaftlich begleitet wird das Angebot vom Institut für Kinder- und Jugendhilfe Mainz. So beteiligten sich die Kids schon beim Jugendmaskenzug, feierten „feurige“ Weihnachten, wandelten auf den Spuren der Fledermäuse und vieles mehr. Zudem dürfen sie bei Heimspielen mit den Profis ins Stadion einlaufen! 05er Kids Club Isaac-Fulda-Allee 5 | 55124 Mainz 06131/37 55 019 www.05er-kidsclub.minimainzer.de
Mainzer Dom St. Martin Der Mainzer Dom ist zwar über 1.000 Jahre alt, es lassen sich aber einige Überraschungen aufstöbern, wenn eine Kunsthistorikerin eine Kindergruppe durch die geschichtsträchtige Kathedrale führt. Die Kleinen erkunden hier wie Forscher den Dom. Das ist ein Spaß für alle Sinne – sogar Anfassen ist erlaubt. Denn bei diesen Führungen dürfen die Kleinen am Bronzetor reiben oder Löwenstatuen und andere Tierbilder entdecken.Wie bei einem Detektivspiel geht es zu, wenn die Kinder in kleinen Gruppen durch den Dom laufen und in den Seitenkapellen, an den Marmoraltären und neben den Grabplatten kleine bunte „Edelsteine“ suchen. Darüber hinaus können die Kleinen in der Kreativwerkstatt ihr künstlerisches Geschick erproben und zu richtigen Dom-Handwerkern werden. Mainzer Dom | Domstraße | 55116 Mainz 06131/253-412 www.mainz-dom.de
Unterhaus Hier dürfen Kinder ruhig Theater machen. Beim Kinder- und Jugendtheater im Mainzer Unterhaus stehen die Kleinen im Rampenlicht und manchmal sogar auf der Bühne. Für alle von 4 bis 18 Jahren wird hier mehrmals im Monat etwas für die jüngsten Theaterbesucher geboten – vom lustigen Zauberspektakel mit Frieder Fritz über das Puppentheater mit dem „Sparlampenleuchtstoffröhrendiodenfisch“ bis hin zum Schultheater.
Unterhaus Münstergasse 7 | 55116 Mainz 06131/23 21 21 www.unterhaus-mainz.de
Kreativhaus Im Kreativhaus treffen sich Kids, die Spaß an den unterschiedlichsten Arten von Musik und Kunst haben. Die Angebote gliedern sich hier in Kunst & Raum, Musik & Ton und Tanz & Ausdruck. Schon ganz Kleine machen hier im Babymusikgarten mit, später versuchen sie sich dann an Trommeln oder der Blockflöte. Die Malwerkstatt öffnet ihre Pforten für kleine Künstler ab vier Jahren, Ballett, Kindertanz und Hip Hop gibt es ebenfalls schon für Kindergartenkinder. Kreativhaus | Zur Oberlade 2 | 55124 Mainz Infotelefon 069/300 376 43 www.kreativhaus.org
Papageno Im Bereich der musikalischen Früherziehung können die Kleinsten hier spielend ein Gefühl für Musik und Rhythmus gewinnen. Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren dürfen hier singen, trommeln, Flöte spielen und andere Instrumente kennenlernen. In einem anderen Kurs studieren schon Fünfjährige ein Musical ein, um es gemeinsam auf die Bühne zu bringen. Musik-Theater-Schule Papageno e.V. Eleonorenstraße 98 | 55252 Mainz | 06134/280 280 www.musiktheaterschule-papageno.de
Kunsthalle Mainz Die Kunsthalle Mainz im Mainzer Zollhafen ist ein Ort für Wechselausstellungen mit zeitgenössischer Kunst. Im März 2008 nahm sie mit der ersten Ausstellung ihre Aktivitäten auf. In Einzelpräsentationen, thematischen Gruppenausstellungen und ortsspezifischen Eingriffen werden künstlerische Positionen aus dem gegenwärtigen Kunstgeschehen vorgestellt. Für Kinder und Jugendliche wird ein abwechslungsreiches Programm geboten, um Kunst auf vielfältige Weise zu entdecken. Ziel des Angebots ist es, eine Brücke zwischen den Kunstwerken und der Lebenswelt junger Ausstellungsbesucher zu bauen. Dabei wird in einem offenen Konzept vor allem ein aktivierender bzw. spielerischer Zugang zur Kunst gewählt. Für Kinder im Kindergarten- bzw. Vorschulalter gibt es zahlreiche Angebote, die vor allem spielerisch auf die Fähigkeiten und Interessen der Kinder eingehen. Die Dauer der Angebote beträgt zwischen 30 und 60 Minuten. Kunsthalle Mainz Am Zollhafen 3-5 | 55118 Mainz 06131/12 69 36 www.kunsthalle-mainz.de
KINDERBÜCHER BEGINNEN HIER!
www.gutenberg-museum.de
EIN ORT FÜR KINDER – LANDESMUSEUM MAINZ
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Führungen für Schulklassen und KiTa-Gruppen Ferienprogramme Offene Ateliers „Kunst gucken“ – für Kinder Familienführungen Kindergeburtstage mit tollen Bastel-Workshops Mehr dazu im Internet: www.landesmuseum-mainz.de unter „Museum aktiv“ Wir freuen uns auf viele neugierige Kinderaugen!
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Freizeit mit Kindern
AUSFLÜGE UND KURZTRIPS MIT KINDERN
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Spielen, planschen, Tiere streicheln und staunen
Outdoor-Spielplätze
Toben, rutschen, klettern, schaukeln – für Kinder ist das Glück dieser Erde beim Spielen zum Greifen nah. Eine kleinkindgerechte Ausstattung mit Sandbereichen, Klettergeräten, Rutschen und Schaukeln sowie Häuschen und Türmen zum Versteckspielen gehört auf den meisten Spielplätzen um die Ecke zum Standard. Daneben gibt es aber auch Spielplätze, die mit besonderen Attraktionen aufwarten und die eine kleine Reise in andere Stadtteile wert sind.
Volkspark Ob zu Fuß, mit dem Buggy, auf Skates oder dem Laufrad, zwischen Rosengarten und Volkspark sind alle willkommen. Der „Meenzer PlitschPlatsch-Platz“ ist ein riesiges Wasserspielareal und in der warmen Jahreszeit von 9 bis 18 Uhr für Wasserratten geöffnet. Eine Attraktion ist auch das Palmenhaus mit Goldfischen, die – man glaubt es kaum – gestreichelt werden wollen. Auch das Kakteen- und Blütenhaus birgt Überraschungen:
Der stachelige „Schwiegermuttersessel“ beispielsweise ist ein Kaktus. Daneben gibt es Fische, Meerschweinchen und Eidechsen zu bewundern. Außerdem laden verschiedene Grillplätze, eine Rollschuhbahn und eine Minigolf-Anlage zur Benutzung ein.
Hartenbergpark Zu den beliebtesten Ausflugszielen der Mainzer Kinder gehört der ausgedehnte Hartenbergpark im Stadtteil Münchfeld-Hartenberg über dem Gonsbachtal. Folgende Attraktionen gibt es hier: Wasser- und Abenteuerspielplatz, Volleyballfeld, Seilbahn, Klettergerüste, Hangrutsche, Bolzplatz, Skateranlage, Rollschuhbahn, Tischtennis, Minigolf und eine Grillhütte. Das größte Gedränge herrscht auf dem von Kindern selbst entworfenen Erlebnisparcours: Hier wird gesprungen, gewackelt, balanciert, gekrochen und gelacht.
