der Spatz Nr. 3 / 2017

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spatz

28. Jahrgang | Nr. 3/2017 | Juli / Aug. / Sept. | www.derspatz.de | kostenlos

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Magazin für Ökologie und Gesundheit

Mediterrane Küche Grillen und Picknick Sommergetränke aus der Natur Zum Wohle des Wassers Mobilitätswende Ökologisch renovieren

Im Sommer essen wir draußen


Foto: © Vielmo / Greenpeace

STRANDGUT TREIBGUT MÜLLFLUT

greenpeace.de/wellemachen 2

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EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser,

Inhalt

das ist schon so eine Sache mit dem Sommer. Mal ist es zu heiß, dann wieder zu viel Regen, aber abgesehen davon ist er doch die Jahreszeit, in der wir uns am meisten draußen aufhalten. Viele haben Urlaub oder Ferien und genießen Wasser, Wind, Wellen, Sand, hohe Berge, endlose Weiten, Rummel am Strand oder in einer fremden Stadt. Das Leben ist Freude, Freiheit und Abenteuer und der Alltag kommt viel zu schnell wieder. Dieses Jahr gibt es die Gelegenheit sich an ein besonderes Summerfeeling zu erinnern. Vor 50 Jahren wurde in San Francisco der Summer of Love gefeiert. Im Sommer des Jahres 1967 war die Hippie-Bewegung in den USA auf ihrem Höhepunkt angelangt. Dieses Lebensgefühl war ansteckend und hat die Welt erobert und verändert. Die Hymne dazu, der Song „San Francisco“ von Scott McKenzie ging um die ganze Welt: „If you’re going to San Francisco, be sure to wear some flowers in your hair ...“ Die Hippies wurden deshalb auch Blumenkinder genannt, nicht nur weil sie sich damit schmückten und bunte Kleider trugen, sondern auch wegen ihrer Naturverbundenheit, weg vom Konsumterror zurück zu einem einfachen Lebensstil mit gesunder Ernährung und Weltfrieden. „Make Love not War“ war auch ein wichtiges Motto. Was ist von der Flower Power geblieben? Die Naturkost fand Anfang der 70er Jahre ihren Weg von Kalifornien nach Europa. Die Hippie-Mode veränderte den Kleidungsstil der Jugend. Die Friedensbewegung formierte sich. Die GRÜNEN veränderten die politische Landschaft ..... Vom Weltfrieden sind wir immer noch weit entfernt, aber wir können stolz darauf sein, dass der ökologisch orientierte Lebensstil in alle Bereiche unseres Alltags Einzug gehalten hat. Auch in dieser Ausgabe finden Sie wieder viele Anregungen zu einem bewussten Konsumverhalten. Am meisten Spaß macht doch im Sommer das Essen im Freien. Die Mediterrane Küche mit den vielen gesundheitlichen Vorteilen passt perfekt in diese Jahreszeit (siehe S. 4 -7). Picknick oder Grillen mit Familie und Freunden hat einen hohen Entspannungs- und Erholungsfaktor. Sie finden viele Anregungen dazu auf den Seiten 4 -14. Auch für erfrischende Sommergetränke haben wir Tipps auf den Seiten 16 - 20. Wenn Sie dann noch mit dem Fahrrad unterwegs sind, machen Sie im Sinne einer Mobilitätswende alles richtig (siehe S. 26 - 29). Der Sommer ist auch die ideale Zeit eine Wohnung oder ein Haus zu renovieren (siehe S. 32 - 39). Wenn Sie jetzt Lust bekommen haben ein bisschen Hippie-Feeling zu erleben, dann könnten Sie auf dem Tollwood-Sommerfestival in München das Hippie-Zelt besuchen oder Sie lesen das Buch „Happy Hippie Cooking“ (siehe S. 7). Einen „Summer of Love and Peace and Happiness“ wünschen Ihnen der Spatz und Gudrun Wasner-Meyer

ESSEN Mediterrane Küche........................................... 4 Rapunzel Olivenöl aus Kreta.................................5 Buch-Tipp: Happy Hippie Cooking.....................7 Essen unter freiem Himmel............................. 8 Käse für die Grill-Party............................................9 Der Keltentopf liebt‘s feurig.............................. 10 Nachhaltig grillen.................................................. 10 Grillzeit – Zeit für Mr. Chick‘n........................... 11 Antersdorfer Mühle, Grillspaß.......................... 11 Fisch auf dem Grill................................................. 12 Neulinger – ehrliches Handwerk..................... 13 Kochen mit Michaela Baur ............................14 ajaa! Lebensmittelboxen.................................... 14 Bayerische Öko-Erlebnistage............................. 15

Hinweis: Bitte beachten Sie, dass der Spatz ein Werbe-Magazin ist, d.h. auch alle Textbeiträge, die an eine Anzeige angeschlossen sind, sind als Werbung zu sehen. Die Artikel von Andrea Reiche, Claudia Mattuschat, Elisabeth Schütze, Stephan Wild, Sebastian Schulke, Michaela Baur und Thomas Schilling sind redaktionelle Beiträge. der Spatz sucht neue Auslegestellen! Bitte rufen Sie an, wenn Sie den Spatz auslegen möchten oder eine Auslegestelle kennen. Tel. 089 - 74 14 1154 www.derspatz.de: Hier können Sie im Spatz online blättern und finden aktuelle Meldungen, Kleinanzeigen und Termine. Titelbild: © jackfrog - Fotolia.com Beilage: BIO HOTELS in einer Teilauflage, www.biohotels.info Wir bitten um freundliche Beachtung!

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TRINKEN

Sommergetränke aus der Natur...................16 Voekel Infused Water............................................ 17 HADERNER Bräu München................................. 18 Kano – der Eistee-Genuss................................... 18 Mehrner Quelle....................................................... 19 Beutelsbacher – beste Qualität........................ 19 St. Leonhards Sensorik Test................................ 20 Zum Wohle des Wassers................................22 Münchens Wasser-Schatz.................................. 23 UMWELT Tanz der tausend Wasserblasen...................... 24 Mobilitätswende.............................................26 Bitte umsteigen...................................................... 27 Wie wollen wir leben?.......................................... 28 Elektrisch mobil mit Auto und Rad................. 29 Das Lastenfahrrad.................................................. 29 Umweltnachrichten........................................30 München wächst, Freising hilft........................ 31 BAUEN und WOHNEN Ökologische Wohnungsrenovierung...........32 CLAYTEC Lehm-Fugenfüller................................ 34 AURO – Naturfarben............................................. 35 40 Jahre Fernlehrgang Baubiologie IBN........ 36 HAGA – Reiner Naturkalk.................................... 37 Gebäude-Recycling................................................ 38 Wärmewende mit Pellet-Heizung................... 39 GESUNDHEIT Kräuter – Reaktionsbeschleuniger.................. 40 Haha – das wäre doch gelacht......................... 40 Krampfaderbehandlung...................................... 41 DEVA Neueröffnung.............................................. 41 INFO-SEITEN Veranstaltungskalender...................................... 42 Agrar-TV...................................................................... 43 Kleinanzeigen, Impressum................................. 44 LOVE GREEN – Gute Nachrichten.................... 45 Kolumne – Wenn eine/r eine Reise tut......... 46


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Mediterrane Küche

Leicht wie der Sommer Sommer, Sonne, draußen sein, Licht und Luft an die Haut lassen, der Winter war wieder mal lang genug! Sonnenhungrig genießen wir die Bewegung an der Luft draußen – und merken die paar Pfunde zu viel, die sich von gutem Essen und vielem Sitzen auf der Hüfte breit gemacht haben. Aber der Sommer hat ein Mittel dagegen: die mediterrane Küche. // Andrea Reiche

Von der UNESCO ausgezeichnet Denn jetzt gibt es frisches Gemüse satt und wer es zubereitet wie die an heißes Klima gewöhnten Südländer – mit leckerem Olivenöl und frischen Kräutern – tut Körper und Seele etwas Gutes. Sogar in die Repräsentative Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit hat es die Mittelmeerküche gebracht. Auf Antrag Spaniens, Griechenlands, Italiens und Marokkos wurde sie 2010 aufgenommen, die Küchen von Kroatien, Portugal und Zypern kamen 2013 dazu. Ein typisches Grundelement dieser Küchen ist die Verwendung von Olivenöl als Fett zum Braten, Grillen und für Salate. Frisches Gemüse wie Tomaten, Auberginen, Paprika, Zucchini, Artischocken, Knoblauch, Lauch und Zwiebeln gehören ebenso dazu wie Fisch und Meeresfrüchte und natürlich die in den Ländern reichlich wachsenden Gewürzkräuter Thymian, Rosmarin, Koriander, Salbei, Fenchel, Kümmel, Anis, Oregano und Basilikum. Fleisch gibt es dabei weniger üppig, dafür auch mal Lamm, Ziege und Kaninchen, vor allem nicht so viel Schwein. Dazu gibt es helles Brot, Nudeln oder Reis und ein Glas Rotwein, als Nachspeise oder Zwischenmahlzeit frisches Obst wie Trauben, Aprikosen, Pfirsiche, Apfelsinen sowie Nüsse und Samen, etwa Haselnüsse, Pinienkerne, Pistazien, Sonnenblumen- und Kürbiskerne. Mit der Aufnahme in die Liste ehrt die UNESCO aber nicht nur die Mittelmeerküche als Ernährungs-, sondern auch als Lebensstil, zu dem das Miteinander beim Ernten, Zubereiten und Verzehren gehört. Denn auch Geselligkeit ist ein Element der mediterranen Küche – und die gehört zu einem gesunden Leben dazu. Und natürlich: Zeit zum Genießen!

Geschmackssensationen rund ums Mittelmeer Jedes Land am Mittelmeer hat seine eigene Küche entwickelt, abhängig von dem auch, was im Land wächst. Den besten Ruf als gesunde und leckere Küche hat dabei unbestritten die italienische. Sie setzt konsequent auf Schlichtheit, auf den Eigengeschmack der Zutaten und ist dabei vielfältig und leicht. Tomaten sind hier allgegenwärtig – ob getrocknet oder als Sauce und natürlich frisch als Salat, mit oder ohne Mozzarella. Raffinierter geht es in der südfranzösischen, der provenzalischen Küche zu, mit vielen aromatischen Kräutern, vor allem Rosmarin, Thymian und Estragon. Verschiedene Gemüse finden sich im Eintopf Ratatouille, die Soupe au Pistou besteht aus Bohnen, Gemüse und Nudeln. Auch die Olivenpastete Tapenade, zum Aperitif gereicht, ist so typisch für die Region wie die Fischsuppe Bouillabaisse. Zur guten Verdauung gibt es nach dem Essen einen Tee aus Zitronenverbene. Spanische Küche ist viel mehr als Paella. Vor allem die vielfältigen Tapas sind, zu mehreren auf dem Tisch, ein vollwertiges Abendessen. In Olivenöl geschmorte Paprika, Champignons, Garnelen, Artischocken oder Sardinen, mit etwas Knoblauch und wenig Chili, dazu Weißbrot und ein Glas Rotwein – was will der Gaumen mehr an einem lauen Sommerabend!

Foto: © Pavel Timofeev - Fotolia.com

In Griechenland wird viel mageres Schaf- und Ziegenfleisch und Fisch gegessen – dazu Gemüse wie Auberginen und Zucchini, Wildkräuter und Wildgemüse, Vegetarier haben hier reiche Auswahl. Wer einmal richtig gut zubereitete, zart gedünstete, mit Reis gefüllte Weinblätter (Dolmades) mit einer herrlich leichten Zitronenschaumsauce gegessen hat, wird dieses Geschmackserlebnis nicht mehr vergessen! Türkische und asiatische Einflüsse sind in Blätterteiggerichten und Gewürzen wie Kreuzkümmel und Zimt präsent. Auch Joghurt – zum Nachtisch etwa mit Honig und Walnüssen – gehört unbedingt dazu. Zur mediterranen Küche gehört auch die marokkanische Küche und sie hat einiges zu bieten – vor allem Gewürze, die wir hierzulande immer noch eher selten verwenden. Die Gewürzmischung Ras-el-Hasnout („Chef des Ladens“) besteht aus 35 Zutaten, darunter Kreuzkümmel, Zimt, Muskat, Anis, Chili, Pfeffer, Ingwer, Piment, Kardamom und Nelke. In Salz eingelegte Zitronen geben Fisch- und Geflügelgerichten ein ganz besonderes Aroma. Ein frischer grüner Tee mit Minzblättern, „Whisky“ genannt, wird hier zu jeder Tageszeit genossen. Herrlich erfrischend nach einer Mahlzeit oder auch nur, wenn die Hitze arg ist.

Sich gesund und schlank essen Essen wie im Urlaub, das lässt sich auch hierzulande ganz einfach umsetzen. Und: Gesünder geht es eigentlich nicht. Vor allem für das Herz ist das gesunde Pflanzenöl aus den Oliven ein richtiges Heilmittel. Dem Olivenöl ist es hauptsächlich zuzuschreiben, dass die Bewohner der Mittelmeerländer weniger häufig an Schlaganfällen, Herz-Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck und Übergewicht leiden und auch gesündere Blutzucker- und Fettwerte haben. Ungesättigte Fettsäuren wie die im Olivenöl enthaltene Ölsäure senken den Cholesteringehalt im Blut. Eine in Spanien durchgeführte Ernährungsstudie ergab, dass sich bei einer an der sogenannten MittelmeerDiät orientierten Ernährung, das Risiko an erworbenem Diabetes (Typ 2) zu erkranken, halbierte. Dabei spielte es keine Rolle, ob die Personen dabei abnahmen.

Zum Grillen prädestiniert Sehr gut eignet sich die mediterrane Küche auch zum Grillen – und hier sind Vegetarier und Veganer klar im Vorteil. Frische Paprika, Zucchini, Auberginen und Tomaten mit Käse, Gewürzen und Brot geschickt zusammengestellt oder mit Olivenöl mariniert, sind eine Delikatesse vom Holzfeuer. Mit frischen Salaten oder Zaziki braucht es wahrlich kein Fleisch zum geselligen Grillabend. Und weil fleischloses Kochen derzeit sehr angesagt ist, finden sich herrliche Rezepte in vielen Zeitschriften oder im Internet zuhauf. Na dann: „Guten Appetit“!

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Das Besondere für Feinschmecker

Die Ernte ist besonders aufwendig, denn die Oliven wachsen oftmals an steilen Hängen und in Terrassenlagen. Die Landwirte können hier nur von Hand ernten. Direkt nach der Ernte bringen sie die Früchte in die nahgelegene Mühle. Nach Bestätigung einer einwandfreien Qualität des Olivenöls durch Analysen geht es weiter in die Ölabfüllung. Die Insel Kreta gilt als Heimat des Olivenbaums. Seit Tausenden von Jahren wachsen dort Koroneiki Oliven, Olivenöl gilt als „flüssiges Gold“. Dieses Olivenöl entspricht der ersten Güteklasse nativ extra. Die geschützte Ursprungsbezeichnung P.G.I. (Protected geographical indication) garantiert die Herkunft der Oliven aus einem bestimmten Gebiet. Der richtige Zeitpunkt Um ein erstklassiges Olivenöl zu erhalten, ernten die Bauern schonend und zum richtigen Zeitpunkt. Sind die Oliven zu reif, steigt zwar die Ausbeute. Aber die Qualität wird zunehmend schlechter. Wichtig für den Erhalt der wertvollen Pflanzenstoffe sind auch kurze Wege von den Hainen zur Ölmühle. Kühle Temperaturen in der Mühle In der Mühle werden die Oliven zunächst von Blättern befreit und gewaschen. In der Hammermühle erfolgt er der erste Schritt von der Olive zum Olivenöl. Im sogenannten Mixer entwickeln sich die Aromen. Der Dekanter teilt anschließend die feste von der flüssigen Masse. Im letzten Schritt, der Zentrifuge, wird das wertvolle Öl von den wässrigen Bestandteilen der Oliven getrennt. Wichtig ist, dass bei all diesen Schritten die Temperatur kontrolliert wird, sie sollte stets deutlich unter 27 Grad liegen. Das Öl fließt tiefgrün aus der Zentrifuge. Es riecht sehr frisch und grasig. Von der Mühle in die Abfüllung Erst, wenn die Qualität durch Analysen als einwandfrei und hochqualitativ bestätigt wird, kommt das Öl zur Abfüllung. Neben der sensorischen Bewertung werden auch qualitätsrelevante Parameter, wie der Gehalt an freien Fettsäuren, Polyphenolen und Tocopherolen, bewertet. Das fruchtige Olivenöl schmeckt besonders fein zu Salaten und Antipasti und für die leichte Mittelmeerküche. Mehr Informationen: www.rapunzel.de

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Mit seinem fruchtigen Aroma begeistert das extra native Kreta Olivenöl P.G.I. von Rapunzel Feinschmecker. Rund ein Dutzend Bauern, alle rund um Chania, bauen die Koroneiki Oliven für dieses beliebte Olivenöl an.

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Fruchtiges Olivenöl aus Kreta

+ Grüne Meile

Markt der guten Dinge

+ Bio & Veggie Food + Kochshows + großes Kinderprogramm + Vorträge + Kunst, Kultur & viel Musik

+ Konstantin Wecker Poesie & Widerstand

bei Rapunzel in Legau/Allgäu

9. + 10. September 2017

Die Olivenernte ist mit viel Handarbeit verbunden.

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Täglich ab 10 Uhr · Eintritt 5 €, Kinder bis 14 Jahre frei Ticket Konstantin Wecker 45 € · www.rapunzel.de/festival Rapunzel Naturkost · Rapunzelstr. 1 · D-87764 Legau · Tel: 08330 529-0


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HEISSZEIT DIE PIZZA von Hand

Belegt www.baeckerei-schubert.de

BUCH-TIPP: LASAGNE

Schichtwechsel für Genießer Unsere handbelegte TiefkühlPizza nach italienischer Art, natürlich in bester Bio-Qualität und ohne Umkarton!

Gibt’s im Biohandel Hergestellt für: BioTropic GmbH, Daimlerstraße 4, 47167 Duisburg Mehr Infos unter: www.heisszeit.com

Unkompliziert und abwechslungsreich sind die 33 Rezeptideen für Lasagne, die Sandra Mahut in ihrem neuen Themenbuch versammelt hat. Ob klassisch mit Bolognese oder vegetarisch, ob mit Fleisch, Fisch oder Gemüse – Lasagne passt einfach immer! Das schwierigste an ihr ist die Entscheidung, welche Lasagne in den Ofen kommen soll. Das Prinzip, Nudelplatten, Tomaten- und/oder Béchamelsauce sowie diverse Zutaten in eine Form zu schichten und dann in den Backofen zu schieben, lässt sich von schlicht bis üppig variieren und wie so oft im Leben, sind es die „inneren Werte“, die zählen: Cheddar und Chorizo, Pilze, Spinat und Coppa, Kirschtomaten, Taleggio und Pute, Lachs, Miesmuscheln und Dill, Spinat und Sardellen, Auberginen, Pesto und Mozzarella, Kartoffeln, Zucchini und Scarmoza, Spargel und Eier, Rohkost mit Zucchini und Burrata oder vier Käsesorten. Die Variationsmöglichkeiten sind schier unendlich, der Phantasie für Zutaten sind nur die eigenen kulinarischen Vorlieben als Grenzen gesetzt. Das geschichtete Ofengericht ist einfach in der Zubereitung. Sandra Mahut, LASAGNE originale, 33 Rezepte für Genießer ISBN 978-3-7750-0767-2, 72 Seiten, 44 Farbfotos, 12,95 € Hädecke Verlag, www.haedecke-verlag.de

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BUCH-TIPP

Ibiza-Feeling für zu Hause:

Happy-Hippie-Cooking Treffen sich ein Grieche, ein Ungar und ein Inder. Zum Grillen.

Ibiza ist anders. Ein mediterranes Eiland, das den Traum von einer besseren Welt aus Hippietagen herübergerettet hat. Elke Clörs zeigt Facetten der drittgrößten Balearischen Insel, die der normale Urlauber nur selten erleben wird. Es ist mehr als eine Hommage an die Insel: Elke Clörs präsentiert einen Liebesbeweis an Menschen, Orte, Domizile und die köstlichen Gerichte Ibizas.

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Die Erkenntnis: Alles wirklich Wichtige ist ganz einfach. Ein Leben, das Genuss, schöne Stimmungen und ein mediterranes Lebensgefühl verbindet, kann auch ein Luxusleben ganz anderer Art sein. Wunderbare Fotos in einem stimmungsvollen Layout fangen dieses Ambiente ein und lassen uns am Leben auf Ibiza teilhaben. Großartig ist es der Autorin gelungen, die Verbinesam dung von Architektur, Wohnen er g te ne.de und kulinarischen Genüssen www.landkro Sor e in Bilder umzusetzen. Plastim tisch, für alle Sinne erfahrbar, Landkrone Naturkost und Naturwaren GmbH, 66386 St. Ingbert, www.landkrone.de, info@landkrone.de, DE-ÖKO-013 vermittelt Elke Clörs das ganz Besondere „ihrer“ Insel. Die Autorin lebt mit ihrer Familie abwechselnd in Deutschland und auf Ibiza. In 2017-689-AZ_Spatz_Grillen_88x128_RZ.indd 1 ihrem kleinen Familienunternehmen entwirft und produziert sie ihre Unikate für Mode und Interieur. Leidenschaftlich gerne ist sie beim Verwirklichen privater Wohnträume behilflich. Ihre andere Passion ist die Küche: unkonventionell und mediterran geprägt, bereitet sie aus einfachen Zutaten Außergewöhnliches. Auf einer kleinen Reise quer über Ibiza werden private, individuelle und exotische Wohnträume vorgestellt. Die manchmal auch prominenten Bewohner sind liebenswürdige, herzliche und offene Menschen, die man oft auf den bekanntesten Hippiemärkten, in Ibizas Altstadt Dalt Vila oder auch im Süden der Insel nahe bei Es Vedra, antreffen kann. Sie alle haben eine gemeinsame Leidenschaft: gesunde Ernährung, nicht teuer, nicht aufwendig. Viele Zutaten findet man im Garten, in der freien Natur. Rezepte, die auf Konventionen pfeifen, die mediterranen Genuss, volles Leben, Love and Peace aus Pfanne und Topf auf den Teller bringen. All dies fasst Elke Clörs zu einem kulinarischen Traum zusammen, der auch in Ihrer Küche Wirklichkeit werden kann – für ein Ibiza Hippie-Feeling auch zu Hause. – 72 Rezepte, die auf Konventionen pfeifen – Love & Peace aus der Pfanne und jede Menge – Geschichten über die Insel, interessante – Biografien und bemerkenswerte Orte – Ein besonderes Layout für ein sinnliches Bucherleben! Elke Clörs, Happy-Hippie-Cooking Ibiza 208 Seiten, Format 165 mm x 235 mm, 4-farbig ISBN: 978-3-95814-025-7, 19,99 € Systemed Verlag, www.systemed.de

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Hauptsaison für Grill und Picknickkorb

Essen unter freiem Himmel Der Sommer hat in Deutschland einen typischen Geruch: In Gärten, auf Balkons und an Seen gibt es wieder Gegrilltes. Über die nötigen Gerätschaften können sich Männer stundenlang unterhalten – allein das Thema Kohle oder Gas bietet genügend Stoff für hitzige Diskussionen. Während mancher nach altbewährter Art nur ein bisschen Feuer und einen Grillrost braucht, schwört der andere auf eine Ausstattung im Wert von mehreren hundert Euro. Ist das wirklich notwendig? Oder kommt es beim Grillen nicht auf andere Dinge an? de stellen durch eigene Tierwohl-Kontrollen sicher, dass Schwein, Rind oder Lamm artgerecht leben durften.

