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27. Jahrgang | Nr. 4/2016 | Okt. / Nov. | www.derspatz.de | kostenlos
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Magazin für Ökologie und Gesundheit
Perfekte Partner: bio und regional Kerngesunde Knabberkost Hanf ist ein Alleskönner Ökologie im Büro Naturmode im Herbst und Winter Das Monsanto-Tribunal
e n Sie ein Gewinne s a arte für d Eintrittsk 17 lCamp 20 e t it m s n e Bioleb
Regional ist optimal
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Gut essen das Klima schützen Unter der Marke BioRegional fördert der Naturkostgroßhandel Ökoring nachhaltig ökologisch erzeugte Lebensmittel aus Bayern und setzt sich aktiv für den Erhalt und die Förderung bäuerlicher, landwirtschaftlicher Strukturen ein.
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EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser, pünktlich zur Wiesn-Zeit beschenkt uns der Herbst mit wunderschönem Wetter. Hoffen wir, dass es noch eine Weile so bleibt. Denn nicht nur im Urlaub, auch im Alltag ist bei Sonnenschein alles angenehmer. Der Herbst ist die Jahreszeit, in der es auch in unserer Region noch eine große Fülle an Obst und Gemüse gibt, das teilweise lagerfähig ist und uns durch den ganzen Winter gut versorgt. Produkte aus der Region sind in dieser Ausgabe ein Themenschwerpunkt. Sie bieten eine ganze Menge Vorteile. Was in der Nähe wächst, kann reif geerntet werden, muss nicht lange transportiert werden und kommt oft am gleichen Tag in die Läden. Frischer geht es kaum, außer man erntet selbst. Ein weiterer Vorteil ist, dass kleinbäuerliche Betriebe erhalten werden und Arbeitsplätze in der Region bleiben. Alle Faktoren zusammen haben noch einen weiteren positiven Effekt – Emissionen werden gespart und das Klima freut sich. Lesen Sie mehr über einheimische Produkte auf den Seiten 4 - 13. Eines der schönes Geschenke, das uns der Herbst bietet sind die Nüsse. Nicht nur den Eichhörnchen helfen sie, gut über den Winter zu kommen. Mit einer Fülle an wertvollen Inhaltsstoffen tragen sie zu einer vollwertigen Ernährung bei und sind besonders wichtig für Vegetarier/innen und Veganer/innen (siehe Seite 14-16). Ebenso gesund und wertvoll sind die Hanfsamen. Hanf ist eine Pflanze mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. Sie kann uns ernähren kleiden und unsere Häuser dämmen. Man kann daraus Papier herstellen, Matratzen, Kosmetikprodukte, Waschmittel u.v.m. Über diese faszinierende Pflanze können Sie auf den Seiten 17, 22, 32, 36 mehr lesen. Endlich wird auch in Deutschland wieder mehr Hanf angebaut. Es wurde höchste Zeit. Ein nachhaltiger Lebensstil erfasst alle Bereiche unseres Alltags, und da kann das Büro nicht außen vor bleiben. Für viele Menschen ist es der Ort, an dem sie die meiste Zeit ihres Lebens verbringen. Die „saubere“ Büroarbeit hat aber auch eine schmutzige Seite. Der hohe Material- und Energieverbrauch belastet unserer Ökobilanz mehr als wir denken, und gerade hier gibt es viele Möglichkeiten ressourcenschonend zu wirtschaften (siehe Seite 28 - 29). Zu einem nachhaltigen Lebensstil gehört natürlich auch die Kleidung. Wer für den Herbst- und Winter Ausschau hält wird ein breites Angebot an wunderschöner modischer Kleidung aus hochwertigem Material finden, das alle umweltrelevanten Kriterien erfüllt (siehe Seite 34-39). Wenn Sie mehr über Leder wissen möchten, lesen Sie unseren Beitrag auf Seite 38 und Sie werden sich über dieses „Naturmaterial“ wundern. Genießen Sie den Herbst, und wenn Sie vielleicht bei einer Tasse Hanftee Zeit haben in dieser Ausgabe zu lesen, freuen sich der Spatz und Gudrun Wasner-Meyer Hinweis: Bitte beachten Sie, dass der Spatz ein Werbe-Magazin ist, d.h. auch alle Textbeiträge, die an eine Anzeige angeschlossen sind, sind als Werbung zu sehen. Die Artikel von Claudia Mattuschat, Elisabeth Schütze, Andrea Reiche, Stephan Wild, Katrin Speer, Sebastian Schulke, Michaela Baur und Janina Nottensteiner sind redaktionelle Beiträge. der Spatz sucht neue Auslegestellen! Bitte rufen Sie an, wenn Sie den Spatz auslegen möchten oder eine Auslegestelle kennen. Tel. 089 - 74 14 1154 www.derspatz.de: Hier finden Sie unsere redaktionellen Beiträge und die Umweltnachrichten sowie aktuelle Meldungen. Titelbild: alp Bayern Agentur für Lebensmittel - Produkte aus Bayern
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Inhalt ERNÄHRUNG Perfekte Partner: bio & regional..................... 4 Tag der Regionen ......................................................5 Bei 100 km ist Schluss.............................................6 Erna ist wieder da.....................................................7 Hohenfried e.V............................................................8 Warum uns regionaler Anbau wichtig ist.......9 Hand in Hand mit den Bauern............................9 Das Butterbrot......................................................... 10 nearBees – Honig von Bienen nebenan........ 11 Die bayerische Bio-Königin................................. 12 Heimische Bio-Produkte erkennen................. 13 Kerngesunde Knabberkost............................14 Die GeNuss Manufaktur..................................... 15 Hanf ist wieder im Kommen.........................17 Hanf – die vielseitige Alternative.................... 18 Kochen mit Michaela Baur ............................18 Ökolandbau in Bayern.......................................... 20 Optimaler Weingenuss........................................ 21 UMWELT Hanf im Haushalt............................................22 BiolebensmittelCamp........ GEWINNSPIEL.... 22 Das Monsanto Tribunal....................................... 23 Umweltnachrichten........................................24 Mit 24 Euro Gutes tun......................................... 25 Buch: Die Menschheit schafft sich ab........... 25 BAUEN und WOHNEN RENEXPO – die Energiefachmesse.................. 26 AURO – Wohngesundheit mit Kalkfarben... 27 Alles Öko im Büro?..........................................28 memo – nachhaltige Beschaffung................. 29 Die faire Computer-Maus................................... 29 Massivholzmöbel von Holz König................... 30 Rosshaar-Manufaktur.......................................... 31 Professionelles Handwerk.................................. 31 Hanf-Naturmatratzen.......................................... 32 Hanf zum Bauen..............................................32 Gesund schlafen im Hüsler Nest..................... 33 MODE Naturmode im Herbst/Winter 2016 ...........34 Die Macher hinter der Marke: Flomax.........35 Hanf für die Kleidung.....................................36 Winterzauber mit Maas...................................... 37 Leder: Eine äußerst giftige Reise...................38 Goodsociety.............................................................. 39 Leder aus verantwortlicher Produktion........ 39 KOSMETIK Hanf-Naturkosmetik............................................. 40 Hanf in der Kosmetik............................................ 40 Sonett Serie sensitiv.............................................. 41 GESUNDHEIT Magnesium zuführen über die Haut............. 42 Männer sind Zahnarztmuffel............................ 42 INFO-SEITEN Kleinanzeigen, Impressum................................. 43 Veranstaltungskalender...................................... 44 Agrar-TV...................................................................... 45 Kolumne: Die Milch macht‘s............................ 46
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Die perfekten Partner: bio & regional Das Bewusstsein der Verbraucher ändert sich stetig. Neben biologischen Lebensmitteln wird die regionale Erzeugung immer wichtiger. Das haben Produzenten und der Handel erkannt und werben mit diversen Labeln und Kennzeichnungen. Aber ist es immer regional, wenn es draufsteht? //Elisabeth Schütze Laut Verbraucherzentrale sind bei regionalen Herkunftszeichen der Bundesländer die Kriterien für die einzelnen Zeichen unterschiedlich. Die Rohstoffe kommen nicht immer aus dem genannten Bundesland. „Um beispielsweise das Gütezeichen „Geprüfte Qualität-Thüringen“ zu erhalten, müssen unverarbeitete Lebensmittel (Fleisch, Kartoffeln) zu 100 Prozent aus Thüringen stammen, bei verarbeiteten Lebensmitteln (zum Beispiel Konfitüre) genügen jedoch schon 50,1 Prozent. Regionale Herkunft lässt sich also an solchen Zeichen nicht verlässlich ablesen. Ein anderes Beispiel ist der Schwarzwälder Schinken. Der Verbraucher erwartet zu Recht, dass da auch ein Schwarzwälder Schwein drin ist. Weit gefehlt: Schwarzwälder Schinken trägt zwar das Siegel „geschützte geografische Angabe“, das bedeutet jedoch nicht, dass Schwarzwälder Schweine das Fleisch für den Schinken liefern müssen. Das Etikett schweigt sich über die Herkunft der Rohware meist aus, so die Verbraucherzentrale Berlin. Man sieht also, es ist gar nicht so leicht echte Regionalität zu erkennen. Wer sich allerdings regionale Biolebensmittel in den Einkaufskorb legt, kann sicher sein, dass wenn regional draufsteht auch regional drin ist.
Alle zwölf Regionen, deren Aktivitäten und die Menschen die dahinter stehen findet man unter www.oekomodellregionen. bayern
BioRegional Mit diesem Label hat sich der Großhändler Ökoring die Regionalität auf die Fahne geschrieben. Damit wird es für die Gastronomie wie auch für Händler einfacher, regionale Lebensmittel auf der Speisekarte bzw. im Laden anzubieten ohne aufwändig in der Region zuverlässige Lieferanten suchen zu müssen. Mit dem Projekt BioRegional möchte der Ökoring das regionale Profil seiner Kunden schärfen und darüber hinaus Landwirte, Gärtner und Hersteller aus der Region unterstützen.
Die Regionalbewegung
Hier handelt es sich in erster Linie um eine politische Plattform. Der Verband besteht aus diversen Landesgruppen, die für ihre Region typisch agieren. Als erstes Bundesland schuf Bayern im Jahr 2007 eine Plattform für geDie Öko-Modellregionen meinsame Anliegen der Regionalbewegung. Ein Projekt, das der bayerischen LandwirtNach zweijährigem Bestehen des Bundesverbandes der Regischaftsminister Helmut Brunner ins Leben onalbewegung mit Sitz im mittelfränkischen Feuchtwangen, gerufen hat. Die Öko-Modellregionen sollen gründeten rund 70 Akteure aus ganz Bayern die Landesgruppe helfen, die Bio-Produktion bis 2020 in Bayern Bayern im Bundesverband der Regionalbewegung. Der Bunzu verdoppeln. Dieses Ziel hat sich die Staatsdesverband sieht in einer auf regionalen Wirtschaftskreisläufen regierung mit der Initiierung des bayerischen Landesprogramms basierenden Wirtschaftspolitik einen wichtigen Beitrag zur BioRegio Bayern 2020 gesetzt. Die heimische Nachfrage nach Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen, zur Wahrung der ökologischen Lebensmitteln soll damit künftig stärker aus regionalen Identität und zur Verbesserung der Lebensqualität. regionaler Produktion gedeckt werden. Zwölf Öko-Modellre- Dafür bedarf es einer Vernetzung von Agrarpolitik, regionaler gionen gibt es zwischenzeitlich Bayernweit: Zwölf Regionen, Wirtschaftspolitik und Kommunalpolitik. Die Landwirtschaft, in denen kleine Manufakturen entstehen, die heimische Le- das Handwerk und Dienstleistungsbetriebe bilden dabei das bensmittel mit heimischen Rückgrat für einen multifunkZutaten herstellen, wie zum tionalen ländlichen Raum, Beispiel Brotbackmischungen ergänzt durch eine Aktiviein der Flasche oder Zwicklbier rung der Bürgergesellschaft aus der Modellregion Waginzur Übernahme von Eigenverger See – Rupertiwinkel. Doch antwortung. Zielsetzung der es geht nicht nur um die ProRegionalbewegung ist der dukte und deren Erzeugung, Erhalt der Lebensgrundlagen sondern um die Kooperatiofür Menschen, Tiere und Pflannen mit der Landwirtschaft. zen. Hierzu gehören Wasser, Auf kurzen Wegen das RohproLuft, Boden und Energie, aber dukt an den Verarbeiter in ein auch Arbeitsplätze, gute Arund der selben Region zu beitsbedingungen und faire bringen lässt nicht nur die Preise. 2016 hat Christian Wertschöpfung in der Region, Schmidt, Bundesminister für es verringert den Co2-FußabLandwirtschaft und Ernähdruck des Lebensmittels um rung die Schirmherrschaft einiges. Und es werden Anstöeines bundesweiten Wettbeße gegeben Neues anzufanwerbs für Städte und Gemeingen, wie die Anlage einer den übernommen. Im Rahmen Streuobstwiese in der Region des Bundespreises werden Ambach-Sulzberg oder der Städte und Gemeinden dazu Kräuteranbau eines Kleinbauaufgerufen, innovative Ansätern aus der Region Ilzer Land. Regionalvermarktungsinitiativen in Bayern. Stand: März 2015 ze zur Steigerung der Erzeu-
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Der Tag der Regionen fair-bindet Tradition und Moderne Vom Erntedankmarkt zum Good Food Festival, von Ernährungssouveränität und Heimat: 23. September bis 9. Oktober 2016 Aufmerksam machen auf die Vorteile regionaler Produkte und regionaler Wirtschaftskreisläufe sowie motivieren für einen bewussten Konsum – das ist das Ziel des Tag der Regionen, der rund um den Erntedank-Sonntag in vielen Regionen gefeiert wird. Viele Akteure vor Ort präsentieren Nahversorgungskonzepte, organisieren Betriebsführungen, Regional- und Umweltmärkte, Exkursionen, regionale Koch-Events, Landkreisfeste und vieles mehr. Doch auch Beiträge zur lebendigen Regionalkultur und soziale Initiativen finden sich im Tag der Regionen Kalender. Bei den einzelnen Aktionen kann hinter die Kulissen geschaut, nachgefragt und Vertrauen aufgebaut werden. An über 300 Aktionsstandorten in Bayern beteiligen sich Landwirtschafts- und Handwerksbetriebe, Initiativen und Verbände aus den Bereichen Umwelt- und Naturschutz, Erneuerbare Energien und Bildung für nachhaltige Entwicklung. Es engagieren sich Heimatvereine, Regional- und Nachhaltigkeitsinitiativen, Kommunen und viele Einzelpersonen. Sie stellen erfolgreiche Konzepte vor, zeigen, wie regionale Wirtschaftskreisläufe funktionieren und damit eine Nahversorgung der Menschen mit Gütern des täglichen Bedarfes, Bildung, Kultur und Gesundheitsleistungen gesichert werden kann. Der Tag der Regionen will die Gesellschaft aktivieren und lädt alle zum Mitmachen und dabei sein ein, um möglichst vielen Menschen bewusst zu machen, dass sie selbst durch
gung, der Verarbeitung und des Absatzes von regionalen Produkten und Dienstleistungen vorzustellen, die sie in Zusammenarbeit mit der örtlichen Wirtschaft, Institutionen, Regionalinitiativen und Verbänden umsetzen. Neu ist die so genannte „Regio App“ mit der man jederzeit ganz bequem regionale Lebensmittel in ganz Bayern finden kann. Bei der RegioApp Bayern handelt es sich um eine Portable Application (App) für Smartphones und Tablet-PC‘s, die dem Nutzer eine schnelle und umfangreiche Suche nach regionalen Produkten und regionaler Gastronomie ermöglicht. www.regionalbewegung.de/projekte/regioapp-bayern/
Das Regionalfenster Das Regionalfenster auf der Verpackung erleichtert den bewussten Einkauf und das Erkennen regionaler Lebensmittel. Im Deklarationsfeld werden die Herkunft der Hauptzutaten eines Produkts und ihr Verarbeitungsort angegeben. Eine jährliche unabhängige Kontrolle gewährleistet, dass die im Regionalfenster deklarierten Angaben zur Region, zu den Zutaten und dem Ort der Verarbeitung verlässlich sind. Mit dem Kauf dieser Produkte wird die Landwirtschaft und die Verarbeitungsstruktur in der jeweiligen Region unterstützt. Man sieht, auf dem regionalen Sektor tut sich viel. Unser „Dreamteam“, die Kombination „bio und regional“, findet man immer öfter auf Bauernmärkten. Und dort kommt auch noch ein Dritter wichtiger Partner zum Team: Das Saisonale. Damit ist garantiert, dass man nicht nur biologisch erzeugte Lebensmittel aus der Region erhält, sondern auch erntefrisches Obst und Gemüse der Saison. Kleiner kann der CO2-Fußabdruck nicht werden und größer der Genuss auch nicht. l
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ihr Engagement und durch ihr Kaufverhalten maßgeblich dazu beitragen, wie sich ihre Heimat und Zukunft entwickeln. Viele möchten mit ihrem Einkauf und ihrem Handeln ihr Geld sinnvoll ausgeben, sie wollen Strukturen unterstützen, die neben der Gewinnorientierung auch soziale und ökologische Aspekte berücksichtigen, Arbeitsplätze erhalten, ein faires Miteinander schaffen und das Klima sowie die Umwelt schützen. Zielsetzung der Regionalbewegung ist die Erhaltung der Lebensgrundlagen für Menschen, Tiere und Pflanzen. Hierzu gehören Wasser, Luft, Boden und Energie, aber auch Arbeitsplätze, gute Arbeitsbedingungen und faire Preise. Regionales Wirtschaften bildet hierfür die Basis – hat aber nur dann eine Chance, wenn es politisch und gesellschaftlich akzeptiert und praktiziert wird. Mit dem Motto „Unsere Region in der Einen Welt – miteinander, nachhaltig, krisenfest“ hebt der Aktionstag Bedeutung und Potenzial von Regionen innerhalb unserer globalisierten, vernetzten Welt hervor. Mit der Gestaltungskraft bürgerschaftlichen Engagements und politischer Unterstützung können wir unser Miteinander neu gestalten, um unsere Regionen krisenfest zu machen. Besuchen Sie die Veranstaltungen in Ihrer Region, seien Sie neugierig, genießen Sie die Produkte aus Ihrer Nachbarschaft und erfahren Sie, was Ihre Mitmenschen antreibt! Weitere Infos: www.tag-der-regionen.de/aktionen/2016/bayern/
Helchenhof Pestalozzi Gärtnerei
Hofgemeinschaft Heggelbach
Hof Höllwangen Hofgut Brachenreuthe
Kulturpilze Bodensee Überlingen Gemüsebau Kessler
Konstanz
Hof Ibele
Hofgut Rimpertsweiler Hofgut Rengoldshausen Spießhaldenhof
Rösslerhof Ravensburg Hofgut Mosisgreut
Obsthof Bentele Demeter-Obsthof Brugger Hofgut Hechelfurt Friedrichshafen Demeterhof Bentele
Lindau
WIR. sind das Netzwerk, das Bio weiterbringt. www.wir-bodensee.bio
Vertrieb:
WIR.
B io Power Bodensee
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Bei 100 km ist Schluss TAGWERK vermarktet Bioprodukte aus der Region – und nur innerhalb der Region Den Befürwortern der Freihandelsabkommen TTIP und CETA bläst Gegenwind ins Gesicht. Hunderttausende Demonstranten zogen unlängst durch München und andere Städte. Mit dabei: Biobäuerinnen und -bauern sowie VerbraucherInnen, die auch künftig wissen wollen, woher ihr Essen kommt. Das Kontrastprogramm zu den Vorstellungen der weltweit agierenden Konzerne sind regionale Wirtschaftskreisläufe. Selbständige Bauern, die ihre Futtermittel selbst anbauen, den Mist auf den eigenen Flächen ausbringen und ihre Produkte auf überschaubaren Märkten zu fairen Preisen verkaufen. Müller, Bäcker, Metzger und Käser, die die Rohstoffe der regionalen Landwirtschaft handwerklich veredeln. Und bewusste Konsumenten, die die umweltschonende Arbeitsweise der Bauern wertschätzen. Bei der Verbraucherund Erzeuger-Gemeinschaft TAGWERK ist all dies Programm. InnerErding ist der Mittelpunkt der TAGWERK-Region. Fast alle Mitgliedsbetriebe liegen im inneren Kreis (50 km Radius), einige Ausnahmen im äußeren Kreis (100 km Radius).
Bio Mehl aus der Region In vielen Bio-Läden erhältlich, bitte fragen Sie nach!
halb einer begrenzten Region (siehe Grafik) leben die TAGWERKErzeuger und -Verarbeiter. „Vertrauen ist das A und O des Wirtschaftens“, sagt Michael Rittershofer, Geschäftsführer des TAGWERK-Fördervereins. „Wenn sich die Akteure nicht mehr persönlich kennen, geht die Transparenz verloren.“ Alle TAGWERK-Betriebe gehören einem der ökologischen Anbauverbände (Bioland, Naturland, Demeter, Biokreis) an. Die Produkte der TAGWERK-Marke sind also bio und regional im Doppelpack. So werden viele Vorteile vereint: kurze Transportwege, maximale Frische, nachvollziehbare Herstellung, Stärkung des heimischen Arbeitsmarkts. Und nicht zuletzt schützen Biobauern Böden, Grundwasser und Artenvielfalt und sorgen für ein abwechslungsreiches Landschaftsbild. All diese Aspekte interessieren die TTIP-Fans herzlich wenig. Darum ist die Stärkung des regionalen Wirtschaftens die beste Antwort auf den globalen Marktradikalismus. tagwerk.net
BUCH-TIPP: Ein Bauer zeigt, wie‘s geht
Selbst denken, selbst machen, selbst versorgen Sein Name ist Markus Bogner. Sein Beruf: Bauer. Nicht Bauer aus Tradition, sondern Bauer aus Leidenschaft. Hoch über dem Tegernsee bewirtschaftet er ein winziges Stückchen Land – vielfältig, biologisch und erfolgreich.
