spatz
27. Jahrgang | Nr. 1/2016 | März / April | www.derspatz.de | kostenlos
der
Magazin für Ökologie und Gesundheit
Ökologisch bauen
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Superfoods als neuer Trend: Echte Helden aus der Natur Der ökologische Haushalt: Die tägliche Herausforderung Urban Gardening: Eine Form von Freiheit Upcycling wird salonfähig: Neuer Markt für alte Dinge Frühjahrs-/Sommermode: Feminine Mode mit Wohlfühleffekt Der Film zur aktuellen Flüchtlingsthematik: Der Marsch
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EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser, in dieser Ausgabe betrachten wir mal das Thema Superfood genauer, denn seit einiger Zeit ist es der große Hype in der ErnährungsSzene. Wie so oft kommt auch dieser Trend aus den USA. Veganer müssen ja besonders darauf achten, mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt zu sein. So kommen altbekannte Produkte zu neuen Ehren. Grünkohl zum Beispiel, bei uns als deftiges Gericht mit fetter Wurst eher in Norddeutschland geschätzt, wird zum Superfood für Hollywood-Stars, die jetzt auf Grünkohl-Smoothies stehen. Mehr über Produkte, die uns mit allen notwendigen Nährstoffen versorgen und uns gesund erhalten, lesen Sie auf den Seiten 4 - 11. Zu bestimmten Zeiten kann auch weniger essen für das Wohlbefinden nützlich sein. Gerade jetzt in der Fastenzeit ist entschlacken, entgiften, entsäuern ein Thema. Nach den dunklen Wintermonaten, in denen man sich nicht so viel draußen bewegt und mehr Süßes isst, kann fasten – je nach Konstitution – hilfreich sein, den Körper zu entlasten und neue Kraft zu tanken. Wenn Sie es gerne mal ausprobieren möchten, können Sie auf Seite 40 eine Fastenwoche gewinnen. Der erfreuliche Nebeneffekt ist, dass auch die Kleidung wieder besser passt, die über den Winter zu eng geworden ist. Das macht Lust sich etwas Neues zu gönnen. Wir stellen Ihnen auf den ModeSeiten 36 - 39 Traumkleider für den Frühling vor, die Sie mit gutem Gewissen tragen können. Nicht nur in der Mode ist Upcycling, also aus etwas Gebrauchtem etwas Höherwertiges zu machen, ein Thema. Wir zeigen Ihnen auf Seite 24 - 25, wie „Müll“ ein zweites Leben bekommt. Das spart Ressourcen, vermeidet Müll und spart Geld. Jede/r mit ein bisschen handwerklichem Geschick kann selbst kreativ werden und sinnvolle Dinge herstellen – ein Hobby, das entspannt und bereichert. Aus alten Klamotten werden Lieblingskleider und alte Möbel werden neue Lieblingsstücke. Lassen Sie sich inspirieren. Mehr Aufwand bedarf es, wenn es um die eigenen vier Wände geht. Damit man am Ende in seinem Traumhaus wohnt, braucht es eine gute Beratung und viele Informationen. Auf den Seiten 28 - 35 zeigen wir Ihnen einige Beispiele. Zum Haus gehört ja auch der Haushalt, etwas mit dem man täglich zu tun hat, das aber eher nebensächlich behandelt wird. Dabei ist unser „haushalten“ mit einem hohen Verbrauch von Produkten und Energie verbunden und sollte mal genauer betrachtet werden (siehe Seite 16 - 19). Empfehlen möchte ich Ihnen noch den Film Der Marsch (S. 22). Er wurde 1990 gedreht und ist heute brandaktuell. Denn der Ursprung für das Flüchtlingsdrama ist, je nach Region, neben Krieg auch jahrzehntelange falsche Wirtschaftspolitik. Die Ursachen zu beseitigen soll ja ein Teil der Lösung sein. Hoffen wir, dass es gelingt, denn niemand verlässt gerne seine Heimat. Einen entspannten und kreativen Frühling wünschen Ihnen der Spatz und Gudrun Wasner-Meyer Hinweis: Bitte beachten Sie, dass der Spatz ein Werbe-Magazin ist, d.h. auch alle Textbeiträge, die an eine Anzeige angeschlossen sind, sind als Werbung zu sehen. Die Artikel von Claudia Mattuschat, Elisabeth Schütze, Andrea Reiche, Stephan Wild, Katrin Speer, Sebastian Schulke und Michaela Baur sind redaktionelle Beiträge. der Spatz sucht neue Auslegestellen! Bitte rufen Sie an, wenn Sie den Spatz auslegen möchten oder eine Auslegestelle kennen. Tel. 089 - 74 14 1154 www.derspatz.de: Hier finden Sie unsere redaktionellen Beiträge und die Umweltnachrichten sowie aktuelle Meldungen. Titelbild: Baufritz – www.baufritz.com Beilage: ÖkoWorld, www.oekoworld.com, in der Gesamtauflage. Wir bitten um freundliche Beachtung!
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Inhalt ERNÄHRUNG Superfoods als neuer Trend..................................... 4 Antersdorfer Superfoods................................................ 6 Bohlsener – Alles aus Getreide..................................... 7 Einzigartig mit Stuten- u. Ziegenmilch..................... 8 Kochen mit Michaela Baur ....................................10 Buchtipp: Local Superfoods........................................ 11 Bayerns beste Bioprodukte 2016.............................. 12 Bundespreis REGIOKommune................................... 14 Lebendiges Wasser für Kinder................................... 14 Verpackungsfrei einkaufen......................................... 15 HAUSHALT Der ökologische Haushalt..... GEWINNSPIEL.......16 Sodasan Spezialreiniger............................................... 17 AlmaWin – Weniger ist mehr..................................... 18 UMWELT Urban Gardening............................................................. 20 Muck – das Entdeckerdorf........................................... 21 GartenPaten...................................................................... 21 Film: Power to Change.................................................. 22 DVD: Der Marsch............................................................. 22 Heldenmarkt in München........................................... 23 Buchtipp: Besser leben ohne Plastik....................... 23 Upcycling wird salonfähig.....................................24 Umweltnachrichten................................................26 ÖkoWorld AG – Für das Menschsein....................... 27 BAUEN und WOHNEN Auf Holz bauen statt klopfen................................28 Das Haus am See............................................................. 29 Soligno – Bauen auf die natürliche Art.................. 30 Innovationen im Massivholzbau.............................. 32 Das Kinskofer Holz-Lehm-Haus................................. 33 KWB – Wir heizen gemeinsam ein........................... 33 HAGA – erfrischend – hygienisch............................. 34 ÖkoFEN – Pellet-Brennwertheizung........................ 35 MODE Frühlingshafte feminine Mode.............................36 Vegane Mode, Upcycling & Co..............................37 Alma & Lovis...................................................................... 38 bill, bill und bill................................................................. 38 Der Frühling in Maas..................................................... 39 goodsociety........................................................................ 39 GESUNDHEIT 10.500 Giftstoffe ............................................................ 40 Ganzheitlich fasten.......GEWINNSPIEL..................40 Plagen Sie Blähungen.................................................... 41 Wasser: Universalgenie....GEWINNSPIEL .............. 41 Professionelle Zahnreinigung.................................... 42 Kuhbebenpfeffer.............................................................. 42 INFO-SEITEN Kleinanzeigen, Impressum.......................................... 43 Veranstaltungskalender............................................... 44 Kolumne: Ökologisch denken.................................... 46
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Superfoods als neuer Trend
Echte Helden aus der Natur Was haben Superman und Superfoods gemeinsam? Sie können scheinbar alles, haben geheime Superkräfte und kommen – zumindest vom Namen her – aus den USA. Der neue Trend, der unsere Läden gerade erobert, ist nämlich bei gesundheitsbewussten Amerikanern längst bekannt. Viele Superfoods wie Gojibeeren oder Chiasamen werden in der Naturheilkunde sogar als Heilmittel genutzt und kommen durch den neuen Hype auf einmal ganz groß raus. // Claudia Mattuschat Sie sollen Herz, Kreislauf und Immunsystem stärken, den Körper entgiften, das Wohlbefinden steigern, vor Krebs, Alzheimer und Diabetes schützen, für jugendliche Schönheit sorgen und beim Abnehmen helfen: Die Liste der positiven Eigenschaften, die man den sogenannten Superfoods zuschreibt, ist lang. In vielen Labors wird eifrig daran erforscht, was
studien nahe, dass beispielsweise Gojibeeren, Avocado oder Weizengras aufgrund ihrer besonderen inneren Werte perfekte Anti-Aging-Partner sind.
Zwischen Lebens- und Heilmittel
auf diese Besonderheiten mit entsprechenden Produkten eingestellt: Die Chia Shots von Davert zum Beispiel sind so dimensioniert, dass drei Tütchen – im Müsli, Joghurt oder Smoothie – genau der maximal empfohlenen Tagesdosis von 15 Gramm entsprechen. Fix und fertige Superfood-Mischungen, die es zum Beispiel von Raab Vitalfood gibt, werden einfach nach Anleitung dosiert. Und daneben bieten Hersteller wie Feinstoff Pulver von Hanf, Moringa, Acai und mehr an, die je nach Bedarf zum Smoothie gemixt werden können. Ganz generell scheint Superfood ein Kassenschlager zu sein: Die Bohlsener Mühle bedient den Trend mit Chia Snäckebrot, Govinda hat ein Superfood Starterset zusammengestellt, von Lubs kommen die passenden Fruchtriegel, und die Antersdorfer Mühle hat Chia in ihr ansonsten überwiegend regional orientiertes Sortiment aufgenommen. Auch das längst bekannte Inkakorn Quinoa bringt es zu neuer Prominenz.
Wie heilkräftig Superfoods sein können merkt man auch daran, dass sie oft mit äußerst genauen Verzehrempfehlungen verkauft werden. Die Andenwurzel Maca energetisiert Körper und Geist wohl derart intensiv, dass eine Tagesdosis von zwei Teelöffeln nicht überschritten werden sollte. Moringa regt nicht nur den Stoffwechsel an, sondern wirkt ab 5 Gramm stark abführend. Und auch die entgiftenden Eigenschaften der Regional ist die bessere Wahl Vieles, was derzeit als Superfood S ü ßw a s s e ra l g e Ein Superfood-Müsli lässt sich nach eigenem Geschmack für den Vorrat angepriesen wird, ist allerdings ziemlich Cholerella sollte mischen. Foto: © juliasudnitskaya - Fotolia.com man auf keinen weit gereist. Chia zum Beispiel hat seine wirklich dran ist an ihrer scheinbar ma- Fall unterschätzen und immer ausrei- Heimat in Mexiko, Gojibeeren kommen gischen Wirkung. Eines ist den heimi- chend trinken, um den Ausleitungspro- aus China und Acaibeeren aus den Reschen und exotischen Lebensmitteln, die zess zu unterstützen. Andere Superfoods genwäldern des Amazonasgebietes. Der mit der neuen Wortschöpfung geadelt wie Chia dagegen gelten als Novel Food, kritische Bio-Konsument runzelt da die wurden, in jedem Fall gemeinsam: Sie dessen Wirzeichnen sich durch eine extrem hohe kung noch Konzentration von Nähr- und Vitalstoffen nicht ausreiaus, die vom Körper optimal verwertet c h e n d e rwerden können. Vitamin C, A und E sowie forscht ist. Mineralstoffen wie Zink und Selen kommt Aus diesem dabei eine besonders große Bedeutung Grund gibt zu: Als Antioxidantien sind sie nämlich die Europäiunverzichtbare Gegenspieler der freien sche Behörde Radikalen, die nicht nur durch Umwelt- für Lebensgifte oder ungesunde Lebensstile, son- mittelsicherdern auch bei ganz normalen Stoffwech- heit (EBL), selprozessen entstehen. Es handelt sich a u c h h i e r dabei um aggressive Sauerstoffmolekü- eine Maxile, die Körperzellen schädigen, die Haut m a l m e n g e altern lassen und sogar Krankheiten wie vor. Viele BioKrebs verursachen können. Insofern liegt H e r s t e l l e r Aronia oder Schwarze Eberesche gehört zu den heimischen Superfoods. es auch ohne groß angelegte Wirkungs- haben sich Foto: © HandmadePictures - Fotolia.com
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Stirn und fragt sich, ob es nicht ebenso Hagebutte statt Goji, Sellerie statt Maca oder Leinsamen statt Chia getan hätte. Und er hat Recht: Denn klimafreundlicher ist definitiv das Angebot an gehaltvollen Saaten, Nüssen, Früchten und Gemüse, das aus heimischem Bio-Anbau oder nachhaltiger Wildsammlung stammt. Da kann man gleich im Garten anfangen und lästiges Unkraut mit ganz anderen Augen sehen: Löwenzahn, Giersch oder Brennnessel beispielsweise sind äußerst vitaminreiche und gesunde Superfoods, die zur Entgiftung des Körpers beitragen und deshalb auch in der Naturmedizin geschätzt werden. Ganz umsonst – aber bitte nur fernab von Verkehr und Industrie – kann man auch Hagebutten, Sanddorn, Aronia- oder Blaubeeren sammeln. Ist die Ernte groß, lassen sich die frischen Früchte auf einem Backblech einfrieren, in Tüten abfüllen und bis zur nächsten Saison bevorraten. Ganzjährig eignet sich die Fensterbank als Superfood-Anbaugebiet: Dort gedeihen Sprossen, die im Gegensatz zu erwachsenen Brokkoli-, Erbsen- oder Rettichpflanzen ein intensives Konzentrat an Vitaminen, Proteinen, Enzymen, Mineral- und sekundären Pflanzenstoffen enthalten. Auch Dinkel-, Weizen- oder Gerstengras muss man nicht als Pulver kaufen, sondern kann es selber ziehen und bei einer Höhe von etwa 20 Zentimetern immer wieder frisch ernten. Und um die Liste der heimischen Superfoods noch zu vervollständigen: Auch Leinsamen und Walnüsse, Rote Beete, Kürbis, Knoblauch und Bienenprodukte wie Honig, Propolis oder Gelee Royale gehören dazu.
Superfoods im Alltagstest Zuhause, wo Mixer, Schüssel und Waage in Reichweite sind, lässt sich der neue Ernährungsstil mühelos in die Tat umsetzen. Ein normales Müsli kann man mit Leinsamen, Blaubeeren und gehackten Walnüssen auf regionale Weise in ein Supermüsli verwandeln. Zum Süßen empfiehlt sich dabei Honig oder Kokosblütenzucker und etwas Zimt, denn auch diese Zutaten dürfen sich zu Recht Superfoods nennen. Voll im Trend liegen derzeit Grüne Smoothies, die aus frischem Obst, Blattgemüse und Wasser schnell gemixt sind und bei Bedarf noch mit Moringa, Maca & Co. aufgepeppt werden können. Spinat, Salat, Gerstengras oder Wildkräuter eignen sich dazu ebenso wie Brokkoli, Mangold oder Grünkohl. Hauptsache, es ist schön grün – denn das steht für einen hohen Chlorophyllanteil, der dem Körper reichlich Energie und Kraft spendet. Auch außer Haus muss man auf Superfoods nicht verzichten: Der selbstgemachte Smoothie lässt sich im gut verschließbaren Becher ins Büro mitnehmen. Eine Avocado mit etwas Kräutersalz macht nicht nur satt, sondern schützt zudem Augen, Herz und Blutgefäße. Das Chiabrot kann man seit neuestem mit drei Superfood Aufstrichen von Nabio bestreichen. Von Flores Farm kommen Snackmischungen für zwischendurch wie AcaiKakao, Granatapfel-Hanf oder GojiMaulbeeren. Daneben gibt es Säfte, Riegel, Rohkost-Konfekt oder einfach ein Stück Zartbitterschokolade – denn die wird durch ihren hohen Kakaoanteil zum Gute-Laune-Superfood. l
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Vieles, was heute als Superfood neu in unseren Speiseplan aufgenommen wird, stammt aus dem Wissen alter Kulturen. So waren Chiasamen zum Beispiel schon das „Superfood“ der Mayas, um die Kraft und Ausdauer ihrer Krieger und Athleten zu stärken. Heute nutzen wir die Wirkung der kleinen Samen als Energiebringer für den hektischen Alltag oder als gesunde Nahrungsergänzung beim Sport.
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Alles aus Getreide Wie in der Bohlsener Mühle Kekse, Snäckebrote u. a. leckere Lebensmittel aus Getreide entwickelt werden. Neue Rezepturen entstehen bei der Bohlsener Mühle nicht zufällig, sondern folgen transparenten Grundsätzen. Mit dem Prinzip der klaren Rezeptur hat sich das Unternehmen eine Leitschnur für seine Produktentwicklung gegeben, die zum Beispiel den Einsatz von Hilfs- und Zusatzstoffen ausschließt. Im Zweifelsfall wird die natürlichste Produktqualität mit dem geringsten Verarbeitungsgrad umgesetzt. Wir haben Christine Kruppa, Leiterin des Marketings, gefragt: Geschmacklich prägend ist die Qualität unserer Rohstoffe. Neben der sensorischen und physiologischen Qualität geht es uns auch um sichere und gehobene Bio-Qualitäten. Deshalb ist der Standard für unsere Produkte der Bioland Standard. Gerade für unseren Hauptrohstoff, das Getreide, gilt, dass wir so regional wie möglich einkaufen. Dabei helfen die langfristigen, über Jahre aufgebauten partnerschaftlichen Beziehungen zu regionalen Bioland-Landwirten und zu unserer Erzeugergemeinschaft Öko-Korn-Nord. Neben einer hervorragenden Rohstoffqualität ist die Frage nach der Rezeptur und dem Nutzen, den Verbraucher von diesem Produkt haben, entscheidend: Wie soll das Produkt schmecken? Wie kann es aussehen und riechen? Was erwarten unsere Kundinnen und Kunden von unseren Produkten? Natürlich ist der Geschmack die Grundlage. Und doch: Der gute Geschmack allein ist bei einer Neuproduktentwicklung nicht alles. Es geht uns immer darum, Verbraucherwünsche aufzunehmen und Kundinnen und Kunden mit unseren Produktideen zu begeistern. Das heißt, dass unser Blick immer auf die Menschen gerichtet ist, denen wir leckere Lösungen in ihrem Ernährungsalltag anbieten wollen. Dazu sprechen wir mit den Kundinnen und Kunden. Darüber hinaus holt sich unser Marketing Informationen aus dem Bio-Markt, aus Forschung und Wissenschaft, von Lebensmittelkennern und aus der Presse.
Am Geschmack arbeitet bei der Bohlsener Mühle klassisch die Produktentwicklung. Um zu entscheiden, ob die Produktentwicklung richtig liegt, haben wir ein geschultes Sensorik-Team, das aus Mitarbeitern aus der Produktentwicklung, dem Marketing, dem Vertrieb und der Geschäftsleitung besteht. Zusammen verkosten wir den jeweiligen Entwicklungsstand und entscheiden dann, ob das Produkt weiter verfolgt und verbessert wird. Produktentwicklung ist immer ein Stufenprozess. Zu verschiedenen Zwischenständen befragen wir seit geraumer Zeit auch Kundinnen und Kunden, die via einer App ihre Meinung einbringen können. So vergewissern wir uns, dass wir mit unserer Entwicklung auf dem richtigen Weg sind. Grundsätzlich folgt die Bohlsener Mühle dem Prinzip der „neuen Handwerklichkeit“: Das heißt, wir passen, wenn notwendig, unsere technischen Möglichkeiten den Rohstoffen und der zu erzielenden Produktqualität an und nicht – wie heute üblich - umgekehrt. Wenn das Produkt so ausgereift ist, dass erste Versuche in der Feinbäckerei laufen können, testet unsere große SensorikRunde das Produkt. An dieser Runde nehmen 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter teil. Da geht es dann sozusagen um das Feintuning – darum, den Produkten geschmacklich, optisch und olfaktorisch den letzten Schliff zu geben. Das ist die Nagelprobe für unsere Produktinnovationen. www.bohlsener-muehle.de
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Die Bohlsener Mühle ist Gewinner des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2015.
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Molke und Käseprodukte aus eigener Herstellung in Bioland-Qualität
Einzigartig mit Stuten- und Ziegenmilch Es muss nicht immer Wasser sein. Reine Molke aus Stuten- und Ziegenmilch sowie verschiedene Käse in Bioland-Qualität aus der neu eröffneten Naturkäserei St. Georg in Ruhpolding erweitern das Angebot von St. Leonhards, dem Marktführer für Mineralwasser im Naturkosthandel. „Wir haben in unsere eigene Naturkäserei investiert, um Produkte wie naturreine Molke, Camembert, Frisch- und Weichkäse ganz nach unserer Philosophie zu produzieren“, so Geschäftsführer Martin Abfalter. Die Produkte, die in der eigenen Naturkäserei hergestellt werden, sind durch ihre Zutaten besonders: Sie bestehen aus Stuten- und Ziegenmilch. Diese innovative Mischung spricht nicht nur gesundheitsbewusste Menschen an, sondern auch Feinschmecker und Liebhaber des Besonderen. „Ein Großteil der Stutenmilch stammt vom eigenen Hof im bayerischen Chiemgau und von zwei weiteren Höfen, auf denen wir unsere Pferde halten“, erzählt Abfalter. Sie wird nach den strengen Vorgaben des Bioland-Siegels produziert. Zudem wird nur so viel Milch verwendet, wie die Fohlen übriglassen. „Die ersten fünf bis sechs Wochen lang gehört die Milch ausschließlich den Fohlen“, so Abfalter. Die Ziegenmilch, die in den Produkten verarbeitet wird, kommt von zwei Bioland-Höfen in der Umgebung: Familie Bauer aus Surberg bei Traunstein und Attl’s Bio-Ziegenhof in Muttering bei Fridolfing. Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker haben keinen Platz in den Produkten aus der eigenen Naturkäserei – dafür sind sie randvo l l m i t den natürlichen Vitalstoffen der Milch – und die sind in Stu-
ten- und Ziegenmilch reichlich vorhanden. Durch die sanfte Erwärmung auf nur 63 Grad bleiben die Vitalstoffe weitgehend erhalten. Achtsamkeit im Umgang mit Tier, Natur und Mensch spielt, wie auch beim Wasser aus den verschiedenen Quellen, eine wichtige Rolle. Der schonende und naturnahe Umgang mit
den Zutaten bringt die Berechtigung mit sich, die Produkte mit dem Bioland-Siegel zu versehen. Die verschiedenen Käse, die aus der Naturkäserei kommen, enthalten Stutenund Ziegenmilch im idealen Mischungsverhältnis 40:60 Prozent. Durch die Kombination mit der kaseinhaltigen Ziegenmilch kann Käse mit hohem Stutenmilchanteil hergestellt – und somit erst die wertvolle Molke gewonnen werden, die die positiven Eigenschaften beider Milchsorten vereint und potenziert. Ein weiterer Vorteil der Milchmischung ist auch, dass die rare und wertvolle Stutenmilch somit einem größeren Kreis von gesundheitsbewussten Menschen zugänglich gemacht wird.
Vielfalt bei der Auswahl Folgende Produkte sind momentan im Portfolio: Weichkäse aus Stuten- und Ziegenmilch in Öl, natur und Kräuter (je 110 Gramm Einwaage bzw. 190 Gramm inklusive Öl). Der gewürfelte Weichkäse ist in hochwertigem Bio-Sonnenblumenöl der Teutoburger Ölmühle eingelegt und
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wird in Gläsern mit Schraubverschluss verkauft. Der Weichkäse „natur“ schmeckt leicht und zart, er lässt sich sowohl zum Überbacken von Speisen verwenden als auch zur schmackhaften Beilage zum Salat. Besonders würzig schmeckt der Weichkäse in Öl mit Bio-Kräutern; darin sind Schnittlauch, Rosmarin, Koriander, Petersilie, Thymian, Oregano, Majoran, gemahlener Kümmel und Knoblauch. Das Öl eignet sich sehr gut zur Weiterverwendung im Salat oder zum „Auftunken“. Der feine Camembert aus Stuten- und Ziegenmilch (130 g) ist nicht nur ein geschmackliches, sondern auch ein haptisches Erlebnis. Denn der Käse mit dem Edelschimmel wird von Hand in spezielles Käsepapier eingepackt und in eine kleine Spanschachtel gelegt. Am Anfang ist der Käse (50% Fett i. Tr.) noch fest in Kern und Rinde, doch mit zunehmender Reifung wird er weich und cremig. Frischkäse aus Stuten- und Ziegenmilch, natur oder mit feinen Kräutern. Der Frischkäse ist zu 90 Gramm im wiederverwertbaren Glas mit Schraubdeckel abgefüllt. Der Frischkäse „natur“ lässt sich pur genießen und schmeckt mit Marmelade oder frischem Obst hervorragend. Der Kräuter-Frischkäse ist delikat abgeschmeckt mit Bio-Kräutern von Herbaria.
