der Spatz Nr. 2 / 2017

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spatz

28. Jahrgang | Nr. 2/2017 | Mai / Juni | www.derspatz.de | kostenlos

der

Magazin für Ökologie und Gesundheit

Frühstück vom Feinsten Eis – traumhafte Geschmackserlebnisse Energiewende – noch nicht zu Ende Naturkosmetik im Sommer Film: Code of Survival

en Sie: Gewinn ELS BIO HOT hein gutsc Urlaubs ERA PRIMAV e eg Aktivpfl

Nachhaltiger Urlaub


Staunen, Genießen, Schlemmen, Informieren

Im Rahmen des Streetlifefestivals:

Im Rahmen des Bürgerfests 2017:

Samstag: 16.00 – 02.00 Uhr Sonntag: 11.00 – 20.00 Uhr

Samstag: 16.00 – 24.00 Uhr Sonntag: 11.00 – 23.00 Uhr

BioEr�b� R��s�rg A�r K�n�rkt 24.– 25.06.2017

Bunter Straßenmarkt:

Musikprogramm:

Größter BioBiergarten in München und Regens-

Karin Rabhansel – Mundart Pop, BigBand Dachau –

burg, Regionale BioSpezialitäten, Informationen,

Dieser verdammte Beat macht Euch verrückt!,

BioSchäfer mit Schafen, Bockerlbahn für Kinder.

löwenstarke Mitmachshow für Kinder mit

De Dachauer – Großes Blasorchester mit original bayerisch-böhmischer Blasmusik, Perfectly Normal Beasts – Songs zwischen Pop und Rock. Nur in München: boxhead – Feinster Classic Rock

Rodscha aus Kambodscha und Tom Palme

und Blues der 1960er und 70er Jahre. In Regens-

In Regensburg außerdem Aussichtskanzel in 60 Meter Höhe, Historische Straßenbahn und

burg außerdem ROXXDOXX – Absoluter Wahnsinn,

Rodscha aus Kambodscha und Tom Palme – Mitmachlieder für Kinder

www.bioerlebenmuenchen.de h d

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Foto: Bioland, Sonja Herpich

BioEr�b� Mün�n �ld‫�ה‬n�lle/O����� 20.– 21.05.2017


EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser, vielleicht träumen Sie jetzt auch schon von Ihrem nächsten Urlaub oder genießen ihn gerade. Reisen – andere Länder, Menschen und Kulturen kennen lernen – bereichert uns, trägt zur Völkerverständigung bei und fördert die Toleranz gegenüber Menschen, die anders aussehen und anders leben. Abstand vom Alltag zu finden fördert die Regeneration. Aufgetankt mit neuen Erfahrungen und Erkenntnissen kehren wir gestärkt in den Alltag zurück. Damit der Urlaub gelingt, heißt es ihn sorgfältig vorzubereiten und darauf zu achten, dass der Erholungsfaktor groß und der „ökologische Fußabdruck“ möglichst klein ist. Zum Nachhaltigen und Fairen Reisen gibt es heutzutage ein großes Angebot, mit dem man überall hinkommt wo man hin möchte. Auf den Seiten 30 - 35 finden Sie dazu viele Anregungen. Nach dem kalten, ungemütlichen April freuen wir uns jetzt auf einen hoffentlich wärmeren sonnigen Mai. Und was gibt es da schöneres als ein kühles Eis in der Sonne zu genießen. Wir stellen Ihnen einige Hersteller vor, deren Eis so lecker und gesund ist, dass z.B. Cramer‘s Speiseeis sogar einen „Warnhinweis“ hat. Wer richtig gutes Bio-Eis geschleckt hat, dem wird Industrie-Eis nicht mehr schmecken. Gönnen Sie sich im Sommer nur das Beste (siehe S. 8 - 9). Sehr wichtig ist es, auch beim Frühstück auf hohe Qualität zu achten, denn wir schaffen damit die Basis für unser Wohlbefinden den ganzen Tag. Dabei sind die Vorlieben ganz unterschiedlich. Die einen essen gerne einen warmen Brei, die anderen lieber ein Käsebrot oder ein Rührei, oder was auch immer. Essen Sie was Ihnen am besten schmeckt und bekommt. Achten Sie darauf, dass Sie nicht morgens schon zu viel Zucker zu sich nehmen (siehe S. 40), und dass es Bio-Produkte sind. Wir stellen Ihnen auf den Seiten 4 - 7 einige vor. Die schönen Seiten des Sommers haben auch eine Schattenseite. Unsere Haut braucht jetzt besonderen Schutz und Pflege. Mit Naturkosmetik vom Kopf bis zu den Füßen gut gepflegt zu sein, gibt uns ein angenehmes Gefühl, und wir können den Aufenthalt draußen ganz entspannt genießen. Was alle Bereiche unseres Alltags verbindet, ist die Tatsache, dass für alles Energie gebraucht wird. Während die einen mit viel Engagement daran arbeiten, die Energiewende voran zu bringen, sind andere daran interessiert alte Strukturen möglichst lange zu erhalten, um noch mehr Profit zu erzielen. Aber der Klimawandel lässt uns keine andere Wahl, als mit vereinten Kräften den Erneuerbaren Energiequellen zum Erfolg zu verhelfen (siehe S. 20 - 25). Das Schöne daran ist, dass jeder dazu beitragen kann, denn wie bei allem was wir konsumieren, haben wir auch hier die Wahl. Einen schönen Frühling mit „Tagen voller Leichtigkeit“ wünschen Ihnen der Spatz und Gudrun Wasner-Meyer Hinweis: Bitte beachten Sie, dass der Spatz ein Werbe-Magazin ist, d.h. auch alle Textbeiträge, die an eine Anzeige angeschlossen sind, sind als Werbung zu sehen. Die Artikel von Andrea Reiche, Sebastian Schulke, Michaela Baur, Stephan Wild, Claudia Mattuschat und Katrin Speer sind redaktionelle Beiträge. der Spatz sucht neue Auslegestellen! Bitte rufen Sie an, wenn Sie den Spatz auslegen möchten oder eine Auslegestelle kennen. Tel. 089 - 74 14 1154 www.derspatz.de: Hier finden Sie unsere redaktionellen Beiträge und die Umweltnachrichten sowie aktuelle Meldungen. Titelbild: © Kzenon - Fotolia.com Beilage: Ice Date, www.icedate.de in einer Teilauflage. Wir bitten um freundliche Beachtung!

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Inhalt ERNÄHRUNG Frühstück vom Feinsten................................... 4 Antersdorfer Mühle, Getreide..............................6 Rapunzel Spezialmehle...........................................7 Traumhafte Geschmackserlebnisse............... 8 Cramer‘s Speise Eis...................................................9 So snackt man im Paradies................................ 10 Feierabendglück Koch-Box................................. 10 Tschüss Protein Pulver.......................................... 11 Kochen mit Michaela Baur ............................12 Kano – der Eistee-Genuss................................... 13 UMWELT Tollwood Sommerfestival................................... 15 1 Mill. Stimmen gegen Glyphosat................... 15 Umweltnachrichten........................................16 Film: Code of Survival.....................................17 Menschen brauchen Tiere.................................. 18 Film: Überflieger..................................................... 19 ENERGIE Energiewende: noch nicht zu Ende..............20 Erdwärme für die Energiewende..................... 21 GLS Bank – das macht Sinn................................ 22 Sonnenhaus-Institut............................................. 23 Speicher statt Stromtrassen.............................. 24 Plant-for-the-Planet.............................................. 24 Tanz der tausend Wasserblasen...................... 25 BAUEN und WOHNEN Deutscher Erdüberlastungstag........................ 26 AURO – Treiben Sie es gerne bunt................... 27 Das Zeilhofer Energiebett................................... 28 HAGA – Raffinierte Effekte ................................ 29 URLAUB Vor dem Buchen weiterdenken.....................30 Wanderungen um die Wolfmühle.................. 32 Tagwerk – Ökologisch verreisen....................... 32 BIO HOTELS – Schmilka..... GEWINNSPIEL...33 Neue Energie für Nepal....................................... 34 VenGo – Vielfalt sehen, Natur erleben.......... 34 Reutte – sanfter Tourismus................................ 35 KOSMETIK Naturkosmetik im Sommer...........................36 Dr. Hauschka – Tage voller Leichtigkeit......... 38 PRIMAVERA Aktivpflege..... GEWINNSPIEL..38 Urea – ein einzigartiger Wirkstoff................... 39 Mit schönen Füßen in den Sommer............... 39 GESUNDHEIT Zuckersüße Verführung....................................... 40 Gehen im Stehen im Büro.................................. 41 Film ab! Steh auf!................................................... 41 INFO-SEITEN Veranstaltungskalender...................................... 42 Agrar-TV...................................................................... 43 Kleinanzeigen, Impressum................................. 44 Kolumne – Das Frühstück................................... 46


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Frühstück vom Feinsten Den meisten Menschen geht es so: Morgens meldet der Magen Hunger und Durst – und der Kopf freut sich auf leckeren Kaffeeduft und Brötchen mit Honig und Marmelade. Für die Mehrheit der Deutschen gehört ein Frühstück zum Start in den Tag. Das jedenfalls hat eine Umfrage des forsa-Instituts im Auftrag der Kaufmännischen Krankenkasse KKH ergeben: „Unter 1.000 Befragten gönnen sich drei Viertel der Deutschen am Wochenende und Feiertagen mehr Zeit und Ruhe für die Mahlzeit am Morgen. Doch auch von Montag bis Freitag gehört für die Mehrheit das Frühstück (88 Prozent) zum Start in den Tag. Nur jeder Zehnte verzichtet gänzlich auf die Nahrungsaufnahme am Morgen.“ Für diejenigen, die es lieben zu frühstücken, gibt es neben Brot und Brötchen noch ganz andere Leckereien. // Andrea Reiche

Wohl bekomm‘s

Foto: © Brent Hofacker - Fotolia.com

Was die Briten schon lange tun, ist jetzt auch bei uns zum Trend geworden: Warmer Haferbrei – in England Porridge genannt – ist ein ideales Frühstück. Er liefert Energie für den Tag und ist leicht verdaulich. Warme Getreidebreie sind außerdem magenfreundlich, kurbeln den Stoffwechsel an und lassen sich beliebig in vielen Geschmacksvariationen mit allen möglichen Zutaten erweitern. Grundlage sind Getreide oder Pseudogetreide, in Flocken oder gepoppt, wie Hafer, Dinkel, Gerste, Hirse, Quinoa oder Amaranth. Deren Kohlenhydrate, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe machen satt, sorgen für einen stabilen Blutzuckerspiegel und gute Verdauung. Ihr pflanzliches Eiweiß versorgt Zellen, Muskeln und Gewebe, dazu enthalten sie wichtige Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine. Neben den traditionellen Müsli-Mischungen gibt es inzwischen eine Vielfalt verschiedener, fertig gemixter, gesunder Frühstücksbreie im Bio-Handel.

Auch Quinoa und Amaranth, als Flocken oder gepoppt, sind glutenfrei und liefern Magnesium und Eisen.

Beliebig erweiterbar Solche Fertigmischungen lassen sich beliebig und je nach Tageslaune, Zeit und Saison verschieden anreichern. Frisches Obst ist dabei nicht nur eine geschmackliche Bereicherung, geschnittene Bananen, Äpfel, Kiwi, Birnen oder Erdbeeren bringen wertvolle Vitamine mit. Wer morgens keine Zeit zum Schnippeln hat, kann mit Trockenfrüchten geschmacklich variieren. Dazu eigenen sich Rosinen, Datteln oder getrocknete Obstscheiben, die es abgepackt zu kaufen gibt. Gut für Gehirn und Geschmack und reich an gesunden mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind Nüsse: Sesam, Haselnüsse, Walnüsse, Kürbiskerne oder Mandeln, Sonnenblumenkerne und Leinsamen. Flohsamenschalen fördern die Verdauung. Ungesüßte Mischungen kann man mit Honig, Bananenpulver, verschiedenen Sirupen etwa aus Ahorn, Agave oder Kokosblütenzucker verfeinern. Schoko-Geschmack bieten Kakao-Nibs oder Kakaopulvermischungen, zum Beispiel mit Zimt oder koffeinhaltigem Guarana, einem natürlichen Wachmacher aus den Tropen. Wer es morgens dagegen pikant liebt, gibt auf sein Müsli frische Kräuter wie Petersilie, Schnittlauch oder Kresse und Gemüseschnitzel. Unverzichtbar für trendige Frühstücker sind Toppings – auch schon im Fertigmix im Handel. Die streut man über Müsli oder Brei. Lein- und Hanfsamen sind hier etwa drin, gehackte Nüsse oder getrocknete Obst- und Beerenstücke.

Schnell und einfach

Glutenfrei und Basisch Menschen, die ihr Frühstücksmüsli lieber glutenfrei haben wollen, können unter einer Auswahl von Mischungen wählen, deren Grundlage meist Buchweizen ist. Ein ganz neuer Trend sind Basen-Mischungen, die der Übersäuerung des Magens entgegen wirken. Neben Hirse und Buchweizen sind hier auch gekeimter Hafer, Mandelmehl oder Erdmandeln, spanisch Chufas, Bestandteile. Diese enthalten prebiotische Ballaststoffe, gesund für den Darm. Es gibt sie auch einzeln als Flocken, Mehl oder Chips, wenn man sie zusätzlich in Müsli oder Brei geben will. In den Fertigmischungen sind Obst und Getreide (oder Pseudogetreide) meist in gemahlener Form oder sehr kleinen Stücken enthalten – das macht sie so bekömmlich.

Manche Menschen bringen in der Früh einfach nichts hinunter oder trinken nur ein paar Tassen Tee, haben dann aber am Vormittag Frühstückshunger. An der Arbeitsstelle muss es aber schnell gehen und praktisch sein. Man kann hier nicht groß etwas zubereiten. Mit den Fertigbrei- oder Müslimischungen ist das heute kein Hindernis mehr für eine gesunde erste Mahlzeit. Viele Bio-Hersteller haben ein leckeres Sortiment entwickelt. Einfach mit heißem Wasser übergießen, quellen lassen, fertig. Da immer mehr Menschen ein Problem mit Kuhmilch haben, finden sich im Bio-Handel viele leckere „Milch-Ersatzstoffe“ wie Drinks aus Hafer, Soja, Reis oder Mandeln. Wer möchte, kann den Frühstücksbrei mit Gewürzen wie Zimt, Vanillemark, Mohn oder Kardamom geschmacklich variieren.

Vorsicht bei „Superfoods“ Besonders beliebt sind dabei auch die sogenannten Superfoods, Moringa-Pulver etwa oder Samen und Extrakte aus

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exotischen Pflanzen wie Chia oder Acai, Maca, Camu-Camu und Gojibeeren. Superfoods, bei uns als neuartige Lebensmittel zugelassen, stammen meist von Früchten oder Pflanzen aus tropischen oder exotischen Gebieten wie dem brasilianischen Regenwald, Hochgebirgen in Peru oder China. Sie sollen besonders viele Nährstoffe, Vitamine und Mineralstoffe, essenzielle Aminosäuren und sekundäre Pflanzenstoffe enthalten. Allerdings sind die Verzehrmengen in der Regel nicht so groß, als dass diese gesunden Inhaltsstoffe die von unseren heimischen Lebensmitteln übertreffen können. Ökotest fand außerdem in einer im April 2016 veröffentlichten Untersuchung in vielen Superfoods wie Chiasamen, Moringa und Gojibeeren schädliche Stoffe wie Pestizide. Denn bei diesen weit weg angebauten Pflanzen lassen sich Produktion und Anbaumethoden manchmal schlecht überwachen und prüfen – anders als beim biologisch erzeugten Obst und Gemüse aus der Region! Das sollte für den bewussten Bio-Esser immer noch die erste Wahl sein und kann mit jedem „Superfood“ locker mithalten. Und was die Auswahl der bei uns hergestellten Lebensmittel angeht, kann man sich nicht beklagen, vor allem die Brot- und Brötchenvielfalt ist in Deutschland einmalig. Einem gesunden und abwechslungsreichem Frühstück steht also nichts im Wege. Ob knusprige Brötchen oder warmer Brei – für jeden Frühstückstyp gibt es eine breite Auswahl. Auf jeden Fall gehört zum gesunden Frühstück, sich für die erste Mahlzeit des Tages ein paar Minuten Ruhe zu gönnen und bewusst zu essen. Damit auch der Magen gut in den Morgen starten kann. l

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Für ein gelungenes Frühstück – süß und herzhaft!

Getreide ist unsere Leidenschaft Darum achten unsere Bauern von der Aussaat bis zur Ernte und wir in der Verarbeitung auf das Korn, das zu vielfältigen Bio-Lebensmitteln verarbeitet wird. Zum Beispiel für eine große Auswahl an Müslis, Frühstücksbreien und Getreideflocken.

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Sinnlicher Müsli-Genuss

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Eine feine Delikatesse zum Frühstück stellt ein Bircher Müsli dar. Es schmeckt frisch und fruchtig und sorgt für lang anhaltende Sättigung. Das Bircher Müsli der Spielberger Mühle in Demeter-Qualität basiert auf einer Mischung verschiedener Urgetreide-Flocken, vom Waldstauden-Roggen über Einkorn-, Emmer- und Kamutflocken bis hin zu Purpur- und Dinkelflocken. Den Geschmack geben getrocknete Apfel-, Birnen- und Zwetschgen-Stückchen. Das Müsli ist ungesüßt und enthält keine Rosinen. Es schmeckt lecker, wenn es über Nacht in Wasser, Saft oder Joghurt eingeweicht wird. Ein geriebener Apfel und etwas Sahne geben dem Müsli am Folgetag den besonderen Pfiff. Insgesamt umfasst die Müsli-Linie der Spielberger Mühle sieben hochwertige Demeter-Müslis vom Frühstücksbrei über das Bircher-Müsli bis hin zu klassischen Schoko- und Früchte-Müslis und zwei glutenfreien Mischungen. Alle Sorten basieren auf jeweils einer Getreideart, besitzen hochwertige, ernährungsphysiologisch ausgewogene Rezepturen und sind ohne Zucker. Die Süße stammt ausschließlich aus einem hohen Anteil an Trockenfrüchten bzw. aus der Schokolade.

Mehr Informationen unter www.spielberger-muehle.de

Mit Vollkorn in den Tag zu starten gibt Kraft und Ausdauer, das weiß zwischenzeitlich jedes Kind. Aber nicht jedes Getreide ist für jeden Menschen bekömmlich. Daher gibt es unter dem Mühlen-Logo der Antersdorfer Mühle nicht nur Schoko-, Früchte- und Beerenmüsli, sondern auch Frühstücksbreie wie den Hildegards Frühstücksbrei mit Dinkel. Das Urgetreide Dinkel, dem Hildegard von Bingen eine rundum positive Qualität bescheinigte, ist zwar ebenfalls eine Weizenart, aber für viele 10:20 verträglicher. Darüber hinaus ist es das ideale Bio-Getreide, da es robust gegenüber Witterungsbedingungen ist und ohne chemische Düngung oder Schädlingsbekämpfung auskommt. Dinkel wird von unseren Bauern in der Region um die Mühle angebaut und trägt das „regional & fair“-Siegel des ökologischen Anbauverbandes Biokreis. Auch alle anderen Getreidesorten wie Weizen, Hafer und Roggen werden unter diesem Gütesiegel verarbeitet. Hochwertige Bio-Zutaten machen den Erfolg der Antersdorfer Mühle FrühstücksCerealien aus. „Sehr fruchtig“, „nicht so süß“ oder „lecker knusprig“ sind nur einige Meinungen zu unseren Müslis und Frühstücksbreien. Auch Food-Tester haben ein positives Urteil abgegeben und dem Antersdorfer Mühle Bio Banane Frühstücksbrei „ein leckeres Ess-Erlebnis“ bestätigt. Erhältlich im Naturkostfachhandel oder im Antersdorfer Mühle Shop: http://shop.antersdorfer-muehle.bio www.antersdorfer-muehle.bio

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Wertvolle Proteine aus Saaten und Nüssen

Spezialmehle

Bio-Pionier seit 1974

Ob Sie sich bewusst ernähren wollen, auf Getreidemehle verzichten oder eine Quelle für pflanzliches Eiweiß und wertvolle Mineral- und Ballaststoffe suchen – Rapunzel Spezialmehle sind ideal dafür. Denn die Mehle aus teilentölten Saaten und Nüssen liefern reichlich Proteine und Ballaststoffe, wertvolle Mineralstoffe und sind durch ihren geringen Kohlenhydratgehalt auch für die Low Carb-Ernährung geeignet. Und sie sind eine ideale Alternative für Getreidemehle. Diese Spezialmehle können sehr vielfältig eingesetzt werden, beispielsweise als Mehlersatz beim Backen, zum Verfeinern und Binden von Suppen und Saucen, als Zutat in Smoothies und Müslis oder für Proteinshakes. Rapunzel bringt jetzt drei neue Spezialmehle in die Regale der Naturkost-Fachgeschäfte: Kokosmehl mit einer angenehm mild-süßlichen Kokosnote – reich an Ballaststoffen und Mineralien wie Kalium, Magnesium und Eisen. Mandelmehl schmeckt nussig und ist ideal für feines Gebäck – enthält 51 Prozent Protein und ist reich an Calcium und Magnesium. Kürbiskernmehl schmeckt leicht nussig – punktet mit 54 Prozent wertvollem pflanzlichem Eiweiß, reichlich Ballaststoffen und Mineralien wie Kalium, Magnesium und Zink.

Low Carb, high Protein Lieber beerig oder nussig-schokoladig? Beide Protein-Müslis sind reich an wertvollem pflanzlichen Eiweiss und kohlenhydratreduziert. Für ein echtes Powerfrühstück! Mit Sorgfalt hergestellt im Hause Rapunzel.

Das Rezept für das grüne Joghurt-Brot und viele weitere finden Sie unter www.rapunzel.de oder in der kostenlosen Broschüre „Spezialmehle“ – bei Ihrem Bio-Fachhändler.

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NEU

Wir machen Bio aus Liebe.


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Traumhafte Geschmackserlebnisse Sommer, Sonne, Sonnenschein und jede Menge Eisdielen. Da reichen schon im Frühling ein paar sommerliche Tage, um die Eissaison zu eröffnen. Sobald die Quecksilbersäule Richtung 20-Grad-Celsius klettert, nehmen die Träume von Groß und Klein wieder kugelförmige Gestalt an. Sie werden in der Waffel oder im Becher serviert, schmelzen leidenschaftlich dahin, während genüsslich geschleckt wird. Und das am liebsten jeden Tag. Hier ein paar lebendige Eisträume in und um München: // Sebastian Schulke CRAMER’S SPEISEEIS: In Gauting. Ein kleiner Ort am Rande Münchens, mit einer kleinen Eismanufaktur. Dort wird „Cramer’s SpeiseEis“ kreiert und produziert. Ein sommerlicher Hochgenuss für den ausnahmslos Produkte aus biologischem Anbau und wenn möglich aus der Region verwendet werden. Dabei bedienen sich Wigbert Cramer und sein Team ursprünglicher Rezepturen und traditionellen Herstellungsweisen, verzichten auf industrielle Inhaltsstoffe. „Die den Lebensmitteln die Lebenskraft rauben“, meint Cramer. So wird für das Eis Milch von Bauern aus der Region verwendet, die Cramer selbst und schonend pasteurisiert. Die Sorbet-Eissorten enthalten bis zu 50 Prozent Früchte und sind laktosefrei. Moderne Gefriertechniken sorgen für traumhafte Geschmackserlebnisse. www.cramer-eis.de BARTU: Es dauerte zwei Jahre, bis Thomas Bartu alle Zutaten in erstklassiger Bio-Qualität gefunden hatte und verarbeiten konnte. Durch die Verwendung von Extrakten der Agave Pflanze, gelingt es der Bioeismanufaktur in Schwabing, Eis herzustellen, das einen niedrigeren Anteil an Zucker hat. So ist das eisige Vergnügen nicht zu süß, kommt ohne Eier aus und beinhaltet weniger Kalorien – das ändert natürlich nichts an dem vollmundigen und tollen Geschmack. Das Eis wird mit einem Spachtel geschlagen und portioniert. Special: Kinder zahlen 50 Cent pro Kugel weniger als Erwachsene. www.bartu-bioeismanufaktur.de ICE DATE: Die veganen Eiszauberer aus der Maxvorstadt setzen besonders auf Datteln – daher leitet sich auch der Name ab. Denn Ice Date verzichtet auf raffinierten Zucker und süßt nur mit Datteln (engl.: date). Statt herkömmlicher Kuhmilch wird Cashew-Milch verwendet, die aus Cashewnüssen und Wasser täglich frisch und selbst hergestellt wird. „Das ist das Geheimnis, das unser Eis so cremig macht“, sagt Gunther Nann. Sein Eis besteht ausschließlich aus Früchten, Samen, Nüssen und Wasser. Für manche Sorten werden auch Gemüse (Karotte-Erdnuss), Blüten (Zitrone-Holunder) oder ätherische Öle (SchokoMinze) verwendet. www.icedate.de TRAMPOLIN: Auch ohne Trampolin unter den Füßen fängt man hier an zu hüpfen – und zwar vor lauter Freude.

