Adipositas Fernseher, Fast Food, Frust: Übergewicht kann viele Ursachen haben. Auch genetische Veranlagung und Krankheiten können schuld daran sein. Die Folgen sind in jedem Fall gravierend. Lesen Sie hier, wie Sie Kundinnen bzw. Patientinnen bei einer Gewichtsreduktion unterstützen.
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Inhalt 01
Krankhaftes Übergewicht Ursachen und Folgen
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Bariatrische Chirurgie OP – die letzte Option
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Magenbandoperation Die Kasse zahlt selten
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Flankierende Behandlung Weg mit dem Fett
Online-Video
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Dr. Roger Gmür, Facharzt FMH für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie, gibt im Interview Auskunft über die neusten Entwicklungen in der ästhetischen Chirurgie. Außerdem nimmt er zu den möglichen Formen der Zusammenarbeit zwischen der Kosmetikerin und dem Plastischen Chirurgen Stellung. Den Beitrag finden Sie in unserer Mediathek unter dem Webcode 10823
Schlankheitsmittel Mit Vorsicht genießen
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Kosmetische Treatments Abnehmhelfer und Pflegekonzepte
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Dossier 01
Dossier 02
Dossier 03
Dossier 04
Dossier 05
Pflege
Wir stellen Ihnen verschiedene Treatments vor, die die Möglichkeit bieten, während der Abnehmphase – für die Betroffenen meist anstrengende und belastende Monate – die Gewichtsreduktion zu unterstützen und sich zu entspannen
Abnehmhelfer B
egleitend zu einem Abnehmprogramm, aber auch im Anschluss daran lassen sich im Kosmetikinstitut Treatments mit unterschiedlicher Zielsetzung anbieten. So sind beispielsweise feucht-heiße Wickel auf der Basis von Meersalz ein bewährtes Mittel, um das Hautbild zu verbessern. Sie kräftigen das Bindegewebe und unterstützen die Entschlackung. Feuchte Wickel beeinflussen überdies die Durchblutung und den Stoffwechsel von Haut und Bindegewebe positiv. Stoffwechselabbauprodukte lassen sich damit gut über die Haut ausleiten; ein Salzspray wirkt zusätzlich unterstützend. Ein weiterer positiver Aspekt: Die Haut kann so pflegende Mineralstoffe wie etwa Magnesium aufnehmen. Da Salz nur ein geringes allergisches Potenzial besitzt, ist es ätherischen Ölen vorzuziehen.
Feucht-heiße Wickel Zunächst werden Rumpf und untere Extremitäten mit Salzspray aus Meersalz gleichmäßig besprüht. Alternativ kann auch eine Art Waschung mit lauwarmem Salzwasser erfolgen. Für die Sole löst man 30 g Salz in einem Liter warmem
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Wasser. Als Salz ist Stein- oder Urmeersalz zu empfehlen. Unmittelbar auf die besprühte Haut kommt nun das feucht-heiße Innentuch aus grobem Leinen (Tuch mit max. 40 °C heißem Wasser befeuchten). Darüber bringt man ein größeres trockenes Wickeltuch aus Baumwolle auf. Das Baumwolltuch sollte etwa fünf Zentimeter über die Kanten des Innentuches hinausreichen. Danach wickelt man die Kundin in eine Woll- oder Flanelldecke ein. Nach etwa 20–30 Minuten werden die Wickel wieder abgenommen; die Kundin bleibt noch etwa eine halbe Stunde zum Entspannen zugedeckt in ihrer Decke liegen. Diese Ruhephase ist für den Erfolg der Anwendung besonders wichtig! Abschließend massiert man eine Pflegelotion sanft in die behandelten Körperregionen ein. Feucht-heiße Wickel sollten etwa zweimal pro Woche angewendet werden.
nehm. Dadurch dass die Wärme in tiefere Hautregionen eindringt, wird die Haut gut durchblutet und mit Sauerstoff versorgt. Daneben wird das Ausscheiden von Stoffwechselendprodukten unterstützt. Die Wirkung kann sich dann optimal entfalten, wenn die Anwendungen etwa 3–4-mal pro Woche jeweils 15 Minuten erfolgen. Merke: Bei allen Erkrankungen, bei denen Wärme kontraindiziert ist (z.B. bei Infektionen), sollte auch kein Infrarotlicht zum Einsatz kommen. Darüber hinaus stehen der Kosmetikerin diverse apparative Behandlungsmöglichkeiten für die Problemzonenbehandlung zur Verfügung, mit denen sich sehr erfolgreich kleinere Fettdepots reduzieren lassen, die trotz positiver Gewichtsabnahme persistieren (Beispiele siehe Kasten). Diese physikalischen Anwendungen sollten jedoch stets im Kontext einer aktiven Gewichtsreduzierung stehen, denn zum Abnehmen sind sie alleine nicht geeignet. Idealerweise erfolgen sie im Anschluss, also dann, wenn das Wunschgewicht erreicht wurde oder man sich dem Zielgewicht schon stark angenähert hat.