Molke Natur aus Stuten- und Ziegenmilch (250 ml Glasflasche). Das ist unvergorene Frischmolke in ihrer natürlichsten Form. Ohne jegliche Zusatzstoffe und mit nur 0,3 Prozent Fett. Die Molke wird auch in der gefriergetrockneten Version angeboten – und lässt sich so leicht mitnehmen, ins Büro oder auf Reisen. Ein Teelöffel in 100 ml Wasser aufgelöst ergibt einen gesunden Molkedrink.
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Kochen mit Michaela Baur
Suppe macht glücklich Feine Vorspeise, gesunde Büromahlzeit oder Mitternachtssnack: Suppen können viel mehr als satt machen – und das an 365 Tagen im Jahr. Denn jede Jahreszeit hat ihre eigenen Highlights, und so zeigt das Buch „Heißgeliebte Suppen“ eine farbenprächtige Vielfalt mit dem besonderen Blick auf alte oder ungewöhnliche Gemüsesorten. Auch Fisch und Fleisch muss niemand missen, ebenso wenig viele Suppenklassiker und ihre Variationen. Eine ausführliche Warenkunde stellt die Gemüsesorten von Steckrübe bis Urkohl vor und im Theorieteil lernt jeder, welcher Fond die richtige Grundlage für welche Suppe ist.
So müssen Suppen sein: saisonal, frisch, lecker – und jeder Teller eine Portion Glück! Der Frühling überrascht mit einer feinen Rosa Radieschensuppe mit Gänseblümchen, im Sommer können wir nicht genug bekommen von eisgekühltem Gazpacho, im Herbst erwartet uns Topinambursuppe und im Winter wärmt eine Rotkohlsuppe mit Zimt-Maroni Herz und Magen. Auch für die Süßschnäbel sind in jedem Kapitel süße Suppen mit dabei. „Wenn wir genießen, sind wir eins mit der Welt“, sagt Michaela Baur. Ihre Philosophie gibt sie gern weiter: als Food-
Zweierlei Kräutersuppe
Autorin und -Stylistin für Zeitschriften und Verlage, in Seminaren und Coachings, beim Teamkochen, Kochevents, Bio-Catering und als Bio-Mentorin der Stadt München, wo sie Kinder mit Genuss ans Kochen heranführt. Michaela Baur, Heißgeliebte Suppen 144 Seiten, € 15,99, ISBN 978-3-89883-503-9 ZS Verlag GmbH München, www.zsverlag.de
Zutaten für 4 Personen
mit Spinat und Zitrone
mit frittierten Brennnesselblättern Für die Suppe: 1 Zwiebel 300 g mehligkochende Kartoffeln 1 kleine Stange Lauch 1 EL Öl 125 ml Weißwein 650 ml Gemüsebrühe 250 g Sahne 90 g gemischte Kräuter (z.B. Borretsch, Kerbel, Pimpinelle, Brunnenkresse, Petersilie, Sauerampfer, Brennnessel, Löwenzahn) Salz, Pfeffer aus der Mühle Für die frittierten Brennnesseln: 20 Brennnesselblätter 50 g Mehl 1 Ei 50 ml Bier Salz, Pfeffer aus der Mühle Öl zum Frittieren Zubereitung: Foto: © ZS Verlag/ Julia Hoersch Für die Suppe die Zwiebel schälen und würfeln. Die Kartoffeln schälen, waschen und klein schneiden. Den Lauch putzen, waschen und in 1 cm dicke Ringe schneiden. Das Öl in einem Topf erhitzen und alle Zutaten darin andünsten. Den Wein angießen und etwas einkochen lassen. Die Brühe und die Sahne hinzufügen, aufkochen und zugedeckt etwa 20 Minuten köcheln lassen. Für die frittierten Brennnesseln die Brennnesselblätter waschen und trocken tupfen. In einer Schüssel Mehl, Ei und so viel Bier verrühren, dass ein glatter Teig (ähnlich Pfannkuchenteig) entsteht. Mit Salz und Pfeffer würzen. Reichlich Öl in einer tiefen Pfanne (oder Fritteuse) erhitzen. Die Brennnesselblätter in den Teig tunken und im heißen Öl ausbacken. Auf Küchenpapier abtropfen lassen. Die Kräuter waschen, trocken schütteln, hacken und zur Suppe geben. Alles mit dem Stabmixer fein pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Falls die Suppe noch fasrig ist, durch ein feines Sieb passieren. Mit den Brennnesselblättern servieren.
1 Schalotte 100 g Blattspinat 2 Sauerampferblätter 1 Handvoll Kerbel Bund Petersilie 1 100 g Löwenzahn 1 EL Butter 1 EL Zitronensaft ½ l Gemüsebrühe 2 Eigelb 100 g Crème double Salz, Pfeffer aus der Mühle Zubereitung: Die Schalotte schälen und würfeln. Spinat verlesen und waschen, grobe Stiele entfernen. Kräuter waschen, trocken schütteln und in Streifen schneiden. Einige für die Garnitur beiseite legen. Die Butter in einem Topf erhitzen, die Schalotte darin andünsten. Kräuter und 1 EL Zitronensaft hinzufügen, die Brühe angießen und kurz aufkochen. Die Hitze reduzieren. Die Eigelbe und die Crème double verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen. Den Topf vom Herd nehmen und die Suppe mit der Eigelbmischung pürieren. Erneut erwärmen (nicht kochen lassen) und mit Käutern bestreut servieren.
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BUCH-TIPP:
Heimischen Vitalstoffpakete
Local Superfoods „Superfoods“ sind Lebensmittel, die besonders viel Vitamine und Mineralstoffe enthalten und denen man deshalb nachsagt, besonders fit und gesundzu machen. Franziska Schmid zeigt, welche Schätze es direkt vor der Haustür gibt. Dazu gehören zum Beispiel Walnüsse, Rote Bete oder Grünkohl. Sie stellt in „Superfoods“ 14 heimische Kraftpakete vor und informiert darüber, welche Inhaltsstoffe ihnen „Superkräfte“ verleihen, über Saisonzeiten, Herkunft, Aufbewahrung, Zubereitung, Eigenanbau. Süßkartoffelpommes, Sprossensalat mit Minze oder Himbeertarte: In ihren veganen Rezepten zeigt sie, was sich alles aus Superfoods zaubern lässt. Warum sollen wir nicht bevorzugt auf Lebensmittel zugreifen, die besonders gut für uns sind? Probieren Sie es einfach mal aus. Franziska Schmid stellt vor: Himbeeren, Blaubeeren, Sanddorn, Kräuter und Wildkräuter, Grünkohl, Gersten- und Weizengras, Sprossen, Rote Bete, Süßkartoffeln, Avocado, Süßlupinen, Kresse und Brunnenkresse, Nüsse, Hanfsamen, Amaranth,Quinoa Franziska Schmid, Local Superfoods, Rezepte mit den besten heimischen Vitalstoffpaketen 128 S. , 33 Abb. , Broschiert, € 14,99 ISBN: 9783830483045 TRIAS Verlag, Stuttgart www.thieme.de/de/trias
Die einen nennen es wir Man braucht ganz viel Geduld um Demeter-Kaffee anzubauen. Ihn von Hand zu pflücken, zu verlesen und schonend zu rösten. Aber es lohnt sich: Er ist mild und rund, hat etwas Süße, Haselnuss-Schokoladen-Noten und eine raffiniert leichte Säure.
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Bayerns beste Bio-Produkte 2016 Auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin zeichnete Josef Wetzstein, Vorsitzender der Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e.V. (LVÖ) gemeinsam mit dem Bayerischen Landwirtschaftsminister Helmut Brunner die 10 besten bayerischen Bio-Produkte in den Kategorien Gold, Silber, Bronze und Innovation aus. „Bereits zum vierten Mal schafft die LVÖ Bayern mit dem Wettbewerb Aufmerksamkeit für hochwertige bayerische Bio-Produkte, die in besonderer Weise Geschmack, Regionalität und Nachhaltigkeit verbinden. Der Wettbewerb unterstreicht die Ziele der BioRegio Bayern 2020, mit der der bayerische Ökolandbau bis 2020 auf 12% verdoppelt werden soll“, betont Josef Wetzstein begeistert. Für die Teilnahme am Wettbewerb konnten sich Hersteller und Verarbeiter bayerischer Bio-Produkte mit bis zu 3 Produkten bewerben, deren Zutaten mindestens zu 2/3 aus Bayern stammen mussten. Eine fünfköpfige Jury wählte aus den 47 eingereichten Produkten die vorgestellten 10 Gewinner aus. Dabei waren nicht nur Geschmack und Qualität ausschlaggebend, von Bedeutung für die Auswahl waren auch das soziale Engagement der teilnehmenden Unternehmen, die nachhaltige Produktionsweise sowie Beiträge zu Umwelt- und Naturschutz. Weitere Hintergründe zum Wettbewerb finden Sie unter www.bayerns-beste-bioprodukte.de.
GOLD-GEWINNER Allgäuer Hornkäse, Bio-Schaukäserei Wiggensbach, Demeter Für den Allgäuer Hornkäse wird ausschließlich DemeterHeumilch von Hörner tragenden Kühen verarbeitet. Die reine Heu-Fütterung sorgt für einen hohen Anteil an Omega3-Fettsäuren und damit für eine ernährungsphysiologisch wertvolle Fettsäurezusammensetzung der Milch. Die Milch von Hörner tragenden Kühen gilt zudem als besonders gut verdaulich und wird häufig von Kuhmilch-Allergikern vertragen. Mindestens 20 Wochen reift der Käse in einem jahrhundertealten Höhlenkeller und wird während der Reifezeit sorgfältig mit Steinsalz gepflegt. Die Bio-Schaukäserei Wiggensbach in den Allgäuer Voralpen legt großen Wert auf einen transparenten Produktionsprozess: Bei Führungen können die Besucher den Käsern über die Schulter schauen. Den Käse gibt es in ausgewählten Läden deutschlandweit zu kaufen. Mehr Informationen: www.schaukaeserei-wiggensbach.de Gockel-Bolognese, Geflügelhof Schubert, Demeter Das Junggockel-Projekt des Geflügelhofs Schubert ist etwas ganz Besonderes: Seit 2009 zieht Familie Schubert als einer der ersten Betriebe in Deutschland Junggockel auf und begegnet damit der bisher noch üblichen Aussortierung und Tötung von männlichen Küken in der Legehennenaufzucht. Die Junggockel werden mindestens 5 Monate lang gemästet. Für eine sinnvolle Vermarktung werden sie zu verschiedenen Produkten verarbeitet: Neben der Gockel-Bolognese sind dies Sülze, Frikassee, Brühe, Suppe und Geschnetzeltes. Neben einer artgerechten Tierhaltung und dem Vermeiden der Tötung männlicher Küken ist Familie Schubert ein geschlossener Betriebskreislauf besonders wichtig: Den Großteil des Futters für Junghennen, Elterntiere und Gockel baut sie selbst an. Die hofeigenen Produkte – darunter auch selbst gemachte Nudeln und Nudelsaucen – werden im Hofladen verkauft. Mehr Informationen: www.gefluegelhof-schubert.de
Apfelbrand, Archehof Schlickenrieder, Naturland Ein Verdauungsschnapserl aus alten Apfelsorten? Dazu noch bio und regional? Der Apfelbrand vom Archehof Schlickenrieder ist ein besonderer Tropfen, der aus alten Apfelsorten des Naturland-Hofes hergestellt wird. Der Archehof Schlickenrieder liegt südlich von München. Familie Schlickenrieder ist es ein besonderes Anliegen, die Vielfalt in der bäuerlichen Landwirtschaft zu erhalten als Gegengewicht zur sonst üblichen Spezialisierung. So widmet sich der Hof als Mitglied der GEH (Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Nutztierrassen) der Erhaltung alter Haustierrassen. Bei Hofführungen können Besucher die gefährdeten Tierrassen kennen lernen. Die hofeigenen Produkte wie Fleisch, Felle und die selbst gebrannten Edelbrände werden direkt ab Hof vermarktet. Mehr Informationen: www.archehof-schlickenrieder.de
SILBER-GEWINNER Sommerblütenhonig, Die Honigwanderer, Bioland Die Honigwanderer Daniel und Jonas Scholz, Vater und Sohn, ziehen als Wanderimker durch ganz Deutschland. Damit bieten sie ihren Bienen von Frühling bis Herbst eine breite Auswahl an Blüten und Waldtrachten an. Die Honige bilden so die Besonderheiten der jeweiligen Landschaften ab. Für den Sommerblütenhonig sammeln die Bienen ausschließlich auf den Streuobstwiesen der Hersbrucker Alb. Er zeichnet sich durch Aromen von Brombeeren, Himbeeren und Kräutern aus, ist fruchtig und malzig-mild im Geschmack. Der Honig wird direkt nach der Ernte ohne Erhitzung abgefüllt. Jonas und Daniel imkern seit 3 Generationen im Nebenerwerb und halten derzeit 70 Bienenvölker. Sie züchten ihre Königinnen selbst und vermehren die Völker durch das Kunstschwarmverfahren, das dem natürlichen Schwarmtrieb nachempfunden ist. Die Honige der Honigwanderer sind über deren Online-Shop erhältlich. Mehr Informationen: www.diehonigwanderer.de
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2014 Faszination Rotweincuvée Öko-Weingut Hell, Demeter Der „2014 Faszination Rotweincuvée“ des Demeter-Weinguts Hell aus Wiesenbronn wird aus den Rotweinsorten Domina, Regent, Dornfelder und Cabernet–Dorsa hergestellt. Er zeichnet sich durch seine tief dunkle Farbe und einen vollmundigen, runden Geschmack aus. Die Weinreben wachsen auf der „Rotweininsel“ Wiesenbronn am Steigerwald. Die Traubenernte erfolgt ausschließlich von Hand. Familie Hell bewirtschaftet das Weingut mit ca. 1,5 Hektar Weinbergen seit 1978 ökologisch. Die Weine sind außerdem nach Demeter- und Ecovin-Richtlinien zertifiziert. Der „2014 Faszination Rotweincuvée“ wird direkt ab Hof oder über den Online-Shop des Weingutes verkauft. Weinproben und Führungen durch den Weinberg bieten die Möglichkeit, sich vom Geschmack und der Qualität der Weine zu überzeugen. Mehr Informationen: www.weingut-hell.de
Quitten, Mustea, Bioland Das Quittenbrot von MUSTEA® ist eine süße, aromatische Köstlichkeit aus veredeltem Quittenfruchtmus. Für die Herstellung des Quittenbrotes wird das Quittenfruchtmus bei niedrigen Temperaturen getrocknet und anschließend in Würfel geschnitten. Durch die Verarbeitung seltener Quittensorten wird aktiver Naturschutz und Landschaftspflege betrieben. Im Fränkischen Eisenheim hat Marius Wittur mit MUSTEA® das „Fränkische Rekultivierungsprojekt alter Quittensorten“ ins Leben gerufen, um vom Aussterben bedrohte Quittensorten zu erhalten. Das Quittenbrot sowie weitere Quittenprodukte sind über den Online-Shop von MUSTEA® zu beziehen. Mehr Informationen: www.mustea.de
Dolden Dark Porter, Riedenburger Brauhaus, Bioland Im Dolden Dark Porter Bier vereint das Riedenburger Brauhaus Tradition, Innovation und Regionalität. Das obergärige Starkbier mit 6,9 Vol. % zeichnet sich durch einen vollmundig malzigen Geschmack aus. Der enthaltene Emmer trägt durch seinen hohen Eiweißgehalt zu dem besonders aromatischen Geschmack bei. Seit 1994 verarbeitet das Riedenburger Brauhaus ausschließlich ökologische Rohstoffe aus Bayern. Alle Bier-Sorten sind Bioland-zertifiziert. Das Brauhaus verwendet nur Naturdoldenhopfen. Die Hefe kommt aus eigener Zucht. Mit langfristigen Partnerschaften zu den Bio-Landwirten trägt das Riedenburger Brauhaus zu einer durchgehenden Wertschöpfung vor Ort bei. Das Dolden Dark Porter ist in Naturkostläden sowie über den Online-Shop des Brauhauses erhältlich. Mehr Informationen: www.riedenburger.de
Dinkelweißbrot, Biobäckerei Wagner, Biokreis Das Dinkelweißbrot der Biobäckerei Wagner aus Ruderting in der Nähe von Passau zeichnet sich durch einen besonders milden und aromatischen Geschmack aus. Durch die lange Teigführung über 24 Stunden und langsames, Backen kann sich diese Geschmacks- und Aromenvielfalt bilden. Das 100 %ige Dinkelbrot, das als 2 kg-Laib verkauft wird, bleibt lange frisch und eignet sich z.B. für die mediterrane Küche, zum Toasten oder für die Zubereitung von Bruschetta. Die Biobäckerei Wagner achtet bei ihrem gesamten Sortiment auf die Regionalität der Zutaten. So kommt der Dinkel von einem nur 2 km entfernten Biohof. Das Brot ist über den Online-Shop sowie in zahlreichen Geschäften und auf Wochenmärkten rund um Passau erhältlich. Mehr Informationen: www.biobaeckerei-wagner.de
BRONZE-GEWINNER
INNOVATIONSPREIS
Chiemgau Risotto mit Bayerr. Fisch, Bio-Kontor 7, Naturland Bayerische Fertiggerichte, handwerklich gekocht aus regionalen Bio-Zutaten – diesem Anspruch werden die Produkte von Bio-Kontor 7 aus Bad Aibling gerecht. Mit dem Chiemgau Risotto mit Bayerischem Fisch kommt das Unternehmen der Nachfrage nach ausgewogenen, gesunden und schnell zu zubereitenden Speisen aus der Region nach. Das Gericht ist Naturland Fair zertifiziert und wird in der eigenen Produktionsküche schonend und mit innovativen Garmethoden zubereitet. Als Teil eines regionalen Netzwerkes gelingt es dem Unternehmen alle Produktionsschritte an einem Ort zu verankern. Bio-Kontor 7 beliefert auch Kindergärten, KiTas sowie Betriebskantinen. Alle Produkte von Bio-Kontor 7 sind über den Online-Shop oder im Werksverkauf erhältlich. Mehr Informationen: www.bio-kontor7.com
bioMohnöl, LieblingsOele – Ölmühle Christine Heist Innovativ und einzigartig ist Bayerns erstes BioMohnöl vor allem durch die Verwendung von bayerischem Bioland-Mohn aus der Öko-Modellregion Steinwald in der Oberpfalz. So leistet die Ölmühle einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Nutzpflanzenvielfalt in der Region. Für die Herstellung des Öls werden die Mohnsamen in einer Schneckenpresse bei 40 Grad gepresst und das Öl anschließend ungefiltert abgefüllt. Es zeichnet sich durch einen zart-nussigen Mohngeschmack aus. Der hohe Gehalt an ungesättigten Fettsäuren macht das Öl zu einem gesunden und vollwertigen Begleiter für die kalte Küche. Eine bunte Palette aus Bio-Ölen und daraus hergestellten Produkten bietet Christine Heist in ihrem Laden mit angeschlossenem Café in Weiden in der Oberpfalz an. Ihre Produkte sind außerdem über den Online-Shop erhältlich. Mehr Informationen: www.lieblingsoele.de
Der Wettbewerb „Bayerns beste Bio-Produkte“ ist eine Initiative der LVÖ Bayern und wird vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gefördert. Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e.V. (LVÖ), Landsberger Straße 527, 81241 München, www.lvoe.de der Spatz 1|2016
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Gesucht: Kommunal unterstützte Projekte, die Stadt und Land verbinden – jetzt bewerben! Was machen Kommunen zur Stärkung der Regionalität? Was kann man tun, um der steigenden Nachfrage der Verbraucher nach regionalen Produkten einen Markt zu bieten, die Lebensqualität vor Ort zu steigern und regionale Wertschöpfungsketten zu stärken? Der Bundespreis REGIOkommune will Beispiele für den Nutzen und Mehrwert derartiger regionaler Vernetzungen sichtbar machen, um Geleistetes hervorzuheben, Anregungen zu geben und zur Nachahmung zu motivieren. Seit dem 1. Februar werden Städte und Gemeinden im Rahmen des Bundespreises REGIOkommune dazu aufgerufen, innovative Ansätze zur Steigerung der Erzeugung, der Verarbeitung und des Absatzes von regionalen Produkten und Dienstleistungen vorzustellen, die sie in Zusammenarbeit mit der örtlichen Wirtschaft, Institutionen, Regionalinitiativen und Verbänden umsetzen. Besonders erfolgreiche Konzepte werden von einer Jury ausgewählt und ausgezeichnet. Die Wettbewerbsbeiträge sollen anderen Kommunen einen Anreiz geben, regionale Produkte durch Verwendung zu fördern oder selbst im Bereich der Regionalvermarktung aktiv zu werden und so zu einer nachhaltigen Regionalentwicklung, zur regionalen Arbeitsplatzsicherung sowie zum Erhalt der örtlichen Nahversorgung und Daseinsvorsorge beitragen. Viele Initiativen des Handwerks und der Landwirtschaft, der Gastronomie, der regionalen Finanzdienstleister, kirchlicher Gruppen und Umweltverbände bieten ein großes Angebot regi-
onaler Produkte und Dienstleistungen an. „Vom Streuobstsecco als belebendem Aperitif bei öffentlichen Veranstaltungen über regionale Getränke bei der Gemeinderatsitzung, Bauern- und Handwerkermärkte, regionale Schlachthöfe, Markthallen für Regionales bis hin zu regionalen Einkaufsführern: das alles und vieles mehr können die Kommunen und deren Akteure gemeinsam beim Bundespreis REGIOkommune publik machen“, erläutert Heiner Sindel, 1. Vorsitzender des Bundesverbandes der Regionalbewegung. Der Bundespreis REGIOkommune ist eine Initiative des Bundesverbands der Regionalbewegung (BRB) und wird durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert. Der Bewerbungszeitrum läuft bis zum 15. Juni 2016. Weitere Informationen zum Bundespreis, zu den Bewertungskriterien und Teilnahmebedingungen stehen unter www.regiokommune.de. Hier finden sich ein Online-Formular und weitere detaillierte Anleitungen zum Verfahren. Kontakt zum Wettbewerbsbüro: Ilonka Sindel, Jana Betz Bundesverband der Regionalbewegung e.V. 91555 Feuchtwangen, Tel.: 09852 1381 info@regiokommune.de, www.regiokommune.de
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Lebendiges Wasser in Kindereinrichtungen Der Augsburger NATURSINN e.V. hat ein innovatives Projekt gestartet, bei dem Kindereinrichtungen kostenfrei mit Wasservitalisierungsgeräten ausstattet werden, um den Kindern das Trinken von lebendigem (Leitungs)wasser schmackhaft zu machen. „Wenn wir wahren Frieden in der Welt erlangen wollen, müssen wir bei den Kindern anfangen.“ Diese Weisheit Mahatma Gandhis brachte die Initiatoren der gemeinnützig anerkannten Organisation auf die Idee, vitalisiertes, lebendiges Wasser in möglichst vielen Kindereinrichtungen ohne finanziellen Aufwand für den Träger zu etablieren. „Ein solches Wasser ist nicht nur für uns Erwachsene sehr wichtig und wohltuend, auch für die gesunde Entwicklung unserer Kinder ist das ausreichende Trinken von Wasser in Quellqualität besonders bedeutsam“, so der 1. Vorsitzende Toni Heidler. „Heutige Technologien zur Vitalisierung von Leitungswasser bieten nach unserer eigenen langjährigen Erfahrung die geniale Möglichkeit, dem Wasser erneut diesen ursprünglichen Quellcharakter zurückzugeben.“ Mit seinen eingenommenen Spendengeldern und Beiträgen erwirbt der Verein WASSER2000-Systeme, die in Kinderein-
richtungen wie KiTas, Kindergärten und Schulen dauerhaft, unentgeltlich und ohne jegliche Folgekosten zum Einsatz kommen. Bereits acht Geräte konnten so bis jetzt ihrer neuen Bestimmung übergeben werden. Der Hersteller dieser seit Jahren praxiserprobten Systeme, die NaturSinn International KG, beteiligt sich mit einem ausschließlich für dieses Projekt gewährten Sonderpreis. Darüber hinaus unterstützt das Unternehmen die Aktion mit Flaschen, Zubehör und der kostenfreien Montage. Alle Fakten -– auch spannende Hintergrundinfos zum Thema (lebendiges) Wasser – finden sich auf der Webseite des Vereins: www.natursinn-ev.org. Die Fördermitgliedschaft beginnt bei 20 EUR pro Jahr und ist steuerlich absetzbar.
