spatz
29. Jahrgang | Nr. 2/2018 | Mai / Juni | www.derspatz.de | kostenlos
der
Magazin für Ökologie und Gesundheit
en Sie: Gewinne Biofix5 Beltanerpakete Genieß nlern-Sets e 10 Kenn. Hauschka r D n vo
Öko-Milch ist ihren Preis wert Lebensmittel für Allergiker Tourismus setzt neue Ziele Natürliche Schönheitspflege Neuer Wind für die Energiewende
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EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser, mit dem sogenannten „Wonnemonat“ Mai beginnt die schönste Zeit das Jahres. Alles ist ergrünt und voll erblüht, und es gibt endlich den lang ersehnten Spargel, das Highlight in der Frühlingsküche. Nicht nur wohlschmeckend, sondern auch gesund, treibt er die Wintermüdigkeit aus und schenkt erfrischende Energie. Das macht auch die Sonne, deren Licht und Wärme Lebenskraft und Tatendrang weckt. Ganz nebenbei liefert sie noch jede Menge Energie für unsere Stromversorgung. Das hilft den CO2-Austoß zu senken und verbessert in jeder Hinsicht unsere Lebensqualität. Das schöne ist, dass wir selbst entscheiden können, mit welcher Art von Strom wir uns versorgen möchten und wie wir unseren Bedarf senken können. Informationen dazu finden Sie auf den Seiten 22 - 27. Die Sonne lockt uns aus dem Haus und manchmal auch in die Ferne. Planen Sie ihren Urlaub lange im voraus oder entscheiden Sie sich gerne spontan nach Lust und Laune? Wie auch immer, der Urlaub – die schönste Zeit des Jahres – sollte uns in jeder Hinsicht zufrieden und glücklich machen, damit wir dann im Alltag wieder gut erholt unseren Pflichten nachkommen können. Sie finden auf den Seiten 32 - 35 einige Vorschläge für nachhaltigen Urlaub, bei dem sich auch die Umwelt „erholen“ kann. Es muss ja nicht unbedingt eine Schiffskreuzfahrt sein. Schmutziger Treibstoff, Müll, der einfach ins Meer entlassen wird, Belastung der Menschen an den Zielorten, die von den Urlaubsgästen nicht profitieren, dafür Lärm und Gestank ertragen müssen, sollte nicht der Preis für unseren Urlaub sein. Wenn schon Schiff, dann vielleicht mit einem Segelschiff wie auf Seite 18 und im Beitrag Seite 32 vorgestellt. Ja, die Gewässer haben es schwer. Nicht nur die Meere, auch die Flüsse und Seen leiden unter einem hohen Plastikeintrag, und es gibt noch keine Lösung, wie das jemals wieder entfernt werden könnte. Zumindest muss alles unternommen werden, weiteren Eintrag zu verhindern (siehe S. 21 über die Donau). Vielen ist es nicht bewusst, aber alleine durch unsere tägliche Körperpflege gelangt flüssiges Plastik ins Abwasser und letztendlich in Gewässer und Grundwasser. Dabei ist das ganz einfach zu vermeiden, denn in NaturkosmetikProdukten ist weder flüssiges Plastik noch Plastikgranulat enthalten. Lesen Sie mehr dazu auf den Seiten 32 bis 35. Genießen Sie die Sonnentage auf Terrasse oder Balkon. Wenn Sie dabei Lust auf ein leckeres Dessert bekommen, beachten Sie, dass Sie bei der Wahl der Milchprodukte (siehe Seite 4-8) auch einen wertvollen Beitrag zur artgerechten Tierhaltung und zum angemessenen Einkommen der Erzeuger leisten können. Erfrischende und entspannte Frühlingstage wünschen Ihnen der Spatz und Gudrun Wasner-Meyer Hinweis: Bitte beachten Sie, dass der Spatz ein Werbe-Magazin ist, d.h. auch alle Textbeiträge, die an eine Anzeige angeschlossen sind, sind als Werbung zu sehen. Die Artikel von Claudia Mattuschat, Michaela Baur, Andrea Reiche, Hartmut Netz, Stephan Wild und Katrin Speer sind redaktionelle Beiträge. der Spatz sucht neue Auslegestellen! Bitte rufen Sie an, wenn Sie den Spatz auslegen möchten oder eine Auslegestelle kennen. Tel. 089 - 74 14 1154 www.derspatz.de: Hier können Sie im Spatz online blättern und finden aktuelle Meldungen, Kleinanzeigen und Termine. Titelbild: © ARochau - Fotolia.com Beilage: Umweltinstitut München e.V., www.umweltinstitut.org/ lieferstopp in einer Teilauflage. Wir bitten um freundliche Beachtung!
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Inhalt ERNÄHRUNG Öko-Milch ist ihren Preis wert......................... 4 Antersdorfer Mühle..................................................6 Beltane Biofix..........GEWINNSPIEL.......................6 ÖMA-Rezept, Feta im Lauchbett.........................7 Molke – Wohltat fürs Immunsystem................8 Kochen mit Michaela Baur – Spargel..........10 Spargel – gesunder Schlankmacher............... 11 Lebensmittel für Allergiker................................. 12 Damit Essen wieder zum Genuß wird........... 13 Schubert – Gesund und köstlich.................... 13 Werz – Bio mit Hand und Herz......................... 14 Alte Getreidesorten............................................... 14 Das BIO HOTELS Kochbuch................................. 15 Gastro-Watch – resihuber.................................. 16 VIVANI Bioschokolade erneuert sich.............. 17 UMWELT Mit Timbercoast über den Ozean.................... 18 Buch-Tipp: Das Ozeanbuch................................ 18 Tollwood Festival – 30 Jahre ............................. 19 Umweltnachrichten........................................20 Donaus-Projekt – PlasticFreeDanube ........... 21 ENERGIE Neuer Wind für die Energiewende...............22 Gute Ökostrom- und Bio-Gas-Tarife............... 23 Buch-Tipp: Power to Change............................. 24 Fossil Free München............................................. 25 sonnenCharger für Elektro-Autos................... 25 Carsharing im Haus............................................... 26 Bubble-Rain Duschbrause.................................. 27 BAUEN und WOHNEN IBN-Kongress 2018................................................ 28 Die Feuchtigkeit „Kalk-ulieren“......................... 29 Baufritz Musterhaus Heimat 4.0..................... 30 Schlafzimmer von Zeilhofer............................... 31 URLAUB Tourismus setzt neue Ziele................................ 32 MKN – Wandern mit Respekt............................ 34 Tagwerk – Öko-logisch verreisen..................... 34 Alleine reisen, aber nie einsam sein............... 35 KOSMETIK Natürlich schön...............................................36 Organic Scincare for men.................................... 38 Neue Dr. Hauschka Kennenlern-Sets............. 38 Hafer – Getreide mit Wirkung.......................... 39 Vegane Naturkosmetik........................................ 39 GESUNDHEIT Gesund mit Mikronährstoffen......................... 40 Ganzheitlich fasten............................................... 40 Alchemistische Essenzen.................................... 41 Wenn der Heuschnupfen nervt....................... 41 INFO-SEITEN Veranstaltungskalender...................................... 42 Agrar-TV...................................................................... 43 Kleinanzeigen, Impressum................................. 44 Kolumne: Der Bärlauch........................................ 46 DELPHIN – Nasser Staub fliegt nicht............ 47
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Öko-Milch ist ihren Preis wert
Nicht am falschen Ende sparen Sparsamkeit mag ja als Tugend gelten. Bei Billigmilch muss jedoch Schluss sein. Was am konventionellen Markt teilweise für 60 oder 70 Cent über das Kassenband läuft, ist nämlich Ausdruck eines durch und durch verkorksten Systems: Mit immer mehr Hochleistungskühen wird viel zu viel Milch erzeugt. Doch kaum ein Bauer kann davon noch leben, wenn nicht am Jahresende die rettenden Subventionen aus Brüssel kämen. // Claudia Mattuschat Dass Rinder heute ein schlechtes Image als Klimakiller haben, ist dem Irrsinn der Massentierhaltung geschuldet. Die Milchkuh ist das beste Beispiel: Würde man sie, wie von der Natur gedacht, nur mit Gras füttern, gäbe sie täglich etwa acht Liter Milch. Viel zu wenig, findet die Industrie, und setzt auf hochpotentes Kraftfutter, das bis zu 40 Liter Output pro Tier und Tag ermöglicht. Oft handelt es sich dabei um Sojabohnen, die auf abgeholzten Regenwaldflächen in Südamerika angebaut und billig exportiert werden. Die Hülsenfrucht ist reich an Proteinen, ohne die die geforderten Turboleistungen nicht möglich wären. Proteine jedoch enthalten sehr viel Stickstoff, der zum Großteil mit der Gülle auf den Äckern landet, da die Kuh lediglich ein Drittel des Kraftfutters verwerten kann. Und schon ist man beim Problem: Aus derart überdüngten Böden gelangt nämlich nicht nur gesundheitsschädliches Nitrat ins Grundwasser, sondern auch Lachgas in die Atmosphäre. Und das befeuert den Klimawandel noch weitaus mehr als Kohlendioxid.
derart geschlossenen System ist die Kuh also nicht länger der gefürchtete Klimakiller, sondern sinnvoller Teil einer ökologischen Kreislaufwirtschaft. Die Milchmassen, die am konventionellen Markt angestrebt werden, sind dabei nicht das Ziel. Vielmehr geht es um eine hohe Qualität der Produkte, die durch artgerechte Weidehaltung und Grünfütterung nachweislich steigt. Studien zeigen, dass Öko-Milch weit mehr gesunde Omega-3-Fettsäuren und lebensnotwendige Vitamine enthält und weniger schadstoffbelastet ist als konventionelle Produkte. Auch im Geschmackstest schneidet sie regelmäßig besser ab. Wenngleich ihr Anteil am Gesamtmarkt erst bei rund drei Prozent liegt: Das Wachstum der Bio-Milchlieferungen um 18 Prozent im Jahr 2017 und der steigende Abverkauf zeigen, dass diese Botschaft langsam, aber sicher beim Konsumenten ankommt. Und das ist gut so, denn nach einer Rechnung der Andechser Molkerei Scheitz trägt schon der Kauf von einem Liter Öko-Milch dazu bei, dass zweieinhalb Quadratmeter Fläche ökologisch bewirtschaftet werden können. Wie viele wären es erst, wenn jeder auf Bio setzen würde?
Bio rettet Bauern
Milchwirtschaft mit Weidehaltung prägt die Kulturlandschaften Bayerns. Foto: © Jan Schuler - Fotolia.com
Weniger ist mehr Aus gutem Grund schreiben Öko-Anbauverbände wie Demeter, Naturland oder Bioland ihren Mitgliedern deshalb eine flächengebundene Tierhaltung vor: Die Zahl der Kühe steht dabei im Einklang mit der Mistmenge, die für die Versorgung der Ackerflächen und den Anbau des – im Idealfall gesamten – Futters benötigt wird. Statt ihre Böden zu überdüngen, bauen die Milchbauern mit dem richtigen Maß an Dung fruchtbaren Humus auf, der Kohlendioxid aus der Luft bindet. In einem
Für die Bauern ist Bio in der Regel weniger eine Frage des guten Geschmacks, als vielmehr eine Frage der Existenzsicherung. Denn am konventionellen Markt ist man heute kaum noch wettbewerbsfähig, wenn man nicht mindestens einhundert Kühe hat – und das trifft nur auf etwa ein Drittel aller Milchviehbetriebe in Deutschland zu. Allein zwischen 2016 und 2017 mussten nach Angaben der AMI Agrarmarkt Informations-Gesellschaft 5,6 Prozent von ihnen chancenlos aufgegeben. Andere haben die Öko-Umstellung gewagt und dadurch Anschluss an einen Wachstumsmarkt gefunden, der sich immer mehr auf Fairness besinnt. Vorreiter ist die Molkerei Berchtesgadener Land, die seit jeher eine Pionierstellung in Bayern hat: 1973 war sie dort die erste Bio-Molkerei, 2010 die erste mit Naturland Fair Zertifizierung. Seit Jahren zahlt die engagierte Genossenschaft ihren Bauern den national höchsten Milchpreis, der für Naturland zertifizierte Bio-Milch derzeit bei 52,58 Cent pro Liter liegt. (Zum Vergleich: Die Billigmilch aus dem Discounter wirft oft nur 20 Cent ab, die nicht einmal ansatzweise die Kosten geschweige denn die Arbeitsleistung der Bauern decken.) Damit das funktioniert, werden die Gewinne nicht einbehalten, sondern in die Standortsicherung investiert und mit dem Milchgeld an die Mitglieder ausbezahlt. Dadurch sind auch kleine Betriebe in der Lage, von ihrer Arbeit zu leben und zukunftsfähig zu bleiben.
Milch im Überfluss Bayerns neue Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber ist selbst im Berchtesgadener Land aufgewachsen. Daher kennt sie nur zu gut die kleinstrukturierte Landwirtschaft, die in der Alpenregion vorherrscht und dabei Kulturlandschaften bewahrt,
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Erholungsräume schafft und der Region ihren typischen Charakter verleiht. Eine Milchkrise, wie sie 2015 die Branche erschütterte, ist für solche Betriebe fatal. Vor allem wenn man bedenkt, dass Bayern 50 Prozent der deutschen Bio-Milchmenge produziert. Erst kürzlich appellierte die Politikerin daher an die große Verantwortung der Molkereien, Laufzeiten, Abnahmemengen und Preise im Vorfeld mit den Milchbauern festzulegen. So soll vermieden werden, dass zu viel Milch erzeugt und am Ende zu Schleuderpreisen verkauft wird. Fairness ist dabei gefragt, damit es Bayerns Bauern nicht so geht wie vielen ihrer Kollegen in Deutschland und anderen EU-Ländern: Sie produzieren mit immer mehr Kühen in immer größeren Ställen immer mehr Milch – für die sie immer weniger Geld bekommen. Subventionen halten das fatale System am Leben, das nicht nur in Europa, sondern auch in Westafrika ökonomischen Schaden anrichtet. Dort nämlich wird der ungezügelt produzierte Überschuss als billiges Milchpulver verkauft mit dem Effekt, dass einheimische Bauern vom Markt verdrängt werden und um ihre Existenz fürchten müssen. Auch das ist eine von vielen Fluchtursachen, die man allzu leicht vergisst.
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Klasse statt Masse Wenn die Politik Milchangebot und -nachfrage wieder in ökonomisch und ökologisch verträglichen Einklang bringen will, ist das sehr begrüßenswert. Noch besser wäre es aber, die ausgesucht und exklusiv Verbraucher würden ihr Einkaufsverhalten ebenfalls mit gesundem Menschenverstand überdenken. Denn der gigantische „Milchsee“, der Bauern, Kühen und Umwelt schadet, ist ja nicht nur dadurch entstanden, dass Milch und ihre zahlreichen Prowww.schilcher-kaese.de dukte inzwischen selbst in China auf dem Speiseplan stehen. Sondern er ist zunächst einmal Ausdruck für unüberlegten Konsum: Mit pro Kopf und Jahr über 90 Kilogramm Frischmilchprodukten – allen voran Fruchtjoghurt – ist Deutschland weltweit klarer Spitzenreiter. Durch markige Werbesprüche Ensmad 2018 Spatz 88x128.indd 1 wie „Milch macht müde Männer munter“ oder „Milch ist meine Stärke“ hat allen voran die CMA das Image der unverzichtbaren Eiweiß- und Kalziumquelle von klein auf geschickt in den Köpfen etabliert. Viel zu wenige wissen jedoch, dass ein Zuviel an tierischen Proteinen über kurz oder lang sogar kontraproduktiv ist. Denn es führt zur Übersäuerung, die der Körper mit Kalzium aus den Knochen ausgleicht. Die Rechnung „Je mehr Milchprodukte, desto weniger Osteoporose“ geht also nicht auf. Denn wie so oft im Leben ist es das richtige Maß, das der Die Feine Linie geht weiter Gesundheit zuträglich ist.
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Die Antersdorfer Mühle präsentiert einen kompletten Markenrelaunch Angetrieben von dem Grundsatz, die neuen Produkte nur über den Biofachhandel anzubieten, umfasst unser neues Sortiment neben klassischen Mühlenprodukten wie Mehl, Getreide und Getreideprodukte auch innovative Eiersatzprodukte und Halbfertiggerichte. Weitere Sortimentsbereiche wie Reis, Müslis und Hülsenfrüchte folgen Schritt für Schritt. Ebenfalls gibt es Getreidesorten im Sortiment, die exklusiv von namentlich genannten Öko-Landwirten für die Antersdorfer Mühle angebaut werden. Auf diesem Wege stellen wir Ihnen einzelne Landwirte persönlich vor. Bei einigen dieser Produkte handelt es sich um alte Getreidesorten, die der Normierung
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der Landwirtschaft zum Opfer gefallen sind und so fast in Vergessenheit geraten sind, wie z.B. der Champagner V.l.n.r.: Johann Priemeier Sen., Johann Priemeier Jun. Roggen oder der und Johannes Priemeier. Bereits in der fünften Generation leitet die Familie Priemeier die Geschicke der Rottaler Ur-Mais. Mit dem um- Antersdorfer Mühle. fangreichen Relaunch möchten wir auch den Biofachhandel fördern. Dieser leidet seit geraumer Zeit unter der Tatsache, dass verschiedene Bioproduzenten mittlerweile nicht mehr nur im Biofachhandel, sondern auch im konventionellen LEH erhältlich sind. „Wir wissen um die aktuelle Schwierigkeit, neue Kunden zu gewinnen, da Biomarken heute teilweise auch im LEH erhältlich sind“, so Johann Priemeier, Geschäftsführer der Antersdorfer Mühle. „Das gilt sowohl für uns als auch den Biofachhandel allgemein. Mit der Konzentration auf den Biofachhandel geben wir diesem eine Marke an die Hand, mit der er sich wieder gegenüber dem LEH profilieren kann“, so Priemeier. Weitere Informationen: www.antersdorfer.bio
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Feta im Lauchbett Rezept für 4 Personen Zubereitungszeit: ca. 45 Minuten + Backzeit 40 - 50 Minuten
Zutaten: 300 g Blätterteig 1 kg Lauch, 2 kleine Karotten 70 g ÖMA Allgäuer Bauernbutter Süß- oder Sauerrahm 2 EL Olivenöl, 75ml Weißburgunder 100 ml Gemüsebrühe 125 ml Sahne, 3 Eier 150 g = 1 Packung ÖMA Feta PDO Tharros 3 EL Semmelbrösel, Salz, Pfeffer, Muskat 2-3 EL zerlassene Butter zum Bestreichen
Zubereitung: Ein Drittel des Blätterteiges abteilen und das größere Stück auf einer bemehlten Fläche rund ausrollen. Damit Boden
und Rand einer gefetteten Torten- oder Quicheform auslegen. Den geputzten Lauch in Ringe schneiden und die Karotten grob raspeln. Die Butter und das Öl in einer Pfanne erhitzen und den Lauch sowie die Karotten kurz darin andünsten. Mit Weißwein ablöschen, die Gemüsebrühe zugeben und das Gemüse ca. 10 Min. einkochen lassen. Anschließend etwas abkühlen lassen. Die Sahne mit den Eiern verquirlen, den Feta zerkrümeln und mit den Semmelbröseln hinzufügen. Das Lauch-KarottenGemüse unterheben und kräftig mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Die Masse anschließend gleichmäßig auf dem Teig verteilen und Teigränder einschlagen. Die kleinere Teigportion ebenfalls rund ausrollen und über die Lauchmasse legen. Teigoberfläche mit zerlassener Butter bestreichen und den „Feta im Lauchbett“ im vorgeheizten Backofen bei 200 °C ca. 40 - 50 Min. goldgelb backen.
Genusstipp:
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Weißburgunder trocken vom Weingut Sander, Mettenheim/ Rheinhessen ÖMA Beer GmbH www.oema.bio M
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BUCH-TIPP:
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Alles Frischkäse
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Frischkäse – von Morgens bis Abends K
Spannende Übersicht aller Frischkäsesorten und wie sie in der Küche eingesetzt werden können. Die Frischkäse-Palette ist beachtlich. Sie reicht von Mozzarella bis Ricotta und zeigt, wie verschieden Frischkäse sein kann. Ein Mozzarella ist kompakt und schnittfest und wird aus Büffel- oder Kuhmilch hergestellt. Der Ricotta auf der anderen Seite ist streichfähig und dem Quark sehr ähnlich. Er wird aus Kuh- oder Schafmilch hergestellt. Konsistenz und Fettgehalt bestimmen beim Frischkäse, wie er in der warmen und kalten Küche eingesetzt werden kann. Ob als Zutat für einen Salat oder zum Überbacken, als Basis von Cremes und süßen oder pikanten Füllungen für Tartes und Tartelettes, als Bestandteil von Teig für Pasta und Kuchen, der Frischkäse ist stets ein „Veredler“, der Gutes noch besser macht.
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„Alles Frischkäse“ bietet eine kreative Alltagsküche, die das Budget schont, und Lust auf die verschiedenen Sorten macht: z.B. mit einem QuarkKnuspermüesli, ErdbeerMarscarpone-Schaum... oder mit Eier-CottageCheese-Tatar, pikanten Tartelettes mit Aprikosenmousse... oder mit Grillkäse-Kartoffel-Zwiebel-Spießchen, Quarkspätzli, gefüllten Peperoni, Nudeln mit Grünspargel an Zitronensauce... oder ChinakohlRotkohl-Salat mit Pilzen, pikanter Krautstielsalat mit Mozzarella... Alles Frischkäse Mozzarella, Ricotta, Quark & Co. 96 Seiten, 35 Farbfotos, 157 x 216 mm, Hardcover, € 14,90 ISBN 978-3-03780-575-6 FONA Verlag, CH-5600 Lenzburg
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Molke – Wohltat fürs Immunsystem Molke gibt Energie, ist eine Wohltat für den Darm, stärkt das Immunsystem auf natürliche Weise – und schmeckt nach mehr. Viele kennen Molke nur aus Kuhmilch, die immer weniger Menschen wirklich vertragen. Jetzt gibt es sie auch aus wertvoller Stutenmilch gemischt mit bekömmlicher Ziegenmilch – und das alles in Bioland-Qualität. Schon Hippokrates (460 - 377 v. Chr.) und später Paracelsus verordneten Molke bei den vielfältigsten Beschwerden. Auch Stuten- und Ziegenmilch wurden von jeher als Nahrungs- und Heilmittel eingesetzt. Anfang des 19. Jahrhunderts gab es in Österreich, in der Schweiz und auch in Deutschland einen großen Molkenboom, bei dem sich sogar spezielle Molkenkurorte entwickelten. In Russland erforschte man zu jener Zeit die Heilkräfte der Stutenmilch, was zur Gründung von zahlreichen Stutenmilch-Sanatorien führte. Heute erfahren diese alten Naturheilmittel eine Renaissance als so einfache wie wirkungsvolle Allroundtalente.
Stutenmilch vom St. Leonhards Hof Stutenmilch ernährt das Fohlen die ersten Monate. Sie unterscheidet sich sehr von der Milch anderer Nutztiere. In ihrer Zusammensetzung ähnelt sie eher der Muttermilch. Für die Gewinnung der raren Stutenmilch ist das achtsame Miteinander von Mensch, Tier und Natur entscheidend. So wird beispielsweise am St. Leonhards Hof im oberbayerischen Chiemgau streng darauf geachtet, dass nur die Milch weiterverarbeitet wird, die das Fohlen übrig lässt. Die ersten fünf bis sechs Wochen gehört die Milch dem Fohlen allein. Seit vielen Jahren beschäftigt man sich bei St. Leonhards mit den gesundheitsfördernden Eigenschaften dieser besonderen Milch. Lange suchte man nach Möglichkeiten, wie sie einem größeren Kreis gesundheitsbewusster Menschen zugänglich gemacht werden kann. Nach einer intensiven Entwicklungsphase entdeckte man, dass vor allem die leicht verdauliche Molke aus Stuten- und Ziegenmilch zusammen das Immunsystem in einer bisher nicht bekannten Weise stärken kann. Da Stutenmilch kein Käseeiweiß enthält, konnte erst durch die Kombination mit der kaseinhaltigen Ziegenmilch Käse hergestellt und somit die wertvolle Molke gewonnen werden, die die positiven Eigenschaften beider Milchsorten vereint und potenziert.
Molke Natur – mit Achtsamkeit und Liebe gewonnen In der kleinen Naturkäserei St. Georg in Ruhpolding wird noch alles in Handarbeit hergestellt – mit Hilfe modernster Technik aber mit viel Liebe, Sorgfalt und Enthusiasmus. Von Hand wird die wertvolle Molke in 250 ml Glasflaschen abgefüllt. Die sogenannte Süßmolke nennt man auch das „Serum der Milch“. Bei der Käseherstellung wird der Milchmischung von 40 % Stutenmilch und 60 % Ziegenmilch das Enzym Lab zugegeben. Daraufhin fällt der Käsestoff, bestehend aus Kaseineiweiß und Fett aus. Die festen Bestandteile werden zu Käse, die abtropfende trübe Flüssigkeit nennt man Molke. Die Bioland-zertifizierte Molke Natur ist eine reine und unvergorene Frischmolke in ihrer ursprünglichsten Form (Inhalt 250 ml). Molke und Stutenmilch gibt es auch schonend gefriergetrocknet in Pulver-Form (90g bzw. 125g).
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Keine andere Medizin hat diese Kraft, wie die Molke sie vorzuweisen hat. Sie lässt sich nahezu gegen jede Art von Hauterkrankung verschreiben. Dabei wirkt sie sowohl innerlich als auch äußerlich angewandt! Maurus Carus, römischer Gelehrter
Die Bio-Ziegenmilch kommt übrigens von ausgewählten Chiemgauer Ziegenbauern. Kurze Wege, sofortige Verarbeitung und, besonders wichtig, 100% artgerechte Tierhaltung sind für die hohe Qualität der Bioland zertifizierten Molke Natur ausschlaggebend. Alle Stuten und Ziegen genießen reichlich Auslauf und erhalten rein biologisch hergestelltes Futter.