Spielplatz am Goetheplatz in Mainz-Neustadt Hier erwartet die Kiddies ein Wasserspielplatz mit Fontänen und Wasserkissen samt Wasserspieltisch und Elefantenrutsche, eine Rollschuhbahn, ein Basketballfeld sowie genügend grüne Wiesen zum Toben und Herumlümmeln. Die Kleinsten buddeln hier gemütlich im Sand und die Älteren hangeln sich im Stangenwald von Seil zu Seil oder balancieren Richtung Adlerhorst. Auch eine Toilettenanlage ist vorhanden.
Spielplatz am Zagrebplatz in Hechtsheim Dieser Spielplatz ist in eine hügelige Parkanlage eingebettet und verfügt über einen Kleinkindsandbereich, ein paar Schaukeln und eine Kletterspielanlage mit Rutsche und verschiedene Aufstiegsmöglichkeiten. Die Größeren kicken auf der Bolzwiese oder spielen hier Basketball.
Spielplatz am Rodelberg in Mainz-Oberstadt
Viel Platz zum Buddeln – das darf auf keinem Spielplatz fehlen.
Was es hier alles gibt, sorgt für große Augen und macht Lust auf Bewegung: Seilbahn, Kletterwand, Wackelbrücke, Tunnelrutsche, Murmelplatte, Wakkelschlange, Balancierklötze, Kletternetze, Vogelnetzschaukel, Tischtennisplatten und Kletterturm. Da findet jeder etwas, das ihm Spaß macht. Und während die Kleinsten selig im Sand buddeln, sitzen die Eltern derweil gemütlich an der Tisch-Bank-Kombi und richten das Picknick.
Freizeit mit Kindern
Indoor-Spielplätze Draußen ist es nass, kalt und ungemütlich, und die Kleinen wollen trotzdem hüpfen, toben und spielen? Da ist ein Besuch in einem Indoor-Spielplatz eine willkommene Alternative zum Spielen im Freien. Diese zu großen Spieloasen umgebauten Hallen bieten Spiel- und Spaßgeräte in allen Größen und für alle Altersstufen. Das Angebot reicht von überdimensionalen Hüpf- und Kletterburgen über Rutsch- und Rollerbahnen, Minicars und Trampoline bis hin zu Babybereichen mit Bällebad, Stoff- und Schaukeltieren. Für das leibliche Wohl der großen und kleinen Besucher sorgen Snacks, Getränke und Süßigkeiten. Gut zu wissen: Hier können auch Kindergeburtstage nach Lust und Laune gefeiert werden. Die Kosten für den Eintritt für Kinder liegen zwischen drei und sieben Euro, je nach Wochentag und Uhrzeit. Tobolino | Dammweg 11 | 55130 Mainz 06131/62 28 202 www.tobolino-mainz.de Rambazamba | Mombacher Straße 76a | 55122 Mainz 06131/570 1770 www.rambazamba-kinderspielparadies.de/
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Freibad Maaraue Das Freibad liegt auf einer zu Hessen gehörenden Rheininsel nördlich der Mainmündung, die Lage ist landschaftlich ausgesprochen schön. Es gibt ein Schwimmer- und ein Nichtschwimmerbecken, eine Sprungbucht und zwei Planschbecken. Rutschbahn und Wasserlandschaft sowie ein Spielplatz machen es für Familien zu einem beliebten Ausflugsziel. Freibad Maaraue | Maaraue 27 | 55246 Mainz-Kostheim 06134/28 56 64
Hallenbäder/Freizeitbäder Spielt das Wetter nicht mit, um Wasserspaß unter freiem Himmel genießen zu können, zieht man sich unters Dach zurück. Hallenbäder sind der richtige Ort, um einem ungemütlichen Tag ein bisschen Ferienstimmung zu verleihen. Wasserspielzeug in allen Variationen und Blöcke, von denen die Kinder springen können, gibt es hier. Wer seine Badehose mit einem Seepferdchen verzieren möchte, erhält es nach erbrachter Leistung – schwimmen, tauchen, springen – vom Bademeister persönlich. Geöffnet sind die Hallenbäder in der Regel von September bis April.
Freibäder und Badeseen Sport- und Freibad Am Taubertsberg Die meisten Kinder fühlen sich im Wasser pudelwohl – und gerade im Sommer bieten die beiden Freibäder und die umliegenden Badeseen eine willkommene Abkühlung. Rutsche, Kinderplanschbecken oder ein Matschplatz machen das Glück der Kleinen vollkommen.
Hier kommt jeder auf seine Kosten, denn das Bad ist sowohl Spaß- und Erlebnisbad wie auch Wellness- und Entspannungsbad mit Saunabereich. In
Sport- und Freibad Am Taubertsberg Schwimmen unter freiem Himmel ist immer besonders schön. Hier erwartet die Besucher ein 50m-Becken, ein Nichtschwimmerbecken mit Wellenball und Rutsche sowie ein Planschbecken für die Kleinen. Ringsherum gibt es eine wunderschöne Parkanlage mit großzügiger Liegewiese. Taubertsbergbad | Wallstraße 9 | 55122 Mainz 06131/58 44 60 www.taubertsbergbad.de
Hallen- und Freibad Am großen Sand Das Freibad verfügt über einen Olympic-Pool in der Traglufthalle, zwei 50m-Becken, ein 25m-Becken, einen Kinderbeckenbereich samt Rutschen, ein Babyplanschbecken und einen Abenteuerspielplatz. Außerdem gibt es zwei Beachvolleyballfelder, einen Mini-Basketballplatz und zwei Tischtennisplatten. Schwimmbad Am großen Sand | Obere Kreuzstraße 11-13 55120 Mainz | 06131/62 99 90
Kräftig planschen und spritzen – das macht Spaß an heißen Tagen!