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Verpackungsfrei einkaufen
Darf‘s heute mal OHNE sein? In der Schellingstraße 42 hat OHNE, Münchens erster verpackungsfreier Supermarkt, seine Türen geöffnet. Hannah Sartin und Carlo Krauß verwirklichen dort seit Ende Februar, was sie selber schon seit Jahren praktizieren: einen müllfreien Lebensstil, bei dem für die Produkte des täglichen Bedarfs keine Verpackungen verwendet werden. Zugegeben: Es ist ein Sprung ins kalte Wasser. Denn Ladenbetreiber waren Hannah, Carlo und Chrissi tatsächlich noch nie. Aber manchmal braucht es auch eben „nur“ eine zündende Idee, geballte Tatkraft und die richtige Umgebung, um Großes ins Rollen zu bringen. Im Münchner Univiertel treffen die Drei auf die richtige Klientel: aufgeschlossene Studenten, die wissen, dass Verpackungswahnsinn und Ressourcenverschwendung sicher nicht die Zukunft sind. Allein 1,3 Millionen Tonnen Kunststoffe sind es, die pro Jahr in Deutschland für das Drumherum der Lebensmittel anfallen – und nur ein Viertel davon wird recycelt.
kaufskorb mit Schraubgläsern, Dosen und Baumwollbeuteln zusammengestellt. So ausgestattet müssen ihre Kunden nicht unbedingt in den Laden kommen. Denn OHNE bietet auch ein Pfandsystem an, es werden Vorratsbehälter zum Kauf angeboten – und für den Notfall gibt es gegen Gebühr ein plastikfreies „Tütle“. Um ihr Sortiment zusammenzustellen, war viel Recherchearbeit notwendig. Der Anspruch war, alles in Bio-Qualität, möglichst aus der Region und natürlich ohne Verpackung anzubieten. Der klassische Naturkostgroßhandel ist dafür weniger geeignet. Vielmehr mussten Hannah, Carlo und Chrissi Lieferbeziehungen zu Erzeugern und Verarbeitern aufbauen, die bereit sind, ihre Produkte über Mehrwegbehälter anzuliefern. Viele davon kamen über die CrowdfundingKampagne, die das ehrgeizige Projekt überhaupt erst möglich gemacht hat. Dazu gehören Leben ohne Verpackungsmüll: Hannah, Carlo und Chrissi machen es möglich. auch Georg Lindermair, ChristoRund drei Monate mussten sich die pher Hallhuber und Carsten Wille, die mit „Überzeugungstäter“ gedulden, bis sie ihrem Münchner Bio-Netzwerk Etetepete ihre neuen, 90 qm großen Räumlichkei- Gemüse marktfähig machen, das vom ten beziehen konnten. Die Einrichtung Aussehen her nicht der Norm entspricht. entstand in Eigenregie, und ebenso das Da Hannah und Carlo immer wieder plastik- und plexifreie Spendersystem, gefragt werden, wie der Alltag ohne Müll das von Ingenieur Carlo selbst entwickelt funktionieren kann, soll OHNE auch zu und in einem regionalen Betrieb gefertigt einer Informationsplattform werden. Im wurde. Dort können die Kunden nicht nur Bistrobereich kann man deshalb nicht Mehl, Zucker oder Müsli, sondern auch nur lecker essen, sondern sich auch Reinigungsmittel, Körperbutter oder austauschen und gegenseitig inspirieren. Zahnputztabletten in Selbstbedienung Dazu dienen auch Veranstaltungen wie abfüllen. beispielsweise Workshops zum SelberUmdenken leicht gemacht machen oder Buchvorstellungen zum Als sie begann, nur noch müllfrei Thema Zero Waste. einzukaufen, hat Hannah sich einen EinClaudia Mattuschat
OHNE – der verpackungsfreie Supermarkt – www.ohne-laden.de Schellingstraße 42 in München-Schwabing, geöffnet Mo - Fr von 9-19 Uhr, Sa von 9 - 17 Uhr, Lieferung außerdem per Lastenrad der Spatz 1|2016
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Der ökologische Haushalt
Die tägliche Herausforderung Das bisschen Haushalt … 1977 sang Johanna von Koczian dieses ironische Lied, 2007 ließ Barbara Schöneberger es wieder aufleben. Ein Thema also, das nicht nur in Haushaltsredaktionen, sondern auch im Showbusiness Platz findet. Nachstehend beleuchten wir den Haushalt von der ökologischen Seite. Die Arbeit im Haushalt hat so viele Facetten, dass man eine Hausfrau durchaus eine Facility Managerin auf privater Ebene nennen kann. Besonders wenn der Anspruch einer biologischen Haushaltsführung besteht. Und dass „bio“ ein berechtigter Anspruch ist, zeigt schon ein Blick auf die „Chemie-Abteilung“ in Drogeriemärkten, wo sich leider auch viele Produkte mit grünem Anstrich ohne Bio-Zertifizierung tummeln.
Der tägliche Abwasch Was früher nach dem Essen meist von allen gemeinsam erledigt wurde, ist heute die Arbeit der Spülmaschine. Und das ist gut so, denn Geschirrspülen mit der Hand kostet nicht nur mehr Zeit, sondern verbraucht bis zu dreimal mehr Wasser. Und da es sich um warmes Wasser handelt, auch mehr Energie. Trotz allem ist beim Spülen mit der Maschine einiges zu beachten: die Maschine sollte optimal voll sein und die Temperatur so niedrig wie es der Verschmutzungsgrad zulässt eingestellt werden. Viele Maschinen verfügen über so genannte EcoProgramme. Einmal in der Woche sollte allerdings ein Durchlauf mit hoher Temperatur bei 65 Grad gemacht werden, um Gerüchen vorzubeugen. Wenn der Spülgang beendet ist, die Maschine nicht im Standby-Modus belassen. Für ein Baukastensystem zum Spülen finden sich Spülmaschinen-Tabs, -Pulver, -Salz und -Klarspüler in guter Auswahl im Biofachhandel. Das Salz reguliert die Wasserhärte, Tabs oder Pulver sind für die Reinigung zuständig und der Klarspüler, wie der Name schon sagt, für den Glanz. Wenn so genannte Multitabs verwendet werden, kann auf Salz und Klarspüler verzichtet werden. Es ist Unsinn, dann noch Salz und Klarspüler extra in die Kammern zu geben. Viele konventionelle Spültabs beinhalten noch Phosphat, ein chemisches Mittel, das die Umwelt belastet und das in anderen Waschmitteln bereits seit 2013 verboten ist. Auch für Spültabs soll 2017 das Thema Phosphat Geschichte sein. Bio-Spültabs dagegen sind schon immer phosphatfrei. Sie reinigen mit Salzen und Eiweißverbindungen.
Die fleißigen Waschfrauen Dieses Kinderlied zeigt auf, wie mühsam früher das Waschen war auch wenn es mit Singen und Tanzen endet. Heute ist die Waschfrau ein weißes eckiges Gerät, das uns viel Mühe erspart. Während sie arbeitet, können wir tanzen gehen. Allerdings fordert sie auch ein gutes Maß an Bedienungswissen, denn nicht alles was die Hersteller versprechen halten sie auch. So beinhalten ausgerechnet Energiespar-Modelle echte Fallen. Um beim Energieverbrauch grün punkten zu können erreichen Waschmaschinen oft die angegebenen Temperaturen nicht. Eco-Programme, die durch lange Laufzeiten von bis zu drei Stunden bei niedriger Temperatur gute Waschergebnisse zeigen, sind für einen modernen Haushalt auch nicht das Nonplusultra. Ökologisch Waschen ist jedoch trotz dieser Hindernisse möglich, wenn ein paar Punkte beachtet werden: Trennung nach Weiß-, Bunt- und Feinwäsche, da für alle drei Gruppen eine andere Waschmittelgabe nötig ist. Dafür empfiehlt sich ein Baukastensystem, das viele BioWaschmittelhersteller anbieten. Bleichmittel werden also nur zugesetzt, wenn der Verschmutzungsgrad der Wäsche das nötig macht. Möglichst die Waschmaschine voll beladen. Das heißt im Fall von Weiß- und Buntwäsche eine Handbreit Luft zur Trommeldecke und bei Feinwäsche ungefähr eine halbe Trommel. Moderne Waschmaschinen verfügen zwar über eine sogenannte Belastungsautomatik, die Stromverbrauch und
Wassermenge der Füllmenge anpasst. Allerdings verbraucht man bei kleinen Mengen Wäsche dabei trotzdem, umgerechnet auf eine volle Trommel, mehr Energie und Wasser.
Welch Glanz in meiner Hütte Die Zeiten von PVC-Böden und einem Glanz, in dem man sich spiegeln kann, sind Gott sei Dank vorbei. Immer mehr gewinnen Naturmaterialen bei Bodenbelägen die Oberhand. Und damit sie ihr natürliches Aussehen behalten, ist oftmals nur Wasser nötig. Die Industrie suggeriert in ihrer Werbung zwar, dass jeder Boden ein eigenes Reinigungsmittel braucht, aber ein biologischer Orangenreiniger oder Pflanzenölseife bringen Sauberkeit und Frischeduft für alle Böden ohne chemische Zusätze. Denn sehr viel wichtiger für ein sauberes Ergebnis ist, wie man putzt. Parkett- und Laminatböden können mit einer Parkettbodendüse abgesaugt werden. Wenn gewischt werden muss, dann bitte nicht zu nass. Steinböden müssen, da sie meist in Eingangsbereichen liegen, zwar öfter gewischt werden, sind aber unkompliziert zu pflegen. Für glatte Flächen wie Glas kann man ein biologisches Glasrein verwenden und hat damit den Vorteil, dass es nicht auf Erdölbasis hergestellt ist, allerdings tut es in den meisten Fällen auch Wasser und Essig. Wie überhaupt Essig ein tolles Reinigungsmittel ist: Ein Tropfen Essig auf ein feuchtes Tuch und die Spüle wie auch die Armaturen strahlen in neuem Glanz. Im Bad ist Vorbeugung die beste Reinigung: Wer nach dem Duschen die Fliesen, Armaturen und Duschabtrennungen sofort mit einem Tuch oder Abzieher trocknet, hat wenig Probleme mit Kalkflecken, die dann mühsam mit einem Reiniger entfernt werden müssen.
Rundherum verpackt Auch biologische Reinigungsmittel brauchen eine Umverpackung. Aber dabei stellt sich neben den Inhalten noch ein weiterer gravierender Unterschied zu konventionellen Reinigern heraus: Die Verpackung ist so ökologisch wie nach dem heutigen Stand der Forschung möglich. Statt Foto: © hues - Fotolia.com
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SODASAN entwickelt Limetten Spezial Reiniger
Fleckenschere adieu Wer sich für SODASAN Produkte entscheidet, kann sich nicht nur auf eine hochwertige Wasch- und Reinigungsleistung verlassen, sondern minimiert aktiv in vielerlei Hinsicht die durch das Waschen und Reinigen entstehenden Umweltbelastungen. rantie zertifizierten Spezial-Reiniger mit Problemlöser-Eigenschaften entwickelt. Der Reiniger verspricht kraftvolle Reinigung bei hartnäckigen Verschmutzungen und Flecken. Er ist auch verwendbar als hochwirksamer Allzweckreiniger für größere Flächen und somit einsetzbar im gesamten Haushalt. Der Spezialreiniger hat seinem Namen dem beigefügten Limettenöl zu verdanken. Auf die reinigende Wirkung von natürlichen Terpenen der Citrusfrüchte müssen sich hartnäckige Flecken auf Textilien, Polstern, Teppichen, Make-up, Kugelschreiber, Filzstift, Kaugummi, Harze und Fette zukünftig gefasst machen. Der Limetten Spezial-Reiniger ist atomstromfrei produziert, gentechnikfrei und vegan. Ab sofort ein Must-have für alle, die lieber retten als neukaufen. Mehr Informationen unter www.sodasan.com
mit auf Erdöl basierenden Kunststoffen wird mit pflanzlichen Rohstoffen gearbeitet oder mit 100% recyceltem Material. Die Branche arbeitet zwar an Modellen ganz ohne Erdöl, ist sich aber bewusst, dass der moderne Verbraucher eine große Auswahl und ein leichtes Handling wünscht und so sind zum Beispiel die Sprühköpfe bei Glasreinigern etc. noch ohne Alternative. Kerstin Stromberg von Sodasan erklärt das Verbraucherverhalten anhand ihres neuen Produktes Raumduft: „Es reicht nicht mehr nur eine Duftrichtung anzubieten, der Verbraucher will die Auswahl. Bei Raumdüften wie bei Reinigungsmitteln.“
nicht nur um perfekte Sauberkeit.
„
Es geht vor allem um Verantwortung. Jürgen Hack, Sodasan-Gründer und Weltverbesserer.
voll seit 1982.
Verantwortungs
Das Leben macht schmutzig. Kein Grund, beim Saubermachen die Umwelt zu versauen. Deshalb machen wir seit über 30 Jahren Sodasan: Ökologische Produkte zum Waschen, Spülen, Reinigen. Nimm zum Beispiel mal unser ökologisches Spülmittel. Das ist völlig ohne petrochemische Inhaltsstoffe oder Konservierungsmittel. Und natürlich hinterlässt es keine Rückstände von Chemikalien auf Deinem Geschirr, die wir für unnötig halten. Auch die Flasche ist gut für die Umwelt: aus mindestens 50 % recyceltem PET – und vollständig wiederverwertbar. Ach ja, es duftet ganz dezent wunderbar! Und macht richtig gut sauber. Für Dich und Deine Welt. FL A S
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Einen ökologischen Haushalt zu führen ist gar nicht so einfach. Einfach ist es jedoch, mal alle Fünfe gerade sein zu lassen und nicht jedem Fleckchen hinterher zu putzen. Das schont die Hausfrau und die Umwelt gleichermaßen. Elisabeth Schütze
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Fazit
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„Es geht mir
-P
Als ökologische Alternative zu konventionellen Wasch- und Reinigungsmitteln schaut SODASAN auf eine über 34-jährige Kompetenz in der Entwicklung von zuverlässigen pflanzenbasierten Wasch- und Reinigungsmitteln zurück. Der mit SODASAN Produkten verbundene Zusatznutzen schlägt sich in allen Bereichen des Produktlebenszyklus nieder. SODASAN vermeidet lineare Prozesse und verfolgt den Weg in Kreisläufen zu denken und zu handeln. Das betrifft die verwendeten Inhaltsstoffe, die Verpackung, die Produktion und die Abbaubarkeit. Dieser Vorsatz zieht sich wie ein roter Faden durch die SODASAN-Philosophie. Um diese Aussagen für die KundInnen prüf- und messbar zu machen, lässt SODASAN die Produkte nach höchsten europäischen Standards zertifizieren. Ganz aktuell hat SODASAN einen durch Ecoga-
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Sodasan Wasch- und Reinigungsmittel GmbH Rudolf-Diesel-Str. 19 | 26670 Uplengen Telefon: 04956 - 40720 | Mail: info@sodasan.com
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Weniger ist mehr! Der schwäbische Hersteller AlmaWin setzt in seinen ökologischen Putz-, Wasch- und Reinigungsmitteln keine Phosphate, Chlor, optische Aufheller, petrochemische Stoffe, synthetische Farb- und Konservierungsstoffe ein! Bereits seit 1993 stellt die Firma AlmaWin ökologisch und dermatologisch ausgereifte Wasch- und Reinigungsprodukte her, die der Reinigungskraft konventioneller Produkte in nichts nachstehen und dennoch schonend für Umwelt und sehr gut hautverträglich sind. AlmaWin steht für hochwertige ökologische, vegane und hautmilde Wasch- und Reinigungsprodukte in Harmonie mit Mensch und Natur. Schon bei der Rohstoffauswahl wird auf den ökologischen Aspekt in Qualität, Abbaubarkeit und Ressourcenschonung geachtet. So kommen vorrangig hochwertige Rohstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau zum Einsatz. Die Inhaltsstoffe der Produkte sind stets natürlichen Ursprungs. Basis sind Pflanzen und Mineralien, wo es möglich ist, aus kontrolliert biologischem Anbau. AlmaWin verzichtet auf Phosphate, Chlor, optische Aufheller, petrochemische Stoffe, synthetische Farb- und Konservierungsstoffe. Gentechnik und Nanotechnik sind ebenfalls tabu. Dafür gibt es viele Auszeichnungen.
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Um die Rieselfähigkeit des Waschpulvers zu erhalten, werden in konventionellen Waschmitteln aus dem Supermarkt häufig Füllstoffe in Form von Salz hinzugefügt. Gerade bei XXL-Packungen werden viele dieser Füllstoffe eingesetzt, um das Waschmittel zu strecken. Je größer die Packung, desto günstiger kann man waschen. Das glauben viele Verbraucher und greifen bei Waschmitteln häufig zu Jumbopackungen. Doch der Schein trügt. Viele der vermeintlich sparsamen XXL-Packungen sind mit unnötigen Füllstoffen gestreckt, die den Waschgang im Vergleich zur kleineren Kompaktpackung verteuern. Das heißt: Pro Waschladung braucht man zum Teil doppelt so viel Pulver wie bei kleinen Verpackungen. Der Preis pro Waschgang erhöht sich drastisch. Die Anzahl der Waschladungen finden Verbraucher auf dem Symbol des Wäschekorbs auf der Packung. Diese Zahl bezieht sich auf Wäschen bei mittlerer Wasserhärte. Bei Universal- und Colorwaschmitteln bezieht sich die Berechnung außerdem auf 4,5 Kilogramm normal verschmutze trockene Wäsche, bei Feinwaschmitteln auf 2,5 Kilogramm. Die Füllstoffe beeinflussen die Wirkung des Waschmittels kaum, führen aber zur Versalzung der Gewässer. Dieses Salz wird von der Kläranlage nicht gefiltert und gelangt so im
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Anschluss an die Aufbereitung in die Gewässer. Das wird besonders in Gegenden kritisch, in denen Pflanzen und Tiere eher an eine mineralstoffarme Umgebung gewöhnt sind. Bei flüssigen Produkten wird häufig als Füllstoff Wasser hinzugefügt. „Wir verzichten auf unnötige Füllstoffe“, sagt der schwäbische Geschäftsführer Rudolf Bund und fügt hinzu, „wir verkaufen kein Wasser, das haben die Kunden selbst zu Hause.“ Das schont Umwelt und Gewässer, spart Energie bei Transport und Lagerung und reduziert vor allem Verpackungsmüll.
Alles dufte? Bei AlmaWin werden ausschließlich natürliche ätherische Parfümöle eingesetzt. 2002 übernahm AlmaWin die Marke „KLAR“ und weitete seine Aktivitäten konsequent auf duftfreie, ökologische Wasch-und Reinigungsmittel aus. KLAR-Produkte eignen sich daher besonders gut für hautsensible Menschen, Duftstoffallergiker, und vor allem für alle Menschen, die keine Düfte mögen. Der Deutsche Allergie- und Asthmabund zeichnete die Waschprodukte von KLAR mit dem „DAAB-Siegel“ aus und unterstrich damit die hervorragende dermatologische Qualität.
Mit allen Seifen gewaschen! Tenside sind waschaktive Substanzen, die die Oberflächenspannung des Wassers herabsetzen und als „Lösungsvermittler“ fungieren. Das bekannteste Tensid ist die Seife. Beim Waschvorgang sorgen sie so dafür, dass Schmutz von der Kleidung abgelöst wird. Ökologische Entwicklungskompetenz und Innovationskraft werden bei AlmaWin großgeschrieben:
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Wer Palmöl einsparen will, muss nach Alternativen suchen. Bereits 2002 hat AlmaWin als erstes Unternehmen den Einsatz der indischen Waschnuss weiterentwickelt. Als Extrakt eingebettet in eine Waschmittelrezeptur gelang es AlmaWin ein Waschmittel komplett ohne Palmöl zu entwickeln und ist damit PALMÖLFREI!