Wohlige Wärme Alternativ begünstigen Bestrahlungen mit Infrarot das Abnehmen. Die meisten Kunden empfinden die bei der Körperanwendung entstehenden 45 °C als sehr ange-
Denise Sonja Engels, Diplom-Wirtschaftsjuristin (FH) ist Heilpraktikerin mit eigenem Institut. Tätigkeitsschwerpunkt der Gründerin des international aktiven Derma-Eve-Lizenznetzwerkes sind Problemhautbehandlungen.
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Behandlungen, die die Gewichtsreduktion unterstützen
Apparative Behandlungsmöglichkeiten Bürstenschleifgeräte Für den Einstieg und zur Vorbereitung der Haut eignen sich Bürstenschleifgeräte, wobei hier die mechanische Reizung mit durchblutungsfördernder und auflockernder Wirkung auf das Gewebe ganz klar im Vordergrund steht. Einsetzbar ist diese Methode mit einer groben Bürste (Teller oder Zylinder) als Trockenbürstenmassage auf der abgereinigten Haut mit leichtem Peeling- und Massageeffekt, als Alternative zum mechanischen Peeling sowie um der Kundin die Vorteile der täglichen Trockenbürstenmassage zu verdeutlichen.
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Bei der Verwendung eines mechanischen Peelings zur Vorbereitung empfiehlt sich das Arbeiten mit einem Schwamm- beziehungsweise Bimssteinaufsatz. Des Weiteren können Bürstenaufsätze auch zum Einarbeiten von Präparaten angewandt werden (Bürste leicht anfeuchten). So wird die Durchblutung gesteigert, das Spezialpräparat gründlich einmassiert und die Haut für die nachfolgende manuelle Massage vorbereitet. Die Arbeitszeit liegt je nach Anwendung bei 5 bis 10 Minuten.
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Vakuumgeräte Eine ebenfalls mechanische Behandlungsmethode ist die Arbeit mit dem Vakuumgerät, entweder als gleitende Vakuummassage oder als Saug-Zupf-Massage. Dazu werden Saugglocken aus Glas oder Vakuumelektroden verwendet. Die Saug-Zupf-Massage wird ohne Produkt durchgeführt. Sie aktiviert die Durchblutung, stärkt das Bindegewebe und fördert den Lymphabfluss. Durch die Massage mit der Saugglocke und das dadurch zusätzlich in die Gewebebezirke gesogene Blut können sich zudem Gewebeverhärtungen und -verklebungen lösen. Bei der Anwendung zusammen mit einem Produkt (beispielsweise Massagemittel wie Öle oder Emulsionen) wird von einer gleitenden Vakuummassage gesprochen. Sie wird in Richtung der Lymphabflussbahnen durchgeführt und unterstützt den gezielten Abtransport von Stoffwechselendprodukten. Die Behandlungsdauer liegt, je nach Größe des Behandlungsgebietes und gewünschter Durchblutungsförderung, bei 10 bis 20 Minuten.
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Reizstrom Zum Bereich Reizstrom zählen die Nieder- und Mittelfrequenzströme, die in der Lage sind, erregbare Zellen (Nerven- und Muskelzellen) zu reizen. Mithilfe dieser Reizung lässt sich die Muskulatur in unterschiedlicher Art und Weise trainieren. Der elektrophysiologische Unterschied besteht in unterschiedlichen Reizprinzipien. Auch der Einsatz von Interferenzstrom (Überlagerung von zwei mittelfrequenten Wechselströmen mit gleicher Intensität) zählt dazu. Mit größer werdender Frequenz des eingesetzten Reizstromes werden die Hautwiderstände immer geringer und das Empfinden für den Kunden immer angenehmer. Durch die elektrisch ausgelöste Muskelarbeit wird der Stoffwechsel im Muskel erhöht und seine Durchblutung gesteigert. Die rhythmisch abwechselnde Kontraktion und Erschlaffung verbessert den Rückfluss des venösen Blutes zum Herzen und wirkt dadurch entstauend. Das Muskeltraining bewirkt auf lange Sicht eine günstige Umstellung des Fettstoffwechsels. Reizstromanwendungen vereinen sämtliche für die Behandlung von Cellulite wichtigen Aspekte und können gezielt als Einzelanwendungen (circa 40 bis 60 Minuten) zum Einsatz gebracht werden. Zusätzlicher Vorteil: In der Regel wird mit Gummi- oder Klebeelektroden gearbeitet, sodass die Geräte auch für sich „alleine“ arbeiten können.
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