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Freizeit mit Kindern
drei Kinderbecken planschen hier die Jüngsten im wohlig warmen Wasser rund um Rutsche und Wasserpilz. Die Älteren toben sich auf den verschiedenen Rutschen aus oder beschießen sich mit den Wasserkanonen. Beim Wassermattenlauf geht es um Schnelligkeit und Geschicklichkeit. Jeden Donnerstag findet hier ein „Kinderzauber“ mit dem Animationsteam statt. Taubertsbergbad | Wallstraße 9 | 55122 Mainz 06131/58 44 60 www.taubertsbergbad.de
gen für Besitzer der Mainzer Ferienkarte. In der Nähe gibt es einen großen Abenteuerspielplatz. Und auch der Lennebergwald ist nebenan. Im dortigen Waldladen am Grünen Haus werden Waldprodukte und Wein aus der Region verkauft. Ob Wild, Honig oder eine naturbelassene Holzbank für den Garten, alles kommt hier direkt aus dem Wald. Wildpark Gonsenheim | Kapellenstraße 40 | 55124 Mainz 06131/46 177 www.mainz.de
Hallen- und Freibad Am großen Sand
Fasanerie Groß-Gerau
Hier können die Kinder vom „Schildkrötenkurs“ ab vier Jahren bis zum Delphinkurs (100 m am Stück schwimmen) verschiedene Schwimmkurse absolvieren. In der Halle gibt es ein Schwimmerbecken, ein Lehrschwimmbecken, eine Wassergrotte, eine Kinderrutsche und Sprungtürme. Schwimmbad „Am großen Sand“ | Obere Kreuzstraße 11-13 55120 Mainz | 06131/62 99 90
Der alte Name ist geblieben, aber hier werden schon längst keine Fasane mehr für Treibjagden gezüchtet. In dem Tiergarten leben heute etwa 400 Tiere, darunter Wildschweine, Zwergzebus, Hängebauchschweine, allerlei Wasservögel, Pfaue, Luchse, Störche, Wellensittiche und ein „Lachender Hans“. Im Frühjahr kann hier der Nachwuchs vieler Tiere bestaunt werden: Die auf wackeligen Beinen stehenden Zicklein oder die flaumigen Entenküken, die ihrer Mama im Gleichschritt ins Wasser nachwatscheln. Platz zum Toben bietet der große Abenteuerspielplatz. Fasanerie Groß-Gerau | Gernsheimer Straße | 64521 Groß-Gerau 06152/558 40
Badespaß mal anders Manchmal lohnt sich auch die Fahrt über die Stadtgrenzen hinaus. In der Region gibt es tolle Erlebnisbäder: Rheinwelle | Binger Straße | 55435 Gau-Algesheim 06725/300 50 Rheinhessen-Bad | Pariser Straße 165 | 55268 Nieder-Olm 06136/64 62
Tierparks und Zoos Bären, Löwen, Pinguine und Affen faszinieren Kinder von Anfang an. Ein Besuch in einem Zoo oder Tierpark ist für die Kleinsten das Allergrößte. Ob imposante Elefanten oder kleine Insekten, bunte Fische oder streichelzahme Ziegen – die Begegnung mit diesen Tieren ist für Kinder ein ganz besonderes Erlebnis.
Wildpark Gonsenheim Mitten im Stadtteil Mainz-Gonsenheim liegt der drei Hektar große Wildpark. Hier leben Rothirsche, Damhirsche, Mufflons und Hängebauchschweine. 2006 entstanden ein Minizoo mit Kaninchen und Meerschweinchengehege mit einsehbaren Innenanlagen und Kinder-Tunnel. Auch Ziegen, Wildkatzen und Waschbären freuen sich über Besuch. Und über Futter – am Automaten kann man es kaufen. Auf dem Gelände befindet sich auch eine Auffangstation für verletzte Wildvögel. Der Wildpark ist barrierefrei. Der Eintritt ist kostenlos, Hunde an der Leine sind erlaubt. In den Sommerferien veranstaltet der Wildpark Führun-
Frankfurter Zoo Rund 4.500 Tiere aus 500 Tierarten leben im Zoo in Frankfurt zusammen. Darunter sehr große wie die Nashörner und ganz kleine wie die Kurzohrrüsselspringer. Nachtaktive Tiere wie Fledermäuse und Fingertiere findet man im Grzimekhaus, wo der Tag zur Nacht gemacht wird. Wer Pinguine, Fische, Schlangen und Leguane mag, sollte unbedingt im Exotarium vorbei schauen – dort findet auch zwei täglich ein Tropengewitter statt. Im Borgori-Wald leben die Gorillas, Orang-Utans und die lustigen Bonobos. Zwergseebären und Seehunde tummeln sich auf den Robbenklippen. Durch große Scheiben kann man ihnen beim Schwimmen und Spielen unter Wasser zuschauen. Vorbei an Gazellen und Flusspferden geht es zum Streichelzoo, wo sich kleine Zwergziegen auf Besuch freuen. Ein großer Spielplatz lädt zum Toben und Picknicken ein. Wegen der vielen Tierhäuser macht ein Besuch im Frankfurter Zoo auch bei Regen Spaß. Zoo Frankfurt | Bernhard-Grzimek-Allee 1 | 60316 Frankfurt 069/212 337 35 www.zoo-frankfurt.de
Kobelt Zoo Frankfurt Nur am Wochenende öffnet der Kobelt-Zoo in Frankfurt seine Pforten, da sich in diesem kleinen Zoo engagierte Ehrenamtliche um alles kümmern. Am Rande des Schwanheimer Waldes leben hier Waschbären, Affen und sogar Präriehunde. Esel, Pferde, Hasen, Ziegen und Schafe warten auf Streicheleinheiten. Auch verschiedene Vogelarten wie Papageien, Nym-
Freizeit mit Kindern
phensittiche, Enten, Stelzvögel und Pfaue sind im Kobelt-Zoo ebenfalls zuhause. Das 1,7 Hektar große Gelände ist auch Heimat von Schildkröten, Frettchen und Schlangen. Während sich die Eltern eine Pause gönnen, toben sich die Kinder auf dem Spielplatz aus. Sonntags wird im Kobelt-Zoo Frankfurt außerdem Kaffee und Kuchen angeboten. Der Park öffnet immer am 1. Mai mit einem Fest und schließt Ende September. Der Eintritt ist frei, es stehen Spendenboxen an den Wegen. Kobelt-Zoo | Schwanheimer Bahnstraße 60529 Frankfurt | 069/35 35 30 47 www.kobelt-zoo.de
Tier- und Pflanzenpark Fasanerie Wiesbaden Im Nordwesten von Wiesbaden betreibt die Stadt den 23 Hektar großen Tier- und Pflanzenpark Fasanerie. Er bietet etwa 50 Tierarten, darunter zahlreichen heimischen Wild- und Haustieren, ein Zuhause. Angefangen vom gewöhnlichen Hausschwein, über Wölfe und Füchse, bis hin zu den zur Zeit wohl bekanntesten Bewohnern, den Bären Ronja, Troxi II und Kuno. Auch landschaftlich hat der Park einiges zu bieten. Wiesen, Wald, Gewässer sowie exotische Pflanzen lassen den Besucher das städtische Leben vor den Toren vergessen und in eine einmalige Naturlandschaft eintauchen. Täglich außer freitags finden Fütterungstouren statt, vormittags geht es zu den Bären, Wölfen und Luchsen, nachmittags zu den Kleinraubtieren.