In Harmonie mit Mensch und Natur Hinsichtlich ihrer Umweltverträglichkeit und Wirksamkeit hat das Magazin Öko-Test die Produkte immer wieder unter die Lupe genommen und mehrfach mit den Auszeichnungen »Gut« und »Sehr gut« gekrönt. Bereits dreimal ist das Unternehmen mit dem Green-Brands-Siegel ausgezeichnet worden: Damit werden ökologisch nachhaltige Produktsortimente und Unternehmen sowie deren Einsatz für Nachhaltigkeit und Umweltschutz ausgezeichnet. Seit 2005 erhalten die Marken AlmaWin und KLAR zudem die Ökozertifizierung durch ECOGARANTIE und später durch ECOCERT. Die Unternehmensphilosophie »In Harmonie mit Mensch und Natur« schließt den verantwortungsvollen Umgang mit allen Lebewesen ein. Sei es Pflanze, Tier oder Mensch. Und wenn alle am gleichen Strang ziehen, dann bewegt sich was. Mehr Informationen: www.almawin.de
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Urban Gardening:
Eine Form von Freiheit
In München tut sich einiges – Krautgärten und Jugendfarmen machen die Stadt lebendig. Stahl, Beton und Glas – das sind die Grundelemente einer großstädtischen Landschaft in unserer modernen Gesellschaft. Hier und da verirrt sich noch etwas Rasen – ein grüner Streifen auf dem ein, zwei dürre Bäume gepflanzt sind. Das war’s. So etwas wie einen Garten bekommt man in Großstädten nur noch selten zu Gesicht. Da wird jeder Quadratmillimeter genutzt, also bebaut und versiegelt. Immer mehr Wolkenkratzer und Wohnparks ragen gen Himmel. Und Städte wie Köln, Berlin, Hamburg sowie auch München werden immer grauer. Doch es gibt Hoffnung. „Urban Gardening“ bringt Farbe ins Spiel. Gerade in München tut sich da einiges. Urban Gardening verdrängt zwar keine Hochhäuser und Mauern, bringt jedoch ein Stück natürliches, grünes Leben zurück in die Stadt und zu den Menschen. „Nicht nur Kinder spielen gerne im Garten, laufen über die Wiese, bestaunen Regenwürmer und Blumen oder wühlen im Dreck herum. Auch Erwachsene brauchen diesen Raum“, meint Ella von der Haide, „ihr Spiel besteht zwar mehr aus Gartenarbeit, wie Unkraut
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zupfen, Blumen pflanzen oder Rasenmähen. Aber das ist natürlich nicht alles.“ Für die gebürtige Münchnerin hat urbanes Gärtnern weit mehr Facetten – ökologische, soziale als auch politische. Das drückt sie besonders gerne in Filmen aus. Fünf hat Ella von der Haide bereits zu diesem Thema gedreht. „Eine andere Welt ist pflanzbar!“ lautet der Titel ihrer Filmreihe, in der von Gemeinschaftsgärten in Buenos Aires, Berlin, Südafrika und Nordamerika erzählt wird. Im März wird nun der fünfte Teil „Gemeinschaftsgärten in Deutschland“ abgeschlossen sein, der dann in ausgewählten Kinos läuft (www.eine-andere-weltist-pflanzbar.de). Dafür war die Filmemacherin über ein Jahr lang in fünf Städten unterwegs – München, Leipzig, Hamburg, Oberhausen
und Aalen. Sie sprach dort mit den unterschiedlichsten Menschen über urbane Gardening-Projekte. „Die Themen reichen von Saatguterhaltung über Integration von Flüchtlingen bis hin zu alternativer Stadtplanung“, erzählt von der Haide, die von 1995 bis 1996 Landschaftsarchitektur am College of Art in Edinburgh studierte. Darauf folgte bis 2004 ein Studium der Stadt- und Regionalplanung an der Technischen Universität Berlin. Seitdem zieht Ella von der Haide mit Filmkamera durch die Welt – auf der Suche nach Urban-Gardening-Projekten. „Urbanes Gärtnern sorgt für Wohlbefinden, fördert eine gute Ernährung, lehrt etwas über die heimische Pflanzen- und Tierwelt“, meint von der Haide. „Außerdem ist es eine Form von Freiheit für Großstädter.“ Denn Gärtnern in der Großstadt richte sich gegen moderne Unterdrücker wie Neoliberalismus und kapitalistische Globalisierung. In Deutschland entstehen seit über 15 Jahren verstärkt urbane Gemeinschaftsgärten. Für die Stadt München hat Ella von der Haide die Internetseite www.urbane-gaerten-muenchen.de gestaltet – dort erfährt man einiges über die Gemeinschaftsgärten und sogenannten Krautgärten der bayrischen Metropole, die es bereits seit 1999 gibt. Dabei verpachtet ein Landwirt im Stadtgebiet zirka 60 Quadratmeter große und möglichst siedlungsnah gelegene Gartenparzellen an interessierte Bürger für etwa 130 Euro im Jahr. Einbauten wie Gartenlauben oder Geräteschuppen sind nicht möglich. Es gibt weder Stellplätze noch Spielplätze. Um eine Parzelle kann sich jeder bewerben. Beim Anbau des Gemüses helfen nach Bedarf erfahrene Gärtner. Die Parzellen sind in München sehr gefragt und werden für jede Gartensaison neu vergeben und verlost. Die Krautgärten sind eine Gemeinschaftsaktion von Bauern und Stadtverwaltung und sollen eine nachhaltige Landwirtschaft zum Schutz des Münchner Grüngürtels bewirken. Damit nicht genug. Der Münchner Stadtrat unterstützt urbane Gärten. So sind erste Bebauungspläne bereits in Kraft getreten, in denen Gemeinschaftsgärten festgeschrieben sind. Außerdem wächst die Zahl urbaner Gemüsegärten auf Dächern von Neubauten. Für Kinder und Jugendliche gibt es Jugendfarmen, Schulgärten und „Pädagogische Farmen“ wie in Berg am Laim, Aubing oder Ramersdorf. Neben dem Pflanzen und Pflegen von Gemüsebeeten kann man dort mobile Barfußpfade bauen, Sonnwendfeuer erleben, Wildbienen-Nistkästen bauen oder Vogelfutter selber herstellen. „Ein weiteres tolles Projekt ist „Essbare Stadt München“ von Green City, da geht es ebenfalls um die Nutzung von urbanen Gemeinschaftsgärten“, sagt Ella von der Haide und lächelt. „Es tut sich einiges“ in München. ÜBRIGENS: Im Internet gibt es eine Karte, auf der man alle urbanen Gärten in München sehen und finden kann. www.opengreenmap.org/de/greenmap/urban-gardens Sebastian Schulke Wir bieten ihnen ab Mitte März eine Auswahl an Gemüse-Jungpflanzen und Kräutern. Hofladen, Schlagweg 8, 81241 München Mo., Mi., Fr. 12.00 - 18.00 Uhr 089 - 82 08 94 54
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Muck – das Entdeckerdorf Das Schäferwagendorf für Münchner Stadtfamilien startet in diesem Sommer. Muck – das Entdeckerdorf bietet einen günstigen Urlaub im Grünen für einkommensschwache Familien aus der Stadt. Zahlreiche Bürger haben das Projekt bei einer Spendensammlung im Internet unterstützt. Im Juni werden die ersten Gäste „Muck – das Entdeckerdorf“, das in Königsdorf im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen errichtet wird, besuchen können. Rund sechs Schäferwagen dienen dort künftig als Übernachtungsort für Stadtfamilien, die sich einen „Urlaub auf dem Bauernhof“ sonst wohl kaum leisten könnten. Der Verein Muck e.V. möchte dort Übernachtungen in Schäferwagen ab 25 Euro für einen Wagen, in dem 2-3 Personen schlafen können, anbieten. Auf dem Gelände in Königsdorf, das zur Jugendsiedlung Hochland gehört, gibt es viele Möglichkeiten, um sich von der Stadt zu erholen. „Wir möchten den Kindern vor allem Gelegenheit geben, gemeinsam mit ihren Eltern die Natur zu entdecken und sich frei in der Umgebung bewegen zu können.“, erklärt die Initiatorin des Entdeckerdorfs Pia Novak. Die Münchnerin plant
Modell des Schäferwagendorfes
dieses günstige Feriendorf, um Stadtfamilien, die nur wenig Geld haben und Alleinerziehenden die Möglichkeit zu geben, der Hektik und dem Lärm in der Stadt zu entfliehen. Die ersten Schäferwagen können ab Juni erstmals vermietet werden. Ein großer Zirkuswagen wird als Aufenthaltsort zur Verfügung stehen, in dem die Gäste gemeinsam kochen und essen können. Das Entdeckerdorf möchte einen Teil dazu beitragen, dass die Gäste neue Kontakte knüpfen und sich tatkräftig einbringen können. Der Verein wird im Entdeckerdorf Gemeinschaftsbeete zum Gärtnern errichten und gelegentlich Feste feiern, zu denen auch Senioren aus der Stadt eingeladen werden. Für die Sommerferien werden Bewerbungen entgegen genommen. Wer aus der Stadt kommt und zu den Geringverdienern zählt, kann an den Verein einen kurzen persönlichen Brief per Post schicken, in dem er sich kurz vorstellt. Im Januar hat der Verein Muck e.V. eine CrowdfundingKampagne im Internet erfolgreich beendet. Dank der rund 100 Unterstützer hat der Verein knapp 20.000 Euro gesammelt, die nun als Startkapital für das Schäferwagendorf dienen. Der Verein benötigt weitere finanzielle Mittel. Wenn Sie das Projekt unterstützen wollen, finden Sie alle weiteren Information auf der Internetseite www.entdeckerdorf.de Bankverbindung: Kontoinhaber: Muck e.V. GLS Bank, IBAN DE46 4306 0967 8231 4811 00 Muck e.V., Bäckerstraße 3, 81241 München Tel: 0176 - 909 46 446, info@entdeckerdorf.de
Regionale Selbstversorgung, Stadtgärtnern und Solidarische Landwirtschaft sind grüne Schlagworte der letzten Jahre: selbst (mit)gärtnern ist definitiv wieder in! Gleichzeitig gewinnen Formen der geteilten Nutzung weiter an Popularität. Dieser Trend macht auch vor Nutzflächen nicht halt. Geeignete Flächen zu finden ist aber vielerorts für die Gärtner in Spe gar nicht so einfach! Hier kommt Gartenpaten ins Spiel! Wir wollen Menschen, die Zier- und Nutzpflanzen anbauen möchten, mit denen verbinden, die ihr Land dafür zur Verfügung stellen wollen. Viele Gärten liegen brach weil ihre Besitzer einfach nicht die Zeit oder die Kraft finden im Garten anzupacken. Auf der anderen Seite suchen viele Menschen nach Anbauflächen oder nach grünen Freizeiträumen. Dazu stellt Gartenpaten eine kostenlose Datenbank zur Verfügung, die nach einer einmaligen Anmeldung für jedermann nutzbar ist. Neben Gartenbeteiligungen können über die Plattform auch Erntebeteiligungen, Saatgut, Wissen oder Werkzeuge angeboten und gesucht werden. Die Konditionen für die gemeinschaftliche Gartennutzung werden von den Nutzern selbst festgelegt. Nach erfolgreichem Crowdfunding wird im März unsere neue, benutzerfreundliche Website unter www. gartenpaten.org an den Start gehen. Schauen Sie doch mal rein! Veronika Wendt und Leonie Culmann, Gartenpaten GbR Reutebachgasse 58, 79108 Freiburg, www.gartenpaten.de
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Leonie Culmann und Veronika Wendt und suchen Gartenpaten
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Ab 17. März 2016 im Kino
POWER TO CHANGE Der neuen Film von Regisseur Carl-A. Fechner (DIE 4. REVOLUTION) mit dem Titel POWER TO CHANGE – Die EnergieRebellion ist ein leidenschaftliches Plädoyer für eine große Vision unserer Zukunft, das nach den Ergebnissen des Klimagipfels in Paris aktueller denn je ist: eine dezentrale, saubere Energieversorgung, die zu 100% aus erneuerbaren Quellen stammt. Der Film zeigt Rebellen unserer Zeit: Menschen, die diese Vision begeistert und engagiert umsetzen, allen Widerständen zum Trotz. POWER TO CHANGE – Die EnergieRebellion macht klar, dass die Energiewende kommen muss – und dass jeder einzelne dabei mitwirken kann. Der Film POWER TO CHANGE und die Energiewende betreffen jeden von uns, denn auch die Ukraine-Krise und der Terror durch den IS haben mit der Abhängigkeit von fossilen Energien zu tun. Mit DIE 4. REVOLUTION ist Carl-A. Fechner 2010 mit über 100.000 Kinozuschauern in Deutschland der erfolgreichste Dokumentarfilm des Jahres gelungen. Der Film wurde in 28 Sprachen übersetzt. Regisseur Carl-A. Fechner nimmt in seinem neuen Film die Zuschauer mit auf eine Reise durch ein Land, in dem Hunderttausende für die Energierevolution kämpfen. Voll Leidenschaft und Hoffnung, Rückschläge einsteckend und Erfolge feiernd. Doch POWER TO CHANGE blickt weiter: denn meist ist es auch der Kampf um fossile Energien, der Abhängigkeiten schafft und zu leidvollen, kriegerischen Auseinandersetzungen führt: Am
Beispiel der Ukraine macht der Film erfahrbar, warum Menschen sich mit allem, was ihnen geblieben ist, für ein demokratisches Energiesystem einsetzen. POWER TO CHANGE – Die EnergieRebellion zeigt den Aufbruch in eine Zukunft, die ohne fossile und atomare Energieträger auskommt – ganz nah an den Akteuren: berührend, bewegend, überraschend und informativ. Untermalt mit großer Filmmusik und in aufwändig gedrehten Bildern in Cinemascope vermittelt der Film den Zuschauern die Botschaft: Lasst uns gemeinsam kämpfen – für eine nachhaltige und gerechte Welt! Weitere Infos zum Film finden Sie auf www.changefilm.de und www.powertochange-film.de change filmverleih – fechnerMEDIA GmbH
Der Film zur aktuellen Flüchtlingsthematik – exklusiv auf DVD
DER MARSCH „Die Realität überholt die Fiktion!“ – ARD Nachtmagazin Die Busch Media Group präsentiert den bahnbrechenden BBC Film, der 1990 eine Utopie entwarf, die jetzt schockierende Realität geworden ist. Zum Film: In weiten Teilen Afrikas ist eine ökologische und humanitäre Katastrophe ausgebrochen. Eine Gruppe hungernder Menschen macht sich auf den Weg nach Europa, um dort Zuflucht und ein besseres Leben zu finden. Unterwegs schließen sich immer mehr Menschen dem Treck an bis dieser zu einer Völkerwanderung anschwillt. Zu spät erkennen führende europäische Politiker, welche Sprengkraft der Marsch der Hungernden entwickelt. Die aufwändig produzierte BBC Produktion DER MARSCH von Drehbuchautor William Nicholson und Regisseur David
Wheatley aus dem Jahr 1990 ist heute aktueller und brisanter als je zuvor. Der Film zeigt die beschwerliche und bewegende Reise zehntausender Afrikaner nach Europa, auf der Suche nach einer besseren und sichereren Zukunft ohne Hunger und Krieg. Ein visionärer Film, bei dem die damalige Fiktion und unsere Realität verschmelzen und kaum noch voneinander zu unterscheiden sind. DER MARSCH wurde 1990 produziert und galt seinerzeit als düstere Zukunftsvision. Heute sind die Geschehnisse dieses Films von unserer Realität eingeholt worden. Drehbuchautor William Nicholson schrieb unter anderem auch die Drehbücher von GLADIATOR, UNBROKEN und EVEREST. Der Film wurde 1990 im Hauptprogramm der ARD nach der Tagesschau ausgestrahlt. Bei einer anschließenden live übertragenen Diskussionsrunde wurden die Geschehnisse als unrealistische und viel zu negative Zukunftsvision kritisiert. Der Film wurde im September 2015 erneut im ARD Hauptprogramm und auf Phoenix ausgestrahlt. Die DVD „DER MARSCH“ erschien bei der Busch Media Group und ist ab sofort im Handel erhältlich, Preis 14,95 €. www.shop.buschmediagroup.de
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Heldenmarkt in München Wer wissen möchte, wie er sein Leben bewusster gestalten kann und auf der Suche nach sozial- und umweltverträglichen Produkten ist, der sollte sich am 5. und 6. März auf den Weg nach München ins MVG Museum machen: Bereits zum vierten Mal ist der Heldenmarkt, die Verbrauchermesse rund um nachhaltigen Konsum und alternative Lebensstile, zu Gast in der bayrischen Landeshauptstadt! Mit unserem Geld entscheiden wir jeden Tag aufs Neue wie die Welt, in der wir leben, gestaltet wird. Der Heldenmarkt möchte eine Lebensweise aufzeigen, die danach strebt, im Einklang mit den ökologischen und sozialen Ressourcen unserer Erde zu stehen – getreu dem Motto „Egal war gestern!“ Von Lebensmitteln über Mode, Kosmetik bis hin zu Wohnen, Mobilität
Heldenmarkt MESSE FÜR NACHHALTIGEN KONSUM
oder Geldanlagen – die Produktpalette umfasst nahezu alle Lebensbereiche. Hier wird jeder fündig, der nach echten Alternativen zum herkömmlichen Überangebot unserer Konsumgesellschaft sucht. Sei es im Gespräch mit den Herstellern der biologisch, fair und meist regional erzeugten Produkte oder bei Vorträgen, Kochshows, Ausstellungen und Workshops – der Heldenmarkt liefert Ideen, Anregungen und Inspiration. Und das ganz ohne erhobenen Zeigefinger! Sa, 5. März, 10:00 - 19:00 Uhr So, 6. März, 10:00 - 18:00 Uhr MVG Museum Ständlerstraße 20 81549 München Infos und Tickets: www.heldenmarkt.de
BUCH-TIPP:
BIO · FAIR · REGIONAL
5./6. MÄRZ MVG Museum | München www.heldenmarkt.de
Besser leben ohne Plastik
Schritt für Schritt auf Plastik verzichten Plastik ist überall: Wir atmen es, wir trinken es, wir essen es. Plastik macht krank und schadet der Umwelt. Grund genug, unser Leben mit Plastik zu überdenken – und Konsequenzen zu ziehen. Aber wie? Das neue Buch »Besser leben ohne Plastik« weiß Rat und beweist, dass es ganz einfach auch ohne geht. Plastik ist zum festen Bestandteil unseres Lebens geworden – mit entsprechenden Folgen für Gesundheit und Umwelt. Aber brauchen wir das viele Plastik wirklich? »Ganz und gar nicht«, sagen die beiden Autorinnen Anneliese Bunk und Nadine Schubert. In ihrem Ratgeber »Besser leben ohne Plastik« zeigen sie, wie und wo Plastik im Alltag eingespart und ersetzt werden kann. Jeder Deutsche verbraucht laut Umweltbundesamt 76 Plastiktüten jährlich. 300 kg Plastikmüll fallen pro Kopf und Jahr an, wovon nur 40 Prozent wiederverwertet werden. Der Rest landet in der Müllverbrennung. Die Weltgesundheitsorganisation warnt davor, dass Kunststoffverpackungen Schadstoffe an Lebensmittel abgeben – und das über viele Jahre hinweg. Auch wenn die genauen Folgen für die Gesundheit heute noch nicht absehbar
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sind, ist das Urteil der Wissenschaft klar: Sicheres Plastik gibt es nicht. Denn der Großteil aller Plastikprodukte wird aus Erdöl hergestellt und enthält eine Vielzahl von Chemikalien, über deren Langzeitfolgen wenig bekannt ist. Als sich Nadine Schubert vor über zwei Jahren entschied, dem gesundheitsschädlichen Stoff den Rücken zu kehren, war dies zunächst nur für Lebensmittel geplant. »Doch dann hat sich das plastikfreie Leben ganz schnell verselbstständigt und auf den gesamten Haushalt ausgebreitet«, erklärt die Mutter zweier Kinder. Ähnlich ging es Anne-
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liese Bunk, und so ist es nur folgerichtig, dass die beiden mit ihren Familien heute fast vollständig ohne Plastik auskommen. In »Besser leben ohne Plastik« liefern die beiden Autorinnen zahlreiche leicht umzusetzende Tipps für ein Leben ohne den omnipräsenten "Kunst-Stoff" – vom bewussten Konsumieren und plastikfreien Einkaufen bis hin zum Selbermachen von Kosmetik- und Hygieneprodukten oder Snacks, die man »plastikfrei« in keinem Supermarkt bekommt. Einsteigen kann jeder, Schritt für Schritt. Anneliese Bunk & Nadine Schubert, "Besser leben ohne Plastik", 112 S., Paperback, ISBN 978-3-86581-784-6, 12,95 €, auch als E-Book oekom Verlag, oekom.de
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Upcycling wird salonfähig
Neuer Markt für alte Dinge In Deutschland ist die Konsumlust ungebremst, heißt es bei führenden Meinungsforschungsinstituten. Das mag für die Konjunktur zwar gut sein, unter Umweltgesichtspunkten ist die Entwicklung allerdings verheerend. Kreative Köpfe widmen sich dem Problem des immensen Rohstoffverbrauchs auf ganz unterschiedliche Weise und entwickeln Lösungen, um aus Alt wieder Neu zu machen. Upcycling wird zu einem attraktiven Markt. // Claudia Mattuschat In jedem Modemagazin ist es zu sehen: Ethnostyle ist gerade in, man trägt wieder Ponchos, Kimonos und exotische Accessoires. Große Modeketten machen das Mitmachen leicht, indem sie passende Outfits für wenig Geld anbieten. Nicht inbegriffen ist dabei der hohe ökologische und soziale Preis – zumal die meisten Neukäufe nur kurze Zeit im Schrank verweilen, um schon bald wieder Platz zu machen für die nächste Modewelle. Ganze 5,8 Millionen Tonnen Kleidung werden nach Angaben von Greenpeace in Europa pro Jahr weggeworfen, nur ein Bruchteil davon findet ein zweites Leben über Tauschbörsen oder Second Hand Läden. Doch auch was im Container landet, ist meist noch Wertstoff, der per Upcycling wieder attraktiv werden kann. Das sieht man im Münchner NähWerk, wo unter dem Label „Einzigware“ Spielzeug, Wohntextilien und Accessoires entstehen. Vor kurzem kam eine große Lieferung des Münchner Abfallwirtschaftsbetriebes AVM. Die ausrangierten Arbeitskluften hat das Schneiderteam unter Regie von Designerin Betty Gerling zu Produkten wie Hundespielzeug, Taschen und Fahrradzubehör verarbeitet. So umfangreiche Textilspenden sind eher selten, meist kommt Gebrauchtes aus Privathaushalten. Dann entstehen zum
Beispiel Kissen aus Herrenhemden oder gehäkelte Teppiche aus Poloshirts. Auch der Münchner Secondhandladen VINTY‘S lebt von Kleiderspenden und hat Upcycling als neues Marktsegment entdeckt. Neben Kleidung aus zweiter Hand gibt es dort seit Herbst eine eigene Upcycling-Kollektion und am 12. März 2016 erstmals einen Nähkurs: Für 50 Euro wird vermittelt, wie aus alten Stoffen eine modische Kimonojacke entsteht. Anmelden kann man sich über muenchen@vintys.de.
Vom Müll zur Mode Selbst Unternehmen, die vom ständigen Wechsel der Mode leben, entdecken mehr und mehr den ökologischen Sinn und die wirtschaftlichen Vorteile des Upcyclings. PYUA genießt in dieser Hinsicht Pionierstellung. Der Kieler Outdoor-Hersteller hat ein Rücknahmesystem eingeführt und gewinnt aus alten Funktionsjacken, -hosen oder -shirts den Stoff für neue Kollektionsteile. So entsteht ein geschlossener Kreislauf mit ausgezeichneter Ökobilanz: Der Energiebedarf liegt etwa bei einem Fünftel, der CO2 Ausstoß bei einem Viertel und der Rohölverbrauch bei 0 Prozent der herkömmlichen Polyesterproduktion.
Aus der Arbeitskluft Münchner Müllmänner entsteht im NähWerk Hundespielzeug. Foto: NähWerk
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VINTY‘S in München hat seit kurzem eine eigene Upcycling Kollektion – auch zum Nachnähen. Foto: Vinty‘s, Sophie Wanninger
In Italien löst Econyl mit der Herstellung von nylonähnlichen Kunstfasern ein gravierendes Umweltproblem: Denn der innovative Kunststoff besteht aus verlorenen Fischernetzen, die geschätzte zehn Prozent des Plastikmülls in den Meeren ausmachen und dabei das Leben unzähliger Tiere gefährden. Strumpfhosen, Bademode oder gar Unterwäsche aus Meeresmüll könnte schon bald zur neuen Mode werden. Das Kölner Unternehmen Ergobag ist bei der Produktion seiner Schulranzen und Rucksäcke ebenfalls auf Kunstfasern angewiesen. Allerdings verwendet es dafür Stoffe, die zu 100% aus recycelten PET Flaschen bestehen. Den gleichen Rohstoff nutzt ChicoBag, um nach dem Motto „Mehrweg statt Einweg“ Einkaufstaschen, Gemüsetüten oder Sandwichverpackungen herzustellen. Besonders kreative Upcycling Ideen findet man auf dem Portal www.greenpicks.de von Annette Husmann. Dort gibt es zum Beispiel Taschen aus Fahrradschläuchen, Sitzkissen aus Sicherheitsgurten oder Lampen aus Schrott.
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Fundgrube für Individualisten Auch Marc Rexroth zeigt, dass Gebrauchtes noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Der ehemalige BWL-Student kam während eines Schreinereipraktikums auf die Idee, „Möbel mit Vorleben“ zu entwickeln und gründet die Firma Reditum. Seither lässt er in sozialen Werkstätten aus Einwegpaletten, Dielenbrettern, Eisenteilen, Seesäcken und anderen Werkstoffen Unikate wie das Moveo Regalsystem oder den Sessio Sitzsack fertigen. Jedes Teil erzählt mit seinen Macken, Kerben und Gebrauchsspuren eine eigene Geschichte, und genau diese Individualität schätzen die Kunden. Mit seinem stimmigen Konzept hat Reditum auch Einzug in den Online-Shop www.interiorpark.com gehalten. Betreiber ist eine engagierte Stuttgarter Agentur, die sich mit nachhaltigen Designermöbeln und Wohnaccessoires einen Namen gemacht hat. Viele der dort angebotenen Produkte stammen aus Upcycling. So zum Beispiel das „Magnetic Wallpaper“ aus alten Tapetenstücken, der „Vintage Belt Floor“ aus recycelten Ledergürteln oder „Save our Soup“, eine kunterbunte Pendelleuchte aus eingeschmolzenen Duschgelflaschen. Selbst ausgedienten Bodenbelägen kann man neues Leben einhauchen, wenn man nur kreativ genug ist. Miinu, ein kleines Unternehmen aus dem Ruhrpott, verarbeitet alte Perser mit Hilfe von Zitronensaft, Joghurt und handwerklichem Geschick zu einzigartigen Patchwork-Teppichen. Und der Londoner Design-Student Daniel McLaughlin kam auf die Idee, Auslegware in Reisekoffer zu verwandeln. Die Wollfasern tränkt er mit einem Wachs aus lokal angebautem Rapsöl, presst sie in Form und fertigt so seinen – zwar preisgekrönten, aber leider noch nicht serienreifen – Terracase.