Vorbereiten – aber richtig Eine Marinade gibt Fleisch und Fisch, aber auch Tofu, Gemüse oder Grillkäse besondere Würze. Gleichzeitig schützt sie das Grillgut vor den schädlichen Einflüssen des Rauches – allerdings nur, wenn es sich um hoch erhitzbare Öle wie Raps-, Erdnuss- oder Avocado- beziehungsweise ein spezielles Bratöl handelt. Kräuter wie Salbei, Thymian, Rosmarin sowie Knoblauch tragen mit ihren Antioxidantien dazu bei, entstehende krebserregende Stoffe auf natürliche Weise abzupuffern. Auch wenn man immer wieder davon liest: Fleisch mit Bier abzulöschen sorgt nicht etwa für besseren Geschmack, sondern fördert erst recht die Bildung von polyzyklischen aromatischen Kohlenstoffen (PAK). Während das Grillgut mariniert, kann der Grill langsam angeheizt werden. Auch da lohnt sich ein kritischer Blick: Für Grillkohle oder -briketts werden nämlich in Südamerika und Afrika oft illegal riesige Waldflächen abgeholzt oder ökologisch bedenkliche Braunkohle verarbeitet. Öko-Bewusste bevorzugen daher geprüfte heimische Erzeugnisse wie die Naturland zertifizier-

Foto: © DL-Fotografie - Fotolia.com

Dass schwarz verkohlte Steaks und Würstchen weder schmecken noch der Gesundheit dienlich sind, hat sich zum Glück herumgesprochen. Denn die heterozyklischen aromatischen Amine (HAA), die sich darin bilden, können Zellen und Erbgut schädigen. Kritisch wird es jedoch bereits, wenn das Grillgut Rauchzeichen nach Indianerart von sich gibt. Das passiert, wenn Fleischsaft auf die Glut tropft, und kann das Essen mit polyzyklischen aromatischen Kohlenstoffen (PAK) vom Schmankerl in einen Krebserreger verwandeln. Deshalb sollte man beim Kauf der Outdoor-Küchen-Ausstattung lieber tiefer in die Tasche greifen, argumentieren die Luxusgrillverfechter und schwören dabei auf indirekte Grillzonen. Dort liegen Fleisch oder Fisch nämlich neben und nicht auf der glühenden Kohle und können gerade bei längerer Garzeit auf schonendere Weise zubereitet werden. Das allein macht das Grillen jedoch noch nicht unbedingt gesünder. Man sollte schon ein paar Grundregeln kennen, damit der Genuss – auch in ökologischer Hinsicht – keine unerwünschten Nebenwirkungen hat. Und dazu gehört zuerst einmal: Finger weg von Billigfleisch aus Massentierhaltung! Bio sollte es sein, und am besten in Naturland, Bioland oder Demeter Qualität. Denn die Öko-Verbän-

te „Nero Grillkohle“, für die Holz aus dem ökologisch bewirtschafteten Saarbrücker Stadtwald verarbeitet wird. Damit der Funke überspringt, ist noch ein Anzündhelfer notwendig. Der sollte möglichst aus naturbelassener Holzwolle und hochwertigen Wachsen bestehen, denn chemische Produkte werden meist aus Erdölderivaten hergestellt.

Vom Rost auf den Tisch Sobald die Anzündhilfe restlos verbrannt und die Glut bereit ist, können je nach Vorliebe Fleisch, Wurst, Tofu, Grillkäse, Maiskolben, Paprika- und Zucchinistreifen oder individuell zusammengestellte Gemüsespieße auf den Rost gelegt werden. Sofern keine Fettfangschale im Grill integriert ist, sollte die Marinade vorher gut abtropfen, um nicht mit Kohle, Brikett oder Gasbrenner in Berührung zu kommen. Statt umwelt- und gesundheitsschädlicher Alufolie oder -schalen bietet die Natur weitaus bessere Alternativen: Ein großes Rhabarber-, Mangoldoder Kohlblatt schützt das Grillgut ebenso und sieht zugleich viel mehr nach „Grillabenteuer“ aus. Steht dann das Essen auf dem Tisch, bietet der Naturkostfachhandel eine Fülle verschiedener Grillsaucen und Senfspezialitäten, die dem Ganzen den letzten Pfiff verleihen. Als Beilage eignen sich knackige gemischte Salate, aber auch Ofenkartoffeln mit Kräuterquark oder mit Feta gefüllte und gegrillte Champignons, Tomaten oder Bratpaprika. Wer dann noch Hunger hat, kann sich sogar einen Nachtisch grillen: Dazu wird die Schale einer Banane längs aufgeschnitten und mit Schokoladenstücken gefüllt, die über der Glut langsam schmelzen und sich wunderbar mit der süßen Frucht verbinden. Weniger gehaltvoll, aber ebenso lecker sind gegrillte Pfirsich- und Aprikosenhälften oder Ananasviertel, die dann mit etwas Honig und Crème fraîche, Joghurt oder Vanilleeis serviert werden.

Plastikfrei zum Picknick Es muss nicht immer Feuer im Spiel sein, wenn es um ein gutes Essen in

Fürs echte Öko-Picknick kommen Bio-Produkte aus der Region in den Korb.

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freier Natur geht. Schön ist auch, ganz einfach zu Fuß oder per Rad mit einem lecker bestückten Picknickkorb ins Grüne zu ziehen. Wie daraus ein rundum umweltfreundliches Erlebnis wird, haben die Engländer schon im 19. Jahrhundert vorgemacht: Sie bereiteten Scones, Pies, Sandwiches und Salate vor, füllten einen großen Korb mit Geschirr, Gläsern und Besteck und deckten statt dem Tisch eine Picknickdecke auf der grünen Wiese. Warum nicht einfach diesem guten Vorbild folgen und statt Einweg- auf robuste und ungleich stilvollere Mehrweglösungen setzen? Wem das gute Porzellan dafür zu schade ist, findet auf Flohmärkten günstige Angebote. Unzerbrechlich ist die Bambuskollektion, die Ekobo zu Fair Trade Bedingungen aus Bambusfasern und einem lebensmittelechten Melamin-Bindemittel herstellt und unter dem Markennamen Biobu vertreibt. Dazu gehören ebenso farbenfrohe wie formschöne Trinkbecher, Schüsseln, Besteck und ganze Picknicksets für vier Personen inklusive Transportbox. Um die Speisen und Getränke sicher an ihr Ziel zu bringen, hat zum Beispiel der Online-Shop naturlieferant.de jede Menge praktische und plastikfreie Ideen. Brotzeitdosen und Trinkflaschen aus Edelstahl lassen sich im Handumdrehen reinigen und neu befüllen. Im Baumwollsackerl sind Brot, Semmeln, Obst und Gemüse gut ge-

schützt. Und das „Bee‘s Wrap“, das aus Bio-Baumwoll-Musselin, Bienenwachs, Jojobaöl und Baumharz besteht, muss nur kurz mit einem feuchten Spültuch abgewischt und an der Luft getrocknet werden, um bereit zu sein für die nächsten Sandwiches, Wraps, Kuchenstücke oder Knabberriegel.

Kreative Outdoor-Küche Gut ausgewaschene Marmeladenund Konservengläser mit Twist-Off-Deckel oder Bügelgläser sind optimal, um Salate aus Kartoffeln, Reis, Nudeln oder Hülsenfrüchten fix und fertig angemacht und portioniert zu transportieren. Bei Grünen Salaten ist es allerdings besser, das Dressing in einem kleinen Fläschchen mitzunehmen und an Ort und Stelle überzugießen, damit die empfindlichen Blätter bis zum Picknickstart nicht in sich zusammenfallen. Auf www.rapunzel.de/ rezepte-fuer-unterwegs.html gibt es eine Fülle von guten Ideen, um das Essen unter freiem Himmel genussvoll zu gestalten. Auch kleine Kuchen oder herzhafte Aufläufe können übrigens direkt im Glas gebacken werden, da sie Temperaturen von 200 Grad problemlos aushalten. Frisch aus dem Ofen, werden sie gleich mit dem Deckel verschlossen und als Nachtisch serviert – oder als süßes Präsent überreicht. Claudia Mattuschat C

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Käse-Kreationen für die Grill-Party K

Das ÖMA Team hat sich köstliche Grill-Ideen für Sie ausgedacht.

Mediterraner Grill-Feta Zutaten: 180 g ÖMA Feta PDO Der Grieche (= 1 Packung), 1 Frühlingszwiebel, 1 Zehe Knoblauch, ¼ Paprika rot und/oder gelb, 1 Zweig Rosmarin, Salz und Pfeffer, Olivenöl Zubereitung: Genügend Alufolie nehmen, um den Feta samt Zutaten komplett einpacken zu können. Die Alufolie nun in der Mitte mit Olivenöl beträufeln und den Feta darauf legen. Frühlingszwiebeln und Knoblauch fein hacken, Paprika in feine

Streifen schneiden. Alles zusammen mit einem Zweig Rosmarin und etwas Salz und Pfeffer auf dem Feta verteilen und etwas Öl darauf geben. Nun die Alufolie tropfsicher verschließen und max. 10 Minuten auf den Grill legen. Empfehlung: Wer Alufolie vermeiden möchte, kann den „Mediterranen Grill-Feta“ bspw. in einer Paprika grillen. Dazu die Paprika halbieren und Kerne entfernen. Alle Zutaten in eine Hälfte geben und die zweite Hälfte als „Deckel“ verwenden. Dann das Ganze an den Rand des Grills legen, damit die Paprika nicht verbrennt und los geht’s! Alternativ eignen sich auch Grillpfännchen oder spanische Tapas-Schalen aus glasiertem Ton für den Grill.

Das ÖMA Rezeptheft „KäseGrillVergnügen“ kann man downloaden oder bestellen unter: www.oema.de/aktuelles/162_apr_2017_kaese_grillen

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BRATFEUER

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DER BLITZSCHNELLE OUTDOOR-HERD Einzigartige Keramik seit 1964 2028 · www.denk-keramik.de

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Dieser Topf liebt‘s feurig Freiluftköche aufgepasst: Im Keltentopf® von DENK Keramik werden Eintopf- und Schmorgerichte raffiniert auf Grill oder Feuerschale zubereitet. Das feuerfeste Geschirr kommt direkt auf die Glut. Dort gart es geschmacksintensiv ohne Fettzugabe. Denn vorteilhafter als bei Grillgeschirr aus oxidierendem Metall gibt die Keramik keinerlei Eigengeschmack an das Essen ab. Ist es fertig, findet der Topf dekorativ auf dem Tisch Platz und hält dort die Speisen lange warm. Denn die CeraFlam® Keramik, eine Eigenentwicklung der Coburger Manufaktur, speichert Wärme sehr gut und langanhaltend. Sie ist außerdem lebensmittelecht und spülmaschinenfest und durch die Fertigung im 1.200 Grad heißen Gasbrand extrem robust. Auf der Keltentopf-Bratplatte, die zugleich Deckel und Untersetzer ist, brutzeln derweil Fleisch, Fisch oder Gemüsespieß, ohne dass Fett ins Feuer tropft. Topf und Platte gibt es einzeln und im Set zu kaufen. Sie sind auch im Backofen einsetzbar und werden wie alle DENK Produkte in höchster Handwerksqualität in Coburg gefertigt. Hier, mitten im ehemaligen Keltenland, hat

das Familienunternehmen seinen Sitz. Da die Kelten zudem sehr versiert in der Herstellung von Keramik waren, erhielt der Topf den passenden Namen Keltentopf. Auf das Keramik-Material gibt es 15 Jahre Garantie. Der Keltentopf kann auch mit dem DENK Bratfeuer – dem Outdoorherd für den gemeinsamen Kochspaß – kombiniert werden. So wird die gesellige Runde am Tisch zum entspannt kreativen Kochevent. Sowohl dem Keltentopf als auch dem Bratfeuer liegt ein Rezeptheft bei. Mehr Informationen und Shop: www.denk-keramik.de

Feuer für die Grillsaison

Nachhaltig grillen – aber richtig!

Mit der Premium Anzündhilfe aus naturbelassener Holzwolle und hochwertigen natürlichen Wachsen bietet die Gregor Ziegler GmbH das passende Produkt an, damit der Grillgenuss bereits beim Anschüren beginnen kann.

Drei Jung-Unternehmer bieten Öko-Grillkohle aus Naturland zertifizierter Waldwirtschaft an.

Die Holzwolle als Rohmaterial für die Anzündhilfen stammt aus den Nadelwäldern der Region. Mit der PEFCZertifizierung wird darüber hinaus die Herkunft aus nachhaltiger Waldwirtschaft garantiert. Die hochwertigen Ausgangsstoffe bewirken in Verbindung mit der festen Struktur sowie der zylindrischen Form ein sicheres Entflammen und eine kontinuierlich steigende Flammleistung. Zusätzlich bieten die kleinen Helfer auch eine lange Brenndauer und ein geruchsneutrales Verbrennen. Au c h L a g e rfeuer, Kachelöfen, Kaminfeuer, Holzofensaunen und alle anderen „offenen“ Feuerstellen lassen sich damit zuverlässig und sicher anfeuern. Die sauberen, natürlichen Premium Anzündhilfen sind wahlweise im Karton zu 32 Stück oder im praktischen 1-kgVorratsbeutel in den Fachabteilungen vieler Baumärkte oder in Ladengeschäften erhältlich, Preise ab 3,99 bzw. 6,99 Euro. Weitere Infos: Gregor Ziegler GmbH Tel. 09636 9202-0, www.ziegler-erden.de

Die Herkunft von Grillkohle ist oft unklar. Ein regionale, ökologisch und sozial nachhaltige Alternative hierzu bietet Holzkohle aus Naturland zertifizierter Waldbewirtschaftung. Das Start-Up-Unternehmen „Nero Grillkohle“ lässt dafür Holz aus dem Saarbrücker Stadtwald, der gemäß den NaturlandRichtlinien für ökologische Waldnutzung zertifiziert ist, im nahe gelegenen Gyé-sur-Seine in Frankreich verarbeiten. Zusätzlich zur umweltschonenden Beschaffung des Holzes sorgt auch die Weiterverarbeitung nach Naturland Richtlinien für die Einhaltung hoher ökologischer und sozialer Standards. Nebenprodukte der Verkohlung wie Teere, Gase, Essigsäure und Raucharomen werden in geschlossenen Retortenöfen aufgefangen und können weiter genutzt werden. Das Pyrolysegas etwa wird zur Stromerzeugung verwendet. Bezugsquellen: www.nero-grillkohle.de/haendlersuche/

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Grillzeit – Würstchenzeit – Zeit für „Mr. Chick’n“! Würstchen sind ein nicht zu ersetzender Klassiker bei jeder Grillparty. Auch wenn anderes Grillgut immer wieder auf dem Rost landet – das Würstchen hält sich eisern als Bestandteil einer gut geplanten Runde im Freien. Mit unserer „Mr. Chick’n“ Bratwurst kann man an dieser Stelle jetzt nochmal nachlegen. Eine grobe Bratwurst im Schafsdarm, hergestellt aus 100 % Bio-Fleisch ausschließlich vom Bruderhahn. In diesem Projekt darf pro Legehenne ein Hahn mit aufwachsen. Und dessen Fleisch verarbeiten wir dann zu dieser leckeren, groben Bratwurst. Leicht zu grillen sind die 60 g schweren Bratwürste auch der ideale Snack für den Grillmeister – denn frisch vom Rost schmecken sie einfach am besten. Man kann dann gerne auch mal auf den Senf oder den Ketchup verzichten – „Mr. Chick’n“ ist so fein gewürzt und so perfekt abgeschmeckt, dass es höchstens einer Beilage bedarf. „Mr. Chick’n“ ist in allen gut sortierten Bioläden erhältlich. Mehr Informationen unter www.freiland-puten.de

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Grillspaß mit würzigen Beilagen Sommerzeit ist Grillzeit. Dieser Freizeitspaß hat sich immer mehr in Richtung kulinarische Vielfalt gewandelt. Besonders bei den Beilagen ist Kreativität und Geschmack gefragt. Unsere Antersdorfer Mühle Bio-Pfannengerichte eignen sich hervorragend als Beilage zu gegrilltem Fleisch oder Fisch. Auch wer eine fleischlose Variante des Grillens bevorzugt ist mit den für Veganer geeigneten Pfannengerichten auf der sicheren Seite. Die Trockenmischung ist als warme Beilage in rund einer Viertelstunde tischfertig und lässt damit Hausfrau und Hausmann genügend Zeit für die Vorbereitung der anderen Zutaten. Als Salat-Variationen bieten sie mit wenigen weiteren Zutaten raffinierte Frische: Ein paar Tomaten- und Gurkenscheiben und je nach Geschmack ein wenig Balsamico-Essig und feine Kräuter, und schon ist eine exotische Beilage gezaubert. Die Antersdorfer Mühle Bio-Masala-Bulgur-Pfanne mit Hartweizen-Bulgur, erlesenen Gemüsesorten und verfeinert mit einer edlen Gewürzmischung aus Kreuzkümmel, Chili, Kurkuma, Ingwer und Meersalz bringt eine orientalische Note in die Beilagenauswahl. Die Antersdorfer Mühle Bio-Djuvec-Basmati-Pfanne hingegen lässt an den kräftigen Geschmack südosteuropäischer

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Gerichte denken, während die Bio-Sibarita-Quinoa-Pfanne mit roten Linsen, Gemüse und Chili einen südamerikanischen Geschmack mitbringt. Drei Geschmacksvarianten, die hervorragend zu aller Art von Gegrilltem passen. Doch nicht nur zum Grillen sind die Antersdorfer Mühle Bio-Pfannengerichte zu empfehlen. Wenn es mal schnell gehen muss, sind die veganen Fertiggerichte im Handumdrehen auf dem Tisch. Würzig und durch den Getreideanteil sättigend sind sie eine vollwertige aber kalorienarme Mahlzeit. Erhältlich im Naturkostfachhandel oder im Antersdorfer Mühle Shop: http://shop.antersdorfer-muehle.bio


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NEU: Bio-Popcorn

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Fisch vom Grill Knusprige Haut und saftiges Fleisch: Mit Fisch und Meeresfrüchten von followfish wird jede Grillparty zum kulinarischen Highlight. Grillgenuss für Feinschmecker Der Bio-Lachs mit Haut aus nachhaltiger Aufzucht ist perfekt für jedes Barbecue. Leicht gesalzen und kross gebraten gehört die Haut für viele mit zum Besten. Das dunkelrote, feste Fleisch vom MSC-zertifizierten Thunfisch harmoniert dagegen wunderbar mit kräftigen Gewürzen und rauchigen Grillaromen. Die Bio-Garnelen aus einem Naturland-Projekt in Ecuador garen am besten in der Schale, so entwickeln sie ihren vollen Geschmack. Das lässt jedes Genießerherz höher schlagen. Weitere Infos: www.followfish.de

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Der Klassiker Popcorn “Sweet” ist mit der karamelligen Note des Vollrohrzuckers unwiderstehlich lecker. Die Variante “Sweet & Salty” überrascht mit Gegensätzen, die sich anziehen. Beide Sorten kommen ohne Aromazusätze und ohne raffinierten Zucker aus, sind dabei aber wunderbar süß und extra knusprig. Die speziellen Maiskörner für unser Popcorn stammen aus dem Süden Frankreichs. Hier gedeiht unter idealen klimatischen Bedingungen ein besonderer BioMais, für extra knuspriges und lockeres Popcorn. Davert Popcorn wird im Trockenröstverfahren hergestellt und enthält daher nur sehr wenig Fett . Bei diesem Verfahren wird das Maiskorn durch heiße Luft zum Aufpoppen gebracht und nachträglich mit einer Mischung aus Vollrohrzucker und Agavendicksaft ummantelt. Entdecken Sie Popcorn-Genuss wie im Kino! Mehr Informationen unter www.davert.de

Vielfalt für die kreative Küche

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Ehrliches Handwerk und beste Zutaten

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Aus Respekt vor der Kreatur und der Natur werden in unserer Bäckerei Milch und Eier nur aus Bioproduktion verwendet. Es macht Freude, ein Backwerk herzustellen und zu essen, von dem man weiß, dass kein Wesen dafür hat leiden müssen, deshalb kommen unsere Zutaten ganz überwiegend aus Bioproduktion. Das Bioland-Gütesiegel trägt unsere Brot- und Semmelbäckerei seit 2009. Unsere Leidenschaft für gutes Brot führt dazu, dass wir für unsere Teige keinen einzigen der knapp 200 zugelassenen Zusatzstoffe verwenden. Die Qualität unserer Produkte wird durch die gewählten Zutaten und durch unsere Arbeit beBrot & Feinbäckerei stimmt. Zeit ist eine wesentliche Zutat, die wir unseren Broten und Semmeln gönnen. Denn ohne Hilfsmittel braucht Traditionelle Bäckerei ein Teig Ruhe, um seinen biozertifiziert typischen Geschmack und seine Eigenart entfalten zu können. Für das gute Ergebnis stehen wir gerne früher auf, denn lange Teigruhezeiten und längere Backzeiten sind selbstverständliche Bestandteile unseres traditionellen Handwerks. Wir sind ständig auf der Unsere Filialen in München: Suche nach dem besten Geschmack bei bester Qualität. Neuhausen Biozutaten wie Eier, Milch und Volkartstraße 48 Mehl sind die Basis unserer Mo – Fr 6.30 - 18.00, Sa 6.30 - 12.00 traditionellen und werteoNeuhausen Volkartstraße 11 rientierten Arbeitsweise. In Mo – Fr 6.30 - 18.30, Sa 6.30 - 14.00 unseren Geschäften liegen Haidhausen ausführliche Zutatenlisten Wörthstraße 17 aus, in denen Sie sich jederzeit Mo – Sa 6.45 - 19.00, So 8.00 - 18.00 und gerne über die konkreten Schlachthofviertel Zutaten Ihrer LieblingsprodukAdlzreiterstr. 21 te informieren können. Mo – Fr 6.30 - 18.00, Sa 6.30 - 14.00 Wir freuen uns auf Ihren Besuch! www.baeckerei-neulinger.de Ihr Bäcker Ludwig Neulinger

Törtchenzeit! Genießen Sie jetzt unsere köstlichen

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Kochen mit Michaela Baur

Brotsalat

Ein Brotsalat mit sommerfrischen Zutaten und mediterranen Kräutern passt zu jedem Gartenfest, zum Grillen und natürlich auch zum Mitnehmen auf die Picknickdecke. Zutaten: für 4 Pers. als Vorspeise für 2 Pers. als Hauptgang Geröstete Brotwürfel: 200 g altes Brot, z.B. Ciabatta in Würfel schneiden. 1 Zweig Rosmarin fein hacken. Brotwürfeln mit Rosmarin und Salz mischen und in 4 El Olivenöl in der Pfanne knusprig braten. 1 Knoblauchzehe fein hacken und zum Schluss dazugeben. Salat: 2 Lauchzwiebeln oder rote Zwiebel putzen und in feine Ringe schneiden. 15 Cocktailtomaten halbieren. 200 g Salatgurke vierteln und in Scheiben schneiden. 1/2 gelbe Paprikaschote in Würfel

schneiden und dazu geben. 1/2 Bund Rucola waschen und trocken tupfen, lange Stiele abschneiden. 1 Tl Kapern fein hacken. 150 g Mozzarella klein schneiden. Dressing: Von 2 Zitronen die Schale abreiben und den Saft auspressen. 2 Esslöffel Saft und 5 El Olivenöl mischen und mit 1 Tl Agavensirup, Salz und Pfeffer abschmecken. Alle Zutaten mit dem Dressing mischen. Zum Servieren von 5 Stängel Basilikum die Blätter abzupfen und grob zerreißen. Zusammen mit den Brotwürfeln unter das Gemüse mischen.

Wenn die Blumen um die Wette duften und die Sonne alles gibt, schmeckt es draußen am besten. Über 100 leichte Sommergenüsse, die nach Sonne und Urlaub schmecken, stecken in „Echt Sommerküche“. Die Stars in der leichten Küche: junges, knackiges Gemüse, herrliche Erdbeeren, saftiges Obst in Hülle und Fülle – von Beeren, Kirschen, Aprikosen bis hin zu knallbunten Tomaten, Paprikaschoten und Zucchini. Vielleicht kombiniert man dazu eine Dorade vom Grill oder ein Zitronenhähnchen. Oder man garniert die Radtour, die Wanderung, das Kletter-Event mit einem sommerlichen Picknick. Blüten als Deko machen nicht nur Salate zu einem unvergesslichen Sommertraum. Michaela Baur, Echt Sommerküche, 170 Seiten, Format 17,9 x 24 cm, ca. 160 Abb., Hardcover, € 9,99, ISBN 978-3-89883-636-4, ZS-Verlag, auch als E-Book erhältlich. Mit persönlicher Widmung direkt bei Michaela Baur bestellen.