Stefano Santini zelebriert in Schwabing zwischen Kurfürstenplatz und Elisabethplatz ein sehr leckeres Eis. „Was drauf steht, ist auch drin“, sagt Santini. Und zwar: Alle Zutaten wie Vanilleschoten, Haselnüsse, oder Schokolade werden aus den Herkunftsländern bestellt und frisch verarbeitet. Das schmeckt einfach! Hydrogenisierte Fette, Farbstoffe, Aromen oder Konservierungsstoffe kommen nicht zum Einsatz. Und so erlebt man bei Seniore Santini puren Eisgenuss. www.trampolin-eis.de NEULINGER: Die traditionelle Brot- und Feinbäckerei mit vier Filialen in München bietet seit 2010 im Sommer über zwanzig Sorten Eis mit Bioland-Gütesiegel an. Auch hier gilt der Grundsatz vom traditionellen und respektvollen Umgang mit wertvollen Zutaten. Ob Vanille, Sahne-Karamell, Himbeere oder Quark-Rhabarber, das Eis wird nicht aus Fertigmischungen hergestellt. Ganz nach Sorte verwendet Neulinger ausschließlich Milch, Sahne, Eier, Früchte und Gewürzzutaten in BiolandQualität. Das Eis erhält seinen Geschmack alleine durch die guten Zutaten. www.baeckerei-neulinger.de GILDO RACHELLI: Wer keine gute Bio-Eisdiele um die Ecke hat, der kann auch in vielen Biomärkten beste und feinste Eiskreationen genießen – und zwar im Becher. In diesem Fall hier kreiert in Italien von der Familie Rachelli. Hergestellt aus Demeter- und Bio-Zutaten. Veredelt mit ausgewählten Faitrade-Zutaten – ohne Aromen und künstliche Zusätze. Der absolute Hit dabei: Für die klassischen Sorten Vanille, Schokolade und Stracciatella wird frische Demeter-Heumilch aus dem Allgäu genommen. Übrigens: In Mailand eröffneten die Rachellis bereits 1935 ihre erste kleine Eisdiele – so fing der wahrgewordene Eistraum an. www.rachelli.com/de

Raspberry Ripple Ice Cream von Booja-Booja

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Fotos: Booja-Booja

BOOJA BOOJA: Echte Eisfans, die auch mal im etwas größeren Stil Eis essen und vor allem Eis kaufen wollen, können bei Booja Booja bestellen. 500 Milliliter umfasst das Eis-Dessert aus England, das hand- und hausgemacht, milcheiweißfrei, vegan, ohne Gluten sowie frei von Gentechnik ist. Neun verschiedene Geschmacksrichtungen gibt es. In Biomärkten erhältlich. www.boojabooja.de >>

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Von Meisterhand bereitet Was schmeckt nach Leidenschaft und Kindheit und zaubert leuchtende Augen? Eis! Die rund 30 Sorten Bio-Eis von Cramer’s Speise Eis sind nicht nur pur ein wahrer Genuss, sondern sorgen auch als Teil von DessertVariationen für Abwechslung auf der Speisekarte! Wer seine Gäste gern mit eigenen Kreationen aus Gefrorenem überrascht, wird zum Beispiel Cramer’s handgemachtes Vanilleeis lieben: vollmundiger Ei- und VanillseGeschmack, vielseitig zu kombinieren und unvergleichlich-cremig. Die Begeisterung für die kühle Köstlichkeit und der Unterschied zu konventionell Hergestelltem wird auch bei den anderen Sorten der Gautinger Eismanufaktur deutlich. Insgesamt gibt es derzeit knapp 30 Geschmacksrichtungen: Neben Klassikern wie Vanille, Schokolade, Stracciatella oder Mango auch ausgefallenere Sorten wie Sanddorn, Hagebutte, Ingwer, Ziege-Walnuss, Dattel-Minze oder Açaí-Eis aus der brasilianischen Superfrucht. Cremiges Bioland-Milcheis und BioSorbet mit 50 Prozent Fruchtanteil bester Qualität wird wie früher nur aus frischen Zutaten und ohne künstliche Zusatzstoffe handwerklich hergestellt. Egal ob Sommer oder Winter: Bei diesem abwechslungsreichen Angebot kommt geschmacklich garantiert keine Langeweile auf. Cramer‘s Speise Eis Weitere Informationen unter www.cramer-eis.de

BEINDLHOF: Zum Abschluss noch ein Geheimtipp außerhalb der Großstadt. Zwischen Bad Tölz und Lenggries befindet sich am Alpenrand ein Bauernhof – und zwar der Beindlhof. Hier wird mit feinster Milch und besten Zutaten an der Realisierung von Eisträumen gearbeitet. Hofeigene Früchte wie Äpfel, Birnen, Zwetschgen oder Holler werden verarbeitet und sind natürlich ungespritzt. „Unser Bauernhofeis wird im Gegensatz zu industriell gefertigten Produkten nicht mit Luft aufgeschäumt“, verrät Monika Kniegl, die Eismacherin vom Beindlhof. „Bei uns wiegen dadurch fünf Liter Eis um die 3,75 Kilo. Das ist rund ein Kilo mehr als bei handelsüblichen Industrie-Eissorten.“ Als Bindemittel werden gemahlene Johannisbrotkerne aus natürlichem Anbau verwendet. Als biologischer Farbstoff wird beispielsweise im Pistazien-Eis Brennnessel-Extrakt verarbeitet. Auf Konservierungsmittel wird völlig verzichtet. Ein Traum dieses Eis! www.beindlhof.de

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Eismaschine: Heiß auf Eis Ob Sommer oder Winter – für echte Eisliebhaber hat die kühle Versuchung zu jeder Jahreszeit Hochsaison. Keine Eisdiele weit und breit, kein Bioladen in der Nähe? – Eis einfach selber machen. Mit der Eismaschine Steba IC20 lassen sich – vom cremigen Schokoladeneis über Frozen Yogurt bis hin zu fruchtigem Beerensorbet – jederzeit zu Hause leckere Eisvariationen zaubern. Und das ganz ohne Zusatz von künstlichen Aromen, Farb- und Konservierungsstoffen. Dazu einfach den Gefrierbehälter für 12 Stunden in den Gefrierschrank geben, im Anschluss mit frischen Zutaten befüllen und die Eismaschine starten. Innerhalb von nur 30 Minuten kann man so bis zu 20 Kugeln leckeres Eis herstellen. Nach Gebrauch lässt sich die Eismaschine leicht reinigen; die herausnehmbaren Einzelteile sind sogar spülmaschinenfest. So bleibt mehr Zeit zum Genießen. Weitere Informationen und Shop: www.waschbaer.de

Brot & Feinbäckerei

Traditionelle Bäckerei biozertifiziert

Unsere Filialen in München: Neuhausen Volkartstraße 48 Mo – Fr 6.30 - 18.00, Sa 6.30 - 12.00 Neuhausen Volkartstraße 11 Mo – Fr 6.30 - 18.30, Sa 6.30 - 14.00 Haidhausen Wörthstraße 17 Mo – Sa 6.45 - 19.00, So 8.00 - 18.00 Schlachthofviertel Adlzreiterstr. 21 Mo – Sa 6.30 – 18.00

www.baeckerei-neulinger.de

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So snackt man im Paradies! Endlich – die Tage werden länger und der Winter verabschiedet sich. Jetzt braucht es nur noch etwas mehr Sonne und die neuen Coconut Chips von Davert und die ersten warmen Frühlingstage können kommen. Mit den neuen Coconut Chips liefert Davert einen knusprigen Snack, der nach Urlaub schmeckt.

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Paradies mazusätz Ohne Aro röstet 3-fach ge tiert Nicht frit

Und das ohne jeglichen Schnickschnack: keine Geschmacksverstärker, keine künstlichen Aromen und kein Frittieren . Das Kokosfleisch wird nur mit Gewürzen und etwas Kokosblütensirup ummantelt und anschließend schonend 3-fach geröstet. Die besonders dicken Streifen und die natürliche Rezeptur machen die Coconut Chips damit zur perfekten Knabberei für alle, die Genuss mit gesunder Ernährung verbinden möchten.

Die Chips punkten mit ihrem hohen Ballaststoffgehalt und sind frei von Hefeextrakt. Davert verwendet für seine Coconut Chips nur erlesene Kokosnüsse aus Sri Lanka, natürlich in feinster Bio-Qualität. Ob es Sweet & Salty, Salt & Vinegar, Sweet Chili oder – für die Schokoliebhaber – Chocolate sein soll: Hier findet jeder Bio-Snacker seine neue Lieblingssorte. Jetzt im Bio-Handel erhältlich. Mehr Infos unter www. davert.de

Das wahrscheinlich nachhaltigste Kochbuch der Welt [in a box]

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Erhältlich in den Sorten Sweet Chili, Salt & Vinegar, Sweet & Salty und Chocolate. www.davert.de Vielfalt für die kreative Küche

Saisonal und vegetarisch Kochen mit regionalen Bio-Produkten und dann auch noch einfach, lecker und günstig. Geht das überhaupt? Die Rezeptbox im RetroDesign vom Social Startup Feierabendglück macht’s möglich. Auf den 52 saisonalen Rezeptkarten erkennt man sofort, wann welche frischen Zutaten Saison haben, aus der Region erhältlich und damit auch in BioQualität günstig zu kaufen sind. Saisonal und vegetarisch einkaufen macht auch den Bio-Einkauf für Jede/n erschwinglich. Alle Rezepte wurden so konzipiert, dass sie mit 100% Bio-Zutaten max. 3,50 Euro pro Kopf und Gericht kosten. Damit die Rezepte auch wirklich immer gelingen, gibt es zu jedem Rezept ein kurzes Kochvideo, das die Zubereitung schnell und einfach erklärt. Das Video ist über einen QR-Code oder Link auf der Rückseite der Rezeptkarte erreichbar. Damit das individuelle Feierabendglück komplett wird, können alle Rezepte in durchschnittlich ca. 35 Minuten nachgekocht werden. Mit der CO2neutralen Box aus Weißblech können in Zukunft zudem weitere Rezept-

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karten gesammelt werden. Gedruckt werden sie nach dem höchsten Ökodruckstandard weltweit, nach Cradleto-Cradle. Bereits im Herbst 2017 wird es die erste Erweiterung mit Winterrezepten geben. Weitere sollen folgen… Jedes Kochbuch [in a box] vergrößert die Bio-Anbaufläche um 1m². Leider beträgt die Bio-Anbaufläche in Deutschland gerade mal 7%. Damit sich das ändert und regionales Bio für Alle verfügbar wird, gehen pro verkauftem Kochbuch 1,50 Euro an die BioBoden Genossenschaft. Diese kann davon 1m² Land für den Bio-Anbau in Deutschland erwerben und Bio-Bauern zu fairen Preisen zur Verfügung stellen. Über 3.000 m² Bio-Anbaufläche konnte so dazugewonnen werden. Das Kochbuch [in a box] ist bundesweit in ausgewählten Buch-und Bioläden erhältlich, sowie auf www.feierabendglück.de

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Good Eggwhites – 100 % natürliche Eiweißquelle

Tschüss Proteinpulver Jetzt gibt es eine natürliche Alternative zu Protein-Shakes aus Pulver: flüssiges Hühner-Eiklar. Dieses ist sehr gut verträglich und neben Whey und Casein am besten vom Körper verwertbar. Das zeitaufwändige und unsaubere Aufschlagen und Trennen der Eier bleibt Fitness-Fans mit der Produktneuheit Good Eggwhites erspart. Sportler brauchen eine Extraportion Eiweiß, denn Proteine sind ein wesentlicher Baustein der Muskulatur. Ernährungsexperten empfehlen etwa 1,2 bis 2,0 g pro kg Körpergewicht, die gerade in Phasen der gezielten Fettreduktion oder des Muskelaufbaus benötigt werden. Um diesen täglichen Bedarf an Proteinen zu decken, greifen Sportler dafür oft auf eine Nahrungsergänzung mit Shakes aus Proteinpulvern zurück, die sie zusätzlich zu den Mahlzeiten trinken. Mit einer proteinreichen Ernährung allein durch natürliche Nahrungsmittel, war es bisher sehr schwierig auf einen genügenden Protein-Anteil zu kommen. Dank der vielseitig verwendbaren Good Eggwhites ist das aufwändige Anrühren von Shakes mit einem künstlichen Pulver nicht mehr nötig. Egal ob nach dem Training oder als Pre-Workout Protein-Booster, es können alle Gerichte clever um das flüssige Eiklar ergänzt werden. Dadurch erhöht sich der Proteinanteil der Mahlzeit deutlich. Die 100 % natürliche Komponente in Bio-Qualität verwandelt jede Mahlzeit in Proteinfood, ohne dabei den Fettanteil zu erhöhen. Frisch zubereitete Shakes mit Beeren oder zum Kochen und Backen – Good Eggwhites klumpen nicht, lassen sich leicht und vielseitig verarbeiten und sparen vor allen Dingen Zeit. Das Trennen der Eier entfällt und auch die Frage, was man mit dem Eigelb macht, hat sich erledigt. Das Unternehmen Pumperlgsund liefert flüssiges Eiklar in Bio-PremiumQualität in einer 483 ml-DesignFlasche und zum Eiweiß auch Das Eiweiß Kochbuch, das kreative Rezeptideen enthält. Neben GoodCarb-Fans, werden auch LowCarbLiebhaber fündig. Ein weiterer Vorteil des pumperlgsunden Eiweißes: Die Eier für Good Eggwhites kommen von 3-fach zertifizierten BioBauernhöfen, wo die Hühner ein nachweislich artgerechtes Leben führen und mit hochwertigem Bio-Futter versorgt werden. Das Eiweiß wird anschließend mit einem speziell entwickelten Verfahren thermisiert, damit Nährstoffe und Proteinstrukturen erhalten bleiben, Keime jedoch abgetötet werden. So viel Qualität macht sich bemerkbar, denn Good Eggwhites weisen keinen schwefeligen Beigeschmack auf. Ungeöffnet ist eine Flasche mindestens 4 Monate haltbar. Geöffnet hält sich das Produkt im Kühlschrank 7 Tage. Good Eggwhites ist im Biofachhandel, in basic bio und denn’s Biomärkten und unter www.pumperlgsund-bio.de erhältlich. Eine Flasche kostet 9,95 €. Die Pumperlgsund GmbH mit Sitz in München wurde 2015 von Jan Göktekin und Fabian König gegründet. Das junge Start-up hat sich auf die Vermarktung von gesunden Lebensmitteln sowie das Bereitstellen von redaktionellen Inhalten zum Thema gesunde Ernährung spezialisiert.

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Kochen mit Michaela Baur

Frühlingsdessert mit Rhabarber, Erdbeer und Baiser Rhabarber ist als erstes Obst des Jahres beliebt, obwohl Rhabarber botanisch betrachtet kein Obst, sondern ein Gemüse ist, da nicht der Fruchtstand, sondern die Stängel verzehrt werden. Rhabarber-Liebhabern ist das egal, sie verarbeiten ihn wie Obst zu Kuchen, Kompott, Cremes, Saft oder Sirup. Ich trinke im Frühsommer gerne Rhabarberschorle, ein erfrischender Durstlöscher, aber auch Cocktails mit Rhabarbersaft oder -sirup liegen im Trend. 500 g Rhabarber putzen und in kleinere Stücke schneiden. 50 g Zucker im Topf karamellisieren und Rhabarber da- zugeben, weich garen und abkühlen lassen. 40 g Baiser grob zerkleinern und in 4 Gläser füllen. 250 ml Schlagsahne mit 1/2 Tl Vanille steif schlagen und die Hälfte auf dem Baiser verteilen. Rhabarberkompott darauf schich ten und danach den Rest der Sahne. 250 g Erdbeeren waschen, putzen und klein schneiden. Mit 3 El Holunderblütensirup oder Minzsirup mischen und auf dem Dessert verteilen.

Man kann Rhabarber nur kurze Zeit genießen. Genau wie bei Spargel endet die Rhabarber-Saison offiziell am 24. Juni (Johannistag). Auch wenn man dies nicht an einem Stichtag fest machen kann, sollte Rhabarber nach Juni nicht mehr geerntet werden. Zum Einen nimmt der Gehalt an Oxalsäure* zu und, wie Spargel, braucht die mehrjährige Pflanze eine Regenerationszeit. Für die Zubereitung der Vitamin-C-reichen Stängel kann man bei jungen und roten Stangen auf das Schälen verzichten, lediglich bei den grünen dickeren Stangen zieht man mit einem kleinen Messer die äußere, etwas faserige Schicht ab. Vielleicht haben Sie nach dem Verzehr von Rhabarber einen rauen Belag auf den Zähnen bemerkt? Dabei handelt es sich um eine Verbindung aus Oxalsäure* aus dem Rhabarber und dem Kalzium, das Teil des Zahnschmelzes ist. Einen besonders hohen Gehalt an Oxalsäure haben die Blätter, wehalb diese für den Menschen ungenießbar sind.

„Bei Süßem werden nicht nur unsere Geschmacksnerven angesprochen, Genuss ist auch Kopfsache und damit gut für die Psyche. Das macht glücklich und zufrieden!“ Michaela Baur

Foto: © Irina Schmidt - Fotolia.com

ECHT Süßes, 168 S., € 9,99 ISBN 978-3-89883-593-0 ZS-Verlag, auch als E-Book erhältlich. Mit persönlicher Widmung direkt bei Michaela Baur bestellen.

MICHAELA BAUR – Bio-Catering – Teamkochen – Genusserlebnisse – Sinneswandel 089 - 89867883 – www.michaelabaur.de – www.facebook.com/genusserlebnisse

BUCH-TIPP:

Eis am Stiel selber machen

Eis am Stiel ist nicht nur eine köstlich-kalte Erfrischung an heißen Sommertagen, die Kindheitserinnerungen weckt – nein, es darf als neuer Eis-Trend bei keiner Party fehlen! Karis Gesua und Dominic Gesua gründeten 2013 die Eis-Lolly-Firma LICKALIX. Ihre Geschäftsphilosophie besteht darin, mit frischen, gesunden, regionalen Zutaten zu arbeiten und – wo immer möglich – Bio- und Fair-Trade-Produkte zu verwenden. Gesunder Eisgenuss mit Suchtfaktor: wenig oder kein Zucker, alle Rezepte können vegan abgewandelt werden. Karis Gesua / Dominic Gesua, Eis-Lollies Hardcover, 112 Seiten, € 14,99, ISBN: 978-3-7995-1126-1, 2017 Jan Thorbecke Verlag www.thorbecke.de/eislollies-p-2192.html

Karis und Dominic lieben Eis über alles und kreieren mit saftigen Früchten, frisch gepressten Säften und vielerlei Superfood leckere Eis-Lollies, die nicht nur fruchtig-frisch schmecken, sondern auch ein köstlicher Blickfang sind – ob mehrschichtig, marmoriert oder mit Fruchtstückchen. Für jeden Geschmack und Anlass ist etwas Passendes dabei: als gesunde Abkühlung für zwischendurch, als Gaumenerfrischer zwischen zwei Menügängen, als Hingucker für Familienfeiern und Kinderfeste oder als Eis-Cocktail mit und ohne Alkohol, der bei der nächsten Party ganz sicher die Herzen zum Schmelzen bringt.

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DER Eistee-Genuss für den Sommer Die Marke Kano steht für individuellen Bio-Eistee, schonend und frisch aufgebrüht aus naturbelassenen Rohstoffen. Das junge Münchner Unternehmen entwickelt alle Rezepturen nach ihren eigenen Vorstellungen. Es werden ausschließlich Zutaten aus biologischem Anbau verwendet – hier weiß man also, was wirklich in der Flasche steckt – alles ist 100% bio und vegan, kalorienarm und ohne Allergene. Die Inspirationen für die drei unterschiedlichen Bio-Eistee Sorten kommen aus aller Welt – und seit März mit dem neuen Kano Bio Alpenkräutertee auch aus der Heimat von Kano! Die Weltreise des Kano Bio-Eistee startet in Japan mit dem Kano Bio Sencha Grüntee. Der Sencha-Strauch wächst auf japanischen Feldern. Sein Tee besitzt einen typischen, blumigherben Geschmack. Die Zugabe von Baldrianwurzeln, Hopfenzapfen und Zitronenmelisse inspiriert die Seele und erfrischt auf innovative Art. Genuss und Kultur Afrikas bilden die Grundlage für den Kano Bio Rooibos Tee. Rooibos Tee von den Sträuchern Südafrikas schimmert durch seine Fermentation rötlich-braun. Die Beimischung aus Himbeeren, Holunderbeeren, Apfelstücken und Hibiskusblüten verstärkt den einzigartig fruchtigen Geschmack und sorgt für „Summer-Feeling“ zu jeder Jahreszeit. Ohne Koffein! Direkt aus den tropischen Regenwäldern Südamerikas kommt

der Muntermacher des Quartetts: der Kano Bio Mate Tee. Er verdankt sein Aroma den Zitronen und Orangenschalen und seine Schärfe dem markanten Ingwer. Der koffeinhaltige Mate Tee schmeckt herb-bitter, weckt müde Geister und ist eine traditionell-natürliche Alternative zu Mate-Drinks. Die neue Sorte Kano Bio Alpenkräutertee ist eine liebevolle (und leckere!) Hommage an die Heimat von Kano. In der Welt zu Hause und in Bayern verwurzelt! Nur das Beste von den heimischen Wiesen bis hin zu den Bergspitzen der Alpen wird bei der Herstellung verwendet. Apfelminze, Brombeerblätter, Himbeerblätter, Enzianwurzel, Hagebuttenschale, Zitronenverbene und Brennnesselblätter bilden das minzig-würzige Aroma. Diese sommerliche und natürliche Erfrischung sollte man sich nicht entgehen lassen. Erhältlich sind die Kano Bio-Eistee Sorten im gut sortierten BioHandel. Weitere Informationen unter www.kano.de.