Upcycling schafft Arbeitsplätze Ob NähWerk, VINTY‘S, Greenpicks oder Reditum: Viele Unternehmen aus der Upcycling-Szene haben nicht nur ein
Paletten, Fahrradschlauch, Seesäcke: Daraus fertigt Reditum originelle Wohnmöbel. Fotos: www.reditum.de
ökologisches, sondern auch ein soziales Ziel. Damit folgen sie dem guten Beispiel von Fairhandelsorganisationen, die für Taschen aus Zementsäcken, Schüsseln aus Altpapier oder Spielzeug aus Blechdosen einen Absatzmarkt geschaffen haben. Wie in den Ländern des Südens, werden auch hier bei uns benachteiligte Menschen integriert, die anderswo kaum Chancen haben, ihre Fähigkeiten einzubringen. Die Alexianer Werkstätten, eine Einrichtung für Menschen mit psychischen und geistigen Behinderungen in Köln, gehören dazu: Dort lässt die Designerin und Textilingenieurin Claudia Warda aus der ausgesonderten Musterware von Stoffherstellern Tischwäsche, Plaids und Kissenhüllen fertigen. Auf diese Weise rettet sie wertvolle Rohstoffe vor dem Wegwerfen und trägt gleichzeitig zur beruflichen Wiedereingliederung der Patienten bei. Auch in der Flüchtlingsarbeit wird Upcycling zu einem Thema: Workshops entstehen, in denen junge Menschen Altes in Neues verwandeln und dabei
ganz nebenbei die Sprache lernen. Nicht direkt über Upcycling, sondern über lebendige Integration haben Asylsuchende in Wien berufliche Perspektiven gefunden: Dort hat vor einem Jahr das Magdas Hotel eröffnet, das 78 Zimmer im Upcycling-Stil und die Weltoffenheit 14 verschiedener Nationen bietet. Weiterführende Links: www.naehwerk.de www.vintys.de www.reditum.de www.upcycling-deluxe.com www.magdas-hotel.at
Laptop Rucksack von Ragbag
Charlie Messenger Bag von Marron Rouge
Hergestellt aus Tee-Großverpackungen, die in Indien von Lumpensammlern bei Tee-Fabriken, Restaurants und Hotels gesammelt werden. Das widerstandsfähige und wasserdichte Material wird in Tamil Nadu gewaschen, zugeschnitten und zu originellen Rucksäcken verarbeitet.
Das Design aus gebrauchten Jeans Labels kombiniert mit recyceltem Sicherheitsgurt macht Charlie, die Upcycling Messenger Bag (Kuriertasche) außergewöhnlich und einzigartig. Eine unisex Tasche perfekt für den täglichen Gebrauch, für die Arbeit oder für die Freizeit.
Erhältlich im Greenpicks Eco & Upcycling Market, Online-Shop: www.greenpicks.de
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Umwelt-Nachrichten: 5-Punkte-Programm für nachhaltigen Pflanzenschutz Das Umweltbundesamt rät in einem „5-Punkte-Programm für einen nachhaltigen Pflanzenschutz“ zum Umdenken beim Pflanzenschutz auf dem Acker. „Chemischer Pflanzenschutz ist ohne Zweifel risikobehaftet, denn wenn die Mittel wirken, dann nicht ohne Nebenwirkungen für die Umwelt. Deshalb können viele der Mittel nur mit hohen Umweltauflagen zugelassen werden. Besonders wichtig ist, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln insgesamt deutlich zu minimieren und stärker auf Alternativen zu setzen. Immerhin werden die Mittel großflächig in erheblichen Mengen ausgebracht – etwa 100.000 Tonnen pro Jahr in Deutschland“, sagt UBA-Präsidentin Maria Krautzberger. Quelle: Umweltbundesamt
Zu viele hormonell wirk- same Substanzen Die Bundesregierung unternimmt viel zu wenig zum Schutz ihrer Bürgerinnen und Bürger gegenüber der schleichenden Gefahr von Umwelthormonen und stellt sich nicht offensiv genug gegen die wirtschaftsfreundliche Verzögerungstaktik der EU-Kommission. Das kritisieren die Nichtregierungsorganisationen Pestizid Aktions-Netzwerk e.V., Women in Europe for a Common Future und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) nach ihrer Analyse der Antworten auf eine aktuelle BundestagsAnfrage von Bündnis90/Die Grünen. Sie fordern Verwendungsbeschränkungen für anerkannte hormonell schädigende Substanzen. Quelle: Pestizid Aktions-Netzwerk e.V.
2015 über 500 neue Betriebe im Ökolandbau Die Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e.V. mit ihren Mitgliedsverbänden Bioland, Naturland, Biokreis und Demeter verzeichnete im vergangenen Jahr ein Wachstum des verbandsgebundenen Ökolandbaus in Bayern auf 5.230 Betriebe und eine Steigerung der Öko-Fläche auf 191.000 Hektar. Dies bedeutet im bundesweiten Vergleich ein überdurchschnittliches Wachstum an Öko-Betrieben um 6,46 Prozent und an Öko-Fläche um 8,74 Prozent. Damit ist Bayern im deutschen Ökolandbau Spitzenreiter. Quelle: LVÖ Bayern e.V.
Umsatz im Naturkostfachhandel von 2,74 Mrd. 2014 auf 3,04 Mrd. EUR in 2015 gestiegen Auf der BioFach-Pressekonferenz präsentierte der BNN das Ergebnis des BNN-Umsatzmonitors, an dem sich 20 Großhandelsunternehmen beteiligen, mit einem Umsatzplus von 11,4 Prozent. Damit liegt das durchschnittliche Wachstum im Naturkostgroßhandel der letzten zehn Jahre bei 10 Prozent. „Der Fakt, dass Bio heute breit verfügbar ist, lässt sich direkt auf die Pionierleistungen der Naturkost-Branche zurückführen. Durch den Willen zur stetigen Verbesserung bereiten wir den Weg für die Bio-Wende und treiben Discounter und Supermarktketten, die sich diesem Trend längst nicht mehr verschließen können, vor uns her“, sagte die Geschäftsführerin des Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN) e.V. Elke Röder. Quelle: BNN e.V.
Neue Bioladen-Richtlinien für Wasch- und Putzmittel Die Sortimentsrichtlinien für den Naturkostfachhandel umfassen ab sofort den Bereich der ökologischen Wasch-, Putz- und Reinigungsmittel für private Haushalte. Sie erlauben nur gentechnikfreie Enzyme, verlangen mehr biologische Abbaubarkeit als der Gesetzgeber und schließen bestimmte Stoffe ganz aus. Als Konsequenz werden einige Produkte es holländischen Herstellers Ecover und die Produktlinie Frosch aus den zertifizierten Naturkostregalen verschwinden. Weil das Wasch- und Putzmittel-Sortiment von der EU-Ökoverordnung nicht erfasst wird, ist es für Händler und Kunden schwer zu sehen, ob das gewünschte Produkt hohen ökologischen Maßstäben genügt. Quelle: bio-markt.info
Klimagase in Deutschland 2014 deutlich gesunken In Deutschland sind die Treibhausgase 2014 erstmals seit Jahren deutlich gesunken. Insgesamt lagen die Emissionen im Jahr 2014 bei 901,9 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten – und damit 4,6 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Allerdings gibt es einen Anstieg der Emissionen in den Bereichen Verkehr und Landwirtschaft. Das geht aus Be-
zusammengestellt von Andrea Reiche rechnungen hervor, die das Umweltbundesamt jetzt der Europäischen Kommission übermittelt hat. Quelle: Umweltbundesamt und Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Belgische Fehler-Reaktoren müssen vom Netz Ende 2015 sind zwei Reaktoren in Belgien trotz vieler Haarrisse wieder in Betrieb genommen worden – obwohl sie 2012 wegen der entdeckten Materialfehler abgeschaltet wurden. Doel ist etwa 175 km von Düsseldorf, Tihange knapp 65 km von Aachen entfernt. Wissenschaftler warnen angesichts der gravierenden Sicherheitsdefizite vor Störfällen. Auch Umweltministerin Hendricks setzt sich beim Nachbarland für eine Stilllegung der Reaktoren ein. Doch bislang ohne Erfolg: Energiepolitik ist Ländersache, und die belgische Atomaufsicht hat für die Schrott-Meiler grünes Licht gegeben. Derweil rüstet sich die Stadt Aachen für den Ernstfall: Oberbürgermeister Philipp fordert, vorsorglich Jod-Tabletten verteilen zu lassen, um für die Katastrophe gewappnet zu sein. Quelle: Umweltinstitut München e.V.
Buchneuerscheinung über Saatgut Anja Banzhaf schildert in „Saatgut. Wer die Saat hat, hat das Sagen“, wie die Agrarindustrie mehr und mehr die Kontrolle über Zugänglichkeit und Vielfalt der genetischen Ressourcen unserer Kulturpflanzen übernimmt – und damit zugleich die Vielfalt zerstört. Sie zeichnet nach, was bäuerliche Saatgutsysteme von industriellen Agrarsystemen unterscheidet, wie Bäuerinnen und Gärtner vielerorts dafür kämpfen, über ihr Saatgut und ihre Art der Landwirtschaft selbst zu bestimmen und welche Wege Samengärtner, Züchterinnen und Aktivisten finden, die Sortenvielfalt zu erhalten. Diese Menschen geben ihr Saatgutwissen weiter, tauschen bäuerliche Sorten und erproben zukunftsfähige Wege der Zusammenarbeit. Anja Banzhaf: Saatgut. Wer die Saat hat, hat das Sagen, Oekom Verlag München, 272 Seiten, Paperback, ISBN 978-3-86581-781-5, 19,95 Euro, auch als E-Book erhältlich.
Weitere Umweltnachrichten im Internet unter www.derspatz.de 26
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„Für das Menschsein und gegen Überlebensrisiken!“ Interview mit Alfred Platow, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Ökoworld AG, zum Fondsklassiker Ökovision, der im Jahr 2016 bereits 20 Jahre alt wird. Was ist das Besondere an Ökoworld Ökovision Classic? Für den Humanismus und gegen Überlebensrisiken. Lange bevor es die aktuellen Trendbegriffe Nachhaltigkeit, Klimagipfel, Dekarbonisierung, Divestment oder fossil free überhaupt gab, hatte er diese Visionen in seinen Kriterien und in seiner Philosophie konsequent verankert. Und auf seinem Weg neben dem guten Gewissen noch einen beachtlichen Track-Record für seine Anleger erwirtschaftet. Im Spätsommer 2014 haben die Verbraucherzentrale Bremen und Stiftung Warentest ethische und ökologische Kriterien von 46 Investmentfonds bewertet. Nur ein Finanzprodukt meidet gemäß dieser Untersuchung umstrittene Geschäftsfelder konsequent und erhält 100 Punkte: Ökoworld Ökovision Classic. Warum gilt er als der Klassiker unter den Ökofonds? Zukunftsfähigkeit und gutes Gewissen im Fondsmantel hat Ökovision mit erfunden. Welcher Fonds hat sonst
solche umfassend differenzierten und konsequenten Kriterien? Das sorgt für nachprüfbare Transparenz, hohe Glaubwürdigkeit und die richtige Vision von einer lebenswerten Zukunft. Wie schafft es der Fonds, sich von ähnlichen Produkten abzusetzen? Nachhaltigkeit ist mittlerweile ein Trend- und Marketingbegriff geworden, mit dem sich Geld einsammeln lässt. Es ist daher entscheidend einen genaueren Blick in die Jahresberichte zu werfen und sich selbst ein Bild zu machen, wie der jeweilige Fonds und Anbieter Nachhaltigkeit interpretiert und nachprüfbar anwendet. Ökoworld ist hier über strenge Ausschlusskriterien, klare Positiv- und Negativkriterien in der Unternehmensauswahl sehr konsequent positioniert. Wir setzen u. a. auf Gesundheit, Ernährung und Bildung. Warum vertrauen Ihre Kunden auf Ökovision? Ausschlaggebender Beweggrund der Kunden ist, im Vorfeld immer zu überdenken: Wie alt möchte ich werden, und wie erreiche ich das Alter bewusst in einem bestmöglichen Umfeld? Wir schließen dem entsprechend für unsere Investments Unternehmen aus, die das
Menschsein behindern. Dazu gehören – um nur einige zu nennen – Atomkraft, Öl, Rüstung oder Konzerne, die z. B. Sklaverei oder Menschenhandel tolerieren. Bei Ökoworld ist verbindlich festgelegt, wo wir investieren und wo nicht. Entscheidend ist, dass wir den Menschen in den Mittelpunkt stellen. Als entscheidende Orientierungshilfe zur Energieeffizienz eines Investmentfonds dient die Klimabilanz. Durch die Investitionen werden zwangsläufig auch Treibhausgasemissionen mitfinanziert. In einer Studie des Schweizer Unternehmens South Pole Group im Auftrag der Verbraucherzentrale Bremen wurde eben dieser Klima-Fußabdruck verschiedener Investmentfonds unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse der Studie wurden dann im Verhältnis zum Aktienindex MSCI World analysiert. Unter anderem wurde hier auch der Ökoworld Ökovision Classic untersucht und konnte mit einem hervorragenden Ergebnis überzeugen. Im Vergleich zum MSCI World wurden 73% weniger Treibhausgasemissionen verursacht. Weitere Informationen unter www.oekoworld.com
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JAHRGANG
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ISSN 0176-0513
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Auf Holz bauen statt klopfen Vom Einfamilienhaus über Kindergärten und Schulen bis hin zu Gewerbeobjekten: die Holzbauweise liegt nach wie vor im Trend. Mehr denn je setzen Planer und Architekten auf umweltfreundliche Materialien sowie die wohltuende Wirkung eines gesunden Raumklimas. Eine ökologische Bauweise bietet nicht nur viele gesundheitliche und klimaschonende Vorteile gegenüber der konventionellen Standards, auch die Kosten sind mittlerweile auf einem ähnlichen Niveau. // Stephan Wild
Kurze Bauzeit Dabei lässt sich bares Geld sparen: Ein Einfamilienhaus aus Holz kann im Schnitt innerhalb eines halben Jahres fertiggestellt werden, weil die Gebäude schnell trocknen und deswegen einer geringen Baufeuchte unterliegen. Beim Massivbau muss dazu im Vergleich mindestens ein Jahr Bauzeit veranschlagt werden. Zudem werden dort z.B. für Zement, Estrich und Putz tausende Liter Wasser eingesetzt, die monatelang ausgetrocknet werden müssen und unter Umständen Schimmelbildung mit sich bringen. Oftmals kann durch Regen zusätzlich Wasser ins Gebäude eindringen und Rohböden sowie Ziegelwände erneut durchfeuchten. Da aber vorgefertigte Holzhäuser meist innerhalb von ein bis zwei Tagen mit Dach errichtet werden, bleibt der Regen fern und das Gebäude trocken. Holzbauten werden größtenteils auf einem massiven Keller, einer Bodenplat-
te oder schwebend auf Punktfundamenten errichtet. In der Regel findet die Holztafelbauweise als Konstruktionsart Verwendung. Dabei fertigen die Hersteller sowohl Wand- und Decken- als auch Dachelemente in der Werkstatt vor, inklusive aller Fenster. Dementsprechend gestaltet sich die Rohbauphase auf der Baustelle recht kurz, sodass Eigentümer oder Handwerker mit dem Innenausbau recht zügig beginnen können.
Gut gedämmt Auch in puncto Dämmung überzeugen Holzhäuser und können je nach individuellem Zuschnitt der Wand auch Ziegel oder Beton in Sachen U-Wert überflügeln: Da das „Mauerwerk“ eines Holzhauses größtenteils aus Dämmmaterial und nur zu einem geringen Teil aus Massivholz besteht, erhöht sich der Dämmwert entsprechend; bei massiver Ziegelbauweise wären Außenwände mit einer Dicke von bis zu 50 Zentimetern notwendig, um vergleichbare Ergebnisse zu realisieren. Auch Wände mit zusätzlichem Wärmedämmverbundsystem, sogenannte mehrschalige Schichtaufbauten, sind teurer und zudem schadensanfälliger. Außerdem bieten Holzhäuser auf Grund ihrer Dämmeffizienz im Vergleich zum Massivbau pro bebauter Fläche mehr Wohnraum. Holz verfügt auch über die bessere Klimabilanz im Vergleich zu massiven Baustoffen, weil die Produktion der Holzbauteile insgesamt weniger Energie benötigt. Zudem speichert Holz Kohlendioxid und setzt dieses erst nach Verbrennung oder Verrottung frei. Gleichzeitig lässt sich nach Ablauf der Lebenszeit eines Holzhauses die Abfallbeseitigung umweltfreundlicher gestalten.
Vorteil Raumklima – bei richtiger Handhabung Vom Großen ins Kleine profitiert Holz von seiner Hygroskopizität, also der Fähigkeit Feuchtigkeit aufzunehmen und abzugeben. Dadurch entsteht das allgemein bekannte Wohlfühlklima in Wohnund Arbeitsräumen, von dem speziell Allergiker profitieren. Denn bei konsequent ökologischem Innenausbau, bei
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dem nur natürliche Baustoffe zum Einsatz kommen, kann ein Holzhaus größtenteils schadstofffrei bleiben. Während kurzfristige Feuchtigkeitsbelastungen im Innenraum durch die Hygroskopizität mühelos ausgeglichen werden können, muss eine hohe Feuchtigkeitsregulierung der Außenhülle gewährleistet sein. Dazu empfiehlt sich meist eine hinterlüftete Konstruktion, damit die Nässe schnell trocknen kann. Die richtige Planung der wasserführenden Schichten von Dach und Wand sowie des Gebäudesockels sind dabei unumgänglich. Hilfreich sind meist Dachüberstände und das leichte Anheben des Gebäudes aus dem Erdboden.
Dämmung nicht nur gegen Wärmeverluste Schwächen mehrgeschossiger Holzhäuser ergeben sich auch beim Thema Trittschall. Gedämmte und abgehängte Holzbalkendecken oder gesonderte Bodenaufbauten können hier Abhilfe schaffen. Leicht zu bewerkstelligen ist hingegen der Brandschutz, da hier die gleichen Anforderungen wie bei Ziegeloder Betonbauen zu beachten sind. Statistisch brennen Gebäude aus Holz übrigens nicht öfter als Häuser aus anderen Baustoffen. Im Fall der Fälle entsteht Holzkohle, die eine natürliche Dämmschicht bildet und unbeschädigtes Holz vor weiterer Aufheizung bewahrt, sodass es seine Festigkeit behält. Auch das vielgescholtene „Barackenklima“ von Holzbauten lässt sich widerlegen – denn die bei heutigen Standards verwendete Dämmung plus die natürliche Wärmespeicher- und -abgabefähigkeit von Holz entspannen diese Situation bereits deutlich. Auch die Hinterlüftung von Wand und Dach wirken regulierend, daneben empfiehlt sich eine sinnvolle Anordnung von Fenstern und Sonnenschutz. Wie bei jedem Bau setzt dies eine solide Planung voraus, die durch den Fachmann erfolgen sollte – auf Holz klopfen allein reicht auch beim Holzbau nicht aus. Weitere Informationen über Baubiologie: Institut für Baubiologie + Nachhaltigkeit IBN, Rosenheim, www.baubiologie.de
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Holz © Harald Biebel - Fotolia.com
Vier von fünf Gebäuden in Holzbauweise kosten weniger oder gleich viel im Vergleich zur Standardbauweise – so lautet das Fazit einer im vergangenen Jahr vorgestellten Untersuchung des Architekten und Software-Entwicklers Holger König. Dabei überprüfte er die Kosten und CO2-Bilanz von fünf öffentlichen und privaten Holzgebäuden und verglich diese mit den Aufwänden, die durch konventionelle Bauweise entstanden wären. Das Ergebnis zeigt, dass die Vorteile der Holzbauweise voll zum Tragen kommen: Neben einer verkürzten Bauzeit und platzsparenden Bauweise sind dies v.a. Energieeinsparungen sowie ein gesundes Wohnklima. Insbesondere der hohe Vorfertigungsgrad ermöglicht zügiges Vorankommen und Arbeiten auf der Baustelle auch bei schlechter Witterung. Zurückzuführen ist dies auf technologische Weiterentwicklungen bei Verbindungsmitteln sowie der Standardisierung. Neue Verankerungs- und Klebesysteme geben dem Markt eine zusätzliche Dynamik und ermöglichen sogar den Bau von Hochhäusern aus Holz, wie Beispiele aus Schweden und Österreich zeigen.
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Baufritz setzt neue Maßstäbe für gesunde Bauweise
Das Haus am See Mit dem „Haus am See“ ist der Firma Baufritz ein wahres Juwel gelungen. Das zwei Personen-Musterhaus steht nicht nur direkt in erster Reihe am Bodenseeufer in Langenargen, sondern es trägt auch als Pilotprojekt das neueste und strengste Gesundheitssiegel in Deutschland. Zudem ist das energieeffiziente Gebäude barrierefrei konzipiert und kann wahlweise durch Eigenstromversorgung autark betrieben werden – lassen Sie sich auf einen Rundgang mitnehmen. // Stephan Wild Schlicht, zeitlos und elegant: So schmiegt sich das individuell geplante Eigenheim des Ökohaus-Pioniers Baufritz in die ältere umgebende Bebauung nahtlos ein. Dabei setzt das Haus direkt am nördlichen Ufer des Bodensees moderne Standards der Extraklasse. Zur Straße hin gibt sich der Zweieinhalbgeschosser geschlossen, während der Lichthof Besucher bereits am Eingang vielversprechend empfängt. Wenige Schritte im Parterre ermöglichen einen eindrucksvollen Blick durch die fast vollverglaste Südseite auf den See und die Appenzeller Berge. Das Innere des Ökodesignhauses setzt auf die Nutzung natürlicher und streng schadstoffgeprüfter Materialien. Dazu zählen u.a. rustikale Eichendielen mit geölter Oberfläche, genauso wie geschliffene Juramarmorplatten oder edle Eichen- und Kalksteinoberflächen in der Küche. Auch im ersten Stock erwartet den Besucher der traumhafte Seeblick. Das Schlafzimmer verfügt über eine separate Ankleide und führt an einem „Raumteiler“ in Form eines naturbelassenen Baumstamms in das Badezimmer, das mit freistehender Badewanne und BioSauna eine regelrechte Wellnessoase ist. Freier Blick auf See und Garten Der vorgelagerte Altan wird von einem Glasbalkongeländer begrenzt, das in jeder (Sitz-)Höhe einen uneingeschränkten Blick über den Bodensee ermöglicht. Zur Beschattung der Innenräume oder als Sichtschutz lassen sich einklappbare Schiebeelemente vor der Fassade uneinsehbar verschließen. Daneben bietet die Außentreppe Frühschwimmern oder Saunagängern über den Garten Zugang zum Privatsteg und -strand am Bodensee. Der Rundgang wäre nicht komplett, ohne einen Blick ins Dachgeschoss zu werfen, das als Atelier ausgebaut wurde. Besonders gut zur Geltung kommt dort eine neuartige raumhohe und rahmenlose Türe. Des Weiteren wurden zwei Schlafkojen integriert, die Kindern und Gästen hinter einer Schiebewand einen Erlebnisschlafplatz bieten. Unter
den Dachschrägen sorgen in Reihe angeordnete und elektrische steuerbare Solardachflächenfenster für Tageslicht, die über zusätzliche Senkrechtverglasungen im unteren Wandbereich verfügen. Wohnqualität durch Wohngesundheit Wie bei jedem Eigenheim aus Baufritz-Hand wurde auch beim „Haus am See“ auf spürbar gesundes Wohnklima geachtet. Darüber hinaus entwickelten die Ökohaus-Experten aus dem Allgäu gemeinsam mit dem TÜV Rheinland und dem Sentinel Haus Institut ein äußerst strenges Gesundheitszertifikat mit dem Namen „Wohngesundes Bauprojekt Plus“. Das Musterhaus in Langenargen diente als Pilotprojekt und verfügt aktuell über die höchsten Wohngesundheitsstandards in Europa. Hierzu tragen auch vielerlei Innovationen bei, die Baufritz eigens entwickelt hat. Hervorzuheben ist z.B. die neue ökologische Fußbodendämmung „KARO“, die Leitungen sowie Rohre von Elektro-, Heizungs- und Wasserinstallationen optimal umschließt. Zudem lohnt auch ein Blick auf die Holzfassade mit „RondoVerschalung“. Sie verfügt über eine mineralische „Versteinerungslasur“, um die Optik dauerhaft zu erhalten. Diese Lasur ist frei von Lösungsmitteln und sonstigen Schadstoffen. Weitsichtige Planung für viele Wohngenerationen Das KfW-Effizienzhaus 55 verfügt über eine Grundwasser-Wärmepumpenheizung, die von der hauseigenen Solardachanlage angetrieben wird, genauso wie das Licht und sonstige Verbraucher. Je nach Bedarf und Bemessung der Photovoltaik-Module lässt sich das Haus wahlweise als Stromselbstversorger oder im Plus-Energie-Level nutzen. Auch in puncto Barrierefreiheit bietet das Gebäude intelligente Kniffe, so dass auch ältere oder körperlich eingeschränkte Bewohner oder Gäste ihre Freude am Wohnen haben. Somit bietet das Haus am See genügend Platz, individuelle Freiheit und ein stimmiges Hauskonzept für viele Generationen.
www.baufritz.com/de/architektur-und-haeuser/oekohaus/musterhaus-haus-am-see/
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Gesundheitszertifizierte Architektur in traumhafter Seelage – besuchen Sie das neue Baufritz-Musterhaus in Langenargen am Bodensee. Jeweils freitags und samstags von 11 bis 17 Uhr für Sie geöffnet. >> www.baufritz-ds.de/Langenargen
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Bauen auf die natürliche Art Schon mal von den eigenen vier Wänden geträumt? Bestimmt! Denn irgendwann im Laufe des Lebens trifft sie einen, die Lust auf das eigene, gemütliche Nest. Wie in nahezu allen Lebenslagen gehen auch hier die Trends zurück zur Natur, zurück zum bewussteren Wohnen. Dabei hat ökologisches Bauen in Sachen Material einen klaren Favoriten: Holz. Und genau daraus baut das innovative Vollholz-Bausystem soligno seine Wohlfühlhäuser. Wer mit Holz baut, baut für die Zukunft. Davon sind die Holzbauprofis von soligno, einem Südtiroler Unternehmen mit Sitz in Prad am Stilfserjoch, überzeugt. Das patentierte solignoMassivholzbausystem vereint nämlich alle Vorteile, die reines Holz zu bieten hat: von hundertprozentiger Wohnbehaglichkeit über geprüfte Luftdichtheit ohne die Notwendigkeit von Folien bis hin zu ausgezeichneter Wärme- und Schalldämmung. Die
soligno-Außen- und Innenwände, Decken- und Dachelemente aus Massivholz sind einstofflich und dadurch gänzlich schadstofffrei. Bei soligno werden die Holzelemente als mehrlagig stehender Block ohne Leim und ohne Metallverbindungen nahtlos ineinander verzahnt. Dabei ist das System nicht teurer als die alternative Ständerbauweise.