MICHAELA BAUR – Gewürzsommelière – Bio-Catering – Teamkochen – Genusserlebnisse – Sinneswandel 089 - 89867883 – www.michaelabaur.de – www.facebook.com/genusserlebnisse

ajaa! Brot- und Lebensmittelboxen ajaa! Die Nana Brotbox zum Aufbewahren und für unterwegs, für Ausflug und Picknick, für Kindergarten, Schule und Büro. Sie passt in die kleinste Tasche, in jeden Rucksack und Schulranzen! Die ideale Mehrwegbox für Ihr gesundes, plastikfreies Leben. Für das zeitlos schöne Design der Boxen sowie für die Nachhaltigkeit unserer Materialien wurden wir mehrfach ausgezeichnet. Wir haben einen hohen Anspruch an Umwelt- und Sozialverträglichkeit. Das Rezept: Zuckerrohrsaft aus nachwachsendem Zuckerrohr, natürliche Mineralien (Kalk) und Wachs (Carnaubawachs). Für das daraus hergestellte Biopolymer fällt kein Regenwald und fließt kein Erdöl. ajaa! Boxen sind frei von jeglichen gesundheitlich bedenklichen Chemikalien. Wir verwenden keinerlei Weichmacher. Die Lebensmittel-Echtheitsprüfung ergab 0 % messbare chemische Schadstoffe.

ajaa! Boxen haben überragende Eigenschaften: temperaturbeständig von -23 °C (Gefrierfach) und bis +85°C, also spülmaschinengeeignet. Sie sind angenehm leicht, glatt und sehr robust. Erhitzen im Ofen oder in der Mikrowelle mögen die Boxen nicht. Quadratisch (0,6 und 1,4 l) oder länglich (0,9 und 2,1 l). 100 % made in Germany – 100 % recycelbar ajaa! Brot- und Lebensmittelboxen sind in vielen Biomärkten, VollCorner in München und in gut sortierten Haushaltsgeschäften erhältlich. Mehr Informationen unter www.ajaa.de

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Bayerische Öko-Erlebnistage Vom 2. Sept. bis 3. Okt. machen rund 300 regionale Veranstaltungen Bio bayernweit erlebbar. Bio-Produkte sind in aller Munde, aber wie genau werden sie erzeugt und worin besteht eigentlich der ökologische Nutzen? Genau das wird im Rahmen der Öko-Erlebnistage greifbar – Hoffeste, Führungen, Mitmach-Aktionen und Verkostungen in allen bayerischen Regionen machen den ökologischen Landbau und ökologisch erzeugte Lebensmittel zum Erlebnis! Bei Veranstaltungen wie Hof- und Erntedankfesten, BioKochkursen, Anleitungen zum Bio-Gartenbau oder Feldbegehungen können sich Besucher selbst überzeugen, dass in Bayern produzierte Bio-Lebensmittel besonders wertvoll sind. Nicht nur wegen der hohen Qualität, die durch die Öko-Verbände Bioland, Naturland, Biokreis und Demeter sichergestellt wird, sondern gerade auch wegen der regionalen Erzeugung und Verarbeitung: Kurze Transportwege, aktiver Umwelt- und Naturschutz und nicht zuletzt eine Stärkung der heimischen Wirtschaft schaffen echte Nachhaltigkeit. Bereits seit 2001 finden die Öko-Erlebnistage jährlich statt: Bio-Landwirte, Bio-Verarbeiter, Naturkostläden und weitere Betriebe in allen Regionen des Freistaats öffnen ihre Tore und gewähren Jung und Alt einen Blick hinter die Kulissen. Ein direkter Austausch mit den Erzeugern ist ebenso erwünscht, wie das aktive Mitmachen – besonders für Familien mit Kindern gibt es ein vielfältiges Erlebnisprogramm.

So können Kinder in der Bio-Brotschule ihr eigenes Bio-Brot kneten und formen, ein Erlebnisspaziergang führt Besucher auf die Weiden von Bio-Schafen und auf den zahlreichen Hoffesten warten neben regional Köstlichkeiten auch Strohhüpfburgen, Schnupper-Imkern oder Kräuterkurse auf die Gäste. Alle Termine online Wer also Lust auf ein kulinarisches Abenteuer hat, auf dem Bauernhof mit anpacken oder seinen Kindern ein spannendes Wochenende bieten möchte: Auf www.oekoerlebnistage.de findet sicherlich jeder eine passende Veranstaltung in seiner Region. Aktuelle Informationen gibt es auf der Facebook-Seite: www.facebook.com/oekoerlebnistage

Bio aus Bayern wächst Bio kommt aus Bayern! Und die Nachfrage wächst nach wie vor. Derzeit werden 9 % der landwirtschaftlichen Flächen in Bayern nach ökologischen Richtlinien bewirtschaftet. Das bedeutet: Rund 8.400 landwirtschaftliche Betriebe arbeiten auf einer Fläche von 270.000 ha nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus. Die Öko-Erlebnistage sind ein wichtiger Baustein der Initiative BioRegio Bayern 2020. Sie wurde vom Bayerischen Landwirtschaftsminister Helmut Brunner 2012 mit dem Ziel gestartet, die Öko-Produktion bis zum Jahr 2020 zu verdoppeln.

Die Bayerischen Öko-Erlebnistage sind eine Veranstaltung der Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e. V. (LVÖ) mit ihren Anbauverbänden Bioland, Naturland, Biokreis und Demeter in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Alle Veranstaltungen in Ihrer Region finden Sie unter: www.oekoerlebnistage.de/programm/

Ökoerlebnistage 2.9. – 3.10.2017

Bio zum Erleben und Mitmachen in ganz Bayern! Alle Veranstaltungen in Ihrer Nähe auf www.oekoerlebnistage.de f

Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

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Erfrischend und gesund

Sommergetränke aus der Natur Durstlöscher gibt es viele: Produkte, die sich seit Jahrzehnten auf dem Markt halten und fast jedes Jahr ein neues „in“-Getränk. Die Getränkeindustrie ist da erfinderisch. Auch was die Inhalte betrifft.

Verteufelt lecker

Frisch und fruchtig

An kaum einem Getränk entzünden sich so viele Diskussionen wie an Cola. Rund vier Millionen Einträge findet Google – von Knochenkiller bis zu Kultgetränk. Die Original-Rezeptur aus dem Chemiebaukasten eines Pharmazeuten ist bis heute streng geheim und macht sicher einen Teil des Mythos aus. Wer auf Cola nicht verzichten will, hat Alternativen ohne Phosphorsäure, die neben einem Unmaß an Zucker und nicht definierten Aromen die ungesunde Seite des konventionellen Erfrischungsgetränkes ausmacht. Bio-Cola nutzt Guarana-Extrakt als Wachmacher. Die Früchte der Guarana-Pflanze liefern das Koffein. Statt Phosphorsäure wird konzentrierter Zitronensaft verwendet und die Aromen stammen aus Biofrüchten und Pflanzen. Zucker bleibt jedoch Zucker, auch wenn er „gesünder“ aus Agaven- oder Traubendicksaft, Rohr- oder Rübenzucker zugesetzt wird. Nichtsdestotrotz ist Cola ein leckeres Erfrischungsgetränk, das pur oder in Cocktails ein Sommerfeeling garantiert. Als Durstlöscher sollte es jedoch nicht verwendet werden.

Wir Deutsche sind Fruchtsaft-Weltmeister. Bei rund 33 Liter liegt der ProKopf-Verbrauch. Am beliebtesten sind Apfel- und Orangensaft. Das gilt auch für Biosäfte. Aber Exoten wie Mango, Maracuja oder Cranberry finden ebenso Liebhaber, wie die bodenständigen Sorten Birne, Pflaume, Johannisbeere oder Rhabarber. Das Bio-Angebot an Fruchtsäften ist groß. Die Vorteile von BioSäften liegen auf der Hand: Keine Chemie in den Obstgärten und keine unnatürlichen Zusatzstoffe in den Säften. Während exotische Früchte größtenteils vorverarbeitet über den fairen Handel zu uns gelangen, sind die Säfte aus heimischen Früchten meist Direktsäfte. Das heißt, die Früchte kommen vom Obstgarten in die Fruchtpresse, werden kurz und schonend erhitzt und dann in Flaschen abgefüllt. Direktsäfte aus Streuobst wie Apfeloder Birnensaft haben zwar nicht immer ein Bio-Siegel, aber auch das NABUQualitätszeichen garantiert, dass die Säfte unter Umwelt-Kriterien hergestellt werden. Dazu gehören Nachpflanz- und Pflegegebote, Gülle- oder Klärschlammverbot, generelles Spritzverbot oder Vorschriften zu Zeitpunkt und Häufigkeit der Mahd. Gerade von letzterem profitieren viele Kleinlebewesen und besonders unsere Bienen. In der Schweiz kreieren vier Studentinnen gerade Saft aus so genanntem Abfall. „Muda rejuices“ heißt das StartUp Unternehmen, das aus Obst- und Gemüseresten von Lebensmittelfabriken vier Sorten Saft generiert. Vielleicht schafft es diese gute Idee auch mal von Bern nach Bayern.

Quellfrisch Wasser ist nicht gleich Wasser. Es kann je nach Herkunft und den Weg durch die verschiedenen Erd- und Gesteinsschichten sehr unterschiedlich schmecken. Auch ob ein

Wasser aus großen Tiefen nach oben gepumpt wird oder artesisch als Quelle an die Oberfläche kommt ist ein Kriterium. Einen weiteren Unterschied macht der Zusatz von Kohlensäure. Viele finden Wasser mit reichlich Kohlensäure erfrischend, andere bevorzugen sanfteres Wasser bis hin zu Quellwasser ohne Kohlensäure. Und die Münchner können ihr Wasser getrost aus der Leitung trinken, denn es gehört zu den besten Wässern deutschlandweit. Ob ein Wasser individuell passt, erkennt man daran, dass es schmeckt und man gerne viel davon trinkt, so die Aussage der Abfüller der St. Leonhards Quellen. Wasser ist nicht nur pur erfrischend, es ist auch die Grundlage vieler Erfrischungsgetränke. Saftschorlen sind sehr beliebt und eignen sich im Fall der Apfelsaftschorle sogar als isotonisches Getränk für Sportler. Edelsteinwasser soll heilende Wirkung zeigen und selbst angesetztes Kräuterwasser ist sehr erfrischend. Kinder lieben hingegen Sirup mit Wasser aufgegossen. Da die Grundsubstanz in jeder Geschmacksrichtung sehr viel Zucker enthält, sollte reichlich Wasser verwendet werden. Sirupe sind in vielen Geschmacksrichtungen in bio zu erhalten, können aber auch selbst gemacht werden. Ein feines Buch dazu ist das „Sirup-Kochbuch“ von Elisabeth Engler. Eistee kann ebenfalls leicht selbst hergestellt werden. Die kalorienarmen Teegetränke können mit Früchten und Säften variiert werden. Usch von der Winden verwendet in ihrem Buch „Limonaden, Sommerdrinks und Sorbets“ auch Matcha-Tee für ihre Erfrischengetränke-Rezepte. Roibos, schwarzer und weißer Tee sowie Pfefferminztee sind die Grundsubstanzen der Biotee-Mischungen eines Kemptener Herstellers, der dazu passende Früchte komponiert und das Ergebnis unter dem Label „Ti“ vermarktet. Lecker, aber leider in PET-Flaschen.

Frisch im Trend Gesund und erfrischend, das sind die Attribute von Kokoswasser, das aus der noch unreifen, grünen Kokosnuss gewonnen wird. Das fast fettfreie Kokoswasser ist mit 17 - 20 kcal pro 100 ml kalorienarm

Foto: © Andrea Leiber - Fotolia.com

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Voelkel natural INFUSED WATER – der Durstlöscher ohne Limit

Ohne Zucker. Ohne Aromen. Mit viel Geschmack. Mit dem natural INFUSED WATER ist der Naturkostsafterei Voelkel gelungen, was bisher noch niemand geschafft hat. Reines, zertifiziertes Bio-Mineralwasser aus der eigenen Quelle, verfeinert mit den besten Bio-Obst- und Gemüsesäften, edlem Zitronen- und Orangenöl sowie erfrischenden Kräuter- und Teeauszügen. Das Wasser mit dem besonderen Etwas kommt dabei ganz ohne Zucker, künstliche Süßstoffe, Aromen und Konzentrate aus. Voelkel verzichtet auf jegliche Süßung, Konzentrate und Aromen! Mit höchstens 4 kcal auf 100ml sind die drei erfrischenden Sorten der stille Durstlöscher ohne Limit. Das Bio-MineralwasserSiegel steht für reines Wasser, bestmögliche Qualität und eine umweltfreundliche Herstellung. In der praktischen 0,5l-Mehrwegflasche. Natürlich vegan. Voelkel Naturkostprodukte bekommen Sie in Ihrem Bioladen oder im Online-Shop unter: shop.voelkeljuice.de

und hat isotonische Eigenschaften. Ein Aspekt, der besonders für sportliche Menschen interessant ist. Für Otto Normalverbraucher hat Kokoswasser jedoch auch gesundheitliche Werte – es wirkt entsäuernd und trägt damit zur Harmonisierung des Säure-Basen-Haushaltes

Frisches Kokoswasser aus der jungen, grünen Trink-Kokosnuss enthält viele Vitamine, Nährstoffe, Mineralien, Antioxidantien und Aminosäuren in idealer Kombination. Es hat mehr Kalium als Bananen und zahlreiche Spurenelemente wie Zink, Jod und Selen. www.drgoerg.com/shop

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bei. Kokoswasser ist nicht zu verwechseln mit Kokosmilch, die aus dem Fruchtfleisch der reifen Kokosnuss gewonnen wird und sehr kalorienreich ist. Geschmacklich ist Kokoswasser eher unspektakulär, genauso wie Birkensaft, ein weiteres Trendgetränk. Auch hier steht der gesundheitlich Wert im Vordergrund: kalorienarm, isotonisch, erfrischend. Und ein bisschen Zitrone oder Biosaft ist zum Aufpeppen sicher zur Hand. „Infused Water“ ist ein weiteres Zauberwort für eine kalorienarme Erfrischung und bedeutet: Wasser mit Geschmack und Null Zucker. Ob mit Tee und Frucht oder Gurke und Zitrone, „Infused Water“ in Bioqualität hat zum Beispiel bei Voelkel höchstens 4 Kalorien auf 100 ml und keine zugesetzten Aromen. FAZIT: Erfrischende Sommergetränke in biologischer Qualität gibt es für jeden Geschmack und jeden Anspruch. Einzig auf den Zuckergehalt, auch den natürlichen Fruchtzuckergehalt, bei den Durstlöschern muss Acht gegeben werden. Bei einer Trinkmenge von rund zwei Litern an einem heißen Sommertag kommen sonst recht ordentliche Kalorienmengen zusammen. Aber ein süßer Cocktail am Abend ist immer eine Sünde wert. Genießen Sie den Sommer! Elisabeth Schütze

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Bio-Rhabarber von Christoph Schäfer, Deutschland


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Anders als die bekannten Münchner Klassiker Die gelernten Wein- und Biersommeliers Marta und Thomas Girg transferieren den Münchner Biermarkt auf eigene Faust ins Biozeitalter. Die regionale Bierkultur in München erfreut sich einer Bereicherung. Im Ortsteil Hadern öffnete eine neue Brauerei. Das Besondere: Das HADERNER Bier ist komplett bio gebraut, qualitativ hochwertig und frei von jeglichen chemischen Zusätzen und Schadstoffen. Aktuell werden vier Biersorten, dessen Zutaten hauptsächlich aus Bayern kommen, in kleinen Mengen und auf traditionell handwerkliche Weise hergestellt. Das naturtrübe Helle ist ein vollmundiges, süffiges und angenehm perlendes Bier mit einer feinen Hopfennote. Nicht fehlen im Sortiment darf natürlich das klassische bayerische Weißbier, das erst im Glas sein süß-saures Aroma von Weizenmalz und das Bananenaroma der Hefe entfaltet. Nach alter Münchner Rezeptur wird das Dunkle gebraut und wer es gerne ein bisschen exotischer mag,

kann zum neuen Bayerische India Pale Ale (IPA) mit schön ausbalancierter Bitternote und Zitrus-Aromen greifen. Alkoholfrei gibt’s noch nicht, aber in Kürze kommt das leichte Helle auf den Markt. Das Bier bekommt man u.a. im Hofverkauf, in mehreren Fialen der VollCorner-, Basic- und Vitalia-Märkte der Stadt. Konsumieren kann man den süffigen Heimatgeschmack auch in ausgewählten Restaurants, die auf Regionalität, Bio und hohe Qualität achten, in und um München. HADERNER Bräu München Münchner Girgbräu GmbH Großhaderner Straße 16, 81375 München Tel. 089 - 92 58 19 88, www.haderner.de Hofverkauf, Verkostung: Freitag ab 15 Uhr

DER Eistee-Genuss für den Sommer

Die Marke Kano steht für individuellen Bio-Eistee, schonend und frisch aufgebrüht aus naturbelassenen Rohstoffen. Das junge Münchner Unternehmen entwickelt alle Rezepturen nach ihren eigenen Vorstellungen. Es werden ausschließlich Zutaten aus biologischem Anbau verwendet – alles ist 100% bio und vegan, kalorienarm und ohne Allergene. Die Inspirationen für die drei unterschiedlichen Bio-Eistee Sorten kommen aus aller Welt – und seit März mit dem neuen Kano Bio Alpenkräutertee auch aus der Heimat von Kano! Die Weltreise des Kano Bio-Eistee startet in Japan mit dem Kano Bio Sencha Grüntee. Der Sencha-Strauch wächst auf japanischen Feldern. Sein Tee besitzt einen typischen, blumigherben Geschmack. Die Zugabe von Baldrianwurzeln, Hopfenzapfen und Zitronenmelisse inspiriert die Seele und erfrischt auf innovative Art. Genuss und Kultur Afrikas bilden die Grundlage für den Kano Bio Rooibos Tee. Rooibos Tee von den Sträuchern Südafrikas schimmert durch seine Fermentation rötlich-braun. Die Beimischung aus Himbeeren, Holunderbeeren, Apfelstücken und Hibiskusblüten verstärkt den einzigartig fruchtigen Geschmack und sorgt für „Summer-Feeling“ zu jeder Jahreszeit. Ohne Koffein! Direkt aus den tropischen Regenwäldern Südamerikas kommt

der Muntermacher des Quartetts: der Kano Bio Mate Tee. Er verdankt sein Aroma den Zitronen und Orangenschalen und seine Schärfe dem markanten Ingwer. Der koffeinhaltige Mate Tee schmeckt herb-bitter, weckt müde Geister und ist eine traditionell-natürliche Alternative zu Mate-Drinks. Die neue Sorte Kano Bio Alpenkräutertee ist eine liebevolle (und leckere!) Hommage an die Heimat von Kano. In der Welt zu Hause und in Bayern verwurzelt! Nur das Beste von den heimischen Wiesen bis hin zu den Bergspitzen der Alpen wird bei der Herstellung verwendet. Apfelminze, Brombeerblätter, Himbeerblätter, Enzianwurzel, Hagebuttenschale, Zitronenverbene und Brennnesselblätter bilden das minzig-würzige Aroma. Diese sommerliche und natürliche Erfrischung sollte man sich nicht entgehen lassen. Erhältlich sind die Kano Bio-Eistee Sorten im gut sortierten BioHandel. Weitere Informationen unter www.kano.de.

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Der basische Durstlöscher aus den Tiroler Alpen

Mehrner Quelle Seit genau 750 Jahren ist die Heilquelle in Bad Mehrn in Tirol für ihr besonders wohlschmeckendes Wasser berühmt, das sich auch als Nothelferwasser einen Namen gemacht hat. Dieses Jubiläum nimmt die CARMAQUA GmbH zum Anlass, Menschen weltweit den Zugang zu diesem einmaligen Quellwasser zu ermöglichen. Die einzigartige Mineralisierung aus Calcium, Magnesium, Sulfat und Hydrogencarbonat verleiht diesem artesischen, leicht basischen Quellwasser nicht nur hervorragende Trinkqualität, sondern auch eine gesundheitsfördernde und unterstützende Wirkung. Calcium stärkt Knochen und wirkt Osteoporose entgegen, Magnesium ist wichtig für Muskelaufbau und -regeneration, Sulfat lindert Magen-Darm-Beschwerden und Hydrogencarbonat trägt zu einem ausgeglichenen Säure-BaseHaushalt bei. Die Mehrner Quelle, das natriumarme Nothelferwasser, eignet sich deshalb hervorragend für Trinkkuren zum Entschlacken, Entgiften und Entsäuern. Sulfatwässer sind ideal bei Therapien zur Behandlung von Gicht, Zuckerkrankheit, Leber- und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen. Aus den Tiefen der Tiroler Bergwelt bahnt sich dieses herausragende Quellwasser über 30 Jahre lang seinen Weg durch unterirdische Höhlen und Gesteinsschichten, bis es artesisch in Mehrn in Brixlegg am Eingang des Alpbachtal entspringt und sofort vom Familienbetrieb abgefüllt wird. Reiner kann ein Wasser nicht sein: „Mehrner Quelle – Die Reine Wahrheit. Seit 1267!“ Das einzigartige Wasser ist sofort in Deutschland online unter www.mehrnerquelle.de erhältlich.

Beste Qualität vom Rohstoff bis zum Getränk isis ist eine Qualitätsmarke der Beutelsbacher Fruchtsaftkelterei für Bio Erfrischungsgetränke seit 1996. Alle kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränke und Eistees werden in der modernen 0,33 l-Longneckflasche mit dem ökologischen Vorteil des Schraubverschlusses angeboten. Der Schraubverschluss wird recycelt. Außerdem hält der Schraubverschluss die Kohlensäure länger frisch, bietet Insektenschutz und ist auslaufsicher. Also eine trendige und ökologische Mehrwegflasche die auch für unterwegs geeignet ist. Glasflaschen schützen unsere Getränke am besten vor dem Übertritt von Stoffen aus der Verpackung in das Getränk und vor negativen Geschmacksveränderungen! Die Marke isis für Erfrischungsgetränke und Eistees wurde gewählt, da die ägyptische Göttin Isis als Schutzpatronin der Natur gilt. Sie steht für das Unternehmensmotto: Wir leben von der Natur. Helfen Sie der Natur für ihre Gesundheit – Aktiver Umweltschutz mit unseren Produkten. isis Erfrischungsgetränke bieten eine große Auswahl an Geschmacksrichtungen in der 0,33 l Flasche: isis Bio Bitter Lemon, Bio Cola, Bio Cola-Orange, Bio Ginger Ale, Bio Granatapfel, Bio Holunderblüte, Bio Orange und Bio Zitrone. isis Bio Alpentee 0,33 & 0,7 l isis Bio Grüner Eistee 0,33 & 0,7 l BEUTELSBACHER Getränke erhalten Sie im Naturkosthandel. Weitere Informationen unter www.beutelsbacher.de

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Wasser schmecken – der St. Leonhards Sensorik-Test

Probieren. Spüren. Entscheiden: Lebendiges Wasser im Vergleich Sie kennen das Gefühl, wenn etwas wunderbar schmeckt und gleichzeitig einfach gut tut? Wissen Sie, dass es bei Wasser, unserem Lebensmittel Nummer Eins, Geschmacks- und Qualitätsunterschiede gibt? Und dass gutes, lebendiges Wasser für unser Wohlbefinden eine entscheidende Rolle spielt?

Zuallererst: Was bedeutet Lebendiges Wasser? Lebendiges Wasser tritt als „reifes“ Wasser, als Arteserquelle – ohne Pumphilfe – an die Oberfläche. So naturbelassen wie möglich in Glasflaschen abgefüllt, behält es seine ursprüngliche Quellqualität. Und es besitzt auch eine eigene “Seele”. Das heißt, das Wasser speichert auf seinem Weg durch Erd- und Gesteinsschichten Informationen in Form von messbaren Frequenzen, die beim Trinken über den Geschmackssinn mit dem individuellen Gesamtsystem Mensch in Resonanz gehen. Von den sechs Quellen von St. Leonhards hat so jede ihre eigene „Signatur“ und Energie. Letztere wird sogar messbar beeinflusst durch den richtigen Abfüllzeitpunkt. Bestes Beispiel: die Vollmondabfüllung der Mondquelle im Vergleich zur normalen Abfüllung.