Was ist gesund an der Molke? Hochwertiges Molkeneiweiß, Vitamine und Mineralstoffe machen die Molke zum Power-Getränk für alle Lebenslagen. Für Menschen, die Kuhmilch nicht so gut vertragen, ist sie eine gute Alternative. Frei von Kaseineiweiß und Fett belastet sie in keiner Weise, kann den Magen ungehindert passieren und hat eine reinigende Wirkung auf den Verdauungstrakt. Molke ist sehr fettarm (0,27 % Fett), sättigt aber sehr und kann dadurch auch als „Fastengetränk“ eingesetzt werden. Molke gibt Kraft und Energie, kann allergische Beschwerden lindern, die Nerven stärken und die Haut von innen regenerieren.
Molkereimeister Alexander Huber in Aktion
Molke und Stutenmilch für unterwegs Frische Molke ist als Milchprodukt auf Kühlung angewiesen, genauso wie reine Stutenmilch, die aufgrund ihrer leichten Verderblichkeit immer tiefgefroren oder gefriergetrocknet erhältlich ist. Um aber auch im Büro oder auf Reisen nicht auf die tägliche Portion Vitalstoffe verzichten zu müssen, gibt es Molke und Stutenmilch von St. Leonhards auch schonend gefriergetrocknet in praktischer Pulverform. Der Einsatzmöglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt: Vom Smoothie mit frischen Früchten bis hin zum Müsli profitieren auch Kinder von dem stärkenden Elixier. Ganz einfach einige Teelöffel nach Geschmack in lebendigem Wasser anrühren und täglich ein großes Glas trinken. Der Zusatz von Honig übrigens macht die ohnehin süß schmeckende Molke bitter – also am besten pur genießen. Die Produkte der Naturkäserei St. Georg sind erhältlich in gut sortierten Bioläden und Reformhäusern oder im Onlineshop auf www.naturkaeserei-st-georg.de.
Das harmonische Miteinander von Mensch, Tier und Natur trägt entscheidend zur Produktqualität bei.
Hätten Sie es gewusst? Stutenmilch – bei Haut und Darmerkrankungen Stutenmilch wird auch „weißes Gold“ genannt. Ein Grund ist bestimmt der Anteil an hochwertigen Fettsäuren wie Linol-, Linolen- und Arachidonsäure. Neben den mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind die Vitamine A, B1, B2, B12, C und E ebenfalls zahlreich enthalten. Aufgrund ihrer besonders guten Verträglichkeit und ihrer verdauungsfördernden Wirkung wird sie deshalb häufig bei Magen- und Darmproblemen eingesetzt. Aber auch bei Neurodermitis und Schuppenflechte sowie in der Krebsnachsorge wurden bereits positive Effekte erzielt. In wissenschaftlichen Studien konnte mittlerweile belegt werden, dass Stutenmilch durch die enthaltenen Immunglobuline in der Milch wie ein natürliches Antibiotikum wirkt.
Ziegenmilch – natürlicher Zellschutz Ziegenmilch besitzt einen hohen Anteil an Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen. In ihrer Struktur und ihrem Aufbau ist sie ebenfalls der Muttermilch sehr ähnlich. Sie gilt als sehr bekömmlich, da Fette und Eiweiße (hoher Anteil an Albumin und Globulin) leichter verdaulich sind. Ziegenmilch enthält mehr Vitamin A und D, jedoch sind die Gehalte von Folsäure und Vitamin B12 geringer. Sechs der zehn essenziellen Aminosäuren kommen in Ziegenmilch häufiger vor als in Kuhmilch. Bereits in der Antike wurde die Wirkung der Ziegenmilch geschätzt. Auch Hildegard von Bingen sowie Paracelsus beschrieben ihre heilsamen Inhaltsstoffe. Am Institut für Ernährungswissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen erforschte Prof. Dr. Karl-Heinz Wagner, dass Ziegenmilch die Widerstandsfähigkeit von Zellen erhöht und sie vor schädlichen Einflüssen schützt.
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Kochen mit Michaela Baur
Frühjahrsgericht mit Spargel Auf neue Eindrücke reagieren unsere Sinne am stärksten, deshalb freuen wir uns jedes Jahr ab Mitte April bis zum 24. Juni auf frischen Spargel. Die begrenzte Verfügbarkeit zumindest von einheimischem Spargel macht ihn so attraktiv.
Spargel-Antipasti mit gebackenen Tomaten und Kräuter-Vinaigrette 16 Stangen weißen Spargel schälen, der Länge nach quer halbieren. Die Spargelhälften mit 3 El Olivenöl 150 g Cocktailtomaten 1 Knoblauchzehe (in Scheiben) 1 Tl Fenchelsaat Salz und 1 Prise Zucker in eine Auflaufform geben und bei 200°C im Ofen ca. 20 Minuten garen, bis die Spargelhälften weich sind. Etwas abkühlen lassen.
2 El Gemischte Kräuter, z.B. Schnittlauch, Kerbel, Sauerrampfer, Petersilie, waschen und fein hacken. Aus 40 ml hellen Balsamessig 60 ml Olivenöl Agavendicksaft Salz und Pfeffer eine Vinaigrette zubereiten und die Kräuter dazugeben. Spargel-Antipasti mit 150 g Portulak, Rukola oder Babyspinat anrichten, mit der Vinaigrette beträufeln und mit 50 g Parmesan (in Spähnen) servieren. Diese Vorspeise schmeckt auch mit grünem Spargel, den nicht schälen, nur das holzige Ende (ca. 3 cm) abschneiden und im Ganzen in die Auflaufform geben.
Foto: © Marek Gottschalk - Fotolia.com
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Sein im Vergleich zu anderen Gemüsearten hoher Preis ist dabei auch auf die aufwendige Ernte per Hand zurückzuführen. Wenn die Witterung warm und feucht ist, kann Spargel bis zu sieben Zentimeter am Tag wachsen. Durch Aufhäufen der Erde bei der Spargelzucht bleiben die Triebe auch bei einer Länge von 20 Zentimetern hell, da sie ohne Licht kein Chlorophyll bilden können. Der so gezogene Spargel wird Weißer Spargel oder Bleichspargel genannt und ist erst seit Ende des 19. Jahrhunderts bekannt. Bis dahin wurde nur Grüner Spargel geerntet, der nicht durch Erde vor dem Sonnenlicht geschützt wird und in voller Länge kräftig grün gefärbt ist. Noch heute wird grüner Spargel vor allem in Italien angebaut. Achten Sie beim Einkauf auf frisch gestochene Stangen, deren Enden weder trocken noch holzig sind. Einige Tage kann man die Stangen in feuchte Tücher gewickelt lagern. Am 3. Mai, 20 Uhr gibt es auf RadioLora 92,4 im Slow Food Radio mit mir ein Interview über Spargel, das Sie als Podcast anhören können. http://lora924.de/
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Spargel – gesunder Schlankmacher Für Feinschmecker ist es endlich wieder soweit: Die Spargelsaison ist eröffnet. Auf deutschen Feldern wird das edle Gemüse traditionell bis zum 24. Juni, dem Johannistag, gestochen. Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland 127.800 Tonnen Spargel geerntet und damit sechs Prozent mehr als 2016. Experten erwarten für 2018 eine gute Ernte. „Spargel schmeckt köstlich und ist obendrein sehr gesund, sollte daher in den kommenden Wochen regelmäßig auf dem Speiseplan stehen“, empfiehlt Patric Stamm vom Serviceteam der KKH Kaufmännische Krankenkasse in München. Gesundheitsformel des Stangengemüses Spargel besteht zu mehr als 90 Prozent aus Wasser. Der Rest entfällt auf Proteine, Kohlenhydrate und zu nur 0,2 Prozent auf Fette. Ob weiß, lila oder grün: Das beliebte Stangengemüse enthält reichlich gesunde Inhaltsstoffe, darunter die Mineralien
Hinzu kommen lebenswichtige Vitamine wie A, E, K und B-Vitamine, die unter anderem das Immunsystem stärken, die Zellen vor freien Radikalen schützen, entscheidend für die Blutgerinnung und für das Nervensystem sind. Eine weitere Besonderheit ist der hohe Stickstoffgehalt in Spargel, der die Nierentätig-
Und Vorsicht! Patienten mit erhöhten Harnsäurewerten im Blut sollten Spargel nur selten auf den Tisch bringen, denn die enthaltenen Purine können Gichtschübe auslösen. Auch wer zu Nierensteinen neigt, ist gut beraten, das Frühlingsgemüse zu meiden. Hätten Sie es gewusst? Nach dem Verzehr von Spargel riecht Urin in der Regel intensiv. Das liegt an schwefelhaltigen Inhaltsstoffen, die beim Wasserlassen ausgeschieden werden. www.kkh.de
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Fundierte Übersicht über alle Käsesorten und darüber welcher Wein zu welchem Käse passt. Mit Weinempfehlungen von Armando Pipitone, Sommelier des Jahres 2006 und Sommelier du fromage, sowie spannenden Porträts von Topkäsern und Käseaffineuren. • Kalium, das den Wasserhaushalt im Körper regelt, blutdrucksenkend wirkt und für die Reizübertragung im Nervensystem wichtig ist, • Kalzium, elementarer Baustein von Knochen und Zähnen • Phosphor, unersetzlich für den Energiehaushalt der Zellen
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keit anregt und harntreibend wirkt. Dadurch werden Giftund Schlackenstoffe mit dem Urin ausgeschieden. Mit Spargel zur Bikini-Figur „100 Gramm Spargel enthalten gerade mal 18 Kalorien“, so Patric Stamm. „Für alle, die vor der Badesaison ein paar Pfunde abnehmen möchten, ist Spargel daher der ideale Schlankmacher.“ Die enthaltenen Vitamine, Mineralien und Enzyme bringen den Stoffwechsel in Schwung und helfen, Fettreserven schneller zu verbrennen. Wer auf die Figur achtet, sollte sich jedoch mit typischen Beilagen wie zerlassener Butter und Sauce Hollandaise zurückhalten, denn das sind Kalorienfallen.
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Wer sich über Käse informieren möchte, kann sich schon mal im Käse-Labyrinth verlieren. Und bei der Frage, welcher Wein zu welchem Käse gewählt werden kann, herrscht häufig Unsicherheit. Dieses Buch zeigt sowohl eine ausführliche Käsewarenkunde mit Produktionsinfos und den verschiedenen Käsefamilien als auch die richtige Weinempfehlung zum jeweiligen Käse. Es werden Topkäser vorgestellt, die den Käsemarkt verändert haben. Käseaffineure kommen zu Wort, deren Leidenschaft darin besteht, herausragende Käse weiterzuentwickeln. Mit Tipps zum Genießen von Käse und Wein und einer tabellarischen Übersicht für genussvolle WeinKäse-Kombinationen. Käse & Wein von Andreas Knecht und Armando Pipitone 156 S., 128 Farbfotos, Hardcover €29,90, ISBN 978-3-03780-455-1
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Lebensmittel für Allergiker
Essen ohne Schmerzen Wenn Kinder nach dem Essen plötzlich Hautveränderungen, Schnupfen oder Atemnot haben, über Bauchweh klagen, Durchfall haben oder sich erbrechen, sollten Eltern aufmerksam sein. Es könnte eine Nahrungsmittelallergie die Ursache sein. // Andrea Reiche Viele Unverträglichkeiten bestimmter Lebensmittel treten schon im Kindesalter auf, vor allem gegen Kuhmilch, Hühnerei, Weizen, Soja, Erdnüsse und Haselnüsse. Deren Eiweiße, die von den meisten Menschen gut vertragen werden, lösen bei einigen Menschen schlimme Beschwerden aus. Auch Gluten, das in Getreide vorkommt oder Schalentiere (z.B. Hummer, Langusten) können eine lebenslange Intoleranz mit unangenehmen Beschwerden auslösen. Warum der Körper bestimmte, normalerweise vom Menschen gut verträgliche LebensmittelEiweiße ablehnt, ist noch nicht genau bekannt; einige Unverträglichkeiten (wie die Zöliakie) sind erblich bedingt, es gibt aber auch solche, die erst im Laufe der Zeit erworben werden. Kleinkinder reagieren besonders sensibel, denn bei ihnen funktioniert die Darmwand noch nicht gut. Vor allen die Gluten-Unverträglichkeit zeigt sich früh. Erwachsene bilden häufiger eine Nahrungsmittelallergie gegen rohe Gemüseund Obstsorten, Fisch, Krebs- und Weichtiere oder Nüsse aus. Es entstehen oft auch Kreuzallergien: Wenn jemand schon Heuschnupfen hat, also auf Pollen reagiert, zum Beispiel mit juckender Haut und laufender Nase, tut er dies einige Zeit später auch auf Äpfel oder Nüsse. Etwa fünf Prozent der Bevölkerung leidet unter einer Lebensmittelallergie. Die allergische Reaktion tritt meist innerhalb von Minuten nach dem Verzehr auf, manchmal aber auch erst nach einigen Stunden. Besonders schnell reagieren Haut und Schleimhaut mit Juckreiz, Rötung, Quaddeln und der Hals-NasenOhrenbereich mit Fließschnupfen und Niesattacken. Auch Blähungen, Durchfall, Erbrechen, Übelkeit oder Verstopfung können auf eine Allergie hinweisen. Der anaphylaktische Schock ist die schwerste allergische Reaktion auf Lebensmittel.
Bei Allergien auf Kennzeichnung achten Wer auf bestimmte Lebensmittel allergisch reagiert, muss diese stets meiden. Damit das möglich ist hat die EU-Verordnung Nr. 1169/2011 im Anhang II zur Lebensmittel-Information bestimmt, dass die Hersteller die 14
häufigsten Auslöser von Allergien und Unverträglichkeiten angeben müssen – entweder im Zutatenverzeichnis oder der Bezeichnung des Lebensmittels. Glutenhaltiges Getreide ist namentlich zu nennen, so Weizen (wie Dinkel und Khorasan-Weizen), Roggen, Gerste, Hafer oder Hybridstämme davon, Krebstiere, Eier, Fische, Erdnüsse, Sojabohnen, Milch (einschließlich Laktose), Schalenfrüchte (namentlich Mandeln, Haselnüsse, Walnüsse, Kaschunüsse, Pecannüsse, Paranüsse, Pistazien, Macadamia- oder Queenslandnüsse), Sellerie, Senf, Sesamsamen, Schwefeldioxid und Sulphite (ab 10 Milligramm pro Kilogramm oder Liter), Lupinen und Weichtiere. Diese Informationspflicht gilt auch für Verarbeitungsprodukte und für die bei der Produktion eingesetzten Hilfsstoffe, auch bei nicht verpackter Ware an der Theke. Auf Nachfrage muss dort eine schriftliche Information zugänglich sein.
Laktose- und FructoseIntoleranz Während eine Allergie mit Hilfe von Antikörpern des Typs IgE – die der Körper gegen die allergen wirkenden Eiweiße bildet – im Blutbild erkannt werden kann, kommt es bei einer Unverträglichkeit zu keiner Reaktion des Immunsystems. Die Beschwerden können dennoch äußerst unangenehm und schmerzhaft sein. So etwa bei der Unverträglichkeit von Milchoder Fruchtzucker (Laktose und Fructose). Der Darm kann diese Zuckereiweiße nicht aufspalten. Sie gelangen dadurch nicht durch die Darmwand ins Blut, doch Darmbakterien verarbeiten die Zucker ungespalten und verursachen Gase im Darm, die Bauchschmerzen und Blähungen verursachen. Wenn also nach dem Verzehr von Milch oder Obst Bauchschmerzen und Durchfall auftreten, könnte eine Laktoseoder Fructose-Intoleranz die Ursache sein. Testen lässt sich dies mit dem Wasserstoff-Atemtest: Man trinkt eine Milch- oder Fruchtzuckerlösung, die dann im Darm durch Bakterien zersetzt, Wasserstoff produziert. Dieser gelangt ins Blut und wird abgeatmet. Bei einer Unverträglichkeit ist der Wasserstoffgehalt im Atem des Patienten erhöht.
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Gluten-Unverträglichkeit Brot, Kuchen, Nudeln: diese leckeren und alltäglichen Lebensmittel enthalten fast immer Getreide mit besonders viel Gluten. Denn das Klebereiweiß ist im Laufe von Jahrzehnten immer mehr im Getreide gezüchtet worden, es verbessert nämlich seine Backeigenschaften. Vor allem Weizen, aber auch Gerste, Hafer, Roggen, Dinkel und Grünkern enthalten Gluten. Bei einer Unverträglichkeit entzündet sich die Dünndarmschleimhaut, die sogenannten Darmepithelzellen werden zerstört und der Nahrungsbrei kann nicht verdaut werden. Mit Autoantikörpern gegen das Enzym Transglutaminase im Blut und Gewebeproben aus der Dünndarmschleimhaut kann eine Zöliakie nachgewiesen werden. Betroffene Kinder entwickeln sich langsamer. Gewichtsverlust, Durchfall, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Müdigkeit und Depressionen treten auf. Sie müssen – meist lebenslang – getreidehaltige Lebensmittel meiden. Alternativen sind Brot, Kuchen und Lebensmittel mit Mais, Reis, Hirse, Amarant, Buchweizen und Quinoa.
Große Auswahl von Spezialprodukten Die Lebensmittelhersteller haben inzwischen auf das verstärkte Bedürfnis von Kunden reagiert, die auf Nahrungsmittel allergisch reagieren, sich glutenfrei ernähren müssen oder Laktose und Fruktose im Essen meiden wollen. Sie können auf eine Vielzahl von neu in die Sortimente gekommenen Nahrungsmitteln ausweichen. Klassiker sind hier etwa die mittelamerikanischen Pseudogetreide Amarant und Quinoa. Ziemlich neu angeboten werden Mehle aus Mandeln, Kokos, Hanf und Sonnenblumenkernen. Auch viele bereits fertige Produkte wie Brot, Kuchen, Nudeln, Müslis und Marmeladen gibt es ohne Gluten, Laktose und Fructose. Manche Bio-Unternehmen haben sich auf die Produktion von schmackhaften Alternativen spezialisiert und die Biomärkte stellen ihren Kunden eine immer größer werdende Auswahl zur Verfügung. So können sich auch Allergiker ohne Mühe gut ernähren. l
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Damit Essen wieder zum Genuss wird Essen und Genießen gehören ganz eng zusammen. Gerne lassen wir uns von raffinierten Speisen, die mit Liebe gekocht und angerichtet sind, verführen. Bei Menschen mit Lebensmittelunverträglichkeiten oder bei Allergikern wird das Essen leider oft zu einer Last. Die Betroffenen können vor dem Essen nie sicher sein, ob sie die Speisen gut vertragen. Die Freude am Genuss gerät in Vergessenheit. Essen wird eher als Last empfunden. Unter dem Leitsatz „intelligent ernähren – bewusst genießen“ setzt sich die Schnitzer GmbH aus dem süddeutschen Offenburg zum Ziel, all denen, die besonders auf ihre Ernährung achten, innovative, schmackhafte und gesunde Bio- und Bio-glutenfreie Produkte anzubieten. Treibende Kraft bei allen Entwicklungen ist es, Produkte mit tollem Geschmack und ernährungsphysiologischer Sinnhaftigkeit zu kreieren, die dem Organismus aus besten Bio-Rohstoffen alle notwendigen Vitalstoffe zur Verfügung stellen. Kurze Zutatenlisten, glutenfreie Rohstoffe von zuverlässigen Lieferanten und der unglaublich gute Geschmack machen glutenfreie Schnitzer-Produkte so besonders. Außerdem garantieren die eigene Produktion nach IFS Food Standard sowie fortlaufende Kontrollen höchste Sicherheit. Alle glutenfreien Produkte tragen das offizielle Siegel der Deutschen Zöliakiegesellschaft. Damit kann Essen wieder zum Genuss werden! Lassen Sie sich verführen und entdecken Sie unter www.schnitzer.eu das gesamte Schnitzer-Produktsortiment.
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Gesund und köstlich Die Bäckerei Schubert führt ein breites Sortiment für Allergiker. Seit 1973 Heinrich Schubert die ersten Vollwert-Brote bäckt, ist es ein Anliegen der Biobäckerei Schubert, die gesundheitlichen Wünsche der Kunden zu berücksichtigen. Die Backwaren sollen dabei jedoch nicht als Produkte für Allergiker zu erkennen sein, sondern allen lecker schmecken. Die Schwerpunkte liegen auf Backwaren, die frei von bestimmten Rohstoffen sind, wie frei von Gluten, Laktose, Ei, raffiniertem Zucker oder Backhefe. Um den Kunden Sicherheit zu geben, werden die Verkäuferinnen regelmäßig dafür geschult. Da dies jedoch ein sehr umfassendes Thema ist, sind auf den Preisschildern alle Zutaten und Allergene sowie die Schwerpunkte glutenfrei und vegan vermerkt. Unsere Backwaren erhalten Sie in unseren eigenen Geschäften in Augsburg und München, in Naturkost-Fachgeschäften und Reformhäusern im Großraum Augsburg und München, durch Lieferdienste und per Online Versand. Mehr Informationen: www.baeckerei-schubert.de
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Werz – bio mit Hand und Herz für spezielle Ernährungsbedürfnisse Jeder Fünfte in Deutschland reagiert empfindlich auf Nahrungsmittel. Darunter fallen unter anderem die Hühnereiallergie, Kuhmilchallergie oder Intoleranzen wie die Laktoseintoleranz, die Fruktosemalabsorption oder eine Zöliakie. Allergien und Intoleranzen stellen für Betroffene sowie ihre Angehörigen, insbesondere direkt nach der Diagnose, oft eine große Herausforderung dar. Eine breite Auswahl an Apfelsaftkonzentrat gesüßt. Lebensmitteln, die möglichst Von Dauergebäck wie Keksen wenig verarbeitet sind und und salzigem Knabbergebäck, wenig Allergene enthalten, von Brot über Brötchen bis unterstützen Betroffene bei hin zu Nudeln, Mehlen und einer genussvollen und vollanderen Backzutaten sowie wertigen Ernährung. Frühstückscerealien bietet Werz legt seit Jahrzehnten Werz eine enorme Vielfalt für Wert auf vollwertige Lebensalle Mahlzeiten des Tages. mittel in Bio-Qualität, die Eine konsequent vollwerfür Personen mit speziellen tige Ernährung bedeutet eine Ernährungsbedürfnissen geoptimale Versorgung mit allen eignet sind. Neben der HerNährstoffen sowie das Erreistellung von Dinkelbackwaren chen und Aufrechterhalten entwickelt das Unternehmen eines guten Stoffwechsels. Das Produktsortiment von Werz bietet Personen mit Lebensmittelallergien seit 30 Jahren glutenfreie und -intoleranzen eine breite Produktpalette. Dies unterstützt Werz mit Produkte aus Bio-Getreide. Ob möglichst gering verarbeiteglutenfrei, eifrei, milchfrei oder ohne Nüsse, die Produkte berei- ten Lebensmitteln. Die handwerkliche Herstellung der Produkte chern den Ernährungsalltag von Personen mit verschiedenen liegt dem Unternehmen daher besonders am Herzen. Denn eine Lebensmittelallergien und -intoleranzen. Besonders wichtig ist vitalstoffreiche Vollwertkost unterstützt eine ausgewogene Werz auch der Verzicht auf Zusatzstoffe und weißen Haushalts- Ernährung und trägt zum Wohlbefinden bei. zucker. Die Produkte werden mit Honig, Reis-, Agavensirup sowie Mehr Informationen und Online-Shop: www.werz.bio
Die positiven Wirkungen alter Getreidesorten Die Weizenzüchtung war traditionell darauf ausgerichtet den Ertrag und den Proteingehalt zu erhöhen, sowie die Backeigenschaften zu verbessern. Dabei wurden ernährungsrelevante Eigenschaften vernachlässigt und den potenziellen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit wenig Beachtung geschenkt. Die gesundheitlichen Vorteile alter Weizensorten Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass alte Weizensorten einen höheren funktionellen Nährwert aufweisen als moderne Sorten. Sie bringen größere gesundheitlichen Vorteile und beugen chronisch-degenerativen Krankheiten vor. Alte Weizensorten sind im Allgemeinen als jene Sorten definiert, die in den letzten hundert Jahren unverändert geblieben sind. Es gibt ein wachsendes Interesse an alten Weizensorten, da aktuelle Studien deren gesünderes Nährstoffprofil im Vergleich zu modernen Weizensorten hervorgehoben haben. Darüber hinaus zeigen diese alten Weizensorten unter Beibehaltung eines hohen Proteingehalts weniger giftiges Gluten. Darüber hinaus hat in mehreren klinischen Studien der Austausch von modernen Weizenprodukten mit Produkten aus alten Weizensorten die Stoffwechsel-, Oxidativ- und Entzündungsprofile verbessert, und das sowohl bei gesunden Testpersonen wie auch bei Patienten, die an nichtübertragbaren, chronischen Krankheiten leiden wie z.B. Reizdarmsyndrom, Herz-Kreislauf-Erkrankung, Diabetes Typ 2, Nichtalkoholische Fettlebererkrankung. Gluten-Empfindlichkeit: eine Auswirkung modernen Weizens? Wissenschaftler haben viele Probleme erkannt, die von modernen Weizensorten verursacht werden. Zwischen 12% und 20% der Menschen in der industrialisierten Welt können keine
modernen Weizenprodukte mehr essen ohne Gesundheits- oder Verdauungsprobleme zu haben, zusätzlich verursachen moderne Verarbeitungs- und Anbaumethoden schwere Umweltschäden. Einige Experten behaupten, dass der Anstieg von Gluten- und Weizenüberempfindlichkeitssyndromen eine Folge moderner Weizenarten ist. Zusammenfassend regen die verfügbaren wissenschaftlichen Informationen interessante Überlegungen über alte Weizensorten an, die weitergehende Studien benötigen um die Mechanismen, die für die positiven Auswirkungen verantwortlich sind, besser zu verstehen. Die 1. Internationale Konferenz für Weizensorten für gesunde Nahrungsmittelsysteme bringt führende Wissenschaftler zusammen, um über die modernen und alten Weizensorten zu diskutieren mit dem Schwerpunkt auf Gesundheit und Ernährung sowie Geschmack und Aroma. Die Konferenz bietet die Gelegenheit Alternativen zu dieser Art modernen Weizens sowie zu gegenwärtigen industrialisierten Landwirtschaftssystemen zu präsentieren. Die Veranstaltung findet vom 13. - 15. Juni in Bologna, Italien statt. Die Konferenz wird von IFOAM – Organics International, Kamut International Ltd. , Kamut Enterprises of Europe bvba und Alma Mater Studiorum – Universität von Bologna organisiert. Weitere Informationen: https://wheat-landraces.ifoam.bio/
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BUCH-TIPP:
Selbstgebacken ohne Milch und Gluten
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Über 100 Rezepte für Selbstgebackenes ohne Milch und Gluten, die gelingen und schmecken. Mit Tipps und Alternativen für die Reise und für die heimische Backstube. Laktoseintoleranz und Milchunverträglichkeit, Zöliakie und Allergien gegen glutenhaltiges Getreide nehmen immer mehr zu. Häufig haben die Betroffenen das Gefühl, nichts mehr essen zu können. Die vielseitigen Ideen und Tipps der Heilpraktikerin Nora Kircher für ein Austauschprogramm in der Küche zeigen, dass es auch anders geht! Gerade beim Backen fällt es vielen schwer, sich Brot und Brötchen, Gebäck und Kuchen oder auch Pizza ohne Milchprodukte oder Getreidesorten vorzustellen, die Gluten enthalten. Hier bietet die Autorin als Ergänzung zu ihren bereits erschienenen Grundlagenbüchern eine abwechslungsreiche Auswahl an süßen und pikanten Back-
rezepten, um das gluten- und laktosefreie Backen so einfach wie möglich zu machen. Nora Kircher schreibt aus eigener Erfahrung und ist Autorin mehrerer Ernährungsratgeber. Sie ist Mitglied im Deutschen Allergikerverband
und beruflich als Heilpraktikerin tätig. Sie leitet ein Seminarzentrum für Gesundheit und berät seit vielen Jahren Patienten in Diätfragen. Zudem ist sie Dozentin für Heilpraktiker an der Paracelsus-Schule Hannover. Glutenfrei und laktosefrei backen – Über 100 erprobte Rezepte und viele Tipps für Brote, Kuchen und Plätzchen von Nora Kircher Broschur mit ergänzenden Foodfotos im Internet auf der Website der Autorin: www.nora-kircher.de 114 Seiten, € 12,95, ISBN 978-3-7750-0716-0 HÄDECKE VERLAG www.haedecke-verlag.de www.facebook.com/ haedecke.verlag
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Unsere Filialen in München: Neuhausen Volkartstraße 48 Mo – Fr 6.30 - 18.00, Sa 6.30 - 12.00 Neuhausen Volkartstraße 11 Mo – Fr 6.30 - 18.30, Sa 6.30 - 14.00 Haidhausen Wörthstraße 17 Mo – Sa 6.45 - 19.00, So 8.00 - 18.00 Schlachthofviertel Adlzreiterstr. 21 Mo – Fr 6.30 - 18.00, Sa 6.30 - 14.00
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Das neue Kochbuch der BIO HOTELS ist da:
Kochlust PUR III „Sinn & Sinnlichkeit“ Von modernen Gerichten, die von Präzision und Minimalismus geprägt sind, über traditionelle Wirtshausklassiker hin zu regionalen Spezialitäten. Teils in Vergessenheit geratene Rezepte aus den Familienkochbüchern unserer Bio-Köche. Sogar das Lieblingsgericht eines alten deutschen Fürsten ist dabei. In Summe zeigt Kochlust PUR III eine beeindruckende Vielfalt und kulinarische Leistungsschau der BIO HOTELS und ihrer Küchenteams. Dabei ist der rote Faden im Buch das Seil, an dem alle gemeinsam ziehen. Gekocht wird in den BIO HOTELS mit Leidenschaft und Verantwortung. Wir haben dem neuen Band den Untertitel „Sinn & Sinnlichkeit“ gegeben, weil genau das abgebildet wird. Der „Sinn“, weil die Köche ohne Wenn und Aber hinter der Idee der Bio-Landwirtschaft stehen und weil ihnen Themen wie der ökologische Fußabdruck, die reflektierte Diskussion um Regionalität und das Verwenden alter Sorten und Rassen Herzensanliegen sind. Und „Sinnlichkeit“, weil sie ausnahmslos Genussmenschen sind, deren Kreativität und fantastischer Gaumen außergewöhnliche Genussmomente garantieren. Für Kochlust PUR III haben wir ihre Rezepte gesammelt. In 27 Küchen sind wir gestanden und haben den Chefs in die Töpfe geschaut. Vom hohen Norden auf der Insel Juist bis in den sonnigen Süden, der griechischen Mani, haben wir 126 Rezepte zusammengetragen und gekocht. Das Ergebnis ist ein Kompendium der BioKochkunst und ein Portrait der Menschen, die dahinterstehen.
