Der Spatz 1/2015

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spatz 26. Jahrgang I Nummer 1/2015 I März / April www.derspatz.de

der

Magazin für Ökologie und Gesundheit

Naturmode – die neue Lässigkeit Bayerns beste Bio-Produkte 2015 Ökologisch sauber waschen 7 Tipps für Nachhaltigkeit Biologisches Gärtnern Clean Eating

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EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser,

INHALT

neulich war ich zu einer Veranstaltung eingeladen, in der es um das Thema ging „Braucht Bio eine neue Bewegung“. Branchen-Insider und Fachleute haben darüber diskutiert, wie sich die ökologische Landwirtschaft und der Bio-Markt entwickeln kann. Die Nachfrage nach Bio-Produkten steigt ständig und verändert die Handelsstrukturen. Wie bleibt die Bio-Szene authentisch und werteorientiert? Ja Bio braucht eine neue Bewegung. Und es gibt sie auch schon. Sie kommt, wie die meisten Trends, mal wieder aus den USA und heißt „Clean Eating“. Das bedeutet ursprüngliche, vollwertige, unverarbeitete Lebensmittel zu essen, industriell hergestellte Lebensmittel mit vielen Zusatzstoffen zu meiden und täglich selber mit frischen Zutaten zu kochen (siehe S. 4 - 5). Mir gefällt dieser „Trend“, denn er ist nicht neu. Er erinnert an die Anfänge der Naturkost als Gegenbewegung zur sogenannten Zivilisationskost in den 60er und 70er Jahren. Die Naturkost kam übrigens Anfang der 70er Jahre mit der Hippie-Bewegung auch aus den USA und war für junge Leute die Alternative zur deutschen Reformkost. Wenn Clean Eating dazu beiträgt, dass wieder mehr aus frischen, regionalen Produkten gekocht wird, dann ist jetzt im Frühling die beste Zeit damit zu beginnen. Der Frühling weckt ja die unterschiedlichsten Bedürfnisse: die Sehnsucht nach Bewegung an der frischen Luft, das Bedürfnis sich zu entschlacken und entgiften, die Absicht zu fasten oder auf irgend etwas zu verzichten. Die einen essen keine Süßigkeiten mehr, die anderen kein Fleisch. Manche entscheiden sich für weniger Fernsehen, weniger rauchen, weniger Energie verbrauchen (siehe S. 21)... Wir haben das Bedürfnis uns von Belastungen zu befreien, um uns leichter, wohler und sauberer zu fühlen. Der Frühjahrsputz ist keine Pflichtübung, sondern macht richtig Freude (S. 22 - 23). Der Frühling belebt auch die Mode-Branche, weil man dringend was Neues zum Anziehen braucht. Wählen Sie nachhaltig, sozial und fair produzierte Textilien, dann macht der Einkauf noch mehr Freude (siehe S. 34 - 37). Wenn der Frühling bei Ihnen den Wunsch weckt, sich ein Haus zu bauen, dann finden Sie auf den Seiten 24 -31 viele Informationen, die Ihnen helfen ein wohngesundes nachhaltiges Haus, das Ihren Vorstellungen entspricht, zu finden. Endlich fängt auch für alle Hobby-Gärtner wieder die schönste Zeit es Jahres an. Es kann gesät und gepflanzt werden – und man ist der Natur wieder ein Stückchen näher (siehe S. 16 - 17). Wenn wir Sie mit dieser Ausgabe dazu inspirieren können, Ihre Frühlingsgefühle in die Tat umzusetzen freuen sich der Spatz und Gudrun Wasner-Meyer

ERNÄHRUNG Clean Eating....................................................... 4 Buch-Tipp: Clean Eating.........................................5 Kochen mit Michaela Baur .............................. 6 Sekem – Lebenskraft der Sonne..........................7 Mit natürlichen Lebensmitteln in Form..........8 Selbermachen: Lebensmittel.......................... 8 Bäckerei-Café Schubert...........................................9 Vegane Bioschokolade......................................... 11 7 Tipps für mehr Nachhaltigkeit...................12 Plose Mineralwasser............................................. 13 Bayerns beste Bio-Produkte..........................14 UMWELT Ökologisches Gärtner ....................................16 Was ist das Kartoffelkombinat?....................... 17 Bewahrung der Schöpfung............................18 Heldenmarkt, 14./15. März................................ 19 Umweltnachrichten........................................20 Stabilität durch grüne Sachwerte................... 21 CO2-Fußabdruck reduzieren.............................. 21 HAUSHALT Ökologisch sauber bleiben............................22 Nachhaltig waschen............................................. 22 BAUEN und WOHNEN Sind Ökohäuser immer Holzhäuser ............24 Neubau Institut für Baubiologie...................... 26 Grüne Dächer für München.............................. 27 Sich wohlfühlen im Kinskofer Haus............... 28 Sonnleitner: ecoQuartier................................... 29 Gesundheitsrisiko Wohnschimmel................ 30 Das Haus aus ganzen Bäumen......................... 31 Zirbenstuben maßgeschreinert....................... 32 Die Oase für gesundes Wohnen...................... 33 MODE Die neue Lässigkeit.........................................34 Die Macher hinter der Marke: Maas.............. 35 Der Markt für nachhaltige Textilien............... 35 Maas: Frühlingshaftes Farbenspiel................ 36 JustJoint – anziehend anders............................ 36 NähWerk liebensWert.......................................... 37 GESUNDHEIT Entschlacken mit der „Grünen Woche“.......38 Mehrner Heilwasser.............................................. 40 Viel Wirbel ums Essen.......................................... 40 Ausbildung zum EMB-Berater/Coach............ 41 Der elektromagnetische Bluttest.................... 41 INFO-SEITEN Veranstaltungskalender...................................... 42 Kleinanzeigen.......................................................... 44 Impressum................................................................ 44 Kolumne: Janina Nottensteiner....................... 45 Delphin: 25 Millionen Allergiker...................... 46

Hinweis: Bitte beachten Sie, dass der Spatz ein Werbe-Magazin ist, d.h. auch alle Textbeiträge, die an eine Anzeige angeschlossen sind, sind als Werbung zu sehen. Die Artikel von Stephan Wild, Claudia Mattuschat, Andrea Reiche, Thomas Schilling, Sebastian Schulke, Michaela Baur und Janina Nottensteiner sind redaktionelle Beiträge. der Spatz sucht neue Auslegestellen! Bitte rufen Sie an, wenn Sie den Spatz auslegen möchten oder eine Auslegestelle kennen. Tel. 089 - 74 14 1154 www.derspatz.de: Hier finden Sie unsere redaktionellen Beiträge und die Umweltnachrichten ungekürzt sowie aktuelle Meldungen. Titelbild: Bau-Fritz GmbH & Co. KG, www.baufritz.de Beilagen: Green City Energy AG, www.greencity-energy.de, in der Gesamtauflage, Heldenmarkt, www.heldenmarkt.de, in einer Teilauflage. Wir bitten um freundliche Beachtung!

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Clean Eating – ein Hoch auf unsere Großmütter! Zu viel Fett, zu viele Kalorien, zu wenig Ballaststoffe: Laut Statistischem Bundesamt gilt mit einem Body Mass Index (BMI) größer 25 mittlerweile jeder zweite Deutsche als übergewichtig. In Folge dessen nimmt für viele Menschen die Lebensqualität durch Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Störungen oder Problemen mit dem Bewegungsapparat bereits in mittleren Lebensjahren ab. Diesen Zahlen zum Trotz gibt es auch gegenläufige Trends. Von Stephan Wild Der Boom an Fitness- und Gesundheitsratgebern ist ungebrochen: Von der Büro-Diät bis zum Aufbau von Muskelpaketen innerhalb von 30 Tagen – es gibt kaum eine Methode oder ein Thema, das in diesem Bereich medial bisher nicht abgebildet wurde. Doch meist behelfen sich viele mit dem Griff zu fettreduzierten Lebensmitteln, zu Nahrungsergänzungsmitteln oder praktizieren „FDH“. Am Ende stehen meist Frust und der schnell einsetzende Jo-Jo-Effekt. Aus den USA kommt nun ein Ernährungstrend der zwar alles andere als neu ist, aber durch seine Einfachheit besticht. In Anlehnung an unsere Großmütter wird jetzt wieder Wert darauf gelegt sich einfach, bodenständig, naturnah, ausgewogen und völlig unaufgeregt zu ernähren. Unter dem Motto „Clean Eating“ wird unserer Nahrung vom Einkauf bis zur Zubereitung und ihrem Verzehr maximales Bewusstsein beigemessen. Dabei wird nur gegessen, was dem Körper uneingeschränkt gut tut.

Die gesunde Lebenseinstellung macht den Unterschied Als clean gilt dabei alles, was die Industrie nicht behandelt hat und was keine raffinierten Zucker oder Transfette sowie Farb- und Süßstoffe oder Weißmehl enthält. Anders als bei herkömmlichen Diäten werden dabei keinerlei Nahrungsgruppen aus dem Speiseplan ausgeblendet. Folglich gilt Clean Eating nicht als Diät, sondern als Basis für eine ausgewogene Ernährung, in der auch Fette und Kohlenhydrate einen natürlich hohen Stellenwert genießen, ohne dass Kalorien gezählt werden. Selber kochen wird groß geschrieben, denn das Konzept geht einen bedeutenden Schritt weiter, weil eine nachhaltig gesunde Ernährung in einer gesunden Lebenseinstellung gesehen wird. Es gilt dem Essen Raum und vor allem ein Höchstmaß an Bedeutung zu geben, während der Konsument die Inhaltstoffliste auf Joghurts und allen anderen industriell verarbeiteten Lebensmitteln lesen lernt. Weg von der schnell im Supermarkt eingekauften und ewig haltbaren Dauerwurst, hin zu frischem Obst und Gemüse vom Bioladen und Wochenmarkt – am besten von Erzeugern, die nicht nur der Rendite, sondern auch der Nachhaltigkeit Bedeutung beimessen.

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Nachhaltige Lebensmittel als Basis Zu diesem Anbieterkreis gehören z.B die Herrmannsdorfer Landwerkstätten. Sie wurden 1986 mit der Vision gegründet, die Würde der Tiere zu respektieren und eine nachhaltige Bodenbearbeitung sicherzustellen – all dies in achtsamer Kooperation mit produzierendem Handwerk und vermarktendem Handel. So hat die europaweit tätige Firma den Beweis erbracht: Lebensmittel können auch in einer tief industrialisierten Gesellschaft in Würde für Tier, Natur und letztlich Mensch hergestellt werden. Das mittelständische Unternehmen steht dabei auf gesunden wirtschaftlichen Beinen, denn der Hof mit Gaststätte, Brauerei, Mühle, Käserei und Metzgerei generiert solide Erträge. Auch der Marmeladenhersteller Tarpa setzt auf Bioqualität und althergebrachte Handwerkskunst. Dabei greift das Unternehmen ausschließlich auf lokale Mitarbeiter und Früchte zurück. Der Produzent kocht beispielsweise aus 1,25 Kilogramm vollreifer Zwetschgen, mittels schonendem Eindickungsverfahren im Kessel, 250 Gramm Fruchtmuss – ohne eine einzige weitere Zutat. Pure Leidenschaft zum Produkt leitet auch Georg Thalhammer, der als Hokkaido-Pionier in Deutschland gilt. Als einer der ersten Landwirte in Süddeutschland hat er den aus Asien stammenden Kürbis angebaut. Weil sich nicht jede Frucht im Frischebereicht vermarkten lässt, suchte er einen Weg, um seine Hokkaidos sinnvoll zu verwerten. Dazu verarbeitet Thalhammer die Kürbisse zu Püree, das ihm als Basis für die Verwertung von Feinkostprodukten dient. Daneben vertreibt er unter dem Label „Georg“ Bio-KürbisKetchup und feine Tomatensaucen.

Akzente setzen mit Paleo Wer sich gut zurecht gefunden hat im Dschungel der nachhaltigen Lebensmittel und wem Clean Eating nicht weit genug geht, für den ist vielleicht auch Paleo interessant: Der Grundgedanke ist der

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eines evolutionsgerechten Essverhaltens, denn gemäß Paleo hat sich unsere Ernährungsweise schneller verändert als unsere Körper. Damit scheidet v.a. der Konsum von Getreide wegen des Glutengehalts sowie von Zucker aus. Daneben wird auch der Verzehr von Hülsenfrüchten und Milchprodukten reduziert. Das fördert die Verdauung, senkt Nahrungsmittelunverträglichkeiten und wirkt sich positiv auf den Blutzuckerund Insulinspiegel aus. Ve r z i c ht muss aber auch bei Paleo nicht geübt werden: Kokos-, Mandelund Kastanienprodukte sowie alternative Süßungsmittel bereiten gangbare Wege. Neben Informationen und einer Produktauswahl rund um Paleo bietet beispielsweise der WebRezept dazu in dem Buch „Clean Eating“ Shop paleowelt. de ein umfangreiches Rezeptsortiment, das schnell die Vorzüge einer vor allem an Gemüse reichen Kost zeigt. Selbst die in Deutschland so beliebten Nudelgerichte und Brote lassen sich damit im Speiseplan wiederfinden. Zudem wird auf den Webseiten des Unternehmens wie auch auf zahlreichen Blogs rund um das Thema deutlich, dass Paleo mehr eine Philosophie als eine Reduktion auf die Ernährung ist: Bewegung, Sport und sensorische Erlebnisse sind essenzieller Bestandteil. Bisweilen ist der so gekräftigte Körper sogar in der Lage, mit chronischen Krankheitsbildern oder Allergien besser umzugehen, manchmal bis zur Symptomfreiheit.

Wohlbefinden durch Lebensmittel Für welche Intensität der Nachhaltigkeit in puncto Ernährung man sich auch entscheiden mag, ein extrem positiver Aspekt ist den dargestellten aktuellen Life-Style-Bewegungen gleich. Der Weg führt weg vom technologisch verwandelten Nahrungsmittel hin zum naturbelassenen Lebensmittel. Denn diese sind Mittel und Zweck zugleich und tragen erheblich zu unserem Wohl- und Gesundheitsbefinden bei. Das wussten auch schon unsere Großmütter – ein Hoch auf sie! Infos und Blog: www.projekt-gesund-leben.de

Buch-Tipp:

Natürlich kochen und besser leben mit dem Clean-Eating-Konzept Unverarbeitete Lebensmittel aus ökologischer Herkunft, frisch und abwechslungsreich zubereitet – das ist das Ernährungskonzept von Clean Eating. Längst hat die Bewegung zahlreiche Anhänger überzeugt. Mit „Clean Eating – Natürlich kochen“ erscheint jetzt das erste deutschsprachige Buch zum Thema. Der Trend zum reinen Essen kommt aus den Vereinigten Staaten und auch bei uns wissen mehr und mehr gesundheitsbewusste Menschen reines Essen zu schätzen. Clean Eating bedeutet, natürliche, vollwertige und möglichst unverarbeitete Lebensmittel zu sich zu nehmen und auf stark verarbeitete und industriell hergestellte Fertigund Convenience-Produkte zu verzichten. „Iss nichts, was deine Großmutter nicht als Essen erkannt hätte“, heißt ein Motto der wachsenden Clean-Eating-Gemeinschaft. Die Gesundheitsexpertin Hanna Frey hat das Konzept der frischen und reinen Küche überzeugt. Schon lange ernährt sie sich clean und fühlt sich seither so energiegeladen und fit wie nie zuvor. In ihrem Ratgeber erklärt sie die einfachen Regeln dieser gesunden Lebensphilosophie. 80 Rezeptideen wie das Blaubeermuffin-Porridge, Wirsing-Wraps mit Möhren und Avocado-Dip oder die gefüllten Feigen mit HaselnussSchoko-Quark machen eine Ernährungsumstellung leicht und lecker. Zahlreiche Tipps, wie die Ernährung am besten gelingt, worauf beim Einkaufen zu achten ist und wie man auch im Restaurant nicht auf Clean Eating verzichten muss, runden das erste deutschsprachige Buch zum Thema kompetent ab. „Clean Eating“ ist für immer mehr Menschen, ein gesundes Ernährungskonzept, eine moderne Vollwerternährung, ein Lebensstil. Naturbelassene Lebensmittel, Bewegung und Sport – das sind die Grundpfeiler des Clean-Eating-Wohlgefühls. Clean Eating – Natürlich kochen Hardcover, 168 Seiten mit rund 220 Farbfotos, € 18,95 ISBN 978-3-86362-036-3 Dort-Hagenhausen Verlag, www.d-hverlag.de

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Lebenskraft der Sonne Die SEKEM-Initiative für nachhaltige Entwicklung um ihren Gründer Dr. Ibrahim Abouleish hat in Ägypten mit bio-dynamischer Landwirtschaft 2.500 ha Wüste urbar gemacht. Kindergärten, Waldorfschulen, ein Krankenhaus, die Heliopolis Universität und kulturelle Angebote geben 20.000 Menschen eine Arbeits- und Lebensperspektive. Für die Realisierung der Initiative für nachhaltige Entwicklung wurde der Gründer 2003 mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet. Unsere Datteln der Sorte „Siwi“ stammen aus der Oase Bahariya in der ägyptischen Westwüste. Seit Anfang der 90er-Jahre arbeitet SEKEM hier mit zuverlässigen Vertragsbauern zusammen, die von Beginn an durch den Demeter-Verband beraten werden. Feinste Datteln bilden auch die Grundlage für unsere exklusiven Demeter-Konfekte und Schoko-Datteln. Die

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Mit natürlichen Lebensmitteln in Form Clean Eating, ein Trend, der wie so oft von Amerika zu uns kommt, wird meist unter der Kategorie Diäten geführt. Dabei hat diese Bewegung viel mehr zu bieten als den simplen Gewichtsverlust. „Sauberes“ Essen bedeutet in diesem Fall, auf hoch verarbeitete Produkte wie Fast Food oder Lebensmittel ohne großen Nährwert zu verzichten und stattdessen Lebensmittel in ihrer natürlichen Form zu sich zu nehmen. Besonders Produkte mit so genannten komplexen Kohlenhydraten spielen dabei eine Rolle und selbstverständlich das Kochen am eigenen Herd. Vollkorn-Getreideprodukte enthalten viele komplexe Kohlenhydrate und sind daher nicht nur für eine Clean Eating Diät unverzichtbar, sie sind auch Bestandteil einer gesunden Ernährung. Das fängt schon beim Frühstück an. Antersdorfer Mühle Bio Haferflocken, pur oder als Müsli-Bestandteil, bringen mit reichlich komplexen Kohlenhydraten, Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralien Kopf und Körper in Schwung. Sie sind hochwertige Energielieferanten, die lange brauchen, um vom Körper abgebaut zu werden und die damit ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl erzeugen. Wer unter einer Glutenunverträglichkeit leidet kann zu Quinoa greifen und damit denselben Effekt erzielen. Gerne auch als Inka-Korn bezeichnet ist Quinoa eine der besten pflanzlichen Eiweißquellen. Das gilt auch für Bohnen, die darüber hinaus

noch weitere Vorteile haben: Sie machen bei wenig Kalorien lange satt, sie sind vielfältig zuzubereiten und schmecken als Salat, Suppe oder Beilage genau so gut wie als Hauptgericht zum Beispiel mit frischem Gemüse. Die Antersdorfer Bio-Mühle bietet eine große Auswahl an diesen vielseitigen Hülsenfrüchten. Trends kommen und gehen. Wenn allerdings der Clean Eating Trend dazu beträgt, dass wieder mehr Menschen sich der hervorragenden Lebensmittel in ihrer ursprünglichen Form erinnern ist viel gewonnen. Besonders die Wertschätzung von „sauberen“, natürlichen Produkten, die wie bei den Antersdorfer Mühle Bio Lebensmitteln vielfach regional und in traditioneller bäuerlicher Landwirtschaft erzeugt werden. www.antersdorfer-muehle.de

Selbermachen

Zurück zum Ursprung: Lebensmittel aus eigener Hand Verunsichert von den (Irr)Wegen der Industrie suchen viele Menschen einen neuen Bezug zu Lebensmitteln: Urban Gardening Projekte wachsen geradezu wie Pilze aus dem Boden. Solidarische Landwirtschaftsinitiativen wie das Kartoffelkombinat verzeichnen immer mehr Mitglieder. Aber auch Kurse für Käsen, Brauen, Backen oder Wursten sind groß im Kommen. Von Claudia Mattuschat Der Name Herrmannsdorfer ist in und um München Inbegriff unverfälschter, handwerklich hergestellter Lebensmittel. Erzeugung und Verarbeitung sind dabei unter einem Dach in Glonn vereint. Als „Akademie für gute Lebens-Mittel“ bietet die Herrmannsdorfer Handwerkstatt jetzt auch die Möglichkeit, sich selber das nötige Know-how für die Herstellung genussvoller Bio-Produkte anzueignen. Brot backen, Würstl füllen, Brezn drehen, Butter schlagen oder Bier brauen ziehen Experimentierfreudige in den Südosten Münchens. Für private und geschäftliche Veranstaltungen werden die Seminare auch als kulinarische Events organisiert. www.herrmannsdorfer.de/handwerkakademie/kurse/ Im Ökologischen Bildungszentrum spielt das Selbermachen von Lebensmitteln ebenfalls eine wichtige Rolle. Das Gemeinschaftsprojekt von Münchner Volkshochschule und Münchner Umwelt-Zentrum e.V. bringt pro Halbjahr ein neues Programm heraus . In der Rubrik „Rundum gesund“ findet man dort derzeit so interessante Termine wie „Käse selbstgemacht“ (13.5.15), „Die Kunst des Räucherns“ (11.6.15), „Bier brauen zu Hause“ (20.6.15) oder „Wilde Fermentation“ (2.7.15). Daneben bietet die Institution verschiedene Streifzüge in die vegetarische und vegane Küche oder den richtigen Umgang mit Heil- und Wildkräutern. www.oebz.de

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Wer tiefer in die (Käse)Materie einsteigen möchte, fährt am besten dorthin, wo das Handwerk zu Hause ist: ins Allgäu. Dort hat Käsermeister Georg Gründl die erste private Käseschule eröffnet. Erwachsene und Kinder ab sechs Jahren lernen im Laufe eines zweieinhalbstündigen Kurses, aus frischer Bio-Milch Weichkäse nach Feta-Art herzustellen. Bei einem sechs- bis achtstündigen Spezialseminar entsteht ein halbfester Schnittkäse, der noch ein paar Wochen im Reiferaum verbleibt und anschließend zugesandt wird. Ist man dann auf den Geschmack gekommen, kann man das Hobby auch zu Hause weiterpflegen: Der Online-Shop hat vom Starterset mit Labtabletten, Milchsäurebakterien, Käseform und Pressdeckel bis zum Rezeptbuch alles, was das Käserherz begehrt. www.kaeseschule.de Ebenfalls im Allgäu bietet der Allgäuer Kräuterland e.V. (www.allgaeuer-kraeuterland.de) eine Ausbildung zur Fachfrau bzw. zum Fachmann für Selbstversorgung an. Dazu gehört freilich mehr als „nur“ die Herstellung von Lebensmitteln. Die allein ist ein weites Feld, dem auf Internetportalen wie www.nahrungsmittelselbermachen.de und www.lebensmittelselbermachen.de mit Rezepten, Tipps und Zubehör Rechnung getragen wird. Also dann: Ärmel hoch und ran ans Selbermachen …

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Lebensart in neuem Bäckerei-Café Himmelgrün

Schubert macht‘s möglich Die Biobäckerei Schubert eröffnet ein Café mit Bäckerei und Laden für schöne Dinge in altem Kesselhaus auf dem Gelände des ehemaligen Schlachthofs in Augsburg. Bunt, hell, fröhlich und natürlich 100 % Bio: Das Café Himmelgrün ist nun das Aushängeschild der Biobäckerei Schubert mit einem kreativen und gut durchdachten Konzept. Neben einem familienfreundlichen Tages-Café mit Kinderecke wird in dem frisch restaurierten alten Kesselhaus die Hauptfiliale des Augsburger Familienbetriebs ihren Platz haben. Ein kleiner „Laden für schöne Dinge“ soll zudem einladen zum Stöbern in nettem Krimskrams für Groß und Klein. Das Design Das vielfältige Angebot spiegelt sich im bunt-lebensfrohen Design, das sich durch die gesamte Innengestaltung zieht. Alles frei nach der Devise: IndustrieCharme plus Retro-Look plus Urlaubsgefühle. Das räumliche Konzept erinnert an ein Dorf mit Scheune, Dorfplatz mit Baum und angrenzenden Läden. Die gesamte Innengestaltung stammt vom Designbüro sos-design in München. Die Bäckerei Das Café Himmelgrün und die neue Stammfiliale der Bäckerei befindet sich

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nun in einem alten Kesselhaus direkt gegenüber der Backstube von Schubert. In der neuen Filiale selbst gibt es ebenfalls eine kleine Backstube für Kleingebäck wie Brezen, die dort täglich frisch gebacken werden. Ein großes Schaufenster gibt schon von außen den Blick frei in diese Ladenbackstube. Gebacken wird auch hier wie immer bei Schubert mit besten Zutaten in Bioqualität und nach allen Regeln der Backkunst. Das Café Saisonal, regional und 100% Bio, das ist die Devise im Tagescafe. Ob Frühstück, kleines Mittagessen oder Kaffee und Kuchen – im Angebot ist frische Naturkostküche mit veganen, vegetarischen, glutenfreien Alternativen und Fleisch generell nur in Maßen. Gekocht wird bio mit viel Obst und Gemüse. Außerdem gibts frischgemahlenen Hafer für Porridge, alternative Süßungsmittel statt Zucker, kaltgepresste Öle, fair gehandelten Kaffee, Demeter-Milch aus Glasflaschen um nur einige der sorgfältig ausgewählten, hochwertigen Bio-Nahrungsmittel zu nennen. Eine besondere Stellung nimmt natürlich das Brot ein: es ergänzt alle angebotenen Speisen und steht dafür den Gästen auf einem großen, extra geschreinerten Brotbuffet zur Verfügung. In Entwicklung ist zudem die Gestaltung des schönen Gastgartens mit Bäumen, Hollywoodschaukel, Sandkasten und Liegestühlen. Familie Schubert und das gesamte Team freut sich auf bunt gemischte Gäste in diesem neuen, kleinen Paradies in Augsburgs wieder zum Leben erweckten Schlachthofgelände – zum Genießen, Verweilen, Einkaufen, Feiern, Basteln, Ratschen, Spielen und Kultur erleben. himmelgrün, Am alten Schlachthof 9, 86153 Augsburg, Tel: 0821-455 93 766 Öffnungszeiten des Cafés: Mo - Fr 7-18, Sa und So 8 - 17 Uhr / Rollstuhlgerecht www.cafe-himmelgrün.de

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Vier Sorten auf preisbewusstem Niveau „White Nougat Crisp“, „Choco Cookie“, „White Vanilla“, „Almond Orange“: Vier innovative Sorten, die wie klassische Vollmilch-Schokolade schmecken, aber – dank der Verwendung von Reisdrink (Reismilch) anstelle von Kuhmilch – völlig tierproduktfrei gefertigt sind. Hergestellt werden die veganen iChoc Schokoladen, ebenso wie auch die VIVANI-Produkte, in der renommierten Ludwig Weinrich Schokoladenfabrik im ostwestfälischen Herford.