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Einmal im Monat besucht Maskottchen Kruschel den Zoo – dann werden Kindern schöne Märchen vorgelesen. Außerdem gibt es einen großen Spielplatz, eine Naturwerkstatt und einen Jugendbauernhof. Tier- und Pflanzenpark Fasanerie | Wilfried-Ries-Straße 20 65195 Wiesbaden | 0611/40 90 77-0 www.fasanerie.net
Alligator Action Farm Friedberg Nur Mut! Hier warten 40 Mississippi-Alligatoren, ein Nilkrokodil und das seltene, vom Aussterben bedrohte Kuba-Krokodil auf Besucher. Und die sollen nicht durch Scheiben oder Absperrungen schauen, sondern die Tiere sogar anfassen und damit „begreifen“. Auch Schlangen, kanadische Braunbären und Schildkröten leben hier. Der Inhaber des Krokodilzoos arbeitet seit 30 Jahren beruflich mit Krokodilen und zahlreichen anderen Reptilien. Nach telefonischer Voranmeldung ist der Zoo täglich geöffnet. Alligator Action Farm | Usinger Straße 50 | 61169 Friedberg 06031/68 76 97 www.alligator-action-farm.de
Opel-Zoo Kronberg Auf dem riesigen Gelände des Opel Zoos leben über 1.400 Tiere aus über 200 Arten in großen Gehegen. Zum Beispiel Elefanten, Elche, Strauße, Kamele, Affen, Flusspferde, Hyänen, Erdmännchen, Pandas und viele andere. Im Streichelzoo mit Bruthaus oder beim Ponyreiten erleben Kinder ihre Lieblingstiere hautnah. Ein besonderes Highlight ist die Anlage „Afrika Savanne“, in der die Giraffen mit ihren Jungtieren, die Zebras, Gnus und Impalas am Wasserloch, beim Weiden oder beim Füttern am großen Baobab beobachtet werden können. Ganz neu ist die begehbare Freiflugvoliere mit Störchen, Ibissen und Enten. Neben den Tieren sind auch die Spielmöglichkeiten im Zoo der Renner: Große Abenteuerspielplätze mit Kletterwald, Riesenrutschen und einem Waldlehrpfad mit interaktiven Stationen lassen den Besuch zu einem tollen Erlebnis werden. Einmal im Monat und in den Ferien bietet der Zoo öffentliche Führungen an. Ein zoopädagogisches Programm inklusive einer Rallye und einer Märchenstunde kann für Gruppen organisiert werden. Veranstaltungen wie das Ostereier-Suchen oder die „ZooFari – Afrikanische Nächte im OpelZoo“ sind weitere Attraktionen. Opel-Zoo | Königsteiner Straße 35 | 61476 Kronberg 06173/797 49 www.opel-zoo.de
Freizeit- und Erlebnisparks Mit dem Reh auf Tuchfühlung: In Wildparks freuen sich die freilaufenden Vierbeiner über Besuch.
Natur und Spaß für die gesamte Familie oder Action pur – Freizeit- und Erlebnisparks laden zu ausgedehnten Ausflügen ein, die das alltägliche Einerlei schnell vergessen lassen. Abwechslungsreiche Angebote gibt es in
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den Parks „um die Ecke“ oder in den großen Themenparks, die sogar Übernachtungsmöglichkeiten bieten und somit auch mal ein Ziel für einen Wochenendausflug sein können.
Volkspark und Stadtpark Der Volkspark und der Stadtpark bilden das Naherholungsgebiet um die Ecke. Verbunden durch eine Brücke erstrecken sich die beiden Teile der Parkanlage von Mainz-Weisenau bis zur Altstadt. Hier finden sich für jeden Geschmack genügend Möglichkeiten, freie Zeit genussvoll zu verbringen: Der Volkspark bietet alles, was das Herz begehrt: Vom Minigolfplatz bis zur Rollschuhbahn, von der Tischtennisplatte bis zum Basketballkorb und vom Bouleplatz bis zum Abenteuerspielplatz und riesigen Wasserspielplatz, der im Sommer für die Kleinen das Freibad ersetzen kann. Auf den Hartplätzen kann man prima Fußball spielen oder Drachen steigen lassen. Eine kleine Eisenbahn zieht die Kleinsten magisch an. Der Grillplatz ist mit einem Hängegrill und Sitzmöglichkeiten ausgestattet. Auch als Veranstaltungsort hat sich das Volksparkgelände einen Namen gemacht: Zirkus, Rheinland-Pfalz-Ausstellung und Mainzer Weinmarkt stellen hier gerne ihre Zelte auf. Mit seinen Brunnen und dem Rosengarten stellt der Stadtpark zwar den kleineren aber dafür prachtvolleren Teil der Anlage dar. Die großen Rasenflächen mit den mächtigen Bäumen laden zum Entspannen oder Picknicken ein. Im Palmenhaus befindet sich ein Terrarium für Leguane und Geckos. Im Parkhotel Favorite, das sich auf dem Gelände befindet, ist zudem ein frei zugängliches Pflanzen- und Tierschauhaus integriert. In zwei je 3.000 Liter fassenden Seewasseraquarien schwimmen Fische in den schönsten Farben. Auf dem Freigelände des Parks befinden sich weitere Tieranlagen. Das Vogelhaus mit seinen Außenvolieren am Übergang zum Volkspark hat sich noch aus den 1960er Jahren erhalten. Hauptattraktion dieses Schauhauses sind die Aras. Flamingos bewohnen gemeinsam mit den Kronenkranichen im Sommerhalbjahr einen großen Weiher im unteren Teil des Parks. Direkt daneben befindet sich ein Streichelzoo mit Westafrikanischen Zwergziegen und Heidschnucken. Schön anzuschauen ist auch die liebevoll angelegte Blumenuhr. Mit dem Ziffernblatt komplett aus Blumen zeigt sie die aktuelle Uhrzeit an. Volkspark und Stadtpark Göttelmannstraße | 55131 Mainz www.mainzer-volkspark.de
Taunus Wunderland Mehr als 30 Attraktionen für Kids zum Inklusivpreis – mal spritzig, mal luftig hoch, mal zauberhaft, mal rätselhaft, mal rasant, mal ausgeflippt und kunterbunt. Die Attraktionen im Taunus Wunderland sind auf den
großen Spiel- und Abenteuerhunger abgestimmt. Da heißt es, reichlich Zeit einzuplanen – am besten einen ganzen Tag. Hier können Kids sich richtig austoben, selbst für die Kleinsten ab einem Meter gibt es genug zum Mitfahren oder selbst steuern. Wer wollte nicht schon einmal Pirat oder Klettermaxe sein? Oder Papa in der heißen Wasserschlacht besiegen? Wer bleibt am längsten auf dem Teufelsrad? Und immer wieder gilt es: Rutschen, rutschen, rutschen. Auf rund 40.000 qm Fläche gibt es hier viel zu erleben und zu entdecken. Und auch an die Kleinsten wird hier gedacht. Der Baby-Ball-Pool, das Froschkonzert oder eines der vielen Kinderkarussells machen den Kleinen viel Freude. Beliebt ist auch das Märchenland. Saison ist von Ende März bis Ende Oktober. Taunus Wunderland Haus zur Schanze 1 | 65388 Schlangenbad 06124/40 81 www.taunuswunderland.de