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Auf die Suche nach dem Geschmack von Bio... ... begab sich Jürgen Schmücking, jahrelanger Begleiter der BIO HOTELS in puncto Genuss und sensorisches Multitalent. Als Redakteur, Autor und Food-Fotograf aus Leidenschaft ist Kulinarik in all ihren Ausprägungen seine Passion. Stets auf der Suche nach neuen Gerüchen, Geschmackserlebnissen und einzigartigen Momenten, die er mit Kamera und Notizblock festhält, hat er drei Monate lang einen Streifzug durch die BIO HOTELS gewagt und ist mit beeindruckenden Erlebnissen zurückgekehrt: „Die Menschen. Die Küchen. Die Hände. Das Leuchten in den Augen, wenn sie mir ihre Teller brachten. Kochlust PUR III war mein spannendstes Projekt heuer. Was red’ ich? Es war das spannendste Projekt meines Lebens.“ Kochlust PUR III – Sinn und Sinnlichkeit Herausgeber: be-oh Marketing GmbH www.be-oh.at März 2018 im Eigenverlag ISBN: 978-3-200-05503-2 Seiten: 286, Preis: € 33,Erhältlich: www.kochlustpur.de
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Gastro Watch:
Ein Hoffnungsschimmer am BioKulinarischen Himmel
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VollCorner eröffnet am 05. Juni das resihuber – Ihr neues Bio-Restaurant & Café mit 100 % Bio auf der Karte. Wir freuen uns auf Sie zum Frühstück, Mittag- und Abendessen! Resi-Huber-Platz 1 · 81371 München-Sendling Reservierung: 089 45 20 1670 · servus@resihuber.bio Di bis Sa 8:00 – 23:00 Uhr · feiertags geschlossen
Kulinarische Entdeckungen ... hergestellt wie in alten Zeiten. Traditionelle Rezepte, regionale Zutaten, handwerkliche Herstellung und eine unglaubliche aromatische Fülle. Bio-Zutaten aus der Region werden vollreif geerntet und kommen direkt aus der Natur in die Manufaktur. Dort werden sie in offenen Kesseln mit viel Zeit nach alten Rezepturen verarbeitet. Zart duftende Quitten, dunkelrote Sauerkirschen, süße, sonnengereifte Aprikosen. Frisch vom Baum, im offenen Kessel nach uralter ungarischer Tradition langsam eingedickt – 90% Fruchtgehalt. Pur – nur mit etwas Akazienhonig gesüßt. Tarpa ist ursprünglicher Genuss für moderne Ansprüche.
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Gute Bio-Küche in München zu finden, ist nicht einfach. Selbst wenn man den aktuellen „Bio-Genussführer für München“ vom BUND durchblättert, stößt man schnell an Grenzen. Neben einer kleinen Hand voll Lokalen, die es ernst meinen, tummeln sich Restaurants, die neben Bio-Bratkartoffeln oder Bio-Eiern nichts (ökologisches) zu bieten haben. Doch seit kurzem gibt es Zuwachs bei den „Hardlinern“ – das resihuber! Dass hier tatsächlich alles Bio ist, liegt auf der Hand, denn das resihuber wird von den Besitzern der VollCorner Biomärkte, Birgit Neumann und Willi Pfaff, betrieben. Ich finde es wunderbar, dass ich vor dem Bestellen nicht erst das Kleingedruckte lesen muss, um ein durchgängiges BioMenü genießen zu können. Aber die Produkte sind das Eine, die Zubereitung das Andere. Ich hatte das Glück, dass ich zur Eröffnung des resihuber kommen durfte. Und da hatte die Küche so ziemlich alles, was auch auf der Speisekarte steht „en miniature“ aufgefahren. Die extravaganten Kombinationen regionaler und saisonaler Lebensmittel waren nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch außerordentlich köstlich. Der Schwerpunkt liegt auf einer ausgewogenen Gemüseküche. Was profan klingt, wird mit Gerichten wie „Gebratene Frühlingszwiebel mit Schafsjoghurt und Chili-Paprika-Creme“ oder „Gebratene Bittersalate mit Panisse und Kräutervinaigrette“ ambitioniert umgesetzt. Daneben gibt es aber auch köstliche Fleischgerichte wie „Brust vom Les Bleues Gockel“, ein Zwei-Nutzungs-Geflügel, das man mit Freude essen kann. Sensationell auch die Nachspeisen, mein persönliches Highlight war das Haselnuss-Nougat-Parfait, das es zur Schokotarte gab. Das resihuber ist ein rundum durchdachtes und sehr gut umgesetztes Projekt: Ausgezeichnete Küche aus möglichst regionalen Produkten, ein schönes Ambiente, ein Name mit Sinn. Zum 30-jährigen Jubiläum der VollCorner-Märkte machen Neumann und Pfaff damit nicht nur sich selbst sondern auch den Liebhabern guter Bioküche ein Geschenk. Birgit Anzenberger
V.l.n.r.: Küchenchef Andreas Lübber, Serviceleitung Janine Wagner, Restaurantleiter Matthias Huber
resihuber Bio-Restaurant & Café Resi-Huber-Platz 1, 81371 München, www.resihuber.bio
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VIVANI Bioschokolade erneuert sich Mehr Raum für Kunst und nachhaltige Werte – so lautet der Anspruch, den sich der Herforder Bioschokoladen-Hersteller EcoFinia in diesem Jahr gesetzt hat. So präsentieren sich sämtliche Tafelschokoladen der EcoFinia-Marke VIVANI in einem aufgefrischten künstlerischen Design. Zugleich werden die jeweiligen Verpackungen auf nachhaltige Materialien umgestellt. Ziel ist es dem eigenen ökologischen Anspruch ein weiteres Stück gerecht zu werden. Als eine der erfolgreichsten Schokoladenmarken im deutschen Bio-Fachhandel vereint VIVANI die Attribute Kunst und Konsequenz wie keine andere Schokoladenmarke – und erfindet sich immer wieder neu, ohne von alten Werten abzulassen. Geschäftsführer Andreas Meyer erklärt die Gründe wie folgt: „Der Relaunch hat für uns in erster Linie ästhetische Gründe. Zugleich war es eine gute Gelegenheit, an ein paar Stellschrauben zu drehen, wie beispielsweise auf ganzheitlich ökologische Verpackungsmaterialien umzustellen.“ Auf den neuen Verpackungen werden bekannte Werke, wie auch neue Malereien der VIVANI-Künstlerin Annette Wessel zu sehen sein. Die Kunst wird mehr im Fokus stehen – die Produktinfos klarer greifbar als zuvor. Umstellung auf konsequent ökologische Verpackungen So wird im VIVANI Tafel- und Riegelsortiment sowie bei den Kuvertüren fortan voll kompostierbare NatureFlex-Folie die bisher verwendete Alu-Folie ersetzen. Die Folien-Innovation NatureFlex™ zeichnet sich durch einen optimalen Produktschutz aus und hat nahezu dieselben Eigenschaften, wie PET-Folie oder Stanniol, obwohl sie auf Basis von nachhaltig gewonnener Holzfaser hergestellt wird. Sie lässt sich sogar bequem im heimischen Kompost entsorgen. Die Papierwickel und Papp-Schachteln der Schokoladen sind zudem FSC-zertifiziert und mit mineralölfreien Druckfarben bedruckt. Eine weitere Neuerung stellt die klimaneutrale Produktion dar. Seit Herbst des vergangenen Jahres kompensiert der Herstellungspartner der EcoFinia – die Schokoladenfabrik Weinrich – sämtliche CO2Emissionen, die bei der Schokoladenproduktion ausgestoßen werden, durch das Klimaprojekt PROJEKT TOGO. Rohstoffe aus nachhaltig-zertifizierten Ursprüngen Im Bereich der Rohstoff-Gewinnung geht die EcoFinia einen weiteren Schritt voran und greift auf nachhaltigen „Santo Domingo“-Kakao zurück, der sowohl Bio- als auch UTZ-Standards erfüllt. Die Kombination beider Zertifizierungen deckt ökologische wie soziale Komponenten ab. Ausgewählte Rohstoffe erfüllen zudem Fairtrade- oder andere BSCI-konforme Nachhaltigkeitsstandards (Business Social Compliance Initiative). Für die Herstellung der VIVANI Schokoladen kommen nur ausgewählte Rohstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau zum Einsatz. Auf die Verwendung von Emulgatoren und künstlichen Hilfsmitteln wird bewusst verzichtet. Mit über fünfzig Schokoladenartikeln ist VIVANI erfolgreich im Biohandel und mittlerweile in über fünfzig Länder weltweit vertreten. Unter dem Motto „KIDS for KIDS“ engagiert sich die EcoFinia weiterhin gegen Kinderarbeit im Kakaoanbau. Waren die Spendengelder bislang an zwei Produkte aus dem Sortiment gekoppelt, wird von nun an der Verkauf jeder VIVANI-Schokolade zum Erfolg des „KIDS for KIDS“-Engagements beitragen. Mehr Infos: www.vivani.de, Web-Shop: www.bioschokolade.de
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Mit Timbercoast natürlich über den Ozean Schon mal darüber nachgedacht, wie die Dinge, die wir konsumieren hier her gekommen sind? Timbercoast-Produkte werden nachhaltig mit einem Frachtsegelschiff transportiert. Die Mehrheit des weltweiten Güterverkehrs wird per Seetransport über die Meere abgewickelt – und damit sind auch die Produkte, die wir regelmäßig verwenden, mit einem Containerriesen verschifft worden. Der Ausstoß hoher Mengen an belastenden Stoffen wie Stickdioxide und Kohlenstoffdioxid steigt damit jährlich, wodurch sowohl Mensch als auch Umwelt langfristigen Schaden nehmen. Das Unternehmen Timbercoast setzt sich ein für den Schutz der Meere. Mit seinem Segelschiff AVONTUUR , das per Windkraft und ohne schädliche Schiffsemissionen angetrieben wird, bietet Timbercoast einen alternativen Weg zu dem derzeitigen Schiffstransport. Der fast 100 Jahre alte Gaffelschoner wurde mit der Hilfe von über 160 Freiwilligen aus der ganzen Welt
wieder zu einem Frachtsegler umgebaut und transportiert jetzt Waren für öko-faire Unternehmen und eigene gesegelte Produkte. Der „AVONTUUR sailed Rum“ wurde aus Rohrzucker, der von regionalen Bauern auf La Palma angebaut wird, auf traditionelle Weise destilliert. Danach reifte er 10 Jahre in Eichenfässern auf der Kanarischen Insel und wurde dann von der AVONTUUR-Segelcrew über tausende Seemeilen monatelang natürlich über den Ozean transportiert – durch die Karibik über den Nordatlantik zurück nach Deutschland. Timbercoast’s „gesegelte Waren“ sind Botschafter für den Umweltschutz auf See. Der Gewinn aus den Einnahmen fließt direkt zurück in den Betrieb des Frachtseglers AVONTUUR. Mehr Informationen: www.timbercoast.com
AVONTUUR sailed RUM
Sauber gesegelt & auf See gereift
BUCH-TIPP:
Das Ozeanbuch
Über die Bedrohung der Meere Sogar der Mond ist besser erforscht als unsere Weltmeere. Wir blicken auf Plastikmüll im Meer, Ölteppiche und Überfischung und wissen, dass die Verschmutzung der Meere zum Klimawandel und zur globalen Erwärmung beiträgt. Ölplattformen, Containerschiffe und industrieller Fischfang vermitteln den Eindruck, dass die Meere kein Urlaubsparadies mehr sind, sondern ein Industriegebiet. Doch wie steht es wirklich um das sensible und größte Ökosystem der Erde? Welches Ausmaß haben die Umweltprobleme, was bedeutet der Verlust der biologischen Vielfalt für uns? Was müssen wir konkret tun, um die Weltmeere, die für das Leben auf unserem Planeten so wichtig sind, zu schützen? Das Ozeanbuch: Von Artenvielfalt bis Wasserverschmutzung Um die Weltmeere und ihr sensibles Ökosystem zu schützen, müssen wir die Zusammenhänge zwischen Mensch und Umwelt besser verstehen lernen. »Das Ozeanbuch« von Esther Gonstalla hilft dabei. – Über 45 klar strukturierte Infografiken – Fachbegriffe werden für Einsteiger erklärt – Übersichtliches Nachschlagewerk mit attraktiver grafischer Gestaltung – Fasst den aktuellen Stand der Meeresforschung leicht verständlich zusammen Die Verschmutzung der Meere und ihre Folgen Unsere Ozeane sind für das Leben auf der Erde wichtig. Sie regulieren und stabilisieren das Klima und können so helfen,
den Klimawandel zu bremsen. Sie versorgen uns mit Sauerstoff. Mit ihrer komplexen Nahrungskette bieten Ozeane Lebensräume, sind Garant für Artenvielfalt und sorgen so für stabile Ökosysteme. Aber die Weltmeere sind auch Nahrungsmittellieferanten, Arbeitgeber und Transportwege. Wir profitieren auf vielerlei Arten von den Meeren und machen sie uns zunutze. Das Ozeanbuch verdeutlicht Zusammenhänge und zeigt, wie bedroht unsere Weltmeere wirklich sind. Von Meeresschutzgebieten über unser Konsumverhalten bis hin zu erneuerbaren Energien zeigt uns dieses Buch Lösungsansätze, für die wir uns einsetzen können, und warum es sich lohnt, die Ozeane zu schützen. Das Ozeanbuch – Über die Bedrohung der Meere von Esther Gonstalla 128 Seiten, ISBN-13: 978-3-96006-012-3, 24.00 € oekom verlag München, www.oekom.de
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Foto: Wackerbauer
Das Tollwood Festival – 27. Juni bis 22. Juli 2018
30 Jahre ökologisches Engagement Tollwood feiert Geburtstag: Seit 30 Jahren beweist das Festival, dass Kulturgenuss, Lebensfreude und das Engagement für eine gerechtere Welt zusammengehören. „Geht nicht, gibt’s nicht“ ist der Leitspruch seit Anbeginn: Die Gastronomen servieren internationale Spezialitäten in Bio-Qualität, dank grünem Strom, Mobilitätskonzept und CO2Ausgleich ist das Festival klimaneutral; Recycling und Fair Trade werden groß geschrieben. Sei es mit Kampagnen gegen Massentierhaltung, Aktionen für den Ausstieg aus der Atomenergie, dem Einsatz für eine nachhaltige Mobilitätskultur oder Projekten für ein tolerantes Miteinander: Tollwood fordert seine Besucher jedes Festivals aufs Neue zum Aktiv-Werden auf – für eine zukunftsfähige Gesellschaft! Ökologisches Schwerpunktthema in diesem Sommer ist die Artenvielfalt: Der „Pavillon der Artenvielfalt“ auf dem Sommerfestival ist Aktionsort und Hommage an das vielfältige, überlebensnotwendige Netz des Lebens auf der Erde. Inmitten eines großen Feldes aus Wildblumen steht dieser Pavillon – mit hängenden Gärten, Exponaten und Installationen, die dem Besucher die Bedeutung der Artenvielfalt näherbringen. Dieses Miteinander – von der kleinsten blühenden Pflanze, der (Zwerg-)Wasserlinse, bis zum größten Säugetier, dem Blauwal – ist die Grundlage allen Lebens. Und diese Grundlage ist ernsthaft in Gefahr: Die Plünderung der Meere, das Abholzen der Urwälder, die Versiegelung wertvoller Lebensräume, der großflächige Einsatz von Pestiziden, das Quälen der Nutztiere, Klimawandel und vieles mehr: Der Mensch ist der Treiber des 6. Massenaussterbens der Erdgeschichte, innerhalb kürzester Zeit hat er es geschafft, zur „Naturkatastrophe“ für die Artenvielfalt zu werden – mit unabsehbaren Folgen. Doch alles hängt mit allen zusammen. Miteinander ist daher die Antwort auf die Bedrohung unserer Lebensgrundlagen – und das bedeutet konkret: Lebensraum und Ressourcen teilen, respektvoll miteinander umgehen. Dafür engagiert sich Tollwood seit 30 Jahren! Foto: Markus Dlouhy
Preise und Auszeichnungen Tollwood erhielt für sein ökologisches Engagement zuletzt den TiBu 2016, den der Deutsche Tierschutzbund für Beiträge zur Stärkung des gesellschaftlichen Wertewandels vergibt. Im gleichen Jahr wurde das Festival für sein ökologisches und soziales Engagement als erstes deutsches Festival mit dem Green Operations Award im Rahmen der European Festival Awards auf dem Eurosonic-Festival in Groningen (Niederlande) ausgezeichnet. Engagement über die Festivalgrenzen hinaus Jenseits der Festivalgrenzen engagiert sich Tollwood, sei es mit der Gemeinschaftsinitiative „Bio für Kinder“ , die Tollwood 2006 gemeinsam mit dem Referat für Gesundheit und Umwelt der Landeshauptstadt München ins Leben gerufenen hat oder mit dem 2015 initiierten Aktionsbündnis „Artgerechtes München“, das aktuell rund 50.000 UnterstützerInnen zählt. Weitere Informationen unter www.tollwood.de Das Geschenk an München!
CARMINA BURANA
Orffs Meisterwerk inszeniert von
LA FURA DELS BAUS Bühne im Olympiasee 30.6. & 1.7. | Eintritt frei
MUSIK-ARENA
Hollywood Vampires -ausverkauftKäptn Peng & Die Tentakel von Delphi | Faber 29.06. Fritz Kalkbrenner 30.06. dicht & ergreifend 01.07. Lina 02.07. Marteria 03.07. Billy Idol 04.07. Savas & Sido 05.07. The Cat Empire spec. guest: Babylon Circus 06.07. Michael Patrick Kelly 07.07. Dieter Thomas Kuhn 08.07. Gregor Meyle 09.07. Ringlstetter & Band spec. guest: Pam Pam Ida 10.07. Earth, Wind & Fire 11.07. Wincent Weiss spec. guest: LEA 12.07. Manfred Mann’s Earth Band Jethro Tull | Sweet 13.07. Wanda 14.07. Atze Schröder 15.07. Steven Wilson 16.07. Alanis Morissette 17.07. Julia Engelmann & Joel Brandenstein 18.07. Konstantin Wecker 19.07. Rainhard Fendrich 20.07. Schmidbauer & Kälberer laden ein: 21.07. Süden mit Pippo Pollina 22.07. Jack Johnson -ausverkauftARTENVIELFALT Ihre Stimme für den Schutz unserer Lebensgrundlage 27.06. 28.06.
Mo – Fr 14 – 1 Uhr, Sa/So 11 – 1 Uhr Bitte nutzen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel.
0700-38 38 50 24 · www.tollwood.de der Spatz 2|2018
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27.6. – 22.7.2018 Olympiapark Süd · München
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Umwelt-Nachrichten: Millionen Schweine sterben für den Müll Eine Untersuchung der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover zeigt auf, dass viele Schweine in der industriellen Massentierhaltung in Deutschland vor ihrem Verenden oder ihrer Nottötung langanhaltenden Schmerzen und Leiden ausgesetzt sind. Weiter stellt die Studie fest, dass „Nutztiere sehr häufig mit tierschutzrelevanten Befunden in Tierkörperbeseitigungsanlagen angeliefert werden“. Bei Nottötungen komme es in hohem Maße zu Verstößen gegen das Tierschutzgesetz. Quelle: Report Mainz 2018
Strafsteuer auf Zucker gefordert Mit der Einführung der Strafsteuer auf zuckerhaltige Getränke in Großbritannien kommt eine neue Dynamik in die Zuckerdebatte. Inzwischen haben auch einige deutsche Hersteller sowie Supermarktketten und Discounter angekündigt, die Zuckergehalte in manchen Produkten zu senken. Sie tun dies nicht freiwillig, sondern vor allem aus Angst vor entsprechenden gesetzlichen und steuerlichen Regelungen auch in Deutschland. Die Hauptursache für die Epidemie der Fettleibigkeit und des Diabetes-2 ist der riesige Zuckerkonsum und die dadurch ausgelöste Entgleisung des Insulin-Stoffwechsels. Quelle: Slow Food
Solarkraft boomt weltweit Die Investitionen in die Erneuerbaren sind 2017 kräftig gestiegen. Vor allem Solarstrom erlebt einen Boom. Allerdings nicht in Europa und den USA, die 36 Prozent beziehungsweise sechs Prozent weniger investierten. Auch in Japan nahmen die Mittel für Erneuerbare um 28 Prozent ab. Weltweit sieht der Trend jedoch anders aus. Speziell der Solarstrom erlebte im vergangenen Jahr einen Boom. Insgesamt 131 Milliarden Euro flossen in den solaren Ausbau, 18 Prozent mehr als im Vorjahr und mehr als in jede andere Technologie. Auch in andere erneuerbare Energien wurde kräftig investiert, nämlich noch einmal fast genauso viel wie in Solarkraft – allerdings für Windenergie, Biomasse, Ersatzbrennstoffe wie Abfall, Geothermie und Wasserkraft zusammen. Quelle: klimaretter.info
Umweltrisiken von Gentechnik-Pflanzen wurden unterschätzt Eine neue Studie chinesischer Wissenschaftler zeigt: Die meisten der derzeit angebauten Gentechnik-Pflanzen haben ein wesentlich höheres Potential für eine unkontrollierte Ausbreitung als bisher angenommen. Dieses Risiko wurde über 20 Jahre lang „übersehen“. Unabhängige Experten, darunter Testbiotech, hatten bereits seit langem gewarnt: Die zusätzlich in die Pflanzen eingebauten Gene können das Risiko für deren Ausbreitung in der Umwelt wesentlich erhöhen. Bei Gentechnik-Pflanzen, die gegen das Spritzmittel Glyphosat resistent gemacht sind, wurde das jetzt nachgewiesen. Kreuzen sich die Gentechnik-Pflanzen mit natürlichen Populationen, haben die Nachkommen so einen deutlichen Überlebensvorteil und können die transgene DNA schneller verbreiten als bisher angenommen. Quelle: Testbiotech e.V.