Die Natur im Haus Keine architektonischen Einschränkungen in der Planung, feste Termine, keine Feuchtigkeit durch Trockenbauweise – mit soligno – als von Baubiologen empfohlenes Vollholzbausystem – haben sich schon unzählige Bauherren ihren Traum vom Eigenheim verwirklicht. Nicht nur die technischen Vorteile, sondern auch die sauber ausgeführten und ästhetischen Oberflächen überzeugen. Denn ob verputzt oder in Sichtqualität – mit dem natürlichen Baustoff Holz holt man sich die Natur und gleichzeitig Harmonie ins Haus. Holz fühlt sich warm an, es riecht gut, ja es beeinflusst sogar die Akustik des Wohnraums. Wer zum ersten Mal ein soligno-Massivholzhaus betritt, wird überrascht sein vom einzigartigen Raumgefühl, das der natürliche Holzduft und die ideale Luftfeuchtigkeit schaffen.
Vor allem mit Lehm lässt sich Holz gut kombinieren. Das Ergebnis ist eine unvergleichliche Wohnatmosphäre.
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Natürliches Wohlbefinden Wenn man sein Eigenheim betritt und durchatmen kann, merkt man erst richtig, dass sich die oft intensiven Planungsund Vorbereitungsarbeiten lohnen. Durch die speziellen Eigenschaften des Holzes ist die Raumtemperatur nämlich zu jeder Jahreszeit angenehm, damit man auch in heißen Sommern die Sonne nicht aussperren muss. Von der potentiellen Einsparung von Heizkosten im Winter gar nicht zu reden. In nur drei Wochen Bauzeit kann ein Vollholzhaus vom Keller bis zum Dach hochgezogen werden und schon der Rohbau aus Holz wirkt sofort einladend und warm.
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Bleibende Werte Soligno-Naturholzelemente werden energieautark und somit CO2-neutral hergestellt. Von der Holzernte über die Produktion bis zur Baustelle kommen die Holzelemente zu keinem Zeitpunkt mit Schadstoffen in Kontakt. Ausschließlich PEFC-zertifizierte Hölzer wie Fichte, Lärche und Zirbe aus dem Alpenraum kommen zum Einsatz. Eine exklusive Variante bietet mondphasen-geschlägertes Holz – kurz „Mondholz“. Dabei werden die Bäume unter spezieller Berücksichtigung des Mondkalenders gefällt. Mondholz gilt als besonders stabil und widerstandsfähig. Auch bei in unserer Gesellschaft immer
Außenfassaden verputzt oder in Holz – beide Ausführungen sind mit den leim- und metallfreien Vollholzelementen von soligno möglich.
häufiger auftretenden Allergien, kann eine konsequent biologische Bauweise wie soligno mehr Lebensqualität schaffen. Zusätzlich wird durch die Verwendung des nachhaltigen Bauelements Holz für nachkommende Generationen ein bleibender Wert geschaffen, ähnlich den Jahrhunderte alten Blockhäusern, die aus rein natürlichen Materialen gebaut wurden und heute noch benutzt werden. Hört sich doch gut an, der Traum vom Eigenheim aus Holz. Und das Beste daran: Er muss kein Traum bleiben! Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: soligno-Reinverbund GmbH Kiefernhainweg 96 I-39026 Prad am Stilfserjoch (Südtirol) Das konsequenteste Tel. 0039 0473 618185 Bauelement im ökologiinfo@soligno.rubner.com schen Massivholzbau www.soligno.rubner.com www.soligno.rubner.com
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Foto: Samuel Holzner - Konzeptdesign Wohnhaus: Michele Spangaro
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Innovationen im Massivholzbau
NATUR PUR So geht Holzbau heute
HOLZHAUSBAU
Unterschiedliche Anforderungen verdienen individuelle Patentlösungen Sonnleitner ist Spezialist im ökologischen Holzhausbau. Bauherren werden nach einem ganzheitlichen Konzept begleitet: baubiologisch, individuell, umfassend und in kurzer Zeit. Jedes Sonnleitnerhaus ist ein Unikat, das mit hohem Massivholzanteil gefertigt wird. Einen Großteil der energieeffizienten Holzhäuser übergibt Sonnleitner mehr als schlüsselfertig - inklusive maßgefertigtem Mobiliar aus eigener Meisterwerkstätte.
Pionierarbeit leisten meist mittelständische Unternehmen, vor allem wenn es um ökologische Konstruktionen und innovativen Holzhausbau geht. Zu diesen Manufakturen gehören auch die Sonnleitner Holzbauwerke aus Ortenburg. Die Holzbaufirma hat sich längst einen hervorragenden Namen gemacht, wie z. B. dem Klimawandsystem „TWINLIGNA“, einer patentierten, doppelwandigen Wandkonstruktion, entwickelt für sichtbare Massivholzfassaden. Für Öko-Puristen kommt nur die einstoffliche Block-Variante in Frage, beidseitig mit Massivholzbohlen in Lärche oder Fichte ausgestattet, im Werk vorgefertigt, von hoher technischer Wertigkeit und in zwei Optik-Varianten erhältlich. Ungewöhnlich: Ein Hersteller mit zwei Klimawand-Konstruktionen und einer deutlichen Öko-Handschrift. „Wir heben uns ganz klar vom konstruktiven Einerlei anderer Hersteller ab und punkten somit durch zahlreiche Alleinstellungsmerkmale“, lautet die Strategie von Firmenchef Gotthard Sonnleitner. So entwickelte Sonnleitner zusätzlich ein Klimawandsystem für verputzte Holzhausfassaden mit deutlichem Öko-Charakter – unverwechselbar und mit klarem Profil.
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Klimawandsystem TWINLIGNA und MONOLIGNA.
Foto: Sonnleitner
Das Ergebnis heißt „MONOLIGNA“. Neu hierbei ist der einzigartige Klimakern aus mäanderförmig gefrästem Massivholz, welcher durch eingeschlossene, ruhende Luftschichten ein sehr günstiges, spezifisches Wärmespeichervermögen einen besonders guten U-Wert aufweist. Als Dämmung werden Holzfaserplatten eingesetzt, ein mehrschichtiger mineralischer Außenputz und Gipsbauplatte (innen) bilden den Abschluss. Zwei patentierte Klima-Wandsysteme auf gleicher Augenhöhe, von einem Hersteller, produziert in einem Werk. Weitere Infos unter www.sonnleitner.de
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Gute Nachrichten für alle KWB Interessenten! Dieses Jahr findet wieder einmal monatlich der beliebte Einheiztag bei KWB in Mertingen statt. Teilnehmerkönnen sich direkt vor Ort von den Biomasse-Profis beraten lassen und beim Heizungstausch bares Geld sparen. Aufgrund der hohen Teilnehmerzahlen im vergangenen Jahr lädt KWB auch 2016 zu den Einheiztagen in die KWB Niederlassung Süd in Mertingen ein. Heizungsinteressenten haben dort die Möglichkeit, sich in gemütlicher Atmosphäre über die umweltfreundlichen Holzheizungen zu informieren. Das Highlight: Die neue KWB Classicfire Stückholzheizung und die bewährte KWB Easyfire Pelletheizung können Besucher dort live in Betrieb erleben und dürfen beim Einheizen selbst Hand anlegen. Die Neuheit im Hause KWB darf dabei natürlich nicht fehlen. Ab Frühjahr 2016 gibt es das nachrüstbare Pelletmodul, das aus dem Classicfire ganz einfach eine komfortable Kombiheizung für Stückholz und Pellets macht. Die Teilnahme am Einheiztag lohnt sich gleich doppelt! Denn jedem Besucher winkt am Ende des Abends ein Einheiz-Gutschein über bis zu 250 € beim Kauf einer KWB Biomasseheizung. Weitere Informationen zum Einheiztag und alle Termine für 2016 finden Sie auf www.kwbheizung.de. Sie möchten teilnehmen? Einfach unter office@kwbheizung. de oder 09078-96820 anmelden und gemeinsam mit uns einheizen! Das Team von KWB freut sich auf Ihren Besuch!
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Mit Naturkalk gegen Schimmel und für kreative Wandgestaltung
Erfrischend – hygienisch – traumschön Wir Menschen verbringen immer mehr Zeit in geschlossenen Räumen. Wenigstens in den eigenen vier Wänden sollte deshalb Wohngesundheit an erster Stelle stehen. Und Gesundes Wohnen beginnt bei unserer unmittelbaren Umgebung, beispielsweise den Wandoberflächen. Naturkalk – als Kalkputz oder Kalkfarbe – ist die verblüffend perfekte Lösung für die Wandgestaltung: erfrischend hygienisch, atmungsaktiv und traumhaft schön. Schon bei den Römern waren natürlicher Kalkputz und natürliche Kalkfarbe die gefragtesten Wandoberflächen: Von der Villa bis zur Freskenmalerei. Und nahezu alle hochwertigen Wandgestaltungstechniken basieren seitdem auf Kalk. Und das aus zwei Gründen: Erstens weil Naturkalk absolut hygienisch ist, ja sogar Wohnschimmel wirkungsvoll verhindert. Und zweitens, weil man damit unbegrenzte Möglichkeiten hat – vom einfachen, weißen Anstrich bis zur kreativen Maltechnik. Doch Kalkfarbe ist nicht gleich Kalkfarbe. Und Kalkputz ist nicht gleich Kalkputz. Es ist entscheidend, dass Naturkalk nicht verfälscht wird und dass die Inhaltsstoffe voll deklariert werden. Es gibt nur ganz wenige Produkte, die diese Anforderungen voll und ganz erfüllen. Nach einer Studie des Wissenschaftlers sowie vereidigten und öffentlich bestellten Sachverständigen für Schadstoffe in Innenräumen, Dr.rer.nat. Führer, trifft das auf die Natur-Produkte Haga Kalkputz und Haga Kalkfarbe zu. Dabei handelt es sich um unverfälschten Naturkalk höchster Reinheit aus den Schweizer Alpen. Kalkfarbe ist dabei die einfachste und schnellste Anwendung von Naturkalk für die Wände. Wer eine etwas rauere Struktur bevorzugt, verwendet Kalkstreichputz. Wenn die Wände etwas uneben sind, benötigt man Kalkfeinputz. Auch bei der farbigen
Wandgestaltung bietet Kalk enorme Vorteile, denn Kalk ist Pigment und Bindemittel in einem. Durch Zusatz von natürlichen Erdfarbpigmenten sind mit Kalkfarbe, Kalkstreichputz bzw. Kalkfeinputz wunderschöne, unvergleichliche Farbgestaltungen zu erzielen. Wer interessante, durchschimmernde Maltechniken bevorzugt, greift zu Kalklasuren. Frische Luft, Gesundheit und zauberhafte Wände mit Naturkalk? Reine Naturkalkputze und reine Naturkalkfarben wurden als ideale Wandbeschichtung für innen und außen wiederentdeckt. Kalk ist von Natur aus antibakteriell, ästhetisch und einfach anzuwenden. Naturkalk ist zudem die schnellste und wirkungsvollste Methode gegen Wohnschimmel. Weitere Infos zu wohngesunder Wandgestaltung mit Naturkalk und Seminarterminen unter Foto: haganatur.de www.haganatur.de Das NaturBauZentrum Veit in der Schrobenhausener Straße 17 in Pöttmes veranstaltet am Donnerstag, 7. April um 19 Uhr einen Schimmel-Infoabend. Interessierte können sich durch Multimediapräsentation, Vorführungen und Diskussion über möglich Ursachen und rasche, wirkungsvolle und natürliche Abhilfen von Wohnschimmel informieren. Die Teilnahmegebühr beträgt 8 €. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung unter Telefon 08253- 1021 oder per E-Mail an info@naturbauzentrum.de
Mit Naturkalk gegen Schimmel Wie Sie Wohnschimmel einfach vermeiden können Weitere Infos erhalten Sie bei folgenden Fachpartnern: Gütter Naturbaustoffe Eichhornweg 1 83512 Wasserburg Tel.: 08071 1303 www.guetternaturbaustoffe.de
Naturbauzentrum G. Veit Schrobenhausener Str. 17 86554 Pöttmes Tel.: 08253 1021
Werkstatt holz & farbe Urbanstr. 2 93059 Regensburg Tel.: 0941 41686
Naturbau Ammersee Gewerbegebiet 4 82399 Raisting Tel.: 08807 9491209
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www.naturbauzentrum.de
www.werkstattholzundfarbe.de
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Naturalis Wolfgang Schrag Gasstr. 8 83278 Traunstein Tel.: 0861 15652
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NaturBauHaus Tegernseer Landstr. 103 Alte Schernfelder Str. 6 81539 München 85132 SchernfeldTel.: 089 69759090 Wegscheid Tel.: 08421 97740 Treppen+Naturbaustoffe
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Naturmode im Frühjahr/Sommer 2016
Frühlingshafte feminine Mode mit Wohlfühleffekt Der Trend zur Entschleunigung und die Einflüsse modernen asiatischen Lebensstils sind auch in der Naturmode offensichtlich. Reduzierte Outfits, fließende Materialien, weite, komfortable Schnitte und softe Farbtöne kennzeichnen den Look. „Easy going“ heißt der neue Trend. Schöne Sommermode – ganz relaxt! // Katrin Speer Long-Jacket, Long-Bluse, Long-Top...Je länger, umso modischer! lautet das Credo der Naturtextilhersteller für die neue Sommermode. Lässige Trenchcoats und Mäntel im Blazerstil sowie Oberteile in Longformen sind typisch für die neue Saison. Die Hosen zeigen Weite: als fließende Marlene-Hose, gerade geschnittene Loose-Pants oder Schlaghose. Der Hosenrock der 90er erlebt ein Comeback! Wer topmodisch sein und auffallen will, trägt zur verkürzten „Culotte“ (frz. Kniebundhose) mit weit geschnittenen Beinen ein Boxytop (kurzes, weit geschnittenes Oberteil). Leichte, komfortable Naturmaterialien wie Seiden-CrêpeGeorgette und fließender Leinenstrick verstärken den Wohlfühleffekt. Asymmetrische Schnitte, Volants und Drapés sorgen für modische Raffinesse und romantischen Touch.
Farbfrische. Maritimes und Denims präsentieren sich in der Palette der Blautöne. Korallenrot, Mandarine und leuchtendes Gelb setzen Farbakzente.
Sport und Travelling
GOTS-zertifizierte Bluse mit frühlingshaftem Batikdruck www.lana-organic.de
Nachhaltige Männermode ist von den Themen Sport und Travelling inspiriert. Das Ergebnis: innovative Materialien und praktische Funktionen – aber bitte mit Wohlfühleffekt! Die Anoraks mit floralen Prints sind dem Surfsport entlehnt. Legere Jersey-Sakkos und Jogg-Pants bleiben „in“. Neu sind ärmellose Hoodies. Das Thema Travelling wird modisch in DenimSakkos, Velourlederjacken, Parka-Anoraks und Cargohosen umgesetzt. Am besten aber drücken es plakative Printmotive aus: Männershirts sehen mitunter wie Landkarten aus.
Styles der Sixties und Seventies
Modische Voiletunika mit Patchworkprint www.maas-natur.de
Der zweite Modeschwerpunkt ist von American Sportwear inspiriert. Er zeigt sich in Form von Denims, langen Streifenblusen und Blusenkleider. Ringelshirts, Tanktops und sportiver Baumwollstrick aus ökologischen Naturfasern ergänzen das Bild. Details aus den Sixties wie Flower Power-Prints oder Häkelspitze setzen feminine Akzente. Turtlenecks, zugeknöpfte Blusen und hochgeschlossene Tops besetzen auf der Modeskala Spitzenplätze. Kleider und Röcke in A-Linie sowie Midi-Längen erinnern an den Jackie Kennedy-Style, knöchellange, schmale Hosen an Audrey Hepburn. Modische Besonderheit der Shorts und Bermudas ist die hohe Taille. Mit dem BohemianStyle kehren auch die 70er Jahre wieder zurück. Key Items sind feminine Blusen, Maxi-Röcke und -kleider, Denim, Velourleder, Patchwork und Häkelstrick. Fransen, Ösen und Ethno-Dessins verstärken den verwegenen Look. Die neue Sommermode ist hell! Neutrale Töne wie Creme, Kitt, Silbergrau und Weiß bilden die Basis. Bonbonfarbene Pastelle wie Zitrone, Melba oder Mint geben der neuen Mode sommerliche
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Ladylike: Feine ethisch korrekte Sommermode www.almalovis.de (siehe Porträt Seite 38)
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Mit neuen Ideen die Welt verbessern
Vegane Mode, Upcycling & Co. Die Naturmodebranche arbeitet stetig daran, die Rahmenbedingungen der Textilproduktion zu verbessern. Nach öko und fair hat sich vegane Mode zu einem Megatrend entwickelt. Das Upcycling – aus alt mach neu! – bringt besonders innovative Designideen hervor. // Katrin Speer
100 Prozent anspruchsvoll Bekanntestes Gesicht veganer Mode ist die Schauspielerin Marion Kracht. Gemeinsam mit dem nachhaltigen Label Lana hat sie die Kollektion Marion Kracht for Lana – vegan & organic entwickelt. Sie ist 100 Prozent ökologisch und frei von tierischen Rohstoffen. Die Sommerkollektion mit dem Titel „Iceland Atmosphere“ greift die intensive Farbwelt der naturgewaltigen Insel auf: Eisblau, Gletscherweiß, Sandgreige und Sonnengelb. Wie stilvoll vegane Mode aussehen kann, demonstriert das Berliner Label Umasan, das wohl weltweit erste vegane High Fashion Label. Die klare Linienführung der anspruchsvollen Mode lehnt sich an die japanische Schnittkunst an.
Gewaltfreie Seide
Vegane Sommermode by Marion Kracht. www.lana-organic.de
Immer mehr junge Designer entwickeln Kollektionen, die im Einklang mit der Tierwelt stehen. Ganz bewusst verzichten sie auf tierische Rohstoffe wie Leder, Daunen oder Horn (für Knöpfe) und ersetzen sie durch pflanzliche Alternativen. Keine Kuh müsse für ihre Mode Leben und Haut lassen, so die Macher des ökologisch, vegan und fair produzierenden Sport- und Streetwearlabel bleed auf ihrer Internetseite. Für Patches und Accessoires wird statt Leder Kork von der Portugiesischen Eiche eingesetzt. Leder ist auch nicht – wie viele meinen – ein Nebenprodukt der Fleischindustrie. Laut Vegetarierbund Deutschland e.V. dienen 40 Prozent der Schlachtungen weltweit ausschließlich der Lederindustrie.
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Weil die Raupen der Maulbeeroder Seidenspinner in der Seidenindustrie bei lebendigem Leibe in ihren Kokons gekocht oder bei heißem Dampf abgetötet werden, verzichten vegane Designer zumeist auf diesen Rohstoff. Der indische Designer Chandra Prakash Jha gründete das nachhaltige Label Cocccon, um die Arbeitsstrukturen in seiner Heimat Jharkhand zu verbessern und Schmetterlingen das Leben zu schenken. Er lässt die Seidenkokons aufschneiden und – nachdem die Schmetterlinge ihr Quartier verlassen haben – wieder mit einer speziellen Technik per Hand verschließen. So bleibt der kostbare fortlaufende Faden erhalten. Mit seiner eleganten, nachhaltigen Kollektion aus gewaltfreier, edler Seide und seinem öko-sozialen Projekt sorgte Prakash auf der Berliner Fashion Week für Aufsehen.
Vegan nicht immer öko und fair Der Trend zu veganer Mode hat 2015 zwei Magazine für veganen Lebensstil hervorgebracht: Noveaux und Vegan Good Life. Zudem zeichnet die Tierschutzorganisation Peta die beste „stylishe, innovative und
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tierleidfreie Mode“ jedes Jahr mit dem Vegan Fashion Award aus. Doch Achtung! Vegane Mode ist nicht immer gleichbedeutend mit ökologisch und sozial korrekt, warnt der Vebu e.V. Da es für vegan hergestellte Textilien derzeit noch keine spezielle Kennzeichnung gibt, sei ein Blick auf das Etikett unbedingt empfehlenswert.
Upcycling – aus alt mach neu Einen nachhaltigen Ansatz verfolgt auch das „Upcycling“. Ausrangierte Kleidungsstücke und Stoffreste werden von den Designern neu zusammengesetzt und auf innovative Weise veredelt. So bleiben sie im Rohstoffkreislauf und erfahren ein modisches Update. Eines der bekanntesten deutschen Upcycling-Labels ist Schmidttakahashi. Die beiden jungen Designerinnen in Berlin haben ihre Mode regelrecht zu einer Kunstform erhoben. Alte Kleidungsstücke werden in Einzelteile zerlegt und neu zusammengesetzt – mit überraschendem Ergebnis.
Kleid aus Herrenhemden We r a u s g e fa l l e n e Mode liebt, sollte sich auch in der UpcyclingKollektion von Cloed Priscilla Baumgartner umsehen. Die Gründerin des Wiener Labels Milch recycelt in ihrer „intersaisonalen“ Kollektion HOSEN.HEMD. KLEIDUNG klassische „pensionierte“ Herrenhosen und Hemden zu Kleidern, Röcken, Westen und Kappen und Accessoires. Ihr Klassiker: eine umgedrehte Herrenhose, die sich in ein Etuikleid verwandelt. Wer etwas von ihr lernen möchte, meldet sich zu einem ihrer fabulösen Workshops an. Kleid „Miri“ aus zwei schräg zusammengesetzten Herrenhemden. www.milch.tm
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Die Macher hinter der Marke: Alma & Lovis
Mode von starken Frauen für starke Frauen Wer die Mode des Eco Fashion-Labels Alma & Lovis verstehen will, beginnt am besten bei seinem Namen. Er ist altschwedischer Herkunft und gibt der Kollektion Gesicht und Charakter. // Katrin Speer „Alma steht für lebenspendende Weiblichkeit, für Mutter Natur, Beständigkeit und Harmonie. Lovis ist die rebellische Kämpferin, die alles in Frage stellt, voller Leidenschaft und Fantasie neue Ideen entwickelt und stete Veränderung sucht“, erklärt Modedesignerin Annette Hoffman, die das Naturmodelabel im November 2011 mit der diplomierten Bekleidungstechnikerin Elke Schilling gegründet hat. „In jeder Frau steckt etwas von Alma und Lovis. In unserer Kollektion verbinden sich die Gegenpole zu einem Ganzen. Alma & Lovis ist Mode von starken Frauen für starke Frauen“, bringt Annette Hoffman die Philosophie ihres Labels auf den Punkt. „Unsere Kundinnen sind engagierte Frauen, die mitten im Leben stehen. Das ist auch unser Anspruch.“ Mit ihrer Doppelrolle als Unternehmerin und Mutter bleibt den Geschäftspartnerinnen selbst wenig freie Zeit. „Mode und Nachhaltigkeit zu verbinden ist uns ein persönliches Anliegen. Seit fünf Jahren haben wir quasi kein Privatleben. Aber unsere Arbeit ist sehr erfüllend.“ resümiert sie und lacht.
bill, bill und bill
Annette Hoffman und Elke Schilling
Feine ethisch korrekte Business- und Casualmode Alma & Lovis ist ökologische und sozial faire Business- und Casualmode – anspruchsvoll im Design, hochwertig in der Qualität und gemäß den strengen Richtlinien des Global Organic Standard (GOTS) zertifiziert. Viel Wert wird auf das Besondere, die Kombinierbarkeit und Langlebigkeit der Kleidungsstücke gelegt. Die Kollektion besteht aus reinen, exklusiven Naturfasern wie Baby-Alpaka, Seide und Leinen. Produziert wird in Deutschland, Europa und Peru.
