spatz
29. Jahrgang | Nr. 1/2018 | März / April | www.derspatz.de | kostenlos
der
Magazin für Ökologie und Gesundheit
Frische grüne Frühlingsküche Gartenfreuden ökologisch Augen auf beim Putzmittelkauf Frühjahrs-/Sommermode Nachhaltige Bademode
Sie können gewinnen: 1 Woche Fastenurlaub 10 Pflanzen-Anzuchtsets
HELDENMARKT 17./18 März in München
Wohnen im Öko-Haus
Staunen, Genießen, Schlemmen, Informieren
Im Rahmen des Streetlifefestivals:
BioEr�b� Mün�n �ld�הn�lle/O����� 05.– 06.05.2018 Samstag: 16.00 – 24.00 Uhr Sonntag: 11.00 – 20.00 Uhr Bunter Straßenmarkt: Größter BioBiergarten in München, regionale BioSpezialitäten, Informationen.
Für Kinder: Bioland-Landwirtschaft mit allen Sinnen erleben, BioSchäfer mit Schafen, Bockerlbahn
Musikprogramm: High Voltage – Rock’n’Roll, liefern eine mitreißenFoto: Bioland, Sonja Herpich
de Live-Show, Karin Rabhansel – Mundart Pop,
Perfectly Normal Beasts – Songs zwischen Pop und Rock
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www.bioerlebenmuenchen.de
der Spatz 1|2018
EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser, nach einem merkwürdigen Winter mit vielen Wetterkapriolen freuen wir uns alle auf den Frühling. Werden die Tage länger, wird die Sonne wärmer und zwitschern die Vögel lauter, macht sich so eine Aufbruchstimmung breit. Das fängt beim Fasten an – man will Pfunde loswerden, erzeugt das Bedürfnis auf einen gründlichen Frühjahrsputz – man will den Winterstaub loswerden, und weckt die Lust aufs Säen und Pflanzen auf Balkon, Terrasse oder im Garten – bei manchen sogar die Entscheidung ein Haus zu bauen. Zu all diesen Unternehmungen finden Sie in dieser Ausgabe viele Tipps und Informationen, die vielleicht einen Impuls setzen etwas in Angriff zu nehmen. Fangen wir in der Küche an. Nach der schweren, kalorienreichen Winterküche haben wir Lust auf eine leichte Frühlingsküche, auf Gerichte, die nicht belasten und viel Energie liefern, mit viel frischem Grün, am besten selbst gezogen auf der Fensterbank (siehe Seite 4 - 5). Für Gartenfreunde und solche, die es werden wollen, finden Sie viele Informationen auf den Seiten 16 - 17. Sie können sogar ein Anzuchtset gewinnen. Wer sich an das Säen, Pflanzen, Hegen, Pflegen und Ernten gewöhnt hat, möchte diese Gartenfreuden nicht mehr missen. Und das geht auch auf kleinem Raum. Manchmal kostet es schon Überwindung sich auf ein einen Frühjahrsputz einzulassen. Aber hat man erstmal alles geschafft, und in der Wohnung breitet sich eine frische, saubere Atmosphäre aus, ist man auch mit sich im Reinen und zufrieden. Achten Sie auf die richtigen Putzmittel, damit Sie sich nicht mit Schadstoffen belasten, die Ihre Freude trüben könnten (siehe Seite 22 - 23). Ein größeres Unterfangen ist es, gleich die vier Wände zu wechseln und ein neues Haus zu beziehen. Das will gut überlegt sein, denn diese Entscheidung hat weitreichende Konsequenzen. Am falschen Ende gespart, kann sich unter Umständen negativ auf unsere Lebensqualität auswirken. Dass man auch kostengünstig auf hohem baubiologischen Niveau bauen kann, erfahren Sie auf den Seiten 24 - 25. Lassen Sie sich auf den Seiten 26 - 31 inspirieren Ihr Traumhaus zu finden. Die Lust auf Neues im Frühling lässt sich am einfachsten im Kleiderschrank befriedigen. Diese Investitionen sind nicht so groß und können uns lange Zeit glücklich machen. Sie finden auf den Seiten 34 - 39 ökologisch hochwertige Mode aus fairer und nachhaltiger Produktion. Sogar Bademoden stellen wir Ihnen vor. Es gibt viele Möglichkeiten, sein Leben so zu gestalten, dass wir die Umwelt möglichst wenig belasten und die Ressourcen schonen. Wenn wir Ihnen dazu wieder hilfreiche Informationen liefern können, freuen sich der Spatz und Gudrun Wasner-Meyer
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass der Spatz ein Werbe-Magazin ist, d.h. auch alle Textbeiträge, die an eine Anzeige angeschlossen sind, sind als Werbung zu sehen. Die Artikel von Claudia Mattuschat, Michaela Baur, Sebastian Schulke, Elisabeth Schütze, Hartmut Netz, Andrea Reiche, Stephan Wild, Winfried Schneider und Katrin Speer sind redaktionelle Beiträge. der Spatz sucht neue Auslegestellen! Bitte rufen Sie an, wenn Sie den Spatz auslegen möchten oder eine Auslegestelle kennen. Tel. 089 - 74 14 1154 www.derspatz.de: Hier können Sie im Spatz online blättern und finden aktuelle Meldungen, Kleinanzeigen und Termine. Titelbild: BAUFRITZ, www.baufritz-ds.de
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Inhalt ERNÄHRUNG Frühlingsküche........................................... 4 Antersdorfer Mühle.......................................... 6 Einkaufsführer Bio-Genuss........................... 6 Bohlsener Vollkorn Bäckerknäcke............... 7 Frühstück de Luxe ..................................... 8 BIO HOTELS – Fastenzeit................................ 9 Bäckerei Schubert Zukunftspreis............. 10 Pfister Brote...................................................... 11 Bayerns beste Bio-Produkte ...................... 13 DVD-Tipp: Wie wird die Stadt satt.......... 14 Freisinger Land................................................ 15 UMWELT Gartenfreuden – ökologisch................... 16 Kräuter-Anzuchtset......GEWINNSPIEL.... 17 Stillt Bio den Hunger der Welt.................. 18 Der Heldenmarkt in München................. 19 Umweltnachrichten................................. 26 Der Deutsche Innovationspreis................ 21 HAUSHALT Augen auf beim Putzmittelkauf............ 22 Sonett Produkte.............................................. 23 BAUEN und WOHNEN Preis-wert statt billig............................... 24 Naturverbunden wohnen........................... 26 Wie baut man ein Öko-Haus..................... 28 BaumHaus – das Holzhaus........................ 29 CLAYTEC-Lehm-Designputz....................... 30 Innovationen im Massivholzbau............. 31 Kalkputz ist nicht gleich Kalkputz........... 32 Leimfreie Lindauer Massivholztüren..... 33 MODE Naturmode im Frühjahr/Sommer......... 34 Die Macher hinter der Marke.................... 36 Elemente Clemente....................................... 37 Nachhaltige Bademode........................... 38 Mit Maas in den Frühling........................... 39 GESUNDHEIT Fasten: Neue Kraft und Energie............... 40 Buch-Tipp: Die Pestizid-Lüge..................... 40 Moor und Kräuter.......................................... 41 Ganzheitlich fasten....GEWINNSPIEL...... 41 INFO-SEITEN Veranstaltungskalender.............................. 42 Agrar-TV.............................................................. 43 Kleinanzeigen, Impressum......................... 44 Kolumne: Gemüseanbau............................ 46 DELPHIN feiert 25-jähriges Jubiläum.... 47
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Frische grüne Frühlingsküche Gerade eben waren die Zeitschriften noch voll mit Plätzchenrezepten und Weihnachtsschlemmereien. Schon titeln sie mit erhobenem Zeigefinger, dass die Pfunde wieder purzeln sollen. Besser als der ständige JojoEffekt ist es, sich auf das Angebot der Jahreszeiten einzulassen und in ausgewogenem Maße zu genießen, was dem Körper gut tut. Nach dem langen Wintergrau haben Gaumen – und Auge – vor allem Lust auf eins: viel frisches Grün. // Claudia Mattuschat Dafür muss man gar nicht unbedingt zum Einkaufen gehen. Denn in Wiesen, Gärten und Wäldern sprießen jetzt schon die ersten Wildkräuter. Lange bevor der beliebte Bärlauch für würzige Pestos, Aufstriche oder Salate an feuchten Schattenplätzen parat steht, zeigt sich das Scharbockskraut. Auch unter dem Namen „Frühsalat“ bekannt, steuert es eine frische Portion Vitamin C zur Rohkost oder zum Kräuterquark bei, reinigt das Blut und vertreibt die lästige Frühjahrsmüdigkeit. Zeigen sich die ersten gelben Blüten, sollte man die Ernte jedoch lieber wieder beenden. Denn dann steigt der Gehalt an Anemonin, das in größeren Mengen giftig ist. Haselkätzchen, Linden- und Pappelblüten für Tee. Schlüsselblumen, Gänseblümchen und
der Geschichte nach den gleichen Ursprung haben. Doch bei der Zubereitung hat jeder seine eigene Philosophie, und die wird rund um Frankfurt besonders streng ausgelegt. Demnach hackt man dort für die einzig wahre, echte „Grie Soß“ seit jeher sieben Kräuter – Petersilie, Schnittlauch, Borretsch, Kerbel, Pimpinelle, Sauerampfer und Kresse – die von Gärtnern im Stadtteil Oberrad angebaut werden. Die haben sich als „Verein zum Schutz der Frankfurter Grünen Soße” zusammengeschlossen und nach jahrelangem Kampf tatsächlich erreicht, dass die EU-Kommission der würzigen Spezialität das Gütesiegel „geografisch geschützte Angabe“ verliehen hat. An der Isar mag man das vielleicht weniger eng sehen als am Main. Bei einer Tradition ist man sich aber überregional einig: Zum Osterfest gehören Eier wie der Christbaum zu Weihnachten. Den Brauch, sie leuchtend bunt zu färben und zu verzieren, kannte man schon vor 5.000 Jahren in China. Gilt er dort als Symbol für den Frühlingsbeginn, steht er hier bei uns für die Auferstehung Jesu. Mit Farben aus der Natur kann man dabei wunderbar experimentieren. Rotkohl oder Rote Bete sorgen für ein intensives Blauviolett, Holunder- oder Blaubeeren ergeben Blaugrau, Kamillen- oder Fliederblüten sonniges Gelb, und Brennnesseln, Spinat oder Matetee schöne Grüntöne. Das ist spannender und definitiv gesünder als die Angebote aus dem Chemielabor.
Kunterbuntes Eierlei Aus Wildkräutern lassen sich leckere Soßen, Suppen und Salate zaubern. Foto: © fotoknips - Fotolia.com
Huflattichblüten als bunte Zutat im Salat. Brennnessel, Löwenzahn, Gundermann, Giersch und Spitzwegerich für die entschlackende Frühjahrskur: Verwendungsmöglichkeiten für wild wachsende Kräuter gibt es viele – aber leider auch Verwechslungsgefahren. Wer zum Beispiel zu Maiglöckchen statt Bärlauch, zu Schierling statt Wiesenkerbel oder gar zu Fingerhut statt Beinwell greift, kann sich gefährlich vergiften. Um auf Nummer Sicher zu gehen, macht es Sinn, vor dem Sammeln einen Kurs beim Kräuterpädagogen zu besuchen. Allein in Bayern gibt es inzwischen mehr als 500 diplomierte Profis, die ihr profundes Wissen über heimische Wildkräuter und ihre Verwendung in der Küche im Rahmen von Kräuterwanderungen und Vorträgen weitergeben. Tatsächlich wurde der Berufsstand bis 2008 sogar von den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gefördert, um landwirtschaftlichen Betrieben ein Zusatzeinkommen zu ermöglichen und altes Heil- und Kräuterwissen zu bewahren.
Die Kreativität hat allerdings einen kleinen Haken: Meist hat man viel zu viele Eier gefärbt, die dann nach dem Fest auf ihre Verwendung warten. Gründlich hartgekocht und mit intakter Schale halten sie bei Zimmertemperatur etwa zwei und im Kühlschrank sogar vier Wochen. Genügend Zeit also, um daraus eine ganze Reihe leckerer Gerichte zuzubereiten. Da bietet sich – noch einmal – die Frankfurter Grüne Soße an, bei der, neben den obligatorischen Pellkartoffeln, das dekorativ obenauf schwimmende halbierte Ei nicht fehlen darf. Auch der französische Salade Niçoise wäre nur halb so lecker ohne seine Garnitur aus Eiervierteln. Darüber hinaus lassen sich die österlichen Überbleibsel zum schnellen Sandwich- oder WrapInhalt verarbeiten. Ein Klassiker ist die Mischung mit Thunfisch,
Tradition bleibt Tradition Zu diesem Kräuterwissen gehört auch die Frankfurter Grüne Soße, die in vielen Haushalten traditionell am Gründonnerstag gegessen wird. Sie entwickelte sich angeblich aus Rezepten, die von den alten Römern schon vor rund 2.000 Jahren aus dem Orient mitgebracht wurden. Die italienische Salsa Verde, die spanische Mojo Verde, die französische Sauce Verte oder eben die Grüne Soße: All diese Kreationen sollen
Die echte Frankfurter Grüne Soße ist eine Wissenschaft für sich. Foto: © Matthias - Fotolia.com
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Crème fraîche und fein gehackten Kräutern. Andere schwören auf Avocado- oder Frischkäse-Aufstriche. Und wieder andere auf phantasievolle Eigenkreationen mit dem, was der Kühlschrank gerade so hergibt. Auch beim Mittag- und Abendessen lassen sich hartgekochte Eier sehr gut „recyceln“: zum Beispiel mit cremiger Senfsoße und Kartoffeln oder als sonntagstauglicher „Falscher Hase“. Der wiederum muss längst nicht nur aus Hackfleisch bestehen. Die vegane Variante, bei der der Fleischteig zum Beispiel durch geschrotetes Getreide, gekochte Hirse, Reis oder Linsen, geraspelte Karotten oder gehackte Nüsse ersetzt wird, ist mindestens ebenso lecker und viel kalorienärmer nach den gehaltvollen Ostertagen. Und apropos gehaltvoll: Hatten Eier früher den schlechten Ruf, Herz-KreislaufErkrankungen zu begünstigen, vertreten Ärzte und Ökotrophologen heute eine andere Sicht. Zwar enthalten sie viel Cholesterin, aber nur wenig gesättigte Fettsäuren – ganz im Gegensatz zu fettreichem Fleisch oder Wurst.
Essen für die Traumfigur Überhaupt sind sich Sport- und Ernährungswissenschaftler einig: Wenn es ums Schlankbleiben oder -werden geht, spielen eiweißreiche Nahrungsmittel eine ganz zentrale Rolle. Denn Proteine machen nicht nur angenehm satt. Sie sind auch unerlässlich für den Aufbau von Muskeln, die wiederum den Grundumsatz des Körpers und damit auch die Fettverbrennung ankurbeln. Das Ei trägt seinen Nutzen in dieser Hinsicht schon im Namen. Auch fettarme Milchprodukte, mageres Geflügel und Fisch – aber bitte aus nachhaltigem Fang oder ökologischer Aquakultur – sind bekannt als hochwertige Proteinquellen. Vegetarier und Veganer müssen nicht unbedingt zu Ersatzprodukten greifen, um ihren täglichen Bedarf zu decken. Hülsenfrüchte wie Erbsen, Linsen und Bohnen, Nüsse und Mandeln, Getreide und Vollkornprodukte aus Hafer, Dinkel, Roggen oder Hirse, Pseudogetreide wie Buchweizen, Quinoa, Amaranth und Hanf sowie Pilze sind ebenso zuverlässige Lieferanten. Kommt dann noch die richtige Mischung an Obst und Gemüse, ausreichend Wasser oder Tee und Bewegung dazu, muss man sich die Bikinikur nicht länger mühsam erarbeiten – man behält sie einfach rund ums Jahr. Naturkostläden, Bauernmärkte und Ökokisten tragen ihren Teil dazu bei, indem sie jetzt die idealen Schlankmacher im Angebot haben. Radieschen, junger Spinat und Mangold, die ersten Pflücksalate, Rhabarber, Erdbeeren oder Spargel: All diese lang ersehnten Frühlingsboten sind reich an Geschmack und dabei äußerst kalorienarm.
Aus der Hand in den Mund Wer einen Balkon, ein Hochbeet oder einen Garten hat, kann sich die Genüsse der Saison mit wenig Aufwand selber ziehen. Das Münchner Startup STADT LAND blüht liefert dazu seit kurzem viermal jährlich das passende Saatgut für Gemüse, Kräuter und essbare Blüten – und zwar zum jeweils richtigen Zeitpunkt und mit einfach erklärter Anleitung rund ums Säen, Pikieren, Pflegen und Ernten. Daneben gibt es jede Menge Bio-Gärtner, bei denen man die gewünschten Kulturen fix und fertig abholen kann und nur noch ins Beet setzen muss. Aber auch auf der Fensterbank – so zeigt Birgit Lahner in ihrem Buch „Bio-Gärtnern auf der Fensterbank“ – lassen sich mit dem richtigen Mix aus guter Erde, ökologischem Dünger, genügend Sonne und Wasser leckere Snacks und Zutaten für die Frühlingsküche gewinnen. Kresse, Sprossen und Kräuter wie Schnittlauch, Petersilie und Basilikum gehören natürlich dazu, aber auch Pflücksalat, Radieschen, Erbsen, Bohnen, Mini-Paprika, Cocktailtomaten und sogar Erdbeeren können auf kleinster Fläche kultiviert und frisch geerntet genossen werden. l
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Antersdorfer Mühle – Markenrelaunch zur BioFach Angetrieben von dem Grundsatz, die neuen Produkte nur über den Biofachhandel anzubieten, umfasst das neue Sortiment neben klassischen Mühlenprodukten wie Mehl, Getreide und Getreideprodukte auch innovative Eiersatzprodukte und Fertiggerichte. Weitere Sortimentsbereiche wie Reis, Müslis und Hülsenfrüchte folgen Schritt für Schritt. Ebenfalls wird es Getreidesorten im Sortiment geben, die exklusiv von namentlich genannten Öko-Landwirten für die Antersdorfer Mühle angebaut werden. Auf diesem Wege werden dem Kunden einzelne Landwirte persönlich vorgestellt. Darüber hinaus handelt es sich bei diesen Produkten teilweise um alte Getreidesorten, die der Normierung der Landwirtschaft zum Opfer gefallen sind und so fast in Vergessenheit geraten sind, wie z.B. Champagner Roggen oder Rottaler Ur-Mais.
Partner-Bauer Josef Urban aus Burgkirchen in Oberbayern
Das A und O traditioneller Bioqualität? Leidenschaftliches
Jetzt exklusiv Handwerk und hochwertigste Rohstoffe! Als eine der ersten im Biofachhandel Mühlen in Deutschland haben wir schon früh auf 100% Bio entdecken! und regionale Partner gesetzt. So können wir seit 5 Generationen sagen: Wir wissen, wo’s herkommt. www.antersdorfer.bio
Mit dem umfangreichen Relaunch möchte die Antersdorfer Mühle neben der Neukundengewinnung auch den Biofachhandel fördern. Dieser leidet seit geraumer Zeit unter der Tatsache, dass verschiedene Bioproduzenten mittlerweile nicht mehr ausschließlich im Biofachhandel, sondern auch im konventionellen LEH vertrieben werden. „Wir wissen um die aktuelle Schwierigkeit, neue Kunden zu gewinnen, da Biomarken Landwirt Michael Stark vom Gutshof heute teilweise auch im LEH Riem in München baut für die Anterserhältlich sind“, so Johann dorfer Mühle exklusiv den ChampagPriemeier, Geschäftsführer ner Roggen an. der Antersdorfer Mühle. „Das gilt sowohl für uns als auch den Biofachhandel allgemein. Mit der Konzentration auf den Biofachhandel geben wir diesem eine Marke an die Hand, mit der er sich wieder gegenüber dem LEH profilieren kann“, so Priemeier. Weitere Informationen: www.antersdorfer.bio
Neuauflage des BUND Naturschutz Einkaufsführers
Bio-Genuss für München Neue Optik, neues Konzept und noch mehr Service für Bio-Interessierte: so präsentiert sich die Neuauflage des bewährten Bio-Einkaufsführers des BUND Naturschutz (BN). Abends weggehen und Bio genießen liegt im Trend. Der BN greift dieses Bedürfniss vieler Menschen in seinem neuen Bio-Einkaufsführer auf und präsentiert Bio in der Gastronomie gleich im ersten Kapitel. Hier sind Münchner Bio-Restaurants mit Kurzbeschreibungen aufgelistet. Eine weitere Rubrik enthält Bistros, die tagsüber kleine Gerichte und Snacks in Bio-Qualität anbieten. Die umfangreiche Sammlung an Adressen aus der Stadt München und dem Umland präsentiert wie gewohnt Naturkostfachgeschäfte und Bio-Lieferdienste. Vielfältiges Bio-Angebot in München Seit mehr als 20 Jahren ermittelt der BN die Liste aller Naturkostfachgeschäfte. Die Anzahl der Verkaufsstellen ist kontinuierlich gewachsen. Allein für die aktuelle Ausgabe des Einkaufsführers konnten 150 neue Adressen für München und das Umland ermittelt werden. Auch bei den bewährten Adressen der Naturkostfachgeschäfte präsentiert sich das neue Heft noch differenzierter. So sind erstmals Bio-Imkereien aufgeführt und gekennzeichnet. Mit mehr als 700 Bio-Adressen hat die Region München beim Thema Bio sehr viel zu bieten und belegt einen Spitzenplatz unter den deutschen Großstädten. In dem bewährten Einkaufsführer listet der BUND Naturschutz das Bio-Angebot in der Stadt München und in den Landkreisgemeinden auf.