EU will Verbraucherrechte stärken Die EU-Kommission hat am Mittwoch ein Maßnahmenpaket für einen besseren Verbraucherschutz vorgeschlagen. Der sogenannte New Deal für Konsumenten beinhaltet die Möglichkeit der Sammelklage. Das Legislativpaket mit dem Titel „Neugestaltung der Rahmenbedingungen für die Verbraucher“ sieht auch vor, dass Verbraucher künftig kollektiven Rechtsschutz, also europäisch geregelte Verbandsklagen in Anspruch nehmen können. Das gilt beispielsweise für Verstöße bei der Energieversorgung oder Gesundheit und Umwelt. Quelle: Deutscher Naturschutzring
Kunststoffe in Bioabfällen Privathaushalte, die in ihren Biotonnen neben organischen Abfällen auch Plastik entsorgen, tragen zur steigenden Umweltbelastung durch Kunststoffe bei. Denn viele kommunale Anlagen gewinnen aus diesen Abfällen Biogas und verarbeiten die Rückstände zu organischem Dünger. Trotz umweltschonender Verfahren verbleiben regelmäßig kleinste Kunststoffpartikel im Dünger und gelangen dadurch in Böden und Gewässer. Ausgehend von den jetzt erhobenen Daten enthält eine Tonne Kompost aus
zusammengestellt von Andrea Reiche Haushaltsabfällen und industriellen Abfällen zwischen 7.000 und 440.000 Mikroplastikpartikel. Umgerechnet auf die fünf Millionen Tonnen Kompost, die in Deutschland pro Jahr erzeugt werden, könnten hochgerechnet mehrere Milliarden Mikroplastikpartikel auf diesem Weg in die Umwelt gelangen. Quelle: Universität Bayreuth
Landwirtschaft und globale Erwärmung verstärken Freisetzung von klimaschädlichem Lachgas Das Gas Distickstoffmonoxid (N2O), besser bekannt unter seinem Trivialnamen Lachgas, trägt maßgeblich zur Klimaerwärmung und Zerstörung der Ozonschicht bei. So genannte „Hot Spots“ von N2O sind organische Böden, also Böden, die nicht zum größten Teil aus Mineralien bestehen, sondern aus organischem Material. Dazu zählen vor allem Böden in Feuchtgebieten wie etwa Torf in natürlichen Mooren und Böden mit hohem Kohlenstoffanteil. Diese Böden enthalten mehr als ein Zehntel des weltweit verfügbaren Stickstoffs. Bedingt durch Klimawandel und verstärkte Landnutzung haben die N2O-Freisetzungen dieser Böden stark zugenommen. Quelle: Justus-Liebig-Universität Gießen
Erfolg für Bienenschutz: Die EU-Mitgliedstaaten haben dem Vorschlag der Europäischen Kommission zugestimmt, den Einsatz von drei bienengefährlichen Neonicotinoiden im Freiland zu verbieten. Auch die deutsche Bundesregierung, die lange mit ihrer Positionierung gezögert hatte, sprach sich für den Vorschlag aus. Die industrielle Landwirtschaft mit ihren Monokulturen und dem steigenden Pestizideinsatz gilt als einer der Hauptgründe für den dramatischen Rückgang der Insekten. Insbesondere Gifte aus der Gruppe der Neonicotinoide tragen dazu bei, dass die Bestände weiter schrumpfen. Das Freilandverbot betrifft aber nur drei Pestizide aus dieser Gruppe: Imidacloprid, Thiamethoxam und Clothianidin. Andere Neonicotinoid-Wirkstoffe bleiben weiterhin ohne Einschränkungen erlaubt. Zudem stehen neue, ebenfalls bienengefährliche Pestizide kurz vor der Zulassung. Quelle: www.umweltinstitut.org
Weitere aktuellen Meldungen im Internet unter www.derspatz.de 20
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Plastikfrei von der Quelle bis zur Mündung Grenzüberschreitendes Projekt PlasticFreeDanube engagiert sich für Lösungsansätze zur Vermeidung von Kunststoffabfällen in der Donau. In den letzten Jahren ist das Bewusstsein für eine saubere Donau in allen ihren Anrainerstaaten deutlich gewachsen. So ist das Reinhalten des internationalsten Stroms der Welt inzwischen ein gemeinschaftlich europäisches Anliegen, das auch in der sogenannten Plastic Strategy der Europäischen Kommission seinen Ausdruck findet. Im grenzübergreifenden Projekt PlasticFreeDanube engagiert sich viadonau gemeinsam mit österreichischen und slowakischen Partnern zur umfassenden Untersuchung und für nachhaltige gemeinsame Lösungsansätze zur Vermeidung von Kunststoffabfällen in der Donau. Zu dem von der EU geförderten bilateralen Donauprojekt fand am 24. Januar in Hainburg das erste Meeting mit nationalen und internationalen strategischen Partnern statt. Plastikfrei von der Quelle bis zur Mündung. Kunststoffe zählen zu den vielseitigsten Materialien überhaupt und begegnen uns heute in beinahe allen Bereichen des Alltags. Ihr großer Erfolg als Allzweckstoff macht sie zugleich aber zu einem wesentlichen Teil des Müll- und Müllentsorgungsproblems – auch an und auf der Donau. Laut einer Studie des Umweltbundesamtes aus 2015, die sich auf das Vorkommen von Mikroplastik (Teile in der Größe von 0,5 bis 5 mm) konzentrierte, landen jährlich bis zu 40 Tonnen Plastik (Hochrechnung
für alle Größenfraktionen, Messstelle Hainburg) in der Donau. Etwa 90 Prozent der in den untersuchten Proben gefundenen Kunststoffe gelangten durch Abschwemmung, Windverfrachtung, Abwasser und durch Wegwerfen in den Fluss. Die restlichen rund 10 Prozent sind industriellen Ursprungs und stammen aus Produktion, Verarbeitung und Logistik. Während ein Teil des Plastikmülls insbesondere im Umfeld der Staustufen wieder anlandet und dabei die Flussufer verschmutzt, leitet der Strom große Mengen des Kunststoffs schließlich bis ins Schwarze Meer. Auf diese Weise wirken Flüsse als bedeutende "Lieferanten" für die zunehmende Kunststoffbelastung der Meere und die wachsenden, ziellos über die Ozeane treibenden Müllinseln. Für wirkungsvolle Maßnahmen braucht es umfassende und verlässliche Daten. PlasticFreeDanube zielt daher vor allem darauf ab, das Wissen über Eintragsquellen, Transportverhalten und mögliche Umweltgefahren durch die fortschreitende Kunststoffbelastung der Donau zu erweitern. Mithilfe der Analysedaten sollen standardisierte Methoden entwickelt werden, um die Verschmutzung durch MakroKunststoffe (Teile größer als 5 mm) von Fluss-Ökosystemen zuverlässig beobachten und bewerten zu können. Die gewonnenen Daten und daraus entstehenden Monitoring-Konzepte
bilden wiederum die Basis für ein zentrales Anliegen der Projektpartner: ein Aktionsplan für Kunststoffabfälle und treffsichere Pilotmaßnahmen gegen die Verschmutzung durch Kunststoffe in und entlang der Donau. Ein wichtiger Ansatzpunkt des Projekts ist dabei konsequente Bewusstseinsbildung. Neben der Erstellung maßgeschneiderter Lehr- und Ausbildungsmaterialien setzt PlasticFreeDanube auf eine eigens geschaffene Kommunikations- und Informationsplattform zum Thema Plastikverschmutzung in Fluss-Ökosystemen – ein starkes und nachhaltiges grenzübergreifendes Signal für eine saubere und lebendige Lebensader Donau. Das von der EU im Rahmen des Interreg SK-AT Programms geförderte bilaterale Projekt PlasticFreeDanube wird von fünf Partnern aus Österreich und der Slowakei (Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) – Institut für Abfallwirtschaft (ABF) & Institut für Wasserwirtschaft, Hydrologie und konstruktiver Wasserbau (IWHW), viadonau, RepaNet o.z., PISAS - Polymer Institute der Slowakischen Akademie der Wissenschaften und der Nationalpark Donau-Auen) und 17 strategischen Partnern umgesetzt. Andreas Herkel Weitere Informationen: www.viadonau.org via donau – Österreichische Wasserstraßen-Gesellschaft mbH, Wien Foto: © viadonau
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GroKo: Neuer Wind für die Energiewende? Weg von Kohle und Atom, hin zu mehr Wind und Sonne – mit der Energiewende will Deutschland seinen Schadstoffausstoß verringern und erneuerbare Energien ausbauen. Für die neue GroKo heißt es nun anpacken, denn mit dem Atomausstieg bis 2020 und der Verringerung des CO2-Ausstoßes um 80 Prozent bis 2050 sind die Ziele hierzulande besonders ehrgeizig. Der Fortschritt läuft bislang jedoch eher schleppend – was müsste sich unter der neuen Regierung nun tun? // Stephan Wild Möchte Deutschland seine Klimaziele noch erreichen, muss schnell gehandelt werden – so sieht es auch die Unternehmensberatung McKinsey & Company. Demnach steht es beim derzeitigen Reformtempo um das Erreichen der Klimaziele nicht gut. McKinsey beruft sich auf die Erkenntnisse eigener Untersuchungen zum aktuellen Stand der Energiewende, die das Unternehmen seit 2012 halbjährlich durchführt. Als Bewertungsgrundlage dienen dabei dreizehn Indikatoren, die sich auf die Bereiche Klima- und Umweltschutz, Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit aufteilen. Bei der Auswertung werden die Ziele der politischen Entscheidungsträger zu Beginn der Energiewende mit dem jeweils erreichten Stand verglichen. Die aktuellen Ergebnisse stammen aus der zweiten Jahreshälfte von 2017 und waren mehr als ernüchternd: Das Erreichen von acht der 13 Indikatoren, darunter die Senkung des CO2–Ausstoßes sowie des Primärenergie- und Stromverbrauchs, schätzen die Unternehmensberater derzeit als unrealistisch ein. Wenn es so weiter geht, schafft Deutschland die Energiewende nicht zum vorgesehenen Zeitpunkt.
Keine Führungsrolle mehr Weitere Statistiken unterstützen diese Einschätzung: So liegt einer Information des Instituts der deutschen Wirtschaft zufolge Deutschland beim Verbrauch von erneuerbaren Energien in Privathaushalten mit einem Anteil von 11,6 Prozent im europäischen Vergleich deutlich im hinteren Bereich. Die Rangliste wird von Kroatien, Slowenien und Estland angeführt, wo fast die Hälfte des privaten Energieverbrauchs (47,5, 45,9 bzw. 41,2 Prozent) aus Quellen wie Wind- und Solarenergie stammt. Die Aussagen des neuen Bundeswirtschafts- und ehemaligen Umweltministers Peter Altmaier lassen wenig Hoffnung aufkeimen: Im Rahmen einer energiepolitischen Grundsatzrede vor der internationalen Energiewende-Konferenz in Berlin machte er deutlich, dass eine Energiewende nur global gelingen
Stromspeicher gelten als Bausteine der Energiewende. FENECON GmbH
könne – nicht durch einzelne Länder. Im politischen Umfeld lässt sich eine Abfuhr kaum deutlicher formulieren. Das zeigen auch weitere Aussagen, die etwa das EEG als großzügigstes Fördersystem der Welt beschreiben, von dessen Fehlern andere lernen könnten. Immerhin legte Altmaier anderen Ländern nah, jetzt anzufangen – um in 20 Jahren Ergebnisse zu sehen.
Konsequent ändern Ein Blick auf die (neuen) europäischen Vorreiter der Energiewende zeigt hingegen: Ganzheitliches Denken und Konsequenz zahlen sich aus. Das bedeutet zum Beispiel, dass der Ausstieg aus Kohle und Atom sowie der Ausbau von Wind-und Solarenergie nur gelingt, wenn er von einer entsprechenden Infrastruktur und passenden Rahmenbedingungen gestützt wird. Großbritannien hat sich etwa – im Gegensatz zu Deutschland – mit 2025 ein baldiges und konkretes Datum für den Kohleausstieg gesetzt. Das Vereinigte Königreich hat dafür unter anderem so genannte Kapazitätsmärkte eingeführt: Kraftwerksbesitzer erhalten Prämien, wenn sie auf Abruf beim eventuellen Ausfall von Solar- und Windanlagen einspringen. Wichtig sind zudem Speichermöglichkeiten für aus erneuerbaren Quellen gewonnenen Strom. „Batteriesysteme sind ein wichtiger Baustein der Energiewende, werden aber zur Gefahr, wenn sie ausschließlich den Eigenverbrauch selbst produzierten Stroms erhöhen. Es ist daher entscheidend, sie netzdienlich und im Sinne der Energiewende zu nutzen“, erläutert Franz-Josef Feilmeier, Geschäftsführer der Fenecon GmbH. Zudem gilt es, Netze und immer zahlreichere Einspeiser entsprechend abzusichern: „Überspannungen werden sonst zu einer Gefahr für die Stromversorgung und damit für die Investition“, erklärt Ralf Güthoff, der im General Management der Raycap GmbH entsprechende Projekte steuert. So sei der Blitzeinschlag in ein Windkraftwerk ebenso eine Gefahr wie eine temporäre Überspannung, wenn mehrere PV-Anlagen bei öffnender Wolkendecke zugleich ans Netz gehen.
Smart investieren Mit mehr Optimismus als die aktuelle McKinsey-Untersuchung oder des aktuellen Wirtschafts- und Energieministers beurteilt eine neue Studie der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) den derzeitigen Stand der Energiewende: Diese könne bis 2050 noch erreicht werden, allerdings nur unter folgenden Voraussetzungen: Wind- und Sonnenenergie müssen sechsmal so schnell ausgebaut, Häuser dreimal so schnell energetisch saniert und in Ökostrom muss 30 Prozent mehr Geld investiert werden als bisher. Das klingt teuer und ist Wasser auf die Mühlen von Altmaiers Billionenrechnung. Doch laut IRENA-Studie ist das machbar, wenn konsequent gehandelt und Gelder smart eingesetzt werden. Investitionen in die Energiewende zahlen sich dann gleich mehrfach aus: Auf lange Sicht dürften umweltbedingte Krankheiten, wie zum Beispiel Herz- und Lungenerkrankungen durch Feinstaub, deutlich zurückgehen – ein Segen für die ohnehin dramatisch steigenden Kosten im Gesundheitswesen. >> Seite 24
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Saubere Energie ENERGIE
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Gute Ökostrom- und Biogas-Tarife erkennen Viele grüne Strom- und Gas-Tarife sind auf dem Markt. Doch welche sind wirklich umweltfreundlich? Wie findet man „gute“ Ökostrom- oder Biogas-Tarife? Zahlreiche Versorger bieten neben grünen auch konventionelle Strom- und Gas-Tarife. Das gilt für große Energiekonzerne, Stadtwerke und Discountanbieter. Manche halten Anteile an Kohle- oder Atomkraftwerken und verdienen so am alten System mit. Wer das nicht unterstützen mag, wählt einen der wenigen unabhängigen Anbieter, die ausschließlich erneuerbare Energien nutzen: NATURSTROM, LichtBlick, Greenpeace Energy und EWS Schönau. Seit ihrer Gründung Ende der 90er Jahre setzen sie auf eine zukunftsfähige und nachhaltige Energieversorgung und sind unabhängig von Kohle-, Atom- und Ölkonzernen. Ökostrom ist nicht gleich Ökostrom Qualitätsunterschiede sind enorm, etwa bei der Beschaffung von Ökostrom. Nachhaltige Versorger kaufen ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien – idealerweise aus Deutschland oder Österreich, damit lokal die Nachfrage nach Öko-Kraftwerken steigt. ACHTUNG: Manche Anbieter etikettieren Kohle- und Atomstrom, den sie an der Strombörse kaufen, über günstige Zertifikate in „Ökostrom“ um. Der Umweltnutzen ist gleich null. Eine entscheidende Frage lautet, wie arbeitet der Energieversorger mit meinem Geld? Seriöse Öko-Anbieter investieren in Solar-, Wind-, Wasser- oder Biomassekraftwerke, niemals in Kohle- oder Atomkraft. Sie bauen und betreiben nur saubere Kraftwerke. Natur-, Öko- oder Biogas? Begriffe wie „Naturgas“ und „Ökogas“ klingen grün, doch oft stecken sogenannte Klimatarife dahinter: Die bestehen zu 100 Prozent aus fossilem Erdgas, das beim Verbrennen viel CO2 freisetzt. Der Anbieter finanziert dafür Klimaschutzprojekte, die andernorts dieselbe Menge an Treibhausgasen einsparen, die der Erdgasverbrauch verursacht. So wird der CO2-Ausstoß nicht vermieden, aber zumindest neutralisiert. Biogas ist von Natur aus klimaneutral. Doch auch hier gibt es Unterschiede. Biogas entsteht bei der Gärung organischer Stoffe. Das können Pflanzenreste sein – aber genauso gut Gülle aus industrieller Massentierhaltung. „Bio“ beschreibt also nur den organischen Ursprung, nicht die Herkunft aus ökologischer Landwirtschaft. Deshalb ist zu beachten, dass die Gärstoffe ohne Massentierhaltung, ohne Monokulturen, ohne Gentechnik und ohne Konkurrenz zu Nahrungsmitteln entstehen. Am umweltfreundlichsten sind Tarife mit 100 Prozent echtem Biogas. Doch enthalten viele Angebote aus Kostengründen nur einen Teil Biogas, der Rest ist Erdgas. Bei solchen Mischtarifen sind Anbieter vorzuziehen, die die CO2-Emissionen des Erdgasanteils über Klimaschutzprojekte neutralisieren. Orientierung durch Gütesiegel Orientierung geben Ökostrom- und Biogas-Gütesiegel. Glaubwürdige Siegel verlangen den Zubau neuer Öko-Kraftwerke – denn nur das bringt die Energiewende wirklich voran. Das Grüner-Strom- und das Grünes-Gas-Label zählen zu den strengsten. Sie werden von Umweltverbänden wie BUND und NABU getragen. Die Umetikettierung von Grau- in Ökostrom ist hier ausgeschlossen, ökologische Verträglichkeit beim Biogas garantiert. Der richtige Tarif reduziert den ökologischen Fußabdruck erheblich – mit minimalem Aufwand und ohne jeglichen Verzicht. So kann jeder ganz einfach einen großen Beitrag zu Umwelt- und Klimaschutz leisten. www.naturstrom.de
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25 €
je Wechsel für Gas
25 € + je Wechsel für Strom
Jetzt wechseln und 25 € Startguthaben je Strom- bzw. Gaszähler erhalten: www.naturstrom.de/spatz • Strom aus Wasser- und Windkraft, empfohlen von BUND und NABU • Biogas aus Rest- und Abfallstoffen • Anbieter unabhängig von Kohle- und Atomindustrie • Bau und Förderung neuer Öko-Kraftwerke • fairer Preis, keine Mindestvertragslaufzeit, einfacher Wechsel, ausgezeichneter Kundenservice
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Seite 22 >> Neue Industriezweige könnten entstehen bzw. weiter wachsen. Weltweit könnten so 19 Millionen neue Arbeitsplätze in den Bereichen erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Netzausbau und Energieflexibilität entstehen. Diese Zahl übersteigt damit bei weitem den erwarteten Verlust von etwa sieben Millionen Arbeitsplätzen durch den Kohleausstieg.
Gestehungskosten machen Investitionen attraktiv Hinzu kommt, dass Investitionen in Erneuerbare noch nie günstiger waren als heute. Das trifft auch auf die PV-Anlagen zu, die für Privatverbraucher interessanteste Form der Stromerzeugung. Einer aktuellen Veröffentlichung des FraunhoferInstituts für Solare Energiesysteme ISE zufolge fielen hier die Investitionskosten – der dominierende Kostenanteil bei Solaranlagen – in Deutschland seit 2006 um 75 Prozent. Eva Belletti, Geschäftsführerin des Solarmodulherstellers Talesun
Germany, bestätigt diesen Trend: „Die Modulpreise sind deutlich gefallen, und es lassen sich mit Photovoltaik ordentliche Renditen erzielen. Deshalb wurde zum Jahresende 2017 sowohl bei Freiland- als auch bei Aufdachanlagen wieder mehr gebaut. Der Trend setzt sich in diesem Jahr fort.“ Wer sich für die Installation einer Solaranlage interessiert, sollte die regelmäßige Instandhaltung und Reinigung bedenken. Leistung und Lebensdauer profitieren von sauberen Oberflächen: „Wer ab Inbetriebnahme durchgängig reinigt und pflegt, verlängert die Laufzeit nachweislich. So lassen sich nämlich Hotspots und ‚Schneckenspuren’ vermeiden“, erklärt Franz Ehleuter. Der Geschäftsführer des PV-Reinigungsspezialisten Sunbrush mobil GmbH hat sich auf die Reinigung großer PV-Anlagen spezialisiert, seine Tipps gelten jedoch auch für Privatverbraucher: „Ist die Anlage erst einmal durch die Einnahmen abbezahlt, steigen die Gesamterträge ja durch jedes zusätzliche Nutzungsjahr. Das summiert sich. Zudem sind Reinigungskosten steuerlich voll absetzbar.“
Fazit
Das regelmäßige Reinigen einer PV-Anlage steigert den Ertrag nachweislich. Foto: Sunbrush mobil GmbH
Will Deutschland seine Klimaziele also noch erreichen, muss die neue Regierung die geplanten Änderungen konsequent durchführen – oder besser: müsste? Wenn Deutschland jetzt den Mut verliert, könnte das nicht nur dicke Luft bedeuten, sondern auch den Verlust des Anschlusses an die Spitzengruppe: Silicon-Valley-Unternehmer und Autor Tony Seba behauptet in seinem Buch: „Die Welt wird sich verändern. Radikal. Bis 2030“, die Energiewende könne innerhalb der nächsten zwölf Jahre gelingen. Verantwortlich für die beschleunigte Entwicklung sei die Kraft der Disruption. Diese nimmt übrigens keine Rücksicht auf Zauderer. l
»Die Menschen werden sich wehren!«
Carl-A. Fechner
Deutschland ist in den letzten Jahren vom Vorreiter in weltweiten Klimafragen tendenziell zum Bremser geworden. Und das, obwohl der Klimawandel bereits heute an sehr konkreten Veränderungen beobachtet werden kann: Ganze Regionen der Welt trocknen aus, der Meeresspiegel steigt an und es gibt immer wieder und immer öfter bislang nicht gekannte Wetterextreme. Carl-A. Fechner, der sich nach einer eher angepassten Jugend bei der Bundeswehr verpflichtet hatte, dann zum Rebellen und Umweltaktivisten wurde und heute ein international-renommierter Dokumentarfilmer ist, kämpft für ein Umdenken in Energiefragen. Immer verbunden mit den zentralen Themen seiner eigenen Biografie ist die Energiefrage für Fechner die zentrale Frage der Zukunft: »Energie ist alles, denn ohne Energie geht nichts.« Schließlich betrifft die Energiefrage nicht nur die nach Strom, Licht, Heizung und Mobilität in den Industrienationen, sondern auch nach Hunger, Vertreibung und Flüchtlingselend in unseren Nachbarländern. Was aber ist zu tun? Seine Ziele der Dekarbonisierung und Energieautarkie sind ein erster Schritt hin zu einer Energierevolution. Dass dies schon möglich ist, zeigt er in seinem Buch, indem er viele Positivbeispiele wie z.B. Bordesholm, Schönau oder Schwerin beschreibt. Seine Grundthese dabei ist: »Wir können die Energierevolution realisieren – durch unseren eigenen Lebensstil.« Dies wird dann letztendlich auch Veränderungen für die Politik bewirken, die dringend notwendig sind, damit die Erde eine Zukunft hat.
Es ist erwiesen, dass die Welt bis zum Jahr 2040 zu einhundert Prozent auf erneuerbare Energien umgestellt werden kann. »Die 100-prozentige Energiewende ist nicht nur technisch möglich, sondern stellt gegenüber unserem heutigen Stromsystem eine bedeutende Innovation dar.« Das Buch zum erfolgreichsten politischen Kinodokumentarfilm 2016: Power to change! Einen Trailer zum Buch finden Sie hier: https://www.randomhouse.de/Buch/Power-tochange/Carl-A.-Fechner/Guetersloher-Verlagshaus/e531713.rhd#trailer Im fechnerMEDIA Webshop können Sie das Buch einzeln oder in vier attraktiven Packages erwerben. So gibt es beispielsweise das POWER TO CHANGE-Buch zusammen mit der DVD zum Sonderpreis von 29,99 Euro. Carl-A. Fechner, Power to change. Die Energie-Revolution ist möglich! 208 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag mit 16-seitigem vierfarbigen Bildteil, € 20,00, ISBN: 978-3-579-08695-8 Zu beziehen unter www.fechnermedia-shop.de www.fechnermedia.de
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Geld raus aus Kohle, Gas und Erdöl Profit aus der Klimazerstörung zu ziehen kann nicht der richtige Weg sein. Um zukunftsfähig zu werden, sollten Kirchen, Gewerkschaften, Kommunen, Stiftungen und andere Institutionen klimaschädliche Investments beenden und dies öffentlich kommunizieren. Fossile Brennstoffe müssen im Boden bleiben Die globale Erderwärmung, angeheizt durch Verbrennung von fossilen Brennstoffen und mit ihren Folgen als drohende Katastrophen für Natur und Mensch, ist weiterhin auf dem Vormarsch. Dennoch investieren oft Gewerkschaften, Kommunen, Stiftungen und andere Institutionen direkt oder über Fonds in Unternehmen wie RWE, Shell und Gazprom. Deswegen setzen wir uns dafür ein, dass Geldanlagen aus Kohle, Öl und Gas abgezogen werden.