Freizeitpark Lochmühle Seit über 40 Jahren kommen Groß und Klein in den Taunus, um Spiel, Spaß, Tiere und Erholung in der Natur zu erleben. In familiärer Atmosphäre können die kleinen Gäste im Streichelzoo unsere heimischen Nutztiere kennenlernen oder in der Ponyreitanlage unter fachkundiger Aufsicht erste Reitversuche starten. Auf dem Römer-Parcours erfahren die Besucher viele Informationen rund um ein römisches Kleinkastell, das sich früher direkt auf dem Parkgelände befand. Wer es etwas rasanter mag, ist bei einer Fahrt mit der Achterbahn gut aufgehoben, und wer danach eine Abkühlung braucht, schaut beim Wasserbob- oder Floßfahren vorbei. Bewegungsdrang wird beim Hüpfen auf dem Riesensprungkissen und seit 2012 auch auf dem Klettergerüst „SeilBURG“ gestillt. Und zum Abschluss eines ereignisreichen Tages wird Papa zum Grillmeister – nach Voranmeldung können Gäste ihre mitgebrachte Verpflegung in einer der kostenlosen Grillhütten genießen. Freizeitpark Lochmühle 61273 Wehrheim 06175/79 00 60 www.lochmuehle.de
Erlebnispark Tripsdrill Der Erlebnispark Tripsdrill ist der älteste seiner Art in Deutschland. Er verfügt über mehr als 100 Attraktionen. Gerade für kleinere Kinder ist dieser Park besonders geeignet, da er für sie viele Fahrgeschäfte bietet – Karussells und Bahnen wie der „Wäschekorb-Rundflug“, die „Suppenschüsselfahrt“ oder die „Gugelhupf-Gaudi-Tour“ drehen hier ihre munteren Runden. Zusätzlich gibt’s Wasserspiele und einen eigenen Tierpark mit Streichelzoo. Neben den Attraktionen im Erlebnispark erwartet die Besucher das 47 Hektar große Wildparadies mit 130 Bewohnern. Partner-Hotels in der Um-
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gebung bieten Übernachtungsmöglichkeiten. Die Winterpause geht von November bis einschließlich März. Erlebnispark Tripsdrill | 74389 Cleebronn/Tripsdrill 07135/9999 www.tripsdrill.de
Legoland Günzburg Das Miniland ist das Herzstück des Legolands Günzburg. Hier sind Städte und Landschaften Europas aus Legosteinen nachgebaut. Alles bewegt sich, die Geräuschkulisse ist der Realität nachempfunden und die kleinen Besucher können die Fahrt in verschiedenen Attraktionen genießen. Wer es rasanter mag, wird natürlich auch fündig. Insgesamt machen über 50 Millionen Legosteine das Legoland aus. Selbst aktiv werden können kleine Erfinder und Bauherren hier natürlich auch. Für Bequemlichkeit sorgt ein Buggy- und Kinderwagenverleih, für die Kleinsten gibt es einen Hipp Baby-Service. Im Legoland-Feriendorf gibt es Ferienwohnungen, Familienzimmer und einen Campingplatz. Winterpause ist im Legoland von November bis Mitte März. Legoland Günzburg | Legoland Allee | 89312 Günzburg 01805/700 75 701 www.legoland.de
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Playmobil-FunPark Zirndorf Seit vielen Jahren begeistert der Playmobil-FunPark in Zirndorf bei Nürnberg Besucher aus nah und fern. Grund dafür ist das einzigartige Konzept der rund 90.000 m2 großen Freizeitanlage: Spielen, Bewegen, Erleben. Hier gibt es keine Fahrgeschäfte oder Shows, dafür Playmobil-Spielwelten im XXL-Format, die Kinder zum Ausprobieren, Klettern und Balancieren motivieren. Aktiv sein statt in der Schlange stehen und Bewegung im Spiel heißt das Motto. Fitness-Parcours, Niedrigseilgarten, eine Wasserstraße und natürlich die Spielewelten im Großformat – hier kommen Jung und Alt in Bewegung. Und wenn das Wetter einmal nicht mitspielt, bietet das 5.000 m² große, gläserne HOB-Center mit seinen großen Playmobil-Landschaften, Spielplätzen, Showbühne mit vielfältigen Aktionen, Restaurants und Café-Bar mehr als genug Platz für endlosen Spaß und unbeschwerte Stunden. Leihen können sich Besucher Buggys und Kameras und sogar ein Wäschetrockner kann genutzt werden. Übernachten kann man direkt im Aparthotel Playmobil-Inn. Playmobil-FunPark | Brandstätterstraße 2-10 | 90513 Zirndorf 0911/9 666 1700 www.playmobil-funpark.de
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Ausflugsziele Die Rhein-Main-Region hat einiges zu bieten, der Freizeitwert ist hoch. Und auch Kleinkinder haben ihren Spaß an folgenden Ausflugszielen, die als tolles Erlebnis noch lange im Gedächtnis bleiben werden.
Ausflugsparadies Rheinhessen Umschlossen durch Rhein und Nahe präsentiert sich Rheinhessen als junge, pulsierende Region, die ihr ländliches Flair nicht verloren hat. Kulturell gesehen wird allein bei den Namen der zwei anderen großen Städte neben Mainz, Alzey und Worms, jedem Kulturliebhaber das Herz höher schlagen. In der Nibelungen- und Martin-Luther-Stadt Worms sollte man die Nibelungenfestspiele im August auf keinen Fall verpassen. Auch ein Besuch im Wormser Dom und den anderen Wormser Kirchen ist eine Reise wert. In der 1800 Jahre jungen Stadt Alzey kann der Besucher bei der Vielzahl von kulturhistorischen Bauwerken auf seine ganz persönliche Entdeckungsreise gehen. Aber nicht nur die großen Städte Rheinhessens haben einiges zu bieten. Ein Besuch der Kaiserpfalz in der Rotweinstadt Ingelheim sollte ebenso zum Ausflug in die Umgebung gehören wie ein Besuch der wohl einzigartigen Unterstadt in Oppenheim. Rheinhessen ist auch eine Region des Obst- und Weinanbaus – in der Nähe der großen Ballungszentren kann die Natur in ihrer ursprünglichen Pracht bewundert werden. Entdecken kann man bei Wanderungen und Radfahrten auch den Reiz der rheinhessischen Hügellandschaft. Infos unter www.rlp-info.de oder www.rheinhessen.de
Barfußpfad Bad Sobernheim Schon vor rund 100 Jahren hat der „Lehmpastor“ Emanuel Felke seinen Patienten das Barfußlaufen dringend empfohlen. Seit 1992 gibt es in Bad Sobernheim einen Barfußpfad – der erste in ganz Deutschland. Der Weg spricht alle Sinne an und stimuliert wie eine Fußreflexzonenmassage den kompletten Organismus. Es geht zum Beispiel über einen Geschicklichkeitsparcours, durch die Nahe und über eine 40 m lange Hängebrücke. Der Boden ist mit Gras, Lehm, Kieseln, Sand oder Rindenmulch belegt. Das macht Groß und Klein Spaß und alle sind im wahrsten Wortsinn von den Socken. Die Strecke ist 3,5 km lang und auch mit kleineren Kindern in eineinhalb bis zwei Stunden zu bewältigen. Interessant ist der 2007 einbezogene Geologiepfad, auf dem man sich nicht nur über die Erdgeschichte der Region informieren, sondern auch verschiedene Gesteinsarten mit den Füßen fühlen kann. Bad Sobernheimer Barfußpfad Staudernheimer Straße 90 | 55566 Bad Sobernheim 06751/81-241 www.bad-sobernheim.de
Die Welt zu entdecken kann ganz schön spannend sein ...