Das Heft führt neben Naturkostfachgeschäften auch Adressen von Ökokisten, BioBäckereien und Bio-Metzgereien sowie Wochenmärkten mit Bio-Angebot auf. Die Adressen sind übersichtlich nach Stadtteilen und Gemeinden geordnet. So findet jeder schnell echtes Bio in seiner Nachbarschaft. Für die Mittagspause mit Bio-Genuss sind die Bistro-Angebote mit dem grünen Messer und Gabel-Symbol markiert. Während konventionelle Lebensmittel aus agrarindustrieller Herstellung und Massentierhaltung regelmäßig für Skandale sorgen, vertrauen immer mehr Verbraucher/innen in Deutschland auf Bio-Qualität. Bereits 20 Prozent greifen regelmäßig zu Bio-Lebensmitteln. Die neue Broschüre „Bio-Genuss für München“ des BUND Naturschutz ist kostenlos erhältlich: – beim BUND Naturschutz, Pettenkoferstr. 10 a, Nähe Sendlinger Tor, 80336 München – in der Stadt-Information im Rathaus, Marienplatz 8 – im Referat für Gesundheit und Umwelt, Bayerstr. 28 a – im Internet als pdf-Datei zum Herunterladen unter: www.oekologisch-essen.de oder www.bn-muenchen.de
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Voll knäckig, voll aromatisch, voll Korn … … so überzeugen die neuen Vollkorn Bäckerknäcke der Bohlsener Mühle die Gourmets unter den Knäckebrot-Fans. In Erweiterung der auf dem Markt sehr erfolgreichen Snäckebrote, haben die Getreide-Spezialisten der Bohlsener Mühle die neuen Vollkorn-Bäckerknäcke entwickelt, bei denen die geschmacksgebenden Zutaten nicht nur in der Bestreuung, sondern auch in das Knäckebrot selbst eingebacken sind. Das sorgt für den extra knäckigen Biss und das volle Aroma. Feinstes Olivenöl, Meersalz und ein schonendes Backverfahren sorgen für den vollen Genuss. Bei Verkostungen wurden Kunden besonders von den vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten der ballaststoffreichen Vollkorn Bäckerknäcke der Bohlsener Mühle überzeugt. Das besonders geschmackvolles Aroma macht die knusprigen Brote auch pur zu einer wahren Gaumenfreude. Durch die ausschließliche Verwendung von Vollkornmehlen und speziell entwickelten Schroten spenden sie schnell Kraft und Energie für den Tag. Gleichzeitig sind Bäckerknäcke eine ideale Beilage für Salate und Suppen. Mit Belag kommen die Bäckerknäcke auch gern als willkommene Alternative zum klassischen Brot auf den Frühstücks- oder Abendbrottisch. Die (bäcker-) knäckige Vielfalt der Bohlsener Mühle gibt es in den Sorten „Chia Saaten“ (extra kernig), „Tomate Mozzarella“ (extra aromatisch), „Käse Kürbiskern“ (extra würzig), „Karotte Kürbiskern“ (extra karottig-süß) und der puristischen Variante „Dinkel Gerste“. Zu jeder Sorte haben die Bäcker der Bohlsener Mühle das Getreide gewählt, das mit der jeweiligen Geschmacksrichtung perfekt harmoniert – von Gourmets für Gourmets! Zusätzlich hat die Bohlsener Mühle mit ihrem Eiweiß Bäckerknäcke „Soja & Saaten“ die Reihe um ein echtes Trendprodukt erweitert. Mit 75% weniger Kohlenhydraten als herkömmliche Knäckebrote, 26% Sojamehl und 43% Saaten ist das Eiweiß-Bäckerknäcke ideal für eine eiweißreiche und kohlenhydratreduzierte Kost. Weitere Informationen unter: www.bohlsener-muehle.de
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In der Lüneburger Heide liegt das Dorf Bohlsen. Es ist einer der ältesten Mühlenstandorte Deutschlands. Das Getreide von Bioland Höfen aus der Region wird frisch vermahlen und in der Feinbäckerei zum Beispiel zu Bäckerknäcke, Keksen und Crunchy verarbeitet.
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Kochen mit Michaela Baur
Frühstück de luxe Ob zum Osterbrunch oder an einem gemütlichen Sonntag, ein ausgedehntes Frühstück ist der beste Start in den Tag. Dabei sollte auf keinen Fall die Goldene Milch fehlen. Ihre goldene Farbe hat sie der Hauptzutat Kurkuma zu verdanken und auch ihre Popularität. Dank der entzündungshemmenden und antioxidativen Wirkung ist Kurkuma in aller Munde. Die ursprünglich im Ayurveda eingesetzte Gewürzmischung für die goldene Milch wird auch in Europa bei Verdauungsstörungen verwendet. Beliebt ist sie aber nicht nur wegen ihrer positiven Wirkung auf unsere Gesundheit sondern auch wegen ihres wohligen Geschmacks.
Rezept für die Goldene Milch von Michaela Baur: Zutaten: 2 El Kurkuma, 1/2 Tl Ingwer, 1/2 Tl Zimt, (1 Kapsel Kardamom) 1 Msp Grüner (alternativ schwarzer) Pfeffer (das Piperin aus dem Pfeffer verbessert die Aufnahme des Curcumins!) 1 Prise Muskatnuss Zubereitung: Kurkuma-, Ingwer- und Zimtpulver mischen. Nach Geschmack kann man noch die Samen einer Kardamomkapsel mörsern und dazugeben. Pfeffer ebenfalls mörsern oder mit einer Mühle mahlen und zur Mischung geben. Mit einer feinen Reibe etwas Muskat reiben und damit die Mischung abrunden. 1 Tl Pulver in 150 ml warme Milch einrühren. Alternativ zu Kuhmilch kann man natürlich auch jede andere Art von MilchersatzProdukten verwenden. Nach Geschmack mit Agavendicksaft oder Honig süßen.
Kurkuma Hauptlieferant für Kurkuma, oder auch Gelbwurz genannt, ist Indien, aber das Ingwergewächs wächst auch in anderen tropischen Gebieten. Als Gewürz wird nach dem Abwelken der oberirdischen grünen Pflanzenteile das Rhizom, also das Wurzelgeflecht, geerntet. Die Kurkumawurzel ist aufgrund ihres Farbstoffs Curcumin gelb-orange und wird deshalb auch gerne zum Färben u.a. von Speisen verwendet. Da der Farbstoff sich nicht in Wasser löst, sondern nur fettlöslich ist, sollte man vorsichtig beim Verarbeiten sein und ggfs. Handschuhe tragen. Foto: © dschraudolf - Fotolia.com
Frittierte Eier auf Blattspinat mit Zimt 4 Eier hart kochen, pellen und der Länge nach mehrmals einritzen. Eier in Fett ausbacken und in einer Mischung aus Salz, Pfeffer und edelsüßem Paprikapulver wälzen. 1 kg Blattspinat waschen. 1 Zwiebel und 1 Knoblauchzehe schälen und fein würfeln. 2 Tomaten waschen und würfeln. Zwiebel und Knoblauch in Olivenöl andünsten, Spinat und Tomatenwürfel dazugeben. Mit Salz, Pfeffer und Zimt würzen.
Radieschen-Aufstrich 1 Bund Radieschen waschen und in Stifte schneiden oder grob raspeln. Wenn die Blätter noch frisch sind, dann diese ebenfalls gründlich waschen und in feine Streifen schneiden. 2 Lauchzwiebel fein schneiden 250 g Quark (40% Fett) mit 150 g Crème fraîche verrühren, Radieschen und Lauchzwiebeln dazu geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. 1 Beet Kresse abschneiden und den Aufstrich damit anrichten. Passt zu gekochten Eiern, Kartoffeln und Brot Foto: © emmi - Fotolia.com
Als Gewürzsommeliere möchte ich Sie gerne mitnehmen in die spannende Welt der Gewürze, deren Herkunft, Wirkung und Einsatzmöglichkeiten in der Küche. Alle Interessierten können mich auch privat als Food- und Genusscoach buchen. Mehr über mich finden Sie auf meiner Webseite www.michaelabaur.de
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20.02.18 09:27
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Biobäckerei Schubert mit dem Zukunftspreis 2017 der Stadt Augsburg ausgezeichnet Im November konnte die Biobäckerei Schubert im Goldenen Saal der Stadt Augsburg den Zukunftspreis der Stadt Augsburg entgegen nehmen. Das Unternehmen wurde für sein Engagement im alten Kesselhaus mit dem Café Himmelgrün auf dem Gelände des ehemaligen Schlachthofs ausgezeichnet und erhielt den Preis aus den Händen von Bürgermeisterin Eva Weber und Umwelt- und Nachhaltigkeitsreferent Reiner Erben. Der Augsburger Zukunftspreis zeichnet bereits seit 2006 jährlich vorbildliche Projekte von Initiativen, Vereinen, Unternehmen, Schulen, Kitas und weiteren Einrichtungen, aber auch städtischen Verwaltungsstellen und einzelnen Bürgerinnen und Bürgern durch die Stadt Augsburg aus. Als einer von sechs Preisträgern wurde die Biobäckerei Schubert für ihr Engagement im Café Himmelgrün geehrt . In der Laudatio von Susanne Sadremoghaddam (Nachhaltigkeitsbeirätin der Handwerkskammer für Schwaben) wurde die Auszeichnung insbesondere „als Anerkennung für das langjährige und nachhaltige Engagement“ des Unternehmens verliehen. Seit über 40 Jahren produziert die Bäckerei Schubert ausschließlich Backwaren aus Bio-Getreide und trägt damit zu einer biologischen Landwirtschaft und gesunden Lebensweise in und für Augsburg bei Das Café Himmelgrün sei die konsequente Fortsetzung dieser Arbeit und „krönt Ihr Schaffen und Wirken“, so Frau Sadremoghaddam weiter. Schubert vereine damit die ökologische, ökonomische, die soziale und sogar die kulturelle Brot & Feinbäckerei Zukunftsfähigkeit unter einem Himmelgrünen Dach. Mit dem Café Himmelgrün hat im alten Kesselhaus auf dem Gelände des ehemaligen Traditionelle Bäckerei biozertifiziert Schlachthofs etwas Neues Einzug gehalten. Heute wird hier gegessen, getrunken, gebastelt, musiziert und getanzt – es gibt es für jeden etwas: Einen Flohmarkt, einen Backkurs für Kinder mit einer Führung durch die Backstube, regelmäßige Bastelbrunchs Unsere Filialen in München: und verschiedene VeranstalNeuhausen tungen mit Partnern aus der Volkartstraße 48 Region, wie z.B. mit der „bikeMo – Fr 6.30 - 18.00, Sa 6.30 - 12.00 kitchen“ oder mit regionalen Neuhausen Biobauern. Volkartstraße 11 Die Biobäckerei Schubert Mo – Fr 6.30 - 18.30, Sa 6.30 - 14.00 ist sehr stolz auf diese AusHaidhausen zeichnung und betrachtet Wörthstraße 17 sie als Anerkennung für ihre Mo – Sa 6.45 - 19.00, So 8.00 - 18.00 bisherigen Leistungen. Backen Schlachthofviertel Adlzreiterstr. 21 ist für das Unternehmen keine Mo – Fr 6.30 - 18.00, Sa 6.30 - 14.00 industrielle Massenproduktion, sondern ein traditionelles NEUERÖFFNUNG Handwerk mit vielfältigen in der Gotzinger Straße 48 Mo - Sa 6:30 - 18:00 Uhr Aufgaben. Alle Teige werden selbst hergestellt, auf Enzyme www.baeckerei-neulinger.de und Fertigmischungen wird
konsequent verzichtet, gebacken wird nach hauseigenen Rezepten. Es gelten die altbewährten langen Ruhezeiten für Teige. Mit dem Backen von genetzten oder angekeimten Broten und der Verwendung von uralten Getreidesorten wird ein Stück Geschichte bewahrt und das Wohlbefinden gefördert. Zur nachhaltigen Produktion des Bäckereibetriebes Schubert zählt auch Aus den Händen von Bürgermeisterin Eva Weber ein möglichst ge- (links) erhalten Frank Schubert und seine Frau ringer Energiever- den Zukunftspreis. brauch. So wird der klassische Steinofen ganz ursprünglich und energiesparend durch ein Wasserdampf-Ringrohrsystem beheizt. Die anfallende Abwärme wird seit 20 Jahren über eine Wärmerückgewinnung wieder für den Betrieb nutzbar gemacht. Großes handwerkliches Können und Wissen gibt die Bäckerei Schubert gerne an ihre Auszubildenden weiter. Auch Menschen mit Flüchtlings- oder Migrationshintergrund, alleinerziehende Mütter, Studenten und viele Fachkräfte finden ihren Platz im Betrieb. Weitere Informationen über die Biobäckerei Schubert finden Sie unter www.baeckerei-schubert.de Alle Zukunftspreisträger der Stadt Augsburg finden Sie unter: www.nachhaltigkeit.augsburg.de/zukunftspreis/projekte.html
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Pfister-Brote – ein Genuss bis zum letzten Scherzl Frei von Lebensmittelzusatzstoffen, CO2e neutral produziert und Rohstoffe angebaut ohne Glyphosat und Gentechnik. Die Pfister Öko-Bauernbrote aus Natursauerteig der Hofpfisterei kommen ohne jegliche Zugabe von Lebensmittelzusatzstoffen aus. Dies ist unser Reinheitsgebot. Die erste wichtige Zutat ist ein kleines Stück reifer Vollsauerteig, der die Grundlage bildet. In diesem Vollsauerteig vermehren sich ganz natürlich unter Zugabe von ökologischem Mehl und Wasser, die Pfister-typischen Milchsäurebakterien und die natürlichen Hefen. Die zweite wichtige Zutat für ein gutes Pfister-Brot ist hochwertiges ökologisches Mehl. Das Getreide liefern rund 600 Landwirte, die im Einklang mit den Naturland-Fair Richtlinien arbeiten, an die hauseigene, traditionsreiche Öko-Mühle, die Meyermühle in Landshut. Die Hofpfisterei bezieht den Großteil der Rohstoffe aus der Region und zahlt faire Erzeugerpreise. Die dritte wichtige Zutat ist die handwerkliche Kunst der Pfister-Bäcker. Sie führen den Natursauerteig behutsam über mehr als 24 Stunden, kontrollieren dabei genau seine Temperatur, um einen optimalen Säuregrad im Teig zur erreichen. Die vierte und letzte wichtige Zutat sind die aus Schamottsteinen gemauerten Steinbacköfen. Gutes braucht seine Zeit: Bis zu zwei Stunden werden die Brote hier in gespeicherter Hitze bei milden 200 Grad gebacken. Diese moderate Hitze lässt in Krume und Kruste das feine Aroma entstehen. Keiner dieser Öfen bäckt wie der andere und für ein gleichmäßiges Backergebnis müssen die Brote im Ofen umgeschichtet werden. All dies geschieht seit 100 Jahren im Herzen von München. Die Förderung der ökologischen Landwirtschaft ist nur eine der vier Säulen des Umweltschutzes der Hofpfisterei. Eine
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weitere ist die CO2-neutrale Produktion. Trotz ökologischer Betriebsführung verbleibt eine Restmenge an Emissionen, welche die Hofpfisterei seit 10 Jahren mit dem Erhalt und Ausbau des anerkannten Naturschutzgebietes PANGUANA im amazonischen Regenwald von Peru ausgleicht. Allmählich konnten hier 802 Hektar Land, hauptsächlich mit Primär-Wald, für das Naturschutzgebiet aufgekauft und so geschützt werden. Der kontinuierlich fortgeführte Verbesserungsprozess beim betrieblichen Umweltschutz ist die dritte Säule. Umweltbelastungen sollen erst gar nicht entstehen und Ressourcen effizient genutzt werden. Vierte Säule ist die Umweltbildung, wo sich die Hofpfisterei insbesondere bei Kindern engagiert, zum Beispiel zusammen mit dem Landesbund für Vogelschutz, einem eigenen Jugendfilmwettbewerb und als Sponsor der Münchner BIO-BrotboxAktion. Bei einer Vielfalt von 30 Sorten ist für jeden Geschmack etwas dabei: Traditionelle Bauernbrote aus 100 Prozent Roggen oder Dinkel, Brote mit Gewürzen und Ölsaaten sowie hellere Weizensorten. Durch den Kauf eines zwei Kilo Pfister Öko-Bauernbrotlaibes können vier Quadratmeter Ackerland und somit unsere Böden, die Luft, das Grundwasser und die Artenvielfalt vor Glyphosat, Gentechnik, Herbiziden, Pestiziden und synthetischen Düngemitteln geschützt werden. www.hofpfisterei.de
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Bayerns beste Bio-Produkte 2018 Bei „BAYERNS BESTEN BIOPRODUKTEN“ geht es ums rundum gute Essen. Um einen ganz besonderen, einmaligen Geschmack; um Bio-Zutaten aus der Region von höchster Qualität; um herausragende Nachhaltigkeit – und um die lebendigen Geschichten, die hinter Bayerns besten Bioprodukten stehen. Der Wettbewerb wirft ein Schlaglicht auf Lebensmittel, wie sie sich so viele Menschen wünschen: einfach rundum gut. Der Wettbewerb „Bayerns beste Bioprodukte“ findet seit 2012 jährlich statt. Bewerben können sich bayerische Lebensmittelhersteller und landwirtschaftliche Betriebe mit Direktvermarktung. Die eingereichten Produkte müssen zu mindestens zwei Dritteln aus bayerischen Bio-Rohstoffen bestehen. Eine fünfköpfige Jury bewertet die Nachhaltigkeit in der Entstehung (Ökologie, regionale Wertschöpfung, Tierwohl, soziales Engagement in und außerhalb des Betriebs) sowie Geschmack und Aussehen der Produkte. Die zehn Gewinner wurden am 20. Januar 2018 auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin vom bayerischen Landwirtschaftsminister Helmut Brunner persönlich ausgezeichnet. Der Wettbewerb ist eine Initiative der Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e.V. (LVÖ) und wird vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gefördert. Weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie unter www.bayerns-beste-bioprodukte.de.
GOLD-GEWINNER Herrmannsdorfer Landhuhn in der Brühe – Herrmannsdorfer Landwerkstätten, Biokreis, 85625 Glonn, Lkr. Ebersberg Was ist ein Landhuhn? Die Herrmannsdorfer Definition geht so: Die eigenen Eier der Zweinutzungsrassen Sulmthaler und Les Bleues werden direkt in Herrmannsdorf ausgebrütet. Alle Küken dürfen weiterleben. Legehennen wie Masthähnchen verbringen ihr Leben in Kleingruppen in Mobilställen mit ständig frischem Auslauf. Die Gockel werden nach ca. 5 Monaten im Herrmannsdorfer Hühnerschlachthaus von Hand geschlachtet. Und was ist eine Herrmannsdorfer Brühe? Die halbierten Gockel werden zusammen mit frischer Petersilie und Gewürzen mindestens 2,5 Std. lang gekocht. Das ausgelöste Fleisch kommt mit der Brühe ins Glas und kocht dort zusammen mit Karotten und Lauch noch einmal für 3 Std. Herrmannsdorfer Landhuhn in der Brühe: Das ist köstliche Hühnersuppe von höchster Qualität, die ihre wohltuende, kräftigende Wirkung vom ersten Löffel an entfaltet. Und jeder Löffel fördert den Wiederaufbau der bäuerlichen Hühnerzucht von Zweinutzungsrassen. Diese Suppe ist Gold wert! Mehr Informationen auf www.herrmannsdorfer.de Allgäuer Glücksmomente – d‘kräftige Schaukäserei Wiggensbach eG, Bioland/demeter, 87487 Wiggensbach, Lkr. Oberallgäu Die Wiggensbacher Käsetruppe kann auf vieles stolz sein: auf die 100%-ige Verwendung von Bio-Heumilch z.B., geliefert von 17 Landwirten im Umkreis von nur 20 km, oder auf ihr effektives Energiekonzept. Und natürlich auf ihre Allgäuer Käsespezialitäten, die in ihrem genossenschaftlich organisierten Betrieb in handwerklicher Tradition hergestellt werden. Ganz besonders stolz sind die Wiggensbacher derzeit aber auf ihren erst 2017 eingeweihten Natur-Ziegelgewölbekeller. In diesem darf der „Kräftige“ aus der Dreier-Reihe der „Allgäuer Glücksmomente“ 10 Monate lang in natürlichem Klima eine exklusive Reifezeit durchlaufen. Dabei entsteht ein einzigartiges Aroma, durchsetzt von feinen (Stein-)Salzkristallen. Ein herzliches Dankeschön nach Wiggensbach für diese köstliche Art, Allgäuer Glücksmomente auch mit Menschen jenseits des Allgäus zu teilen! www.schaukaeserei-wiggensbach.de
Bruderhahn-Kräuter-Wurzen – Pichler Biofleisch GmbH, Bioland/Naturland, 82166 Gräfelfing, Lkr. München Die Haltung von Zweinutzungshühnern und die Aufzucht der männlichen Küken zu Bruderhähnen ist nur dann eine echte Alternative, wenn sich für deren Fleisch auch eine Verwendung findet. Pichler Biofleisch zeigt mit den Bruderhahn-Kräuter-Wurzen, wie das gelingen kann: Sie enthalten ausschließlich Hähnchenfleisch von Zweinutzungshühnern. Das passt gut zu dem Münchner Unternehmen, das sich mit einer betriebseigenen Tierschutzbeauftragten und als zertifiziertes Mitglied von „Ethikfood“ einem besonders hohen Tierwohl-Standard verpflichtet hat. Für die Bruderhahn-Kräuter-Wurzen wird das Hähnchenfleisch mit Rindfleisch vermischt, köstlich gewürzt und schließlich geräuchert. Die Bruderhahn-KräuterWurzen sind ein echter Gaumenschmaus und zugleich ein Bekenntnis von Hersteller wie Genießer: Ja zu Fleisch, aber bitte mit Verantwortung! Mehr Informationen auf www.biometzgerei-pichler.de
SILBER-GEWINNER Dinkel-Spatzerl – Hierl Naturkost GmbH, Biokreis/Bioland, 94375 Stallwang, Lkr. Straubing-Bogen Diese Dinkel-Spatzerl sind keine Spätzle, denn nichts an ihnen ist schwäbisch. Hergestellt werden sie von Karl-Heinz Hierl aus Stallwang im Vorderen Bayerischen Wald. Als begnadeten Tüftler treibt ihn beständig die eine Frage um: Wie lassen sich die besten frischen Bio-Nudeln produzieren und gleichzeitig die Ressourcen maximal schonen? In der Firma Hierl steht deshalb eine selbst entwickelte Spätzlemaschine, die die gewünschte Qualität zustande bringt: leckere, lockere und wohlgeformte Spatzerl aus bayerischem Dinkelmehl, Dinkelgrieß und Eiern. Auch die besonders produkt- und ressourcenschonende Verpackungsmethode wurde von Nudelmacher Hierl eigens entwickelt. Wenn die Zeit für selbstgemachte Spätzle mal wieder nicht reicht – dann Dinkel-Spatzerl von Hierl! www.nudelmacherhierl.de
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Rindersaftschinken – Biohof Siegel, Bioland, 87547 Missen-Wilhams, Lkr. Oberallgäu Tierwohl von der Geburt bis zum Tod: Dieser Grundsatz gilt für die Hühner, Schweine, Schafe und Ziegen und die ca. 60 Rinder auf dem Familienbetrieb Siegel. Die Kälber der überwiegend alten Rassen dürfen ihre Hörner behalten und werden nicht kastriert. Ihr Leben verbringen sie auf kräuterreichen Bergwiesenweiden und im komfortablen Kompoststall. Das Ende ihres Lebens bekommen sie nicht mit, denn Betriebsleiter Herbert Siegel hat sich für die Schlachtung per Weideschuss in Kombination mit der mobilen Schlachtbox eingesetzt. Dies bedeutet auch, dass die wunderbare Fleischqualität der Rinder nicht durch die Ausschüttung von Stresshormonen gemindert wird. Das Ergebnis ist ein saftiger Schinken von bester Qualität. Mehr Informationen auf www.allgauer-biofleisch.de
Frühjahrsblütenhonig – Jonas und Daniel Scholz GbR, „Die Honigwanderer“, Bioland, 91230 Kainsbach, Lkr. Nürnberger Land Der extreme Rückgang der Insekten, in Artenvielfalt und Anzahl, ist seit 2017 immerhin allgemein bekannt. Jonas und Daniel Scholz, die „Honigwanderer“ aus dem Nürnberger Land, wissen nicht nur darum, sie engagieren sich auf vielfältige Art für Wissen und Verständnis rund um die Honigbiene. Ihre kleine Imkerei ist Anlaufstelle für andere Imker und solche, die es werden wollen. Beim Imkern selbst legen Sie ihren persönlichen Schwerpunkt auf wesensgerechten Naturwabenbau im Honigraum der Beuten und auf größtmögliche Reinheit des Wachses. Der Frühjahrsblütenhonig der „Honigwanderer“ stammt ausschließlich aus der Hersbrucker Schweiz und besticht durch seinen feinen Geschmack, die zart-gelbe Farbe und seine samtig- feste Cremigkeit. Mehr Informationen auf www.die-honigwanderer.de
Flügelschlag (Metbrand) – Jura Imkerei Bösl, Bioland, 92318 Neumarkt i.d. Oberpfalz Manuel Bösl hat sich ganz der Imkerei verschrieben. Mit Hilfe seiner 300 Bienenvölker produziert er naturbelassenen Honig, Pollen, Wachs und Met. Der Met aus dem besonders aromatischen Wald-Lindenhonig darf drei Jahre lang (!) reifen. Erst dann wird ein Teil davon im nahen Kloster Plankstetten zum Flügelschlag gebrannt. Der Name steht für die achteinhalb Milliarden Bienen-Flügelschläge, die für ein Kilo Honig nötig sind. Der Metbrand besticht durch seinen unverkennbar feinen Honiggeschmack. Die schöne Flasche ist mit Bienenwachs versiegelt und steckt, zusammen mit einem herrlich informativen Flyer, in einem liebevoll selbstgemachten Vogelhäuschen. Der „Flügelschlag“ steht bis ins kleinste Detail für eine wahrhaftige und hohe Wertschätzung und ist damit das ideale Geschenk für jeden Brandliebhaber! Mehr Informationen auf www.imkerei-boesl.de
Dunkles Bio-Bier – Haderner Bräu, Münchner Girgbräu GmbH, Naturland, 81375 München Das Startup Münchner Girgbräu GmbH ist mit dem HADERNER BRÄU angetreten, aus München eine Bio-Bierstadt zu machen. Die kleine Brauerei aus dem Stadtteil Hadern macht hier als erste Münchner Bio- Brauerei nicht nur einen Anfang – sie setzt auch gleich Maßstäbe. Die vier handwerklich gebrauten Haderner Biere folgen dem Motto „das Reinheitsgebot fängt auf dem Acker an“: Sie sind naturbelassen, unfiltriert und dürfen dank einer langen Lagerzeit ihren vollen Geschmack entfalten. Das Dunkle Bio-Bier entspricht mit seiner herrlich dunkelbraunen Farbe und der karamelligen Malznote ganz der alten Münchner Braukunst. Neugierig? Jeden Freitagnachmittag darf man dem Haderner Brauer über die Schulter schauen und dabei seine Biere verkosten. Wer mag, nimmt sich gleich ein paar Fläschchen mit, lädt Freunde zur Verkostung ein und trägt so die Botschaft von der Münchner Bio-Bierstadt weiter! Mehr Informationen auf www.haderner.de
BRONZE-GEWINNER
GEWINNER „INNOVATION“
Heimat Kracherl – Zweite Heimat / Langlebenhof / Apostelbräu, Biokreis, 94032 Passau Die Aronia-Limo Heimat Kracherl sprudelt aus drei Quellen: Der Wirt der Passauer Bio-BurgerBar „Zweite Heimat“ hat Idee und Rezept. Die Lebensgemeinschaft Langlebenhof hat den Aroniasaft in demeter-Qualität angebaut und unter Mitwirkung der acht Bewohner des Wohnheims für beeinträchtigte Menschen geerntet und gepresst. Und die Ein-Mann-Brauerei Apostelbräu hat die Abfüllanlage und das entsprechende Know-How. Konsequent regional, fair, natürlich bio und durch Inklusion zusätzlich veredelt ist das Heimat Kracherl die ausgereifte Frucht einer wunderbaren Kooperation. Ein Drittel des sprudelnden Gewinns fließt zurück an das Wohnheim. Und der Geschmack? Herrlich überraschend und erfrischend durch die herbe Note der Aronia-Beeren. Diese leckere naturtrübe Limo steht rundum für „ein gutes Leben“! Mehr Informationen auf www.heimat-kracherl.de
Dolden Null – Riedenburger Brauhaus Michael Krieger GmbH & Co. KG, Bioland 93339 Riedenburg, Lkr. Kelheim Erfunden wurde das India Pale Ale (IPA) in Großbritannien. Neu interpretiert gibt es dieses stark eingebraute Bier mit hoher Stammwürze und besonders viel Hopfen vom Riedenburger Brauhaus – in reiner bayerischer Bio-Qualität aus Gerste, Emmer, Hopfen und Hefe, natürlich unfiltriert. Als besondere Innovation bietet das Dolden Null jetzt auch IPA-Genuss „mit fast ohne Alkohol“ (unter 0,5% Vol.). Durch den Einsatz von ausgewählten AromaHopfensorten und eine zweite Hopfengabe während der Lagerung entsteht eine gleichzeitig fruchtig-süßliche wie typisch bittere Hopfennote. Damit ist dem Riedenburger Brauhaus eine ideale Verbindung aus traditioneller Braukunst und Innovation, aus britischem Rezept und besten Rohstoffen, aus Bier und würzigem Erfrischungsgetränk gelungen. Mehr Informationen auf www.riedenburger.de
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DVD-Tipp: Wie wird die Stadt satt?