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Nachhaltige Mobilität, Bio-Gastronomie und Musik von Freundeskreis bis Kaleo

21.06. – 16.07.2017

Olympiapark Süd | München

Tollwood Sommerfestival 2017 „Bitte umsteigen!“ lautet das Motto des Sommerfestivals, das vom 21. Juni bis zum 16. Juli im Münchner Olympiapark Süd stattfindet. Tollwood wirft einen Blick auf die Zukunftsentwürfe für eine nachhaltige Stadtmobilität und setzt sich in Kunst und Kultur mit neuen Denkansätzen auseinander: Wie lässt sich Mobilität neu erfinden, wie kann Lebensraum wieder Raum zum Leben werden? Im Bereich Theater präsentiert Tollwood drei Nouveau Cirque-Produktionen aus Frankreich und Großbritannien. So zeigt der Cirque Aïtal mit „Pour le meilleur et pour le pire“ („In guten wie in schlechten Zeiten“) eine turbulent-akrobatische Hochzeitsreise zwischen Poesie, Rock’n‘Roll und Humor. In der Musik-Arena stehen Newcomer, Musiklegenden und Stars wie der „Vater des italienischen Blues“ Zucchero, die 80erJahre-Legende Steve Winwood, das österreichische Erfolgs-Duo Seiler und Speer und die Deutsch-Pop-Pioniere Silbermond neben vielen weiteren Künstlern auf der Bühne. All dies findet inmitten des „Marktes der Ideen“ statt mit internationalem Kunsthandwerk und bio-zertifizierter Gastronomie aus aller Welt. Für rund 70 Prozent der Veranstaltungen gilt: Eintritt frei! Denn Kultur soll für jedermann zugänglich sein. Den ökologischen Fußabdruck so klein wie möglich zu halten und sich für Mensch und Umwelt zu engagieren, ist Bestandteil der Festivalphilosophie – denn für Tollwood gehören Lebensfreude, Kulturgenuss und das Engagement für eine tolerante, friedliche und nachhaltige Welt zusammen.

MUSIK-ARENA

21.6. Tollwood Summerjam

Damian »Jr. Gong« Marley |

Patrice spec. guest: Raggabund 22.6. Seiler und Speer 23.6. Rea Garvey 24.6. Moop Mama 25.6. Freundeskreis (Zusatztermin 5.7.) 26.6. Passenger 27.6. Tom Odell | Kaleo 28.6. Max Giesinger | Glasperlenspiel | Teesy

29.6. Herbert Pixner Projekt 30.6. Django 3000 1.7. Santiano 2.7. Hans Söllner &

Bayaman‘Sissdem

3.7. Xavier Rudd | Dub FX 4.7. Haindling 5.7. Freundeskreis spec. guest: Joy Denalane 6.7. Michael Mittermeier 7.7. In Extremo spec. guest: Russkaja 8.7. Adel Tawil 9.7. Prinz Pi 10.7. Die Fantastischen Vier 11.7. Zucchero 12.7. Steve Winwood spec. guest: The Magpie Salute feat. Robinson, Ford, Pipien 13.7. Parov Stelar 14.7. Silbermond 15.7. Dieter Thomas Kuhn 16.7. Schmidbauer & Kälberer laden ein: Wally Warning

MOBILITÄT

Höchste Zeit zum Umsteigen: Informieren Sie sich in der »Baustelle der Visionen« auf dem Festivalgelände.

Bitte nutzen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel. Tickets & Infos: 0700-38 38 50 24 · www.tollwood.de

Mehr Infos: Tickethotline: 0700 38 38 50 24, ca. 12,6 Ct/min je nach Anrufernetz, kostenloser Ticketversand, info@tollwood.de, www.tollwood.de, www.facebook.com/Tollwood/, Twitter: @TollwoodMunich, Instagram: @tollwoodfestival

Machen Sie mit bei der Europäischen Bürgerinitiative!

1 Million Stimmen gegen Glyphosat Glyphosat ist das weltweit am häufigsten eingesetzte Ackergift. Als sogenanntes Totalherbizid tötet es alle grünen Pflanzen ab – mit Ausnahme von Pflanzen, die gentechnisch so manipuliert wurden, dass sie gegen Glyphosat resistent sind. Obwohl die Krebsforschungsagentur der Weltgesundheitsorganisation Glyphosat als „wahrscheinlich krebserregend“ und erbgutverändernd einstuft, landen allein auf deutschen Äckern jährlich etwa 6.000 Tonnen des Unkrautvernichters. Die hohe Einsatzmenge des Herbizids bleibt nicht ohne Folgen: Glyphosat wird regelmäßig in Getreide, Backwaren, Bier und anderen Lebensmitteln nachgewiesen. Über die Nahrung landet der Unkrautvernichter dann wieder bei uns Menschen: Eine 2015 durchgeführte Untersuchung ergab, dass über Dreiviertel der Bundesbevölkerung eine deutliche Glyphosat-Belastung aufweisen. Laut Umweltbundesamt trägt das Pestizid außerdem wesentlich zum Rückgang der Artenvielfalt bei. Erst vor kurzem hat eine neue Untersuchung aufgedeckt, wie Monsanto und andere Glyphosat-Hersteller wissenschaftliche Belege zu Gesundheitsgefahren des Unkrautvernichters manipuliert haben, die in das europäische Wiederzulassungsverfahren miteinfließen. Auch an vermeintlich unabhängigen Studien über den Unkrautvernichter waren die Hersteller maßgeblich beteiligt. Mit diesen Mitteln wollen die Agrar-Konzerne ein Verbot des Wirkstoffs in der EU verhindern.

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Europäische Bürgerinitiative für ein Glyphosat-Verbot Ende dieses Jahres wird die EU darüber entscheiden, ob das Gift für weitere 10 bis 15 Jahre zugelassen wird. Um dies zu verhindern, hat das Umweltinstitut München gemeinsam mit vielen anderen Organisationen eine Europäische Bürgerinitiative (EBI) gestartet, mit der ein EU-weites Glyphosat-Verbot und der Schutz der Menschen und der Umwelt vor giftigen Pestiziden gefordert wird. Außerdem werden Veränderungen im wissenschaftlichen Beurteilungsprozess der EU von Pestiziden sowie EU-weite, verpflichtende Reduktionsziele für den Gebrauch von Pestiziden mit dem Ziel einer pestizidfreien Zukunft gefordert. Damit die EBI erfolgreich ist, müssen innerhalb von einem Jahr eine 1 Millionen Unterschriften von EU-Bürgerinnen und Bürgern in mindestens 7 europäischen Mitgliedsstaaten gesammelt werden. Mehr als 650.000 Menschen aus ganz Europa haben sich der EBI bereits angeschlossen. Beteiligen auch Sie sich jetzt an der Europäischen Bürgerinitiative! Unter www.umweltinstitut.org können Sie die EBI online unterschreiben sowie Unterschriftenlisten und Informationsmaterial bestellen.


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Umwelt-Nachrichten: LivingLand: Umweltorgani- sationen starten Online- Kampagne zur Zukunft der Agrarpolitik BUND, NABU, WWF und der Deutsche Naturschutzring (DNR) rufen Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich aktiv in den Reformprozess der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU einzubringen. Zu diesem Zweck haben die Verbände ein Online-Tool entwickelt, das die Teilnahme an der zurzeit laufenden öffentlichen Konsultation der EU-Kommission zur GAP nach 2020 erleichtert. Die Verbände fordern eine neue Agrarpolitik nach 2020 die fair ist zu Landwirten und Verbrauchern, die ökologisch nachhaltig und global verantwortungsvoll ausgerichtet ist. Quelle: www.dnr.de

Gentechnik-Anbau: EU-Par- lament erteilt Genmais- Import Abfuhr Nach dem Umweltausschuss hat sich heute auch das Europäische Parlament gegen den Import einiger gentechnisch veränderter Maissorten für die Verwendung in Futter- und Lebensmitteln ausgesprochen. Der Einspruch des EU-Parlaments ist allerdings rechtlich nicht bindend. Die Entscheidung liegt bei der Europäischen Kommission, weil sich die Vertreter der Regierungen der EU-Mitgliedsstaaten bisher nicht einigen konnten. Es geht um mehrere neue Maissorten der Firma Syngenta Quelle: www.martin-haeusling.eu

EU muss bei Nachhaltigkeit nachbessern Die Abgeordneten des Umweltausschusses haben am Montag einen Berichtsentwurf diskutiert, mit dem sie die EU-Kommission zu größeren Anstrengungen bei der Umsetzung der Agenda 2030 auffordern. Die Ausschussmitglieder kritisierten die EU-Strategie für die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) der Vereinten Nationen als völlig unzureichend. Quelle: Deutscher Naturschutzring

Stop Glyphosat Ende 2017 steht in der EU eine wichtige Entscheidung an: Ob das Pestizid Glyphosat für weitere 10 bis 15 Jahre zugelassen wird. Die Krebsforschungsagentur der Weltgesundheitsorganisati-

on hat es als „wahrscheinlich krebserregend beim Menschen” eingestuft. Die Europäische Bürgerinitiative fordert: Keine Wiederzulassung für Glyphosat und transparentere Zulassungsverfahren für Pestizide in der EU. Für die Europäische Bürgerinitiative gegen Glyphosat sollen europaweit in den kommenden Monaten mindestens eine Millionen Unterschriften gesammelt werden. Mitmachen kann man unter: https://stopglyphosate.org/de Quelle: stopglyphosate.org/de

Weniger Auto Die Mehrheit der Deutschen will nicht mehr so stark aufs Auto angewiesen sein. Das ist eines der Ergebnisse der Umweltbewusstseinsstudie, einer repräsentativen Umfrage des Bundesumweltministeriums und des Umweltbundesamts. 91 Prozent der Befragten sagen demnach, dass das Leben besser werde, wenn der oder die Einzelne nicht mehr auf ein Auto angewiesen ist. 79 Prozent wünschen sich eine Stadtentwicklung, die die Alternativen zum Auto stärkt, für ihre eigene Stadt oder Gemeinde. Je nach Größe des Wohnorts können sich zudem zwischen 46 und 61 Prozent der Autofahrer vorstellen, auf Busse und Bahnen umzusteigen. Quelle: Umweltbundesamt

Nur geringer Rückgang der Emissionen in Deutschland Im Jahr 2016 emittierten die rund 1.900 stationären Anlagen im Emissionshandel 453 Millionen Tonnen Kohlendioxidäquivalente und damit 0,6 Prozent weniger als 2015. Damit konnten die gesunkenen Emissionen im Emissionshandel den in der Nahzeitprognose des Umweltbundesamtes (UBA) ermittelten Anstieg der deutschen Verkehrsemissionen um 3,8 Prozent gegenüber 2015 nicht ausgleichen. Quelle: Umweltbundesamt

Neue Recherche zeigt viele Schlupflöcher für Patente auf Pflanzen Patentansprüche, in denen Weizen, Mehl und Brot sowie Tomaten, Salate und Gurken als Erfindung der Industrie beansprucht werden: Dies sind nur einige Beispiele für Patente, die im Jahr 2016

zusammengestellt von Andrea Reiche eingereicht wurden. Die Patente beruhen auf konventioneller Züchtung ohne den Gebrauch von Gentechnik. Obwohl die Institutionen der EU gemeinsam erklärt haben, dass Patente auf konventionelle Züchtung von Pflanzen und Tieren gestoppt werden sollen, werden offenbar immer mehr solcher Patentanträge für Europa eingereicht. Wenn die Politik jetzt nicht einschreitet, haben viele von ihnen gute Aussichten, vom Europäischen Patentamt (EPA) auch erteilt zu werden. Quelle: no patents on seeds

Kennzeichnung von Eiern nicht ausreichend Egal ob Bio-, Freiland- oder Bodenhaltung – viele Eier stammen von kranken Legehennen, ohne dass Verbraucherinnen und Verbraucher das beim Einkauf erkennen können. Darauf hat die Verbraucherorganisation foodwatch hingewiesen. Zwar informiert der Stempel auf dem Ei über die formalen Haltungskriterien – dies sage jedoch nichts über den Gesundheitszustand der Tiere aus. Untersuchungen zeigten bei Hühnern zahlreiche Symptome wie Gelenkerkrankungen, Brustbeinschäden, Eileiterentzündungen oder Wurmbefall. Dabei gebe es keine signifikanten Unterschiede zwischen konventioneller und Bio-Haltung, zwischen kleinen Höfen und Großbetrieben. Zwar gebe es in allen Haltungsformen hervorragende Betriebe, aber ebenso Betriebe mit sehr schlechter Tiergesundheit, so foodwatch. Quelle: Foodwatch

„Fish-Dependence-Day“ Deutschland geht der Fisch aus: Deutsche Verbraucher essen mehr Fische und Meeresfrüchte als in heimischen Gewässern gefangen werden. Am 29. April ist deutscher „Fish-DependenceDay“: Dann hat Deutschland rechnerisch den Fisch aus eigener Fischerei aufgebraucht und muss auf Importe setzen. 87 Prozent des hierzulande verzehrten Fisches werden eingeführt. Die Politik ist gefragt, die Überfischung in europäischen Meeren und damit auch die Importabhängigkeit zu reduzieren. Quelle: WWF Deutschland Der Verein fair-fish entwickelte Richtlinien für eine nachhaltige Fischerei: www.fair-fish.net/richtlinien.

Weitere Umweltnachrichten im Internet unter www.derspatz.de 16

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Der Öko-Dokumentarfilm von Regisseur Bertram Verhaag kommt am 1. Juni 2017 ins Kino

CODE of SURVIVAL Wie bei seinem letzten, überaus erfolgreichen Dokumentarfilm „Der Bauer und sein Prinz“ stellt Regisseur Bertram Verhaag auch in seinem neuen Film „CODE of SURVIVAL – Die Geschichte vom Ende der Gentechnik“ die nicht absehbaren Folgen des Einsatzes von genmanipuliertem Saatgut aktuellen Modellen erfolgreicher, ökologischer Landwirtschaft entgegen. In der eindrücklichen Montage konfrontiert Bertram Verhaag die heilende Kraft der ökologischen Landwirtschaft mit den Auswirkungen des giftgestützten Anbaus. Der Film wirft die zentrale Frage auf: In welcher Art von Landwirtschaft liegt der CODE OF SURVIVAL auf unserem Planeten? Während das Parlament darüber streitet, ob und wie genveränderte Lebensmittel in Deutschland auf den Markt gebracht werden dürfen, kündigt der deutsche Chemieriese Bayer die Übernahme der amerikanischen Firma Monsanto an, dem weltweit größten Hersteller des Pestizids Glyphosat. Mit Verlängerung der Genehmigung des Einsatzes des umstrittenen Pestizids gegen alle Widerstände durch die Europäische Union tickt die ökologische Zeitbombe direkt vor unserer Tür!

Zum Inhalt: Millionen Tonnen von Monsantos „Roundup“, mit seinem Hauptwirkstoff Glyphosat, werden Jahr für Jahr weltweit auf Felder ausgebracht. Diese Giftwaffe wird jedoch stumpf, denn die Natur bildet resistente Unkräuter, die sich in biblischen Ausmaßen vermehren und nun ein Superwachstum an den Tag legen, das Nutzpflanzen überwuchert und abtötet. Dieser Form der zerstörerischen Landwirtschaft setzt der überaus spannend erzählte und vielschichtige Dokumentarfilm drei nachhaltige Projekte entgegen: Die Teeplantage AMBOOTIA in Indien, in der überwältigenden Landschaft von Darjeeling/Himalaya. In 2000 Metern Höhe erleben wir, wie nachhaltige ökologische Landwirtschaft eine ganze Region rettet. Die ökologische Anbauweise verhindert das Abrutschen der durch den Kunstdünger- und Pestizideinsatz erkrankten Teegärten.

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Das Projekt SEKEM des alternativen Nobelpreisträgers Ibrahim Abouleish, der vor 40 Jahren inmitten der Wüste seine biologische Farm gründete. SEKEM beweist eindrücklich, wie man Wüste in fruchtbaren Boden verwandeln kann. Der unbeugsame Bayer FRANZ AUNKOFER war einer der ersten Biobauern Bayerns – auf alle Fälle aber der erste biologische Schweinemäster. Durch seine Pionierarbeit erwirtschaftet er inzwischen denselben Ertrag wie im konventionellen Anbau – ohne einen Tropfen Gift. „Nur der Bauer sollte an der Landwirtschaft verdienen und nicht die Chemiegiganten.“ In seinem aktuellen Dokumentarfilm konfrontiert Regisseur Bertram Verhaag die heilende Kraft der ökologischen Landwirtschaft mit den Auswirkungen des giftgestützten Anbaus. Der Film stellt die entscheidende Frage: In welcher Art von Landwirtschaft liegt der CODE of SURVIVAL auf unserem Planeten? „Als Filmemacher geht es mir nicht nur darum, Missstände aufzudecken. Ich finde, das Gute muss man in die Welt bringen und fördern, in der Hoffnung, dass es sich verbreitet und fortpflanzt. Meine Filme sollen Mut machen, Dinge zu verändern, und nicht die Arme hängen zu lassen und zu meinen, dass man eh nichts machen kann“, sagt Regisseur Bertram Verhaag.

„CODE of SURVIVAL – Die Geschichte vom Ende der Gentechnik“ ist eine Produktion der DENKmal Film, München, im Pandora Film Verleih. Mit Ibrahim Abouleish (Preisträger des alternativen Nobelpreises) und seinem Sohn Helmy Abouleish, Franz Aunkofer (Biobauer der „ersten Stunde“), der Primatenforscherin und Ökoaktivistin Jane Goodall, dem PflanzenPathologen Prof. Don Huber, George Jeffords (amerikanischer Gentechnik-Farmer), dem ökologischen Tee-Anbauer Sanjay Bansal, Tucker Miller (US-Landwirtschaftsberater), Ulrich Walter, (Geschäftsführer von Lebensbaum), Tobias Bandel, (Mitbegründer der Firma „Soil and More“), der indischen Ökoaktivistin Vandana Shiva und dem US-Farmer Howard Vlieger, der von konventioneller auf ökologische Landwirtschaft umstellte. Mehr Informationen: www.codeofsurvival.de


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Ein Begegnungshof bei Grünwald sorgt für Geborgenheit und Glücksgefühle

Menschen brauchen Tiere Es liegt etwas abseits und versteckt, wird umringt von Bäumen, Wiesen und Feldern. Das alte Forsthaus Wörnbrunn bei Grünwald wirkt wie ein verwunschenes Haus aus einem Märchen. Darin wohnt eine Frau mit ihren Tieren – eine kleine Herde Alpiner Steinschafe mit Anita als Anführerin, Kaninchen mit Rudi als Boss sowie vier deutsche Edelziegen mit einem Bock namens Bromm. Dazu noch zwei Hunde (Afra und Schoko) und Elsa, eine alte, putzige Katze. // Sebastian Schulke Hört sich nach einem dieser kleinen, kitschigen Streichelzoos an, bei dem Kinder und Erwachsene die Tiere wie Teddybären knuddeln und mit Futter aus dem Automaten vollstopfen. Das Gegenteil ist jedoch der Fall: Das ehemalige Forsthaus ist ein in München und Umgebung einzigartiger Begegnungshof. „In unserer digitalisierten und erfolgsorientierten Welt verliert der Mensch immer mehr den direkten Bezug zur Natur und damit auch zu den Tieren“, sagt Ina Kirchhoff, die seit acht Jahren in dem alten Forsthaus wohnt und vor fünf Jahren den Verein „Menschen brauchen Tiere“ gründete. Sie betont: „Ich möchte die Beziehung von Mensch, Tier und Natur in einem geschützten Rahmen auf dem Begegnungshof fördern und wiederbeleben.“ Eigentlich ist Ina Kirchhoff gelernte Szenenbildnerin, arbeitete für Film und Fernsehen. Dann entdeckte sie das alte Forsthaus in Wörnbrunn, engagierte sie sich in der Nachbarschaftshilfe für Menschen mit körperlichen und geistigen Handicaps – und kam auf die Idee, einen Begegnungshof zu gründen. „Tiere haben eine wohltuende und stärkende Wirkung auf uns. Dazu braucht es keiner Worte. Die Wärme, die die Tiere ausstrahlen, ein kleiner Stupser oder einfach die Berührung des weichen Fells schenken Geborgenheit und erzeugen Glücksgefühle.“ Ina Kirchhoff, die zertifizierte Umweltpädagogin für nachhaltige Entwicklung, achtet darauf, dass sich Mensch und Tier mit dem nötigen Respekt behandeln und begegnen. „Tiere sind für uns nicht nur Beute und Nutztier, sondern auch Beschützer, Verbündete, Begleiter und Tröster“, erklärt Ina Kirchhoff. Hinter

dem alten Forsthaus befinden sich drei großzügige Gehege und eine Scheune für die Tiere. Daneben gibt es einen Lagerfeuerplatz, einen alten Schäferwagen sowie einen Pavillon. „Wir sagen unseren kleinen wie großen Gästen vorab nicht viel. Nur, dass sie den Tieren ruhig und rücksichtsvoll begegnen, damit sich die Tiere nicht erschrecken und davon laufen“, so Kirchhoff, „und wenn sie trotzdem davon laufen, dann nicht hinterher rennen. Die Tiere entscheiden bei uns über Dauer und Intensität der Begegnung.“ Dabei spielt nicht nur das Verhalten zu den Tieren eine Rolle. Der Begegnungshof fördert auch ein ganz neues Verständnis für die Tiere – bei Kindern und Erwachsenen. „Unsere Gäste hinterfragen plötzlich ihr Konsumverhalten, denken über Massentierhaltung und andere Grausamkeiten nach“, meint Ina Kirchhoff. Umwelt- und Tierschutz werden auf ganz spielerische Art und Weise thematisiert und vermittelt. Genauso wie gesundheitsfördernde, therapeutische und soziale Effekte. Neben Kindergeburtstagen sowie theaterpädagogischen Programmen mit Tieren, interkulturellen Förderprogrammen und verschiedenen Ferienangeboten, bietet „Menschen brauchen Tiere“ auch Workshops, Seminare, Corporate Volunteerings sowie Teamtrainings für Erwachsene und Firmen an. Wie Aprés Sheep – das sind Lesungen im Stall. Oder Sheep-atical – eine Auszeit mit Schafen. Klingt nach einem Märchen? Ist aber keines. Das alte Forsthaus Wörnbrunn bei Grünwald ist einfach ein Begegnungshof. Mehr Informationen: www.menschenbrauchentiere.de

ÜBERFLIEGER – Kleine Vögel, großes Geklapper Wild Bunch Germany bringt den Film am 11. Mai in die deutschen Kinos – auch in 3D! Der Film von TOBY GENKEL und REZA MEMARI ist ein aufregendes Abenteuer für die ganze Familie und erzählt von kleinen Helden, die durch ihren Mut und ihre außergewöhnliche Freundschaft über sich hinaus wachsen und dabei ihre wahre Größe entdecken … Die Story: Der verwaiste Spatz Richard wird liebevoll von einer Storchenfamilie aufgezogen. Ihm würde nicht im Traum einfallen, dass er selbst kein Storch ist. Als sich seine Eltern und sein Bruder im Herbst für den langen Flug ins warme Afrika rüsten, offenbaren sie ihm die Wahrheit: Ein kleiner Spatz ist nicht geschaffen für eine Reise wie diese und sie müssen ihn schweren Herzens zurücklassen. Auf eigene Faust macht er sich auf den Weg nach Afrika, um allen zu beweisen, dass er doch einer von ihnen ist! Zum Glück kommen ihm dabei Olga, die Zwergeule und ihr Freund Oleg zu Hilfe. Als sie Kiki, einen Wellensittich mit Höhenangst, aus seinem Käfig befreien, beginnt ein turbulentes Abenteuer, das die drei Überflieger über sich hinauswachsen lässt! Der herzerwärmende Animationsfilm feierte seine Weltpremiere auf den 67. Internationalen Filmfestspielen Berlin und wurde von der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW) mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ ausgezeichnet. Mehr Informationen: www.wildbunch-germany.de/movie/ueberflieger

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Süddeutsche Zeitung Familie ist das erste Magazin, das sich in zwei eigenständige Hefte trennen lässt – eines für Eltern und eines für Kinder von 4 bis 11 Jahren.