Rhein-Main-Schifffahrt So eine Schifffahrt macht auch schon den Allerkleinsten Spaß. Sie sind an der frischen Luft, bekommen etwas zu sehen und können sich bewegen. Im Angebot der Primus-Linie sind Touren ab Anlegestelle Fischtor bis nach Frankfurt, Wiesbaden oder Heidelberg. Die Linie Köln-Düsseldorfer Rheinschifffahrt bietet Rheintouren an zur Loreley, Burgenfahrten oder Siebengebirgstouren. Beide Linien haben auch besondere Aktionen für Kinder im Programm wie ein Piratenfest oder einen Faschingsball auf dem Schiff. Primus-Linie 069/13 38 37-0 www. primus-linie.de Köln-Düsseldorfer Rheinschifffahrt 0221/20 88 318 www.k-d.com
Wetterpark Offenbach Alle reden vom Wetter. Aber wer weiß zum Beispiel, wie Wind entsteht? Oder Wolken? Und wann es regnet oder schneit? Antworten auf diese Fragen gibt es im Wetterpark. Er bietet sowohl Naherholung als auch wissenschaftliche Informationen zum Wettergeschehen in anschaulicher Form. Schließlich ist Offenbach am Main durch den Hauptsitz des Deutschen Wetterdienstes die Wetterstadt Deutschlands. Hier gibt es eine Sonnenuhr, die nicht nur die Zeit sondern auch das ungefähre Datum anzeigt. Von dem 13 m hohen Wetterpark-Turm kann man bis zu 30 Kilometer weit schauen und so noch besser das Wetter und die Veränderungen am Himmel beobachten. Wetterpark | Buchhügelallee 400 | 63071 Offenbach
Freizeit mit Kindern
URLAUB MIT KINDERN
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Mit der Natur auf Du und Du Die schönsten Wochen des Jahres – für viele Familien ist der Urlaub die Zeit, in der sie endlich einmal etwas gemeinsam unternehmen können, fernab der Hektik des Alltags. Aber wo erholt man sich als junge Familie am besten? Ein wichtiger Aspekt bei der Wahl ist sicher die Anreise zum Urlaubsort. Will man mit Kind und Kegel 16 Stunden im Flieger verbringen? Oder belädt man das Auto und schaut sich nach einem Domizil um, das in wenigen Stunden erreichbar ist? Bei der Entscheidung für ein Urlaubsziel fallen als Familie ganz neue Aspekte ins Gewicht: Langweilt sich der Vierjährige, wenn Mama und Papa Kirchen, Museen und historische Ausgrabungsstätten abklappern? Schafft die Dreijährige eine ganztägige Wandertour? Auch ein Hotel, in dem überwiegend Singles ihren Urlaub verbringen, ist vielleicht nicht ganz das Richtige für den quirligen Nachwuchs. Generell gilt: Erlaubt ist, was allen gefällt. Ob Ponyhof mit vielen Streicheltieren, Wellness-Oase mit Massageangeboten für Babys und Eltern, abwechslungsreiche Wandertour oder Badeparadies mit Kinderbetreuung – inzwischen bieten viele Reiseveranstalter für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas Passendes. Viele Unternehmen haben sich ganz auf die Bedürfnisse junger Familien eingestellt. Und so wird der Urlaub ganz sicher zur schönsten Zeit des Jahres.
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So machen Ferien auch den Kleinsten Spaß!
Urlaub auf dem Bauernhof Herumtollen und toben, im Heu hüpfen, Bauernhoftiere streicheln und mal auf einem Pferd reiten , erkunden, wo die Milch herkommt, beim Kühe melken und Eier einsammeln helfen – ein Bauernhof hat alles zu bieten, was Kindern Spaß macht, fernab von Straßenlärm und Großstadthektik. Gerade für Stadtkinder ist ein Aufenthalt auf dem Bauernhof ein besonderes Naturerlebnis, von dem sie nachhaltig profitieren können. Das Angebot ist vielfältig – vom einfachen Zimmer bis zur Ferienwohnung mit kleinkindgerechter Ausstattung ist alles möglich. Gerade zu den Bauernhöfen, die sich ganz auf Familien als Gäste eingerichtet haben, kann man also getrost mit kleinem Gepäck anreisen. Zusätzliches Plus ist die herzliche und familiäre Atmosphäre. Häufig bieten die Feriendomizile zusätzliche Erlebnisangebote wie Traktor- und Kutschfahrten, organisierte Ausflüge zu den Sehenswürdigkeiten der Region, gemeinsame Lagerfeuerabende und vieles mehr. Wer lieber „unter sich“ bleiben will und die Zeit ganz der Familie widmen möchte, ist hier natürlich auch richtig.
Urlaub auf Bauern- und Winzerhöfen
Hautnah Natur erleben – auf dem Bauernhof ist das möglich.
Warum denn in die Ferne schweifen...? Landleben und Tiere zum Anfassen gibt es bereits in der näheren Umgebung. Die Bundesarbeitsgemeinschaft für Urlaub auf dem Bauernhof und Landtourismus in Deutschland e.V. sowie die Landtourismus Marketing GmbH präsentiert das deutschlandweit größte Angebot an Unterkünften und Urlaubszielen im ländlichen Raum. Durch die Vergabe eines eigenen Qualitätssiegels wird die Erlebnisqualität
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Freizeit mit Kindern
der persönlich überprüften Gastgeber ausgezeichnet. Auf den LandsichtenHöfen in ganz Deutschland ist für Jeden das Richtige dabei: vom Bauernhof, Reiterhof über Winzerhof, Biohof und Wellnesshof bis zum Landgasthof oder Mitmachhof. Zu den Mitgliedsorganisationen der Bundesarbeitsgemeinschaft für Urlaub auf dem Bauernhof und Landtourismus in Deutschland e.V. gehört auch die Landesarbeitsgemeinschaft NatUrlaub auf Winzer- und Bauernhöfen in Rheinland-Pfalz/Saarland, die entsprechende Angebote in den beiden Bundesländern zusammengestellt hat. Bundesarbeitsgemeinschaft für Urlaub auf dem Bauernhof und Landtourismus in Deutschland e.V. www.landsichten.de
Voraussetzung für die Übernachtung in Jugendherbergen ist die Mitgliedschaft im Deutschen Jugendherbergswerk. Sie kostet für Familien mit minderjährigen Kindern 21 Euro pro Jahr und gilt weltweit. Die Organisation der Jugendherbergen auf Landesebene bringt es mit sich, dass die Preisgestaltung der Übernachtungs- und Verpflegungspauschalen für Familienaufenthalte in den verschiedenen Bundesländern variiert. Während in Rheinland-Pfalz und im Saarland Kinder bis zu zwei Jahren frei sind und Kinder zwischen drei und 14 Jahren eine Ermäßigung von 50% auf den Gesamtpreis erhalten, sind Unterkunft und Verpflegung beim Aufenthalt in Baden-Württemberg und Bayern für Kinder unter 6 Jahren generell kostenfrei. Die Eltern zahlen für die Übernachtung nur den „Juniorpreis“. Deutsche Jugendherberge Service GmbH Bismarckstraße 8 | 32756 Detmold 05231/7401-0 www.jugendherberge.de
Urlaub in der Jugendherberge Große Schlafsäle, Linoleumboden, gemeinsamer Spüldienst und Erbsensuppe – das war einmal. Heute präsentieren sich die Jugendherbergen als moderne Dienstleister in Sachen Urlaub. Über 100 Jugendherbergen zwischen Nordsee und Alpen können mittlerweile mit dem Profil „FamilienJugendherberge“ und speziellen Standards aufwarten. So bieten diese Häuser zum Beispiel Familienzimmer mit Dusche und WC an. Kinderbetten, Wickeltisch, Windeleimer, Babyphon und Steckdosensicherungen gehören hier ebenso zum Inventar wie Flaschenwärmer und Hochstühle. Ein kindgerechtes Speisenangebot, vielfältige Spielmöglichkeiten im Haus und auf dem Gelände sowie die Veranstaltung von Familien-Freizeitprogrammen sind weitere Merkmale dieser zertifizierten Herbergen.