Der Kampf um die Nahrungsmärkte der Zukunft Der Dokumentarfilm zeigt den globalen Kampf um die Nahrungsmärkte der Zukunft. Wo werden wir in Zukunft unsere Lebensmittel anbauen?
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Auf dem Land, auf Industrieflachdächern, in gemeinschaftlichen Stadtgärten oder riesigen Industriearealen vor der Stadt, wo Gewächshäuser neben Massentierhaltungs-Ställen stehen? Und welche Folgen hat dies für die ländlichen Räume und die Slums der Städte? Der Film spielt in Berlin, Amsterdam, Basel und in den indischen Megastädten Bangalore und Chennai. Auf der Suche nach der Nahrungsversorgung von morgen treffen wir auf Idealisten, Visionäre, Provokateure und kühne Geschäftsmänner. Als Ökolandwirt beobachtet er mit großer Besorgnis die zunehmende Ausblutung ganzer Landstriche in Europa und in den Entwicklungsländern. Was soll aus diesen sich leerenden Landschaften werden? Ohne einen Mentalitätswandel vor allem in den Industrienationen sieht Löwenstein die Welt in eine globale Ernährungskrise ungekannten Ausmaßes stolpern. Bleibt nichts anderes übrig, als das Konsumverhalten der Menschen zu akzeptieren und ihren ständig steigenden Bedarf so effizient wie möglich zu befriedigen? Oder führt uns dieser Weg zwangsläufig in eine Sackgasse? Im Zentrum des Films stehen sich fundamental unterschiedliche Philosophien gegenüber: Muss die Nahrungsproduktion den Massen in die Stadt folgen? Muss der Fleischkonsum ins schier unendliche steigen? Müssen wir unsere Ernährung umstellen und die Wirtschaftskreisläufe auf dem Land wieder stärken? Oder ist es dafür längst zu spät? fechnerMEDIA GmbH, Wie wird die Stadt satt? 53 Min., 12,99 €, ISBN 978-3-89867-740-0 Bei VimeoOnDemand gibt es den Film auch zum Downloaden und Streamen. Für Schulen ist eine Kurzfassung erhältlich. www.fechnermedia-shop.de AUSGEZEICHNET MIT DEM DEUTSCHEN
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ESSENER - BROT Unter der Marke BioRegional fördert der Naturkostgroßhandel Ökoring nachhaltig ökologisch erzeugte Lebensmittel aus Bayern und setzt sich aktiv für den Erhalt und die Förderung bäuerlicher, landwirtschaftlicher Strukturen ein.
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Das Freisinger Land und seine „Local Heroes“ Äpfel aus Italien, Tomaten aus Spanien und Käse aus der Schweiz – das Angebot in Bio-Supermärkten ist gut und hochwertig. Keine Frage. Allerdings nicht immer regional und nachhaltig. Doch das sind neben dem Biosiegel zwei ebenso wichtige Kriterien. Denn nur so werden die lokalen Bauern und Erzeuger unterstützt, können sich die einzelnen Betriebe gegen globalisierte Strukturen und Konzerne behaupten. Nach dem Motto: Support your local Heroes! // Sebastian Schulke Genau dafür steht das „Freisinger Land“ – ein Verein, der seit 2001 lokale Helden vereint und verbindet, der den traditionell, ökologisch und nachhaltig arbeitenden Bauern, Bäcker, Imker, Metzger oder Müller und deren Produkte unterstützt. Vor allem in Bezug auf die Vermarktung und den Verkauf. „Immer mehr Familienbetriebe lösen sich auf, können der Globalisierung nicht standhalten. Wir bündeln die lokalen Kräfte, geben ihnen Raum und bringen damit den kleinen Hofladen mitten in die Stadt“, meint Matthias Maino, der das Freisinger Land vor 17 Jahren gegründet hat. Er betont: „Wir fordern und fördern dabei eine ökologische, nachhaltige und umweltschonende Erzeugung sowie Verarbeitung der Produkte.“ Wie die Zwiebeln von Stephan Mirlach aus Hörgertshausen – eine kleine Gemeinde am südlichen Rand der Hallertau, knapp 30 Kilometer von Freising entfernt. Mirlach hat auf seinem Hof „Stuttgarter-Zwiebeln“, eine alte und robuste Sorte, angebaut. Dabei verzichtet der Bauer auf chemische Düngung, Fungizide, Insektizide und auch Lagerstabilisatoren. „Mit viel Handarbeit ergab das eine gute Ernte geschmackvoller Zwiebeln ohne Rückstände“, so Mirlach, der auch eine Schweinezucht unterhält. Die Ferkel werden von den Muttersauen am Hof geboren. Sie bekommen Futter aus eigenem Anbau. Die Felder werden mit der Gülle der Schweine gedüngt. Außerdem können sich die Tiere in ihren Buchten frei bewegen, haben sogar Spielsachen. „Unseren Schwerpunkt legen wir auf das Wohl der Tiere“, sagt Mirlach. „Wir wollen glückliche Schweine.“ Außerdem stehe bei der Spezialmast die Qualität des Fleisches im Vordergrund. Leistungsparameter, wie schnelles Wachstum, seien nicht wichtig. So erreiche er eine stetige Tiergesundheit und hohe Fleischqualität. Auch der Zieglerhof in Bergen ist Mitglied beim Freisinger Land. Seit 1862 betreibt die Familie Lochinger auf dem
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Anwesen Landwirtschaft, stellte 2009 auf ökologischen Landbau um und ist ein Bioland-Betrieb. „Wir wollen mit unseren landwirtschaftlichen Produkten höchste Ansprüche erfüllen“, sagt Lydia Lochinger, „und setzen daher auf nachhaltige Landwirtschaft und artgerechte Tierhaltung. Das sind unsere obersten Ziele. Der Umwelt und den Tieren zu Liebe.“ Ihre Hühner bekommen zur Hälfte Getreide aus Eigenanbau. Dazu gibt es alles, was die Wiesen hergeben, die das Federvieh durchstreift. Gentechnisch verändertes Soja kommt nicht in die Tröge. Die Eierbäuerin meint: „Was die Hühner essen, essen wir auch.“ Im Landkreis Freising gehören zehn Betriebe dem Freisinger Land an, die ihre Produkte wie Eier, Obst, Fleisch, Mehl, Honig, Rindfleisch und Kartoffeln an über 30 Verkaufsstellen liefern – wie Bäckereien, Metzgereien, Lebensmittelmärkte und Bioläden. Eine kleine, aber sehr feine und ehrenwerte Gemeinschaft aus lokalen Helden. Die hohe Qualität der Erzeugnisse und Produkte wird dabei durch regelmäßige Kontrollen sichergestellt. „Im Landkreis Freising sind wir mittlerweile etabliert, das war ein langer und harter Weg“, sagt Maino. „Und langsam finden auch immer mehr Münchner Gefallen an unseren Produkten.“ „In Zeiten der Globalisierung, in der die Landwirtschaft und das Handwerk mehr und mehr industrialisiert wird, setzen wir so etwas wie den regionalen Ruhepol dagegen“, erklärt Benedikt Schuhbauer, der erste Vorstand des Freisinger Land. „Der respektvolle Umgang mit Tieren, die Stärkung von nachhaltiger und ökologischer Landwirtschaft, die Steigerung der regionalen Wertschöpfung und die Förderung traditionellen Handwerks sind unsere Grundsäulen, die auch den nachfolgenden Generationen ein Bewusstsein dafür geben sollen, wie wichtig die lokalen Kräfte sind“ – die Bauern, Imker, Metzger, Müller oder Bäcker. Weitere Infos: www.freisinger-land.de
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Gartenfreuden – ökologisch und nachhaltig Eigentlich ist ein ökologischer, nachhaltiger Garten ganz einfach einzurichten: Tun Sie so wenig wie möglich und lassen alles wachsen und blühen wie es will, die Natur richtet es sich schon ein. Aber wir wollen ja Ordnung im Garten und Ertrag vom Garten, daher ist ein Eingriff in die Natur notwendig. Diesen können wir jedoch so sanft wie möglich und überlegt gestalten. // Elisabeth Schütze
Der neue Garten Wer das Glück hat, einen Garten neu anlegen zu können, sollte sich im Vorfeld genau über die Bestimmung der Erholungsoase klar sein. Soll es ein Spielgarten für Kinder werden, dann rücken Sträucher, Blumen- und Gemüsebeete Fußball sicher an den Rand. Wird es ein Nutzgarten, muss die Sonneneinstrahlung und eventuelle nachbarliche Bäume in die Planung einbezogen werden und wünscht man sich einen Flaniergarten mit verschiedenen Sitzplätzen und Blumeninseln, ist eine genaue Vorstellung vonnöten. Helfen können in allen Fällen entweder die örtlichen Gartenbauvereine oder die Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege der jeweiligen Landratsämter. Diese Fachleute wissen nicht nur um die Bodenbeschaffenheit der Gegend Bescheid, sie geben auch hilfreiche Tipps. Kleine Gärtnereien vor Ort helfen bei der Auswahl der Pflanzen ebenfalls gerne und haben oft auch ein Sortiment an Biopflanzen. Wer einen ökologischen Garten möchte, wird sich sicher nicht von den momentanen Mode-Gartentrends verführen lassen. Öde Granitwüsten mit in Form geschnittenen Koniferen haben mit einem Garten nichts zu tun. Es sind lebensarme Räume, die das Betrachten nicht lohnen.
Der alte Garten Einen alten Garten nach eigenen Wünschen zu verändern ist gar nicht so einfach. Jahrelang verwurzelte Pflanzen entziehen sich Umgestaltungswünschen meist vehement. Außerdem verlangt ein neu übernommener alter Garten nach viel Geduld, denn man muss sich erst einmal ein Jahr Zeit nehmen, um zu sehen, was alles für Schätze in ihm stecken. Einzig ein schon angelegter Gemüsegarten kann im ersten Jahr bereits bearbeitet werden. Allerdings ist eine Bodenprobe empfehlenswert. Für knapp 30 Euro erhält man eine Analyse von www.raiffeisenlaborservice.de/boden/gartenbau/bodenanalysen-gartenbau Auch wenn man schon jahrelang in seinem „alten“ Garten werkelt, ist so eine Bodenprobe hie und da sinnvoll. Ja, und auch mal eine Umgestaltung.
Die gerne in den 60iger Jahren gepflanzten Fichten haben sich in viel zu kleinen Gärten zu windanfälligen Monstern entwickelt, die den Boden breitflächig versauern lassen. Hier hilft nur der Fachmann mit der Säge. Wer kein ausgesprochener Ordnungsfanatiker ist, darf die Stöcke im Boden lassen. Nach ein paar Jahren entwickelt sich dort nicht nur ein reges Bodenleben durch die Zersetzung, sondern es siedeln sich auch Blumen und Gräser an. Ameisen, Käfer und andere Insekten erobern sich diesen Lebensraum. Um meine alten Wurzelstöcke haben sich Buschwindröschen, Lerchensporn und Lungenkraut angesiedelt, ein buntes Durcheinander, das sich von Jahr zu Jahr vermehrt. Eine gewisse Ordnung im Garten ist zwar sicher notwendig, aber trotzdem sollte nicht immer alles akkurat aufgeräumt und abgeschnitten werden. Alte Blütenstände dienen den Vögeln im Winter oft noch als Futter, unter welken und verrottenden Blättern entsteht vielfältiges Leben und wenn die Erde nicht dauernd umgegraben wird, haben Regenwürmer ein gutes Zuhause. Auch wenn es der Ästhetik mancher Gärtner widerspricht: Eine Gartenecke mit verschiedenen Kräutern und Wildblumen ist für Insekten das Paradies. Und auch wenn die Züchter immer mehr Blühpflanzen mit viel Füllung und damit Optik anbieten, greifen Sie zu einfachen, ungefüllten Blumen und Stauden. Sie werden mit einer großen Bienenvielfalt belohnt. Und eine Buddleia, ein Schmetterlingsbaum, gehört in jeden Garten.
Der schneckenfreie Garten Den gibt es leider nicht. Aber mit ein wenig Gartenplanung bekommt man das Schneckenproblem ohne den Einsatz von Giften, Gartenscheren und ekeligen Bierfallen in den Griff. Die hübscheste Art der Schneckenbekämpfung im Blumen- und Staudengarten sind Laufenten. „Schon ein kleiner Garten kann zum gemütlichen Heim eines Laufentenpaares werden …“ So Jakob Augstein in seinem Buch „Die Tage des Gärtners“. Wer allerding einen Gemüsegarten sein eigen nennt, muss die
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Enten einzäunen, da sie alles terlingsart, die, den Kolibris bei ihrer Futtersuche umwühgleich, schwirrend vor der len und auch vor jungen SalatBlüte mit langem Rüssel Nektar pflanzen nicht Halt machen. saugt. Bienen sind zwischenTipps, wie man den Gemüsezeitlich auch Stadtbewohner garten einigermaßen schnegeworden. Das zeigen die imckenfrei hält, hat Wolfram mer mehr werdenden StadtFranke in seinem Vortrag (zu imker, die sich zu einem Netzfinden unter www.youtube. werk www.stadtimker.de/ zucom/watch?v=roNCg5gpcac), sammengeschlossen haben. in seinem Buch „Der SchneAuf der Internetseite finden ckenfeste Garten“ und in seisich viele Tipps, welche Blühnem Blog www.gartenschreipflanzen für Insekten als Nahber.de . Allerdings stellt er auch Der Schmetterlingsbaum ist nicht nur eine Augenweide, er duftet süß und rung infrage kommen. Und Foto: Elisabeth Schütze fest, dass es keine hundertpro- zieht viele Insekten an. wenn auch manche Blume zentigen Ratschläge gegen die Übeltäter gibt. So bleibt es wohl eher unspektakulär daher kommt, hübsch ist sie auf jeden Fall, beim ewigen Wettstreit im Garten – mal gewinnen die Schne- schon allein wegen ihrer Besucher. cken, mal die Gärtner.
Der Gemüsegarten
Der Balkon-Garten Nicht jeder hat das Glück einen eigenen Garten zu besitzen, aber auf dem Balkon lässt sich ebenfalls gut gärtnern und gut ernten: Vom Salat im Blumentopf bis zu Bohnenranken als Sichtschutz. Je nach Größe der Outdor-Oase ist noch Platz für Blühendes. Dabei sollte auch der Balkongärtner auf bienenfreundliche Bepflanzung achten. Tipps gibt es unter www. bee-careful.com/de/initiative/bienenfreundliche-balkonpflanzen/ Das heißt nicht, dass generell auf Geranien verzichtet werden muss. Meine Pelargonium peltatum, französische Hängegeranien, werden regelmäßig von Taubenschwänzchen besucht. Eine interessante und hübsch anzusehende Schmet-
In kaum einem Bereich hat sich in den letzten Jahren so viel in Richtung Ökologie und Nachhaltigkeit getan, wie im Gemüsegarten. Je mehr die Großen mit Hybridsorten arbeiten, je mehr sucht der Hobbygärtner nach samenfesten Sorten, um nach dem alten Prinzip der eigenen Vermehrung arbeiten zu können. Unter www.bingenheimersaatgut.de findet sich dazu eine große Auswahl. Der Hersteller Rapunzel machte sogar ein Fest aus „Samenfest“ und vermittelte mit zahlreichen Vorträgen Hintergrundwissen. Abzurufen unter www.rapunzel.de/samenfest.html. Und die bewährte Praxis des Hügelbeetes erlebt ebenfalls eine Renaissance – www.biogartenreich.de Ich wünsche Ihnen ein erfolgreiches Gartenjahr 2018!