Die einzelnen iChoc Schokoladen im Überblick: Almond Orange: „Vollmilch“-Schokolade auf Reisdrink-Basis mit Mandel- und Orangenstückchen. White Nougat Crisp: „Weißer“ Haselnuss-Nougat, verfeinert mit knusprigem Haselnuss-Krokant. White Vanilla: Weiße Reisdrink-Schokolade, veredelt mit echter Bio-Bourbon-Vanille. Choco Cookie: „Vollmilch“-Schokolade auf Reisdrink-Basis mit dunklen Kakaokeks-Stückchen.

Vegan und ganzheitlich ökologisch Die Rohstoffe der iChoc Schokoladen stammen allesamt aus 100 % geprüftem Bio-Anbau, der Kakao aus Bio-Mischkulturen von fair bezahlten Bauern-Kooperativen in der Dominikanischen Republik. Bei den Rezepturen werden keine künstlichen Aromen und keine Emulgatoren, wie beispielsweise Sojalezithin, eingesetzt – ein besonderer Qualitätsanspruch der VIVANI Chocolatiers. Auch die Verpackung der einzelnen Täfelchen ist ökologisch wertvoll. Dank NatureFlex-Folie und FSC-zertifiziertem Karton ist sie vollständig kompostierbar. „Hierauf haben wir viel Wert gelegt“, erklärt iChoc Geschäftsführer Andreas Meyer. „Ökologische Zutaten, faire Löhne für die Lieferanten und Bio-Verpackungsmaterial sind unserer Meinung nach ebenso wichtige Aspekte für eine vegane Schokolade, wie die tierproduktfreie Herstellung. Da sollte es keine Trennung geben.“ www.ichoc.de, Onlineshop: www.bioschokolade.de

NEU!

*Quelle: www.viva.org.uk/awards/winners

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2015 alles ein bisschen besser machen

Sieben Tipps für mehr Nachhaltigkeit Der Jahreswechsel ist der Moment des Neustarts. Man zieht Bilanz unter das vergangene Jahr und zugleich werden Pläne und Ziele für das kommende gesteckt. Neben den Klassikern wie „mit dem Rauchen aufhören“, „gesünder ernähren“ oder „mehr Sport“ taucht auf der Liste der guten Vorsätze auch immer häufiger der Wunsch „nachhaltig einkaufen“ auf. Ein löbliches, wenn auch hochgestecktes Ziel, das nicht nur dem Änderungswilligen selbst, sondern zugleich der gesamten Umwelt zugute kommt. Daher haben wir für Sie sieben Tipps zusammengestellt, die Ihnen helfen, diesen wirklich guten Vorsatz einzuhalten.

Tipp 1: Einkäufe planen In Deutschland entstehen pro Jahr in etwa 11 Mio. Tonnen Lebensmittelabfälle. Dabei zeigen sich nur für 22 % Industrie und Handel verantwortlich. Der Löwenanteil von 61 % geht auf das Verhalten von uns Verbraucher/-innen zurück. Um dem vorzubeugen lässt sich jedoch einiges tun. Als erste Maßnahme empfiehlt sich, eine gute Planung des Einkaufs. Ausgerüstet mit einer anhand des (Kühlschrank-) Vorrats erstellten Einkaufsliste, entgeht man der Gefahr Unpassendes oder Doppeltes zu kaufen. Auch sollte man sich nicht von Schnäppchen, die zwar günstig, aber nicht unbedingt notwendig sind, verleiten lassen. Mit einem Stoffbeutel ausgerüstet stellt sich zudem nicht die Frage an der Kasse, ob Plastik- oder Papiertüte.

Tipp 2: Einkaufen mit Maß Oft wird auf Verpackungen damit geworben, dass man 20%, 30 % oder gar 50 % mehr Inhalt für den gleichen Preis bekommt. Die 5 kg Packung ist in Relation günstiger als die 500 g Variante und wer von diesem und jenem vier kauft, bekommt das Fünfte gratis dazu. Doch gerade bei Lebensmitteln sollte, damit nicht anschließend Reste im Müll landen, Maß statt Masse gelten. Zudem kann man mit Blick auf Mindesthaltbarkeitsdaten oder dem Griff zum Brot vom Vortag sowohl Geld sparen als auch zugleich verantwortlich nachhaltig handeln.

Tipp 3: Saisonal einkaufen Äpfel, Erdbeeren oder Süßkirschen, Pastinake oder Batavia-salat – insbesondere bei Obst und Gemüse kann man durch Beachten des jeweiligen Erntezeitpunkts nachhaltig handeln. Der saisonale Einkauf hilft, Energie, die durch monatelange Lagerung anfällt, einzusparen. Zudem können die Pflanzen durch Erreichen der optimalen Erntereife ihr volles Aroma entfalten, das sich frisch am besten genießen lässt. Eine Übersicht über Sorten und ihre Erntezeiten stellt bspw. die Bundesvereinigung der Erzeu-

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Verteilung der Lebensmittel nach Bereichen

...von insgesamt ca. 11 Millionen Tonnen! Quelle: Studie der Universität Stuttgart (2012), Grafik BNN

gerorganisationen Obst und Gemüse e.V. in ihrem Saisonkalender zur Verfügung.

Tipp 4: Regional einkaufen Wer bereits auf Saisonaliät achtet, kann sein Engagement verstärken, indem er zusätzlich auf Produkte aus der Region setzt. Je kürzer Transportwege sind, desto frischer und nährstoffhaltiger sind die Waren, und desto weniger Emissionen fallen – eine durchdachte Logistik vorausgesetzt – an. Bei Hofläden und auf Bauernmärkten kann man häufig direkt vom Erzeuger kaufen. Auch Naturkostläden und Bio-Supermärkte arbeiten oft in regionalen Strukturen und beziehen Teile ihres Sortiments, v.a. Eier, Milch oder Frischeware, aus der näheren Umgebung. Und wer seinen Einkauf mit dem Fahrrad erledigt, schont das Klima gleich doppelt.

Tipp 5: Bioprodukte einkaufen Aus Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit empfiehlt es sich, auf Bioprodukte zurückzugreifen. Denn die ökologische Dimension ist eines der Grundelemente gängiger Nachhaltigkeitsdefinitionen. Bei Biolebensmitteln ist der Herstellungsprozess die Absicherung der ökologischen Qualität, der bspw. durch Verzicht auf Gentechnik, Pestizid- oder übermäßigen Antibiotikaeinsatz in der Tierhaltung Wasser, Erde und Luft schont. Zudem sind viele der klein- und mittelständischen Naturkostunternehmen bemüht, darüber hinaus nachhaltig und umweltbewusst zu produzieren und zu wirtschaften. Eine Definition von Nachhaltigkeit sowie eine Übersicht über engagierte Unternehmen stellt die Kampagne Nachhaltig Bio! vor.

Tipp 6: Einkäufe richtig lagern Aus dem Geschäft kommend, ist es besonders bei Fleisch- und Milchprodukten wichtig, die Kühlkette nicht zu unterbrechen. Daher sollten Kühltaschen genutzt und auf kurze Wege geachtet werden. Auch zuhause angekommen hat jedes Lebensmittel seine eigenen Vorlieben, denen es gilt, gerecht zu werden. Für die Kühlschrankordnung bedeutet das: Obst- und Gemüse in das unterste, das Frischefach. Aufsteigend folgen Fisch und Fleisch, Milchprodukte, ganz oben Käse und Speisereste. Für Butter und Getränke ist das Fach in der Tür vorgesehen. Nicht in den Kühlschrank gehören Brot, Kartoffeln, Tomaten und Äpfel. Brot sollte gut verpackt sein, Kartoffeln und Zwiebel lagern am besten an einem dunklen, trockenen Platz. Da Tomaten und Äpfel Ethylengas ausströmen, empfiehlt sich hierfür ein separater Lagerort.

Tipp 7: Reste verwerten Am besten ist es natürlich, wenn man seine Gerichte so kocht, dass erst gar nichts überbleibt. Dazu gehört jedoch eine Menge Erfahrung, und selbst dann lassen sich Überbleibsel nicht immer vermeiden. Dann lohnt es sich, die Restspeisen gut zu verstauen (einfrieren oder verpacken) und sie zwei, drei Tage später aufzuwärmen. Mit Gewürzen, kombinierten Zutaten und etwas Kreativität kann man die Reste am nächsten Tag zu einem schmackhaften, neuen Gericht arrangieren. Tipps, Tricks und Anregungen zum Kochen mit Resten finden sich auf der Internetseite www.zugutfuerdietonne. de. Sind die Vorräte erschöpft, sollte man sich etwas Zeit nehmen und in Ruhe seine nächsten Einkäufe planen... Der Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN) e.V. vertritt die Naturkostbranche auf politischer und wirtschaftlicher Ebene. Im Verband sind ca. 250 Hersteller, Groß- und Einzelhändler organisiert. Der BNN ist an der Gestaltung internationaler und nationaler Gesetzesvorhaben beteiligt, verabschiedet besondere Qualitätsrichtlinien für den Naturkostfachhandel und ergänzt mit dem BNN-Monitoring die etablierten Prozesskontrollen in der ökologischen Lebensmittelwirtschaft.

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Idealer Begleiter für die Fastenzeit:

Plose Mineralwasser Am Aschermittwoch beginnt traditionell die Fastenzeit. Unabhängig vom religiösen Ursprung kann dieser Tag ein Startpunkt in 40 gesunde Tage sein. Kein Fleisch, keine Süßigkeiten oder kein Alkohol – so lauten oft die Vorsätze. Zusätzlich zum Verzicht auf die eine oder andere „Ernährungssünde“ kann man die Zeit bis Ostern auch nutzen, um sich positive Gewohnheiten anzutrainieren, die dauerhaft einen gesunden Lebensstil unterstützen. Eine Möglichkeit dafür ist, täglich mindestens 1,5 Liter zu trinken. Plose Mineralwasser passt aufgrund seiner besonderen Eigenschaften sehr gut in die Fastenzeit. Ein niedriger Trockenrückstand, viel quelleigener Sauerstoff und ein ideal zellgängiger pH-Wert machen es zum idealen Fastenbegleiter. „Ein festes Datum wie der Aschermittwoch und eine überschaubare Zeitspanne bilden zusammen eine gute Ausgangslage, um positive Rituale wie regelmäßiges Wassertrinken fest in den Alltag zu integrieren. Zur optimalen Unterstützung der Fastenzeit, in der man sich vorwiegend von pflanzlichen Lebensmitteln ernähren sollte, eignet sich ein leichtes Mineralwasser mit einem niedrigen Trockenrückstand wie das natürliche Mineralwasser von Plose sehr gut. Mineralienarmes Wasser hat auf den

Körper eine reinigende Wirkung“, weiß Diplom-Oecotrophologin, Heilpraktikerin und Klassische Homöopathin Susanne Kirstein vom Fastenzentrum Kirstein. Der sogenannte Trockenrückstand ist die Summe der anorganischen Mineralstoffe, die zurückbleiben, wenn ein Liter Wasser bei 180 °C verdampft. Plose Mineralwasser weist einen extrem niedrigen Trockenrückstand von nur 22 mg/l auf. Das Mineralwasser entspringt einer artesischen Quelle am Berg Plose nahe dem Naturschutzgebiet Puez auf einer Höhe von 1870 Metern. Ein ideal zellgängiger pH-Wert von 6,6 und sehr viel quelleigener Sauerstoff zeichnen das natürliche Mineralwasser aus Südtirol aus. Es wird ausschließlich in umweltfreundlichen Glasflaschen abgefüllt, da Glas die wertvollen Eigenschaften und den Geschmack nicht beeinflusst.

Rein, leicht, natürlich – Plose

Die Arteserquelle aus

SÜDTIROL auf 1.870 m

Weitere Informationen finden Sie unter www.plosemineralwasser.de.

Neues aus Deutschlands regionalen Kochtöpfen

Slow Food Genussführer Deutschland 2015 400 ehrenamtliche und unabhängige Testerinnen und Tester waren für den neuen Slow Food Genussführer 2015 erneut auf der Pirsch. Mit inzwischen 403 Gasthausempfehlungen vom Allgäu bis zur Waterkant, vom Saarland bis in die Lausitz sowie einer Vielzahl an Neuentdeckungen beweist der im letzten Jahr so erfolgreich gestartete Gastro-Kompass erneut seine kulinarische Kompetenz. Auch die Hauptstadt Berlin gibt ihr Debut. „Das Herz der kulinarischen Identität Deutschlands liegt in den regionaltypischen Gasthäusern«, sagt Slow Food-Gründer Carlo Petrini. Dieser Maxime bleibt der Genussführer auch in seiner neuen Ausgabe treu. Während sich Gault Millau und Michelin der Spitzengastronomie widmen, setzt er andere Akzente. Statt mit Sternen oder Rankings glänzt er mit liebevollindividuellen Beschreibungen und vielen Details aus den Speisekarten der empfohlenen Häuser. Neben feinen Restaurants haben auch einfache Gasthäuser und Weinstuben, Almhütten und Fischkaten Eingang gefunden, bayerische Bräustüberl und märkische Fischbrater.

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Es hat sich einiges geändert, aber die Kriterien für die Aufnahme sind geblieben: Regional geht vor international, handwerklich vor extravagant, bezahlbar vor hochpreisig. Gute Gerichte aus frischen saisonalen Zutaten und Verzicht auf Zusätze, Aromastoffe und Geschmacksverstärker sind oberstes Gebot. Und natürlich muss es schmecken, das Ambiente soll einladend und der Service freundlich sein. Ausnahmslos alle Lokale wurden überprüft und aktualisiert. Slow Food Deutschland e.V. (Hrsg.) Slow Food Genussführer Deutschland 2015, 448 Seiten, 19.95 €, oekom verlag, ISBN 978-3-86581—663-4, oekom.de

• Äußerst niedriger Trockenrückstand von nur 22 mg/l • Idealer zellgängiger pH-Wert von 6,6 • Sehr viel quelleigener Sauerstoff von nahezu 10 mg/l • Frei von Arsen und Uran • Ausschließliche Abfüllung in umweltfreundliche Glasflaschen

Hier finden Sie den Plose-Händler in Ihrer Umgebung: plosemineralwasser.de

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Bayerns beste Bio-Produkte 2015 Im Januar 2015 wurden erneut die 10 besten bayerischen Bio-Produkte auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin (IGW) prämiert. Hersteller und Verarbeiter bayerischer Bio-Produkte waren aufgerufen, sich mit bis zu 3 Produkten am Wettbewerb zu beteiligen. Mit dem Wettbewerb verfolgt die Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e.V. (LVÖ) das Ziel, die hohe Qualität bayerischer Bio-Lebensmittel für die Verbraucherinnen und Verbraucher in Bayern und Deutschland an Hand ausgewählter Produkte darzustellen. Aus den 61 eingereichten Bio-Produkten wählte eine fünfköpfige Jury die 10 besten Produkte nach festgelegten Kriterien aus: regionaler Rohstoffbezug, Produktqualität, soziales Engagement des Unternehmens sowie Beiträge zu Umwelt- und Naturschutz. Die Gewinner in den Kategorien Gold, Silber, Bronze und Innovation zeichnete der bayerische Landwirtschaftsminister Helmut Brunner am 17. Januar 2015 auf der IGW aus. Alle Informationen zum Wettbewerb: www.bayerns-beste-bioprodukte.de

GOLD-GEWINNER Bayerischer Reis, Chiemgaukorn, Naturland, 83308 Trostberg Bei dieser Spezialität handelt es sich nicht um Reis im botanischen Sinne, sondern um poliertes Getreide. Julia Reimann und Stefan Schmutz bauen auf ihrem Naturland-Hof im Chiemgau alte Getreidesorten an, die eine hohe Nährstoffdichte und hochwertiges Protein aufweisen. Verarbeitet werden diese zu „Bayerischem Reis“. Dieser „Urgetreide-Mix“ enthält Perl-Emmer, Perl-Einkorn und Perl-Dinkel. Durch das Polieren der Getreidekörner nimmt das Getreide mehr Wasser auf, was die Kochzeit erheblich reduziert. Der Bayerische Reis eignet sich als Füllung für Gemüse, kann wie Reis als Beilage verwendet werden und schmeckt köstlich als Salat oder Bratlinge. Das Getreide für den Bayerischen Reis stammt ausschließlich aus eigenem Anbau. Neben alten Getreidesorten wachsen auf den Feldern Buchweizen und Linsen, Leinsamen, Hanf und Leindotter – weiter verarbeitet zu Ölen, Nudeln, Mehl und Grieß. Die insgesamt 80 Chiemgaukorn-Produkte gibt es im Hofladen, in Naturkostläden, Bio-Supermärkten oder über den Onlineshop. Mehr Informationen unter: www.chiemgaukorn.de

Heumilchjoghurt natur, Hofmolkerei Zum Marx, 82395 Obersöchering Der Naturjoghurt wird in der hofeigenen Molkerei der Familie Westenrieder im bayerischen Pfaffenwinkel aus Bio-Heumilch hergestellt. In den Sommermonaten sind die Kühe auf der kräuterreichen Weide, im Winter werden sie mit Heu von den eigenen Flächen gefüttert. Silage kommt nicht in die Tröge. Die kräuterreiche Fütterung der Milchkühe trägt zu dem besonders milden Geschmack und dem hohen Nährstoffgehalt der Milch bei. Durch den Verzicht auf Magermilchpulver ist der Joghurt etwas flüssiger als industriell produzierte Joghurts. Die ausschließliche Heumilchproduktion wirkt sich auch auf die Artenzusammensetzung auf den Weiden aus: Die Vielfalt an Kräutern und Gräsern hat seither deutlich zugenommen, da die Wiesen weniger oft gemäht werden. Der Bio-Heumilchjoghurt, den es auch in verschiedenen Fruchtvarianten gibt, ist unter der Marke „Unser Land“ in gut sortierten Lebensmittelmärkten beziehungsweise in den Naturkost- und Dorfläden der Region erhältlich. Mehr Informationen unter: www.hofmolkerei-marx.de

Kürbisketchup, Georg Thalhammer, 97854 Steinfeld Tomatenketchup kennt jeder – doch Kürbisketchup? Mit 70% Kürbisanteil, einem für Ketchup geringen Zuckeranteil und weiteren Bio-Zutaten ist das Kürbisketchup von Georg Thalhammer ein passender und vollwertiger Begleiter zu Gemüse, Fleisch, Fisch, Pasta, Reis und auch klassisch zu Currywurst und Pommes. Für das vegane und glutenfreie Ketchup stammen die Kürbisse ausschließlich aus Deutschland – mindestens zu 80% aus Bayern. Um die Ertragssituation auf Biohöfen zu verbessern, verarbeitet das 2008 gegründete Unternehmen ausschließlich Kürbisse, die aufgrund kleiner Schönheitsfehler nicht in den Handel gelangen. So erfolgen Kürbisanbau und Vermarktung in enger Kooperation mit den Bio-Landwirten aus der Region. Neben Kürbisketchup, -püree und -nudeln vertreibt das Unternehmen auch PestoProdukte. Die Produkte erhalten Sie in Regionalund Dorfläden in den Landkreisen Main-Spessart und Würzburg sowie über den Onlineshop des Unternehmens. Mehr Informationen unter: www.georg-thalhammer.de

SILBER-GEWINNER

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Leindotteröl, Chiemgaukorn, Naturland, 83308 Trostberg Der Leindotter ist eine alte Kulturpflanze. Mit Anbau und Verarbeitung beschäftigen sich Julia Reimann und Stefan Schmutz seit über 10 Jahren. Unter dem Namen Chiemgaukorn vermarktet der Naturland-Hof ausschließlich Produkte aus eigenem Anbau und Verarbeitung. Die Samen des Leindotters werden nach der Ernte in der eigenen Ölmühle schonend kalt gepresst und direkt in dunkle Flaschen abgefüllt. Das Leindotteröl – nicht zu verwechseln mit Leinöl – ist reich an wertvollen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Der hohe Vitamin E-Gehalt verleiht dem Leindotteröl eine längere Haltbarkeit im Vergleich zu Leinöl. Das Öl hat einen mild-nussigen Geschmack und eignet sich für die kalte Küche, es passt aber auch zu Gemüse und Kartoffelgerichten. Die ChiemgaukornProdukte gibt es im Hofladen, in Naturkostläden, Bio-Supermärkten oder über den Onlineshop. Mehr Informationen: www.chiemgaukorn.de

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Klosterschinken, Klosterbetriebe Plankstetten, Bioland, 92334 Berching Für den Klosterschinken der Klosterbetriebe Plankstetten wird nur Schweinefleisch aus eigener Landwirtschaft und eigener Schlachtung verwendet. Die 12-monatige Reifung im Kellergewölbe und die hochwertigen Bio-Zutaten geben dem Schinken die besondere Würze und zarte Konsistenz. Durch die Warmfleischverarbeitung kann auf die Zugabe von Phosphat verzichtet werden. Auch Nitritpökelsalz kommt nicht zum Einsatz. Hier werden Fleisch- und Wurstprodukte, Brände, Obstler, Honig, Brot und Backwaren sowie die Plankstettener Bierspezialitäten hergestellt. Die Spezialitäten der Klosterbetriebe Plankstetten sind im Kloster-Hofladen, im Naturkostfachhandel sowie über den Onlineshop zu beziehen. Mehr Informationen unter: www.kloster-plankstetten.de Edelrindersalami, Schneinderhof, Demeter, 92648 Vohenstrauß Guter Geschmack braucht seine Zeit: So wird die Edelrindersalami im NaturreifeVerfahren vom Schneinderhof hergestellt. Während einer Reifezeit bis zu 12 Wochen entwickeln sich vielfältige Aromen, die zum unverwechselbaren Geschmack und zur guten Bekömmlichkeit der Salami beitragen. Das Fleisch für die Edelrindersalami stammt von den eigenen AngusRindern und von Demeter-Höfen aus der Umgebung. Der direkte Kontakt zu den Verbrauchern ist Familie Ram besonders wichtig. So bietet sie inzwischen das sogenannte „Genussguthaben”an. Verbraucher können sich an der Entwicklung des Hofes beteiligen und zugleich hochwertige Produkte vom Hof beziehen. Die Produkte sind über den Onlineshop des Hofes erhältlich. Mehr Informationen unter: www.demeter-schneinderhof.de

Feuerbeißer, Chiemgauer Naturfleisch, Biokreis, 83308 Trostberg Die Feuerbeißer von Chiemgauer Naturfleisch bestehen aus Schweine- und Rindfleisch. Sie werden über Buchenholz geräuchert und sind gluten-, hefe-, lactose- und eifrei. Auf den Einsatz von Phosphaten oder Nitritpökelsalz wird verzichtet. Das Biokreis zertifizierte Unternehmen verarbeitet ausschließlich Fleisch von Höfen, die den Verbänden Biokreis, Bioland, Demeter oder Naturland angehören. Langjährige Abnahmeverträge mit den Bio-Landwirten der Region sowie die gute langjährige Zusammenarbeit mit der Chiemgauer Schlachthaus GmbH gewährleisten die hohe Qualität der Produkte. Wer wissen will, woher die Tiere für das jeweilige Produkt stammen, findet auf jeder Verpackung Angaben zum Landwirt, dem Ort der Schlachtung und Zerlegung. Die Produkte von Chiemgauer Naturfleisch sind in Naturkostläden erhältlich. Mehr Informationen: www.chiemgauer-naturfleisch.de Leinöl, Chiemgauer Ölmühle, Demeter, 83365 Nußdorf Für das Leinöl der Chiemgauer Ölmühle werden ausschließlich Demeter-Leinsamen aus dem Chiemgau und der näheren Umgebung verwendet. Der regionale Rohstoffbezug, die Qualität der Leinsamen und die schonende Kaltpressung der Samen sind entscheidend für die hohe Qualität und den besonders milden Geschmack des Leinöls. Durch den hohen Gehalt an den essentiellen Omega3-Fettsäuren sollte das Öl zügig verbraucht werden. Lein wird heute nur noch selten angebaut. Johann Niedl von der Chiemgauer Ölmühle möchte mit seinem Demeter zertifizierten Leinöl dazu beitragen, den Leinanbau in der Region wieder zu beleben, um so das Wissen um Anbau und Verarbeitung dieser alten Kulturpflanze zu erhalten. Das Öl der Chiemgauer Ölmühle ist über den Onlineshop des Unternehmens und in Naturkostläden im Chiemgau und Umgebung zu beziehen. Mehr Informationen unter: www.chiemgauer-oelmuehle.de