Fossil Free – Wir arbeiten daran Wir von Fossil Free München arbeiten zusammen mit zahlreichen Fossil Free-Gruppen weltweit und dem Global Catholic Climate Movement daran, dass möglichst viel Geld aus fossilen Brennstoffen abgezogen wird. Kirchen, Gewerkschaften, Kommunen, Stiftungen und andere Institutionen sollen sich öffentlichkeitswirksam verpflichten nicht (mehr) in fossile Brennstoffe zu investieren wollen, um Verantwortung für nachfolgende Generationen und die Schöpfung zu übernehmen. Dadurch wird ein klares Zeichen gesetzt: Kohle, Gas und Erdöl haben auf lange Sicht keine Zukunft, wir brauchen dringend andere Strategien für den flächendeckenden Energiebedarf. Laut & Leise fürs Klima Wir arbeiten in Hintergrundgesprächen mit Entscheidungsträgern daran, dass deren Institutionen sich öffentlich zu Divestment entschließen. Auch wirken wir meinungsbildend bei Diskussionen und Workshops mit. Ein Eindruck davon : https:// de-de.facebook.com/FossilFreeMuenchen/ Mach mit – Dein Einsatz zählt für eine lebenswerte Zukunft! Sie haben Lust mit uns zusammen an unserer Vision einer fossilfreien Zukunft zu arbeiten, dann kontaktieren Sie uns und kommen sie zu einem unserer Gruppentreffen ( jeden letzten Freitag im Monat). kontakt@fossilfreemuenchen.de
sonnenCharger für Elektroautos sonnen vernetzt tausende Elektroautos zu einem virtuellen Großspeicher und ermöglicht Nutzern bis zu 15.000 km kostenloser Reichweite pro Jahr. Der sonnenCharger macht saubere Energie für Elektroautos jederzeit zugänglich und das Autofahren unabhängig von Benzin- oder Stromkosten. Gleichzeitig lassen sich die Fahrzeuge erstmals zu einer virtuellen Großbatterie vernetzen und werden so flexible Bestandteile des Stromnetzes. Die intelligente Ladebox kann Elektroautos automatisch mit dem eigenen Solarstrom vom Dach oder aus der sonnenBatterie laden. Dabei sind verschiedene Modi möglich, sodass der Nutzer entscheiden kann, ob er sein Auto beispielsweise möglichst schnell oder mit dem maximalen Anteil des eigenen Solarstroms laden will. Um den Ladevorgang jederzeit selbst kontrollieren oder anpassen zu können, erhalten die Nutzer zusätzlich die übersichtlich gestaltete App zum sonnenCharger. Der neue und bisher einzigartige Ansatz liegt jedoch darin, dass der sonnenCharger die Fahrzeuge mit der sonnenCommunity vernetzt. Elektroautos werden somit Teil von sonnens virtuellem Kraftwerk, das aus sauberen Stromerzeugern, Speichern und Verbrauchern besteht. Steht zum Laden des Fahrzeugs zum Beispiel zu wenig eigener Solarstrom zur Verfügung, wird überschüssiger Strom von anderen Mitgliedern der sonnenCommunity verwendet. Elektromobilität und saubere Energieerzeugung wachsen zusammen. Als Mitglied der sonnenCommunity können Besitzer von Elektrofahrzeugen auch an der sonnenFlat teilnehmen. Damit stehen dem Haushalt bis zu 8.000 Kilowattstunden (kWh) kostenloser Strom im Jahr zur Verfügung. Bei einem angenommenen Hausverbrauch von 5.000 kWh bleiben damit
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3.000 kWh für das Autofahren, was einer Strecke von 15.000 – 17.000 km entspricht. Haushalte können damit nicht nur ihre Strom- sondern auch ihre Mobilitätskosten sparen und werden unabhängig von steigenden Energiepreisen. Die Vernetzung der Fahrzeuge mit der sonnenCommunity beseitigt aber auch ein weiteres Problem, das mit einer steigenden Anzahl von Elektroautos immer akuter für Städte und Gemeinden wird. Neben der Entlastung der Ortsnetze durch ein netzdienliches Ladeverhalten können die Fahrzeuge auch Teil des Speicherpools von sonnen werden und als virtuelle Großbatterie dabei helfen überschüssigen Windstrom aufzunehmen. Damit müssen erneuerbare Energien nicht unnötig abgeregelt werden und lassen sich so besser nutzen. Parallel dazu hilft dieses Konzept, das Stromnetz stabil zu halten. Bereits heute vernetzt sonnen tausende Heimspeicher zum weltweit größten, dezentralen Batteriepool, der Schwankungen im Stromnetz ausgleichen kann und es so flexibler für die Aufnahme von erneuerbaren Energien aus Sonne und Wind macht. Der sonnenCharger ist ab sofort bestellbar und ab dem 2. Quartal 2018 verfügbar. Über den Typ-2-Stecker lassen sich nahezu alle aktuellen Fahrzeugmodelle mit bis zu 22 kW laden. Für neue Mitglieder der sonnenCommunity mit der sonnenFlat 8000 ist der sonnenCharger kostenlos, was zusätzlich Kosten beim Umstieg auf saubere und unabhängige Mobilität spart. Mehr Informationen: sonnen GmbH, 87499 Wildpoldsried Beratungshotline: 0800 92 93 340 info@sonnenbatterie.de, www.sonnenbatterie.de
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Carsharing im Haus Werden Wohnungen künftig inklusive Auto vermietet? Erste Mietshäuser mit integriertem Carsharing gibt es bereits in mehreren Städten. Der Gedanke dahinter: Carsharing-Fahrzeuge, die den Mietern zu Sonderkonditionen zur Verfügung stehen, könnten für diese Anreiz sein, auf den eigenen Pkw zu verzichten. In Zeiten, in denen das Prinzip „Nutzen statt Besitzen“ Konjunktur hat, ein vielversprechender Ansatz, um die Autodichte in den Städten zu reduzieren. // Hartmut Netz Vorteil für Mieter: Sie sparen sich die Stellplatz-Miete und alle weiteren Kosten, die mit dem Besitz eines eigenen Pkw verbunden sind. Auch um Wartung und Pflege müssen sie sich nicht mehr kümmern – das erledigt das Carsharing-Unternehmen. Eines der ersten Wohnungsunternehmen, das dieses Konzept umgesetzt hat, war die Wohn- und Stadtbau in Münster. Im Lincoln Quartier richtete das städtische Unternehmen im Jahre 2000 eine Carsharing-Station mit zwei Fahrzeugen ein, die die Mieter zu vergünstigten Tarifen nutzen können. Betrieben wird die Station vom örtlichen Carsharing-Anbieter Stadtteilauto. Das Konzept kam so gut an, dass das Angebot seit 2009 für alle Wohn- und Stadtbau-Mieter an allen Stadtteilauto-Stationen in Münster gilt. Die Kaution in Höhe von 200 Euro sowie die Hälfte der einmaligen Aufnahmegebühr von 150 Euro übernimmt die Wohn- und Stadtbau für ihre Mieter, für die zudem ein von 8,50 auf 5 Euro ermäßigter Monatsbeitrag gilt. Das Modell hat Schule gemacht: Vergleichbare Angebote gibt es heute in Frankfurt, Nürnberg, Berlin oder auch in Hamburg. In München kooperieren Wagnis und Wogeno, zwei noch junge Wohnbau-Genossenschaften, bereits seit mehr als zehn Jahren mit dem örtlichen Carsharing-Anbieter Stattauto, der aktuell über 110 Stationen mit insgesamt 450 Autos betreibt und damit Platzhirsch ist. 33 Teilautos, verteilt auf zehn Stationen, stehen in Häusern der beiden Genossenschaften für die Bewohner und alle anderen Stattauto-Nutzer bereit: „Inzwischen läuft es so, dass wir bei jedem Neubau-Projekt automatisch eingeplant werden“, sagt Stattauto-Koordinator Olaf Rau. Eine dieser Stationen befindet sich im MehrgenerationenHaus der Wogeno am Reinmarplatz im Münchner Stadtteil Gern, das Anfang 2015 fertiggestellt wurde. Die dort lebenden 50 Haushalte können sich aus einem Fuhrpark, bestehend aus zwei Elektrofahrrädern, einem Lastenfahrrad, einem Lastenanhänger und insgesamt fünf Carsharing-Fahrzeugen verschiedener Klassen, das jeweils passende Gefährt heraussuchen. Das Konzept dafür wurde bereits zwei Jahre vor Bezug des Hauses gemeinsam mit den künftigen Bewohnern ausgetüftelt. Und es ist aufgegangen, wie eine Befragung vom Juli 2015 ergab;
Carsharing ganz einfach: Mit Zugangskarte und Pin öffnet sich die Tresortür, hinter der die Fahrzeugschlüssel hängen. Foto: STATTAUTO
was sicherlich auch daran liegt, dass Bus und U-Bahn in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar sind. „Ein Jahr vor dem Einzug besaßen 30 der 50 Haushalte einen eigenen Pkw. Ein halbes Jahr danach hatten elf davon ihren Pkw abgeschafft“, berichtet Christian Stupka, der bis 2015 Vorstandsmitglied der Wogeno war und heute die Gima leitet, einen Zusammenschluss von 26 genossenschaftlichen Wohnungsunternehmen. „Carsharing im Haus bietet den Mietern einen Zusatznutzen à la ‚Mehr als Wohnen‘.“ Das Mobilitätskonzept für das Mehrgenerationen-Haus am Reinmarplatz hat die Münchner Stadtverwaltung davon überzeugt, den Stellplatzschlüssel, der im Normalfall einen Parkplatz pro Wohnung fordert, für den Reinmarplatz auf 0,48 zu senken. Damit schrumpfte die Tiefgarage von 50 auf 24 Plätze und die Baukosten für das Acht-Millionen-Projekt sanken um rund vier Prozent. „Ein Stellplatz kostet inklusive Unterhalt 20.000 Euro, aber nur die Hälfte dieser Summe lässt sich durch die Miete refinanzieren“, rechnet Stupka vor. „Jeder nichtgebaute Stellplatz spart unterm Strich also 10.000 Euro.“ Fünf Stellplätze hat Stattauto für seine Fahrzeuge gemietet, die Wogeno-Mitgliedern zu Sonderkonditionen zur Verfügung stehen: Statt 50 Euro Aufnahmegebühr und 500 Euro Kaution zahlen sie nur 25 und 250 Euro. „Die Kooperation mit einer Wohnungsgesellschaft garantiert uns Planungssicherheit und einen besseren Zugang zu unserer Zielgruppe“, begründet Olaf Rau die Vergünstigung. Zudem böte sich mitunter die Gelegenheit, Stationen in Stadtvierteln zu eröffnen, die für Stattauto zuvor Terra Incognita gewesen seien: „Das ist eine Chance für uns.“ Damit das Konzept „Wohnen und Autoteilen“ greifen kann, müssen allerdings bestimmte Voraussetzungen gegeben sein: „Die räumliche Lage spielt eine große Rolle“, erläutert Rau. Schule, Kindergarten, Supermarkt und Apotheke sollten demnach in fußläufiger Entfernung liegen; auch eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ist wichtig. Zudem macht es einen Unterschied, ob es sich um geförderte, um Miet- oder um Eigentumswohnungen handelt: „Eigentum geht gar nicht“, sagt der Stattauto-Koordinator. „Wer eine Wohnung kauft, will meist auch den eigenen Stellplatz.“ Für den Erfolg des Konzeptes gebe es keine Standardformel, stellt er fest. „Jedes Projekt ist anders.“ Carsharing im Haus funktioniere nur, wenn es als Modell akzeptiert werde, das dem Privat-Pkw überlegen sei, ergänzt Christian Stupka: „Man muss vorher mit den künftigen Mietern reden, sie informieren und ihr Interesse abfragen.“ In München hat das Modell inzwischen eine gewisse Eigendynamik entfaltet: „Seit etwa einem Jahr fragen nicht nur Genossenschaften an, sondern auch viele andere Unternehmen der Wohnungswirtschaft“, berichtet Rau. Beispielsweise die beiden städtischen Wohnungsgesellschaften GWG und Gewofag, mit denen Stattauto bereits vier Stationen mit 15 Teilautos realisiert hat. Auch die Stadt selbst hat schon angeklopft, denn in den Neubau-Quartieren Domagkpark und Prinz-Eugen-Park sollen neue Mobilitätsformen erprobt werden, die die Quartiere vom Parkdruck entlasten ohne die Mobilität der Bewohner einzuschränken. Da sind so innovative Konzepte wie die Kombination aus Wohnen und Autoteilen gefragt. l
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Gesund und nachhaltig duschen mit dem Blauen Engel
Tanz der tausend Wasserblasen BUBBLE-RAIN – das ist der herrlich weiche Regen, der das Gefühl vermittelt mit einer großen Menge Wasser zu duschen. Doch in Wirklichkeit wird kaum Wasser und Energie verbraucht – und das verdankt die BUBBLE-RAIN Duschbrause von WOLF einem weltweit einzigartigen Phänomen: Bei dieser Brause wird mit großen, luftgefüllten Wasserblasen geduscht. Spatz-Leser erhalten bis zum 30.6. einen „Energiespar-Rabatt“ von 15%. Der Gutschein-Code „Spatz18“ ist telefonisch oder im WOLF-Internetshop (Internetadresse unten) einzulösen.
10.000 Wasserblasen – jede Sekunde Die BUBBLE-RAIN Wasserblasen entstehen auf geniale Weise: Eine Wirbelkammer erzeugt einen rechtsdrehenden Wasserwirbel, der das Wasser vitalisiert, durch seine Sogwirkung Luft in den Brausekopf saugt und in jeder Sekunde ca. 10.000 Wasserblasen formt. Damit bleibt auch kein Shampoo mehr in den Haaren – trotz des geringen Wasserverbrauchs. Das spart pro Kopf im Jahr 200 EUR an Warmwasserkosten und der Umwelt bleibt dabei eine Tonne CO2 erspart. Da die BUBBLERAIN so sparsam mit Wasser und Energie umgeht, wurde sie als erste Duschbrause mit dem Blauen Engel ausgezeichnet.
Duschen ohne zu spritzen Die Wasserblasen landen weich und ohne Spritzen auf der Haut und auf der Duschwanne – es wird quasi mit Luftfederung geduscht. Und da es in der Duschkabine nicht mehr so spritzt, muss sie auch nicht so oft gereinigt werden. So reduziert sich auch die Feuchtigkeit im Bad und sogar der Spiegel bleibt trocken.
Kupfer für gesundes Duschen Die Flächen im Innern von Plastikbrausen sind Bakterienherde, denn auf den Kunststoffen bildet sich nach kurzer Zeit ein Biofilm. Das ist das Ergebnis einer wissenschaftlichen Studie des Wissenschaftlers Dr. Norman Pace der Universtät Colorado. Damit Sie bei der BUBBLE-RAIN nicht auch mit einem Bakterienregen duschen, ist sie als einzige Brause aus antibakteriellem Kupfer hergestellt.
Antibakterieller Brauseschlauch Aber nicht nur Plastikbrausen sind Bakterienherde. Im Brauseschlauch bildet sich ebenfalls ein Biofilm, der Legionellen und andere gefährliche Bakterien beherbergen kann. Diese können beim Einatmen unter der Dusche zu schweren Lungenentzündungen führen. Deshalb hat WOLF einen antibakteriellen Brauseschlauch entwickelt, der die Bildung von Biofilm um 95 Prozent reduziert. Der FlexClean Brauseschlauch besitzt eine Edelstahlfeder mit Silberbeschichtung, die während des Duschens die Innenwandung des Brauseschlauchs automatisch reinigt. Das renommierte Hygieneinstitut der Universitätsklinik Bonn hat die Wirksamkeit dieses Systems getestet und bestätigt. Weitere Informationen und Gutschein einlösen unter www.wolf-umwelttechnologie.de oder unter: WOLF Umwelttechnologie GmbH Martinstraße 2, 83329 Waging am See Tel.: 08681 – 4 79 39 0
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Besser leben ohne Auto Dieselskandal und Feinstaub-Alarm in den Städten sind nur die aktuellsten Negativschlagzeilen einer Entwicklung, von der eigentlich längst klar ist: So kann es nicht weitergehen. Das Auto hat ausgedient. Ohne Auto lebt es sich ohnehin entspannter und glücklicher! Egal, ob in der Stadt oder auf dem Land, ob mit Familie oder als Single – mit den Tipps in diesem Buch gelingt der Umstieg ins autofreie Leben problemlos. Das Angebot innovativer Möglichkeiten zur Fortbewegung ist riesig: Statt stundenlang im Stau zu stehen, kommt man bequem mit dem topmodernen Dienstrad ins Büro und die beliebten Lastenräder erleichtern den Alltag. Auch dank der Vielzahl von Apps, mit denen sich Sharing-Angebote und öffentliche Verkehrsmittel schlau kombinieren lassen, kommt man stressfrei ans Ziel. Der praktische Ratgeber bietet jede Menge leicht umsetzbare Alternativen und macht Lust gleich loszulegen. Höchste Zeit das Auto abzuschaffen – den Mitmenschen, sich selbst und der Umwelt zuliebe! Besser leben ohne Auto autofrei leben! e.V. (Hrsg.) 128 Seiten, 14.00 € ISBN-13: 978-3-96238-017-5 oekom verlag München www.oekom.de
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IBN-Kongress 2018
Visionen Realität werden lassen Das Institut für Baubiologie + Nachhaltigkeit IBN veranstaltet am 8. und 9. Juni 2018 den internationalen IBNKongress unter dem Motto „Baubiologische Agenda 2025 – Visionen Realität werden lassen“. Dabei bietet der Kongress im Ballhaus in Rosenheim eine einzigartige Plattform für Präsentation, Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch sowie für die Knüpfung neuer Kontakte. Erwartet werden ca. 250 Teilnehmer aus aller Welt. Baubiologen bezeichnen das Haus bzw. die Wohnung als dritte Haut des Menschen. Damit kommt zum Ausdruck, wie eng die Menschen mit ihrer Wohnumwelt verflochten sind. Im Rahmen des Kongresses präsentieren und diskutieren namhafte baubiologische Experten aus dem In- und Ausland und geben einen Ausblick in die Zukunft der Baubiologie. Visionäre Konzepte sollen die Baubiologie zu einem Zugpferd notwendiger Veränderungen in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft machen. Renommierte Referenten Prof. Mag. Art. Karl Albert Fischer, Leiter des österreichischen Instituts für Licht und Farbe; Dr. Hermann Fischer, Gründer AURO Naturfarben; Pamela Jentner, Dipl.-Biologin, Fachreferentin, Vorstandsmitglied VB; Holger König, Architekt und Fachbuchautor; Dr. Manfred Mierau, Dipl.-Biologe, Sachverständiger
und nachhaltigen Bauen und Wohnen Interessierte. Die Welt verändert sich rasant. Damit die Baubiologie gewichtiger Motor der Veränderungen bleibt, sind visionäre Konzepte erforderlich. Wir laden Sie herzlich ein, die Zukunft des gesunden und nachhaltigen Bauens und Wohnens mit zu gestalten. Weitere Informationen zu Programm und Anmeldung unter www.kongress.baubiologie.de
für Baubiologie und Fachreferent; Prof. Dr.-Ing. Gernot Minke, Architekt, em. Professor und Fachbuchautor; Karlheinz Müller, Dipl.-Ing. (FH) Holztechnik, Vorstandsmitglied VDB; Winfried Schneider, Architekt und Geschäftsführer IBN; Ulrich Steinmeyer, Vorstand Ökoplus und Inhaber einer Naturbaustoffhandlung. Sie bieten in Vorträgen und Podiumsdiskussionen einen fundierten Gesamtüberblick über aktuelle Entwicklungen und Zukunftsperspektiven der Baubiologie. Zum Programm des Kongresses gehört eine begleitende Ausstellung mit Infoständen von Anbietern baubiologischer Produkte und Dienstleistungen sowie baubiologisch aktiven Vereinen, Verbänden und Institutionen. Für wen ist der Kongress interessant? Baubiologen, Baufachleute, Heilberufe, Studenten, sowie alle am gesunden
Das Institut für Baubiologie + Nachhaltigkeit IBN wurde 1983 gegründet. Zu den Kernkompetenzen des Instituts gehören die Ausbildung zum Baubiologen IBN durch den staatlich anerkannten Fernlehrgang Baubiologie IBN sowie Weiterbildungen zum Baubiologischen Messtechniker, Raumgestalter und Energieberater. Institut für Baubiologie + Nachhaltigkeit IBN – www.baubiologie.de
INSTITUT FÜR BAUBIOLOGIE + NACHHALTIGKEIT IBN
Aus- und Weiterbildung
Beratung
Publikationen ZEITSCHRIFT
REGIONALE ANSPRECHPARTNER
Baubiologe/in IBN
Wohnung + Gesundheit
Qualifizierung zum nachhaltigen Bauen + Wohnen • online oder mit 25 Lehrheften • 2 x Nahunterricht • Prüfung mit Abschlusszertifikat • laufende Aktualisierung • Onlinezugang zu den Lehrinhalten auch nach Abschluss möglich
• seit 1979 bewährt • 4 Ausgaben pro Jahr • aktuelle Beiträge zu Architektur und Handwerk, Baustoffe aterialien Mit Naturm r machen und Bauweisen, Ökobba Qualität erle sozialer Lebensraum, Earthship Tempelhof Wohngifte, SchimmelRob ein echtes ins Nest, Baumhaus pilze, Elektrosmog, u.v.m. • Aktuelles, Bezugsquellen, Beratungsstellen, Produkte etc.
Baubiologische Beratungsstellen IBN
Zeitschrift für Baubiologie
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G 39
JAHRGAN
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HERBST 2017
JAHRGANG 39
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ISSN 0176-0513
| B20187 F
NR. 164
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in die großen Der Ort Montabaur zum Wegzug der Trend lässt. Städte umkehren
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Kautschuk, Polyolefine, Vinyl & Co. – sind sie auch baubiologisch?
Baubiologische Messtechnik
SOMMER
2016
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Dauerelastische Böden
WEITERBILDUNG – mit Qualifizierungsmöglichkeit
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Baubiologie
ter ein weltgerech Haus Wie kann Ein aussehen? alle. Lebensstil Leben für für ein gutes
Macht heizen mit Strom Sinn?
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Sind die Befürworter Gegner einer zukunftsorientierten Energiepolitik?
Baubiologische Agenda 2025 – Visionen Realität werden lassen
und Ganzheitsm edizin
Heilung ist oft erst durch ein gutes Zusammens piel von Baubiologen Medizinern und möglich.
Lichtqualitä t unter Glas
Zweifachverg lasung, Dreifachverg nun Vierfachverg lasung, lasung ... Ist das gut für unser Wohlbefinde n?
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Baubiologische Raumgestaltung
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Seminare zu Naturbaustoffen / Farbe und Raum / Licht + Gestaltung
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Baubiologische Architektur Teil 1: Neubauten Artikelsammlung aus Wohnung + Gesundheit Zeitschrift für Baubiologie
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Wie fährt es sich? Wie groß ist die Reichweite? Wie sieht es mit dem Elektrosmog aus?