Zum Zeitpunkt des Interviews sind Annette Hoffman und Elke Schilling gerade von den Fachmessen für Naturmode zurückgekehrt. Ihr Fazit: „Die Nachfrage hat sich bei uns mehr als verdoppelt. Auch der konventionelle Handel nimmt zunehmend grüne Mode ins Sortiment auf“, berichtet Hoffman begeistert. „Aber wir erleben immer noch Einkäufer, die erstaunt sind wie schön das Design von Naturmode ist.“ Stetige positive Entwicklung „Der Anfang war wirklich schwer. Wir sind damals mit einer Handvoll Teile im Familienauto zur Messe nach Berlin aufgebrochen. Alles war sehr dramatisch“, lacht Hoffman, die ursprünglich aus der konventionellen Modeindustrie kommt und anschließend mehr als 20 Jahre Erfahrungen bei einem Naturtextilversender sammelte. Seitdem hat sich Alma & Lovis stetig weiterentwickelt. Ihre Mode ist im eigenen Onlineshop, in ihrem Laden in Bonn, in ihrer Shopping Welt Mundo Verde in Köln, sowie in über 120 Modegeschäften und bei Naturtextilversendern erhältlich. www.almalovis.de
Warum Mode made in Germany
Während einer Shopping Tour in den USA in 2010 fiel mir eine sehr aufwendig verarbeitete Hose für nur 6 Dollar ins Auge. An dieser Stelle wurde selbst mir, als damaliger Laie klar, dass hier etwas nicht stimmen kann. Zurück in der Heimat, begann meine Recherche. Das Ergebnis war niederschmetternd. Wäre diese Hose in Deutschland gefertigt worden, hätte sie etwa 52 Euro für Fertigung und Material kosten müssen. Wie kann das also sein? Der Hauptschlüssel zu diesem Rätsel ist der Arbeitslohn. Bei uns werden 8,50 Euro Mindestlohn pro Stunde gezahlt, dagegen zum Beispiel in China 1,99 USD am Tag, bei mindestens 12 Arbeitsstunden täglich. Wirtschaftlich durchaus sinnvoll, jedoch haben wir alle sehen und lesen dürfen, unter welchen Bedingungen für Mensch und Umwelt in der Ferne produziert wird. Ein Umdenken und Agieren ist somit nicht die Kür, sondern die Pflicht. Hier entstand die Gründungsidee zu bill, bill und bill. Eine kleine, inhabergeführte Mode-Manufaktur, die für Nachhaltigkeit, faire und regionale Herstellung steht. Daher produzieren wir nicht nur nachhaltig und fair in Deutschland,
soweit möglich und vorhanden auch alle Zutaten aus deutscher Herstellung eingesetzt. Seit 2012 sind wir nach GOTS zertifiziert. Dieser Standard definiert die gesamte Verarbeitung von Bekleidung und verbietet u. a. den Einsatz von gentechnisch veränderten Organismen oder gefährlichen Chemikalien. bill, bill und bill – Mode made in Germany bedeutet nicht nur, dass wir gerne dazu beitragen, in Deutschland wieder eine Branche zum Leben zu erwecken, die einst groß und bedeutend war. Es bedeutet auch, Mode sollte überall in der Welt unter fairen Bedingungen hergestellt werden. Darum ist „Mode made in Germany“ nicht klein und regional, sondern global und wertvoll. Anette Bill Weitere Informationen und Online-Shop: www.billbillundbill.de
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Der Frühling in Maas – fairlockend Mit der neuen Mode von Maas in den Frühlingstarten. Ob frische farbenfrohe Sommertöne oder dezente leichte Farbnuancen – Naturmode von Maas bietet für jeden etwas. Ob als Kleid oder Jersey Top mit Spitze – Jersey aus ökologischer Baumwolle und fair produziert; ein facettenreicher Begleiter für die warme Jahreszeit. Merino-Wolle, leicht und temperaturausgleichend wie die Longstrickjacke in silber und schwarz mit der jedes Outfit ein echter Hingucker wird. Perfect Match – lässiger BaumwollHanf-Pullover – ein Must have für den Sommer!
Leinen – pur, zart und umhüllend widerspiegelt urbane Eleganz und ist ein idealer Begleiter für heiße Sommertage. Mode von Maas Natur besticht durch lebendige Farben, besondere Materialien und ist dazu noch sozial und fair produziert.
Einfach anziehen und wohlfühlen! Lassen Sie sich inspirieren von der neuen Frühjahr/Sommerkollektion 2016 von Maas Natur. www.maas-natur.de
Dass soziale Verantwortung und nachhaltiger Lifestyle mit Fashion einhergehen können, zeigt das Denim-Label goodsociety. 2007 in Amerika gegründet, vereint das mittlerweile in Deutschland ansässige Unternehmen stilvolles Design, hochwertige organische Premium-Produkte und ganzheitliches Denken. Soziale Verantwortung lässt sich nicht leben, wenn man sie auf Teilbereiche reduziert. goodsociety stellt sich der Aufgabe, Mode neu zu denken und die Welt sowie den Menschen dabei ins Zentrum zu rücken. Anbau – Rohstoffgewinnung goodsociety verwendet ausschließlich Baumwolle aus nachweislich GOTS-zertifiziertem, biologischem Anbau, die unter genauer Berücksichtigung ökologischer Methoden, nachhaltiger Nutzung von Ressourcen und der Einhaltung ethischer Arbeitsbedingungen gewonnen wird. Weiterverarbeitung und Produktion Die gesamte Weiterverarbeitung der Baumwollfaser erfolgt zu 100% in Italien. Sie basiert deshalb auf kurzen und damit umweltschonenden Transportwegen sowie auf einer engmaschigen, trans-
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parenten Produktionskette. Durch die Anwendung der besten Technologien in Fertigung und Veredelung wird der Einfluss auf die Umwelt vor allem in Hinblick auf den Umgang mit Chemikalien und Wasser, auf ein Minimum reduziert. Bei allen eingesetzten Accessoires, wie Knöpfen, Etiketten und Labels setzt goodsociety auf recycelte und vegane Materialien. Ausgleich des CO2-Footprints In Kooperation mit Treedom, einer Organisation, die sich für den Aufbau und Erhalt der Waldbestände in der Region Gran Chaco in Argentinien einsetzt, analysiert goodsociety, wie viel CO2Emission durch die gesamten Aktivitäten des Unternehmens entsteht. Durch die Pflanzung einer entsprechenden Anzahl von Bäumen wird ein Beitrag zur Regene-
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ration der Umwelt und zur Stabilisierung des Ökosystems geleistet sowie die Lebensbedingungen der Ureinwohner vor Ort verbessert. (www.treedom.com) Für eine ganzheitliche Verantwortung unserer Gesellschaft und Umwelt gegenüber – goodsociety. Mehr Infos: www.goodsociety.org
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10.500! Mehr als 10.500 Giftstoffe konnten bis heute in Wasch- und Pflegeprodukten des täglichen Gebrauchs nachgewiesen werden. Und dabei handelt es sich nicht um Stoffe, die evtl. nicht vertragen werden – NEIN, es sind Inhaltsstoffe, die nachweislich hochtoxisch, krebserregend, frucht-gen-erbgutschädigend sind. Die mutwillige Zerstörung unserer Erde geht genau mit solchen Inhaltsstoffen Hand in Hand. Um uns, unsere Kinder, Kindeskinder und unsere Erde zu schützen und gesund zu erhalten, haben wir uns entschlossen, eine Mission zu erfüllen: Wir klären die Menschen auf und zeigen ihnen, dass jedes noch so kleine Rädchen im System die Möglichkeit hat, sich gegen diesen systematischen Irrsinn zu wehren! Und wir bieten eine echte Alternative: Produkte mit einer kompromisslosen 100% Philosophie: frisch – wirksam – ethisch – ehrlich – vegan. Lebensfreude lässt sich nicht künstlich herstellen. Aber natürlich! Denn wir sind uns sicher: ausschließlich hochwertige und natürliche Zutaten, keinerlei künstliche Konservierungsstoffe. DAS ist unser einzigartiger Standard. Daran halten wir ko m p ro m i s s l o s fest. Sowohl bei Kosmetik als auch bei Vitalstoffen. Denn es ist die Natur selbst, die alles bereitstellt. Diese einzigartige
Ganzheitlich fasten Sie sind gestresst oder erschöpft? Sie haben Übergewicht, Migräne oder Verdauungsprobleme? Dann könnte Ihnen ein ganzheitlicher Fastenwanderurlaub sehr guttun. Die ganzheitliche Fastenmethode nach Susanne Kirstein ist wie ein Puzzle. Wenn alle Teile an ihrem Platz sind, entsteht ein ganzheitliches Wohlgefühl. Erst das Zusammenspiel aller Teile lässt Ihren Fastenwanderurlaub im Bayerischen Wald zu einem einzigartigen Erlebnis werden. Motiviert durch die Gruppe überwinden Sie Durchhänger leicht. Fasten – das 1. Puzzleteil: Fasten Sie lieber klassisch mit Brühe? Oder ziehen Sie sanftes Fasten mit leckeren Gemüsesuppen vor? Wählen Sie aus, was Ihnen am besten bekommt.
Frische ist eine Eigenschaft, die so wichtig für uns ist, dass sie nicht nur unsere Produkte prägt, sond ern längs t auch unser gesamtes Handeln. Und die Quintessenz für all unsere hochwirksamen Produkte: Ein Ablaufdatum, auf das wir stolz sind – denn das ist der Beweis für absolute Frische! Zusammen mit unserer Partnerfirma – seit 20 Jahren Trendsetter am Markt und zigfach preisgekrönt – werden wir unseren Teil dazu beitragen, dass alle Menschen in einer sauberen, besseren und gesünderen Welt leben können. Gerne können Sie sich informieren und eine unserer Veranstaltungen besuchen. Wir freuen uns auf Sie! www.naturkosmetik-evelynnunn.de/Nun(n) so Frisch! www.Ringana.com/941684
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Plagen Sie Blähungen? Mikroorganismen für die Gesundheit. Schaffen Sie günstige Voraussetzungen für eine gesunde Verdauung. Das Frühjahr ist die beste Zeit um den Darm zu reinigen und die Darmflora aufzubauen. Prebiotische Lebensmittel sind hilfreich zum Aufbau einer intakten Darmflora. Trinken Sie ein bis zwei mal am Tag 1 EL der DarmGold Mischung (Vollkornreispulver, fettarmes Leinmehl, eiweißreiches Lupinenmehl, Topinambur Saftpulver und Zimt). Topinambur fermentiert mit spezifischen effektiven Mikroorganismen im ProTop Antioxidans sind ebenso eine einzigartige Kombination zur Unterstützung des Darms um das Verhältnis von guten und schädlichen Bakterien wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Effektive Mikroorganismen finden schon lange internationale Verwendung, nicht nur im Gartenbau zur Bodenverbesserung. Der gesundheitsfördernde Einfluss von aufbauenden Mikroorganismen für unsere Gesundheit ist auch schon lange bekannt, z.B. schirmen sie unsere Haut vor Eindringlingen von Außen ab. Sind positive Bakterien vorhanden und finden sie ein Milieu vor um zu gedeihen, werden krankmachende Bakterien und Pilze daran gehindert sich übermäßig auszubreiten. Positive Bakterien stärken das Immunsystem und damit auch unsere Gesundheit im Darm.
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Denken Sie auch daran Ihren Darm zu reinigen! Schon Pfarrer Kneipp empfahl 1 bis 2 mal im Jahr eine Darmreinigung mit der Senfkörnerkur. Oder die sanftere Variante mit der “sanften Darmbürste” aus der Natur (Flohsamenschalenpulver, Vollkornreispulver, Erdmandelpulver, Traubenkernmehl). Nutzen Sie auch unser Angebot der Frühjahrskuren. Unsere Ernährung mit zu viel Zucker, Salz und Fast Food, Stress und zu viel an Medikamenten bilden in unserem Körper Säuren und Schlacken, die er nur schwer ausscheiden kann. Eine Entschlackung- und Entgiftungskur kann Sie dabei unterstützen. Ausführliche Informationen der verschiedenen Möglichkeiten den Darm zu reinigen, die Darmflora beim Aufbau zu unterstützen und über unsere Frühjahrskuren erhalten Sie bei: Gesundheitsberatung vivawenzel, Leubelfingstr. 117, 90431 Nürnberg, Tel. 0911 61 79 25, info@vivawenzel.de, www.vivawenzel.de, www.gesund-natur.de
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Ganzheitliche Zahnmedizin Brigitte Hornberger Zahnärztin
Medizinische Hypnosebehandlung Behandlung nach Mondphasen Ganzheitliche Zahnmedizin Farbtherapie Tätigkeitsschwerpunkt: Kiefergelenkstherapie Parodontitistherapie Eversbuschstraße 3 80999 München Telefon 089 - 149 64 37 Fax 089 - 140 61 84 info@zahnarzthypnose.de www.zahnarzthypnose.de
Ist Professionelle ZahnReinigung unwirksam? Da sitze ich neulich beim Frühstück und lese Zeitung, als mir fast die Kaffeetasse aus der Hand fällt: „Spiegel online“ schreibt, dass die Wirksamkeit der Professionellen Zahnreinigung wissenschaftlich nicht erwiesen ist. Ja sowas! In der Praxis beobachten wir täglich die Wirksamkeit der PZR. Kann das also stimmen, was der Spiegel da schreibt? Wir forschen nach und kommen zu einem erstaunlichen Ergebnis: Die PZR ist eine Behandlung, deren Umfang nicht genau beschrieben ist. In vielen Praxen werden nur die Beläge und Verfärbungen oberhalb der Zahnfleischtasche entfernt. In anderen Praxen – so wie bei uns – wird zusätzlich auch fluoridiert und die Zahnfleischtaschen sorgfältig gereinigt. Das eine ist reine Kosmetik. Die Professionelle Zahnreinigung mit Fluoridierung und Reinigung der Zahnfleischtaschen ist dagegen sehr wirksam zur Vorbeugung von Karies und Parodontitis. Der Spiegel hat also Recht – die
Wirksamkeit der PZR kann nicht eindeutig nachgewiesen werden – weil PZR eben nicht gleich PZR ist. Unsere Nachforschungen bei Professor Schlagenhauf an der Uni Würzburg brachten aber noch mehr Ergebnisse: Hat man die Veranlagung dazu, hilft nicht einmal optimale Mundhygiene. Lässt man die Zähne nicht professionell reinigen, werden die Zahnfleischtaschen tiefer. Das liegt daran, dass man mit der Zahnbürste die Zahnfleischtaschen gar nicht reinigen kann. Tiefe Zahnfleischtaschen sind eine große Gefahr für die
Gesundheit. Die Zusammenhänge zwischen der Parodontitis und Gefäßerkrankungen wie Ateriosklerose, Herzinfarkt, Schlaganfall oder auch Diabetes sind seit langem nachgewiesen. Neuesten Studien der Uni Würzburg zufolge, hat die Behandlung der Zahnfleischtaschen sogar einen größeren Einfluss auf den Zustand der Blutgefäße als die medikamentöse Therapie der Internisten. Der Volksmund hat also Recht: Gesund beginnt im Mund. Wir helfen Ihnen gerne dabei. Ihre Brigitte Hornberger
Ein Gewürzexot ist die Heilpflanze des Jahres 2016
Kubebenpfeffer – Gewinn für Körper und Küche Wer auf ein Körnchen des Kubebenpfeffers beißt, wird seinen intensiven holzig-bitteren, mentholartigen Geschmack kaum vergessen. Seine kugeligen Früchte sitzen an kleinen Stielen, weshalb er auch Schwanz- oder Stielpfeffer genannt wird. Der Naturheilverein NHV Theophrastus kürte den Gewürzexoten zur Heilpflanze des Jahres 2016 und rückt damit die Heilwirkungen dieser eher unbekannten Pfeffersorte in den Fokus. Der Kubebenpfeffer ist in Indonesien beheimatet. Seine Früchte wachsen am Strauch und verfeinern mit ihrer bitterscharfen Note Saucen und Suppen, Reis- und Nudelgerichte, Gemüse, Fleisch, Fisch und Meeresfrüchte. Wie viele andere Sorten ist dieser Pfeffer jedoch nicht nur ein Gewinn in der Küche, sondern auch für unseren Körper. Denn die gesunden Scharfmacher enthalten ätherische Öle und andere wertvolle Inhaltstoffe, die … • gegen Appetitlosigkeit wirken, • die Magen- und Darmtätigkeit anregen und damit die Verdauung fördern, • die Fettverbrennung ankurbeln, • antibakteriell wirken und dadurch verhindern, dass sich Krankheitserreger wie gesundheitsschädliche Bakterien im Körper entfalten können, • den Kreislauf anregen und die Durchblutung fördern (der Grund, warum nach dem Verzehr gepfefferter Speisen oft ein Hitzegefühl entsteht).
„Bereits unsere Vorfahren nutzten die Früchte des Kubebenpfefferstrauchs als vielseitiges Hausmittel, ob gegen Entzündungen, Kopfschmerzen, Schwindel, bei Atemwegs- oder auch Harnwegserkrankungen“, sagt Patric Stamm von der KKH in München. „Obendrein hebt Pfeffer auch die Stimmung, denn seine Bestandteile fördern die Ausschüttung von Endorphinen, so genannten Glückshormonen.“ Wer seine Speisen gern mit Pfeffer würzt, sollte ihn am besten frisch gemahlen oder als ganzes Korn verwenden. Dann ist sein Aroma am intensivsten. Beim nächsten Gewürzeinkauf einfach mal zu Kubebenpfeffer greifen, nicht nur wegen seines besonderen Aromas, sondern vor allem auch seiner Wirkungen, über die schon die Gelehrte Hildegard von Bingen schrieb, dass er „... zu einem fröhlichen Geist, einem scharfsinnigen Verstand und zu reinem Wissen führt.“ Probieren Sie es aus! Kaufmännische Krankenkasse www.kkh.de
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Verlag G. Wasner-Meyer Inhaber: Gudrun Wasner-Meyer
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„Der Spatz” ist ein unabhängiges Verbraucher-Magazin für Bayern und erscheint 5 mal im Jahr. Er ist kostenlos erhältlich in Naturkostläden, Reformhäusern, Naturbau- und Naturwarenläden, Naturheilpraxen, Therapie-Zentren, Restaurants und Cafés, BioHotels, Buchläden u.a. geeigneten Plätzen. Anzeigen: Für gewerbliche Anzeigen fordern Sie bitte die Anzeigen-Preisliste an. Erscheinungstag für Nr. 2/2016 ist der April. Anzeigenschluss ist am 29. März. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wider und nicht unbedingt die der Redaktion. Für den Inhalt der Anzeigen und Artikel sind die Auftraggeber oder Autoren verantwortlich. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion.
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Senden Sie Ihren Text an info@derspatz.de Eine Zeile hat 30 Zeichen und kostet 5,00 € inkl. Mwst. Belegexemplar: 2,00 € Geben Sie die gewünschte Rubrik an. Überweisung Sie den Betrag im Voraus auf das Konto: Verlag G. Wasner-Meyer IBAN: DE 42 7015 0000 0028 2723 91 BIC: SSKMDEMM, Stadtsparkasse München oder geben Sie uns eine Einzugsermächtigung. Kleinanzeigenschluss für Nr. 2/16 ist am 8. April. Ihre Kleinanzeige erscheint auch auf www.derspatz.de
Abonnement-Bestellung Senden Sie Ihre Adresse an info@derspatz.de. Das Abonnement für 5 Ausgaben im Jahr kostet 10,00 €, das Auslands-Abonnement 20,00 €. Überweisung Sie den Betrag im Voraus (siehe oben) oder geben Sie uns eine Einzugsermächtigung. Das Abonnement ist nach einem Jahr zu Ende und wird nicht automatisch verlängert. Sie erhalten rechtzeitig eine Erinnerung, so dass Sie entscheiden können, ob es weiterlaufen soll.
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VERANSTALTUNGS-KALENDER HINWEIS: Die Adressen zu den Veranstaltungen, die mit einem Buchstaben angegeben sind, finden Sie im blauen Kasten.
MÄRZ 06.03.: raumlesen.de - die verborgene Seite des Wohnens und der Wohnungssuche. Wie wir Räume erschaffen, die Ihrem Inneren entsprechen. Kai Hillen, 0176 - 44 41 81 88 15 - 17:00, Dachau
------------------------------------------13.-19.3. Ganzheitliche Fastenwanderwoche im bayer. Wald Weitere Termine und Infos unter www.fastenzentrumkirstein.de. Kontakt und Anmeldung unter info@fastenzentrumkirstein.de
------------------------------------------13.3., 15.00-16.30: Besser leben ohne Plastik. Lesung mit der Autorin Anneliese Bunk. Es ist buchstäblich überall. Bestenfalls landet es in unserem Abfall, nicht selten auch in der Natur, im Wald, in den Meeren, ja sogar in unserem Körper. Plastik scheint unverzichtbar zu sein, aber geht es wirklich nicht ohne? Anneliese Bunk und Nadine Schubert haben sich genau diese Frage vor zwei Jahren gestellt und leben heute nahezu plastikfrei. In ihrem Buch „Besser leben ohne Plastik“ zeigen sie Schritt für Schritt, wie und wo man Plastik einsparen und ersetzen kann. Der ultimative Ratgeber für alle, die von der Plastikflut die Nase voll haben. Anneliese Bunk liest aus ihrem Buch und steht zur Diskussion und für Ihre Fragen zur Verfügung. Veranstalter: MVHS C324433, Teilnahme kostenfrei, Plätze 25. Ort: Ökologisches Bildungszentrum. Info und Anmeldung siehe B. ------------------------------------------14.3., 18-19 Uhr: Infoabend im Bauzentrum München: Feuchter Keller vermeiden und trocknen. Um Feuchteschäden im Keller zu vermeiden, ist es im Frühjahr wichtig, richtig zu lüften. Die Boden- und Wandflächen sind noch sehr kalt und wenn jetzt warme und feuchte Luft in die Räume kommt, entsteht sehr schnell Kondenswasser. Dies kann dazu führen, dass organisches Material fault und so den typischen Modergeruch ergibt. Es kann aber auch Schim-
mel und Schwamm entstehen. Wie Fehler vermieden werden und bei auftretenden Feuchtigkeitssymptomen zu reagieren ist, zeigt der Vortrag des Sachverständigen Edmund Bromm. Eintritt frei. Ort: Bauzentrum München, Willy-Brandt-Allee 10, Anfahrt: Mit der U2 zur Haltestelle Messestadt West, fünf Min. ausgeschilderter Fußweg. www.muenchen.de/bauzentrum. Tel. 089 54 63 66 - 0. ------------------------------------------15.3., 19:00 Uhr: „Neue Landwirtschaft – neuer Lebensstil?“ Obwohl die Landwirte im Jahr 2013 die größte Ernte aller Zeiten einfuhren, hungert laut der Welternährungsorganisation FAO beinahe jeder Siebte, das sind 900 Millionen Erdenbürger. Dabei könnte die Ernte – richtig eingesetzt – 12 bis 14 Mrd. Menschen ernähren. Was muss sich also ändern, damit alle Menschen auf der Welt optimal mit Nahrung versorgt sind? Und wie geht das überhaupt, ohne dass die Natur auf Dauer darunter leidet? Referent: Dr. Hans Rudolf Herren, Landwirtschaftsund Entwicklungsexperte, 2013 mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet. Wo? Orange Bar, Zirkus-Krone-Str. 10 (Eingang Georg-Schätzel-Straße), 80335 München, 6.OG. Mehr Informationen: www.dieumwelt-akademie.de ------------------------------------------20.3.: Dem Biber auf der Spur Einst in Bayern ausgerottet ist er heute wieder erfolgreich zurück und sucht sich seinen Platz in der Kulturlandschaft. Auch wenn wir ihn nicht unbedingt „live” erleben, so hinterlässt der Biber doch auch im Winter eine Vielzahl von sichtbaren Spuren. Wir erfahren einiges über seine Lebensweise und darüber, welches Konfliktpotential die Ausbreitung dieses Nagetiers mit sich bringt. Dauer: ca. 2 - 3 Std. Unbedingt erforderlich: Warme Kleidung. Führung: Joy Rahn (Diplom-Biologin). Treff: ca. 10 Uhr Karlsfeld (genauer Ort wird bei Anmeldung bekanntgegeben) Anmeldung: per Email: joyrahn@web.de oder am Mittwoch vor der Führung, Tel. 20 - 21.00 Uhr, 0163 - 195 20 80. Mehr Infos siehe A.