BRONZE-GEWINNER

INNOVATIONSPREIS

Quittensecco, Mustea, Bioland, 97247 Untereisenheim Der Quittensecco begeistert Liebhaber von Perlweinen und alten Obstsorten mit seinem feinherben Geschmack. Nicht nur die handwerkliche Herstellung, sondern auch die Sortenvielfalt, der richtige Baumschnitt, eine schonende Produk-tionsweise und die langjährige Kellererfahrung von Marius Wittur beim Vergären sorgen für die hohe Qualität und den feinen Geschmack. Der Quittenmost aus den von Hand gepflückten Früchten bleibt nach dem Pressen über mehrere Monate in Edelstahlfässern und wird im Frühjahr ohne Zugabe von künstlichen Aromen in Flaschen abgefüllt. Marius Wittur und seine Frau Leoni Wright rekultivieren 50 Quittensorten, die zu verschiedenen Produkten verarbeitet werden. Alle Produkte sind über die Homepage zu beziehen. Mehr Informationen: www.mustea.de, quittenlehrpfad.de

Chutney, Tomate 7, 84034 Landshut „Black Krim“ heißt die schwarze Tomatensorte, die für das Chutney zum Einsatz kommt. Alte Tomatensortenin verschiedenen Formen, Farben und Mustern – das ist die Leidenschaft von Günther Maierhofer. Unter dem Namen Tomate 7 vermarktet er Chutneys und Saucen aus Tomatenraritäten und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Sortenerhalt im Gemüsebau. Vom Anbau bis zur Verarbeitung ist alles Handarbeit – auf Konservierungsmittel und Geschmacksverstärker wird verzichtet. Günther Maierhofer bezieht die Tomaten während der Saison von Bio-Höfen aus der Region. Auch bei den restlichen Zutaten legt er, sofern möglich, Wert auf Regionalität. Die Produkte sind in Naturkostläden, bei Wein- und Feinkosthändlern und über den Onlineshop erhältlich. Auch Saatgut alter Tomatensorten gibt es im Onlineshop . Mehr Informationen unter: www.tomate7.de

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Ökologisches Gärtnern

Beim Boden fängt alles an Die UNO hat 2015 zum Jahr der Böden erklärt. Aus gutem Grund, gehen doch jährlich rund 6 Mio. Hektar fruchtbares Ackerland durch Erosion und Raubbau verloren. Die lebenswichtige Ressource braucht dringend Schutz – auch im eigenen Garten. Wer jedem Löwenzahn, jeder Blattlaus und jeder Schnecke mit Herbizid und Fungizid den Kampf ansagt, tut genau das Gegenteil. Insofern beginnt der eigene Bio-Anbau mit einem Perspektivenwechsel, bei dem die Worte „Unkraut“ und „Schädling“ gleich mal aus dem Vokabular gestrichen werden. Von Claudia Mattuschat Ein echter Bio-Gärtner freut sich über Kleinigkeiten, über die manch anderer die Nase rümpft: Regenwürmer, Schnecken und Tausendfüßler verwandeln seinen Kompost in fruchtbaren Humus. Hirtentäschel und Vogelmiere lassen auf nährstoffreichen Boden schließen. Und Grasschnitt ist nicht länger lästiger Abfall, sondern sorgt als Mulch für gleichbleibende Feuchtigkeit und optimale Wachstumsbedingungen. In vielerlei Hinsicht ist das ökologische Gärtnern also ein Umdenkprozess, der so manches im Gartenleben leichter macht. Dazu gehört auch, im Herbst den Spaten im Schuppen stehen zu lassen. Denn die alte Sitte, den Boden grobschollig umzugraben, raubt nicht nur Muskelkräfte, sondern stellt das von der Natur so sinnvoll ausklügelte System im wahrsten Sinne des Wortes auf den

gen sind verlockend. Tatsache ist aber: Die bunte Vielfalt ist in Händen weniger Konzerne, die Pflanzenzüchtung ins Labor verlegt haben, um der Natur dort mit Gentechnik und Chemie „auf die Sprünge zu helfen“. Ökologisch orientierte Partner wie Bingenheimer Saatgut, Bioland, Greenpeace oder Zukunftsstiftung Landwirtschaft haben sich daher im Saat:gut e.V. zusammengeschlossen, um miteinander auf nachhaltige Weise standortgerechte Sorten für den Ertrags- und Gartenanbau zu züchten. Mit dem Ziel, Saatgut als Kulturgut zu bewahren, arbeitet auch der Kultursaat e.V. Seit 2004 betreibt der Verein eine Erhaltungszuchtbank, in der Muster von fast 800 samenfesten Sorten lagern, die am mitteleuropäischen Markt noch verfügbar sind. Samenfest heißt dabei, dass die Kulturen, die aus der Saat hervorgehen, weiter vermehrt werden können. Im Prinzip hat der Öko-Gärtner, der ein Päckchen Samen von De Bolster oder Bingenheimer erwirbt, also gleich den Grundstock für alle kommenden Ernten gelegt. Das gilt für Blatt-, Kohl-, Frucht-, Wurzel- und Knollengemüse ebenso wie für Hülsenfrüchte, Kräuter und Blumen.

Vielfalt für den Bio-Gärtner

Viele vermeintliche „Unkräuter“ sind kulinarische Delikatessen wie z.B. Gänseblümchen oder junge Löwenzahnblätter. Foto: Johanna Mühlbauer - Fotolia.com

Kopf: Die luftbedürftige oberste Erdschicht wird mitsamt ihrer fleißigen Humusproduzenten in den Tiefen begraben, während die Nährstoffe, die an den Pflanzenwurzeln benötigt werden, Wind, Sonne und Regen schutzlos ausgeliefert sind. Besser ist es daher, den Boden im Herbst mit Grabgabel, Sauzahn oder Grubber zu lockern und noch einmal mit halbreifem Kompost zu mulchen oder bei Bedarf organisch zu düngen, um für die nächste Anbausaison bereit zu sein.

Auf die Natur vertrauen Wer bei der Bodenpflege nicht gegen, sondern mit der Natur arbeitet, wird über kurz oder lang mit fruchtbarem Humus belohnt. Er ist die Basis, auf der im Frühling die Saat für eine reiche Ernte ausgebracht wird. Die Auswahl an Blumen, Kräutern und Gemüse ist groß, und die Bilder auf den Packun-

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Im Naturkostfachhandel gehört bio-zertifiziertes Saatgut heute oft zum Standardsortiment. Mit torffreier Anzuchterde und dem richtigen Maß an Licht, Wärme und Feuchtigkeit werden aus den Samen auf der Fensterbank schnell kleine Keimlinge. Sind dann die ersten Blättchen sichtbar, müssen sie vorsichtig pikiert, also vereinzelt werden, damit sie sich bis zum Ende der Eisheiligen mit genügend Freiraum zu robusten Jungpflanzen entwickeln können. Ein halbwegs grüner Daumen ist dabei schon gefragt, doch lässt sich dieser arbeitsreiche erste Schritt auch bequem umgehen, indem man gleich auf fertige Jungpflanzen zurückgreift. Manche Gartencenter wie Kölle oder Dehner führen inzwischen eine eigene Bio-Linie. Auch auf Wochenmärkten, in Hofläden oder bei Anbietern von Öko-Kisten wird man oft fündig. Mehr Auswahl – gerade im Hinblick auf alte Sorten und Gemüseraritäten – hat man jedoch in spezialisierten Bio-Gärtnereien und Online-Shops. Über die verschiedenen Bezugsquellen informieren Internetportale wie www.gartenrundbrief.de oder www.bio-gaertner.de. Beide dienen außerdem als praktisches Kompendium, wenn es um allgemeine Fragen und Tipps rund ums ökologische Gärtnern, Pflanzen und Pflegen geht.

Vom Anbau zur Ernte Was haben Kohl und Zucchini gemeinsam? Beide sind sogenannte Starkzehrer, die einen besonders hohen Nährstoffbedarf haben. Wer das weiß, ist schon auf bestem Weg zur guten Ernte, denn er kann gezielt auf die Bedürfnisse seiner Pflanzen eingehen. Im klassischen Bauerngarten teilt man das Gemüsebeet in vier Felder auf: hier die gerade vorgestellten Starkzehrer, da Mittelzehrer wie Radieschen oder Paprika, dort

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Schwachzehrer wie Bohnen, Erbsen und Kräuter, und schließlich einen Bereich für die Gründüngung mit Senfsaat oder Leguminosen, die den Boden wieder regeneriert. Um dieses Konzept umzusetzen, braucht man eine große Fläche – oder eine Kompromisslösung in Form einer gut durchdachten Mischkultur. Dabei verteilt man die verschiedenen Nutzpflanzen so im Beet, dass sie das Platzangebot optimal ausnutzen wie Radieschen, Salat und Kohlrabi oder sich gegenseitig schützen wie Zwiebeln und Gelbe Rüben. Bis die Reihen geschlossen sind, wird rund um die Kulturen mit halbreifem Kompost, Rasenschnitt oder anderem organischen Material gemulcht. So bleibt der Boden unkrautfrei und man muss zugleich weniger düngen. Da wiederum gilt eine wichtige Regel: Chemisch-synthetische Düngemittel haben im BioGarten nichts verloren. Ökologische Alternativen bietet zum Beispiel das Aries Sortiment im Naturkostladen, die OnlineShops www.ludwig-engelhart.de und www.gaertnermeistermayr.de, oder eine neue Geschäftsidee: GreenLab Berlin (www. greenlabberlin.de) entwickelt und produziert Biodünger, der durch Upcycling aus pflanzlichen Abfällen der Lebensmittelindustrie gewonnen wird.

Gärtnern ohne Garten Nicht jeder hat das Glück, einen Garten zu besitzen. Auf eigenes Obst und Gemüse muss man dank zahlreicher Urban Gardening Initiativen dennoch nicht verzichten. Mit den Tiny Gardens (www.tinygardens.de) zaubern zwei Münchner Landschaftsarchitektinnen reiche Ernte nach „Balkonien“. Ausrangierte Obstkisten lassen sie dazu in einer Behindertenwerkstatt mit Farbe und Schrift verschönern und als Bio-Kräuter-, Beerenoder Salatgärtchen fertig bepflanzen. Wem das nicht genug ist, der kann sich in einem der vielen Kraut- und Gemeinschaftsgärten engagieren, die sich in der Regel alle den Grundsätzen des ökologischen Anbaus verschrieben haben. Die Website www.urbane-gaerten-muenchen.de gibt einen umfassenden Einblick in die breite Angebotspalette der Landeshauptstadt. Auf www.stadtacker.net kann man seine Parzelle gezielt nach Bundesland und Region suchen und findet gleichzeitig Veranstaltungstermine für Hobbygärtner in der Nähe. l

Was ist das Kartoffelkombinat?

Das Kartoffelkombinat ist eine Genossenschaft. Es geht um den gemeinsamen Aufbau einer unabhängigen, selbstverwalteten und regionalen Versorgungsstruktur. Damit machen sich die beteiligten Haushalte zunehmend unabhängig von industriellen Agrarstrukturen und bestimmen selbst, was und wie angebaut wird. Sie bauen sich eine eigene Verteil- und Lieferlogistik auf und nutzen das Internet, um genossenschaftliche, basisdemokratische Entscheidungsprozesse vorzubereiten. Es geht nicht darum, in einem immergleichen System „besser“ zu konsumieren, sondern die Grundlage des Konsumententums in Frage zu stellen. Mit dem Eintritt ins Kartoffelkombinat werden die Mitglieder zugleich Eigentümer und Kunden der Genossenschaft. Oder anders ausgedrückt: am Kartoffelkombinat teilnehmende Haushalte sind nicht mehr nur reine Konsumenten von Lebensmitteln, sondern sie werden Schritt für Schritt zu den Produzenten ihres eigenen Bio-Gemüses. Der einmalige Genossenschaftsanteil liegt bei 150 € und die Beteiligung an den Jahreskosten beträgt 816 €. Das Gemüse, das die Haushalte über das Kartoffelkombinat beziehen, ist kein Einkauf bei einem Ökokisten-Lieferservice, sondern das Ergebnis des gemeinschaftlichen Engagements. Sein persönliches Engagement in der Genossenschaft kann man nach Belieben selbst dosieren. Alles ist denkbar, vom stillen Genießer über den gelegentlichen Erntehelfer bis hin zum engagierten Initiator eigener Projektideen. ARD-Beitrag über uns: www.kartoffelkombinat.de/tv Kartoffelkombinat eG Durasweg 3, 81247 München Naturlandgärtnerei Schönbrunn Kräuterweg 1, 85244 Schönbrunn www.kartoffelkombinat.de www.facebook.com/kartoffelkombinat

Wir bieten ihnen ab Mitte März eine Auswahl an Gemüse-Jungpflanzen und Kräutern. Hofladen, Schlagweg 8, 81241 München Mo., Mi., Fr. 12.00 - 18.00 Uhr 089 - 82 08 94 54

Zukunft? Pflanzen! Samen Erde Dünger - jetzt online! der Spatz 1/2015

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Bewahrung der Schöpfung Immer mehr Ackerboden geht verloren, dabei ist er die „Grundlage unserer Existenz“ – und so startet der Landschaftspflegeverband Freising ein ethisches Projekt. „Wasserpflanzenbiotop“ steht auf dem Schild aus Holz. Die weißen, aufgemalten Buchstaben blättern bereits ab. Wind und Wetter nagen an dem alten Schild, das am Rande eines Tümpels steht. Brennnesseln und Schilf wuchern rings herum. Befestigt ist es an einer Eisenstange, die etwas schief und verrostet aus dem Boden ragt. Es scheint so, also ob das Schild langsam aber sicher zu einem natürlichen Teil des Biotops werden würde. Von Sebastian Schulke Auch die Felder und Wiesen rund um den Tümpel wirken so, als ob der Mensch nicht übermäßig eingreift und der Natur freien Lauf lässt. Zumindest mit ihr zusammen spielt. Denn statt blanken Ackerflächen, die äußerst effizient mit modernen Maschinen bearbeitet werden und keinen Spielraum für andere, natürliche Lebensräume lassen, sind hier in Scheyern die Felder durch Hecken unterteilt. Das Maisfeld gegenüber reicht nicht bis zum äußersten Rand des kleinen Bachlaufes, sondern endet knapp zehn Meter davor. Außerdem ragen Büsche und Sträucher aus den drei Meter hohen Maisreihen. Das Ganze wirkt recht verwildert. Hat der Bauer etwa keine Zeit, keine Lust oder kein Geld mehr, um seine Felder zu bestellen? Nein, das ist es nicht. „Es geht hier um die Bewahrung der Schöpfung“, sagt Matthias Maino, der Geschäftsführer des Landschaftspflegeverbands Freising. Er steht vor dem Prielhof des Klosters Scheyern, blickt an dem Wasserpflanzenbiotop vorbei über die Felder und will etwas bewegen. In den Köpfen der Menschen und auf den Ackerflächen der Bauern – und zwar mit seinem Projekt „Bewahrung der Schöpfung“. Maino erklärt: „Der Ackerboden ist eine lebensnotwendige Grundsäule für den Menschen. Aus ihm entsteht seine Nahrung. Der Boden ist Wurzel und Herkunft des Menschen, er ist die Grundlage seiner Existenz. Das können wir nicht länger ignorieren.“ Neben Erdöl oder Wasser wird auch die Ressource Boden immer knapper. Momentan leben auf der Erde um die sieben Milliarden Menschen – 2050 sollen es über zehn Milliarden sein. Das bedeutet: Die Städte werden größer und größer, die Straßen länger und breiter – und die landwirtschaftlichen Flächen kleiner und kleiner. Über 30.000 Hektar Ackerfläche gehen so Jahr für Jahr allein in Deutschland verloren. Das entspricht in etwa dem Stadtgebiet von München mit seinen 1,4 Millionen Einwohnern. Außerdem kommt es zu einer steigenden Flächenkonkurrenz zwischen Bauern,

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die eine effiziente Pflanzenproduktion für Nahrungsmittel (wie Getreide, Obst, Gemüse) und Grünland-Bewirtschaftung (wie Milchbauern) betreiben und denen, die auf erneuerbare Rohstoffe (wie Biogas, Biosprit, Sonnenenergie) setzen. „Tank oder Teller ist nicht die eigentliche Frage“, sagt Maino. Zumal der Freisinger Landschaftspflegeverband mit seinem neuen Projekt genau diese beiden Bereiche zusammenführt, in dem er auf lokaler Ebene die Kräfte bündelt – also Bauern, Bürgermeister, Naturschützer und Grundbesitzer auf einen gemeinsamen Kurs bringt, der nachhaltig und respektvoll mit der regional verfügbaren Fläche umgeht. Dafür sei allerdings ein ethisches Fundament sehr wichtig. Denn landwirtschaftliche Flächen sind nicht nur Ackerböden. „Die Landwirtschaft muss als Kulturgut gesehen werden. Bei der Nutzung landwirtschaftlicher Flächen müssen die Interessen im Hinblick auf ethische Prinzipien wie Wohlergehen, Autonomie und Gerechtigkeit abgewogen werden“, meint Dr. Stephan Schleissing, Geschäftsführer des Instituts Technik-Theologie-Naturwissenschaften (TTN) an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Es mache keinen Sinn, wenn die große Mehrheit der Bauern ihre Böden weiterhin übernutzen, um Nahrungsmittel für Dumpingpreise auf dem Weltmarkt zu verkaufen. Auch der steigende Fleischverbrauch der Menschen weltweit sorge für eine immer größere Schieflage in der Landwirtschaft, beanspruche immer mehr Flächen für Rinder und deren Futtermittel, besonders in Entwicklungsländern. Laut einer WWF-Studie werden für ein Kilo Rindfleisch außerhalb der Europäischen Union bis zu 49 Quadratmeter Land benötigt. „Wir bieten jedoch einen Weg an“,sagt Matthias Maino, „der die ökonomischen, ökologischen und ethischen Belange erkennen und verstehen lässt, sie als gleichwertig ansieht und zusammen spielen lässt.“ Wie der landwirtschaftliche Betrieb des Klosters Scheyern. Der Prielhof mit

seinen umliegenden Feldern beherbergt Projekte des „Helmholtz Zentrum München“ – ein international bekanntes Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt. Diese bearbeiten unter anderem Strategien für eine nachhaltige Nahrungsproduktion im Einklang mit erneuerbaren Energien. Dabei werden Agroforstsysteme mit sogenannten „stockausschlagsfähigen Gehölzen“ angelegt, die aus schnell wachsenden Hölzern wie Pappeln, Weiden oder Schwarz-Erle bestehen und wie große Hecken aussehen, die die einzelnen Ackerflächen unterteilen. Es handelt sich also nicht, wie anfangs vermutet, um einen verarmten oder lustlosen Bauern. Im Gegenteil: „Diese Hecken haben einen erheblichen Mehrwert“, sagt Frank Wagener vom Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) an der Hochschule Trier. Denn sie seien Teil einer extensiven und ertragreichen Landwirtschaft, würden Elemente nachhaltiger Forst- und Landwirtschaft kombinieren, so die Felder vor Erosion schützen und Nahrungsmittelals auch Energieproduktion auf derselben Fläche verbinden – rund 90% Nahrung und 10% Energie. „Monokultur und Überdüngung gehören so der Vergangenheit an.“ Und nicht nur das: Derart genutzte Ackerböden fördern die Pflanzenvielfalt, dienen dem Gewässerschutz, werten die Landschaft auf, schaffen neue Erholungsräume für den Menschen und geben Tieren wichtigen Lebensraum zurück. Fortsetzung in der nächsten Ausgabe

Landschaftspflegeverband Freising e.V. www.kreis-freising.de/landkreis/landschaftspflegeverband/

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BIO

FAIR REGIONAL

Heldenmarkt MESSE FÜR NACHHALTIGEN KONSUM

14./15. MÄRZ | München | Postpalast Samstag 10 – 20 Uhr | Sonntag 10 – 18 Uhr | Eintrittspreise: 9 EUR | ermäßigt 6 EUR | Kinder bis 14 Jahre frei Online-VVK: 7,50 EUR | 5 EUR ermäßigt

Lösungen für eine bewusste Lebensweise Am 14. und 15. März öffnet der Postpalast in München seine Tore bereits zum dritten Mal für Deutschlands führende Messe rund um nachhaltigen Konsum und alternative Lebensstile. Die Verbrauchermesse möchte zum bewussten Konsum anregen und so präsentieren sich Unternehmen mit Dienstleistungen und Produkten, die im Einklang mit den ökologischen und sozialen Ressourcen der Erde stehen sowie biologisch, fair und meist regional erzeugt werden. Die Bandbreite der Angebote deckt alle Bereiche des alltäglichen Lebens ab, wie z.B. Mode, Lebensmittel, Wohnen, Kosmetik, Geldanlagen oder Mobilität. Gewöhnlich sind die Produkte keineswegs und reichen von veganen Weinen, Baumsparverträgen, kompostierbaren Kaffeekapseln, Taschen aus Fahrradschläuchen, der ersten fairen Computermaus bis hin zum Tesla, dem Sportauto mit Elektroantrieb. Aber auch renommierte Unternehmen wie beispielsweise die Hofpfisterei, Rapunzel, Keimling Naturkost und Veganz finden sich unter den Ausstellern. Begleitet wird die Messe durch ein umfangreiches Rahmenprogramm mit informativen Fachvorträgen, Workshops, Ausstellungen, einem Bühnenprogramm sowie mehrfach stattfindenden Tombola-Verlosungen. Das ganztägige Vortragsprogramm bietet vor allem lokalen Akteuren eine Plattform: Die Bloggerin Claudia Renner (claudigoesvegan.de) widmet sich der Frage, wie es sich vegan leben lässt, das Kartoffelkombinat erklärt das Modell der solidarischen Landwirtschaft und die Honigpumpe zeigt, was das Phänomen von Stadtbienen ist. Darüber hinaus wird sich mit Themen wie beispielsweise nachhaltige Finanzanlagen, der Problematik Plastikmüll und virtuellem Wasser beschäftigt. Vegane Kochshows, grüne Modenschauen und ein Kinderprogramm mit abwechslungsreichen Mitmach-Aktionen, einem Puppentheater sowie einer Kletterwand sorgen für ein interaktives Kennenlernen nachhaltiger Themen schon bei den Kleinsten. Der Heldenmarkt vereint damit unterschiedliche Ansätze, zeigt Produktalternativen und liefert Hintergrundinformationen. Diese kommen keinesfalls dogmatisch rüber, sondern machen viel mehr Lust auf das Entdecken und Ausprobieren alternativer Lebensstile. Der Heldenmarkt ist damit eine wertvolle Adresse für alle Nachhaltigkeitsinteressierten und diejenigen, die es gerne werden wollen.