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ISSN 0176-0513 | B20187 F
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Naturkalk verbessert das Wohnklima im Haus
Die Feuchtigkeit „Kalk-ulieren“ Dem Schimmel keine Chance: Einem Befall der eigenen vier Wände vorzubeugen ist allemal besser, als anschließend aufwändig und langwierig die Bausubstanz sanieren zu müssen. Die Natur hält besonders wirksame Mittel bereit, die das Feuchtigkeitsniveau regulieren, vor Schimmel schützen und zusätzlich das Raumklima verbessern können. Naturkalk bewährt sich seit Jahrtausenden – und ist heute angesichts des Trends zu umweltverträglichen Baustoffen so beliebt wie kaum zuvor. Manche Verbraucher verbinden Schimmelbildung an den Wänden mit hausgemachten hygienischen Mängeln. Häufig ein Irrtum, denn das Problem kann viele Ursachen haben. Die Pilzsporen benötigen vor allem Feuchtigkeit, um sich ausbreiten zu können. Verborgene Schäden im Mauerwerk oder eine fehlende bzw. mangelhafte Dämmung können im Altbau häufig die Grundlage für einen Schimmelbefall bilden. Aber auch Neubauten können direkt betroffen sein – zum einen durch Feuchtigkeit, die noch während der Bauphase eindringt. Zum anderen aufgrund heutiger energetischer Standards, die mit einem hermetischen Verschluss der Gebäudehülle den natürlichen Luftaustausch unterbinden. Genau hier setzt Naturkalk mit seiner feuchtigkeitsregulierenden Wirkung an. Schon vor Generationen waren Putze und Wandanstriche mit diesem natürlichen Baustoff wegen ihres Feuchtigkeitsschutzes beliebt. Heute weiß man, dass das Material mit seinem hohen pH-Wert
von 11 bis 13 den Schimmelpilzen die Lebensgrundlage entzieht. „Aufgrund des Feuchtigkeitsausgleichs durch den Kalk sitzen Schimmelpilze buchstäblich auf dem Trockenen. Mit der Feuchtigkeitsregulierung trägt Kalk zudem zu einem ganzjährig angenehmen, gesun-
den Raumklima bei“, erläutert Experte Thomas Bühler von HAGA. Wichtig für Bauherren und Modernisierer ist es, auf die speziellen Eigenschaften und die Verarbeitung der jeweiligen Naturkalk-Materialien zu achten. Bei diesem Hersteller etwa durchläuft Kalk,
der aus natürlichen Vorkommen wie den Schweizer Alpen stammt, mehrere Schritte. Zunächst wird das Naturprodukt bei rund 1.000 Grad Celsius gebrannt und anschließend mit Wasser gelöscht. Der daraus resultierende Sumpfkalk wird getrocknet, es entsteht das pulverförmige Kalkhydrat – die Basis für den wohngesunden Anstrich, den es durch die Beimischung rein natürlicher Pigmente zudem in nahezu jeder Wunschfarbe gibt. Erhältlich sind die Naturkalkfarben und Putze insbesondere im ökologischen Baustoffhandel. Das nötige Rüstzeug für Schimmelvorbeugung oder Feuchtesanierung erhalten Heimwerker in speziellen Seminaren. Alternativ können selbstverständlich auch erfahrene Fachbetriebe mit der Arbeit betraut werden. Mehr Informationen, Seminartermine und Kontaktmöglichkeiten gibt es unter www.haganatur.de HAGA AG Naturbaustoffe Foto: haganatur.de
Mit Naturkalk gegen Schimmel Wie Sie Wohnschimmel einfach vermeiden können Weitere Infos erhalten Sie bei folgenden Fachpartnern:
Gütter Naturbaustoffe Eichhornweg 1 83512 Wasserburg Tel.: 08071 1303
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Lehmbau Achtzehner Hofen 4 86971 Peiting / Birkland Tel.: 08869 912530
Werkstatt holz & farbe Urbanstr. 2 93059 Regensburg Tel.: 0941 41686
www.naturbauzentrum.de
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NaturBauHaus
Preysingstrasse 15 81667 München Tel.: 089 481049
81539 München Tel.: 089 69759090
Naturbau Ammersee Gewerbegebiet 4 82399 Raisting Tel.: 08807 9491209
www.gesundbaumarkt.de
www.naturbaumarkt.de
www.naturbauammersee.de
Wiedmann
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Naturbauzentrum G. Veit
Alte Schernfelder Str. 6 85132 SchernfeldWegscheid Tel.: 08421 97740
Erdinger Str. 45 85356 Freising Tel.: 08161 887137
Treppen+Naturbaustoffe
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Naturalis Wolfgang Schrag Gasstr. 8 83278 Traunstein Tel.: 0861 15652
Gasteig
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Tradition im hier und jetzt: Heimat 4.0 Das neue Musterhaus von Baufritz erinnert an bewährte frühere Wohntraditionen und erfüllt alle modernen Ansprüche eines zukunftsorientierten Bio-Familienhauses. Menschen brauchen das Gefühl zuhause zu sein. Ein Raum zur Regeneration, zur Ruhe und zur Entschleunigung. Wir brauchen eine Heimat. Aber wie und wo können wir in der komplexen Welt von heute unsere Heimat am besten finden? Die Antwort liegt in uns selbst: Heimat ist kein Ort. Heimat ist ein Gefühl. Im neuen Musterhaus Heimat 4.0 des Ökohaus-Pioniers Baufritz kann sich dieses Wohngefühl besonders gut entfalten und zwar gleich für mehrere Generationen: Hier fühlen sich vor allem große Familien mit Kindern zuhause. Und auch an ein eigenes Refugium für die Großeltern wurde gedacht. Die wohl durchdachte Grundrissplanung ist praktisch und lebensnah. Auf rund 174 m² gibt es jede Menge Raum für gemeinsame Begegnungen, aber auch für Rückzugsorte. Alle unter einem Dach und trotzdem jeder für sich – das passt gut in unsere Zeit, wirkt aber auch traditionsbewusst. Und genau das ist das grundlegende Konzept von Heimat 4.0. Es geht darum, scheinbar vergessene Wohn-Traditionen neu zu interpretieren. Für Gemütlichkeit und ein entspannendes Wohngefühl sorgen die mit viel Liebe zum Detail realisierten Innenräume. Hier erwartet die Bewohner ein großer Wohn-, Ess- und Kochbereich und damit ein gemeinschaftlicher Lebensraum. Ein gemütlicher Kachelofen sorgt dabei für behagliche Momente. Zum Ausruhen gibt es dazu einen lässig in einer
BUCH-TIPP:
ruhigen Nische platzierten Alkoven. Die praktische Nebenküche bietet neben Stauraum viel Platz für Waschmaschine und Trockner. Home-Office und Gäste-Toilette komplettieren das Raumangebot im Erdgeschoss. Immer häufiger entscheiden sich Familien für mehrere Kinder. Das spiegelt sich in der Raumaufteilung im Obergeschoss wieder: Es gibt drei Kinderzimmer, zwei davon mit Schlafgalerien, das dritte mit Bettnische samt Spiellandschaft. Die Kinder haben ein eigenes Bad. Die Eltern können sich im großzügig gestalteten Schlafbereich mit Ankleide, platzsparenden Einbaumöbeln und Wellness-Bad zurückziehen. Einen im Standard enthaltenen Elektrosmog-Schutz gibt es bei Baufritz bereits seit über 20 Jahren. Im neuen Musterhaus wurde eine weiterentwickelte Elektrosmog Schutztechnik verbaut. Der neue Maßstab für höchsten Strahlenschutz wurde vom Elektrosmog-Experten Dr. Moldan gemessen und bestätigt. Kurzum gilt also: Leben wie früher mit dem Komfort von heute. Weitere Informationen: www.baufritz.com/heimat-4-0
Einfach anders wohnen
66 Raumwunder für ein entspanntes Zuhause, lebendige Nachbarschaft und grüne Städte Irgendwie ist immer zu wenig Platz: Ungenutzte Dinge sammeln sich an, füllen Schubladen und Abstellkammer; Kinder vergrößern den Haushalt und brauchen irgendwann ein eigenes Zimmer. Auf der anderen Seite stehen Räume leer, weil niemand permanent Gäste hat oder das Haus im Grünen für die alleinstehende Oma zu groß geworden ist. Dieses Buch präsentiert 66 Anregungen und Tipps, die dabei helfen, diesen Herausforderungen zu begegnen. Platz schaffen, Freiräume gewinnen, Zusammenrücken – die Möglichkeiten für ein anderes, modernes Wohnen sind immens, und die Auswirkungen sind es ebenso: Alte Menschen finden wieder Anschluss, junge Städter bezahlbaren Wohnraum. Kieze und Viertel würden lebendiger, wenn Jung und Alt sich näherkommen, Zugereiste und Alteingesessene sich gegenseitig bereichern.
Für Daniel Fuhrhop existieren zahlreiche, intelligente Wege für ein anderes Wohnen: Ob es nur um Entrümplung geht oder um größere Projekte wie die Gründung einer Mehr-Generationen-WG oder einer Multi-Kulti-Wohngenossenschaft – das Buch weiß, wie das Wohnglück zu erreichen ist. Daniel Fuhrhop, Einfach anders wohnen 128 Seiten, 14.00 €, ISBN-13: 978-3-96238-016-8 oekom verlag München, www.oekom.de
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Schlafzimmer von Zeilhofer!
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Das Geheimnis geruhsamer Nächte? Das Schlafzimmer ist Ihr persönlicher Rückzugsort, in dem Sie zur Ruhe kommen. In hervorragender Qualität, mit guter Beratung sowie einem guten Preis- und Leistungsverhältnis haben Sie noch mehr Freude daran. Die meiste Zeit unseres Lebens verbringen wir in unserem Zuhause, davon verbringt jeder täglich im Durchschnitt 8,22 Stunden im Bett. Kein Wunder, dass man es im Schlafzimmer schön und bequem haben will. „Wir haben immer mehr Kunden, die sich nicht mit Möbeln von der Stange zufrieden geben, sondern Individualität und Qualität zu bezahlbaren Preisen wünschen. Regionalität spielt dabei eine große Rolle. Bei uns als regionalem Möbelhersteller, stimmen Qualität und Leistung. Sie haben jederzeit einen zuverlässigen Ansprechpartner, der kompetent und schnell weiterhilft.“, sagt Georg Zeilhofer. Er ist Juniorchef der Zeilhofer Wohn- und Objektdesign GmbH, einem Familienunternehmen mit 25 Mitarbeitern, das er in der dritten Generation führt. Aber auch Funktionalität ist wichtig: Schränke und Kommoden müssen ausreichend Stauraum bieten und optimal auf die Raumsituation abgestimmt sein, z.B. nutzen eingebaute Schrankwände kleine Räume optimal aus, ohne zu wuchtig zu wirken. Auf Ihre Körpergröße abgestimmte Betten in Komforthöhe erleichtern das Aufstehen und lassen Sie im Alter oder bei Rückenproblemen mit elegantem Schwung das Bett verlassen. Betten in Überlänge sorgen bei großen Menschen für Wohlgefühl. Ein am Bett befestigtes Leselicht sorgt für Platz auf dem Nachttisch. Die Besonderheit aller Zeilhofer-Massivholzmöbel ist die aufwändige, rein biologische Schelllack-Oberfläche. Sie sorgt für gute Raumluft und sogar bei Allergikern für unbeschwertes Durchatmen. „Gesundes Wohnen liegt uns sehr am Herzen. Wir wollen, dass sich unsere Kunden rundum wohlfühlen. Dass
www.zeilhofer.com Bräuhausgasse 29 • 84130 Dingolfing • 0 87 31/50 65-0 es so ist, merkt man daran, dass wir die meisten Neukunden durch Empfehlungen zufriedener Kunden gewinnen.“, so Georg Zeilhofer. Ein Geheimtipp, für den Kunden auch schon mal eine längere Autofahrt in Kauf nehmen, ist der Werksverkauf: 20 % Rabatt erhalten Sie dort auf alle Möbelstücke aus den Zeilhofer-Möbellinien. Sie umfassen die Bereiche Baby- und Jugendzimmer sowie Möbel für Schlafen, Wohnen, Senioren und Büro. Das einzigartige Energiebett sowie die vollmassive Lindauer-Tür gibt es im Werksverkauf ebenfalls zum Sehen und Anfassen. Überzeugen Sie sich selbst von der Zeilhofer-Qualität. Sie wünschen weitere Informationen? Das nette und kompetente Zeilhofer-Team berät sie gerne unter der 08731- 5065-0.
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Nachhaltig Urlaub machen
Tourismus setzt neue Ziele
17 Nachhaltigkeitsziele haben sich die Vereinten Nationen in ihrer Agenda 2030 gesteckt. Neben Klima- und Umweltschutz geht es dabei auch um nachhaltigen Konsum und das Wohlergehen aller Menschen. Immer mehr Reiseveranstalter setzen sich mit diesen „Sustainable Development Goals“ auseinander und stimmen ihre Angebote darauf ab. Denn die Zukunft des Tourismus hängt nicht zuletzt davon ab, dass die Erde ein lebens- und entdeckenswerter Planet bleibt. // Claudia Mattuschat Tourismus ist einer der wachstumsstärksten Wirtschaftszweige und beschäftigt im direkten oder indirekten Sinne rund 280 Millionen Menschen weltweit. Deshalb muss die Branche besondere Verantwortung beweisen, wenn es um die in der UN-Agenda 2030 definierten ökologischen, ökonomischen und sozialen Nachhaltigkeitsziele geht. Das fordern Tourism Watch, Brot für die Welt, das Innovations- und Zertifizierungsunternehmen TourCert und der akte Arbeitskreis Tourismus und Entwicklung in einem gemeinsamen Positionspapier und ermahnen dabei zu einer Tourismuswende. Zwar werden Flugreisen aufgrund der hohen Emissionen immer ein Klimaproblem bleiben: Schon jetzt verursachen sie etwa fünf Prozent des
Berge, Wasser, Weite: Mehr muss ein Urlaub eigentlich nicht bieten. Foto: © Jenny Sturm - Fotolia.com
weltweiten CO2 Ausstoßes, und die Zahl der Flugreisen wird eher noch weiter steigen. Dennoch können Reiseveranstalter den ökologischen Fußabdruck ihrer Angebote deutlich verbessern, indem sie zum Beispiel vor Ort sparsam mit den Ressourcen umgehen, regionale Lebensmittel aus ökologischem Anbau bevorzugen und auf umweltfreundliche Mobilität setzen. Besonders wichtig ist ihr Beitrag beim Schutz empfindlicher Öko-Systeme, allen voran Meeresgebieten, und bei der entsprechenden Sensibilisierung der Reisenden. Werden lokale Arbeitskräfte, Produkte und Kultur eingebunden, ist Tourismus zum einen in der Lage, für nachhaltige Produktions- und Konsummuster im Sinne von Ziel Nr. 12 der UN-Agenda zu sorgen. Zum anderen folgt er Ziel Nr. 8 und trägt zu einem nachhaltigen Wirtschaftswachstum bei, das den Destinationen und den dort lebenden Menschen im direkten Maße zugutekommt.
Es geht Fairwärts „Das Ziel (…) muss ein fairer, zukunftsorientierter und verantwortlicher Tourismus sein, der die Einnahmen gerecht verteilt, die natürlichen Ressourcen schont, Reisende und Mitarbeitende für nachhaltiges Handeln begeistert und ihnen Freude, Naturerlebnisse, ein Gemeinschaftsgefühl sowie die Lust auf einen nachhaltigen Lebensstil vermittelt.“ So fassen Tourism Watch, Brot für die Welt, TourCert und akte ihr Anforderungsprofil zusammen. Einige Anbieter erfüllen diese Kriterien bereits, das hat der 2. Fairwärts-Wettbewerb kürzlich bewiesen: Auf der „Fair Handeln“ konnten TourCert und die gemeinnützige Organisation Umwelt & Entwicklung vier Gewinner küren, deren Angebote auf besondere Weise im Einklang mit den UN-Nachhaltigkeitszielen stehen. Platz 1 unter den Destinationen eroberte Janbeck*s FAIRhaus. Das erste klimaneutrale Hotel Schleswig-Holsteins lädt zu überzeugend authentischem Ostsee-Urlaub ein und bindet dabei lokale Lebensmittel und Lebensart ebenso ein wie umweltfreundliche Mobilität per Fahrrad und Elektroauto. „ReNatour“ kam mit „Villa Kalimeera – Familienurlaub auf Korfu“ auf Platz 2 des Wettbewerbs und zeigt, wie man die lokale Wirtschaft nachhaltig stärkt: Eine alte Villa wurde auf der beliebten griechischen Insel mit Einheimischen in ein öko-bewusstes Urlaubsparadies verwandelt, das in Management, Gästebetreuung und Gastronomie zahlreiche neue Arbeitsplätze bietet. Erster unter den Reiseveranstaltern wurde „viventura“ mit „viActive Ecuador Galapagos – Aktiv unterwegs“. Die Aktivreise sensibilisiert die Teilnehmer für die ökologische und kulturelle Vielfalt des Landes und schafft es, dabei fast 60 Prozent der Einnahmen im Land zu lassen. Timbercoast schließlich ist die Nummer 2 unter den Reiseveranstaltern und überzeugte die Jury mit seinem außergewöhnlichen Konzept: Auf seiner „Sailing Cargo Voyage“ bringt der Veranstalter Reisende an Bord des deutschlandweit einzigen klimafreundlichen Frachtsegelschiffs und macht sie zu Aktivisten im Kampf gegen Klimaerwärmung und Umweltverschmutzung.
Zurück zu den Wurzeln Wenn es darum geht, Nachhaltigkeit, Naturnähe, Regionalität und sanften Tourismus zu vereinen, hat eine Urlaubsform allerdings traditionell die Nase vorn: Ferien auf dem Bauernhof. Rund 5.000 Betriebe sind es allein in Bayern, die ihre Türen für Gäste geöffnet haben. Im letzten Jahr konnten sie rund elf Millionen Menschen bei sich begrüßen. Und dabei handelt es sich keineswegs nur um Familien mit Kindern. 22 Prozent der Anbieter setzen nach Angaben des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten inzwischen ihren Schwerpunkt auf Aktivurlauber, die zum Wandern,
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Wanderschaft begeben möchte und ob man dabei spirituelle Erleuchtung oder einfach nur Ruhe sucht, ist natürlich Geschmackssache. Tatsache aber ist: Keine Art des Reisens entschleunigt und erdet so sehr wie diese. Bergbegeisterte, die dabei ganz buddhistisch den Weg als Ziel sehen, werden auf www.weitwanderwege.de eine Fülle von Anregungen finden – vom verlängerten Wochenende am Wilden Kaiser bis zum einwöchigen Urlaub, der vom österreichischen UNESCO Weltkulturerbeort Semmering bis an den Rand der ungarischen Ebene bei Köszeg führt.
Beim Gehen gewinnen
Timbercoast schickt Urlauber per Windkraft auf eine erlebnisreiche Reise. Foto: Daniela Buchholz
Klettern oder Mountainbiken nach Bayern kommen. Gleichzeitig hat sich der Anteil der Spezialangebote verdoppelt, die sich zum Beispiel an Reiter oder Wellness-Suchende richten. Auch um den Ursprung der Lebensmittel zu entdecken, Einblick in ihre Entstehung zu gewinnen oder selbst aktiv zu werden, wird der Bauernhof immer beliebter. Um gezielt auf all diese Wünsche eingehen zu können, haben sich bislang 370 Erlebnisbäuerinnen und -bauern ausbilden lassen. Mit kreativen Ideen machen sie ihre Betriebe zu Orten des Erlebens, Genießens, Lernens und Entdeckens. Einen guten Überblick über diese Bandbreite bietet das Portal landerlebnisreisen-bayern.de und zeigt: Selbst um Strauße zu sehen, muss man heute nicht unbedingt nach Südafrika reisen – man kann sie aus nächster Nähe im Chiemgau kennen lernen.
Drei Viertel der Gäste, die ihren Urlaub im Chiemgau verbringen, tun es des Bergsports wegen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Gästebefragung. Weil Wandern Diabetes und anderen Erkrankungen vorbeugen kann, nutzen Universität Dresden und Chiemgau Tourismus e.V. diese Begeisterung nun für ein gemeinsames Pilotprojekt unter dem Motto „10.000 Schritte im Chiemgau“. Wer die kostenlose App „AnkerSteps“ auf sein Smartphone lädt, bekommt bei der Ankunft einen Code, mit dem die tägliche Anzahl der Schritte in der Urlaubsregion gemessen und mit etwas Glück belohnt wird – vom Wanderbuch bis hin zum nächsten Urlaub. Mit 21 ausgewiesenen Themenwanderwegen, elf Premium-Wanderwegen sowie Hunderten von Pfaden und Routen durch Wälder, entlang von Fluss- und Seeufern und durch Moore macht der Chiemgau es leicht, dieses Ziel zu erreichen. Die Initiatoren versprechen sich allerdings davon, dass die neue Wanderfreude auch zu Hause nachwirkt und zur Prävention von Zivilisationskrankheiten beiträgt. Auch das ist eine Form von Nachhaltigkeit. l
Einkehr nach innen Was dem einen die Begegnung mit Tieren, ist dem anderen die Begegnung mit sich selbst: Auch spirituelle Auszeiten liegen im Trend, bei denen Alltagshektik und Mobiltelefon mal Pause haben. Der Kölner Veranstalter SKR Reisen bedient auf www. skr.de/kloster-ferien/ eine Zielgruppe, die sich ganz bewusst für ein paar Urlaubstage aus der Welt zurückziehen möchte. Wem das für einen Tag genügt, kann im Westallgäu malerische Wallfahrts- und Pilgerziele zu Fuß erkunden: Von Mai bis September ziehen dort beim „Samstagspilgern“ Einheimische, Urlauber und Seelsorger gemeinsam los, um beispielsweise auf dem Jakobus-, dem Martinus- oder dem Oberschwäbischen Pilgerweg in sich zu gehen und neue Kraft zu tanken. Das aktuelle Programm steht auf www.westallgaeu.de/samstagspilgern. Ob man sich nun geführt oder auf eigene Faust auf
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Per App nehmen Chiemgau-Urlauber an einem Präventionsprojekt teil.
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Wandern und Genuss mit Respekt vor Mensch, Kultur, Natur Viel wird heutzutage gesprochen über ökologische Reisen, umweltverträgliches Reisen, sanftes Reisen. Es gibt Lables und Kontrollen, Zertifikate und grüne Punkte. Und vor lauter „geprüfter Qualität“ kennt man sich im Öko-Reisen-Angebots-Dschungel nicht mehr aus. Umweltverträglich Reisen heißt die Natur nicht nur als Konsumgut zu behandeln, sondern den Menschen und seine Umwelt als eine zu schützende Einheit zu erkennen. Gegenseitiger Respekt von Gast und Gastgeber ist die Basis solcher Reisen. Es gibt auch Flugziele, wie beispielsweise Kreta, wo der Tourismus unverzichtbar für die Wirtschaft eines Landes ist. Das Konzept von MKN Aktivreisen basiert darauf, auch solche Länder, Regionen und deren Bewohner zu unterstützen. Hier wird darauf geachtet, dass das Geld, das die Kunden ausgeben, in der lokalen Wertschöpfungskette bleibt. Bei einer 9-tägigen Wanderreise in einer kleinen Gruppe wird auf öffentliche Verkehrssysteme und bestehende
Strukturen wie Hotels und Restaurants zurückgegriffen. Die Brücke zur Insel und deren Menschen wird an einem Tag besonders intensiviert, wenn man bei einem Workshop mit Kreta mittendrin Einblicke z.B. in die traditionelle kretische Tanzkultur erhält. Das Ergebnis sind zufriedene und erholte Gäste, die durch vielfältige Eindrücke beglückt sind, Gastgeber, die am Ende der Saison nicht nur ein solides Einkommen verzeichnen, sondern auch auf vielfältige, positive Begegnungen zurückblicken können und eine Natur, die in jeder Hinsicht profitiert. Eine Reihe von beglückenden Augenblicken, das sollte Reisen sein. Mehr Infos: www.mkn-aktivreisen.de
Wandern auf Kreta vom 22.9. bis 30.9.2018 Infos unter: 089 - 56 82 02 78 oder info@mkn-aktivreisen.de www.mkn-aktivreisen.de MKN AKTIV-Reisen GmbH
Öko-logisch verreisen! Mit den TAGWERK-Reisen lernen sie den Ökotourismus von seiner besten Seite kennen – mit einem hohen Maß an Qualität, Spaß und Wohlbefinden. Auf Wegen wandern oder radeln, die nicht jeder kennt, lokale (soweit möglich ökologische) Speisen und Weine genießen, Geschichte(n) über Menschen, Brauchtum und Landschaften lauschen, Kulturen verstehen und immer auch Menschen begegnen, die sich an ihrem Ort für ökologische Projekte einsetzen – das sind die Leitideen der TAGWERK-Reisen. 28.7. - 5.8.: Obere Lausitz mit Ausflug nach Böhmen. Die Strecke führt uns von Bautzen durch eine 1000jährige Kulturlandschaft, etwas böhmisch und etwas sächsisch mit liebenswürdigem Flair, nach Liberec (dem ehemaligen Reichenberg), nach Zittau, Görlitz und und wieder zurück nach Bautzen, An- und Heimreise mit dem Zug. 23.8. - 8.9.: Wandern und Yoga in der Heimat der Kentauren Wir reisen auf die Halbinsel Pilion. Sie ist geprägt durch hohe Berge, dichte Wälder, zahlreiche Quellen und Schluchten mit typischen Bergdörfern und einsamen Buchten. Hoffentlich noch lange ein Geheimtipp für Wanderer und Naturliebhaber.
21. - 23.9.: Besuch der Ökomodelregion Waginger See Auf einem entspannten Fahrradausflug zu verschiedenen Biohöfen gibt es viel zu entdecken. 6. - 21.10.: Radtour an der traumhaften griechischen Adriaküste Bei dieser Radtour reisen wir mit dem Zug nach Venedig, von dort mit dem Schiff nach Igoumenitsa und von Patras wieder zurück. Die Radstrecke führt uns an der Küste entlang nach Süden über Parga, auf die Inseln Lefkada, Kefalonia und Ithaka bis nach Patras. TAGWERK-Reisen, 84405 Dorfen, Tel. 08081 - 22 23 Mehr Infos: www.tagwerk.info oder oekoservice@tagwerk.net
Ferienhaus in Lafkos ist zu vermieten Das Haus, nur 150 Meter vom verkehrsfreien Dorfplatz entfernt, liegt in einem wunderschönen Rosengarten mit einem Schatten spendenden Nussbaum. Es hat im Erdgeschoss ein großes Wohnzimmer (zwei Schlafsofas), eine Küche mit Essecke, Waschmaschine, Kühlschrank und WC, im Obergeschoss zwei Schlafzimmer, Bad und Veranda. Preis: € 45,- je Tag + € 2,- je Tag und Erwachsener.