Ferien in der Stadt Wer Schulkinder hat, weiß: Sechs Wochen Sommerferien sind ganz schön lang. An Angeboten für die Ferienzeit in und um Mainz mangelt es zum Glück nicht, so dass bei den älteren Geschwisterkindern keine Langeweile aufkommt. Eine Übersicht über die Ferienangebote erstellt jedes Jahr das Bündnis für Familie Mainz. Auf der Homepage www.familien-in-mainz. de sind die Ferienangebote von Mainzer Einrichtungen zusammengefasst: Von der Stadt, Kirchengemeinden, Unternehmen und Vereinen gibt es allerhand, was Spaß macht – hier findet jeder zwischen sechs und 15 Jahren etwas Passendes. Mainzer Bündnis für Familie Mainz | Thomas Hauf Kaiserstraße 3-5 | 55116 Mainz 06131/12-37 73 thomas.hauf@stadt.mainz.de
Freizeit mit Kindern
Stadtjugendring Mainz Unter www.jugendunterwegs.de sind die Ferienfreizeiten von Veranstaltern der Region für Kinder ab fünf Jahren gesammelt aufgeführt. Das vielfältige Angebot reicht vom Zeltlager in der Pfalz über eine Ostseefreizeit bis zu Ferien unter griechischer Sonne. Auch Tagesveranstaltungen wie Ferienspiele oder ein Fußballcamp und Wochenendtrips in die nahe Umgebung werden angeboten. Alle Freizeitmaßnahmen werden mit viel ehrenamtlichen Engagement von Jugendverbänden und Vereinen auf die Beine gestellt und mit großem persönlichem Einsatz von ausgebildeten Jugendgruppenleitern durchgeführt. Bei den Freizeiten wird soziales Lernen und Partizipation groß geschrieben. Das Zusammensein mit anderen Kindern gibt die Möglichkeit, soziales Verhalten zu fördern. Beim Mitbestimmen und Mitanpacken merken alle, wie schön es sein kann, etwas gemeinsam auf die Beine zu stellen. Stadtjugendring Mainz e.V. Josefsstraße 52 | 55118 Mainz | 06131/83 48 95 www.jugendunterwegs.de www.sjr-mainz.de
Gemeinnützige Familienferienstätten Bundesarbeitsgemeinschaft Familienerholung Urlaub mit der ganzen Familie in familienfreundlichen Unterkünften und zu erschwinglichen Preisen anzubieten, ist das Anliegen der Bundesarbeitsgemeinschaft Familienerholung, die durch einen Zusammenschluss des Arbeitskreises Evangelische Familienerholung, des Katholischen Arbeitskreises für Familienerholung und des Arbeitskreises Familienerholung gebildet wird. Über 70 gemeinnützige Familienferienstätten bieten sich quer durch Deutschland von der Nordsee bis zum Allgäu und vom Rhein bis an die tschechische Grenze als Feriendörfer oder als einzelne, individuell ausgestattete Ferienstätten in landschaftlich reizvoller Umgebung an. Anders als bei den kommerziellen Anbietern steht nicht die Gewinnerzielung, sondern die familienorientierte Erholungsförderung der Gäste im Mittelpunkt. Familienerholung wendet sich an alle Familien. Dabei werden besonders einkommensschwache und kinderreiche Familien, allein Erziehende sowie Familien mit behinderten oder zu pflegenden Angehörigen berücksichtigt. www.urlaub-mit-der-familie.de
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höfen verbringen. Die Einkommensgrenzen betragen in der „Förderstufe A“ 1.073,71 Euro für beide Eltern, 869,20 Euro für Alleinerziehende und 306,78 für jedes Kind der Familie. Gezahlt werden in dieser Förderstufe 17,90 Euro pro Tag und Kind sowie 23,01 Euro für ein Kind mit einer wesentlichen Behinderung. Familien mit besonders geringem Einkommen (Förderstufe B) erhalten außerdem einen Zuschuss von 7,67 je Tag und Elternteil. Die Einkommensgrenzen in dieser Stufe B betragen 818,07 für beide Eltern, 613,55 Euro für Alleinerziehende und 230,08 Euro für jedes Kind. Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung Landesjugendamt – Zweigstelle des Landesamtes beim Amt für Soziale Angelegenheiten | Reiterstraße 16 | 67829 Landau 06341/26-267 oder -413 www.lsjv.rlp.de
Urlaub mit Hotelkomfort Wer auf Komfort im Urlaub nicht verzichten möchte, kann als Familie mit kleinen Kindern auf spezialisierte Reiseveranstalter und Hotelketten setzen. Neben der kleinkindgerechten Ausstattung der Zimmer, die als Familienzimmer oder -apartment eingerichtet sind, legt man hier Wert darauf, dass die Kleinen nicht zu kurz kommen. Spielmöglichkeiten in Hülle und Fülle, altersgerechte Betreuungsmöglichkeiten und Freizeitangebote, Badelandschaften, in denen auch Nichtschwimmer richtig Spaß haben können und natürlich eine kindergerechte Essensauswahl – all das und vieles mehr machen die Familienferien perfekt. Natürlich gibt es auch bei den „großen“ Reiseveranstaltern Angebote, die auf die Zielgruppe „Eltern mit Kindern“ zugeschnitten sind. Daneben haben sich aber auch spezialisierte Anbieter etabliert, die sich ausschließlich den Eltern-Kind-Reisen verschrieben haben.