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Energiewende: noch nicht zu Ende Kaum im Amt, revidierte Donald Trump die Klimapolitik von Barack Obama. Insbesondere kündigte er das Comeback der US-Kohle an, verbunden mit gelockerten Auflagen. Eine kurzsichtige Entscheidung, selbst bei Leugnung des Klimawandels: Fossile Energieträger sind endlich, die Erneuerbaren sind es nicht. Selbst wirtschaftliche Aspekte sprechen inzwischen eindeutig für die „Renewables“, denn ihre Gestehungskosten sinken stetig. Schon heute sind Off-ShoreWindbetreiber teils nicht mehr auf die wirtschaftliche Abpufferung durch die Förderung des Erneuerbaren Energiegesetzes (EEG) angewiesen. Doch der Energiemarkt ist hart umkämpft, und die fossile Industrie(lobby) kämpft um ihre Pfründe. So sieht z.B. die Ökonomin und Energieexpertin Claudia Kemfert im Interview mit dem Wochenmagazin „Die Zeit“ die interessensgeleitete Energie- und Infrastrukturpolitik als Grund für hohe Verbraucherstrompreise. Würden Kohlekraftwerke weiter abgeschaltet, wenn Wind und Sonne genug Strom liefern, wären die Preise an der Strombörse stabiler und die EEG-Umlage niedriger. Zudem sei der Staat laut Kemfert auch in Sachen Infrastruktur nicht konsequent genug. Zum Beispiel dienen zwei von drei Trassen dem Transport von ineffizientem Kohlestrom.

Stromriesen hemmen Fortschritt Würde Deutschland also konsequenter handeln, wären die Stromkosten deutlich niedriger – auch für die Verbraucher. Dass die großen Energieversorger an den alten Strukturen festhalten, erklärt sich durch ihr Quasi-Oligopol bei den Fossilen und der geringen Marktmacht bei den Erneuerbaren. Die übermächtig erscheinenden, global agierenden Energiekonzerne arbeiten daher einerseits auf eine zentrale Energiewende hin, um ihr fossiles und nukleares Altgeschäft kostengünstig über die Solidargemeinschaft abzuwickeln. Andererseits schieben sie den Wandel so lange wie möglich auf, um das Maximum aus getätigten Investitionen herauszuholen und sich in den neuen Strukturen mit erneuten OligopolMechanismen einzurichten. Unzählige, diversifizierte Investoren, Unternehmen und Bürger wirken darauf hin, dass es nicht so weit kommt. Sie wollen dezentrale Strukturen für billige und saubere Energie schaffen. Die große Koalition in Berlin unterstützt derzeit zentrale Bestrebungen – umso bedeutender sind die Unternehmen, die an der dezentralen Transformation des Energiesystems arbeiten.

China legt vor Beim Blick auf Berlin ist das Vorgehen Pekings umso beeindruckender: China hat – nicht zuletzt dank der Smog-Problematik im Land – die Wichtigkeit erkannt, konsequent auf

saubere Energie und die Abkehr von Kohle zu setzen – und handelt entsprechend. Entgegen der landläufigen Meinung, auch entgegen der Internationalen Energieagentur, ist der Verbrauch von Kohle in China signifikant rückläufig. Die Erklärung ist nicht im verminderten Wirtschaftswachstum zu suchen, denn nach wie vor nimmt die ökonomische Leistung ja zu. Vielmehr ist der starke Ausbau von Wasser-, Sonnen- und Windkraftwerken dafür verantwortlich. Die Renewable-Zubauraten stiegen in den letzten fünf Jahren weltweit kontinuierlich an, die Investitionskosten sanken gleichzeitig. Skaleneffekte verbilligen die Technologie weiter – Rückenwind für die Erneuerbaren. Eva Beletti, Geschäftsführerin des Solarmodulherstellers Talesun Germany GmbH bestätigt das auch für Deutschland: „Die Modulpreise sind deutlich gefallen, und es lassen sich mit Photovoltaik ordentliche Renditen erzielen. Deshalb wurde zum Jahresende 2016 sowohl bei Freiland- als auch bei Aufdachanlagen mehr gebaut. Der Trend setzt sich auch in diesem Jahr fort.“

Intelligenz in die Erneuerbaren bringen Innovative Stromspeicher- und Pooling-Konzepte unterstützen diesen Trend. Gerade mittelständische Player können den Markt überzeugen. Ein führendes Unternehmen ist hier die Fenecon GmbH, die im vergangenen Jahr den Energy Award für ihr Energiepartnermodell erhielt: Die Stromspeicher der Kunden werden gebündelt, das Unternehmen vermarktet den gewonnenen Strom an den Energiehandelsplätzen. So lassen sich Einnahmen und Einsparungen erzielen, die den Kunden als Freistromkontingente gutgeschrieben werden. Der Pooling-Effekt wirkt zudem netzstabilisierend: „Wenn Energiespeichersysteme ausschließlich den Eigenverbrauch selbst produzierten Stroms erhöhen sollen, werden sie zu einer Gefahr für die Energiewende. Ihr netzdienlicher Einsatz muss das Ziel sein“, erläutert Franz-Josef Feilmeier, Geschäftsführer der Fenecon GmbH. „Unser Energiepartnermodell erfüllt genau diesen Zweck. Eigenheime werden so zu Smart Homes, unbürokratisch und demokratisch.“

Licht ins Dunkel Manchen gelten Stromspeicher daher als Schlüssel für die Energiewende. Schließlich gilt es, Dunkelflauten ohne konventionelle Kraftwerke abzufangen. Mit der Wasserstofftechnologie steht womöglich bald ein weiterer Baustein zur Verfügung, um Energie netzdienlich zu speichern und bereitzustellen; die Hannover Messe hat hier dieses Jahr einmal mehr interessante Konzepte gezeigt. Geht die Entwicklung so weiter, wird die Energiewende gelingen und auch ewig gestrige wie Donald Trump ad absurdum führen. l

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Foto: © Jürgen Fälchle - Fotolia.com

Die Energiewende ist für die Deutschen beschlossene Sache: Rund 93 Prozent unterstützen die stärkere Nutzung und den Ausbau der Erneuerbaren Energien und damit die Abkehr von Kohle und Atom. Mit dem Atomausstieg bis 2022 und einer fast vollständigen Stromversorgung durch nachwachsende Rohstoffe nach 2050 wurde in puncto Energie- und Klimapolitik nicht nur in Deutschland viel versprochen. Wie steht es also um den erhofften Wandel? // Stephan Wild


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Erdwärme für die Energiewende Die Stadtwerke München setzen die Energiewende ganzheitlich um und forcieren die erneuerbare Energienutzung im Strom- wie auch im Wärmebereich. Den wesentlichen Beitrag für die Ökowärme wird zukünftig Geothermie (Erdwärme) leisten – eine regenerative Energiequelle, auf die es sich in München und dem Umland zu setzen lohnt. Die SWM sind mit ihrer Ausbauoffensive Erneuerbare Energien der Schrittmacher der Energiewende. Bis 2025 wollen sie so viel Ökostrom in eigenen Anlagen produzieren, wie ganz München benötigt. Schon jetzt erzeugen ihre Anlagen so viel Ökostrom, wie alle Münchner Privathaushalte und die elektrischen Verkehrsmittel der MVG verbrauchen. Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu „100 Prozent Ökostrom für München“. Und die SWM wollen die Energiewende auch im Heizwerk Riem, Foto: SWM Wärmemarkt erreichen: Bis 2040 soll München die erste deutsche Großstadt werden, in der Fernwärme zu 100 Prozent aus regenerativen Energien gespeist wird. Geothermie-Schatz unter München Dazu werden die SWM in den nächsten Jahrzehnten in erster Linie die Geothermie weiter erschließen. Dank der günstigen Lage Münchens und der Region steht sie ausreichend zur Ver-

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fügung. Unter der Erdoberfläche in und um München befindet sich in einer Tiefe von 2.000 bis über 3.000 Metern ein Heißwasservorkommen mit Temperaturen von 80 bis zu über 100 Grad Celsius. Die Wärme aus diesem Thermalwasser lässt sich optimal zum Heizen verwenden. Ihre Nutzung ist weder von Tageszeit noch von Wetter oder Klima abhängig und frei von CO2-Emissionen. Vorreiter bei der Tiefengeothermie Die SWM gehören zu den führenden deutschen Experten für Fernwärme und Tiefengeothermie und verfügen über jahrelange Erfahrung. Mit ihrem GeothermiePilotprojekt Riem übernahmen sie eine Vorreiterrolle und schufen ein vielbesichtigtes Vorbildprojekt. Mittlerweise existieren bereits drei Anlagen, eine weitere errichten die SWM derzeit auf dem Gelände des Heizkraftwerks Süd. www.swm.de/geothermie


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Platz ist auf der kleinsten Hütte Als Pionierbank für erneuerbare Energien bieten wir über 20 Jahre Erfahrung in der Finanzierung von Windenergie- sowie Solaranlagen. Dabei beraten wir unabhängig, fair, fundiert und transparent. gls.de, Telefon +49 234 5797 100

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Wohlstand ohne Wachstum Grundlagen für eine zukunftsfähige Wirtschaft Als Tim Jacksons Buch »Wohlstand ohne Wachstum« vor sieben Jahren erstmals erschien, entwickelte es sich schnell zum Standardwerk. Die brisante Diagnose des renommierten britischen Ökonomen lautete damals: »Unsere gesamte Wirtschaftsordnung baut auf ewigem Wachstum auf – aber nun brauchen wir einen anderen Motor« – und daran hat sich auch heute nichts geändert. In Zeiten zunehmender Ungleichheit und Umweltzerstörung ist die Notwendigkeit, umzusteuern, dringlicher denn je, und so kommt die komplett überarbeitete Neuauflage der »Bibel der Wachstumskritik« gerade zur rechten Zeit. Das Buch bietet eine fundierte Analyse der Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrisen und des ungebrochenen Strebens nach Wachstum, legt den Fokus auf die ganze Welt und schildert die Chancen und Herausforderungen einer Postwachstumsgesellschaft, welche die ökologischen Grenzen unseres Planeten nicht überschreitet und trotzdem in Wohlstand lebt. Tim Jackson, Wohlstand ohne Wachstum – das Update 368 Seiten, 19.95 €s ISBN-13: 978-3-86581-840-9 oekom verlag, www.oekom.des

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GLS Bank – die sozial-ökologische Bank

Das macht Sinn!

Die GLS Bank – Gemeinschaftsbank für Leihen und Schenken – wurde 1974 in Bochum gegründet. Initiiert von einer Gruppe, die vorher einen Kredit für den Bau der Rudolf Steiner Schule Langendreer gemeinschaftlich organisiert hatte. Solidarität und Gemeinschaft sind der ersten sozialökologische Bank also bereits in die Wiege gelegt. Seit mehr als 40 Jahren verbindet die Bank professionelles Bankgeschäft mit verantwortungsvollem, am Menschen ausgerichtetem Handeln. Gleichzeitig bietet sie alle Leistungen einer modernen Bank: Girokonto, nachhaltige Fonds, Beteiligungen, Stiftungsangebote, Vorsorge und vieles mehr. Bargeld erhalten GLS Kunden/innen gebührenfrei an den 19.600 Geldautomaten der Volks-, Raiffeisen- und Spardabanken. Die unabhängige und ganzheitliche Beratung in der Bank wird besonders geschätzt. Ihr Hauptsitz ist in Bochum, Filialen gibt es in Berlin, Frankfurt, Freiburg, Hamburg, München und Stuttgart. In der GLS Bank arbeiten die GLS Gemeinschaftsbank eG, die GLS Beteiligungs AG, die GLS Treuhand e. V. und die GLS Bank Stiftung zusammen. Die GLS Gemeinschaftsbank eG ist eine Genossenschaftsbank. Geschäftsanteile der Mitglieder bilden das Eigenkapital der Bank, das auch die Voraussetzung ist, um Kredite geben zu können. Auf der jährlichen Mitgliederversammlung hat jedes Mitglied eine Stimme. Die Kundengelder werden nur in sinnvolle, nachhaltige Unternehmen investiert. Rein spekulative Geschäfte tätigt die Bank nicht. Durch die Sicherungseinrichtung des Bundesverbands der Volksbanken und Raiffeisenbanken sind Kundeneinlagen in vollem Umfang geschützt. Mehr Infos: www.gls.de

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Solarenergie für Wärme, Strom und Mobilität

Sonnenhaus Sonnenhäuser sind Niedrigstenergiehäuser, die ihren Bewohnern einen hohen Wohnkomfort und langfristig niedrige, kalkulierbare Energiekosten bieten. Der Schlüssel hierzu sind Solaranlagen, mit denen große Teile des Energiebedarfs für Wärme, Strom und Elektromobilität gedeckt werden. Laut Definition werden bei einem Sonnenhaus mindestens 50 Prozent des Wärmebedarfs solar erzeugt. Dafür werden Sonnenhäuser nach den Prinzipien der Solararchitektur errichtet, so dass die Solarenergie möglichst optimal passiv und aktiv genutzt werden kann. Große Fenster- und Türöffnungen auf der Südseite lassen Licht und Wärme in das gut gedämmte Haus und sie reduzieren den Energiebedarf. Auf dem Dach oder an der Fassade erzeugen große Solaranlagen Wärme. Auch bei der Nachheizung hat die Schonung der Ressourcen Priorität. Der Restenergiebedarf ist minimal, so dass nur sehr wenig Holz oder Erdgas benötigt wird. Ein klassisches Sonnenhaus hat eine große Solarwärmeanlage und eine Biomasseheizung für die Nachheizung. Es ist aber auch möglich, die Wärme mit einer Photovoltaikanlage und einer solarstromgeregelten Wärmepumpe zu erzeugen. Auch kleinere PV-Anlagen – in Ergänzung zur Solarthermieanlage – sind sinnvoll, um Solarstrom für den Haushalt und ein Elektroauto zu erzeugen.

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Kompetenznetzwerk für solares Bauen Um das solare Bau- und Energiekonzept voranzutreiben, wurde 2004 das Sonnenhaus-Institut gegründet. Rund 300 Architekten, Planer, Hersteller, Handwerksbetriebe und Systemanbieter gehören dem Kompetenznetzwerk an. Die Experten für energieeffizientes Bauen wirken in Forschungsprojekten mit, sie entwickeln das solare Bau- und Heizkonzept weiter und geben ihr Wissen in Seminaren und Vorträgen weiter. Über 2.000 weitgehend solar beheizte Wohnhäuser und gewerblich genutzte Gebäude sind aus diesem Kreis heraus entstanden. Sie stehen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und in Südtirol. Interessierte Bauherren von Einfamilienhäusern und MietImmobilien erhalten beim Sonnenhaus-Institut Informationen und Kontaktadressen von spezialisierten Planern und Handwerksbetrieben. Sonnenhaus-Institut e.V., 94315 Straubing www.sonnenhaus-institut.de, info@sonnenhaus-institut.de www.facebook.com/Sonnenhaus.Institut

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In diesem Sonnenhaus in der Nähe von München leben drei Generationen unter einem Dach. 45 Quadratmeter Solarkollektoren auf dem Süddach erzeugen 60 Prozent des Wärmebedarfs. Eine Solarstromanlage mit 7,8 Kilowatt Leistung liefert Strom für die Haushaltsgeräte und ein Elektroauto. Foto: Sonnenhaus-Institut / Petra Höglmeier

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Stromspeicher könnten Netzausbau teilweise überflüssig machen

Speicher statt Stromtrassen Der gezielte Einsatz von Heimspeichern erhöht den Anteil an erneuerbaren Energien im Haushalt und reduziert gleichzeitig die Kosten für lokalen Netzausbau um bis zu 60 Prozent. Dies ist ein Ergebnis der denaNetflexstudie, die im März vorgestellt wurde. Die Deutsche Energie Agentur dena zeigt in einer neuen Studie das enorme Potenzial von Heimspeichern für die Energiewende. Richtig eingesetzt können sie den Anteil der im Haus verbrauchten erneuerbaren Energie deutlich erhöhen und gleichzeitig die Kosten für den lokal benötigten Netzausbau um bis zu 60 Prozent senken. Denn durch den wachsenden Anteil von erneuerbaren Energien schwankt das Stromangebot stärker und erfordert mehr Flexibilität auf der Nachfrageseite. Die Studie zeigt nun: Dezentrale Stromspeicher spielen dabei eine Schlüsselrolle, damit die Kosten für Endverbraucher und Netzbetreiber nicht aus dem Ruder laufen. Diese Flexibilität muss jedoch gezielt angereizt und verfügbar gemacht werden. „Batteriespeicher sind die Allzweckwaffe der Energiewende – sie müssen nur intelligent sein“, sagt Philipp Schröder, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing bei sonnen. „Die Kombination von Solaranlage auf dem Dach und einem smarten Speicher im Keller kann den teuren Netzausbau deutlich reduzieren“, so Schröder. Die Studie zeigt auch: Speicher und Netzbetreiber müssen miteinander kommunizieren. Netzbetreiber können so rechtzeitig signalisieren, wie der Speicher sich verhalten soll, um kritische Netzsituation zu entschärfen. Weiterhin sagt die Studie: Der Kunde hat keine Einbußen bei Komfort und Wirtschaftlichkeit, Speicher und Netzbetreiber stimmen sich mit wenig Aufwand digital ab. Die sonnen Gruppe bietet

schon heute solche Angebote, bei denen der Speicher eine Doppelfunktion erfüllt. Er optimiert den Eigenverbrauch des Kunden und stabilisiert darüber hinaus das Stromnetz. Ein intelligenter, netzdienlicher Stromspeicher kann zum Beispiel gezielt Erzeugungsspitzen wie etwa am Mittag aufnehmen oder kurzfristig Regelleistung bereitstellen. Der Anreiz für den Kunden: Für den aus dem Netz bezogenen Strom muss er im Gegenzug nichts mehr zahlen. Hintergrund In das Stromnetz muss stets genau so viel Strom eingespeist werden, wie gerade entnommen wird. Die Nachfrage ändert sich dabei ständig. Mit dem Ausbau der Erneuerbaren schwankt die Einspeisung nun auch immer stärker. Im Zuge dieser Entwicklung müssen deshalb die Stromnetze auch vor Ort – also die unteren Netzebenen – deutlich ausgebaut werden. Der gezielte Einsatz von Speichern kann hier Abhilfe schaffen und stellt den Netzbetreibern damit eine schnelle und vielversprechende Alternative zum Netzausbau zur Verfügung. Speicher werden heute mal als Verbraucher und mal als Erzeuger eingestuft, aber nie als eigenständige Rolle im Energiesystem. Die EU fordert in ihrem Clean Energy Package jetzt von den Mitgliedstaaten erste Maßnahmen in diese Richtung. sonnen GmbH, Am Riedbach 1, 87499 Wildpoldsried www. sonnenbatterie.de Weiterführende Links im Online-Magazin www.derspatz.de

Plant-for-the-Planet pflanzt Bäume und motiviert zum grünen Stromwechsel

Jetzt starten Kinder die Energierevolution Für Kinder bedeutet grüne Energie Hoffnung, weil für sie die Klimakrise eine reale Bedrohung ist. „Tiere und Menschen verlieren ihre Heimat, Naturkatastrophen wie Überschwemmungen und Wirbelstürme kommen auf uns zu“, sagt Caroline, 10 Jahre. Sie ist eine von mehr als 55.000 Botschaftern für Klimagerechtigkeit auf der ganzen Welt. Seit 10 Jahren pflanzen die Kinder und Jugendlichen von Plant-for-the-Planet Bäume. Ihre Idee: Jeder einzelne Baum bindet CO2. So hoffen die Kinder, Zeit zu gewinnen. Zeit, um die Treibhausgasemissionen auf null zu senken. In Vorträgen appellieren Caroline und ihre Schwester Maike an alle Menschen: „Pflanzt Bäume, fahrt weniger Auto und wechselt euren Stromanbieter!“ Dabei ist ihnen wichtig, dass die Stromkunden wissen: Ökostrom ist nicht gleich Ökostrom. Manche Stromanbieter kaufen an der Strombörse einfach Kilowattstunden ein, die aus irgendwelchen Kraftwerken kommen. Mit billigen Öko-Zertifikaten wird daraus dann Ökostrom. Dass die Menschen genau hinschauen, woher ihr Strom kommt, ist Maike wichtig: „Wenn wir erneuerbare Energien nutzen, wird kein CO2 freigesetzt. Und außerdem ist davon unendlich viel vorhanden.“ Deshalb unterstützen die Kinder von Plant-for-the-Planet die Internetseite revolution-energy.com.

Auf revolution-energy.com werden nur solche Stromanbieter aufgeführt, die außerordentlich viel in erneuerbare Energie Projekte investieren. Wer von einem solchen Anbieter Ökostrom bezieht, trägt direkt dazu bei, dass immer mehr Strom aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. Auf revolution-energy. com kann jeder Stromkunde seinen Tarif vergleichen. Wer zum Ökostromanbieter wechselt, spart häufig im Vergleich zum Grundversorger viel Geld. Bis 2050, so rechnen die Kinder vor, müssen alle Menschen auf 100% erneuerbare Energien umsteigen und 1.000 Milliarden Bäume pflanzen. Nur so hat die Menschheit eine Chance, die Klimaerwärmung auf 2° C zu begrenzen und die Katastrophe zu verhindern. Bäume pflanzen, Stromanbieter wechseln – das kann jeder tun. Und noch etwas ist ganz wertvoll, sagt Caroline: „Auch andere Menschen dafür begeistern.“ Mehr Informationen: www.plant-for-the-planet.org

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Gesund und nachhaltig duschen mit dem Blauen Engel

Tanz der tausend Wasserblasen BUBBLE-RAIN – das ist der herrlich weiche Regen, der das Gefühl vermittelt mit einer großen Menge Wasser zu duschen. Doch in Wirklichkeit wird kaum Wasser und Energie verbraucht – und das verdankt die BUBBLE-RAIN Duschbrause von WOLF einem weltweit einzigartigen Phänomen: Bei dieser Brause wird mit großen, luftgefüllten Wasserblasen geduscht. Spatz-Leser erhalten bis zum 30.6. einen „Energiespar-Rabatt“ von 15%. Der Gutschein-Code „Spatz17“ ist telefonisch oder im WOLF-Internetshop (Internetadresse unten) einzulösen.

10.000 Wasserblasen – jede Sekunde Die BUBBLE-RAIN Wasserblasen entstehen auf geniale Weise: Eine Wirbelkammer erzeugt einen rechtsdrehenden Wasserwirbel, der das Wasser vitalisiert, durch seine Sogwirkung Luft in den Brausekopf saugt und in jeder Sekunde ca. 10.000 Wasserblasen formt. Damit bleibt auch kein Shampoo mehr in den Haaren – trotz des geringen Wasserverbrauchs. Das spart pro Kopf im Jahr 200 EUR an Warmwasserkosten und der Umwelt bleibt dabei eine Tonne CO2 erspart. Da die BUBBLERAIN so sparsam mit Wasser und Energie umgeht, wurde sie als erste Duschbrause mit dem Blauen Engel ausgezeichnet.

Duschen ohne zu spritzen Die Wasserblasen landen weich und ohne Spritzen auf der Haut und auf der Duschwanne – es wird quasi mit Luftfederung geduscht. Und da es in der Duschkabine nicht mehr so spritzt, muss sie auch nicht so oft gereinigt werden. So reduziert sich auch die Feuchtigkeit im Bad und sogar der Spiegel bleibt trocken.