Der Sensorik-Test Beim persönlichen Geschmacksempfinden spielen viele Faktoren eine Rolle: Physikalisch thermische, wie die Trinktemperatur, das Material der Flasche, die Mineralienzusammensetzung oder der Abfüllvorgang. Aber auch individuelle wie die psychische und physische Befind-

Kristall der Lichtquelle nach Emoto – auch so wird Wasserqualität sichtbar.

lichkeit entscheiden darüber, welches Wasser uns zum aktuellen Zeitpunkt schmeckt. Am besten lassen sich Geschmacksunterschiede bei Wasser im direkten Vergleich testen.

Wie es geht? Nehmen Sie von stillem Wasser unterschiedlicher Herkunft – alle möglichst gleiche Raumtemperatur – jeweils einen kleinen Schluck und behalten ihn eine Weile im Mund. Bewegen Sie ihn hin und her – wie bei einer Weinprobe – und schlucken ihn schließlich. Wie ist der Geschmack?

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Bestens bewertet – Lebendige Wässer von St. Leonhards wirksensorisch getestet Beindruckende Ergebnisse belegen den Sensorik-Test der St. Leonhards Quellen. Das Unternehmen hat sich mit einer Auswahl seiner Wässer – Sonnenquelle, Mondquelle Vollmondabfüllung, St. Leonhardsquelle – dem EmpathicFoodTest der Wirksensorik GmbH gestellt. Dabei standen Leitungswasser und ein weiteres Biowasser mit im Vergleich. Lesen Sie hier die Zusammenfassung von Dr. Geier (wissenschaftliche Leitung): Die freie Beschreibung liefert zugleich Hinweise auf einen unterschiedlichen Wirkcharakter von Sonnenquelle und Mondquelle Vollmondabfüllung. Neben vielen gemeinsamen positiven Beschreibungen wie z.B. „hell/licht“, „guter Stand“ und „ruhig/beruhigend“ treten wenige Merkmale nur bei einem Wasser auf. Bei der Mondquelle sind dies „leicht“ und „belebt/erfrischt“ und bei der Sonnenquelle „hüllend“ und „durchwärmt“. In der Beschreibung der seelischkörperlichen Wirkungen der Wässer von St. Leonhards offenbarte sich der Unterschied signifikant: Die Quellen schmecken. Besonders deutlich sind die Vorteile beider St. Leonhards-Wässer bei den fünf eher seelischen Merkmalen im Fragebogen, nämlich hell, entspannt, wohlig, zufrieden und ausgewogen.“

„In einem Vergleich von Leitungswasser mit drei Mineralwässern durch 13 geübte Beobachter offenbaren sich erhebliche Unterschiede, sowohl in der freien Beschreibung als auch mit einem Fragebogen. Bei der Befragung nach 12 Merkmalen des seelischleiblichen Befindens werden die Wässer Sonnenquelle und Mondquelle Vollmondabfüllung signifikant besser bewertet als ein BioWasser und ein Leitungswasser. Besonders deutlich sind die Vorteile beider St. LeonhardsWässer bei den fünf eher seelischen Merkmalen im Fragebogen, nämlich hell, entspannt, wohlig, zufrieden und ausgewogen. Die freie Beschreibung des Ersteindrucks erlaubt eine Charakterisierung der Wässer. Das Leitungswasser fällt durch zahlreiche negative Beurteilungen auf, wie „schwer“, „fest“ oder „Verengung“. Wie war das Gefühl auf der Zunge oder überhaupt im Mund? Wie trinkt es sich? Läuft es glatt und rund die Kehle hinunter? Das Wasser, das sich besonders leicht und angenehm und wie von selbst trinken lässt, ist gerade das richtige. Kein Nach- oder Beigeschmack beeinträchtigt das Geschmackserlebnis, nichts sperrt sich beim Trinken. Unsere Sensorik zeigt uns, dass uns dieses Wasser gut tut.

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Unser Körper verlangt nach mehr und mit Leichtigkeit decken wir unseren täglichen Flüssigkeitsbedarf. Je öfter man sich bewusst mit dem Spüren befasst, desto feiner wird die Wahrnehmung. Sie finden heraus, was Sie wirklich brauchen. Das „richtige“ Wasser liefert neben wertvollen Mineralien auch wichtige bioenergetische Impulse für ein ausgewogenes Zusammenspiel von Körper, Seele und

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Geist. Wichtig ist, den Sensorik-Test von Zeit zu Zeit zu wiederholen, weil sich die individuelle Befindlichkeit, infolge dann der Geschmack und damit auch die Anforderungen an ein Wasser immer wieder ändern können. Mehr Informationen: www.st-leonhards-quellen.de/sensoriktest


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Mehr Transparenz, weniger Nitrat

Zum Wohle des Wassers Es sprudelt, es plätschert, es fließt und es zischt – die Rede ist vom Wasser. Ohne Übertreibung ist es das mit Abstand wichtigste und elementarste Lebensmittel auf unserer Erde. Nicht nur für den Menschen, sondern für jedes Lebewesen. Jedes Tier, jede Pflanze braucht und trinkt Wasser. Doch der intelligente Zweibeiner, also der Mensch, achtet nicht sonderlich auf das äußerst kostbare Gut. // Sebastian Schulke Er sieht Wasser vielmehr als etwas ganz Normales und Alltägliches an. Schließlich sprudelt es, besonders in Europas doch so zivilisierten und industrialisierten Gesellschaften, schier endlos aus den Leitungen. Gerade in München ist man stolz auf sein Trinkwasser, das aus dem Alpenvorland kommt und so unglaublich sauber und rein ist. Doch die reinen Wasserquellen in den Bergen sind nicht alles. Umweltpolitiker Harry Scheuenstuhl, der Mitglied der SPD und des Bayerischen Landtags ist, fordert einen besseren Schutz der Gewässer und des Grundwassers in Bayern. Denn: „Der ökologische Zustand unserer Flüsse, Bäche und Seen hat sich in den letzten acht Jahren weiter deutlich verschlechtert.“ So würden 85 Prozent der gut 80 bayerischen Fischarten auf der Roten Liste der bedrohten Arten stehen – wie Aal, Äsche, Bachforelle oder Neunauge. Nur 15 Prozent der bayerischen Gewässer sind derzeit nach Angaben der Staatsregierung in einem „guten ökologischen Zustand“. Auch die Qualität des Grundwassers leidet und lässt erheblich nach. Momentan erfüllen rund 32 Prozent des bayerischen Grundwassers nicht die Anforderungen eines „guten Zustands“ im Sinne der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie. Und das Landesamt für Umweltschutz schätzt: Bis 2021 wird sich die Situation noch einmal deutlich verschlechtern. Dann werden fast 40 Prozent des bayerischen Grundwassers belastet sein – und zwar durch das in der intensiven Landwirtschaft in Unmengen eingesetzte Nitrat in den Düngemitteln – wie Gülle und Kunstdünger. Daran wird auch wohl der sogenannte Wasserpakt nichts ändern. In ihm bekennen sich die Bayerische Staatsregierung, der Bauernverband und weitere elf Unterzeichner zu einem besseren Schutz der Gewässer durch Förderprogramme, Beratungen und Schulungen. Allerdings: Das Ganze läuft auf freiwilliger Basis. Der Bund Naturschutz (BN), den die Initiatoren des Wasserpakts stark umworben hatten, hält rein gar nichts von dem umweltfreundlichen Freiwilligendienst und hat sich verweigert. Die Europäische Union klagt sogar vor dem Europäischen Gerichtshof: Ihr reichen die Bemühungen von Bund und Ländern um den Gewässerschutz nicht aus. Denn zu viel Nitrat schadet nicht nur Flora und Fauna, sondern auch dem Menschen. Es steht im Verdacht, Krebs auslösen zu können. Umso wichtiger ist es, dass viele Hersteller von Mineralwasser sehr genau darauf achten, dass das sprudelnde oder stille Getränk in der Flasche auch tatsächlich rein und sauber

ist – nicht durch Nitrat, Rückstände von Medikamenten oder Keime belastet und verunreinigt wird. Die Qualitätsgemeinschaft Biomineralwasser e.V. beispielsweise setzt sich seit 2008 für einen behutsamen Umgang mit unserem wichtigsten Lebensmittel ein. Sie wacht über die Richtlinien für das Qualitätssiegel „Bio-Mineralwasser“ und sensibilisiert Branche und Verbraucher für die Problematik der zunehmenden Wasserverschmutzung. Zu der Gemeinschaft zählen unter anderem die Bio-Anbauverbände Bioland, Demeter und Naturland. Um das Qualitätssiegel zu erlangen, müssen Mineralbrunnen über 45 streng gefasste Kriterien erfüllen. Es verpflichtet die Betriebe zur aktiven Förderung des Wasserschutzes, einer absolut nachhaltigen Bewirtschaftung ihrer Quellen, der Einhaltung sozialer Standards und größter Transparenz gegenüber dem Verbraucher. Damit nicht genug: Unabhängige Experten haben die Richtlinien erarbeitet, die laufend an neue wissenschaftliche Erkenntnisse angepasst werden. Deren Einhaltung wird von einer Bio-Kontrollstelle überwacht. Hohe und äußerst sinnvolle Richtlinien, die nicht nur der Qualitätsgemeinschaft Bio-Mineralwasser wichtig sind, sondern vielen anderen Herstellern ebenso. Deutschland ist bekannt für die ausgezeichnete Qualität seines Mineralwassers, das ändert jedoch nichts am Zustand des Grundwassers. Auch da dürfen keinerlei Abstriche gemacht werden. Laut dem Bayerischen Landesamt für Umwelt liefert das Grundwasser über 90% des Trinkwassers in Bayern. Aus versickernden Niederschlägen wird Grundwasser ständig neu gebildet und im porösen Untergrund bevorratet. Und so sollte es nicht nur Mineralwasserherstellern wichtig sein, auf die Reinheit unseres Grundwassers zu achten, sondern genauso auch den Städten, Gemeinden und Kommunen. Die Stadtwerke München (SWM) haben dabei eine ganz besondere Methode, um die Qualität des Trinkwassers zu sichern. Direkt aus dem bayerischen Voralpenland kommt das kostbare Nass für die bayerische Hauptstadt – aus drei verschiedenen Gewinnungsgebieten: dem Mangfalltal, der Schotterebene und dem Loisachtal. Sie nutzen Fische als sensible Überwacher der Wasserqualität. Wie das? Saiblinge und Bachforellen werden als Jungtiere in spezielle Aquarien gesetzt. Die Becken sind an strategisch wichtigen Standorten der SWM-Wasserversorgung platziert und werden mit frischem Trinkwasser versorgt. Die Fische reagieren auf kleinste Verunreinigungen und sorgen dafür, dass Münchens Wasserqualität gut und hoch bleibt. Ein Zusammenspiel zwischen Mensch, Tier und Natur, das das Wasser sauber und rein sprudeln lässt. l

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Foto: © Romolo Tavani - Fotolia.com


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Münchens Wasser-Schatz Die Münchner können sich freuen: Ihr Trinkwasser hat hervorragende Qualität, gesunde Inhaltsstoffe und kommt quellfrisch direkt aus dem Voralpenland. Die Stadtwerke München (SWM) sorgen dafür, dass dies auch so bleibt – mit vielfältigen Maßnahmen zum Trinkwasserschutz und permanenten Qualitätsanalysen. Zwei bis drei Liter Flüssigkeit sollte man täglich trinken. Wer sich dabei am Münchner Trinkwasser bedient, macht alles richtig: M-Wasser stammt aus intakter Natur im bayerischen Voralpenland und ist eines der besten Trinkwasser in ganz Europa. Es enthält lebenswichtige Mineralstoffe wie Calcium und Magnesium in gesundheitsfördernden Mengen und ist für eine gesunde Ernährung – auch zur Zubereitung von Babynahrung – bestens geeignet. Dazu ist es preisgünstig und kommt direkt aus dem Wasserhahn, was die Umwelt schützt, da keine Flaschen hergestellt und transportiert werden müssen. Ständige Qualitätssicherung Alle Analysewerte von M-Wasser liegen weit unter den gesetzlich vorgeschriebenen Grenzen. Die gleich bleibend gute Qualität des Münchner Trinkwassers wird mit permanenten Kontrollen im akkreditierten SWM Labor überwacht und gesichert. Die qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter untersuchen monatlich mit modernsten Analysegeräten über 1.200 Proben. Aktiver Trinkwasserschutz Zum Schutz des Wassers werden die drei Gewinnungsgebiete Mangfalltal, Loisachtal und Münchner Schotterebene umweltfreundlich und wasserschonend bewirtschaftet. Mit der Initiative „Öko-Bauern” fördern die SWM den ökologischen Landbau im Mangfalltal und arbeiten dabei eng mit namhaften Öko-Verbänden wie Bioland und Naturland zusammen. Mehr

Wasserschloss Reisach im Mangfalltal

Quellfrisch aus der Natur M / Wasser

swm.de

Besser leben mit M.

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M / Wasser

M / Bäder

M / Strom

M / Wärme

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Foto: © SWM

als 165 Landwirte haben bisher auf eine boden- und grundwasserschonende Landwirtschaft sowie artgerechte Tierhaltung umgestellt. Gemeinsam bewirtschaften sie eine Fläche von rund 3.900 Hektar – und damit eines der größten ökologisch bewirtschafteten Gebiete Deutschlands. Im Auftrag der SWM pflegt die Forstverwaltung der Landeshauptstadt mehr als 1.800 Hektar Wald ökologisch und vorsorgend unter besonderer Berücksichtigung des Grundwasserschutzes. Der Boden des Mischwalds ist ein idealer Wasserspeicher und hat eine ausgezeichnete Filterwirkung gegenüber Luftschadstoffen, die im Regen gelöst sind. Mehr Informationen: www.swm.de/m-wasser

M / net

MVG


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Gesund und nachhaltig duschen mit dem Blauen Engel

Tanz der tausend Wasserblasen BUBBLE-RAIN – das ist der herrlich weiche Regen, der das Gefühl vermittelt mit einer großen Menge Wasser zu duschen. Doch in Wirklichkeit wird kaum Wasser und Energie verbraucht – und das verdankt die BUBBLE-RAIN Duschbrause von WOLF einem weltweit einzigartigen Phänomen: Bei dieser Brause wird mit großen, luftgefüllten Wasserblasen geduscht. Spatz-Leser erhalten bis zum 31.8. einen „Energiespar-Rabatt“ von 15%. Der Gutschein-Code „WasserSpatz“ ist telefonisch oder im WOLF-Internetshop (Internetadresse unten) einzulösen.

10.000 Wasserblasen – jede Sekunde Die BUBBLE-RAIN Wasserblasen entstehen auf geniale Weise: Eine Wirbelkammer erzeugt einen rechtsdrehenden Wasserwirbel, der das Wasser vitalisiert, durch seine Sogwirkung Luft in den Brausekopf saugt und in jeder Sekunde ca. 10.000 Wasserblasen formt. Damit bleibt auch kein Shampoo mehr in den Haaren – trotz des geringen Wasserverbrauchs. Das spart pro Kopf im Jahr 200 EUR an Warmwasserkosten und der Umwelt bleibt dabei eine Tonne CO2 erspart. Da die BUBBLERAIN so sparsam mit Wasser und Energie umgeht, wurde sie als erste Duschbrause mit dem Blauen Engel ausgezeichnet.

Duschen ohne zu spritzen

BUCH-TIPP: Wirtschaft

So gelingt die grüne Transformation »Wir können den Wohlstand von morgen nur sichern, wenn wir zum Vorreiter bei der ökologischen Transformation der Industriegesellschaft werden.« RALF FÜCKS Das ist die Herausforderung unserer Zeit: Armut und Arbeitslosigkeit bekämpfen und gleichzeitig den Klimawandel. Die Energiewende macht es vor, doch andere Wirtschaftsbereiche tun sich schwer. Wo liegen die größten Hemmnisse, und welche Schritte müssen auf dem Weg zu einer nachhaltigen Ökonomie als nächstes gegangen werden? Expertinnen und Experten beschreiben in diesem Buch die Zukunftsfähigkeit der Mobilität, des Wohnens, der Energie- und Agrarwirtschaft, der Stahl- und Finanzbranche, der Chemieindustrie und des Maschinenbaus. Mit Beiträgen von Franz-Theo Gottwald, Ralph Hintemann, Barbara Zeschmar-Lahl, Michael Weltzin, Barbara Praetorius, Martin Pehnt, Weert Canzler & Andreas Knie, Martyn Douglas & Daniel Sutter, Dietmar Bartz, Alexander Sauer, Thomas Bauernhansl & Jörg Mandel sowie Marcus Franken. Heinrich-Böll-Stiftung, Wirtschaft im Zukunfts-Check 240 Seiten, 19.95 €, ISBN-13: 978-3-96006-008-6, 2017 oekom verlag München, www.oekom.de

Die Wasserblasen landen weich und ohne Spritzen auf der Haut und auf der Duschwanne – es wird quasi mit Luftfederung geduscht. Und da es in der Duschkabine nicht mehr so spritzt, muss sie auch nicht so oft gereinigt werden. So reduziert sich auch die Feuchtigkeit im Bad und sogar der Spiegel bleibt trocken.

Kupfer für gesundes Duschen Die Flächen im Innern von Plastikbrausen sind Bakterienherde, denn auf den Kunststoffen bildet sich nach kurzer Zeit ein Biofilm. Das ist das Ergebnis einer wissenschaftlichen Studie des Wissenschaftlers Dr. Norman Pace der Universtät Colorado. Damit Sie bei der BUBBLE-RAIN nicht auch mit einem Bakterienregen duschen, ist sie als einzige Brause aus antibakteriellem Kupfer hergestellt.

Antibakterieller Brauseschlauch Aber nicht nur Plastikbrausen sind Bakterienherde. Im Brauseschlauch bildet sich ebenfalls ein Biofilm, der Legionellen und andere gefährliche Bakterien beherbergen kann. Diese können beim Einatmen unter der Dusche zu schweren Lungenentzündungen führen. Deshalb hat WOLF einen antibakteriellen Brauseschlauch entwickelt, der die Bildung von Biofilm um 95 Prozent reduziert. Der FlexClean Brauseschlauch besitzt eine Edelstahlfeder mit Silberbeschichtung, die während des Duschens die Innenwandung des Brauseschlauchs automatisch reinigt. Das renommierte Hygieneinstitut der Universitätsklinik Bonn hat die Wirksamkeit dieses Systems getestet und bestätigt. Weitere Informationen und Gutschein einlösen unter www.wolf-umwelttechnologie.de oder unter: WOLF Umwelttechnologie GmbH Martinstraße 2, 83329 Waging am See Tel.: 08681 – 4 79 39 0

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Mobilitätswende in Deutschland

Elektrifizieren und fertig? Nach der Energiewende kommt nun die Mobilitätswende. Derzeit scheint es jedoch so, als ob das Gerangel zwischen Herstellern, Verbrauchen, Lobbyisten und politischen Entscheidern sowohl Weg als auch Ziel nicht eben positiv beeinflusst. Denn auch hier gleichen sich Energie- und Mobilitätswende: Inhaltliche Kompetenz verliert bisweilen an Bedeutung. Dabei gibt es unumstößliche Fakten und ein großes Ziel: Nachhaltige, vernetzte Mobilität, die nicht auf Verzicht fußt. // Stephan Wild Mit Blick auf Städte wie Stuttgart oder München wird schnell klar, dass es so nicht weiter geht, denn dort wird die Luft zum Atmen dünn und stickig. Das ist nicht nur auf die hohen Feinstaubbelastungen durch Dieselfahrzeuge zurückzuführen. Auch Benzinmotoren belasten die Luft immens, was im Rahmen der Diskussion regelrecht verdrängt wird. Das von Kanzlerin Merkel vorgegebene Ziel von zwei Millionen Elektrofahrzeugen bis 2020 war ein Schritt in die richtige Richtung, auch wenn es kürzlich offiziell aufgegeben wurde. Doch selbst wenn die deutsche Regierungschefin das Ziel aufrechterhalten hätte, aktuell nimmt es keinen Einfluss auf die Schadstoffbelastung in hiesigen Ballungszentren. Von den aktuell rund 40.000 Elektrofahrzeugen ausgehend wird es noch einige Jahre dauern, bis eine systemrelevante Zahl erreicht sein wird. Nur wenn die breit angelegten Förderungsprogramme die Markteintrittsbarrieren überwinden helfen, die Automobilhersteller attraktive Fahrzeuge anbieten und Städte wie Kommunen smarte Verkehrskonzepte entwickeln, wird der Umstieg auf Elektrofahrzeuge gelingen.

Träge Hersteller sind nicht das einzige Problem Neben den Visionären der E-Mobilitätsbranche wie Tesla bieten nun auch die altbekannten Hersteller serienmäßig Hybrid- oder E-Mobile. Die Fragen nach Reichweite und Ladeinfrastruktur klären sich zunehmend. Schon in wenigen Jahren könnte es für alle Verkehrsteilnehmer selbstverständlich sein, Autos auf dem Supermarktparkplatz oder über die eigene Solaranlage aufzuladen. Die eigentliche Herausforderung: Die Mobilitätswende ist sehr viel komplexer als die bloße Elektrifizierung des motorisierten Individualverkehrs. Zwar würde – ausreichend Produktion sauberen Stroms und nachhaltiger AkkuTechnologie vorausgesetzt – ein breiter Einsatz von Elektrofahrzeugen im privaten, öffentlichen wie gewerblichen Rahmen unsere Städte vor dem Schadstoffkollaps retten. Eine echte Verbesserung im Hinblick auf die Dichte von Verkehr und Parkplätzen würde damit jedoch nicht erreicht.

Vernetzt denken In Zukunft wird es darum gehen, Mobilität gänzlich anders zu begreifen – ökonomisch, ökologisch- und gesellschaftspolitisch. Deutschland gilt als eine der stabilsten Wirtschaftsräume und ist gleichzeitig erster in Sachen Mobilität. Im Schnitt legen wir gut 41

Kilometer am Tag für durchschnittlich 3,4 Wege zurück. Und sind damit ungefähr 80 Minuten pro Tag beschäftigt. Mobilität ist uns allen ein tiefes Grundbedürfnis, womit nach der ökonomischen die gesellschaftliche Ebene bereits angeschnitten wird. „Wir Deutsche“ gehen hier noch weiter als andere Nationen und lieben unsere Autos vielfach – auf 1.000 Einwohner kommen so stolze 668 PKW. Neben dieser emotionalen und ökonomischen Bindung steht die ökologische Problematik: Noch immer wird mehr als die Hälfte der Wege mit dem privaten Fahrzeug zurückgelegt, und das zu zwei Dritteln im urbanen Raum – Verkehrskollapse sind vorprogrammiert. Schon jetzt sind Stand- und Stau- sowie Parkplatzsuchzeiten häufig um ein Vielfaches länger als die eigentliche Fahrzeit. Zukunftsweisende Mobilitätskonzepte müssen ökologisch wie wirtschaftlich nachhaltig sein und die Menschen so überzeugen, dass ein Umdenken und vor allem ein Umhandeln stattfindet.