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Wann: Samstag, 14.03. von 10.00 bis 20.00 Uhr Sonntag, 15.03. von 10.00 bis 18.00 Uhr Wo: Postpalast, Wredestraße 10, 80335 München Eintritt: Online-Vorverkauf: 7,50 und 5,00 EUR ermäßigt Tageskasse: 9,00 EUR und 6,00 EUR ermäßigt freier Eintritt für Kinder bis 14 Jahre Web: www.heldenmarkt/de/muenchen-2/ www.facebook.de/heldenmarkt/ Veranstalter: Forum Futura UG (haftungsbeschränkt) Winsstraße 7, 10405 Berlin Samstag 12:00: Wie bewerte ich mein Geld? Ökofinanz 21 13:00: Hirten der Meere auf hoher See, Sea Shepherd 14:00: Von der fairen Computermaus, Nager IT 14:30: Grüne Modenschau, präsentiert durch Monagoo 15:00: Ein guter Tag hat 100 Punkte! 16:00: Virtuelles Wasser? Lichtmatrix 17:00: Meins ist Deins! Mamikreisel 16:30: Die alltagsnahe Vegan-Show, claudigoesvegan.de Sonntag 11:00: Fair aus Brasilien – fair nach Deutschland? 12:00: Vegan leben! claudigoesvegan.de 13:00: Unternehmen im Profil: greenXmoney.com 14:00: Warum Imker in die Städte ziehen, Die Honigpumpe 14:30: Die kreative vegane Küche, Restaurant Bodhis 15:00: Bio direkt vom Acker, Kartoffelkombinat 16:00: Plastik – weniger ist Meer, Umweltnetz München Ost 17:00: Wo steht die Energiewende? Greenpeace München 16:30: Grüne Modenschau, präsentiert durch Monagoo Änderungen vorbehalten Aktionen an beiden Tagen Tombolaverlosung 11:30 | 13:30 | 15:30 | 17:30 Vollständiges Programm: www.heldenmarkt.de/muenchen-2/

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Umwelt-Nachrichten: ● Ombudsfrau fordert Transparenz in der EU Die Ombudsfrau der Europäischen Union Emily O’Reilly hat die EU-Kommission dazu aufgefordert, einen verbindlichen Gesetzesrahmen für ihre Expertengruppen zu schaffen, um eine ausgewogene Repräsentation unterschiedlicher Interessen zu gewährleisten. Die Expertengruppen beraten die EUKommission bei Gesetzgebungsprozessen und unterstützen sie bei der Erstellung von Rechtsakten und Strategien. Laut O’Reilly sollte die EU-Kommission für jede Gruppe unter Berücksichtigung der betroffenen Gruppen und der jeweils benötigten Expertise festlegen, wie dort unterschiedliche Interessen ausgeglichen vertreten sein können. Außerdem sei es notwendig, Ausschreibungen für Bewerbungen in den Expertengruppen öffentlich zu machen. Organisationen und Einzelpersonen sollten nur in solchen Gruppen mitwirken dürfen, wenn sie sich in das EU-Transparenzregisters eingetragen haben. Quelle: DNR ● Prüfstelle für Bio-Lebensmittel gefordert Der Berichterstatter des Europäischen Parlaments zur Reform der EU-Ökoverordnung Martin Häusling hat eine EU-weite Prüfstelle gefordert, die gegen möglichen Betrug mit Biolebensmitteln vorgehen soll. Die Reform der EU-Ökoverordnung und immer wieder auftretende Verstöße gegen die Regeln der biologischen Landwirtschaft sind der Anlass für Häuslings Vorschlag. Der Politiker und Ökolandwirt hält es für richtig, die Biobranche künftig noch stärker als bisher zu kontrollieren, um das Vertrauen der Verbraucherinnen und Verbraucher zu bewahren. Bisher sieht der Entwurf der EU-Kommission zur Ökoverordnung dies nicht vor. Häusling will bis Ende März seinen Gegenentwurf vorlegen. Darin lehnt er besondere Pestizid- oder Gentechnikgrenzwerte für Biolebensmittel ab. Quelle: www.martin-haeusling.de ● Industrie beeinflusst Risikoforschung Die Gentechnik- und Lebensmittelindustrie beeinflusst die Behörden und die Risikoforschung zu Themen der AgroGentechnik und Lebensmittelsicherheit in Deutschland. Diesen Vorwurf erhebt die Organisation Testbiotech in einem Bericht. Sie zeichnet darin die Verbindungen mehrerer Mitarbeiter von Behörden

zusammengestellt von Andrea Reiche

und Institutionen zu Gentechnik-Unternehmen und Lobbyverbänden nach. Um dieser Entwicklung gegenzusteuern, empfiehlt Testbiotech eine „Anhebung der Standards zur Vermeidung von Interessenkonflikten bei mit öffentlichen Geldern finanzierten Projekten zur Risikoforschung sowie bei Mitarbeitern in Behörden.“ Nichtregierungsorganisationen aus den Bereichen Umwelt-, Verbraucherund Tierschutz müssten beteiligt werden, wenn Themen und Experten für die mit öffentlichen Geldern finanzierte Risikoforschung ausgewählt werden. Quelle: Testbiotech

● Artenvielfalt in der Krise Der weltweite Verlust der Biodiversität, der Vielfalt an Arten und Lebensräumen, steigt dramatisch. Eine aktuelle Studie von ForscherInnen der Universität Wien und des Umweltbundesamtes zeigt, dass die Folgen von Umweltveränderungen wie Lebensraumzerschneidung und Klimawandel verspätet erkannt und unterschätzt werden. In den letzten Jahrzehnten hat sich der durch den Menschen verursachte Verlust der Biodiversität weltweit dramatisch beschleunigt. Die Folgen sind unübersehbar: Zerstörung naturnaher Lebensräume, der rasante Rückgang vieler Arten und damit gravierende negative Auswirkungen auf Lebensqualität und -grundlagen der Menschheit. Der Rückgang wichtiger Bestäuber wie Insekten verursacht hohe Verluste in der Landwirtschaft, und der Verlust naturnaher Augebiete verstärkt gravierend die Auswirkungen von Hochwässern. Quelle: Sonnenseite ● Rekordzubau bei Windenergie Erstmals kann die Branche in Deutschland 4.750 Megawatt an Land neu installieren, wie die Deutsche WindGuard im Auftrag des Bundesverbandes Windenergie e.V. (BWE) und von VDMA Power Systems ermittelte. Dies entspricht einem Wachstum von 58 Prozent gegenüber dem Zubau im Vorjahr (2.998 Megawatt). Quelle: Bundesverband Windenergie e.V. ● Biosprit fördert Konkurrenz um Land und Lebensmittel statt Klimaschutz Die Nutzung von Pflanzen oder Land für die Produktion von Bioenergie läuft Bemühungen zuwider, den Klimawandel aufzuhalten und die Weltbevölkerung zu ernähren, lautet das Fazit eines neuen Berichts des US-amerikanischen World

Resources Institute. Zum einen stelle die Umwandlung von Pflanzen zu Treibstoff eine ineffiziente Form der Landnutzung dar. Um im Jahr 2050 lediglich zehn Prozent des Spritbedarfs im Transportbereich mit Agrartreibstoffen zu decken, wären 30 Prozent mehr Energie nötig, als alle geernteten Pflanzen aktuell liefern. Sollen 20 Prozent des Energiebedarfs aus Bioenergie stammen, müsste die Gewinnung pflanzlichen Materials gar verdoppelt werden. Zudem konkurriere die Bioenergienutzung direkt mit dem Bedarf an fruchtbarem Land für den Anbau von Lebens- und Futtermitteln. Quelle: Weltagrarbericht 2015

● 118.000 Stimmen gegen Plastiktüten Mehr als 118.000 Menschen haben eine Petition gegen Plastiktüten unterstützt, die die Studentin Stefanie Albrecht und die Deutsche Umwelthilfe (DUH) gemeinsam auf der Internetplattform www.change.org am 14. August 2014 gestartet haben. Darin fordern sie Umweltministerin Hendricks auf, eine Umweltabgabe auf Plastiktüten in Höhe von 22 Cent einzuführen. Allein in Deutschland werden jährlich mehr als sechs Milliarden Plastiktüten verbraucht. Jeder Deutsche verbraucht pro Jahr 76 Plastiktüten. Die Europäische Union hat sich im November 2014 auf konkrete Zielvorhaben für die Reduktion von Plastiktüten geeinigt. Quelle: www.change.org ● Mehr Massentierhaltung trotz weniger Fleischkonsum Der Fleischkonsum geht in Deutschland nach Recherchen des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) immer weiter zurück, aktuell um 1,3 Prozent im Zeitraum von Januar bis Oktober 2014. Das entspricht rund einem Kilogramm weniger Fleischverbrauch pro Kopf gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Zugleich ist das Ausmaß der industriellen Tierhaltung gegenüber 2013 stark gestiegen, insbesondere in der Hühnerhaltung. Im Jahr 2014 werden nach Hochrechnungen insgesamt fast 980.000 Tonnen Hähnchenfleisch verarbeitet. Damit werden 2014 sieben Prozent mehr Masthühner zu Fleisch verarbeitet als im Vorjahr, oft nach leidvollen Transporten aus anderen Ländern. Gleichzeitig werden Mastanlagen hierzulande immer größer. In Massentierhaltungen wurden dieses Jahr rund fünf Prozent mehr Hühner gemästet als 2013. Quelle: BUND

Weitere Umweltnachrichten finden Sie im Internet unter www.derspatz.de 20

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Ökologische Geldanlagen

Stabilität durch grüne Sachwerte In Zeiten der Niedrigverzinsung sind viele Anleger auf der Suche nach der passenden Vermögensanlage. Festgeldoder gar Tagesgeldkonten werfen keinen nennenswerten Gewinn mehr ab, doch die Börse ist riskant und den krisengebeutelten Durchschnittsanleger treibt eher der Wunsch nach Stabilität. Sachwertorientierte Vermögensanlagen mit vermeintlich konservativen Renditen werden von vielen Anlegern immer häufiger der wackeligen Aussicht auf einen Spitzengewinn vorgezogen. Ökologische Geldanlagen bieten hier eine attraktive Alternative. Für viele Anleger stellt sich bei jeder Investitionsentscheidung die Frage: Wie kann ich als Anleger sichergehen, mein Vermögen stabil und risikoarm zu investieren? Ein guter Weg dahin ist die Überprüfung der Transparenz und Nachhaltigkeit einer Geldanlage. Da sich gezeigt hat, dass auf dem unübersichtlichen Finanzmarkt sogar vermeintliches Fachpersonal keinen Überblick wahren konnte, wollen die Anleger ihre getätigten Investments mehr denn je selbst verstehen und außerdem die beteiligten Akteure kennen, um deren Vertrauenswürdigkeit selbst abschätzen zu können. Nur so können sie selbst ihr Portfolio kontrollieren und das Verlustrisiko im möglichen Umfang eingrenzen. Zwei weitere bewährte Methoden, das Risiko der Vermögensanlagen zu minimieren, sind außerdem zum einen Investitionen in Sachwerte mit einem realen Gegenwert und zum anderen Diversifikation, natürlich des Portfolios, aber auch innerhalb einer Geldanlage. Kraftwerkspark II – ein Mix aus regenerativen Energiearten und europäischen Standorten All diesen Kriterien entspricht die aktuelle Beteiligungsmöglichkeit des alternativen Energiedienstleisters Green City Energy, die festverzinsliche Anleihe „Kraftwerkspark II“. Anleger investieren in festgelegte Kraftwerkspakete aus ErneuerbareEnergien-Anlagen. Durch den Mix aus Windenergie, Wasserkraft und Photovoltaik an verschiedenen Standorten in mehreren Energiemärkten wird das Anlagerisiko gestreut. Das erste Kraftwerkspaket mit einem bayerischen Windpark und einer norditalienischen Kleinwasserkraftanlage ist bereits platziert. Nun folgt das zweite Paket mit einem interkommunalen Windpark in Baden-Württemberg, einem bayerischen Windpark und einem Photovoltaikprojekt in Frankreich, wo sich auch die Dependance von Green City Energy befindet.

Windpark Altertheim, Kraftwerkspark II, Green City Energy

Attraktive Beteiligungskonditionen Anleger haben die Wahl zwischen einer zehn- oder 20jährigen Laufzeit bei einer jährlichen Verzinsung von 4,75 bzw. 5,75 Prozent. Als zusätzliche Sicherheit beteiligt sich die Green City Energy AG selbst mit einer Einlage in Höhe von 0,5 Millionen Euro am „Kraftwerkspark II“ und erhöht diesen Betrag – bis zum Ende der Laufzeit nicht verzinst – schrittweise auf insgesamt fünf Prozent des Anleihevolumens. Über 500 Anleger, darunter auch eine namhafte Stiftung, haben den „Kraftwerkspark II“ bereits gezeichnet. Der Platzierungsstand von über 22 Mio. Euro liegt inzwischen knapp bei der Hälfte des Maximalvolumens von 50 Mio. Euro. Eine Zeichnung ist ohne Agio möglich. Wesitere Informationen zum Kraftwerkpark II erhalten Sie unter www.greencity-energy.de/kwpII und Tel. 089 - 890 668-850.

Zur Fastenzeit den CO2-Fußabdruck reduzieren Die Münchner Umweltorganisation Green City e.V. ruft zum Beginn der Fastenzeit dazu auf, den eigenen CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Mit einfachen EnergiesparTipps für den Alltag können alle MünchnerInnen in den vierzig Tagen bis Ostern einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die Reduktion der persönlichen CO2-Emissionen ist für Jede und Jeden ohne großen Verzicht möglich. 7,6 Tonnen. Diesen CO2-Fußabdruck hinterlässt jede/r Münchner/in durchschnittlich pro Jahr. Damit liegen sie weit über dem für das Weltklima gerade noch verträglichen Fußabdruck von 2,5 Tonnen pro Jahr, den das Umweltbundesamt empfiehlt. Green City ruft deshalb zum Beginn der Fastenzeit alle MünchnerInnen dazu auf, sechs Wochen lang die eigenen CO2-Emissionen auf ein Minimum zu reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, empfiehlt die Münchner Umweltorganisation einfache Maßnahmen, mit denen Jede/r bereits sofort starten kann. Schon im morgendlichen Weg zur Arbeit steckt viel Potenzial zur Emissionsreduktion: Wer statt dem Auto Öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad nutzt, spart pro Jahr je nach Fahrtstrecke bereits bis zu einer Tonne CO2. Auch im Büroalltag lässt sich mit kleinen Veränderungen

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viel erreichen: Wer die Raumtemperatur per Thermostat um 1°C senkt und abends elektrische Geräte mit einer Steckdosenleiste abschaltet, senkt den Energieverbrauch deutlich. Nach Feierabend lässt sich mit vegetarischer, regionaler und saisonaler Ernährung der eigene CO2-Fußabdruck weiter minimieren. Mit der Aktion will Green City darauf aufmerksam machen, dass jede/r Einzelne im Alltag mit etwas Achtsamkeit seine persönlichen Emissionen reduzieren und damit ein Zeichen gegen den Klimawandel setzen kann. Fastenzeit muss nicht den totalen Verzicht eines Genussmittels bedeuten. Für den Klimaschutz braucht es vielmehr zahlreiche kleine Schritte, die hoffentlich auch nach dem Ende der Fastenzeit nachhaltig fortgeführt und im Alltag umgesetzt werden. Green City e.V. Weitere Informationen unter www.greencity.de

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Ökologisch sauber bleiben Wohnung und Wäsche wollen gepflegt werden. Mit den richtigen Mitteln geht das umweltfreundlich. Viel braucht es dazu allerdings nicht. Im Gegenteil: Je weniger, desto besser – zumindest was den Gebrauch von Wasch- und Reinigungsmitteln anbelangt. Denn in der Regel – das zeigt der Verbrauch von etwa acht Kilo pro Kopf – gehen wir zu sorglos damit um. Beim Wäschewaschen hat der durchschnittliche Haushalt – das hat eine vom Umweltbundesamt in Auftrag gegebene Studie des Öko-Institut Freiburg gezeigt – ein Einsparpotenzial von 35 Prozent bei Strom und damit auch CO2-Emission. Von Andrea Reiche

Zu viel und zu heiß Die Autoren haben hier angenommen, dass der Durchschnittshaushalt so wäscht: 40 Prozent Buntwäsche bei 30°C, 45 Prozent Buntwäsche bei 60°C und 15 Prozent Weißwäsche bei 90°C. Dabei bräuchte es die 90 Grad-Wäsche gar nicht, denn wirklich schmutzige Kleidung kommt ja fast gar nicht in die Trommel – Unterwäsche und Hemden werden meist täglich gewechselt. Da muss nicht mal bei 60°C gewaschen werden, schon bei 30°C wird die Wäsche sauber. Die meiste Energie benötigt die Maschine beim Erhitzen des Wassers, mit niedrigen Temperaturen lässt sich also Strom sparen. Und weil Waschen immer die Umwelt belastet und nicht alle Stoffe in den Kläranlagen vollständig abgebaut werden können, gilt es, sparsam die richtigen Waschmittel einzusetzen.

Baukastensystem nutzen Vor allem Bleichstoffe, die in Vollwaschmitteln enthalten sind, braucht es nicht für jede Wäsche – das schadet auch den Kleidungsstücken. Am schonendsten wäscht, wer sich an das

Baukastensystem hält: Ein Basiswaschmittel für jede Wäsche ohne Bleichmittel und je nach Wasserhärte und Verschmutzungsgrad Wasserenthärter und Fleckensalz. Der gezielte Einsatz des Wasserenthärters erlaubt eine niedrige Dosierung, Fleckensalz sollte nur eingesetzt werden, wenn die Wäsche wirklich schmutzig ist. Man kann auch ein normales Kompaktwaschmittel für Buntwäsche nehmen und nach Bedarf Fleckensalz zugeben. Neben einigen ökologischen Herstellern bietet auch die Waschkampagne ein Baukastensystem an.

Besser ökologisch Ökologische Waschmittel enthalten keine aus Erdöl hergestellten Stoffe, sie verwenden Tenside aus nachwachsenden Rohstoffen aus nachhaltigem Anbau. Die verwendeten Enzyme werden nicht gentechnisch hergestellt. Als das Unternehmen Ecover im vergangenen Jahr ankündigte, ein Waschmittel mit gentechnisch hergestelltem Algenöl auf den Markt zu bringen, waren die Proteste so groß, das die Firma einen Rückzieher machte.

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Nachhaltig waschen – wie geht das? Durch den Einsatz von Waschnuss-Extrakt braucht ein Waschmittel weniger Tenside. Bei Klar Waschnuss Flüssig z.B., werden durch den Einsatz von Waschnuss-Saponin 10% an anionischen und nichtionischen Tensiden auf der Basis von Palmkernöl eingespart.

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Saponin aus Waschnuss-Schalen ist ein hochwirksamer Wasch-Rohstoff und daher eine ideale natürliche Alternative zu herkömmlichen Tensiden. Die wild wachsenden Früchte des Waschnussbaumes bergen das wertvolle und sehr ergiebige Saponin, das in einem einfachen Verfahren ohne Zusatz von Chemikalien gewonnen wird. So entsteht der 100% pflanzliche Rohstoff für Wasch- und Reinigungsprodukte, der vollständig biologisch abbaubar ist. Saponin aus Waschnuss-Schalen ist obendrein auch noch sehr hautverträglich. Auch den dermatologischen Test, der für die Klar Produkte Standard ist, besteht die Waschnuss mit einem exzellenten Ergebnis. Nachhaltig ist, wenn Hautallergien vermieden werden können. Ein sehr gute Waschleistung ist in diesem „Naturwaschmittel” kombiniert mit einer sehr guten Schonung der Fasern und Farben. Die Fasern werden geglättet, die Wäsche wird wunderbar weich ganz ohne Weichspüler und lässt sich ganz leicht und schnell bügeln. Neben verschiedenen Waschmitteln, Spülmittel und Seifen, wird das Waschnuss-Saponin auch bald im neuen Colorwaschmittel der Marke Klar eingesetzt. AlmaWin GmbH www.almawin.de, www.klar.org

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Weichspüler sind für eine saubere Wäsche völlig unnötig und sollten wenn überhaupt nur äußerst sparsam verwendet werden. Die Siegel Ecozert und die Europäische Umweltblume zeichnen ökologische Waschmittel aus. Das Umweltzeichen Blauer Engel findet man neuerdings auch auf Handgeschirrspülmittel, Allzweck-, Sanitärund Glasreinigern, die möglichst wenig umwelt- und gesundheitsbelastende Stoffe enthalten und durch anaerobe biologische Abbaubarkeit der Tenside Gewässer schonen.

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NEU

Beim Putzen: Keine aggressiven Reiniger Beim Einsatz von Putzmitteln im Haushalt darf man ruhig bescheiden sein. Auch hier gilt: Alle Reiniger belasten die Gewässer, von daher sollte man schon beim Einkauf auf besonders umweltfreundliche Produkte achten. Tenside, Säuren, Enzyme und Bleichmittel – diese Inhaltsstoffe sind in Reinigungsmitteln enthalten: Tenside verringern die Oberflächenspannung des Wassers und helfen so, Fette zu lösen. Säuren sind wirksam gegen Kalk, Enzyme rücken eiweiß- und stärkehaltigen Flecken zu Leibe und Bleichmittel den Farbstoffen. Heutzutage müssen Tenside vollständig biologisch abbaubar sein, bei den Duft- und Konservierungsmitteln gibt es allerdings keine gesetzlichen Vorgaben.

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Neue Kennzeichen für Gefahrstoffe Bis Anfang Juni müssen alle Hersteller auf das neue internationalen Kennzeichnungssystem für gefährliche Stoffe umgestellt haben: Das Warnsysmbol zeigt ein großformatiges Ausrufezeichen in roter Umrandung. Für einen normalen Hausputz braucht es solche Reinigungsmittel aber gar nicht. Wer ohnehin empfindlich ist oder leicht allergisch reagiert, sollte unbedingt auf aggressive Reiniger verzichten. Chlor, Phosphonate, Hypochlorid, Duft- und Farbstoffe sind aber nicht nur für unsere Haut und Lunge gefährlich, sondern belasten die Gewässer. Auch einen WC-Reiniger mit anorganischen Säuren kann man getrost im Regal stehen lassen. Es gibt ja genug Alternativen zum ökologisch sauberen Putzen.

Vier für den Hausputz Nur vier Mittel braucht es tatsächlich, um Haus und Wohnung sauber zu halten: Einen Allzweckreiniger, eine Scheuermilch für groben Schmutz, einen Sanitärreiniger auf Basis von Zitronensäure gegen den Kalk und ein Handspülmittel, das sich auch zum Fensterputzen eignet. Auf keinen Fall brauchen Sie für den Hausputz antibakterielle Mittel oder solche mit synthetischen Duftstoffen: Diese können polyzyklische Moschusverbindungen enthalten, die Umwelt und Gesundheit schädigen und Allergien auslösen können. Bakterien gehören zu unserem natürlichen Umfeld und helfen uns auch dabei, gesund zu bleiben. Der Umwelt schaden am wenigsten solche Mittel, die aus nachhaltig angebauten Rohstoffen hergestellt sind, wie sie im Bioladen angeboten werden. l

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Sogar mehr als natürlich! Denn das Sonett-eigene biologisch-dynamische Herstellungsverfahren fügt allen Produkten einen Leben fördernden Impuls hinzu. Und das geschieht so: In einem Oloïd-Mischer werden Weihrauch, Gold, Myrrhe, Lorbeer, Olivenöl und Rosenblütenasche 8-förmig im Oloid bewegt. Mit diesen so rhythmisierten „balsamischen Zusätzen“ werden Sonett-Produkte „geimpft“. Darüber hinaus wird das gesamte Prozesswasser in einer Wirbelkette aus zwölf eiförmigen Gläsern in frei fließenden, wunderschön ausgeformten Tromben verwirbelt. Sonett-Produkte sind vollständig biologisch abbaubar. Im Vergleich mit anderen Wasch- und Reinigungsmitteln sind Sonett-Produkte frei von petrochemischen Tensiden und Enzymen. Sie enthalten keine künstlichen Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe. Alle Öle und ätherischen Öle stammen zu 100 % aus kontrolliert biologischem oder biologisch-dynamischem Anbau. Alle Sonett-Produkte werden ohne Gentechnik, ohne Nanotechnologie und ohne Tierversuche hergestellt. Mehr Information im Internet unter www.sonett.eu Sonett – so gut.

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Sind Ökohäuser immer Holzhäuser? Unter einem Ökohaus wird häufig ein Holzhaus verstanden, obwohl auch ein massives Haus ökologischen Kriterien entsprechen kann. Umgekehrt ist nicht jedes Holzhaus zwangsläufig auch ein ökologisches Haus, wenngleich vieles dafür spricht. Neben der Frage nach dem Energieeinsatz bei der Herstellung, dem späteren Energieverbrauch im Betrieb und der Entsorgung spielen auch Emissionen der einzelnen Bauprodukte eine Rolle, die für den Gebäudenutzer relevant sein können. Von Thomas Schilling, Dipl.-Ing., Architekt

Vorteile des Holzhauses Für die ökologischen Eigenschaften eines Holzhauses spricht vor allem sein zentraler Baustoff Holz, wenn er wie üblich aus der Region kommt. Da es sich dabei um einen nachwachsenden Rohstoff handelt, dessen Verarbeitung mit einem sehr geringen Energieaufwand verbunden ist und der darüber hinaus auch noch CO2 speichert. Da Holz von Natur aus einen geringen Energiedurchlassgrad hat, dämmt Holz gut, spart damit Heizkosten und weiteres CO2 und wirkt somit auf mehrfache Weise positiv für unser Klima. Schließlich ist Holz sehr hygroskopisch und wirkt damit auch positiv auf das Raumklima im Inneren des Hauses.

konstruktion zum Einsatz kommt, bzw. auch wie weitere Baustoffkombinationen, etwa verklebte Abdichtungslagen, Bodenaufbauten, Fenster, der Einsatz von ökologisch problematischem Montageschaum, elektrische Installationen etc. aussehen, können die Nutzer unter schädlichen Emissionen leiden. Wie auch bei einem späteren Abriss des Gebäudes die eigentlich gute Wiederverwertungsquote von Holzhäusern in Frage gestellt werden kann.