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Alleine reisen, aber nie einsam sein
Allgäuer BergSEENsucht…
Ein Urlaub alleine birgt neue Erfahrungen Unsere Reiseangebote sind ideal für Personen, die alleine verreisen, aber dennoch die Gemeinschaft suchen, die gerne neue Kontakte knüpfen und Gleichgesinnte kennenlernen möchten. Alleinreisende haben die Möglichkeit an einem abwechslungsreichen Programm mit breit gefächertem Angebot teilzunehmen: Meditativ- oder Kreativprogramme, Wanderausflüge oder Workshops erwarten die Alleinreisenden in den fernen Urlaubsländern. Alleinreisende entscheiden selbst, an welchen Angeboten sie teilnehmen, wieviel Freiraum sie sich nehmen und wann sie gerne Zeit innerhalb der Gruppe verbringen. Alleine oder gemeinsam kann die idyllische Naturlandschaft erwandert werden, Land und Leute bei einem Spaziergang durch die umliegenden Orte kennengelernt oder einfach nur Meer und Sonne genossen werden. Alleine in den Urlaub – sich selbst entdecken Gestalten Sie Ihren Urlaub ganz nach Ihren Wünschen. Sie können sich auf sich selbst konzentrieren, müssen nicht auf die Bedürfnisse Ihrer Mitreisenden eingehen und können jeden Tag im „Jetzt“ leben. Lassen Sie den Alltagsstress hinter sich, unternehmen Sie Dinge, die Ihnen Spaß machen ohne Kompromisse schließen zu müssen. Lernen Sie wieder auf sich, Ihre Bedürfnisse und Ihren Körper zu hören. Die Aktivitäten unserer Meditativ- und Kreativprogramme sind darauf ausgerichtet, das physische als auch psychische Wohlbefinden der Urlauber zu verbessern. Kurse, wie Yoga, Qi Gong und Tai Chi stärken die Lebensenergie und verhelfen zu einer gesunden geistigen Verfassung. Kreative Workshops bieten interessante und neue Erfahrungen, eignen sich zum Erweitern oder Festigen kreativer Fähigkeiten und können langfristig viele positive Gefühle, wie Zufriedenheit und Glück, vermitteln. Stöbern Sie in unserer Auswahl an vielfältigen Reisezielen und Reiseprogrammen und genießen Sie schon den ersten Vorteil des Alleinreisens: Die Entscheidung liegt ganz bei Ihnen, wohin es gehen soll! Hier finden Sie die besten Reiseziele für Ihren Urlaub alleine: www.inside-travel.com
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Natürlich schön mit Zirbelkiefer, Mistel und Schmetterlingsflieder Die Pflanzenwelt hält ein schier unerschöpfliches Potential an Wirkstoffen für die Schönheitspflege bereit. Naturkosmetikhersteller kreieren daraus neue, innovative, ökologisch und gesundheitlich unbedenkliche Produkte. Auch bei umweltfreundlichen Verpackungen sind die Hersteller findig. // Katrin Speer Zum Start in die neue Saison empfiehlt das Berliner Naturkosmetiklabel i+m einen Frühjahrsputz für die Haut. Mit den feinen Reispartikeln und wertvollen Ölen von „Daily Wash and Peel“ wird das Gesicht zunächst von Hautschüppchen, Make-up und überschüssigem Talg befreit. Mit dem in „Aqua Boost“ enthaltenen Hyaluron und Aloe Vera bekommt die Haut eine Extraportion Feuchtigkeit. Zusätzlich schützt der „Anti Blue Light Effekt“ des Schmetterlingsflieders die Haut vor sichtbarem und unsichtbarem Licht. Als „Blue light“ wird das energiereiche sichtbare Licht von digitalen Geräten wie Smartphone, Tablet, Laptop und Computer bezeichnet, das laut neuester Forschung zu vorzeitiger Hautalterung und Pigmentflecken führen soll. Der „Anti Blue Light Effekt“ gehört zu den Neuheiten und Innovationen in der Naturkosmetik. Auch die i+m Gesichtspflege wird ab Mai 2018 serienübergreifend mit dem antioxidativ wirkenden Schmetterlingsfliederextrakt ausgestattet. Das Vollsortiment von i+m ist gemäß dem höchsten Standard für Biokosmetik COSMOS ORGANIC, dem Siegel Vegan Society sowie Leaping Bunny von Cruelty Free International ausgezeichnet.
Mistelkosmetik für sensible Prozesse Im Mittelpunkt der neuen Sonett-Körperpflegeserie „Mistelform. Sensible Prozesse“ aus edlen kontrolliert biologisch angebauten Zutaten steht die Mistel. Bei den Körperlotionen und Massageölen haben Sie die Wahl: Myrthe-Orangenblüte aktiviert und erfrischt. Lavendel-Weihrauch entspannt und richtet die Aufmerksamkeit nach innen. Zitrone-Zirbelkiefer wirkt kraftvoll und vitalisierend. Das klingt verheißungsvoll... Blatt und Beeren der Sommer- und Wintermistel werden als wässrige Lösungen in einem Fluidischen Oszillator in eine rhythmische Schwingung gebracht, dadurch füreinander sensibilisiert und zusammengeführt. Auf diese Weise entsteht
eine neue Substanzqualität, eine „neue Mistel“, die je nach Duftkomposition Gegensätzliches ausgleicht, zur Selbstaktivierung anregt oder sich schützend wie eine Hülle um Körper und Seele legt.
Vegane Duschgele: Zitrone und Wacholder Das Label bioturm, Spezialist für zertifizierte Naturkosmetik insbesondere bei Hautproblemen, hat seine Duftlinie aus veganen Duschgelen und Body Cremes um zwei neue Düfte erweitert. Neben so exotischen Inhaltsstoffen wie Moringa, Kokos oder Mango gibt es die Duschgele jetzt auch mit dem frischen Duft von Zitronen und dem herben Duft von Wacholder. Auf der Internetseite des Unternehmens informiert ein Wirkstofflexikon mit Abbildungen über die Wirkung pflanzlicher Inhaltsstoffe von bioturm Produkten. Auch die Wala Heilmittel GmbH stellt auf ihrer Internetseite umfassendes Wissen zu den in ihrer Dr. Hauschka Naturkosmetik enthaltenen Heilpflanzen aus biologischdynamischem oder kontrolliert-biologischem Anbau zur Verfügung. Stöbern ist nicht nur Newcomern unter den Naturkosmetiknutzern zu empfehlen. Wer die Produkte erst einmal ausprobieren möchte, für den hat Dr. Hauschka jetzt Kennenlernsets in neuer nachhaltiger Verpackung aus 100 Prozent Recyclingkarton – wie „Lieblingsstücke“ (Dr. Hauschka Klassiker) oder „Wirksam & Wesentlich“ (straffende glättende Pflege“) im Sortiment.
Zero Waste: festes Deodorant Dass sich Naturkosmetikhersteller zunehmend nicht nur bei den Inhaltsstoffen ihrer Produkte, sondern auch bei der Verpackung um die Ökologie Gedanken machen, ist auch an anderen Beispielen zu erkennen: Bionaturehouse hat für seine Öle in Premiumqualität ein innovatives Re fi l l -Sy s t e m entwickelt. Die französische Marke Lamazuna widmet sich ganz der Zero-WastePhilosophie. Wie das geht, zeigen Produkte wie das feste Deodorant oderZahnpasta am Stiel.
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Das Unternehmen Speick, dessen Produkte Wurzelextrakte der SpeickPflanze enthalten und gemäß den Standards COSMOS oder BDIH zertifiziert sind, hat Haarseife im Angebot.
Auf Inhaltsstoffe achten! Wie wichtig es ist, bei Körperpflegemitteln und Kosmetik auf die Inhaltsstoffe zu achten, verdeutlicht der Beitrag „Plastik in Kosmetik: Gefahr für die Umwelt?“ des NDR-Magazins „Markt“ in der Sendung vom 26. März 2018. Laut dem Magazin enthalten zahlreiche Kosmetikartikel schwer abbaubare flüssige Kunststoffe und Acryl-Verbindungen. Im Wasser würden sie wie Magnete für Schadstoffe wirken und diese speichern. Frisst ein Organismus die Partikel, reichern sich die Schadstoffe in ihm an. Das ist bedenklich für Mensch, Tier und Umwelt. Am bekanntesten sind sicher die Silikone. Sie werden in Pflegeprodukten häufig als künstlicher Ersatz für hochwertige natürliche Fette verwendet. Einige Hersteller haben inzwischen nachgebessert und werben mit dem Hinweis „Ohne Silikone“. Doch stattdessen würden viele Hersteller den ebenfalls biologisch schwer abbaubaren und für Wasserorganismen giftigen Kunststoff Polyquaternium verwenden, kritisiert „Markt“. Bei Lippenstiften, die wegen des Glanzes oder der Geschmeidigkeit der Textur oft – nicht deklarierte – Kunststoffe enthalten, würden diese sogar mit dem Mund aufgenommen. Doch woran erkennt man, ob ein Shampoo, Dusch- oder Haargel oder eine Creme flüssige Kunststoffe enthält? Laut „Markt“ an für den Laien schwer identifizierbaren Bezeichnungen wie Cyclopentasiloxane, Dimethicone, Styrene/Acrylates Copolymer und Polyethylene.
Gütesiegel für Naturkosmetik Doch es gibt natürliche Alternativen. Woran ist „echte“, zertifizierte Naturkosmetik zu erkennen? Achten Sie auf Gütesiegel! Produkte, die beispielsweise vom BDHI, dem Bundesverband der Industrie- und Handelsunternehmen für Arzneimittel, Reformwaren, Nahrungsergänzungsmittel und kosmetische Mittel e.V., von Natrue oder Ecocert, zertifiziert wurden, erfüllen festgelegte Prüfkriterien. Sie enthalten weder synthetische Farbstoffe, Konservierungsstoffe, Duftstoffe, Silikone, Paraffine noch andere Erdölprodukte. Die pflanzlichen Rohstoffe stammen zumeist aus kontrolliert ökologischem Anbau. Auf radioaktive Bestrahlung zur Entkeimung wird verzichtet. demeter gehört zu den Pionieren der Naturkosmetik. Die Produkte bestehen zu 90 Prozent aus gemäß den strengen demeter-Kriterien zertifizierten natürlichen biologisch angebauten Inhaltsstoffen. Das Siegel NCS Natural Cosmetics Standard wird von der Gesellschaft für angewandte Wirtschaftsethik (GfaW) vergeben. Kosmetikartikel, die gemäß den NCS-Kriterien zertifiziert sind, erfüllen laut der GfaW hohe Qualitätsansprüche und bestehen aus natürlichen Ursprungsmaterialien (bevorzugt in Bio-Qualität). l
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Die Lenz Naturpflege besinnt sich auf Pflanzen aus unserem Kulturkreis: wilde Kräuter, vermeintliche Unkräuter und über Jahrhunderte kultivierte Pflanzen. Sie alle haben etwas zu geben. In den rein veganen Rezepturen von lenz entfalten sie ihre Kraft. Alle Leitpflanzen stammen aus kontrolliert biologischem Anbau, viele davon sind in Deutschland angebaut und geerntet worden. Begegnen Sie diesen Pflanzen in einer unkomplizierten Pflegeserie. Naturkosmetik ist kein geschützter Begriff. Deshalb geben Güte-Siegel eine wichtige Orientierung, indem sie verbindliche Kriterien definieren und überprüfen. Alle Produkte von lenz sind nach den strengen Naturkosmetik-Richtlinien von Natrue und NCS Natural Cosmetics Standard zertifiziert. Sie enthalten Inhaltsstoffe, die direkt aus der Natur kommen oder aus natürlichen Inhaltsstoffen hergestellt werden sowie streng limitierte Zusätze, wie z.B. Mineralien oder Farbpigmente. Chemische Duft- und Farbstoffe, Parabene, Silikonöle, Paraffine und andere Erdölprodukte sind tabu. Tierversuche werden weder durchgeführt noch in Auftrag gegeben. (www.kosmetik.peta.de) Weitere Informationen über die gesamte Pflegeserie und Verkaufsstellen unter www.lenz-naturpflege.de
Susanne Zaglauer Salzburgerstraße 1 81241 München
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Die neuen Dr. Hauschka Kennenlernsets
Das große Glück im Kleinen Die Dr. Hauschka Kennenlernsets gibt es nun in einem neuen Look und in einer nachhaltigen Verpackung aus 100 % Recyclingkarton. Sorgfältig zusammengestellt, so behutsam behandelt wie die Originalgrößen und liebevoll von Hand verpackt, sind sie eine ideale Geschenkidee. Sie laden zum Kennenlernen der Dr. Hauschka Welt ein und passen in Probiergrößen in jede Handtasche und jedes Handgepäck. Die Produkte zeigen ihre wahre Größe in der Wirkung: als prickelnde Erfrischung zwischendurch oder als Pflege für den Wochenendausflug und Kurzreisen. Auch als liebevolles Dankeschön haben die Kennenlernsets immer einen großen Auftritt und sind gleichzeitig ein idealer Einstieg für Dr. Hauschka Neulinge.
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Ein wesentlicher Aspekt der Neukonzeption war das Thema Nachhaltigkeit: Die Umverpackung besteht nun, anstelle der bisherigen Weißblechdose, aus 100% Recyclingkarton. Insgesamt gibt es vier neue Kennenlernsets: Wirksam & wesentlich, Hautrein & fein, Nacht & aktiv und Lieblingsstücke Kennenlernset Lieblingsstücke Dr. Hauschka Klassiker zum Kennenlernen und Verlieben, bestehend aus: Gesichtswaschcreme, Gesichtstonikum, Quitten Tagescreme, Handcreme. Das Kennenlernset ist für 14,50 Euro (unverbindliche Preisempfehlung) erhältlich. Dr. Hauschka Kosmetik ist in autorisierten Naturkost-/ Naturwaren-Fachgeschäften, Reformhäusern, NaturkosmetikFachgeschäften, Department Stores, Parfümerien, Apotheken, Bio-Supermärkten und bei Dr. Hauschka Naturkosmetikerinnen erhältlich. Besuchen Sie uns auch im Internet: www.dr.hauschka.com
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Hafer – altbekanntes Getreide mit großer Wirkung Bei Heilpflanzen denkt man nicht gleich an Getreide, dennoch werden auch Getreidepflanzen seit Jahrtausenden in der Heilkunde verwendet. Obwohl Hafer schon seit der Bronzezeit bekannt ist, wurde ihm lange Zeit keine große Beachtung geschenkt, so dass er auch heute noch zu den ursprünglichsten Gräsersamen zählt. Das große Einsatzspektrum des Hafers – zum Beispiel bei der Behandlung von Magen-Darm-Beschwerden wie auch von Hautproblemen – hat dazu geführt, dass Hafer zur „Arzneipflanze des Jahres 2017“ gekürt wurde. In der Dermatologie wird Hafer in Reinigungs- und Pflegeprodukten für trockene und neurodermitische Haut verwendet. Hafer hat mit über 10 % den höchsten Ölgehalt aller Getreidesorten. Die enthaltenen Lipide mit einem hohen Anteil an Vitamin E tragen erheblich zur Hautverbesserung bei. Viele weitere wertvolle Inhaltsstoffe des Hafers unterstützen die positive Wirkung auf gereizte und irritierte Haut. In der Naturkosmetik-Haferlinie setzt BIOTURM ein kolloidales Hafermehl ein, das aus einer speziellen Hafersorte aus Finnland in einem patentierten Verfahren gewonnen wird. Die Produkte sind in Bioläden und Reformhäusern erhältlich oder können im Online-Shop bestellt werden. Weitere Informationen zu den Produkten und deren Wirkstoffen finden Sie unter www.bioturm.de. Zur telefonischen Beratung oder Anforderung von kostenlosen Proben erreichen Sie uns werktags von 9 bis 16 Uhr unter 02689 - 92 29 80 oder per E-Mail unter info@bioturm.de. BIOTURM GmbH
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Gesundheit ist nicht alles – aber ohne Gesundheit ist alles nichts Monika Held ist Mineralstoffberaterin nach Dr. Schüßler, Ernährungsberaterin, Mikronährstoff-Coach und Buchautorin. In ihrer Praxis in Bad Aibling werden Antlitzanalysen (Spurensuche im Gesicht, anhand von Hautveränderungen, Verfärbungen, Glanz-, Schatten- und Faltenbildung), Mikronährstoff-, Darm-, Gehirnnerven- und Schwermetallmessungen, Omega-3-Index-Tests und Darmanalysen gemacht. Sie hält Vorträge über Schüßler Salze, Basenfasten, Mikronährstoffe, Entgiftung und Ernährung. Das neueste Buch heißt „Gesund mit Mikronährstoffen – Geheimnisse der Gesundheit“, ISBN 978-3-9815375-9-8. Medizin des 21. Jahrhunderts Erfahren Sie alles über die gesundheitsfördernden Wirkungen der Mikronährstoffe. Ein Mangel an Mikronährstoffen führt kurzfristig zu einem erheblichen Leistungsabfall und ist langfristig für eine Vielzahl chronischer Erkrankungen verantwortlich. Mikronährstoffe sind wie eine Versicherungspolice für Ihre Gesundheit. Die Erträge werden erst später ausbezahlt. Je früher Sie anfangen, desto besser wirkt sich das Schutzsystem aus. Zu diesen Erträgen gehören der Zellschutz und das langfristige Absenken des Risikos für Erkrankungen im Alter. Gesundheit fängt mit der Versorgung Ihrer Zellen an. Schützen Sie Ihre Zellen mit Mikronährstoffen und sorgen Sie dafür, dass Ihr Stoffwechsel und Ihr Immunsystem mit Mikronährstoffen optimal funktionieren. In diesem Buch wird die Welt der Mikronährstoffe kompakt zusammengefasst. Zu jedem Mikronährstoff finden Sie schnell
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Ganzheitlich fasten Sie sind gestresst oder erschöpft? Sie haben Übergewicht, Migräne oder Verdauungsprobleme? Dann könnte Ihnen ein ganzheitlicher Fastenwanderurlaub sehr guttun. Die ganzheitliche Fastenmethode nach Susanne Kirstein ist wie ein Puzzle. Wenn alle Teile an ihrem Platz sind, entsteht ein ganzheitliches Wohlgefühl. Erst das Zusammenspiel aller Teile lässt Ihren Fastenwanderurlaub im Bayerischen Wald zu einem einzigartigen Erlebnis werden. Motiviert durch die Gruppe überwinden Sie Durchhänger leicht. Fasten: Fasten Sie lieber klassisch mit Brühe? Oder ziehen Sie sanftes Fasten mit leckeren Gemüsesuppen vor? Wählen Sie aus, was Ihnen am besten bekommt. Homöopathie: Fastenkrisen müssen nicht sein. Mit homöopathischer Begleitung können Sie das Fasten wunderbar unterstützen und den inneren Reinigungseffekt noch verstärken. Ich berate und begleite Sie. Bewegen & entschleunigen: Genießen Sie die Natur des Bayerischen Waldes. Tägliche Wanderungen lassen auch den Kopf frei werden. Das Wellness- und Entspannungsangebot
und einfach die wichtigsten Informationen. Die Mikronährstoffe sind alphabetisch sortiert, und dient somit als ein gezieltes Nachschlagewerk. Es gibt viele Krankheiten, aber nur eine Gesundheit Krankheiten entstehen durch eine Störung im Mineralstoffhaushalt. Umweltgifte und Schwermetalle gefährden unsere Gesundheit und verdrängen die Mineralstoffe im Körper. Selbst bei einer gesunden Lebensweise kann der Mensch den Umweltgiften nicht mehr ausweichen. Sie können Allergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Demenz, Schilddrüsenerkrankungen, Krebs, Parkinson, Autismus‚ ADHS, Bluthochdruck, u. a. Krankheiten verursachen. Wenn Sie gesund alt werden wollen, dann fangen Sie an zu entgiften. Gesundheitscheck in 90 Sekunden Sie erhalten einen Status über Ihre gesundheitliche Situation und erfahren was Ihren Zellen für Mikronährstoffe fehlen. Zur Unterstützung des gesamten Gesundheitszustandes gibt es ein Analyse-Messgerät, das die Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäuren und Coenzyme, Darm, Schwermetalle, Homotoxine und Elektrosmog, Funktion der Hirnnerven, usw. misst. Die Messung ist vollkommen schmerzfrei und auch für Kinder geeignet. Schreiben Sie eine E-Mail oder rufen Sie an, um Information oder einen Termin zu erhalten. Monika Held – Mineralstoffberaterin nach Dr. Schüßler Ernährungsberaterin, Mikronährstoffcoach Marienplatz 11, 83043 Bad Aibling, Tel. 08061-3923936 Mineralien.held@gmx.net, www.mineralienheld.de verstärkt zusätzlich die positive Fastenwirkung. Ernährungswissen : Mit handfesten Tipps und unterhaltsamem Wissen wird es Ihnen gelingen, über die Fastenwoche hinaus von den positiven Effekten zu profitieren. Noch Plätze frei im Juni und weitere ab September. Mehr Informationen unter: www.fastenzentrumkirstein.de
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Alchemistische Essenzen
Heilkraft aus Körper, Geist und Seele der Pflanze
Wenn wir Alchemie hören denken wir ans Mittelalter und den Versuch damit Gold herzustellen. Alchemistische Essenzen haben damit aber gar nichts zu tun. Hier geht es um die Anwendung von Pflanzen und die Gewinnung von Heilkraft. Der berühmteste Anwender pflanzlicher Heilmittel war Paracelsus. Er war der große Arzt des ausgehenden Mittelalters. Wir wissen selbst, ist bei uns Körper, Geist und Seele in Harmonie dann geht es uns gut. Kommt es zu einer Störung wird der Mensch krank. Den Mensch als Ganzes zu betrachten und diese Ganzheit in die Medizin mit einzubeziehen ist schon Paracelsus bekannt. In den alchemistischen Essenzen sind die drei Prinzipien Körper, Geist und Seele harmonisiert. Sie regen die Selbstheilungskräfte an und fördern die Regeneration. Bei der Herstellung werden die Heilkräfte aus Körper, Geist und Seele der Pflanze gewonnen. Die Heilkraft des Pflanzenkörpers ist in den Salzen enthalten, die seelische in den ölhaltigen Substanzen (ätherischen Ölen) und der Geist in den Alkohol löslichen Substanzen der Pflanze. So können wir uns in verschiedenen Situationen unterstützen.
Pelargonium stärkt die Abwehrkräfte, Ginseng unterstützt die Leistungsfähigkeit, Topinambur hat eine verdauungsfördernde Wirkung und ist gut für die Figur. Jetzt zur Pollenzeit ist die Alchemistische Essenz Anti-Pollen eine gute Unterstützung. Möchten Sie mehr darüber erfahren, fordern Sie unseren Prospekt an, gegen 1,45 € in Briefmarken bei: Gesundheitsberatung VIVAWenzel, Leubelfingstr. 117, 90431 Nürnberg, Tel. 0911 61 79 25 Weitere Informationen finden Sie auf auch auf www.vivawenzel.de und www.gesundnatur.de. Unsere Auswahl an Alchemistischen Essenzen finden Sie unter: www.gesund-shopping.de
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Wenn der Heuschnupfen nervt:
Schwarzkümmel wirkt wahre Wunder Jeder vierte Deutsche leidet dem Marktforschungsinstitut Statista zufolge unter einer Pollenallergie. Im Frühling fliegen die lästigen Gräser und Pollen, die für brennende Augen und verstopfte Nasen sorgen besonders eifrig umher. Wer schon alles probiert hat, und nicht mehr weiter weiß, kann auf ein natürliches Mittel zurückgreifen. Heuschnupfen ist unangenehm und viele Betroffene wissen sich kaum zu helfen. Was die meisten nicht wissen: In der Natur wächst seit Jahrtausenden ein Mittel, das der Pollenallergie einen Strich durch die Rechnung machen kann. „Schwarzkümmel heilt allergische Krankheiten bei rund 70 Prozent aller Patienten, darunter Pollen- und Stauballergiker, Asthmatiker und abwehrgeschwächte Patienten“, sagt Prof. Dr. Hildebert Wagner vom Institut für Pharmazeutische Biologie in München. Warum das so ist, erklärt der Ernährungsexperte Michael Megerle: „Die Wirkstoffe des Schwarzkümmels lassen angeschwollene Schleimhäute abklingen und hemmen Botenstoffe, die für das Auftreten von Allergien verantwortlich sind. Thymochinon und Migellon, zwei Inhaltstoffe des Schwarzkümmels, sorgen bei Erkrankungen der Bronchien und der Atemwege für eine rasche Linderung der Symptome. Sie wirken schleimlösend, erweitern die Bronchien und entspannen die Muskeln.“ Besonders erfolgreich sei Schwarzkümmelöl deshalb bei Heuschnupfen und Pollenallergien. Wichtig sei es, den Schwarzkümmel frühzeitig einzusetzen, also am besten schon im Winter. Allergiker profitieren am besten, wenn sie einige Wochen, besser noch Monate, vor der eigentlichen Pollenflugzeit damit beginnen, Schwarzkümmelöl zu sich zu nehmen. „Schon ein Teelöffel
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morgens und abends sind genug, um den Körper mit einer ausreichenden Menge zu versorgen“, sagt Michael Megerle. Während Schwarzkümmel in der westlichen Welt noch ein Geheimtipp ist, hat das Gewürz vor allem im Orient und in Vorderasien eine lange Geschichte, wo es heute noch in der Küche zum Einsatz kommt. Seinen Einsatz als Heilmittel hatte Schwarzkümmel schon im alten Ägypten, wo er einen Ruf als Allheilmittel hatte. Auch in Indien, in der Türkei und im gesamten Mittelmeerraum war die Heilwirkung des Kümmels bekannt. Um 500 vor Christus beschrieb Hippokrates von Kos Schwarzkümmel als „Melanthion“ (Schwarzblatt) oder „Melanospermon“ (Schwarzsame). Und auch in Europa war Schwarzkümmel bis in das 18. Jahrhundert ein beliebtes Therapeutikum. Mit der Entstehung der modernen Pharmazie geriet das Gewürz allerdings in Vergessenheit. Wer seine Wirkung gegen Heuschnupfen ausprobieren will, bekommt Schwarzkümmel im Handel als reines Öl, aber auch in Form von Kapseln und Samen. Beachten Sie die Dosierung. Bezugsquellen: www.allgäuer-ölmühle.de www.bioplanete.com www.topfruits.de www.oelmuehle-solling.de
Veranstaltungen: HINWEIS: Die Adressen zu den Veranstaltungen, die mit einem Buchstaben angegeben sind, finden Sie im blauen Kasten.