APRIL 02.04.: raumlesen.de - die verborgene Seite des Wohnens und der Wohnungssuche. Wie wir Räu-
me erschaffen, die Ihrem Inneren entsprechen. Kai Hillen 0176 - 44 41 81 88, 15 - 17:00, Dachau
------------------------------------------3.-9.4. u. 17. - 23.4. Ganzheitliche Fastenwanderwochen im bayer. Wald. Weitere Termine & Infos: www.fastenzentrumkirstein.de. Kontakt und Anmeldung unter info@fastenzentrumkirstein.de
------------------------------------------7. 4., 19 Uhr: Schimmel-Infoabend im NaturBauZentrum Veit in der Schrobenhausener Straße 17 in Pöttmes. Interessierte können sich durch Multimediapräsentation, Vorführungen und Diskussion über möglich Ursachen und rasche, wirkungsvolle und natürliche Abhilfen von Wohnschimmel informieren. Die Teilnahmegebühr beträgt 8 €. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung unter Telefon 08253 - 1021 oder per E-Mail an info@naturbauzentrum.de
------------------------------------------15.4., 15 -16.30: Plastikfrei Einkaufen, geht denn das? Plastikfreie Zone im „naturlieferant“. „Plastikfrei LEBEN“ ist unsere Vision und unser Ziel. In dem Ladengeschäft „Plastikfreie Zone“ gibt es fast alles, nur KEIN Plastik. Hier wird gezeigt, dass ein Leben ohne Plastik keinen Verzicht bedeutet, sondern dass dann innovative Produkte in unser Leben treten, die durch ihre Qualität und Anwendung überzeugen und es bereichern. Ein Besuch im Laden erweitert das Bewusstsein für das Thema Plastik in unserem Alltag und kann Sie motivieren, im Alltag neue Wege zu gehen. Lassen Sie sich inspirieren! Veranstalter: MVHS C324437, Dozentin: Katrin Schüler. Veranstaltungsort: Treffpunkt: naturlieferant, Schloßstr. 7, München. Kosten: € 3.- bei Anmeldung zuzügl. € 10.- vor Ort, Plätze: 15. Info und Anmeldung siehe B. ---------------------------------------------25. 4.: Westpark – Naturkosmetik von der Wiese. Wildkräuter in der Wiese und am Wegesrand lassen sich vielseitig verwenden. Man kann sie verspeisen oder Produkte für die Körperpflege herstellen. Ich zeige Ihnen Pflanzen, die in der Naturkosmetik verwendet werden. Wir besprechen wie Haarspülung, Gesichtswasser und Lippenbalsam hergestellt werden. Dauer: ca. 1,5 Std., Treff: 16.00 Uhr, Westpark München, genauer Ort bei Anmeldung. Führung: Irene Ziegler. Anmeldung: bis Freitag, 22. 4. unter email: irzi@gmx.net oder mobil 0151 - 50 12 19 67. Mehr Infos unter A.
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MAI 1.-7.5. u. 22.- 28.5. Ganzheitliche Fastenwanderwochen im bayer. Wald. Weitere Termine & Infos: www.fastenzentrumkirstein.de. Kontakt und Anmeldung unter info@fastenzentrumkirstein.de
------------------------------------------7. 5.: Gans schön niedlich. Drei Gänsearten brüten im Nymphenburger Schlosspark. Grau-, Kanada- und Nonnengänse führen uns ihre Gössel vor, einige Nonnengans- und Kanadagans-Paare sind noch im Brutgeschäft. Auch andere Wasservögel, darunter Gänsesäger und Bleßrallen, haben Nachwuchs. Wir beobachten das Brutverhalten der verschiedenen Wasservögel. Sofern vorhanden bitte Fernglas mitbringen. Dauer: 3 Stunden. Führung: Dr. Silke Sorge (Diplom-Biologin), Treff: 13.00 Uhr, Schloss Nymphenburg, vor dem Hauptschloss. Mehr Infos unter A
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ADRESSEN A: Bund Naturschutz Kreisgruppe München Pettenkoferstr. 10 a 80336 München Tel. 089 - 5156 76-0 Fax: 089 - 51 56 76 -77 www.bn-muenchen.de Teilnahmebeitrag: Mitglieder 3,00 € Nichtmitglieder 6,00 € B: Ökologisches Bildungszentrum ÖBZ Englschalkinger Straße 166 81927 München 089 - 93 94 89 - 60, ÖBZ 089 - 93 94 89 - 61, MVHS 089 - 93 94 89 - 71, MUZ www.oebz.de
Ihre Veranstaltung erscheint in der nächsten Ausgabe, wenn Sie bis zum 8. April die Informationen zusenden und im Voraus pro Zeile (30 Zeichen) 3,00€ bezahlen. Adresse und Konto siehe S. 43. der Spatz 1|2016
16. Herzogenauracher Ökofest Am Sonntag, 24. April von 11 Uhr bis 19 Uhr auf dem Festplatzgelände Weihersbachanlagen in Herzogenaurach. Geboten wird viel INFORMATIVES, vom Energiesparen, Solarmobilen, Holzhäusern bis zu Suchtarbeit und alternativer Pädagogik, viel VERKÄUFLICHES, von ökologischen Dämmstoffen, fairer und biologischer Kleidung über Bio-Honig, - Met, -Obst, -Gemüse, -Käse, -Wein bis zu Pflanzen aus ökologischem Anbau, viel GESCHMACKIGES, vom Öko-Bier, Bratwürsten von glücklichen Schweinen, Holzofen-Pizza, Öko-Eis bis hin zum Öko-Salat-Buffet, viel OHRWURMIGES beispielsweise mit der Herzophonic Bigband, viel KREAKTIVES, vom Malen, Fladenbacken, Kegeln bis hin zum Spieleparcours mit Regenbogenschleudern. Und es gibt auch wieder eine große HERZOGENAURACHER ÖKOTOMBOLA. Noch mehr Informationen über uns, sowie das Ausstellerverzeichnis finden Sie auf www.oekofest-herzogenaurach.de. Veranstalter: Ökofest-Initiative e. V. Herzogenaurach - gemeinnützig
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Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V.
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TV Tipps für März zusammengestellt von Dipl. Ing. Agrar (FH) Peter Boley. Weitere Informationen unter www.AGRAR-TVNews.de Datum Sendezeit
Sender
Thema
01.03. 10:55-11:15 HR Weizen - Aussaat bis zur Ernte 01.03. 18:15-18:45 NDR Der Saaten-Garten - neue Chance 02.03. 11:10-11:25 HR Boden und Ernährung 02.03. 14:00-14:15 Alpha Kaffee u. Bananen aus Costa Rica 03.03. 09:45-10:00 Kabel 1 Das Apfelgeheimnis 03.03. 11:10-11:30 HR Was wird aus Kartoffeln? 03.03. 20:15-21:00 3 SAT Angeln verbieten? 03.03. 21:00-22:00 3 SAT Weltmeere vor dem Kollaps? 04.03. 18:00-18:45 WDR Die Gülle-Flut - Gefahr? Unser Land 04.03. 18:30-19:00 BR 04.03. 20:15-21:00 3 SAT Das System Netto 05.03. 14:15-16:00 WDR Dialog mit meinem Gärtner 05.03. 18:15-18:45 WDR Und es schmeckt doch!? Möhren 06.03. 13:00-13:30 NDR Der Retter des Grünkohls 06.03. 14:30-15:00 ZDF Safran - rotes Gold 06.03. 16:00-16:30 SWR Tomatenlust - Große Liebe 07.03. 19:00-19:45 BR Unkraut 07.03. 22:00-22:45 NDR Landleben - Lust oder Frust? 09.03. 17:10-17:45 Arte Artenschutz - Ökosysteme? 09.03. 20:15-21:00 SWR Vier Städter und ein Bauernhof 09.03. 20:15-21:00 HR Die Wahrheit hinter den Siegeln 09.03. 21:00-21:45 WDR Doc Esser - Der Gesundheits-Check 09.03. 21:00-21:45 HR Milchtankstellen Unser Land 11.03. 19:00-19:30 BR 12.03. 18:32-19:00 RBB Lasst die Sau raus! 12.03. 18:45-19:30 HR Rote Rosen, schwarze Schafe 14.03. 14:45-15:15 3 SAT Meine Traumreise mit dem Traktor 14.03. 19:00-19:45 BR Querbeet 14.03. 22:00-22:45 NDR Die Angst vor Weizen, Milch & Co. 14.03. 22:00-22:45 NDR Laktose, Gluten oder Eiweiß 15.03. 18:50-19:15 HR Urlaubsziele für Gartenfreunde 15.03. 20:15-21:00 SWR Lebensmittel per Mausklick 15.03. 09:00-09:45 HR Frankfurts grünes Wohnzimmer 18.03. 12:00-12:25 Arte Brasilien: Obst und Gemüse 18.03. 18:30-19:00 BR Unser Land 19.03. 16:30-17:00 HR Es schmeckt nach Frühling 19.03. 18:45-19:30 HR Alte Hofgüter - junge Ideen 20.03. 13:00-13:30 NDR Rhododendronzauber 20.03. 16:00-16:30 SWR Aus Westerwälder Kräutergärten 20.03. 19:00-19:30 HR Trecker, Tränen und Heiratsantrag 21.03. 19:00-19:45 BR Unkraut 22.03. 13:30-13:45 Phoenix Der Milchmann kommt wieder 22.03. 14:30-15:15 Phoenix Die Wahrheit über Fett 22.03. 15:00-16:00 Alpha Kartoffelvielfalt - tolle Knolle 22.03. 16:45-17:30 Phoenix Wie gut ist unser Brot? 22.03. 18:15-18:45 NDR Neue Höfe - Neues Glück 24.03. 15:30-16:15 3 SAT Budapest - Die zentrale Markthalle 25.03. 09:10-10:00 N-TV Der Weg der Orange 25.03. 10:10-11:00 N-TV Der Weg der Tomate 25.03. 18:30-19:00 BR Unser Land 26.03. 14:00-14:50 3 SAT Die Gärten von Esterhazy 26.03. 22:30-23:59 Phoenix MoreThan Honey -Bitterer Honig 27.03. 09:35-10:15 Arte Tiere auf dem Bauernhof - Huhn 27.03. 14:00-14:30 3 SAT Blühende Geheimnisse 28.03. 19:00-19:45 BR Querbeet
KOLUMNE Janina Nottensteiner ist seit 1997 Moderatorin beim Bayerischen Fernsehen. Bekannt aus Sendungen wie „Blickpunkt Sport“, „Wir in Bayern“ oder „laVita“ ist sie seit Januar 2014 das Gesicht der Ökologie-Sendung „UNKRAUT“ ( jeden zweiten Montag um 19 Uhr im BR). Mit Kopf, Herz und Hand erkundet und hinterfragt die Dipl. Journalistin Umwelt- und Naturschutzthemen und lässt Sie an ihren ganz persönlichen Umwelt- und Naturerlebnissen Teil haben. Viel Spaß beim Lesen...
Ökologisch Leben... „
Das neue Jahr beginnt man ja gerne mit neuen, guten Vorsätzen und vielleicht geht es Ihnen liebe Leser ja wie mir, ich habe mir vorgenommen noch ökologischer zu leben – doch wie stell ich das am Besten an? Was kann ich ganz konkret in meinem Alltag ändern? Bringt das überhaupt etwas für die Rettung der Welt, wenn ich brav meinen Müll sortiere, viel Fahrrad fahre und auf dem Markt einkaufen gehe? Und wo stoßen wir an unsere Grenzen? Auf jeden Fall lohnt es sich mal das eigene Lebensmodell genau unter die Lupe zu nehmen. Doch wer nimmt sich denn dafür schon noch Zeit? Wer schafft es im täglich „Wahnsinn“ noch den Überblick zu behalten und sein Leben ökologisch zu hinterfragen? Fragen wie: wo und wie wohne ich, was und von welcher Qualität konsumiere ich Lebensmittel, wie bewege ich mich fort, sind alle Fahrten nötig, wie viel Energie verbrauche ich und wo kommt die eigentlich her? Dinge wie den Standby-Schalter am Fernseher ausschalten und den Stromanbieter überprüfen, das kann jeder von uns. Und tatsächlich sind wir beim Stromverbrauch im Haushalt bereits etwas sparsamer geworden. Dahingegen scheint uns ein umweltfreundliches Fortbewegen noch wenig Spaß zu machen. Im letzten Jahr wurden z.B. 10.000 SUVs – richtige Spritfresser – zugelassen, fast genauso viele wie Elektroautos! Und die Politik scheint uns und den Automobilherstellern diese Freude nicht verderben zu wollen. Ein Spaß, der uns in Punkto Umwelt teuer zu stehen kommt. Abgase über Abgase und das, wo doch alle über den Klimawandel und seine verheerenden Folgen diskutieren. Aber nur darüber zu diskutieren und nicht zu handeln hilft eben auch nicht. Stellt sich generell die Frage, ob wirklich jeder von uns ein Auto braucht, oder ob das bereits eingeführte Car-Sharing nicht noch einfacher, mehr Menschen zur Verfügung stehen sollte. Oder sind wir schlichtweg zu bequem es zu nutzen? Gerade bei Besorgungsfahrten zum Einkaufen könnte man sich ja eigentlich auch mit Freun-
den oder Nachbarn absprechen, damit nicht jeder einzeln am Samstagvormittag zum großen Shopping losfährt und man sich dann wie zufällig beim Großdiscounter um die Ecke wieder trifft... Kurze Strecken könnte man auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad bewerkstelligen – wenn da nicht der eigene Schweinehund wäre.... Gerade beim Einkaufen würde es auch Sinn machen biologisch und regional einzukaufen – also warum nicht auf den nächstgelegenen Wochenmarkt gehen statt in den Supermarkt. Und noch einen Vorteil hat das Einkaufen auf dem Markt, der ganze Verpackungsmüll fällt weg! Einfach den Einkaufskorb oder den Leinenbeutel schnappen und schon geht’s los. Und wenn es doch der Supermarkt sein soll, dann einfach mal auf das neu eingeführte BIO BAYERN-Siegel achten. Das steht für „Made in Bayern“, biologisch und regional! Wobei der regionale Gedanke gerade bei den Bio-Produkten eine große Rolle spielen sollte. Zwar hat sich die Zahl der Biobetriebe in Bayern in den letzten zehn Jahren verdoppelt, aber die Nachfrage nach Biolebensmitteln hat sich verdreifacht! Woher also nehmen? Klar, aus dem Ausland, und sogar Landwirtschaftsminister Helmut Brunner muss bedauernd zugeben: „So müssen wir zum Beispiel Bio-Dinkel aus der Ukraine importieren, Bio-Kartoffeln aus Ägypten. Selbst BioMilch kommt aus Österreich, weil wir den Bedarf in Bayern nicht decken können“ – noch nicht! Aber bis ins Jahr 2020 soll sich das ändern. Die heimische Bioproduktion soll sich bis dahin verdoppelt haben und das bayerische Bio-Siegel
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soll das Ganze voran treiben. Denn dass die langen Transportwege alles andere als ökologisch sind, müsste auch jedem klar sein .... Natürlich ist es nicht immer ganz einfach und manchmal auch zugegeben etwas kompliziert ökologisch bzw. ökologischer zu leben. Es gibt ja auch Menschen wie Journalistin Kathrin Hartmann, die in ihrem Buch* „Aus kontrolliertem Raubbau“ ganz klar sagt: „Wir können im Kleinen noch so ökologisch leben für das große Ganze bringt das nichts....“ – sie fordert die Politik auf, Rahmenbedingungen für uns Bürger zu schaffen, dass wir automatisch und viel einfacher und selbstverständlicher ökologisch leben können. Öffentliche Verkehrsmittel zum Beispiel kostenneutral den Bürgern zur Verfügung stellen, die Radwege und Fußgängerbereiche besser ausbauen und, und, und – doch wie kommen wir dahin? Durch den Druck der Bürger: Demonstrieren, Bürgerbegehren und Petitionen ins Leben rufen... Nur so können wir ihrer Meinung nach im GANZEN einfacher ökologischer Leben. Vielleicht ist es eine Mischung aus beidem: Sich selbst an der Nase zu packen und ein vielleicht unbequemeres aber dafür für unsere Umwelt besseres Leben zu leben UND Druck auf die Politik zu machen, um die Rahmenbedingungen für ein einfacheres ökologisches Leben zu schaffen! In diesem Sinne – packen wir es an! Ihre Janina Nottensteiner
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* Kathrin Hartmann, Aus kontrolliertem Raubbau ISBN: 978-3-89667-532-3, € 18,99 Karl Blessing Verlag München www.blessing-verlag.de
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Gefährlicher Hausstaub
Staubsauger machen es oft nur noch schlimmer! Seit ca. 100 Jahren wird mit Staubsaugern vergeblich versucht, den Staub in Wohn- und Schlafbereichen endgültig zu beseitigen. Sicherlich kämpfen auch Sie schon lange mehr oder weniger erfolgreich dagegen an. Staubsauger beseitigen keinen Schmutz, denn das Eingesaugte wird im Gerät nur gesammelt. Es verteilt sich je nach Größe im Beutel und in den Filtern. Beim nächsten Gebrauch wird der Inhalt durch den Sauerstoff der eingesaugten Luft neu belebt und gleichzeitig zerbröseln die verrotteten Schmutzpartikel im Beutel, um dann als mikroskopisch kleiner Staub wieder in das Zimmer ausgeblasen zu werden.
Hausstaubmilben uvm., der Gesundheitsbewusste zur Vorbeugung, weil er die Vorteile des Gerätes erkannt hat. Der DELPHIN wird in ganz Europa und darüber hinaus erfolgreich angeboten. Sicher auch in Ihrer Nähe. Fragen Sie bitte bei uns nach, das ist sehr interessant und kostenfrei.
Der typische Staubsaugergeruch ist eigentlich ein Warnsignal für unser Immunsystem. Wer den Geruch wahrnimmt, hat bereits giftige Schimmelpilze eingeatmet. Nach dem Staubsaugen ist Ihre Raumluft meist schlechter als zuvor. Finden Sie das gut? Die steigende Zahl der gesundheitlichen Dauerschädigungen wie Kopfschmerzen, Asthma bronchiale, Haarausfall, Erkältung, trockene Schleimhäute, Ermüdungen, allergische Reaktionen und Nervenstörungen verlangen jetzt schnelles Handeln. Was können Sie dagegen Einfach den DELPHIN einschalten!
tun?
Wer Reinigungsgeräte herstellt, gestaltet auch ein Stück Gesundheit. Desshalb war unser höchstes Ziel: weg von Staubbeuteln und Filtern. Die Lösung ist durch die Naturgesetze vorgegeben, denn nasser Staub fliegt nicht mehr. Wir nennen es: “DELPHINieren statt Staubsaugen” Stäube und viele Belastungsstoffe, die wir nicht sehen können, werden zuverlässig im Wasser des DELPHIN gebunden. Der DELPHIN erledigt die Arbeit. Durch den Klick-Lamella werden auch die Stäube gebunden, die sich in Luftblasen durch das Wasser gemogelt haben und somit keine Berührung mit dem Wasser hatten. Entscheidend hierfür ist die Form der Lamellen. Wir überlassen nichts dem Zufall. Unsere Entwicklungsabteilung arbeitet mit bedeutenden Universitäten zusammen, um grundsätzliche Dinge zu erforschen. Dadurch können wir Ihnen die bestmögliche Lösung anbieten. Der Allergiker nutzt die Vorteile des DELPHIN zur Beseitigung von Hausstaub, Allergenen, Schimmel- und Hefepilzen,
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Wer sind die DELPHIN Kunden? Eigentlich müsste es jeder sein. Der Optiker: Ein wirklich sensationelles Gerät, wir haben nun deutlich weniger Staub auf der Auslage, das ist uns schon wichtig Der Hausstauballergiker: Nützt die Vorteile des DELPHIN zur Beseitigung von Hausstaub, Allergenen, Schimmelpilzen und zur Matratzenreinigung. DELPHIN gereinigte Räume sind gerade für diese Personen spürbar angenehmer. Wussten Sie das? Auch Haustiere leiden unter Hausstauballergien. Prof. Dr. med. W. Diebschlag: Gerade die absolut filterfreie Konstruktion sorgt dafür, dass das Gerät nach Gebrauch komplett austrocknet. Die Pensions-Wirtin: Mit dem DELPHIN kann ich effektiv arbeiten und spare eine Menge Zeit. Jetzt kann ich auch für Hausstauballergiker geeignete Zimmer anbieten. Die Hausfrau: Der DELPHIN ist mit seinem reichhaltigen Zubehör für mich besonders wichtig. Staub und Schmutz sind im Wasser endgültig gebunden. Er ist mein bester Helfer im Haus. Ich bin froh, dass ich angerufen habe, denn es wurde uns nichts aufgeschwatzt. Für mich und meinen Mann war es sehr angenehm, zu Hause in aller Ruhe die Matratzenreinigung und die weiteren Möglichkeiten des Gerätes zu sehen, um dann eine gute Entscheidung zu treffen. Wir würden die Vorführung auf jeden Fall wieder anschauen. der DELPHIN begeistert uns noch immer und die langjährige Garantie spricht für sich.
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5 Weltneuheiten im DELPHIN Gerät machen das Produkt besonders interessant. Unser Hinweis: Ein gut durchdachtes Gerät mit einfacher Handhabung, hoher Qualität, mit sehr guter Leistung, Turbojet-Gebläse, verschleissfreiem Brushless-Motor. Der neue Klick-Lamella sorgt für die hervorragende Abscheidegüte. Der 4-fache Plus x Award zeiget die Innovationsfähigkeit des Herstellers. In veschiedensten Untersuchungen wird dem DELPHIN auch hervorragende Rückhaltung von Giftstoffen wie Pestizide, PAK’s und PCB’s bestätigt. Mit der Technik des DELPHIN ist es gelungen, die natürlichen Fähigkeiten des Wassers bestmöglich zu nutzen. Ganz entscheidend dabei ist die Tiefenwirkung bei der Matratzenreinigung. Das einzigartige Selbsttrocknungs-System verhindert erfolgreich die Bildung von Keimen und Bakterien. Staubbeutel, Filter, Staubtücher, Dampf, Wischmopp und ähnliches werden überflüssig! Im Allgäu hergestellt: “Made in Germany” ist heute mehr denn je ein wertvoller Qualitätsbegriff. Am besten Sie rufen gleich bei uns an. Wir sind täglich von 9-21Uhr für Sie da.
DELPHIN Zentrale H. Grassinger GmbH - Reute 15 D-88260 Argenbühl-Eglofs Tel.: 07566-1831 Fax: 07566-2660 Tel. kostenlos unter: 0800-DELPHIN e-mail: zentrale@delphin-info.de System-Berater/innen Für die Vorführung dieses ausergewöhnlichen Produktes stellen wir noch Berater/innnen ein. Die Ausbildung ist kostenfrei. Das kann für Sie eine neue berufliche Zukunft sein. Sonderlösungen? Hunde- oder Katzenhaare Sonstige Raumluftbelastungen? Für den DELPHIN ist das kein Problem.
ÖKOLOGISCHE MODE - FAIR PRODUZIERT Katalog bestellen 0800/0701200 oder www.maas-natur.de
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