Der Innenausbau bestimmt das Raumklima

Insbesondere die zum Rauminneren weisenden Oberflächen bestimmen wesentlich unser Raumklima. Wenn wir z.B. nach innen Kunststoffplatten anordnen würden, dann wären die klimatischen Vorteile unseres Holzhauses nur noch in Bezug auf den geringen Energieverbrauch bei Herstellung und Betrieb gegeben, das Raumklima würde vermutlich leiden. Zum Glück gibt es wohl kaum Holzhäuser mit nach innen orientierten Kunststoffoberflächen, wogegen dies nach außen schon eher der Fall sein kann, wenn z.B. auf eine außenliegende Polystyroldämmung ein kunststoffvergüteter Putz aufgebracht wird, wie dies auch im Massivbau häufiger der Fall ist. Aber auch die häufig in Holzhäusern anzutreffenden Gipskartonverkleidungen sind im Vergleich etwa zu sichtbar bleibenden Holzschalungen oder Lehmplatten klimatisch und auch ökologisch im Nachteil. Ähnliches gilt für den Bodenaufbau, der in einem Holzhaus genauso wie in einem Massivhaus aussehen kann, z.B. mit Polystyroldämmung, Kunststofffolie und Zementestrich, verklebtem und vielleicht auch noch lackiertem Parkett oder ökologischer z.B. mit einer Attraktive Architektur und energieeffiziente, ökologische Bauweise. Dieses Holzhaus wurde ge- Unterkonstruktion aus Lagerhölzern und Naturfasern plant und realisiert durch die Sonnleitner Holzbauwerke GmbH & Co. KG. www.sonnleitner.de und einem verschraubten Dielenboden. Tatsächlich bauen sich aber die wenigsten Menschen massive Holzhäuser, sondern meistens handelt es sich um Holz- Auch ein Massivhaus kann ökologisch sein Wie wir sehen gibt es im Ausbau geringere Unterschiede ständerbauten, bei denen die tragende Konstruktion aus Holz ist. Die Zwischenräume werden dann mit Dämmstoffen auf- zwischen einem Holzhaus und einem Massivhaus. Auch in gefüllt. Dämmstoffe dämmen wie der Name erwarten lässt einem Massivhaus kann ein ökologischer Innenausbau stattnochmals besser als Holz, so dass die Wandstärke im Vergleich finden. Ebenso gibt es durchaus massive Bauweisen, die man zu einer massiven Holz- oder gar Ziegelwand reduziert werden als ökologisch bezeichnen kann. An erster Stelle ist hier das kann, was Kosten spart. Allerdings bedeutet dies auch, dass Lehmhaus zu nennen, die traditionelle Bauweise in vielen wir nicht mehr rundum von Holz umgeben sind, sondern die Ländern des Südens. Lehm ist ebenso wie Holz ein regionaler mit Dämmung gefüllten Hohlräume nach beiden Seiten hin Baustoff, der ohne großen Energieaufwand gewonnen und verbaut werden kann und später problemlos in den Stoffkreismit einer Verschalung oder Platten abgeschlossen werden. Auch bei den Dämmstoffen gibt es ökologische, etwa aus lauf zurück gegeben werden kann. Auch die klimatischen EiPflanzenfasern, und weniger ökologische wie zum Beispiel genschaften sind abgesehen von der schlechten WärmedämPolystyrol, das energieaufwändig aus Erdöl gewonnen wird. mung, die im Süden keine Rolle spielt, hervorragend. Lehm Auch letzteres wird gelegentlich in bzw. an Holzhäusern verbaut speichert neben Feuchte auch Gerüche und wirkt aufgrund und stellt die ökologischen Qualitäten eines solchen Hauses seiner großen Dichte ausgleichend auf das Klima. D.h. im Somin Frage. Auch Mineralfasern, die häufig in Holzhäusern zum mer bleibt ein Lehmhaus mit dicken Wänden länger kühl. Dies Einsatz kommen, weil sie trotz ebenfalls relativ energieauf- ist ein entscheidender Vorteil gegenüber dem Holzhaus, das wändiger Herstellung günstig sind und sehr gut dämmen, aufgrund seiner geringen Masse sehr schnell die Umgebungskönnen nicht wirklich als ökologische Dämmstoffe bezeichnet temperatur annimmt und folglich für wärmere Regionen nicht werden. Je nachdem welcher Dämmstoffmix in der Gebäude- so gut geeignet ist.

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Auch traditionelle Natursteinhäuser sind aus regionalen Baustoffen errichtet und ähnlich wie Lehmhäuser zu bewerten. Demgegenüber sind moderne Massivhäuser, etwa aus gebrannten Ziegeln, weniger ökologisch, selbst wenn der Ton als Grundstoff für die Ziegel regional gewonnen sein sollte, was aufgrund der zunehmenden Zentralisierung der Produktion immer seltener der Fall ist. Sowohl bei der Ziegelherstellung wie auch bei anderen Wandbaustoffen, z.B. Kalksandstein oder gar Beton, werden erhebliche Mengen an Energie benötigt, die um viele Größenordnungen über der für den Transport der schweren Baustoffe benötigten Energie liegt. Moderne Massivbauten sind also im Gegensatz zu Holzhäusern keine „CO2Senke“ sondern tragen zum CO2-Ausstoß bei. Ein Vorteil von Massivhäusern unabhängig ob ökologisch oder nicht, ist allerdings der Schallschutz, der aufgrund der hohen Masse von massiven Häusern wesentlich besser als im Holzbau ist. Offensichtlich ist auch der Brandschutz bei massiven Häusern besser, wenngleich Holzbauten durch Brandschutzverkleidungen und ausreichend groß dimensionierte Balken eine hohe Feuerwiderstandsdauer besitzen können und folglich auch Geschosswohnungsbau damit erfolgreich realisiert wird.

Kombination von Holz- und Massivbau Wenn wir nun rekapitulieren sehen wir, dass sowohl Holzwie Massivbauten ökologisch sein können. Jedoch spielt in unserer zeitweise sehr kühlen Witterung die Gebäudedämmung doch eine wichtige Rolle, weshalb traditionelle Massivbauten aus Lehm oder Naturstein nicht ideal sind, selbst wenn sie im Sommer aufgrund ihrer Masse und im Hinblick auf den Schallschutz grundsätzlich dem Holzhaus überlegen sein sollten. Letzteres spielt zumindest bei Einfamilienhäusern nicht die größte Rolle, was mit ein Grund dafür ist, warum gerade im Einfamilienhausbau die Anzahl der Holzbauten hoch ist. Ebenso ist sicher für viele private Bauherren der ökologische Gedanke wichtiger als im Geschosswohnungs- oder Gewerbebau. Tatsächlich gibt es aber bei beiden Bauweisen Vorteile, d.h. beim Holzbau der geringe Energieaufwand und die gute Dämmwirkung und beim Massivbau aufgrund der hohen Masse klimaregulierende Eigenschaften und ein guter Schallschutz. Es ist also nicht verwunderlich, dass es Bauweisen gibt, die die Vorteile beider Systeme vereinen. Man spricht hierbei gelegentlich auch von Hybridbauten. Der klassische Hybridbau hat einen massiven Kern mit tragenden Wänden aus Ziegeloder Beton und auch Ziegel- oder Betondecken. Dies sorgt für ausgeglichene Temperaturen im Haus zur warmen Jahreszeit und einen guten Schallschutz. Die nicht tragenden Außenwände sind dagegen in Holzbauweise, meist als Holzständerkonstruktion, errichtet. Sie übernehmen die Funktion der gut dämmenden Gebäudehülle, die vorgefertigt und passgenau angeliefert und in wenigen Tagen montiert werden kann. Wenngleich Beton und Ziegel wie erläutert einen hohen Energieaufwand für Herstellung und Transport haben, wird dieser im Hinblick auf das gesamte Haus durch die energiesparende Bauweise der Außenhülle gemindert und bei richtiger Wahl der Ausbaustoffe kann durchaus ein sehr ökologisches und vor allem auch wohngesundes Haus entstehen.

Holzbetonverbundstein Ein interessanter und einen etwas anderen Weg gehender Kombinationsbaustoff ist der sogenannte Holzbetonverbundstein, der aus regional gewonnenen Holzspänen, ähnlich Hackschnitzeln, gewonnen wird, denen eine geringe Menge von Zement (ca. 3%) beigesetzt wird. Die Mischung wird dann in Formen gepresst, so dass ein sehr stabiler, sehr schwer ent-

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flammbarer und auch feuchteresistenter Baustoff entsteht. In der Regel handelt es sich dabei um Hohlkörper mit Stegen, in die werksseitig eine Kerndämmung eingelegt wird. Je nach Wandstärke und Dämmstoffwahl sind dabei fast passivhaustaugliche Werte zu erreichen. Aus ökologischer Sicht ist hierbei eine Holzweichfaserdämmung ideal. Die mit Dämmstoff auf der Außenseite ausgelegten Wandbaukörper werden auf der Baustelle aufeinander gestapelt und geschossweise ausbetoniert. So entsteht eine sehr gut dämmende und massive Außenwand mit relativ guten ökologischen Werten. Auch hier bestimmt der weitere Ausbau die tatsächlichen ökologischen Eigenschaften des Hauses.

Fazit Unter ökologischen Aspekten ist das Holzhaus nach wie vor in unseren Breiten die erste Wahl. Allerdings sprechen einige bauphysikalische Vorteile auch für massive Gebäude. Durch Kombination beider Bauweisen lassen sich diese Vorteile nutzen ohne zu große ökologische Kompromisse eingehen zu müssen. Der Innenausbau ist unabhängig von der Grundkonstruktion des Gebäudes maßgeblich an der ökologischen Gesamtbilanz und an einem gesunden Wohnklima beteiligt. Das Planungsbüro Schilling in München ist ein Architekturbüro mit Schwerpunkt ökologischem Wohnbau, Energieberatung und Baubiologie. Das Büro ist anerkannte Beratungsstelle des Instituts für Baubiologie in Neubeuern. Die Spezialisierung des Büros garantiert den Kunden eine hohe Kompetenz und Planungssicherheit. Dipl.-Ing. Thomas Schilling ist nicht nur planend tätig, sondern bietet auch ein umfangreiches Beratungsprogramm. Infos unter www.pb-schilling.de Telefon 089 74747891

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ecoQuartier In Pfaffenhofen entsteht gerade das ecoQuartier, ein ökologisches Baugebiet mit durch und durch nachhaltigem Wohnkonzept auf der Basis einer modernen, harmonischen städtebaulichen Architektur. ecoQuartier ist ein in Deutschland wohl einzigartiges Stadtteilentwicklungskonzept, das für das Zusammenspiel der Bereiche Ökologie, Ökonomie und der sozialen Aspekte des Wohnens steht. Ein Konzept, das auf Basis konsequenter Baubiologie und Architektur einen verantwortungsvollen Lebensstil in Einklang mit natürlichen Gegebenheiten bringt, ohne auf einen zeitgemäßen Lifestyle zu verzichten. Das Baugebiet liegt verkehrsgünstig, nur wenige Kilometer von der Autobahn A9, München/Nürnberg entfernt. Pfaffenhofen ist eine gewachsene Stadt – und eine wachsende Stadt – ideal, um sich dort anzusiedeln und Pfaffenhofen hat alles, was der Mensch braucht. Das ecoQuartier ist eine Siedlung mit architektonisch aufeinander abgestimmten Gebäude-Gestaltungsformen. Aus dieser Konzeption ergibt sich eine lebendige Vielfalt, bei der sich der Ausdruck der verschiedenen Gestaltungselemente wechselseitig steigert und gleichzeitig zu einer harmonischen Gesamtwirkung der Gebäudeensembles beiträgt. Im Tal- und Bergdorf des ecoQuartier baut die Fa. Sonnleitner Holzbauwerke ökologische, energieeffiziente Holzhäuser mit besten baubiologischen Eigenschaften, gesundem Raumklima durch diffusionsoffene Klimawandsysteme und hohem Massivholzanteil bei besten Dämmeigenschaften mit gleichzeitig hohem Wärmespeichervermögen. Wesentlicher Bestandteil sind dabei der respektvolle Umgang mit natürlichen Gegebenheiten und der Einsatz von baubiologischen, wohngesunden und schadstofffreien Bauweisen. Sonnleitner bietet umfassenden „Alles aus einer Hand“-Service von der Beratung über die individuelle Planung bis hin zum komplett schlüsselfertig ausgebauten Holzhaus inklusive Haustechnik. Der Bauherr hat einen Ansprechpartner, der ihn während aller Projektstufen durchgängig betreut. Das ecoQuartier will eine ökologisch und sozial intakte und gesunde Lebensumwelt schaffen. Im Mittelpunkt steht dabei eine hochwertige, ökologische Siedlung, in die umgebende Landschaft am Rande der Stadt Pfaffenhofen integriert. Die Landwirtschaft als Ausgangspunkt der Siedlung wird eingebunden und thematisiert. Die Landschaft ist Teil der Siedlung und die Siedlung ist Teil der Landschaft, mit fließenden Übergängen. Der Straßenbau ist bis auf die Verschleißschicht fertig gestellt und die ersten Häuser werden gerade bezogen.

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ecoQuartier / Pfaffenhofen Was sind die wichtigsten Kriterien für ein richtig gutes Wohnhaus? Sie wissen oder ahnen es: die Lage, das Umfeld, das gesunde Wohnen. Genau dafür finden Sie die optimalen Voraussetzungen in der neu entstehenden, vorbildlich ökologischen Wohnsiedlung „ecoQuartier“ in Pfaffenhofen a. d. Ilm: Die schöne Lage am Stadtrand unweit vom Stadtplatz, das anspruchsvolle architektonische und ökologische Konzept und die wohngesunden Holzhäuser von Sonnleitner. Gerne stellen wir Ihnen die Besonderheiten vor und würden uns freuen, wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen. Sonnleitner-Niederlassung Eresing Dipl.-Ing. Werner Tochtermann Frietinger Straße 1, D-86922 Eresing Tel. 08193 938641, Fax 08193 938650 E-Mail: Eresing@sonnleitner.de

Für Einfamilien- und Doppelhäuser sind etwa 30 Bauplätze vorgesehen, der Rest ist im Geschoßwohnungsbau geplant. Zudem sind 20 gewerbliche Bau-Grundstücke ausgewiesen. Bei der Konzeption und der praktischen Erschließung des ecoQuartiers wurde streng darauf geachtet, dass jedes umgesetzte Detail, dem „Naturgesetz“ bzw. dem „Geschäftsmodell“ der Nachhaltigkeit entspricht. Das ecoQuartier ist ein ökologisches Muster-Baugebiet: die Wärmeversorgung erfolgt über ein zentrales Biomasse-Blockheizkraftwerk, Regenwasser wird über offene Retentionsflächen geführt, Grauwasser wird biologisch aufbereitet und für die Toilettenspülung verwendet und Strom wird regenerativ erzeugt. Das ecoQuartier ist eine Einladung, sich bewusst für ein nachhaltiges Lebens-, Bau- und Wohnkonzept zu entscheiden. Interessierte wenden sich bitte an: Werner Tochtermann, Sonnleitner-Niederlassung Eresing Frietinger Str. 1, 86922 Eresing, Tel. 08193-938641; Fax -938650 E-Mail: eresing@sonnleitner.de

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Naturkalk an der Wand setzt Schimmelpilze aufs Trockene

Gesundheitsrisiko Wohnschimmel – vorbeugen ist besser als heilen Dass Schimmel zu den größten Wohnplagen gehört und die Gesundheit gefährden kann, ist inzwischen hinlänglich bekannt. Wohnschimmel lässt sich nicht alleine mit fehlerhaftem Lüftungsverhalten erklären oder auf den Altbau reduzieren. Auch in Neubauten nistet er sich zunehmend ein. Die Ursache ist immer die gleiche: Feuchtigkeit. Doch wieso waren früher z.B. Kellerwände fast immer feucht, aber kaum von Schimmel befallen? Das Erfolgsgeheimnis von damals wirkt noch heute: Putze und Farben aus Naturkalk. Die entziehen mit ihrem hohen pH-Wert dem Schimmel die Lebensgrundlage. Ungefähr 35% der deutschen Haushalte sind von Schimmelbefall betroffen. Im Altbau sind die Gründe hierfür oft schadhaftes Mauerwerk und fehlende Dämmung, in sanierten Gebäuden und Neubauten ist es die hermetische Abdichtung, die dem Schimmel seine Lebensbedingungen schafft und nicht ausgetrocknete Rohbauten. Durch Mörtel, Beton etc. werden hier bis zu 20.000 Liter Wasser eingebracht. Dazu kommt: Ca. 40 % der Haushalte sind Singlehaushalte, oft mit mangelnder Gelegenheit zum Lüften. Und: In einem Mehrpersonenhaushalt entstehen täglich bis zu 12 Liter Feuchtigkeit durch Atmen, Duschen, Kochen etc. Schimmel besiedelt häufig das Badezimmer, wo 53 % der Betroffenen Schimmelbefall beklagen, gefolgt von Schlafzimmer und Küche. Neben der Vermeidung von Feuchtigkeit kommt v.a. den Wandoberflächen eine Schlüsselfunktion dabei zu, dem Schimmel keine Angriffsfläche zu bieten. Denn Vorbeugen ist besser als heilen. Hat sich der Schimmel erst eingenistet, hilft nur eine gründliche Sanierung, i.d.R. mit der chemischen Keule. Die wiederum bekämpft zwar Schimmel, ist aber selbst oft nicht unbedenklich für Mensch und Umwelt.

„Die Natur hält ein wirkungsvolles Mittel gegen Schimmel bereit, das schon die alten Römer kannten. Farben und Putze aus reinem Kalk sind stark alkalisch und damit für den Schimmelpilz sprichwörtlich ätzend“, erklärt Thomas Bühler von HAGA. Durch die Fähigkeit von Kalk, Feuchtigkeit aufzunehmen und wieder abzugeben, finden Schimmelpilze das zum Überleben notwendige dauerhaft feuchte Milieu nicht vor. Und die Feuchteregulierung verbessert das Raumklima spürbar. Naturkalkfarben und -putze bekommt man v.a. im ökologischen Baustoffhandel und kann sie auf allen entsprechend vorbehandelten Wänden anbringen. Im NaturBauZentrum Veit in Pöttmes, Schrobenhausener Str. 17 findet in Zusammenarbeit mit der VHS am 26. März um 19 Uhr ein Schimmel-Infoabend statt, der über mögliche Ursachen und natürliche Abhilfen informiert. Teilnahmegebühr 8,00 €. Anmeldung unter Tel. 08253 - 1021 oder E-Mail info@naturbauzentrum.de Weitere Infos zu Wandgestaltung mit Naturkalk und SeminarFoto: haganatur.de terminen unter www.haganatur.de

Mit Naturkalk gegen Schimmel Wie Sie Wohnschimmel einfach vermeiden können Weitere Infos erhalten Sie bei folgenden Fachpartnern: Gütter Naturbaustoffe Eichhornweg 1 83512 Wasserburg Tel.: 08071 1303

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BaumHaus – das Haus aus ganzen Bäumen Wohnen und Leben im Holzhaus: Holz als Baustoff liegt im Trend. Denn kaum ein anderer ist so umfassend in der Lage, allen Anforderungen an das „Nachhaltige Bauen“ gerecht zu werden wie Holz. Mit diesen zukunftsorientierten Anforderungen geht auch ein Höchstmaß an Behaglichkeit für die Bewohner einher. Die Zimmerei Brunthaler aus Egglham im Landkreis Rottal-Inn hat sich schon frühzeitig auf innovative Konzepte im Massivholzhausbau spezialisiert. Behaglichkeit durch Natürlichkeit Das besonders behagliche Raumklima eines Brunthaler BaumHauses resultiert vor allem daraus, dass die ursprünglichen Eigenschaften reinen Holzes erhalten werden. Die innovative Monoblockbauweise ermöglicht es, massives Vollholz völlig chemiefrei – also ohne Leim, Kunststoff oder chemischen Holzschutz – zu verbauen. Neben dem Baustoff Holz wirkt sich auch der völlige Verzicht auf synthetische Substanzen spürbar positiv auf das Raumklima und damit das Wohlbefinden der Bewohner aus: Zu jeder Jahreszeit angenehme Oberflächentemperaturen in den Inenräumen, die feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften von Massivholz, das Fehlen synthetischer Allergene sowie nicht zuletzt die hervorragenden Dämmeigenschaften gegenüber Wärme und Schall schaffen ein Höchstmaß an Behaglichkeit. Daneben schützt die metallfreie Holzkonstruktion in nicht unerheblichem Maße vor hochfrequenter Strahlung von außen. Eigenschaften des natürlichen Baustoffes erhalten „Die Grundlage für den hohen Klimakomfort bietet Holz, die konstruktive Umsetzung aber entscheidet, inwieweit die natürlichen Eigenschaften des Baustoffes dem Bewohner erhalten bleiben“, meint Walter Brunthaler, Inhaber der Zimmerei Brunthaler. Die Verwendung von stehenden Vollholzbalken ist eine Besonderheit des Monoblocksystems, die diese völlig leimfreie Konstruktion in höchster Formstabilität und Standfestigkeit ermöglicht. BaumHaus – kein Haus von der Stange Jedes Brunthaler BaumHaus ist ein Unikat. Individuelle Planung für architektonische Einzigartigkeit und für die Berücksichtigung persönlicher Bedürfnisse stehen im Vordergrund. Vom kleinen, feinen Bungalow bis hin zu mehrstöckigen Wohn- oder Geschäftsgebäuden bietet das Brunthaler

Monoblock-System Lösungen. Dabei muss ein Brunthaler BaumHaus nicht zwangsläufig in rustikaler Holzoptik aufwarten. So können z. B. mineralische Verschalungen, natürliche Lehm- oder Kalkputze innen und/oder außen wie auch kreative Farbgestaltung die optische Ausstrahlung weitreichend individualisieren. „Zumeist werden Mischformen gewünscht. Das heißt, dass die Häuser teilweise auch optisch ihren Holzhauscharakter behalten und teilweise mit Schalungen, Putzen oder Anstrichen versehen werden“, erklärt Walter Brunthaler, „und es wird zunehmend auf Holzschutzanstriche außen verzichtet – dies zum einen aus Gründen der Schadstofffreiheit, zum anderen aber auch, weil es großteils gar nicht nötig ist!“ Durch die Verwendung thermisch behandelten Holzes und geeignete Konstruktionen kann nämlich durchaus auf chemischen Holzschutz verzichtet werden. Und eine „ehrwürdig ergraute“ Holzfassade ist keineswegs ein Hinweis auf Verschleiß, sondern vielmehr Ausdruck robuster Natürlichkeit. Weitere Informationen zum Brunthaler BaumHaus erhalten Sie unter www.brunthaler-baumhaus.de oder Telefon 08543 62404-00.

www.brunthaler-baumhaus.de Zwei Balken aus einem 100-jährigen Baum. Sonst nichts. Denn stehende Vollholzbalken sind die Grundlage für das Haus aus massivem, natürlichem Holz – für das BaumHaus eben!

Zimmerei Walter Brunthaler, Pfarrkirchener Straße 31, 84385 Egglham, Deutschland Tel. +49 8543 62404-00, Fax +49 8543 62404-10, info@walter-brunthaler.de, www.walter-brunthaler.de

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Zirbenstuben – immer etwas besonderes ...

... maßgeschreinert, massiv, ausgewählt Wo auch immer man sich in den Alpen bewegt, der Übergang vom Bergwald zur waldfreien Höhenstufe ist eine markante Lebensraumgrenze. Höher als alle anderen Baumarten steigt die Zirbe und wagt sich in Bereiche vor, in denen andere Gehölze kaum mehr Überlebenschancen haben. Sie wächst langsam, wird bis zu 20 Meter hoch und bis zu 1000 Jahre alt. An ihrem Standort erfüllt sie dabei eine wichtige Schutzfunktion gegen Lawinen und Hangerosionen. So wie ein Dach das Haus, schützt sie als Bodenbewehrung und erstes Hindernis für Schnee- und Geröllmassen den Wald und das Tal vor den Folgen extremer Witterungseinflüsse. Ihr feinjähriges, gelblich ockerfarbenes Holz ist sehr dauerhaft. Im alpinen Raum wird sie wegen des angenehmen Duftes seit Jahrhunderten besonders auch zum Einrichten kompletter Stuben und Zimmer verwendet. Vielleicht haben Sie es auch schon einmal erlebt – dieses Gefühl in einer jahrhundertealten Zirbenstube – die besonderen Schwingungen, den sympathisch leichten Duft, der dauerhaft bleibt? Das kommt nicht von ungefähr: Das Johanneum Research Institut in Granz hat es bewiesen. Zirbenholz hat eine absolut positive Wirkung auf den Erholungsprozess der Menschen und führt zu einer niedrigeren Herzfrequenz bei körperlicher

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und mentaler Belastung. Oft wird „Zirbenstube“ mit dem traditionellen, rustikalen, alpenländischen Stil gleichgesetzt. Ko n ra d K re i tmair, der Schreinermeister und Diplomgestalter, ist davon überzeugt, dass dem nicht unbedingt so sein muss. Es ist alleine Sache Ihres persönlichen Geschmackes, für welche Gestaltung Sie sich entscheiden. Von Anfang an sind sie in den gemeinsamen Entstehungsprozess Ihrer Wohnträume mit eingebunden. So kann eine Stube aus Zirbenholz durchaus auch moderner Innenraumgestaltung entsprechen. Mit seinen Schreinern, die etwas verstehen vom Holz und seiner Bearbeitung, fertigt Konrad Kreitmair Ihren individuellen Wohlfühlraum aus massiver Zirbelkiefer. In Ihrer maßgeschreinerten Stube oder Ihrem Schlafzimmern werden sie sich wohlfühlen – über Generationen. Wenn Sie mehr über die vielfältigen Möglichkeiten der Zirbe erfahren wollen, beantwortet Ihnen Herr Kreitmair gerne Ihre Fragen. Tel. 09499 - 94 25 25 oder www.zirbenschreiner.de

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Flexi Tube Nature Das Regalsystem Flexi Tube Nature von Kißkalt Designs besteht aus der Kombination von Buchenholzröhren. Zusammengehalten werden die aufeinanderliegenden Regalröhren mit aufgesteckten Edelstahlklammern. Das Regal ist in Einzelteilen bestellbar und absolut flexibel im Gebrauch. Bei Flexi Tube Nature handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Regalsystems Flexi Tube. Bei der ursprünglichen Version werden die aufeinanderliegenden Röhren durch eine außen angebrachte Ummantelung aus Wollfilzen bzw. EVA-Schaum rutschfest gehalten und am Boden mit Keilen gestoppt. Das modifizierte Regalsystem Flexi Tube Nature zeichnet sich durch eine Materialreduzierung aus. Die einfache Montage erfolgt durch die hinzugefügten Edelstahlklammern, die sowohl die bisherige Ummantelung der Röhren, wie auch die Bodenstopper ersetzen. Als gestalterisch neuer Effekt lassen sich die in zwei Größen erhältlichen Röhren in beliebiger Anzahl neben- und übereinander anordnen und somit zu Regalskulpturen oder transparenten Raumteilern türmen. Im Inneren ruht ein Regalboden, der als Ablagefläche für den Wohn- und Officebereich dient. Optionale Wandhalter machen aus jeder Regalröhre ein individuelles Wandregal. Bei der Verarbeitung der Regalröhren achtet Kißkalt Designs auf ökologische Wachs-Öle. Die geformten Holzröhren werden aus zertifizierten Hölzern aus Deutschland gefertigt. Alle Teile werden in Deutschland produziert.