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Ob Fernsehsender, Süddeutsche Zeitung oder das Magazin Landidee, alle stehen sie Schlange, um über ihn und seinen Boarhof zu berichten. Bogner ist das, was man einen »Typen« nennt, einer, der sich der »Alternativlosigkeit« nicht beugen will. Schon lange stand er dem Mantra der Agrarlobby, wonach nur überleben kann, wer 15.000 Hühner im Stall hat oder die Saat in Glyphosat ertränkt, kritisch gegenüber. Vor sechs Jahren hat er seine Philosophie der Permakultur wahrgemacht – und siehe da: Es funktioniert! Was auf dem Boarhof wächst, verkauft er direkt ab Hof. Die Menschen genießen den Einkauf bei ihrem Bauer des Vertrauens oder besuchen seine
Seminare zum Brotbacken oder Saatgutziehen. Wer wissen will, wie man sein Leben selbst in die Hand nimmt, wie gut es tut, mit der Natur zu arbeiten, findet in Markus Bogners Buch Inspiration und Hoffnung. Wo sich andere in Theorie verlieren, beweist der Bauer vom Boarhof durch die faktische Macht des Einfach-nur-Tuns, dass eine andere Agrarkultur möglich ist. Tag für Tag. Immer wieder neu. Markus Bogner, »Selbst denken, selbst machen, selbst versorgen. Ein Bauer zeigt, wie‘s geht«, 224 Seiten, Paperback, 19,95 €, ISBN 978-3-86581-811-9, auch als E-Book, oekom verlag München, www.oekom.de
»Es wäre ohne Weiteres möglich, alle Menschen mit hochwertigen, ökologisch produzierten Lebensmitteln zu versorgen – trotzdem schafft es die Gemeinschaft aller Bauern nicht, den Hunger zu besiegen.« Markus Bogner
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Erna ist wieder da Es war vor über 20 Jahren. Erna war eine der beliebtesten Kartoffeln, die der Biobauer Martin Huber auf seinem Betrieb anbaute. Die Kunden waren begeistert von ihrem zarten, cremigen Geschmack, die Kartoffeln konnte man sich regelrecht auf der Zunge zergehen lassen. Und auch im Anbau machte die rundliche Schönheit Spaß. Nicht übermässig anfällig gegen Viren und die Krautfäule und genügsam was den Düngerbedarf anbelangt. Und trotzdem verschwand sie. Ihr Züchter, die Bayerische Pflanzenzuchtgesellschaft, traute ihr nicht mehr genügend Anbaufläche zu und wollte gleichzeitig Platz für eine neue Sorte schaffen, für Renate. Renate konnte aber zumindest unter bayerischen Verhältnissen in keiner Kategorie mit Erna mithalten. Auch der Biobauer aus Walleshausen versuchte es mit Renate, aber weder er noch seine von Erna verwöhnte Kundschaft konnten sich mit ihr anfreunden. Einige Jahre versuchte sich Huber noch mit dem Nachbau des eigenen Pflanzgutes, die Gesundheit der Knollen nahm aber dann leider von Jahr zu Jahr ab. Es fehlten die notwendigen Mittel und Kapazitäten um gesunde Pflanzkartoffeln erzeugen zu können. Der Verlust von Erna verschmerzte der Kartoffelfanatiker Huber nie ganz. Immer wieder kam der Wunsch auf, die Gute wieder in den Anbau zu bringen. Aber wie die Sache angehen? Und gab es überhaupt noch irgendwo eine Erhaltung der Sorte? Die Antworten auf diese Fragen und damit die Möglichkeiten erwuchsen über die Jahre auf den zahlreichen Exkursionen, die der Biobauer mit seinen kartoffelbegeisterten Kollegen jedes Jahr macht. Die erste wichtige Station war die Genbank des Instituts für Pflanzenkunde und -genetik (IPK) in Gatersleben und Großlüsewitz. Dort wird, von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt, für die Erhaltung und Fortentwicklung unserer Kultur und unserer Nahrungsgrundlage unerlässlich wichtige Arbeit geleistet. Es werden dort über 130.000 verschieden Sorten verschiedenster Kulturpflanzen am Leben erhalten, um diese für die Züchtung und somit die Entwicklung neuer Sorten zur Verfügung zu haben. Ohne dieses Potential würde die Züchtung sehr schnell stark eingeschränkt und diese großartige genetische Vielfalt ginge verloren. Und für Martin Huber war natürlich entscheidend, dass sich unter all diesen Sorten auch die Erna befand.
Biolandhof
HUBER
Die Dame war also wieder gefunden, aber wer könnte daraus wie nun genügend Knollen machen, um diese als Speisekartoffel anbauen zu können? Aus der Genbank bekommt man lediglich eine Hand voll Knollen. Und aus diesen müssen mindestens mal 40.000 Stück werden, um wenigstens ein Hektar bepflanzen zu können. Und diese müssen dann auch noch frei von Krankheiten gehalten werden können. Auf der Reise nach Schottland sollte sich diese Möglichkeit auftun. Die Gruppe besuchte Andrew Skea, der sich auf genau solche Fälle spezialisiert hat. Schottland bietet mit seinem Klima sehr gute Voraussetzungen für die Erzeugung von Pflanzkartoffeln und auch das Wissen und die Technik, wie man aus wenigen Knollen viele gesunde in nicht allzu langer Zeit erzeugt ist dort vorhanden. So werden z.B. am Anfang dieses Prozesses Kartoffelstängel in viele kleine Stücke zerschnitten, diese werden dann auf Agar-Agar zu lauter kleinen Kartoffelpflanzen angezogen. Die Gesunden werden dann in Töpfe gepflanzt, und so kann man in kürzerer Zeit eine größere Anzahl von Knollen erzeugen. Eine faszinierende Methode. Es fügte sich also alles zusammen. Martin Huber beschloss, die Erna in der Genbank zu bestellen, brachte diese zu Mr. Skea und der begann mit der Arbeit. Im Jahr 2015 war es dann so weit. Erna kam wieder zurück nach Bayern. Es war für Martin Huber und sein Team ein tolles Erlebnis, und eine geringe Menge kam auch schon in den Verkauf. Die Resonanz der Kunden war sehr gut, es kamen begeisterte Anrufe. 2016 wurden bereits 3,5ha mit Erna bestellt und es wird sie auch für kurze Zeit im Naturkosthandel geben, auch wenn die Ernte durch das nasse Frühjahr insgesamt gering ausgefallen ist. Echte Kartoffelfreunde können sich jedenfalls jetzt schon Martin Huber auf die Erna freuen. Sie ist wieder da!
Herbstzeit – Kartoffelzeit
genießen Sie unsere guten Kartoffeln erhältlich im guten Naturkostfachgeschäft, über die Amperhof-Ökokiste und ab Hof. Besuchen Sie uns im Internet und erfahren Sie mehr über unseren Hof, die guten Kartoffeln und biologischen Anbau: www.gutekartoffeln.de
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HOHENFRIED e.V. – ein einzigartiger LebensOrt und mehr als nur die HEIMAT der Genussfreuden Der Bezugsrahmen der Arbeit von Hohenfried ist die Biografie des Menschen und seine individuelle Lebensgeschichte. Derzeit leben, lernen und arbeiten 46 Kinder und Jugendliche und 162 Erwachsene mit den unterschiedlichsten geistigen Behinderungen auf einem 32 Hektar großen Gelände in Bayerisch Gmain im Berchtesgadener Land. Hier können Menschen Raum für ihre Entwicklung finden, Vertrauen aufbauen, verloren gegangene Bindungen wiedererlangen, so sein, wie sie sind, und so leben, wie es ihnen gefällt – von der Geburt bis zu ihrem Lebensende. Mit seinen Werkstätten „Gartentraum“ (Garten- und Landschaftsbau, Gärtnerei und Landwirtschaft), „Handwerk“ (Holz-, Keramik-, Kerzen-, Metall-, Multifunktions-, Textil-, Recyclingwerkstatt) und „Genussfreuden“ (Bio-Lebensmittelveredelung, Demeter-Bäckerei, Panoramabistro, Hofladen, Laden-Café „Lederstubn“) ermöglicht HOHENFRIED Menschen mit einer geistigen Behinderung Teilhabe an den gesellschaftlichen Ressourcen Arbeit und Einkommen. Dabei verstehen sich die Werkstätten als Manufakturen, die den Kunden ein Qualitätserlebnis vermitteln und den „Arbeitnehmern“ in jeder Hinsicht ein Sinn-Erlebnis in ihrer Tätigkeit geben und nicht als verlängerte Werkbank der Industrie.
Unser Genussfreuden-Team
Wer in Punkto Ernährung hohe Ansprüche hat und großen Wert auf hochwertige Bio-Spezialitäten legt, ist bei den HOHENFRIED Genussfreuden genau richtig. Direkt vor Ort gibt es mit dem Panorama-Bistro einen Ort der Begegnung, Herzlichkeit und Gastlichkeit, an dem man auch gerne seinen Geburtstag oder andere private Feste feiern kann. In unserem Hofladen finden sich alle Werkstattprodukte und vieles mehr und im Zentrum von Berchtesgaden, am Marktplatz 10, begrüßen wir Sie in unserem Laden-Café „Lederstubn“. Daneben bieten wir ein breites Angebot für Gemeinschaftsverpflegung in Schulen, Kitas und Betriebskantinen und mit unserem Catering-Service wird Ihre Feier zu einem kulinarischen Erlebnis. Unsere leckeren Bio-Schmankerl (10 unterschiedliche Aufstriche) und den einzigartigen „Zündstoff“ (demeter-zertifizierte Chili-Sauce) bekommt man übrigens auch in München und Umland: OHNE-Laden, Schellingstr. 42, 80799 München (www.ohneladen.de) Bio-Marktgemeinschaft e.G., Stemmerhof, Plinganserstr. 6, 81369 München my fable, Fuggerstr. 1, 81373 München (www.myfable.de) Biomichl, Pütrichstraße 9, 82362 Weilheim (www.biomichl.de) „Zündstoff“ in allen VollCorner-Filialen (www.vollcorner.de) Mehr Infos über HOHENFRIED finden Sie unter www.hohenfried.de und unsere Produkte unter www.hohenfried-shop.de.
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Kontrollierter Bio-Anbau ist im Einklang mit der Natur und sichert den Erhalt der natürlichen Vielfalt. In einem Bio-Feld werden Sie zum Beispiel immer auch ein paar Kamillen- oder Mohnblüten finden – Nahrung für Nützlinge wie Bienen und Schmetterlinge. Diese Form der Landwirtschaft ist aber viel aufwendiger. Bio-Bauern haben es nicht immer leicht. Es braucht mehr Arbeit, intelligente Saattechniken, wechselnde Fruchtfolgen. Wetterbedingte Schwankungen in der Erntemenge und dadurch stark schwankende Preise machen es Bio-Bauern oft schwer. Das alles betrifft natürlich auch die Biobäckerei Schubert. Sie benötigt schließlich zuverlässig jeden Tag gute Rohstoffe . Faire Verträge geben Sicherheit. Deshalb schließt Schubert mit einem Verbund aus neun Bioland-Bauern, die nicht weiter als 80 km entfernt sind, und mit der Meyer-Mühle AnbauerKontrakte ab. Den Bauern wir ein fester Preis und eine Abnahmemenge garantiert. Die Mühle holt das Getreide ab und liefert im Gegenzug Mehle in den gewünschten Mahlgraden und gereinigtes, laborgeprüftes Korn für die hauseigene VollkornMühle der Biobäckerei. Einmal im Jahr treffen sich alle. Durch dieses direkte Gespräch lernen wir viel voneinander, sehen den Aufwand aller Beteiligten und können Dinge gemeinsam verbessern. Denn schon der Anbau bestimmt über die spätere Qualität des Mehls und damit auch unseres Brotes. So fügt sich alles zusammen. Dinkel bleibt unserer Kulturlandschaft erhalten und die Biobäckerei kann in guter handwerklicher Tradition einfach gutes Brot backen. Mehr Informationen unter www.baeckerei-schubert.de
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Warum uns regionaler Anbau wichtig ist
Uns ist regionaler Anbau wichtig! Wir fühlen uns der Region verpflichtet, in der wir arbeiten und leben. Deshalb arbeiten wir mit einem Verbund aus 9 Bioland-Bauern zusammen, die alle nicht weiter als 80 km von uns entfernt sind. So wie die Marquardts, die einen Bioland-Hof in Friedberg und einen in Haunswies bewirtschaften.
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Hand in Hand mit den Bauern Der Slogan „Getreide ist unsere Leidenschaft“ wird täglich mit Leben erfüllt, denn eine enge Zusammenarbeit mit den regionalen Biobauern ist für die Familie Priemeier eine Herzensangelegenheit. Mit vielen der Bauern wird seit Jahrzehnten ein kooperatives Miteinander gepflegt, und so mancher Landwirt hätte wohl schon aufgegeben, wenn es nicht die Möglichkeit der Lieferung selbst kleiner Mengen zu fairen Preisen direkt vom Feld an die Mühle geben würde. Dabei geht es nicht nur um die Feldfrüchte, sondern im verlässlichen Miteinander auch um den Umweltschutz und die wirtschaftliche Verantwortung für die Region. Seit 2007 ist die Antersdorfer Mühle daher auch Biokreis „regional & fair“ zertifiziert und Familie Priemeier konnte sich 2009 über die „regional & fair“-Auszeichnung für ein besonderes Engagement freuen. Und dieses Engagement wird weiter gehen, da bereits die Auch im neuen Weihnachtsmüsli wird das Getreide regionaler Bauern verarbeitet. Ein leckerer Genuss mit Bezug zur Region.
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nächste Generation am Erfolg der Marke mitarbeitet. Zwar hat Johannes Priemeier (21) statt Müller nun die Berufsbezeichnung Verfahrenstechnologe in der Mühlen- und Futtermittelwirtschaft, aber seine Ziele sind nicht abgehoben: Traditionen und Visionen verbinden, damit die Antersdorfer Mühle auch in Zukunft ein verlässlicher Partner für die Bauern und eine innovative Marke für den Handel bleibt. Im Biohandel oder unter shop.antersdorfer-muehle.bio
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handgeschöpfte Salzspezialitäten mit feinen Bio-Kräutern und Bio-Gewürzen
Das Butterbrot – so wird die Stulle zur Delikatesse Gutes kann so einfach sein – bestes Beispiel ist das Butterbrot. Man braucht nur frisches Brot, eine gute Bio-Alpen-Butter und eine Prise Kräuter- oder Brotzeitsalz – fertig ist der Genuss. Übrigens: der Klassiker hat einen eigenen Gedenktag – am 30. September wird jedes Jahr der „Tag des deutschen Butterbrotes“ gefeiert. Die Qualität macht den Genuss Zum besonderen Geschmackserlebnis wird ein Butterbrot, wenn Brot, Butter und Salz von bester Qualität sind. Die Bio-Alpen-Butter der Molkerei Berchtesgadener Land bringt das Aroma der kräuterreichen Alpenwiesen auf den Tisch, denn die Butter enthält wertvolle Milch von ökologisch wirtschaften Naturland-Höfen der Alpenwelt. Durch die grasbasierte Fütterung enthält die daraus hergestellte Butter einen höheren Gehalt an Beta-Carotinoiden, die für die schöne Färbung verantwortlich sind. Der hohe Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren der Bio-Alpen-Butter beeinflusst die Streichfähigkeit positiv und verbessert auch die ernährungsphysiologische Wertigkeit. Diese Fettsäuren senken die Gefahr von Herzkreislauferkrankungen, wirken sich positiv auf rheumatisch entzündliche Erkrankungen aus und zudem wird ihnen eine antioxidative Wirkung zugeschrieben. Abgerundet mit einer Prise Salz Das i-Tüpfelchen auf dem Butterbrot ist eine Prise Bio-Kräutersalz oder BioBrotzeitsalz von der Alpensaline. Wie die Bio-Alpen-Butter kommt es aus den bayerischen Alpen und wird in der traditionsreichen Saline von Bad Reichenhall wie in alten Zeiten handgeschöpft. Anschließend werden die Manufakturspezialitäten mit aromatischen Bio-Kräutern beziehungsweise Bio-Gewürzen veredelt und ergänzen perfekt die deftige Brotzeit.
Hinter der Alpensaline steht die Herstellermarke Bad Reichenhaller, die bereits seit Generationen für ihre hohe Salzkompetenz und Heimatverbundenheit bekannt ist. Mit der Einführung einer Salzlinie für den Naturkostfachhandel weitet das bayerische Traditionsunternehmen auch sein Engagement in der Alpenregion aus: Ein Teil des Verkaufserlöses dient dem Schutz des Steinadlers im Nationalpark Berchtesgaden. Mehr Informationen unter www.bad-reichenhaller.de
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als Bestäuber angewiesen. Das macht die Bienen zum drittwichtigsten Nutztier (nach Schwein und Rind) und zu einem entscheidenden Faktor hinsichtlich Nahrungsmittelsicherheit und Biodiversität. Bereits ein leichter Rückgang der Bienenpopulation zöge unkalkulierbare Folgen nach sich. Mit der Re-regionalisierung des Honigkonsums und der Unterstützung heimischer Imker möchte nearBees dieser Entwicklung entgegenwirken – für eine blühende und summende Nachbarschaft. Für ihren Beitrag zum Naturschutz wurde nearBees bereits mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem GreenTec Award und dem von Bayern 2 organisierten Wettbewerb “Gutes Beispiel”. Unterstützen auch Sie Bienenhalter in Ihrer Nachbarschaft und testen Sie doch mal den Honig aus dem Englischen Garten, vom Schloss Oberschleißheim oder eben einfach vom Imker ums Eck! nearBees GmbH - Honig von Nebenan www.nearbees.de
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LVÖ Bayern freut sich über die Krönung der ersten Bayerischen Bio-Königin
Hoheitliche Unterstützung für den Ökolandbau Seit Mitte Juli gibt es sie –die erste Bayerische Bio-Königin der Öko-Verbände Bioland, Naturland, Biokreis und Demeter, mit Unterstützung des Bayerischen Bauernverbands. Die Bio-Königin wurde in diesem Jahr vom Öko-Verband Biokreis ausgewählt und wird ein Jahr lang dem Bayerischen Ökolandbau ein Gesicht geben und verschiedene Veranstaltungen begleiten. „Der Ökolandbau in Bayern ist dank der BioRegio Bayern 2020 in den letzten beiden Jahren stark gewachsen. Auch ist die Nachfrage nach bayerischen Bio-Lebensmitteln ungebremst. Daher freuen wir uns, mit der Bio-Königin das gesellschaftliche Bewusstsein für den Ökolandbau weiter zu stärken“, so LVÖ-Vorsitzender Josef Wetzstein. Die Inthronisierung Die Krönung der ersten Bayerischen BioKönigin übernahm Hubert Bittlmayer, Amtschef des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, am 16. Juli 2016 im Biergarten des Milchhäusl im Englischen Garten. „Ich freue mich, Botschafterin für den ökologischen Landbau sein zu dürfen und werde mich dieser Aufgabe mit ganzem Herzen widmen“, so die frisch gekrönte Bio-Königin Eva Gottschaller, die bei Facebook als Bio-Königin Eva zu finden ist. „Es empört mich, wie wir mit unseren Lebensmitteln und Tieren umgehen. Ich wünsche mir, dass sich mehr Menschen
klar machen, was sie essen, dass sie Tiere als Lebewesen behandeln und bewusster mit der Welt umgehen. Als Botschafterin für die ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft möchte ich mich gemeinsam mit möglichst vielen auf den Weg machen, mehr für die Natur zu arbeiten und nicht gegen sie“, erklärt die Bio-Königin weiter. Über die 1. Bayerische Bio-Königin Die Bayerische Bio-Königin Eva Gottschaller wurde 1989 in Rotthalmünster (Landkreis Passau) geboren und wuchs auf einem ÖkoBauernhof auf. Schon früh arbeitete sie auf dem Hof und in der Bio-Hofbäckerei ihres Vaters mit und machte sich mit ökologischer Landwirtschaft vertraut. Seit 2015 lebt Eva als freischaffende Schauspielerin in München. Für offizielle Terminanfragen wenden Sie sich bitte mit dem Stichwort „Bio-Königin Eva“ unter Bio-Koenigin@lvoe.de und Tel. 089-4423190-0 an die LVÖ. Foto: Biokreis/Chantal Alexandra Pilsl
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Bio + regional – diese beiden wichtigen Kriterien kennzeichnet das neue bayerische Bio-Siegel. So leuchtet es jetzt weiß-blau aus den Regalen vieler Lebensmittelanbieter: Auf Brot, auf Milchprodukten, zahlreichen Gemüsesorten, auf Fleisch, auf Bier und vielen anderen Lebensmitteln findet sich das Bio-Siegel. Die Einhaltung strenger Öko-Richtlinien wird stetig kontrolliert. Und wer Produkte mit der Kennzeichnung „Bayern“ kauft, kann sich sicher sein, dass Anbau oder Zucht wie auch Verarbeitung zu 100% in der angegebenen Region, also in Bayern, erfolgt sind. Eine echte Orientierungshilfe. Entsprechend ist das bayerische Bio-Siegel bereits ein Jahr nach der Einführung bei Käufern wie auch Erzeugern ein Erfolg: Es ist aktuell auf rund 450 Produkten zu finden – und stetig werden es mehr! Jedes einzelne steht für Bio-Qualität, die über den gesetzlichen Standards liegt und lückenlos die Herkunft aller Bestandteile aufweisen kann, geprüft durch ein mehrstufiges, unabhängiges und staatliches Kontrollsystem. Hohe Bio-Qualität Die Qualitätsstandards orientieren sich an denen der vier in Bayern aktiven Öko-Anbauverbände Bioland, Biokreis, Demeter und Naturland und liegen damit deutlich über der EG-Öko-Verordnung. Zusätzliche Anforderungen sind beispielsweise: l Gesamtbetriebsumstellung auf ökologischen Landbau l mindestens 20% Leguminosenanteil (z.B. Klee) in der Fruchtfolge l niedrigere Tierbesatz-Obergrenzen l stärkere Einschränkungen beim Futterzukauf und Düngemitteleinsatz
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Nachvollziehbare Herkunft – 100% regional Ist ein Produkt mit dem Herkunftsnachweis „Bayern“ gekennzeichnet, müssen alle Produktrohstoffe aus Bayern stammen. Auch alle Produktionsschritte – von der Erzeugung über die Verarbeitung – müssen in Bayern erfolgen. Kontrollsystem Zur Einhaltung der Vorgaben wurde ein mehrstufiges Kontrollsystem aufgebaut. Dieses entspricht dem bereits seit 15 Jahren etablierten, bayerischen Herkunfts- und Qualitätssicherungssystems „Geprüfte Qualität – Bayern“. Landesprogramm „BioRegio Bayern 2020“ Das neue Bio-Siegel ist ein Baustein im Landesprogramm „BioRegio Bayern 2020“ der Bayerischen Staatsregierung, mit dem bis 2020 die ökologisch bewirtschaftete Anbaufläche in Bayern verdoppelt werden soll. Weitere Informationen unter ww.biosiegel.bayern
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Das hat die Natur gut eingerichtet: Wenn es Herbst wird, sind die Nüsse reif, die mit einer geballten Portion Energie nicht nur Eichhörnchen über den Winter helfen. Auch den Menschen liefern Nüsse, Mandeln und Kerne wertvolle Vitalstoffe. Selbst wenn botanisch gesehen nicht alles, was wir landläufig als Nuss bezeichnen, als Nuss oder Nussfrucht eingeordnet wird: Alle Nüsse, Steinfrüchte und Kerne – ob Cashew, Pekannuss, Macadamia oder Mandeln, ob Kürbis-, Sonnenblumen-oder Pinienkerne – sind ja Samen, aus denen die Natur eine Pflanze wachsen lässt. Deswegen hat sie ihnen ein Paket hochwertiger Inhaltsstoffe mitgegeben, die Zellen zum Wachsen und Gedeihen brauchen – und daher sind sie so gut für uns.
Neben anderen Stoffen, die der Körper aus der Nahrung zu sich nehmen muss, sind es vor allem die mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die Nüsse so gesund für uns machen; auch ihr hochwertiges Eiweiß, und die B-Vitamine, die das Gehirn unterstützen. Ebenso enthalten viele Nussfrüchte wie Hasel- und Walnüsse, Samen wie Pinien- und Kürbiskerne aber auch die eigentliche Hülsenfrucht Erdnuss neben den Vitaminen A, B, C, D und E auch die Aminosäure Arginin, die der Körper zu Stickoxid verarbeitet. Dieses hindert Blutplättchen am Verklumpen, weitet so die Blutgefäße und senkt damit den Blutdruck, fördert die Durchblutung. Antioxidantien, vor allem Vitamin E können freie Radikale, die Ursache z.B. für Hautalterung und Zellveränderungen sind, neutralisieren. So hilft die gesunde Knabberkost den Cholesterinspiegel zu senken und den Zuckerwert zu stabilisieren – aber nicht nur das: Auch das Risiko für einige Krebsarten wie Magen- und Pro-
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statakrebs und Herzinfarkte sollen die kleinen Energiebomben senken, denn ihre guten Fettsäuren halten die Gefäße durchlässig und geschmeidig. Walnüsse enthalten auch viele herzfreundliche Omega3-Fettsäuren und Paranüsse so viel Selen, dass sie als Nahrungsergänzungsmittel anstelle von Selen-Supplementen gegessen werden können.