Bambino-Tours „All inclusive“, Riesenrutschen und Bettenburgen sucht man bei BambinoTours vergebens. Dafür setzen die Anbieter auf individuelle und landestypische Quartiere, niveauvolle Gästegruppen und ein liebevolles Betreuungsprogramm. Die Größe der jeweiligen Ferienanlage ist meist überschaubar. Die Formel geht auf: Die Kleinen sind ausgeglichen und die Eltern gut erholt. Ferienziele in Deutschland, Spanien, Italien, Frankreich, Österreich, Griechenland, Dänemark und in der Schweiz warten darauf, entdeckt zu werden. www.bambino-tours.de
Preisgünstiger Familienurlaub Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt Familien bei der Finanzierung ihres Urlaubs. Sie können in den Genuss der einkommensabhängigen Zuschüsse kommen, wenn Sie Ihren Urlaub in gemeinnützigen Familienferienstätten, familiengeeigneten Jugendherbergen oder geeigneten Winzer- und Bauern-
Vamos Seebadflair in Warnemünde, Heilklima auf Lanzarote, wohnen mit Königsblick an der Zugspitze – Vamos bietet über 150 Reiseziele in ganz verschiedenen Ländern und zu jeder Jahreszeit an, die alle auf die speziellen Be-
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Freizeit mit Kindern
dürfnisse von Familien zugeschnitten sind. Reisen mit Kinderbetreuung sind das Herzstück von Vamos. „Zeit für mich – Zeit für dich“ lautet das Motto für eine gelungene Balance zwischen eigenen Aktivitäten der Eltern und Kinder sowie gemeinsamen Aktivitäten der ganzen Familie. Wer’s abwechslungsreich mag: Die Linie „Kleine Abenteuer“ bietet Aktivreisen für die ganze Familie. Neben der Familienfreundlichkeit zählen bei Vamos die Gastfreundschaft, die Atmosphäre und die Lage abseits der Zentren des Massentourismus. www.vamos-reisen.de
Familotel Urlaub mit Kindern und für Kinder – Der Familotel-Gruppe angeschlossene Hotels bieten jede Woche mindestens 35 Stunden Kinderbetreuung, in den Babyhotels werden sogar die Kleinsten liebevoll betreut. Babysittervermittlung, die passende Ausstattung der Zimmer, Büffets, die ganz auf den Geschmack der Jüngsten zugeschnitten sind und bei denen dennoch die Eltern nicht zu kurz kommen, sowie ein abwechslungsreiches Programm für Groß und Klein – in den Familotels wird ganz auf die Bedürfnisse der Familien eingegangen. Das Motto der Kinder heißt „Spiel, Spaß und viele Freunde“, das ihrer Eltern „Ruhe, Erholung und Genießen“. Orientierungshilfen für die Suche nach einem Hotel mit bestimmten Merkmalen geben die Hotelbewertungen mit Kronen. Familotel-Ziele gibt es in Deutschland, Österreich, Südtirol, in der Schweiz und in Ungarn. www.familotel.de
ne mögen. Eurocamp bietet Familien mit Baby, Kleinkindern oder Schulkindern Ferien auf schönen Campingplätzen und verwöhnt sie dort mit gutem Komfort. Denn die Ansprüche an die Plätze sind hoch – von der Sauberkeit über die Sicherheit bis hin zu Angebot oder Gastronomie. Alle Plätze haben einen See, einen Fluss oder einen Strand in der Nähe, sowie gute Sport- und Spielmöglichkeiten. Die Unterkünfte sind so unterschiedlich wie die Urlauber selbst. Zelt, Caravan, Chalet oder Lodge, hier hat man die Qual der Wahl. Die Unterkünfte bieten Raum zum Spielen, Essen und Entspannen. Alle Eurocamp Zelte und Caravans erwarten die Gäste bereits fix und fertig aufgebaut und komplett ausgestattet. www.eurocamp.de
Center Parcs Seit über 40 Jahren bietet Center Parcs Familienkurzurlaub in Ferienparks inmitten von Naturlandschaften an. Heute gibt es insgesamt 21 Parks in Holland, Frankreich, Deutschland und Belgien. Die meisten Parks umfassen jeweils eine Wald- und Seenfläche von rund 100 Hektar, auf denen durchschnittlich 650 Ferienhäuser in die Natur integriert sind und ein hohes Maß an Privatsphäre bieten. Es gibt verschiedene Ferienhauskategorien – von höchster Luxusausstattung mit eigener Sauna, Geschirrspüler und Brötchen-Service bis hin zu komfortabler Zweckmäßigkeit mit komplett eingerichteter Küche, Zentralheizung, TV und Radio, Garten- und Kindermöbeln. Als Hauptattraktion gilt stets die subtropische Badelandschaft. Zusätzlich gibt es kinderfreundliche Restaurants und ein breit gefächertes Freizeitangebot für Groß und Klein. www.centerparcs.de
Eurocamp Entspannend, unkompliziert, naturnah und trotzdem komfortabel, ohne Kleiderordnung und feste Essenszeiten: Das ist Urlaub, wie ihn Eltern ger-
Wandern vor imposanter Bergkulisse – ein Spaß für Groß und Klein.
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Polizei 110 Feuerwehr/Rettungsdienst 112 Notfallrettung/Krankentransport 19 222 Ärztlicher Bereitschaftsdienst 19 292 Gift-Notruf Mainz 06131/19 240 Die 5 W’s im Notruf-Fall Genaue Bezeichnung des Notfallorts > Wo Kurze Beschreibung der Notfallsituation > Was > Wie viele Anzahl der Verletzten/Betroffenen > Welche Art der Verletzung/der Krankheitssymptome > Warten auf Rückfragen!
Medizinische Hilfe Ärztlicher Bereitschaftsdienst Behandlung im Akutfall außerhalb der Praxisöffnungszeiten. Hier kann auch erfragt werden, welche Apotheken Bereitschaftsdienst haben.
> Ärztlicher Bereitschaftsdienst Mainz St. Hildegardis-Krankenhaus | Hildegardstraße 2 55131 Mainz | 06131/19 292 Bereitschaftszeiten: Werktags von 19 Uhr bis 7 Uhr, mittwochs von 14 Uhr bis donnerstags 7 Uhr, an Wochenenden von Freitag 19 Uhr bis Montag 7 Uhr, feiertags 24 Stunden
> Zahnärztlicher Notfalldienst Zahnärztlicher Notfalldienst für die Mainzer Innenstadt (Altstadt, Neustadt, Oberstadt und Zentrum) 01805/66 61 60 Zahnärztlicher Notfalldienst für die Mainzer Vororte (Bretzenheim, Drais, Ebersheim, Finthen, Gonsenheim, Hartenberg, Hechtsheim, Laubenheim, Lerchenberg, Marienborn, Mombach, Münchfeld und Weisenau) 01805/66 61 61
www.mainz.de Freizeitangebote, Ferienbetreuung, Kulturelles, Kinderbetreuung, Veranstaltungen www.familien-in-mainz.de Familie & Arbeitswelt, Kinderbetreuung, Stärkung der Elternkompetenz, Information für Familien, Ferienbetreuung, Familie & Gesundheit www.kinderbetreuungmainz.de Infos über alle möglichen Formen der Kinderbetreuung von Kindertagesstätten bis zu Tagesmüttern, Spielkreisen, Babysittern, Notfall- und Ferienbetreuung. www.beraten-in-mainz.de Auflistung sämtlicher Beratungsangebote für Familien und Kinder
Weitere wichtige Telefonnummern Frauenhaus Mainz 06131/27 92 92 Notruf für vergewaltigte Frauen und Mädchen 06131/22 12 13 Notruf bei häuslicher Gewalt 06131/27 92 92 Mädchenhaus FEMMA e.V. 06131/4 87 50 67 oder -68 Kinder- und Jugendtelefon 0800/111 03 33 oder 06131/61 41 91 Elterntelefon 0800/111 05 50 Notruf für Schwangere 0180/50 88 88 0 Telefonseelsorge Mainz 0800/111 01 11 oder 0800/111 02 22 Mobbing-Beratungs-Telefon Mainz 06131/720 90 69 Hilfe für Kriminalitätsopfer 06131/622 63 11
Sonstige Hilfen Fundbüro der Stadt Mainz 06131/12 24 32 Störungsstellen: Stromversorgung 06131/12 13 14 Gas- und Wasserversorgung 06131/12 12 12 Telekommunikations- und Sicherheitstechnik 06131/12 60 04 ADAC-Pannen-Notdienst 0180/222 22 22 | vom Handy: 222 222
Wir bringen Kinder aus dem Häuschen. Die Natur ist viel zu interessant, um sie unentdeckt zu lassen. Kindergarten- und Schulkinder kÜnnen zusammen mit unserer Biologin und unserer Tierreferentin die spannende Vielfalt des Lebens hautnah erleben. Anmeldeformulare und Informationen zu den kostenfreien Programmen finden Sie auf unserer Homepage.
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