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Wohnkultur & Naturmatratzen www.oasis-wohnkultur.de REICHENBACHSTR. 39 n 80469 MÜNCHEN n TEL 089 - 202 13 86 ÖFFNUNGSZEIT: MO 10 -18:30 n DI - FR 10 -19:30 n SA 10 -16:00

Die Oase für gesundes Wohnen OASIS Wohnkultur- und Naturmatratzen bringt mit Öko-Möbeln mehr Lebensqualität in die eigenen vier Wände. Wenn hochwertige Naturmaterialien in edlem, modernen Design gestaltet sind, stehen diese Möbel mit Sicherheit bei OASIS Wohnkultur & Naturmatratzen. Das ökologisch bewegte Einrichtungshaus in München zählt zu den ersten Adressen der Stadt für nachhaltige und gesunde Wohn-Kultur in zeitloser Formensprache. OASIS-Geschäftsführer Uwe Beutler hebt vor allem den Gewinn an persönlicher Lebensqualität hervor, das ein Wohnmilieu mit Naturmaterialien aus einem nachhaltigen Produktkreislauf vermittelt: „Vögel suchen instinktiv Gräser und andere Naturmaterialien für ihren Nestbau zusammen, weil sie biologisch ihrer eigenen kreatürlichen Energie entsprechen. Aus dem gleichen Grund fühlen sich auch Menschen wohler und gesünder, wenn sie in einer natürlichen Wohn-Umgebung leben." Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1992 freut sich der Öko-Pionier über ein stetig wachsendes Interesse seiner Klientel an schadstofffreien, einwandfreien Natur-Möbeln. Anfangs, so Beutler, habe man ihn noch skeptisch als "Öko" oder "Müsli" bezeichnet, aber diese Zeiten seien lange vorbei. „Dank der Aufklärung in den Medien wissen immer mehr Kunden, dass viele ihrer Allergien auch auf die bei der Möbelverarbeitung verwendeten Beizmittel, Lacke oder Klebstoffe zurück gehen. Bei uns suchen sie Möbel, die dank ihrer schonenden Herstellungsverfahren für Gesundheit und Lebensqualität bürgen." Alternative Möbel für alle Wohnbereiche finden Besucher in Beutlers Studio zur Genüge. In dem 400 Quadratmeter großen Ausstellungsraum präsentiert OASIS Wohnkultur & Naturmatratzen eine erlesene Auswahl ebenso hochwertiger, gesunder und dabei klassisch designter Schlaf- und Wohnmöbel zahlreicher bekannter Marken-Hersteller. Mehr Informationen: www.oasis-wohnkultur.de MEHR FÜR IHREN GESUNDEN UND ERHOLSAMEN SCHLAF ... NATÜRLICH VON BIRNBAUMBLAU

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Naturmode im Frühjahr/Sommer 2015

Die neue Lässigkeit Der Frühling zaubert neue Kleider – auch in der Naturmode. Wir stellen Ihnen innovative Ideen und Kreationen von Designern nachhaltig produzierter Mode für Frühjahr und Sommer vor. Lassen Sie sich für eigene Outfits inspirieren! Von Katrin Speer für Kinder von Baumwollbauern in Indien/Indore. Drei Euro pro verkauftem Exemplar kommen dem Projekt zugute. 89 Prozent der Lanius-Sommerkollektion ist GOTS-zertifiziert, 100 Prozent fair produziert.

Elegante Frida Kahlo-Serie

Flower Power: Gecrashte Bluse im Voile-Print aus GOTS-zertifizierter kbA-Baumwolle Foto: Madness

„Sporty Chic“ rückt in den Blickpunkt! Lässige und edle Teile werden zu einem neuen Casual-Look kombiniert. Die Schnitte sind komfortabel, die Materialien nachhaltig, die Farben sommerlich bunt. Jeanshemden und kurze Kastenjacken, schmale Bermudas und Jumpsuits sowie Etui- und Hemdblusenkleider liegen im Trend. Topmodisch sind FlowerPower-Dessins und Statement-Prints mit Kunstmotiven. Sweatshirt, Jogginghose und Sneakers werden unverzichtbare Lieblingsstücke.

Pur, verspielt, edel und lässig ...lautet das Kollektionsmotto von Lanius. Zu den nachhaltigen Materialneuheiten gehört feiner Sommerstrick aus „Cashlama“, einer sehr feinen, mit Lurex und Seide veredelten Lamawolle aus einem bolivianischen Familienbetrieb. Neu ist auch Bionik, eine beschichtete Regenpopeline: Zur Wahl stehen ein lässiger Parka und ein edler Trenchcoat. Wer eines der neuen Shirts mit Printmotiven kauft, unterstützt ein Schulprojekt

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Alma & Lovis stellt starke Frauen in den Mittelpunkt. Blickfang der Businessund Casual-Kollektion ist eine elegante Serie mit großflächigen Printmotiven von der Künstlerin Frida Kahlo. Rock, Top, Kleid und Tunika – alles aus 100 Prozent kbABaumwolle - wirken fast selbst wie Kunstwerke. Ein edles Stück (nicht nur) für’s Büro ist die Langarmbluse mit dekorativer Spitzenborte aus 100 Prozent kbA-Baumwolle. Zu den Materialneuheiten gehören Shirts aus 100 Prozent kbALeinen-Jersey - geringelt und in tollen bunten Farben.

Jugendliche Sommerfrische Die Naturmodekollektion des Hanfspezialisten HempAge steht für sportive Lässigkeit. Neue starke Farbtöne wie Smaragd, Turquoise und Lobster sorgen für Frühlingslaune. In der Damenmode dominieren jugendlich frische Shirts und Hosen sowie lässig schicke Kleider. Neu im Programm sind eine Seidenbluse mit modischen Halbärmeln in puristischem Look und ein Shirt in neuartigem HanfJersey. Die Herrenmodelle sind schlicht und zeitlos. Das Material Hanf bietet nicht nur hohen Tragekomfort. Es zeichnet sich zudem durch eine herausragende Öko-Bilanz aus.

den langen marineblauen Jerseyrock ist das überschnittene Ringelshirt – alles vorwiegend aus 100 Prozent kbA-Baumwolle!

Bretonische Einflüsse Lana natural wear hat sich bei seiner Damenmode von der einzigartigen Küstenlandschaft der Bretagne inspirieren lassen: Für den Strandwalk gibt es Kleider, Hosen und Röcke in purem, femininem Design. Die Farbpalette aus Blau- und Grüntönen, aus Pastellen und Neutraltönen sowie florale Drucke und Ringel im Matrosenstyle wecken Urlaubsphantasien. Neues hat auch „Rosalie Strick“, das Jacquard-Strick-Programm mit Rosenund Blumenmustern von Lana, im Angebot. Stöbern Sie doch mal! www.lanius-koeln.de www.almalovis.de www.hempage.de www.maas-natur.de www.lana-organic.de www.madness-online.com www.braintreeclothing.com

Maritimer Look – neu interpretiert Maas steht für ökologisch und fair produzierte Casualwear. Mit maritimen Looks stimmt der Naturtextilversender auf die Frühjahr/Sommer-Saison ein und interpretiert sie neu! Die Strickjacke mit großen Punkten in den Farben Blau, Weiß, Rot wird mit blau-weißer Streifenjeans kombiniert. Perfekte Ergänzung für

Mädchenhaft: Cardigan und Blütenrock aus Organic Cotton Strick und Hanf. Foto: Hempro Int. GmbH & Co. KG

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Die Macher hinter der Marke: Maas. Natürlich leben...

Von der „Wickelkiste“ zum Naturmodeversandhaus Wer sich mit den Anfängen der Naturmode befasst, trifft unweigerlich auf die Maas Naturwaren GmbH in Gütersloh. Gisela und Reinhard Maas, Gründer des ostwestfälischen Naturmodeversandhauses, gehören zu den Pionieren „grüner“ Mode: In diesem Jahr feiert das Unternehmen 30-jähriges Bestehen. Von Katrin Speer Als das Unternehmerehepaar in den 80ern gemeinsam mit Freunden nach einer ökologischen Alternative zur Wegwerfwindel suchte, um nachkommende Generationen vor stetig wachsenden Müllbergen zu bewahren, stieß es auf einen Öko-Windel-Produzenten. Mit der ersten Sammelbestellung war der Grundstein für ein Versandunternehmen – damals noch die „Wickelkiste“ – gelegt. Neben dem Versandgeschäft gehören heute acht Ladenfilialen und 130 Mitarbeiter zum Unternehmen. „Naturmode ist erwachsen geworden“, bringt Geschäftsführer Reinhard Maas die Entwicklungen auf den Punkt. „Aus ‚Jute statt Plastik’ hat sich eine ernstzunehmende Branche für nachhaltige Mode entwickelt, die nicht nur Überzeugungstäter sondern auch ‚Normalkunden’ erreicht – einfach, weil sie schön ist“. Unternehmen mit persönlicher Note „Wir sind als unabhängiges Familienunternehmen organisiert und machen fast alles selbst“, erläutert Reinhard Maas sein erfolgreiches Unternehmenskonzept nicht ganz ohne Stolz. Modedesign, Katalogproduktion, Buchhaltung, Lagerlogistik, Callcenter... – alles ist unter

Gründer und Inhaber: Gisela Kaufmann-Maas und Reinhard Maas

einem Dach vereint. „Die Wege sind kurz, wir können sämtliche Abläufe überwachen und schnell auf Kundenbedürfnisse reagieren“, resümiert der ehemalige Sozialpädagoge die Vorteile. „Wir bemühen uns um eine persönliche Note und um Transparenz gegenüber unseren Kunden.“ Glaubwürdigkeit sei gerade in der Naturmode von höchster Wichtigkeit. Die Kollektionen werden aus hochwertigen Naturmaterialien aus nachwachsenden tierischen und pflanzlichen Fasern – meist aus kontrolliert biologischem Anbau (kbA) oder kontrolliert biologischer Tierhaltung (kbT) hergestellt. Produziert werde überwiegend in Deutschland und im

europäischen Ausland. Für die gesamte Wertschöpfungskette gelten hohe ökologische und soziale Standards. Teilnehmer am Neuen Bündnis für nachhaltige Textilien Das Engagement für eine nachhaltig produzierte Mode geht über das eigene Unternehmen hinaus. Reinhard Maas ist Gründungsmitglied des Internationalen Verbands der Naturtextilwirtschaft (IVN) und setzt sich als Vorstandsmitglied für die Interessen des Einzelhandels ein. Zudem gehört die Maas Naturwaren GmbH zu den Erstunterzeichnern des von Bundesminister Müller initiierten „Neuen Bündnisses für nachhaltige Textilien“. „Endlich hat die Politik ernsthaftes Interesse an einer Verbesserung der Situation in der Textilindustrie“, sagt Maas. Der Einsturz einer Textilfabrik in Bangladesch und die katastrophalen Arbeitsbedingungen hatten 2013 weltweites Entsetzen ausgelöst. Das Bündnis will durch eine Selbstverpflichtung höhere soziale und ökologische Standards in der globalen Textil-Industrie bewirken. Mehr als ein Grund, einfach mal im neuen Sommerkatalog von Maas zu blättern... www.maas-natur.de

Der Markt für nachhaltige Textilien wächst Auf der Ethical Fashion Show Berlin im Januar 2015 stellte der Internationale Verband der Naturtextilwirtschaft e.V. (IVN) die Entwicklung des Naturtextilmarktes vor und riskierte einen Blick in die Zukunft: Tendenz positiv! Für die Marktanalyse untersuchte der IVN die Ergebnisse seiner rund 120 Mitglieder von 200 bis 2013 gemessen an der prozentualen Umsatzentwicklung im Vergleich zum Vorjahr. Der Untersuchung zufolge stieg der Umsatz der deutschen Naturtextilwirtschaft jährlich durchschnittlich um 5 Prozent. Zwischen 2006 und 2011 erreichte sie sogar zweistellige Wachstumsraten. Damit erzielte sie ein deutlich besseres Ergebnisse als der leicht rückläufige konventionelle Bekleidungsmarkt (minus 1,8* bis 2 Prozent**). Nachhaltiges Engagement lohnt sich Die Umsatzentwicklung wertete IVN-Vorstand Jürgen Schweikardt als äußerst positives Zeichen für die gesamte Branche: „Die Zahlen belegen, dass es sich lohnt, Textilien und Lederwaren umweltfreundlich und sozialverträglich herzustellen – sowohl in Hinblick auf

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Umwelt und Gesellschaft, als auch hin- nun auch die Politik. Zudem habe sich sichtlich einer erfolgreichen Geschäfts- Nachhaltigkeit als Teil der Unternehmensstrategie in anderer Branchen entwicklung.“ Die Gründe sind laut IVN vielfältig. zunehmend verankert. Unter anderem hätten die Veränderun- IVN wagt kühne Prognose Angesichts der positiven Entwickgen in der Messelandschaft wie auch neue Gesetze (EU-Öko-Verordnung, lungen und trotz vieler Hindernisse und Herausforderungen wie REACH und das Abkomglobale Flächenknappheit men Accord), aber auch und Probleme bei der die MedienberichterstatÜberprüfung der internatung über Skandale und tionalisierten WertschöpKatastrophen einen Beifungskette wagt der IVN trag geleistet. Zusätzlich die Prognose, dass sich hätten Kampagnen von Naturtextilien und NaNGO’s die konventionelle turlederwaren zu einem Textilindustrie unter Druck Massenmarkt entwickeln gesetzt. Mit dem von könnten. Bundesminister Müller Bundesminister Gerd Müller erKatrin Speer initiierten „Neuen Bündnis öffnete die Ethical Fashion Show, für nachhaltige Textilien“ Foto: Timur Emek/ Getty Images Quellen: *Textilwirtschaft und engagiere sich seit 2014 for Ethical Fashion Show Berlin **Statistisches Bundesamt

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Frühlingshaftes Farbenspiel in der neuen Frühjahr/Sommerkollektion von Maas Natur Die winterliche Tristesse lässt kaum vermuten, aber die zarten Frühlingsanfänge stehen bald vor der Tür und da dürfen die neuen Sommerparka von Maas natürlich nicht fehlen. Die etwas längeren Jacken aus Twill-Qualität bringen sie bunt und wetterfest durch den Frühling. Die neue Frühjahr/Sommerkollektion von Maas besticht durch lebendige Farben, einzigartige Materialien und die konsequente Umsetzung des nachhaltigen Anspruchs. Dieses Jahr besonders angesagt, die Kontrastfarben Rot und Blau; mit weiß kombiniert wirken sie sanft und sommerlich frisch. Auch Leinen bleibt im Frühjahr/Sommer 2015 ein Thema wie zum Beispiel das Maas Leinenkleid in femininer Optik. Besondere Begleiter für den Frühling sind das Chambray Kurzarmkleid und die Tunikabluse.Das einzigartige an Chambray ist die schillernde Optik, die durch die Zweifarbigkeit entsteht.

Lassen Sie sich inspirieren von der neuen Frühjahr/ Sommerkollektion 2015 von Maas Natur. www.maas-natur.de

JustJoint – anziehend anders Die JustJoint UG ist ein Service Unternehmen für Verbände und Organisationen, die für ihre Veranstaltungen ökologisch und sozial hergestellte Textilien bedrucken- oder besticken lassen wollen. Das Unternehmen versteht sich als Bindeglied zwischen dem Kunden, mit seinen Wünschen und Ansprüchen, und dem mittlerweile recht großem Angebot an Textilien mit unterschiedlichsten Qualitäten und Zertifizierungen. Gruppen, Vereine, Verbände, Pfarreien, Organisationen, Institutionen und Firmen, die nicht nur irgendein billiges Textil als Identifikationsträger wollen, sondern (auch mit u.U. kleinem Budget) ein entsprechend qualitatives, ökologisches und /oder sozial fair produziertes Kleidungsstück bevorzugen, sind hier richtig. Beratung wird bei Justjoint großgeschrieben. Die Umsetzung von Aufdrucken mit wasserbasierenden, umweltfreundlichen Farben auf Textilien ist eine komplexe Angelegenheit. Um hier ein optimales Ergebnis zu erhalten, bietet Justjoint nicht nur Unterstützung bei der Ideenfindung, sondern auch bei der grafischen Gestaltung bis hin zur Erstellung einer professionellen Druckvorlage. Die Mitarbeiter verfügen über eine langjährige Erfahrung in diesem Bereich. In der Kundenbetreuung ist Peter Schardt der Hauptansprechpartner. Er kennt und beobachtet den Textilmarkt seit fast 20 Jahren. Als Leiter der Landjugendverlag GmbH hatte er bereits 1998 die „öko fair tragen“ Kampagne der Landjugendbewegung organisiert und das Fairtrade Textillabel LamuLamu aufgebaut. Seit dem Start der Kampagne hat sich einiges auf

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dem Textilmarkt getan. Es wurden Zertifizierungen wie GOTS entwickelt, die dem Verbraucher eine gewisse Produktsicherheit bieten. Die Fair Wear Foundation hilft ihren Mitgliedsfirmen bei der Umsetzung von sozialen Ziele und stellt auch eine Kontrollinstanz dar. Für spezielle Kundenwünsche (Sonderproduktionen, Privat Label Produktionen) arbeitet JustJoint mit Firmen in Ostafrika, Indien oder der Türkei zusammen. Hier steht eine regionale Produktionskette im Vordergrund, damit die Wertschöpfung an den Textilien soweit wie möglich auch in den Herstellungsländern bleibt. Ob T-Shirt, Poloshirt, Sweater, Hoodies, Hemden oder Taschen, JustJoint hilft ihnen bei der Auswahl der richtigen Produkte, und setzt die Aufdrucke oder Bestickungen qualitativ hochwertig um. Beispiele und weitergehende Informationen: www.justjoint.de oder www.facebook.com/justjoint.de Kontakt: JustJoint UG (haftungsbeschränkt), Eiper Berg 10, 53783 Eitorf, Tel. 02243 - 858 96 77, post@justjoint.de

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Greenfashion aus Liebe zur Mode & Natur. Ein zukunftsorientiertes junges Modelabel aus Baden-Württemberg. Nachhaltige, ökologische Mode, fair produziert in Deutschland.

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NähWerk liebensWert In den Gebrauchtwarenhäusern der Weißer Rabe Gruppe in München gehen große Mengen Kleiderspenden ein. Darunter sind viele Textilien, die aus der üblichen Second-Hand-Ware positiv herausstechen: edle und hochwertige Kleidungsstücke, die begehrt und modisch sind. Das NähWerk verkauft diese Second-Hand-Kleidung zusätzlich zum bestehenden Sortiment im Laden. Daneben wird es auch einen kleinen Bereich mit Kinderkleidung aus zweiter Hand geben. In den kommenden Monaten soll das Projekt Zweitverwertung gespendeter Textilien weiter ausgebaut werden: In Zusammenarbeit mit einer ehrenamtlich arbeitenden Designerin von WUNDERWERKE plant das NähWerk im kommenden Jahr Upcycling-Produkte zu entwerfen. Beim Upcycling entstehen aus Alltagsresten neue Gebrauchsgegenstände. Die vom NähWerk entwickelten Produkte sollen von den MitarbeiterInnen mit Unterstützungsbedarf aus gespendeten Stoffen und nicht mehr tragbaren Kleidungsstücken gefertigt werden.

Johanna Schilling, Geschäftsführerin der Weißer Rabe Gruppe: „Die Mehrfachnutzung von Textilien ist ökologisch sinnvoll, unsere Kunden freuen sich über ein edles Second-Hand Kleidungsstück und unsere MitarbeiterInnen, die häufig

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von psychischen Erkrankungen, Behinderungen oder Suchterkrankungen betroffen sind, erleben berufliche Teilhabe. Unsere neue Ausrichtung im NähWerk ist also in vielerlei Hinsicht liebensWert. Wir hoffen, dass das auch unsere Kunden schätzen.“ Damit den MitarbeiterInnen des NähWerks die Arbeit nicht ausgeht, ist der Betrieb dringend auf Kleiderspenden angewiesen. Gut erhaltende Damen-, Herren- und Kinderkleidung, Handtaschen und Accessoires, Bett-, Tisch- und Haushaltswäsche und andere Textilien aller Art können jederzeit im NähWerk abgegeben werden. Das NähWerk ist Boutique, Schneiderei und Café in einem. Die in der Schneiderei angefertigten Artikel werden in der Boutique verkauft. Die Änderungsschneiderei übernimmt Reparaturarbeiten und Änderungen aller Art. Das Café NähWerk, das im Ladengeschäft integriert ist, bietet warme und kalte Gerichte sowie Kaffee und Kuchen. Im NähWerk arbeiten wie in allen Betrieben der Weißer Rabe Gruppe Mitarbeiter mit Handicaps zusammen mit Profis. WeißerRabesoz.Betriebeu.DiensteGmbH Schwanthalerstr. 73, 80336 München Telefon 089 - 544 644 - 0 www.weisser-rabe.de Das NähWerk ist Mo. – Fr. von 10:00 – 18:00 Uhr geöffnet. www.naehwerk.de

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Entschlacken mit der „Grünen Woche“ Alle Kulturen haben traditionell Fastenzeiten, also den freiwilligen Verzicht auf Essen, entwickelt – was den Muslims der Ramadan, ist bei uns die Karwoche, bzw. die Fastenzeit zwischen Fastnacht und Ostern, zumindest war das mal so. Anscheinend passiert es allzu leicht, dass man sich hier und da ein Pölsterchen zulegt, das man Von Klaus Schubring, Makrobiotikberater eigentlich nicht braucht. Aprikosenessig beträufelt, Rettich Tee, Rettich geraspelt und mit Bancha Tee übergossen, oder auch getrockneter Rettich: Sengiri Daikon, der vorher eingeweicht und dann gekocht wird, geschmacklich lässt er sich gut mit Sauerkraut und Zwiebeln kombinieren.

Eigentlich – denn organisch war eventuell ein Fettpolster gerade nötig, vielleicht um zu starke Emotionen zu dämpfen, vielleicht haben wir aber auch zuviel Salze zu uns genommen, was durch den Verzehr von Backwaren ganz leicht geschieht, oder auch durch Snacks, die oftmals hoffnungslos versalzen sind. Kürzlich musste ich eine ganze Charge gerösteter Erdnüsse zurückschicken, weil sich diese eher als „Streusalz“ denn als Nahrungsmittel eignen – der Hersteller hatte wohl nur versucht, die üblichen Geschmackserwartungen zu erfüllen. Für unseren Körper ist das Problem dabei, dass ein Übermaß an Salzen drastisch in den Elektrolythaushalt und damit auch in die Funktionsweise des Nervensystems eingreift. Auf Dauer kann der Körper so nicht funktionieren, daher versucht der Organismus überschüssige Salze zu binden – und zwar durch Fettsäuren.

speicheldrüse. Diese Organe können von einem klebrigen Film dieses durch Fettsäuren gebundenen Salzes überzogen werden. Und wenn das auskristallisiert, nennen wir es Verkalkung, was die Flexibilität und damit die Arbeitsfähigkeit dieser Drüsen deutlich schwächt. Wenn die Leber schlechter arbeitet, kann der Gallefluss schwächer werden und eine in ihrer Funktion eingeschränkte Bauchspeicheldrüse stellt weniger Verdauungsenzyme her. Dies führt dazu, dass die Nahrung schlechter, also ineffektiver verdaut wird. Der Organismus bekommt dann weniger von der Nahrung ab und damit den Eindruck von Unterernährung, obwohl wir eigentlich genügend gegessen haben. Und „Unterernährung“ führt zu mehr Appetit, aus unserem Inneren kommt unüberhörbar das Signal: „Ich kriege gar nicht genug und könnte noch mehr essen“ – obwohl der Magen längst voll ist.

Salzüberschuss ist ein Risiko für Organfunktionen

Salzüberschuss abbauen

Jojo-Prophylaxe – Zeigen Sie dem Heißhunger die kalte Schulter!