Von Leuchtturmprojekten aus in die Breite gehen Ganz praktische Lösungen für vielfältige Anwendungen elektrischer Individualmobilität, wie Lastenfahrräder oder Carsharing müssen flankiert werden von kommunalen und städtischen Mobilitätsprojekten. Kopenhagen gilt weltweit als Vorbild für die systematische Förderung des Fahrradverkehrs, die erfolgreichen Zweiradautobahnen sollen auch nach Berlin und München kommen. Der Bund unterstützt Initiativen wie diese mit mehr Budget für Radwege und einem Fördertopf in Höhe von 25 Millionen Euro. Carsharing wird durch ein Gesetz gefördert, das es Kommunen ab Herbst 2017 ermöglicht, entsprechende Parkplatzflächen auszuweisen. Solche Leuchtturmprojekte sind nur ein Baustein, auch wie der dringend nötige weitere Ausbau des ÖPNV. Ein weiteres Puzzleteil: Vernetzte und autonome Fahrzeuge können durch „handlungsfähige Schwarmintelligenz“ Verkehrsströme optimieren sowie Stand- und Wartezeiten reduzieren. Bis es – gemeinsam mit nachhaltigen Energieträgern – so weit ist, wird es aber noch dauern. Fest steht: Die Menschheit wird aller technischen und gesellschaftlichen Entwicklungen zum Trotz mehr Mobilität wollen. Gerade deswegen darf der Individualverkehr nicht völlig verteufelt werden. Er ist Teil einer nachhaltigen Mobilitätswende, in der vor allem der Aspekt des Transports eines Menschen oder eines Gegenstandes von A nach B im Vordergrund steht. l

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Foto: myStromer AG

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Wir zeigen Ihnen ganzheitliche Mobilitätslösungen. Jetzt Testtermin in einem unserer Green City Shops vereinbaren und ausprobieren. Green City Shop München Nordbad: Schleißheimer Straße 140, 80797 München, Telefon (089) 20060602, muenchen@greencity.shop Green City Shop Starnberg: Münchner Straße 29, 82319 Starnberg, Telefon (08151) 9791333, starnberg@greencity.shop

Bitte umsteigen: Elektrisch in die Zukunft Feinstaub, Lärm, Abgase und Dauerstau. Tagtäglich erdulden wir Stadtbewohner einen Zustand, der unserer Gesundheit schadet und uns wertvolle Lebenszeit stielt. Wir akzeptieren den scheinbar gottgegebenen Verkehrswahnsinn als unvermeidlich, das Auto scheint über allem zu stehen. Höchste Zeit, umzudenken. Doch der Umstieg im Kopf fällt vielen nicht leicht, zu sehr gekommen, die jeden Diesel in jeglicher Hinsicht weit hinter haben wir uns an den Status Quo gewöhnt. Was uns dabei sich lassen. Fahrspaß, Dynamik, dazu ein richtig gutes Gefühl. Doch es wäre zu kurz gesprungen, konventionelle Autos vielleicht nicht bewusst ist – Mobilität lässt sich anders organisieren. Leise, umweltfreundlich und mit deutlich mehr Lebens- durch Elektroautos zu ersetzen. „Wir brauchen eine Verkehrsqualität. Doch ähnlich wie bei den Erneuerbaren Energien, sind wende, die Autos nicht mehr in den Mittelpunkt stellt“ sagt die Pessimisten und Besitzstandswahrer dabei, den notwendi- Jens Mühlhaus, Vorstand bei dem Münchner Energie- und gen Strukturwandel auf unseren Straßen auszubremsen. Das Verkehrswendeunternehmen Green City Energy AG. „Autos kommt einem bekannt vor. Früher hieß es, Sonne, Wind und beanspruchen einfach zu viel Platz, den haben wir in Städten Co. würden niemals einen substanziellen Beitrag zur Stromer- aber nicht“, ist Mühlhaus überzeugt. Mühlhaus hat einen Plan im Kopf, wie städtische Mobilität zeugung leisten können. Nachts scheint ja keine Sonne, hieß es. Heute sind die Erneuerbaren der wichtigste Energieträger so organisiert werden kann, dass wir alle schneller ans Ziel unserer Stromversorgung, übermorgen werden Kohle- und kommen. „Unser Ziel ist es, Lärm und Abgase zu reduzieren und Atomstrom komplett überflüssig sein. Mehr noch: Ökostrom Lebensqualität zu steigern. Dafür brauchen wir zukunftsfähige wird zum Treibstoff der Zukunft. Kommende Generationen Mobilitätskonzepte“, so Mühlhaus. Darum sei der Umstieg auf strombasierte Antriebe und die Abkehr von der autogerechten werden fragen: Papa, was ist eigentlich Benzin? Mit der Elektromobilität ist es ähnlich, wir befinden uns Stadt auf Dauer unumgänglich. Doch wer den Wandel will, muss attraktive Angebote schafmental dort, wo wir bei den Erneuerbaren Energien zur Jahrtausendwende standen. Die Reichweitenangst wird als Grund vor- fen. Die gibt es bei Green City Energy, das Unternehmen steht geschoben, warum Elektroautos keine Alternative seien. Doch ab sofort auch für markenunabhängige Elektromobilität. Der erste Schritt fängt mit Ausprobieren dieses Argument ist scheinheilig. ELEKTROMOBILITÄT IST FÜR MICH NICHT NUR an. Jeder Mensch, der mal auf einem Im Schnitt legen wir 40 Kilometer DAS SCHLAGWORT FÜR ZEITGEMÄSSE FORTeBike oder Speed-Pedelec gesessen pro Tag zurück, diese Distanz hat BEWEGUNG, SONDERN AUSDRUCK EINES hat, will dieses Lebensgefühl nie mehr jede Batterie mehrfach im Tank. NEUEN, URBANEN LEBENSGEFÜHLS. missen. In den letzten Jahren sind immer Jens Mühlhaus, Vorstand der Green City Energy AG mehr Elektroautos auf den Markt Mehr Infos: www.greencity-energy.de

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Sozial-ökologische GLS Bank fordert nachhaltigen Wandel

Wie wollen wir leben? So fordert der Vorstand der GLS Bank, dass es klare Rahmenbedingungen für einen Wandel geben muss. Er sieht die nächste Bundesregierung in der Pflicht, eine Ökonomie der Zukunft zu gestalten. Die GLS Bank ist ein Finanzinstrument, um Geld dorthin zu bringen, wo es für eine nachhaltige Entwicklung gebraucht wird. Unsere über 210.000 Kundinnen und Kunden leisten damit bundesweit wesentliche Beiträge zu einer nachhaltigen Entwicklung unserer Gesellschaft. Darunter sind 25.000 kleine und mittlere Unternehmen, die zeigen, dass konsequent nachhaltiges Wirtschaften auch ökonomisch erfolgreich ist. Und eine gesunde Wirtschaft, die Grundbedürfnisse aller Menschen befriedigt, ist langfristig das beste Mittel gegen Terror und Flucht und für ein friedliches Zusammenleben. So gestalten wir gemeinsam u.a. die ökologische Landwirtschaft, freie Bildung, soziale Einrichtungen sowie die Energiewende und schaffen bezahlbaren Wohnraum und moderne Mobilitätsmodelle. Auf globaler Ebene sind die richtungsweisenden Entscheidungen für einen Umbau unserer Wirtschaft bereits gefallen. Mit der Agenda 2030 der Vereinten Nationen hat die Staatengemeinschaft gemeinsame Ziele festgelegt (Sustainable Development Goals), deren Erreichen für eine nachhaltige Entwicklung unseres Planeten und der Menschheit notwendig ist. Das Klimaabkommen von Paris ist die verbindliche Einigung darüber, die Klimaerwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius zu reduzieren. Das bedeutet den konsequenten Ausstieg aus atomaren und fossilen Energien bis 2050. Die Ziele sind auf globaler Ebene entschieden. Unzählige kleine und mittlere Unternehmen sind bereit und in der Lage, die Wende für ein sozial-ökologisches Wirtschaften voranzutreiben. Um diese globalen Ziele zu erreichen, müssen jetzt durch die Politik klar und unwiderruflich die Rahmenbedingungen geschaffen werden. Die folgenden Themen sind notwendige Schlüsselbedingungen. KAPITAL STÄRKER BESTEUERN UND ARBEITSEINKOMMEN ENTLASTEN! Die Wirtschaft ist in einem großen Wandel begriffen. Durch zunehmende Automatisierung steigt die Produktivität in Produktion und Dienstleistung stetig an und die Lohnquote sinkt. Dieser Trend wird sich durch die Digitalisierung und das schrittweise Einsetzen der künstlichen Intelligenz noch weiter verstärken. Menschliche Arbeit wird – soweit mög-

lich – durch Maschinen ersetzt. In der Folge verschiebt sich ein immer größerer Anteil der Wertschöpfung von der Arbeit zum Kapital. Nicht nur Arbeitsplätze sondern vor allem Einkommensplätze werden verdrängt. Das bedeutet notwendigerweise, dass die an die Wertschöpfung gekoppelten Geldströme vermehrt dem Kapital zufließen und die Arbeitseinkommen relativ sinken. Darauf muss eine umfassende Finanzreform reagieren. Die Finanzierung der öffentlichen Aufgaben muss mehr aus Kapital und weniger aus Arbeit erfolgen. Wir brauchen daher dringend eine stärkere Besteuerung des Kapitals und des Kapitalertrags sowie eine steuerliche Entlastung der Arbeitseinkommen. BEDINGUNGSLOSES GRUNDEINKOMMEN FÜR ALLE! Den Menschen sollen die Grundbedürfnisse wie Essen, Kleidung oder Wohnraum garantiert sein. Das ist eine Pflicht unseres Verfassungsstaates. Und es bestehen die wirtschaftlichen Voraussetzungen dafür. Wir leben heute in der westlichen Welt in Gesellschaften des Überflusses, das zeigt nicht zuletzt unser Umgang mit Nahrungsmitteln und Kleidung. Unsere Wirtschaftsordnung stößt jedoch an Grenzen, wenn es darum geht, den Überfluss sinnvoll und gerecht zu verteilen. Daher brauchen wir ein Grundeinkommen, das bedingungslos an alle Bürger ausgezahlt wird und eine wirtschaftliche Grundsicherung darstellt. Finanziert werden kann es durch wegfallende Sozialleistungen und Erträge aus den Kapitalsteuern. Das bedingungslose Grundeinkommen beseitigt die Stigmatisierung, der Erwerbslose und Sozialhilfeempfänger ausgesetzt sind. Es wahrt die Menschenwürde. Die individuelle Autonomie des Einzelnen wird gestärkt, sinnvolle Arbeiten werden gefördert, neue Erwerbstätigkeiten werden ermöglicht. Und der Sozialstaat wird von Bürokratie entlastet. AUSNAHMSLOSE ABGABE AUF DEN AUSSTOSS VON CO2 Die Verschmutzung von Luft, Wasser und Boden darf nicht länger auf die Allgemeinheit und zukünftige Generationen abgewälzt werden. Sie muss verursachergerecht durch Abgaben bepreist werden. Die CO2-Emissionen sinken in Deutschland viel langsamer als sie es könnten und gemäß internationaler

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Vereinbarungen müssten. Die konsequente Umstellung aller Sektoren auf CO2-neutrale Energiequellen erfordert eine geeignete Grundlage. Wir brauchen eine Lenkungsabgabe auf die Emission von Treibhausgasen durch fossile Energieträger („CO2-Abgabe“). Die Höhe der Abgabe kann aufkommensneutral zu den bestehenden Energieumlagen und -steuern (Kohle, Öl und Heizgas) bemessen werden. Damit werden die Kosten nicht mehr externalisiert sondern den tatsächlichen Verursachern zugerechnet. Durch ein klares Preissignal entsteht der Anreiz für eine bessere Ausnutzung vorhandener emissionsärmerer Erzeugungskapazitäten. Außerdem könnten durch die CO2-Abgabe die komplizierten Förderstrukturen für die erneuerbaren Energien wegfallen. Der Wettbewerb zwischen fossilen, atomaren und erneuerbaren Energien wird nur dann gelingen, wenn die langfristigen Umweltschäden und Zerstörungsrisiken verursachergerecht und ausnahmslos eingepreist sind. KONSEQUENTE ABGABE AUF SPRITZUND DÜNGEMITTEL! Die nachhaltige Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen muss in der Landwirtschaft stärker in den Vordergrund rücken. Wir können es uns nicht leisten, weiter Raubbau an wertvollen Ökosystemen zu betreiben. Die intensive Landwirtschaft führt zu einer massiven Verarmung der Biodiversität, Tier- und Pflanzenarten sterben zusehends aus. Die Grundwasserbelastung durch zu hohe Nährstoffeinträge führt in vielen Regionen zu weitreichenden Schäden. Im Interesse der folgenden Generationen müssen wir für sauberes Wasser und intakte Böden sorgen. Die Verantwortung der Landwirtschaft für den Erhalt und die Förderung der Bodenfruchtbarkeit muss gestärkt werden, denn sie ist die Lebensgrundlage für eine natürliche Artenvielfalt und letztlich auch für uns Menschen. Die Boden- und Grundwasserbelastung durch Chemikalien muss deutlich ihren Preis bekommen. Wir brauchen daher eine konsequente Abgabe auf die Nutzung von Pestiziden und Stickstoffdünger. Maßgeblich für die Höhe der Abgabe müssen die Kosten sein, die durch Reinigung und Aufbereitung entstehen. Wer Wasser und Boden verschmutzt muss dafür die Verantwortung tragen. Mehr Informationen: www.gls.de

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Elektrisch mobil mit Auto und Rad Die Stadt München setzt auf umweltfreundliche Elektromobilität. Dazu bauen die Stadtwerke München die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge massiv aus. Bis Ende 2017 errichten sie bis zu 100 neue Ladestationen im ganzen Stadtgebiet. E-Biker dürfen sich über neue Lademöglichkeiten im Mangfalltal freuen. Die Stadtwerke München (SWM) sind der Münchner Energieexperte und über ihre Verkehrstochter MVG auch Wegbereiter der Elektromobilität. Da liegt es nahe, dass sie sich aktiv für die individuelle E-Mobilität engagieren. Seit 2009 haben die SWM in München ein öffentliches Netz von Ladestationen für Elektrofahrzeuge aufgebaut, an denen zu 100 Prozent M-Ökostrom

Ladestation an der Landshuter Allee

Foto: © SWM/Marcus Schlaf

fließt. Denn nur Fahrzeuge, die rein mit Strom aus erneuerbaren Energien fahren, produzieren kein CO2 und schonen so die Umwelt. Gleichzeitig verringern sie die Lärmbelastung und machen unabhängiger vom Erdöl. Starker Ausbau des Ladenetzes Dank der Finanzierung durch die Landeshauptstadt München können die SWM das Ladenetz für Elektrofahrzeuge stark erweitern: Bis voraussichtlich Ende 2017 errichten sie bis zu 100 neue Ladestationen mit je zwei Ladepunkten. 50 davon stehen jetzt schon im ganzen Stadtgebiet. Für 2018 ist eine weitere Aufstockung um voraussichtlich 33 normale Ladesäulen und zehn Säulen mit Schnellladefunktion geplant. Ladestationen für E-Bikes am M-Wasserweg Auch für Fahrer von E-Bikes und Pedelecs ist bei längeren Touren eine Lademöglichkeit an der Strecke wichtig. Entlang des M-Wasserwegs, der auf 82 km Länge von München bis Gmund am Tegernsee führt, errichten die SWM im Juni 2017 vier neue Ladestationen. Am Spiralschacht in Thalham, am Berggasthof Taubenberg, am Restaurant Waldeck und für Übernachtungsgäste auch in der Bergpension Maroldhof finden E-Biker jeweils vier Ladepunkte, um ihre Räder für die nächste Etappe „aufzutanken“. Mehr Informationen: www.swm.de/elektromobilitaet

Die Radlhauptstadt München bietet ein Lastenrad zur kostenlosen Nutzung an! Mit dem Lastenrad „Willi“ bietet die Radlhauptstadt München einen weiteren Service für eine kostenfreie und umweltverträgliche Nahmobilität an. Und vor allem: einen Service, der auch bei sperrigen oder schweren Transporten funktioniert. Die Ausleihe ist ab sofort kostenlos über www.freie-lastenradler.de möglich. In den Niederlanden und in Dänemark ersetzen Lastenräder immer häufiger das Auto. Mit ihnen ist man schnell und einfach in der Stadt unterwegs. Der Wocheneinkauf hat genügend Platz und Kindern macht die Fahrt im radelnden „Elterntaxi“ besonders viel Spaß. Auch in München bietet sich das Lastenrad für schwere, unhandliche Transporte an, vor allem auch in Kombination mit einem Elektromotor als Tretunterstützung.

Foto: Radlhauptstadt München/Fabian Norden

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Ganz ohne Parkplatzsuche und Stau ist es ein schnelles und unkompliziertes Verkehrsmittel, das zugleich umweltfreundlich und kostengünstig ist. „Mit der kostenfreien Nutzung von „Willi“ möchte die Radlhauptstadt den Münchnerinnen und Münchnern zeigen, dass ein Lastenrad ein praktisches Verkehrsmittel für den städtischen Alltag ist“, sagt Wigand von Sassen, Projektleiter der Radlhauptstadt München. Der Verleih funktioniert ebenso einfach: Wer das neue Lastenrad der Radlhauptstadt ausleihen möchte, kann sich online – ebenfalls kostenlos – auf www.freielastenradler.de registrieren und im nächsten Schritt den Wunschtermin buchen. Das Codewort, das dann als Email zugeschickt wird, muss später zusammen mit dem Personalausweis an der Abholstation vorgezeigt werden. Lastenrad-Neulinge bekommen an der Verleihstation eine kurze Einführung. Mehr Informationen zum Lastenrad gibt es auch online unter: www.radlhauptstadt.de/lastenrad-willi Die Initiative „Radlhauptstadt München“ fördert den Fahrradverkehr in München. Sie wird im Auftrag der Landeshauptstadt München von der Bietergemeinschaft Green City e.V./Green City Projekt GmbH und helios GmbH durchgeführt. Weitere Informationen unter www.radlhauptstadt.de.


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Umwelt-Nachrichten: Weiter Pestizide auf ökolo- gischen Vorrangflächen Der Agrarausschuss des EU-Parlaments hat sich am Dienstag gegen den Vorschlag von EU-Agrarkommissar Phil Hogan ausgesprochen, Pestizide auf ökologischen Vorrangflächen zu verbieten. Mit dem Vorschlag wollte die Kommission eine Vorgabe der EU-Agrarreform einlösen, auf fünf Prozent der Ackerfläche ökologische vor ökonomische Interessen zu stellen, um den Artenverlust in der Landwirtschaft zu bremsen. Die Resolution gegen das Pestizidverbot stammt aus der Feder des deutschen EU-Abgeordneten Albert Deß und des Briten John Stuart Agnew. Die Umweltverbände BUND, DNR, NABU und WWF werfen den Initiatoren und der Ausschussmehrheit vor, jegliche Versuche, die Landwirtschaft ökologischer zu machen, bereits im Keim ersticken. Quelle: Nabu.de

Glyphosat: Grüne reichen Klage gegen EU-Behörde ein Die Europäische Lebensmittelbehörde (EFSA) hat – ebenso wie die Europäische Chemikalienbehörde (ECHA) – kürzlich Glyphosat als nicht Krebs erregend eingestuft. Daraufhin hat die EU-Kommission vorgeschlagen, die Genehmigung bis 2027 zu verlängern. Die für diese Bewertung herangezogenen Studien, unter anderem aus Industriekreisen, hat die EFSA aber nicht oder nur teilweise veröffentlicht, mit dem Argument, die Rechte der Auftraggeber zu wahren. Um doch noch Zugang zu den für die Bewertung des umstrittenen Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat herangezogenen Studien zu erhalten, haben Abgeordnete der Fraktion der Grünen im Europaparlament nun den Rechtsweg beschritten. Anfang Juni reichten sie Klage beim Europäischen Gerichtshof ein. Quelle: dnr.de

Mehr Engagement für Klimaschutz nötig Mit dem Indikatorenbericht „ Daten zur Umwelt “ gibt das UBA einen umfassenden Überblick über Zustand und Entwicklung der Umwelt in Deutschland. Zwischen 1990 und 2016 sanken die Gesamtemissionen um rund 28 Prozent. Das nationale Ziel, die Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2020 um 40 Prozent zu senken, wird aber nicht erreicht. Dies liegt auch am Verkehr, dem einzigen

Sektor, in dem die Treibhausgasemissionen seit 1990 nicht gemindert wurden. Nur rund 26 Prozent der deutschen Seen erreichten 2015 das Prädikat „gut“ oder „sehr gut“ nach der EU-Wasserrahmenrichtlinie; bei den Flüssen und Bächen waren es nur sieben Prozent – kein einziges der Übergangs- und Küstengewässer an Nord- und Ostsee war 2015 in gutem oder sehr gutem ökologischen Zustand. An 18 Prozent der GrundwasserMessstellen ist der Grenzwert für Nitrat überschritten. Problem ist hier vor allem Stickstoff durch Dünger aus der Landwirtschaft. Quelle: Umweltbundesamt

US-Klimaschutz: Akteure sind immer noch dabei Die USA sind für den Klimaschutz nicht verloren. Nachdem Präsident Trump den Ausstieg seines Landes aus dem Pariser Klimaschutzabkommen erklärt hat, unterzeichneten bis zum 11.6. schon 1.790 Gouverneure, Unternehmen, Investoren, Colleges und Universitäten eine Deklaration. Man stehe weiterhin zu Paris, trotz der Absage der Regierung in Washington, heißt es in einem offenen Brief an die internationale Gemeinschaft und an die Mitgliedern des Pariser Abkommens. Zu den Unterzeichnern gehören unter anderem Städte wie New York, Los Angeles, Houston, Pittsburgh oder Miami. Ebenso dabei sind etwa die Bundesstaaten Kalifornien, Connecticut, Hawaii, North Carolina oder Oregon. Die Bundesstaaten und Städte repräsentieren 122 Millionen US-Amerikaner, die Unternehmen einen Umsatz von 1,7 Billionen Dollar. Alle Unterzeichner versprechen, konkrete Schritte zu unternehmen, um ihre CO2-Emissionen zu senken. Quelle: nachhaltigkeitsrat.de

Ökostrom wächst Die erneuerbaren Energien haben weltweit deutlich zugelegt, obwohl die Investitionen in diesem Sektor zurückgegangen sind. Mit 161.000 Megawatt Nennleistung wurde ein neuer Rekordzubau erreicht, die gesamte installierte Leistung stieg um neun Prozent an. Knapp die Hälfte (47 Prozent) entfiel auf Photovoltaik, gefolgt von Windkraft (34) und Wasserkraft (15,5 Prozent). Die Bundes-

zusammengestellt von Andrea Reiche republik lag bei den Investitionen im vergangenen Jahr im weltweiten Vergleich auf Platz fünf, bei der installierten Leistung auf Platz vier, vor allem wegen des hohen Windkraft-Zubaus von rund 4.600 Megawatt. Der ErneuerbarenBoom hat wesentlich dazu beigetragen, dass der weltweite CO2-Ausstoß 2016 im Bereich der Kraftwerke und der Industrie nun bereits im dritten Jahr in Folge stabil blieb, obwohl die Weltwirtschaft um drei Prozent gewachsen ist. Trotzdem vollzieht sich die globale Energiewende nicht schnell genug, um das 1,5-bis ZweiGrad-Limit des Pariser Klimaabkommens einzuhalten. Hierfür ist eine möglichst schnelle Minderung der Emissionen nötig, vor allem in Verkehr und Landwirtschaft. Quelle: Klimaretter.info

Aktion „Rettet die Vögel“ des des Umweltinstitut München Die Bestände der in Deutschland lebenden Feld-Vögel nehmen dramatisch ab. Einer der Hauptgründe dafür ist der massive Einsatz von Insektiziden und Unkrautvernichtern in der industriellen Landwirtschaft, die Vögeln die Nahrungsgrundlage nehmen. Außerdem fehlt es an Hecken, Sträuchern und naturbelassenen Flächen in der Landschaft, die Vögeln und anderen Tieren Nahrung und Rückzugsräume bieten. In einem Brief an die Bundesminister Hendricks und Schmidt, kann jeder den Stopp des Pestizidgebrauchs in der Landwirtschaft fordern. Infos: www.umweltinstitut.org Quelle: Umweltinstitut München e.V.

Code of Survival Film von Bertram Verhaag Millionen Tonnen von Monsantos „Roundup“ mit seinem Hauptwirkstoff Glyphosat werden Jahr für Jahr weltweit auf Felder ausgebracht. Diese Giftwaffe wird jedoch stumpf, denn die Natur bildet resistente Unkräuter, die sich in biblischen Ausmaßen vermehren und nun ein Superwachstum an den Tag legen, das Nutzpflanzen überwuchert und abtötet. Dieser Form der zerstörerischen Landwirtschaft setzt der überaus spannend erzählte Dokumentarfilm von Bertram Verhaag drei nachhaltige Projekte entgegen. Quelle: Codeofsurvival.de

Weitere Umweltnachrichten im Internet unter www.derspatz.de 30

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München wächst, Freising hilft Immer mehr Freiflächen gehen für Straßen- und Siedlungsbau in München drauf – der Landschaftspflegeverband Freising sorgt für Ausgleich. // Sebastian Schulke Baukräne, Bagger und vollbeladene Kipplaster – in München wird gerade mal wieder fleißig gebaut und gebaggert. Fast an jeder Straßenecke befindet sich eine Baustelle. Die Großstadt wirkt oft wie eine Großbaustelle. Das gilt besonders für den Stadtrand, den Norden und Nordosten von München. Dort entstehen neue Wohnparks, Siedlungen und ganze Stadtviertel. Zuletzt hat sich die Stadt 900 Hektar rund um den Feldmochinger See gesichert. Denn München geht mit großen Schritten auf die 1,7 MillionenMarke zu. Immer mehr Einwohner benötigen immer mehr Wohnraum. Und so schwinden langsam aber sicher die letzten Freiflächen der Metropole. Freiflächen wie Felder, Wiesen und Wälder. Das erholsame Grün muss grauen Wohnlandschaften weichen. Laut Bodenatlas frisst der Städte- und Straßenbau in ganz Deutschland Tag für Tag mehr als 70 Hektar Bodenfläche – das entspricht 100 Fußballfeldern. Allerdings nicht ohne einen Ausgleich. Wie bei einem Autobahnbau muss auch beim Städtebau für Kompensationsflächen gesorgt werden, also Flächen, die zum Ausgleich für Eingriffe in Natur und Landschaft ökologisch aufgewertet werden.