Der perfekte Pausensnack Für den Hunger zwischendurch gibt es daher wohl kaum etwas Gesünderes als eine gute Nuss-Mischung, angereichert mit Trockenfrüchten, die eine geschmacklich gute Ergänzung zu Nüssen sind. Super geeignet auch für Schulkinder, denen die Knabberkost noch besser schmeckt, wenn ein paar Nüsse mit Schokolade überzogen sind. Zwar haben Nüsse, Mandeln und Kerne einige Kalorien – zwischen 40 bis 70 Prozent Fette und etwa ein Drittel Eiweiße – doch liefern die dem Körper hochwertige Energie.
Kerne für Müsli, Salat und Gemüsepfanne Viele Kerne entfalten ihr volles Aroma in der Pfanne geröstet – wie etwa Pinien-, Sonnenblumen- und Kürbiskerne und sind dann leckere Beigabe zu Salaten oder Reisgerichten. Sehr lecker schmecken etwa Erdnüsse und Cashews in gedämpftem und gebratenem Gemüse, dazu wird duftender Basmati-Reis serviert. In Müslimischungen bereichern Nüsse jedes Frühstück mit Geschmack und Vitalstoffen. Weil immer mehr Menschen sich zu einer Ernährung ohne tierische Produkte entschließen, bietet der Handel vermehrt Drinks aus Haselnüssen, Cashew, Macadamia, Mandeln und Kokosnuss an. Es gibt sie auch mit Agavendicksaft leicht gesüßt oder mit Fruchtsaft oder Schokoladengeschmack. Im Müsli bieten sie eine vegane Alternative zur Kuhmilch. > S. 16
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Die GeNuss Manufaktur Hier wird die Leidenschaft für Nüsse und Kerne in Gläser gefüllt. Wie in vielen anderen Erfolgsgeschichten, hat auch bei Eisblümerl alles in der Garage angefangen. Hier begann Gründervater Gerhard Geuder Bio-Nüsse zu vermahlen und das pure Mus in Gläser abzufüllen. Das war noch lange vor dem so genannten „Bio-Boom“. Schnell fanden sich die ersten Fans für die Eisblümerl Produkte, die es zunächst nur in wenigen Varianten gab, und die kleine Garagenproduktion kam an ihre Grenzen. Wie es der glückliche Zufall so will, kreuzten sich die Wege von Gerhard Geuder und Stefan Aster. Letzterer hatte sich Dank seiner Original Nürnberger Bio Originalen ganz dem Bio-Thema verschrieben und war von der Eisblümerl Philosophie begeistert. Er nahm zunächst Vertrieb und Marketing, kurze Zeit später auch Produktmanagement und Produktion in seine Hände. „Mein Ziel war und ist es, naturreine, köstliche Muse und Aufstriche aus Nüssen, Kernen, Saaten und Trockenfrüchtens herzustellen. Dabei wollen wir für unsere Mitarbeiter, Lieferanten und Kunden ein zuverlässiger, nachhaltiger Partner sein. Die Eisblümerl Produkte sollen jeden erreichen, der Wert auf hochwertige, köstliche Nahrungsmittel und ein ökologisches Umfeld legt.“, fasst Stefan Aster seinen Anspruch zusammen.
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Ein Weg, der nicht immer einfach ist. Volatile Rohstoffpreise, die besonders für Bio-Nüsse erheblich gestiegen sind, eine große Sortenvielfalt – rund 43 verschiedene Muse und Aufstriche – und die nach wie vor handwerkliche Verarbeitung fordern das Unternehmen. Dennoch bleibt Eisblümerl bei seinem Prinzip der Wertschöpfung im eigenen Haus. Die ausgewählten Rohstoffe werden bei Eisblümerl schonend geröstet und je nach Rezeptur individuell vermahlen. „Wir brauchen im Betrieb eine gewissen Grundauslastung, um sinnvoll einkaufen und verarbeiten zu können,“ sagt Stefan Aster „aber wir wollen trotzdem unsere Produktentwicklung und Kreativität für außergewöhnliche Sorten nicht einschränken.“ So entstanden in „Selbstversuchen“ z.B. die Eisblümerl ExklusivVarianten Kürbiskernmus, Walnussmus, Studentenfutter Aufstrich und Mandel Cranberry Mischung. Alle Eisblümerl Produkte sind glutenfrei, viele auch fruktosefrei, laktosefrei und ideal für die vegane Küche geeignet. Ob als Aufstrich aufs Brot, als Backzutat oder als Verfeinerung beim Kochen – der köstlichen GeNuss-Vielfalt sind hier keine Grenzen gesetzt. Rezepttipps finden Sie auf www.eisbluemerl.de.
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Würzige Brotaufstriche – eine köstliche Abwechslung Die fleischlose Alternative für Brotmahlzeiten ist gerade bei Vegetariern und Veganern beliebter denn je. Auf Gemüsebasis, ob klassisch mediterran oder orientalisch, sie bringen Vielfalt aufs Brot.
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Mandeln und andere Steinfrüchte Der Duft von gebrannten Mandeln – kein Volksfest, kein Jahrmarkt kommt ohne sie aus. Die leckeren Kerne sind wie Cashew, Macadamia, Paranüsse, Pekannüsse und Pistazien Steinfrüchte und damit botanisch verwandt mit Pfirsichen und Kirschen. Mandeln machen sich nicht nur gut im Kuchen und auf Weihnachtsplätzchen – sie bereichern auch jedes mediterrane Essen. So kann man sie vor dem Essen, in der Pfanne mit einem Esslöffel Olivenöl geröstet und leicht gesalzen, zu Aperitif, Wein oder Bier reichen. Auch Kokosnüsse gehören zu den Steinfrüchten. Sie liefern mit Wasser, Milch, Fruchtfleisch und Öl ein ganzes Sortiment an gesunder Nahrung. Kokoschips aus getrocknetem Fruchtfleisch sind eine gesunde Knabberei für zwischendurch, der Kalium, einen für den Menschen essenziellen Mineralstoff liefert. Viel mehr des wichtigen Kaliums ist allerdings in den leckeren Pistazien enthalten,
Kühl und trocken aufbewahren Einmal geöffnete Nusspackungen sollten nicht lange lagern – am besten knabbert man die wertvollen Nusskerne zügig weg oder verwertet sie in der Küche. Reste lassen sich in einer Dose im Kühlschrank aufbewahren, so werden die Nüsse nicht so schnell ranzig. Denn falsch gelagerte Nüsse können schimmeln und giftige Stoffe bilden, etwa die Krebs erregenden Aflatoxine. Deshalb sollten Sie bittere oder muffig schmeckende Nüsse immer gleich ausspucken. Nüsse halten sich übrigens besser in der Schale als bereits geknackt.
Bio und fair kaufen Auf die Bio-Anbaufläche bezogen, nehmen Nüsse den dritten Platz nach Kaffee und Oliven ein. Es lohnt sich auch hier, beim Einkauf auf biologisch angebaute Produkte zu achten. Denn der konventionelle Anbau, zum Beispiel in kalifornischen Mandelplantagen, verwendet Insektizide – wie die für die Bienen gefährlichen Neonicotinoide. Im Öko-Landbau werden Nüsse und andere Samen nicht mit Chemie behandelt, haltbar macht sie meist eine CO2-Druckbehandlung, die Schalen werden nicht mit künstlichen Mitteln geschönt wie bei konventioneller Ware. Viele eingeführte Firmen im Naturkosthandel beziehen Nüsse und Steinfrüchte von Projektpartnern in Indien, Lateinamerika, Afrika und der Türkei, mit denen sie langjährige Beziehungen pflegen und garantierte Mengen zu bestimmten Preisen abnehmen. Nussernte ist meist mühsame Handarbeit – vom Sammeln und Öffnen bis zum Säubern und Sortieren. Cashewnüsse müssen etwa wegen eines Giftstoffs in der Schale gekocht werden und Paranüsse streng kontrolliert, weil sie vom Boden gesammelt werden müssen und sich hier der Schimmelpilz Aflatoxin bilden könnte. Für diese Arbeit zahlen ökologisch denkende Unternehmen faire Preise. Damit alle was von den guten Nüssen haben. Andrea Reiche Fotos: S. 14: Macadamianüsse, Pekannüsse, Paranüsse, S. 16: Mandeln, Pistazien – Fotolia.com
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Wiederentdeckt und vielfach genutzt
Hanf ist ein Alleskönner
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Über viele Jahrhunderte war Hanf aus der Landwirtschaft nicht wegzudenken. Denn die Nutzpflanze liefert nicht nur Lebensmittel, sondern eignet sich auch zur Papier- und Textilherstellung, als Arzneimittel, zum Bauen und sogar zur Energieerzeugung. Dass die wolligen Blütentrauben der weiblichen Pflanze Rauschzustände erzeugen, brachte den Hanf auf den Index und die Branche zum Erliegen. Heute besinnt man sich nach und nach wieder auf ihre Vorzüge. // Claudia Mattuschat Hanf, Cannabis, Marihuana, Haschisch – allein die vielen Namen zeigen, dass diese Pflanze mindestens ebenso viele Seiten hat. Tatsächlich gehörte sie bis zum Ende des 19. Jahrhunderts zu den häufigsten Feldfrüchten und half aufgrund ihrer hochwertigen Nahrungsfette und Proteine sogar, Hungersnöte zu überstehen. Mal ganz abgesehen davon, wurden aus Hanf seit alter Zeit Textilfasern und Stoffe, Leuchtöle, Papiere und Arzneimittel hergestellt. Die relaxierende und sedierende Wirkung der darin enthaltenen Tetrahydrocannabinoide (THC), die zum Beispiel in der Schmerztherapie oder bei verschiedenen psychiatrischen Symptomen geschätzt wird, hat dem Hanf jedoch den Garaus gemacht: Durch die Verschärfung des Rauschmittelgesetzes wurde sein Anbau 1982 komplett verboten und damit eine ganze Branche zum Erliegen gebracht, die auf vielerlei Weise zum Klima- und Ressourcenschutz beitragen könnte. Die Aktivisten, die sich seither für die erneute Legalisierung einsetzen, konnten 1996 wenigstens einen Teilsieg erreichen: THC-armer Faserhanf ist wieder erlaubt, Anbau und Besitz von THC-reichem Rauschhanf sind allerdings weiterhin strafbar.
Mit Hanf die Welt retten
Foto: Deutscher Hanfverband
Mit seinem 1985 veröffentlichten Buch „Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Hanf“ inspirierte der US-Schriftsteller und Hanfaktivist Jack Herer Bauern und Verarbeiter auf der ganzen Welt. Tatsächlich handelt es sich bei Cannabis L., so der botanische Name, um einen der ertragreichsten nachwachsenden Rohstoffe. Unter guten Anbaubedingungen ist die einjährige Pflanze bereits nach 100 Tagen bis zu vier Meter hoch, erntereif und bereit zur Herstellung von rund 50.000 Produkten, wie der Deutsche Hanf Verband DHV schätzt. Dazu gehören zum Beispiel Hanföl aus den Samen, Futtermittel aus den Presskuchen, Papier und Textilien aus den Fasern oder Baumaterial aus den verholzten Pflanzenresten. Selbst die Blätter können als Geschmacks- und Geruchsstoffe für Nahrungs-, Wasch- und Putzmittel verwendet werden. Die Cannabinoide, die ihm den schlechten Ruf eingebracht haben, kommen dem Hanf dabei sehr zu gute. Sie machen ihn nämlich unempfindlich gegenüber Schädlingen und Krankhei-
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ten, so dass bei seinem Anbau leicht auf Pestizide und Herbizide verzichtet werden kann. Ob man mit ihm die Welt retten kann, wie so mancher Hanfbefürworter propagiert, sei dahingestellt. Tatsache ist auf jeden Fall: Er bietet den verschiedensten Branchen klima- und ressourcenschonende Alternativen und eröffnet den Konsumenten neue Möglichkeiten für nachhaltigen Konsum. Der Internetshop www.hanfwaren.de ist eine gute Adresse, um die gesamte Bandbreite rund um den Hanf kennen zu lernen.
Hanf auf dem Speiseplan Über viele Jahrhunderte standen Hanfsamen und sogar Hanfblätter auf dem Speiseplan und galten als unverzichtbares Grundnahrungsmittel. Und das aus gutem Grund: Die nach außen hin eher unscheinbare Pflanze besticht nämlich durch leicht verdauliche Proteine und überragende innere Werte. Neben Vitamin B1, Vitamin E, Eisen, Kalium, Zink und Magnesium enthalten ihre Samen essentielle Fettsäuren in außergewöhnlicher Kombination. Es handelt sich dabei nicht nur um Linolsäure und Alpha-Linolensäure, sondern auch um die seltene Gamma-Linolensäure, die entzündungshemmende Wirkung haben soll. Fachleute schreiben Hanfsamen und dem daraus gewonnen Öl zudem stärkende Eigenschaften für Immunsystem, Stoffwechsel, Herz und Kreislauf zu. War es vor wenigen Jahren noch recht schwierig, Hanfprodukte im Handel zu finden, warten Bio-Hersteller wie Davert, Hanf Farm (Hempro), Greenhouse Hanfkontor oder Chiron heute mit immer größerer Vielfalt auf. Selbst Hanfschokolade, Hanfriegel, Hanfmüsli und Hanftee gibt es bereits. Die ungeschälten oder geschälten Hanfnüsse, wie die Samen oft genannt werden, lassen sich aber auch auf kreative Weise selbst verarbeiten: geröstet als knuspriges Salat-Topping, geschrotet in der eigenen Müslimischung oder gemahlen (und wegen des geringen Klebergehalts mit anderen Mehlen gemischt) in Kuchen und Keksen. Berauschende Wirkung ist dabei nicht zu befürchten. Es handelt sich nur um THC-armen Hanf – sonst dürfte er nach wie vor nicht frei verkauft und verzehrt werden. Lesen Sie mehr über Hanf im Haushalt S. 22, zum Bauen S. 32, für die Kleidung S. 36, in der Kosmetik S. 40.
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Ökolandbau in Bayern Wo steht Bio in Bayern? Zahlen rund um die ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft In den letzten 20 Jahren ist die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe in Bayern, die ökologisch arbeiten, um ein Vielfaches gewachsen. Von rund 800 Betrieben im Jahr 1989 ist die Anzahl der Betriebe im Jahr 2016 auf über 8.000 gestiegen. Damit wirtschaften knapp 8 % aller Höfe in Bayern nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus. Etwa 80 % der vermarktenden Betriebe sind in den Mitgliedsverbänden der LVÖ – Bioland, Naturland, Biokreis und Demeter – organisiert. Zugleich erhöhte sich die ökologisch bewirtschaftete Anbaufläche in Bayern auf mehr als 250.000 Hektar. Damit werden über 8 % der landwirtschaftlichen Flächen in Bayern ökologisch bewirtschaftet. Bayern – bundesweiter Öko-Spitzenreiter Bayern ist somit im bundesweiten Vergleich sowohl in Bezug auf die Zahl der Öko-Betriebe als auch auf die Öko-Fläche Spitzenreiter: Ein Drittel aller deutschen Öko-Betriebe wirtschaften in Bayern. Derzeit sind in Bayern überdies gut 3.000 Unternehmen in der Verarbeitung, im Handel oder in der Dienstleistung rund um den ökologischen Landbau und die ökologische Lebensmittelmittelwirtschaft tätig. Der Ökolandbau hat sich für die bayerischen Höfe, die Verarbeiter und Händler zu einer nachhaltigen Antwort mit Zukunftsperspektive entwickelt. Marktanteil von Bio-Produkten Die ökologische Lebensmittelwirtschaft in Deutschland konnte in den letzten zehn Jahren im Durchschnitt jährlich zweistellige Wachstumsraten erzielen. Dennoch herrscht in Bayern, wie auch im gesamten Bundesgebiet, ein Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage. Mit einem Marktanteil von rund 5% der Bio-Produkte am gesamten deutschen Lebensmittelmarkt hat der Bio-Bereich noch deutliches Wachstumspotenzial. Doch allein diese 5% Marktanteil können aktuell durch die heimische Produktion in Deutschland nicht gedeckt werden: So
braucht es z.B. für die Produktbereiche Eier, Gemüse, Getreide und Fleisch noch deutlich mehr bayerische Bio-Betriebe, um den Bedarf aus heimischer Produktion zu decken. Aktuell besteht in vielen Produktbereichen für konventionelle Betriebe ein gutes Zeitfenster zur Umstellung, denn die Bio-Marktpreise sind interessant und die politischen Rahmenbedingungen stimmen. Der bayerische Weg: BioRegio Bayern 2020 Um die heimische Öko-Produktion zu erhöhen, gibt es seit 2013 die Initiative BioRegio Bayern 2020. Mit Hilfe verschiedener Maßnahmen in den Bereichen Bildung, Beratung, Förderung, Forschung und Marktenwicklung soll der bayerische Ökolandbau bis 2020 verdoppelt werden. Die Initiative genießt inzwischen bundesund europaweit hohe Anerkennung. Die von der LVÖ Bayern und dem Bayerischen Landwirtschaftsministeriums entwickelte Strategie verbessert die strukturellen Voraussetzungen für die Umstellung auf ökologischen Landbau. Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e.V. (LVÖ) www.lvoe.de
4 Energiestoffwechsel 4 Schilddrüsenfunktion 4 Nervensystem-Funktion 4 kognitiven Funktion 4 Haut-Erhaltung (vitales Aussehen) Wir empfehlen: Täglich eine Flasche JOD NATUR.
Quellen
Am 23. September fand auf dem Zentral-Landwirtschaftsfest ZLF in München der 1. Bayerische Bio-Bauerntag statt – der Treffpunkt für rund 1.500 Bio-Bauern. Foto: Bioland e. V.
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Optimaler Weingenuss zusammen mit Plose Mineralwasser Mineralwasser spielt in Kombination mit Wein meist die Nebenrolle. Dass jedoch das gesamte Geschmackserlebnis auch maßgeblich von der Wahl des Begleitgetränks abhängt, wurde bei einer Wasser- und Weinverkostung im Bayerischen Hof München demonstriert. Zu drei im Aromaprofil völlig unterschiedlichen Weinen wurden jeweils die Sorten Naturale, Medium und Frizzante von Plose Mineralwasser verkostet. Nachdem sich jeder Teilnehmer einen Eindruck über die unterschiedliche Wirkung der Wässer auf den Geschmack machen konnte, wurde zusammen mit Sommelier Andrea Vestri über die passendste Wahl diskutiert. „Grundsätzlich gilt, ein Glas Wein, ein Glas Wasser. Wasser dient als Säurepuffer. Demzufolge sollte das Wasser eine entsprechende Qualität haben, um nicht das Geschmackserlebnis zu beeinträchtigen. Im besten Fall unterstützt das natürlich die Wahrnehmung der Weinaromen auch noch“, erklärt Weinsommelier Andrea Vestri, Geschäftsführer der Sommelierschule European Wine Education, vorweg. Eine weitere Faustregel lautet, das Wasser 2 bis 3 °C kühler als den jeweiligen Wein zu servieren. Kohlensäurereiches Wasser zu säurearmen Weinen Das Mineralwasser Plose Frizzante ist ein sehr kohlensäurehaltiges Wasser. Ein solches empfiehlt sich als Begleiter zu säurearmen Weißweinen wie einem Chardonnay oder einem Weißburgunder. Dadurch kommen die fruchtigen Aromen
Plose Mineralwasser: Perfekter Begleiter zum Wein. Foto: Plose
besonders zur Geltung. Auch zwischen verschiedenen Weinen rät Andrea Vestri zu einem solchen Mineralwasser. Dadurch werden die Geschmacksnerven gespült und wieder aufgeweckt. Zudem wirkt es beim Genuss scharfer Speisen neutralisierend.
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Ausgeglichenes zum Schaumwein Bei Plose Medium waren sich alle Verkoster einig: Mit einem Schaumwein wie einem Spumante ergibt sich eine sommerlich-frische Kombination, ohne dass dabei die Geschmacksnerven überladen werden. Ein Schaumwein ist sehr säurehaltig, deswegen sollte kein Mineralwasser dazu getrunken werden, das ebenfalls noch viel Kohlensäure enthält. Nie rot und spritzig Wie zu säurehaltigen Weißweinen, beispielsweise einem Silvaner, sollte auch zu tanninhaltigen Rotweinen ein stilles Mineralwasser wie Plose Naturale serviert werden. Kohlensäure vermittelt den Eindruck, als wären mehr Tannine (Gerbstoffe) im Wein enthalten, als dies ursprünglich der Fall ist. Dadurch wird das eigentliche Geschmacksprofil verfälscht. Tannine können ein belegendes Mundgefühl bewirken, bei Wein spricht man von Adstringenz. Plose Naturale lässt einzelne Geschmacksnoten des Weins, etwa Kaffee oder Schokolade, glänzen. Geringer Trockenrückstand bringt Weingeschmack hervor Für einen optimalen Weingenuss braucht es ein Wasser mit wenig Eigengeschmack. Das leichte Mineralwasser von Plose aus den Südtiroler Dolomiten besitzt aufgrund seiner einzigartigen Herkunft einen sehr geringen Trockenrückstand. Demnach kommt es zu wenigen Wechselwirkungen von Aromastoffen aus dem Wein und Mineralien im Mineralwasser. Plose Mineralwasser wird ausschließlich in Glasflaschen abgefüllt, dadurch wird die besondere Reinheit bestmöglich bewahrt. Weitere Informationen finden Sie unter www.plosemineralwasser.de.
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Rein, leicht, natürlich – Plose
Die Arteserquelle aus
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Hanf im Haushalt Rund 2.000 Jahre ist es her, dass in China das Hanfpapier erfunden wurde. Lange war es quasi konkurrenzlos, bis im 19. Jahrhundert das chemische Aufschlussverfahren für Holz entwickelt und Holzfaserpapier unschlagbar billig wurde. Daraufhin verlor Hanf nach und nach seine Bedeutung für die Papierproduktion, obwohl die Hanffaser der Holzfaser weitaus überlegen ist. Zum einen lässt sich mit einem Hanffeld vier bis fünf Mal mehr Papier erzeugen als mit der vergleichbaren Waldfläche. Zum anderen ist dieses Papier weitaus haltbarer und reißfester, wie man an Johann Gutenbergs Bibel aus dem Jahr 1452 sieht. Zum Glück besinnt man sich nach und nach wieder dieser Eigenschaften, wenngleich man als Verbraucher leider noch nicht viel davon mitbekommt. Hanfpapier für den Privatgebrauch ist nur bei wenigen Anbietern wie www.hanf-schnitt-nord.com zu bekommen. Mehr Bedeutung hat es dagegen in Industrien, wo es auf besondere Robustheit und Langlebigkeit ankommt. In Anbetracht des weltweit wachsenden Bedarfs an Papier und Zellstoff ist es allerdings sehr wünschenswert, dass Hanf in allen Bereichen wieder an Bedeutung gewinnt. Tatsächlich, so schätzt der Deutsche Hanf Verband, könnte ein Großteil des hiesigen Papierverbrauchs von fast 20 Millionen Tonnen pro Jahr gedeckt werden, wenn man stillgelegte Flächen für den Hanfanbau nutzen würde.