Kupfer für gesundes Duschen Die Flächen im Innern von Plastikbrausen sind Bakterienherde, denn auf den Kunststoffen bildet sich nach kurzer Zeit ein Biofilm. Das ist das Ergebnis einer wissenschaftlichen Studie des Wissenschaftlers Dr. Norman Pace der Universtät Colorado. Damit Sie bei der BUBBLE-RAIN nicht auch mit einem Bakterienregen duschen, ist sie als einzige Brause aus antibakteriellem Kupfer hergestellt.

Antibakterieller Brauseschlauch Aber nicht nur Plastikbrausen sind Bakterienherde. Im Brauseschlauch bildet sich ebenfalls ein Biofilm, der Legionellen und andere gefährliche Bakterien beherbergen kann. Diese können beim Einatmen unter der Dusche zu schweren Lungenentzündungen führen. Deshalb hat WOLF einen antibakteriellen Brauseschlauch entwickelt, der die Bildung von Biofilm um 95 Prozent reduziert. Der FlexClean Brauseschlauch besitzt eine Edelstahlfeder mit Silberbeschichtung, die während des Duschens die Innenwandung des Brauseschlauchs automatisch reinigt. Das renommierte Hygieneinstitut der Universitätsklinik Bonn hat die Wirksamkeit dieses Systems getestet und bestätigt. Weitere Informationen und Gutschein einlösen unter www.wolf-umwelttechnologie.de oder unter: WOLF Umwelttechnologie GmbH Martinstraße 2, 83329 Waging am See Tel.: 08681 – 4 79 39 0

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Notstrom ist nicht gleich Notstrom Nach Einschätzung des Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe im Sommer 2016, wurde in Deutschland der Zivilschutz in den vergangenen Jahren zu lange vernachlässigt. Bundesinnenminister De Maiziere warnte gar vor lang anhaltendem Ausfall der Stromversorgung und empfiehlt Stromvorsorge. Damit rückte er in den Mittelpunkt, welche Gefahrenlagen sich durch einen länger anhaltenden, überregionalen Stromausfall ergeben und wie sich die Bürger absichern sollten. In Deutschland werden meist Stromspeicher verkauft, die nur funktionieren, wenn auch das öffentliche Netz vorhanden ist – ein Sonderweg im Vergleich zu anderen Nationen: International ist die Stabilität der privaten Stromversorgung der wichtigste Kaufgrund für Batteriespeicher. Als einer der wenigen Anbieter setzte der Stromspeicherhersteller FENECON bereits frühzeitig auf die werksseitig integrierte Notstromversorgung seiner Speichersysteme. Wichtig war den Ingenieuren die Nutzbarkeit für Notstromfähigkeit zu maximieren: Während etliche Systeme lediglich eine Steckdose am Gerät anbieten oder aufwändige externe Umschalteinrichtungen benötigen, versorgen die Stromspeicher des bayerischen Unternehmens die angeschlossenen Verbraucher durch eine integrierte Umschalteinrichtung praktisch automatisch weiter. Es erlaubt dem Anwender dabei größtmögliche Autarkie: Stromproduktion und Strombereitstellung bleiben auch ohne Netz gewährleistet, so dass die Speicher auch im Notfall weiterhin unterbrechungsfrei aufgeladen und eingesetzt werden können. Mehr Infos: FENECON GmbH & Co. KG, www.fenecon.de


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Deutscher Erdüberlastungstag

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200 Tipps, die wirklich was bringen Eine Wohnungseinrichtung aus gesunden Materialien, sparsame Elektrogeräte, weniger Müll, Bettwäsche aus fair gehandelter Baumwolle oder Kosmetika ohne Schadstoffe – wer möchte das nicht? Aber wo anfangen, muss man gleich sein ganzes Leben umkrempeln, oder gibt es einfache Tipps und Tricks, die richtig was bringen und dabei auch noch Spaß machen? Marcus Franken und Monika Götze haben Wohnen, Leben und Einkaufen unter die Lupe genommen, ökologische Fußabdrücke bestimmt, Einsparpotenziale errechnet – und aus den dabei gewonnenen Erkenntnissen konkrete, leicht umsetzbare Tipps formuliert. Das Resultat ist ein Ratgeber mit klarem, einfachem Konzept: Durch einen Gang durch Haus oder Wohnung lassen sich Nachhaltigkeits- und Einsparpotenziale entdecken. Jede(r) kann da ansetzen, wo es besonders leicht fällt oder sich die Lebensqualität spürbar steigern lässt. Ein Ratgeber für alle, denen »öko« in Wohnzimmer, Küche und Bad wichtig ist und die Lust haben, ihren Alltag einem Nachhaltigkeitscheck zu unterziehen! Marcus Franken, Monika Götze, Einfach öko, 192 Seiten, 17.95€ ISBN-13: 978-3-86581-836-2 oekom verlag, www.oekom.de

Am 24. April hat die Bevölkerung in Deutschland die gesamte Menge an natürlichen Ressourcen verbraucht, die ihr rechnerisch in diesem Jahr zur Verfügung stünde, wenn sie nur so viel nutzen würde, wie sich im selben Zeitraum regeneriert. Der deutsche Erdüberlastungstag zeigt, wie dringend ökologische Belastungsgrenzen und umfassende Nachhaltigkeitsaspekte in die deutsche Wirtschafts- und Rohstoffpolitik einbezogen werden müssen. Der Tag verdeutlicht zudem, dass sich das Konsumverhalten der Menschen hier ändern muss. In Deutschland trägt vor allem der enorme Flächenbedarf sowie die hohen CO2-Emissionen in den Bereichen Energie, Verkehr und industrielle Landwirtschaft zur Überlastung der Erde bei. Würden alle Menschen weltweit so leben und wirtschaften wie die hiesige Bevölkerung, wären 3,2 Erden notwendig. Damit liegt der ökologische Fußabdruck Deutschlands im oberen Viertel aller Länder. Zum Vergleich: Bei einem weltweiten Konsum- und Lebensstil wie in den USA bräuchten wir fünf Erden, bei einem Lebensstil wie in China 2,1 Erden. Die gesamte Weltbevölkerung bräuchte 1,7 Erden, um den durchschnittlichen globalen Bedarf an natürlichen Rohstoffen wie Ackerland, Wäldern und Wasser nachhaltig zu decken. Der globale Erdüberlastungstag 2017 wird im August erwartet. „Schon Mitte April haben wir quasi unseren Jahresvorrat an nachwachsenden Rohstoffen in Deutschland verbraucht. Dies zeigt, dass unsere Wirtschafts- und Lebensweise weder ökologisch nachhaltig, noch global gerecht ist", sagt Franziska Wohltmann von Germanwatch. „Einerseits geht unser aktueller Ressourcenverbrauch zulasten künftiger Generationen, die mit den Folgen der Übernutzung leben müssen. Andererseits zeigt der weltweite Vergleich auch, dass die Überlastung der Erde durch den hohen Bedarf an Ressourcen in Deutschland und anderen Industrienationen auf Kosten der Menschen im Globalen Süden geht." Die Bundesregierung müsse verbindliche Maßnahmen und Ziele festschreiben, um den absoluten Ressourcenverbrauch zu reduzieren, so Wohltmann. Diese Verpflichtung ergebe sich auch aus den UN-Zielen für eine nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals). Die deutsche Politik müsse nicht nur einen effizienteren Ressourceneinsatz sowie einen Wandel im Bereich Verkehr und Mobilität vorantreiben. „Vor allem muss Deutschland vom Modell der industriellen Landwirtschaft wegkommen: Diese verbraucht enorme Mengen an Energie und Wasser. Außerdem ist die Landwirtschaft weltweit für ein Drittel der Treibhausgasemissionen verantwortlich", so Lena Michelsen von INKOTA. Deshalb müsse die Bundesregierung die Förderung der Landwirtschaft auf agrarökologische Anbaumethoden umstellen und auch auf EU-Ebene mit Nachdruck dafür eintreten. Die Daten zur Berechnung des deutschen Erdüberlastungstages stammen vom "Global Footprint Network", einer Partnerorganisation von INKOTA und Germanwatch. Bei der Berechnung des Erdüberlastungstages werden zwei Größen gegenübergestellt: zum einen die biologische Kapazität der Erde Ressourcen aufzubauen und Abfälle sowie Emissionen aufzunehmen, zum anderen der gesamte Bedarf an nutzbaren natürlichen Ressourcen. Der Erdüberlastungstag verdeutlicht die ökologischen Grenzen des Planeten und zeigt auf, ab wann die Erde im ökologischen Defizit ist. Germanwatch e.V., www.germanwatch.org

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Treiben Sie es gerne bunt? Herrlich farbenfroh und zugleich ökologisch. Dank der neu eingesetzten konsequent mineralischen Pigmente sind bunte, kräftige Farbtöne kein Problem mehr. AURO ist es als erstem Naturfarbenhersteller gelungen, sein Farbspektrum konsequent ökologisch auf circa 800 Farbtöne zu erweitern. Ob als leuchtender Vollton, mit Weiß aufgehellt oder nur leicht coloriert als Off-White: Die verschiedenen Farbtöne machen Lust auf bunte Wandgestaltungen. Die COLOURS FOR LIFE-Linie umfasst neue Nuancen wie Violett-, Gelb-, Blau-, Orange- und Grüntöne. Erhältlich ist die Farbvielfalt im Handel. Alle Töne zeigt die Themenseite auf www.auro.de. Der Naturfarbenhersteller ermöglicht es, den Wohnraum ökologisch und dennoch farbenfroh zu gestalten. Im Gegensatz zu konventionellen Herstellern produziert AURO die COLOURS FOR LIFE Premium-Wand- und Deckenfarbe mit Spinell Pigmenten und mit dem selbst entwickelten biogenen Bindemittel REPLEBIN®. Dadurch wird eine neue Qualitätsstufe erreicht. Leuchtende Wandergebnisse – einfach rollen, streichen oder spritzen Die hohe Deckkraft der COLOURS FOR LIFE–Linie verleiht dem Wohnraum eine besondere Note. Ist der passende Ton aus dem großen Farbspektrum erst einmal gefunden, kann dieser beruhigend oder vitalisierend auf das Befinden wirken. Denn die Anstriche haben einen Ein-

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fluss auf unsere Stimmung. Kolorierungen wie Rot oder Orange eignen sich in lebhaften Räumen wie zum Beispiel dem Esszimmer. Wird die Wand in der Küche in einem warmen Gelbton gestrichen, hüllt sich der Raum sofort in eine sommerliche Atmosphäre. Die Premium- Wandund Deckenfarbe ist erhältlich in 1 Liter, 2,5 Liter und 10 Liter mit Reichweiten von bis zu 9m², 23m² und 90m². Die AgBB-geprüfte Farbe lässt sich unkompliziert auf allen gängigen Untergründen rollen, streichen oder spritzen. Bei den aufgeführten AURO-Fachhändlern können Sie sich Ihre Wunschfarbe aussuchen. Viel Vergnügen. AURO Pflanzenchemie AG, 38122 Braunschweig


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Naturkalk wertet Wände auf und hält die Raumluft rein

Raffinierte Effekte an die Wand zaubern Die Möglichkeiten für eine anspruchsvolle Wandgestaltung sind vielfältig: changierende Farben, die die Wand lebendig machen, raue Strukturen, marmorierte Oberflächen oder satte Töne auf glattem Untergrund. Ein wunderbares Material für all diese Effekte sind Farben und Putze aus reinstem Alpen-Naturkalk. Naturkalk lässt eine breite Palette an Techniken und Gestaltungsvarianten zu und sorgt zudem für ein angenehmes und wohngesundes Raumklima. Naturkalk kann als Farbe, Kalkstreichputz oder Spachtelputz aufgetragen werden. Die verschiedenen Verarbeitungstechniken erlauben eine breite Palette an Gestaltungsmöglichkeiten. „Ein gebrauchsfertiger Deck- und Strukturputz für Altbau-Wände mit mineralischen Untergründen ist ideal, um Unebenheiten auszugleichen. In mehreren Schichten verarbeitet, ergeben sich interessante Texturen mit höherer Transparenz und Lichtreflexen“, erklärt Experte Thomas Bühler von HAGA.

Doch Kalk ist nicht gleich Kalk: Entscheidend sind der Reinheitsgrad und die Zusätze, die nötig sind, um ihn gut verarbeiten zu können. Bei HAGA beträgt der Anteil an Calciumcarbonat mehr als 98 Prozent. Als Zusatzstoffe werden natürliche Materialen wie Quarzsand, Marmormehl oder mineralische Leichtzuschläge beigemischt. Die Bestandteile sind voll deklariert. Weitere Informationen unter www.haganatur.de. HAGA AG Naturbaustoffe

Mit Kalkputz lassen sich auch raffinierte Stuccotechniken realisieren – wie leicht marmorierte Oberflächen mit dem Charme venezianischer Villen. Mit einem feinkörnigen Streichputz wirken Wandflächen seidenmatt und gesteinsartig. Naturkalk kommt auch dem Raumklima zugute: Mit dem basischen pH-Wert von 11 bis 13 entzieht er Schimmelsporen den Nährboden. Durch das atmungsaktive, feine Kapillarsystem kann er viel Feuchtigkeit aus dem Mauerwerk aufnehmen und nach und nach verdunsten lassen. Kalk wirkt zudem antistatisch, zieht Staub also nicht an.

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Nachhaltiger reisen

Vor dem Buchen weiterdenken Ostern, Pfingsten, Sommerferien – wer will in diesen Zeiten schon zu Hause bleiben? Als reiselustigste aller Nationen ist Deutschland rund ums Jahr in allen Teilen der Erde unterwegs. Nachdem Flüge günstig sind wie noch nie, rücken auch entfernteste Ziele in erreichbare Nähe. Der ökologische Fußabdruck, den man dabei hinterlässt, ist allerdings gewaltig. Doch was tun, wenn das Fernweh gar so groß ist? Keine Frage: Der Luftverkehr ist schlecht fürs Klima und wird bis zum Jahr 2050 nach Ansicht von Experten für rund 20 Prozent aller Treibhausgasemissionen verantwortlich sein. Gerade weil das CO2 dabei in großen Höhen freigesetzt wird, wirkt es sich besonders zerstörerisch auf die Ozonschicht aus und forciert die Erderwärmung durch die Entstehung von reflektierenden Eiswolken. An diesen Tatsachen lässt sich nichts beschönigen, und auch die Aussicht auf technologischen Fortschritt gibt noch keinen Anlass zur Hoffnung. Denn zum einen steckt die Entwicklung solar- oder wasserstoffbetriebener Flugzeuge nach wie vor in den Kinderschuhen und würde erhebliche Investitionssummen benötigen. Und zum anderen wären riesige Anbauflächen notwendig, um als Alternative zum Kerosin Biomasse aus Mais, Zuckerrohr oder ölhaltigen

te – und zugleich das Sinnvollste – was man als Flugreisender für das Öko-Gewissen, vor allem aber für Umwelt und Klima tun kann. Sowohl die gemeinnützige Atmosfair gGmbH aus Berlin als auch die Schweizer Stiftung Myclimate finanzieren damit Klimaschutzprojekte nach höchsten Standards, mit denen anderswo auf der Welt zum Beispiel durch Wiederaufforstung der Wälder, Wiedervernässung von Mooren oder den Ausbau regenerativer Energien die gleiche Menge CO2 gebunden wird. Dazu gehört auch die Kampagne „Neue Energie für Nepal“, die von Atmosfair, Forum Anders Reisen, lokalen Reiseanbietern und der Entwicklungshilfeorganisation Samarth gemeinsam ins Leben gerufen und vom Rat für Nachhaltige Entwicklung zum „Projekt Nachhaltigkeit 2017“ gekürt wurde (siehe auch Seite 34). Ihr Ziel ist zum einen, die erdbebengeschädigte Bergregion Helambu auf nachhaltige Weise wiederaufzubauen und mit erneuerbarer Energie zu versorgen. Zum anderen soll durch die Errichtung des Climate-Trek-Helambu und seiner umweltfreundlichen Lodges auf nachhaltige Weise der Tourismus angekurbelt werden – denn der gehört zu den wichtigsten Einnahmequellen des Landes.

Fernreisen mit Sinn und Verstand

Beim Fliegen entstehen erhebliche Mengen an Treibhausgasen. Foto: © cgphoto_73 - Fotolia.com

Algen zu gewinnen. Dies wiederum steht dem hohen Bedarf an Lebensmitteln entgegen, für deren Anbau genau diese Äcker und Felder benötigt werden. Das Fatale ist: Die externen Kosten, die beim Fliegen für Klima und Umwelt entstehen, sieht man den Flugpreisen meistens nicht an. Denn im Gegensatz zu Benzin oder Diesel ist Kerosin von der Steuer befreit. Da ergibt sich leicht ein Spielraum für die verlockendsten Preise, mit denen ein Wochenendtrip in den Süden zum echten Schnäppchen wird.

Ausgleich für das Öko-Gewissen Fünf Quadratmeter Arktiseis verschwinden allein bei einem Flug von Frankfurt nach Singapur – und zwar pro Passagier. Diese erschreckende Rechnung haben die beiden Meteorologen Julienne Stroeve vom National Snow and Ice Data Center im US-amerikanischen Boulder und Dirk Notz vom Max-PlanckInstitut in Hamburg aufgestellt. Ausgleichszahlungen im Sinne eines Carbon Offset können den entstandenen Schaden nicht wieder rückgängig machen. Dennoch ist es das Mindes-

Das Beispiel zeigt, dass Flugreisen – trotz ihrer ökologischen Schattenseiten – durchaus im ökonomischen und sozialen Sinne nachhaltig sein können. Denn es gibt viele Fernziele, wo der Tourismus unverzichtbar für die Wirtschaft des Landes oder bestimmter Regionen ist. Damit die Menschen dort jedoch wirklich von den Gästen profitieren und das Geld in der lokalen Wertschöpfungskette bleibt, sollte man möglichst einheimisch geführten Unterkünften mit regionaler Verpflegung und ökosozialem Anspruch den Vorzug geben. Wie bei Bio-Lebensmitteln weisen auch im Tourismus Siegel den Weg zu vertrauenswürdigen Angeboten. Wer als Anbieter beim Hamburger Dachverband Forum Anders Reisen vertreten sein möchte, muss nach CSR Tourism Certified geprüft sein. Das Zeichen wird durch die unabhängige Kontrollstelle TourCert vergeben, die die Umwelt- und Sozialverträglichkeit des jeweiligen Veranstalters prüft – und zwar vom Papierverbrauch im Büro über die Art der Anreise, den Umgang mit den Ressourcen bis hin zu fairen Löhnen für die Mitarbeiter. Gleichzeitig hat Forum Anders Reisen einen Kriterienkatalog für umwelt- und sozialverträgliches Reisen aufgestellt, den jedes der rund 130 Mitglieder erfüllen muss. Veranstalter wie Reisen mit Sinnen, Auf und Davon Reisen oder WomenFairTravel gehören dazu und zeigen mit ihren Angeboten, dass Fernreisen mit dem ökologischen und sozialen Gewissen vereinbar sein können. Allen gemeinsam ist, dass sie den eigentlichen Sinn des Reisens verfolgen: die Begegnung mit Land und Leuten, die man in keinem anonymen All-Inclusive-Hotel findet.

Je kürzer die Reise desto näher das Ziel Das wiederum soll kein genereller Freibrief für Fernreisen sein. Denn auch wenn das Ziel eine Öko-Lodge mit Bio-Küche

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ist, wenn alle Urlaubsaktivitäten umweltgerecht geplant sind und man sich vor Ort nur zu Fuß, per Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln fortbewegt: Es bleiben die Treibhausgasemissionen, die beim Hin- und Rückflug entstehen und durch Carbon Offset nur ausgeglichen, aber nicht wieder ausradiert werden können. Je kürzer die geplante Reise, desto näher sollte also das Ziel liegen. Denn sonst stehen die Umweltschäden in keinem Verhältnis zum eigentlichen Urlaubsgenuss. Und mal abgesehen vom ökologischen Aspekt: Wer kann sich schon erholen, wenn er den Großteil seiner wertvollen Freizeit am Flughafen oder in der Luft verbringt? Fluglos-gluecklich.de fasst die Reisemöglichkeiten zusammen, die ganz ohne Fliegen auskommen. Nachhaltig orientierte Reisebüros und -veranstalter für verschiedenste Zielgruppen

Erholung und Abenteuer lassen sich auch vor der eigenen Haustür finden. Foto: © MNStudio - Fotolia.com

BUCH-TIPP:

– von Singles über Familien bis zu Sport- und Kulturinteressierten – sind dabei ebenso vertreten wie Busunternehmen oder Plattformen für private Mitfahrgelegenheiten. Auch die Erzeuger- und Verbrauchergenossenschaft Tagwerk, die man eigentlich eher vom Einkaufen kennt, hat mit Tagwerk Reisen eine ökologische Gegenbewegung zum Massentourismus geschaffen. Unter www.tagwerk.info/reisen.html werden nicht nur umweltfreundliche Wander- oder Radreisen angeboten, sondern auch Reiseberichte und Links zu gleichgesinnten Veranstaltern.

Microadventures liegen im Trend Tatsächlich müssen es ja auch gar nicht immer exotische Ziele sein, um echte Abenteuer zu finden. Denn das Gute, das wusste schon der reisebegeisterte Goethe, liegt so nah. Frei nach diesem Motto hat der Trägerverein Viabono auf seiner Website www.viabono.de nachhaltige Tourismusangebote gebündelt, die sich ausschließlich in Deutschland abspielen – darunter Eseltrekkings, Draisinen- und Kanutouren in Gegenden, die fast vor der Haustür liegen und doch meist unbekannt sind. Der Brite Alastair Humphreys hat den Trend zum Microadventure eingeläutet, hinter dem sich nichts anderes verbirgt als ein „kurzes Abenteuer, das einfach, lokal und günstig umzusetzen ist – und dennoch Spaß macht, aufregend, herausfordernd und erfrischend ist und sich lohnt“. Bunterwegs.com hat dafür einige Ideen wie „einem Fluss bis zur Quelle folgen“, „den Zug zu einem unbekannten Ort nehmen und mit dem Fahrrad zurückfahren“, „das nächste Familienfest zu Fuß besuchen“ oder einfach mal „irgendwo draußen zu übernachten“. Echte Mikroadventures kann man aber auch bei den Wanderungen, Exkursionen und Bildungsprojekten erleben, die auf VenGo.de vorgestellt werden. l

Allgäuer BergSEENsucht…

FAIRreisen

Das Handbuch für alle, die umweltbewusst unterwegs sein wollen. Ob Marco Polo, Humboldt oder Goethe – die Reisenden früherer Jahrhunderte waren umweltschonend unterwegs. Kein Wunder, nachhaltig reisen war damals nicht wirklich schwierig: Plastikflaschen, Klimaanlagen oder Verbrennungsmotoren gab es noch nicht. Das hat sich geändert, auch weil Urlauber und Geschäftsreisende heute in ganz anderen Größenordnungen unterwegs sind. Der Tourismus boomt, und schafft neue Probleme für Mensch, Umwelt und Klima. Doch was tun? Auf Reisen verzichten kann keine Lösung sein, denn die Urlaubsreise ist für viele der lang ersehnte Ausbruch aus der Enge des Alltags. Aber muss man immer gleich wegfliegen? Ist es in einer Welt, in der alle Orte binnen 24 Stunden erreicht werden können, nicht spannender, auch mal langsam zu reisen? Frank Herrmanns Handbuch ist nicht nur ein Appell für ein verändertes Reiseverhalten, sondern auch eine umfassende Quelle der Information über die Auswirkungen des Tourismusbooms. Darüber hinaus enthält das Buch Adressen, Tipps und Ideen für einen fairen und möglichst nachhaltigen Urlaub zwischen Waterkant und Alpen, zwischen Paris und Rio. Frank Herrmann, FAIRreisen, 328 Seiten, 19.95 €, ISBN-13: 978-3-86581-808-9, oekom verlag München, www.oekom.de

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Beste Aussichten für Allgäu-Entdecker Am Hopfensee – an der Allgäuer Riviera – wählt man aus einer Fülle an Möglichkeiten: Gemütlich zu Fuß oder mit dem Rad die Seen umrunden, sportlich auf die Berge und Almen oder eine geführte Gesundheitswanderung. Im Biohotel Eggensberger ist man auf entdeckungslustige Gäste eingerichtet: Hier gibt es Tourentipps, Kartenmaterial und die beliebte KönigsCard, mit der die Gäste über 250 Natur- und Freizeiterlebnisse (Bergbahnen, Bäder, Museen…) in der Region kostenlos in Anspruch nehmen können. Besonders beliebt sind die Forggensee-Schifffahrt und der Eintritt ins Museum der bayerischen Könige; mit dabei sind auch Bus- und Bahnfahren in der Region und sonnenstrombetankte E-Fahrzeuge zum Ausleihen direkt im Hotel (E-Autos und E-Bikes). Danach lädt der Wellnessbereich mit den tollen (Außen-)Saunen zum Relaxen ein. Naturkosmetik und Massagen sorgen für die Entspannung – die abwechslungsreiche Bio-Küche (vegetarisch/Fisch/Fleisch) mit frischen Produkten vom familieneigenen Bioland-Hof und der gesunde Schlaf im Natur-Zimmer für neue Energie.