Doch woher nehmen. Freiflächen sind in München absolute Mangelware und werden das auch bleiben. So begab sich die Stadt München auf die Suche und wurde beim Landschaftspflegeverband in Freising fündig. „Das Ganze ist auf Dauer eine Gratwanderung. Denn dort wo Landflächen verloren gehen, entstehen ja nicht anderen Orts neue“, sagt Matthias Maino, der Geschäftsführer des Landschaftspflegeverbands. „Besonders in Ballungsräumen wie München herrscht mit Landwirtschaft, Verkehrsinfrastruktur und Siedlungsbau eine extreme Flächenkonkurrenz. Doch in unserem Landkreis verfügen wir zum Glück noch über natürlichen Freiraum, über Flächen die ökologisch aufgewertet werden können.“ Dazu gehören beispielsweise die Dietersheimer Brenne, das Freisinger Moos und der Isarauwald. Naturräume, die von der EU als sehr hochwertig eingestuft wurden und sogenannte FFH-Gebiete sind – also Flora-Fauna- Selten und schön: Helm-Knabenkraut – ein OrchiHabitate. „Hier laufen bereits auf deengewächs in der Dietersheimer Brenne. vereinzelten Landflecken intensive und (Kreuz-Einzian, Knabenkraut) und seltene erfolgreiche Ausgleichsmaßnahmen“, Tierarten (Ameisenbläuling, Feuerlibelle erklärt Maino und betont: „Kompensa- oder Pirol) entfalten können. Auch der tionsflächen haben im Schnitt eine Lebensraum für das Rotwild konnte daGröße von 0,5 bis drei Hektar. Je mehr durch verbessert werden. Dazu kommt dazu kommen, desto größer und dich- eine entsprechende Unkraut- und Neoter wird der Verbund von Biotopen. phytenbekämpfung. Aus den Einzelflächen entsteht ein „Es macht wenig Sinn, wenn diese Netz von Naturschutzflächen – und Ausgleichsflächen einfach nur sich selbst so wirkt der Umwelt und Artenschutz überlassen werden“, sagt Prof. Dr. Hannssehr nachhaltig.“ Jürgen Schuster. Der Landschaftsökologe Dabei käme es allerdings darauf untersucht die Kompensationsflächen an, dass diese Flächen aktiv gestal- im Landkreis auf ihre Artenvielfalt und tet und gepflegt werden. Das heißt: ihren ökologischen Wert hin. „Durch die Durch genau auf die Region abge- kontinuierlichen Pflegemaßnahmen entstimmte Ansaaten, Anpflanzungen steht eine dynamische Artenvielfalt und und Entbuschungen. Es können auch nachhaltiger Naturschutz. Das ergeben neue Biotope geschaffen werden wie meine Untersuchungen immer wieder Streuobstwiesen, Blumenwiesen, aufs Neue. Und so kann man hier wirklich kleine Teiche mit Schilfröhrichten oder von einer ökologischen Erfolgsgeschichte renaturierte Bäche. Der Landschafts- sprechen.“ pflegeverband Freising sorgt dann für Matthias Maino betont: „Diese Art kontinuierlichen Pflegemaßnahmen von Naturschutz funktioniert jedoch mit den Landwirten – wie die Mahd nur durch ein gutes Zusammenspiel der Wiesen, den Abtransport des zwischen den Bürgermeistern der KomMähgutes für Mähgutübertragung munen, den Landwirten, Förstern, Jägern, oder die Beweidung mit Tieren. Ebenso Umweltschützern und Behörden. Nur gewichtig ist bei zugewachsenen Bioto- meinsam können wir die Natur und ihre pen eine regelmäßige Entbuschung, Freiflächen wirklich erhalten und retten.“ bei der Gehölze auf freien Flächen Und die Baukräne, Bagger und Kippzurückgedrängt werden, damit sich vor laster fern von diesen Naturoasen rund Matthias Maino (links) stellt die Flächen Freisings Landrat Josef Hauner vor. Foto: Sebastian Schulke allem sonnenhungrige Blumenarten um Freising halten. l

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Ökologische Wohnungsrenovierung Nicht jeder kann gleich ein ganzes Haus kaufen, in Ballungsräumen ist für viele bereits der Wohnungskauf eine große Investition. Manche haben Glück und erben eine Immobilie. Die meisten Menschen haben nach dem Erwerb einer Wohnung das Bedürfnis, diese ihren Vorstellungen entsprechend zu verändern und zu renovieren. Zentrale Themen sind dabei meistens ein neues Bad, neue Bodenbeläge, neue Farbe an der Wand, häufig auch neue Fenster, eine neue Küche, neue Heizkörper oder gar kleinere Dämmmaßnahmen. Immer öfter geht es auch um die zukünftige Barrierefreiheit einer Wohnung für das Alter und um ökologische Produkte.

Planung der Renovierung Vor allem kleinere Firmen haben sich auf Wohnungssanierungen spezialisiert und bieten die Arbeiten oft aus einer Hand an. Wir empfehlen dennoch die Hinzuziehung eines Fachmanns für die Planung der Sanierungsschritte und zumindest die Angebotsprüfung, da die meisten Handwerksfirmen nicht auf Planungsaufgaben spezialisiert sind. Gerade die Planung ist jedoch ein wichtiger Faktor, um die späteren Kosten zu beeinflussen, so dass auch für eine Renovierung eine Planung mit Kostenschätzung sinnvoll sein kann. Ggf. kann eine Ausschreibung und Ausführungsüberwachung durch einen Ingenieur sinnvoll sein. Die Einschaltung solcher Fachleute ist nicht erst bei ausgefallenen Designwünschen von Vorteil. Eine am vorhandenen Budget orientierte Planung der Arbeitsschritte kann auch bei auf den ersten Blick einfachen Renovierungen vor Kostenüberraschungen schützen. Handwerker schreiten schnell zur Tat und unüberlegte Baumaßnahmen und nachträgliche Änderungen können sehr teuer werden, so dass man ohne Änderungen und einer bezahlten Planung günstiger gefahren wäre. Man sollte sich deshalb vorher im Klaren sein, wie viel Aufwand man sich wirklich leis-

ten kann. Haben die Arbeiten erst einmal begonnen, sind Korrekturen bei den Kosten nur noch in kleinem Umfang möglich.

Fördergelder Vorteil fachmännischer Unterstützung ist auch die Berücksichtigung evtl. Fördergelder, die es z.B. unter bestimmten Voraussetzungen für den Fenstertausch oder bei der Schaffung einer barrierefreien Wohnung durch die KfWBank gibt (Förderprogramme 430 bzw. 159). Für die Herstellung einer barrierefreien Wohnung stehen vergünstigte Kredite von bis zu € 50.000 pro Wohnung zur Verfügung, bei einem Fenstertausch werden bei Einhaltung der Mindestvoraussetzungen 10% der Kosten übernommen. Auch die Schaffung einer barrierefreien Wohnung verstehen wir als ökologische Maßnahme, da es im Alter Kosten und Ressourcen sparen hilft, wenn man länger in den eigenen vier Wänden bleiben kann.

Dämmung Da man es als Wohnungsbesitzer häufig nicht in der Hand hat, wie das Gebäude gedämmt ist, kann es sich gerade bei älteren Gebäuden im Rahmen einer anstehenden Sanierung empfeh-

Ökologisch sanieren ist mit etwas Planung kein Problem.

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len, über Innendämmungen nachzudenken. Grundsätzlich sind Innendämmungen nicht so effektiv wie Außendämmungen und tragen nur mäßig zu geringerem Energieverbrauch bei, können jedoch bei richtiger Planung und Ausführung bei schlecht gedämmten Altbauten zukünftigen Problemen mit Schimmel vorbeugen. Die KfW-Bank etwa fördert den Fenstertausch nur, wenn die Außenwände nicht schlechter gedämmt sind als die zukünftigen Fenster, da es ansonsten schnell zu Schimmel an den Wänden kommt. Der Einbau z.B. von Calziumsilikatplatten kann Abhilfe schaffen und durch höhere Oberflächentemperaturen der Außenwände im Winter mehr Behaglichkeit schaffen. Bei Dachwohnungen sind die Möglichkeiten der Dämmung von innen an den Dachschrägen größer, sollten jedoch aufgrund potenzieller Fehler mit Unterstützung von Fachleuten geplant werden.

Elektrosmog Auch Abschirmungen gegen elektromagnetische Strahlungen (Elektrosmog) sind im Rahmen einer Wohnungssanierung möglich. Hierbei ist die Einschaltung eines messtechnisch versierten Baubiologen sehr zu empfehlen. Es stehen Abschirmfarben, -gewebe, -putze und -tapeten zur Verfügung, so dass grundsätzlich eine Abschirmung von Böden (unterhalb des Bodenbelags), Wänden und Decke möglich ist. Die Elektroinstallation wird gelegentlich im Rahmen einer Wohnungssanierung erneuert. Sollte dies der Fall sein, ist aus baubiologischer Sicht der Einbau von abgeschirmten Kabeln sinnvoll, um elektrische Felder in der Umgebung von Installationen zu reduzieren. Der Einbau von kostengünstigen Netzfreischaltern im Sicherungskasten kann auch ohne Leitungserneuerung die Felder reduzieren, da diese einen Stromkreis (z.B. für die Schlafräume) stromlos schalten, sobald dort kein Strombezug mehr vorhanden ist. Nach unserer Erfahrung sind solche Maßnahmen wertsteigernd, da das allgemeine Bewusstsein für elektromagnetische Belastungen wächst.

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Beläge Da man es bei einer Wohnungsrenovierung vor allem mit Oberflächen zu tun hat, mit denen man in täglichem Kontakt steht, sind Überlegungen die Renovierung möglichst ökologisch durchführen zu lassen, sicher berechtigt, um nachteilige Wirkungen auf die Innenraumluft und das Wohnklima zu vermeiden. In jedem Fall empfehlen wir zu Beginn eine baubiologische Sichtung des Bestandes, da v.a. in Altbauten problematische Stoffe wie z.B. Asbest, Holzschutzmittel etc. vorhanden sein können, die im Rahmen der Sanierung entfernt werden können. Ökologische und emissionsarme Produkte für Böden, Möbel und Anstriche sind in der Regel dauerhafter und wertbeständiger, so dass die häufig höheren Anschaffungskosten schnell aufgewogen werden. An Stelle eines Laminats mit einer sich häufig elektrostatisch aufladenden Kunststoffoberfläche und unvermeidbaren Emissionen empfehlen wir folglich geöltes Massivparkett, das man schwimmend verlegen kann. Da ein Massivholzboden ein natürliches Produkt ist, sind allerdings gewisse Bewegungen des Holzes, z.B. ein leichtes Schüsseln der Holzdielen, oder Fugenbildung nicht zu vermeiden. Auch Fliesen, Linoleum, Kork, Sisal oder ein Wollteppich sind natürliche Alternativen für den Boden. Bei Wollteppichen sollte man unbehandelte Produkte vorziehen und sich im Klaren sein, dass Naturfasern

anfällig gegen Schädlinge sind, was viel mit einer ohnehin zu empfehlenden regelmäßigen Raumpflege und ausreichendem Lüften zu tun hat.

Lüftung Hohe Feuchtigkeit in den Räumen fördert nicht nur Schimmel, sondern macht auch Insekten das Leben leichter. Wir empfehlen deshalb v.a. im Winter die Luftfeuchte unter 55% r.F. zu halten, was durch bewusstes Lüften problemlos möglich ist. Mit einem Hygrometer hat man die Luftfeuchte immer im Blick. Digitale Geräte sind dabei vorzuziehen. Je nach Komfortansprüchen können im Rahmen einer Wohnungsrenovierung auch Lüftungsgeräte eingebaut werden. Diese werden ebenfalls durch die KfW gefördert. Neben zentralen Anlagen, die z.B. an der Flurdecke installiert werden können und von dort aus die einzelnen Räume versorgen, sind auch dezentrale Geräte empfehlenswert, die direkt in die Außenwand der Aufenthaltsräume eingebaut werden. Mit den meisten Lüftungsgeräten kann Abwärme zurückgewonnen werden, so dass neben dem Vorteil einer guten und nicht zu feuchten Luft auch Heizwärme eingespart wird.

Heizung Die Erneuerung der Heizung wird bei einer Wohnungssanierung eher die Ausnahme sein. In jedem Fall empfiehlt sich im Falle von Heizkörpern die Anschaffung

Das Planungsbüro Schilling in München ist ein Architekturbüro mit Schwerpunkt ökologischem Wohnbau, Energieberatung und Baubiologie. Das Büro ist anerkannte Beratungsstelle des Instituts für Baubiologie in Neubeuern. Die Spezialisierung des Büros garantiert den Kunden eine hohe Kompetenz und Planungssicherheit. Dipl.-Ing. Thomas Schilling ist nicht nur planend tätig, sondern bietet auch ein umfangreiches Beratungsprogramm. Infos unter www.pb-schilling.de Telefon 089 74747891

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von möglichst großflächigen Elementen (Niedertemperatur-Plattenzheizkörpern), um die Beheizung der Wohnung mit möglichst niedrigen Oberflächentemperaturen zu erreichen. Dies spart Energie und erhöht die Behaglichkeit, da durch hohe Temperaturen Luftverwirbelungen am Heizkörper verstärkt werden und es zu schädlichen Schmorvorgängen bei Hausstaub kommen kann. Wandheizungen wären grundsätzlich aus baubiologischer Sicht die ideale Beheizung und können auch Wärmeverluste reduzieren, sind jedoch bei Wohnungssanierungen selten zu realisieren.

Putze, Farben Sollten im Rahmen der Renovierung auch Wände neu verputzt werden, wäre evtl. die Verwendung eines Lehm- oder Kalkputzes eine ökologische Alternative. Lehm ist ein sehr hygroskopischer Baustoff, der durch seine poröse Oberfläche auch luftverbessernd wirkt, sofern er nicht durch einen falschen Farbanstrich verschlossen wird. Aber auch konventionelle Kalkgipsputze sind im Rahmen einer Wohnungssanierung sicherlich akzeptabel. In der Regel wird es lediglich um Ausbesserungen, z.B. nach Einbau von Elektroleitungen, gehen. Als Farben empfehlen wir diffusionsoffene Anstriche z.B. mit Kalk- oder Silikatfarben. Diese haben meist ein etwas unregelmäßigeres Bild, was wir jedoch eher als belebend denn als Nachteil empfinden. Diffusionsoffene Anstriche lassen Luftfeuchtigkeit in den Putz eindringen und fördern so einen klimatischen Ausgleich in der Wohnung. Thomas Schilling, Dipl.-Ing., Architekt


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Die ökologische Alternative zu Kunststoff-Füllmassen

CLAYTEC Lehm-Fugenfüller Seit gut zwei Jahren ist der CLAYTEC Lehm-Fugenfüller im Handel und sein Erfolg übertrifft alle Erwartungen. CLAYTEC Lehm-Fugenfüller ist ein ideales Einsteigerprodukt in die Welt der natürlichen Baustoffe aus Lehm für Fachleute und Heimwerker gleichermaßen. Fugen gibt es immer und überall, Dübellöcher müssen verschlossen, Fensteranschlüsse gedichtet werden.

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Besonders farbenfroh und zugleich ökologisch

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Spinellen. Nur die Farbpalette Rot wird im Sortiment außen vorgelassen, dafür gibt es noch kein alternatives mineralisches Pigment zur Farbherstellung. Wie zuvor werden hierfür die Pigmente Englischrot und Persischrot eingesetzt. Mit dem neuen Farbsystem geht der Hersteller einen weiteren wichtigen Schritt in die Zukunft. „Mit den abgetönten Premium Wand- und Deckenfarben bedienen wir den Kundenwunsch nach nachhaltigen Anstrichen in Top-Qualität“, sagt Edwin Hribek, AURO-Vorstand. „Ein weiterer Vorteil ist, der Kunde wählt sich den Farbton einfach aus und muss nicht mehr selbst mischen“. Seit über 30 Jahren stellt AURO ökologische Produkte rund ums Haus her. Alle Produkte sind kompostierbar und können nach Gebrauch wieder in den Stoffkreislauf geführt werden. Bei den aufgeführten AURO-Fachhändlern können Sie sich Ihre Wunschfarbe aussuchen. Viel Vergnügen. AURO Pflanzenchemie AG, 38122 Braunschweig

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40 Jahre Fernlehrgang Baubiologie IBN „In welchen Gebäuden wir leben und arbeiten, ist enorm wichtig für unsere Gesundheit und Lebensqualität. Die meisten Bauherren, Immobilienkäufer und Mieter erwarten deshalb von Fachleuten entsprechendes Know-how“, weiß Architekt Winfried Schneider, Geschäftsführer des Institut für Baubiologie + Nachhaltigkeit IBN. Der vom IBN 1977 erstmalig herausgegebene fachübergreifende und staatlich anerkannte Fernlehrgang Baubiologie IBN vermittelt seit nunmehr 40 Jahren die nötige Kompetenz, qualifiziert zum Baubiologen IBN und eröffnet neue berufliche Möglichkeiten. Das Bestreben, eine fundierte Ausbildung für den damals neuen Beruf des Baubiologen zu schaffen, geht vor allem auf die Initiative von Dr. Anton Schneider zurück. Als Professor an der Hochschule Rosenheim erarbeitete er zusammen mit weiteren Fachleuten die notwendigen Grundlagen für den Fernlehrgang und stellte ihn auf eine wissenschaftliche Basis. Ergänzend dazu wurde 1979 die Zeitschrift „WOHNUNG + GESUNDHEIT“ herausgegeben, die bis heute über baubiologische Projekte, praxisnahe Fallbeispiele und Neuigkeiten berichtet. Dem breiten Spektrum der Baubiologie entsprechend basiert der Fernlehrgang auf einem Studienwerk aus 25 Lehrmodulen. Laufende Aktualisierungen und begleitende Praxisseminare sorgen dafür, dass die Lehrgangsteilnehmer die Lehrmodule als aktuelle, verlässliche Ratgeber für die tägliche Berufspraxis heranziehen können und die Absolventen beste Voraussetzungen haben, in der Berufswelt Fuß zu fassen. Die meisten Teilnehmer des Fernlehrgangs sind Architekten, Innenarchitekten, Fachingenieure, Handwerker, Techniker, Naturwissenschaftler, Ärzte und andere Fachkräfte aus Heilberufen. Absolventen haben die Möglichkeit, über Weiterbildungsseminare ihre Kenntnisse zu vertiefen bzw. aufzufrischen, eine Baubiologische Beratungsstelle IBN zu gründen oder sich

Fernlehrgang: „Baubiologe/in IBN“

rt seit Bewäh n e 40 Jahr

Weiterbildungen: Baubiologische Messtechnik, Baubiologische Raumgestaltung, Baubiologische Energieberatung PUBLIKATIONEN

Jubiläums-Aktion: Alle, die zum 15. Juli 2017 mit dem Fernlehrgang Baubiologie IBN beginnen, nehmen an folgender Verlosung teil: 1. Preis: 40 % Rabatt auf den Fernlehrgang 2. Preis: 40 % Rabatt auf eines der IBN-Seminare 3. Preis: 40 € Gutschein für baubiologie-shop.de 4. Preis: Jahresabonnement WOHNUNG+GESUNDHEIT

Für wen ist der Fernlehrgang interessant?

Zeitschrift „WOHNUNG + GESUNDHEIT“, Bücher, E-Books und vieles mehr rund um das gesunde Wohnen, Bauen und Sanieren, ... WEITERE ANGEBOTE DES IBN

Beratung auch in Ihrer Region, Messung, Gutachten, Hausuntersuchungen, Bezugsquellen, Vermittlung, ... Institut für Baubiologie und Nachhaltigkeit IBN Unabhängige private GmbH Erlenaustraße 24 | D-83022 Rosenheim

www.baubiologie.de +49-(0)8031-35392-0

zusammenzuschließen und beispielsweise eine regional aktive Arbeitsgruppe oder ein Ökozentrum ins Leben zu rufen. Der Fernlehrgang Baubiologie IBN wird auch in anderen Sprachen zum Teil in Kooperation mit Partnerinstituten in aller Welt angeboten, derzeit in Englisch, Französisch, Japanisch und Spanisch. Das Institut für Baubiologie + Nachhaltigkeit IBN wurde 1983 gegründet. Baufachleuten und allen, die sich ein gesundes und umweltfreundliches Wohn- und Arbeitsumfeld wünschen, werden unabhängige und objektiv nachvollziehbare Informationen, Weiterbildungen, Beratungen und Messungen angeboten. Mehr Informationen: www.baubiologie.de

GESUNDES BAUEN UND WOHNEN. AUS- UND WEITERBILDUNG

Der Fernlehrgang Baubiologie ist als Online- und Printversion verfügbar.