Im Haushalt ist die multifunktionale Pflanze aber auch noch in anderer Hinsicht interessant: Aus seinem Öl gewinnt das Schweizer Unternehmen Faliten die Tenside für ein Hanfwaschmittel, das zum Beispiel auf www.hanfhaus.de zu bestellen ist. Auf der Wiener Designmesse Blickfang wird im Oktober erstmals eine neue Generation von Pflanztöpfen vorgestellt, die ganz aus ökologisch und regional erzeugten Hanffasern hergestellt werden. Sie sind zu 100 Prozent kompostierbar und ersparen dem Hobbygärtner das lästige Pikieren. Denn die Jungpflanzen können direkt in die Erde gesetzt werden, wo der Topf langsam verrottet und zugleich das Wurzelwachstum fördert. Im Gegensatz zum Plastiktopf werden keine schädlichen Plastikweichmacher über die Wurzeln aufgenommen und in unsere Nahrungskette transportiert. Mehr Informationen über den neuen Hanffasertopf finden Sie unter www.seedevolution.com. Ab Februar soll „panpan“ auch auf dem deutschen Markt erhältlich sein. Claudia Mattuschat
Biolebensmittelcamp – Erntezeit für frische Ideen Das BiolebensmittelCamp 2017 ist Treffpunkt und Ideenwerkstatt für alle Themen rund um Biolebensmittel und Naturkost. Teilnehmer können sich auf der Seite des BiolebensmittelCamps anmelden oder hier einen exklusiven Teilnehmerplatz gewinnen. Vom 17.-19. März 2017 wird erstmals das BiolebensmittelCamp in Mellrichstadt/Bayern veranstaltet. Das Event ist jedoch nicht nach klassischem Konferenz Konzept aufgebaut, sondern beruht sich auf dem BarCamp-Prinzip. Wolfgang Falkner, Veranstalter des BiolebensmittelCamps, hat sich mit Bar-Camps zu den Themen Naturkosmetik und Spa im deutschsprachigen Raum einen Namen gemacht und bringt nun das unkonventionelle Konferenz-Konzept in die Biobranche. Sein Ansatz ist einfach wie logisch: Bringe Menschen mit unterschiedlichem Background zusammen und lasse sie auf Augenhöhe und in entspannter Atmosphäre miteinander diskutieren.
Gewinnen Sie eine Eintrittskarte für das BiolebensmittelCamp 2017 Schreiben Sie bis zum 31.Oktober 2016 eine Postkarte mit dem Kennwort „BiolebensmittelCamp“ an: sieben&siebzig gmbh, Goethestraße 2-3, 10623 Berlin Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Teilnahme über Gewinnspieldienste ist nicht erlaubt. Die Barauszahlung des Gewinnwertes ist ausgeschlossen. Der Gewinnanspruch ist nicht übertragbar. Eine Weitergabe der Daten an Dritte findet nicht statt.
Ja, ich möchte eine Eintrittskarte gewinnen. Name: __________________________________________________
Straße, Nr.: ______________________________________________ PLZ, Ort : ________________________________________________ Telefon / Email: ___________________________________________
Wolfgang Falkner: „Es geht beim BiolebensmittelCamp nicht um Frontalvorträge, sondern um Austausch und Kommunikation. Die Teilnehmer können selbst Themen vorschlagen und beeinflussen so das Programm des BiolebensmittelCamps mit.“ Der Mix aus jungen, engagierten Menschen sowie Experten mit viel Erfahrung in der Branche schafft den Rahmen, für eine ungezwungene, offene Diskussion und einen gemeinsamen Austausch, um mehr bewegen zu können und neue, nachhaltige Impulse mit nach Hause zu nehmen. BiolebensmittelCamp 2017 17. - 19. März 2017 // Bio Hotel Sturm Mellrichstadt/Bayern Alle Informationen zur Anmeldung unter: www.biolebensmittelcamp.de
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Das „Monsanto Tribunal“ kommt – es ist an der Zeit! Den Haag, zum Welternährungstag im Oktober 2016, unweit des Internationalen Strafgerichtshofs: Zwanzig Zeugen aus den Ländern Sri Lanka, Bangladesch, Indien, Vietnam, Burkina Faso, Argentinien, Brasilien, Paraguay u.a. werden im Rahmen des „Monsanto Tribunals“ vor international renommierten Juristen Aussagen über Konflikte und Schädigungen machen, die in ihren Heimatregionen durch den US-Agrarindustriekonzern Monsanto stattfanden. Das Tribunal ist die Inszenierung eines Prozesses – doch diese Inszenierung trägt einen emanzipatorischen Anspruch in sich: Internationale Protagonisten der Ernährungssouveränität werden einen der mächtigsten Global Player der Agrarindustrie – beispielhaft für deren Produktionsweise – auf den Prüfstand des internationalen Rechts stellen: „Die Opfer von Roundup, PCB, Agent Orange und Lasso verbindet das erfahrene Leid und das Schicksal keine Vergütung für die erlittenen Verluste bekommen zu haben. Grund dafür ist eine systemische Straffreiheit. Das Monsanto Tribunal wird diese Unantastbarkeit von global agierenden Unternehmen öffentlich in Frage stellen!“, beschreibt die französische Filmemacherin Marie-Monique Robin („Monsanto mit Gift und Genen“) und Schirmherrin des zivilgesellschaftlichen Verfahrens das ambitionierte Anliegen. Ebenfalls zum Netzwerk des Tribunals gehören u.a. Persönlichkeiten wie die indische Saatgut-Aktivistin Vandana Shiva, die Politikerin Renate Künast und der ehemalige UN-Sonderbeauftragte für das Recht auf Ernährung, Olivier de Schutter. Aktuell unterstützen mehr als 800 internationale Organisationen das Verfahren und über den niedrigschwelligen Eintrag auf der Webseite www.monsanto-tribunal.org werden es täglich erkennbar mehr bekennende
Einzelpersonen und Organisationen. Der geplante Aufkauf Monsantos durch den Konzern BAYER wird nun sicherlich auch für mehr öffentliche Aufmerksamkeit für das Monsanto Tribunal in Deutschland bedeuten. Monsanto verweigert bisher die Annahme des offiziellen Einladungsschreibens. Sich der Verantwortung als Unternehmen gegenüber den Schäden an Umwelt und Menschen zu stellen, würde nach dem Sachstand der Anklage auch teuer bis unbezahlbar werden. Das Tribunal fokussiert auf die Rolle des Unternehmens und die Schuldfrage. Dazu wird die Anklage drei Kategorien von Fällen präsentieren: Zeugen werden von Geburtsfehlern, Krebs, Allergien, Nierenschäden und Atemwegserkrankungen berichten. Landwirte werden die Zunahme von Geburtsschäden bei ihren Tieren darstellen, nachdem diese mit transgenen Sojabohnen und Mais gefüttert worden waren. Wissenschaftler werden Untersuchungsergebnisse präsentieren, beispielsweise über die gesundheitlichen Auswirkungen von Glyphosat auf Böden und die menschliche Gesundheit. Nach den „Leitprinzipien der Vereinten Nationen für Wirtschaft und Menschenrechte“ sind Unternehmen zur Einhaltung der Menschenrechte, inklusive des „Rechts auf Leben, auf Gesundheit und auf eine gesunde Umwelt“ Holger Lauinger verpflichtet.
Was tun? Angesichts der globalen Dringlichkeit Verbrechen gegen die Umwelt als Ökozide zu anerkennen, rufen die Initiatoren des Monsanto Tribunals die Bürgerinnen und Bürger der Welt dazu auf: » vom 14. bis 16. Oktober 2016 nach Den Haag zu kommen » den Aufruf auf der Internetseite zu unterzeichnen » die Informationen via Facebook, Twitter, Blog, Poster, Zeitungen, Videos... zu verbreiten » das Web-Banner Monsanto Tribunal auf Internetseiten zu plazieren » sich an der Gestaltung des People Assembly parallel zum Tribunal zu beteiligen » durch eine Spende auf betterplace diese Aktion zu unterstützen. www.betterplace.org/p46972 Ihr Beitrag hilft eine breite Öffentlichkeit für das Tribunal zu gewinnen, das Gerichtsverfahren in Den Haag durchzuführen und die Teilnahme der Zeugen aus dem globalen Süden zu finanzieren. Mehr Infos: www.monsanto-tribunal.org
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Das MONSANTO Tribunal Den Haag vom 14. - 16. Oktober 2016 (Niederlanden)
Für eine wachsende Anzahl von Bürger Innen in der ganzen Welt ist der amerika nische Konzern Monsanto das Symbol für die industrielle Landwirtschaft: eine Produktionsform, welche durch den massiven Einsatz von Chemikalien die Umwelt verpestet, den Verlust der biologischen Vielfalt beschleunigt und massiv zur globalen Erwärmung beiträgt. Sie ist zu einem großen Teil verantwortlich für die Abnahme von Bodenfruchtbarkeit und Grundwasserreserven, für Biodiversitätsverlust und Artensterben, sowie weltweit für die Verdrängung von Millionen von Kleinbauern. Mit der Patentierung von Lebewesen und Saatgut bedroht dieses Modell die Ernährungssouveränität von uns allen. Seit Beginn des zwanzigsten Jahrhun derts vermarktet Monsanto zahlreiche hochgiftige Produkte, die Krankheit oder Tod von Tausenden von Menschen verur sachten und die Umwelt dauerhaft schä digen: das PCB (polychloriertes Biphenyl) das die Fruchtbarkeit von Mensch und Tier beeinträchtigt ; Agent Orange (2,4,5 T-Säure) das massiv während des Vietnamkrieges eingesetzt wurde und heute noch Geburtsschäden und Krebs versursacht ; Lasso (Alachlor), ein mittlerweile in Europa verbotenes Herbizid ; RoundUp (Glyphosat), das weltweit am meisten eingesetzte Unkrautvertilgungsmittel und Mittelpunkt des größten Gesundheits- und Umweltskandals der modernen Geschichte. Kritiker werfen Monsanto vor, mittels ei ner systematischen Verschleierungsstra tegie die durch ihre Produkte verursach ten Schäden an Mensch und Umwelt zu leugnen und ihre verheerenden Aktivitä ten aufrecht zu erhalten. Zu diesen gehört: Lobbying bei den gesetzgebenden Institutionen, Lügen und Korruption, Finanzierung betrügerischer wissenschaftlicher Studien, unter Druck setzen unabhängiger Wissenschaftler, Manipulation von Presseorganen, etc. Die Geschichte von Monsanto ist ein typisches Beispiel für die Straflosigkeit transnationaler Unternehmen und ihrer Führungskräfte.
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Umwelt-Nachrichten: Ziele der EU-Agrarpolitik neu definieren Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Umwelt- und Erzeugerverbänden haben am 5. September in Berlin eine grundlegende Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik der Europäischen Union gefordert. Ein alternatives System müsse sich am ökologischen Landbau mit seiner positiven Umweltwirkung orientieren. Die derzeitige Krise der Landwirtschaft in Europa zeige, dass das Modell einer einseitigen Export- und Wachstumsausrichtung der Landwirtschaft korrigiert werden müsse, heißt es im Positionspapier der Agrarpolitiker der Grünen Robert Habeck und Martin Häusling. Quelle: www.eu-koordination.de
Gefahren durch Antibiotika in der Massentierhaltung In einem Offenen Brief appellieren NGO-Vertreter von Coordination gegen BAYER-Gefahren e. V., Ärzte gegen Massentierhaltung, des Pestizid AktionsNetzwerks e.V., Health and Environment Justice Support e.V., Germanwatch e.V. und Tierärzte für verantwortbare Landwirtschaft e.V. an Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt, Maßnahmen gegen die steigende Verwendung von Reserve-Antibiotika in der Massentierhaltung zu ergreifen. Eine notwendige Voraussetzung für einen deutlich geringeren Antibiotikabedarf in Tierhaltungen in Deutschland ist die Verbesserung des gesetzlichen Tierschutzes über die Nutztierhaltungs-Verordnung. Die Verwendung von (Reserve-)Antibiotika zur Kompensation von Haltungs-, Management-oder Hygienemängeln in der Intensivtierhaltung widerspricht dem OneHealth-Prinzip. Quelle: www.pan-germany.org
15 Jahre deutsches Biosiegel Genau 15 Jahre ist es her, seit das sechseckige Biosiegel vom Bundeslandwirtschaftsministerium der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Inzwischen ziert das Zeichen rund 75.000 Lebensmittel, die nach den EU-Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau produziert und kontrolliert sind. Mindestens 95 Prozent der Zutaten müssen bei diesen Produkten aus landwirtschaftlicher ökologischer Herstellung kommen, der Ein-
satz von Gentechnik ist verboten. Von den 316 Zusatzstoffen, die in der EU zulässig sind, dürfen Bio-Produkte nur 49 enthalten. Tiere müssen Zugang zum Freiland haben, das ökologisch hergestellte Futter sollte aus dem gleichen Betrieb oder aus der Nähe kommen. Quelle: Die Verbraucher-Initiative e.V.
Schlappe für umweltfreund- liche Getränkeverpackungen
Die Politik verfehlt die vom Gesetzgeber vorgegebene Zielmarke von mindestens 80 Prozent Marktanteil für Mehrweg- und ökologisch vorteilhafte Einweg-Getränkeverpackungen seit Jahren. Im Referentenentwurf zum neuen Verpackungsgesetz wird die Quote jetzt ersatzlos gestrichen. Dabei tragen vor allem Mehrweg-Getränkeverpackungen dazu bei, dass Abfälle vermieden werden, bevor sie entstehen. Verbraucher finden im Supermarkt heute aber mehrheitlich unökologische Einweg-Getränkeverpackungen. Quelle: Die Verbraucher-Initiative e.V.
China und USA ratifizieren Paris-Abkommen Chinas Staatspräsident Xi und USPräsident Obama haben die Ratifizierungsurkunden des Paris-Abkommens an UN-Generalsekretär Ban übergeben. Gemeinsam sind die beiden Staaten für fast 40 Prozent der weltweiten CO2Emissionen verantwortlich. Das Abkommen tritt in Kraft, sobald es mindestens 55 Staaten ratifiziert haben, die zusammen 55 Prozent der weltweiten Emissionen verursachen. Bislang haben 26 Unterzeichnerstaaten das Abkommen ratifiziert, von den EU-Mitgliedsstaaten bisher lediglich Frankreich und Österreich, aber die entsprechenden Urkunden noch nicht bei der UN eingereicht, weil sie auf die anderen 26 EU-Staaten warten müssen. Quelle: www.klimaretter.info
Schweiz macht ernst mit Klimazielen Die Regierung der Schweiz hat mit dem Gesetzgebungsverfahren zu den neuen Treibhausgas-Einsparzielen des Landes begonnen. Zudem will die Schweiz das Pariser Klimaabkommen möglichst rasch ratifizieren, um beim kommenden Klimagipfel COP 22 im
zusammengestellt von Andrea Reiche November in Marrakesch Teilnehmerstatus zu haben. Länder, die bis dahin noch nicht ratifiziert haben, können nur als Beobachter teilnehmen. Quelle: www.sonnenseite.com
2015 wärmstes Jahr seit Be- ginn der Temperaturmessung
Die Werte lagen um 0,4 Grad über dem Durchschnittswert der Zeitspanne von 1980 bis 2010 und die weltweite Durchschnittstemperaturr erstmals ein Grad höher als zur Zeit vor der Industrialisierung. Das geht aus dem jährlichen Report „State of the Climate“ hervor, den Mitarbeiter der US-Behörde American Meteorological Society im August 2016 veröffentlicht haben. Der Bericht führt die Temperaturmessungen von über 450 Wissenschaftlern aus 62 Nationen zusammen und gibt insgesamt ein alarmierendes Signal in Sachen Klimaerwärmung. Das Jahr 2015 hätte damit 2014 als wärmstes Jahr abgelöst. Quelle: www.sonnenseite.com
Neues bienenschädliches In- sektizid in der EU zugelassen
Trotz Warnungen der Europäischen Lebensmittelbehörde EFSA hat die EUKommission das Insektenbekämpfungsmittel Cyantraniliprol für den EU-Markt genehmigt. Die Konzerne DuPont und Sygenta hatten vor fünf Jahren die Zulassung für Großbritannien beantragt. Ab Mitte September darf die Chemikalie zehn Jahre in der Landwirtschaft eingesetzt werden. Wenn Bienen Apfelblüten anfliegen, besteht ein hohes Risiko für die Gesundheit der Bienen. Zudem könnten Rückstände von Cyantraniliprol die Qualität des Grundwassers beeinträchtigen. Quelle: www.eu-koordination.de
Briten wollen Mikroplastik verbieten Bis Ende 2017 soll Mikroplastik in Kosmetikartikeln und anderen Produkten in Großbritannien verboten werden. So lautet ein Beschluss des Umweltprüfungsausschusses. Schätzungen zufolge bergen die Weltmeere 100 bis 140 Millionen Tonnen an Abfällen. Der gefundene Müll in Nord- und Ostsee besteht zu rund zwei Dritteln aus Kunststoffen. Quelle: nachhaltigkeitsrat.de
Weitere Umweltnachrichten im Internet unter www.derspatz.de 24
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Ein Adventskalender gefüllt mit guten Taten.
Mit 24 Euro 24-mal Gutes tun Darf es eine Kakaopflanze für einen Bauern in el Salvador statt eines Stücks Schokolade sein? Hinter den Türchen des „24guteTaten“ Adventskalenders versteckt sich keine Süßigkeit, sondern eine richtig gute Tat. Öffnet man die Türchen des Adventskalenders, findet man konkrete Hilfsprojekte, die man alle durch eine einmalige Spende ermöglicht hat. An einem Tag pflanzt man beispielweise einen Baum in Uganda, an einem anderen bekommt ein Schulkind etwas zu essen. So erfährt man täglich, wie genau man die Welt ein Stückchen besser gemacht hat. Ins Leben gerufen haben den Kalender 2011 die Geschwister Johanna und Sebastian Wehkamp. Mit dem Kalender möchten Sie zeigen, dass man auch mit einer kleinen Spende konkret helfen kann. Dafür wählt der Verein die 24 Hilfsprojekte für den Kalender jedes Jahr in einem aufwändigen Verfahren aus. „Dieses Jahr haben sich 127 Organisationen für den Kalender beworben. Unsere Aufgabe ist es, die Projekte gründlich zu prüfen. Denn es ist unsere oberste Priorität, dass wir mit den gespendeten Geldern ganz konkret und messbar helfen und besonders effektive und nachhaltige Hilfsprojekte fördern“, so Johanna Wehkamp. Die 24 Projekte unterteilen sich in die Bereiche Gesundheit, Bildung, Umweltschutz und Versorgung. Wehkamp: „In der
Adventszeit können sich Spender unter www.24guteTaten.de genau darüber informieren, wofür die Spendengelder eingesetzt werden und was sie bewirken. Transparenz und Nachhaltigkeit ist für unser Team essenziell.“ Der Erfolg gibt dem Team Recht. Die Bilanz des Kalenders, der im Oktober schon zum sechsten Mal erscheint, kann sich sehen lassen. Insgesamt wurden bisher durch 24guteTaten weltweit: 66.000 Menschen medizinisch behandelt 88.000 Mahlzeiten verteilt 600.000 Quadratmeter Regenwald unter Schutz gestellt und 980.000 Kilogramm CO2 eingespart Der Adventskalender ist gegen eine Spende von 24, 48 oder 96 Euro erhältlich. Je höher der Spendenbetrag, desto mehr gute Taten werden pro Tag umgesetzt. Der Kalender kann online über www.24gutetaten.de bestellt und direkt auch mit einem Gruß an Freunde oder Familie geschickt werden.
Buch-Tipp: Die Menschheit schafft sich ab
Schaffen wir uns selbst ab? Wir zerstören unseren Planeten mit großer Geschwindigkeit. Wirtschaft, Wissenschaft und Technik haben die Erde fest im Griff. Sei es bei der Ausbeutung der Bodenschätze, bei der Erwärmung und Verpestung der Lufthülle oder der Verschmutzung der Weltmeere. Energiehunger und virtuelles Kapital treiben einen zerstörerischen Kreislauf an. Schaffen wir uns selbst ab, wenn wir so weiter machen? Noch leben wir im Holozän, das vor ca. 11.700 Jahren mit der Erwärmung des Klimas begann. Seit einigen Jahren erörtern Wissenschaftler allerdings die Frage, ob der Eingriff des Menschen die Definition eines neuen Zeitalters rechtfertigt. Geologen, Biologen, Meteorologen und Philosophen stellen die These auf, dass wir bereits im Menschzeitalter – dem sog. Anthropozän – angekommen sind. Eines steht fest: Noch nie – außer bei Asteroideneinschlägen und Ausbrüchen von Supervulkanen – hat ein Ereignis das Leben auf dem Planeten Erde so stark beeinflusst wie der Mensch. Autor und Astrophysiker Harald Lesch ist aus den Weiten des Weltalls zurückgekehrt. Es geht ihm jetzt um die Heimat des Menschen, der in einer bisher nie gekannten Hybris den Ast, auf dem er sitzt, absägt. Dieses Buch zieht Bilanz und dokumentiert den aktuellen Stand der Dinge. Über den Autor: Harald Lesch ist Professor für Theoretische Astrophysik am
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Institut für Astronomie und Astrophysik der Universität München. Einer breiteren Öffentlichkeit ist er durch die im Bayerischen Fernsehen laufende Sendereihe „alphaCentauri“ bekannt. Jetzt moderiert er die ZDF-Reihe „Leschs Kosmos“. Er hat mehrere erfolgreiche Bücher veröffentlicht und betreibt bei Komplett-Media zusammen mit dem Physiker Joseph Gaßner den YouTube Channel „Urknall, Weltall und das Leben“. Harald Lesch, Klaus Kamphausen Die Menschheit schafft sich ab Die Erde im Griff des Anthropozän 29,95€, 511 Seiten, ISBN: 978-3-8312-0424-3 KOMPLETT-MEDIA GmbH, Grünwald 2016 www.komplett-media.de
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RENEXPO 2016
Die Energiefachmesse in Bayern
Die Energiefachmesse in Bayern Energie Effizienz Lebensraum
Die 2. Fachtagung GHI Gebäudehülle innovativ findet vom 06. - 8. Oktober im Rahmen der 17. RENEXPO in der Messe Augsburg statt und steht unter dem Leitthema: Von der natürlichen Bauweise zur industriellen Produktion von Gebäuden.