Da Salz als Substanz festhält und bindet, muss Entschlacken beim Salz anfangen. Am salzhaltigsten sind Eier – ebenso Käse, Brühwürfel, Wurst, Fleisch, Brot, Knäckebrot, Cräcker und Snacks. Diese Nahrungsmittel sind während unserer „Grünen Woche“ zu meiden. Überschüssige Salzdepots lassen sich sehr effektiv mit Rettich auflösen: frischer Rettich gerieben, sparsam mit Ume-

Damit wir die Grüne Woche aber auch gut durchstehen, brauchen wir komplexe Kohlenhydrate, die für einen konstanten Blutzuckerspiegel sorgen. Kein „low carb“, sondern „Slow carb“ – langsam verstoffwechselte Kohlehydrate, wie Naturreis, Gerste, Hato Mugi gekocht als Getreide, als Brei, in der Suppe sind der beste Garant für einen gleichmäßigen Blutzuckerspiegel. Ebenfalls Wurzelge-

Damit ist das Salz funktionell zwar „aus dem Verkehr gezogen“, in unserem Organismus bleibt es allerdings allemal und zwar gerade da, wo wir das nicht so gerne haben, an Bauch und Hüften. Damit handeln wir uns leider auch noch das Risiko einer Störung der Funktionsfähigkeit unserer inneren Drüsenorgane ein, v.a. Leber, Galle und Bauch-

Buch-Tipp:

Fettdepots auflösen Auch hier ist Rettich hilfreich, den servieren wir vielleicht künftig gleich zu Frittiertem oder Gebratenem, dann wird das Fett besser verdaut. Gerste und noch stärker Hato Mugi sind Getreidearten, die abgelagerte Fette im Organismus auflösen können. Gerste ist etwas fester als Reis und kann nach vorherigem Einweichen mit diesem gekocht werden. Gekochte Gerste macht sich auch gut als Einlage in der Gemüsesuppe.

Wie uns die Nahrungsindustrie dick macht Hormone bestimmen unsere Figur. Fett macht schlank. Glutamat macht hungrig. Die Nahrungsmittelindustrie bestimmt, worauf wir Appetit haben. Kaum ist die Chipstüte geöffnet, gibt es kein zurück mehr. Künstliche Aromen und Geschmacksverstärker regen einen komplexen Vorgang im Gehirn an, der dafür sorgt, dass unser Appetit unersättlich bleibt. Es werden falsche Bedarfsmeldungen abgegeben, falsche Hungerbotschaften übermittelt, Sättigungssignale unterschlagen. Kein Wunder, denn natürlich sind Lebensmittelfirmen daran interessiert, uns mehr Produkte zu verkaufen, als wir brauchen. Und unser natürliches Sättigungsgefühl wird dabei geschickt ausgetrickst. Die Folge sind überflüssige Pfunde. Hans-Ulrich Grimm, der bekannte Kritiker der Lebensmittelindustrie, erklärt, wie man diese Tricks durchschauen und diesem Teufelskreis entkommen kann. Ganz nebenbei räumt er dabei auch mit zahlreichen Ernährungsmythen auf, z.B. vom Zusammenhang zwischen Fettkonsum und koronaren Erkrankungen. Hans-Ulrich Grimm, Die Kalorienlüge, Wie unss die Nahrungsindustrie dick macht Taschenbuch, Knaur TB, 320 S., 9,99 €, ISBN: 978-3-426-78698-7 VERLAGSGRUPPE Droemer Knaur, www.droemer-knaur.de

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müse wie Möhren, Pastinaken, Petersilienwurzeln und Hokkaidokürbis. Diese gleichmäßige Versorgung mit Kohlehydraten ist der eigentliche Kernpunkt dieser Frühjahrskur, weil wir sie sonst überhaupt nicht durchhalten können. Mineralstoffe allen voran Calcium, Magnesium und Eisen finden sich in hoher Konzentration in grünem Blattgemüse: Broccoli, Weißkohl, Endivien, Romanesco, Feldsalat und die Blätter von Löwenzahn, Rettich, Mairübchen – also Stielmus, Karottengrün, Lauch und Frühlingszwiebeln. Damit Sie weder während noch nach der Fastenzeit vom Jojo-Effekt eingeholt werden, ist es wichtig, auch während der Frühjahrskur den nährenden Aspekt nicht zu vernachlässigen – deshalb sind Getreide, Wurzel- und Blattgemüse mindestens genauso wichtig wie das Entschlacken selbst. Ebenfalls müssen alle Süßmittel wie Honig, Vollrohrzucker und natürlich Zucker gestrichen werden, auch Süßstoff und Alkohol. Fett in Form von Nüssen, Butter, Bratfett sollte gemieden und Öl deutlich reduziert werden. Essig sollte während dieser Zeit nicht verwendet werden, wie auch Obst, das das Bedürfnis nach Salzigem fördern kann und dann wären wir wieder beim Anfang.

Eigentlich ist Obst gar nicht notwendig für uns, Vitamine können wir viel wirkungsvoller aus Gemüse bekommen. Vitamin C z.B. ist in Grünkohl oder Feldsalat enthalten, selbst wenn er gekocht ist, noch reichlich. In diesen Gemüsen ist die Ascorbinsäure nämlich über die enthaltenen Mineralstoffe gebunden und entweicht daher nicht so schnell. Das „Zerstören“ der Vitamine durch Kochen hängt weniger von der Kochtemperatur als vom Gemüse selbst ab. Je zuckriger die Obstsorten sind, z.B. bei Südfrüchten, umso leichter wird das Vitamin C herausgelöst, da kann schon eine hohe Luftfeuchtigkeit ausreichen. Koffeinhaltige Getränke sollten in dieser Zeit – und am besten auch danach – tabu sein: Kaffee, Cola, Schwarzer Tee, Guarana und auch der wegen seiner sekundären Pflanzenstoffe hoch geschätzte Matcha, denn Koffein greift massiv in das körpereigene Management des Zuckerstoffwechsels ein und kann damit unwiderstehliche Gelüste auf Süßes und Kuchen provozieren.

Makro b i o t i k

auf der Speisekarte Vollgetreide

gut gekocht wie z.B. Vollreis, Gerste, Hirse, Hafer, Buchweizen, Roggen, Dinkel, Quinoa.

Getreideerzeugnisse

Eine Woche für unsere Regeneration Nehmen wir uns eine Woche Zeit für unsere Grüne Woche – keine Extra-Termine, ausreichend Schlaf und Zeit für Entspannendes, wie den täglichen Spaziergang, mein Buch, meine Musik .... Morgens Miso-Suppe kochen, mittags Reis mit Gemüse, etwas Hülsenfrüchte oder Tempeh und abends nochmal Getreide und Gemüse. Als Getränke gibt es Bancha, Kukicha, süßes Gemüsegetränk oder reines Quellwasser wie z.B. Plose oder St. Leonhardsquelle. Eine ausführliche Anleitung für die „Grüne Woche“ finden Sie in der Schrift von: Klaus Schubring, Entlasten im Frühjahr. Diese und die entsprechenden Lebensmittel bekommen Sie in Makrobiotik-Läden oder beim makrobiotik-Shop.de Neue Str. 24 72574 Bad Urach Tel. 07125 - 8113 Informationen zur Arbeit von Klaus Schubring erhalten Sie unter Tel. 04155 - 5581

G M B H

S E I T

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Die Hauptanteile der makrobiotischen Kost sind: Meeresgemüse

z.B. Wakame, Arame, Hijiki, Nori, AO-Nori, Sushi-Nori.

Pflanzliches Eiweiß

Hülsenfrüchte, Tempeh, Tofu, Seitan.

Polenta, Couscous, Bulgur,Vollkornbrot, Teigwaren, Nudeln. Hergestellt mit traditioneller, innerer Qualität.

Traditionell fermentierte Würzmittel

Idealerweise ist die Herkunft des Gemüses, ökologisch, frisch, saisonal und regional. Gemüse lässt sich dämpfen, kochen, dünsten, braten, einlegen, pressen, frittieren, grillen und kann in Suppen und Eintöpfen verwendet werden.

Makrobiotik Spezialitäten

Gemüse

z.B. Shoyu, Tamari, Miso, Mirin, Genmai-Su, Ume-Su. Hergestellt mit innerer Qualität. Produkte für körperliche und geistige Weiterentwicklung. Z.B. Mu-Tee, Tekka, Yansen, Kuzu, Shiso-Pulver, Hatomugi.

Alle Ruschin MakrobiotikProdukte sind vegan

Traditionelle Lebensmittel mit innerer Qualität der Spatz 1/2015 GmbH • Altenwall 9 • D-28021 Bremen • Fon 0421-24360250 • Fax 0421-24360251 • team@ruschin-makrobiotik.eu 39 RUSCHIN Makrobiotik


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Gesundheit aus den Tiroler Bergen

Mehrner Heilwasser 1267 wurde das Heilwasser erstmals erwähnt – eine Quelle, aus der klares, reichhaltiges, wohlschmeckendes Wasser mit vielfältigen Heilkräften sprudelt.

Assunta v. Dall’Armi Körpertherapeutin

• Akupunktmassage • Integrative Manuelle Therapie™ (Osteopathie) • Bowentherapie • Fußreflexzonen-Therapie • Klass. Massagetechniken • Kinesiolog. Austestung Für Schmerzfreiheit, Tatkraft und mehr Freude am Leben. Ich freue mich auf Sie.

Praxis für ganzheitl. Therapien Amalienstr. 71, 80799 München Tel. 0175 - 2 08 88 06 mail@assunta-dallarmi.de www.assunta-dallarmi.de

Ganzheitliche Zahnmedizin Brigitte Hornberger Zahnärztin

Beim Mehrner Heilwasser handelt es sich um ein artesisches, geschmacksneutrales und unbehandeltes Heilwasser, das aufgrund seiner besonderen Mineralisierung und der schonenden Abfüllung für ganz besondere Qualität steht. Entschlacken, Entsäuern und Entgiften Sie Ihren Körper! Hypotone Sulfatwässer, wie das Mehrner Heilwasser, wirken im Körper als anregende, leicht abführende und entzündungshemmende Spülflüssigkeit. Durch die besondere Mineralisierung wirkt es sehr vielseitig und eignet sich hervorragend zur Darmreinigung und Entschlackung des Körpers. Vielfältige Heilkräfte: Denn auch bei Erkrankungen der Leber, Galle oder Bauchspeicheldrüse, bei Magen-Darm-Beschwerden oder Stoffwechselerkrankungen hat sich das Heilwasser über die Jahrhunderte bewährt – sowohl für Trinkkuren als auch zum dauerhaften Konsum. Das Mehrner Heilwasser ist ein Calcium-Magnesium-Sulfat-Hydrogencarbonat-Wasser und stellt einen wichtigen Beitrag zu einer gesundheitsbewussten und basischen Ernährung dar. Es ist natriumarm und ohne Kohlensäurezusatz.Magnesium ist für den Ablauf vieler Mehrner Heilwasser unterstützt: Prozesse im Körper notwen• Darmreinigung und Hilfe bei Verstopfung dig: Herz-Kreislauf, Nerven, • Regulation Säure-Basen-Haushalt Energiestoffwechsel und die • Therapien für Gicht, Zuckerkrankheit, Leberund Bauchspeicheldrüsenerkrankungen Muskulatur. Gemeinsam mit • Linderung bei Muskelkrämpfen Magnesium sorgt Calcium für Zur Aktivierung und Stärkung des Stoffwechsels, mentale Leistungsfähigkeit. der Verdauung und Organfunktion. Calcium festigt zusätzlich die Nähere Informationen und Online-Shop: Starnberg – Erhältlich in Reizleitung der Nerven. otheke oder www.mehrnerheilwasser.com St. Antonius-Ap hop e-S er Onlin Weitere Informationen: üb Telefon: +43/ (0)5337 / 67 037

Mehrner Heilwasser

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Viel Wirbel ums Essen

Medizinische Hypnosebehandlung Behandlung nach Mondphasen Ganzheitliche Zahnmedizin Farbtherapie Tätigkeitsschwerpunkt: Kiefergelenkstherapie Parodontitistherapie Eversbuschstraße 3 80999 München Telefon 089 - 149 64 37 Fax 089 - 140 61 84 info@zahnarzthypnose.de www.zahnarzthypnose.de

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Haben Sie manchmal auch Bauchgrummeln, Blähungen oder andere Beschwerden nach dem Essen? Etwa jeder Vierte glaubt, an einer Nahrungsunverträglichkeit oder Allergie gegen bestimmte Lebensmittel zu leiden. Tatsächlich ist ein Anstieg allergischer Erkrankungen zu beobachten. Doch viele Verbraucher greifen zu gluten- oder laktosefreien Produkten, ohne an einer Unverträglichkeit erkrankt zu sein. Ernährungsexperten haben einen NoceboEffekt ausgemacht. Anders als beim Placebo-Effekt, bei dem beispielsweise ein Scheinmedikament positive Wirkung zeigt, kann die Erwartung von unangenehmen Folgen reale Beschwerden auslösen. Warum bei gesundheitlichen Beschwerden stets eine eindeutige Diagnose erfolgen sollte, berichtet die neueste Ausgabe des Fachmagazins UGBforum 1/2015 mit dem Schwerpunkt „Ernährungstrends: Viel Wirbel ums Essen.“ Das Heft nimmt aktuelle Ernährungstrends wie die Paläooder Steinzeit-Diät unter die Lupe, bewertet den Nutzen einer ketogenen Diät für Krebspatienten und geht den angeblich gesundheitsschädlichen Inhaltsstoffen im Weizen nach. Leicht verständlich und frei von Werbung informiert das Heft Verbraucher und Ernährungsfachkräfte über den Stand der Wissenschaft und gibt Empfehlungen für die praktische Umsetzung.

Das Heft gibt es für 8,50 Euro nur direkt beim Herausgeber: www.ugb-verlag.de UGB-Verlag, Sandusweg 3, 35435 Wettenberg, Tel. 0641 - 80 89 60. Aus dem Inhalt: Allergien und Unverträglichkeiten • Hysterie um Weizen • Steinzeiternährung • Wenn gesundes Essen zum Zwang wird • Ketogene Diät • Essen als Selbstverwirklichung • Warme Breie • u.v.a.

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Aus-/Fortbildungen im Bereich Ernährung

Ausbildung zum EMB®-Berater/Coach Mit der einjährigen Ausbildung zum EMB®-Berater/ Coach bietet das Zentrum für Naturheilkunde Ihnen einmalig in Deutschland ein umfassendes Ausbildungskonzept: Eine ausschließliche Ernährungsberatung reicht für die heutigen Bedürfnisse nicht mehr aus. Mit dieser Ausbildung bieten wir Ihnen eine gelungene Synthese aus ausgesuchten alten weisen Ernährungslehren, Ernährungswissenschaft und modernen Ernährungsstrategien kombiniert mit wesentlichen Elementen aus Mentaltraining und Bewegungslehre. Innovative, maßgeschneiderte Konzepte werden Ihnen in einem überschaubaren Zeitrahmen vermittelt – praxisnah und am Puls der Zeit. Es eröffnet Ihnen eine Fülle an innovativen Strategien zur Lebensstiländerung für Ihre Klienten und damit praktikable Lösungen zur Prophylaxe ernährungsabhängiger Erkrankungen. Sie bekommen die Werkzeuge, um als persönlicher Ernährungscoach im Megatrend der betrieblichen Gesundheitsförderung ebenso erfolgreich tätig zu sein, wie in Einzel- oder Gruppenberatungen. Nach erfolgreicher Absolvierung der Ausbildung erhalten Sie ein Abschluss-Zertifikat, welches Ihnen erlaubt, den geschützten Titel EMB®-Berater/Coach zu führen. Beginn: Wochenendausbildung ab 16./17.05.2015 Abendausbildung ab 19.11.2015

Der elektromagnetische Bluttest Die elektromagnetische Schwingung von Körper, Blut und Medikamenten erlaubt die Testung des energetischen Zustandes der Organe in Bezug auf Krankheit, die Testung der passenden Medikamente und die Verlaufskontrolle der Therapie aus einem Tropfen Blut. Frühdiagnose mittels elektromagnetischem Bluttest: Im Blut des Menschen, das seinen Körper durchfließt, sind alle Informationen über seinen gegenwärtigen Zustand enthalten. Mittels des elektromagnetischen Bluttests ist es möglich, den energetischen Zustand der Organe, chemisch-toxische Belastungen, Candida albicans, Parasiten, Belastung durch dentale Werkstoffe, Schwermetall-Belastung, carcinogene Belastung oder Präcancerosen zu bestimmen. Jede Krankheit beginnt schwingungsmäßig, sie ist als elektromagnetische Information angelegt, ehe sie sich körperlich manifestiert. Der Vorteil des elektromagnetischen Bluttests liegt also in der Sichtbarmachung des energetisch geschwächten Organs bereits im Vorfeld der Manifestation, d. h. bevor Beschwerden entstehen und labormedizinisch nachweisbar sind. Mehr noch! Über den elektromagnetischen Bluttest werden aus einer großen Auswahl von naturheilkundlichen Medikamenten, genau die Medikamente und deren Dosierung ausgetestet,

der Spatz 1/2015

Intensivlehrgang „Moderne Ernährungstherapie“ Die heutige Lebensweise provoziert ein dramatisches Ansteigen ernährungsbedingter Erkrankungen wie Diabetes mellitus, Fettstoffwechselstörungen, Lebensmittelunverträglichkeiten, entzündlichen Darmerkrankungen, Demenzerkrankungen oder Krebs. Es besteht zunehmender Bedarf an ernährungstherapeutischen Maßnahmen. In unserem neuen Lehrgang „Moderne Ernährungstherapie“ werden fundierte ernährungsmedizinische Kenntnisse und praxisorientierte therapeutische Konzepte vermittelt. Der Lehrgang ist konzipiert für Ärzte/Heilpraktiker, die mit Ernährungstherapie ihr therapeutisches Angebot um ein wesentliches Modul erweitern wollen. Beginn: Vormittagsausbildung ab Januar 2016 Infoabende am Do 26.02. oder Do 16.04.2015 ab 19 h Zentrum für Naturheilkunde Telefon: 089 - 545 931-0, www.zfn.de

Praxis für Naturheilkunde

Gisela Wyrwa Cranio-Sacrale- u. Fußreflexzonentherapie Wirbelsäulentherapie nach Dorn/Breuss Elektromagnetischer Bluttest Angewandte Kinesiologie

82166 Gräfelfing, Freihamer Str. 15 Telefon: 089 - 85 66 20 56 Private Kassen www.heilpraxis-gisela-wyrwa.de

die das geschwächte Organ stärken. Die Therapie kann also ganz individuell auf den jeweiligen Patienten zugeschnitten werden. Die Anwendung des elektromagnetischen Bluttests erstreckt sich auf viele, bereits bestehende Krankheitsbilder z.B. Allergien, Hauterkrankungen, Migräne, Mykosen, Magen-Darm- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Verdacht auf Krebs, Rheuma, psychosomatische Beschwerden. Der elektromagnetische Bluttest kann aber auch zur Diagnose bei unklaren Beschwerden und als Vorsorge-Untersuchung zur Feststellung des aktuellen gesundheitlichen Zustandes verwendet werden. Gisela Wyrwa, Dipl.-Biol., Heilpraktikerin

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VERANSTALTUNGS-KALENDER HINWEIS: Auf der nächsten Seite finden Sie die Adresse zu den Veranstaltungen, die mit einem Buchstaben angegeben ist.

MÄRZ 03.03.: Infoabend OsteopathieAusbildung. Anmeldung unter A ---------------------------------------------04.03.: Seminar Mandalas - Therapie für Körper, Seele und Geist. Anmeldung unter A ---------------------------------------------05.03.: Kinesiologie: Touch For Health mit Klaus Wienert. Anmeldung unter A ---------------------------------------------05.03.: WE-Kurs Kingdoms and Families, Scholten. Anmeldung unter A ---------------------------------------------06.03.: Seminar Neues wagen, Vetrauen gewinnen. Anmeldung unter A ---------------------------------------------06.03.: Mentalisierungsbasierte Psychotherapie mit Sigrid Schweiger. Anmeldung unter A ---------------------------------------------07.03.: WE-Kurs MicrokinesiTherapie. Anmeldung unter A ---------------------------------------------07.03.: Seminar Das Lernen Lernen. Anmeldung unter A ---------------------------------------------09.03.: Angewandte Krisenpädagogik mit Verena Plettenberg. Anmeldung unter A ---------------------------------------------10.03.: Seminar BachblütenTherapie. Anmeldung unter A ---------------------------------------------10.03.: Infoabend Glückstherapie. Anmeldung unter A ---------------------------------------------11.03.: Infoabend HeilpraktikerAusbildung. Anmeldung unter A ---------------------------------------------13.03.: Kiefer-R.E.S.E.T mit Simonetta Ballabeni. Anmeldung unter A ---------------------------------------------14.03.: WE-Kurs Taping - Die innovative Schmerztherapie. Anmeldung unter A ---------------------------------------------16.03.: Lehrgang Krisenbegleiter. Anmeldung unter A ---------------------------------------------16.03.: Firmenfortbildung AuraSoma (Schützen Apotheke). Anmeldung unter A ---------------------------------------------17.03.: Einführung in die Chinesische Ernährungslehre mit Konrad Stolle-Wiegand. Anmeldung unter A ----------------------------------------------

17.03.: Infoabend Psychologie/therapie Ausbildung. Anmeldung unter A ---------------------------------------------18.3., 18.00 bis 21.00: Frühlingsfrische Kränze.Wir winden, binden, schlingen und knoten frische Kränze aus Weiden, Birkenzweigen, Efeuranken und Buxbaum, als Tür- oder Tischschmuck. Dabei werden Blütenpflanzen, z.B. Narzissen, in den Kranz eingearbeitet und mit Eierschalen, Federn und vorhandenen Schmuck bestückt. Bitte mitbringen: Rosenschere, vorhandener Frühlingsschmuck, evtl. ausgepustete Eier und/oder Eierschalen, gerne auch Buxbaum und Ranken aus dem eigenen Garten. Mit Frauke Feuss im Ökologisches Bildungszentrum, Englschalkinger Str. 166, 13 € zuzügl. 8 € Materialgeld, 7 Plätze. Anmeldung bei der MVHS (www. mvhs.de) oder 089 - 480 06-62 39 ---------------------------------------------18.03., 18.30-19.30:Gesundes Raumklima durch Lehmputz und Kalkfarben, Stefan Pixner, Maler, Baubiologe, Farbgestalter. Ort: Ökologische Bildungszentrum Englschalkinger Straße 166, 81927 München,Tel. 089 - 93 94 89 61, Anmeldung: www.mvhs. de/oebz ---------------------------------------------19.03.: Diabetes mellitus mit Claudia Hitzelsperger. Anmeldung unter A ---------------------------------------------20.3., 18.00 bis 20.30: Der NichtsTun-Garten für Menschen mit wenig Zeit. Kein Umgraben, kein Gießen, kein Jäten und trotzdem ernten? Ein Nichts-Tun-Garten nach der Permakultur-Methode bietet Lebensraum für Kräuter, Sträucher, Bäume, Obst, Gemüse und Blütenpflanzen. Ziel ist es bei geringem Aufwand und mit höchstmöglicher Pflanzenvielfalt einen gesunden Boden zu erhalten, der dann gesunde Kräuter, Gemüse, Blumen, Beeren und Früchte hervorbringt und in dem viele Tiere einen Lebensraum finden. Vortrag in Freimann, Ulrike Windsperger, Volkshochschule, Keilberthstr. 6 (2. Stock), 12 €, 14 Plätze. Anmeldung bei der MVHS (www. mvhs.de) oder 089 - 480 06-62 39 ---------------------------------------------20.03.: Heilen in der Neuen Energie (Quantentheorie) mit Hannelore Bogosyan. Anmeldung unter A ---------------------------------------------21.03.: Lehrgang DAO SHEN® - Psychoenergetische/s Therapie/ Coaching. Anmeldung unter A ---------------------------------------------21.03.: Seminar Herzkohärenz in Beratung und Therapie. Anmeldung unter A

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21.03.15 Anmeldung: Intensivlehrgang ganzheitliche Wildkräuterkunde & Naturwahrnehmung: 13.- 17. Mai im Chiemgau. Infos und Jahresprogramm: Kräuterzauber Chiemsee, Ilona Baur, 83209 Prien, Tel. 08051- 308 94 43 www.kraeuterzauber-chiemsee.de ---------------------------------------------23.03.: Numerologie (= Zahlenlehre) und ihre “Nebenwirkungen” mit Karin Hehl. Anmeldung unter A ---------------------------------------------24.03.: Symptomaufstellungen bei Krankheiten mit Wolfgang Kraus. Anmeldung unter A ---------------------------------------------25.03.: SINGLEKOCHEN: Kochen - kennenlernen - genießen. Beim Schnipseln, Rühren und Probieren in wechselnden Teams knüpfen Sie locker neue Kontakte. Ganz nebenbei bekommen Sie viele Anregungen für Gerichte, die bei Freunden und auf Parties für Gesprächsstoff sorgen, aber trotzdem einfach und schnell zuzubereiten sind. Gemeinsam genießen wir die Freude am Kochen und Genießen. Ort: www. bildundraum-muc.de. Preis: 159 € inkl. Aperitif + Willkommenssnack + 3-Gänge-Menü aus besten BioZutaten + begleitende Weine + Mineralwasser + Espresso. Weitere Infos: Tel. 089 - 89 86 78 83, www.michaelabaur.de ---------------------------------------------25.03.: Firmenfortbildung Allergien - Therapie mit Bio-Photonen (ProLight). Anmeldung unter A ---------------------------------------------25.03.: Seminar Touch For Health. Anmeldung unter A ---------------------------------------------26.03, 19:00: Schimmel-Infoabend im NaturBauZentrum Veit. Multimediapräsentation, Vorführungen und Diskussion über mögliche Ursachen und rasche, wirkungsvolle und natürliche Abhilfen von Wohnschimmel. Die Teilnahmegebühr beträgt 8 €. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung unter: NaturBauZentrum Veit, Schrobenhausener Str. 17, 86554 Pöttmes, Tel.: 08253 1021, info@naturbauzentrum.de ---------------------------------------------26.03.: Die Glücksbox mit Eva Trappehl. Anmeldung unter A ---------------------------------------------26.03., 19.00 - ca. 22.00 Uhr: Familien-, System-, Symptomaufstellung mit Susanne HausladenSchwab, HP. Gebühr 30,00 Euro. Ort: Theresienstraße 46, 80333 München. Anmeldung unter Tel. 089 - 43 76 67 84 und Email info@heilpraxis-hausladen.de ---------------------------------------------27.03.: WE-Kurs Positive Psychologie. Anmeldung unter A