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Öko-logisch verreisen! Mit den TAGWERK-Reisen lernen sie den Ökotourismus von seiner besten Seite kennen – mit einem hohen Maß an Qualität, Spaß und Wohlbefinden. Auf Wegen wandern oder radeln, die nicht jeder kennt, lokale (soweit möglich ökologische) Speisen und Weine genießen, Geschichte(n) über Menschen, Brauchtum und Landschaften lauschen, Kulturen verstehen und immer auch Menschen begegnen, die sich an ihrem Ort für ökologische Projekte einsetzen – das sind die Leitideen der TAGWERK-Reisen.

Einige Plätze sind noch frei

Drei Beispiele: Bei der Wanderreise „Relaxen in Griechenland“ machen wir von einem urigen Bergdorf auf der Halbinsel Pilion vormittags gemütliche Wanderungen zu herrlichen vom Massentourismus verschonten Stränden. Wer Lust hat macht bei FeldenkraisLektionen mit und wer gern tanzen möchte, kann dies beim Dorffest in die Praxis umsetzen. Es bleibt viel Zeit über das Leben nachzudenken und die Seele baumeln zu lassen. Wir reisen mit dem Schiff über die Adria und sind in einem sehr komfortablen Hotel mit Pool untergebracht.

Bei der Radreise zur Ökomodellregion Steinwald besuchen wir eine Gruppe von Biobauern, die wie TAGWERK (Ökoregion Isental) im Auftrag der bayerischen Staatsregierung die ökologische Entwicklung beschleunigen soll. Wir sind sehr an den Anstrengungen und Erfolgen dieser Gruppe interessiert. Und ein weiteres Highlight ist die Radtour von Slowenien zur Schokoladenfabrik Zotter und weiter an der Ostgrenze Österreichs zur Weinprobe ins Burgenland (Wildwux). Mehr Infos: www.tagwerk.info oder oekoservice@tagwerk.net

Radtour an Moldau und Elbe: 1. - 10. 7. 2017, € 800 Bio-Genuss-Radtour Ökomodellregion Steinwald: 20. - 23. 7. 2017, € 200 Radtour von Slowenien ins Burgenland: 12. - 21. 8. 2017, € 890 Relaxen in Griechenland: 25. 8. - 11. 9. 2017, € 1590 Radtour von Trier nach Xanten: 23. 9. - 2. 10. 2017, € 890 Infos über: www.tagwerk.info oder oekoservice@tagwerk.net 32

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BIO HOTELS

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alles andere macht die welt nicht besser www.be-oh.at

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In Schmilka, da geht es dir gut Wo gibt es denn sowas? Ein ganzes Dorf in Bio? Mitten in Deutschlands wildem Osten, im Nationalpark Sächsisch-Böhmische Schweiz, befindet sich der Ort Schmilka. Kleine Fachwerkhäuschen drängen sich den Berg hinauf zur historischen Mühle, am Ufer der Elbe reihen sich Hotels und Pensionen. Es wundert nicht, dass dieser Ort mit dem Prädikat „Schönstes Dorf Sachsens“ bedacht wurde. Dieses Kleinod zwischen authentischer Dorfkultur und Natur muss man einfach erlebt haben. Fast unbeobachtet von der Öffentlichkeit und mit viel Engagement wurden in den letzten Jahren Hotels und Pensionen in Schmilka baubiologisch saniert und auf Ökostrom und regenerative Energien umgestellt. In dem einst verlassenen Schifferdorf serviert man heute Bio Vital Küche aus ökologischen und regionalen Zutaten. Aus der Bio Bäckerei strömt der Duft von frisch gebackenem Mühlenbrot und die Braumanufaktur lädt zu Bio Bier. Diese vielen kleinen Details und eines der ersten Bio-Hotels Deutschlands sind es, die Schmilka zu einem gut gehüteten Geheimnis für Genussund Aktivurlauber machen, denen nachhaltiger Tourismus am Herzen liegen. 100% Bio eben. Die Lage von Schmilka ist ideal: Zu Fuß erreicht man in wenigen Schritten die spektakulären Felsformationen des Elbsandsteingebirges. Inzwischen gibt es sogar eine Naturheil-

praxis und ein Badehaus mit Panorama-Sauna. Auch werden geführte Wanderungen zu den Kraftorten der Umgebung sowie Paddelbootfahrten durch den Elbecanyon und ein E-Bike Verleih angeboten. Schmilka ist mit Dresden per S-Bahn verbunden, ebenso ist es nach Prag nicht weit. Schmilka ist einfach wie geschaffen für eine gesunde Auszeit mitten in der Natur. Übrigens: Von München gelangt man über Dresden ganz einfach mit der Bahn direkt bis ins wild-romantische Schmilka. Mehr Informationen zum Bio und Nationalpark Refugium Schmilka: www.schmilka.de

Die BIO HOTELS verlosen 2 x einen Urlaubsgutschein über 250 Euro, den Sie in den Hotels in Schmilka einlösen können. Senden Sie bis 30.6.2017 eine Postkarte mit dem Kennwort „BIO HOTELS-Gewinnspiel“ an: der Spatz, Theodor-Fischer-Str. 85, 80999 München Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Teilnahme über Gewinnspieldienste ist nicht erlaubt. Die Barauszahlung des Gewinnwertes ist ausgeschlossen. Der Gewinnanspruch ist nicht übertragbar. Eine Weitergabe der Daten an Dritte findet nicht statt.

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Neue Energie für Nepal ist Projekt Nachhaltigkeit 2017 Neue Energie für Nepal – ein Gemeinschaftsprojekt zur klimafreundlichen Entwicklung im nepalesischen Helambu-Gebiet – erhält das Qualitätssiegel „Projekt Nachhaltigkeit“. Das Siegel wird vom Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) verliehen. Neue Energie für Nepal konnte als eines von 67 Projekten unter mehr als 240 Bewerbern die Jury überzeugen. forum anders reisen und atmosfair initiierten das Projekt unmittelbar nach den starken Erdbeben in Nepal im April und Mai 2015: über 800.000 Menschen hatten ihre Häuser verloren oder mussten starke Schäden beseitigen. „Die Betroffenheit über das Erbeben war damals groß. Natürlich musste sofort Unterstützung für die Menschen geleistet werden“, so schildert die Geschäftsführerin Petra Thomas die Entwicklung. „Doch fragten wir uns auch, was langfristig geschieht. Wie können wir der Destination etwas zurückgeben, die vom Tourismus lebt?“ Nach diesen Überlegungen beschlossen die Mitglieder des Tourismusverbandes forum anders reisen eine langfristig angelegte Initiative zu fördern, die nach einer ersten Soforthilfe den Wiederaufbau der Häuser mit erneuerbarer Energie begleitet. Dazu fließen seitdem alle Klimaschutzabgaben der Mitglieder des forum anders reisen und ihrer Gäste in die Finanzierung. Die

Solarenergie für Nepal

Foto: forum anders reisen e.v. / AEPC

Umsetzung beginnt in der besonders betroffenen Bergregion Helambu, nördlich der Hauptstadt Kathmandu. Von Kleinbiogasanlagen über effiziente Kochöfen bis hin zu Photovoltaik und Wasseraufbereitung stellt das Gesamtkonzept kostengünstige und ressourcensparende Versorgung mit Strom, Licht, Warmwasser und Kochmöglichkeiten zur Verfügung. Dies hilft die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern. Das Projekt zeigt, wie die nachhaltige Entwicklung einer Bergregion vom Tourismus unterstützt werden kann. Gemeinsam mit der Klimaschutzorganisation atmosfair, einer Gruppe von lokalen Reiseagenturen und Lodgebesitzern sowie der Entwicklungsorganisation Samarth vor Ort wird das Projekt umgesetzt. Im Herbst 2017 wird der erste klimafreundliche Trek Nepals entstehen: Der Climate-Trek-Helambu generiert damit eine Einnahmequelle für die Bewohner von sieben Dörfern. Entlang dieses Trekkingpfades entstehen komfortable, erdbebensichere Lodges, die mit erneuerbarer Energie und Wasseraufbereitungssystem ausgestattet sind. Auch Schulen und Krankenstationen erhalten nachhaltige Energie- und Wasserversorgung. Umweltbildungsmaßnahmen runden die Initiative ab. In den Lodges können die Gäste persönlich erleben, was mit den Klimaschutzgeldern entwickelt wurde. So wird Klimaschutz lebensnah und die Region erhält eine Perspektive. Mehr Informationen: forum anders reisen e.V., www.forumandersreisen.de atmosfair gGmbH, www.atmosfair.de Rat für Nachhaltige Entwicklung, www.tatenfuermorgen.de

Mit venGo durch einzigartige Alpenflusslandschaften

Vielfalt sehen, Natur erleben, Wissen teilen Naturnahe Flusslandschaften sind europaweit selten geworden. Die Alpenflüsse Ammer, Lech, Wertach, Isar und Loisach haben in einigen Abschnitten noch Wildflusscharakter. Ihre besonders artenreichen Landschaften zu bewahren, ist Ziel des Projekts Alpenflusslandschaften – Vielfalt leben von Ammersee bis Zugspitze. Das online Informationsportal venGo liefert dazu interessante Einblicke und verweist auf Naturschätze, die es in der Region zu entdecken gilt. In dem Projekt Alpenflusslandschaften haben sich 18 Partner aus Naturschutz, Verwaltung, Wirtschaft und dem Sozialbereich zusammengeschlossen. Ihr Ziel ist, die besonders artenreichen Wildflusslandschaften in der Region durch naturschutzfachliche Maßnahmen zu verbessern und zu erhalten. Außerdem wollen sie die Gesellschaft für die Einzigartigkeit dieser oberbayerischen und schwäbischen Flusslandschaften und deren Naturschätze sensibilisieren. Das Umweltinformationsportal Alpenflusslandschaften mit venGo lädt dazu ein, die Einzigarzwei Biodiversitäts Hot-Spots tigkeit der Alpenflusslandschaften zu entdecken und zu erleben und gewährt interessante Einblicke in die Aktivitäten der Verbundpartner in der Projektregion: Das Unternehmen navama – Technik für mehr Natur stellt dort bspw. ihren Kiesbank Checker vor, eine kostenlose App, die die Besu-

Quelle: © navama

cher des Lechs mittels Ortung darüber informiert, ob sie sich in einer geschützten Zone befinden, die nicht betreten werden darf. Das Katholische Kreisbildungswerk Garmisch-Partenkirchen e. V. ermuntert zu einer Pilgerwanderung auf den Spuren des Heiligen Franziskus durchs Loisachtal vorbei an Relikten der Eiszeit und anderen Natur- und Kulturschätzen. Für Lech und Isar finden sich Wandervorschläge des Lebensraum Lechtal e.V. und des Isartalverein e. V. In dem venGo-Forum Dialog Natur werden kritische Themen rund um Alpenflüsse wie „Freizeit am Fluss“ oder „Landwirtschaft am Ufer“ diskutiert. Hier kommt u. a. der Naturland e.V. zu Wort, der die Bedeutung von ökologischer Landwirtschaft für den Erhalt der Alpenflusslandschaften thematisiert. venGo, das Umweltinformationsportal, www.vengo.navama.com

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Reutte – sanfter Tourismus in der Naturparkregion Wer durch Reutte auf dem Weg zu ferneren Zielen einfach durchfährt, sieht darin nur einen typischen Tiroler Ort mit kleinen Geschäften, hie und da einem Wirtshaus oder Kaffeehäusl, und ansonsten die übliche Geschäftigkeit in den Gassen. Wer die Seele und die Schönheit des Ortes erkunden will, muss abseits der // Elisabeth Schütze Hauptstraße wandern. Der Sommer in der Naturparkregion Die Bergwelt rund um Reutte sowie das Lechtal und der nahe gelegene Plansee bieten im Sommer ideale Wanderziele. Eine gemütliche Tour zur Frauensee-Stube oder auf die Vilser Alm, die auch mit Kinderwagen zu erreichen sind, ist für Familien empfehlenswert und wer höher hinaus will kann sich an die Alpinschule Außerfern wenden. Im Rahmen des Aktiv Card Programms der Naturparkregion Reutte gibt es nicht nur viele geführte Wanderungen, sondern auch die Möglichkeit, das Klettern einmal ganz unverbindlich und kostenlos auszuprobieren. Die Ausrüstung wird gestellt und erfahrene Kletterführer sorgen für spannende Stunden am Fels. Ein sommerliches Highlight ist die Frauenschuhblüte in Martinau. Zwischen Mai und Juni, je nach Wetterlage, blühen dort tausende dieser schönen heimischen Orchideen. Nach einer kurzen Wanderung erreicht man das beeindruckende Schauspiel. Ehrenamtliche Mitarbeiter achten darauf, dass die markierten Wege nicht verlassen werden. Auch das Schlechtwetter-Programm in Reutte kann sich sehen lassen: Die Therme Ehrenberg bietet alles, was Wasserratten und Saunaliebhaber so brauchen. Das Heimatmuseum im Grünen Haus informiert über die Geschichte des Marktes Reutte und über den Salzhandel. Im Veranstaltungskalender findet man Theateraufführungen, Vorträge und Musikabende. Apropos Musik, wer einmal eine Steirische Harmonika ausprobieren möchte, kann das im Rahmen eines Urlauber-Workshops bei der Harmonikaschule Michlbauer. Der Winter in der Naturparkregion „Winter wie früher“ lautet der Titel einer Broschüre zum Thema sanfter Wintertourismus. Was für die Generation „höherschneller-weiter“ langweilig klingen mag, ist sportlich eine echte Herausforderung. Schneeschuhwanderungen, bei denen mal eben 400 Höhenmeter überwunden werden müssen benötigen Kondition. Aber es gibt auch gemächlichere Touren, die dank geräumter Wege zu Fuß zu machen sind und die ebenfalls an, auch im Winter bewirtschafteten, Hütten enden. Dort kann man in mollig warmer Stube für den Rückweg Kraft tanken. Mit 25 verschiedenen Rodelstrecken rund um Reutte ist der Spaß für die ganze Familie garantiert und wer trotzdem auf die zwei Brettl und einen g’führigen Schnee setzt, kann sich am Höfener Hahnenkamm austoben. Die einzigen Pisten, die

Idyllische Rast an der Frauensee-Stube.

Foto: Tourismusverband Reutte

mittels Beschneiungsanlage auch bei Schneemangel befahrbar sind. Die Langlaufloipen sind zwar den Wetterkapriolen ausgesetzt, allerdings durch die ausgezeichnete Pflege oft lange zu befahren. Viele der Strecken verlaufen entlang des Lechs, einer unberührten Winteridylle rund um den letzten Wildfluss nördlich der Alpen. Diesem ist auch eine Ausstellung in der Burgenwelt Ehrenberg gewidmet, genauso wie den Rittern, die diese Burg einst bewohnten. Und damit sind wir auch schon bei einem Highlight der Region angelangt: der highline179! Sie verbindet die Ruinen Ehrenberg und Fort Claudia und ist mit 406 Metern die längste Fußgängerhängebrücke im TibetStil und kam damit in das Guinness Buch der Rekorde. Sommer wie Winter verschafft die 114 Meter über der Fernpassstraße B 179 liegende Hängebrücke Bauchgribbeln. Essen und Trinken In Österreich ist biologische Landwirtschaft aufgrund der kleinbäuerlichen Struktur sehr verbreitet. Mit weit über 500.000 ha Anbaufläche steht Österreich europaweit an zweiter Stelle. Dementsprechend sind Biolebensmittel in jedem Supermarkt zu finden, aber Reutte hat auch einen Bioladen sowie einen Bauernmarkt. Auf den Speisekarten in Gasthäusern und Restaurants findet sich ebenfalls das eine oder andere Bio-Schmankerl ohne dass es extra ausgelobt wird. Regionale Spezialitäten sind auf jeden Fall immer zu finden, wie zum Beispiel das Lechtaler Hochlandrind. Wer mit wachen Augen durch Reutte geht wird noch das eine oder andere Entdeckenswerte, das nicht im Reiseführer steht, finden und einen entspannten Urlaub in der Naturparkregion genießen. Anreise Bahn: Im Geltungsbereit des Bayerntickets kostet die Anfahrt für 2 Erwachsene plus Kinder bis 14 Jahren 31 Euro. Auto: Entweder über die A7 oder die A95 dann auf der B179 nach Reutte. Beide Strecken sind mautfrei Öffentlicher Verkehr: Ob Bus oder Ruf-Taxi, mit der AktivCard kosmmt man kostengünstig und schnell an den gewünschten Ort. www.reutte.com/service/verkehrsmittel

Unterkunft Vom Privatzimmer bis zum Sternehotel wie z.B. das Hotel zum Mohren findet sich für jeden Anspruch die passende Unterkunft. www.reutte.com/reutte_service/de/accommodation/list/

Naturparkregion Reutte, www.reutte.com

Ein Erlebnis 114 Meter über der Erde: highline179.

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Foto: E. Schütze

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Tourismusverband: www.reutte.com/service/tourist-information/ Alpinschule Außerfern: www.alpinschule-ausserfern.at highline179: www.highline179.com/ AktivCard: www.reutte.com/fileadmin/ACP_Sommer_2017.pdf Veranstaltungen: www.reutte.com/veranstaltungen


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Schöne Füße, gesunder Schutz für Haut und Haar

Naturkosmetik im Sommer Wer im Sommer auf Sonnenbäder nicht ganz verzichten mag oder eine Urlaubsreise in den Süden plant, sollte der Haut- und Haarpflege besonders viel Aufmerksamkeit widmen. Auch schöne Füße stehen auf dem BeautyProgramm jetzt obenan. Pflegeprodukte aus der Naturkosmetik gelten als besonders gesundheitsverträglich. Wir haben uns nach Neuheiten umgeschaut. // Katrin Speer Zedernuss, Granatapfel, Holunderblüten... allein die klangvollen Namen der natürlichen Inhaltsstoffe von Naturkosmetik inspirieren die Sinne. Zudem duften sie oft verführerisch nach Blüten. Die Nachfrage nach gesunder Kosmetik steigt. Auch das Angebot an Schönheitspflegemitteln wächst stetig. Doch wie kann man sich im Angebotsdschungel zurechtfinden?

Zu den Neuheiten gehört die eco SURF and FUN Sonnencreme LSF 50, eine getönte Sonnencreme für sensible Haut mit besonders hoher Wasserfestigkeit, die Granatapfel und Macademia enthält. Ebenfalls neu ist die Sonnenlotion „no Biocide LSF 30“ mit einem Duft aus ätherischen Citrus- und Eukalyptusölen, der sogar Stechmücken abwehrt. Für die Sonnenschutzmittel wird mineralischer anstelle von chemischen Lichtschutzfiltern verwendet. Gegen Sonnenbrand, für besonders empfindliche Haut und gegen Mückenstiche empfiehlt Annemarie Börlind beispielsweise ihr SOS-Sensitive Intensivkonzentrat. Die Wirkstoffkombination aus Ballonrebenextrakt, Johannisbeersamenöl und Süßholzwurzel wirke beruhigend, entzündungshemmend und mildere Rötungen.

Summer Care – Frischekick

Für Tage voller Leichtigkeit Sommer- Produkte von Dr. Hauschka (Seite 38) Foto: WALA Heilmittel GmbH

Gütesiegel geben Orientierung. Produkte, die beispielsweise vom BDHI, dem Bundesverband der Industrie- und Handelsunternehmen für Arzneimittel, Reformwaren, Nahrungsergänzungsmittel und kosmetische Mittel e.V., von Natrue oder Ecocert, zertifiziert wurden, erfüllen festgelegte Prüfkriterien. Sie enthalten weder synthetische Farbstoffe, Konservierungsstoffe, Duftstoffe, Silikone, Paraffine noch andere Erdölprodukte. Die pflanzlichen Rohstoffe stammen zumeist aus kontrolliert ökologischem Anbau. Auf radioaktive Bestrahlung zur Entkeimung wird verzichtet. Genaues Hinschauen beim Kosmetikeinkauf lohnt also.

Die Pflegeprodukte des Berliner NaturkosmetikLabels i+m, einer der Pioniere der Biobewegung, werden fair, organic und vegan produziert und sind entsprechend zertifiziert. Ein Teil der Verkaufserlöse kommt sozialen Initiativen, wie beispielsweise der Tierschutzorganisation PETA, zugute. Für die Pflege von Haut und Haar empfiehlt das Unternehmen seinen „Summer Care Frischekick“ mit Holunder und Hyaluron. Die hochwertigen Pflegestoffe aus kontrolliert biologischem Anbau wirken vorzeitiger Hautalterung entgegen und geben Haut und Haar mehr Feuchtigkeit. Einfach aufsprühen, einziehen lassen – fertig! Ihr zarter Duft nach Maiglöckchen und Tonka soll auch den Geist erfrischen. Die exklusive Körperpflegeserie „Madame Inge“ (Body Mousse und Duschpeeling) ist Inge Stamm, der Gründerin des Labels vor mehr 35 Jahren, gewidmet. Sie gilt als eine der erfahrensten Entwicklerinnen der deutschen Naturkosmetik, Biopionierin und Frauenrechtlerin.

Bio-Shampoo mit ShizandraBeerenextrakt Kleinere Hersteller wie myrto-naturalcosmetics verzichten oft auf eine kostenaufwändige Zertifizierung, obwohl ihre Produkte den Richtlinien der Gütesiegel entsprechen. Ihr Natur Bio Repair Shampoo Shizandra Berry enthält einen neuartigen Repair-Pflegestoff, der die Regeneration von durch übermäßige Sonnenbestrahlung, Chlor- und Salzwasser strapaziertem Haar unterstützt. Das vegane Shampoo ohne Alkohol gibt dem Haar zusätzliche Feuchtigkeit. Entzündungshemmendes Schizandra-Beerenextrakt beruhigt die gereizte, trockene Kopfhaut. Der hohe Gehalt an Antioxidantien, Vitaminen und

Sonnenschutz fürs Tattoo Produkte von eco cosmetics sind gemäß den Richtlinien von Ecocert zertifiziert und enthalten ausschließlich natürliche Inhaltsstoffe. Der Laatzener Hersteller hat eine große Vielfalt an hochwertigen Sonnenschutzmitteln im Programm. Speziell für Tätowierte wurde die wasserfeste eco Tattoo Sonnenlotion mit Lichtschutzfaktor (LSF) 30 entwickelt. Sie bietet optimalen Schutz für die Haut und schont das Tattoo.