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Stillt Bio den Hunger der Welt? Erde, Wasser, Sonne, Luft – mehr braucht es nicht, damit Pflanzen wachsen und gedeihen. Für Ernten, wie sie die moderne Intensiv-Landwirtschaft einfährt, sind vier Elemente jedoch zu wenig. Konventionell wirtschaftende Bauern steigern den Ertrag ihrer Äcker mit Kunstdünger und schützen ihre Pflanzen mit Pestiziden vor Pilz- und Insektenbefall. Eine Wirtschaftsweise, die auf Dauer Böden, Grundwasser und Artenvielfalt schädigt. Bio-Bauern, die auf die Hilfsmittel der Agrarindustrie verzichten, wirtschaften zwar mit der Natur, ernten dafür aber weniger. Welche Landwirtschaft ist besser geeignet, alle Menschen satt zu machen: die intensive oder die nachhaltige? Eine Frage, die angesichts einer wachsenden Weltbevölkerung immer drängender der Antwort harrt. Aller Voraussicht nach werden im Jahre 2050 neun Milliarden Menschen auf dem Planeten Erde leben – eineinhalb Milliarden mehr als heute und etwa dreimal so viele wie 1950. Knapp elf Prozent der heutigen Weltbevölkerung; also etwa 800 Millionen Menschen, leiden gegenwärtig unter Hunger, Das heißt aber nicht, dass die Ernten zu gering wären; die
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Gründe sind vielmehr Armut, Krieg und schlechte Regierung. angeheizt durch Agrosprit-Anbau und NahrungsmittelSpekulation. Immerhin hat sich die Zahl der Hungernden von 1990 bis heute um rund 300 Millionen Menschen verringert. Doch mit weiter wachsender Weltbevölkerung werden Ertragssteigerungen in der Landwirtschaft immer wichtiger, um alle Menschen satt zu bekommen. Denn die weltweit verfügbare Agrarfläche ist begrenzt. Bislang konnten die landwirtschaftlichen Erträge immer Schritt halten mit dem Wachstum der Weltbevölkerung. Im 19. Jahrhundert revolutionierte eine Kombination aus Agrochemie und systematischer Pflanzenzucht die Landwirtschaft und vervielfachte die Ernten – ein Siegeszug, der bis heute anhält. In
den Jahrzehnten nach dem Krieg ermöglichten massiver Kunstdünger-Einsatz und auf Hochleistung getrimmte Reis-, Mais- und Weizensorten Massenernten, wie sie bis dahin undenkbar gewesen waren. Entsprechend groß ist das Vertrauen der konventionellen Landwirtschaft auf die Entwicklung immer neuer und besserer Technologien. Man setzt auf Saatgutforschung und Pflanzenschutz. Gegen Wassermangel und Krankheiten resistente Sorten und neue Wirkstoffe gegen Unkräuter und Schädlinge sollen die Erträge weiter steigern. Doch kann das immer so weitergehen? „Wirtschaften wir weiter wie bisher, zerstören wir die Ressourcen, von denen die Menschheit lebt“, sagt Felix Prinz zu Löwenstein, Vorstand des Bundes Ökologische Lebensmittelwirtschaft. „Die Art und Weise, wie heute Nahrungsmittel produziert werden, schädigt die Funktionsfähigkeit unserer Ökosysteme.“ Kunstdünger und einseitige Fruchtfolgen führten zu Humusabbau und die Fähigkeit des Bodens, Wasser zu speichern, werde vermindert. Bio-Bauern, denen es verwehrt sei, das Pflanzenwachstum mit künstlichem Stickstoff anzuheizen, müssten dagegen stets die Bodenfruchtbarkeit im Blick haben. Deshalb ist Löwenstein, der zudem promovierter Agrarwissenschaftler ist, davon überzeugt, dass es zu einer Welternährung nach den Prinzipien des Bio-Landbaus keine Alternative gibt. Monokulturen mit Reis, Mais, Soja und Weizen, die das Fundament der industriellen Landwirtschaft bilden, hängen am Tropf, denn Kunstdünger und Pestizide, die Garanten für Massenernten, werden aus Erdöl hergestellt – ein Stoff, der eines Tages zur Neige geht. Im Vergleich kommen ökologische Anbauformen mit einer um ein Drittel bis zur Hälfte geringeren Nährstoffzufuhr aus als der konventionelle Ackerbau. Das hat ein Langzeit-Experiment in der Schweiz gezeigt, das 21 Jahre lang lief. Zwar lagen
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die Hektar-Erträge um durchschnittlich ein Fünftel niedriger, doch unterm Strich fiel die Energiebilanz zugunsten der ökologischen Landwirtschaft aus. Fakt ist aber auch, dass konventionell wirtschaftende Bauern in der Regel größere Ernten einfahren. Doch nimmt man statt der Erträge die Anbauverfahren als Vergleichsmaßstab, zeigt sich, das Bio-Landbau ähnlich produktiv sein kann wie die konventionelle Landwirtschaft. Das wiesen Wissenschaftler der University of California vor drei Jahren in einer Metastudie nach, für die sie 115 Studien mit über 1.000 Datensätzen verglichen. Demnach schrumpft der Abstand zwischen beiden Systemen bei Anbau im Fruchtwechsel oder in Mischkultur auf acht bis neun Prozent. Beim Anbau von Hülsenfrüchten wie Erbsen, Bohnen oder Linsen waren die Erträge sogar vergleichbar. Die Ertragslücke lasse sich durch intensivere Erforschung nachhaltiger Anbauformen reduzieren oder gar schließen, lautet das Fazit von Leitautorin Lauren Ponsio. Die ökologische Landwirtschaft muss sich weiterentwickeln, davon ist auch Felix Prinz zu Löwenstein überzeugt: Jedoch: „Ertragssteigerung ist nicht die einzige Möglichkeit, um den Kalorienbedarf der wachsenden Menschheit zu decken“, sagt der Agrarwissenschaftler. Eigentlich würden derzeit mehr Nahrungsmittel erzeugt, als nötig, doch in den Industrieländern werde zu vieles davon in den Müll geschmissen. „Fast genauso große Mengen verderben in den Entwicklungsländern, weil dort die Infrastruktur bei Transport und Lagerung mangelhaft ist“, erläutert Löwenstein: „Im besseren Umgang mit dem, was wir erzeugen, liegen große Reserven für die Welternährung.“ Damit ist allerdings noch nicht die Frage beantwortet, ob Bio die Welt ernähren kann. Der US-amerikanische Food-Philosoph und Buchautor Michael Pollan sagte dazu der Tageszeitung „Die Welt“: „Die ehrliche Antwort darauf ist: Wir wissen es nicht. Und zwar, weil wir es noch nicht probiert haben.“ Fakt sei aber auch, dass die Menschheit herausfinden müsse, wie man mehr Nahrung mit weniger Erdöl erzeugen könne: „Nachhaltige Landwirtschaft wäre ein Schritt in diese Hartmut Netz Richtung.“
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Für alle, die was merken:
Der HELDENMARKT kommt erneut nach München Wir wollen nachhaltig und vor allem gesund leben, ohne auf irgendetwas verzichten und uns verbiegen zu müssen – und am besten wollen wir alles zur selben Zeit. Ein schwieriges Unterfangen? Nein, es ist sogar ziemlich einfach! Wie leicht es ist, den Alltag umweltbewusst und dennoch ohne Nachteile bewältigen zu können, zeigt der HELDENMARKT, der am 17. und 18. März im MVG Museum ein Wochenende lang Station macht. Besucher treffen hier auf ein buntes Potpourri an Ausstellern, die allerlei nachhaltig produzierte Produkte und umweltschonende Dienstleistungen anbieten, von denen viele regionaler Abstammung sind. Als Besucher staunt man, wie unendlich das Angebot scheint. Es gibt kaum einen Lebensbereich, der sich nicht nachhaltig bestreiten lässt. Und ebendiese Vielfalt zeigt sich vor Ort: Auf dem HELDENMARKT – der Messe für alle, die was besser machen wollen – sind sie alle. Die Großen, die Kleinen, die Nützlichen, die, die viele schon kennen und die, die keiner kennt.
Neben den rund 90 Ausstellern und der legendären Tombola, bei der es tolle Produkte der Aussteller zu gewinnen gibt, stellt der HELDENMARKT ein buntes Rahmenprogramm auf die Beine: Besucher*innen können sich auf Bayerische Prominenz freuen: TatortSchauspieler Thomas Darchinger ist zu Gast beim HELDENMARKT und lädt am Samstag zu seiner Gesprächsrunde „Gut, Mensch!“ auf der Hauptbühne ein. Thema ist die Frage, wie dringend man die neu entstehenden Münchener Stadtviertel in den Außenbereichen der Stadt anders gestalten sollte, und wie
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überhaupt ein städtisches Zusammenleben schöner, besser und zukunftsträchtiger aussehen könnte. Neben Darchinger werden Katharina Schulze (Spitzenkandidatin der Grünen in Bayern), Daniel Überall (Kartoffelkombinat) und Justus Schütze (Buzzn) dieses wichtige Thema diskutieren. Auch am Sonntag ist Prominenz vertreten: Zwei bekannte Köche geben sich auf der Bühne die Kelle in die Hand: Serkan Tunca und Dr. Christine Volm, beide bekannt für ihre schmackhafte und vollwertige vegane Küche, werden live neue Rezepte zubereiten und viele wissenswerte Infos mit den Besuchern teilen. Neben einem stündlich wechselnden Vortragsprogramm zu ausgewählten Nachhaltigkeitsthemen finden Workshops zum Thema Upcycling statt. Am Stand vom Münchener Gemeinschaftsprojekt „Pulpo – abgefahren in München“ werden z. B. an beiden Tagen ausrangierte Fahrradschläuche in neue Produkte verwandelt. Außerdem gibt es die Möglichkeit, an angeleiteten Mediations-Workshops teilzunehmen. Selbstverständlich kommt auch das Vergnügen kleiner Held*innen nicht zu kurz. Sowohl Samstag als auch Sonntag gibt es verschiedene Vorführungen im Puppentheater und die Möglichkeit, unter Anleitung aus alten Stoffresten Handpuppen zu basteln – und natürlich auch mit nach Hause zu nehmen. Wann? Samstag, 17. März, 10.00 – 19.00 Uhr Sonntag, 18. März, 10.00 – 18.00 Uhr Wo? MVG Museum Ständlerstraße 20, 81549 München (barrierefrei, Behinderten-WC) Wieviel? Tagesticket normal: 8 €, ermäßigt: 6 € Weitere Infos unter: heldenmarkt.de/ heldenmarkt-muenchen
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Umwelt-Nachrichten: Bio in Bayern wächst dynamisch In 2017 stieg die Zahl der Betriebe der Öko-Verbände auf über 6.200. Die ökologisch bewirtschaftete Fläche nahm um zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu. Die Anzahl der Mitgliedsbetriebe der Anbauverbände Bioland, Naturland, Demeter und Biokreis ist im vergangenen Jahr um 8,6 Prozent auf 6.221 gestiegen. Die von diesen Betrieben bewirtschaftete Fläche hat im gleichen Zeitraum um 10,3 Prozent zugenommen und beträgt nun 239.245 Hektar. Insgesamt wirtschaften rund 9.200 Bauern auf einer Fläche über 300.000 Hektar (knapp zehn Prozent der gesamten Landwirtschaftsfläche) in Bayern ökologisch. Quelle: Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e.V.
Glyphosat-Zulassung kommt auf den Prüfstand Ein neuer Sonderausschuss im Europäischen Parlament soll sich damit beschäftigen, wie sehr die AgrochemieIndustrie bei Zulassungsverfahren und Risikobewertungen von Pestiziden in der EU ihre Finger im Spiel hat. Eine große Mehrheit der EU-Parlamentarier stimmte am Dienstag dafür, dass der neue „PEST“-Ausschuss mögliche Fehler bei der wissenschaftlichen Bewertung und Zulassung von Pflanzenschutzmitteln sowie Interessenkonflikte im Zulassungsverfahren aufdecken soll. Neben der Rolle der Kommission im Zulassungsverfahren werden auch die Arbeit sowie die personelle und finanzielle Ausstattung der Europäischen Lebensmittelbehörde und der Europäischen Chemikalienagentur überprüft. Anlass für die Bildung des Ausschusses ist die erneute Zulassung des Unkrautvernichters Glyphosat im November 2017 trotz einer breiten Ablehnung im Europäischen Parlament und der europäischen Öffentlichkeit. Quelle: Europäisches Parlament
EU soll gegen Rodung und Waldzerstörung vorgehen Nachdem die EU-Kommissare Frans Timmermans und Jyrki Katainen Mitte Januar die Zivilgesellschaft informiert hatten, dass die Kommission ihre Entscheidung über eine mögliche EU-Initiative zur Entwaldung „in den kommenden Wochen“ fällen will, sind nun alle Augen auf die Kommission gerichtet. Geplant ist die Veröffentlichung einer Machbar-
keitsstudie mit unterschiedlichen Optionen und möglichen weiteren Schritten auf EU-Ebene. Ein Bündnis aus Umweltund Waldschutzverbänden erwartet, dass die Studie zu dem Schluss kommt, dass ein gemeinsames europäisches Handeln sinnvoll, machbar und notwendig ist. Anderenfalls würden wichtige internationale Verpflichtungen wie das Ziel, die Entwaldung bis 2020 zu stoppen, das Klima und die biologische Vielfalt zu schützen und sicherzustellen, dass die Menschenrechte einschließlich der Rechte der indigenen Völker respektiert werden, nicht erfüllt. Quelle: Kritischer Agrarbericht 2018
Vergleichstests von Lebensmitteln bald wissenschaftlich fundiert Die Methodik für bessere Vergleichsprüfungen bei Lebensmitteln soll bis April vorliegen. Das kündigte EU-Justizund Verbraucherkommissarin Vera Jourová vergangenen Freitag in Prag an. Mithilfe der Verfahrensweisen, welche die Gemeinsame Forschungsstelle mit Unterstützung von 16 Mitgliedstaaten entwickelte, kann ab Mai eine koordinierte Testkampagne auf wissenschaftlicher Basis durchgeführt werden. Es sei nicht zu akzeptieren, dass den Menschen in manchen Teilen Europas qualitativ schlechtere Lebensmittel verkauft werden als in anderen, obwohl Verpackung und Markenkennzeichnung identisch sind, sagte vergangenen Herbst EUKommissionspräsident Jean-Claude Juncker in seiner Rede zur Lage der Union. Quelle: www.dnr.de
15 Prozent mehr Solarstromanlagen Nach Jahren des Marktrückgangs zog die Nachfrage nach Solarstromanlagen in Deutschland 2017 erstmals wieder spürbar an. Nach Zahlen der Bundesnetzagentur wurden bis zum Jahresende 2017 rund 67.200 neue Solarstromanlagen mit einer Leistung von insgesamt 1,75 Gigawatt (GW) bei der Bundesbehörde gemeldet – das sind rund 15 Prozent mehr als im Vorjahr (2016: 52.000 Anlagen / 1,53 GW). Die Belebung der Nachfrage geht nach Einschätzung des Bundesverbandes Solarwirtschaft insbesondere auf stark gesunkene Photovoltaik-Preise zurück. Sie bleibe aber weiterhin hinter
zusammengestellt von Andrea Reiche dem klimapolitisch Notwendigen zurück. Mit Erzeugungskosten von rund fünf Cent ist neu errichtete Solartechnik im Kraftwerksmaßstab inzwischen auch in Deutschland eine der günstigsten Arten der Energieerzeugung geworden. Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft
In der EU drohen bei Gentechnik-Organismen erhebliche Regelungslücken Ohne sich mit Details zu befassen, kommt der Generalanwalt des Europäischen Gerichtshofs zu der überraschenden Einschätzung, dass es nicht darauf ankomme, ob die jeweiligen Verfahren des Gen-Editing risikobehaftet oder bereits als sicher erprobt sind. Je nach Lesart der Stellungnahme könnten so auch Organismen, die mit neuen Verfahren unter Verwendung der Gen-Schere CRISPR verändert sind, ohne Zulassungsprüfung und Kennzeichnung auf den Markt kommen. Die damit verbundenen Risiken müssten dann von den EU-Mitgliedsländern national geregelt werden, so der Generalanwalt. Falls der EU-Gerichtshof der Meinung des Generalanwaltes folgt, könnten sich in der EU erhebliche Lücken in der Regulierung ergeben. Die Folge wäre, dass es in vielen Fällen keine Erfassung der Organismen, keine Sicherheitsprüfung und keine geeigneten Nachweisverfahren gäbe. Quelle: Testbiotech e.V.
Bio-Umsatz knackt 10 Mrd. € – jeder zehnte deutsche Hof macht Bio Nach Schätzungen des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft legte die heimische Öko-Fläche in 2017 um 10 Prozent auf insgesamt 1.375.967 Hektar zu. 8,2 Prozent der gesamten Landwirtschaftsfläche bewirtschaften damit Deutschlands Bio-Bauern. Nach der Berechnung des „Arbeitskreises Biomarkt“ wurden mit Bio-Lebensmitteln und -Getränken ein Umsatzplus von 5,9 Prozent und ein Marktvolumen von insgesamt 10,04 Mrd. € (2016: 9,48 Mrd. €) erreicht. Der Lebensmitteleinzelhandel erreichte 2017 einen Anteil am Bio-Markt von 59 Prozent. In sonstigen Geschäften kauften Kunden Bio-Produkte im Wert von 1,20 Mrd. €. Quelle: Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft
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Der Deutsche Innovationspreis für Klima und Umwelt (IKU) Das Bundesumweltministerium und der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) haben den Deutschen Innovationspreis für Klima und Umwelt (IKU) an sieben Preisträger verliehen. Prämiert wurden herausragende Umweltinnovationen von deutschen Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Bei den diesjährigen Preisträgern geht es u.a. um klimafreundliche Kühlsysteme im Einzelhandel, neue Rohstoffe zur Papierherstellung, Gerbstoffe für Leder und Erneuerbare Energien. Den Sonderpreis „Innovation und biologische Vielfalt“ erhielt ein weiteres Projekt. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: „Das gezielte Miteinander von Wirtschaft, Forschung und öffentlicher Hand hilft dabei, Klimaschutzpotenziale auch im Mittelstand zu heben. Deshalb ermutigen und unterstützen wir mit dem Deutschen Innovationspreis für Klima und Umwelt alle zwei Jahre Unternehmen, ihre innovativsten Lösungen einzureichen. Das ist gut für die Zukunft Deutschlands, unsere Unternehmen und unsere Forschungseinrichtungen.“ „Innovationen sind das Fundament für die Industrie von morgen. Nur so werden Unternehmen im internationalen Wettbewerb bestehen und der Schutz von Umwelt und Klima gelingen“, sagt der stellvertretende BDI-Hauptgeschäftsführer Holger Lösch. Produzierende Unternehmen wollen auch im Klima- und Umweltschutz verlässliche Problemlöser bleiben. Lösch betont: „Der Innovationspreis für Klima und Umwelt unterstreicht, dass Umwelt- und Klimaschutz eine innovative Industrie brauchten.“ Der IKU ist eine renommierte Auszeichnung, die in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal gemeinsam von BMUB und BDI vergeben wird. Ausgewählt wurden die Preisträger von einer hochrangig besetzten Jury unter Vorsitz von Prof. Ottmar Edenhofer (Direktor des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change). Grundlage der JuryEntscheidung ist die wissenschaftliche Bewertung durch das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI). Der IKU wird aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums gefördert. Das Preisgeld beträgt in jeder Kategorie 25.000 Euro. In der Kategorie „Klimaund Umweltschutztechnologietransfer in Entwicklungs- und Schwellenländern und in Staaten Osteuropas“ wurden 2 Unternehmen ausgezeichnet. Die Preisträger des IKU-Wettbewerbs: l In der Kategorie „Prozessinnovationen für den Klimaschutz“ wird die Viessmann Kühlsysteme GmbH aus Hof/Saale für das ESyCool green-System ausgezeichnet. Dieses spart Strom für den Lebensmit-
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teleinzelhandel, indem das gesamte Energiemanagement für die Kühlung der Kühlregale und die Gebäudeheizung über kleine, hermetisch dichte Wärmepumpen mit dem fluorfreien Kältemittel R290 (Propan) realisiert wird. l Der Creapaper GmbH aus Hennef gelang es, Grasfasern als Rohstoff für die Papierherstellung rein mechanisch und ohne chemische Zusätze aufzubereiten, um damit umweltfreundlicheres Papier zu entwickeln. Dafür erhält das Unternehmen einen Preis in der Kategorie „Produkt- und Dienstleistungsinnovationen für den Klimaschutz“. l In der Kategorie „Umweltfreundliche Technologien“ gewinnt die Mayer & Cie. GmbH & Co. KG aus Albstadt mit der Technologie Spinit 3.0 E, die drei herkömmliche Maschinen im Spinn- und Strickprozess in der Textilherstellung durch eine einzige ersetzt und somit Energie und Rohstoffe einspart. l Der Spezialchemie-Konzern LANXESS AG aus Köln, hat gemeinsam mit den Projektpartnern INVITE GmbH und HELLER-LEDER GmbH & Co. KG einen neuen Herstellungsprozess für Nachgerbstoffe aus Nebenprodukten der Lederherstellung in dezentralen Anlagen direkt in den Gerbereien entwickelt. Fossile Rohstoffe werden durch Nebenprodukte der Lederindustrie und nachwachsende Rohstoffe ersetzt sowie große Energiemengen für Sprühtrocknung und Transporte eingespart. An das Unternehmen geht der Preis in der Kategorie "Umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen“. l In der Kategorie „Klima- und Umweltschutztechnologietransfer in Entwicklungs- und Schwellenländern und in Staaten Osteuropas“ werden zwei Unternehmen ausgezeichnet: MicroEnergy International GmbH aus Berlin hat das Konzept der Schwarmelektrifizierung entwickelt, das mit dem Tochterunternehmen ME SOLshare Ltd. in Bangladesch umgesetzt wird. Dabei werden existierende Solarpanele von benachbarten Haushalten mit Hilfe intelligenter Controller (SOLbox) verbunden und ermöglichen einen dezentralen Netzaufbau. Der
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produzierte Solarstrom kann dadurch umfangreicher genutzt und zwischen Haushalten verkauft werden. l Renewables Academy AG (RENAC) aus Berlin fördert die Märkte von grünen Energien und Klimaschutz durch Capacity Building im Finanzsektor von Schwellenländern. Ihr Konzept zur Vermittlung von Wissen über erneuerbare Energien und Energieeffizienz sowie zu internationalen Finanzierungsinstrumenten hilft entsprechende Investitionen anzuregen. l Zusätzlich hat die Jury einen Sonderpreis „Innovation und biologische Vielfalt“ vergeben. Damit würdigen Bundesumweltministerium und BDI Innovationen, die dem Klima- und Umweltschutz durch Verbesserung der Biodiversität dienen. Der Sonderpreis geht an den Christliche Fachkräfte International (CFI) e.V. aus Stuttgart. Der Verein nutzt zusammen mit seinem Partner Ndejje Universität Maisspindeln als Abfallbiomasse zur Brikettherstellung in Uganda. Das Verfahren verringert die Abholzung und erhöht die Biodiversität, Gesundheit und Energieeffizienz im Land. Die Veranstalter Der Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (BDI) ist der Spitzenverband der deutschen Wirtschaft. Im BDI sind jene Wirtschaftsverbände und Arbeitsgemeinschaften der Industrie organisiert, die bundesweit die Spitzenvertretung eines gesamten Industriesektors sind. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit übernimmt in Deutschland die Aufgaben im Bereich Umweltpolitik und vertritt die Belange des Umweltschutzes. Das Ministerium ist daher in der Bundesregierung verantwortlich für die Arbeitsfelder Umwelt-, Natur- und Klimaschutz. Das Fraunhofer-Institut für Systemund Innovationsforschung ISI analysiert Entstehung und Auswirkungen von Innovationen. Es erforscht die kurz- und langfristigen Entwicklungen von Innovationsprozessen und die gesellschaftlichen Auswirkungen neuer Technologien und Dienstleistungen. www.iku-innovationspreis.de
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Frühjahrsputz
Augen auf beim Putzmittelkauf Waschen, putzen und spülen kann nicht nur anstrengend, sondern auch ätzend sein – und das wortwörtlich, wenn die falschen Mittel zum Einsatz kommen. Doch die Auswahl an Reinigungsmitteln ist so groß wie die Vielzahl ihrer Anwendungsmöglichkeiten. Dabei belasten speziell konventionelle Putz- und Waschmittel nicht nur das Abwasser, sondern auch oftmals die Gesundheit. Wie meist im Leben gilt auch hier: Weniger ist oft mehr! // Stephan Wild
Sauber ja, aber machen Ökoputzmittel auch wirklich rein? Diese Frage beantwortet die Hauswirtschaftsexpertin Martina Schäfer mit einem klaren „Ja!“. Der einzige Nachteil sei, dass die Anwender manchmal länger schrubben müssen, bis die gewünschte Sauberkeit erreicht wird. Ein Geheimtipp seien
alte Hausmittel, die auch mit weniger Verpackung auskämen. Verdünnt mit warmem Wasser wirkt zum Beispiel Soda bei Fettverschmutzungen, Natron bei hartnäckigen Flecken sowie Verkrustungen, und Zitronensäure bei Kalk. Um die Umwelt zu schützen, gilt generell die Devise: Nicht viel hilft viel, sondern so wenig wie möglich. Ein Blick in die überquellenden deutschen Putzschränke zeigt aber ein anderes Bild. Dabei reicht laut Monika Wittkowski vom Berufsverband der Haushaltsführenden eine geringe Zahl an Reinigern aus, um Böden, Bad und Fenster sauber zu halten. Demnach genügt ein Allzweckreiniger, um sämtliche Oberflächen und sogar Toiletten zu putzen. Ein Spülmittel hilft, fettige Verschmutzungen zu lösen. Die Verbraucherzentrale NordrheinWestfalen gibt überdies an, dass auch ein saurer Reiniger wie Essigreiniger oder Reiniger mit Zitronensäure gute Dienste im Haushalt leisten kann – speziell Kalkflecken lassen sich damit gut entfernen.