Institut für Baubiologie + Nachhaltigkeit

Baufachleute wie Architekten, Ingenieure, Handwerker, Techniker, Mitarbeiter von Baufirmen, Anbieter von Baustoffen und Einrichtungen, Gesundheitszentren, Baubehörden, Naturwissenschaftler und Heilberufe wie (Umwelt-/Arbeits-)Mediziner, Heilpraktiker, Studenten/Schüler, auch aus Meister- oder Technikerschulen, Private und gewerbliche Bauherren und -frauen, die bei Neubauten und Sanierungen alles richtig machen wollen

Geschichte 1977: Start mit ersten Lehrgangsteilnehmern seit 1978: Prüfungen mit Qualifikation zur Baubiologin IBN/ zum Baubiologen IBN seit 1980: Baubiologische Beratungsstellen IBN seit 1983: Staatliche Zulassung durch Zentralstelle für Fernunterricht ZFU seit 2015: Fernlehrgang neben print auch online seit 2016: Fernlehrgang in Englisch: Building Biology Course

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Mit Natur gegen Schimmel - für hygienische, traumschöne Wände

Reiner Naturkalk erfrischt jede Wand Seit der Antike gilt Kalkputz als die vollendete Form der Wandgestaltung, für außen und innen. Von der römischen Villa bis zu den venezianischen Palästen. Von der Freskenmalerei bis zur hochwertigen Spachteltechnik. Kalkputz umgibt auch in der modernen Architektur ein bezauberndes Flair von sachlich edel bis lebhaft nuanciert, vor allem wenn es sich um reinen unverfälschten Naturkalk handelt. Doch gerade wenn es um die eigenen vier Wände geht, sollte naturfrische Wohngesundheit an erster Stelle stehen. Reiner, gänzlich unverfälschter Naturkalk ist dafür die empfehlenswerte Lösung. Zum einen ist Naturkalkputz erfrischend hygienisch, atmungsaktiv und feuchteregulierend. Zum anderen beeindruckt diese natürliche Wandbeschichtung durch grenzenlose Gestaltungsfreiheit, vom puristischen, weißen Anstrich bis zur hochwertigen Maltechnik. Doch Kalkfarbe ist nicht gleich Kalkfarbe. Und Kalkputz ist nicht gleich

Kalkputz. Es ist entscheidend, dass keine chemischen Zuschläge verwendet werden und dass die Inhaltsstoffe voll deklariert werden. Es gibt nur ganz wenige Produkte, die diese Anforderungen voll und ganz erfüllen. Nach einer Studie des Wissenschaftlers sowie vereidigten und öffentlich bestellten Sachverständigen für Schadstoffe in Innenräumen, Dr.rer.nat. Führer, trifft das auf die reinen Natur-Produkte HAGA Kalkputz und HAGA Kalkfarbe zu. Dabei handelt es sich um unverfälschten Naturkalk von höchstem Reinheitsgrad aus den Schweizer Alpen. Und auch bei der Herstellung verzichtet HAGA auf chemische oder organische Zusatzstoffe. Das Kalkbrennen erfolgt schwefelfrei, für das Kalklöschen wird reines Quellwasser verwendet. Wie bei Wein kommt auch bei Kalk der Lagerung von reinem Sumpfkalk eine besondere Bedeutung zu. HAGA lässt den Naturkalk mindestens 6 Monate „reifen“, damit das Naturprodukt die richtige Geschmeidigkeit für die Verarbeitung bekommt. Kalk ist von Natur aus desinfizierend und hygienisch, der hohe pH-Wert wird von Keimen und Pilzen einfach nicht ertragen. Naturkalk ist daher auch die wirkungsvollste Vorbeugung gegen Schimmel. Oberflächen aus Naturkalk sind antistatisch, Staub und Schmutz haben daher schlechte Chancen, auch

Gerüche werden effektiv absorbiert. Die Wohlfühlatmosphäre von Naturkalkwänden ist direkt spürbar: durch frische Luft und angenehmes, feuchtigkeitsreguliertes Raumklima. Natürliche Farbpigmente und unterschiedliche Körnungen ermöglichen eine große Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten. Durch die Auftragsart eröffnen sich weitere traumschöne Möglichkeiten bis hin zur edlen Spachteltechnik. Puristische und lebendige, matte und glänzende, glatte oder raue Oberflächen in klassischen und trendigen Farbakzenten sind möglich. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.haganatur.de HAGA AG Naturbaustoffe Fotos: haganatur.de

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Der Ressourcen-Hunger der Baubranche ist gewaltig: Einer Analyse der Unternehmensberatung Drees & Sommer zufolge, verbraucht die europäische Bauwirtschaft fast die Hälfte aller Rohstoffe. Für die Beton-Herstellung werden in Deutschland jährlich 250 Millionen Tonnen Sand und Kies, sowie 230 Millionen Tonnen Naturstein abgebaut. Des Weiteren benötigt die Bauwirtschaft Tone und Lehme für die klassischen roten Mauerziegel, Kupfer und Eisen als Grundstoffe für Kabel und Rohre sowie Quarzsande, aus denen Fensterglas gefertigt wird. Das Problem: All die Rohstoffe, die die Baubranche in großen Mengen verbraucht, stellt die Erde nur begrenzt zur Verfügung – eines nicht allzu fernen Tages wird auch die letzte Lagerstätte erschöpft sein. In der Schweiz und den Niederlanden wird deshalb bereits seit Jahren eine andere, überaus ergiebige Rohstoffquelle angezapft: Dort bereitet man Bauteile aus Umbau- oder Abrisshäusern auf und verkauft sie über ein landesweites Börsen-Netz. Häuslebauer wählen aus einem breiten Angebot an recycelten Fliesen, Dachziegeln, Waschbecken, Badewannen, Heizkörpern, Fenstern, Türen; ja sogar Treppengeländer gibt es, denn an den Bauteilbörsen sind fast alle Baugewerke vertreten. In Deutschland öffnete die erste Bauteilbörse ihre Tore im Jahre 2012 in Bremen und sie war Vorreiterin eines kleinen Börsenbooms. Geblieben sind bundesweit jedoch nur acht Standorte. Die Börsen in Köln, Gießen, Augsburg, Oldenburg, Nordhausen und Weißenburg mussten bereits nach kurzer Zeit wieder schließen – ungeachtet der Tatsache, dass ein dichtes Netz von Bauteilbörsen ein Schritt in Richtung einer nachhaltigen Baukultur wäre. Denn der Einsatz gebrauchter Bauteile spart Energie, Rohstoffe und CO2-Emissionen, hat das Öko-Institut in Freiburg ermittelt. Auch das Umweltbundesamt (UBA) befürwortet Recycling auf dem Bausektor und betrachtet Gebäude als potenzielle Rohstoffquellen: „Der Gehalt an Eisen und Stahl, Kupfer, Aluminium, Zink und zahlreichen Edelmetallen, die hier verbaut 15:42 sind, erreicht die Dimension weltweiter Jahresfördermengen der jeweiligen Rohstoffe“, heißt es im Jahresbericht 2013: Doch wird ein Gebäude abgerissen, sind all die wertvollen Rohstoffe perdü. Die Baubranche ist nicht nur der größte Rohstoff-Schlucker; sie türmt auch den höchsten Müllberg auf. Von den 387 Millionen Tonnen Müll, die im Jahre 2011 in Deutschland anfielen, stammten knapp 200 Millionen aus dem Bausektor. Zieht man Aushub und Straßenaufbruch ab, bleiben knapp 60 Millionen Tonnen Schutt übrig, die im Schnitt jedes Jahr anfallen. Der Löwenanteil davon endet – leicht aufbereitet – als Schotter im Wege- und Straßenbau. Mit dem überwiegenden Rest werden erschöpfte Kiesgruben verfüllt. Welche Verschwendung wertvoller Ressourcen. Denn aus Bauschutt lassen sich Gesteinskörnungen herstellen, die den Kies, der im Beton steckt, ersetzen können. Bis zu 45 Prozent Bauschutt dürfen recyceltem Beton, im Fachjargon RC-Beton genannt, zugesetzt werden. Dazu werden zunächst Fremdstoffe wie Holz-, Metall- und Kunststoffteile aussortiert, Der gereinigte Beton- und Mauerbruch wird mit Brechmaschinen zermahlen und in unterschiedlichsten Körnungen ausgesiebt. Trotz dieser aufwendigen Aufbereitung ist RC-Beton in der Herstellung nicht teurer als Normal-Beton. Auch qualitativ gibt es keine Abstriche: „Für beide Beton-Arten gelten dieselben Normen“, >> sagt UBA-Mitarbeiter Til Bolland.

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Wärmewende mit PelletBrennwertheizungen Vom Staat gefördert – Sanierer erhalten für innovative Pelletheizung bis zu 7.900 €

Fast 90 % der Energie im Haushalt wird für Wärme und Warmwasser verbraucht. Viele Heizungen sind veraltet und verbrauchen zu viel Energie. Die Bundesregierung fordert deshalb den Austausch von Heizkesseln, die älter als 30 Jahre sind. Ausgetauscht werden müssen auch Geräte, die die strengen Abgaswerte nicht erfüllen. Moderne Heizkessel sparen bis zu 40 % an Brennstoff, was die Haushaltskasse erheblich entlastet. Eine Pelletheizung ist darüber hinaus klimafreundlich, komfortabel und energiesparend zugleich. Das Beste: Für eine Pelletheizung gibt es Zuschüsse vom Staat von bis zu 7.900 €. Die Bundesförderung beträgt für den Kesseltausch gegen eine moderne Pelletheizung mind. 3.000 €. Besonderen Rückenwind erfährt die innovative Pellet-Brennwerttechnik: Beim Austausch einer fossilen Altanlage kann man sich hier über bis zu 6.900 € freuen. Sogar im Neubau wird die PelletBrennwertheizung mit mind. 3.000 € gefördert. Auch die Bayerische Landesregierung unterstützt den Austausch alter ineffizienter Heizungen gegen eine Pelletheizung und bezuschusst eine solche Maßnahme mit zusätzlichen 1.000 €. So sind insgesamt Zuschüsse bis zu 7.900 € möglich – in Kombination mit einer Solaranlage sogar bis zu 11.900 €. Umweltspartage bei ÖkoFEN: Ab August jeden ersten Samstag im Monat beraten die ÖkoFEN-Profis von 10 bis 14 Uhr über das Heizen mit Holzpellets und die individuellen Förderoptionen. Dabei dürfen sich die Gäste auch auf ein Weißwurst-Frühstück freuen. Mehr Informationen unter www.oekofen.de

Am effizientesten gelingt die Herstellung von RC-Beton, wenn der zu verwertende Bauschutt sortenrein anfällt. Wird ein Gebäude mit der Abrissbirne zertrümmert, bleibt jedoch meist nur ein heterogenes Schuttgemisch aus Stahl, Holz, Putz, Mörtel, Kunststoff, Betonbruch und Mauerbrocken übrig, Hohe Schutt-Qualitäten seien nur mit geordnetem Abriss zu erzielen, rät UBA-Experte Bolland. Dazu ist allerdings zunächst eine Bestandsaufnahme aller verbauten Materialien notwendig. Dann muss das Gebäude in mehreren Arbeitsgängen Stück für Stück rückgebaut und alles getrennt gesammelt werden. Ein Aufwand, den insbesondere kleinere Abbruchfirmen scheuen. Die Lösung wäre, Gebäude so zu planen und zu bauen, dass sie sich an ihrem Lebensende problemlos wieder auseinandernehmen lassen. Doch dann wären Verbundwerkstoffe wie mit Dämmschaum gefüllte Lochziegel oder mit Glas- oder Kunststofffasern angereicherter Beton tabu; aber auch gängige Verbindungstechniken wie Kleben und Gießen. Auf den Baustellen würde wieder mehr geschraubt und genietet. Recycelbare Gebäude setzen zudem eine neue Kultur des Planens und Bauens voraus, in der es selbstverständlich ist, verbaute Materialien in Gebäudepässen zu dokumentieren. Neue, leicht demontierbare Konstruktionen müssen her, Fenster und Türen beispielsweise, die sich mit wenigen Handgriffen in ihre Einzelteile zerlegen lassen. Die gewohnten Routinen im Planungsbüro und auf der Baustelle dürften damit allerdings auf den Kopf gestellt werden. „Es dauert, bis Neues in der Praxis ankommt“, sagt Til Bolland. „Bei der Architektenausbildung ist Abriss jedenfalls bislang kein Thema.“ Hartmut Netz

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Bitterstoffe sind in hohem Maße geeignet, die Regelung der Magen- und Darmfunktionen zu unterstützen. Sie haben eine Spannungs- oder krampfmildernde Eigenschaft und bringen den Darm zur normalen Tätigkeit. Die Bitterstoffe sind grün und bitter wie Gallenflüssigkeit und enthalten ein ähnliches Kohlenwasserstoff-Gerüst wie der Gallenfarbstoff. Nach Hildegard von Bingen reguliert „Bitter“ Schleim und das Verlangen nach Süßem. Nach diesen Empfehlungen hat der Naturforscher Heidelberger das Rezept „7 Kräuterstern“ schon vor vielen Jahren verwirklicht. Gerade heute werden diese altbewährten Hausmittel wie Bitterstern Kräuterbitter, 7 Kräuterstern (nach Heidelberger) oder BitterKraft wieder besonders geschätzt. Die ätherischen Öle von Galgant, Wermut, Mariendistel, Tausendgüldenkraut, Löwenzahn oder Artischocke haben krampflösende, durch-

blutungsfördernde und vor allem basische Eigenschaften. Dadurch werden die Organe der Mitte, Verdauungsorgane und die Niere nicht nur besser durchblutet, sondern auch die Ausscheidung von Stoffwechselendprodukten verbessert. Man nimmt sogar an, dass die ätherischen Öle eine Hormonstimulation der Nebennieren auslösen können. Die ätherischen Öle der Bitterkräuter haben eine reinigende Wirkung, wobei übermäßige Darmgase beseitigt werden, der Druck auf das Herz und eine Beseitigung übermäßiger Gallenflüssigkeit aufgrund von Stauungen in der Leber und im Gallenwegsystem möglich ist. Mit Bitterstoffen fühlen Sie sich

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KKH: Fakten zur lustigsten Therapie der Welt

Haha – das wäre doch gelacht! Heute schon gelacht? Wie bitte, es gibt nix zu lachen? Schade eigentlich, denn einfacher und zudem preiswerter ist es kaum möglich, seinem Körper etwas Gutes zu tun, und das ohne Fitnessstudio oder Kursgebühren. Kinder sind ein gutes Beispiel, denn die können noch rumalbern und herzhaft dabei lachen.

Foto: © Antonioguillem - Fotolia.com

Dass Lachen viele positive Eigenschaften für Körper, Geist und Seele hat, ist wissenschaftlich längst bewiesen: • Unzählige Muskeln werden beim Lachen aktiviert. • Es stärkt das Immunsystem. • Es aktiviert das Herz-Kreislaufsystem (regelmäßiges Lachen dehnt die Gefäße, hält die Gefäßwände elastisch und beugt so Herz-Kreislauferkrankungen vor).

• Lachen lindert quälende und sogar chronische Schmerzen. • Es reduziert allergische Reaktionen, baut Stresshormone ab und schüttet Glückshormone aus. • Fröhliches Lachen verstärkt die Atmung so, dass sich der Gasaustausch in der Lunge um 300 bis 400 Prozent steigert. Das Blut wird dadurch sauerstoffreicher. „Lachen wirkt genauso positiv auf den Körper wie Walking oder andere leichte Sportarten“, sagt Patric Stamm von der KKH Kaufmännische Krankenkasse in München. Ein US-amerikanischer Forscher fand heraus: Bereits 20 Sekunden Lachen sind körperlich so anstrengend wie drei Minuten Joggen. Wer täglich etwa 15 Minuten herzhaft lacht, baut Spannungen ab und vergisst Sorgen und Nöte. Witze, Späße und Possen – egal ob trocken, albern, zotig oder schwarz – haben immer eine therapeutische Wirkung. „Lassen Sie sich zum Lachen verführen“, rät Stamm, „am besten in Gesellschaft, denn dann lacht es sich leichter. Lachen ist ungemein ansteckend. Sie werden die wohltuende Wirkung sofort spüren.“ In vielen Städten Deutschlands gibt es inzwischen sogenannte Lach-Clubs, die zum Lach-Yoga einladen, um gemeinschaftlich für den Weltfrieden zu lachen. Nähere Infos unter www.lachclub.info KKH Kaufmännische Krankenkasse, www.kkh.de

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Krampfaderbehandlung mit Kochsalz

Praxis für Krampfadern und Besenreiser Behandlung

Nach Prof. Dr. Linser – Millionen Deutsche leiden an Krampfadern. Viele Patienten scheuen eine Operation. Zu Recht! Denn diese hinterlässt in der Regel Narben und nicht selten Sensibilitätsstörungen. Dabei können Krampfadern so verödet werden, dass der Patient narbenfrei bleibt und unmittelbar nach der Behandlung mobil ist und seinem Alltag nachgehen kann. Wie wird man Krampfadern ohne Operation wieder los? Die Verödungsmethode nach Prof. Dr. Linser wurde zum ersten Mal vor bald 100 Jahren erprobt. Dabei wird konzentrierte Kochsalzlösung in die betroffene Vene injiziert, was zum Verschluss des Gefäßes führt. Dieses verhärtet und wird innerhalb von 6-9 Monaten vom Körper abgebaut. Wie lange dauert die Behandlung? Wann kann man wieder normal arbeiten? Die Behandlung selbst dauert nur wenige Minuten. Sie ist gefahrlos und wird ambulant durchgeführt. Der Patient kann unmittelbar danach seiner gewohnten Tätigkeit nachgehen. Er sollte lediglich danach eine Stunde in gemäßigtem Tempo gehen. Das macht die Linser Methode so attraktiv! Die Behandlung wird ambulant durchgeführt und ist im Vergleich zu anderen Methoden schmerzarm. Lange Nachbehandlungen mit Stützstrümpfen oder Verbänden sind nicht

Naturheilpraxis Dietmar Ehinger Artilleriestraße 15 80636 München Tel. 089 - 95 99 56 68 dehinger@arcor.de www.krampfaderveroedung.de Sprechstunde nach Vereinbarung Terminvereinbarung auch online möglich Praxis für Klassische Homöopathie, Akupunktur, Neuraltherapie, Blutegel, Augendiagnose, Sanumtherapie, Kinderheilkunde, Schmerztherapie, Krampfaderbehandlung nach Prof. Linser, Darmsanierung

notwendig. Die Mobilität und Arbeitsfähigkeit bleibt komplett erhalten. Der Erfolg ist sofort sichtbar. Schnittnarben oder Nervenverletzungen (Taubheitsgefühl) treten nicht auf. Im Gegensatz zu anderen Behandlungsmethoden gibt es keine Nebenwirkungen durch chemische Substanzen. Neu! Besenreiser Verödung mit Kochsalz Bisher war das Veröden von Besenreisern mit der Linser Methode nicht möglich. Durch eine von mir entwickelte spezielle Rezeptur können nun endlich auch Besenreiser und kleine Krampfadern behandelt werden. Sie wollen mehr erfahren? Hier können Sie sich informieren: Tel. 089 - 95 99 56 68 oder im Internet unter www.krampfaderveroedung.de Naturheilpraxis Dietmar Ehinger Artilleriestr. 15, 80636 München

DEVA Neueröffnung In diesem Sommer gibt es im DEVA viel Neues. Liebe Kundinnen! Liebe Kunden! Liebe Freunde des DEVA! Nach langem Suchen habe ich einen Ort gefunden, an dem ich zukünftig leben und arbeiten möchte. Deshalb verlege ich den Standort des DEVA an die Nordseeküste vor die Inseln Sylt, Amrum, Föhr und die Halligen. Mein letzter Arbeitstag in München ist vor den Sommerferien. Am 3. August 2017 öffnet das DEVA ein letztes Mal in München. Am 12. September 2017 eröffnet das DEVA wieder mit den gleichen Öffnungszeiten in Langenhorn / Efkebüll. Es tut mir leid, dass ich nach vielen schönen Jahren in München meine Patienten, meine Kunden und meine Kollegen zurück lasse. Aus diesem Grund freue ich mich, dass ich eine neue zusätzliche Option anbieten kann: Bed & Breakfast an der Nordseeküste Genießen Sie Ihren Urlaub am Wattenmeer in Nordfriesland mit oder ohne dem Zusatzangebot “Ferientage für die Seele“. In den Sommerferien des DEVA (04. August – 11. September) gibt es diesmal leider keinen Feriendienst. Selbstverständlich stehe ich Ihnen in dieser Zeit telefonisch jeden Donnerstag von 10.30 Uhr bis 19.00 Uhr zur Verfügung. Telefon 0171 -758 65 86

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Bestellungen und Versand sind in dieser Zeit leider nicht möglich. Deshalb empfehle ich Ihnen, sich vor den Sommerferien noch mit dem, was Sie benötigen, einzudecken. Ich wünsche Ihnen allen einen wunderbaren, friedlichen Sommer und würde mich freuen, wenn Sie mal zu mir nach Efkebüll kommen. Liebe Grüße, Ihre Beatrice Mark DEVA Zentrum für Blütenessenzen u. energetische Heilweisen Beatrice Mark HP, Häberlstr. 20, 80337 München, 089 - 533337 www.deva-muenchen.de Neue Adresse: K73, Efkebüll 28, 25842 Langenhorn/Efkebüll Telefon: 0171-7586 586 www.deva-wattenmeer.de


Veranstaltungen: HINWEIS: Die Adressen zu den Veranstaltungen, die mit einem Buchstaben angegeben sind, finden Sie im blauen Kasten.

JULI 11.7., 18.30-19.30: Legionellenfreies Trinkwasser – was muss in der Hausinstallation beachtet werden? Legionellen im Trinkwasser sind vor allem beim Duschen ein gesundheitliches Risiko. Welche Schwachstellen es in der Hausinstallation geben kann, was zum Schutz vor Verkeimung anzuraten ist und welche Verpflichtungen die Hauseigentümerinnen, -eigentümer und Betreibenden von Warmwasserspeichern wirklich haben, erläutert der Sachverständige Alexander Schaaf und gibt einen Ausblick auf die sichere Hausinstallation der Zukunft. Der Eintritt ist frei. Ort: Münchner Volkshochschule Süd, Albert-Roßhaupter-Str. 8. Die Münchner Volkshochschule bietet in Kooperation mit dem Bauzentrum München eine Vortragsreihe mit dem Themenschwerpunkt „Bauen, Wohnen und Sanieren“ an. ---------------------------------------------16. 7.: Bad Tölz nach Schaftlach Moorlandschaft und Pflanzen. Wir wandern durch das Naturschutzgebiet und Streuobstwiesen von Bad Tölz nach Elbach und zum Kloster Reutberg. Erklärung der Tafeln, Mittagseinkehr in Sachsenkam in ein familiär geführtes Wirtshaus. Gehzeit: 4 Stunden, ca. 22 km Treff bis spätestens: 9.30 Uhr BOB Schalter München Hbf Abfahrt: 10.03 Uhr, Richtung Bad Tölz - Rückkehr: ca. 18.00 Uhr Kosten: TN-Gebühr zzgl. anteilig BOB Ticket Führung: Katharina Webert Mehr Infos siehe A ---------------------------------------------19.7.,19:30: Infoabend über lebendiges Trinkwasser und die Lösung Ihrer Kalkprobleme. Ort: NaturSinn Int. KG, Provinostr. 52/martini-Park, Augsburg, Tel. 0821-5676935. Alle Details: www.vortrag.natursinn.de ---------------------------------------------19.7.,18.30 - 19.30: Das Effizenzhaus plus. Seit April 2014 gibt es für den Neubau von Wohnhäusern die neue Förderstufe: das „KfW-Effizienzhaus 40 Plus“. Worin unterscheiden sich die

Anforderungen von denen beim „KfW-Effizienzhaus 40“? Woraus besteht das darin genannte „Plus Paket“? Handelt es sich dabei um ein Plus-Energie-Haus, das in der Jahresbilanz mehr Energie erzeugt, als für seinen Betrieb und die Nutzung erforderlich ist? Der Vortrag gibt Antworten auf diese Fragen und Hinweise zur Einschätzung des Kosten-NutzenVerhältnisses. Veranstalter: MVHS, Bauzentrum Dozentin: Martin Delker Kosten: Teilnahme kostenfrei Verfügbare Plätze: 15 Mehr Infos siehe B

AUGUST 5.8.: Essbare Wildkräuter entdecken – auch in der Großstadt. Wir spazieren auf schönen Wegen von der Floßlände bis zum idyllisch gelegenen Hinterbrühler See. Am Isarkanal und an kleinen Waldstücken kann man viele essbare, teils aber auch sehr giftige Wildpflanzen entdecken. Die besonders energiespendende Kraft der Wildpflanzen wird erklärt, es gibt Anregungen für schnell zubereitete Schmankerln – gerade recht für den Biergarten oder dahoam, und direkt aus der Natur! Dauer: 1 ½ bis 2 Stunden Treff: 14.00 Uhr, Zentralländstraße 30 (Floßlände). Führung: Anja Salewsky (BR-Journalistin) Mehr Infos siehe A ---------------------------------------------10. 8.: Heilkräuter in der Volksheilkunde. Viele wichtige Heilkräuter haben um diese Zeit ihre höchste Konzentration an Wirkstoffen. Wir lernen einige dieser Kräuter im Heilkräutergarten des ÖBZ kennen und erfahren viel über die vielseitige Anwendung. Es gibt viele Tipps wie die Kräuter schonend verarbeitet und aufbewahrt werden. Dauer: 17.00 bis 18.30 Uhr Treff: 17.00 Uhr vor dem Eingang des Ökologischen Bildungszentrum ÖBZ, Englschalkingerstr. 166 Führung: Christine Nimmerfall, Heilkunde und Phytotherapie Anmeldung: 089 - 67 97 59 79 oder christine@nimmerfall.de Mehr Infos siehe A und B ---------------------------------------------15. - 20.8.: Am Bodensee Abenteuerurlaub fürs Herz www.healingheartfestival.de Tanz, Musik, Begegnung vielfältige Workshopangebote. ---------------------------------------------18.8. - 22.8. und 30.8. - 3.9: Komm mit uns raus in die Natur und entdecke Deine Sinne!