Messe Augsburg 6. bis 9. Oktober 2016
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Aus- und Weiterbildung
Sie beinhaltet in diesem Jahr die ganzheitliche Betrachtungsweise der Gebäudehülle – vom Fundament über die Außenwandflächen bis hin zum Dach in ihren einzelnen Komponenten und berücksichtigt bauphysikalische Komponenten wie Wärme-, Schall- und Brandschutz, thermodynamisches Verhalten von Baustoffen und Bauprodukten sowie der Herstellung und Verwendung im Bauprozess. Untermauert werden die Vorträge der Referenten aus Wissenschaft, Forschung und Praxis durch juristische Aspekte, in denen der aktuelle Stand vermittelt wird. Insbesondere wird Bezug genommen auf geisteswissenschaftliche, architektonische und künstlerische Belange und deren Beziehung zueinander. Abgerundet werden die Themengebiete durch kritische Diskussionen zwischen den Vorträgen, bei denen die Referenten zu Fragen der Teilnehmer antworten können und anschließenden Workshops am Samstag im WORLDCAFE. Rund um die Fachtagung, die in die Messehalle eingebunden ist, gibt es die Möglichkeit innovative Produkte im virtuellen Haus (Fenster, Solarfassade, Dämmung etc.) zu präsentieren. Weitere Informationen, auch zu anderen Fachtagungen, finden Sie unter www.renexpo.des
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Wohngesundheit mit natürlichen Kalkfarben AURO Kalksortiment basiert auf Sumpfkalk und enthält keine synthetischen Zusätze Offenporige Baustoffe wie Holz, Beton und mineralische Farben sind umweltfreundlich und wohngesund. Sind die eigenen vier Wände erst einmal mit Kalkprodukten behandelt, ist das die beste Voraussetzung für ein Wohlfühlzuhause. Die Profi-Kalkprodukte vom ökologischen Hersteller AURO stehen für Wohnen im Einklang mit der Natur, sie regulieren aufgrund ihrer dampfdiffusionsoffenen Funktion das Raumklima. Angesichts ihres hohem pH-Wertes besitzen Kalkfarben und Putze nämlich von Natur aus eine schimmelpilzvorbeugende Wirkung. Vom ersten Anstrich an nehmen die mineralischen Oberflächen die überschüssige Luftfeuchtigkeit auf und geben diese später wieder ab. Schimmel wird dadurch der feuchte Nährboden entzogen. Das komplette umweltverträgliche Kalksortiment von AURO basiert auf Sumpfkalk und steht somit für Wohngesundheit. Es enthält keine chemischen Zusätze, als Bindemittel und Pigment zugleich fungiert Calciumhydroxid, Wasser ist das Lösungsmittel, alle Inhaltsstoffe werden vollständig deklariert. Farbmischungen mit der Kalkbuntfarbe sind mit allen Kalkbeschichtungen möglich. Je feuchter die Umgebung ist, desto besser gedeiht Schimmel. Abwischen oder abbürsten entfernt die gefährlichen Sporen nur oberflächlich und deshalb nicht dauerhaft. Chemische Mittel können zu weiteren Gesundheitsbelastungen führen. AURO gibt dem Anwender Sicherheit, da alle Inhaltsstoffe vollständig deklariert sind. Profi-Kalkfeinputz und -Kalkputz Der traditionelle mineralische Anstrich auf Sumpfkalkbasis erlebt derzeit eine Renaissance. Kalkfarben sind seit Jahrhun-
derten bekannt. Für fein oder rustikal verputzte Wände bietet der Naturfarbenhersteller den fein gekörnten Profi-Kalkfeinputz und den Kalkputz in schwerer Variante für die Kellenverarbeitung an. Je nach Verarbeitungswerkzeug (Rolle, Bürste, Kelle) entsteht eine völlig andere Optik. Der schwere Profi-Kalkputz wird mit einer Kelle auf die Wand aufgezogen und lässt sich in vielen Variationen individuell strukturieren. Für die optimale Untergrundvorbereitung im Innenbereich, besonders auf unterschiedlich saugenden Gipskartonplatten, kommen je nach Endbeschichtung die Produkte Tiefengrund oder Haftgrund fein oder gekörnt in Frage. Profi-Kalkspachtel und Kalkbuntfarben Der Profi-Kalkspachtel eignet sich sowohl zur Ausbesserung kleiner Fehlstellen als auch für die großflächige Verarbeitung zur Egalisierung des Untergrundes. Das Pulverprodukt wird einfach mit Wasser angerührt. Auch die Kalkbuntfarben bestehen aus rein natürlichen und mineralischen Rohstoffen. Ob als Vollton oder abgetönt in der Kalkfarbe, im Putz oder Spachtel, viele bunte Farbmischungen sind einfach mischbar. Kreativ gestaltete Wände lassen sich mit der sogenannten Glattspachteltechnik herstellen. Einfach mit dem Profi-Kalkspachtel mit einer Kalkbuntfarbe mischen und mit der Venezianerkelle hoch verdichten. So entstehen seidenglatte Oberflächen. AURO verzichtet bei der Herstellung sowohl auf kunststoffbasierte Bindemittel als auch auf den Zusatz von Lösemitteln. Mehr Informationen zum AURO-Kalksortiment sowie den nächstgelegenen Händler finden Sie über die Händlersuche auf der Homepage www.auro.de/kalk/
Kalkfarben - natürlich und bunt, wie Ihr Leben.
Die Händler in Ihrer Nähe: • Gasteig Naturwaren • NaturBauHaus • Naturwarenhaus • BioMarkt Tutzing • Gütter Naturbaustoffe • LebensArt • natur-bau-markt Schenke • Solux • Geiger Naturprodukte • Egginger Naturbaustoffe • AUTAX Bauen & Wohnen der• Reiner SpatzNatürlich 4|2016
Preysingstr. 15 Tegernseer Landstr. 103 Auf der Lände 3 Hallberger Allee 12 Eichhornweg 1 Erdinger Str. 45 Kabisstr. 9a An der Stiftsbleiche 1 Sonnenstr. 18 Steinhiebl 2 Thal 4 Bärndorf 3
81667 München 81539 München 82256 FFB 82327 Tutzing 83512 Wasserburg 85356 Freising 86561 Aresing 87439 Kempten 89358 Ettenbeuren 94094 Malching 94113 Tiefenbach 94327 27 Bogen
www.gesundbaumarkt.de www.naturbaumarkt.de www.naturwarenhaus-ffb.de www.naturfarben-online.de www.guetter-wbg.de www.lebensArt-freising.de www.natur-bau-markt.de www.solux.de www.geiger-natur.de www.egginger-naturbaustoffe.de www.autax-naturbau-farben.de www.reiner-naturbau.de
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Umweltfreundlich durch den Arbeitsalltag
Alles Öko im Büro? Bis zu 18 Millionen Menschen nutzen in Deutschland einen Büroarbeitsplatz. Vom Freiberufler bis zum CEO gilt: Mit der richtigen Einstellung kann jeder einzelne an seinem Arbeitsplatz einen Beitrag zur Senkung der Umweltbelastung leisten – zumal das richtige Umweltmanagement ohne großen Aufwand auch dabei hilft, Kosten einzusparen. // Stephan Wild Bei den Stichwörtern Umweltbelastung und Arbeitsplatz denken viele zuerst an rauchende Schornsteine, Abwasserrohre oder schwer recycelbaren Sondermüll. Angesichts der stetigen Zunahme von Büroarbeitsplätzen in den vergangenen Jahren lohnt es aber mehr denn je, den Blick auf Geräte und Materialien zu lenken, die nicht nur unmittelbare Wirkung auf die Gesundheit von Büroarbeitern, sondern auch direkten Einfluss auf die Umwelt nehmen. Die Zahlen dazu sprechen eine deutliche Sprache: Über 100 Millionen Bürobedarfsartikel werden laut B.A.U.M. e.V. pro Jahr für den deutschen Markt produziert und benutzt. Davon fallen mindestens 10 Millionen Tonnen Müll an; hinzu kommen 10 Millionen Tonnen Papier. Des Weiteren schaffen deutsche Büros ca. 2,7 Millionen PCs und Notebooks im Jahr an, die nach immer kürzeren Zeiträumen ausgemustert werden und so maßgeblich zum Elektroschrott im Land beitragen. Dabei sollte bei jeder Büroplanung das Prinzip der Nachhaltigkeit im Auge behalten werden. Auch wenn das papierlose Büro mehr Wunsch als Realität ist, lässt sich mit einfachen Maßnahmen der Verbrauch einschränken: Duplexfunktionen bei Druckern und Kopieren beschriften Vorder- und Rückseiten. Größere, leserfreundliche Bildschirme mit verbesserten Übersichtsfunktionen helfen ebenfalls, Papier einzusparen. Führt man sich vor Augen, dass 80 Prozent der
in Büros anfallenden Abfälle Papier sind, so zeigt sich deutlich das Einsparpotential. Angesichts gesundheitsschädlicher Emissionen der weit verbreiteten Laserdrucker sollte ohnehin jeder im Büro nachdenken, ob ein Ausdruck wirklich erforderlich ist. Wenn ja, ist Recyclingpapier die bessere Alternative. Denn hier ist noch Luft nach oben: aktuell liegt die Recyclingpapierquote in deutschen Unternehmen bei 68 Prozent.
Nutzungsdauer als entscheidendes Kriterium Während Arbeitnehmer die Nutzung des Druckers am Arbeitsplatz wenigstens zum großen Teil selbst verantworten können, sind sie im Hinblick auf die zur Verfügung gestellte Hardware meist von Unternehmensleitung bzw. Einkäufern abhängig. Bei Druckern, Computern und Kopiergeräten wird geraten, schon vor der dem Kauf auf allgemeine Umweltverträglichkeitsrichtlinien zu achten. Glücklicherweise wurde der Stromverbrauch dieser Geräte in den vergangenen Jahren kontinuierlich reduziert. Dennoch: Wer auf Green-ITElemente wie virtuelle Server und intelligente Vernetzung setzt, kann seinen Stromverbrauch laut Energieagentur NRW zusätzlich um 20 bis 30 Prozent verringern. Speziell bei Laserdruckern und Kopiergeräten bieten sich durch den Einsatz aufbereiteter Teile wie Tonerkartuschen, Fototrommeln und Laserpatronen weitere Einsparpotenziale von bis zu 40 Prozent des Neupreises – das gilt auch für das Wiederbefüllen von Tintenstrahldruckerpatronen. Zum Vergleich: In deutschen Büros werden im Jahr laut B.A.U.M. e.V. rund 55 Millionen Druckerpatronen verbraucht, global sind es sagenhafte 1,1 Milliarden. Für die Herstellung jeder dieser Patronen sind drei Liter Erdöl erforderlich, dabei landet die Hälfte der Kartuschen auf dem Müll. Apropos Erdöl: Wenn Unternehmen oder der einzelne einen nachhaltigen Beitrag leisten wollen, sollten
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sie auch bei Büromöbeln ökologische Kriterien beachten. Nach gängiger Expertenmeinung wäre es wünschenswert, wenn mindestens die Hälfte der Büroeinrichtung ohne Schadstoffe hergestellt würde und darüber hinaus aus organischen Rohstoffen bestünde. Das Umweltsiegel „Der Blaue Engel“ ist einer von zahlreichen Nachweisen, das Einkäufern und Konsumenten bereits seit 1978 Orientierung geben soll. Immerhin 37 Prozent der Kaufentscheidungen werden dadurch bereits positiv beeinflusst. Auch die Verlängerung der Nutzungsdauer von Möbeln und Geräten trägt positiv zur Ökobilanz bei. Oftmals sind gemeinnützige Einrichtungen und Mitarbeiter des eigenen Unternehmens dankbar, diese zur Verfügung gestellt zu bekommen. Die Inanspruchnahme von Rücknahmegarantien durch Lieferanten oder Hersteller ist eine gute Option wenn das Ende der Nutzungsdauer erreicht ist. Bei der Neukonzeption von Büroeinrichtungen könnte das Prinzip „weniger ist mehr“ öfter eine Rolle spielen. Auch die verstärkte Nutzung von HomeofficeKonzepten ist eine echte Alternative. Zahlreiche Arbeitgeber setzen auch auf Desk-Sharing-Modelle und reduzieren dadurch ihren Ressourceneinsatz und ihre Betriebskosten gleichermaßen.
Umweltschutz im Büro – ein starker Hebel! Nachhaltigkeitsmanagement ist das zentrale Stichwort, das in deutschen Büros sowohl Umweltschutz als auch Kosteneinsparung voranbringen kann. Vor allem Unternehmen und Führungskräfte können hier viel bewegen. Dieses Potential hat der B.A.U.M. e.V. erkannt und bis dato über 500 Unternehmen motiviert, sich im Netzwerk zusammen zu schließen, um sich über sämtliche Fragen eines nachhaltigen Managements auszutauschen und gemeinsame Lösungen zu erarbeiten. Schaffen Führungskräfte die Rahmenbedingungen für eine umweltverträgliche Büroausstattung und einen schonenden Umgang mit Ressourcen und sensibilisieren ihre Mitarbeiter entsprechend, kann mehr Umweltschutz im Büro gelingen. l
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memo Onlineshop für Gewerbekunden
Nachhaltige Beschaffung leicht gemacht Die memo AG ist der Pionier unter den Versandhändlern mit umwelt- und sozial verträglichem Sortiment. Gewerbekunden finden unter memo.de ein Gesamtsortiment von rund 16.000 Artikeln, um ihren kompletten Bürobedarf zu decken und sich in Sachen Beschaffung nachhaltig auszurichten. Erster Onlineshop der Branche Die memo AG war das erste Unternehmen seiner Branche, das im Herbst 1998 unter www. memo.de erstmals das gesamte Sortiment und eine große Auswahl an Angeboten in einem Onlineshop anbot. Mittlerweile ist das Internet mit einem Auftragsanteil von fast 65 % nicht mehr aus dem Dienstleistungsangebot der memo AG wegzudenken. Zugeschnitten auf Bedürfnisse von Gewerbekunden Der gewerbliche Endverbraucher hat komplett andere Wünsche und Bedürfnisse hinsichtlich des Einkaufens, des Produktsortiments und der Kundenansprache als der Privatkunde. „Deshalb haben wir nun die Onlineshops getrennt und bieten unseren Gewerbekunden nun den Shop an, der ihnen den ent-
sprechenden Service, einfache Bedienbarkeit und umfangreiche Informationen liefert sowie sicheres Einkaufen erlaubt“, erklärt Uwe Johänntgen, Gesamtleiter Marketing der memo AG. Alleinstellungsmerkmal Nachhaltigkeit Obwohl memo seit jeher alle nachhaltigen Produktmerkmale ausführlich an seine Kunden kommuniziert, bietet der memo Onlineshop im deutschsprachigen Raum ein Alleinstellungsmerkmal: Die Dichte umweltrelevanter Produktmerkmale wird von keinem anderen Shop in diesem Umfang angeboten. Mit nur wenigen Klicks finden Kunden alle verfügbaren und relevanten Informationen zu einem Produkt: Produktbeschreibung, Produktdaten, ökologische und/oder soziale Vorteile sowie Kundenbewertungen. Ein wichtiger Wegweiser sind anerkannte und unabhängige Umweltzeichen und Labels wie beispielsweise der Blaue Engel bei der Beschaffung von Recyclingpapier. Um die Orientierung und Suche für den Kunden noch mehr zu erleichtern, hat memo zusätzlich eigene Symbole entwickelt, die selbsterklärend die Vorteile und Eigenschaften eines Produkts zeigen. Auf einen Blick ist zu erkennen, ob ein Artikel zum Beispiel aus Recyclingmaterial hergestellt oder energieeffizient im Gebrauch ist. memo AG www.memoworld.de, Onlineshops: www.memo.de, www.memolife.de, www.memo-werbeartikel.de
Die Faire Computermaus – Version 2 Die Faire Maus ist nun vier Jahre alt. Die ersten 8000 Mäuse sind verkauft und wir nähern uns unaufhaltsam der 10.000-Mäuse-Marke! Doch von Abnutzungserscheinungen gibt es bei Nager IT keine Spur! Im Gegenteil, das Innere der Maus ist nun jünger und fairer denn je. Die Maus ist jetzt auch fair gelötet, nämlich mit Löt-Draht aus regionalem Recycling-Zinn von der Initiative „Fairlötet“, die wir 2014 mit initiiert haben. Das bedeutet, dass für unseren Lötdraht ab sofort kein neues Zinn mehr abgebaut werden muss, wir also nun auch in diesem Bereich Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung, z.B. in Indonesien ausschließen können. Mehr zum Projekt Fairlötet gibt es bei fairloetet.de. Neues gibt es auch vom Kabel: Kam das alte Kabel aus unbekannten Quellen, stehen wir nun in regelmäßigem Kontakt mit unserem neuen Lieferanten, der Firma UNO Electronics in China. Der Betrieb fertigt derzeit zwar noch nicht nach den Kriterien, die wir als fair bezeichnen würden. Doch im Gegensatz zu anderen Firmen spüren wir hier echtes Interesse an unserem Anliegen und einen Willen zur Veränderung im eigenen Betrieb. Bei einem Besuch Anfang 2017 wollen wir gemein- s a m faire Produktionsstandards festlegen, so dass der nächste Satz Kabel schon unter faireren Bedingungen produziert wird. Schon jetzt ist die Qualität der Kabel deutlich besser, so dass wir uns eine längere Nutzungsdauer versprechen. Diese Verbesserung haben wir mit Hilfe der TU München erreicht.
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Auch das Gesicht der Maus hat sich verändert: Die Hochschule Hannover hat auf Zuckerrohr-Basis speziell ein „Plastik der Zukunft“ für Nager IT entwickelt. Wir arbeiten gemeinsam daran, dass das dafür verwendete Zuckerrohr aus Thailand künftig aus fairem Anbau stammt. Das Gehäuse selbst wird nun CO2 neutral gespritzt. Auch hier haben wir einen neuen Partner, die Firma Beoplast in NRW. Doch nicht nur das Material, auch die Farben des Gehäuses sind neu! Statt weiß und grün ist die Maus nun in Rot und Schwarz und natürlich in unterschiedlichen Rot-Schwarz-Kombinationen erhältlich. Ein weiterer großer Schritt auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit und mehr Fairness ist die Entwicklung eines Scrollrades aus heimischem Holz. Es hat über drei Jahre gedauert – doch umso schöner ist das Ergebnis. Vor allem aber vermeiden wir nun wieder ein Stück Plastik und entziehen uns der damit verbundenen Erdöl-Problematik, die sowohl Umwelt als auch Menschen schadet. Kurzum, es war ein schleichender Prozess, bei dem die Maus nach und nach fairer wurde. Doch bei Version 2 soll es nicht bleiben. Version 3 ist in Arbeit mit fairer Leiterplatte, fairen Füßchen und diversen fairen Metallen. Wie gehabt kostet die Faire Maus 29,90 € und kann auf www.nager-it.de bestellt werden. NagerIT e.V.
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17. Kunsthandwerkermarkt Tag der offenen Tür in Haindlfing / Freising
ber 6. Novem hr U 10 bis 18 www.holzkoenig.de/kunsthandwerkermarkt
HOLZ KÖNIG
Schreinerei für Massivholzmöbel
Am Küchenfeld 1 • 85354 Freising / Haindlfing
Massivholzmöbel von Holz König Einladung zum Tag der offenen Tür mit dem 17. Kunsthandwerkermarkt am Sonntag den 6. November von 10 bis 18 Uhr. Hier können Sie in ungezwungener Atmosphäre die Arbeiten von 12 ausgewählten Kunsthandwerkern und unsere Schreinerei für Massivholzmöbel kennenlernen. Wohnraum ist Lebensraum Auch wenn heute die Modetrends rasend schnell wechseln und die Gefahr besteht, dass Einrichtung wie Kleidung zu kurzlebigen Wegwerfartikeln verkommt, haben viele beim Wohnen die Sehnsucht nach dem Wertbeständigen und Echten. Die Firma Holz König hat sich vor mehr als 30 Jahren auf die Fertigung von Möbeln aus Massivholz mit natürlichen Oberflächen spezialisiert. Jedes Möbel wird für die besondere Situation der Wohnung des Kunden geplant und für ihn angefertigt. „Bei der Planung vertrauen manche Kunden ganz auf unsere Erfahrung, andere haben Freude daran das Möbel gemeinsam mit uns zu entwickeln. Dabei entstehen Möbel für alle Wohnbereiche mit klaren, schlichten Formen – innovative Einrichtungen, die Wert auf Natürlichkeit und stimmige Proportionen legen.
Um die Wohnatmosphäre, die sich der Kunde wünscht, zu erzeugen kombinieren wir die Möbel auch mit Glas, Stein, Metall oder lackierten Elementen. Und doch bleibt Massivholz das wichtigste Material für das Wohlgefühl in den eigenen vier Wänden. Denn Holz strahlt Wärme und Lebendigkeit aus und schafft eine Atmosphäre der Harmonie und Entspannung. Das ist die Grundlage für formvollendete, werthaltige Möbel und die Zufriedenheit unserer Kunden. Kommen Sie mit Ihren Einrichtungsfragen zu uns und lassen Sie sich begeistern. Wir freuen uns auf Sie Holz König – Schreinerei für Massivholzmöbel Am Küchenfeld 1, 85354 Freising, Tel: 08167 8323 www.holzkoenig.de www.holzkoenig.de/kunsthandwerkermarkt
Wir fertigen aus Massivholz Möbel fürs Wohnzimmer, Schlafzimmer, Kinderzimmer, Küche, Büro, auch Türen u.v.m.
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Rosshaar-Manufaktur
Der Familienbetrieb moosburger® in Österreich verarbeitet in der 5. Generation beste Rosshaar-Qualität zu wertvollen Matratzen, Auflagen und Kissen. Natur pur, innen und außen, ist ein Merkmal der moosburger® Schlaf-Philosophie. Der Betrieb hat sich auf das Naturmaterial Rosshaar spezialisiert und ist heute der einzige, der vom Rohstoff bis zum Endprodukt, alles in einem Hause fertigt. Die Haare werden von moosburger® ohne Chemie gewaschen, versponnen, gedämpft und zu verschiedenen Produkten weiter verarbeitet – 100% Natur. Bei Rosshaar gilt: je näher Sie dem Rosshaar sind, desto besser spüren Sie die Temperatur- und Feuchtigkeitsregulation. Die Produkte sind hervorragend klimaausgleichend – bei Hitze angenehm kühlend und bei Kälte wärmend. Darum eignen sich die Rosshaarprodukte für jeden und sind auch für Allergiker empfehlenswert. Die Vollrosshaarmatratze wird mit dem bewährten BiocenSystem hergestellt und heute noch bevorzugt dreiteilig gefertigt. Dadurch verlängert sich die Lebensdauer der Matratze enorm, denn die einzelnen Teile können kinderleicht untereinander getauscht werden. Zusätzlich fertigt moosburger® auch Auflagen/Topper für bestehende Matratzen zur klimatischen Verbesserung an. Dadurch ergibt sich ein trockeneres Schlafklima und der Körper kann sich besser regenerieren. Die von moosburger® entwickelten Nackenkissen, dreiteiligen gepolsterten Lattenroste sowie Massivholzbetten haben sich seit mehr als 30 Jahren bestens bewährt. Besuchen Sie diesen Betrieb in Hörbranz am Bodensee oder kommen Sie zur Beratung auf die Heim+Handwerk vom 23. 27.11. in München in der Halle A3, Stand A3.108.
Rosshaar-Matratzen Genießen Sie Sommer wie Winter ein angenehmes Schlafklima. Heute noch werden in unserem Hause die Matratzen, Auflagen und Kissen sorgfältig von Hand gefertigt. Schlafen Sie gesund – ganz im Einklang mit der Natur.
www.moosburger-kg.com
Tel. 0043-5573-82134, Fax -82134-7
Professionelles Handwerk will gelernt sein Unsere Zirbenschreinerei ist ein anerkannter Ausbildungsbetrieb. Gespannt beobachten wir die Entwicklung unserer Auszubildenden über die Lehrjahre hinweg, besonders aufregend wird es für uns alle im dritten Lehrjahr, wenn das Gesellenstück angefertigt wird und die Prüfung naht. Heuer hat unser Auszubildender Severin als Innungsbester der Kelheimer Schreinerinnung abgeschlossen – mit einer glatten 1,0. Wir freuen uns mit ihm – und bewundern sein Gesellenstück! Das hat es wirklich in sich. Während der grundsätzliche Ablauf der Ausbildung in jeder Schreinerei gleich ist, erleben unsere Lehrlinge noch einige Schwerpunkte, die mit unserer Arbeit als Massivholz-Verarbeiter zusammen hängen. Traditionelle Vollholzverbindungen und die Änderungen von Holzmaßen durch Trocknungsvorgänge sind wichtige Bausteine in der Ausbildung. Schließlich arbeiten wir fast ausschließlich mit Massivhölzern und haben reichlich Gelegenheiten, das unterschiedliche Verhalten verschiedener Hölzer in der Praxis zu beobachten. Von unseren Kunden hochgeschätzt sind die detailreichen Zeichnungen, die in der Vorbereitungsphase entstehen. Unsere Lehrlinge üben sich darin mit wenigen Strichen die Lösungsansätze für eine Projektidee auf Papier oder Holz zu bringen. Komplexe technische Zeichnungen und Handskizzen sowie räumliches Denken werden in der Ausbildung exakt vermittelt.