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Die Tage werden länger, die Sonne scheint: Kaum verabschiedet sich die dunkle Jahreszeit, zeigen die ersten Sonnenstrahlen auf die weniger feinen Stellen im Haushalt. Höchste Zeit für den Frühjahrsputz, am besten mit ökologischen Reinigungsmitteln. Damit wird nicht nur die Umwelt geschont, sondern auch das eigene Wohlbefinden. Denn konventionelle Reinigungsmittel beinhalten häufig synthetische Tenside – waschaktive Substanzen auf Erdölbasis – sowie synthetische Duft-, Farb- oder Konservierungsstoffe, die für die Natur schädlich sein können. Auch Chlor-Produkte oder WC-Reiniger, die anorganische Säuren mit chemischen Inhaltsstoffen wie Phosphonate, Paraffine oder Polycarboxylate enthalten, gelten als bedenklich. Mit diesen Reinigungsmitteln gelangen schädliche Stoffe nicht nur ins Abwasser, sondern belasten auch den Menschen, da sie Haut und Schleimhäute austrocknen können und dadurch ihre Nutzer für Ausschläge und Allergien anfälliger sind. Anders als konventionelle Produkte beinhalten geprüft ökologische Reinigungsmittel in der Regel keine aggressiven Stoffe, die sowohl während des Herstellungsprozesses als auch bei der Entsorgung schädlich sind. Um dem Gewässerschutz Rechnung zu tragen, erließ die EU-Kommission 2017 eine Verordnung, wonach beispielsweise der Phosphatgehalt in Geschirrspülmitteln deutlich begrenzt wird. Folglich brachten im vergangenen Jahr viele Hersteller phosphatfreie Produkte auf den Markt. Manche Anbieter wie Sonett verzichten sogar nicht nur auf Phosphate, sondern verwenden auch meist pflanzliche und mineralische Rohstoffe und dürfen sich deswegen laut Stiftung Warentest als „Ökoputzmittel“ bezeichnen. Für die Note der Umwelteigenschaften von Putzmitteln berechnet Stiftung Warentest zum Beispiel, wie stark die Gewässerbelastung pro Spülgang ausfällt, oder wie hoch bei einem Produkt der Verpackungsverbrauch liegt. Bio-Reinigungsmittel, die auf der Packung das EU-Umweltzeichen mit der grün-blauen Blume tragen, dürfen keinerlei Plastikpartikel enthalten. Des Weiteren ist die Nutzung von Chemikalien sowie Duftstoffen verboten, durch die Mensch und Umwelt Schaden nehmen können. Plastikverpackungen müssen sich außerdem recyceln lassen. Bisher tragen über 40.000 Produkte das EU-Umweltzeichen. Die Nutzung ist für die Hersteller freiwillig. Zudem ist seit wenigen Jahren auch der Blaue Engel auf Putzmitteln zu finden, dessen Standards über die des EU-Umweltzeichens hinausreichen.
Der Putzlappen macht den Unterschied Damit das Haus strahlt, braucht es aber mehr als nur das richtige Putzmittel. Denn wer regelmäßig sauber macht, benötigt weniger scharfe Reiniger, um Eintrocknungen und Verkrustungen zu entfernen. Oft unbeachtet, aber genauso wichtig ist auch der Einsatz des richtigen Putzlappens. Mit einem rauen Stoff lässt sich zum Beispiel eine bessere mechanische Wirkung entfalten. Das gilt für die Nutzung von Öko-Topfschwämmen mit einer rauen Unterseite, genauso wie für Bürsten oder Fensterabzieher. Fazit: Augen auf beim Putzmittelkauf! Mit dem richtigen Griff ins Regal lassen sich nicht nur Putzmittel, sondern auch Chemikalien einsparen. Das schafft ein angenehmes Wohnklima, und Gesundheit sowie Natur danken es auch. l
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Sonett Produkte erfüllen die neuen BNNSortimentsrichtlinien Der ökologische Wasch- und Reinigungsmittelhersteller Sonett begrüßt die neuen Sortimentsrichtlinien vom BNN für Wasch-, Putz- und Reinigungsmittel. Sonett erfüllt diese Kriterien bereits seit fast 40 Jahren. Die wichtigsten Kriterien in den BNN-Richtlinien (Bundesverband Naturkost Naturwaren e.V.) schreiben vor, dass alle Inhaltsstoffe zu 100 Prozent biologisch abbaubar sein müssen, es dürfen keine Rohstoffe aus der Erdölchemie eingesetzt werden. Vielmehr wird gefordert, dass Rohstoffe aus zertifiziertem Bioanbau zum Einsatz kommen. Besonders wichtig ist, dass Wasch- und Reinigungsmittel im Naturkostladen vollständig frei von Gentechnik sind. „Das ist keineswegs selbstverständlich, weil auch im Bioladen Wasch- und Reinigungsmittel angeboten werden, die Enzyme enthalten, die aus gentechnisch manipulierten Mikroorganismen stammen“, so Beate Oberdorfer. Für Sonett ist es eine Selbstverständlichkeit, dass Hauptbestandteile wie etwa die reinen Pflanzenöle, aus denen Seife produziert wird, sowie alle ätherischen Öle aus kontrolliertbiologischem Anbau oder sogar aus biologisch-dynamischem Anbau stammen. Sonett setzt grundsätzliche keine Enzyme ein, weil alle Enzyme in Waschmitteln potenzielle Allergene darstellen. Alle Produkte von Sonett sind vollständig biologisch abbaubar. Darüber hinaus sind sie frei von petrochemischen Tensiden, Düften, Farbstoffen oder Konservierungsmitteln. Sie sind ohne Bleichaktivatoren und frei von Nanotechnologie und Mikrokunststoffpartikeln. Alle Inhaltsstoffe sind vollständig deklariert und ein Großteil der Sonett-Produkte tragen das Vegan-Zeichen. Zertifizierung Für Wasch- und Reinigungsmittel gibt es bis heute keine EU-Öko-Verordnung. Somit kann eine EU-Bio-Zertifizierung bis heute nicht erfolgen. Daher hat sich Sonett bereits vor 10 Jahren mit anderen Herstellern zusammengetan und anspruchsvolle Öko-Standards entwickelt. Herausgekommen ist das Zertifizierungslabel ECOGARANTIE, das derzeit anspruchsvollste Öko Label für Wasch- und Reinigungsmittel weltweit. Diese Zertifizierung erfüllt vollumfänglich die neuen BNN Richtlinien. Alle Sonett Produkte sind mit diesem Label ausgezeichnet. Nachhaltigkeit als Unternehmensprinzip Darüber hinaus ist Sonett mit dem neuen CSE-Label zertifiziert und erfüllte damit den vom BNN geforderten Nachhaltigkeitsnachweis bereits vor 2018. Das CSE-Label steht für zertifizierte nachhaltige Unternehmensführung, ein Standard der Gesellschaft für angewandte Wirtschaftsethik. Dieses Siegel bezieht sich im Gegensatz zur reinen Produktzertifizierung auf das gesamte Unternehmen. Neben ökologischen Anforderungen an die Produkte wird zusätzlich die soziale, ethische und ökonomische nachhaltige Unternehmensausrichtung bescheinigt. „Waschen und Reinigen sind Kulturerrungenschaften, die, indem sie dem Menschen zu Gute kommen, zugleich das Wasser belasten. Waschen und Reinigen in aufbauender Weise in Einklang mit der Natur und insbesondere mit dem Wasser zu bringen, verstehen wir als unsere Aufgabe.“ Beate Oberdorfer Mehr Informationen: www.sonett.eu
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Baubiologisch Wohnen und Bauen
Preis-wert statt billig Baubiologie steht für Gesundheit, Qualität, Nachhaltigkeit und schöne Gestaltung. Nun hat jeder Mensch nur ein begrenztes Budget zur Verfügung. Kann man sich trotzdem baubiologisches Wohnen, Bauen und Sanieren leisten? Hierzu stellten wir Winfried Schneider, Architekt und Geschäftsführer des Institut für Baubiologie + Nachhaltigkeit IBN einige Fragen:
Was ist Baubiologie? „Definitionsgemäß ist Baubiologie die Lehre von den ganzheitlichen Beziehungen zwischen den Menschen und ihrer gebauten Umwelt“. Raumumschließende Flächen wie Wände bezeichnen Baubiologen auch als „dritte Haut des Menschen“. Damit soll zum Ausdruck kommen, wie eng wir damit verflochten sind. Ziel ist es, eine gesunde, nachhaltige, schöne und soziale Wohn- und Arbeitsumwelt zu schaffen.
Das hört sich nach teuer an? Überhaupt nicht. Preis-wertes und sozialverträgliches Bauen und Wohnen hat in der Baubiologie einen hohen Stellenwert; Ziel ist, dass sich jeder ein gesundes und nachhaltiges Wohn- und Arbeitsumfeld leisten kann. Baubiologische Inneneinrichtungen und Gebäude können mit einfachen, kostengünstigen und regional verfügbaren Materialien, wie z.B. Holz oder anderen Baustoffen aus nachwachsenden Rohstoffen, Lehmund Kalkprodukten sowie einer einfachen Haustechnik erstellt werden. Im Übrigen gibt es viele konventionelle Baustoffe, die auch von Baubiologen verwendet werden, so z.B. Ziegel, Holz, Kalkprodukte, Natursteine, Fliesen, Glas.
Ist also baubiologisches Bauen billig? Jein. Die Antwort ist nicht ganz einfach, da das Wohnen und Bauen eine individuelle und eine gesellschaftliche Komponente hat. Zur individuellen Komponente: Es gibt Bauherren, die wenig Geld haben und aus der Not oder auch aus Überzeugung eine Tugend machen. Mit großem Spaß, Kreativität und viel Eigenleistung erstellen sie einfache, kostengünstige
„Die Bilanz billiger Bauten ist verfälscht, da man alle negativen Faktoren wie Vandalismus, Unzufriedenheit, Krankheit mit einbeziehen muss.” „Natur- und menschengerechte Bauten sind billiger in der Gesamtvernetzung von Ökologie, Gesundheit, Volkswirtschaft, Heizung, Kühlung, Kreativität, Stadtflucht, Alkoholismus und Drogen, physischer und psychischer Abhängigkeit, Baustabilität etc.” Friedensreich Hundertwasser, österr. Künstler, 1928 – 2000 und dennoch schön gestaltete Häuser, Wohnungen und Inneneinrichtungen. Auf diese Weise entstehen oft spannende und sehr preiswerte Projekte mit Lehm aus der Baugrube, Steinen aus der Umgebung, Holz vom Sägewerk um die Ecke, recycelten Bauteilen z.B. aus Abrisshäusern, selbst geschreinerten Möbeln, sogenannte Minihäuser usw. Trendforscher sehen aktuell im Do it yourself bzw. Maker Movement den Beginn einer Wende. Natürlich gibt es auch Bauherren, die haben nicht die Zeit und das Know-how für viel Eigenleistung. Diese können sparen durch Verwendung einfacher Materialien (Fichtendielen statt Hartholzparkett, Standard-Sanitärobjekte, einfaches Regal hinter Vorhang statt Einbauschrank, ...), optimierte und intelligente raumsparende Grundrisse und Reduzierung auf das Wesentliche (siehe auch Infokasten). Noch viel zu wenig genutzt werden die Einsparmöglichkeiten und Vorteile durch gemeinschaftliches Wohnen und Bauen. Übrigens ist es nicht in Ordnung, wenn Kosten z.B. für einen erhöhten Wärmeschutz, Sonnenkollektoren, Photovoltaik oder Regenwasserbewirtschaftung der Baubiologie in die Schuhe geschoben werden. Auch wenn es sich um baubiologisch betrachtet willkommene Ausführungen handelt, würden die Kosten dafür auch im konventionellen Bau entstehen.
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Und die gesellschaftliche Komponente zu den Kosten? Beim konventionellen Bauen und Wohnen werden erhebliche Kosten verursacht, welche die Allgemeinheit tragen muss. Hierzu zählen z.B. Folgekosten aufgrund von Umweltschäden und der globalen Klimaerwärmung, Subventionierungen von Energie für energieintensive Unternehmen, aber auch für medizinische Behandlungen und Frührenten aufgrund entstandener Krankheiten nicht nur von Immobiliennutzern, sondern auch von Baustoffherstellern und -händlern, Handwerkern usw. Die so verursachten Mehrkosten werden auf ca. 10 % der Bau- und Wohnkosten geschätzt und müssen von allen Bürgern u.a. über Steuer- und Versicherungskosten getragen werden. Hierzu ist v.a. die Politik gefordert. Diese sollte für faire Marktbedingungen oder zumindest für die Unterstützung/Subventionierung gesundheitsbewusster und ökologischer Lösungen und Sanierungen sorgen. Kranken-
Tipps zum preiswerten baubiologischen Bauen und Wohnen
Natürliche und einfach zu verarbeitende Baustoffe Reduzierung der Gewerke Erfahrene Planer und Handwerker Kompakte einfache Bauformen, Grundrisse, Installationen Optimierte Wohnflächen, Statik und Konstruktionen Eigenleistung Gemeinschaftliches Bauen Amortisation energiesparender Maßnahmen und langlebiger Materialien berücksichtigen Mehr Infos: www.baubiologie.de und www.baubiologie-shop.de Baubiologische Fachleute und Produkte: www.baubiologie-verzeichnis.de
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kassen sollten zumindest baubiologische Beratungen bezuschussen, nicht umsonst werden Baubiologen auch HausÄrzte genannt. Durch solche sinnvolle Maßnahmen bekämen nicht zuletzt auch die vielen kleinen und engagierten Handwerker, Firmen und Baustoffhersteller baubiologischer Produkte und Bauweisen die vielfach nötige und eben auch faire Unterstützung (Gesetz von Angebot und Nachfrage).
Luxus leisten möchte, wie z.B. Vollholzparkett aus seltenen Hölzern, Edelputze oder teure Natursteinböden oder hochwertige Möbel, muss mit Mehrkosten gegenüber konventionellen Lösungen rechnen. Generell gilt, baubiologisches Bauen ist nicht billig, sondern preis-wert, will heißen, ist ganzheitlich betrachtet seinen Preis wert, zumal man damit langfristig Qualität und ein gesundes, wohltuendes und schön gestaltetes Wohn- und ArbeitsWas haben Arbeitgeber umfeld erhält. von einem baubiologisch Das Minihaus „ownhome“ entsteht in Eigenleistung Letztendlich ist es ähnlich konzipierten ArbeitsumFoto: Klemens Jakob (www.ownworld.de) wie in fast allen Bereichen, also feld? z.B. ähnlich wie bei LebensmitGute und wichtige Frage: Es ist oft Sick-Building-Syndrom. Arbeitgeber sind teln: Obst aus ökologischem Anbau, unbegreiflich, unter welchen Bedingun- also auch aus rein ökonomischen Grün- angebaut, geerntet und gehandelt unter gen viele Arbeitnehmer arbeiten müs- den gut beraten, ihren Mitarbeitern ein fairen Bedingungen ist eben aus guten sen. Aufgrund von Schadstoffen, Schim- baubiologisch konzipiertes Arbeitsum- Gründen etwas teurer, als Obst aus einer mel, Elektrosmog, Lärm, schlechtem feld zu bieten. industrialisierten Landwirtschaft und Raumklima und Licht, aber auch einer vom Billigdiscounter. Generell gilt: Ein kalten/unnahbaren Raumatmosphäre Nun mal konkret. Was kostet gesundes und nachhaltiges Leben ist werden die betroffenen Menschen nicht baubiologisches Bauen und ganzheitlich betrachtet auch preis-wert. nur krank, sondern es sinkt auch deren Wohnen? Winfried Schneider, Architekt Wer einfach baut, zahlt nicht mehr Institut für Baubiologie+Nachhaltigkeit IBN Arbeitsleistung (Kopfschmerzen, Konzentrationsprobleme, häufige Arbeits- oder sogar weniger, als im konventionel- Erlenaustraße 24, 83022 Rosenheim www.baubiologie.de ausfälle usw.). Man spricht auch vom len Bau üblich. Wer sich einen gewissen
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Vollholzhaus aus leim- und metallfreien Holzelementen
Naturverbunden wohnen und arbeiten Die Thematik Wohngesundheit, eine klare Trennung von Wohnhaus und Betriebsgebäude, die Nutzung der Südhanglage für erneuerbare Energie, reines Holz als Baustoff und die optimale Integration der Architektur in die umliegende Landschaft: Der Baubiologe und Bio-Elektrik-Unternehmer Leonhard Plattner hatte klare Vorstellungen für sein Bauvorhaben. Der zertifizierte Baubiologe und naturverbundene Unternehmer wusste bereits vor Planungsbeginn, dass für seine Anforderungen an eine natürliche Lebensweise nur ein Vollholzbausystem aus dem Rohstoff in seiner reinsten Form in Frage kommen würde. Wohnhaus und Betriebsgebäude sollten die Einstellung der vierköpfigen Familie zu gesundem Wohnen und nachhaltigem Bauen widerspiegeln.
Naturbelassenes Mondholz So stammt das Holz aus dem Wald eines Bauern in unmittelbarer Umgebung. Die Bauherrnfamilie war bei der Schlägerung, dem Schnitt mit der Wandersäge und der Einbringung dabei. Verwendet wurde ausschließlich Mondholz. Dieses wird unter Berücksichtigung des forstwirtschaftlichen Mondkalenders geschlagen, im Winterhalbjahr bei abnehmendem Mond.
Ohne Leim und Metall Verbaut wurde es in seiner ursprünglichen Wuchsrichtung vom 2005 gegründeten, Südtiroler Unternehmen holzius zu gänzlich leim- und metallfreien und formstabilen Vollholzwänden, zu Tragstrukturen für Decke und Dach, Lattung und Verschalung. Die Bauherrnfamilie konnte dabei die Produktion der ersten Elemente im Werk mitverfolgen und sich vom naturverbundenen Konstruktionsprinzip selbst überzeugen. So entstand im oberirdischen Bereich ein Vollholzhaus in baubiologischer Ausführung mit rund 150 m2 Nutzfläche für naturverbundenes und gesundes Wohnen bei allem Komfort moderner Technik.
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Einzigartiges Konstruktionsprinzip Die Grundlage dafür ist ein einzigartiges, patentiertes Konstruktionsprinzip von holzius, das einzelne Holzteile ohne Leim und Metall miteinander verbindet. Je nach gewünschten Eigenschaften und gestellten Anforderungen kann unter unterschiedlichen Holzarten gewählt werden: Fichte, Weißtanne oder Zirbe, manchmal auch Kiefer oder Lärche. Vollholzhäuser vermitteln die Ruhe und Kraft der Natur, regulieren die Luftfeuchtigkeit eigenständig, sorgen für ein behagliches, wohngesundes Zuhause. Übrigens: Die Ästhetik muss nicht zwingend eine Holzoptik sein. Auch Wände mit Lehm- oder Kalkputz lassen sich mit dem Baustoff Vollholz kombinieren.
Energieautark Die architektonische Lösung basiert einerseits auf der optimalen Integration des großvolumigen Baus in die Landschaft unter Berücksichtigung der umliegenden bäuerlichen Gebäude. So befinden sich vor allem die 100 m2 Büroflächen sowie die weiteren Räumlichkeiten für die Werkstatt und das Magazin vorwiegend unter der Erde oder begrünten Vordächern. Andererseits sind das energieautarke Konzept und die Unabhängigkeit von zukünftigen Energiepreis-Entwicklungen wesentliche Elemente des nach Süden ausgerichteten Baus: Der Wärme- und Strombedarf wird aus 18 Solar-Hybridkollektoren sowie 18 reinen Fotovoltaik-Modulen gewonnen, die zugleich als Brüstung der begrünten Terrasse des Wohnhauses dienen. Eine Sole-Wasser-Wärmepumpe und ein riesiger Regenwasserspeicher (75.000 Liter) ergänzen das System. Erreicht wurde ein Energieverbrauch < 30lWh/m2a und die KlimaHaus-Zertifizierung der Klasse A.
Ein Ansprechpartner Die an der Umsetzung beteiligten Partnerbetriebe sind holzius-zertifiziert, somit wird die entsprechende Qualität gewährleistet. holzius bleibt der direkte Ansprechpartner für den Bauherrn, bis die fertige Gebäudehülle steht. „Wir wollen gesunde Wohnräume schaffen und intakte Lebensräume erhalten. Auf diese Art und Weise wollen wir Mensch und Natur zusammenbringen“, so holzius-Geschäftsführer Herbert Niederfriniger. Ziel ist es, die Vollholzbauweise auch in die Städte zu bringen und damit auch dort naturverbundenes Wohnen und Leben zu ermöglichen. Als Anbieter patentierter, leim- und metallfreier Vollholzelemente für Wohnhäuser gestartet, gehören nun übrigens auch fertige Gebäudehüllen für Mehrfamilienhäuser, öffentliche und gewerbliche Bauten aus Vollholz in baubiologischer Ausführung zum holzius-Angebot. holzius GmbH Kiefernhainweg 96, I-39026 Prad am Stilfserjoch Tel. 0039 0473 618185 info@holzius.com, www.holzius.com Wir wollen gesunde Wohnräume schaffen und intakte Lebensräume erhalten. Auf diese Art und Weise Mensch und Natur zusammen zu bringen, ist unser gemeinsames Bestreben. www.holzius.com
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Wie baut man ein wohngesundes Ökohaus? Der Begriff Ökohaus ist leider nicht mehr klar definiert. Was versteht man eigentlich darunter? Liegt der Fokus nur auf der Energieeffizienz, wirkt sich dies positiv auf die späteren Energie- und Heizkosten aus. Soll das Ökohaus aber auch ein gesundes Wohnklima für die Bewohner garantieren, gilt es alle verwendeten Baumaterialien vorher sehr genau und sorgfältig nach deren Schadstoffe (VOC`s) zu überprüfen, um spätere Raumluftbelastungen auszuschließen. Nur wenige Hausbauunternehmen haben hier langjährige Erfahrung und das notwendige Know-how.