MAI 19. 5.: Gans ohne Flugschein Der Kleinhesseloher See ist ein überregional bedeutsames Mausergebiet für Graugänse. Gleichzeitig brüten im Englischen Garten Grau- und Streifengänse. Wir schauen uns die Federn und die Mausergäste genauer an. Dauer: 2 Std., Treff: 14.00 Uhr, am Englischen Garten, beim Löwen vor der Katholischen Akademie, Gunezrainerstraße / Ecke Mandlstraße. Führung: Dr. Silke Sorge (Dipl.-Biologin). Mehr Infos siehe A ---------------------------------------------23. 5.: Durch die Pupplinger Au von Wolfratshausen zum Kloster Schäftlarn und Ebenhausen – Blühende Frauenschuhe. Von Wolfratshausen gehen wir zur Pupplinger Au und wandern an der Isar entlang mit den hoffentlich am Weg blühenden Frauenschuhen zum Ickinger Wehr. (Hier Abbruch möglich) Von dort geht es weiter zwischen Isar und Kanal zum Bruckenfischer und am Kloster Schäftlarn vorbei hinauf nach Ebenhausen. Gehzeit: 3 ½ Std., 12 km. Treff bis spätestens: 9.25 Uhr Hbf am S-Bahn-Gleis mit gültiger Fahrkarte. Abfahrt: 9.33 Uhr S7 Wolfratshausen, Rückkehr: Ende der Wanderung ca. 13.30 Uhr Kosten: TN-Gebühr – Führung: Emma Rapp. Mehr Infos siehe A
JUNI 3.6.,13.00 - 17.00: Zu schade für die Tonne – Kochen mit Schalen und Resten. In der täglichen Küchenpraxis landet sehr viel im Müll, das noch wunderbar weiterverarbeitet werden kann. In diesem veganen Kochkurs lernen die Teilnehmenden in Theorie und Praxis, die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren und mit Zutaten wie Schalen, Kernen und „Resten“ unglaubliche und leckere Gerichte zu kochen. Die Schalen von Bananen, Zwiebeln, Knoblauch sowie Kerne von Wassermelonen und allerlei Schnibbelreste von Gemüse sind hier die Stars und werden innovativ in Szene gesetzt. Wer glaubt, dass Gemüse und Obst nicht ohne Reste genutzt werden
kann, erlebt in diesem Kurs wahre Überraschungen! Bitte mitbringen: Geschirrtuch, Schürze und kleine Vorratsdose. Veranstalter: MVHS Dozent: Tobias Kochseder Kosten: € 34.- zuzgl. € 14.- Materialgeld. Verfügbare Plätze: 10 Anmeldung bei der MVHS erforderlich. Mehr Infos siehe B ---------------------------------------------9. 6.: Die Pracht der Stadtbäume erleben. Radtour zu Naturdenkmälern im Münchner Westen. Mächtige Bäume prägen das Stadtbild an vielen Stellen zwischen Würm und Nymphenburger Schlosspark. Im Münchner Stadtgebiet sind mehr als einhundert Einzelbäume und Baumgruppen als Naturdenkmal besonders geschützt. Wir besuchen ausgewählte Naturdenkmäler im Münchner Westen und stellen die Bäume mit ihren Besonderheiten und ihrer Bedeutung für die Stadt vor. Mindestalter: 14 Jahre! Dauer: ca. 3 Std., Länge ca. 25 km (mit eigenem Fahrrad und Fußetappen).Treff: 10.00 Uhr, Pasinger Rathaus, Ecke Bäckerstr./Landsberger Straße. Führung: Dr. Rüdiger Schaar, Martin Hänsel. Mehr Infos siehe A ---------------------------------------------9.-15.6.: Fastenwandern im Bayerischen Wald – ganzheitlich entsäuern und wohlfühlen. Weitere Termine, Infos und Anmeldung unter www.fastenzentrumkirstein.de. Kontakt unter info@fastenzentrumkirstein.de ---------------------------------------------17. 6.: Bad Wörishofen – Gesund mit Pfarrer Kneipp. Wir erkunden den Kurpark und beschäftigen uns mit verschiedenen Heilpflanzen, die lange von einer chemiegläubigen Generation milde belächelt wurden. Anschließend Mittagseinkehr im Harthen Tal. Vorher und hinterher Kneipptreten. Nach kleinem Rundgang durch Bad Wörishofen, Rückkehr nach München. Gehzeit: max. 4 Std., ca. 10 km leicht. Treff bis spätestens: 8.30 Uhr BOB-Schalter München Hbf Abfahrt: 9.19 Uhr Richtung Buchloe – Rückkehr: ca. 19.00 Uhr Kosten: TN-Gebühr zzgl. anteilig Bayern-Ticket – Führung: Katharina Webert. Mehr Infos siehe A --------------------------------------------23. 6.: Wanderung durch den beginnenden Sommer Die Zeit um die Sommersonnwende ist die Zeit der Fülle in der Tier- und Pflanzenwelt – eine Zeit, in der es viel zu beobachten gibt. Dauer: ca. 3 Std., Treff: 9.00 Uhr, Nymphenburger Schlosspark, bei
der Kasse an der Schlosstreppe direkt am Schloss. Führung: Dr. Eva Schneider (Tierärztin) Mehr Infos siehe A ---------------------------------------------24.6.,11.00 - 13.00: Das Kartoffelkombinat – Solidarische Landwirtschaft in der Praxis. Als mitgliedsstärkste Solidarische Landwirtschaft in Deutschland arbeiten wir ein bisschen anders. Es ermöglicht über eine ökologische, regionale und saisonale Versorgung der Mitglieder hinaus auch faire Löhne für unsere Mitarbeiter/innen und schaltet den Vermarktungsdruck aus. Wie und warum das Kartoffelkombinat das so macht, erklärt Daniel Überall im Rahmen einer Führung über den gemeinschaftlich erworbenen Hof und bei der anschließenden Brotzeit. Veranstalter: MVHS Dozent: Daniel Überall Treffpunkt: Kartoffelkombinat Gärtnerei (Zufahrt und Navi-Adresse: Baumstraße, 82294 Oberschweinbach) Spielberg 3, 82281 Egenhofen. Kosten: € 5.00 / Brotzeit gegen Spende. Verfügbare Plätze: 20. Anmeldung bei der MVHS erforderlich. Mehr Infos siehe B ---------------------------------------------24. 6.: Essbare Wildkräuter entdecken – auch in der Großstadt Wir spazieren auf schönen Wegen von der Floßlände bis zum idyllisch gelegenen Hinterbrühler See. Am Isarkanal und an kleinen Waldstücken kann man viele essbare, teils aber auch sehr giftige Wildpflanzen entdecken. Die besonders energiespendende Kraft der Wildpflanzen wird erklärt, es gibt Anregungen für schnell zubereitete „Schmankerln“ – gerade recht für den Biergarten oder „dahoam“, und direkt aus der Natur! Am Ende der Exkursion wartet ein netter Biergarten am Hinterbrühler See auf Sie. Dauer: 1 ½ bis 2 Stunden Treff: 14.00 Uhr, Zentralländstraße 30 (Floßlände). Führung: Anja Salewsky. Mehr Infos siehe A
JULI 20.7.,16.30 - 20.30: Sie lieben frisches Gemüse aus der Biokiste oder vom Bauernmarkt? Aber Sie möchten aus Blumenkohl, Kürbis und Co. mal was anderes als Suppe machen? Oder Sie fragen sich, wie man Topinambur, Schwarzwurzel oder Fenchel vielseitig verarbeitet? Dieser Kurs zeigt Ihnen, wie das geht. Es erwarten Sie spannende Rezepte, auch aus mal „unbekannteren“
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bio-regionalen Lebensmitteln der Saison. Ob roh, gekocht oder gebacken, wir zaubern aus all dem Obst und Gemüse der Biokisten oder Hofläden leckere Gerichte. Ein Kurs ganz im Zeichen von nachhaltigem Kochen und einer solidarischen Landwirtschaft in der Region München. Bitte mitbringen: Geschirrtuch, evtl. Schürze. Veranstalter: MVHS Dozentin: Karina Haufe Kosten: € 27.- zuzügl. € 11.- Materialgeld, Verfügbare Plätze: 10 Anmeldung bei der MVHS erforderlich. Mehr Infos siehe B ---------------------------------------------21.7.: Bogenbaukurs in München für Kinder und Erwachsene auf dem Gelände des TFBS München e.V., Dachauerstr. 359. Bei genügend Nachfrage auch am So. 22.7., jeweils von 9.00 - ca. 17.00. Gebaut werden Bögen aus Rattan, das leicht zu bearbeiten ist. Preis je nach Größe (incl. 2 Pfeile) ab 110 €. Fragen und Anmeldung unter 0171 - 117 18 57 oder info@bayerwaldbogen.de
AUGUST 7. - 12.8.: Abenteuerurlaub fürs Herz am Bodensee Tanz, Musik, Begegnung, vielfältige Workshopangebote. www.healingheartfestival.de ---------------------------------------------
ADRESSEN A: Bund Naturschutz Kreisgruppe München Pettenkoferstr. 10 a 80336 München Tel.: 089 - 5156 76-0 Fax: 089 - 51 56 76 -77 www.bn-muenchen.de B: Ökologisches Bildungszentrum ÖBZ Englschalkinger Straße 166 81927 München 089 - 93 94 89 - 60, ÖBZ 089 - 93 94 89 - 61, MVHS 089 - 93 94 89 - 71, MUZ www.oebz.de
Ihre Veranstaltung erscheint in der nächsten Ausgabe, wenn Sie bis zum 12. Juni. die Informationen zusenden und im Voraus pro Zeile (30 Zeichen) 3,00€ bezahlen. Adresse und Konto siehe S. 44.
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Die-Umwelt-Akademie e.V. und das Netzwerk Klimaherbst e.V. laden zur Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Mutbürger für Energiewende“ ein Endlagerstandorte für atomare Abfälle sind seit langer Zeit ein Problem und die Lösung betrifft uns alle. Vor über 50 Jahren begann die Suche nach diesen Standorten. Doch geprägt von falschen Entscheidungen und wenig Berücksichtigung des öffentlichen Wissens und Interessens führten zu viel Widerstand gegen die ausgewählten Stadorte. 2011 wurde ein Neuanfang bei der Suche nach Endlagermöglichkeiten beschlossen. Doch wie ist der aktuelle Stand? Was wurde bisher erreicht und was sind die nächsten Schritte? Wird es möglich sein, die öffentliche Akzeptanz für ein Endlager für hoch radioaktive Abfallstoffe zu gewinnen? Darüber wollen wir euch informieren! Wann? Mittwoch, 23. Mai 2018, 19:00 Uhr Wo? Münchner Zukunftssalon, Waltherstr. 29, Rgb., 2. Stock ÖPNV Goetheplatz Wer? Prof. Dr. Miranda A. Schreurs, Lehrstuhl für Umwelt- und Klimapolitik, Hochschule für Politik an der TU München; Sachverständigenrat für Umweltfragen, ehem. Mitglied; “Nationales Begleitgremium”zur Endlager-Suche, d.h. zur Standortauswahl eines Lagers für hoch radioaktive Abfallstoffe; Vorsitzende (zusammen mit Prof. Dr. Klaus Töpfer), von Bundestag und Bundesrat gewähltes Mitglied Die Atommüllpolitik war geprägt von gesellschaftlichen Konflikten, Protesten gegen Atommülllager, Blockaden von Castor-Transporten... Das führte zu einer Schwächung des Vertrauens in die Politik der Bundesregierung in Bezug auf Fragen der Atommüll-Entsorgung. Dieses mangelnde Vertrauen wurde durch Probleme deutlich verstärkt, wie sie inzwischen in bestehenden Lagerstätten wie der Schachtanlage Asse II oder im Endlager für radioaktive Abfälle Morsleben (ERAM) aufgetreten sind. Die Nuklearkatastrophe in Fukushima, Japan, am 11. März 2011 löste in Deutschland Entsetzen und die zweite Entscheidung für einen „Atomausstieg“ aus. Dieser Ausstieg soll bis 2022 abgeschlossen sein. Da bestehende Zwischenlager-Anlagen für radioaktive Abfälle nur noch für einige Jahrzehnte genehmigt und zugelassen sind, bedeutet das, dass nun dringend tragbare Lösungen für das Atommüllproblem gefunden werden müssen. Mona Fuchs und Josefine Hüttisch für das Klimaherbst-Team www.klimaherbst.de
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Thema
04.05. 20:15-21:00 3 SAT Die Saat der Gier – Wie Bayer mit Monsanto die Landwirtschaft verändern will 05.05. 07:40-08:45 Arte Das Leben der Kühe 06.05. 16:00-16:45 SWR Spargelspitzen – Pfälzer Stangen gold mit Köpfchen 06.05. 18:45-19:15 Alpha Kleine Krabbler: Pflanzenschutz mit Hilfe der Natur 08.05. 22:00-22:45 NDR Verbotenes Gemüse 10.05. 11:30-13:00 NDR Bauer Wuttke und seine Höfe 10.05. 18:05-18:30 SWR Bienenliebe - mehr als nur imkern 10.05. 18:30-19:00 SWR Der Landwirt, das Streuobst und die vier Jahreszeiten 11.05. 20:15-21:00 3 SAT Nahrung als Feind? Unverträglichkeit 11.05. 21:00-21:45 WDR Marmelade und Konfitüre – Wie viel echte Frucht steckt im beliebten Brotaufstrich? 12.05. 10:35-10:50 Arte Das Amazonasbecken 12.05. 10:45-11:30 3 SAT Eine Hand voll Leben – Mais 12.05. 21:00-21:45 NDR Schweinefleisch: Sind Tierwohlsiegel sinnvoll? 13.05. 16:00-16:30 SWR Früchte der Versuchung – Erdbeeren erobern die Welt 14.05. 13:00-14:00 WDR Glyphosat – Das umstrittenste Pflanzengift der Welt 14.05. 16:40-17:15 Arte Wenn der Boden verschwindet – Erosion 14.05. 20:15-21:45 SWR Alte Gärten auf dem Land 15.05. 18:15-18:45 NDR Beates bunte Tomaten 15.05. 18:15-19:15 Alpha Lebendiger Boden – Was wir von der Natur lernen können 16.05. 21:00-21:45 HR Frucht-Lüge, Kaschmir-Schwindel 18.05. 16:45-17:15 Arte Bewegung und Ernährung 18.05. 21:00-21:45 WDR Essen to go: Supermarkt-Snack gegen Selbstgemachtes 19.05. 13:00-13:15 3 SAT Smart Farming – Die Digitali sierung der Landwirtschaft 21.05. 19:15-19:45 SWR Spargelspitzen – Pfälzer Stangengold mit Köpfchen 22.05. 18:15-18:45 NDR Dem Pommernschaf auf den Pelz gerückt 23.05. 17:40-18:35 Arte Griechenland – Nikos rollender Laden 23.05. 21:00-21:45 HR Energielabel & Tierfutter 24.05. 22:00-22:45 SWR Heilsame Ernährung 25.05. 21:15-21:45 NDR Vom Modefotografen zum Biobauern? 28.05. 16:45-17:10 Arte Supergemüse Spargel - Lohnt sich der Aufwand für den Spargel?
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Redaktion und Anzeigen: Gudrun Wasner-Meyer (verantwortlich), Adresse s. Verlag Auflage: 45.000 Druck: ADV SCHODER Augsburger Druck- u. Verlagshaus GmbH Papier: 100 % Recycling-Papier Titelbild: © ARochau - Fotolia.com Illustrationen: Frieder Vogel Fotos: Fotolia.com, falls nicht anders angegeben Redaktionelle Beiträge: Claudia Mattuschat, Andrea Reiche, Stephan Wild, Katrin Speer, Hartmut Netz
„Der Spatz” ist ein unabhängiges Verbraucher-Magazin für Bayern und erscheint 5 mal im Jahr. Er ist kostenlos erhältlich in Naturkostläden, Reformhäusern, Naturbau- und Naturwarenläden, Naturheilpraxen, Therapie-Zentren, Restaurants und Cafés, Bio-Hotels, Buchläden u.a. geeigneten Plätzen. Anzeigen: Für gewerbliche Anzeigen fordern Sie bitte die Anzeigen-Preisliste an. Erscheinungstag für Nr. 3/2018 ist der 25. Juni. Anzeigenschluss ist am 5. Juni. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wider und nicht unbedingt die der Redaktion. Für den Inhalt der Anzeigen und Artikel sind die Auftraggeber oder Autoren verantwortlich. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion.
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der Spatz 2|2018
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Foto: © Vielmo / Greenpeace
STRANDGUT TREIBGUT MÜLLFLUT
KOLUMNE Janina Nottensteiner ist seit 1997 Moderatorin beim Bayerischen Fernsehen. Bekannt aus Sendungen wie „Blickpunkt Sport“, „Wir in Bayern“, „laVita“ und „UNKRAUT“. Seit der Programmreform des Bayerischen Fernsehens ist sie freitags um 19 Uhr in „UNSER LAND!“ zu sehen. Mit Kopf, Herz und Hand erkundet und hinterfragt die Dipl. Journalistin Umwelt- und Naturschutzthemen und lässt Sie an ihren ganz persönlichen Umwelt- und Naturerlebnissen Teil haben. Viel Spaß beim Lesen...
Der Bärlauch! „
Vom unbekannten Wildkraut zum Highlight in Gourmetküchen Kaum eine Pflanze hat in den letzten Jahren eine derartige Erfolgsgeschichte in der Gunst der Hobbyköche und Restaurantbesitzer hingelegt, wie der Bärlauch. Gasthöfe und Restaurants haben eine regelrechte Bärlauch-Saison kreiert, mit Bärlauch-Spätzle, Bärlauch-Pesto, -Suppe und vielen anderen Köstlichkeiten. Und sogar Supermärkte und Discounter bieten Bärlauch an. Doch wie kommt das schmackhafte Wildkraut überhaupt in die Restaurants und die Gemüseregale der Discounter? Für Gemüsebauer ist der Bärlauch eine echte Marktlücke – NOCH – denn das Geschäft mit dem grünen Gewächs läuft gut! Aber es bedarf auch jeder Menge Handarbeit. Früher hat zum Beispiel Gemüsebauer Jürgen Heilmann aus Albertshofen nur für den Eigenbedarf gesammelt. Aber dann kamen auch Bestellungen von Restaurants. Doch woher nehmen und nicht stehlen? Jürgen Heilmann hat sich in den umliegenden Wäldern umgeschaut und mit den Waldbesitzern gesprochen, denn einfach pflücken ist nicht erlaubt! Jürgen Heilmanns einzige Möglichkeit: er muss den Bärlauch ernten, wo er wild wächst. Einfach losschneiden darf er als gewerblicher Sammler aber nicht. Die Erlaubnis vom Landratsamt kostet zwischen 80 und 150 Euro, pro Sammelplatz und pro Saison. Auch der Waldbesitzer bekommt seinen Teil. Und: die Erntemenge ist beschränkt. Er darf nur maximal 10 Prozent eines Bestandes schneiden, und das jedes Jahr neu. Das heißt, er und seine Mitarbeiter dürfen nicht fünf Jahre lang jedes Jahr auf der gleichen Stelle ernten. Jürgen Heilmann weiß, wo er Bärlauch suchen muss. In halbschattigen Laubwäldern, mit feuchten, humosen und kalkhaltigen Böden wächst er oft dicht an dicht. Bereits morgens früh um 7 Uhr ist er mit seinen Bärlauchsammlern unterwegs. Ihn auf Feldern anzubauen, lohnt sich nicht. Bärlauch braucht im Sommer
Schatten und im Winter eine dicke Decke aus abgefallen Blättern. Bärlauch braucht eine Symbiose mit Laubbäumen, Eichen oder Buchen, ansonsten funktioniert das nicht. Es gibt zwar Bärlauch-Samen zu kaufen. Jedoch ist es so, dass die nur einjährig sind, nicht für dauerhaft. Oft heißt es ja die Blätter können nur zwei Wochen lang geerntet werden. Danach verlieren sie ihr Aroma…. Dabei wird die Pflanze nach dem Aufblühen der weißen Blüten keineswegs giftig. Richtig ist aber, dass die Blätter nach dem Blühzeitpunkt zunehmend faserig werden und auch nicht mehr ganz so gut schmecken. Der beste Ernte Zeitpunkt für den Bärlauch ist also von März bis Mitte Mai. Der genaue Zeitpunkt des Auftauchens der Blätter am Waldboden und der Bärlauchblüte ist vom jeweiligen Regionalklima und von der Wetterlage abhängig. Wenn Sie gerne Kapern essen, lohnt sich auch die genaue Beobachtung der Bärlauchstandorte, da die noch nicht aufgeblühten Knospen wie Kapern eingelegt werden können. Mit einem Trick dehnt Jürgen Heilmann die Saison auf bis zu zehn Wochen aus, von Anfang März bis Mitte Mai: Er fängt in den ganz, ganz warmen Gebieten, unten im Breisgau, in der Oberrheinebene, wo der wärmste Platz in ganz Deutschland ist an. Dann geht er den Rhein hoch. Und dann bis zum Schluss, bis hinein in die Rhön, wo es viel, viel später Frühling ist. Nach dem morgendlichen Sammeln kommen Heilmanns Bärlauchsammler
zurück in den Betrieb. An guten Tagen stapeln sie hier bis zu 300 Kilo. Die Tore bleiben offen, die Temperatur liegt bei zehn Grad. So bleiben die großen Bärlauchblätter frisch und aromatisch. Die Erntehelfer bündeln, klopfen Erdreste und Insekten von den Blättern und sortieren Grashalme und Beikräuter aus. Zum Schluss schneiden sie die Stiele auf gleiche Länge. Das kostet Zeit und Geld. Es gibt aber auch Kollegen die binden den Bärlauch im Wald. Doch davon hält Heilmann nichts. Er sortiert seine Ernte einmal komplett durch, was nicht gefällt wird weggeschmissen – das Auge kauft ja schließlich mit! Anschließend geht’s ins Wasserbad: es hat auf den Bärlauch die gleiche Wirkung wie auf einen Blumenstrauß. Die Blätter saugen sich voll, von Welke keine Spur. Frische ist Qualität! Längere Wartezeiten verbringt der Bärlauch deshalb im Kühlhaus. Jetzt muss er nur noch verpackt werden, Etikett drauf mit Herkunftsland, Sammelbetrieb und Packtag und schon kann er in 100 g Packungen auf die Reise gehen. Das meiste geht an Supermärkte, der Rest an Restaurants. Oft schon am gleichen Tag, spätestens am nächsten Morgen. Wenn die Läden öffnen, liegen die schmackhaften Blätter schon in den Verkaufsregalen oder den Restaurantküchen. Fast genauso frisch, wie selbst gesammelt. Je nach Händler, kosten 100 Gramm übrigens zwischen 1,30 € und 2 Euro. Je frischer man den Bärlauch verwendet, desto besser schmeckt er. Im Kühlschrank kann man die Blätter in solch einer Verkaufsverpackung durchaus ein paar Tage aufbewahren. Und wer lieber selber sammelt – AUFGEPASST – die Blätter des Bärlauchs werden gerne mit denen des Maiglöckchens verwechselt und die sind ja bekanntlich GIFTIG!!
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Viel Spaß beim Sammeln und GUTEN APPETIT, Ihre Janina Nottensteiner
Foto: © womue - Fotolia.com
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der Spatz 2|2018
Nasser Staub kann nicht fliegen Im August 1988 las ich eine kleine Anzeige über ein neuartiges Luftwasch-System und folgte dem Drang, das auch noch zu prüfen. Vom Allgäu bis nach Reutlingen – 130 km – ich war gespannt, was da angeboten wird. „Nasser Staub kann nicht fliegen“, das brannte sich in mein Hirn ein und ich kaufte das damals sauteure und nicht gerade schöne Gerät. Zuhause angekommen, baute ich es zusammen. Die Überraschung war groß, die Wirkung ebenso. Wasser einfüllen, einschalten und wie gewohnt einfach saugen, dabei wurde der ganze Staub und Schmutz eingesaugt, im Wasser gebunden und unser Sohn konnte zum ersten Mal ohne die gewohnten Probleme im Zimmer verbleiben. Der Staub und damit die Allergie war ganz einfach weg! Erst glaubten wir, das sei Einbildung und der Staub mit seinen Problemen würde gleich wieder da sein, aber dem war nicht so. Wir freuten uns über die anhaltend saubere Luft in unserem Häuschen. Wir freuten uns und empfahlen es unseren Bekannten und Freunden. Viele meiner Freunde kauften sich auch solch ein Gerät und waren ebenso begeistert von dem System. Das Gerät wurde in USA hergestellt und die Firma suchte Vertriebsleute hier in old Germany. Von dem System und
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der Wirkung überzeugt, konnten wir ein erfolgreiches Vertriebsbüro mit sehr zufriedenen Kunden aufbauen. Das alles ging gut, bis der Hersteller in das bis dahin filterlose Gerät einen teuren Hepa-Filter einbaute. Der Filter
wurde schmutzig, feucht und verstopfte sehr schnell, so dass ein großer Vorteil des Systems nicht mehr gegeben war. Unsere Kunden wurden mehr und mehr unzufrieden und fragten, warum das ganze aus USA kommen muss. Ist denn kein Unternehmen in Deutschland in der Lage, so etwas zu fertigen? Unternehmer war ich schon immer, und warum sollte solch eine grundsätzlich gute Idee nicht noch besser ausgeführt werden? Nasser Staub kann nicht fliegen! Ich glaube das war es, was mich antrieb. Viel Erfahrung und Kunden-Ideen in ein neues Gerät zu bringen, das reizte mich. So entstand 1993 der DELPHIN „Made in Germany“. Viel Grundlagenforschung, wie und warum sich der Staub am besten mit Wasser verbindet, führten zu dem heute bekannten filterlosen DELPHIN Gerät mit bestem Ergebnis und 10 Jahren Motor Garantie. Nun liegt es an Ihnen, ob auch Sie diesen Vorteil für sich nutzen möchten. Gerne folgen wir Ihrem Terminvorschlag, Ihr Anruf oder Email genügt. H. Grassinger Umwelttechnik GmbH
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