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Im dritten Lehrjahr toben sich unsere Lehrlinge richtig aus; Severin hat früh mit der Ideenfindung für sein Gesellenstück begonnen. Unser Anspruch ist dabei, dass unsere Lehrlinge das spätere Möbelstück möglichst auch selbst gebrauchen können – das erleichtert erfahrungsgemäß auch die Ideenfindung. Bei Severin waren Gesellenstück samt Fachwissen absolut überzeugend – mit dem „Zirbenklang“ hat er seine Fähigkeiten perfekt unter Beweis gestellt. Wir sind schon ganz gespannt, welche Projekte er künftig umsetzen wird. Wenn Sie mehr über den „Zirbenklang“ und die Möglichkeiten maßgeschreinerten Inneneinrichtungen erfahren wollen, erreichen Sie mich unter Tel: 09499 942525 oder www.zirbenholzschreiner.de
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Hanf-Naturmatratzen – traumhaft natürlich Hanf als nachwachsender Bio-Rohstoff eignet sich hervorragend als Füllmaterial und Bezugsstoff für die Naturmatratzen von Greenhouse Hanf Kontor. Hanf-Naturmatratzen und Hanf-Bettwäsche für traumhafte Nächte. Sorgfältige Handarbeit – Made in Germany!
KOSMETIK
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Greenhouse Hanf Kontor
Würzburger Straße 10 60385 Frankfurt am Main Tel.: (+ 49) 069 94592322 eMail: info@greenhouse-hanfkontor.de www.greenhouse-hanfkontor.de
Gut gegen Ungeziefer, Feuchtigkeit und Allergien Die Faser der Hanfpflanze enthält kein Eiweiß, deshalb nistet sich kein Ungeziefer ein. Hanf besitzt eine natürliche Resistenz gegen Milben, Fäulnis, Keime, Schimmel und Geruchsbildung. Hanf ist antistatisch und staubabweisend, somit hervorragend für Allergiker geeignet. Ein Mensch schwitzt in der Nacht einen viertel bis einen halben Liter Flüssigkeit aus. Die Hanffaser besitzt sehr gute Eigenschaften im Bereich der Feuchtigkeitsabsorption, kann also die Feuchtigkeit sehr gut aufnehmen, trocknet tagsüber wieder aus, ähnlich wie Schurwolle, und verleiht so ein angenehm kühles Klima. All diese Eigenschaften machen den Hanf zu einer willkommenen ökologischen Ergänzung der bisher verwendeten natürlichen Rohstoffe. Made in Germany! Jede Hanf-Naturmatratze von Greenhouse Hanf Kontor wird individuell in sorgfältiger Handarbeit gefertigt und kann mit abnehmbarem, waschbarem Bezug geliefert werden. Auf Wunsch fertigen wir jede Kombination mit unseren Naturmaterialien an, auch Sondergrößen und - formen. Die Naturmatratzen werden regelmäßig vom eco-Umweltinstitut Köln auf Schadstoffe geprüft und sind QUL-zertifiziert. Gehen Sie auf Tuchfühlung mit Hanf und genießen Sie auch das herrliche Hautgefühl von Hanf-Bettwäsche. Besuchen Sie uns gerne auf www.greenhouse-hanfkontor.de oder rufen Sie einfach an unter Tel. 069-94592322.
Hanf zum Bauen Im Automobilbereich werden die besonderen Vorteile von Hanf schon lange geschätzt: Die Fasern sind extrem reißfest, schwer entflammbar und haben weniger Gewicht als Holzfasern. Deshalb verbraucht allein dieser Industriezweig Tausende Tonnen pro Jahr zur Herstellung von Formpressteilen für den Fahrzeugbau. //Claudia Mattuschat gute Schallschutzeigenschaften, sind durch gute SorpÄhnliche Beweggründe hat die tionsfähigkeit feuchteausgleichend und aufgrund ihrer ökologisch orientierte Baubranche: einfachen Bearbeitung heimwerkergeeignet. Nicht unUnternehmen wie die Hanffaserfabrik wichtig: Sie bieten weder Nagern noch Insekten Nahrung. Uckermark (www.hanffaser.de) verarEine wichtige Rolle beim Bau spielen auch die holzigen beiten die Hanffasern zum Beispiel zu Pflanzenreste – die so genannten Hanfschäben – die als atmungsaktiven, feuchtigkeitsregulieSchüttdämmungen dienen oder mit Lehm und renden und von Natur aus fäulnisbeZement zu robusten Hohlraumsteinen ständigen Dämm- und Isoliermateriagepresst werden. Darüber hinaus ist lien oder zu stabilem und zugleich es möglich, mit dem Öl der Hanfsabesonders elastischem Hanfbeton. men Farben, Lacke oder auch ÖkoDie Anwendungsbereiche für -Kunststoffteile herzustellen. Hanfdämmstoffe sind vielfältig. Sie Das Online-Portal www.hanfeignen sich zur Dämmung zwischen magazin.com meldet gar, dass man den Sparren, Holzbalkendecken, bereits Häuser zu 90 Prozent aus Hanf Metallständerwänden, Außen- und bauen und damit quasi auf dem Feld Innenwänden in Holzrahmen- und wachsen lassen kann. WünschensHolzständerbauweise sowie zur wert wäre das auf jeden Fall: Denn Außendämmung hinter Verkleidung kein nachwachsender Rohstoff ist u.v.m. Durch ihrer geringe Wärmeleitund hohe Wärmespeicherfähigkeit THERMO HANF PREMIUM PLUS-Dämmplatten aus Hanffa- wohl so ertragreich und lässt sich auf halten Hanfdämmstoffe die Wärme sern und Stützfasern auf pflanzlicher Basis zur thermischen derart ökologische und energiesparende Weise anbauen, verarbeiten im Winter drinnen und schützen im Verfestigung, biologisch abbaubar. und wieder entsorgen wie dieser. Sommer vor Hitze. Zudem haben sie THERMO NATUR, www.thermo-natur.de
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Schlafen Sie gesund im Hüsler Nest Original Der erfolgreichste Erfinder aller Zeiten und der beste Ingenieur der Welt ist unbestritten eine Frau: nämlich Mutter Natur. Denn wenn es um die Frage nach gutem und gesunden Schlaf geht, hat die Natur immer das wirksamste und beste Rezept parat. Bei Hüsler Nest hat man das schon verstanden, bevor natürliches Wohnen groß in Mode kam. Und diesen Vorsprung nutzt die Schweizer Qualitätsmarke seit nunmehr über 30 Jahren, um mit seinem Hüsler Nest System das Thema ergonomisches, natürliches Schlafen stetig weiter zu entwickeln und von Mutter Natur zu lernen. Unter dem Motto „Hightech in Natur“ bietet das System eine Schlafarchitektur, die sich perfekt an die Gewohnheiten des Schläfers anpasst – unabhängig von dessen Gewicht, Größe oder individueller Disposition. Wie das funktioniert? Mit drei intelligent konzipierten Bausteinen für ergonomisches, natürliches Schlafen. Basis des Ganzen: das Liforma Federelement, das mit seinen feinen, hochflexiblen Trimellen auf zwei Ebenen fürs Federn und Stützen sorgt. Eine Ebene drüber liegt die Matratze aus Naturlatex, die – ganz nach gewünschtem individuellen Härtegrad – für den idealen Liegekomfort sorgt. Last not least die dritte Ebene: die Wollauflage aus hochwertigen Naturmaterial. Sie sorgt für das richtige Schlafklima und macht in Kombination
mit einer Hüsler Nest Zudecke und dem neuen Baukasten-ErgoKissen den Schlaf so einzigartig, so gesund, so Nest-gemütlich wie es nur ein Hüsler Nest kann. Das Geheimnis des besonders guten Schlafs liegt jedoch nicht nur in den einzelnen Bausteinen des Systems. Sondern auch deren cleveren Kombinier- und Austauschfunktion. Alles passt zusammen, jedes Teil lässt sich individuell auf Schläfer und Schlafgewohnheiten anpassen und einstellen. Und das macht das Hüsler Nest System zum perfekten Bett für alle, die gesunden Schlaf lieben. Und natürlich auch für Mutter Natur. Denn von ihr lernen, heißt auch, sie zu schützen. Und auch das hat man bei Hüsler Nest schon seit 30 Jahren verstanden: Ausgezeichnet mit dem swisswool Siegel, dem ECO Emblem und Herstellung aus kontrolliert biologischem Anbau und Tierhaltung setzt man bei der Schweizer Naturbettenmanufaktur, dass guter Schlaf und ein gutes Gewissen in Sachen Umweltschutz einfach zusammengehören. Mehr Informationen und Händlersuche unter www. huesler-nest.de
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Schlafen Sie gesund – im Energiebett
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Naturmode im Herbst/Winter 2016
Clean und Smart – der neue pure Modestil Die Bandbreite der neuen Herbst/Winter-Styles bewegt sich zwischen lebendigen ethnischen Einflüssen und einem zeitlosen, „cleanen“ Modestil. Innovative Naturmaterialien und die Vielfalt kreativer Designs sorgen dafür, dass es in der Naturmode spannend bleibt! // Katrin Speer Wer etwas auf sich hält, trägt nachhaltige Mode. Das gilt auch und gerade für die jüngere Generation. Unzählige kleine junge Naturmode-Label schossen in den vergangenen Jahren wie Pilze aus dem Boden – vielfach mit veganer Mode. Eco & Fair Fashion bleibt also im Trend. Zu dem neuen nachhaltigen Modebewusstsein tragen auch so engagierte Dokumentarfilme wie „True Cost“ (Der Preis der Mode) des US-amerikanischen Regisseurs Andrew Morgan bei. Dieser frischte auf der Naturmodemesse INNATEX unlängst die Erinnerung an die verheerenden Auswirkungen der „Fast Fashion“-Industrie auf. Wer also mit gutem Gewissen Spaß an der Mode haben will, kleidet sich mit Naturmode ein.
Modisches Understatement Der neue pure Modetrend bringt im Herbst/Winter Anklänge an den Retrostil der 60er und 70er hervor: Topmodisch sind kurze Etuikleider, Miniröcke, schmale, oft verkürzte Pants und Schlaghosen wie die „Culotte“ (verkürzter Hosenrock), dazu enganliegender Rolli oder Schluppenbluse. Jersey und Strick sowie lange Oberteile zu weiten Hosen erzeugen einen lässigen Wohlfühllook. Was auf den ersten Blick eher schlicht erscheint, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als kostbares Stück. Die Materialien sind edel bis luxuriös: Lanius präsentiert Strick aus Eco-Cashmere, Merinokammgarn und 100 Prozent Alpaka. Die farblich abgesetzte Innenseite des langen Kapuzenstrickmantels von HempAge aus softem Cotton und Hanf
unterstreicht seine seidige Eleganz. Für Männer hat das Label edlen Strick in hellen Farbtönen wie den Norwegerpullover aus recyceltem Hanf und Organic Cotton im Programm.
Englischer Tweed mit Tradition Midilange Westen, kurze Kastenjacken, schmale Cabans und schlichte Capes spenden wohlige Wärme. Alma&Lovis präsentiert u.a. einen edlen Kurzmantel aus Englischem Tweed. Die ungefärbte, handwerklich gewebte Wolle stammt aus einer 150 jährigen Traditionsweberei. Edle Materialien wie italienisches kbT-Streichgarn mit kaschmirähnlichem Griff geben auch der neuen extravaganten Linie „Minu“ von Lana den luxuriösen Feinschliff. Helle, warme Neutralfarben wie Camel, Elfenbein und Khaki unterstreichen die zeitlos lässige Eleganz. Highlights der neuen nachhaltig und fair produzierten „Limited Edition“ von Living Crafts sind Strickwaren aus 100 Prozent Bio-Merinowolle – Made in Germany.
Künstlerisch inspirierter Bohemian-Look Das bunte Farbspiel folkloristischer Elemente aus verschiedensten Regionen der Erde wie handwerkliche Stickereien, Intarsien oder Fransen erzeugen einen künstlerisch inspirierten, rustikalen Bohemian-Look. Derbe Wollstoffe, üppige Dessins, Karos, Animal-Prints auf Strick, dazu Blue Denim, Cord- und Samthosen kennzeichnen diesen Look. Jacken gibt es in vielfältigen Formen – vom kurzen
Edler Wohlfühllook: Raglan-Pullover aus Alpaka und Seide, Jerseyhose mit angesagtem All-Overwww.almalovis.de Print.
Lumber (Jacke im Holzfällerstil) bis hin zu Capes und lässigen Mänteln in kuschelig haarigen Wollqualitäten. Der Poncho bleibt ein It-Piece der Saison. Maas Natur hat beispielsweise ein modernes Strickcape im Gaucho-Stil aus weicher Geelong-Schurwolle im Programm. Braintree ließ sich von den Küsten- und Heidelandschaften des Nordens inspirieren. Auf Oberteilen breiten sich florale Landschaften in Blautönen und in Herbstfarben aus.
Buch-Tipp!
Ein echter Hingucker: Norwegerpullover mit Knopfleiste aus recyceltem Hanf und Organic Cotton. www.hempage.de
Porträts von 33 Designern und Labels nachhaltiger Mode – von weltbekannten Namen wie Vivienne Westwood bis zu internationalen Nachwuchsdesignern. Modedesignerin Magdalena Schaffrin gründete den „Greenshowroom“, eine Messe für nachhaltige Luxusmode in Berlin. Ellen Köhrer, Magdalena Schaffrin Fashion Made Fair Modern – innovativ - nachhaltig 192 Seiten mit 200 farbigen Abbildungen Prestel Verlag, € 39,95, ISBN: 978-3-7913-8175-6
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Die Macher hinter der Marke: Flomax
Vom Teilzeitjob zur Unternehmerin Auf der Schwäbischen Alb hat die Textilproduktion eine lange Tradition. Doch Designerin Veronika Kraiser, deren Heimat das von der UNESCO anerkannte Biosphärengebiet ist, kam eher durch Zufall zu ihrem eigenen Naturmodelabel Flomax und war plötzlich Unternehmerin... // Katrin Speer Als zweifache Mutter auf der Schwäbischen Alb einen Teilzeitjob zu finden, ist wahrlich ein Kunststück – erst recht vor 21 Jahren, als alles begann. St. Johann, der Lebensmittelpunkt der gelernten Schneiderin Veronika Kraiser, war damals noch ein 800-Seelen-Dorf. Ihr Halbtagsjob erforderte der Kinder wegen zu hohen Organisationsaufwand. Sie musste ihn aufgeben. Doch dann erhielt sie von einem Naturtextilversender aus der Region das Angebot, zuhause in Teilzeit aus nachhaltig produzierten Stoffen Kinderbekleidung zu entwerfen.
Nachhaltiges Modeunternehmen auf vier Etagen Ab da entwickelte sich alles sehr schnell: 2005 wurde ein eigenes ökologisches Produktionsgebäude in Holzbauweise errichtet, zuvor wurde noch in der Scheune neben dem eigenen Wohnhaus produziert. Heute präsentiert sich das Unternehmen auf vier Etagen: Verkauf, Verwaltung, Produktion und Versand – alles unter einem Dach. „Unsere Kunden kommen aus der Region, viele aber auch von weit her wegen der Schönheit der Landschaft und der klaren Luft. Sie verbinden ihren Urlaub mit einem Einkauf bei uns“, freut sich die Schwäbin. 2009 ging die Kollektion albmerino, ein Kooperationsprojekt mit einer regionalen Schäferei, an den Start. Die Modelle aus feinster Merinowolle in Naturtönen tragen landschaftstypische Motive.
Hochwertiger, nach IVN-Best und GOTS zertifizierter Strick
Veronika Kraiser gründete das Unternehmen Flomax.
Von den ersten zwölf Entwürfen wurden gleich zehn in den neuen Katalog aufgenommen. Der Auftragsflut der Katalogkunden war kaum nachzukommen. Auf der Suche nach Unterstützung stellte sie erfreut fest, dass viele Mütter anderer Kindergartenkinder Näherinnen waren und ebenfalls Beschäftigung suchten. Doch ihre Anfrage bei der Bank zur Vorfinanzierung lehnte diese mit der Begründung „ein Kunde reicht nicht“ entschieden ab. „Das war ein regelrechter Schlag ins Gesicht“, erinnert sich die erfolgreiche Unternehmerin heute. „Also gründete ich 1995 meine eigene Marke. Mit der kleinsten Standvariante und gut bestückten Kleiderstangen präsentierten mein Mann und ich unsere Kollektion erstmals auf der BioFach-Messe, damals noch in Frankfurt“, lacht Veronika Kraiser.
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Heute werden ihre hochwertigen regional und nachhaltig produzierten Strickkollektionen – vorwiegend Damen- und Kindermode – deutschlandweit im Facheinzelhandel sowie im deutschsprachigen Ausland und in den Niederlanden verkauft. Die Schur- und Baumwollgarne stammen aus kontrolliert biologischer Tierhaltung (kbT) und kontrolliert biologischem Anbau (kbA). Sie sind nach IVN-Best und GOTS-Kriterien zertifiziert. Farbenprächtige Streifen und Jacquards mit südländischen und nordischen Einflüssen sowie klassische Schnitte sind typisch für die Flomax-Kollektion. Wie entstehen ihre Designideen? „Das ist eine Gefühlssache. Das Rosenmotiv beispielsweise ist immer ein Thema. Ich sitze gern mal an der Straße und schaue, was gerade angesagt ist. Aber natürlich ist die vielfältige Flora und Fauna der Schwäbischen Alb eine unerschöpfliche Inspirationsquelle für mich. Das Schöne ist, dass ich alles ausprobieren kann und bisher das Glück hatte, nie ohne Auftrag zurückzukommen.“ schwärmt die engagierte Unternehmerin, die zugleich auch überzeugte Mutter ist. Hier schließt sich der Kreis: Der Firmenname Flomax setzt sich aus den Vornamen ihrer Söhne Florian und Maximilian zusammen. Wie ihr Mann arbeiten beide inzwischen mit im Betrieb. Flomax ist eben ein echtes Familienunternehmen. www.flomax.de
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Hanf kann mehr als du denkst.
geringer Wasserverbrauch kein Pestizid& Herbizideinsatz hoher Tragekomfort & Hautverträglichkeit
Hanf für die Kleidung Seit Jahrtausenden werden aus Hanf Stoffe gewebt und Seile geknüpft. Weil die Faser besonders reißfest und strapazierfähig ist, hat sogar Jeanslegende Levi Strauss seine erste Kollektion daraus gefertigt. Dass man Hanftextilien heute kaum noch findet, hat zweierlei Gründe: Zum einen natürlich das Hanfanbauverbot von 1982. Zum anderen die industrielle Entwicklung, die weitaus länger zurückliegt. Als man nämlich im 18. Jahrhundert die Baumwollmaschine erfand, wurde die Verarbeitung des exotischen Rohstoffes einfacher und kostengünstiger. Nicht bedacht hat man dabei, dass Baumwolle eine äußerst empfindliche Kultur ist und einen massiven Dünger- und Pestizideinsatz nach sich zieht. Für Menschen mit sensibler Haut ist es daher eine besonders gute Nachricht, dass Hersteller wie HempAge sich wieder auf Hanf besinnen, der für Anbau und Verarbeitung keine Chemikalien benötigt. Das Adelsdorfer Unternehmen fertigt seine Mode konsequent aus dem Rohstoff und hat zudem eine Forschungsgesellschaft gegründet, um die technologischen Hürden der Herstellung zu meistern. Durch die Entwicklung so genannter cottonisierter Hanffasern ist es inzwischen möglich, Stoffe auf Baumwollmaschinen herzustellen. So lassen sich besonders feine Ergebnisse erzielen und hoffentlich auch bald eine Produktivität, die Baumwolle in punkto Preis ebenbürtig ist – und ökologisch natürlich deutlich überlegen. Claudia Mattuschat Besuchen Sie uns vor Ort: FLOMAX NATURMODE GMBH Braikeweg 6 72813 St. Johann-Gächingen Tel. +49 (0) 7122 / 528 www.flomax.de Öffnungszeiten: Di - Fr 10 - 13 Uhr | 14 - 18 Uhr Sa 10 - 14 Uhr Schauen Sie in unseren Onlineshop: www.flomax-shop.de Oder fordern Sie unseren Katalog an!
DIE NATURMODE MANUFAKTUR
100% made in Germany - zertifizierte Qualität
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Winterzauber mit Maas Mit unserer Kleidung und durch unser Handeln wollen wir einen nachhaltigen Weg einschlagen. Für uns bedeutet es: Ökologische und fair produzierte Mode aus Naturfasern und nachwachsenden Rohstoffen. Für unsere neue Herbst/Winterkollektion haben wir nur die angenehmsten und wertvollsten Naturfasern verwendet. Angepasst an die kältere Jahreszeit ist vor allem Wolle das vorherrschende Material, wie zum Beispiel die Bouclé Longjacke aus Alpaka-Wolle, wunderbar weich, warm und unglaublich angenehm zu tragen oder unsere kleine Serie aus Eco Wool, aus kontrolliert biologischer Tierhaltung. Wärmende Winter-Flammés in einer extra warmen Qualität und aus kontrolliert biologischer Baumwolle sowie unsere beliebten und vielfältigen Jacquards bringen Farbe in den Herbst/Winter. Ganz fein, edel und aus kontrolliert biologischer Tierhaltung Pullover und Strickblazer aus Merino Wolle. Die Farben der neuen Kollektion sind inspiriert vom Licht des Herbstes wie zum Beispiel ziegel, rubinrot, granat oder goldgelb. Darüber hinaus zeitloses schwarz, weiß und anthrazit und unsere beliebten Blau- Grün und Petroltöne.
Einfach anziehen und wohlfühlen! Lassen Sie sich inspirieren von der neuen Herbst/Winter-Kollektion 2016 von Maas Natur. www.maas-natur.de
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Ökologische Mode - fair produziert
Maas Naturwaren GmbH Werner-von-Siemens-Str. 2 · 33334 Gütersloh
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Leder: Eine äußerst giftige Reise um die Welt Schon „Ötzi“ trug es. Seine Kleidung und Mütze bestanden daraus – und zwar aus Leder. Auch die Ägypter und Römer kleideten sich mit der sehr robusten Tierhaut. Im Mittelalter wussten sowohl Könige als auch ganz normale Bauern die Vorzüge von Leder zu schätzen. Daran hat sich auch in unserer modernen Gesellschaft nichts geändert. Ob nun Cowboys, Topmodels oder Otto-Normalverbraucher - gegerbte Tierhäute sind sehr gefragt. Und das nicht nur in Form von Kleidern. Autos, Möbel, Taschen, Schmuck und Schuhe – Leder ist allgegenwärtig. Doch die Herstellung ist mit sehr viel Dreck, Chemikalien und Leiden für Mensch und Tier verbunden.
40 Kilo Haut, 20 Kilo Chemie Die Haut eines Bullen bringt um die 40 Kilo auf die Waage. Bis zu 20 Kilo an chemischen Stoffen sind nötig, um aus der Tierhaut ein robustes, weiches und haltbares Leder zu machen. Denn: Naturfett und Eiweiß müssen aus der Haut herausgewaschen, die Haare entfernt, Schwanzwurzel, Bauchnabel, Kniescheiben abgetrennt werden. Dann beginnt das Gerben – bevorzugt mit Chrom III und einer Menge Wasser. Ein Kilo Rindsleder verschlingt bis zu 16.600 Liter virtuelles Wasser. Zudem enthalten Gerbereiabwässer enorme Mengen an Schadstoffen wie Zink, Cadmium, Arsen sowie Sulfide und Säuren. Diese gelangen oft ungefiltert in Flüsse, sind äußerst giftig für Fische und Mikroorganismen, belasten das Grundwasser und stellen auch für die Arbeiter eine große Gefahr dar.