DESIGN? „ICH BAUE SO, WIE ICH LEBE. NATÜRLICH, NACHHALTIG UND ANSPRUCHSVOLL.“
Tipps für Hausbauinteressierte: Auf der sicheren Seite ist man, wenn man nach den Gesundheitsexperten oder Baubiologen im Unternehmen fragt. So lässt sich schnell feststellen, ob der Anbieter tatsächlich die notwendige Erfahrung mitbringt. Das wichtigste Kriterium, um einen seriösen Anbieter zu erkennen, ist der Beleg für die Einhaltung der VOC-Grenzwerte (volatile organic compounds). Dies sind die vom Umweltbundesamt (UBA) festgelegten Grenzen für Luftschadstoffmengen in Gebäuden/Wohnungen. Beim Ökohaus-Pionier Baufritz werden diese strengen Grenzwerte und damit der Gesundheitsbeweis in jedem Kundenhaus mittels kostenloser Luftschadstoffmessung nach dem Einzug nachgewiesen. Mit mehr als 2000 gesundheitszertifizierten Einfamilienhäusern in Deutschland gilt das Unternehmen damit als das Vorzeigeunternehmen und der Gesundheitsspezialist für nachhaltiges, ökologisches und naturgesundes Bauen. Ein Baufritz-Architekturhaus leistet auch einen ganz entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz. Denn die meisten der verwendeten Materialien entstehen aus nachwachsenden natürlichen Rohstoffen, welche langfristig CO2-Emissionen
reduzieren. Außerdem können diese natürlichen Bau- und Dämmstoffe auch wieder in den Naturkreislauf zurückgeführt werden. Biologisches Bauen mit der Natur ist also sowohl ökonomisch als auch ökologisch äußerst wertvoll und eine sinnvolle Investition in die Zukunft. Denn es reduziert Instandhaltungs- und Energiekosten und schont die Umwelt gleichermaßen. Für die Entwicklung dieses nachhaltigen Hausbaukonzeptes wurde der Ökohaus-Pionier unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel zu Deutschlands nachhaltigstem HausbauUnternehmen 2009 ausgezeichnet. Mehr Informationen: www.baufritz.de
NACHWEISLICH UNERREICHTE WOHNGESUNDHEIT UND PREISGEKRÖNTES DESIGN – DAS KANN NUR BAUFRITZ.
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BaumHaus – das Holzhaus mit viel Baum im Haus Wohnen und Leben im Holzhaus: Holz als Baustoff liegt im Trend. Denn kaum ein anderer ist so umfassend in der Lage, allen Anforderungen an das „Nachhaltige Bauen“ gerecht zu werden wie Holz. Mit diesen zukunftsorientierten Anforderungen geht auch ein Höchstmaß an Behaglichkeit für die Bewohner einher. Die Zimmerei Brunthaler aus Egglham im Landkreis Rottal-Inn hat sich schon frühzeitig auf innovative Konzepte im Massivholzhausbau spezialisiert. Behaglichkeit durch Natürlichkeit Das besonders behagliche Raumklima eines Brunthaler BaumHauses resultiert vor allem daraus, dass die ursprünglichen Eigenschaften reinen Holzes erhalten werden. Die innovative Monoblockbauweise ermöglicht es, massives Vollholz völlig chemiefrei – also ohne Leim, Kunststoff oder chemischen Holzschutz – zu verbauen. Dies wirkt sich spürbar positiv auf das Raumklima und damit das Wohlbefinden der Bewohner aus: Zu jeder Jahreszeit angenehme Oberflächentemperaturen in den Innenräumen, die feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften von Massivholz, der Verzicht auf synthetische Allergene sowie nicht zuletzt die hervorragenden Dämmeigenschaften gegenüber Wärme und Schall schaffen ein Höchstmaß an Behaglichkeit. Daneben trägt die massive Holzkonstruktion zum Schutz vor hochfrequenter Strahlung von außen bei. Eigenschaften des natürlichen Baustoffes erhalten „Holz bietet die Grundlage für den hohen Klimakomfort, entscheidend, inwieweit die natürlichen Eigenschaften des Baustoffes dem Bewohner erhalten bleiben, ist die konstruktive Umsetzung“, meint Walter Brunthaler, Inhaber der Zimmerei Brunthaler. Die Verwendung von aufrecht stehenden Vollholzbalken ist eine Besonderheit des Monoblocksystems, die diese völlig leimfreie Konstruktion in höchster Formstabilität und Standfestigkeit ermöglicht. BaumHaus – kein Haus von der Stange Jedes Brunthaler BaumHaus ist ein Unikat. Individuelle Planung für architektonische Einzigartigkeit und für die Berücksichtigung persönlicher Bedürfnisse stehen im Vordergrund. Von der Planung über die Fertigung wie auch auf der Baustelle arbeitet ein festes Brunthaler-Team an Ihrem BaumHaus, ein Team, das stolz auf Ihr Haus sein wird.
Vom kleinen, feinen Bungalow bis hin zu mehrstöckigen Wohn- oder Geschäftsgebäuden bietet das Brunthaler Monoblock-System Lösungen. Dabei muss ein Brunthaler BaumHaus nicht zwangsläufig in rustikaler Holzoptik aufwarten. So können z. B. Verschalungen, natürliche Lehm- oder Kalkputze innen und/oder außen wie auch kreative Farbgestaltung die optische Ausstrahlung individualisieren. „Zumeist werden Mischformen gewünscht. Das heißt, dass die Häuser teils ihre Holzoptik behalten und teils mit Schalungen, Putzen oder Anstrichen versehen werden“, erklärt Walter Brunthaler, „Und meistens wird auf Holzschutzanstriche außen verzichtet – dies zum einen aus Gründen der Schadstofffreiheit, zum anderen aber auch, weil es gar nicht nötig ist!“ Durch geeignete Konstruktionen kann nämlich durchaus auf chemischen Holzschutz verzichtet werden. Und eine „ehrwürdig ergraute“ Holzfassade ist keineswegs ein Hinweis auf Verschleiß, sondern vielmehr Ausdruck robuster Natürlichkeit. Weitere Informationen zum Brunthaler BaumHaus erhalten Sie unter www.brunthaler-baumhaus.de oder per Telefon 08543 62404-00.
www.brunthaler-baumhaus.de Zwei Balken aus einem 100-jährigen Baum. Sonst nichts. Denn stehende Vollholzbalken sind die Grundlage für das Haus aus massivem, natürlichem Holz – für das BaumHaus eben.
Weitere Bilder und Informationen zum BaumHaus finden Sie unter www.brunthaler-baumhaus.de Zimmerei Brunthaler, Pfarrkirchener Straße 31, 84385 Egglham, Deutschland Tel. +49 8543 62404-00, Fax +49 8543 62404-10, info@brunthaler.bayern, www.brunthaler.bayern
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CLAYTEC Lehm-Designputz Lehm ist der älteste Baustoff der Menschheit, er wird seit mehr als 12.000 Jahren eingesetzt. Lehmbaustoffe sind von der Rohstoffgewinnung über Baustoffherstellung, Einbau und Nutzung bis hin zum Recycling die umweltschonendsten Baustoffe. Lehm sorgt durch Wärmespeicherung und Luftfeuchteregulierung für gutes Raumklima, er ist der ökologische Baustoff schlechthin. CLAYTEC hat im Verlauf seiner bald 35-jährigen Unternehmensgeschichte Lehmbaustoffe für das heutige Bauen optimiert und verfügbar gemacht.
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YOSIMA – ein Naturprodukt in seiner schönsten Form Viele der CLAYTEC-Lehmprodukte von der Trockenbauplatte Greentech 700 über Putze und Lehmsteine bis zum Lehm Klebe- und Armierungsmörtel entfalten ihre Qualitäten im Verborgenen. Die Lehm-Designputze YOSIMA dagegen treten mit 140 Farbtönen edel und wohngesund an die Oberfläche. CLAYTEC YOSIMA ist farbige Wandgestaltung mit Lehm und Ton. Die Brillianz und die Farbtiefe entstehen ohne künstliche Farbstoffe oder Pigmente. Sie resultieren ausschließlich aus der Beschaffenheit der verwendeten Tonerden. Die sieben Farbräume YOSIMA umfasst sieben Farbräume: Indisch-Rot, Umbra-Natur, Sahara-Beige, Gold-Ocker, Schilf-Gelb, Siena-Braun und Jade-Grün. Eine rote Färbung entsteht durch natürlich im Ton eingelagerte Eisenoxyde. Die Farbtöne strahlen eine ruhige und tiefe Wärme aus. Eisenhydroxyde sorgen für die gelbe Färbung. Umbra, Sahara und Schilf sind die Farbräume, die uns aus der Natur urvertraut sind. Brauner Ton erhält seine Farbe durch Mangan. Braun, gold und ocker stehen für die typischen Lehmfarbtöne. Sie verbinden Ruhe und
Geborgenheit mit Offenheit und Weite und vermitteln erdig-sicheren Schutz. Schwarzer Ton entsteht durch den Anteil an Kohle. Der weiße Ton ist reines Kaolin, die sogenannte Porzellanerde. Jade-grün, der kühle Wandschmuck Besonders stolz ist CLAYTEC auf den seltenen Farbraum Jade-Grün. Bei grünen Tonerden ist Eisen besonders fein im Mineralgitter eingelagert. Das Spektrum von Jade-Grün umfasst wohltuende Kühle und einen Schuss Exotik. Grün und grau sind die Farben der Designer und Architekten. Sie sind edel, zurückhaltend und hintergründig. CLAYTEC YOSIMA – feinste Oberflächen YOSIMA Lehm-Designputze sind in ihrer Oberflächenästhetik unvergleichbar. YOSIMA steht als Feinputz und als Lehmspachtel zur Verfügung. Mit dem YOSIMA Lehm-Spachtel können sehr glatte, glänzende und sogar bedingt wasserabweisende Oberflächen gestaltet werden. Werden Sie zum RAUMDESIGNER! Mit unserem CLAYTEC Online-Designer gestalten Sie Räume farblich nach Ihrer Wahl. Weitere Informationen: www.claytec.de www.yosima-raumdesigner.de
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Innovationen im Massivholzbau
NATUR PUR So geht Holzbau heute
HOLZHAUSBAU
Pionierarbeit leisten meist mittelständische Unternehmen, vor allem wenn es um ökologische Konstruktionen und innovativen Holzhausbau geht. Zu diesen Manufakturen gehören auch die Sonnleitner Holzbauwerke aus Ortenburg. Die Holzbaufirma hat sich längst einen hervorragenden Namen gemacht, wie z. B. dem Klimawandsystem „TWINLIGNA“, einer patentierten, doppelwandigen Wandkonstruktion, entwickelt für sichtbare Massivholzfassaden. Für Öko-Puristen kommt nur die einstoffliche Block-Variante in Frage, beidseitig mit Massivholzbohlen in Lärche oder Fichte ausgestattet, im Werk vorgefertigt, von hoher technischer Wertigkeit und in zwei Optik-Varianten erhältlich. Ungewöhnlich: Ein Hersteller mit zwei Klimawand-Konstruktionen und einer deutlichen Öko-Handschrift. „Wir heben uns ganz klar vom konstruktiven Einerlei anderer Hersteller ab und punkten somit durch zahlreiche Alleinstellungsmerkmale“, lautet die Strategie von Firmenchef Gotthard Sonnleitner. So entwickelte Sonnleitner zusätzlich ein Klimawandsystem für verputzte Holzhausfassaden mit deutlichem Öko-Charakter – unverwechselbar und mit klarem Profil.
Unterschiedliche Anforderungen verdienen individuelle Patentlösungen Sonnleitner ist Spezialist im ökologischen Holzhausbau. Bauherren werden nach einem ganzheitlichen Konzept begleitet: baubiologisch, individuell, umfassend und in kurzer Zeit. Jedes Sonnleitnerhaus ist ein Unikat, das mit hohem Massivholzanteil gefertigt wird. Einen Großteil der energieeffizienten Holzhäuser übergibt Sonnleitner mehr als schlüsselfertig - inklusive maßgefertigtem Mobiliar aus eigener Meisterwerkstätte.
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Klimawandsystem TWINLIGNA und MONOLIGNA.
Foto: Sonnleitner
Das Ergebnis heißt „MONOLIGNA“. Neu hierbei ist der einzigartige Klimakern aus mäanderförmig gefrästem Massivholz, welcher durch eingeschlossene, ruhende Luftschichten ein sehr günstiges, spezifisches Wärmespeichervermögen einen besonders guten U-Wert aufweist. Als Dämmung werden Holzfaserplatten eingesetzt, ein mehrschichtiger mineralischer Außenputz und Gipsbauplatte (innen) bilden den Abschluss. Zwei patentierte Klima-Wandsysteme auf gleicher Augenhöhe, von einem Hersteller, produziert in einem Werk. Weitere Infos unter www.sonnleitner.de
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Worauf man bei Kalkanstrich und Kalkputz achten sollte
Kalkputz ist nicht gleich Kalkputz Die Nachfrage nach Kalkputz und Kalkfarbe ist in den letzten Jahren enorm gestiegen. Fast immer wird dieser traditionsreiche Anstrich und Putz als besonders ökologisch und wohngesund verkauft. Doch die Unterschiede bei diesen Produkten sind heutzutage eklatant. Der Kalkanteil vieler dieser Putze ist oft erschreckend gering. Durch künstliche und organische Zuschlagstoffe wird die Verarbeitung manchmal vereinfacht, aber die wohngesunde Wirkung immer beeinträchtigt. Im Zeitalter des Öko-Etikettenschwindels muss man besonders wachsam sein. Was wird nicht alles als „öko“ und „gesund“ verkauft? Bei Kalkputz und Kalkfarbe ist es nicht anders. Erhöhte Schimmelgefahr – verstärktes Raumklimabewusstsein Während der Kalkputz in denkmalgeschützte Bauten immer aktuell blieb, wird der Wohlfühlbaustoff zunehmend für Neubauten und Renovierungen entdeckt. Die undifferenzierte Dämm-Euphorie der letzten Jahre führte zu einer erhöhten Schimmelgefahr und Kalk ist der beste Schutz vor Schimmel. Die Vorteile von Kalkputz sind herausragend. Er reguliert das Raumklima, hält den Schimmelpilz aus der Wohnung fern und sieht auch noch gut aus. Kalk bindet sogar Schadstoffe, wie Formaldehyde, und Gerüche. So entstand ein Kalkputz-Boom, der leider auch zu negativen Begleiterscheinungen führte. Ökologischer Etikettenschwindel Wie in vielen andern ökologischen Bereichen, haben konventionelle Hersteller den Trend für sich entdeckt und sind auf den Zug aufgesprungen. Das führte auch bei Kalkputz zu einem ökologischen Etikettenschwindel. Es werden Kalkputze verkauft mit einem verschwindend geringen Kalkanteil von nicht viel mehr als 3 Prozent. Es ist also wichtig, darauf zu achten, dass die Rezeptur voll deklariert ist. Wenn die Zusammensetzung nicht exakt angegeben ist, ist Vorsicht geboten. Volldeklaration gibt es bei den wenigsten Herstellern. Meistens steht kleingedruckt „Verarbeitungsfördernde Hilfsstoffe“ oder Ähnliches drauf. Durch diverse Zuschlagstoffe wird die Verarbeitung oft zwar etwas erleichtert, aber immer zum Nachteil der Raumklimawirkung und der Gesundheit des Verbrau-
chers. Denn organische und künstliche Zuschlagsstoffe gasen aus und ein reduzierter Kalkgehalt führt oft zu einer drastischen Minderung der Raumklimawirkung. Beispielsweise braucht es mindestens einen pH-Werte von 11, 12 und mehr, um effektiv gegen Schimmel vorzubeugen. Das kann nur reiner Naturkalk. Naturkalk nach alten Traditionen und Rezepturen Da fällt ein kleiner Schweizer Hersteller auf, der seine Inhaltsstoffe voll deklariert und reinen Naturkalk nach alten Manufaktur-Traditionen und Rezepturen verarbeitet. Der ökologische Naturfarbenhersteller HAGA produziert bereits seit 1953 in konsequent biologischer Qualität. Verwendet wird ausschließlich Kalkstein aus den Schweizer Alpen von unvergleichlichem Reinheitsgrad (98 Prozent Calziumcarbonat). Die natürliche Reinheit dieser Kalkputze und -farben wurde vom Fraunhofer-Institut für Bauphysik überprüft und bestätigt. Der strahlende Helligkeitsgrad dieses Schweizer Naturkalkes ist unerreicht, ebenso wie die Wirkung gegen Schimmel und feuchte Wände sowie die wohltuende, wohngesunde Wirkung auf das Raumklima. Kaum ein anderer Wandbaustoff bietet eine derartige Vielfalt an außerordentlichen Gestaltungsmöglichkeiten, vom einfachen Wandanstrich bis zu hochwertigen Gestaltungstechniken. Nicht nur für alle Innenräume, auch für die Fassade. Mehr Informationen: www.haganatur.de HAGA AG Naturbaustoffe
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Leimfreie Lindauer Vollmassivholz-Türen Die Dingolfinger Möbelmanufaktur und Schreinerei Zeilhofer fertigt und vertreibt von Roger Lindauer aus Steinen/Schweiz entwickelte, massgenaue, leimfreie Vollmassivholz-Türen für anspruchsvolle Bauherren, die komplett auf jeglichen Einsatz von Chemie verzichten wollen. Die patentierte Lindauer-Vollmassivholztür ist eine hochwertige, flächenbündige Design-Tür, mit verdeckt liegenden Türbändern, die Wertigkeit und Geborgenheit ausstrahlt. „Intelligente und innovative Holzverbindungen kombiniert mit dem Einsatz von modernen CNC-Maschinen ermöglichen es, komplett auf die Verwendung von Leim und chemischen Verbindungsmaterialien zu verzichten“, erklärt Georg Zeilhofer, der Juniorchef des Familienunternehmens. Möbel und Türen zu fertigen, ganz natürlich, ohne Chemie, das ist seine Passion, die er konsequent verfolgt. In Roger Lindauer traf er eine verwandte Seele. Seine patentierten, leimfreien Massivholzküchen und Türen waren lange ein Geheimtipp. Besonders wichtig ist Georg Zeilhofer, dass die Türen komplett recyclebar sind und so die Umwelt für uns und unsere Kinder schützen. Die möglichen, biologischen Oberflächenvarianten sind roh, geölt, gewachst oder veredelt mit reinem Naturschelllack. „Von A wie Ahorn bis Z wie Zirbe, sind so gut wie alle verfügbaren Holzarten möglich. Auf Wunsch fertigen wir die Türen auch aus Mondholz und in Übergrößen“, informiert Georg Zeilhofer. Aktuell fertigen die erfahrenen Dingolfinger Schreiner 75 Türen für das Holzbauprojekt „Holzpalais Dresden“ in Zusammenarbeit mit der Firma Holz 100 des österreichischen Holzbauspezialisten und Baumbotschafters Erwin Thoma, der Roger Lindauer in seinem erst kürzlich erschienenen Buch „Holzwunder: die Rückkehr der Bäume in unser Leben“ vorstellt. Da die Vollmassivholztüren für Allergiker geeignet sind, war es den beiden Familienvätern Roger Lindauer und Georg Zeilhofer sehr wichtig, dass die Türen zu einem vernünftigen Preis erhältlich sind. Wer ein nachhaltiges Bau- oder Umbauprojekt plant und sich für den Einbau der Lindauer-Vollmassivholztüren interessiert, kann sich sehr gerne an das freundliche Team von Zeilhofer wenden und einen telefonischen oder persönlichen Beratungstermin vereinbaren. Im Dingolfinger Werksverkauf von Zeilhofer ist eine Lindauer Vollmassivholztür aus Lärche zum Anfassen und Ansehen ausgestellt. Weitere Informationen unter: www.zeilhofer.com
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Naturmode im Frühjahr/Sommer 2018
Moderne feminine Looks mit Statement „Be individual!“ Dieses Credo gilt im Frühjahr/Sommer umso mehr. Das einzelne Produkt, seine Beschaffenheit und Herkunft rücken noch stärker in den Vordergrund. Die Designer nachhaltiger Modelabels haben ihren Anspruch mit viel Liebe zum Detail in eine betont feminine ausdrucksstarke Mode umgesetzt. // Katrin Speer
Bürotaugliche Athleisure-Wear
Verführerische Farben wie zartes Silbergrün, Muschelrosa und Sorbet-Gelb verkünden Frühlingszauber. Hauchzarte, transparente Materialien wie Bastist, Ballerina-Tüll und Spitze inszenieren Spielarten der Weiblichkeit. Glänzende, metallisch-schimmernde Oberflächen und florale Drucke verführen mit Sinnlichkeit. Die neue Sommermode versprüht einen Charme, dem man sich kaum entziehen kann – erst recht nicht nach diesem langen, dunklen Winter.
Einflüsse der Sport- und Streetwear sind unverkennbar wie beim Thema Athleisure-Wear (Athletischer Freizeitlook). Diese wird durch hochwertige Qualität, Komfort und gutes Design salonfähig und bürotauglich gemacht. Doch auch hier hält die Weiblichkeit Einzug. Typisch für Shirts sind Ärmel mit kleinen Volants und Spitzeneinsätze. Konfektion erlebt mit Blazern und Hosenanzügen ein Comeback. Sie werden mit Statement-Shirts und -Blusen modisch aufgepeppt.
Betonte Ärmel in raffinierten Designs Cross over-Outfits erhöhen die Spannung: Romantische Oberteile wie die Carmen-Bluse werden jetzt zu coolen Unterteilen wie einer Jeans mit Patchworkflicken kombiniert. Und umgekehrt: Der Tüllrock wird mit sportivem Longpulli komplettiert. Weiblichkeit wird bei Hosen durch eine hohe Taille („High Waist“), bei Farben durch Pink zum Ausdruck gebracht. Auch Hängerkleidchen im Stil der 60er sind „up-to-date“. Vor allem aber kommt es modisch auf die Ärmel an. Hier lassen die Designer lassen ihrer Kreativität freien Lauf: Trompetenärmel, Cutouts, Flügelärmel, andersfarbige Ärmel, Details wie Schleifen, Stickereien oder Zierbänder...