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Kleines 1x1 der schönen Füße

Fotos v.l.n.r.: Weleda „Granatapfel Nagelpflege“, myrto-naturalcosmetics „Feuchtigkeits-Booster“, i+m „Summer Care Frischekick“.

Mineralien in den Acaibeeren unterstützt die Zellregeneration. Speziell für die wärmere Jahreszeit, in der die Haut viel zusätzliche Feuchtigkeit benötigt, hat die Manufaktur einen schützenden Feuchtigkeits-Booster entwickelt. Er enthält Ecotin, einen wasserspeichernden pflanzlichen Mikroorganismus aus der Wüste, und Hyaluron. Die konzentrierte Wirkstoff-

Schritt 1: Fußbad zur Reinigung und Pflege Ein warmes Fußbad mit pflegenden Zusatzstoffen zur Vorbereitung der Nagelpflege. Haut und Nägel werden weich und geschmeidig. Schritt 2: Hornhaut entfernen Eventuell vorhandene Hornhaut mit Bimsstein oder Hornhautfeile sanft abrubbeln, aber nicht zu viel, da sie auch als Schutzschicht dient. Schritt 3: Nagelhaut zurückschieben Überstehende Nagelhaut mit einem Nagelhaut-EntfernerStift behandeln und vorsichtig zurückschieben, ohne sie zu verletzen. Schritt 4: Nägel in Form bringen Die Fußnägel – am besten mit einem Nagelknipser – bis auf Zehenlänge kürzen. Anschließend mit einer Glas- oder Sandblattfeile gerade (nicht rund) in Form bringen. Schritt 5: Nagellack auftragen Ein Zehenspreizer erleichtert das Auftragen des farbigen Lacks. Unterlack schützt vor Verfärbungen. Immer vom Nagelansatz zur Spitze lackieren. Schritt 6: Eincremen und massieren Zum Abschluss eine reichhaltige Pflegecreme oder Fußbutter auftragen und sanft einmassieren. Was für eine Wohltat!

pflege beruhigt die Haut, stärkt die Hautbarriere und wirkt Trockenheitsfältchen entgegen.

Dekorative, gepflegte Füße Bleiben noch die Füße... Nach einem pflegenden Fußbad (z.B. Salbei Bad oder Zitronen Lemongrass Fußbad von Dr. Hauschka) bietet sich als Basis-Programm die Weleda Granatapfel Nagelpflege an. Das Set besteht aus Nagelhaut-EntfernerStift, Nagelpflege-Stift und Nagelöl-Stift. Der besonders hohe Gehalt an Antioxidanten und an Punicinsäure, welche die Neubildung von Zellen anregt, macht den Granatapfel in der Naturkosmetik äußerst beliebt. Weleda bezieht ihn in BioQualität aus der Türkei. Eine pflegende Creme mit hochwertigen natürlichen Wirkstoffen rundet das Verwöhnprogramm für die Füße ab. Das Speick Natural Aktiv Fußbalsam mit Rosskastanie, Rosmarin und Hopfen ist besonders reichhaltig und zieht schnell ein. Modisches I-Tüfelchen der Fußpflege sind natürlich farbige Nagellacke. Die neuen „Happy Nails green beauty & care“ von benecos enthalten bis zu 90 Prozent natürliche Inhaltsstoffe und sind in 15 aufregenden Farben erhältlich. Die veganen Lacke sind frei von schädlichen Inhaltsstoffen wie z.B. Formaldehyd. Die besten Schönheitsprodukte aber hält nach wie vor die Natur bereit. Als Rezept gegen müde Winterhaut empfiehlt myrto-naturalcosmetics u.a. den Genuss von Orangen, Paprika, Tomaten und Möhren. Der darin enthaltene natürliche Pflanzenfarbstoff Carotin verleihe unserer Haut einen strahlend gesunden Frühlings-Glow. l

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Foto: © drubig-photo - Fotolia.com

„Happy Nails green beauty & care“ von benecos

Susanne Zaglauer Salzburgerstraße 1 81241 München

Tel.: 089 567230 Öffnungszeiten MO bis FR nach tel. Terminvereinbarung www.naturfriseur-zaglauer.de


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Dr. Hauschka Sommerpflege – jetzt mit gratis Duschbalsam

Für Tage voller Leichtigkeit Mit dem Sommer-Highlight von Dr. Hauschka lässt sich die warme Jahreszeit mit Frische und Leichtigkeit genießen – egal ob draußen unterwegs oder arbeitend im Büro. Beim Kauf eines Beintonikums, einer Zitronen Lemongrass Körpermilch oder der Nach der Sonne Körperlotion gibt es ab 1. Juli den Zitronen Lemongrass Duschbalsam in einer limitierten Sondergröße von 30 ml gratis als Geschenk dazu. Der prickelnde Duft des Zitronen Lemongrass Duschbalsams vitalisiert und verleiht Schwung für den Tag. Der sahnige Schaum reinigt besonders sanft und führt die Haut mit wertvollen pflanzlichen Ölen und Quittensamenauszug zurück in ihr natürliches Gleichgewicht – auch bei häufigem Duschen. Der Balsam ist pH-hautneutral und reinigt besonders sanft ohne die Haut auszutrocknen. Die leichte Zitronen Lemongrass Körpermilch mit dem prickelnd klaren Duft weckt die Lebensgeister, spendet Energie und hinterlässt ein frisches Gefühl. Sie enthält Sonnenblumenöl, strukturierendes Zitronenöl und Auszüge aus Quittensamen, Lemongrass und Ackerschachtelhalm. Sie zieht schnell ein, spendet wohltuende Feuchtigkeit, pflegt und strafft die Haut. Das Beintonikum ist die aktivierende Pflege für von der Hitze schwer

gewordenen Beine, für Schwangere oder Menschen, die viel stehen oder sitzen. Die Komposition mit Borretsch, Rosmarin- und Rizinusöl belebt die Haut und bewahrt zugleich vor Austrocknung. Im Kühlschrank aufbewahrt, erzeugt sie einen Frischekick auch auf Unterarmen. Nach dem Sonnenbad, wenn die Haut verausgabt und leicht gereizt ist, verwöhnt sie die beruhigende und kühlende Körperlotion Nach der Sonne. Die reichhaltige und dennoch leichte Rezeptur mit Quittensamen, Sheabutter, Hagebutte und Mittagsblume hilft der Haut, wieder in ihr Gleichgewicht zu finden und lässt sie frei atmen – für langanhaltende, schöne Bräune. Für eine Extraportion Pflege bei beanspruchten Partien kann über die aufgetragene Lotion ein kalter Wickel aufgelegt werden. Dr. Hauschka Kosmetik ist in autorisierten Naturkost-/Naturwaren-Fachgeschäften, Reformhäusern, Naturkosmetik-Fachgeschäften, Bio-Supermärkten und bei Dr. Hauschka Naturkosmetikerinnen erhältlich. Besuchen Sie uns auch im Internet unter www.dr.hauschka.com.

Mit der PRIMAVERA Aktivpflege erfrischt in den Sommer PRIMAVERA, der Aromatherapie- und Bio- & Naturkosmetikhersteller aus dem Allgäu, nutzt die Wirkkraft kostbarer ätherischer Öle bereits seit mehr als 30 Jahren und vereint sie unter anderem in sorgfältig zusammengestellten Körperpflegelinien. Die zu 100 % natürlichen Bestandteile der Produkte unterstützen mit der Wirkkraft ätherischer Öle nicht nur eine gesunde Haut, sondern wirken je nach Zusammensetzung vitalisierend, entspannend, harmonisierend oder auch aktivierend auf Körper, Geist und Seele. So ist beispielsweise die PRIMAVERA Aktivpflege mit ihrem klar-herben Duft aus Bio Minze und Bio Zypresse besonders belebend. Das ätherische Bio Pfefferminzöl unterstützt den aktivierenden und klärenden Charakter der Körperpflegeserie. Das enthaltene Bio Aprikosenkernöl sorgt für einen natürlichen Hautstraffungseffekt – ganz ohne Chemie, mit der Wirkkraft der Natur.

PRIMAVERA LIFE verlost 10 Aktivierende Duschpeelings und 10 Aktivierende Körperlotions! Schreiben Sie bis 30.6.2017 eine Postkarte mit dem Kennwort „PRIMAVERA-Gewinnspiel“ an: CrossPR GmbH, Julia Köster, Hildebrandtstraße 24A, 40215 Düsseldorf. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Teilnahme über Gewinnspieldienste ist nicht erlaubt. Die Barauszahlung des Gewinnwertes ist ausgeschlossen. Der Gewinnanspruch ist nicht übertragbar. Eine Weitergabe der Daten an Dritte findet nicht statt.

Ja, ich möchte die PRIMAVERA Aktivpflege gewinnen.

Vorname: ___________________________________ Name: _____________________________________ Straße, Nr.: __________________________________ PLZ, Ort : ___________________________________

Ein schönes Verw ö h n p ro g ra m m bilden das Aktivierende Duschpeeling sowie die Aktivierende Körperlotion aus der Bio Minze & Bio Zypresse Aktivpflege von PRIMAVERA: Das Duschpeeling entfernt Hautschüppchen auf schonende Weise und eignet sich dadurch auch für empfindliche Haut. Durch das Peeling kann die anschließende Pflege viel besser von der Haut aufgenommen werden. Ideal ergänzt wird das Duschpeeling durch die Aktivierende Körperlotion von PRIMAVERA. Die leichte Textur zieht schnell ein und aktiviert den Hautstoffwechsel. Unmittelbar nach dem Sport sind die positiven Effekte der puren Pflanzenkraft am deutlichsten spürbar: Während das Bio Pfefferminzöl ein angenehm kühles Hautgefühl hinterlässt, wirkt das Bio Zypressenöl durchblutungsfördernd und antibakteriell. Weitere Informationen über PRIMAVERA LIFE unter www.primaveralife.com

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Urea – ein einzigartiger Wirkstoff UREA ist auf jeder gesunden menschlichen Haut zu finden und sorgt als natürlicher Feuchthaltefaktor für ein verbessertes Wasserbindevermögen der Haut. In der Fußpflege hilft Urea Wasser in der Hornhaut zu binden und diese geschmeidiger und flexibler zu machen. Aber auch bei trockener Haut an anderen Körperstellen, Neurodermitis oder Psoriasis hilft Urea, also immer dann, wenn der Urea-Anteil der Haut zum Teil stark vermindert ist. Durch das äußere Auftragen von Urea kann der Urea-Haushalt wieder ausgeglichen und die Haut besser mit Feuchtigkeit versorgt werden. Dies macht mehrere zertifizierte Naturkosmetik-Produkte von BIOTURM so besonders. Aber auch der Lacto-Intensiv Wirkkomplex, hergestellt aus frischer Bio-Molke, unterstützt aktiv bei der Normalisierung der Hautflora und des Säureschutzmantels, weshalb dieser Inhaltsstoff in vielen BIOTURM-Produkten eingesetzt wird. Die Produkte sind in Bioläden und Reformhäusern erhältlich oder können versandkostenfrei im Online-Shop der Firma bestellt werden. Unter www.bioturm.de finden Interessierte weitere Informationen zu den Produkten und Wirkstoffen des Familienunternehmens aus dem Westerwald. Gerne beraten wir Sie telefonisch werktags von 9 - 16 Uhr: Bioturm GmbH 02689 - 92 29 80

Mit schönen Füßen in den Sommer Jetzt wo es wärmer wird und wir wieder Lust auf Sandalen, Flip-Flops und Co. haben sollten wir unseren Füßen eine Extraportion Pflege und Aufmerksamkeit gönnen. Mit Pflegeprodukten von FINigrana® Naturkosmetik werden Ihre Füße im Handumdrehen wieder vorzeigbar! Die zwei unterschiedlichen Oberflächen der FINigrana® Glas Hornhautfeile helfen Hornhaut und Schwielen schnell und effektiv zu beseitigen. Mit der groben Seite tragen Sie ganz einfach die Hornhaut ab. Auf trockener Haut ist hier die Wirksamkeit am besten – also die Füße nicht vorher einweichen. Mit der feinen Seite geben Sie Ihren Füßen den Feinschliff – sie werden glatt und geschmeidig. Mit den FINigrana®Glasnagelfeilen kürzen Sie Ihre Fußnägel und bringen diese exakt in Form. Anschließend empfiehlt sich ein Nagelpolierer, mit dem Sie in wenigen Schritten einen sauberen und glänzenden Nagel erzielen! Jetzt sind die Füße bereit für eine Extraportion Pflege z.B. mit dem FINigrana® Bio Kakaobutterbalm. Die enthaltene Kakaobutter hilft gezielt die feste Haut an den Füßen wieder weich und geschmeidig zu pflegen. Bei besonders beanspruchten Füßen empfehlen wir eine Fußmaske. Dazu einfach die Füße abends vor dem Schlafen gehen großzügig einbuttern und über Nacht mit Baumwoll-

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GLAS HORNHAUT FEILE

www.finigrana.de

FIN igrana ®

Pediküre-Feile aus gehärtetem Glas söckchen einziehen lassen – so haben selbst die gröbsten Stellen keine Chance! Für die Fußnägel und die Nagelhaut empfehlen wir den FINigrana® Bio-Nagelhautbalm. Den Balm gründlich in die Nagelhaut und den Nagel einmassieren – nach kurzer Einwirkzeit lässt sich die Nagelhaut wunderbar leicht mit einem Rosenholzstäbchen oder einem speziellen Nagelschieber zurück schieben. So glänzt der Nagel auch ganz ohne Nagellack und die Füße sind optimal gepflegt und Riemchensandalen, Flip-Flops und Peeptoes können mit gutem Gewissen präsentiert und ausgeführt werden. So können wir mit schönen Füßen den Sommer begrüßen! Mehr Informationen und Online-Shop: www.treibholz.de


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Zuckersüße Verführung – Bittersüße Wahrheit Zucker gehört mit zu den am häufigsten verwendeten Nahrungsmitteln. Der Jahresverbrauch von Zucker lag in den Jahren 2012/2013 in Deutschland bei rund 32 Kilogramm pro Person. Und obwohl viele ihn im Kaffee, im Dessert oder im Gebäck lieben, bereitet er meistens ebenso vielen ein schlechtes Gewissen, die sich gesünder ernähren möchten. Aber ist Zucker denn gleich Zucker? „Nein“, sagt Patric Stamm vom KKH-Serviceteam in München. „Es kommt auf Zuckerart und -menge an, wenn sie einen direkten Einfluss auf unser Gewicht und unsere Gesundheit haben soll“. Grundsätzlich gilt: Haushaltszucker und Zuckerarten in verarbeiteten Lebensmitteln sind schädlich, während der Zucker, wie er in Früchten, Gemüse oder vollwertigen Lebensmitteln vorkommt, wichtig und gesund ist. Fruktose, also Fruchtzucker, in Obst und Honig sowie Glukose in Traubenzucker gehören zu den sogenannten Einfachzuckern (Monosaccharide), während der bekannte, weiße Kristallzucker zu den Disacchariden gehört, der sich aus zwei Monosacchariden zusammensetzt. Einfachzucker, die häufig in industriell gefertigten Lebensmitteln enthalten sind, werden vom Körper am schnellsten verstoffwechselt, was zu einem schnellen Anstieg des Blutzuckerspiegels führt. Der Körper schüttet daraufhin zum Ausgleich große Mengen Insulin aus. Diese teilweise extremen Schwankungen lassen den Menschen beispielsweise nach einer Mahlzeit plötzlich müde, schlapp und antriebslos werden. „Längerfristig kann eine zuckerreiche Ernährung mit Weißbrot, Frühstückscerealien, Gebäck, Pizza, Nudeln, Süßigkeiten und zuckerhaltigen Limonaden zu ernsthaften Gesundheitsproblemen und Krankheiten wie Diabetes Typ 2 führen“, mahnt Stamm. Auch bei der Entstehung von Zahnkaries ist die ursächliche Mitwirkung von Zucker heute unumstritten. Zudem kann der menschliche Körper diese einfachen Kohlehydrate nur in begrenzten Mengen speichern. Alles, was darüber hinausgeht, wird direkt in Fett umgewandelt und landet auf den Hüften, Bauch und Po. Doch damit der Mensch denken, sich bewegen, Sport treiben und überhaupt existieren kann, benötigt er als Energiequelle auch Zucker. Deshalb spielen die Lebensmittel, die ‚gesunde‘ Zucker liefern, eine wichtige Rolle. Dazu gehören in jedem Fall Gemüse und möglichst unverarbeitete Getreideprodukte sowie

FILM-TIPP:

Hülsenfrüchte. Aber auch Obst zählt dazu, weil es kalorienarm ist und aufgrund seines Volumens schneller satt macht. Die in Obst enthaltene natürliche Fruktose ist im Gegensatz zur synthetisch hergestellten Fruktose, die in vielen industriell verarbeiteten Lebensmittel zu finden ist, deutlich gesünder. Frische Aprikosen enthalten nur ca. 0,8 Gramm Fruchtzucker je 100 Gramm. Eine Banane bringt es je 100 Gramm auf rund 3,5 Gramm Fruchtzucker. Das entspricht in etwa einem gestrichenen Teelöffel Zucker. „Aber tappen Sie nicht in die Zuckerfalle bei getrockneten Früchten“, rät Patric Stamm. „Besonders Rosinen, Aprikosen, Apfelchips, Feigen und Datteln enthalten hohe Zuckerkonzentrationen.“ Eine gute Alternative ist auch heller Ahornsirup (Europäische Güteklassen AA und A), der im Übrigen weniger Fruktose enthält als der hochgelobte Agavendicksaft, der zu den Fruktosebomben überhaupt zählt. Ahornsirup enthält zudem viele Nährstoffe, wie zum Beispiel Eisen, Calcium, Magnesium und Zink. Je dunkler Ahornsirup ist, desto höher ist der Anteil der Fruktose (Europäische Güteklassen B, C und D). Auch Honig ist aufgrund seiner gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe und Eigenschaften ein gutes Süßungsmittel. Aber Achtung: Honig besteht aus Fruktose sowie Glukose und hat genauso viele Kalorien wie Zucker. Er sollte genau wie Ahornsirup deshalb nur maßvoll genossen werden. Vorsicht ist vor künstlichen Süßungsmitteln (z. B. Aspartam und Saccharin) geboten. Sie steigern das Verlangen nach weiterem Süßen und nach noch mehr Nahrung, was zu einer vermehrten Kalorienaufnahme führt und das Körpergewicht in die Höhe schnellen lässt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, am Tag höchstens 25 Gramm Zucker aufzunehmen. Kaufmännische Krankenkasse www.kkh.de

Big Sugar – Die große Zuckerlüge

Wie hat es die Lebensmittelindustrie geschafft, dass wir uns diese Frage nicht mehr oder viel zu selten stellen? Dass die Verzuckerungspolitik der Lebensmittelindustrie und die Verharmlosung des süßen Stoffes bereits in den 70er Jahren eine gezielte Taktik war, entdeckte die Zahnärztin Cristin Kearns, als sie in den Archiven der „Great Western Sugar Company“ 1.500 Seiten interner Dokumente einsehen konnte – eine Art geheime „Spielanleitung“ der Zuckerindustrie. Es begann mit einer geheimen PR-Kampagne. Über 40 Jahre lang hat „Big Sugar“ es geschafft, sein milliardenschweres Imperium auszubauen und die Ernährung der Welt zu verzuckern. Übergewicht, Diabetes und Herzerkrankungen haben sich vervielfacht. Die nichtalkoholische Fettleber ist längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen – inzwischen auch bei immer mehr Kindern. Kinderärzte wie Dr. Robert H. Lustig kämpfen unermüdlich gegen die Behauptung, dass wir doch selbst daran schuld seien, weil wir zu viel äßen. Die Zucker-Lobby sitzt auf der Anklagebank, doch ihre neue Verteidigungsstrategie ist die alte: Sie fordert immer weitere Beweise. Professor Stanton Glantz erinnern diese Schachzüge an seinen Kampf gegen die Tabakindustrie, die es auch verstanden hat, jahrelang politische Entscheidungen

und Rauchverbote hinauszuzögern, weil es ihrer Meinung nach keinen hinreichenden wissenschaftlichen Beweis für die gesundheitsschädigende Wirkung des Tabakrauchens gab. Während Industrie und Wissenschaft ihren Kampf noch ausfechten, tickt die gesundheitliche Zeitbombe weiter. Eine bittersüße Investigation. Big Sugar – Die große Zuckerlüge, 2016 19,99 €, DVD 90 Minuten, ISBN: 978-3-8312-8188-4 KOMPLETT-MEDIA GmbH, Grünwald www.komplett-media.de

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Gehen im Stehen – und das im Büro Gehen im Stehen – mit dem Gymba – die Weltneuheit. Quatsch werden Sie sagen, aber mit dem Gymba Stehboard haben alle, die im Büro arbeiten oder in ihrem Beruf viel sitzen müssen die Möglichkeit eine gesunde Körperhaltung ein zu nehmen. Bei zu langem Sitzen und bewegungslosem Stehen entstehen Fehlhaltungen. Die Verwendung ist einfach und überall möglich. Sie legen es auf den Boden, stellen sich darauf, optimieren Ihre Körperhaltung und passen Ihr Gewicht an. Dann arbeiten Sie ganz normal im Stehen weiter. Halb & halb am Büro Wir empfehlen Ihnen die Hälfte Ihrer Zeit, die Sie am Arbeitsplatz verbringen das Gymba Stehboard zu verwenden. Freuen Sie sich schon nach wenigen Tagen über

weniger Verspannungen und über eine bessere körperliche Verfassung. Denn mit dem Gymba Board werden Ihre tieferen Muskeln beansprucht. Fitness am Arbeitsplatz Setzen Sie das Gymba Stehboard ein beim: – Telefonieren – Beim Arbeiten in Verbindung mit einem höher verstellbaren Schreibtisch – Um kurze Übungs- und Bewegungspausen ein zu legen Vorteile des Gymba Stehboards auf einen Blick: – Hilft eine bessere Körperhaltung ein zu nehmen – Stehen auf dem Gymba ist bequemer als stehen auf dem Boden

– Reduziert Verspannungen und Muskelschmerzen – Die Beine schmerzen weniger als nach einem langen Arbeitstag im Stehen – Die Durchblutung wird verbessert Knöchel, Waden, Po werden gestärkt u.v.m. – Auch die Rückseite des Gymba Boards können Sie verwenden. Erfahren Sie mehr auf unserer Seite: www.vivawenzel.de Dort sehen Sie auch einen kleinen Film wie Sie es anwenden können. Testen Sie das Gymba Stehboard kostenlos und unverbindlich 14 Tage lang. Rufen sie uns an: Tel. 0911 61 79 25 Gesundheitsberatung VIVAWenzel www.gesund-shopping.de www.gesund-natur.de

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Unterhaltsamer Animationsfilm gegen den „Sitzenden Lebensstil“ und für mehr Alltagsbewegung