RAUSZEIT und Hollerbusch Naturkost laden Dich zu Deiner Sinnesreise ein. Rund um das Kaisergebirge in Tirol sammeln wir Kräuter, Beeren und Pilze, sind still und hören auf unsere Schritte, liegen in der Wiese und beobachten die Wolken, erleben einen Sonnenaufgang in den Bergen. Und vieles mehr. Infos und Anmeldung: www.raus-zeit.com/ sinnes-leben, +49 176 804 25 936

SEPTEMBER 9.9. - 15.9.: Ganzheitliche Fastenwanderwoche im bayerischen Wald. Weitere Termine und Infos unter www.fastenzentrumkirstein. de. Kontakt und Anmeldung unter info@fastenzentrumkirstein.de ---------------------------------------------15.9.: Bibersafari an der Isar. Der Biber war in Deutschland fast 100 Jahre lang ausgerottet. In den letzten Jahren ist er wieder heimisch geworden und auch in München angekommen. Wir begeben uns an der Isar auf Spurensuche nach ihm. Auf dieser Safari geht es um die Lebensweise der faszinierenden Tiere und um die Frage, wie gelingt ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur in der Stadt? Rollstuhl geeignet, findet bei jedem Wetter statt. Dauer: 17.00 bis 18.30 Uhr. Treff: Thalkirchner Platz, (U-Bahn Ausgang Hellabrunn). Führung: Angela Burkhardt-Keller. Mehr Infos siehe A ---------------------------------------------17. 9., 10 - 18: Ökologisches Hoffest in Riem. Jedes Jahr am Sonntag des ersten WiesnWochenendes heißt es am Städtischen Gut Riem: Tore auf beim großen Ökologischen Hoffest! Mit bis zu 5.000 Besuchern erfreut sich das Hoffest sehr großer Beliebheit. Die familienfreundliche Alternative zum Oktoberfest wird veranstaltet von den Stadtgütern München und der Tagwerk Ökokiste und unter Mitwirkung des BUND Naturschutz München, und bietet wie immer ein vielfältiges Programm für kleine und große Besucher. Ort: Städtisches Gut Riem, Isarlandstr. 1, 81829 München Anfahrt: S-Bahnlinie S2 Richtung Erding bis Haltestelle Riem, 400 Meter Fußweg Richtung stadteinwärts. Mehr Infos siehe A ---------------------------------------------20.9.,18.30 - 19.30: Gesundes Raumklima durch richtige Baustoffe. Für ein gesundes Raumklima ist der gesamte Bauprozess wesentlich. Daher werden zunächst richtige Planungsstrategien

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für schadstoffarmes und umweltfreundliches Bauen vorgestellt und bestehende Umweltzeichen/ Umweltdeklarationen erläutert. Danach werden Bauprodukte aus natürlichen Materialien bzw. nachwachsenden Rohstoffen vorgestellt, wie z.B. Werkstoffe aus Holz und Lehm, die sich besonders gut für ein gesundes Raumklima eignen. Darüber hinaus wird auf Bauprodukte hingewiesen, die gesundheitsbelastende, gasförmige Substanzen freisetzen können, wie z.B. Formaldehyde und Isocyanate. Veranstalter: MVHS, Bauzentrum Dozent: Christoph Bijok Teilnahme kostenfrei, verfügbare Plätze: 15. Mehr Infos siehe B --------------------------------------------22.9., 10.00 -12.00: Die Mangfallregion um den Taubenberg - ein Naturparadies und Naherholungsgebiet von außerordentlicher Schönheit. Geformt durch die Gletscher der letzten Eiszeit prägen Berge und Wasserreichtum diese Landschaft. Sie ermöglichen einen einzigartigen Grundwasserschatz: Vier ergiebige Grundwasserströme treffen hier im Untergrund zusammen. Als Quellen entspringen sie im Talgrund und an den Steilhängen des Mangfalltals. Ein Vertreter der Stadtwerke München führt Sie durch die Anlagen, in denen das ausgezeichnete Trinkwasser für München seinen Ursprung nimmt. Veranstalter: MVHS Dozent: Hermann Engl Treffpunkt: Betriebshof, 83629 Thalham, Reisachstraße 1 Kosten: € 7.Verfügbare Plätze: 20 Anmeldung bei der MVHS erforderlich. Mehr Infos siehe B ---------------------------------------------24. 9.: Dem Herbst auf der Spur. Jede Jahreszeit hat ihre eigenen Höhepunkte. Im Herbst sind zwar die meisten Vogelstimmen verstummt, dafür aber sind die Früchte der Pflanzen reif, die Tiere sind mit ihren Vorbereitungen für den Winter beschäftigt und viele Vögel sind auf ihrem Weg in die Winterquartiere - unzählige Möglichkeiten für Naturbeobachtungen und -erlebnisse. Während einer ca. 3-stündigen Wanderung durch den nördlichen Englischen Garten werden wir reichlich Gelegenheit dazu haben. Bitte Ferngläser, falls vorhanden, mitbringen. Dauer: 3 Stunden, Treff: 11.00 Uhr, Parkplatz Biergarten Hirschau / Gyslingstr. 15. Führung: Dr. Eva Schneider (Tierärztin) - bei Fragen: Tel. 089 - 271 90 52 Mehr Infos siehe A ----------------------------------------------

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30.9. - 6.10.: Ganzheitliche Fastenwanderwoche im bayerischen Wald. Weitere Termine und Infos unter www.fastenzentrumkirstein. de. Kontakt und Anmeldung unter info@fastenzentrumkirstein.de

OKTOBER 3.10.: Wanderung von Iffeldorf rund um den Großen Ostersee und zur Kapelle Heuwinkel. Vom Bahnhof Iffeldorf wandern wir beim Staltacher See entlang zum Ufer des Großen Ostersees. Wir umrunden den Großen Ostersee, vorbei an der Lauterbacher Mühle mit herrlichem Blick auf das Gebirge. Wir gehen nach Iffeldorf, besichtigen die Kirche St. Vitus und kehren nachmittags in einem herrlichen Restaurant am Fohnsee ein. Danach zur Kapelle Heuwinkl und zurück zum Bahnhof Iffeldorf. Gehzeit: ca. 4 Std., 16 km, feste Wanderwege und Spazierwege ohne Steigung, wetterfeste Wanderkleidung / Notproviant u. Teleskopstöcke. Treff bis spätestens: 8.30 Uhr München Hbf am Beginn des Abfahrtsgleises, Abfahrt: 9.00 Richtung Kochel bis Iffeldorf 9.47 Uhr an – Kochelseebahn, Rückkehr: ab 18.07 Uhr Iffeldorf Bahnhof, 19.00 Uhr München Hbf an Kosten: TN-Gebühr zzgl. anteilig Bayern-Ticket - Führung: Heidemarie Zink. Mehr Infos siehe A ---------------------------------------------4. 10.: Mobil mit Klimaschutzfaktor: Besuch bei den autofreien Wohnprojekten. Es ist viel schöner im Grünen zu wohnen, als zwischen befahrenen Straßen und von Abgasen, Lärm und Unfallgefahren verschont zu bleiben. Kein Auto zu besitzen oder zu benutzen, tut auch dem Klima gut. Es gibt viele Menschen, die gern so leben wollen, manche davon wohnen in autofreien Projekten und zeigen

ADRESSEN A: Bund Naturschutz Kreisgruppe München Pettenkoferstr. 10 a 80336 München Tel. 089 - 5156 76-0 Fax: 089 - 51 56 76 -77 www.bn-muenchen.de B: Ökologisches Bildungszentrum ÖBZ Englschalkinger Straße 166 81927 München 089 - 93 94 89 - 60, ÖBZ 089 - 93 94 89 - 61, MVHS 089 - 93 94 89 - 71, MUZ www.oebz.de gern, dass ein Leben ohne Auto nicht nur möglich sondern richtig gut ist. Das ermöglicht flächenund kostensparendes Bauen und kinder- und seniorenfreundliches Leben. Schon 1995 fanden sich die ersten Autofreien zusammen und bei manchen plant inzwischen schon die nächste Generation weitere autofreie Wohnprojekte. Wir besuchen die Autofreien in der „Ökoecke“ der Messestadt. Treff: 17.30 Uhr, U2 Messestadt West, Bahnsteig, kostenlos, Spenden gestattet, keine Anmeldung erforderlich. Veranstalter: Initiative „Wohnen ohne Auto“, BUND Naturschutz Info: „Wohnen ohne Auto“, Tel. 089 - 201 18 98 Mehr Infos siehe A

Ihre Veranstaltung erscheint in der nächsten Ausgabe, wenn Sie bis zum 12. Sept. die Informationen zusenden und im Voraus pro Zeile (30 Zeichen) 3,00€ bezahlen. Adresse und Konto siehe S. 44.

Gewinnspiele im Spatz Nr. 2/2017 10 Aktivierende Duschpeelings und Körperlotions von PRIMAVERA LIFE haben gewonnen: U. Schreiner-Schm., Wadgassen C. Welzel, Auma-Weidatal T. Simler, Bautzen R. Okon, Stolberg J. Link, Forst

A. Semmling, Bad Salzuflen F. Rohrbeck, Hoppegarten M. Stark, Freiensteinau B. Pauletto, Mülheim L. Schulz, Nürnberg

www.primaveralife.com

2 x einen Urlaubsgutschein über 250 Euro von den BIO HOTELS haben gewonnen: R. Fichte, Chieming

R. Siehr, Baldham

www.biohotels.info

Allen GewinnerInnen herzlichen Glückwunsch! der Spatz 3|2017

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TV Tipps für Juli zusammengestellt von Dipl. Ing. Agrar (FH) Peter Boley. Weitere Informationen unter www.AGRAR-TVNews.de Datum Sendezeit

Sender

Thema

01.07. 13:45-14:30 HR Fleisch für Kenner 01.07. 15:15-15:45 WDR Gemüse - deftig und lecker 03.07. 21:00-21:45 Phoenix Hunger und Hoffnung 03.07. 22:00-22:45 NDR Unser Honig - Geliebt u. gefährdet 04.07. 21:15-21:45 MDR XXL auf dem Acker 04.07. 22:05-22:48 MDR Kleinbauern und Agrargenossen 05.07. 20:45-21:15 MDR Gesunde Betriebe - krankes Land 05.07. 21:00-21:45 HR Der Biobauer, das Horn und der Kampf ums Land 05.07. 22:10-22:55 WDR Verbotenes Gemüse 08.07. 20:15-21:00 WDR Früchte des Sommers Lachs in der Elbe und Hase im Kohl 10.07. 10:25-11:15 BR 10.07. 10:50-11:35 Arte Tunesien, die Suche nach dem Tintenfisch 11.07. 10:15-11:00 3 SAT Gift im Acker - Glyphosat 11.07. 15:00-16:00 NDR Höhenvieh und Harzer Ziegen 11.07. 22:15-23:15 Phoenix Hunger! 11.07. 23:10-23:59 Phoenix 10 Milliarden - Wie werden wir alle satt? 12.07. 15:00-16:00 NDR Selbst ackern ist Kult 12.07. 16:50-17:15 Phoenix Haltbar ohne Ende 12.07. 21:00-21:45 WDR Regionaler Schwindel 12.07. 21:45-22:30 HR 9 mal Gift 14.07. 19:40-20:00 ARD Ist ungewaschenes Obst gesundheitsschädlich? 15.07. 15:45-16:30 HR Essvergnügen Open Air 16.07. 13:45-14:30 NDR Unvergessen - Der XXL Ostfriese 16.07. 14:00-14:45 MDR Kräuterwelten der Provence 17.07. 20:15-21:00 3 SAT Hummeln - Bienen im Pelz 17.07. 22:10-22:45 WDR Mission Bauernhof 18.07. 13:15-14:00 WDR Hönigjäger im Himalaja 18.07. 17:00-17:30 Phoenix Der Milchmann kommt wieder Erntezeit im Ural 19.07. 11:10-12:00 BR 19.07. 18:15-18:45 NDR 60 Millionen Eisbergsalate 19.07. 21:00-21:45 WDR Mogelpackung! Irreführende Gesundheitsversprechen 19.07. 21:45-22:30 HR Pestizide - Gift auf unseren Feldern 20.07. 15:00-16:00 NDR 12 Wochen unter Spargelmachern 22.07. 13:00-13:30 WDR Mission Bauernhof 22.07. 20:15-21:00 HR Dschungel für einen Sommer 23.07. 14:00-14:45 MDR Kräuterwelten in Südamerika 23.07. 18:30-19:00 ZDF Jagd auf Tierdiebe u. Käsefälscher Solidarische Landwirtschaft 23.07. 19:15-20:00 BR 24.07. 20:15-21:00 NDR So gesund sind Ingwer, Avocado... 24.07. 22:10-22:45 WDR WirmachenUrlaubalsBergbauern 25.07. 18:15-18:45 NDR NaturNah: Die Pflanzenjäger 25.07. 21:00-21:45 SWR Das Geschäft mit Olivenöl 28.07. 15:00-16:00 NDR Landwirtschaft am Scheideweg


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„Der Spatz” ist ein unabhängiges Verbraucher-Magazin für Bayern und erscheint 5 mal im Jahr. Er ist kostenlos erhältlich in Naturkostläden, Reformhäusern, Naturbau- und Naturwarenläden, Naturheilpraxen, Therapie-Zentren, Restaurants und Cafés, Bio-Hotels, Buchläden u.a. geeigneten Plätzen. Anzeigen: Für gewerbliche Anzeigen fordern Sie bitte die Anzeigen-Preisliste an. Erscheinungstag für Nr. 4/2017 ist der 25. Sept. Anzeigenschluss ist am 4. September. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wider und nicht unbedingt die der Redaktion. Für den Inhalt der Anzeigen und Artikel sind die Auftraggeber oder Autoren verantwortlich. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion.

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der Spatz 3|2017


Gute Nachrichten rund ums Wasser Anregendes aus der Love Green Partnerredaktion

Wasserleitung als Stromgenerator

Sensoren steuern Bewässerung

Wasser-Desinfektion mit der Sonne

In New York herrscht auf ganz natür­ liche Weise in den Trinkwasser-Lei­ tungen ein Druck von 41 bar. Ausrei­ chend, um das Wasser ohne Pumpen in den 6. Stock zu befördern. Aber zu viel für Wasserhähne und Geräte. Doch statt Druckminderer einzubau­ en, wird in einem Pilot­Projekt der Wasserdruck zur Energie­Erzeugung genutzt.

Rund 70 Prozent des weltweit v e r b r a u c h t e n Wa s s e r s l a n d e t auf Felder n. Wäre es da nicht ideal, wenn die Pflanzen mitteilen könnten, wann sie Bedarf an neu­ em Nass hätten? Genau das ma­ chen neuartige Sensoren, die ein Unternehmen aus Brandenburg entwickelt hat und die dafür sor­ gen, dass Wasser gespart wird.

Die Sonne ist nicht nur ein guter Energie-Lieferant, sondern sie kann auch aus keimhaltigem Wasser Trinkwasser machen. Dafür wird verkeimtes Wasser einfach in durch­ sichtige PET­ oder Glasflaschen gefüllt und in die Sonne gelegt. Die UV-Strahlung sorgt dann in sechs Stunden dafür, dass Durchfall er­ zeugende Keime abgetötet werden.

Dusche spart Wasser und Energie

Wassertropfen erzeugen Strom

Werbetafel sorgt für Trinkwasser

Rund 44 Liter Warmwasser verwen­ den Bundesbürger am Tag für die Kör­ perpflege. Und verbrauchen so nicht nur Wasser, sondern auch Energie. Ein findiger Designer aus Schweden hat daher eine neuartige Dusche entwi­ ckelt, die den Wasserverbrauch um 90 Prozent und den Energieverbrauch um 80 Prozent reduzieren soll. Indem das Dusch-Wasser einfach recycelt wird.

Die Energie-Erzeugung mit Hilfe von Wind ist meist mit Geräuschen ver­ bunden und benötigt viel Platz. Das es auch anders geht, zeigen nieder­ ländische Wissenschaftler. Sie haben ein Verfahren entwickelt, um aus sich bewegenden Wassertropfen Strom zu gewinnen ­ ganz ohne Geräusche und auch mit wenig Platzbedarf. Also ideal geeignet für Städte.

Die peruanische Hauptstadt Lima liegt in einer Wüste und hat entsprechend Trinkwasserprobleme. Dabei ist oft­ mals die Luftfeuchtigkeit mit 98 Pro­ zent extrem hoch, doch regnet es fast gar nicht. Eine spezielle Werbetafel sorgt nun dafür, dass die Feuchtigkeit aus der Luft zu Trinkwasser umgewan­ delt wird, das den Bürgern kostenlos zur Verfügung steht.

Geschirrspülen ohne Wasser

Wasser + CO2 + Sonne = Benzin

Trinkwasser aus dem Nebel-Garten

Türkische Designer haben eine Spül­ maschine entwickelt, die Geschirr mit Hilfe von CO2 reinigt. Dafür wird das Gas in einen zähflüssigen Zustand gebracht, das dann den Schmutz von Tellern oder Besteck einfach mitreisst. Anschließend wird das CO2 wieder gasförmig und der Schmutz in einem Sieb aufgefangen. Schade, dass es sich hier noch um eine Studie handelt.

Schweizer Wissenschaftler haben ein Verfahren entwickelt, um mit Hilfe von Sonnenlicht aus Wasser und Kohlen­ dioxid einen Treibstoff zu erzeugen, der nicht nur Autos antreiben kann, sondern auch Schiffe oder Flugzeuge. Möglich macht das ein spezieller Solar­Reaktor, der eine Strahlungs­ kraft von 1.500 Sonnen aufweist und so die einzelnen Moleküle aufspaltet.

In einem der trockensten Gebiete der Erde, in der Atacamawüste in Süd­ amerika, hat ein Architekt zusammen mit Studierenden einen Nebel­Garten geschaffen. Da es dort so gut wie keinen Regen, dafür jedoch viel Ne­ bel gibt, sorgen nun spezielle Türme dafür, dass die Feuchtigkeit aus dem Nebel für die Bewässerung von Pflanzen genutzt werden kann.

Täglich gute Nachrichten unter www.love-green.de Fotos (v.o.l.n.u.r.): © Refracted Moments™ - CC BY 3.0 DE | © foxypar4 - CC BY 3.0 DE | © Franck_Michel - CC BY 3.0 DE | © worldinframes - CC BY 3.0 DE | © Lincolnian - CC BY-SA 3.0 DE | © Jan Tik - CC BY 3.0 DE | © Sharon Mollerus - CC BY 3.0 DE | © kevin dooley - CC BY 3.0 DE | © ohefin - CC BY-SA 3.0 DE

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KOLUMNE Janina Nottensteiner ist seit 1997 Moderatorin beim Bayerischen Fernsehen. Bekannt aus Sendungen wie „Blickpunkt Sport“, „Wir in Bayern“, „laVita“ und „UNKRAUT“. Seit der Programmreform des Bayerischen Fernsehens ist sie freitags um 19 Uhr in „UNSER LAND!“ zu sehen. Mit Kopf, Herz und Hand erkundet und hinterfragt die Dipl. Journalistin Umwelt- und Naturschutzthemen und lässt Sie an ihren ganz persönlichen Umwelt- und Naturerlebnissen Teil haben. Viel Spaß beim Lesen...

Wenn eine/r eine Reise tut...

Die Sommerferien stehen für viele Bundesländer vor der Tür. Einige haben ja schon Ferien, und die Bayern sind wie immer die Letzten ;-) Und jedes Jahr dieselbe Frage: Was machen wir in den Ferien? Diejenigen die Kinder haben, suchen verzweifelt nach Beschäftigungsmöglichkeiten wie Ferienprogramme, am Besten mit Übernachtung, damit die Kinder ein paar Tage verräumt sind und/ oder durchsuchen verzweifelt die letzten Last Minute Angebote in den Süden, denn dem deutschen Sommer ist ja nicht mehr zu trauen. Entweder hat es 35 Grad und kein Regentropfen ist in Sicht oder tagelang sintflutartige Regenfälle, bei denen man am liebsten das Ruderboot auspacken würde um davon zu paddeln. Und die, die keine Kinder haben? Die wollen natürlich ebenfalls den Sommer genießen und versuchen mindestens genauso verzweifelt um die Sommerferienzeiten herum zu planen, denn wer will schon überfüllte Nord- und Ostseestrände, überfüllte Matratzenlager auf den Berghütten oder eingequetscht wie eine Ölsardine, Economy Class Last Minute nach Ägypten oder in einen Robinson Club fliegen?! Ein Urlaubstrend, egal ob mit oder ohne Kind, ob mit oder ohne Hund, ist Campen! Und zwar gar nicht unbedingt mit großem Wohnwagen oder gar Wohnmobil, sondern mit einem sogenannten VAN oder BUS. VW, FORD und auch MERCEDES BENZ bieten da ein paar tolle Modelle an! Der große Vorteil: man kommt schnell von A nach B, denn die meisten Fahrzeuge sind (je nach Modell) hoch motorisiert und mit ein paar Handgriffen sind die Sitze schnell zum Bett umgebaut. Zwei Erwachsene und zwei Kinder können in den meisten für diesen Zweck entwickelten Fahrzeugen übernachten – wie praktisch! O.K. ein

bisschen Organisations- und Ordnungstalent gehört bei einer Reise von vier Personen in so einem Van/Bus schon auch dazu, aber es ist durchaus gemütlich und machbar. Kleiner Tipp: eine Dach-Box auf dem Fahrzeug verringert ungemein das Konfliktpotential ;-) Doch wie kommt man nun an so einen Van/Bus? Da so ein gut ausgestattetes Fortbewegungsmittel mit Küche und Kühlschrank und je nach Ausstattung um die 80.000€ kostet, und man das in der Regel nicht einfach mal so in der Portokasse hat, sind findige Menschen auf die Idee gekommen im Internet Plattformen einzurichten, über die man private Vans/ Busse buchen kann. Zugegeben, mit im Durchschnitt 110 € während der Hochsaison, also in der Sommerferienzeit, sind die Vans/Busse auch nicht soooo günstig. Und dennoch sind die Vans/Busse gerade in der Hauptsaison immer relativ schnell ausgebucht. Wer also nicht an die Ferienzeit gebunden ist, tut besser daran seinen Urlaub in die Nebensaison zu legen. Der Preis ist dann auch um einiges günstiger und die Wahrscheinlichkeit auch höher überhaupt einen Van/Bus zu bekommen. Aber wie dem auch sei, man spart sich die Übernachtungskosten im Hotel, ist flexibel bei der Wahl der Ziele und man bekommt ein gewisses Freiheits- und Unabhängigkeitsgefühl, und das ist auf jeden Fall sein Geld Wert. Einfach einsteigen und losfahren... das zumindest vermitteln uns die Auto/ Van/Bus-Verkäufer. Aber ganz so einfach ist es dann leider doch nicht: von der Wäscheleine bis zum Mückenspray, vom Pfannenwender bis zur elektrischen Zahnbürste alles muss eingepackt und mitgenommen werden. Bei vier Personen kommt da ganz schön was zusammen , aber wie bereits erwähnt, in einer DachBox findet bestimmt auch noch das dritte Kuscheltier Platz So, wenn man nun alles zusammen hat: also Van gemietet oder gar gekauft, und die Familie davon überzeugt hat, dass es doch schön ist (im Urlaub) etwas näher

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zusammenzurücken, stellt sich auch hier die Frage: wo soll es hingehen? Da man in Deutschland nicht einfach irgendwo, wo es schön ist stehen bleiben und übernachten darf, wird das Freiheitsgefühl durchaus ein wenig eingeschränkt – aber wo kein Kläger da kein Richter ;-) Und es gibt ja noch Länder wie Schweden, wo man überall nach Lust und Laune einfach campen kann... wäre nur der Weg bis dahin nicht so weit.... Aber gut, wenn man sich mit den Campingplatz Regeln anfreunden kann, gibt es auch hier bei uns in Deutschland einige schöne Plätze zu erkunden! Mein persönliche Tipp: Dünen-Camping auf Sylt oder Natur-Camping auf Rügen! Die salzige Luft in der Nase, das Rauschen der Wellen im Ohr und Sonnenuntergänge zum niederknien verleiten mich immer wieder diese Plätze aufzusuchen... einfach NUR SCHÖN!! Gut, bis an die Nordoder Ostsee zu fahren sind im Schnitt auch etwa 1000 km, aber wenn man nachts fährt und einem keine LKW und Unfälle einen Strich durch die Rechnung machen, ist man doch relativ schnell „oben“. Morgens bei aufgehender Sonne an der See anzukommen ist einfach unglaublich... dann noch ein frisch gebrühter Café aus der Van/Bus-Küche und der Tag kann beginnen. Selten bin ich aus Urlauben so erholt zurückgekommen. Schnell entwickeln sich neue Freundschaften auf dem Campingplatz, abends bei einem guten Glas Wein zusammen sitzen und ratschen, das Meeresrauschen als ständigen Begleiter... Wie gesagt, mit Kindern und ohne, mit Hund und ohne... vielleicht auch mal ganz allein ist so ein Urlaub in einem Van/Bus etwas Besonderes. Und genau deshalb, treibt es mich auch dieses Jahr wieder mit dem Bus hinaus an Deutschlands Küsten. Und wer weiß, vielleicht sehen wir uns ja ;-) Ich wünsche Ihnen schon jetzt einen schönen Urlaub, und kommen Sie gesund und erholt wieder zurück!

Ihre Janina Nottensteiner der Spatz 3|2017


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