Must-Have: der Jumpsuit
Feminine Zartheit bestimmt im Sommer das Bild. Outfit von Lanius. www.lanius.com
Komplette Outfits ganz in Weiß Komplette Outfits ganz in Weiß oder Creme aus fließenden Stoffen erzeugen sommerliche Leichtigkeit und coole Eleganz. Das softe Material Tencel verleiht Trenchcoats, Parkas und Shirts eine edellässige Note. Die Zellulosefaser aus natürlichem Eukatyptusholz aus nachhaltiger Forstwirtschaft zeichnet sich zudem durch hervorragende Trageeigenschaften aus: Es ist saugfähiger als Baumwolle, sanfter als Seide und kühler als Leinen.
Zu den Must-haves der Saison gehört der Jumpsuit – mit feinen Nadelstreifen, aus Denim oder elastischem Jersey. Er vereint Komfort mit sportiver Eleganz. Statements-Shirts mit nachhaltigen Botschaften oder auffälligen Prints bleiben weiter im Trend. Das gilt auch für Denim, das sich in leichteren Qualitäten als Tunikakleid, Denimrock oder auch als Parka sowie mit raffinierten Stickereien und Patchworkmustern präsentiert. Kurzum: Eine Modesaison, in der sich Frau herrlich ausleben kann. Suchen Sie sich das für Sie Passende aus und freuen Sie sich auf den Frühling und Sommer!
Recycelte Seidensaris
Im Frühjahr/Sommer „in“: feminine Blusen mit betonten Ärmeln – hier von Alma & Lovis. www.almalovis.de
Farbstark und wie aus einer anderen Welt präsentieren sich hingegen Kleider aus recycelten indischen Seidensaris. Die in Gewürzfarben schimmernden Modelle zeugen von der Handwerkskunst und dem Farbgespür indischer Frauen. Romantische Kleider mit Blütenprints aus hauchzarten Materialien wie Baumwollgaze, fließendes Viskose-Crêpe oder Seide wirken wie ein leichter Sommerwind.
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Lässig und bequem: der Jumpsuit in einer leichten weichen Demin-Qualität. www.maas-natur.de
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Kork ist das neue vegane Leder Kork ist derzeit ‚das’ Trend-Material in der Modewelt. Es ist nachhaltig, angenehm weich und sieht schick aus. Das beweisen die Produkte von „KorkAllee.de“. Korkstoff ist ein echter Allrounder. Als Naturprodukt erweist er sich als 100% nachwachsend und entstammt aus nachhaltigem Anbau. Gewonnen wird Kork aus der Rinde der Korkeiche – und das nur alle neun Jahre. Korkeichen werden dafür geschält, nicht gefällt und auch nicht beschädigt. Dazu kommt eine unschlagbare Ökobilanz. Allein die Korkeichenwälder Portugals schlucken jährlich 4,8 Millionen Tonnen CO2. Weltweit nehmen Korkeichenwälder jährlich mehr als 14,5 Mill. Tonnen CO2 auf. KorkAllee.de ist Deutschlands 1. Onlineportal für hochwertige Korkprodukte von verschiedenen portugiesischen TopMarken und Designer-Labels, wie Artelusa, Montado, Rutz oder GlamCork. Das Sortiment umfasst alles was das nachhaltige Fashion-Herz begehrt: Handtaschen, Rucksäcke, Geldbörsen, Gürtel, Schmuck, Babyschuhe und andere Accessoires sowie eine große Auswahl veganer Fashion-Produkte, die mit dem Label ‚PETA-Approved Vegan‘ für tierleidfreie Mode ausgezeichnet sind. Das Motto des Shops: Go Cork – There is no planet B! Weitere Infos gibt es auf www.korkallee.de
Kann denn Hanf Sünde sein?
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Die Macher hinter der Marke: LIVING CRAFTS
Nachhaltige Textilien aus Tradition Wenn man die Pioniere der Naturtextilbranche aufzählt, belegt Living Crafts einen der vorderen Plätze. Für den einstigen Zwei-Mann-Betrieb hatten ökologische Verträglichkeit und sozioökonomische Fairness schon bei der Gründung 1985 am Bodensee hohe Priorität. Damit waren die Gründer ihrer Zeit eigentlich voraus. Nachhaltiges Wirtschaften wurde erst 1992 bei der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung (UNCED) in Rio de Janeiro zur globalen Leitlinie für zukünftiges Handeln erklärt. // Katrin Speer Neurodermitis in jungen Jahren taten ein übriges. Jüngstes Baby: die Limited Edition Seitdem Schell das Unternehmen leitet, hat sich die Marke weiterentwickelt. Jüngstes „Baby“ ist die Limited Edition, eine hochwertige, zeitlos modische, vielseitig kombinierbare Modelinie. Sie ergänzt das Basic-orientierte Stammsortiment seit 2016. „Ganz bewusst haben wir uns für die Neuausrichtung „Trend“ entschieden. Mit der Limited Edition möchten wir ganz gezielt auch jüngere Konsumenten ansprechen“, erläutert Schell sein Konzept. Vor zwei Jahren hat sich Living Crafts der Fair Wear Foundation (FWF) angeschlossen. Die Organisation setzt sich für faire Arbeitsbedingungen in der Bekleidungsindustrie ein. „Soziale Aspekte werden neben den ökologischen Kriterien immer wichtiger. Fairness, Glaubwürdigkeit und Transparenz haben für uns eine ebenso hohe Priorität wie Langlebigkeit und Ökologie“, begründet Schell diesen Schritt. Erhältlich sind die Artikel in den denn’s-Märkten auf einer separaten Fläche, bei ausgewählten Bio-Einzelhändlern, im textilen Einzelhandel, in den Onlineshops der Handelspartner oder im eigenen Onlineshop. Auch wenn sich das Sortiment stetig weiterentwickelt, ein Relikt aus Gründertagen hält sich bis heute: Eine Socke aus reiner Bio-Baumwolle, die heute wie damals die Artikelnummer 234 trägt. Sie war das erste Produkt von Living Crafts. Bis heute wurden davon mehr als 600.000 Paare verkauft. www.livingcrafts.de
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„Eco & Slow Fashion“ statt „Fast Fashion“ „Die Gründer wollten einfach nur natürliche, faire und gesundheitlich unbedenkliche Textilien produzieren. Dieser Maxime sind wir bis heute treu geblieben“, bringt Frank Schell, seit zehn Jahren Geschäftsführer von Living Crafts, das Unternehmenskonzept auf den Punkt. „Unsere Bio-Textilien sind entlang der gesamten Wertschöpfungskette gemäß den strengen Richtlinien des Global Organic Textile Standard (GOTS) zertifiziert. Mit unserer „Eco & Slow Fashion“ wollen wir ganz bewusst einen Gegenpol zur Fast Fashion setzen.“ Das Kerngeschäft von Living Crafts liegt bei Bio-Babybekleidung, Öko-Kleidung für Kinder, Bio-Unterwäsche, ökologischer Funktionswäsche sowie ungebleichter und ungefärbter Wäsche für Allergiker. Daneben gibt es Heimtextilien in Bio-Qualität sowie faire Mode in saisonalen Kollektionen. Die Naturfasern stammen aus kontrolliert biologischem Anbau sowie aus kontrolliert biologischer Tierhaltung. Bei der Veredelung wird auf chemische Zusatzstoffe verzichtet, die Farben sind giftfrei. Das Unternehmen, das seit 2001 zum Biogroßhändler dennree gehört, beschäftigt am heutigen Standort in Selbitz rund 40 Mitarbeiter. Der gelernte Textilkaufmann Frank Schell kommt ursprünglich aus der konventionellen Modeindustrie. „Mein Weg führte mich aber unweigerlich in die Naturtextilbranche. Mein Großvater hat in einer Strickerei Textilien produziert. Als bodenständiger Oberfranke hat mich die Natur schon immer sehr berührt. Es wurde mir also sozusagen schon in die Wiege gelegt“, schmunzelt Schell. Erfahrungen mit einer
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ZEITLOSES, MODERNES DESIGN AUS HOCHWERTIGEN, NACHHALTIGEN MATERIALIEN elemente-clemente.de
Elemente Clemente – nachhaltiges, langlebiges und zeitloses Design für die selbstbewusste Frau Elemente Clemente ist ein Münchener Modelabel mit hohem Qualitätsanspruch. Seit 2002 vertreiben wir Mode, die für ein nachhaltiges, langlebiges uns zeitloses Design steht. Statt ÖkoSchick und kurzatmigen Trends, bieten wir unseren Kunden eine zeitlose Mode aus ökologischen Materialien, recycelten Stoffen und hochwertigen Textilien an. Sorgsamkeit ist unser Credo. Deshalb fertigen wir unsere Kollektion in Europa und in der eigenen Produktionsstätte in Tunesien. Wir verarbeiten ökologisch hergestellte Materialien, die auf einer verantwortungsvollen und transparenten Herstellung basieren. Unsere Kernkompetenz ist seit 30 Jahren die Verarbeitung und das Stückfärben von Leinenbekleidung. Die enge Zusammenarbeit mit der Färberei in Tunesien (Öko-Tex zertifiziert) ermöglicht es uns eine breite Auswahl an Farben, Töne und innovative Waschungen sowie den Einsatz von Pflanzenfarben zu entwickeln. Die klaren Schnitte der Modelle und ansprechenden Details verleihen den Kollektionen eine zeitlose Ästhetik, die vor allem dem modischen Understatement der selbstbewussten Kundin entspricht. Unsere Kollektionen vereinen bewährte Grundformen mit neuen Details, raffinierten Finishings und innovativen Stoffen und verwandelt sie so in etwas Unerwartetes, ohne dabei den distinktiven Tragekomfort und unseren Stil aus dem Blick zu verlieren. Die Silhouette der Frau wird in kleinen und großen Größen umspielt und deren Weiblichkeit unaufdringlich, aber doch unübersehbar hervorgehoben. Mehr Informationen: www.elemente-clemente.de
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Nachhaltige Bademode
Bikinis aus alten Fischernetzen Bikinis, Tankinis, Maternitinis... Für jede Figur ist in der Bademode Passendes im Angebot. Wer am Strand gut aussehen und zum Meeresschutz beitragen will, schaut sich bei nachhaltigen Swimwear-Labels um. Die sind jetzt schwer im Kommen. // Katrin Speer Ein Trend ist bei nachhaltigen Swimwear-Labels wie bleed, Woodlike Ocean, Margaret and Hermione, Mymarini oder Miss Jana offenkundig: Das Material kommt direkt aus dem Meer und hilft die Umwelt schützen. Alte ausrangierte Fischernetze werden zu regenerativem Econyl-Garn (hochwertiges Nylon-Gewebe) und anschließend zu italienischen Premium-Bademodenstoffen verarbeitet. Jährlich landen rund 640.000 Tonnen Fischereiausrüstung in den Ozeanen. Ehrenamtliche Taucher der Organisation Healthy Seas fischen die Netze und anderen Plastikmüll wieder heraus.
eine hohe Elastizität und Formstabilität. Zudem ist das funktionale Nylon salzwasserresistent, lichtecht und bringt einen UV-Schutz von 50+ mit. Das vegane, GOTS-zertifizierte, fair produzierende Label bleed hat neben seiner Modekollektion auch eine kleine Swimwear-Kollektion aus Econyl im Programm: einen Bikini, eine Boardshort und zwei Shirts – natürlich alles in Meeresfarben. In Kooperation mit der Surfrider Foundation und Liquid Surf bietet bleed auch Surfwear an. Beide Organisationen setzen sich aktiv für den Meeresschutz ein. Mit dem Verkauf der Surfwear wird ihre Arbeit unterstützt.
Bikini-Kauf zum Schutz der Meere Die sportlich-moderne SwimwearKollektion des Newcomer-Labels Woodlike Ocean wurde gleich für mehrere Sportaktivitäten entwickelt. Das Lani Neckholder Bikini-Top beispielsweise eignet sich auch für Yoga-Sessions. Für Stand up Paddling oder Surfen bietet sich der nahtlose, langärmelige Seagaze Badeanzug an. Ein Prozent jedes verkauften Woodlike Ocean-Bikinis geht direkt an Healthy Seas und hilft die Meere schützen.
Bademode im Vintage-Look Für werdende Mütter: der Beach Maternitini von Blue Maou. Foto: Ben Meldrum www.bluemaou.com
Swimwear mit Lichtschutzfaktor 50+ Econyl zeichnet sich durch Eigenschaften aus, die für Wassersportaktivitäten besonders wünschenswert sind:
Das schwedische Label Miss Janna hat sich auf betont weibliche Bademode im Retro-Look spezialisiert. Das Design unterstreicht die natürliche Schönheit des Körpers. Neckholder-Tops zaubern ein schönes Dekolleté. Taillenhohe Pants und Badeanzüge mit überschnittener Beinen lassen kleine Pölsterchen verschwinden. Eine Kollektion, in der sich Frauen wohlfühlen und gut aussehen.
Höchst komfortabel: Bademode aus recycelten Fischernetzen von Woodlike Ocean. www.woodlikeocean.com
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Die Bademode von Mymarini präsentiert sich in traumhaften Karibikfarben. www.mymarini.com Foto: Mathieu Hemon
Knallbuntes oder Karibikfarben In knallbunten Farben, mit auffälligen Prints und einer Prise Humor präsentiert sich die neue Swimwear des Wiener Labels Margaret and Hermione. Die Bikinis, Badeanzüge und Kimonos zieren Akte, Gesichter und Hände. Traumhafte Karibikfarben wie tangerine-pink, teal-sky und sun-white und Formenvielfalt bestimmen bei der Ethical Surf & Swimwear des Hamburger Designerlabels Mymarini das Bild. Die Vielfalt der Formen hat auch das Label Blue Maou im Blick: Seine „Maternitinis“ lassen werdende Mütter in Swimwear unbeschreiblich attraktiv aussehen.
Lokales Handwerk: Häkelbikini Zudem hat das Berliner Label e.a. seawear in einem Pilotprojekt den Häkelbikini aus Baumwolle, ein Mode-Relikt aus den 60ern, neu aufgelegt. Das Garn sollte – anders als damals die Baumwolle – wasserresistent und formbeständig sein. Dank einer Kooperation mit zwei Textilforschungsunternehmen ist das geglückt. Die Bikinis wurden von häkelwütigen Berliner Näherinnen sowie einer türkischen Handarbeitsgruppe in liebevoller Handarbeit gefertigt. Auch das ist nachhaltig!
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Mit Maas in den Frühling Slow Fashion heißt für uns bewusste und nachhaltige Mode – erst dann wirklich schön, wenn wir uns darin wohlfühlen und sie gleichzeitig alle am Entstehungsprozess beteiligten Menschen achtet. Natürlich leben, natürlich kleiden – seit über 30 Jahren leben wir diese Überzeugung. Für unsere aktuelle Frühjahrs-/Sommerkollektion verwenden wir selbstverständlich nur edelste Naturmaterialien. Insbesondere leichte Baumwolle und Leinen widerspiegeln die Leichtigkeit dieser Jahreszeit. Ausgefallene Prints, moderne Schnitte und Styles, wie bspw. der Jumpsuit setzen besondere Akzente. Leuchtende Farbtöne, Pastellfarben wie zartes gelb oder rosé kombiniert mit zeitlosem blau, schwarz oder anthrazit bieten zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten. Überzeugen Sie sich von der aktuellen Maas Kollektion unter: www.maas-natur.de
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Fasten: Zeit für Körper und Seele
Neue Kraft und Energie In der Fastenzeit versuchen viele Menschen vor allem auf bestimmte Laster des Alltags zu verzichten. Süßigkeiten, Schokolade und Knabbereien gehören ebenso dazu wie Rauchen oder das Trinken von Alkohol, das einige bis Ostern vermeiden oder zumindest einschränken möchten. Neben dem Verzicht gibt es seit einigen Jahren den Trend, sich bewusst mit mehr Zeit für die Familie, Sport, Hobby oder Kultur zu belohnen. „Wer sich einmal mehrere Wochen auf sich selbst oder auf sonst vernachlässigte Dinge konzentriert, kann aus der Fastenzeit mit Kraft und Energie herausgehen“, sagt Patric Stamm vom Serviceteam der KKH Kaufmännische Krankenkasse in München. Der Verzicht auf bestimmte Lebensmittel ist für die Gesundheit durchaus förderlich, wenn man bedenkt,
BUCH-Tipp:
wieviel Nahrungsmittel-Sünden im normalen Alltag zusammen kommen: Zu viel Kaffee am Morgen, Limonaden am Arbeitsplatz, deftiges Schweineschnitzel in der Kantine und die ‚kleinen‘ Kalorienbomben nach Feierabend vor dem Fernseher. „Wer es schafft, einige Wochen auf bestimmte Genussmittel zu verzichten und stattdessen häufiger zu Obst und Gemüse zu greifen, lebt automatisch gesünder“, so Stamm. Allerdings setzt dies auch eine gewisse Willensstärke voraus. Sonst läuft man schnell Gefahr, rückfällig zu werden und aus Frust noch mehr Süßes oder ähnliches zu konsumieren. Wichtig sei es deshalb, sich auf ein oder zwei Genussmittel für den Verzicht zu beschränken. Die KKH Kaufmännische Krankenkasse ist eine der größten bundesweiten gesetzlichen Krankenkassen mit 1,8 Millionen Versicherten. Nähere Informationen erhalten Sie unter www.kkh.de
Die Pestizidlüge. Wie die Industrie die Gesundheit unserer Kinder aufs Spiel setzt
Kinder schützen, nicht Pestizide André Leu schreibt über Gifte auf dem Acker, im Essen, im Körper – und was sie in uns und speziell in unseren Kindern auslösen. Ein brisantes Buch und eine überfällige Aufklärungsschrift zur Debatte rund um Glyphosat & Co. »Alle in der Ernährungsmittelindustrie eingesetzten Pestizide sind eingehend getestet worden und bewiesenermaßen unschädlich.« – »Die Menge an Pestiziden in unserem Essen ist so gering, dass sie überhaupt keinen Effekt haben.« – »Der Einsatz von Pestiziden ist unvermeidbar, wenn wir die ganze Weltbevölkerung ernähren wollen.« So oder ähnlich argumentieren Agrarindustrie und Chemielobby seit Jahrzehnten. Geht es um Pestizide und andere synthetische Chemikalien, werden Daten geschönt und Bedenken ignoriert. So orientieren sich etwa die Richtwerte, ab wann Pestizide schädlich (und damit verboten) sind, meist nach einem gesunden Erwachsenen. Dass ein Großteil der Bevölkerung – nämlich unsere Kinder – bei diesen Werten bereits massiv gefährdet sind, wird verschwiegen. Dabei bringen zahlreiche wissenschaftliche Studien den Einsatz von Pestiziden längst mit einem Anstieg von Krankheiten wie Krebs, Schilddrüsenerkrankungen, ADHS, Depression oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung. Ist das die Zukunft, die wir für unsere Kinder wollen? »Nein!«, sagt André Leu, einer der renommiertesten Experten zu Fragen rund um den Pestizideinsatz in der Landwirtschaft – und enthüllt in seinem am 26. Februar 2018 erscheinenden Buch »Die Pestizidlüge. Wie die Industrie die Gesundheit unserer Kinder aufs Spiel setzt«, dass zahlreiche Aussagen, die den derzeitigen Pestizideinsatz stützen, auf überholten und unrichtigen Fakten beruhen.