Film ab! Steht auf! Im Rahmen der Initiative „Familienaufstand! Alles zählt, nur Sitzen nicht“ haben die Partner der Arbeitsgruppe Prävention und Gesundheitsförderung der Universität Bielefeld und die Plattform Ernährung und Bewegung e. V. (peb) mit Förderung des Bundesministeriums für Gesundheit einen unterhaltsamen Animationsfilm mit Informationen und Tipps gegen lange Sitzzeiten und für mehr Bewegung im Familienalltag veröffentlicht. „Unser Aufsteh-Film zeigt mit einem Augenzwinkern, in welchen Alltagssituationen es einfach besser ist, aufzustehen und vermittelt darüber hinaus leicht verständlich und unterhaltsam, warum wir alle weniger Sitzen sollten“, erläutert peb-Geschäftsführerin Dr. Andrea Lambeck den Ansatz des Animationsfilms. „Wir haben den Film gemacht, weil Sitzzeiten einen hohen Stellenwert für die gesunde Entwicklung – auch schon von Kindern und Jugendlichen haben. Wer weniger sitzt oder langes Sitzen häufig unterbricht, hat z. B. bessere Chancen auf ein gesundes Körpergewicht und kann sich besser konzentrieren“, fügt PD Dr. Jens Bucksch von der Universität Bielefeld hinzu. Auf YouTube ist der „Aufsteh-Film“ unter dem Stichwort „Familienaufstand“ (www.youtube.com/watch?v=XmV8xHGUtg) zu finden. Interessierte können den Film auf ihren Online-Angeboten via YouTube einbinden oder die Datei über die Plattform Ernährung und Bewegung beziehen. Der Film ist Teil der Initiative „Familienaufstand! Alles zählt, nur Sitzen nicht“ in deren Mittelpunkt ein Spiel für die ganze Familie steht. „Familienaufstand!“ regt auf spielerische Weise dazu an öfter mal aufzustehen und mehr Schwung in den Familienalltag zu bringen. Im ersten Schritt machen die Familien

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den Sitzcheck, um herauszufinden, bei welchen Gelegenheiten sie viel sitzen und was sie dagegen tun wollen. Dann geht‘s los und alle Familienmitglieder sammeln Punkte in den drei Kategorien „(Auf)Stehen!“, „Bring Schwung rein!“ und „Beweg dich!“. Denn beim „Familienaufstand!“ geht es nicht nur um Sport und anstrengende Bewegung, sondern vor allem darum, im Alltag weniger zu sitzen und sich mehr zu bewegen. Unter www.familienaufstand.de stehen alle Spielmaterialien als Download zur Verfügung. Außerdem gibt es hier neben Tipps für mehr Alltagsbewegung und ganz praktischen Alternativen zum „Sitzenden Lebensstil“ auch Hintergrundinformationen zum Zusammenhang von Sitzen und Gesundheit. Die Plattform Ernährung und Bewegung e. V. (peb) ist ein Zusammenschluss von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Sport, Eltern und Ärzten. Rund 100 Partner setzen sich aktiv für eine ausgewogene Ernährung und mehr Bewegung als wesentliche Bestandteile eines gesundheitsförderlichen Lebensstils bei Kindern und Jugendlichen ein. Das Thema „Sitzender Lebensstil“ wird von peb seit mehreren Jahren bearbeitet und kommuniziert. Plattform Ernährung und Bewegung e.V. (peb) www.pebonline.de


Veranstaltungen: MAI

JUNI

13. - 19. 5.: Ganzheitliche Fastenwanderwoche im bayerischen Wald. Weitere Termine und Infos unter www.fastenzentrumkirstein. de. Kontakt und Anmeldung unter info@fastenzentrumkirstein.de ---------------------------------------------14. 5.: Die Heide im Norden Münchens. Zwischen Eching, Neufahrn, Garching und Schleißheim befinden sich auf der Schotterebene die NSG „Echinger Lohe“, „Garchinger Heide“ und „Mallertshofer Holz mit Heiden“. Auf der abwechslungsreichen Tour erfährt man Interessantes über die Heidelandschaft, die Tier- und Pflanzenwelt der Münchner Schotterebene mit ihrer reichhaltigen Kultur- und Landschaftsgeschichte, die verschiedensten Lebensräume und die Bedeutung für den Wasserhaushalt der umliegenden Gemeinden, seht Hügelgräber aus der Bronzezeit, alte landwirtschaftliche Anbaumethoden und ein verlassenes Dorf. Dauer ca. 4 bis 5 Std. Treff: 10 Uhr, S-Bahnhof Ismaning – Führung: Peter Bierl. Anmeldung: unbedingt unter 089 964009 oder Peter_Bierl@web.de. Bund Naturschutz Kreisgruppe München Tel. 089 - 51 56 76-0 www.bn-muenchen.de ---------------------------------------------27. 5.: Schloss Oberschleißheim – Bereich Schloss Lustheim – Baumkunde zu Naturschutzbelangen an älteren Bäumen. Wirklich Fällen oder Erhalten? Welche Symptome an Bäumen von der Krone über Stamm, bis zur Wurzel, sind zu beachten? Erkennen von Pilzfruchtkörpern, diverse Stammschädigungen, Baumpflegemaßnahme, sowie weitergehende Untersuchungen zur Stand-, Bruchsicherheit; Naturschutzbelange von Spechthöhlen, Fledermausschlafplätzen bis zum Eremit! Dauer: ca. 4 bis 5 Stunden, Treff: ca. 11.00 Uhr Bus Haltestelle Lustheim, Führung: Horst-Walter Blein, qualifizierter Baumkontrolleur (FLL-Richtlinie). Anmeldung: Anmeldung telefonisch oder per SMS unter 0163 - 640 20 84 Bund Naturschutz Kreisgruppe München Tel. 089 - 51 56 76-0 www.bn-muenchen.de ---------------------------------------------27. 5. - 2.6.: Ganzheitliche Fastenwanderwoche im bayerischen Wald. Weitere Termine und Infos unter www.fastenzentrumkirstein. de. Kontakt und Anmeldung unter info@fastenzentrumkirstein.de

1.6.-29.6., 17.30-21.30: Männer an den Herd! Kochkurs nur für Männer – 4 x donnerstags. Kochen ist Leidenschaft! Wir zeigen Ihnen, wie man Zutaten raffiniert kombiniert und welche Gewürze, Kräuter und Öle den entscheidenden Pfiff geben. Von Hähnchenkeulen in Weinsoße, Fischcurry in Kokossauce, Gemüselasagne und herzhafter Quiche bis hin zu Schokoladen-Brownies findet „Mann“ zahlreiche Kochideen. Wir verwenden hauptsächlich Zutaten aus nachhaltiger Erzeugung sowie saisonale Produkte. Beim ersten Treffen werden die Rezepte und die Kursthemen gemeinsam besprochen und an die Bedürfnisse und Wünsche der Gruppe angepasst. Bitte mitbringen: Geschirrtuch, evtl. Schürze und kleine Vorratsdosen. Ort: Ökologisches Bildungszentrum ÖBZ, Englschalkinger Str. 166, 81927 München, 089 - 93 94 89 - 60. Anmeldung bei der MVHS, € 91 + € 56 Materialgeld, 10 Plätze 089 - 93 94 89 - 61, www.oebz.de ---------------------------------------------11. - 17. 6.: Ganzheitliche Fastenwanderwoche im bayerischen Wald. Weitere Termine und Infos unter www.fastenzentrumkirstein. de. Kontakt und Anmeldung unter info@fastenzentrumkirstein.de ---------------------------------------------21.6. : Spaziergang zu den „Baum-Exoten“. Es gibt auf der Welt schätzungsweise 25.000 verschiedene Laubbaumarten. Nur ein sehr kleiner Teil davon ist in Mitteleuropa heimisch. Aber sofern es das Klima zulässt, sind auch bei uns so manche „Baum-Exoten“ zu bewundern, z.B. im Alten Botanischen Garten in München. Wer Lust auf eine kleine Exkursion ins Reich der Baumexoten hat, ist herzlich eingeladen. Dauer ca. 2 Stunden, Treff: 17.00 Uhr, Alter Botanischer Garten, Neptun-Brunnen. Führung: Dr. Eva Schneider (Tierärztin) Bund Naturschutz Kreisgruppe München Tel. 089 - 51 56 76-0 www.bn-muenchen.de

Ihre Veranstaltung erscheint in der nächsten Ausgabe, wenn Sie bis zum 12. Juni die Informationen zusenden und im Voraus pro Zeile (30 Zeichen) 3,00€ bezahlen. Adresse und Konto siehe S. 44.

Schäferwagenfestival Mit Schäferwagenkirche, historischen Schäferwagen und romantischen Wohnwagen aus Holz sowie Aktionen rund um Schafe und Wolle. Das Fest von „Muck – das Entdeckerdorf“ ist ein kulturelles Erlebnis für Groß und Klein. Sonntag, 28. Mai von 11 - 18 Uhr Ort: Rothmühle 1, 82549 Königsdorf, Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen „Muck – das Entdeckerdorf“ ist ein soziales Projekt, das erschwinglichen und umweltbewussten Urlaub für Stadtmenschen ermöglicht. Zu diesem Zweck sind im Juli 2016 vier Schäferwagen und ein Zirkuswagen im Grünen auf gestellt worden. Es geht in erster Linie darum, Heranwachsenden, die den Bezug zur Heimat, Kultur und vor allem zur Umwelt verloren haben, an die Schönheit der Natur heranzuführen. Es geht auch um das Erleben von Gemeinschaft und Solidarität. Muck – das Entdeckerdorf ist auch ein permakulturelles Projekt: Es will die Achtsamkeit gegenüber den Menschen, den Tieren und der Natur sowie die Ressourcenschonung fördern. Ganz im Sinne dieser Philosophie gestalten wir unser Schäferwagenfestival im Mai. Unser Programm lädt zum Verweilen und Lauschen ein. Wir huldigen die Muse der Handarbeit. Mit großer Begeisterung fertigen die Kinder – und auch die Eltern – Pfeil und Bogen aus Ästen. Am frühen Morgen rollt eine Kirche auf zwei Rädern auf unserer Wiese ein. In dieser „Schäferwagenkirche“ findet am Vormittag eine Familiengottesdienst statt. Wir bekommen außerdem Besuch von einem Schafzüchter und dessen Schafen, deren Rasse vom Aussterben bedroht ist. Eine Hommage an leise und achtsame Töne gestaltet die Schäferwagenbesitzerin und Harfenspielerin Erika Schultes. Das Duo „Orchester Marah“ lädt zu einer akustischen Reise zu authentischer Weltmusik ein. Natürlich bieten wir unseren Besuchern auch ein vielseitiges Angebot, um Durst und Hunger zu stillen. Passend zur Jahreszeit werden Hollerküchle gebacken, Bärlauch gekostet und Erdbeermarmelade gekocht. Bei unseren Imkern kann Honig von Stadtbienen probiert werden. Die Kinder basteln, filzen, werken und toben auf einer Hüpfburg aus Stroh. Unsere tierischen Gäste schenken gleichermaßen Freude: Die Alpakas, Lamas und die gutmütigen Esel dürfen gestreichelt und geführt werden. Muck e.V. – Vorsitzende Pia Novak – Tel.: 0176 - 90 94 64 46 info@entdeckerdorf.de, www.entdeckerdorf.des

Modell des Schäferwagendorfes

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Ausflugs-Tipps: Mit Genuss auf Bio-Tour Mit der aktualisierten und überarbeiteten Auflage des handlichen Ratgebers „Bio-Genusstour“ stellt der BUND Naturschutz wieder eine breite Auswahl an Ausflugszielen im Münchner Umland vor. Ob zum Bio-Restaurant in Grünwald, zum Bio-Bauernhof in Otterfing oder zur kulinarischen Wildkräuterwanderung ins Altmühltal, bei den Ausflug-Tipps des BUND Naturschutz (BN) ist für jeden Geschmack etwas dabei. „Auch bei einem Tagesausflug ins Münchner Umland muss der ökologische Genuss nicht zu kurz kommen. Die 19 von uns vorgestellten Restaurants, Biergärten und Wirtshäuser bieten echte Bio-Schmankerl und sind auch noch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. So macht Bio-Genuss wirklich Spaß!“ erklärt Elisabeth Peters von der Projektstelle Ökologisch Essen des BN in München. Für die neue Auflage hat der BN die Ausflug-Tipps nicht nur bis Rosenheim erweitert. Auch die im Vorgängerheft neu eingeführte Kategorie „Feiern auf dem Biohof“ ist wieder vertreten: Drei Biohöfe bieten mittlerweile die Möglichkeit, bei erlesenen Bio-Speisen seinen Geburtstag oder sogar die Hochzeit in einem ganz neuen Rahmen feiern zu können. Mit der „Bio-Genusstour“ will der BN dazu anregen, Bio-Produkte auch in der Freizeit gezielt einzuplanen. Das kompakte Heft erscheint im praktischen Pocketformat (DIN A6). Kurzportraits der vorgestellten Betriebe machen schon zu Hause Lust auf einen Ausflug, Tipps zu Besonderheiten in der Umgebung und Anregungen für weitere Unternehmungen runden die Beschreibungen ab. Die Broschüre gibt es kostenlos zum Download unter www.oekologischessen.de (Bereich Aktuelles) oder als gedrucktes Heft in der Geschäftsstelle des BUND Naturschutz, Pettenkoferstr. 10a, in der Stadtinformation im Rathaus und im Referat für Gesundheit und Umwelt, Bayerstr. 28a. Der BN möchte mit dieser Broschüre einen weiteren Beitrag zur Förderung des ökologischen Landbaus leisten. Ökologische Lebensmittel sind nachhaltig. Sie werden ohne den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Mineraldüngern oder Gentechnik erzeugt. Der Ökologische Landbau schützt durch seine Wirtschaftsweise die natürlichen Ressourcen Boden, Wasser und Luft für künftige Generationen. Die Projektstelle Ökologisch Essen des BN wird vom Referat für Gesundheit und Umwelt der Stadt München gefördert und berät Münchner Großküchen bei der Einführung von BioLebensmitteln. BUND Naturschutz in Bayern e.V., Kreisgruppe München www.bn-muenchen.de, www.facebook.com/bn.muenchen

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TV Tipps für Mai zusammengestellt von Dipl. Ing. Agrar (FH) Peter Boley. Weitere Informationen unter www.AGRAR-TVNews.de Datum Sendezeit

Sender

Thema

01.05. 11:30-13:00 NDR Trecker, Schlepper, Dieselrösser 01.05. 13:00-13:30 Phoenix Die Lebensmitteltester 01.05. 15:15-16:00 BR Gärtner in Mittelfranken 01.05. 16:25-17:15 SWR Neues von alten Traktoren und 01.05. 20:05-21:00 N 24 Die Foodtruckerin - Es gibt Fleisch! 02.05. 20:15-21:00 HR Landleben in der Rhön 02.05. 21:00-21:45 HR Gartenwunder durch Mikro organismen 04.05. 10:50-11:20 HR Die Essensretter 04.05. 18:15-18:45 NDR Claas träumt vom eigenen Hof! 05.05. 20:15-21:05 N-TV Der Weg des Gemüses 06.05. 16:00-16:45 NDR Die Küche meiner Kindheit 06.05. 18:15-18:45 WDR Merrettich, Senf & Co. 07.05. 17:15-18:00 HR Essen gegen Rheuma und Neurodermitis 08.05. 21:00-21:45 RBB Künstlicher Geschmack 08.05. 22:00-22:45 NDR Verbotenes Gemüse 09.05. 14:30-15:15 WDR USA - auf der grünen Welle 09.05. 20:15-21:45 Arte Konzerne als Retter? 09.05. 20:15-21:00 HR Bioküche aus der Wetterau 10.05. 22:10-23:00 WDR Die Lebensmittel-Mafia Die Streuobstwiese 12.05. 10:25-11:15 BR 12.05. 13:55-14:30 NDR Geheimnis der Ostfriesenhecke 13.05. 12:25-13:00 WDR Die Wahrheit über Vitamine 13.05. 16:30-17:00 HR Herrliche Spargelzeit 13.05. 18:15-18:45 WDR Alleskönner Tomate 14.05. 16:45-17:30 WDR So gelingt das perfekte Steak Verträumte Gärten 14.05. 19:15-20:00 BR 15.05. 21:00-21:45 NDR Spargel - geschätz, überschätzt? 15.05. 21:00-21:45 RBB Falsche Frische-Versprechen 16.05. 21:00-21:45 HR Die Frankfurter Kleinmarkthalle Von Äpfeln, Wildgänsen und ... 18.05. 10:25-11:15 BR 18.05. 17:10-17:45 Arte Wie werden Rinder vermehrt? 18.05. 20:15-21:00 3 SAT Die Cholesterin-Lüge 20.05. 17:15-17:45 HR Bauer Björns Traum 20.05. 16:45-17:30 3 SAT Das Land, wo die Orangen blühen 20.05. 17:45-18:15 WDR Pfiffife Spargelgerichte 21.05. 16:00-16:30 SWR Würze, Wutz, Wahnsinn! Reise zu den Pionieren 21.05. 19:15-20:00 BR 22.05. 18:15-18:45 NDR Blumenstress am Muttertag 23.05. 20:15-21:00 ZDF DieTricks der Gesundheitsbranche 23.05. 22:25-23:15 3 SAT Bauerntöchter, Leben auf dem Hof 24.05. 21:00-21:45 WDR Küchenmesser: Welche Klinge? 25.05. 16:20-16:45 ZDF Krise unserer Landwirtschaft 25.05. 18:45-19:15 SWR Spargelspitzen - Pfälzer Stangen 25.05. 19:15-19:45 SWR Erdbeeren erobern die Welt 29.05. 20:15-21:00 NDR Gemüsechips: was steckt drin?


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„Der Spatz” ist ein unabhängiges Verbraucher-Magazin für Bayern und erscheint 5 mal im Jahr. Er ist kostenlos erhältlich in Naturkostläden, Reformhäusern, Naturbau- und Naturwarenläden, Naturheilpraxen, Therapie-Zentren, Restaurants und Cafés, Bio-Hotels, Buchläden u.a. geeigneten Plätzen. Anzeigen: Für gewerbliche Anzeigen fordern Sie bitte die Anzeigen-Preisliste an. Erscheinungstag für Nr. 3/2017 ist der 26. Juni Anzeigenschluss ist am 2. Juni. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wider und nicht unbedingt die der Redaktion. Für den Inhalt der Anzeigen und Artikel sind die Auftraggeber oder Autoren verantwortlich. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion.

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WENN NIEMAND MEHR ÜBER INHAFTIERTE JOURNALISTEN IN DER TÜRKEI SCHREIBT, SIND DANN ALLE WIEDER FREI?

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KOLUMNE Janina Nottensteiner ist seit 1997 Moderatorin beim Bayerischen Fernsehen. Bekannt aus Sendungen wie „Blickpunkt Sport“, „Wir in Bayern“, „laVita“ und „UNKRAUT“. Seit der Programmreform des Bayerischen Fernsehens ist sie freitags um 19 Uhr in „UNSER LAND!“ zu sehen. Mit Kopf, Herz und Hand erkundet und hinterfragt die Dipl. Journalistin Umwelt- und Naturschutzthemen und lässt Sie an ihren ganz persönlichen Umwelt- und Naturerlebnissen Teil haben. Viel Spaß beim Lesen...

Das Frühstück – ein ökologisches Desaster? „

Morgens essen wie ein Kaiser, mittags wie ein König und abends wie ein Bettelmann... ich muss zugeben, ich bin ja eher der Typ, der morgens isst wie ein Bettelmann, mittags nichts und abends wie ein Kaiser. Wobei an so einem Sonntag, ein gemütliches Frühstück, das hat schon was .... Es gibt ja die unterschiedlichsten Frühstückstypen: Die Manager Variante „Coffee to go“ und das war’s, die Sportlervariante mit Obstsalat, Joghurt, Chiasamen und Müsli, die „Vive la France-Typen“ mit Milchkaffee, Croissant und Erdbeermarmelade, die „American-Style“-Frühstücker mit jeder Menge Speck und jeglicher Form von Ei, also Rührei, Spiegelei, Ei im Glas oder sogar rohes Ei und die „GenießerTypen“, die alles miteinander auf den Tisch bringen, gekrönt von Prosecco, Lachs und edlem Kaviar. Doch wer macht sich eigentlich Gedanken darüber, wo die Lebensmittel auf unserem Frühstückstisch herkommen und wie sie produziert werden? Schon im Supermarkt hat man die Qual der Wahl: Bio-Eier, Freilandeier oder Eier aus Bodenhaltung? Milch mit 1,5 Prozent Fettgehalt, mit 3,5 Prozent Fettgehalt aus dem Tetra-Pack oder der Flasche, frisch oder lieber haltbar? Die Butter mit Joghurt, Salz oder normal, aus dem Berchtesgadener Land oder lieber doch aus Irland? Keine Frage, die Ökobilanz bei einem „Genießer-Frühstück“ ist katastrophal! Denn Hand aufs Herz, wer nimmt denn die geräucherte Forelle aus der Region statt den Lachs aus Norwegen, wenn er dafür nochmal ins Auto steigen muss um zum Fischer in der Region zu fahren

– wenn es den überhaupt gibt! OK, bei Marmelade könnte jeder selbst kreativ werden und Obst einmachen, aber wenn nicht gerade Erntezeit ist, muss man auf das Obst aus der Gefriertruhe des Supermarktes zurückgreifen und woher das kommt weiß im Zweifelsfall kein Mensch. Dasselbe gilt übrigens auch für Obst aus der Dose für den heiß geliebten Obstsalat. Selbst Brot backen war ja auch mal eine Zeitlang wieder in, aber die meisten scheitern schon bei den ersten Brotbackversuchen: zu hoch, verbrannt oder innen noch roher Teig – dann doch besser das Frühstücksgebäck beim Bäcker um die Ecke holen... Aber kaum einer weiß, wo eigentlich das Mehl herkommt – mittlerweile größtenteils aus China! Und wie sieht es bei Wurst und Käse aus? Puhhhh, der kleinste Anteil an Wurst wird beim Metzger um die Ecke produziert und auch Käse kommt in den wenigsten Fällen aus deutschen Sennereien. Von Salz aus dem Himalaya und Zucker aus Brasilien möchte ich gar nicht erst sprechen... Ach ja, und da wäre ja auch noch der KAFFEE! Kaffeebohnen aus der ganzen Welt werden gemischt und in Form von Pads und Kapseln an den Mann und die Frau gebracht – wie viel Müll da produziert wird!

Aber wir wollen es ja nicht anders: in der Regel soll auch beim Frühstück alles SCHNELL gehen: Kapsel in die Maschine, Wurst und Käse aus der Plastikverpackung, billige Aufbacksemmeln in den Ofen und los geht‘s. Hat sich die Art des Frühstückens verändert, die Produkte oder gar wir selbst? Wahrscheinlich alles Zusammen! Ja, ich weiß mit leerem Magen aus dem Haus gehen ist auch nicht gesund, und JA so eine Rechnung könnte man auch für jede Mahlzeit aufmachen, und trotzdem schadet es nicht sich Gedanken zu machen, ob man nicht doch das ein oder andere Produkt nur saisonal und aus der Region auf den Tisch bringt. Vielleicht gibt es ja zum Beispiel einen Milchautomaten mit Flaschen bei einem Bauern in der Umgebung. Und auf lokalen Märkten bieten Händler Obst, Gemüse aber auch Wurst- und Käsespezialitäten an, die in der Region produziert wurden. Mit so einem Einkauf kann jeder etwas zum Klima-und Umweltschutz beitragen und die heimische Landwirtschaft unterstützen. Keine langen Anfahrtswege, kein Verpackungsmüll und keine Plastiktüten! Dafür ein entspannender Bummel, frische Luft und Lebensmittel bei denen man weiß wo sie herkommen! Auch saisonal und regional kann ein Frühstückstisch reich gedeckt sein. Na dann Guten Appetit!

Ihre Janina Nottensteiner

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