Gerben – ein schmutziges Handwerk Ein sauberes Handwerk war das Gerben von Tierhäuten noch nie. Auch wenn über Jahrhunderte pflanzlich gegerbt wurde – aus Eichenrinde, Rhabarberwurzeln, Mimosarinde, Quebrachoholz oder Tara-Schoten wurden und werden Gerbstoffe in einem sehr langwierigen und aufwendigen Prozess hergestellt. Um 1860 kamen dann Chromsalze ins Spiel – eine harte Chemiekeule. Sie vernetzen und stabilisieren die Eiweißfasern in der Tierhaut, machen aus Rohleder innerhalb von wenigen Stunden ein besonders weiches und haltbares Material, das noch
vielseitiger eingesetzt werden kann. Mittlerweile gerbt die globale Lederindustrie zu 90 Prozent mit Chrom III.
Chrom: giftig und krebserregend Bei einer sorgfältigen Verarbeitung ist Chrom III im Leder stabil gebunden, kann kaum in die Haut eindringen. Durch zu hohe Temperaturen oder zu viel Chromsalz im Gerbprozess kann jedoch das extrem gesundheitsschädliche Chrom VI entstehen, das die Haut angreift, Kontaktallergien auslöst und sogar als krebserregend gilt. Viele Arbeiter atmen in den Gerbereien Chrom auch als Staub ein und erkranken dadurch an Bronchitis, Asthma, Allergien oder auch Lungenkrebs. Aber auch der Kunde, der in den Konsumtempeln Lederschuhe oder Lederhosen kauft, sollte aufpassen. Die Gefahr, auf die Berührung mit Chrom VI allergisch zu reagieren, ist vor allem bei Menschen hoch, die zu Hautekzemen neigen. Das Risiko steigt auch bei langanhaltendem Kontakt mit dem Stoff.
Vorsicht! „Made in Europe“ So ein „italienischer Lederschuh“ hat eine lange Reise hinter sich, bis er letztlich im Regal eines Kaufhauses steht. Fangen wir mit dem Rohleder an, das oft aus Brasilien oder den USA stammt. Zwei Länder, in denen mit die größten Fleischproduzenten der Welt sitzen, die nicht nur mit Steaks, sondern auch mit Tierhäuten viel Geld verdienen. Die brasilianische Firma JBS etwa schlachtet 100.000 Rinder, 70.000
Schweine und 25.000 Schafe pro Tag. Es geht weiter: In China, Bangladesch, Indien oder Vietnam wird unter miserabelsten Arbeitsbedingungen gegerbt. Das Leder wird mit viel Chemie danach gefärbt, gefettet und geglättet. Dazu bekommt es eine Schutzschicht gegen Kratzer und Flecken im alltäglichen Gebrauch verpasst. Dabei kommen unter anderem Kohlenwasserstoffverbindungen und Hydrophobiermittel zum Einsatz. Das von Natur aus atmungsaktive Leder wird somit praktisch versiegelt. In Osteuropa sorgen schließlich äußerst billige Arbeitskräfte in den Schuhfabriken dafür, dass aus der Tierhaut ein Lederschuh wird, der dann zum absoluten Schnäppchenpreis in Deutschland zu erwerben ist. Das Ganze nennt sich dann „Made in Europe“.
Leder aus Deutschland Aufgrund der strengen Gesetzgebung und der weitreichenden Umweltauflagen zählt die deutsche Lederindustrie zu den saubersten der Welt. Doch die hohen Standards haben natürlich ihren Preis. Und so gibt es nur noch wenige Gerbereien in Deutschland, die den globalen Konkurrenzkampf überlebt haben. Unser Tipp: Die Lederschuhe, Ledertasche oder Lederhose zum Schnäppchenpreis links liegen lassen und die regionalen Gerbereien suchen, finden und unterstützen, die beim Leder auf artgerechte Tierhaltung, soziale Standards und die Kraft der Pflanze setzen. Sebastian Schulke
Ecopell Leder Wir von ecopell legen bei unserem Leder Wert auf Schadstoffarmut, Allergiefreundlichkeit, heimische Produktion und die Einhaltung sozialer Standards. Das erreichen wir durch unsere pflanzliche Gerbung aus wertvollen und nachhaltigen Gerbstoffen, sowie durch schwermetallfreie Färbung mit synthetischen Farben. Unser naturbelassene Leder weist authentische Naturmerkmale auf, die die Natürlichkeit unterstreichen. Wir verzichten gänzlich auf irgendwelche chemischen Zurichtungen, die einem Leder seinen natürlichen Charakter berauben. Daher ist unser Leder auch empfindlicher als industrielle Massenware. Ecopell ist mit IVN, Biokreis und ECARF als besonders umwelt- und allergiefreundlich zertifiziert. Diese Branchen verarbeiten unser Leder: Schuhindustrie, Lederwarenindustrie, Lederbekleidungsindustrie, Möbelindustrie, Orthopädiebranche, Automobilindustrie. www.ecopell.de
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Seit seiner Gründung vereint goodsociety hochwertige modische Kleidung mit allen Aspekten zeitgemäßer Nachhaltigkeit: umweltfreundlich, durch die Bank vegan, CO2-neutral und bestehend aus 100% zertifizierter ökologischer Baumwolle – das alles verbirgt sich hinter den schicken Jeans. Doch damit nicht genug, gibt goodsociety 25% seines Gewinns an nachhaltige soziale Projekte weiter. Nachhaltige Werte finden im Bereich Fashion immer mehr Einzug und die Auswahl wächst. So konsequent und ganzheitlich wie goodsociety lebt diese aber kein anderes Unternehmen. Zertifizierte ökologische Baumwolle sind bei goodsociety nur der Anfang. Innovative Waschtechnologien, kurze Transportwege und der Einsatz recycelter Materialien reduzieren den ökologischen Fußabdruck der Produkte auf ein Minimum. Dennoch entstehendes CO2 wird in doppeltem Maße wieder ausgeglichen. Umweltschutz alleine reicht goodsociety aber nicht. Auf dem Weg zu einer „guten Gesellschaft“ sieht goodsociety seine Aufgabe auch darin, sozialen Ausgleich zu schaffen und anderen Menschen Perspektiven zu geben. Neben der SA-Foundation, die goodsociety bereits seit seiner Gründung unterstützt und sich damit aktiv gegen Menschenhandel
und sexuellen Missbrauch einsetzt, gehen Anteile des Unternehmensgewinns seit diesem Jahr auch an die EpicenterStrategy des Hunger-Projekts. Dadurch werden effiziente bottom-up Programme gefördert, wodurch Menschen in ärmlichen Gebieten in Afrika, Asien und Südamerika befähigt werden, durch ihren eigenen Einsatz Armut und Hunger zu besiegen. Dass goodsociety ein echter DenimSpezialist ist und sich Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung wunderbar verbinden lässt, zeigt sich auch wieder in seiner neuen Kollektion. Neben den bisherigen Klassikern wird es ab Frühjahr/Sommer zahlreiche neue Modelle und Waschungen geben: Chinos in RawOptiken, Flares, Jogg-Jeans und Superslim Formen, sind nur einige davon. Ab sofort gibt es ab Lager auch für die Herren die Waschungen, die schon bei den Damen
erfolgreich laufen: eine hellgraue = Black Silver und eine neue grau-schwarze Waschung = Black Kyanos. Mit seinem ganzheitlichen, konsequent nachhaltigen Ansatz, mit seinem sozialen Engagement steht goodsociety für einen Lifestyle der Zukunft, der Perspektiven schafft und inspiriert. Mehr Infos: www.goodsociety.org
Leder aus verantwortlicher Produktion Das Start-up Gusti Leder produziert Ledertaschen im angesagten Vintage-Design und setzt dabei bewusst auf eine andere Art der Produktion in Indien. „Wir möchten in der Lederbranche ein klares Zeichen setzen und zeigen, dass gerechte Löhne, faire Arbeitsbedingungen und keine Kinderarbeit trotz niedriger Verkaufspreise gewährleistet werden können." sagt Christian Pietsch, Geschäftsführer von Gusti Leder. Faire Arbeitsbeidungen und Transparenz stehen bei Gusti Leder an erster Stelle. Das Unternehmen pflegt eine freundschaftliche Beziehung zu seinen Produzenten und kann daher sicherstellen, dass die Familien von ihrer Arbeit leben können. Auch gegenüber seinen Kunden/Kundinnen pflegt Gusti Leder eine einmalige Beziehung. Eine trans-
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partente Kommunikation, um beispielsweise jeden Produktionsschritt offen zu legen sowie der direkte Austausch mit den Kunden zur Optimierung einzelner Produkte, zählen zu den Prinzipen des jungen Unternehmens. Die Eigenmarke Gusti Leder nature basiert ausschließlich auf pflanzlicher Gerbung und natürlicher Färbung. Mittels der Rinde des indischen Babool Trees werden die Lederstücke gegerbt, bevor sie anschließend von kleinen Familienproduzenten in Indien zu Einzelstücken verarbeitet werden. Hergestellt werden die Produkte von Gusti Leder nature auf traditionelle Weise in liebevoller Handarbeit. Aus natürlich belassenem Ziegenleder entstehen ganz individuelle Liebhaberstücke . Von Umhängeta-
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schen für die Arbeit oder Freizeit bis hin zu Reisetaschen oder Rucksäcken für einen perfekten Wochenendausflug wird jeder Wunsch erfüllt. Individualität wird bei Gusti Leder groß geschrieben. Weitere Informationen und Online-Shop: Gusti Leder GmbH, Rostock info@gusti-leder.de Telefon: 0381 367 673 0 www.gusti-leder.de
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Hanf-Naturkosmetik
– die natürliche Hautpflege
Hanföl ist in seinen Pflegeeigenschaften anderen pflanzlichen Ölen, wie z. B. Oliven-, Avocado- oder Mandelöl, weit überlegen und kann die Pflegewirkung anderer Inhaltsstoffe sogar erhöhen.
Hanf-Naturprodukte für Körper, Geist und Seele.
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Besondere Hautpflege Die ganz besonderen Pflegeeigenschaften resultieren aus dem hohen Anteil (über 80%) verschiedener, mehrfach ungesättigter Fettsäuren (Omega-3 und Omega-6), die Mangelerscheinungen der Haut ausgleichen können und den gesunden Glanz von Haar, Haut und Augen fördern. Sie unterstützen die Funktion des Hydrolipidmantels unserer Haut und schützen so vor Infektionen, zu starker Lichteinwirkung und Wasserverlust. Zudem wird die Feuchtespeicherung der Haut deutlich verbessert. Spezielle Pflege bei Neurodermitis und Allergien Das besonders Wertvolle im Hanföl, ist die sehr seltene Gammalinolensäure (Omega-6). Unter anderem wird sie bei der Behandlung von Neurodermitis, allergischen Hautreaktionen und anderen Hautproblemen erfolgreich eingesetzt. Schon die Ärzte im Alten Rom verordneten bei Hautkrankheiten, Ausschlägen oder Herpes Salben auf Hanfölbasis. Die natürlichen Rezepturen der Pflegeprodukte von Greenhouse Hanf Kontor sind qualitativ hochwertig und bewähren sich seit mehr als 20 Jahren! Besuchen Sie uns gerne auf www.greenhouse-hanfkontor.de oder rufen Sie einfach an unter Tel. 069 - 94 59 23 22
Hanf in der Kosmetik Schon in der Ernährung spielt Hanföl eine wichtige Rolle, weil seine Zusammensetzung an essentiellen Fettsäuren für den Menschen optimal ist. Dasselbe gilt auch für die Kosmetik. Indem es nämlich Linolsäure, Alpha-Linolensäure und die seltene Gamma-Linolensäure im Verhältnis von 3:1 enthält, ähnelt Hanföl auf besondere Weise dem körpereigenen Fettsäuremuster. Aus diesem Grund können Pflegeprodukte mit Hanföl von der Haut besonders gut aufgenommen werden, ihre natürliche Schutzfunktion stärken und Alterungserscheinungen hinauszögern. Sogar Menschen mit Allergien, Neurodermitis oder Schuppenflechte machen gute Erfahrungen. Denn Hanf pflegt nicht nur besonders Susanne Zaglauer Salzburgerstraße 1 81241 München
Tel.: 089 567230 Öffnungszeiten MO bis FR nach tel. Terminvereinbarung www.naturfriseur-zaglauer.de
intensiv, sondern er wird auch ohne schädliche Pestizide und Herbizide angebaut, die die Haut reizen können. Der weltweit erste Hersteller, der sich all diese positiven Eigenschaften zunutze machte, war das österreichische Unternehmen Nektar. Von Seife und Duschbad über Gesichtscreme und Körperlotion bis zu Shampoo und Haarbalsam reicht die Produktpalette, die speziell auf die Bedürfnisse trockener Haut und spröder Haare abgestimmt ist. In Düsseldorf hat die Firma Hempro unter The Hemp Line eine eigene Naturkosmetikserie entwickelt und bietet darüber hinaus unter www.hanfhaus.de modische Kleidung aus den Fasern der vielseitigen Pflanze sowie Lebensmittel von HANF FARM an. Eine große Vielfalt an Hanfprodukten hat auch das Greenhouse Hanf Kontor zu bieten: Dort gibt es Kosmetika, Lebensmittel, Textilien und sogar Matratzen aus Hanf. Claudia Mattuschat
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NEU: SONETT Serie sensitiv
Für zarte Kinderhaut und Allergiker
Hallo! Unsere Serie neutral heißt jetzt Serie sensitiv
Die besonders empfindliche Haut von Kindern, Babys und Allergikern hat eines gemeinsam: sie bedarf einer ausgesucht milden Pflege und sehr schonender Wasch- und Reinigungsmittel in der täglichen Umgebung. Dafür hat Sonett jetzt die „Serie sensitiv“ herausgebracht. Die Waschmittel sind besonders schonend zur Haut und für alle Menschen geeignet, die auf Hautsensibilitäten achten müssen. Dabei reinigen sie effektiv und sanft zugleich. Die Öle für die Bio-Seifen stammen zu 100 Prozent aus kontrolliertbiologischem oder biologisch-dynamischem Anbau. SonettProdukte sind frei von Erdöltensiden, Enzymen, Gentechnik und Nanotechnologie und werden ohne Tierversuche hergestellt. Alle Produkte sind mit dem Siegel Eco-Garantie zertifiziert, das den höchsten Standard für ökologische Wasch- und Reinigungsmittel gewährleistet. Daneben findet sich auf allen Sonett-Produkten das neue CSE-Zeichen, das neben ökologischer Qualität auch soziale, ethische und ökonomische Standards zertifiziert. Ebenso tragen die Sensitiv-Produkte das Vegan-Siegel der Vegan Society, welches garantiert, dass keine tierischen Inhaltstoffe enthalten sind und Sonett keine Tierversuche durchführt oder durchführen lässt. Waschmittel Serie sensitiv: drei Helden für den Alltag Für hautsensible Menschen spielt es eine wesentliche Rolle, mit welchen Waschmitteln die Kleidung gereinigt wurde, die sie täglich auf dem Körper tragen. Diese müssen besonders schonend und sehr gut hautverträglich sein. Die neuen Sonett Serie sensitiv umfasst daher drei duftneutrale Waschmittel für vielseitige Anwendungen: Das Waschmittel sensitiv als Flüssigwaschmittel, das Waschpulver Color sensitiv sowie das Olivenwaschmittel für Wolle und Seide sensitiv. Sie sind mild und effektiv zugleich. Das Waschmittel flüssig sensitiv eignet sich für bunte und weiße Wäsche aus Baumwolle, Leinen, Hanf und Mischgeweben. Es kann bei allen Temperaturen verwendet werden. Hauptbestandteil ist reine Pflanzenseife aus Sonnenblumenöl. Seife, Zuckertensid und Fettalkoholsulfat wirken in diesem Flüssig-Waschmittel ergänzend und verstärkend zusammen. Das Waschpulver Color sensitiv wäscht äußerst effektiv und farbschonend bereits ab 20 °C. Das hochkonzentrierte Pulverwaschmittel ist gedacht für Buntes und Feines aus Baumwolle, Leinen, Kunstfasern und Mischgeweben. Es enthält Bio-Panamarindenextrakt, das berühmt ist für seine effektive Flecklösekraft. Es ist ausschließlich mit dem natürlichen Salz der Zitronensäure hergestellt und ohne Kalkbindemittel aus der Erdölchemie. Als Hauptwirkstoff enthält es Bio-Seife, die aus Bio-Rapsöl, Bio-Kokosöl und Bio-Palmöl durch Sieden mit Lauge hergestellt wird. Das Waschpulver sensitiv eignet sich für alle Wasserhärten, es ist kein separater Enthärter nötig. Das Olivenwaschmittel für Wolle und Seide sensitiv eignet sich für Feinwäsche, Wolle und Seide bis 40 °C, sowohl in der Waschmaschine als auch für die Handwäsche. Der Hauptbestandteil dieses Waschmittels ist wertvolles, mechanisch gepresstes Olivenöl. Die Früchte stammen aus jahrhundertealten Olivenhainen des Mittelmeerraums. Für Textilien aus Wolle und Seide ist es hervorragend rückfettend und besitzt besonders reinigende und pflegende Eigenschaften. Mehr Informationen unter www.sonett.eu
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Effektiv und sanft zugleich sind die Sonett-Produkte der „Serie sensitiv“. Alle Produkte dieser Serie sind duftneutral und zu 100 % biologisch abbaubar. Sonett-Produkte sind frei von Erdöltensiden, Enzymen, Gentechnik und Nanotechnologie und werden selbstverständlich ohne Tierversuche hergestellt. Die Öle unserer Bio-Seifen stammen zu 100 % aus kontrolliert biologischem bzw. biologisch-dynamischem Anbau. Die „Serie sensitiv“ mit altbewährter Rezeptur ist bestens geeignet für zarte Kinderhaut und Allergiker. | www.sonett.eu Sonett – so gut. Waschmittel und Seifen für zarte Kinderhaut und Allergiker. Neuer Name mit altbewährter Rezeptur.
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Sonett-Produkte sind erhältlich im Naturkostfachhandel und bei Alnatura
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Magnesium zuführen über die Haut? Dass Wadenkrämpfe auf einen Magnesium Mangel zurück zu führen sind ist vielen bekannt. Es ist an mehr als 300 Abläufen unseres Organismus beteiligt und spielt eine wesentliche Rolle in unserem Stoffwechselhaushalt. Magnesium ist ein richtiges Tausendsassa-Mineral. Magnesium ist wichtig: bei Bluthochdruck, für Herz und Kreislauf, für den Stoffwechsel, bei Stress, für unser Immunsystem, für eine gesunde Haut, bei Osteoporose, für gesunde Zähne, für gesunde Knochen uvm. Magnesium Mangel kann entstehen durch Stress und Nahrung, die zu wenig Magnesium enthält. Bei sportlicher Betätigung braucht der Körper mehr Magnesium. Arzneimittel rauben dem Körper Magnesium. Unser „Vorrat”an Magnesium muss fortlaufend ergänzt werden. Der Körper speichert es nicht. Meist führen wir dem Körper Magnesium innerlich zu. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass Magnesium aus natürlichen Rohstoffen besser vom Körper verstoffwechselt wird. Magnesium Öl und Magnesium Flocken Eine einfache und sehr sichere Magnesiumzufuhr kann über die Haut (transdermale Aufnahme) erfolgen und so vom Körper sehr gut aufgenommen werden. Ganzheitliche Magnesium Öl, eine MagZahnmedizin nesiumchlorid-Wasserlösung kann einfach auf die Haut Brigitte Hornberger aufgesprüht werden. Es hat Zahnärztin
Darmprobleme – Blähungen – Schmerzen? ÜBERSÄUERT! Darm aktivieren: DarmGold Topinambur mit spezifischen Effektiven Mikroorganismen Säure-Basen- Basenwasser OH Regulat (pH >10) Balance: Trinkmoor (spürbare Lebensenergie) Broschüre: „Gesundheit aus dem Kräutertopf“ & Katalog gratis Wir beraten Sie gerne! Gesundheitsberatung VIVAWenzel 90431 Nürnberg, Leubelfingstr. 117, Tel. 0911 - 61 79 25 www.vivawenzel.de, www.gesund-natur.de Der Darm ist die „Wurzel der Pflanze Mensch“. F.X. Mayr
eine etwas ölige Konsistenz, ist aber kein Öl. Die Haut fühlt sich an wie nach einem Bad im Meer. Magnesiumchlorid in fester Form, Magnesiumflocken, eignen sich hervorragend für entspannende Vollbäder oder Fußbäder. Unser Magnesium Öl und die Magnesium Flocken kommen aus dem Zechsteinmeer. In Holland, in der Zechstein Quelle lagert eine sehr reine Magnesiumchlorid Quelle in 1600m Tiefe. Fordern Sie kostenloses Infomaterial an Gegen einen Unkostenbeitrag von 4,00 Euro in Briefmarken erhalten Sie eine Probe Magnesium Öl und Magnesium Flocken für ein Fußbad. Für ausführliche Informationen zum Thema Magnesium empfehlen wir Ihnen das Buch „Magnesium Öl“, erhältlich bei: Gesundheitsberatung vivawenzel, Leubelfingstr. 117, 90431 Nürnberg, Tel. 0911 61 79 25, info@vivawenzel.de, www.gesund-shopping.de, www.vivawenzel.de www.gesund-natur.de
Männer sind Zahnarztmuffel Immer mehr Menschen nehmen die Gesundheit ihrer Zähne ernst. Das belegen Daten der KKH Kaufmännische Krankenkasse anlässlich des Tages der Zahngesundheit am 25. September 2016.
Medizinische Hypnosebehandlung Behandlung nach Mondphasen Ganzheitliche Zahnmedizin Farbtherapie Tätigkeitsschwerpunkt: Kiefergelenkstherapie Parodontitistherapie Eversbuschstraße 3 80999 München Telefon 089 - 149 64 37 Fax 089 - 140 61 84 info@zahnarzthypnose.de www.zahnarzthypnose.de
Während im Jahr 2011 nur 55 Prozent der Versicherten bundesweit ein bis zweimal zur Zahnvorsorgeuntersuchung gingen, waren es 2015 immerhin zwei von drei Versicherten (62 Prozent). Hiervon war allerdings nur ein Drittel männlich. Männer scheinen demnach Zahnarztmuffel zu sein und die jährliche Prophylaxe beim Zahnmediziner zu meiden. „Gesunde Zähne sind nicht nur wichtig für gutes Kauen“, sagt Patric Stamm vom KKHServiceteam in München. „Sie prägen auch unser Gesicht, unser Lachen und verleihen
damit ein gutes Stück Lebensqualität.“ Drei Dinge sind entscheidend, um Zahn- und Munderkrankungen vorzubeugen: eine gesunde Ernährung, die zweimal tägliche, gründliche Mundhygiene und der regelmäßige Gang zum Zahnarzt. Werden Zähne und Mundraum regelmäßig vom Zahnarzt kontrolliert, können Erkrankungen früh erkannt und schnell, ohne hohe Kosten behoben werden. Ist der Zahnschaden dagegen größer und Zahnersatz wie Krone, Brücke oder Prothese nötig, kann das kostspielig sein. Dann hilft ein
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gut geführtes Bonusheft, den Eigenanteil an den Kosten zu reduzieren. Denn regelmäßige Zahnvorsorge belohnen Kassen mit Boni. Laut Bonusregelung müssen Versicherte über 18 Jahre mindestens einmal im Jahr zur Zahnvorsorge. Für Kinder ab sechs Jahre und Jugendliche bis 18 Jahre gilt ein spezielles Prophylaxe-Programm mit zwei Zahnarztbesuchen jährlich. Die Kosten für die Vorsorgebehandlung übernehmen die Krankenkassen. Weitere Infos unter www. kkh.de/versicherte/a-z/zahnaerztliche-vorsorge . KKH
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Verlag G. Wasner-Meyer Inhaber: Gudrun Wasner-Meyer
Theodor-Fischer-Straße 85, 80999 München Tel.: 089 - 74 14 11 54, Fax: 089 - 74 14 11 55 info@derspatz.de, www.derspatz.de Redaktion und Anzeigen: Gudrun Wasner-Meyer (verantwortlich), Adresse s. Verlag Auflage: 45.000 Druck: ADV SCHODER Augsburger Druck- u. Verlagshaus GmbH Papier: 100 % Recycling-Papier Titelbild: alp Bayern Agentur für Lebensmittel Illustrationen: Frieder Vogel Fotos: Fotolia.com, falls nicht anders angegeben Redaktionelle Beiträge: Claudia Mattuschat, Elisabeth Schütze, Andrea Reiche, Stephan Wild, Sebastian Schulke, Katrin Speer
„Der Spatz” ist ein unabhängiges Verbraucher-Magazin für Bayern und erscheint 5 mal im Jahr. Er ist kostenlos erhältlich in Naturkostläden, Reformhäusern, Naturbau- und Naturwarenläden, Naturheilpraxen, Therapie-Zentren, Restaurants und Cafés, Bio-Hotels, Buchläden u.a. geeigneten Plätzen. Anzeigen: Für gewerbliche Anzeigen fordern Sie bitte die Anzeigen-Preisliste an. Erscheinungstag für Nr. 5/2016 ist der 21. November. Anzeigenschluss ist am 31. Oktober. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wider und nicht unbedingt die der Redaktion. Für den Inhalt der Anzeigen und Artikel sind die Auftraggeber oder Autoren verantwortlich. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion.