Was bewirken die Ackergifte wirklich? Warum dürfen sie immer noch in der Produktion unserer Lebensmittel eingesetzt werden, und warum ist es erlaubt, dass unser Essen Rückstände davon beinhaltet? André Leus Buch klärt auf und ist damit »ein Weckruf für uns alle« (Renate Künast). Es präsentiert die neuesten Forschungsergebnisse über die Krankheiten, die durch Gifte in unserem Essen ausgelöst werden. Und es zeigt eindrücklich, dass giftfreie Alternativen existieren und besser geeignet sind – sowohl für die Schädlingsbekämpfung als auch bei der Erzeugung gesunder, nahrhafter Lebensmittel. André Leu ist Gründungsmitglied von Regeneration International, einer Organisation zur Förderung von regenerativen Anbaumethoden gegen den Klimawandel. Als ehemaliger Präsident von IFOAM, der Internationalen Vereinigung der ökologischen Landbaubewegungen, ist er einer der renommiertesten Experten zu Fragen um den riskanten Pestizideinsatz in der konventionellen Landwirtschaft. André Leu, »Die Pestizidlüge. Wie die Industrie die Gesundheit unserer Kinder aufs Spiel setzt« Mit Vorworten von Renate Künast und Vandana Shiva. 240 Seiten, Klappenbroschur, 978-3-96238-013-7, 20 Euro, auch als E-Book erhältlich. oekom verlag GmbH, www.oekom.des
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Moor und Kräuter – eine gute Kombination Steigern Sie Lebensqualität und Wohlbefinden mit den natürlichen Wirkstoffen von Moor und Kräutern. Selbstverständlich ohne irgendwelche Zusätze werden die Kräuterprodukte mit besten Rohstoffen in Arzneibuchqualität hergestellt. Moor – das kann man wohl so sagen, ist schwarzes Gold der Erde. Es wird für die Moorprodukte zur innerlichen und äußerlichen Anwendung und für die Tierprodukte aus der jahrtausendealten und wertvollen Schicht des Leopoldskroner Moor gewonnen. Unterstützen Sie die verschiedenen Organsysteme Ihres Körpers mit den natürlichen Kräuterauszügen wie: Lemison zur Unterstützung der Entgiftungsorgane Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse; Niermison für die Ausscheidungsorgane; Mawoson fördert Wohlbefinden und dämpft Stress und Nervosität; Lumison unterstützt freies Atmen; Veroson ist wohltuend für den Darm und fördert regelmäßigen Stuhlgang. Gurgelwasser zur Pflege von Mund, Hals und Rachen, der Klassiker von SonnenMoor. Das Trinkmoor kann mit allen Kräuterauszügen gemischt getrunken werden. Es ist geruchlos und geschmacklos. GANZ NEU: Ein BIO Kräuterspray – BITTER IST DAS NEUE SÜSS – mit Kräutern wie Süßholzwurzel, Tausendgüldenkraut, Schafgarbe, Löwenzahnkraut, Artischocke und mehr. Wir kennen schon lange den Satz: Bitter kontrolliert süß. Bitterstoffe unterstützen Verdauung, Leber und Galle. In der Broschüre „Gesundheit aus dem Kräutertopf“ lesen Sie die Erfahrungen von Anwendern der Kräuter- und Moorprodukte.Sie erhalten diese Broschüre gegen 1,45 Euro in Briefmarken bei: Gesundheitsberatung VIVAWenzel, Leubelfingstr. 117, 90431 Nürnberg, Tel. 0911 61 79 25, info@vivawenzel.de. Weitere Informationen: www.vivawenzel.de und www.gesund-natur.de. Alle SonnenMoor Produkte finden Sie in unserem Shop: www.gesund-shopping.de
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MÄRZ 12. 3.: Vortragsreihe: Stoffwechsel-Blockaden Erkenne die Hilferufe des Körpers und bringe ihn wieder in Balance. Jeden Montag von 19.00 - 20.30 Leschkircher Straße 25, 81829 München. Anmeldung unter 0157 - 37 15 00 68 ---------------------------------------------17. - 23.3.: Fastenwandern im Bayerischen Wald – ganzheitlich entsäuern und wohlfühlen. Weitere Termine, Infos und Anmeldung unter www.fastenzentrumkirstein.de. Kontakt unter info@fastenzentrumkirstein.de ---------------------------------------------23. 3.,14 bis 18.30 Uhr: GartenBasics – Die Wiederentdeckung des Gärtnerns. Gärtnern im großen Gemüsegarten, auf Balkon und Terrasse oder im Gemeinschaftsgarten: Für einen erfolgreichen Anbau und eine reiche Ernte ist ein Wissen über die wichtigsten gärtnerischen Grundlagen notwendig. In einem Praxisteil wird gesät, pikiert und getopft, und Ihre individuellen Fragen werden beantwortet. Veranstalter: MVHS Dozentin: Annette Holländer Kosten: € 29.- zuzgl. € 4.- Materialgeld, Verfügbare Plätze: 12 Anmeldung bei der MVHS erforderlich. Mehr Infos siehe B
APRIL 7. - 13.4.: Fastenwandern im Bayerischen Wald – ganzheitlich entsäuern und wohlfühlen. Weitere Termine, Infos und Anmeldung unter www.fastenzentrumkirstein.de. Kontakt unter info@fastenzentrumkirstein.de ---------------------------------------------14.4., 10 - 17 Uhr: Der Naschgarten am Balkon. Obstbäume, Beerensträucher, Kräuter, Gemüse und Kartoffeln oder lieber Blumen – und das alles auf dem Balkon? Möglich wird das durch die Methode der Permakultur. Selbst auf kleinstem Raum kann der Balkon dadurch ganzjährig zum sinnlichen Erlebnis werden. Vermittelt werden Planung und Gestaltung eines Balkons, der zum Lebensraum von Mensch,
Pflanzen, Bienen, Hummeln und Schmetterlingen wird. Veranstalter: MVHS Dozentin: Ulrike Windsperger Kosten: € 29.-, 15 Plätze Anmeldung bei der MVHS erforderlich. Mehr Infos siehe B ---------------------------------------------22. - 28.4.: Fastenwandern im Bayerischen Wald – ganzheitlich entsäuern und wohlfühlen. Weitere Termine, Infos und Anmeldung unter www.fastenzentrumkirstein.de. Kontakt unter info@fastenzentrumkirstein.de ---------------------------------------------25. 4.: Kraut oder „Unkraut“ – Leckereien aus dem Garten – die beste Strategie gegen „Unkraut“. Vieles, was wir als lästiges „Unkraut“ in unserem Garten ansehen, sind wahre Schätze der Natur mit wertvollen Inhaltstoffen, die sich zu leckeren Kräuterrezepten wie Kräuteressig oder -limonade, Gewürzmischungen, Tees, Marmeladen, Pestos oder als Zugabe in Suppen oder Müslis verarbeiten lassen. Wir begeben uns auf einen virtuellen und kulinarischen Spaziergang durch die Natur. In Kooperation mit dem Verein für nachhaltige Lebensstile e.V. (Elisabeth Peters Beginn: 19.00 - Dauer: ca. 1 ½ Std. - Referent: Tanja Wassmann Anmeldung erforderl. kontakt@ natur-verbindung-erleben.de, 0170 - 895 94 47. Mehr Infos siehe A ---------------------------------------------27.- 29.4.: Freie GeomantieAusbildung Modul 1 „Der lebendige Raum“. Ausbildungsinhalte: Die 3 Aspekte der Göttin und ihre Kultorte in und um Kallmünz, Bedeutung des Elementes Wasser im Naturraum (Naab und Vils), Schulung der intuitiven Wahrnehmung, Heilsames Singen. Das Modul kann auch einzeln als Fortbildung gebucht werden. Veranstaltungsort: Kallmünz, Lkr. Regensburg. Dozentin: Jutta Watzlawik, Geomantin, Agraringenieurin, Indologin. Tel. 0941 - 849 41. www.wesensreich.net
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ist die beste Möglichkeit, sie zu beobachten und ihren Gesängen und Rufen zuzuhören. Aber auch die frischen Frühlingskräuter und ihre Verwendungsmöglichkeiten werden während der Führung zum Zuge kommen. Dauer: 3 Std., Treff: 18.00 Uhr, Englischer Garten, Eingang Mandlstraße/Seestraße Führung: Dr. Eva Schneider (Tierärztin). Mehr Infos siehe A ---------------------------------------------17. 5.: Naturkosmetik von der Wiese. Wildkräutern in der Wiese und am Wegesrand lassen sich vielseitig verwenden. Man kann sie verspeisen oder auch Produkte für die Körperpflege herstellen. Ich zeige Ihnen Pflanzen die in der Naturkosmetik verwendet werden können. Wir besprechen wie Haarspülung, Gesichtswasser und Lippenbalsam hergestellt werden. Dauer: 1½ Std. - Treff: 16.30 Uhr Westpark. Führung: Irene Ziegler (Kräuterpädagogin) Genauer Ort bei Anmeldung bis Dienstag 15. 5. unter 0151 - 50121967 oder E-Mail: irzi@gmx.net. Mehr Infos siehe A
ADRESSEN A: Bund Naturschutz Kreisgruppe München Pettenkoferstr. 10 a 80336 München Tel.: 089 - 5156 76-0 Fax: 089 - 51 56 76 -77 www.bn-muenchen.de B: Ökologisches Bildungszentrum ÖBZ Englschalkinger Straße 166 81927 München 089 - 93 94 89 - 60, ÖBZ 089 - 93 94 89 - 61, MVHS 089 - 93 94 89 - 71, MUZ www.oebz.de
Ihre Veranstaltung erscheint in der nächsten Ausgabe, wenn Sie bis zum 12. April. die Informationen zusenden und im Voraus pro Zeile (30 Zeichen) 3,00€ bezahlen. Adresse und Konto siehe S. 44.
18. Herzogenauracher Ökofest Am Sonntag, 29. April 2018 von 11 Uhr bis 19 Uhr auf dem Festplatzgelände am Weihersbach in Herzogenaurach Veranstalter: Ökofest-Initiative e. V. Herzogenaurach - gemeinnützig Geboten wird viel INFORMATIVES, vom Energiesparen, Solarmobilen, Holzhäusern bis zur Suchtarbeit und alternativer Pädagogik, viel VERKÄUFLICHES, von ökologischen Dämmstoffen und Kosmetik, fairer und biologischer Kleidung über Bio Lebens- und Genussmittel bis zu Pflanzen aus ökologischem Anbau, viel GESCHMACKIGES, vom Öko-Bier, Bratwürsten von glücklichen Schweinen bis hin zum Öko-Salat-Buffet, viel OHRWURMIGES wird geboten von Liedermachern und Bands, viel KREAKTIVES für Familien und Kinder zum Mitmachen. Und es gibt auch wieder eine große HERZOGENAURACHER ÖKOTOMBOLA. Noch mehr Informationen über uns, sowie das Ausstellerverzeichnis sind auf unserer Homepage zu finden: www.oekofest-herzogenaurach.de.
6. - 12.5.: Fastenwandern im Bayerischen Wald – ganzheitlich entsäuern und wohlfühlen. Weitere Termine, Infos und Anmeldung unter www.fastenzentrumkirstein.de. Kontakt unter info@fastenzentrumkirstein.de ---------------------------------------------3. 5.: Was wäre ein Frühling ohne Vogelgesang. Mit der Wärme des Frühlings kommen auch die Zugvögel aus dem Süden zurück. Jetzt
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Messen: HELDENMARKT MĂźnchen am 17. & 18. März im MVG Museum Ob Lebensmittel, Mode, Kosmetik, Wohnen, Mobilität, Geldanlagen, â&#x20AC;Ś eigentlich egal. Ă&#x153;berall gibt es Alternativen zum herkĂśmmlichen Ă&#x153;berangebot der Konsumgesellschaft. Auf dem HELDENMARKT â&#x20AC;&#x201C; der Messe fĂźr alle, die was besser machen wollen â&#x20AC;&#x201C; sind sie alle. Die GroĂ&#x;en, die Kleinen, die NĂźtzlichen, die, die viele schon kennen und die, die keiner kennt â&#x20AC;&#x201C; der HELDENMARKT bringt Menschen mit Visionen Deutschlandweit zusammen. Lerne in entspannter Marktatmosphäre die Hersteller kennen und lass dich bei Diskussionen & Vorträgen, Kochshows & Verkostungen, Ausstellungen & Workshops inspirieren und Ăźberzeuge dich selbst, dass nachhaltiger Lifestyle ohne groĂ&#x;e MĂźhen mĂśglich ist â&#x20AC;&#x201C; denn: Egal war gestern. Wann? Sa. 17. März, 10 -19.00 Uhr, So., 18. März, 10 - 18.00 Uhr Wo? MVG Museum, StändlerstraĂ&#x;e 20, 81549 MĂźnchen Wieviel? Tagesticket normal: 8 â&#x201A;Ź, ermäĂ&#x;igt: 6 â&#x201A;Ź Weitere Infos unter: heldenmarkt.de/heldenmarkt-muenchen #fuerallediewasmerken
TV Tipps fßr März zusammengestellt von Dipl. Ing. Agrar (FH) Peter Boley. Weitere Informationen unter www.AGRAR-TVNews.de Datum Sendezeit
Sender
Thema
01.03. 11:30-12:15 NDR Glyphosat â&#x20AC;&#x201C; Wundermittel oder tĂśdlicher Cocktail? 01.03. 15:00-16:00 NDR Treckerhelden 01.03. 18:15-18:45 NDR Der Bauer der Zukunft? 03.03. 11:30-12:45 NDR Krone - der KĂśnig der Landmaschinen 03.03. 12:45-13:30 NDR Der Herrscher der Provence 04.03. 11:55-12:45 3 SAT Wo die Zitronen blĂźhn 04.03. 20:15-21:00 NDR 100 Jahre Landleben im Norden 05.03. 20:15-21:00 SWR Der mit der Erde spricht 05.03. 22:45-23:15 ARD Die Saat der Gier â&#x20AC;&#x201C; Wie Bayer mit Monsanto die Landwirtschaft verändern will 07.03. 20:15-21:05 3 SAT Bauernleben - Bauernsterben 07.03. 21:05-22:00 3 SAT Landlust - Landfrust 10.03. 12:45-13:30 NDR EDEKA: Vom Tante-Emma-Laden zum Supermarktriesen 11.03. 23:40-01:10 RBB Taste the Waste â&#x20AC;&#x201C; Lebensmittelverschwendung 14.03. 15:00-16:00 Phoenix Landraub in Russland 19.03. 16:50-17:20 Arte Biogas â&#x20AC;&#x201C; Hoffnungsträger? 19.03. 20:15-21:00 SWR Der Apfel-Guru 29.03. 18:15-19:15 Alpha Gesunde GemĂźsekĂźche aus der Region Anmerkung der Redaktion: Leider hat bei Peter Boley auch die Grippe zugeschlagen. Deshalb konnte er nicht alle TV-News rechtzeitig zusammenstellen.
Die RENEXPOÂŽ ist die Veranstaltung fĂźr Energie sowie energieeffizientes Bauen im sĂźddeutschen Raum. Energie- und kostensparende Strom- und Wärmeversorgung, innovative Heizanlagen, Solar- Carports und Energieanlagen im Photovoltaik- oder Windbereich sowie die Stromspeicherung stehen hier im Mittelpunkt. Anwendung finden sie im Ein-, Mehrfamilienhaus, in Industriegebäuden sowie in kommunalen Immobilien. Themenschwerpunkte: Rationelle Energiegewinnung, intelligente Energieverteilung, effiziente Energieverwendung und optimale Energiespeicherung. afa in Halle 7, Tagungscenter und Freigelände Ă&#x2013;ffnungszeiten: Täglich 09.30 bis 18.00 Uhr Ort: Messe Augsburg, Am Messezentrum 5, 86159 Augsburg Eintrittspreise: Tageskarte 10 Euro, Familienkarte 21.00 Euro Mehr Informationen: www.renexpo.de
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Redaktion und Anzeigen: Gudrun Wasner-Meyer (verantwortlich), Adresse s. Verlag Auflage: 45.000 Druck: ADV SCHODER Augsburger Druck- u. Verlagshaus GmbH Papier: 100 % Recycling-Papier Titelbild: BAUFRITZ, www.baufritz-ds.de Illustrationen: Frieder Vogel Fotos: Fotolia.com, falls nicht anders angegeben Redaktionelle Beiträge: Claudia Mattuschat, Sebastian Schulke, Elisabeth Schütze, Stephan Wild, Winfried Schneider, Katrin Speer
„Der Spatz” ist ein unabhängiges Verbraucher-Magazin für Bayern und erscheint 5 mal im Jahr. Er ist kostenlos erhältlich in Naturkostläden, Reformhäusern, Naturbau- und Naturwarenläden, Naturheilpraxen, Therapie-Zentren, Restaurants und Cafés, Bio-Hotels, Buchläden u.a. geeigneten Plätzen. Anzeigen: Für gewerbliche Anzeigen fordern Sie bitte die Anzeigen-Preisliste an. Erscheinungstag für Nr. 2/2018 ist der 25. April. Anzeigenschluss ist am 5. April. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wider und nicht unbedingt die der Redaktion. Für den Inhalt der Anzeigen und Artikel sind die Auftraggeber oder Autoren verantwortlich. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion.
Kleinanzeige bestellen Senden Sie Ihren Text an info@derspatz.de Eine Zeile hat 30 Zeichen und kostet 5,00 € inkl. Mwst. Belegexemplar: 2,00 € Geben Sie die gewünschte Rubrik an. Überweisen Sie den Betrag im Voraus auf das Konto: Verlag G. Wasner-Meyer IBAN: DE 42 7015 0000 0028 2723 91 BIC: SSKMDEMM oder geben Sie uns eine Einzugsermächtigung. Kleinanzeigenschluss für Nr. 2/18 ist am 12. April. Ihre Kleinanzeige erscheint auch auf www.derspatz.de
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Verteiler werden Wenn Sie “Spatzen” in Ihrem Umfeld verteilen möchten, senden wir sie ab 25 Exemplaren gratis zu. Senden Sie eine Anfrage an info@derspatz.de oder rufen Sie an.
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Die Zeit drängt, damit gentechnisch veränderte Äpfel & Co. nicht einfach auf unseren Tellern landen: Bereits für Ende 2018 sind erste Produkte mit Genome Editing angekündigt. Und für die neuen Gentechnik-Verfahren gibt es in Deutschland und der EU bisher keine gesetzlichen Regelungen. Deshalb fordern wir eine eindeutige Regulierung der neuen GentechnikVerfahren und eine klare Kennzeichnung. v
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Institut für Baubiologie + Nachhaltigkeit
KOLUMNE Janina Nottensteiner ist seit 1997 Moderatorin beim Bayerischen Fernsehen. Bekannt aus Sendungen wie „Blickpunkt Sport“, „Wir in Bayern“, „laVita“ und „UNKRAUT“. Seit der Programmreform des Bayerischen Fernsehens ist sie freitags um 19 Uhr in „UNSER LAND!“ zu sehen. Mit Kopf, Herz und Hand erkundet und hinterfragt die Dipl. Journalistin Umwelt- und Naturschutzthemen und lässt Sie an ihren ganz persönlichen Umwelt- und Naturerlebnissen Teil haben. Viel Spaß beim Lesen...
Intelligenter Gemüseanbau
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Ist das unsere Zukunft? Wo geht die Reise hin in unserer Lebensmittelproduktion?
Sind das die Felder von morgen? Riesige Hallen, wie in den USA, in denen Pflanzen unter Kunstlicht heranwachsen? Der Vorteil sogenannter Vertical Farms: Sie kommen ohne Pflanzenschutzmittel aus, der Wasserverbrauch ist minimal und die Lebensmittel werden dort produziert, wo sie benötigt werden: in Städten, nah beim Kunden. Einer dieser Visionäre ist der Münchner Maximilian Lössl. Im Keller seines Elternhauses experimentierte er früher gemeinsam mit seinem Freund Philipp Wagner an ersten Salatpflanzen: Ohne Erde und mit künstlichem LED-Licht. Ihr damaliges Ziel: Eine eigene Vertical Farm zu betreiben. Bereits 2015 hatte er eine Vision: mehr Bewusstsein in der Menschheit für diese Technologie zu schaffen und diese Technologie dann auf der Welt zu verbreiten und allen Menschen Zugang dazu zu geben. Über diesen Plan können sie heute schmunzeln. Aber der Gedanke ließ sie nicht mehr los. Sie konzentrierten sich auf ein kleineres Format: den PlantCube – ein Mini-Gewächsschrank für zu Hause. Ja liebe Leser, Sie haben richtig gelesen: ein Gewächsschrank für zu Hause – also in der Wohnung! Einige Landwirte werden jetzt bestimmt die Augen verdrehen – keine Sorge so schnell wird dieses Smart Gardening keine Konkurrenz werden. Für Maximilian Lössl ist es einfach am attraktivsten die Technologie direkt zu den Kunden, den Endkonsumenten zu bringen. Weil man da den meisten Mehrwert schafft, wenn man super frische, geschmacksintensive, gesunde Sachen anbieten kann und den Kunden auch noch die volle Transparenz bietet, wo das Lebensmittel herkommt. 2017 holte das StartUp agrilution neue finanzkräftige Investoren ins Boot. Unter anderem den Leuchtmittel-Hersteller Osram und Tengelmann Ventures. In den vergangenen zwölf Monaten wuchs das Unternehmen von 8 auf 24 Mitarbeiter. Im vergangenen Jahr wurden die ersten Kleinserien gebaut und getestet. Nun arbeiten Soft-
ware-Entwickler, Elektrotechniker- und Pflanzenwissenschaftler unter Hochdruck daran, den PlantCube auf den Markt zu bringen. Was aber steckt genau hinter diesem Pflanzschrank? Der PlantCube ähnelt einem Kühlschrank mit herausziehbaren Fächern. Auf zwei Ebenen ist Platz für je vier Saatmatten, auf denen Kräuter, Gemüse und Salate wachsen können. Eine App zeigt Temperatur und Luftfeuchtigkeit an und wann es Zeit für die Ernte ist. All das ist das Ergebnis eines aufwändigen Programmier-Vorgangs. Nicht nur Temperatur und Klima sind exakt auf die Pflanzen abgestimmt. Auch die Zusammensetzung des Lichts, seine Intensität und die Beleuchtungsdauer spielen für das Wachstum eine entscheidende Rolle. Für den Nutzer ist es super einfach zu bedienen. Man muss gar nicht wissen, wie man Pflanzen anbaut, braucht keinen grünen Daumen, legt am Ende einfach eine Matte ein und das Gerät erkennt, was das für eine Pflanze ist und stellt die ganzen klimatischen, Bewässerungsund Licht-Bedingungen dann auf die jeweilige Pflanze ein. Verrückt, oder? Ist das die Zukunft unseres Gemüseanbaus? Doch nicht jede Pflanze eignet sich. Derzeit sind es rund zwanzig Baby-Sala-
te, wie der aus Japan stammende rote Mitsuna, aber auch Kräuter und sogenannte Microgreens, wie Karotten oder Radieschen. So nennt man wenige Tage alte Keimlinge, die schon intensiv nach der späteren Pflanze schmecken. Ständig werden neue Pflanzen auf ihre Eignung für den Cube getestet. Wie lange sind die Keimzeiten? Wie hoch der Nährstoffgehalt? Im Labor werden wichtige Parameter wie der Anteil bestimmter sekundärer Pflanzenstoffe genau analysiert und teilweise auch verändert – aber schmeckt der Salat dann noch? Mit einem gewissen Licht-Input kann man optimieren, d.h., man kann die Nährstoff-Konzentration erhöhen und das wirklich nur, durch die Umgebungsfaktoren, durch das Licht, ohne an den Genen oder dem Saatgut selber was zu verändern. Das Schrauben an Nährwerten hat aber auch Grenzen. Denn es verändert auch den gewohnten Geschmack der Pflanze. Das Saatgut kauft agrilution bei Herstellern in Deutschland und Großbritannien und arbeitet es in biologisch abbaubare Matten ein. Wie ist strengstes Firmengeheimnis. Damit die Pflanzen nicht schon unterwegs anfangen zu sprießen, werden sie luftdicht eingeschweißt. Großer Vorteil des Cubes – das Gemüse wächst super schnell… gleich schon am zweiten, dritten Tag sieht man die kleinen Pflänzchen und dann von Tag zu Tag ein Fortschritt. Gerade für Kinder vielleicht ein spannendes Erlebnis, den Pflanzen so beim Wachsen zuzusehen und selbst zu Hause zu ernten. Der PlantCube soll knapp 3000 Euro kosten und ist damit ein kostspieliges Lifestyle-Produkt. Landwirte können sich übrigens entspannt zurück lehnen, für sie dürfte diese Art des Anbaus keine Konkurrenz sein, denn klar ist: Brotweizen oder Kartoffeln oder Zuckerrüben kann man darin nicht anbauen – bisher zumindest nicht. Liebe Grüße Janina Nottensteiner
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DELPHIN feiert sein 25-jähriges Jubiläum Nur was wirklich gut ist kann sich 25 Jahre am internationalen Markt behaupten und wie in 2017 Wachstum von 13,2 % generieren. Nachhaltigkeit und richtige Wirkungsweise sind die Talente des Delphin Gerätes. Tausende DELPHIN Kunden schaffen seit 20 Jahren und länger mit ein und demselben Gerät Allergene, Schmutz, Tierhaare und Schadstoffe aus ihrer Wohnung.
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Ihrem Staubsauger zurück in die Wohnung geblasen wird, nicht besser. Man kann es förmlich riechen, dann aber ist es schon zu spät – Sie haben die Keime eingeatmet. Gefährlicher Hausstaub Zu den üblichen Belastungen des Hausstaubes kommen immer mehr und noch gefährlichere Stoffe in unserem Hausstaub vor. Als besonders gefährlich und Krebs erregend, werden von erfahrenen Ärzten die Tonerstäube von Kopiergeräten und Laserdruckern eingestuft. Auch der überall verbreitete Staubsauger macht das nicht besser. In den Beutel-Kanister-Zyklon-Sauger sind meistens zwei Filter eingebaut. Die Nachteile der Filter sind oben schon dargestellt. Der DELPHIN verbessert und schafft eine gesunde persönliche Umwelt im Büro und Ihrer Wohnung. H. Grassinger Umwelttechnik GmbH
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