27.03.: Energetische Aufrichtung des Bewegungsapparates mit Martina Maria Hattler. Anmeldung unter A ---------------------------------------------28.03.: BIER-TASTING - Eine neue Variante ist unser Menü mit außergewöhnlichen Bieren aus Bayern. Vom Aperitif bis zum Dessert werden die Biere von feinen, saisonalen Gerichten begleitet. Von unserem Bierexperten erfahren Sie, was ein qualitätvolles Bier ausmacht, und er führt Sie in die geheime Sprache des Bieres ein. Es gibt viel zu probieren, staunen, lernen und genießen. Ort: www. bildundraum-muc.de. Preis: 125 €/Pers. inkl. Bierseminar + Aperitif + 5-Gänge-Menü aus besten BioZutaten + begleitende Biere + Mineralwasser + Espresso. Weitere Informationen: Tel. 089 - 89 86 78 83, www.michaelabaur.de ---------------------------------------------30.03.14 Anmeldung: Auszeit in der Toskana, Kräuterfülle, Kraftplätze, Medizinwanderungen 13.- 20. Juni. Infos und Jahresprogramm: Kräuterzauber Chiemsee, Ilona Baur, 83209 Prien, Tel. 08051- 308 94 43 www.kraeuterzauber-chiemsee.de

APRIL 11.04.: Ausbildungsstart Heilpraktiker (Wochenendschule). Anmeldung unter A ---------------------------------------------11.04.: Seminar Lösungsorientierte Kurzzeit-Beratung und -Therapie. Anmeldung unter A ---------------------------------------------13.04.: Der Armlängenreflextest mit Sabina B. Neumayr. Anmeldung unter A ---------------------------------------------13.04.: Seminar Pendeltechnik. Anmeldung unter A ---------------------------------------------14.04.: Ausbildungsstart Heilpraktiker (Tagesschule). Anmeldung unter A ---------------------------------------------14.04.: Infoabend Kranio-SakralTherapie. Anmeldung unter A ---------------------------------------------14.04.: Lehrgang Glückstrainer/therapeut nach E. Trappehl. Anmeldung unter A ---------------------------------------------14.04.: Firmenfortbildung Pneumatische Pulsationstherapie (Pneumed). Anmeldung unter A ---------------------------------------------15.04.: Infoabend HeilpraktikerAusbildung. Anmeldung unter A ---------------------------------------------15.04.: Seminar Manuelle Triggerpunktbehandllung und Schröpfen. Anmeldung unter A ----------------------------------------------

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VERANSTALTUNGS-KALENDER 15.04.: Ausbildungsstart Heilpraktiker (für medizinische Berufe). Anmeldung unter A ---------------------------------------------16.04.: Infoabend EMB-/Ernährungstherapie-Ausbildung. Anmeldung unter A ---------------------------------------------16.04.: Tageskurs Schädelakupunktur nach Yamamoto. Anmeldung unter A ---------------------------------------------16.04.: Tageskurs Heilen in der Neuen Energie (Quantentheorie). Anmeldung unter A ---------------------------------------------16.04.: Heilen mit Zeichen und Symbolen mit Ilona Kuhn-Weber. Anmeldung unter A ---------------------------------------------17.04.: Ausbildungsstart Heilpraktiker (Freitagsschule). Anmeldung unter A ---------------------------------------------17.04.: Fürsorge durch Selbstfürsorge mit Britta Müller. Anmeldung unter A ---------------------------------------------17.04.: Seminar Radiästhesie/ Geomantie. Anmeldung unter A ---------------------------------------------18.04.: WE-Kurs Gewaltfreie Kommunikation. Anmeldung unter A ---------------------------------------------18.04.: Ausbildungsstart Homöopathie (Wochenendschule). Anmeldung unter A ---------------------------------------------18.04.: WE-Kurs Energetische Aufrichtung des Bewegungsapparates. Anmeldung unter A ---------------------------------------------20.04.: Psychologie des Selbst mit Wolfhard H. König. Anmeldung unter A ---------------------------------------------21.04.: Ausbildungsstart Psychotherapie Basisjahr (Abendschule). Anmeldung unter A ---------------------------------------------21.04.: Seminar Fußreflexzonen - Diagnostik und Therapie. Anmeldung unter A ---------------------------------------------22.04.: Tageskurs Augenakupunktur nach Dr. John Boel und anderen. Anmeldung unter A ---------------------------------------------22.04.: Tageskurs KieferR.E.S.E.T. Anmeldung unter A ---------------------------------------------23.04.: Infoabend Psychologie/therapie Ausbildung. Anmeldung unter A ---------------------------------------------23.04.: Formen von Vielecken und Kreisen in Haus und Garten mit Ewald Kalteiß. Anmeldung unter A ---------------------------------------------24.04.: Schüßler-Salze bei Stoffwechselstörungen mit Christian

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ADRESSEN TV Tipps für März A: Zentrum für Naturheilkunde Reinhold Thoma Hirtenstr. 26, 80335 München Tel. 089-5459310, F. - 545931-99 office@zfn.de, www.zfn.de Vorträge: 19.30 Uhr, Abendkasse 10 €. Bitte fordern Sie unser Gesamtprogramm / Anmeldeformulare an.

Ihre Veranstaltung erscheint in der nächsten Ausgabe, wenn Sie bis zum 10. April die Informationen zusenden und im Voraus pro Zeile (30 Zeichen) 3,00€ bezahlen. Adresse und Konto siehe S. 44. Heimüller. Anmeldung unter A ---------------------------------------------25.04.: Ausbildungsstart Psychotherapie Basisjahr (Wochenendschule). Anmeldung unter A ---------------------------------------------25.04.: Seminar Numerologie. Anmeldung unter A ---------------------------------------------25.04.: Seminar Der Armlängenreflextest. Anmeldung unter A ---------------------------------------------27.04.: Infoabend PhytotherapieAusbildung. Anmeldung unter A ---------------------------------------------27.04.: Firmenfortbildung Kinesiologie-Informationstag (Ohland Naturmedizin). Anmeldung unter A ---------------------------------------------27.04.: Firmenfortbildung Stress abbauen (Sanatur). Anmeldung unter A ---------------------------------------------28.04.: Seminar Symptomaufstellung im therapeutischen Kontext. Anmeldung unter A ---------------------------------------------28.04.: Seminar Analytische Kinesiologie nach Ohland. Anmeldung unter A ---------------------------------------------28.04.: Lernen will gelernt sein mit Markus Schmid. Anmeldung unter A ---------------------------------------------30.04.: Ausbildungsstart Psychotherapie Grundlagenjahr (Abendschule). Anmeldung s. A ---------------------------------------------30.04.: Firmenfortbildung Gesundheit mit äther. Ölen (Ohland Naturmedizin). Anmeldung unter A ---------------------------------------------30.04.: Firmenfortbildung Grundlagen der intestinalen Mikroökologie (Enterosan). Anmeldung unter A

zusammengestellt von Dipl. Ing. Agrar (FH) Peter Boley www.AGRAR-TVNews.de Datum Sendezeit

Sender Thema

01.03. 14:00-15:30 NDR Wiesenhof - Gans schön lecker 01.03. 16:45-17:15 SWR Rote Rüben - weißes Kraut 01.03. 19:00-19:45 BR Auf dem Weg in eine nachh. Zukunft 02.03. 15:15-16:00 NDR Sauerkraut in Valparaosio 02.03. 21:15-22:15 RTL Jenke-Experiment Massentierhalt. 04.03. 18:15-18:45 NDR Der Pflanzenjäger 04.03. 18:50-19:15 HR Superfood 07.03. 10:45-11:30 ARD Ein Jahr mit Armin auf Biobauernhof 07.03. 12:05-12:50 ARD Darf ich Billigfleisch essen? 07.03. 16:15-16:45 BR Gärten im Donauland 08.03. 16:00-16:45 SWR Wie die Römer aßen 08.03. 16:45-17:15 SWR Das hohe Lied vom Kürbis 08.03. 23:15-23:59 Phoenix Unser täglich Tier 09.03 20.15-21.00 NDR Gewürzgurken 10.03. 18:15-18:45 NDR Vom Bank-Direktor zum Bio-Bauern 11.03. 21:45-22:30 HR Die Lebensmittel - Erfinder 12.03. 18:15-18:45 NDR Familie Meyer und die Melkroboter 14.03. 12:45-13:30 NDR 100 Jahre Landleben 14.03. 14:45-15:15 NDR Hencks letzte Reeternte? 15.03. 12:15-13:00 HR Über Spargel,Riesling, Kartoffeln 15.03. 14:00-15:30 NDR Mein schönes Land TV 15.03. 16:45-17:15 SWR Aus Westerwälder Kräutergärten 15.03. 18:00-18:45 NDR Gartentouren durch Mecklenburg 15.03. 18:30-19:00 HR Der Essenskontrolleur 16.03. 14:45-15:15 3 SAT Mit dem Traktor auf Tour 16.03. 15:15-15:30 3 SAT Pfefferminz und Ziegenmilch 16.03. 15:30-16:00 SWR Luxus für Schweine und Rinder 17.03. 15:15-16:00 NDR Essen verändert die Welt 17.03. 16:10-16:55 3 SAT Die Rache der Schöpfung 17.03. 21:00-21:45 WDR Wurst ist, was drin ist 17.03. 22:45-23:59 BR Gekaufte Wahrheit - Gentechnik 18.03. 15:15-16:00 NDR Essen verändert die Welt Teil 2 18.03. 17:00-17:45 MDR Tomatenaktion 19.03. 15:15-16:00 NDR Essen verändert die Welt Teil 3 19.03. 18:15-18:45 NDR Der Himbeerbauer von Eiderstedt 19.03. 22:00-22:45 SWR Wie sauber ist unser Wasser? 20.03. 21:00-21:45 WDR Glückliche Hühner 21.03. 11:30-12:15 NDR Berentzen-DieErfinderdesApfelkorn 21.03. 12:45-13:30 NDR Unser Leben auf dem Hof 21.03. 14:45-15:15 NDR Tag der offenen Gärten 21.03. 18:05-18:30 3 SAT Gartenparadiese in Österreich 21.03. 20:55-21:40 HR Europas Bambis - Damhirsche 22.03. 16:45-17:15 SWR Brotzeit! Heiß geliebt 23.03. 07:05-07:15 HR Kulnarischer Ausflug zu den Kühen 23.03. 21:00-21:45 NDR Die größten „Essenslügen“ 24.03. 13:05-13:35 NDR Die Himbeerbauer von Eiderstedt 24.03. 15:15-16:00 NDR Das Ockerland der Provence 24.03. 20:15-21:00 HR Frankfurts grünes Wohnzimmer 26.03. 18:15-18:45 NDR Erdbeermais und gelber Mangold 27.03. 20:15-21:15 NDR Von Pflanzen und ihren Antreibern

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IMPRESSUM Verlag G. Wasner-Meyer Inhaber: Gudrun Wasner-Meyer

Theodor-Fischer-Straße 85, 80999 München Tel.: 089 - 74 14 11 54, Fax: 089 - 74 14 11 55 e-mail: info@derspatz.de, www.derspatz.de Redaktion und Anzeigen: Gudrun Wasner-Meyer (verantwortlich), Adresse s. Verlag Auflage: 45.000 Druck: ADVSCHODER AugsburgerDruck-u.VerlagshausGmbH Papier: 100 % Recycling-Papier Titelbild: Bau-Fritz GmbH & Co. KG, www.baufritz.de Illustrationen: Frieder Vogel Redaktionelle Beiträge: Claudia Mattuschat, Janina Nottensteiner, Stephan Wild, Andrea Reiche, Katrin Speer, Thomas Schilling

„Der Spatz” ist ein unabhängiges Verbraucher-Magazin für Bayern und erscheint 5 mal im Jahr. Er ist kostenlos erhältlich in Naturkostläden, Reformhäusern, Naturbau- und Naturwarenläden, Naturheilpraxen, Therapie-Zentren, Restaurants und Cafés, BioHotels, Buchläden u.a. geeigneten Plätzen. Anzeigen: Für gewerbliche Anzeigen fordern Sie bitte die Anzeigen-Preisliste 2015 an. Erscheinungstag für Nr. 2/2015 ist der 21. April, Anzeigenschluss sist am 31. März. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wider und nicht unbedingt die der Redaktion. Für den Inhalt der Anzeigen und Artikel sind die Auftraggeber oder Autoren verantwortlich. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion.

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Janina Nottensteiner ist seit 1997 Moderatorin beim Bayerischen Fernsehen. Bekannt aus Sendungen wie „Blickpunkt Sport“, „Wir in Bayern“ oder „laVita“ ist sie seit Januar 2014 das Gesicht der Ökologie-Sendung „UNKRAUT“ ( jeden zweiten Montag um 19 Uhr im BR). Mit Kopf, Herz und Hand erkundet und hinterfragt die Dipl. Journalistin Umwelt- und Naturschutzthemen und lässt Sie an ihren ganz persönlichen Umwelt- und Naturerlebnissen Teil haben. Viel Spaß beim Lesen...

ENERGIEWENDE – was tun?

Energiewende, mal ganz ehrlich WER kann das Wort eigentlich noch hören? Und trotzdem es ist und bleibt einer der wichtigsten Begriffe der Gegenwart und vor allem der Zukunft! Vorausgesetzt wir wollen die Energiewende überhaupt. Ja, wollen wir sie denn? Diese Frage ist mehr als berechtigt, wenn man das hin und her der Politik verfolgt – Versprechen, die gegeben und dann wieder gebrochen werden oder Vorsätze, die man auf Stimmenfang unters Volk wirft und an die man sich nach der Wahl nicht mehr hält. Sieben Jahre haben wir noch Zeit – halt, nein, Zeit haben wir eigentlich keine mehr – im Gegenteil! Wollen wir die Energiewende bis zum Jahr 2020 schaffen, dann ist es bereits höchste Zeit etwas zu tun. Aber wer macht mit? Die Politik redet aber entscheidet nicht, dagegen gibt es bereits engagierte Bürger die sehr wohl verstehen, dass die Zeit drängt und sich deshalb selbst organisiert haben. Eine gute Sache, wäre da nicht die Politik, die genau diesen Menschen immer wieder Steine in den Weg legt. Die Windkraft ist durch die 10H Regel in Bayern blockiert, Solarstrom wird so gut wie nicht mehr gefördert und die Rohstoffe für Gaskraftwerke sind endlich – schlechte Voraussetzungen für die Energiewende – speziell für die Energiewende von unten. Auch beim Thema Stromtrassen ist man sich nicht einig – 1 , 2 oder 2-X. Wie heißt es so schön, glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast – und so ist es auch bei den Bedarfsberechnungen. Was also tun? Wenn JA zu(r) Stromtrasse(n), dann wo bauen? Plant man sie durch bewohntes Gebiet protestieren die Bürger, werden sie durch wertvolle Naturräume gezogen gehen diese kaputt. „Bürgerfreundlich und ökologisch vertretbar – so soll sie sein die

Energiewende“ – eine schöne Floskel! Aber wer gibt denn jetzt klein bei? Wer oder was soll zurückstecken? Ministerin Ilse Aigner hat mit ihrem Energiedialog Gespräche angestoßen, alle Meinungen an einen Tisch gebracht – eigentlich eine gute Sache. Aber was kommt jetzt dabei raus? Entscheiden darf sie ja letztlich auch wieder nicht, dafür ist, wie wir gehört haben, Berlin zuständig. Wieder nur geredet und nichts passiert? Und bis im Bund entschieden wird – wie viele Wochen, Monate werden bis dahin wieder vergehen? In sieben Jahren sollen die AKWs vom Netz – eins müsste allen klar sein: Ohne den Ausbau erneuerbarer Energien ist das nicht zu schaffen. Doch da wären wir wieder bei den Bedarfsrechnungen. Der Bund Naturschutz fordert seit langem eine strategische Umweltprüfung, die den Energiebedarf unter umweltpolitischen und ökonomischen Gesichtspunkten analysiert – bisher leider Fehlanzeige. Ich bin ja der Meinung, die beste Energie ist die, die gar nicht erst erzeugt werden muss. Was das heißt? Ganz einfach: Energie sparen! JEDE/R von uns kann seinen Beitrag dazu leisten. Es sind wie immer im Leben die kleinen Dinge, die ganz viel bewegen können. Wenn jede/r von uns verantwortungsvoll mit Energie umgeht, muss vielleicht gar nicht mehr so viel produziert werden. Ich weiß, gerade jetzt, solange es draußen noch bitter kalt und auch noch lange dunkel ist, ist das mit dem Energiesparen leichter gesagt als getan – und dennoch: wenn wir es schaffen würden, dass JEDER, der diesen Artikel liest, sich angewöhnen würde am Fernseher durch den OFF Knopf das Stand-by Lämpchen auszuschalten, wäre schon viel passiert! Es hört sich nicht nur einfach an – es IST einfach! Einfach den Knopf drücken und schon sind wir zusammen einen ganzen Schritt weiter in die richtige Richtung. UND Sie haben dann nicht nur über die Energiewende geredet, geschimpft, sie verflucht oder gefeiert, sondern sich auch noch selbst AKTIV daran beteiligt! In diesem Sinne, liebe Grüße Janina Nottensteiner

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Hausstaubmilbe in Aktion

Staubfluse aus Hausstaub

25 millionen Allergiker in Deutschland!! Kennen Sie auch einen Allergiker oder ist es gar ein Familienmitglied? 25 millionen Allergiker in Deutschland versuchen ihre Wohnung allergiegerecht zu pflegen. Es wird gesaugt, geschrubbt und gewischt! Ärzte empfehlen jegliche faserhaltige Materialien zu vermeiden.

Als Resultat erhalten Sie eine kalte sterile Wohnung! Warum bringt es nur manchmal eine leichte Besserung? Nur 3 % des Staubes ist sichtbar. Das ist überwiegend der Staub auf den Oberflächen. Der Staub in der Luft ist meist so mikroskopisch klein, dass Sie ihn nicht sehen. Jeder kennt das Erlebnis, wenn die Sonne zum Fenster herein scheint: Die ganze Luft ist voller Staub. Haben Sie schon mal versucht in dieser Situation abzustauben? Dann hatten Sie sicher das gleiche Erlebnis wie viele andere auch: es hat nicht wirklich funktioniert! Daher gehen viele dazu über, dann zu putzen, wenn die Sonne nicht herein scheint. Doch ist es dann sauberer oder sieht man es nur nicht? Am nächsten Tag betreten Sie das Zimmer und denken: Jetzt hab ich doch gestern erst alles sauber gemacht und jetzt ist es schon wieder staubig. Gesundheit: Dass dieser Feinstaub die Einrichtung verstaubt ist die eine Sache. Viel schlimmer noch sind die Auswirkungen auf Ihre Gesundheit. Speziell Staubsauger können den Staub zerkleinern zu Feinstaub, der dann bis zu 3 Tage lang in der Luft schwebt und von Ihnen und Ihren Kindern eingeatmet wird. Sie atmen jeden Tag 2 gehäufte Esslöffel an Staub ein. Dies führt oft zu Kopfschmerzen, Kraftlosigkeit, Allergien und vielen chronischen Krankheiten. Saubere Luft ist eine gute Vorraussetzung für allergiegerechtes Reinigen. Damit die Luft aber auch möglichst lange sauber bleibt sind mehrere Faktoren zu beachten: 1. Glattboden oder Teppiche: Bei Glattboden ist doppelt so viel Staub in der Luft als bei Teppichböden! Es kommt daher darauf an, wer in der Wohnung wohnt. Wenn kleine Kinder im Haus sind, sind Glattböden zu bevorzugen. Bei Erwachsenen ist Teppich ratsam. Eine effektive Reinigung der Teppiche sorgt auch dafür, dass weniger hoch gewirbelt wird und legalisiert somit die Problematik. Wer die Oberflächen, und vor allem die Luft sauber hält hat bestens vorgesorgt. 2. Staubsauger machen es meist nur noch schlimmer. Gerade der feine gesundheitsschädliche Staub wird oft durch die Filter in die Luft geschleudert und schwebt dort bis zu 3 Tage. Staubsaugen mit Filtergeräten sollte allgemein vermie-

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den werden. Wenn Sie beim Staubsaugen Staub riechen, haben Sie diesen bereits eingeatmet. 3. Milben: 4 % des Milbenaufkommens sind im Teppich! ca. 26% in Polster und der Rest, also 70 % im Bett! Laut Ärzten sind die Ausscheidungen der Hausstaubmilbe Basis für viele Allergien. Der Allergiker sollte darauf achten, dass speziell der Schlafplatz hygienisch sauber gehalten wird. Die Matratze sollte 1-2mal im Monat gereinigt werden. Ebenso sollten Bettdecke und Kopfkissen gereinigt werden. Raushängen an die frische Luft erfrischt zwar, aber entfernt keinen Staub. Also bleiben auch die Allergene! 4. Luftreinigung: Saubere Luft bedeutet Wohlbefinden Gesundheit und Kraft! Bei der Anschaffung eines Luftreinigungsgerätes sollten jedoch Einiges beachtet werden: • Feinster, gesundheitsschädlichen Staub kann Filter passieren. • Schmutzigen in Filtern kann verrotten und es entstehen gesundheitsschädliche Stoffe. • Filter bedeuten oft teure Folgekosten. • Pflege nach und während des Gebrauchs. • Kurze Laufzeit wegen oft nervigem Hintergrundgeräusch. • Wasser bindet Staub sehr gut, wenn der Staub mit Wasser vermixt wird! • Nasser Staub ist endgültig und sicher beseitigt! • Ein leicht befüllbarer und gut zu reinigender Wasserbehälter. • Bei Wasser ist eine Selbsttrocknungsfunktion Pflicht. • Wasser als Bindemedium ist fast kostenlos. 5. Mit einem richtig guten Gerät werden Teppiche und Polster ebenso gründlich gereinigt wie der Schlafbereich. Die gründliche Reinigung hängt mit der gleichbleibend hohen Saugleistung eines solchen Gerätes zusammen. Ihre Kinder oder Enkel können mit ruhigem Gewissen auf dem Boden spielen und auch mal Etwas, das auf dem Boden lag, in den Mund stecken. Die Reinigung verläuft wie in der Natur. Falls irgendetwas zurückbleibt sind es natürliche Stoffe, gegen die der Körper seine Abwehrkräfte aufbauen kann. Der Verzicht auf Chemie trägt ebenso zu dieser natürlichen Wohnumgebung bei. Verfasser: H. Grassinger GmbH www.delphin-info.de

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LUFT- UND RAUMREINIGUNG Und der Schmutz macht sich aus dem Staub.

Allergiefreie Zone

Frische Luft

Staub kann wirklich niemand brauchen

Wohlbefinden und Lebensqualität – das haben Sie davon:

Sie kennen das ja selbst: Kaum hat man Staub gesaugt und denkt, dass nun sauber ist. Doch dann scheint die Sonne ins Zimmer und entlarvt alles als Trugschluss – der Staub ist noch immer da. Das genau ist die Schattenseite herkömmlicher Reinigungssysteme. Denn diese entfernen den Staub nicht richtig, sondern verwirbeln ihn größtenteils nur. Dabei können gefährliche Stoffe wie Schimmelpilze, Insektenkot, Hautschuppen und vieles mehr erst recht in die Luft geschleudert werden und für ein schlechtes, ungesundes Raumklima sorgen. Der DELPHIN ist vor allem auch für empfindliche Menschen und Allergiker ein wahrer Segen.

• Gesundes Raumklima für maximales Wohlbefinden. • Allergene werden weitgehend entfernt. • Durch die porentiefe Reinigung machen Teppiche auch für Allergiker wieder Sinn. • Auch bei Glattböden hält die Sauberkeit länger an. • Durch die Reduktion der Allergene in der Luft fühlen sich auch Allergiker wieder wohl. • Der DELPHIN in Verbindung mit dem Flipper saugt, wischt und trocknet zugleich – jeden Zentimeter mit frischem Wasser. • Der DELPHIN überzeugt durch ausgereifte, robuste Technik sowie durch einfaches Handling.

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beseitigen Sie auch das Unsichtbare in der Luft.

• Wer den DELPHIN besitzt, muss nicht mehr so oft reinigen, spart also auch wichtige Zeit.

Das DELPHIN Prinzip ist der Natur abgeschaut. Wie bei Regen auch, wird die schmutzige Luft mit dem Wasser gewaschen und somit auch feinster Staub im Wasser gebunden – die Raumluft ist wieder langanhaltend rein und gesund.

Fordern Sie unsere Erstinformation an oder vereinbaren Sie noch heute einen persönlichen Kennenlerntermin mit dem DELPHIN. Wir freuen uns und kommen gerne zu Ihnen.

Aktueller Kundenliebling:

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