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VERANSTALTUNGS-KALENDER HINWEIS: Die Adressen zu den Veranstaltungen, die mit einem Buchstaben angegeben sind, finden Sie im blauen Kasten.
OKTOBER 8.10. Kulinarische Stadtführung durch die Altstadt Münchens Uhrzeit: 11-13.30 Uhr (2,5 Stunden) Preis: 59 € für 4 abgestimmte kulinarische Überraschungen von Michaela Baur, Führung durch Archäologin und Geschichte(n) erzählerin Birgit Anzenberger. Weitere Informationen finden Sie unter www.michaelabaur.de „Sinneswandel“ ---------------------------------------------19.10., 19 - 20.30 Uhr: Was hat regionales Bio-Essen mit Klimaschutz zu tun? Wie sieht die Klimabilanz unserer Nahrungsmittel aus? Welche Bedeutung haben unsere Konsum- und Essgewohnheiten für das Klima? Im Vortrag wird zunächst die Bedeutung der Lebensmittelproduktion für das Klima vorgestellt. Dabei werden jene Faktoren herausgearbeitet, die für das Klima eine besondere Rolle spielen, wie z.B. Bewirtschaftungsweisen und Transportentfernungen. Um eines vorweg zu sagen: eine klimaneutrale Ernährung wird wohl kaum möglich sein. Dennoch bietet der Vortrag Anhaltspunkte darüber, wie man seine Ernährung ausrichten kann, um sich möglichst Klima schonend zu verhalten. Veranstalter: TAGWERK Förderverein e.V. und MUZ. Dozentin: Ulrike Krakau-Brandl, Referent: Dr. Michael Rittershofer. Teilnahme kostenfrei. Keine Anmeldung erforderlich. Informationen bei Ulrike Krakau-Brandl unter Telefon 089- 6 70 56 47. Mehr Infos siehe B
NOVEMBER 3.11.: Würmtal zwischen Gauting und Starnberg. Durch das romantische Würmtal. Wir starten in Gauting und gehen durch das romantische Würmtal bis Leutstetten (Mittagsrast). An der Villa Rustica (Römischer Gutshof) vorbei kommen wir durch das Leutstettener Moos über Percha und anschließend nach Starnberg, wo wir um ca. 17.00 Uhr ankommen. Gehzeit: 3 ½ Stunden, 13 km, 130 m Steigung. Treff: 9.00 Uhr Bahnhof Laim - Abfahrt: 9.39 Uhr Richtung Starnberg. Kosten: anteilig MVV Gruppenkarte. Führung: Herr Roth Mehr Infos siehe A. ----------------------------------------------
5.11. + 6.11., 10 bis 18 Uhr: Natur- und Gesundheitsmesse „Wohnen & Leben“. Natur, Gesundheit, Energie und Wellness vereinen sich auf besondere Weise bei der traditionellen Natur- und Gesundheitsmesse im besonderen Ambiente der Schreinerei Seelos. Das Leben genießen, die Vielfalt erleben, der eigenen Gesundheit auf die Sprünge helfen und eine Vielzahl von Möglichkeiten gesünder, angenehmer und schöner in den eigenen vier Wänden zu leben. Mit diesen Themen beschäftigen sich die Aussteller. Genießen Sie hierzu auch die entsprechenden Vorträge. Seelos – Wohnen&Leben, 87672 Roßhaupten, 08367 - 597, www.seelos-wohnen-leben.de ---------------------------------------------13.11., 14 - 15.30: Von Mikro bis Makro: Plastik im Wasser - was tun? Vortrag bei den Münchner Wissenschaftstagen.Plastik schwimmt in den Ozeanen, im Starnberger See und auch in der Isar - gut sichtbar als Plastikmüll, der die Mägen von Schildkröten, Waken und Seevögeln verstopft, oder aber versteckt als Mikroplastik das sogar bis in unsere Getränke gelangt. Aber wie kommt eigentlich so viel Plastik in die Gewässer? Welche Gefahren bringt es mit sich? Was kann ICH dagegen tun? Bei Vortrag und anschließender Diskussion erhalten Sie viele Informationen und erfahren, wie Sie relativ einfach jeden Tag zur Verbesserung der Problematik beitragen können. Vortrag mit Diskussion, Veranstalter MVHS, Dozentin: Julia Hager/Dr. Ulrike Wagner, Veranstaltungsort: Deutsches Museum Verkehrszentrum, Am Bavariapark 5, Seminarraum. Teilnahme kostenfrei. Verfügbare Plätze: 50. Anmeldung bei der MVHS erforderlich. Kurs-Nr. D324020. Mehr Infos siehe B. ---------------------------------------------19.11.: Den Vögeln in die Nester geschaut. Jeden Herbst werden weit über tausend Nistkästen für in Höhlen brütende Vögel im Auftrag der Stadt München geleert und begutachtet. Die Überreste der vergangenen Brutsaison in den Nistkästen können viel über die Ereignisse des Sommers erzählen und Auskunft geben über das Leben der Vögel, das sonst nur im Verborgenen stattfindet. Wir werden dazu die Nistkästen am Normannenplatz in Bogenhausen erkunden. - Dauer: ca. 2 Stunden Führung: Dr. Eva Schneider, Tierärztin - bei Fragen: Tel. 089 - 271 90 52. Treff: 11.00 Uhr,
Normannenplatz - Englschalkingerstraße, U4 Arabellapark. Mehr Infos siehe A. ---------------------------------------------23.11.: Von Iffeldorf auf dem Osterseerundweg nach Gut Aiderbichl, Gnadenhof für 6000 Tiere. Ernähre ich mich doch vegetarisch? Von Iffeldorf wandern wir nahe dem Staltacher See zum Ufer des Großen Ostersees. An dessen Ufern geht es romantisch, vorbei an der Marieninsel zum Gut Aiderblichl. Einkehr im Bio-Restaurant mit anschl. Führung durch den Gnadenhof Gut Aiderbichl. Highlight ist hier unter anderem das Katzenwohnzimmer und der Pferdehof. Auf dem idyllischen Osterseerundweg über Lauterbach zurück nach Iffeldorf. Am Osterseeblick sieht man von der Benediktenwand bis zur Zugspitze. Die Wanderung findet bei jeder Witterung statt. Gehzeit: 4 ½ Stunden, keine Hm, Wanderwege und Spazierwege, Iffeldorf 600m, Gut Aiderbichl 600m, Lauterbach 600m, Iffeldorf 600m. Erforderlich: Bergausrüstung. Treff bis spätestens: 8.20 bis 8.45 Uhr Mü Hbf, BOB-Schalter vor Gleis 30. Abfahrt: 9.00 Uhr Richtung Kochel bis Iffeldorf - Rückkehr: 18.00 Uhr Mü Hbf. Kosten: anteilig Werdenfelsticket-Ticket, Gut Aiderbichl Besichtigung ca. 7,- €. Führung: Michael Kleemann. Mehr Infos siehe A. ---------------------------------------------25.11.: Biberführung durch den Pasinger Stadtpark. Auf leisen Sohlen hat der Biber auch den Pasinger Stadtpark erreicht. Seit über drei Jahren lebt hier nun eine Biberfamilie. Warum ist der Biber hier heimisch geworden? Wie ist er an diesen Lebensraum angepasst und welche Folgen hat das Vorkommen der Tiere für den Park? Auf dem Spaziergang durch den Stadtpark haben Sie Gelegenheit, interessantes aus dem Leben der Tiere und aktuelle Entwicklungen rund um den Biber zu erfahren. - Dauer: ca. 1 ½ Std. Führung: Martin Hänsel, Treff: 15.30 Uhr – Ort wird bei Anmeldung bekanntgegeben. Anmeldung: Erforderlich über MVHS, Kursnr. D313438, Tel. 089 - 480 06 - 62 39 oder unter www.mvhs.de, Kursgebühr 6,- €/ ermäßigt 3,- €. Mehr Infos siehe A
DEZEMBER 3.12., 9.30 - 16.30: Salben mit Heilkräutern selbst herstellen. Wollten Sie auch schon immer mal eine Kräutersalbe herstellen, dachten aber es sei zu kompliziert? Wir stellen Ihnen ein einfaches Ba-
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ADRESSEN A: Bund Naturschutz Kreisgruppe München Pettenkoferstr. 10 a 80336 München Tel. 089 - 5156 76-0 Fax: 089 - 51 56 76 -77 www.bn-muenchen.de Teilnahmebeitrag: Mitglieder 3,00 € Nichtmitglieder 6,00 € B: Ökologisches Bildungszentrum ÖBZ Englschalkinger Straße 166 81927 München 089 - 93 94 89 - 60, ÖBZ 089 - 93 94 89 - 61, MVHS 089 - 93 94 89 - 71, MUZ www.oebz.de
Ihre Veranstaltung erscheint in der nächsten Ausgabe, wenn Sie bis zum 11. Nov. die Informationen zusenden und im Voraus pro Zeile (30 Zeichen) 3,00€ bezahlen. Adresse und Konto siehe S. 43. sisrezept für die Salbenherstellung vor, das Sie zu Hause leicht nachmachen und variieren können. Wir kochen vier verschiedene Salben aus Blüten, Nadeln oder Wurzeln. Verwendet werden Kräuter aus ökologischem Anbau bzw. aus Wildsammlung, in einer Basis aus Bienenwachs und anderen Naturprodukten. Sie erhalten ein ausführliches Skript, in dem Basiszutaten, Rezepte und Herstellung beschrieben sind sowie die Salben in ansprechenden Gläschen. Veranstalter: MVHS, Dozenten: Gabi Streidl, Markus Hieber, Kosten: € 50.- zuzüglich € 18.- Materialgeld. Verfügbare Plätze: 12. Anmeldung bei der MVHS erforderlich. Kursnummer D323722. Mehr Infos siehe B. ---------------------------------------------10.12.: Gans in Familie. Gänse leben „Gans in Familie“. Lokale Gänsepopulationen, insbesondere Grau- und Kanadagänse, suchen im Winter den Nymphenburger Schlosspark auf und treffen dort ihre Familienangehörigen. Auch viele andere Wasservögel suchen den Schlosspark im Winter auf. Sofern vorhanden bitte Fernglas mitbringen. - Dauer: 2 Stunden Führung: Dr. Silke Sorge, DiplomBiologin. Treff: 11.30 Uhr, Schloss Nymphenburg, rechts vor der Freitreppe. Mehr Infos siehe A.
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Herbstzauber im Muck – dem Entdeckerdorf Wann? Sonntag, 30. Oktober 2016 Wo? Jugendsiedlung Hochland, Rothmühle 1 82549 Königsdorf Was? Wir feiern ein buntes Herbstfest für Groß und Klein. Programmpunkte :
TV Tipps für Oktober zusammengestellt von Dipl. Ing. Agrar (FH) Peter Boley. Weitere Informationen unter www.AGRAR-TVNews.de
– Schäferwagenbesichtigung – Lagerfeuer mit Grillen von Mais, Kartoffeln, Würstchen – Besuch der Sternwarte vor Ort – Quitten-Apfel-Marmelade kochen – Weben und Spinnen von Baum- und Schafwolle – Trommeln am Lagerfeuer – Offene Bühne – Fußballspielen, Federball und Riesen-Mikado Außerdem gibt es warmen Tee und Punsch, Chilli und leckeren Zwetschendatschi. Wir freuen uns auch auf den Besuch unserer Nachbarn vom Pferdehof, die ihre Ponys und Esel mitbringen. Muck – das Entdeckerdorf wurde im Juli dieses Jahres eröffnet. In den Sommerferien haben dort schon viele Münchner Familien übernachtet. Unsere Schäferwagen bieten Platz für rund 12 Personen. Auf unserem Grundstück dient der große Zirkuswagen als Gemeinschaftsküche und Ort der Begegnung. Alle Infos unter www.entdeckerdorf.de
Gewinnspiel im Spatz Nr. 3/2016 10 Flaschen 1628 Oak Aged von Neumarkter Lammsbräu, www.lammsbraeu-biobier.de, haben gewonnen: K. Albrecht, Weilheim E. Bergmann, Berlin B. Butscher, Rosenheim R. Figelski, Landshut W. Hummel, Tübingen
M. Jessen, Bonn T. Leipold, Bayreuth R. Rutsatz, Hagen K. Schilling, Lenggries K. Weber, Rosenheim
Allen GewinnerInnen herzlichen Glückwunsch!
Vögel füttern aber richtig!
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Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V.
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Datum Sendezeit
Sender
Thema
03.10. 13:45-14:45 NDR Wahre Landliebe - Wenn Frauen einen Bauern heiraten 04.10. 15:30-16:00 BR Großmarkt München 05.10. 18:15-18:45 NDR Wie kommt Geschmack in die Tomate? 07.10. 17:00-17:30 Arte Aromen - Warum unverzichtbar? 07.10. 19:00-19:30 BR Unser Land 07.10. 21:15-21:45 NDR Singvögel als Delikatesse? 08.10. 18:00-18:15 MDR Bauernland in Polenhand 08.10. 18:15-18:45 WDR Wilde Wald- und Wiesenküche Der Erntedankfestzug 09.10. 12:00-13:30 BR 09.10. 14:00-15:30 NDR Spezial - Dorf macht glücklich 10.10. 22:00-22:45 NDR Unser Apfel - Masse statt Klasse? 11.10. 20:15-21:55 Arte Vorsicht Gentechnik? 11.10. 22:10-23:05 Arte Insekten - Die besseren Schäd lingsbekämpfer? 12.10. 22:30-23:38 Arte Zerteilte Erde 12.10. 21:00-21:45 WDR Tiefkühlkost - wie cool sind die Produkte aus der Kälte? 12.10. 21:00-21:45 HR Billiger Luxus 12.10. 21:00-21:45 NDR Mein Traum vom Hof 12.10. 22:45-23:15 ZDF Es stinkt! - Dicke Luft in Deutschl. 13.10. 16:15-17:00 ARD Lecker aufs Land - Eine kulinarische Reise 13.10. 23:25-23:55 WDR Wie werden wir morgen alle satt? 14.10. 17:05-17:30 Arte Grün in der Stadt 14.10. 19:00-19:30 BR Unser Land 15.10. 18:15-18:45 WDR Deutsche Klassiker reloaded 16.10. 18:00-18:30 ZDF Drehkreuz Flughafen Frankfurt - Wo Fische fliegen und Mangos landen 17.10. 17:45-18:30 3 SAT Mein Traum vom Landleben 18.10. 13:00-14:00 WDR Maden, Algen, Erythrit unser Essen der Zukunft? 20.10. 11:45-12:30 3 SAT Traumgärten am Kap - Mit dem Biogärtner in Südafrika Der Bauer mit den Regenwürmern 21.10. 15:30-16:00 BR 21.10. 17:00-17:30 Arte Vegane Ernährung - ohne Reue? Unser Land 21.10. 19:00-19:30 BR 21.10. 21:00-21:45 WDR Kohl - deftig lecker und gesund 24.10. 10:50-11:30 HR Abenteuer Ernährung 24.10. 20:15-21:00 NDR Kohl und Co.: Vitaminbombe auf dem Teller 24.10. 22:00-22:30 SWR Rund um den Kürbiss 24.10. 22:15-22:45 RBB Qualität unserer Nahrungsmittel 25.10. 18:15-18:45 NDR Der Pakt mit dem Bauern 27.10. 10:50-11:25 HR Die Essensretter 27.10. 20:15-21:00 3 SAT Bio zwischen Wahn und Sinn 28.10. 10:50-11:20 HR Die Lebensmittelverschwendung Unser Land 28.10. 19:00-19:30 BR
KOLUMNE Janina Nottensteiner ist seit 1997 Moderatorin beim Bayerischen Fernsehen. Bekannt aus Sendungen wie „Blickpunkt Sport“, „Wir in Bayern“, „laVita“ und „UNKRAUT“. Seit der Programmreform des Bayerischen Fernsehens ist sie freitags um 19 Uhr in „UNSER LAND!“ zu sehen. Mit Kopf, Herz und Hand erkundet und hinterfragt die Dipl. Journalistin Umwelt- und Naturschutzthemen und lässt Sie an ihren ganz persönlichen Umwelt- und Naturerlebnissen Teil haben. Viel Spaß beim Lesen...
Die Milch machts… „
Was waren das noch für Zeiten, als Kinder noch wussten, dass die Milch nicht aus dem Tetra-Pack oder der Flasche, sondern aus dem Kuheuter kommt! Damals, lange ist das her.... denn sobald heute eine Kuh nicht lila ist, wissen viele Kinder schon gar nicht mehr wie eine Kuh aussieht!
An dieser Stelle ein kleine Anekdote, die ich vor ein paar Jahren mit meinem schwarz-weiß geflecktem Jack-Russel erleben durfte: wir, mein Jack-Russel Clooney und ich, waren gerade auf dem Weg zum Einkaufen, als ich an einer großen Kreuzung mitten in München neben mir ein Kind zu seiner Mutter sagen hörte: “Schau mal Mama, eine kleine Kuh...wie süß ...“ Ja, mit den Flecken hatte die Kleine ja recht, aber einen Hund nicht von einer Kuh unterscheiden zu können, puhhh, ich muss zugeben mir ist kurz die Kinnlade etwas herrunter gerutscht! Ja, aber wo kommt sie denn nun her unsere Milch, die wir uns täglich mit einer derart großen Selbstverständlichkeit zum Beispiel in den Kaffee schütten, dass es sich scheinbar gar nicht mehr lohnt darüber nachzudenken wie viel Arbeit, Zeit und Geld in einem Liter Milch stecken. Die Milch, genauer gesagt der Milchpreis ist seit Wochen Thema. Kein Wunder, wenn man sich mal vorstellt, dass allein im letzten Jahr in der EU 160 Mio. Tonnen Milch gemolken wurde. Man muss sich das noch mal auf der Zunge zergehen lassen, rund 500.000 Milchbauern, so viele gibt es in der EU, haben 160 Mio. Tonnen Milch gemolken!!
Dass das viel zu viel ist und kaum einer mehr weiß wohin mit der ganzen Milch, versteht sich von selbst…. Die Milchmenge muss dringend reduziert werden, nur so kann sich auf Dauer wieder ein normaler, angemessener Milchpreis einpendeln. Ein EU Hilfspaket soll nun die Landwirte dabei unterstützen, aber das hört sich einfacher an als gesagt! Das sogenannte Milchmengenreduzierungsprogramm ist höchst kompliziert und ob es den Landwirten in letzter Konsequenz wirklich hilft, ist fraglich. 150 Mio. Euro sollen verteilt werden, doch wer bekommt wie viel und für was? Würde jetzt jeder seine Produktion um die Mindestmenge von 1500 Litern reduzieren, dann bekäme jeder 210 Euro und dann würden die 150 Mio. Euro vermutlich auch reichen. Ob das aber wirklich den Markt entlasten würde? Schau ma mal... Fakt ist, mit 210 € kommt der Landwirt auch nicht weit. Bis zum 21. September hatten die Landwirte Zeit einen Antrag auf den Nichtlieferbonus zu stellen und sage und schreibe 3400 Bauern haben diesen Antrag ausgefüllt. Das sind 39 Mio. Kilogramm Milch weniger. Bei den derzeitigen Milchpreisen ist es also kein Wunder, dass immer mehr Landwirte auf Bio umstellen wollen, denn hier bekommen sie fast doppelt so viel wie für konventionelle Milch. Im bundesdeutschen Durchschnitt sind es 47,2 Cent! Aber wenn jetzt viele konventionelle Landwirte auf Bio umstellen, steht dann nicht eventuell die nächste Milchkrise ins Haus? In den letzten beiden Jahren haben rund 1.500 Betriebe auf ökologischen Landbau umgestellt. So bewirtschaften in Bayern im Jahr 2016 über 8.000 ÖkoBetriebe eine Fläche von mehr als 250.000 Hektar nach ökologischen Kriterien. Bayern führt mit über 8.000 Bio-Bauern die Rangliste für den ökologischen Landbau in Deutschland an. Eine tolle Entwick-
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lung, und trotzdem stellt sich die Frage wie will man das in Zukunft mit der Bio Milch handeln, zumal auch nicht jeder neue Bio Landwirt von der Molkerei auch als Lieferant angenommen werden muss. Auch hier im Biobereich wird man sich durch die zunehmende Zahl an Bio-Landwirten was einfallen lassen müssen. Einige Landwirte gehen jetzt ja auch immer mehr dazu über, die Milch, egal ob Bio oder konventionell, direkt an den Mann oder die Frau zu bringen. Milchtankstellen sollen den Geldbeutel zumindest ein wenig füllen. Doch auch hier hat der Landwirt erst Einmal eine große Investition vor sich, denn die Milchautomaten sind alles andere als günstig und eine Garantie, dass der Kunde diese Möglichkeit des Milchkaufens auch annimmt, hat er nicht. Zu verführerisch ist es nach wie vor für viele lieber beim Discounter um die Ecke die Milch für 42 Cent pro Liter zu kaufen. Natürlich ist das einfacher und günstiger als den Landwirt am Hof zu besuchen, selbst die Milch zu zapfen und 1 € für den Liter zu zahlen. Aber sollten uns unsere Lebensmittel, in diesem Fall die Milch, das nicht Wert sein? Mehr Respekt vor der Arbeit der Landwirte, die unsere Lebensmittel produzieren, würde vielen nicht Schaden, auch wenn andererseits genauso bei manchen Landwirten mehr Selbstkritik angebracht wäre. Anbindehaltung, bei der die Kuh tagein, tagaus auf ihrem Platz stehen muss oder glitschige Betonspaltenböden auf denen die Kühe laufen müssen, haben mit „Tierwohl“ reichlich wenig zu tun. Kleinere Betriebe mit nicht mehr zeitgemäßen Gebäuden stehen da oft vor der Frage: neu bauen oder die Viehhaltung ganz aufgeben? Kein einfaches Thema. Und die EINE Lösung gibt es bis jetzt leider noch nicht. Und trotzdem sollten wir uns alle Gedanken machen, was uns unsere guten Lebensmittel Wert sind!
“
Ihre Janina Nottensteiner
der Spatz 4|2016
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Dabei ist alles so einfach und auch verständlich. Nur zwei Liter Wasser einfüllen, saugen, ausschütten und fertig. So werden zwei Dinge mit einem Arbeitsgang erledigt: Das Entfernen von Staub und Schmutz und das Waschen der Raumluft. Hausstaub und Allergene werden im Wasser gebunden. Mit dem lästigen und unangenehmen Staubsaugergeruch ist damit endgültig Schluss.
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